Westfalen Blatt am 19. März 2014
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Westfalen Blatt am 19. März 2014
www.westfalen-blatt.de unabhängig 쎲 bürgerlich Mittwoch, 19. März 2014 Heute im Lokalteil Kalle Pohl amüsiert TV-Künstler unterhält Publikum in Marienmünster mit Wortwitz Die Jogginghose erobert den Laufsteg Preis: 1,40 Euro Ostwestfale verulkt Bayerns Politiker Vor nicht allzu langer Zeit war Designer Karl Lagerfeld noch Jogginghosen-Gegner Nummer eins. Jetzt schickt er seine Models im Schlabberlook auf den Laufsteg. Große Ehre für einen Bielefelder: Thomas Lienenlüke durfte die deftigen Texte für die heutige Kabarett-Kultveranstaltung »Auf dem Nockherberg« schreiben. Aus aller Welt Kultur Frühlingshafter Markt In Ottbergen bieten Händler viele regionale Produkte Luxusmöbel für Promis Alexander Knoche richtet Hotels und Nobelyachten ein. Der Chef der Möbelmanufaktur Finkeldei in Nieheim verkauft weltweit Luxusmöbel. Lokalteil/Wirtschaft Basketballerinnen auf Kurs Die Bad Driburger Basketballerinnen haben sich in der Landesliga etabliert. Verena Brödling und Co. feiern in Waltrop einen deutlichen Sieg. Das Wetter in Höxter Gewerkschaft macht Ernst Für mehr Geld im öffentlichen Dienst haben in NordrheinWestfalen etwa 50 000 Beschäftigte ihre Arbeit niedergelegt. Pendler, Schüler und Familien mit Kindern haben sich auf den Warnstreik vorbereitet. Das Chaos ist ausgeblieben. In Ostwestfalen-Lippe sind etwa 1400 kommunale Beschäftigte dem Streikaufruf gefolgt. Vor allem Mitarbeiter von Krankenhäusern, Sparkassen, Senioreneinrichtungen und Verwaltungen haben vorübergehend nicht gearbeitet. Seite 6 Foto: dpa Krim: Ukraine beklagt getöteten Soldaten Regierungschef Jazenjuk spricht von Kriegsverbrechen – Putin forciert Anschluss Sport Reus fällt beim BVB aus Borussia Dortmund muss im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Zenit St. Petersburg heute (20.45 Uhr/ ZDF) wegen muskulärer Probleme auf Marco Reus verzichten. Wirtschaft Lohnlücke zulasten der Frauen Frauen verdienen in Deutschland im Schnitt 22 Prozent weniger als Männer. Die Auswertung des Statistischen Bundesamtes trifft auf ein unterschiedliches Echo. Fernsehen Trauer um Mareike Carrière Ein Millionenpublikum trauert um Mareike Carrière. Die beliebte Schauspielerin, bekannt als erste Fernsehpolizistin im »Großstadtrevier«, ist am Montag im Alter von 59 Jahren gestorben. Börse So erreichen Sie uns Abonnentenservice: Telefon 0 52 71 / 97 28 20 Fax 0 52 71 / 97 28 21 Anzeigenannahme: Telefon 05 21 / 585-8 Fax 05 21 / 585-480 Internet: www.westfalen-blatt.de Nr. 66 / 12. Woche / 7296 / 167. Jahrgang gegründet 1848 30012 4 190729 601407 S i m f e r o p o l (WB). Auf der Krim ist nach unbestätigten Berichten der erste ukrainische Soldat ums Leben gekommen. Zuvor hatte Russlands Präsident Wladimir Putin den Anschluss des Gebietes faktisch vollzogen. Der getötete Soldat gehörte offenbar einer Einheit von 20 Ukrainern an, die sich den russischen Soldaten nicht ergeben wollte. Das ukrainische Verteidigungsministerium meldete den Fall ohne weitere Einzelheiten. Interimsregierungschef Arseni Jazenjuk sagte bei einer Krisensitzung des Kabinetts, der Konflikt habe sich von einem politischen in einen militärischen verwandelt. Die russische Agentur Interfax meldete davon abweichend Zehn Milliarden für Griechenland Athen/Brüssel (dpa). Der Weg für neue Hilfsmilliarden an Griechenland ist frei. Nach mehrmonatigem Tauziehen einigten sich Griechenland und die internationale GeldgeberTroika. Nun sollen 10,1 Milliarden Euro nach Athen fließen. Neue Sparmaßnahmen werde es nicht geben, teilte der griechische Regierungschef Antonis Samaras gestern in Athen mit. Nation, die landesweit übertraeinen Toten auf der Krim, der gen wurde, sagte der Kremlden prorussischen SelbstverteiChef: »Ich bin mir sicher, dass digungskräften angehört habe. die Deutschen uns unterstützen Umklar blieb, ob es damit mögwerden bei der Wiedervereinilicherweise zwei Tote gibt – auf gung«. Der Westen solle die jeder Seite einen. »Wiederherstellung der EinAllen Protesten und Strafheit« in Russland akzeptieren, maßnahmen des Westens zum Trotz ging die Eingliederung der Halbinsel Krim gestern im Eiltempo weiter. Putin unterzeichnete den Vertrag über die Aufnahme des völkerrechtlich zur Ukraine gehörenden Gebiets in die Russische Föderation. Auch Vertreter der prorussischen Krim-Führung setzten bei der feierlichen Zeremonie in Moskau ihre Unterschriften unter Schwerbewaffnete kontrollieren in Simfedas Dokument. ropol die Zufahrt zum Parlament. Die In einer Rede an die Anspannung auf der Krim ist hoch. Koalitionsspitze berät Berlin (dpa). Die Union pocht beim geplanten Mindestlohn gegen den Widerstand der SPD auf eine höhere Altersgrenze als 18 Jahre. Die Sozialdemokraten aber wollen hart bleiben. Das wurde gestern in Berlin deutlich. Am Abend kamen Kanzlerin Angela Merkel (CDU), Horst Seehofer und SPD-Chef Sigmar Gabriel zu einem Dreiertreffen im Kanzleramt zusammen, um zur Sacharbeit zurückzukehren. Nach dem Ende des Gesprächs gegen 22 Uhr gab niemand einen Kommentar ab. »Wir wollen die Idee des Mindestlohns nicht infrage stellen«, hatte Seehofer vorab gesagt. Er verlangte aber, Praktikanten und Ehrenamtliche, die eine Aufwandsentschädigung erhalten, auszunehmen. Unionspolitiker fordern eine höhere Altersgrenze als 18 Jahre. »Ich glaube, dass diese Grenze zu niedrig ist«, sagte Gerda Hasselfeldt (CSU). Jugendliche sollten keinen Job für Unqualifizierte annehmen, sondern eine Ausbildung machen. Energieverbrauch Mutterschutz nur Na, wer sagt's denn! Europa werden wir dann haben, wenn die 2013 gestiegen bei eigenem Baby »Mehr Institutionen sich auf die wirklich wichtigen Aufgaben Berlin/Köln (dpa). Die kühle Witterung zum Jahresbeginn 2013 hat zu einem deutlichen Anstieg des Energieverbrauchs in Deutschland geführt. Insgesamt sei der Verbrauch im vergangenen Jahr mit 474,5 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten um 2,5 Prozent höher ausgefallen als 2012, berichtete die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen. Luxemburg (dpa). Eine Frau hat nur dann Anspruch auf Mutterschaftsurlaub, wenn sie zuvor schwanger gewesen ist und ein Kind geboren hat. Dies hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) gestern in Luxemburg entschieden. Frauen, deren Kind von einer Leihmutter geboren wurde, haben deswegen keinen Anspruch auf Mutterschaftsurlaub. Gefährlicher Dackel Gießen (dpa). Ein Dackelbesitzer aus Mittelhessen zahlt für seinen Liebling zu Recht die Steuer für gefährliche Hunde. Das entschied das Verwaltungsgericht Gießen und wies die Klage des Besitzers ab. Der Besitzer muss wegen dieser Charakterisierung seines Tieres 500 statt 50 Euro Steuern zahlen. So sieht es die Satzung der Gemeinde Dautphetal vor. Das sei in diesem Fall auch nicht zu forderte Putin, der den Anschluss der Krim mit der deutschen Wiedervereinigung 1990 verglich. Russland habe damals ausdrücklich dem Willen des deutschen Volkes für eine Einheit zugestimmt. Die Europäische Union erkennt das Referendum auf der Krim und die nachfolgende Annexion durch Russland nicht an. Dies erklärten EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy und EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso in Brüssel. »Die Souveränität, territoriale Integrität und Unabhängigkeit der Ukraine müssen respektiert werden«, heißt es in der Erklärung. Die Staats- und Regierungschefs der EU würden bei ihrem Gipfel am Donnerstag und Freitag »eine geeinte europäische Antwort« beschließen. Seite 4: Kommentar Seite 6: Hintergrund Zurück zur Sacharbeit Auch Dackel können als »gefährlich« eingestuft werden. beanstanden, erklärte eine Sprecherin die Entscheidung des Gerichts. Die Voraussetzungen dafür, dass die Dackeldame als gefährlich gelten könne, lägen vor. Die Dackeldame habe 2010 einem Nachbarn ins Bein gebissen. Nach Angaben des Halters aber nur, weil dieser zuvor Steine auf den Hund geworfen habe. Seitdem gelte der Dackel laut Hundeverordnung als gefährlich. können.« europäischen konzentrieren Bundesaußenminister Frank-Walter S t e i n m e i e r (SPD) vor dem Treffen der Europaminister gestern in Brüssel – Anzeige – UNSER - KUCHEN RUNDUM-SORGLOS-PAKET! Wir beraten Wir planen IANKLLULSEIVSE Wir messen Wir liefern Wir montieren Wir finanzieren bis zu 4 Jahre kostenlos JETZT TERMIN VEREINBAREN: (0 52 51) 69 39 20 www.xara-kuechen.de finke Das Erlebnis-Einrichten GmbH & Co. KG Senefelderstraße 24 | 33100 Paderborn Westfalen-Blatt Nr. 66 OSTWESTFALEN-LIPPE / NRW E02 Db02 C02 Ap02 Mittwoch, 19. März 2014 Kritik an Kosten WestfalenLexikon Provinz Westfalen Klimaschutzplan des Landes Westfalen in den heutigen Grenzen – Lippe war noch selbstständig – entstand 1815 mit der Bildung der gleichnamigen Provinz. Damals wurde beim Wiener Kongress, der Europa nach den Napoleonischen Kriegen neu ordnete, das Königreich Preußen in zehn Provinzen eingeteilt. Eine davon war Westfalen mit der Hauptstadt Münster. Im altpreußischen Minden-Ravensberg war die Begeisterung über die territoriale Neuordnung groß. Skepsis gegen die protestantischen Landesherren herrschte in den ehemaligen katholischen Fürstbistümern Münster und Paderborn. 1946 ging die Provinz im Bundesland Nordrhein-Westfalen auf. Düsseldorf/Porta Westfalica (WB/bex). Der Klimaschutzplan des NRW-Umweltministeriums ist nicht nur inhaltlich umstritten. Jetzt stoßen die Kosten für eine begleitende Internetseite und eine Radiowerbung auf Kritik. Der stellvertretende Vorsitzende des Haushaltskontrollausschusses im Düsseldorfer Landtag, der FDP-Landtagsabgeordnete Kai Abruszat aus Porta Westfalica, hat sich vom NRW-Umweltministerium die Ausgaben vorrechnen lassen. Demnach kostete die Erstellung und Überarbeitung der Website 75 000 Euro. Für die Produktion und Ausstrahlung eines 24-sekündigen Radiosports wandte das Ministerium 42 000 Euro auf. Ein Videoclip mit Minister Johannes Remmel (Grüne) – auf Youtube zu sehen – kostete 5600 Euro. »75 000 Euro allein für die Erstellung und Bearbeitung einer Klimaschutz-Homepage überschreiten für mich deutlich das Maß des Vertretbaren«, meint Abruszat. Auch die Kosten für den Radiospot seien nicht mit den Grundsätzen sparsamer Haushaltsführung in Einklang zu bringen. Ebenso seien die Kosten für die Erarbeitung des Klimaschutzplans und der begleitenden Veranstaltungen – unter anderem ein Workshop am vergangenen Samstag in Bielefeld mit 100 Bürgern – in Frage zu stellen. Nach Angaben des Ministeriums entstanden hierbei insgesamt Kosten in Höhe von 630 000 Euro. Weise Worte »Die Kindheit ist jene herrliche Zeit, in der man dem Bruder zum Geburtstag die Masern geschenkt hat.« Peter U s t i n o v , Schauspieler (1921 - 2004) In Ostwestfalen-Lippe besucht bereits fast jeder zehnte Schüler eine Schule in privater Trägerschaft. Das ist die höchste Quote in Mehr Privatschüler Oft geklickt www.westfalen-blatt.de 쎲 Suche nach vermisstem Fünfjährigen fortgesetzt: Ein Verbrechen im Fall des verschwundenen Dano aus Herford wird immer wahrscheinlicher. 쎲 Gut aufgestellt: Die meisten vor Kurzem noch verletzten Spieler des Fußball-Zweitligisten SC Paderborn sind wieder fit. Der Verein kann mit einer der stärksten Mannschaften am Freitag bei Union Berlin antreten. 쎲 Kitas bestreikt: In Bielefeld blieben aufgrund des Warnstreiks gestern mehrere Kindertagesstätten geschlossen. Ruthe – der Cartoon Nordrhein-Westfalen, hier ein Blick ins Schloss Varenholz in Kalletal (Kreis Lippe), ein Internat mit privater Real- und Sekundarschule. Zuwachs in OWL am höchsten – Inklusion könnte Trend verstärken Von Bernd B e x t e D e t m o l d (WB). In OWL besuchen immer mehr Schüler eine Privatschule. Der Zuwachs war in keiner anderen Region NRWs in den vergangenen Jahren so groß wie im Regierungsbezirk Detmold. Das belegen aktuelle Zahlen des Statistischen Landesamtes. Gut 22 500 Schüler – fast jeder zehnte – besuchen eine der 94 Privatschulen im Regierungsbezirk. Dies sind hauptsächlich Schulen in kirchlicher Trägerschaft, aber auch Internate oder Waldorfschulen. Mit einem Anteil von 9,3 Prozent liegt OWL beim Anteil der Privatschüler gemeinsam mit dem Münsterland NRWweit vorne. Im Landesdurchschnitt sind es lediglich 8,1 Prozent. Zudem sind die Zuwächse in OWL die höchsten. Die Quote hatte im Schuljahr 1995/96 mit 6,5 Prozent nur knapp über dem Landesdurchschnitt gelegen. NRW-weit besu- Bielefeld (13,6), der Kreis Mindenchen 158 400 Kinder und JugendLübbecke (11,9), der Kreis Paderliche eine Privatschule, 7,3 Prozent born (10,3), Lippe (8,2), der Kreis mehr als im Jahr 2000. Gütersloh (6,6) und der Kreis Der Vorsitzende des Verbandes Herford (1,1). Im kommenden Bildung und Erziehung (VBE) Schuljahr wollen vier weitere PriNRW, Udo Beckmann aus Bad vatschulen in Ostwestfalen-Lippe Wünnenberg, sieht die anhaltend an den Start gehen: zwei Grund-, hohe Zahl der Privatschüler mit eine Real- und eine Gesamtschule. Sorge: »Wenn Privatschulen booDie mangelnde finanzielle Unmen, ist das ein Zeichen dafür, terstützung und das dass Eltern mit dem schlechte Image vielöffentlichen Schulsys»Eltern sind mit er öffentlicher Schutem nicht zufrieden sind.« Mit Blick auf dem öffentlichen len seien weitere Faktoren, die den zum Teil kostenpflichSchulsystem Konkurrenzdruck tige Schulen befürchnicht zufrieden.« verstärkten, meint tet Beckmann, dass sich die Schere zwiUdo B e c k m a n n , VBE-Vorsitzender schen denen, die sich Verband Bildung und Beckmann. ÖffentliBildung leisten könnErziehung (VBE) che Schulen hinkten, was Ausstattung und ten, und denen, die Personal betreffe, diese Möglichkeit privaten Schulen hinterher. Becknicht hätten, weiter öffnen werde. mann mahnt: »Bildung darf nicht Die meisten Privatschüler in zu einem Luxusgut werden, das OWL (10 651) besuchen ein Gymsich nur wenige leisten können. nasium. Erst mit weitem Abstand Wir brauchen mehr Bildungsgeund jeweils gut 2000 Schülern rechtigkeit.« folgen Grund-, Real-, Förder- und Kritiker befürchten zudem, dass Waldorfschulen. Innerhalb von sich mit der Inklusion – dem OWL gibt es allerdings große gemeinsamen Unterricht von beUnterschiede. Die höchste Privathinderten und nicht-behinderten schülerquote hat der Kreis Höxter Kindern – der Trend zur Privatmit fast 15 Prozent. Es folgen schule verstärken könnte. So waren in einzelnen Städten der Region die Anmeldezahlen bei Schulen deutlich zurückgegangen, nachdem sie angekündigt hatten, im nächsten Schuljahr Inklusionsschüler aufzunehmen. Privatschulen unterliegen nicht der gesetzlichen Pflicht zur Inklusion, die ab dem Sommer gilt. »Die jeweiligen Träger entscheiden eigenständig, ob sie dieses Angebot machen«, erläutert Andreas Moseke, Sprecher der Bezirksregierung. Die Schulen müssen der Detmolder Behörde als Schulaufsicht anzeigen, wenn Sie Inklusion anbieten und müssen Sonderpädagogen selbst einstellen. »Ihr pädagogisches Konzept sollten sie mit der Schulaufsicht der Bezirksregierung rückkoppeln.« Ausnahme: Waldorfschulen müssen ihr pädagogisches Konzept lediglich vorlegen und durch die Bezirksregierung genehmigen lassen. Derzeit bieten zwei private Gesamtschulen in den Kreisen Paderborn und Lippe, zwei Sekundarschulen in Minden-Lübbecke und Bielefeld sowie drei Gymnasien und eine Waldorfschule in Bielefeld Inklusionsunterricht an. Blitz-Marathon mit Bürgerbeteiligung Kind im Lkw missbraucht Düsseldorf (dpa). Die Polizei in NRW kündigt für den 8. April den sechsten landesweiten Blitzmarathon an. 24 Stunden lang sollen Fahrzeuge in einem dichten Kontrollnetz auf zu hohes Tempo überprüft werden. »Diesmal werden die Bürger beteiligt«, sagt Innenminister Ralf Jäger (SPD). Die Polizei erstellt Listen örtlicher Messstellen - die Bürger haben dann die Möglichkeit, über diese Orte abzustimmen. Mehr als 15 000 Vorschläge, an welchen Stellen gerast oder gedrängelt wird, hat die Polizei beim letzten 24-Stunden-Blitz-Marathon erhalten. Münster (dpa). Ein ehemaliger Lastwagenfahrer aus Burgsteinfurt (Kreis Steinfurt) hat gestanden, sich auf seinen Touren an einem Mädchen aus der Nachbarschaft vergangen zu haben. Der Angeklagte hatte die anfangs erst elfjährige Schülerin in den Sommerferien mitgenommen. Die Fahrten gingen nach Skandinavien oder in die Alpen. »Dabei sind wir uns näher gekommen«, sagte der 59-Jährige zum Prozessauftakt in Münster. Die Übergriffe gehen auf die Jahre 2001 bis 2003 zurück. Die Schülerin hatte sich erst später an die Polizei gewandt. NRW erlaubt WM-Partys Regeln für Public Viewing Düsseldorf (WB). Die Regeln für das Public Viewing bei der Fußball-Weltmeisterschaft (12. Juni 11. Juli) stehen jetzt fest. In einem Erlass hat die Landesregierung klar gestellt, dass Übertragungen auf Großbildleinwänden im Freien auch nach 22 Uhr »an geeigneten Orten« möglich ist. Für die Genehmigung und Prüfung der einzelnen Angebote sind die Behörden vor Ort zuständig. Mit entsprechenden Auflagen hätten sie die Möglichkeit, einen Ausgleich zwischen den Belangen der ruhebedürftigen Anwohner und denen der Fußballanhänger zu schaffen. Der Gebrauch lauter Fan-Artikel wie Druckluftfanfaren oder die »Vuvuzela« sollten bei den Veranstaltungen allerdings ausgeschlossen werden. »Hiervon gehen Lärmbelastungen aus, die gesundheitsgefährdend für Mitmenschen sein können und sogar Notfalldurchsagen übertönen können«, teilt das NRW-Umweltministerium mit. Für Veranstaltungen nach 24 Uhr gälten ohnehin strenge Lärmschutzregeln, die solche Instrumente ebenso wie ein musikalisches Begleitprogramm nicht zuließen. In dem gemeinsamen Erlass mit dem Innen- sowie dem Sportministerium werden die Kommunen dazu aufgefordert, für das Fußballschauen auf Großbildleinwänden Ausnahmen von der Nachtruhe ab 22 Uhr zu erteilen. Wenn Kühe zu viel rülpsen Wenn Schweine spielen Studie: Bei Maisfutter geben Tiere weniger Methan ab Veterinäramt pocht auf »unbedenkliches Beschäftigungsmaterial« Kleve (dpa). Kühe haben einen etwas geringeren Schadstoffausstoß, wenn sie vor allem Mais fressen anstatt Gras. Das ergab ein Versuch der Landwirtschaftskammer NRW. Kühe rülpsten dann weniger klimaschädliches Methan, teilte die Kammer in Kleve mit. Forscher untersuchten in einem Betrieb am Niederrhein, wie sich die Futter-Zusammensetzung auf die Schadstoffmenge auswirkt. Eine Tendenz sei ersichtlich, aber die Ergebnisse ließen keine generelle Empfehlung für die Maisfütterung zu, sagte Projektleiter Sebastian Hoppe. Das Treibhausgas Methan ist etwa 25 Mal klimaschädlicher als Kohlendioxid. Bei dem Fütterungsversuch über 120 Tage erhielten zwei Gruppen von Kühen in abgetrennten Ställen unter- schiedliche Futtermischungen: Die 48 Kühe, die hauptsächlich Mais fraßen, gaben im Schnitt 340 Gramm Methan pro Tier und Tag ab. Bei der zweiten Gruppe, die vor allem Gras bekam, lag der Wert bei 360 Gramm. Methan Kühe sind für einen Großteil des Methanausstoßes verantwortlich. entsteht beim Verdauungsvorgang von Wiederkäuern. Wie sich die Änderung von Mengen, Mischungen oder Qualität auswirkten, könne man nicht sagen, sagte Hoppe. »Man müsste sich den einzelnen Betrieb angucken, ob da Optimierungsmöglichkeiten sind.« Außerdem binde Grünland sehr gut Kohlendioxid. Das müsse noch in die gesamte Umweltbilanz mit einfließen. Zudem prüfen die Wissenschaftler, ob die Zugabe des pflanzlichen Gerbstoffs Tannin eine Auswirkung auf den Methanausstoß hat. Die Versuche seien noch in der Auswertung. Tendenziell könnte der Methanwert gesenkt werden, sagte Hoppe. Laut Umweltbundesamt stammten über 50 Prozent der Methan-Emissionen in Deutschland aus der Landwirtschaft. Rahden (WB/ni). Landwirt Wilfried Schlüter aus Rahden (Kreis Minden-Lübbecke) liegt mit dem Kreis-Veterinäramt in Minden im Streit. Hintergrund sind die EUTierschutzvorschriften. Sie verlangen, dass Schweine im Stall ausreichend Beschäftigungsmaterial haben sollen, das ihrem Erkundungsverhalten dient. Schlüter beharrt jedoch darauf, ausreichend Beschäftigungsmaterial für seine Schweine in den Ställen zu haben und zeigt auf leere Kunststoffkanister sowie Plastikrohre in den Kastenständen. »Jetzt sollen die Rohre plötzlich zu hoch angebracht sein«, sagt Schlüter. Der Amtstierarzt hatte gegenüber dem Landwirt auf Besserung gedrängt und mit Zwangsgeldern gedroht. »Die Kanister sind aber geeignet. Das habe ich im Wochenblatt gelesen«, sagt Schlüter. Auch Muttersauen und Ferkel hätten ausreichend Spielmaterial zur Verfügung. Das Veterinäramt fordert »gesundheitlich unbedenkliches Beschäftigungsmaterial«, heißt es in dem Eine Vorschrift besagt: Schweine brauchen Beschäftigungsmaterial. Schreiben des Veterinäramtes. Dies sei mit den vorhandenden Kanistern nicht gegeben. »Die Schweine können ihr angeborenes Verhalten so nicht ausreichend ausleben. Das kann zu Aggressionen gegen Artgenossen führen. Die Kanister erfüllen diese Ansprüche nicht, die angebrachten Kunststoffrohren nur bedingt«, heißt es weiter. Inzwischen existieren mehrere Ordnungsverfügungen gegen den Landwirt. Schlüter will sich nun »gegen diese Willkür wehren« und Klage gegen eine Verfügung des Kreises erheben. Seit seinem 22. Lebensjahr sei er in der Landwirtschaft auf dem von den Eltern übernommenen Hof im Rahdener Ortsteil Kleinendorf tätig. Schlüter: »Ich habe in meiner gesamten Zeit als Landwirt noch kein einziges Tier gequält.« Westfalen-Blatt Nr. 66 OSTWESTFALEN-LIPPE / NRW E03 Db03 C03 Ap03 Mittwoch, 19. März 2014 Razzia bei der Polizei in Detmold NABU verliert Windrad-Klage Minden (WB). Das Verwaltungsgericht Minden hat gestern einen Eilantrag des NABU gegen den Bau von Windrädern in Preußisch Oldendorf abgelehnt. Der NABU sei nicht befugt gewesen, den Antrag zu stellen. Er könne sich nicht auf das Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz berufen, weil für die umstrittenen Windanlagen keine Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung bestanden habe. Az.: 11 L 706/13 Büro durchsucht Von Christian A l t h o f f D e t m o l d (WB). Beamte des Bielefelder Polizeipräsidiums haben gestern bei der Detmolder Polizei das Büro des Verwaltungsleiters und sein Haus in Lage durchsucht. Nach WESTFALEN-BLATT-Informationen führt die Staatsanwaltschaft Detmold seit einiger Zeit ein Verfahren gegen den 62-jährigen leitenden Beamten und hat die Bielefelder Polizei mit den Ermittlungen beauftragt. Beide Behörden äußerten sich gestern nicht zu dem Fall. Es soll unter anderem um Untreue gehen. Auslöser der Ermittlungen soll ein anonymes Schreiben sein, in dem etliche Vorwürfe gegen den Verwaltungschef erhoben werden. Angeblich soll er für seinen privaten Umzug Hausmeister lippischer Polizeidienststellen engagiert haben. Der anonyme Schreiber beschuldigt ihn außerdem, wegen seines guten Verhältnisses zu einem Bielefelder Polizeiarzt kostenlosen Zugriff auf Medikamente zu haben. Der Briefschreiber unterstellt zudem, es sei nicht alles mit rechten Dingen zugegangen, als der Beamte ein Detmolder Unternehmen mit dem Bau eines Balkons an seiner Ferienwohnung in Juist beauftragt habe. Zudem habe er Tische der Detmolder Polizei für eine Feier in seinem Haus entliehen. Es war 9 Uhr, als Polizisten des Bielefelder Kriminalkommissariats 23 (Beamtendelikte, Wirtschaftskriminalität) gestern mit einem Durchsuchungsbeschluss am Haus des Verwaltungsleiters klingelten. Der Mann hatte viele Jahre die gleiche Position im Polizeipräsidium Bielefeld inne. In Polizeikreisen hieß es, man habe drei Aktenordner mit Unterlagen über die Ferienwohnung mitgenommen. Außerdem sollen die Hausmeister der Polizeiwachen Detmold und Bad Salzuflen vernommen worden sein. Der Beschuldigte war gestern nicht zu erreichen. Aus seinem dienstlichen Umfeld hieß es, er halte die Vorwürfe für »an den Haaren herbeigezogen«. Es sei nicht das erste Mal, dass er Ziel anonymer Vorwürfe geworden sei, die sich aber nie bestätigt hätten. Die Polizeiwache Detmold: Hier wurde gestern das Büro des Verwaltungschefs durchsucht. Demo gegen Nerzfarm Rahden (WB). Das Deutsche Tierschutzbüro mit Sitz in Köln fordert die Schließung der Nerzfarm in Rahden. Es handelt sich um die letzte Nerzfarm in NRW. Das Tierschutzbüro hält den Betrieb für illegal, weil die Käfige zu klein seien und der Betreiber damit gegen die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung verstoße. Am 12. April plant das Tierschutzbüro nun eine Demonstration vor der Nerzfarm. Der Betreiber äußert sich nicht zu den Vorwürfen. A 2 wird Samstag gesperrt Nach einem Hinweis auf diese Kleingartenanlage, die zwei Kilometer von Danos Elternhaus entfernt liegt, durchsuchten Polizisten am Montagabend und gestern Morgen 92 Parzellen und angrenzende, »wilde« Kleingärten nach Dano. Fotos: Moritz Winde Noch immer nichts Heute ist Dano (5) aus Herford seit fünf Tagen verschwunden Von Moritz W i n d e H e r f o r d (WB). Auf der Suche nach dem seit fünf Tagen vermissten Dano (5) aus Herford hat eine Hundertschaft der Polizei gestern die Kleingartenanlage »Friedenstal« am Herforder Jahnstadion durchsucht. Zudem durchkämmten Polizisten einen angrenzenden Wald und Gärten. Von dem Kind fehlt jedoch weiter jede Spur. Hinter den 92 hübsch gepflegten, gut einzusehenden Vereinsparzellen erstrecken sich mehrere unübersichtliche Grundstücke, auf denen allerlei Gerümpel herumliegt. Brombeersträucher und Stacheldrahtzäune erschweren den Einsatzkräften die Suche. »Das ist hier alles recht unübersichtlich – und auch etwas unheimlich«, sagt ein Polizist. Einige Bewohner haben ihre Gärten mit schrägen Utensilien ausgestattet. Auf einem Tor sitzen vier grinsende Kasperlefiguren, ein Schild mahnt, »Bitte Rücksicht auf die Ameisen« zu nehmen. Im Nachbargarten reißt ein lebensgroßer Schutzmann aus Plastik den rechten Arm in die Höhe. Ein Stück tiefer im Dickicht verborgen gammelt ein ausrangierter Bereitwillig ließen die Kleingärtner die Polizisten auf ihre Parzellen. Die Beamten sahen auch im Brunnen der Anlage nach, fanden Dano aber nicht. Wohnwagen vor sich hin. Neben diesen Kuriositäten gibt es in diesem Wald, der direkt an der Werre liegt, viele Gelegenheiten, ein Kind zu verstecken. Deshalb gehen die Polizisten überaus gründlich vor. Jedes noch so kleine Versteck wird kontrolliert. Christa Bartsch, der Vorsitzenden der Herforder Kleingärtner, ist die Unordnung schon länger aufgefallen. »Da herrscht ein ziemliches Durcheinander. Zu uns gehören die aber nicht. Von denen hält sich doch keiner an das Bundeskleingartengesetz. Ich weiß nicht genau, wer da wohnt«, sagt sie. Sie hatte seit vorgestern jede Menge zu organisieren. Nachdem die Polizei einen Hinweis auf den Kleingarten bekommen hatte, musste Christa Bartsch alle 92 Parzellenbesitzer erreichen, damit sie ihre Häuschen öffnen. Gewaltsam wurde keine Tür geöffnet. Das kann bedeuten, dass die Ermittler nicht mehr glauben, dass Dano noch lebt. Die Suche in der Gartenanlage, die immerhin zwei Kilometer vom Elternhaus des Jungen entfernt liegt, hatte bereits am Montagabend zeitgleich mit der Durchsuchung der Häuserblocks in der Innenstadt begonnen. Gestern Morgen wurde sie fortgesetzt. Was nach Aktionismus aussieht, ist für die Polizei notwendige Routine. »Wir müssen alles ausschließen und gehen daher jeder noch so kleinen Spur nach«, sagt Polizeisprecher Michael Albrecht. Die Herforder Feuerwehr fuhr gestern noch einmal mit einem Schlauchboot die Werre ab. Zudem suchten Spezialisten aus Paderborn mit einer Sonar-Boje auf einer Strecke von 16 Kilometern das Wasser nach dem vermissten Kind ab. Das Sonargerät kann am Seil hinabgelassen werden und kommt so dichter an die Flusssohle heran. Nach wie vor schließt die Polizei nicht aus, dass der kleine Dano in den Fluss gefallen sein könnte. Dass er nicht auftauche, könne daran liegen, dass er sich irgendwo verhakt haben könnte, sagte ein Polizist. Ein Verbrechen werde allerdings mit jedem Tag wahrscheinlicher, meinte ein Kriminalbeamter. Heute um 19 Uhr ist ein Fürbittengottesdienst für Dano in der Herforder Münsterkirche geplant, danach eine Lichterkette auf dem Rathausplatz. Gütersloh (WB). Die A 2 wird Samstag um 19 Uhr zwischen den Anschlussstellen Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück in beide Richtungen gesperrt, um eine Brücke abreißen zu können. Die Sperrung wird bis Sonntag, 11 Uhr, dauern. Der Straßenbaubetrieb NRW richtet Umleitungen ein, Autofahrer müssen mit längeren Fahrzeiten rechnen. Von Montag an stehen im Bereich der Baustelle nur verengte Spuren zur Verfügung. Training für Mantrailer Vlotho (WB). Zwei internationale Experten für Personenspürhunde (Mantrailer) halten in Vlotho ein einwöchiges Seminar für Diensthundeführer und Privatleute ab: Raphael Morel von der Schweizer Polizei und Sir David Claridge von der britischen Polizei. Unter anderem ist am 26. März eine Übung mit der Rettungshundestaffel Delbrück geplant. Die Trainingswoche ist bereits ausgebucht. @ www.spuerhunde-nrw.de Märchenabend im Museum Bad Oeynhausen (WB). Das Deutsche Märchen- und Wesersagenmuseum in Bad Oeynhausen präsentiert morgen um 19.30 Uhr zum Weltgeschichtentag frei vorgetragene Geschichten. Unter dem Motto »Ein Abend voller Märchen« werden Geschichten über »Drachen und (andere) Ungeheuer« erzählt. Der Erlös – der Eintritt kostet fünf Euro – geht an die Initiative »SONAFA – eine bessere Zukunft für Menschen in Benin«. Radfahrer im Koma – Mutter klagt Oberlandesgericht Hamm: Organisator der Tour trifft keine Schuld Von Christian A l t h o f f R a h d e n (WB). Wer bei einer Radtour den Anschluss verliert, ist selbst für seine Sicherheit verantwortlich. Das hat das Oberlandesgericht Hamm entschieden. Seit annähernd drei Jahren liegt ein junger Mann aus Rahden (Kreis Minden-Lübbecke) im Koma, nachdem er bei einer Radtour des Schützenvereins Rahden-Varlheide schwer verletzt worden war. In zweiter Instanz entschied das Oberlandesgericht jetzt, den Verein treffe keine Schuld. Im Juni 2011 veranstalteten die Jungschützen des Vereins eine Fahrradtour. Wie bei organisierten Fahrradausflügen üblich, wurde die Gruppe von Sicherungsposten des Vereins begleitet. Die stoppten mentierte, die Sicherungsposten immer wieder den Autoverkehr, hätten ihrem Sohn das gefahrlose um den Radfahrern das sichere Überqueren der Straße ermögliÜberqueren gefährlicher Straßen chen müssen. Die Frau räumte zu ermöglichen. Ein 20-Jähriger eine Mitschuld ihres Sohnes ein Schütze hatte jedoch eine Panne und forderte 200 000 Euro und blieb zurück. Nachdem er sein Schmerzensgeld für den heute Rad repariert hatte, wollte er zu 23-Jährigen. der Gruppe aufschlieWie schon das ßen. Als er in EspelLandgericht Bielefeld kamp aus einem »Natürlich geht jetzt auch das Waldweg kommend uns der Fall sehr wies Oberlandesgericht eine Straße überquenahe.« Hamm die Klage ab. ren wollte, übersah er »Der Unfall ist nicht ein Auto. Der Radler Raimund R ü t e r auf eine Pflichtverleterlitt schwerste KopfGeschäftsführer des verletzungen. Er liegt Schützenvereins zung des Schützenvereins zurückzufühseitdem mit offenen ren«, urteilten die Augen im Koma. Richter. Der Verein Das Amtsgericht habe die Radtour mit ausreichenbestimmte die Mutter zur gesetzliden Sicherheitsvorkehrungen und chen Betreuerin des Schwerverunter Berücksichtigung der Straletzten. Um für ihren Sohn vorzußenverkehrsvorschriften organisorgen, verklagte sie den Schütsiert. »Er war nicht verpflichtet, zenverein, dem sie vorwarf, er dem Nachzügler ein gefahrloses habe seine VerkehrssicherungsÜberqueren der Straße zu ermögpflicht verletzt. Die Mutter argu- lichen.« Für den 20-Jährigen habe sich mit der Fahrradpanne eine veränderte Situation ergeben. Nachdem er sich aus dem Verband der Radfahrer gelöst habe, habe er nicht mehr darauf vertrauen dürfen, dass ihm die Sicherungsposten des Vereins zur Verfügung stehen. Vielmehr hätten die Organisatoren des Schützenvereins darauf vertrauen dürfen, dass Nachzügler selbst auf das Einhalten der Verkehrsvorschriften achten. Raimund Rüter, der Geschäftsführer des Schützenvereins: »Natürlich geht uns der Fall sehr nahe. Der Betroffene ist ein Freund meines Sohns, und wir besuchen ihn ab und zu, um uns nach seinem Zustand zu erkundigen.« Auch wenn sich der Verein nichts vorzuwerfen habe, nehme man den Unfall zum Anlass, vor Radtouren die Teilnehmer für Gefahren zu sensibilisieren. OLG Hamm Az.: 6 U 80/13 Kühltransporter legt A 2 lahm Ein umgestürzter Lastwagen aus Spanien hat gestern Abend die Autobahn 2 zwischen dem Bielefelder Kreuz und der Abfahrt Gütersloh stundenlang blockiert. Der 42-jährige Fahrer des Kühltransporters mit Kartoffeln wurde eingeklemmt. Er musste ins Krankenhaus und schwebt in Lebensgefahr. Ein 33-jähriger Lkw-Fahrer aus Petershagen wurde leicht verletzt. Der Schaden liegt bei 300 000 Euro. Der Unfall ereignete sich gegen 20 Uhr: Aufgrund einer Baustelle in Fahrtrichtung Dortmund hatte sich ein Stau gebildet. Dies erkannte der Fahrer des Kühltransporters laut Polizei zu spät. Er fuhr gegen einen Hermes-Transporter vor ihm und fiel auf die Seite. sb/Foto: Hans-Werner Büscher Westfalen-Blatt Nr. 66 E04 Db04 C04 Ap04 MEINUNG UND HINTERGRUND Leitartikel Mittwoch, 19. März 2014 Geteilte Freude Pressestimmen ESM-Klage gescheitert Richter schlagen Pflöcke ein der Einführung der gemeinsamen Haftung aller für einen in der Bankenunion. In diesen Jahren Die Kläger sind gescheitert. wurden Hilfspakete geschnürt, Aber sie haben sich um Europa Rettungsschirme aufgespannt verdient gemacht. Das Urteil des und – was zeitweise undenkbar Bundesverfassungsgerichtes schien – der weitaus größere Teil über den dauerhaften ESM-Retder Schuldensünder auf den Pfad tungsschirm mag – je nach der Tugend zurückgeholt. Standpunkt – entweder als BeDie Gemeinschaft hat sich eistätigung oder als Niederlage nen dauerhaften Stabilitätsmegesehen werden. Aus dem eurochanismus gegeben, der die gepäischen Blickwinkel bringt es genseitige Haftung an hohe Kriteeine wohltuende Klärung. rien bindet. Dadurch wuchs die Gerade in den Verhandlungen EU zusammen – sie steht heute über die Vollendung die Bankenangesichts neuer außenpolitiunion, die heute in Brüssel auf scher Herausforderungen geder Tagesordnung steht: Denn die schlossener da als vor sechs Richter haben deutlich gemacht, Jahren. Der ESM hat sich so sehr dass die Bundesrebewährt, dass er bispublik keine europäiher kaum gebraucht Das Gerede von wurde. schen Verpflichtungen eingehen darf, der eigenen SaDas Gerede von die nicht vom Bunder eigenen Sanienierung mit bildestag gebilligt wurrung mit billigem Geld ligem Geld aus aus der eigenen Faden. Nichts darf die der eigenen Fa- milie war immer UnHoheit der Abgeordneten schmälern. Der sinn. Die Angst davor milie war imESM wurde rechtlich blieb berechtigt. Zu mer Unsinn. sauber installiert. Das oft hatten Regierunsteht fest. Aber die gen ihre nationale EiVersuchung, sich über verfasgenständigkeit zum Schuldenmasungsrechtliche Prinzipien hinchen ausgenutzt und sich nicht wegzusetzen, bleibt groß. Nieum Disziplinierungsversuche aus mand darf ihr erliegen – kein Brüssel gekümmert. Der ESM hat Bundesfinanzminister, kein Kanznicht bewirkt, dass die Leichtferler, kein Europa-Politiker. Diese tigkeit im Umgang mit SteuergelDeutlichkeit der Verfassungsrichdern auf europäischer Ebene ter muss jeder als wohltuend und fortgesetzt werden konnte. Im richtig empfinden. Gegenteil: Schuldenabbau wurde Seit dem Ausbruch der Krise als Tugend wiederentdeckt. hat die Euro-Zone mehr Tabus Dass das Bundesverfassungsgebrochen, als man je glaubte, gericht den Umgang mit dem den Wählern zumuten zu können. deutschen Anteil strikt an das Als die ersten Banken in SchwieVotum des Bundestages gebunrigkeiten gerieten und von ohneden hat, kommt da gerade recht. hin überschuldeten Staaten geEs macht klar, dass wir uns stützt werden mussten, gab es keineswegs blind an Europa vernoch das strikte Verbot, einem kauft, sondern tatsächlich das klammen Nachbarn mit Gemeingetan haben, was Bundespräsischaftsmitteln unter die Arme zu dent Joachim Gauck als »Solidagreifen. Heute stehen wir kurz vor rität für Europa« bezeichnet hat. Zur Angliederung der Krim an Russland meint das liberale niederländische »NRC Handelsblad«: »Russland hat die Büchse der Pandora geöffnet. Im Osten der Ukraine haben russischsprechende Ukrainer in den letzten Tagen Behörden gestürmt und eigene improvisierte Referenden über einen Anschluss an Russland abgehalten. Drohend erklärt Moskau, sich das Recht vorzubehalten, notfalls unterdrückten Russen zur Hilfe zu kommen. (...) Derweil wächst in anderen Ländern mit großen russischen Bevölkerungsgruppen die Unruhe und die Wut auf Moskau. Es besteht die Gefahr, dass sich diese Wut nicht nur gegen den Kreml, sondern auch gegen die eigene russchischsprachige Bevölkerung richtet.