Asklepios Klinik Pasewalk
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Asklepios Klinik Pasewalk
QUALITÄTSBERICHT 2006 Mensch • Medizin • Mitverantwortung ASKLEPIOS KLINIK PASEWALK A S K L E P I O S KLINIKEN Die Asklepios Kliniken sind ein privates Unternehmen, das sich auf die Trägerschaft und das Management von Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken spezialisiert hat. Zusätzlich werden einige weitere soziale Einrichtungen betrieben. Insgesamt besteht der Unternehmensverbund derzeit aus 100 Einrichtungen; 6 davon befinden sich in den USA. Unser Name lässt sich auf Asklepios zurückführen, der in der griechischen Mythologie als Gott der Heilkunde galt. Er wurde von Römern Aesculap genannt. Als Sohn des Apollon erlernte er die Geheimnisse des Heilens und wurde zum berühmten Kenner und Lehrer der Heilkunst. Später löste er Apollon als Gott der Heilkunst ab. Strukturierter Qualitätsbericht gemäß § 137 Absatz 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2006 Verantwortliche für den Qualitätsbericht: Geschäftsführer: Steffen Vollrath Tel.: (03973) 23-1101 s.vollrath@asklepios.com Qualitätsbeauftragter: Ingo Rollin Tel.: (03973) 23-1387 i.rolling@asklepios.com Links: www.asklepios.com/pasewalk Ihm zu Ehren wurden in Griechenland und Kleinasien viele Heiligtümer gebaut. Zum bekanntesten wurde der Tempel in der Hafenstadt Epidaurus auf der Halbinsel Peleponnes. Dort kamen Heilsuchende aus ganz Griechenland zusammen, die sich nach vorbereitenden Reinigungszeremonien in die Schlafhalle des Tempels den Abaton begaben. Im Traum erschien ihnen Asklepios und zeigte, wie ihr Leiden behandelt werden sollte. Einfache Krankheiten heilte der Gott selbst, während die Pilger schliefen. Bei schwierigeren Fällen überließ er es den Priestern, nach seinen Vorschriften die Heilung vorzunehmen. Asklepios wurde durch sein umfangreiches Wissen und sein medizinisches Können zum Arzt aller Ärzte und gibt uns die Zielrichtung für die heutige Arbeit vor. Auch heute wird Asklepios noch, oft bärtig und mit einem Mantel bekleidet, mit dem von einer Schlange umwundenen Stab dargestellt, der zum Sinnbild der Heilkunst wurde. Dieser Stab, umgeben von einem Kreis und einem Dreieck, bildet heute das Logo der Asklepios Gruppe. 2 VORWO RT Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patientinnen und Patienten, mit dem vorliegenden Qualitätsbericht möchten wir Ihnen einen Überblick über die Krankenhausleistungen der Asklepios Klinik Pasewalk vermitteln. Unsere Zielstellung ist es, unsere Patientinnen und Patienten mit medizinischen Leistungen in hoher Qualität zu versorgen und zu betreuen. Unsere Absicht und unser Bestreben sind es ebenso, unsere Ziele nach dem Meinungsbild der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten auszurichten. Es ist für uns von großem Interesse, was unsere Patienten während der Behandlung wahrnehmen und mit welchen Eindrücken Sie unsere Kliniken verlassen. Beständig werten wir die uns hierzu verfügbaren Informationen mit allen verantwortlichen Mitarbeitern aus. Auf diesem Wege wird es uns auch weiterhin gelingen, die Herausforderung einer optimalen Patientenzufriedenheit, adäquat und auf Dauer sicherzustellen. Mittlerweile können wir auf ein etabliertes Qualitätsmanagement im Hause zurückgreifen, welches im Rahmen der Qualitätssicherung eine kontinuierliche Verbesserung der Behandlungsprozesse- und Ergebnisse verfolgt. Durch unsere engagierten und qualifizierten Mitarbeiter und durch eine moderne und freundliche Klinik- und Raumausstattung gelingt es uns, eine angenehme und ansprechende Atmosphäre für Patienten, Angehörige und Besucher zu schaffen, die insbesondere auf dem Wege der Genesung unserer Patienten von Vorteil ist. Gerne kommen wir der gesetzlichen Forderung auf Veröffentlichung der Ergebnisse der Maßnahmen der Qualitätssicherung nach und laden Sie hiermit ein, sich in den nachfolgenden Seiten über unsere Leistungen und Angebote auch unter qualitätssichernden Gedanken näher zu informieren. Wir nehmen dies auch gern zum Anlass, uns bei allen Patienten, einweisenden Kliniken, niedergelassenen Ärzten und Einweisern und selbstverständlich auch bei den Kostenträgern für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit zu bedanken. Nicht zuletzt danken wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in jeder Hinsicht für die uns anvertrauten Patienten zur Verfügung standen und somit eine optimale Betreuung im Sinne einer hochwertigen und modernen pflegerischen, medizinischen und therapeutischen Versorgung gewährleisteten. Steffen Vollrath Geschäftsführer 3 4 INH A LT A. Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 A-2 A-3 A-4 A-5 A-6 A-7 A-8 A-9 A-10 A-11 A-12 A-13 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses.................................................................................................. 8 Institutionskennzeichen des Krankenhauses ..................................................................................................... 8 Standortnummer .................................................................................................................................................... 8 Name und Art des Krankenhausträgers ............................................................................................................. 8 Akademisches Lehrkrankenhaus......................................................................................................................... 8 Organisationsstruktur des Krankenhauses ........................................................................................................ 9 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie ................................................................................ 9 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses ........................................... 9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses .......... 10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses......................................................... 11 Forschung und Lehre des Krankenhauses ....................................................................................................... 12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V ........................................................ 12 Fallzahlen des Krankenhauses ........................................................................................................................... 12 B. Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen B-1 B-2 B-3 B-4 B-5 B-6 B-7 B-8 B-9 Klinik für Innere Medizin ................................................................................................................................... 16 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin............................................................................................................. 22 Klinik für Chirurgie ............................................................................................................................................. 30 Klinik für Urologie ............................................................................................................................................... 38 Klinik für Orthopädie .......................................................................................................................................... 48 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe................................................................................................. 54 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde ....................................................................................................... 62 Abteilung für fachübergreifende Frührehabilitation ...................................................................................... 66 Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin .............................................................................................. 72 C. Qualitätssicherung C-1 C-2 C-3 C-4 C-5 C-6 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) ............................................................................................ 78 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V ............................................................. 85 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V .. 85 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung............................... 85 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V ................................... 85 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung) ........................................................................................ 85 D. Qualitätsmanagement D-1 D-2 D-3 D-4 D-5 D-6 Qualitätspolitik ..................................................................................................................................................... 88 Qualitätsziele ........................................................................................................................................................ 92 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements ............................................................................ 93 Instrumente des Qualitätsmanagements .......................................................................................................... 96 Qualitätsmanagement-Projekte.......................................................................................................................... 99 Bewertung des Qualitätsmanagements .......................................................................................................... 100 5 6 STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN DES KRANKENHAU S E S A Struktur- und Leistungsdaten A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses A-3 Standortnummer A-4 Name und Art des Krankenhausträgers A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V A-13 Fallzahlen des Krankenhauses 7 Struktur- und leistungsdaten des krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Name: Asklepios Klinik Pasewalk Straße: Prenzlauer Chaussee 30 PLZ / Ort: 17309 Pasewalk Telefon: 03973 / 23 - 0 Telefax: 03973 / 23 - 1425 E-Mail: pasewalk@asklepios.com Internet: http://www.asklepios.com/pasewalk/ A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses Institutionskennzeichen: A-3 261300744 Standort(nummer) Standortnummer: 00 00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen. A-4 Name und Art des Krankenhausträgers Träger: Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH Art: privat Internetadresse: http://www.asklepios.com/ A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus Lehrkrankenhaus: ja Universität: Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald 8 Struktur- und leistungsdaten des krankenhauses A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses Asklepios Klinik Pasewalk GmbH Geschäftsführer Verwaltungsleiterin G E K L I Betriebstechnik Abfallentsorgung Desinfektion Fuhrpark EDV/Betriebsorganisation EDV Telefonzentrale Krankenblattarchiv Medizintechnik Medizintechnik Öffentlichkeitsarbeit Öffentlichkeitsarbeit Bibliothek Personalwesen Personalbearbeitung Lohnbuchhaltung Rechnungswesen Anlagen- u Finanzbuchhaltung Kosten- u Leistungsrechnung Patientenaufnahme Kasse/Zuzahlungen Fakturierung Auszubildende Büro Wirtschaf und Einkauf Beschaffungswesen Küche Einkauf Küche Diätassistenz Lager Wäscheversorgung Zentralabwasch Poststelle Hol- und Bringe dienst A-7 H Ä F T S F Ü H R U N G N I K L E I Ärztliche Direktorin T U N G Klinik für Anästhesie/op.ITS Klinik für Chirurgie Pflegedienstleitung Pflegedienst Projektmitarbeiter QM Pflegepersonal Zivildienstleistende Frauenklinik HNO-Belegabteilung Klinik für Innere Medizin Orthopädische Klinik Klinik für Pädiatrie Funktionsdienst OP, Anästhesie Funktionsdiagnostik Hygienefachkraft Betriebsarztschwester Hebammen Diabetesberatung Zentralsterilisation Notfallaufnahme Klinik für Urologie ambl. Sprechstunden Medizinisch-technischer Dienst Physiotherapie Ergotherapie MTA Ärztlicher Schreibdienst Sozialdienst Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Verpflichtung besteht: A-8 S C nein Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Trifft nicht zu bzw. entfällt. 9 Struktur- und leistungsdaten des krankenhauses A-9 Nr. Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP01 Akupressur MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare MP04 Atemgymnastik MP07 Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter MP11 Bewegungstherapie MP12 Bobath-Therapie MP13 Diabetiker-Schulung MP14 Diät- und Ernährungsberatung MP16 Ergotherapie MP18 Fußreflexzonenmassage MP22 Kontinenztraining / Inkontinenzberatung MP23 Kunsttherapie MP24 Lymphdrainage MP25 Massage MP31 Physikalische Therapie MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik MP33 Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst MP35 Rückenschule / Haltungsschulung MP37 Schmerztherapie / -management MP44 Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie MP45 Stomatherapie und -beratung Die Stomatherapie und - beratung erfolgt durch unser kooperierendes Sanitätshaus. MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik Entsprechende Hilfsmittel werden durch unser kooperierendes Sanitätshaus zur Verfügung gestellt. MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen MP49 Wirbelsäulengymnastik MP51 Wundmanagement MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen 10 Struktur- und leistungsdaten des krankenhauses A-10 Nr. Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Serviceangebot SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA06 Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA12 Ausstattung der Patientenzimmer: Balkon / Terrasse SA13 Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch verstellbare Betten SA14 Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett / im Zimmer SA16 Ausstattung der Patientenzimmer: Kühlschrank Im Bereich der Wahlleistung. SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon SA19 Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer SA20 Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) SA21 Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) SA22 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Bibliothek SA23 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria SA27 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Internetzugang SA28 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten SA29 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) SA30 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten SA33 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Parkanlage SA38 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Wäscheservice Wahlleistungen SA41 Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge 11 Struktur- und leistungsdaten des krankenhauses A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses Berufliche Schule an der Asklepios Klinik Pasewalk Die Berufliche Schule an der Asklepios Klinik Pasewalk wurde als Krankenpflegeschule am 01.10.1991 gegründet. Seit dem 01.09.1999 wird die Schule als öffentliche Berufliche Schule am Krankenhaus Pasewalk betrieben. Im November 2005 erfolgte der Einzug in die neue Schule des sanierten modernen Trakts des Klinikgebäudes. Die Berufliche Schule an der Asklepios Klinik Pasewalk ist Ausbildungsort für 120 Auszubildende der Ausbildungskliniken Asklepios Klinik Pasewalk sowie der Ameos Klinik Anklam/ Ueckermünde in der Fachrichtung Gesundheits- und Krankenpflege. Insgesamt bestehen hohe Übernahmechancen der Berufschüler durch die Ausbildungskliniken. Leistungsspektrum der Schule • Moderne Unterrichtsräume, Demonstrationsräume, Medienausstattung, EDV • Qualifiziertes Lehrerpersonal : Dipl. Med. Päd., Dipl. Theologe, Dipl.Soz. Päd. (FH) kombiniert mit den Grundberufen aus der Pflege bzw. Physiotherapie sowie kompetente Praxisanleiter • Mitgestaltung bzw. Durchführung von Ausbildungsmessen, Berufsberatungen, Tag der offenen Tür und Fortbildungen Arbeitsplattform ist neben dem pädagogischem Auftrag entsprechend dem Lernfeldkonzept NRW das Schulprogramm mit dem Schwerpunkt Gesundheitsvorsorge- bzw. Fürsorge im Gesundheitsland M-V in Anlehnung an den Masterplan des Wirtschaftsministeriums M-V. A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres) Bettenzahl: A-13 325 Fallzahlen des Krankenhauses Stationäre Patienten: 11.927 Ambulante Patienten: - Fallzählweise: 12 7.607 Struktur- und leistungsdaten des krankenhauses 8 S TRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN DER FACHABTEILUNG E N B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1 Klinik für Innere Medizin B-2 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin B-3 Klinik für Chirurgie B-4 Klinik für Urologie B-5 Klinik für Orthopädie B-6 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe B-7 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde B-8 Abteilung für fachübergreifende Frührehabilitation B-9 Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin 15 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-1 