Oktober - Gemeinde Niedere Börde
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Oktober - Gemeinde Niedere Börde
20. Jahrgang Dienstag, den 9. Oktober 2012 Herausgeber des Kulturspiegels Niedere Börde und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH, Panoramastraße 1, 10178 Berlin, Telefon 030 / 28 09 93 45, www.heimatblatt.de Verantwortlich für den Inhalt des Kulturspiegels: Die Gemeinde Niedere Börde, die Bürgermeisterin Woche 41 Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde 7. Jahrgang 09.10.2012 Nr. 06 Inhalt: 1. Öffentliche Bekanntmachung des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Außenstelle Mitte, über die Schlussfeststellung zum Bodenordnungsverfahren „Vahldorf“ Verf.-Kennung: OK 0249“ in der Niederen Börde Ortsteil Vahldorf, Landkreis Börde 2. Öffentliche Bekanntmachung des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Außenstelle Mitte, über die Einladung zur Aufklärungsversammlung nach § 63 Abs. 2 Landwirtschaftsanpassungsgesetz (LwAnpG) i.V.m. § 5 Abs. 1Flurbereinigungsgesetz (FIurbG) über das geplante Bodenordnungsverfahren Eichenbarleben-Olbe nach § 56 LwAnpG i.V. § 86 FIurbG 3. Impressum Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte Außenstelle Wanzleben Postanschrift: Ritterstraße 17-19, 39164 Wanzleben 43.1 - 611 B9-0305 OK 7.004 Wanzleben, den 01.09.2012 Flurneuordnungsverfahren nach § 87 Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) „Flurbereinigung OU Wolmirstedt B189, OK 7.004“ Öffentliche Bekanntmachung Ladung zum Ausschlusstermin nach § 59 Absatz 2 FlurbG Der Termin zur Anhörung der Beteiligten und zur Bekanntgabe wird bestimmt auf Donnerstag, den 25.10.2012, um 10.00 Uhr im Bürgerhaus in Samswegen, Bornsche Straße 14. Zu diesem Termin werden die Beteiligten hiermit geladen. Sie können Widerspruch gegen den Inhalt des Flurbereinigungsplans zur Vermeidung des Ausschlusses nur in diesem Termin vorbringen. Hierauf und auf die Auskunftserteilung, Erläuterung und Einsichtnahme des Flurbereinigungsplans wird besonders hingewiesen. Hinweis: Beteiligte, die mit den Festsetzungen und Regelungen des Flurbereinigungsplans einverstanden sind, brauchen zu diesem Termin nicht zu erscheinen. Am 22.10.2012 in der Zeit von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr und am 23.10.2012 und am 24.10.2012 in der Zeit von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr, stehen Bedienstete des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte zur Auskunftserteilung, Erläuterung und Einsichtnahme des Flurbereinigungsplans im Bürgerhaus in Samswegen, Bornsche Straße 14, zur Verfügung. Beteiligte können sich durch einen Bevollmächtigten vertreten lassen. Der Bevollmächtigte hat sich durch eine schriftliche Vollmacht auszuweisen und diese der Flurbereinigungsbehörde auf Anforderung zu übergeben. Vollmachtvordrucke können bei mir angefordert werden. Für die Beteiligten erfolgt die Bekanntgabe des Flurbereinigungsplans im Anhörungstermin. Widersprüche gegen den Flurbereinigungsplan sind zur Vermeidung des Ausschlusses im o.a. Anhörungstermin vorzubringen. Auszüge werden den Beteiligten zugestellt. Im Auftrag Fey Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde 7. Jahrgang 09.10.2012 Nr. 06/1 Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte Außenstelle Wanzleben Postanschrift: Ritterstraße 17-19, 39164 Wanzleben Wanzleben, den 21.08.2012 Öffentliche Bekanntmachung Einladung zur Aufklärungsversammlung nach § 63 Abs. 2 Landwirtschaftsanpassungsgesetz (LwAnpG) i. V. m. § 5 Abs. 1 Flurbereinigungsgesetz (FIurbG) über das geplante Bodenordnungsverfahren Eichenbarleben-Olbe nach § 56 – LwAnpG i. V. m. § 86 FIurbG Aufgrund vorliegender Anträge zur Regelung der Eigentumsverhältnisse beabsichtigt das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte Außenstelle Wanzleben, Ritterstraße 17-19, 39164 Wanzleben in den Gemarkungen Eichenbarleben, Ochtmersleben und Irxleben ein Bodenordnungsverfahren nach dem § 56 LwAnpG i.V. § 86 FIurbG anzuordnen. Die geplante Gebietsgrenze des Verfahrens ist aus der vorläufigen Gebietskarte Eichenbarleben-Olbe ersichtlich. Vom Verfahren werden voraussichtlich erfasst Gemarkung Eichenbarleben Flur 1 bis 8 Gemarkung Ochtmersleben Flur 1 bis 6 Gemarkung Irxleben Flur 2 Die voraussichtlich beteiligten Grundstückseigentümer werden hiermit zum Aufklärungstermin gemäß § 63 (2) LwAnpG i. V. m. § 5 (1) FIurbG am Mittwoch, dem 10. Oktober 2012, um 18.00 Uhr, im Haus der Generationen, Aula der Grundschule in Eichenbarleben, Am Tieg 9 eingeladen. In dieser Versammlung werden die Ziele des Verfahrens, der voraussichtliche zeitliche und verfahrensmäßige Ablauf, die Kosten und Finanzierung des Verfahrens erläutert. Im Auftrag Axel Schäfer Anlage: vorläufige Gebietskarte Eichenbarleben-Olbe Die vorläufige Gebietskarte Eichenbarleben-Olbe dieser vorläufigen Anordnung über das o. g. Bodenordnungsverfahren liegt in der Gemeindeverwaltung der Gemeinde Niedere Börde, Bauamt, OT Groß Ammensleben, Große Straße 9/10, 39326 Niedere Börde, vom 09.10.2012 bis 24. Oktober 2012 zur Einsichtnahme für die Beteiligten während der Dienststunden aus. Dienststunden: Montag und Mittwoch 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr 13:30 Uhr bis 15:45 Uhr Dienstag und Donnerstag 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr 13:30 Uhr bis 17:45 Uhr Freitag 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde 7. Jahrgang 09.10.2012 Nr. 06/2 Impressum: Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde Herausgeber: Gemeinde Niedere Börde,Große Straße 9/10, 39326 Niedere Börde, OT Groß Ammensleben Tel.: 039202/88511 oder 88502,Internet: www.niedere-boerde.de Verantwortlich für die Bekanntmachungen der Gemeinde Niedere Börde: Bürgermeisterin der Gemeinde Niedere Börde, Frau Erika Tholotowsky Verteilung: Kostenlose Zustellung an alle frei zugänglichen Haushalte im Gemeindegebiet, über den Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde, in begrenzter Anzahl an Exemplaren auch in der Gemeindeverwaltung erhältlich Redaktion/Bezug: Leiter des Büros der Bürgermeisterin, Herr Jürgen Werner Internet: Veröffentlichung unter www.niedere-boerde.de/amtsblatt Bauen für morgen – mit Technik für jeden In Groß Ammensleben steht das Haus der Zukunft „Was ist uns für ein erfülltes Leben wichtig?“ Diese ganz und gar nicht banale Frage stellten sich Nicole Tiedge und Michael Deck. Ein wichtiger Aspekt, so stellten sie dabei fest, ist ein angenehmes Wohnumfeld. Die beiden leben und arbeiten in Groß Ammensleben und führen dort einen Handwerksbetrieb. Da der Job als Selbstständige nicht gerade stressfrei ist, brauchte das Paar einen Rückzugsort von der Hektik des Alltags, an dem sie Kraft tanken können. Dieser Ort sollte aber bestimmte Anforderungen erfüllen. Natürliche Materialien waren ihnen wichtig für eine behagliche Wohnatmosphäre und ein ausgeglichenes Raumklima. So ist die Fassadenkonstruktion beispielsweise in Holzrahmenbauweise ausgeführt. Als Innenwandbelag wählten sie ein Rahmenwerk aus Konstruktionsvollhölzern und beim Fußboden fiel die Wahl auf Fertigdielen. Thema Hausautomation konfrontiert. Schnell erkannte das Paar, dass intelligent gesteuerte Technik ihren Alltag heute und später sinnvoll vereinfachen würde. Bei der Wahl des Systems hatten drei Kriterien absoluten Vorrang: Bezahlbarkeit, Flexibilität und Einfachheit. Was nützt die Technik, wenn sie nicht selbst problemlos zu handhaben ist, sondern bei Ergänzungen und Veränderungen immer ein Spezialist hinzugezogen werden muss, dachten sich die beiden. Das ist aufwändig und teuer. Die Entscheidung fiel daher auf eine funkgesteuerte Lösung. Der Vorteil: Die Anlage lässt sich problemlos aufrüsten, ohne dass neue Kabel gelegt werden müssen. Erweiterungen gehen vergleichsweise kostensparend vonstatten. Wie das Leben mit Hausautomation funktioniert, wollen Nicole Tiedge und Michael Deck auch anderen erlebbar machen. Deshalb haben sie entschieden, ihr Haus interessierten Menschen vorzuführen. Bei der Präsentation am 12. September ließen sich auch der Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes SachsenNicole Tiedge führt die Gäste, darunter Verkehrsminister Thomas Webel und Bürgermeisterin Erika Tholotowsky, durch ihr Smarthome. Anhalt, Thomas Webel, Das Wohnkonzept ist zudem durch eiund die Bürgermeisterin der Niederen nen weiteren elementaren Bestandteil Börde, Erika Tholotowsky, das Haus der geprägt, die Barrierefreiheit. Das WohZukunft zeigen. Frau Tholotowsky freute nen im Alter sollte nicht durch Plasich, dass es von Handwerkern und Firnungsfehler erschwert werden. Daher men der Region errichtet wurde, was beschränkten sich die beiden Bauherren Michael Deck ausdrücklich betonte. Dass auf ein eingeschossiges Gebäude ohne das Paar mit ihrem Wohn-/LebenskonKeller, um Treppen zu vermeiden. Die zept einen Nerv getroffen hat, beweist Wohnfläche ist mit 90 Quadratmetern die öffentliche Resonanz. Viele Endkunausreichend bemessen, aber nicht zu den, Architekten und Planer haben das groß, um später keinen unnötigen Aufintelligente Haus besichtigt. Außerdem wand bei der Raumreinigung bewältigen hat das Tiedge Smarthome den zweiten zu müssen. Außerdem wurde großen Preis beim Smart Home Deutschland Wert auf natürliches Licht gelegt. Die Award gewonnen in der Kategorie „Besgroßflächigen Fenster in Wohnzimmer tes Smart Home Projekt 2012“. Träger und Küche lassen davon viel ins Innere und Initiator des Preises ist die Smart fallen. Home Initiative Deutschland e.V. Die Über ihren Familienbetrieb, der RollläSchirmherrschaft für den Preis liegt in den, Fenster und Türen anbietet, wurder Hand des Bundesministers für Wirtden die Bewohner schon früh mit dem schaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler. Wer vermisst seinen Schlüssel? Folgende Schlüssel wurden im Fundbüro der Gemeinde Niedere Börde abgegeben: Am 27. August wurde ein Schlüssel samt Schlüsselband auf dem Spielplatz in der Peterstraße im Ortsteil Dahlenwarsleben gefunden. Des Weiteren wurde ein Autoschlüssel abgegeben, welcher am 7. September vor dem Friseursalon in der Schulstraße im Ortsteil Jersleben gefunden wurde. Alle Schlüssel werden derzeit im Fundbüro der Gemeinde Niedere Börde aufbewahrt. Hiermit bitten wir die Eigentümer, sich in der Ordnungs- und Sozialverwaltung bei der zuständigen Sachbearbeiterin Frau Schleef (039202/ 88402), zu melden. Wohnungen zu vermieten Ortsteil Meseberg, Plankener Straße 12 a (72,35 qm) 4-Raum-Wohnung in der 1. Etage rechts, Kaltmiete: 329,32 Euro + Nebenkosten, Erdgasheizung Ortsteil Dahlenwarsleben, Telzweg 3 (63,09 qm) 3-Raum-Wohnung in der 1. Etage rechts, Kaltmiete: 283,90 Euro + Nebenkosten, Erdgasheizung (Stand 13.09.2012) Gemeinde Niedere Börde Eigenbetrieb Wohnungs- und Gebäudeverwaltung Tel.: 039202 88320 Erntekrone wird durchs Dorf in die Kirche getragen Die Agrar-Genossenschaft, der Heimatverein und die Kirchengemeinde führen nach langer Zeit am 14. Oktober die Erntekrone wieder durchs Dorf. Um 13.30 Uhr setzt sich der bunte Erntezug vom Dawa-Hof in Richtung Kirche in Bewegung. Dort wird die Erntekrone mit festlichem Geläut und Orgelspiel empfangen. Zu dem anschließenden Erntedank-Festgottesdienst (Beginn14 Uhr) lädt Pfarrer Johannes Könitz und der Kirchenrat auch die jungen Familien mit ihren vor nicht allzu langer Zeit getauften Kindern recht herzlich ein. Im Anschluss kann bei Kaffee und Kuchen über Gott und die Welt geplaudert werden. Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde 5 1.410-Euro-Scheck von den ÖSA Versicherungen Begeistert von der familiären Atmosphäre Die Gemeinde Niedere Börde gehört zu den Kommunen, die 2011 eine geringe Schadenquote aufwiesen. Deshalb übergaben Bezirksdirektor Frank Meyer und ÖSA Geschäftsstellenleiter Thomas Lippold am Montag einen 1.410-EuroScheck an Bürgermeisterin Erika Tholotowsky. Die ÖSA Versicherungen beteiligen ihre kommunalen Kunden auch im 20. Jubiläumsjahr am positiven Geschäftsverlauf. Die Schadenverhütung bleibt für die ÖSA Versicherungen gemeinsam mit den kommunalen Verwaltungen eine vorrangige Herausforderung, betonte Thomas Lippold. „Dafür haben wir auch im vergangenen Jahr zusammen investiert, unter anderem in Wärmebildkameras, Rauchvorhänge und weitere Ausrüstungen und Geräte für freiwillige Feuerwehren.“ Auch die von den ÖSA Versicherungen entwickelte und in Deutschland bisher einzigartige Feuerwehr-Rente stößt nach wie vor auf starke Nachfrage. Bürger und Vereine beim Altstadtfest in Haldensleben Die von der Schadenquote abhängige Gewinnbeteiligung fließt in vielen Kommunen Sachsen-Anhalts in soziale und kulturelle Projekte oder an Vereine. So werden die 1410 Euro in der Niederen Börde vorwiegend für Jugendarbeit verwendet. Die bunte Truppe des Gauseberger Karnevalsvereins vor der „Villa Kunterbunt“ auf dem Marktplatz in Haldensleben beim Altstadtfest. Schon zum 21. Mal fand vom 24.-26. August das Haldensleber Altstadtfest statt. Viele Bürger der Niederen Börde waren begeistert von dem reichhaltigen kulturellen Angebot in familiärer Atmosphäre. So professionell das Altstadtfest auch wirkt, lebt es vor allem vom ehrenamtlichen Engagement. So hat auch der Gauseberger Karnevalverein Rot Weiß Gutenswegen ( GKV ) mit seinem Wagen „Villa Kunterbunt“ und einer 40 Personen starken bunten Truppe am Festumzug durch Haldensleben teilgenommen. Sie haben die Massen an den Straßen wie schon im vergangenen Jahr in Stimmung gebracht und auch selber tüchtig mitgefeiert. Der Verein Khepera e.V. unter Vorsitz von Lars Honold aus Klein Ammensleben ließ am alten Friedhof ein 20er Jahre Varieté aufleben. Frei nach ihrem Motto schufen sie eine Welt, die anders ist als der „normale Alltag“ – einen Ort, an dem jeder mal anders sein konnte, träu- men und kreativ sein konnte. „Tretet näher tretet ein, seid herzlich willkommen!“ So wurden die Gäste empfangen. Zeitungsjungen, Schuhputzer „Dick und Doof“ und Varieté-Künstler sorgten für die richtige Atmosphäre. Der alternative Verein bereichert das Altstadtfest nun schon seit sechs Jahren. Er hat immer tolle Ideen und bietet Kindern und Erwachsenen ein abwechslungsreiches, mal ganz anderes Programm, natürlich mit viel Musik. Die Vereinsmitglieder überraschen ihre Gäste auch immer wieder mit der ideenreichen Gestaltung des alten Friedhofgeländes und deren handwerklichen Umsetzung. So wurde unter einer überdimensionalen Stehlampe – der Durchmesser betrugt fast fünf Meter – zum Essen und Trinken geladen. Auf einem als Kaffee und Teestube hergerichteten Bauwagen stand ein selbstgebauter Flügel, in dem sich das elektronische Klavier von Peter Behns, dem Pianisten, verbarg. Lars Hunold (Dritte von links) mit einigen Mitgliedern und Helfern des Khepera Vereins beim Altstadtfest in Haldensleben – im Hintergrund Peter Behns am „Flügel“. 6 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde Überraschungsständchen für die kleinen Ritter und Burgfräuleins im „Regenbogenland“ Kita Groß Ammensleben feierte ihren 20-jährigen Namenstag Die Kinder im Regenbogenland feierten ein Mittelalterfest. Doch so weit reicht ihre Geschichte nicht zurück. Seit 20 Jahren trägt die Kita „Regenbogenland“ ihren Namen. Die Einrichtung selbst ist allerdings schon über 80 Jahre alt. Schon im Jahre 1931 hat die Einrichtung als Kindergarten der katholischen Kirchengemeinde existiert. Zum 70. Geburtstag waren damals alle eingeladen, die zur Anfangszeit als Kinder diese Einrichtung besucht hatten. 1992 wurde die Einrichtung auf den Namen „Regenbogenland“ getauft, nachdem sie ein Jahr, seit Krippe und Kita zusammengelegt worden waren, namenlos gewesen ist. „Leicht haben wir uns die Namenfindung nicht gemacht“, erinnerte sich Leiterin Viola Fütterer. Eltern seien befragt worden, Vorschläge gesammelt und es wurde eine Abstimmung durchgeführt. Drei Vorschläge hatten es bis in die Endrunde geschafft, letztendlich setzte sich das „Regenbogenland“ durch. Die Kinder der Kita „Regenbogenland“ hatten sich gut auf das „Mittelalterspektaculum“ vorbereitet. Sie bastelten Steckenpferde, Burgen aus Karton und übten Tänze ein. Die Kinder vom Regenbogenland freuten sich über das Geburtstagsständchen der Groß Ammensleber Schalmeienkapelle. Das Namensfest war so bunt und vielfältig, wie der Name es verspricht. An sieben Stationen in allen sieben Farben des Regenbogens – Fähnchen wiesen darauf hin – wurde gebastelt, gemalt, Marmelade, Kartoffeln und Mohrrüben verkauft, Mittelalterspiele gespielt oder Nostalgiefotos geschossen. Von dem Erlös des Festes soll das Tipizelt, der Lieblingsspielplatz der Kinder, eine neue Haut bekommen. Prinzessinnen und Ritter rannten wild durcheinander. Mädchen in rosafarbenen Tüllkostümen, die Jungen in dezenteren Farben, dafür mit Schwert und Schild. Auch die Erzieher und manche Eltern waren verkleidet. Unter ihnen waren Bettler, Edelmänner und Kräuterhexen. Höhepunkt: der Überraschungsauftritt der Schalmeienkapelle Groß Ammensleben. Sie brachten dem Geburtstagskind ein Ständchen. Weit über 900 Starts hoch zu Ross an nur drei Tagen Samsweger Pferdesportler waren hervorragende Gastgeber des Reitturniers Das traditionsreiche Spring- und Reitturnier war an allen drei Tagen bei besten äußeren Bedingungen richtig gut besucht. Mit diesem Turnier wollen die Veranstalter – Abteilungsleiter Pferdesport des SSV Samswegen Frank Wesche und Dirk Schröder für den Pferdesport – auch für Samswegen und für die Niedere Börde werben. Und das ist offensichtlich gelungen. Nach gut drei Tagen wurden über 900 Starts registriert. Zusatzpreise machten das Tournier auch für hochrangige Sportler interessant. So wurde von Freitag bis Sonntag richtig guter Pferdesport geboten. Die Sportler, die aus ganz Sachsen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg und Niedersachsen auf den Samsweger Reitplatz kamen, waren angetan von der Zuwendung, die ihnen und den Pferden entgegengebracht wurde. Ralf-Werner König, der wohl beste Springreiter im Landkreis, kommt immer wieder gern nach Samswegen, denn hier zählt bei allem Ehrgeiz noch der olympische Gedanke: Dabei sein ist alles. Auch der Nachwuchs ist fest eingebunden, er wurde in den sogenannten Führzügelklassen an der langen Leine geführt, da die Kinder oft zum ersten Mal dabei auf richtigen großen Reitpferden sitzen. 29 Prüfungen (Springen und Dressur) standen für Jung und Alt, Neulinge und erfahrene Reiter auf dem Programm. Neu war am Sonntagnachmittag das Staffelspringen, bei dem Lina Hagemeier vom SSV Samswegen mit ihrem Pferd Little Sun den 2. Platz belegte. Das Turnier wäre nicht denkbar, wenn nicht ungezählte Helfer vor, während und nach dem Turnier zupacken würden. Wie der Abteilungsleiter ausdrücklich hervorhebt, sind es nicht nur Vereinsmitglieder, die helfen, so brachte sich auch die Feuerwehr ein. Anders wäre im Vorfeld die Aufgabe auch gar nicht zu schultern: Es wurden nämlich für das Turnier ein neues Richterhaus am Dressurviereck gebaut, der Schwedenwall überarbeitet und die Ein- grenzung erweitert. Es standen Bodenarbeiten am Abreitplatz und Dressurviereck an und die Barriere erhielt sogar rechtzeitig zum Turnierbeginn einen neuen Anstrich.“ Ein Höhepunkt war das Springen – auch von Daniel Wesche mit seinem Pferd„Vanilla Sky“. Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde 7 In Groß Ammensleben ist das ewige Licht nie erloschen Winfried Runge als katholischer Pfarrer eingeführt. So begann Pfarrer Andreas Müller aus Salzwedel als Vertreter des Dekans vom Bistum Magdeburg seine Predigt. Er ging auf interessante historische Verbindungen zwischen Salzwedel und der ältesten Pfarrei im Bistum Magdeburg Groß Ammensleben ein. Und er betonte, dass es wichtig sei, den christlichen Glauben auch künftig mit Leben zu erfüllen. Fünf Monate lang war die Pfarrei St. Christopherus Haldensleben ohne leitenden Pfarrer. Nun ist mit Winfried Runge der Nachfolger von Michael Sternal in der Groß Ammensleber Klosterkirche St. Peter und Paul in sein Amt eingeführt worden. Winfried Runge, der die vergangenen sechs Jahre die BonifatiusPfarrei in Wernigerode leitete, war von Bischof Gerhard Feige für die neue Aufgabe ernannt worden. Nach dem feierlichen Einzug mit Messdienern, Fahnenabordnungen der Vereine, Priestern und Diakonen wurde von Pfarrer Andreas Müller die Ernennungsurkunde verlesen. Die festlich geschmückte Kirche St. Peter und Paul Groß Ammensleben war bis auf den letzten Platz besetzt. Aus vielen Gemeinden des ehemaligen Ohrekreises, aus Stendal, Magdeburg und Salzwedel waren Gäste zu einem besonderen Gottesdienst angereist. Von der Orgelempore drang herrliche Musik in den mit Weihrauch erfüllten Kirchenraum. Der ökumenische Chor unter Leitung von Michael Löderbusch hat den Gottesdienst wunderbar musikalisch begleitet. Die vielen Gottesdienstbesucher verliehen den gemeinsamen Gebeten und dem gemeinsamen Gesang eine gewaltige Stimme. Nun sind die fünf Monate ohne leitenden Pfarrer vorbei. An Winfried Runge werden große Anforderungen und Erwartungen gestellt. Für seine Aufgaben wird Winfried Runge auf jeden Fall von allen Seiten Unterstützung brauchen. Herzlich begrüßt wurden auch zwei weitere neue Mitarbeiter der Pfarrei, Diakon Bernhard Neumann und dessen Ehefrau Christine. Dem Magdeburger Pater Andreas Struck, der bis zu dem Tag die Verantwortung für die Pfarrei hatte, wurde dafür am Ende des Gottesdienstes großer Dank ausgesprochen. Zu der großen Gratulantenschar, die Pfarrer Winfried Runge nach dem Festgottesdienst begrüßten und ihm ihre 8 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde Wünsche überbrachten, gehörten neben Abordnungen von katholischen Gemeinden auch Vertreter der evangelischen Kirche. Landrat Hans Walker betonte in seinem Grußwort, dass sich „die Gesellschaft ohne die Kirche auch künftig nicht entwickeln kann. Kirche und Staat sind und bleiben Partner.