« Von Detlef D r e w e s , Korrespondent in Brüssel Anschluss der Krim Heim ins russische Reich Wer einem Autokraten wie Wladimir Putin mit den Mitteln eines demokratischen Rechtsstaats die Stirn zu bieten versucht, gibt per se eine schwache Figur ab. Der neozaristische Herrscher im Kreml führt den Westen vor, und der Westen muss es sich gefallen lassen – mal wieder. Von Gegenwehr kann keine Rede sein, die »Sanktionen« genannten Maßnahmen gehen nicht mal als Symbolpolitik durch. Besser, USA und Europa hätten ganz auf die zahnlosen Reaktionen verzichtet. Zur Tatenlosigkeit ist der Westen verdammt, weil die Wirtschaftsbeziehungen zu Russland eng sind und die Energieabhängigkeit hoch ist. Niemand hat Interesse daran, zu einem militärischen Konflikt mit Russland gezwungen zu werden. Allerdings sollte die Nato sich schon heute gut überlegen, ob und wie sie einen russischen Vorstoß im Osten der Ukraine beantworten würde. Dass Putin den Anschluss der Krim an Russland mit der deutschen Wiedervereinigung vergleicht, ist nicht nur unzulässig, sondern an Frechheit nicht zu überbieten. Was der russische Potentat betreibt, erinnert eher an den Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland. Andreas S c h n a d w i n k e l »Equal Pay Day« Noch Luft nach oben Frauen verdienen im Durchschnitt immer noch weniger als ihre männlichen Kollegen. Das liegt zum großen Teil daran, dass sie häufiger in Teilzeit arbeiten als Männer, weil sie durch Erziehungszeiten längere Auszeiten im Job haben und längst nicht so oft in gut bezahlten Führungspositionen arbeiten wie Männer. Doch auf etwa ein Drittel der erwerbstätigen Frauen treffen diese Gründe nur bedingt zu. Es ist also noch Luft nach oben. Dazu gehören unter anderem flexiblere Arbeitszeitmodelle für wiederkehrende Mütter, die erstens einen Karriereknick und zweitens auch ein geringeres Ein- kommen durch Teilzeitarbeit zumindest abfedern könnten. Das kann aber kein Ersatz dafür sein, dass Frauen genauso viel verdienen wie ihre männlichen Kollegen in vergleichbaren Positionen. Alle anderen Modelle sind aus der Zeit gefallen. Aber auch die Frauen müssen sich trauen, ihr Gehalt im Zweifel nachzuverhandeln. Doch Frauen neigen nicht selten dazu, sich unter Wert zu verkaufen, haben Angst, sich zu blamieren und stapeln lieber etwas tiefer, als in die Offensive zu gehen. Es besteht noch Nachbesserungsbedarf. Auf allen Seiten. Maren B e s t Ihre Meinung ist gefragt! Diskutieren Sie mit unter www.westfalen-blatt.de EU lenkt bei Öko-Rabatten ein 65 Branchen können künftig auf Entlastung hoffen Von Detlef D r e w e s B r ü s s e l (WB). Monatelang hatte die EU-Kommission gegen deutsche Stromrabatte Front gemacht, im Dezember ein Beihilfeverfahren eröffnet. Doch nun bahnt sich eine Überraschung an. Ausgerechnet der als knallhart geltende Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia will der Bundesrepublik entgegenkommen. Unmittelbar vor dem Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs, das morgen in Brüssel beginnt und sich mit Fragen der Industriepolitik sowie des Klimaschutzes befassen soll, lenkte Brüssel ein und bietet das genaue Gegenteil dessen an, was man in den zurückliegenden Wochen stets vertreten hat: Umfassende Rabatte für energieintensive Betriebe, die Befreiung von der deutschen EEGUmlage könnte wieder eine Zukunft haben. Intern hieß es, man rechne mit einer Beilegung des Streits »schon in diesen Tagen«. »Wir versuchen herauszufinden, welche Sektoren diese bekommen und welche Vergünstigungen wir vorsehen können«, betonte Almunia gestern vor dem Wirtschaftsund Währungsausschuss des Europäischen Parlamentes. Sein bislang noch unveröffentlichter Entwurf zur staatlichen Unterstützung von Ökostrom klingt da schon sehr viel konkreter: Demnach will die Kommission Nachlässe für insgesamt 65 Branchen akzeptieren, deren Energieverbrauch als besonders hoch gilt und die im weltweiten Wettbewerb stehen. Genannt werden Aluminium-, Stahl- und Zink-Produzenten. Dazu gehören aber auch Sägemühlen, Hersteller von Fruchtsaft und Plastik, die Zement-Industrie und die Papierbranche. Auch Keramik-Produzenten, die GlasfaserIndustrie und sogar die Leder-Bekleidungsbranche gilt als potenziell förderungswürdig. Dennoch werden sich die 2770 Abnahmestellen, denen Deutschland 2014 fünf Milliarden Euro EEG-Umlage erspart hat, umstellen müssen. Denn die Kommission will nur noch zulassen, dass die Begünstigten wenigstens 20 Prozent der Kosten tragen, die für sie ohne Rabatt anfallen würden. Allerdings gibt es eine lukrative Sonderklausel: Den Mitgliedstaaten soll es überlassen bleiben, die Eigenanteile abhängig von der Wertschöpfung des Betriebs noch weiter zu begrenzen. Derzeit zahlen Privathaushalte und die meisten Unternehmen 6,24 Cent an regulärer Umlage. Eine ganz besondere Entlastung wäre der offenbar geplante Verzicht von Rückzahlungen. Die Wirtschaft hatte nach der Einleitung des Beihilfeverfahrens befürchtet, Brüssel werde möglicherweise gewährte Rabatte zurückfordern, sollten diese nicht den neuen Beilhilfe-Richtlinien für Ökostrom entsprechen. Unklar ist noch, wie mit den Unternehmen verfahren wird, die ihren Strombedarf durch eigene Anlagen decken. Die Bundesregierung hatte in ihrem Reformentwurf, der am 8. April beraten wird, geplant, nicht nur neue, sondern auch bestehende Anlagen zur EEG-Umlage heranzuziehen – mit einem Betrag von einem Cent je Kilowattstunde, was bundesweit zu einer Mehrbelastung für die Betriebe von 300 Millionen Euro führen würde. Nun heißt es, Berlin werde das Vorhaben an die von der EU vorgegebenen Kriterien anpassen. Die Fachminister für Energie aus NRW, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen kritisierten Almunias Pläne. »Der Almunia-Entwurf unterwirft die energie- und klimapolitische Gestaltungsfreiheit der Mitgliedsstaaten der Wettbewerbspolitik«, teilten die Minister mit. Der Brüsseler Kompromiss könnte den bevorstehenden EUGipfel entspannen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte nämlich intern mehrfach damit gedroht, das Thema an der Kommission vorbei von den Staats- und Regierungschefs entscheiden zu lassen. Der Strompreis und die EEG-Umlage Die Entwicklung der EEG-Umlage* in Cent pro Kilowattstunde Strom 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 6,2 5,3 6,0 3,5 4,0 2,0 0,2 Cent 0,5 0,9 1,3 Quelle: BDEW, ÜNB, Öko-Institut Kommentare Karikatur: Tomicek *Zulage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz - Grafik: dpa Privathaushalte zahlen 6,24 Cent Ökostrom-Umlage je Kilowattstunde, Firmen mit sehr hohem Stromverbrauch nur 0,05 Cent. Nach EU-Plänen soll dieser Anteil steigen. Dazu auch die Wiener bürgerliche Zeitung »Die Presse«: »Die Europäische Union schaut gebannt zu, wie sich Russland einen Teil des ukrainischen Territoriums einverleibt. Sie hat die Krim de facto aufgegeben. Ihre Strafmaßnahmen haben bloß symbolischen Wert. Kein einziger Politiker oder Militär aus der ersten Reihe wurde mit Sanktionen belegt, kein einziger Oligarch. Da war dann doch die Angst zu groß, einen Wirtschaftskrieg mit Russland zu riskieren. Wer soll die EU ernst nehmen, wenn sie nach dieser handzahmen Vorstellung mit harten Wirtschaftssanktionen droht, falls Russland seine Annexionstour im Osten der Ukraine fortsetzt?« Die konservative lettische Tageszeitung »Latvijas Avize« schreibt: »Russlands Aggression gegen die Ukraine bestätigt, dass Moskau nicht mehr länger davor zurückschreckt, nicht nur wirtschaftlichen und politischen Druck auf seine Nachbarländer auszuüben, sondern auch militärische Angriffe einzusetzen, um seine strategischen Ziele zu erreichen. Während die internationale Gemeinschaft nun ihre volle Aufmerksamkeit der Ukraine widmet, fürchten auch andere osteuropäische Länder eine russische Aggression. Die linksliberale spanische Zeitung »El País« schreibt: »Nun kann man nur Vermutungen anstellen über die nächsten Schachzüge von Wladimir Putin. Die Vorzeichen sind alles andere als beruhigend. Der russische Präsident hat viel zu verlieren. Mit seiner Aggressivität brachte er die bisher rücksichtsvolle Bundeskanzlerin Angela Merkel gegen sich auf und bewirkte in Europa einen Wandel in der Energiepolitik. Die Präsenz Moskaus in der G8-Gruppe steht infrage. Putin isoliert sich nicht nur vom Westen. Auch in anderen Teilen der Welt wächst das Misstrauen.« Schavan will Doktor-Titel zurück Klage der Ex-Bundesbildungsministerin gegen die Uni Düsseldorf wird morgen verhandelt Düsseldorf (epd). Das Verwaltungsgericht Düsseldorf befasst sich von morgen an mit der Aberkennung des Doktortitels der frühren Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) durch die Heinrich-Heine-Universität. In dem Plagiatsfall verhandelt das Gericht die Anfechtungsklage der Politikerin gegen den Entzug des Titels »Dr. phil.« durch die Düsseldorfer Hochschule. Das Verfahren, mit dem Schavan den Titel für ihre 1980 vorgelegte Dissertation mit dem Titel »Person und Gewissen« zurückbekommen will, findet vor der 15. Kammer des Gerichts statt. (Az.: 15 K 2271/13) Das Gericht muss beurteilen, ob das Verfahren zur Aberkennung des Titels rechtmäßig war und ob die Fakultät im Februar vergangenen Jahres Fehler begangen hat. Die Anwälte von Schavan bezweifeln die Rechtmäßigkeit des Titelentzugs und verweisen unter anderem darauf, dass Unterlagen im Vorfeld der damaligen Fakultätsratssitzung unzulässigerweise an die Presse gegeben worden waren. Zudem halten Schavans Anwälte den Entzug des Doktortitels für nicht verhältnismäßig. Die Zahl der von der Hochschule behaupteten Zitierverstöße sei im Verhältnis zum Umfang der damaligen Doktorarbeit nur geringfügig gewesen, argumentieren sie. Vor Gericht werden daher unter anderem auch die 1980 gängigen Zitierregeln eine Rolle bei der Urteilsfindung spielen. Der Dekan der Philosophischen Fakultät der Hochschule hatte den Entzug des Doktortitels damit begründet, dass in Schavans Dissertation »in bedeutendem Umfang nicht gekennzeichnete wörtliche Übernahmen fremder Texte zu finden sind«. Häufung und Konstruktion dieser wörtlichen Übernahmen, auch die Nichterwähnung von Literaturtiteln in Fußnoten, hätten gezeigt, dass die damalige Doktorandin »systematisch und vorsätzlich über die gesamte Dissertation verteilt gedankliche Leistungen vorgab, die sie in Wirklichkeit nicht selbst erbracht hatte«, hieß es. Das Gericht muss prüfen, ob die Aberkennung des Titels für Schavan möglicherweise unverhältnismäßig hart gewesen ist. Schavan hatte damals ihr Studium an der Universität Düsseldorf weder mit dem Staatsexamen noch mit dem Magister abgeschlossen, sondern gleich mit dem Doktortitel. Westfalen-Blatt Nr. 66 SEITE 5 E05 Db05 C05 Ap05 Mittwoch, 19. März 2014 Autopilot neu programmiert Verschollene Boeing: Nur Experten konnten Kursänderung vornehmen, bevor sich die Crew das letzte Mal meldete K u a l a L u m p u r (WB/rb). Die am 8. März vom Radar verschwundene Malaysia Airlines-Maschine bleibt unauffindbar. Laut »New York Times« verließ MH370 seinen geplanten Kurs nicht handgesteuert, sondern per Autopilot. Für die US-Behörden ist dies ein entscheidender Hinweis. Unter Bezug auf nicht näher genannte Regierungsstellen schreibt das USBlatt, dass damit auch die Programmierung des Autopiloten vor dem Abschalten des Acar-Systems erfolgt sein muss. Offenbar wurde ein neuer so genannter Wegepunkt hinzugefügt – fernab der normalen Route zum Flugziel Peking. Damit ist auch klar, warum das Flugzeug eine von den Passagieren kaum zu bemerkende Idealkurve von 20 Grad zog und auf den neuen Wegepunkt zusteuerte. Das kann nach Angaben von Flugexperten kein Passagier. Auch Piloten würden dieses Manöver so exakt kaum selbst, sondern fast immer computergesteuert ausführen, berichtete die »New York Times«. Die automatische Flugsteuerung wird entweder am Boden oder noch während des Flugs durch Eingabe eines fünfstelligen Codes in ein Steuergerät in Kniehöhe zwischen Flugkapitän und Copilot eingegeben. Das führt dazu, dass die Maschine international abgestimmte Wegepunkte ansteuert, deren letzter der Zielflughafen ist. Im Normalfall erfolgt eine Umprogrammierung, um einer Schlechtwetterzone auszuweichen oder anderen Anweisungen der Flugaufsicht zu folgen. Dafür braucht es eine entsprechende Ausbildung, nicht aber unbedingt die Zulassung auf den Flugzeugtyp Boeing 777. Für John Cox, früherer Sicherheitsberater von US-Airlines, wird hiermit das gängige Muster von Piloten auf Suizid-Kurs durchbrochen. In den beiden bekanntesten Vergleichsfällen von 1999 (Egyptair) und 1997 (Silk Air) hätten die Piloten nicht erst einen aufwändigen Kurswechsel mit filigranen Flugmanövern gewählt, sondern ihre Maschinen direkt von Hand ins Meer gesteuert. Klar ist jetzt auch, dass erst nach dem letzten Funkspruch des Co-Piloten »Alles klar, gute Nacht« der Kontakt abgeschaltet wurde. Malaysias Verkehrsminister Hishammudin Hussein widerrief gestern frühere Aussagen, denen zufolge das Kommunikationssystem Acars vor dem letzten Funkspruch ausgeschaltet worden sei. Laut Fluggesellschaft müsste damit das System zwischen dem letzten automatischen Signal um 01.07 Uhr (Ortszeit) und dem Zeitpunkt des nächsten planmäßigen Signals um 01.37 Uhr ausgeschaltet worden sein. Wie erst gestern bekannt wurde, haben die Bewohner einer Malediven-Insel einen tieffliegenden Passagier-Jet gesehen. Das Flugzeug sei den Augenzeugen zufolge weiß Flug MH370: viele Fragen, wenig Fakten Angeblich keine Sichtung Was ist passiert auf Flug MH370? Ohne Wrack, ohne Blackboxen, die wichtige Daten an Bord aufzeichnen, stochern die Ermittler im Nebel. Was bekannt ist und was nicht: Flug und Maschinendaten: Malaysia Airlines-Boeing 777-200, elf Jahre alt, 239 Menschen an Bord, davon 154 Chinesen. Start: 8. März 2014 um 00.21 Uhr (Ortszeit, Freitag 17.21 Uhr MEZ) in Kuala Lumpur. Gutes Wetter. Reisehöhe 10 000 Meter. Erfahrener Pilot Zaharie Ahmad Shah mit mehr als 18 000 Flugstunden. Flugzeugtyp und Fluggesellschaft gelten als zuverlässig. Vorgänge an Bord: Neu ist nach einer Woche die Erkenntnis, dass die Maschine wohl absichtlich vom Kurs abgebracht und die Kommunikationssysteme an Bord ausgestellt wurden. Abgemeldet hat sich gegen 01.19 Uhr wohl nicht der Pilot, sondern vermutlich der Copilot. Das Flugzeug soll noch acht Stunden geflogen sein. Eine Pflastermalerei auf den Philippinen soll Hoffnung machen: Die ganze Welt bewegt das Schicksal der verschollenen Maschine aus Malaysia. mit roten Streifen gewesen – so sähen häufig auch die Flugzeuge der Malaysia Airlines aus, berichtete die dortige Regionalzeitung »Haveeru«. Den übereinstimmenden Berichten zufolge habe das Flugzeug um 6.15 Uhr Ortszeit die Insel überquert und dabei einen ohrenbetäubenden Lärm gemacht. »Ich habe noch nie ein Flugzeug so niedrig über unsere Insel fliegen sehen. Wir haben Wasserflugzeuge gesehen, aber ich bin sicher, dass das keines war«, sagte ein Augenzeuge der Zeitung. Unter der Führung Australiens wird auch im Indischen Ozean nach dem Flugzeug gesucht, allerdings nicht so weit im Norden. Die Marine in Perth verfügt über ein so genanntes Über-den-Horizont-Radar. Damit kann bis zu 3000 Kilometer weiter überwacht werden. Bisher hätten die Auswertungen der Aufzeichnungen an dieser Station aber noch keine Hinweise erbracht, teilten die Behörden mit. US-Sicherheitskreise bedauern unterdessen, dass sie den selbstgebauten Flugsimulator von Kapitän Zaharie Ahmad Shah nicht auswerten dürfen. Malaysia lasse dies nicht zu. Interessant wäre zu wissen, welche Flugmanöver dort gepobt worden waren. Die vermisste Boeing 777-200 der Malaysia Airlines Passagiere max. 282 an Bord 239 Kommunikationssysteme an Bord Spannweite 60,9 m 1 4 2 Transponder Sendet automatisch per Funk Daten zur Identifizierung des Flugzeugs, Position, Flughöhe oder Geschwindigkeit, wenn er vom Radar erfasst wird. Zustand: nach Start ausgeschaltet Länge 63,7 m 3 Blackbox Zeichnet zur Rekonstruktion von Unglücken Gespräche und Geräusche im Cockpit sowie alle wichtigen technischen Daten auf. Sendet bei Wasserkontakt Signale aus. Zustand: keine Signale Höhe (inkl. Fahrwerk) 18,8 m 3 2 20667 1 ACARS (Aircraft Communications Adressing and Reporting System) Digitales Datenfunksystem zur Übermittlung von Daten und Nachrichten zwischen Flugzeug und Bodenstation, z.B. über Flugablauf, Wetter, technische Probleme etc. Zustand bei Flug MH370: nach Start ausgeschaltet Quellen: Boeing, Arinc, New York Times, Washington Post 4 Satellitenkommunikation Flugzeug sendet automatisch Lebenszeichen, die Satelliten empfangen können. Keine genauen Positionsangaben. Zustand: mehrere Signale empfangen nachdem MH370 vom Radar verschwunden ist. Satellitensignale: Satelliten über dem Indischen Ozean empfingen noch bis 08.11 Uhr Signale von der Maschine. Aus dem Winkel, in dem die Signale den Satelliten erreichten, errechnen die Ermittler zwei mögliche Flugrouten: eine von Malaysia Richtung Nordwesten über Nordindien, Pakistan bis nach Kasachstan, eine Richtung Südwesten an Indonesien und Australien vorbei hinaus auf den Indischen Ozean. Der Pilot: Was hat Zaharie Ahmad Shah (52) mit einem selbst gebauten Flugsimulator zu Hause gemacht? Der Simulator wurde sichergestellt und wird von der örtlichen Polizei untersucht. Radar: Kann die Maschine tatsächlich stundenlang unerkannt über teils hochmilitarisiertes Gebiet geflogen sein? Die Nordkorridor-Route führt über die Grenzregion zwischen Indien und Pakistan sowie an Afghanistan mit technologisch hoch ausgerüsteter US-Armee vorbei. Niemand will die Maschine auf seinen Aufzeichnungen gesehen haben. Die Südkorridor-Route führt an der australischen Westküste vorbei. Spekulationen: Ohne echte Anhaltspunkte sprießen Spekulationen. Könnte doch ein Kabelbrand die Systeme außer Gefecht gesetzt und Stickstoffmonoxid alle an Bord bewusstlos gemacht haben? Die Maschine hätte auf Autopilot stundenlang weiterfliegen können. Kann Militär die Maschine aus Versehen abgeschossen haben und das nun vertuschen? Könnten Terroristen die Maschine auf eine geheime Landebahn gelenkt haben, um sie später in einem Anschlag zu benutzen? Euro-Rettungsschirm – kein Grund zum Klagen Karlsruher Richter weisen Einwände gegen deutsche Beteiligung am ESM zurück on Detlef D r e w e s Der Eurostabilitätsmechanismus ESM Der ESM soll langfristig die Zahlungsfähigkeit der Euroländer und ihrer Banken sicherstellen. Euroland ist in Schwierigkeiten beantragt Hilfe durch • Kredite für Eurostaaten • Finanzhilfe für Banken • Kauf von Staatsanleihen (in Ausnahmefällen) 18 Mitglieder aus Regierungen der Eurostaaten Troika bewertet ob Hilfen möglich/nötig und überwacht Einhaltung der Bedingungen 17028 Europäische Zentralbank Bareinlagen Garantien Gouverneursrat gewährt Hilfe EU-Kommision Beiträge in Mrd. Euro ESM Internationaler Währungsfonds Deutschland Frankreich Italien Spanien Niederlande andere Eurostaaten 22 16 168 Mrd. € 126 14 10 5 13 111 74 35 108 Stammkapital 702 Mrd. Euro 80 Mrd. € Bareinlagen Garantien 622 oder abMrd. € rufbares Kapital Quelle: Finanzministerium, EU-Kommission, EZB B r ü s s e l (WB). »Die Verfassungsbeschwerden sind teilweise unzulässig und im Übrigen unbegründet.« So schmettert Andreas Voßkuhle, Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, Klagen über die deutsche Beteiligung am Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) ab. Die Verfassungsrichter sind sich in ihrem Urteil einig. »Trotz der eingegangenen Verpflichtungen bleibt die Haushaltsautonomie des Deutschen Bundestages hinreichend gewahrt«, liest Voßkuhle vom Blatt ab. Das war’s. Der Schlussstrich unter die größte Verfassungsbeschwerde in der Geschichte des obersten deutschen Gerichtes mit mehr als 37 000 Klägern ist gezogen. Wäre Voßkuhle Politiker, hätte er auch sagen können: »Leute, an euren Vorwürfen ist doch nichts dran. Klar muss Deutschland mit gut 27 Prozent der insgesamt 700 Milliarden Euro Einlagen den Großteil bezahlen. Aber rechnet doch mal nach: Wir sind schließlich auch das größte Volk der Euro-Zone und kommen vergleichsweise billig dabei weg.« Als Politiker hätte Voßkuhle damit recht gehabt. Denn 2012 kostete der ESM jeden Bundesbürger 264,80 Euro. Dagegen musste jeder Luxemburger 373 Euro einzahlen. Iren, Niederländer und Finnen – sie alle trugen mehr bei als die Bundesbürger. Bereits 2012 hatte das Verfassungsgericht die Richtung des gestrigen Spruches angedeutet, als es Klagen in einer Eilentscheidung als unbegründet zurückwies. Zudem hatten es die Juristen leicht: Denn der ESM steht nicht nur, er funktioniert auch. Nicht zuletzt, weil er bisher nur zweimal gebraucht wurde. Von den verfügbaren 500 Milliarden Euro haben die Euro-Finanzminister lediglich 50 Milliarden für Hilfen an Spanien und Zypern ausgeliehen. Umstritten sind aber die Finanzmarkt-Geschäfte des ESM, der seinen Sitz in Luxemburg hat und von dem Deutschen Klaus Regling geleitet wird. Denn die eigentliche Idee bestand darin, die insgesamt 80 Milliarden Euro Bareinlagen (Deutschlands Anteil liegt bei 22 Milliarden) sowie die übrigen 620 Milliarden Bürgschaften (Deutschland: 168 Milliarden) dazu zu nutzen, klammen Staaten aus der Patsche zu helfen, indem der ESM auf dem Kapitalmarkt günstiges Geld zu niedrigen Zinsen beschafft und an die Regierungen weiterleitet. Zugleich gab es immer wieder Kritik an Plänen, Problem-Banken direkt aus dem ESM zu rekapitalisieren, um überschuldete Staaten davor zu bewahren, die Hilfen für die Kreditinstitute erst selber aufbringen zu müssen und sich das Geld dann vom ESM wiederholen zu sollen. Der Grund: Dieser Weg hätte die Staatsverschuldung nach oben getrieben und zusätzliche Finanzengpässe verursacht. Das Bundesverfassungsgericht hat nun betont, die Mitwirkungsrechte des Bundestages seien gewahrt worden. Die Regierung müsse bei allen Entscheidungen über den ESM das Plenum des Parlaments befragen, ein Votum beispielsweise des Haushaltsausschusses sei zu wenig. Damit ist das Verfahren noch nicht beendet. Offen bleibt, wie Karlsruhe die Aktion der EZB beurteilen wird, die 2012 den Ankauf von Anleihen überschuldeter Staaten »in unbegrenzter Höhe« angekündigt hatte. Diese Frage verwies Karlsruhe an den Europäischen Gerichtshof nach Luxemburg. Seite 4: Leitartikel Westfalen-Blatt Nr. 66 POLITIK E06 Db06 C06 Ap06 Mittwoch, 19. März 2014 Flüchtlingscamp wird aufgelöst Namen Berlin (epd). Der Konflikt um das seit 18 Monaten auf dem Oranienplatz in Berlin-Kreuzberg bestehende Flüchtlingscamp ist offenbar gelöst. Demnach verlassen die Flüchtlinge das umstrittene Camp freiwillig. Im Gegenzug werden ihre Asylanträge einzeln geprüft. Die beiden kirchlichen Wohlfahrtsverbände Diakonie und Caritas sollen diesen Prozess begleiten. Um eine Lösung für das Camp hatte zuletzt auch Integrationssenatorin Dilek Kolat (SPD) gerungen. und Nachrichten Matthias Machnig (SPD), ehemaliger Wirtschaftsminister in Thüringen, sieht sich keinen Nachforschungen mehr ausgesetzt. Die Staatsanwaltschaft Erfurt hat die Ermittlungen wegen des Vorwurfs des Betrugs eingestellt. Das teilte die Behörde gestern mit. Der heutige Leiter des SPD-Europawahlkampfes war in die Kritik geraten, weil er zugleich Versorgungsbezüge nach früherer Tätigkeit als Staatssekretär im Bundesumweltministerium und sein Thüringer Ministergehalt bezogen hatte. Bei Betriebsrente keine Altersgrenze Alle für einen: Russlands Präsident Wladimir Putin besiegelt den Anschluss der Krim mit (von links) dem Krim-Regierungschef Sergei Aksionow, Krim-Parlamentspräsident Wladimir Konstantinow und dem Bürgermeister von Sewastopol, Alexei Chaliy. Foto: dpa Politik mit der Faust Putin verteidigt die Angliederung der Krim an Russland – Westen verurteilt Annexion Matthias Platzeck (SPD), Brandenburgs Ex-Ministerpräsident, übernimmt vor dem Hintergrund der Krim-Krise heute den Vorsitz des DeutschRussischen Forums. Er trete bei der Mitgliederversammlung als einziger Kandidat an, sagte Forum-Sprecherin Irene Österle am Dienstag. Der bisherige Vorsitzende Ernst-Jörg von Studnitz gebe das Amt mit 76 Jahren aus Altersgründen ab. Das Deutsch-Russische Forum wird von Unternehmern und Personen des öffentlichen Lebens getragen und setzt sich für den Ausbau der Beziehungen zwischen beiden Ländern ein. Johannes Gerster, Ex-CDUChef von Rheinland-Pfalz, hat auf die Äußerungen des Kardinals Gerhard Ludwig Müller zur Verteidigung des umstrittenen Bischofs Franz-Peter Tebartzvan Elst reagiert. »Erst habe ich gedacht, Müller ist verrückt und betrunken«, sagte Gerster. Müllers Vergleich mit der NS-Zeit sei inakzeptabel. Wenn der aus Mainz stammende Präfekt der Glaubenskongregation seine Worte nicht zurücknehme, müssten sich andere Kirchenobere von ihm distanzieren. M o s k a u (dpa). Russlands Präsident Wladimir Putin drückt in Sachen Krim aufs Tempo. Auch Vertreter der pro-russischen Krim-Führung haben in Moskau ihre Unterschriften unter das Dokument gesetzt. Die noch ausstehende Zustimmung des Parlaments gilt als sicher und wird noch in dieser Woche erwartet. USA, EU und Ukraine verurteilten die Annexion des ukrainischen Territoriums und wollen sie nicht anerkennen. »Die Aufnahme in die russische Föderation ist nach unserer festen Auffassung gegen das internationale Recht«, sagte Kanzlerin Angela Merkel in Berlin. Neben den verhängten Sanktionen setze die EU aber weiter auch auf Dialog. Putin bezeichnete das international nicht anerkannte Krim-Referendum vom Sonntag über eine Angliederung an Russland als »überzeugend«. Es sei demokratisch und im Einklang mit internationalem Recht abgelaufen. Die Schwarzmeer-Halbinsel sei von enormer strategischer Bedeutung. »Die Krim als wichtiger Stabilitätsfaktor in der Region soll unter starker stabiler Souveränität stehen, die heute nur russisch sein kann.« Nun werde es zwei neue Subjekte Russlands geben. Es handelt es sich um die Teilrepublik Krim und die bisher direkt von Kiew verwaltete Hafenstadt Sewastopol, in der die russische Schwarzmeerflotte stationiert ist. Putin kritisierte die vom Westen verhängten Sanktionen gegen sein Land. »Wir betrachten ein solches Vorgehen als verantwortungslos und eindeutig aggressiv.« Russland werde angemessen darauf reagieren. Das russische Parlament verurteilte die Sanktionen als »politische Hysterie«. In der schwersten Große Sorge in Osteuropa US-Vizepräsident Joe Biden und der polnische Regierungschef Donald Tusk haben den Anschluss der Krim an Russland scharf verurteilt. »In der Verurteilung des Angriffs auf die Ukraine stehen wir Seite an Seite mit Polen«, sagte Biden gestern in Warschau. Er sei in Polen, um die gemeinsame Haltung zur Lage in der Ukraine zu bekräftigen. Gleichzeitig betonte er die US- Lösung im Doppelpass-Streit? Berlin (dpa). Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), hofft auf eine schnelle Einigung innerhalb der schwarz-roten Koalition zur doppelten Staatsbürgerschaft und der Optionspflicht. »Es ist mein größter Wunsch, dass wir das vor der Sommerpause fertig bekommen«, sagte Özoguz gestern in Berlin. Die SPD-Politikerin betonte, sie Krise seit Ende des Kalten Krieges hatten die EU und die USA Kontosperrungen und Einreiseverbote für Funktionäre in Russland und auf der Krim beschlossen. Großbritannien stoppte Waffenexporte nach Russland und kündigte die militärische Kooperation bis auf weiteres auf. »Es ist nötig, den Druck auf Russland zu erhöhen«, erklärte Außenminister William Hague in London. »Die Krise in der Ukraine ist der bisher schwerste Test für die europäische Sicherheit im 21. Jahrhundert.« Schwere Vorwürfe richtete Putin an die prowestliche Führung in Kiew. »Es gibt keine legitimierte hätte gehofft, dass die Koalition in dieser Frage schon weiter wäre. Nun gehe es aber darum, möglichst zügig eine Lösung zu finden. Bislang müssen sich in Deutschland geborene Kinder aus Zuwandererfamilien, die mit der Geburt zunächst den deutschen und einen anderen Pass bekommen, bis zum 23. Geburtstag für eine Staatsangehörigkeit entscheiden. Unterstützung für die Modernisierung der polnischen Armee. »Gemeinsame Verteidigung bedeutet gemeinsame Verantwortung«, sagte Biden. »Das russische Vorgehen auf der Krim ist eine Herausforderung für die gesamte freie Welt«, sagte Tusk. Mit der Abtrennung der Krim von der Ukraine werde die geopolitische Situation in Osteuropa bedrohlich verändert. Macht in der Ukraine.« Der jüngste Machtwechsel in Kiew sei ein Putsch gewesen, der mit Mord und Terrorismus einhergegangen sei. Unter den neuen Kräften seien Neonazis, Russlandfeinde und Antisemiten. Als erste Maßnahme hätten die neuen Machthaber die Minderheiten im Land diskriminiert. Die Ukraine-Krise ist Thema des EU-Gipfels Ende der Woche in Brüssel. Der politische Teil des ausgehandelten Partnerschaftsabkommens mit der früheren Sowjetrepublik soll am Freitag zum Abschluss des zweitägigen Spitzentreffens unterschrieben werden. US-Präsident Obama lud zu einem Treffen der sieben wichtigsten Industriestaaten (G7) ohne Russland ein. Es soll am Rande des Nukleargipfels in Den Haag stattfinden, der für den 25. und 26. März geplant ist. Merkel stellte klar, dass Russland trotz des Vertrags über den Anschluss der Krim Mitglied der G8 bleibe. Die Übergangsregierung in Kiew hat die Sorge geäußert, dass es auch in den russisch geprägten Landesteilen im Süden und Osten des Landes zu Entwicklungen wie auf der Krim kommen könnte. Putin betonte dazu: »Wir wollen keine Spaltung der Ukraine, wir brauchen das nicht.« MPU soll reformiert werden Berlin (dpa). Für die von Union und SPD geplanten Reformen bei der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) für Verkehrssünder werden konkrete Vorschläge diskutiert. Für die Qualität und Eignung von Anbietern sollten künftig bundesweit Kriterien festgelegt werden, empfiehlt eine Experten-Arbeitsgruppe, wie es in einem Bericht an den Bundestags- Verkehrsausschuss heißt. Sinnvoll wären auch einheitliche Fragestellungen in allen Ländern. Psychologische Gespräche könnten mitgeschnitten werden, um »Unstimmigkeiten bezüglich der im Gutachten wiedergegebenen Gesprächsinhalte« aufklären zu können. Im Gespräch sind zudem Beschwerdestellen, an die sich Autofahrer wenden können. Erfurt (epd). Arbeitnehmer, die bei ihrer Einstellung älter als 45 sind, dürfen nicht von der betrieblichen Altersversorgung ausgeschlossen werden. Dies hat das Bundesarbeitsgericht entschieden und eine Altersgrenze in der Versorgungsordnung einer Bank als altersdiskriminierend gekippt. Es sei nicht angemessen, dass Arbeitnehmer, die noch 20 Jahre betriebstreu sein könnten, von der betrieblichen Altersversorgung ausgeschlossen werden, Pretzel führt AfD-Bezirk Bielefeld (WB). Ein Bezirksparteitag der Alternative für Deutschland (AfD) hat den NRW-Spitzenkandidaten für die Europawahl Marcus Pretzell zum Sprecher gewählt. Strategien zur Europa- und zur Kommunalwahl wurden abgestimmt. Den OWL-Vorstand bilden Pretzell, Matthias Pott (beide Bielefeld), Udo Hemmelgarn, Georg Rust, Sylvia Lillge (alle Gütersloh), Hans-Willi Knaup (Paderborn) und Hans-Ulrich Kalb (Herford). EU findet keine Truppen für Afrika Berlin (dpa). Die Bundesregierung hat die Entscheidung über einen Bundeswehreinsatz in der Zentralafrikanischen Republik verschoben. Hintergrund ist, dass die Europäische Union auf inzwischen vier Truppenstellerkonferenzen die nötigen 800 bis 1000 Soldaten nicht zusammenbekommen hat. Das Kabinett wird deshalb heute nur über die Entsendung von bis zu 20 Soldaten in eine EU-Ausbildungsmission nach Mogadischu entscheiden. Topterrorist angeblich tot Moskau (dpa). Der tschetschenische Terroristenführer Doku Umarow ist nach einem unbestätigten Bericht einer Islamisten-Website tot. Umarow sei den Märtyrertod gestorben, hieß es dazu. Umarow gilt als Drahtzieher von Bombenanschlägen in Russland Toten. Er wird auch von den USA international gesucht. Ein Sprecher des russischen Nationalen Anti-TerrorKomitees wollte den Tod Umarows nicht bestätigen. Iran will überzeugen 100 Euro und 3,5 Prozent Von den Atomgesprächen hängt die Wirtschaft des Landes ab Nach dem Warnstreik gehen die Verhandlungen morgen weiter W i e n (dpa). Die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm werden nach Darstellung der EU nicht von den aktuellen Spannungen mit Russland in der Krim-Krise belastet. Er könne bisher keinen negativen Effekt feststellen, sagte gestern der Sprecher der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton. Bei den Gesprächen in Wien zwischen dem Iran und den fünf UN-Vetomächten (USA, Russland, China, Großbritannien, Frankreich) sowie Deutschland würden nun kritische Punkte im Detail aufgegriffen. Die bisherigen Fortschritte seit dem Zwischenabkommen vom November in Genf seien »ermutigend«. Ziel der Verhandlungen ist eine umfassende Lösung des Konflikts um das iranische Atomprogramm möglichst bis zum Juli. Teheran strebt eine Aufhebung der Sanktionen an, muss dafür aber den friedlichen Charakter seines Atom- Irans Präsident Ruhani hofft auf die Aufhebung der Sanktionen. programms garantieren. Einen diplomatischen Missklang gab es zum informellen Auftakt am Montagabend. Irans Außenminister Mohammed Dschawad Sarif sagte ein Abendessen mit der EU-Außenbeauftragten ab. Dies war laut iranischen Medien ein Protest gegen ein Treffen Ashtons mit Dissidentinnen während ihres Besuchs in Teheran. Das Treffen der Politiker wurde gestern unmittelbar vor Beginn der Sitzung nachgeholt. Die Verhandlungen enden unmittelbar vor dem persischen Neujahr, zu dem die mit Spannung erwartete Neujahrsrede von Präsident Hassan Ruhani ausgestrahlt wird. Angesichts der anhaltenden Wirtschaftskrise im Iran könnten positive Signale von den Wiener Verhandlungen den Reform-Kurs Ruhanis stärken. D ü s s e l d o r f (dpa). Mit massiven Warnstreiks üben die Gewerkschaften Druck bei den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst aus. In NordrheinWestfalen waren 45 000 Beschäftigte im Ausstand. Morgen gehen die Verhandlungen in die zweite Runde. Der Auftakt der Tarifverhandlungen für die 2,1 Millionen Angestellten von Bund und Kommunen war vergangene Woche ergebnislos zu Ende gegangen. Die Gewerkschaften fordern eine Anhebung der Gehälter um 100 Euro sowie einen zusätzlichen Lohnzuwachs von 3,5 Prozent. Die Arbeitgeber lehnten dies ab, ohne bisher ein eigenes Angebot vorzulegen. Die Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen sind die heftigsten seit Jahren. Fast flächendeckend – bis auf Ostwestfalen-Lippe – wurden die Nahverkehrsbetriebe lahmgelegt. Ein Verdi-Sprecher registrierte eine »sehr hohe« Beteili- Beschäftigte im öffentlichen Dienst machen Druck. Foto: dpa gung. Bestreikt wurden auch andere Einrichtungen, in Ostwestfalen-Lippe folgten nahezu 1400 kommunale Beschäftigte dem Aufruf der Gewerkschaften. Der Deutsche Städtetag kritisierte die Drohgebärden der Arbeitnehmerseite. »Die Haushaltslage vieler Städte ist weiterhin mehr als schwierig«, sagte Hauptgeschäftsführer Stephan Articus gestern. Der begrenzte finanzielle Spielraum der Kommunen müsse beachtet werden. Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft bezeichnete die Warnstreiks als unverhältnismäßig. Der designierte DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann setzte dagegen, die Einkommen im öffentlichen Dienst hätten sich von der Lohnentwicklung in der Industrie abgekoppelt: »Diese Lohnlücke muss wieder geschlossen werden.« Westfalen-Blatt Nr. 66 E07 Db07 C07 Ap07 Hier ist was los in OWL Mittwoch, 19. März 2014 Theater Stadttheater Bad Salzuflen: 19.30 Uhr Der alte Mann und das Meer. 05222/183200. Stadttheater Bielefeld: 11 Uhr Ringetje; 20 Uhr Feier-Abend. 0521/5299640. TAM Foyer Bielefeld: 20 Uhr Sturmhöhe. 0521/5299640 (Restkarten). Komödie Bielefeld: 20 Uhr Ziemlich beste Freunde; 20 Uhr Hossa. 0521/98872570. Landestheater Detmold: 19.30 Uhr Alice (Premiere). 0521/5299640. Theater Paderborn: 19:30 Uhr Die Heimkehr (Großes Haus). 05251/ 2881100. Kleinkunst & Comedy Kaiser-Karls-Trinkhalle, Bad Lippspringe: 19 Uhr Heimatrausch, Krimilesung. 05252/97714. GOP Bad Oeynhausen: 14.30 und 17.30 Uhr Viva Las Vegas. 05731/74480. Gut Ringelsbruch, Paderborn-Wewer: 19.30 Uhr Kabarett mit Alfons. 05251/391348. Tipp der Woche Und außerdem Historisches Museum Bielefeld: 11.30 Uhr Geschichte der Ravensberger Spinnerei. 0521/513635. Innenstadt Delbrück: 13 Uhr Delbrücker Frühlingsmarkt. Naturkundemuseum im Marstall, Paderborn-Schloß Neuhaus: 15.30 Uhr Nachtwald, für Kinder ab 3 Jahren. 05251/299750. Historisches Rathaus Paderborn: 16 Uhr Abenteuer im Haxtergrund, Paderborner Puppenspiele. 05251/299750. Westfalen-Kolleg Paderborn: 19.30 Uhr Die Schatzinsel, Live-Hörspiel mit der »Ohrenspitzerbande«. 05251/4173295. Musik Stadthalle Beverungen: 19.30 Uhr Power! Percussion. 05273/392220. Jazzclub Bielefeld: 20.30 Uhr The Deltaboys. 0521/5299640. Stadthalle Bielefeld: 20 Uhr Helge Schneider & Band. 0521/ 5299640 (Restkarten). Bunker Ulmenwall Bielefeld: 20.30 Uhr Björn Kleinhenz & Beau Pignon. 0521/1368170. Forum Bielefeld: 20.30 Uhr Wolf Maahn. 0521/9679977. Theaterlabor Bielefeld: 20 Uhr Quattrocelli. 0521/2705607. Stadttheater Herford: 20 Uhr Götz Alsmann & Band. Ausverkauft! Capitol Musiktheater Paderborn: 21.15 Uhr Depeche-Mode-Night mit »Remode«. 0521/5299640. Flohmärkte Musikalischer Weltenbummler Kleinkunst & Comedy GOP Bad Oeynhausen: 18 und 21 Uhr Viva Las Vegas. 05731/ 74480. Alte Schule Espelkamp-Gestringen: 20 Uhr Volker Weininger, Kabarett. 05743/8662. Theater Gütersloh: 20 Uhr Springmaus. 0521/5299640. Aula der Hauptschule Pr. Oldendorf: 20 Uhr Thilo Seibel. 05742/ 700141. Aula des Gymnasiums, Schloß Holte-Stukenbrock: 20 Uhr Anka Zink. 05207/89050. Der Starpianist Joja Wendt präsentiert an diesem Freitag um 20 Uhr sein aktuelles Programm »Mit 88 Tasten um die Welt« in der Stadthalle Gütersloh. Der gebürtige Hamburger, der am 31. Juli seinen 50. Geburtstag feiert, ist überall zu Hause und zugleich immer unterwegs: in Jazz, Rock und Klassik, in lange vergangenen Epochen, modernen Klangwelten und rund um den Globus. Grenzen sind für ihn kein Hindernis, sondern eine Gelegenheit, sie genüsslich zu überschreiten, sie virtuos zu umspielen. Salopp formuliert: Joja Wendt ist ein musikalischer Weltenbummler. Karten für sein Konzert gibt es unter 05 21 / 5 29 96-40. Und außerdem Kulturwerkstatt Paderborn: 16 Uhr Rosalie und Trüffel, Puppenspiel. 05251/299750. Kinder- und Computerbibliothek Paderborn: 16 Uhr Spatz Fritz. Paderborn: ab 17 Uhr Paderborner Literaturtage. Theater Stadttheater Bielefeld: 19.30 Uhr Tosca. 0521/ 5299640. Ravensberger Spinnerei Bielefeld: 19.30 Uhr Frau Müller muss weg! 0521/2602306. Alarmtheater Bielefeld: 20 Uhr Rücklichter. 0521/137809. Gustav-Münter-Haus Bielefeld: 19 Uhr Zwei Links – zwei Rechts, Komödie. 0521/442329. Komödie Bielefeld: 17 und 20 Uhr Ziemlich beste Freunde; 17 und 20 Uhr Hossa. 0521/98872570. Landestheater Detmold: 19.30 Uhr Jenufa; 19.30 Uhr Tischgeschichten (Kaschlupp). 0521/5299640. Theater Gütersloh: 19.30 Uhr Hyperish. 05241/2113636. Kulturbahnhof Lemgo: 19.30 Uhr Die Wahrheit. 05261/ 98870. Stadttheater Minden: 20 Uhr Wie im Himmel. 0521/5299640. Theater Paderborn: 11 Uhr Heldenmaterial – Der Stoff aus dem die Träume sind (Studio); 19:30 Uhr Die Heimkehr (Großes Haus); 19.30 Uhr Soupkultur – Pong redivivus (Theatertreff). 05251/2881100. Musik Theater im Park Bad Oeynhausen: 19.30 Uhr Power! Percussion. 0521/5299640. Bunker Ulmenwall Bielefeld: 20.30 Uhr Hans Lüdemann – Trio Ivoire. 0521/1368170. Neue Schmiede Bielefeld: 19 Uhr Bad Temper Joe. 0521/1444573. Stereo Bielefeld: 21 Uhr Bandwettbewerb »Waldmeister«, Finale. 05241/9936037. Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld: 20 Uhr Wiener Klassik. 0521/ 5299640. Stadthalle Gütersloh: 20 Uhr Russische Nationalphilharmonie. 05241/2113636. Werretalhalle Löhne: 20 Uhr Julia Neigel. 05732/100556. Jazzclub Minden: 21 Uhr Thorbjørn Risager & The Black Tornado. 0521/5299640. Paderhalle Paderborn: 20 Uhr Die Nacht der Musicals. 0521/5299640. Eventhalle Niebel Schloß HolteStukenbrock: 20 Uhr Big Balls. 05207/991220. Lifehouse Stemwede: 20 Uhr Schnaps im Silbersee, Konzert. 05773/991401. Kleinkunst & Comedy Kaiser-Karls-Trinkhalle, Bad Lippspringe: 19 Uhr Die Schätze des Bischofs, Krimilesung. 05252/97714. GOP Bad Oeynhausen: 18 und 21 Uhr Viva Las Vegas. 05731/ 74480. Konzerthalle Bad Salzuflen: 19.30 Uhr Bodo Wartke, Musik-Kabarett. 05222/183200. Zweischlingen Bielefeld: 21 Uhr Vera Deckers. 0521/5299640. Theaterlabor Bielefeld: 20 Uhr Jagdlust. 0521/5299640. Movement-Theater Bielefeld: 19.30 Uhr Was nicht in euren Lesebüchern steht, Erich-Kästner-Abend. 0521/1438238. Universum Bünde: 20.30 Uhr Heinz Gröning. 05223/178888. Und außerdem Deutsches Märchen- & Wesersagenmuseum, Bad Oeynhausen: 15.30 Uhr Führung. 05731/ 143410. Historisches Museum Bielefeld: 15 Uhr Detektive im Museum. 0521/ 513635. Delbrück: 20 Uhr Delbrücker Kneipenfestival. 05251/896165. Schloß Neuhaus, Paderborn: 16 Uhr Das Geheimnis der alten Kaffeemühle. 05251/299750. Deelenhaus Paderborn: 20 Uhr Über mich bestimme ich, Figurentheaterstück. 05251/6989628. Paderborn: ab 18 Uhr Paderborner Literaturtage. Landestheater Detmold: 18 Uhr Stella (Grabbe-Haus). 0521/ 5299640. Stadttheater Herford: 16 Uhr Achtung, Mudder kümmt, Laienspielschar Falkendiek. 05221/50007. Kulturbahnhof Lemgo: 19 Uhr Die Wahrheit. 05261/98870. Theater Paderborn: 15 Uhr Herr Eichhorn und der erste Schnee (Theatertreff); 19.30 Uhr Stella (Großes Haus). 05251/2881100. Musik Stadthalle Beverungen: 20 Uhr New Model Army. 05273/ 392220. Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld: 18 Uhr Neue Musik. 0521/5299640. Bunker Ulmenwall Bielefeld: 20.30 Uhr Maria Solheim. 0521/ 5299640. Theater Detmold: 18 Uhr Konstantin Wecker. 0521/ 5299640. Altes Amtsgericht Lübbecke: 18 Uhr Tangolé. 05741/2349999. Stadttheater Minden: 18 Uhr Power! Percussion. 0521/5299640. BÜZ Minden: 20 Uhr Frank Grischek, Kabarett. 0571/ 23939. Amalthea Theater, Paderborn: 18 Uhr Heinz-Erhard-Abend mit Martin Lüker. 05251 / 299750. Café Olé Verl: 17 Uhr Octopus Prime. 