Oktober - Gemeinde Niedere Börde

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Oktober - Gemeinde Niedere Börde
20. Jahrgang
Dienstag, den 9. Oktober 2012
Herausgeber des Kulturspiegels Niedere Börde und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH,
Panoramastraße 1, 10178 Berlin, Telefon 030 / 28 09 93 45, www.heimatblatt.de
Verantwortlich für den Inhalt des Kulturspiegels:
Die Gemeinde Niedere Börde, die Bürgermeisterin
Woche 41
Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde
7. Jahrgang
09.10.2012
Nr. 06
Inhalt:
1. Öffentliche Bekanntmachung des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und
Forsten Mitte, Außenstelle Mitte, über die Schlussfeststellung zum Bodenordnungsverfahren „Vahldorf“ Verf.-Kennung: OK 0249“ in der Niederen Börde Ortsteil Vahldorf, Landkreis Börde
2. Öffentliche Bekanntmachung des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und
Forsten Mitte, Außenstelle Mitte, über die Einladung zur Aufklärungsversammlung nach § 63 Abs. 2 Landwirtschaftsanpassungsgesetz (LwAnpG) i.V.m. § 5 Abs. 1Flurbereinigungsgesetz (FIurbG) über das geplante Bodenordnungsverfahren
Eichenbarleben-Olbe nach § 56 LwAnpG i.V. § 86 FIurbG
3. Impressum
Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte
Außenstelle Wanzleben
Postanschrift: Ritterstraße 17-19, 39164 Wanzleben
43.1 - 611 B9-0305 OK 7.004
Wanzleben, den 01.09.2012
Flurneuordnungsverfahren nach § 87 Flurbereinigungsgesetz (FlurbG)
„Flurbereinigung OU Wolmirstedt B189, OK 7.004“
Öffentliche Bekanntmachung
Ladung zum Ausschlusstermin nach § 59 Absatz 2 FlurbG
Der Termin zur Anhörung der Beteiligten und zur Bekanntgabe wird
bestimmt auf
Donnerstag, den 25.10.2012, um 10.00 Uhr
im Bürgerhaus in Samswegen, Bornsche Straße 14.
Zu diesem Termin werden die Beteiligten hiermit geladen. Sie können
Widerspruch gegen den Inhalt des Flurbereinigungsplans zur Vermeidung des Ausschlusses nur in diesem Termin vorbringen. Hierauf und
auf die Auskunftserteilung, Erläuterung und Einsichtnahme des
Flurbereinigungsplans wird besonders hingewiesen.
Hinweis:
Beteiligte, die mit den Festsetzungen und Regelungen des
Flurbereinigungsplans einverstanden sind, brauchen zu diesem Termin nicht zu erscheinen.
Am 22.10.2012 in der Zeit von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr und am
23.10.2012 und am 24.10.2012 in der Zeit von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr,
stehen Bedienstete des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und
Forsten Mitte zur Auskunftserteilung, Erläuterung und Einsichtnahme
des Flurbereinigungsplans im Bürgerhaus in Samswegen, Bornsche
Straße 14, zur Verfügung.
Beteiligte können sich durch einen Bevollmächtigten vertreten lassen. Der Bevollmächtigte hat sich durch eine schriftliche Vollmacht
auszuweisen und diese der Flurbereinigungsbehörde auf Anforderung
zu übergeben. Vollmachtvordrucke können bei mir angefordert werden.
Für die Beteiligten erfolgt die Bekanntgabe des Flurbereinigungsplans im Anhörungstermin. Widersprüche gegen den Flurbereinigungsplan sind zur Vermeidung des Ausschlusses im o.a. Anhörungstermin
vorzubringen. Auszüge werden den Beteiligten zugestellt.
Im Auftrag
Fey
Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde
7. Jahrgang
09.10.2012
Nr. 06/1
Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte
Außenstelle Wanzleben
Postanschrift: Ritterstraße 17-19, 39164 Wanzleben
Wanzleben, den 21.08.2012
Öffentliche Bekanntmachung
Einladung
zur Aufklärungsversammlung nach § 63 Abs. 2
Landwirtschaftsanpassungsgesetz (LwAnpG) i. V. m. § 5 Abs. 1
Flurbereinigungsgesetz (FIurbG) über das geplante Bodenordnungsverfahren
Eichenbarleben-Olbe nach § 56 – LwAnpG i. V. m. § 86 FIurbG
Aufgrund vorliegender Anträge zur Regelung der Eigentumsverhältnisse beabsichtigt das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung
und Forsten Mitte Außenstelle Wanzleben, Ritterstraße 17-19, 39164
Wanzleben in den Gemarkungen Eichenbarleben, Ochtmersleben und
Irxleben ein Bodenordnungsverfahren nach dem § 56 LwAnpG i.V. § 86
FIurbG anzuordnen.
Die geplante Gebietsgrenze des Verfahrens ist aus der vorläufigen
Gebietskarte Eichenbarleben-Olbe ersichtlich.
Vom Verfahren werden voraussichtlich erfasst
Gemarkung Eichenbarleben Flur 1 bis 8
Gemarkung Ochtmersleben Flur 1 bis 6
Gemarkung Irxleben Flur 2
Die voraussichtlich beteiligten Grundstückseigentümer werden hiermit
zum Aufklärungstermin gemäß § 63 (2) LwAnpG i. V. m. § 5 (1) FIurbG
am Mittwoch, dem 10. Oktober 2012, um 18.00 Uhr, im
Haus der Generationen, Aula der Grundschule in
Eichenbarleben, Am Tieg 9 eingeladen.
In dieser Versammlung werden die Ziele des Verfahrens, der voraussichtliche zeitliche und verfahrensmäßige Ablauf, die Kosten und Finanzierung des Verfahrens erläutert.
Im Auftrag
Axel Schäfer
Anlage: vorläufige Gebietskarte Eichenbarleben-Olbe
Die vorläufige Gebietskarte Eichenbarleben-Olbe dieser vorläufigen
Anordnung über das o. g. Bodenordnungsverfahren liegt in der
Gemeindeverwaltung der Gemeinde Niedere Börde, Bauamt, OT Groß
Ammensleben, Große Straße 9/10, 39326 Niedere Börde, vom
09.10.2012 bis 24. Oktober 2012 zur Einsichtnahme für die Beteiligten während der Dienststunden aus.
Dienststunden:
Montag und Mittwoch
09:00 Uhr bis 12:00 Uhr
13:30 Uhr bis 15:45 Uhr
Dienstag und Donnerstag
09:00 Uhr bis 12:00 Uhr
13:30 Uhr bis 17:45 Uhr
Freitag
09:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde
7. Jahrgang
09.10.2012
Nr. 06/2
Impressum:
Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde
Herausgeber:
Gemeinde Niedere Börde,Große Straße 9/10, 39326 Niedere Börde, OT Groß Ammensleben
Tel.: 039202/88511 oder 88502,Internet: www.niedere-boerde.de
Verantwortlich für die
Bekanntmachungen der
Gemeinde Niedere Börde: Bürgermeisterin der Gemeinde Niedere Börde,
Frau Erika Tholotowsky
Verteilung:
Kostenlose Zustellung an alle frei zugänglichen Haushalte im Gemeindegebiet, über den Kulturspiegel der
Gemeinde Niedere Börde, in begrenzter Anzahl an Exemplaren auch in der Gemeindeverwaltung erhältlich
Redaktion/Bezug:
Leiter des Büros der Bürgermeisterin,
Herr Jürgen Werner
Internet:
Veröffentlichung unter www.niedere-boerde.de/amtsblatt
Bauen für morgen –
mit Technik für jeden
In Groß Ammensleben steht das Haus der Zukunft
„Was ist uns für ein erfülltes Leben
wichtig?“ Diese ganz und gar nicht banale Frage stellten sich Nicole Tiedge und
Michael Deck. Ein wichtiger Aspekt, so
stellten sie dabei fest, ist ein angenehmes
Wohnumfeld. Die beiden leben und arbeiten in Groß Ammensleben und führen dort einen Handwerksbetrieb. Da
der Job als Selbstständige nicht gerade
stressfrei ist, brauchte das Paar einen
Rückzugsort von der Hektik des Alltags,
an dem sie Kraft tanken können. Dieser
Ort sollte aber bestimmte Anforderungen erfüllen. Natürliche Materialien waren ihnen wichtig für eine behagliche
Wohnatmosphäre und ein ausgeglichenes Raumklima. So ist die Fassadenkonstruktion beispielsweise in Holzrahmenbauweise ausgeführt. Als Innenwandbelag wählten sie ein Rahmenwerk aus
Konstruktionsvollhölzern und beim Fußboden fiel die Wahl auf Fertigdielen.
Thema Hausautomation konfrontiert.
Schnell erkannte das Paar, dass intelligent gesteuerte Technik ihren Alltag
heute und später sinnvoll vereinfachen
würde. Bei der Wahl des Systems hatten
drei Kriterien absoluten Vorrang: Bezahlbarkeit, Flexibilität und Einfachheit. Was
nützt die Technik, wenn sie nicht selbst
problemlos zu handhaben ist, sondern
bei Ergänzungen und Veränderungen
immer ein Spezialist hinzugezogen werden muss, dachten sich die beiden. Das
ist aufwändig und teuer. Die Entscheidung fiel daher auf eine funkgesteuerte
Lösung. Der Vorteil: Die Anlage lässt sich
problemlos aufrüsten, ohne dass neue
Kabel gelegt werden müssen. Erweiterungen gehen vergleichsweise kostensparend vonstatten.
Wie das Leben mit Hausautomation
funktioniert, wollen Nicole Tiedge und
Michael Deck auch anderen erlebbar machen. Deshalb
haben sie entschieden, ihr
Haus interessierten Menschen vorzuführen. Bei
der Präsentation am 12.
September
ließen sich
auch der Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes SachsenNicole Tiedge führt die Gäste, darunter Verkehrsminister Thomas Webel
und Bürgermeisterin Erika Tholotowsky, durch ihr Smarthome.
Anhalt, Thomas Webel,
Das Wohnkonzept ist zudem durch eiund die Bürgermeisterin der Niederen
nen weiteren elementaren Bestandteil
Börde, Erika Tholotowsky, das Haus der
geprägt, die Barrierefreiheit. Das WohZukunft zeigen. Frau Tholotowsky freute
nen im Alter sollte nicht durch Plasich, dass es von Handwerkern und Firnungsfehler erschwert werden. Daher
men der Region errichtet wurde, was
beschränkten sich die beiden Bauherren
Michael Deck ausdrücklich betonte. Dass
auf ein eingeschossiges Gebäude ohne
das Paar mit ihrem Wohn-/LebenskonKeller, um Treppen zu vermeiden. Die
zept einen Nerv getroffen hat, beweist
Wohnfläche ist mit 90 Quadratmetern
die öffentliche Resonanz. Viele Endkunausreichend bemessen, aber nicht zu
den, Architekten und Planer haben das
groß, um später keinen unnötigen Aufintelligente Haus besichtigt. Außerdem
wand bei der Raumreinigung bewältigen
hat das Tiedge Smarthome den zweiten
zu müssen. Außerdem wurde großen
Preis beim Smart Home Deutschland
Wert auf natürliches Licht gelegt. Die
Award gewonnen in der Kategorie „Besgroßflächigen Fenster in Wohnzimmer
tes Smart Home Projekt 2012“. Träger
und Küche lassen davon viel ins Innere
und Initiator des Preises ist die Smart
fallen.
Home Initiative Deutschland e.V. Die
Über ihren Familienbetrieb, der RollläSchirmherrschaft für den Preis liegt in
den, Fenster und Türen anbietet, wurder Hand des Bundesministers für Wirtden die Bewohner schon früh mit dem
schaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler.
Wer vermisst
seinen Schlüssel?
Folgende Schlüssel wurden im Fundbüro der Gemeinde Niedere Börde abgegeben:
Am 27. August wurde ein Schlüssel
samt Schlüsselband auf dem Spielplatz
in der Peterstraße im Ortsteil Dahlenwarsleben gefunden.
Des Weiteren wurde ein Autoschlüssel
abgegeben, welcher am 7. September vor
dem Friseursalon in der Schulstraße im
Ortsteil Jersleben gefunden wurde.
Alle Schlüssel werden derzeit im Fundbüro der Gemeinde Niedere Börde aufbewahrt. Hiermit bitten wir die Eigentümer, sich in der Ordnungs- und Sozialverwaltung bei der zuständigen Sachbearbeiterin Frau Schleef (039202/
88402), zu melden.
