Mai - Gemeinde Niedere Börde
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Mai - Gemeinde Niedere Börde
21. Jahrgang Dienstag, den 7. Mai 2013 Woche 19 Mehr als nur den Frühling gefunden Herausgeber des Kulturspiegels Niedere Börde und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH, Panoramastraße 1, 10178 Berlin, Telefon 030 / 28 09 93 45, www.heimatblatt.de Verantwortlich für den Inhalt des Kulturspiegels: Die Gemeinde Niedere Börde, die Bürgermeisterin Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde 8. Jahrgang 07.05.2013 Nr. 05 Inhalt: 1. Öffentliche Bekanntmachung des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Außenstelle Mitte über den Flurbereinigungsbeschluss zum Flurbereinigungsverfahren OU Bebertal B245n, Landkreis Börde, Verf.-Nr. 611-27BK7007 2. Impressum Landesverwaltungsamt 409 – Obere Flurbereinigungsbehörde Ernst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle (Saale) Flurbereinigung: Landkreis: Verfahrens-Nr. : Halle, 20.03.2013 27BK7007-Einl-beschl-word2000 OU Bebertal B245n Börde 611-27BK7007 – Öffentliche Bekanntmachung – Flurbereinigungsbeschluss A. Verfügender Teil I. Entscheidung Gemäß §§ 87ff des Flurbereinigungsgesetzes (FlurbG) i. d. F. vom 16.03.1976 (BGBl. I S. 546 ff.), zuletzt geändert durch Gesetz vom 19.12.2008 (BGBl. I S. 2794), wird hiermit das Flurbereinigungsverfahren OU Bebertal B245n im Landkreis Börde angeordnet. Das Flurbereinigungsverfahren wird nach den §§ 87ff FlurbG vom Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Große Ringstraße, 38820 Halberstadt, als Flurbereinigungsbehörde durchgeführt. Das Flurbereinigungsgebiet des Flurbereinigungsverfahrens umfasst im Landkreis Börde – in der Gemarkung Bebertal Teile der Flur 3, 4, 5, 6. 7, 11, 12, 13 und 14, – in der Gemarkung Emden eine Teil der Flur 7, – in der Gemarkung Haldensleben einen Teil der Flur 31, – in der Gemarkung Hundisburg Teile der Flur 1, 2 und 4. Dem Verfahren unterliegen die im „Flurbereinigungsverzeichnis – Verfahrensflurstücke“ aufgeführten Flurstücke. Das „Flurbereinigungsverzeichnis – Verfahrensflurstücke“ ist Bestandteil dieses Beschlusses. Als weitere Anlagen dieses Beschlusses sind die Gebietskarte, in der die Grenze des Flurbereinigungsgebietes dargestellt ist, sowie die Begründung dieses Beschlusses beigefügt. Das Flurbereinigungsgebiet des Flurbereinigungsverfahrens umfasst eine Fläche von 986 ha. II. Sofortige Vollziehung Gemäß § 80 Abs. 2 Nr. 4 der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 19.03.1991 (BGBl. I S. 686), zuletzt geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 21.07.2012 (BGBl. I S. 1577), wird hiermit die sofortige Vollziehung angeordnet, mit der Folge, dass Rechtsbehelfe gegen die Anordnung der Flurbereinigung keine aufschiebende Wirkung haben. III. Beteiligte Am Flurbereinigungsverfahren sind gem. § 10 FlurbG beteiligt: 1. als Teilnehmer die Eigentümer der zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücke sowie die den Eigentümern gleichstehenden Erbbauberechtigten; 2. als Nebenbeteiligte: a) Gemeinden und Gemeindeverbände, in deren Bezirk Grundstücke vom Flurbereinigungsverfahren betroffen werden; b) andere Körperschaften des öffentlichen Rechts, die Land für gemeinschaftliche oder öffentliche Anlagen erhalten (§§ 39 und 40 FlurbG) oder deren Grenzen geändert werden (§ 58 Abs. 2 FlurbG); c) Wasser- und Bodenverbände, deren Gebiet mit dem Flurbereinigungsgebiet räumlich zusammenhängt und dieses beeinflusst oder von ihm beeinflusst wird; d) Inhaber von Rechten an den zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücken oder von Rechten an solchen Rechten oder von persönlichen Rechten, die zum Besitz oder zur Nutzung solcher Grundstücke berechtigen oder die Benutzung solcher Grundstücke beschränken; e) Empfänger neuer Grundstücke nach den §§ 54 und 55 FlurbG bis zum Eintritt des neuen Rechtszustandes (§ 61 Satz 2 FlurbG); f) Eigentümer von nicht zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücken, denen ein Beitrag zu den Unterhaltungsoder Ausführungskosten auferlegt wird (§ 42 Abs. 3 und § 106 FlurbG) oder die zur Errichtung fester Grenzzeichen an der Grenze des Flurbereinigungsgebietes mitzuwirken haben (§ 56 FlurbG). IV. Teilnehmergemeinschaft und Unternehmensträger Gemäß § 16 FlurbG bilden die Teilnehmer die Teilnehmergemeinschaft. Sie entsteht mit diesem Beschluss und ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Die Teilnehmergemeinschaft des Flurbereinigungsverfahrens führt den Namen „Teilnehmergemeinschaft der Flurbereinigung OU Bebertal B245n“. Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde 8. Jahrgang Sie hat ihren Sitz in Hohe Börde, OT Bebertal, im Landkreis Börde. Träger des Unternehmens „Bebauungsplan Nr. 1/98 B 245 Ortsumgehung Bebertal“ im Flurbereinigungsverfahren ist die Bundesrepublik Deutschland, Bundesstraßenverwaltung, vertreten durch das Land Sachsen-Anhalt, dieses vertreten durch die Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt, Regionalbereich Mitte. Der Unternehmensträger ist gemäß § 88 Nr. 2 FlurbG Nebenbeteiligter im Sinn von § 10 Nr. 2 FlurbG im Flurbereinigungsverfahren. V. Aufforderung zur Anmeldung von Rechten Rechte, die aus dem Grundbuch nicht ersichtlich sind, aber zur Beteiligung am Flurbereinigungsverfahren berechtigen können, sind innerhalb von 3 Monaten bei der zuständigen Flurbereinigungsbehörde, dem Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Große Ringstraße, 38820 Halberstadt, anzumelden (§ 14 Abs. 1 FlurbG). Es kommen in Betracht: a) Inhaber von Rechten an den zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücken oder von Rechten an solchen Rechten oder von persönlichen Rechten, die zum Besitz oder zur Nutzung solcher Grundstücke berechtigen oder die Benutzung solcher Grundstücke beschränken, z. B. Pacht-, Miet- und ähnliche Rechte (§ 10 Nr. 2d FlurbG); b) Im Grundbuch einzutragende Rechte an den zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücken, insbesondere Hütungsrechte oder andere Dienstbarkeiten, wie Wasserleitungsrechte, Wege-, Wasser- oder Fischereirechte usw. die vor dem 01.01.1900 begründet sind und deshalb der Eintragung in das Grundbuch nicht bedurften; c) Rechte an Grundstücken, die noch nicht in das Grundbuch oder das Liegenschaftskataster übernommen sind. Diese Rechte sind auf Verlangen der Flurbereinigungsbehörde innerhalb einer von dieser zu setzenden weiteren Frist nachzuweisen. Nach fruchtlosem Ablauf der Frist ist der Anmeldende nicht mehr zu beteiligen. Werden Rechte nach Ablauf dieser Frist angemeldet oder nachgewiesen, so kann die Flurbereinigungsbehörde die bisherigen Verhandlungen und Festsetzungen gelten lassen (§ 14 Abs. 2 FlurbG). Der Inhaber eines gem. § 14 Abs. 1 FlurbG bezeichneten Rechtes muss die Wirkung eines vor der Anmeldung eingetretenen Fristablaufes ebenso gegen sich gelten lassen wie der Beteiligte, demgegenüber die Frist durch Bekanntgabe des Verwaltungsaktes zuerst in Lauf gesetzt worden ist (§ 14 Abs. 3 FlurbG). Soweit Eintragungen im Grundbuch durch Rechtsübertragung außerhalb des Grundbuches (z. B. Erbfall) unrichtig geworden sind, werden die Beteiligten darauf hingewiesen, im eigenen Interesse beim Grundbuchamt auf eine baldige Berichtigung des Grundbuches hinzuwirken bzw. den Auflagen des Grundbuchamtes zur Beschaffung der Unterlagen für die Grundbuchberichtigung möglichst ungesäumt nachzukommen. VI. Einschränkungen Von der Bekanntgabe dieses Beschlusses bis zur Unanfechtbarkeit des Flurbereinigungsplanes gelten gem. § 34 Abs. 1 FlurbG folgenden Einschränkungen: 1. In der Nutzungsart der Grundstücke dürfen ohne Zustimmung der Flurbereinigungsbehörde nur Änderungen vorgenommen werden, die zum ordnungsmäßigen Wirtschaftsbetrieb gehören. 2. Bauwerke, Brunnen, Gräben, Einfriedungen, Hangterrassen u. ä. Anlagen dürfen nur mit Zustimmung der Flurbereinigungsbehörde 07.05.2013 Nr. 05/1 errichtet, hergestellt, wesentlich verändert oder beseitigt werden. 3. Obstbäume, Beerensträucher, Rebstöcke, Hopfenstöcke, einzelne Bäume, Hecken, Feld- und Ufergehölze dürfen nur in Ausnahmefällen, soweit landeskulturelle Belange, insbesondere des Naturschutzes und der Landschaftspflege nicht beeinträchtigt werden, mit Zustimmung der Flurbereinigungsbehörde beseitigt werden. Andere gesetzliche Vorschriften über die Beseitigung von Reb- und Hopfenstöcken bleiben unberührt. Sind entgegen den Vorschriften zu 1. und 2. Änderungen vorgenommen oder Anlagen hergestellt oder beseitigt worden, so kann dieses im Flurbereinigungsverfahren unberücksichtigt bleiben. Die Flurbereinigungsbehörde kann den früheren Zustand gem. § 137 FlurbG wiederherstellen lassen, wenn dieses der Flurbereinigung dienlich ist (§ 34 Abs. 2 FlurbG). Sind Eingriffe entgegen der Vorschrift zu 3. vorgenommen worden, so muss die Flurbereinigungsbehörde Ersatzpflanzungen anordnen (§ 34 Abs. 3 FlurbG). Von der Bekanntgabe dieses Beschlusses bis zur Ausführungsanordnung bedürfen Holzeinschläge, die den Rahmen einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung übersteigen, der Zustimmung der Flurbereinigungsbehörde im Einvernehmen mit der Forstaufsichtsbehörde (§ 85 Ziff. 5 FlurbG). Sind Holzeinschläge vorgenommen worden, so kann die Flurbereinigungsbehörde anordnen, dass derjenige, der das Holz gefällt hat, die abgeholzte oder verlichtete Fläche nach den Weisungen der Forstaufsichtsbehörde wieder ordnungsgemäß in Bestand zu bringen hat (§ 85 Ziff. 6 FlurbG). Gemäß § 35 FlurbG sind die Beauftragten der Flurbereinigungsbehörde berechtigt, zur Vorbereitung und zur Durchführung der Flurbereinigung Grundstücke zu betreten und die nach ihrem Ermessen erforderlichen Arbeiten auf ihnen vorzunehmen. B. Auslegung Dieser Beschluss mit Begründung, „Flurbereinigungsverzeichnis – Verfahrensflurstücke“ und Gebietskarte liegt gemäß § 6 FlurbG nach der öffentlichen Bekanntmachung dieses Beschlusses in den Gemeinden zwei Wochen lang zur Einsichtnahme für die Beteiligten • im Rathaus der Stadt Haldensleben, 39340 Haldensleben, Markt 20-22, • in der Gemeindeverwaltung der Gemeinde Hohe Börde, 39167 Hohe Börde, OT Irxleben, Bördestraße 8, • im Verwaltungsamt der Verbandsgemeinde Flechtingen, 39345 Flechtingen, Lindenplatz 11-15, • in der Außenstelle Erxleben der Verbandsgemeinde Flechtingen, 39343 Erxleben, Breite Straße 2, • in der Außenstelle Calvörde der Verbandsgemeinde Flechtingen, 39369 Calvörde, Haldensleber Straße 21 • in der Gemeindeverwaltung der Gemeinde Niedere Börde, 39326 Niedere Börde, OT Groß Ammensleben, Große Straße 9/10, • in der Hauptstelle der Stadt Oebisfelde-Weferlingen in 39646 Oebisfelde, Lange Straße 12, • in der Außenstelle der Stadt Oebisfelde-Weferlingen in 39356 Weferlingen, Kirchplatz 10, • im Dienstgebäude der Stadt Wanzleben-Börde, Haus I, 39164 Stadt Wanzleben – Börde, Markt 1, • im Hauptsitz der Verbandsgemeinde Elbe-Heide, 39326 Rogätz, Magdeburger Str. 40, • in der Außenstelle der Verbandsgemeinde Elbe-Heide, 39326 Colbitz, August-Bebel-Straße 2, Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde 8. Jahrgang • im Verwaltungsamt der Verbandsgemeinde Obere Aller, 39365 Eilsleben, Zimmermannplatz 2, • im öffentlichen Aushang im Neuen Rathaus der Landeshauptstadt Magdeburg, 039104 Magdeburg, Bei der Hauptwache 4, • in der Gemeindeverwaltung der Gemeinde Barleben, 39179 Barleben, Ernst-Thälmann-Straße 22 während der Dienststunden aus. Darüber hinaus kann dieser Beschluss auch • im Landesverwaltungsamt, Referat 409, 06118 Halle (Saale), Dessauer Straße 70, Zimmer 212, und • in der Außenstelle des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, 39164 Wanzleben, Ritterstraße 17-19, während der Dienststunden eingesehen werden. Die Wirkungen dieses Beschlusses treten am Tag nach seiner Bekanntgabe in der betreffenden Gemeinde ein. 07.05.2013 Nr. 05/2 Die Schriftform kann durch die elektronische Form ersetzt werden. In diesem Fall ist das elektronische Dokument mit einer qualifizierten elektronischen Signatur nach dem Signaturgesetz zu versehen. Im Auftrag Wöckener 2.Ausfertigung C. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Beschluss kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist beim Landesverwaltungsamt, Ernst-Kamieth-Straße 2, 06112 Halle (Saale) schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen. Die Rechtsbehelfsfrist beginnt mit dem ersten Tag der Bekanntmachung. Dieser Beschluss mit Begründung, „Flurbereinigungsverzeichnis – Verfahrensflurstücke“ und Gebietskarte liegt gemäß § 6 FlurbG nach der öffentlichen Bekanntmachung dieses Beschlusses in der Gemeinde Niedere Börde, Bauamt, OT Groß Ammensleben, Große Straße 9/10, 39326 Niedere Börde zur Einsichtnahme für die Beteiligten während der Dienststunden aus. Gegen die Anordnung der sofortigen Vollziehung kann gemäß § 80 Abs. 5 VwGO beim Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Breiter Weg 203-206, 39104 Magdeburg, Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gestellt werden. Dienststunden: Montag u. Mittwoch 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr 13:30 Uhr bis 15:45 Uhr Dienstag u. Donnerstag 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr 13:30 Uhr bis 17:45 Uhr Freitag 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr Impressum: Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde Herausgeber: Gemeinde Niedere Börde, OT Groß Ammensleben, Große Straße 9/10, 39326 Niedere Börde Tel.: 039202 88511 oder 88502, Internet: www.niedere-boerde.de“ Verantwortlich für die Bekanntmachungen der Gemeinde Niedere Börde: Bürgermeisterin der Gemeinde Niedere Börde, Frau Erika Tholotowsky Verteilung: Kostenlose Zustellung an alle frei zugänglichen Haushalte im Gemeindegebiet, über den Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde, in begrenzter Anzahl an Exemplaren auch in der Gemeindeverwaltung erhältlich Redaktion/Bezug: Leiter des Büros der Bürgermeisterin, Herr Jürgen Werner Internet: Veröffentlichung unter www.niedere-boerde.de/amtsblatt Terminplan der Straßenkehrmaschine Ortsteil Gersdorf Dahlenwarsleben Kehrzeitraum dienstags 7 – 8 Uhr dienstags 8 – 11 Uhr Klein Ammensleben dienstags 11 – 14 Uhr Groß Ammensleben mittwochs 7 – 10 Uhr Gutenswegen Vahldorf Meseberg Samswegen Jersleben mittwochs 10 – 12 Uhr mittwochs 12 – 14 Uhr donnerstags 7 – 9 Uhr donnerstags 9 – 12 Uhr donnerstags 12 – 14 Uhr Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember 07.05. 18.06. 09.07. 20.08. 28.05. 30.07. 10.09. 01.10. 22.10. 12.11. 03.12. 07.05. 18.06. 09.07. 20.08. 28.05. 30.07. 10.09. 01.10. 22.10. 12.11. 03.12. 07.05. 18.06. 09.07. 20.08. 28.05. 30.07. 10.09. 01.10. 22.10. 12.11. 03.12. 08.05 19.06. 10.07. 21.08. 29.05. 31.07. 11.09. 02.10. 23.10. 13.11. 04.12. 08.05. 19.06. 10.07. 21.08. 29.05. 31.07. 11.09. 02.10. 23.10. 13.11. 04.12. 08.05. 19.06. 10.07. 21.08. 29.05. 31.07. 11.09. 02.10. 23.10. 13.11. 04.12. 16.05. 20.06. 11.07. 01.08. 30.05. 22.08. 12.09. 10.10. 24.10. 14.11. 05.12. 16.05. 20.06. 11.07. 01.08. 30.05. 22.08. 12.09. 10.10. 24.10. 14.11. 05.12. 16.05. 20.06. 11.07. 01.08. 30.05. 22.08. 12.09. 10.10. 24.10. 14.11. 05.12. Hinweis: Grundsätzlich findet die Straßenreinigung zu den o. g. Terminen statt, ausgenommen Feiertage oder höhere Gewalten verhindern den Einsatz an diesen Tagen. In solchen Fällen wird die Straßenreinigung in der darauffolgenden Woche, an dem für die betroffene Ortschaft festgesetzten Kehrtag nachgeholt, bzw. die neuen Termine gesondert bekannt gemacht. Das Steueramt informiert Stellenausschreibung In der Gemeinde Niedere Börde sind für die Zeit vom 21.05. – 20.11. Wir möchten Sie daran erinnern, dass am 15. Mai folgende Zahlungen fällig werden: 3 Stellen als Saisonkräfte im Betriebshof zu besetzen. Die Arbeitszeit beträgt 40 Stunden/Woche. Die Vergütung erfolgt nach TVöD/VKA, Entgeltgruppe 2. – die 2. Rate der Grundsteuern – die Hundesteuern – der Beitrag zum Wasser- und Bodenverband – die Straßenreinigungsgebühren Voraussetzungen für die Einstellung sind: • gute praktische handwerkliche Fähigkeiten • Führerschein Klasse 3 Wir wünschen uns umsichtige, verantwortungsbewusste und einsatzfreudige Mitarbeiter/innen. Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte bis zum 12.05. an die: Gemeinde Niedere Börde, Personalamt Stichwort: Bewerbung Saison Große Straße 9/10 39326 Niedere Börde / OT Gr. Ammensleben. Bewerbungskosten werden nicht erstattet. Die Bewerbungsunterlagen werden nur zurückgesandt, wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Alle nicht zurückgesandten Bewerbungen werden nach Ablauf des 30. Juni vernichtet. Tholotowsky Bürgermeisterin Achtung! Bitte nutzen Sie die Vorteile des Abbuchungsverfahrens. Formulare sind im Internet unter www.niedere-boerde.de /Formulardepot/Einzugsermächtigung erhältlich oder beim Steueramt bzw. bei der Gemeindekasse anzufordern. Wenn Sie der Gemeinde bereits eine Einzugsermächtigung erteilt haben, prüfen Sie bitte ob diese für alle o.g. Abgaben zutrifft. Ihr Steueramt der Gemeinde Niedere Börde Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013 5 Wohnungen zu vermieten Stellenausschreibung Die Gemeinde Barleben stellt zum 01.07.2013 Ortsteil Dahlenwarsleben eine Sachbearbeiterin/einen Sachbearbeiter Projektunterstützung Demographie Telzweg 2 3-Raum-Wohnung Erdgeschoss links in Vollzeitbeschäftigung befristet für sechs Monate ein. Zum Aufgabenbereich der Stelle gehören u. a. die: Kaltmiete: 359,41 € Erdgasheizung + Nebenkosten ca. 73,35 qm Ansprechpartner: Gemeinde Niedere Börde Eigenbetrieb Tel.: 039202 / 88320 Wohnungs- u. Gebäudeverwaltung Große Str. 9-10 39326 Niedere Börde OT Gr.-Ammensleben Stand vom 19.04.2013 Information an alle Hundehalter Im Gebiet der Gemeinde Niedere Börde wurde eine Zunahme von Staupefällen bei Füchsen festgestellt. Diese Viruserkrankung ist auf Hunde übertragbar. Allen Hundehaltern wird daher eine Überprüfung des Impfstatus und ggf. die Auffrischung/Erneuerung einer Schutzimpfung bei ihren Hunden empfohlen. Blutspendetermine Am 29. Mai in Groß Ammensleben im katholischen Gemeindezentrum am Kirchplatz von 16.00-19:30 Uhr Babybörse im DRK Seniorenzentrum Aufbau, externe Kommunikation, Netzwerkbildung • Herstellen und Aufrechterhalten der Kommunikation zwischen den Projektbeteiligten • Sammlung von relevanten Daten und deren Bereitstellung für die Beteiligten des Demographie-Netzwerkes • Herstellen von Kontakten zu Behörden und Institutionen mit projektrelevantem Hintergrund Finanzierung und interne Abläufe • Erstellen von Arbeits- und Zeitplänen, Konzepten, Arbeitspapieren, Budgetplanung und Kostenkontrolle für die Durchführung des Projektes und spezieller Schlüsselprojekte • Beteiligung und Koordinierung von externen Dritten zur Unterstützung des Projektes • Abrechnung von Maßnahmen • Erschließen weiterer Finanzierungsquellen über Zuschüsse und Zuwendungen von öffentlichen und privaten Stellen Öffentlichkeitsarbeit • Organisieren, Vorbereiten, Durchführen und Nachbereiten der Sitzungen des Entwicklungsnetzwerkes Demographie (Sitzungen der Projektorgane) • Tätigkeiten der Öffentlichkeitsarbeit (Berichte über den Fortschritt des Projekts, Informationsweitergabe an die Beteiligten bzw. an Presse und Öffentlichkeit über die Kommunikationsplattformen bzw. die Veröffentlichungsorgane der Beteiligten) Die Stelle wird stets die kooperative Zusammenarbeit mit allen Bereichen der Verwaltung, der Wirtschaft und wirtschaftsnahen Verbänden erfordern. Die Stelleninhaberin / der Stelleninhaber soll stets ein vertrauenswürdiger, zuverlässiger Ansprechpartner für die angesiedelten Unternehmen sein. Die Stelle erfordert einen hohen Anteil an Flexibilität. Der/die geeignete Bewerber/in verfügt über eine abgeschlossene Berufsausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r oder vergleichbare Qualifikation. Vorausgesetzt wird selbstständiges Arbeiten, Organisations- und Kommunikationstalent, Teamfähigkeit sowie ein sicherer Umgang mit Standart PC-Programmen, wie Excel, Word und Outlook. Die Stelle wird mit der Entgeltgruppe 9 des TVöD VKA vergütet. Ihre Bewerbung richten Sie bis zum 31.05. an die Gemeinde Barleben Personalamt Ernst-Thälmann-Straße 22 39179 Barleben. Zur nächsten Baby Börse lädt das Deutsche Rote Kreuz am 1. Juni in der Zeit von 10 – 12 Uhr ins DRK Seniorenzentrum Althaldensleben, Am Kamp 2 ein. Die Annahme der zu verkaufenden Artikel erfolgt am 31. Mai von 15 – 17 Uhr. Angeboten werden Bekleidung, Babyartikel, Kinderwagen, Autositze, Spielzeug und vieles mehr. Anbieternummern erhalten Sie unter der Telefonnummer 03904/72507255. Ehrenamtliche Helfer sind willkommen. 6 Bewerbungsunterlagen werden nur zurückgesandt, wenn ein adressierter und ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Alle nicht zurückgesandten Bewerbungen werden nach Ablauf des 31.10. vernichtet. Keindorff Bürgermeister Gemeinde Barleben Tholotowsky Bürgermeisterin Gemeinde Niedere Börde Die Bekanntmachung erfolgt entsprechend §1 der Bekanntmachungssatzung der Niederen Börde durch Aushang in den Bekanntmachungskästen der Gemeinde Niedere Börde. Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013 Bekanntmachung zur Wahl der Schöffen für die Amtsperiode 1.1.2014 – 31.12.2018 Gemäß Gerichtsverfassungsgesetz und Jugendgerichtsgesetz beginnt ab 1. Januar 2014 eine neue Amtszeit für ehrenamtliche Richter (Schöffen für die Schöffengerichte und Jugendschöffen am Jugendgericht) an den Amtsgerichten und Strafkammern der Landgerichte. Die Dauer der Amtszeit beträgt fünf Geschäftsjahre. Für dieses Ehrenamt werden interessierte Bürger aus der Gemeinde Niedere Börde gesucht! Die Bewerber/innen dürfen nicht gegen die Grundsätze der Menschlichkeit oder der Rechtsstaatlichkeit verstoßen haben oder als hauptamtliche oder inoffizielle Mitarbeiter für das Ministerium der Staatssicherheit tätig gewesen sein. Sie erhalten für Ihren Einsatz eine Entschädigung. Wer sich für das verantwortungsvolle Amt interessiert, kann sich bis zum 15. Mai 2013 schriftlich bewerben Zur Wahl der Schöffen hat die Gemeinde Niedere Börde eine Vorschlagsliste aufzustellen. Zur Aufnahme einer Person in die Vorschlagsliste bedarf es der Zustimmung von zwei Dritteln der anwesenden Mitglieder des Gemeinderates, mindestens jedoch der Hälfte der gesetzlichen Zahl der Mitglieder des Gemeinderates. Für die Gemeinde Niedere Börde soll die Vorschlagsliste mindestens 5 Personen umfassen. Schöffen üben an den Gerichten einen Teil der Staatsgewalt aus, gleichberechtigt neben den Berufsrichtern. Interessenten müssen • die deutsche Staatsbürgerschaft haben, • bei Beginn der Amtsperiode (1.1.2014) das 25. Lebensjahr vollendet haben, • bei Beginn der Amtsperiode das 70. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, • in der Gemeinde wohnen, • durch kein Strafverfahren belastet sind. bei Herrn Werner, Büro der Bürgermeisterin der Gemeinde Niedere Börde, OT Groß Ammensleben Große Straße 9/10 39326 Niedere Börde Für die Bewerbung ist ein gesondertes Bewerbungsformular zu verwenden, das bei Herrn Werner persönlich bzw. schriftlich oder mündlich (telefonisch) angefordert werden kann. Informationen und Auskunft können Interessenten unter der Telefon-Nr. (039202) 88511 oder 88503 bei Herrn Werner erhalten. Einladung zum Hindernismarsch Zwei Jahre sind vorbei und der 10. Hindernismarsch steht vor der Tür Das Datum ist der 6. Juli. Wir möchten euch recht herzlich zu dieser Veranstaltung einladen und würden uns freuen, wenn ihr an diesen Marsch teilnehmt. Anmeldung: GWL, Mill, Karl-Heinz, Telzweg 3, E-Mail: angelika-mill@tonline.de, Tel.:(039202)-60220 Bedingungen: Die Gruppen bestehen aus 6 Personen (männlich, weiblich oder gemischt auch JFw). Gestartet wird im Abstand von 10 min. Die Marschdauer beträgt etwa 2 Stunden. Es ist eine Startgebühr in Höhe von 10,00 € pro Gruppe zu bezahlen. Bitte bringen Sie auch einen Wertungsrichter mit. Stationen: Stiche und Bunde, Allgemeinwissen, Luftgewehrschießen, Erste Hilfe, Sportliche Fitness, Wasser fördern mit Eimerkette, Schlauchkegeln, löschen mit der Handdruckspritze und Schwamm werfen. Eintreffen der Wehren: 09:00 Uhr Beginn des Marsches: 09:30 Sportplatz Rückmeldungen bitte bis zum 30. Mai Anschließend wird der Morgen bei einem gemütlichen Beisammensein ausgewertet. FF Meseberg Niedere Börde, 07.03.2013 Werner Büro der Bürgermeisterin Bekanntgabe von Jugendweihen Heiko Oelze Moritz Thiele aus Dahlenwarsleben aus Dahlenwarsleben am 18.05. am 18.05. Jonas Plate Marius Peters aus Gutenswegen aus Gutenswegen am 18.05. am 18.05. Clemens Gathge aus Klein Ammensleben am 18.05. Lucas Seifert aus Groß Ammensleben am 18.05. Hanna-Aurelia Köhn aus Samswegen am 19.05. Michelle Erler Lucie Wendt aus Ebendorf aus Ebendorf am 18.05. am 18.05. Emily Dziewior am 18.05. Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013 7 Demografie-Netzwerk nimmt mehr und mehr Konturen an Barleben und die Niedere Börde legen erste Ergebnisse vor Das Entwicklungsnetzwerk Barleben und Niedere Börde wird moderiert durch die Agentur für Regionalentwicklung mit Dr. Johannes von Korff (Dresden) und Ernst Panse, Stadtplaner und Landschaftsarchitekt (Bautzen). Das Entwicklungsnetzwerk Barleben+Niedere Börde hat zum Ziel mithilfe unterschiedlicher Schlüsselprojekte der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung entgegenzuwirken und die Situation beider Gemeinden im Wettbewerb um Einwohner, Arbeitsplätze und gute Lebensbedingungen zu verbessern. 2011 gründete sich die Interessengemeinschaft Entwicklungsnetzwerk Barleben und Niedere Börde mit der Absicht, eine gemeindeübergreifende und beteiligungsorientierte Demografiestrategie zu erarbeiten. Noch einmal zum Hintergrund: Die Folgen des demografischen Wandels werden um Barleben und die Niedere Börde keinen Bogen machen. Eine Bevölkerungsabnahme um 15 bis 20 Prozent bis 2025 bei steigendem Durchschnittsalter zwingt zu Überlegungen, wie Infrastruktur und Daseinsvorsorge auch in Zukunft in hoher Qualität in beiden benachbarten ländlichen Gemeinden gesichert werden können. Beide Gemeinden, ihre Unternehmen, private und öffentliche Träger der Daseinsvorsorge, sowie soziale und kulturelle Einrichtungen stehen vor vielfältigen Herausforderungen. Der zu erwartende Einwohnerrückgang und das steigende Durchschnittsalter der Einwohner lassen sinkende Einnahmen der beiden Gemeindehaushalte befürchten, außerdem sind Fachkräftemangel, Überalterung und Nachwuchsprobleme bei Unternehmen und Vereinen zu erwarten. Hinzu kommt ein sich verschärfender Wettbewerb zwischen Gemeinden und Regionen um Einwohner, Arbeitsplätze und gute Lebensbedingungen. Ein wesentliches Arbeitsergebnis 2012 war es, sich dieser Herausforderung gemeindeübergreifend zu stellen und hier die Chancen der beiden Gemeinden, ihrer Unternehmen, ihrer Vereine sowie die Kreativität ihrer Bürger zu nutzen. 2013 sind neun Schlüsselprojekte der 8 Interessengemeinschaft vereinbart worden. Die Träger sind der Förderverein der Sekundarschule Barleben e. V., die Gemeinde Barleben, die Gemeinde Niedere Börde, die Volkssolidarität Barleben e. V. und die Wirtschaftsakademie Ottovon – Guericke e. V. und weitere. Beteiligt haben sich das Bodelschwingh Haus, die Curamus GmbH, Ecole Stiftung, Europäisches Bildungswerk für Beruf und Gesellschaft GmbH, Freiwilligen-Agentur Magdeburg, Schulleiterinnen der Grund- und weiterführenden Schulen aus Barleben und der Niederen Börde, Ulrich Korn von der Löwen-Apotheke Barleben, Dr. med. Kornelia Witzenhausen aus Barleben, Sebastian Brunner vom Landambulatorium Börde und einige mehr. Projekte vorgestellt Am 21. März fand das erste Demografieforum statt. Folgende sieben Schlüsselprojekte wurden der Öffentlichkeit vorgestellt: – Freiwilligenagentur durch Marcel Pessel, Gemeinde Barleben (Leitung Sven Fricke Unternehmerbüro Barleben); – Mehrgenerationenzentrum (dezentral) von Franz-Ulrich Keindorff, BM Barleben, und Jörg Meseberg, Gemeinde Barleben sowie Margitta Pape, Volkssolidarität (Leitung Franz-Ulrich Keindorff); – Koordinierungsstelle Fachkräftesicherung durch Marco Langhof, Ecole Stiftung (Leitung Sven Fricke Unternehmerbüro Barleben); – Gesundheitsnetzwerk Barleben und Niedere Börde, Ulrich Korn , Löwen Apotheke Barleben (Leitung Ulrich Korn); – Bildungslandschaft Barleben und Niedere Börde, Dr. Detlev Thormeyer, Förderverein Sekundarschule Barleben (Leitung Dr. Detlef Thormeyer, Groß Ammensleben); – 24 h KITA, Erika Tholotowsky, BM Niedere Börde und Frau Bruchmüller, Europäisches Bildungswerk (Leitung Erika Tholotowsky BM Niedere Börde); – Familienportal Barleben und Niedere Börde, Dr. Johannes von Korff, Dresden und Thomas Zaschke, Barleben (Leitung Sven Fricke Unternehmerbüro Barleben) Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013 Mitstreiter gesucht Informiert wurde, um weitere Mitstreiter, Unternehmer, Freiwillige und ganz besonders die kreativen Köpfe zu gewinnen. Es gibt einen straffen Zeitplan und sehr konkrete Ziele für 2013: Freiwilligenagentur: die Agentur möchte mit kleinen Schritten beginnen und zunächst die personelle Ausstattung der Agentur klären und realisieren; ein Struktur- und Handlungskonzept soll erstellt und die ersten Freiwilligen vermittelt werden. Mehrgenerationenzentrum (dezentral): Die Projektgruppe wird definieren, was dezentral im Zusammenhang mit dem vorgesehenen Mehrgenerationenzentrum heißt und die Standorte bestimmen (was wo stattfinden soll), d.h. es werden Einzelprojekte festgelegt und die ersten sollen bereits 2013 umgesetzt werden, die FH Magdeburg-Stendal unterstützt beratend. Koordinierungsstelle Fachkräftesicherung: Es werden die konkreten Ziele und die genaue Aufgabenstellung der Koordinierungsstelle definiert; das Leistungsangebot wird mit den Nutzern abgestimmt; der Ressourcenbedarf und mögliche Organisationsformen werden festgestellt; es wird ein Initialprojekt für eine Kommunikationsplattform gestartet, langfristig soll die Existenz der Koordinierungsstelle politisch gesichert werden. Gesundheitsnetzwerk Barleben und Niedere Börde: Einbinden der in den Netzwerkgemeinden praktizierenden Fachärzte, Benennung weiterer Persönlichkeiten, die einen Beitrag zum Gesundheitsnetzwerk leisten können; Erarbeitung eines Vorschlags zur Organisation und Finanzierung des Gesundheitsnetzwerkes; Aufbau einer Internetpräsentation (als integrierter Bestandteil des geplanten Familienportals) Bildungslandschaft Barleben und Niedere Börde: Erarbeitung eines Problemkatalogs für die Zusammenarbeit der einzelnen Schulen und eines Konzeptes zum Übergang von der Grundschule zur wirtschaftsorientierten Ganztagsschule; Entwicklung eines Lösungsansatzes zur Einbeziehung der Ecole-Stiftung für eine regionale Abiturbildung 24 h KITA: Der Name steht für flexible Öffnungszeiten in den noch in Planung befindlichen Kindertageseinrich- Geburtstage tungen in Gutenswegen und der Firmenkindertagesstätte am IGZ Barleben im Zweckverband TPO. 2013 sollen organisatorischen Voraussetzungen zum flexiblen Personaleinsatz geschaffen werden; Vereinbarungen zwischen den beiden Gemeinden sind abzuschließen; Weiterbildungsbedarf des Personals in der Niederen Börde wird ermittelt und der Einsatz von Praktikanten durch das Europäische Bildungswerk vorbereitet Familienportal Barleben und Niedere Börde: Es wird geklärt, ob ein eigenes bzw. neues Portal im Internet angelegt wird oder vorhandene Internetauftritte beider Gemeinden genutzt werden. Dazu werden die technischen Voraussetzungen sowie vorhandene Datenbestände geprüft. Weitere kreative Akteure und Unterstützer werden geworben; ein Realisierungsfahrplan (Zeitplan) wird aufgestellt. Schlüsselprojekte vertiefen Gegenwärtig laufen analytische Arbeiten im Büro der Agentur für Regionalentwicklung Dresden und im Büro der Landschaftsarchitektur Panse, Bautzen (SWOTAnalyse). Die sieben Projektgruppen vertiefen ihre Schlüsselprojekte. Zwei weitere Schlüsselprojekte, die Mobilitätszentrale und die Öffentlichkeitsarbeit/Standortmarketing werden jetzt starten. Wir freuen uns, wenn weitere kreative Köpfe dazukommen. Ansprechpartnerin für zusätzliche Informationen und zur ehrenamtlichen Mitarbeit für Interessenten, die sich mit eigenen Ideen und Beiträgen beteiligen möchten, ist Lydia Krüger (Projektkoordinatorin), Telefon: 039203 565 2172, Email: lydia.krueger@barleben.de . Insbesondere zum Thema Öffentlichkeitsarbeit und Marketing sind Mitstreiter willkommen. Ein weiteres Demografieforum im Herbst 2013 informiert über das bis dahin Geschaffene und gibt einen Ausblick. Erste konkrete Ergebnisse werden bis Ende 2013 vorliegen und auch im Anschluss daran wird das Thema Demografie eine ständig steigende Bedeutung haben. ■ OT Dahlenwarsleben Liselotte Kroll Herbert Potkura Anneliese Miehe Ursula Dürrmann Werner Wischeropp Hartmut Wolfien ■ OT Gersdorf Günter Klebe ■ OT Groß Ammensleben Irma Hartmann Christa Westphal Gisela Lachmann Uwe Sauerbier Erhard Hauer ■ OT Gutenswegen Rolf Nehrkorn Helmut Herzberg Gerda Krone Marga Poet Erika Koch Klaus Sakewitz Johanna Zeitz Helene Chelvier ■ OT Jersleben Gertrud Schulz Ursula Tabel Helmut Riedl Gudrun Nichau Margarethe Jacobs ■ OT Klein Ammensleben Günter Hahn Irene Möhring Günter Brennecke Hans-Joachim Brettschneider Herta Scheller ■ OT Meseberg Erika Schünemann Walter Görsch Elisabeth Hocke Siegfried Meiner Irmgard Splittgerber Diethilde Kollmann ■ OT Samswegen Siegfried Heckenthaler Dorli Bierhals Horst Schwaneberg Heinz-Erich Bauermann Fritz Holze Doris Böhmert Sibylle Baacke Brigitta von Heine Hildegard Baacke Ingrid Bernutz Gisela Blumberg Marianne Holze ■ OT Vahldorf Herta Klaus Gerda Sasse Hannelore Tolk Rosemarie Bertram Ruth Hahn am 02.05. am 04.05. am 10.05. am 11.05. am 27.05. am 30.05. 76. Geburtstag 79. Geburtstag 72. Geburtstag 75. Geburtstag 76. Geburtstag 89. Geburtstag am 27.05. 79. Geburtstag am 01.05. am 05.05. am 08.05. am 11.05. am 17.05. 92. Geburtstag 72. Geburtstag 80. Geburtstag 74. Geburtstag 87. Geburtstag am 12.05. am 13.05. am 18.05. am 18.05. am 20.05. am 22.05. am 06.06. am 09.06. 70. Geburtstag 72. Geburtstag 80. Geburtstag 77. Geburtstag 74. Geburtstag 73. Geburtstag 75. Geburtstag 90. Geburtstag am 05.05. am 06.05. am 07.05. am 19.05. am 03.06. 72. Geburtstag 84. Geburtstag 76. Geburtstag 75. Geburtstag 79. Geburtstag am 26.05. am 27.05. am 06.06. am 07.06. am 10.06. 82. Geburtstag 85. Geburtstag 72. Geburtstag 78. Geburtstag 85. Geburtstag am 09.05. am 13.05. am 24.05. am 31.05. am 03.06. am 04.06. 90. Geburtstag 74. Geburtstag 72. Geburtstag 73. Geburtstag 87. Geburtstag 82. Geburtstag am 08.05. am 11.05. am 12.05. am 14.05. am 17.05. am 20.05. am 23.05. am 23.05. am 24.05. am 24.05. am 01.06. am 05.06. 73. Geburtstag 71. Geburtstag 78. Geburtstag 79. Geburtstag 72. Geburtstag 70. Geburtstag 70. Geburtstag 80. Geburtstag 90. Geburtstag 71. Geburtstag 71. Geburtstag 76. Geburtstag am 04.05. am 04.05. am 05.05. am 07.05. am 29.05. 