05241/ 9936037. Bielefeld: Samstag, 7 bis 14 Uhr, Uni-Parkhaus 3; Samstag, 14 bis 17 Uhr, Second-Hand-Markt im Neubau der Martinschule, Deckertstraße 1; Sonntag, 11 bis 17 Uhr, in BI-Oldentrup, auf dem Parkplatz vom Marktkauf. Blomberg: Sonntag, 11 bis 17 Uhr, Marktkauf, Schmuckenberger Weg. Detmold: Samstag, 7 bis 14 Uhr, Möbel Boss, Charles-LindberghRing. Gütersloh: Sonntag, 11 bis 17 Uhr, Großflohmarkt am Real SB-Warenhaus. Horn: Sonntag, 11 bis 18 Uhr, Marktkauf-Parkplatz, Wilberger Straße. Kirchlengern: Sonntag, 11 bis 18 Uhr, »Didi's Trödelmarkt« am ehemaligen Minipreis. Lemgo: Sonntag, 11 bis 16 Uhr, Innenstadt, Regenstorplatz. Löhne: Samstag, 7 bis 15 Uhr, am Kaiser-Center, Albert-SchweitzerStraße. Lübbecke: Samstag, 8 bis 14 Uhr, auf dem Parkplatz der Kreissporthalle, Ecke B239/B65. Minden: Sonntag, 11 bis 17 Uhr, Edeka-Center, Königstraße. Paderborn: Samstag, 7 bis 14 Uhr, Großflohmarkt in Schloß Neuhaus, Parkflächen Zur Gartenschau, direkt an der A33/B64. Porta Westfalica-Hausberge: Sonntag, 11 bis 16 Uhr, WEZ, Unter der Schalksburg. Verl-Kaunitz: Sonntag, 10 bis 16 Uhr, Spielzeug-Markt in der Ostwestfalenhalle. Ihr Tipp → E-Mail: termine@westfalen-blatt.de – Telefax: 05 21 / 5 85-4 89 – Adresse: WestfalenBlatt, Sudbrackstraße 14-18, 33611 Bielefeld. Redaktionsschluss ist am Donnerstag der Vorwoche. Kontakt: Kerstin Heyde: Telefon 05 21 / 5 85-4 44 @ (Alle Termine nach Veranstalter-Angaben und ohne Gewähr!) Theater Stadttheater Bielefeld: 11.30 Uhr Ringetje; 19.30 Uhr Die Hexen von Eastwick. Legendärer Ballzauber aus Übersee Familien- Tipp The Harlem Globetrotters, die erfolgreichste und bekannteste Basketballmannschaft der Welt, ist nach sechs Jahren Pause wieder einmal zu Gast in Bielefeld – zum ersten Mal mit deutschem Kommentator. Bei ihrem spektakulären Auftritt an diesem Samstag um 18 Uhr in der Seidenstickerhalle steht vor allem die Show mit herausragender Athletik und spektakulären Tricks im Vordergrund – und damit der Spaß für die ganze Familie. 05 21 / 5 29 96-40. 0521/5299640. TAM Foyer Bielefeld: 19.30 Uhr Sturmhöhe. 0521/5299640. TAM drei Bielefeld: 15 Uhr Rosel. 0521/5299640. Gustav-Münter-Haus Bielefeld: 17 Uhr Zwei Links – zwei Rechts, Komödie. 0521/442329. Theaterlabor Bielefeld: 20 Uhr Die Mobilés. (Ausverkauft!) Beikirchers Bühnenjubiläum Zu seinem Bühnenjubiläum zeigt der Kölner Kabarettist Konrad Beikircher an diesem Sonntag um 18 Uhr in der Stadthalle Delbrück »Das Beste aus 35 Jahren«. Karten für diesen Jubiläumsabend gibt es unter der Rufnummer 0 52 50 / 98 41 41. Comedy- Tipp Leute Westfalen-Blatt Nr. 66 AUS ALLER WELT / WETTER E08 Db08 C08 Ap08 Jason Biggs (35), US-Schauspieler, liebt auch als frischgebackener Papa noch RealityShows. »Ich dachte, einen Sohn zu haben, würde mich in Sachen Fernseh-Gewohnheiten erwachsen werden lassen«, sagte Biggs. Keinesfalls: »Ich liebe den ›Bachelor‹ sogar noch mehr, seitdem ich ein Kind habe.« Mittwoch, 19. März 2014 Shakira (37), Pop-Ikone, hält sich nicht mehr für einen Kontrollfreak. »Ich nehme jetzt alles lockerer hin. Das hat auch meinen kreativen Prozess verändert«, sagte die Lebenspartnerin des spanischen Fußballers Gerard Piqué. Für die Wandlung sei vor allem ihr Sohn Milan (1) verantwortlich. Samy Deluxe (36), Rapper, sieht in Menschenrechtlern größere Vorbilder als in Mafiosi. »Ich mochte immer Bücher und Filme über Leute, die was in der Welt bewegt haben«, sagt der Hamburger. Mafia-Filme liebt er trotzdem. Als Gangster rumzulaufen sei auch cool, »aber nur in der Fantasie«. Stones sagen Konzert ab Zigaretten-Mafia vor Gericht Hanau/Frankfurt (dpa). Wegen illegal produzierter und vertriebener Zigaretten müssen sich seit gestern 21 mutmaßliche Täter vor Gericht verantworten. Laut Staatsanwaltschaft Hanau hatte die Zigaretten-Mafia einen Steuerschaden von mehreren Millionen Euro verursacht. Wegen der großen Zahl von Angeklagten wird am Frankfurter Landgericht verhandelt. Den Angeklagten werden Tabaksteuerhinterziehung und Verstöße gegen das Markengesetz vorgeworfen. Teilgeständnisse liegen bereits vor. Trauer nach Scotts Tod Frau entrinnt dreimal dem Tod Wellington (dpa). Eine Neuseeländerin hat nicht nur eine Wespenattacke mit mehr als 150 Stichen überlebt. Sie sei dem Tod dabei bereits zum dritten Mal von der Schippe gesprungen, berichtete die 54-Jährige der Agentur »Fairfax NZ News«. Sie überlebte nach eigenen Angaben 1996 beim Besteigen des Mount Everest in Nepal einen Sturm, bei dem sieben Menschen ums Leben kamen. Vor fünf Jahren stürzte sie vom Pferd und brach sich einen Halswirbel. Mordversuch mit Maßkrug Bamberg (dpa). Wegen Mordversuchs mit einem Bierkrug muss sich ein 24-Jähriger seit gestern vor dem Landgericht Bamberg verantworten. Er soll dem ExFreund seiner eigenen Freundin mit solcher Wucht einen Maßkrug gegen den Kopf geschlagen haben, dass der Krug zerbrach. Das Opfer (21) musste notoperiert werden. Der Angeklagte gab die Tat zu und entschuldigte sich bei seinem Opfer. Die Staatsanwaltschaft hält Eifersucht für das Motiv. Sommertag zum Frühlingsanfang? Offenbach (dpa). Die Märzsonne könnte Deutschland morgen zum kalendarischen Frühlingsanfang den ersten Sommertag des Jahres bescheren. Von einem Sommertag sprechen Meteorologen ab 25 Grad. In den meisten Regionen seien 18 bis 23 Grad zu erwarten, sagte Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. Ab Freitag zieht von Norden Regen auf. Im März seien bisher nur knapp zehn Prozent des Monatssolls an Niederschlag gefallen. Die Jogginghose erobert die Modewelt: Frau trägt sie mit High Heels (links und rechts) oder ganz lässig wie Cara Delevingne (Mitte). Fotos: dpa Jogginghose salonfähig Trend von der Straße inspiriert die Modewelt – Karl Lagerfeld lässt es vorführen H a m b u r g (dpa). Geht es nach den Modemachern, dann wird es auf den Straßen im Sommer aussehen wie im Fitness-Studio: Die Jogginghose erobert die Modewelt – und das geht sogar elegant. »Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren«, sagte Karl Lagerfeld einmal. Aber das Geschwätz von gestern kümmert scheinbar herzlich wenig: Ausgerechnet Lagerfeld ließ vor wenigen Wochen auf der Pariser Modewoche Topmodels wie Cara Delevingne den Schlabberlook tragen. Mode, die vom Sport inspiriert ist, gilt als ganz heißes Thema der nächsten Saison. Dazu gehören Jogginghosen, die durch edle Stoffe stadtfein gemacht wurden, ebenso wie Tanktops oder glänzende Blousons, die an amerikanische Baseballjacken erinnern. Stilberaterin Ines Meyrose aus Hamburg findet die Jogginghose »am kombifreundlichsten«: »Man kann sie mit einem Blazer und High Heels sogar elegant stylen.« Andere finden, dass Jogginghosen der Freizeit vorbehalten bleiben sollten, so etwa die Stylistin Maria Hans, ebenfalls aus Hamburg. »Für das Büro sind sie meiner Meinung nach nicht tauglich.« Bei den internationalen Mode- schauen dagegen war die lässige Hose zuletzt vielfach vertreten. Das hat nach Ansicht vieler Trendexperten vor allem damit zu tun, dass die Modemacher sich immer öfter ihre Inspiration von der Straße holen – so auch aus der Rap- und Hip-Hop-Szene. Und da ist sie fast schon ein Klassiker. »Mit dem richtigen Styling ist diese Form der Hose absolut straßentauglich«, findet auch Andreas Rose, Modeberater aus Frankfurt am Main. Das gilt vor allem, wenn die Jogpants, wie sie inzwischen genannt werden, aus edlen Materialien wie Seide oder Chiffon sind. Auch Details wie etwa ein Smokingstreifen an den Beinen geben dieser Hosenform einen schicken Look. Der Personal Shopper rät sogar dazu, die Jogginghose mit Schuhen mit hohen Absätzen und einem Blazer zu kombinieren. Ein wenig zwiegespalten sind die Mode-Experten, wenn es um den Baseball-Blouson geht. »Seine Form steht den wenigsten Frauen«, findet Ines Meyrose. »Nur wer wirklich schmale Hüften und breite Schultern hat, also eine athletische Statur, kann diese Jacken unbesorgt tragen.« Maria Hans findet, eine besonders spannende Kombinationsmöglichkeit für den glänzenden Blouson sei die edle Robe: »Zu einem Abendkleid kann diese Form der Jacke wirklich witzig wirken.« Perth (dpa). Nach dem Tod von Mick Jaggers Freundin L'Wren Scott haben die Rolling Stones ihr für heute geplantes Konzert im australischen Perth abgesagt. Unklar ist noch, ob das Konzert nachgeholt wird und ob die anderen Auftritte in Australien wie geplant stattfinden. L'Wren Scott, Model und Designerin, war am Montag tot in ihrer Wohnung in New York gefunden worden. Der Nachrichtensender CNN berichtete unter Berufung auf Polizeiquellen, dass sich die 49-Jährige erhängt habe. Offizielle Angaben zur Todesursache gab es zunächst keine. Die im US-Bundesstaat Utah als Laura Bambrough geborene Scott war seit 2001 mit Jagger (70) zusammen. Sie arbeitete als Designerin mit Prominenten wie Madonna, Sarah Jessica Parker, Nicole Kidman und Angelina Jolie zusammen. 2006 gründete Scott ihr eigenes Mode-Label. Das Jahr 2012 schloss die Modefirma »LS Fashion Ltd« allerdings mit einem Minus von umgerechnet etwa 4,2 Millionen Euro ab, wie nach Scotts Tod bekannt wurde. Prominente Freunde und Bekannte reagierten bestürzt auf die Todesnachricht. »Ich bin untröstlich nach dem Verlust der großartigen und talentierten L'Wren Scott«, twitterte Jaggers Ex-Frau Bianca Jagger. Die »New York Times« zitierte Scotts DesignerKollegin Diane von Furstenberg: »Ich wünschte, sie hätte um Hilfe gebeten, so dass eine solche Tragödie nie passiert wäre.« Auch Jagger hat seiner Trauer auf seiner Internetseite öffentlich Ausdruck verliehen: »Ich habe immer noch große Probleme zu verstehen, wie meine Geliebte und beste Freundin ihr Leben so tragisch beenden konnte«, schrieb er, und bedankte sich für Beileidsbekundungen und Unterstützung. »Ich werde sie niemals vergessen.« Stones-Frontmann Mick Jagger und Designerin L'Wren Scott waren seit 2001 ein Paar. Foto: dpa 585-489 Tage der offenen Tür Guten Morgen Frau Antje In Zeiten, in denen wir tagtäglich einer gewaltigen Bilderflut – vor allem durch das Fernsehen – ausgesetzt sind, gerät manches schlicht und einfach in Vergessenheit. Manchmal indes, da kommen Erinnerungen urplötzlich wieder hoch, weil sie in irgendeiner Schublade von den »kleinen grauen Zellen« aufbewahrt werden. So fiel Heinz jetzt, als im TV für eine Käsesorte geworben wurde, der Name »Frau Antje« wieder ein. Es war in den 1960er Jahren, als die blonde Dame mit den Pippi-Langstrumpf-Zöpfen über die Mattscheibe flimmerte und uns fröhlich und unermüdlich vorsang: »Frau Antje bringt Käse aus Holland.« Das ging einem gar nicht mehr aus dem Kopf. Immer, wenn man damals in einem Supermarkt an der Käsetheke stand, musste man automatisch an »Frau Antje« denken. Was mag aus »Frau Antje« geworden sein? Ist sie immer noch in Sachen Käse unterwegs? Heinz hat Nachforschungen angestellt und ist auf Erstaunliches gestoßen. »Frau Antje« lebt noch! Die erste »Frau Antje« wurde von einer gewissen Kitty Janssen gespielt. Seit ihrem ersten Fernsehauftritt hat es etliche weitere »Antjes« gegeben – und sie werben nach wie vor für Käse. Zwar nicht mehr im Fernsehen, dafür aber in Zeitungen und auf Messen. Frau Antje ist noch immer zwischen 20 und 25 Jahre alt, hat blonde Haare und einen frischen Teint. Sie ist also in all den Jahren nicht gealtert. Demnach scheint Käse aus Holland der reinste Jungbrunnen zu sein – nicht nur der Pik-antje... Curd P a e t z k e – Anzeige – Bis zu Wir kaufen Ihr Gold! 38,- € und zahlen immer 5% mehr als das aktuelle Angebot anderer Ankäufer. Altgold, Bruchgold, Zahngold, Ringe, Broschen, Uhren, Münzen GERNE HAUSBESUCHE / ANKAUF VON SILBER Besteck, Goldmünzverkauf, hochw. Elektronik Günstiger Schmuckverkauf, REPARATUREN Die Manufaktur Finkeldei ist idealer Partner für Hoteleinrichter und Schiffsbauer. Die Kollektionen entstehen nach Kundenwunsch. Geld Stars und Scheichs kaufen bei Finkeldei Polstermöbel-Manufaktur in Nieheim setzt auf Luxusmöbel für Villen, Hotels und Yachten der Superreichen Von Michael R o b r e c h t N i e h e i m (WB). Die Finkeldei Polstermöbelmanufaktur setzt auch für die Zukunft auf den Standort Nieheim. Das hat Geschäftsführer Alexander Knoche bekräftigt. Von der ostwestfälischen Kleinstadt werden Geschäftskontakte in alle Welt gepflegt. In der Zeit vom 24. bis 29. März sind Tage der offenen Tür in der Nieheimer Fabrik geplant. Verstärkt angeboten wird ab sofort auch ein Werksverkauf. Die Manufaktur Finkeldei hat viele namhafte Kunden, die das nötige Kleingeld für edle Stilmöbel haben. Viele Kunden wohnen in Russland, den Golfstaaten und im Mittelmeerraum. Man fertigt Premium-Polstermöbel für Menschen, die keine Kompromisse bei der Gestaltung ihres Wohn- und Lebensraums eingehen möchten. Madonna heißt eine Kundin, russi- Führen die Manufaktur Finkeldei: Werner und Marie-Luise Knoche mit ihren Söhnen Alexander und Manuel (rechts) im Showroom in Nieheim. Finkeldei fertigt seit 56 Jahren Luxusmöbel für weltweite Kundschaft mit höchsten Ansprüchen. Credo: Das Beste ist gerade gut genug. worden (siehe Bericht auf der Wirtschaftsseite). Geschäftsführer Alexander Knoche (38) berichtet, dass viele Spitzenhotels, Luxusyachten und Privatvillen vermögender Menschen und Prominenter eines gemeinsam haben: »In ihnen machen es sich Eigentümer und Besucher auf Luxusmöbeln aus Nieheim bequem.« Objekteinrichter würden sich gerne für Finkeldei entscheiden, »weil wir anspruchsvolle Einrichtungsideen perfekt in die Realität umsetzen können«, so die Geschäftsleitung. Die Finkeldei Polstermöbelmanufaktur ist einer der renommiertesten deutschen Hersteller. Das Unternehmen wurde 1958 gegründet und ist im Eigentum der Familie Knoche. Heute fertigen 50 qualifizierte Mitarbeiter Polstermöbel für anspruchsvolle Kunden. Alexander Knoche: »Das Sortiment der Manufaktur umfasst Hunderte verschiedener Modelle, in den Stilrichtungen klassisch bis modern. Neben exklusiven Sofas, Sesseln und Betten bietet das Unternehmen auch Kastenmöbel und Tische sowie passende Accessoires wie Lampen und Teppiche.« Auch das bekannte Sofa von Deutschlandlieddichter August Jahren auf der Mailänder MöbelHeinrich Hoffmann von Fallerslemesse. Alexander Knoche hofft, ben (1798 bis 1874) in der Fürstlidass die Krim-Krise und mögliche chen Bibliothek Corvey hat Firma Sanktionen den vielfältigen GeFinkeldei aufgearbeitet. Bei der schäftskontakten nach Russland Restaurierung des Sofas wurde nicht zu massiv schaden. historisch korrekt ein bordeauxroDas Familienunternehmen Finter Damaststoff mit üppigen florakeldei/Knoche hat sich mit viel len Motiven eingesetzt, nach dem Beharrlichkeit den Ruf eines Familie Knoche lange gesucht hat. Trendsetters für klassische PolsHeute gilt Finkeldei weit über termöbelkreationen Fachkreise hinaus erworben. Und tatals Qualitätsführer »Finkeldei ist sächlich: Wer den bei klassischen PolsTrendsetter bei Showroom der Polstermöbeln. Bei der Luxusmöbeln.« termöbelmanufaktur Manufaktur liegt die betritt, merkt sofort: Leidenschaft für exAlexander Knoche Das nüchtern-moderklusive Polstermöbel ne Standardsofa in ohne Zweifel in der schwarzem Leder wird er hier Familie: Die Geschäfte führen die nicht finden. Stattdessen präsenBrüder Alexander Knoche (er tieren sich dem Besucher klassiwohnt in Bad Driburg) und Manuel sche Polstermöbel in extravaganDel Colombo (er lebt in Paderborn) ter Formgebung und mit edlen mit Unterstützung der Eltern: WerStoffen versehen. Elegante Klassiner Knoche an der Firmenspitze ker wohin man schaut, mal traditiund Ehefrau Marie-Luise, die als onell und mal modern interpretiert Chefdesignerin für die spezielle für den Landhausstil in SchlösFinkeldei-Handschrift der Kollektisern, modernen Millionärsvillen on verantwortlich zeichnet. Stets oder Luxus-Hotels (vom »Ahlbeauf der Suche nach verborgenen cker Hof« auf Usedom bis zu den Schätzen auf den Stoffmessen der Maritim-Hotels). Sessel Fantasy, Welt, gilt Marie-Luise Knoche in Sessel Royal und Sofa Savoy mit Fachkreisen als Expertin für klasKristallsteinen von Swarovski – so sische Polsterdesigns. Sehr erfolgetwas gibt es nur bei Finkeldei. reich war man in den vergangenen sche Oligarchen kaufen auch. Neben der Ausstattung von 19 Marriott-Hotels in England richtete Finkeldei Nobel-Hotels wie das »Gran Bel Veder Spa & Golfresort« in Scharbeutz/Timmendorf/Ostsee mit Edelmöbeln ein. Auch die größte Yacht der Welt, die »Azzam« der königlichen Familie von Abu Dhabi, ist 2013 mit Möbeln aus Nieheim ausgestattet JUWELIER · GOLDSCHMIEDE & UHRMACHERMEISTER Westerbachstr. 20 · Höxter · 0 52 71 - 69 99 110 Mo.–Fr. 10–18 Uhr · Sa. 10–14 Uhr www.leihhaus-hoexter.de Einer geht durch die Stadt ... und hört, dass es Comebacks nicht nur im Sport oder in der Musik, sondern auch beim Wetter gibt. So stattet uns das Frühlingshoch der vergangenen Woche in den nächsten Tagen noch mal einen Besuch ab und hat möglicherweise erneut Rekordtemperaturen von deutlich über 20 Grad im Gepäck. Regional könnte es sogar der wärmste kalendarische Frühlingsbeginn seit Wetteraufzeichnungen werden. Mehr davon, meint ... EINER So erreichen Sie Ihre Zeitung Geschäftsstelle Höxter Westerbachstraße 22, 37671 Höxter Telefon 0 52 71 / 97 28 0 Fax 0 52 71 / 97 28 21 Lokalredaktion Höxter Westerbachstraße 22, 37671 Höxter Ingo Schmitz 0 52 71 / 97 28 51 Michael Robrecht 0 52 71 / 97 28 52 Harald Iding 0 52 71 / 97 28 53 Rene Wenzel 0 52 71 / 97 28 54 Dennis Pape 0 52 71 / 97 28 55 Alexandra Rüther 0 52 71 / 97 28 56 Sekretariat Roswitha Todt 0 52 71 / 97 28 50 Fax 0 52 71 / 97 28 60 hoexter@westfalen-blatt.de Lokalsport Höxter Jürgen Drüke 0 52 71 / 97 28 66 Sylvia Rasche 0 52 71 / 97 28 67 sport-hoexter@westfalen-blatt.de @ www.westfalen-blatt.de spielt für Scheichs, reiche Russen oder Promis keine Rolle. Hier Alexander Knoche auf einem Ausstellungssofa. Fotos: M. Robrecht Vom 24. bis 29. März veranstaltet die Finkeldei Polstermöbelmanufaktur erstmals wieder Tage der offenen Tür. Die Fabrik in Nieheim ist in dieser Zeit täglich von 10 bis 17 Uhr für alle Besucher geöffnet, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Während der Tage der offenen Tür bietet Finkeldei auch Neumöbel und Ausstellungsstücke aus seiner 800 Quadratmeter großen Werksausstellung zum Kauf an. Außerdem haben Besucher erstmals die Möglichkeit, bei einem Rundgang die Manufaktur von innen kennen zu lernen und zu erleben, wie handgefertigte Polstermöbel der Spitzenklasse entstehen. Am Samstag, 29. März, erwartet die Besucher eine exklusive Weindegustation in der Werksausstellung der Manufaktur, durchgeführt von Vero Vinum aus Paderborn. Finkeldei möchte den Bürgern und Kunden stärker Zugang zum Unternehmen anbieten. Auch ist ständig ein Werksverkauf möglich. Viele ordern auch per Internet und Katalog die schicken Luxusmöbel aus Nieheim. Weitere Informationen über Möbelangebot und Firma auch unter der Adresse www.finkeldei.com Viel Gold ist für die Luxus-Polstermöbel der Abu-Dhabi-Staatsyacht verwendet worden: rechts Stefan Eikermann bei der Sofaproduktion. Einbruchserie in Höxter Ganoven steigen in Gaststätten, bei Hilfsdienst und in Sanitärfirma ein – Beamer weg K r e i s H ö x t e r (rob). Die Polizei berichtet von einer Einbruchserie in Höxter. Mehrere Firmen waren Ziel der Räuber. Zwischen Sonntag und Montag sind unbekannte Diebe in die Räume eines Hilfsdienstes in Höxter eingebrochen. Sie stahlen einen Beamer. Die Täter öffneten ein Fenster des Gebäudes an der Corveyer Allee. In der Zeit von 16 Uhr am Sonntag und 20.30 Uhr am Montag stiegen die Diebe ein. Sie durchsuchten sämtliche Räume und brachen mehrere Schränke auf. Die Langfinger erbeuteten einen Beamer und verließen das Gelände der Hilfsorganisation fluchtartig und ohne Spuren. In der Nacht zu Montag sind Langfinger in eine Höxteraner Gaststätte eingebrochen. Sie stahlen zwei iPads und entkamen unerkannt. Auf bislang unbekannte Weise gelangten sie in das Restaurant in der Wallstraße. Sie durchsuchten die Schank- und Küchenräume und brachen drei Mitarbeiterspinde auf, berichtet die Kripo. Die Täter steckten die zwei iPads ein und flüchteten. Die Polizei fragt: »Wer hat den Diebstahl zwischen 19 Uhr am Sonntag und 8 Uhr am Montag bemerkt?« Am frühen Montagmorgen (17. März) stiegen dann Unbekannte in eine andere Gaststätte in Höxter ein. Sie stahlen Bargeld aus einer Kasse und versuchten sich erfolglos an einem Zigarettenautomaten. Zwischen Mitternacht und 8.30 Uhr brachen die Diebe eine Kellertür der Brasserie in der Stummrige Straße auf. Sie begaben sich ins Restaurant und hebelten an einem Zigarettenautomat herum. Sie beschädigten die Bedieneinheit, konnte den Automaten nicht öffnen. In der Gaststätte brachen sie eine Kasse auf und nahmen etwas Bargeld mit. Auch noch in eine Sanitärfirma sind unbekannte Diebe am Wochenende in Höxter eingebrochen. Die Ganoven knackten im rückwärtigen Hausbereich der Firma an der Corveyer Allee ein Fenster. Sie kletterten hinein und öffneten im Inneren diverse Behältnisse. Offenbar nahmen sie aber nichts mit. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter zwischen 18.30 Uhr am Freitag (14. März) und 8 Uhr am Montag kamen. Und auch aus Nieheim-Holzhausen wird ein Diebstahl gemeldet: Dieseldiebe waren in der Nacht zu Montag in Holzhausen aktiv. Die Diebe öffneten den Tank eines weißen DAF-Lastwagens. Der Lkw stand außerhalb der Ortschaft an der Einmündung der K 1 zur K 5. Zwischen 18 Uhr am Sonntag und 7.30 Uhr am Montag zapften die Ganoven etwa 500 Liter Sprit ab. Außerdem stahlen sie die rechte und linke Begrenzungsleuchte des Lastwagens. Hinweise zu allen fünf Fällen erbittet die Kripo Höxter, 콯 0 52 71/962-0. Falschgeld für Taxifahrer Holzminden (WB). Die Kripo Holzminden warnt die Region vor Falschgeld. Am Sonntag hatte sich ein 22-jähriger Bad Pyrmonter von einem Taxifahrer chauffieren lassen und zahlte den Fahrpreis mit einem 100-Euro-Schein. Davon gab er noch ein großzügiges Trinkgeld. Da der Taxifahrer kein Wechselgeld mehr hatte, versuchte er in der Nacht den Schein an einer Tankstelle wieder zu wechseln. Dabei stellte sich heraus, dass es sich bei dem Schein ganz offensichtlich um eine sehr schlechte Fälschung handelte. Der Taxifahrer suchte daraufhin den Kunden in der Gaststätte auf, wo er ihn zuvor abgesetzt hatte und ließ sich sein Geld zurückgeben. Die Polizei schließt nicht aus, dass sich weitere dieser gefälschten 100-EuroScheine im Umlauf befinden. Westfalen-Blatt Nr. 66 LOKALES HÖXTER E10 Eb16 Mittwoch, 19. März 2014 Basar für Kinderkleidung Ovenhausen (WB). Die Kfd Ovenhausen organisiert für Samstag, 22. März, einen Baby- und Kinderkleiderbasar. Beginn ist um 13.30 Uhr im Pfarrheim in Ovenhausen. Bei Kaffee und Kuchen werden an zahlreichen Verkaufsständen Kindersachen in verschiedenen Größen angeboten. Die Gäste können auch nach Umstandsmode, Spielsachen, Kinderwagen und vieles mehr bis 16 Uhr stöbern. Kyffhäuser treffen sich Kulturverein wählt Vorstand Bruchhausen (WB). Die Kyffhäuser Kameradschaft Bruchhausen veranstaltet am Freitag, 21. März, um 19.30 Uhr ihren Kameradschaftsabend im Dorfgemeinschaftshaus. Ein Vergleichsschießen steht auf dem Programm. Gäste sind willkommen. Bruchhausen/Ottbergen (WB). Der Verkehrs- und Kulturverein Bruchhausen-Ottbergen trifft sich am Samstag, 22. März, zur Jahreshauptversammlung in der Gaststätte »Olt-Brauxen« in Bruchhausen. Beginn: 19.30 Uhr. Auf dem Programm steht unter anderem die Vorstandswahl. Schützen verlegen Pokalschießen Bosseborn (WB). Der Heimatschützenverein Bosseborn teilt mit, dass das Vereinswanderpokal- und Einzelpokalschießen auf dem Schießstand in Bosseborn verschoben wird. Die Veranstaltung findet nicht wie geplant vom 22. bis zum 23. März, sondern vom 29. bis zum 30. März statt. DRK bietet Erste-Hilfe-Kurs Höxter (WB). Der DRK-Kreisverband Höxter bietet am Freitag, 21. März, von 14 bis 20.30 Uhr einen Erste-Hilfe-Kurs an. Die Veranstaltung findet im DRK-Haus, Corveyer Allee 29, statt. Eine Anmeldung unter der Rufnummer 콯 0 52 71/ 93 21 50 ist erforderlich. Familiennachrichten Geburtstage Gertrud Nutt, Am Maibusch 2, Tietelsen, 81 Jahre. Das Kinoprogramm Bad Driburg: »Petterson & Findus« 16 und 18 Uhr, »Hanni und Nanni 3« 16 Uhr, »American Hustle« 20 Uhr, »Portugal mon Amour« 20 Uhr. Brakel: »Die Abenteuer des Mr. Peabody & Sherman« (3 D) 17 Uhr, »American Hustle« 20 Uhr. Borgentreich. Central-Kino: »Vaterfreuden« 20.15 Uhr, »Bibi und Tina – Der Film« 17 Uhr, »300 Rise of an Empire« (3 D) 20.15 Uhr, »Non Stop« 17 und 20.15 Uhr. Kino-Trailer unter: www.westfalen-blatt.de Notdienste Ärztlicher Notdienst: Notfallpraxis im Facharztzentrum am St.-Ansgar-Krankenhaus von 13 bis 22 Uhr, danach Ambulanz des jeweiligen Krankenhauses ohne Voranmeldung aufsuchen, für Hausbesuch oder bei Unklarheiten immer 콯 0 18 0/50 44 100 oder 116 117. Kinderärzte: 13 Uhr bis Do. 8.00 Uhr: St.-Ansgar-Krankenhaus. – Augenärzte: über die Rufnummern der Augenarztpraxen des Kreises Höxter und des St.-Ansgar-Krankenhauses Höxter zu erfragen – Notdienstbereite Apotheken für den Kreis Höxter: Arminius-Apotheke, Fürstenberger Str. 1, Holzminden, 콯 0 55 31/6 15 39; Apotheke St. Georg, Lange Str. 65, Beverungen, 콯 0 52 73/60 81; Rathaus-Apotheke, Marktstr. 25, Nieheim, 콯 0 52 74/85 00; Apotheke am Kasseler Tor, Kasseler Str. 2, Warburg, 콯 0 56 41/83 00; Apotheke am Lichtenturmweg, Lichtenturmweg 41, Paderborn, 콯 0 52 51/6 45 55; MediCo Apotheke am Brüderkrankenhaus, Husener Str. 48, Paderborn, 콯 0 52 51/8 77 35 80. Änderungen vorbehalten, 콯 0800 00 22 8 33, www.akwl.de Akampita Steiner als »Rotlöckchen«: Von Mädchen, die vom richtigen Weg abkommen und dem bösen Wolf. Die erfolgreiche Künstlerin ist nicht ohne Zugaben von der Bühne entlassen worden, das Publikum zeigte sich begeistert. Foto: Wolfgang Braun Von Sternen geboren Akampita Steiner brilliert in Höxter mit ihrem Programm »Rotlöckchen und das Glück« Von Wolfgang B r a u n H ö x t e r (WB). Extra für die Märchengesellschaft und als Beitrag zur Frauenaktionswoche hat die Künstlerin Akampita Steiner ihr Programm »Rotlöckchen und das Glück« konzipiert. Viel Beifall und viele Zugabewünsche haben gezeigt, dass sie mit ihren Märchenvariationen bei ihrem doch recht großen Publikum auf Gegenliebe gestoßen war. Die Sängerin, Instrumentalistin, Schauspielerin und Autorin hat in ihrem zum Teil selbst geschriebenen und komponierten Programm einen spannenden Bogen geschlagen von dem in seinen Motiven uralten, uns aus dem Französischen überkommenen und in der Sammlung der Brüder Grimm überlieferten Märchen vom Rotkäppchen bis hin zu den Versuchungen des Rotlichtmillieus. Rotkäppchen, sprich »Rotlöckchen«, kommt auf ihrem Weg zur Großmutter von diesem ab und lässt Westfalen-Blatt Geschäftsstelle Höxter: Westerbachstraße 22, von 9.30 bis 17.30 Uhr geöffnet, 콯 0 52 71/97 28 0. Vereine & Verbände Aktion Silberfisch: ab 9 Uhr Seniorenbegleitdienst und Unterstützung 콯 0 52 71/3 64 78; 9 bis 11 Uhr »Marktfrühstück«, Neue Strasse 15. Selbsthilfegruppe Schlaganfall Weserbergland: Sprechstunde von 15.30 bis 17 Uhr in der Weserberglandklinik Höxter. Selbsthilfe-Büro Kreis Höxter: 9.30 bis 12.30 Uhr Sprechstunde, Neue Straße 15, Höxter, 콯 0 52 71/6 94 10 45. Rheumaliga: 17 Uhr Trockengymnastik im Kindergarten Amelunxen. Bechterew-Gruppe in »Sport-Gesundheit-Rehabilitation«: 18.15 bis 19.40 Uhr »Wassergymnastik« in Weserberglandklinik in Höxter. Freiwilligenbörse Höxtiviti: 15 bis 16.30 Uhr geöffnet, Berliner Platz 1, 콯 0 52 71/6 92 38 94 oder hoextiviti-buendnis@gmx.de Eine-Welt-Laden Nikolai: 10 bis 12 Uhr hinter der Nikolaikirche. AWO Kreisverband: offene Spielgruppe für Kinder, 15 bis 17 Uhr, Gartenstraße 7. Pfadfinderschaft St. Georg: 17.30 bis 19 Uhr Juffis (10 bis 13 Jahre), Pfarrheim St. Peter und Paul. Becherstapeln »Speedy Cupps« Boffzen: 16 bis 19 Uhr in der Raimund-Reuter-Halle Boffzen. FC Stahle 30: 8 Uhr »Lauf- und Walkingtreff« , Treffpunkt Spielplatz Nüssetwier. Leichtathletikfreunde Lüchtringen: 19 Uhr Lauftreff für jedermann, auch für Anfänger, Treff- recht unterschiedlichen Teile des sich vom bösen Wolf verführen, Abends zieht. »Mein Weg« von der die alte Frau und dann sie in Klaus Hoffmann ist auch das Lied die Besenkammer sperrt. Die Polider nächsten Station »…mein Weg zei befreit die beiden dann. ist mein Weg, ist mein Weg mit Reizvoll wird dieser erste Teil Schatten und mit Tränen mit auch dadurch, dass Akampita SteiLachen und mit Glück« heißt es ner – sich kunstvoll begleitend auf darin. der Gitarre – die Stationen dieses Sehr schön Akampita Steiners Spaziergangs vorbei an den PforAdaption des Liedes »Bei diesen ten der Unterwelt mit Liedern Leuten« von Jaquel Brel in der markiert. Den Anfang bildete sehr Bearbeitung von Klaus Hoffmann eindrucksvoll das von ihr mit oder der Hit »Rinnsteinprinzessamtener, etwas rauchigen Stimme sin«, das früher gesungene »Hurt« stets fester Bestandvon Trent Reznor, Instrumentalistin, teil ihrer Chansondem Sänger der Sängerin, Autorin programme war. Band Nine Inch Bühnentechnisch Nails (NIN). Auch und Schauspielerin. schwierig umzusetJonny Cash machte zen war ihre Idee, den Song zum Hit. zwischen den Rollen des aufs Er handelt von einem, der sich Leben neugierigen Rotlöckens und selbst verletzt, um zu sehen, ob er des verführerischen gierigen Wolüberhaupt noch etwas fühlen könfes hin und her zu wechseln. Der ne. Schmerz, das ist das Einzige, Wechsel der Kopfbedeckungen was für ihn noch real ist. Wenn er ging dabei nicht so schnell, wie es noch einmal neu anfangen könnte, für eine wirkungsvolle Darbietung würde er sich stets treu bleiben, erforderlich war. Gestisch und meint er. »Ich würde meinen Weg mimisch waren diese Szenen allerfinden«, schwört sich der Mann dings sehr gelungen. mit dem »Dornenkranz auf seinem Im zweiten Teil führte Akampita Lügnerstuhl« sitzend. Seinen Weg Steiner das Märchen »Sterntaler« finden, das ist das Thema, was aus der Sammlung der Brüder sich durch die beiden inhaltlich Was, wann, wo am Mittwoch, 19. März punkt Crosspark Lüchtringen. Rehasportgemeinschaft Höxter: 17.30 Uhr Gymnastik u.a. in der Sporthalle am Bielenberg. CDU Stadtverband Höxter: 19 Uhr Bürgerverammlung »Neue Chanecen, neue Ideen« im Paulaner Wirthaus, Stummrigestraße. Ev. Kirchengemeinde Höxter: 19.30 Uhr Probe Posaunenchor im ev. Gemeindehaus. Ev. Kirchengemeinde Boffzen: 19 Uhr Posaunenchor in MZH, 19.30 Uhr Bläserkreis im Pfarrhaus. Ev. Kirchengemeinde Bruchhausen: 9 Uhr Gemeindefrühstück im Clara-von-Kanne-Haus. Boffzen: 15 Uhr Erzählcafe »So war das damals« in der Mehrzweckhalle. Feldmarkinteressentschaft Boffzen: 20 Uhr Mitgliederversammlung Gasthaus »Zum Weserkrug«. Verein »Eltern für Kinder«: 19.30 Uhr Jahreshauptversammlung im Gasthaus »Leclaires Mühle in Holzminden, Ernst-August-Straße. Kreisvolkshochschule Holzminden: 18.30 Uhr Ausbildungskurs zum ehrenamtlichen Integrationslotsen, Bahnhofstraße 31. Sitzung Ausschuss für Planung und Umweltschutz der Stadt Höxter: 17.30 Uhr im Stadthaus am Petritor. Sehen & Erleben Tourist- und Kultur-Info Höxter: 9.30 bis 14 Uhr im Historischen Rathaus geöffnet. König-Wilhelm-Gymnasium Höxter: 8 bis 16 Uhr Ausstellung »Bürgerkrieg im Wesertal«. Museum im Hütteschen Haus, Höxter: 14 bis 17 Uhr geöffnet, sowie die Ausstellung »Jugendstil. Eleganz und Schönheit 1890 bis 1915«, Nicolaistraße 10. Forum Jacob Pins, Höxter: 19.30 Uhr »Bücher im Gespräch«. Modehaus Klingemann, Höxter: 10.30, 14.30 und 16.30 Uhr »Gerry Weber Modenschau«. Stadtbücherei: 8 bis 13 Uhr im Haus der VHS. Kath. öffentl. Bücherei Bödexen: 15.30 bis 17.30 Uhr im Pfarrheim. Kath. öffentliche Bücherei Fürstenau: 14 bis 15.30 Uhr. Sprechstunden/Beratung Bürgertelefon Kreis Höxter: zu erreichen 콯 0 52 71/965 60 60. Palliative-Care-Netz im Kreis Höxter: 24-Stunden-Hotline 콯 08 00/ 66 46 84 0. Kinderschutzbund Höxter: 10 bis 16 Uhr zu erreichen unter 콯 0 52 71/49 89 220. Ambulanter Kinderhospizdienst Paderborn-Höxter: 10 bis 12 Uhr Sprechtag im Büro, Neue Straße 15 in Höxter, 콯 01 74/3 65 87 77 oder zu erreichen unter 콯 0 52 51/3 98 87 98. Mütterschule des St. Ansgar Krankenhauses: Hebammensprechstunde 콯 0 52 71/66 32 23. Grimm sehr bezaubernd auf. Ein armes Kind gibt das Wenige an noch Bedürftigere, um am Schluss dann selbst reich beschenkt zu werden. Im sternenübersäten Rock, der vom Himmel kam, erzählte die Künstlerin dann ein selbst geschriebenes Märchen von drei Geschwistern, die ihre Mutter verlassen müssen, weil sie von ihr nur Schläge bekommen. Zwei Kinder versacken im Elend, das jüngste Mädchen findet nach viel Leid einen Goldklumpen. Sie findet aber vor allem auch in dem Bewusstsein, ihren ureigenen Weg entdeckt zu haben, ihr Glück. Akampita Steiners »Von Sternen geboren« oder das berühmte Lied »Kinder« von Bettina Wegner gehörten ebenso zu den Höhepunkten des Programms im zweiten Teil wie »The Wall« von Pink Floyd. Am Ende wollten die Zuschauer, dass Akampita Steiner mit Singen gar nicht mehr aufhörte. Sie musste Zugabe um Zugabe geben. Ihr selbst getextetes und komponiertes Lied »Die Liebe ist Sonne und Mond« war sicherlich darunter das schönste. Gewaltopferhilfe Weißer Ring Höxter/Holzminden: zu erreichen unter 콯 0 52 71/92 06 54 (Höxter), 콯 01 51/55 16 46 77 (Holzminden) und 콯 116 006, Internet: »www.weisser-ring.de«. Frauen- und Kinderschutzhaus im Kreis Höxter: 콯 01 71/ 5 43 01 55. Kindersorgentelefon: 15 bis 19 Uhr 콯 08 00/11 10 33 3 (kostenlos) »Missbrauch bei Kindern«. Kurberatung des Caritasverbandes Paderborn für den Kreis Höxter: 9 bis 11 Uhr in Höxter, Papenbrink 7, 콯 01 70/91 58 223 Ehe-, Familien- und Lebensberatung: Sprechzeiten nach Vereinbarung 콯 0 52 71/18 21 3. AWO OWL: Kostenlose telefonische Pflegeberatung 콯 08 00/ 60 70 110 AWO-Beratung für Schwangerschaftkonflikte: 9 bis 11 Uhr, Gartenstr. 7, 콯 0 52 71/96 63 89. Schwangerschaftskonfliktberatung »Donum Vitae«: 9 bis 11 und 15 bis 17 Uhr, Berliner Platz 1 u.n. Vereinbarung, 콯 0 52 71/ 10 70. Diakonie PB-Höxter e.V.: 9 bis 12 und 17 bis 20 Uhr, Brüderstraße 7: Familien- und Lebensberatung 콯 0 52 71/92 19 83, Schuldnerberatung 콯 0 52 71/22 04. Paritätischer Wohlfahrtsverband: 9 bis 14 Uhr Allgemeine, soziale Beratung, 콯 0 52 71/38 00 42. Beratungszentrum des Caritasverbandes: 8.30 bis 12.30 Uhr, 14.30 bis 17.30 Uhr und nach Vereinbarung, 콯 0 52 72/37 14 60. Sozialverband VdK: 9 bis 12 Uhrim Kreishaus 2, 콯 0 52 71/ 24 87. Mieterbund OWL Beratungsstelle Höxter: 14.30 bis 16.30 Uhr, Corbiestraße 11, zu erreichen unter 콯 0 52 71/9 66 99 00. Heringsessen in Lütmarsen Lütmarsen (WB). Der Seniorenclub »60 plus« aus Lütmarsen trifft sich am Donnerstag, 20. März, um 13 Uhr zum Heringsessen im Pfarrheim. Anschließend steht Bewegung für Körper und Geist auf dem Programm. Impulse zum Evangelium Höxter (WB). Spirituelle Impulse aus dem Sonntags-Evangelium werden am Donnerstag, 20. März, von Schwester Diethild aus Brakel vermittelt. Beginn ist um 19 Uhr in der Dechanei in Höxter. Beilagenhinweis Teile unserer heutigen Ausgabe (ohne Postauflage) enthalten Prospekte der Firmen • MÖBEL HANSEL • BROCKMEYER GARTENCENTER • EP FRIES Wir bitten um Beachtung. Fragen zu Ihrer Prospektverteilung beantworten wir Ihnen gerne unter der Telefonnummer 05 21/58 53 44. WESTFALEN-BLATT Höxtersche Zeitung, Westfalen-Zeitung, Brakeler Anzeiger, Bad Driburger Anzeiger, Beverunger Anzeiger Herausgeber: Carl–Wilhelm Busse † Redaktionsleitung: André Best Ulrich Windolph Chefs vom Dienst: Andreas Kolesch (Nachrichten) Carsten Jonas (Verlagstechnik) Verantwortliche Redakteure: Lokalausgaben: Thomas Hochstätter; Produktion: Thomas Lunk; Nordrhein-Westfalen: Ernst-Wilhelm Pape, Chefreporter: Christian Althoff; Wirtschaft: Bernhard Hertlein; Sport: Friedrich-Wilhelm Kröger, Oliver Kreth (Stv.); Politischer Korrespondent: Reinhard Brockmann; Aus aller Welt/Motor: Wolfgang Schäffer; Schönes Wochenende: Ingo Steinsdörfer; Verlagsbeilagen: Beatrix Meyer; Reise: Thomas Albertsen (Panorama-Verlag) Lokalredaktionen Höxter/Brakel: Redaktionsleitung: Ingo Schmitz; Stellv.: Michael Robrecht; Brakel/Bad Driburg: Jürgen Köster, Frank Spiegel; Lokalsport: Matthias Reichstein (Leitung), Jürgen Drüke Verlagsleitung und für Anzeigen verantwortlich: Gabriele Förster Geschäftsführung: Frank Best Harald Busse Thilo Grickschat Zeitungsverlag für das Hochstift Paderborn GmbH Senefelderstraße 13, 33100 Paderborn Telefon: 0 52 51 / 8 96 -0 Telefax: 0 52 51 / 89 61 69 E-Mail: paderborn@westfalen-blatt.de Druck: Westfalen-Druck GmbH Zur Zeit gilt für die Gesamtauflage die Anzeigenpreisliste Nr. 25 vom 1. Januar 2014 Abonnementskündigungen: Bei Boten- oder Postzustellung können nur Abbestellungen zum Quartalsende berücksichtigt werden, wenn diese schriftlich möglichst per Einschreiben bis zum 1. des Vormonats abgeschickt sind. Zusteller nehmen Abbestellungen nicht entgegen. Bezugspreise monatlich 26,50 € per Boten einschl. Zustell-Lohn mit steuerfreiem Nachtzuschlag, bei Postzustellung 28,30 €. Beim Abonnementsund Einzelverkaufspreis inkl. 7% MwSt. Bei AbonnementUnterbrechung erfolgt eine Rückvergütung des Bezugspreises ab dem siebten Tag der Unterbrechung. Bei Nichterscheinen der Zeitung im Falle höherer Gewalt oder bei Störung des Arbeitsfriedens besteht kein Anspruch auf Haftung. Erscheinen werktags. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit vorheriger Einwilligung des Verlages. Anzeigen und Beilagen politischen Aussageinhalts stellen allein die Meinung der dort erkennbaren Auftraggeber dar. Unserer Freitagsausgabe liegt das Unterhaltungs- und Fernsehmagazin prisma bei. Wir verwenden Zeitungspapier mit hohem Altpapieranteil. Westfalen-Blatt Nr. 66 E11 LOKALES STEINHEIM / NIEHEIM Mittwoch, 19. März 2014 Lesen leicht gemacht Stiftung »Integ« spendet der Stadtbücherei Steinheim Lektüre in einfacher Sprache Von Michaela W e i ß e Plattdeutscher Kreis trifft sich Nieheim (WB). Gleich zwei Mal trifft sich der »Plattdeutsche Kreis« in dieser Woche. Heute, Mittwoch, 19. März, um 15 Uhr findet das erste Treffen im St. Nikolaus Senioren- und Altenheim in Nieheim (Hospitalstraße) statt. Der Plattdeutsche Kreis lädt die Heimbewohner zu einem plattdeutschen, lustigen und unterhaltsamen Nachmittag ein. Und am Donnerstag, 20. März, 20 Uhr, wird sich der »Plattdeutsche Kreis« zum Klönen und für Übersetzungen in der Küche des Heimatvereins (Sackmuseum), Wasserstraße 6, wieder treffen. Gäste, sowie Freunde der plattdeutschen Sprache sind dazu willkommen. CDU-Stadtverband tagt in Nieheim Nieheim (WB). Eine Versammlung des CDU-Stadtverbandes Nieheim ist morgen, 20. März, in der Gaststätte »Alten Müller« um 19.30 Uhr geplant. Dort werden auch die Ergebnisse einer Fragebogenaktion vorgestellt, Interessierte Bürger seien willkommen. Steinheim/Bad Drib u r g (WB). 