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1/2012 24. Februar · 16. Jahrgang Ab sofort: sletter. w e N E / D / E r de an auf h ic s ie S n e Meld www.ede.de Carl-August Thomashoff, Mitgesellschafter der IDEALSPATEN-BREDT GmbH & Co. KG und Mitglied des E/D/E Partnerbeirats HAUPTTHEMA: E/D/E UMSATZ GESTEIGERT UND QUALITÄT SOWIE SERVICE CARL-AUGUST THOMASHOFF IM INTERVIEW: „TREUE ZUM FACHHANDEL“ E/D/E INTERN: GELUNGENER START DER ETRIS BANK AG NEU BEI DER VGH PVHmagazin_1_2012_160212.indd 1 MITGLIEDER: SHT HAUSTECHNIK AKTUELL: MASSANFERTIGUNG BEIM E/D/E MULTISHOP 16.02.12 13:07 Halle 10.2 / Stand F 1 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 2 16.02.12 13:07 Editorial Alle Ampeln auf Grün im E/D/E Sehr geehrte Mitglieder und Vertragslieferanten, gemeinsam mit Ihnen haben wir im E/D/E wieder ein sehr erfreuliches Geschäftsjahr 2011 abgeschlossen. Dies bezieht sich auch – aber sicher nicht nur – auf einen erneuten Umsatzrekord. So konnten wir im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von 5,2 Milliarden Euro erzielen, nach 4,6 Milliarden Euro im Vorjahr. Erstmals in der 80-jährigen Geschichte des E/D/E konnte damit die Grenze von fünf Milliarden Euro überschritten werden. Zu der positiven Entwicklung trugen alle unsere Warenbereiche bei. Besonders zog der Geschäftsbereich Stahl (Union Stahl-Handel) an, auf 815 Millionen Euro (plus 32,3 Prozent). Sehr erfreulich sind aber auch zweistellige Umsatzsprünge bei Arbeitsschutz, Technischer Handel und Werkstattmaterial sowie bei Werkzeugen, Maschinen und Betriebseinrichtungen. Dem Geschäftsbereich Haustechnik gelang erstmals der Sprung über die Umsatzgrenze von einer Milliarde Euro. Dies ist beeindruckend, bedenkt man, dass hier der Umsatz 2007 bei 614 Millionen Euro lag. Und auch in Europa entwickelt sich unser Geschäft erfreulich, mit steigender Präsenz in den relevanten Märkten, mit stetig steigender Mitgliederzahl und 599 Millionen Euro Umsatz. Als Vorzeigebeispiele für unsere europäische Entwicklung dienen unter anderem die porträtierten Mitglieder in dieser Ausgabe: Riedo in der Schweiz, Weyland in Österreich sowie die beiden neuen VGH Mitglieder SHT in Österreich und Dales in den Niederlanden. Diese Firmen stehen für gesundes, mittelständisches Unternehmertum, sie sind innovativ und marktführend in ihren Branchen. Unter diesen erfreulichen Bedingungen verlieren wir unser langfristiges Ziel innerhalb unserer Wachstumsstrategie „Challenge 2012“ nie aus den Augen. Demnach wollen wir bis Ende 2013 die Grenze von sechs Milliarden Euro Gesamtumsatz auch dank Ihres Einsatzes überspringen. Dies wird uns gelingen, wenn auch weiterhin alle Ampeln auf Grün stehen im E/D/E. Positive Umsatzergebnisse allein, das wissen Sie, verehrte Mitglieder und Vertragslieferanten, genauso gut wie wir, machen ein erfolgreiches unternehmerisches Handeln nicht aus. Gute Umsätze sind wünschens- und erstrebenswert, können aber auch ein trügerisches Bild erzeugen. Diese Gefahr haben wir auch bei uns im E/D/E gesehen und frühzeitig gegengesteuert. Auch dies darf nicht unerwähnt bleiben, wenn wir auf das vergangene Jahr zurückblicken. Mit dem Start unserer Qualitäts- und Service-Offensive „First-class-Service 48“ haben wir begonnen, alle Prozesse – auch die etablierten – mit Blick auf Nutzerfreundlichkeit und Erfolgsorientierung zu analysieren. Wir sind hier auf einem guten Weg, sowohl bei unseren internen Abläufen als auch in der Zusammenarbeit mit Ihren Unternehmen. „First-class-Service 48“ ist ein dauerhaftes Projekt, es wird uns alle noch mehrere Jahre begleiten, unseren Arbeitsalltag stetig erleichtern und uns Freiräume schaffen. Gut aufgestellt sind wir aber auch mit der ETRIS BANK, unserer neuen, hundertprozentigen Tochtergesellschaft, die pünktlich am 1. Januar ihren Geschäftsbetrieb aufnahm. Damit kann der Finanzbereich zu unser aller Nutzen jetzt und in Zukunft sicher agieren. Der nachhaltige Erfolg unserer Mitgliedsunternehmen und unserer Vertragslieferanten – und damit auch unser Erfolg – stehen bei allen Überlegungen ganz oben. Unabhängig davon haben wir im E/D/E aber nie vergessen, dass es in unserer Gesellschaft Menschen gibt, die mit schlimmen persönlichen Schicksalen zu kämpfen haben. Wir haben uns deshalb entschieden, dieses Leid ein wenig zu lindern. Anfang Februar spendeten wir der Kinderhospiz-Stiftung Bergisches Land 600 000 Euro. Mit diesem Betrag ist es nun möglich, noch in diesem Jahr mit dem Bau eines Kinderhospizes in Wuppertal zu beginnen. Wir sind überzeugt, dass das Geld an dieser Stelle bestens angelegt ist. Ihre E/D/E Geschäftsführung Hans-JürgenA dorf (Vorsitzender) Dr. Andreas Trautwein 1/2012 012_PVHmagazin_1_2012_Editorial.indd 3 Dr. Christoph Grote Klaus Strietzel 3 20.02.12 11:09 INHALT Seite 8 Seite 22 E/D/E HAUPTTHEMA E/D/E Hauptthema E/D/E MitJahrespressekonferenz dem Truck auf Tour E/D/E INTERN E/D/E Hauptthema WUPPER-RING Frühjahrstreffen Mit dem Truck auf Tour GB Haustechnik PVH IM BILD Bergrettung in Bayern Frühjahrstagungen 6 WUPPER-RING Chancen 2012 24 Eisenwarenmesse E/D/E HAUPTTHEMA E/D/E präsentiert sich in Köln Jahrespressekonferenz E/D/E meldet glänzende Resultate 22 26 fensterbau/frontale 8 EBH AG und E/D/E mit gemeinsamem Stand 28 Personalia E/D/E MELDUNGEN Neue E/D/E Teamleiter Nachrichten 14 Die Zahl 15 30 MITGLIEDER Riedo Baucenter Schweizer Unternehmen baut auf E/D/E und ZEDEV DAS INTERVIEW 32 Bareiss Zum 75. Jubiläum ein neues Gebäude 34 Carl-August Thomashoff Geschäftsführer IDEALSPATEN-BREDT 16 SHT VGH expandiert weiter in Europa E/D/E INTERN Weyland Neues Stahlcenter in Wien ETRIS BANK 12 Team-Neustrukturierung Spezialisierung schafft Raum für Neues PVHmagazin_1_2012_160212.indd 4 38 HABA HÄHNLE Gelungener Start der E/D/E Tochter 4 36 30-jähriges Firmenjubiläum 40 Serie: Unternehmerinnen im PVH 20 Ulrike Schröder und Christina Düe 42 1/2012 16.02.12 13:07 INHALT Seite 32 Seite 48 MITGLIEDER E/D/E Hauptthema Riedo dieauf ZEDEV Mitsetzt demauf Truck TourAG LIEFERANTEN E/D/E Hauptthema Neuer Kelch MitVertragslieferant dem Truck auf Tour AKTUELL Ullner u. Ullner Technologietage organisiert 44 Mitglieder Kurzmeldungen 46 E/D/E Katalogportal Unterstützung im Außendienst E/D/E Multishop LIEFERANTEN Einsatz bei Nagel, Ulm 48 Helios • Preisser Die neue Marke der Messtechnik Neue Warenwirtschaft bei Irene Steiger 76 Digitale Signatur 50 EU-Richtlinien Zertifikate für mehr Energieeffizienz 74 ElvisPro Kelch Neuer Vertragslieferant Präzisionswerkzeuge 72 Bericht Praxisteilnehmer 78 Namen und Nachrichten 80 Das Zitat 80 52 Workshop Elektrowerkzeuge Lieferantentreffen in Österreich 54 KURZ UND BÜNDIG KLEUSBERG Ein Büro in der Produktionshalle 56 Lieferantenkurzmeldungen 58 Neuheiten 64 Was macht ...? Letzte Meldung E/D/E gratuliert 84 Lieferfähigkeit 85 Vorschau Pressestimmen Impressum 86 1/2012 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 5 5 16.02.12 13:07 PVH IM BILD H lf Hi lfe e fü ür die die Ret di Re ett tter tter e D e Ar Di Arbe b itt der Berrgr be gret ette tte t r st stel ellt lt hoh o e An A nsp prü rüch ch che he an Men nsc sch h un u d M Maate teri eri rial. al al D e Be Di Berg rg gw wacht wa wach ch ht in n Baayyer yeerrn se s tzzt ne neueerneue rding di ngs au auff ei e ne nen Pe P lttor or-G -Geh ehö ehör örrsscchu hutz tz m t in mi inte tegr te grie gr ie ert r em m Spr prec echf ec hfun hf unkk au a s deem Haus Ha usee 3M M. D De er EE//D/ D E Li L efer eferan ef a t en ntt wickel wi ck kel elte lte e ein n ein inzi z ga gart rtig rt tig iges e Syssteem, m dass zw zwei wei Anfor nfforrde deru ungen ng gen erf rfül ü lt lt: t: de d n Lä L rm m dess He de H liliko kopt ko kopt p errs au ausz szzussch haallten te en un nd die V Veerstä rsständ tänd tä dig igun ung un g zw zwis isch is ch hen Hub u s hrraau sc ube berb rbeeessat a zu zung ng und Auß ng ußen ßeen nte eaam m zu u sicch heern. rn. Na rn Nach c erf ch rfol og ol grrei e cch hen n Tes ests ts f h fü hrrt di diee Be Berg rg gwa wach chtt Ba ch Baye yern ye ern rn das Sys ytem te m fläc äch hend he dec eckeend d ein in. Fot Fo Foto ottos: o oss: Be Bergw rgw gwach gw chtt Bayern aye y rn rn 6 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 6 1/2012 16.02.12 13:07 PVH IM BILD Bei ihren gefährlichen Einsätzen müssen sich die Retter auch auf die Technik verlassen können. Im Bergwacht-Zentrum Bad Tölz werden Einsätze unter realitätsnahen Bedingungen trainiert. 1/2012 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 7 7 16.02.12 13:07 E/D/E HAUPTTHEMA Hans-Jürgen Adorf, Vorsitzender der Geschäftsführung, präsentiert den Journalisten die Ergebnisse 2011. Fotos/Grafiken: E/D/E Jahrespressekonferenz E/D/E meldet glänzende Resultate Rekordumsatz 2011: 5,2 Milliarden Euro. E/D/E Chef Adorf sieht gute Aussichten für 2012. Neue Strategie „CHALLENGE 2020“ in Vorbereitung Das E/D/E legte 2011 mit einem Umsatz von 5,2 Milliarden Euro (plus 588 Millionen Euro bzw. 12,7 Prozent) nicht nur das erfolgreichste Geschäftsjahr seiner Geschichte hin, sondern befindet sich auch weiterhin auf klarem Wachstumskurs – auch im europäischen Ausland. Mit diesen Aussagen wartete Hans-Jürgen Adorf, Vorsitzender der E/D/E Geschäftsführung, vor wenigen Tagen bei der Jahrespressekonferenz in Düsseldorf auf. Rund 20 Medienvertreter waren dazu in den traditionsreichen Industrie-Club gekommen. Das E/D/E zeigt sich zukunftsfest aufgestellt und – wie seine angeschlossenen Händler und Lieferanten – wenig beeindruckt von andauernden Krisenszenarien. „Wir erwarten für 2012 ein 8 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 8 Wirtschaftswachstum von etwa einem Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Für das E/D/E planen wir mit einem erneuten Umsatzwachstum von 4,8 Prozent auf 5,45 Milliarden Euro“, sagte Adorf. Das bisherige Wachstum in 2012 bezeichnete er als „stabil“. Beeindruckend waren schon die Zahlen für 2011. Einem sensationellen ersten Quartal (plus 23,8 Prozent) folgten zwei weitere starke Quartale (plus 13,0 bzw. 11,7 Prozent) und ein etwas ruhigeres letztes Quartal (plus 4,0 Prozent). „Damit konnten wir unsere Marktführerschaft im Produktionsverbindungshandel in Deutschland und in Europa weiter ausbauen“, sagte Adorf. Alles in allem bedeutete das Rekordwachstum für das Gesamtunternehmen Zuwächse in allen Geschäftsberei- chen, vor allem mit herausragenden 32,3 Prozent Umsatzwachstum im Geschäftsbereich Stahl. Auch die Unternehmensergebnisse haben wieder Topniveau erreicht. Der Jahresüberschuss erreichte 30,4 Millionen Euro, der Cashflow lag 2011 bei 37,8 Millionen Euro. In Fortführung der konsequent verfolgten Unternehmenspolitik der Innenfinanzierung können wiederum mehr als 90 Prozent des Jahresüberschusses dem Eigenkapital zugeführt werden. Das konsolidierte Eigenkapital des E/D/E Konzerns erreichte 2011 einen Wert von rund 267 Millionen Euro. Mit Beginn des neuen Jahres hat das E/D/E den Schlussspurt seiner Wachstumsstrategie gestartet. „Es ist schon jetzt absehbar, dass dieses Strategieprojekt Ende des Jahres 1/2012 16.02.12 13:08 E/D/E HAUPTTHEMA ausgesprochen erfolgreich abgeschlossen werden kann“, sagte Adorf. Auch wenn das Krisenjahr 2009 eine Punktlandung beim Umsatz zunichtegemacht hat, so erreicht das E/D/E dennoch mehr als 90 Prozent seines damals festgelegten Umsatzzieles von sechs Milliarden Euro für 2012. „Viele andere strategische und operative Ziele hingegen haben wir bereits Anfang 2012 erreicht oder übertroffen. Dazu zählen unsere gestärkte Marktposition, unsere Mitgliederstruktur, unsere Kapital- und Investitionskraft, unser Einstieg in Europa, unsere Logistikkompetenz und nicht zuletzt unsere eigene ETRIS BANK. Wir haben damit die Wettbewerbsfähigkeit unserer Mitglieder deutlich verbessern können“, sagte Adorf. Alle sieben Warenbereiche des E/D/E verzeichneten 2011 Umsatzsteigerungen zwischen 3,5 Prozent (Beschläge) und 32 Prozent (Stahl). Besonders abheben konnte sich der Stahlbereich (Union Stahl-Handel) mit einem Gesamtumsatz von 815,5 Millionen Euro (plus 32,3 Prozent). Im Geschäftsbereich Werkzeuge, Maschinen, Betriebseinrichtungen konnte mit exakt 1,3 Milliarden Euro Gesamtumsatz (plus 13,2 Prozent) eine neue Höchstmarke gesetzt werden. In den Fachbereichen Handwerkzeuge und Präzisionswerkzeuge konnte mit einem Gesamtumsatz von 532,7 Millionen Euro das bisher erfolgreichste Geschäftsjahr verbucht werden. Das Ergebnis entsprach einem weiteren Plus von 12,2 Prozent. Die überdurchschnittlich gute Auftragslage im ersten Halbjahr in der Metall verarbeitenden Industrie hat sich insbesondere in den Bereichen Maschinenbau und Automobil positiv auf die Umsatzerlöse 2011 im Fachbereich Präzisionswerkzeuge ausgewirkt. Insgesamt erzielte der Fachbereich 135,5 Millionen Euro (plus 17 Prozent) Umsatz. Im Fachbereich Handwerkzeuge hat sich die positive Entwicklung weiter fortgesetzt. Mit einem Umsatzzuwachs von 10,3 Prozent wurde ein Gesamtumsatz von 276,8 Millionen Euro erreicht. In den Fachbereichen Betriebseinrichtungen, Elektrowerkzeuge und Schweißtechnik wurde mit einem Gesamtumsatz von 768 Millionen Euro (plus 14 Prozent) kräftig zugelegt. Die von Investitionen der Industrie und des Handwerks abhängige Geschäftsent- Aufmerksame Zuhörer: Insgesamt kamen rund 20 Medienvertreter zur E/D/E Pressekonferenz. wicklung im Fachbereich Betriebseinrichtungen übertraf 2011 die Erwartungen deutlich. Durch die anhaltend gute Konjunkturlage konnte eine Umsatzsteigerung auf 222,6 Millionen Euro (plus 15,4 Prozent) erzielt werden. Entgegen der insgesamt moderaten Marktentwicklung hat sich das Wachstum des E/D/E Fachbereichs Elektround Druckluftwerkzeuge mit ungebremster Dynamik auch 2011 fortgesetzt. So konnte mit einem Gesamtumsatz von 503,7 Millionen Euro (plus 12,8 Prozent) erstmals die bedeutende Umsatzschwelle von 500 Millionen Euro überschritten werden. Erst 2011 ist in der Schweißtechnik der in anderen Branchen in 2010 verzeichnete Aufschwung angekommen. So konnte der Fachbereich 41,8 Millionen Euro Umsatz erzielen und das Vorjahr um 20,9 Prozent übertreffen. Im Geschäftsbereich Technischer Handel/Arbeitsschutz wurde mit einem Wachstum von 15,0 Prozent auf 540 Millionen Euro erstmals die Schwelle von 500 Millionen Euro deutlich übersprungen. Innerhalb des Geschäfts- Umsatzentwicklung der E/D/E Fachbereiche per 31. Dezember 2011 Warengruppe Gesamt in T. Euro Zuwachsrate Walzmaterial, Stahl 815.000 +32,3 % Bau- & Möbelbeschläge, Sicherheitstechnik 831.000 +3,5 % Bauelemente, Baugeräte, Befestigungstechnik 526.000 + 8,7 % Arbeitsschutz, Technischer Handel/ Werkstattmaterial 540.000 +15,0 % Werkzeuge, Maschinen, Betriebseinrichtungen 1.301.000 +13,2 % Haustechnik 1.001.000 + 9,3 % Gartentechnik, Sonstiges 190.000 +6,4 % Gesamt 5.204.000 +12,7 % 1/2012 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 9 9 16.02.12 13:08 E/D/E HAUPTTHEMA 5,00 Mrd. € 4,50 Mrd. € 4,00 Mrd. € 3,50 Mrd. € 3,00 Mrd. € 2,50 Mrd. € 2,00 Mrd. € 1,50 Mrd. € 1,00 Mrd. € 0,50 Mrd. € 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 10 Jahre E/D/E Umsatzentwicklung. * 120 Mio. € 110 Mio. € 100 Mio. € 90 Mio. € 80 Mio. € 70 Mio. € 60 Mio. € 50 Mio. € 40 Mio. € 30 Mio. € 20 Mio. € 10 Mio. € 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 * Hochrechnung Neuer Rekord bei Rückvergütungen 2011: 125 Millionen Euro. bereichs blickt der Fachbereich Arbeitsschutz auf ein außergewöhnliches Geschäftsjahr zurück: mit einem Rekordumsatz von 332 Millionen Euro und einem Wachstum von 17,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Fachbereich Technischer Handel ist auf 208 Millionen Euro gewachsen. Das entspricht einem Plus von 11,6 Prozent. Mit 831 Millionen Euro Gesamtumsatz 2011 und einem Zuwachs von 3,5 Prozent wurde im Fachbereich Beschläge die Schwelle von 800 Millionen Euro nach 2010 erneut überschritten. Der Fachbereich Bauelemente realisierte 2011 mit 232 Millionen Euro Umsatz (plus 6,5 Prozent) eine neue Bestmarke. Der Fachbereich Baugeräte erzielte 136 10 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 10 Millionen Euro Umsatz und damit eine Veränderung von 14 Millionen Euro oder um 11,5 Prozent zum Vorjahr. Kräftig zulegen konnte 2011 der Geschäftsbereich Haustechnik mit einem Umsatzwachstum von 19,2 Prozent auf 1,001 Milliarden Euro. Die außergewöhnliche Entwicklung im Geschäftsbereich Haustechnik wird von den drei Mitgliedergruppen WUPPERRING, VGH International und mah getragen. Das Inlandsgeschäft des E/D/E kam 2011 auf einen Anteil von 4,61 Milliarden Euro (plus 12,4 Prozent). Doch auch im Ausland konnte das E/D/E die erfolgreiche Umsatzentwicklung mit 599 Millionen Euro (plus 15,6 Pro- zent) fortsetzen. Nach der erfolgreichen Positionierung der Handelsmarke FORMAT in Europa mit Be lieferung aus dem eLC LogistikCenter im 24/48 Stunden-Service richten sich die Aktivitäten nun auf den Ausbau der Zentralregulierung in Europa. Dazu werden weitere Tochtergesellschaften und die ETRIS BANK wertvolle Unterstützung bieten. Auch 2011 konnten leistungsstarke Fachgroßhändler für das E/D/E gewonnen werden. Insgesamt haben sich 19 PVH Unternehmen mit einem Umsatzvolumen von zirka 50 Millionen Euro für das E/D/E dem Verband angeschlossen. Ende 2011 war die Anzahl der PVH Mitglieder nahezu unverändert und liegt nun bei 1005 Unternehmen. Die Anzahl der Einzelhandelsmitglieder ist um acht Unternehmen auf 368 gesunken. Es sprechen viele Anzeichen dafür, dass auch das laufende Geschäftsjahr von einem stabilen Wachstum geprägt sein wird. Gerade das Handwerk, bedeutendste Kundenzielgruppe der E/D/E Händler, zeigt sich bisher resistent gegenüber der Wirtschafts- und Finanzkrise. Die Auslastung des Handwerks wird aller Voraussicht nach auch 2012 hoch sein. Ähnliches gilt für die Industrie. Unter diesen erfreulichen Bedingungen wird das E/D/E sein langfristiges Ziel innerhalb der Wachstumsstrategie „CHALLENGE 2012“ nicht aus den Augen verlieren. Demnach soll bis Ende 2013, um ein Jahr zeitversetzt, die Grenze von sechs Milliarden Euro Gesamtumsatz übersprungen werden. „Wir werden ab Mitte des Jahres in unseren Führungsgremien die CHALLENGE 2020 erarbeiten. Es ist derzeit noch völlig offen, ob die CHALLENGE 2020 wiederum eine konsequente Wachstumsstrategie als Ergebnis haben wird. Es könnte auch eine Innovationsstrategie oder eine reine Europastrategie oder eine Kundenbindungsstrategie werden oder eine Kombination aus allem. Entscheidend ist, was unseren Mitgliedern in den nächsten acht Jahren zu größeren Marktanteilen verhilft und damit das E/D/E weiter stärkt. Zur Jahrespressekonferenz im kommenden Jahr wissen wir mehr“, sagte Adorf. Man darf auf 2013 gespannt sein, wenn das E/D/E seine neue Zukunfts[daf, wopo] strategie präsentiert. 