“ Er wünschte dem neuen Oberhaupt der katholischen Kirche in der Region für seine Aufgabe viel Erfolg und alles erdenklich Gute. Erika Tholotowsky, Bürgermeisterin der Niederen Börde, begrüßte Winfried Runge ebenfalls mit herzlichen Worten und übergab als Gastgeschenk Informationsbroschüren über Land und Leute sowie Bilder der Gemeinde. Sie wünscht sich, dass es zu einer vertrauensvollen und kontinuierlichen Zusammenarbeit kommt. Love! – Vokalmusik über die Liebe aus dem 20. und 21. Jahrhundert 2008 gründete Florian Benfer das ARTON Ensemble. Zwölf exzellente Sänger aus Dänemark, Schweden, den Niederlanden, Frankreich, Belgien, Russland, Deutschland und Malaysia haben sich zusammengefunden, um gemeinsam zu singen. Wie kann es bei jungen Leuten anders sein, die Liebe hat es ihnen angetan. Sie singen in diesem Jahr Vokalmusik über die Liebe aus dem 20. und 21. Jahrhundert, natürlich entsprechend ihrer internationalen Besetzung von Komponisten aus aller Welt, wie von Eric Whitacre und Jon Cage aus Amerika, von Jan Sandström und Ingvar Lidholm aus Schweden und dem französischen Komponisten Daniel Lésur. Dessen Liederzyklus ist 12-stimmig. Wir werden also solistisch besetzte Chormusik erleben. Die Familie Löderbusch bereichert das Konzert mit instrumentalen Zwischenspielen. Die Musiker sind während der Probenphase ab dem 9. Oktober in Gutenswegen und Groß Ammensleben untergebracht. Nach dem Konzert geht das ARTON Vokal Ensemble auf eine kleine Konzerttournee nach Göttingen, Verden und Bremen. Der neue Pfarrer Winfried Runge und Diakon Bernhard Neumann nach dem festlichen Einführungsgottesdienst beim Auszug aus der Groß Ammensleber Kirche. Das Konzert am 13. Oktober in der Kirche Sankt Peter und Paul Groß Ammensleben beginnt um 17.00 Uhr. Unterstützung sagte Ralf Geisthardt im Auftrag der CDU-Fraktionen des Kreistages und des Landtages zu. Das Bistum Magdeburg mit 90 000 Katholiken, das sind etwa vier Prozent der Bevölkerung, hat seit 2010 neue, größere Strukturen. Wegen sinkender Mitgliederzahlen hatte Bischof Feige zahlreiche Pfarreien aufgelöst. Im Bereich des ehemaligen Ohrekreises war vor fünf Jahren der Gemeindeverbund Aller-Ohre, St. Christopherus, gegründet worden. Unter dem Dach befinden sich sieben Gemeinden aus Wolmirstedt, Wefensleben, Groß Ammensleben, Calvörde, Eichenbarleben und Haldensleben. Aus diesem Verbund entstand 2010 die neue Pfarrei St. Christopherus Haldensleben, der nun Pfarrer Winfried Runge vorsteht. Wohn- und Amtssitz ist St. Liborius Haldensleben. Karten können im Vorverkauf bei Kantor Löderbusch in Groß Ammensleben unter Telefon 039202-50440 oder bei Firma Erika Moritz Floristik und BaurAgentur Haldensleben unter Telefon 03904-40415 erworben werden. Die Karten kosten im Vorverkauf 10,00, ermäßigt 6,00 Euro und an der Abendkasse 12,00 und 8,00 Euro. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.arton-ensemble.com „Hip, Hop – Schule ist top“ In den beiden Grundschulen der Niederen Börde wurden 95 Kinder eingeschult Die neuen Schüler der Samsweger Grundschule „Am Heiderand“ in ihrem bunt geschmückten Klassenzimmer. „Hip, Hop – Schule ist top“ – so heißt es in einem Lied des Chores der Dahlenwarsleber Grundschule „Astrid Lindgren“. Dass Schule auch Spaß machen kann, brachten die Kinder, für die nun schon zum 2. und 3. Mal das neue Schuljahr beginnt, ganz toll rüber. Mit ihren Liedern und einem gespielten Witz sprachen sie die Erstklässler und ihre Eltern gleichermaßen an. In der Zeit, als die Kinder mit ihren Lehren zum ersten Mal ihren zukünftigen Klassenraum besichtigten, erklärte Schulleiterin Katrin Lindau den Eltern die Vorteile der jahrgangsübergreifenden Schuleingangsphase. Es wurden hier 67 Erstklässler in sechs Lerngruppen integriert. Sie sagte deutlich und eindringlich, was von Eltern und Kindern in der nächsten Zeit erwartet wird. Denn nicht nur für die Kinder beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Vorbei ist die „sorglose Zeit“ des Kindergartens. Der Tagesablauf des Kindes ist fortan wesentlich durch die Schule geprägt. Das wirkt sich auch auf alle anderen Familienmitglieder aus. In der Schule ist Pünktlichkeit gefragt. Die Zeit war auch ein wichtiges Thema von Schulleiterin Birgit Radtke in ihrer Begrüßungsrede der Einschulungsveranstaltung in der Samsweger Grundschule „Am Heiderand“. Die 28. Mädchen und Jungen wurden von den Kindern der 2. Klasse musikalisch auf die Schule vorbereitet. Nachdem jeder einzelne der Erstklässler das neue Schuljahr mit der schweren Schulglocke eingeläutet hatte, ging es mit der Lehrerin ins Klassenzimmer. Die Eltern drängten sich um die Bänke und fotografierten ihre kleinen Lieblin- ge. Wünschen wir uns, dass die Kinder auch weiterhin im Schulalltag so viel Aufmerksamkeit von ihren Eltern bekommen. Nach einem kleinen Schnupperkurs in Sachen Schule war es endlich soweit. Riesige Schultüten wurden freudestrahlend in die kleinen Arme geschlossen. Schüler der Dahlenwarsleber Grundschule „Astrid Lindgren“ beim Programm der Einschulungsveranstaltung in der Aula. Stolz und voller Aufregung werden die Erstklässler von ihren Lehrern ins zukünftige Klassenzimmer geführt. Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde 9 Dankeschön nach vielen tollen Eindrücken Kinder- und Jugendfeuerwehren im Sommerlager Güntersberge Gruppenbild der Kinder- und Jugendfeuerwehr der Niedere Börde vorm Mausfallenmuseum in Güntersberge. Vom 22. bis 26. August fuhren 57 Kinder und Betreuer der Kinder- und Jugendfeuerwehren Gersdorf, Groß Ammensleben, Gutenswegen, Jersleben und Samswegen ins Sommerlager nach Güntersberge im Harz. Nach der Anmeldung erkundeten alle erst einmal das Gelände des Kinder Erholungszentrums (KIEZ). Am Abend wurde das Sommerlager offiziell eröffnet, an der Eröffnungsveranstaltung nahm auch Bürgermeisterin Frau Tholotowsky teil. Am Donnerstag besuchten wir das Mausefallenmuseum, wo unsere Lachmuskeln voll in Anspruch genommen wurden. Auch der Präventionstag der Bundeswehr oder sportliche Veranstaltungen wie Fußball oder Volleyball wurden von uns besucht. So belegte die gemischte Mannschaft aus der JF Jersleben und der JF Samswegen einen hervorragenden 4. Platz von 20 Mannschaften beim Volleyball-Turnier. Den Nachmittag nutzten viele zur Abkühlung am Bergsee oder auch zur Kanufahrt. Am Abend besuchten die Kinderfeuerwehren die Kinoveranstaltung „Wicki auf großer Fahrt“. Livemusik und eine Nachwanderung sorgten bei den Jugendfeuerwehren an diesem Abende für gute Stimmung. Den Freitagvormittag nutzten viele für sportliche Betätigungen und den Besuch der Vorführung der PolizeiHundestaffel. Der Nachmittag wurde vielseitig gestaltet. So wurden u.a. die Betreuer über die Gefahren des Rechtsextremismus informiert, einige waren mit ihren Kindern zum Baden oder in der Kreativwerkstatt. Am Abend fand für die Kinderfeuerwehren eine Nachtwanderung und für die Jugendfeuerwehren eine Disco statt. Die Gemeindewehrleitung vertreten durch den Kam. Gerhard Wolff lies es sich nicht nehmen, uns am Samstag im Sommerlager zu besuchen und sich über die Aktivitäten sowie das Wohlbefinden zu informieren. Viele nutzten den Samstagsvormittag zum Relaxen, Spielen oder zur Vorbereitung auf das Neptunfest. Einige Kinder und Jugendliche wurden am Nachmittag im Bergsee von Neptun getauft. Im Anschluss erhielten alle noch die Möglichkeit sich zu erfrischen. Mit einem Abschussapell, bei dem jede Kinder- und Jugendfeuerwehr eine Teilnahmeurkunde mit einem Gruppenbild überreicht bekam, sowie einem gemeinsamen Grillfest, mit anschließender Disco, endete langsam unser Sommerlager. Am Sonntag traten wir mit vielen Eindrücken unsere Heimreise an. Mein Dank gilt noch einmal allen Betreuern sowie der Bürgermeisterin Frau Tholotowsky für die Bereitstellung von finanziellen Mitteln für die Teilnahme der Kinder-und Jugendfeuerwehren aus der Niederen Börde am Sommerlager KIEZ 2012. Carola Wolff, GJFW 30-jähriges Dienstjubiläum gefeiert Gratulationen an Kitaleiterin Gabriele Schellhase Am 2. August beging Gabriele Schellhase ihr 30-jähriges Dienstjubiläum. Dazu gratulierten ihr alle Kinder, Kolleginnen, Ortsbürgermeister Lothar Chelvier, K. Bertram und die Bürgermeisterin Erika Tholotowsky. Die Jubilarin begann ihr Berufsleben1982 im Kindergarten Groß Ammensleben. 1990 wurde sie als Leiterin des Gutensweger Kindergartens gebraucht. Als Kindergarten und Krippe zu Kindertagesstätten umgewandelt wurden, war Gabriele Schellhase dann auch Leiterin der Kita „Villa Kunterbunt“ in Gutenswegen.Ihre Kollegen wünschen ihr auf diesem Wege für die nächsten Jahre recht viel Schaffenskraft und Freude an der Arbeit mit den Kindern. 