1,6 Millionen Millionen Menschen – allein in NRW – können nicht richtig lesen und schreiben. Um diesen Menschen die Teilhabe am öffentlichen Leben zu erleichtern, hat die Stiftung »Integ« aus Bad Driburg der Stadtbücherei Steinheim Lektüre in einfacher Sprache übergeben. Schwierigkeiten im Bereich des Lesens und Schreibens kann verschiedene Ursachen haben: eine geistige Behinderung; eine Art der Behinderung, die die Fähigkeit zu lesen und zu verstehen beeinflusst; eine begrenzte Bildung; soziale Probleme oder aber eine andere Muttersprache. »Es muss verhindert werden, dass Menschen aus sprachlichen Gründen sozial ausgegrenzt werden oder nicht am öffentlichen Leben teilhaben können«, sagt Bettina Giese-Walhöfer, in der Stiftung »Integ« verantwortlich für Kommunikation und Projekte. Deswegen macht sich die Bad Driburger Stiftung für Medien in »Leichter Sprache« stark und hat der Stadtbücherei Steinheim eine Bücherspende im Wert von 300 Euro überreicht. Auch die Büchereien in Höxter und Bad Driburg durften sich bereits über ein solches Präsent freuen. »Es hat in der Vergangenheit bereits eine Nachfrage von Büchern in einfacher Sprache gegeben, beispielsweise von Menschen mit Migrationshintergrund, die die deutsche Sprache erlernen«, berichtet Claudia Ernst, Leiterin der Stadtbücherei Steinheim. Die Mitarbeiter der Bücherei konnten in Erfreuliche Spende: Bettina Giese-Walhöfer (links), von der Stiftung »Integ« Bad Driburg, übergibt ein großes Bücherpaket mit Lesestoff in diesen Fällen lediglich auf Kinderbücher verweisen. Um so mehr freut sich Ernst, dass sie ihren Lesern nun eine bunte Vielfalt an Schmökern in leichter Sprache anbieten kann. »Wir Kinder vom Bahnhof Zoo«, »Das Tagebuch der Anne Frank« sowie weitere Romane und Sachbücher können nun auch Menschen mit Leseschwierigkeiten verstehen. »Ein Text in leichter Sprache enthält nur die wichtigsten Informationen«, erklärt Giese-Walhöfer. Aus der täglichen Arbeit mit Menschen mit Behinderung wissen die Mitglieder der Stiftung »Integ« wie schwer es ist, diese »Leichter Sprache« an die engagierte Leiterin der Stadtbücherei Steinheim, Claudia Ernst. Foto: Michaela Weiße Personen mit herkömmlichen Informationsmaterialien und Büchern zu erreichen. Bereits 2012 hat die Stiftung zu Spenden aufgerufen, um die regionalen, öffentlichen Büchereien im Kreis Höxter mit Medien in »Leichter Sprache« auszustatten. Zudem hat die Stiftung weitere Projekte auf den Weg gebracht, um die Lebensqualität von Menschen mit Behinderung zu verbessern. So setzen sie sich beispielsweise für die Mobilität durch behindertengerechte Fahrzeuge ein. Weitere Informationen unter: @ www.stiftung-integ.de – Anzeige – Festing besucht Kolpingsfamilie Ottenhausen (WB). »Mit Kolping in der Welt – Erinnerungen«, so lautet das Buch, aus dem der langjährige Kolping-Generalpräses Heinrich Festing morgen, 20. März, um 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus bei der Kolpingfamilie Ottenhausen über seine Erfahrungen berichtet. Eingeladen seien alle Kolpingmitglieder – aber auch gerne andere Interessenten. Fotos über Neuseeland In mehreren Reisen hat der Fotograf Prof. Christoph Rohleder das wundersame Neuseeland – das Paradies am Ende der Welt – porträtiert. Entstanden sind hierbei traumhaft schöne Aufnahmen dieser Insel: Bizarre Gletscher, märchenhafte Regenwälder, Steppen und wildromantische Küstengebiete. Der Mix aus Fotografie und Film, vom Boden und aus der Luft, werde mit neuester Technologie projiziert. Die Veranstaltung beginnt auf Einladung der Stadtmarketinggesellschaft Steinheim am Donnerstag, 27. März, um 19.30 Uhr im Rathaussaal (mit Abendkasse). Hier stehen Blitzer! Die Polizei hat für heute, Mittwoch, folgende Kontrollstellen geplant: 쎲 쎲 Willebadessen-Fölsen, L 763 Warburg-Daseburg, L 838 Die Polizei behält sich weitere Kontrollstellen vor. Mehr Informationen: @ www.westfalen-blatt.de Tageskalender Steinheim Vereine & Verbände Verein für Deutsche Schäferhunde: 17 Uhr Übungsstunden der OG Steinheim, Im Bornebruch an der L 823. Kleiderökumene Steinheim: 15 bis 17 Uhr geöffnet, Bahnhofstraße 6. MGV »Liederkranz« Steinheim: 20 Uhr Chorprobe im Vereinslokal »Hotel am Markt«. Jagdgenossenschaft Steinheim: 19.30 Uhr Generalversammlung in der Gaststätte »Alt Steinheim«. Caritas Steinheim: 17 Uhr Andacht anl. der Fastenzeit, in kath. Pfarrkirche. Sehen & Erleben Möbelmuseum Steinheim: von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, sowie die FotoAusstellung »Steinheim neu entdeckt«. Bücherei: 15 bis 19 Uhr geöffnet, Hinter der Mauer in Steinheim. Nieheim Öffnungszeiten Kath.-öff. Bücherei: 16 bis 18 Uhr geöffnet, Paternosterstraße 1. Sehen & Erleben Sackmuseum Nieheim: 14 bis 17 Uhr geöffnet, Wasserstraße 6, sowie die Sonderausstellung »FriedrichWilhelm Weber und seine Werke«. Tourismusbüro Nieheim: 9.30 bis 13 Uhr in den Räumlichkeiten des Westfalen-Culinariums geöffnet, 콯 0 52 74/83 04. Vereine & Verbände Posaunenchor Nieheim: 19.45 bis 21 Uhr Chorprobe im Gemeindehaus. Kirchenchor Nieheim: 18.30 bis 19.30 Uhr Chorprobe im Gemeindehaus. Jagdhornbläsercorps Höxter/Nieheim: 20 Uhr Übungsstunde in der Schule Marienmünster-Vörden, weitere Informationen unter 콯 0 52 74/17 70. Nieheim: 19 Uhr Informationsabend »Programmstart Leader im Land NordrheinWestfalen« im Foyer des Schulzentrums – in Zusammenarbeit mit der GfW. Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Holzhausen: 19.30 Uhr »Taizé-Gottesdienst«. Westfalen-Blatt Nr. 66 LOKALES KREIS HÖXTER E12 Mittwoch, 19. März 2014 Schlägerei bei Abi-Fete Kirchentag in Warburg Bürgerversammlung Kreis Höxter (thö). Die syrischorthodoxe Kirche bringt den Garten ihres Klosters in Warburg auf Vordermann. »Wir haben marode und kranke Bäume gefällt«, sagt Erzbischof Philoxenus Mattias Nayis. Die Arbeiten dienen bereits der Vorbereitung auf den überregionalen syrisch-orthodoxen Kirchentag, der vom 19. bis 22. Juni auf dem Gelände des ehemaligen Dominikanerklosters stattfindet. 10 000 Gläubige werden dazu erwartet. Wegen des großen Andrangs müssten im Park neue Rettungs- und Fluchtwege angelegt werden, so der Erzbischof weiter. Der Park sei viele Jahre stark vernachlässigt worden. Weil es in den vergangenen Wochen viele Fragen aus der Nachbarschaft zu den Bauarbeiten im und am Kloster gegeben habe, möchte der Nayis eine Bürgerversammlung im großen Saal des Klosters abhalten, wo das Projekt Kirchentag vorgestellt wird. Beginn ist am kommenden Mittwoch, 19. März, um 20 Uhr. Der Erzbischof geht davon aus, dass der Kirchentag große überregionale Aufmerksamkeit in Deutschland erregen wird. Chorsänger treffen sich zur Probe Kreis Höxter (WB). Die Sänger von »Chorissimo 2000« treffen sich zur Probe am Samstag, 22. März, von 14 bis 19 Uhr im Petrus Legge Gymnasium in Brakel. Es soll Besteck mitgebracht werden. CDU Lüchtringen versammelt sich Lüchtringen (WB). Der CDUOrtsverband Lüchtringen trifft sich am Donnerstag, 20. März, zur Jahreshauptversammlung. Beginn: 19.30 Uhr (Westfalenstuben). Gemeinsam mit Maxi Perez-Bursian (links) trat Jaqueline Bloem mit dem 90er-Jahre-Song »What's up« auf einer Bühne im kubanischen Dschungel vor der DSDS-Jury auf. Die Borgentreicherin hat es wie ihre Duettpartnerin unter die letzten 20 geschafft. Foto: RTL 52 000 Facebook-Freunde Jaqueline Bloem auf Weg zum Superstar: Borgentreicherin will Ticket für DSDS-Live-Shows K r e i s H ö x t e r (thö). Jaqueline Bloem (25) ist ihrem Ziel, Deutschlands nächster RTL-Superstar zu werden, ein Stück näher gekommen. In der dritten Folge des DSDS-Recalls auf Kuba sang sie sich jetzt unter die letzten 20. Gemeinsam mit Maxi Perez-Bursian trat sie mit dem 90er-JahreSong »What's up« vor die Jury um Pop-Titan Dieter Bohlen. »Eigentlich wollte ich ja wieder Schlager singen«, berichtet der Helene-Fischer-Fan. »What's up«, von »4 Non Blondes« habe sie dann aber am Ende im Andenken an ihre Familie ausgewählt. Das Lied bot sie erstmals mit sechs Jahren im Urlaub auf Mallorca auf der Bühne eines Kinderclubs dar. »Da werde ich jetzt all mein Heimweh reinlegen«, versprach die Borgentreicherin, die mittlerweile in Wuppertal Anglistik studiert. Zu Hause vor dem Fernseher fieberten Vater Uwe, Mutter Verona und ihre Brüder David, Bastian und Noah am Samstagabend mit. Auch wenn Duett-Partnerin Maxi Perez-Bursian von Textunsicherheiten geplagt war, kamen beide eine Runde weiter. Sie kämpfen Zur Person: Jaqueline Bloem Jaqueline Bloem ist in Borgentreich aufgewachsen. Mit 16 Jahren bewarb sie sich zum ersten Mal bei »Deutschland sucht den Superstar«. Als das nicht klappte, konzentrierte sie sich zunächst auf eine gute Ausbildung. Nach dem Abitur am Hüffertgymnasium Warburg studierte sie in Lemgo Medienproduktion. Seit vergangenem Jahr studiert sie in Wuppertal Anglistik auf Lehramt. Die Borgentreicher kennen die 25-Jährige als Tänzerin der Jazz-Dance-Abteilung der Kolpingsfamilie und kreisweit als Sängerin der Band »Enjoy«. Die rosa Haare sind ihr Erkennungszeichen. »Wenn ich in Wuppertal durch die Stadt gehe, wollen viele Fotos und Autogramme«, sagt sie. Tattoo zum Geburtstag und ließ sie jetzt mit 18 weiteren Kandidaten sich auf den Oberschenkel steam kommenden Samstag um die chen, ein Stift in der Linse mache letzten zehn Plätze und damit um das Ganze zu einem »Kunst-Panden Einzug in die Live-Shows. zer«, wie Bloem es kürzlich in Dieter Bohlen lobte den Auftritt einem Interview mit dem Tätoder 25-Jährigen, deren Markenwier-Magazin ausdrückte. zeichen rosa Haare sind: »Am Für diese Zeitschrift wechselte Anfang hast du wie Helene Fischer sie Anfang März sogar die Seiten gesungen, am Ende hast du geund saß in einer Jury, zeigt, dass du die auf einer Leipziger auch eine rauhe »Ich werde all Tätowier-Messe das Stimme hast«. Jamein Heimweh in »Tattoo Starlet 2014« queline Bloem diesen Song lewählte. überrasche die JuDass sie es bei der ry jedes Mal, war gen.« RTL-Casting-Show Mieze Katz von Jaqueline B l o e m »Deutschland sucht den der Performance Superstar« so weit gebegeistert. »Danschafft hat, wertet Jake für diesen Moqueline Bloem als großen Erfolg. ment.« »Top 20! Whoooohooooo! WeiDer kurze Jeans-Rock, den die teeeeeerrrr!«, postete sie am Borgentreicherin bei ihrem AufSamstagabend kurz nach der Sentritt trug, gab den Blick frei auf dung bei Facebook. In dem soziaetliche Tätowierungen an den Beilen Netzwerk folgen ihr mittlerweinen. Nach dem Abi hat sie damit le mehr als 52 000 Fans. Nur zum angefangen. Zuerst kam eine BluVergleich: Vor vier Wochen, als sie me, ein Motiv, das zu ihrem in den Recall einzog, waren es Nachnamen passt. Bloem heißt auf 8000. Im sozialen Netzwerk unterNiederländisch nämlich Blume. hält sie ihre Anhänger mit wöSpäter dann ging sie für einen chentlich wechselnden Coversongs Kussmund am Handgelenk ins und kleinen Rätseln. Studio und verließ es zusätzlich Keine Frage: Jaqueline Bloem ist mit einem Unterschenkel voller die im Augenblick berühmteste Tagfalter. Im vergangenen Jahr Borgentreicherin. bekam sie ein Polaroidkamera- Holzminden/Höxter (WB). So war das Ende der so genannten Vor-Abi-Feier in Stadtoldendorf sicher nicht geplant. In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in Stadtoldendorf, auf dem Parkplatz Ballisgraben, nach einer Tanzund Musikveranstaltung zu einer massiven Schlägerei. Ein 21-Jähriger junger Mann aus Golmbach musste mit schwersten Kopfverletzungen ins Krankenhaus Höxter abtransportiert werden. Gegen 3.30 Uhr wurde der Polizei mitgeteilt, dass es in Stadtoldendorf, nach einer Abi-Feier, auf dem Parkplatz Ballisgraben zu einem Aufeinandertreffen zwischen mehreren jungen Leuten gekommen sei, die aber schon bald zu massiven handgreiflichen Ausschreitungen führte. Ein junger Mann erlitt dabei schwere Kopfverletzungen und musste zur stationären Behandlung ins Krankenhaus verbracht werden. Die Polizei Holzminden ermittelt nun wegen schwerer Körperverletzung und benötigt noch Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben oder noch weitere Angaben zum Geschehen machen können. Für Hinweise zu diesem Fall sind Ermittlungsbeamten der Polizei Holzminden unter 콯 05531-9580 und der Polizei Stadtoldendorf unter 콯 05532-9013 0) erreichbar. AfD tritt bei Ratswahl an Kreis Höxter/Warburg (WB/thö). Die AfD will im Kreis Höxter Fuß fassen. Die Partei Alternative für Deutschland wird bei den Kommunalwahlen am 25. Mai Kandidaten für die Stadtratswahl in Warburg ins Rennen schicken. Nicht antreten wird die AfD allerdings bei der Kreistagswahl. Vorsitzender Werner Senges begründet das mit der relativ geringen Mitgliederzahl. »Auf dieser Ebene sehen wir in naher Zukunft keine positiven Aussichten auf eine gute und konstruktive politische Arbeit«, sagte Senges bei einer Sitzung des Kreisverbandes. Kreisweit hat die Partei 33 Mitglieder, davon 13 allein in Warburg. Durch diese gute personelle Besetzung sehe man sich in der Lage bei der Kommunalwahl zum Warburger Stadtrat Kandidaten aufzustellen. Auf Platz eins der Reserveliste steht Horst Schnitzmeier aus Warburg, gefolgt von Carsten Fischer (Warburg) und Barbara Mühlhausen (Menne). Werner Senges und Dr. Johannes Gleibs besetzen die Plätze vier und fünf. Die AfD ist nach Senges' Angaben zuversichtlich, auch für alle Wahlbezirke der Stadt Direktkandidaten ins Rennen zu schicken. Richtlinie zum Umgang mit Handys AG Schulpflegschaften der Katholischen Elternschaft: »Inklusion gibt es bei uns schon lange« Kreis Höxter (WB). »Ohne Eltern geht Schule nicht« –dieses klare Bekenntnis zur Elternmitwirkung hat Eva Jansen, seit September Leiterin der Abteilung »Katholische Schulen in freier Trägerschaft« beim Erzbistum Paderborn, bei der Sitzung der Arbeitsgemeinschaften Schulpflegschaften der Katholischen Elternschaft im Erzbistum in den Ursulinenschulen in Werl abgegeben. Jugendstil im Hütteschen Haus Die Frühjahrsausstellung im Hütteschen Haus trägt den Namen »Jugendstil Eleganz und Schönheit 1890 bis 1915«. Seit zehn Jahren sammele ich schon für diese Ausstellung, es ist relativ schwer Teile aus dem Jugenstil heute noch zu bekommen«, sagt Dr. Corinna Wodarz, Eigentümerin des Hütteschen Hauses. Insgesamt sind in der Ausstellung zum Jugendstil 250 Teile ausgestellt. Sogar Tapeten beinhaltet die Ausstellung. Außerdem können Besucher auch Schmuck aus der Zeit besichtigen. Künstler brachten Natur mit in ihre Werke ein, so findet man bespielsweise auch eine Zikadenbrosche oder ein Libellentisch. Ein großer Trend im Jugendstil waren die neu erfundenen Postkarten. »Die Menschen waren wie verrückt danach«, berichtet Dr. Corinna Wodarz. Nicht nur Postkarten selbst, sondern auch Alben zum sammeln hält das Hüttesche Haus Höxter bereit. Foto: Caroline Krätzig Die AG hatte Eva Jansen zur 37. Sitzung eingeladen, um sich von ihr aus erster Hand über Schulangelegenheiten informieren zu lassen. Ein großes Thema war hier der Umgang mit der Inklusion an den erzbischöflichen Schulen. »Katholische Schulen haben sich nie der Inklusion verschlossen und werden es auch nicht tun«, erklärte sie. Inklusion sei ein fester Bestandteil des Lebens an katholischen Schulen auch ohne dass dieses explizit hervorgehoben werde. Dabei stellte sie klar, dass Inklusion primär ein gesellschaftliches und nicht ein schulisches Problem sei. Die gegenwärtig »verhaltene« Beteiligung der erzbischöflichen Schulen erklärte sie mit zu vielen Unklarheiten. »Wir wollen nicht auf einen zu schnellen Zug aufspringen, von dem wir nicht wissen, ob er hält und wenn er hält, wer herunterfällt«, sagte Eva Jansen. Zu viele rechtliche und finanzielle Aspekte seien für die Ersatzschulen nicht geklärt. Wie bereits im Leitbild formuliert, stehe das Kind an den Schulen im Mittelpunkt. »Dessen optimale Förderung, im Einvernehmen mit dem Elternwillen, ist die oberste Maxime«, stellte sie klar. Konkrete Trägervorgaben sind derzeit in Arbeit. Eine Intensivierung der Kooperation mit den katholischen Förderschulen sei zum Beispiel angedacht. Beim Erzbistum sei auch eine Richtlinie zum Umgang mit Handys und sozialen Netzwerken an den Schulen in Arbeit. Auf Nachfrage von Seiten der Elternschaft versprach Eva Jansen, dass vor deren Verabschiedung auch die Eltern Gelegenheit hätten, sich hier einzubringen. »Wir brauchen Eltern, die sich mit Kindern auskennen“, sagte die Abteilungsleiterin. Die AG setzt sich zusammen aus den Schulpflegschaftsvorständen katholischer Schulen, vertritt die Interessen von mehr als 15000 Eltern. Die Treffen finden regelmä- Die Arbeitsgemeinschaft Schulpflegschaften der Katholischen Elternschaft im Erzbistum Paderborn hat sich in Werl getroffen. Mit dabei waren auch Elternvertreter aus dem Kreis Höxter: Vom Gymnasium St. Kaspar in Neuenheerse Gabriele Siemensmeyer (hinten 2. von links) und von den Schulen der Brede Andreas Johlen (unten links) und Frank Spiegel (unten Mitte). ßig in den beteiligten Schulen statt. Lutz Becke, Dr. Sabina Grund, Annette Tabor-Schneider und Thomas Schäckel vom Schulpflegschaftsvorstand der Ursulinenschulen hieß die Gruppe in Werl ebenso willkommen wie Schulleiter Heinrich Kröger und sein Stellvertreter Rainer Dyrlich. Sie nutzten die Gelegenheit, das Schulkonzept der Ursulinenschulen mit Gymnasium und Realschu- le zu erläutern. »Diese Kombination ermöglicht es, den Schülerinnen und Schülern eine passgenaue und individuelle Laufbahn anbieten zu können«, erläuterten sie. Das nächste Treffen der Arbeitsgemeinschaften Schulpflegschaften der Katholischen Elternschaft im Erzbistum Paderborn ist im November an dessen entgegengesetztem Ende in Neuenheerse bei Bad Driburg (Kreis Höxter). Westfalen-Blatt Nr. 66 E13 LOKALES HÖXTER / MARIENMÜNSTER Mittwoch, 19. März 2014 Programm gespickt mit Pointen TV-Künstler Kalle Pohl unterhält auf Einladung des Heimatvereins Marienmünster den war – eine Sucht nach Abwechslung, die auch auf ihn abgeM a r i e n m ü n s t e r (WB). färbt habe, bekennt er. Abwechslungsreich gestaltet hat Mit dem Gastspiel des TVer auch sein pointenreiches Probekannten und liebenswürdi- gramm voller Ironie und vor allem gen Comedians Kalle Pohl hat Selbstironie besonders durch der Heimatverein Marien- Songs, bei denen er sich mit dem münster die Serie mit zugkräf- Schifferklavier begleitete. Sehr vergnüglich beispielsweise dieses tigen Künstlern perfekt fortge- Lied, in dem er nervige Urlaubssetzt. So hat dieser Spaßma- Animateure wie »Heiko, Meiko cher, der früher einmal Polizist und Max« durch den Kakao zieht war, sein recht großes Publi- oder der Song, der vom langweiligen, aber eigentlich sehr idyllikum mit viel Wortwitz trefflich schen gedachten Nachmittag eines unterhalten können. alternden Ehepaars unter der Devise »Wochenend‘ und Sonnenschein« handelt. Der Titel seines neuen ProWie Hamlet, der seinen Monolog gramms »Du bist mir ja einer« »Sein oder Nichtsein« Aug‘ in Aug‘ lässt schon erahnen, dass der ganz mit einem Totenschädel hält, stellt normale Alltag, der ganz normale sich Pohl mit einer plüschigen Wahnsinn also, im Fokus seiner Schweinspuppe auf die Bühne und satirischen Betrachtungen steht. lässt sie PolitikerDen explizit politiparts sprechen – schen Teil hatte er In Kalle Pohl Willy Brandt zum eingangs schnell schlummert ein Beispiel oder Sigabgehakt: Allein echter Kabarettist. mar Gabriel. Er haschon die namentlibe sich diese kleine che Aufzählung von Sau angeschafft, Prominenten wie weil er zu Selbstgesprächen neige, Merkel, Schäuble, Steinmeier und sagte er. In der Fußgängerzone anderen sollte Heiterkeit erzeugen falle er mit seinem einsamen – was in diesem Fall aber nicht so Reden jetzt nicht mehr so auf. ganz gelang. Pohl lässt natürlich bei aller Aber sonst: Gelacht wurde trotzVorliebe fürs Quatschmachen diedem viel. Beispielsweise bei der ser Art erkennen, dass ein echter Schilderung seiner Kindheit in Kabarettist in ihm schlummert, einem Dörfchen bei Köln, einer den er aber nur selten weckt, Stadt, die bekanntlich die Römer wohl, weil man damit beim Publigegründet hatten, weil es ihnen in kum nicht immer auf der sicheren Rom selbst zu langweilig geworVon Wolfgang B r a u n Firmbewerber stellen sich vor Marienmünster (WB). Alle Firmbewerber der Abteigemeinde Marienmünster stellen sich am Sonntag, 23. März, um 10 Uhr im Gottesdienst vor. Alle sollten bereits um 9.40 Uhr in Marienmünster sein, um weitere Informationen vor Ort zu erhalten. Es geht nur um die Anwesenheit – es muss niemand etwas mitbringen. Da es der einzige Termin zur Vorstellung ist, wird erwartet, dass jeder Firmbewerber dort erscheint. Tageskalender Marienmünster Hallenbad Vörden: 15 bis 21 Uhr Familienbad. Förderverein der Kath. Grundschule Bredenborn: 20 Uhr Generalversammlung, Grundschule. Regionale Produkte stehen hoch im Kurs 500 Besucher freuen sich über Vielfalt des Frühlingsmarktes O t t b e r g e n (iss). Mit einem bunten Marktgeschehen am Wiemers-Meyerschen Hof begrüßte auch in diesem Jahr die Kulturgemeinschaft Ottbergen den Frühling. Seit dem ersten Markt dieser Art sind erst vier Jahre vergangen – aber es ist offensichtlich, dass der Frühlingsmarkt in die Fußstapfen des »großen Bruders«, des Nikolausmarktes, tritt. Marktmeister Dietmar Barkhausen konnte jetzt neben den bewährten und bekannten Ausstellern zahlreiche neue Attraktionen nach Ottbergen ziehen. Verschiedene Blumen- und Floristikangebote, die natürlich zu einem Frühlingsmarkt gehören, ließen mit fröhlichen Blütenfarben und frischem Grün die tristen Farben des Winters vergessen. Hofläden boten leckere Marmeladen und Liköre oder alles rund um Ei und Wurst. Produkte rund um Bienen und Honig waren ebenso zu finden wie verschiedene Schmuckstücke. Ketten, Ringe und Armreifen aus Perlen oder Tafelsilber suchten die Aufmerksamkeit der Besucherinnen neben liebevoll handgefertigten Taschen aus Filz. Verschiedene Töpferwaren, handgemalte Bilder und feine Pa- Schwein gehabt: Kalle Pohl lässt seine Handsau namens Willy Brandt Politikertexte sprechen. Bei- – Anzeige – Drogerie-Posten Flüssigseife Limited Edition Rotterdam!! Lagerauflösung in Rotte ttt 20.000 Premium Fussmatten! 100g=0,74 b F ben... 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Viele Gäste freuten sich auch über fruchtige Smoothies und Cocktails, die neben Kaffee und Bier für Erfrischung sorgten. Gerade die alkoholfreien, frisch gemixten Smoothies waren der Renner, wie »Barmixer« Ansgar Barkhausen verriet. »Wir freuen uns über die große Resonanz«, sagte der Geschäftsführer der Kulturgemeinschaft Bernhard Föckel. »Das breit aufgestellte Angebot lockt in jedem Jahr mehr Aussteller und Besucher aus dem Ort und der Umgebung in das gemütliche Ambiente des Ku-Stalls.« 250ml Detmold-Lage-Lemgo-Lügde-Schötmar-Horn Steinhagen-Blomberg-Steinheim-Augustdorf Leopoldshöhe/Asemissen-Hameln-Barntrup 99 pierbastelarbeiten ergänzten das Angebot. Etwa 500 Besucher schlenderten an den Ständen im Ku-Stall, im Hof und den angrenzenden Gebäuden entlang. »Es ist jetzt gerade die richtige Zeit für einen Frühlingsmarkt, nach dem Winter sehnt man sich doch nach Abwechslung«, meint Anja Müller, die gemeinsam mit einer Freundin nach Ottbergen gekommen war. Für die kleinen Besucher hatte der Spielmannszug Ottbergen eine besondere Aktion vorbereitet. Sie konnten in einem Workshop eigene Instrumente basteln. Trommeln aus ehemaligen Blumentöpfen gaben den Takt an, während Rasseln aus Bechern, mit Reis gefüllt und bunt bemalt oder Panflöten aus selbst gesägten Rohrabschnitten erklangen. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesamt ein sehr vergnüglicher, abwechslungsreicher Abend, für den sich das Publikum mit viel Applaus und Zugabewünschen begeistert bedankte. deshalb erfunden wurde, weil Nazis es nicht schreiben und damit Parolen an Häuserwände schmieren können, dann möchte man ihm zurufen: »Mehr davon!« Ins- Seite ist. Wenn er beispielsweise Thilo Sarrazin mit dessen Erfindung des »Judengens« aufs Korn nimmt oder wenn er darlegt, dass das Wort »Migrationshintergrund« Schmutzfangmatte 60x80cm Heidi Neumann und Lisa Lachmann lassen sich einen fruchtigen Cocktail von Ansgar Barkhausen (im Hintergrund) schmecken. spielsweise kommt Sigmar Gabriel als Schweinchen besonders gut. Foto: Wolfgang Braun 1,5l 3 59 3. 2.6 Duni 3 in 1 zuzügl. gesetzl. Pfand -.59 1l=0,39 schirr g Gesch e und Camping-Ge Garten Gar aus bruchfestem Kunststoff Tischläufer 40x480cm 1. Glas G 99 Karaffe ca.1,5l 2.99 -.99 S Servietten Weinglas Teller 27cm Servietten 20x33x33cm -.49 20x24x24cm 1.29 -.29 1.99 Für Profis und Heimwerker... UHU Abdeckvlies Milka Montage 10mx1m Amavel Kleber - saugkräftige Für Naschkatzen....und Sparfüchse Chips Paprika/ Nature/ Chees Onion 175g 100g=0,57 -.99 MilkaTafel Konditorei Nuss-Torte 100g -.55 ACHTUNG,ACHTUNG!!! 120g 100g=0,83 Grill-Holzkohle 0-8mm tun, die bunte Pracht kommt an. 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Eine professionelle Infrastruktur wie unsere sorgt nicht nur für Qualitätsstandards im istGartenzeit Handwerksempfehlungen Stellenangebote Marktentwicklung und Produktvielfalt vergleichbar, aber der Bedarf der Verbraucher nach individuell geeigneten Vorsorgelösungen war gegeben und ist bis heute ungebrochen hoch. Es ist einfach schön, Menschen bei der Planung ihrer Ziele zu unterstützen und gemeinsam mit ihnen passende Konzepte zu entwickeln. Frühjahrszeit Verschiedenes Einfamilienhäuser zur Betreuung für den Umkreis Höxter gesucht. Flexibilität und PKW sollten vorhanden sein. Entwicklungen im Bankensektor zeigen: Immer mehr Zweigstellen schließen. Laut Medienberichten stehen auch große Geschäftsbanken vor einem Umbau und nehmen Filialschließungen vor. Der damit einhergehende Ausbau internetbasierter Services der Banken entspricht zwar dem Zeitgeist unserer Gesellschaft, steht jedoch im Gegensatz zum Anspruch der Verbraucher auf eine persönliche und individuelle Beratungsleistung in Finanz- und Vorsorgefragen. Ein komplexes Marktumfeld und vielfältige Produktwelten erfordern Sachverstand und qualifizierten Rat, um Antworten auf Finanzfragen und sinnvolle Lösungen für den eigenen Vorsorgebedarf zu finden. Stefan Reitemeyer, selbständiger Handelsvertreter in Direktorenfunktion für Swiss Life Select, bietet seinen Mandanten einen ganzheitlichen Beratungsansatz mit maßgeschneiderten Lösungskonzepten. Im Interview erläutert er den Stellenwert einer fundierten Qualifikation in der Finanzberatung und bezieht Position zum Thema Karrierechancen in einem bedeutenden Zukunftsmarkt. Herr Reitemeyer, Sie sind seit 25 Jahren erfolgreich in der Finanzund Vorsorgeberatung tätig und führen in Ihrer Direktion über 200 Mitarbeiter. 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Bitte melden 콯 01 52/04 10 12 72 Erhältlich in allen WESTFALEN-BLATT-Geschäftsstellen sowie unter www.westfalen-blatt.de/buecher Erfreuen Sie Ihre Angehörigen, Freunde oder Bekannten mit einem lieben Ostergruß eber Opa, Liebe Oma, li s schon riesig wir freuen un fest mit euch. auf das Oster inik Franzi & Dom Einfach den Coupon ausfüllen und bis zum 15.04.2014 schicken an: WESTFALEN-BLATT, »Ostergrüße«, Sudbrackstraße 14 -18, 33611 Bielefeld COUPON Bitte veröffentlichen Sie meine »Ostergruß-Anzeige« am 18. April 2014. 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PLZ/Ort Kreditinstitut BIC (Beispiel) IBAN in der großen Karfreitags-Ausgabe Ihres WESTFALEN-BLATTES 18. April 2014. 1 sp./30 mm 2 sp./30 mm € 13,- € 21,- Ort, Datum Unterschrift Telefon (für Rückfragen) Mein Anzeigentext: 3 sp./30 mm Größe: € 28,- Motiv: 1 앮 1sp / 30 mm € 13,- 앮 2sp / 30 mm € 21,- 앮 3sp / 30 mm € 28,2 3 4 5 6 Westfalen-Blatt Nr. 66 E15 H15 Bad Driburg / Brakel Mittwoch, 19. März 2014 Einbrecher ohne Erfolg Brakel (WB). Unbekannte Einbrecher haben am Montagvormittag versucht, in ein Brakeler Wohnhaus einzudringen. »Die Diebe hebelten zwischen 8 Uhr und 12.30 Uhr an der Terrassentür. Sie konnten die gut gesicherte Tür des Einfamilienhauses im Gartenring nicht öffnen«, berichtet Polizeisprecher Dietmar Mathias. Die Polizei bittet Nachbarn oder sonstige Zeugen des Einbruchsversuchs, sich bei der Höxteraner Dienststelle unter 콯 0 52 71/9620 zu melden. »Technisch gut ausgestattete Türen und Fenster schützen vor einem Diebstahl«, meint Polizeisprecher Dietmar Mathias. Könne der Einbrecher binnen kurzer Zeit das Hindernis nicht überwinden, lasse er oft von der Tat ab. Das Risiko, bei der Tat von einem aufmerksamen Nachbarn entdeckt zu werden, steige mit der Dauer des Einbruchs. Guten Morgen Magnetismus Die helle Hose ist gerade frisch gewaschen und gebügelt und könnte auch mal wieder getragen werden. Warum müssen es denn auch immer dunkle Hosen sein? Dieses beigefarbene Beinkleid aus derbem Baumwollstoff stellt allerdings eine besondere Herausforderung dar. Selten hält sie länger als einen Tag, weil sie Schmutz und Fett eigentlich gnadenlos anzieht. Aber das muss ja nicht immer so sein. Schließlich ist Baumwolle nicht magnetisch, sollte man meinen. Von wegen. Kaum dringt die Gabel in den Hähnchenschenkel ein, schon springt ein kleines Stückchen der knusprigen Haut (wieso ist das lose?) über den Tellerrand hinweg und über die Tischkante hinaus – genau aufs linke Hosenbein. Da hilft kein vorsichtiges Anheben mit dem Messer, kein Reiben mit der Serviette. Ein Fleck. Das Ding ist doch magnetisch. Klaus-Peter S c h i l l i g Leckeres zum Annentag Gourmet-Meile Brakel (WB). Eine Gourmet-Meile im Bereich der Kriegerehrung soll beim Annentag die Gaumen von Feinschmeckern erfreuen. Die Stadt Brakel sucht nun Anbieter mit gehobenen Gastronomie- und Verkaufsständen mit allem, was einem Feinschmecker gerecht wird. Was das sein kann, ist der Phantasie der Anbieter überlassen. Was das nicht sein kann, das weiß die Stadt Brakel: Nicht berücksichtigt werden Imbisse mit Asia-Lebensmitteln, Bratwurst, Reibekuchen, Hot-Dogs, Hamburgern, Pizza, Champignons, Blumenkohl und Döner sowie Fisch. Eine Ausnahme ist bei Letzterem vorgesehen: Flammlachs-Anbieter dürfen sich bewerben. Sie und alle anderen können das bis zum 30. April bei der Stadt Brakel tun beim Fachbereich Bürgerservice, Postfach 1461, 33029 Brakel, 콯 0 52 72/360-205. E-Mail: annentag@brakel.de. Marktmeister Benedikt Gönnewicht: »Zur Etablierung der ›Gourmet-Meile‹ wird für das Jahr 2014 nur die Hälfte der derzeit gültigen Standgeldtarife erhoben.« Die Stände sollen in einem Halbkreis platziert werden, in der Mitte soll eine offene Bühne aufgebaut werden, auf der Talente ihr Können präsentieren. Einer geht durch die Stadt . . . ... und kommt in die Brakeler Altstadt. In einem Vorgarten sieht er dort Ostereier in einem Strauch hängen. In 32 Tagen ist Ostern. Die nächste freie Zeit bei gutem Wetter für österliches Schmücken zu nutzen, nimmt sich vor... EINER Bürgerinitiative sucht Gespräch mit Netzbetreiber Tennet Die Bökendorfer tun ihren Unmut über die geplante Starkstromtrasse jetzt auch mit Plakaten kund. An den Ortseingängen sind diese zu sehen. Darüber hinaus hat die Bürgerinitiative mehr als 1000 Unterschriften gesammelt. »Und es wird weiter gesammelt«, kündigt Nicole Palm von der Inititiave an. Diese sucht das Gespräch mit dem Netzbetreiber Tennet, um die Situation vor Ort zu erläutern. Die Gruppe freut sich, dass Verantwortliche des Unternehmens am Mittwoch, 26. »Voisix« wagt und gewinnt A-cappella-Sextett überzeugt in der Brakeler Stadthalle auf der ganzen Linie Von Wolfgang B r a u n B r a k e l (WB). Das A-cappella-Sextett »Voisix« nennt zwar ihr neues Programm »Pop-Art«. Aber am beeindruckendsten sind ihre Songs, die von Pop-Musik meilenweit entfernt sind. Das haben sie bei ihrem ersten Auftritt im neuen Theatersaal des PetrusLegge-Gymnasiums in einer Veranstaltung des Kulturrings Brakel gezeigt. Moderiert hat das Programm der Paderborner Musikdozent und Komponist Uwe Lettermann. Den Besuchern des regelrecht triumphalen Konzertes der SaxophonGruppe »Quintessenz« in Brakel im Dezember vergangenen Jahres (das WESTFALEN-BLATT berichtete) ist dieser Musiker ein Begriff. Denn auch für diese Formation arrangiert und komponiert er und wirkt auch als Saxophonist mit. Popmusik zu Kunstmusik – und umgekehrt – werden zu lassen, unter dieser Devise steht das künstlerische Bemühen dieses Chores. Es sind samt und sonders sehr gut ausgebildete Sängerinnen und Sänger, die auch als Solisten ihr Können bei Wettbewerben und mit der Mitwirkung bei anderen namhaften Ensembles unter Beweis stellen. Beispielsweise in der Adaption des sehr verträumten und sehr lyrischen Liedes ohne Worte »Vocalise« von Sergei Rachmaninoff und in anderen Liedern bewältigte Haben ein einzigartiges Klangbild auf die Bühne gezaubert: Lea Kruse (von links), Miriam Brandtödie herausragende Sopranistin Lea Kruse die schwierigsten Passagen scheinbar mühelos und mit bezauberndem Lächeln. Uwe Lettermann hat die Melodie von »Vocalise« mit teils französischen, teils englischen Worten des amerikanischen Dichters Robert Frost unterlegt. Die Mezzosopranistin Miriam Brandtönies begeisterte als Solistin in dem Song »September« von der Gruppe »Earth, Wind and Fire«. Auch Tenor Christian Schmidt fand Gelegenheit, seine Gesangskunst solistisch zu entfalten, während Jörg Loh – er ist auch Mitglied des Konzerthaus-Chores Dortmund und in anderen klassischen Ensembles – seinen erstaunlichen Bass in jedem Stück unüberhörbar erklingen ließ. Der Bariton und Arrangeur Uwe Lettermann konnte es sich nicht verkneifen, in dem Song »Words« der schwedischen »Real Group« auf seinem www.westfalen-blatt.de nies, Christina Hanna, Jörg Loh, Ulli Lettermann und Christian Schmidt. Foto: Wolfgang Braun Lieblingsinstrument zu improvisieren. Doch diese solistischen Höchstleistungen konnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Ensemble-Zusammenklang dieser auch augenscheinlich persönlich sehr gut miteinander harmonierenden Gruppe ihr unverwechselbares Plus ist. Während sich viele der A-cappella-Formationen auf eine Neuauflage der »Comedian Harmonists« mit dem legendären »Kleinen grünen Kaktus« konzentrieren, wagt sich »Voisix« an sehr komplexe Sätze. Eine Spezialität sind sogenannte Mashups, »Vermanschungen« oder Klangcollagen. »Stücke, die alleine zu wenig Substanz haben, kombinieren wir in diesen Mashups mit anderen«, beschrieb Uwe Lettermann das Verfahren. Zum Beispiel wurde in »A Little Less Summer In The Summer Night City« ein Song von Abba mit einem Hit von »The Lovin’ Spoonful« (»Summer In The City«) und dem Song »A Little Less Conversation«, bekannt durch die Elvis-Presley-Version, kombiniert. Raffinierte Arrangements und Akkordfolgen wurden von »Voisix« mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit in phantastische Klanggebilde umgesetzt. Ganz schlicht, getragen und sakral dann das wundervoll-hinreißende »Abendlied« von Josef Rheinberger gegen Ende des Programms, das mit »Like A Prayer« von Madonna schloss. Die Begeisterung der Zuhörer ließ vermuten, dass bei einem Auftritt des recht jungen Chors im kommenden Jahr die sechs Meistersängerinnen und -sänger vor einem viel größeren Publikum auf der Bühne stehen. In Paderborn, wo sie bekannter sind als im Nethegau, singen sie in ausverkaufter Paderhalle. Bad Driburg (WB). 67 Kisten Leergut und 60 Einwegflaschen haben unbekannte Diebe in Bad Driburg erbeutet. Die Ganoven stiegen in die Jugendherberge am Schirrmannweg ein. Zwischen 12 Uhr am Sonntag und 8 Uhr am Montag begaben sie sich zur Rückseite des Gebäudes. Sie bogen ein Gitterrost auf und stiegen in den Lagerraum ein. Hier stahlen sie die Kisten und Flaschen. Anschließend entkamen die Einbrecher. »Wer hat die Diebe gesehen? Wem sind Personen mit einigen Getränkekisten aufgefallen?«, fragt die Bad Driburger Polizei. Hinweise nimmt sie unter 콯 0 52 53/ 98 700 entgegen. Imker hören am Freitag Vortrag Kreis Höxter (WB). Die Jahreshauptversammlung des Kreisimkervereins beginnt am kommenden Freitag, 21. März, um 19.30 Uhr im Restaurant Löseke, Sonnenbrink 2, in Brakel. Am Anfang steht ein Vortrag zum Thema »Lebensmittel Honig« von Dr. Anke Rothe. Auch Gäste sind willkommen. Förderkreis sucht fleißige Helfer Freiwillige machen das Buddenberg-Arboretum am Steinberg fit für Frühjahr und Sommer Servicepunkt Brakel Am Markt 3, 33034 Brakel Telefon 0 52 72 / 37 41 0 Fax 0 52 72 / 37 41 20 @ Bad Driburg (WB). Bei einem Auffahrunfall am Montagmorgen in Bad Driburg wurden eine Frau und ein Mann leicht verletzt. Gegen 6.40 Uhr war die Frau mit ihrem Wagen auf der Brakeler Straße in Richtung Innenstadt unterwegs. Vor ihr fuhr ein Mann im Mercedes in der selben Richtung. Polizeisprecher Dietmar Mathias: »Die 24-Jährige fuhr mit ihrem Seat Arosa ungebremst von hinten auf.« Wie er berichtet, wurde die Frau leicht verletzt ins Krankenhaus Bad Driburg gebracht. »Nach ambulanter Behandlung konnte sie das Sankt-Josef-Hospital wieder verlassen. Der 46-Jährige wollte selbständig einen Arzt aufsuchen«, so der Sprecher. Der Seat musste abgeschleppt werden. Den Sachschaden gibt die Polizei mit etwa 7000 Euro an. Diebe stehlen Leergut So erreichen Sie Ihre Zeitung Lokalredaktion Brakel Am Markt 3, 33034 Brakel Jürgen Köster 0 52 72 / 37 41 18 Frank Spiegel 0 52 72 / 37 41 19 Sabine Robrecht 0 52 72 / 37 41 29 Silvia Schonheim 0 52 72 / 37 41 29 Fax 0 52 72 / 37 41 20 brakel@westfalen-blatt.de März, nach Bökendorf kommen. Nach einem Rundgang haben die Bürger die Gelegenheit, in der Gaststätte Wickel Fragen zu stellen. Beginn ist zwischen 15 und 15.30 Uhr. Die offizielle Informationsveranstaltung von Tennet ist am Freitag, 4. April, in der Mensa des Petrus-Legge-Gymnasiums. Beginn ist um 15 Uhr. Die Bürgerinitiative ist auch mit den politischen Parteien im Dialog, um so auch eine Positionierung des Kreitages zu erreichen. Foto: Frank Spiegel Frau fährt auf Mercedes Die seit Wochen durchgehend blühende Zaubernuss (Hamamelis mollis) ist ein typischer Indikator für einen milden Winter. Bad Driburg (WB). Das Buddenberg-Arboretum am Steinberg mit vielen heimischen und exotischen Baumarten wird am kommenden Samstag, 22. März, für das Frühjahr und den Sommer auf Vordermann gebracht. Auch bei diesem Aktionstag wird wie bei den vorangegangenen das Engagement des Arbeits- und Förderkreises Buddenberg-Arboretum unterstützt. Im Zuge dieses Arbeitseinsatzes auf dem weitläufigen Areal ist jedoch zusätzlich bürgerschaftliches Engagement gefordert, denn der schöne Baumpark mit den sich anschließenden bronzezeitlichen Hügelgräbern steht sowohl Bad Driburger Bürgern wie auch Gästen des Ortes und Fachbesuchern jederzeit und unentgeltlich offen. Auf dem Programm steht diesmal die Grünflächenpflege, das maschinelle Häckseln von Schnittgut und kleinere Reparaturarbeiten. Arbeitswerkzeuge werden vor Ort zur Verfügung gestellt. Robustes Schuhwerk und Arbeitshandschuhe werden empfohlen. Die Aktion im Arboretum, der Begriff stammt übrigens aus dem Lateinischen und bedeutet Gehölzsammlung, startet am Samstag, 22. März, um 9 Uhr und endet gegen 16 Uhr. Unterbrochen wird der Arbeitseinsatz von einem Mittagsimbiss, der in der Schutzhütte am Fuße des Steinbruchs eingenommen wird. Bürger, Vereine und weitere Institutionen, die sich am Aktionstag beteiligen möchten, werden aus Gründen der Vorbereitung gebeten, sich bis Donnerstag, 20. März beim zuständigen Forstbeamten Friedel Gieffers anzumelden unter 콯 01520/1599860. Auch Einsätze nur im Rahmen der Vor- oder Nachmittagsschicht sind willkommen. Treffpunkt ist um 9 Uhr die Schutzhütte oberhalb des Parkplatzes am oberen Ende der Hufelandstraße. Führungen durch das Arboretum und das Areal der Hügelgräber werden auch in diesem Jahr wieder von April an angeboten. Das Arboretum ist auch im Rahmen der Veranstaltung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe »Gärten und Parks in WestfalenLippe« am 14. und 15. Juni vertreten. Weitere Informationen gibt es auch im Internet. @ buddenberg-arboretum.de Westfalen-Blatt Nr. 66 LOKALES BAD DRIBURG / BRAKEL E16 Eb10 H16 Stadt stellt Friedensglocke aus Reservistenkameradschaft Frohnhausen erhält Auszeichnung für bestes Sammelergebnis Kreis Höxter / F r o h n h a u s e n (sis). Die Reservistenkameradschaft Frohnhausen hat bei der Sammlung der Kriegsgräberfürsorge der Kreisgruppe Höxter-Paderborn das beste Einzelsammelergebnis erzielt. Kinder erleben Tage voller Kunst Brakel (WB). »Drei Tage voller Kunst« bietet das Brakeler Familien- und Frauenzentrum in den Osterferien an. An drei aufeinander folgenden Tagen nehmen sich Mädchen und Jungen ab sieben Jahren Zeit zum Malen, Zeichnen und Experimentieren. Kunstpädagogin Nora Maske arbeitet mit den Teilnehmern auf großem oder kleinem Papier, mit Farbe pur oder Sand oder Kleister vermischt. Zudem werden erste Grundlagen verschiedener Techniken und gestalterischer Möglichkeiten gelegt. Das Familien- und Frauenzentrum, Warburgerstraße 6, bietet diese Tage voller Kunst von Montag bis Mittwoch, 14. bis 16. April, jeweils von 15 bis 18 Uhr an. Anmeldungen nimmt Marita Junge unter 콯 0 52 72 / 35 66 10 an. Veterinärdienst berichtet Kreis Höxter / Brakel (WB). Zu ihrer gemeinsamen Generalversammlung treffen sich die Züchtervereinigung des Kreises Höxter und der Kreismilchkontrollbezirk Höxter am Freitag, 21. März, im Restaurant Berghof Löseke in Brakel. Beginn ist um 10 Uhr. Neben den Regularien und dem Bericht des Veterinärdienstes des Kreises Höxter erwartet die Mitglieder und Interessierte ein Vortrag zum Thema »Optimales Transit-Management als Voraussetzung für eine gute Fruchtbarkeit der Milchkuh« von Dr. Ulrich Janowitz, Leiter der Besamungsstation Borken der Rinder-Union West. Abschied von Pfarrer Josef Rust Kühlsen (WB). Pfarrer Josef Rust wird am Sonntag, 23. März, in Kühlsen verabschiedet. Um 9.30 Uhr wird er noch einmal mit der Gemeinde die Messe in der St.