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zu vermieten
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(Stand 13.09.2012)
Gemeinde Niedere Börde
Eigenbetrieb Wohnungs- und
Gebäudeverwaltung
Tel.: 039202 88320
Erntekrone wird
durchs Dorf in
die Kirche getragen
Die Agrar-Genossenschaft, der Heimatverein und die Kirchengemeinde führen
nach langer Zeit am 14. Oktober die
Erntekrone wieder durchs Dorf.
Um 13.30 Uhr setzt sich der bunte
Erntezug vom Dawa-Hof in Richtung Kirche in Bewegung. Dort wird die Erntekrone mit festlichem Geläut und Orgelspiel empfangen. Zu dem anschließenden Erntedank-Festgottesdienst (Beginn14 Uhr) lädt Pfarrer Johannes Könitz und der Kirchenrat auch die jungen
Familien mit ihren vor nicht allzu langer
Zeit getauften Kindern recht herzlich ein.
Im Anschluss kann bei Kaffee und Kuchen über Gott und die Welt geplaudert
werden.
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde
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1.410-Euro-Scheck
von den ÖSA
Versicherungen
Begeistert von der
familiären Atmosphäre
Die Gemeinde Niedere Börde gehört
zu den Kommunen, die 2011 eine geringe Schadenquote aufwiesen. Deshalb
übergaben Bezirksdirektor Frank Meyer
und ÖSA Geschäftsstellenleiter Thomas
Lippold am Montag einen 1.410-EuroScheck an Bürgermeisterin Erika Tholotowsky. Die ÖSA Versicherungen beteiligen ihre kommunalen Kunden auch im
20. Jubiläumsjahr am positiven Geschäftsverlauf.
Die Schadenverhütung bleibt für die
ÖSA Versicherungen gemeinsam mit
den kommunalen Verwaltungen eine
vorrangige Herausforderung, betonte
Thomas Lippold. „Dafür haben wir auch
im vergangenen Jahr zusammen investiert, unter anderem in Wärmebildkameras, Rauchvorhänge und weitere Ausrüstungen und Geräte für freiwillige Feuerwehren.“
Auch die von den ÖSA Versicherungen
entwickelte und in Deutschland bisher
einzigartige Feuerwehr-Rente stößt nach
wie vor auf starke Nachfrage.
Bürger und Vereine beim Altstadtfest in Haldensleben
Die von der Schadenquote abhängige
Gewinnbeteiligung fließt in vielen Kommunen Sachsen-Anhalts in soziale und
kulturelle Projekte oder an Vereine. So
werden die 1410 Euro in der Niederen
Börde vorwiegend für Jugendarbeit verwendet.
Die bunte Truppe des Gauseberger Karnevalsvereins vor der „Villa Kunterbunt“ auf dem
Marktplatz in Haldensleben beim Altstadtfest.
Schon zum 21. Mal fand vom 24.-26.
August das Haldensleber Altstadtfest
statt. Viele Bürger der Niederen Börde
waren begeistert von dem reichhaltigen
kulturellen Angebot in familiärer Atmosphäre. So professionell das Altstadtfest
auch wirkt, lebt es vor allem vom ehrenamtlichen Engagement.
So hat auch der Gauseberger Karnevalverein Rot Weiß Gutenswegen ( GKV )
mit seinem Wagen „Villa Kunterbunt“
und einer 40 Personen starken bunten
Truppe am Festumzug durch Haldensleben teilgenommen. Sie haben die Massen an den Straßen wie schon im vergangenen Jahr in Stimmung gebracht
und auch selber tüchtig mitgefeiert.
Der Verein Khepera e.V. unter Vorsitz
von Lars Honold aus Klein Ammensleben
ließ am alten Friedhof ein 20er Jahre
Varieté aufleben. Frei nach ihrem Motto
schufen sie eine Welt, die anders ist als
der „normale Alltag“ – einen Ort, an
dem jeder mal anders sein konnte, träu-
men und kreativ sein konnte. „Tretet näher tretet ein, seid herzlich willkommen!“ So wurden die Gäste empfangen.
Zeitungsjungen, Schuhputzer „Dick und
Doof“ und Varieté-Künstler sorgten für
die richtige Atmosphäre. Der alternative
Verein bereichert das Altstadtfest nun
schon seit sechs Jahren. Er hat immer
tolle Ideen und bietet Kindern und Erwachsenen ein abwechslungsreiches,
mal ganz anderes Programm, natürlich
mit viel Musik. Die Vereinsmitglieder
überraschen ihre Gäste auch immer
wieder mit der ideenreichen Gestaltung
des alten Friedhofgeländes und deren
handwerklichen Umsetzung. So wurde
unter einer überdimensionalen Stehlampe – der Durchmesser betrugt fast fünf
Meter – zum Essen und Trinken geladen.
Auf einem als Kaffee und Teestube hergerichteten Bauwagen stand ein selbstgebauter Flügel, in dem sich das elektronische Klavier von Peter Behns, dem Pianisten, verbarg.
Lars Hunold (Dritte von links) mit einigen Mitgliedern und Helfern des Khepera Vereins beim
Altstadtfest in Haldensleben – im Hintergrund Peter Behns am „Flügel“.
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Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde
Überraschungsständchen für die kleinen
Ritter und Burgfräuleins im „Regenbogenland“
Kita Groß Ammensleben feierte ihren 20-jährigen Namenstag
Die Kinder im Regenbogenland feierten
ein Mittelalterfest. Doch so weit reicht
ihre Geschichte nicht zurück. Seit 20
Jahren trägt die Kita „Regenbogenland“
ihren Namen.
Die Einrichtung selbst ist allerdings
schon über 80 Jahre alt. Schon im Jahre
1931 hat die Einrichtung als Kindergarten der katholischen Kirchengemeinde
existiert. Zum 70. Geburtstag waren
damals alle eingeladen, die zur Anfangszeit als Kinder diese Einrichtung besucht
hatten.
1992 wurde die Einrichtung auf den
Namen „Regenbogenland“ getauft, nachdem sie ein Jahr, seit Krippe und Kita
zusammengelegt worden waren, namenlos gewesen ist. „Leicht haben wir
uns die Namenfindung nicht gemacht“,
erinnerte sich Leiterin Viola Fütterer. Eltern seien befragt worden, Vorschläge
gesammelt und es wurde eine Abstimmung durchgeführt. Drei Vorschläge
hatten es bis in die Endrunde geschafft,
letztendlich setzte sich das „Regenbogenland“ durch.
Die Kinder der Kita „Regenbogenland“
hatten sich gut auf das „Mittelalterspektaculum“ vorbereitet. Sie bastelten Steckenpferde, Burgen aus Karton und übten Tänze ein.
Die Kinder vom Regenbogenland freuten sich über das Geburtstagsständchen
der Groß Ammensleber Schalmeienkapelle.
Das Namensfest war so bunt und vielfältig, wie der Name es verspricht. An
sieben Stationen in allen sieben Farben
des Regenbogens – Fähnchen wiesen
darauf hin – wurde gebastelt, gemalt,
Marmelade, Kartoffeln und Mohrrüben
verkauft, Mittelalterspiele gespielt oder
Nostalgiefotos geschossen. Von dem Erlös
des Festes soll das Tipizelt, der Lieblingsspielplatz der Kinder, eine neue Haut bekommen.
Prinzessinnen und Ritter rannten wild
durcheinander. Mädchen in rosafarbenen Tüllkostümen, die Jungen in dezenteren Farben, dafür mit Schwert und
Schild. Auch die Erzieher und manche
Eltern waren verkleidet. Unter ihnen
waren Bettler, Edelmänner und Kräuterhexen. Höhepunkt: der Überraschungsauftritt der Schalmeienkapelle Groß
Ammensleben. Sie brachten dem Geburtstagskind ein Ständchen.
Weit über 900 Starts hoch zu Ross an nur drei Tagen
Samsweger Pferdesportler waren hervorragende Gastgeber des Reitturniers
Das traditionsreiche Spring- und Reitturnier war an allen drei Tagen bei besten äußeren Bedingungen richtig gut
besucht. Mit diesem Turnier wollen die
Veranstalter – Abteilungsleiter Pferdesport des SSV Samswegen Frank Wesche
und Dirk Schröder für den Pferdesport –
auch für Samswegen und für die Niedere Börde werben. Und das ist offensichtlich gelungen. Nach gut drei Tagen wurden über 900 Starts registriert. Zusatzpreise machten das Tournier auch für
hochrangige Sportler interessant. So
wurde von Freitag bis Sonntag richtig
guter Pferdesport geboten.
Die Sportler, die aus ganz Sachsen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg und Niedersachsen auf den Samsweger Reitplatz
kamen, waren angetan von der Zuwendung, die ihnen und den Pferden entgegengebracht wurde. Ralf-Werner König,
der wohl beste Springreiter im Landkreis, kommt immer wieder gern nach
Samswegen, denn hier zählt bei allem
Ehrgeiz noch der olympische Gedanke:
Dabei sein ist alles. Auch der Nachwuchs
ist fest eingebunden, er wurde in den
sogenannten Führzügelklassen an der
langen Leine geführt, da die Kinder oft
zum ersten Mal dabei auf richtigen großen Reitpferden sitzen.
29 Prüfungen (Springen und Dressur)
standen für Jung und Alt, Neulinge und
erfahrene Reiter auf dem Programm.
Neu war am Sonntagnachmittag das
Staffelspringen, bei dem Lina Hagemeier
vom SSV Samswegen mit ihrem Pferd
Little Sun den 2. Platz belegte.
Das Turnier wäre nicht denkbar, wenn
nicht ungezählte Helfer vor, während
und nach dem Turnier zupacken würden. Wie der Abteilungsleiter ausdrücklich hervorhebt, sind es nicht nur Vereinsmitglieder, die helfen, so brachte sich
auch die Feuerwehr ein.
Anders wäre im Vorfeld die Aufgabe
auch gar nicht zu schultern: Es wurden
nämlich für das Turnier ein neues Richterhaus am Dressurviereck gebaut, der
Schwedenwall überarbeitet und die Ein-
grenzung erweitert. Es standen Bodenarbeiten am Abreitplatz und Dressurviereck an und die Barriere erhielt sogar
rechtzeitig zum Turnierbeginn einen
neuen Anstrich.“
Ein Höhepunkt war das Springen – auch von
Daniel Wesche mit seinem Pferd„Vanilla Sky“.
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde
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In Groß Ammensleben ist
das ewige Licht nie erloschen
Winfried Runge als katholischer Pfarrer eingeführt.
So begann Pfarrer Andreas Müller aus
Salzwedel als Vertreter des Dekans vom
Bistum Magdeburg seine Predigt. Er ging
auf interessante historische Verbindungen zwischen Salzwedel und der ältesten Pfarrei im Bistum Magdeburg Groß
Ammensleben ein. Und er betonte, dass
es wichtig sei, den christlichen Glauben
auch künftig mit Leben zu erfüllen.
Fünf Monate lang war die Pfarrei St.
Christopherus Haldensleben ohne leitenden Pfarrer. Nun ist mit Winfried
Runge der Nachfolger von Michael Sternal in der Groß Ammensleber Klosterkirche St. Peter und Paul in sein Amt eingeführt worden. Winfried Runge, der die
vergangenen sechs Jahre die BonifatiusPfarrei in Wernigerode leitete, war von
Bischof Gerhard Feige für die neue Aufgabe ernannt worden. Nach dem feierlichen Einzug mit Messdienern, Fahnenabordnungen der Vereine, Priestern und
Diakonen wurde von Pfarrer Andreas
Müller die Ernennungsurkunde verlesen.
Die festlich geschmückte Kirche St. Peter und Paul Groß Ammensleben war bis
auf den letzten Platz besetzt. Aus vielen
Gemeinden des ehemaligen Ohrekreises,
aus Stendal, Magdeburg und Salzwedel
waren Gäste zu einem besonderen Gottesdienst angereist. Von der Orgelempore drang herrliche Musik in den mit
Weihrauch erfüllten Kirchenraum. Der
ökumenische Chor unter Leitung von
Michael Löderbusch hat den Gottesdienst wunderbar musikalisch begleitet.
Die vielen Gottesdienstbesucher verliehen den gemeinsamen Gebeten und
dem gemeinsamen Gesang eine gewaltige Stimme.
Nun sind die fünf Monate ohne leitenden Pfarrer vorbei.
An Winfried Runge werden große Anforderungen und Erwartungen gestellt.
