Schüler, Azubis und Studierende verreisen mit der
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Schüler, Azubis und Studierende verreisen mit der
NATU UGEND J E D N U E R RF BERLIN für Kinder und Jugendliche n e s i Re 2008 Hallo, Urlaub mit Freund_innen und solchen, die es noch werden können, mit Anderen in den Ferien verreisen, mit Gleichaltrigen ein tolle Zeit fern ab von Schule, Stress, Alltag und Familie verbringen? Oder auch mal mehr auf einer Reise erleben, als nur am Strand oder am See rumzuhängen? Sich näher mit der Gesellschaft und Politik im anderen Land auseinandersetzen? Urlaub ist nicht gleich Urlaub und die Naturfreundejugend Berlin bieten beides: Wir haben auch für 2008 wieder ein großes Angebot verschiedener Reisen, das auf die unterschiedlichsten Wünsche von Kindern und Jugendlichen zugeschnitten ist. Für die Jüngeren und die, die nicht ganz so weit weg wollen, gibt es wieder Ferien auf dem Reiterhof, eine Kanutour durch Mecklenburg oder Sommerferien am Fleesensee. Ein bisschen weiter weg geht es bei den Ski-und Snowboard-Ferien in Österreich oder zum wunderbaren Strandurlaub in Italien. Und für die etwas Älteren und die, die mehr Fernweh und ein gewecktes politisches Interesse haben, werden neben der Gedenkstättenfahrt nach Polen wieder unterschiedliche Internationale Begegnungen nach Israel, Italien, Südafrika und Kanada geboten. Gemeinsam mit verschiedenen lokalen Partnerorganisationen wollen wir uns Themen wie Rassismus, Sexismus, dem Umgang mit Behinderung oder Geschichtspolitik stellen. Und auch wenn bei diesen politischen Reisen nicht auf Sonne und Spaß verzichtet werden wird, so brauchst du vielleicht ein Zwischending?! Neben dem allseits beliebten alljährlichen Sommercamp, auf dem sich im Verband oder in anderen politischen Gruppen Aktive und auch viele neue Leute aller Altersgruppen zum Rumhängen, Feiern und Diskutieren treffen, kommt 2008 noch was ganz Neues: Wir werden zum ersten Mal eine Reise nach Rumänien machen, die eine Verbindung von Erholungs- und Politikurlaub versuchen wird: Abhängen in der Natur und Spaß mit Dracula - und gleichzeitig ein bisschen gemeinsame inhaltliche Beschäftigung mit diesem nahen, doch nicht ganz so touristischem Land. Je nach Interessenslage und Alter können wir uns z.B. mit Roma-Gruppen treffen oder uns mit dem Eintritt Rumäniens in die EU beschäftigen. Denn genauso sollen Reisen mit den Naturfreund_innen Berlin sein: Teilnehmen heißt zusammen Spaß haben, sich einbringen, voneinander lernen und eben auch mitbestimmen! Das Team der NATURFREUNDE JUGEND BERLIN NATURFREUNDE JUGEND BERLIN Gryphiusstr. 23; 10245 Berlin REISEHotline: 030 325 327 70; info@naturfreundejugend-berlin.de BÜROZeiten: 12- 18 Uhr immer montags, mittwochs und freitags 2 alle Reisen auch unter: www.naturfreundejugend-reisen.de REISEN 2008 Reise Alter Reisezeit Seite Snowboard & Ski in Österreich 13 - 21 04. bis 11. Januar 10 Ferien auf dem Reiterhof 10 - 14 15. bis 22. März 11 Kanutour durch Mecklenburg 12 - 16 18. bis 27. Juli 12 Sommerferien am Fleesensee 08 -12 18. bis 25. Juli 13 Bella Italia 12 -17 24. Juli bis 5. August 14 Rumänien 14 - 21 25. Juli bis 6. August 16 Links Campen an der Ostsee 15 - 26 August 18 Krakau im Herbst 14 - 18 19. bis 24. Oktober 19 Internationale Begegnungen Frühjahr und Herbst nach Italien, Israel, Kanada und Südafrika 20 Leseprobe: „What are words worth?“ 26 Wie Sprache zum Erhalt der Geschlechterverhältnisse beiträgt und was du dagegen tun kannst Leseprobe II: Schwul - nicht normal? 28 3 Anders reisen Spaß und Erholung garantiert. Bei uns verreist Du mit Gleichaltrigen und verbringst eine tolle Zeit fernab von Schule, Stress und Alltag. Wenn es das ist, wovon Du während langweiliger Schulstunden träumst, dann bist Du bei uns genau richtig! Zusammen mit der Gruppe und einem jungen, von uns ausgebildeten Team erlebst Du Action, Erholung, Spaß und alles, was sonst noch zu einem coolen Urlaub gehört! Wir kümmern uns um die Organisation, bieten Aktivitäten an und sorgen dafür, dass alles gut geht und es allen gut geht! Vielfältig. Urlaub ist nicht gleich Urlaub. Du hast die Wahl! Denn wir haben für jeden Geschmack und jedes Interesse die richtige Reise im Programm. Die Klassiker unter unseren Reisen sind diejenigen, bei denen die Erfahrung in und mit der Natur im Vordergrund steht. Für zwei oder mehr Wochen leben wir direkt in der Natur, schlafen in Zelten und manchmal auch mit einem Dach über dem Kopf, bewegen uns mit Rad oder Kanu vorwärts und erleben aktiv Berge, Wälder, Flüsse, Strand und Meer. Oder wir wohnen in gemütlichen Zelt- oder Bungalowdörfern. Wir versorgen uns in der Regel selbst durch gemeinschaftliches Kochen. Apropos Campen: eng und ungemütlich? Weit gefehlt! Wir campen auf gut ausgestatteten Campingplätzen in gemütlichen Zeltdörfern mit Küchenzelt, Tischen und Bänken im Schatten unter dem Sonnensegel. Im Sommer bieten wir zudem Reisen an, bei denen sich alles um Entspannung und Spaß dreht. Wir brauchen uns über fast nichts Gedanken machen, werden rundum versorgt und wohnen in einem Hotel – und immer in Strandnähe. Unsere Städtereisen setzen einen ganz eigenen Akzent. Ganz im Vordergrund steht die gemeinsame Erkundung des Ortes. Untergebracht sind wir in Jugendhotels mit RundumVerpflegung und können uns deswegen ganz auf die interessanten Sehenswürdigkeiten, die Geschichte und das spannende (Nacht-)Leben der jeweiligen Stadt konzentrieren. 4 Anders reisen Selbstbestimmt und emanzipatorisch. Emanzipatorisch. Respekt vor dem Anderen und Freiheit des Einzelnen sind für uns unverrückbare Werte menschlichen Zusammenlebens. Wir sehen sie als Möglichkeit für junge Menschen, selbstbestimmt Urlaub zu gestalten, eigene Bedürfnisse selbstbewusst zu artikulieren, Freiheiten zu erfahren und den Anderen mit Achtung zu begegnen. Die Reisen in diesem Sinne zu gestalten, ist unser emanzipatorischer Anspruch. „Der kleine Unterschied“ spielt bei unseren Reisen eine große Rolle. Damit er nicht noch schwerwiegender wird, werden unsere Reisegruppen möglichst je zur Hälfte aus Jungen und Mädchen zusammengesetzt. Bei Reisen, für die sich viele Jungen anmelden, werden Mädchen grundsätzlich bevorzugt. Und anders herum. Während der Reise ist Gleichberechtigung einer unserer zentralen Grundsätze. Ziel ist es, auch Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Haushalten anzusprechen. Wegfahren und Neues kennenlernen darf kein Privileg der Wohlhabenden sein! Einerseits versuchen wir daher jedes Jahr ums Neue, günstige Reisen anzubieten, andererseits gibt es den „Unterstützer-Preis“, durch den wir einen Solidaritätsfonds aufbauen möchten (näheres dazu auf Seite 9). Selbstbestimmt. Wir bestimmen selbst unseren Urlaub. Deshalb planen Teamer_innen und Teilnehmer_ innen in einem oder mehreren Vorbereitungstreffen zusammen ihre Reise. Und auf der Reise sind die Teamer_innen nicht die Reiseleitung, sondern gestalten mit den Teilnehmer_innen zusammen die Ferien. Die Teilnehmer_innen sollen dabei aktiv ihre Wünsche und Vorstellungen einbringen, um die gemeinsame Zeit für alle so angenehm wie möglich zu gestalten. Das heißt für uns aber auch, dass jede Form von Diskriminierung auf unseren Reisen keinen Platz hat - ganz gleich ob aufgrund von Aussehen, Geschlecht oder Kleidung. Antisemitische, rassistische oder sexistische Sprüche werden unsere Teamer_innen nicht dulden. 