Asklepios Klinik Pasewalk

Transcription

Asklepios Klinik Pasewalk
QUALITÄTSBERICHT 2006
Mensch • Medizin • Mitverantwortung
ASKLEPIOS
KLINIK PASEWALK
A S K L E P I O S KLINIKEN
Die Asklepios Kliniken sind ein privates Unternehmen, das sich auf die
Trägerschaft und das Management von Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken spezialisiert hat. Zusätzlich werden einige weitere soziale
Einrichtungen betrieben. Insgesamt besteht der Unternehmensverbund
derzeit aus 100 Einrichtungen; 6 davon befinden sich in den USA.
Unser Name lässt sich auf Asklepios zurückführen, der in der griechischen Mythologie als Gott der Heilkunde galt. Er wurde von Römern
Aesculap genannt. Als Sohn des Apollon erlernte er die Geheimnisse des
Heilens und wurde zum berühmten Kenner und Lehrer der Heilkunst.
Später löste er Apollon als Gott der Heilkunst ab.
Strukturierter Qualitätsbericht gemäß
§ 137 Absatz 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
für das Berichtsjahr 2006
Verantwortliche für den
Qualitätsbericht:
Geschäftsführer:
Steffen Vollrath
Tel.: (03973) 23-1101
s.vollrath@asklepios.com
Qualitätsbeauftragter:
Ingo Rollin
Tel.: (03973) 23-1387
i.rolling@asklepios.com
Links:
www.asklepios.com/pasewalk
Ihm zu Ehren wurden in Griechenland und Kleinasien viele Heiligtümer
gebaut. Zum bekanntesten wurde der Tempel in der Hafenstadt Epidaurus auf der Halbinsel Peleponnes. Dort kamen Heilsuchende aus ganz
Griechenland zusammen, die sich nach vorbereitenden Reinigungszeremonien in die Schlafhalle des Tempels den Abaton begaben. Im Traum
erschien ihnen Asklepios und zeigte, wie ihr Leiden behandelt werden
sollte.
Einfache Krankheiten heilte der Gott selbst, während die Pilger schliefen. Bei schwierigeren Fällen überließ er es den Priestern, nach seinen
Vorschriften die Heilung vorzunehmen. Asklepios wurde durch sein
umfangreiches Wissen und sein medizinisches Können zum Arzt aller
Ärzte und gibt uns die Zielrichtung für die heutige Arbeit vor.
Auch heute wird Asklepios noch, oft bärtig und mit einem Mantel bekleidet, mit dem von einer Schlange umwundenen Stab dargestellt, der
zum Sinnbild der Heilkunst wurde.
Dieser Stab, umgeben von einem Kreis und einem Dreieck, bildet heute
das Logo der Asklepios Gruppe.
2
VORWO RT
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Patientinnen und Patienten,
mit dem vorliegenden Qualitätsbericht möchten wir Ihnen einen Überblick über die Krankenhausleistungen
der Asklepios Klinik Pasewalk vermitteln. Unsere Zielstellung ist es, unsere Patientinnen und Patienten mit
medizinischen Leistungen in hoher Qualität zu versorgen und zu betreuen. Unsere Absicht und unser Bestreben sind es ebenso, unsere Ziele nach dem Meinungsbild der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten
auszurichten.
Es ist für uns von großem Interesse, was unsere Patienten während der Behandlung wahrnehmen und mit
welchen Eindrücken Sie unsere Kliniken verlassen. Beständig werten wir die uns hierzu verfügbaren Informationen mit allen verantwortlichen Mitarbeitern aus. Auf diesem Wege wird es uns auch weiterhin gelingen, die
Herausforderung einer optimalen Patientenzufriedenheit, adäquat und auf Dauer sicherzustellen.
Mittlerweile können wir auf ein etabliertes Qualitätsmanagement im Hause zurückgreifen, welches im Rahmen der Qualitätssicherung eine kontinuierliche Verbesserung der Behandlungsprozesse- und Ergebnisse
verfolgt. Durch unsere engagierten und qualifizierten Mitarbeiter und durch eine moderne und freundliche
Klinik- und Raumausstattung gelingt es uns, eine angenehme und ansprechende Atmosphäre für Patienten,
Angehörige und Besucher zu schaffen, die insbesondere auf dem Wege der Genesung unserer Patienten von
Vorteil ist.
Gerne kommen wir der gesetzlichen Forderung auf Veröffentlichung der Ergebnisse der Maßnahmen der
Qualitätssicherung nach und laden Sie hiermit ein, sich in den nachfolgenden Seiten über unsere Leistungen
und Angebote auch unter qualitätssichernden Gedanken näher zu informieren. Wir nehmen dies auch gern
zum Anlass, uns bei allen Patienten, einweisenden Kliniken, niedergelassenen Ärzten und Einweisern und
selbstverständlich auch bei den Kostenträgern für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit zu bedanken.
Nicht zuletzt danken wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in jeder Hinsicht für die uns anvertrauten Patienten zur Verfügung standen und somit eine optimale Betreuung im Sinne einer hochwertigen
und modernen pflegerischen, medizinischen und therapeutischen Versorgung gewährleisteten.
Steffen Vollrath
Geschäftsführer
3
4
INH A LT
A. Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
A-2
A-3
A-4
A-5
A-6
A-7
A-8
A-9
A-10
A-11
A-12
A-13
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses.................................................................................................. 8
Institutionskennzeichen des Krankenhauses ..................................................................................................... 8
Standortnummer .................................................................................................................................................... 8
Name und Art des Krankenhausträgers ............................................................................................................. 8
Akademisches Lehrkrankenhaus......................................................................................................................... 8
Organisationsstruktur des Krankenhauses ........................................................................................................ 9
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie ................................................................................ 9
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses ........................................... 9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses .......... 10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses......................................................... 11
Forschung und Lehre des Krankenhauses ....................................................................................................... 12
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V ........................................................ 12
Fallzahlen des Krankenhauses ........................................................................................................................... 12
B. Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-1
B-2
B-3
B-4
B-5
B-6
B-7
B-8
B-9
Klinik für Innere Medizin ................................................................................................................................... 16
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin............................................................................................................. 22
Klinik für Chirurgie ............................................................................................................................................. 30
Klinik für Urologie ............................................................................................................................................... 38
Klinik für Orthopädie .......................................................................................................................................... 48
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe................................................................................................. 54
Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde ....................................................................................................... 62
Abteilung für fachübergreifende Frührehabilitation ...................................................................................... 66
Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin .............................................................................................. 72
C. Qualitätssicherung
C-1
C-2
C-3
C-4
C-5
C-6
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach
§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) ............................................................................................ 78
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V ............................................................. 85
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V .. 85
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung............................... 85
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V ................................... 85
Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach
§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung) ........................................................................................ 85
D. Qualitätsmanagement
D-1
D-2
D-3
D-4
D-5
D-6
Qualitätspolitik ..................................................................................................................................................... 88
Qualitätsziele ........................................................................................................................................................ 92
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements ............................................................................ 93
Instrumente des Qualitätsmanagements .......................................................................................................... 96
Qualitätsmanagement-Projekte.......................................................................................................................... 99
Bewertung des Qualitätsmanagements .......................................................................................................... 100
5
6
STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN DES KRANKENHAU S E S
A
Struktur- und Leistungsdaten
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
A-3
Standortnummer
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
A-8
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
des Krankenhauses
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses
7
Struktur- und leistungsdaten des krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Name:
Asklepios Klinik Pasewalk
Straße:
Prenzlauer Chaussee 30
PLZ / Ort:
17309 Pasewalk
Telefon:
03973 / 23 - 0
Telefax:
03973 / 23 - 1425
E-Mail:
pasewalk@asklepios.com
Internet:
http://www.asklepios.com/pasewalk/
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
Institutionskennzeichen:
A-3
261300744
Standort(nummer)
Standortnummer:
00
00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
Träger:
Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH
Art:
privat
Internetadresse:
http://www.asklepios.com/
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus:
ja
Universität:
Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald
8
Struktur- und leistungsdaten des krankenhauses
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
Asklepios Klinik Pasewalk GmbH
Geschäftsführer
Verwaltungsleiterin
G E
K L I
Betriebstechnik
Abfallentsorgung
Desinfektion
Fuhrpark
EDV/Betriebsorganisation
EDV
Telefonzentrale
Krankenblattarchiv
Medizintechnik
Medizintechnik
Öffentlichkeitsarbeit
Öffentlichkeitsarbeit
Bibliothek
Personalwesen
Personalbearbeitung
Lohnbuchhaltung
Rechnungswesen
Anlagen- u Finanzbuchhaltung
Kosten- u Leistungsrechnung
Patientenaufnahme
Kasse/Zuzahlungen
Fakturierung
Auszubildende Büro
Wirtschaf und Einkauf
Beschaffungswesen
Küche
Einkauf
Küche
Diätassistenz
Lager
Wäscheversorgung
Zentralabwasch
Poststelle
Hol- und Bringe
dienst
A-7
H Ä F T S F Ü H R U N G
N I
K L E I
Ärztliche Direktorin
T U N G
Klinik für Anästhesie/op.ITS
Klinik für Chirurgie
Pflegedienstleitung
Pflegedienst
Projektmitarbeiter QM
Pflegepersonal
Zivildienstleistende
Frauenklinik
HNO-Belegabteilung
Klinik für Innere Medizin
Orthopädische Klinik
Klinik für Pädiatrie
Funktionsdienst
OP, Anästhesie
Funktionsdiagnostik
Hygienefachkraft
Betriebsarztschwester
Hebammen
Diabetesberatung
Zentralsterilisation
Notfallaufnahme
Klinik für Urologie
ambl. Sprechstunden
Medizinisch-technischer Dienst
Physiotherapie
Ergotherapie
MTA
Ärztlicher Schreibdienst
Sozialdienst
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Verpflichtung besteht:
A-8
S C
nein
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des
Krankenhauses
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
9
Struktur- und leistungsdaten des krankenhauses
A-9
Nr.
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische
Leistungsangebote des Krankenhauses
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP01 Akupressur
MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare
MP04 Atemgymnastik
MP07 Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter
MP11 Bewegungstherapie
MP12 Bobath-Therapie
MP13 Diabetiker-Schulung
MP14 Diät- und Ernährungsberatung
MP16 Ergotherapie
MP18 Fußreflexzonenmassage
MP22 Kontinenztraining / Inkontinenzberatung
MP23 Kunsttherapie
MP24 Lymphdrainage
MP25 Massage
MP31 Physikalische Therapie
MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik
MP33 Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse
MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst
MP35 Rückenschule / Haltungsschulung
MP37 Schmerztherapie / -management
MP44 Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie
MP45 Stomatherapie und -beratung
Die Stomatherapie und - beratung erfolgt durch unser kooperierendes Sanitätshaus.
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik
Entsprechende Hilfsmittel werden durch unser kooperierendes Sanitätshaus zur Verfügung gestellt.
MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen
MP49 Wirbelsäulengymnastik
MP51 Wundmanagement
MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen
10
Struktur- und leistungsdaten des krankenhauses
A-10
Nr.
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Serviceangebot
SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
SA06 Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen
SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson
SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
SA12 Ausstattung der Patientenzimmer: Balkon / Terrasse
SA13 Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch verstellbare Betten
SA14 Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett / im Zimmer
SA16 Ausstattung der Patientenzimmer: Kühlschrank
Im Bereich der Wahlleistung.
SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon
SA19 Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer
SA20 Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
SA21 Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)
SA22 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Bibliothek
SA23 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria
SA27 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Internetzugang
SA28 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten
SA29 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle,
Meditationsraum)
SA30 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze für Besucher und
Patienten
SA33 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Parkanlage
SA38 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Wäscheservice
Wahlleistungen
SA41 Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste
SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge
11
Struktur- und leistungsdaten des krankenhauses
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
Berufliche Schule an der Asklepios Klinik Pasewalk
Die Berufliche Schule an der Asklepios Klinik Pasewalk wurde als Krankenpflegeschule am 01.10.1991
gegründet. Seit dem 01.09.1999 wird die Schule als öffentliche Berufliche Schule am Krankenhaus Pasewalk
betrieben. Im November 2005 erfolgte der Einzug in die neue Schule des sanierten modernen Trakts des
Klinikgebäudes.
Die Berufliche Schule an der Asklepios Klinik Pasewalk ist Ausbildungsort für 120 Auszubildende der
Ausbildungskliniken Asklepios Klinik Pasewalk sowie der Ameos Klinik Anklam/ Ueckermünde in der
Fachrichtung Gesundheits- und Krankenpflege. Insgesamt bestehen hohe Übernahmechancen der
Berufschüler durch die Ausbildungskliniken.
Leistungsspektrum der Schule
•
Moderne Unterrichtsräume, Demonstrationsräume, Medienausstattung, EDV
•
Qualifiziertes Lehrerpersonal : Dipl. Med. Päd., Dipl. Theologe, Dipl.Soz. Päd. (FH)
kombiniert mit den Grundberufen aus der Pflege bzw. Physiotherapie sowie kompetente
Praxisanleiter
•
Mitgestaltung bzw. Durchführung von Ausbildungsmessen, Berufsberatungen, Tag der
offenen Tür und Fortbildungen
Arbeitsplattform ist neben dem pädagogischem Auftrag entsprechend dem Lernfeldkonzept NRW das
Schulprogramm mit dem Schwerpunkt Gesundheitsvorsorge- bzw. Fürsorge im Gesundheitsland M-V in
Anlehnung an den Masterplan des Wirtschaftsministeriums M-V.
A-12
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V
(Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)
Bettenzahl:
A-13
325
Fallzahlen des Krankenhauses
Stationäre Patienten:
11.927
Ambulante Patienten:
- Fallzählweise:
12
7.607
Struktur- und leistungsdaten des krankenhauses
8
S TRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN DER FACHABTEILUNG E N
B
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1 Klinik für Innere Medizin
B-2 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
B-3 Klinik für Chirurgie
B-4 Klinik für Urologie
B-5 Klinik für Orthopädie
B-6 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-7 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
B-8 Abteilung für fachübergreifende Frührehabilitation
B-9 Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin
15
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1
Klinik für Innere Medizin
B-1.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Innere Medizin
Schlüssel:
Innere Medizin (0100)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Frau DM Uta Hinz
Straße:
Prenzlauer Chaussee 30
PLZ / Ort:
17309 Pasewalk
Telefon:
03973 / 23 - 1460
Telefax:
03973 / 23 - 1128
E-Mail:
u.hinz@asklepios.com
Internet:
http://www.asklepios.com/pasewalk/
Leistungsangebot der Innere Medizin
Unsere Klinik für Innere Medizin hat hier in Pasewalk eine mehr als 40-jährige Tradition mit einer ständigen
Entwicklung hinsichtlich ihrer Größe und Fachkompetenz.
Wir verfügen zur Zeit über 124 Betten, einschließlich einer eigenen Intensivstation mit 6 Betten.
Wir betreuen Sie auf der Grundlage der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse unseres Fachgebietes und
bemühen uns um eine möglichst schnelle Diagnostik und Wiederherstellung Ihrer Gesundheit.
Internistische Intensivstation
für alle akuten lebensbedrohlichen inneren Erkrankungen, besonders
16
•
Herzinfarkt
•
schwere Herzrhythmusstörungen
•
Bluthochdruckkrisen
•
akute Luftnotzustände
•
Schlaganfall
•
Koma infolge Diabetes, Leberversagen,
•
Vergiftungen
•
akute Bauchspeicheldrüsenentzündung
•
akute Magen-Darm-Blutungen
•
Nierenversagen
•
Lungenembolien, Herzinsuffizienz (Herzschwäche)
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
Endoskopie:
•
hochauflösende, moderne Videoendoskopie
•
Diagnostik und Therapie im Bereich der Speiseröhre, des Magens, des Zwölffingerdarmes,
des Bronchialsystems, des Dick- und Dünndarmes
•
Blutstillung, Gewebeentnahmen, Polypen- und Fremdkörperentfernung, Ligatur von
Osophagusvarizen (Krampfadern der Speiseröhre)
•
Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsenwege (ERCP) mit
Behandlungsmöglichkeiten (Drainagen, Steinentfernungen)
•
Anlage von Ernährungssonden
•
Zusammenwirken bei chirurgischen Eingriffen (minimal invasive Eingriffe)
•
Endoskopische Untersuchungen der tracheobronchialen Atemwege
Funktionsdiagnostik
•
EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG
•
Langzeitblutdruckmessungen, Laufbanduntersuchungen
•
Komplette Untersuchungen der Lungenfunktion in Ruhe und unter Belastung, einschließlich
Ergospirometrie Herzschrittmacher- und ICD-Kontrollen
•
Rechtsherzkatheter
•
Linksherzkatheter in Kooperation mit dem Klinikum Karlsburg
•
Schlafapnoescreening
•
Kipptischuntersuchung
Ultraschalldiagnostik:
•
Untersuchungen der Bauchorgane, Schilddrüse und anderen Körperregionen
•
Ultraschallgestützte Punktionen und Drainagen
Untersuchungen des Herzens:
•
Echokardiographie transthorakal und transösophageal (”Schluckecho”)
•
Streßechokardiographie
•
Ultraschalluntersuchungen aller Blutgefäße
Tollwutberatungsstelle
Für alle Patienten der Klinik für Innere Medizin stehen die modernen Abteilungen für Labor- und
Röntgendiagnostik sowie die Fachkompetenz aller anderen Kliniken unseres Hauses im Konsiliarsystem zur
Verfügung, ebenso die Dialyse-Praxis und das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ).
