12 - katholische kirchgemeinde | domat ems
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Graubünden Nummer 5 | Dezember 2015 Pfarreiblatt Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione Pfarreiblatt Graubünden | Dezember 2015 Foto: Atelier LE RIGHE GmbH 2 Editorial Liebe Leserin Lieber Leser In wenigen Tagen beginnt das Jubiläums jahr zur Barmherzigkeit. Die grosse Bedeu tung dieses ausserordentlichen Heiligen Wir haben seinen Stern gesehen Der Stern von Bethlehem, der im Evangelium nach Matthäus die Weisen aus dem Morgenland zur Krippe führt, fasziniert seit Jahrhunderten. Viele verschiedene Thesen wurden über seine Natur aufgestellt – und wieder verworfen. Diesbezüg liche Einigkeit herrscht bis heute keine. Jahres hat uns bewogen, den Schwerpunkt dieser Ausgabe darauf zu legen. Papst Fran ziskus ist es ein grosses Anliegen, dass wir uns im Heiligen Jahr auf den Weg machen und zu Pilgern werden, um Gottes Barm herzigkeit zu erfahren. So wie die Weisen aus dem Morgenland ihr Vertrauen in den Stern setzten, und sich von ihm zur Kirppe mit dem Kind führen liessen, so dürfen wir auf die Barmherzigkeit Gottes vertrauen und uns mit all unserer Menschlichkeit zu ihm begeben. «Gott kann alles, ausser uns nicht lieben», erklärte Papst Franziskus in seiner Predigt vom 29. Okober dieses Jah res. Gottes unendliche Liebe zu uns, die im Kind in der Krippe menschliche Gestalt angenommen und in Christus den Tod be siegt hat, zeigt das offizielle Logo zum Jubi läumsjahr (S. 10) in einfacher Bildsprache. Verschiedene Anlässe in unserem Bistum geben uns Gelegenheit, als Pilger das Jubi läum der Barmherzigkeit zu begehen und unseren Glauben zu vertiefen. Ein wichtiger Anlass findet am zweiten Adventssonntag statt, wenn Bischof Vitus Huonder die Hei lige Pforte an der Kathedrale Chur öffnen wird. Schon heute wünsche ich Ihnen ge segnete Weihnachtstage, und dass Sie Got tes Liebe und Barmherzigkeit immer wieder «Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.» Mit diesen Worte treten die Weisen aus dem Orient vor König Herodes – so erzählt uns der Evan gelist Matthäus (Mt 2,1). Und wie in den folgenden Versen berichtet wird, gelangen die Männer dank dem Stern schliesslich auch an ihr Ziel: «Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.» (Mt 2,9) Bereits die ersten christlichen Theologen versuchten, den Stern von Bethlehem zu erklären – den Stern, der nur bei Matthäus, nicht aber im Evangelium nach Lukas auftaucht. Der gelehrte alexandrinische Theologe und Kirchenvater Origenes (185 bis ca. 253 n. Chr.) war der Meinung, der Stern sei ein Komet gewesen. Im frü hen 14. Jahrhundert erhielt diese These neuen Aufschwung: Giotto di Bon done (Florenz) malte 1303 den Stern von Bethlehem in der Scrovegni-Ka pelle in Padua als Kometen, noch ganz unter dem Eindruck des Halleyschen Kometen, den er zwei Jahre zuvor (1301) gesehen hatte. Zur Erklärung des Sterns wurde auch an eine dreifach Konjunktion der Pla neten Jupiter und Saturn im Sternbild Fisch (7 v. Chr.) gedacht, die einen «Sternenschweif» (Zodiaklicht) hervorgebracht haben könnte. Sowohl eine komplexe Konstellation von Sonne, Jupiter, Venus und Mond im Sternbild Widder (6 v. Chr.), ein unbekannter anderer Komet, eine Nova (5 oder 4 v. Chr.) oder zwei verschiedene Konjunktionen von Venus und Jupiter (3 bis 2 v. Chr.) wurden in Erwägung gezogen. Auch astrologische Berechnungen, die im Sinne eines Horoskops die Geburt eines grossen Königs im Raum Pa lästina angezeigt hätten, wurden als Erklärung für den Text im Matthäusevan gelium postuliert. Literarische Erklärungsversuche sahen im Stern hingegen eine Anspielung auf den Bileam-Spruch im Buch Numeri: «Ein Stern geht auf in Jakob.» (Dtn 24,17) Nebst den zahlreichen astronomischen Erklärungsvesuchen gab es auch schon früh Vertreter einer symbolischen Deutung des Bibeltextes: So stammt aus der Feder des Kirchenvaters Ambrosius (um 333 bis 397 n. Chr.) der Satz: «Christus im Geheimnis der Menschwerdung ist selbst der Stern … Mit dem eigenen Licht weist er also auf sich selber hin.» (Ambr., Luc. II, 45) Bis ins 14. Jahrhundert hinein prägte diese Deutung die Kunst, die den Stern von Bethlehem mit Christusmonogramm, Kreuz oder der Christusgestalt verband. Der Stern als Symbol erfahren dürfen. Mit herzlichen Grüssen Wally Bäbi-Rainalter Präsidentin der Redaktionskommission Der Schweizer Neutestamentler Max Küchler vom Biblischen Institut Fribourg legte in einer ikonografisch-archäologischen Publikation1 kürzlich dar, was ein Stern über einem menschlichen Haupt in der Antike symbolisch ausge sagt hat. Seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. fand sich der Stern in bildlichen Darstellungen stets über den Köpfen der Dioskuren, den beiden göttlichen ----------1 Max Küchler: «Wir haben seinen Stern gesehen …» (Mt 2,2), in: Bibel und Kirche 44 (1989), S. 179– 186. Dezember 2015 | Pfarreiblatt Graubünden Die Magier folgen einem achtzackigen Stern, der sie zur Krippe führt: Mosaik, 6. Jh., Sant’Apollinare Nuovo, Ravenna. Foto Wikimedia Der Stern über dem Herrscherhaupt Der erste Herrscher, von dem wir wissen, dass er sich zu Lebzeiten zwischen den Dioskuren und mit einem Stern auf seinem Haupt darstellen liess, war Alexander der Grosse (4. Jahrhundert v. Chr.). Kurz danach prägten die Herrscher der Seleukiden (Syrien) und Ptolemäer (Ägypten) Münzen, die ei nen Stern über ihrem Haupt zeigten. Damit stell ten sie sich auf einer Ebene mit den Dioskuren dar – und gaben sich Titel wie Heilbringer, Wohl täter oder gegenwärtiger (Gott). Gaius Julius Cäsar war der erste römische Kaiser, der den Stern für sich in Anspruch nahm – mit Verweis auf seine legendäre Ahnmutter Venus, de ren Attribut seit Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. der Stern war. Als während der Bestattungsfest lichkeiten für Cäsar ein Komet am Himmel sicht bar wurde, galt das den Römern als Zeichen für die Versetzung Cäsars zu den Göttern. Der Stern wurde fortan zum Symbol für Cäsars Göttlichkeit. Ein Symbol, das die Nachfolger Cä sars auch für sich reklamierten. Der Stern über den Köpfen der Kaiser Augustus und Tiberius wurden so zum Zeichen der Göttlichkeit des Juli schen Kaiserhauses. Der Stern im Judentum Noch heute gilt, dass sich das Judentum von der antiken Sternenkunde klar abgegrenzt habe, ob wohl in den letzten Jahrzehnten archäologische Ausgrabungen von spätantiken Synagogen zahl reiche Fussbodenmosaike mit astrologischen Mo tiven ans Tageslicht gebracht haben. Doch das Buch Deuteronomium gebietet klar: «Wenn du die Augen zum Himmel erhebst und das ganze Him melsheer siehst, die Sonne, den Mond und die Sterne, dann lass dich nicht verführen! Du sollst dich nicht vor ihnen niederwerfen und ihnen nicht dienen.» (Dtn 4,19a) Küchler zeigt aber anhand von drei Münzen auf, dass auch im Frühjudentum die Symbolik des Sterns bekannt war. Aufgrund des jüdischen Bil derverbots fehlt jedoch in allen Fällen das Herr scherporträt. Unter Alexander Jannäus (um 126 bis 76 v. Chr.) erscheint eine Münze, die einen gossen Stern mit dem Königsnamen zeigt. Im Jahre 37 v. Chr. liess Herodes eine Münze herausgeben, auf der ein Stern über der Dioskurenmütze prangt – flankiert von zwei Siegespalmetten. Eine dritte Münze aus der Zeit des Bar-Kochba-Aufstands (132 – 35 n. Chr.) zeigt einen Stern über einer Tempelfassade. Da der zweite Tempel damals nicht mehr existierte, verweist der Tempel gemäss Küchel auf den zukünfigen (dritten) Tempel. Bar Kochba setze im Gegensatz zu Alexander Jam näus oder König Herodes weder sich selbst noch seine kriegerischenen Taten, sondern den neu zu errichtenden Tempel ins Zentrum. Sein Anspruch auf das Königtum wurde somit nicht durch die Taten der Vergangenheit, sondern durch ein Ziel in der Zukunft definiert und legitimiert. Sowohl bei der Errichtung des hasmonäischen Königtums als auch beim umkämpften Beginn der herodianischen Dynastie sowie im Befreiungs krieg des Simeon bar Kochba, erschien jeweils ein © Kunsthist.Museum Wien Zwillingen Castor und Pollux. Diese zwei Zeussöh ne galten als Nothelfer im Kampf und im Sturm; in den überlieferten Texten erhalten sie oft die Beinamen «Heilsbringer». Der Stern als Helfer ist ein Bild aus der Seefahrt: Sterne galten als gött liche Hilfezeichen. Wenn die Dioskuren in ihrer menschlichen Form dargestellt wurden, war ihr Attribut seit hellenistischer Zeit stets ein Stern, der auf ihre hilfreiche Gegenwart verwies. Die Kombi nation von Disokuren und Stern setzte sich durch. Bald war die ikonografische Aussage des Sterns (hilfreiche Gegenwart der Göttersöhne) so stark, dass der Stern zum Attribut von Herrschern wer den konnte. 