5 Trockenkost Fahrtunterlagen Die Fahrtunterlagen werden im Laufe der Reisevorbereitungen, etwa vier Wochen vor Reisebeginn zugeschickt. Dazu gehört einerseits das Teilnahmeblatt. Dies ist aus Versicherungsgründen für uns wichtig. Außerdem dient es der vertraglichen Regelung der Aufsichtspflicht. Grundsätzlich gilt: Kinder und Jugendliche können nur dann an unseren Reisen teilnehmen, wenn rechtzeitig vor Fahrtbeginn das Teilnahmeblatt vollständig ausgefüllt bei uns eingetroffen ist. Zum anderen enthalten die Unterlagen den Informationsbrief. Hierin stellt sich das Team vor und informiert über den Ablauf und die inhaltliche Gestaltung der Reise. Und zu guter Letzt erhalten die Teilnehmer_innen mit den Unterlagen eine Einladung vom Team zu dem Informations- und Kennenlerntreffen. Vortreffen & Nachtreffen Bei uns ist es selbstverständlich, dass das Team vor jeder Fahrt zu einem Informations- und Kennenlerntreffen für die Teilnehmer_innen und deren Eltern einlädt. Die Teilnehmer_innen lernen das Team kennen und können sich schon mal umsehen, wer außer ihnen noch mit von der Partie ist. Und wenn die Reise vorüber ist, dann gibt es natürlich ein Nachtreffen. Hier sehen sich alle noch einmal wieder, können Fotos austauschen und in Erinnerungen schwelgen. Leistungen Unsere Reisepreise sind (sofern nichts Anderes angegeben) Komplettpreise. Taschengeld ist daher nur für persönliche Ausgaben notwendig. Im Preis sind für gewöhnlich enthalten | Fahrtkosten ab/bis Berlin mit Bus oder Bahn, | Kosten für Unterkunft und Verpflegung | ein von uns ausgebildetes Betreuungsteam | Programmgeld für Ausflüge, Partys, Grillabende und sonstige Aktivitäten | vielfältige Sport- und Spielmaterialien für Aktivitäten vor Ort | Versicherungspaket: Unfall-, Haftpflicht- und Auslandskrankenversicherung Rechtliches Auf unseren Fahrten können alle Teilnehmenden selbst entscheiden, mit wem sie sich ein Zimmer oder Zelt teilen wollen. Sofern es die Gegebenheiten zulassen, besteht beim Baden kein Textilzwang. Während unserer Ferienfreizeit ist kein Thema tabu. Unsere Teamer_innen reden auch über Sexualität und Verhütung, sofern es von den Teilnehmer_innen gewünscht wird und sich die Erziehungsberechtigten nicht im Vorfeld dagegen aussprechen. Selbständiges Verlassen der Gruppe und Baden 6 Baden ist auf all unseren Reisen für Personen bis 18 Jahren nur unter Aufsicht möglich. Bei Reisen mit Kindern bis zwölf Jahren ist das selbständige Verlassen der Gruppe in kleinen Gruppen möglich, wenn das Team seine Zustimmung dazu gibt. Auf Reisen von zwölf bis 14 Jahren ist das eigenständige Verlassen des Camps oder Hotels auch zu zweit nach Abmeldung beim Team erlaubt. Auf Reisen ab 14 Jahren kann die Freizeit selbständig in eigener Verantwortung gestaltet werden. Damit das Team die Übersicht behält, melden sich die Teilnehmer_innen vor Verlassen der Gruppe ab. ng -Ausbildu iseteamer_in Kindern und Teamer_in s Re nisieren und resse hast, al te orga Wenn du In Ferienzeit zu tzt unter n eine tolle elde dich je Jugendliche en alt bist, m lose hr Ja en st 30 ko d un r die zwischen 18 berlin.de fü ndejugend. eu an rfr hr tu ja na üh @ info g im Fr enausbildun Teamer_inn Teamwork Zu einer guten Kinder- oder Jugendfahrt gehört eine gute Vorbereitung. Und die beginnt schon lange vor der eigentlichen Reise. Ein Herzstück bildet dabei die Schulung unserer Teamer_innen, die alle ehrenamtlich für die Naturfreundejugend arbeiten. Diese werden nach unseren hohen Standards geschult und auch nach der Ausbildung fortlaufend weitergebildet. Darüber hinaus müssen alle unsere Teamer_innen die Jugendleiter-Card besitzen und damit die offizielle Berechtigung des Landes Berlin, Kinder- und Jugendreisen zu leiten. Emanzipatorisches Reisen heißt für uns grundsätzlich: Die Teamer_innen sind nicht die Reiseleitung, sondern gestalten zusammen mit den Teilnehmer_innen Ferien – von jungen Menschen für junge Menschen. Unsere Teamer_innen werden so geschult, dass sie die Bedürfnisse eines jeden Einzelnen im Blick haben und den Teilnehmenden auf den Reisen so viele Freiheiten wie möglich belassen. Persönliche Vorlieben der Teilnehmenden werden respektiert. Unsere Teamer_innen werden sich stets so antiautoritär wie möglich und so bestimmt wie nötig verhalten, je nach dem, wie es die Sicherheit der Gruppe und das Gelingen der Reise erforderlich machen. Auch mit auftretenden Konflikten oder Krisen in der Gruppe gehen unsere TeamerInnen aktiv und souverän um. Sie wirken dem Ausschluss von Einzelnen konsequent entgegen und streben die Integration aller in die Gruppe an. Dabei haben wir auf unseren Reisen sehr gute Erfahrungen mit gemischten Teams gemacht. Zum einen, was den Anteil von Frauen und Männern im Team anbelangt. Und zum anderen in Bezug auf die Erfahrung der Teamer_innen. Die Mischung aus jungen und originellen Anfänger_innen zusammen mit erfahrenen und einfühlsamen Profis hat sich bei uns bestens bewährt. Davon profitieren alle. Nicht zuletzt unsere kleinsten Mitreisenden, auf die unsere Teamer_innen immer mit viel Verständnis und persönlicher Zuwendung eingehen. Last but not least: Nach der Reise ist für uns vor der Reise. Eine umfassende Auswertung der Reise gehört ebenso zu unseren Qualitätsstandards und hilft unsere Reisen beim nächsten Mal weiter zu verbessern. 7 unsere Rabatte unser Unterstützer-Preis Der Frühbucher-Rabatt. Der frühe Vogel fängt den Wurm. Wer früh im Jahr eine Sommerreise bucht, kann bei uns nicht nur sicher sein, dass er oder sie einen Platz erhält, sondern sich auch über einen günstigeren Preis freuen: Wer bis zum 15. März 2008 eine Reise bucht, erhält 10 Prozent Frühbucherrabatt. Mitglieder der Naturfreundejugend Berlin sparen länger! Für sie gilt der Frühbucher-Rabatt bis zum 1. Mai 2008. So oder so: Ihr habt die längere Vorfreude und wir können besser planen. | 8 Der Werbe-Rabatt. Wer einen neuen Teilnehmer oder eine neue Teilnehmerin für eine Reise wirbt, der oder die bekommt die eigene Reise um 20 EUR ermäßigt. Der Werbe-Rabatt gilt für alle Reisen im Frühjahr und im Herbst, nicht jedoch für die Sommer-Reisen. Der Werbe-Rabatt kann pro Teilnehmer_in und Reise nur einmal in Anspruch genommen werden. Gegenseitiges Werben ist nicht möglich. Jede Reise mit Werbe-Rabatt ist markiert durch ein kleines Blümchen am Rand. So wie das hier links. Der Unterstützer-Preis. Auch Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Haushalten sollten unserer Meinung nach verreisen können. Doch nicht erst seit Hartz IV ist bei vielen das Geld so knapp, dass Eltern immer öfter gezwungen sind, auch bei der Urlaubsreise ihrer Kinder zu sparen. Deswegen führen wir seit 2006 den Unterstützer-Preis ein. Wohlhabendere Eltern, die gerne einem anderen Kind eine Reise ermöglichen möchten, zahlen einfach so viel Geld in einen Solidaritätsfond, wie sie können und möchten. Wir ermöglichen mit diesem Geld Kindern aus sozial schwachen Familien einen Rabatt auf Reisen der Naturfreundejugend Berlin. Wer für ein Kind den Unterstützer-Preis spenden will oder in Anspruch nehmen will, kann dies auf dem Anmeldeformular vermerken oder sich vertrauensvoll an unser Büro wenden. 