17
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-1.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Die medizinisch- pflegerischen Leistungsangebote sind umfassend im Berichtsteil A9 dargestellt.
B-1.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Das Serviceangebot entspricht dem des Hauses und ist ausführlich im Berichtsteil A10 dargestellt.
B-1.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
3.345
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
97
B-1.6
Rang
Hauptdiagnosen nach ICD
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
I50
Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)
198
2
I11
Herzkrankheit aufgrund von Bluthochdruck
180
3
J18
Lungenentzündung durch unbekannten Erreger
147
4
I20
Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit
Beengungsgefühl(=Angina pectoris)
133
5
F10
Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol
127
6
J44
Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem
Atemwegswiderstand
92
7
I47
Anfallartiges Herzjagen
83
8–1
E11
Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an mit
Insulinabhängigkeit)
80
8–2
K29
Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung
80
10
I48
Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (=Vorhofflattern oder
Vorhofflimmern)
75
18
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
1-632
Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes
721
2
8-930
Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von
Atmung, Herz und Kreislauf
681
3
1-440
Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der
Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
361
4
1-650
Dickdarmspiegelung
332
5
8-390
Lagerungsbehandlung
324
6
1-654
Spiegelung des Mastdarmes
317
7
8-831
Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt
zum Herzen führen
259
8
8-132
Maßnahmen an der Harnblase (z.B. Spülung)
252
9
1-620
Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien
225
10
5-377
Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines elektrischen Gerätes zur
Beseitigung von Kammerflimmern (=Defibrillator)
64
B-1.8
Fallzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-1.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-1.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
19
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.11
Nr.
Apparative Ausstattung
Apparative Ausstattung
AA01 Angiographiegerät
24h*
———
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie
———
AA05 Bodyplethysmographie
———
þ
AA08 Computertomograph (CT)
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG)
———
AA12 Endoskop
———
AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator,
Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
þ
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
þ
Steht allen Patienten durch die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin zur Verfügung.
AA19 Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)
———
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
þ
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
AA23 Mammographiegerät
———
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
AA28 Schlaflabor
———
AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät
———
AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung
———
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)
20
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.12
Personelle Ausstattung
B-1.12.1
Ärzte
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
13
Davon Fachärzte
5
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen
Facharztqualifikationen
Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)
B-1.12.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Anzahl
(Vollkräfte)
Pflegekräfte insgesamt
68,4
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
62,3
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
5,9
B-1.12.3
Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
21
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
B-2.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Schlüssel:
Pädiatrie (1000)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Frau Dr. med. Ruth Radmann
Straße:
Prenzlauer Chaussee 30
PLZ / Ort:
17309 Pasewalk
Telefon:
03973 / 23 - 1357
Telefax:
03973 / 23 - 1127
E-Mail:
r.radmann@asklepios.com
Internet:
http://www.asklepios.com/pasewalk/
Leistungsangebot der Klinik für Pädiatrie
Sie bringen Ihr Kind in unser Krankenhaus, weil Sie möchten, dass wir ihm helfen. Wir danken für Ihr
Vertrauen. Alle Mitarbeiter der Kinderklinik sind um eine rasche Genesung Ihres Kindes bemüht.
Wir haben für Sie einen Leistungsüberblick unserer Kinderklinik erarbeitet, um Ihnen zu zeigen, wie wir
Ihrem Kind helfen können.
Bitte suchen Sie im persönlichen Gespräch oder telefonisch Kontakt zu uns.
Neonatologie
Behandlung Frühgeborener ab 32. SSW bzw. ab einem Geburtsgewicht von 1700 g
Behandlung postnataler Anpassungsstörungen einschließlich Atemunterstützung mit nCPAP
Behandlung von Infektionen in der Neugeborenenperiode
Behandlung des Neugeborenenikterus im Bili- Bed
Durchführung aller Vorsorgeuntersuchungen beim Neugeborenen einschließlich
•
erweitertes Screening auf Stoffwechselerkrankungen
•
Ultraschalluntersuchung von Nieren und Harnwegen sowie des Schädels
•
Hörprüfung mittels OAE (objektiver Hörtest)
•
Sonografisches Hüftscreening in Zusammenarbeit mit unserer Orthopädischen Klinik
bei Risikogeburten sind Kinderärzte im Kreißsaal anwesend.
Kinderstation
Diagnostik und Therapie allergischer Erkrankungen
22
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
Allergiediagnostik
Diagnostik und Therapieoptimierung beim Asthma bronchiale
•
Lungenfunktionsdiagnostik
•
Allergietestung und Hyposensibilisierungsbehandlung
•
Histaminprovokationstest
•
Bronchospasmolysetest
Nahrungsmittelallergie
•
Kuhmilchunverträglichkeit
•
Coeliakie
Nierenerkrankungen
•
Diagnostik und Therapie bei allen akuten und chronischen Nierenerkrankungen
•
Komplexes Diagnostikspektrum bei Enuresis
Gastroenterologie
•
umfassende Bauchschmerzdiagnostik
•
13 C-Harnstoff-Atemtest zur Diagnostik bei Schleimhauterkrankungen des Magens durch
Helicobacter pylori
•
Diagnostik und Behandlung von Stuhlentleerungsstörungen
Herz-Kreislauferkrankungen
Diagnostik bei:
•
Herzfehlern
•
Herzrhythmusstörungen
•
Bluthochdruck
Neuropädiatrie
•
Diagnostik und Therapie von Epilepsien und anderen Anfallsformen
•
Kopfschmerzdiagnostik
Schlaflabor
Diagnostik schlafassoziierter Erkrankungen
•
Schlafbezogene Epilepsieformen
•
Verhaltensstörungen und Leistungseinschränkungen unklarer Genese
•
Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus
Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
23
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
•
Chron. Juvenile Arthritis und Arthritiden anderer Genese
Interdisziplinäres Behandlungsangebot
•
umfassende Diagnostik und Betreuung von Säuglingen und Kindern mit chirurgischen-,
orthopädischen-, urologischen Krankheiten
•
Betreuung in kindergerechter Umgebung durch Fachkinderkrankenschwestern
Ambulantes Diagnostikangebot
•
B-2.2
umfassende Ultraschalluntersuchungen
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie
VK01
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen
VK04
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen
VK05
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse,
Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)
VK06
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darmtraktes
VK07
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
VK08
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
VK09
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen
VK12
Neonatologische / pädiatrische Intensivmedizin
VK13
Diagnostik und Therapie von Allergien
VK15
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen
VK16
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen
VK19
Kindertraumatologie
VK21
Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (z.B. Ullrich-Turner-Syndrom, Klinefelter Syndrom,
Prader-Willi-Syndrom, Marfan Syndrom)
VK22
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener
VK23
Versorgung von Mehrlingen
Zwillinge
VK25
Neugeborenenscreening (Hypothyreose, Adrenogenitales Syndrom)
Tandemmassenspektrometrie
VK26
B-2.3
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Die medizinisch- pflegerischen Leistungsangebote sind umfassend im Berichtsteil A9 dargestellt.
24
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Das Serviceangebot entspricht dem des Hauses und ist ausführlich im Berichtsteil A10 dargestellt.
Nr.
Serviceangebot
SA05
Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer
B-2.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.282
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
25
B-2.6
Rang
Hauptdiagnosen nach ICD
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
J18
Lungenentzündung durch unbekannten Erreger
163
2
S06
Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung)
98
3
A09
Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiösen
Ursprungs
90
4
Z01
Sonstige spezielle Untersuchungen und Abklärungen bei Personen ohne
Beschwerden oder angegebene Diagnose
45
5
P59
Neugeborenengelbsucht durch sonstige oder nicht näher bezeichnete
Ursachen
43
6
A08
Virusbedingte oder sonstige näher bezeichnete Darminfektionen
40
7
R10
Bauch- oder Beckenschmerzen
36
8
P07
Störungen des Neugeborenen im Zusammenhang mit kurzer
Schwangerschaftsdauer und niedrigem Geburtsgewicht
28
9
R55
Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (=Ohnmacht) und
Zusammensinken
24
10
J05
Akute obstruktive Laryngitis [Krupp] und Epiglottitis
21
25
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
1-207
Aufzeichung der Gehirnströme (EEG)
386
2
8-016
Ernährung unter Umgehung des Verdauungstraktes (z.B. Infusionen in
Blutgefäße) als medizinische Hauptbehandlung
148
3
8-930
Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von
Atmung, Herz und Kreislauf
141
4
9-262
Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt (speziell
Risikoneugeborene, erkrankte Neugeborene)
122
5
1-790
Untersuchung des Schlafes mit Aufzeichnung von Herz- und
Atmungsvorgängen
73
6
8-560
Lichttherapie
70
7
3-200
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
56
8
8-010
Gabe von Medikamenten, Flüssigkeit oder Mineralsalzen über das
Blutgefäßsystem bei Neugeborenen
55
9
3-820
Kernspintomographie des Schädels mit Kontrastmittel
37
10
1-710
Messung des Atemwegswiderstands und des funktionellen
Residualvolumens in einer luftdichten Kabine
21
B-2.8
Fallzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Schlafambulanz
Art der Ambulanz:
Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V
Angebotene Leistung
Diagnostik schlafassoziierter Erkrankungen
B-2.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-2.10
26
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2.11
Nr.
Apparative Ausstattung
Apparative Ausstattung
AA02 Audiometrie-Labor
24h*
———
Ein Audiometrielabor steht in der HNO Praxis unseres MVZ zur Verfügung
AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie
———
Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung.
AA05 Bodyplethysmographie
———
Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung.
þ
AA08 Computertomograph (CT)
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG)
———
AA12 Endoskop
———
Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung.
AA19 Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)
———
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
þ
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
AA28 Schlaflabor
———
AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät
———
AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung
———
Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung.
AA33 Uroflow / Blasendruckmessung
———
Steht allen Patienten durch die Klinik für Urologie zur Verfügung.
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)
27
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2.12
Personelle Ausstattung
B-2.12.1
Ärzte
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
6
Davon Fachärzte
3
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen
Facharztqualifikationen
Kinder- und Jugendmedizin
B-2.12.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Anzahl
(Vollkräfte)
Pflegekräfte insgesamt
22,58
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
21,5
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
0,9
B-2.12.3
Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
28
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-3
Klinik für Chirurgie
B-3.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Chirurgie
Schlüssel:
Allgemeine Chirurgie (1500)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Herr Dr. med. Reinhard Benthin
Straße:
Prenzlauer Chaussee 30
PLZ / Ort:
17309 Pasewalk
Telefon:
03973 / 23 - 1257
Telefax:
03973 / 23 - 1456
E-Mail:
r.benthin@asklepios.com
Internet:
http://www.asklepios.com/pasewalk/
Leistungsangebot der Klinik für Chirurgie
Allgemeinvisceralchirurgie
•
Operation des gesamten Verdauungstraktes mit Leber und Pankreas, auch endoskopisch
•
Schilddrüsenoperation
•
Brustdrüsenoperation
•
Bruchoperation
•
Spezielle Wundbehandlung besonders bei Diabetikern
Gefäßchirurgie
•
Operation der Arterien (an Armen, Beinen, Hals und Bauch)
•
Venenoperation Krampfadern
•
Dialyseshunts (Anlage und Revisionen)
Unfallchirurgie
30
•
Operation von Verletzungen an Knochen, Muskeln, Nerven und Sehnen
•
Implantation künstlicher Gelenke der Hüfte und Schulter
•
Diagnostische und therapeutische Gelenkspiegelung
•
Plastische Operation an Händen und Füßen
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
Spezialsprechstunden
•
für Erkrankungen der Arterien und Venen
•
für Erkrankungen des Enddarms
•
für Erkrankungen der Brustdrüse
•
für Wunden, besonders bei Diabetikern
•
Unfallsprechstunde bei Arbeitsunfällen
•
Ambulantes Operieren
Mammasprechstunde
Liebe Patientin, seit Beginn des vergangenen Jahres haben alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren Anspruch
auf ein von der Krankenkasse bezahltes Mammascreening. Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig.
Dadurch soll Brustkrebs möglichst frühzeitig bei Frauen entdeckt werden, bei denen noch keine Anzeichen
für diese Erkrankung vorliegen. Die Heilungschancen werden erheblich verbessert und die Sterblichkeit
deutlich verringert. Bei unauffälligen Befund werden die Frauen in 2 Jahren wieder eingeladen.
Sollten sich aus den Mammographieaufnahmen die Befürchtung einer Erkrankung ergeben, besteht die
Möglichkeit eines Erstgespräches im zentralen Mammazentrum Greifswald. Hier erfahren Sie weitere
Therapievorschläge. Diese können Sie dann in Ihrer heimatnahen Klinik in Anspruch nehmen. In unserer
Klinik steht Ihnen mit der Mammasprechstunde ein weiteres Spezialgebiet mit hoher fachlicher Kompetenz
und Betreuung zur Seite. Natürlich gibt es auch Erkrankungen der Brust beim Mann, welche genauso
sorgfältig und adäquat in unserer Sprechstunde diagnostiziert und behandelt werden können.
Kosmetisch-ästhetische Chirurgie
Sicherlich haben auch Sie Ihren Traum von der Verschönerung Ihres Körpers.
Möglicherweise haben Sie - als Frau oder Mann - sich schon seit längerer Zeit dazu Gedanken gemacht und
möchten nun endlich Ihren Wunsch wahr werden lassen.
Unser wichtigstes Ziel ist ein zufriedener Patient. Daher nehmen wir uns Zeit für Sie, damit Sie die
Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Methoden realistisch einschätzen, unsere Fachkompetenz
beurteilen können und letztendlich mit dem Ergebnis zufrieden sind.
31
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-3.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC16
Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Aortenaneurysmachirurgie
VC17
Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von
Gefäßerkrankungen
VC18
Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
VC19
Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen,
Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris / offenes Bein)
VC21
Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie
VC22
Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie
VC23
Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
VC24
Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie
VC26
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/ Fremdkörperentfernungen
VC27
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken
VC28
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenksersatzverfahren / Endo-Prothetik
VC29
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren
VC30
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie
VC31
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen
VC32
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
VC33
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses
VC34
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
VC35
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der
Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens
VC36
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des
Oberarmes
VC37
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und
des Unterarmes
VC38
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes
und der Hand
VC39
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des
Oberschenkels
VC40
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des
Unterschenkels
VC41
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion
und des Fußes
VC42
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
VC55
Allgemein: Minimal-invasive laparoskopische Operationen
VC56
Allgemein: Minimal-invasive endoskopische Operationen
VC57
Allgemein: Plastisch rekonstruktive Eingriffe
32
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC58
Allgemein: Spezialsprechstunde
B-3.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Die medizinisch- pflegerischen Leistungsangebote sind umfassend im Berichtsteil A9 dargestellt.
B-3.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Das Serviceangebot entspricht dem des Hauses und ist ausführlich im Berichtsteil A10 dargestellt.
B-3.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
2.215
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
66
B-3.6
Rang
Hauptdiagnosen nach ICD
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
S06
Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung)
227
2
I70
Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)
183
3
K80
Gallensteinleiden
111
4
S82
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen
Sprunggelenkes
95
5–1
I83
Krampfadern an den Beinen
88
5–2
K40
Leistenbruch
88
7
S52
Knochenbruch des Unterarmes
66
8
K35
Akute Blinddarmentzündung
57
9
K59
Sonstige Darmfunktionsstörungen
53
10
S42
Knochenbruch im Bereich der Schulter oder des Oberarmes
41
Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
I65
Verschluss oder Verengung eines hirnversorgenden Blutgefäßes (z.B. Halsschlagader)
ohne Schlaganfall
35
C18
Dickdarmkrebs
18
I71
Aussackung oder Spaltung der Hauptschlagader
8
C16
Magenkrebs
≤ 5
33
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-3.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-895
Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut und
Unterhaut
175
2
5-381
Ausräumen des am Verschlussort eines Blutgefäßes gelegenen
Blutpfropfes (=Thrombus) einschließlich der ihm anhaftenden
Gefäßinnenwand
165
3
8-831
Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt
zum Herzen führen
138
4
5-511
Gallenblasenentfernung
125
5
5-385
Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern
118
6
5-794
Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne intakte
Weichteilbedeckung (=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen
Röhrenknochens mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte,
Schrauben, Platten, externer Fixateur)
117
7
3-605
Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen des Beckens
103
8
5-530
Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbereich
austreten
84
9
5-470
Blinddarmentfernung
70
10
5-393
Anlegen einer sonstigen Nebenverbindung oder Umgehungsverbindung
an Blutgefäßen
52
B-3.8
Fallzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Notfallambulanz
Art der Ambulanz:
Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V
Angebotene Leistung
Umfassende Versorgung von Notfallpatienten.