1/2012 16.02.12 13:08 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 11 16.02.12 13:08 E/D/E INTERN Matthias Schmidt (links), Bereichsleiter Markt der ETRIS BANK, und Bankleiter Martin Beckmüller. Fotos: E/D/E E/D/E Gelungener Start der Tochter ETRIS BANK Seit dem 1. Januar hat die hundertprozentige E/D/E Tochter ihren Geschäftsbetrieb aufgenommen. Die Dienstleistungen der neuen Bank sind bei Partnern gefragt. Lange hatten sie akribisch auf diesen Tag hingearbeitet. Besonders in den letzten Monaten des vergangenen Jahres wechselte die Gefühlswelt bei den Mitarbeitern der ETRIS BANK regelmäßig zwischen Euphorie, Freude aber auch einer gewissen Anspannung. Seit im Frühjahr 2011 die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Bundesbank der ETRIS BANK die Erlaubnis zum Betreiben von Bankgeschäften erteilt hatten und die neue Bank anschließend ins Handelsregister eingetragen wurde, war die Gründung als hundertprozentiges E/D/E Tochterunternehmen endgültig in trockenen Tüchern. Verbunden war damit aber zugleich der Arbeitsauftrag zur Vorbereitung auf den 1. Januar 2012, den anvisierten Starttermin der Bank. Dieser Termin wurde auf den Tag genau eingehalten und die ETRIS BANK nahm mit Beginn des neuen Jahres ihren Geschäftsbetrieb auf. 12 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 12-13 1/2012 Im ersten Schritt führt die ETRIS BANK, deren Eigenkapital zunächst auf 25 Millionen Euro angehoben wurde, nun im Rahmen der Zentralregulierung den Zahlungsverkehr des E/D/E durch. Im Verlauf dieses Jahres übernimmt sie dann planmäßig die gesamte Zentralregulierung für das E/D/E. Das Leistungsangebot umfasst künftig unter anderem flexible Lösungen für den bargeldlosen Zahlungsverkehr, kurzfristige Warenfinanzierungen, mittel- und langfristige Investitionskredite sowie Bankbürgschaften. Erfahrene Spezialisten „Wir sind froh, dass wir nun unsere Geschäftsaktivitäten nach einer intensiven Vorbereitungsphase aufgenommen haben“, sagt Martin Beckmüller, der gemeinsam mit Joachim Siebert als Bankleiter an der Spitze des Instituts steht. Ebenfalls in der Führungsriege vertreten ist Matthias Schmidt als Be- reichsleiter Markt der ETRIS BANK. Damit stellen Bank- und Bereichsleitung eine ausgewogene Mischung aus erfahrenen Bankspezialisten (Beckmüller, Siebert) und breiter E/D/E Expertise dar, die Schmidt als E/D/E „Geschäftsbereichsleiter Finanzen und Kontokorrent“ in die Bank einbringt. Ebenso gestaltet es sich bei den Mitarbeitern: Die mittlerweile auf insgesamt 18 Beschäftigte angewachsene Belegschaft besteht zu einem Teil aus Finanzexperten, die bislang in der E/D/E Verbundgruppe aktiv waren und zum anderen aus erfahrenen Bankkaufleuten. Die Geschäftsaktivitäten können demnach mit besonders viel Marktund Fachwissen betrieben werden. Entsprechend bleiben auch die Funktionen wie bisher bestehen. So ist die ETRIS BANK als Unternehmerbank für den mittelständischen Produktionsverbindungshandel und für seine Lieferanten auf den spezifischen Bedarf der Branche ausgerichtet. E/D/E INTERN Die meisten Mitglieder haben ihre Zahlungswege mittlerweile umgestellt, so dass der bargeldlose Zahlungsverkehr über die ETRIS BANK abgewickelt werden kann. Hierbei spielt der inländische Zahlungsverkehr die größte Rolle. Dass die Bank längst zu laufen gelernt hat, zeigen die stetig zunehmenden, direkten Finanzierungstätigkeiten zwischen Mitgliedern und der ETRIS BANK im Bereich der Handelsfinanzierung. „Viele Unternehmen haben schon weitere Finanzierungen und Finanzdienstleistungen bei Handels- und Investitionsfinanzierungen angefragt“, weiß Matthias Schmidt zu berichten. Etabliertes Rating Eingebunden ist die Muttergesellschaft E/D/E in den elektronischen Zahlungsverkehr der eigenen Bank. Somit besteht für interessierte Mitglieder und Lieferanten des E/D/E inzwischen auch die Möglichkeit, Electronic Banking mit der ETRIS BANK bequem vom eigenen Unternehmen aus durchzuführen – und zwar zu jeder Uhrzeit. Für Mitgliedsunternehmen führt die ETRIS BANK im Auftrag des E/D/E auch das etablierte E/D/E Ratingverfahren und den gefragten Betriebsvergleich durch. Dabei ermittelt sie im Rahmen des E/D/E Mitgliederratings die Unternehmensbonität. Der E/D/E Betriebsvergleich stellt Unternehmenskennzahlen der Mitglieder einem sorgfältig recherchierten Branchenportfolio vergleichbarer Unternehmen und der Gesamtheit aller innerhalb in der Datenbank hinterlegten Handelsunternehmen gegenüber. Gerade am Beispiel von Rating und Betriebsvergleich zeigt sich, wie gut die Zusammenarbeit zwischen dem E/D/E Finanzbereich und der ETRIS BANK gelungen ist. [wopo] Ansprechpartner: Martin Beckmüller Bankleiter ETRIS BANK Telefon: +49(0)202/60 96-1799 martin.beckmueller@etrisbank.de Matthias Schmidt Bereichsleiter Markt ETRIS BANK Telefon: +49(0)202/60 96-1799 matthias.schmidt@etrisbank.de Nah beieinander: die ETRIS BANK und ihre Muttergesellschaft E/D/E. 1/2012 13 17.02.12 14:57 E/D/E MELDUNGEN „WIR GEHÖREN ZUSAMMEN“ Mit einer neuen Vermarktungsaktion rückt der WUPPER-RING Armaturen und Accessoires der E/D/E Handelsmarke FORMAT in den Blickpunkt. Unter dem Motto „Wir gehören zusammen“ werden beide Produktgruppen gemeinsam vermarktet. Großformatige Anzeigen in mehreren Fachzeitschriften, Plakate sowie eine groß angelegte Mailing-Aktion sollen vermitteln, dass das Design der neuen FORMAT Armaturen Sinus und Delta gut zu den Accessoires von FORMAT und FORMAT Design passt. Außerdem wurde zu diesem Zweck eine Verkaufsunterlage für Außendienstmitarbeiter entwickelt. Mit der Kampagne sollen Kunden von WUPPERRING Mitgliedern animiert werden, beide Produkte gleichzeitig zu kaufen. Die Anzeigen in der Fachpresse erscheinen Anfang März. 10 000 Mailings und die 137 650 ganzseitigen Anzeigen mit insgesamt 419 950 Kontakten schaffen Interesse und Kaufanreiz bei Handwerkern. [hut] Das Anzeigenmotiv der Vermarktungsaktion Foto: E/D/E ERFOLGREICHE FORTBILDUNG BEIM ZHH In Wuppertal haben alle Teilnehmer den fünften Lehrgang „Technischer Fachkaufmann Sanitär/ Heizung/Klima“ (SHK) beim ZHH Bildungswerk erfolgreich bestanden. Sie legten ihre mündliche Abschluss- Nach bestandener Prüfung: Absolventen des Lehrgangs. 14 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 14 Foto: ZHH Bildungswerk prüfung vor drei Prüfungskommissionen ab. Die berufliche Fortbildungsmaßnahme geht über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren. Sie bringt jungen Nachwuchskräften aus dem Haustechnik-Fachhandel näher, wie sie ihren Kunden wie Bauherren, Architekten, Bauingenieuren, Industrieunternehmen aber insbesondere Handwerkerkunden (Sanitärinstallateure und Heizungsbauer) noch besser beratend und betreuend bei den unterschiedlichsten Fragen und Problemfällen zur Seite stehen können. Das Lehrgangsprogramm deckt die breite Sortimentspalette eines gut sortierten SHK-Fachhandelsunternehmen ab. Besonderer Wert wird auf aktuelle und zukunftsweisende Themen wie zum Beispiel Wellness und barrierefreies Wohnen sowie der verantwortungsbewusste Umgang mit fossilen Energiearten und die alternative Wärmegewinnung gelegt. Der Besuch des Energieparks „KonWerl“ war in diesem Zusammenhang ein außergewöhnlicher Lehrgangsbestandteil. Die Teilnehmer konnten dort erleben, wie regenerative Energieträger zur Stromerzeugung genutzt, in das Stromnetz eingespeist oder auch als dezentrales Versorgungssystem aufgebaut wer[hut] den können. 1/2012 16.02.12 13:08 E/D/E MELDUNGEN ZENTRALLAGER BAUBESCHLÄGE ZENT Neue HOPPE-Artikel Fotos: E/D/E Ende März wird das E/D/E sein Zentrallager im Bereich Baubeschläge um weitere Hoppe auf Artikel aufstocken. Momentan sind rund 150 Produkte des Lieferanten eingelagert – nach dem Ausbau do circa 900 Artikel abrufwerden dort N hinzugekommen sind bar sein. Neu zum Beispiel Bügelgriffe in Ed Edelstahl in 20 verschiedenen Ausführungen. Außerdem wurde die Auswahl von SchutzWechselgarnituren in verschiedenen Varianten auff 100 Stück erweitert. Das v Sortiment von Zimmertür-Rosetteni garnituren und Zimmertür-Schildgarnituren umfasst in Zukunft jeweils 10,9 NEUE DURCHLAUFERHITZER Der WUPPER-RING bietet mit seiner Handelsmarke FORMAT auch Heiztechnik-Lösungen an. Im Bereich Elektro Warmwassergeräte gehören Durchlauferhitzer, Speicher und Kochendwassergeräte zur Produktpalette. Hier gibt es für jeden Bedarf die passende Lösung. Moderne Technik und hohe Qualität sorgen für zuverlässige Geräte. Der Markt für Durchlauferhitzer, die auf WasserdruckBasis funktionieren, ist rückgängig – stark wachsend ist hingegen das elektronische Prinzip. Bei Durchlauferhitzern ersetzt das neue, elektronisch geführte FORMAT Gerät FDS die hydraulischen Modelle FDB, die ab sofort entfallen. FDS ist ein weiterer elektronischer Durchlauferhitzer als Einstiegsmodell im unteren Preissegment, neben dem bisherigen elektronischen Modell FDE, die weiterhin lieferbar bleibt. FDS bietet Wasserkomfort in drei Stufen. Über einen Rastschalter können Wassertemperaturen von 35, 45 oder 55 Grad Celsius vorgewählt werden. Durch die elektronisch geführte Steuerung wird die Leistung automatisch dem Bedarf angepasst. Je nach Bedarf können Geräte mit 18, 21 oder 24 Kilowatt Leistung gewählt werden. FDS spart bis zu 20 Prozent Wasser und Energie im Vergleich zu hydraulischen Durchlauferhitzern. Ein neuer FORMAT Prospekt informiert [hut] über die aktuellen Produkte. FORMAT Warmwassergeräte 200 Produkte und Fenstergriffe wird es bald in circa 100 verschiedenen Ausführungen geben. Ende März wird die neue Produktpalette, die allen E/D/E Mitgliedern zur Verfügung steht, zeitgleich in einer Ergänzungsliste zur Lagerliste Baubeschläge abgebildet. Im August werden die neuen Artikel dann in die allgemeine Lagerliste aufgenommen. Die rund 130 Seiten starke Ergänzungsliste wird Ende März allen E/D/E Mitgliedern per Post zugehen. Bei Bedarf hilft der Fachbereich Baubeschläge gerne mit einer Sortimentsberatung weiter. Ansprechpartner hierzu sind Heike Hermann (Telefon: 0202/6096-393 oder E-Mail: heike.hermann@ede.de) und Martin Krüger (Telefon: 0202/6096-586 oder E-Mail: martin.krueger@ede.de). [hut] Foto: E/D/E Milliarden Euro. Um diese jährliche Summe, beziehungsweise um 22 Prozent, ist nach Angaben der Bundesregierung die Belastung der deutschen Unternehmen durch Bürokratiekosten bereits gesunken. Ziel der Regierung Merkel ist die Reduzierung der jährlichen Gesamtkosten um insgesamt 25 Prozent im Vergleich zu dem 2006 ermittelten Ausgangswert von 50 Milliarden Euro pro Jahr. Die nun durch das Kabinett beschlossenen und noch umzusetzenden Initiativen reichen von der Reduzierung der Aufbewahrungsfristen für Rechnungen und andere Belege über Vereinfachungen in der Finanz- und Lohnbuchhaltung und E-Government-Aktivitäten bis hin zu einem Maßnahmenpaket in den Bereichen Gesundheit und Pflege. Gerade für mittelständische Unternehmen stellen unnötige bürokratische Vorgänge eine besondere Belastung dar, da sie im Vergleich zu Großkonzernen pro Arbeitsplatz deutlich höhere Kosten zu [daf] bewältigen haben. 1/2012 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 15 15 16.02.12 13:08 E/D/E INTERVIEW Mittelständler aus Leidenschaft: Carl-August Thomashoff, 73 Jahre, stieg bereits 1964 in der dritten Generation in das Familienunternehmen IDEALSPATEN-BREDT ein. 16 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 16 1/2012 16.02.12 13:08 E/D/E INTERVIEW Im Gespräch „Treue zum Fachhandel“ In einer Serie bittet das PVH Magazin Mitglieder des E/D/E Partnerbeirats zum Interview. Diesmal Carl-August Thomashoff von IDEALSPATEN-BREDT PVH Magazin: Herr Thomashoff, Sie sind seit Jahrzehnten als mittelständischer Unternehmer tätig, sind bereits 1964 bei IDEALSPATEN eingetreten und zehn Jahre später Geschäftsführer geworden. Wie hat sich die mittelständische Wirtschaft seit dieser Zeit gewandelt? Carl-August Thomashoff: In den vergangenen Jahrzehnten gab es enorme Veränderungen. Schauen Sie sich allein nur mal unsere Branche an. Noch in den achtziger Jahren hatten wir in Deutschland fünf Wettbewerber. Heute sind, mit Ausnahme kleiner regionaler Schmiedebetriebe in Norddeutschland, nur noch wir übrig geblieben. Solche Konzentrationsprozesse gab es vielfach im Mittelstand. Dennoch stellt der Mittelstand bis heute das Rückgrat der deutschen Wirtschaft dar. Daran lässt sich nicht rütteln. Hat sich die Geschäftskultur insgesamt verändert, einhergehend mit höherem Wettbewerbsdruck, Internationalisierung und veränderten Vertriebsstrukturen? Mit einer neuen Generation hat sich auch eine neue Geschäftskultur durchgesetzt. Früher galt vorwiegend das Wort und Verträge wurden per Handschlag besiegelt. Das geht heute nicht mehr, weil sich die meisten Geschäftspartner gar nicht mehr so persönlich kennen wie wir. Damals haben wir immer wieder mal Skat gespielt mit unseren Kunden. Auch das gibt es heute nicht mehr. Ich bin darum auch ganz froh darüber, dass ich mich rechtzeitig aus dem operativen Geschäft zurückgezogen habe. Wo spielen Sie heute noch Skat? In meinem Tennisverein, in dem ich seit 33 Jahren Vorsitzender bin oder auch mal in der örtlichen CDU. Hier veranstalten wir einmal im Jahr ein Skatturnier. Was bleibt, ist Ihre Nähe zum E/D/E. Seit 1948 gehen Ihr Unternehmen und das E/D/E gemeinsame Wege. Damit zählt IDEALSPATEN zu den ältesten Vertragslieferanten des E/D/E. Was bedeutet Ihnen ein solch vertrauensvolles und persönliches Verhältnis als konstante Größe in einer sich zunehmend wandelnden Zeit? Die gemeinsamen Beziehungen gehen noch viel weiter zurück. Mein Großvater und der E/D/E Mitgründer Ferdinand Trautwein pflegten schon vor dem Zweiten Weltkrieg geschäftliche und auch persönliche Verbindungen. Da war es für uns nur selbstverständlich, dass wir uns 1948, als das E/D/E Format annahm, als Vertragslieferant engagierten. Es ist eine phantastische Beziehung zwischen unseren beiden Firmen, aber auch den E/D/E Beiratsvorsitzenden Dr. Eugen Trautwein und mich verbindet sehr viel. Ein solch persönliches Verhältnis gibt es in der Wirtschaft sicher nicht so häufig. Ihr Unternehmen ist bekannt für die hochwertige Herstellung von Handwerkzeugen für den Garten- und Baubedarf. Handarbeit aber hat ihren Preis. Wie schaffen Sie es, gegen die immer größer werdende Billig-Konkurrenz zu bestehen? Wir haben immer in unser Unternehmen investiert. Ganz aktuell bauen wir in unserem Betrieb eine neue Fertigungsstraße für 1,4 Millionen Euro; das ist eine der größten Investi- 1/2012 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 17 17 16.02.12 13:08 E/D/E INTERVIEW tionen in der Geschichte des Unternehmens. Damit achten wir auch zugleich darauf, dass die Qualität unserer ohnehin hochwertigen Produkte immer besser wird. Verspürt Ihr Unternehmen keinen Kostendruck? Natürlich verspüren auch wir diesen Druck und müssen darum steigende Kosten für Energie, Rohstoffe und Umweltauflagen zu einem Stück weit weitergeben. Qualität hat ihren Preis, den sind die Verbraucher bis heute bereit, für unsere guten Produkte zu bezahlen. Heimatverbunden: Seit 1899 existiert das Unternehmen in Herdecke an der Ruhr. Abwanderungsgedanken Billiganbieter vertreiben regelmäßig ihre Produkte bei Discountern. Wie groß ist diese Konkurrenz für IDEALSPATEN? Diese Konkurrenz ist natürlich gegeben, aber es gibt von der Qualität her schon enorme Unterschiede zwischen unseren Geräten und denen im Discounter. Ein Schneeschieber für 9,90 Euro, der kann nichts taugen, der hat keine Stahlkante und ist nach einem Winter kaputt. Das wird es bei uns nicht geben. An Discounter haben wir übrigens noch nie geliefert. Hier sind wir sauber. Wir bleiben dem Fachhandel treu. IDEALSPATEN ist seit 1899 in Herdecke ansässig. Gab es nie Gedanken, in ein Billiglohnland abzuwandern? Nein, niemals gab es bei uns Abwanderungsgedanken. Wir sind sehr gab es nie. heimatverbunden, das wissen auch unsere Mitarbeiter. Aber Schaufel- und Spatenherstellung ist doch nicht zwingend auf das Siegel „Made in Germany“ angewiesen. Das Siegel „Made in Germany“, das ist für uns enorm wichtig. Es drückt eine professionelle Herstellung und höchste Qualität aus, auf die wir bei jedem unserer Produkte größten Wert legen. Wie groß ist der Umsatz von IDEALSPATEN im Garten- bzw. im Baubedarf? Unser Umsatz liegt in der Regel zwischen 16 und 17 Millionen Euro. Die Qualität im Fokus: Das Siegel „Made in Germany“ ist für Carl-August Thomashoff unverzichtbar auf Schaufel und Spaten. 18 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 18 allgemeinen Krisenzeiten der vergangenen Jahre haben sich aber natürlich auch auf uns ausgewirkt. Lief der Bausektor nicht rund, bekamen wir das zu spüren. Auch werden Billigprodukte unseren oft vorgezogen. Erst wenn die kaputtgegangen sind, entscheiden sich die Leute dafür, ein Werkzeug mit vernünftiger Qualität zu kaufen. Da sind sie dann bei uns richtig. Welche Rolle spielen die internationalen Aktivitäten Ihres Unternehmens? Das nationale Geschäft bildet für uns den Schwerpunkt. International sind wir vor allem dort aktiv, wo es keine eigene Fertigung gibt: in den Niederlanden, in Belgien, in der Schweiz oder auch in Griechenland. Wenngleich Griechenland im Zuge der Eurokrise für uns ein schwieriger Markt geworden ist. Spaten ist nicht gleich Spaten. Der Spanier gräbt anders als der Niederländer oder der Grieche. Sogar in Deutschland gibt es regionale Unterschiede. Wie kommen diese zustande? Einmal kommt es auf die Bodenbeschaffenheit an, aber auch darauf, wie die Arbeit mit Schaufel und Spaten von Generation zu Generation weitergegeben wurde. In Süddeutschland kommen ganz andere Modelle zum Einsatz als in Norddeutschland. Die Niederländer mit ihren Sandböden arbeiten fast ausschließlich mit Schaufeln, die Schweizer benutzen vor allem Spaten. 1/2012 16.02.12 13:08 E/D/E INTERVIEW Entwickeln wir ein neues Produkt, dann testen wir dieses erst einmal ausgiebig in dem jeweiligen Markt, bevor wir in größerem Stil produzieren. Unternehmen mehr im Fokus der Politik und erhalten in Krisenzeiten mehr öffentlichkeitswirksame Unterstützung als wir. Worauf kommt es bei einem guten Spaten an? Er sollte auf jeden Fall aus einem Stück sein, entweder geschmiedet oder, wie bei uns, konisch gewalzt und damit selbstschärfend, wenn man ihn in die Erde sticht. Wir sprechen hier von der original IDEAL-Fertigungsmethode, mit der wir einzigartig in Europa sind. Der Eschenholzstiel sollte ergonomisch geformt und feuchtigkeitsunempfindlich sein. Er sollte Stöße abfedern und angenehm warm in der Hand liegen. Außerdem sollte der Stiel nicht wackeln und doppelt mit dem Spatenblatt vernietet sein. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, ist es ein guter Spaten – also ein IDEALSPATEN. Grossisten wollten unsere Spaten übrigens immer mal wieder mit ihrem Label versehen, das wird es mit mir aber nicht geben. Unsere gute Marke ist unantastbar. Insgesamt produziert Ihr Unternehmen rund 3500 verschiedene Artikel, vom Schneeschieber bis zur Brechstange. Das ist eine ganze Menge. Haben Sie einen Lieblingsartikel? Einem Großteil der Deutschen ist der eigene Garten heilig. Eine optimale Voraussetzung für nachhaltige Geschäftsaktivitäten hierzulande. Darum laufen 80 Prozent unserer Geschäftsaktivitäten in Deutschland ab. Hier finden wir die Kunden mit hohen Ansprüchen, die in ihren Gärten und Schrebergärten unsere Geräte einsetzen. Wir haben eine gute Mi- Familienunternehmer: „Wenn in Konzernen Entscheidungen getroffen werden, haben wir schon längst investiert.“ Fotos: E/D/E, Das Unternehmen ist seit 1929 im Besitz der Familie Thomashoff. Welche Werte unterscheiden Familienunternehmen von anderen Wirtschaftsbetrieben? In Familienunternehmen wird schneller entschieden als in Großkonzernen. Wir sind beweglicher und flexibler. In der Zeit, in der in Konzernen eine Entscheidung getroffen wird, haben wir schon längst unsere Investitionen getätigt. Dafür stehen die großen Jakob Studnar Mein Lieblingsartikel ist natürlich der IDEALSPATEN. Aber auch mit den verschiedenen Joker-Modellen arbeite ich sehr gern. Das sind äußerst hochwertige Doppelfederspaten mit kleinerem Blatt, die aus einem Stück konisch gewalzt sind und natürlich das Qualitätssiegel „Made in Germany“ tragen. schung aus Privatkunden und Profis aus dem Bereich der Garten- und Landschaftsbauer. Wir müssen immer innovativ sein, neue Produkte entwickeln und dem Markt einen Schritt voraus sein. Dann brauchen wir uns um die Zukunft von IDEALSPATEN keine Sorgen zu machen. [wopo] Eine Million Schaufeln Carl-August Thomashoff ist ehrenamtlich und sozial tätig und tritt auch politisch in seiner Heimatstadt Herdecke an der Ruhr als stellvertretender CDUBürgermeister in Erscheinung. Als Anerkennung für sein Engagement erhielt Thomashoff im Jahr 2004 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Auch sein Unternehmen IDEALSPATEN, das 1979 mit der Firma BREDT zu IDEALSPATEN-BREDT fusionierte, zeichnet sich durch soziales Engagement, insbe- sondere im lokalen und regionalen Umfeld aus. Seit 1948 ist das Familienunternehmen Vertragslieferant des E/D/E. Insgesamt beschäftigt die Firma knapp 100 Menschen. Jedes Jahr werden in den historisch anmutenden Produktionshallen mehr als eine Million Schaufeln, zwischen 300 000 und 500 000 Spaten und zahlreiche weitere Geräte für den Garten- und Baubedarf hergestellt. [wopo] 1/2012 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 19 19 16.02.12 13:08 E/D/E INTERN E/D/E Spezialisierung schafft Raum für Neues Die Warenbereiche des E/D/E wurden neu strukturiert. Das Ergebnis: definiertere Verantwortlichkeiten für Produktmanagement, Vertrieb und Administration Kontinuierliches Wachstum, Ausbau der Fachbereiche, Umsatzsteigerungen – das E/D/E entwickelt sich stetig weiter und stellt sich für die Zukunft auf. Damit einher geht aber auch die Notwendigkeit, die Organisationsstruktur an einigen Stellen zu optimieren. In der vergangenen Ausgabe des PVH Magazins kündigte E/D/E Geschäftsführer Dr. Christoph Grote im Interview bereits das Vorhaben an, die Teams in den Warenbereichen neu zu strukturieren. Seitdem wurde das Projekt vorangetrieben und mit Leben gefüllt: In Workshops erarbeiteten Mitarbeiter gemeinsam, wie sich Aufgaben innerhalb der Teams am besten auf die drei spezialisierten Bereiche Produktmanagement, Vertrieb und Administration aufteilen lassen und welche Mitarbeiter für was verantwortlich sind. Das hat einerseits den Vorteil, dass die zuständigen Mitarbeiter sich als Ansprechpartner noch gezielter um Mitgliedsunternehmen und Vertragslieferanten kümmern können. Andererseits werden die Mitarbeiter durch eine klarere Aufgabenverteilung entlastet. Zum Hintergrund: Das angesprochene Wachstum des E/D/E führte in den E/D/E Geschäftsbereichen I bis III dazu, dass die ursprünglich festgelegte Spezialisierung verwässerte und Mitarbeiter Aufgaben aus allen Bereichen übernahmen. „Bei einer so breiten Auf- stellung wie bei uns, ist es wichtig, das spezifische Know-how unserer Mitarbeiter optimal einzusetzen. Das geht aber nicht, wenn jeder alles macht. Die Verantwortlichkeiten mussten also neu eingekreist werden – das ist zum Vorteil für Mitglieder und Lieferanten, aber auch für die Mitarbeiter selbst“, sagt Dr. Christoph Grote, E/D/E Geschäftsführer für Ware und Vertrieb. Effizientere Ergebnisse Zu Beginn des Jahres war der Prozess, die Aufgaben neu beziehungsweise umzuverteilen, abgeschlossen. Seither wird die neue Struktur in den einzelnen Teams bereits angewendet Teamleitung ProduktManagement Lieferanten Vertrieb Administrator Betreuung z.B. Union WZ Stammdatenpflege SAP VertriebsTagungen Masterlisten Sortimente Handelsmarken Angebotsdaten Konditionen Bonus, Meldebelege, Verträge Vertrieb Lagersortimente EuropaKonzepte Beschaffungsdaten Extranet Kalkulation KatalogKonzepte Auswertungen/ Statistik Marketing Verwässerte Aufgaben gehören der Vergangenheit an. 20 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 20 1/2012 16.02.12 13:09 E/D/E INTERN und gelebt – in einigen Teams, wie zum Beispiel Betriebseinrichtungen, Handwerkzeuge und Befestigungstechnik, wurden sogar neue Stellen geschaffen. „Das Team Handwerkzeuge war einer der ersten Fachbereiche, der neu strukturiert wurde. Die E/D/E Mitarbeiter haben nun eindeutigere Handlungsfelder, für die sie verantwortlich sind – effizientere Arbeitsergebnisse zeichnen sich jetzt schon ab“, berichtet Frank Müller, Leiter des E/D/E Geschäftsbereichs I. „Noch in den Anfängen des Projekts haben wir unsere Mitglieder über die geplanten Veränderungen informiert. Sie alle haben diese Richtung sehr begrüßt.