91. Geburtstag 79. Geburtstag 75. Geburtstag 78. Geburtstag 79. Geburtstag E. Panse/psk/ Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013 9 Schenken und helfen macht auch Freude – Meseberg sagt Danke! Unterstützer des Gemeindefestes waren eingeladen Von der Volksstimme-Redakteurin Ragna Iser, ließen sich die Gäste der Dankeschön-Veranstaltung noch einmal zu einem Gruppenfoto vor die Tür des Meseberger Bürgerhauses locken. Das Gemeindefest der Niederen Börde im August 2012 fand in Meseberg statt und war ein voller Erfolg. Noch heute erinnert man sich gern an dieses Wochenende. „Wir hatten fast an jedem der drei Tage bis zu 200 Besucher“, sagte Ortsbürgermeister Wolfgang Schulze. Ohne die zahlreichen Sponsoren, die ehrenamtlichen Helfer, die Vereine und die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung wäre so ein Fest nicht möglich. Für deren Hilfe kann man nicht oft genug Danke sagen. Darum lud der Ortsbürgermeister zum Frühschoppen ins Meseberger Bürgerhaus ein. Auf dieser Dankeschön-Veranstaltung gab es reichlich Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen, interessante Gespräche zu führen, in Erinnerungen zu schwelgen und Pläne für die nächsten Höhepunkte in Meseberg zu schmieden. Ein schmackhafter Wildschweinbraten und ein kühles Bier sorgten für das leibliche Wohl. Jahreshauptversammlung des SV Fortuna 1948 Groß Ammensleben Rückschau, Pläne und ein großes Dankeschön für‘s Zupacken Der Vorstand des Sportvereins „Fortuna 1948“ Groß Ammensleben e.V. hatte seine ca. 120 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung in das Sportlerheim eingeladen. Der Sportvorsitzende Dieter Klaus gab einen beeindruckenden Rückblick auf die Leistungen und Höhepunkte des vergangenen Jahres. Zu den herausragenden Ereignissen, die auch für die Ortschaft Groß Ammensleben und ihre Einwohner von besonderer Bedeutung waren, gehörten 2012 das traditionelle Aufstellen des Maibaums und die gemeinsame Maifeier mit der Schalmeienkapelle Groß Ammensleben sowie das Pfingstturnier. Das inzwischen 22. Pfingstturnier um den Wanderpokal der Elektrofirma Ulrich Simon nimmt immer stärker den Charakter eines Volksfestes an. Und so ist der Sonnabend, 18. Mai, auch in diesem Jahr ein fester Termin im Veranstaltungskalender. Diesmal stehen sowohl Fußball als auch Volleyball auf dem Plan. Natürlich darf auch das gesellige Zusammensein nicht zu kurz kommen: Im November ist auf jeden Fall Sportlerball und die Beteiligung am Adventsmarkt auf der Domäne Groß Ammensleben ist ebenfalls zugesagt. Gedankt wurde allen fleißigen Helfern, 10 Der Vorstand des Sportvereins „Fortuna 1948“ Groß Ammensleben e.V. von links: Monika Müller, Margitta Borstel, Dieter Klaus und UtaTimm. die neben der Baufirma Bernd Hagemeister Groß Ammensleben in ihrer Freizeit bei der Herrichtung des Volleyballplatzes mit zugepackt haben. Vorrangig genutzt wird der neue Volleyplatz von den Frauen der Abteilung Volleyball, doch soll er auch weiteren interessierten Spielern, insbesondere im Rahmen der Jugendarbeit im Ort, zur Verfügung stehen. Im Brennpunkt der aktuellen Vereinsarbeit steht die weitere Ausgestaltung eines attraktiven Angebots zur sportlichen Betätigung in Groß Ammensleben. Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013 Derzeit existieren vier Abteilungen: Gymnastik, Aerobic, Volleyball und Fußball. Noch stärker als bisher soll die Jugend des Ortes mit einbezogen und der Erhalt der Sportgebäude und -anlagen gewährleistet werden. Auch die Fußballer überlegen weitere Vernetzungen mit gleichgelagerten Vereinen in der Region, um Spielmöglichkeiten und insbesondere die Nachwuchsförderung noch unmittelbarer in den Fokus zu rücken. Im Fazit der Vorhaben kann auch wieder für 2013 einer recht aktiven Spielsaison entgegengesehen werden. Einen Blick hinter die Kulissen werfen Beim traditionellen Frühschoppen ging es diesmal in Landambulatorium und Apotheke Im April 1995 fand der erste Frühschoppen in Groß Ammensleben statt. Ins Leben gerufen wurde er von Erika Tholotowsky. Die heutige Bürgermeisterin der Gemeinde Niederen Börde war damals noch Bürgermeisterin von Groß Ammensleben. Jedes Jahr wird hinter die Kulissen eines meist ortsansässigen Betriebes geschaut. Viele würden gar nicht wissen, was für Unternehmen in der Ortschaft ansässig seien. Sagte Erika Tholotowsky. „Für viele ist die Veranstaltung ein richtiger AhaEffekt.“ Sie ist natürlich ständiger Gast dieser Veranstaltung, wobei die Organisation nun in den Händen des Ortsbürgermeisters Rüdiger Pfeiffer liegt. Dieses Mal standen die Mauritius-Apotheke und das Landambulatorium im Fokus des Interesses der geladenen Gäste aus der Ortschaft Groß Ammensleben. Man traf sich zuerst im Landambulatorium, das wie jeden Samstagvormittag noch geöffnet hatte. Doch auf Grund des neu eingeführten Bestellsystems und mehrerer Sprechzimmer war ein Besichtigungsrundgang möglich. Später in der Gaststätte „Zur Post“ hatte Sebastian Brunner, Arzt und Geschäftsführer des Landambulatoriums, Gelegenheit sein Ärztehaus genauer vorzustellen. Im Oktober 2011 wurde es gegründet. „In Deutschland herrscht derzeit schon Ärztemangel – und das wird in der Zukunft nicht besser“, erklärte Brunner den Hintergrund für die Gründung. Laut Studien würden bis zum Jahr 2020 etwa 50 Prozent der Hausärzte aus Altersgründen „wegbrechen“, ohne einen Nachfolger zu haben. Das Landambulatorium versuche dem entgegen zu wirken. In mehreren Be- triebsstätten, beispielsweise Ebendorf und Hohenwarsleben, rotieren acht Ärzte verschiedener Fachrichtungen. „Für das Landambulatorium hat sich damals der Gemeinderat sehr stark gemacht, um eine Versorgung der Bevölkerung mit Ärzten zu garantieren“, erinnerte sich auch Rüdiger Pfeiffer. Yvonne Orlamünde, Filialleiterin der Mauritius-Apotheke, und Inhaberin Daniela Kunkel gaben den etwa 30 Groß Ammenslebern einen Einblick in ihren „Außerdem sind wir angehalten, Muster und Proben vorrätig zu haben“, sagte sie. Dafür gibt es in der MauritiusApotheke einen gesonderten Raum. In einer Apotheke darf natürlich nicht das Labor fehlen. Etwa einmal die Woche würden die Mitarbeiterinnen dort Salben und ähnliches für den Kunden anrühren. Zuvor müssten sie die Ausgangsstoffe chemisch auf ihre Identität prüfen. Kittel, Mundschutz, Kopfhaube und Hand- Sebastian Brunner, Arzt und Geschäftsführer des Landambulatoriums, begrüßt die Gäste des traditionellen Groß Ammensleber Frühschoppens zu einem Rundgang durch die Praxisräume. Arbeitsalltag und zeigten ihnen die Abläufe bei der Rezeptbestellung und die hinteren Geschäftsräume zu denen der Kunde sonst keinen Zutritt hat. In dem Warenlager sind die rezeptpflichtigen Medikamente nach Alphabet sortiert, berichtete Orlamünde. Sogenannte „Schnelldreher“, bestimmte Schmerzmittel, würden extra gelagert werden. Andere Medikamente wie Insulin dürften nicht zu warm gelagert werden. Dafür gibt es in der Apotheke einen großen Kühlschrank. schuhe seien dabei Pflicht, um den Wirkstoff nicht zu verunreinigen. „Die Kleidung dient aber auch zu unserem Schutz, manche Stoffe sind beispielsweise hautreizend“, sagte Orlamünde. Beim anschließenden Frühschoppen hatten die Gäste in gemütlicher Runde gelegenheit Fragen zu stellen und über das eine oder andere Problem im Ort zu fachsimpeln. Und ein bisschen Klatsch und Tratsch war sicher auch dabei. So bleibt man auf dem Laufenden. Impressum Kulturspiegel Niedere Börde Herausgeber und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH, Panoramastraße 1, 10178 Berlin Telefon 0 30 / 28 09 93 45, E-Mail: redaktion@heimatblatt.de Verantwortlich für den Inhalt des amtlichen Teils: Die Gemeinde Niedere Börde, der Bürgermeister Große Straße 9/19, 39326 Niedere Börde, OT Groß Ammensleben Die nächste Ausgabe erscheint am 4. Juni 2013. Anzeigen- und Redaktionsschluss ist am 23. Mai 2013. Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013 11 Statt vieler Geheimnisse – Transparenz und Offenheit Kommunale Vertreter besuchten das Gefechtsübungszentrum in Letzlingen Im Rahmen eines interkommunalen Erfahrungsaustausches besuchten Vertreter der Verwaltungsspitzen aus Barleben, der Partnerstadt Wittmund, der Niedere Börde sowie der Stadt Magdeburg und des Landkreises Börde das Gefechtsübungszentrum (GÜZ) in Letzlingen und ließen sich von Oberst Gunter Schneider das Rüstzentrum und den Truppenübungsplatz zeigen. Das GÜZ liegt im Kerngebiet der Colbitz-Letzlinger-Heide, einer 800 Quadratkilometer schützenswerten Kulturlandschaft, die mit ihrem 3,3 Milliarden m³ großen Wasserreservoir ca. 600.00 Menschen versorgt. Die Bundeswehr errichtet bis 2020 auf ca. sechs Quadratkilometern ein europaweit einzigartiges Trainingsgelände. Für 100 Millionen Euro soll die einst kleine Siedlung „Schnöggersburg“ als große Stadt mit ca. 500 Gebäuden, Autobahnausfahrten, Hochhaussiedlungen, Sakralbauten, einem Sportstadion, Industrieanlagen, Bahnhof, U-Bahntunnel, Flughafen, Elendsviertel usw. ausgebaut werden. Oberst Schneider erläuterte, dass die Konfliktszenarien heute andere seien als zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges. Soldaten müssen auf Guerillakampf und Terrorismus vorbereitet sein. Daran müsse sich auch die Ausbildung der Einsatzkräfte orientieren. Das Trainingszentrum „Schnöggersburg“ wird alle Facetten einer Großstadt abbilden und den Einsatzkräften ideale Bedingungen bieten, um sich auf die veränderten Krisenszenarien vorzubereiten. Seit mehr als zehn Jahren bietet das 232 Quadratkilometer große Gefechtsübungszentrum (GÜZ) eine computergestützte und realitätsnahe Ausbildung der Bundeswehr, wie auch ausländischer Einsatzkräfte an, ohne dass dabei ein einziger Schuss fällt. Im Vorfeld eines großangelegten Übungsszenarios werden alle Soldaten und Fahrzeuge mit hochsensibler Sendetechnik ausgestattet. So können jede tak- tische Truppenbewegung, jede Position und vor allem jede Gefechtssituation in dem modernen Rechenzentrum aufgezeichnet, bis in die kleinste Einzelheit dokumentiert und anschließend ausgewertet werden. Technisch, logistisch und bei der Betreuung der Infrastruktur wird das GÜZ in Letzlingen unterstützt von einem industriellen Betreiber, der Rheinmetall Dienstleistungszentrum Altmark GmbH (RDA). Die RDA ist verantwortlich für den Betrieb und die Betreuung der mobilen Systemtechnik, das Kommunikationsnetz, die Datenverarbeitungs- und Informationstechnik sowie für die Materialbewirtschaftung, den Fuhrpark und die Instandsetzung, so der Geschäftsführer, Jens Heusmann. Dieser umfangreiche Verantwortungsbereich wird von ca. 250 zivilen Mitarbeitern betreut. Mit rund 1200 Soldaten und den zivilen Mitarbeitern ist das Gefechtsübungszentrum in Letzlingen ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Foto: Thomas Zaschke Vom Nebeneinander von Natur und Militär überzeugten sich Wittmunds Bürgermeister Rolf Claußen, der Finanzbeigeordnete der Stadt Magdeburg, Klaus Zimmermann, Bördelandrat Hans Walker, Barlebens Wirtschaftsförderer Sven Fricke, Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff, Heidekönigin Anne-Kathrin Lendtge, die Bürgermeisterin der Niederen Börde, Erika Tholotowsky, der ehemalige Ortsbürgermeister von Lindhorst, Ralf Ganzer, Bernhard Körtge, Oberst Gunter Schneider, Oberstleutnant Peter Makowski und der Geschäftsführer der Rheinmetall Dienstleistungszentrum Altmark GmbH, Jens Heusmann (v.l.). Geburten und Ehejubilare Wir begrüßen in unserer Mitte – Glückwünsche zur Geburt Jeronnymo Joel Dürre Clarissa Wiersdorf Leo Quetschke Leni Mo Gostynski am 24.03..2013 am 31.03.2013 am 20.03.2013 am 19.03.2013 Herzliche Glückwünsche unseren Ehejubilaren OT Dahlenwarsleben OT Gersdorf OT Klein Ammensleben OT Samswegen (Angaben ohne Gewähr) 12 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013 zum 50. Hochzeitstag Bärbel und Jürgen Geese am 17.05. OT Groß Ammensleben Heike und Herbert Strobach am 18.05. OT Groß Ammensleben Helga und Siegfried Laube am 08.06. OT Samswegen Die Bauarbeiten am Kanal haben bald ein Ende Vortrag zum Ausbaustand des Mittellandkanals auf unserem Gebiet Der Kultur- und Heimatverein Gutenswegen setzt auch 2013 seine Vortragsreihe mit interessanten Themen rund um die Niedere Börde fort. Im April berichtete Gastreferent Wiese vom Wasserstraßenneubauamt über die Baumaßnahmen am Mittellandkanal, der das Gemeindegebiet quert. Seit den 70er Jahren wird der Kanal nach seiner Fertigstellung 1938 teilweise erneuert und ausgebaut. „Maßgeblich an der ‚Buddelei‘ beteiligt ist seit 1992 das Wasserstraßenneubauamt Helmstedt WNA“. Mit diesen Worten begrüßte