Mitteilungen 26 - Heimatkundliche Vereinigung Spandau
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Mitteilungen 26 - Heimatkundliche Vereinigung Spandau
Mitteilungen für Mitglieder und Freunde Nr.: 50 – Ausgabe März 2014 Heimatkundlichen Vereinigung Spandau 1954 e.V. * Fördererkreis Museum Spandau Spandauer Geschichtsverein * Geschäftsstelle: Zitadelle Haus 9 Am Juliusturm 64 13599 Berlin zur Zeit: Am Schlangengraben 9 b/c 13597 Berlin 030-334 62 70 Fax: 030-33 97 87 75 Email: info@geschichtespandau.de * Bürozeiten: Di u. Do 10-14 Uhr * Berliner Sparkasse BIC: BELADEBEXXX IBAN: DE61 1005 0000 0810 0048 28 und Postbank Berlin BIC: PBNKDEFF IBAN: DE47 1001 0010 0096 1331 08 Knapp am Untergang vorbei ! Liebe Vereinsmitglieder, liebe Heimatfreunde, sehr geehrte Damen und Herren, das neue Jahr ist bereits gut drei Monate alt und Ihre Heimatkundliche Vereinigung Spandau 1954 e. V. konnte der Öffentlichkeit bereits einen großen Erfolg präsentieren. Im Dezember 2013 ist es dem Spandauer Geschichtsverein gelungen, in Wien ein von Napoléon ausgefertigtes Dokument für knapp 3.000,– € zu ersteigern. Dieser Befehl beinhaltet die Anweisung, die Stadt und Festung Spandau am 25. Oktober 1806 anzugreifen. Dass es letztendlich nicht zur Beschießung Spandaus kam, ist der kampflosen Übergabe durch den Kommandanten Major von Beneckendorf zu verdanken. Kampfhandlungen der preußischen Besatzung hätten wohl, angesichts der Kräfteverhältnisse, keine Chancen auf Erfolg gehabt. Es ist schon eine Sensation, dass der Befehl, der auf den französischen General Bertrand ausgestellt ist, seinen Weg zurück nach Spandau fand. Die Berichterstattung durch die Medien war sehr erfreulich, auch überregionale Zeitungen haben davon berichtet, dass die Handschrift Napoléons wieder in Spandau ist. Wir als Heimatkundliche Vereinigung Spandau 1954 e. V. feiern in diesem Jahr ein rundes Jubiläum und haben uns damit selbst ein her- Napoléons Befehl: K.-H. Bannasch und H. Kleebank (Foto: Bernd Malner) Die Mitteilungen werden herausgegeben von der u aus Spanda Vereinsnachrichten Vereinsnachrichten stadtfest am 30. Aug. 2014 mit unserer Veranstaltung „Geschichte flaniert durch Spandau“. Weitere Termine entnehmen Sie bitte der letzten Seite dieses Heftes. Napoléons Befehl: Pressekonferenz im Rathaus Spandau vorragendes Geburtstagsgeschenk gemacht. Der „Fördererkreis für das Museum Spandau“ wurde im Februar 1954 gegründet und ist nunmehr 60 Jahre alt. Ein Gründungsmitglied von 1954 ist immer noch dabei: Walfried Ernst, dem an dieser Stelle für sein unermüdliches Eintreten für seinen Geschichtsverein recht herzlich gedankt sei. Noch heute kommt er mehrmals im Monat in die Geschäftsstelle, um rege am Vereinsleben teilzunehmen. Kaum eine Veranstaltung lässt er aus, im Vorstand arbeitet er immer noch regelmäßig mit. Die ersten Aktivitäten zur Gründung unseres Vereins gehen bereits auf das Jahr 1949 zurück. Damals fand sich eine Gruppe interessierter Mitbürger, die Führungen durch die Zitadelle und die Altstadt Spandau anboten, organisierten und durchführten. Ein „Kerngeschäft“, das wir heute immer noch erfolgreich anbieten. 2013 hatten wir wieder rund 600 Führungen durchgeführt. Im Oktober 2013 ist der dritte Band der Spandauer Forschungen erschienen. Mit über 100 Bildern zur Geschichte des Spandauer Rathauses und bedeutenden fachlichen Aufsätzen ist der Band schon heute ein Standardwerk. Ergänzend zum Buch gab es eine viel beachtete Ausstellung mit über 150 Fotos und Bildern im Rathaus Spandau zu sehen. Vom 12. April 2014 bis Mitte Mai 2014 wird diese Ausstellung in Spandaus Partnerstadt Siegen präsentiert. Es ist sehr erfreulich, dass die Bilderschau nicht nur einmal gezeigt wird. Aber auch die Zusammenarbeit mit anderen Spandauer Vereinen wird gepflegt. Am 7. Juni 2014 findet um 11:00 Uhr in der Carl-Schurz-Straße gegenüber der Nikolai-Kirche eine gemeinsame Veranstaltung der Spandauer Stadtgarde, der Spandauer Schützengilde und der Heimatkundlichen Vereinigung Spandau statt. Der Anlass ist: Vor 250 Jahren wurde das Königliche Preußische Prinz-HeinrichFüsilier-Regiment nach Spandau verlegt. Noch heute hält die Spandauer Stadtgarde, die heute die Ehrengarde des Spandauer Bürgermeisters stellt, die Erinnerung daran hoch. Wir erinnern mit dieser Veranstaltung daran, dass der jüngste Bru- 2 Ferner wurde im November 2013 auf Initiative der Heimatkundlichen Vereinigung Spandau auf Ber liner Ebene die „Arbeitsgemeinschaft Berliner Heimat- und Geschichtsvereine“ als Interessengemeinschaft aller Berliner