“ Im Frühjahr, nach drei Monaten Umstellungsphase, soll ein erstes fachbereichsübergreifendes Fazit gezogen werden. „Nicht in allen Teams ließen sich die Bereiche zu 100 Prozent voneinander trennen und auf einzelne Mitarbeiter übertragen – dazu sind die Produktsegmente und auch die Teams zu verschieden“, räumt Dr. Grote ein. „Das Wichtigste ist, dass die Verantwortlichkeiten für unsere Mitglieder und Vertragsliefe- ranten sowie für unsere Mitarbeiter wieder eindeutiger sind. Innerhalb der Teams können sich unsere Spezialisten für zum Beispiel Einkauf und Vertrieb nun wieder mehr mit ihrer eigentlichen Aufgabe beschäftigen. Sie werden durch Mitarbeiter entlastet, die die ad- ministrative Abwicklung übernehmen.“ Die Entlastung in einzelnen Bereichen soll dazu führen, dass jeder Mitarbeiter in seinem Schaffenskreis mehr Raum erhält, um seine Themengebiete, Fachbereiche und Vertriebsgruppen weiterzuentwickeln. [hut] Projektverantwortlicher E/D/E Geschäftsführer: Dr. Christoph Grote. Foto/Grafik: E/D/E Teamleitung ProduktManagement Vertrieb Administrator Lieferanten Betreuung z.B. Union WZ Stammdatenpflege SAP VertriebsTagungen Masterlisten Sortimente Handelsmarken Angebotsdaten Konditionen Bonus, Meldebelege, Verträge Vertrieb Lagersortimente EuropaKonzepte Beschaffungsdaten Extranet Kalkulation KatalogKonzepte Auswertungen/ Statistik Marketing Verantwortlichkeiten wurden neu definiert. 1/2012 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 21 21 16.02.12 13:09 E/D/E INTERN WUPPER-RING Frühjahrstagungen bei Haustechnikhändlern Mit jeweils sechs Regionaltagungen für Sanitär und Heizung beginnt für die Kooperationspartner des E/D/E Geschäftsbereichs Haustechnik das neue Jahr Es ist seit vielen Jahren gute Tradition, dass sich der E/D/E Geschäftsbereich Haustechnik mit seinen Mitgliedern zu Frühjahrstagungen trifft. Da die Mitglieder aus ganz Deutschland kommen, reist die Geschäftsführung des WUPPER-RING traditionell in die Heimatregionen der Mitglieder. Das ermöglicht den Mitgliedern eine kurze Anfahrt. Zwischen dem 17. und 27. Januar trafen sich Mitarbeiter der Heizungsabteilungen der WUPPER-RING Mitgliedsfi rmen n i Neuruppin, Hamburg, Erwitte, Plauen, Würzburg und Mainburg. In kleinen Gruppen von bis zu 16 Unternehmern kamen die Teilnehmer zu intensiven Gesprächen zusammen. In Erwitte stand zusätzlich ein Werksbesuch bei dem Vertragslieferanten Heimeier auf dem Programm, ebenso in Mainburg bei der Firma Wolf. In den Besprechungen ging es um Berichte aus den Jahresgesprächen und um Strategiethemen. Insbesondere die Marktentwicklung 2011 und die Prognose für 2012 standen im Mittelpunkt. Darüber hinaus gab es Diskussionen zur regionalen Wettbewerbs- und Marktsituation, dem Konzept Uplus und zum Branchentreff 2012. Die Sanitärhändler des WUPPERRING trafen sich zwischen dem 30. Januar und dem 09. Februar in Wuppertal, Hamburg, Haldensleben, Mannheim, Würzburg und Burglengenfeld. Auch hier fanden Werksbesuche statt, und zwar bei den FORMAT Lieferanten Keramag und Hansa. Neben Diskussionen über aktuelle Marktthemen defi nierten die Teilneh- mer Wachstumsfelder 2012, wie zum Beispiel Keramik, Duschabtrennungen, Armaturen, Duschrinnen, Weichwasseranlagen und Metallische Rohrsysteme. Dabei standen auch Marketingmaßnahmen rund um die Handelsmarke FORMAT im Vordergrund: zum Beispiel die neue Internetseite, das Badbuch 2012 oder auch ein möglicher Radiospot. Insgesamt trafen die Frühjahrstagungen des E/D/E Geschäftsbereichs Haustechnik, wie in jedem Jahr, auf [wz] eine sehr positive Resonanz. Wettbewerbs- und Marktsituation waren wichtige Diskussionsthemen. Ansprechpartner: Rolf Kaps E/D/E Geschäftsbereich Haustechnik Telefon: +49 (0)2 02/60 96-246 rolf.kaps@ede.de Der kleine Teilnehmerkreis ermöglicht einen intensiven Austausch. 22 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 22 Fotos: E/D/E 1/2012 16.02.12 13:10 !“ s e l l a t s i n e b a h i e b a D „ Die Evolution des Werkzeugkoffers auf der Internationalen Eisenwarenmesse in Köln vom 4. bis 7. März 2012. Halle 10.1, Stand J 056 /K 057 www.parat.eu PVHmagazin_1_2012_160212.indd 23 16.02.12 13:10 E/D/E INTERN WUPPER-RING Chancen nutzen und verbindlich handeln Mit der Veranstaltung „Chancen 2012“ trifft sich der E/D/E Geschäftsbereich Haustechnik mit den Mitgliedern und Lieferanten der Premium Gruppe Haustechnik Regelmäßig zu Jahresbeginn kommen die Mitglieder der Premium Gruppe Haustechnik zu einer gemeinsamen Veranstaltung der besonderen Art mit den Lieferanten der Premium Gruppe Haustechnik zusammen. Insgesamt 46 Teilnehmer von 26 Unternehmen freuten sich auf die zwei Tage in Wuppertal. Am 12. und 13. Januar trafen sie sich beim E/D/E, um über die speziellen Vermarktungsaktivitäten für das Geschäftsjahr 2012 zu diskutieren. „Das Besondere an dieser Veranstaltung ist eindeutig die sehr kollegiale und damit produktive Stimmung unter den Teilnehmern“, erklärt Rolf Kaps, Geschäftsbereichsleiter Haustechnik im E/D/E. Seit zwölf Jahren treffen sich die Mitglieder der Gruppe in diesem Rahmen und haben während dieser Zeit eine kooperative Zusammenarbeit entwickelt, die über das rein Geschäftliche hinausgeht. „Der Wille, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen und zusammen erfolgreicher zu handeln, ist immer spürbar“, freut sich Kaps. Es sei nicht das Normalste der Welt, wenn beispielsweise ein Mitglied für seine Kollegen und Lieferanten seit Neben der Kontaktpflege ist der Kern der „Chancen“-Veranstaltung natürlich die Initiierung und Koordinierung von Vertriebsförderungsmaßnahmen. Das zentrale Thema diesmal war, das Vertriebskonzept eines Lieferanten auszuwählen, das dann verbindlich von allen Händlern umgesetzt wird. Dazu wurden acht Lieferanten gebeten, ihr aktuelles Vermarktungskonzept vorzustellen. Diese Vorgehensweise ist nötig, um die Umsetzbarkeit bei allen Händlern gleichermaßen zu gewährleisten. Rolf Kaps: „Uns ist es wichtig, dem Lieferanten verbindlich zusagen zu können, dass wir die Maßnahme durchführen. Das steht für uns an erster Stelle.“ Denn darauf aufbauend, können klare Zielvereinbarungen und eindeutige Verantwortlichkeiten ausgemacht werden. „Wir sind nicht die größte Händlergruppe, darum wollen wir die Lieferanten mit Verlässlichkeit beein- Vorstellung eines Vermarktungskonzeptes. Chancen 2012: Veranstaltung der Haustechnik-Mitglieder in Wuppertal. 24 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 24 Jahren eine echt bayrische Vesper mitbringt oder andere eine Wagenladung Weißwürste. Verbindlichkeit ist Trumpf drucken“, erläutert Kaps. Von vier vorgestellten Lieferantenkonzepten wurden zwei ausgewählt. Die Premium Haustechnikhändler definierten für die Maßnahmen individuelle Budgets und Termine. Die Aktionen starten 2012 [wz] und werden 2013 fortgesetzt. Ansprechpartner: Rolf Kaps E/D/E Geschäftsbereichsleiter Haustechnik Telefon: +49 (0)2 02/60 96-246 rolf.kaps@ede.de Fotos: E/D/E 1/2012 16.02.12 13:10 MIT OSBORN AUF NUMMER SICHER GEHEN. ns! u e i S chen 12 Besu 07. März 20 9 61/H06 04. bis 0 ,H 2 . 0 1 e l Hal R 125 Rundbürste gezopft Osborn-Produkte jetzt TÜV SÜD-zertifiziert. Die R 125 ist nur eine von aktuell über 500 TÜV SÜD-zertifizierten OsbornProdukten für perfektes Oberflächen-Finish. 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Wir wollen vor allem unsere Mitgliedsunternehmen motivieren, die internationale Messe zu besuchen.“ Der Einkaufs- und Marketingverbund hat daher über 700 angeschlossene Mitglieder aus den Bereichen Werkzeuge, Betriebseinrichtungen und Befestigungstechnik eingeladen. Im Rahmen der Messe hält das E/D/E für seine Mitglieder ein besonderes Angebot bereit: eine kompakte Innovations-Broschüre, in der E/D/E Vertragslieferanten ihre neuen Produkte 2012 präsentieren. Die Veröffentlichung zeigt im Vergleich zum allgemeinen Messekatalog konkrete Innovationen der E/D/E Vertragslieferanten und vermittelt den Mitgliedsunternehmen in gebündelter Form einen Überblick über die wichtigsten Neuheiten. Die Broschüre wird ab Sonntag, 4. März, 10 Uhr, exklusiv an E/D/E Mitglieder ausgegeben. Darüber hinaus bietet der Offenbachsaal Händlern und Industrie eine optimale Kommunikationsplattform. Die entsprechenden Ansprechpartner aus der E/D/E Geschäftsleitung und den Warenbereichen werden auf der Messe vertreten sein. Darunter sind vor allem der E/D/E Geschäftsbereich Werkzeuge Reger Austausch im repräsentativen Offenbachsaal der Kölner Messe. 26 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 26 und Maschinen sowie das Team Betriebseinrichtungen und Befestigungstechnik. Zur Eisenwarenmesse 2012 haben sich rund 2600 Anbieter aus 50 Ländern angemeldet. Die beteiligten Branchenverbände zogen im Vorfeld positive Bilanz über die vergangenen Monate. Auch die deutsche Werkzeugindustrie sowie der Hartwarenhandel vermelden Umsatzsteigerungen. Von der Eisenwarenmesse erwarten sie weitere Wachstumsimpulse für 2012. [hut] Ansprechpartner: Frank Müller E/D/E Geschäftsbereichsleiter Geschäftsbereich Werkzeuge und Maschinen Telefon: +49 (0)2 02/60 96-934 frank.mueller@ede.de Foto: E/D/E 1/2012 17.02.12 10:37 länger dran bleiben! Der weltweit erste Akku mit 4.0 Ah und Ultra-M-Technologie Ein neues Zeitalter beginnt: Dank der neuen 4.0 Ah Lithium-IonenAkkus von Metabo mit Ultra-MTechnologie können Sie mit jeder Akkuladung jetzt 33 % länger bohren, schrauben, schleifen, trennen, sägen und mehr. So müssen Sie seltener nachladen und sind früher fertig. Jetzt bei Ihrem Metabo Fachhändler. Mehr Informationen über die Metabo Ultra-M-Technologie unter www.metabo.de Und das Beste: Metabo gibt 3 Jahre Garantie auf die Akkupacks – ohne Einschränkung der Ladezyklen! PVHmagazin_1_2012_160212.indd 27 16.02.12 13:11 E/D/E INTERN EBH & Pro.Element Gemeinsamer Auftritt von E/D/E und EBH Auf der fensterbau/frontale präsentieren der E/D/E Fachkreis Pro.Element und die EURO Baubeschlag-Handel AG das Konzept „Bauen und Wohnen mit Komfort“ In der prominent besetzten Ausstellungshalle 2 der Nürnberger Messe werden der E/D/E Fachkreis Pro.Element und der Spezialist für Bau- und Möbelbeschläge, EBH AG, vom 21. bis 24. März einen gemeinsamen Stand einrichten. Die alle zwei Jahre in der frän- kischen Metropole stattfindende fensterbau/frontale gilt als Weltleitmesse für Fenster, Tür und Fassade und als der Innovationsmotor der Branche. Die EBH AG und das E/D/E präsentieren dort das innovative Dienstleistungskonzept „Bauen und Wohnen mit Komfort“. EBH Vorstandsvorsitzender Jens Schlaeger erläutert: „Insbesondere Verarbeiter werden mit den Themenwelten des Konzepts vertraut gemacht.“ Dies sind alle Maßnahmen, die die Nutzung eines Gebäudes ohne Einschränkung und mit mehr Komfort An diesem Messestand werden E/D/E und EBH Mitarbeiter zahlreiche Besucher begrüßen: Stand 402/Halle 2. 28 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 28 1/2012 16.02.12 13:11 E/D/E INTERN ermöglichen. Nicht nur barrierefreies, behinderten- oder altengerechtes Bauen ist damit gemeint. „Der Anwendungsbereich reicht von der privaten Komfortsanierung bis zur Planung und Umsetzung im öffentlichen Bau“. Das Konzept umfasst dabei die Bereiche Montage, Installation und Beratung. Pro.Element zeigt Präsenz Am neuen Messestand wird es Gelegenheit zur Kontaktpflege und Information geben. Mit Modulen aus den Bereichen „Öffnen und Schließen mit Komfort“, „Orientierung mit Komfort“, „Sicherheit & Komfort“ sowie „Bäder mit Komfort“ wird die Bandbreite der Serviceleistungen des Kon- zeptes gezeigt. „Pro.Element präsentiert mit Objektsystemen von BOS und Dorma erstklassige Lösungen für den Teilbereich ,Öffnen und Schließen mit Komfort‘“, sagt Stefan Thiel, Geschäftsbereichleiter im E/D/E und dort unter anderem zuständig für den Bereich Bauelemente. An zwei Modulen des Messestands können Besucher unter anderem die BOS LineaCompact-E (ausgestattet mit DORMA CS) MAGNEO Automatik-Antrieb begutachten. „Wir wollen mit unserem Auftritt auf der fensterbau/frontale Endkunden und Verarbeiter für das Konzept ,Wohnen und Bauen mit Komfort‘ begeistern“, so Thiel. E/D/E und EBH sind sich sicher, dass der Messestand auf der fensterbau/ frontale Kommunikationsplattform für [wz] ihre Mitglieder werden wird. Ansprechpartner: Stefan Thiel E/D/E Geschäftsbereichsleiter Bau Telefon: +49(0)202/60 96-387 stefan.thiel@ede.de Jens Schlaeger Geschäftsführer Euro Baubeschlag-Handel Aktiengesellschaft Telefon: +49(0)202/74 79 -110 info@ebh-ag.de Foto: E/D/E 1/2012 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 29 29 16.02.12 13:11 E/D/E INTERN Die neuen Teamleiter: Ulrich Tewes, Andre Goecke und Hans Pietras (von links). Foto: E/D/E E/D/E Personalia Drei neue Teamleiter an Bord Die E/D/E Fachbereiche Stationäre Maschinen und Werkzeuge Holzbearbeitung, Präzisionswerkzeuge sowie Daten und Anwendungen haben neue Teamleiter Die gute Entwicklung des E/D/E beruht auf der engagierten Leistung seiner Mitarbeiter. Für drei seiner Spezialistenteams hat das Wuppertaler Unternehmen nun neue Leiter gewinnen können. Für den Bereich Maschinen für die Holz- und Kunststoffbearbeitung hat Ulrich Tewes die Teamleitung Stationäre Maschinen und Handwerkzeuge übernommen. Der 39-jährige gelernte Tischlermeister aus Unna begann am 1. Dezember 2011 im Geschäftsbereich Werkzeuge und Maschinen und bringt 18 Jahre Branchenerfahrung mit. Sein Ziel ist es, mit seinen beiden Mitarbeitern die Kontakte zu Mitgliedern und Lieferanten in diesem Bereich auszubauen. Passend zu seinem Aufgabenbereich bastelt Tewes privat gerne mit 30 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 30 Holz. Und wenn ihm Beruf, Familie und Hund Zeit lassen, geht er gerne angeln. Das Team Präzisionswerkzeuge leitet seit Oktober Andre Goecke. Nachdem Goecke elf Jahre lang bei einem führenden Systemanbieter für Qualitätswerkzeuge gearbeitet hat, wechselte er zu Europas größtem Einkaufs- und Marketingverbund im Produktionsverbindungshandel. Der Bereich mit den Handelsmarken FORMAT, FORTIS und FORUM sowie den Fachkreisen PREMIUM WERKZEUG-HANDEL und UNION WERKZEUG-HANDEL ist 2011 als Ergebnis einer Restrukturierung hervorgegangen. Das Team umfasst fünf Fachleute und ist nun für die anstehenden Aufgaben, wie zum Beispiel der Marktplatz, das Werkzeugforum und der Branchentreff, ausreichend besetzt. Der dritte neue Teamleiter im E/D/E ist Hans Pietras. Direkt zu Jahresbeginn, am 2. Januar, übernahm Pietras im Geschäftsbereich eBusiness die Leitung der Abteilung Daten und Anwendungen. Der Breckerfelder hat eine Ausbildung zum Maschinenschlosser und danach zum Maschinenbautechniker absolviert. Von 1997 bis 2001 war Pietras bereits einmal beim E/D/E beschäftigt und zwar im Bereich Technischer Handel. Zusammen mit den folgenden zehn Jahren auf dem Gebiet des Datenmanagement bringt der Teamleiter sehr viel Erfahrung für seine Aufgabe mit. Das gesamte E/D/E heißt die Kollegen in ihren neuen Aufgabenfeldern willkommen und freut sich auf eine [wz] gute Zusammenarbeit. 1/2012 16.02.12 13:11 QR-Code scannen und mehr erfahren! 04.03. – 07.03.2012 Besuchen Sie uns auf der Eisenwarenmesse 2012 und informieren Sie sich aus erster Hand! Halle 10.2, Gang E/F, Stand 012/013 www.klingspor.de PVHmagazin_1_2012_160212.indd 31 16.02.12 13:11 MITGLIEDER Riedo, Schweiz Der Schweizer Händler investiert Das Riedo Baucenter ist erfolgreich in sein neues Verkaufs-, Lager und Bürogebäude umgezogen. Dabei baute es auf die Unterstützung des E/D/E und der ZEDEV AG „Das ist tipptopp.“ So sagt man in der Schweiz gerne, wenn alles funktioniert. Und der Schweizer Händler Patrik Riedo sagt das zurzeit recht häufig. Vor wenigen Wochen ist sein ganzes Unternehmen in ein neues Gebäude umgezogen, inklusive 14 400 Quadratmetern Verkaufs- und Lagerfläche. Erste Planungen für den Neubau, der nur wenige Kilometer vom alten Standort in Düdingen entfernt liegt, gab es schon 2005 und seit dem Baubeginn im Dezember 2009 ist der 31-jährige Geschäftsführer für das Projekt verantwortlich. „Seit dem 5. Januar ist der Laden geöffnet und wurde von den Kunden sehr gut angenommen“, sagt Riedo. Erfahrungen und Ideen der 38 Mitarbeiter sind bei der Planung der neuen Verkaufsräume mit eingeflossen, das sieht man dem durchdachten Konzept an. Dabei waren die geologischen Voraussetzungen eine besondere Herausforderung. „Das Grundstück hat ein starkes Gefälle, bis zu 15 Prozent“, sagt Patrik Riedo, „und den Untergrund mussten wir mit insgesamt 2400 Metern Pfählen stabilisieren.“ Treue Partner sind wichtig Die mehr als 2500 festen Kunden wurden seit Mitte des Jahres durch Hinweise auf den Rechnungen über die neue Anschrift und Anfahrt informiert. Außerdem schaltete das Unternehmen Fernsehspots bei einem lokalen Sender. Seit Gründung der ZEDEV 2010 ist Riedo dort Mitglied. „Wir waren bereits seit 2001 Partner des E/D/E, aber das Handelsvolumen mit Wuppertal war ausbaufähig – auch wegen der Entfernung“, erklärt Riedo. Daher war es für ihn eine sehr gute Nachricht, dass das E/D/E mit der Der Verkaufsraum von Riedo Baucenter in Düdingen – viel Platz für hochwertige Artikel. 32 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 32 traditionsreichen Schweizer Händlerkooperation ZEEV die ZEDEV AG gründete. „Gerade das ZEDEV Lager in Wikon, zwischen Zürich und Bern, bietet unserem Unternehmen optimale Geschäftsbedingungen. Der Umsatz mit der ZEDEV und dem E/D/E hat sich nahezu verfünffacht. Darüber freut sich auch Beat Schor, Geschäftsführer des Gemeinschaftsunternehmens: „Die ZEDEV AG punktet hier natürlich vor allem mit der Nähe zum Mitglied, aber auch mit umfassender Marktkompetenz für die Schweizer Gegebenheiten.“ Alles tipptopp Gerade beim Ausbau der Inneneinrichtung im neuen Baucenter nutzte Riedo die Erfahrungen und Fachkenntnisse der E/D/E und ZEDEV Mitarbeiter vor Ort. Fast 50 Meter Werkzeugwand Fotos: E/D/E 1/2012 16.02.12 13:12 MITGLIEDER Ein Riedo-Mitarbeiter im Verkaufsraum. Das Schweizer Unternehmen bietet unter anderem die E/D/E Handelsmarke FORUM an. bauten die Wuppertaler Experten für den Händler auf. Dabei handelt es sich unter anderem um Artikel der E/D/E Handelsmarken FORUM und FORTIS sowie der Vertragslieferanten Knipex, Tesa, Bahco, Bessey und Gesipa. Eine Woche lang arbeiteten zwei E/D/E Mitarbeiter vor Ort in Düdingen und bestückten die Werkzeugwände. Geplant und organisiert wurde das Sortiment von Giuseppe Capra, Verkaufsleiter der ZEDEV. „Wir haben lange und intensiv mit Patrik Riedo diskutiert und die optimale Zusammenstellung der Waren identifiziert“, erinnert sich Capra und sagt mit Hinweis auf die gute Kundenakzeptanz: „Das waren einige Wochen harter Arbeit, die sich vollauf gelohnt haben.“ Patrik Riedo stimmt dem zu: „Das Wissen um die lokalen Märkte und der direkte Kontakt mit den ZEDEV Mitarbeitern vor Ort machen die Zusammenarbeit für uns erfolgreich.“ Und neben den nun kürzeren Lieferzeiten ist vor allem die Retourenabwicklung einfacher und effizienter geworden. E/D/E und ZEDEV Katalog Ebenfalls sehr kurz war die Produktionszeit des Warenkatalogs, den Capra in Zusammenarbeit mit den E/D/E Kollegen unter anderem für Riedo erstellt hat. In Rekordzeit erstellte und druckte der Geschäftsbereich Marketing in Wuppertal den über 1400 Seiten starken Katalog, mit über 15 000 Artikeln. 500 Stück davon hat Riedo abgenommen. Das Arbeiten zwischen Riedo und der ZEDEV klappt so gut, dass bereits weitere gemeinsame Aktivitäten in Planung sind. Das nächste Projekt wird die Einführung des E/D/E Multishops sein. „Auch von diesem Service erwarten wir eine Verbesserung unserer Betriebsprozesse“, sagt Riedo. „Ich bin mir sicher, dass wir dieses Vorhaben genauso reibungslos schaffen werden. Tipptopp.