-Josef- Kapelle feiern. Bei Kaffee und Kuchen wird Pfarrer Josef Rust am darauf fogenden Sonntag, 30. März, von 15 Uhr an in der Steinberghalle verabschiedet. Der Kirchenvorstand und der Pfarrgemeinderat Neuenheerse/Kühlsen wollen sich in diesem Rahmen bei Pfarrer Rust für seine langjährige geistliche Begleitung bedanken. Mit Fan-Club zum Schalke-Spiel Bad Driburg (WB). Der Fan-Club »Schalker Freunde« Bad Driburg besucht am Freitag, 28. März, das Bundesligaspiel Schalke 04 gegen Hertha BSC Berlin. Der Fan-Club bietet Mitfahrmöglichkeiten für Fans des FC Schalke 04 sowie für die Hertha-Fans an. Für das Spiel gegen Berlin sind noch Restkarten vorhanden. Abfahrt in Bad Driburg ist um 16 Uhr. Vom Paderborner Hauptbahnhof geht es um 16.30 Uhr weiter. Platzreservierungen sind bei Peter Kölling (콯 0 52 53 / 46 64) möglich. Flüchtlinge treffen sich in Brakel Kreis Höxter / Brakel (WB). Die ökumenische Flüchtlingshilfe organisiert ihr Jahrestreffen mit den Flüchtlingen aus dem Kreis Höxter am kommenden Freitag, 21. März, um 14.30 Uhr im Pfarrzentrum Brakel. Ibrahim Aslan, Flüchtlingsbeauftragter der Caritas im Kreis Höxter, informiert über die aktuellen Bestimmung zum Asylbewerberleistungsgesetz. Zum zweiten Mal in Folge sicherten sich die Frohnhausener mit diesem Ergebnis die Nachbildung der Friedensglocke von Rovereto »Maria Dolens« – eine Ehrenauszeichnung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK). Bürgermeister Hermann Temme beglückwünschte die Reservisten aus Frohnhausen, Auenhausen und Hampenhausen jetzt zu dem Sammelergebnis 2013. Im Bürgerbüro der Stadt Brakel wird die Rovereto-Glocke für ein Jahr ausgestellt, um so gegen das Vergessen an die beiden Weltkriege zu wirken, »Im November sind auf Kreisebene etwa 8000 Euro bei der Haus- und Straßensammlung für die Kriegsgräberfürsorge gesammelt worden. In Frohnhausen, Hampenhausen und Auenhausen sind 560 Euro gespendet worden«, sagte Karl-Heinz Schwarze, Bezirksorganisationsleiter des Reservistenverbandes und Oberst der Reserve. Dies sei – bezogen auf die Zahl der Einwohner im Sammelbezirk – das beste Einzelsammelergebnis der Kreisgruppe Höxter-Paderborn. Die Reservisten aus Frohnhausen kämpfen seit einigen Jahren um diese begehrte Spitzenposition und die damit verbundene Rovereto-Glocke mit den Reservisten aus Delbrück-Ostenland. KarlHeinz Schwarze lobte das ehrenamtliche Engagement der Frohnhausener Kameradschaft in den Die Frohnhausener Reservisten haben das beste Sammelergebnis der Kreisgruppe erzielt. Dafür haben sie nun die Rovereto-Glocke erhalten (vorne von links): Ralf Breker (Vorsitzender der Frohnhausener RK, Obergefreiter der Reserve), Bürgermeister Hermann Temme, Ehrenkreisvorsitzender Gerhard Frewer (Oberstleutnant der Reserve) sowie (hinten drei Hegge-Gemeinden. »Die sieben Sammler haben etwa 150 Haushalte besucht, dies ist nicht an einem Tag zu schaffen«, erklärte Ralf Breker, Vorsitzender der Frohnhausener Reservisten. »Wir legen bei der Sammlung großen Wert auf das persönli- von links) Dirk Simon (Kassierer der RK Frohnhausen, Hauptgefreiter der Reserve), Gerd Hillen (RK Frohnhausen, Gefreiter der Reserve), Karl-Heinz Schwarze (Bezirksorganisationsleiter des Reservistenverbandes, Oberst der Reserve) und Thorsten Behler (zweiter Vorsitzender der RK Frohnhausen, Hauptfeldwebel der Reserve). Foto: Silvia Schonheim che Gespräch«, betonte auch sein Stellvertreter Thorsten Behler. 90 Prozent der Bürger würden die Sammler auch zum Gespräch hereinbitten. Der persönliche Kontakt zur Bevölkerung sei den Reservisten neben der Spendensammlung ein großen Anliegen. Die Kreisgruppe Höxter-Paderborn zählt seit Jahren zu den stärksten Spendensammlern in NordrheinWestfalen. Die Reservistenkameraden setzen das Geld für die Pflege von Kriegsgräbern des Ersten und Zweiten Weltkrieges im Ausland ein. Siegfried Rainer Kretschmer ist im Alter von 73 Jahren gestorben Bad Driburg Vereine und Verbände ADAC-Fahrzeugprüfung: 10 bis 12 Uhr beim TÜV-Nord in Bad Driburg, Dringenberger Straße 89. Musikverein Herste: 19.30 Uhr Probe im Bürgerhaus. Kirchenchor »Cäcilia« St. Peter und Paul: Ab 19.30 Uhr Probe im Gemeindetreff, Prälat-Zimmermann-Str. 9. BSG Bad Driburg: Warmwassergymnastik 16.30, 17.30, 18.30 und 19.30 Uhr, Rückengymnastik von 16 bis 17.30 Uhr in der Knappschaftsklinik. Tauchverein Neptunixe: 19.15 Uhr Kindertauchen; 20.15 Tauchen für Erwachsene, Hallenbad. Ambulante Herzsportgruppe: ab 16.30 Uhr Treffen in der Sporthalle der Klinik Bad Hermannsborn. Bridge-Paar-Turnier: 18.30 Uhr im Waldcafé Jäger, Waldstr.1. Driburger Frauenchor: 19.30 Uhr Chorprobe in der GemeinschaftsGrundschule im Klaholt`s Haan 1. Kultur Glasmuseum Bad Driburg: 14 bis 17 Uhr geöffnet. Friedrich-Wilhelm-Weber-Museum in Alhausen: 14 bis 16 Uhr. Museum in der Burg Dringenberg: Führungen nach Anmeldungen von Gruppen 0 52 59 / 220. Museen im Wasserschloss St. Hubertus Neuenheerse: tägl. Führungen v. Gruppen nach Anmel- »Heimspiel« gewonnen Pokalschießen in Reelsen R e e l s e n (WB). Zum Großgemeindepokalschießen hat der Schützenverein ErpentrupLangeland und Hohenbreden zahlreiche Mitglieder aller Schützenbruderschaften und Gilden der Großgemeinde Bad Driburg begrüßt. EGV trauert um Hauptkassenwart Bad Driburg (WB). Mit großer Betroffenheit und Trauer hat der Eggegebirgsverein vom plötzlichen Tod seines Hauptkassenwartes Siegfried Rainer Kretschmer erfahren. Dieser ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Seit November 2007 übte Kretschmer die ehrenamtliche Tätigkeit im Hauptvorstand des EGV aus. In allen Mitgliederversammlungen wurde ihm eine vorbildliche Kassenführung bescheinigt. Bei den Wahlen 2010 und 2013 kandidierte er erneut und erhielt Mittwoch, 19. März 2014 das Vertrauen der Wanderfreundinnen und Wanderfreunde. Siegfried Rainer Kretschmer führte das Internet-Banking im EGV ein. Jüngst befasste er sich intensiv mit der Umstellung von Lastschriften auf das Sepa-Einzugsverfahren. Dabei spielte die Beratung der Abteilungsvorsitzenden eine große Rolle. Darüber hinaus regelte der Verstorbene Der EGV trauert um Siegfried Rainer Kretschmer. die steuerlichen Angelegenheiten des Vereins. Auch in Versicherungsfragen bewies er eine hohe Kompetenz, zum Beispiel bei der Ausgestaltung und beim Abschluss der Haftpflichtversicherung für die im Hauptverein und in den Abteilungen tätigen Vorstands- und Vereinsmitglieder. Seit Beginn seiner Mitgliedschaft im EGV betei- für Schwerbehinderte; Sprechzeiten n.V. 콯 0 52 51 / 87 86 945. Was, wann, wo Vereine und Verbände am Mittwoch, 19. März dung, 콯 05259/93 03 33, E-Mail: ms@schloss-heerse.de. Kunstforum Bad Driburg: 18.30 bis 20.45 Uhr Malerei-Kurse für Erwachsene, 콯 05253/974716. Rat und Tat AWO-Sozialstation: 8 bis 13 Uhr Sprechstunde in der Caspar-Heinrich-Straße 15, Bad Driburg, 05253/931110. Ambulante Rehabilitation für Suchtkranke: telefonische Beratung unter 콯 05272/371460. Selbsthilfegruppe Angst: 19 Uhr in der Knappschaftsklinik, Informationen und Kontakt über Selbsthilfebüro des Kreises, 콯 05271/ 694 10 45. Veranstaltungen DRK-Blutspendeaktion: 16 bis 20 Uhr in der Realschule, Elsterweg 13. VHS-Fremdsprachenkino: 20 Uhr »Portugal mon amour« in der französischen Originalversion mit deutschen Untertiteln im Kino Bad Driburg. Kurkonzert: 15 Uhr Brunnenarkaden oder Konzertmuschel. Seniorenkreis: 15 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum, Brunnenstraße 10. Kundalini-Yoga: 18 Uhr in der Vital-Klinik Dreizehnlinden. ligte sich Siegfried Rainer Kretschmer aktiv am Vereinsleben. Er nahm an vielen Seniorenwanderungen teil. Bei den Kurgastwanderungen in Bad Driburg war er mittwochs und samstags regelmäßig in der Egge unterwegs. Dabei nutzte er gern die modernen Technologien, die das Wandern fördern. Auch die Feste des Vereins standen auf seinem Programm. Der Eggegebirgsverein verliert in Siegfried Rainer Kretschmer ein sehr engagiertes und hoch geschätztes Mitglied. Brakel WESTFALEN-BLATT: Redaktion Tel.: 05272/374118 + 19; Servicepunkt, Anzeigen und Vertrieb von Montag bis Freitag 9.30 bis 12.30 Uhr und 14.30 bis 18 Uhr geöffnet, Samstag 9.30 bis 12.30 Uhr, Tel.: 37410; Telefax 374120. Rat und Tat Caritas-Geschäftsstelle: Klosterstraße 9, 콯 05272/37700, 8 bis 12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr. Beratungszentrum des Caritasverbandes für den Kreis Höxter (Erziehungsberatung, Sozialpsychiatrischer Dienst, Sucht- und Drogenberatung, Ehe- FamilienLebensberatung, Frühförderung und Beratung): Mo-Do 8:30-12:30 und 14:30-17:30; Fr 8:30-12:30; und nach Vereinbarung, Tel. 05272/371460. Selbsthilfegruppe: 19 Uhr für Suchtgefährdete, Betroffene und Angehörige in der Altentagesstätte am Kirchplatz 10 (Auskunft unter Tel. 0 52 59/932 251). Sprechstunde der Sucht- und Drogenberatung für Betroffene und Angehörige: 16 bis 17.30 Uhr, Kirchplatz 2, 콯 05272/371460 . Integrationsfachdienst: Beratung Kulturring Brakel: 19.30 Uhr Mitgliederversammlung im Landhotel Stein. Liturgiekreis Bellersen: 19 Uhr Gespräch über die Fastenbotschaft des heiligen Franziskus in der Pfarrscheune Bellersen. Bürgerbusverein Brakel: 19 Uhr Fahrerbesprechung im Gasthaus Tegetmeier, Hanekamp 14. Gewerkschaft der Polizei: 14.30 Uhr Informationsveranstaltung »Elternunterhalt – das Sozialamt bittet Kinder zur Kasse« im Hotel Löseke in Brakel. Jugendfreizeitstätte »Heilige Seele«: 14.30 bis 20.30 Uhr geöffnet, Mittagsbetreuung für Schüler von 11.30 bis 16 Uhr. Löschzug Brakel: 18 Uhr Dienstabend, Feuerwache Ostheimer Str. TV 1890 Brakel: 18 bis 19 Uhr Wirbelsäulengymnastik (BeinekeVogt), 19.15 bis 20.15 Uhr Bodyforming, Turnhalle der Grundschulen in der Klöckerstraße. TV 1890: 19.30 Uhr »Fit mit Fun« in der Turnhalle der Brede. TV 1890 Gymnastik: 18.15 bis 19.15 Uhr »Fit und aktiv ab 50« (Sadri) in der Turnhalle Brede. VRB: 17 Uhr Osteoporose-Gymnastik, 19 Uhr Rückengymnastik in PLG-Halle; 18.30 Uhr Wirbelsäulengymnastik im Clubheim am Sportplatz Siddessen. HC ´78 Brakel: 19 bis 20 Uhr Training für Frauen, Halle PLG. TV 1890 Brakel Bogensport: Insgesamt 209 Schützinnen und Schützen stellten sich dem Wettbewerb auf der Schießsportanlage in Reelsen. Es wurden überdurchschnittlich gute Ergebnisse erzielt. Das »Heimspiel« gewannen die Betreiber der Schießsportanlage: Mit herausragenden 48,8 Ring sicherte sich die St.-Martinus-Bruderschaft Reelsen den Pokal. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Schützenbruderschaft St. Fabian und Sebastian Pömbsen mit 47,88 Ring und der ausrichtende Schützenverein Erpentrup-Langeland und Hohenbreden mit 47,5 Ring. Die Schützen bedankten sich im Anschluss an den Wettbewerb bei den Reelsener Gastgebern. Besonders wurde der Einsatz von Alfred Seidensticker betont, der dem ausrichtenden Schützenverein Erpentrup-Langeland und Hohenbreden helfend zur Seite gestanden hatte. Bei der Auswertung der besten Einzelschützen musste auf Grund der außerordentlich guten Ergebnisse auf die Zehntelwertung zurückgegriffen werden. Insgesamt zwölf Schützen erzielten das Traumergebnis von 50 Ring. Am Ende konnte sich Burkhard Tomkowiak von der St.-Urbanus- Bruderschaft Herste mit 51,6 Ring gegen seine Kontrahenten HansJürgen Nolte von der Neuenheersener Schützenbruderschaft St. Sebastian und Fabian (50,6 Ring) sowie Hermann Dreker von der St.-Martinus-Bruderschaft Reelsen (50,4 Ring) durchsetzen. Die Übergabe der Auszeichnungen erfolgt beim Königs- und Offiziersballs am Samstag, 3. Mai, in Langeland. Die Ergebnisse des Schießens sind online abrufbar (www.schuetzenverein1672.de). Malkursus im Werkhaus Bellersen (WB). Der Heimat- und Verkehrsverein Bellersen bietet ab Donnerstag, 27. März, von 17.30 bis 19.45 Uhr, im Werkhaus einen Malkursus – insgesamt fünf Abende – unter der Leitung von Olga Honl an. Anmeldungen an 콯 05276 9848650 oder per E-Mail (werkhaus@bellersen.de). 16.30 bis 19.30 Uhr Training in der Sporthalle am Generationenpark Lütkerlinde. DJK-Eltern- und Kinderturnen: 15.30 bis 16.30 Uhr Gruppe I (2jährige Kinder); 16.30 bis 17.30 Uhr Gruppe II (3jährige Kinder) in der Kreisberufskolleg Sporthalle. DJK-Badminton: 17.30 bis 19 Uhr Training für Kinder ab 8 Jahre in der Kreisberufskolleg Sporthalle. DJK-Badminton: 19 bis 21.30 Uhr Training für Jugendliche, Erwachsene und Hobbyspieler in der Kreisberufskolleg Sporthalle. DJK-Handball: 17.30 bis 19 Uhr Training für Minis (5-8 Jahre) und Jungen/Mädchen (9-10 Jahre) in der Sporthalle Brede. DJK-Leichtathletik: 17.30 bis 19 Uhr Training für Kinder und Jugendliche auf dem Sportplatz Pahenwinkel. DLRG-Ortsgruppe Brakel: 18 bis 21 Uhr Training im Hallenbad. Kultur Stadtmuseum Brakel: 14 bis 16 Uhr Ausstellung »Campingkult(ur)« geöffnet. Veranstaltungen Sitzung des Bauausschusses: 18 Uhr in der »Alten Waage«. Patronatsfest im St.-Josef-Seniorenhaus Bökendorf: 18 Uhr Messe in der Hauskapelle. Info-Veranstaltung zum Energiesparwettbewerb »Die Alte muss raus«: 18 Uhr im Haus des Gastes in Brakel, Thema: Brennwerttechnik bei Öl- und Gaskesseln. Westfalen-Blatt Nr. 66 LOKALES BEVERUNGEN E17 Mittwoch, 19. März 2014 Hier singt die Wirtin selbst Gemeinsamer Kinobesuch Drenke/Amelunxen (WB). Einen gemeinsamen Kinobesuch planen die katholische Frauengemeinschaft Drenke und Tietelsen/Rothe sowie die kfd und evangelische Frauenhilfe Amelunxen am Donnerstag, 27. März. Es geht ins Kino Borgentreich, wo der Film »Da geht noch was« mit Henry Hübchen gezeigt wird. Anschließend geht es zum Kaffeetrinken in die Gaststätte Dohmann. Anmeldungen nehmen bis noch morgen, Donnerstag, folgende Frauen entgegen: Ingrid Aschmann, 콯 0 52 75/8155, Petra Schlüter, 콯 0 52 75/472, Doris Fleckner, 콯 0 52 73/36 85 28, und Daniela Reitemeyer, 콯 0 45 45/788 145. Frauenfrühstück im Bürgerhaus Drenke (WB). Die kfd des Dekanates Höxter, Bezirk Beverungen, organisiert am Samstag, 5. April, um 9 Uhr ein Frühstück mit anschließendem Vortrag im Bürgerhaus Drenke. Schwester Irmgild Krallmann, Kurseelsorgerin in Bad Pyrmont, spricht zu dem Thema »Wege zur Gelassenheit«. Anmeldungen bis zum 1. April bei Maria Güthoff, 콯 0 56 45/932 0. »Erste Hilfe« für den Führerschein Beverungen (WB). Der nächste Kurs »Lebensrettende Sofortmaßnahmen am Unfallort« der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) ist am Samstag, 29. März, von 9 und 15.30 Uhr in Beverungen. Anmeldungen unter 콯 0 52 35/95 90 80. Klaudi Preiß singt leidenschaftlich gern und tut das auch regelmäßig für ihre Gäste. Egal ob deutscher Schlager, italienisch oder spanisch – die 42-Jährige hat viele Lieder im Repertoire. »Auf russisch könnte ich sogar ein ganzes Konzert geben, sagt die Gastronomin, die in Russland Musik studiert hat, seit 1994 in Deutschland ist und seit 2010 in der Weserstadt Beverungen lebt. Foto: Harald Iding Ein Beverunger im Wilden Westen Hermann Multhaupt hat einen Roman über den Auswanderer geschrieben und stellt ihn heute in Herstelle vor B e v e r u n g e n (WB). Robert Justus Kleberg (18031888), in Herstelle geboren, in Beverungen aufgewachsen, gehörte mit seiner Ehefrau Rosalia von Roeder und deren Familie aus Marienmünster zu den ersten Pionieren, die als Deutsche in Texas Fuß fassten und das Land nachhaltig prägten. Der heimische Autor Hermann Multhaupt hat die Auswanderergeschichte der Klebergs erforscht und den Roman »Von der Weser nach Cat Spring« darüber geschrieben, den er in einer Lesung der VHS Beverungen heute um kam, aus Herstelle stammt und in 18.30 Uhr im Kloster Herstelle Beverungen aufwuchs«, erklärt (Halle Salomo) vorstellt. Multhaupt Hermann Multhaupt. hat das Leben der Kleberg wurde am Familien Kleberg 10. September 1803 und von Roeder aufals Sohn eines wohlwändig erforscht; der habenden Kauf76-jährige pensiomanns geboren. nierte Journalist beNach dem Besuch tont: »Ich habe ein des Gymnasiums in halbes Jahr lang im Holzminden studierInternet und in Kirte er Jurisprudenz chenbüchern recherund lernte dabei seichiert. Dabei ist ein nen späteren Schwa200-seitiges Buch ger, Albrecht von Roentstanden.« eder aus Marien»Kaum jemand ermünster, kennen. innert sich jedoch Dessen Schwester hierzulande daran Rosalia von Roeder dass der Auswande- Hermann Multhaupt heiratete er 1834 rer, der die Pionierund bekam acht Kinder mit ihr. zeit mitgestaltete und in seiner Vor der Hochzeit erklärte sie neuen Heimat zu hohen Ehren Vereine & Verbände Bücherei Beverungen: 10 bis 11 Uhr, Dalhausen: 17 bis 18 Uhr geöffnet. Sehen & Erleben Kur- und Touristik-Information Bad Karlshafen: von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr im Rathaus. Hugenotten-Museum Bad Karlshafen: 10 bis 17 Uhr geöffnet. von San Jacinto« gefeiert. Als ihrem Bräutigam, dass sie ihn nur Texas ein amerikanischer Bundesheiraten werde, wenn er das staat geworden war, gemeinsame Leben erhielt er für seine mit ihr in der neuen Verdienste ein etwa Welt beginnen 1800 Hektar großes würde. Grundstück im Dallas Im gleichen Jahr County, auf dem ab noch folgte die aben1850 die Ortschaft teuerliche Überfahrt »Kleberg« entstand. in die neue Welt, wo 1838 wurde er von Kleberg bald in FühPräsident Sam Housrungspositionen geton zum Friedenslangte: Er vertrat die richter und OberrichInteressen der Neuter des Austin County bürger bei den Beernannt. Sein Name hörden und fungierte und der seiner erauch als Sprecher gefolgreichen Familie genüber den Kikaleben heute in einer poo-Indianern. Im te- Justus Kleberg Kleberg-Bank, einem xanischen UnabhänKleberg-Hospital und einer Klebergigkeitskrieg 1835/36 kämpfte g-Bibliothek fort. Kleberg mit und wurde als »Held Für Engagement ausgezeichnet Tageskalender Senioren Dalhausen: 15 bis 18 Uhr Kaffee im AWO-Treff und »MutterKind-Kurberatung«. Caritas-Büro: 9 bis 12 Uhr geöffnet, Weserstraße 22 (im Pfarrheim). Kath. Frauengemeinschaft: 8.30 Uhr Messe in der Kirche. Selbsthilfegruppe für Suchtgefährdete und Betroffene: 19 Uhr Treffen im Pfarrheim Beverungen. Kasachische/Russische Frauengruppe: 16.30 Uhr Treffen in der AWO, Weserstraße 21. Seniorennetz Beverungen: 10 bis 12 Uhr geöffnet, Weserstraße 16 (Service-Center), 콯 0 52 73/ 39 22 26, Fax / 39 21 20. AWO Beverungen: 9.30 bis 11.30 Uhr »Wesermäuse« im AWO-Treff. Selbsthilfegruppe für Suchtgefährdete und Betroffene: 19 Uhr in den Räumen der AWO, Weserstraße 21 WSV Beverungen: 20 bis 21 Uhr »Rückenschule« in der Turnhalle der Grundschule. 9.30 bis 11.30 Uhr Geschäftsstelle geöffnet, Lange Straße 7 b, 콯 0 52 73/ 374 89 05. Kolping Seniorengruppe Beverungen: 14.30 Uhr Kaffeerunde mit Vortrag »Energie für ein ganzes Leben« im kath. Pfarrheim. Ev. Frauenhilfe Amelunxen: 15 Uhr Treffen im ev. Gemeindehaus. Kath. Frauengemeinschaft Amelunxen: 14.15 Uhr Abfahrt ab Kirche zum Kloster Herstelle. Beverungen (ako). Die Musik begleitet sie schon ihr ganzes Leben. Und mit Live-Musik beschenkt Klaudia Preiß auch ihre Gäste im »Caprice« in Beverungen. Der 42-Jährigen ist die Verbindung zwischen Gastronomie und Musik ganz wichtig. Und mit diesem Konzept möchte Klaudia Preiß neu durchstarten. Egal ob Candlelight-Dinner in romantischem Kerzenschein oder Biergarten-Eröffnung mit herzhaften Kleinigkeiten. Die Wirtin selbst will sich ans Klavier setzen oder zum Mikrofon greifen und freut sich auf die Reaktion ihrer Gäste. »Ich singe einfach leidenschaftlich gerne«, sagt Klaudia Preiß. Zur festen Einrichtung will sie die CocktailLounge werden lassen, die sie jeden ersten Freitag im Monat anbietet – am Freitag, 4. April, zum nächsten Mal. Am 1. Mai soll der Biergarten eröffnet werden. Zum Vatertag am 29. Mai sollen deftige Kleinigkeiten angeboten werden. Ein regelmäßiges Frühstücksbuffet schwebt ihr ebenso vor wie festliche Menüs zu Ostern oder am Muttertag. Die aktuellen Termine – wie auch ein Abend mit russischem Flair am 26. April – finden sich im Internet unter www.hotel-restaurant-caprice.de. Freiwilliges Soziales Jahr bei Marketingverein möglich Martin Rütter tritt an, um zu erklären, was in der Beziehung zwischen Mensch und Hund wirklich abgeht. Am Mittwoch, 10. Dezember, präsentiert er sein neues Programm in Beverungen. Beverungen (WB). Der Verein Beverungen Marketing beschäftigt seit knapp zwei Jahren Freiwillige im Sozialen Jahr Kultur (FSJ). Nun hat die Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit Bildung Kultur NRW die Geschäftsstelle des Vereins als »Qualifiziertes Zentrum für Engagement« ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird vergeben an FSJ-Einsatzstellen, die sich durch Kontinuität und Nachhaltigkeit in der Förderung des freiwilligen Engagements hervortun. Die Bildungsreferentin der Freiwilligendienste Kultur und Bildung NRW, Miriam Schupp, überreichte die Auszeichnung jetzt an Rembert Stiewe, den Geschäftsführer des Vereins. »Wir haben sehr gute Erfahrun- gen mit den Freiwilligen im FSJ gemacht. Ich kann nur allen Organisationen und Institutionen empfehlen, sich mit der Möglichkeit zu beschäftigen, jungen Menschen eine Chance auf besondere berufliche Erfahrungen zu geben«, sagte Stiewe. Miriam Schupp hob hervor, dass das Engagement der Freiwilligen diesen nicht nur zu neuen Erfahrungen, sondern auch zu gesteigerter Sozialkompetenz verhelfe. »Der Freiwillige« bei Beverungen Marketing ist zur Zeit David Köster. Er wies auf einen weiteren Aspekt des Engagements hin: »Ein FSJ macht sich sehr gut im Lebenslauf – was die Chancen bei Bewerbungen auf Ausbildungsoder Arbeitsplätze erhöht.« Rütter macht sich warm Mann der Hunde testet neues Programm in Beverungen Beverungen (WB). Nach Atze Schröder nutzt der nächste »Große seines Fachs« die Beverunger Stadthalle, um sein Programm zu testen. Mit einem exklusiven Warm-up zu seiner neuen LiveTour »nach SITZ en« ist Martin Rütter auf Einladung der Kulturgemeinschaft Beverungen am 10. Dezember um 20 Uhr in der Stadthalle zu Gast. In seinem neuen Live-Programm »nach SITZ en« öffnet der Dogfather der Hundeerziehung die Tür zum bellenden Klassenzimmer. Der Mann für alle Felle bittet zum tierisch-menschlichen Nachhilfeunterricht. Denn noch sind viel zu viele Fragen offen: Herr Rütter, kann es sein, dass mein Hund Burn-out hat? Oder einfach nur totale Langeweile? Herr Rütter, leidet mein Hund tatsächlich an ADHS? Oder ist er vielleicht hochbegabt? Herr Rütter, ist mein Hund überhaupt Fleischfresser? Oder längst eingefleischter Vegetarier? Schon vor dem offiziellen TourStart liefert Martin Rütter in ganz speziellen Übungseinheiten die passenden Antworten. Bei seinen exklusiven »Warm-ups« präsentiert der Hundeprofi seine neue Live-Show in Reinkultur, in intimer Körbchen-Atmosphäre, ohne technische Erstausstattung, ohne aufwändige Bühnenkulisse, son- dern stubenrein und Schnauze an Schnauze. Martin Rütter begibt sich mit seinem Publikum auf eine einzigartige Exkursion durch die Hundehütten dieser Nation. Tiefenpsychologisch. Schonungslos ehrlich. Gnadenlos witzig. Damit wir endlich kapieren, was in der Beziehung von Mensch und Hund wirklich abgeht. Tickets für Hundeprofi Martin Rütter sind seit gestern ausschließlich im Kulturbüro der Stadt Beverungen, Weserstraße 16, telefonisch unter 콯 0 52 73/ 392 223 zu bestellen oder per E-Mail unter kultur@beverungen.de erhältlich. Bei der Übergabe der Auszeichnung »Qualifiziertes Zentrum für Engagement« (von links): Miriam Schupp (Bildungsreferentin LAG Arbeit Bildung Kultur NRW), Rembert Stiewe (Geschäftsführer Beverungen Marketing und David Köster (Freiwilliger im FSJ Kultur). Westfalen-Blatt Nr. 66 SPORT HÖXTER E18 Mittwoch, 19. März 2014 26:0-Punkte in einem Viertel Brakel muss weiter kämpfen Brakeler U18-Basketballer trumpfen auf Schach-Verbandsliga Brakel/Bad Driburg (WB). Die Schachfreunde Brakel/Bad Driburg haben im Abstiegskampf der Verbandsliga erneut gepunktet. Sportkreis Höxter (wes). Die Bad Driburger Basketball-Damen und die Herren des WSV Beverungen betreiben mit deutlichen Siegen Wiedergutmachung für Pleiten in der Hinrunde. Den Brakeler U18-Korbjägern gelingt in der Regionalliga mit 26:0-Punkten ein perfektes Schlussviertel. WSV Beverungen – TV Büren 86:59. Im Hinspiel hatte Beverungen nach bitterem Verlauf den Kürzeren gezogen. Nun deklassierte der WSV die Gäste aus Büren deutlich. Ohne Center und mit nur sieben einsatzfähigen Spielern agierten die Hausherren dominant. Die Beverstädter ließen keine leichten Körbe zu und kontrollierten die Bretter. Die komfortable Halbzeit-Führung (44:20) brachten die Gastgeber nach der Pause sicher über die Zeit. »Unsere Zonenverteidigung funktionierte Frauen-Landesliga: GV Waltrop hervorragend. Meine Mannschaft – TV Bad Driburg 43:62. Auf hat es verstanden, nach den Balllediglich acht Spielerinnen konnte gewinnen schnell umzuschalten Bad Driburgs Trainerin Annette und zu punkten«, lobte WSVVennemann zurückgreifen. Diese Coach Thomas König. Vor allem machten ihre Sache jedoch exzelAdrian Probst erwischte einen lent. Nach zehn gespielten Minuglänzenden Tag. Punkte: Florian ten führten die Gäste bereits mit Stranghöner (27), Adrian Probst 11:24. In der Folge konnten die (17), Lukas Lippenmeyer (16), Saaus der Distanz stets gefährlichen scha Graefe (14). Waltroper auf Augenhöhe agieren VfL Schlangen – BG Holy Devils (Halbzeit: 27:38). Kurzzeitig kri60:69. In fremder Halle fanden die tisch schien es für den TV aber nur Devils den besseren Start und in der Schlussphase zu werden. führten zur ersten Viertelpause Doch der Vennemann-Truppe gemit 31:18. Über eine druckvolle lang es, sich aus misslichen Lagen Verteidigung und schnellem Spiel zu befreien und das Ergebnis über nach vorne dominierten die Gäste Freiwürfe sogar noch in die Höhe aus Steinheim und Lippe das zu schrauben. »Die Einstellung Geschehen. Herausragend war stimmte zu einhundert Prozent«, Daniel Wnendt, der während der hob Trainerin Vennemann hervor. ersten zehn Zeigerumdrehungen »Das war eine Wiedergutmachung 17 Punkte erzielte. In für die unmotivierder Folge fanden die te Leistung im Spieler des VfL Nachholspiel vor Schlangen zwar beszwei Wochen.« ser ins Spiel, konnten Punkte: Friederike den Rückstand aber Flemming-Schmidt nicht nennenswert (24), Verena Brödverkürzen (Halbzeit: ling (13). 31:44). Zur VorentMänner-Bezirksscheidung trug ein liga: SC Borchen II 9:2-Lauf der Devils – TV Bad Driburg unmittelbar nach der 91:75. Die Männer Pause bei. »Unser des TV Bad DriSieg war von da an burg verloren das nicht mehr gefährerwartet schwere det«, befand Trainer Spiel gegen die Stefan Schütze. Zweitvertretung Punkte: Daniel des SC Borchen. Wnendt (24), Fabian Die Gastgeber beSundermann (20), finden sich im HöChristian Gottschalk henflug. Darüber Adrian Probst steuerte 17 (12). hinaus traten die Punkte für den Heimsieg U18m-RegionalliBad Driburger des WSV Beverungen bei. Korbjäger persoga: TV Brakel – Risse nell dezimiert mit Baskets Soest 78:37. nur sieben Spielern an. BemerkBrakel begann überlegen und ließ bar machte sich das zu Beginn die Baskets aus Soest anfangs jedoch nicht. Vielmehr überraschnicht zur Entfaltung kommen. te der TV in den ersten zehn Schwer taten sich die BrehmMinuten und führte zwischenzeitSchützlinge jedoch im zweiten und lich mit elf Punkten (1. Viertel: dritten Viertel. »In dieser Phase 21:25). In der Folge zog Borchen haben wir keinen strukturierten jedoch die Zügel an und eroberte Basketball gespielt«, monierte sich durch ein 21:10 im zweiten TVB-Coach Tomas Brehm. Soest Viertel die Führung zur Pause. In verstand es jedoch nicht, die Nachder zweiten Hälfte mussten die lässigkeit der Brakeler zu nutzen. Gäste vor allem zum Ende hin dem So betrieben die Gastgeber im Kräfteverschleiß Tribut zollen. vierten Viertel eine Wiedergutma»Wir haben keine schlechte Leischung der besonderen Art. Mit tung gezeigt. Ohne die personellen 26:0 innerhalb eines Viertels geProbleme hätten wir Borchen silang den Nethestädtern eine Leischerlich noch mehr ärgern köntung mit Seltenheitswert. »In den nen«, hob Trainer Marius Müller letzten zehn Minuten ist die Leishervor. Punkte: Jonas Groddeck tung der Mannschaft explodiert. (27), Marius Müller (16), Henrik Das war perfekter Basketball«, Arens, Marcel Giefers (je 12). schwärmte Trainer Tomas Brehm. Sport in Kürze Schalker Freunde Der Fannclub »Schalker Freunde« Bad Driburg bietet Mitfahrmöglichkeiten für Fans des FC Schalke 04 sowie für die Fans der Gastmannschaft beim Heimspiel in der Veltins Arena an. Für das Spiel gegen Berlin am Freitag, 28. März, sind noch Restkarten vorhanden. Abfahrt ist in Bad Driburg um 16 Uhr und in Paderborn am Hauptbahnhof um 16:30 Uhr. SV Bökendorf tagt Die Abstimmung über eine Bildung einer Spielgemeinschaft im Fußball-Seniorenbereich ist das Thema der außerordentlichen Mitgliederversammlung des SV Bökendorf. Die Tagung beginnt am Freitag, 28. März, um 19 Uhr in die Gaststätte Wickel in Bökendorf. Reiter öffnen Tür Der Reiterverein Würgassen öffnet am Sonntag, 23. März, seine Tore. Ab 14 Uhr beginnt ein buntes Programm mit Dressur- und Springquadrillen sowie einem Reiterflohmark und einem Jump-andRun-Wettbewerb. Super Saisonauftakt: Die Voltigierer des RV St. Georg Diemeltal III gewinnen die Qualifikation zum Maxi-Cup in der Abteilung Galopp-Schritt auf Pferd Fleurier. Auf dem Pferd von links: Laura Neumann, Selina Köring; vorne von links: Trainerin Silke Brückert, Co-Trainerin Selma Justus, Milena Bruns, Julie-Marie Vahle, Anna Justicz, Leona Wedding und Antonia Risse. Foto: Lena Brinkmann Voltis sammeln erste Qualipunkte Brakeler Turnier mit sehr guter Resonanz Von Lena B r i n k m a n n B r a k e l (WB). Die ersten Punkte für den Mini- und Maxi-Cup 2014 im Voltigieren sind vergeben. Beim Brakeler Voltiturnier siegen die Teams Bad Driburg 3, Diemeltal 3, Brakel 7 und Brakel 9 in den Nachwuchsklassen. Die Nachwuchsvoltigierer des Kreises Höxter standen beim Turnier des Reiterverein Nethegau im Mittelpunkt. »Unser Turnier im Frühjahr wird zum Saisonstart sehr gut angenommen. Die Nachwuchsvoltis haben vor vollen Rängen tolle Leistungen gezeigt«, freute sich Elisabeth Brinkmann, Leiterin der Brakeler Voltigierabteilung, über die rege Resonanz. Obwohl es für viele Voltigierer der erste Saisonstart war, boten die jungen Akrobaten auf dem Rücken der Pferde bereits gute Vorstellungen und wurden von den Wertungsrichtern in der Pflicht und Kür gut bewertet. Das Brakeler Turnier war die erste Qualifikation im Mini- und MaxiCup 2014 der Voltitalente. Auf den Turnieren in Bad Driburg, Germe- 5,663: Ninja Nolte, Aliya Miller, te und beim großen Finale in Viktoria Frank, Chiara Cordes, Mia Brakel im Herbst können die Voltis Walter, Franziska Grawe. 2. RV weitere Punkte sammeln. Niesen II, Carthago, 5,498 3. RV Für die Leistungsgruppen hatte Bad Driburg IV, Aris, 5,042. der RV Nethegau zum Saisonstart Schritt/Schritt-Maxi: 1. RV Bad ein reines Pflichtturnier ausgeDriburg III, Alina, 5,111: Kristin schrieben. Bei den S-Juniorteams Beulen, Athena Markowski, Lana zeigte der amtierende WestfalenMultkamp, Ronja Mameister Brakel I becho, Lina Schopp, Kareits eine gute Form. »Das war vor der tharina Wittmann, Die Brakelerinnen Regionalsichtung Melinda Knaup, Finja mit Trainerin Anna in Herford eine Eyers, Caterina ReBrinkmann und hermann. 2. RV Bad Pferd »Dachico« gute StandortDriburg, Caribou, siegten mit Abstand bestimmung für 4,894. 3. RV Reelsen vor dem RV Büren I. II, Hera, 4,851. »Das war eine erste uns.« Galopp/Schritt-Migute StandortbestAnna B r i n k m a n n ni: 1. RV Brakel VII, immung. In zwei Trainerin Brakel Amoroso, 5,632: Wochen haben wir Franziska Rauchmit der Regionalmann, Charlotte Elsichtung in Herford berg, Lea Brautlecht, Theresa den ersten wichtigen Wettkampf«, Brautlecht, Theresa Wilhelms, sagte Anna Brinkmann. Hannah Wilhelms, Marie-Theres Bei den L- und A-Gruppen siegScheid, Luisa Ridder. 2. RV Brakel ten die ersten Mannschaften aus V, Caribou, 5,455. 3. RV Bad Schloß-Holte und Bad Driburg. Im Driburg II, Antano, 5,429. 4. RV Einzelvoltigieren durften sich die Diemeltal VI, Isabell, 4,936. Brakelerinnen Amelie Pichel und Galopp/Schritt-Maxi: 1. RV DieJanine Michels über die Siegerschleifen in ihren Altersklassen meltal III, Fleurier, 5,424: Leona freuen. Wedding, Selina Köring, Antonia Die Resultate Risse, Anna Justicz, Laura NeuSchritt/Schritt-Mini: 1. RV mann, Julie Vahle, Milena Bruns. Nethegau Brakel IX, Delano, 2. RV Brakel VI, Delano, 5,032. Mit 5,5:2,5 siegte das heimische Team gegen Lübbecke. Allerdings bleibt die Lage im Kampf gegen den Abstieg äußerst prekär, da sämtliche Mitkonkurrenten ebenso punkten konnten. »Wir sind weiterhin zum Punkten verdammt und müssen aus den letzten beiden Spielen mindestens zwei, besser noch drei Punkte holen, um nicht auf dem direkten Weg abzusteigen. Auch das nächste Heimspiel am 23. März gegen den Tabellenfünften SV Gütersloh muss daher unbedingt gewonnen werden«, äußert sich Mannschaftsführer Dieter Klahold. »Dabei müssen wir auch in die NRW Klasse schauen, denn bei nur einem Absteiger aus OWL von der NRW-Ebene gib es zwei direkte Absteiger und genau das wären wir im Moment«, erläutert Klahold weiter. Der Sieg gegen Lübbecke indes verlief planmäßig. Bevor überhaupt der erste Zug ausgeführt werden konnte, hieß es bereits 1:0 für die Schachfreunde, da sich kein Spieler fand, der gegen den ägyptischen Spitzenspieler und Weltschachverbandtrainer Hanna Sorial antreten wollte oder konnte. In der Folge zog man gar auf 4:0 davon, da Heidemarie Kluge, Alexander Paul und Michael Dörmann zu ungefährdeten Siegen kamen. Matthias Fischer stellte sodann mit seinem Remis auch schon den Gesamtsieg her. Die einzige Niederlage von Viktor Boschmann und zwei weitere Remis durch Alexander Schmidt und Dieter Klahold hatten somit nur noch statistischen Wert. Driburg setzt Bus ein 2. Tischtennis-Bundesliga Bad Driburg (WB). TischtennisZweitligist TuS Bad Driburg plant das Saisonfinale. Zum Auswärtsspiel nach Baunatal setzt der Verein einen Fanbus ein. Es geht um den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Aktuell hat der TuS an der Tabellenspitze einen Punkt Vorsprung vor Baunatal. »Wir wollen für eine richtige Heimspielatmosphäre sorgen«, sagt Organisator Markus Spieker. Bei ihm sind auch die Anmeldungen möglich. Wer mitfahren möchte, muss bis zum 3. April zehn Euro für die Fahrtkosten auf das Konto von Spieker bei der Deutschen Bank (IBAN: DE53 5507 0024 0100 9018 00) überweisen. »Die Überweisung gilt als Anmeldung«, erklärt Spieler. Peter Gronemeyer führt den Tenniskreis Neue Vorstand gewählt: Sven Krain ist Sportwart – Bisheriges Führungsduo kandidiert nicht mehr K r e i s H ö x t e r (ot). Peter Gronemeyer ist neuer Vorsitzender des Tenniskreises Höxter. Der Unternehmer wurde während der Kreisversammlung in Brakel zum Nachfolger von Ralf Schräder gewählt. »Ich habe meinen Rücktritt bereits im Jahr 2012 angekündigt«, erläuterte Schräder. Der nach sechs Jahren scheidende Vorsitzende zeigte sich erfreut, dass mit Peter Gronemeyer »ein geeigneter Nachfolger« gewählt worden sei. Dieser wird sich darüber hinaus um den Breitensport, also die Hobbyrunden, kümmern. Ralf Schräder hatte als erster Vorsitzender zudem das Amt des Kassierers inne. Die Finanzen verwaltet nun Andreas Heinemann vom TC Dringenberg. Der Posten des zweiten Vorsitzenden bleibt vorerst unbesetzt. Thorsten Schiller vom TC Warburg kandidierte nicht mehr als Vize. Er fungierte in den vergangenen sechs Jahren außerdem als Kreissportwart. Dieses Aufgabengebiet, das vor allem den Spielbetrieb der Erwachsenen beinhaltet, übernahm der Peckelsheimer Sven Krain. Im Team der Jugendwarte arbeitet Verbandsliga-Spielerin Claudia Gronemeyer nun mit den neu gewählten Inge Stegnjajic und Eva Eckhardt zusammen. Stefanie Szameitpreiks stellte sich nicht mehr zur Wahl. Die Aufgabenteilung sieht vor, dass sich Gronemeyer um die Kreismeisterschaften in Höxter und Stegnjajic um selbige in Bad Driburg kümmert. Zudem wird Stegnjajic für den Spielbetrieb der Jugend verantwortlich sein. Eckhardt nimmt sich insbesondere den überkreislich aktiven Jugendspielern des Kreises an. Die Driburgerin wird den Kontakt zwischen dem Tenniskreis sowie dem Bezirk pflegen. Wiedergewählt wurde Schriftführer Hermann Ludwig. Elmar Schwiete (Breiten- Der alte und neue Vorstand des Tenniskreises Höxter (von links): Thorsten Schiller, Eva Eckhardt, Inge Stegnjajic, Andreas Heinemann (Kassierer), Claudia sportwart) hat aufgehört. Außerdem wurden die Termine der Kreismeisterschaften und des Kreis-Team-Cups bestimmt: 23./ Gronemeyer, Sven Krain (Sportwart), Peter Gronemeyer (neuer Vorsitzender), Ralf Schräder, Stefanie Szameitpreiks und Hermann Ludwig. 24. August: Kreismeisterschaften der Erwachsenen (Einzel) in Warburg. 29. bis 31. August: Kreismeisterschaften der Jugend in Höxter. 13./14. September: Doppel-Kreismeisterschaften in Bad Driburg. 27./28. September: KreisTeam-Cup in Beverungen. Westfalen-Blatt Nr. 66 SPORT WARBURG E19 Mittwoch, 19. März 2014 Peckelsheim hofft nur kurz Torjägerliste Bezirksliga, Staffel 3 22 Tore Stephan Dalmis Suryoye Paderborn Max Franz 21 Tore FC Dahl/Dörenhagen 19 Tore Patrick Wöhning Eduardo F. Domingues SV Atteln Heide Pad. 17 Tore Dominik Kling SpVg. Brakel Raffaele Wiebusch Sur. Paderborn 12 Tore Christopher Wetzler SpVg. Brakel Semir Sijecic Heide Paderborn Robert Fiorilli Bad Lippspringe Florian Schindler FC P-E-L 10 Tore Tony Russo Bad Lippspringe Dennis Dittmer FC BW Weser Viktor Schmidt FC BW Weser 9 Tore Pawel Schleining SC Borchen Raphael Winter SC Borchen Kevin Wilms Brenkhausen/Bosseb. Florian Strate Bad Lippspringe Oliver Werner SV Heide Paderborn 8 Tore Jan Michael Eikel SC Borchen Jörn Wöstefeld Brenkhausen/Boss. Viktor Glaas FC Dahl/Dörenhagen Kemal Akman Türk. SV Horn Hendrik Scharfen SV Upsprunge 7 Tore Björn Hesse SV Atteln Jakob Funk Blomberger SV Tim Lüddecke SpVg. Brakel Levent Kücüker TuS Erkeln Sefa Sener TuS Erkeln Daniel-Roy Garris Türk. SV Horn Berkan Karaduman Türk. SV Horn Dennis Widmer Bad Lippspringe Alexander Henke SV Upsprunge 6 Tore Pascal Kunkel TuS Erkeln Toni Knöfel Horn-Bad Meinberg Thomas Lang Bad Lippspringe Alexander Schemp SV Marienloh Daniel Rehborn Sur. Paderborn Paul Schäfer Suryoye Paderborn Philipp Auge SV Upsprunge Friedrich Klingenthal Upsprunge 5 Tore Eduard Kryker RSV Barntrup Muhammed Bozkurt Blomberger SV Gerhard Heidebrecht Blomberg Karsten Wübbeke SC Borchen Benedikt Siebrecht Brenkhsn./B. Komlanvi Anoumou Horn-B. Meinb. Arne Seehrich Horn-Bad Meinberg Sven Rönnike Bad Lippspringe Patrick Grziwotz Heide Paderborn Junior Kingsley Ndubueze Sur. Pb. Kai Stolte FC P-E-L 4 Tore Nils Becker SV Atteln Andre Mader SV Atteln Stefan Klobusch Blomberger SV Mariusz Polomka Blomberger SV Stefan Wübbeke SC Borchen Dennis Kriger SpVg. Brakel Dennis Wilms Brenkhausen/Bos. Marcel Appiah Dahl/Dörenhagen Irfan Hajdarevic TuS Erkeln Christian Dobrott Bad Lippspringe Heiko Fieseler SV Marienloh Timo Dawson Heide Paderborn Jonas Konuk Suryoye Paderborn Jonas Riepe FC P-E-L Stefan Borgolte FC Stahle Hendrik Ostermann FC Stahle Camara Laye FC BW Weser Mehr Meldungen für Diemellauf Warburg (güs). Die Zahl lässt auf eine große Resonanz hoffen: Mehr als 170 Sportler hatten sich bis gestern Nachmittag für den vierten Warburger Diemellauf angemeldet. »Damit haben wir bereits jetzt mehr Voranmeldungen als im Alexander Selter vergangehofft auf viele Teil- nen Jahr«, sagte Alenehmer. xander Selter, zweiter Vorsitzender der gastgebenden LG Bauerkamp Warburg, auf Anfrage. Im Blickpunkt stehen am Samstag, 22. März, die Läufe über fünf Kilometer (Start um 13.50 Uhr), 21,5 Kilometer (14.30 Uhr) und 10,1 Kilometer (14.40 Uhr). Voranmeldungen sind bis einschließlich morgen auf den Internetseiten des Vereins möglich (lg-bauerkamp.eu). Geehrte und gewählte Mitglieder in Bonenburg. Unser Foto zeigt (hintere Reihe von links): Vorsitzenden Elmar Müller, Jugendobmann Rafael Manowski, Alexa Brechtken, Sozialwart Michael Kohaupt, Kassiererin Grit Willinger, dritten Vorsitzender Elmar Ricken, Fachwartin Freizeit- und Breitensport Michaela Berendes, Patrick Brechtken und Fußballobmann Florian Beckmann sowie (sitzend von links): Anton Stallmeister, Wilhelm Haurand (beide 65 Jahre im SVB), Hans Hoppe (60 Jahre) und Wilfried Pennig (50 Jahre). Foto: Sarah Brechtken »Scherfede 24:0 geschlagen« Bonenburgs Jubilare Anton Stallmeister und Wilhelm Haurand blicken auf Jugend zurück B o n e n b u r g (sbr). Fünfundsechzig Jahre Vereinsgeschichte haben Anton Stallmeister und Wilhelm Haurand miterlebt und mitgestaltet. Dafür wurden sie während der Jahreshauptversammlung des SV Bonenburg ausgezeichnet. »Wir haben damals als Schulmannschaft angefangen und gegen die umliegenden Dörfer gespielt«, erzählte Anton Stallmeister. »Dann haben wir uns alle beim Sportverein angemeldet und sind von da an als Jugendmannschaft gegen die anderen angetreten. Wir haben gegen Scherfede und Rimbeck mit 24:0 und 17:0 gewonnen. So ein Ergebnis würde ich heute auch noch mal gerne sehen«, fügte Stallmeister schmunzelnd hinzu. Hans Hoppe, der für 60 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt wurde, kennt die Zeiten auch noch. Für 50 Jahre im SVB nahm Wilfried Pennig eine Auszeichnung tigt. Bei den Berichten aus den entgegen. Alexa und Patrick Abteilungen gab der Vorstand beBrechtken erhielten die Vereinsnakannt, dass die A-Jugendspielgedel für 25-jährige Mitgliedschaft. meinschaft unter Leitung von TraiEinige Änderungen gab es bei ner Bernd Sinemus in der Rückden fälligen Wahlen. Florian Beckrunde nicht mehr antreten wird. mann trat von seinem Amt als »Es fehlen schlichtweg die Spieler, dritter Vorsitzender zurück und um den Kader voll zu übergab es an Elmar Ricken. Beckmann »Weil ihr schlicht- bekommen«, teilte die Vereinsführung bleibt im Vorstand, weg die Spieler mit. Der Tischtennisdenn er ist neuer fehlen, tritt die nachwuchs aus BoFußballobmann. Manenburg ist in dieser rion Wilmes gab ihr A-Jugend in der Saison beim NachAmt als erste KassieRückrunde nicht barverein SV Ossenrerin nach fünf Jahdorf aktiv. Die Mädren an Grit Willinger mehr an.