Geschichtsvereine gegründet. Der Spandauer Bürgermeister Helmut Kleebank ist zum Schirmherrn berufen worden. Auch andere Aktivitäten, wie die beliebten Studienfahrten des Vereins, finden wie jedes Jahr statt. Die Ausschreibungen dazu entnehmen Sie bitte dem vorliegenden Heft. Liebe Mitglieder der Heimatkundlichen Vereinigung Spandau, Sie sehen, der Verein lebt, er ist aktiv und entfaltet auch neue Aktivitäten. Der Vorstand hofft auf Ihr Interesse und Ihre rege Teilnahme an den verschiedenen Veranstaltungen. Wer Internet hat, sollte uns ab und an auf unserer Seite „www.geschichte-spandau.de“ besuchen. Ich freue mich auf die nächste Begegnung mit Ihnen und verbleibe Ihr Karl-Heinz Bannasch Neuaufnahmen Ein herzliches Willkommen für unsere neuen Mitglieder, die in den vergangenen Monaten unserer heimatkundlichen Vereinigung beigetreten sind: 11.04.2013 Matthias Budde 11.11.2013 Eva Schimpf 15.01.2014 Christine Teich-Paßkönig (Stand: 18.02.2014) Trauerfälle (Stand: 18.02.2014) Wir trauern mit den Familien unserer verstorbenen Mitglieder: Walter Mehren, Mitglied seit dem 12. Juni 1979, verstorben am 5. Jan. 2013 im 95. Lebensjahr. Hella Dumath, Mitglied seit dem 11. April 2008, verstorben am 10. Mai 2013 im Alter von 69 Jahren. Marianne Weilandt, Mitglied seit dem 8. Dezember 2005, verstorben am 3. Aug.2013 im 74. Lebensjahr. Dr. Hans-Joachim Goldmann, Mitglied seit dem 8. April 1988, verstorben am 27. Oktober 2013 im Alter von 96 Jahren. 1. Mai 2014 – Spaziergang der Heimatkundlichen Vereinigung Spandau 1954 e.V. Die Mitgliederversammlung findet am 19. Juni 2014, um 18:00 Uhr statt und wird hauptsächlich den Neuwahlen des Vorstandes gewidmet sein. Der amtierende Vorstand ist nunmehr fünf Jahre im Amt, die Vereinssatzung schreibt Neuwahlen nach Ablauf der fünfjährigen Amtsperiode vor. Zur Mitgliederversammlung erhalten Sie eine gesonderte Einladung mit der Tagesordnung. Der Vorstand würde sich freuen, Sie zahlreich im Bürgersaal des Rathauses Spandau begrüßen zu dürfen. Weitere Veranstaltungen stehen an. Die Teilnahme am Brandenburg-Tag, der am 26. April auf dem Spandauer Markt stattfindet, ist genauso vorgesehen wie eine erneute Beteiligung am Alt- der des preußischen Königs Friedrich II. jahrelang in Spandau lebte. Sie alle sind herzlichst eingeladen, an diesem Sonnabendvormittag in die Altstadt Spandau zu kommen, ein würdiger Rahmen ist vorbereitet. Auch in diesem Jahr findet der mittlerweile traditionelle 1. Mai- Spaziergang statt. Diesmal wird die Siedlung Haselhorst erkundet. Wir treffen uns am Donnerstag, dem 1. Mai 2014, um 10:00 Uhr, U-Bahnhof Haselhorst, Ausgang Gorgasring, Der Autor und Journalist Michael Bienert hat sich dankenswerterweise bereit erklärt, uns die Siedlung zu erklären. Herr Bienert selbst hat 2013 ein Buch über Haselhorst vorgelegt. Der Spaziergang findet mit Unterstützung der GEWOBAG statt. „Geschichte flaniert durch Spandau“, 2013 Über eine rege Teilnahme würden wir uns sehr freuen. Die Führung dauert ungefähr 90 min. und ist kostenfrei. 3 Vereinsnachrichten Reiseausschreibung Ehrungen Dateien: Gisela Rolf (Stand: 11.02.2014) Wir freuen uns, gemäß unserer Ehrenordnung 51 Mitglieder würdigen zu können, die in diesem Jahr eine ununterbrochene Mitgliedschaft von 60, 40, 35, 30, 25, 20, 15, 10 bzw. 5 Jahren erreicht haben. Wir gratulieren den im Folgenden genannten Heimatfreundinnen und Heimatfreunden und danken ihnen für ihre Verbundenheit mit unserer heimatkundlichen Vereinigung. Eintrittsjahr 1954 60 Jahre 23.02.Walfried Ernst, (Gründung- und Ehrenmitglied) Eintrittsjahr 1974 40 Jahre 18.01.Jürgen Grothe Eintrittsjahr 1979 35 Jahre 19.03. Joachim Breuer 03.04. Rüdiger Vogel 10.06. Gerd Ziegler 25.06. Peter Walzer 26.11. Pfr. Winfried Augustat 30.12. Michael Schiebel Eintrittsjahr 1984 30 Jahre 01.01. Jürgen-Bernward Brattig 01.01. Hans-Joachim Damm 01.01. Karl Heinz Götze 01.01. Helmut Habasch 01.01. Marianne Richter 01.01. Wolfgang Sziwek 15.01. Hans-Dieter Schwarzer 08.08. Marlene Gutzmer 14.09. Lieselotte Rohleder 24.09. Angela Kemna 24.10. Detlef Gierke Eintrittsjahr 1989 25 Jahre 01.01.Dieter Ernst 07.01.Hannelore Einsporn 23.04.Heiko Metz 08.07.Michael Fuest 10.07.Manfred Fuest 4 20.07.Werner Wrietz 01.08.Margot Matschkiwitz 28.09.Dietrich Berndt 21.12.Andreas Dames 30.12.Brigitte Kamnitzer Eintrittsjahr 1994 20 Jahre 01.01. Edgar Sedat 01.03. Christian Haß 06.07. Hans-Jürgen Marx 25.08. Jürgen Mendow 21.09. Uwe Waehlan 03.11. Gerhard Haase Eintrittsjahr 2008 15 Jahre 01.01. Jörg Heimann 12.01. Dieter Schwemme 12.01. Ingeborg