3 Silber-Tetradrachme aus der Zeit des Bar-Kochba-Aufstandes mit Tempelfassade und Stern. Pfarreiblatt Graubünden | Dezember 2015 Stern auf jüdischen Münzen – verbunden mit dem Königsgedanken. Der Stern bei Matthäus Der Stern von Bethlehem als Komet: Fresko in der Scrovegni-Kapelle, 1303, Padua, Giotto die Bondone (1266 – 1337). Foto: Wikimedia 4 Wenn Matthäus in seinem Text dem neugebore nen König der Juden einen Stern aufgehen lässt, dann setzt er mit diesem Symbol sowohl in der jüdischen als auch in der hellenistischen Welt ein starkes Zeichen: Herodes, der soeben mit Gewalt sein «jüdisches Königtum» gefestigt hatte, wird das Ende seiner Herrschaft angekündigt. Das Kind mit einem Stern über seinem Haupt ist nach Lesart der grie chisch-römischen Welt der von Gott/den Göttern auserwählte Imperator. Weder Cäsar noch Augus tus noch sonst ein Kaiser wird eine neue Zeit her aufführen – sondern einzig und allein dieses Kind. Barmherzigkeit ist der Kern der CHRistlichen Botschaft Das bevorstehende Heilige Jahr soll nach dem Wunsch von Papst Franziskus das Augenmerk der Gläubigen auf die Barmherzigkeit Gottes richten. Das sogenannte «Jubiläum der Barmherzigkeit» wird am 8. Dezember mit der Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom eröffnet. In der Begegnung mit Gott sollen alle Menschen zu eigenen Werken der Barmherzigkeit angespornt werden – weltweit. Bereits zu Jahresbeginn 2015 hatte der Papst ge sagt: «Das ist die Zeit der Barmherzigkeit. Es ist wichtig, dass die Gläubigen sie leben und in alle Gesellschaftsbereiche hineintragen. Vorwärts!» Die offizielle Ankündigung zum ausserordentli chen Heiligen Jahr erfolgte am Vorabend zum Barmherzigkeitssonntag (11. April). Dass die Er öffnung des Heiligen Jahres auf den 50. Jahrestag des Abschlusses des Zweiten Vatikanischen Kon zils erfolgt, mag auch eine Einladung sein, das mit dem Konzil begonnene Werk fortzuführen. Miserando atque eligendo Das Thema der Barmherzigkeit liegt Papst Fran ziskus am Herzen. Schon als Bischof hatte er sich das Wort gewählt, das auch über seinem Dienst als Papst steht: «Miserando atque eligendo». Die lateinischen Verse stammen aus einer Predigt des heiligen Beda Venerabilis, in der er die Berufung des Matthäus (Mt 9,9) kommentiert: «Vidit ergo lesus publicanum et quia miserando atque eligen do vidit, ait illi Sequere me» (Jesus also sah den Zöllner, und da er ihn aus Barmherzigkeit gewählt ansah, sagte er zu ihm: Folge mir). Radio Vatikan gibt folgende Übersetzung des päpstlichen Wahl spruchs: «Aus Barmherzigkeit gewählt». Das ausserordentliche Jubiläumsjahr findet in ei nem Zeitrahmen statt, in dem die Lesungen an den Sonntagen des Jahreskreises aus dem Lukas evangelium genommen werden. Lukas wird auch «Evangelist der Barmherzigkeit» genannt und schon Dante Alighieri (1265–1321) bezeich nete ihn als «scriba mansuetudinis Christi» – als «Übermittler der Sanftmütigkeit Christi». Die be kannten Gleichnisse der Barmherzigkeit wie dieje nigen vom verlorenen Schaf oder vom barmherzi gen Vater finden sich im Evangelium nach Lukas. Vertiefung des Glaubens Der Brauch des Heiligen Jahres – auch «Jubi läumsjahr» genannt – hat seine Wurzeln in der hebräischen Tradition: Im alten Israel wurde alle 50 Jahre ein «Jubeljahr» oder «Erlassjahr» began gen, in dem die Israeliten den ihnen untergebenen Volksangehörigen einen Schuldenerlass gewähren, Erbland zurückgeben und Schuldsklaverei aufhe ben sollten. Die Bezeichnung «Jubeljahr», die sich seit dem 4. Jahrhundert im Christentum verbreitet Dezember 2015 | Pfarreiblatt Graubünden «Das ist Musik der Kirche» Papst Franziskus hat eine klare Vision, wie gelebte Barmherzigkeit auszusehen hat. In seiner diesjäh rigen Botschaft zur Fastenzeit sprach er das The ma an: «Wie sehr möchte ich, dass die Orte, an denen sich die Kirche zeigt – unsere Gemeinden und besonders unsere Gemeinschaften –, zu In seln der Barmherzigkeit im Meer der Gleichgültig keit werden!» Sowohl das Logo, das vom Jesuiten Marko I. Rupnik gestaltet wurde (vgl. S. 10), als auch die Hymne zum ausserordentlichen Heiligen Jahr nehmen das Thema des Jubiläumsjahres «Barmherzig wie der Vater» auf. Die Musik der Hymne stammt vom britischen Komponisten Paul Inwood, der Text vom italienischen Jesuiten Eu genio Costa. Am 5. August wurde das Musikstück vom Pontificio Consiglio per la Promozione della Nuova Evangelizzazione auf youtube veröffentlicht (www.youtube.com/watch?v=-N0Dto5s9fg). Das Stück beginnt mit dem Vers aus dem Lukas evangelium (Luk 6,36): «Barmherzig wie der Vater» und umfasst vier Strophen. Martin Hobi, Professor für Kirchenmusik an der Hochschule Luzern, erklärte gegenüber kath.ch in einem In terview, dass das Stück traditionell katholisch sei. «Wer diese Hymne hört, der weiss: ‹Aha, das ist Musik der Kirche›.» Das Stück sei musikalisch an die Gesänge von Taizé angelehnt. «Die Musik ist sehr meditativ, verinnerlicht, ein Gebet.» Bei die sem Lied gehe es ums Mitsingen und ums Mit wirken der Gemeinde. Wo die Hymne gesungen werde, könne die Gemeinde oder Gruppe mittun. «Das entspricht einem Bild von Kirche, die sich nicht extrovertiert, nach aussen gerichtet gibt, sondern nach innen, auf das Gebet verweist», so Hobi. Tor der Nächstenliebe Nicht nur der Petersdom, sondern auch die Ba siliken San Paolo Fuori le Mura, San Giovanni in Laterano und Santa Maria Maggiore haben je weils eine Heilige Pforte. Papst Franziskus wird am 18. Dezember zusätzlich das «Tor der Nächs tenliebe» öffnen. Hierbei handelt es sich um eine Neuheit, wie Radio Vatikan vermeldete. Ein «Tor der Nächstenliebe» befindet sich in der Cari tas-Bleibe Don Luigi Di Liegro, ein weiteres in der Armen-Mensa San Giovanni Paolo II, in der Nähe des Bahnhofs Termini. Heilige Pforte in den Diözesen Wie Erzbischof Rino Fisichella, Präsident des Päpstlichen Rates für Neuevangelisierung, gegen über Radio Vatikan erklärte, könnten erstmals in der Geschichte der Heiligen Jahre auch in den Diözesen Heilige Pforten – Pforten der Barmher zigkeit – geöffnet werden; sei es in der Bischof kirche, in einer anderen bedeutenden Kirche oder einem wichtigen Wallfahrtsort. Barmherzigkeit ist laut Franziskus der Kern der christlichen Botschaft und das Schlüsselwort sei nes eigenen Pontifikates. So wolle der Papst mit dem Jahr der Barmherzigkeit auch «die Kirche zu ihrem vorrangigen Auftrag zurückführen», so der Erzbischof: «Nämlich in allen Bereichen der Pastoral Zeichen und Zeugin der Barmherzigkeit zu sein.» Der Ablass, der mit einem Pilgergang durch die Heilige Pforte verbunden ist, könne nicht nur in den vier römischen Papstkirchen, sondern auch in allen Kathedralen der Welt, in Wallfahrtszentren, in besonderen Jubiläumskirchen sowie in Gefäng niskapellen erlangt werden. «Es ist wichtig, dass dieser Moment vor allem mit dem Sakrament der Versöhnung und der Feier der heiligen Eucharistie einschliesslich einer Reflexion über die Barmher zigkeit verbunden ist. Es wird nötig sein, dass die se Feiern das Glaubensbekenntnis ebenso umfas sen wie das Gebet für mich und für die Anliegen, die mir am Herzen liegen zum Wohl der Kirche und der ganzen Welt», liess Papst Franziskus mit teilen. Foto: Wikimedia hatte, geht auf die Widderhörner zurück, die bei gesamtisraelitischen religiösen Festen geblasen wurden – wie zur Eröffung des «Erlassjahres». Das weithin schallende Blasen (schenat hajobel) wur de im Latein lautmalerisch zu «annus iubliaeus» (Jahr des Freudenschalls/Jahr des Jubiläums). Im 13. Jahrhundert griff die Kirche die hebräische Tradition des «Jubiläumsjahres» auf, gab ihm aber eine mehr geistliche Bedeutung. Der Kern eines Jubiläumsjahres besteht heute in einer umfassen den Vergebung und der Einladung, die Beziehung mit Gott und den Mitmenschen zu erneuern. Ein Jubliäumsjahr ist stets ein Anlass zur Vertiefung des Glaubens und zu einem erneuerten Lebens zeugnis aus dem Glauben. 