D Arzt Sprechstunde
Art der Ambulanz:
Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V
Angebotene Leistung
Betreuung von Berufs-, Schul- und Wegeunfällen.
Des Weiteren sind an der Klinik für Chirurgie eine Gefäßsprechstunde eine Proktologiesprechstunde sowie
eine Sprechstunde für Brustkrebspatientinnen etabliert.
34
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-3.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-787
Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial
50
2
5-385
Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern
33
3
5-399
Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in
ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur
Chemotherapie / Schmerztherapie)
9
4–1
5-870
Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphknoten im
Achselbereich
7
4–2
5-850
Inzision an Muskel, Sehne und Faszie
7
6–1
5-895
Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut und
Unterhaut
6
6–2
5-790
Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des
Bruches zur Körperoberfläche (=geschlossene Reposition) oder einer
Lösung der Knochenenden von Röhrenknochen mittels
Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externe
6
8–1
5-859
Andere Operationen an Muskeln, Sehnen, Faszien und Schleimbeuteln
≤ 5
8–2
5-894
Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut
≤ 5
8–3
5-841
Operationen an Bändern der Hand
≤ 5
B-3.10
Fallzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
þ
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
þ
stationäre BG-Zulassung
35
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-3.11
Nr.
Apparative Ausstattung
Apparative Ausstattung
AA01 Angiographiegerät
24h*
———
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
AA05 Bodyplethysmographie
———
Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung.
AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
———
Steht allen Patienten durch die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin zur Verfügung.
þ
AA08 Computertomograph (CT)
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG)
———
Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung.
AA12 Endoskop
———
þ
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
Steht allen Patienten durch die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin zur Verfügung.
þ
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
AA23 Mammographiegerät
———
þ
AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät
———
AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung
———
Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung.
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)
36
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-3.12
Personelle Ausstattung
B-3.12.1
Ärzte
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
12,33
Davon Fachärzte
6,33
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen
Facharztqualifikationen
Allgemeine Chirurgie
Gefäßchirurgie
Viszeralchirurgie
B-3.12.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Anzahl
(Vollkräfte)
Pflegekräfte insgesamt
42,6
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
39
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
0
B-3.12.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP28
Wundmanager
37
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4
Klinik für Urologie
B-4.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Urologie
Schlüssel:
Urologie (2200)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Frau Dr. med. Katrin Gromoll- Bergmann
Straße:
Prenzlauer Chaussee 30
PLZ / Ort:
17309 Pasewalk
Telefon:
03973 / 23 - 1441
Telefax:
03973 / 23 - 1330
E-Mail:
k.gromoll@asklepios.com
Internet:
http://www.asklepios.com/pasewalk/
Leistungsangebot der Klinik für Urologie
Die Klinik für Urologie steht für eine moderne und qualitativ hochwertige Diagnostik und Behandlung aller
Erkrankungen des Urogenitaltraktes einschließlich der Grenzgebiete. Damit Sie einen Überblick erhalten,
was wir Ihnen aus medizinischer Sicht anbieten, haben wir für Sie unser Leistungsspektrum
zusammengestellt.
Die Klinik für Urologie verfügt über 32 Betten.
Diagnostiziert und therapiert werden alle Erkrankungen des Urogenitaltraktes einschließlich Grenzgebiete
bei Patienten aller Altersgruppen mit folgenden Schwerpunkten:
38
•
Ultraschall- und Röntgendiagnostik
•
Endourologische Operationen
•
Laparoskopische Operationen
•
Extracorporale Stosswellentherapie
•
Tumorchirurgie
•
Urologische Onkologie
•
Kinderurologie
•
Laser-Chirurgie
•
Impotenz (Diagnostik und Therapie, einschl. künstl. Penisprothese AMS 700)
•
Inkontinenz (Diagnostik und Therapie, einschl. TVT, PERIGEE- und APOGEE-Netze und
künstl. Schließmuskel AMS 800)
•
Ambulante Operationen
•
Ambulante Sprechstunde
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
Ultraschall- und Röntgendiagnostik
•
Sonografische Darstellung des Urogenitaltraktes
•
Sonografisch gestützte Punktion der Vorsteherdrüse und der Niere
•
Dopplersonografische Untersuchungen bei Erektionsstörungen, Erkrankungen der
Nierengefäße, Varikozele und bei Hodentorsion
•
Sonografie während offener Operationen z.B. an der Niere
•
Röntgenologische Darstellung des Urogenitaltraktes
Endourologische Operationen
•
Harnröhrenschlitzung bei Strikturen einschließlich Laser
•
Transurethrale Resektion der Prostata einschließlich Laser-Chirurgie
•
Transurethrale Resektion von Harnblasentumoren
•
Photodynamische Diagnostik bei Harnblasentumoren
•
Blasensteinzertrümmerung, Laser-Therapie
•
Minimalinvasive Therapie mit Dilatation und Laserschlitzung bei Harnleiterengen einschl.
Einlage von Stents
•
Harnleiterspiegelung bei Steinpatienten mit Steinentfernung, Zertrümmerung mit
Ultraschall, Laser und Einlage von Schienungskathetern
•
Endokopische Antirefluxoperationen
•
Nierensteinzertrümmerung u. -entfernung durch minimalinvasiven Zugang über die Haut
•
Punktion und Verödung von Nierenzysten
•
Nierenbiopsie
Alle endourologischen Operationen erfolgen videoüberwacht.
Extracorporale Stosswellentherapie
•
Zertrümmerung von Nieren- und Harnleitersteinen
Laparoskopische Operationen (Schlüsselloch-Chirurgie)
•
Radikale Prostataentfernung beim Prostatakarzinom
•
Nierenoperationen bei Nierenzysten und Nierentumoren
•
Varikozelenoperationen
•
Lymphozelenfensterung
39
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
Tumorchirurgie
Alle Eingriffe der großen Tumorchirurgie
•
Radikale Tumornephrektomie sowie organerhaltende Operationen durch Tumorexcision
•
Radikale Harnblasenentfernung mit Harnumleitung (kontinente und inkontinente
Darmersatz-Blasen)
•
Radikale Prostatvesikulektomie mit Lymphknotenentfernung beim Prostatakarzinom
(überwiegend durch Schlüsselloch-Chirurgie - Laparoskopie)
•
Hoden- und radikale Lymphknotenentfernung bei Hodentumoren
•
Nebennierenentfernung
Urologische Onkologie
Adjuvante, neoadjuvante und palliative Chemotherapie bei Tumoren des Urogenitaltraktes (Niere,
Harnblase, Prostata, Hoden, Penis)
Hormontherapie beim Prostatakarzinom
Kinderurologie
Diagnostik und operative Therapie bei:
•
Vorhautverengungen
•
Leistenhoden
•
Fehlbildungen am Genitale
•
Mündungsanomalien in der Harnblase
•
Harnleiterenge am Nierenabgang
Umfassende Diagnostik und Therapie bei Einnässen und Blasenentleerungsstörungen.
Laser-Chirurgie
•
Frühstadien eines Peniskarzinoms, Condylomabtragungen
•
Schlitzung von Harnröhrenengen
•
Bei Prostatavergrößerung
•
Verengung des Blasenausganges
•
Steine in der Harnblase, Harnleiter und Niere
•
Schlitzung von Harnleiterengen einschließlich des Harnleiterabganges
Impotenz
Komplette Diagnostik der erektilen Dysfunktion (Impotenz) mit Schwellkörperinjektionstherapie,
Pharmakoduplexsonografie, Carvernosografie und -metrie
Therapie der erektilen Dysfunktion einschließlich operativer Korrektur bei Penisverkrümmungen und
Implantation von Schwellkörperprothesen (AMS 700)
40
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
Inkontinenz und Prolapschirurgie
Die Klinik ist Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft.
Diagnostik und Therapie bei Blasenentleerungsstörungen mit und ohne Inkontinenzsymptomatik durch:
•
Spezielle Röntgenuntersuchungen
•
Urodynamik mit Blasendruckmessungen und Harnröhrendruckprofil
•
Einleitung einer konservativen medikamentösen oder operativen Therapie einschließlich
minimalinvasiver Verfahren bei Harninkontinenz (TVT-Band oder Obturatoriusbänder )
•
Netzimplantationen bei Senkungszuständen (PERIGEE™ und APOGEE™-Netze)
•
künstliche Sphinkterimplantation (AMS 800)
Bei neurogenen Blasenentleerungsstörungen (Multiple Sklerose) besteht eine enge Zusammenarbeit mit der
Multiplen Sklerose Gesellschaft Mecklenburg-Vorpommern
B-4.2
Nr.
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie
VU01 Diagnostik und Therapie der tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten
VU02 Diagnostik und Therapie der Niereninsuffizienz
VU03 Diagnostik und Therapie der Urolithiasis
VU04 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Niere und des Ureters
VU05 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Harnsystems
VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
VU07 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Urogenitalsystems
VU08 Kinderurologie
VU09 Neuro-Urologie
VU10 Plastisch rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase
VU11 Minimal-invasive laparoskopische Operationen
VU12 Minimal-invasive endoskopische Operationen
VU13 Tumorchirurgie
VU14 Spezialsprechstunde
1. Inkontinenz (Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz - Gesellschaft)
2. Impotenz - Sprechstunde
41
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Die medizinisch- pflegerischen Leistungsangebote sind umfassend im Berichtsteil A9 dargestellt.
B-4.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Das Serviceangebot entspricht dem des Hauses und ist ausführlich im Berichtsteil A10 dargestellt.
B-4.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.271
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
29
B-4.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
N13
Krankheit mit Harnverhalt oder Harnrücklauf in den Harnleiter
213
2
C67
Harnblasenkrebs
178
3
C61
Krebs der Vorsteherdrüse
137
4
N40
Reizabhängige Gewebsvermehrung der Vorsteherdrüse
96
5
N20
Nieren- oder Harnleitersteine
95
6
C64
Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbecken
56
7
N81
Vorfall von Genitalorganen der Frau (z.B. der Gebärmutter) durch die
Scheidenöffnung
47
8
N39
Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfektion,
unfreiwilliger Harnverlust)
39
9
N30
Blasenentzündung
33
10
N32
Sonstige Krankheiten der Harnblase
26
42
Fallzahl
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-573
Einschneiden, Entfernen oder Zerstören von (erkranktem) Gewebe der
Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre
215
2
5-562
Eröffnung bzw. Durchtrennung des Harnleiters,
Harnleitersteinbehandlung mit Zugang über die Niere oder über die
Harnröhre durch Spezialendoskop
163
3
8-110
Zertrümmerung von Steinen in den Harnorganen mit Stoßwellen von
außen
147
4
5-601
Entfernen oder Zerstören von Gewebe der Vorsteherdrüse mit Zugang
durch die Harnröhre
88
5
5-585
Einschneiden von (erkranktem) Gewebe der Harnröhe mit Zugang
durch die Harnröhre
66
6
5-560
Transurethrale und perkutan-transrenale Erweiterung des Ureters
58
7
5-604
Ausgedehnte Entfernung der Vorsteherdrüse und der Samenblase
55
8–1
5-554
Nephrektomie
52
8–2
5-550
Perkutan-transrenale Nephrotomie, Nephrostomie, Steinentfernung und
Pyeloplastik
52
10
5-704
Plastisch-operative Scheideneinengung bei Genitalvorfall durch
vordere/hintere Raffnaht oder Stabilisierung des muskulären
Beckenbodens durch Beckenbodenplastik
49
B-4.8
Fallzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Ambulante Sprechstunde
Im Rahmen der Ermächtigung können auf Überweisung von niedergelassenen Urologen und Gynäkologen
folgende Untersuchungen durchgeführt werden:
•
Komplette Urodynamik sowie Röntgenuntersuchungen
•
Spezielle Ultraschalluntersuchungen bei unklaren Nierenbefunden, bei erektiler
Dysfunktion und Varikozelen (auch Gefäßultraschall/Doppler)
•
Ultraschalluntersuchungen bei Verdacht auf Hodentumoren und unklarem Hodenbefund
•
Ultraschallgestützte rektale Biopsie bei Verdacht auf Prostatakarzinom
Untersuchungen von Privatpatienten und Selbstzahlern erfolgt nach telefonischer Vereinbarung.
43
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Ambulantes Operieren
Nach ambulanter Vorstellung beim Urologen in unserer Klinik und in der Anästhesiesprechstunde können
geeignete Eingriffe ambulant durchgeführt werden.
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-640
Operationen am Präputium
2–1
3-05C
3-05C
≤ 5
2–2
5-572
Anlegen eines künstlichen Blasenausgangs
≤ 5
2–3
8-137
Einlegen, Wechsel oder Entfernung einer Harnleiterschiene
(=Plastikröhrchen, das mit zwei "Pigtails" (J-Form) in der Blase und dem
Nierenbecken gehalten wir)
≤ 5
2–4
5-585
Einschneiden von (erkranktem) Gewebe der Harnröhe mit Zugang
durch die Harnröhre
≤ 5
2–5
5-611
Operation einer Hydrocele testis
≤ 5
2–6
5-624
Orchidopexie
≤ 5
2–7
1-661
Spiegelung der Harnröhre und der Harnblase
≤ 5
2–8
1-464
Transrektale Biopsie an männlichen Geschlechtsorganen
≤ 5
2–9
5-385
Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern
≤ 5
B-4.10
B-4.11
Nr.
Fallzahl
6
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
Apparative Ausstattung
Apparative Ausstattung
AA05 Bodyplethysmographie
24h*
———
Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung.
AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
———
Steht allen Patienten durch die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin zur Verfügung.
AA08 Computertomograph (CT)
þ
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
AA11 Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
———
AA12 Endoskop
———
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
þ
Steht allen Patienten durch die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin zur Verfügung.
AA20 Laser
44
———
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Apparative Ausstattung
AA21 Lithotripter (ESWL)
24h*
———
þ
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
þ
AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät
———
AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung
———
Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung.
AA33 Uroflow / Blasendruckmessung
———
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)
B-4.12
Personelle Ausstattung
B-4.12.1
Ärzte
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
5,0
Davon Fachärzte
3,0
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen
Facharztqualifikationen
Urologie
Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen
Zusatzweiterbildungen
Röntgendiagnostik
45
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4.12.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Anzahl
(Vollkräfte)
Pflegekräfte insgesamt
13,2
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
12,6
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
0
B-4.12.3
Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
46
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5
Klinik für Orthopädie
B-5.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Orthopädie
Schlüssel:
Orthopädie (2300)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Herr Dr. med. Frank Parlow
Straße:
Prenzlauer Chaussee 30
PLZ / Ort:
17309 Pasewalk
Telefon:
03973 / 23 - 1336
Telefax:
03973 / 23 - 1363
E-Mail:
f.parlow@asklepios.com
Internet:
http://www.asklepios.com/pasewalk/
Leistungsangebot der Orthopädischen Klinik
Das Leistungsspektrum unserer Klinik für Orthopädie umfaßt das gesamte Fachgebiet der Orthopädie,
einschließlich der Kinderorthopädie und Rheumachirurgie.
Damit Sie beurteilen können, was wir Ihnen aus medizinischer Sicht anbieten, haben wir einen
Leistungsüberblick erarbeitet.
Operative Therapie von Erkrankungen und Verletzungen des Haltungs- und Bewegungsapparates
•
Endoprothesenimplantationen der Schulter-, Hüft- und Kniegelenke (künstlicher
Gelenkersatz), einschließlich Wechseloperationen
•
Chirurgie der Wirbelsäule, einschließlich mikroskopische Bandscheibenoperationen
•
Korrekturoperationen von angeborenen und erworbenen Deformitäten
•
diagnostische und therapeutische Arthroskopien (Gelenkspiegelungen), insbesondere
Schulter-, Ellenbogen-, Hand-, Knie- und Sprunggelenke einschl. Bandersatzoperationen
(z.B. Kreuzbandplastik)
•
Knochen-Knorpel-Transplantationen
•
Hand- und Fußchirurgie
•
Rheumachirurgie, einschließlich Finger- und Zehenendoprothesen
•
Kinderorthopädie
Konservative Therapie von Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates
48
•
physiotherapeutische Behandlung
•
krankengymnastische Übungsbehandlung
•
Neuraltherapie / Schmerzkatheter
•
manuelle Therapie/Chirotherapie
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-5.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Die medizinisch- pflegerischen Leistungsangebote sind umfassend im Berichtsteil A9 dargestellt.
B-5.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Das Serviceangebot entspricht dem des Hauses und ist ausführlich im Berichtsteil A10 dargestellt.