Schwemme 16.01. Hans-Peter Dambietz 22.04. Traude Klemke 15.10. Dr. Sigurd Peters 20.10. Klaus Groth Eintrittsjahr 1994 10 Jahre 01.01. Ingrid Melde 27.01. Henry Alex 30.01. Lutz Dietrich 16.04. Margot Loetz 01.12. Rainer Fliegner Eintrittsjahr 2009 5 Jahre 11.01. Marco Winkler 25.05. Andreas Mathow 18.06. Manfred Wichmann 01.10. Daniela Klaus Sonntag, den 27. April 2014 Städte- und burgenkundliche Studienfahrt Lenzen/Elbe mit dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe in der Prignitz Lenzen/Elbe gehört zu den 31 Städten mit historischem Stadtkern. Die Stadt befindet sich im äußersten Nordwesten Brandenburgs an der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen zwischen dem Naturpark Mecklenburgisches Elbetal und dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg. Hier mündet die Alte Elde in die Löcknitz. Überdies fließt die Elbe entlang der südlichen Stadtgrenze. Eine Elbfähre verkehrt zwischen Lenzen und dem niedersächsischen Pevestorf und bietet eine Möglichkeit der Überquerung des Flusses auf dem brückenlosen Abschnitt zwischen Dömitz und Wittenberge. Die Burg steht auf einer ehemals slawischen Befestigung. Der ca. 28 m hohe Burgturm ist der Rest der frühdeutschen Burganlage aus der Zeit um 1200. Im Jahre 1223 wurde der Dänenkönig Waldemar II. hier gefangen gehalten. Von 1421 bis 1482 saßen hier die Quitzows als Raubritter auf der Burg Lenzen und unternahmen oft gemeinsam mit den Lenzener Bürgern Raubzüge nach Mecklenburg und in die Altmark. Von 1484 bis 1767 war die Burg Amtssitz. Auch der bedeutende holländische Admiral Gijsels van Lier war von 1651 bis 1676 hier als Amtmann tätig. Heute gehört die Burg dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der die historische Anlage zu einem modernen Besucher- und Tagungszentrum umgebaut hat. Im Besucherzentrum zeigen die Ausstellungen die faszinierende Natur der Flusslandschaft Elbe. Der Burgturm gestattet eiSchloss Wolfshagen nen herrlichen Ausblick auf die über tausendjährige Stadt Lenzen an den Ufern von Löcknitz und Elbe. Biosphärenreservat Elbe-Flusslandschaften Deutschlands drittgrößter Strom, die Elbe, ist einer der letzen naturnahen Flüsse Mitteleuropas. Auf insgesamt 343 000 Hektar, entlang von 400 Flusskilometern in fünf Bundesländern erstreckt sich das UNESCO- Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe. Die brandenburgische Teilregion reicht über 70 Elbkilometer, von der Grenze Sachsen-Anhalts bis kurz vor die Tore von Dömitz in Mecklenburg-Vorpommern. PROGRAMM: 08:15 Uhr Treffpunkt DB Bahnhof Berlin-Spandau, Halle 08:40 Uhr Abfahrt RE 2 nach Wittenberge 10:00 Uhr Abfahrt unseres Reisebusses von Wittenberge nach Mellen 10:30 Uhr Spaziergang mit der Naturwacht durch das Rambower Moor, Weg 2 – 2,5 km. Damit uns genug Zeit für die Naturbeobachtungen bleibt, haben wir für die kleine Wanderung 1 1/2 Stunden eingeplant. In Rambow holt uns der Bus wieder ab und fährt uns nach Lenzen. 13:00 Uhr Treffpunkt Burgplatz – kleine Stadtführung 13:30 Uhr Kirchenbesichtigung (Spende) 14:00 Uhr Besuch Burg Lenzen (Parkplatz an der Burg) Burgführung: Geschichtliches, Ausstellungen, anschließend Kaffee/Tee satt, 2 verschiedene Stk. Kuchen 16:15 Uhr Rückfahrt mit dem Bus nach Wittenberge 17:12 Uhr RE 2 Rückfahrt nach Spandau 18:19 Uhr Ankunft in Spandau REISELEITUNG: Reiseleitung: Renate Randow – 030 - 371 25 13 AB (privat) KOSTEN: 52,00 Euro je Person Der Preis verringert sich um 5,00 €, wenn Sie bei der Anmeldung angeben, dass Sie keine Bahnfahrkarte benötigen (z. B. Abo65plus). Im Preis sind enthalten: Beförderung mit der Bahn und im Reisebus, Eintrittsgelder, Mittagessen, Kaffeetrinken, Trinkgelder, Verwaltungs- und Nebenkosten. Mittagessen im „Haus am See“ – Buffet:: Exotische Pfirsichsuppe, Tomatensuppe, Schweinesteaks mit Champignons, Gebratenes Fischfilet auf Blattspinat, Curry-Gemüse-Reispfanne, Gemüseplatte, Salzkartoffeln, Kroketten, Salatplatte ANMELDUNG: Bitte melden Sie sich bis Donnerstag, den 08. April 2014 an: (mit Vor- und Zuname mit Telefon-Nummer) Telefon: 030-334 62 70, Di./Do. 10 – 14 Uhr · Fax: 030-33 97 87 75 oder Email: info@geschichte-spandau.de · Kosten: Kontoüberweisung (s. Titelseite). 