5 Die Heimkehr des verlorenen Sohns, Triptychon (Mittelbild), 1898/99, Öl auf Leinwand, Max Slevogt (1868–1932), Privatbesitz. Pfarreiblatt Graubünden | Dezember 2015 Das Heilige Jahr im Bistum Chur Auch das Bistum Chur feiert mit zahlreichen An lässen das Heilige Jahr: Die Eröffnungsmesse des «Jubiläums der Barmherzigkeit» findet im Rahmen einer Eucharistie feier in der Kathedrale Chur statt: am 8. Dezember 2015, um 19 Uhr. Die Eröffnung der Pforte der Barmherzigkeit fin det am 13. Dezember 2015 statt. Die Pforte wird am Anfang der Eucharistiefeier geöffnet, welche Bischof Vitus mit der Dompfarrei feiert. Papst Franziskus hat die «24 Stunden für den Herrn» in das Jubiläum der Barmherzigkeit inte griert. Diese Initiative vom 4. und 5. März 2016 kann in Chur oder in den Pfarreien und Gemein schaften gefeiert werden. Am 28. August 2016 findet eine diözesane Wallfahrt im Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit nach Chur statt. Alle Priester, Diakone sowie seelsorg lichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Gläubigen sind herzlich eingeladen. Vorgesehen ist am Morgen eine Eucharistiefeier in der Kathed rale und ein Anlass nach der Mittagspause. Das Bistum Chur hat für das Jubiläum der Barm herzigkeit eine Homepage aufgeschaltet: www. jahr-der-barmherzigkeit.ch. Die Seite wird re gelmässig aktualisiert. Anlässe, welche Sie im Jubiläumsjahr in Ihren Pfarreien und Gemein schaften organisieren, bitte zu Handen der Agen da melden. Das Regionale Generalvikariat Zürich/Glarus or ganisiert eine Sammelbestellung einer Kirch turm-Fahne mit dem Logo des Jahres der Barm herzigkeit und für die Fastenzeit ein Meditations tuch des Bildes «Werke der Barmherzigkeit» von Sieger Köder. (Original in der Kapelle Bruder Klaus Au/Wädenswil). Corpus Catholicum: Neuer Präsident Die Jahresversammlung des Corpus Catholicum wurde von den Wahlen und der Diskussion über Katechetenlöhne bestimmt. Gastreferent war Abt Urban Federer. Wichtigstes Traktandum der Jahrestagung des Corpus Catholicum vom 28. Oktober waren die Wahlgeschäfte: Zum Präsidenten gewählt wurde der bisherige Vizepräsident Urs Gaupp, Untervaz. Neuer Vizepräsident wurde Grossrat Marcus Ca duff, Morissen. Neuer Präsident der Geschäftsprü fungskommission wurde Grossrat Livio Zanetti, Nach der Wahl: Urs Gaupp, neuer Präsident des Corpus Catholicum (links) mit Placi Berther, Präsident der Verwaltungskommission. Foto: Atelier LE RIGHE GmbH 6 Igis. Der Voranschlag für das Jahr 2016 rechnet mit einem Aufwand von gut 9 Millionen Franken und einem kleinen Überschuss und wurde einstim mig verabschiedet. Ebenfalls einstimmig wurde ein Betrag von 900 000 Franken an die Gesamt restauration der Klosterkirche St. Martin in Disentis gesprochen. Die Ausrichtung des Betrags wird im kommenden Jahr erfolgen. Kontrovers diskutiert wurde der Antrag von Luca Tenchio betreffend An passung der Löhne der katholischen Katecheten an die der reformierten Katecheten. Mit 42:31 Stim men (bei vier Enthaltungen) wurde dem Antrag zu gestimmt. Es sollen nun entsprechende gesetzliche Grundlagen ausgearbeitet werden. Gastreferent war Abt Urban Federer aus Einsie deln, der über das Verhältnis von Wissenschaft und Glaube sowie deren unterschiedliche Ansätze sprach. «Glaube erklärt nicht die Welt, sondern warum es sie gibt», so der Abt. Agenda domat/Ems – felsberg www.kath-ems-felsberg.ch Pfarramt Pfarrer Gregor Barmet Katholisches Pfarramt Via Sogn Pieder 7 7013 Domat/Ems Telefon 081 633 11 43 079 773 96 32 Mailg.ems@bluewin.ch Diakon Guido I. Tomaschett Telefon 081 630 35 21 Mailguido.tomaschett@ kath-ems-felsberg.ch Missione cattolica italiana Don Francesco Migliorati Via Sogn Pieder 9 7013 Domat/Ems Telefon 079 294 35 19 Pfarreisekretariat Barbara Brot-Crufer Telefon 081 633 41 77 Mail sekr@kath-ems-felsberg.ch Montag 9–11 Uhr, 14–16 Uhr Dienstag bis Freitag 9–11 Uhr Kirch- und Kulturzentrum Sentupada Manuela Hösli-Strobl Telefon 079 313 16 33 Reservationen und Anfragen werden von Montag bis Freitag, 9–11 Uhr entgegengenommen. Sakristan Giovanni Brunner Telefon 078 715 79 56 Kirchgemeindepräsident Erwin Menghini Telefon 081 633 26 40 im dezember Gottesdienste Dienstag, 1. Dezember 06.00 Uhr Rorate-Messe, es singen die Oberstufenschüler von Michel Estermann 17.00 Uhr Rosenkranz, Pfarrkirche Mittwoch, 2. Dezember 09.00 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Rosenkranz Donnerstag, 3. Dezember 09.00 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Rosenkranz Freitag, 4. Dezember Herz-Jesu-Freitag 18.30 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Messe, Litanei und stille Anbetung 2. Adventssonntag Kollekte: Für Menschen mit Seh behinderung (obvita, St. Gallen) Samstag, 5. Dezember Herz-Mariä-Sühnesamstag 08.30 Uhr Hl. Messe 09.00 Uhr Rosenkranz mit Aussetzung 18.30 Uhr Beichtgelegenheit 19.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 6. Dezember 09.00 Uhr Beichtgelegenheit 09.30 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Santa messa italiana 18.00 Uhr Hl. Messe in Felsberg 18.00 Uhr Abendandacht Montag, 7. Dezember 17.00 Uhr Rosenkranz Dienstag, 8. Dezember 06.00 Uhr Rorate-Messe, es musiziert das Flötenensemble Domat/Ems 17.00 Uhr Rosenkranz, Pfarrkirche 19.00 Uhr Eröffnungsgottesdienst zum Jahr der Barmherzigkeit in der Kathedrale in Chur Mittwoch, 9. Dezember 09.00 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Rosenkranz Donnerstag, 10. Dezember 09.00 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Rosenkranz Freitag, 11. Dezember 17.00 Uhr KiKiKino in Felsberg: «Der Hüter des Lichts» 18.30 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Messe 19.30 Uhr Lobpreis für Jung und Alt (Pater Pio Gebetsgruppe) 3. Adventssonntag Kollekte: Für ein Projekt gegen Über schwemmungen, in Kambodscha (Caritas) Samstag, 12. Dezember 10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng 14.00–16.00 Uhr Ökum. Sonntagsschule in Felsberg: Das Licht des kleinen Hirten, anschliessend um 18 Uhr Sunntigsschualwianacht und um 18.45 Uhr Adventsfenstereröffnung 18.00 Uhr Hl. Messe in albanischer Sprache 18.30 Uhr Beichtgelegenheit 19.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 13. Dezember 09.00 Uhr Beichtgelegenheit 09.30 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Ökum. Kleinkindergottesdienst in der evang. Kirche 17.00 Uhr Santa messa italiana 18.00 Uhr Adventskonzert mit Chor Viril Domat und gemischter Chor Trin Montag, 14. Dezember 17.00 Uhr Rosenkranz Dienstag, 15. Dezember 06.00 Uhr Ökum. Rorate-Gottesdienst 18.30 Uhr Rosenkranz, Pfarrkirche 19.00 Uhr Hl. Messe Mittwoch, 16. Dezember 09.00 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Rosenkranz Donnerstag, 17. Dezember 09.00 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Rosenkranz mit Gebet für Priesterberufungen Pfarreiblatt Graubünden | Domat/Ems – Felsberg Freitag, 18. Dezember 18.30 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Messe 4. Adventssonntag Kollekte: Wiederverwertung und Vertei lung von Lebensmitteln (Tischlein deck dich, Chur) Samstag, 19. Dezember 10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng 17.00 Uhr Sunntigsfiir in der Pfarr kirche 18.30 Uhr Beichtgelegenheit 19.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 20. Dezember 09.00 Uhr Beichtgelegenheit 09.30 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Santa messa italiana 18.00 Uhr Hl. Messe in Felsberg 18.00 Uhr Abendandacht Montag, 21. Dezember 17.00 Uhr Rosenkranz Dienstag, 22. Dezember 18.30 Uhr Rosenkranz, Pfarrkirche 19.00 Uhr Hl. Messe Mittwoch, 23. Dezember 09.00 Uhr Hl. Messe 18.30 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Bussandacht, anschlies send Beichtmöglichkeit bei verschiedenen Priestern Donnerstag, 24. Dezember Heiliger Abend 16.00 Uhr Ökum. Weihnachtsgottesdienst in der Casa Falveng 18.00 Uhr Weihnachts-Familiengottesdienst unter der Mitwirkung der Musica da Domat 20.00 Uhr Weihnachtsmesse in italienischer Sprache 22.00 Uhr Weihnachtsmesse unter Mitwirkung des Chor Baselga Domat Hochfest der Geburt des Herrn Kollekte: Kinderspital in Bethlehem Freitag, 25. Dezember Weihnachtstag 09.30 Uhr Lateinisches Hochamt unter Mitwirkung des Chor Baselga Domat 17.00 Uhr Santa messa italiana 19.00 Uhr Lateinische Vesper Fest der Heiligen Familie Samstag, 26. Dezember Stephanstag 09.30 Uhr Hl. Messe 10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng Sonntag, 27. Dezember 09.00 Uhr Beichtgelegenheit 09.30 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Santa messa italiana 18.00 Uhr Abendandacht Montag, 28. Dezember 17.00 Uhr Rosenkranz Dienstag, 29. Dezember 18.30 Uhr Rosenkranz, Pfarrkirche 19.00 Uhr Hl. Messe Mittwoch, 30. Dezember 09.00 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Rosenkranz Donnerstag, 31. Dezember 09.00 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Rosenkranz Taufe Die Taufe, das Geschenk des Glaubens hat erhalten: Aschwanden Jan, Eltern: Meinrad und Erika geb. Lampert; getauft am 25. Oktober Unsere Verstorbenen Der Herr über Leben und Tod hat zu sich gerufen: Willi-Spadin Franz Josef 28.04.1927–25.09.2015 Russo Carmela 22.02.1950–07.10.2015 Brunner Bernhard 15.11.1966–10.10.2015 Decurtins-Borner Franz 18.11.1928–13.10.2015 Alig Alois 13.05.1931–16.10.2015 Der Herr schenke ihnen die ewige Ruhe und seinen Frieden, den Angehörigen Kraft, Trost und Zuversicht. Agenda im Dezember 2015 Gedächtnismessen Donnerstag, 3. Dezember Alfons und Walburga Caluori-Crufer und Familien Wally Ackermann-Saluz Freitag, 4. Dezember Anton und Barbara Cavegn-Maissen und Familien Georg und Anna Brunner-Hug und Familie Samstag, 5. Dezember Gudrun Cavigelli-Schwitter (Jahrtag) Elisabeth und Hans Müller-Weibel und Familien Sonntag, 6. Dezember Rene Degen (Felsberg) Giacun Gieri und Floriana CaviezelBargetzi und Familien Elisabeth und Wilhelm BernasconiEckhart und Familien Mittwoch, 9. Dezember Katharina und Josef Brunner-Zarn und Familien sowie Barbara Brunner Peter Anton und Emma Jörg-Just und Familien Freitag, 11. Dezember Madleine und Josef Lang-Willi und Familien Samstag, 12. Dezember Anna Brasser-Federspiel (Jahrtag) Christian und Anna SteinbacherSchweigl (Jahrtag) Sonntag, 13. Dezember Anton Buholzer-Capaul (Jahrtag) Catrina und Lydia Schnoz Elisabeth und Fritz Gleichweit-Fetz und Familien Dienstag, 15. Dezember Tinale Michael und Joseph Berthel und Geschwister Emil und Dorothea Bernasconi-Wieser Alfons und Trudy Fontana-Ender und Kinder Mittwoch, 30. Dezember Alfred und Tresa Thoma-Schmed und Familie Donnerstag, 31. Dezember Franzestg und Lena Jörg-Berthel und Familien Kollekten im Oktober 3./4. Oktober 2015 Für Menschen mit Hirnverletzung (Fragile Suisse) CHF 470.