Vereinsvorsitzender Erhard Jahn den Gastreferenten KarlHeinz Wiese, Sachbereichsleiter des WNA Helmstedt. Er sprach zum Thema „Ausbau der Osthaltung des Mittellandkanals mit dem Bau der Kanalbrücke Elbeu“.Das Wasserstraßen-Neubauamt Helmstedt untersteht dem Amt Hannover des Bundesministeriums für Verkehr Bau und Stadtentwicklung. Es ist seit 1992 für den Ausbau der Osthaltung des Mittellandkanals zwischen der Schleuse Sülfeld bei Wolfsburg und dem Schiffshebewerk Rothensee am Wasserstraßenkreuz Magdeburg zuständig. Grundlage ist das Verkehrsprojekt „Deutsche Einheit Nr. 17“, das den Ausbau der Wasserstraßenverbindung zwischen Hannover und Berlin auf einer Gesamtlänge von rund 260 km nach dem Standard der westdeutschen Wasserstraßen vorsieht. Dabei wird das vorhandene Muldenprofil des Kanals von 39 m auf 55 m verbreitert und die Wassertiefe auf 4 m erhöht, um modernen Güterschiffen eine Abladung von 2,80 m zu ermöglichen. Ziel ist es, eine sichere und wirtschaftliche Befahrung von Großmotorgüterschiffen bis 110 m Länge und Schubverbänden bis 185 m Länge, jeweils mit einer Breite bis 11,45 m, zu gewährleisten. Diese Schiffe haben eine Tragfähigkeit von 2.100 bis 3.500 t. Im Zuge der Kanalverbreiterung mussten mehr als 50 Brücken, über 40 Düker und Durchlässe, sowie ein Sicherheitstor durch Neubauten ersetzt werden. Eine besondere Herausforderung stellten die Dammstrecken dar, die höchsten 3,6 km sind bei Wolmirstedt mit 8-14 m. Die Investitionskosten belaufen sich auf insgesamt rund 710 Mio. Euro. 2016 wird die Baumaßnahme mit ca. einem Jahr Verzögerung, auf Grund zeitweise zu geringer Haushaltsmittel, beendet Luftbild der Baustelle Kanalbrücke Elbeu. Zum heutigen Zeitpunkt ist der Ausweichkanal, im Bild rechts zu sehen, geflutet und in Betrieb genommen. Die Arbeiten an der Bahnunterführung am Hauptkanal werden in wenigen Monaten abgeschlossen sein. Nach Fertigstellung wird der Ausweichkanal nicht zurückgebaut, da der Rückbau die Unterhaltungskosten weit überschreiten würde. sein.Der bauliche Eingriff in das in den Jahren an den Ufern des Kanals entstandene Grün wurde auch hier durch die Anlage umfangreicher Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen ausgeglichen. Die mit ca. 30 ha umfangreichste Maßnahme ist die Flachwasserzone in Mannhausen. Die Baumaßnahmen an der Eisenbahnunterführung Elbeu wurden von Herrn Wiese sehr eindrucksvoll anhand einer Computeranimation dargestellt. Die Gäste erhielten interessante Einblicke in die Auswahlverfahren der mögli- chen Bauabläufe und in die komplizierten Verhandlungen mit der deutschen Bahn zwecks Aufteilung der Kosten. Im August werden die Baumaßnahmen abgeschlossen sein.Die große Resonanz des Vortrages zeigte sich auch in den zahlreichen Fragen im Anschluss. Man war sich einig, dass nun die Politik gefragt ist, um die Rahmenbedingungen für einen steigenden Warenumschlag mit den großen modernen Güterschiffen auf die Flüsse, die Bahn und Autobahn zum Kunden zu organisieren. Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013 13 Spannender Vortrag gespickt mit persönlichen Erinnerungen und Anekdoten Dr. Wilfried Lübeck berichtet über Heeresversuchsanstalt der Wehrmacht in Hillersleben Mit den Abrissarbeiten der Hillersleber Kasernen ist die Geschichte der einstigen Heeresversuchsanstalt wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Auch der mdr widmete sich in einer Reportage diesem Thema. Die Kulturhistorische Gesellschaft Groß Ammensleben hat das große Glück, dass ihr Mitglied Dr. Wilfried Lübeck nicht nur aus geschichtlichem Interesse in den Archiven zu diesem Thema forschte, er hat auch einen ganz persönlichen Bezug zu diesem zweit größten Versuchsplatz der Deutschen Wehrmacht. Sein Vater war dort Oberfeldwebel und, wie er später zugab, war er der kleine bier“, es wurde in privaten Haushalten gebraut, nicht so gut schmeckte. Die letzte Hofjagd des Kaisers Wilhelm des II., der seinen Regierungssitz teilweise auch im Letzlinger Schloss hatte, fand am 9.11.1912 statt. Wilfried Lübeck erzählte, dass Friedrich der Große in der Heide auf den Grundstücken der Klöster Hillersleben und Groß Ammensleben Kartoffeln anbauen ließ um sie auf diesem Wege der Bevölkerung schmackhaft zu machen. Danach ging er zur Beschreibung der beginnenden militärischen Nutzung der Heide über. Nach dem 1933 Hitler an die Macht Ein interessanter Vortrag in Wort und Bild von Dr. Wilfried Lübeck über die Geschichte des Militärstandortes Hillersleben lockte auch Auswärtige in die Domäne. Junge im Kinderwagen, der, wie auf dem Video zu sehen, bei einem sonntäglichen Spaziergang von seinen Eltern über das Militärgelände gefahren wurde. Hier gab es alles was Soldaten und Zivilbeschäftigte, von denen es ca. 3000 gab, so zum Leben brauchten. Die Essensversorgung war ausgesprochen gut, so dass die Menschen der Umgebung bestrebt waren, dort eine Arbeit zu finden. Einleitend erfuhren die Gäste etwas über die frühere Bedeutung der Heide als Jagdrevier und die ganz persönlichen Gewohnheiten des Fürsten Leopold von Anhalt Dessau, der ein Jagdhaus bei Schnöggersburg besaß. Er reiste nicht über Wolmirstedt in die Heide, sondern nahm den weiteren Weg über Gardelegen. Dort gab es eine hervorragende Brauerei. Wogegen das Wolmirstedter „Heim- 14 kam, begann die Wiederaufrüstung Deutschlands. Das bewaldete Gelände sollte nun großflächig für militärische Zwecke genutzt werden. Herman Göring, Reichsforstmeister, Reichsjägermeister und Oberster Beauftragter für den Naturschutz stimmte diesen Plänen nur widerwillig, unter Druck Hitlers zu. Es entstand für 70 Mill. Reichsmark die größte Baustelle Europas. Die darauf befindliche Ortschaft Sallchau wurde abgesiedelt und eingeebnet. Beauftragte der Reichsumsiedlungsgesellschaft führten langwierige Verhandlungen mit jedem einzelnen Besitzer über Verkauf, Tausch, Entschädigungen usw. Die zu Hillersleben gehörende, am Rande der Staatsforst gelegene Kolonie Paxförde musste vollständig verschwin- Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013 den, da sie inmitten der Schießbahn lag. Auch Planken wurde vollständig geräumt. Die Forstgebäude sind in Neu-Planken (etwa 1 km weiter westlich) in neuer Weise erbaut worden. Etliche private Landwirtschaften wurden ebenfalls aufgelöst. Der nicht gebrauchte Acker der früheren Domäne wurde an die zurückgebliebenen Bauern als Ersatz für das abgetretene Land verteilt. In diesem Zusammenhang klärte Dr. Lübeck die Anwesenden mal so ganz nebenbei darüber auf, was es mit der kleinen Siedlung „Neu Glüsig“ auf sich hat. So manch einer hat sich sicher schon mal gefragt, wie die Häuser, mit diesem für unsere Gegend untypischen Baustil, dort hinkamen. Auch hierbei handelte es sich um Umsiedler, allerdings aus dem Militärischen Gebiet der Lüneburger Heide. Sie hingen natürlich auch an ihrer Heimat und errichteten ihre Häuser in niedersächsischer Bauweise. Eine weitere nicht so bekannte Episode aus berufenem Munde am Rande: in der Colbitzer Heide wurden damals 250.000 m³ Holz gefällt. Das Ganze kostete 70.000 RM. Vom Holzverkauf versprach man sich Einnahmen von 350.000 RM. Durch die vorfristige Inbetriebnahme der Schießbahn wurde das Holz durch Splitter und Steine beschädigt, so dass man letztendlich dafür nur 62.000 RM erhielt.Von 1936 bis 1939 entstand das sogenannte „Beamtenviertel“, in dem die Zivilbeschäftigten des Versuchskomplexes für neue Waffen untergebracht waren. Die faschistische Militärführung hatte das Heereswaffenamt beauftragt, in Hillersleben Geschütze, Handfeuerwaffen und Munition zu testen. Mit der zunehmenden Zerstörung von Versuchsplätzen der Luftwaffe, übernahm Hillersleben auch diese Aufgabe. So den Test von Raketentreibstoffen und zum Ende des Krieges den Bau der „Luftpumpe“, einem Druckluftgeschütz zum Beschuss von Flugzeugen. Besonders spektakulär waren Anschuss und Erprobung des Rohrsystems des Eisenbahngeschützes „Dora“. Es war das weltweit größte und aufwändigste Geschütz, das jemals im Einsatz war. Der einzige Kampfeinsatz fand während der Belagerung Sewastopols im Juni 1942 statt. Große Geburtstagsrunde in der Kita Samswegen Viel Freude für die Jubilare – mit Rakete und Ständchen Insgesamt waren rund 5000 Menschen für den Einsatz des Geschützes erforderlich; unter ihnen befanden sich ca. 20 Ingenieure der Firma Krupp. Nach dem Krieg bezeichnete man das Geschütz „mehr als eine technische Absurdität mit einer im Vergleiche zum ungeheuren Aufwand geringen Leistung“ Hitlers Giganterie und Größenwahn war sicher auch der Grund für den originalgetreuen Nachbau eines Westwallabschnittes auf dem Gelände der Heeresversuchsanstalt. Hier wurde dann ein bekannter Propagandafilm gedreht. Allerdings nur 2 Jahre später wurden die gewaltigen Bunkeranlagen von den Sowjets gesprengt. Nachdem zuerst die Engländer und Amerikaner alles abgebaut hatten, was ihnen von Nutzen erschien, haben die russischen Besatzungsmächte sich in Hillersleben eingerichtet und nochmal Wald für ihr Panzerübungsgelände gerodet. 5 Jahre nach der Wende 1994 zogen die russischen Truppen ab. Und seitdem hat die Natur wieder Besitz von den leer stehenden Kasernen vor Hillersleben genommen. Den Truppenübungsplatz übernahm die Bundeswehr von den abrückenden russischen Streitkräften und beräumte ihn von Munition (bis 2007). Ab 1995 erfolgte der Aufbau des GefechtsÜbungs-Zentrums (GÜZ) inklusive einer 1999 errichteten neuen Kaserne in Letzlingen. Seit 2000 werden Lehrgänge von der Bundeswehr durchgeführt. Hierbei wird mit Simulationssystemen ohne scharfen Schuss geübt. Der Truppenübungsplatz gilt als einer der modernsten der Welt. „Die Kaserne Hillersleben ist nun Geschichte“. Mit diesen Worten beendete Dr. Lübeck seinen Vortrag. Die Gäste hatten noch einige Fragen und einige, die sich scheinbar schon mehr mit diesem Thema beschäftigt hatten, versuchten ihr Wissen auch noch an den Mann bzw. an die Frau zu bringen. Einige wussten auch, wo noch die eine oder andere Kartusche des Riesengeschützes „Dora“ vor sich hin rostet. Dr. Wilfried Lübeck lud alle ein, im Dezember seinen Ausführungen über die Befreiungskriege zu lauschen. Auch zu diesem Thema gibt es wieder Interessantes aus unserem unmittelbaren Umfeld zu erfahren. Sieben Geburtstagskinder, sage und schreibe 507 Jahr Lebenserfahrung, saßen gemütlich am Kaffeetisch und freuten sich über die Darbietungen der Kindergartenkinder des „Fuchsbaus“. Der absolute Höhepunkt des Geburtstagsständchens, mit einem hohen Spaßfaktor für beide Seiten, waren die Geburtstagsraketen. Doch mehr sei hier nicht verraten. Seit einigen Jahren werden die Geburtstagskinder des Monats in den Fuchsbau eingeladen. Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht kommen kann, kommt natürlich noch in den Genuss eines Ständchens zu Hause. Samswegen ist groß, die Wege weit und die Zahl der über 70 jährigen nimmt zu. Da mussten sich die kleinen Gratulanten etwas einfallen lassen, um die Vormittage auch noch für ihre interessante und lehrreiche Projektarbeit nutzen zu können. Die Geburtstagsrunden sind sehr beliebt. Entweder trifft man alte Bekannte oder lernt neue Samsweger kennen. Sollten die Gesprächsthemen ausgehen, besteht noch die Möglichkeit die Kindereinrichtung zu besichtigen. Das wird gern angenommen. Danach können auch die mitreden, die keine Enkel oder Urenkel in der Einrichtung haben. Ein Dutzend Meseberger treffen sich zum Arbeitseinsatz auf dem Dorfplatz Endlich zeigt sich der Frühling und eh es zu Hause mit dem Frühjahrsputz und der Gartenarbeit los geht, ist erst ein Mal der Dorfplatz dran. Wenn das Grün sprießt, müssen Dreck und Laub des Vorjahres, die der Schnee versteckt hatte, beseitigt werden. Schließlich soll das Dorf schön sein, wenn die Maifeierlichkeiten beginnen. Etwas mehr Resonanz hätte Ortsbürgermeister Wolfgang Schulze sich allerdings gewünscht. Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013 15 Neue Ämterverteilung in einigen Ortsfeuerwehren und der Gemeindewehr Gemeinderat der Niederen Börde verabschiedete und berief Kameraden Auf der Gemeinderatssitzung am 26. April wurde Daniel Thräne (2.v.links) zum Stellvertretenden Ortswehrleiter in Gutenswegen berufen. Wolfgang Döring (3. V. rechts)wurde als Jugendwart der Gersdorfer Feuerwehr entlassen. Oliver Karte (links)von der Ordnungsverwaltung der Niederen Börde, Gemeinderatsvorsitzender Matthias Meinecke und Bürgermeisterin Erika Tholotowsky bedankten sich für seine intensive Arbeit mit dem Feuerwehrnachwuchs. Matthias Conert (rechts)wird die Jugendarbeit in der Gersdorfer Feuerwehr fortführen. Der stellvertretene Groß Ammensleber Ortswehrleiter Torsten Wiegel (2.v.rechts) wurde von seinem Amt abberufen. Auch ihm wurde für seine bisherige Arbeit gedankt. Auf Grund eines Wohnsitzwechsels ist es ihm nicht mehr möglich den Anforderungen des Amtes gerecht zu werden. Kai Kop hier nicht auf dem Foto zu sehen, wurde zum stellvertretenden Gemeindewehrleiter berufen und Frank Wehmeier, der noch eine Ausbildung zu absolvieren hat, wurde kommissarisch für vor erst zwei Jahre die Funktion des Ortswehrleiters der Meseberger Wehr übertragen. Osterfeuer trotzten den widrigen Witterungsbedingungen Der Winter wurde vertrieben und der Glühwein wärmte von innen Für viele Menschen gehört das Osterfeuer genauso zum Fest dazu wie das Eiersuchen, der Schokohase und das Eierfärben. Dieser Brauch aus alten Zeiten soll den Winter vertreiben – ihn quasi verbrennen – und Ernte und Wachstum sichern. In einigen Orten machte das Wetter der Tradition einen Strich durch die Rechnung, Osterfeuer wurden abgesagt und auf den 30. April verschoben. Doch einige Feuer brannten wie jedes Jahr in der Osternacht vom Samstag zum Sonntag. Gegen die Kälte hatten die Jersleber ein erprobtes Mittel. Sie holten den Glühwein wieder hervor und rutschten immer näher ans Feuer heran. Das brannte dank der guten Lagerung und dem gekonnten Umschichten durch die Kameraden der Feuerwehr gut an. In Dahlenwarsleben war es da schon etwas schwieriger. Der riesige Holzhaufen war durchnässt und das Anzünden bereitete der Feuerwehr einige Schwierigkeiten. Der matschige Boden erlaubte es den Gästen auch nicht, sich dem Feuer zu nähern. So versammelten sich alle um den Versorgungswagen der Feuerwehr und wärmte sich von innen. Ein Trost: das lodernde Feuer war dann weithin in der Feldmark zu sehen und erinnerte auch die Menschen aus den umliegenden Orten an das Osterfest. 16 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013 Ostern in den Höfen – diesmal auf dem stillen Örtchen Theatergruppe Groß Ammensleben freute sich über viele Gäste zum Ostercafé bei Tiedges In der Werkhalle der Tischlerei Tiedge standen am Ostermontag viele Tische und Stühle. Ein interessant anmutendes Bühnenbild erregte die Aufmerksamkeit der ca. 120 Gäste, die nach einem Osterspaziergang bei wider Erwarten sonnigem Wetter hier gemütlich Kaffee trinken konnten. Musikalisch unterhalten wurden sie dabei von Doreen Katzorke und Mario Kuchta. Dann endlich erfuhren die Gäste was es mit dem Bühnenbild auf sich hat. Berta Kaminski, alias Monika Bednarz, war die Hausherrin im „WC Deluxe“. Endlich sollte sie eine Hilfe vom Arbeitsamt bekommen. Doch die Ilse Klotess, alias Hildburg Kaufmann, erwies sich zuerst nicht als sehr tauglich für diesen Job. Das Zusammentreffen der bodenständigen Berta und der etepeteten Ilse im „WC Deluxe“ sorgte für große Heiterkeit. Im vorigen Jahr entstand die Idee den Osterspaziergängern Ziele zu geben und die Mitglieder der Theatergruppe boten auf ihren Grundstücken Kaffee, Kuchen und kleine Darbietungen an. Da in diesem Jahr die Wetteraussichten noch schlechter waren, bündelte man die Veranstaltung an einer Stelle und der Erfolg gab den Damen recht. Der Erlös der Veranstaltung kommt den Kindern zugute, die am 31. August das Fest zum 20. Geburtstag der Straße der Romanik rund um die ehemalige Klosterkirche Groß Ammensleben besuchen. Doch damit ist es mit den Aktivitäten der sechs Mitglieder der Theatergruppe und ihrer Helfer noch nicht genug. In der Adventzeit öffnet, wie jedes Jahr, der lebendige Weihnachtskalender die Türen für die Groß Ammensleber Kinder und zum Adventmarkt können wir uns sicherlich wieder auf ein schönes Weihnachtsmärchen freuen. So viel ehrenamtliches Engagement kann man eigentlich nur aufbringen, wenn man Freude daran hat und auch die Anerkennung der anderen spürt. Möge ihnen beides erhalten bleiben. Ilse Klotess, alias Hildburg Kaufmann, hatte nicht nur eine empfindliche Nase. Doch Berta Kaminski, alias Monika Bednarz (links) holte sie auf den Boden der Tatsachen zurück. Die Damen vom Kuchenbuffet hatten alle Händevoll zu tun. Der Erlös der Veranstaltung kommt den Kindern zugute, die am 31. August das Fest zum 20. Geburtstag der Straße der Romanik rund um die ehemalige Klosterkirche Groß Ammensleben besuchen. Ortschronist gesucht Hallo, ihr lieben Meseberger! Wir suchen für unseren Ort einen Chronisten. Wer sich dafür interessiert melde sich bitte bei mir. Wolfgang Schulze, Ortsbürgermeister Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013 17 Dr. Dexter in Vinyl – Schallplatten Debüt von vier Klein Ammensleber Musiker Kultur- und Geschichtsverein unterstützt jungen Punk-Rock Viele Musikfreunde warteten vor der festlich angestrahlten „Behns`schen Scheune“ auf den Beginn des ersten öffentlichen Konzertes der Jungen Punkrockband „Dr. Dexter“. Etwas aufgeregt auf Grund der geballten Präsenz von Presse und Orts-TV begannen sie mit dem ersten Lied der neuen Schallplatte, mit dem Refrain: „diese Stadt hat scharfe Zähne, und sie frisst, frisst mich. Hier schmied ich keine Pläne – weil jeder nur noch jeder ist, ohne Stimme und Gesicht“ – Krass oder? Doch krass ist bei den Jungs nicht nur ein Adjektiv es steht auch für den gleichnamigen Song, in dem sie sich über den Tod Gedanken machen. „Und wieder mal denk ich darüber nach – Wo kommt man her wo geht man hin was kommt danach? Gibt es wirklich dieses Licht, ist es besser oder nicht“. Sie legen sehr viel Wert auf ihre Texte. Ihre Musik ist kraftvoll, schnell und mitreißend. Sie wollen keine Coverband sein und vertrauen auf ihre eigene Kreativität. Nur ein Lied „Linda“ von Gundermann das sollte dabei sein. Dafür brauchten sie die Unterstützung vom Buschfunkverlag, Herrn Dr. Koch, Linda und Conny Gundermann, sowie Heiner Kondschak von der Randgruppencombo. Darum hatte sich Reinhard Schimka gekümmert. Das aufwendig gestaltete Plattencover stammt auch aus seiner Feder. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Kultur- und Geschichtsvereins Klein Ammensleben. Der Verein will mit seiner Arbeit dazu beitragen, gerade in ländlichen Gebieten, Strukturen und Erlebnisse, zu schaffen, die der Flucht der Jugend in die Großstadt, hin „Dr. Dexter“ in Aktion: Matze und Tobias an den Bassgitarren, Peter am Piano und Eik schlägt das Drum Set. zum vermeintlich pulsierenden Leben entgegenwirken. Also was lag da näher als diese Junge Band zu fördern. Vier junge Herren Eik, Peter, Matze und Tobias, Söhne und Schwiegersöhne aus alt eingesessenen Klein Ammensleber Familien, machen seit 6 Jahren gemeinsam Musik. Musik, die im Bereich Alternativrock und Punk angesiedelt ist. Zunächst war es angedacht, der Band bei der Anschaffung von Tontechnik und Instrumenten finanziell unter die Arme zu greifen. Diese Idee wurde aber schnell verworfen, als der Wunsch, die Musik auf Tonträger zu bannen ins Gespräch gebracht wurde. Es lag also nah, die Band ins Studio zu schicken, um ihre Werke professionell bearbeiten zu lassen und dann auch auf Tonträger und hier auf dem altehrwürdigen und derzeit wieder auferstehenden Vinyl zu verewigen. Von nun an betraten der Kulturverein und die Band Neuland. „Mit Tontechniker Jens Vogel aus Leipzig, der gern mit seiner Aufnahmetechnik zu uns kam, hatten wir einen entsprechenden Partner gefunden. Die Wahl erwies sich als durchaus richtig, denn Jens hatte ein sicheres Händchen bei den Aufnahmen und die Band konnte ihre Vorstellungen von den Aufnahmen entsprechend ausleben und verwirklichen.“ So Reinhard Schimka. Die Studioaufnahmen wurden am letzten Septemberwochenende 2012 umgesetzt. Band und Tontechniker ackerten von früh morgens bis spät in die Nacht. Nach drei Tagen war dann alles im „Kasten“. Bis zur Plattenpressung sollte es dann noch einige Zeit dauern. Viel Kleinarbeit war zu erledigen. Angefangen von der Klärung urheberrechtlicher Belange, der GEMA-Anmeldung, u.s.w. bis hin zur Absicherung der Finanzierung. Nun ist es geschafft und seit dem 19. April gibt es schon einige stolze Besitzer dieser Platte. Wer dazugehören möchte, kann diese über den Kultur- und Geschichtsverein Klein Ammensleben erwerben: reischkam@aol.com Kirchengemeinde Barleben 왎 Veranstaltungstermine 09.05.2013 Gemeindeausflug mit dem Bus zu Christi Himmelfahrt nach Dornburg und Polenzko (große Holzweihnachtskrippe) Bitte schnellstens im Pfarramt melden, wer dabei sein möchte! Telefon: 039203 5414 11.05., 17:00 Uhr Gottesdienst Ev . Bartholomäus-Kirche zu Gersdorf 12.05., 09:30 Uhr Gottesdienst Ev. Kirche „St. Lamberti“ zu Dahlenwarsleben 15.05., 11:00 Uhr Gottesdienst Seniorenvilla „Altes Herrenhaus“ 왎 Herzlich willkommen am Jersleber See, am: 18 20.05., 10:00 Uhr Ökumenischer Seegottesdienst Am Jersleber See!!! 왎 Vorschau: 02.06., 11:00 Uhr Berggottesdienst Auf dem Wartberg 06.06., 11:00 Uhr Gottesdienst Seniorenvilla „Altes Herrenhaus“ 08.06., 17:00 Uhr Gottesdienst Ev . Bartholomäus-Kirche zu Gersdorf 09.06., 14:00 Uhr Gottesdienst Ev. Kirche „St. Lamberti“ zu Dahlenwarsleben 왎 Hilfe und Förderung für Schüler Die Evangelische Kirchengemeinde Barleben bietet im Pfarrhaus zu Barleben, Alte Kirchstraße 8 (auf Wunsch auch daheim), Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013 Schülerhilfe für die Klassen 1 bis 12 – für alle, die sich verbessern möchten (oder müssen) bzw. gefördert werden möchten, an. Unsere erfahrenen Dozenten gehen individuell den Lehrplan vorbereitend und nachbereitend durch. Unterrichtet wird volle 60 Minuten, bereits ab dem zweiten Schüler 90 Minuten – ohne Mehrkosten. Ein Fächerwechsel ist jederzeit möglich. Wir sind zu erreichen – telefonisch oder auf AB: 039203 61094 Dienstag, Mittwoch und Freitag von 08:00 – 13:30 Uhr Donnerstag von 08:00 – 18:00 Uhr bzw. 0176 96651557 täglich von 17:00 – 19:00 Uhr Kirchspiel Groß Ammensleben Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul 왎 Messfeiern: So.12./19./ jeweils um 8:30Uhr , ab So. 26. Mai immer um 9:00 Uhr Do., 9. Hochfest Christi Himmelfahrt, 8:30 Uhr Messfeier Mo, 20. 10:30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Chorgesang Do., 30. Hochfest Fronleichnam, 9:00Uhr Festhochamt mit Prozession Werktagsgottesdienste: in der Regel am Freitag, 9:00 Uhr in der Kreuzkapelle Chorprobe: immer Freitag, 19:30 Uhr im GMZ Jugendstunde: immer mittwochs um 18:00 Uhr in Alt-Haldenleben, ein Fahrdienst ist eingerichtet Kolpingfamilie: Do. 09. Himmelfahrt Fahrradtour der Männer, Familiennachmittag im GMZ Di, 14. 