Für seine Aufgaben wird Winfried Runge auf jeden Fall von allen Seiten Unterstützung brauchen. Herzlich begrüßt
wurden auch zwei weitere neue Mitarbeiter der Pfarrei, Diakon Bernhard
Neumann und dessen Ehefrau Christine.
Dem Magdeburger Pater Andreas
Struck, der bis zu dem Tag die Verantwortung für die Pfarrei hatte, wurde
dafür am Ende des Gottesdienstes großer Dank ausgesprochen.
Zu der großen Gratulantenschar, die
Pfarrer Winfried Runge nach dem Festgottesdienst begrüßten und ihm ihre
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Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde
Wünsche überbrachten, gehörten neben
Abordnungen von katholischen Gemeinden auch Vertreter der evangelischen
Kirche.
Landrat Hans Walker betonte in seinem
Grußwort, dass sich „die Gesellschaft
ohne die Kirche auch künftig nicht entwickeln kann. Kirche und Staat sind und
bleiben Partner.“ Er wünschte dem neuen Oberhaupt der katholischen Kirche
in der Region für seine Aufgabe viel Erfolg und alles erdenklich Gute.
Erika Tholotowsky, Bürgermeisterin der
Niederen Börde, begrüßte Winfried Runge ebenfalls mit herzlichen Worten und
übergab als Gastgeschenk Informationsbroschüren über Land und Leute sowie
Bilder der Gemeinde. Sie wünscht sich,
dass es zu einer vertrauensvollen und
kontinuierlichen
Zusammenarbeit
kommt.
Love! – Vokalmusik
über die Liebe
aus dem 20. und
21. Jahrhundert
2008 gründete Florian Benfer das
ARTON Ensemble.
Zwölf exzellente Sänger aus Dänemark, Schweden, den Niederlanden,
Frankreich, Belgien, Russland,
Deutschland und Malaysia haben sich
zusammengefunden, um gemeinsam
zu singen.
Wie kann es bei jungen Leuten
anders sein, die Liebe hat es ihnen
angetan. Sie singen in diesem Jahr
Vokalmusik über die Liebe aus dem
20. und 21. Jahrhundert, natürlich
entsprechend ihrer internationalen
Besetzung von Komponisten aus aller
Welt, wie von Eric Whitacre und Jon
Cage aus Amerika, von Jan Sandström und Ingvar Lidholm aus
Schweden und dem französischen
Komponisten Daniel Lésur. Dessen
Liederzyklus ist 12-stimmig. Wir werden also solistisch besetzte Chormusik erleben.
Die Familie Löderbusch bereichert
das Konzert mit instrumentalen Zwischenspielen.
Die Musiker sind während der Probenphase ab dem 9. Oktober in Gutenswegen und Groß Ammensleben
untergebracht. Nach dem Konzert
geht das ARTON Vokal Ensemble auf
eine kleine Konzerttournee nach Göttingen, Verden und Bremen.
Der neue Pfarrer Winfried Runge und Diakon
Bernhard Neumann nach dem festlichen
Einführungsgottesdienst beim Auszug aus
der Groß Ammensleber Kirche.
Das Konzert am 13. Oktober in der
Kirche Sankt Peter und Paul Groß
Ammensleben beginnt um 17.00 Uhr.
Unterstützung sagte Ralf Geisthardt im
Auftrag der CDU-Fraktionen des Kreistages und des Landtages zu.
Das Bistum Magdeburg mit 90 000 Katholiken, das sind etwa vier Prozent der
Bevölkerung, hat seit 2010 neue, größere Strukturen. Wegen sinkender Mitgliederzahlen hatte Bischof Feige zahlreiche
Pfarreien aufgelöst. Im Bereich des ehemaligen Ohrekreises war vor fünf Jahren der Gemeindeverbund Aller-Ohre,
St. Christopherus, gegründet worden.
Unter dem Dach befinden sich sieben
Gemeinden aus Wolmirstedt, Wefensleben, Groß Ammensleben, Calvörde, Eichenbarleben und Haldensleben. Aus
diesem Verbund entstand 2010 die neue
Pfarrei St. Christopherus Haldensleben,
der nun Pfarrer Winfried Runge vorsteht. Wohn- und Amtssitz ist St. Liborius Haldensleben.
Karten können im Vorverkauf
bei Kantor Löderbusch in Groß
Ammensleben unter Telefon
039202-50440 oder bei Firma Erika Moritz Floristik und BaurAgentur Haldensleben unter Telefon 03904-40415 erworben werden.
Die Karten kosten im Vorverkauf
10,00, ermäßigt 6,00 Euro und an
der Abendkasse 12,00 und 8,00
Euro.
Weitere Informationen erhalten Sie
auf www.arton-ensemble.com
„Hip, Hop – Schule ist top“
In den beiden Grundschulen der Niederen Börde wurden 95 Kinder eingeschult
Die neuen Schüler der Samsweger Grundschule „Am Heiderand“ in ihrem bunt geschmückten Klassenzimmer.
„Hip, Hop – Schule ist top“ – so heißt
es in einem Lied des Chores der Dahlenwarsleber Grundschule „Astrid
Lindgren“.
Dass Schule auch Spaß machen kann,
brachten die Kinder, für die nun schon
zum 2. und 3. Mal das neue Schuljahr
beginnt, ganz toll rüber.
Mit ihren Liedern und einem gespielten Witz sprachen sie die Erstklässler
und ihre Eltern gleichermaßen an. In
der Zeit, als die Kinder mit ihren Lehren
zum ersten Mal ihren zukünftigen Klassenraum besichtigten, erklärte Schulleiterin Katrin Lindau den Eltern die Vorteile
der jahrgangsübergreifenden Schuleingangsphase.
Es wurden hier 67 Erstklässler in sechs
Lerngruppen integriert. Sie sagte deutlich
und eindringlich, was von Eltern und Kindern in der nächsten Zeit erwartet wird.
Denn nicht nur für die Kinder beginnt
ein neuer Lebensabschnitt. Vorbei ist die
„sorglose Zeit“ des Kindergartens. Der
Tagesablauf des Kindes ist fortan wesentlich durch die Schule geprägt.
Das wirkt sich auch auf alle anderen
Familienmitglieder aus.
In der Schule ist Pünktlichkeit gefragt.
Die Zeit war auch ein wichtiges Thema
von Schulleiterin Birgit Radtke in ihrer
Begrüßungsrede der Einschulungsveranstaltung in der Samsweger Grundschule „Am Heiderand“.
Die 28. Mädchen und Jungen wurden von den Kindern der 2. Klasse musikalisch auf die Schule vorbereitet. Nachdem jeder einzelne der Erstklässler das
neue Schuljahr mit der schweren Schulglocke eingeläutet hatte, ging es mit der
Lehrerin ins Klassenzimmer.
Die Eltern drängten sich um die Bänke
und fotografierten ihre kleinen Lieblin-
ge. Wünschen wir uns, dass die Kinder
auch weiterhin im Schulalltag so viel Aufmerksamkeit von ihren Eltern bekommen.
Nach einem kleinen Schnupperkurs in
Sachen Schule war es endlich soweit.
Riesige Schultüten wurden freudestrahlend in die kleinen Arme geschlossen.
Schüler der Dahlenwarsleber Grundschule „Astrid Lindgren“ beim Programm der Einschulungsveranstaltung in der Aula.
Stolz und voller Aufregung werden die Erstklässler von ihren Lehrern ins zukünftige Klassenzimmer geführt.
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde
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Dankeschön nach vielen tollen Eindrücken
Kinder- und Jugendfeuerwehren im Sommerlager Güntersberge
Gruppenbild der Kinder- und Jugendfeuerwehr der Niedere Börde vorm Mausfallenmuseum in Güntersberge.
Vom 22. bis 26. August fuhren 57 Kinder und Betreuer der Kinder- und Jugendfeuerwehren Gersdorf, Groß Ammensleben, Gutenswegen, Jersleben und
Samswegen ins Sommerlager nach Güntersberge im Harz.
Nach der Anmeldung erkundeten alle
erst einmal das Gelände des Kinder Erholungszentrums (KIEZ). Am Abend
wurde das Sommerlager offiziell eröffnet, an der Eröffnungsveranstaltung
nahm auch Bürgermeisterin Frau Tholotowsky teil.
Am Donnerstag besuchten wir das
Mausefallenmuseum, wo unsere Lachmuskeln voll in Anspruch genommen
wurden. Auch der Präventionstag der
Bundeswehr oder sportliche Veranstaltungen wie Fußball oder Volleyball wurden von uns besucht. So belegte die gemischte Mannschaft aus der JF Jersleben
und der JF Samswegen einen hervorragenden 4. Platz von 20 Mannschaften
beim Volleyball-Turnier. Den Nachmittag
nutzten viele zur Abkühlung am Bergsee
oder auch zur Kanufahrt. Am Abend besuchten die Kinderfeuerwehren die Kinoveranstaltung „Wicki auf großer
Fahrt“. Livemusik und eine Nachwanderung sorgten bei den Jugendfeuerwehren an diesem Abende für gute Stimmung. Den Freitagvormittag nutzten
viele für sportliche Betätigungen und
den Besuch der Vorführung der PolizeiHundestaffel. Der Nachmittag wurde
vielseitig gestaltet. So wurden u.a. die
Betreuer über die Gefahren des Rechtsextremismus informiert, einige waren
mit ihren Kindern zum Baden oder in
der Kreativwerkstatt. Am Abend fand für
die Kinderfeuerwehren eine Nachtwanderung und für die Jugendfeuerwehren
eine Disco statt.
Die Gemeindewehrleitung vertreten
durch den Kam. Gerhard Wolff lies es
sich nicht nehmen, uns am Samstag im
Sommerlager zu besuchen und sich über
die Aktivitäten sowie das Wohlbefinden
zu informieren. Viele nutzten den Samstagsvormittag zum Relaxen, Spielen oder
zur Vorbereitung auf das Neptunfest. Einige Kinder und Jugendliche wurden am
Nachmittag im Bergsee von Neptun getauft. Im Anschluss erhielten alle noch
die Möglichkeit sich zu erfrischen. Mit
einem Abschussapell, bei dem jede Kinder- und Jugendfeuerwehr eine Teilnahmeurkunde mit einem Gruppenbild
überreicht bekam, sowie einem gemeinsamen Grillfest, mit anschließender Disco, endete langsam unser Sommerlager.
Am Sonntag traten wir mit vielen Eindrücken unsere Heimreise an.
Mein Dank gilt noch einmal allen Betreuern sowie der Bürgermeisterin Frau
Tholotowsky für die Bereitstellung von
finanziellen Mitteln für die Teilnahme
der Kinder-und Jugendfeuerwehren aus
der Niederen Börde am Sommerlager
KIEZ 2012.
Carola Wolff, GJFW
30-jähriges Dienstjubiläum gefeiert
Gratulationen an Kitaleiterin Gabriele Schellhase
Am 2. August beging Gabriele Schellhase ihr 30-jähriges Dienstjubiläum. Dazu
gratulierten ihr alle Kinder, Kolleginnen,
Ortsbürgermeister Lothar Chelvier,
K. Bertram und die Bürgermeisterin
Erika Tholotowsky.
Die Jubilarin begann ihr Berufsleben1982 im Kindergarten Groß Ammensleben. 1990 wurde sie als Leiterin
des Gutensweger Kindergartens gebraucht. Als Kindergarten und Krippe
zu Kindertagesstätten umgewandelt
wurden, war Gabriele Schellhase dann
auch Leiterin der Kita „Villa Kunterbunt“
in Gutenswegen.Ihre Kollegen wünschen
ihr auf diesem Wege für die nächsten
Jahre recht viel Schaffenskraft und
Freude an der Arbeit mit den Kindern.
10
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde
1020 Jahre Samswegen
Ein Denkmal erinnert an die Wiege des Kalibergbaus in unserer Region
Die Kinder der Grundschule sangen zusammen mit dem Männergesangsverein das Samsweger Heimatlied aus der Feder von Peter Hocke –
einst ein sehr beliebter Lehrer.
Das ganze Dorf schien sich am Freitagabend an der Wolmirstedter Straße versammelt zu haben. Dort wurde anlässlich
der 1020-Jahrfeier ein Denkmal enthüllt, eine Bergwerk-Lore, in der Fachsprache Hunt genannt. Den Gästen bot
sich ein beeindruckendes Bild. Der Zielitzer Bergmannsverein „Scholle von Calvörde“ war nicht nur – wie ursprünglich
geplant – mit einer Fahnengruppe gekommen, sondern komplett. Sie standen
mit ihren traditionellen Uniformen hinter der Lore aufgereiht. Daneben eine
weitere Gruppe stattlicher Männer, der
Samsweger Männergesangsverein „Liederkranz“. Aufgelockert wurde das Bild
durch die Kinder der Grundschule, „Am
Heiderand“, die zusammen mit dem
Chor das Samsweger Heimatlied sangen.