– 7. Oktober 2015 Kinderheim Stiftung Therapeion CHF 175.– Agenda im Dezember 2015 10./11. Oktober 2015 Kirche in Not, Luzern, CHF 700.– 17./18. Oktober 2015 Ausgleichsfonds der Weltkirche (Missio) CHF 440.– 24./25. Oktober 2015 Für das Priesterseminar St. Luzi, Chur CHF 475.– Mitteilungen Senioren-Mittagstisch: 3. Dezember – Restaurant Tircal Domat/Ems – Felsberg | Pfarreiblatt Graubünden St.-Nikolaus-Aktion Thomas Gambon Gassa surò 7, 7013 Domat/Ems Mail: thomas.gambon@gmx.ch Telefon: 081 740 07 14 (ab 18 Uhr) Die Anmeldungen werden bestätigt. Am Abend trafen sich die meisten Teilnehmenden nach einem längeren und feinen Nachtessen zu einem spannenden Jassturnier. Rückblick: Pfarreireise ins Südtirol Am Montag, 12. Oktober, machte sich eine Gruppe von rund 40 Personen aus der katholischen Pfarrei Domat/ Ems-Felsberg auf zu einer dreitätigen Kulturreise. Den ersten Halt legte die Gruppe im Kloster Müstair ein. Äbtissin Sr. Domenica führte die Teilnehmer persönlich durch die Gebäulichkeiten, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehören. Die Besichtigung und Führung durch die Gärten von Trautmannsdorf/Schloss Sissi in Meran bildete den Hauptpunkt am zweiten Reisetag. Am Abend war ein Kegel-Wettkampf angesagt, der gut gelaunt und ausge lassen ablief. Chor Baselga Domat Heiligabend, 24. Dezember, 22 Uhr Messe in F, Christopher Tambling Christmas lullaby, John Rutter Gloria a Diu Chor Baselga Domat Weihnachten, 25. Dezember, 9.30 Uhr Messe in D, A. Dvořák Tollite hostias, C. Saint-Saëns Käthy Meyer erzielt einen «Kranz». Pieder Jörg, Orgel Cornelia Meier Eckstein, Leitung St.-Nikolaus-Aktion des Katholischen Dorfvereins Domat/Ems Wie jedes Jahr organisiert der Katholische Dorfverein von Domat/ Ems die St.-Nikolaus-Aktion. Wir sind bemüht, erfahrene Kläuse zu engagieren und versuchen, mit seinem Besuch Ihr kleines Familienfest zu verschönern. Die Familien werden von ca. 18.15 bis 21 Uhr besucht. Die Besuche nördlich der Bahnlinie (Sentupada) sind am Samstag, 5. Dezember, und jene südlich der Bahnlinie (Altersheim) sind am Sonntag, 6. Dezember. Anmeldungen (Post, Mail oder Telefon) bis Mittwoch, 2. Dezember an: Albert Solèr vertieft im Gespräch mit der Priorin des Klosters. Anschliessend wurde im Klosterladen ein erstes Mal eingekauft. Nach dem Mittagessen in Glurns wurde die Gruppe durch die kleinste und schönste Stadt Südtirols geführt. Shirley Kuzhikombil setzt sich in Pose und zeigt, wie vor Jahren die Frauen in Glurns den Waschtag verbrachten. Am letzten Tag stand das Benedik tinerkloster Marienberg in Mals im Zentrum. Nach einer Kirchenführung und dem Museumsbesuch gab es Gelegenheit, am Markt oder in den Läden in Mals Traditionelles aus der Region zu kaufen. Dann folgte der fantastische Apéro. Schliesslich machte sich die Gruppe auf den Heimweg. Gestärkt durch viele schöne Erlebnisse, eine fröhliche Gemeinschaft und spirituelle Momente kamen die Teilnehmenden auf die Minute genau mit dem gelben Bus in Ems an. Pfarreiblatt Graubünden | Domat/Ems – Felsberg Agenda im Dezember 2015 «Auf ihr Durstigen, kommt alle zum Wasser! Auch wer kein Geld hat, soll kommen.» Jes 55,1 Von Herzen wünschen wir Ihnen besinnliche Adventstage, ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und Gottes reichen Segen für das kommende Jahr. Ihr Pfarreiteam Domat/Ems - Felsberg Weihnachtsbriefkasten Auch dieses Jahr stehen wir, der Kath. Frauenbund GR (KFG), Menschen aus allen Regionen unseres Kantons in Notsituationen bei und bereiten ihnen eine Freude zur Weihnachtszeit. Unabhängig von deren Konfession versuchen wir, Wünsche zu erfüllen und damit ihre Sorgen ein klein wenig zu tilgen. Der Weihnachtsbriefkasten beschafft seine Mittel einzig durch Spenden, Benefizveranstaltungen und Sammelaktionen. Ein Team prüft die Gesuche und entscheidet nach gründlichen Abklärungen über die Hilfeleistungen. Es wird kein Bargeld ausbezahlt. Folgende Angaben muss der Antrag enthalten: Kurze Mitteilung des Wunsches, kurze Angaben über die Lebens- situation, genaue Adresse und Telefonnummer der zu beschenkenden Person und des Antragssteller. Das Symbol des Weihnachtsbriefkastens, ein Engel, steht in der Adventszeit in der Poststrasse in Chur. Der Wander engel steht dieses Jahr in Landquart beim Pfarreizentrum. Wünsche können direkt in den Briefkasten beim Engel gelegt oder per Post an Katholischer Frauenbund Graubünden, Weihnachtsbriefkasten, Welschdörfli 2, 7000 Chur, geschickt werden. Spenden sind jederzeit herzlich willkommen. Vielen Dank! Graubündner Kantonalbank IBAN CH25 0077 4110 1815 5980 0 Katholischer Frauenbund Graubünden Team Weihnachtsbriefkasten Agenda im Dezember 2015 Flims – Trin Flims – Trin | Pfarreiblatt Graubünden Mittwoch, 16. Dezember 14.00 Uhr Adventsfeier, siehe Text Freitag, 18. Dezember 19.30 Uhr Themenabend: «Geheimnisse einer unbekannten Welt» in der Sentupada mit Pater Eugen Dienstag, 29. Dezember 12.00 Uhr Mittagessen für alle in der Sentupada, Anmeldung bitte bis Samstag, 26. Dezember bei Frau Schnider, Telefon 079 954 92 44, alle sind herzlich einge laden! 4. Adventssonntag Hl. Silvester www.kath-flims-trin.ch Pfarramt Flims-Trin Pfr. Dr. Eugen Yurchenko Via dils Larischs 6b 7018 Flims Waldhaus Telefon 081 911 12 94 079 759 01 78 pfarramt@kath-flims-trin.ch Sekretariat Evelyne Carcaterra Telefon 081 511 21 95 sekretariat@kath-flims-trin.ch Dienstag, 14 –16 Uhr Donnerstag, 8 –10 Uhr Vermietung Sentupada Margrit Stampfer Telefon 081 911 26 77 Gottesdienste Herz-Jesu-Freitag Freitag, 4. Dezember 19.00–20.00 Uhr Eucharistische Anbetung 2. Adventssonntag Opfer: für die Universität Freiburg Samstag, 5. Dezember 18.15 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 6. Dezember 10.00 Uhr Heilige Messe Maria Empfängnis Opfer: für die Pfarrei Samstag, 19. Dezember 17.30 Uhr Beichtgelegenheit 18.15 Uhr Vorabendmesse mit Vorstellung der Firmlinge und Aussendung des Friedenslichts 20.00 Uhr Adventskonzert, siehe Text Sonntag, 20. Dezember 09.15 Uhr Beichtgelegenheit 10.00 Uhr Heilige Messe im Gedenken an Alex Zeller 17.00 Uhr Bussandacht Opfer: für das Kinderspital in Bethlehem Donnerstag, 24. Dezember 16.30 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel, Flötengruppe Flims und Sepantoni Curschellas, Orgel 18.15 Uhr Familiengottesdienst mit Marike Nölly, Orgel und Flöte 22.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Nesina Gartmann, Orgel und Hanspeter Bircher, Trompete 24.00 Uhr Mitternachtsmesse mit Nesina Gartmann, Orgel und Hanspeter Bircher, Trompete Hochfest der Geburt des Herrn – Weihnachten Mittwoch, 9. Dezember 06.00 Uhr Rorate-Gottesdienst mit anschliessendem Frühstück in der Sentupada Hl. Stephanus, erster Märtyrer Opfer: für die Pfarrei Samstag, 12. Dezember 18.15 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 13. Dezember 10.00 Uhr Heilige Messe im Gedenken an Johann Weiss und Angehörige Gedächtnismessen Sonntag, 13. Dezember, 10 Uhr Johann Weiss und Angehörige Sonntag, 20. Dezember, 10 Uhr Alex Zeller Heiliger Abend Dienstag, 8. Dezember 07.30 Uhr Abfahrt zum Ausflug nach Einsiedeln, Anmeldeschluss 2. Dezember im Sekretariat 20.00 Uhr Heilige Messe 3. Adventssonntag – Gaudete Donnerstag, 31. Dezember 18.15 Uhr Jahresdankgottesdienst Mitteilungen Ergebnisse Opfer Oktober 3./4.10. Flimser Ministranten CHF283.55 10./11.10.Pfarrei CHF 188.00 17./18.10. Ausgleichsfonds der WeltkircheCHF 272.70 24./25.10. Priesterseminar St. Luzi, Chur CHF 235.00 31.10. kath. Gymnasien im Bistum Chur CHF145.00 Total: CHF1124.25 Ministrantenaufnahme Opfer: für das Kinderspital in Bethlehem Freitag, 25. Dezember 10.00 Uhr Festgottesdienst Opfer: für die Aktion der Flimser Stern singer «Flüchtlingskinder in Not» Samstag, 26. Dezember 18.15 Uhr Heilige Messe mit dem Ensemble Beriska, siehe Text Fest der Hl. Familie – Sonntag in der Weihnachtsoktav Sonntag, 27. Dezember 10.00 Uhr Heilige Messe mit Aussendung der Sternsinger, musikalische Gestaltung Ensemble Beriska Beim gemeinsamen Vaterunser. In der Hl. Messe am 3. Oktober konnten elf neue Ministranten in die bestehende Schar aufgenommen werden. Den neuen Ministranten Ida, Melissa, Lina, Kassilene, Men, Joao, Silvan, Goncalo, Patricia, Greta und Nina wünschen wir viel Freude bei der Ausübung ihres