B-5.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.676
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
51
B-5.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
M51
Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich)
313
2
M54
Rückenschmerzen
167
3
M17
Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung
(=Arthrose)
166
4
M16
Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung
(=Arthrose)
152
5
M23
Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden)
151
6
M75
Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B. Sehnenentzündung)
146
7
M20
Erworbene (d.h. nicht angeborene) Verformung der Finger und Zehen
82
8
S83
Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bändern des
Kniegelenkes
76
9
M22
Krankheiten der Patella
56
10
T84
Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder
Transplantate
33
49
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
8-650
Therapie mittels elektrischen Strom
791
2
5-810
Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel
(=Arthroskop)
429
3
5-812
Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen
Knorpelscheiben (=Menisken) mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)
349
4
5-788
Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern
200
5
5-814
Wiederbefestigung und Plastik am Kapselbandapparat des
Schultergelenkes mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)
154
6
5-820
Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk
151
7
5-822
Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Kniegelenk
140
8
5-811
Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)
60
9–1
5-831
Entfernen von erkranktem Bandscheibengewebe
33
9–2
5-813
Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenks
mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)
33
B-5.8
Fallzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Ambulantes Operieren
Art der Ambulanz:
Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V
Angebotene Leistung
Ambulantes Operieren und Diagnostische Leistungen
Ambulantes Operieren
•
Handoperationen (z.B. Carpaltunneloperationen Arthroskopien - insbesondere Knie- und
Sprunggelenk
•
kleine rheumachirurgische und Gelenkeingriffe
•
Eingriffe an Sehnen und in Sehnensatzbereichen (z.B. Epicondylitis-Operationen)
•
Metallentfernungen
Spezielle diagnostische Leistungen
50
•
Sonographie des Haltungs- und Beweg-ungsapparates
•
Hüftscreening der Neugeborenen und Säuglinge
•
Ultraschallgestützte Punktionen
•
Funktionsdiagnostik der Wirbelsäule
•
Arthrografien, Arthro-CT
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-812
Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen
Knorpelscheiben (=Menisken) mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)
32
2
5-811
Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)
9
3
5-056
Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlastung von
Nerven (z.B. bei chronischen Schmerzen)
8
4
5-810
Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel
(=Arthroskop)
6
5–1
5-787
Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial
≤ 5
5–2
5-782
Exzision und Resektion von erkranktem Knochengewebe
≤ 5
5–3
1-697
Gelenkspiegelung
≤ 5
5–4
5-841
Operationen an Bändern der Hand
≤ 5
5–5
5-788
Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern
≤ 5
5–6
5-840
Operationen an Sehnen der Hand
≤ 5
B-5.10
Fallzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
51
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5.11
Nr.
Apparative Ausstattung
Apparative Ausstattung
AA05 Bodyplethysmographie
24h*
———
Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung.
AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
———
Steht allen Patienten durch die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin zur Verfügung.
þ
AA08 Computertomograph (CT)
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
AA12 Endoskop
———
Arthroskopie
þ
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
Steht allen Patienten durch die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin zur Verfügung.
þ
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
þ
AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät
———
AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung
———
Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung.
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)
52
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5.12
Personelle Ausstattung
B-5.12.1
Ärzte
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
8,0
Davon Fachärzte
4,0
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen
Facharztqualifikationen
Orthopädie und Unfallchirurgie
Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen
Zusatzweiterbildungen
Akupunktur
Manuelle Medizin / Chirotherapie
Orthopädische Rheumatologie
Physikalische Therapie und Balneologie
B-5.12.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Anzahl
(Vollkräfte)
Pflegekräfte insgesamt
24,0
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
20,9
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
0
B-5.12.3
Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
53
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-6
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-6.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Schlüssel:
Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2400)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Herr Dr. med. Michael Arlt
Straße:
Prenzlauer Chaussee 30
PLZ / Ort:
17309 Pasewalk
Telefon:
03973 / 23 - 1165
Telefax:
03973 / 23 - 1126
E-Mail:
m.arlt@asklepios.com
Internet:
http://www.asklepios.com/pasewalk/
Leistungsangebot der Frauenklinik: Wir, die Ärzte und Schwestern der Klinik für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe, möchten Ihnen mit Einfühlungsvermögen und fachlicher Kompetenz bei der Vorbeugung,
Aufklärung und Behandlung von Erkrankungen der weiblichen Genitale helfen. Dabei sind gerade bei
Krebserkrankungen die besonderen weiblichen Probleme ein umfassender Schwerpunkt unserer
ganzheitlich orientierten Behandlung. Die Hebammen und Ärzte wollen Ihnen die Möglichkeit eines
glücklichen, familienorientierten und schmerzarmen Geburtserlebnisses geben. Dabei ist auch bei
Frühgeborenen und Risiko-Schwangerschaften eine optimale Betreuung der Mutter und des Kindes durch
die Zusammenarbeit mit den Kinderärzten gegeben.
Leistungsangebot der Gynäkologie
54
•
Erkennung und Behandlung von Störungen bei Patienten mit Kinderwunsch
•
Behandlung von gutartigen Erkrankungen der Gebärmutter, der Gebärmutterschleimhaut
sowie der Eierstöcke
•
Diagnostische und therapeutische Hysteroskopie (Spiegelung der Gebärmutterhöhle) zur
Erkennung von:
•
Frühformen bösartiger Erkrankungen der Gebärmutterschleimhaut
•
Fehlbildungen der Gebärmutter
•
Entfernung von gutartigen Veränderungen der Gebärmutter (Polypen und gutartige
Muskelgeschwülste)
•
Diagnostische und therapeutische Laparoskopie (Spiegelung der Bauchhöhle)
•
zur Behandlung von Patienten mit Kinderwunsch
•
zur Erkennung und Heilung gutartiger gynäkologischer Erkrankungen
•
zur Entfernung gutartiger Muskelgeschwülste der Gebärmutter sowie gutartiger
Veränderungen der Eierstöcke und Eileiter
•
Behandlung der weiblichen Blasenschwäche sowohl konservativ als auch operativ
•
Operative Behandlung der Gebärmutter-, Blasen- und Darmsenkung bzw. -vorfalls.
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
•
Eingriffe mit dem LASER zur Behandlung gutartiger Erkrankungen der weiblichen
Genitalorgane
•
Doppler-Sonografie (Ultraschalluntersuchung mit Farbe) zur Unterscheidung von gut- und
bösartigen Veränderungen der weiblichen Geschlechtsorgane
•
Erkennung und Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen der weiblichen
Brustdrüsen
•
Diagnostik und Therapie der Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses
•
Anwendung der Ultraschalldiagnostik abdominal sowie vaginal zur gezielten umfassenden
Erkennung gut- und bösartiger Prozesse im Genitalbereich
•
Komplexe operative Behandlung bösartiger Erkrankungen im Genitalbereich mit
Entfernung der befallenen Lymphknoten der Bauchhöhle, ggf. in der interdisziplinären
Zusammenarbeit mit den Chirurgen und Urologen
•
Stationäre und ambulante Behandlung bzw. Nachbehandlung bösartiger Genitalerkrankungen durch Anwendung der Chemotherapie einschließlich ambulanter
Chemotherapie
•
Akupunkturbehandlung bei einigen gynäkologischen Erkrankungsformen
Leistungsangebot der Geburtshilfe: Schwerpunkt im Bereich der Geburtshilfe ist die familienorientierte
Geburtsmedizin unter Einbeziehung alternativer Geburtsmethoden, wobei insbesondere die Anwesenheit
einer vertrauten Person (Ehemann, Lebenspartner etc.) für das gemeinsame erfolgreiche Erlebnis von
Wichtigkeit ist.
•
Akupunktur in der Geburtshilfe
•
Reduzierung der Schmerzphase während der Geburt durch die Anwendung der
Rückenmarksnarkose
•
Kontinuierliche Überwachung der Wehentätigkeit und der kindlichen Herzfrequenz
•
Anwendung der Telemetrie (freie Beweglichkeit des Patienten mit kontinuierlicher Herztonüberwachung)
•
Geburtshilfliche Leitung von Frühgeburten unter Einbeziehung des Neonatologen
garantieren eine optimale Betreuung des zu früh geborenen Kindes
•
Die üblichen geburtsbeendenden operativen Verfahren einschließlich Kaiserschnitt sind in
unserem Kreißsaalbereich jederzeit unverzüglich unter optimalen Bedingungen möglich, bei
gewählter Rückenmarksnarkose Anwesenheit einer vertrauten Person im Operationssaal
während des Kaiserschnittes.
•
Anwesenheit eines Neonatologen (speziell ausgebildeter Kinderarzt) bei sämtlichen
operativen Geburten über 24 Stunden zur Betreuung des Neugeborenen
•
Überwachung von Schwangeren mit Risiken und schwangerschaftsspezifischen
Erkrankungen zur Vermeidung von Frühgeburten und Erkrankungen der Mutter während
der Schwangerschaft, unter der Geburt und im Wochenbett
•
Ultraschalluntersuchung (B-Bild) zur kontinuierlichen Lagebestimmung, zur Beurteilung
der Nachgeburt und zur Kontrolle des Wachstums des Kindes
•
Ultraschalluntersuchung der mütterlichen Gefäße (Farbdoppler) und der des ungeborenen
Kindes mit dem Ziel der rechtzeitigen Erkennung von möglichen Gefährdungen für den
weiteren Schwangerschaftsverlauf sowie zur Verlaufs-kontrolle bei bereits bestehenden
Wachstumsstörungen, um den richtigen Entbindungszeitpunkt bestimmen zu können
•
Individuelle Entnahme und Einlagerung von Nabelschnur-Blut (Kryo-Konservierung)Vita34
55
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-6.2
Nr.
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie
VG05 Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie)
VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie
VG07 Inkontinenzchirurgie
VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom)
VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften
VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des
Wochenbettes
VG12 Geburtshilfliche Operationen
VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes
B-6.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Die medizinisch- pflegerischen Leistungsangebote sind umfassend im Berichtsteil A9 dargestellt.
B-6.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Das Serviceangebot entspricht dem des Hauses und ist ausführlich im Berichtsteil A10 dargestellt.
Nr.
Serviceangebot
SA07
Räumlichkeiten: Rooming-In
B-6.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.639
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
25
B-6.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
D27
Gutartige Geschwulst der Eierstöcke
38
2
N81
Vorfall von Genitalorganen der Frau (z.B. der Gebärmutter) durch die
Scheidenöffnung
22
3
N73
Sonstige entzündliche Krankheiten im weiblichen Becken
13
4
D25
Gutartige Geschwulst des Gebärmuttermuskelatur (=Myom)
12
5
O60
Vorzeitige Wehen
9
6
O00
Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter
8
56
Fallzahl
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
Rang
ICD
Bezeichnung
7
N80
Gutartige Wucherung von Gebärmutterschleimhaut-Zellen außerhalb
der Gebärmutterschleimhaut
7
8
O34
Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter
Normabweichung (=Anomalie) der Beckenorgane
6
9–1
C54
Gebärmutterkrebs
≤ 5
9–2
O13
Gestationshypertonie [schwangerschaftsinduziert] ohne bedeutsame
Proteinurie
≤ 5
B-6.7
Fallzahl
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Fallzahl
1
9-261
Überwachung und Leitung einer Risikogeburt
162
2
9-260
Überwachung und Leitung einer normalen Geburt
153
3
5-740
Klassische Schnittentbindung (=Kaiserschnitt)
56
4
1-694
Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe
46
5
5-657
Beseitigung von Verwachsungen an den Eierstöcken oder dem Eileiter
ohne mikrochirurgische Versorgung
34
6
5-671
Konisation der Cervix uteri
28
7
5-704
Plastisch-operative Scheideneinengung bei Genitalvorfall durch
vordere/hintere Raffnaht oder Stabilisierung des muskulären
Beckenbodens durch Beckenbodenplastik
27
8–1
5-744
Operationen bei Extrauteringravidität
≤ 5
8–2
5-683
Operative Entfernung der Gebärmutter
≤ 5
8–3
5-402
Regionale Lymphadenektomie (Ausräumung mehrerer Lymphknoten
einer Region) als selbständiger Eingriff
≤ 5
57
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-6.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Ambulante Leistungen
B-6.9
•
Besichtigung des Kreißsaales sowie der Entbindungs- und Neugeborenenstation (nach
telefonischer Absprache)
•
Kurse über Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett sowie Neugeborenenpflege (an jedem 3.
Mittwoch im Monat)
•
Akupunktur zur Geburtsvorbereitung ab der vollendeten 36. Schwangerschaftswoche mit
dem Ziel der Geburtsverkürzung (jeden Mittwoch, 17:00 Uhr, Entbindungsstation)
•
Moxa-Therapie zur Wendung einer Becken-Endlage in Schädellage (jeweils nach Absprache
mit dem behandelnden Arzt)
•
Wassergymnastik für Schwangere (jeden 1. Donnerstag im Monat, 17:00 Uhr, Hotel
Pasewalk)
•
Babyschwimmen (jeden 1. Montag im Monat, 10:00 Uhr, Hotel Pasewalk)
•
Schwangerengymnastik (jeden 4. Mittwoch im Monat, 18:00 Uhr)
•
Durchführung ambulanter gynäkologischer operativer Eingriffe (Vorstellung, Untersuchung
und weitere Absprachen über den geplanten Eingriff: Montag bis Freitag 11:00 Uhr,
Gynäkologische Station)
•
Gespräche mit Patienten präoperativ bzw. mit den Angehörigen sind jederzeit mit unserer
Klinikleitung möglich. Hierzu bitten wir, die Anmeldung im Chefarztsekretariat (Tel. 0 39
73/23-11 65) vorzunehmen.
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
1-672
Spiegelung der Gebärmutter
102
2
5-751
Kürettage zur Beendigung der Schwangerschaft [Abruptio]
57
3–1
1-471
Entnahme einer Gewebeprobe der Gebärmutterschleimhaut ohne
Einschneiden (z.B. Strichkürettage)
51
3–2
5-690
Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter
51
5
5-681
Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Uterus
25
6
3-05D
3-05D
19
7
1-671
Diagnostische Kolposkopie
18
8
5-702
Lokale Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe der Vagina
und des Douglasraumes
13
9
5-712
Andere Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe der Vulva
12
10
1-694
Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe
8
58
Fallzahl
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-6.10
B-6.11
Nr.
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
Apparative Ausstattung
Apparative Ausstattung
AA05 Bodyplethysmographie
24h*
———
Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung.
AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
———
Steht allen Patienten durch die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin zur Verfügung.
þ
AA08 Computertomograph (CT)
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
þ
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
Steht allen Patienten durch die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin zur Verfügung.
þ
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
AA23 Mammographiegerät
———
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät
———
AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung
———
Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung.
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)
59
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-6.12
Personelle Ausstattung
B-6.12.1
Ärzte
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
6,0
Davon Fachärzte
5,0
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen
Facharztqualifikationen
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie
B-6.12.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Anzahl
(Vollkräfte)
Pflegekräfte insgesamt
11,5
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
10,9
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
0
B-6.12.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP07
Hebammen / Entbindungspfleger
60
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-7
Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
B-7.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Schlüssel:
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600)
Art:
Belegabteilung
Straße:
Prenzlauer Chaussee 30
PLZ / Ort:
17309 Pasewalk
Telefon:
03973 / 23 - 0
Telefax:
03973 / 23 - 1425
E-Mail:
pasewalk@asklepios.com
Internet:
http://www.asklepios.com/pasewalk/
Als Belegärzte auf unserer HNO Abteilung sind tätig:
Herr Dr. med. Ingo Pflüger: Tel:03973/231208
Herr Dr. med. Gerhard Reintanz: Tel: 039771/24405
B-7.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-7.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Die medizinisch- pflegerischen Leistungsangebote sind umfassend im Berichtsteil A9 dargestellt.
B-7.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Das Serviceangebot entspricht dem des Hauses und ist ausführlich im Berichtsteil A10 dargestellt.