Nicht ganz so perfekt war die Akustik
während dieser Veranstaltung. Die Reden von Ortsbürgermeister Burkhard
Wohlfarth, Bürgermeisterin Erika Tholotowsky und Bergwerksleiter Dr. Norbert
Mocka konnten nur wenige verstehen.
An ein Mikrofon hatte einfach niemand
gedacht. „Ich freue mich, dass einige Bürger die Bergbautradition des Ortes
wieder in den Fokus der Heimatgeschichte stellen“, sagte Erika Tholotowsky. Damit sprach sie vor allem Burkhard
Wohlfarth und den Ortschronisten Holger Marter an. Burkhard Wohlfahrt gab
diesen Dank weiter an alle Helfer, ohne
die so ein Vorhaben nicht möglich wäre.
Außerdem lenkte der Ortsbürgermeister
den Blick auch auf die Litfaßsäule, auf
der nun das ehemalige Kaliwerk, nach
einem alten Foto mit einer künstlerischen Bearbeitung des Kulissenmalers
Marko Eidner aus Bleiche, zu sehen ist.
Samswegen war ein überwiegend landwirtschaftlich geprägtes Dorf. Mit dem
Aufbau des Kaliwerkes zur Jahrhundertwende begann eine rege Bautätigkeit in
Samswegen. Wer heute durch Samswegen geht, erkennt an vielen Wohngebäuden und Lagerhallen, aber auch an den
drei Halden, noch immer die Spuren des
Bergbaus. Der Zielitzer Bergwerksleiter
Dr. Norbert Mocka stellte den Bezug des
bis 1925 betriebenen Samsweger Kaliwerkes „Bismarckshall“ zum heutigen
Zielitzer Kaliwerk her. Nach der Enthüllung der Lore und dem gemeinsam gesungenen Lied „Glück auf, Glück auf“,
führte die Groß Ammensleber Schalmeienkapelle den langen Zug durch Samswegen bis zum Feuerwehrhaus. Dort
wurde am Feuer bis in die Nacht gefeiert.
Die Kameraden der Samsweger Feuer-
Am wärmenden Feuer ließ man sich von den
Kameraden der Samsweger Feuerwehr bedienen und feierte gemeinsam mit ihnen bis
in die Nacht hinein.
Ein buntes Gewimmel aus alten und jungen Samswegern formierte sich hinter der Schalmeienkapelle zu einem Zug, der vom Träger der Samsweger Fahne, von der Bürgermeisterin Erika
Tholotowsky und dem Ortsbürgermeister Burkhard Wohlfarth angeführt wurde. Danach reihten sich der Zielitzer Bergmannsverein, der Männergesangsverein und die Feuerwehr mit ihren Fahnen ein.
wehr sorgten mit ihrer Tombola-Verlosung für spannende Unterhaltung. Der
Hauptgewinn, ein Mountain Bike, ging
an Michael Kloß aus Samswegen. Die
Tombola war ein voller Erfolg. Alle Lose
wurden verkauft. Die eingenommenen
500 Euro werden für die Vorbereitung
des Tages der offenen Tür der Feuerwehr anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr gebraucht.
Neben der alten Litfaßsäule, die nun ein Bild
vom alten Kalkwerk „Bismarckshall“ Samswegen ziert, wurde ein Denkmal, eine alte
restaurierte Bergwerks-Lore – ein sogenannter Hunt – feierlich enthüllt. Links Elias
Pencz und rechts John-Luca Brand
(beide 3. Klasse).
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde
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Ein sportliches Völkchen
1020 Jahre Samswegen – Dank der Gewichtheber „Stärkstes Dorf“
Der Sport spielte zumindest in der jüngeren Geschichte eine große Rolle in
Samswegen. So haben die Samsweger
ihren Gewichthebern den Beinahmen
„stärkstes Dorf“ zu verdanken.
Die Abteilung Pferdesport des Samsweger Sportvereins 1884 e.V. arbeitet
mit ihren Reittournieren ganz bewundernswert daran, auch bleibendes in der
Samsweger Geschichte zu hinterlassen.
So begann der Samstag des Festwochenendes mit Sport.
Die Rockwichtel eröffneten den zweiten Festtag auf dem Sportplatz mit einem flotten Tänzchen. Während auf
dem Platz Sportler aus der Region Fußball und Volleyball spielten, hatten alle
anderen an verschiedenen Ständen die
Möglichkeit, zum Beispiel ein kleines Forscherdiplom zu machen. Die Kita „Ohrewichtel“ stellte ihr Projekt der kleinen
Forscher vor.
Der Schulförderverein startete seinen
Luftballonflugwettbewerb. Sozialarbeiter
Heiko Ritterbusch machte mit den Jungen und Mädchen kleine sportliche
Kämpfe, mit denen er gut ankam. Alexander Lessig von der Jägerschaft Samswegen zeigte, welche Tiere besonders
geschützt werden müssen. Seine präparierten Tiere weckten das Interesse von
Jung und Alt.
Unter dem Motto „Hier können Sie mal
am Rad drehen!“ hatte der Autodienst
Grosser am 22. September auf dem
Sportplatz ein Glücksrad aufgebaut, welches doppeltes Glück brachte. Vor Ort
gab es nur Gewinner, denn jeder Dreh
war ein Treffer. Den erspielten Erlös von
65 Euro verdoppelte der Autodienst
Grosser und rundete auf 150 Euro auf.
Auch auf diese Weise konnte man den Film
sehen, der in einer meist überfüllten Nische
hinter den Aufstellern der Fotoausstellung
zur Samsweger Geschichte lief.
12
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde
Nur wer eine gute Bodenhaftung hatte, ging bei den Spielen unter Anleitung von Sozialarbeiter Heiko Ritterbusch als Sieger hervor. Die Jungs aktivierten ihr kämpferisches Potential,
wogegen die Mädchen „sich zu Boden quatschten“, so lachend eine zuschauende Mutti.
Diese Summe sollen dem „Magdeburger
Förderkreis krebskranker Kinder e. V.“
als Spende zu Gute kommen. Alle Vereine präsentierten sich an diesem Vormittag, wie auch der Rassegeflügel- und Kaninchenzuchtverein, die Feuerwehr und
das Rote Kreuz.
In der Sporthalle hatten Evelyn Kasper,
Holger Marter und Annelore Kösling eine
kleine Fotoausstellung mit alten Fotos
und Postkarten zusammengestellt. Ein
besonderer Publikumsmagnet waren die
Filmvorführungen von der 1000-Jahrfeier 1992 und ein interessant aus alten
und neuen Bildern zusammengestellter
Film zur Geschichte des Kaliwerkes „Bismarkshall“ in Samswegen. Dieser Film
von Volker Bünz aus Zielitz ist auch käuflich zu erwerben. Ansprechpartner dazu
ist Holger Marter.
Viele der zumeist weiblichen Bürger
des Ortes waren am Nachmittag in die
Sporthalle gekommen. In einer Modenschau wurde die neue Herbst- und Wintermode präsentiert. Die Models auf dem
Sporthallenlaufsteg waren allesamt
Samswegerinnen. Anschließend fand in
der Halle ein Bundesliga-Wettkampf
statt.
Die Gewichtheber aus dem „Stärksten
Dorf“ konnten in letzter Minute noch gegen den Aufsteiger, die Kampfgemeinschaft Görlitz/Zittau punkten, so dass
das diesmal etwas andere Publikum anlässlich der 1020-Jahrfeier einen Heimsieg ihrer Stemmer feiern konnte.
Ebenso sportlich wie der Sonnabend
begonnen hatte, endete er auch. „Wenn
man Tanzen als Sport betrachtet“,
schmunzelte Burkhard Wohlfarth.
Selbst am Sonntag stand der Sport im
Mittelpunkt der Feierlichkeiten. „Sams-
Die Sieger des Volleyballturniers : Die „Luftballfreunde“ aus Klein Ammensleben freuen sich
über die Präsente aus den Händen von Alexandra Cop (2.v.l.) vom SSV Samswegen.
Sonntagsmatinee auf
Schloss Hundisburg
Die Samsbader und ihre Gäste an der Wasserbar anlässlich der Eröffnung
der Winterbadesaison.
wegen wandert“ hieß es und die Samsbader begannen am Jersleber See ihre
Saison.
Vor der Gaststätte zum Krug hatten
sich die Samsweger mit dem größten
Durchhaltevermögen versammelt.
Um 11 Uhr setzte sich der Tross begleitet von einem Kremser, auf dem Mirco
Schröder die Zügel in der Hand hatte,
einem Roten Kreuzwagen und einem
Feuerwehrauto in Richtung Bleiche in
Bewegung.
Von dort ging es durch die Feldmark
nach Jersleben. Hier erwartete die Samsweger Wanderer ein besonderes Ereignis. Die Samsbader um ihren Abteilungsleiter Detlef Müller hatten bewusst ihren
Anbadetermin um eine Woche vorverlegt, um auch ihren Teil zur 1020-Jahrfeier beitragen zu können.
Dazu hatten sie auch Eisbader aus Ber-
lin-Brandenburg, Gardelegen, Arendsee
und Magdeburg eingeladen. Nach einem kleinen Programm und einer Erwärmung zur heimlichen Hymne „He, wir
wollen die Eisbären sehn“, von den Puhdys ging es ins 15 Grad kalte Wasser.
Noch viel zu warm für die Winterbader.
Dafür gab es diesmal an der Wasserbar
ein Gläschen Sekt.
Mit dabei auch die neue Nummer eins
des Sportvereins, Samswegens Ortsbürgermeister Burkhard Wohlfarth.
Er hatte anlässlich der Feierlichkeiten
vom Sportverein, stellvertretend von
Alexandra Coop, die wesentlich an der
Vorbereitung der 1020 Jahrfeier beteiligt war, ein knallrotes T-Shirt, auf dessen
Rückenteil ganz groß die Nummer 1 zu
sehen war, überreicht bekommen.
Samswegen wandert von Samswegen über Bleiche nach Jersleben. Darunter die Samsbader
mit ihrer neuen Fahne.
Am Sonntag, dem 23. September, fand
im Schloss Hundisburg eine Sonntagsmatinee statt. Es war die erste von weiteren einmal monatlich stattfindenden
Matineen. Matthias Müller spielte im restaurierten Festsaal des Schlosses Werke,
die den Tagesablauf des Menschen beschreiben. Meist unbekannte „Edelsteine“ für Klavier und Cembalo.
Eine Matinee bietet die hervorragende
Möglichkeit, den Sonntagmorgen mit
Natur und Kultur zu gestalten. Matineen
haben eine lange Tradition und wurden
besonders in Schlössern gepflegt. Der
Begriff kommt eigentlich aus dem französischen und bedeutet musikalische
Morgenunterhaltung. Und was gibt es
Schöneres, als am Sonntagmorgen durch
den Schlosspark zu flanieren und sich
an schöner Musik zu ergötzen. (Und
dann eventuell Essen zu gehen?) Kantor
Matthias Müller aus Rottmersleben kam
beim letzten Clavierfestival auf die Idee,
dass das Schloss Hundisburg hierfür einen tollen Rahmen bietet.
Die Dauer der Matineen wird zwischen 45 und 60 Minuten liegen. Wer
möchte, kann vor dem Beginn ein Gläschen Sekt oder ein anderes Getränk erwerben und die Musik genießen.
Weitere Infos unter
http://www.schloss-hundisburg.de
Sport ist kein Mord
Der SSV Fortuna Groß Ammensleben
möchte Sie für den Sport in seinen Abteilungen begeistern. Durch Sport fühlen
wir uns besser, sind fitter, belastbarer
und sehen besser aus. Wir beugen
Krankheiten vor und stärken unser Immunsystem. Durch Sport sind wir besser
gelaunt und haben mehr Ambitionen im
Leben. Wir bauen Stress und Aggressionen ab. Lernen neue Leute kennen und
werden sozialer.
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für das Wohl seines Körpers und seiner
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Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde
13
Ein Ort, in dem Bildung großgeschrieben wird
Dauerbrenner: die Berichte aus der Schulchronik
Schon im Vorfeld der 1020-Jahrfeier
konnten sie im Kulturspiegel die geschichtliche Aufarbeitung der Zeit des
Samsweger Kalibergbaus von Chronist
Holger Marter verfolgen. Ein langjähriger Dauerbrenner sind die Berichte aus
der Samsweger Schulchronik. Und so
waren es auch die Schüler der Grundschule am Heiderand, die den Auftakt
zur 1020-Jahrfeier machten. Sie unternahmen eine Zeitreise in den Schulalltag
der Vergangenheit.