Dienstes. Pfarreiblatt Graubünden | Flims – Trin Mitarbeiterausflug nach Benediktbeuern Agenda im Dezember 2015 Rorate Früh am Morgen, zu einer Zeit, wo Sie sich sonst vermutlich noch mal im Bett umdrehen, laden wir Sie am Mittwoch, 9. Dezember, um 6 Uhr zur Feier des Rorate-Gottesdienstes ein. Im Schein der Kerzen feiern wir besinnlich die Eucharistie. Im Anschluss gibt es für alle Teilnehmer Frühstück in der Sentupada. Feiern auch Sie diesen speziellen Tagesanfang mit uns! Adventsfeier Die Teilnehmer im Klosterhof Pater Eugen wollte uns seine «Alma Mater» und das Kloster in Benediktbeuern zeigen, so luden wir zu einem zweitägigen Mitarbeiterausflug ein. Zwölf Personen sind unserer Einladung gefolgt und haben sich am 24. Oktober freudig auf den Weg gemacht. Mit einem Kleinbus ging es Richtung Bayern. Nach einem kurzen Kaffeehalt und einem Zwischenstopp bei der «Wieskirche», einer beeindruckenden Rokoko-Kirche inmitten saftiger und grüner Wiesen haben wir zur Mittagszeit Benediktbeuern erreicht. Erstmals haben wir die deftige und schmackhafte Küche Bayerns kennengelernt und uns beim Mittagessen gut unterhalten. Die anschliessende interessante Klosterführung hat allen sehr gut gefallen. Die barocke Basilika mit einem Relikt des Heiligen Benedikt war sehr beeindruckend. Nach dem Zimmerbezug im Gästehaus des Klosters haben wir uns im Restaurant zum gemeinsamen Nachtessen getroffen und einen lustigen und geselligen Abend verbracht. Die Sonntagsmesse in der Klosterkirche, die sehr gut besucht war, hat uns einen Moment des Innehaltens und der Ruhe beschert. Auf dem Sonntagsprogramm stand der Besuch des Klosters Andechs. Aber zuerst hatten wir uns ein feines Mittagessen im Klosterstüberl verdient. Nach einem kurzen Rundgang im Klosterareal und in der Klosterkirche haben wir den Heimweg angetreten. Wir können auf einen abwechslungsreichen Mitarbeiterausflug zurückblicken und haben die gemeinsame Zeit sehr genossen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und Helferinnen unserer Kirchgemeinde. Nadja Defilla Am Mittwoch, 16. Dezember, um 14 Uhr sind Sie herzlich zu einer Adventsfeier in die Sentupada eingeladen. Bei Kaffee und Kuchen erwartet Sie ein Nachmittag mit Adventsgeschichten und dem Singen von Adventsund Weihnachtsliedern. Melden Sie sich bitte bis am 14. Dezember bei Frau Schnider, Telefon 079 954 92 44, an. Eine spontane Teilnahme ist aber auch möglich. Ein Fahrdienst wird angeboten. Luzia Kälin, Monika Schnider und Helferinnen freuen sich auf Sie. Themenabend Am Freitag, 18. Dezember, um 19.30 Uhr lautet das Thema: «Geheimnisse einer unbekannten Welt: Katakomben – das aus dem Grab entstandene Christentum». Eine Anmeldung im Sekretariat ist erwünscht. Friedenslicht «Bereit Frieden zu stiften» Seit knapp drei Jahrzehnten kommt das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte in Bethlehem in die Schweiz und verbindet Menschen verschiedenster Religionen und Kulturen. In der Vorabendmesse vom 19. Dezember wird das Licht dann ausgesendet. Anschliessend können Sie bis am 6. Januar das Friedenslicht zu sich nach Hause holen. Kerzen für den Transport können in der Kirche gekauft werden. Mit dem Erlös aus dem Kerzenverkauf und Ihren Spenden unterstützen Sie die Stiftung «Denk an mich», welche dieses Jahr damit das Projekt «Spielplätze für alle» finanziert. «Cant da nadal» Besonders in der Advents- und Weihnachtszeit spielt die Musik eine wichtige Rolle und trägt viel zur Besinnung bei. Mit der Konzertreihe «cant da nadal» möchte der Chor mischedau Suraua zusammen mit dem Ensemble kontra. cant auf die besinnliche Weihnachtszeit einstimmen. Die beiden Formationen warten mit einem bunten Programm an romanischen, deutschen und franzö sischen Liedern auf. Musikalisch unterstützt werden die beiden Chöre von Alexandra Günther an der Geige und Flavio Bundi am Klavier, der auch die musikalische Leitung innehat. Die beiden Chöre freuen sich auf eine rege Teilnahme. Eintritt frei/ Kollekte Aufführungen: 18. Dez., 20 Uhr, Kath. Kirche Vals 19. Dez., 20 Uhr, Kath. Kirche Films 20. Dez., 17 Uhr, Kath. Kirche Ilanz Einladung zur gemeinsamen Weihnachtsfeier am Heiligen Abend Möchten Sie die Geburt Christi am Heiligen Abend nicht alleine zu Hause, sondern in einer grösseren Gemeinschaft feiern? Wir laden Sie am Donnerstag, 24. Dezember, um 19.30 Uhr zum Weihnachtsessen in die Sentupada ein. Melden Sie sich bis am 21. Dezember im Sekretariat an. Ensemble Beriska Wir freuen uns, das Ensemble Beriska, professionelle Musiker bzw. Studenten der Kiewer Musikakademie und Mitglieder der freien Kiewer Musikvereinigung wieder in Flims begrüssen zu können. Sie werden die Gottesdienste am 26./27. Dezember mit traditionellen ukrainischen Liedern feierlich umrahmen. Am Ende der Gottesdienste wird jeweils eine Türkollekte aufgenommen. Sternsinger Unter dem Motto «Kinder für Kinder» werden die Sternsinger Ende Dezember und Anfang Januar wieder durch Flims und Trin ziehen. In der Hl. Messe am Sonntag, 27. Dezember, werden sie ausgesandt und besuchen dann Hotels und Privathaushalte, um dort zu singen und Geld für «Flüchtlingskinder in Not» zu sammeln. Am Dienstag, 5. Januar, werden die Sternsinger ebenfalls unterwegs sein. Wenn Sie die Aktion unterstützen und Ihr Haus oder Ihre Wohnung segnen lassen möchten, wenden Sie sich bitte bis 18. Dezember an das Sekretariat. Agenda im Dezember 2015 Trimmis Pfarramt St. Carpophorus Trimmis/Says Churweg 1 7203 Trimmis Telefon 081 353 39 48 Dr. Helmut Gehrmann, Pfarrer Freitage Pfarrer: Montag u. Dienstag Katholische Kirchgemeinde Sekretariat Galbutz 14, Postfach 65 7203 Trimmis Telefon 081 353 38 01 sekretariat@kath-kirchetrimmis.ch www.kath-kirchetrimmis.ch Öffnungszeit Sekretariat Montag, 14–17 Uhr Mesmerin Margrith Kalberer Telefon 081 353 49 75 Gottesdienste Dienstag, 1. Dezember 10.00 Uhr Ökum. Bibelgespräch im evang. KGH 18.00 Uhr Rosenkranzgebet Mittwoch, 2. Dezember 07.00 Uhr Rorategottesdienst mit den SchülerInnen der 1. bis 6. Klasse 08.30 Uhr Rosenkranzgebet 09.00 Uhr Hl. Messe (Frauen und Müttermesse) anschlies send Kaffee und Gipfeli im kath. Pfarreizentrum 14.30 Uhr Ökum. Kindifiir, Advents besuch im Altersheim Neugut in Landquart Donnerstag, 3. Dezember 08.30 Uhr Rosenkranzgebet 09.00 Uhr Hl. Messe 12.00 Uhr Ökum. Mittagstisch im kath. Pfarreizentrum Freitag, 4. Dezember 09.30 Uhr Kranken- und Haus kommunion 18.15 Uhr Hl. Beichte 19.00 Uhr Hl. Messe, anschliessend Herz-Jesu-Andacht mit Aussetzung des Allerheiligsten Trimmis | Pfarreiblatt Graubünden Samstag, 5. Dezember 17.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 6. Dezember 2. Adventssonntag 10.00 UhrHl. Messe 30. für Peter Hug-Fuchs 17.00 Uhr Adventskonzert Musik gesellschaft Trimmis Kollekte: Catholica Unio Montag, 7. Dezember 18.00 Uhr Rosenkranzgebet Dienstag, 8. Dezember 14.00 Uhr Ökum. Seniorenhengert im evang. KGH 18.30 Uhr Rosenkranzgebet 19.00 Uhr Hl. Messe – Maria Empfängnis Mittwoch, 9. Dezember 06.15 Uhr Rorategottesdienst für OberstufenschülerInnen und Erwachsene, anschliessend lädt der Kath. Frauenverein herzlich zum Zmorga im kath. Pfarreizentrum ein Donnerstag, 10. Dezember 08.30 Uhr Rosenkranzgebet 09.00 Uhr Hl. Messe Freitag, 11. Dezember 09.15/10.00 Uhr Ökum. Kliikindifiir in der kath. Kirche anschlies send Kaffee und Sirup im kath. Pfarreizentrum 18.15 Uhr Hl. Beichte 19.00 Uhr Hl. Messe Samstag, 12. Dezember 17.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 13. Dezember 3. Adventssonntag 10.00 Uhr Hl. Messe mit Vorstellung der Erstkommunionkinder Kollekte: Kirche in Not Montag, 14. Dezember 18.00 Uhr Rosenkranzgebet Dienstag, 15. Dezember 18.00 Uhr Rosenkranzgebet Mittwoch, 16. Dezember 08.30 Uhr Rosenkranzgebet 09.00 Uhr Hl. Messe für die Pfarrei (Frauen- und Müttermesse) 18.00 Uhr Adventsandacht Donnerstag, 17. Dezember 08.30 Uhr Rosenkranzgebet 09.00 Uhr Hl. Messe 19.00 Uhr Bussandacht im Advent, anschliessend Hl. Beichte Freitag, 18. Dezember 09.30 Uhr Kranken- und Haus kommunion 18.15 Uhr Hl. Beichte 19.00 Uhr Hl. Messe Samstag, 19. Dezember 17.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 20. Dezember 4. Adventssonntag 10.00 Uhr Hl. Messe Kollekte: Ja zum Leben Montag, 21. Dezember 18.00 Uhr Rosenkranzgebet Dienstag, 22. Dezember 18.00 Uhr Rosenkranzgebet Mittwoch, 23. Dezember 08.30 Uhr Rosenkranzgebet 09.00 Uhr Hl. Messe für die Pfarrei (Frauen- und Müttermesse) Donnerstag, 24. Dezember 17.00 Uhr Ökum. Familienweihnachten in der kath. Kirche, anschliessend kann das Friedenslicht mit nach Hause genommen werden (Laterne mitnehmen nicht vergessen!) 