9 Snowboard & Skifahren Schneereise in Österreich 4. bis 11. Januar 2008 Eine Woche lang ab auf die Piste in einer der größten Wintersportregionen Österreichs! Die Hänge auf dem Snowboard oder den Skiern hinuntergleiten, sich in der Sonne auf der Bergspitze ein Päuschen gönnen und den Wind in der verschneiten Winterlandschaft des berühmten Zillertales um die Nase wehen lassen. Sogar noch nach Sonnenuntergang rodeln wir über die hell erleuchteten Pisten und liefern uns Schneeballschlachten. Wenn dann der Vorhang endgültig fällt, wärmen wir uns in der gemütlichen Pension. Unterkunft: Unsere Unterkunft „Dorfwirt“ liegt am Anfang des Zillertales. Wir übernachten in Einzel- oder Doppelzimmern, die über Dusche, WC und Balkon verfügen. Frühstück und Abendessen werden in dem Gastlokal serviert. Im Aufenthaltraum, der mit Tischtennisplätzen ausgestattet ist, oder in dem Fernsehraum lassen wir den Tag ausklingen. Location: Winterferien e Jugendreis hre 13 bis 21 Ja € nur 399 10 Nach dem Aufstehen haben wir die freie Auswahl, in welchem Skidorado wir den Tag verbringen wollen. Der kleine Erholungsort Bruck am Eingang des Zillertales liegt zwischen den Skigebieten Spieljoch und Hochfügen. Das Zillertaler Skigebiet besticht durch eine außergewöhnliche Höhenlage von 1500 bis 3000 m, wodurch die lange Wintersaison und schöne Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade mit Höhenunterschieden zwischen 5602501 m und einer Gesamtlänge von 155 km gesichert sind. 7 Übernachtungen in Einzel- oder Doppelzimmern ¤ Hin- und Rückfahrt im modernen Fernreisebus ab/an Berlin ¤ Vollpension (Frühstück, selbstzusammengestelltes Lunchpaket, Abendessen) ¤ Programmgeld ¤ Auslands-, Unfall- und Haftpflichtversicherung ¤ fachliche Unterstützung für Ski- und SnowboardanfängerInnen durch die 4 ausgebildeten Teamer_innen ¤ mindestens 16/ maximal 22 Teilnehmer_innen ¤ ohne Skipass ¤ ohne Skiausrüstung Ferien auf dem Reiterhof Sport. Relaxen. Action. ReiVon sturen und freundlichen Ponys sen für jeden Geschmack 15. bis 22. März 2008 Es kitzelt, wenn das Kaninchen das Gras aus der Hand frisst. Die Sau hingegen liegt schon wieder faul in der Ecke herum. Und wenn das Pony dich mag, dann stupst es dich in die Seite. Eine Woche lang erkunden wir, wie Tiere leben. Wir lernen ihre Bedürfnisse und ihren Eigensinn kennen. Wir erfahren, warum Ponys so wild auf Hafer sind, wann sie scheu werden und wieso sie sich nicht übergeben können. Wir machen uns selbst ein Bild davon, was es mit der Sturheit der Ponys auf sich hat und was sie brauchen um sich wohl zu fühlen. Wir erleben die beglückenden Momente des Ausreitens. Am Abend begeben wir uns auf aufregende Schatzsuchen und erzählen uns interessante Geschichten am gemütlichen Lagerfeuer. Eine Woche voller Erfahrungen. Nicht nur für Mädchen! Unterkunft: Wir wohnen direkt auf dem Reiterhof Steindamm in bequemen 3-4-Bett-Zimmern, Toiletten und Waschräume finden sich auf den Etagen. Wir werden mit Frühstück, Mittagessen und Abendessen durch den Reiterhof rundum versorgt. In dem großen Aufenthaltsraum stehen uns nicht nur Spiele zur Verfügung, sondern auch eine Tischtennisplatte und ein Billardtisch. Bei gutem Wetter spielen wir draußen Fußball oder anderes. Stallungen und Reitplatz liegen direkt neben unserem Quartier. Für schlechtes Wetter gibt es eine Reithalle. Location: Der Reiterhof Steindamm befindet sich in Storkow nahe Templin. Der Hof im nördlichen Brandenburg liegt inmitten von Wiesen, Wald und Äckern in ruhiger, idyllischer Umgebung. Einige Gehminuten entfernt liegt ein kleiner Waldsee. In der Woche vor Ostern werden wir die ersten längeren Sonnenstrahlen und das zaghafte Grün auf den Wiesen und im Wald rund um unsere Unterkunft genießen. n!n kerie OsMteerrfe eder lie gis eritre ürdM KFin uf h tt are bisRa1b4aJa 170% 6e0is€en naullre2R | 4 Übernachtungen in Mehrbettzimmern ¤ Hin- und Rückfahrt mit der Bahn ¤ Abfahrt nachmittags in Berlin ¤ Vollpension ¤ vielfältiges Programm inklusive Reitstunden durch professionelle ReitlehrerInnen ¤ Haftpflicht- und Unfallversicherung ¤ zwei ausgebildete Teamer_innen ¤ mindestens 15 / maximal 20 Teilnehmer_innen | Werbe einen Freund / eine Freundin und du erhältst 20 Euro Rabatt! 11 Übers Wasser schlendern Kanutour durch Mecklenburg 18. bis 27. Juli 2008 Wenn sich der morgendliche Dunst über der mecklenburgischen Seenplatte verzogen hat, bauen wir unsere Zelte ab und bringen unsere Kanadier zu Wasser. Wir paddeln gemächlich über große und kleine Seen, steuern langsam durch zugewucherte, enge Kanäle und lassen uns gemütlich auf der Havel schleusen. Wenn wir ein wenig gepaddelt sind, dann suchen wir uns einen schönen Platz und lassen die Mittagshitze unter schattigen Bäumen an uns vorüberziehen, erfrischen uns im kühlen Nass oder spielen eine Runde Frisbee. Abends wenn die Zelte aufgebaut sind, genießen wir dann ein selbstgekochtes Essen und erwarten das helle Leuchten der Sterne beim lodernden agerfeuer. Am nächsten Morgen schwimmen wir vielleicht zum Wachwerden im See oder genießen in aller Ruhe ein ausgedehntes Frühstück, bevor es weitergeht durch dicht bewachsene Kanäle und von See zu See… Unterkunft Wir übernachten in unseren eigenen Zelten auf verschiedenen Campingplätzen. Sie verfügen alle über gute sanitäre Anlagen und warme Duschen. Auf unseren großen Tangria-Kochern werden wir gemeinsam unsere Mahlzeiten zubereiten. Wasserdichte Tonnen für eure persönlichen Dinge werden von uns gestellt. Location n Sommerferie e Jugendreis hre 12 bis 16 Ja € ab 205 | 12 Auf einem Vortreffen planen wir gemeinsam unsere Route auf der Mecklenburgischen Seenplatte. Beginnen werden wir unsere Tour in Kratzeburg im Nationalpark Müritz. Je nachdem, wo es uns auf der Reise am besten gefällt, bleiben wir länger oder entscheiden uns spontan für einen schönen Umweg. Zu Beginn der Tour führen unsere erfahrenen TeamerInnen euch in die 3er-Kanadier ein. Campingplatzgebühren für 9 Übernachtungen ¤ Hin- und Rückfahrt mit der Bahn ab/ an Berlin ¤ Vollpension bei Selbstversorgung ¤ 3er Kanadier, Schwimmwesten und wasserdichte Tonnen werden gestellt ¤ Haftpflicht- und Unfallversicherung ¤ Fachliche Unterstützung durch die zwei ausgebildeten Teamer_innen ¤ Mindestens 13 / maximal 18 Teilnehmer_innen ¤ Normalpreis: 229 Euro / Frühbucherpreis: 205 Euro | Werbe einen Freund / eine Freundin und du erhältst 20 Euro Rabatt! Sommerferien am Fleesensee Sport. Relaxen. Action. ReiSchminke, Stockbrot, Badespaß sen für jeden Geschmack 18. bis 25. Juli 2008 Zu Beginn der Sommerferien heißt es raus aus der Stadt und ab an den Fleesensee. Hier genießen wir für eine Woche ausgelassene Ferien. Unserer Phantasie lassen wir beim Schminken, Theaterspielen oder Buden- und Floßbauen freien Lauf. Wir werden im Fleesensee so lange schwimmen und tauchen, gemeinsam Ruderboot fahren und im sommerlichen Gras spielen, bis wir am Abend müde ins Bett fallen. Bei Einbruch der Dunkelheit werden wir gemeinsam das Lagerfeuer machen, Stockbrot rösten, uns gruselige Geschichten erzählen und eine Nachtwanderung erleben. Natürlich darf eine Disco ebenso wenig fehlen wie ein Filmabend. Unterkunft Unser Quartier ist das „Haus am Fleesenee“ im kleinen Dorf Nossentin in der Nähe von Waren (Müritz) in Mecklenburg-Vorpommern. Wir schlafen in einfachen aber gemütlichen Mehrbettzimmern. Die Waschräume und Toiletten befinden sich auf den Etagen. Für Aktivitäten steht uns ein großer Gemeinschaftsraum zur Verfügung und in der Küche können wir gemeinsam mit den TeamerInnen unsere Lieblingsrezepte ausprobieren. Location Das „Haus am Fleesensee“ ist von Wald und Wiesen umgeben und gleich nebenan befindet sich der Bade- und Bootsteg zum Fleesensee im geschützten Naturpark Nossentiner-Schwinzer Heide. Nach Nossentin gelangen wir von Berlin aus gemeinsam mit der Bahn und fahren dann per Shuttle-Bus zur Unterkunft. 