9 - FARBE UND LACK
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FARBE UND LACK 9/2010 9 • 2010 116. Jahrgang • H 2795 www.farbeundlack.de Fokus: Smart Coatings Viskosität auf dem Prüfstand Programm der 75. Lackchemie-Tagung Das menschliche Auge kann bekanntlich knapp über 20.000 Farbabstufungen unterscheiden. Diese Herausforderung nehmen wir bzw. unsere DecoTint-Produktreihe gerne an. Und dabei müssen Sie nicht bis 20.000 zählen, sondern nur bis 16: Denn mit nur 16 DecoTint-Tönpasten können Sie insgesamt einen größeren Farbraum darstellen als mit anderen Produkten. Was Sie sonst noch von Protec Systempasten haben? Wie wär’s mit höchster Qualität, innovativem Knowhow, modernsten Technologien und effizienter Kostenkontrolle? Noch mehr Vorteile finden Sie übrigens unter www.protec-systempasten.de, oder rufen Sie uns einfach an: +49 (0) 23 30/92 64 32. Ein Unternehmen der Dörken-Gruppe. PRaxisnah, GEziElt, stRuKtuRiERt Seminare Steigen Sie kompetent und effektiv in die Formulierungspraxis ein! Das Netzwerk der Branche www.farbeundlack.de Epoxidharzlacke Widerstehen fast allem · 11. November 2010, Essen Epoxidharzlacke sind bekanntlich sehr widerstandsfähig und vielseitig einsetzbar, besonders dort wo hohe Anforderungen an mechanische und chemische Beständigkeit gestellt werden. Die klassischen lösemittelhaltigen Lacke werden mehr und mehr durch wässrige Systeme abgelöst, deren Leistungsfähigkeit nahezu ebenbürtig ist. Durch die VOC-Gesetzgebung erleben wässrige Epoxisysteme einen regelrechten Boom, den Sie nicht verpassen sollten. Ihr Fachreferent: Martin Gerlitz, Huntsman Advanced Materials, Basel Beschichtungen und Raumluftqualität Von Fogging bis Photokatalyse · 16. November 2010, Darmstadt Geruch und Emissionen in der Raumluft spielen bei Innenraumfarben eine wichtige Rolle. Als Hersteller von Bautenanstrichstoffen gehört es in Zukunft zum Handwerkszeug Emissionseigenschaften bei der Rezeptierung zu berücksichtigen, damit das Produkt marktfähig bleibt. Informieren Sie sich frühzeitig über die Entwicklung von Messmethoden und Möglichkeiten der Optimierung von Rezepturen. In Zusammenarbeit mit dem Dr. Robert-Murjahn-Institut, Ober.Ramstadt Formulierung von Kleb- und Dichtstoffen Auf ewig eins · 25. November 2010, Essen Dieses Seminar macht Sie mit den wichtigsten Klebstoffarten vertraut und stellt die Zusammensetzung und Bestandteile der verschiedenen Klebstoffarten mit ihren chemischen Strukturen und funktionellen Gruppen in den Mittelpunkt, damit Sie die daraus resultierenden Eigenschaften ableiten können. Analysieren Sie anhand praktischer Formulierungshinweise Richtrezepturen und Patentbeispiele und berechnen Sie wichtige Rezepturkenngrößen Schritt für Schritt. Ihr Fachreferent: Dr. Walter Rath, Fachhochschule Aachen Bilder: Verena N./Pixelio, makuba/Fotolia, Sebastian Duda/Fotolia, www.farbeundlack.de/veranstaltungen Kontakt Vincentz Network · Plathnerstr. 4c · 30175 Hannover kristin.heuer@vincentz.net T +49 511 9910-272 Online Video Zeitschrift Bücher Veranstaltungen SAGENHAFT Farbenfroh und optimistisch Sonja Specks Die Sommerpause ist vorbei, Kraftreserven sind gefüllt und nun wird mit Schwung die Arbeit wieder aufgenommen. Mit einer vielversprechenden optimistischen Prognose traut Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) der deutschen Wirtschaft einen XL-Aufschwung zu. Das Bruttoinlandsprodukt verzeichnete mit 2,2 % den stärksten Anstieg im letzten Quartal seit 20 Jahren. Damit sind die Konjunkturerwartungen für 2010 deutlich nach oben gegangen. Auch die chemische Industrie gliedert sich da ein. Wie Jörg Hellwig, Lanxess AG, im Interview auf t Seite 14 berichtet, erwartet auch er ein nachhaltiges Wachstum bei Pigmenten, speziell im Segment Farbe und Lack. So baut seine Firma die Kapazitäten der globalen Pigmentproduktion aus. Unter dem Motto „Farbe, Effekte und Vieles mehr“ steht die 75. GDCh-Lackchemietagung im Harz. 24 technisch-wissenschaftliche Vorträge unter anderem von Eckart, DuPont Europe oder Merck stellt die Redaktion der FARBE UND LACK ab t Seite 22 vor. Innovative Anwendungsideen zur Ausstattung von Beschichtungen stehen im Fokus. 3 Eine interessante Anwendungsidee aus dem Bereich der Sol/Gel-Technologie behandelt Dr. Jens Harenburg, Few Chemial GmbH auf t Seite 16. Er zeigt, dass fluoreszierende Lichtreinigungsschichten mit Farbstoffen, insbesondere Rhodaminen, die Abriebbeständigkeit von Sol/Gel-Lacksystemen verbessern. Funktionelle Ausrichtungen sind auch ein Trend im Bereich der Kunststoffbeschichtungen, wie Prof. Guido Wilke von der FH Esslingen im neuesten Video-Interview auf www.farbeundlack.de/videos berichtet. Gerade die Folientechnologie setzt dabei Akzente. • Zit at d e s M o nat s: »Die positive Entwicklung ist hauptsächlich durch Flüssigfarben und UV-Anwendungen getrieben« Christ ian Jäne c ke , Jän e c ke +Sc hne e m ann D ru c k farb e n G m b H (Se ite 6) www.farbeundlack.de FuL_2010_09_B_Sagenhaft.indd 3 116. Jahrgang 9 • 2010 FARBE UND LACK 19.08.2010 15:08:15 I N H A LT 33 16 22 4 WIRTSCHAFT SZENE Lackmarkt Verbände 6 Jenseits der Krise 50 Die VILF-Seite 8 VdL aktuell: Alte Zöpfe… 52 Treffpunkte 53 Termine Lieferantenmarkt 10 DIC Performance Resins GmbH optimiert Produktportfolio 14 Interview: „In China kommt es mittelfristig zu Produktionsschließungen“ – Jörg Hellwig, Lanxess AG Akteure 54 Köpfe & Karrieren 66 Lack und Leben: Schwäbisch traditionell Dr. Wolfgang Klumpp, Geschäftsführer, Friedrich Klumpp GmbH TECHNIK SERVICE Smart coatings: 16 Mystisches Leuchten Jens Harenburg, Few Chemicals GmbH 44 Marktübersicht 53 Impressum 20 Nachgefragt – Smart coatings: Innovativ und clever 57 Verlagsvertretungen Lackchemietagung 22 Fachgruppe Lackchemie tagt im Harz 65 Inserentenverzeichnis Programm zur 75. Jahrestagung der FG Lackchemie Prüfmethoden 33 Viskosität auf dem Prüfstand Michael Osterhold, DuPont Performance Coatings 36 Quer gelesen 38 Schaufenster, Fertigprodukte 42 Im Lacklabor: Mehr als mit Wasser gekocht BEILAGE Quellen: Ivan Uralsky – Fotolia.com (links) Eric Isselée – Fotolia.com (rechts oben) Ho Wei Hao – Fotolia.com (rechts unten) FARBE UND LACK FuL_2010_09_C_Inhalt.indd 4 9 • 2010 116. Jahrgang Dieser Ausgabe liegen zwei Beilagen folgender Firmen bei: Vincentz Network, Hannover Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung. www.farbeundlack.de 20.08.2010 11:47:41 Die herausragendsten Ergebnisse beruhen oft auf den einfachsten Grundlagen. Nehmen wir Wasser. Aus dem natürlichsten aller Rohstoffe entwickeln wir Polyurethan- und Acrylat-Dispersionen, die herkömmlichen Systemen in jeder Hinsicht überlegen sind. Umweltfreundliche Chemie machen wir wettbewerbsfähig. Mit positiver Ökobilanz und hervorragenden Leistungsparametern. Bei nahezu jeder denkbaren Beschichtung oder Verklebung erzielen unsere wasserbasierten Bindemittel ausgezeichnete Resultate. Perfekte Optik, Haptik, Beständigkeit und Haltbarkeit – ausgezeichnete Qualität und Ökologie sind vereinbar. Wir freuen uns schon auf die Aufgabe, die Sie uns stellen werden. www.alberdingk-boley.de Alberdingk Boley GmbH | Düsseldorfer Str. 53 | D-47829 Krefeld Tel +49 2151 528-0 | Fax +49 2151 573643 | info@alberdingk-boley.de FuL_2010_09_C_Inhalt.indd 5 20.08.2010 11:47:41 LACKMARKT Jenseits der Krise Verbräuche und Umsätze steigen wieder: Der VdL erwartet 2010 ein positives Ergebnis für die Lackbranche Die Nachfrage nach Lacken und Druckfarben in Deutschland entwickelt sich zunehmend positiv laut dem VdLHerbstgutachten. Die Redaktion der FARBE UND LACK sprach mit führenden Köpfen der Branche und wollte wissen, inwiefern Sie diese Prognose teilen. B is zum Ende des Jahres 2010 wird die Lack- und Druckfarbenindustrie in Deutschland 2,6 Mio. Tonnen Lack, Farben, Anstrichstoffe und Druckfarben produzieren. Der Umsatz der Branche wird auf 6,4 Mrd. EUR steigen. Diese Zahlen nannte der Verband der deutschen Lackund Druckfarbenindustrie (VdL) in seinem Herbstgutachten. 