22.30 Uhr Hl. Messe – Hochamt in der Heiligen Nacht (Christmette), musikalisch mitgestaltet durch den kath. Kirchenchor Kollekte: Kinderspital Bethlehem Freitag, 25. Dezember Hochfest der Geburt des Herrn 08.00 Uhr Hirtenmesse in der Molinära 10.00 Uhr Hochamt am Tag für die Pfarrei – Hl. Messe, musikalisch mitgestaltet durch den Kirchenchor Kollekte: Für den Kirchenchor Samstag, 26. Dezember Stephanstag 17.00 Uhr Vorabendmesse – Stephanstag Sonntag, 27. Dezember Fest der Heiligen Familie 10.00 Uhr Hl. Messe mit Kinder segnung Kollekte: Für die Bedürfnisse der Pfarrei Pfarreiblatt Graubünden | Trimmis Agenda im Dezember 2015 Montag, 28. Dezember 18.00 Uhr Rosenkranzgebet Mitteilungen Dienstag, 29. Dezember 18.00 Uhr Rosenkranzgebet Infolge Ferien wird Pfarrer Gehrmann vom Sonntag (nach der Hl. Messe), 27. Dezember, bis Mittwochabend, 30. Dezember, abwesend sein. Während dieser Zeit ist Priester Falow für uns tätig. In Not- bzw. Todesfällen wenden Sie sich bitte an Priester Falow (Telefon 081 353 39 48). Mittwoch, 30. Dezember 18.00 Uhr Rosenkranzgebet Donnerstag, 31. Dezember 18.30 Uhr Hl. Messe mit sakra mentaler Segen 23.30 Uhr Stille Anbetung 24.00 Uhr Segen und Anstossen auf das Neue Jahr im kath. Pfarreizentrum Unsere Verstorbenen Der Herr über Leben und Tod hat zu sich gerufen: Herr Peter Hug-Fuchs, Chrüzgass 14, 29.06.1930–08.11.2015 Maria Blättler-Schrofer, Alterssiedlung Kantengut Chur, 14.02.1929–16.11.2015 Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe und seinen Frieden, den Angehörigen Kraft, Trost und Zuversicht. Gedächtnismessen Samstag, 5. Dezember, 17 Uhr Annina und Jakob Iten-Schrofer Sonntag, 6. Dezember, 10 Uhr Peter und Emerita Maria Bürkli-Mehli Freitag, 11. Dezember, 19 Uhr Katharina Joos-Sutter Samstag, 12. Dezember, 17 Uhr Peter und Margreth Hug-Krättli und Angehörige Freitag, 18. Dezember, 19 Uhr Geschwister Anna und Christian Fuchs Samstag, 19. Dezember, 17 Uhr Anna Bieler-Schrofer und Annamarie Schrofer-Fuchs Sonntag, 20. Dezember, 10 Uhr Jahrzeit Silvia Canovo Ferien Pfarrer Gehrmann Kranken- und Hauskommunion Der Pfarrer erteilt am 4. und 18. Dezember jeweils ab 9.30 Uhr die Krankenund Hauskommunion. Wenn Sie den Besuch des Pfarrers wünschen, können Sie sich gerne anmelden, Telefon 081 353 39 48. Kirchgemeindeversammlung Dienstag, 8. Dezember, um 20.15 Uhr im kath. Pfarrei zentrum Der Vorstand möchte Sie recht herzlich zur ordentlichen Kirchgemeindeversammlung einladen. Traktanden: 1. Wahl der Stimmenzähler 2. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 16. März 2015 3. Energieeffizente, anlassorientierte Kirchensteuerung, Kredit 4. Kauf Parkplatz beim Pfarreizentrum, Kredit 5. Budget 2016 a) Erfolgsrechnung, Genehmigung b) Investitionsrechnung, Geneh migung 6. Steuerfuss 2016, Beschluss 7. Wahlen a) Präsident b) 3 Vorstandsmitglieder (zwei Vakanzen) c) 2 Vorstands-Stellvertreter (eine Vakanz) d) 2 Revisoren e) 1 Revisor-Stellvertreter 8. Anträge 9. Orientierungen 10.Verschiedenes Die Herren Marco Hellrigl (Vorstand) und Hans Dünser (Vorstands-Stellver treter) haben auf den 31. Dezember 2015 demissioniert. Die Unterlagen zur Kirchgemeindeversammlung, Budget 2016 mit Erfolgsrechnung und Investitionsrechnung und das Protokoll vom 16. März 2015, liegen ab 28. November 2015 beim Schriftenstand in der Kirche bereit zum Mitnehmen oder können beim Sekretariat oder auf der Homepage www.kath-kirchetrimmis.ch bezogen werden. Wir freuen uns über Ihr zahlreiches Erscheinen. Wir suchen dringend ... ... fleissige Frauen, die uns im Vorstand, aber auch im Vereinsleben unterstützen. Wir sind ein geselliger Frauenverein, der überall ein wenig mitmischt und hilft, wo es fleissige Frauen braucht. Wir unternehmen jedes Jahr eine schöne Vereinsreise, treffen uns bei einem Helferinnenabend, wenn gewünscht organisieren wir Kurse. Die kath. Kirchgemeinde ist immer froh, wenn der Frauenverein die verschiedenen Aperos organisiert, und der Samichlaus braucht auch jedes Jahr unsere Hilfe und Unterstützung. Weitere Auskunft erteilt gerne Pia Schrofer, 079 619 07 08, oder eine der Vorstandsfrauen Andrea Wasescha, Jrma Niederer oder Esther Nani. Ruft an, wir brauchen Euch! Hausbesuche vom Samichlaus Seit Jahren schon besucht der Samichlaus mit seinen Gehilfen viele Familien in unserem Dorf. So kommt er auch dieses Jahr am 4., 5. und 6. Dezember nach Trimmis, um die Kinder Daheim zu besuchen. Die Anmeldeformulare für den Sami chlausbesuch liegen im Denner und in der Metzgerei Pius Schrofer auf. Die ausgefüllten Anmeldeformulare können in den Briefkasten im Denner oder in der Metzgerei Pius Schrofer sowie bei Pia Schrofer, Salietstrasse 7, eingeworfen werden, Anmeldeschluss ist der 3. Dezember. Auskunft erteil Pia Schrofer, Telefon 081 353 57 55, 079 619 07 08 oder alpisch@bluewin.ch Adventskonzert der Musik gesellschaft Trimmis Sonntag, 6. Dezember, um 17 Uhr in der katholischen Kirche Trimmis. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!! Ihre Musikgesellschaft Trimmis und Jugendmusik Trimmis Eintritt frei, Kollekte Dezember 2015 | Pfarreiblatt Graubünden Il temps d’Advent e il temps da Nadal ei in temps che seconcentrescha sin la naschientscha da Jesus, il Salvader, e perquei era sin la mumma che parturescha Jesus, sin Maria. Aschia capin nus il tetel da quei messadi: Advent e Nadal – in temps marian. Igl ei in temps che nus mirein zun fetg sin Maria e che unescha nus particularmein culla Mumma da Diu Gie, Maria porta il tetel da Mumma da Diu. Quei tetel resumescha il cuntegn da Nadal. Nadal ei, sco detg, la fiasta d’ina na schientscha, dalla naschientscha da Jesus Cris tus, il Salvader. Denton eis ei ina naschientscha extraordinaria. Igl ei la naschientscha dil Fegl da Diu, sco igl aunghel sepronun-ziescha: «Il Spert sogn vegn a vegnir sur da tei, e la pussonza digl Altissim vegn ad umbrivar tei. Perquei vegn era igl affon ad esser sogns e vegnir numnaus Fegl da Diu» (Lc 1,35). Cunquei ch’il Fegl da Diu ei da natira divina, astgein nus dir: Nadal ei la fiasta dalla naschien tscha da Diu. Quei vul denton buca dir, ch’il Fegl da Diu ha entschiet ad exister quei di, sco quei vala per mintga auter carstgaun che entschei va ad exister el mument da sia concepziun ni da sia naschientscha. Il Fegl da Diu ha ina exi stenza divina. El exista senza entschatta e senza fin, sco nus confessein ella cardientscha gronda: «El ei naschius dil Bab avon tuts temps. Diu da Diu, glisch dalla glisch. Diu ver dil Diu ver, gene raus, buca scaffius, da medema natira sco il Bab; entras el ei tut vegniu fatg». Pertgei tschintschein nus lu dalla naschientscha dil Fegl da Diu, e pertgei tschintschein nus era dalla Mumma da Diu? Perquei ch’il Fegl da Diu, Dieus avon tuts temps, vegn en quest mund; perquei ch’il Fegl da Diu daventa carstgaun. El daventa carstgaun entras naschientscha, buca entras appariziun. Denton salva el sia natira divi na. El resta quei ch’el ei, e daventa quei ch’el ei buc. Bein daventa el carstgaun. Denton era sco car-stgaun eis el il Diu etern. Che Maria ei Mumma da Diu, munta buca che Maria ha schendrau Diu. Ella ha buca dau veta divina a Cristus. Denton ha Maria, per aschia dir, fatg pusseivel ch’il Fegl da Diu, Diu da Diu, da venti carstgaun. Ella ha fatg pusseivel ei entras la risposta ch’ella ha dau agl aunghel: «A mi daventi suenter tiu plaid» (Lc 1,38). Entras Maria ei il Fegl da Diu daventaus carstgaun. Siu carstgau nesser vegn da Maria. En quei senn mereta Maria il tetel da Mumma da Diu. Foto: zVg Advent e Nadal – in temps marian Nadal ei buca la commemoraziun dil fatg ch’il Fegl da Diu entscheiva ad exister mobein da sia naschientscha humana. Cheutras, e mo cheutras, daventa el ver carstgaun, daventa el nies frar, sa el viver cun nus, sa el viver en nossas cundiziuns. Enteifer quella veta humana realisescha el nies spindrament, dat el a nus ina nova perspectiva, nova speronza, ina nova veta: la veta divina, la grazia, entras la quala nus daventein artavels dil Reginavel da Diu. Tut quei daventa pusseivel entras la naschientscha humana dil Fegl da Diu ord Maria Purschala e Mumma da Diu. Nies spindrament, nossa veta en Cristus, meina nus adina puspei tier Maria. Tenor il plan da Diu vessen nus senza Maria buca la veta divina, la grazia. Perquei occupescha Ma ria in plaz eminent e senza paregl el misteri da nies spindrament. Nus astgein dir: Entras Maria entscheiva per nus carstgauns ina nova era, ina nova epoca, l’epoca dil spindrament, l’epoca dalla misericordia. Uvestg dr. Vitus Huonder Cuira 7 8 Pfarreiblatt Graubünden | Dezember 2015 Viver ord las ragischs Tradiziunalmein vegn il tschupi d’advent creaus cun dascha ed ornaus cun candeilas e pindels. Forsa ch’in ni l’auter da Vus possenda denton era ina ragisch che porta las quater candeilas? Davos la ragisch d’advent stat ina ferma simbolica. La ragisch – nies ligiom cun Diu Quel che va buc la via cul Segner ei senza ragischs Jeu hai bein observau, ch’in tup ha pigliau ra gisch, mo nunspitgadamein ei sia dimora vegnida disfatga (Job 5,3). L’expressiun «tup» po bein far surstar, denton ha ei da far cheu nuot cun l‘intelli genza, mobein cun in carstgaun che quentan du mignar tut senza il sustegn