Präsente zu Irmchens 80.

Transcription

Präsente zu Irmchens 80.
Mittwoch, 20. Juni 2007
Lausitzer Rundschau
Spremberg
PROBEN FÜR DIE LANDESMUSIKSCHULTAGE
13
Elbe-Elster-Rundschau
Rock & Blues-Nacht im Biergarten
Monokel und Hollys Bluesband kommen nach Spremberg
Die erste gemeinsame Probe der Spremberger Kinder für ihren
großen Auftritt zu den Landesmusikschultagen fand am Montag
statt. Die Gruppe zwei probte im Freizeitzentrum „Bergschlösschen“
unter dem Motto "Wandern an der Spree entlang". Hierzu hatten sich
rund 90 Mädchen und Jungen aus verschiedenen Kindereinrichtungen der Stadt mit ihren Erzieherinnen versammelt. Die Generalprobe
findet am Dienstag, 10. Juli, ab 14 Uhr im Aussengelände des
Foto: André Kurtas
Schlosses statt.
Präsente zu Irmchens 80.
Biografie mit Werksverzeichnis und eine Personalausstellung
Es gibt in der Spremberger Region
wohl keinen, der nicht Bildern oder
andere künstlerische Arbeiten von
Irmgard Kuhlee kennt. Irmchen, wie
sie hier liebevoll genannt wird, feiert
am 17. August ihren 80. Geburtstag.
Für den Spremberger Kulturbund, die
Stadt, die Domowina Niederlausitz
und das Niederlausitzer Heidemuseum
ist das ein Grund, ein „Geburtstagspaket“ zu schnüren, das dem Lebenswerk der Künstlerin angemessen ist.
Dazu gehört die Herausgabe einer
Biografie mit Werkverzeichnis und
eine Ausstellung im Kreismuseum.
VON RENATE VATER
Angesichts des Lebenswerkes und der
überregionalen Bedeutung der Spremberger Malerin, die stets ihre sorbischen Wurzeln hervorhebt, entstand
die Idee, eine Biografie mit Werksverzeichnis zu erarbeiten. Sebastian Zachow-Vierrath aus Cottbus hat diese
Aufgabe übernommen. Angesichts der
umfangreichen Schaffens ist das eine
Mammutarbeit. Wie der Autor selbst
sagt, sind bisher fast tausend Werke
aufgelistet, die sich inzwischen teilweise sogar im Ausland befinden. Unzählige Zeichnungen fertigte die Malerin
an, wenn sie unter ihrem Schirm sitzend, auf Märkten und Volksfesten
Menschen porträtierte. Längst nicht
alle Bilder sind dem Autoren bekannt.
Deshalb die Bitte an jeden, der ein
Kuhlee-Bild privat besitzt, dies dem
Niederlausitzer Heidemuseum, E-mailAdresse:
kwast@heidemuseum.de,
mitzuteilen und auch eine Fotokopie
beizufügen, damit das Werksverzeichnis möglichst vollständig wird.
Das trifft natürlich nicht nur auf ihr
bildnerisches Schaffen zu. Bedeutende
Leistungen hat Irmchen Kuhlee auch in
ihrem erlernten Beruf als Fotografin, in
der Textilbearbeitung oder als Keramikergestalterin vorzuweisen. Wie viele
Ostereier sie in den langen Jahren
verziert hat, lässt sich nicht mehr
sagen. Jahrzehntelang leitete sie u. a.
mehrere Handarbeitszirkel sowie die
sorbische Kindertanzgruppe in Groß
Buckow. „Das Kulturleben der Niederlausitz empfing von Irmgard Kuhlee
nachhaltige Impulse. Deshalb ist es
dringend geboten, sie zu ihrem Jubiläum nicht nur formell zu würdigen“,
betont Sebastian Zachow-Vierrath, der
inzwischen auch Irmgard Kuhlees Tagebücher und viele persönliche Aufzeichnungen gesichtet hat.
„Die Herausgabe von Biografie und
Werksverzeichnis übersteigen die finanziellen Möglichkeiten des Kulturbundes. Auch die Künstlerin selbst
kann das nicht leisten. Deshalb bitten
wir herzlich um Spenden. Jede Summe
ist uns dabei eine große Hilfe“, betont
Ralf-Peter Tiegs, der Vorsitzende des
Kulturbundes, vor Pressevertretern.