6 Automobilindustrie stützt Wachstum Gegenüber dem Vorjahr wird der Inlandsverbrauch von Lacken, Farben und Druckfarben um 2,7 % ansteigen. Die Umsätze werden sogar um 5,1 % wachsen, berichtet der VdL. Im Bereich Druckfarben nimmt der Mengenverbrauch laut VdL um 2 % zu. „Die Tendenz sehen wir ähnlich. Die positive Entwicklung ist hauptsächlich durch Flüssigfarben und UV-Anwendungen getrieben“, teilte Christian Jänecke, Geschäftsführer der Jänecke+Schneemann Druckfarben GmbH, der Redaktion mit. Insbesondere von der Automobilindustrie, der Elektroindustrie und dem Maschinenbau geht eine hohe Nachfrage aus. Der Verband prognostiziert ein Wachstum von 10 % im Segment Autoserienlacke und 3 % bei Autoreparaturlacken. Diese Einschätzungen kann Dr. Walter Maier, Geschäftsführer der Karl Wörwag Veränderungsraten des Lack, Farbenund Druckfarbenmarktes 2010 zu 2009 (Mengen) Quelle: VdL Lack- und Farbenfabrik GmbH & Co.KG, nur bestätigen: „Wir erwarten ebenfalls eine steigende Nachfrage, die den Durchschnitt sogar übertrifft. Wir führen das auf die positiven Entwicklungen in der Automobilindustrie, die 70 % unseres Geschäfts ausmacht, zurück.“ Negativwachstum im Segment Korrosionsschutz Andere Segmente hält die Krise jedoch weiter im Griff. Bei Schiffsfarben erwartet der VdL keine Veränderung zum Vorjahr. Im Korrosionsschutz weist der Branchenverband sogar auf ein Negativwachstum von -1 % hin. Christian Wiemer, Geschäftsführer der Geholit+Wiemer Lack- und KunststoffChemie GmbH, berichtet „Unsere beiden Hauptgeschäftsfelder sind differenziert zu betrachten. Bei den Korrosionsschutz-Beschichtungsstoffen erwarten wir für 2010 noch einen deutlichen Einbruch im Vorjahresvergleich. Anders bei den Industrielacken, in diesem Segment ist eine Steigerung von über 10 % für das Gesamtjahr möglich.“ Rohstoffmarkt belastet Ergebnis Auch der Außenhandel gewinnt wieder an Fahrt. Für den Lack- und Farbenbereich werden für das laufende Jahr Zuwächse von 1 % (Vorjahr - 10,5 %), bei den Importen Zuwächse um 3,3 % (Vorjahr - 16,6 %) erwartet. Die Außenhandelsumsätze steigen entsprechend an: um 3,6 % beim Export und um 5,3 % beim Import. Die überraschend schnelle Erholung der deutschen Wirtschaft und die damit einhergehende gestiegene Nachfrage nach Lacken sorgen für deutliche Probleme bei der Rohstoffversorgung. „Die Kernaussagen des VdL können wir bestätigen. Der Export liegt im Jahr 2010 deutlich höher als vor der Krise. Kritisch sehen wir den Rohstoffmarkt. Bei einigen Rohstoffen gibt es Beschaffungsprobleme, und die Preise steigen überproportional. Die positiven Effekte der besseren Auslastung können die Belastungen durch Rohstoffpreiserhöhungen bei weitem nicht kompensieren“, sagte Peter Jansen, Geschäftsführer der P. A. Jansen GmbH & Co.KG. (gag) Produktions- und Absatzwerte von Druckfarben in Deutschland im 1. Quartal 2010 Bezeichnung Einheit 1. Quartal 2009 1. Quartal 2010 Anzahl Unternehmen Schwarze Druckfarben t 1000 EUR 23.517 51.426 25.874 57.716 16 andere Druckfarben t 1000 EUR 103.773 312.544 113.371 333.683 26 Quelle: Statistisches Bundesamt/Juli 2010 Die Produktion von Druckfarben im ersten Quartal 2010 verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Anstieg. Die Produktionsmenge schwarzer Druckfarbe in Deutschland stieg um etwas mehr 10 %. Bei anderen Druckfarben erhöhte sich die Menge um 9,2 %. FARBE UND LACK FuL_2010_09_D_Lackmarkt.indd 6 9 • 2010 116. Jahrgang www.farbeundlack.de 20.08.2010 11:41:34 L AC K M A R K T Produktionsstatistik für Farben und Lacke in Deutschland im 1. Quartal 2010 Bezeichnung Alkydharzlacke, lufttrocknend Produktionsmenge (t) I/2009 I/2010 Änderung in % Produktionswert (TEUR) I/2009 I/2010 Änderung in % 14.829 15.066 1,6 49.208 50.956 3,6 Alkydharzlacke, wärmetrocknend 2.863 3.087 7,8 10.458 11.331 8,3 Ölfarben, Öllacke 1.246 1.416 13,6 9.999 11.569 15,7 Zellulosenitratlacke 4.398 4.340 -1,3 12.446 13.749 10,5 Bitumen- u. teerhaltige Lacke 3.418 932 -72,7 10.456 2.915 -72,1 Farben auf Basis Schellack o.a. 724 943 30,2 1.655 2.267 37,0 5.306 5.127 -3,4 6.965 10.320 48,2 Polyesteranstrichfarben 12.963 17.493 34,9 56.238 74.754 32,9 Epoxidharzlacke 13.770 14.275 3,7 46.584 45.818 -1,6 Polyurethanharzlacke 13.369 13.831 3,5 73.578 76.053 3,4 Polystyrol- u. Polyvinylharzlacke 4.316 5.265 22,0 15.537 17.529 12,8 Farben, Lacke auf Basis Acrylpolymere 7.869 9.275 17,9 36.939 41.888 13,4 Sonst. Farben auf Basis synth. Polymere 7.418 11.879 60,1 35.081 52.578 49,9 High Solids 7.359 7.964 8,2 27.977 30.020 7,3 Summe lösemittelhaltige Lacke 99.848 110.893 11,1 393.121 441.747 12,4 Pulverlacke 13.211 16.082 21,7 49.085 55.409 12,9 149.158 148.818 -0,2 137.215 136.453 -0,6 Dispersionsfarben (Fassade) 27.251 23.082 -15,3 35.530 30.670 -13,7 Grundierungen, Überzugsmittel 15.628 16.602 6,2 29.066 30.346 4,4 Kunstharzgebundene Putze 25.647 20.739 -19,1 24.602 20.500 -16,7 Leimanstrich- u. Wasserfarben 4.535 5.674 25,1 15.942 20.297 27,3 Silikatanstrichfarben 4.986 5.644 13,2 7.620 8.771 15,1 Silikatputze 8.391 7.035 -16,2 5.953 4.952 -16,8 23.650 28.660 21,2 62.724 73.684 17,5 2.606 3.346 28,4 6.849 7.602 11,0 .194 178 -8,2 .816 .841 3,1 30.095 32.308 7,4 24.539 27.272 11,1 Silikonharzfarben .727 .789 8,5 2.557 2.502 -2,2 Silikonharzputze 3.279 3.409 4,0 4.261 4.255 -0,1 17.375 17.658 1,6 69.331 75.894 9,5 .506 .570 12,6 2.468 2.789 13,0 Summe Dispersionen, Putze, wäss. Anstrichst. 314.028 314.512 0,2 429.473 446.828 4,0 Lacke und Anstrichstoffe insgesamt 427.087 441.487 3,4 871.679 943.984 8,3 8.017 3.373 -57,9 13.390 10.238 -23,5 30.315 39.499 30,3 47.554 56.440 18,7 465.419 484.359 4,1 932.623 1.010.662 8,4 Phenol-, Harnstoff-, Melaminharzlacke Dispersionsfarben (innen) Dispersionslackfarben Elektrophorese- u. a. Wasserlacke Phenol-, Harnstoff-, Melaminharz, wäss. Lack- und andere Spachtel Sonst. Farben, Basis synth. Polymere Sonst. Farben, Basis mod. natürl. Polym. Verdünnungen, Basis Butylacetat Verdünnungen, Basis anderer org. Lösem. Gesamtergebnis 7 Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e. V. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist die Produktionsmenge von Farben und Lacken in Deutschland im ersten Quartal 2010 um 4,1 % gestiegen. Der Produktionswert erzielt ein Plus von 8,4 %. Die Branche in Deutschland stellte im Anfangsquartal diesen Jahres 110.893 Tonnen (11,1 %) lösemittelhaltige Lacke und 314.512 Tonnen (0,2 %) an Dispersionen, Putzen und wässrigen Anstrichen her. www.farbeundlack.de FuL_2010_09_D_Lackmarkt.indd 7 116. Jahrgang 9 • 2010 FARBE UND LACK 20.08.2010 11:41:34 L AC K M A R K T +++ VdLaktuell +++ VdLaktuell +++ VdL Alte Zöpfe… … abzuschneiden oder sich von liebgewordenen Dingen zu trennen, ist nicht leicht. Dies gilt auch und ganz besonders für den politischen Bereich – als Beispiel sei nur die Sektsteuer genannt, die zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsmarine eingeführt wurde und seit über 100 Jahren Bestand hat. Auch im industriellen Bereich gibt es solche liebgewordenen Selbstverständlichkeiten. Hier ist etwa die Initiative Responsible Care zu nennen, die 1985 in Kanada ins Leben gerufen und schnell von Europa übernommen wurde. Allerdings waren und sind die Gegebenheiten in Amerika und Europa gänzlich verschieden: Im Gegensatz zu den USA und Kanada gibt es in der EU ein engmaschiges Netz gesetzlicher Regelungen für die Bereiche Umweltschutz, Sicherheit und Gesundheitsschutz. Die sehr restriktiven Vorschriften in Europa lassen praktisch keinen Spielraum für darüber hinaus gehende eigene Initiativen der Industrie. Und wenn die Industrie doch mal eine Lücke findet, wo man mehr tun kann, als die Gesetze es verlangen, wird ganz schnell eine Vorschrift erlassen, die diese Gesetzeslücke schließt. Zudem sind zumindest in Deutschland freiwillige Selbstverpflichtungen der Industrie von der Öffentlichkeit häufig als anrüchig empfunden worden, sodass dieses Instrument heutzutage nur noch wenige Befürworter findet. Andererseits stellt die jährliche Berichterstattung für Responsible Care eine hohe bürokratische Belastung insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen dar. Selbstverständlich unternehmen die Firmen alle Anstrengungen, um