da Diu. Sias ragischs ein buca fermas e san spertamein vegnir disfatgas. Gest en nies temps dictaus da hectica, dein nus savens gnanc la peda per catschar ragischs. Mo sch’enzatgei ei bein ponderau e madirau, sa ei purtar fretg. Igl enconuscher Diu dat ragischs per la veta perpetna Enconuscher tei ei giustia perfetga e d’enconu scher tia suveranitad ei la ragisch dalla immortali tad (Sab 15,3). Ferton che la famiglia dat ragischs mundanas, valan quellas da Diu era per la veta perpetna. Ellas secuntentan buca mo cul cheu ed ussa, mobein han ina dimensiun pli gronda. E tuttina ein ellas gia cheu sin tiara nutriment ed orientaziun el mintgadi. Igl advent ei in dils megliers temps per sentir en moda speciala nossas ragischs da cardientscha. Jeu giavischel a Vus tuts in bien sentiment per quellas ragischs e benedidas fiastas da Nadal. Flurina Cavegn-Tomaschett Breil/Brigels Dalla ferma simbolica dalla ragisch han aunc auters auturs biblics fatg diever e quei en buca meins che 70 loghens. Entgins exempels: La ragisch sco simbol per la tiara regalada da Diu Ti has dau terren alla vit e fatg catschar ragischs, ed ella ei serasada sur la tiara (Ps 80,10). Jeu sai s‘imaginar, che la gronda part da Vus lecturas e lecturs essas carschi sin bien terren, aschia ch’igl ei stau pusseivel da catschar bunas e fermas ra gischs localas. Memia pauc essan nus denton pertscharts, che buca mo nossa veta, mobein era nies liug d’origin ein regalai a nus da Diu. Il psalm 80 vul clamar en memoria a nus d’esser en grazieivels per quei custeivel regal: Nossa patria. Foto: Atelier LE RIGHE GmbH Foto zVg La ragisch – nies origin Ord il best dad Isai crescha ina frastga, siado da sia ragisch catscha in cagl (Jes 11,1). Quei vers biblic s’auda tier la liturgia digl advent sco il bam bin el pursepen. Cun ses plaids vul il profet Jesaja dar speronza al pievel d’Israel che spitgava in niev regent, lur Messias. Quei regent tarmess da Diu dueva purtar spindrament ad els, che havevan pi tiu sut ina liunga suppressiun.Perquei che tut ils regents suenter David vevan disgiu e buca viviu tenor la voluntad da Diu, dueva lur reginavel aunc inaga entscheiver tier la ragisch. La ragisch dil pievel d’Israel era Isai, il bab da David, e da quel dueva catschar in niev cagl, il Messias. Il simbol dalla ragisch stat pia per la famiglia, pigl origin. Leu nua ch’in carstgaun crescha si, catscha el ragisch, leu eis el fermamein francaus. Las ra gischs d’origin ein en emprema lingia la famiglia. Ella ei quella che nutrescha e che dat tegn e di recziun alla plonta. Cheutras sa igl affon catschar saunas ragischs che sustegnan el era schi’in vent burasclus suffla el futur. Ni per exprimer ei cun plaids da J. W. Goethe: «Duas caussas duein ils affons survegnir da lur geniturs: ragischs ed alas.» Ragischs survegn il carstgaun denton era dalla cuminonza dil liug nativ. Il temps da scola, las uniuns e tradiziuns dil vitg procuran medemamein per in ferm sustegn en l’affonza e giuventetgna. Buca per nuot tuornan biars schi savens sco pus seivel el liug nativ, leu nua ch’els sesentan da casa, leu nua ch’els sentan ragischs. Dezember 2015 | Pfarreiblatt Graubünden 9 Cosa ci insegna il Natale La storia di questa basilica rupestre presso Sutri non è stata recepita dagli specialisti in modo uni voco. L’insediamento nella zona di Sutri ha più di 2500 anni e risale all’epoca pre-etrusca. La basili ca della Madonna del Parto è totalmente incassata nella grotta di tufo. Grazie a una luce piuttosto fioca, questa chiesa offre uno spazio suggestivo per la meditazione, la preghiera e la liturgia. Durante l’estate, quando fuori fa più caldo, la chiesa rimane piacevolmen te fresca, mentre durante l’inverno, più freddo, i visitatori possono sentire il piacevole calore che emana dalla terra. All’interno della chiesa il clima è mite, e questo ha anche consentito una buona conservazione degli affreschi lungo i secoli. È da questa meravigliosa chiesa scavata nella roc cia che è tratta la nostra immagine natalizia. Immergersi in un altro mondo Chiunque entri oggi nella chiesa rupestre della «Madonna del Parto» – siano pellegrini che van no lì per pregare o anche turisti – si ritrova a vi vere un’esperienza molto profonda. Gli affreschi emergono lentamente dall’oscurità, solo abbozzati e pressoché indistinti. La scena tratta dal Vange lo di Luca è rappresentata in maniera piuttosto realistica. L’affresco ritrae Maria e Gesù appena nato attorniati da altre figure e animali. Si tratta in realtà di un affresco del XIII sec. che non è stato ideato per questo luogo, e solo nel XVII sec., cioè molti secoli dopo la sua effettiva realizzazione, un vescovo lo ha fatto applicare sulla parete dove si trova attualmente. Si distinguono la madre – Maria – premurosa e beata, e il padre putativo – Giuseppe – che osser va la scena rimanendo in disparte; vi sono poi i pastori, il bue e l’asinello, e in basso a sinistra una balia dallo sguardo preoccupato. Dal piacevole ca lore umano della madre, il Bambino Gesù arriva in un mondo freddo e ostile. Il neonato attira tutti gli sguardi su di sé: sdraiato, domina il centro della scena, amorevolmente assistito da Maria e rassi curato dalla vicinanza di Giuseppe. Nella diagona le del quadro, il bambino collega amorevolmente tra loro Maria a Giuseppe, che si tiene un po’ a distanza. Dai Vangeli sappiamo che Gesù non è venuto al mondo in una situazione idilliaca. I suoi genitori, nel momento della sua nascita, erano Foto: Atelier LE RIGHE GmbH Sin dall’antichità l’uomo ha fatto uso delle caverne per le più svariate ragioni, anche come luoghi di culto per riti religiosi. Una grotta che è stata utilizzata per scopi di culto è la basilica a tre navate della Madonna del Parto di Sutri. alla ricerca di una locanda. Come accade, però, a molte altre migliaia di persone, dalla locanda vengono respinti: viene detto loro di andarsene, di sloggiare. Non tutti sono benvenuti! Come si può fare, allora, per far star meglio il figlio di Dio? Non è certo il rampollo di una famiglia della classe pri vilegiata, ma è figlio solo di una vergine, di una ra gazza che, grazie anche alla premura di Giuseppe, resiste coraggiosamente a questa prova. Ecco in quali condizioni è venuto al mondo il figlio di Dio! Dio si dona agli uomini nel bisogno. Si dona a noi indifeso, poiché desidera farci provare la virtù della misericordia. L’intento di Dio, evidentemen te, è che da Lui noi prendiamo non la ragione, ma piuttosto la capacità di sviluppare la più divina delle nostre facoltà: l’empatia. Nella visione cristiana del mondo non sono la ragione e la legge ad avere l’ultima parola, ma l’empatia, la pazienza e la misericordia. È ques to che ci insegna il Natale! Man mano che ci si addentra nell’ambiente buio della chiesa rupestre di Sutri, l’affresco della Natività va delineandosi meglio, consente di distinguere i contorni dappri ma sfocati: dalle linee sbiadite risaltano sempre più i veri colori e la forma precisa della scena della Natività. Un fenomeno analogo sembra avvenire nella vita di ogni cristiano che avanza sulla strada della fede: solo con il tempo lo sguardo si affina fino a poter riconoscere i veri colori della realtà e i suoi contorni definiti. Markus Muff Roma Pfarreiblatt Graubünden | Dezember 2015 Die Welt im Zeichen der Barmherzigkeit Das Logo des ausserordentlichen Heiligen Jahres der Barmherzigkeit greift das Wort «Barmherzig wie der Vater» aus dem Evangelium nach Lukas auf. Geschaffen wurde es vom Jesuiten Marko Ivan Rupnik. Offiziell eröffnet wird das Jubiläum der Barm herzigkeit am 8. Dezember 2015, dem Hochfest der Unbefleckten Empfängnis Mariens und am 50. Jahrestag des Endes des Zweiten Vatikani schen Konzils. Papst Franziskus wird an diesem Tag die Heilige Pforte am Petersdom öffnen. An der Bischofskirche des Papstes, San Giovanni in Laterano, wird dies am 13. Dezember geschehen. An diesem Tag sind auch alle Bistümer weltweit eingeladen, in ihren Kathedralen solche heiligen Pforten aufzustellen und zu öffnen. Liebe, die das Leben verändert Das offizielle Logo zum Jubiläum der Barmherzig keit fasst die christlichen Aussagen von «Barm herzigkeit» mit schlichter und kraftvoller Form sprache in ein Bild. Im Evangelium nach Lukas (6,36 ff) wird beschrieben, wie der Mensch sei nem Nächsten gegenübertreten soll. Die Auffor derung lautet: «Werdet barmherzig, so wie Euer Vater barmherzig ist.» Nicht verurteilen oder gar verdammen, sondern vergeben und in geradezu massloser Weise Liebe und Verzeihung schenken, so lautet die Aufgabe für jene, die Christus folgen (vgl. Lk 6,37–38). Das Logo vereint in sich die verschiedenen As pekte der Barmherzigkeit: Es zeigt den auferstan denen Gottessohn, der sich den verlorenen Men schen auf die Schultern lädt. Es zeigt die Liebe Christi, der das Geheimnis seiner Menschwer dung zur Vollendung führt. Er tut dies mit