10 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde 1020 Jahre Samswegen Ein Denkmal erinnert an die Wiege des Kalibergbaus in unserer Region Die Kinder der Grundschule sangen zusammen mit dem Männergesangsverein das Samsweger Heimatlied aus der Feder von Peter Hocke – einst ein sehr beliebter Lehrer. Das ganze Dorf schien sich am Freitagabend an der Wolmirstedter Straße versammelt zu haben. Dort wurde anlässlich der 1020-Jahrfeier ein Denkmal enthüllt, eine Bergwerk-Lore, in der Fachsprache Hunt genannt. Den Gästen bot sich ein beeindruckendes Bild. Der Zielitzer Bergmannsverein „Scholle von Calvörde“ war nicht nur – wie ursprünglich geplant – mit einer Fahnengruppe gekommen, sondern komplett. Sie standen mit ihren traditionellen Uniformen hinter der Lore aufgereiht. Daneben eine weitere Gruppe stattlicher Männer, der Samsweger Männergesangsverein „Liederkranz“. Aufgelockert wurde das Bild durch die Kinder der Grundschule, „Am Heiderand“, die zusammen mit dem Chor das Samsweger Heimatlied sangen. Nicht ganz so perfekt war die Akustik während dieser Veranstaltung. Die Reden von Ortsbürgermeister Burkhard Wohlfarth, Bürgermeisterin Erika Tholotowsky und Bergwerksleiter Dr. Norbert Mocka konnten nur wenige verstehen. An ein Mikrofon hatte einfach niemand gedacht. „Ich freue mich, dass einige Bürger die Bergbautradition des Ortes wieder in den Fokus der Heimatgeschichte stellen“, sagte Erika Tholotowsky. Damit sprach sie vor allem Burkhard Wohlfarth und den Ortschronisten Holger Marter an. Burkhard Wohlfahrt gab diesen Dank weiter an alle Helfer, ohne die so ein Vorhaben nicht möglich wäre. Außerdem lenkte der Ortsbürgermeister den Blick auch auf die Litfaßsäule, auf der nun das ehemalige Kaliwerk, nach einem alten Foto mit einer künstlerischen Bearbeitung des Kulissenmalers Marko Eidner aus Bleiche, zu sehen ist. Samswegen war ein überwiegend landwirtschaftlich geprägtes Dorf. Mit dem Aufbau des Kaliwerkes zur Jahrhundertwende begann eine rege Bautätigkeit in Samswegen. Wer heute durch Samswegen geht, erkennt an vielen Wohngebäuden und Lagerhallen, aber auch an den drei Halden, noch immer die Spuren des Bergbaus. Der Zielitzer Bergwerksleiter Dr. Norbert Mocka stellte den Bezug des bis 1925 betriebenen Samsweger Kaliwerkes „Bismarckshall“ zum heutigen Zielitzer Kaliwerk her. Nach der Enthüllung der Lore und dem gemeinsam gesungenen Lied „Glück auf, Glück auf“, führte die Groß Ammensleber Schalmeienkapelle den langen Zug durch Samswegen bis zum Feuerwehrhaus. Dort wurde am Feuer bis in die Nacht gefeiert. Die Kameraden der Samsweger Feuer- Am wärmenden Feuer ließ man sich von den Kameraden der Samsweger Feuerwehr bedienen und feierte gemeinsam mit ihnen bis in die Nacht hinein. Ein buntes Gewimmel aus alten und jungen Samswegern formierte sich hinter der Schalmeienkapelle zu einem Zug, der vom Träger der Samsweger Fahne, von der Bürgermeisterin Erika Tholotowsky und dem Ortsbürgermeister Burkhard Wohlfarth angeführt wurde. Danach reihten sich der Zielitzer Bergmannsverein, der Männergesangsverein und die Feuerwehr mit ihren Fahnen ein. wehr sorgten mit ihrer Tombola-Verlosung für spannende Unterhaltung. Der Hauptgewinn, ein Mountain Bike, ging an Michael Kloß aus Samswegen. Die Tombola war ein voller Erfolg. Alle Lose wurden verkauft. Die eingenommenen 500 Euro werden für die Vorbereitung des Tages der offenen Tür der Feuerwehr anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr gebraucht. Neben der alten Litfaßsäule, die nun ein Bild vom alten Kalkwerk „Bismarckshall“ Samswegen ziert, wurde ein Denkmal, eine alte restaurierte Bergwerks-Lore – ein sogenannter Hunt – feierlich enthüllt. Links Elias Pencz und rechts John-Luca Brand (beide 3. Klasse). Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde 11 Ein sportliches Völkchen 1020 Jahre Samswegen – Dank der Gewichtheber „Stärkstes Dorf“ Der Sport spielte zumindest in der jüngeren Geschichte eine große Rolle in Samswegen. So haben die Samsweger ihren Gewichthebern den Beinahmen „stärkstes Dorf“ zu verdanken. Die Abteilung Pferdesport des Samsweger Sportvereins 1884 e.V. arbeitet mit ihren Reittournieren ganz bewundernswert daran, auch bleibendes in der Samsweger Geschichte zu hinterlassen. So begann der Samstag des Festwochenendes mit Sport. Die Rockwichtel eröffneten den zweiten Festtag auf dem Sportplatz mit einem flotten Tänzchen. Während auf dem Platz Sportler aus der Region Fußball und Volleyball spielten, hatten alle anderen an verschiedenen Ständen die Möglichkeit, zum Beispiel ein kleines Forscherdiplom zu machen. Die Kita „Ohrewichtel“ stellte ihr Projekt der kleinen Forscher vor. Der Schulförderverein startete seinen Luftballonflugwettbewerb. Sozialarbeiter Heiko Ritterbusch machte mit den Jungen und Mädchen kleine sportliche Kämpfe, mit denen er gut ankam. Alexander Lessig von der Jägerschaft Samswegen zeigte, welche Tiere besonders geschützt werden müssen. Seine präparierten Tiere weckten das Interesse von Jung und Alt. Unter dem Motto „Hier können Sie mal am Rad drehen!“ hatte der Autodienst Grosser am 22. September auf dem Sportplatz ein Glücksrad aufgebaut, welches doppeltes Glück brachte. Vor Ort gab es nur Gewinner, denn jeder Dreh war ein Treffer. Den erspielten Erlös von 65 Euro verdoppelte der Autodienst Grosser und rundete auf 150 Euro auf. Auch auf diese Weise konnte man den Film sehen, der in einer meist überfüllten Nische hinter den Aufstellern der Fotoausstellung zur Samsweger Geschichte lief. 12 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde Nur wer eine gute Bodenhaftung hatte, ging bei den Spielen unter Anleitung von Sozialarbeiter Heiko Ritterbusch als Sieger hervor. Die Jungs aktivierten ihr kämpferisches Potential, wogegen die Mädchen „sich zu Boden quatschten“, so lachend eine zuschauende Mutti. Diese Summe sollen dem „Magdeburger Förderkreis krebskranker Kinder e. V.“ als Spende zu Gute kommen. Alle Vereine präsentierten sich an diesem Vormittag, wie auch der Rassegeflügel- und Kaninchenzuchtverein, die Feuerwehr und das Rote Kreuz. In der Sporthalle hatten Evelyn Kasper, Holger Marter und Annelore Kösling eine kleine Fotoausstellung mit alten Fotos und Postkarten zusammengestellt. Ein besonderer Publikumsmagnet waren die Filmvorführungen von der 1000-Jahrfeier 1992 und ein interessant aus alten und neuen Bildern zusammengestellter Film zur Geschichte des Kaliwerkes „Bismarkshall“ in Samswegen. Dieser Film von Volker Bünz aus Zielitz ist auch käuflich zu erwerben. Ansprechpartner dazu ist Holger Marter. Viele der zumeist weiblichen Bürger des Ortes waren am Nachmittag in die Sporthalle gekommen. In einer Modenschau wurde die neue Herbst- und Wintermode präsentiert. Die Models auf dem Sporthallenlaufsteg waren allesamt Samswegerinnen. Anschließend fand in der Halle ein Bundesliga-Wettkampf statt. Die Gewichtheber aus dem „Stärksten Dorf“ konnten in letzter Minute noch gegen den Aufsteiger, die Kampfgemeinschaft Görlitz/Zittau punkten, so dass das diesmal etwas andere Publikum anlässlich der 1020-Jahrfeier einen Heimsieg ihrer Stemmer feiern konnte. Ebenso sportlich wie der Sonnabend begonnen hatte, endete er auch. „Wenn man Tanzen als Sport betrachtet“, schmunzelte Burkhard Wohlfarth. Selbst am Sonntag stand der Sport im Mittelpunkt der Feierlichkeiten. „Sams- Die Sieger des Volleyballturniers : Die „Luftballfreunde“ aus Klein Ammensleben freuen sich über die Präsente aus den Händen von Alexandra Cop (2.v.l.) vom SSV Samswegen. Sonntagsmatinee auf Schloss Hundisburg Die Samsbader und ihre Gäste an der Wasserbar anlässlich der Eröffnung der Winterbadesaison. wegen wandert“ hieß es und die Samsbader begannen am Jersleber See ihre Saison. Vor der Gaststätte zum Krug hatten sich die Samsweger mit dem größten Durchhaltevermögen versammelt. Um 11 Uhr setzte sich der Tross begleitet von einem Kremser, auf dem Mirco Schröder die Zügel in der Hand hatte, einem Roten Kreuzwagen und einem Feuerwehrauto in Richtung Bleiche in Bewegung. Von dort ging es durch die Feldmark nach Jersleben. Hier erwartete die Samsweger Wanderer ein besonderes Ereignis. Die Samsbader um ihren Abteilungsleiter Detlef Müller hatten bewusst ihren Anbadetermin um eine Woche vorverlegt, um auch ihren Teil zur 1020-Jahrfeier beitragen zu können. Dazu hatten sie auch Eisbader aus Ber- lin-Brandenburg, Gardelegen, Arendsee und Magdeburg eingeladen. Nach einem kleinen Programm und einer Erwärmung zur heimlichen Hymne „He, wir wollen die Eisbären sehn“, von den Puhdys ging es ins 15 Grad kalte Wasser. Noch viel zu warm für die Winterbader. Dafür gab es diesmal an der Wasserbar ein Gläschen Sekt. Mit dabei auch die neue Nummer eins des Sportvereins, Samswegens Ortsbürgermeister Burkhard Wohlfarth. Er hatte anlässlich der Feierlichkeiten vom Sportverein, stellvertretend von Alexandra Coop, die wesentlich an der Vorbereitung der 1020 Jahrfeier beteiligt war, ein knallrotes T-Shirt, auf dessen Rückenteil ganz groß die Nummer 1 zu sehen war, überreicht bekommen. Samswegen wandert von Samswegen über Bleiche nach Jersleben. Darunter die Samsbader mit ihrer neuen Fahne. Am Sonntag, dem 23. September, fand im Schloss Hundisburg eine Sonntagsmatinee statt. Es war die erste von weiteren einmal monatlich stattfindenden Matineen. Matthias Müller spielte im restaurierten Festsaal des Schlosses Werke, die den Tagesablauf des Menschen beschreiben. Meist unbekannte „Edelsteine“ für Klavier und Cembalo. Eine Matinee bietet die hervorragende Möglichkeit, den Sonntagmorgen mit Natur und Kultur zu gestalten. Matineen haben eine lange Tradition und wurden besonders in Schlössern gepflegt. Der Begriff kommt eigentlich aus dem französischen und bedeutet musikalische Morgenunterhaltung. Und was gibt es Schöneres, als am Sonntagmorgen durch den Schlosspark zu flanieren und sich an schöner Musik zu ergötzen. (Und dann eventuell Essen zu gehen?) Kantor Matthias Müller aus Rottmersleben kam beim letzten Clavierfestival auf die Idee, dass das Schloss Hundisburg hierfür einen tollen Rahmen bietet. Die Dauer der Matineen wird zwischen 45 und 60 Minuten liegen. Wer möchte, kann vor dem Beginn ein Gläschen Sekt oder ein anderes Getränk erwerben und die Musik genießen. Weitere Infos unter http://www.schloss-hundisburg.de Sport ist kein Mord Der SSV Fortuna Groß Ammensleben möchte Sie für den Sport in seinen Abteilungen begeistern. Durch Sport fühlen wir uns besser, sind fitter, belastbarer und sehen besser aus. Wir beugen Krankheiten vor und stärken unser Immunsystem. Durch Sport sind wir besser gelaunt und haben mehr Ambitionen im Leben. Wir bauen Stress und Aggressionen ab. Lernen neue Leute kennen und werden