Emissionen in die Umwelt oder das Abfallaufkommen zu minimieren. Aber das tun die Firmen auch, ohne an ein Berichtswesen gebunden zu sein. Die Zeit ist über die Initiative Responsible Care hinweg gegangen. Wenn diese Initiative nicht gänzlich umgestaltet und neu belebt wird, sollte man in der Industrie, in der Politik und bei den Behörden den Mut haben, diesen alten Zopf abzuschneiden und die Initiative zu beenden. Dr. Dietmar Eichstädt Hauptgeschäftsführer im VdL Expansion Ring International Holding baut Coating Division weiter aus Die Ring International Holding AG (RIH) übernimmt die Farbteam Beteiligungs GmbH zu 100 % und baut damit ihre Lack Division weiter aus. Unter dem neuen Firmennamen Rembrandtin Farbexperte wird das Unternehmen künftig die RIH Gruppe im Einzelhandelsbereich stärken und diese mit einem österreichweiten Filialnetz ergänzen. Eingegliedert in einen Verbund der Marken Auszeichnung Wörwag-Preis 2010 verliehen Dieses Jahr erhält Marcus Breunig den Wörwag-Preis 2010. Die Auszeichnung der Firma Karl Wörwag Lack- und Farbenfabrik GmbH& Co.KG wird für besonders herausragende Leistungen im Bereich der Team-, Kommunikationsund Sozialkompetenz an einen Absolventen der Fachschule für Lacktechnik Stuttgart verliehen. Die Klasse ermittelt den Preisträger mittels eines Beurteilungsbogens eigenständig. Dieses Jahr nominierten die Absolventen Breunig für den Preis. www.lacktechniker.de Den Geldpreis überreichte Stefan Hinderer von der Firma Wörwag an den Preisträger Marcus Breunig Quelle: Fachschule für Lacktechnik Erweiterung Ardex nimmt neue Flüssigproduktion in Betrieb Ardex, ein Anbieter von bauchemischen Spezialbaustoffen, hat die Erweiterungsarbeiten am Stammsitz in Witten abgeschlossen. Für die Hallenerweiterung auf 1.600 Quadratmeter benötigte das Unternehmen rund zehn Monate und investierte zirka 4 Mio. EUR. Der Bedarf für die neuen Hallen entsteht durch die geplante Verlagerung und Modernisierung der Flüssigproduktion. Nach dem Abriss des alten Informationszentrums wird an gleicher Stelle ein neues gebaut. In den kommenden Monaten entsteht auf der alten Produktionsfläche ein modernes Schulungszentrum. FARBE UND LACK FuL_2010_09_D_Lackmarkt.indd 8 wie Rembrandtin, Christ Lacke und Fritze Lacke profitiert Rembrandtin Farbexperte vom Know-how der Branchenkenner und der wirtschaftlichen Stabilität der Gruppe. Dennoch agiert das Unternehmen unabhängig am Markt und bietet neben den Eigenerzeugnissen der Verbundmarken auch hochwertige Produkte anderer Hersteller an. www.ringholding.com 9 • 2010 Die Fertigstellung ist für Mitte 2011 geplant. Zusätzlich hat das Unternehmen begonnen das Lager für Fertigprodukte auf zirka 800 Quadratmeter zu erweitern. www.ardex.de Abonnieren Sie den kostenlosen, wöchentlichen Newsletter auf: www.farbeundlack.de 116. Jahrgang www.farbeundlack.de 20.08.2010 11:41:39 Hallo, ich heiße Heather. Ich stehe für die HTE-Technologie der Colorants... Gemäß unseres Leitsatzes, Ihnen einzigartige und ganzheitliche Farblösungen anzubieten, präsentieren wir Ihnen unsere neuste Entwicklung: die HTE-Technologie. Evonik Colortrend B.V. Ankerkade 101 6222 NL Maastricht Sie möchten mehr über die Entwicklung von Farbsystemen mit der HTE-Technologie erfahren? Dann kontaktieren Sie mich jetzt! telefon +31 43 35 277 00 telefax +31 43 36 222 38 heather@evonik.com www.evonik.com/colortrend Evonik. Kraft für Neues. FuL_2010_09_D_Lackmarkt.indd 9 20.08.2010 11:41:39 LIEFERANTENMARKT Marktstudie Harze Markt für synthetische Latexpolymere wächst in Europa DIC Performance Resins GmbH optimiert Produktportfolio Die in Japan ansässige DIC Corporation hat ein Constructional Joint Venture mit dem tschechischen Unternehmen Spolchemie abgeschlossen. Laut Vereinbarung übernimmt das Joint Venture in Tschechien zum Jahresende die Produktion und den Vertrieb von Alkydharzen vom österreichischen Tochterunternehmen DIC Performance Resins GmbH, mit Sitz im österreichischen Wien. Durch die Verlagerung der Alkydharz-Produktion will sich der Wiener Spezialitätenhersteller von Harzen nun stärker auf Acrylatpulverharze, Polyole und Dispersionen für die Beschichtungs- und Klebstoffindustrie konzentrieren. Der österreichische Harzhersteller hat bereits mit dem technischen Produkttransfer an das tsechische Unternehmen begonnen. Dieser wird von den zuständigen DIC-Mitarbeitern fachlich unterstützt und begleitet. www.dic.co.at Der Verbrauch von synthetischen Latexpolymeren in den Hauptanwendungssegmenten im Jahr 2009 Quelle: Kline & Company 10 Die Erwartungen über den Verbrauch von synthetischen Latexpolymeren in Europa bleiben trotz eines negativen Wachstums des Bruttoinlandsprodukts in 2009 optimistisch. Der steigende Bedarf wird hauptsächlich durch Anwendungen wie Druckfarben, Überdrucklacke, dem Bausegment sowie Farben und Lacken generiert, so die Ausführungen des Marktforschungsunternehmens Kline & Company. Von 2010 bis 2014 soll der Markt laut einer Studie des Unternehmens ein durchschnittliches Wachstum von 0.9 % erreichen. 2009 lag das Volumen der synthetischen Latexpolymere, die in Europa verbraucht wurden, bei über 2.4 Mio. Tonnen. X-SB ist der führende Latex, in Bezug auf das Volumen und den Wert, gefolgt von den reinen Acrylen und dann von PVAc. Papier und Pappe sind das größte Anwendungsgebiet im europäischen Markt, dahinter folgt das Segment Farben und Lacke. Die führenden fünf Anwendungsmärkte machen 84 % des gesamten Verbrauchsvolumens in Europa aus. www.klinegroup.com Pigmente Bodo Möller Chemie und Benda-Lutz unterzeichnen Vertriebsabkommen Das Distributionsunternehmen Bodo Möller Chemie und Benda-Lutz, ein österreichischer Anbieter von Metallpigmenten, haben eine Zusammenarbeit für den Vertrieb von Aluminiumpigmenten vereinbart. Der Distributeur vertreibt ab sofort die Produkte des Pig- mentherstellers über seine Filialen in Schweden, Dänemark und Finnland. Im Fokus stehen hierbei primär Aluminiumpigmente, die in Pulverlacken, Lacken, Kunststoffen, Druckfarben und Baustoffen eingesetzt werden. www.bm-chemie.de Harze Worlée eröffnet Lacklabor in China Expansion BASF baut Dispersionsanlage in Südchina Die BASF investiert in eine Dispersionsanlage im Daya Bay Petrochemical Industrial Park in Huizhou, China. Bei einer Jahreskapazität von 100.000 Tonnen sollen in der neuen Anlage XSB-Dispersionen für die Papierindustrie und Acrylatdispersionen unter anderem für die Branchen Lack, Bauchemie, Druck, Verpackungen und Klebstoffe produziert werden. Die zusätzlichen Kapazitäten werden das Netzwerk an bereits vorhandenen Produktionsstätten für XSB- und AcrylatdisperFARBE UND LACK 9 • 2010 FuL_2010_09_E_Lieferantenmarkt.indd 10 sionen in der Region stärken und ergänzen. Dieses Netzwerk umfasst derzeit Anlagen in Ostchina, Indonesien und Indien. Die neue Produktion profitiert dabei von den lokal verfügbaren Rohstoffen und der Nähe zu Schlüsselkunden, die die besonders schnell wachsenden Verbrauchermärkte in Asien beliefern. Sofern alle behördlichen Genehmigungen vorliegen, ist der Produktionsbeginn für das erste Quartal 2012 geplant. www.basf.com 116. Jahrgang In Shanghai hat Worlée China sich Formulierungen für die verein eigenes Entwicklungs- und schiedensten dekorativen und Anwendungslabor für wasser- industriellen Beschichtungen verdünnbare und VOC-arme herstellen bis hin zu KorrosionsHarze für Farben und Lacke und Holzschutzsystemen. in Betrieb genommen. Damit www.worlee.de unterstützt das Unternehmen die chinesische Lackindustrie in der Umbruchphase bei der Entwicklung von umweltfreundlichen, VOC-reduzierten Beschichtungsmaterialien. Das Labor verfügt über die komplette Bandbreite der in der Farben- und Lackindustrie eingesetzten Bearbeitungsund Prüfgeräte. In dem Das neue Labor von Worlée in China ermöganwendungstechni- licht die Formulierung maßgeschneiderter schen Labor lassen Lösungen vor Ort Quelle: Worlée-Chemie GmbH www.farbeundlack.de 20.08.2010 12:02:51 LIEFERANTENMARKT Vertriebsabkommen Prüf- und Messtechnik Univar kooperiert im Baltikum mit Celanese Emulsion Polymers Witec übernimmt