einer Liebe, die in der Lage ist, Leben zu verändern. Der gute Hirte kommt mit dem irdischen Menschen in engen Kontakt: Er trägt die Menschheit auf sei nen Schultern, wobei sich seine Augen mit denen des Menschen verbinden: Christus sieht mit dem Auge Adams, und Adam mit dem Auge Christi. In dem der Mensch – in Christi Blick – die Liebe des Vaters wahrnimmt, blickt er auf die Zukunft, die ihm durch Christus verheissen ist. Göttliche Präsenz Die ganze Szene ist von einer Mandorla, einer mandelförmigen Aura, eingefasst. Mandorlen wer den in Europa seit dem 5. Jahrhundert als sicht barer Ausdruck der Licht- bzw. Heilskraft einer göttlichen oder quasi-göttlichen Figur gedeutet. © Päpstlicher Rat zur Förderung der Neuevangelisierung 10 Hier verweist sie auf die gleichzeitige Präsenz der göttlichen und der menschlichen Natur in Chris tus. Die drei konzentrischen Ovale mit ihrem nach aussen immer heller werdenden Farbverlauf sym bolisieren die Bewegung Christi, der den Men schen aus der Nacht der Sünde und des Todes zum Licht bringt. Die tiefdunkle Farbe im Zentrum steht auch für die Undurchdringlichkeit der Liebe des Vaters, der alles verzeiht. Der Künstler Das Logo wurde vom slowenischen Jesuiten Mar ko Ivan Rupnik geschaffen. Rupnik studierte Philo sophie (Ljubljana), Kunst (Päpstlichen Akademie der Schönen Künste) und Theologie (Gregoriana). 1985 empfing er die Priesterweihe, 1991 promo vierte er mit einer Arbeit zum Verhältnis von Kunst und Evangelisierung. Er ist Direktor des künstle risch-spirituellen Centro Aletti und seit 1999 Kon sultor des Päpstlichen Rats für die Kultur. Dezember 2015 | Pfarreiblatt Graubünden KinderSeite: Mein Buchtipp Bist du neugierig? Hast du viele Fragen und magst keine oberflächlichen Antworten? Dann ist dieses Buch genau das richtige für dich! Liebe Kinder Letztes Jahr an Weihnachten haben die Erstkom munionkinder unserer Pfarrei zusammen mit dem Kinderchor der Primarschule ein Musical namens «Immanuel» aufgeführt. Es erzählt von Tolle, einem Schaf, das die Weih nachtsgeschichte rappt. Vom Papagei Cheeky, der eine Menge kluger Dinge über die Bibel und den christlichen Glauben weiss und jede Menge quas selt. Und von Lotta, einem Mädchen, das sich oft einsam fühlt und gerne eine Freundin hätte. Und dann ist da noch Rinko, der rasende Reporter, der im Auftrag von Radio Bethlehem die Geschichte von der Geburt Jesu erzählt. Als die Kinder während der wochenlangen Pro benarbeiten zum Weihnachtsmusical ihre Rollen auswendig lernen mussten, kamen ihnen allerlei Fragen zur biblischen Weihnachtsgeschichte, von denen ich hier einige vorstelle: Lag damals Schnee in Bethlehem? Weihnachten ist immer dann besonders schön, wenn draussen viel Schnee liegt. Weil unse re Krippe zuhause ganz aus grünem Moos und Tannenzweigen gestaltet ist, haben sich die Kin der gefragt, ob es eigentlich auch in Bethlehem geschneit hat? Wir sehen uns im Schulatlas die Klimatabellen mit den Durchschnittstemperatu ren in Palästina/Israel an. Daran sehen wir, dass es höchstwahrscheinlich in Bethlehem nicht ge schneit hat. Zwar gibt es heute sogar einen Skilift in Israel, und zwar im Hermongebirge im Norden von Israel, wo auf über 2000 Meter Höhe oft Schnee fällt. Aber im trockenen und auch im Win ter warmen Wüstenklima von Bethlehem kommt es nur äusserst selten vor, dass es schneit. Warum gerade Bethlehem? Beim Stichwort Bethlehem kommt den Kindern noch eine interessante Frage: Wenn Jesus der Messias für die ganze Welt war, wieso wurde er dann in einem so kleinen Dorf wie Bethlehem ge boren? Wir lesen nochmal in der Bibel nach und entdecken dort, dass Bethlehem auch «Stadt Da vids» heisst. Und das ist schon die Antwort auf die Kinderfrage: Für die Weihnachtsgeschichte ist es wichtig, dass Jesus eben nicht in der Weltstadt Rom, sondern in Bethlehem geboren wird. In der Bibel gibt es nämlich die Erwartung, dass der Ret ter der Welt aus derselben Stadt kommen muss wie früher der jüdische König David. Und bevor David zum grössten König von Israel wurde, war er ein ganz einfacher Schafhirte auf den Feldern von Bethlehem. Und weil die Geschichte von Kö nig David bis in die Zeit von Jesus weitererzählt wurde, wussten die Leute auch, dass der Messias eben nicht aus Rom oder Jerusalem, sondern aus dem kleinen Dorf Bethlehem kommen würde. Kein Weihnachten ohne Engel Und dann sind da noch die Engel, die in der Weihnachtsgeschichte eine sehr wichtige Rolle spielen: Wäre nicht eine ganze Schar von Engeln bei Nacht den Hirten erschienen und hätten sie ihnen nicht von der Geburt des Messias erzählt, wäre Jesus vielleicht ein einfaches Wickelkind im Futtertrog geblieben. Eigentlich sind die Engel die heimlichen Hauptfiguren der Weihnachtsge schichte, denn sie waren schliesslich die ersten, die mit ihren Gloria-Liedern Gott priesen und ihm für die Geburt von Jesus dankten. Ohne die Engel wäre Weihnachten nicht Weihnachten. Mein Buchtipp zu Weihnachten: Die Texte stam men aus dem Kinderbuch: Albert Biesinger, Hel ga Kohler-Spiegel, Simone Hiller: Warum dürfen Adam und Eva keine Äpfel essen? Kinderfragen zur Bibel – Forscherinnen und Forscher antworten, Kösel Verlag München 2014, CHF 24.50. Christian Cebulj (Theologische Hochschule Chur) 11 AZB CH-7220 Schiers PP/Journal Post CH AG Pfarreiblatt Graubünden haben sie geWusst, dass … ? Wissenswertes, Unterhaltsames und Neues auf einen Blick. r . Dezembe ligen … wir am 2 g unseres r Hei a kt e n e d d e G r r de be ons, zem en? Bistumspatr Luzius 4. De ) gedenk h nicht r m a n e . c r ig i il s h ist de e i H J r w s . de … (3 . Jh. ist isto ? a 2 h n e r h 1 t e a g s e i b b , m (6. Jh.) Bar xistenz seit de tag. Sie an r M E k Ihre hert, abe r Geden ineure. eig M gesic zember ih onin der ag ein Zw ins d t 4. De chutzpatr Barbara nitten un e der h h S m c ü l a es ann b die wenn ms g d sagt, Obstbau t werde, en. l t l s h e e t c n es ei eihna ser g Was bis an W g imPressum Zwei ani nen ambrosi … dass es ei v. a. d ir gibt? Er w schen Ritus iland a enprovinz M in der Kirch den n en angrenze und in einig tum auch im Bis Gebieten (– mi eben dem rö Lugano –) n Der verwendet. schen Ritus ird w s u che Rit ambrosianis en d f u Jh. mit a seit dem 8. .) Jh . brosius (4 heiligen Am rt. zurückgefüh Pfarreiblatt Graubünden 5/2015 … der Geden ktag des he iligen Amb sius (339–3 ro97) am 7. D ez em ber ist? Am brosius war als Politiker so beliebt, er zum Bisch dass of gewählt wurde, noch vor er die Ta beufe empfan gen hatte. Er einer der vi ist er lateinisch en Kirchenle der Spätanti h re r ke der Wes tkirche und seit 1298 d tr äg t en Ehrentite l Kirchenva ter. Herausgeber Verein Pfarreiblatt Graubünden, Via Burgaisa 10, 7013 Domat/Ems Redaktionskommission Wally BäbiRainalter, Promena da 10a, 7018 FlimsWaldhaus wally.baebi@pfarreiblattgr.ch Redaktionsverantwortliche SabineClaudia Nold, Via Scarneras 1, 7014 Trin redaktion@pfarreiblattgr.ch Koordination Innenteil/Abos Verena LötscherCollenberg, Tel. 081 328 12 35 agenda@pfarreiblattgr.ch Für den Pfarreiteil ist das entsprechende Pfarramt verantwortlich. Adressänderungen sind an das zuständige Pfarramt Ihrer Wohngemeinde zu richten. Bitte keine Adressänderungen an die Redaktion. Erscheint 11 x jährlich, zum Monatsende Auflage 12 500 Exemplare Das Pfarreiblatt Graubünden geht an Mitglieder der Kirchge meinden von Chur, IgisLand quartHerrschaft, St. Moritz, Trimmis, FlimsTrin, Domat/Ems Felsberg. Layout und Druck Casanova Druck und Verlag AG Rossbodenstrasse 33, 7000 Chur Titelbild Kirche St. Lorenz, SilsBaselgia (Foto: Reinhold Einsiedler, Fotalia) esu, otte J r g s t r Gebu hem. Bethle d … am 9. Deze er ers mber t amer e Ureinw ohne 2002 ikas h r Late e iligge wurd ine s Dida ? Er heisst prochen cus (J Joha nnes ua latoa tzin ( n Diego) Cuau um 1 u s n he d sc 474– htwar ins als typi … dass Grass achtsgebäck Mutterg ein Mystike 1548) o r hn , t ei d t W es ers e Engadiner chien m die vermutlich . mezepte gibt es … dass der Ursprung des heutigen Weihnachtsgebäcks vermutlich in den Klöstern des Mittelalters zu finden ist? Zum Gedenken an die Geburt Jesu wurde Erlesenes gebacken. Aber auch bereits aus vorchristlicher Zeit ist rituelles Backen für religiöse Feste belegt. gilt? R ilien. Unu ngadiner Fam e Zugabe so viele wie E t di is s in le Grass stösslich für al das nicht zu knapp. d von Butter – un schied in Bezug auf er nt U e st ös gr n ganze Der die Eier: werde r nd si n E die Zutate e in ie b oder gar ke Eier, nur Eigel rassins-Bäe e Frage, di G in E t? üg ef ig be heute noch -Bäcker auch ckerinnen und terscheidet. voneinander un umtreibt und … dass der heilige Nikolaus, dem wir am 6. Dezember a gedenken, Bischof von Myr (4. Jh.) war? Er ist nicht mit e dem Weihnachtsmann (Pèr Noël) gleichzusetzen, der aus europäischen Volkslegenden um den heiligen Nikolaus entstanden ist. «Haben Engel wir vernommen … Gloria, gloria …»