Darüber, wie man mit dem Projekt
vorgekommen ist und welche Ergeb-
nisse die Spendenaktion gebracht hat,
soll auch berichtet werden, wenn am
8. August im Niederlausitzer Heidemuseum die Geburtstags-Ausstellung
für Irmgard Kuhlee eröffnet wird. Wie
Eckbert Kwast vom Museum vorausschauend wissen ließ, wird die Exposition, angelehnt an das lange Schaffen
der Künstlerin, das Motto „Erntezeit“
tragen und nicht nur ihr Werk, sondern
auch ihr Leben wiederspiegeln. Es ist
gelungen, auch einige ihrer ersten
Zeichnungen aus Kinder- und Jugendjahren für die Ausstellung aufzutreiben. Schon jetzt sei absehbar, dass die
Besucher den bisher umfangreichsten
Querschnitt des Schaffens der Jubilarin
vorfinden werden.
SPREMBERG. Die erste Rock &
Blues-Nacht, präsentiert von
den Sprelawerken und dem
Hotel „Zur Post“, findet am
Freitag ab 20 Uhr im Biergarten der Gaststätte „Zur Post“
in Spremberg statt. Zu Gast
sind die legendäre Band Monokel und Hollys Bluesband.
Das verspricht Kraftblues und
Rock‘n‘Roll vom Feinsten.
Verantwortlich für den gigantischen Kraftblues sind die
messerscharfen Gitarrenriffs
von Michael Linke und Bernd
Kühnert sowie Frank „Gala“
begleitet von Keyboarder Martin Becker (Karat). Vollblutmusiker Big Joe Stolle, Ex-Sänger
der Band „Zenit Blues Band“,
sowie Hollys Bluesband laden
ein, in die Welt des Swing, Soul
und Boogie-Blues einzutauchen. Karten im Vorverkauf
gibt es im Hotel „Zur Post„ in
Spremberg, Telefon (03563)
39550 oder www.zurpostspremberg.de.
Big Joe Stolle ist das bekannte Schwergewicht der Berliner
Musikszene und Ex-Sänger der
„Zenit Blues Band“ und kann
ebenfalls auf eine über dreißigjährige Bühnenerfahrung zurückblicken. Swing, Blues,
Soul und Boogie haben ihn
schon früh beeinflusst und seinen Weg begleitet. Big Joes
heutiger Stil ist eine Mischung
aus all diesen Genres. Seine
KONTAKT
Spendenkonto
Wer die Herausgabe der Irmard-Kuhlee-Biografie mit Werksverzeichnis
mit einer Spende unterstützen möchte, kann auf das Spendenkonto des
Kulturbundes Spremberg, das die
Sparkasse unentgeltlich führt, einzahlen.
Konto: 300 000 5110,
B LZ: 180 50 000,
bei der Sparkasse Spree-Neiße,
Kennwort: Irmgard Kuhlee.
Kollerberg-Grundschüler sprachen mit zwei sportlichen Klassenkameraden
Eine Schlauchboottour für die Schüler der Klasse
5 a des Johanneums Hoyerswerda organisierten
die Spremberger Eltern. In Deschka bei Rothenburg trafen sich dazu die Familien und der
Klassenlehrer, um dann zu einer vierstündigen
Fahrt auf der Neiße aufzubrechen. Große und
kleine Schwellen waren zu meistern. Einmal mussten die Boote sogar um ein Wehr herumgetragen
werden. Von den verbissenen Wettfahrten mit viel
Wasser an Bord wurde dann beim abschließenden
Grillen noch so manche Episode zum Besten
gegeben. Durch „Neiße Tours“ war die Versorgung
mit Speisen und Getränken gewährleistet worden.
Die Teilnehmer waren sich einig, dass dieser
Ausflug auf alle Fälle eine gute Empfehlung für
Foto: Privat
Familien oder Kindergruppen ist.
Anzeigen
www.enn es
eilt:
Wart Ihr am Morgen vor dem
Sportfest aufgeregt?
Lukas: Ich war etwas aufgeregt,
habe gehofft, dass ich erste
Plätze belege.
Theresa: Ja, auch ich war nervös und hoffte, dass unsere
Klasse beim Staffellauf die Torte gewinnt.