« chen sind jetzt Kreisab. Der Vorstand meister geworden. dankte ihr in diesen Die Radsportgruppe wird auch Zusammenhang für sehr gute Arin diesem Jahr eine Wochenendbeit. Sozialwart Michael Kohaupt tour absolvieren. Geplant ist von wurde in seinem Amt bestätigt. Rothenburg an der Fulda zurück Alexa Brechtken übergab das Amt nach Bonenburg zu fahren. der Fachwartin für Freizeit- und In der laufenden Saison startet Breitensport an Michaela Berenerstmals seit einigen Jahren wiedes. Während der Jugendverder eine zweite Senioren-Mannsammlung war Rafael Manowski schaft im Fußball für Bonenburg. zum neuen Jugendobmann geTrainer Uwe Wilmes ist mit seiwählt worden. Er wurde von der nem Team sichtlich zufrieden: Jahreshauptversammlung bestä- »Wir haben einige Spieler dabei, die vorher nie Fußball gespielt haben, dass wir trotzdem auf dem elften Platz stehen zeigt, dass unsere Arbeit bis jetzt nicht falsch war. Schauen wir, wo wir am Saisonende stehen«, sagte Wilmes. Die Rückrunde für die erste Mannschaft geht am kommenden Sonntag los. Trainer Volker Stuckenberg zeigte sich optimistisch. »Wir hatten eine intensive und abwechslungsreiche Vorbereitung. Mit der Teilnahme an drei Hallenturnieren und unseren Besuchen im Fitnessstudio sehe ich die Jungs gut vorbereitet für die Rückrunde. Unser Ziel bleibt die Qualifikation für die eingleisige A-Liga«, sagte der Teamchef. Am Schluss der Versammlung wies Vorsitzender Elmar Müller auf das Sportfest vom 30. Mai bis 1. Juni hin. Auch berichtete er, dass für dieses Jahr einige Umbaumaßnahmen geplant sind. So sollen die Tribüne verlängert und die Fenster der Turnhallenumkleide erneuert werden. Eissen (güs). Die A-Junioren des FC Peckelsheim/Eissen/Löwen bleiben in ihrem zweiten Bezirksliga-Jahr weiter glücklos. Nach der 2:7 (1:4)-Heimniederlage gegen den BV Westfalia Wickede muss Trainer Matthias Rebmann einmal mehr versuchen, seine Jungs wieder aufzubauen und zu motivieren. Bei der 13. Niederlage im 14. Saisonspiel keimte bei den Platzherren für etwas mehr als zehn Minuten Hoffnung auf, als Pascal Knoke auf 1:2 verkürzte (22.), zu einem Punktgewinn reichte es aber nicht. Entscheidend waren schon die ersten beiden Treffer der Gäste in der siebten und 13. Minute und dann der Doppelschlag zum 3:1 und 4:1 (34./38.). Im zweiten Abschnitt hielt die Rebmann-Truppe weiter dagegen. Das 5:1 fiel in der 72. Minute. Bei drei Treffern innerhalb von vier Minuten ging es am Ende Schlag auf Schlag. In der 86. Minute erhöhte Wickede auf 6:1. Eine Minute später erzielte Philipp Kummerow das 2:6 und in der 89. Minute fiel das 7:2. Wickede rückte auf den vierten Platz vor, Peckelsheim bleibt Schlusslicht. An diesem Sonntag, 23. März, reist der FC zum Nachholspiel beim SV Jerxen-Orbke. FC Peckelsheim/Eissen/Löwen: Blömeke – Gockeln, Yannick Rebmann (73. Sickes), Sake, Hillebrand, Kummerow, Wendehals, Künemund, Rennebaum (25. Siepker), Knoke, Nutt (75. Rieke) Spitzenreiter ist zu stark Warburg (WB/güs). Gegen die stärkste Mannschaft in ihrer Liga hatten die C-Junioren BezirksligaFußballer der Warburger Sportfreunde 08 keine Chance. Mit 0:5 (0:3) hat die Mannschaft von Trainer Max Schonlau gegen Tabellenführer SC Paderborn 07 II verloren. »Unsere Punkte müssen wir gegen andere Gegner holen«, weiß der junge Coach, der die Leistung seiner Schützlinge lobt: »Meine Spieler haben bis zum Ende gekämpft, nicht aufgegeben und unabhängig vom Ergebnis alles gegeben.« Die Partie war früh entschieden, denn bereits nach drei Minuten traf Paderborn nach einer Ecke zum 1:0. Das zweite Tor fiel in der 14. Minute ebenfalls nach einer Standardsituation. »Das 3:0 war eine schöne Einzelaktion eines Paderborners in der 28. Minute«, beschreibt Warburgs Coach. In der zweiten Halbzeit trafen die Paderborner zweimal. Warburger Sportfreunde 08: Senge – Salmen, Vesper, Schmidts, Kiene, Nietz, Rasche (65. Baskaran), Wibbe, Deister (60. Schafmeister), Rose, Del (50. Wegener) Thomas Adden ist neuer Vorsitzender SV Neuenheerse: Verdienste von Rüdiger Beulen und Karl-Heinz Rustemeyer gewürdigt Neuenheerse (WB/ güs). Der SV Neuenheerse hat ein neues Führungsduo: Thomas Adden (Vorsitzender) und Achim Rustemeier (zweiter Vorsitzender) wurden während der Jahreshauptversammlung an die Vereinsspitze gewählt. Der frühere Fußballer Thomas Adden, der seit dem Jahr 2002 als Geschäftsführer dem Vorstand angehörte, trat die Nachfolge von Rüdiger Beulen an, der nach 12 Jahren als Vereinschef nicht mehr kandidierte. Der Rechtsanwalt und Notar hat aus beruflichen Gründen aufgehört. »Zwanzig Jahre sind genug«, sagte Karl-Heinz Rustemeyer, der zwei Jahrzehnte als zweiter Vorsitzender Verantwortung getragen hat. »Ihr habt Euch große Verdienste um den SV Neuenheerse erworben«, betonte Adden bei der Verabschiedung. Der 45-Jährige, der als Abwassermeister bei der Stadt Bad Driburg arbeitet, würdigte ebenfalls das Engagement von Sebastian Uhe, der nach acht Jahren als Jugendobmann aufgehört hat. Neuer erster Geschäftsführer wurde Stephan Micus, neuer zweiter Geschäftsführer Hubert Becker. »Wiederwahl« hieß es für erste Die Mitglieder des alten und des neuen Vorstandes des SV Neuenheerse präsentieren sich im Vereinslokal Sievers (von links): Nicole Flintrop, Achim Rustemeier, Hubert Becker, Stephan Micus, der neue Rechnungsführerin Bettina Stork, zweite Rechnungsführerin Rita Micus und Protokollführerin Nicole Flintrop. Vor den Wahlen hatte Rüdiger Beulen im Jahresrückblick die Zusammenarbeit der einzelnen Gruppen und Abteilungen im Verein gelobt. Die Übungsleiter berichteten, dass sie viel Spaß in ihren Sportgruppen haben und motiviert nach vorn schauen. Beifall für ein positive Ergebnis gab es nach dem Bericht von Rechnungsführerin Bettina Stork. Der neue Vorsitzende Thomas Adden stellte die Termine 2014 vor und rief die Mitglieder zur Teilnahme auf. Am Ostersonntag, 20. April, lädt der SV Neuenheerse zum Osterfeuer am Sportplatz, das Vorsitzende Thomas Adden, Rüdiger Beulen (verabschiedeter Vorsitzender), Karl-Heinz Rustemeyer (verabschiedeter zweiter Vorsitzender), Bettina Stork und Sebastian Uhe (verabschiedeter Jugendobmann). Jugendsportfest findet am 29. Juni auf dem Sportplatz des Gymnasiums St. Kaspar statt. Am 21. September präsentiert sich der SVN beim Stiftsmarkt. Zwanzig Jahre alt wird in diesem Jahr wird die Badminton-Gruppe. »Die Planungen eines Events laufen noch«, sagte Thomas Adden. Für langjährige Unterstützung und Mitgliedschaft im Verein wurden Walter Koch und Werner Schonlau zu Ehrenmitgliedern ernannt. Thomas Adden schloss die Jahreshauptversammlung mit folgenden Worten: »Ich hoffe, dass der Verein weiter so lebt und dass die Gruppen und Abteilungen weiterhin so viel Spaß und Freude am Sport haben.« Westfalen-Blatt Nr. 66 E20 Db22 C22 Ap22 KULTUR / FERNSEHEN Mittwoch, 19. März 2014 Lyrik gegen Klums Show Leute Köln (dpa). Mit einem Gedichtwettbewerb will die Organisation Pinkstinks gegen den Schönheitswahn der Pro 7-Show »Germany's next Topmodel« (»GNTM«) protestieren. Teilnehmer zwischen 12 und 25 Jahren können aufschreiben, »was sie an Heidi Klums Castingshow und der TopmodelHysterie nervt«, sagt ein Vereinssprecher. Das beste Gedicht werde bei einer Protestaktion am 8. Mai in Köln vorgetragen – an diesem Tag wird dort die Gewinnerin der neunten »GNTM«-Staffel gekürt. Pinkstinks wendet sich gegen Geschlechtsstereotype und die Reduzierung von Frauen und Männern auf ihr Äußeres. Die Vorstandsvorsitzende Stevie Schmiedel kritisierte bei »Spiegel Online«, dass Frauen sich nur leicht bekleidet zeigen dürften, die mit dem »Barbie-Bild« übereinstimmten. Rolf Zuckowski (66) hat die Patenschaft für ein neues musikalisches Förderprojekt übernommen. Mit dem Hörspiel »Eule findet den Beat« sollen Kinder unterschiedliche Stile wie Jazz, Hip-Hop und Reggae kennenlernen. »Ich war fasziniert von der Idee, Kindern die Musikwelt so nahezubringen, wie es wahrscheinlich kein Musiklehrer tun könnte«, sagte der Sänger. Das Hörspiel erscheint am 28. März. Herforder stellt in Berlin aus Herford / Berlin (WB/man). Der Herforder Kunstsammler Heiner Wemhöner wagt den Schritt in die Öffentlichkeit: Im Berliner Wedding zeigt er erstmals eine Auswahl seiner Werke. Die Ausstellung in den Osramhöfen (Oudenarder Straße 16) wird am Samstag um 18 Uhr eröffnet. Ort der Schau ist ein alter Fabrikkomplex. Die Ausstellung Heiner soll eine einmaWemhöner lige Angelegenheit bleiben. »Ich mag schöne Menschen, insbesondere Frauen«, schrieb der Herforder Unternehmer – diese Vorliebe drückt sich in vielen Bildern aus. Die Fotografie, der er sich als Sammler erst spät näherte, nimmt breiten Raum ein. Schlager im Pop-Museum Gronau (epd). Das Rock'n'PopMuseum in Gronau feiert »100 Jahre Schlager«. Die Sonderschau zeigt die Geschichte des Genres von den 20er Jahren bis heute. Die Besucher erhalten Einblick in die musikalischen und historischen Zusammenhänge – von den charmanten Liedern der »Comedian Harmonists« und die Gleichschaltung in der NS-Zeit über die sozialkritischen Texte in den 60ern und den Niedergang in den 90ern bis zum Schlager-Revival am »Ballermann« auf Mallorca. Zu sehen sind ein Collier der in der NS-Zeit populären Sängerin Zarah Leander, Bühnenkleidung und Requisiten von Michael Holm, Helene Fischer und Jürgen Drews. Die Schau ist mit einer Unterbrechung vom 19. März bis zum 27. April und vom 16. Mai bis zum 7. September zu sehen. Die Professoren Britta Wrede und Helge Ritter vom Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnoloie (CITEC) der Universität Bielefeld haben den Service-Roboter in Empfang genommen. Er soll lernen, Menschen bei ihren Alltagstätigkeiten zu unterstützen. Foto: Bernhard Pierel Dieser Roboter denkt mit und räumt auf An der Universität Bielefeld startet ein Großprojekt zu intelligenten Wohnungen Von Uta J o s t w e r n e r B i e l e f e l d (WB). Er empfängt Gäste und serviert Drinks, er räumt den Einkauf in den Kühlschrank und schüttelt die Betten auf: Ein Roboter, der komplexe, auf die Bedürfnisse des Besitzers abgestimmte Aufgaben im Haushalt übernimmt, rückt in greifbare Nähe. Er rechne mit zwei Jahrzehnten, bis es zur Marktreife eines solchen Roboters komme, sagt Professor Helge Ritter. Der Informatiker und seine Kollegin Professorin Britta Wrede forschen am Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) der Universität Bielefeld an einem ehrgeizigen Großprojekt: der sozial kompetenten Wohnung, die ihre Bewohner selbständig im Alltag unterstützt. Ein wichtiger Bestandteil dieses intelligenten Wohnumfelds sei ein Service-Roboter. Er ist in dieser Woche aus San Francisco in der Laborwohnung des CITEC-Gebäudes angekommen und hört auf den sperrigen Namen »Meka Mobile einmaligen Projekt. Zum einen, Manipulator M 1«. Noch kann er weil in der 60 Quadratmeter growenig mehr als einen Apfel greifen ßen Laborwohnung, die über eine oder einen Teller halten. Doch das Küche, ein Wohnzimmer, einen soll sich ändern. Fitnessraum und ein Badezimmer Binnen drei Jahren soll M 1 nicht verfügt, erstmals natürliche und nur Deutsch sprechen lernen und spontane Alltagssituationen traidie emotionalen Gemütszustände niert würden. »Wir können auf seines Gegenübers erkennen und diese Weise feststellen, ob die widerspiegeln. Er soll künftig auch Technik im Alltag als störend oder flexibel auf die Bedürfnisse der unterstützend empfunden wird«, Bewohner und Gäste reagieren verdeutlicht Britta und Lösungen anbieWrede. Zum anderen ten. Dazu wird er mit »Ich rechne mit sei die Kombination den Sensoren und von sozialem ZusamSteuerungssystemen zwei Jahrzehnmenspiel und Autoder Wohnung verten – dann wird nomie beispiellos. netzt, so dass die es Service-Robo»Der Roboter soll von Wohnung ihn direkt sich aus erkennen, dorthin dirigieren ter geben.« wann soziale Aktiokann, wo UnterstütProf. Helge R i t t e r nen nötig sind«, erzung nötig ist. klärt Wrede. In der Momentan trägt Praxis könne das beder Roboter noch seideuten, dass er bei Besprechungen nen mitgelieferten Sensorkopf. Der die Anzahl der Teilnehmer erkenwird demnächst gegen einen am ne und die passende Zahl an CITEC entwickelten Flobi-RoboterStühlen aufstelle – der bei Beamerkopf ausgetauscht. Dieser könne Präsentationen automatisch den emotional auf sein Gegenüber reaRaum abdunkele. gieren. »Untersuchungen haben Zudem sollen berührungsempergeben, dass diese Roboter von findliche Sensoren im Fußboden Menschen besser akzeptiert werkünftig registrieren, wenn Persoden als technisch anmutende Ronen oder Objekte mit dem Boden boter«, sagt Wrede. Die Forscherin in Berührung kommen. Wenn eine spricht von einem deutschlandweit Person stürzt oder ohnmächtig wird, soll beispielsweise die Wohnung automatisch Hilfe anfordern. »Unsere Forschung zielt auch darauf ab, älteren Menschen möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen«, unterstreicht Ritter. Das Gütersloher Unternehmen Miele hat die Wohnung mit Haushaltsgeräten ausgestattet, die über ein Smartphone gesteuert und kontrolliert werden können. Miele ist strategischer Partner des Forschungsprojekts, das auf drei Jahre angelegt ist und in das das CITEC etwa 1,8 Millionen Euro investiert. Beteiligt daran ist ein interdisziplinäres Forscherteam aus Informatikern, Robotikern, Linguisten und Psychologen. »Es geht darum, intelligente Technik zu entwickeln, die sich an den Menschen anpasst«, erklärt Ritter. Der Forscher gibt sich zuversichtlich, was die Realisierung und Bezahlbarkeit von Service-Robotern anbelangt. »Die ersten Autos waren auch sauteuer«, sagt Ritter und prophezeit, dass es Service-Roboter in etwa 20 Jahren serienmäßig zum Preis eines Mittelklassewagens geben werde. Dieter Hallervorden (78) bekommt am 26. März in Berlin einen Preis für sein Lebenswerk. Die Zeitschriften »Cinema« und »TV Spielfilm« wollen dem Schauspieler und Kabarettisten ihren Ehren-Jupiter verleihen. Hallervorden sei »Vollblutkomiker par excellence« und habe mit Charme und hintergründigem Witz ganze Generationen unterhalten, sagte »Cinema«-Chefredakteur Artur Jung. Auch Otto Waalkes hat schon einen »Jupiter«. Peter Kraus (75) findet warme Worte für den skandalumwitterten Popstar Justin Bieber (20). »Irgendwo tut er mir leid, der Bursche«, sagt der »deutsche Elvis«. »Das ist das Problem der heutigen Zeit, dass auch mit Skandalen Werbung gemacht wird. Zu meiner Zeit wäre so etwas gar nicht möglich gewesen, weil ich eine Vorbildfunktion haben musste.« Kraus, der gestern 75 wurde, sagte über Teeniestars: »Das musste einmal so weit kommen: Wenn man bewusst mit Negativschlagzeilen Werbung macht, dann schaukelt sich das irgendwann hoch.« Abrechnung mit Bayerns Politikern Bielefelder Kabarettist Thomas Lienenlüke zieht auf dem Nockherberg vom Leder Von Dietmar K e m p e r Bayerisches Fernsehen, 19 Uhr: Ein Ostwestfale hält heute den bayerischen Politikern den Spiegel vor. Und die Opfer seiner Lästerzunge sitzen in der ersten Reihe. Bei der Starkbierprobe in München fallen auch starke Worte – und die stammen von Thomas Lienenlüke. Der gebürtige Bielefelder Thomas Lienenlüke hat die kabarettistischen Texte für das Singspiel bei der berühmten Starkbierprobe in München geschrieben. Der Bayerische Rundfunk überträgt die Kultveranstaltung »Auf dem Nockherberg« heute Abend im dritten Programm um 19 Uhr live. Lienenlüke arbeitet als Gagschreiber für zahlreiche Kabarettisten und Komiker. Der 47-Jährige liefert und lieferte Ludger Stratmann, Rick Kavanian, Jürgen von der Lippe, Harald Schmidt, Bastian Pastewka und Cordula Stratmann Gags – und eben auch bayerischen Spaßmachern wie Bruno Jonas, Andre- Motive aus Goethes »Faust« aufas Giebel und Monika Gruber. greift. Horst Seehofer komme vor, Dadurch machte sich Lienenlüke Markus Söder und Angela Merkel. in der Heimat der Weißwurst als Lienenlüke selbst bleibt im Hinter»der Bayern-Schreiber aus OWL« grund: »Ich bin Musikkabarettist, einen Namen und wurde als Texkein Schauspieler.« ter für das Singspiel ins Gespräch Das Levitenlesen auf dem gebracht. Nockherberg hat eine lange TradiIm vergangenen Jahr durfte tion, es reicht bis 1891 zurück. Lienenlüke zum ersten Mal die Beim Starkbieranstich zogen Politiker verulken, nun also darf er schon Walter Sedlmayr und Bruno wieder lästern. Das musikalische Jonas vom Leder. Theaterstück mit PoHeute steht wieder litiker-Doubles dreht »Diese Art der die Kombination aus sich diesmal hauptszenischen SpieRede, die die Kabasächlich um Christian rettistin Luise KinseUhde. Der SPD-Politigelung ist von her hält, und dem ker schaffte es nicht, der Form her Singspiel an. »Diese Ministerpräsident einmalig.« Art der szenischen von Bayern zu werden, und durfte am Thomas L i e n e n l ü k e Spiegelung ist von der Form her einmaSonntag aus Alterslig. Der Angesprochegründen auch nicht ne sitzt vor einem«, beschreibt mehr als Oberbürgermeister von Lienenlüke den einzigartigen ChaMünchen antreten. »Es ist eigentrakter der Veranstaltung. Beim lich eine Art Requiem, obwohl, das sogenannten Derblecken müssten ist zu viel gesagt. Es ist ein die Politiker zwar eine Menge Abschied von Uhde«, verrät Lieeinstecken, aber es adele sie nenlüke über sein Stück, in dem er gleichzeitig. »Es ist die schlimmste Beleidigung für einen bayerischen Politiker, im Singspiel nicht vorzukommen«, sagt Lienenlüke. Seehofer und die anderen bewiesen Souveränität, wenn sie dabei zusehen, wie sie vorgeführt und mit ihrer eigenen Fehlbarkeit konfrontiert werden. Der »Derblecker« sei einer aus dem Volk, der die Fahne der Moral hochhalte, erklärt Lienenlüke weiter. Der Ostwestfale Lienenlüke, der schon länger in Köln lebt, sieht Ähnlichkeiten im Wesen seiner Landsleute und der Bayern. Sie verbinde eine gewissen Schwere und Erdverbundenheit, das Lakonische und die »Freude an schwerem, ungesundem Essen und Trinken«. Die Bayern liebten zudem ihren Dialekt (»Mia san mia«), pflegten einen unkomplizierten Umgang mit Korruption und Vetternwirtschaft und praktizierten einen offenen, bigotten Katholizismus, in dem sich Sünden schön »wegbeichten« ließen. Westfalen-Blatt Nr. 66 FERNSEHEN E21 Db23 C23 Ap23 Mittwoch, 19. März 2014 Trauer um die erste Fernsehpolizistin Mareike Carrière stirbt mit 59 Jahren an Krebs – Riesenerfolg im ARD-»Großstadtrevier« Berlin (epd). Angesichts der Stasi-Vergangenheit des ARD-Sportreporters Jens Jörg Rieck fordert die Vereinigung der Opfer des Stalinismus den SWR zu Konsequenzen auf. »Herr Rieck hat denunziert, egal welcher Druck auf ihn ausgeübt wurde«, sagte gestern Hugo Diederich, der Bundesvorsitzende des Opferverbandes. Er fordert den SWR deshalb auf, sich von dem Journalisten zu trennen. Rieck ist als Reporter für Boxen, Leichtathletik, Fußball und Skilanglauf im Einsatz. Er wechselte nach der Wende von Radio DDR zum SWR nach Baden-Baden und wurde deshalb nicht auf Stasi-Kontakte überprüft. Der SWR teilte mit, man habe ausführlich mit Rieck gesprochen. »Dabei haben sich keinerlei Sachverhalte ergeben, die es auch nur im Ansatz rechtfertigen würden, disziplinarische oder arbeitsrechtliche Maßnahmen zu ergreifen.« Hamburg (WB/dpa). Trauer um Mareike Carrière: Die Schauspielerin erlag in der Nacht zum Montag den Folgen einer Krebserkrankung. Sie starb im Kreise ihrer Familie in Hamburg. Mareike Carrière, die 59 Jahre alt wurde, war in der Serie »Großstadtrevier« bekanntgeworden, wo sie an der Seite von Jan Fedder die patente Polizistin Ellen Wegener spielte. »Mareike Carrière hat sich schauspielerisch nie auf bestimmte Typen fixieren lassen«, sagte der NDR-Intendant Lutz Marmor. »Ihre große Stärke war die Vielseitigkeit: vom Serienstar bis hin zur Charakterdarstellerin. Das Fernsehen verliert eine eindrucksvolle Persönlichkeit. Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie.« Mareike Carrière wurde am 26. Juli 1954 in Hannover als Tochter eines Psychiaters geboren und wuchs in Lübeck auf. Bereits als Achtjährige stand sie mit ihren Brüdern Mathieu (der ebenfalls ein erfolgreicher Schauspieler wurde) und Til (der sich im Alter von 24 Jahren das Leben nahm) auf der Bühne. Mit 16 ging sie zur Lübecker Schauspielschule. Anschließend studierte sie an der Pariser Sorbonne Französisch und Englisch. Es folgten Bühnenengagements in Lübeck, Paris und Berlin. Ihren ersten bedeutenden Erfolg hatte sie 1978 in dem Fernsehspiel »Flamme empor«, einem Pubertätsdrama, das in den 30er Jahren spielte. Heute regt das keinen mehr auf, doch als Mareike Carrière 1986 in der allerersten »Großstadtrevier«Folge unter dem Titel »Mensch, der Bulle ist eine Frau« auf dem Revier eingeführt wurde, war das noch etwas Besonderes: In der Polizeiserie – damals noch neben Jan Fedders Vorgänger Arthur Brauss – wurde Mareike Carrière einem Millionenpublikum als erste Fernsehpolizistin bekannt. Dafür Stasi-Ärger mit SWR-Reporter Fischer gegen Leukämie Mareike Carrière lernte im »Großstadtrevier« auch arrivierte Stars kennen – hier Freddy Quinn (rechts). Links: Arthur Brauss. nahm sie Karate- und Schießunterricht und hospitierte bei der Polizei. Die »Goldene Kamera« war 2005 der späte, aber verdiente Lohn. 1993, nach 62 Folgen, stieg sie aus der Erfolgsserie aus. Auch danach stand sie in zahlreichen Fernsehfilmen vor der Kamera, zuletzt 2012 für die Vorabendserie »Heiter bis tödlich – Morden im Norden«. In »Praxis Bülowbogen« (1986 bis 1995) war Mareike Carrière als Ärztin neben Günter Pfitzmann zu sehen, und in der Reihe »Schule am See« (1996 bis 1999) stellte sie eine unorthodoxe und beliebte Lehrerin dar. Auch auf die Bühne kehrte Mareike Carrière immer wieder gerne zurück. Von 1981 bis 1994 war sie mit dem Filmproduzenten Joachim von Vietinghoff verheiratet. 1993 verlegte sie ihren Wohnsitz nach Hamburg und heiratete dort 1997 den Zahnarzt Gerd Klement. Mareike Carrière hat sich sozial engagiert, unter anderem für Unicef. 쎲 Aus Anlass des Todes der Schauspielerin ändern ARD und NDR heute ihr Programm. In der ARD läuft um 20.15 Uhr die Komödie »Meine Tochter und der Millionär« mit Jan Fedder. Der liefert sich als Müllmann Hannes herrliche Wortgefechte mit Mareike Carrière. Der NDR zeigt um 22 Uhr wie gewohnt das »Großstadtrevier«, allerdings eine andere Folge als geplant: Statt »Blind Date« läuft »Die lieben Alten« (1992). Darin tritt Mareike Carrière noch einmal als Polizeiobermeisterin Ellen Wegener auf, auch hier an der Seite von Jan Fedder. Foto: dpa Mareike Carrière 2013 mit ihrem Bruder Mathieu. Foto: dpa München (WB). Ottfried Fischer ist neuer Botschafter der José-Carreras-Leukämie-Stiftung. Der Schauspieler und Kabarettist unterstützt den Startenor Carreras und ließ sich 2013 auf dem Münchener Viktualienmarkt in Geld aufwiegen. »Leukämie kann jeden treffen«, sagte Fischer. »Vielleicht gelingt es uns allen gemeinsam, das große Ziel von José Carreras zu erreichen: Leukämie muss heilbar werden.« Carreras, der 1987 an Leukämie erkrankte, aber geheilt wurde, hat viele bekannte Künstler für seine Stiftung als Botschafter gewonnen, darunter die Journalistin Sabine Christiansen, den Stargeiger David Garrett, den Schlagersänger Karel Gott und Vicky Leandros, die Schauspielerin Gudrun Landgrebe, die Erfolgsautorin Hera Lind, den Stabhochspringer Tim Lobinger, Peter Maffay und den ehemaligen Nationaltorhüter Sepp Maier. Das Fernsehprogramm für Mittwoch, 19. März ARD ZDF WDR RTL Sat.1 Pro7 VOX 05.30 Morgenmagazin 09.00 Tagesschau 09.05 Rote Rosen 09.55 Sturm der Liebe 10.45 Tierärztin Dr. Mertens 11.35 Elefant, Tiger und Co. 12.00 Tagesschau 12.15 Buffet 13.00 Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Tagesschau 16.10 Giraffe, Erdmännchen & Co. 17.00 Tagesschau 17.15 Brisant 18.00 Verbotene Liebe 18.50 Hubert und Staller Die ins Gras beißen (2) / Polizeiserie mit Christian Tramitz, Helmfried von Lüttichau, Annett Fleischer 19.45 Wissen vor acht Werkstatt Sind Vintage-Jeans gesundheitsgefährdend? 19.50 Wetter / Börse 20.00 Tagesschau 05.30 Morgenmagazin 09.00 heute 09.05 Volle Kanne 10.30 Notruf Hafenkante 11.15 SOKO 5113 12.00 heute 12.10 Drehscheibe 13.00 Mittagsmagazin 14.00 heute in Deutschland 14.15 Die Küchenschlacht 15.00 heute 15.05 Topfgeldjäger 16.00 heute in Europa 16.10 SOKO Wien Mordgesellen 17.00 heute 17.10 Hallo Deutschland 17.45 Leute heute 18.05 SOKO Wismar Der Gourmetkoch / Krimiserie mit Claudia Schmutzler 18.54 Lotto am Mittwoch 19.00 heute / Wetter 19.20 CL-Magazin 19.35 Küstenwache Riskanter Besuch / Polizeiserie mit Manou Lubowski, Lara-Isabelle Rentinck, Sabine Petzl, Michael Kind 09.20 Eins zu eins 09.45 Hier und heute 10.00 Lokalzeit 10.30 Aktuelle Stunde 11.10 Seehund, Puma & Co. 12.00 Leopard, Seebär & Co. 12.45 WDR aktuell 13.00 Servicezeit 13.30 In aller Freundschaft 14.15 Mord ist ihr Hobby Kein Held des Tages / Krimiserie mit Angela Lansbury, Wayne Rogers, Cynthia Harris, Maurice Roëves, Stephen Meadows, Cassie Yates, Patricia Barry 15.00 Planet Wissen Mit dem Bulli um die Welt – Ausstieg auf Zeit 16.00 WDR aktuell 16.15 daheim & unterwegs 18.00 Lokalzeit 18.05 Hier und heute 18.20 Servicezeit 18.50 Aktuelle Stunde 19.30 Lokalzeit OWL 20.00 Tagesschau 06.00 Guten Morgen Deutschland 08.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 09.00 Unter uns 09.30 Familien im Brennpunkt 11.30 Unsere erste gemeinsame Wohnung 12.00 Punkt 12 14.00 5 Zimmer 1 Gewinner Biotop in Charlottenburg 15.00 Verdachtsfälle Familienmitglied vor Gericht 16.00 Familien im Brennpunkt Konflikte unter dt. Dächern 17.00 Betrugsfälle Kampf um die Wahrheit 17.30 Unter uns 18.00 Explosiv mit Janine Steeger 18.30 Exclusiv mit Frauke Ludowig 18.45 RTL aktuell / Wetter 19.05 Alles was zählt 19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten Daily Soap mit Jascha Rust, Merlin Leonhardt 05.30 Frühstücksfernsehen 10.00 Im Namen der Gerechtigkeit – Wir kämpfen für Sie 11.00 Richterin Barbara Salesch 12.00 Richter Alexander Hold 14.00 Auf Streife Alltag deutscher Polizisten 15.00 Im Namen der Gerechtigkeit – Wir kämpfen für Sie Richter Hold & Co. im Einsatz außerhalb des Gerichtssaals 16.00 Anwälte im Einsatz Unbürokratische Hilfe 17.00 Mein dunkles Geheimnis Unauffällige Menschen machen ein Geständnis 17.30 Schicksale Scripted-Reality-Soap 18.00 Navy CIS Unter Wasser / Schlimmer als der Tod / Krimiserie mit Mark Harmon, David McCallum, Michael Weatherly, Pauley Perrette, Rocky Carroll 19.55 Nachrichten 08.30 Mike & Molly 09.20 Two and a Half Men 10.10 How I Met Your Mother 11.25 The Big Bang Theory 12.50 Mike & Molly 13.35 Two and a Half Men 14.25 The Big Bang Theory Die Herren des Rings / Die dunkle Seite des Mondes / Das L-Wort / Sitcom mit Johnny Galecki, Jim Parsons, Kaley Cuoco, Simon Helberg, Kunal Nayyar 15.35 How I Met Your Mother Alles muss raus / Wunder über Wunder / Kennen wir uns? / Sitcom mit Josh Radnor, Jason Segel, Cobie Smulders, Neil Patrick Harris 17.00 taff Boulevardmagazin 18.00 Newstime 18.10 Die Simpsons Gleichung mit einem Unbekannten / Selig sind die Unwissenden 19.05 Galileo mit Aiman Abdallah 20.15 Rizzoli & Isles Bluthaus / Krimiserie mit Sasha Alexander, Angie Harmon, Lorraine Bracco 21.15 Major Crimes Vergiftet / Krimiserie mit Mary McDonnell 22.10 Crossing Jordan – Pathologin mit Profil Blut und Tränen / Im Kreuzfeuer 23.55 Rizzoli & Isles Bluthaus 00.50 Nachrichten 20.15 Expeditionen ins Tierreich Das Great Barrier Reef (3) 21.00 Unsere Geschichte Kindheit in der Schule 21.45 NDR aktuell 22.00 Großstadtrevier NEU Die lieben Alten 22.50 extra 3 Satiremagazin 23.20 Zapp Medienmagazin 23.50 Die Anwälte Die kleinen Dinge 00.35 Anne Will Talkshow Kabel HR 20.15 6 Tage, 7 Nächte US-Abenteuerkomödie 1998, mit Harrison Ford, Anne Heche, Danny Trejo, David Schwimmer 22.20 Die Fremde in dir Amerik.-austral. Thriller 2007, mit Jodie Foster, Naveen Andrews, Terrence Howard, M. Steenburgen 00.50 6 Tage, 7 Nächte US-Abenteuerkomödie 02.35 Steven liebt Kino spezial 02.50 Die Fremde in dir Amerik.-austral. Thriller 04.55 Unheimliche Tiefe Ausgegrenzt 20.15 Mex-Marktmagazin Tricks und Panschereien mit dem Balsamico di Modena 21.00 Alles Wissen Sicherer fahren ohne Fahrradhelm? 21.45 Marken-Check McDonald's im Test 22.30 Hessenschau 22.45 Schlossplatz 1 Diskussion mit Politikern 23.30 Papillon Amerik.-frz. Gefängnisdrama 1973, mit Dustin Hoffman, Steve McQueen 01.55 Damals am Fluss arte 20.15 Uhr. Meine Tochter und der Millionär. Der Müllmann Hannes (Jan Fedder, rechts) trifft bei Verena (Mareike Carriere) und Moritz (Ulrich Noethen, links) einen Senator (Kris Bader). 20.25 Uhr. Sport extra: Champions League. Muss sich BVB-Trainer Jürgen Klopp heute wieder aufregen? Das Hinspiel hat Dortmund in St. Petersburg immerhin gewonnen. 20.15 Uhr. Das NRW-Duell. Synchronsprecher geben Stars eine Stimme. Sie stehen im Mittelpunkt der langlebigen, populären Quizsendung mit Bernd Stelter als Moderator. 20.15 Uhr. Die 10 pikantesten Bachelor-Momente. Sonja Zietlow hat im Sendematerial von vier Staffeln der Kuppelshow gewühlt und so manche pikante Szene entdeckt. 20.15 Uhr. The biggest Loser. Beim Kampf gegen die Pfunde bekommen die übergewichtigen Kandidaten professionelle Unterstützung von ihrer Teamchefin Dr. Christine Theiss. 20.15 Uhr. Grey's Anatomy: Pioniere. Kurz vor der Hochzeit bekommt April (Sarah Drew, links) Besuch von ihren Schwestern (Grace Bannon, Mitte, und Emily Happe). 21.45 Plusminus Wirtschaftsmagazin mit Markus Gürne 22.15 Tagesthemen / Wetter 22.45 Anne Will NEU Thema: Keine Gnade für Sozialschmarotzer – Härtere Gesetze gegen Steuerhinterzieher? / Gäste: Nils Schmid (SPD), Sahra Wagenknecht (Die Linke), Wolfgang Kubicki (FDP), Rainer Hank (Journalist) 00.00 Nachtmagazin 00.20 Meine Tochter und der Millionär NEU Dt. Komödie 2009, mit Mareike Carrière, Jan Fedder, Anja Knauer, Ulrich Noethen 01.55 Bevor es Nacht wird US-Drama 2000, mit Javier Bardem, Olivier Martinez, Andrea Di Stefano, Johnny Depp, Sean Penn, John Ortiz, Michael Wincott 04.05 Brisant 04.45 Deutschlandbilder 23.15 Auslandsjournal NEU Ukraine United – Wie der Fußball die ukrainische Einheit wahren soll / Nazis ohne Grenzen – Die Rechte in Europa auf dem Vormarsch / Sex fürs Studium – Das geheime Doppelleben amerikanischer Sugarbabys / »Außendienst« als Goldschürfer in Kalkutta 23.45 Markus Lanz Talkshow 00.55 heute nacht 01.10 Sport extra Champions League: Achtelfinalrückspiel Borussia Dortmund – Zenit St. Petersburg / Moderator: Oliver Welke / Experte: Oliver Kahn 02.45 ZDF Zeit Der große Baumarkttest 03.30 SOKO Wismar Der Gourmetkoch / Krimiserie mit Claudia Schmutzler, Udo Kroschwald, Jonas Laux, Mathias Junge, Li Hagman 04.15 SOKO Wien Mordgesellen 21.00 Die höchsten Besuche in Nordrhein-Westfalen Hitlisten des Westens / Ranking mit Thomas Bug 21.45 WDR aktuell 22.00 Bericht aus Brüssel NEU Sanktionen gegen Rusland – Müssen wir frieren? / Staustadt Brüssel – Kommt die PKW-Maut? / Früher war alles anders in der CSU 22.15 Tatort: Heißer Schnee Dt. Krimi 1984, mit Helmut Fischer, Willy Harlander, Henner Quest, Rolf Castell, William Mang, Brigitte Obermeyer, Herbert Knaup 23.45 Der Fahnder Ernst kommt raus / Krimiserie mit Klaus Wennemann, HansJürgen Schatz, Dietrich Mattausch, Dieter Pfaff 00.35 Plötzlich Tatortreiniger Der schwere Weg zum eigenen Chef 01.05 Domian Talkshow 02.00 Lokalzeit(en) 21.15 Der Bachelor – Nach der letzten Rose Nachbetrachtung 22.15 Stern-TV NEU Themen: Weltweite Suche nach MH 370 – Wie kann ein Flugzeug einfach verschwinden? / Gefahr im toten Winkel – Wie schwere Unfälle verhindert werden könnten / Nach Knochenmarkspende – Zwölfjähriger Tim wird zum Werbestar / Diäten auf dem Prüfstand – Was lässt die Pfunde schnell schwinden? / Gäste: Ulrich Willburger (Erfinder), Jörg und Sylvia Lissel (Tims Eltern) / Moderator: Steffen Hallaschka 00.00 Nachtjournal / Wetter 00.30 Der Bachelor – Nach der letzten Rose 01.30 CSI – Den Tätern auf der Spur Geld, Gewalt und Gift 02.20 Bones Der Fall der gerittenen Leiche 03.05 Nachtjournal / Wetter 23.15 24 Stunden Die Partyfabrik – Feiern und feiern lassen 00.15 The Biggest Loser Abspeck-Soap mit Dr. Christine Theiss, Silke Kayadelen, Ramin Abtin, Dr. Christine Tabacu 03.00 Navy CIS Unter Wasser / Schlimmer als der Tod / Krimiserie mit Mark Harmon, Michael Weatherly, David McCallum, Pauley Perrette, Sean Murray 04.20 The Guardian – Retter mit Herz Quälender Verdacht / Anwaltsserie mit Simon Baker, Alan Rosenberg, Raphael Sbarge, Wendy Moniz, Dabney Coleman, Kathleen Chalfant 05.05 Schicksale – und plötzlich ist alles anders Soap über Menschen, die plötzlich einen schweren Schicksalsschlag erleiden 21.15 Grey's Anatomy – Die jungen Ärzte Aprils großer Tag / Arztserie mit Ellen Pompeo, Sandra Oh, Justin Chambers, James Pickens jr., Patrick Dempsey 22.15 Sleepy Hollow Der Mitternachtsritt / Mysteryserie mit Tom Mison, Nicole Beharie, Katia Winter 23.10 TV total mit Stefan Raab 00.10 Two Broke Girls Comedyserie mit Kat Dennings, Beth Behrs, Garrett Morris, Jonathan Kite 00.35 The Millers Wir müssen reden / Comedyserie mit Danny Vasquez, Beau Bridges, Jayma Mays 01.00 Stargate Bote des Todes / Anna / Scifi-Serie mit Richard Dean Anderson, Amanda Tapping 02.40 Spätnachrichten 02.45 Sleepy Hollow Der Mitternachtsritt 03.30 Malcolm mittendrin NDR MDR 20.15 Der Chef Frz.-ital. Gangsterdrama 1972, mit Alain Delon, Richard Crenna, Catherine Deneuve, Jean Desailly 21.50 Der seltsame Herr Gurlitt 22.45 Die Summe meiner einzelnen Teile Dt. Drama 2011, mit Peter Schneider, Timur Massold 00.40 01.30 Rani – Herrscherin der Herzen drei Folgen 20.15 Exakt 20.45 Exakt – Die Story Der Alkohol, meine Eltern und ich 21.15 Die Spur der Täter Kriminalmagazin 21.45 MDR aktuell 22.05 Tatort: Die Wahrheit stirbt zuerst Dt. Krimi 2013 23.35 Tim Bendzko Konzert 00.30 MDR regional Sport1 KiKa 06.00 08.30 11.30 15.00 16.00 17.00 17.30 15.00 15.25 16.15 16.20 16.25 17.10 17.35 18.00 18.15 18.40 18.50 19.00 19.25 18.30 19.30 20.00 22.00 22.05 23.00 00.00 00.45 Teleshopping Sport-Quiz Teleshopping Poker EPT Series 9 Storage Hunters Storage Wars Swamp People Überleben im Sumpf Bundesliga aktuell Fußball Handball Füchse Berlin – TBV Lemgo (Anwurf 20.15 Uhr) Games Storage Wars Swamp People Sport-Clips Teleshopping Jäger des Wissens Emmas Chatroom Kummerkasten / logo! Bernard Horseland Garfield Sherlock Yack Der kleine Nick Mouk, der Weltreisebär Tilly und ihre Freunde Unser Sandmännchen Yakari Dein Song 2014 musikalischer Wettbewerb 19.50 logo! 20.00 Kika live 20.10 Wolfblood – Verwandlung bei Vollmond Das ausführliche Programm für die ganze Woche finden Sie im TV-Magazin PRISMA ROMAN / RÄTSEL / WISSEN E22 Db24 C24 Ap24 5 Ihre täglichen Sudoku-Rätsel D er Weg zum Schloss erwies sich als weitaus beschwerlicher, als Gret erwartet hatte. Kurz hinter dem Schmiedetor in der Altstadt blieb sie stehen, spähte die steile, verwinkelte Gasse hinauf. Die Morgensonne sparte sich die Mühe, sich in diese Enge herunterzuquälen. Umso zärtlicher tupfte sie die hoch aufragenden, schmalen Hausgiebel mit ihren Strahlen an, zauberte der ein oder anderen goldkupfernen Wetterfahne auf den Spitzen ein glitzerndes Gewand. Das feucht schimmernde Pflaster auf dem Boden der Gasse wirkte dagegen umso ärmlicher. Es roch modrig. Gret zögerte einen Moment, ob sie wirklich weitergehen sollte. Gewiss fiel es Wenzel Selege auf, wenn sie zu lange fortblieb. Der Schwäher achtete sehr darauf, was in seinem Haus geschah. Ohne sein Wissen konnte die Katze kaum eine Maus fangen oder die Magd ein Bett aufschütteln, geschweige denn jemand aus der Familie einen Schritt vor die Tür tun. So würde ihr Vorwand, Schwägerin Dora aufsuchen zu wollen, früher oder später gewiss als Lüge entlarvt. Ein kräftiger Stoß von hinten enthob sie jedoch der Entscheidung. »Zur Seite!«, rief jemand brüsk. Im nächsten Moment wurde sie am Arm gerissen und fand sich gegen die Wand eines Hauses gedrückt wieder. Dicht vor ihren Füßen trottete ein gewaltiger Ochse vorbei, der einen noch gewaltigeren Wagen zog. Sie schätzte sich glücklich, keine allzu großen Füße zu haben, sonst wären sie Gefahr gelaufen, von den Rädern des schwerbeladenen Gefährts platt gewalzt zu werden. Rücksichtslos schwang der Fuhrmann auf dem Bock seine Peitsche, um den Ochsen mit einem entschlossenen Hieb auf den Nacken den steilen Berg hinaufzujagen. »Was fällt Euch ein!«, brauste sie empört auf. Weiter kam sie nicht. Schon erhielt sie abermals einen kräftigen Stoß in die Seite. »Verzeiht, meine Liebe, aber mit dem Burschen dort oben solltet Ihr Euch nicht anlegen«, riet der Jemand, der sie gegen die Hauswand gezogen hatte. »Oder seid Ihr Eures Lebens überdrüssig? Das wäre sehr schade.