Klinik für Innere Medizin B-1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Klinik für Innere Medizin Schlüssel: Innere Medizin (0100) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Frau DM Uta Hinz Straße: Prenzlauer Chaussee 30 PLZ / Ort: 17309 Pasewalk Telefon: 03973 / 23 - 1460 Telefax: 03973 / 23 - 1128 E-Mail: u.hinz@asklepios.com Internet: http://www.asklepios.com/pasewalk/ Leistungsangebot der Innere Medizin Unsere Klinik für Innere Medizin hat hier in Pasewalk eine mehr als 40-jährige Tradition mit einer ständigen Entwicklung hinsichtlich ihrer Größe und Fachkompetenz. Wir verfügen zur Zeit über 124 Betten, einschließlich einer eigenen Intensivstation mit 6 Betten. Wir betreuen Sie auf der Grundlage der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse unseres Fachgebietes und bemühen uns um eine möglichst schnelle Diagnostik und Wiederherstellung Ihrer Gesundheit. Internistische Intensivstation für alle akuten lebensbedrohlichen inneren Erkrankungen, besonders 16 • Herzinfarkt • schwere Herzrhythmusstörungen • Bluthochdruckkrisen • akute Luftnotzustände • Schlaganfall • Koma infolge Diabetes, Leberversagen, • Vergiftungen • akute Bauchspeicheldrüsenentzündung • akute Magen-Darm-Blutungen • Nierenversagen • Lungenembolien, Herzinsuffizienz (Herzschwäche) Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen Endoskopie: • hochauflösende, moderne Videoendoskopie • Diagnostik und Therapie im Bereich der Speiseröhre, des Magens, des Zwölffingerdarmes, des Bronchialsystems, des Dick- und Dünndarmes • Blutstillung, Gewebeentnahmen, Polypen- und Fremdkörperentfernung, Ligatur von Osophagusvarizen (Krampfadern der Speiseröhre) • Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsenwege (ERCP) mit Behandlungsmöglichkeiten (Drainagen, Steinentfernungen) • Anlage von Ernährungssonden • Zusammenwirken bei chirurgischen Eingriffen (minimal invasive Eingriffe) • Endoskopische Untersuchungen der tracheobronchialen Atemwege Funktionsdiagnostik • EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG • Langzeitblutdruckmessungen, Laufbanduntersuchungen • Komplette Untersuchungen der Lungenfunktion in Ruhe und unter Belastung, einschließlich Ergospirometrie Herzschrittmacher- und ICD-Kontrollen • Rechtsherzkatheter • Linksherzkatheter in Kooperation mit dem Klinikum Karlsburg • Schlafapnoescreening • Kipptischuntersuchung Ultraschalldiagnostik: • Untersuchungen der Bauchorgane, Schilddrüse und anderen Körperregionen • Ultraschallgestützte Punktionen und Drainagen Untersuchungen des Herzens: • Echokardiographie transthorakal und transösophageal (”Schluckecho”) • Streßechokardiographie • Ultraschalluntersuchungen aller Blutgefäße Tollwutberatungsstelle Für alle Patienten der Klinik für Innere Medizin stehen die modernen Abteilungen für Labor- und Röntgendiagnostik sowie die Fachkompetenz aller anderen Kliniken unseres Hauses im Konsiliarsystem zur Verfügung, ebenso die Dialyse-Praxis und das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ). 17 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Die medizinisch- pflegerischen Leistungsangebote sind umfassend im Berichtsteil A9 dargestellt. B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Das Serviceangebot entspricht dem des Hauses und ist ausführlich im Berichtsteil A10 dargestellt. B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 3.345 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 97 B-1.6 Rang Hauptdiagnosen nach ICD ICD Bezeichnung Fallzahl 1 I50 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz) 198 2 I11 Herzkrankheit aufgrund von Bluthochdruck 180 3 J18 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger 147 4 I20 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungsgefühl(=Angina pectoris) 133 5 F10 Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol 127 6 J44 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem Atemwegswiderstand 92 7 I47 Anfallartiges Herzjagen 83 8–1 E11 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an mit Insulinabhängigkeit) 80 8–2 K29 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung 80 10 I48 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (=Vorhofflattern oder Vorhofflimmern) 75 18 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes 721 2 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf 681 3 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 361 4 1-650 Dickdarmspiegelung 332 5 8-390 Lagerungsbehandlung 324 6 1-654 Spiegelung des Mastdarmes 317 7 8-831 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt zum Herzen führen 259 8 8-132 Maßnahmen an der Harnblase (z.B. Spülung) 252 9 1-620 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien 225 10 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines elektrischen Gerätes zur Beseitigung von Kammerflimmern (=Defibrillator) 64 B-1.8 Fallzahl Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden 19 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.11 Nr. Apparative Ausstattung Apparative Ausstattung AA01 Angiographiegerät 24h* ——— In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie ——— AA05 Bodyplethysmographie ——— þ AA08 Computertomograph (CT) In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) ——— AA12 Endoskop ——— AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor) þ AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) þ Steht allen Patienten durch die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin zur Verfügung. AA19 Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms) ——— In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. þ AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. AA23 Mammographiegerät ——— In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. AA28 Schlaflabor ——— AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät ——— AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ——— * 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben) 20 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.12 Personelle Ausstattung B-1.12.1 Ärzte Ärzte Anzahl Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 13 Davon Fachärzte 5 Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen Facharztqualifikationen Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt) B-1.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte) Pflegekräfte insgesamt 68,4 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) 62,3 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) 5,9 B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Trifft nicht zu bzw. entfällt. 21 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-2 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin B-2.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Schlüssel: Pädiatrie (1000) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Frau Dr. med. Ruth Radmann Straße: Prenzlauer Chaussee 30 PLZ / Ort: 17309 Pasewalk Telefon: 03973 / 23 - 1357 Telefax: 03973 / 23 - 1127 E-Mail: r.radmann@asklepios.com Internet: http://www.asklepios.com/pasewalk/ Leistungsangebot der Klinik für Pädiatrie Sie bringen Ihr Kind in unser Krankenhaus, weil Sie möchten, dass wir ihm helfen. Wir danken für Ihr Vertrauen. Alle Mitarbeiter der Kinderklinik sind um eine rasche Genesung Ihres Kindes bemüht. Wir haben für Sie einen Leistungsüberblick unserer Kinderklinik erarbeitet, um Ihnen zu zeigen, wie wir Ihrem Kind helfen können. Bitte suchen Sie im persönlichen Gespräch oder telefonisch Kontakt zu uns. Neonatologie Behandlung Frühgeborener ab 32. SSW bzw. ab einem Geburtsgewicht von 1700 g Behandlung postnataler Anpassungsstörungen einschließlich Atemunterstützung mit nCPAP Behandlung von Infektionen in der Neugeborenenperiode Behandlung des Neugeborenenikterus im Bili- Bed Durchführung aller Vorsorgeuntersuchungen beim Neugeborenen einschließlich • erweitertes Screening auf Stoffwechselerkrankungen • Ultraschalluntersuchung von Nieren und Harnwegen sowie des Schädels • Hörprüfung mittels OAE (objektiver Hörtest) • Sonografisches Hüftscreening in Zusammenarbeit mit unserer Orthopädischen Klinik bei Risikogeburten sind Kinderärzte im Kreißsaal anwesend. Kinderstation Diagnostik und Therapie allergischer Erkrankungen 22 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen Allergiediagnostik Diagnostik und Therapieoptimierung beim Asthma bronchiale • Lungenfunktionsdiagnostik • Allergietestung und Hyposensibilisierungsbehandlung • Histaminprovokationstest • Bronchospasmolysetest Nahrungsmittelallergie • Kuhmilchunverträglichkeit • Coeliakie Nierenerkrankungen • Diagnostik und Therapie bei allen akuten und chronischen Nierenerkrankungen • Komplexes Diagnostikspektrum bei Enuresis Gastroenterologie • umfassende Bauchschmerzdiagnostik • 13 C-Harnstoff-Atemtest zur Diagnostik bei Schleimhauterkrankungen des Magens durch Helicobacter pylori • Diagnostik und Behandlung von Stuhlentleerungsstörungen Herz-Kreislauferkrankungen Diagnostik bei: • Herzfehlern • Herzrhythmusstörungen • Bluthochdruck Neuropädiatrie • Diagnostik und Therapie von Epilepsien und anderen Anfallsformen • Kopfschmerzdiagnostik Schlaflabor Diagnostik schlafassoziierter Erkrankungen • Schlafbezogene Epilepsieformen • Verhaltensstörungen und Leistungseinschränkungen unklarer Genese • Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen 23 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises • Chron. Juvenile Arthritis und Arthritiden anderer Genese Interdisziplinäres Behandlungsangebot • umfassende Diagnostik und Betreuung von Säuglingen und Kindern mit chirurgischen-, orthopädischen-, urologischen Krankheiten • Betreuung in kindergerechter Umgebung durch Fachkinderkrankenschwestern Ambulantes Diagnostikangebot • B-2.2 umfassende Ultraschalluntersuchungen Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie VK01 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen VK04 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes) VK06 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darmtraktes VK07 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas VK08 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge VK09 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen VK12 Neonatologische / pädiatrische Intensivmedizin VK13 Diagnostik und Therapie von Allergien VK15 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen VK16 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen VK19 Kindertraumatologie VK21 Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (z.B. Ullrich-Turner-Syndrom, Klinefelter Syndrom, Prader-Willi-Syndrom, Marfan Syndrom) VK22 Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener VK23 Versorgung von Mehrlingen Zwillinge VK25 Neugeborenenscreening (Hypothyreose, Adrenogenitales Syndrom) Tandemmassenspektrometrie VK26 B-2.3 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Die medizinisch- pflegerischen Leistungsangebote sind umfassend im Berichtsteil A9 dargestellt. 24 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Das Serviceangebot entspricht dem des Hauses und ist ausführlich im Berichtsteil A10 dargestellt. Nr. Serviceangebot SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 1.282 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 25 B-2.6 Rang Hauptdiagnosen nach ICD ICD Bezeichnung Fallzahl 1 J18 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger 163 2 S06 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung) 98 3 A09 Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiösen Ursprungs 90 4 Z01 Sonstige spezielle Untersuchungen und Abklärungen bei Personen ohne Beschwerden oder angegebene Diagnose 45 5 P59 Neugeborenengelbsucht durch sonstige oder nicht näher bezeichnete Ursachen 43 6 A08 Virusbedingte oder sonstige näher bezeichnete Darminfektionen 40 7 R10 Bauch- oder Beckenschmerzen 36 8 P07 Störungen des Neugeborenen im Zusammenhang mit kurzer Schwangerschaftsdauer und niedrigem Geburtsgewicht 28 9 R55 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (=Ohnmacht) und Zusammensinken 24 10 J05 Akute obstruktive Laryngitis [Krupp] und Epiglottitis 21 25 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 1-207 Aufzeichung der Gehirnströme (EEG) 386 2 8-016 Ernährung unter Umgehung des Verdauungstraktes (z.B. Infusionen in Blutgefäße) als medizinische Hauptbehandlung 148 3 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf 141 4 9-262 Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt (speziell Risikoneugeborene, erkrankte Neugeborene) 122 5 1-790 Untersuchung des Schlafes mit Aufzeichnung von Herz- und Atmungsvorgängen 73 6 8-560 Lichttherapie 70 7 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 56 8 8-010 Gabe von Medikamenten, Flüssigkeit oder Mineralsalzen über das Blutgefäßsystem bei Neugeborenen 55 9 3-820 Kernspintomographie des Schädels mit Kontrastmittel 37 10 1-710 Messung des Atemwegswiderstands und des funktionellen Residualvolumens in einer luftdichten Kabine 21 B-2.8 Fallzahl Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Schlafambulanz Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V Angebotene Leistung Diagnostik schlafassoziierter Erkrankungen B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-2.10 26 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.11 Nr. Apparative Ausstattung Apparative Ausstattung AA02 Audiometrie-Labor 24h* ——— Ein Audiometrielabor steht in der HNO Praxis unseres MVZ zur Verfügung AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie ——— Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung. AA05 Bodyplethysmographie ——— Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung. þ AA08 Computertomograph (CT) In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) ——— AA12 Endoskop ——— Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung. AA19 Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms) ——— In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. þ AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. AA28 Schlaflabor ——— AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät ——— AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ——— Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung. AA33 Uroflow / Blasendruckmessung ——— Steht allen Patienten durch die Klinik für Urologie zur Verfügung. * 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben) 27 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.12 Personelle Ausstattung B-2.12.1 Ärzte Ärzte Anzahl Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6 Davon Fachärzte 3 Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen Facharztqualifikationen Kinder- und Jugendmedizin B-2.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte) Pflegekräfte insgesamt 22,58 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) 21,5 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) 0,9 B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Trifft nicht zu bzw. entfällt. 28 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-3 Klinik für Chirurgie B-3.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Klinik für Chirurgie Schlüssel: Allgemeine Chirurgie (1500) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Herr Dr. med. Reinhard Benthin Straße: Prenzlauer Chaussee 30 PLZ / Ort: 17309 Pasewalk Telefon: 03973 / 23 - 1257 Telefax: 03973 / 23 - 1456 E-Mail: r.benthin@asklepios.com Internet: http://www.asklepios.com/pasewalk/ Leistungsangebot der Klinik für Chirurgie Allgemeinvisceralchirurgie • Operation des gesamten Verdauungstraktes mit Leber und Pankreas, auch endoskopisch • Schilddrüsenoperation • Brustdrüsenoperation • Bruchoperation • Spezielle Wundbehandlung besonders bei Diabetikern Gefäßchirurgie • Operation der Arterien (an Armen, Beinen, Hals und Bauch) • Venenoperation Krampfadern • Dialyseshunts (Anlage und Revisionen) Unfallchirurgie 30 • Operation von Verletzungen an Knochen, Muskeln, Nerven und Sehnen • Implantation künstlicher Gelenke der Hüfte und Schulter • Diagnostische und therapeutische Gelenkspiegelung • Plastische Operation an Händen und Füßen Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen Spezialsprechstunden • für Erkrankungen der Arterien und Venen • für Erkrankungen des Enddarms • für Erkrankungen der Brustdrüse • für Wunden, besonders bei Diabetikern • Unfallsprechstunde bei Arbeitsunfällen • Ambulantes Operieren Mammasprechstunde Liebe Patientin, seit Beginn des vergangenen Jahres haben alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren Anspruch auf ein von der Krankenkasse bezahltes Mammascreening. Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig. Dadurch soll Brustkrebs möglichst frühzeitig bei Frauen entdeckt werden, bei denen noch keine Anzeichen für diese Erkrankung vorliegen. Die Heilungschancen werden erheblich verbessert und die Sterblichkeit deutlich verringert. Bei unauffälligen Befund werden die Frauen in 2 Jahren wieder eingeladen. Sollten sich aus den Mammographieaufnahmen die Befürchtung einer Erkrankung ergeben, besteht die Möglichkeit eines Erstgespräches im zentralen Mammazentrum Greifswald. Hier erfahren Sie weitere Therapievorschläge. Diese können Sie dann in Ihrer heimatnahen Klinik in Anspruch nehmen. In unserer Klinik steht Ihnen mit der Mammasprechstunde ein weiteres Spezialgebiet mit hoher fachlicher Kompetenz und Betreuung zur Seite. Natürlich gibt es auch Erkrankungen der Brust beim Mann, welche genauso sorgfältig und adäquat in unserer Sprechstunde diagnostiziert und behandelt werden können. Kosmetisch-ästhetische Chirurgie Sicherlich haben auch Sie Ihren Traum von der Verschönerung Ihres Körpers. Möglicherweise haben Sie - als Frau oder Mann - sich schon seit längerer Zeit dazu Gedanken gemacht und möchten nun endlich Ihren Wunsch wahr werden lassen. Unser wichtigstes Ziel ist ein zufriedener Patient. Daher nehmen wir uns Zeit für Sie, damit Sie die Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Methoden realistisch einschätzen, unsere Fachkompetenz beurteilen können und letztendlich mit dem Ergebnis zufrieden sind. 31 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie VC16 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Aortenaneurysmachirurgie VC17 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen VC18 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen VC19 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris / offenes Bein) VC21 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie VC22 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie VC23 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie VC24 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/ Fremdkörperentfernungen VC27 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken VC28 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenksersatzverfahren / Endo-Prothetik VC29 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren VC30 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie VC31 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen VC32 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes VC33 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax VC35 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens VC36 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes VC37 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC38 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand VC39 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels VC40 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels VC41 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes VC42 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen VC55 Allgemein: Minimal-invasive laparoskopische Operationen VC56 Allgemein: Minimal-invasive endoskopische Operationen VC57 Allgemein: Plastisch rekonstruktive Eingriffe 32 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Die medizinisch- pflegerischen Leistungsangebote sind umfassend im Berichtsteil A9 dargestellt. B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Das Serviceangebot entspricht dem des Hauses und ist ausführlich im Berichtsteil A10 dargestellt. B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 2.215 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 66 B-3.6 Rang Hauptdiagnosen nach ICD ICD Bezeichnung Fallzahl 1 S06 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung) 227 2 I70 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen) 183 3 K80 Gallensteinleiden 111 4 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 95 5–1 I83 Krampfadern an den Beinen 88 5–2 K40 Leistenbruch 88 7 S52 Knochenbruch des Unterarmes 66 8 K35 Akute Blinddarmentzündung 57 9 K59 Sonstige Darmfunktionsstörungen 53 10 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter oder des Oberarmes 41 Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung Fallzahl I65 Verschluss oder Verengung eines hirnversorgenden Blutgefäßes (z.B. Halsschlagader) ohne Schlaganfall 35 C18 Dickdarmkrebs 18 I71 Aussackung oder Spaltung der Hauptschlagader 8 C16 Magenkrebs ≤ 5 33 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-3.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 5-895 Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 175 2 5-381 Ausräumen des am Verschlussort eines Blutgefäßes gelegenen Blutpfropfes (=Thrombus) einschließlich der ihm anhaftenden Gefäßinnenwand 165 3 8-831 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt zum Herzen führen 138 4 5-511 Gallenblasenentfernung 125 5 5-385 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern 118 6 5-794 Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne intakte Weichteilbedeckung (=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externer Fixateur) 117 7 3-605 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen des Beckens 103 8 5-530 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbereich austreten 84 9 5-470 Blinddarmentfernung 70 10 5-393 Anlegen einer sonstigen Nebenverbindung oder Umgehungsverbindung an Blutgefäßen 52 B-3.8 Fallzahl Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Notfallambulanz Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V Angebotene Leistung Umfassende Versorgung von Notfallpatienten. D Arzt Sprechstunde Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V Angebotene Leistung Betreuung von Berufs-, Schul- und Wegeunfällen. Des Weiteren sind an der Klinik für Chirurgie eine Gefäßsprechstunde eine Proktologiesprechstunde sowie eine Sprechstunde für Brustkrebspatientinnen etabliert. 34 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 5-787 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial 50 2 5-385 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern 33 3 5-399 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie / Schmerztherapie) 9 4–1 5-870 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphknoten im Achselbereich 7 4–2 5-850 Inzision an Muskel, Sehne und Faszie 7 6–1 5-895 Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 6 6–2 5-790 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des Bruches zur Körperoberfläche (=geschlossene Reposition) oder einer Lösung der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externe 6 8–1 5-859 Andere Operationen an Muskeln, Sehnen, Faszien und Schleimbeuteln ≤ 5 8–2 5-894 Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut ≤ 5 8–3 5-841 Operationen an Bändern der Hand ≤ 5 B-3.10 Fallzahl Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft þ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden þ stationäre BG-Zulassung 35 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-3.11 Nr. Apparative Ausstattung Apparative Ausstattung AA01 Angiographiegerät 24h* ——— In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. AA05 Bodyplethysmographie ——— Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung. AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) ——— Steht allen Patienten durch die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin zur Verfügung. þ AA08 Computertomograph (CT) In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) ——— Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung. AA12 Endoskop ——— þ AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) Steht allen Patienten durch die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin zur Verfügung. þ AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. AA23 Mammographiegerät ——— þ AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät ——— AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ——— Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung. * 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben) 36 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-3.12 Personelle Ausstattung B-3.12.1 Ärzte Ärzte Anzahl Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 12,33 Davon Fachärzte 6,33 Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen Facharztqualifikationen Allgemeine Chirurgie Gefäßchirurgie Viszeralchirurgie B-3.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte) Pflegekräfte insgesamt 42,6 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) 39 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) 0 B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP28 Wundmanager 37 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-4 Klinik für Urologie B-4.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Klinik für Urologie Schlüssel: Urologie (2200) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Frau Dr. med. Katrin Gromoll- Bergmann Straße: Prenzlauer Chaussee 30 PLZ / Ort: 17309 Pasewalk Telefon: 03973 / 23 - 1441 Telefax: 03973 / 23 - 1330 E-Mail: k.gromoll@asklepios.com Internet: http://www.asklepios.com/pasewalk/ Leistungsangebot der Klinik für Urologie Die Klinik für Urologie steht für eine moderne und qualitativ hochwertige Diagnostik und Behandlung aller Erkrankungen des Urogenitaltraktes einschließlich der Grenzgebiete. Damit Sie einen Überblick erhalten, was wir Ihnen aus medizinischer Sicht anbieten, haben wir für Sie unser Leistungsspektrum zusammengestellt. Die Klinik für Urologie verfügt über 32 Betten. Diagnostiziert und therapiert werden alle Erkrankungen des Urogenitaltraktes einschließlich Grenzgebiete bei Patienten aller Altersgruppen mit folgenden Schwerpunkten: 38 • Ultraschall- und Röntgendiagnostik • Endourologische Operationen • Laparoskopische Operationen • Extracorporale Stosswellentherapie • Tumorchirurgie • Urologische Onkologie • Kinderurologie • Laser-Chirurgie • Impotenz (Diagnostik und Therapie, einschl. künstl. Penisprothese AMS 700) • Inkontinenz (Diagnostik und Therapie, einschl. TVT, PERIGEE- und APOGEE-Netze und künstl. Schließmuskel AMS 800) • Ambulante Operationen • Ambulante Sprechstunde Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen Ultraschall- und Röntgendiagnostik • Sonografische Darstellung des Urogenitaltraktes • Sonografisch gestützte Punktion der Vorsteherdrüse und der Niere • Dopplersonografische Untersuchungen bei Erektionsstörungen, Erkrankungen der Nierengefäße, Varikozele und bei Hodentorsion • Sonografie während offener Operationen z.B. an der Niere • Röntgenologische Darstellung des Urogenitaltraktes Endourologische Operationen • Harnröhrenschlitzung bei Strikturen einschließlich Laser • Transurethrale Resektion der Prostata einschließlich Laser-Chirurgie • Transurethrale Resektion von Harnblasentumoren • Photodynamische Diagnostik bei Harnblasentumoren • Blasensteinzertrümmerung, Laser-Therapie • Minimalinvasive Therapie mit Dilatation und Laserschlitzung bei Harnleiterengen einschl. Einlage von Stents • Harnleiterspiegelung bei Steinpatienten mit Steinentfernung, Zertrümmerung mit Ultraschall, Laser und Einlage von Schienungskathetern • Endokopische Antirefluxoperationen • Nierensteinzertrümmerung u. -entfernung durch minimalinvasiven Zugang über die Haut • Punktion und Verödung von Nierenzysten • Nierenbiopsie Alle endourologischen Operationen erfolgen videoüberwacht. Extracorporale Stosswellentherapie • Zertrümmerung von Nieren- und Harnleitersteinen Laparoskopische Operationen (Schlüsselloch-Chirurgie) • Radikale Prostataentfernung beim Prostatakarzinom • Nierenoperationen bei Nierenzysten und Nierentumoren • Varikozelenoperationen • Lymphozelenfensterung 39 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen Tumorchirurgie Alle Eingriffe der großen Tumorchirurgie • Radikale Tumornephrektomie sowie organerhaltende Operationen durch Tumorexcision • Radikale Harnblasenentfernung mit Harnumleitung (kontinente und inkontinente Darmersatz-Blasen) • Radikale Prostatvesikulektomie mit Lymphknotenentfernung beim Prostatakarzinom (überwiegend durch Schlüsselloch-Chirurgie - Laparoskopie) • Hoden- und radikale Lymphknotenentfernung bei Hodentumoren • Nebennierenentfernung Urologische Onkologie Adjuvante, neoadjuvante und palliative Chemotherapie bei Tumoren des Urogenitaltraktes (Niere, Harnblase, Prostata, Hoden, Penis) Hormontherapie beim Prostatakarzinom Kinderurologie Diagnostik und operative Therapie bei: • Vorhautverengungen • Leistenhoden • Fehlbildungen am Genitale • Mündungsanomalien in der Harnblase • Harnleiterenge am Nierenabgang Umfassende Diagnostik und Therapie bei Einnässen und Blasenentleerungsstörungen. Laser-Chirurgie • Frühstadien eines Peniskarzinoms, Condylomabtragungen • Schlitzung von Harnröhrenengen • Bei Prostatavergrößerung • Verengung des Blasenausganges • Steine in der Harnblase, Harnleiter und Niere • Schlitzung von Harnleiterengen einschließlich des Harnleiterabganges Impotenz Komplette Diagnostik der erektilen Dysfunktion (Impotenz) mit Schwellkörperinjektionstherapie, Pharmakoduplexsonografie, Carvernosografie und -metrie Therapie der erektilen Dysfunktion einschließlich operativer Korrektur bei Penisverkrümmungen und Implantation von Schwellkörperprothesen (AMS 700) 40 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen Inkontinenz und Prolapschirurgie Die Klinik ist Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft. Diagnostik und Therapie bei Blasenentleerungsstörungen mit und ohne Inkontinenzsymptomatik durch: • Spezielle Röntgenuntersuchungen • Urodynamik mit Blasendruckmessungen und Harnröhrendruckprofil • Einleitung einer konservativen medikamentösen oder operativen Therapie einschließlich minimalinvasiver Verfahren bei Harninkontinenz (TVT-Band oder Obturatoriusbänder ) • Netzimplantationen bei Senkungszuständen (PERIGEE™ und APOGEE™-Netze) • künstliche Sphinkterimplantation (AMS 800) Bei neurogenen Blasenentleerungsstörungen (Multiple Sklerose) besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Multiplen Sklerose Gesellschaft Mecklenburg-Vorpommern B-4.2 Nr. Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie VU01 Diagnostik und Therapie der tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten VU02 Diagnostik und Therapie der Niereninsuffizienz VU03 Diagnostik und Therapie der Urolithiasis VU04 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Niere und des Ureters VU05 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Harnsystems VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane VU07 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Urogenitalsystems VU08 Kinderurologie VU09 Neuro-Urologie VU10 Plastisch rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase VU11 Minimal-invasive laparoskopische Operationen VU12 Minimal-invasive endoskopische Operationen VU13 Tumorchirurgie VU14 Spezialsprechstunde 1. Inkontinenz (Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz - Gesellschaft) 2. Impotenz - Sprechstunde 41 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Die medizinisch- pflegerischen Leistungsangebote sind umfassend im Berichtsteil A9 dargestellt. B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Das Serviceangebot entspricht dem des Hauses und ist ausführlich im Berichtsteil A10 dargestellt. B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 1.271 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 29 B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 N13 Krankheit mit Harnverhalt oder Harnrücklauf in den Harnleiter 213 2 C67 Harnblasenkrebs 178 3 C61 Krebs der Vorsteherdrüse 137 4 N40 Reizabhängige Gewebsvermehrung der Vorsteherdrüse 96 5 N20 Nieren- oder Harnleitersteine 95 6 C64 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbecken 56 7 N81 Vorfall von Genitalorganen der Frau (z.B. der Gebärmutter) durch die Scheidenöffnung 47 8 N39 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfektion, unfreiwilliger Harnverlust) 39 9 N30 Blasenentzündung 33 10 N32 Sonstige Krankheiten der Harnblase 26 42 Fallzahl Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-4.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 5-573 Einschneiden, Entfernen oder Zerstören von (erkranktem) Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre 215 2 5-562 Eröffnung bzw. Durchtrennung des Harnleiters, Harnleitersteinbehandlung mit Zugang über die Niere oder über die Harnröhre durch Spezialendoskop 163 3 8-110 Zertrümmerung von Steinen in den Harnorganen mit Stoßwellen von außen 147 4 5-601 Entfernen oder Zerstören von Gewebe der Vorsteherdrüse mit Zugang durch die Harnröhre 88 5 5-585 Einschneiden von (erkranktem) Gewebe der Harnröhe mit Zugang durch die Harnröhre 66 6 5-560 Transurethrale und perkutan-transrenale Erweiterung des Ureters 58 7 5-604 Ausgedehnte Entfernung der Vorsteherdrüse und der Samenblase 55 8–1 5-554 Nephrektomie 52 8–2 5-550 Perkutan-transrenale Nephrotomie, Nephrostomie, Steinentfernung und Pyeloplastik 52 10 5-704 Plastisch-operative Scheideneinengung bei Genitalvorfall durch vordere/hintere Raffnaht oder Stabilisierung des muskulären Beckenbodens durch Beckenbodenplastik 49 B-4.8 Fallzahl Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Ambulante Sprechstunde Im Rahmen der Ermächtigung können auf Überweisung von niedergelassenen Urologen und Gynäkologen folgende Untersuchungen durchgeführt werden: • Komplette Urodynamik sowie Röntgenuntersuchungen • Spezielle Ultraschalluntersuchungen bei unklaren Nierenbefunden, bei erektiler Dysfunktion und Varikozelen (auch Gefäßultraschall/Doppler) • Ultraschalluntersuchungen bei Verdacht auf Hodentumoren und unklarem Hodenbefund • Ultraschallgestützte rektale Biopsie bei Verdacht auf Prostatakarzinom Untersuchungen von Privatpatienten und Selbstzahlern erfolgt nach telefonischer Vereinbarung. 