“ [wz] Erfolgreich Das Schweizer Familienunternehmen Riedo wurde 1973 in Düdingen bei Fribourg von Gustav Riedo gegründet. Patrik Riedo leitet das Baucenter in zweiter Generation. Das Unternehmen ist seit 2001 E/D/E Mitglied und seit 2010 der ZEDEV angeschlossen. Neben dem Baucenter betreibt Riedo Geschäfte für Stahl, Mobilbau und Haushaltswaren. Seit vier Jahren ist Patrik Riedo (31) Mitglied der Geschäftsführung. 1/2012 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 33 33 16.02.12 13:12 MITGLIEDER Vorher – Nachher: Die Einrichtung der neuen Ausstellung erfolgte mit schnellen Fortschritten. Fotos: Bareiss Bareiss Zum 75. ein neues Gebäude E/D/E Mitglied Bareiss eröffnete zum 75. Firmenjubiläum ein neues Firmengebäude und veranstaltete zu diesem Anlass eine dreitägige Hausmesse Von der Planung bis zur Eröffnung vergingen gerade mal zwölf Monate, in allein sechs Monaten wurde der Neubau hochgezogen. Ende 2011 war es dann soweit: Vom 9. bis zum 11. Dezember lud das Großhandelsunternehmen Bareiss aus Marktbreit Kunden, Interessierte, Freunde des Unternehmens und Anwohner zur Neueröffnung mit gleichzeitiger Hausmesse ein. „An den drei Tagen hatten wir circa 4000 Besucher – wir waren erstaunt, aber natürlich sehr erfreut über so viel Interesse“, berichtet Christof Bareiss, Firmeninhaber in dritter Generation. Auf der ersten Hausmesse des Familienunternehmens stellten 20 Lieferanten aus, ein Blickpunkt war die neue HANDWERKSTADT. Die Veranstaltung mit Hüpfburg vom WUPPER-RING und einem Rahmenprogramm mit Bratwurst und Tombola nutzten viele Besucher für einen Familienausflug. „Wir haben im Vorhinein mit 30 000 Prospekten und Anzeigen in vier verschiedenen Zeitungen ordentlich die Werbetrommel gerührt und es zeigt sich: Es hat sich gelohnt! Die Umsätze waren auch okay“, fügt Bareiss schmunzelnd hinzu. Der große Zuspruch bestärkt die Firma, Veranstaltungen dieser Art künftig zu wiederholen. 34 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 34 Grund für den Umzug und die Vergrößerung war das stetige Wachstum des Werkzeug- und Sanitärgroßhändlers. „Zum Schluss hatten wir unsere Firma auf drei Standorte verteilt – das war logistisch schwierig zu handhaben.“ Auf dem neuen, 10 000 Quadratmeter großen Grundstück in Marktbreit, zehn Kilometer vom alten Standort entfernt, befinden sich nun 3000 Quadratmeter überdachte Fläche, 2000 Quadratmeter Lager und 1000 [hut] Quadratmeter Ausstellung. Über das Unternehmen Bareiss beschäftigt derzeit 14 Mitarbeiter und schloss sich bereits 1935 dem E/D/E an. 1998 übernahm Christof Bareiss das Unternehmen. Mit dem Führungswechsel ging die Umstrukturierung vom Eisenwaren- zum Produktionsverbindungshändler sowie der Einstieg ins Online-Geschäft einher. Die dunkelgrau-orange Farbe macht das Gebäude von Bareiss unverwechselbar. 1/2012 16.02.12 13:12 m uf de 12. a 0 s 2 n u k i n Sie echn e t h ß c i u e Bes chw S ie! z S t a f l u p a arkt uns n M e E u / e E/D Wir fr Ihr Spezialist im Schweißerschutz 15 Jahre erfolgreicher E/D/E-Lieferant! - TransTac Schweißerschutz - LANSARC Umgebungsschutz - OPTAC Arbeitsplatzausrüstung - SINO Arbeitsschutz - SWELDex Schweißrauchabsaugung www.sinotec.eu PVHmagazin_1_2012_160212.indd 35 16.02.12 13:12 MITGLIEDER SHT Haustechnik, Österreich VGH expandiert weiter in Europa Mit Österreichs führendem Großhändler für Sanitär, Heizung und Installation konnte der E/D/E Partner VGH einen hochkarätigen neuen Gesellschafter gewinnen Warum die SHT Haustechnik AG in Österreich Marktführer ist, wird beim Rundgang durch die Zentrale in Wien schnell deutlich. Herzstück des Standortes bildet ein moderner Telefonverkaufsraum. Fast mutet er an wie ein Tower am Flughafen. Mitarbeiter sitzen dort mit Headsets vor großen Bildschirmen. In einer Zentrale gehen alle Anrufe ein und werden an die Fachkräfte weitergeleitet. Auf diese Weise können längere Warteschleifen vermieden werden und zugleich ist zuverlässige Beratung gewährleistet. Solche modernen Unternehmen wie SHT passen optimal zur VGH International GmbH, die 2004 eine strategische Partnerschaft mit dem E/D/E geschlossen hat. Seit Januar ist die SHT Gesellschafter bei der VGH. Im Rahmen der Expansion in den europäischen Wirtschaftsraum hat die VGH damit ein wichtiges Mitglied auf dem österreichischen Markt gewinnen können. Allein die Zahlen sprechen für sich: So erreichte die SHT-Gruppe 2010 mit 700 Mitarbeitern in Österreich einen Jahresumsatz von 271 Millionen Euro. Mit einem strategisch bestens ausgebauten Vertriebsnetz, sechs Logistikzentren, sieben Verkaufsniederlassungen mit Heizungs- und Energieberatungszentren, rund 40 ISCAbholmärkten, zwölf BäderparadiesSchauräumen und einem Heizungsschauraum versorgt die SHT einen Kundenkreis von rund 3500 Installateuren. „Mit der SHT haben wir den führenden Händler im österreichischen Markt an unserer Seite und sind damit unserem Ziel, dem konsequenten und gezielten Ausbau unserer internationalen Verbundgruppe, einen großen Schritt näher gekommen“, sagt Knut Dick, Geschäftsführer der VGH. Die Kooperation mit der VGH International ist aber auch für die SHT aus mehreren Gründen bedeutsam. „Durch den VGH-Verbund schaffen wir als SHT auf europäischer Ebene eine 36 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 36 In zwölf so genannten Bäderparadies-Schauräumen präsentiert die SHT ihre Produkte. Fast wie im Paradies: Einblick in einen weiteren Bäderparadies-Schauraum. 1/2012 16.02.12 13:12 MITGLIEDER eigenständige, interessante Alternative zu internationalen Großhandelskonzernen. Die Absicherung unserer Wettbewerbsfähigkeit steht hier im Vordergrund“, sagt SHT Vorstand Beatrix Pollak. Durch das Nutzen von Synergien würde die Betreuungsqualität für SHT Kunden konsequent weiter ausgebaut. Dabei hilft auch die Zusammenarbeit mit dem Wuppertaler E/D/E, das die SHT Haustechnik AG in das bestehende Zentralregulierungs- und DelkredereAbkommen mit der VGH einbezieht. Seit 2007 verfolgt die VGH eine internationale Ausrichtung. Als namhafte Organisation in der Haustechnik umfasst die 1971 gegründete und in Brühl ansässige VGH operativ nun zehn Fachgroßhändler, die an insgesamt 160 Standorten in Deutschland, Spanien, Belgien, den Niederlanden, Dänemark, Polen, Rumänien und jetzt auch in Österreich vertreten sind. [wopo] Ansprechpartner: Knut Dick Geschäftsführer VGH International GmbH Telefon: + 49 (0)22 32/94 51-90 dick@vgh-online.de Freut sich über die Zusammenarbeit mit der VGH: SHT Vorstand Beatrix Pollak. Fotos: SHT Dales Sanitair BV, Niederlande VGH: neues Mitglied in den Niederlanden Gesellschafterkreis wird mit Firma Dales Sanitair BV weiter verstärkt. E/D/E bezieht Dales in Zentralregulierungs- und Delkredere-Abkommen mit der VGH ein Im Rahmen der Expansion in den europäischen Wirtschaftsraum hat die VGH International ein weiteres Mitglied gewinnen können. Seit dem 1. Januar 2012 ist das niederländische Unternehmen Dales Sanitair BV ebenfalls Gesellschafter der VGH International GmbH. Dales hat Standorte in Doetinchem und Tilburg. Mit dem neuen Gesellschafter Dales Sanitair BV ist die VGH International nun auch mit einem Sanitärfachgroßhändler in den Niederlanden vertreten. Dadurch werden zugleich auch die Aktivitäten der VGH International im Bereich Sanitär weiter verstärkt. Wie bereits erfolgreich in den verschiedenen Ländern der VGH Mitgliedsunternehmen umgesetzt, so soll auch mit Dales Sanitair BV die Zusammenarbeit mit den Industriepartnern der VGH International GmbH weiter ausgebaut werden. Dabei wird die Zusammenarbeit mit dem Wuppertaler Familienunternehmen E/D/E helfen: Europas größter Einkaufs- und Marketingverbund im Produktionsverbindungshandel wird die Firma Dales Sanitair BV in das bestehende Zentralregulierungs- und Delkredere-Abkommen mit der VGH einbeziehen. Eine der wichtigsten Zielsetzungen der VGH International ist die strategische Partnerschaft mit den führenden Herstellern der Branche, um die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene gemeinsam auszu[wopo] bauen. 1/2012 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 37 37 16.02.12 13:12 MITGLIEDER Aus der Vogelperspektive sind die drei Hallen des Stahl-Logistik-Centers von Weyland gut zu sehen. Fotos: E/D/E, Weyland Weyland, Österreich Einzigartig in Europa Mit einem modernen Stahl-Logistik-Center kann Weyland so flexibel wie kein anderer auf Kundenwünsche reagieren. Das bringt Vorteile im Wettbewerb Dieser Standort im Wiener Hafen bringt alles mit, was ein modernes Stahl-Logistik-Center (SLC) haben muss. Womit sich für die Weyland GmbH mit Hauptsitz in Schärding am Inn schnell gewünschte Entwicklungen einstellten. 20 000 Quadratmeter umfasst die Gesamtfläche, darin inbegriffen sind drei jeweils 3000 Quadratmeter große Hallen. Der Standort liegt direkt am Hafen- becken der neuen Donau, einem künstlich erzeugten Nebenarm der Donau, und verfügt über einen komfortablen Gleisanschluss. Somit können sämtliche Stähle problemlos auf dem Wasser, 28 Millionen Euro investiert 28 Millionen Euro hat Weyland mit seinem Partner Jepsen Stahl in das SLC investiert. Von Wien aus werden Österreich, die Schweiz, Tschechien, die Slowakei und Süddeutschland bedient. Die Weyland-Gruppe, die mit 1100 Mitarbeitern 2011 520 Millionen Euro Umsatz machte, ist seit 2004 Mitglied im E/D/E. Geschäftsführer Weyland (li.), Thumfart. 38 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 38 1/2012 16.02.12 13:12 MITGLIEDER 114 000 Tonnen Stahl werden im SLC jährlich verarbeitet. über die Straße und mit der Bahn in das Stahl-Center gebracht, dort bearbeitet und zum Kunden transportiert werden. „Durch das Stahl-Logistik-Center können wir sehr viel flexibler auf Kundenwünsche reagieren“, sagt WeylandGeschäftsführer Norbert Thumfart. Warmgewalzte Stähle schneidet das Un- ternehmen in Wien auf eine Länge von bis zu 18 Meter zurecht – eine Besondertheit, mit der Weyland europaweit einzigartig ist, was die Nachfrage erheblich angekurbelt hat. Im September 2008 nahm das SLC seinen Probebetrieb auf. Im ersten Jahr wurden 13 000 Tonnen Stahl geschnitten. Heute sind es un- ter der Leitung von SLC-Geschäftsführer Rupert Hartl 114 000 Tonnen. „Wir können alle Längen schneiden. Wenn jemand von uns eine 13,63 Meter lange Stahlplatte haben will, dann bekommt er sie“, sagt Weyland-Eigentümer Otto Weyland. Gerade das macht Weyland mit seinem SLC so besonders. [wopo] Dank moderner Anlagentechnik können warmgewalzte Stähle auf eine Länge von bis zu 18 Metern geschnitten werden. 1/2012 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 39 39 16.02.12 13:12 MITGLIEDER HABA HÄHNLE 30-jähriges Jubiläum Die HABA HÄHNLE GmbH aus Neckarsulm feiert 2012 ihr 30-jähriges Bestehen. Seit der Gründung des Schweißtechnik-Händlers steht der Kunde im Fokus Der Vorführraum der HABA HÄHNLE GmbH bietet Besuchern des Unternehmens einen umfassenden Überblick über die Schweißtechnik-Produkte. „Der Service steht bei uns im Mittelpunkt“, beschreibt Hans-Peter Reinhard die HABA HÄHNLE GmbH. Er leitet das Unternehmen aus Neckarsulm, das Kunden aus Handwerk und Industrie mit Schweiß- und Schneidtechnik, mechanisierten und automatisierten Schweißanlagen, zentralen Absaugsystemen, Industriegasen und Elektrowerkzeugen beliefert. Auch umfassende Serviceleistungen bietet HABA HÄHNLE an. „Der Servicebereich und die Automation wachsen sehr schnell, weil die Ansprüche unserer Kunden immer individueller werden. Wir wollen für jedes Unternehmen die passende Lösung schaffen.“ Auch im Vertrieb sind die wechselnden Kundenanforderungen präsent. „Der Trend geht in Richtung Qualität und Sicherheit“, erzählt Ulli Reichert, Vertriebsleiter beim Schweißtechnik-Spezialisten. „Jahrelang wurden selbst einfachste Schweißarbeiten als Aufträge nach Osteuropa gegeben. Heute kaufen die Unternehmen die Schweißmaschinen selbst, um diese Arbeiten zu erledigen und legen dabei Wert auf hohe Qualitäts- und Sicherheitsstandards.“ Dass diese Standards auch in Zukunft bestehen, dafür sorgt das umfas- 40 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 40 sende Serviceangebot des Unternehmens. 2009 bezog HABA HÄHNLE in Neckarsulm ein neues Betriebsgebäude, das SchweißtechnikCenter. In diesem befindet sich neben den Verwaltungsbüros, der Lagerhalle und einem Schulungsraum auch eine Serviceabteilung. Hier werden Reparaturen der Maschinen vorgenommen und die jährlichen Wartungen und gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen durchgeführt. „Wir erinnern unsere Kunden auch an diese Termine“, berichtet Rei- chert beim Rundgang durch das Unternehmen und erläutert auch gleich den Grund dafür. „Dass die Wartungen regelmäßig durchgeführt werden, ist die wichtigste Voraussetzung für eine lange Lebensdauer. Zudem werden hohe Reparaturkosten vermieden – das kommt unseren Kunden und letztlich auch HABA HÄHNLE zugute. Wenn unsere Kunden die Maschinen bei uns prüfen lassen, können sie sicher sein, eine zuverlässige und sichere Anlage zu haben.“ Serviceleiter Dan Stratyla, Vertriebsleiter Ulli Reichert, Geschäftsführer Hans-Peter Reinhard und Innendienstleiter Michael Brasch (v.l.). 1/2012 16.02.12 13:12 MITGLIEDER In diesem Jahr feiert HABA HÄHNLE sein 30-jähriges Bestehen. Gegründet wurde das Unternehmen 1982 als Haba Schweißtechnik Produktservice GmbH. 2007 wurde die G. Hähnle Schweißtechnik übernommen und aus Haba Schweißtechnik wurde die HABA HÄHNLE GmbH. Heute beschäftigt das Unternehmen 22 Mitarbeiter und wächst seit Jahren stetig um zehn Prozent. Aktionsangebote Seit 1996 ist Geschäftsführer Reinhard als Beiratsmitglied im E/D/E Fachkreis Schweißtechnik aktiv. Neben Fachvorträgen und einer Mitarbeiterveranstaltung gibt es 2012 in jedem Monat ein besonderes Aktionsangebot mit jeweils fünf Produkten aus dem Portfolio des Unternehmens. Als Geschenk bekommen die Kunden ein Produkt aus dem Werkzeugprogramm FORTIS. „Wir wollen unsere Kunden an unserem 30-jährigen Bestehen teilhaben lassen“, erläutert Reinhard die [eli] besondere Aktion. Auch für individuelle Kundenwünsche findet HABA HÄHNLE eine Lösung. Hier zu sehen ist ein Automatenträger mit Drehkipptisch. Fotos: HABA HÄHNLE E/D/E Fachbereich Schweißtechnik Erfolgreiche Handelsmarke Die Handelsmarke FORMAT Schweißtechnik wurde vor 15 Jahren entwickelt. Ende März findet ein Marktplatz statt, bei dem Produktinnovationen präsentiert werden Die ersten Schweißtechnik-Produkte der Marke FORMAT Schweißtechnik wurden 1997 anlässlich der Messe „Schweißen und Schneiden“ vorgestellt. Ziel war es, moderne und sichere Technikprodukte zu einem niedrigen Preis anzubieten. Mit über 16 000 verkauften Einheiten hat sich FORMAT Schweißtechnik mittlerweile zu einer festen Größe im Markt etabliert. Das Sortiment der FORMAT Schweißtechnik-Produkte umfasst die Bereiche Autogentechnik, Propan – und Elektrolöttechnik, Lichtbogenschweißtechnik, Schweißer- und Umgebungsschutz und Schweißtechnische Zubehöre. Geplant ist für 2012 die Erweiterung der Eigenmarke FORMAT um ein Sortiment an Schweißzusatzwerkstoffen. Am 28. März findet in Hattingen der Marktplatz Schweißtechnik statt. Im Fokus stehen die neuen Maschinen der Handelsmarke, die sich in neuem Design präsentieren und auch mit neuen Funktionen überzeugen. Durch technische Innovationen sind die Geräte noch leichter zu bedienen. Einen Überblick über die Produkte bietet der neue Fachkreiskatalog Schweißtechnik, der Anfang Januar ausgeliefert wurde und zum Marktplatz noch einmal im Detail vorgestellt wird. Weiterhin haben die Gäste am Tag der Veranstaltung Gelegenheit zum Austausch und zum Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen. Neben den Neuheiten und den Gesprächsterminen stehen auch Fachvorträge zu verschiedenen Themen auf dem Programm. Unter anderem wird den Mitgliedern verdeutlicht, wie der neue Katalog als Verkaufsinstrument optimal eingesetzt werden kann. [eli] 1/2012 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 41 41 16.02.12 13:12 Ulrike Schröder, Geschäftsführerin, und ihre Tochter Christina Düe (v. l.). Fotos: Lüneburger Eisenhandlung ULRIKE SCHRÖDER CHRISTINA DÜE & MITGLIEDER Serie: Unternehmerinnen im PVH „Gemeinsam das Schiff steuern“ Folge 6: An der Spitze der Lüneburger Eisenhandlung steht Ulrike Schröder – in der Geschäftsleitung ist auch ihre Tochter Christina Düe vertreten Die Lüneburger Eisenhandlung W.L. Schröder GmbH & Co. KG, Großhandel für Eisenwaren, Sanitär, Heizung, Werkzeug und Stahl wurde 1865 von den Vorfahren von Konrad Schröder gegründet. In der niedersächsischen Stadt Lüneburg ist W.L. Schröder (Eisenschröder) insbesondere mit den „BÄDER-TÜRMEN“ als alteingesessener Betrieb bekannt. Vor 30 Jahren musste sich Ulrike Schröder als Quereinsteigerin ihr Wissen über die einzelnen Abteilungen und Sortimente Schritt für Schritt aneignen, aber wie sie selbst sagt „ins kalte Wasser springen und schwimmen“ ist da die beste Methode. Ihr Steckenpferd ist der Sanitärbereich. „Wir haben viele Kunden aus dem Einzugsgebiet Hamburg. Die kommen extra zu uns, weil wir mit Whirlpools 42 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 42 und Saunen als Wellness-Spezialist bekannt sind“. Im Firmengebäude befindet sich außerdem ein Fitnessstudio, das auch von den Mitarbeitern genutzt werden kann. Die Lüneburger Eisenhandlung versucht, bei ihren 135 Mitarbeitern eine ausgewogene Work-Life-Balance zu erreichen: In der Mittagspause und nach Feierabend gibt es für Mitarbeiter die Möglichkeit, an Kursen einer deutschen Meisterin im Kickboxen teilzunehmen und sich somit fit zu halten. „Seele und Geist müssen im Einklang sein. Daher bieten wir außer Sport auch eine individuelle Ernährungsberatung durch eine Expertin an“, erklärt Ulrike Schröder ihr Engagement in diesem Bereich. „Unsere Philosophie ist, viel zu reden und sich auszutauschen. Außerdem können sich unsere Mitarbeiter in ihren Abteilungen mehr oder weniger selbst organisieren. Ich denke, so lässt sich unser gutes Betriebsklima erklären.“ Von diesem Gedanken ist auch Tochter Christina Düe überzeugt, die als sechste Generation in den Startlöchern steht. Zum Abschalten verbringt Ulrike Schröder Zeit mit ihren Pferden. „Wichtig in unserem Familienbetrieb ist, dass wir alle gemeinsam das Schiff steuern. Eins unserer neuen Projekte ist eine 2500 Quadratmeter große Lagerhalle, die Ende des Jahres fertiggestellt sein wird.“ Für die Zukunft hat sich die Familie der Großhandlung vorgenommen, noch mehr auf Flexibilität, Genauigkeit, Langfristigkeit und auf die Erfüllung von Kundenwünschen zu setzen. „Man darf sich nie ausruhen – es finden sich immer Bereiche, die ausbaufähig sind“, sagt Ulrike Schröder. [hut] 1/2012 16.02.12 13:12 Kompetenz in Präzision und Qualität ! » Das PRÄZISIONSWERKZEUGE Programm von RUKO Spiralbohrer Spezialbohrer Blechschälbohrer Stufenbohrer Kegel- und Entgratsenker Gewindeschneidwerkzeuge Kernbohrer Magnetständerbohrmaschinen Frässtifte Schaftfräser Lochsägen Sägeprogramm Entgraterprogramm Schraublochstanzen Betonbohrer Holzbohrer Kühl- und Schmierstoffe Druckluftwerkzeuge RUKO GmbH Präzisionswerkzeuge · Robert-Bosch-Straße 7– 9 · 71088 Holzgerlingen · Germany Tel.: +49 (0) 7031 / 6800-0 · Internet: www.ruko.de · E-Mail: info@ruko.de PVHmagazin_1_2012_160212.indd 43 16.02.12 13:12 MITGLIEDER Ullner u. Ullner Technologietage in Wuppertal Ende 2011 organisierte der Partner und das PREMIUM Maschinen Handel GmbH Mitglied Ullner u. Ullner zwei Technologietage Im Oktober 2011 nahmen 50 Auszubildende in Berufen der Metallbearbeitung am Technologietag der PREMIUM Maschinen Handel GmbH (PMH) teil. Durch die besondere Gestaltung als Seminar und Workshop zu aktuellen Technologien in Zerspanungs-, Steuerungs-, Spann- und Messtechnik wurden den Auszubildenden die detaillierten Inhalte lehrreich und praxisnah vermittelt. So beurteilten die Teilnehmer und die Ausbildungsmeister die Veranstaltung als rundum gelungen. Insbesondere die Ausbildungsleiter sehen den in dieser Form gestalteten Technologietag als eine wirksame Ergänzung und Vertiefung der dualen Ausbildung in den Betrieben. Organisiert hat die Veranstaltung das Paderborner Handelshaus Ullner u. Ullner GmbH, das zum deutschlandweiten Netzwerk der PREMIUM Maschinen Handel GmbH gehört. Ebenso plante das 200 Jahre alte Traditionsunternehmen den zweiten Technologietag im November zusammen mit der PMH. Zu diesem waren 30 Geschäftsführer, Betriebsleiter, Ausbilder und Dozenten aus mittelständischen Fertigungsbetrieben, Berufsbildungsakademien und Hochschulen eingeladen. Den Teilnehmern wurden zum Start durch den Prokuristen Werkzeuge/Maschinen, Frank Müller, das Neue Drehwerkzeuge von SECO im Einsatz. Auszubildende mit der neuen Digitalanzeige INNOVA 40i-TS auf einer FORMAT Drehmaschine. E/D/E und seine Strukturen vorgestellt. Spezielles Thema der Veranstaltung waren innovative, praxisgerechte Komponenten und Systeme zum wirtschaftlichen Automatisieren in mittelständischen Betrieben. Neben dem Veranstalter PMH mit seinen hochwertigen Bohr-, Dreh- und Fräszentren präsentierten die beteiligten Unternehmen AlphaCAM, Siemens, Renishaw, Midaco, Haimer, Röhm und SECO im PMH Showroom ihre jeweiligen Lösungen in Theorie und Praxis. Als sehr positiv wurde gesehen, dass auch komplexe Automatisierungslösungen wirtschaftlich sinnvoll möglich und von der PMH aus einer Hand realisierbar sind. [wz] PREMIUM Maschinen Handel GmbH In ihrem Showroom stellt die deutschlandweit tätige PMH als Dienstleistungsorganisation für beteiligte regionale Maschinenhändler ausgewählte Werkzeugmaschinen aus. Besucher können sich mehr als 100 Werkzeugmaschinen auf 1000 Quadratmetern in dem zentralen Ausstellungs- und Vorführzentrum anschauen. Geschäftsbereichsleiter Frank Müller stellt den Teilnehmern das E/D/E vor. 44 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 44 Fotos: E/D/E 1/2012 16.02.12 13:12 Sperian Protection ist Lizenznehmer von Timberland PRO für Europa, den Nahen Osten und Afrika (EMEA). Für alle Berufe, für jede Aufgabe PVHmagazin_1_2012_160212.indd 45 Wir sind Honeywell Safety Products Wir haben die weltweit angesehensten Marken für Schutzausrüstung vereint, um Ihnen und Ihren Arbeitern tagtäglich höchste Sicherheit sowie beste Qualität und Leistung zu bieten. Die vereinten Kräfte dieser vertrauenswürdigen PSA-Marken ergeben eine einzigartige Palette an Lösungen für die Sicherheitsbranche. Durch unser dauerhaftes Engagement für Innovation und unsere weltweit in den Bereichen Technik sowie Forschung und Entwicklung arbeitenden Teams werden wir Ihnen die umfassendsten am Markt erhältlichen Lösungen aus einer Hand bieten. Uns eint nicht nur der gemeinsame Name, sondern auch unsere besondere Konzentration darauf, für Sie der beste Partner in Sachen Sicherheit zu sein – heute und in Zukunft. Wir sind Honeywell Safety Products. Sperian ist jetzt Honeywell. Mehr Informationen zu unseren persönlichen Schutzausrüstungen von Weltklasse finden Sie unter honeywellsafety.com ©2011 Honeywell International Inc. Alle Rechte vorbehalten. 