« Verwundert betrachtete Gret ihren Retter. Es war ein nachläs- Anleitung Das Sudoku ist ein Logikrätsel und ähnelt Magischen Quadraten. Die frühesten Vorläufer des Sudoku waren die lateinischen Quadrate des Schweizer Mathematikers Leonhard Euler (1707 bis 1783). Das Rätsel, wie wir es kennen, wurde vom Amerikaner Howard Garns 1979 unter dem Namen »Number Place« erfunden, doch erst Mitte der 80er Jahre als Sudoku in Japan populär. Mittlerweile hat es in aller Welt Fans. Und so geht es: Platzieren Sie eine Zahl von 1 bis 9 in jeder leeren Zelle, so dass jede Zeile, jede Spalte und jeder Dreier-Block alle Zahlen von 1 bis 9 beinhaltet. Natürlich dürfen in jeder Zeile und in jeder Spalte sowie in jedem Block alle Ziffern nur einmal vorkommen. leicht mittel Die Rätsel sind dem Buch »Sudoku – Das Buch« (Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft, 576 Seiten) entnommen. schwer Auflösung des Sudokus aus der vergangenen Ausgabe leicht planieren Brotkrume, Krümel mittel feines Leder einjähriges Jungtier (norddt.) schwer Kfz-Z. PapuaNeuguinea Reitstock Dschungelheld bei nord. Burroughs Nutztier † 1950 Erkennungswort, Losung zusätzlich 13 Schenkung, Gabe Überbleibsel süddt. Landschaft süddt.: Ziege von geringer Wassertiefe geistige Vorstellung Strom zum Kurischen Haff (dt. Name) spanisch: Haus längliche Meeresbucht (span.) Schiffsbesatzung (engl.) Fördern von Bodenschätzen sl3219.24-2144 2 3 4 böse, schlimm dt. Filmkomiker (Heinz) † 1979 Fluss durch München kleiner Lottogewinn 8 10 11 Abk.: Telefon 3 Ausruf der Bestürzung 1 Auflösung des letzten Rätsels: Gruppe, Abteilung 9 12 Abk.: Int. Olympisches Komitee Rotweinstadt am Rhein, bei Bonn 14 11 12 E F S RADME S S ER L AU ODEO P EG HAGGAR R O L I E F ER A POU L E T E KN I C ROS T U I S T H S TOU T T S E DE T EN T E N R O S T E I N Z E I T L UP E L REM E P I L AWA F I BE S EN RE S SOURCE A H PA E MARK T T A B R UMM E R SA T NA LORA ANE TO AUSGU MAN GANS (1-15) Mokkaschokolade A G R A ER Schuttabhang 7 erster Mensch (A. T.) Ureinwohner Japans ugs.: heran Beinbekleidung Heros in hohem Grade 6 weibl. Vorname Ausruf des Ekels Abk.: Deutschland 5 Luft der Lungen Abk.: Self-Extracting Archive Haltestelle Bewohner einer ital. Großstadt 7 1 ungefähr Herstellungsweise dagegen, kontra Tasteninstrument Stadt bei Teheran Ausruf des Verstehens 6 Einzeller poetisch: Adler ® südamerik. Kamel hawaiische Grußformel Baustoff ältere physik. Energieeinheit Zahlwort Kfz-Z. Oberallgäu schott. Whisky geäußerter Wunsch Chef (amerik.) Eröffnungsstück (Musik) Kfz-Z. Ecuador Verdacht Zeichen erregen- für Gerder Umstand manium pelzartiger Stoff kurz für CD oder DVD 15 Wissen Sie die Antworten? drogenunabhängig (engl.) falscher Weg (in die ... gehen) Männerkurzname Handrücken Gebiet in der Tschech. Republik a. Mexiko und Guatemala b. El Salvador und Belize c. Nicaragua und Panama d. Peru und Bolivien Nutzland Staatsgut, -besitz EU-BeitrittsStaat 2004 nordischer Riesenhirsch Abk.: Mehrwertsteuer Die Nachbarländer von Costa Rica sind... Stacheltier franz. Name der Saar besitzanzeigendes Fürwort ? engl.: Tausch, Handel, Geschäft Influenza Schlagader Kurzwort für ein Werkzeug Vorname des Schauspielers Becker spanischer Ausruf Kleidungsstück Strom der Pyrenäenhalbinsel ungesetzlich Frisurhalter Sucht; Besessenheit 4 Lockgerät des Jägers Tierforscher flach, zusammengedrückt Vermögensverzeichnis Kfz-Z. Erlangen Abk.: Leitzahl Nachtlokal Endpunkt dürre skand. einer werden Münze Reise a. Portugal b. Ungarn c. Russland d. Spanien Copyright: 2014 Wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, in Kooperation mit © 2013 Knaur Verlag, ein Unternehmen der Droemerschen Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. GmbH & Co. KG, München ISBN 978-3-426-65313-5; 19,99 Euro Festlandmasse, Kontinent rheinisch: Amsel oberer Hausabschluss 8 Heidi Rehn »Die Liebe der Baumeisterin« ? Woher stammt der Tokajer? Zauberwurzel Wagenbespannung „Mutter der Armen” † 1997 Sperrvorrichtung E rlaubt, dass ich mich vorstelle. Mein Name ist Felix König, aber alle nennen mich Polyphemus, den Bibliothekar.« Schwungvoll riss er den Hut vom Kopf, entblößte einen halbkahlen Schädel und verneigte sich vor ihr. Zumindest versuchte er es, denn obwohl das Fuhrwerk die schmale Durchfahrt längst passiert hatte, blieb es weiterhin eng in der Gasse. Dicht an dicht drängten einer der drei Musketiere Niederschlag dreiviertellanger WehMantel geschrei (engl.) weidm.: fressen den Blick. Dabei gewahrte sie die mehrfach gestopfte Strumpfhose an den stämmigen Beinen sowie die reichlich abgestoßenen Kuhmaulschuhe. 9 termin- auf einem Fleck licher Engpass verharren geschlagenes Eiweiß S ie erschrak. Da er wusste, dass sie aus dem Kneiphof kam, kannte er die Seleges also. Ehe sie sich recht besinnen konnte, nahm er sie beim Arm und zog sie weiter. Der Anstieg machte ihn kurzatmig. Seine Worte kamen stoßartig aus seinem Mund. Das hinderte ihn trotzdem nicht, weiterzureden. »Der junge Selege ist also wieder zurück in der Stadt. Schön zu hören. Er hat sich reichlich Zeit gelassen. Die anderen Kunstdiener von Christoff Römer sind schon im letzten Herbst wieder hier am Pregel eingetroffen. Anscheinend hat der gute Selege also in der früheren Heimat unseres Herzogs viel Neues gelernt. In jedem Fall hat er dort eine so wunderschöne Frau wie Euch getroffen. Ihr stammt doch wohl aus Nürnberg? Eure Art zu sprechen ist einfach unverkennbar.« (wird fortgesetzt) Stadt an der Else (Niedersachsen) abwertend: Pferd Strick zum Segelschnüren persönl. Fürwort, 3. Person Singular Preußen, 1544: Dora will als Baumeisterin in die Fußstapfen ihres untalentierten Vaters treten. Der aber verheiratet sie aus Geldnot mit dem viel älteren Urban. Wider Erwarten wird die Ehe glücklich, denn Urban ermutigt sie, ihren Traum zu verwirklichen und stellt ihr den jungen Baukünstler Laurenz zur Seite. Schon bald hegen die beiden Gefühle füreinander. Als Urban plötzlich stirbt, gerät Laurenz unter Verdacht. Kann Dora ihren Geliebten noch vor dem Galgen retten? schwarze Vögel Koseform v. Auguste Frauenname beständig Faustkämpfer ugs.: Lausbub englisch: grün 5 Spielleitung bei Film und TV Telefonbenutzer wütend Befähigung, Qualifizierung Folge 23 Figur aus der „Sesamstraße“ 10 Abk.: gegründet im 2 besprechen Rückbuchung sich Menschen, Karren und Tiere den Weg zum Schloss hinauf. »Anders als mein Name verheißt, bin ich weder ein menschenfressender Riese noch ein einäugiger Zyklop. Auch darf ich mich glücklich schätzen, dass meine Liebe freudig von meiner Gemahlin erwidert wird. Ihr müsst Euch also nicht vor mir fürchten, ich bin lediglich ein harmloser alter Bücherwurm. Gestattet, dass ich Euch ein Stück des Wegs begleite. Mir scheint, Ihr wollt zum Schloss und seid Euch der Gefahren, die dieser Anstieg hier bietet, noch nicht so recht bewusst.« »So sieht es aus.« Gret erwiderte sein vergnügtes Lächeln. »Mein Name ist Gret Selege. Ich bin die Frau des Baumeisters Jörg Selege. Seit wenigen Tagen erst lebe ich in der Stadt.« »Und seid trotzdem schon ganz allein unterwegs«, ergänzte Polyphemus mit einem belustigten Augenzwinkern. »Sehr mutig von Euch, Euch gleich aus dem übersichtlichen Kneiphof in die Altstadt zu wagen.« Roman nauGewürz- tisches pflanze Längenmaß Fragewort Verdruss Abk.: Optik sig gekleideter Mann, ein oder zwei Handbreit kleiner als sie, allerdings gut zwanzig Jahre älter und ziemlich wohlbeleibt. Unter einem federngeschmückten Hut mit einer auffällig breiten, löchrigen Krempe blickten ihr zwei fröhliche Augen aus einem bartlosen Gesicht entgegen. Nahtlos ging das Antlitz in den kurzen, dicken Hals und die nicht weniger dicken Schultern über. Der pelzverbrämte Kragen seiner Schaube fand kaum Gelegenheit, sich zwischen die massigen Hautwülste zu schmiegen. So fielen die kahlen Stellen des Pelzes und der schäbige Zustand des Mantels umso stärker ins Gewicht. Verlegen senkte Gret in gleicher Weise eine Tonart berittener US-Parkpolizist eintönige Musik Mittwoch, 19. März 2014 쎲 Bei Frage 1 ist Antwort b richtig. Tokajer ist einer der traditionsreichsten Weine der Welt. Er wird aus Weißweintrauben und in unterschiedlichen Süßegraden und Qualitätsstufen hergestellt. Tokajer entsteht ausschließlich im Tokajer Weinanbaugebiet, das zu 90 Prozent in Nord-Ungarn, zu zehn Prozent in der Süd-Slowakei liegt. Namensgebend ist die alte ungarische Stadt Tokaj. 쎲 Bei Frage 2 ist Antwort c richtig. Costa Rica (Zentralamerika) grenzt im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama und wird im Osten durch die Karibik und im Westen durch den Pazifik begrenzt. 1821 erhielt Costa Rica die Unabhängigkeit von der ehemaligen Kolonialmacht Spanien. Westfalen-Blatt Nr. 66 13 14 15 J S E I MM E B A L KM A E I NE N OME L I WE I S S C K V NEUHE PARE E B O T S T AE T T T P E L N GE A P N L EGER T T I N N URN RKOS E S S DU F W I S ENBE AAR I D A F F RO E T T G G M I R Z U T A T N I T Y L DERA B L T EN E L ME A LGE S T E H Z F RA S BE T E E ERS T SU I S S E T GERN R E N T A B E L H A H N A G T HE OLOG I T N N I RAM I KE L G U HE S S I E T E LO I AMA L A X L T S T A WE I C KO L A G RM E I C SU B L A A S E T I S D T HE BE Westfalen-Blatt Nr. 66 Sport E23 Db25 C25 Ap25 Mittwoch, 19. März 2014 Urteil richtig Ganz schön anders Umfrage zu Hoeneß Düsseldorf (dpa). 82 Prozent der Deutschen halten die Verurteilung von Uli Hoeneß zu einer Freiheitsstrafe wegen Steuerhinterziehung für richtig. Dies ist das Ergebnis einer gestern veröffentlichten repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Kommunikationsberatung Ketchum Pleon. Das Strafmaß von dreieinhalb Jahren finden 42 Prozent der Befragten angemessen. Nur 14 Prozent hätten ein milderes Urteil befürwortet. 40 Prozent hätten sich eine härtere Strafe gewünscht. Mit Blick auf den FC Bayern München und seine Sponsoren urteilt die Bevölkerung wenig nachtragend: 39 Prozent der Befragten machen durch die HoeneßAffäre keinen, 38 Prozent lediglich nur einen kurzfristigen Imageschaden für den Fußball-Bundesligisten aus. Dass der Triple-Sieger einen sehr großen Schaden erlitten hatten, glauben 13 Prozent der Deutschen. Einen noch größeren Imageverlust müssten laut Umfrage die Sponsoren des FC Bayern (16 Prozent) verkraften. »Insgesamt hat Uli Hoeneß durch die schnelle Annahme der Verurteilung und den Rücktritt als Präsident den Imageschaden für den Verein und die Sponsoren wirksam begrenzt«, erklärte Dirk Popp von Ketchum Pleon. Welke statt Müller-Hohenstein Oliver Welke ist die neue Katrin Müller-Hohenstein. Der 47 Jahre alte Welke, der in Bielefeld geboren und in Harsewinkel im Kreis Gütersloh aufgewachsne ist, wird bei der Fußball-WM in Brasilien anstelle der Moderatorin zusammen mit dem Experten Oliver Kahn durch die WM-Sendungen des ZDF führen. Müller-Hohenstein übernimmt dafür die Moderation im Quartier der deutschen Elf. »KMH« hatte zuletzt bei der EM 2012 auf der Insel Usedom ein Duo mit Ex-Nationaltorhüter Kahn gebildet. Für beide hagelte es heftige Kritik. KalenderBlatt Vor 28 Jahren Cristiano Ronaldo (Zweiter von rechts) jubelt über sein erstes Tor. Schalkes Joel Matip (links) hat nichts zu lachen. Foto: dpa Real ist gnädig Schalke verkauft sich beim 1:3 in Madrid aber besser als im Hinspiel Katar-WM: FBI ermittelt Berlin (dpa). Skandalöse Arbeitsbedingungen auf den WMBaustellen, Terminstreit und nun neue Bestechungsvorwürfe: Die umstrittene Vergabe der FußballWM 2022 an den Golfstaat Katar beschäftigt inzwischen sogar das FBI. Das geht aus Medienberichten hervor, die schwere Anschuldigungen gegen den früheren FifaVize Jack Warner erhebt. Demnach sollen der Geschäftsmann aus Trinidad und Tobago und seine beiden Söhne kurz nach der WM-Vergabe im Dezember 2010 fast zwei Millionen Dollar (1,44 Millionen Euro) aus Katar erhalten haben. Im Mittelpunkt der Anschuldigungen steht die Connection zwischen dem früheren FifaPräsidentschaftskandidaten Mohamed bin Hammam und Warner. Warner wollte bisher keine Stellung nehmen, die WM-Organisatoren wiesen die Vorwürfe zurück. Bundesliga-Duo muss zahlen Frankfurt/Main (dpa). Eintracht Braunschweig und Hertha BSC müssen wegen Fanrandale deftige Geldstrafen bezahlen. Das Sportgericht des Deutschen FußballBundes (DFB) verhängte gegen Braunschweig eine Strafe in Höhe von 50 000 Euro und eine zusätzliche Auflage von 20 000 Euro. Demnach waren Eintracht-Fans vor dem Derby in Hannover gewaltsam in den Gästebereich eingedrungen. Dabei sei ein Ordner verletzt worden. Darüber hinaus wurde Pyrotechnik gezündet und teilweise auf den Platz geworfen. 20 000 Euro muss der Klub in die Verbesserung der infrastrukturellen und sicherheitstechnischen Abläufe im Gästesektor des eigenen Stadions investieren. Hertha BSC ist wegen »fortgesetzten unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger« zu 28 000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. M a d r i d (dpa). Schalkes junge Garde hat Cristiano Ronaldo auch beim Abschied aus der Champions League nicht stoppen können. Knapp drei Wochen nach der 1:6-Klatsche vor heimischem Publikum zogen sich die Königsblauen gestern im Achtelfinal-Rückspiel mit dem 1:3 (1:1) bei Real Madrid aber immerhin achtbar aus der Affäre. »Wir haben die erste Halbzeit und den größten Teil der zweiten Halbzeit Charakter gezeigt. Bis zum zweiten und dritten Gegentor haben wir noch mithalten können. Als Mannschaft haben wir das gut gelöst«, sagte Schalkes Torwart Ralf Fährmann. Auch Tim Hoogland, Schalker Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:1 (31. Minute), war trotz der Niederlage zufrieden: »Wir können das Kapitel Champions League erhobenen Hauptes beenden.« Vor 65 148 Zuschauern im Bernabeu-Stadion sorgten Weltfußballer Ronaldo (21./74.) mit seinen Wettbewerbstoren 12 und 13 sowie Alvaro Morata (75.) für den standesgemäßen Erfolg der Königlichen. Da halfen am Ende auch die tollen Paraden von Schalke-Keeper Fährmann nichts mehr. Mit acht in der eigenen Knappenschmiede ausgebildeten Akteuren in der Startelf waren die Schalker bemüht, die Fehler aus dem Hinspiel zu vermeiden und den Ballkünstlern im blütenweißen Trikot möglichst wenig Raum für ihr brillantes Kombinationsspiel zu lassen. Das gelang dem Bundesliga-Dritten über weite Strecken auch deshalb, weil Real mit einer verstärkten B-Elf längst nicht so zielstrebig wie bei der Torejagd in der Veltins Arena zu Werke ging. 2:0 – Chelsea ohne Probleme gegen Galatasaray Der FC Chelsea hat nach einer souveränen Vorstellung das Viertelfinale in der Champions League erreicht. Das Team des deutschen Nationalspielers André Schürrle gewann sein Achtelfinal-Rückspiel gegen Galatasaray Istanbul 2:0 (2:0). Samuel Eto'o (4.) und Gary Cahill (42.) erzielten gestern die Treffer für die Auswahl von Trainer José Mourinho und machten nach dem 1:1 in der Türkei damit das Weiterkommen in der Königsklasse perfekt. Schürrle wurde in der 82. Minute für den Brasilianer Oscar eingewechselt. Der deutsche WM-Schiedsrichter Felix Brych aus München war ein sicherer Leiter der fairen Partie. Doch auch Reals zweite Garnitur stellte ihre große spielerische Klasse von Beginn an unter Beweis. Mit Aggressivität in den Zweikämpfen versuchten die Schalker den Spielfluss des Gegners schon frühzeitig zu hemmen. Ein wenig übereifrig rannte Sead Kolasinac in der 2. Minute seinen Widersacher Jese Rodriguez über den Haufen, worauf der Spanier angeschlagen vom Feld musste. Der für ihn in die Partie gekommene 100-Millionen-Mann Gareth Bale bereitete der Schalker Abwehr eine Menge Probleme und leitete nach einer Kombination mit Morata auch die Real-Führung durch Ronaldo ein. Madrid: Casillas - Nacho, Varane, Sergio Ramos (70. Carvajal), Coentrão - Isco, Xabi Alonso (46. Casemiro), Illarra Morata, Jesé (8. Bale), Cristiano Ronaldo Schalke: Fährmann - Hoogland, Höwedes (58. Papadopoulos), Matip, Kolasinac Ayhan (81. Annan), Neustädter - Obasi, Meyer, Draxler - Huntelaar (46. Szalai) Schiedsrichter: Karassew (Russland) Zuschauer: 65 148 Tore: 1:0 Cristiano Ronaldo (21.), 1:1 Hoogland (31.), 2:1 Cristiano Ronaldo (74.), 3:1 Morata (75.) Gelbe Karten: Illarra / Papadopoulos Moyes und ManU unter Druck Maldini rechnet mit AC Mailand ab London (dpa). Die meisten Anhänger von Englands Fußball-Rekordmeister Manchester United stehen trotz sportlicher Krise zu Trainer David Moyes. Doch nach sieben Pleiten in 14 Spielen in diesem Jahr wächst der Druck auf den Coach mit jeder weiteren Niederlage. Der Nachfolger von Legende Sir Alex Ferguson gibt sich dennoch zuversichtlich. »Mein Job ist sicher«, sagte er gestern bei einer Pressekonferenz. dem Achtelfinal-Rückspiel gegen Olympiakos Piräus heute steigt der Druck aber. Nach dem 0:2 im Hinspiel in Athen muss die Wende her. Mailand (dpa). Der frühere Fußball-Star Paolo Maldini rechnet in harschen Worten mit den Verantwortlichen seines kriselnden Ex-Klubs AC Mailand ab. »Die haben mein Milan zerstört«, sagte der ehemalige Weltklasse-Verteidiger der »Gazzetta dello Sport«. »In mir drinnen sind Wut und Enttäuschung (...), weil ich den Eindruck habe, dass alles weggeworfen wird, was in den vergangenen zehn Jahren mühevoll aufgebaut wurde.« Die Mailänder rangieren nur auf Platz elf in der Serie A und sind in der Champions League im Achtelfinale gescheitert. Sport im Fernsehen 19.00 - 22.40, Sky Sport 1. Fußball: Champions League Konferenz, Achtelfinale Rückspiele 20.15 - 22.00, Sport1. Handball: Bundesliga, Berlin - Lemgo TV-Tipp Zum zweiten Mal in Folge will Borussia Dortmund heute ins Champions-League-Viertelfinale (20.45 Uhr, ZDF/Sky Sport 2). Spruchreif »Adrian Ramos ist in den vergangenen Wochen schon vier Mal zu uns gewechselt, jetzt müssen wir das nicht ein fünftes Mal kommentieren.« Dortmunds Sportdirektor Michael Z o r c zu Spekulationen, der Hertha-Stürmer könnte zum BVB wechseln Gute Ausgangsposition BVB will Viertelfinale perfekt machen – St. Petersburg holt Villas-Boas D o r t m u n d (dpa). Immer wenn Europa ruft, erwacht Borussia Dortmund zu neuem Leben. Anders als in der Bundesliga kann der BVB in seinem Lieblingswettbewerb Champions League auf weitere Festtage hoffen. Champions League Achtelfinale, Rückspiele München - Arsenal 1:1 (2:0) Atlético Madrid - AC Mailand 4:1 (1:0) Barcelona - Manchester City 2:1 (2:0) Paris - Leverkusen 2:1 (4:0) Dienstag, 18. März, 20.45 Uhr Chelsea - Galatasaray Istanbul 2:0 (1:1) Real Madrid - Schalke 3:1 (6:1) Mittwoch, 19. März, 20.45 Uhr Manchester U. - Piräus (0:2) Dortmund - St. Petersburg (4:2) Hinspielergebnisse in Klammern, fettgedruckte Teams im Viertelfinale (Hinspiele 1./2. - Rückspiele 8./9. April), Auslosung 21. März Einen überzeugenden Auftritt legte der 19-jährige Kaan Ayhan bei seinem Debüt in der Königsklasse hin. Auch der noch ein Jahr jüngere Max Meyer zeigte keinerlei Nervosität. Mit Blick auf den möglicherweise titelentscheidenden Clasico am Wochenende gegen den FC Barcelona hatte Real-Coach Carlo Ancelotti seine Mannschaft kräftig umgebaut. Neben Weltfußballer Cristiano Ronaldo standen in Iker Casillas, Sergio Ramos und Xabi Alonso nur noch drei Akteure aus dem Hinspiel in Gelsenkirchen auf dem Rasen. Am 19. März 1986 erlebt der Krefelder Stadtteil Uerdingen das »Wunder von der Grotenburg«. Im Viertelfinalhinspiel des Europapokals der Pokalsieger hatte Fußball-Bundesligist Bayer Uerdingen mit 0:2 bei Dynamo Dresden verloren. Beim Rückspiel lagen die Uerdinger zur Halbzeit mit 1:3 scheinbar aussichtslos zurück. Sechs Tore erzielten die Gastgeber noch und zogen mit dem 7:3-Sieg ins Halbfinale ein. Marco Reus (vorne, hier im Hinspiel gegen Zenits Viktor Fayzulin) fehlt heute verletzt gegen St. Petersburg. Foto: dpa Nach dem 4:2 in St. Petersburg geht er mit einem guten Polster in das zweite Achtelfinal-Duell heute (20.45 Uhr/ZDF und Sky). »Wenn wir diese Ausgangsposition nicht nutzen, sind wir selbst schuld«, sagte Kapitän Sebastian Kehl. Auch die traditionell verpatzte Generalprobe – diesmal gegen Mönchengladbach – kann die Zuversicht nicht trüben. Ein ähnliches Trauma wie es der Karlsruher SC in der Saison 1996/97 erlebte, soll der Borussia erspart bleiben. Im Achtelfinal-Rückspiel des UEFA-Pokals verspielten die sperrte Spielmacher Mchitarjan Badener als bisher einziges deutins Team zurück. Die Hoffnungen sches Team einen auswärts erauf ein Comeback von Marco Reus kämpften Zwei-Tore-Vorsprung. (muskuläre Probleme) haben sich Dem 3:1 bei Bröndby Kopenhagen allerdings zerschlagen. Ungeachtet folgte ein peinliches 0:5 daheim. des 4:2-Vorsprungs erwägt der Erstmals seit 16 Jahren könnte BVB-Coach keine abweichende der BVB zum zweiten Mal in Serie Taktik: »Unser Plan ist es, daraus das Viertelfinale der Champions ein normales Fußballspiel zu maLeague erreichen und damit den chen. Nur zu verteidigen, wäre in der vorigen Saison erworbenen blöd.« Im Gegensatz zum Hinspiel Status festigen. Für Klubchef wird sein beurlaubter Hans-Joachim WatzKollege Luciano Spalke keine Selbstletti nicht mehr auf verständlichkeit: »Geder Bank der Russen messen an Borussia sitzen. Interimslösung Dortmunds wirtSergej Semak ist auch schaftlichen Möglichdas letzte Mal verantkeiten wäre die Zugewortlich. Kurz vor hörigkeit zu den acht dem Abflug nach besten Mannschaften Dortmund gab St. PeEuropas nach wie vor tersburg die Einigung ein kleines Fußballmit dem Portugiesen Wunder.« André Villas-Boas beZur Freude von kannt – zuletzt beim Trainer Jürgen Klopp FC Chelsea und Totkehrt der in der BunAndré Villas-Boas tenham Hotspur. desliga zuletzt ge- Westfalen-Blatt Nr. 66 Lemgo wieder auf Fuchsjagd Lemgo (WB). Auf diese Revanche musste der TBV Lemgo nicht lange warten. Nur drei Wochen nach dem unglücklichen Aus im Pokalviertelfinale (23:26) ist der Handball-Bundesligist heute schon wieder bei den Füchsen Berlin zu Gast (20.15 Uhr, Sport1). Die von Verletzungen geplagten Lipper hoffen, in der Hauptstadt ein erfahreneres Team als am vergangenen Samstag auflaufen lassen zu können. Mit vier Nachwuchsspielern unterlag der TBV den RheinNecker Löwen in der Lipperlandhalle 24:35. Egal wer spielt, Lemgos Trainer Niels Pfannenschmidt versprach gleich nach der Niederlage: »Wir werden in Berlin unser Bestes geben.« 1. Handball-Bundesliga Hann.-Burgdorf - TV Emsdetten 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. THW Kiel Rhein-N. Löwen Flensb.-Handewitt HSV Hamburg Füchse Berlin MT Melsungen SC Magdeburg TuS N-Lübbecke Hann.-Burgdorf TBV Lemgo HSG Wetzlar FA Göppingen VfL Gummersbach GWD Minden Bergischer HC HBW Balingen-W. ThSV Eisenach TV Emsdetten 26 26 26 26 26 26 27 26 27 26 25 26 25 26 27 26 26 27 22 20 20 20 17 15 13 12 12 10 9 7 8 7 7 4 5 3 1 3 2 2 2 2 3 3 2 3 3 5 2 4 3 6 1 1 3 3 4 4 7 9 11 11 13 13 13 14 15 15 17 16 20 23 SPORT E24 Db26 C26 Ap26 28 : 27 841:691 827:670 787:664 834:752 742:667 773:745 778:754 722:737 736:781 782:810 654:675 771:778 658:710 687:739 746:803 703:771 662:791 681:846 45:7 43:9 42:10 42:10 36:16 32:20 29:25 27:25 26:28 23:29 21:29 19:33 18:32 18:34 17:37 14:38 11:41 7:47 Sport in Kürze 3. Mai: Abraham gegen Sjekloca Box-Weltmeister Arthur Abraham wird seinen Titel am 3. Mai gegen Nikola Sjekloca verteidigen. Der Kampf gegen den Montenegriner werde im Berliner Velodrom stattfinden, teilte der Sauerland-Stall mit. Abraham hatte sich den WBO-Titel Anfang März durch einen Erfolg gegen Titelträger Robert Stieglitz zurückgeholt. Jackson neuer Knicks-Präsident Phil Jackson ist zurück in der nordamerikanischen BasketballLiga NBA. Der mit elf Meistertiteln erfolgreichste Trainer wurde gestern als neuer Team-Präsident der New York Knicks vorgestellt. Die Personalie war bereits vergangene Woche bekannt geworden. Der 68-Jährige hatte in den Neunzigern die Chicago Bulls um den legendären Michael Jordan zu sechs NBA-Titeln geführt und zwischen 2000 und 2010 mit den Los Angeles Lakers fünf weitere Meisterschaften gewonnen. Essen holt Fascher Marc Fascher ist als Nachfolger von Waldemar Wrobel neuer Trainer des Fußball-Traditionsvereins Rot-Weiss Essen. Der 45-Jährige erhält bei dem West-Regionalligisten (Tabellenplatz zehn) einen Vertrag bis 2015. Zuletzt betreute Fascher den Drittligisten Hansa Rostock. Wrobel war am Montag von seinen Aufgaben entbunden worden. 1. FC Köln 1 Greuther Fürth 2 Platz: Punkte: 48 Tore: +23 22.03. 26.03. 30.03. 05.04. 11.04. 21.04. 25.04. 04.05. 11.05. VfR Aalen (H) Karlsruher SC (H) 1860 München (A) Arminia Bielefeld (H) 1. FC Union Berlin (A) VfL Bochum (H) FC Ingolstadt (A) FC St. Pauli (H) FSV Frankfurt (A) SC Paderborn Platz: Punkte: 44 Tore: +15 21.03. 25.03. 28.03. 07.04. 12.04. 20.04. 25.04. 04.05. 11.05. Dynamo Dresden (A) Fort. Düsseldorf (H) FC St. Pauli (A) FC Ingolstadt (A) Erzgebirge Aue (H) SC Paderborn (A) 1860 München (H) Energie Cottbus (A) SV Sandhausen (H) 3 FC St. Pauli Platz: Punkte: 42 Tore: +5 21.03. 25.03. 30.03. 04.04. 11.04. 20.04. 27.04. 04.05. 11.05. 1. FC Union Berlin (A) FC St. Pauli (H) FSV Frankfurt (A) Fort. Düsseldorf (H) FC Ingolstadt (A) Greuther Fürth (H) SV Sandhausen (H) Erzgebirge Aue (A) VfR Aalen (H) Mittwoch, 19. März 2014 4 Karlsruher SC Platz: Punkte: 41 Tore: +5 22.03. 25.03. 28.03. 05.04. 11.04. 17.04. 27.04. 04.05. 11.05. FC Ingolstadt (H) SC Paderborn (A) Greuther Fürth (H) SV Sandhausen (A) Kaiserslautern (H) Energie Cottbus (A) VfR Aalen (H) 1. FC Köln (A) Erzgebirge Aue (H) 5 Kaiserslautern 6 Platz: Punkte: 39 Tore: +12 23.03. 26.03. 29.03. 06.04. 12.04. 19.04. 27.04. 04.05. 11.05. Erzgebirge Aue (H) 1. FC Köln (A) Kaiserslautern (H) 1860 München (A) Arminia Bielefeld (A) 1. FC Union Berlin (H) Dynamo Dresden (A) Fort. Düsseldorf (H) VfL Bochum (A) Union Berlin Platz: Punkte: 38 Tore: +11 23.03. 26.03. 29.03. 06.04. 11.04. 20.04. 28.04. 04.05. 11.05. 1860 München (A) Arminia Bielefeld (H) Karlsruher SC (A) VfL Bochum (H) FC St. Pauli (A) FSV Frankfurt (H) 1. FC Union Berlin (A) Dynamo Dresden (H) Fort. Düsseldorf (A) 7 Platz: Punkte: 38 Tore: +6 21.03. 25.03. 31.03. 06.04. 11.04. 19.04. 28.04. 04.05. 11.05. SC Paderborn SV Sandhausen Energie Cottbus Erzgebirge Aue 1. FC Köln Karlsruher SC Kaiserslautern VfR Aalen 1860 München (H) (A) (H) (A) (H) (A) (H) (A) (H) Paderborn setzt auf den Heimvorteil Fünf seiner letzten neun Partien bestreitet Aufstiegsaspirant in der eigenen Arena Von Peter K l u t e P a d e r b o r n (WB). Noch neun Spiele. Und noch nie hatte der SC Paderborn so gute Chancen auf die Sensation. Der kleine Klub aus Ostwestfalen in der 1. Bundesliga – das ist keine Utopie mehr. Durch den eigenen 2:1-Sieg gegen Dynamo Dresden und die überraschende 0:1-Niederlage des Karlsruher SC beim Schlusslicht Energie Cottbus sprang der SCP wieder auf Rang drei. Der berechtigt zu den Relegationsspielen gegen den Drittletzten der 1. Liga (momentan der SC Freiburg). Dieses Duell hat seit Wiedereinführung dieses Modus' immerhin schon zweimal der Zweitligist für sich entschieden (2009: 1. FC Nürnberg gegen Energie Cottbus; 2012: Fortuna Düsseldorf gegen Hertha BSC Berlin). Eine Marke hat der SCP mit dem Dreier gegen die Sachsen schon geknackt. 42 Punkte stehen nach 25 Spielen auf dem Konto, exakt so viele waren es in der Vorsaison nach dem letzten Spieltag. Der Klassenerhalt ist damit schon gesichert und Trainer André Breitenreiter sagt: »Wir haben nichts mehr zu verlieren.« Aber noch viel zu gewinnen. 19 Zähler hat der SCP in den ersten acht Partien der Rückrunde gesammelt, 15 fehlen noch, um den Halbjahresrekord von vor zwei Jahren (33 Punkte in der Hinserie) zu knacken. Unter Coach Roger Schmidt standen am Ende 61 Punkte zu Buche, das reichte nur zu Rang fünf (ein Sieg fehlte zu Platz drei) und würde diesmal sicher zu mehr genügen. Nach dem aktuellen 25. Spieltag hätte der SCP mit der damaligen Punktzahl (50) auf Platz eins gestanden. Da waren Eintracht Frankfurt und Greuther Fürth übermächtig, das ist diesmal anders und deshalb sind die Paderborner Möglichkeiten viel größer. In der Vorsaison beispielweise hatte der Tabellendritte (Kaiserslautern) 58 Punkte. Unter Roger Schmidt begann beim SCP mit Spieltag 25 eine Serie von fünf Spielen ohne Sieg, die am Ende den Relgationsplatz Viel Grund zum Feiern: Sieben ihrer bisher zwölf Heimspiele haben die Paderborner gewonnen und nur zwei verloren. kostete. Breitenreiters Team stellt den stärksten Angriff, das beste Rückrundenteam und die – mit Kaiserslautern – erfolgreichste Heimmannschaft. Das ist nicht unwichtig, denn das Restprogramm beinhaltet noch fünf Heimspiele. Am 31. und 32. Spieltag gibt es gegen Greuther Fürth und Sandhausen einen Doppelpack in der Arena. In diesem Jahr dürfte das ein echter Vorteil sein, nachdem die Paderborner im Vorjahr unter Stephan Schmidt auswärts mehr Spiele gewonnen hatten als vor eigenem Publikum. »Zuhause wollen wir eine Macht sein«, sagt Schmidts Nachfolger Breitenreiter. Jetzt geht es am Freitag nach Berlin, Mario Vrancic blickt zurück und voraus. »Das 2:1 gegen Dresden war die richtige Antwort auf das 0:4 von Karlsruhe. Jetzt wollen wir uns weiter festbeißen, und wenn wir Union schlagen, sind die weg.« Forsche Töne für die sonst so zurückhaltenden Paderborner. Weg soll heißen, weg von den ersten drei Plätzen. »Dass wir da mitmischen, damit hat keiner ge- rechnet, aber wir haben es uns verdient. Wir wollen in jedem Spiel einen großen Willen zeigen und dann sehen wir, wo wir am Ende landen«, sagt Johannes Wurtz. Das hört der Manager gerne. »Wenn man Dritter ist, hat man natürlich eine Chance. Aber wenn wir jetzt anfangen zu rechnen, ist das der Anfang vom Ende. Alle da oben sind in der Lage, mehrere Spiele am Stück zu gewinnen. Wir schauen von Woche zu Woche und noch nicht auf den 11. Mai«, sagt Michael Born. Foto: Hörttrich Das Wort Aufstieg ist in der Domstadt nach wie vor verboten, wenngleich die Lizenz für Liga eins beantragt wurde. »Wir wollen jede Woche das Maximum, aber davon reden wir nicht. Die nächsten Wochen werden entscheidend sein«, sagt Marvin Bakalorz. Mit dem Auftritt in der Haupstadt beginnt die Englische Woche, es folgt das Heimspiel gegen Konkurrent St. Pauli, danach geht es zum FSV Frankfurt. Dann sieht man noch klarer, wo der Weg des SC Paderborn hinführen kann. Jetzt kommt Böhme Krach um die Lautstärke Vor der Rückkehr auf die Alm: Ex-Armine gibt Cottbus Energie Neue Motoren: Aus der Formel 1 ist die Formel Leise geworden B i e l e f e l d (WB/dis). Kann Fußball-Zweitligist Arminia die enteilt scheinenden Konkurrenten ab Platz 15 aufwärts noch einholen? Oder geht es nur noch darum, den Relegationsplatz zu verteidigen? Eine Antwort darauf wird die Partie gegen Energie Cottbus (Sonntag, 13.30 Uhr, Alm) liefern, für die bereits mehr als 10 000 Karten verkauft worden sind. Eigentlich ist ein Sieg gegen den Tabellenletzten Pflicht. Es gibt bloß ein kleines Problem: Seit der frühere Bielefelder Jörg Böhme bei den Lausitzern Trainer ist, ist die Hoffnung zum FCE zurückgekehrt. Sechs Punkte aus den drei Spielen unter der Regie Böhmes und dessen Co-Trainer Rene Rydlewicz (noch ein Ex-Armine) hat Cottbus gesammelt und sich an Relegationsrang 16 herangeschoben. Zuletzt kämpfte der selbsternannte »Fight Club« (FC) daheim den Aufstiegsanwärter Karlsruhe nieder (1:0). Kein Wunder, dass Klubchef Jörg Lepsch den Nachfolger des im Februar entlassenen Stephan Schmidt in den höchsten Tönen lobt: »Der Trainer hängt sich voll rein und kriegt die Jungs gut mitgerissen. Er hat eine andere Ansprache, das richtige Fingerspitzengefühl bei der Aufstellung und das notwendige Glück«, wird Lepsch im »Kicker« zitiert. Böhme zieht zur Erklärung des Erfolgs die Ersatzleute heran: »Am wichtigsten sind die Spieler, die hinten dran sind und auf Einsätze drängen. Die ersten Elf sind immer zufrieden und finden den Trainer den besten der Welt.« Ex-Armine Jörg Böhme gastiert mit Cottbus in Bielefeld. Dann nennt der 40-Jährige ein Beispiel aus seiner aktiven Zeit: »Mein Lieblingstrainer war Hermann Gerland. Der hat wochenlang kein Wort mit mir gesprochen und mich nicht beachtet. Im Training habe ich dann so Gas gegeben, dass er mich aufgestellt hat.« Gerland und Böhme standen seinerzeit bei Arminia unter Vertrag und stiegen mit dem Klub 2000 aus der 1. Liga ab. Böhme wechselte danach zu Schalke 04. 2008 heuerte er ein zweites Mal in Bielefeld an. 2009 beendete Böhme seine aktive Laufbahn und wurde beim DSC erst Co-Trainer bei den Amateuren, dann bei den Profis (2. Liga) und später bei der U19. Ob er über das Ende der laufenden Saison hinaus Coach in Cottbus bleiben darf, ist ungewiss. Laut »Lausitzer Rundschau« hatte der Klub bereits Kontakt zu Petrik Sander. Die Zeitung spekuliert: »Schafft Energie den Klassenerhalt, könnte Sander den Job des Sportdirektors übernehmen, Jörg Böhme würde dann Coach bleiben. Bei Abstieg könnte Sander auf den Trainerstuhl zurückkehren.« Das heißt wohl: Am Sonntag in Bielefeld geht es nicht nur für Arminia und Cottbus, sondern auch für Böhme um die Zukunft. M e l b o u r n e (dpa). Im Krach um die ungewohnte Wohnzimmer-Lautstärke der neuen Formel 1 hat Boss Bernie Ecclestone bereits die ersten Schritte unternommen. Der bekennende Gegner der neuen Formel Leise führte nach den Klagen aus Australien erste Krisengespräche, unter anderem mit dem Weltverbandspräsidenten Jean Todt. »Was ich gesagt habe, war, dass wir sehen müssen, ob es einen Weg gibt, dass die Wagen wieder wie Rennautos klingen«, wurde Ecclestone gestern im britischen »The Telegraph« zitiert. Die FIA ist fürs Reglement und damit auch für die Einführung der neuen Sechszylinder-Turbomotoren anstelle der Saugtriebwerke mit acht Zylindern verantwortlich. Er habe auch mit Luca di Montezemolo gesprochen, sagte Ecclestone. Der Ferrari-Präsident habe nach eigenen Angaben noch nie so viele Beschwerde-Mails bekommen, in denen es hieß: »Das ist keine Formel 1 mehr.« Er wisse nicht, ob man an der Lautstärke etwas ändern könne, »aber wir sollten es untersuchen«, forderte Ecclestone, auf dem zumindest die Hoffnungen von Australiens Grand-Prix-Chef Ron Walker ruhen. Mitten in den Verhandlungen über einen neuen Kontrakt über das noch bestätigte kommende Jahr hinaus warf Walker der Formel 1, sprich letztlich seinem guten Kumpel und Geschäftspartner Ecclestone, sogar Vertragsbruch vor. »Ich war absolut erfreut über das ganze Wochenende, aber ich war nicht besonders glücklich Auch Bernie Ecclestone wünscht sich wieder lautere Motoren. über den Sound«, sagte Walker rückblickend auf den Saisonauftakt in Melbourne. »Das ist klar ein Bruch unseres Vertrags«, urteilte er nach den Eindrücken der insgesamt deutlich leiseren Autos. Mit Blick auf den einzigen Erlös, den die heimischen Veranstalter der höchst kostspieligen vierrädrigen High-Tech-Spektakel jeweils haben, stellte er fest: Wenn man den Reiz wegnehme, bekomme man Probleme, Tickets zu verkaufen. »Man muss eine Nachfrage schaffen, und Teil der Nachfrage ist auch, dass die Menschen den Krach der Rennautos mögen«, betonte Walker. Die ganze Sache mit den neuen Motoren sei absurd, hatte Ecclestone schon weit vor dem ersten von 19 Rennen über die TurboTriebwerke gewettert. »Die Leute wollen Lärm – etwas Besonderes. Darum geht es in der Formel 1.« Nach der Antriebsreform im Sinne der Modernität und der Umwelt ist aber einiges an Sound auf der Strecke geblieben. Fahren die Wagen in Kurven, wird es richtig leise. Für Walker ein Unding: »Wenn man auf der Haupttribüne gesessen hat, konnte man sie (die Rennwagen) kaum hören, wenn sie auf die Gerade kamen.« Westfalen-Blatt Nr. 66 WIRTSCHAFT E25 Db27 C27 Ap27 Mittwoch, 19. März 2014 Sozialerer Führungsstil Die Lohnkluft bleibt Umfrage unter Chefinnen Frauen verdienen im Schnitt 22 Prozent weniger als Männer Berlin (dpa). Frauen an der Unternehmensspitze sehen sich einer Umfrage zufolge im Vergleich zu männlichen Kollegen als sozialer und strategischer. Bei Investitionen seien sie mehr auf Sicherheit bedacht und hätten die soziale Verantwortung stärker im Blick, gaben die 400 vom Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) befragten Frauen an. Diese Einschätzung werde der Umfrage zufolge auch von einem großen Anteil der männlichen Kollegen bestätigt, erklärte VdU-Präsidentin Stephanie Bschorr gestern in Berlin. 81 Prozent der Arbeitgeberinnen gaben an, eher auf langfristiges Wachstum zu setzen. 84 Prozent sagten, sie würden auf Gewinn verzichten, wenn so Arbeitsplätze gesichert würden. Die Selbstständigkeit ist für die Mehrheit der Arbeitgeberinnen eine Berufung. 86 Prozent gaben an, sich ganz bewusst für eine unternehmerische Existenz entschieden zu haben, nur eine Minderheit von 38 Prozent kann sich vorstellen, als Managerin in einem Großunternehmen zu arbeiten. Die Zahl erschreckt – jedenfalls auf den ersten Blick: Frauen hinken mit ihren Stundenlöhnen männlichen Kollegen immer noch um 22 Prozent hinterher. Seit Jahren hat sich der Entgeltabstand auf diesem Niveau praktisch verfestigt. Der alljährlich im März begangene »Equal-Pay-Day« soll an den Missstand erinnern. Rein rechnerisch müssen Frauen über den Jahreswechsel hinaus genau bis kommenden Freitag arbeiten, um wenigstens auf das durchschnittliche Jahresgehalt männlicher Beschäftigter zu kommen. ? Was sagt die Lohn lücke von 22 Prozent über die unterschiedliche Bezahlung von Männern und Frauen eigentlich aus? Sie benennt den vom Statistischem Bundesamt in Wiesbaden festgestellten Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von 15,56 Euro für Frauen und dem von 19,84 Euro für Männer im vergangenen Jahr. Die Differenz von 4,48 Euro entspricht eben jenen 22 Prozent. Nicht berücksichtigt sind dabei allerdings die Qualifikation der Beschäftigten und ob sie Voll- oder Teilzeit arbeiten. Einen deutlichen Unterschied gibt es übrigens zwischen Ostdeutschland, wo die Differenz lediglich acht Prozent beträgt, und den alten Bundesländern. Dort liegt der Verdienstunterschied bei 23 Prozent DGB fordert Job-Modelle ? Gegen Verdienstlücke Die 22 Prozent bedeuten nicht, dass alle Frauen in Deutschland 22 Prozent weniger als Männer verdienen. Vor allem, wenn sie vergleichbare Tätigkeiten ausüben, ist die Lohnlücke in jedem Fall kleiner oder gar nicht vorhanden. Sind Tarifverträge Grund für die ungleiche Bezahlung? Nein. Tarifverträge unterscheiden bei gleichen Tätigkeiten nicht zwischen Mann und Frau – und sie dürfen das auch nicht. Andernfalls wäre das Anlass für eine Verfassungsklage. Die Gründe für die ungleiche Bezahlung liegen tiefer und haben vor allem mit der auf männliche Erwerbsbiografien zugeschnittenen Arbeitswelt zu tun. Experten sprechen von strukturellen Faktoren. ? Welche Faktoren sind das konkret? Viele Frauen arbeiten in Berufen am unteren Ende der Einkommensskala: Als Kindergärtnerin, Krankenschwester, Friseurin, Verkäuferin oder Putzfrau – häufig auch als geringverdienende Minijobber, die allerdings gar nicht in die Statistik eingehen. Babypause und Pflege von Angehörigen – also familienbedingte Erwerbsunterbrechungen – fördern weder Einkommen noch Karriere. Deutlich mehr Frauen als Männer arbeiten zudem in Teilzeit. Mit Karriere belohnt wird aber oft nur, wer immer präsent ist: Also derzeit meistens Männer ohne Unterbrechungen ihrer Erwerbsbiografien. ? Wie kann die Entgeltkluft überbrückt werden? Indem Frauen bessere Rahmenbedingungen geboten werden, etwa durch eine bessere öffentliche Kinderbetreuung und mehr »vollzeitnahe Teilzeit-Jobs«. Dann könnten sie auch mehr verdienen. Beim Deutschen Gewerkschaftsbund heißt es dazu: »Vollzeitbeschäftigte Männer und Frauen wollen eher kürzere, teilzeitbeschäftigte Frauen eher längere Arbeitszeiten.« Wenn man diese Wünsche erfülle, sei das auch ein wichtiger Schritt, um die Lohnlücke zu schließen. ? Was sagen die Arbeitgeber? Sie weisen den Vorwurf als irreführend zurück, Frauen würden allein wegen ihres Geschlechts deutlich weniger verdienen. Berücksichtige man Faktoren wie Bildung, Alter, Berufserfahrung, Dauer der Betriebszugehörigkeit, Firmengröße und auch noch Babypausen, bleibe nur noch eine Entgelt-Differenz zu den männlichen Kollegen von knapp zwei Prozent. Damit wäre der verbliebene kleine Unterschied fast weggerechnet. Seite 4: Kommentar Verdienstunterschiede Durchschnittliche Brutto-Stundenlöhne von Männern und Frauen 2013 in Deutschland in Euro in Vollzeit insgesamt Lohnlücke 19,84 Euro in Teilzeit 21,44 17,72 17 % 16,75 16,03 4 % Frauen Männer 15,56 22 % Fotos: studioloco/Fotolia.de Berlin (dpa). Zur Überbrückung des Lohnrückstandes von Frauen gegenüber Männern fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) neue gesetzlich verankerte Arbeitszeitmodelle. »Frauen dürfen durch Erwerbsunterbrechungen und unfreiwillige Teilzeit keine beruflichen Nachteile erfahren – dagegen brauchen wir den Rechtsanspruch auf Rückkehr aus Teilzeit und verbindliche Regeln für befristete Teilzeit«, sagte gestern die DGB-Gleichstellungsexpertin Anja Weusthoff. Zum Forderungskatalog gehört der Ruf nach zeitlicher Neujustierung der normalen Arbeitszeiten zwischen 36 und 40 Stunden pro Woche – und zwar nach unten. Wer die Entgeltlücke von 22 Prozent überwinden wolle, »muss auch an die Arbeitszeiten ran«. Das Normalarbeitszeitverhältnis sei dem Lebensverlauf der Beschäftigten anzupassen – nicht umgekehrt, müsse die Existenz sichern und einen Anreiz für partnerschaftliche Arbeitszeitverteilung schaffen. »Nur so geraten Frauen nicht in die MinijobFalle und Männer wagen den Schritt, ebenfalls familiäre Aufgaben zu übernehmen und dafür ihre Arbeitszeit zu reduzieren.