Mehrheitsbeteiligung an Omt GmbH Univar, ein Distributeur von Chemikalien, hat einen Distributionsvertrag mit Celanese Emulsion Polymers unterzeichnet. Nach der kürzlich eröffneten Geschäftsstelle in Litauen, stärkt diese Kooperation die Position des Distributionsunternehmens in der Ostseeregion. Gemäß dieser neuen Vereinbarung wird der Distributeur die Produkte von Celanese Emulsion in der Beschichtungs-, Klebstoff-, Textilverbundstoff-, Die Witec GmbH, ein Hersteller von nano-analytischen Mikroskop-Systemen, hat jetzt eine Mehrheitsbeteiligung an der Omt Optische Messtechnik GmbH übernommen. In enger Zusammenarbeit will der Mikroskop-Hersteller seine Marktstellung im Bereich der industriellen Messtechnik sukzessive ausbauen und Synergien nutzen. Durch die Beteiligung erziele das Unternehmen zusätzliches Wachstum und könne insbeson- Fiberglass-, Textil-, Papier- und Bauindustrie vermarkten. Die Ostseeregion biete eine Vielzahl von Möglichkeiten für das Distributionsunternehmen und das Abkommen mit Celanese sei eine Antwort auf die steigende Nachfrage nach innovativen und dauerhaften Technologien in dieser Region, erklärte Ola Tengroth, Regional Director for Nordics and Baltic Region. www.univareurope.com. dere bei der vollautomatisierten Prozesskontrolle für industrielle Anwendungen neue Kunden gewinnen. Omt produziert optische Messsysteme und hat sich auf die industrielle Prozesskontrolle von Parametern wie Schichtdicke, Farbe, Feuchtigkeit, Schichtwiderstand sowie chemische Zusammensetzung spezialisiert und agiert auch zukünftig weiter als unabhängiges Unternehmen auf dem Markt. www.witec.de Harze Eastman erweitert Kapazitäten Das meistbenutzte Bewitterungsgerät der Welt 11 Eastman erhöht die Produktionskapazität von hydrierten Kohlenwasserstoffharzen Quelle: Eastman Chemical Company Eastman Chemical Company hat Pläne zur Erweiterung der Produktionskapazitäten von hydrierten Kohlenwasserstoffharzen in den Werken Middelburg/ Niederlande und Longview/USA bekanntgegeben. In den Niederlanden erhöht sich die Kapazität um mehr als 20 %. Die Maßnahmen sollen im zweiten Halbjahr 2011 abgeschlossen sein. In den USA plant das Unternehmen die Produktion bis Anfang 2011 um über 10 % zu steigern. Die Kohlenwasserstoffharze werden als Rohstoffe in der Formulierung von Schmelz- und Haftklebstoffen eingesetzt. www.eastman.com • einfache Bedienung • einfache Wartung • geringe Betriebskosten • Die beste Simulation des Sonnenlichts im kurzwelligen UV-Bereich • Erfüllt die zahlreichen Normen und Standards • Seit 40 Jahren von Kunden weltweit geschätzt The Most Trusted Name in Weathering Tagesaktuelle News lesen Sie auf: www.farbeundlack.de www.farbeundlack.de FuL_2010_09_E_Lieferantenmarkt.indd 11 Q-Lab Deutschland GmbH Tel. +49 (0) 681-85747-0 vertrieb@q-lab.com www.q-labdeutschland.de 116. Jahrgang 9 • 2010 FARBE UND LACK 20.08.2010 12:02:51 LIEFERANTENMARKT Auszeichnung Vertriebspartnerschaft Hochschulabsolventen erhalten Byk-Preis 2010 Bodo Möller Chemie kooperiert mit Scott Bader Das Distributionsunternehmen Bodo Möller Chemie und Scott Bader haben einen Vertriebsvertrag für Deutschland und Österreich unterzeichnet. Das multinationale Chemieunternehmen Scott Bader ist ein Anbieter von Polyesterharzen und Gelcoats, strukturellen Byk Preis 2010: Dr. Wolfgang Kortman, Simon Böttcher, Ralf Kubienia, Marco Schirmer, Tim Geisler, Martin Hofmeister, Marcus Breunig und Michael Bickel (v.l.n.r.) Quelle: Fachschule für Lacktechnik 12 Im Rahmen der Verabschiedung der staatlich geprüften Lacktechnikerinnen und Lacktechniker an der Fachschule für Lacktechnik in Stuttgart, überreichten Dr. Wolfgang Kortmann und Michael Bickel von der Firma Byk den Byk-Preis 2010. Die Auszeichnung, für die beste Technikerarbeit in Verbindung mit der besten Präsentation, erhielt das Team um Simon Böttcher, Marcus Breunig, Tim Geisler, Martin Hofmeister, Ralf Kubienia und Marco Schirmer für die Entwicklung eines wässrigen UV-Decklacks, schwarz, hochglänzend für AutomobilInterieuranwendungen. www.lacktechniker.de Klebstoffen und Klebpasten, wässrigen Polymeren sowie Alkyd- und Acrylharzen. Der Distributeur erweitert mit dieser Zusammenarbeit die Produktpalette im Bereich der Klebstoffe und Polyester. www.bm-chemie.de Investition Rhodia erweitert Kapazitäten in Britannien und den USA Rhodia hat Investitionsmaßnahmen an den Standorten Halifax, Großbritannien und University Park, USA angekündigt. Mit den Investitionen will das Unternehmen die Produktionskapazitäten an den beiden Anlagen optimieren und erweitern. In Großbritannien wird die Netzmittel-Produktion konsolidiert und von Leeds nach Halifax verlagert. Aufgrund steigender Nachfrage erhöht das Unternehmen die Produktionskapazität für Netzmittel am nordamerikanischem Standort University Park in Illinois. www.rhodia.de roduktions- und Absatzwerte von Pigmenten und deren Zubereitung in Deutschland im P 1. Quartal 2010 Pigmente und Zubereitungen auf der Grundlage von Anzahl 1. Quartal 2009 1. Quartal 2010 Anzahl Unternehmen TiO2 mit einem Gehalt an von 80 GHT oder mehr t (TiO2 ) 1000 EUR 1.127 6.070 3.106 15.474 9 TiO2 mit einem Gehalt von weniger als 80 GHT t (TiO2 ) 1000 EUR 3.861 33.433 6.475 63.210 18 Chrom- und Cadmiumverbindungen t 1000 EUR 528 2.340 613 3.131 8 Masterbatches, schwarz oder weiß (ohne solche auf der Grundlage von TiO2, Chrom- oder Cadmiumverbindungen) t 1000 EUR 1.656 6.372 2.648 9.039 9 Masterbatches, bunt (ohne solche auf der Grundlage von TiO2, Chrom-, Cadmiumverbindungen) t 1000 EUR 37.405 49.351 15 Masterbatches, a.n.g. (ohne solche auf der Grundlage von TiO2, Chrom, Cadmiumverbindungen) t 1000 EUR 10.226 28.304 14.296 39.435 7 Ultramarin, Lithopone u.a., Magnetit; anorganische Erzeugnisse als Luminophore, a.n.g. (ohne Masterbatches) t 1000 EUR 12.416 21.067 29.512 15 t 1000 EUR 92.095 - 125.425 - 9 Ultramarin, Lithopone u.a., Magnetit; anorg. Erzeugnisse als Luminophore Ruß Quelle: Statistisches Bundesamt/Juli 2010 Im ersten Quartal 2010 produzierte die Industrie wieder mehr Pigmente als im Vorjahreszeitraum. Die Produktion von Pigmenten mit einem Titandioxidgehalt von weniger als 80 GHT (+ 67 %) und einem TiO2-Gehalt von 80 GHT oder mehr (+ 175 %) ist deutlich gestiegen. FARBE UND LACK 9 • 2010 FuL_2010_09_E_Lieferantenmarkt.indd 12 116. Jahrgang www.farbeundlack.de 20.08.2010 14:26:27 BAS LIEFERANTENMARKT Expansion c Huber Engineered Materials (HEM), eine Geschäftssparte n der J.M. Huber Corporation, erweitert die Produktionskapazitäten für Siliziumdioxid am indischen Standort Jhagadia. Mit der Expansion erhöht das Unternehmen die aktuelle Kapazität um mehr als das Doppelte auf etwa 33.000 Tonnen pro Jahr. Die Anlage produziert Siliziumdioxid und Silikate für eine Vielzahl von Anwendungen, darunter auch Farben und Lacke. Das Projekt wird voraussichtlich im Jahr 2012 fertiggestellt. c Kromachem Ltd. ist nach ISO 14001:2004 Umweltmanagen ment Standard für das Integrierte Management System (IMS) zertifiziert worden. Mit dem Fokus auf umweltfreundliche Strahlenhärtungstechnologien und wasserbasierten Technologien hat sich das Unternehmen auf die Herstellung und den Vertrieb von Spezialrohstoffen für die Lack-, Druckfarben-, Oberflächenbeschichtung-, Kunststoff- und Gummi-Industrie, spezialisiert. c Tanatex Deutschland GmbH hat nach 2008 und 2009 n zum dritten Mal in Folge den Preis im Mittelstandsprogramm in Karlsruhe erhalten. Ziel dieser Förderinitiative ist es, die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen nachhaltig zu verbessern. KSB nimmt Pumpenprüfanlage in Spanien in Betrieb Nach dreijähriger Ent wick lungsphase hat die zur KSB-Gruppe gehörende KSB ITUR Spain,S.A., eine mehr als 1.000 Quadratmeter große, automatische Pumpenprüfanlage in Betrieb genommen. Diese neue Anlage im spanischen Zarautz Die neue automatische Pumpenprüfanverfügt über neun lage im spanischen Zarautz verfügt über Prüffelder, kann bis zu neun Prüffelder Quelle: KSB AG 75 Pumpen täglich testen und ermöglicht es, aufwän- prüfen. Die Prüffelder sind so kondige Prüfverfahren nach