16.02.12 13:13 MITGLIEDER Jutger/B.W.L. Gemeinsame Vertriebstagung Am 29. und 30. September trafen sich die Verkaufsteams der beiden PREMIUM Werkzeughändler B.W.L. Handels GmbH & Co. KG und Jutger oHG zu gemeinsamen Produktschulungen und zum Erfahrungsaustausch im Bergischen Land. Am ersten Tag hatten die Außendienstler der Betriebe aus Osnabrück und Remscheid die Gelegenheit, in den Verkaufsräumen der Firma Jutger an einer intensiven Schulung mit Präzisionsgeräten von TESA Messtechnik teilzunehmen. In zwei Gruppen wurden von geschulten TESA-Mitarbeitern parallel verschiedene Messgeräte erklärt und jedem Teilnehmer die Möglichkeit geboten, die Geräte zu bedienen und selbst Messungen durchzuführen. Anschließend konnten die Osnabrücker Kollegen sich während einer Betriebsbesichtigung einen Eindruck vom Remscheider Gastgeber machen, bevor der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen und gemütlichen Beisammensein ausklang. Am zweiten Tag fand die Veranstaltung in den Räumen der Firma KNIPEX in Wuppertal statt. Nach einer ausgiebigen Besichtigung der Produktion und des werkseigenen Industriemuseums folgte eine Schulung und Vorstellung der Produkte des Zangen- herstellers. Nachdem die beiden Geschäftsführer Heiko Bettenbrock (B.W.L.) und André Klein (Jutger) den Nachmittag mit den jeweiligen Präsentationsvorträgen ihrer Firmen eingeleitet hatten, wurde von allen Teilnehmern intensiv über diverse Vertriebsthemen diskutiert. Aufgrund der positiven Resonanz aller Beteiligten wird im nächsten Jahr eine weitere Vertriebstagung in Osnabrück Fotos: Jutger/B.W.L. stattfinden. [eli] Nagel Werkzeug-Maschinen Volles Programm bei Vorführtagen in Ulm Vom 10. bis zum 13. November 2011 fanden die Vorführtage im Technologiezentrum des Unternehmens Nagel Werkzeug-Maschinen GmbH in Ulm statt. Seit 1993 zeigt der Großhändler alle zwei Jahre im Herbst Messeneuheiten und das aktuelle Programm seiner marktführenden Hersteller – 2011 bereits zum zehnten Mal. Auf nahezu 2000 Quadratmetern Fläche wurden Werkzeuge und Maschinen zum Bohren, Drehen, Fräsen, Sägen und Schleifen sowie Zerspanungs- und Spannwerkzeuge, Messtechnik, Montage- und Elektrowerkzeuge und Betriebseinrichtungen ausgestellt. Das 50 Mann starke Nagel Vertriebs- und Serviceteam sowie über 70 Spezialisten der Hersteller haben die 1400 Fachbesucher aus mehr als 900 Unternehmen während der vier Messetage kompetent und umfangreich beraten. Schu- 46 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 46 lungen und Fachvorträge zu speziellen Themengebieten, wie zum Beispiel „Effizientes Programmieren“, Vorführungen des Nagel Toolmanagements sowie des neuen Online-Shops fanden zudem reges Kundeninteresse. Die Kunden äußerten sich nach ihrem Besuch begeistert über Umfang und Kompetenz der Veranstaltung. Dieses Resümee erfreut nicht nur das Unternehmen, sondern auch die LieFoto: Nagel feranten. [pro] 1/2012 16.02.12 13:13 MITGLIEDER Leyendecker Marketing Award Höchste Ehre für das 151 Jahre alte Trierer Familienunternehmen: Für seine konsequente Ausrichtung auf den demografischen und gesellschaftlichen Wandel und die neuen Kundenbedürfnisse bekam HolzLand Leyendecker den einzigen deutschen Marketingpreis mit internationaler Ausrichtung. Der Marketing-Club Trier-Luxemburg e.V. dient dem Wirtschaftsdezernenten der Stadt Trier, Thomas Egger, als das Vorzeigebeispiel, wie die Moselmetropole auch überregional auf ihre einzigartigen Kompetenzen aufmerksam machen kann: „Damit rühren wir die Werbetrommel für unsere Wirtschaft und Kultur“, betonte er anlässlich der Verleihung des vierten Marketing Awards, dem „Wirtschafts-Oscar“ der Großregion für besonders effiziente Strategien im Bemühen um Kunden und Öffent- lichkeit. Umso höher der Anspruch an den Gewinner der Auszeichnung: Nach hervorragenden und international erfolgreichen Unternehmen wie der Imagion AG, Hubor & Hubor oder der Luxair S.A. hat nun das führende mittelständische Handelsunternehmen im Bereich Holzhandel die [eli] begehrte Trophäe erhalten. Foto: Leyendecker Weckbacher Auszeichnung im Bereich Mitarbeiter-Motivation Die Weckbacher Sicherheitssysteme GmbH wurde von der Initiative „New Deals“ für ihre herausragenden Maßnahmen im Bereich Mitarbeitermotivation und ihre WorkLife-Balance mit dem „Dortmunder Personalmanagement Prädikat 2011“ ausgezeichnet. „Unsere Unternehmensphilosophie basiert auf einem offenen und fairen Umgang miteinander. Ebenso fördern wir ein lebenslanges Lernen und gewährleisten die Vereinbarkeit von Beruf und Familie“, beschreibt Dirk Rutenhofer, Geschäftsführender Gesellschafter der Weckbacher Sicherheitssysteme GmbH. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Personalpolitik nicht nur in der Praxis positive Effekte für unsere Mitarbeiter erzielt, sondern jetzt auch entsprechend gewürdigt wird“, ergänzt Michael Mainz, ebenfalls Geschäftsführender Gesellschafter bei Weckbacher. Das Prädikat gilt als Qualitätssiegel für eine zeitgemäße Personalpolitik und den gelungenen Ausgleich zwischen wirtschaftlichen und sozialen Interessen im Unternehmen. Über die Vergabe entscheidet eine Jury bestehend aus Vertretern der Kammern, Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften, der Dortmunder Wirtschaftsförderung sowie der Agentur für Arbeit. [eli] Foto: Weckbacher 1/2012 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 47 47 16.02.12 13:13 LIEFERANTEN Kelch Finanzstarke Mutter Seit fast 70 Jahren stellt Kelch aus Weinstadt Präzisionswerkzeuge her. In der Übernahme durch einen chinesischen Konzern sieht die Firma vor allem Vorteile „Wir wollen nicht der Größte, sondern der Beste sein“, beschreibt Uwe Rein, Gesamtvertriebsleiter der Kelch GmbH, das Ziel des Produzenten aus Baden-Württemberg. Außer Präzisionswerkzeugen bietet das Traditionsunternehmen auch Werkzeugeinstellung, Messmittel und Werkstattlogistik an. Vor einem Jahr stellte sich die Weinstädter Firma komplett neu auf, um an ihre alte Stellung anzuknüpfen. Es gehe darum, die „Präzisionsführerschaft“ zurückzugewinnen. Im ersten Geschäftsjahr unter neuer Führung wurde ein Umsatz von zwölf Millionen Euro erwirtschaftet – für 2012 wird mit einer Umsatzsteigerung von 25 Prozent gerechnet. 2005 wurde Kelch Teil des chinesischen Konzerns Harbin Measuring & Cutting Tools Group (HMCT) – Rein sieht darin viele Chancen: „Auch unter dem Dach der HMCT arbeiten wir natürlich in der fast sprichwörtlichen Kelch-Qualität“, sagt der Gesamtvertriebsleiter. Dank der finanzstarken Mutter sei es möglich, viele innovative Produkte zu entwickeln und somit Systemanbieter für die gesamte Prozesskette zu sein. Dass Kelch für seine Qualität weltweit bekannt ist, zeigt die Exportquote des Unternehmens in Höhe von 60 Prozent. [hut] Internationale Präsenz Die Kelch GmbH mit derzeit 80 Mitarbeitern wurde 1942 von Friedrich Kelch gegründet und hat ihren Hauptsitz in Weinstadt, östlich von Stuttgart. Das Unternehmen entwickelte sich schnell zum Hersteller von High-End-Werkzeugen und war damit so erfolgreich, dass verschiedene Tochtergesellschaften ausgegründet wurden: zum Beispiel messma Kelch in Deutschland, Kelch Inc. in den USA und weitere in England und der Schweiz. Kelch-Produkte werden auf Kundenanforderungen abgestimmt. Weinstädter Qualität. 48 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 48 Das Einstellgeräte-Programm von Kelch ermöglicht hohe Fertigungsgenauigkeit. Fotos: Kelch 1/2012 16.02.12 13:13 Mehr durch den richtigen Partner in der Chemie. Gemeinsam zum Ziel - wir bieten: Möchten Sie Ihren Chemie-Umsatz gravierend steigern UND einen überdurchschnittlichen Deckungsbeitrag erreichen? & Instandsetzung. Sprechen Sie mit uns! www.crcind.com PVHmagazin_1_2012_160212.indd 49 16.02.12 13:13 LIEFERANTEN HELIOS • PREISSER Aus zwei mach eins Gammertingen, auf der Schwäbischen Alb, ist die Heimat einer neuen Marke für Handmesstechnik Professionelle Handmesstechnik hat einen neuen Namen: HELIOS • PREISSER. Know-how und Kompetenz aus den traditionellen Marken Helios, 102 Jahre alt, und Preisser, 73 Jahre alt, wird seit 2011 in einer gemeinsamen Marke gebündelt: HELIOS • PREISSER steht für hochwertige Handmesstechnik, insgesamt für 175 Jahre Erfahrung in diesem Segment und hat seine Heimat im kleinen, baden-württembergischen Städtchen Gammertingen. Ein weiteres Markenzeichen: HELIOS • PREISSER Produkte werden zu einem sehr großen Anteil in Deutschland produziert. Unter der neuen Marke „wird ein komplettes Sortiment mit allen Facetten angeboten“, wie Marketing- und Vertriebsleiter Rainer Fahrenholz erklärt. Die meisten Produkte sind universell – auf Wunsch werden aber auch Sonderanfertigungen produziert. „Bei sehr speziellen Werkteilen macht es manchmal Sinn, das Handmessmittel genau darauf abzustimmen“, berichtet Fahrenholz. HELIOS • PREISSER richtet sich ausschließlich an den Fachhandel. Trotz eines weltweiten Vertriebs wird bisher mit 70 Prozent der größte Umsatz noch in Deutschland verzeichnet, europaweit werden 26 Prozent umgesetzt und vier Prozent auf anderen Kontinenten. „Im Gründungsjahr hatten wir mit 33 Prozent sehr hohe Wachstumsraten. Für 2012 gehen wir von 15 Prozent Wachstum aus“, schätzt Fahrenholz. Er setzt dabei auf verstärkte Marketingaktivitäten und den Ausbau des Vertriebs. Großes Zukunftspotenzial wird in einer stärkeren internationalen Ausrichtung der Marke gesehen – daher auch der englische Markenzusatz [hut] „precision for professionals“. Marketing- und Vertriebsleiter Fahrenholz. Messmittel für professionellen Einsatz Mit 120 Mitarbeitern entwickelt, produziert und vertreibt HELIOS • PREISSER seine große Produktpalette. Flexibilität, Lieferbereitschaft und hohe Qualität stehen dabei stets im Fokus. Das neue Logo von HELIOS PREISSER. • Auf der Schwäbischen Alb: HELIOS PREISSER Produktionsstätte in Gammertingen. • 50 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 50 Fotos: HELIOS PREISSER • 1/2012 16.02.12 13:13 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 51 16.02.12 13:13 LIEFERANTEN EU-Richtlinien Zertifikate für mehr Energieeffizienz Bei Heizungsumwälzpumpen werden Strom sparende Modelle 2013 Pflicht. Grund dafür ist eine neue EU-Verordnung nach Ökodesign-Richtlinie Effiziente Pumpen. Foto: Grundfos Bis 2020 soll – bezogen auf die gesamte Europäische Union – eine Energieeinsparung von 23 Terawattstunden Strom pro Jahr erreicht werden. Das entspricht der Leistung von circa sechs mittelgroßen Kohlekraftwerken. Ein Ansatz, diesem Ziel näherzukommen, ist eine neue EU-Verordnung unter der europäischen Ökodesign-(ErP-)Richtlinie: Ab 1. Januar 2013 werden beim Heizen Hocheffizienzpumpen zum verbindlichen Standard. Dies hat Auswirkungen auf das Pumpensortiment der Zukunft. Einige Hersteller beschäftigen sich schon lange mit der Entwicklung von energieeffizienten Geräten, andere müssen sich nun neu orientieren. Der Heizungsgroßhandel sieht in der neuen Richtlinie, die ein verändertes Angebot nach sich ziehen wird, viele Vorteile und große Marktchancen: Von einem Pumpentausch profitiert der Handwerker, der durch den Verkauf einer höherwertigen Pumpe seine Marge erhöhen kann, der Kunde, der seinen Stromverbrauch senkt, und die Umwelt, die entlastet wird. Trotz der positiven Effekte für alle Zielgruppen hat der Einbau von modernen, energiesparenden Heizungspumpen noch nicht flächendeckend Einzug gehalten. Günstige Standardmodelle werden oftmals den in der Anschaffung etwas teureren, effizienten Pumpen vorgezogen. Dabei rechnet sich diese Entscheidung aufgrund eingesparter Stromkosten auf lange Sicht nicht. Vor allem bei größeren Heizungsanlagen, zum Beispiel in Verwaltungsgebäuden, machen sich die Kostensenkungen bemerkbar. Um den Pumpentausch voranzutreiben, startet im Laufe des Jahres eine groß angelegte Marketing-Aktion von Großhandel und Handwerk: Plakate, Flyer und Anzeigen machen Werbung [hut] für intelligentes Heizen. Auf dem Themenplan der EU steht auch eine neue Verordnung für energiesparende Armaturen. Industrie kommt dieser mit eigener Zertifizierung zuvor Die Armaturenindustrie bündelt ihre Interessen und entwickelte zum Wasserverbrauch von Armaturen das Klassifizierungssystem WELL (Water Effi ciency Labelling). Sie kommt damit den Plänen der Europäischen Union entgegen, im Rahmen der europäischen Ökodesign-(ErP-)Richtlinie eine Verordnung für energiesparende Armaturen aufzusetzen. Mehr Transparenz Mit dem WELL-Zertifikat lassen sich energieeffi ziente Armaturen vom Verbraucher auf den ersten Blick erkennen. Das Zertifi kat mit Bewertungskategorien gleicht dem von elektronischen Geräten, wie zum Beispiel Kühlschränken. 52 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 52 Im Rahmen des Klassifizierungssystems können Waschtisch- und Küchenauslaufarmaturen, die im privaten Bereich eingesetzt werden, höchstens vier Sterne erhalten. Das Water Efficiency Label erstreckt sich auf Durchfluss und Temperatur. Für den öffentlichen beziehungsweise gewerblichen Sektor stehen der ökonomische Umgang mit Wasser sowie besondere Hygieneanforderungen im Mittelpunkt. Die in drei Kategorien durchgeführte Bewertung kann bis zu sechs Sterne ergeben. Auch die Armaturen der E/D/E Handelsmarke FORMAT tragen das Label WELL. Und auch die Produkte der Vertragslieferanten des E/D/E, zum Beispiel von Viega, Hansa oder Geberit, wurden mit Bestnoten ausge[hut] zeichnet. Zertifizierte Armaturtechnik. Foto: Viega 1/2012 16.02.12 13:19 FISCH®-TOOLS Schmieden macht den Unterschied! FISCH®-Tools mit der weststeirischen Bohrerfabrik (Johann Eberhard Ges.m.b.H.) in Österreich und der Vertriebsgesellschaft FISCH®-Tools-France in Frankreich, ist spezialisiert auf die Erzeugung von hochqualitativen Bohr, Senk- und Fräswerkzeugen. Mehr als 100 Mitarbeiter produzieren und verkaufen jährlich über 2 Millionen Bohrer, Senker, Fräser und Sonderwerkzeuge in hohen Stückzahlen und von höchster Qualität. Bohren, Fräsen, Sägen ... Ihr verlässlicher Partner bei - Bohr- u. Fräswerkzeugen für die Holz-, Kunststoffund NE-Metallverarbeitung - der Produktion von Präzisionswerkzeugen in den versch. Materialien - High Tech Innovationen für industr. Anwendungen - Sonderfertigungen auch für ganz spezielle Kundenwünsche Werkzeuge vom Profi für Profis. Und das seit 1946. Neuer Produktkatalog Ab sofort erhältlich mit erweitertem Fräser-, Metallund Betonbohrer - Programm! Ź auch zum Downloaden unter www.fisch-tools.com www.fisch-tools.com PVHmagazin_1_2012_160212.indd 53 16.02.12 13:19 LIEFERANTEN Lieferantenworkshop Österreich Elektrowerkzeuge mit solidem Wachstum Händlertagung sieht neue Chancen im E-Business. TTS informiert über Neuheiten 2012. Ziel: Marktvorsprung wiederherstellen Informationsaustausch und handfeste Hilfe für die Praxis: Beides lieferte die von E/D/E organisierte Tagung für Händler von Elektrowerkzeugen in Österreich. Ein starkes Element sind auch die Gastvorträge kundiger Fachleute. So sorgte Referent Steffen Puscholt von der Fein Elektrowerkzeuge GmbH aus Salzburg mit seinem Vortrag über „Chancen und Organisation im Internethandel“ für reges Interesse, als er über die Chancen des E-Business sprach. Schon 2015, so die Prognose, werden zwei Drittel der EU-Bürger nicht nur im weltweiten Netz surfen, sondern dort auch einkaufen. Vor diesem Hintergrund waren die Tipps des Referenten zur Optimierung des InternetAuftrittes für die Zuhörer besonders interessant. In einem zweiten Fachvortrag präsentierte Saša Lenz-Jevtić, Vertriebsleiter Fachhandel der Robert Bosch AG in Wien, die guten Ergebnisse und Aussichten der Bosch-Produkte für den österreichischen Markt. Kern der Händlertagung ist der Lieferanten-Workshop der Firma Tooltechnic System (TTS) mit seinen Marken Festool, Protool und Schneider Druckluft. Lieferanten und Absatzmittler tauschen sich dabei über Unternehmensberichte, gemeinsame Prospektaktivitäten, Neuheiten, gemeinsame Jahresziele oder Markteinschätzungen aus. Nachdem Festool und Protool in 2011 keine Marktanteile gewinnen konnten, soll in diesem Jahr durch eine Fokussierung auf die Verwender der alte Marktvorsprung wiederhergestellt werden. Geplant wird mit einem zweistelligen Wachstum. Das Tagungshotel Hubertushof in Anif. Gruppenbild mit Sylvia Schlager. Vorstellung neuer Produkte im TTS-Workshop. Konzentrierte Arbeitsatmosphäre. Die Teilnehmer diskutieren. Referent Saša Lenz-Jevtić. 54 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 54 EDE International Zum Beginn der Tagung sprach Peter Baur, Geschäftsführer der EDE International AG, die Aufgabenverteilung innerhalb der E/D/E Auslandsaktivitäten und die Positionierung des E/D/E Standortes Salzburg an. Gerd Pagel, E/D/E Fachbereichsleiter Elektro- werkzeuge, blickte auf das vergangene Jahr zurück und diskutierte mit den anwesenden Händlern auffällige Anteilsverschiebungen bei Elektro- und Druckluftwerkzeugen. Unter den Teilnehmern herrschte Einigkeit, was den Fachbereich insgesamt angeht: 2012 wird für die Werkzeug- und Maschinenbranche ein gutes Jahr mit einstelligem Wachstum werden. [daf] PVH-Händlertagung Die PVH-Händlertagung organisiert das E/D/E in Österreich unter der Federführung von Sylvia Schlager. In diesem Jahr trafen sich die insgesamt 20 Tagungsteilnehmer am 25. Januar in der Nähe von Salzburg und profitierten neben dem Lieferanten-Workshop insbesondere von den Fachvorträgen kundiger Gastredner. Fotos: E/D/E 1/2012 16.02.12 13:19 TEST THE BEST! ERGONOMISCHES DESIGN w w w .w e i dmu e l l er .c om / t ool s MIT HÖCHSTER FUNKTIONALITÄT Die neue Spannungsprüfer-Generation von Weidmüller in der Schutzklasse IP65 für den zuverlässigen Einsatz im Innen- und Außenbereich. Komfortabel – großes Display von 9,4 cm2 für hervorragende Ablesbarkeit Effizient – Lichtsensorgesteuerte Hintergrundbeleuchtung für längere Batterielebensdauer Sicher – einzigartiges Verrastungssystem der Prüfspitze für optimale Bedienung des Werkzeugs Halle 4.1 Stand E001 Werkzeuge – Made by Weidmüller PVHmagazin_1_2012_160212.indd 55 16.02.12 13:19 LIEFERANTEN Kurze Arbeitswege: das Büro in der Halle. Einfach montiert: die Systemlösung TRENDLINE der KLEUSBERG GmbH & Co. KG. KLEUSBERG Ein Büro in der Produktionshalle E/D/E Lieferant KLEUSBERG GmbH & Co. KG bietet ruhiges Arbeiten in lauten Umgebungen. Intelligente „Raum-in-Raum“-Lösungen machen es möglich Für seine Kunden entwickelt die KLEUSBERG GmbH & Co. KG passgenaue Raumsystemlösungen. Mit dem Baukastenprinzip Systemraum TRENDLINE lassen sich aus den einzelnen Elementen abgetrennte Bereiche und Räume in Produktions- und Fertigungshallen errichten, in denen es sich ungestört arbeiten lässt. In zweiter Generation führt Stefan Kleusberg das Unternehmen, welches sein Vater Willi Kleusberg senior im Jahr 1948 als Bau- und Möbelschreinerei gründete. „Jeder Kunde wird bei uns individuell beraten und bekommt eine auf seine Anforderungen zugeschnittene Lösung“, berichtet Kleusberg. Der Aufbau der neuen Räume, die als Büro-, Pausen- und Rückzugsräume genutzt werden können, dauert meist nur ein bis zwei Tage und kann in der Regel bei laufendem Betrieb erfolgen. Die Systemkomponenten werden an drei Standorten innerhalb Deutschlands produziert. Auch die Montage der neuen Räume gehört zum Service für die Kunden. In Zukunft sind Weiterentwicklungen für Systemraum TRENDLINE geplant. „Vor allem im Bereich Schallund Brandschutz ergeben sich ständig neue Anforderungen seitens unserer Kunden“, erklärt Lothar Quast, Verkaufsleiter TRENDLINE bei KLEUSBERG. „Unser Programm wird sich auch in [eli] Zukunft darauf ausrichten.