5 Pressemitteilung Zeitungsberichte P r e s s e m i t e i l u n g d e r H e i m a t k u n d l i c h e n Ve r e i n i g u n g : Angriffsbefehl Napoléons auf die Zitadelle Spandau vom 24. Okt. 1806, ausgestellt in Berlin – Napoléon befahl den Angriff auf die Stadt und Festung Spandau – den Befehl erhielt Generaladjutant Henri-Gatien Bertrand * 1773 - † 1844 – gehalten wurde die Zitadelle Spandau von ca. 970 Soldaten, – Kommandant war Major Ernst-Ludwig von Benneckendorf * 1750 - † ?, der für die kampflose Übergabe der Festung später von einem preußischen Militärgericht zum Tode verurteilt wurde. Die Strafe wurde nicht vollstreckt, sondern in lebenslänglich umgewandelt. Benneckendorf saß 11 Jahre in Spandau ein. – die Zitadelle Spandau kapitulierte kampflos und wurde den Franzosen am 25. Okt. 1806 übergeben. Die Verhandlungen führte Marschall Jean Lannes * 1769 - † 1809, einer der engsten Freunde des Kaisers, der auch die Kapitulationsvereinbarung aufsetzte. – Napoléon kam am 27. Okt. 1806 nach Spandau, um die Spandauer Stadtbefestigung und die Zitadelle selbst in Augenschein zu nehmen. –Der Angriffsbefehl stammt aus dem Nachlass des General Bertrands und wurde das erste Mal 1982 versteigert. Der damalige Erwerber hatte ihn dann 2013 nach Wien in eine Auktion gegeben und gleichzeitig das Bezirksamt Spandau von Berlin, Bürgermeisterbüro, darüber informiert. Anschließend wurde an die Heimatkundliche Vereinigung Spandau 1954 e. V. die Bitte herangetragen, ob sie sich nicht an der Auktion beteiligen könnte. Kurz vor Weihnachten 2013 fand die Auktion statt, und es gelang uns, den Befehl zu ersteigern. Das Dokument kostete einschließlich Gebühren knapp 3.000,– EUR. Die Heimatkundliche Vereinigung Spandau – Spandauer Geschichtsverein ist ein gemeinnütziger Verein und erhält keine staatlichen Zuschüsse! Unter anderem organisieren wir für das Bezirksamt Spandau von Berlin die Führungen auf der Zitadelle, die wir ganzjährig anbieten. Von unseren Einnahmen aus dem Führungsdienst entrichten wir neben 19% Mehrwertsteuer noch 10% als Abgaben an das Bezirksamt Spandau. Sofern wir Gewinne erwirtschaften, unterstützen wir damit das Stadtgeschichtliche Museum Spandau durch Ankäufe von Museumsgut oder wir geben Publikationen zur Geschichte von Spandau heraus. Unser Eigenbuchverlag hat zzt. ca. 30 verschiedene Titel im Angebot. Die Zahl unserer Mitglieder beläuft sich auf über 300. Das aktuelle Info-Fenster: w w w. g e s c h i c h t e - s p a n d a u . d e Schauen Sie rein! Informieren Sie sich! Nehmen Sie teil! 6 BZ, 15. Februar 2014 (Auszug) Sensationsfund Im Oktober 1806 befahl Napoleon den Angriff auf Spandau. Heimatforscher fanden den historischen Befehl des Kaisers. Vor 207 Jahren wäre Spandau um ein Haar untergegangen. Napoleon befahl im Oktober 1806, die Stadt und vor allem die Zitadelle mit Kanonen anzugreifen. Jetzt ist ein vom Franzosen-Kaiser handschriftlich verfasster Angriffsbefehl aufgetaucht. Heimatforscher haben das Dokument in Wien ersteigert. Kosten: 3000 Euro. Karl-Heinz Bannasch (54), 1. Vorsitzender der Heimatkundlichen Vereinigung Spandau (300 Mitglieder): „Nur weil der Kommandant die Stadt damals kampflos übergab, wurde sie nicht Opfer von Napoleons Kanonen.“ Denn die Schlacht war aus Spandauer Sicht aussichtslos. Bannasch: „Napoleon hatte 20.000 Mann in Stellung. In der Zitadelle waren gerade mal 970 preußische Soldaten, davon 500 Invaliden. Den Major beschimpfte man trotzdem später als Feigling.“ Der Tagesspiegel, 15. Februar 2014 (Auszug) Auf Befehl des Kaisers Napoleon ... Der Befehl Napoleons war ebenso knapp wie eindeutig: „Seien Sie vor Tagesanbruch mit dem Regiment in Spandau, besetzen Sie die Stadt und die Brücke und identifizieren Sie die Festung.“ Die Soldaten sollen die Spandauer ausfragen, „was Neues in den letzten drei bis vier Tagen passiert ist“, so hieß es in der handschriftlichen Order Nr. 13 an den Generaladjutanten Henri-Gatien Bertrand weiter. Wenn er den geeigneten Zeitpunkt sehe, solle der General mit dem Beschuss der Zitadelle beginnen. Im Oktober 1806 stand Spandau mit seiner Zitadelle kurz vor der Zerstörung – eine äußerst brisante Situation, die am Freitag im Rathaus in Erinnerung gerufen wurde, gewissermaßen durch Napoleon persönlich. ... ... Zwei Tage später besichtigte Napoleon die seit Jahrzehnten nicht mehr renovierte Festung und ordnete sofort Ausbesserungen an. Überhaupt war der Kaiser von Spandau nicht besonders angetan, bezeichnete die Stadt später sogar als „Kloake“. Märkische Allgemeine, vom 15. Februar 2014 (Auszug) Napoleons Befehl nach mehr als 200 Jahren wieder in Spandau ... Gestern wurde das Dokument im Spandauer Rathaus der Öffentlichkeit präsentiert. Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank und Karl- Heinz Bannasch, Vorsitzender der Heimatkundlichen Vereinigung Spandau, hielten das kostbare Dokument in den Händen: zwei eng von Napoleon beschriebene Seiten mit klaren Anweisungen und der Unterschrift des Eroberers. Die Heimatkundliche Vereinigung hatte den Befehl im Dezember des vergangenen Jahres ersteigert. Ins Rollen gekommen war die Sache durch den Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank. Er hatte eines Tages eine E-Mail bekommen, darin wies der Vorbesitzer auf die Urkunde und ihre Versteigerung im Dezember in Wien hin. „Bei unserem klammen Haushalt hätten wir nicht mitsteigern können“, sagte der Bürgermeister. Er wandte sich an die Heimatkundliche Vereinigung, die in den vergangenen Jahrzehnten schon viele Exponate für das Spandauer Stadtmuseum erworben hat. Der Verein wurde auch diesmal aktiv ... 7 Vereinsnachrichten Vereinsnachrichten 60 Jahre Heimatkundliche Vereinigung Spandau 1954 e.V. (HKV) Karl-Heinz Bannasch „Am Dienstag, dem 23. Februar 1954, findet um 19 Uhr im Zimmer 365a des Rathauses die nächste Besprechung der ehrenamtlichen Mit arbeiter des Heimatmuseums statt. Auf der Tagesordnung stehen 1. Satzungssentwurf, 2. Konstituierung desselben.“ Das ist der Einladungstext für die Gründungsveranstaltung unserer HKV, dem ferner zu entnehmen ist, dass es einen Vorlauf zu diesem Vorgang gab. Den Kern der Gründungsmitglieder stellten die Erklärer für die Zitadelle Spandau, und zur Gründungsveranstaltung lud der damalige Stadtrat für Volksbildung des Bezirksamtes Spandau, Emil Steinke, ein. Angesprochen wurden 18 ehrenamtliche Mitarbeiter aus dem Führungsdienst. Diese waren schon mehrmals im Jahr zu Schulungszwecken zusammengekommen. Daraus ist dann im Lauf der Zeit der Gedanke einer Vereinsgründung entstanden. Auch hatte man schon Kontakte zu anderen Vereinen wie der Lan- desgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg e. V. gepflegt. Bereits in den Vorbereitungstreffen zur Gründung unserer Vereinigung wurde klar umrissen, wie die zukünftigen Aufgaben auszusehen haben. Im Januar 1954 wurden die Mitteilungen als erste Vereinspublikation auf den Weg gebracht, die Sie – in geänderter Form – heute immer noch erhalten. Eine Zusammenarbeit mit den Grundschulen wurde ebenfalls angestrebt, um diesen eine „Ergänzung fehlenden heimatkundlichen und geschichtlichen Materials“ zukommen zu lassen. Ein Problem, das uns heute nicht unbekannt scheint, denn es wird kaum noch Heimat- und Stadtgeschichte unterrichtet. Bereits nach der Gründung ging das Vereinsleben los. Anlauf wurde wenig benötigt, galt es doch, die bestehenden Strukturen zu verfestigen. Die Sitzungen haben ausnahmslos im Rathaus Spandau stattgefunden. Damals begannen die regelmäßigen Zitadellen-Führungen Anfang Mai, heute ist der Beginn bereits auf Anfang März gelegt. Anfänglich hat es auch regelmäßige Busrundfahrten (Fahrpreis 1,- DM) durch Spandau mit Erklärern gegeben. Der Führungsdienst und unsere Vereinigung verschmolzen 1954 zu einer Einheit und noch heute wird der Führungsdienst für die Zitadelle und der Altstadt durch die HKV organisiert und durchgeführt. Schon damals waren die Führungen nicht kostenfrei, z. B. mussten für eine (Gruppen-)Führung im Juni 1954 ungefähr 15 DM bezahlt werden. Das Spandauer Heimatmuseum war zur dieser Zeit in der Moritzstraße untergebracht. Heimatmuseum und Geschäftsadresse des neuen Vereins waren identisch. Für Vorträge des Museums wurden 0,50 DM Eintritt genommen. Die Vortragenden kamen ebenfalls aus den Reihen der HKV. Am 25. April 1955 hat im Rathaus Spandau die erste Jahreshauptversammlung nach der Gründung stattgefunden, verbunden mit der Neuwahl des Vorstands. Der alte und neue Vorsitzende war Bezirksstadtrat Emil Steinke. Stellvertretender Vorsitzender wurde Wilhelm Plöse. Der bekannte Spandauer Heimatforscher und Autor Albert Ludewig [III.] wurde 1. Beisitzer im neuen Vorstand. Noch heute sind die Strukturen unseres Vereins ähnlich. Wir verstehen uns weiterhin als Förder- 8 verein für das frühere Spandauer Heimatmuseum. Im vorletzten Jahr haben wir Exponate im Wert von 12.000 € an das nunmehr „Stadtgeschichtliche Museum Spandau“ übergeben. In den letzten 15 Jahren haben wir für 125.000 € Exponate und Archivalien für das Museum und sein Archiv erworben. Daher ist es für uns immer wieder eine große Freude, in Ausstellungen des Museums Exponate zu finden, die von uns beschafft und übergeben worden sind. Damit ist die Heimatkundliche Vereinigung Spandau nicht nur ihren satzungsgemäßen Aufgaben nachgekommen. Nein, wir haben da rüber hinaus bleibende Werte für unsere Heimatstadt Spandau gestiftet und statten das Museum und das Archiv regelmäßig mit wichtigen, seltenen und interessanten Exponaten aus. Die Grundlage für diese ehrenamtliche Tätigkeit wurde im Jahre 1954 mit der Gründung unserer Vereinigung geschaffen. Wir fühlen uns nach wie vor verpflichtet, dieses Vermächtnis zu pflegen. Zu unserem 40-jährigen und unserem 50-jährigen Jubiläum hatten wir Festschriften herausgegeben. Die Festschrift zu unserer 50-Jahrfeier enthält eine ausführliche Dokumentation unseres Vereins lebens und ist in der Geschäftsstelle noch kostenfrei erhältlich. 