7 Übernachtungen in Mehrbettzimmern ¤ Hin- und Rückfahrt ab/an Berlin mit der Bahn ¤ Vollpension bei Selbstversorgung ¤ kreatives Freizeitprogramm ¤ vier ausgebildete Teamer_innen ¤ 20 Teilnehmer_innen ¤ Normalpreis: 175 Euro / Frühbucherpreis: 158 Euro n ferie ern! SoMmermke eder lie gis eritre ürdM KFin re h att auf is R1a2bJa 87b% € en 15R8eis aablle 13 14 Wie unvergesslich diese Sommerferien werden, liegt ganz an euch. Im Sommer ist die Clubanlage in Castelfusano Treffpunkt für Jugendliche aus aller Welt: Leben, Feiern, am Pool oder am Strand in der Sonne liegen und zwischendurch eine Runde Volley oder Fußball. Wem das Nichtstun dann doch einmal zu langweilig wird, der findet vor der Tür in der antiken Metropole Rom mit mediterraner Lebensart und musealem Flair gebührende Abwechslung. Hier im bunten Treiben auf der Piazza, im historischen Zentrum mit einer Geschichte von drei Jahrtausenden oder beim Cappuccino nach einer anstrengenden Shopping-Tour vorbei an der spanischen Treppe und dem Trevi-Brunnen findet jedeR seinen/ihren Platz. Und abends fernab von der Großstadthektik entspannen wir uns im Grünen oder lassen uns von der Sommer-Sonne-Party-Stimmung erst richtig anstecken und tanzen noch bis in die Nacht zu den aktuellen Sommerhits. Bella Italia Sport. Relaxen. Action. ReiNatur, Strand und City-Life sen für jeden Geschmack 24. Juli bis 5. August 2008 Unterkunft Unsere Unterkunft ist der „Camping Country Club Castelfusano“. Im Schatten der jahrhunderte alten Mittelmeerpinien liegen unsere einfachen 4-Bett-Bungalows mit Veranda, die alle mit DU/WC ausgestattet sind. Zum gemeinsamen Zubereiten der Mahlzeiten steht uns eine große Küche zur Verfügung und ein überdachter und beleuchteter Ess- und Gemeinschaftsplatz. Auf dem weitläufigen Gelände der Clubanlage gibt es darüber hinaus ein Restaurant, eine Bar und Pizzeria, einen Supermarkt, InternetPoints, Schließfächer, Fernsehräume und einen Waschsalon. Für eine kurze Abkühlung zwischendurch müssen wir nicht erst bis zum Strand laufen, sondern können uns in den zwei Swimmingpools auf dem Gelände erfrischen. Auch nach Einbruch der Dunkelheit soccen wir auf den Flutlichterleuchteten Mehrzweckplätzen Fußball, feiern in der clubeigenen Disco oder erleben das Live Programm auf der Showbühne. Location Die Clubanlage „Country Club Castelfusano“ erstreckt sich auf dem antiken Jagdgut des Fürsten Chigi im wunderschönen Pinienwald von Castelfusano auf über 33 Hektar und ist idealer Ausgangspunkt für zahlreiche Unternehmungen. Die Strände von Lido di Ostia, an die es die Römer im Sommer zur Abkühlung zieht, sind anderthalb Kilometer entfernt und der kostenlose Shuttle-Bus des Camps bringt uns direkt dorthin. Rom mit nahezu unbegrenzten Freizeitmöglichkeiten erreichen wir in nur vierzig Minuten mit der Bahn. 10 Übernachtungen in Bungalows im „Country Camping Club Castelfusano“ ¤ Hinund Rückfahrt im modernen Reisebus ab / an Berlin ¤ Vollpension bei Selbstversorgung ¤ aktives Freizeitprogramm mit zwei Ausflügen nach Rom ¤ Auslands-, Kranken- und Haftpflichtversicherung ¤ fünf ausgebildete und erfahrene Teamer_innen ¤ mindestens 25 / maximal 31 Teilnehmer_innen ¤ Normalpreis: 450 Euro / Frühbucherpreis: 405 Euro n ferie ern! SoMmermke nditrgeliiseeder JFuügreM uf tt hare bisRa1b7aJa 172% € en 40R5eis aablle 15 16 Im Sommer 2008 verschlägt es uns nach Transsylvanien: Dieses landschaftlich großartige Reiseziel liegt von den Bergen der Karpaten umschlossen mitten in Rumänien. Der Name dieser Region geht auf die ursprüngliche Bezeichnung „Jenseits der Wälder“ zurück, und Wälder und Burgen, die uns Möglichkeiten zu ausgedehnten Spaziergängen und Wanderungen bieten, gibt es hier auch heute noch in Hülle und Fülle. Das Land – und das sind nicht nur Wälder – war und ist wie kein anderes von Legenden und Mythen umrankt und wird in der ganzen Welt mit heulenden Wölfen und Draculas spitzen Eckzähnen assoziiert. Eine der Hauptattraktionen ist daher auch das angebliche Geburtshaus Vlad Tepes, besser bekannt als Dracula, in der alten und sehenswerten Stadt Sighisoara. Darüber hinaus bietet das historische Zentrum der Stadt einen mittelalterlichen Turm mit großartigem Ausblick, der zeitweise Rathaus, Gefängnis und später Folterkammer war. Aber wer aufmerksam durch die Straßen des heutigen Sighisoara läuft, der/m wird nicht entgehen, wie viele Straßenkinder dort leben, die meistens aus Roma-Familien kommen. Darum werden wir uns nicht nur an der Natur erfreuen, sondern uns in Workshops und bei Besuchen von Organisationen mit der Lebensrealität von Roma in Rumänien auseinandersetzen. Ein weiterer inhaltlicher Programmpunkt ist der Beitritt Rumäniens zur EU und die Folgen für die Menschen vor Ort. Sommer in Rumänien Sport. Relaxen. Action. ReiNatur, Mythen, Politik sen für jeden Geschmack 25. Juli bis 06. August 2008 Unterkunft: Untergebracht sind wir in einem alten und charmanten Pfarrhaus im Ortskern von Apold. Wir übernachten in Hochbetten im Gästezimmer oder zelten im Garten. Zum gemeinsamen Zubereiten der Mahlzeiten steht uns eine große, gemütliche Küche zur Verfügung. Location: Apold ist ein kleines Dorf mit ca. 850 Einwohner mitten in Transsylvanien. Neben unserem Haus ist eine uralte Kirchenburg auf einem Hügel. Die Umgebung ist eine Hügellandschaft, in der ab und zu mal wieder andere kleine Dörfer auftauchen. Etwas bekannter ist die 15 km entfernt gelegene Stadt Sighisoara, die wegen ihres einzigartigen historischen Stadtzentrums 1999 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt wurde. n ferie ern! SoMmermke nditrgeliiseeder JFuügreM uf tt hare bisRa2b1aJa 174% € en 29R9eis aablle 12 Übernachtungen in einem Pfarrhaus in Apold ¤ Hin- und Rückfahrt ab/an Berlin mit dem Flugzeug und der Bahn ¤ Vollpension bei Selbstversorgung ¤ Programmkosten ¤ Auslandskranken-, Haftpflicht- und Unfallversicherung ¤ Vier ausgebildete Teamer_innen ¤ Mindestens 15 / maximal 20 Teilnehmer_innen ¤ Normalpreis: 335 Euro / Frühbucherpreis: 299 Euro 17 Linkes Sommercamp Politik in der Augustsonne August 2008 Schon wieder wollen wir uns auf unserem alljährlichen Sommercamp 10 Tage politischen Themen, Badespass und Parties in der heißen Augustsonne widmen. Doch da zuviel Gleiches leicht Langeweile aufkommen lässt, ändern wir in diesem Jahr das Reiseziel. Was geht? n Sommerferie mp Sommerca ab 15 Jahre nur 80 € Die gesellschaftlichen Verhältnisse, die uns umgeben, wollen wir thematisieren. In Workshops, bei Film- und Diskussionsabenden oder auch -nächten. Dabei wird es um Rassismus, Antisemitismus und kapitalistische Ausbeutung ebenso gehen wie um die Wiederkehr eines neuen deutschen Nationalismus inmitten eines abgeschotteten und militarisierten Europas. Wir wollen über Drogenpolitik, Geschlechterverhältnisse und Sexualität reden. Wir wollen den gesellschaftlichen Zwängen nachspüren, aber genauso gemeinsam herausfinden, wie der Kampf für das schöne Leben aussehen könnte. Ohne Muße keine Widerspenstigkeit. Deswegen soll das Camp allen auch Entspannung bieten. Wer möchte, kann sich den Hintern in der Sonne verbrennen, in Hängematten unter Bäumen ein Buch lesen, ein wenig Beachvolleyball spielen oder abends beim revolutionären Quiz mit Wissen glänzen. Und da uns auch selbst beim Kochen und Abwaschen später kein höheres Wesen rettet, werden wir uns schon jetzt auf dem Camp um alles selbst kümmern… Location und Unterkunft Der genaue Ort und Zeitpunkt kann ab Februar 2008 im Büro erfragt werden. Aber sicher ist, dass wir wieder in unseren eigenen Zelten in der Natur am Wasser übernachten werden. 10 Reisetage ¤ Vollpension bei Selbstversorgung ¤ Politworkshops, Diskussionen ¤ Videobeamer, Musikanlage, Workshopmaterial ¤ Haftpflicht- und Unfallversicherung ¤ Zelte müssen selbst mitgebracht werden ¤ Selbstorganisierte An- und Abreise ¤ etwa 100 Teilnehmer_innen ¤ Teilnahmebeitrag: 80 Euro komplett oder 10 Euro/Tag 18 Krakau im Herbst Sport. Relaxen. Action. ReiZwischen Magie und Widerspruch sen für jeden Geschmack 20. bis 26. Oktober 2008 „Neblige Gassen und goldgelbe Blätter malen melancholische Straßenzüge in die märchenhafte Kulisse der alten polnischer Königsstadt.