sozialer. Also worauf warten Sie noch? Fangen Sie auch an Sport zu treiben, keiner erwartet von Ihnen 5x die Woche zu trainieren, aber jeder wird ein bisschen Zeit für das Wohl seines Körpers und seiner Seele finden. Im Sportverein SV Fortuna Groß Ammensleben wird Aerobic und Gymnastik angeboten. Sie können auch Volleyball und Fußball spielen. Überwinden sie ihren inneren Schweinehund! Melden Sie sich an! Tel.: 039202 /66947 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde 13 Ein Ort, in dem Bildung großgeschrieben wird Dauerbrenner: die Berichte aus der Schulchronik Schon im Vorfeld der 1020-Jahrfeier konnten sie im Kulturspiegel die geschichtliche Aufarbeitung der Zeit des Samsweger Kalibergbaus von Chronist Holger Marter verfolgen. Ein langjähriger Dauerbrenner sind die Berichte aus der Samsweger Schulchronik. Und so waren es auch die Schüler der Grundschule am Heiderand, die den Auftakt zur 1020-Jahrfeier machten. Sie unternahmen eine Zeitreise in den Schulalltag der Vergangenheit. Freiwillig in die Schule gehen? Und das an einem Freitagnachmittag? Diese Chance nahmen zahleiche Kinder und Eltern beim Tag der offenen Tür in der Samsweger Grundschule „Am Heiderand“ wahr. Unter dem Motto „Schule Das plattdeutsche Stück „Der geheilte Kranke“ bereitete allen einen Riesenspaß. Unter den Erstklässlern sind schon richtige kleine Showtalente. früher, Schule heute“ haben sich die Besucher auf einen Rundgang begeben. So konnten verschiedene Schreibgeräte vom Federkiel bis hin zum modernen Tintenroller in unterschiedlichen Schriften ausprobiert werden. Außerdem hatten die Besucher die Möglichkeit, Efeublätter als Schmuck mit ihrem Monogramm zu versehen. Unter dem Schuldach lagen verschiedene alte Chroniken und andere Bücher aus, in denen meist die erwachsenen Besucher blätterten. „Ein Teil davon ist aus dem Schulmuseum ausgeliehen, einen Teil haben die Kollegen mitgebracht und uns zur Verfügung gestellt“, erzählte Schulsachbear- beiterin Anja Schmidt. Beim Abschlussprogramm spielten die Schülerinnen und Schüler die Sage „Der geheilte Kranke“ auf Plattdeutsch. Frau Wesche hatte sich an ein plattdeutsches Stück herangewagt, und mit den Kindern lange geübt. Magarete Borowski, ehemalige Lehrerin und damalige Direktorin, half gerne dabei. Die Arbeit hat sich gelohnt. Die Akteure und die vielen Zuschauer hatten ihren Spaß daran. „Das Stück passte prima zur 1020-Jahr-Feier, und auch unser übriges Programm kam so gut an, dass viele Leute bis zum Schluss geblieben sind“, freut sich Schulleiterin Birgit Radtke über das gelungene Fest. Vier Rauchmelder überreicht Tag der offenen Tür der Gersdorfer Feuerwehr war ein voller Erfolg Seit 2007 bekommen die Babys im Ort beim Tag der offenen Tür von der Gersdorfer Wehr einen Rauchmelder für ihr Kinderzimmer geschenkt. Hannah Sy, Louis Michele Lemke, Owen Heuer und Alexander Krams sind die kleinen Knirpse, in deren Kinderzimmern nun die Warngeräte Wache schieben, um bei Feuer Alarm zu schlagen. Der Dorfplatz war umringt von modernen Feuerwehrfahrzeugen von den benachbarten Wehren aus Dahlenwarsleben, Klein Ammensleben, Gutenswegen, Groß Ammensleben und Haldensleben. Da hatte es der Linienbus schon schwer, sein tägliches Wendemanöver durchzuführen. Ohne Hilfe von Gersdorfs Wehrleiter Mario Schielke war das nicht möglich. Kameraden der Haldensleber Wehr demonstrierten, wie standsicher, wendig und vor allem wie hoch ihre Drehleiter ist. Wer Interesse bekundete, bekam Funktion und Anwendung der Wärmebildkamera erklärt und konnte sich von Kriminaltechniker Tors- 14 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde ten Neuhaus die Einzigartigkeit seines Fingerabdrucks bescheinigen lassen. Die Kinder staunten über die Windkraft des Ventilators, mit dem der Qualm aus dem Sichtfeld der beim Einsatz befindlichen Kameraden gepustet wird. Beim Büchsenwerfen und den Zielübungen mit dem Wasserschlauch warteten kleine Preise auf die Knirpse. Später konnten sich die Kinder gruselige Wunden schminken las- sen. Lustig ging es dann später weiter. Wer wollte, konnte sich im Schätzen üben. An einem Stamm musste ein Kilogramm Holz so genau wie möglich abgesägt werden. Preise gab es dabei aber nicht nur für die Besten, sondern auch für die, die sich am weitesten verschätzt hatten. Alles in allem war der Tag der offenen Tür für die Gersdorfer Feuerwehr ein voller Erfolg. Wehrleiter Mario Schielke, Daniela, Lars und Owen Heuer sowie Carsten, Lea Marie, Hannah und Simone Sy (von links) bei der Übergabe der Rauchmelder. Toller Tag des offenen Denkmals 2012 Ein voller Erfolg dank der Zusammenarbeit von drei Vereinen Erstmals wurde von der Kulturhistorischen Gesellschaft am Sonntag, den 9. September der Tag des offenen Denkmals gemeinsam mit dem Förderverein „Historische Klosterkirche“ und dem Förderverein „Kirchenmusik“ vorbereitet und durchgeführt. Das Motto dieses Tages drehte sich in diesem Jahr um den Naturstoff „Holz“. Als organischer Baustoff kann Holz von schädlichen Insekten, Bakterien und Pilzen befallen werden. Diese Schädlinge setzen dem Holz in ganz unterschiedlicher Weise zu. Auch in unserer Klosterkirche St. Peter und Paul hat von den möglichen Arten der Holzschädlinge der Gemeine Nagekäfer, bekannt als Holzwurm, schon reichlich Nahrung gefunden. Da noch im Monat September die Holzschutz- und Holzkonservierungsarbeiten durch den Sachverständigen für diese Tierchen, Herrn Schmechtig aus Gutenswegen, durchgeführt werden sollten, bot es sich an, ihn für eine Führung durch das befallene Gebälk der Kirche zu gewinnen. Es handelt sich hierbei um den Dachboden über der Marien- und Nikolauskapelle und einige Treppen der Kirche. Während der Führung erfuhren die Teilnehmer Interessantes über das Leben und den Lebensraum des Holzwurmes und die sehr begrenzten Möglichkeiten der Bekämpfung und der Eindämmung. Dieser Rundgang fand starkes Interesse sowohl bei unseren, aber auch bei auswärtigen Besuchern. Am Nachmittag übernahm der Domänenvogt weitere Führungen über den sich an die Klosterkirche anschließenden Domänenkomplex. Im Informationszentrum haben viele Besucher die Gelegenheit genutzt, sich die Ausstellung zur Geschichte des ehemaligen Benediktinerklosters und die Fotoausstellung mit Aufnahmen aus allen Ortschaften der Gemeinde Niedere Börde anzusehen. Im Garten des Gemeindezentrums, direkt neben der Klosterkirche, konnte man sich die Zeit bis zum Konzert des Magdeburger Rossini Quartetts bei Kaffee und Kuchen vertreiben. Schon seit einigen Jahren findet der Tag des offenen Denkmals seinen musikalischen Ausklang mit diesem Konzert, das Bestandteil der musikalisch-literarischen Entdeckungsreise entlang der Straße der Romanik ist. Litherarisches Thema der Jubiläumstur 2012 waren starke Frauen, die auch auf der Straße der Romanik ihre Spuren hinterlassen haben. So berichtete Sprecher Wolfgang Klose in den Pausen zwischen den Musikstücken Telemanns, Händels, Bachs, Glucks, Paganinis und John Dowlands von so starken Frauen wie Katharina von Bora und Hildegard von Bingen. Er führte uns die Schwierigkeiten vor Augen, mit denen Dorothea Christiane Erxleben, die erste promovierte Ärztin des 18. Jahrhunderts, zu kämpfen hatte und er erinnerte an Ka- therina die Große aus dem Hause Anhalt Zerbst sowie an Marie Nathusius. Eine starke Frau an diesem Sonntagnachmittag war Mezzosopranistin Undine Dreißig. Sowohl das Rossini Quartett als auch deren hochkarätige Gäste begeisterten das Publikum. Mit stehenden Ovationen forderte, es noch eine Zugabe. Michael Schmechtig bei der Führung durch die Kirche St. Peter und Paul in Groß Ammensleben mit einem Augenmerk auf den Baustoff Holz. Die Damen vom Kirchenförderverein versorgten die Gäste am Vormittag mit Waffeln und heißem Kaffee. Die Damen von der kulturhistorischen Gesellschaft verkauften den gesamten Kuchen bis zum letzten Stück an die Kaffeegäste am Nachmittag des Denkmaltages. Das Rossini Quartett und seine Gastmusiker genossen den Applaus des Publikums. Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde 15 Fünf Jahre Max-Drischner-Kantorei Der Chor mit einem etwas anderen Repertoire Am 26. September beging die Max – Drischner Kantorei mit einer öffentlichen Chorprobe und einem anschließenden gemütlichen Beisammensein in der Kantorei Klein Ammensleben ihr 5-jähriges Bestehen. Vor fünf Jahren wurde Kirchenmusiker Matthias Müller, nachdem er die Orgel der Klein Ammensleber Mauritiuskirche wieder restauriert und zum Klingen gebracht hatte, als Kantor in unserer Region angestellt. Zu seinen Aufgaben gehörte auch die Gründung eines Kirchencores. So fanden sich ca. 20 sangesfreudige vorwiegend Klein Ammensleber zusammen. Obwohl sein Vertrag als Kantor nicht mehr verlängert wurde, ist der Chor unter seiner Leitung geblieben. Müller ist Nachlassinhaber des schlesischen Komponisten Max Drischner und somit prädestiniert für die Interpretation seiner Werke. Weltweit bekannt wurde der Komponist durch die Vertonung der Weihnachtsgeschichte. Und durch diese wurde auch die Kantorei weit über ihren Kreis hinaus bekannt. Das fand auch bei der Namengebung Berücksichtigung. So heißt der Chor heute „Max Drischner Kantorei“. Nach einiger Zeit gesellte sich auch der Kirchenchor Irxleben hinzu, der ebenfalls unter Müllers Leitung steht. Im Laufe der Zeit entstand ein Klangkörper mit um die 30 Sängerinnen und Sän- Die Kantorei „Max Drischner“ zu Gast bei der Familie von Arnim in Brandenstein. gern. Auf dem Probenplan stehen hauptsächlich unbekannte Chorwerke die den kritischen Kriterien des Chorleiters, schöne Melodie und interessante Harmonie, standhalten müssen. Oftmals Werke, die Original mit Harmoniumbegleitung komponiert wurden und vom Chor stets in Originalsprache gesungen werden. Der Chor zeichnet sich durch seine außergewöhnliche Spontanität aus, wenn er für Konzerte oder Gottesdienste angefragt wird. So gab er schon Konzerte in Ostfrieslands größter Kirche in Waddewarden, in Lautenthal/Harz an der Grabstädte Drischners, in Aken, bei der Familie von Arnim in Brandenstein oder in Hettstedt. Höhepunkte im fünfjährigen Chorleben waren Konzerte mit der berühmten belgischen Sopranistin Cristel De Meulder, ihrem Frauenchor aus Antwerpen und dem Organisten Jan van Mol. Die Männer und Frauen des Chores aus verschiedenen Orten der Region proben jeweils im Wechsel mittwochs um19 Uhr im Kantorat Klein Ammensleben oder im Gemeindehaus der Irxsleber Kirche. Wer Lust bekommen hat mitzusingen, ist herzlich eingeladen. Aus der Samsweger Schulchronik (108) In der letzten Ausgabe fragte ich Sie nach dem in der Chronik genannten Henning von Treffenfeld. Frau Schmidt meldete sich bei mir und brachte Internet-Auszüge über den Gefragten. Er war in Klinke um 1600 geboren worden und starb am 31. Dezember 1688 auf seinem Gut in Könnigde südlich von Bismark in der Altmark. 