vielen zipiert, dass horizontale und verinternationalen Normen und tikale Kreiselpumpen mit großer Kundenspezifikationen durch- Fördermenge ebenso wie Tauchmotorpumpen, Kolbenpumpen zuführen. Die Prüfanlage umfasst offene oder Exzenterschneckenpumund geschlossene Wasserkreis- pen geprüft werden können. Die läufe sowie ein Öl-Prüffeld für Pumpen, die an diesem Standort Zahnrad- und Schraubenspindel- geprüft werden kommen auch pumpen. In den geschlossenen in der Farben- und Lackindustrie Kreisläufen kann man Aggregate zum Einsatz. mit Leistungen von bis zu 750 kW www.ksb.com entspannung liebt bewegung 13 Coatings Solutions Farben bewegen uns. Am richtigen Ort und zur richtigen Zeit eingesetzt können sie Emotionen gezielt erzeugen, steuern oder verstärken. Darum erkunden unsere Designer, welche Farbtrends weltweit die Wahrnehmung prägen und entwickeln auf dieser Basis perfekt abgestimmte Farbkollektionen für Fahrzeuge. Wenn Menschen Farbenspiele ganz individuell genießen, dann ist das Chemie, die verbindet. Von BASF. www.basf-coatings.de FuL_2010_09_E_Lieferantenmarkt.indd BASF_Fahrzeuglacke_210x148.indd 1 13 20.08.2010 12:02:57 03.08.10 08:44 LIEFERANTENMARKT „In China kommt es mittelfristig zu Produktionsschließungen“ Lanxess investiert in die Pigmentproduktion in Deutschland, China und Brasilien 14 ? In welchem Verhältnis wird in die verschiedenen Standorte in Deutschland, Brasilien und China investiert? Jörg Hellwig: Mehr als die Hälfte des Investitionsvolumens wird am Hauptstandort in Krefeld-Uerdingen investiert. Der Rest verteilt sich in etwa gleichem Verhältnis auf die beiden Produktionsstandorte in Jinshan, China und Porto Feliz, Brasilien. Außerdem wird in geringerem Umfang in die Misch- und Mahlanlagen investiert. ? In welche Bereiche investieren Sie konkret? Um welchen Wert steigt die jährliche Kapazität nach Abschluss der Maßnahmen? Hellwig: Bei den 20 Mio. EUR handelt es sich um Investitionen in einerseits AnlagenModernisierung, andererseits AnlagenErweiterung. Investitionen in Forschung & Entwicklung sind hier noch gar nicht mit eingeschlossen. Die Anlage in Krefeld-Uerdingen wird weiter modernisiert, Prozesse werden optimiert und effizienter gestaltet, auch z.B. in Bezug auf Energienutzung, um so nachhaltig Kapazitäten zu steigern. In den Anlagen in Jinshan und Porto Feliz arbeiten wir ebenfalls kontinuierlich an der Prozessoptimierung und effizienterem Ressourceneinsatz. In Jinshan wird noch in 2010 eine neue Schwarzproduktion in Betrieb genommen, in Porto Feliz die Gelbkapazität sukzessive erhöht. Die Produktionskapazität an allen drei Synthesestandorten hängt sehr stark von dem produzierten Produktportfolio ab, so dass FARBE UND LACK 9 • 2010 FuL_2010_09_E_Lieferantenmarkt.indd 14 116. Jahrgang Jörg Hellwig, Lanxess AG eine Aussage über einen prozentualen Kapazitätsanstieg nur schwer möglich ist. Fakt ist aber, dass wir nach Abschluss dieses Investitionsprogrammes eine erhöhte Jahreskapazität ausweisen wird. ? Ihre Anlagen arbeiten derzeit unter voller Kapazitätsauslastung. Wie verhält sich derzeit die Nachfrage in den Märkten? Hellwig: Global ist ein Anstieg in der Nachfrage nach Eisen- und Chromoxidpigmenten zu verzeichnen. Aufgrund des starken Urbanisierungstrends in den BRIC-Staaten erwarten wir dort einen weiteren Anstieg in der Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Produkten in den nächsten Jahren. Unsere Kernwachstumsmärkte sind natürlich diese BRIC-Märkte – hier insbesondere Brasilien und China – aber auch in Nordamerika und Europa haben wir Marktanteile hinzugewonnen, trotz einiger Nachfragerückgänge insbesondere im Krisenjahr 2009. ? Welche Marktsegmente sind für die gegenwärtig erhöhte Nachfrage verantwortlich? Hellwig: Der Bedarf nach unseren Pigmenten ist speziell im Segment Farbe und Lack als auch in den Kunstoffbereichen hoch. Dabei bezieht sich die Kundennachfrage sowohl auf unsere bekannten Standardprodukte als auch auf unsere Spezialitäten. In beiden Bereichen erwarten wir ein nachhaltiges Wachstum. Der traditionelle mengenstarke Baubereich hat im 1. Quartal 2010 noch an konjunkturellen Schwächen gelitten. Aber auch hier registrieren wir jetzt wieder ein steigendes Wachstum. Außerdem haben wir in den qualitativ hochwertigeren Bauanwendungen weiter Marktanteile gewonnen. Wir unterstützen das nachhaltige Wachstum des Einsatzes von Pigmenten in der Bauindustrie durch unsere unmittelbar an Architekten und Bauherren gerichtete Kampagne namens ‚Colored Concrete Works‘. Hier zeigen wir an Hand von internationalen Großprojekten welche ästhetischen Möglichen mit eingefärbtem Sichtbeton erzielt werden können. Es muss ja nicht immer Glas und Stahl sein. ? Welche zusätzlichen Faktoren stimulieren ein Wachstum der Nachfrage? Hellwig: Ein weiterer Wachstumsmotor für unser Geschäft ist die grundlegende Konsolidierung der Pigmentindustrie in China. Durch die Einführung sehr strikter Umweltschutzstandards werden die Produzenten dort gezwungen, in großem Umfange in Abwasser- und Abluftreinigung zu investieren oder sich aus dem Markt zurück zu ziehen. Es bleibt abzuwarten, wie viele der jetzigen Produzenten zu derartigen Investitionen finanziell in der Lage seien werden. Wir gehen davon aus, dass es mittelfristig zu weiteren Produktionsschließungen in China kommen wird. Darüber hinaus bemerken wir, dass die Nachfrage nach umweltfreundlich und nachhaltig hergestellten Produkten steigt. Wir setzen oftmals höhere Standards, als es die jeweiligen Länderrichtlinien vorschreiben. Wir nehmen an, dass sich dieser Trend fortsetzt und ebenfalls zu einem weiteren Anstieg der Nachfrage nach unseren Eisenoxidpigmenten führt. Daher investiert Lanxess weiter in sein Pigmentgeschäft. Dieses Interview führte Damir Gagro Quelle: Lanxess Lanxess baut die Kapazitäten der globalen Pigmentproduktion aus. Hierzu investiert das Unternehmen bis zum Jahresende rund 20 Mio. EUR. Ein Anstieg der Nachfrage erwartet Jörg Hellwig, Leiter der Business Unit Inorganic Pigments, insbesondere in den Wachstumsmärkten Asiens und Südamerikas. Die zunehmende Konsolidierung in China begünstigt das Wachstum des Unternehmens im Pigmentgeschäft. www.farbeundlack.de 20.08.2010 12:02:59 LIEFERANTENMARKT Bindemittelproduktion und -absatzwerte in Deutschland im 1. Quartal 2010 Bezeichnung Einheit 1. Quartal 2009 1. Quartal 2010 Anzahl Unternehmen Kunststoffe in Primärformen, Polymere des Ethylens Ethylen-Vinylacetat-Copolymere t 1000 EUR 23.283 29.541 31.903 42.963 5 andere Polymere des Styrols t 1000 EUR 45.051 39.453 39.279 33.366 20 t 1000 EUR 361.571 199.650 359.259 236.473 9 als Klebstoff bestimmt t 1000 EUR 4.332 3.574 5.265 4.285 7 andere Epoxidharze t 1000 EUR 56.610 63.522 72.882 84.431 29 Alkydharze, in Primärformen t 1000 EUR 42.626 43.405 58.549 49.236 14 ungesättigte flüssige Polyester, in Primärformen t 1000 EUR 8.466 14.547 8.159 11.667 10 t 1000 EUR 92.795 76.899 108.275 83.875 10 Polymethyl-Methacrylat, in Primärformen --als Klebstoff bestimmt t 1000 EUR - - 8 Melaminharze, in Primärformen t 1000 EUR 66.238 61.873 94.018 81.000 13 andere Phenolharze, a.n.g. t 1000 EUR 56.340 57.574 66.394 79.463 17 als Klebstoff und Dichtungsmassen bestimmt t 1000 EUR 9.789 42.167 13.493 60.019 12 andere Silicone, a.n.g. t 1000 EUR 69.453 299.387 104.777 437.366 25 Cellulose und deren chemische Derivate, in Primärformen (z.B. Carboxymethylcellulose, Ethylcellulose, Celluloseester) t 1000 EUR 52.112 100.250 57.453 109.124 11 Polymere des Vinylchlorids oder anderer halogenierter Olefine, in Primärformen Polyvinylchlorid, nicht mit anderen Stoffen gemischt in Primärformen Epoxidharze, in Primärformen Polymere des Vinylacetats oder anderer Vinylester, in Primärformen; andere Vinylpolymere, in Primärformen Polymere des Vinylacetats in wässriger Dispersion, in Primärformen 15 Acrylpolymere, in Primärformen Silicone, in Primärformen Quelle:Statistisches Bundesamt Die Bindemittelproduktion in Deutschland unterlag im 1. Quartal 2010 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum durchaus einigen Schwankungen. In den meisten Bereichen sind die Produktionsmengen wieder gestiegen. In einigen Fällen sind auch leichte Rückgänge zu erkennen. So sind die Produktionsmengen beispielsweise bei Rubrik andere Polymere des Styrols im Quartalsvergleich zurückgegangen, in der Rubrik der anderen Silicone war hingegen ein deutlicher Zuwachs zu verzeichnen. www.farbeundlack.de FuL_2010_09_E_Lieferantenmarkt.indd 15 116. Jahrgang 9 • 2010 FARBE UND LACK 20.08.2010 12:02:59 TECHNIK · Smar t Coatings Mystisches Leuchten Fluoreszierende Leichtreinigungs-Schichten auf Sol/Gel-Basis Jens Harenburg Sol/Gel-Beschichtungssysteme lassen sich mit einem Spektrum verschiedenster Fluoreszenz-Farbstoffe ausrüsten, ohne dass sie ihre typischen Oberflächencharakteristika, wie Abriebfestigkeit und Leichtreinigungseigenschaften einbüßen. Im dekorativen Bereich lassen sich mit Hilfe dieser neuartigen Systeme funktionale Oberflächen mit reizvollen Fluoreszenz-Effekten kombinieren. 