B-7.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
156
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
2
62
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-7.6
Rang
Hauptdiagnosen nach ICD
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
J35
Chronische Krankheiten der Gaumen- oder Rachenmandeln
113
2
J34
Sonstige Krankheiten der Nase oder der Nasennebenhöhlen
19
3
C44
Sonstiger Hautkrebs (außer Melanom)
9
4
J32
Chronische Entzündung der Stirn- oder Nasennebenhöhlen
6
5–1
J36
Abgekapselte Eiteransammlung im Bereich der Mandeln
≤ 5
5–2
J03
Akute Mandelentzündung
≤ 5
5–3
H66
Eitrige oder nicht näher bezeichnete Mittelohrentzündung
≤ 5
5–4
J33
Nasenpolyp
≤ 5
5–5
H65
Nichteitrige Otitis media
≤ 5
5–6
I88
Unspezifische Lymphadenitis
≤ 5
B-7.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-281
Operative Mandelentfernung ohne Entfernung von Wucherungen der
Rachenmandel (=Polypen)
57
2
5-282
Tonsillektomie mit Adenotomie
53
3
5-215
Operationen an der unteren Nasenmuschel (=Concha nasalis)
23
4
5-214
Submuköse Resektion und plastische Rekonstruktion des Nasenseptums
21
5
5-200
Einschneiden des Trommelfells zur Eröffnung der Paukenhöhle (z.B. bei
eitriger Mittelohrentzündung, Paukenerguss)
16
6–1
5-285
Adenotomie (ohne Tonsillektomie)
7
6–2
5-895
Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut und
Unterhaut
7
8–1
5-289
Andere Operationen an Gaumen- und Rachenmandeln
≤ 5
8–2
5-202
Inzision an Warzenfortsatz und Mittelohr
≤ 5
8–3
5-222
Operationen am Siebbein oder an der Keilbeinhöhle
≤ 5
B-7.8
Fallzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
63
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-7.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-7.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-7.11
Nr.
¨
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
Apparative Ausstattung
Apparative Ausstattung
24h*
AA02 Audiometrie-Labor
———
Steht bei Bedarf den Patienten in der HNO Praxis der MVZ Vorpommern GmbH zur Verfügung.
þ
AA08 Computertomograph (CT)
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
þ
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)
B-7.12
Personelle Ausstattung
B-7.12.1
Ärzte
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
0
Davon Fachärzte
0
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
1
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
B-7.12.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Anzahl
(Vollkräfte)
Pflegekräfte insgesamt
0
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
0
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
0
B-7.12.3
Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
64
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8
Abteilung für fachübergreifende Frührehabilitation
B-8.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Abteilung für fachübergreifende Frührehabilitation
Schlüssel:
Sonstige Fachabteilung (3700)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Frau DM Uta Hinz
Straße:
Prenzlauer Chaussee 30
PLZ / Ort:
17309 Pasewalk
Telefon:
03973 / 23 - 1460
Telefax:
03973 / 23 - 1128
E-Mail:
u.hinz@asklepios.com
Internet:
http://www.asklepios.com/pasewalk/
Leistungsangebot der Frührehabilitation
Nach schweren Erkrankungen oder Operationen ist häufiger eine komplexe rehabilitative Behandlung
erforderlich, um wieder selbstständig im Alltag zurecht zu kommen. In der Frührehabilitation verfolgen wir
eine individuell an Symptomatik und Belastbarkeit angepasste Therapie mit folgenden Be-handlungs- und
Rehabilitationszielen:
•
Verbesserung des Bewusstseinszustandes des Patienten
•
Normalisierung des Muskeltonus und Mobilisierung (aktivierende Pflege)
•
Anbahnung von Funktionen in gelähmten Extremitäten
•
Anbahnung von Steh- und Gehfähigkeit
•
Regulation der vegetativen Funktionen, insbesondere des Schlaf-Wach-Rhythmus
•
Anbahnen physiologischer Funktionen (Schlucken, Nahrungsaufnahme, Kontrolle der
Ausscheidung)
•
Herstellen einer basalen Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit
•
Klärung sozialrechtlicher Fragen (z.B. gesetzl. Betreuung)
•
Rasches Erkennen, Vermeiden und wenn nötig behandeln von Komplikationen (z.B.
Thrombose, Dekubitus, Kontrakturen)
Schwerpunkt
Das Besondere liegt in der speziellen Aufgabe, den Schwerkranken eine frühstmögliche rehabilitative
Therapie zu ermöglichen. Dies gilt insbesondere für akute Erkrankungen aus dem Bereich der Neurologie
(Schlaganfall) und der Inneren Medizin sowie nach schweren operativen Eingriffen, die zu deutlichen
Funktions- und Aktivitätsverlusten der Patienten geführt haben. Des weiteren werden auch Patienten nach
chirurgisch/ orthopädischen Eingriffen (wie z.B. nach Schenkelhalsfrakturen und
Knieendoprothesenimplantationen) oder nach anderen operativ versorgten Verletzungen des knöchernen
Stützapparates betreut.
66
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
Rehabilitationsaufgaben und - leistungen sowie akutmedizinische und rehabilitative diagnostische und
therapeutischen Maßnahmen stimmen wir in den frühen Phasen besonders sorgfältig aufeinander ab. Dabei
arbeiten die verschiedenen Berufsgruppen eng zusammen. Ein besonderes Anliegen ist uns die Beratung,
Anleitung und Betreuung der Angehörigen.
B-8.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-8.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Die medizinisch- pflegerischen Leistungsangebote sind umfassend im Berichtsteil A9 dargestellt.
B-8.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Das Serviceangebot entspricht dem des Hauses und ist ausführlich im Berichtsteil A10 dargestellt.
B-8.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
343
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
30
B-8.6
Rang
Hauptdiagnosen nach ICD
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
I63
Hirninfarkt
59
2
S72
Oberschenkelbruch
41
3
G45
Kurzzeitige Hirndurchblutungsstörung mit neurologischen
Funktionsstörungen oder verwandte Syndrome
26
4
I50
Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)
14
5–1
S32
Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens
10
5–2
I61
Hirnblutung
10
7
G40
Anfallsleiden (=Epilepsie)
8
8
I70
Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)
7
9–1
E11
Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an mit
Insulinabhängigkeit)
6
9–2
J18
Lungenentzündung durch unbekannten Erreger
6
67
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
8-550
Frühzeitige Wiederherstellung der vor einer Krankheit/Unfall
bestehenden Fähigkeiten bei alten Menschen durch ein
multiprofessionelles Reha-Team
141
2
8-980
Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur)
110
3
8-831
Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt
zum Herzen führen
102
4
8-390
Lagerungsbehandlung
98
5
5-311
Temporäre Tracheostomie
68
6
8-552
Neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation
26
7
5-431
Operatives Anlegen einer äußeren Magenfistel (=Gastrostoma) zur
künstlichen Ernährung unter Umgehung der Speiseröhre
18
8
8-701
Einfache Einführung einer kurzes Schlauches (=Tubus) in die Luftröhre
zur Offenhaltung der Atemwege
12
9
3-052
Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durch die Speiseröhre
7
10
8-559
Fachübergreifende und andere Frührehabilitation
B-8.8
Fallzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-8.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-8.10
68
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
≤ 5
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8.11
Nr.
Apparative Ausstattung
Apparative Ausstattung
AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie
24h*
———
þ
AA08 Computertomograph (CT)
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG)
———
Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung.
AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät
———
AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung
———
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)
B-8.12
Personelle Ausstattung
B-8.12.1
Ärzte
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
4
Davon Fachärzte
2
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen
Facharztqualifikationen
Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)
Neurologie
69
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8.12.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Pflegekräfte insgesamt
Anzahl
(Vollkräfte)
13,3
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
9,97
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
0
B-8.12.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP05
Ergotherapeuten
SP15
Masseure / Medizinische Bademeister
SP21
Physiotherapeuten
SP23
Psychologen
SP25
Sozialarbeiter
70
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-9
Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin
B-9.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin
Chefarzt:
Frau Dr. med Hannelore Heller
Straße:
Prenzlauer Chaussee 30
PLZ / Ort:
17309 Pasewalk
Telefon:
03973 / 23 - 1256
Telefax:
03973 / 23 - 1129
E-Mail:
h.heller@asklepios.com
Internet:
http://www.asklepios.com/pasewalk/
Leistungsangebot der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin
Schwerpunkte der Anästhesie
•
Alle modernen Narkoseverfahren (Allgemeinanästhesien, rückenmarksnahe Anästhesien
und Kathetertechniken, Plexusanästhesien und Kathetertechniken, etc.)
•
Jährlich ca. 6.500 Narkosen
•
Innerklinischer Schmerzdienst
•
Anästhesie-Sprechstunde:
•
Eigenblutspende
Schwerpunkte der Anästhesie
B-9.2
•
Interdisziplinäre operative Intensivstation mit 7 Betten
•
Modernste Überwachungsanlagen
•
Langzeitbeatmung auf allen Plätzen möglich
•
Behandlung aller postoperativ und posttraumatisch kritisch kranker Patienten
•
Akute Nierenersatztherapie
•
Zentrale Überwachungseinheit
•
Hochqualifizierte Physiotherapie
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
72
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-9.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Da die Anaesthesie keine eigene bettenführende Abteilung ist, sind die angegebenen Fallzahlen mit
durchgeführten Narkosen gleichzusetzen.
Vollstationäre Fallzahl:
6.500
Anzahl Betten:
0
B-9.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.7
Prozeduren nach OPS
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.10
B-9.11
Nr.
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
Apparative Ausstattung
Apparative Ausstattung
AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
24h*
———
þ
AA08 Computertomograph (CT)
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG)
———
Steht allen Patienten durch die Klinik für innere Medizin zur Verfügung.
AA12 Endoskop
———
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
þ
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)
þ
In unserer kooperierenden Röntgenpraxis verfügbar.
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)
73
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
B-9.12
Personelle Ausstattung
B-9.12.1
Ärzte
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
12
Davon Fachärzte
7
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen
Facharztqualifikationen
Anästhesiologie
Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen
Zusatzweiterbildungen
Notfallmedizin
B-9.12.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Anzahl
(Vollkräfte)
Pflegekräfte insgesamt
11,5
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
11,5
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
7
B-9.12.3
Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
74
Struktur- und leistungsdaten der Fachabteilungen
10
QUALITÄTSSICHERU N G
C
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach
§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen
(DMP) nach § 137f SGB V
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V
C-6
Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach
§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)
77
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach
§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)
C-1.1
Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate
Leistungsbereich
Fallzahl
Dok.-Rate
Ambulant erworbene Pneumonie
201
100,00%
Cholezystektomie
122
100,00%
Geburtshilfe
414
100,00%
Gynäkologische Operationen
152
100,00%
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
33
100,00%
Herzschrittmacher-Implantation
69
100,00%
Herzschrittmacher-Revision / Systemwechsel / Explantation
23
100,00%
Hüftgelenknahe Femurfraktur
48
100,00%
Karotis-Rekonstruktion
38
100,00%
Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation
138
100,00%
Mammachirurgie
58
100,00%
1.258
100,00%
Pflege: Dekubitusprophylaxe mit Kopplung an die Leistungsbereiche isolierte
Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel
und -komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation,
Knie-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und
Aortenklappenchirurgie, isolierte Koronarchirurgie (1)
Gesamt
(1) Da das BQSVerfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte
Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronarchirurgie
gekoppelt ist, existieren hier keine gesonderten Angaben über Fallzahlen und Dokumentationsrate. Fallzahl
und Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe können aus den Angaben in den
jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden.
C-1.2
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren
C-1.2 A
Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung
geeignet bewertete Qualitätsindikatoren
C-1.2 A.I
Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog
bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt
78
Qualitätssicherung
Leistungsbereich: Qualitätsindikator —
Kennzahlbezeichnung
Bewertung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrauensbereich
Ergebnis
(Einheit)
Zähler /
Nenner
Referenzbereich
(bundesweit)
Gallenblasenentfernung: Klärung der Ursachen
angestaute Gallenflüssigkeit vor der
Gallenblasenentfernung — Präoperative
Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase
1
73,9 - 99,9
94,7%
18 / 19
=100%
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Bei Verschluss der
großen Gallenwege, zum Beispiel durch Gallengangsteine
kann es zu einem Rückstau von Gallensäure bzw. einem
verminderten Abfluss von Galle in den Darm kommen
(extrahepatitische Cholestase). Je nach Ursache unterscheiden
sich die therapeutischen Konsequenzen zum Teil erheblich.
Deshalb ist vor einer Operation (präoperativ) eine
differenzierte Diagnostik erforderlich. Ziel ist es eine
Abklärung der Gallenwege vor der Operation bei möglichst
allen Patienten, bei denen die Gallenwege mechanisch verlegt
sind, durchzuführen.
Gallenblasenentfernung: Feingewebliche
Untersuchung der entfernten Gallenblase —
Erhebung eines histologischen Befundes
1
Gallenblasenentfernung: Ungeplante
Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en) —
Reinterventionsrate
8
95,4 - 100
99,2%
121 / 122
=100%
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Die Gallenblase wird
nach der Operation feingeweblich (histologisch) untersucht.
Diese Untersuchung soll routinemäßig durchgeführt werden
und dient der Überprüfung der Diagnose und den Ausschluss
einer bösartigen Grunderkrankung.
0 - 5,4
0%
0 / 67
≤1,5%
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser. Wenn
Komplikationen auftreten, ist unter Umständen ein
Zweiteingriff, eine Reintervention, erforderlich. Gründe für
eine Reintervention sind beispielsweise belassene
Gallengangsteine, Gallengangsverletzungen, Blutungen und
Entzündungen.
Geburtshilfe: Zeitspanne zwischen dem Entschluss 8
39,7 - 100
100%
entf.
≥95%
zum Notfallkaiserschnitt und der Entbindung des
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Während der Geburt
Kindes — E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt
kann es unerwartet und unvorhersehbar zu kritischen
Situationen für die werdende Mutter oder das Kind kommen.
Diese kritischen Situationen können einen sofortigen
Kaiserschnitt erfordern. Gut gestaltete und erprobte Abläufe
sind wichtig, um diese kritischen Situationen erfolgreich
handhaben zu können. Die Zeit vom Entschluss zum
Kaiserschnitt bis zur Entwicklung/Entbindung des Kindes, die
so genannte EE-Zeit, sollte möglichst kurz sein und weniger
als 20 Minuten betragen.
79
Qualitätssicherung
Leistungsbereich: Qualitätsindikator —
Kennzahlbezeichnung
Bewertung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrauensbereich
Ergebnis
(Einheit)
Zähler /
Nenner
Referenzbereich
(bundesweit)
Geburtshilfe: Anwesenheit eines Kinderarztes bei
Frühgeburten — Anwesenheit eines Pädiaters bei
Frühgeborenen
1
44,3 - 97,5
80%
8 / 10
≥90%
Geburtshilfe: Vorgeburtliche Gabe von
Medikamenten zur Unterstützung der
Lungenentwicklung bei Frühgeborenen —
Antenatale Kortikosteroidtherapie: bei Geburten
mit einem Schwangerschaftsalter von 24+0 bis
unter 34+0 Wochen unter Ausschluss von
Totgeburten und mit einem präpartalen stationären
Aufenthalt von mindestens zwei Kalendertagen
Frauenheilkunde: Vorbeugende Gabe von
Antibiotika bei Gebärmutterentfernungen —
Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie
Frauenheilkunde: Vorbeugende
Medikamentengabe zur Vermeidung von
Blutgerinnseln bei Gebärmutterentfernungen —
Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie
80
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Frühgeborene
müssen nach der Entbindung intensiver überwacht und
betreut werden als reife Neugeborene. Neugeborene, die mehr
als fünf Wochen zu früh das Licht der Welt erblicken, sollten
unmittelbar nach der Geburt von einem Kinderarzt untersucht
und versorgt werden. Damit der Start in das Leben für ein
Frühgeborenes gut und sicher erfolgt, sollte der Kinderarzt
bereits zur Geburt im Kreißsaal anwesend sein. So wird
gewährleistet, dass das Frühgeborene von Anfang an
kompetent versorgt wird.
2
9,4 - 99,2
66,7%
entf.
≥95%
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Eine große
Gefährdung für Frühgeborene, die mehr als 6 Wochen vor
dem errechneten Termin geboren werden, ist die Atemnot
bedingt durch die Unreife der Lungen. Bei drohender
Frühgeburt kann die Reifung der Lungen bereits innerhalb des
Mutterleibes, durch die Verabreichung von Kortisonspritzen
an die Mutter, beschleunigt werden. Der Start in das Leben ist
für die so vor behandelten Frühgeborenen risikoärmer als
ohne diese Vorbehandlung.
8
91,7 - 99,1
96,7%
118 / 122
≥90%
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Nach der Entfernung
der Gebärmutter können Komplikationen wie
Wundinfektionen auftreten. Die Rate der Wundinfektionen
lässt sich durch die Gabe von Antibiotika um den
Operationszeitpunkt herum deutlich reduzieren. Bei einer
Gebärmutterentfernung sollte zur Vermeidung von
Wundinfektionen möglichst oft ein Antibiotikum gegeben
werden.
8
96,7 - 100
100%
111 / 111
≥95%
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Durch die Operation
selbst und die Bettruhe nach der Operation wird die
Entstehung von Blutgerinnseln in den Gefäßen, so genannten
Thrombosen, gefördert. Als Folge einer Thrombose kann sich
eine Lungenembolie ereignen. Dabei gelangt ein Blutgerinnsel
z.B. aus den Venen eines Beines in die Lunge. Eine
Lungenembolie kann auch heute noch tödlich verlaufen. Die
Bildung von Thrombosen stellt deshalb ein gefürchtetes Risiko
nach Operationen dar. Um das Risiko der Thrombosebildung
bei der Gebärmutterentfernung zu verhindern, gehört die
Gabe von Heparin heute zum Standard. Das Heparin sorgt für
eine Verdünnung des Blutes. So wird das Risiko, dass sich
Blutgerinnsel bilden, gemindert.