“ Erfolgreiches Unternehmen Seit über 60 Jahren beliefert KLEUSBERG öffentliche Auftraggeber und Kunden aus Industrie und Gewerbe mit modularen Gebäude- und Raumlösungen. 2011 wurde ein Umsatz von rund 110 Millionen Euro erwirtschaftet. Bei KLEUSBERG arbeiten 435 Mitarbeiter, darunter derzeit 19 Auszubildende. Entspanntes Arbeiten durch eine ruhige Arbeitsatmosphäre. 56 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 56 Fotos: KLEUSBERG 1/2012 16.02.12 13:19 GLAUBEN SIE, DASS 1 WATT MÖGLICH IST? MIT VORTEX: JA!* . DIE NEUEN HOCHEFFIZIENZBRAUCHWASSERPUMPEN: EXTREM SPARSAM (2,5 BIS 9 WATT) EXTREM LEISE EXTREM VARIABEL EXTREM KOMPAKT www.deutsche-vortex.de PVHmagazin_1_2012_160212.indd 57 Selbstlernmodul BWO 155 SL * Bei einer durchschnittlichen Leistungsaufnahme von 5 W und einer durchschnittlichen Pumpenlaufzeit von 3 h/Tag hat die Pumpe mit AUTOlearn-Technologie eine tägliche Leistungsaufnahme von unter 1 Watt. Ohne Regelmodul Ohne Regelmodul Mit Regelmodul 12 V Gleichstrom Elektronischer ZeitBWO 155 Regelthermostat schaltuhr BWO 155 12V BWO 155 ERT BWO 155 Z 16.02.12 13:19 LIEFERANTEN Wolf Tochtergründung Layher Seminare für Gerüstbauer Im Januar und Februar 2012 hat Layher an seinem Stammsitz in Güglingen-Eibensbach wieder die in Fachkreisen bekannten „TechnikSeminare“ veranstaltet. Das Motto der Veranstaltung lautete „Mehr möglich für Kunden“. Angeboten wurden die „Grundkurse Gerüstbau“ für das Blitz Gerüst und das Allround Gerüst sowie die TechnikSeminare „Konstruktiver Gerüstbau“ und „Fahrgerüste und Leitern“. Erstmals konnte auch der „Grundkurs Gerüstbau für Nutzer“ besucht werden. Anlass dazu waren die gestiegenen Anforderungen, mehr Sicherheit bei der Abnahme von Gerüsten zu geben. Die verschiedenen Seminare enthielten umfassende theoretische Grundlagen – für Neueinsteiger ebenso wie für erfahrene Gerüstbauer. Die Technik-Seminare sind Teil des umfangreichen Schulungs- und Informationsangebots des größten Herstellers von Gerüst-Systemen, mit dem Kunden noch fitter für aktuelle und zukünftige Herausforderungen gemacht werden sollen. Dazu gehören auch verschiedene Publikationen wie Technik-Broschüren, praktische Produktschulungen oder GerüstbauFoto: Layher er-Stammtische. Zum Jahreswechsel hat das Unternehmen Wolf die Gründung eines Tochterunternehmens in Russland, der „OOO Wolf Energiesparsysteme“, mit Sitz in Moskau, erfolgreich abgeschlossen. „OOO“ steht für „Obschtschestvo s Ogranitschennoj Otwetstwennostju“ und ist die Abkürzung für die russische Gesellschaft mit beschränkter Haftung, vergleichbar mit der deutschen GmbH. Bereits seit 1999 vertreibt Wolf seine Produkte in Russland und war seit 2007 durch Representative-Offices dort vertreten. Die „OOO Wolf Energiesparsysteme“ beschäftigt aktuell neun Mitarbeiter an den Standorten Moskau, St. Petersburg und Krasnodar. Die Gesellschaft wird hauptsächlich die Abwicklung des Heizungs-Geschäftes übernehmen und sich auf den Vertrieb, den Kundendienst, die technische Unterstützung und die Schulung konzentrieren. „Mit der Gründung dieser Tochtergesellschaft haben wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer erfolgreichen Expansion der Wolf GmbH im russischen Markt geschafft“, sagt Bernhard Steppe, Sprecher der Geschäftsleitung von Wolf. DORMA Anteil an israelischem Unternehmen Der Türsystemhersteller DORMA hat einen strategischen Eintritt in den israelischen Markt vollzogen. DORMA hat hierzu in einem ersten Schritt eine 30-prozentige Beteiligung an Rafi Shapira & Sons Ltd. erworben. Rafi Shapira & Sons Ltd. ist ein in Privatbesitz befindliches Familienunternehmen mit Sitz in Rishon Lezion, das sich auf Projektgeschäft und Glaslösungen spezialisiert. Ziel des Gemeinschaftsunternehmens ist es, sich bei PremiumZugangslösungen und -Serviceleistungen zum lokalen Marktführer zu entwi- 58 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 58 ckeln. „Unser Joint Venture mit Shapira bietet DORMA eine hervorragende Basis, um an dem Wachstum im israelischen Markt teilzuhaben. Shapira verfügt über ein sehr gutes Distributionsnetzwerk und eine starke Position im Projektgeschäft“, erklärt DORMA CEO Thomas P. Wagner (Foto). Die Transaktion bietet Shapira die Möglichkeit, durch Produkt- und Wissenstransfer des Weltmarktführers DORMA das eigene Portfolio im Vertriebssegment zu Foto: DORMA erweitern. 1/2012 16.02.12 13:20 LIEFERANTEN BURG Günzburger Steigtechnik Schließsysteme Bestmarke Im Geschäftsjahr 2011 knackte der bayerische Qualitätshersteller Günzburger Steigtechnik GmbH beim Jahresumsatz die 30-MillionenEuro-Marke. Insgesamt setzte das Unternehmen mit seinen rund 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 30,8 Millionen Euro um und präsentierte damit das beste Umsatzergebnis in der 112-jährigen Firmengeschichte. Im Vergleich zum Vorjahr erreichte die Günzburger Steigtechnik damit eine Umsatzsteigerung von rund 17 Prozent. „Ich bin Der Hersteller von Schlössern und Schließsystemen BURG zeigt auf der Zulieferermesse für Möbelindustrie und Innenausbau (ZOW) drei Produktneuheiten: Höhepunkt des Messeauftritts war die Vorstellung eines patentierten Schiebetürschlosses, wodurch bis zu vier herkömmliche Schlösser überflüssig werden. Zudem präsentierte das Unternehmen aus Wetter (Ruhr) erstmalig das praktische Schlüsselkarten-Schließsystem ProComfortLock sowie die extrem beständige Oberfläche ProLabor (Foto). „Alle drei Produktinnovationen bieten der Möbelindustrie einen erheblichen Mehrwert“, sagte Achim Lüling, Geschäftsführer der BURG F.W. Lüling KG. Eine hohe Resonanz erwartete sein Unternehmen vor allem auf das neu entwickelte und bereits patentierte Schiebetürschloss. Einsetzbar ist das Schloss für Glas-, Stahl- und Holzmöbel. Die Messe hat vom 6. bis zum 9. Februar in Bad SalzFoto: BURG uflen stattgefunden. stolz auf meine Mannschaft, denn wir haben die 30-Millionen-Marke schneller erreicht als gedacht“, sagt Geschäftsführer Ferdinand Munk. Auch die Belegschaft ist deutlich angewachsen. Im März stellt das Unternehmen auf der Eisenwarenmesse in Köln seine ErgonomieHighlights wie die ergonomische Griffzone „ergo-pad“ für Stufenleitern auf einer eigens angelegten Ergonomie-Piste und bei stündlichen Show-Acts vor. Foto: Günzburger Steigtechnik SCHULTE Lagertechnik London-Wochenende Matthias Nolting, Inhaber des E/D/E Mitglieds Nolting Haus- und Gartentechnik aus Detmold, war der glückliche Gewinner des Hauptpreises von SCHULTE Lagertechnik. Im Rahmen seines 90-jährigen Firmenbestehens verloste das Unternehmen exklusiv unter seinen Fachhändlern eine Wochenendreise für zwei Personen nach London. Und so flogen kürzlich Matthias Nolting und seine Frau in die britische Metropole. Ein Dinner gehörte für die beiden selbstverständlich zum Preis mit dazu. Der Gewinner wollte sein Glück erst nicht fassen und freute sich um so mehr, als ihm Andrea Schulte, die Geschäftsführende Gesellschafterin von SCHULTE Lagertechnik, persönlich den Hauptpreis überreichte. Foto: SCHULTE Lagertechnik 1/2012 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 59 59 16.02.12 13:20 LIEFERANTEN GROHE Wohnharmonie Foto: Wera Wera/Wiha Designpreis-Auszeichnung Die beiden E/D/E Lieferanten Wera und Wiha wurden mit dem iF product design award 2012 ausgezeichnet. Der Schraubwerkzeugspezialist Wera erhält den begehrten Designpreis für das „Kraftform Kompakt 60 RA“-Bit-Sortiment mit Ratschengriff (Foto oben). Die Wiha Werkzeuge GmbH konnte mit ihrem innovativen Design des Magazin-Bithalters ClicFix telescopic (Foto unten) überzeugen und erhielt ebenfalls den Award. Der iF product design award gilt als weltweit anerkanntes Markenzeichen, wenn es um ausgezeichnete Gestaltung geht. Eine internationale Expertenjury vergibt den iF product design award in 16 Kategorien und bewertet dabei unter anderem die Gestaltungsqualität. Foto: Wiha BiERBACH Präsenz auf Branchentreffpunkten 60 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 60 Ein innovatives Konzept mit GROHE Ausstattung macht den Gebäudekomplex Supreme Bodhi in Kaohsiung City auf Taiwan zu einer beliebten Adresse für Familien. Damit das Wohnen mit dem wertvollen Element Wasser ebenfalls zu einem Rundumerlebnis wird, haben sich die Planer der Long Da Construction & Development Corporation für GROHE entschieden. Ausschlaggebend war die überzeugende Kombination aus Design, Qualität, Technologie und Nachhaltigkeit der Produkte. Diese finden sich nicht nur im Bad, sondern auch in der Küche. Drei GROHE Produktlinien kommen in den hochwertig eingerichteten Bädern im Supreme Bodhi Foto: GROHE zum Einsatz. Im Messejahr 2012 stellt die BiERBACH GmbH & Co. KG Befestigungstechnik auf vielen Messen in Deutschland aus. Dazu präsentiert das Traditionsunternehmen im ersten Halbjahr dem internationalen Fachpublikum auf drei Branchentreffpunkten sein umfangreiches Produktionsprogramm. Den Anfang macht die Stuttgarter Messe Dach + Holz International (31. Januar bis zum 3. Februar 2012). Später folgen die Internationale Eisenwarenmesse in Köln (4. bis 7. März 2012) und die Fastener Fair in Hannover (24. bis 26. April 2012). Die Produkte können dort praxisnah kenFoto: BiERBACH nen gelernt werden. 1/2012 16.02.12 13:20 BeA Power Package (Kompressor, Druckluftnagler, Druckluftschlauch und Blaspistole) Seit 100 Jahren stehen BeA Produkte für Top Qualität, optimalen Service und maximale Lebensdauer. Beispiele aus unserem großen Programm: Das große HVV-Holzverbinder-Programm BeA 180/65-835 Coilnagler 903 DC Ankernagler R60-943E für Heftklammern der Type 180 bis 65 mm für BDC Nägel von 45–90 mm und TC Nägel von 45–75 mm für Streifen-Nägel von 40–60 mm BeA ist einer der führenden Systemanbieter für magazinierte Klammern und Nägel und die dazugehörigen Geräte und bietet das komplette Programm für Handel, Handwerk und Industrie. Höchste Qualität und Zuverlässigkeit der Produkte, konsequente Kundenorientierung, fortschrittliche Systemlösungen und ein ausgewogenes Preis/Leistungs-Verhältnis stehen bei uns an erster Stelle. n e r a ln w n Eisesse, Krzö me 4. – 7. Mtaänd E 071 le Ha l 4 .1, S BeA – Professionelle Geräte und Befestigungsmittel 100 Jahre PVHmagazin_1_2012_160212.indd 61 BeA. The Power of Fastening Joh. Friedrich Behrens AG Bogenstrasse 43 – 45, 22926 Ahrensburg, Germany Tel: +49(0) 4102 78 444, Fax: +49(0) 4102 78 270 eMail: info@bea-group.com, www.bea-group.com 16.02.12 13:20 LIEFERANTEN Hansgrohe Bosch Fortsetzung des Wachstumskurses Partner Der Vorstand der Hansgrohe AG hat entschieden, in diesem Jahr eine Rekordprämie von 1,6 Millionen Euro an die Beschäftigten an den deutschen Standorten auszuschütten, da das Unternehmen 2011 seinen Wachstumskurs fortgesetzt hat. „Ohne den Einsatz und die große Leistungsbereitschaft unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre dies nicht möglich gewesen. Es ist Die Robert Bosch GmbH und die Sortimo International Ausrüstungssysteme für Servicefahrzeuge GmbH haben Verträge zur Gründung eines paritätischen Gemeinschaftsunternehmens unterzeichnet. Sitz des Unternehmens, das unter dem Namen „BS Systems GmbH & Co. KG“ firmiert, wird am Sortimo-Standort in Zusmarshausen bei Augsburg sein. Nach der Kartellfreigabe Anfang 2012 soll die Arbeit aufgenommen werden. Die beiden Partner planen, gemeinsam mobile Aufbewahrungs- und Transportsysteme zu entwickeln und zu vertreiben. Das Unternehmen wird zu Beginn rund zehn Mitarbeiter haben. Es gibt bereits Geschäftsbeziehungen zwischen Bosch Power Tools und Sortimo. Dabei liefert Sortimo an Bosch die „L-Boxx“, eine intelligente Lösung für den Transport und die Aufbewahrung von Elektrowerkzeugen, Zubehör sowie Verbrauchsmaterial. In dem Gemeinschaftsunternehmen wollen die Partner die L-Boxx weiterentwickeln. daher für uns selbstverständlich, die Belegschaft am Erfolg des Unternehmens zu beteiligen und ihr zu danken“, erklärt Siegfried Gänßlen, Vorstandsvorsitzender der Hansgrohe AG. Zudem kündigt Gänßlen an, dass neben der Produktion in Deutschland 2012 das Hansgrohe Werk im chinesischen Songjiang ausgebaut werden soll. Foto: Hansgrohe SIEGENIA-AUBI Präsenz auf der fensterbau/frontale Die SIEGNIA-AUBI GRUPPE wird sich auf der internationalen Fachmesse „fensterbau/frontale“ für Fenster, Tür und Fassade – Technologien, Komponenten, Bauelemente 2012 in Nürnberg präsentieren. Vom 21. bis zum 24. März 2012 wird die Unternehmensgruppe auf 1000 Quadratmetern Fläche zahlreiche Neuentwicklungen, die Verarbeitern Montagevorteile und neue Argumente bei der Endkundengewinnung verschaffen, vorstellen. Zudem will die SIGENIA-AUBI GRUPPE ihre Innovationskraft zeigen und insbesondere mit leistungsstarken Produkten für großflächige Elemente Zeichen setzen. Dabei bietet das großzügige 62 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 62 Standkonzept eine schnelle Orientierung und positioniert die Unternehmensgruppe als Partner mit praxisorientierten Lösungen für Energieeffizienz, Design, Komfort und Sicherheit. Unter dem Motto „First hand experience – first class solutions“ werden auf dem Messestand Produkte ausgestellt, die – in konsequentem Dialog mit den Kunden entwickelt – einen optimalen Nutzen bieten. Von den Details und dem Praxisnutzen können sich Verarbeiter vor Ort überzeugen. Mit Produkten rund um die Gebäudetechnik unterstreicht die Unternehmensgruppe außerdem ihren Anspruch, im Bereich Home Automation eine führende Rolle Foto: SIEGENIA AUBI zu spielen. 1/2012 16.02.12 13:20 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 63 16.02.12 13:20 NEUHEITEN Bosch Mühelos saubere Schnitte Die neuen „Expert“-Kreissägeblätter von Bosch gewährleisten präzise und saubere Schnitte. Das breit gefächerte Programm beinhaltet Kreissägeblätter für nahezu jede Anforderung und Anwendung. Sie sind für Holz, Platten- und Verbundwerkstoffe,N ichteisenmetalle sowie für Kunststoffe geeignet. Die Kreissägeblätter können in den Bereichen von Format- bis hin zu Kappund Gehrungssägen ein- gesetzt werden. Das Kreissägeblatt „Expert for Wood“ ist zum Beispiel zum Sägen von Holz geeignet. Die scharfen „Razor Technology“-Zähne sorgen für raschen Arbeitsfortschritt bei minimalem Kraftaufwand. Dabei verringert die „Protection“Beschichtung das Anhaften von Rückständen wie Harz oder Leim. Darüber hinaus kühlt sie das Sägeblatt und schützt es vor Korrosion. Daiber höchsten Tragekomfort. Das Damenmodell ist zudem leicht tailliert. Beide Artikel sind in fünf Farbkombinationen und außerdem als Weste erhältlich. Weitere Neuheiten von Daiber sind die HighloftFleecejacken „Ladies‘ Structure Fleece Hoody“ und „Ladies‘ Highloft Jacket“ (ohne Kapuze). Diese sind auch für Herren erhältlich. Ebenfalls neu im Sortiment sind die wetterfesten „Men´s und Ladies‘ Parkas“ mit abnehmbarer Kapuze. Durch versiegelte Nähte sind die Parkas atmungsaktiv, wasser- und Foto: Daiber winddicht. Neue Kollektion Der Arbeitsschutzkleidungsspezialist Daiber hat zur kalten Jahreszeit neue Kollektionen für die Damenund Herrenbekleidung entworfen. Die „Men‘s und Ladies‘ Padded Light Weight Jacket“ (Foto) ist trendig und eine farblich akzentuierte Steppjacke mit vielen Details. Die 3M Thinsulate™ Wattierung überzeugt durch optimale Isoliereigenschaften bei minimalem Materialgewicht. Der unterlegte Front-Reißverschluss mit Kinnschutz sorgt für 64 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 64 Foto: Bosch KEMPER Neues Push/Pull-System Die KEMPER GmbH entwickelte ein innovatives Raumlüftungssystem für leichte bis mittlere Schadstoffmengen. Gerade Produktionsmitarbeiter in der Metall verarbeitenden Industrie sind oft gefährlichen Partikeln ausgesetzt. Die Push/Pull-Technologie im Bereich der Absaug- und Filteranlagen sorgt für saubere Luft und sicheres Arbeiten. Die Besonderheit des Systems gegenüber herkömmlichen Punktab- sauganlagen liegt im konstanten, horizontalen Luftstrom. Über spezielle Saugrohre wird die verunreinigte Luft eingesaugt (Pull), die Schadstoffe werden über Filterpatronen abgeschieden und die gereinigte Luft auf der gegenüberliegenden Seite der Halle zurückgeführt (Push). Das System ist sehr leise und individuell konfigurierbar, ebenso senkt die Rückführung die Energiekosten. Foto: KEMPER 1/2012 16.02.12 13:20 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 65 16.02.12 13:20 NEUHEITEN Viega Superflach Der Systemhersteller Viega hat das variable Produktprogramm Advantix zur Bodenentwässerung um weitere Abläufe speziell für Sanierungsarbeiten ergänzt. Mit einer geringen Bauhöhe sind diese optimal für den Einsatz im Bestand geeignet. Somit ist eine Badgestaltung mit bodengleicher Dusche möglich. Die Abläu- fe zeichnen sich durch einen sehr flachen Grundkörper aus. Zu einer fachgerechten Entwässerung gehört auch der Schutz vor Kanalgerüchen. Die Abläufe halten eine sichere Sperrwasserhöhe von 25 Milimetern vor. Die hydraulisch günstige Konstruktion des Advantix-Grundkörpers sorgt außerdem für eine gute Rücksaugsicherheit. Zudem sind die neuen Advantix-Abläufe selbstreiFoto: Viega nigend. bott Organisiertes Lochwandsystem Der Hersteller von Fahrzeugeinrichtungen, Arbeitsplatzsystemen und Betriebseinrichtungen bott hat mit perfo ein neues Lochwandsystem zur sicheren Organisation von Werkzeug und Material am Arbeitsplatz entwickelt, bei dem Suchzeiten reduziert werden. Loch- und Schlitzwände stehen in verschiedenen Ausführungen zur Verfügung und können endlos aneinandergefügt werden. Sie finden an der Wand montiert ebenso ihren Einsatz, wie an Werkbänken, innerhalb von Schränken oder an den Außenseiten von Werkstatt und Rüstwagen. Außerdem ist eine Anwendung von perfo auch in Service- und Montagefahrzeugen möglich. Perfo bietet zu den Platten ein sehr breites Sortiment an Werkzeughaltern an. Die Haken oder Halter werden mit dem perfo-Arretierungsclip von bott an den Lochwänden montiert. Um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu erhöhen, sind die Hakenenden mit weichen Schutzkappen ummantelt. Fotos: bott Allmess Wärmezähler Der neue Wärmezähler Integral-MK UltraMaXX von Allmess ist für fast alle Einbausituationen geeignet, da keine vorgegebene Einbaulage besteht. Mit Ultraschalltechnologie bietet der Zähler höchste Genauigkeit. Der deutliche Vorteil gegenüber mechanischen Wärmezählern liegt darin, dass die Messung 66 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 66 nicht durch bewegliche Teile gestört werden kann. Zudem wird unnötigem Verschleiß und Betriebsunterbrechungen durch Ablagerungen an der Mechanik vorgebeugt. Druckverlust und Wartungsaufwand sind äußerst gering. Verfügbar sind zwei Versionen – die Variante qp 1,5 (Durchfluss von 2 bis 3000 Liter pro Stunde) und die Version qp 2,5 (Durchfluss von 5 bis 5000 Liter Foto: Allmess pro Stunde). 