“ – Solche atmosphärischen Sätze liest man häufig über Krakau. Zu recht. Denn mit seiner über tausendjährigen Geschichte macht die Stadt an der Weichsel selbst touristischen Klassikern wie Rom oder Paris mittlerweile den Rang streitig. Das liegt nicht nur an der einmaligen Schönheit der (Renaissance-) Stadt, sondern auch an den 50.000 Studenten, die Stadtbild und Kultur fast ebenso stark prägen wie die vielen Mönche und Nonnen in ihren Kutten. Die Schönheit und Lebendigkeit Krakaus steht in unüberwindlichem Kontrast zu der Tatsache, dass vor den Toren der Stadt das ehemalige Vernichtungslager Auschwitz liegt. Dorthin werden wir an zwei Tagen fahren und den Lagerkomplex besichtigen. Die Reise soll keine Gedenkstättenfahrt im eigentlichen Sinn sein, doch wir nehmen uns soviel Zeit für das Thema, wie wir dafür benötigen. Unterkunft: Untergebracht sind wir in einem Jugendhotel in der Altstadt Krakaus. Wir übernachten in gut eingerichteten Mehrbettzimmern und Doppelzimmern, die Duschen und die WCs befinden sich auf dem Gang. Frühstück und Abendessen werden wir im Hotel einnehmen. Location: Krakau ist die alte polnische Königsstadt an der Weichsel. Der Kern Krakaus ist der Rynek Glówny (Alter Markt) mit seinen vielen gemütlichen Cafés, Lädchen und einem breiten kulturellen Angebot. Um die Altstadt schließt sich ein Gürtel von Stadtteilen, deren Erkundung Tage beansprucht und sich sehr lohnt. Eine halbe Zugstunde von Krakau entfernt befindet sich die KZ-Gedenkstätte Auschwitz. 5 Übernachtungen in einem Jugendhostel in Krakau ¤ Hin- und Rückfahrt ab/an Berlin mit der Bahn ¤ Vollpension bei Selbstversorgung ¤ Intensive thematische Vor- und Nachbereitung ¤ Programmkosten ¤ Auslandskranken-, Haftpflicht- und Unfallversicherung ¤ Zwei ausgebildete Teamer_innen ¤ Mindestens 12 / maximal 15 Teilnehmer_innen n!ien keer erstf He Mrb nditrgeliiseeder JFuügreM uf tt hare bisRa1b8aJa 174% n 0e0is€e naullre2R 19 Internationale Begegnungen Über den Tellerrand hinaus Internationale Begegnungen sind das politische Herzstück der Jugendreisen: Im Vordergrund stehen das politische und soziale Interesse an dem zu bereisenden Land. Denn wir wollen uns nicht nur in Deutschland mit Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und anderen Diskriminierungsformen und Herrschaftsmechanismen beschäftigen, sondern uns einen globaleren Blickwinkel aneignen. Und Internationale Begegnungen schubsen uns noch ein wenig weiter über den Tellerrand der Berliner Szene hinaus, denn wie der Name schon ausdrückt, geht es hier um konkrete Begegnungen, d.h. eine NFJ-Delegation trifft auf andere Jugendgruppen aus anderen Ländern und in anderen Ländern. So erhalten wir Einblicke in die Diskussionen und Aktivitäten von linken und menschenrechtsaktiven Gruppen in dem jeweiligen Land, erfahren durch unseren Besuch mehr über die lokalen Verhältnisse und die konkreten Situationen von Institutionen und Gruppen dort. Zusammen mit den Partnerorganisationen wollen wir über Politik diskutieren, uns die Konflikte im jeweiligen Land anschauen und uns gemeinsam über globale Perspektiven für emanzipatorische Politik unterhalten. Das ist nicht immer einfach, denn in anderen Ländern wird anders Politik gemacht. Doch zusammen und voneinander lernt mensch besser: Wenn aufgrund unterschiedlicher Geschichte und gegenwärtiger Problemlagen andere politische Schwerpunkte gesetzt werden, wo bleiben da die Gemeinsamkeiten? Wie werden Konflikte unterschiedlich gelöst? Und welche Möglichkeiten der Vernetzung und Zusammenarbeit gibt es? Wie können wir Leuten von außerhalb erklären, wo hier die gesellschaftlichen und historischen Konfliktlinien verlaufen und warum und wie hier sich Leute wie wir politisch engagieren? Auch dieser Versuch, sich selbst zu reflektieren, damit mensch sich den anderen erklären kann, ist ein wertvoller Aspekt internationaler Begegnungen: Es ist nicht nur ein Blick über den Tellerrand hinweg sondern auch ein Blick in den Spiegel. Naja, und zusammen Spaß haben und neue Orte entdecken wollen wir natürlich auch...! 20 Die Internationalen Begegnungen setzen sich meist einen inhaltlichen politischen Schwerpunkt und werden zwar von 1-2 Teamer_innen konzipiert, doch soll sich die ganze Gruppe (meist ca. 10 Teilnehmer_innen) gemeinsam vorbereiten. Die Teilnehmer_innen müssen nicht NFJ-Mitglieder sein, doch sollten politisches Interesse und Engagement mitgebracht werden! 2008 schicken wir wieder Delegationen nach Israel und Südafrika. Die schon lange geplante IB nach Lampedusa, Italien, wird im Frühjahr 2008 stattfinden und außerdem soll es 2008 zum ersten Mal – aber hoffentlich nicht zum letzten Mal – eine Reise nach Kanada geben. Daneben gibt es aber weiterhin die Möglichkeit, noch während des laufenden Jahres neue Reisegruppen zu bilden. Auf diesem Wege entstanden z.B. 2007 eine zweite Israel-Delegation und 2006 eine Fahrt zum CSD nach Warschau. Lampedusa Frühjahr 2008 Italien ist warm und bietet leckeres Essen, politisch hat es aber gerade in Bezug auf die aktuellen Debatten und Maßnahmen um die „Festung Europa“ einen hohen Interessewert. Der AK NoFortressEurope von NFJ Berlin beschäftigt sich mit den Themen Flucht, Sicherheitspolitik, deutsche Innen- und Außenpolitik und damit verknüpften Problemen. Im Sommer wurde die Veranstaltungsreihe „Travelling the borderline“ durchgeführt und im Frühjahr 2008 soll nun endlich die Exkursion nach Sizilien und zur afrikanahen Insel Lampedusa durchgeführt werden, um Einblicke in die italienische und europäische Grenzpolitik zu bekommen. Geplant sind Treffen mit Netzwerker_innen, die sich mit der Thematik auseinandersetzen und Migrationsströme dokumentieren, Migrant_innen unterstützen und Kontakte zu ihnen herstellen können. Orte der Reise: Palermo, Lampedusa Israel Frühjahr 2008 Der Austausch mit Israel hat für NFJ eine lange Tradition und schon viele Delegationen sind begeistert und voller Eindrücke aus diesem faszinierenden und konfliktbeladenen Land zurückgekommen. 2008 wird die thematische Beschäftigung mit gesellschaftlichen Diskursen um Geschichte und Nationalismus fortgesetzt. Aktuelle Fragen zur Friedens- und Sicherheitspolitik im Nahen Osten, zum Verständnis israelischer Politik sowie den israelisch-deutschen Beziehungen sollen gemeinsam mit unserer Partnerorganisation diskutiert werden, wir werden aber darüber hinaus verschiedene friedens- und sozialpolitische aber auch queere und feministische Organisationen und Gruppen treffen. Und ein Besuch in einem Kibbuz ist nicht nur politisch hochinteressant, sondern bietet auch ein angenehmes Kontrastprogramm zu dem hippen Tel Aviv und dem historisch und politisch aufgeladenen Jerusalem. Orte der Reise: Tel Aviv – Jerusalem – Kibbuz Kanada September 2008 Kanada ist ein großes weites Land mit atemberaubender Natur. Doch diese zu bestaunen ist trotz des geplanten obligatorischen Ausflugs zu den Niagara-Fällen nicht Schwerpunkt dieser Delegationsreise: Politische Debatten und die öffentliche Auseinandersetzung mit Behinderung haben in Nordamerika eine größere Tradition als in Deutschland und so läuft diese Reise unter dem Motto „Körperpolitiken um Behinderung und Geschlecht“. Die Behindertenbewegung dort steht zudem häufig in engen Austauschverhältnissen mit feministischen und antirassistischen Projekten. Um diese kennen zu lernen und für unsere Antidiskriminierungspolitik in Deutschland Erfahrungen zu sammeln, werden wir uns mit verschiedenen universitären und nichtakademischen Gruppen in Toronto, Ontario, treffen. Vielleicht ist dies ja der Anfang eines kontinuierlichen und für alle bereichernden Austausches! Ort der Reise: Toronto, Ontario Südafrika Oktober 2008 Safari und Slum-Besichtigungen sind nicht alles, was mensch in Südafrika machen kann. Denn obwohl Südafrika gerne als erfolgreiche „rainbow nation“ (es hat immerhin elf Amtssprachen) dargestellt wird und eine der modernsten Verfassungen der Welt hat, sind die Folgen des Apartheidregimes und des Kolonialismus allgegenwärtig. Und so liegt es für diese Delegationsreise auf der Hand, sich mit Diskursen um die nationalstaatliche Vergangenheit und der daraus entstandenen antirassistischen und gewaltpräventiven Jugendarbeit zu beschäftigen. Wir wollen verschiedene Aktivist_innen des Anti-Apartheidkampfes, aber auch Nichtregierungsorganisationen treffen, die aktuelle gesellschaftliche Probleme behandeln wie die Landlosenbewegung und Frauen-Empowerment oder schwul-lesbisch-queere Projekte anschauen. Eine Rückbegegnung mit südafrikanischen Jugendlichen ist für das Frühjahr 2009 geplant, die es ermöglicht, die Erinnerungspolitik Deutschlands kritisch zu beleuchten. Orte der Reise: Kapstadt – Durban Genaueres, Infos über die Preise und Aktualisierungen von Zeitpunkt und/oder der inhaltlichen Schwerpunktsetzung der Reisen erfahrt ihr auf unserer Webseite www.naturfreundejugend-berlin.de per mail an maren@naturfreundejugend-berlin oder fragt einfach im Büro nach freien Plätzen und dem Stand der Dinge! 