16 D ie Sol/Gel-Technologie ist ein chemisches Synthese-Verfahren, mit dessen Hilfe sich anorganische und organische Materialien zu Mischpolymeren, so genannten Hybridpolymeren, kombinieren lassen. Über eine Funktionalisierung der einzelnen Komponenten wird eine breite Palette funktioneller Sol/Gel-Beschichtungssysteme zugänglich, mit denen sich sehr dünne, farblose und transparente Schichten erzeugen lassen. Inzwischen gibt es auch Methoden zur Herstellung von dünnen, transparenten und farbigen Sol/Gel-Schichten bei Erhalt der Funktionalität [1]. Easy-to-Clean Der Sol/Gel-Prozess ist ein seit vielen Jahren bekanntes Verfahren, um funktionalisierte Partikel mit definierter Zusammensetzung im Nanometer-Bereich zu synthetisieren [2–5]. Die Vielzahl an positiven Eigenschaften und Modifizierungsmöglichkeiten eröffnen ein breites Anwendungsspektrum für Sol/GelSysteme [1, 6]. Ein Haupt-Anwendungsgebiet liegt in der Herstellung so genannter Leichtreinigungsschichten („Easy-to-Clean“). Die Synthese anti-adhäsiv wirkender Sol/Gel-Systeme erfolgt als Mischkondensation verschiedener Silane unter Zugabe Kontakt: Dr. Jens Harenburg FEW Chemicals GmbH T +49 3494 638050 few@few.de FARBE UND LACK FuL_2010_09_F_ZS_Harenburg.indd 16 9 • 2010 116. Jahrgang Abb. 1: Typische Vertreter der für Sol/GelSysteme geeigneten Fluoreszenz-Farbstoffklassen geringer Mengen eines perfluororganisch modifizierten Silans [7]. Das Ergebnis sind Solpartikel, deren Oberflächen mit Perfluor alkyl-Gruppen funktionalisiert sind. [6] Derartige Sol/Gel-Lösungen verhalten sich analog zu konventionell modifizierten Solen und lassen sich thermisch zu geschlossenen Schichten vernetzen. Die entstehenden Beschichtungen vereinigen die relativ hohe Härte von Sol/Gel-Beschichtungen (Polysiloxan-Phase) mit einer durch die Perfluororganyl-Gruppen bedingten minimalen Oberflächenspannung. [7] Weitere Vorteile solcher Sol/Gel-Schichten, die im Allgemeinen farblos sind, liegen in der geringen Schichtdicke (0,5-5µm) und völliger Transparenz der Schicht. Optik und Haptik des Substrats bleiben nahezu unverändert. In [1] wurde die Möglichkeit der Synthese von dünnen, transparenten und farbigen t Ergebnisse auf einen Blick • Die vorgestellten Fluoreszenz-Farbstoffe können sowohl in „klassischen“ als auch speziell modifizierten Sol/Gel-Lacksystemen, wie raum- bzw. niedertemperaturvernetzenden, besonders abriebfesten oder hydolysebeständigen Systemen, in einem weiten Konzentrations-Bereich eingesetzt werden. • Die über mehrere Wochen stabilen Sol/Gel-Systeme können mit allen bekannten Lack-Applikationsmethoden auf verschiedenste Substrate aufgetragen und thermisch bei Raumtemperatur oder oberhalb von 100 °C vernetzt werden. • Dabei entstehen die für Sol/Gel-Lacke typischen dünnen Schichten im Bereich von 0,5 bis 5 µm, die unter Schwarzlicht intensiv fluoreszieren. • Weder das „Easy-to-Clean“-Verhalten von Leichtreinigungs-Schichten noch deren Abrieb-Beständigkeit wird durch die Farbstoffe signifikant verändert. • Viele Farbstoffe, insbesondere Rhodamine, verbessern die Abrieb-Beständigkeit sogar. www.farbeundlack.de 19.08.2010 15:14:06 TECHNIK Abb. 2: Farbige Sol/Gel-Lösungen, links: unter Tageslicht, rechts: unter Schwarzlicht Leichtreinigungs-Schichten bei Erhalt ihrer Funktionalität beschrieben. Für das Einfärben von Sol/Gel-Systemen eignet sich eine Vielzahl der als „Solvent Dyes“ bekannten Farbstoffe. Die wesentlichen Schicht-Eigenschaften, wie Anti-Adhäsivität und AbriebBeständigkeit, werden durch diese Farbstoffe nicht beeinträchtigt. Die wichtigsten Anwendungsgebiete für solche farbigen Sol/Gel-Schichten sind die Qualitätskontrolle und der Design-bereich. Fluoreszierende Sol/Gel-Beschichtungssysteme Bei den Basis-Sol/Gel-Systemen handelt es sich um sauerkatalysierte (pH < 3), · Smar t Coatings Abb. 3: Farbige Sol/Gel-Schichten auf Aluminium, links: unter Tageslicht , rechts: unter Schwarzlicht niedrigviskose (< 5mPas) Einkomponenten-Systeme mit einem Feststoffgehalt unterhalb 10 % auf Basis organischer Lösungsmittel. Ihre Oberflächen-Funktionalisierung erfolgt durch Zusatz eines Perfluoralkyl-Silans [1]. Nach Applikation und thermischer Vernetzung resultieren farblose funktionelle Sol/Gel-Schichten mit Trocken-Schichtdicken von 1 bis 2 µm. Ihre wesentlichen Schicht-Eigenschaften sind: • hohe Abrieb-Beständigkeit (Glanzverlust nach Taber Abraser < 10-15 %) • anti-adhäsive Oberfläche (Wasser-Kontaktwinkel > 100°, Hexadecan-Kontaktwinkel > 50°) • Haftung • Transparenz • Rissfreiheit. Unter den in [1] vorgestellten Farbstoffen waren bereits zwei Fluoreszenz-Farbstoffe, die zu sehr guten Ergebnissen führten: der Coumarin-Farbstoff „S 0679“ und der Rhodamin-Farbstoff „Solvent Red 49“. Im Einsatz zeigen sie leuchtende Farben bei Tageslicht und fluoreszierende Farben bei Bestrahlung mit Schwarzlicht. Aufbauend auf diesen vielversprechenden Resultaten wurde nach weiteren Fluoreszenz-Farbstoffen für funktionalisierte Sol/Gel-Systeme gesucht. Als besonders effektive und in einem weiten Bereich einsetzbare Fluoreszenz-Farbstoffe gelten Coumarine, Perylene und XanthenFarbstoffe (Abb. 1). Viele Vertreter dieser 17 FuL_2010_09_F_ZS_Harenburg.indd 17 19.08.2010 15:14:08 TECHNIK 18 · Smar t Coatings Farbstoffklassen lassen sich in einem Konzentrationsbereich von 0,025 g bis 0,25 g pro 100 g Sol/Gel einsetzen. So entsteht eine bunte Vielfalt farbiger Systeme (Abb. 2). Sol/Gel-Systeme, ob „klassisch“ oder modifiziert, ob farblos oder farbig, können mit allen gängigen Lackier-Methoden auf verschiedenste Substrate, wie Metalle, Glas und Kunststoffe, appliziert werden. Abb. 3 zeigt eine Auswahl an neuen farbigen Sol/Gel-Schichten auf Aluminium-Prüfblechen, die, vergleichbar zu [1], mittels HVLP-Sprühtechnik hergestellt wurden. Wesentliche Schicht-Eigenschaften wurden an mittels Rakeln auf flexibler PolyesterFolie hergestellten Sol/Gel-Beschichtungen bestimmt: UV/Vis-spektrales Verhalten, Transparenz, Riss-Anfälligkeit und vor allem die funktionellen Oberflächen-Eigenschaften Anti-Adhäsivität und Abrieb-Beständigkeit. Die Basis stellten zwei verschiedene Sol/GelLacksysteme, ein „klassisches“ und ein modifiziertes, hydrolysebeständiges Einkomponenten-Sol/Gel-System. Der Kontaktwinkel gegen Wasser wurde als Maß für die Hydrophobie, der Kontaktwinkel gegen n-Hexadecan als Maß für die Oleophobie herangezogen. Wie sich zeigte, werden die anti-adhäsiven Oberflächen-Eigenschaften durch die eingesetzten Farbstoffe nahezu nicht beeinflusst, der „easy-to-clean“-Effekt der farblosen Basis-Sol/Gel-Beschichtung bleibt auch im farbigen und fluoreszierenden Zustand erhalten (Tab. 1). Von besonderem Interesse ist der Einfluss der Fluoreszenz-Farbstoffe auf die Abrieb-Beständigkeit. Gemessen wurde der normierte Glanzverlust nach 100 bzw. 500 Zyklen Taber-Abraser als indirekt proportionales Maß für die Abrieb-Beständigkeit. Sowohl bei den „klassischen“ als auch bei den hydrolysebeständigen Lacksystemen wurde sogar eine leichte bis signifikante Verbesserung dieses Wertes bei Farbstoffzugabe beobachtet (Tab. 1). Die Haupt-Anwendungsgebiete dieser neuen, nicht nur farbigen