1674 war er Oberstleutnant im Regiment von Mörner. Als dieser in der Schlacht bei Fehrbellin gefallen war, erhielt Treffenfeld das Kommando über das Regiment als Oberst. Das altmärkische Ulanenregiment Nr. 16 in Salzwedel wurde nach ihm benannt. Soviel in Kurzfassung – vielen Dank, Anja ! Nun soll es in der Chronik weitergehen. Der heutige Auszug gehört zu den ersten Seiten, die Otto Pietz nach seiner Ankunft in Samswegen schrieb: „ Die Zeitungsanzeigen über den Tod des Kantors Laaß füge ich in der Chronik bei, vom Pfarrer Zemke sind keine in das Kreisblättchen hineingekommen. Er war zweifellos eine Kampfnatur, mußte sein die Grabrede haltender Amtsbruder von ihm bezeugen. Er war eine, aber nicht eine in des Wortes edler Bedeutung. All die mit Bleistift gemachten Randbemerkungen in dieser Chronik und zahlreiche Striche rühren von ihm her und sind zum Teil nach seinem Tode von seiner 16 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde Frau durch Radierung entfernt worden“. Wir hatten ja schon mehrfach Kritiken an dem Pastor Zemke durch Kantor Pietz gelesen. Sie konnten sich wahrscheinlich von Beginn an nicht leiden, wer da nun der Auslöser war, kann jetzt nicht mehr nachvollzogen werden. Aber weiter im Text: „ Eineinhalb Jahre, bis zum Oktober 1919, blieb die Hauptlehrerstelle unbesetzt. Vertreter waren während dieser Zeit Lehrer Ruppe-Wolmirstedt von April bis Ende November 1918, Lehrer Försterling, der aus dem Kriege zurückgekehrt war, vom 21. Dezember 1918 bis Ende Februar 1919, Schulamtsbewerber Bockenkamm vom 1. März bis zum Schluß des Sommerhalbjahres, wo seine Versetzung erfolgte. Vom 20. Oktober ab wurde dann die Stelle wieder endgültig besetzt. Den Kirchendienst hatte in der Zwischenzeit die vom Frauenverein hier angestellte Kinderschwester Irmgard Warneken versehen. Sie wurde zum 1. Januar 1920 nach Laucha versetzt.“ Es folgen nun sechs Zeitungsanzeigen zum Tode des Kantors Laaß: Nr.1 von Alma Laaß geb. Kost, Elise u. Hedwig Laaß. Seltsam dabei ist, dass in der Anzeige der Name des Kantors Laass geschrieben wurde, während die Trauernden Laaß geschrieben wurden. Nr. 2 und 3 sind vom Lehrerverein Wol- mirstedt und Umgebung bzw. von der Ortsgruppe Wolmirstedt der Deutschen Demokratischen Partei. Bei Nr. 4 vom Frauenverein Samswegen-Bleiche wurden hinter dem Wort Verein zwei Fragezeichen gemalt und der Name Elisabeth Pornitz ist mit blauem Buntstift unterstrichen, genau so wie bei Nr. 4 die Worte Gesang-Verein Liederkranz. Die Nr. 6 ist die Danksagung der Familie. Diese wurde mit Rotstift durchgestrichen. Laut Otto Pietz stammen diese Eintragungen also von Pastor Zemke, der auch nicht die Grabrede gehalten hatte, sondern Pastor Heinrichs. Selbst auf diesem vergilbten Papier fanden also „Grabenkämpfe“ statt. Pietz schrieb darunter: „Ich schließe hiermit diese im Jahre 1879 begonnene Chronik ab; das Papier ist vergilbt und lohnt die Arbeit nicht mehr. Eine neue Zeit ist hereingebrochen! Möchte sie für unsere Schule, ihre Lehrer und die Gemeinde von Segen sein! Samswegen, den 18. April 20. Otto Pietz, Hauptlehrer. Natürlich war das nur das Ende des ersten Bandes. Die Texte des zweiten Bandes wurden Ihnen in unseren Veröffentlichungen schon fast vollständig vorgestellt. Bis zum nächsten Mal, Ihr Horst Ratschke Abschied von einer Frauendomäne In Kita und Hort der Niederen Börde werden die Kinder auch von Erziehern betreut Die Leiterin der Ordnungs-und Sozialverwaltung, Daniela Baars, begrüßt in der Kita Groß Ammensleben den neuen Erzieher Christian Kersten. Die Dahlenwarsleber Hortkinder sind ganz glücklich über ihren neuen Erzieher Lucas Dahms Daniela Baars, Leiterin der Ordnungsund Sozialverwaltung und somit auch verantwortlich für die Kindereinrichtungen der Niederen Börde, begrüßte den neuen Erzieher Christian Kersten, der nach abgeschlossenem Erzieherstudium an der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Wolmirstedt und einem Praktikum in einer Kita des Bodelschwinghauses nun seinen ersten Arbeitsplatz in der Kita „Regenbogenland“ Groß Ammensleben gefunden hat. Mit Frau Koch betreut der 21-jährige Wolmirstedter dort die kleinen Geister der Vorschulgruppe. Doch wenn im wahrsten Sinne des Wortes „mal Not am Mann ist“, füttert und wickelt er auch die Kleinsten und fachsimpelt mit den besorgten Müttern. In Dahlenwarsleben im Hort der Grundschule „Astrid Lindgren“ gibt es seit diesem Schuljahr mit Lukas Dahms neben Dirk Schöneck, der bereits vor zwei Jahren seinen Dienst als staatlich anerkannter Erzieher antrat, den zweiten jungen Mann, der sich um die Betreuung der Schüler kümmert. Hortnerin Ingrid Schulze, die in Vertretung den Hort leitet, freut sich, dass er mit den Jungs so aktiv Fußball spielen kann. Doch Herr Dahms ist nicht nur des- wegen beliebt. Er ist auch ein richtiger Mädchenschwarm und eigentlich ständig von den kleinen „Girlis“ umringt. Wie Lukas Dahms betont, wollte er schon immer Erzieher werden, und während seiner fünfjährigen Ausbildung an der Evangelischen Fachschule in Wolmirstedt war ihm frühzeitig klar, dass sein Arbeitsplatz einmal der Hort sein soll. Denn Lucas Dahms wusste, worauf er sich einließ. Seine Mutter ist Erzieherin im Don-Bosco-Haus in Wolmirstedt. Als Kleinkind durfte er sie oft begleiten. Ihr Vorbild hat ihn bei seiner Berufswahl stark beeinflusst. Das Bürgerhaus Gutenswegen vorgestellt Zum Titelbild – früher Gutshaus der Familie Riecke Friedrich Simon Riecke, geb. am 29.09.1838 in Groß Ammensleben, heiratete am 22.11.1866 Marie Luise Emilie Studtmeister, die Erbin des Studtmeister Ackerhofes im Ort. Er lag an der Kirche – jetzt Kirchenberg 6. Simon Riecke trug den Titel „Amtsrat“ da er Pächter der Domäne Hillersleben war. In den Jahren 1888 und 1889 baute das Paar ihr neues Gutshaus, das heutige Bürgerhaus mit Nebengelass. Der Hof blieb in der Familie. Nach dem Tod des Sohnes1917 bewirtschaftete sein Enkel Simon Julius Georg Riecke, geb. am 20.10.1896, den 156 ha großen Betrieb. Der Opa starb 1920. Im Juni 1945 verließ die Familie Riecke Gutenswegen. Das Gut wurde im Rahmen der Bodenreform aufgeteilt. In den Wirtschaftsteil zogen erst Neubauern ein und dann die MAS, später die MTS, RTS und dann der KfL. Das Gutshaus wurde nach 1945 zuerst von der sowjetischen Kommandantur in Beschlag genommen. Danach entstanden in den Räumen Büros für die MAS, MTS und RTS. Zwischenzeitlich war auch die Schule mit im Gebäude. Im Obergeschoss befand sich auch einige Jahre eine Wohnung. Seit 1971 ist der Kindergarten bzw. heute die Kita „Villa Kunterbunt“ der Hauptnutzer des Gebäudes. 1994 zog die kleine Außenstelle der Arztpraxis Groß Ammensleben ins Gebäude und der Ortsbürgermeister bekam hier ein kleines Büro. Immer, auch schon zu DDR Zeiten, fanden in den Räumen Sitzungen des Gemeinderates und heute des Ortschaftsrates statt. In der oberen Etage befindet sich das Herzstück, ein großer Saal mit Holztäfe- lung, Deckenmalerei und Bleiglasfenstern, der von der Gemeinde Niedere Börde für Feierlichkeiten vermietet wird. Auch die Senioren treffen sich in den Nebenräumen zum gemütlichen Beisammensein. Die älteren Gutensweger kennen sicher noch den „Satanskeller“ als gemütlichen Gastraum. i Zur Erläuterung: MAS – Maschinen Ausleihe Station MTS – Maschinen Traktoren Station RTS – Reparatur Traktoren Station KfL – Kreisbetrieb für Landtechnik Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde 17 Gospelworkshop – in Wolmirstedt da funkt‘s! Sportlerball in der Gemeindehalle Groß Ammensleben Zehn Prozent der Teilnehmer waren Dahlenwarsleber Der SV Fortuna Groß Ammensleben lädt am 3. November um 20.00 Uhr zum diesjährigen Sportlerball ein. Musikalisch umrahmt wird der Abend von der Diskothek „NIGHT BEAT“ aus Hohendodeleben. Weitere Infos entnehmen Sie bitte den Aushängen. H. D. Krause Vorstandsvorsitzender In eigener Sache Bitte denken Sie daran, Ihren Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2012 zu bezahlen. Das Geld nimmt Ihr Abteilungsleiter entgegen. Sie können sich auch direkt an Monika Müller im Lerchenweg Nr. 5 wenden. Die Teilnehmer des Gospelworkshops in der Wolmirstedter Kirche. Seit inzwischen vier Jahren gönne ich mir einmal im Jahr etwas ganz Besonderes. Beim ersten Mal habe ich mich allein auf den Weg nach Wolmirstedt gemacht. Ohne auch nur eine Ahnung zu haben, was mich da erwartet. Ich hatte ein ziemlich mulmiges Gefühl. Aber allein musste ich mich nicht lange fühlen. „Gemeinsam erleben“ war das, was ich schon am ersten Abend spürte. Inzwischen kann ich die Vorfreude auf den jährlichen Workshop kaum in Worte fassen. Auch der diesjährige hat mir wieder so viel gegeben. Seit zwei Jahren kann ich dieses Erlebnis nun schon mit meinen Freundinnen teilen und es macht mich glücklich, die Begeisterung, ihren Stolz auf die eigene Leistung, ihr Lampenfieber und ihre freudestrahlenden Gesichter zu sehen. Gospelworkshop, was ist das eigentlich. Also Freitagabends treffen sich Leute die, wie ich, unheimlich gern singen, um in drei Tagen ein Konzert vorzubereiten. Ein Gospelkonzert, das etwa zehn Titel umfasst und immer am Sonntag der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Man kann davon ausgehen, dass mindestens acht Titel davon für die Teilnehmer völlig neu sind und vier stimmig eingeübt werden. Jeder „Sänger“ unter euch weiß, was das bedeutet. Geprobt wird Freitagabend, den gesamten Samstag und am Sonntag bis Mittag, tja und dann heißt es: Bühne frei. 18 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde Schwer zu glauben, dass dies zu schaffen ist. Aber das Konzept ging auch in diesem Jahr wieder auf. Und das liegt nicht nur am wahnsinnig tollen Dozenten Helmut Jost, der mit seiner unwiderstehlichen Art alle motivieren und immer wieder ein Lächeln in die Gesichter der