21 Versicherungen Haftpflicht- und Unfallversicherung Für alle Teilnehmer unserer Reisen schließen wir eine Haftpflicht- und Unfallversicherung ab. Diese Versicherung hat folgende Einschränkungen: Von der Haftpflichtversicherung nicht gedeckt sind u.a. Schäden an Kraftfahrzeugen aller Art und Fahrrädern sowie Geschirrbruch und Kleinschäden bis 15 Euro. Kein Versicherungsschutz besteht weiterhin bei Verlust oder Abhandenkommen von Sachen aller Art. Auf allen Reisen muss daher jedeR TeilnehmerIn am Abfahrtstag 15 Euro in eine Schadensgemeinschaftskasse einzahlen. Schäden, die die Versicherung nicht übernimmt bzw. wenn sich der Verursacher nicht durch das Team feststellen lässt, werden dadurch gedeckt. Nicht benötigte Beträge werden bei der Rückankunft oder auf dem Nachtreffen zurückgezahlt. Für Schäden über 15 Euro und für die, die nicht von der Versicherung übernommen werden, insbesondere Schäden, die mutwillig oder vorsätzlich herbeigeführt wurden, werden Ansprüche an die Schadensverursacher bzw. deren gesetzliche Vertreter gestellt. Die Unfallversicherung deckt die Bergungs- und Zusatzheilkosten im Falle eines Unfalls (Einschluss von Vergiftungen). Die Versicherungssummen bei Tod bzw. Invalidität betragen 10.000 Euro bzw. bis zu 50.000 Euro. Keine Reisegepäckversicherung 22 In den Reisekosten ist keine Reisegepäckversicherung enthalten. Das bedeutet die Naturfreundejugend haftet nicht bei Beschädigungen, Verlust oder Diebstahl des Reisegepäcks auf der gesamten Reise. Auf ihr/sein Gepäck muss jedeR selbst achten: insbesondere beim Ein- und Ausladen, Umladen und auf der Fähre. Auslandskrankenversicherung Bei Auslandsfahrten ist im Reisepreis eine Auslandsversicherung enthalten. Die Auslandskrankenversicherung deckt alle Kosten einer notwendigen ärztlichen Behandlung (stationär/ambulante Behandlungen und Zahnbehandlungen bis zu 300 Euro) am Ferienort. In der Versicherung eingeschlossen sind notwendige Rücktransporte aus dem Ausland sowie die Mehraufwendungen für eine Begleitperson, wenn diese medizinisch notwendig ist. Die Versicherung deckt ebenfalls die Überführungskosten in einem Todesfall. Von der Versicherung übernommen werden auch notwendige Transporte zum nächstgelegenen Arzt bzw. Krankenhaus. Einschränkungen: Nicht übernommen werden Fahrtkosten vom Arzt oder Krankenhaus nach der Behandlung zurück zur Gruppe. Diese Kosten müssen von den gesetzlichen VertreterInnen übernommen werden, wenn sie zu Lasten des Veranstalters gehen. Keine Reiserücktrittversicherung 31. 31.März. März.bis bis3. 3.April. April.2005 2005 Im Reisepreis ist keine Reiserücktrittsversicherung enthalten. Wir empfehlen den Abschluss einer privaten Reiserücktrittsversicherung, die Naturfreundejugend Berlin kann jedoch keine vermitteln. Beim Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung ist darauf zu achten, dass die Versicherung die anfallenden Stornogebühren komplett deckt. Durch das Aufstellen einer Warteliste, wenn die Fahrt bereits ausgebucht ist, versuchen wir, das individuelle finanzielle Risiko zu mindern. Es besteht aber auch die Möglichkeit, jederzeit einen Ersatzteilnehmer zu stellen. 23 AGBs 1. Teilnahmeberechtigt sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene entsprechend der angegebenen Altersgrenzen. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein vollständig ausgefülltes Teilnahmeblatt, das rechtzeitig mit den Fahrtunterlagen vor Fahrtbeginn verschickt wird. Wenn eine Reise bereits ausgebucht ist, erfolgt umgehend eine schriftliche Absage oder eine Mitteilung über die Aufnahme in eine Warteliste. 2. Anmeldungen & Vertragsabschluss Anmeldungen können nur schriftlich per Post und per Fax erfolgen. Beides am besten mit dem Anmeldeformular auf der vorletzten Seite erfolgen oder im Internet unter www.naturfreundejugendreisen.de. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Einganges berücksichtigt. Alle Reisen werden möglichst quotiert belegt, d.h. in etwa gleiche Anzahl von männlichen und weiblichen Teilnehmer/innen. ACHTUNG! Mit der schriftlichen Anmeldung wird bereits verbindlich das Einverständnis zur Teilnahme an der gebuchten Reise erklärt. Mit unserer schriftlichen Bestätigung tritt der Reisevertrag in Kraft. 3. Zahlungsbedingungen Nach Eingang der Anmeldung wird eine schriftliche Bestätigung und Rechnung verschickt, mit Angabe der Höhe der Reisekosten und der Zahlungsfristen. Innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungserhalt ist ein Anzahlungsbetrag wie in der Rechnung festgesetzt zu leisten. Die restlichen Reisekosten müssen spätestens zwei Wochen vor Reisebeginn auf unser Konto eingegangen sein. Aus Kostengründen erfolgt hierfür keine weitere Zahlungsaufforderung. Zahlungen für alle Reisen bitte nur auf folgendes Konto: Forum Naturfreundejugend Berlin e.V. Bank für Sozialwirtschaft Kto.-Nr. 3330800 BLZ: 100 205 00 Bitte auf allen Überweisungen den Namen des Teilnehmenden und das Reiseziel angeben. 24 4. Leistungen Unterkunft und Verpflegung gemäß Ausschreibung und den örtlichen und landesüblichen Gegebenheiten sowie den Erläuterungen zur Selbstversorgung und weiteren allgemeinen und konzeptionellen Angaben zu unseren Reisen im Katalog, Programm-/Ausflugsgeld, Reisebetreuung, Hin- und Rückfahrt, Auslandskrankenversicherung, Unfall- und Haftpflichtversicherung. Nicht enthalten sind: Reiserücktritts- und Reisegepäckversicherung (Näheres siehe hierzu auf den Seiten „Versicherungen“). Falls der Reiseteilnehmer gebuchte Leistungen nicht in Anspruch nimmt, ergibt sich hieraus kein Anspruch auf Erstattung gegen uns. 5. Leistungs- und Preisänderungen Leistungsänderungen bleiben vorbehalten, sofern der Gesamtzuschnitt der Reise nicht wesentlich verändert wird. Preisänderungen werden nur aus zwingenden Gründen vorgenommen ( z.B. bei geringeren staatlichen Zuschüssen). Bei einer wesentlichen Leistungsänderung oder einer Preiserhöhung von mehr als 5% hat der Reiseveranstalter den Reiseteilnehmenden unverzüglich spätestens 21 Tage vor Reisebeginn davon in Kenntnis zu setzen. In diesem Fall ist der Reisende berechtigt, ohne Gebühren vom Reisevertrag zurückzutreten. 6. Rücktritt des Teilnehmers Der Teilnehmer kann jederzeit vor Beginn der Reise zurücktreten. Der Rücktritt von einer Reise muss immer schriftlich erfolgen. Maßgeblich ist der Zugang der Rücktrittserklärung beim Reiseveranstalter. Für entstandene Aufwendungen hat der Reiseteilnehmer folgende pauschale Entschädigungen zu zahlen: Rücktritt bis 60 Tage vor Reisebeginn: 10% Rücktritt 59 bis 30 Tage vor Reisebeginn: 30% Rücktritt 29 bis 15 Tage vor Reisebeginn: 50% Rücktritt 14 bis 7 Tage vor Reisebeginn: 80% Rücktritt 6 Tage vor Reisebeginn bis zum Abreisetag oder später: 100% des Reisepreises. Dem Kunden ist es unbenommen, einen geringeren Schaden des Veranstalters nachzuweisen oder einen Ersatzteilnehmer zu stellen, der den besonderen Erfordernissen der Reise entspricht. 