9 Reisebericht Reisebericht Städte- und burgenkundliche Studienfahrt nach Görlitz Gerichtsbarkeit trägt sie keine Augenbinde. Auffällig ist die mit zwei Zifferblättern ausgestattete Uhr. Der Untermarkt ist umgeben von vielen Hallenhäusern, die die Baugeschichte mehrerer Jahrhunderte auf verhältnismäßig engem Raum repräsentieren. Eine besondere Attraktion bietet ein spätgotisches Portal mit dem Flüsterbogen. Ein Schmuckstück ist das „Biblische Haus“, das durch die Reliefs in den Brüstungsfeldern auffällt. Bericht und Fotos: Manfred Voß Für den 28. April 2013 hatte Frau Renate Randow eine interessante Studienfahrt organisiert. Die mit 42 Teilnehmern voll ausgebuchte Fahrt begann pünktlich um 8:00 Uhr wie immer am Bahnhof Spandau. Mit dem Bus der Firma Bertsch ging es in Richtung Südost nun zur östlichsten Stadt Deutschlands. Görlitz, eine Stadt mit vielen Gesichtern, liegt an der alten Handelsstraße „via regia“, einer der wichtigsten Ost-West-Verbindungen im Dreiländereck Deutschland, Polen und der Tschechischen Republik. Seit 1945 ist die Stadt geteilt, der östliche Teil ist Zgozelec in Polen. Durch die Stadt verläuft der 15. Meridian, der durch einen Meridianstein im Stadtpark markiert ist. Am Demianiplatz wurden wir von dem Stadtführer Herrn Wolfgang Walkowiak erwartet. Nach der Begrüßung führte der Weg vorbei am Görlitzer Theater, der Blumenuhr zur Kaisertrutz. Der flache gedrungene Turm ist der Rest der westlichen Verteidigungsanlage. Am westlichen Ende des Obermarktes passierten wir den Reichenbacher Turm und bewunderten die Häuser der verschiedenen Bau stile wie zum Beispiel der Gotik, der Renaissance, des Barocks, des Historismus und des Jugendstils. 10 Auch der Einfluss des Barock hat das Stadtbild mitgeprägt. Als Beispiel steht das „Durchhaus“. Dieser Haustyp ermöglicht durch seinen Passage artigen Charakter einen zügigen und effektiven Warenumschlag. Gegenüber, am östlichen Ende der mit tigen Bebauung des Untermarktes, befindet sich die „Waage“. Hier wurden die in der Stadt eintreffenden Waren registriert. Bevor wir die historische Altstadt mit ihren verwinkelten Fassaden besichtigten, ging es zum Mittagessen in das sagenumwobene Gasthaus „Nachtschmied“. Hier erzählte uns der Wirt die schaurige Sage von dem Meister und dessen Schmiedegeselle. Am unteren Ende des Obermarktes beginnt die Brüderstraße, die zum Untermarkt führt. Dominierend wirkt die Dreifaltigkeitskirche, eine alte Klosterkirche der Franziskaner. Gegenüber standen wir vor dem Haus, von dessen Balkon Kaiser Napoleon eine Heerschau seiner Truppen abhielt. Gleich um die Ecke erinnert die Verrätergasse an das Vorhaben der Tuchmacher, im Jahre 1527 den Stadtrat zu stürzen. Der Plan wurde verraten und viele Tuchmacher wurden hingerichtet. Wir begaben uns in den historischen Altstadtkern mit seinen verwinkelten Gassen, reich verzierten Fassaden, den weiträumigen, für die ehemalige Tuchmacherstadt typischen Hallenhäusern. Am Ende der Brüderstraße trafen wir auf den Untermarkt. Hier befinden sich die bedeutendsten Patrizierhäuser der Stadt. In Sichtachse der Brüderstraße blickten wir auf den Schönhof, das älteste Bürgerhaus deutscher Renaissancebaukunst, das noch im Original aus dem Jahre 1526 erhalten ist. Unmittelbar gegenüber dem Schönhof standen wir bereits vor dem nächsten Prunkstück der Görlitzer Renaissance, dem Rathaus mit seiner repräsentativen Treppe. Die Treppe wird geschmückt von der Justitia. Als Symbol für die in der Stadt geltende freie Uns blieb nur noch Zeit für einen Blick zur St. Peter und Paul Kirche. Die im 15. Jahrhundert entstandene fünfschiffige Hallenkirche beherbergt eine sehenswerte Innenausstattung, darunter die Sonnenorgel von Eugenio Casparini. 