Freiwillig in die Schule gehen? Und das
an einem Freitagnachmittag? Diese
Chance nahmen zahleiche Kinder und
Eltern beim Tag der offenen Tür in der
Samsweger Grundschule „Am Heiderand“ wahr. Unter dem Motto „Schule
Das plattdeutsche Stück „Der geheilte Kranke“ bereitete allen einen Riesenspaß.
Unter den Erstklässlern sind schon richtige kleine Showtalente.
früher, Schule heute“ haben sich die Besucher auf einen Rundgang begeben.
So konnten verschiedene Schreibgeräte
vom Federkiel bis hin zum modernen
Tintenroller in unterschiedlichen Schriften ausprobiert werden. Außerdem hatten die Besucher die Möglichkeit, Efeublätter als Schmuck mit ihrem Monogramm zu versehen. Unter dem Schuldach lagen verschiedene alte Chroniken
und andere Bücher aus, in denen meist
die erwachsenen Besucher blätterten.
„Ein Teil davon ist aus dem Schulmuseum ausgeliehen, einen Teil haben die
Kollegen mitgebracht und uns zur Verfügung gestellt“, erzählte Schulsachbear-
beiterin Anja Schmidt. Beim Abschlussprogramm spielten die Schülerinnen
und Schüler die Sage „Der geheilte
Kranke“ auf Plattdeutsch. Frau Wesche
hatte sich an ein plattdeutsches Stück
herangewagt, und mit den Kindern lange geübt. Magarete Borowski, ehemalige
Lehrerin und damalige Direktorin, half
gerne dabei. Die Arbeit hat sich gelohnt.
Die Akteure und die vielen Zuschauer
hatten ihren Spaß daran. „Das Stück
passte prima zur 1020-Jahr-Feier, und
auch unser übriges Programm kam so
gut an, dass viele Leute bis zum Schluss
geblieben sind“, freut sich Schulleiterin
Birgit Radtke über das gelungene Fest.
Vier Rauchmelder überreicht
Tag der offenen Tür der Gersdorfer Feuerwehr war ein voller Erfolg
Seit 2007 bekommen die Babys im Ort
beim Tag der offenen Tür von der Gersdorfer Wehr einen Rauchmelder für ihr
Kinderzimmer geschenkt. Hannah Sy,
Louis Michele Lemke, Owen Heuer und
Alexander Krams sind die kleinen Knirpse, in deren Kinderzimmern nun die
Warngeräte Wache schieben, um bei Feuer Alarm zu schlagen. Der Dorfplatz war
umringt von modernen Feuerwehrfahrzeugen von den benachbarten Wehren
aus Dahlenwarsleben, Klein Ammensleben, Gutenswegen, Groß Ammensleben
und Haldensleben. Da hatte es der Linienbus schon schwer, sein tägliches Wendemanöver durchzuführen. Ohne Hilfe
von Gersdorfs Wehrleiter Mario Schielke
war das nicht möglich. Kameraden der
Haldensleber Wehr demonstrierten, wie
standsicher, wendig und vor allem wie
hoch ihre Drehleiter ist. Wer Interesse
bekundete, bekam Funktion und Anwendung der Wärmebildkamera erklärt und
konnte sich von Kriminaltechniker Tors-
14
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde
ten Neuhaus die Einzigartigkeit seines
Fingerabdrucks bescheinigen lassen. Die
Kinder staunten über die Windkraft des
Ventilators, mit dem der Qualm aus dem
Sichtfeld der beim Einsatz befindlichen
Kameraden gepustet wird. Beim Büchsenwerfen und den Zielübungen mit dem
Wasserschlauch warteten kleine Preise
auf die Knirpse. Später konnten sich die
Kinder gruselige Wunden schminken las-
sen. Lustig ging es dann später weiter.
Wer wollte, konnte sich im Schätzen
üben. An einem Stamm musste ein Kilogramm Holz so genau wie möglich abgesägt werden. Preise gab es dabei aber
nicht nur für die Besten, sondern auch
für die, die sich am weitesten verschätzt
hatten. Alles in allem war der Tag der offenen Tür für die Gersdorfer Feuerwehr
ein voller Erfolg.
Wehrleiter Mario Schielke, Daniela, Lars und Owen Heuer sowie Carsten, Lea Marie, Hannah
und Simone Sy (von links) bei der Übergabe der Rauchmelder.
Toller Tag des offenen Denkmals 2012
Ein voller Erfolg dank der Zusammenarbeit von drei Vereinen
Erstmals wurde von der Kulturhistorischen Gesellschaft am Sonntag, den
9. September der Tag des offenen Denkmals gemeinsam mit dem Förderverein
„Historische Klosterkirche“ und dem
Förderverein „Kirchenmusik“ vorbereitet
und durchgeführt. Das Motto dieses Tages drehte sich in diesem Jahr um den
Naturstoff „Holz“.
Als organischer Baustoff kann Holz von
schädlichen Insekten, Bakterien und Pilzen befallen werden. Diese Schädlinge
setzen dem Holz in ganz unterschiedlicher Weise zu. Auch in unserer Klosterkirche St. Peter und Paul hat von den möglichen Arten der Holzschädlinge der Gemeine Nagekäfer, bekannt als Holzwurm, schon reichlich Nahrung gefunden. Da noch im Monat September die
Holzschutz- und Holzkonservierungsarbeiten durch den Sachverständigen für
diese Tierchen, Herrn Schmechtig aus
Gutenswegen, durchgeführt werden sollten, bot es sich an, ihn für eine Führung
durch das befallene Gebälk der Kirche zu
gewinnen. Es handelt sich hierbei um
den Dachboden über der Marien- und
Nikolauskapelle und einige Treppen der
Kirche. Während der Führung erfuhren
die Teilnehmer Interessantes über das
Leben und den Lebensraum des Holzwurmes und die sehr begrenzten Möglichkeiten der Bekämpfung und der Eindämmung. Dieser Rundgang fand starkes Interesse sowohl bei unseren, aber
auch bei auswärtigen Besuchern.
Am Nachmittag übernahm der Domänenvogt weitere Führungen über den
sich an die Klosterkirche anschließenden
Domänenkomplex. Im Informationszentrum haben viele Besucher die Gelegenheit genutzt, sich die Ausstellung zur
Geschichte des ehemaligen Benediktinerklosters und die Fotoausstellung mit
Aufnahmen aus allen Ortschaften der
Gemeinde Niedere Börde anzusehen.
Im Garten des Gemeindezentrums, direkt neben der Klosterkirche, konnte
man sich die Zeit bis zum Konzert des
Magdeburger Rossini Quartetts bei Kaffee und Kuchen vertreiben.
Schon seit einigen Jahren findet der
Tag des offenen Denkmals seinen musikalischen Ausklang mit diesem Konzert,
das Bestandteil der musikalisch-literarischen Entdeckungsreise entlang der
Straße der Romanik ist.
Litherarisches Thema der Jubiläumstur
2012 waren starke Frauen, die auch auf
der Straße der Romanik ihre Spuren
hinterlassen haben. So berichtete Sprecher Wolfgang Klose in den Pausen zwischen den Musikstücken Telemanns,
Händels, Bachs, Glucks, Paganinis und
John Dowlands von so starken Frauen
wie Katharina von Bora und Hildegard
von Bingen. Er führte uns die Schwierigkeiten vor Augen, mit denen Dorothea
Christiane Erxleben, die erste promovierte Ärztin des 18. Jahrhunderts, zu
kämpfen hatte und er erinnerte an Ka-
therina die Große aus dem Hause Anhalt
Zerbst sowie an Marie Nathusius. Eine
starke Frau an diesem Sonntagnachmittag war Mezzosopranistin Undine Dreißig. Sowohl das Rossini Quartett als
auch deren hochkarätige Gäste begeisterten das Publikum. Mit stehenden Ovationen forderte, es noch eine Zugabe.
Michael Schmechtig bei der Führung durch die Kirche St. Peter und Paul in Groß Ammensleben mit einem Augenmerk auf den Baustoff Holz.
Die Damen vom Kirchenförderverein versorgten die Gäste am Vormittag mit Waffeln
und heißem Kaffee.
Die Damen von der kulturhistorischen Gesellschaft verkauften den gesamten Kuchen
bis zum letzten Stück an die Kaffeegäste am
Nachmittag des Denkmaltages.
Das Rossini Quartett und seine Gastmusiker genossen den Applaus des Publikums.
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde
15
Fünf Jahre Max-Drischner-Kantorei
Der Chor mit einem etwas anderen Repertoire
Am 26. September beging die Max –
Drischner Kantorei mit einer öffentlichen Chorprobe und einem anschließenden gemütlichen Beisammensein in der
Kantorei Klein Ammensleben ihr 5-jähriges Bestehen.
Vor fünf Jahren wurde Kirchenmusiker
Matthias Müller, nachdem er die Orgel
der Klein Ammensleber Mauritiuskirche
wieder restauriert und zum Klingen gebracht hatte, als Kantor in unserer Region angestellt. Zu seinen Aufgaben gehörte auch die Gründung eines Kirchencores. So fanden sich ca. 20 sangesfreudige vorwiegend Klein Ammensleber zusammen. Obwohl sein Vertrag als Kantor
nicht mehr verlängert wurde, ist der
Chor unter seiner Leitung geblieben.
Müller ist Nachlassinhaber des schlesischen Komponisten Max Drischner und
somit prädestiniert für die Interpretation seiner Werke. Weltweit bekannt wurde der Komponist durch die Vertonung
der Weihnachtsgeschichte. Und durch
diese wurde auch die Kantorei weit über
ihren Kreis hinaus bekannt. Das fand
auch bei der Namengebung Berücksichtigung. So heißt der Chor heute „Max
Drischner Kantorei“. Nach einiger Zeit
gesellte sich auch der Kirchenchor Irxleben hinzu, der ebenfalls unter Müllers
Leitung steht.
Im Laufe der Zeit entstand ein Klangkörper mit um die 30 Sängerinnen und Sän-
Die Kantorei „Max Drischner“ zu Gast bei der Familie von Arnim in Brandenstein.
gern. Auf dem Probenplan stehen hauptsächlich unbekannte Chorwerke die den
kritischen Kriterien des Chorleiters, schöne Melodie und interessante Harmonie,
standhalten müssen. Oftmals Werke, die
Original mit Harmoniumbegleitung komponiert wurden und vom Chor stets in
Originalsprache gesungen werden.
Der Chor zeichnet sich durch seine außergewöhnliche Spontanität aus, wenn
er für Konzerte oder Gottesdienste angefragt wird. So gab er schon Konzerte in
Ostfrieslands größter Kirche in Waddewarden, in Lautenthal/Harz an der
Grabstädte Drischners, in Aken, bei der
Familie von Arnim in Brandenstein oder
in Hettstedt.
Höhepunkte im fünfjährigen Chorleben
waren Konzerte mit der berühmten belgischen Sopranistin Cristel De Meulder,
ihrem Frauenchor aus Antwerpen und
dem Organisten Jan van Mol.
Die Männer und Frauen des Chores
aus verschiedenen Orten der Region
proben jeweils im Wechsel mittwochs
um19 Uhr im Kantorat Klein Ammensleben oder im Gemeindehaus der Irxsleber Kirche. Wer Lust bekommen hat mitzusingen, ist herzlich eingeladen.
Aus der Samsweger Schulchronik (108)
In der letzten Ausgabe fragte ich Sie nach
dem in der Chronik genannten Henning
von Treffenfeld. Frau Schmidt meldete sich
bei mir und brachte Internet-Auszüge über
den Gefragten. Er war in Klinke um 1600
geboren worden und starb am 31. Dezember 1688 auf seinem Gut in Könnigde südlich von Bismark in der Altmark. 1674 war
er Oberstleutnant im Regiment von Mörner. Als dieser in der Schlacht bei Fehrbellin
gefallen war, erhielt Treffenfeld das Kommando über das Regiment als Oberst. Das
altmärkische Ulanenregiment Nr. 16 in Salzwedel wurde nach ihm benannt. Soviel in
Kurzfassung – vielen Dank, Anja !
Nun soll es in der Chronik weitergehen.