Qualitätssicherung
Leistungsbereich: Qualitätsindikator —
Kennzahlbezeichnung
Bewertung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrauensbereich
Ergebnis
(Einheit)
Zähler /
Nenner
Referenzbereich
(bundesweit)
Herzschrittmachereinsatz: Entscheidung für die
Herzschrittmacher-Behandlung —
Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei
bradykarden Herzrhythmusstörungen
8
82,9 - 98,8
93,9%
46 / 49
≥90%
Herzschrittmachereinsatz: Auswahl des
Herzschrittmachersystems — Leitlinienkonforme
Systemwahl bei bradykarden
Herzrhythmusstörungen
Herzschrittmachereinsatz: Entscheidung für die
Herzschrittmacher-Behandlung und die Auswahl
des Herzschrittmachersystems —
Leitlinienkonforme Indikationsstellung und
leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden
Herzrhythmusstörungen
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Leitlinien sind von
medizinischen Fachgesellschaften entwickelte
Entscheidungshilfen, die den aktuellen wissenschaftlichen
Erkenntnisstand beschreiben. In der aktuellen Leitlinie der
Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und
Kreislaufforschung wird beschrieben, wann ein
Herzschrittmacher eingesetzt werden sollte.
8
88,9 - 100
98,0%
48 / 49
≥90%
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Die Leitlinie der
Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und
Kreislaufforschung beschreibt, welche Schrittmachersysteme
für die Behandlung von Herzrhythmusstörungen geeignet
sind und gewählt werden sollten.
8
80,2 - 97,8
91,8%
45 / 49
≥80%
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Wann der Einsatz
eines Herzschrittmachers - Systems gerechtfertigt ist und
welche Systeme bei welchen Funktionsstörungen des Herzens
geeignet sind, ist in einer Leitlinie der medizinischen
Fachgesellschaft festgelegt. Es wird geprüft, inwieweit die
Empfehlungen der Leitlinie eingehalten.
Herzschrittmachereinsatz: Komplikationen
1
0 - 9,7
0%
0 / 36
≤3%
während oder nach der Operation — Perioperative
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser. Es können
Komplikationen: Sondendislokation im Vorhof
Komplikationen wie Infektionen oder Blutungen auftreten
(chirurgische. Komplikationen).
Herzschrittmachereinsatz: Komplikationen
8
0,3 - 10,3
2,9%
entf.
≤3%
während oder nach der Operation — Perioperative
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser. Die rechte und
Komplikationen: Sondendislokation im Ventrikel
linke Herzhälfte bestehen jeweils aus einer Kammer
(Ventrikel) und einem Vorhof (Atrium). Beim Einsetzen eines
Herzschrittmachers wird/werden die Sonde bzw. die Sonden
des Herzschrittmachers in die Herzkammer (Ventrikel)
und/oder den Vorhof geschoben. Eine während der Operation
richtig platzierte Sonde kann nachträglich verrutschen
(Sondendislokation).
Hüftgelenkersatz: Ausrenkung des künstlichen
Hüftgelenkes nach der Operation —
Endoprothesenluxation
8
0 - 2,4
0%
0 / 151
<=5
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser. Eine Luxation ist
eine Verschiebung von zwei durch ein Gelenk verbundenen
Knochen bzw. Prothesenteile. Ein Ausrenken des Gelenkes
(Luxation) nach der Operation gehört zu den
schwerwiegenden Komplikationen und muss vermieden
werden.
81
Qualitätssicherung
Leistungsbereich: Qualitätsindikator —
Kennzahlbezeichnung
Bewertung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrauensbereich
Ergebnis
(Einheit)
Zähler /
Nenner
Referenzbereich
(bundesweit)
Hüftgelenkersatz: Entzündung des
Operationsbereichs nach der Operation —
Postoperative Wundinfektion
8
0,1 - 4,8
1,3%
entf.
<=3
Hüftgelenkersatz: Ungeplante Folgeoperation(en)
wegen Komplikation(en) — Reinterventionen
wegen Komplikation
Halsschlagaderoperation: Entscheidung zur
Operation einer Verengung der Halsschlagader
ohne erkennbare Krankheitszeichen — Indikation
bei asymptomatischer Karotisstenose
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser. Eine Entzündung
im Operationsgebiet ist eine gefürchtete Komplikation. Der
Einsatz von Fremdmaterialien, wie der eines künstlichen
Hüftgelenkes, erhöht das Risiko einer Infektion. Kommt es
häufig zu postoperativen Wundinfektionen, kann dies auf ein
Qualitätsproblem hinweisen.
8
0,1 - 4,8
1,3%
entf.
<=9
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser. Auftretende
Komplikationen, wie Entzündungen oder Nachblutungen
machen ggf. eine erneute Operation, eine Reintervention,
erforderlich.
8
71,9 - 99
91,3%
21 / 23
≥80%
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Die Karotisstenose
kann sich langsam entwickeln und ohne Symptome bleiben
(asymptomatische Stenose). Bei der Indikationsstellung zur
Operation muss eine sorgfältige Abwägung zwischen dem
Risiko der Operation und dem Risiko eines möglichen
Schlaganfalles ohne Operation erfolge. In einer Leitlinie wurde
durch die medizinischen Fachgesellschaft beschrieben, wann
eine operative Behandlung der verengten Halsschlagader
durchgeführt werden soll.
Halsschlagaderoperation: Entscheidung zur
8
73,5 - 100
100%
12 / 12
≥90%
Operation einer Verengung der Halsschlagader mit
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Treten
erkennbaren Krankheitszeichen — Indikation bei
vorübergehende Ausfallerscheinungen, wie beispielsweise
symptomatischer Karotisstenose
eine kurzzeitige Lähmung eines Armes oder Beines,
Schwindelanfällen oder Sehstörungen auf, wird die
Erkrankung als symptomatische Karotisstenose, als „kleiner
Schlaganfall“, bezeichnet. Auch hier muss eine sorgfältige
Abwägung zwischen dem Operationsrisiko und dem Risiko
eines möglichen Schlaganfalles ohne Operation erfolgen. Die
Entscheidung sollte sich an den Leitlinie der medizinischen
Fachgesellschaft orientieren.
82
Qualitätssicherung
Leistungsbereich: Qualitätsindikator —
Kennzahlbezeichnung
Bewertung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrauensbereich
Ergebnis
(Einheit)
Zähler /
Nenner
Referenzbereich
(bundesweit)
Halsschlagaderoperation: Schlaganfälle oder Tod
infolge einer Operation zur Erweiterung der
Halsschlagader — Perioperative Schlaganfälle oder
Tod risikoadjustiert nach logistischem KarotisScore I: Risikoadjustierte Rate nach logistischem
Karotis-Score I
8
-
3,4%
0 / 38
≤8,5%(95%Perzentile)
Kniegelenkersatz: Entzündung des
Operationsbereichs nach der Operation —
Postoperative Wundinfektion
Kniegelenkersatz: Ungeplante Folgeoperation(en)
wegen Komplikation(en) — Reinterventionen
wegen Komplikation
Brusttumoren: Röntgenuntersuchung des
entfernten Gewebes nach der Operation —
Postoperatives Präparatröntgen
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser. Ein Schlaganfall,
der im Zusammenhang mit der Operation der Halsschlagader,
zur Invalidität oder gar zum Tod des Patienten führt, stellt
eine schwerwiegende Komplikation dar. Damit der Patient
von der Operation profitiert, darf sich diese Komplikation
nicht bzw. nur äußerst selten ereignen. Das Risiko, während
oder nach der Thrombendarteriektomie (TEA) einen
Schlaganfall zu erleiden, wird u.a. durch die Qualität der
durchgeführten Therapie beeinflusst. Aber auch
patientenbezogene Risikofaktoren wie beispielsweise das
Alter, der Stenosegrad oder der körperliche Zustand der
Patienten, spielen eine Rolle. Um das unterschiedliche Risiko
der Patienten, die in den Kliniken behandelt werden,
berücksichtigen zu können, werden sogenannte
risikoadjustierte Raten ermittelt.
8
0 - 2,6
0%
0 / 138
≤2%
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser. Nach jeder
Operation kann sich die Wunde entzünden. Der Einsatz von
Fremdmaterialien erhöht dieses Risiko. Eine Entzündung der
Wunde stellt eine unerwünschte Komplikation dar und soll
nur selten auftreten.
8
0,4 - 6,3
2,2%
entf.
≤6%
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser. Schwere
Komplikationen, wie beispielsweise Wundinfektionen,
Frakturen, aber auch Verletzungen von Gefäßen oder
Nervenschäden können ggf. eine erneute Operation (eine
Reintervention) erforderlich machen. Dies soll nur selten
vorkommen.
2
1,2 - 98,8
50%
entf.
≥95%
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Unklare
Veränderungen der Brust, die nur durch eine
Röntgenuntersuchung entdeckt wurden und die nicht tastbar
sind, werden kurz vor einer Operation durch den Röntgenarzt
markiert. Anhand dieser Markierungen, in der Regel kleine
Metalldrähte, weiß der Operateur, welches Gewebe er
entfernen muss. Um Gewissheit zu bekommen, dass der
auffällige Bezirk auch vollständig entfernt wurde, wird
unmittelbar nach der Gewegenentnahme das entfernte
Gewebe erneut geröntgt. Beide Aufnahmen werden
miteinander verglichen. Die Rate für diese
Röntgenuntersuchung sollte möglichst hoch liegen.
83
Qualitätssicherung
Leistungsbereich: Qualitätsindikator —
Kennzahlbezeichnung
Bewertung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrauensbereich
Ergebnis
(Einheit)
Zähler /
Nenner
Referenzbereich
(bundesweit)
Brusttumoren: Bestimmung der
Hormonempfindlichkeit der Krebszellen —
Hormonrezeptoranalyse
2
78,2 - 99,4
93,5%
29 / 31
≥95%
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Bösartige
Brusttumoren können über so genannte Hormonrezeptoren
verfügen. Das sind spezielle „Empfänger“, die Hormone an
die Tumorzellen binden bzw. sie in die Zellen importieren.
Diese Tumorzellen werden dann unter Hormoneinfluss zum
Wachstum angeregt. Die Anwesenheit dieser Rezeptoren, bzw.
deren Ausprägungsgrad, gibt Hinweise auf die
Empfindlichkeit der Tumorzellen. Die Hormonrezeptoren
werden aus dem entfernten Brustgewebe bestimmt. Das
Ergebnis, der Hormonrezeptorstatus, ist für die weitere
Behandlung und die Nachkontrollen nach einer
Brustkrebsoperation von entscheidender Bedeutung.
Brusttumoren: Sicherheitsabstand zum gesunden
Gewebe — Angabe Sicherheitsabstand: bei
Mastektomie
8
83,1 - 100
100%
20 / 20
≥95%
Brusttumoren: Sicherheitsabstand zum gesunden
Gewebe — Angabe Sicherheitsabstand: bei
brusterhaltender Therapie
8
66,3 - 100
100%
9/9
≥95%
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser. Unabhängig davon,
ob brusterhaltend operiert wurde oder die Brust vollständig
entfernt werden musste (Mastektomie), soll der Tumor mit
einem Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe entfernt
werden. Dieser Sicherheitsabstand sollte mindestens 5 mm
betragen. Die Bestimmung und Angabe des
Sicherheitsabstandes zum gesunden Gewebe ist ein Indiz für
eine sachgemäß durchgeführte brusterhaltende
Brustkrebsoperation. Ob der geforderte Sicherheitsabstand
eingehalten wurde, kann der Pathologe bei der
feingeweblichen Untersuchung feststellen.
Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”
8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich
1 = Ergebnis wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft
2 = Ergebnis wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die
Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden
Hinweis zur Spalte „Zähler / Nenner”: diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nenner kleiner oder gleich
fünf ist.
C-1.2 A.II
84
Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog
noch nicht abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht
geeignet sind
Qualitätssicherung
Leistungsbereich: Qualitätsindikator
Kennzahlbezeichnung
Herzschrittmachereinsatz: Komplikationen
während oder nach der Operation
Perioperative Komplikationen: chirurgische Komplikationen
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser. Eine
Herzschrittmacher – Implantation ist ein kleinerer chirurgischer
Eingriff. Aber auch bei kleinen Eingriffen kann es um die
Operation herum zu Komplikationen kommen (perioperative
Komplikationen).
Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”
0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte Dialog noch
nicht abgeschlossen ist
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-ManagementProgrammen (DMP) nach § 137f SGB V
Das Krankenhaus nimmt nicht an Disease-Management-Programmen teil.
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach
§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V
Leistungsbereich
Mindestmenge (im
Berichtsjahr 2006)
Erbrachte Menge (im
Berichtsjahr 2006)
Knie-TEP
50
138
C-6
Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der
Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V
(Ausnahmeregelung)
Das Krankenhaus hat die festgelegten Mindestmengen nicht unterschritten.
85
12
QUALITÄTSMANAGEME N T
D
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
D-2
Qualitätsziele
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
87
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
Unternehmensphilosophie Mensch - Medizin - Mitverantwortung
Die ASKLEPIOS-Gruppe betreibt ihre Kliniken auf der Grundlage der einheitlichen
Unternehmensgrundsätze "Mensch - Medizin - Mitverantwortung" und hat sich zum Ziel gesetzt, diese
Grundsätze in allen Einrichtungen in der täglichen Arbeit umzusetzen.
Sechs Organisationsprinzipen bilden die tragenden Säulen der Firmenphilosophie und folgen einem
dezentralen Konzept.
Die Säulen der ASKLEPIOS-Philosophie:
Mensch - Medizin- Mitverantwortung - daran orientiert sich alles Handeln
Mensch
Patientenorientierung;
Mitarbeiterorientierung
Medizin
Innovative Medizin;
Gesunderhaltung und Prävention
Mitverantwortung
Ökologie; Integrität
Das Leitbild der ASKLEPIOS Klinik Pasewalk wurde aus diesen Grundsätzen abgeleitet und im Rahmen
einer Projektgruppe mit Mitarbeitern aus allen Berufs- und Hierarchieebenen gemeinsam entwickelt, um
einen breit akzeptierten Orientierungsrahmen zur Weiterentwicklung der Klinik zu schaffen.
Unser Leitbild
Präambel: Jedem Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion, Nationalität, sozialer Stellung, etc.
bieten wir bei Krankheit bestmöglichen Rat und praktische Hilfe.
Als Teil der Asklepios Kliniken GmbH fühlen wir uns den Kerngrundsätzen unserer
Unternehmensphilosophie
Mensch Medizin Mitverantwortung
eng verbunden.
Mensch
Patientenorientierung
Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Patient. Wir sind uns bewusst, dass unsere Patienten sich häufig in
einer krankheitsbedingt existentiellen physischen und psychischen Ausnahmesituation befinden und sind
stets bestrebt diesem Umstand auch angemessen Rechnung zu tragen. Unser Handeln orientieren wir unter
Beachtung der therapeutischen Ziele am Lebensrhythmus des kranken Menschen.
Die geplanten diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen werden dem Patienten und auf Wunsch des
Patienten auch seinen Angehörigen verständlich erklärt, um Ängste abzubauen, Missverständnisse zu
vermeiden und sie aktiv in die Behandlung und Pflege einzubeziehen. Dies alles geschieht in einem
patientenfreundlichen Ambiente.
Wir unterstützen den Patienten darin, sein Leben mit einer Krankheit selbst zu gestalten.
88
Qualitätsmanagement
Mitarbeiterorientierung
Wir begegnen uns mit gegenseitigem Respekt und achten die Persönlichkeit und Leistung des Anderen.
Kritik gegenüber sind wir aufgeschlossen und bemühen uns, sie produktiv nutzbar zu machen.
Gute Arbeitsbedingungen bei sicheren Arbeitsplätzen fördern die Motivation und das Engagement unserer
Mitarbeiter. Dadurch schaffen wir die Voraussetzung, uns den Bedürfnissen der Patienten intensiv widmen
zu können.
Medizin
Qualitativ hochwertige und innovative Medizin
Wir bieten sowohl Menschen mit körperlichen als auch mit seelischen Erkrankungen Beistand und Hilfe.
Unser Leistungsangebot umfasst neben den medizinischen Standards auch darüber hinausgehende
alternative und palliative Therapiekonzepte. Die Sicherstellung der bestmöglichen medizinischen
Versorgung der uns anvertrauten Patienten ist hierbei die Basis unseres Handelns.
Durch regelmäßige Fortbildungen und Schulungsmaßnahmen unserer Mitarbeiter streben wir stets eine
Behandlung unserer Patienten nach dem modernsten Stand der Wissenschaft an, wobei modernste
diagnostische und therapeutische Geräte zum Einsatz kommen.