Teilnehmer zaubern kann. Nein, auch das ganze Drumherum stimmt einfach. Es ist alles super durchorganisiert. Viel Arbeit im Vorfeld und an den drei Tagen. Hochachtung an Konstanze Schlegel als Organisatorin des Workshops und allen, die ihr zur Seite stehen. In diesem Jahr nahmen 87 Sängerinnen und Sänger am Workshop teil und man höre und staune…. Dahlenwarsleben war mit neun begeisterten Teilnehmern – also mit über zehn Prozent vertreten. Halleluja, was für eine musikalische Gemeinde! Gospelmusik – ein Funke, der so überspringt, dass er unter die Haut geht. Musik, die einem das Gefühl von Lebendig-sein vermittelt, einem einen Schauer über den Rücken jagen kann oder es schwer macht, still zu sitzen. Lieber Wolmirstedter Gospelchor, liebe Konstanze und lieber Helmut – danke, für die tollen Tage! Liebe Mädels, danke, dass ihr das mit mir teilt! Grit Gehrmann Groß Ammensleben wieder Station der „Süßen Tour“ Am Samstag, den 20. Oktober ist die Domäne Groß Ammensleben wieder ein lohnendes Ziel bei der Reise zu den Stationen der „Süßen Tour“ durch die Börde. Um 14 Uhr eröffnet der Domänenvogt die süßen Stunden. Im Anschluss daran werden uns traditionsgemäß die Kinder der Kita „Regenbogenland“ unter dem Motto „10 kleine Zuckerrüben“ mit einer kleinen Theateraufführung überraschen. Für die kleinen Besucher wird es Spiele mit süßen Dingen geben. Natürlich gehören zum „Tag der Süßen Tour“ auch süße Sachen zum Vernaschen. Für die Kinder gibt es Zuckerwatte und gebackene Waffeln und für alle anderen Besucher Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Die Kulturhistorische Gesellschaft Groß Ammensleben lädt zum süßen Nachmittag recht herzlich ein. Knickschwanz-Kooper aus Klein Ammensleben erzählt (4) Ein neuer Urlaubstag in den Bergen Seit drei Stunden quälen wir uns schon den Berg hoch. Die Sonne brennt, die Zweibeiner schwitzen, sind rot im Gesicht und japsen. Mir hängt die Zunge bis zur Brust und ich kann gar nicht so schnell hecheln, wie ich schwitze. Wann sind wir endlich da? Frauchen studiert gerade einen Wegweiser. Bis zur Skihütte sind es immer noch 35 Minuten und natürlich nur bergauf. Ich will nicht mehr wandern. Dann sind wir endlich oben. Die rustikale Skihütte auf 2350 Metern ist klasse. Auf der Terrasse gibt es einen bodentiefen Windfang aus Glas. Das atemberaubende Panorama verschlägt mir die Sprache. Ich falle halb tot untern Tisch, blicke von hier verträumt in die Berge und rühre mich nicht mehr. Ich bin völlig k.o. Zurück können mich die Zweibeiner tragen, ich laufe freiwillig keinen Schritt mehr. Meine Lebensgeister kehren schlagartig zurück, als ich am Eingang eine traumhaft schöne weiße Labradorhündin erblicke. Mit einem Satz bin ich an der Tür und begrüße Bella mit ihren Zweibeinern aus Italien. Herrchen hatte die Leine um den Oberschenkel gewickelt und ist von der Bank gefallen. Darauf kann ich aber keine Rücksicht nehmen. Mit Herzchen in den Augen himmele ich Bella an und versuche sie zu besteigen. Die beiden Italiener sind sehr um den guten Ruf ihrer Hündin bedacht und lassen mich nicht einmal in ihre Nähe. Das Herrchen von Bella mit seiner verspiegelten Sonnenbrille sieht sehr böse aus. Der gehört bestimmt zur italienischen Mafia. Mein Herrchen hat sich inzwischen wieder hoch gerappelt und entschuldigt sich gerade für die stürmische Begrüßung. Dann zerrt er mich zurück wütend zu unserem Tisch zurück. Ich gehe auch kein Risiko ein und schmachte Bella nun jaulend aus der Ferne an. Bella wirft mir heiße Blicke zu und flirtet eindeutig mit mir. Wuhhhhhh. Oh Bella!!!!! Bella hat mir total den Kopf verdreht. Ich glaube ich bin das erste Mal verliebt. Meine Zweibeiner sind genervt, bezahlen ihr Essen und zerren mich zum Ausgang. Tschau Bella!!!!! Vielleicht sehen wir uns mal wieder. Wenn ich an den langen Abstieg denke, bin ich gleich bedient. Ich will nicht laufen. Ein steiler Pfad führt auf der anderen Seite vom Berg tief ins Tal. Hab ich eine Lust. Schwerfällig folge ich den Zweibeinern. Was soll ich euch sagen, nach einer Weile führt der Pfad über eine Kuhkoppel. Wir krabbeln unter dem Zaun durch und kommen den Kühen immer näher. Wie die Kühe so steile Berge hochkommen, ist mir nach wie vor ein Rätsel. Die Zweibeiner machen einige Fotos. Die Kühe sind sehr neugierig und kommen immer näher. Die wollen bestimmt mit aufs Foto. Mir macht das Angst. Laut bellend verteidige ich meine Zweibeiner. Die Kühe scheint das überhaupt nicht zu stören. Sie kommen immer näher. Hilfe!!!! Wau, wau, wau verschwindet bloß. Aufgeregt bellend flitze ich um die erste Kuh. Hab natürlich glatt vergessen, das Herrchen noch am anderen Ende meiner Rollleine hängt. Da ich die Kuh komplett umrundet habe, hat sich meine Leine zwischen ihren Beinen verheddert. Herrchen hat jetzt große Mühe, uns wieder zu befreien. Die Kuh ist nun richtig sauer. Brüllend schnaufend und mit den Hufen schar- rend kommt sie direkt auf uns zu. Hilfe, wau, wau wau, Hilfe! Ich kneife den Schwanz ein und wir drei rennen den Berg runter. Die Kuh bleibt dicht hinter uns. Frauchen hat panische Angst vor Kühen und flitzt um ihr Leben. Der Pfad ist sehr steil und steinig. Hoffentlich stürzen die Zweibeiner nicht. Ihr glaubt gar nicht wie schnell die flitzen können, wenn eine wütende Kuh nur einen Meter dahinter ist. Die Kuh brüllt wütend, es schallt durch die Berge und sie bleibt immer noch dicht hinter uns. Manchmal berührt sie beim Laufen Frauchens Rucksack. Frauchen los schneller! Endlich, hier endet die Kuhkoppel. Schnell durch den Zaun. Frauchen ist völlig außer Puste, total rot im Gesicht und lässt sich gleich hinter dem Zaun ins Gras plumpsen. Ich habe mir Almabtrieb bisher immer ganz anders vorgestellt. Knickschwanzkooper www.heikejacobs.de Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde 19 Kirchliche Nachrichten Kirchengemeinde St. Peter und Paul Messfeiern: So. 21./28. Oktober, jeweils um 18:30 Uhr So. 14. Okt. Um 10:00 Uhr Werktagsgottesdienste: in der Regel jeweils am Freitag, 9:00 Uhr Rosenkranzgebet: immer am Mittwoch um 17:00 Uhr Chorprobe: immer Freitag, 19:30 Uhr im GMZ Kolpingfamilie: Sa., 6. Okt 7:45 Uhr ab Bahnhof „in die Pilze“ , Sa 13:10 Uhr Preisskat in Burg, Di., 16. und 30. Okt. 19:00 Uhr „Kolpingabend“ Petersburg Religionsunterricht: Sa 6. und 20. Okt, jeweils von 10:00-12:00 Uhr in WMS Kommunionvorbereitung: Mi, 10. um 16:00 Uhr im GMZ, Fr. 12. Oktober um 17:30 Uhr in der Kirche Kirchenreinigung: Sa. 26.Oktober, um 9:00Uhr Pfarrgemeinderatsitzung: am 19. Oktober 19:00 Uhr im GMZ Frauenkreis: Do., 25. Oktober um 15:00 Uhr in Dahlenwarsleben Frauenhilfe Kirchspiel Groß Ammensleben Im Okt. in Klein Ammensleben am Mittwoch, den 10.10., 16.00 Uhr Im Nov. in Groß Ammensleben am Dienstag, den 06.11., 15.30 Uhr in Klein Ammensleben am Mittwoch, den 07.11., 16.00 Uhr Jahresempfang der „Ehrenamtlichen Helfer“ im Pfarrbereich Bitte notieren sie sich: Montag, den 26.11. um 18.30 Uhr im Deutschen Haus in Rottmersleben. Vorankündigung: Der ökumenische Adventsnachmittag wird am 5. Dezember ab 15 Uhr im kathol. Gemeindezentrum in Groß Ammensleben stattfinden. Ev. Kirchengemeinden Dahlenwarsleben und Gersdorf 10.10. 11:00 Uhr 13.10. 17:00 Uhr Man merkt schon an der Fülle der Veranstaltungen, dass unser neues „Leitungsteam“ seine Arbeit aufgenommen hat: Das „Hauptfest“ unserer Pfarrei im Oktober ist sicherlich der gemeinsame Festgottesdienst zur Erstkommunion am 14. Oktober. Insgesamt 16 Kinder aus unserer Pfarrei haben sich über viele Wochen gemeinsam auf dieses wichtige Sakrament der Eucharistie vorbereitet und werden nun im Gottesdienst zum ersten Mal die heilige Kommunion empfangen. Nicht nur für die Kinder, sondern eigentlich für die ganze Gemeinde ein ganz, ganz wichtiges und besonders frohes Ereignis! Natürlich soll die Messfeier aus diesem Anlass ganz besonders festlich werden. Mit Rücksicht auf die anreisenden Verwandten und Freunde beginnt der Gottesdienst an diesem Sonntag erst um 10:00 Uhr. Und um die Bedeutung dieses Tages auch richtig genießen und würdigen zu können, werden unsere Erstkommunionkinder am Montag nicht zur Schule gehen (Oh, wie schade…), sondern den Tag noch einmal gemeinsam verbringen! Treffpunkt ist um 9:30 Uhr auf Gut Glüsig. Mit dem Oktober enden zwar die schönen Serenaden „HalbSechs“, aber dennoch gibt es weiterhin schöne Musik in Groß Ammensleben: Am Samstag, 13. Okt um 17:00 Uhr lädt das Vokalensemble ARTON herzlich ein zu einem Konzert mit Vokalmusik über die Liebe. Karten im Vorverkauf (10/6 €) bei Familie Löderbusch, Tel. 039202/50440 oder Firma Moritz Haldensleben, Tel. 03904/40415 oder an der Abendkasse. Und nicht zuletzt gilt der Monat Oktober auch wieder ganz besonders der Gottesmutter Maria. An jedem Mittwoch laden wir daher wieder herzlich ein zum Rosenkranzgebet um 17:00 Uhr. Ihnen/Euch allen von Herzen einen wirklich „goldenen“ Oktober, reiche Ernten und ein sanftes Hineingleiten in die stillere Jahreszeit! für die katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul, Michael Löderbusch 14.10. 14:00 Uhr 27.10. 17:00 Uhr 28.10. 09:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Seniorenvilla „Altes Herrenhaus“ Gottesdienst zum Erntedank Ev. Bartholomäus-Kirche zu Gersdorf Gottesdienst zum Erntedank Ev. Kirche „St. Lamberti“ zu Dahlenwarsleben mit Erntekrone Gottesdienst Ev. Bartholomäus-Kirche zu Gersdorf Gottesdienst Ev. Kirche „St. Lamberti“ zu Dahlenwarsleben Hilfe und Förderung für Schüler Die Evangelische Kirchengemeinde Barleben bietet im Pfarrhaus zu Barleben, Alte Kirchstraße 8 (auf Wunsch auch zu Hause), Schülerhilfe für die Klassen 1 bis 12 – für alle, die sich verbessern möchten (oder müssen) bzw. gefördert werden möchten, an. Unsere erfahrenen Dozenten gehen individuell den Lehrplan vorbereitend und nachbereitend durch. Unterrichtet wird volle 60 Minuten, bereits ab dem zweiten Schüler 90 Minuten – ohne Mehrkosten. Ein Fächerwechsel ist jederzeit möglich. Wir sind zu erreichen – telefonisch oder auf AB: 039203 61094 Dienstag und Freitag von 08:00 – 13030 Uhr Donnerstag von 08:00 – 18:00 Uhr bzw. 0176 96651557, täglich von 17:00 – 19:00 Uhr Kirchengemeinde Jersleben 01.11. Donnerstag, 14:00 Uhr, Gemeindenachmittag Zu vielen Veranstaltungen in unseren drei Kirchengemeinden WMS, Elbeu und Jersleben finden Sie im Internet unter www.jersleberkirche.de oder www.ev-kirchen-wolmirstedt.de weitere Informationen und die Onlineausgabe des „Kirchturmblick“! Herzliche Einladung zu allen Veranstaltungen und Gottesdiensten. Ihr Gemeindekirchenrat Jersleben! Kirchspiel Groß Ammensleben Groß Ammensleben 21.10. 