19:00 Uhr Maiandacht, anschließend Kolping Abend im GMZ Frauenkreis: Do., 16. Mai , 15:00 Uhr in Dahlenwarsleben 왎 Der Mai ist in diesem Jahr wirklich randvoll mit schönen Ereignissen in unserer Gemeinde: In den Monat Mai fällt auch das Pfingstfest. Den festlichen Gottesdienst am Sonntag wird unsere Choralschola mit gestalten, den Pfingstmontag werden wir gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde feiern. Zu diesem ökumenischen Gottesdienst am Pfingstmontag um 10:30 Uhr, den auch der ökumenische Chor mitgestalten wird, laden wir ebenfalls ganz besonders herzlich ein. Auch nach diesem Gottesdienst ist ein geselliges Miteinander geplant. Mit diesem gemeinsamen Gottesdienst wollen wir auch die neuen Gottesdienstzeiten in Groß Ammensleben beginnen. Die beiden Kirchengemeinden haben sich gemeinsam darauf verständigt, dass ab dem Sonntag nach Pfingsten, also ab dem 26. Mai die katholische Messfeier wieder um 9 Uhr beginnt. Die verschiedenen organisatorischen Veränderungen in beiden Kirchengemeinden haben diese neue Regelung nahegelegt. Also bitte bedenken und weitergeben: Mit dem Sonntag nach Pfingsten beginnt die katholische Messfeier am Freitag und am Sonntag immer erst um 9 Uhr! Am letzten Sonnabend im Monat (25. Mai) werden wir dann die Gottesmutter, der dieser Monat ja eigentlich besonders gewidmet ist, wieder mit einer Kirchenmusik um 15 Uhr ehren: Solisten, Chöre, Instrumentalisten werden unter anderem das berühmte Salve Regina von Pergolesi singen und spielen. Und weil es in den vergangenen Jahren so wundervoll war, werden wir auch in diesem Jahr nach der Andacht zum Kaffeetrinken ins Gemeindezentrum bitten. Und da darf dann auch wieder jeder, der möchte, das Tanzbein schwingen! Schon am Tag darauf können wir die Biederitzer Kantorei begrüßen. Um 17 Uhr beginnt ein Konzert, das wieder barocke Kantaten mit modernen Jazzklängen verbinden wird. Aus diesem Grunde muss im Mai leider ausnahmsweise die kleine Serenade „HalbSechs“ entfallen. Schade!! Und dann werden wir am Donnerstag, 30. Mai das Hochfest Fronleichnam feiern. Um 9 Uhr ein ganz besonders festlicher Gottesdienst in und um die geschmückte Kirche, eine feierliche Prozession rund um Kirchplatz, Domäne und Friedhof, begleitet von Bläsern aus dem Norbertusgymnasium Magdeburg und den Philharmonischen Bläsern Magdeburg, und ein fröhliches Miteinander im katholischen Gemeindezentrum wird diesen überreichen Monat beschließen. Und dann vergessen Sie nicht: Den ganzen Monat über ist die Ausstellung „Neue Kunst in alten Mauern“ in unserer Kirche zu bestaunen. Auch wenn die Kirche leider nicht pausenlos geöffnet sein kann, werden Sie doch immer eine Adresse, eine Telefonnummer oder einen Ansprechpartner finden, der Ihnen jederzeit die Kirche öffnet. 왎 Gottesdienste 19.05., Pfingstsonntag 09.00 Uhr Klein Ammensleben 20.05., Pfingstmontag 14.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst Groß Ammensleben 02.06. Berggottesdienst auf dem Wartberg 왎 Frauenhilfe 08.05. in Klein Ammensleben 왎 Gemeindekirchenratssitzung 07.05. Klein Ammensleben 왎 Gesprächskreis 27.05.in Klein Ammensleben 왎 Junge Gemeinde 21.05. 18.00 Uhr in Rottmersleben 왎 Kinderkirche Klasse 5+ 6 16. und 30.05. um 15.30 in Groß Ammensleben. Klasse 1-4 27.05. in Dahlenwarsleben 왎 Vorkonfirmanden (Klasse 7) 13.05. um 16.00 Uhr in Rottmersleben 왎 Konfirmanden(Klasse 8) 27.05. um 17.30 in Rottmersleben Kirchengemeinde Jersleben 왎 Gottesdienste und Veranstaltungen 09.05. Himmelfahrt 10:00 Uhr Regionalgottesdienst an der Lindhorster Mühle 20.05. Pfingstmontag, 10:30 Uhr Gottesdienst, Pfrn. Reichardt 06.06. Donnerstag, 14:00 Uhr Gemeindenachmittag Pfrn. Reichardt 왎 Liebe Gemeindeglieder, wir erinnern Sie an unsere Gemeindekirchenratswahlen am 6. Oktober und wünschen uns noch Kandidatenvorschläge von Ihnen bzw. Interessenten, welche im Gemeindekirchenrat bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben mitwirken möchten. Bis zum 31. Mai können Sie uns noch Vorschläge einreichen bzw. Sie Ihr Interesse an einer Mitarbeit im Gemeindekirchenrat mitteilen. Ansprechpartner sind die Mitglieder Ihres jetzigen GKR. Die Kontaktdaten finden Sie sowohl im „Kirchturmblick“ als auch auf den unten genannten Internetseiten. Vielen Dank! Ihr GKR Jersleben 왎 Zu vielen Veranstaltungen in unseren drei Kirchengemeinden WMS, Elbeu und Jersleben finden Sie im Internet unter www.jersleberkirche.de oder www.ev-kirchen-wolmirstedt.de weitere Informationen und die Onlineausgabe des „Kirchturmblick“! Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013 19 Mit dem Frühling wird es auch Zeit für ein leidiges Thema: gründlicher Frühjahrsputz Viele fleißige Helfer sorgten auch dieses Jahr für ein sauberes Jersleben Die ersehnten Sonnenstrahlen bringen den Schmutz im Haus zum Vorschein. Nicht anders geht es der Natur. Am Samstag, dem 20. April, waren die Bürgerinnen und Bürger Jerslebens wieder dazu aufgerufen, ihren Ort für den Frühling herauszuputzen. Die derzeit laublosen Büsche und Hecken offenbaren, ein trauriges Bild von wahllos weggeworfenem Müll. Glücklicherweise gibt es viele engagierte Menschen, aus den Reihen des Heimatvereins, der Feuerwehr und der Jägerschaft, die gemeinsam dem Unrat entlang der Kanalstraße, der Straße nach Meitzendorf, nach Elbeu, nach Samswegen und entlang des Bleicher Weges mit Handschuhen und Müllsäcken zu Leibe rücken. Alexander Lessing, der zu den Jägern gehört, die 2005 diese Aktion für ein sauberes Jers- leben ins Leben gerufen haben, fährt von einem Trupp zum anderen, um den gefundenen Müll zum Container zu transportieren. Auch dieses Jahr wurden wieder 38 alte Reifen gefunden. Allein 25 auf dem Weg von Jersleben nach Bleiche. Alexander Lessing ist übrigens sehr dankbar, dass die Bestellung des Containers bei der AbfallentsorgungsGmbH „Untere Ohre“ des Landkreises so unkompliziert und vor allem kostenlos vonstattengeht. Übrigens, die Müllsäcke hat Herr Lessing gesponsert. Die gute Tat wird zur Mittagszeit mit einem knackigen Würstchen und frischen Getränken belohnt. Hillmann vom Heimatverein freute sich besonders, dass so viele Kinder und Jugendliche der Feuerwehr mitgemacht haben. Die jüngsten waren gerade sechs Jahre alt. Vielleicht werden sie einmal verantwortungsvoller mit ihrer Umwelt umgehen. Wie jedes Jahr hoffen und wünschen sich die Jersleber, dass sie im nächsten Jahr nicht so viel Müll finden. Gemeinsam sind wir stark – zwei Wehren üben gemeinsam Erster gemeinsamer Übungstag der freiwilligen Feuerwehren aus Dahlenwarsleben und Gersdorf Am Sonntag, den 21. April führten die Kameradinnen und Kameraden der FF Dahlenwarsleben und FF Gersdorf ihren ersten Übungstag gemeinsam durch. In der Zeit von 9 Uhr bis ca.18 Uhr übten die Kameraden an drei Stationen den Umgang mit den Geräten. Zuerst wurde das Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen geübt. In der zweiten Station übten die Kameraden den Umgang mit Leitern und Pumpen am LF 10. Für die Kameradinnen und Kameraden aus Gersdorf war es eine neue Erfahrung mit der dreiteiligen Schiebleiter zu arbeiten. Dann wurde am Löschteich der Monitor aufgebaut. Die Kameraden waren sichtlich überrascht, was man mit dem Monitor alles machen kann. Den Maschinisten aus Gersdorf wurde die Pumpe des Dahlenwarsleber Löschfahrzeuges erklärt und vorgeführt. Als dann die Gersdorfer TS 8/8 an das Wenderohr angeschlossen wurde, konnte man mit bloßen Augen den Unterschied sehen. Ein TS 8/8 fördert eine Wassermenge von 1000 l pro Minute und die Pumpe vom LF 10 bringt 2500 l Wasser pro Minute. Auch die Pumpe des SW 2000 Tr. wurde noch zur Ausbildung herangezo- 20 gen. In der dritten Station wurde an der Rohrsiloanlage das sichere Aufsteigen geübt. Auch der Flaschenzug kam zum Einsatz. Nach der praktischen Ausbildung wurde im Gerätehaus der Dahlenwarsleber Feuerwehr der Vormittag mit den interessanten Ausbildungsschwerpunkten ausgewertet. Natürlich wurde an diesem Tag auch ausreichend für das leibliche Wohl gesorgt. Die Gulaschsuppe war sehr gut. Der Koch hat ein großes Lob verdient. Ein Dank auch allen Kameradinnen und Kameraden für die Bereitschaft die Ausbildung an einem Sonntag durchführen zu können. Im September werden sich die beiden Wehren dann in Gersdorf zu einer gemeinsamen Ausbildung treffen. Übrigens: Am vorhergehenden Wochenende haben die Wehren aus Gersdorf und Dahlenwarsleben beim Kreisausbilder Mill gemeinsam die Sprechfunkausbildung abgelegt. Nun sind sie in der Lage digital zu funken. A. Mill Die FF Dahlenwarsleben und Gersdorf bei ihrer gemeinsamen Übung im April. Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013 235. Friedensweg begann in Meseberg Bürgerinitiative „Offene Heide“ wandert seit fast 20 Jahren für zivile Nutzung Am 3. Februar trafen sich 55 Teilnehmer zur Auftaktkundgebung des 235. Friedensweges der Bürgerinitiative „OFFENe HEIDe“ in Meseberg. seit dem 1. August 1993 gehen Menschen an jedem ersten Sonntag im Monat in die Heide. „Wir sind für die zivile Nutzung der Heide und gegen die Stationierung der Bundeswehr in diesem Gebiet“, formuliert Mitbegründer Helmut Adolf das Ziel, „mit unserem Friedensweg nehmen wir sie Stück für Stück symbolisch in Besitz und füllen sie mit friedlichem Leben.“ Monat für Monat kommen Menschen aus der Region, aus Niedersachsen, dem Harz, aus Gardelegen, Schönebeck und Brandenburg zusammen. „Wir wollen Präsenz zeigen, nicht locker lassen“, sagt Helmut Adolf. Andere Teilnehmer des Friedensweges hatten mehr als die Entmilitarisierung der Heide im Blick. Frauen hatten Banner ausgerollt und forderten darauf das Ende des Krieges in Afghanistan. „Zivil helfen“, war eine weitere Forderung. Andere nehmen seit 20 Jahren an den Friedensmärschen teil, weil sie grundsätzlich gegen den Krieg und gegen Militarismus sind. Während der Kundgebung wurde u.a. über die Vorbereitung des Ostermarsches am 1. April in Dolle informiert. Anschließend begaben sich die Teilnehmer zu einer Wanderung an den Heiderand, wo so mancher so seine Probleme hatte, denn das Gelände war sehr Viele Redner berichteten von ihren Erfahrungen, beim Kampf für eine zivile Nutzung der Heide. Zusammen mit den anderen ca. 50 Teilnehmern nahmen sie mit einer an die Kundgebung anschließenden Wanderung die Heide symbolisch in Besitz. Die kleine Skulptur „Abwehr“ (rechts) ist bei jedem Friedensweg dabei. schlammig. In Samswegen in der Gaststätte „Zum Krug“ angekommen, lauschten die Teilnehmer den Ausführungen von Dr. Uwe-Volkmar Köck, Mitglied der Landtagsfraktion der Partei DIE LINKE in Sachsen-Anhalt, zum Thema „ Wie weiter mit Schnöggersburg?“. „Die Dimension des Eingriffes in das Ökosystem der Colbitz-Letzlinger Heide ist unvorstellbar. Eine Fläche von 6,25 km² Heidelandschaft, so groß wie Halle Neustadt, wird umgewühlt und zum Teil versiegelt. Ein Ersatz der verlorengehenden Biotope ist rein flächenmäßig gar nicht möglich.“ Während der anschließenden Diskussion, in der auch die militärische Strategie in Frage gestellt wurde, haben die anwesenden Teilnehmer natürlich sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, dass ein „militärisches Schnöggersburg“ nicht benötigt wird, und dass die Colbitz-Letzlinger Heide friedlich genutzt werden soll. „Zur Erweckung und Beförderung des Sinnes für Gesang und zum Genusse erlaubter geselliger Freuden“ Frühlingsfest des Samsweger Männergesangvereins „Liederkranz“ Dieser Satz steht im Gründungsprotokoll des Männergesangvereins „Liederkranz Samswegen“ e.V. der 1883 durch den Kantor Heinrich Möwes und den Amtsvorsteher und Landwirt Emanuel Kost gegründet wurde. Beim letzten Frühlingsvergnügen auf dem Saal der der Gaststätte zum Krug, die auch schon fast 120 Jahre das Domizil des Chores ist, stimmte man sich auf den endlich beginnenden Frühling und das ereignisreiche Jubiläumsjahr ein. In der Begrüßung machte der stellvertretende Vorsitzende Andreas Scharff auf einige wichtige Termine des Jahres aufmerksam. So fährt der Chor am 8. Juni nach Colbitz. Der dortige Chor unter Leitung von Bärbel Pfeiffer aus Groß Ammensleben feiert an diesem Tag sein 60 jähriges Bestehen. Der Höhepunkt in diesem Jahre ist sicher die eigene Geburtstagsfeier am 7. Juli. Der Männergesangsverein „Liederkranz Samswegen“ wird an diesem Tag 130 Jahre alt. Viele befreundete Chöre aus der Umgebung werden ein Geburtstagsständchen bringen. Alle Freunde des Chorgesanges sind dazu recht herzlich in die Samsweger Sporthalle eingeladen. Dann im September gönnt sich der Chor eine Fahrt nach Potsdam. An solchen Tagen sammeln die Chormitglieder Kraft und Energie für ihre Auftritte. So fördert auch die ausgelassene Stimmung auf solchen Festen wie diesem Frühlingsfest den Zusammenhalt. Ein herzliches Dankeschön gebührt allen fleißigen Helfern, die unter anderem den Saal so frühlingsfrisch geschmückt haben und für den schmackhaften Imbiss gesorgt haben. Einen besonderen Dank möchten die Sänger an dieser Stelle, wie von Joachim Dietrich zu erfahren war, auch einmal den Ehefrauen aussprechen, die ihre Männer immer so tatkräftig unterstützen. Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013 21 „Kooper – Ein Knickschwanz zum Verlieben“ Geschichten aus dem gleichnamigen Buch – Besuch beim Tierarzt Heute habe ich einen Termin beim Tierarzt. Angeblich saufe ich zu viel und der Tierarzt will herausfinden woran das liegt. Schon am frühen Morgen soll ich in ein Glas pinkeln, weil der Tierarzt Urin von mir braucht. Mein Herrchen verfolgt mich mit einem Glas durch den ganzen Garten. Das macht mich total nervös. Er will mir beim Pinkeln unbedingt ein Glas drunter halten. Ich flitze ständig hin und her und versuche ihm zu entwischen. Ich finde das total peinlich. Inzwischen muss ich aber ganz dringend und Herrchen verfolgt mich immer noch. Seine Ausdauer ist unglaublich. Ich stehe nun an unserem Kastanienbaum und pinkele. Herrchen kniet auf dem Boden und hält mir ein Glas drunter. Hoffentlich hat das keiner gesehen! Einige Stunden später sind wir beim Tierarzt. Angst vorm Tierarzt habe ich nicht und so betrete ich mutig seine Praxis. Was ist denn hier los? Im Flur und im Wartezimmer sitzen viele Zweibeiner mit ihren Hunden. Eine Katze ist auch da. So voll war es hier noch nie! Meine Zweibeiner hoffen, dass es schnell geht, ich natürlich auch. Wir warten, warten und warten. 8 Hunde und die Katze sind noch vor mir dran. Mann das dauert. Ein bellender Terrier geht allen auf die Nerven. Ständig hat der was zu me- ckern. Der kann einfach nicht aufhören zu kläffen. Das ewige Wau, wau, wau in dieser hohen Tonlage sträubt mir das Fell. Das nervt total. Ein schwarzer Labradormischling hat sich mit einer Katze angelegt und nun eine blutige Nase. Der hat so viel Schiss und wimmert auch die ganze Zeit. Die Krönung ist aber sein Herrchen. So eine Labertasche habe ich noch nie erlebt. Der redet wie ein Wasserfall in einem Dialekt, den man kaum versteht. Er quatscht alle Zweibeiner an, will alles ganz genau wissen und erzählt dann Dinge die keiner hören will. Meine Zweibeiner sind genervt und stellen sich taub. Habe ich Glück, dass meine Zweibeiner nicht so nervig sind. Nach 2 Stun- den sind wir endlich dran. Der Tierarzt begrüßt uns freundlich und streichelt mein Fell. Ich darf gleich auf dem Behandlungstisch sitzen. Herrchen hebt mich hoch. Der Tierarzt rasiert mir am Bein das Fell ab. Neugierig verfolge ich, was er da macht. Als er dann mit einem Gummiband die Pfote abschnürt werde ich stutzig. Was hat der denn vor? Ehe ich reagieren kann, hat mich mein Herrchen auch schon im Würgegriff. Ihr glaubt gar nicht, was der für Kraft hat. Der Tierarzt kommt mit einer großen Spritze und holt Blut aus meinem Bein. Ich wehre mich verzweifelt. Mein Herrchen ist aber viel stärker als ich und lässt mich nicht los. Vor lauter Hilflosigkeit pinkele ich. Ich flute den Behandlungstisch und den Fußboden. Mein Herrchen wird auch ganz nass. Trotzdem hält er mich eisern fest bis der Tierarzt endlich fertig ist. Was will der Tierarzt mit so viel Blut von mir? Nun darf ich zurück auf den Boden. Die Zweibeiner wischen jetzt erst einmal das Behandlungszimmer. Der Tierarzt kann immer noch nicht fassen, was ich für riesige Pfützen mache. Normal ist das wohl nicht! Der Tierarzt wird schon rausfinden warum ich immer so viel pinkeln muss. www.heikejacobs.de „Live ohne Lärm“ – zum Gemeinde-Kirchenfest in Klein Ammensleben Erinnerungen wecken, Träume produzieren, Spaß haben – das ist „DREI G“ Am 16. Juni ab 11 Uhr laden die Kirche und der Heimatverein zum Gemeinde-Kirchenfest ein! Seit 20 Jahren ist das Gemeinde-Kirchen-Fest ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Klein Ammensleben. Ursprünglich nur als einmalige Dankeschön-Veranstaltung für alle Firmen, Helfer und Sponsoren der Kirchensanierung geplant, wurde daraus Dank dem Kultur- und Geschichtsverein, der sich zu diesem Zeitpunkt gründete, ein sich jährlich im Monat Juni wiederholendes gemeinsames Fest der Gemeinde und der Kirche. Ein Höhepunkt wird in diesem Jahr der Auftritt der Band „DREI G“ aus Rogätz sein. Die Band „DREI G“ aus Rogätz, ist seit mehr als 10 Jahren mit ihren Gitarren unterwegs, wecken Erinnerungen und produzieren Träume. Die Band steht für Musik aus den 70-ern, 80-ern, 90-ern. Aber auch aktuelle Titel von Milow, James Blunt oder Rea Garvey und anderen sind im Programm, verknüpft mit humorvollem Entertainment und alles live gespielt und gesungen! 22 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013 Gesunde Ernährung ist doch kinderleicht! Mit Tipps und Tricks machte das Thema den Schülern noch mehr Spaß In unserer Grundschule „Am Heiderand“ in Samswegen ist immer etwas los. Wir Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse bekamen mehrmals Besuch von Frau Haag.Sie ist ein Mitglied im Verband Deutscher Landfrauen e.V. Frau Haag erklärte uns, wie wichtig eine gesunde Ernährung gerade für uns Kinder ist.So lernten wir in der Ernährungspyramide Familie Durstig, Familie Fruchtig, Familie Frisch, Familie Müller, Milli Milch, Willi Wustig, Olivia Oel und Frau Schleck kennen. Wir haben selbst kleine Gerichte zubereitet und Frau Haag hat uns mit kleinen Tricks und Tipps gern dabei geholfen. So bereiteten wir lustige Brotgesichter, Knabbergemüse, einen bunten Nudelsalat und einen fruchtigen Schlemmerquark zu. Nach dem Zubereiten haben wir es uns gemütlich gemacht und die leckeren Speisen gemeinsam aufgegessen. Allen Kindern, Frau Haag und unserer Klassenlehrerin Frau Wesche hat es einfach prima geschmeckt. Um den Ernährungsführerschein zu erhalten, mussten wir dann auch noch einen Test bestehen. Alle Kinder der Klasse 3 haben ihr Können unter Beweis gestellt und ihn bestanden. Wir kennen uns alle gut mit Lebensmitteln aus. Wir wissen nun: Gesunde Ernährung ist ein Kinderspiel, macht Spaß und ist echt lecker! Dieses Projekt konnte nur durch die finanzielle Unterstützung Herrn Schwalenbergs umgesetzt werden. Dafür danken wir ihm herzlich. Klasse 3 der Grundschule „Am Heiderand“ in Samswegen Blumen, Geschenke und gute Wünsche Leiterin der Finanzverwaltung der Niederen Börde verabschiedet Am 27. März wurde die Leiterin der Finanzverwaltung Regina Schreiber feierlich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. 33 Jahre war sie für die Gemeinde tätig. 1980 unterschrieb sie einen Arbeitsvertrag als Sekretärin beim Gemeindeverband Groß Ammensleben. 1988 wurde sie als Haushaltssachbearbeiterin in den damals noch selbstständigen Gemeinden Samswegen und Meseberg eingesetzt. Diese Arbeit war für sie eine Herausforderung und machte ihr sehr viel Spaß. Nach der Wende nutzte sie die Möglichkeit sich weiter zu bilden. Als 2004 Herr Maaßberg seine Tätigkeit als Kämmerer beendete, übernahm sie diesen Aufgabenbereich. Das war besonders in den letzten Jahren nicht immer sehr leicht. Bund, Land und Kreis verlagerten viele ihrer Verantwortungsbereiche auf die Kommunen jedoch ohne die Ausstattung mit entsprechenden Finanzmitteln. Verlässlichkeit und Genauigkeit prägten ihre Arbeit. Sie strahlte Ruhe aus, auch wenn sich die Arbeit auf ihrem Schreibtisch türmte, Regina Schreiber nahm schon einmal probeweise auf ihrer Ruhestandsbank Platz. Umringt von den Kollegen der Finanzverwaltung. sie hatte immer ein offenes Ohr für ihre Kollegen und war immer bereit ihr Wissen weiterzugeben. Ihre stets sachliche Art war wohltuend für das Arbeitsklima. Ihre Kollegen und allen voran die Bürgermeisterin Erika Tholotowsky bedankten sich bei ihr für alles, was sie geleistet, angeregt und bewegt hat, für ihren steten Einsatz für die Gemeinde und für die Kollegialität in der Verwaltung. Sie geht sicher mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Nach einem jahrelangen erfüllten Arbeitsleben, muss sie nun ihren Alltag neu gestalten. Sicher haben ihre Enkelkinder viele Ideen, wie sie ihre Oma in Schach halten können. Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013 23 Rock-SommerKlein Ammensleben Mit den „SCUTTLES“ und Musik von den Dire Straits und Mark Knopfler am Samstag, den 8. Juni ab 21 Uhr in der Festscheune Behns. Seit einem Jahr gibt es ihn, den Rock-Sommer-Klein Ammensleben. Zwei Mal im Jahr möchten wir, der Klein Ammensleber Kultur- und Geschichtsverein, Musikliebhabern an speziellen Konzertabenden die Musik großer Rockstars näher bringen. Da man sich das Original nicht leisten kann, wird auf Coverbands zurückgegriffen, welche es verstehen, die Songs der Musikgrößen in oft nicht minderer Qualität an den Fan zu bringen. Beim dritten Rocksommer gibt es Werke, wie „Lady writer, Sultans of swing, Brothers in arms, Romeo & Juliet, Walk of life, Golden heart oder auch Tunnel of love“ von den Dire Straits und Mark Knopfler. „Aufruf“ – Historische Zeitung und Buch gesucht Unter dem vielversprechenden Namen „O Du Heimatflur!“ erschien monatlich in den Jahren zwischen 1924 und 1937/ 38? ein evangelisches Gemeindeblatt für Samswegen, Bleiche und Meseberg. Gründer dieser vierseitigen Kirchenzeitung war der Pfarrer Dr. Trommsdorff. Herausgeber der Gemeindekirchenrat. Neben veröffentlichten Nachrichten aus der evangl. Kirchenprovinz Sachsen berichteten u.a. Dr. Trommsdorff, Pfarrer Kuck, Kantor Fließ, Otto Carius, Lehrer Försterling, Hermann Bendert, Heinrich Schütte und Heinrich Möwes mit Abdrucken von Predigten, Jugenderinnerungen, Gedichten, Abschriften alter Dokumente und Familienchroniken, aus ihren Gemeinden. Insbesondere der Chronist und Heimatdichter Heinrich Möwes aus Samswegen hat in all den Jahren mit einer Vielzahl von Beiträgen ein buntes Bild über seine Heimatflur Samswegen gezeichnet. Viele Exemplare dieser Kirchenzeitung haben die lange Zeit überstanden und liegen mir im Original oder als kopierte Seiten vor. So konnte ich fast alle Jahrgänge wieder zusammenfügen. Leider gibt es aber Lücken. Es fehlen noch immer Zeitungen in den einzelnen Jahrgängen. Vielleicht fällt Ihnen beim Lesen dieses Beitrags wieder ein, dass auch Sie noch die eine oder andere Zeitung besitzen. Sollte dies der Fall sein, so wäre ich über einen Anruf von Ihnen dankbar. Gemeinsam können wir meinen Bestand mit Ihren Exemplaren vergleichen. 24 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 5/2013 Mit Ihrem Einverständnis würde ich das mir fehlende Exemplar bzw. nur die Seite mit dem Beitrag aus der Gemeinde kopieren, um die Sammlung zu vervollständigen. Ich bitte deshalb um Ihre Unterstützung! Weiterhin bin ich seit vielen Jahren auf der Suche nach einem Buch mit dem Titel „Der Kreis Wolmirstedt“ vom Jersleber Pastor Dr. Friedrich Danneil. Dieses Werk erschien 1896 in Druck und Verlag von C. A. Kaemmerer & Co., Halle an der Saale. Das Buch enthält geschichtliche Nachrichten über die damaligen 57 Ortschaften und etwa 100 frühere Ortschaften des Altkreises Wolmirstedt. Einige Exemplare sind noch bei Familien in Samswegen und Meseberg vorhanden und werden dort würdig gepflegt. Da ich selbst nur Abschriften daraus besitze und mich dieses Buch als Gesamtwerk interessiert, würde ich gern selbst ein Exemplar in die Archivalien von Samswegen aufnehmen. Falls Sie ein „verstaubtes“ Exemplar beim Aufräumen gefunden und selbst kein Interesse daran haben, würde ich mich freuen, wenn Sie mir dieses zum Erwerb anbieten könnten. Sollten Sie also beim „Frühjahrsputz“ eine Zeitung „O Du Heimatflur!“ oder das Buch „Der Kreis Wolmirstedt“ von Danneil gefunden haben, rufen Sie mich bitte unter 039202/51050 an. Ich werde mit Ihnen einen Termin vereinbaren und Sie besuchen. Holger Marter Samswegen