1/2012 16.02.12 13:20 - die Originalqualität ist zurück ! Ernst Hausammann & Cie S.A. Tél. +41 26 676 90 68 route de l‘Industrie 51 Fax +41 26 676 90 69 CH - 1564 Domdidier www.reilang.com / info@reilang.com PVHmagazin_1_2012_160212.indd 67 16.02.12 13:20 NEUHEITEN asecos Sichere Lagerung Das Unternehmen asecos hat eine neue Serie von Chemikalienschränken entwickelt. Mit neuem Design und noch individuellerer Ausstattung wie auch einer breiten Variation an Abmessungen passen sich die neuen Schränke in jeden Betrieb ein. Geeignet sind diese für die vorschriftsmäßige und sichere Lagerung nicht entzünd- barer Chemikalien und Giftstoffe, wie Nitrate oder Sulfate. Zusätzlich ist die neue Serie durch eine optional wählbare Auffangwanne auch für die Lagerung umwelt- und wassergefährdender Substanzen einsetzbar. Außerdem gibt es eine große Auswahl an verfügbaren Maßen. Es kann aus diversen Türfarben und -varianten sowie bedarfsgerechter Innenausstattung ausgewählt werden. Foto: asecos ASSA ABLOY Neues Lesersystem Der weltweit führende Hersteller und Lieferant von Schließlösungen und Sicherheitssystemen ASSA ABLOY hat ein neues Lesersystem OPENDO neo Data on Card (DoC) entwickelt, welches in das dazugehörige effeff-Zutrittskontrollsystem OPENDO neo LAN integriert werden kann. Zusätzlich kann es an die Kundenbedürfnisse angepasst werden. Die Zutrittsentscheidung findet bei DoC nicht im Controller, sondern im Leser statt. Die Berechtigungen sind auf dem Ausweis gespeichert und werden vom System bei Änderungen automatisch aktualisiert. Zudem entfällt bei dem Lesersystem die komplette Verkabelung an der Tür. Das Lesersystem Doc ist besonders geeignet zur Erweiterung bereits bestehender Zutrittskontrollsysteme oder bei Neuinstallationen, da über die Software sowohl Online- als auch OfflineKomponenten verwaltet werden können. Foto: ASSA ABLOY ABLO 68 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 68 FEIN Kühlschleifen Die Elektrowerkzeugmanufaktur C. & E. FEIN GmbH bietet eine neue Alternative zur Anschaffung einer kompletten Nassschleifanlage: modulare Bandschleifsysteme. Bei ihrem Produkt GRIT lassen sich Rundschleifmaschinen durch ein Kühlschmiermodul ergänzen, das bei Bedarf werkzeuglos montiert wird. Das Nass- beziehungsweise Kühlschleifen liefert somit sehr gute Schleifergebnisse ohne aufwendige Nacharbeiten. Dabei wird ein Kühlschmiermittel direkt auf das zu bearbeitende Werkstück aufgetragen, so dass sich beim Schleifen keine oder nur wenig Hitze entwickelt und keine Anlauffarben entstehen. Nassschleifen empfiehlt sich bei allen Arbeitsschritten, vom Abtragsschleifen bis zum Oberflächenfinish für alle edelstahlverarbeitenden Betriebe im Geländer-, Anlagen- oder Behälterbau. Beim Trockenschleifen von Edelstahlrohren hingegen entwickeln sich Anlauffarben. Sie sind nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern erhöhen auch das Korrosionsrisiko. Rohre müssen dann in einem zeitaufwendigen Prozess nachbearbeitet werden. Foto: FEIN 1/2012 16.02.12 13:20 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 69 16.02.12 13:20 NEUHEITEN WD-40 Company WD-40 Special präsentiert Auf der internationalen Eisenwarenmesse in Köln zeigt die WD-40 Company erstmals öffentlich die neue Produktreihe „WD-40 Specialist“. Die sieben „WD-40 Specialist“-Produkte (Hochleistungsrostlöser, Weißes Lithiumsprühfett, Silikonspray, Universalreiniger, PTFE Trockenschmierspray, Kontaktspray, PTFE Schmierspray) wurden speziell auf die Bedürfnisse professioneller Anwender zugeschnitten − und stellen in ausgewählten Anwendungsbereichen die optimale Ergänzung zum bekannten Multifunktionsöl WD-40 dar. Neugierige können die Gelegenheit nutzen und sich am WD-40-Stand E-029 in Halle 10.1 selbst ein Bild von den neuen Produkten Foto: WD machen. DeWALT Diamanttrennscheibe von DeWALT Der E/D/E Vertragslieferant DeWALT bringt eine neue lasergeschweißte Diamanttrennscheibe auf den Markt. Die ist für alle 355 Millimeter-Trennschleifer geeignet und schneidet sauber und präzise unterschiedlich harte Baustoffe – ohne dass die Schnittgeschwindigkeit an das Material angepasst werden muss; auch mehrere Rohre oder Stangen im Bündel. Im Vergleich zu konventionel- len Trennscheiben hat sie eine 100-fach höhere Standzeit. Außerdem zeichnet sie sich durch eine gleichbleibende Schnitttiefe und Trennleistung aus, die durch lasergeschweißte Verbindung von Segment und Stammblatt erreicht wird. DeWALT bezeichnet die DT3752 als ideal für Bündelschnitte zum Beispiel bei Flach-, Rund-, Vierkant-, Winkelstahl und Rohren. Foto: DeWALT Teckentrup Schutz vor Feuer und Langfingern Zur Fachmesse FeuerTRUTZ stellte die Teckentrup GmbH ihr weiterentwickeltes Feuerschutztüren-Programm (T30/T60/T90) vor. Es reicht von außergewöhnlich großen Feuerschutzabschlüssen bis hin zu Multifunktionstüren, die zudem einbruchhemmend wirken. Verschiedene Verglasungsvarianten ermöglichen eine angenehme Optik. Der Hersteller lässt die Türen bereits nach Euro-Norm EN 1634-1 prüfen, so dass ihr Einsatz im europäischen 70 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 70 Ausland möglich ist. Die Türen T30 und T90 (maximale Größe drei mal drei Meter) sind für den Leichtbau zugelassen. Eine besonders einfache Montage verspricht Teckentrup für die Tür T30-FSA „Teckentrup 62“ in der Version TSM, die mit speziellen Klappankern und werkseitig mit Mineralwolle versehen ist. Dadurch entfällt das zeitraubende Vermörteln und die Zarge bleibt sauber. Abb.: Teckentrup 1/2012 16.02.12 13:20 new ERST HABE ICH MI MICH IN DAS DESIGN VERLIEBT, DANN IN DEN PREIS. Darling New ist die zeitgemäße Variante eines Bad-Klassikers – und einer guten Idee: viel Design für wenig Geld. Das neue Komplettprogramm besticht durch filigrane Formen, frische Möbelfarben, individuelle Lösungen und eine große Auswahl durchweg. Mehr Infos gibt’s bei Ihrem Sanitärfachmann oder bei Duravit, Werderstraße 36, 78132 Hornberg, Telefon +49 7833 70 114, Fax +49 7833 85 85. > Broschüre? Stilfinder? Gleich reinklicken auf www.mynewdarling.de PVHmagazin_1_2012_160212.indd 71 16.02.12 13:20 AKTUELL eBusiness „Eine rundum positive Sache“ Das E/D/E Katalogportal erfreut sich bei Vertragslieferanten und Mitgliedsfirmen großer Beliebtheit. Vor allem im Außendienst kann es optimal eingesetzt werden Seit einem Jahr bietet der E/D/E Geschäftsbereich eBusiness E/D/E Mitgliedern und Vertragslieferanten eine digitale Plattform, um Kataloge und Publikationen online abrufbar zu machen – das E/D/E Katalogportal. Aktuell befi nden sich mehr als 1330 Kataloge mit über 117 950 Seiten im Portal und es werden stetig mehr. Die Nutzer können aus 72 E/D/E Katalogen und Publikationen von mehr als 350 Vertragslieferanten auswählen und auch unterwegs auf die zahlreichen Informationen aus den Katalogen zugreifen. Vor allem für Außendienstmitarbeiter stellt dies eine erhebliche Arbeitserleichterung dar. „Das E/D/E Katalogportal eignet sich hervorragend für den Einsatz im Außendienst“, bekräftigt auch René Graute, Teamleiter im E/D/E Geschäftsbereich eBusiness. „Kataloge, Prospekte und andere Printmedien sind schnell zur Hand und von überall mit dem Laptop, Tablet-PC oder Smartphone abrufbar. Ein toller Service beim Kunden vor Ort!“ Auch auf der Seite der Lieferanten wurden diese Vorteile schnell erkannt. „Das Katalogportal des E/D/E ist für uns eine sinnvolle Erweiterung für die Werkzeuge unseres Außendienstes“, erklärt Christian Suttrop, Geschäftsführer des E/D/E Mitglieds J. Georg Oelrich GmbH & Co. KG. „Unser Außendienstmitarbeiter kann schnell und fl exibel auf die Anforderungen an die Bereitstellung von Katalogunterlagen reagieren – und das während des Gesprächs mit dem Kunden. Die Effizienz und Professionalität unseres Außendienstes und letztlich unseres Unternehmens werden gesteigert. Für uns also eine rundum positive Sache.“ Auch Axel Beckemeier, Prokurist beim E/D/E Mitglied TIB Lackmann GmbH, ist vom Portal begeistert. „Das Katalogportal verschafft uns Zugang zu vielen Lieferanteninformationen. Wo früher der Gang zu unserer Lieferanten-Zentralkartei unerlässlich war, hat man heute die Möglichkeit, von sei- 72 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 72 Schneller Service vor Ort: mit dem E/D/E Katalogportal auch unterwegs Kataloge abrufen. Fotos: E/D/E nem Arbeitsplatz oder von unterwegs vielfältige Informationen abzurufen.“ Zufrieden ist man auch bei C.A. Brill in Nordhorn: „Der hohe Nutzen liegt darin, dass man immer und überall Zugriff auf aktuelle Unterlagen hat und diese nicht zwangsläufig doppelt oder dreifach in Papierform lagern/führen bzw. anfordern muss. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man schnell einzelne Katalogseiten per PDF-Dokument den Endkunden zur Verfügung stellen kann und immer auf dem aktuellsten Stand ist“, beschreibt Mirko Bossemeyer aus der Teamleitung Verkauf und technische Beratung im Bereich Industriebedarf bei C.A. Brill GmbH seine Erfahrung. „Wir sehen unter anderem den Vorteil in der schnellen Katalogsuche und des gleichzeitigen digitalen Katalogauszug – das ,Katalogwälzen‘ entfällt also“, sagt auch Stephan Lichtenstein, Geschäftsführer der Leitermann GmbH & Co. Fachmarkt KG. Stetige Entwicklung Seit Anfang 2011 bietet das E/D/E die digitale Lösung für die Verwaltung von Katalogen und Prospekten an. Das Katalogportal stellt als Plattform alle E/D/E Kataloge und die Kataloge der E/D/E Vertragslieferanten zur Verfü- 1/2012 16.02.12 13:23 AKTUELL Handlicher und leichter als schwere Papierkataloge – das E/D/E Katalogportal auf dem Tablet-PC. Fast wie im echten Katalog: die Blätterfunktion Artikel aus dem Katalog können im Detail beim Katalogportal. angeschaut werden. So nutzen Sie das Katalogportal Das Katalogportal erreichen Sie über das E/D/E Extranet www. ede-net.de oder über die direkte Website www.ede-katalogportal. de. Um auf das Portal zugreifen zu können, werden zum einen die persönlichen E/D/E Extranet Zugangsdaten benötigt, zum anderen müssen die Zugriffsrechte von Ihrem E/D/E Extranet Administrator freigeschaltet sein. Bei Rückfragen dazu wenden Sie sich bitte an das E/D/E Helpdesk. E/D/E Helpdesk: 0202/6096-888 888@ede.de gung und liefert damit einen umfassenden und aktuellen Überblick zu Herstellern und Produkten in der Branche. Eine Anmeldung findet mit den Zugangsdaten des E/D/E Extranet statt. Das Portal beinhaltet eine Suchfunktion, mit der auch in mehreren Katalogen gleichzeitig gesucht werden kann. „Unser Ziel war es von Anfang an, zeitgemäß zu sein und technische Neuerungen aufzugreifen“, erläutert Graute. „Das Portal war schon zu Beginn iPad-konform und ist auch auf weiteren mobilen Endgeräten verfügbar.“ Seit Kurzem kann das Gerät mit Android-Betriebssystemen verwendet werden. Grund für diese Anpassung waren diverse Anforderungen aus dem Lieferanten- und Mitgliederumfeld. Hier wurde der E/D/E eBusiness-Experte darauf aufmerksam gemacht, dass die Android Variante noch nicht verfügbar ist. „Da haben wir schnell reagiert“, berichtet Graute. „Also haben wir das Katalogportal auch für dieses Betriebssystem verfügbar gemacht.“ Je nachdem, mit welchem Betriebssystem der Nutzer auf das Katalogportal zugreift, wird er jetzt zur passenden Darstellung geleitet. Für Apple-Nutzer wurde zudem eine weitere Neuerung entwickelt: Eine Blätterversion der Kataloge erlaubt es auch den iPhone-Nutzern, die normalerweise auf Flash-Animationen verzichten müssen, in den Katalogen zu blättern. Die Arbeit mit dem Katalogportal ist einfach und das Einstellen der Kataloge ist schnell gemacht. Mit wenigen Klicks können die PDFs eingestellt und mit Zusatzinformationen versehen werden. Die Kataloge werden automatisch in eine Blätterversion umgewandelt und die Katalogtexte in die Volltextsuche eingelesen. Die Nutzer können die Inhalte darüber hinaus auch nach verschiedenen Herstellern, Branchen und Katalogarten filtern, um individuell mit [eli] dem Katalogportal zu arbeiten. Ansprechpartner: Martin Reinke E/D/E Geschäftsbereichsleiter eBusiness Telefon: +49 (0)2 02/60 96-983 martin.reinke@ede.de 1/2012 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 73 73 16.02.12 13:23 AKTUELL Breites Angebot: diese und viele weitere Maschinen vertreibt die Nagel-Gruppe. Fotos: Nagel Nagel-Gruppe Vier Firmen – ein Onlineportal Die Ulmer Nagel-Gruppe suchte einen gemeinsamen Online-Shop für ihre vier Unternehmen – und fand ihn: eine besondere Maßanfertigung des E/D/E Multishops Die Online-Verkaufsaktivitäten der Ulmer Nagel-Gruppe, die an bundesweit 16 Standorten 500 Mitarbeiter beschäftigt, begannen vor sechs Jahren. Die ersten Erfahrungen, so erinnert sich IT-Leiter Ralf Hiller, waren von der wenig eindrucksvollen Art: Die Plattform sei in einer Weise benutzerunfreundlich und kompliziert gewesen, dass Kunden kaum eine Bestellung in Auftrag hätten geben können, ohne vorher erklärt zu bekommen, wie das funktioniert. 2010 schließlich die ernüchternde Erkenntnis: „Wir haben da ein Problem.“ Denn immer dringlicher sei der Kundenwunsch geworden, auch online einkaufen zu können. Und zwar ohne vorher einen TelefonSupport anrufen zu müssen. Mitte 2011 eröffnete das Unternehmen, das in zwei Geschäftsbereiche gegliedert ist – zum einen Baumaschinen, Industriemaschinen und Baugerä- 74 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 74 Das Nagel Logistik- und Service-Team. 1/2012 16.02.12 13:23 AKTUELL te, zum anderen Werkzeugmaschinen, Werkzeuge und Betriebseinrichtungen – ihren neuen Shop: einen Multishop aus dem Hause E/D/E. Ein halbes Jahr lang, sagt Hiller, habe sein Unternehmen das virtuelle Geschäft geprüft und getestet, zudem auch Shops anderer Anbieter unter die Lupe genommen. Dann sei die Entscheidung für den Multishop gefallen. Keine ganz einfache Entscheidung, schließlich habe der Shop, um auf die Bedürfnisse der Nagel-Gruppe perfekt zugeschnitten zu sein, eine besondere Eigenschaft aufweisen müssen: Vier Firmen aus der Nagel-Gruppe, die sich mit dem Vertrieb von Werkzeugmaschinen, Werkzeugen und Betriebseinrichtungen beschäftigen, mussten sich – so die Bedingung – den Shop teilen können. Er musste vier individuelle, auf die Eigenheiten und den Markenkern des jeweiligen Unternehmens abgestimmte Eingangsbereiche erhalten. „So etwas ist meines Wissens vorher noch nie gemacht worden“, sagt Hiller, der seit 17 Jahren im Unternehmen beschäftigt ist. Eine, mit einem Wortspiel, echte Nagel-Probe also. Und siehe da, der neue Shop, in dem die Nagel-Gruppe ihr komplettes Sortiment mit Ausnah- me der Werkzeugmaschinen vertreibt, funktioniert vorzüglich. „Es gab bei der Eröffnung überhaupt keine Probleme“, sagt Hiller und lobt „das frische, angenehme Layout und die benutzerfreundliche Navigation“. Die Anpassung an die Corporate Identity der Nagel-Gruppe, was mit dem alten Shop „nur bedingt möglich gewesen“ sei – vollkommen problemlos. Und die Zusammenarbeit mit dem E/D/E? „Super.“ Auch Hiller selbst ist über die Maßen von dem Shop angetan. Musste er, als IT-Verantwortlicher, früher vier Shops administrieren, so ist es heute nur noch einer. Preisänderungen? Mussten früher vier Mal „durchgepflegt“ werden, für jede Firma einzeln. Heute ist der Arbeitsaufwand auf ein Viertel geschrumpft. Oder man blicke auf die Möglichkeiten, die der Shop hinsichtlich der Online-Katalogverwaltung bietet. „Heute können wir zum Beispiel einzelne Texte zu Artikeln herausnehmen oder aktualisieren und sofort schauen, wie der Katalog mit den Änderungen aussieht. Das ging vorher nicht.“ Unter anderem mit Flyern habe sein Unternehmen den Shop beworben und der Außendienst sei entsprechend geschult worden, sagt Hiller – auf dass die Kundenwirkung maximal sei. Die Resonanz bei der Kundschaft? Die wenigen Skeptiker unter den Onlinekunden – eine kleine Gruppe, die klagte, sie hätte sich an den alten Shop gewöhnt – seien „spätestens nach 14 Tagen alle überzeugt gewesen“. Einige kauften inzwischen „nur noch online“, andere nutzten das Portal als Informationsplattform, für noch einmal andere sei es schlicht und einfach „nice to have“. Wie viel Umsatz die Nagel-Gruppe online erwirtschaftet? Noch, sagt Hiller, bewege sich das Geschäft im einstelligen Prozentsatz. Aber das soll nicht mehr lange so bleiben. Denn der Köder, mit dem neue Kunden ins Onlinegeschäft gelockt werden sollen, liegt schon parat: der neue Werkzeugkatalog von Nagel. Im Frühjahr 2012 wird er ins Netz gestellt. Ansprechpartner: Martin Reinke E/D/E Geschäftsbereichsleiter eBusiness Telefon: +49 (0)2 02/60 96-983 martin.reinke@ede.de Ansprechend und modern, so präsentiert sich die Nagel-Gruppe auf Messen. 1/2012 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 75 75 16.02.12 13:23 AKTUELL Die Irene Steiger GmbH bietet ihren Kunden auch eine Ausstellungsfläche von 500 Quadratmetern. Fotos: Irene Steiger Irene Steiger „Die Erleichterung ist enorm“ Der Sanitär- und Heizungshändler Irene Steiger stellte sein Warenwirtschaftssystem auf ELVISpro um – und zieht eine erstaunliche Bilanz Die Irene Steiger GmbH & Co. KG mit Sitz in Bamberg ist in mehrfacher Hinsicht eine außerordentliche Firma. Gegründet 1953, ist die Sanitär- und Heizungshandlung, die heute 17 Mitarbeiter beschäftigt, keineswegs der Platzhirsch an dem 70 000-EinwohnerOrt. Vielmehr behauptet sie sich als einziges Familienunternehmen gegen drei große Wettbewerber, allesamt Konzernfi lialen. Eine durchaus ansehnliche Ballung von Kompetenz also, gemessen an der Überschaubarkeit der oberfränkischen Stadt. Darüber hinaus – Besonderheit Nummer zwei – fällt die Firma durch ihre hohe Frauenquote in der Geschichte der Geschäftsführung auf. Irene Steiger, Ehefrau des Firmengründers Harry Steiger, leitete nach dessen Tod das Geschäft, später gab sie es weiter an ihre Tochter Silke. Und auch heute gibt eine Frau den Ton an: Beate Klug, Jahrgang 1969. Eine Rarität in einer von Männern bestimmten 76 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 76 Branche. „Bei Branchentreffs kommen auf 100 Männer allenfalls zehn Frauen“, sagt die Chefin. Beate Klug, eine gelernte Sparkassen-Betriebswirtin, ist die Ehefrau des Sohnes von Hans und Silke Klug, geborene Steiger. Und als Schwiegertochter und noch dazu Quereinsteigerin, so sagt sie, habe sie erst einmal beweisen müssen, dass sie sich in der Männerdomäne durchsetzen könne. Woran es inzwischen keinen Zweifel mehr gibt. „Ich bin Perfektionistin“, sagt Beate Klug über sich. Eine Eigenschaft, die zuweilen Fluch und Segen sein kann, wie sich zum Beispiel bei der Umstellung des Warenwirtschaftssystems von SHD auf ELVISpro zeigte. „Alles musste bis ins letzte Detail durchgeplant sein“, sagt sie und erinnert sich an „schlaflose Nächte“. Ein Jahr dauerte die Planung. Mit drei Händlern aus ihrer Region, die den Wechsel zu ELVISpro bereits vollzogen hatten, tauschte sie sich vorab ausführlich aus. Heute nun, mit einem dreiviertel Jahr Abstand, kommt sie zu dem Resümee, dass die Umstellung – sie fand zum 1. April 2011 statt – „reibungslos“ funktionierte. Die Vorteile? „Vor allem die Schnelligkeit. Wenn ich für einen Artikel einen Auftrag schreibe, kann ich direkt in die Lagerverwaltung gehen.“ Eine solche Verknüpfung habe es in dem alten System nicht gegeben, da habe sie erst umständlich von einem Programm in ein anderes wechseln müssen. Auch Vorgänge in der Finanzbuchhaltung gingen nun mit deutlich höherem Tempo über die Bühne. Zum Beispiel Kundenrechnungen stellen – das habe sie früher einen halben Tag gekostet. Und heute? Zwei Stunden! Zwei Stunden, das sei im Übrigen auch die Zeit, die sie dank des neuen Systems täglich eingespart habe, oder besser: die sie täglich hinzugewonnen habe. „Die Erleichterung ist enorm. Mein 1/2012 16.02.12 13:23 AKTUELL Beate Klug, Geschäftsführerin. Blick in die Ausstellungsräume: Wellness-Wanne von Duravit. Mann fragt mich immer schon, was ich mit meiner Zeit denn anstelle, wo doch so vieles jetzt automatisch läuft“, sagt Beate Klug und lacht. Am 1. Mai 2011, einen Monat nach der Umstellung, verknüpfte die Firma das Warenwirtschaftssystem mit dem Multishop, dem maßgeschneiderten Online-Verkaufsportal des E/D/E. Zwar hatte man den Shop schon ein dreiviertel Jahr zuvor eröffnet, da aber habe er noch nicht die Aufmerksamkeit genossen, die er verdiene. „Zum Beispiel hatten wir zu der Zeit noch keine Artikelbereinigung“, sagt Thomas Kleinlein, der bei Irene Steiger unter anderem für die EDV zuständig ist. „Erst nach der Verknüpfung mit ELVISpro konnten wir, wenn die Firma bei einem Lieferanten nicht gelistet war, die entsprechenden Artikel aus dem Shop entfernen.“ Kaufen viele Kunden online bei Irene Steiger ein? „Ja!“ Und das Erstaunliche daran – und damit zu einer letzten Besonderheit, die dieses Unternehmen auszeichnet: „Andere Händler verlagern ihre Umsätze von der Theke zum Onlineshop“, sagt Ausstellungen zu konzipieren, ist Beate Klugs große Leidenschaft. Beate Klug. „Bei uns ist dies ein reines Zusatzgeschäft mit gutem Deckungsbeitrag – auch dank einer guten Position unseres Shops bei Google.“ Ansprechpartner: Martin Reinke E/D/E Geschäftsbereichsleiter eBusiness Telefon: +49 (0)2 02/60 96-983 martin.reinke@ede.de Thomas Kleinlein, zuständig für die EDV. 1/2012 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 77 77 16.02.12 13:23 AKTUELL eBusiness Schneller, einfacher und effizienter Papierberge gehören der Vergangenheit an. Die „digitale Signatur“ bietet eine wirtschaftliche und zeitsparende Alternative zu herkömmlichen Papierrechnungen E/D/E Lieferant Vorteile für Lieferanten: Vorteile für Mitglieder: Papierbelege entfallen Papierbelege entfallen Schnellere und wirtschaftlichere Rechnungserstellung Schnellere und wirtschaftlichere Rechnungsbearbeitung Konvertierung der Rechnungen in von Mitgliedern gewünschte Formate Medienbruchfreier Prozess E/D/E E/D/E als zentrale Stelle für Rechnungs- und Zahlungsverkehr E/D/E Mitglied Medienbruchfreier Prozess Eletronische PDF Rechnungen werden von Finanzbehörden für den Vorsteuerabzug akzeptiert Grafik: E/D/E, Fotos: jeweilige Firmen Seit die Schubert-Tacke GmbH & Co. KG aus Velbert die elektronische Rechnung mit „digitaler Signatur“ eingeführt hat, spart ein Mitarbeiter in der Finanzbuchhaltung des Unternehmens circa 1,5 Stunden Arbeit am Tag. Diese Zeit wurde früher benötigt, um Rechnungen, die vom E/D/E kamen, zu kontrollieren und abzulegen. „Heute können wir diese Zeit für andere, wichtigere Aufgaben nutzen“, freut sich Geschäftsführer Christian Tacke. Auch Falko Reichwald, Geschäftsführer bei der REICHWALD GmbH + Co. KG, kann dies bestätigen. „Wir beschäftigen uns lieber mit Aufgaben, bei denen unser Know-how gefragt ist. Für diese haben wir nun erheblich mehr Zeit geschaffen.