7. Rücktritt durch den Reiseveranstalter Der Reiseveranstalter kann in folgenden Fällen vom Reisevertrag zurücktreten: 8.1. Vor Beginn der Reise: Ohne Einhaltung einer Frist, wenn der Vertragspartner seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt oder die Vertragsbedingungen nicht einhält. 8.2. Bis 21 Tage vor Reisebeginn: Wird die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht oder ist die Durchführung der Reise dem Reiseveranstalter wirtschaftlich nicht zumutbar (Überschreitung der wirtschaftlichen Opfergrenze), kann der Veranstalter vom Reisevertrag zurücktreten. Der Reiseteilnehmende wird darüber unverzüglich in Kenntnis gesetzt. Eingezahlte Reisepreise werden umgehend erstattet. Weitergehende Ansprüche können nicht akzeptiert werden. 8.3. Während der Reise: Bei groben Verstößen gegen die Haus- bzw. Zeltplatzregeln oder die Anweisungen der Reisebegleitung und bei grob ungebührlichem Verhalten, das dem Ansehen der Gruppe oder dem des Veranstalters schadet, ist die Reiseleitung berechtigt, den Teilnehmenden von der weiteren Teilnahme an der Reise auszuschließen. Volljährige Teilnehmende erhalten Hausverbot, bei Minderjährigen erfolgt die vorzeitige Rückreise in Absprache mit dem Erziehungsberechtigten bzw. dessen Vertreter, der auch die zusätzlichen Kosten tragen muss. 8. Außergewöhnliche Umstände Wird die Reise infolge bei Vertragsabschluss nicht vorhersehbarer höherer Gewalt erheblich erschwert, gefährdet oder beeinträchtigt, so kann sowohl der Reiseveranstalter als auch der Teilnehmende den Vertrag kündigen. In diesem Fall kann der Veranstalter für die bereits erbrachte oder bis zur Beendigung der Reise noch zu erbringenden Reiseleistungen eine angemessene Entschädigung verlangen. Mehrkosten einer Rückbeförderung werden zwischen den Vertragspartnern geteilt. 9. Die Reiseunterlagen Eltern-/Teilnehmer-Informationsbrief, Teilnehmerblatt und Einladung zum Informationstreffen werden etwa vier Wochen vor Reisebeginn verschickt, Einzelheiten über Abfahrtszeiten und Treffpunkte etwa 14 Tage vor Reisebeginn. Für die Einhaltung der Pass-, Devisen- und Zollvorschriften des Reiselandes ist jeder Teilnehmende selbst verantwortlich. Sollte eine Einreise wegen Nichtbeachtung der entsprechenden Vorschriften verweigert werden, werden alle daraus entstehenden Kosten (Ausfallgebühren, Rücktransport usw.) in Rechnung gestellt. 10. Haftung Die Naturfreundejugend ist kein kommerzielles Reiseunternehmen. Die Durchführung von Bildungs- und Ferienreisen ist ein Teil unserer gemeinnützigen Kinder- und Jugendarbeit. Die Begleitung erfolgt durch ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen, die für die Betreuung und Leitung von Ferienfahrten nur eine geringe Aufwandsentschädigung erhalten. Wir haften als Veranstalter für die gewissenhafte Reisevorbereitung und Durchführung, die Richtigkeit der Leistungsbeschreibung, die ordnungsgemäße Erbringung der vertraglich vereinbarten Reiseleistungen, jedoch nicht für leichte Fahrlässigkeit in diesem Zusammenhang. Wir haften nicht für Leistungsstörungen bei Fremdleistungen auf den Reisen. Bei eventuell auftretenden Leistungsstörungen sind die Reisebegleiter/innen angewiesen, alles Zumutbare zu tun, um zu einer Behebung der Störung beizutragen. Dies erwarten wir auch von den Teilnehmer/innen; Mängel sind vor Ort der Reiseleitung und/oder dem Veranstalter sofort anzuzeigen. 11. Haftungsbegrenzung Unsere Haftung für Schäden, die nicht Körperschäden sind, ist, gleich aus welchem Rechtsgrund, auf den dreifachen Reisepreis beschränkt, soweit ein Schaden des Reiseteilnehmers weder vorsätzlich noch grob fahrlässig durch uns herbeigeführt wurde oder wir allein wegen des Verschuldens eines Leistungsträgers verantwortlich sind. 12. Reisegepäck Wir haften nicht für verloren gegangenes oder beschädigtes Reisegepäck der Teilnehmer. 13. Die Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen des Reisevertrages haben nicht die Unwirksamkeit des gesamten Vertrages zur Folge. 14. Datenschutz Mit der Anmeldung erklärt sich der/die Anmeldende bzw. dessen gesetzlicher Vertreter damit einverstanden, dass seine Daten in unserer EDV-Anlage gespeichert werden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. 25 Leseprobe What are words Der Knick in der Optik „Die Forscher fanden die neue Substanz eher zufällig.” Dies ist ein x-beliebiger Satz aus einer x-beliebigen Zeitung. Und nun mal ehrlich: Welches „Bild“ der „Forscher“ hat sich da gerade in deinem Kopf entwickelt? Siehst du vor deinem geistigen Auge auch die Männer in den weißen Kitteln, wie es bei der überwältigenden Mehrheit deiner Mitmenschen geschieht? Leider ist es im deutschsprachigen Raum gängig, die maskuline Form auch dann zu nutzen, wenn über nicht rein männliche Personengruppen referiert wird. Sprachwissenschaftlich wird dies als „generisches Maskulinum“ bezeichnet. Zu den „Forschern“ aus dem oberen Zitat zählten aber auch Frauen, darunter die Leiterin des Projektes. Sprache schafft Bewusstsein Obiges Beispiel soll Folgendes zeigen: Unsere Sprache wird nicht nur durch unser Bewusstsein hervorgebracht, sondern viel mehr formt sich unser Bewusstsein auch durch Sprache. Und so ist die patriarchale Struktur der deutschen Sprache nicht nur Resultat einer männlich dominierten Gesellschaft, sondern trägt auch dazu bei, diese aufrechtzuerhalten. Es ist wichtig sich vor Augen zu führen, dass Sprache einer der ersten und wichtigsten Sozialisationsfaktoren ist. In ihr 26 kommen sämtliche gesellschaftliche Herrschaftsstrukturen zum Ausdruck und werden somit verinnerlicht. So wie es eben nur das gesellschaftliche Konzept der Zweigeschlechtigkeit gibt, gibt es auch nur die Worte „Mann“ und „Frau“ - und umgedreht. Genauso langsam, wie sich die Vorstellung der klar differenzierten Geschlechter aufweicht, tauchen neue Worte in unsere Sprache, wie - queer, transgender, transsexuell auf. Um den Geschlechtern eine gleichberechtigte Stellung in der Gesellschaft zu verschaffen und in letzter Konsequenz die Vorstellung von Zweigeschlechtlichkeit aufzulösen, muss diese auch in der Sprache realisiert werden! Diskriminierende und unterdrückende Elemente sollten abgeschafft werden. Den Knick aus der Optik Aber bis heute findet sich das generische Maskulinum in nahezu allen Presseerzeugnissen, im Funk und Fernsehen, sowie in der Literatur. Dabei ist es gar nicht so schwer, die Dominanz des Männlichen in der Sprache aufzulösen. Schon die Artikel in dieser Zeitung zeigen, dass die schriftsprachliche Umsetzung einfach ist: Möglich sind Dop- Wie Sprache zum Erhalt der Geschlechterverhältnisse beiträgt und was du dagegen tun kannst. worth? pelnennungen, wie „die Forscherinnen und Forscher...