sondern auch fluoreszierenden Sol/Gel-Beschichtungen sind, wie bereits in [1] vorgestellt, die Qualitätskontrolle und der Design-Bereich. Insbesondere der Aspekt der Qualitätskontrolle bei der Sol/ Gel-Applikation und der Überwachung der Abnutzung rückt mehr und mehr in den Fokus des Interesses. Fluoreszierende Schichten T ab. 1: Schicht-Eigenschaften der fluoreszierenden Sol/ Gel-Beschichtungen auf Polyester-Folie (Rakel-Beschichtung – thermische Vernetzung: 15min / 130 °C) Anti-Adhäsivität KW [°] KW [°] (Wasser) (Hexadecan) Klassisches Sol/Gel 111 69 7,0 10,0 „S 0679“ 111 68 6,5 10,0 „Macrolex F-Yellow“ 111 68 7,1 10,2 „Lumogen F Orange“ 111 68 5,5 9,5 „Lumogen F Rot“ 111 68 4,6 7,8 „Rhodamine 6G“ 111 68 2,9 6,6 „Rhodamine B base“ 111 68 3,5 7,9 Hydrolysebeständiges Sol/Gel 110 69 12,8 23,9 „S 0679“ 110 68 9,5 19,3 „Macrolex F-Yellow“ 111 68 12,2 24,2 „Lumogen F Orange“ 110 68 9,6 20,4 „Lumogen F Rot“ 110 68 8,2 19,6 „Rhodamine 6G“ 111 69 8,3 14,1 „Rhodamine B base“ 112 69 6,7 12,7 Anz. bieten dabei im Vergleich zu den rein farbigen Schichten einen bedeutenden Zusatznutzen. Neben diesem eher funktionellen Bereich eröffnen auch rein ästhetische Aspekte interessante Einsatzgebiete für die neuen Systeme – als „Eye-Catcher“ und für Oberflächen mit speziellen Effekten. Geheimnisvolle Sol/Gel-Beschichtung Interessante Effekte lassen sich beispielsweise in einem Mehrschicht-Verband erzielen, bestehend aus Grund- und Zwischenschichten sowie einer Deckschicht. Dabei kann die Grundschicht die Funktion eines Primers erfüllen, während die Deckschicht für die Oberflächen-Funktion des Schichtverbandes verantwortlich ist. Damit sich eine Sol/Gel-Lackschicht überlackieren lässt, darf sie allerdings nicht antiadhäsiv sein. Bei den bisher eingesetzten Sol/Gel-Systemen handelte es sich in allen • Jens Harenburg, Few Chemicals GmbH, studierte Chemie an der TH Leuna-Merseburg und promovierte 1996 an der MLU Halle-Wittenberg über „Die Wirkung von Farbstoffen und Heterocyclen auf die photochemischen Eigenschaften von SilberbromidMikrokristallen“. Seit 1997 ist er bei der FEW Chemicals GmbH tätig, wo er sich mit der Entwicklung von Sol/Gel-Beschichtungssystemen beschäftigt. FARBE UND LACK FuL_2010_09_F_ZS_Harenburg.indd 18 9 • 2010 116. Jahrgang Abrieb-Beständigkeit Glanzverlust [%] Glanzverlust [%] (100 Zyklen TA) (500 Zyklen TA) Fällen um fluorhaltige Basissysteme, da die Anti-Adhäsivität eine der gewünschten Oberflächen-Eigenschaften darstellte. Natürlich ist es möglich, sowohl die hier vorgestellten Fluoreszenz-Farbstoffe als auch die in [1] beschriebenen Farbstoffe in fluorfreien Sol/ Gel-Lösungen zu verwenden. Die Einsatzbedingungen sind im Wesentlichen identisch, und die Verträglichkeit der Farbstoffe in derartigen Lösungen ist vergleichbar. Somit besteht die Möglichkeit, eine fluorfreie Grund- bzw. Zwischenschicht mit einem Fluoreszenz-Farbstoff und eine fluorhaltige Deckschicht mit einem „normalen“ Farbstoff oder farbstofffrei auszurüsten. Abb. 4 zeigt eine derartige Doppelschicht auf einem Aluminium-Blech. Als Grundschicht wurde ein fluorfreies Sol/Gel-System eingesetzt, das den bei Tageslicht farblosen FluoreszenzFarbstoff Lumogen F Violett enthält. Diese Grundschicht kann problemlos mit einem anti-adhäsiv ausgerüsteten Sol/Gel-Decklack, der im konkreten Fall keinen Farbstoff enthält, überschichtet und ebenfalls thermisch vernetzt werden. Das Ergebnis ist eine bei Tageslicht farblos erscheinende, transparente Beschichtung auf Aluminium. Sehr gut ist das Abperlen des Wassers auf der anti-adhäsiven Oberfläche zu erkennen (Abb. 4). Wird dieser Schichtverband mit Schwarzlicht bestrahlt, fluoresziert der in der Grundschicht befindliche Farbstoff. Unter Schwarzlicht wird so ein zuvor in dieser Grundschicht erzeugtes Bild oder Muster sichtbar (Abb. 5). www.farbeundlack.de 19.08.2010 15:14:10 TECHNIK Abb. 4: Anti-adhäsive Sol/Gel-Beschichtung auf Aluminium unter Tageslicht Wesentliche Voraussetzung für einen derartigen Schichtverband ist, dass der Fluoreszenz-Farbstoff in der fluorfreien Sol/GelGrundschicht enthalten ist, da dieser Farbstoff für den Effekt erforderlich ist. Die darüber applizierte fluorhaltige Deckschicht bildet eine Schutzschicht für die darunterliegende fluoreszierende Schicht. Auf diese Weise kann eine geschlossene anti-adhäsiv wirkende Oberschicht geschaffen werden, welche die ausgezeichneten Oberflächen-Eigenschaften von Sol/Gel-Schichten garantiert. Das Potential des Einsatzes von Farbstoffen, speziell von Fluoreszenz-Farbstoffen, in Sol/Gel-Beschichtungssystemen ist noch nicht ausgeschöpft. Weitere Arbei- Anz.Farbe&Lack_09-10_7:Layout 1 17.08.2010 FRICKE VolFill · Smar t Coatings Abb. 5: Anti-adhäsive Sol/Gel-Beschichtung auf Aluminium unter Schwarzlicht ten werden sich mit der Erweiterung der Fluoreszenz-Farbpalette sowie den Mischfarben (Mischen von Farbstoffen im Sol/ Gel) und der Lösung technischer Fragen befassen. Mit dem Erschließen der Farbstoff-Chemie für die Sol/Gel-Chemie offenbart sich ein weites Entwicklungsfeld, und es ergeben sich zahlreiche neue Möglichkeiten für den Einsatz der Sol/Gel-Lacksysteme. Literatur [1] Harenburg, J.: Jetzt auch in Farbe – Farbige Leichtreinigungs-Schichten auf der Basis der Sol-Gel-Technologie, FARBE UND LACK, 2010, Vol. 1, S. 28. [2] Brinker, C.J.; Scherer, G.W.: Sol-Gel Science – The Physics and Chemistry of Sol-Gel Processing, Academic Press, Inc., 1990. [3] Schmidt, H. K.: Das Sol-Gel-Verfahren, Chemie in unserer Zeit, 2001, Vol. 35, S. 176. [4] Bradley, D.C.; Mehrotra, R.C.; Gauer, D.P.: Metal Alkoxides, Academic Press, London, 1978. 12:05 Uhr Seite 1 [5] Mehrotra, R.C.: Structure and Bonding, Springer Verlag, Berlin, 1992, Vol. 77, S. 1. [6] Weigt, W.; Auer-Kanellopoulos, F.: Nichthaften erwünscht – Leichtreinigungsschichten auf der Basis der Sol-Gel-Technologie, FARBE UND LACK, 2004, Vol. 10, S. 20. [7] Auer, F.; Harenburg, J.; Roth, Ch.: Funktionelle Schichten auf Metallen: Maßgeschneiderte Eigenschaften durch Sol-Gel-Technologie, Materialwissenschaften und Werkstofftechnik, 2001, Vol. 32, S. 767. 19 DOSI ER AN L AGEN A B F Ü L LT E C H N I K Höchste Geschwindigkeit – auch für kleine Chargen und Gebinde Halle 3, Stand 3-201 28.-30.9.2010 Nürnberg Die schnelle, volumetrische Abfüllanlage. Füllt dünnflüssige oder viskose Flüssigkeiten bis zu viermal schneller als gravimetrische Anlagen in Kleingebinde wie Dosen, Flaschen und Kanister. Die automatische volumetrische Doppelkopf-Abfüllanlage mit zwei Förderstrecken und zwei Füllplätzen ist sehr schnell umrüstbar und so auch für kleine Chargen bestens geeignet. Dass die neue FRICKE VolFill höchste Zuverlässigkeit und Bedienerfreundlichkeit zu einem fairen Preis-/Leistungsverhältnis bietet, wird Sie nicht überraschen: Das zeichnet alle FRICKE Abfüllanlagen – ob mit oder ohne Waage – aus. FRICKE Abfülltechnik GmbH & Co. KG | Gewerbepark Meißen 8 | D-32423 Minden FuL_2010_09_F_ZS_Harenburg.indd 19 www.frickedosing.com 19.08.2010 15:14:12 NACHGEFRAGT · Smar t Coatings Innovativ und clever Funktionelle Beschichtungen intelligent einsetzen Innovation wird vom lateinischen „etwas neu Geschaffenes“ abgeleitet. Der Einsatz neuartiger Beschichtungen erfüllt diesen Begriff gerade bei der Umsetzung von Funktionalitäten. Dr. Albert Rössler, Adler-Werk Lackfabrik, beschreibt, wie unterschiedlich und innovativ solch smarte Beschichtungen auch im Umweltschutz und bei der Energieeinsparung verwendet werden. t t E ine zeitliche Aktivierung von Effekten vereint ? Inwiefern tragen Smart Coatings zum Umweltschutz bzw. der Einsparung von Energie bei? energieökonomische und ökologische Aspekte s s Dr. Albert Rössler Leitung Forschung & Entwicklung, Adler-Werk Lackfabrik, Österreich, Schwaz albert.roessler@adler-lacke.com 20 Termine zur Sache 09.-10.11.2010 European Coatings Conference „Smart Coatings VI“ Vincentz Network www.europeancoatings.com/events Berlin 11.-12.11.2010 Einführung in die Lacktechnik Hochschule Esslingen www.thometzek.de Esslingen 08.