“ Die Zeitersparnis ist einer der großen Vorteile der qualifizierten elektronischen Signatur. Diese IT-Dienstleistung bietet der E/D/E Geschäftsbereich eBusiness seit mehr als vier Jahren an und verhilft immer mehr E/D/E Partnern zum Weg in das papierlose Büro. Mithilfe der „digitalen Signatur“ soll der Prozess des Rechnungsaustausches zwischen Lieferanten und E/D/E Mitgliedern wirtschaftlicher und einheitlicher werden. Das E/D/E fungiert hierbei als Schnittstelle für den Rechnungsstrom zwischen den Vertrags- Christian Tacke, Schubert Tacke GmbH & Co. KG. Andreas Pescholl, Haustechnik Handels-GmbH. Jürgen Paschek, M. Frorath GmbH & Co. KG. 78 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 78 1/2012 16.02.12 13:23 AKTUELL Falko Reichwald, REICHWALD GmbH + Co. KG. Jakob Obermaier, CitrinSolar GmbH. Peter Müller, HÜPPE GmbH. lieferanten und Mitgliedern. Hauptaufgabe des E/D/E ist es, die eingehenden Rechnungen von E/D/E Lieferanten mit einer qualifizierten elektronischen Signatur zu versehen und diese samt Prozessdaten an die Rechnungsempfänger weiterzuleiten. Alle signierten Belege und Verifikationsprotokolle können zudem im ZROnline Archiv des E/D/E revisionssicher und gesetzeskonform archiviert werden, solange beim E/D/E Partner noch kein entsprechendes Archivierungssystem dafür vorhanden ist. „Dass wir die Rechnungen jederzeit im ZR-Online abrufen können, ist besonders positiv“, erzählt Jürgen Paschek, Geschäftsführer beim E/D/E Mitglied M. Frorath Nachf. GmbH & Co. KG. „Dadurch entfällt die Ablage.“ niert. „Die Vorbereitung zur Umstellung sind getroffen“, erklärt Rudolf Kaiser, Leiter eBusiness. „Das Leistungsangebot des E/D/E hat uns überzeugt, da der ganzheitliche Ansatz – durchgängige Prozesskette ohne Medienbruch, kein Papier – zum höchstmöglichen Nutzen unserer Kunden im Vordergrund steht. Das E/D/E übernimmt dabei die Aufgabe der Durchdringung, somit haben alle Beteiligten einen Vorteil von dieser Umstellung.“ Auch bei der Haustechnik HandelsGmbH in Treuen schätzt man die Unterstützung der IT-Spezialisten im E/D/E. „Das E/D/E, das seinen Geschäftspartnern eine sichere Übertragung sensibler Daten garantiert, stellt so die Basis dar, Vertrauen zwischen den Geschäftspartnern zu schaffen“, verdeutlicht Dr.-Ing. Andreas Pescholl, IT- und Marketingverantwortlicher bei der Handelsgesellschaft. „Es erhöht die Chance, auch in Zukunft nachhaltige Geschäftbeziehungen und Bindungseffekte zu erzielen. Für die Haustechnik Handels GmbH stellt die Sicherheit und die Praktikabilität des digitalen Verfahrens einen großen Vorteil dar.“ Beispiel von Eckhard Breitenkamp, Geschäftsführer der Hettich FurnTech GmbH & Co. KG folgt. Denn durch die Einführung der papierlosen Rechnung bei Hettich FurnTech, dem Spezialisten für „Technik für Möbel“, konnten die Kosten für den Rechnungsversand schon reduziert werden. Für 2012 soll dieser Prozess flächendeckend eingeführt werden. „Durch den papierlosen Rechnungsprozess profitieren alle Beteiligten“, sagt Eckhard Breitenkamp. „Prozesse werden beschleunigt, Kontrollen vereinfacht, und nicht zuletzt wird durch den schonenden Umgang mit der Ressource Papier auch der Umwelt geholfen.“ Voraussetzung für die Nutzung der „digitalen Signatur“ ist die Schaffung einer geeigneten technischen Infrastruktur im Unternehmen. Vor allem ein Archivierungssystem ist hier von Bedeutung. Wie auch die Papierrechnungen müssen die elektronischen Rechnungen für eine bestimmte Zeit aufbewahrt werden können. Um den rechtlichen Normen zu entsprechen, muss es sich dabei um ein revisionssicheres Archivierungssystem handeln, bei dem spätere Manipulationen der Rechnungen aus[eli] geschlossen sind. Mehrere Vorteile Neben der eingesparten Zeit bietet die „digitale Signatur“ auch in anderen Bereichen eine Arbeitserleichterung. So profitiert zum Beispiel auch die Umwelt vom elektronischen Rechnungsaustausch. „Neben den wirtschaftlichen Aspekten, wie Verwaltungstätigkeit, Porto- und Druckkosten, ist für CitrinSolar die Umweltfreundlichkeit das wichtigste Argument zur Nutzung dieses Systems“, erklärt Jakob Obermaier. „Während bei einer Briefsendung europaweit mit einem durchschnittlichen CO²-Ausstoß von 20 Gramm pro Brief gerechnet wird, verbraucht eine E-Mail nur 0,3 Gramm CO².“ Auch beim E/D/E Vertragslieferanten Viega wird in Zukunft digital sig- Viele Einsparungen Je mehr Unternehmen sich dazu entschließen, die „digitale Signatur“ einzusetzen, desto größer ist der Nutzen für alle Parteien. „Wir hoffen, dass demnächst alle Häuser umstellen werden“, erzählt Peter Müller, Leiter Vertrieb beim E/D/E Vertragslieferanten HÜPPE. Und das ist zu erwarten, jedenfalls wenn man dem Ansprechpartner: Martin Reinke E/D/E Geschäftsbereichsleiter eBusiness Telefon: +49 (0)2 02/60 96-983 martin.reinke@ede.de 1/2012 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 79 79 16.02.12 13:23 AKTUELL Rademacher META Atlas Copco Holding Stabwechsel Verkaufsleitung Geschäftsführer Neuer Vorsitzender der Geschäftsleitung von Rademacher in Rhede ist Dietmar O. Böcking. Der 51-Jährige hatte zuvor 12 Jahre den sauerländischen Schalthersteller Berker geleitet. Seit Januar entwickelt Böcking gemeinsam mit dem weiteren Geschäftsführer Markus Roth (CFO) die Wachstumsstrategie des Unternehmens national und internatiFoto: Rademacher onal weiter. Im Januar erfolgte bei METARegalbau ein Personalwechsel: Jörg Bierbach ist neuer Verkaufsleiter Inland. Der 47-Jährige verantwortet seitdem die 15-köpfige Außendienstmannschaft. Bierbach ist bereits über 25 Jahre für META tätig. Ab sofort ist er zusätzlich Ansprechpartner für Projektabwicklungen im Eigeneinrichtungsbereich sowie Foto: META im Wiederverkauf. Seit Januar ist Piet Leys neuer Geschäftsführer der deutschen Atlas Copco Holding GmbH und zudem für die Geschäfte in Österreich und der Schweiz verantwortlich. Bereits seit 1986 ist Leys für den Industriekonzern tätig und war zuletzt Geschäftsführer der Holding in Südafrika. Der Belgier löst damit Ulrich Schoene ab, der in den Ruhestand Foto: Atlas Copco Holding geht. DAS ZITAT „Die Zuversicht im Mittelstand zu Jahresbeginn ist aus konjunktureller Sicht ermutigend und bestätigt uns in unserer im Vergleich zu anderen Instituten merklich optimistischeren Konjunkturprognose für 2012.“ GEZE Leyendecker Wechsel Ehrung Christian Sallach hat seit Januar die Verantwortung für den gesamten Vertrieb der Tür-, Fenster- und Sicherheitssysteme von GEZE im In- und Ausland übernommen. Darüber hinaus wurde ihm die Geschäftsleitung der GEZE Service GmbH übertragen. Der 44-Jährige soll mit seiner langjährigen Erfahrung zum Wachstum und zur Internationalität des Unternehmens beitragen. Foto: GEZE Das Familienunternehmen HolzLand Leyendecker aus Trier ehrte neun Mitarbeiter für ihr Engagement und 10-jährige Betriebszugehörigkeit. Ausgezeichnet wurden: Norbert Aschinger, Christian Kießling, Michael Corz, Stefan Konrath (Foto von links), Wolfgang Rütz, Jens Weier, Christian Lorenz, Thomas Barth und Steve Hörth. Die Geschäftsführung dankte den Jubilaren. Foto: Leyendecker 80 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 80 Norbert Irsch, Chefvolkswirt der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), geht von einem vergleichsweise geringen Konjunkturdämpfer für Deutschland aus. Im Januar war das mittelständische Konjunkturbarometer der KfW Bankengruppe zum dritten Mal in Folge gestiegen. Irsch hält für 2012 ein Wachstum von 1 Prozent für wahrscheinlich. 1/2012 16.02.12 13:23 )VKLUZ[pUKPN(\MYLJO[ )pYLUZ[HYR Jetzt den unbeheizten Hochdruckreiniger HD 5/15 CX Plus sichern und zusätzlich den Flächenreiniger FR Classic abräumen! 30-150 bar Druck, 230-500 l/h Fördermenge Easy-Press Handspritzpistole für ermüdungsfreies Arbeiten Integrierte Schlauchtrommel mit 15 m Hochdruckschlauch + Extras: Flächenreiniger FR Classic und Dreckfräser! Werbepreis 579,- * Das perfekte Team: der unbeheizte Hochdruckreiniger HD 6/13 C mit Dreckfräser und Flächenreiniger FR Classic! 30-130 bar Druck, 230-560 l/h Fördermenge Easy-Press Handspritzpistole für ermüdungsfreies Arbeiten 10 m Hochdruckschlauch + Extras: Flächenreiniger FR Classic und Dreckfräser! Werbepreis 519,- * * Preise in Euro inkl. MwSt. PVHmagazin_1_2012_160212.indd 81 16.02.12 13:23 AKTUELL Duravit sia Wolf Vorstandsvorsitz Geschäftsführer Verkaufsberater Der langjährige Vorstandsvorsitzende der Duravit AG, Franz Kook (65), ist Ende 2011 in den Ruhestand getreten und hat sein Amt an seinen Nachfolger Prof. Dr. Frank Richter (48) übergeben. 41 Jahre lang hat Kook sich mit großem Erfolg für das Unternehmen engagiert und es zu seiner heutigen, starken Marktposition geführt. Insbesondere in der Design- und Innovationsentwicklung als auch im Internationalisierungsprozess spielte er für Duravit eine maßgebliche Foto: Duravit Rolle. André de Jong ist neuer Geschäftsführer bei der sia Abrasives Deutschland GmbH mit Sitz in Solingen. De Jong war viele Jahre in verschiedenen Führungspositionen für die Bosch-Gruppe tätig. Zuletzt hat er in Asien als Sales Director Bosch-Powertools den vietnamesischen Markt verantwortet. Die sia-Gruppe mit Hauptsitz in Frauenfeld/Schweiz gehört weltweit zu den drei führenden Anbietern von flexiblen Schleifmitteln zur Bearbeitung von Oberflächen von WerkFoto: sia stücken aller Art. Verstärkung für den Vertrieb: JanChristian Rohde ist seit November neuer Verkaufsberater/Planerberater für den Bereich Klima und Lüftung im Verkaufsbüro Hamburg. Der 28-jährige Gas- und Wasserinstallateur und staatlich geprüfte Techniker für Gebäudesystemtechnik bringt mehrjährige Berufserfahrung und Kenntnisse in den Bereichen Bautechnik, Elektrotechnik sowie Heizungs-, Sanitärund Raumlufttechnik mit. Zuletzt arbeitete Rohde als Projektleiter im Bereich Foto: Wolf Facility-Management. Kränzle Übernahme Die Produktionsgesellschaft Josef Kränzle GmbH & Co. KG in Illertissen hat zum Jahresbeginn alle Gesellschaftsanteile an der Vertriebsgesellschaft Ingrid Kränzle GmbH in Bielefeld erworben. Firmengründer und Gesellschafter Josef Kränzle und sein Sohn Ludwig Kränzle sind die neuen Geschäftsführer der Vertriebsgesellschaft Ingrid Kränzle GmbH. Entwicklung, Produktion und Absatz der PremiumHochdruckreiniger und Reinigungsgeräte der Marke Kränzle liegen damit in einer Hand. Kränzle steht für qualitativ hochwertige und innovative Produkte, große Attraktivität für den Fachhandel und zufriedene Endkunden. Durch die jetzt erfolgten Veränderungen werden wichtige Weichen für die weitere nationale und internationale Positionierung und Entwicklung der Marke Kränzle Foto: Kränzle gestellt. 82 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 82 1/2012 16.02.12 13:23 Achtung: Neue Gesetzgebung zur Heizkostenabrechnung Für die teuerste Energie die beste Messtechnik: Ultraschall! Einbauschema Integral-MK UltraMaXX (qp 1,5) CF Echo II (qp 2,5-10) Ab 01. Januar 2009 muss bei Neuanlagen der Energieverbrauch für die zentrale Warmwasserbereitung mit einem geeichten Wärmemengenzähler gemessen werden. Für Bestandsanlagen gilt eine Übergangsfrist bis 31.12.2013. Übrigens: alle Allmess Zähler kann man auch mieten!!! Allmess GmbH Am Voßberg 11 23758 Oldenburg i. H. PVHmagazin_1_2012_160212.indd 83 www.allmess.de Tel.: 0 43 61/6 25-0 Fax: 0 43 61/6 25-250 info@allmess.de 16.02.12 13:23 KURZ UND BÜNDIG Was macht … E/D/E gratuliert Jean-Pierre Valent? Huse & Philipp GmbH & Co. KG, Braunschweig Zum 10-jährigen Jubiläum MB Stahltechnik GmbH, Selb Leiter Sortiments- und Einkaufsmanagement bei EDE International „Es gibt kein Produkt, das sich nicht verkaufen lässt, wenn die notwendigen Marktanpassungen gegeben sind“, davon ist Jean-Pierre Valent, Leiter im Sortiments- und Einkaufsmanagement bei EDE International, überzeugt. Seit Anfang 2011 arbeitet der 44-Jährige im E/D/E und betreut die europäischen E/D/E Mitglieder und Vertragslieferanten. Eine seiner Hauptaufgaben ist die Sortimentsanpassung für die verschiedenen Länder. „Hier kommt es besonders darauf an, die Kultur und die Mentalität der Käufer in den Ländern zu erkennen. Anpassungsfähigkeit und Flexibilität sind hier gefragt“, berichtet Valent, der in Frankreich geboren wurde. „Aber auch Waren- und Branchenkenntnisse sind wichtig, um Märkte zu verstehen und die passenden Vermarktungskonzepte zu entwickeln.“ Zu seinen Aufgaben zählen ebenso die Preispositionierung für ausländische Märkte, die Marktbeobachtung und Mitglieder- und Lieferantengewinnung. Zum 10-jährigen Jubiläum Hobraeck + Reinhard GmbH, Neuwied Jean-Pierre Valent. Foto: E/D/E Dafür ist er oft unterwegs – zwei bis drei Termine in der Woche innerhalb Europas sind keine Seltenheit. Dass seine Aufgaben so abwechslungsreich sind, gefällt ihm an seiner Arbeit besonders. „Die Entwicklung des E/D/E innerhalb Europas finde ich sehr spannend“, erzählt Valent weiter. „Mit EDE International werden sich in Zukunft die Partnerschaften zu Lieferanten auf der europäischen Ebene weiterentwickeln. Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit und laden jeden Partner zu Gesprächen ein.“ Obwohl er beruflich bereits viel reist, ist er auch am Wochenende unterwegs. Zuerst geht es freitags von Wuppertal zu seiner Familie nach Saarbrücken, wo er sich in der freien Zeit seinen Hobbys Fotografie, Ski fahren und dem Motorrad widmet. [eli] Zum 20-jährigen Jubiläum Drögemeier Industriebedarf, Bückeburg Zum 25-jährigen Jubiläum Hoffmann+Westphal Handelsgesellschaft für schweißtechnische Erzeugnisse mbH, Aachen Zum 25-jährigen Jubiläum Kreck + Schüler OHG, Dietzhölztal-Ewersbach Zum 50-jährigen Jubiläum Nifa e.K., Mainburg Zum 50-jährigen Jubiläum Eisen Trabandt GmbH, Stade Zum 50-jährigen Jubiläum Götz + Moriz GmbH, Freiburg Zum 75-jährigen Jubiläum Kuhl & Jungbluth oHG, Wuppertal Zum 75-jährigen Jubiläum Letzte Meldung Hugo Schall GmbH & Co. KG, Regensburg Spende zum Jubiläum Das E/D/E spendet 600 000 Euro an die Kinderhospiz-Stiftung Bergisches Land. Sie setzt sich für den Bau und Betrieb eines Kinderhospizes für die Region ein. „Dies soll der Anfang einer langfristigen Partnerschaft sein“, erklärt Dr. Eugen Trautwein, Vorsitzender des E/D/E Beirats. Für das E/D/E ist die Unterstützung von lokalen, gesellschaftlichen Einrichtungen ein wichtiger Teil seiner Unternehmensphilosophie. Hans-Jürgen Adorf, Vorsitzender der E/D/E Geschäftsführung: „Unser 80. Jubiläum 84 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 84 Zum 75-jährigen Jubiläum und ein ausgezeichnetes Geschäftsjahr 2011 kamen gerade zur rechten Zeit, um eine Spende in Höhe von 600 000 Euro zu ermöglichen.“ [daf] P. Grohe GmbH, Bruneck/Italien Zum 100-jährigen Jubiläum Carl Geisen Technischer Großhandel & Industriebedarf, Trier Zum 120-jährigen Jubiläum Heinrich Schiffer GmbH, Meerbusch Zum 125-jährigen Jubiläum Coenen Neuss GmbH & Co. KG, Neuss Spendenübergabe im E/D/E. Foto: E/D/E Zum 130-jährigen Jubiläum 1/2012 16.02.12 13:23 KURZ UND BÜNDIG Lieferfähigkeit Januar 2012 Standard-Sortimente nach Positionen 100 % 80 % 60 % Januar 2012 Dezember 2011 November 2011 Januar 2012 Dezember 2011 November 2011 Januar 2012 Dezember 2011 November 2011 Januar 2012 20 % Dezember 2011 November 2011 40 % 0% Werkzeuge, Betriebseinrichtung Befestigungstechnik 95,7 % 96,6 % Beschläge Arbeitsschutz, Baugeräte, Werkstattmaterial 96,1 % 91,1 % Lieferfähigkeit eLC-Sortimente 2012 nach Positionen WERKZEUGE, MASCHINEN, BETRIEBSEINRICHTUNG BAUGERÄTE, ARBEITSSCHUTZ, BESCHLÄGE 100 % 100 % 95 % 95 % 90 % 90 % 85 % 85 % 80 % 80 % 49 50 51 52 Soll Lieferfähigkeit 01 02 Ist – 2012 03 04 05 06 49 50 51 52 Soll Lieferfähigkeit 01 02 04 05 06 Ist – 2012 1/2012 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 85 03 85 16.02.12 13:23 KURZ UND BÜNDIG Vorschau 2/2012 PRESSESTIMMEN Wichtige Messen im Blickpunkt Auf nach Europa In der Ausgabe 2/2012 des PVH Magazins fi nden Sie unter anderem zwei Nachbetrachtungen zu wichtigen Messen im Produktionsverbindungshandel. Zum einen ein Bericht zur Eisenwarenmesse, die Anfang März in der Koelnmesse stattfi ndet und bei der das E/D/E wieder im repräsentativen Offenbachsaal zu finden ist. Zudem eine Rückschau auf die fensterbau/frontale in Nürnberg, bei der der E/D/E Fachbereich Pro.Element auf einem gemeinsamen Stand mit der EBH AG das innovative Dienstleistungskonzept „Bauen und Wohnen mit Komfort“ vorstellt. schloss + beschlagmarkt Noch im Dezember 2011 nahm die hundertprozentige Tochtergesellschaft EDE International AG, Zürich, ihre Geschäftsaktivitäten auf. Das Unternehmen übernimmt die Verantwortung für alle Geschäfte außerhalb Deutschlands, die bisher im E/D/E ansässig waren. „Eine klare Trennung der deutschen Aktivitäten in der Muttergesellschaft E/D/E und der internationalen in der Tochter EDE International hat große Vorteile für die Gruppe insgesamt“, sagt HansJürgen Adorf, Vorsitzender der E/D/E Geschäftsführung. Kinderhospiz Impressum Fachmagazin für den Produktionsverbindungshandel mit den Sortimentsschwerpunkten Werkzeuge/Werkzeugmaschinen, Betriebseinrichtungen, Befestigungstechnik, Beschläge/Sicherheitstechnik/Bauelemente, Baugeräte/ Arbeitsschutz/Technischer Handel, Stahl und Sanitär/Heizung. Westdeutsche Zeitung Anzeigen: Claudia Berlinghof Layout/Grafik: Digibox GmbH Bildnachweis: Titelbild: E/D/E Litho: Digibox GmbH Merowingerstraße 20d 40223 Düsseldorf Herausgeber: E/D/E (Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler GmbH), EDE Platz 1, 42389 Wuppertal Internet: http://www.ede.de Druck: Gutenberghaus Druck & Medien GmbH & Co. KG Am Güterbahnhof 19 35683 Dillenburg Redaktion: Unternehmenskommunikation Wolfgang Pott (wopo), verantwortlich Telefon: +49 (0)2 02/60 96-865 Telefax: +49 (0)2 02/60 96-70 739 wolfgang.pott@ede.de Caroline Hutschenreuter (hut) Telefon: +49 (0)2 02/60 96-419 Alexander Wiertz (wz) Telefon: +49 (0)2 02/60 96-899 Eva Schilling (eli) Telefon: +49 (0)2 02/60 96-837 Daniel Frost (daf) Telefon: +49 (0)2 02/60 96-419 Jennifer Probst (pro) Erscheinungsweise: 5 Ausgaben pro Jahr 86 PVHmagazin_1_2012_160212.indd 86 Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 3. Februar 2012 Diese Ausgabe wurde geschlossen am 24. Februar 2012 ausgeliefert. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Weiterverwendung ohne Einwilligung der Redaktion nicht zulässig. Die technischen Daten in den Produktinformationen beruhen auf Angaben der Industrie. Für die Richtigkeit kann keine Verantwortung übernommen werden. Weil eine solche Einrichtung zur professionellen Begleitung auf dem schmerzvollen Weg dringend benötigt wird, gab es strahlende Gesichter im Hause des Einkaufs- und Marketingverbunds E/D/E. Anlass war eine Spende in Höhe von 600 000 Euro, die das Unternehmen der Kinderhospiz-Stiftung Bergisches Land überreichte. Der großzügigen E/D/E Spende kommt damit eine Schlüsselfunktion zu. Für den Beiratsvorsitzenden Dr. Eugen Trautwein ist dies eine besondere Freude, weil die Spende anlässlich des 80-jährigen Firmenbestehens überreicht werden konnte. Junior Uni Neubau Westdeutsche Zeitung Nach langen Diskussionen um die Notwendigkeit eines Neubaus für die Junior Uni nehmen die Pläne jetzt konkrete Formen an. Für 4,7 Millionen Euro soll direkt neben dem Schwebebahnhof ein Funktionsbau entstehen, finanziert durch private Spenden, darunter die E/D/E Stiftung. 1/2012 16.02.12 13:23 10 heRAUsragende Gründe für die Marke Produktpalette für standardisierte Individualität Buche-Massiv Arbeitsplatten aus eigener Herstellung Made in Germany 5 Jahre Qualitätsgarantie 10 Farben - 100 Farboptionen Lieferzeiten - kurz und verbindlich Verpackung und Transport - Inklusivpreise Menschen - motiviert und engagiert Erfahrung und Service Fachhandelsvertrieb Fordern Sie unsere neuen Unterlagen kostenfrei an: kt spe pro ions Akt elle sts 2 B e2 0 1 r GARANT kbänke Wer 30 Modelle M A D E INNY IE LIEFERUNUGS FREI HA VERSAND GERMA über Telefon: 07433-9882-0 Telefax: 07433-9882-23 eMail: info@rau-gmbh.de www.rau-gmbh.de 1 7 9. 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A7-450-M02 A7-650-M02 A7-1100-M02 16.02.12 13:23 Wir leben unsere Leitsätze. • Wir wollen für unsere Mitglieder das unverzichtbare Bindeglied zu unseren Vertragslieferanten sein. • Wir sichern unsere erfolgreiche Zukunft durch die intelligente Verknüpfung von Sortimenten, Logistik und Dienstleistungen zu marktstarken Konzepten. • Wir fördern unsere Mitglieder durch unser unbedingtes Engagement. Wir erwarten von ihnen aktives Mitwirken und eindeutige Verpflichtung in der Zusammenarbeit. • Wir fordern von unseren Vertragslieferanten optimale Qualität und ein spürbares Bekenntnis zu unseren Zielen. Wir fördern sie durch aktive und zuverlässige Partnerschaft. • Wir sind ein starkes Team. Was immer wir tun, wir wollen stets schneller, besser und wirtschaftlicherwer den. • Wir sind freundlich und kompetent, offen und fair. Denn wie wir uns geben, werden wir wahrgenommen. • Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung unmittelbar und durch die gemeinnützige E/D/E Stiftung wahr. 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