Theresa: Ich habe mich beim
Schulsport und mit Ausdauerlauf zu Hause vorbereitet.
www.lr-online.de:
Für die Neugierigen
unter Ihnen.
Fühltet Ihr Euch in Höchstform?
Lukas: Nicht wirklich.
Theresa: Im Schlagball habe
ich mir mehr erhofft.
Genehmigung für eine Bauschuttrecyclinganlage mit Zwischenlager für mineralische Abfälle
in Spremberg
Bekanntmachung des Landesumweltamtes Brandenburg vom 19. Juni 2007
Das Sportfest begann für Euch
um 10 Uhr. Was habt Ihr zuvor
gemacht?
Lukas: Nach dem Frühstück
musste ich mich ablenken und
spielte am Computer.
Theresa: Bei mir war es ähnlich. Habe mich beim Fernsehen und Gameboyspielen abgelenkt.
Welche Ergebnisse konntet Ihr
erzielen?
Lukas: Im Weitsprung kam ich
mit 4,05 Metern auf den ersten
Platz, im Schlagball mit 38 Metern auf den zweiten und im
50-Meter-Lauf mit 8,41 s auf
Platz 3.
Theresa: Ich konnte im Weitsprung mit 3,74 Metern den
zweiten Platz belegen.
Wie habt Ihr Euch auf das
Sportfest vorbereitet?
Lukas: Eigentlich habe ich die
Disziplinen nur im Sportunterricht geübt.
Welche Disziplin ist Euch am
schwersten gefallen?
Lukas: Beim Schlagballwurf
musste ich mich besonders anstrengen.
Theresa: Das ging mir ebenso.
Seid Ihr alles in allem zufrieden mit dem Sportfest?
Lukas: Ja, es hat Spaß gemacht,
aber hinterher war ich auch
ganz schön K.o. Das spannendste war der Staffellauf.
Theresa: Mir hat es auch sehr
gut gefallen. Es gab auch tolle
Urkunden.
Mit LUKAS MÜLLER und
THERESA SCHÖN sprachen
Schüler der Klasse 5 c.
Waren Interview-Partner für
ihre Mitschüler aus der Klasse
5 c: Theresa Schön und Lukas
Foto: privat
Müller.
und einige wenige spielen in
permanenter Fortentwicklung,
schaffen es – unbeeindruckt
von Modetrends und Plastikpop – ihren eigenen Stil zu
definieren und beständig weiterzuführen. Eine solche Band
ist Monokel seit 30 Jahren. Es
geht um Kraftblues, einem nur
dieser Band eigenen, siedend
heiß servierten „Gericht“, das
die beiden Ausnahmegitarristen Michael Linke und Bernd
Kühnert mit ihren schneidend
scharfen, bretthart geschmetterten oder perlend-spielerischen Riffs und Licks würzen.
Frei nach dem Motto: „Darf´ s
ein bisschen mehr sein?“ wird
hier die Bluesturbine mächtig
angeheizt und hochgepeitscht.
Dieses explosive Gemisch
feuern Christoph Frenz am
Bass und Dicki Grimm am
Schlagwerk kraftvoll an. Dynamisch treiben sie ihre Front
durch die Sound-Landschaften
ihrer Songs und sind seit gut 10
Jahren mit von der wilden
Partie. Dem Rhythmus kann
sich niemand entziehen.
Die Songs spiegeln das wirkliche Leben wieder, sie dokumentieren das unnachahmliche
Zusammenspiel dieser beiden
Sechs-Saiten-Hexer Lefty Linke und Kuhle Kühnert, sie
erzählen von den Menschen
dieses Landes in genau dieser
Zeit. (pm)
SCHLAUCHBOOTTOUR AUF DER NEIßE
Zuerst nervös und nach dem Sport erleichtert
Mit Feuereifer beteiligten sich
die Mädchen und Jungen der
Klasse 5 c der KollerbergGrundschule in Spremberg in
diesem Jahr am Projekt der
Lausitzer Rundschau „Zeitung
in der Grundschule“, lasen aufmerksam die Zeitung und versuchten sich mit Unterstützung
ihrer Lehrerin Petra Harfmann
selbst im Schreiben und Fotografieren. Eine Kostprobe der
Ergebnisse ist das folgende Interview mit Lukas Müller (11)
und Theresa Schön (12) nach
dem Schulsportfest.
mitreißend raue Stimme und
sein exzellentes Können auf
der Bluesharp wird er live
unter Beweis stellen.