43 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Ambulantes Operieren Nach ambulanter Vorstellung beim Urologen in unserer Klinik und in der Anästhesiesprechstunde können geeignete Eingriffe ambulant durchgeführt werden. Rang OPS Bezeichnung 1 5-640 Operationen am Präputium 2–1 3-05C 3-05C ≤ 5 2–2 5-572 Anlegen eines künstlichen Blasenausgangs ≤ 5 2–3 8-137 Einlegen, Wechsel oder Entfernung einer Harnleiterschiene (=Plastikröhrchen, das mit zwei "Pigtails" (J-Form) in der Blase und dem Nierenbecken gehalten wir) ≤ 5 2–4 5-585 Einschneiden von (erkranktem) Gewebe der Harnröhe mit Zugang durch die Harnröhre ≤ 5 2–5 5-611 Operation einer Hydrocele testis ≤ 5 2–6 5-624 Orchidopexie ≤ 5 2–7 1-661 Spiegelung der Harnröhre und der Harnblase ≤ 5 2–8 1-464 Transrektale Biopsie an männlichen Geschlechtsorganen ≤ 5 2–9 5-385 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern ≤ 5 B-4.10 B-4.11 Nr. Fallzahl 6 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden Apparative Ausstattung Apparative Ausstattung AA05 Bodyplethysmographie 24h* ——— Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung. AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) ——— Steht allen Patienten durch die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin zur Verfügung. AA08 Computertomograph (CT) þ In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. AA11 Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit ——— AA12 Endoskop ——— AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) þ Steht allen Patienten durch die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin zur Verfügung. AA20 Laser 44 ——— Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Apparative Ausstattung AA21 Lithotripter (ESWL) 24h* ——— þ AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. þ AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät ——— AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ——— Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung. AA33 Uroflow / Blasendruckmessung ——— * 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben) B-4.12 Personelle Ausstattung B-4.12.1 Ärzte Ärzte Anzahl Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 5,0 Davon Fachärzte 3,0 Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen Facharztqualifikationen Urologie Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen Zusatzweiterbildungen Röntgendiagnostik 45 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-4.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte) Pflegekräfte insgesamt 13,2 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) 12,6 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) 0 B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Trifft nicht zu bzw. entfällt. 46 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-5 Klinik für Orthopädie B-5.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Klinik für Orthopädie Schlüssel: Orthopädie (2300) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Herr Dr. med. Frank Parlow Straße: Prenzlauer Chaussee 30 PLZ / Ort: 17309 Pasewalk Telefon: 03973 / 23 - 1336 Telefax: 03973 / 23 - 1363 E-Mail: f.parlow@asklepios.com Internet: http://www.asklepios.com/pasewalk/ Leistungsangebot der Orthopädischen Klinik Das Leistungsspektrum unserer Klinik für Orthopädie umfaßt das gesamte Fachgebiet der Orthopädie, einschließlich der Kinderorthopädie und Rheumachirurgie. Damit Sie beurteilen können, was wir Ihnen aus medizinischer Sicht anbieten, haben wir einen Leistungsüberblick erarbeitet. Operative Therapie von Erkrankungen und Verletzungen des Haltungs- und Bewegungsapparates • Endoprothesenimplantationen der Schulter-, Hüft- und Kniegelenke (künstlicher Gelenkersatz), einschließlich Wechseloperationen • Chirurgie der Wirbelsäule, einschließlich mikroskopische Bandscheibenoperationen • Korrekturoperationen von angeborenen und erworbenen Deformitäten • diagnostische und therapeutische Arthroskopien (Gelenkspiegelungen), insbesondere Schulter-, Ellenbogen-, Hand-, Knie- und Sprunggelenke einschl. Bandersatzoperationen (z.B. Kreuzbandplastik) • Knochen-Knorpel-Transplantationen • Hand- und Fußchirurgie • Rheumachirurgie, einschließlich Finger- und Zehenendoprothesen • Kinderorthopädie Konservative Therapie von Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates 48 • physiotherapeutische Behandlung • krankengymnastische Übungsbehandlung • Neuraltherapie / Schmerzkatheter • manuelle Therapie/Chirotherapie Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Die medizinisch- pflegerischen Leistungsangebote sind umfassend im Berichtsteil A9 dargestellt. B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Das Serviceangebot entspricht dem des Hauses und ist ausführlich im Berichtsteil A10 dargestellt. B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 1.676 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 51 B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 M51 Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich) 313 2 M54 Rückenschmerzen 167 3 M17 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (=Arthrose) 166 4 M16 Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (=Arthrose) 152 5 M23 Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden) 151 6 M75 Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B. Sehnenentzündung) 146 7 M20 Erworbene (d.h. nicht angeborene) Verformung der Finger und Zehen 82 8 S83 Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bändern des Kniegelenkes 76 9 M22 Krankheiten der Patella 56 10 T84 Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate 33 49 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-5.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 8-650 Therapie mittels elektrischen Strom 791 2 5-810 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) 429 3 5-812 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben (=Menisken) mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) 349 4 5-788 Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern 200 5 5-814 Wiederbefestigung und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) 154 6 5-820 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk 151 7 5-822 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Kniegelenk 140 8 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) 60 9–1 5-831 Entfernen von erkranktem Bandscheibengewebe 33 9–2 5-813 Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenks mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) 33 B-5.8 Fallzahl Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Ambulantes Operieren Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V Angebotene Leistung Ambulantes Operieren und Diagnostische Leistungen Ambulantes Operieren • Handoperationen (z.B. Carpaltunneloperationen Arthroskopien - insbesondere Knie- und Sprunggelenk • kleine rheumachirurgische und Gelenkeingriffe • Eingriffe an Sehnen und in Sehnensatzbereichen (z.B. Epicondylitis-Operationen) • Metallentfernungen Spezielle diagnostische Leistungen 50 • Sonographie des Haltungs- und Beweg-ungsapparates • Hüftscreening der Neugeborenen und Säuglinge • Ultraschallgestützte Punktionen • Funktionsdiagnostik der Wirbelsäule • Arthrografien, Arthro-CT Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 5-812 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben (=Menisken) mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) 32 2 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) 9 3 5-056 Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlastung von Nerven (z.B. bei chronischen Schmerzen) 8 4 5-810 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) 6 5–1 5-787 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial ≤ 5 5–2 5-782 Exzision und Resektion von erkranktem Knochengewebe ≤ 5 5–3 1-697 Gelenkspiegelung ≤ 5 5–4 5-841 Operationen an Bändern der Hand ≤ 5 5–5 5-788 Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern ≤ 5 5–6 5-840 Operationen an Sehnen der Hand ≤ 5 B-5.10 Fallzahl Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden 51 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-5.11 Nr. Apparative Ausstattung Apparative Ausstattung AA05 Bodyplethysmographie 24h* ——— Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung. AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) ——— Steht allen Patienten durch die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin zur Verfügung. þ AA08 Computertomograph (CT) In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. AA12 Endoskop ——— Arthroskopie þ AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) Steht allen Patienten durch die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin zur Verfügung. þ AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. þ AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät ——— AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ——— Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung. * 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben) 52 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-5.12 Personelle Ausstattung B-5.12.1 Ärzte Ärzte Anzahl Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 8,0 Davon Fachärzte 4,0 Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen Facharztqualifikationen Orthopädie und Unfallchirurgie Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen Zusatzweiterbildungen Akupunktur Manuelle Medizin / Chirotherapie Orthopädische Rheumatologie Physikalische Therapie und Balneologie B-5.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte) Pflegekräfte insgesamt 24,0 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) 20,9 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) 0 B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Trifft nicht zu bzw. entfällt. 53 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-6 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe B-6.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Schlüssel: Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2400) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Herr Dr. med. Michael Arlt Straße: Prenzlauer Chaussee 30 PLZ / Ort: 17309 Pasewalk Telefon: 03973 / 23 - 1165 Telefax: 03973 / 23 - 1126 E-Mail: m.arlt@asklepios.com Internet: http://www.asklepios.com/pasewalk/ Leistungsangebot der Frauenklinik: Wir, die Ärzte und Schwestern der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, möchten Ihnen mit Einfühlungsvermögen und fachlicher Kompetenz bei der Vorbeugung, Aufklärung und Behandlung von Erkrankungen der weiblichen Genitale helfen. Dabei sind gerade bei Krebserkrankungen die besonderen weiblichen Probleme ein umfassender Schwerpunkt unserer ganzheitlich orientierten Behandlung. Die Hebammen und Ärzte wollen Ihnen die Möglichkeit eines glücklichen, familienorientierten und schmerzarmen Geburtserlebnisses geben. Dabei ist auch bei Frühgeborenen und Risiko-Schwangerschaften eine optimale Betreuung der Mutter und des Kindes durch die Zusammenarbeit mit den Kinderärzten gegeben. Leistungsangebot der Gynäkologie 54 • Erkennung und Behandlung von Störungen bei Patienten mit Kinderwunsch • Behandlung von gutartigen Erkrankungen der Gebärmutter, der Gebärmutterschleimhaut sowie der Eierstöcke • Diagnostische und therapeutische Hysteroskopie (Spiegelung der Gebärmutterhöhle) zur Erkennung von: • Frühformen bösartiger Erkrankungen der Gebärmutterschleimhaut • Fehlbildungen der Gebärmutter • Entfernung von gutartigen Veränderungen der Gebärmutter (Polypen und gutartige Muskelgeschwülste) • Diagnostische und therapeutische Laparoskopie (Spiegelung der Bauchhöhle) • zur Behandlung von Patienten mit Kinderwunsch • zur Erkennung und Heilung gutartiger gynäkologischer Erkrankungen • zur Entfernung gutartiger Muskelgeschwülste der Gebärmutter sowie gutartiger Veränderungen der Eierstöcke und Eileiter • Behandlung der weiblichen Blasenschwäche sowohl konservativ als auch operativ • Operative Behandlung der Gebärmutter-, Blasen- und Darmsenkung bzw. -vorfalls. Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen • Eingriffe mit dem LASER zur Behandlung gutartiger Erkrankungen der weiblichen Genitalorgane • Doppler-Sonografie (Ultraschalluntersuchung mit Farbe) zur Unterscheidung von gut- und bösartigen Veränderungen der weiblichen Geschlechtsorgane • Erkennung und Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen der weiblichen Brustdrüsen • Diagnostik und Therapie der Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses • Anwendung der Ultraschalldiagnostik abdominal sowie vaginal zur gezielten umfassenden Erkennung gut- und bösartiger Prozesse im Genitalbereich • Komplexe operative Behandlung bösartiger Erkrankungen im Genitalbereich mit Entfernung der befallenen Lymphknoten der Bauchhöhle, ggf. in der interdisziplinären Zusammenarbeit mit den Chirurgen und Urologen • Stationäre und ambulante Behandlung bzw. Nachbehandlung bösartiger Genitalerkrankungen durch Anwendung der Chemotherapie einschließlich ambulanter Chemotherapie • Akupunkturbehandlung bei einigen gynäkologischen Erkrankungsformen Leistungsangebot der Geburtshilfe: Schwerpunkt im Bereich der Geburtshilfe ist die familienorientierte Geburtsmedizin unter Einbeziehung alternativer Geburtsmethoden, wobei insbesondere die Anwesenheit einer vertrauten Person (Ehemann, Lebenspartner etc.) für das gemeinsame erfolgreiche Erlebnis von Wichtigkeit ist. • Akupunktur in der Geburtshilfe • Reduzierung der Schmerzphase während der Geburt durch die Anwendung der Rückenmarksnarkose • Kontinuierliche Überwachung der Wehentätigkeit und der kindlichen Herzfrequenz • Anwendung der Telemetrie (freie Beweglichkeit des Patienten mit kontinuierlicher Herztonüberwachung) • Geburtshilfliche Leitung von Frühgeburten unter Einbeziehung des Neonatologen garantieren eine optimale Betreuung des zu früh geborenen Kindes • Die üblichen geburtsbeendenden operativen Verfahren einschließlich Kaiserschnitt sind in unserem Kreißsaalbereich jederzeit unverzüglich unter optimalen Bedingungen möglich, bei gewählter Rückenmarksnarkose Anwesenheit einer vertrauten Person im Operationssaal während des Kaiserschnittes. • Anwesenheit eines Neonatologen (speziell ausgebildeter Kinderarzt) bei sämtlichen operativen Geburten über 24 Stunden zur Betreuung des Neugeborenen • Überwachung von Schwangeren mit Risiken und schwangerschaftsspezifischen Erkrankungen zur Vermeidung von Frühgeburten und Erkrankungen der Mutter während der Schwangerschaft, unter der Geburt und im Wochenbett • Ultraschalluntersuchung (B-Bild) zur kontinuierlichen Lagebestimmung, zur Beurteilung der Nachgeburt und zur Kontrolle des Wachstums des Kindes • Ultraschalluntersuchung der mütterlichen Gefäße (Farbdoppler) und der des ungeborenen Kindes mit dem Ziel der rechtzeitigen Erkennung von möglichen Gefährdungen für den weiteren Schwangerschaftsverlauf sowie zur Verlaufs-kontrolle bei bereits bestehenden Wachstumsstörungen, um den richtigen Entbindungszeitpunkt bestimmen zu können • Individuelle Entnahme und Einlagerung von Nabelschnur-Blut (Kryo-Konservierung)Vita34 55 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-6.2 Nr. Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie VG05 Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie) VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie VG07 Inkontinenzchirurgie VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom) VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes VG12 Geburtshilfliche Operationen VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Die medizinisch- pflegerischen Leistungsangebote sind umfassend im Berichtsteil A9 dargestellt. B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Das Serviceangebot entspricht dem des Hauses und ist ausführlich im Berichtsteil A10 dargestellt. Nr. Serviceangebot SA07 Räumlichkeiten: Rooming-In B-6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 1.639 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 25 B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 D27 Gutartige Geschwulst der Eierstöcke 38 2 N81 Vorfall von Genitalorganen der Frau (z.B. der Gebärmutter) durch die Scheidenöffnung 22 3 N73 Sonstige entzündliche Krankheiten im weiblichen Becken 13 4 D25 Gutartige Geschwulst des Gebärmuttermuskelatur (=Myom) 12 5 O60 Vorzeitige Wehen 9 6 O00 Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter 8 56 Fallzahl Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen Rang ICD Bezeichnung 7 N80 Gutartige Wucherung von Gebärmutterschleimhaut-Zellen außerhalb der Gebärmutterschleimhaut 7 8 O34 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter Normabweichung (=Anomalie) der Beckenorgane 6 9–1 C54 Gebärmutterkrebs ≤ 5 9–2 O13 Gestationshypertonie [schwangerschaftsinduziert] ohne bedeutsame Proteinurie ≤ 5 B-6.7 Fallzahl Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Fallzahl 1 9-261 Überwachung und Leitung einer Risikogeburt 162 2 9-260 Überwachung und Leitung einer normalen Geburt 153 3 5-740 Klassische Schnittentbindung (=Kaiserschnitt) 56 4 1-694 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe 46 5 5-657 Beseitigung von Verwachsungen an den Eierstöcken oder dem Eileiter ohne mikrochirurgische Versorgung 34 6 5-671 Konisation der Cervix uteri 28 7 5-704 Plastisch-operative Scheideneinengung bei Genitalvorfall durch vordere/hintere Raffnaht oder Stabilisierung des muskulären Beckenbodens durch Beckenbodenplastik 27 8–1 5-744 Operationen bei Extrauteringravidität ≤ 5 8–2 5-683 Operative Entfernung der Gebärmutter ≤ 5 8–3 5-402 Regionale Lymphadenektomie (Ausräumung mehrerer Lymphknoten einer Region) als selbständiger Eingriff ≤ 5 57 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Ambulante Leistungen B-6.9 • Besichtigung des Kreißsaales sowie der Entbindungs- und Neugeborenenstation (nach telefonischer Absprache) • Kurse über Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett sowie Neugeborenenpflege (an jedem 3. Mittwoch im Monat) • Akupunktur zur Geburtsvorbereitung ab der vollendeten 36. Schwangerschaftswoche mit dem Ziel der Geburtsverkürzung (jeden Mittwoch, 17:00 Uhr, Entbindungsstation) • Moxa-Therapie zur Wendung einer Becken-Endlage in Schädellage (jeweils nach Absprache mit dem behandelnden Arzt) • Wassergymnastik für Schwangere (jeden 1. Donnerstag im Monat, 17:00 Uhr, Hotel Pasewalk) • Babyschwimmen (jeden 1. Montag im Monat, 10:00 Uhr, Hotel Pasewalk) • Schwangerengymnastik (jeden 4. Mittwoch im Monat, 18:00 Uhr) • Durchführung ambulanter gynäkologischer operativer Eingriffe (Vorstellung, Untersuchung und weitere Absprachen über den geplanten Eingriff: Montag bis Freitag 11:00 Uhr, Gynäkologische Station) • Gespräche mit Patienten präoperativ bzw. mit den Angehörigen sind jederzeit mit unserer Klinikleitung möglich. Hierzu bitten wir, die Anmeldung im Chefarztsekretariat (Tel. 0 39 73/23-11 65) vorzunehmen. Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 1-672 Spiegelung der Gebärmutter 102 2 5-751 Kürettage zur Beendigung der Schwangerschaft [Abruptio] 57 3–1 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe der Gebärmutterschleimhaut ohne Einschneiden (z.B. Strichkürettage) 51 3–2 5-690 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter 51 5 5-681 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Uterus 25 6 3-05D 3-05D 19 7 1-671 Diagnostische Kolposkopie 18 8 5-702 Lokale Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe der Vagina und des Douglasraumes 13 9 5-712 Andere Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe der Vulva 12 10 1-694 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe 8 58 Fallzahl Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-6.10 B-6.11 Nr. Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden Apparative Ausstattung Apparative Ausstattung AA05 Bodyplethysmographie 24h* ——— Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung. AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) ——— Steht allen Patienten durch die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin zur Verfügung. þ AA08 Computertomograph (CT) In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. þ AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) Steht allen Patienten durch die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin zur Verfügung. þ AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. AA23 Mammographiegerät ——— In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät ——— AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ——— Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung. * 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben) 59 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-6.12 Personelle Ausstattung B-6.12.1 Ärzte Ärzte Anzahl Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,0 Davon Fachärzte 5,0 Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen Facharztqualifikationen Frauenheilkunde und Geburtshilfe Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie B-6.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte) Pflegekräfte insgesamt 11,5 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) 10,9 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) 0 B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP07 Hebammen / Entbindungspfleger 60 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-7 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde B-7.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Schlüssel: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600) Art: Belegabteilung Straße: Prenzlauer Chaussee 30 PLZ / Ort: 17309 Pasewalk Telefon: 03973 / 23 - 0 Telefax: 03973 / 23 - 1425 E-Mail: pasewalk@asklepios.com Internet: http://www.asklepios.com/pasewalk/ Als Belegärzte auf unserer HNO Abteilung sind tätig: Herr Dr. med. Ingo Pflüger: Tel:03973/231208 Herr Dr. med. Gerhard Reintanz: Tel: 039771/24405 B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Die medizinisch- pflegerischen Leistungsangebote sind umfassend im Berichtsteil A9 dargestellt. B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Das Serviceangebot entspricht dem des Hauses und ist ausführlich im Berichtsteil A10 dargestellt. B-7.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 156 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 2 62 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-7.6 Rang Hauptdiagnosen nach ICD ICD Bezeichnung Fallzahl 1 J35 Chronische Krankheiten der Gaumen- oder Rachenmandeln 113 2 J34 Sonstige Krankheiten der Nase oder der Nasennebenhöhlen 19 3 C44 Sonstiger Hautkrebs (außer Melanom) 9 4 J32 Chronische Entzündung der Stirn- oder Nasennebenhöhlen 6 5–1 J36 Abgekapselte Eiteransammlung im Bereich der Mandeln ≤ 5 5–2 J03 Akute Mandelentzündung ≤ 5 5–3 H66 Eitrige oder nicht näher bezeichnete Mittelohrentzündung ≤ 5 5–4 J33 Nasenpolyp ≤ 5 5–5 H65 Nichteitrige Otitis media ≤ 5 5–6 I88 Unspezifische Lymphadenitis ≤ 5 B-7.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 5-281 Operative Mandelentfernung ohne Entfernung von Wucherungen der Rachenmandel (=Polypen) 57 2 5-282 Tonsillektomie mit Adenotomie 53 3 5-215 Operationen an der unteren Nasenmuschel (=Concha nasalis) 23 4 5-214 Submuköse Resektion und plastische Rekonstruktion des Nasenseptums 21 5 5-200 Einschneiden des Trommelfells zur Eröffnung der Paukenhöhle (z.B. bei eitriger Mittelohrentzündung, Paukenerguss) 16 6–1 5-285 Adenotomie (ohne Tonsillektomie) 7 6–2 5-895 Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 7 8–1 5-289 Andere Operationen an Gaumen- und Rachenmandeln ≤ 5 8–2 5-202 Inzision an Warzenfortsatz und Mittelohr ≤ 5 8–3 5-222 Operationen am Siebbein oder an der Keilbeinhöhle ≤ 5 B-7.8 Fallzahl Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Trifft nicht zu bzw. entfällt. 63 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-7.11 Nr. ¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden Apparative Ausstattung Apparative Ausstattung 24h* AA02 Audiometrie-Labor ——— Steht bei Bedarf den Patienten in der HNO Praxis der MVZ Vorpommern GmbH zur Verfügung. þ AA08 Computertomograph (CT) In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. þ AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. * 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben) B-7.12 Personelle Ausstattung B-7.12.1 Ärzte Ärzte Anzahl Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0 Davon Fachärzte 0 Belegärzte (nach § 121 SGB V) 1 Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben B-7.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte) Pflegekräfte insgesamt 0 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) 0 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) 0 B-7.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Trifft nicht zu bzw. entfällt. 64 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-8 Abteilung für fachübergreifende Frührehabilitation B-8.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Abteilung für fachübergreifende Frührehabilitation Schlüssel: Sonstige Fachabteilung (3700) Art: Hauptabteilung Chefarzt: Frau DM Uta Hinz Straße: Prenzlauer Chaussee 30 PLZ / Ort: 17309 Pasewalk Telefon: 03973 / 23 - 1460 Telefax: 03973 / 23 - 1128 E-Mail: u.hinz@asklepios.com Internet: http://www.asklepios.com/pasewalk/ Leistungsangebot der Frührehabilitation Nach schweren Erkrankungen oder Operationen ist häufiger eine komplexe rehabilitative Behandlung erforderlich, um wieder selbstständig im Alltag zurecht zu kommen. In der Frührehabilitation verfolgen wir eine individuell an Symptomatik und Belastbarkeit angepasste Therapie mit folgenden Be-handlungs- und Rehabilitationszielen: • Verbesserung des Bewusstseinszustandes des Patienten • Normalisierung des Muskeltonus und Mobilisierung (aktivierende Pflege) • Anbahnung von Funktionen in gelähmten Extremitäten • Anbahnung von Steh- und Gehfähigkeit • Regulation der vegetativen Funktionen, insbesondere des Schlaf-Wach-Rhythmus • Anbahnen physiologischer Funktionen (Schlucken, Nahrungsaufnahme, Kontrolle der Ausscheidung) • Herstellen einer basalen Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit • Klärung sozialrechtlicher Fragen (z.B. gesetzl. Betreuung) • Rasches Erkennen, Vermeiden und wenn nötig behandeln von Komplikationen (z.B. Thrombose, Dekubitus, Kontrakturen) Schwerpunkt Das Besondere liegt in der speziellen Aufgabe, den Schwerkranken eine frühstmögliche rehabilitative Therapie zu ermöglichen. Dies gilt insbesondere für akute Erkrankungen aus dem Bereich der Neurologie (Schlaganfall) und der Inneren Medizin sowie nach schweren operativen Eingriffen, die zu deutlichen Funktions- und Aktivitätsverlusten der Patienten geführt haben. Des weiteren werden auch Patienten nach chirurgisch/ orthopädischen Eingriffen (wie z.B. nach Schenkelhalsfrakturen und Knieendoprothesenimplantationen) oder nach anderen operativ versorgten Verletzungen des knöchernen Stützapparates betreut. 66 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen Rehabilitationsaufgaben und - leistungen sowie akutmedizinische und rehabilitative diagnostische und therapeutischen Maßnahmen stimmen wir in den frühen Phasen besonders sorgfältig aufeinander ab. Dabei arbeiten die verschiedenen Berufsgruppen eng zusammen. Ein besonderes Anliegen ist uns die Beratung, Anleitung und Betreuung der Angehörigen. B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Die medizinisch- pflegerischen Leistungsangebote sind umfassend im Berichtsteil A9 dargestellt. B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Das Serviceangebot entspricht dem des Hauses und ist ausführlich im Berichtsteil A10 dargestellt. B-8.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 343 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 30 B-8.6 Rang Hauptdiagnosen nach ICD ICD Bezeichnung Fallzahl 1 I63 Hirninfarkt 59 2 S72 Oberschenkelbruch 41 3 G45 Kurzzeitige Hirndurchblutungsstörung mit neurologischen Funktionsstörungen oder verwandte Syndrome 26 4 I50 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz) 14 5–1 S32 Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens 10 5–2 I61 Hirnblutung 10 7 G40 Anfallsleiden (=Epilepsie) 8 8 I70 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen) 7 9–1 E11 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an mit Insulinabhängigkeit) 6 9–2 J18 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger 6 67 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 8-550 Frühzeitige Wiederherstellung der vor einer Krankheit/Unfall bestehenden Fähigkeiten bei alten Menschen durch ein multiprofessionelles Reha-Team 141 2 8-980 Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur) 110 3 8-831 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt zum Herzen führen 102 4 8-390 Lagerungsbehandlung 98 5 5-311 Temporäre Tracheostomie 68 6 8-552 Neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation 26 7 5-431 Operatives Anlegen einer äußeren Magenfistel (=Gastrostoma) zur künstlichen Ernährung unter Umgehung der Speiseröhre 18 8 8-701 Einfache Einführung einer kurzes Schlauches (=Tubus) in die Luftröhre zur Offenhaltung der Atemwege 12 9 3-052 Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durch die Speiseröhre 7 10 8-559 Fachübergreifende und andere Frührehabilitation B-8.8 Fallzahl Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-8.10 68 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden ≤ 5 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.11 Nr. Apparative Ausstattung Apparative Ausstattung AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie 24h* ——— þ AA08 Computertomograph (CT) In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) ——— Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung. AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät ——— AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ——— * 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben) B-8.12 Personelle Ausstattung B-8.12.1 Ärzte Ärzte Anzahl Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 4 Davon Fachärzte 2 Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen Facharztqualifikationen Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt) Neurologie 69 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Pflegekräfte insgesamt Anzahl (Vollkräfte) 13,3 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) 9,97 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) 0 B-8.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP04 Diätassistenten SP05 Ergotherapeuten SP15 Masseure / Medizinische Bademeister SP21 Physiotherapeuten SP23 Psychologen SP25 Sozialarbeiter 70 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-9 Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin B-9.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin Chefarzt: Frau Dr. med Hannelore Heller Straße: Prenzlauer Chaussee 30 PLZ / Ort: 17309 Pasewalk Telefon: 03973 / 23 - 1256 Telefax: 03973 / 23 - 1129 E-Mail: h.heller@asklepios.com Internet: http://www.asklepios.com/pasewalk/ Leistungsangebot der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin Schwerpunkte der Anästhesie • Alle modernen Narkoseverfahren (Allgemeinanästhesien, rückenmarksnahe Anästhesien und Kathetertechniken, Plexusanästhesien und Kathetertechniken, etc.) • Jährlich ca. 6.500 Narkosen • Innerklinischer Schmerzdienst • Anästhesie-Sprechstunde: • Eigenblutspende Schwerpunkte der Anästhesie B-9.2 • Interdisziplinäre operative Intensivstation mit 7 Betten • Modernste Überwachungsanlagen • Langzeitbeatmung auf allen Plätzen möglich • Behandlung aller postoperativ und posttraumatisch kritisch kranker Patienten • Akute Nierenersatztherapie • Zentrale Überwachungseinheit • Hochqualifizierte Physiotherapie Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. 72 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-9.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Da die Anaesthesie keine eigene bettenführende Abteilung ist, sind die angegebenen Fallzahlen mit durchgeführten Narkosen gleichzusetzen. Vollstationäre Fallzahl: 6.500 Anzahl Betten: 0 B-9.6 Hauptdiagnosen nach ICD Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-9.7 Prozeduren nach OPS Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-9.10 B-9.11 Nr. Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden Apparative Ausstattung Apparative Ausstattung AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) 24h* ——— þ AA08 Computertomograph (CT) In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) ——— Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung. AA12 Endoskop ——— AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) þ AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) þ In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar. * 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben) 73 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen B-9.12 Personelle Ausstattung B-9.12.1 Ärzte Ärzte Anzahl Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 12 Davon Fachärzte 7 Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen Facharztqualifikationen Anästhesiologie Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen Zusatzweiterbildungen Notfallmedizin B-9.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Anzahl (Vollkräfte) Pflegekräfte insgesamt 11,5 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) 11,5 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) 7 B-9.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Trifft nicht zu bzw. entfällt. 74 Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen 10 QUALITÄTSSICHERU N G C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung) 77 Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate Leistungsbereich Fallzahl Dok.-Rate Ambulant erworbene Pneumonie 201 100,00% Cholezystektomie 122 100,00% Geburtshilfe 414 100,00% Gynäkologische Operationen 152 100,00% Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 33 100,00% Herzschrittmacher-Implantation 69 100,00% Herzschrittmacher-Revision / Systemwechsel / Explantation 23 100,00% Hüftgelenknahe Femurfraktur 48 100,00% Karotis-Rekonstruktion 38 100,00% Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 138 100,00% Mammachirurgie 58 100,00% 1.258 100,00% Pflege: Dekubitusprophylaxe mit Kopplung an die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie, isolierte Koronarchirurgie (1) Gesamt (1) Da das BQSVerfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine gesonderten Angaben über Fallzahlen und Dokumentationsrate. Fallzahl und Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe können aus den Angaben in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden. C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren C-1.