11 Reisebericht Reisebericht zusteigen. Nach der Kaffeepause genossen wir noch die schöne Aussicht auf Görlitz. Dann ging es wieder zum Bus, um pünktlich um 16:45 Uhr die Heimreise anzutreten. Nach einer Pause an der Raststätte Freienhufener Eck-Ost hat die Gruppe wieder mit vielen neuen Eindrücken gegen 20:00 Uhr die Fahrt in Spandau beendet. Wir dankten Frau Renate Randow für diese gelungene Studienfahrt. Unsere Städtefahrt am 25. August 2013 in die Hansestadt Stralsund Bericht und Fotos: Renate Randow Über Görlitz und seinen wunderbar hergerichteten Gebäuden gäbe es noch viel mehr würde jedoch den Rahmen dieses Berichtes sprengen. zu berichten. Dies würde jedoch den Rahmen dieses Berichtes sprengen. Unsere Stadtbesichtigung endete an der Hugo-Keller-Straße, an der die Gruppe wieder vom Bus aufgenommen wurde. Während einer Busrundfahrt wurden uns noch viele Gebäude des Klassizismus, der Gründerzeit und des Jugendstils gezeigt. Auf dem Programm stand nun noch die Fahrt zu dem beliebten Ausflugsziel, dem 420 Meter hohen Hausberg „Landskrone“. Vom Aussichtsturm auf dem Gipfel bietet sich ein imposanter Ausblick auf Görlitz und das umliegende Land. Die schmale Straße zum Gipfel zwang uns, in einen kleineren Bus um- Hafen Stralsund Gorch Fock Am 25.08.2013 fuhr ich mit 32 Mitgliedern und ihren Angehörigen der Heimatkundlichen Vereinigung in die Hansestadt Stralsund. Das Wetter war gut und da wir einen neuen Busfahrer hatten, war auch die Stimmung heiter. Pünktlich trafen wir zum Mittag in Stralsund ein, der Parkplatz war direkt am Hafen und an unserem Restaurant „Fischermann’s“. Das Essen wurde schnell gebracht und es schmeckte allen. frau und von Herrn Dr. Santen in Tracht eines Ratsherrn empfangen. Sie führten uns in getrennten Gruppen durch die Altstadt von Stralsund, die 1234 Stadtrechte erhielt und 1293 Hansestadt wurde. Zu dieser Zeit wurde hauptsächlich Heringshandel betrieben. Seit 1871 gibt es den süß-sauer eingelegten Bismarckhering. Um 13:30 Uhr unternahmen wir vom Fähranleger Weiße Flotte unsere Hafenrundfahrt um die Hafeninsel und sahen Stralsund vom Wasser aus. Wir fuhren vorbei an der Gorch Fock, die seit 2003 im Hafen liegt, am Ozeaneum, das 2008 eröffnet wurde und durch die Rügenbrücke, die 2007 in Betrieb genommen wurde. Nach einer Stunde wurden wir am Hafen von unseren Erklärern, Frau Anja Schmud in Tracht einer hanseatischen Kaufmanns- Ausblick auf Görlitz von der „Landskrone“ 12 Blick auf Rügen Die Führung ging über den Markt an dem das Schwedenhaus – ehem. Stadtkommandantenhaus, dem Rathaus in Backsteingotik und dem Wulflamhaus von 1358, genannt nach der Bürgermeisterfamilie, vorbei durch die Altstadtstraßen zum ehemaligen Johanniskloster und endete an einem Fischstand am Ozeaneum, wo sich die Gruppen wieder trafen und Fischbrötchen für die Rückfahrt kauften. Gegen 20:00 Uhr trafen wir gesund in Spandau ein. Es war ein schöner Tag. Rathaus Stralsund 13 Reisebericht Reiseausschreibung Wer kann helfen? Liebe Heimatfreundinnen und Heimatfreunde, trotz meines Ausscheidens aus dem Vorstand unseres Vereins vor fast fünf Jahren bearbeite ich immer noch die Mitgliederdatei mit allen Stammdaten unserer Mitglieder. Es handelt sich um eine Microsoft Access-Datenbank. Die Datenbank ist vor etwa zehn Jahren von einem Profi eingerichtet und seit dem von mir bearbeitet und jeweils ergänzt worden. Leider bin ich nicht in die „Geheimnisse“ der Programmierung eingeweiht worden, so dass sich manchmal Fehler einschleichen, die ich bisher noch einigermaßen ausgleichen konnte. Rathaus Innenhof Erklärer in historischer Kleidung Erfolgreiche Gründung des Regionalparks „Osthavelland-Spandau“ e.V. i.G. Vertreter des Bezirkes Spandau und angrenzender Gemeinden gründeten am 9. Dezember 2013 den Verein Regionalpark „Osthavelland-Spandau“. Der Verein stellt sich dabei Aufgaben wie: • die Förderung eines Netzwerkes zur allseitigen Unterstützung der touristischen Infrastruktur; • eine verbesserte Öffentlichkeitsarbeit zur Stärkung der kulturellen Identität und zur Information über • landschaftliche Besonderheiten sowie der vielen Erholungsangebote im Osthavelland und Spandau; • die Förderung und Organisation von Veranstaltungen zum Verständnis des Regionalparkgedankens; • die Schaffung eines länderübergreifenden, wirtschaftlichen Netzwerkes. Die Heimatkundliche Vereinigung Spandau 1954 e.V. ist Gründungsmitglied des neuen Vereines. Kontakt: Herr Bodo Oehme, Bürgermeister Schönwalde-Glien, E-Mail: info@bodo-oehme.de; und Frau Elke Hube, Bezirksamt Spandau, E-Mail: elke.hube@ba-spandau.berlin.de 14 DVD: „Altstadt einst & jetzt“ Eine ca. 30 Minuten lange Tourist-Edition mit Bildern der Vergangenheit und Szenen der Gegenwart. Verkauf für € 12,95 in der Spandauer-Touristen Information, im Hotel Winters-Spiegelturm, Spandau Arcaden-Centermanagement, ZitadelleMuseumsshop, Centrovital-Hotelrezeption, Dorotheenstädtische Buchhandlung, im Verlagsbüro „Spandau heute“. Die Spandauer Altstadt und die Zitadelle werden historisch erklärt.Die DVD ist u.a. in Kooperation mit der HKV entstanden. Impressum: Herausgeber: Heimatkundliche Vereinigung Spandau 1954 e.V. Zitadelle Spandau, Haus 9, Am Juliusturm 64, 13599 Berlin, Tel.: 030 – 334 62 70 Bürozeiten: Di u. Do 10-14 Uhr redaktion: K.