Hollys Bluesband – 1978 in
Ost-Berlin gegründet – war die
erste DDR-Band, die ausschließlich Chicagoblues spielte. Auf Grund seines politischen Engagements erhielt
Holly 1981 Spiel- und Auftrittsverbot und emigrierte daraufhin nach Kanada. Dort lebte er 17 Jahre, arbeitete als
Studiomusiker und spielte in
Bands wie Downchild Bluesband, Tony Flaim Allstars,
Ronny Hawkins.
Nach Gründung von „Hollys
Bluescorp“ tourte er durch
sämtliche Eastcoastclubs von
Halifax bis New York, von
Ottawa bis Chicago. Grosse
Erfolge feierte „Hollys Bluescorp.“ als Supportband für David Wilcox, Collin James, Jeff
Healey und Grateful Dead.
1998 kam Holly zurück nach
Deutschland, suchte sich geeignete Musiker und tourte seit
2000 unter dem Namen Holy
Moly bzw. jetzt wieder als
Hollys Bluesband. Viele eigene
Songs gemischt mit Standards
prägen sein Programm. Seine
rauchige Stimme und sein eigener, emotionaler Gitarrenstil
treffen mitten in den Bauch.
Bands kommen, Bands gehen,
Bands vereinigen sich wieder,
Während der Siegerehrung empfingen die Besten beim Schulsportfest an der Kollerberg-Grundschule schön gestaltete Urkunden.
Anmerkung der Redaktion:
Die Torte als Siegpreis für die
beste Klasse im Staffellauf erkämpfte sich die Klasse 5 b.
Der Fa. SPENT Spremberger Entsorgungsbetrieb, Inhaber Günter Eggert wurde die Neugenehmigung
gemäß §§ 4, 19 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BlmSchG) erteilt, auf dem Grundstück Schlosserstraße im Industriegebiet Ost in 03130 Spremberg, Landkreis Spree-Neiße, eine Anlage zur Behandlung und zur zeitweiligen Lagerung von nicht gefährlichen Abfällen zu errichten und zu betreiben. Das
beantragte Vorhaben beinhaltet das Behandeln von Beton- und Ziegelabbruchabfällen mit einer mobilen
Bauschuttrecyclinganlage. Die Durchsatzleistung beträgt 100 t/h. Zu dem Vorhaben gehört die Lagerung
dieser Abbruchabfälle, des Recyclingmaterials sowie die Lagerung von Boden und Kies von insgesamt
5000 t. Der Betrieb der Anlage ist auf werktags von 7:00 bis 16:00 begrenzt.
Die immissionsschutzrechtliche Genehmigung wurde unter den im Genehmigungsbescheid aufgeführten Nebenbestimmungen erteilt.
Auslegung
Die Genehmigung liegt mit einer Ausfertigung der genehmigten Antragsunterlagen in der Zeit vom
21. 6. 2007 bis 4. 7. 2007 im Landesumweltamt Brandenburg, Regionalabteilung Süd, Genehmigungsverfahrensstelle, Von-Schön-Straße 7 in 03050 Cottbus, Zimmer 4.27 zur Einsichtnahme während der
Dienststunden aus. Um telefonische Anmeldung unter der Telefonnummer 03 55/49 91 - 14 11 wird nach
Möglichkeit gebeten.
Mit dem Ende der Auslegungsfrist gilt der Bescheid als bekannt gegeben.
Rechtsbehelfsbelehrung
Gegen die o. g. Genehmigung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben
werden. Der Widerspruch ist beim Landesumweltamt Brandenburg, Regionalabteilung Süd, Von-SchönStraße 7 in 03050 Cottbus schriftlich oder mündlich zur Niederschrift einzulegen.
Rechtsgrundlagen
Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz - BlmSchG) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 26. September 2002 (BGBI. I S. 3830), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 18. Dezember 2006 (BGBI. I S. 3180)
Neunte Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über das Genehmigungsverfahren - 9. BlmSchV) in der Fassung der Bekanntmachung vom 29. Mai 1992 (BGBI. I
S. 1001), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 9. Dezember 2006 (BGBI. I S. 2819)
Landesumweltamt Brandenburg
Regionalabteilung Süd
Genehmigungsverfahrensstelle