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt 78 Qualitätssicherung Leistungsbereich: Qualitätsindikator — Kennzahlbezeichnung Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrauensbereich Ergebnis (Einheit) Zähler / Nenner Referenzbereich (bundesweit) Gallenblasenentfernung: Klärung der Ursachen angestaute Gallenflüssigkeit vor der Gallenblasenentfernung — Präoperative Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase 1 73,9 - 99,9 94,7% 18 / 19 =100% Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Bei Verschluss der großen Gallenwege, zum Beispiel durch Gallengangsteine kann es zu einem Rückstau von Gallensäure bzw. einem verminderten Abfluss von Galle in den Darm kommen (extrahepatitische Cholestase). Je nach Ursache unterscheiden sich die therapeutischen Konsequenzen zum Teil erheblich. Deshalb ist vor einer Operation (präoperativ) eine differenzierte Diagnostik erforderlich. Ziel ist es eine Abklärung der Gallenwege vor der Operation bei möglichst allen Patienten, bei denen die Gallenwege mechanisch verlegt sind, durchzuführen. Gallenblasenentfernung: Feingewebliche Untersuchung der entfernten Gallenblase — Erhebung eines histologischen Befundes 1 Gallenblasenentfernung: Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en) — Reinterventionsrate 8 95,4 - 100 99,2% 121 / 122 =100% Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Die Gallenblase wird nach der Operation feingeweblich (histologisch) untersucht. Diese Untersuchung soll routinemäßig durchgeführt werden und dient der Überprüfung der Diagnose und den Ausschluss einer bösartigen Grunderkrankung. 0 - 5,4 0% 0 / 67 ≤1,5% Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser. Wenn Komplikationen auftreten, ist unter Umständen ein Zweiteingriff, eine Reintervention, erforderlich. Gründe für eine Reintervention sind beispielsweise belassene Gallengangsteine, Gallengangsverletzungen, Blutungen und Entzündungen. Geburtshilfe: Zeitspanne zwischen dem Entschluss 8 39,7 - 100 100% entf. ≥95% zum Notfallkaiserschnitt und der Entbindung des Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Während der Geburt Kindes — E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt kann es unerwartet und unvorhersehbar zu kritischen Situationen für die werdende Mutter oder das Kind kommen. Diese kritischen Situationen können einen sofortigen Kaiserschnitt erfordern. Gut gestaltete und erprobte Abläufe sind wichtig, um diese kritischen Situationen erfolgreich handhaben zu können. Die Zeit vom Entschluss zum Kaiserschnitt bis zur Entwicklung/Entbindung des Kindes, die so genannte EE-Zeit, sollte möglichst kurz sein und weniger als 20 Minuten betragen. 79 Qualitätssicherung Leistungsbereich: Qualitätsindikator — Kennzahlbezeichnung Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrauensbereich Ergebnis (Einheit) Zähler / Nenner Referenzbereich (bundesweit) Geburtshilfe: Anwesenheit eines Kinderarztes bei Frühgeburten — Anwesenheit eines Pädiaters bei Frühgeborenen 1 44,3 - 97,5 80% 8 / 10 ≥90% Geburtshilfe: Vorgeburtliche Gabe von Medikamenten zur Unterstützung der Lungenentwicklung bei Frühgeborenen — Antenatale Kortikosteroidtherapie: bei Geburten mit einem Schwangerschaftsalter von 24+0 bis unter 34+0 Wochen unter Ausschluss von Totgeburten und mit einem präpartalen stationären Aufenthalt von mindestens zwei Kalendertagen Frauenheilkunde: Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei Gebärmutterentfernungen — Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie Frauenheilkunde: Vorbeugende Medikamentengabe zur Vermeidung von Blutgerinnseln bei Gebärmutterentfernungen — Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie 80 Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Frühgeborene müssen nach der Entbindung intensiver überwacht und betreut werden als reife Neugeborene. Neugeborene, die mehr als fünf Wochen zu früh das Licht der Welt erblicken, sollten unmittelbar nach der Geburt von einem Kinderarzt untersucht und versorgt werden. Damit der Start in das Leben für ein Frühgeborenes gut und sicher erfolgt, sollte der Kinderarzt bereits zur Geburt im Kreißsaal anwesend sein. So wird gewährleistet, dass das Frühgeborene von Anfang an kompetent versorgt wird. 2 9,4 - 99,2 66,7% entf. ≥95% Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Eine große Gefährdung für Frühgeborene, die mehr als 6 Wochen vor dem errechneten Termin geboren werden, ist die Atemnot bedingt durch die Unreife der Lungen. Bei drohender Frühgeburt kann die Reifung der Lungen bereits innerhalb des Mutterleibes, durch die Verabreichung von Kortisonspritzen an die Mutter, beschleunigt werden. Der Start in das Leben ist für die so vor behandelten Frühgeborenen risikoärmer als ohne diese Vorbehandlung. 8 91,7 - 99,1 96,7% 118 / 122 ≥90% Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Nach der Entfernung der Gebärmutter können Komplikationen wie Wundinfektionen auftreten. Die Rate der Wundinfektionen lässt sich durch die Gabe von Antibiotika um den Operationszeitpunkt herum deutlich reduzieren. Bei einer Gebärmutterentfernung sollte zur Vermeidung von Wundinfektionen möglichst oft ein Antibiotikum gegeben werden. 8 96,7 - 100 100% 111 / 111 ≥95% Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Durch die Operation selbst und die Bettruhe nach der Operation wird die Entstehung von Blutgerinnseln in den Gefäßen, so genannten Thrombosen, gefördert. Als Folge einer Thrombose kann sich eine Lungenembolie ereignen. Dabei gelangt ein Blutgerinnsel z.B. aus den Venen eines Beines in die Lunge. Eine Lungenembolie kann auch heute noch tödlich verlaufen. Die Bildung von Thrombosen stellt deshalb ein gefürchtetes Risiko nach Operationen dar. Um das Risiko der Thrombosebildung bei der Gebärmutterentfernung zu verhindern, gehört die Gabe von Heparin heute zum Standard. Das Heparin sorgt für eine Verdünnung des Blutes. So wird das Risiko, dass sich Blutgerinnsel bilden, gemindert. Qualitätssicherung Leistungsbereich: Qualitätsindikator — Kennzahlbezeichnung Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrauensbereich Ergebnis (Einheit) Zähler / Nenner Referenzbereich (bundesweit) Herzschrittmachereinsatz: Entscheidung für die Herzschrittmacher-Behandlung — Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden Herzrhythmusstörungen 8 82,9 - 98,8 93,9% 46 / 49 ≥90% Herzschrittmachereinsatz: Auswahl des Herzschrittmachersystems — Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen Herzschrittmachereinsatz: Entscheidung für die Herzschrittmacher-Behandlung und die Auswahl des Herzschrittmachersystems — Leitlinienkonforme Indikationsstellung und leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Leitlinien sind von medizinischen Fachgesellschaften entwickelte Entscheidungshilfen, die den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand beschreiben. In der aktuellen Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung wird beschrieben, wann ein Herzschrittmacher eingesetzt werden sollte. 8 88,9 - 100 98,0% 48 / 49 ≥90% Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Die Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung beschreibt, welche Schrittmachersysteme für die Behandlung von Herzrhythmusstörungen geeignet sind und gewählt werden sollten. 8 80,2 - 97,8 91,8% 45 / 49 ≥80% Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Wann der Einsatz eines Herzschrittmachers - Systems gerechtfertigt ist und welche Systeme bei welchen Funktionsstörungen des Herzens geeignet sind, ist in einer Leitlinie der medizinischen Fachgesellschaft festgelegt. Es wird geprüft, inwieweit die Empfehlungen der Leitlinie eingehalten. Herzschrittmachereinsatz: Komplikationen 1 0 - 9,7 0% 0 / 36 ≤3% während oder nach der Operation — Perioperative Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser. Es können Komplikationen: Sondendislokation im Vorhof Komplikationen wie Infektionen oder Blutungen auftreten (chirurgische. Komplikationen). Herzschrittmachereinsatz: Komplikationen 8 0,3 - 10,3 2,9% entf. ≤3% während oder nach der Operation — Perioperative Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser. Die rechte und Komplikationen: Sondendislokation im Ventrikel linke Herzhälfte bestehen jeweils aus einer Kammer (Ventrikel) und einem Vorhof (Atrium). Beim Einsetzen eines Herzschrittmachers wird/werden die Sonde bzw. die Sonden des Herzschrittmachers in die Herzkammer (Ventrikel) und/oder den Vorhof geschoben. Eine während der Operation richtig platzierte Sonde kann nachträglich verrutschen (Sondendislokation). Hüftgelenkersatz: Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes nach der Operation — Endoprothesenluxation 8 0 - 2,4 0% 0 / 151 <=5 Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser. Eine Luxation ist eine Verschiebung von zwei durch ein Gelenk verbundenen Knochen bzw. Prothesenteile. Ein Ausrenken des Gelenkes (Luxation) nach der Operation gehört zu den schwerwiegenden Komplikationen und muss vermieden werden. 81 Qualitätssicherung Leistungsbereich: Qualitätsindikator — Kennzahlbezeichnung Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrauensbereich Ergebnis (Einheit) Zähler / Nenner Referenzbereich (bundesweit) Hüftgelenkersatz: Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation — Postoperative Wundinfektion 8 0,1 - 4,8 1,3% entf. <=3 Hüftgelenkersatz: Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en) — Reinterventionen wegen Komplikation Halsschlagaderoperation: Entscheidung zur Operation einer Verengung der Halsschlagader ohne erkennbare Krankheitszeichen — Indikation bei asymptomatischer Karotisstenose Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser. Eine Entzündung im Operationsgebiet ist eine gefürchtete Komplikation. Der Einsatz von Fremdmaterialien, wie der eines künstlichen Hüftgelenkes, erhöht das Risiko einer Infektion. Kommt es häufig zu postoperativen Wundinfektionen, kann dies auf ein Qualitätsproblem hinweisen. 8 0,1 - 4,8 1,3% entf. <=9 Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser. Auftretende Komplikationen, wie Entzündungen oder Nachblutungen machen ggf. eine erneute Operation, eine Reintervention, erforderlich. 8 71,9 - 99 91,3% 21 / 23 ≥80% Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Die Karotisstenose kann sich langsam entwickeln und ohne Symptome bleiben (asymptomatische Stenose). Bei der Indikationsstellung zur Operation muss eine sorgfältige Abwägung zwischen dem Risiko der Operation und dem Risiko eines möglichen Schlaganfalles ohne Operation erfolge. In einer Leitlinie wurde durch die medizinischen Fachgesellschaft beschrieben, wann eine operative Behandlung der verengten Halsschlagader durchgeführt werden soll. Halsschlagaderoperation: Entscheidung zur 8 73,5 - 100 100% 12 / 12 ≥90% Operation einer Verengung der Halsschlagader mit Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Treten erkennbaren Krankheitszeichen — Indikation bei vorübergehende Ausfallerscheinungen, wie beispielsweise symptomatischer Karotisstenose eine kurzzeitige Lähmung eines Armes oder Beines, Schwindelanfällen oder Sehstörungen auf, wird die Erkrankung als symptomatische Karotisstenose, als „kleiner Schlaganfall“, bezeichnet. Auch hier muss eine sorgfältige Abwägung zwischen dem Operationsrisiko und dem Risiko eines möglichen Schlaganfalles ohne Operation erfolgen. Die Entscheidung sollte sich an den Leitlinie der medizinischen Fachgesellschaft orientieren. 82 Qualitätssicherung Leistungsbereich: Qualitätsindikator — Kennzahlbezeichnung Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrauensbereich Ergebnis (Einheit) Zähler / Nenner Referenzbereich (bundesweit) Halsschlagaderoperation: Schlaganfälle oder Tod infolge einer Operation zur Erweiterung der Halsschlagader — Perioperative Schlaganfälle oder Tod risikoadjustiert nach logistischem KarotisScore I: Risikoadjustierte Rate nach logistischem Karotis-Score I 8 - 3,4% 0 / 38 ≤8,5%(95%Perzentile) Kniegelenkersatz: Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation — Postoperative Wundinfektion Kniegelenkersatz: Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en) — Reinterventionen wegen Komplikation Brusttumoren: Röntgenuntersuchung des entfernten Gewebes nach der Operation — Postoperatives Präparatröntgen Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser. Ein Schlaganfall, der im Zusammenhang mit der Operation der Halsschlagader, zur Invalidität oder gar zum Tod des Patienten führt, stellt eine schwerwiegende Komplikation dar. Damit der Patient von der Operation profitiert, darf sich diese Komplikation nicht bzw. nur äußerst selten ereignen. Das Risiko, während oder nach der Thrombendarteriektomie (TEA) einen Schlaganfall zu erleiden, wird u.a. durch die Qualität der durchgeführten Therapie beeinflusst. Aber auch patientenbezogene Risikofaktoren wie beispielsweise das Alter, der Stenosegrad oder der körperliche Zustand der Patienten, spielen eine Rolle. Um das unterschiedliche Risiko der Patienten, die in den Kliniken behandelt werden, berücksichtigen zu können, werden sogenannte risikoadjustierte Raten ermittelt. 8 0 - 2,6 0% 0 / 138 ≤2% Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser. Nach jeder Operation kann sich die Wunde entzünden. Der Einsatz von Fremdmaterialien erhöht dieses Risiko. Eine Entzündung der Wunde stellt eine unerwünschte Komplikation dar und soll nur selten auftreten. 8 0,4 - 6,3 2,2% entf. ≤6% Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser. Schwere Komplikationen, wie beispielsweise Wundinfektionen, Frakturen, aber auch Verletzungen von Gefäßen oder Nervenschäden können ggf. eine erneute Operation (eine Reintervention) erforderlich machen. Dies soll nur selten vorkommen. 2 1,2 - 98,8 50% entf. ≥95% Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Unklare Veränderungen der Brust, die nur durch eine Röntgenuntersuchung entdeckt wurden und die nicht tastbar sind, werden kurz vor einer Operation durch den Röntgenarzt markiert. Anhand dieser Markierungen, in der Regel kleine Metalldrähte, weiß der Operateur, welches Gewebe er entfernen muss. Um Gewissheit zu bekommen, dass der auffällige Bezirk auch vollständig entfernt wurde, wird unmittelbar nach der Gewegenentnahme das entfernte Gewebe erneut geröntgt. Beide Aufnahmen werden miteinander verglichen. Die Rate für diese Röntgenuntersuchung sollte möglichst hoch liegen. 83 Qualitätssicherung Leistungsbereich: Qualitätsindikator — Kennzahlbezeichnung Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrauensbereich Ergebnis (Einheit) Zähler / Nenner Referenzbereich (bundesweit) Brusttumoren: Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen — Hormonrezeptoranalyse 2 78,2 - 99,4 93,5% 29 / 31 ≥95% Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Bösartige Brusttumoren können über so genannte Hormonrezeptoren verfügen. Das sind spezielle „Empfänger“, die Hormone an die Tumorzellen binden bzw. sie in die Zellen importieren. Diese Tumorzellen werden dann unter Hormoneinfluss zum Wachstum angeregt. Die Anwesenheit dieser Rezeptoren, bzw. deren Ausprägungsgrad, gibt Hinweise auf die Empfindlichkeit der Tumorzellen. Die Hormonrezeptoren werden aus dem entfernten Brustgewebe bestimmt. Das Ergebnis, der Hormonrezeptorstatus, ist für die weitere Behandlung und die Nachkontrollen nach einer Brustkrebsoperation von entscheidender Bedeutung. Brusttumoren: Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe — Angabe Sicherheitsabstand: bei Mastektomie 8 83,1 - 100 100% 20 / 20 ≥95% Brusttumoren: Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe — Angabe Sicherheitsabstand: bei brusterhaltender Therapie 8 66,3 - 100 100% 9/9 ≥95% Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Unabhängig davon, ob brusterhaltend operiert wurde oder die Brust vollständig entfernt werden musste (Mastektomie), soll der Tumor mit einem Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe entfernt werden. Dieser Sicherheitsabstand sollte mindestens 5 mm betragen. Die Bestimmung und Angabe des Sicherheitsabstandes zum gesunden Gewebe ist ein Indiz für eine sachgemäß durchgeführte brusterhaltende Brustkrebsoperation. Ob der geforderte Sicherheitsabstand eingehalten wurde, kann der Pathologe bei der feingeweblichen Untersuchung feststellen. Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog” 8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich 1 = Ergebnis wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft 2 = Ergebnis wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden Hinweis zur Spalte „Zähler / Nenner”: diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nenner kleiner oder gleich fünf ist. C-1.2 A.II 84 Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind Qualitätssicherung Leistungsbereich: Qualitätsindikator Kennzahlbezeichnung Herzschrittmachereinsatz: Komplikationen während oder nach der Operation Perioperative Komplikationen: chirurgische Komplikationen Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser. Eine Herzschrittmacher – Implantation ist ein kleinerer chirurgischer Eingriff. Aber auch bei kleinen Eingriffen kann es um die Operation herum zu Komplikationen kommen (perioperative Komplikationen). Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog” 0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte Dialog noch nicht abgeschlossen ist C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-ManagementProgrammen (DMP) nach § 137f SGB V Das Krankenhaus nimmt nicht an Disease-Management-Programmen teil. C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Trifft nicht zu bzw. entfällt. C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V Leistungsbereich Mindestmenge (im Berichtsjahr 2006) Erbrachte Menge (im Berichtsjahr 2006) Knie-TEP 50 138 C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung) Das Krankenhaus hat die festgelegten Mindestmengen nicht unterschritten. 85 12 QUALITÄTSMANAGEME N T D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik D-2 Qualitätsziele D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements D-5 Qualitätsmanagement-Projekte D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 87 Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik Unternehmensphilosophie Mensch - Medizin - Mitverantwortung Die ASKLEPIOS-Gruppe betreibt ihre Kliniken auf der Grundlage der einheitlichen Unternehmensgrundsätze "Mensch - Medizin - Mitverantwortung" und hat sich zum Ziel gesetzt, diese Grundsätze in allen Einrichtungen in der täglichen Arbeit umzusetzen. Sechs Organisationsprinzipen bilden die tragenden Säulen der Firmenphilosophie und folgen einem dezentralen Konzept. Die Säulen der ASKLEPIOS-Philosophie: Mensch - Medizin- Mitverantwortung - daran orientiert sich alles Handeln Mensch Patientenorientierung; Mitarbeiterorientierung Medizin Innovative Medizin; Gesunderhaltung und Prävention Mitverantwortung Ökologie; Integrität Das Leitbild der ASKLEPIOS Klinik Pasewalk wurde aus diesen Grundsätzen abgeleitet und im Rahmen einer Projektgruppe mit Mitarbeitern aus allen Berufs- und Hierarchieebenen gemeinsam entwickelt, um einen breit akzeptierten Orientierungsrahmen zur Weiterentwicklung der Klinik zu schaffen. Unser Leitbild Präambel: Jedem Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion, Nationalität, sozialer Stellung, etc. bieten wir bei Krankheit bestmöglichen Rat und praktische Hilfe. Als Teil der Asklepios Kliniken GmbH fühlen wir uns den Kerngrundsätzen unserer Unternehmensphilosophie Mensch Medizin Mitverantwortung eng verbunden. Mensch Patientenorientierung Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Patient. Wir sind uns bewusst, dass unsere Patienten sich häufig in einer krankheitsbedingt existentiellen physischen und psychischen Ausnahmesituation befinden und sind stets bestrebt diesem Umstand auch angemessen Rechnung zu tragen. Unser Handeln orientieren wir unter Beachtung der therapeutischen Ziele am Lebensrhythmus des kranken Menschen. Die geplanten diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen werden dem Patienten und auf Wunsch des Patienten auch seinen Angehörigen verständlich erklärt, um Ängste abzubauen, Missverständnisse zu vermeiden und sie aktiv in die Behandlung und Pflege einzubeziehen. Dies alles geschieht in einem patientenfreundlichen Ambiente. Wir unterstützen den Patienten darin, sein Leben mit einer Krankheit selbst zu gestalten. 88 Qualitätsmanagement Mitarbeiterorientierung Wir begegnen uns mit gegenseitigem Respekt und achten die Persönlichkeit und Leistung des Anderen. Kritik gegenüber sind wir aufgeschlossen und bemühen uns, sie produktiv nutzbar zu machen. Gute Arbeitsbedingungen bei sicheren Arbeitsplätzen fördern die Motivation und das Engagement unserer Mitarbeiter. Dadurch schaffen wir die Voraussetzung, uns den Bedürfnissen der Patienten intensiv widmen zu können. Medizin Qualitativ hochwertige und innovative Medizin Wir bieten sowohl Menschen mit körperlichen als auch mit seelischen Erkrankungen Beistand und Hilfe. Unser Leistungsangebot umfasst neben den medizinischen Standards auch darüber hinausgehende alternative und palliative Therapiekonzepte. Die Sicherstellung der bestmöglichen medizinischen Versorgung der uns anvertrauten Patienten ist hierbei die Basis unseres Handelns. Durch regelmäßige Fortbildungen und Schulungsmaßnahmen unserer Mitarbeiter streben wir stets eine Behandlung unserer Patienten nach dem modernsten Stand der Wissenschaft an, wobei modernste diagnostische und therapeutische Geräte zum Einsatz kommen. Gesunderhaltung und Prävention Wir sehen unsere Aufgabe nicht nur in der Wiederherstellung der Gesundheit des Patienten, sondern bieten dem Patienten auch Hilfe und Beratung, wie er seine Gesundheit erhalten und fördern oder auf Dauer mit seiner Erkrankung leben kann. Hierzu stehen wir dem Patienten und seinen Angehörigen mit Rat und Tat zur Verfügung, um sie auf die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt des Patienten vorzubereiten. Mitverantwortung Ökologie Wir bekennen uns zur besonderen Mitverantwortung für Umwelt und Natur. Auch eine intakte Umwelt trägt zur Gesundheit der bei. Ökologische Belange werden systematisch bei allen relevanten Betriebsabläufen berücksichtigt. Von besonderer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang der Einkauf, der ressourcenschonende Energieeinsatz, die umweltverträgliche Entsorgung sowie die ökologisch bewusste Planung und Realisierung von Bauvorhaben. 89 Qualitätsmanagement Integrität Die Asklepios Klinik Pasewalk ist ein fester Bestandteil des öffentlichen Lebens in der Stadt Pasewalk, im Landkreis Uecker-Randow und der Euregio Pomerania. Dies verpflichtet uns nicht nur, unseren Versorgungsauftrag wahrzunehmen, sondern über unser Leistungsangebot umfassend und regelmäßig zu informieren und jederzeit auf die Belange und Fragen der Öffentlichkeit einzugehen. Dadurch versuchen wir insbesondere das soziale Leben in unserer Region positiv mitzugestalten. Wir sind ein zuverlässiger Partner in der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten sowie anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens und des öffentlichen Lebens unserer Region. Vor diesem Hintergrund sind sich alle Mitarbeiter ihrer Verantwortung als Repräsentanten unserer Einrichtung bewusst und tragen zum positiven Erscheinungsbild der Asklepios Klinik Pasewalk in der Öffentlichkeit bei. Ziele des Qualitätsmanagements in der ASKLEPIOS Klinik Pasewalk • Implementierung und kontinuierliche Weiterentwicklung eines klinikinternen Qualitätsmanagement-Systems • Ausrichtung aller Qualitätsmanagement-Maßnahmen auf gemeinsame Ziele • systematische Identifizierung von Verbesserungspotentialen • nachhaltige Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen • Motivation aller Mitarbeiter für das Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement ist in der Unternehmensstrategie der ASKLEPIOS-Gruppe verankert und hat damit einen hohen Stellenwert in unserer Klinik. Im Sinne der ASKLEPIOS Unternehmensgrundsätze Mensch Medizin - Mitverantwortung betreiben wir in unserer Klinik ein Qualitätsmanagement, das die Interessen und das Wohl der Kunden in den Vordergrund stellt. Die Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Patientenversorgung ist unsere erste und wichtigste Aufgabe. Die Qualität unserer Leistung überprüfen wir ständig, um sie auf einem hohen Niveau zu halten und bei Bedarf zu verbessern. Grundlage aller Aktivitäten im Qualitätsmanagement in der ASKLEPIOS Klinik Pasewalk ist das ASKLEPIOS Modell für Integriertes Qualitätsmanagement (AMIQ). Das Qualitätsmanagement der Klinik integriert die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Hierbei erfolgt eine systematische Beschreibung und Überprüfung aller Abläufe und Strukturen, der Ausbau von Stärken, die Arbeit an Verbesserungspotentialen sowie die kontinuierliche Messung und Überwachung der Qualität. Die Qualitätspolitik der ASKLEPIOS Klinik Pasewalk erläutert die Umsetzung unseres Qualitätsmanagement-Ansatzes und stellt die Ausrichtung des Qualitätsmanagements auf eine gemeinsame und allgemeinverbindliche Richtung aller Beteiligten sicher. Sie ist in Form von Leitsätzen definiert: 90 Qualitätsmanagement Leitsätze zum Qualitätsmanagement • Eine hochwertige medizinische Versorgung unserer Patienten mit hoher Ergebnisqualität stellt das oberste Ziel im Qualitätsmanagement dar. Die Klinik beteiligt sich an Maßnahmen der externen Qualitätssicherung über das gesetzlich geforderte Maß hinaus und nutzt die Ergebnisse für kontinuierliche Verbesserungen und Anpassungen der medizinischen Versorgung. • Wir versorgen unsere Patienten auf hohem medizinischem Niveau. Standards diagnostischer, therapeutischer und pflegerischer Maßnahmen, sowie klinische Behandlungspfade sichern die einheitliche und kompetente Vorgehensweise aller Mitarbeiter anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse. • Wir wollen die Zufriedenheit unserer Patienten und Einweiser kontinuierlich erhöhen. Es werden regelmäßig Befragungen durchgeführt, um die Zufriedenheit unserer Kunden zu ermitteln und unsere Leistung zielgerichtet hinsichtlich ihrer Bedürfnisse zu verbessern. • Qualitätsmanagement-Maßnahmen mit dem Ziel der Erhöhung der Kundenzufriedenheit haben höchste Priorität. • Wir ermutigen und fordern unsere Patienten auf, Wünsche und Beschwerden zu äußern z. B. über die kontinuierliche Patientenbefragung und das Beschwerdemanagement. • Einweiser werden regelmäßig und umfassend über das Leistungsspektrum der Klinik informiert, z.B. in Veranstaltungen und mittels Informationsmaterialien. Den Einweisern steht bei Fragen ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. • Qualitätsmanagement ist als Führungsaufgabe definiert. Alle Führungskräfte unterstützen das Qualitätsmanagement und stellen die Umsetzung der vereinbarten Qualitätsziele und maßnahmen in ihrem Bereich sicher. • Mitarbeiter werden über etablierte Kommunikationswege innerhalb der Klinik umfassend informiert. Der Dialog mit den Mitarbeitern wird über jährliche Mitarbeitergespräche gefördert. Mitarbeiter haben die Möglichkeit, Ideen und Vorschläge, aber auch Kritik, in strukturierter Form über das Meinungsmanagement und Vorschlagswesen zu äußern. Die Qualifizierung der Mitarbeiter mittels Fort- und Weiterbildung wird gefördert. • Alle Mitarbeiter unterstützen das Qualitätsmanagement, bringen Ideen und Vorschläge ein und setzen Verbesserungsmaßnahmen in ihrem Arbeitsumfeld um. • Mit Fehlern gehen wir konstruktiv um. Grundsätzlich ist es unser Ziel, Abläufe so zu strukturieren, dass ein optimales Ergebnis erzielt wird und Fehler möglichst vermieden werden. Dazu dient unser umfangreiches Prozessmanagement. Kommt es dennoch zu einem Fehler, erfolgt eine Ursachen-Analyse mit dem Ziel der Vermeidung einer Wiederholung im Sinne einer Optimierungschance. Das Leitbild und die Leitsätze zum Qualitätsmanagement werden über folgende Wege an unsere Patienten, Mitarbeiter und die Öffentlichkeit kommuniziert: • Leitbild-Flyer • Krankenhaus-Informations-Broschüre • Aushänge in der Klinik • Internet-Homepage der Klinik • Hausinternes Intranet 91 Qualitätsmanagement D-2 Qualitätsziele Die Qualitätsziele dienen der Konkretisierung der Qualitätspolitik. Als Teil der Gesamtzielplanung der Klinik wird jährlich ein Qualitätsmanagement-Zielplan aufgestellt. Dieser beinhaltet die Evaluation der Ziele des Vorjahres sowie definierte Qualitätsziele auf Klinik- und Abteilungsebene für das kommende Jahr. Zur Erreichung der Ziele sind im Qualitätsmanagement-Zielplan konkrete Umsetzungsmaßnahmen festgelegt. Die Qualitätsziele orientieren sich an den Erwartungen unserer Kunden (z.B. Patienten, Zuweiser, Mitarbeiter, Kooperationspartner), am Klinikleitbild, der Qualitätspolitik, den Unternehmenszielen sowie an äußeren Bedingungen (gesetzliche Auflagen etc.). Folgende operative Qualitätsziele wurden für das Jahr 2006 festgelegt: Qualitätsziele 2006 Steigerung der allgemeinen Patientenzufriedenheit gemessen an (Kennzahl) Maßnahmen Wert des Zufriedenheitsindex in der Erstellung von Informations-Flyern Patientenbefragung 2006 zu jeder Fachabteilung Erhöhung der Einbindung der Anzahl eingereichter Mitarbeiter im Verbesserungsvorschläge im Qualitätsmanagement innerbetrieblichen Vorschlagswesen Bildung einer Arbeitsgruppe zum Vorschlagswesen; Veröffentlichung anerkannter Vorschläge im Intranet Folgende qualitätsverbessernde Maßnahmen wurden für einzelne Abteilungen der Klinik festgelegt: Klinik für Chirurgie Qualitätsziele Etablierung eines strukturierten Wundmanagements Qualitätsverbessernde Maßnahmen Einrichtung einer „Wundsprechstunde“; Anschaffung einer spezifischen Software Abeilung für Anästhesie Qualitätsziele Erhöhung der Patientensicherheit bei Narkosen Qualitätsverbessernde Maßnahmen Etablierung einer Narkosetiefenmessung Klinik für Urologie Qualitätsziele Optimierung der Prostataoperationstechnik/ Etablierung minimalinvasiver Eingriffe 92 Qualitätsverbessernde Maßnahmen Erweiterung von fachspezifischer Sonografietechnologie Qualitätsmanagement Pädiatrie/ Klinik für Innere Medizin Qualitätsziele Erweiterung des Diagnostischen und Therapeutischen Spektrums der Kliniken Qualitätsverbessernde Maßnahmen Einrichtung einer Schlafambulanz Frauenheilkunde und Geburtshilfe Qualitätsziele Erhöhung der Patientenzufriedenheit Qualitätsverbessernde Maßnahmen Einrichtung eines zweisprachigen Internetauftritts. Pflegedienst Qualitätsziele Qualitätsverbessernde Maßnahmen Optimierung der Stationsorganisation Weiterbildung der Stationsschwestern Etablierung eines strukturierten Wundmanagements Qualifizierung einer Schwester zur Wundtherapeutin In bestimmten Bereichen sind Qualitätsziele in Form von Kennzahlen festgelegt. Die Kennzahlen werden kontinuierlich erfasst und in festgelegten Zeitintervallen ausgewertet und analysiert. Die Kommunikation der Qualitätsziele erfolgt über die Abteilungsleitungen sowie den Qualitätsmanagement-Zielplan, der im klinikinternen Intranet für alle Mitarbeiter einsehbar ist. Die Evaluation der Zielerreichung erfolgt jährlich im Rahmen des QM-Lenkungsgremiums sowie im Rahmen der Evaluation der Gesamtzielplanung der Klinik. D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Zur Sicherstellung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Erreichung der gesetzten Qualitätsziele sind in der ASKLEPIOS Klinik Pasewalk die im Folgenden beschriebenen Strukturen implementiert. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der einzelnen Organe sind in einer Geschäftsordnung zum Qualitätsmanagement festgelegt. Geschäftsführung Die Gesamtverantwortung für das Qualitätsmanagement liegt bei der Geschäftsführung. Aufgaben im Qualitätsmanagement: • Sicherstellung der Umsetzung der Qualitätspolitik und der Qualitätsziele • Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen. Abteilungsleitungen Die Abteilungsleitungen sind für die Sicherstellung der Umsetzung des Qualitätsmanagements in ihren Abteilungen verantwortlich. 