-H. Bannasch, G. Rolf Fotos: Renate Randow, M. Voß, Archiv HKV Nachdruck nur mit Genehmigung! Die Person, die seinerzeit die Datenbank eingerichtet hat, ist leider seit einigen Jahren nicht mehr Sonntag, den 15. Juni 2014 e rreichbar, deshalb suchen wir nach einem neuen Fachmann und/oder -frau, die uns hin und wieder aus der „Patsche“ helfen könnten. Es wär schön, wenn wir jemanden aus den eigenen Reihen für diese Aufgabe finden könnten. Wenn Sie das Microsoft Access-Programm einigermaßen beherrschen, bitte ich Sie dringend, mir und damit dem Verein zu helfen!!! Melden Sie sich bitte unter den bekannten Möglichkeiten (siehe Titelblatt des Mitteilungsheftes), damit wir einen Termin vereinbaren können. Ihre dankbare Gisela Rolf, Ehrenvorsitzende Städte- und burgenkundliche Studienfahrt Tagesfahrt in die echte Lausitz Besuchten wir im vergangenen Jahr die Niederlausitz, führt uns in diesem Jahr der Weg in die echte Lausitz. Vorgesehen ist ein Besuch der Stadt Spremberg mit der „verfärbten“ Spree und der Stadt Senftenberg, die ebenfalls über eine Festung verfügt, wobei es im Frankenland einen Ort gleichen Namens gibt. Das Mittagessen werden wir im „Schweizergarten“ einnehmen und anschließend die Stadt Senftenberg aufsuchen. Die Kaffeepause ist in der Orangerie am Schloss Altdöbern vorgesehen. PROGRAMM: 07:30 Uhr Abfahrt ab Bushaltestelle Seegefelder Str., DB-Bahnhof Berlin-Spandau 10:00 Uhr Ankunft in Spremberg: Besichtigung der Altstadt 11:30 Uhr Schlossbesichtigung 12:00 Uhr Mittagessen im „Schweizergarten“ 13:30 Uhr Abfahrt nach Senftenberg 14:00 Uhr Besichtigung der Festung 15:00 Uhr Weiterfahrt nach Altdöbern 15:30 Uhr Kaffeepause in der Orangerie 16:00 Uhr Rückfahrt REISELEITUNG: Vorstandsmitglied Hannelore Senske KOSTEN: 50,00 Euro je Person Im Preis enthalten: Beförderung im Reisebus, Eintrittsgelder, Mittagessen, Kaffee/Teegedeck mit Kuchen, Trinkgelder, Verwaltungs- und Nebenkosten. Das Mittagessen muss mit der Anmeldung bereits bestellt werden: Essen 1: Rinderroulade vom Proschimer Weidenrind mit Rotkohl und Klößen Essen 2: Forelle Müllerin mit Butterkartoffeln und Salat Essen 3: Hähnchenbrust auf Basmatireis und einer Fruchcurrysoße Essen 4: Schnitzel auf Zigeuner Art mit Pommes Essen 5: Bunter Salatteller an gebackenem Schafskäse ANMELDUNG: Bitte melden Sie sich bis Donnerstag, den 13. Mai 2014 an: Telefon: 030-334 62 70, Di./Do. 10 – 14 Uhr · Fax: 030-33 97 87 75 oder Email: info@geschichte-spandau.de · Kosten: Kontoüberweisung (s. Titelseite). Schloss Wolfshagen 15 Jahresprogramm 2014 2014 Vorläufiges Jahresprogramm Fassung März 2014 Ausstellungseröffnung »100 Jahre Rathaus Spandau« i n unserer Partnerstadt SIEGEN Sa 12. April ab 12 Uhr Sa 26. April „Brandenburg-Tag“ in der Spandauer Altstadt ab 10:00 Uhr mit einem Info- und Bücherstand der HKV So 27. April 8:15 Uhr Städte- und burgenkundliche Studienfahrt nach Lenzen und in das Naturschutzgebiet E l b t a l a u e n (s. Seite 5) Do 1. Mai 10:00 Uhr Spaziergang für Vereinsmitglieder durch Haselhorst, ca. 2 Std., Treffpunkt: U-Bhf. Haselhorst, Ausgang Gartenfelder Straße Führung durch Michael Bienert (Autor und Journalist) Sa 7. Juni 11:00 Uhr Gedenken an das Regimentes Prinz Heinrich in Spandau HKV, Schützengilde, Stadtgarde, Carl-Schurz-Straße, nahe St. Nikolai So 15. Juni 7:30 Uhr Städte- und burgenkundliche Studienfahrt Tagesfahrt in die echte Lausitz (siehe Ausschreibung Seite 15) Do 19. Juni 18:30 Uhr Mitgliederversammlung der Heimatkundlichen Vereinigung im Bürgersaal Rathaus Spandau: Vortrag, Berichte, Wahl des Vorstandes Di 12. Aug. 16:00 Uhr Gedenkveranstaltung zum Mauerbau 1961 Ort: an der Gedenkstätte Heerstraße/Ecke Bergstraße Sa 30. Aug. 12:00 Uhr »Geschichte flaniert durch Spandau« vom Kulturhaus Spandau zum Spandauer Markt Sa 13. Sept. So 14. Sept. ab 11:00 Uhr Burgfest Zitadelle, Teilnahme der HKV mit einem Info-Stand Sept. oder Okt. FESTVERANSTALTUNG zum 60jährigen Bestehen der Heimatkundlichen Vereinigung im Schützenhof Spandau Di 1 2. Dez. 18:00 Uhr Vorweihnachtliche Feier der HKV Änderungen sind jederzeit möglich und werden umgehend mitgeteilt. Bitte benutzen Sie, wenn immer möglich, auch unsere Internetseite ! 16