Gesunderhaltung und Prävention
Wir sehen unsere Aufgabe nicht nur in der Wiederherstellung der Gesundheit des Patienten, sondern bieten
dem Patienten auch Hilfe und Beratung, wie er seine Gesundheit erhalten und fördern oder auf Dauer mit
seiner Erkrankung leben kann.
Hierzu stehen wir dem Patienten und seinen Angehörigen mit Rat und Tat zur Verfügung, um sie auf die
Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt des Patienten vorzubereiten.
Mitverantwortung
Ökologie
Wir bekennen uns zur besonderen Mitverantwortung für Umwelt und Natur. Auch eine intakte Umwelt
trägt zur Gesundheit der bei.
Ökologische Belange werden systematisch bei allen relevanten Betriebsabläufen berücksichtigt. Von
besonderer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang der Einkauf, der ressourcenschonende
Energieeinsatz, die umweltverträgliche Entsorgung sowie die ökologisch bewusste Planung und
Realisierung von Bauvorhaben.
89
Qualitätsmanagement
Integrität
Die Asklepios Klinik Pasewalk ist ein fester Bestandteil des öffentlichen Lebens in der Stadt Pasewalk, im
Landkreis Uecker-Randow und der Euregio Pomerania.
Dies verpflichtet uns nicht nur, unseren Versorgungsauftrag wahrzunehmen, sondern über unser
Leistungsangebot umfassend und regelmäßig zu informieren und jederzeit auf die Belange und Fragen der
Öffentlichkeit einzugehen. Dadurch versuchen wir insbesondere das soziale Leben in unserer Region positiv
mitzugestalten.
Wir sind ein zuverlässiger Partner in der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten sowie anderen
Einrichtungen des Gesundheitswesens und des öffentlichen Lebens unserer Region.
Vor diesem Hintergrund sind sich alle Mitarbeiter ihrer Verantwortung als Repräsentanten unserer
Einrichtung bewusst und tragen zum positiven Erscheinungsbild der Asklepios Klinik Pasewalk in der
Öffentlichkeit bei.
Ziele des Qualitätsmanagements in der ASKLEPIOS Klinik Pasewalk
•
Implementierung und kontinuierliche Weiterentwicklung eines klinikinternen
Qualitätsmanagement-Systems
•
Ausrichtung aller Qualitätsmanagement-Maßnahmen auf gemeinsame Ziele
•
systematische Identifizierung von Verbesserungspotentialen
•
nachhaltige Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen
•
Motivation aller Mitarbeiter für das Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement ist in der Unternehmensstrategie der ASKLEPIOS-Gruppe verankert und hat damit
einen hohen Stellenwert in unserer Klinik. Im Sinne der ASKLEPIOS Unternehmensgrundsätze Mensch Medizin - Mitverantwortung betreiben wir in unserer Klinik ein Qualitätsmanagement, das die Interessen
und das Wohl der Kunden in den Vordergrund stellt.
Die Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen, pflegerischen und therapeutischen
Patientenversorgung ist unsere erste und wichtigste Aufgabe. Die Qualität unserer Leistung überprüfen wir
ständig, um sie auf einem hohen Niveau zu halten und bei Bedarf zu verbessern.
Grundlage aller Aktivitäten im Qualitätsmanagement in der ASKLEPIOS Klinik Pasewalk ist das
ASKLEPIOS Modell für Integriertes Qualitätsmanagement (AMIQ). Das Qualitätsmanagement der Klinik
integriert die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Hierbei erfolgt eine systematische Beschreibung und
Überprüfung aller Abläufe und Strukturen, der Ausbau von Stärken, die Arbeit an
Verbesserungspotentialen sowie die kontinuierliche Messung und Überwachung der Qualität.
Die Qualitätspolitik der ASKLEPIOS Klinik Pasewalk erläutert die Umsetzung unseres
Qualitätsmanagement-Ansatzes und stellt die Ausrichtung des Qualitätsmanagements auf eine gemeinsame
und allgemeinverbindliche Richtung aller Beteiligten sicher. Sie ist in Form von Leitsätzen definiert:
90
Qualitätsmanagement
Leitsätze zum Qualitätsmanagement
•
Eine hochwertige medizinische Versorgung unserer Patienten mit hoher Ergebnisqualität
stellt das oberste Ziel im Qualitätsmanagement dar. Die Klinik beteiligt sich an Maßnahmen
der externen Qualitätssicherung über das gesetzlich geforderte Maß hinaus und nutzt die
Ergebnisse für kontinuierliche Verbesserungen und Anpassungen der medizinischen
Versorgung.
•
Wir versorgen unsere Patienten auf hohem medizinischem Niveau. Standards
diagnostischer, therapeutischer und pflegerischer Maßnahmen, sowie klinische
Behandlungspfade sichern die einheitliche und kompetente Vorgehensweise aller
Mitarbeiter anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse.
•
Wir wollen die Zufriedenheit unserer Patienten und Einweiser kontinuierlich erhöhen. Es
werden regelmäßig Befragungen durchgeführt, um die Zufriedenheit unserer Kunden zu
ermitteln und unsere Leistung zielgerichtet hinsichtlich ihrer Bedürfnisse zu verbessern.
•
Qualitätsmanagement-Maßnahmen mit dem Ziel der Erhöhung der Kundenzufriedenheit
haben höchste Priorität.
•
Wir ermutigen und fordern unsere Patienten auf, Wünsche und Beschwerden zu äußern z.
B. über die kontinuierliche Patientenbefragung und das Beschwerdemanagement.
•
Einweiser werden regelmäßig und umfassend über das Leistungsspektrum der Klinik
informiert, z.B. in Veranstaltungen und mittels Informationsmaterialien. Den Einweisern
steht bei Fragen ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung.
•
Qualitätsmanagement ist als Führungsaufgabe definiert. Alle Führungskräfte unterstützen
das Qualitätsmanagement und stellen die Umsetzung der vereinbarten Qualitätsziele und maßnahmen in ihrem Bereich sicher.
•
Mitarbeiter werden über etablierte Kommunikationswege innerhalb der Klinik umfassend
informiert. Der Dialog mit den Mitarbeitern wird über jährliche Mitarbeitergespräche
gefördert. Mitarbeiter haben die Möglichkeit, Ideen und Vorschläge, aber auch Kritik, in
strukturierter Form über das Meinungsmanagement und Vorschlagswesen zu äußern. Die
Qualifizierung der Mitarbeiter mittels Fort- und Weiterbildung wird gefördert.
•
Alle Mitarbeiter unterstützen das Qualitätsmanagement, bringen Ideen und Vorschläge ein
und setzen Verbesserungsmaßnahmen in ihrem Arbeitsumfeld um.
•
Mit Fehlern gehen wir konstruktiv um. Grundsätzlich ist es unser Ziel, Abläufe so zu
strukturieren, dass ein optimales Ergebnis erzielt wird und Fehler möglichst vermieden
werden. Dazu dient unser umfangreiches Prozessmanagement. Kommt es dennoch zu
einem Fehler, erfolgt eine Ursachen-Analyse mit dem Ziel der Vermeidung einer
Wiederholung im Sinne einer Optimierungschance.
Das Leitbild und die Leitsätze zum Qualitätsmanagement werden über folgende Wege an unsere Patienten,
Mitarbeiter und die Öffentlichkeit kommuniziert:
•
Leitbild-Flyer
•
Krankenhaus-Informations-Broschüre
•
Aushänge in der Klinik
•
Internet-Homepage der Klinik
•
Hausinternes Intranet
91
Qualitätsmanagement
D-2
Qualitätsziele
Die Qualitätsziele dienen der Konkretisierung der Qualitätspolitik. Als Teil der Gesamtzielplanung der
Klinik wird jährlich ein Qualitätsmanagement-Zielplan aufgestellt. Dieser beinhaltet die Evaluation der Ziele
des Vorjahres sowie definierte Qualitätsziele auf Klinik- und Abteilungsebene für das kommende Jahr. Zur
Erreichung der Ziele sind im Qualitätsmanagement-Zielplan konkrete Umsetzungsmaßnahmen festgelegt.
Die Qualitätsziele orientieren sich an den Erwartungen unserer Kunden (z.B. Patienten, Zuweiser,
Mitarbeiter, Kooperationspartner), am Klinikleitbild, der Qualitätspolitik, den Unternehmenszielen sowie an
äußeren Bedingungen (gesetzliche Auflagen etc.).
Folgende operative Qualitätsziele wurden für das Jahr 2006 festgelegt:
Qualitätsziele 2006
Steigerung der allgemeinen
Patientenzufriedenheit
gemessen an (Kennzahl)
Maßnahmen
Wert des Zufriedenheitsindex in der Erstellung von Informations-Flyern
Patientenbefragung 2006
zu jeder Fachabteilung
Erhöhung der Einbindung der Anzahl eingereichter
Mitarbeiter im
Verbesserungsvorschläge im
Qualitätsmanagement
innerbetrieblichen Vorschlagswesen
Bildung einer Arbeitsgruppe zum
Vorschlagswesen; Veröffentlichung
anerkannter Vorschläge im Intranet
Folgende qualitätsverbessernde Maßnahmen wurden für einzelne Abteilungen der Klinik festgelegt:
Klinik für Chirurgie
Qualitätsziele
Etablierung eines strukturierten
Wundmanagements
Qualitätsverbessernde Maßnahmen
Einrichtung einer „Wundsprechstunde“; Anschaffung einer
spezifischen Software
Abeilung für Anästhesie
Qualitätsziele
Erhöhung der Patientensicherheit bei
Narkosen
Qualitätsverbessernde Maßnahmen
Etablierung einer Narkosetiefenmessung
Klinik für Urologie
Qualitätsziele
Optimierung der
Prostataoperationstechnik/ Etablierung
minimalinvasiver Eingriffe
92
Qualitätsverbessernde Maßnahmen
Erweiterung von fachspezifischer Sonografietechnologie
Qualitätsmanagement
Pädiatrie/ Klinik für Innere Medizin
Qualitätsziele
Erweiterung des Diagnostischen und
Therapeutischen Spektrums der Kliniken
Qualitätsverbessernde Maßnahmen
Einrichtung einer Schlafambulanz
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Qualitätsziele
Erhöhung der Patientenzufriedenheit
Qualitätsverbessernde Maßnahmen
Einrichtung eines zweisprachigen Internetauftritts.
Pflegedienst
Qualitätsziele
Qualitätsverbessernde Maßnahmen
Optimierung der Stationsorganisation
Weiterbildung der Stationsschwestern
Etablierung eines strukturierten
Wundmanagements
Qualifizierung einer Schwester zur Wundtherapeutin
In bestimmten Bereichen sind Qualitätsziele in Form von Kennzahlen festgelegt. Die Kennzahlen werden
kontinuierlich erfasst und in festgelegten Zeitintervallen ausgewertet und analysiert.
Die Kommunikation der Qualitätsziele erfolgt über die Abteilungsleitungen sowie den
Qualitätsmanagement-Zielplan, der im klinikinternen Intranet für alle Mitarbeiter einsehbar ist. Die
Evaluation der Zielerreichung erfolgt jährlich im Rahmen des QM-Lenkungsgremiums sowie im Rahmen
der Evaluation der Gesamtzielplanung der Klinik.
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Zur Sicherstellung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Erreichung der gesetzten Qualitätsziele sind in
der ASKLEPIOS Klinik Pasewalk die im Folgenden beschriebenen Strukturen implementiert. Die Aufgaben
und Verantwortlichkeiten der einzelnen Organe sind in einer Geschäftsordnung zum Qualitätsmanagement
festgelegt.
Geschäftsführung
Die Gesamtverantwortung für das Qualitätsmanagement liegt bei der Geschäftsführung.
Aufgaben im Qualitätsmanagement:
•
Sicherstellung der Umsetzung der Qualitätspolitik und der Qualitätsziele
•
Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen.
Abteilungsleitungen
Die Abteilungsleitungen sind für die Sicherstellung der Umsetzung des Qualitätsmanagements in ihren
Abteilungen verantwortlich.
93
Qualitätsmanagement
Qualitätsbeauftragter
Von der Geschäftsführung ist ein Qualitätsbeauftragte benannt. Er ist für die Initiierung, Begleitung und
Koordinierung der Maßnahmen des Qualitätsmanagements in Absprache mit der Geschäftsführung
verantwortlich.
Aufgaben:
•
Initiierung, Koordinierung und Begleitung von qualitätsverbessernden Maßnahmen
•
Beratung der Geschäftsführung in Belangen des Qualitätsmanagements
•
Regelmäßige Berichterstattung an die Geschäftsführung zu aktuellem Stand, Ergebnissen
und zu Entwicklungsmöglichkeiten des Qualitätsmanagements
•
Koordinierung und Überwachung der Aktivitäten von Qualitätszirkeln und Projektgruppen
•
Leitung/Moderation von Qualitätszirkeln/Arbeitsgruppen
•
Information und Schulung der Klinikmitarbeiter zum Qualitätsmanagement
•
Organisation und Ansprechpartner im Rahmen des Beschwerdemanagements
•
Durchführung von Maßnahmen der internen Qualitätssicherung, z.B. interne Audits,
Messungen
•
Erstellung des jährlichen Qualitätsmanagement-Zielplans
•
Erstellung des strukturierten Qualitätsberichtes nach § 137 SGB
•
Aufbau und Betrieb des Dokumentenmanagements
•
Erstellung und Entwicklung von Vorlagen und Formularen für das Qualitätsmanagement
•
Projekte und konzeptionelle Aufgaben im Auftrag der Geschäftsführung
•
Konzeption, Implementierung und Evaluierung klinischer Behandlungspfade
•
Unterstützung bei Zertifizierung/Rezertifizierung einzelner Bereiche
•
Verantwortung für die Module der Externen Qualitätssicherung nach § 137 SGB V und die
Wahrnehmung von Aufgaben aus dem strukturierten Dialog.
•
Erhebung und Auswertung von Daten des Qualitätskennzahlensystems
•
Moderation der Qualitätsmanagement-Lenkungsgruppe
Qualitätsverantwortliche der Abteilungen
In allen Abteilungen sind Mitarbeiter als Qualitätsverantwortliche benannt, die als Multiplikatoren
fungieren und qualitätsverbessernde Maßnahmen in den Bereichen initiieren und begleiten.
Qualitätsmanagement-Lenkungsgruppe
Steuerungsgremium des Qualitätsmanagements ist die monatlich tagende QualitätsmanagementLenkungsgruppe. an der die Geschäftsführung, der ärztliche Leiter, die Pflegedienstleitung, alle Chefärzte,
Abteilungsleiter, der Betriebsrats-Vorsitzende sowie der Qualitätsbeauftragte teilnehmen.
Aufgaben:
94
•
Initiierung, Koordinierung und Überwachung aller qualitätsbezogenen Aktivitäten
innerhalb der Klinik
•
Vorschläge und Vorbereitung von Entscheidungen für die Geschäftsführung
•
Festlegung von Verbesserungsmaßnahmen
Qualitätsmanagement
Qualitätszirkel
In Qualitätszirkeln arbeiten Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen und Hierarchie-Ebenen, wobei mindestens
ein Mitarbeiter aus jedem von der Thematik betroffenen Bereich vertreten sein soll.
Aufgabe:
•
Erarbeitung von Lösungsvorschlägen zu einem vorgegebenen aktuellem Thema mit dem
Ziel, bereichsübergreifende Verbesserungspotentiale zu erkennen und umzusetzen.
Projektgruppen
In Projektgruppen arbeiten Mitarbeiter, die als Fachexperten zur Thematik involviert sind.
Aufgabe:
•
Konzeptionelle Bearbeitung eines vorgegebenen Themas anhand eines Projektauftrages der
Geschäftsführung.
Die Überprüfung der Umsetzung der Qualitätsaktivitäten erfolgt über einen Qualitäts-Maßnahmenplan, in
dem für alle Maßnahmen Verantwortliche und Zieltermine definiert sind, die durch den
Qualitätsbeauftragten überwacht werden.
Kommissionen und Gremien
In der ASKLEPIOS Klinik Pasewalk sind folgende Kommissionen und Gremien etabliert:
•
Arzneimittel-Kommission
•
Hygienekommission
•
Transfusionskommission
•
Ethikkommission
•
Arbeitsschutzausschuss
Die Aufgabe der genannten Gremien ist der Beschluss wesentlicher Maßnahmen innerhalb ihrer
Zuständigkeitsbereiche.
Zentrale Dienste DRG-, Medizin- und Qualitätsmanagement
Externe Unterstützung im Qualitätsmanagement erfährt die ASKLEPIOS Klinik Pasewalk durch die
Zentralen Dienste DRG-, Medizin- und Qualitätsmanagement der ASKLEPIOS Kliniken
Verwaltungsgesellschaft mbH. Hierfür stehen qualifizierte Mitarbeiter mit speziellem Wissen in Belangen
des Qualitäts- und Projektmanagements zur Verfügung.