93 Qualitätsmanagement Qualitätsbeauftragter Von der Geschäftsführung ist ein Qualitätsbeauftragte benannt. Er ist für die Initiierung, Begleitung und Koordinierung der Maßnahmen des Qualitätsmanagements in Absprache mit der Geschäftsführung verantwortlich. Aufgaben: • Initiierung, Koordinierung und Begleitung von qualitätsverbessernden Maßnahmen • Beratung der Geschäftsführung in Belangen des Qualitätsmanagements • Regelmäßige Berichterstattung an die Geschäftsführung zu aktuellem Stand, Ergebnissen und zu Entwicklungsmöglichkeiten des Qualitätsmanagements • Koordinierung und Überwachung der Aktivitäten von Qualitätszirkeln und Projektgruppen • Leitung/Moderation von Qualitätszirkeln/Arbeitsgruppen • Information und Schulung der Klinikmitarbeiter zum Qualitätsmanagement • Organisation und Ansprechpartner im Rahmen des Beschwerdemanagements • Durchführung von Maßnahmen der internen Qualitätssicherung, z.B. interne Audits, Messungen • Erstellung des jährlichen Qualitätsmanagement-Zielplans • Erstellung des strukturierten Qualitätsberichtes nach § 137 SGB • Aufbau und Betrieb des Dokumentenmanagements • Erstellung und Entwicklung von Vorlagen und Formularen für das Qualitätsmanagement • Projekte und konzeptionelle Aufgaben im Auftrag der Geschäftsführung • Konzeption, Implementierung und Evaluierung klinischer Behandlungspfade • Unterstützung bei Zertifizierung/Rezertifizierung einzelner Bereiche • Verantwortung für die Module der Externen Qualitätssicherung nach § 137 SGB V und die Wahrnehmung von Aufgaben aus dem strukturierten Dialog. • Erhebung und Auswertung von Daten des Qualitätskennzahlensystems • Moderation der Qualitätsmanagement-Lenkungsgruppe Qualitätsverantwortliche der Abteilungen In allen Abteilungen sind Mitarbeiter als Qualitätsverantwortliche benannt, die als Multiplikatoren fungieren und qualitätsverbessernde Maßnahmen in den Bereichen initiieren und begleiten. Qualitätsmanagement-Lenkungsgruppe Steuerungsgremium des Qualitätsmanagements ist die monatlich tagende QualitätsmanagementLenkungsgruppe. an der die Geschäftsführung, der ärztliche Leiter, die Pflegedienstleitung, alle Chefärzte, Abteilungsleiter, der Betriebsrats-Vorsitzende sowie der Qualitätsbeauftragte teilnehmen. Aufgaben: 94 • Initiierung, Koordinierung und Überwachung aller qualitätsbezogenen Aktivitäten innerhalb der Klinik • Vorschläge und Vorbereitung von Entscheidungen für die Geschäftsführung • Festlegung von Verbesserungsmaßnahmen Qualitätsmanagement Qualitätszirkel In Qualitätszirkeln arbeiten Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen und Hierarchie-Ebenen, wobei mindestens ein Mitarbeiter aus jedem von der Thematik betroffenen Bereich vertreten sein soll. Aufgabe: • Erarbeitung von Lösungsvorschlägen zu einem vorgegebenen aktuellem Thema mit dem Ziel, bereichsübergreifende Verbesserungspotentiale zu erkennen und umzusetzen. Projektgruppen In Projektgruppen arbeiten Mitarbeiter, die als Fachexperten zur Thematik involviert sind. Aufgabe: • Konzeptionelle Bearbeitung eines vorgegebenen Themas anhand eines Projektauftrages der Geschäftsführung. Die Überprüfung der Umsetzung der Qualitätsaktivitäten erfolgt über einen Qualitäts-Maßnahmenplan, in dem für alle Maßnahmen Verantwortliche und Zieltermine definiert sind, die durch den Qualitätsbeauftragten überwacht werden. Kommissionen und Gremien In der ASKLEPIOS Klinik Pasewalk sind folgende Kommissionen und Gremien etabliert: • Arzneimittel-Kommission • Hygienekommission • Transfusionskommission • Ethikkommission • Arbeitsschutzausschuss Die Aufgabe der genannten Gremien ist der Beschluss wesentlicher Maßnahmen innerhalb ihrer Zuständigkeitsbereiche. Zentrale Dienste DRG-, Medizin- und Qualitätsmanagement Externe Unterstützung im Qualitätsmanagement erfährt die ASKLEPIOS Klinik Pasewalk durch die Zentralen Dienste DRG-, Medizin- und Qualitätsmanagement der ASKLEPIOS Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH. Hierfür stehen qualifizierte Mitarbeiter mit speziellem Wissen in Belangen des Qualitäts- und Projektmanagements zur Verfügung. Aufgaben: • Beratung der Kliniken der ASKLEPIOS Gruppe in Belangen des Qualitätsmanagements • Unterstützung der Qualitätsbeauftragten bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten im Qualitätsmanagement • Projektmanagement und Projektcontrolling, z. B. Erstellung von Projektzeitplänen gemeinsam mit den Kliniken, Überwachung der Einhaltung der Projektzeitpläne • Durchführung von Schulungen und Fortbildungen im Qualitätsmanagement Überprüfung der Umsetzung von Qualitätsmanagement-Maßnahmen in den Kliniken, z. B. Durchführung von Audits und Fremdbewertungen. 95 Qualitätsmanagement D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements Zur Überprüfung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Qualitätsziele und der kontinuierlichen Verbesserung der medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Qualität werden in der ASKLEPIOS Klinik Pasewalk folgende Instrumente angewandt: • Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen • Beschwerdemanagement • Interne und externe Qualitätsaudits • Dokumentationsanalysen • Durchführung von Fallbesprechungen • Erhebung und Auswertung von Qualitäts-Kennzahlen 1. Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen Einen wesentlichen Anhaltspunkt für die Initiierung von qualitätsverbessernden Maßnahmen stellt die Rückmeldung unserer Kunden zu deren Zufriedenheit mit den Leistungen unserer Klinik dar. Zu diesem Zweck werden Befragungen von Patienten, Mitarbeitern und einweisenden Ärzten kontinuierlich im Abstand von drei Jahren durchgeführt. Dabei wird auf bewährte und vielfach erprobte standardisierte Fragebögen und eine unabhängige, externe Auswertung durch ein beauftragtes Institut zurückgegriffen. Befragung Kunden zuletzt durchgeführt Patienten 2006 Mitarbeiter 2005 Einweisende Ärzte 2006 Zusätzlich befragen wir kontinuierlich alle Patienten zu ihrer Zufriedenheit während ihres Aufenthaltes in unserer Klinik anhand eines hausinternen Fragebogens, der intern anonymisiert ausgewertet wird. Ergebnisse der kontinuierlichen Patientenbefragung 2006 Die Rückmeldungen unserer Patienten werden alle kontinuierlich anhand von standardisierten Fragebögen erfasst. Die Gesamtzufriedenheit lag im Jahr 2006 bei einer durchschnittlichen „Schulnote“ von 1,4 und überragt unsere eigenen gesetzten Ziele um einen Durchschnittswert von 0,1. Darstellung der Zufriedenheit - Bewertung im „Schulnotensystem“ 1,0 sehr gut bis 6,0 ungenügend 96 Qualitätsmanagement Themenblock abgefragte Schwerpunkte Organisation Aufnahmeprozess; Wegeleitsystem; Wartezeiten; Weck- und Esszeiten Räumlichkeiten Gesamteindruck des Zimmers (modern; gemütlich; gepflegt...)/ Sauberkeit der Zimmer und Sanitärbereiche Essen und Trinken Schmackhaftigkeit und Vielfalt Personal Aufklärung; Informationsweitergabe; Ansprechbarkeit; Erreichbarkeit der Dienstgruppen Allgemeine Zufriedenheit Zufriedenheit mit dem Aufenthalt insgesamt Aufgrund der Ergebnisse der kontinuierlichen Patientenbefragung wurden in 2006 folgende Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt: • Aufstellung eines Getränke- und Snackautomaten • Optimierung des Wegeleitsystem • Verlängerung der Cafeteria-Öffnungszeiten Mitarbeiterbefragung Die Mitarbeiterbefragung wird alle zwei Jahre durchgeführt. Die Gesamtzufriedenheit lag im Jahr 2005 bei 9 von 12 Kategorien über dem Durchschnittswert aller Befragten Kliniken des Befragungsinstitutes. Im Bereich Arbeitsumfeld erreichte die Klinik den höchsten jemals gemessenen Wert des Instituts. Aufgrund der Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung wurden in 2006 folgende Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt: • Verbesserung des Informationsflusses durch regelmäßige Mitarbeiterinformationen durch die Geschäftsführung • Herausgabe von „Personalnews“ durch die Personalabteilung • Überarbeitung der Arbeitszeitmodelle im ärztlichen Dienst und Funktionsdienst Einweiserbefragung Die Einweiserbefragung wird alle zwei Jahre durchgeführt. Aufgrund der Ergebnisse der Einweiserbefragung wurden in folgende Optimierungspotentiale abgeleitet umgesetzt: • Zur Verbesserung des Informationsflusses wurden Maßnahmen definiert, um den strukturierten Kontakt zu den Einweisern zu optimieren. 2. Beschwerdemanagement In unserer Klinik ist ein Beschwerdemanagement für Patienten, Angehörige und sonstige Kontaktpersonen etabliert. In vierteljährlichen Abständen wird eine Auswertung der eingegangenen Rückmeldungen und Beschwerden vorgenommen und allen Patienten und Besuchern in Zusammenfassung per Aushang veröffentlicht. 97 Qualitätsmanagement Interne und externe Qualitätsaudits Zur Überprüfung der Umsetzung qualitätsverbessernder Maßnahmen und zur Identifizierung von Verbesserungspotentialen werden in der Klinik Begehungen sowie interne und externe Audits durchgeführt: Thema Intervall/Häufigkeit Internes Qualitätsaudit 1x jährlich in allen Bereichen Hygienebegehung 1x jährlich in allen Bereichen 2x jährlich OP, Zentralsterilisation, Intensivstation Datenschutzbegehung 1x jährlich in allen Bereichen Arbeitsschutz- und BrandschutzBegehungen 1x jährlich in allen Bereichen Audit zum Transfusionswesen (Blut und Blutprodukte) 1x jährlich in allen Abteilungen Externes Audit durch die Zentralen Dienste Qualitätsmanagement 1x jährlich in ausgewählten Bereichen 3. Dokumentationsanalysen Die Durchführung von Dokumentationsanalysen dient dazu, die Dokumentation und den Informationsfluss hinsichtlich der Versorgung von Patienten zu verbessern. Hierbei wird die ärztliche und pflegerische Dokumentation durch den Qualitätsbeauftragten anhand definierter Checklisten überprüft und ausgewertet. Das Einverständnis der Patienten hierzu wird vor jeder Überprüfung eingeholt. 4. Fallbesprechungen Die Durchführung von Fallbesprechung dient der Verbesserung der Vorsorgungsqualität durch berufsgruppen- und fachabteilungsübergreifende Betrachtung der Erkrankung. Hierbei werden schwierige und komplexe Krankheitsverläufe von Patienten anonym vorgestellt und gemeinsam mit allen beteiligten Ärzten Therapiemöglichkeiten besprochen. Bezeichnung Intervall/Häufigkeit Beteiligte Bereiche Tumorkonferenz wöchentlich alle chirurgischen und internistischen Abteilungen sowie externe Ärzte Morbiditäts- und Mortalitätskonferenz monatlich Chirurgische Fachabteilungen Klinisch-pathologische Konferenz vierteljährlich alle Fachabteilungen Pflege: Fallbesprechungen auf Basis der Pflegedokumentation monatlich auf jeder Station 98 Qualitätsmanagement 5. Erhebung und Auswertung von Qualitäts-Kennzahlen Beginnend in 2006 wurden qualitätsrelevante Daten identifiziert, Erhebungsmethoden eingeführt bzw. verfeinert sowie schrittweise ein Kennzahlensystem für die interne Qualitätssicherung aufgebaut. Hausintern kommen kontinuierlich erfasste leistungs- und qualitätsbezogene Kennzahlen zum Einsatz, deren Auswertung in den monatlichen Sitzungen der Berufsgruppen erfolgt. Insbesondere die Erhebung und Auswertung von Kennzahlen bietet die Möglichkeit, die vielfältigen Prozesse der Klinik zu überwachen und zu steuern und damit eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten sicherzustellen und eine hohe Qualität in Aufbau- und Ablauforganisation zu gewährleisten. D-5 Qualitätsmanagement-Projekte In der ASKLEPIOS Klinik Pasewalk ist ein Projektmanagement etabliert, in dessen Rahmen die strukturierte Initiierung, Durchführung und Evaluation von Projekten zur Qualitätsverbesserung erfolgt. Folgende Projekte des Qualitätsmanagements wurden in 2006 durchgeführt: Projekt Wundmanagement Projektziel Sicherstellung einer klinikweit einheitlichen, den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechende Wundversorgung chronischer Wunden Bereich Gesamte Klinik Projektverantwortlicher Herr OA Walther Projektteam Pflegedienstleitung, Ärzte, Pflegende, Pflegeüberleitung Projektzeitraum 01.02.2006 - 31.03.2006 Projektergebnis Die Projektgruppe hat folgende Ergebnisse erzielt: Projektevaluation Die Projektevaluation erfolgt im Rahmen der Dokumentationskontrollen sowie in Auswertungen der speziellen Software. Projekt Dokumentenstandardisierung Projektziel Standardisierung der Patientenakte und Barcodisierung entsprechender Formulare Bereich Gesamte Klinik Projektverantwortlicher Hr. Rollin (Qualitätsbeauftragter) Projektteam Qualitätsverantwortliche Mitarbeiter der Kliniken, Leiter EDV, Leiter Archiv, Datenschutzbeauftragte, Qualitätsbeauftragte Projektzeitraum 01.06.2006 - 31.10.2006 Projektergebnis Die Projektgruppe hat folgende Ergebnisse erzielt: Darstellung des „Soll“ Aufbaus der Patientenakte zur Dokumentation und Archivierung Projektevaluation Bis 31.12.2006 wurden bereits ca. 30% der der Dokumentationsvorlagen angepasst und zur Barcodisierung vorbereitet. 99 Qualitätsmanagement Projekt Prüfung des internen Alarm und Notfallplans Projektziel Prüfung der intern festgelegten Handlungsanweisungen zum Verhalten bei Notfällen auf ihre Wirksamkeit. Bereich Gesamte Klinik im speziellen die Klinik für Chirurgie Projektverantwortlicher Hr. Rollin (Qualitätsbeauftragter) Projektteam Geschäftsführung, Brandschutzbeauftragte, SiFa, Haustechnik, Qualitätsbeauftragte Projektzeitraum 01.06.2006 - 31.11.2006 Projektergebnis Die Projektgruppe hat folgende Ergebnisse erzielt:Im Rahmen einer realistischen Brandschutzübung wurden die festgelegten Handlungsanweisungen für Notfälle auf Wirksamkeit geprüft. Optimierungspotentiale wurden identifiziert. Projektevaluation Die Auswertung der Übung ist fester Bestandteil der Brandschutzbelehrungen im Haus. D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Die ASKLEPIOS Klinik Pasewalk geht bei der Bewertung des Qualitätsmanagements weit über die gesetzliche Anforderungen hinaus und lässt ihr Qualitätsmanagement-System von externen unabhängigen Gutachtern überprüfen. Die Klinik liefert damit einen Nachweis über die geleistete Qualität und das erreichte Qualitätsniveau anhand definierter Qualitätsstandards. Mit der Aufrechterhaltung der Zertifizierung bzw. der Rezertifizierung erfolgt eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements der Klinik. Die ASKLEPIOS Klinik Pasewalk unterzog sich folgender externer Bewertungen des Qualitätsmanagements: Zertifizierung nach KTQ ® Bereits im Jahr 2005 wurde die ASKLEPIOS Klinik Pasewalk nach dem Zertifizierungsverfahren der ® „Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ ) zertifiziert. Bei diesem speziell für das Gesundheitswesen entwickelten Verfahren werden Strukturen und Abläufe der gesamten Klinik in folgenden Kategorien überprüft: • Patientenorientierung im Krankenhaus • Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung • Sicherheit im Krankenhaus • Informationswesen • Krankenhausführung • Qualitätsmanagement Drei unabhängige Gutachter bestätigten der Klinik eine hohe Patienten- und Mitarbeiterorientierung sowie ® ein weit entwickeltes Qualitätsmanagement-System. Das KTQ -Zertifikat ist drei Jahre gültig. In 2008 wird eine Rezertifizierung der gesamten Klinik angestrebt. Das Qualitätsmanagement der ASKLEPIOS Klinik Pasewalk durchläuft einen kontinuierlichen 100 Qualitätsmanagement Verbesserungsprozess durchläuft. Es werden regelmäßige Qualitätsbewertungen durch unterschiedliche Qualitätsprüfer durchgeführt. Alle Verbesserungsmaßnahmen und Ergebnisse aus Projektgruppen werden gesammelt, bewertet, auf ihre Umsetzbarkeit überprüft und durch die Krankenhausleitung in Kraft gesetzt. Die betreffenden Bereiche sind für die Umsetzung der Veränderungen verantwortlich. In der Systematik des Qualitätsmanagements ist damit ein kompletter Verbesserungszyklus, in der Fachsprache PDCA-Zyklus (plan: planen, do: handeln, check: überprüfen, act: anpassen) beschrieben. Aufbauend auf diesen Zyklus führen wir alle drei Jahre eine Selbstbewertung unserer Leistungen durch. Anhand eines vorgegebenen Bewertungskataloges werden alle Abteilungen und Bereiche des Klinikums auf ihre qualitative Leistungsfähigkeit überprüft. Durch diese Analyse werden Schwachstellen identifiziert, welche dann gezielt in Projekten verbessert werden können. Nachfolgend sind einige Qualitätsprüfung aufgeführt: Externe Qualitätsprüfung Speisenversorgung Die Qualität der Speisenversorgung in der ASKLEPIOS Klinik Pasewalk wird kontinuierlich überprüft. Zweimal jährlich erfolgt durch die ASKLEPIOS Service-Gesellschaft eine unangemeldete Hygieneüberprüfung der Küche. Hierbei wird die Einhaltung definierter Hygienestandards nach HACCP (Hazards Analysis and Critical Control Point) kontrolliert. Parallel dazu erfolgt jeweils eine Zufriedenheitsabfrage, in der alle Mitarbeiter und Patienten zur Zufriedenheit mit der Speisenversorgung befragt werden. Ergebnisse der Bewertung der Speisenversorgung 2006 Kategorie Maximaler Punktwert Erreichter Punktwert Bewertung Frühstück 100 86 sehr zufrieden Mittagessen (Vollkost) 100 85 sehr zufrieden Mittagessen (Vegetarisch) 100 82 zufrieden Mittagessen (Diätkost) 100 82 zufrieden Abendessen 100 85 sehr zufrieden Diätetische Beratung 100 82 zufrieden Gesamteindruck des Service 100 86 sehr zufrieden Gewünschtes Essen erhalten 100 93 sehr zufrieden Temperatur der Speisen 100 91 sehr zufrieden Die Auswertung dieser Befragungen bestätigt uns eine hohe Zufriedenheit mit den in unserer Klinik angebotenen Speisen. Diese Bewertungen motivieren uns, die Qualität unserer Speisenversorgung kontinuierlich zu steigern. 101 Qualitätsmanagement Externe Qualitätsprüfung Reinigung Der Reinigungsdienst in unserer Klinik wird jährlich einer unangemeldeten Qualitätsprüfung durch die ASKLEPIOS Service GmbH unterzogen. Hierbei werden Organisation der Reinigung, Reinigungsleistung und die Einhaltung von Hygienekriterien bewertet. Parallel dazu erfolgt jeweils eine Zufriedenheitsabfrage, in der alle Mitarbeiter und Patienten zur Reinigungsqualität befragt werden. Ergebnisse der Bewertung des Reinigungsdienstes 2006: Kategorie Gesamt Bewertung Eingangsbereich Standard erfüllt Patientenzimmer Standard erfüllt Stationärer Bereich Standard erfüllt Funktionsbereiche Standard erfüllt Sonstige Bereiche Standard erfüllt 102 Qualitätsmanagement ��������� �������� ������������������ ��� ��������������� ���������������� ���� ��� ��������� �������� ��� �������� ���������� ������� ���������� ������� ��������� ����������� ������ ������ ������������ �������� ����� ��� �������� ������ ���������� ������ ������ ������������ ������� ����������� ������� ��������� ������� ������������ �������� �������� ����������� ��������� �������� ������ ��������� ������������ ���������� �������� �������� ������� ���������� ���������� ������� ������� ������� ��������� ����������� ������� ����������� ���� ��� ��������� ������������ ����� �������� ������� ��� ��������� ���� ����������� ��� ��� ��� ��������� ������������� ���� ��� ����� ��� ��������� ���������������� ����������� ������ ��������� � ������� �������� �������� ���� �� ��� ���� �� ������������� �� ��������������� ��� �������� ��������� �������� ��������� ������ ������ ���� ���������� � ���������� ��� ������ ��������� ������� ��� �� ��������� ��������� ��� ��� ����� ������������ ������ �������� ���������� ��� ���������� ��������� ��������� ��� ���������� ��������� ��� ��������� ������������� ������������ �������� ������� ��������������� ��� ���� Asklepios Klinik Pasewalk Prenzlauer Chaussee 30 • 17309 Pasewalk Telefon: (03973) 23-0 • Telefax: (03973) 23-1425 E-Mail: pasewalk@asklepios.com Internet: www.asklepios.com/pasewalk