10.15 Uhr 04.11. 10.15 Uhr 11.11. 16.30 Uhr St. Martin 18.11. 14.00 Uhr 20 Klein Ammensleben 09.00 Uhr 09.00 Uhr Gutsleben 09.00 Uhr 15.00 Uhr m. Vorlesung d. Verstorbenen Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde Kirchentermine Meseberg und Samswegen 14.10. 09.00 Uhr 10.30 Uhr 31.10. 04.11. 09.00 Uhr 10.30 Uhr Meseberg – Gottesdienst Samswegen – Gottesdienst Regionalveranstaltung in Wolmirstedt „Eine feste Burg ist unser Gott“ Meseberg – Gottesdienst Samswegen – Gottesdienst Seniorenveranstaltungen des DRK Kreisverband Börde e.V. und der Gemeinde Niedere Börde ■ Mittwoch, 10. Oktober 10.00 Uhr Seniorengymnastik in der Begegnungsstätte Groß Ammensleben 13.30 Uhr Seniorengymnastik, anschließend gemütliches Beisammensein in der Begegnungsstätte Jersleben 14.00 Uhr gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen in der Begegnungsstätte Gersdorf und Vahldorf ■ Donnerstag, 11. Oktober 14.00 Uhr Basteln, Spiele und Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Samswegen, Groß Ammensleben und Vahldorf ■ Montag, 15. Oktober 11.30 Uhr die Senioren aus Samswegen fahren zum Schwimmen nach Magdeburg ■ Dienstag, 16. Oktober 12.30 Uhr Seniorengymnastik in Samswegen 14.00 Uhr Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Meseberg, Samswegen, Klein Ammensleben ■ Mittwoch, 17. Oktober 10.00 Uhr Seniorengymnastik in der Begegnungsstätte Groß Ammensleben 13.30 Uhr Seniorengymnastik, anschließend gemütliches Beisammensein in der Begegnungsstätte Jersleben 14.00 Uhr gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen in der Begegnungsstätte Gersdorf und Vahldorf 14.00 Uhr Kegeln in Wolmirstedt für die Senioren aus Samswegen ■ Donnerstag, 18. Oktober 14.00 Uhr Basteln, Spiele und Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Samswegen, Groß Ammensleben und Vahldorf ■ Montag, 22. Oktober 11.30 Uhr die Senioren aus Samswegen fahren zum Schwimmen nach Magdeburg 14.00 Uhr Seniorengymnastik in Klein Ammensleben ■ Dienstag, 23. Oktober 8.30 Uhr Fahrt in den Elbepark, für die Senioren und Seniorinnen aus Groß Ammensleben, Dahlenwarsleben 9.30 Uhr Fahrt in den Elbepark, für die Senioren und Seniorinnen aus Gutenswegen 12.30 Uhr Seniorengymnastik in Samswegen 14.00 Uhr Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Meseberg, Samswegen, Klein Ammensleben ■ Mittwoch, 24. Oktober 10.00 Uhr Seniorengymnastik in der Begegnungsstätte Groß Ammensleben 13.30 Uhr Seniorengymnastik, anschließend gemütliches Beisammensein in der Begegnungsstätte Jersleben 14.00 Uhr gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen in der Begegnungsstätte Gersdorf und Vahldorf ■ Donnerstag, 25. Oktober 14.00 Uhr Basteln, Spiele und Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Samswegen, Groß Ammensleben und Vahldorf ■ Montag, 29. Oktober 11.30 Uhr die Senioren aus Samswegen fahren zum Schwimmen nach Magdeburg ■ Dienstag, 30. Oktober 12.30 Uhr Seniorengymnastik in Samswegen 14.00 Uhr Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Meseberg, Samswegen, Klein Ammensleben Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde 21 Sozialarbeiter Heiko sucht ehrenamtliche Clubpiraten Schon im ersten Jahr gab es sehr viel zu entdecken Hallo, liebe Clubgemeinschaft der Niederen Börde! Nun ist schon das erste halbe Jahr meiner Dienstzeit als Sozialarbeiter für die mobile Jugend- und Sozialarbeit vergangen! Das war wirklich eine aufregende Zeit in der ich viele, viele neue Gesichter kennengelernt habe! Was noch viel überraschender war, dass ich sogar schon einige der Gesichter kannte aus vorangegangenen Praktika während meiner Ausbildung. Liebe Kinder und Jugendliche, liebe Eltern und vor allem werte Mitarbeiter der Verwaltung der Gemeinde Niederen Börde! Ihr und Sie haben mir einen wirklich schönen Start in dieses aufregende und spannende Berufsfeld gegeben. Ich hatte die Zeit, mich mit den neuen beruflichen und persönlichen Anforderungen anzufreunden und meinen persönlichen Stil zu finden. Ich genieße die Arbeit wirklich sehr und alle größeren und kleineren Clubmitglieder sind mir schon sehr ans Herz gewachsen! In diesem ersten halben Jahr gab es so viel zu entdecken und wir haben im Rahmen der sozialpädagogischen Arbeit im wahrsten Sinne des Wortes die Welt erkundet. Sei es nun mit dem Raftingboot auf der Elbe, zu Fuß an der Pratze, beim Kickboxtraining, im Clubkino oder beim Graffiti-Projekt mit Künstlern aus Magdeburg. Das Gemeinschaftsgefühl in unseren Clubs ist gewachsen. Natürlich war nicht alles perfekt und es gab unerfreuliche Aufgaben, wenn es zum Beispiel durch das Verhalten einiger Jugent- 22 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde licher nötig wurde, mit der Sozialpädagogin der Polizeistation in Wolmirstedt zusammenarbeiten zu müssen. Aber wie auch bei dem von mir durchgeführten Deeskalationstraining, so ist das Motto: „Die Vergangenheit können wir nicht ändern, aber die Zukunft bestimmen wir.“ Und mal ganz ehrlich, keiner von uns ist perfekt. Wenn man aus seinen Fehlern lernt, kommt man auch ans Ziel. Also vielleicht ein ganz persönlicher Gedanke von mir an alle, die das lesen. Wenn Sie mal wieder vor einem unlösbarem Problem stehen, empfiehlt es sich die Perspektive zu wechseln, um eine Lösung zu finden! Ich möchte in diesem Zusammenhang schon einmal auf die nächsten Projekte aufmerksam machen! In den Herbstferien findet ein GraffitiProjekt statt. Dafür steht uns eine große alte Wand in der Kindertagesstätte „Zwergenhaus“ in Dahlenwarsleben zur Verfügung. Im November besuchen wir die Kartbahn in Magdeburg und im Dezember beginnen dann die schönen Weihnachtsfeiern. Natürlich besuchen wir gemeinsam mit den Vahldorfern auch den Magdeburger Weihnachtsmarkt. Generell stehen in den Clubs in Samswegen und Groß Ammensleben die Pforten regelmäßig offen. Der Club in Groß Ammensleben ist momentan montags von 14 bis 20 Uhr und donnerstags von 14 bis 20 Uhr geöffnet! Der Club in Samswegen steht den Gäs- ten dienstags von 14 bis 18/20 Uhr und freitags von 15 bis 22 Uhr offen! Die Clubs sollten viel öfter geöffnet sein, doch neben Netzwerkarbeiten, Projekten, Ferienfreizeiten und Weiterbildungen, Trainings- und Sportkursen, schaffe ich das nicht allein. Also hier der Aufruf: An alle sozial engagierten und interessierten Menschen mit einem Mindestalter von 16 Jahren und entsprechender Vorkenntnis (Jugendleiterschein, FÖJ, FSJ, Sozialassistent, Erzieher) – wer möchte Pate für einen Jugendklub werden? Pate das heißt: den Club auch in meiner Abwesenheit eigenverantwortlich für interessierte Jugendliche zu öffnen. Für weitere Fragen diesbezüglich stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Zusammenfassend möchte ich noch einmal sagen, dass ich mich bei uns in der Niederen Börde sehr wohl fühle und ich mir natürlich wünsche, noch lange euer Sozialarbeiter zu sein!!! Wer nun immer noch nicht genug von mir hat, soll doch gerne mal auf Facebook gucken, denn da bin ich auch immer täglich druckfrisch und aktuell für euch zu erreichen! Vorname ist: Sozialarbeiter, Nachnahme lautet: Niedere Börde! Also auf noch viele spannende und aufregende Stunden, Tage, Wochen und vielleicht Jahre ;-) ... Liebste Grüße euer Heiko! Geburtstage und Jubiläen ■ OT Dahlenwarsleben Wilhelm Radespiel Karin Meinecke Anneliese Treffkorn Margit Prigge Ilona Ameling Gertrud Wolff ■ OT Meseberg am 01.10. am 10.10. am 22.10. am 26.10. am 28.10. am 09.11. zum 92. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 72. Geburtstag ■ OT Groß Ammensleben Günther Hartmann Karl Heinrich May Adelheid Borsutzki Gundela Riecke Elfriede Bethge Waltraud Schellhase Reina Hartmann Gertrud Kuchta Gilda Driegert Christa Steigemann Ingeburg Hartmann Irmgard Illert Ludmilla Przybilla Luise Fiedler Bodo Schrader Sonja Westphal Ilse Deumeland am 03.10. am 03.10. am 04.10. am 09.10. am 11.10. am 17.10. am 20.10. am 26.10. am 27.10. am 01.11. am 03.11. am 03.11. am 03.11. am 05.11. am 05.11. am 06.11. am 08.11. zum 85. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 93. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 80. Geburtstag am 08.10. am 08.10. am 09.10. am 16.10. am 19.10. am 21.10. am 22.10. am 23.10. am 27.10. am 30.10. am 01.11. zum 74. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 85. Geburtstag am 05.10. am 09.10. am 12.10. am 23.10. zum 78. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 70. Geburtstag Elsa Meiner Elli Lehre am 02.10. am 10.10. zum 70. Geburtstag zum 90. Geburtstag am 03.10. am 05.10. am 14.10. am 22.10. am 24.10. am 24.10. am 25.10. am 28.10. am 31.10. am 02.11. am 02.11. am 08.11. am 09.11. am 10.11. am 10.11. zum 76. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 72. Geburtstag am 23.10. zum 73. Geburtstag ■ OT Samswegen Magdalene Borstel Ingrid Hamann Heinz Borowsky Ursel Bienfait Horst Bienfait Hildegard Schwaneberg Manfred Borrmann Monika Kube Anneliese Pitz Gerda Gelhar Dorit Müller Horst Ratschke Renate Drevenstedt Günther Mras Barbara Ratschke ■ OT Vahldorf Marie-Luise Wolff ■ OT Gutenswegen Waltraud Herzberg Anni Rübe Peter Ziemann Günter Koeppe Hannelore Sakewitz Herbert Kaleja Edeltraud Großheim Willi Rebenklau Jürgen Duda Else Körner Eduard Seifried Wir begrüßen in unserer Mitte – Glückwünsche zur Geburt Lea Kuhwe Ashley Charleen Krautkrämer Jasmin Nowak Maya Schwarz Lenox Reichelt am 10.08. OT Gutenswegen am 17.08. am 28.08. am 24.08. am 28.08. OT Groß Ammensleben OT Groß Ammensleben OT Dahlenwarsleben OT Gutenswegen ■ OT Jersleben Traude Hübener Irmgard Görtz Heiderose Blaeß Wilfried Gagelmann ■ OT Klein Ammensleben Eva Sommerfeld Erika Katzorke Ilse Loeßel Heinrich Katzorke am 18.10. am 20.10. am 31.10. am 03.11. zum 70. Geburtstag zum 88. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 86. Geburtstag Zur Goldenen Hochzeit erhalten die herzlichsten Glückwünsche Ursel und Horst Bienfait OTSamswegen am 27.10 Sigrid und Eberhard Hänisch OT Klein Ammensleben am 10.11. (Angaben ohne Gewähr) Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde 23