Der heutige Auszug gehört zu den ersten
Seiten, die Otto Pietz nach seiner Ankunft
in Samswegen schrieb: „ Die Zeitungsanzeigen über den Tod des Kantors Laaß füge
ich in der Chronik bei, vom Pfarrer Zemke
sind keine in das Kreisblättchen hineingekommen. Er war zweifellos eine Kampfnatur, mußte sein die Grabrede haltender
Amtsbruder von ihm bezeugen. Er war
eine, aber nicht eine in des Wortes edler Bedeutung. All die mit Bleistift gemachten
Randbemerkungen in dieser Chronik und
zahlreiche Striche rühren von ihm her und
sind zum Teil nach seinem Tode von seiner
16
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde
Frau durch Radierung entfernt worden“.
Wir hatten ja schon mehrfach Kritiken an
dem Pastor Zemke durch Kantor Pietz gelesen. Sie konnten sich wahrscheinlich von
Beginn an nicht leiden, wer da nun der
Auslöser war, kann jetzt nicht mehr nachvollzogen werden. Aber weiter im Text: „
Eineinhalb Jahre, bis zum Oktober 1919,
blieb die Hauptlehrerstelle unbesetzt. Vertreter waren während dieser Zeit Lehrer
Ruppe-Wolmirstedt von April bis Ende November 1918, Lehrer Försterling, der aus
dem Kriege zurückgekehrt war, vom 21.
Dezember 1918 bis Ende Februar 1919,
Schulamtsbewerber Bockenkamm vom 1.
März bis zum Schluß des Sommerhalbjahres, wo seine Versetzung erfolgte. Vom 20.
Oktober ab wurde dann die Stelle wieder
endgültig besetzt. Den Kirchendienst hatte
in der Zwischenzeit die vom Frauenverein
hier angestellte Kinderschwester Irmgard
Warneken versehen. Sie wurde zum 1. Januar 1920 nach Laucha versetzt.“ Es folgen
nun sechs Zeitungsanzeigen zum Tode des
Kantors Laaß: Nr.1 von Alma Laaß geb.
Kost, Elise u. Hedwig Laaß. Seltsam dabei
ist, dass in der Anzeige der Name des Kantors Laass geschrieben wurde, während die
Trauernden Laaß geschrieben wurden. Nr.
2 und 3 sind vom Lehrerverein Wol-
mirstedt und Umgebung bzw. von der Ortsgruppe Wolmirstedt der Deutschen Demokratischen Partei. Bei Nr. 4 vom Frauenverein Samswegen-Bleiche wurden hinter
dem Wort Verein zwei Fragezeichen gemalt
und der Name Elisabeth Pornitz ist mit
blauem Buntstift unterstrichen, genau so
wie bei Nr. 4 die Worte Gesang-Verein Liederkranz. Die Nr. 6 ist die Danksagung der
Familie. Diese wurde mit Rotstift durchgestrichen. Laut Otto Pietz stammen diese
Eintragungen also von Pastor Zemke, der
auch nicht die Grabrede gehalten hatte,
sondern Pastor Heinrichs. Selbst auf diesem vergilbten Papier fanden also „Grabenkämpfe“ statt.
Pietz schrieb darunter: „Ich schließe
hiermit diese im Jahre 1879 begonnene
Chronik ab; das Papier ist vergilbt und lohnt
die Arbeit nicht mehr. Eine neue Zeit ist hereingebrochen! Möchte sie für unsere
Schule, ihre Lehrer und die Gemeinde von
Segen sein! Samswegen, den 18. April 20.
Otto Pietz, Hauptlehrer.
Natürlich war das nur das Ende des ersten Bandes. Die Texte des zweiten Bandes
wurden Ihnen in unseren Veröffentlichungen schon fast vollständig vorgestellt.
Bis zum nächsten Mal, Ihr Horst Ratschke
Abschied von einer Frauendomäne
In Kita und Hort der Niederen Börde werden die Kinder auch von Erziehern betreut
Die Leiterin der Ordnungs-und Sozialverwaltung, Daniela Baars, begrüßt in der Kita
Groß Ammensleben den neuen Erzieher
Christian Kersten.
Die Dahlenwarsleber Hortkinder sind ganz glücklich über ihren neuen Erzieher Lucas Dahms
Daniela Baars, Leiterin der Ordnungsund Sozialverwaltung und somit auch
verantwortlich für die Kindereinrichtungen der Niederen Börde, begrüßte den
neuen Erzieher Christian Kersten, der
nach abgeschlossenem Erzieherstudium
an der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Wolmirstedt und einem
Praktikum in einer Kita des Bodelschwinghauses nun seinen ersten Arbeitsplatz in der Kita „Regenbogenland“ Groß
Ammensleben gefunden hat. Mit Frau
Koch betreut der 21-jährige Wolmirstedter dort die kleinen Geister der Vorschulgruppe. Doch wenn im wahrsten Sinne
des Wortes „mal Not am Mann ist“, füttert
und wickelt er auch die Kleinsten und
fachsimpelt mit den besorgten Müttern.
In Dahlenwarsleben im Hort der Grundschule „Astrid Lindgren“ gibt es seit diesem Schuljahr mit Lukas Dahms neben
Dirk Schöneck, der bereits vor zwei Jahren seinen Dienst als staatlich anerkannter Erzieher antrat, den zweiten jungen
Mann, der sich um die Betreuung der
Schüler kümmert.
Hortnerin Ingrid Schulze, die in Vertretung den Hort leitet, freut sich, dass er
mit den Jungs so aktiv Fußball spielen
kann. Doch Herr Dahms ist nicht nur des-
wegen beliebt. Er ist auch ein richtiger
Mädchenschwarm und eigentlich ständig
von den kleinen „Girlis“ umringt.
Wie Lukas Dahms betont, wollte er
schon immer Erzieher werden, und während seiner fünfjährigen Ausbildung an
der Evangelischen Fachschule in Wolmirstedt war ihm frühzeitig klar, dass
sein Arbeitsplatz einmal der Hort sein soll.
Denn Lucas Dahms wusste, worauf er
sich einließ. Seine Mutter ist Erzieherin im
Don-Bosco-Haus in Wolmirstedt. Als Kleinkind durfte er sie oft begleiten. Ihr Vorbild
hat ihn bei seiner Berufswahl stark beeinflusst.
Das Bürgerhaus Gutenswegen vorgestellt
Zum Titelbild – früher Gutshaus der Familie Riecke
Friedrich Simon Riecke, geb. am
29.09.1838 in Groß Ammensleben, heiratete am 22.11.1866 Marie Luise Emilie Studtmeister, die Erbin des Studtmeister Ackerhofes im Ort. Er lag an der
Kirche – jetzt Kirchenberg 6.
Simon Riecke trug den Titel „Amtsrat“
da er Pächter der Domäne Hillersleben
war. In den Jahren 1888 und 1889 baute das Paar ihr neues Gutshaus, das
heutige Bürgerhaus mit Nebengelass.
Der Hof blieb in der Familie. Nach dem
Tod des Sohnes1917 bewirtschaftete
sein Enkel Simon Julius Georg Riecke,
geb. am 20.10.1896, den 156 ha großen
Betrieb. Der Opa starb 1920. Im Juni
1945 verließ die Familie Riecke Gutenswegen.
Das Gut wurde im Rahmen der Bodenreform aufgeteilt. In den Wirtschaftsteil
zogen erst Neubauern ein und dann die
MAS, später die MTS, RTS und dann der
KfL.
Das Gutshaus wurde nach 1945 zuerst
von der sowjetischen Kommandantur in
Beschlag genommen. Danach entstanden
in den Räumen Büros für die MAS, MTS
und RTS. Zwischenzeitlich war auch die
Schule mit im Gebäude. Im Obergeschoss
befand sich auch einige Jahre eine Wohnung.
Seit 1971 ist der Kindergarten bzw.
heute die Kita „Villa Kunterbunt“ der
Hauptnutzer des Gebäudes. 1994 zog
die kleine Außenstelle der Arztpraxis
Groß Ammensleben ins Gebäude und
der Ortsbürgermeister bekam hier ein
kleines Büro. Immer, auch schon zu DDR
Zeiten, fanden in den Räumen Sitzungen des Gemeinderates und heute des
Ortschaftsrates statt.
In der oberen Etage befindet sich das
Herzstück, ein großer Saal mit Holztäfe-
lung, Deckenmalerei und Bleiglasfenstern, der von der Gemeinde Niedere
Börde für Feierlichkeiten vermietet wird.
Auch die Senioren treffen sich in den
Nebenräumen zum gemütlichen Beisammensein. Die älteren Gutensweger
kennen sicher noch den „Satanskeller“
als gemütlichen Gastraum.
i
Zur Erläuterung:
MAS – Maschinen Ausleihe Station
MTS – Maschinen Traktoren Station
RTS – Reparatur Traktoren Station
KfL – Kreisbetrieb für Landtechnik
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde
17
Gospelworkshop –
in Wolmirstedt da funkt‘s!
Sportlerball in der
Gemeindehalle
Groß Ammensleben
Zehn Prozent der Teilnehmer waren Dahlenwarsleber
Der SV Fortuna Groß Ammensleben
lädt am 3. November um 20.00 Uhr
zum diesjährigen Sportlerball ein. Musikalisch umrahmt wird der Abend von der
Diskothek „NIGHT BEAT“ aus Hohendodeleben.
Weitere Infos entnehmen Sie bitte den
Aushängen.
H. D. Krause
Vorstandsvorsitzender
In eigener Sache
Bitte denken Sie daran, Ihren Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2012 zu bezahlen. Das Geld nimmt Ihr Abteilungsleiter entgegen. Sie können sich auch direkt an Monika Müller im Lerchenweg
Nr. 5 wenden.
Die Teilnehmer des Gospelworkshops in der Wolmirstedter Kirche.
Seit inzwischen vier Jahren gönne ich
mir einmal im Jahr etwas ganz Besonderes. Beim ersten Mal habe ich mich allein
auf den Weg nach Wolmirstedt gemacht.
Ohne auch nur eine Ahnung zu haben,
was mich da erwartet.
Ich hatte ein ziemlich mulmiges Gefühl. Aber allein musste ich mich nicht
lange fühlen. „Gemeinsam erleben“ war
das, was ich schon am ersten Abend
spürte.
Inzwischen kann ich die Vorfreude auf
den jährlichen Workshop kaum in Worte
fassen. Auch der diesjährige hat mir
wieder so viel gegeben. Seit zwei Jahren
kann ich dieses Erlebnis nun schon mit
meinen Freundinnen teilen und es
macht mich glücklich, die Begeisterung,
ihren Stolz auf die eigene Leistung, ihr
Lampenfieber und ihre freudestrahlenden Gesichter zu sehen.
Gospelworkshop, was ist das eigentlich.
Also Freitagabends treffen sich Leute die,
wie ich, unheimlich gern singen, um in
drei Tagen ein Konzert vorzubereiten.
Ein Gospelkonzert, das etwa zehn Titel
umfasst und immer am Sonntag der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Man kann
davon ausgehen, dass mindestens acht
Titel davon für die Teilnehmer völlig neu
sind und vier stimmig eingeübt werden.
Jeder „Sänger“ unter euch weiß, was
das bedeutet.
Geprobt wird Freitagabend, den gesamten Samstag und am Sonntag bis Mittag,
tja und dann heißt es: Bühne frei.
18
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde
Schwer zu glauben, dass dies zu schaffen ist. Aber das Konzept ging auch in
diesem Jahr wieder auf.
Und das liegt nicht nur am wahnsinnig
tollen Dozenten Helmut Jost, der mit seiner unwiderstehlichen Art alle motivieren und immer wieder ein Lächeln in die
Gesichter der Teilnehmer zaubern kann.
Nein, auch das ganze Drumherum
stimmt einfach.
Es ist alles super durchorganisiert. Viel
Arbeit im Vorfeld und an den drei Tagen.
Hochachtung an Konstanze Schlegel als
Organisatorin des Workshops und allen,
die ihr zur Seite stehen.
In diesem Jahr nahmen 87 Sängerinnen und Sänger am Workshop teil
und man höre und staune…. Dahlenwarsleben war mit neun begeisterten
Teilnehmern – also mit über zehn Prozent vertreten. Halleluja, was für eine
musikalische Gemeinde!
Gospelmusik – ein Funke, der so überspringt, dass er unter die Haut geht.
Musik, die einem das Gefühl von Lebendig-sein vermittelt, einem einen Schauer
über den Rücken jagen kann oder es
schwer macht, still zu sitzen.
Lieber Wolmirstedter Gospelchor, liebe
Konstanze und lieber Helmut – danke,
für die tollen Tage!