« Was kann man aus dieser Zahl nicht ablesen? ? Gründe für die Differenz: Frauen arbeiten häufiger in schlechter bezahlten Berufen, Teilzeit und auf niedrigeren Führungsstufen. Damit lassen sich aber nur zwei Drittel der Lohnlücke erklären. Quelle: Stat. Bundesamt WESTFALEN-BLATT-Grafik: bre/dpa Porsche hält Pulver trocken VW baut Werk in Polen Holdinggesellschaft prüft weitere automobile Beteiligungen Investition für Crafter-Produktion – Ärger um Scania-Kaufofferte Stuttgart (dpa). Die Porsche Holding SE treibt die Suche nach neuen Beteiligungen voran. »Im vergangenen Jahr haben wir mehr als zwei Dutzend Unternehmen genauer unter die Lupe genommen, und es waren interessante Kandidaten dabei«, sagte der Vorstandsvorsitzende der Porsche SE (PSE), Martin Winterkorn, gestern in Stuttgart. Die erste Transaktion sei »nur eine Frage der Zeit«. Die PSE war mit dem restlosen Verkauf des Sportwagengeschäfts (Porsche AG) an Volkswagen im Jahr 2012 weitgehend schuldenfrei geworden und lebt seitdem vor allem von ihrer Beteiligung am VW-Konzern. Künftig wollen die Schwaben aber in Unternehmen rund um das Thema Auto und Mobilität investieren. Auf der hohen Kante hätte die Holding ge- Volkswagen-Konzernchef Martin Winterkorn (links) ist auch Vorstandsvorsitzender der Porsche SE. Matthias Müller führt die Porsche AG. nug: Die Nettoliquidität – also das Geld in der Kasse minus Schulden bei den Banken – liegt laut Geschäftsbericht bei rund 2,6 Milliarden Euro. Der »überwiegende Teil« davon soll Winterkorn zufolge in neue Investments fließen. Welche genau das sein könnten, blieb weiter offen. Konkret soll es zwar um neue Antriebskonzepte und Werkstoffe sowie innovative Technologien gehen. Winterkorn betonte jedoch, man sei »nicht bereit, jeden Preis für interessante Beteiligungen zu zahlen«. 2013 hatte die PSE erneut von ihrer Beteiligung an VW profitiert: Nach Steuern standen 2,4 Milliarden Euro in den Büchern. Im Vorjahr war die Summe mit 7,9 Milliarden Euro zwar deutlich höher. Das lag jedoch an einem Sondereffekt durch den Verkauf der Porsche AG. Für 2014 geht die PSE aufgrund der derzeitigen Struktur nach Steuern von einem Ergebnis zwischen 2,2 und 2,7 Milliarden Euro aus. Kosten könnten auf die Schwaben indes wegen zahlreicher Rechtsstreitigkeiten wegen der versuchten Übernahme von Volkswagen 2008/2009 zukommen. Stockholm/Posen (dpa). Volkswagen drückt bei der Verzahnung seiner drei Nutzfahrzeug-Marken aufs Tempo. Der Konzern gab gestern bekannt, die nächste Generation seines Großtransporters Crafter in Polen zu bauen. Dafür stampft VW für gut eine Dreiviertelmilliarde Euro ein neues Werk aus dem Boden. An der Front der VW-Lkw-Tochter Scania gibt es derweil Querelen, die Schweden sträuben sich gegen das VW-Angebot einer Komplettübernahme. Die Allianz seiner Nutzfahrzeugaktivitäten ist für den VW-Konzern seit geraumer Zeit eine offene Baustelle. Die Töchter Scania und MAN sowie die eigene Marke VW-Nutzfahrzeuge sollen stärker voneinander profitieren. Ein Problem dabei: VW besitzt Scania nicht komplett, hat noch nicht den Durchgriff. Mit einer Ende Februar erfolgten Offerte an die restlichen Scania-Aktionäre soll sich das nun ändern. Fast sieben Milliarden Euro stellen die Wolfsburger dafür bereit. Doch die Schweden monierten gestern, Scania sei noch weitaus mehr wert. In Polen sind derweil die Fakten schon geschaffen: Der Bau des Werkes in Wrzesnia nahe der westpolnischen Stadt Posen wird Ende des Jahres beginnen und mindestens 2300 neue Jobs schaffen. Start für die Crafter-Produktion soll Ende 2016 sein. Polens staatliche Agentur zur Förderung ausländischer Investitionen bezifferte den Wert der Investition auf rund 800 Millionen Euro. Aus der VW-Zentrale in Wolfsburg verlautete, diese Größenordnung treffe durchaus zu. Im Segment der Großtransporter ist damit die Kampfansage an Daimler perfekt. Denn die Schwaben bauen noch bis 2016 für VW den Crafter in Düsseldorf und Ludwigsfelde – auf deutschem Lohnkostenniveau. Das Modell ist fast identisch mit dem Mercedes-Sprinter. Nun prescht VW im Alleingang vor, die Entwicklung des Crafter-Nachfolgers für Polen ab 2016 läuft schon in Eigenregie. Der VW-Crafter wird derzeit noch von Daimler in Deutschland gebaut. Das neue Modell soll von 2016 an in Polen gefertigt werden. Foto: imago Westfalen-Blatt Nr. 66 WIRTSCHAFT E26 Db28 C28 Ap28 Mittwoch, 19. März 2014 Prinovis verliert Spiegel-Auftrag Finanzexperten skeptischer Mannheim (dpa/WB). Die KrimKrise drückt die Stimmung deutscher Finanzexperten. Die Konjunkturerwartungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) sind im März im Vergleich zum Vormonat um 9,1 Punkte auf 46,6 Zähler gefallen. »Dies ist der niedrigste Stand seit August 2013«, erklärte Konjunkturexperte Frieder Mokinski. Es ist die dritte Senkung des Stimmungsbarometers in Folge. Zuvor hatten sich die ZEW-Konjunkturerwartungen fünf Monate hintereinander verbessert. Hamburg/Gütersloh (WB). Die Druckerei Prinovis, ein Gemeinschaftsunternehmen von Bertelsmann und der Axel Springer AG, steht offenbar vor dem Verlust eines prestigeträchtigen Großauftrags. Wie das »Handelsblatt« berichtet, verliert Prinovis zum Jahresende den Druckauftrag für das Nachrichtenmagazin »Der Spiegel«. Hintergrund der Entscheidung sei die von 2015 an geplante Erscheinung des Spiegel am Samstag statt bislang montags. Deshalb dürfte der Spiegel künftig im schnelleren Offset- statt Tiefdruckverfahren produziert werden, heißt es. Das jährliche Auftragsvolumen wird in der Branche auf 20 bis 25 Millionen Euro geschätzt. Der Bertelsmann-Konzern könnte aber weiter im Geschäft bleiben. Zu den Kandidaten für den neuen Druckauftrag zählt dem Bericht zufolge auch die Arvato-Tochter Mohn Media in Gütersloh. Ölsuche in Niedersachsen Lauenhagen (dpa). Ein Bergbauunternehmen hat die Erlaubnis, eine Fläche bei Lauenhagen im Kreis Schaumburg nach Öl und Gas zu erkunden. Wie das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie gestern in Hannover mitteilte, sind wissenschaftliche Studien und Analysen erlaubt, aber noch keine Probebohrungen oder seismischen Untersuchungen. Sie müssen in einem nächsten Schritt beantragt werden. Die Fläche, die erkundet werden darf, ist 19,4 Quadratkilometer groß. DMG verkauft alle eigenen Aktien Bielefeld (WB/OH). Der Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori Seiki AG will sich von sämtlichen eigenen Aktien im Wert von derzeit etwa 40 Millionen Euro trennen. Das im M-Dax notierte Bielefelder Unternehmen kündigte gestern an, mit Hilfe einer Bank die 1,8 Millionen Aktien »marktschonend« veräußern zu wollen. DMG hatte die Anteile im September 2011 im Rahmen eines Aktienrückkaufprogramms damals noch als Gildemeister AG erworben. Sie würden als Zukaufwährung nicht mehr benötigt, teilte die AG mit. Wem möchten Sie gern zuhören? Ein Bertelsmann-Dienst vermittelt unter anderem Reden von (oben von links) Moderator Jürgen Domian, Autorin Gertrud Höhler, Nobelpreisträger Joseph L. Stiglitz, Trendfor- scher Matthias Horx, (unten von links) Philosoph Richard David Precht, Fußball-Experte Reiner Calmund, dem ehemaligen Bundesarbeitsminister Norbert Blüm und Autorin Amelie Fried. Fotos: dpa Reden ist Gold Bertelsmann-Dienstleistungsunternehmen vermittelt Referenten Von Bernhard H e r t l e i n G ü t e r s l o h (WB). Wer seine Kunden und Mitarbeiter schätzt, gibt ihnen etwas zum Nachdenken. Vorträge berühmter Persönlichkeiten sorgen für Aufmerksamkeit. Referenten vermittelt auch Bertelsmann. Anlässe gibt es viele. Hier ein Firmenjubiläum, dort der runde Geburtstag des Chefs. Kongresse, Managementtagungen, Messen, Verbandstreffen, Kamingespräche. Ein guter Redner weitet den Blick. Er motiviert. Und er schafft nach einem anstrengenden Tag wieder Freiraum im Kopf. Der in München ansässige Bertelsmann-Referentenservice gehört zur Buchverlagsgruppe Penguin Random House, greift aber auf das gesamte Netzwerk von Bertelsmann zurück. Seit 2008 ständig gewachsen, verfügt er heute über ein Repertoire von bis zu 2000 Referentinnen und Referenten. Dazu zählen so renommierte Persönlichkeiten wie der Philosoph und Bestsellerautor Richard David Precht, Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz und der Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen, Frank Schirrmacher. Als große Redner und Unterhaltungskünstler gelten Erfolgsmanager Reiner Calmund, die früher in Paderborn lehrende Literaturwis- Auftritt kassieren. Das ist nicht ungewöhnlich. Auch der konkurrierende, in Osnabrück ansässige Anbieter Rednerdienst.de nennt keine Honorare. Das es ein einträgliches Geschäft sein kann, hat Ex-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück (SPD) bewiesen. Er brachte es mit seinen Vorträgen in vier Jahren insgesamt auf 1,25 Millionen Euro. Der frühere US-Präsident Bill Clinton ist mit 500 000 Dollar pro Vortrag vermutlich der bestbezahlte Redner. Altbundespräsident Roman Herzog erhält nach Angaben des Handelsblattes 19 000 bis 20 000 Euro, der Grünen-Politiker und frühere Bundesaußenminister Joschka Fischer angeblich bis zu 29 000 Euro. senschaftlerin Prof. Gertrud Höhler, der ehemalige BDI-Vorsitzende und Euro-Rebell Hans-Olaf Henkel, Ex-Arbeitsminister Norbert Blüm, Ex-Finanzminister Hans Eichel, Zukunftsforscher Matthias Horx, 1Live-Moderator Jürgen Domian und Deutschland-sucht-denSuperstar-Juror Dieter Bohlen. Das Themenspektrum reicht von A wie Asien über E wie Ethik, I wie Internet, M wie Marketing und P wie Philosophie bis zu W wie Wirtschaft und Wissenschaft. Genauere Vorschläge bietet der Referentenservice im Internet. Dort finden sich Angaben zu Leistungen und Lebenslauf der Referenten. Nur eine Angabe fehlt und kann nur individuell erfragt werden: wie viel die Vortragenden für einen Middelhoff im Mai vor Gericht Essen (dpa). Der Untreue-Prozess gegen Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff beginnt am 6. Mai. Das teilte das Landgericht Essen mit. Die Staatsanwaltschaft wirft dem früheren Chef des einstigen Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor in 49 Fällen vor, Charterflüge für private Zwecke genutzt zu haben, die von Arcandor bezahlt wurden. Middelhoff hat die Vorwürfe Thomas zurückgewiesen. Middelhoff Sein Anwalt rechnet mit einem Freispruch in allen Punkten. Middelhoff ist zum Erscheinen vor Gericht verpflichtet. Die Wirtschaftsstrafkammer hat 31 Verhandlungstage angesetzt, den letzten am 23. Oktober. – Anzeige – +++ U| DAX MDax 16421,64 (+0,78%) +++ TecDax 1253,43 (+0,75%) +++ SDax 7111,67 (+0,61%) +++ Prime All Share 3557,70 (+0,68%) +++ Tec All Share 1505,38 (+0,82%) +++ Classic All Share 5444,78 (+0,71%) +++ Rex 134,80 (+0,01%) +++ 9242,55 (+0,67%) U| Eur.St.50 3073,75 (+0,81%) U| Dow Jones 9800 3220 16700 9600 3160 16400 9400 3100 16100 9200 3040 15800 9000 2980 8800 2920 18.12. 18.03. 15500 15200 20.12. 18.03. Dax Dividende Adidas 1,35 Allianz SE vNA /e 4,50 BASF NA /e 2,60 Bayer NA /e 1,90 Beiersdorf 0,70 BMW St /e 2,50 Commerzbank Continental 2,25 Daimler NA /e 2,20 Deutsche Bank NA /e 0,75 Deutsche Börse NA 2,10 Deutsche Post NA /e 0,70 Deutsche Telekom NA /e 0,70 E.ON NA /e 1,10 Fresenius M.C.St. 0,75 Fresenius SE&Co 1,10 HeidelbergCement 0,47 Henkel Vz. 0,95 Infineon NA 0,12 K+S NA 1,40 Lanxess 1,00 Linde 2,70 Lufthansa vNA Merck 1,70 Münchner Rück vNA /e 7,00 RWE St. /e 2,00 SAP St. /e 0,85 Siemens NA /e 3,00 ThyssenKrupp Volkswagen Vz. /e 3,56 18.3. 79,25 122,95 77,83 95,29 70,17 80,72 12,81 171,05 65,97 31,88 56,79 25,85 11,47 13,67 48,95 107,65 61,31 76,70 8,27 23,00 51,34 141,25 19,02 118,40 150,35 29,19 55,95 94,84 18,42 180,40 MDax Dividende Aareal Bank Airbus Group /e Aurubis Axel Springer SE Bilfinger Brenntag NA Celesio NA DMG Mori Seiki Dt. EuroShop NA Dt. Wohnen Inh. Dürr ElringKlinger NA Evonik Industries Fielmann Fraport Fuchs Petrolub Vz. GAGFAH GEA Group Gerresheimer Gerry Weber Hann. Rückvers. NA HOCHTIEF Hugo Boss NA Kabel Deutschland Klöckner & Co. SE NA Krones KUKA LEG Immobilien Leoni MAN SE St. Metro St. MTU Aero Engines Norma Group Osram Licht ProSiebenSat.1 18.3. +/- in % 31,10 0,60 50,51 1,10 37,84 1,70 46,12 3,00 89,79 2,40 130,90 0,30 25,19 0,34 22,24 1,20 31,88 0,21 15,37 1,13 57,11 0,45 26,75 0,92 26,86 2,70 94,77 1,25 53,88 1,30 74,56 10,75 0,55 34,15 0,65 46,20 0,75 35,85 3,00 62,66 1,00 65,96 3,12 92,19 2,50 99,91 10,80 0,75 66,05 0,20 36,25 0,41 45,65 1,50 54,05 1,00 91,89 29,23 1,35 65,66 0,65 39,26 47,07 5,65 33,32 –0,02 +0,22 +1,90 –0,21 +0,71 +0,81 +1,47 +0,66 +0,46 +0,79 +0,60 +2,49 +1,65 –0,08 +0,15 +1,25 ±0,00 +0,68 +1,36 +2,40 +2,57 +2,11 +0,82 +1,43 +1,36 +2,80 +0,97 +1,23 +1,07 +0,48 +3,78 +2,12 –1,36 –1,68 +0,32 16336,19 (+0,55%) +/- Vortag in % +1,69 WWWW +0,04 W +0,01 W W -0,27 +1,20 WWW +0,80 WW +4,02 WWWWWWWWW +0,85 WW +0,73 WW +1,59 WWWW +1,05 WWW W -0,44 +0,88 WW +1,07 WWW +0,75 WW +0,70 WW +0,64 WW +0,38 W +0,93 WWW +4,07 WWWWWWWWWW +0,43 W +0,96 WWW +0,26 W +1,98 WWWWW +0,43 W +1,21 WWW +0,70 WW +1,23 WWW +1,57 WWWW +0,06 W 52W.-Hoch / Tief 93,22 73,56 134,40 102,75 84,63 64,09 104,35 77,14 77,33 63,89 86,88 63,27 13,95 5,56 183,40 80,66 69,59 38,14 40,00 29,41 63,29 44,51 27,24 17,11 12,93 8,15 14,92 11,82 56,54 46,52 120,60 87,03 63,91 49,39 85,99 68,43 8,67 5,36 37,37 15,02 62,88 42,45 154,80 137,05 19,32 12,54 135,55 110,40 162,70 133,20 30,98 20,48 64,62 51,87 101,35 73,05 20,72 13,11 205,00 136,60 Rational 5,70 239,95 Rheinmetall 1,80 53,93 RHÖN-KLINIK. 0,25 23,22 RTL Group 10,50 87,15 Salzgitter 0,25 28,18 SGL Carbon SE 0,20 24,74 Sky Deutschland NA 7,12 STADA vNA 0,66 35,17 Südzucker 0,90 22,00 Symrise 0,65 36,58 TAG Immobilien 0,25 8,74 Talanx 1,05 25,11 TUI NA 0,15 12,14 Wacker Chemie 0,60 92,80 WINCOR NIXDORF 1,48 55,14 KGV 15,85 9,11 12,97 14,66 25,99 9,97 16,86 13,91 11,57 7,59 14,20 15,76 16,38 13,67 12,55 16,07 14,26 17,43 20,67 20,00 14,67 15,69 13,11 13,01 8,90 11,67 15,12 14,59 – 7,68 +0,69 +1,22 +0,72 –0,23 +2,62 +3,60 +0,59 +1,62 +2,90 –1,11 –0,69 +1,01 +0,04 –2,54 +0,51 TecDax Dividende ADVA Optical Net. Aixtron SE NA BB Biotech NA Bechtle Cancom Carl Zeiss Meditec CompuGroup Med. Dialog Semic. NA Drägerwerk Vz. Drillisch EVOTEC freenet NA Jenoptik Kontron LPKF Laser&El. MorphoSys Nemetschek Nordex SE 1,00 0,34 0,45 0,35 0,92 1,30 1,35 0,18 0,04 0,25 1,15 18.3. +/- in % 3,42 12,40 140,70 57,91 36,60 20,15 18,36 17,31 90,32 24,44 3,79 23,99 12,32 5,21 17,78 70,29 56,45 11,83 +2,46 –0,08 +2,25 +1,19 –0,29 +0,45 –0,94 +1,17 –2,77 +1,37 +0,19 +1,12 +1,82 +2,38 +0,37 +0,49 +0,71 +1,72 19.12. 18.03. Pfeiffer Vacuum PSI NA QIAGEN QSC NA Sartorius Vz. SMA Solar Technol. Software Stratec Biomed Telefonica Deutschl. United Internet NA Wirecard Xing NA 3,45 0,30 0,09 0,96 0,60 0,46 0,56 0,45 0,30 0,11 0,56 91,76 13,82 15,49 3,77 100,80 47,69 26,68 32,99 5,67 32,16 31,88 91,60 +2,85 +3,99 +2,48 +0,43 +2,69 –1,13 –4,08 +1,82 +0,62 +0,48 +0,81 +0,03 K+S NA Commerzbank PSI NA Metro St. SGL Carbon SE Südzucker Dividende 0,50 2,95 1,50 0,30 0,65 2,20 0,55 0,25 0,15 1,45 0,44 0,57 1,90 1,20 0,33 0,70 2,50 0,65 0,50 0,80 0,40 0,65 1,65 0,67 1,00 0,86 0,40 3,00 0,32 0,50 0,77 4,00 1,00 0,32 0,40 2,00 0,37 0,30 18.3. +/- in % 2,07 9,77 63,89 3,46 18,86 40,77 105,86 98,69 14,99 18,00 50,66 8,66 43,50 35,04 21,79 7,51 6,79 19,75 76,02 40,30 35,88 76,56 7,91 7,70 19,51 38,95 2,47 60,36 30,95 53,30 33,06 11,51 264,85 4,75 8,20 2,85 200,75 10,71 46,97 47,30 25,69 12,44 15,16 57,30 12,48 12,37 71,12 14,10 12,01 53,17 +0,63 –0,33 +1,81 –1,29 +1,21 +1,40 +0,02 +1,22 +3,49 –0,28 –0,53 +2,29 –1,56 –1,86 +0,95 –1,20 +0,62 –1,25 +0,14 –0,69 +2,93 +1,69 +2,61 +1,04 +2,70 +1,97 –1,08 –0,47 +1,26 +1,93 –0,68 +1,18 +2,08 –2,39 +0,26 –2,96 +1,01 +2,78 +2,10 +2,26 +0,80 +1,75 –0,17 –1,34 –0,63 –1,42 +1,49 –0,46 +0,34 +4,61 Andere deutsche Aktien Dividende ABB NA Ahlers St. Ahlers Vz. Berentzen Vz. Borussia Dortmund Colonia Real Estate Constantin Medien Curanum DAB bank Delignit 0,60 0,65 0,15 0,10 0,21 18.3. +/- in % 18,16 11,11 11,50 4,48 4,00 4,50 1,64 2,91 3,70 3,34 +0,87 –0,09 –3,04 –1,80 +0,48 –1,64 +0,49 –1,29 +1,09 +0,15 18.3. +/- in % 23,00 +4,07 12,81 +4,02 13,82 +3,99 29,23 +3,78 24,74 +3,60 22,00 +2,90 Software Drägerwerk Vz. Wacker Chemie Osram Licht Norma Group SMA Solar Technol. 18.3. +/- in % 26,68 –4,08 90,32 –2,77 92,80 –2,54 47,07 –1,68 39,26 –1,36 47,69 –1,13 Leitbörsen im Überblick Kanada / S&P TSX 14368,98 +0,96% USA / Dow Jones 16336,19 +0,55% Russland / RTS 1161,26 +4,18% Deutschland / DAX 9242,55 +0,67% 1,3932 26,00 1,392 25,00 1,379 24,00 1,366 23,00 1,353 22,00 Brasilien / Bovespa 46058,19 +2,08% Japan / Nikkei 225 14411,27 +0,94% Hong Kong / Hang Seng 21582,06 +0,53% +++ Weitere aktuelle Kurse auf westfalen-blatt.de +++ Putin beschert dritten Erholungstag in Folge Ausgerechnet Wladimir Putin hat am Dienstag den Aktien Anschub gegeben. Als der russische Präsident am Mittag bei der Unterzeichnung des Vertrags zur Angliederung der Krim erklärte, Russland wolle keine Spaltung der Ukraine und sei auch nicht auf eine Konfrontation mit seinen Partnern aus, sprang der DAX in nur 30 Minuten um 140 Punkte nach oben. Zwar konnten die Kurse dieses Niveau nicht halten, doch der DAX ging mit einem Plus von 0,7 Prozent auf 9.243 Punkte aus dem Handel. Im Tageshoch hatte der Index schon 9.315 Punkte erreicht. Es war der dritte Erholungstag in Folge. In den letzten zwei Handelsstunden bröckelten die Kurse wieder etwas ab. USVizepräsident Joe Biden drohte Russland mit weiteren Sanktionen. Russland habe die territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine dreist verletzt. Die Kursgewinne fielen besonders bei den Unternehmen hoch aus, die auf die eine oder andere Weise von Russland und der Region Osteuropa abhängen. Deutsche Postbank NA 1,66 35,85 Dürkopp Adler – Ehlebracht 0,10 3,32 Euromicron 0,30 13,54 Friwo 15,20 Gelsenwasser 17,74 500,00 Gigaset 0,95 GSW Immobilien 0,90 33,74 Homag Group 0,25 19,00 IVG Immobilien 0,01 Lewag 0,30 5,60 Loewe konv. 2,06 Manz 64,63 Maternus-Kliniken 0,34 Metro Vz. 23,52 MVV Energie NA 0,90 22,50 paragon 0,35 11,00 Porsche SE Vz. 2,01 73,21 RWE Vz. 2,00 22,92 Schuler 0,11 28,20 Singulus 2,56 SolarWorld konv. 13,50 38,28 Strabag 1,04 228,00 Süss MicroTec NA 7,08 Synaxon 4,83 technotrans NA 0,12 8,20 Volkswagen St. 3,50 176,45 vwd 2,68 Westag & Getal.VZ 1,00 18,05 Westag St. 0,94 17,91 ±0,00 +0,03 +0,63 +0,03 +0,78 –1,15 +0,87 +0,26 –9,09 +0,85 +4,04 +5,17 –5,03 +3,60 –3,23 +1,11 –0,83 –0,71 –0,37 –0,19 –1,59 ±0,00 +0,47 ±0,00 +7,16 +0,63 –0,04 +1,13 +1,72 Euro Stoxx 50 (ohne dt. Indextitel) Dividende Air Liquide Anh.-Busch Inbev ASML Hold. Ass. Generali AXA Banco Santander BBVA BNP Paribas Carrefour CRH Danone Enel ENI Essilor Internat. GDF Suez Iberdrola Inditex ING Groep Intesa Sanpaolo L’Oréal LVMH Orange Philips Elec. Repsol YPF Sanofi S.A. Schneider Electr. Soc. Générale St. Gobain Telefónica 18.3. +/- in % 2,50 96,41 0,60 71,97 0,53 65,57 0,20 16,21 0,72 18,35 0,10 6,51 0,10 8,95 1,51 57,99 0,58 27,51 0,44 19,64 1,45 49,87 0,15 4,08 0,55 17,58 0,90 72,38 0,83 19,74 0,03 4,90 1,10 103,36 10,13 0,05 2,26 2,36 116,28 1,20 129,30 0,30 10,21 0,75 24,32 0,04 17,80 2,80 72,28 1,87 63,11 0,47 45,06 1,24 42,32 0,35 11,22 +0,51 –0,24 +1,99 +1,00 +1,01 +0,85 +2,38 +2,84 +2,36 –0,95 +0,62 +0,42 +1,21 +1,17 +2,75 +0,14 +0,44 +1,27 +4,35 –0,54 +1,15 –0,02 +0,27 +1,43 –0,51 –0,17 +2,98 +1,42 +0,98 K+S NA 21,00 1,340 19.12. 18.03. Total Unibail-Rodamco UniCredit Unilever N.V. VINCI Vivendi 0,59 47,44 8,40 188,83 0,09 6,52 0,27 27,86 0,55 53,49 1,00 19,90 Dividende England / FTSE 100 6605,28 +0,56% Aktie d. Tages: 1,405 +1,83 +1,54 +0,62 –0,09 +0,99 –0,35 Andere Auslandsaktien SDax Air Berlin PLC Alstria Office Amadeus Fire Balda BAUER BayWa vNA Bertrandt Biotest Vz. C.A.T. OIL CENTROTEC Sust. CeWe Stiftung comdirect bank CTS Eventim Delticom Deutsche Beteilig. Deutz DIC Asset Dt. Annington Imm. Gesco GfK SE Grammer GRENKELEASING H&R Hamborner Reit Hamburger Hafen Hawesko Heidelberger Druck. Hornbach Vz. Indus Hold. Jungheinrich Kion Group KOENIG & BAUER KWS SAAT MLP PATRIZIA Immob. NA Prime Office Puma SE SAF Holland Schaltbau SHW Sixt SE St. Ströer Media TAKKT Tipp24 Tom Tailor Villeroy&Boch Vz. Vossloh VTG Wacker Neuson SE zooplus U| Ein Euro in US $ Tops / Flops aus Dax, MDax und TecDax 18.3. +/- in % Akzo Nobel 0,33 58,43 Amazon 269,91 American Express 0,23 65,89 Apple Inc. 3,05 381,50 ArcelorMittal 0,20 10,97 AT & T Inc 0,46 23,68 Avon Products 0,06 10,52 Barrick Gold 0,05 14,64 Boeing 0,73 89,64 BP 0,10 5,73 Brit. Am. Tobacco 0,97 38,88 Canon 65,00 21,31 Caterpillar 0,60 69,19 China Mobile 1,70 6,49 Cisco Systems 0,17 15,42 Citigroup 0,01 34,49 Coca Cola 0,31 27,60 Colgate-Palmolive 0,34 46,47 Credit Suisse NA 22,29 Disney Co. 0,86 58,65 Dow Chemical 0,32 35,13 DuPont 0,45 48,03 Exxon Mobil 0,63 68,22 Facebook 49,87 Fiat St. 8,03 Flextronics Intl. 6,56 Ford Motor 0,13 11,17 Fujitsu 4,11 General Electric 0,22 18,41 GlaxoSmithKline 0,23 19,67 Goodyear 0,05 19,63 Google 869,16 Harley-Davidson 0,28 48,12 Hennes&Mauritz 9,50 32,35 Hewlett-Packard 0,15 21,90 IBM 0,95 134,53 Intel 0,23 17,86 ITT 0,11 30,24 JP Morgan Chase 0,38 41,61 Lukoil Nefty. 1,56 37,07 McDonald’s 0,81 69,84 Michelin 2,40 89,97 Microsoft 0,28 28,39 Nestlé NA 2,05 53,60 Nokia 5,48 Oracle 0,12 27,71 Pepsico 0,57 58,88 Pernod Ricard 0,86 80,78 Peugeot 13,05 Pfizer 0,26 22,99 Procter & Gamble 0,60 57,25 Renault 1,72 69,57 Roche 7,80 211,02 Royal Dutch Shell A 0,45 25,90 Samsung 338,12 Sony 12,50 12,43 Swiss Re NA 66,93 Time Warner New 0,32 48,30 Toshiba 4,00 3,14 Twitter 36,35 UBS NA 14,94 Vodafone Group 0,04 2,69 Wal-Mart Stores 0,48 53,77 Whirlpool 0,63 103,85 Yahoo 28,24 +0,45 –0,44 +0,72 +0,65 +1,06 +0,35 –1,13 –0,69 –0,65 +0,42 +1,57 –1,16 +0,43 +1,01 –0,01 +0,92 +0,25 +0,43 +1,18 +0,59 +0,66 +0,85 +1,13 +1,38 +0,25 +1,16 +2,38 +2,49 +0,84 +0,11 –0,01 +1,30 +0,41 +0,98 +3,31 +0,65 +0,47 +3,64 +1,12 +0,57 –0,61 +1,43 +3,45 +1,09 +0,62 +0,77 +0,33 –0,54 +1,75 +2,03 +0,03 +3,29 +0,80 +0,44 –0,26 +1,18 +0,47 +0,88 +1,23 –2,29 +1,94 –2,22 +0,18 +1,65 –0,18 Mit. Don. Fre. Mon. Die. Genussscheine Aareal bank 03/13 Bertelsm. Gen./01 Bertelsm. Genuss Drägerwerk Zins 18.3. 6,13% 15,00% 7,39% 9,20% 108,40 293,00 205,51 416,50 Zinsen und Renditen Alle Angaben in Prozent 18.3. Dispozins* Festgeld 5000€, 6 Monate* Festgeld 5000€, 1 Jahr* Sparbriefe, 3 Jahre* Sparbriefe, 4 Jahre* Spareckzins* Tagesgeld unter Banken Umlaufrendite *= Ø-Werte in % Quelle: FMH 10,14 0,45 0,62 1,01 1,19 0,28 0,10-0,13 1,27 Wechselkurse Preise für 1 Euro 18.03.14 Referenz- Preise am kurse EZB Bankschalter für 1 Euro Ank. Verk. Australien A-$ 1,5255 1,43 1,64 Dänemark DKR 7,4639 7,12 7,87 Großbritannien GBP 0,8383 0,80 0,87 Japan Yen 141,1000 135,24 149,24 Kanada K-$ 1,5355 1,46 1,62 Neuseeland NZD 1,6138 1,35 1,92 Norwegen NKR 8,3050 7,92 8,92 Schweden SKR 8,8226 8,40 9,55 Schweiz SFR 1,2162 1,18 1,26 USA US-$ 1,3902 1,32 1,46 Tschech. KronenCZK 27,4110 23,66 30,06 Polnische Zloty PLN 4,2092 3,78 5,07 Südafrik. Rand ZAR 14,9281 13,15 17,55 Metalle und Rohöl NE-Metalle Ank. / Verk. (Verarbeiter-Notierungen in Euro je 100 kg) Kupfer (DEL-Notiz) 473,41-475,51 MK Kupfer 560,05 Kupfer LME ($/to) 6501,00–6471,50 Aluminium 143,00 Blei in Kabeln 180,47 Reinzinn (Duisburg 99,99%) 1692,00 Messing (MS58) 414,00-424,00 Messing (MS58) 2. Stufe 445,00-458,00 Edelmetalle (Euro) Ank. / Verk. Gold (London FIxing/US $) 1355,75 Gold 1 kg Barren 31160,00-31875,00 Silber 1 kg Barren 450,00-529,00 Platin, 1 gr 35,68 Münzen (Euro je Stück) Maple Leaf 1 Unze Krügerrand 1 Unze Americ. Eagle 1 Unze Rohöl Brent ($/Barrel) Ank. / Verk. 955,50-1019,10 955,50-1023,50 958,00-1026,00 18.3. 17.3. 106,82 106,66 Stand der Daten: 22:12 Uhr Erläuterungen: Kurse sind in Euro, soweit nicht anders vermerkt. Dax, MDax und Tec-Dax sind Xetra Kurse, die übrigen Aktien Frankfurter Parketthandel. B = Berlin/Bremen; H = Hamburg; S = Stuttgart; Gefettete Titel = regionale Aktien; NA = Namensaktie; St. = Stammaktie; Vz. = Vorzugsaktie; die Dividende ist bei Nicht-Euro-Ländern in Landeswährung; /e = auch Euro-Stoxx50; KGV = Kurs -Gewinn Verhältnis des laufenden Jahres; Nikkei = © Nihon Keizai Shimbun, Inc.;Metalle/Sorten = Dt. Bank, Heraeus. Investments: * = Fondspreise, Kurse etc. vom Vortag oder letzt verfügbar Angaben ohne Gewähr. Quelle Westfalen-Blatt Nr. 66 WIRTSCHAFT E27 Db29 C29 Ap29 Mittwoch, 19. März 2014 IHK Lippe unter Druck Alno sammelt Millionen ein Pfullendorf/Enger (WB/ef). Der Küchenhersteller Alno will mit einer Pflichtwandelanleihe 14 Millionen Euro erlösen. Das Geld soll für den geplanten Kauf der AFG Küchen AG (Schweiz) verwendet werden, teilte der Konzern gestern mit. AFG Küchen ist Marktführerin in der Schweiz. Die Laufzeit der mit acht Prozent verzinsten Anleihe betrage fünf Jahre. Sie werde ausgewählten Investoren angeboten, hieß es. Der Schweizer Finanzdienstleister SE Swiss Entrepreneur AG und die Comco Holding AG (Schweiz) sagten bereits die Zeichnung von bis zu zehn Millionen Euro des Zeichnungsvolumens zu. Sie müssen ihre Anteile später in Aktien umwandeln. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Alno-Vorstandschef Max Müller einen Umsatz von 580 bis 600 Millionen Euro. Darin seien die Zahlen der AFG Küchen AG enthalten, hieß es. Strafanzeige angekündigt Detmold (WB/ef). Ärger für die Industrie- und Handelskammer (IHK) Lippe: Ihr Vorhaben, der Hochschule OWL in Lemgo über fünf Jahre eine Stiftungsprofessur zu finanzieren und dafür 500 000 Euro bereitzustellen, stößt auf Kritik des Bundesverbandes für freie Kammern mit Sitz in Berlin. »Das ist rechtswidrig«, sagte gestern in Kassel dessen Bundesgeschäftsführer Kai Boeddinghaus. »Hochschulfinanzierung sprengt eindeutig den Rahmen des IHK-Gesetzes«. Das Verwenden von »Zwangsbeiträgen außerhalb des gesetzlichen Rahmens« erfülle den Tatbestand der Untreue. Boeddinghaus kündigte an, Strafanzeige zu stellen. Zudem wolle er sich beim Wirtschaftsministerium beschweren. Es gebe eine Neigung der Kammern, sich für die Verwendung nicht benötigter Gelder, die eigentlich an die Mitglieder zurückgegeben werden müssten, hehre Projekte auszusuchen. IHK-Hauptgeschäftsführer Axel Martens weist die Kritik zurück. »Die Vollversammlung der Kammer hat die Professur beschlossen. Das Vorhaben ist legitim.« Es sei Aufgabe der Kammern, die Wirtschaft zu fördern. IHK-Präsident Ernst-Michael Hasse hatte zuvor erklärt: »Mit der Stiftungsprofessur wollen wir Hersteller und Anwender auf dem Weg zur Fabrik der Zukunft unterstützen«. Kölling wird übernommen Hier baut Holger Hertig Kinosessel für eine Yacht. FinkeldeiGeschäftsführer Alexander Knoche (rechts) prüft die Qualität. Millionäre bestellen bei Finkeldei. Solche Möbel stehen in Yachten wie der »Azzam« (oben). Fotos: M. Robrecht NRW öffnet Fördertopf Im Stil der Könige 2,4 Milliarden Euro Nieheimer Möbelmanufaktur Finkeldei hat die größte Yacht der Welt eingerichtet Düsseldorf (dpa/WB). Bis 2020 sollen 2,4 Milliarden Euro aus Landes- und EU-Mitteln für Wachstum und Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen ausgegeben werden. Der größte Einzelposten der Gelder – 930 Millionen Euro – soll innovative Projekte in zukunftsträchtigen Leitmärkten unterstützen. Wie Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) gestern in Düsseldorf berichtete, zählen dazu etwa Maschinenbau, Logistik, Energie- und Gesundheitswirtschaft. Vor allem anwenderorientierte Forschungseinrichtungen könnten profiNRW-Minister tieren. Die übriGarrelt Duin gen Fördermittel sollen Projekte für Klimaschutz, vorbeugende Sozialpolitik, Stadtentwicklung und den Mittelstand unterstützen. Die EU-Kommission muss das NRW-Programm aber noch genehmigen. Nach der Sommerpause sollen die besten Ideen für konkrete Projekte herausgefiltert werden. Duin betonte, es gebe keine reservierten Gelder für bestimmte Regionen. Über die Vergabe entscheide allein die Qualität der eingereichten Projekte. Von Michael R o b r e c h t N i e h e i m (WB). Arabische Emire, russische Oligarchen, Hochadel, Hollywoodschauspieler und Popstars entspannen auf exquisiten Polstermöbeln »made in Nieheim«. Die Manufaktur Finkeldei gilt als weltweit erste Adresse für Luxusmöbel, mit denen Hotels, Villen und Schiffe ausgestattet werden. Das Unternehmen der Familie Knoche hat jetzt auch die größte Yacht der Welt, die »Azzam«, möbliert. »Die in Bremen gebaute und im Herbst 2013 fertiggestellte Superyacht war der größte und anspruchsvollste Auftrag, den wir je hatten«, schildert Geschäftsführer Alexander Knoche (38) stolz. Die Inneneinrichtung der Staatsyacht der Royal Family von Abu Dhabi habe die Firma Finkeldei ganz im Empire-Stil gestaltet. Goldverzierte Betten, Stühle und Tische für die herrschaftlichen Eignerkabinen und die Gästeräume sowie edle Polstermöbel für die Empfangsräume in Millionenwert seien in Nieheim maßgefertigt worden. »Wir haben sogar 15 Schnitzer zusätzlich eingestellt, um die hochwertigen Möbel pünktlich anzufertigen. So etwas Gigantisches habe ich noch nicht gesehen«, schwärmt Alexander Knoche, der vom 24. bis 29. März zu Tagen der offenen Tür einlädt. In einer neuen Rangliste der Superyacht-Besitzer hat der Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate den russischen Milliardär Roman Abramowitsch vom Spitzenplatz verdrängt. Mit einer Länge von 180 Metern trägt die von der Bremer Lürssen-Werft gebaute »Azzam« den Titel »größte Yacht der Welt«. »Und wir haben den größten Teil der Möbel für die Yacht hergestellt«, berichtet der Nieheimer Möbelproduzent, der erst jetzt von dem Megageschäft reden und auch nur von der Herrscherfamilie ausgesuchte Fotos zeigen darf. Das von Scheich Chalifa bestellte und 500 Millionen Euro teure Schiff sei komplett im Stil der Könige mit viel Rot und Gold eingerichtet und beherberge einen 550 Quadratmeter großen Salon, »für den wir 55 kostbare Sitzgelegenheiten in mühevoller Handarbeit produziert haben«, sagt Alexander Knoche, der auch an Bord war, um sich die fertigen Kabinen vor dem Stapellauf und vor der Fahrt in die Heimatgewässer im Persischen Golf anzusehen. Exklusive Luxusmöbel verkauft das Nieheimer Möbelwerk überwiegend über das Internet, Kataloge, Messen und Empfehlungen. Auf der Auftragsliste für 2014 stehen schon wieder sieben Yachten und die Einrichtung eines Hotels in Süddeutschland. Auch die Popstars Madonna und Robbie Williams sitzen in exklusiven Polstermöbeln aus dem Kreis Höxter: Architekten und Designer von Luxusvillen und Hotels geben sich in Nieheim die Klinke in die Hand. Bei der Manufaktur Finkeldei liegt die Leidenschaft für exklusive Polstermöbel ohne Zweifel in der Familie: Die Geschäfte führen die Brüder Alexander Knoche (Bad Driburg) und Manuel Del Colombo (Paderborn) mit Unterstützung der Eltern: Werner Knoche an der Firmenspitze und Ehefrau MarieLuise, die als Chefdesignerin für die spezielle Finkeldei-Handschrift der Kollektion verantwortlich zeichnet. Finkeldei ist klein, aber fein: Das Unternehmen beschäftigt 50 feste Mitarbeiter und stellt je nach Auftragslage zusätzliche Kräfte ein. Durchschnittlich 1,4 SIM-Karten Apple startet iPhone für Einsteiger Bonn (dpa). Das mobile Surfen im Internet ist beliebter denn je. Im vergangenen Jahr sei die Teilnehmerzahl auf 115 Millionen gestiegen, teilte die Bundesnetzagentur gestern in Bonn mit. Das waren noch einmal zwei Millionen mehr als ein Jahr zuvor. Den starken Zuwachs führte die Behörde vor allem auf die mobile Nutzung des Internets zurück. Im Durchschnitt besitze jeder Einwohner in Deutschland inzwischen 1,4 SIM-Karten. Gezählt werden allerdings nur SIM-Karten, die mit einem Hauptvertrag und einer Rufnummer hinterlegt sind. Cupertino (dpa). Apple wirbt verstärkt um sparsamere Kunden. Der Konzern führte gestern eine günstigere Version seines »Einsteiger«Handymodells iPhone 5c ein. Das preiswerteste iPad wurde durch eine leistungsstärkere Version bei gleichem Preis ersetzt. Das iPhone 5c, bei dem es angeblich Absatzprobleme gibt, gibt es jetzt auch in einer Variante mit einer reduzierten Speicherkapazität von 8 Gigabyte. Sie kostet 549 Euro ohne Vertrag. Bisher fing die Modellpalette bei 599 Euro für die Version mit 16 Gigabyte an. Boom bei Baufinanzierungen Deutsche Bank Bielefeld steigert Volumen um fast 50 Prozent auf 1,5 Milliarden – Aktien wieder mehr gefragt Von Edgar F e l s B i e l e f e l d (WB). Die Stärke der ostwestfälisch-lippischen Unternehmen im Export und der anhaltende Immobilienboom haben der Deutschen Bank in OWL und Osnabrück (420 Mitarbeiter) auch im vergangenen Jahr ein erfreuliches Ergebnis beschert. »Wir sind zufrieden«, sagte Uwe Hadeler, Sprecher der vierköpfigen Geschäftsleitung Bielefeld, gestern. Details zum Gewinn, den der Standort Bielefeld als einer von deutschlandweit acht Regionalvertretungen an den Konzern nach Frankfurt weiterleitet, nannte Hadeler nicht. Er sprach aber von einem »signifikanten Wachstum«. Zum Jahresende 2013 betreute die Deutsche Bank in Ostwestfalen und Osnabrück unverändert gut 166 000 Privat- und Firmenkunden, davon etwa 37 000 im Stadtgebiet Bielefeld. Das Geschäftsvolumen betrug in der Region 15,8 Milliarden Euro, davon entfielen 4,6 Milliarden Euro (plus acht Prozent) auf Kredite. Besonders kräftig wuchs erneut das Baufinanzierungsvolumen – um annähernd 50 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Damit liege die Deutsche Bank weit über den Wachstumsraten in Deutschland von durchschnittlich 22 Prozent. Alf Meyer zur Heyde, Leiter des Marktgebietes Bielefeld/Paderborn, führte diese Entwicklung vor allem auf intensive Gespräche der Bankbetreuer mit ihren Kunden zurück. »Der Wunsch nach Eigentum ist weiter stark ausgeprägt.« Auch die vermutlich noch mindestens zwei Jahre andauernde Niedrigzinsphase beflügelten den Kauf von Immobilien – sei es nun zur Selbstnutzung oder als Anlage. Ein weiterer Beratungsschwer- punkt werde das Wertpapiergeschäft sein. Hadeler: »Auch mit sicherheitsbewussten Anlegern Der Vorstand der Deutschen Bank Bielefeld mit (von links): Alexander Hakenholt, Alf Meyer zur Heyde, Sprecher Uwe Hadeler und Matthias Scheffner. Foto: Fels möchten wir darüber reden«. Dabei sei die Nachfrage nach Aktien bereits gestiegen. Die Deutsche Bank ist optimistisch, dass die Aktienkurse weiter steigen werden. So werde der Deutsche Aktienindex (Dax) Ende 2014 bei 10 100 Punkten liegen, lautet die Prognose. Dies setze aber voraus, dass es im Ukraine-Konflikt nicht zu einer Eskalation komme. 2013 stieg der Dax um 25 Prozent. Im Segment »Vermögende Privatkunden« erzielten Deutsche-BankKunden dabei Kursgewinne von etwa fünf Milliarden Euro – das verwaltete Vermögen lag Ende 2013 bei 90,5 Milliarden Euro in Deutschland, sagte Hadeler. Gut lief auch das Geschäft mit Firmenkunden. Von Bielefeld aus werden 100 der deutschlandweit 1250 Familienkonzerne betreut. Hauptwachstumstreiber seien hier Exportfinanzierungen und Devisensicherungsgeschäfte. Bad Saluflen (WB/OH). Die insolvente Haustechnik-Großhandel Oswald Kölling GmbH mit Sitz in Bad Salzuflen und zwölf weiteren Standorten in der Region wird zum 24. März von der Essener Zander-Gruppe übernommen. Rund 80 von 120 Arbeitsplätzen blieben erhalten, teilte Alt-Gesellschafter Rudolf Kölling gestern mit. Die Haustechnikabteilung der 1890 gegründeten Firma werde als Zweigniederlassung von Zander fortgeführt. Der Name »OK Oswald Kölling« bleibe erhalten, Rudolf Kölling und alle leitenden Mitarbeiter blieben an Bord. Zander übernehme auch alle Standorte in Bad Salzuflen (2), Bad Oeynhausen, Bielefeld (2), Bünde, Detmold, Halle, Herford, Lemgo, Lübbecke, Lügde und Melle. Das Unternehmen hatte am 26. Februar Insolvenz angemeldet. Die famliengeführte Zander-Gruppe betreibt 80 Standorte bundesweit. Jennes geht nach Hamburg Bielefeld (WB/-md-). Das Karstadt-Haus an der Bielefelder Bahnhofstraße feiert gerade seinen 50. Geburtstag – und bekommt einen neuen Filialgeschäftsführer. Werner von Appen (52) tauscht mit Eleonore Jennes (50) und übernimmt das Bielefelder Haus. Jennes geht nach exakt fünf Jahren zurück nach Hamburg und wird FilialgeschäftsführeEleonore Jenrin des Waren- nes wechselt hauses an der Mönckebergstraße (32 000 Quadratmeter), Flaggschiff und im ständigen Wettstreit mit dem Münchner Haus am Bahnhof um die interne Nummer eins. Jennes hatte bis 2009 schon den Umbau des »Mö« mit verantwortet. Stellenabbau bei T-Systems Bonn (dpa). Bei der Telekom-Geschäftskundensparte T-Systems sollen 4900 von 28 000 Stellen bis Ende 2015 wegfallen. Einen entsprechenden Bericht der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« bestätigte ein Firmensprecher gestern Abend. Mehr als 900 dieser Arbeitsplätze seien bereits durch natürliche Fluktuation abgedeckt oder die Beschäftigten hätten das Unternehmen schon verlassen. Bis Ende dieses Jahres soll die Zahl auf 2700 ansteigen. 2015 müssten dann noch einmal 2200 Stellen gestrichen werden. Der Sprecher betonte, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen geben werde und die Kürzungspläne sozialverträglich abgewickelt werden sollen. In Betriebsversammlungen seien die Belegschaften jetzt über die Sparpläne unterrichtet worden. Mit den Betriebsräten liefen Verhandlungen über die Umsetzung des Umbauprogramms. Westfalen-Blatt Nr. 66 FAMILIENANZEIGEN E28 Mittwoch, 19. März 2014 TRAUERANZEIGEN & DANKSAGUNGEN Herr, in deine Hände sein Anfang und Ende, sei alles gelegt. Foto: © Eric Ro Rockel ockel / pixel ppixelio.de elioo.de Abo-Vorteil Statt Karten In Liebe und Dankbarkeit müssen wir, für uns alle plötzlich und unerwartet, Abschied nehmen von Günter Schurig * 4. 10. 1935 Inselhüpfen Fehmarn und Rügen † 17. 3. 2014 Wir vermissen dich: Elisabeth Jörg und Barbara mit Max und Lukas Volker und Gabi mit Jeremias und Fynn Sabrina Fee und André Trudchen und Hermann und alle Verwandten und Freunde Im Namen aller Angehörigen: Familie Kanne 37671 Höxter, Corveyer Allee 9 Die Trauerfeier ist am Freitag, dem 21. März 2014, um 12.00 Uhr in der Kilianikirche zu Höxter. Das anschließende Beisammensein wird in Lüchtringen stattfinden. Die Urnenbeisetzung ist später im Familien- und Freundeskreis. So. 13.04. – Do. 17.04.2014 Von Beileidsbekundungen bitten wir abzusehen. LED-Grablicht Weitere Familien-Nachrichten finden Sie im lokalen Teil! Lehnen Sie sich zurück und freuen Sie sich auf den hohen Norden. 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Besichtigungsprogramm LISSABON 379,- Beratung und Buchung in unseren Reisebüros: Reiseverlauf (Auszug): 1. Tag: Flug nach Lissabon und erstes Kennenlernen der Altstadt 2. Tag: Große Stadtbesichtigung Lissabon 3. Tag: fakultativer Tagesausflug Sintra, Cabo da Roca (Westkap), Cascais, Estoril 4. Tag: fakultativer Tagesausflug Obidos, Alcobaca, Nazaré 5. Tag: Besuch der Palastanlage Mascarenhas oder Freizeit, Rückflug Leistungen(Auszug): • Busanreise ab/bis HF/BI/PB nach Düsseldorf/ von Hamburg • Flug mit TAP Portugal DüsseldorfLissabon-Hamburg • 4 Übernachtungen im 4-Sterne Hotel in zentraler Lage Lissabons • Frühstücksbuffet • Panoramafahrt entlang der Altstadt • Fahrt mit der historischen Standseilbahn und dem nostalgischen Aufzug Santa Justa • große Stadtrundfahrt und Besichtigungstour Lissabon • Pasteis de Belém im Café des Jerónimos-Klosters Reisepreis pro Person: 699,- im Doppelzimmer € Einzelzimmer-Zuschlag € 99,- Zusätzlich vorab buchbar: • Ausflug Sintra, Cascais, Estoril € 49,• Ausflug Obidos, Alcobaca, Nazaré € 59,- TUI-ReiseCenter Bielefeld Oberntorwall 24 (Jahnplatz), (0521)5299630 TUI-ReiseCenter Brackwede Hauptstraße 92, (0521)447066 TUI-ReiseCenter Halle Bahnhofstraße 27, (05201)8174-0 TUI-ReiseCenter Versmold Münsterstraße 5, (05423)9508-0 TUI-ReiseCenter Steinhagen Bahnhofstraße 14, (05204)919991 TUI-ReiseCenter Herford Bäckerstraße 6, (05221)102160 TUI-ReiseCenter Vlotho Lange Straße 127 A, (05733)96188-0 TUI-ReiseCenter Paderborn Rosenstraße 9, (05251)2836-0 TUI-ReiseCenter Brakel Am Markt 3, (05272)379120 www.westfalen-urlaubsreisen.de Änderung/Zwischenverkauf vorbehalten. 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