“. Jedoch erscheinen Lösungen, welche die verschiedenen Endungen in einem Wort realisieren (die Forscher_innen) konsequenter. Denn diese Schreibweise negiert die Vorstellung davon, dass es nur Männer oder Frauen gäbe. Durch den Unterstrich können sich auch die Menschen angesprochen fühlen, welche eine Einordnung von Personen in „männlich“ oder „weiblich“ ablehnen. Im Gesprochenen fällt die Realisierung etwas schwerer aus. Ist es im Schriftlichen bei z.B. „Freund_innen“ klar erkennbar, dass nicht nur weibliche Personen gemeint sind, so ergibt sich gesprochen eben nur „Freundinnen“. Möglich wäre es, eine bewusste Pause zu lassen („Freund---innen“) oder auch die Doppelnennung. Anderseits könnte man auch einfach „Freundinnen“ sagen. Dies sorgt sicher bei einigen Zuhörer_innen für Verwirrung. Das ist auch gewollt, denn so wird endlich mal die Frau als Handelnde in den Vordergrund gerückt! Schließlich wundert sich ja auch niemensch, wenn irgendwer die maskuline Form benutzt. Irgendwer muss ja anfangen, mit den Traditionen zu brechen! Bewusstsein schafft Sprache Widerstand gegen gendergerechte Sprache kommt von allen Seiten, doch die Argumente halten einer näheren Überprüfung nicht stand. Das häufigstes Argument, Frauen seien bei der maskulinen Bezeichnung mit eingeschlossen, ist durch Studien widerlegt1. Weiterhin behaupten viele Menschen, dass Texte dadurch unverständlich und unnötig lang würden. Doch bloß, weil es vielleicht ungewohnt scheint, muss es ja nicht unverständlich sein. Es ist doch nur eine Frage der Umsetzung und der Gewohnheit. Und von wegen Länge: dieser Artikel wäre ohne gendergerechte Sprache vielleicht eine halbe Zeile kürzer... Ebenfalls beliebtes Argument ist der Verweis auf die „historisch gewachsene“ Sprache. Darauf kann mensch erwidern, dass die Sprache eben in einer patriarchalen Gesellschaft entstanden ist und somit deren Merkmale aufweist. Und außerdem zeigt dies auch nur: Sprache wandelt eben, Sprache ist nichts Festes sondern erfährt immer wieder irgendwelche Veränderungen. Warum sollte sie mensch sie also nicht so nutzen, dass sie gendergerechter und herrschaftsfreier wird? Eine gute Übersicht findet sich unter: http://www.psychologie.uni-heidelberg.de/personen/frauenbeauftragte/literatur.html 1 27 Leseprobe II tiviert Wenn Rap zum Schwulenhass mo Schwul - nicht normal? Laut Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ist die Formulierung „schwule Sau!“ das am häufigsten gebrauchte Schimpfwort in Deutschland. Das verächtlich machen homosexueller Neigungen ist im gesellschaftlichen Alltag – trotz vieler Initiativen dagegen – immer noch fest verankert. Deutsche Rapper sorgen dafür, dass dies auch bei den nachkommenden Generationen so bleibt. Neben dem Schimpfwort „Opfer“ ist „schwul“ eines der gebräuchlichsten Beleidigungen in den Songs der Deutschrapper und somit auch auf den Schulhöfen dieses Landes. Das Ziel ist es immer den anderen fertig zu machen. Doch ist die Anfeindung Homosexueller auch ein Ausdruck einer tief sitzenden Feindschaft. Rapper benutzen das Wort „schwul“ um andere, zumeist verfeindete Rapper, zu erniedrigen und fertig zu machen, im Rapperslang heißt das „dissen“. Schwulsein setzten die sich hart gebenden Rapper gleich mit verweichlichten, abhängigen, ergo „verweiblichten“ Männern, die angeblich keine richtigen Kerle mehr seien. Dies ist nicht nur ein Angstreflex vor etwas Unbekanntem, sondern auch ein verzweifelter Schrei nach Liebe. Die Unterdrückung der eigenen Gefühle, die jungen Männern häufig anerzogen wird, lässt sie zu harten Charaktermasken mutieren, die im Hass auf das Fremde, Unbekannte ihre eigene Identität sowie ihren Platz in der Gesellschaft finden. 28 Die Bandbreite von homophoben Äußerungen in der deutschen Rapszene reicht von „schwul“ als ständig wiederkehrende Beleidigung bis hin zu regelrechten Hass-Songs inklusive Mordaufrufen. Der MainstreamRapper Bushido gibt dabei den Takt vor: „Berlin wird wieder hart, denn wir verkloppen jede Schwuchtel“. GHot ebenfalls aus Berlin, beschreibt in dem WDR Magazin „Westart“ seine Ansichten zum Thema so: „wenn du schwul bist, bist du ein Opfer“ und „nicht normal“. Und was in G-Hots Augen nicht normal ist, dass hat auch „keine Leben verdient“, wie er in seinem Track „Null Toleranz“ zum Besten gibt. Der Rapper B-Lash macht aus seiner Mördergrube ebenfalls keinen Hehl: „Ich fick dich ohne zu schwitzen, ermorde Homos im sitzen“ rappt er in seinem Song Murderer. Solche vertonten Mordaufrufe findet man heutzutage überall. Wenn sie zufälligerweise mal verboten sind, dann kann man sie sich irgendwo im Internet besorgen. Deshalb ist es wichtig die Auseinandersetzung mit diskriminierenden und menschenfeindlichen Äußerungen überall zu suchen. Wer „schwul“ als Schimpfwort benutzt, auch nur zum Spaß, der muss damit konfrontiert werden, egal ob auf dem Schulhof, im Jugendclub oder im Internetforum. Denn wir alle sind Menschen, und unsere Würde, egal ob lesbisch, hetero oder queer, ist und bleibt unantastbar. Juri Eber (www.agentur-ahron.de) 29 Reiseziel: Verbindliche Anmeldung für folgende Reise: Reisepreis(*): Reisetermin: Name: männl. / weibl. Vorname: Geburtsdatum: Straße und Haus Nr. Telefon: privat / dienstl. E-mail: Vegetarier: o ja andere Besonderheiten: Mitglied(*): o nein PLZ und Ort: Ich bin bereits mitgefahren: Ich möchte folgende Zusatzleistung gemäß Ausschreibung buchen: Ich interessiere mich für eure Arbeit, bitte schickt mir ein Info-Paket. (*) Frühbucherrabatt gilt nur bei verbindlicher Anmeldung bis zum 15. März 2007 (für Mitglieder bis zum 1. Mai 2007). Die Teilnahmebedingungen erkenne ich an. Die Hinweise zu den konzeptionellen Bedingungen der Reisen der NFJ habe ich zustimmend zur Kenntnis genommen. Die Ausführungen zum Thema Versicherungen habe ich gelesen. Bankverbindung: Forum Naturfreundejugend Berlin e.V. Bank für Sozialwirtschaft Kto.-Nr. 3330800 BLZ: 100 205 00 Einsenden an: NATURFREUNDEJUGEND BERLIN Gryphiusstraße 23, 10245 Berlin Datum: Unterschrift der / des Teilnehmenden: Name / Unterschrift der/des Erziehungsberechtigten (bei Minderjährigen) _ Anmeldung NATURFREUNDEJUGEND BERLIN in NaturFreunde Berlin e.V. Mitgliedsantrag Vorname: Name: Straße: PLZ / Ort: Beitragsgruppe: Tätigkeit: Telefon: E-Mail: Geb.-Datum: Geb.-Ort: Datum / Unterschrift: _______________________________________________________ Jahresmitgliedsbeitrag: Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe D C B A 10,- EUR (Personen unter 16 Jahre) 19,- EUR (SchülerInnen, Auszubildende, Zivildienstleistende und Studierende) 35,- EUR (Berufstätige mit einem monatlichen Nettoeinkommen bis 900 EUR) 70,- EUR (Berufstätige mit einem monatlichen Nettoeinkommen über 900 EUR) zzgl. einmalige Aufnahmegebühr 1,50 EUR. Die Mitgliedschaft tritt erst mit Einreichung des Mitgliedsantrages und der Bezahlung des Jahresmitgliedsbeitrages in Kraft. Weitere Informationen zu den Vorteilen einer Mitgliedschaft erfährst Du unter: www.naturfreundejugend-berlin.de NATURFREUNDEJUGEND BERLIN Gryphiusstraße 23, 10245 Berlin Kto. 321 57 07; Bank für Sozialwirtschaft; Blz. 100 20 500 00 E JUGEND RFREUND NATU BERLIN ker enschluss lin iger Zusamm atischen, sozialisting hä ab un n partei -undogm UGEND ist ei ichsten links FREUNDEJ unterschiedl e di ch si Die NATUR n de r. Bei uns fin tionen. Jugendliche oritären Posi ut tia an d schen un bei denen Themen auf, ...wie heute die d greifen wir nzulegen un Auch heute ältnisse offe ir rh ve ts af ch kämpfen w rrs die So h He n. sic lt, t fe gi tz ei damals... es se gr zu us, ndung 1926 Gesellschaft, rukturen an rü d St ism G e un ss r t är re Ra aa rit ih n St it to ge Se au ge us in DEJUGEND ngsstaat dem gen Rassism NATURFREUN Militarismus ein. Nach n Überwachu n z.B. aktiv ge d ergang in de ite un re Üb st te n us ir de de sm W n ün hi t. wel Fasc gege 1933 gr fene rung der Um h die Nazis er Rechte, of d die Zerstö 1945 neu. d ch Verbot durc un tis en ra ug ok ej m nd ehr. Mit de eu w rfr es au in tu sb h nd Na sic Au Bu e r n te de ilig sich di für de iligten Abschaffung ejugend bete te e n nd di ch le d eu na zia un rfr be l so tu en Die Na Grenzen d wir in sozia sin t in zahlreich ei r en nh de kt n je ge re en ro an sie hr der Verg Stadtteilp Wir organi den 50er Ja n vertreten. n. Ob es in , bei denen ung und die Bewegunge Stadtgebiete Jugendliche er d iederbewaffn W 60 un e n er di de nd n in Ki ge urismus und r er fü To od r n te ar ise w nf Kampf ge t Re sa , ch d Spaß der Wehrpfli Vordergrun stimmung, entenrevolte im be ud er st St nd lb r Einführung Lä Se de r en andere teiligung an etze. 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