Liebe Mädels, danke, dass ihr das mit
mir teilt!
Grit Gehrmann
Groß Ammensleben
wieder Station
der „Süßen Tour“
Am Samstag, den 20. Oktober ist die
Domäne Groß Ammensleben wieder ein
lohnendes Ziel bei der Reise zu den Stationen der „Süßen Tour“ durch die Börde.
Um 14 Uhr eröffnet der Domänenvogt
die süßen Stunden. Im Anschluss daran
werden uns traditionsgemäß die Kinder
der Kita „Regenbogenland“ unter dem
Motto „10 kleine Zuckerrüben“ mit einer kleinen Theateraufführung überraschen. Für die kleinen Besucher wird es
Spiele mit süßen Dingen geben. Natürlich gehören zum „Tag der Süßen Tour“
auch süße Sachen zum Vernaschen.
Für die Kinder gibt es Zuckerwatte und
gebackene Waffeln und für alle anderen
Besucher Kaffee und selbstgebackenen
Kuchen. Die Kulturhistorische Gesellschaft Groß Ammensleben lädt zum süßen Nachmittag recht herzlich ein.
Knickschwanz-Kooper
aus Klein Ammensleben erzählt (4)
Ein neuer Urlaubstag in den Bergen
Seit drei Stunden quälen wir uns schon
den Berg hoch. Die Sonne brennt, die
Zweibeiner schwitzen, sind rot im Gesicht und japsen. Mir hängt die Zunge bis
zur Brust und ich kann gar nicht so
schnell hecheln, wie ich schwitze. Wann
sind wir endlich da?
Frauchen studiert gerade einen Wegweiser. Bis zur Skihütte sind es immer
noch 35 Minuten und natürlich nur
bergauf. Ich will nicht mehr wandern.
Dann sind wir endlich oben. Die rustikale
Skihütte auf 2350 Metern ist klasse. Auf
der Terrasse gibt es einen bodentiefen
Windfang aus Glas. Das atemberaubende Panorama verschlägt mir die Sprache.
Ich falle halb tot untern Tisch, blicke von
hier verträumt in die Berge und rühre
mich nicht mehr. Ich bin völlig k.o. Zurück können mich die Zweibeiner tragen,
ich laufe freiwillig keinen Schritt mehr.
Meine Lebensgeister kehren schlagartig
zurück, als ich am Eingang eine traumhaft schöne weiße Labradorhündin erblicke. Mit einem Satz bin ich an der Tür
und begrüße Bella mit ihren Zweibeinern aus Italien. Herrchen hatte die Leine um den Oberschenkel gewickelt und
ist von der Bank gefallen. Darauf kann
ich aber keine Rücksicht nehmen. Mit
Herzchen in den Augen himmele ich
Bella an und versuche sie zu besteigen.
Die beiden Italiener sind sehr um den
guten Ruf ihrer Hündin bedacht und lassen mich nicht einmal in ihre Nähe. Das
Herrchen von Bella mit seiner verspiegelten Sonnenbrille sieht sehr böse aus.
Der gehört bestimmt zur italienischen
Mafia.
Mein Herrchen hat sich inzwischen
wieder hoch gerappelt und entschuldigt
sich gerade für die stürmische Begrüßung. Dann zerrt er mich zurück wütend
zu unserem Tisch zurück. Ich gehe auch
kein Risiko ein und schmachte Bella nun
jaulend aus der Ferne an. Bella wirft mir
heiße Blicke zu und flirtet eindeutig mit
mir. Wuhhhhhh. Oh Bella!!!!! Bella hat
mir total den Kopf verdreht. Ich glaube
ich bin das erste Mal verliebt. Meine
Zweibeiner sind genervt, bezahlen ihr
Essen und zerren mich zum Ausgang.
Tschau Bella!!!!! Vielleicht sehen wir uns
mal wieder.
Wenn ich an den langen Abstieg denke,
bin ich gleich bedient. Ich will nicht laufen. Ein steiler Pfad führt auf der anderen Seite vom Berg tief ins Tal. Hab ich
eine Lust. Schwerfällig folge ich den
Zweibeinern. Was soll ich euch sagen,
nach einer Weile führt der Pfad über
eine Kuhkoppel. Wir krabbeln unter dem
Zaun durch und kommen den Kühen
immer näher. Wie die Kühe so steile Berge hochkommen, ist mir nach wie vor ein
Rätsel. Die Zweibeiner machen einige
Fotos.
Die Kühe sind sehr neugierig und kommen immer näher. Die wollen bestimmt
mit aufs Foto. Mir macht das Angst.
Laut bellend verteidige ich meine Zweibeiner. Die Kühe scheint das überhaupt
nicht zu stören. Sie kommen immer näher. Hilfe!!!! Wau, wau, wau verschwindet bloß. Aufgeregt bellend flitze ich um
die erste Kuh.
Hab natürlich glatt vergessen, das Herrchen noch am anderen Ende meiner
Rollleine hängt. Da ich die Kuh komplett
umrundet habe, hat sich meine Leine
zwischen ihren Beinen verheddert. Herrchen hat jetzt große Mühe, uns wieder
zu befreien.
Die Kuh ist nun richtig sauer. Brüllend
schnaufend und mit den Hufen schar-
rend kommt sie direkt auf uns zu. Hilfe,
wau, wau wau, Hilfe! Ich kneife den
Schwanz ein und wir drei rennen den
Berg runter. Die Kuh bleibt dicht hinter
uns. Frauchen hat panische Angst vor
Kühen und flitzt um ihr Leben. Der Pfad
ist sehr steil und steinig. Hoffentlich stürzen die Zweibeiner nicht. Ihr glaubt gar
nicht wie schnell die flitzen können,
wenn eine wütende Kuh nur einen Meter dahinter ist.
Die Kuh brüllt wütend, es schallt durch
die Berge und sie bleibt immer noch
dicht hinter uns. Manchmal berührt sie
beim Laufen Frauchens Rucksack. Frauchen los schneller!
Endlich, hier endet die Kuhkoppel.
Schnell durch den Zaun. Frauchen ist
völlig außer Puste, total rot im Gesicht
und lässt sich gleich hinter dem Zaun ins
Gras plumpsen. Ich habe mir Almabtrieb
bisher immer ganz anders vorgestellt.
Knickschwanzkooper
www.heikejacobs.de
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde
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Kirchliche Nachrichten
Kirchengemeinde St. Peter und Paul
Messfeiern:
So. 21./28. Oktober, jeweils um 18:30 Uhr
So. 14. Okt. Um 10:00 Uhr
Werktagsgottesdienste: in der Regel jeweils am Freitag, 9:00 Uhr
Rosenkranzgebet: immer am Mittwoch um 17:00 Uhr
Chorprobe: immer Freitag, 19:30 Uhr im GMZ
Kolpingfamilie: Sa., 6. Okt 7:45 Uhr ab Bahnhof „in die Pilze“ ,
Sa 13:10 Uhr Preisskat in Burg, Di., 16. und 30. Okt. 19:00 Uhr
„Kolpingabend“ Petersburg
Religionsunterricht: Sa 6. und 20. Okt, jeweils von 10:00-12:00
Uhr in WMS
Kommunionvorbereitung: Mi, 10. um 16:00 Uhr im GMZ,
Fr. 12. Oktober um 17:30 Uhr in der Kirche
Kirchenreinigung: Sa. 26.Oktober, um 9:00Uhr
Pfarrgemeinderatsitzung: am 19. Oktober 19:00 Uhr im GMZ
Frauenkreis: Do., 25. Oktober um 15:00 Uhr in Dahlenwarsleben
Frauenhilfe Kirchspiel Groß Ammensleben
Im Okt. in Klein Ammensleben am Mittwoch, den 10.10., 16.00 Uhr
Im Nov. in Groß Ammensleben am Dienstag, den 06.11., 15.30 Uhr
in Klein Ammensleben am Mittwoch, den 07.11., 16.00 Uhr
Jahresempfang der „Ehrenamtlichen Helfer“ im Pfarrbereich
Bitte notieren sie sich: Montag, den 26.11. um 18.30 Uhr im
Deutschen Haus in Rottmersleben.
Vorankündigung: Der ökumenische Adventsnachmittag wird am
5. Dezember ab 15 Uhr im kathol. Gemeindezentrum in Groß Ammensleben stattfinden.
Ev. Kirchengemeinden Dahlenwarsleben und Gersdorf
10.10. 11:00 Uhr
13.10. 17:00 Uhr
Man merkt schon an der Fülle der Veranstaltungen, dass unser neues
„Leitungsteam“ seine Arbeit aufgenommen hat:
Das „Hauptfest“ unserer Pfarrei im Oktober ist sicherlich der gemeinsame Festgottesdienst zur Erstkommunion am 14. Oktober.
Insgesamt 16 Kinder aus unserer Pfarrei haben sich über viele Wochen
gemeinsam auf dieses wichtige Sakrament der Eucharistie vorbereitet und werden nun im Gottesdienst zum ersten Mal die heilige
Kommunion empfangen. Nicht nur für die Kinder, sondern eigentlich
für die ganze Gemeinde ein ganz, ganz wichtiges und besonders frohes Ereignis!
Natürlich soll die Messfeier aus diesem Anlass ganz besonders festlich
werden. Mit Rücksicht auf die anreisenden Verwandten und Freunde
beginnt der Gottesdienst an diesem Sonntag erst um 10:00
Uhr.
Und um die Bedeutung dieses Tages auch richtig genießen und würdigen zu können, werden unsere Erstkommunionkinder am Montag
nicht zur Schule gehen (Oh, wie schade…), sondern den Tag noch
einmal gemeinsam verbringen! Treffpunkt ist um 9:30 Uhr auf Gut
Glüsig. Mit dem Oktober enden zwar die schönen Serenaden „HalbSechs“, aber dennoch gibt es weiterhin schöne Musik in Groß Ammensleben: Am Samstag, 13. Okt um 17:00 Uhr lädt das Vokalensemble ARTON herzlich ein zu einem Konzert mit Vokalmusik
über die Liebe. Karten im Vorverkauf (10/6 €) bei Familie Löderbusch, Tel. 039202/50440 oder Firma Moritz Haldensleben,
Tel. 03904/40415 oder an der Abendkasse.
Und nicht zuletzt gilt der Monat Oktober auch wieder ganz besonders
der Gottesmutter Maria. An jedem Mittwoch laden wir daher
wieder herzlich ein zum Rosenkranzgebet um 17:00 Uhr.
Ihnen/Euch allen von Herzen einen wirklich „goldenen“ Oktober,
reiche Ernten und ein sanftes Hineingleiten in die stillere Jahreszeit!
für die katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul,
Michael Löderbusch
14.10. 14:00 Uhr
27.10. 17:00 Uhr
28.10. 09:30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
Seniorenvilla „Altes Herrenhaus“
Gottesdienst zum Erntedank
Ev. Bartholomäus-Kirche zu Gersdorf
Gottesdienst zum Erntedank
Ev. Kirche „St. Lamberti“ zu Dahlenwarsleben
mit Erntekrone
Gottesdienst
Ev. Bartholomäus-Kirche zu Gersdorf
Gottesdienst
Ev. Kirche „St. Lamberti“ zu Dahlenwarsleben
Hilfe und Förderung für Schüler
Die Evangelische Kirchengemeinde Barleben bietet im Pfarrhaus zu
Barleben, Alte Kirchstraße 8 (auf Wunsch auch zu Hause), Schülerhilfe
für die Klassen 1 bis 12 – für alle, die sich verbessern möchten (oder
müssen) bzw. gefördert werden möchten, an.
Unsere erfahrenen Dozenten gehen individuell den Lehrplan vorbereitend und nachbereitend durch.
Unterrichtet wird volle 60 Minuten, bereits ab dem zweiten Schüler
90 Minuten – ohne Mehrkosten.
Ein Fächerwechsel ist jederzeit möglich.
Wir sind zu erreichen – telefonisch oder auf AB: 039203 61094
Dienstag und Freitag von 08:00 – 13030 Uhr
Donnerstag
von 08:00 – 18:00 Uhr
bzw. 0176 96651557, täglich von 17:00 – 19:00 Uhr
Kirchengemeinde Jersleben
01.11. Donnerstag, 14:00 Uhr, Gemeindenachmittag
Zu vielen Veranstaltungen in unseren drei Kirchengemeinden WMS,
Elbeu und Jersleben finden Sie im Internet unter
www.jersleberkirche.de oder www.ev-kirchen-wolmirstedt.de weitere
Informationen und die Onlineausgabe des „Kirchturmblick“! Herzliche
Einladung zu allen Veranstaltungen und Gottesdiensten.