Aufgaben:
•
Beratung der Kliniken der ASKLEPIOS Gruppe in Belangen des Qualitätsmanagements
•
Unterstützung der Qualitätsbeauftragten bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten im
Qualitätsmanagement
•
Projektmanagement und Projektcontrolling, z. B. Erstellung von Projektzeitplänen
gemeinsam mit den Kliniken, Überwachung der Einhaltung der Projektzeitpläne
•
Durchführung von Schulungen und Fortbildungen im Qualitätsmanagement
Überprüfung der Umsetzung von Qualitätsmanagement-Maßnahmen in den Kliniken, z. B. Durchführung
von Audits und Fremdbewertungen.
95
Qualitätsmanagement
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
Zur Überprüfung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Qualitätsziele und der kontinuierlichen
Verbesserung der medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Qualität werden in der ASKLEPIOS
Klinik Pasewalk folgende Instrumente angewandt:
•
Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen
•
Beschwerdemanagement
•
Interne und externe Qualitätsaudits
•
Dokumentationsanalysen
•
Durchführung von Fallbesprechungen
•
Erhebung und Auswertung von Qualitäts-Kennzahlen
1. Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen
Einen wesentlichen Anhaltspunkt für die Initiierung von qualitätsverbessernden Maßnahmen stellt die
Rückmeldung unserer Kunden zu deren Zufriedenheit mit den Leistungen unserer Klinik dar. Zu diesem
Zweck werden Befragungen von Patienten, Mitarbeitern und einweisenden Ärzten kontinuierlich im
Abstand von drei Jahren durchgeführt. Dabei wird auf bewährte und vielfach erprobte standardisierte
Fragebögen und eine unabhängige, externe Auswertung durch ein beauftragtes Institut zurückgegriffen.
Befragung Kunden
zuletzt durchgeführt
Patienten
2006
Mitarbeiter
2005
Einweisende Ärzte
2006
Zusätzlich befragen wir kontinuierlich alle Patienten zu ihrer Zufriedenheit während ihres Aufenthaltes in
unserer Klinik anhand eines hausinternen Fragebogens, der intern anonymisiert ausgewertet wird.
Ergebnisse der kontinuierlichen Patientenbefragung 2006
Die Rückmeldungen unserer Patienten werden alle kontinuierlich anhand von standardisierten Fragebögen
erfasst. Die Gesamtzufriedenheit lag im Jahr 2006 bei einer durchschnittlichen „Schulnote“ von 1,4 und
überragt unsere eigenen gesetzten Ziele um einen Durchschnittswert von 0,1.
Darstellung der Zufriedenheit - Bewertung im „Schulnotensystem“ 1,0 sehr gut bis 6,0 ungenügend
96
Qualitätsmanagement
Themenblock
abgefragte Schwerpunkte
Organisation
Aufnahmeprozess; Wegeleitsystem; Wartezeiten; Weck- und
Esszeiten
Räumlichkeiten
Gesamteindruck des Zimmers (modern; gemütlich;
gepflegt...)/ Sauberkeit der Zimmer und Sanitärbereiche
Essen und Trinken
Schmackhaftigkeit und Vielfalt
Personal
Aufklärung; Informationsweitergabe; Ansprechbarkeit;
Erreichbarkeit der Dienstgruppen
Allgemeine Zufriedenheit
Zufriedenheit mit dem Aufenthalt insgesamt
Aufgrund der Ergebnisse der kontinuierlichen Patientenbefragung wurden in 2006 folgende
Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt:
•
Aufstellung eines Getränke- und Snackautomaten
•
Optimierung des Wegeleitsystem
•
Verlängerung der Cafeteria-Öffnungszeiten
Mitarbeiterbefragung
Die Mitarbeiterbefragung wird alle zwei Jahre durchgeführt. Die Gesamtzufriedenheit lag im Jahr 2005 bei 9
von 12 Kategorien über dem Durchschnittswert aller Befragten Kliniken des Befragungsinstitutes. Im
Bereich Arbeitsumfeld erreichte die Klinik den höchsten jemals gemessenen Wert des Instituts.
Aufgrund der Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung wurden in 2006 folgende Verbesserungsmaßnahmen
umgesetzt:
•
Verbesserung des Informationsflusses durch regelmäßige Mitarbeiterinformationen durch
die Geschäftsführung
•
Herausgabe von „Personalnews“ durch die Personalabteilung
•
Überarbeitung der Arbeitszeitmodelle im ärztlichen Dienst und Funktionsdienst
Einweiserbefragung
Die Einweiserbefragung wird alle zwei Jahre durchgeführt.
Aufgrund der Ergebnisse der Einweiserbefragung wurden in folgende Optimierungspotentiale abgeleitet
umgesetzt:
•
Zur Verbesserung des Informationsflusses wurden Maßnahmen definiert, um den
strukturierten Kontakt zu den Einweisern zu optimieren.
2. Beschwerdemanagement
In unserer Klinik ist ein Beschwerdemanagement für Patienten, Angehörige und sonstige Kontaktpersonen
etabliert. In vierteljährlichen Abständen wird eine Auswertung der eingegangenen Rückmeldungen und
Beschwerden vorgenommen und allen Patienten und Besuchern in Zusammenfassung per Aushang
veröffentlicht.
97
Qualitätsmanagement
Interne und externe Qualitätsaudits
Zur Überprüfung der Umsetzung qualitätsverbessernder Maßnahmen und zur Identifizierung von
Verbesserungspotentialen werden in der Klinik Begehungen sowie interne und externe Audits
durchgeführt:
Thema
Intervall/Häufigkeit
Internes Qualitätsaudit
1x jährlich in allen Bereichen
Hygienebegehung
1x jährlich in allen Bereichen 2x jährlich OP,
Zentralsterilisation, Intensivstation
Datenschutzbegehung
1x jährlich in allen Bereichen
Arbeitsschutz- und BrandschutzBegehungen
1x jährlich in allen Bereichen
Audit zum Transfusionswesen (Blut und
Blutprodukte)
1x jährlich in allen Abteilungen
Externes Audit durch die Zentralen
Dienste Qualitätsmanagement
1x jährlich in ausgewählten Bereichen
3. Dokumentationsanalysen
Die Durchführung von Dokumentationsanalysen dient dazu, die Dokumentation und den Informationsfluss
hinsichtlich der Versorgung von Patienten zu verbessern. Hierbei wird die ärztliche und pflegerische
Dokumentation durch den Qualitätsbeauftragten anhand definierter Checklisten überprüft und ausgewertet.
Das Einverständnis der Patienten hierzu wird vor jeder Überprüfung eingeholt.
4. Fallbesprechungen
Die Durchführung von Fallbesprechung dient der Verbesserung der Vorsorgungsqualität durch
berufsgruppen- und fachabteilungsübergreifende Betrachtung der Erkrankung.
Hierbei werden schwierige und komplexe Krankheitsverläufe von Patienten anonym vorgestellt und
gemeinsam mit allen beteiligten Ärzten Therapiemöglichkeiten besprochen.
Bezeichnung
Intervall/Häufigkeit
Beteiligte Bereiche
Tumorkonferenz
wöchentlich
alle chirurgischen und internistischen Abteilungen
sowie externe Ärzte
Morbiditäts- und
Mortalitätskonferenz
monatlich
Chirurgische Fachabteilungen
Klinisch-pathologische
Konferenz
vierteljährlich
alle Fachabteilungen
Pflege:
Fallbesprechungen auf
Basis der
Pflegedokumentation
monatlich
auf jeder Station
98
Qualitätsmanagement
5. Erhebung und Auswertung von Qualitäts-Kennzahlen
Beginnend in 2006 wurden qualitätsrelevante Daten identifiziert, Erhebungsmethoden eingeführt bzw.
verfeinert sowie schrittweise ein Kennzahlensystem für die interne Qualitätssicherung aufgebaut.
Hausintern kommen kontinuierlich erfasste leistungs- und qualitätsbezogene Kennzahlen zum Einsatz,
deren Auswertung in den monatlichen Sitzungen der Berufsgruppen erfolgt.
Insbesondere die Erhebung und Auswertung von Kennzahlen bietet die Möglichkeit, die vielfältigen
Prozesse der Klinik zu überwachen und zu steuern und damit eine qualitativ hochwertige Versorgung der
Patienten sicherzustellen und eine hohe Qualität in Aufbau- und Ablauforganisation zu gewährleisten.
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
In der ASKLEPIOS Klinik Pasewalk ist ein Projektmanagement etabliert, in dessen Rahmen die strukturierte
Initiierung, Durchführung und Evaluation von Projekten zur Qualitätsverbesserung erfolgt.
Folgende Projekte des Qualitätsmanagements wurden in 2006 durchgeführt:
Projekt
Wundmanagement
Projektziel
Sicherstellung einer klinikweit einheitlichen, den neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechende Wundversorgung
chronischer Wunden
Bereich
Gesamte Klinik
Projektverantwortlicher
Herr OA Walther
Projektteam
Pflegedienstleitung, Ärzte, Pflegende, Pflegeüberleitung
Projektzeitraum
01.02.2006 - 31.03.2006
Projektergebnis
Die Projektgruppe hat folgende Ergebnisse erzielt:
Projektevaluation
Die Projektevaluation erfolgt im Rahmen der Dokumentationskontrollen
sowie in Auswertungen der speziellen Software.
Projekt
Dokumentenstandardisierung
Projektziel
Standardisierung der Patientenakte und Barcodisierung entsprechender
Formulare
Bereich
Gesamte Klinik
Projektverantwortlicher
Hr. Rollin (Qualitätsbeauftragter)
Projektteam
Qualitätsverantwortliche Mitarbeiter der Kliniken, Leiter EDV, Leiter
Archiv, Datenschutzbeauftragte, Qualitätsbeauftragte
Projektzeitraum
01.06.2006 - 31.10.2006
Projektergebnis
Die Projektgruppe hat folgende Ergebnisse erzielt: Darstellung des „Soll“
Aufbaus der Patientenakte zur Dokumentation und Archivierung
Projektevaluation
Bis 31.12.2006 wurden bereits ca. 30% der der Dokumentationsvorlagen
angepasst und zur Barcodisierung vorbereitet.
99
Qualitätsmanagement
Projekt
Prüfung des internen Alarm und Notfallplans
Projektziel
Prüfung der intern festgelegten Handlungsanweisungen zum Verhalten
bei Notfällen auf ihre Wirksamkeit.
Bereich
Gesamte Klinik im speziellen die Klinik für Chirurgie
Projektverantwortlicher
Hr. Rollin (Qualitätsbeauftragter)
Projektteam
Geschäftsführung, Brandschutzbeauftragte, SiFa, Haustechnik,
Qualitätsbeauftragte
Projektzeitraum
01.06.2006 - 31.11.2006
Projektergebnis
Die Projektgruppe hat folgende Ergebnisse erzielt:Im Rahmen einer
realistischen Brandschutzübung wurden die festgelegten
Handlungsanweisungen für Notfälle auf Wirksamkeit geprüft.
Optimierungspotentiale wurden identifiziert.
Projektevaluation
Die Auswertung der Übung ist fester Bestandteil der
Brandschutzbelehrungen im Haus.
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
Die ASKLEPIOS Klinik Pasewalk geht bei der Bewertung des Qualitätsmanagements weit über die
gesetzliche Anforderungen hinaus und lässt ihr Qualitätsmanagement-System von externen unabhängigen
Gutachtern überprüfen. Die Klinik liefert damit einen Nachweis über die geleistete Qualität und das
erreichte Qualitätsniveau anhand definierter Qualitätsstandards. Mit der Aufrechterhaltung der
Zertifizierung bzw. der Rezertifizierung erfolgt eine kontinuierliche Weiterentwicklung des
Qualitätsmanagements der Klinik.
Die ASKLEPIOS Klinik Pasewalk unterzog sich folgender externer Bewertungen des Qualitätsmanagements:
Zertifizierung nach KTQ
®
Bereits im Jahr 2005 wurde die ASKLEPIOS Klinik Pasewalk nach dem Zertifizierungsverfahren der
®
„Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ ) zertifiziert. Bei diesem speziell
für das Gesundheitswesen entwickelten Verfahren werden Strukturen und Abläufe der gesamten Klinik in
folgenden Kategorien überprüft:
•
Patientenorientierung im Krankenhaus
•
Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung
•
Sicherheit im Krankenhaus
•
Informationswesen
•
Krankenhausführung
•
Qualitätsmanagement
Drei unabhängige Gutachter bestätigten der Klinik eine hohe Patienten- und Mitarbeiterorientierung sowie
®
ein weit entwickeltes Qualitätsmanagement-System. Das KTQ -Zertifikat ist drei Jahre gültig. In 2008 wird
eine Rezertifizierung der gesamten Klinik angestrebt.
Das Qualitätsmanagement der ASKLEPIOS Klinik Pasewalk durchläuft einen kontinuierlichen
100
Qualitätsmanagement
Verbesserungsprozess durchläuft. Es werden regelmäßige Qualitätsbewertungen durch unterschiedliche
Qualitätsprüfer durchgeführt.
Alle Verbesserungsmaßnahmen und Ergebnisse aus Projektgruppen werden gesammelt, bewertet, auf ihre
Umsetzbarkeit überprüft und durch die Krankenhausleitung in Kraft gesetzt.
Die betreffenden Bereiche sind für die Umsetzung der Veränderungen verantwortlich.
In der Systematik des Qualitätsmanagements ist damit ein kompletter Verbesserungszyklus, in der
Fachsprache PDCA-Zyklus (plan: planen, do: handeln, check: überprüfen, act: anpassen) beschrieben.
Aufbauend auf diesen Zyklus führen wir alle drei Jahre eine Selbstbewertung unserer Leistungen durch.
Anhand eines vorgegebenen Bewertungskataloges werden alle Abteilungen und Bereiche des Klinikums auf
ihre qualitative Leistungsfähigkeit überprüft. Durch diese Analyse werden Schwachstellen identifiziert,
welche dann gezielt in Projekten verbessert werden können.
Nachfolgend sind einige Qualitätsprüfung aufgeführt:
Externe Qualitätsprüfung Speisenversorgung
Die Qualität der Speisenversorgung in der ASKLEPIOS Klinik Pasewalk wird kontinuierlich überprüft.
Zweimal jährlich erfolgt durch die ASKLEPIOS Service-Gesellschaft eine unangemeldete
Hygieneüberprüfung der Küche. Hierbei wird die Einhaltung definierter Hygienestandards nach HACCP
(Hazards Analysis and Critical Control Point) kontrolliert. Parallel dazu erfolgt jeweils eine
Zufriedenheitsabfrage, in der alle Mitarbeiter und Patienten zur Zufriedenheit mit der Speisenversorgung
befragt werden.
Ergebnisse der Bewertung der Speisenversorgung 2006
Kategorie
Maximaler
Punktwert
Erreichter
Punktwert
Bewertung
Frühstück
100
86
sehr zufrieden
Mittagessen (Vollkost)
100
85
sehr zufrieden
Mittagessen (Vegetarisch)
100
82
zufrieden
Mittagessen (Diätkost)
100
82
zufrieden
Abendessen
100
85
sehr zufrieden
Diätetische Beratung
100
82
zufrieden
Gesamteindruck des Service
100
86
sehr zufrieden
Gewünschtes Essen erhalten
100
93
sehr zufrieden
Temperatur der Speisen
100
91
sehr zufrieden
Die Auswertung dieser Befragungen bestätigt uns eine hohe Zufriedenheit mit den in unserer Klinik
angebotenen Speisen. Diese Bewertungen motivieren uns, die Qualität unserer Speisenversorgung
kontinuierlich zu steigern.
101
Qualitätsmanagement
Externe Qualitätsprüfung Reinigung
Der Reinigungsdienst in unserer Klinik wird jährlich einer unangemeldeten Qualitätsprüfung durch die
ASKLEPIOS Service GmbH unterzogen. Hierbei werden Organisation der Reinigung, Reinigungsleistung
und die Einhaltung von Hygienekriterien bewertet. Parallel dazu erfolgt jeweils eine Zufriedenheitsabfrage,
in der alle Mitarbeiter und Patienten zur Reinigungsqualität befragt werden.
Ergebnisse der Bewertung des Reinigungsdienstes 2006:
Kategorie
Gesamt Bewertung
Eingangsbereich
Standard erfüllt
Patientenzimmer
Standard erfüllt
Stationärer Bereich
Standard erfüllt
Funktionsbereiche
Standard erfüllt
Sonstige Bereiche
Standard erfüllt
102
Qualitätsmanagement
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Asklepios Klinik Pasewalk
Prenzlauer Chaussee 30 • 17309 Pasewalk
Telefon: (03973) 23-0 • Telefax: (03973) 23-1425
E-Mail: pasewalk@asklepios.com
Internet: www.asklepios.com/pasewalk