Ihr Gemeindekirchenrat Jersleben!
Kirchspiel Groß Ammensleben
Groß Ammensleben
21.10. 10.15 Uhr
04.11. 10.15 Uhr
11.11. 16.30 Uhr
St. Martin
18.11. 14.00 Uhr
20
Klein Ammensleben
09.00 Uhr
09.00 Uhr
Gutsleben
09.00 Uhr
15.00 Uhr
m. Vorlesung
d. Verstorbenen
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde
Kirchentermine Meseberg und Samswegen
14.10. 09.00 Uhr
10.30 Uhr
31.10.
04.11. 09.00 Uhr
10.30 Uhr
Meseberg – Gottesdienst
Samswegen – Gottesdienst
Regionalveranstaltung in Wolmirstedt
„Eine feste Burg ist unser Gott“
Meseberg – Gottesdienst
Samswegen – Gottesdienst
Seniorenveranstaltungen des DRK Kreisverband Börde e.V. und der Gemeinde Niedere Börde
■ Mittwoch, 10. Oktober
10.00 Uhr Seniorengymnastik in der Begegnungsstätte Groß
Ammensleben
13.30 Uhr Seniorengymnastik, anschließend gemütliches Beisammensein in der Begegnungsstätte Jersleben
14.00 Uhr gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen
in der Begegnungsstätte Gersdorf und Vahldorf
■ Donnerstag, 11. Oktober
14.00 Uhr Basteln, Spiele und Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Samswegen, Groß Ammensleben und
Vahldorf
■ Montag, 15. Oktober
11.30 Uhr die Senioren aus Samswegen fahren zum Schwimmen nach Magdeburg
■ Dienstag, 16. Oktober
12.30 Uhr Seniorengymnastik in Samswegen
14.00 Uhr Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Meseberg, Samswegen, Klein Ammensleben
■ Mittwoch, 17. Oktober
10.00 Uhr Seniorengymnastik in der Begegnungsstätte Groß
Ammensleben
13.30 Uhr Seniorengymnastik, anschließend gemütliches Beisammensein in der Begegnungsstätte Jersleben
14.00 Uhr gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen
in der Begegnungsstätte Gersdorf und Vahldorf
14.00 Uhr Kegeln in Wolmirstedt für die Senioren aus Samswegen
■ Donnerstag, 18. Oktober
14.00 Uhr Basteln, Spiele und Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Samswegen, Groß Ammensleben und
Vahldorf
■ Montag, 22. Oktober
11.30 Uhr die Senioren aus Samswegen fahren zum Schwimmen nach Magdeburg
14.00 Uhr Seniorengymnastik in Klein Ammensleben
■ Dienstag, 23. Oktober
8.30 Uhr Fahrt in den Elbepark, für die Senioren und Seniorinnen aus Groß Ammensleben, Dahlenwarsleben
9.30 Uhr Fahrt in den Elbepark, für die Senioren und Seniorinnen aus Gutenswegen
12.30 Uhr Seniorengymnastik in Samswegen
14.00 Uhr Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Meseberg, Samswegen, Klein Ammensleben
■ Mittwoch, 24. Oktober
10.00 Uhr Seniorengymnastik in der Begegnungsstätte Groß
Ammensleben
13.30 Uhr Seniorengymnastik, anschließend gemütliches Beisammensein in der Begegnungsstätte Jersleben
14.00 Uhr gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen
in der Begegnungsstätte Gersdorf und Vahldorf
■ Donnerstag, 25. Oktober
14.00 Uhr Basteln, Spiele und Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Samswegen, Groß Ammensleben und
Vahldorf
■ Montag, 29. Oktober
11.30 Uhr die Senioren aus Samswegen fahren zum Schwimmen nach Magdeburg
■ Dienstag, 30. Oktober
12.30 Uhr Seniorengymnastik in Samswegen
14.00 Uhr Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Meseberg, Samswegen, Klein Ammensleben
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde
21
Sozialarbeiter Heiko
sucht ehrenamtliche Clubpiraten
Schon im ersten Jahr gab es sehr viel zu entdecken
Hallo, liebe Clubgemeinschaft der Niederen Börde! Nun ist schon das erste
halbe Jahr meiner Dienstzeit als Sozialarbeiter für die mobile Jugend- und Sozialarbeit vergangen!
Das war wirklich eine aufregende Zeit
in der ich viele, viele neue Gesichter kennengelernt habe! Was noch viel überraschender war, dass ich sogar schon einige der Gesichter kannte aus vorangegangenen Praktika während meiner
Ausbildung.
Liebe Kinder und Jugendliche, liebe Eltern und vor allem werte Mitarbeiter der
Verwaltung der Gemeinde Niederen Börde! Ihr und Sie haben mir einen wirklich
schönen Start in dieses aufregende und
spannende Berufsfeld gegeben. Ich hatte die Zeit, mich mit den neuen beruflichen und persönlichen Anforderungen
anzufreunden und meinen persönlichen
Stil zu finden. Ich genieße die Arbeit
wirklich sehr und alle größeren und kleineren Clubmitglieder sind mir schon
sehr ans Herz gewachsen!
In diesem ersten halben Jahr gab es so
viel zu entdecken und wir haben im Rahmen der sozialpädagogischen Arbeit im
wahrsten Sinne des Wortes die Welt erkundet. Sei es nun mit dem Raftingboot
auf der Elbe, zu Fuß an der Pratze, beim
Kickboxtraining, im Clubkino oder beim
Graffiti-Projekt mit Künstlern aus Magdeburg. Das Gemeinschaftsgefühl in unseren Clubs ist gewachsen. Natürlich
war nicht alles perfekt und es gab unerfreuliche Aufgaben, wenn es zum Beispiel durch das Verhalten einiger Jugent-
22
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde
licher nötig wurde, mit der Sozialpädagogin der Polizeistation in Wolmirstedt
zusammenarbeiten zu müssen.
Aber wie auch bei dem von mir durchgeführten Deeskalationstraining, so ist
das Motto: „Die Vergangenheit können
wir nicht ändern, aber die Zukunft bestimmen wir.“ Und mal ganz ehrlich, keiner von uns ist perfekt. Wenn man aus
seinen Fehlern lernt, kommt man auch
ans Ziel. Also vielleicht ein ganz persönlicher Gedanke von mir an alle, die das
lesen. Wenn Sie mal wieder vor einem
unlösbarem Problem stehen, empfiehlt
es sich die Perspektive zu wechseln, um
eine Lösung zu finden!
Ich möchte in diesem Zusammenhang schon einmal auf die nächsten Projekte aufmerksam machen!
In den Herbstferien findet ein GraffitiProjekt statt. Dafür steht uns eine große
alte Wand in der Kindertagesstätte
„Zwergenhaus“ in Dahlenwarsleben zur
Verfügung.
Im November besuchen wir die Kartbahn in Magdeburg und im Dezember
beginnen dann die schönen Weihnachtsfeiern. Natürlich besuchen wir gemeinsam mit den Vahldorfern auch den
Magdeburger Weihnachtsmarkt.
Generell stehen in den Clubs in Samswegen und Groß Ammensleben die Pforten regelmäßig offen.
Der Club in Groß Ammensleben ist momentan montags von 14 bis 20 Uhr und
donnerstags von 14 bis 20 Uhr geöffnet!
Der Club in Samswegen steht den Gäs-
ten dienstags von 14 bis 18/20 Uhr und
freitags von 15 bis 22 Uhr offen!
Die Clubs sollten viel öfter geöffnet
sein, doch neben Netzwerkarbeiten, Projekten, Ferienfreizeiten und Weiterbildungen, Trainings- und Sportkursen,
schaffe ich das nicht allein.
Also hier der Aufruf:
An alle sozial engagierten und interessierten Menschen mit einem Mindestalter von 16 Jahren und entsprechender
Vorkenntnis (Jugendleiterschein, FÖJ,
FSJ, Sozialassistent, Erzieher) – wer
möchte Pate für einen Jugendklub werden?
Pate das heißt: den Club auch in meiner Abwesenheit eigenverantwortlich
für interessierte Jugendliche zu öffnen.
Für weitere Fragen diesbezüglich stehe
ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Zusammenfassend möchte ich noch
einmal sagen, dass ich mich bei uns in
der Niederen Börde sehr wohl fühle
und ich mir natürlich wünsche, noch
lange euer Sozialarbeiter zu sein!!!
Wer nun immer noch nicht genug von
mir hat, soll doch gerne mal auf Facebook
gucken, denn da bin ich auch immer täglich druckfrisch und aktuell für euch zu
erreichen! Vorname ist: Sozialarbeiter,
Nachnahme lautet: Niedere Börde!
Also auf noch viele spannende und
aufregende Stunden, Tage, Wochen und
vielleicht Jahre ;-) ...
Liebste Grüße euer Heiko!
Geburtstage und Jubiläen
■ OT Dahlenwarsleben
Wilhelm Radespiel
Karin Meinecke
Anneliese Treffkorn
Margit Prigge
Ilona Ameling
Gertrud Wolff
■ OT Meseberg
am 01.10.
am 10.10.
am 22.10.
am 26.10.
am 28.10.
am 09.11.
zum 92. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
■ OT Groß Ammensleben
Günther Hartmann
Karl Heinrich May
Adelheid Borsutzki
Gundela Riecke
Elfriede Bethge
Waltraud Schellhase
Reina Hartmann
Gertrud Kuchta
Gilda Driegert
Christa Steigemann
Ingeburg Hartmann
Irmgard Illert
Ludmilla Przybilla
Luise Fiedler
Bodo Schrader
Sonja Westphal
Ilse Deumeland
am 03.10.
am 03.10.
am 04.10.
am 09.10.
am 11.10.
am 17.10.
am 20.10.
am 26.10.
am 27.10.
am 01.11.
am 03.11.
am 03.11.
am 03.11.
am 05.11.
am 05.11.
am 06.11.
am 08.11.
zum 85. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 93. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
am 08.10.
am 08.10.
am 09.10.
am 16.10.
am 19.10.
am 21.10.
am 22.10.
am 23.10.
am 27.10.
am 30.10.
am 01.11.
zum 74. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
am 05.10.
am 09.10.
am 12.10.
am 23.10.
zum 78. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
Elsa Meiner
Elli Lehre
am 02.10.
am 10.10.
zum 70. Geburtstag
zum 90. Geburtstag
am 03.10.
am 05.10.
am 14.10.
am 22.10.
am 24.10.
am 24.10.
am 25.10.
am 28.10.
am 31.10.
am 02.11.
am 02.11.
am 08.11.
am 09.11.
am 10.11.
am 10.11.
zum 76. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
am 23.10.
zum 73. Geburtstag
■ OT Samswegen
Magdalene Borstel
Ingrid Hamann
Heinz Borowsky
Ursel Bienfait
Horst Bienfait
Hildegard Schwaneberg
Manfred Borrmann
Monika Kube
Anneliese Pitz
Gerda Gelhar
Dorit Müller
Horst Ratschke
Renate Drevenstedt
Günther Mras
Barbara Ratschke
■ OT Vahldorf
Marie-Luise Wolff
■ OT Gutenswegen
Waltraud Herzberg
Anni Rübe
Peter Ziemann
Günter Koeppe
Hannelore Sakewitz
Herbert Kaleja
Edeltraud Großheim
Willi Rebenklau
Jürgen Duda
Else Körner
Eduard Seifried
Wir begrüßen in unserer Mitte –
Glückwünsche zur Geburt
Lea Kuhwe
Ashley Charleen
Krautkrämer
Jasmin Nowak
Maya Schwarz
Lenox Reichelt
am 10.08.
OT Gutenswegen
am 17.08.
am 28.08.
am 24.08.
am 28.08.
OT Groß Ammensleben
OT Groß Ammensleben
OT Dahlenwarsleben
OT Gutenswegen
■ OT Jersleben
Traude Hübener
Irmgard Görtz
Heiderose Blaeß
Wilfried Gagelmann
■ OT Klein Ammensleben
Eva Sommerfeld
Erika Katzorke
Ilse Loeßel
Heinrich Katzorke
am 18.10.
am 20.10.
am 31.10.
am 03.11.
zum 70. Geburtstag
zum 88. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
Zur Goldenen Hochzeit
erhalten die herzlichsten Glückwünsche
Ursel und Horst Bienfait
OTSamswegen
am 27.10
Sigrid und Eberhard Hänisch
OT Klein Ammensleben
am 10.11.
(Angaben ohne Gewähr)
Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde
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