-09.02.2011 European Coatings Conference „Easy to Clean III“ Vincentz Network matthias.janz@vincentz.net Berlin Literatur zur Sache Lehrbuch der Lacktechnologie Brock/Groteklaes/Mischke www.farbeundlack.de/buecher FARBE UND LACK FuL_2010_09_G_Rundruf.indd 20 9 • 2010 116. Jahrgang & „Smart Coatings“ – also klassische Beschichtungen mit zusätzlichen intelligenten Eigenschaften haben in den letzten Jahren erheblich im Bereich Umweltschutz und Energieeinsparung an Bedeutung gewonnen. Völlig neue Aspekte die diese Beschichtungen erfüllen können sind Wärmedämmung, Selbstreinigung, Reduktion des Strömungswiderstands, etc.. Auch die Kombination einer zeitlichen und im Ausmaß perfekt abgestimmten Aktivierung von Effekten (z.B. Abgabe von Wirkstoffen oder der Heilung von mechanischen Verletzungen) mit einer hohen Resourceneffizienz ermöglicht es diesen Produkten, optimal energieökonomische und ökologische Aspekte zu vereinen. Diese Resourcheneffizienz zeigt sich mit dem optimalen Verhältnis von minimaler Auftragsmenge bei verlängerter Lebensdauer. Ferner benötigen Smart Coatings minimale Härtungstemperaturen und sind recyclefähig. Teilweise sind bereits entsprechende Produkte am Markt. Wegen des vorhandenen Forschungsbedarfs wird aber vor allem die Zukunft zeigen, welche Eigenschaften noch realisierbar sind, um den Kunden neuartige Lösungen anbieten zu können. www.farbeundlack.de 20.08.2010 14:04:33 FuL_2010_09_G_Rundruf.indd 21 20.08.2010 14:04:34 TECHNIK · Lackchemietagung Fachgruppe Lackchemie tagt im Harz 24 Expertenvorträge bilden das technisch-wissenschaftliche Programm der GDCh-Lackchemietagung 2010 Unter dem Motto „Farbe, Effekte und Vieles mehr“ erwartet die Teilnehmer der 75. Jahrestagung der Fachgruppe Lackchemie ein breites Themenspektrum während des wissenschaftlichen Programms. Vom 22. bis 24. September 2010 thematisieren die Vorträge der nationalen und internationalen Experten alle Aspekte rund um Pigmente, Füllstoffe, Messtechnik, Fertigung/Dispergierung, Oberflächen, Nano-Technologie und innovative Anwendungen. Auf den folgenden Seiten stellt Ihnen die Redaktion der FARBE UND LACK alle 24 technisch-wissenschaftlichen Vorträge kurz vor. Mittwoch, 22. September Charting a sustainable course for coatings Das Bewusstsein für eine ökologisch nachhaltige Entwicklung spielt bei der Gestaltung der globalen geschäftlichen Landschaft eine wichtige Rolle, und dieser Einfluss wird in den kommenden Jahren sogar noch zunehmen. Der Vortrag spricht drei Hauptelemente auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung an, den viele Unternehmen begonnen haben zu beschreiten: transparente Zielstellungen, Nachweis der 22 Dr. Erik Thiele, DuPont Europe kontinuierlichen Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks und Zusammenarbeit innerhalb gesamter Wertschöpfungsketten. Anhand von Beispiele wird erläutert, wie Titandioxid als ein nachhaltiges, sozial wertvolles Material positioniert wird und wie das Unternehmen am Ausbau der Zusammenarbeit mit Partnern in der Wertschöpfungskette arbeitet. Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten. 50 Jahre Perlglanzpigmente – die spannende Entwicklungsgeschichte einer außergewöhnlichen Pigmentklasse Perlglanz- und andere spezielle Effektpigmente nehmen eine Sonderstellung unter den Pigmenten ein. Durch ihre besonderen Eigenschaften – die Plättchenform der Teilchen, die Möglichkeit der parallelen Orientierung in Anwendungssystemen sowie das häufig genutzte Prinzip der SchichtSubstrat-Strukturen – können die nur mit dieser Pigmentklasse erreichbaren Effekte des Perlglanzes, der Interferenz oder der Prof. Dr. Gerhard Pfaff, Merck stark winkelabhängigen Farbphänomene in den verschiedenen Applikationen umgesetzt werden. Der Beitrag stellt die historische Entwicklung der Perlglanzpigmente mit ihren herausragenden Vertretern dar und macht deutlich, wie durch innovative Lösungen bei der Pigmentsynthese neue Effekte in den verschiedenen Anwendungen erschlossen werden können. Color is Beautiful Brillanz und Transparenz mittels optimaler Additive – Chemie Funktionelle und dekorative Eigenschaften gehen in Beschichtungsstoffen Hand in Hand. Farbe und Lacke sind somit untrennbar miteinander verbunden. Unsere heutigemoderne Welt der Farben, die sich vom Automobillack bis zur HighTech-Druckfarbe erstreckt, ist ohne geeignete Additive kaum realisierbar. Pigmente jedweder Couleur entfalten ihre Brillanz, d.h. den richtigen Farbton, die Transparenz oder Reflexion erst im ideal stabilisierten Zustand. Dr. Jürgen Omeis, Byk-Chemie FARBE UND LACK 9 • 2010 FuL_2010_09_H_FB01_Lackchemie Tagung.indd 22 116. Jahrgang Alle technischen Verfahren zur Herstellung disperser Pigmentkonzentrate benötigen die richtige Oberflächenchemie zur optimalen Partikelstabilisierung. Hierbei kommt es insbesondere auf die Abstimmung der Pigmentoberfläche auf die jeweilige Bindemittelmatrix an. Die Grundlagen der Pigmentstabilisierung mittels Netz- und Dispergiermittel und die damit verbundenen Polymerstrukturen werden in diesem Kontext vorgestellt und anhand anwendungstechnischer Beispiele erläutert. www.farbeundlack.de 20.08.2010 13:58:09 TECHNIK · Lackchemietagung Preparation of noble-metal nano-colloids and their application as coatings colorants Kolloidale Dispersionen aus Nanopartikeln von Gold, Silber und deren Legierungen wurden mit Hilfe eines kammförmigen Blockcopolymers als Stabilisator und eines Alkanolamins als Reduktionsmittel hergestellt. Diese Dispersionen besitzen eine sehr hohe Metallkonzentration, ein entsprechendes Metall-Polymer-Verhältnis und eine hervorragende Lagerstabilität. Wir haben versucht, diese Dispersionen als Farbmittel für Beschichtungsstoffe einzusetzen. Eine Möglichkeit bestand darin, diese wie normale Pigmente und Farbstoffe als Farbmittel zu verwenden. Die Farbe von Goldbzw. Silber-Nanopartikeln ist aufgrund der Absorption des Lichts durch lokalisiertes Toshikatsu Kobayashi, Ph. D., Nippon Paint Plasmon rot bzw. gelb. Es wurde festgestellt, dass der Färbemechanismus durch eine höhere Farbstärke und Transparenz, verbunden mit einer guten Witterungs- und Wärmebeständigkeit, gekennzeichnet ist. Eine weitere Möglichkeit lag in der Herstellung einer Super-Metallic-Beschichtung. Aufgrund der sehr hohen Metallkonzentration ergibt sich durch einfache Beschichtung und Trocknung ein Film mit einem metallischen Aussehen, nicht vergleichbar mit dem Erscheinungsbild normaler, mit herkömmlichen Aluminiumflakes formulierter Metallic-Lacke. Der Vortrag wird in Englisch gehalten. Ionic liquid based nanolatex as dispersing and stabilizing agents for nanoparticles Mit einer reaktiven ionischen Flüssigkeit auf Basis von Imidazoliumbromid und Methylmethacrylat wurde mittels Mikroemulsionspolymerisation eine Reihe von Nanolatexen hergestellt. Diese Nanolatexe haben bei schwer zu dispergierenden organischen und anorganischen Pigmenten und Nanopartikeln einschließlich Kohlenstoff-Nanoröhren und Metallcarbiden hervorragende stabilisierende Eigenschaften gezeigt. Durch Herstellung einer Dispersion mit einem Massenanteil von 1,4 % SWCNT, angeblich die am höchsten konzentrierte SWCNT-Dispersion, über die Jamil Baghdachi, Ph.D., Eastern Michigan University bisher berichtet wurde, erfolgte eine Bewertung der Wirksamkeit von Nanolatex-Polymeren bei der Dispergierung von SWCNT. Ähnliche Untersuchungen wurden mit MWCNT in Konzentrationen zwischen 2,2 und 12 % (Massenanteil), Azo- und Quinacridonpigmenten durchgeführt. Erste Ergebnisse haben verdeutlicht, dass sich verschiedene nanoskalige Pigmentpartikel mit Hilfe des Nanolatex-Polymers auf Basis der ionischen Flüssigkeit wirksam dispergieren und stabilisieren lassen. Der Vortrag wird in Englisch gehalten. 23 sierend auf • C4-Chemie, ba sulfonyl (PFBS) tan bu oro flu Per yl (PFOS) orooktansulfon • Frei von Perflu (PFOA) re säu tan ok und Perfluoro 3MFluortenside Novec ™ ™ für die Farben- und Lackindustrie Nähere Informationen beim Vertrieb für Deutschland: IMCD Deutschland GmbH & Co. KG www.imcdgroup.com Telefon: +49 (0) 2 21 - 7 76 53 45 Basierend auf einem völlig neuen fluorchemischen Baustein weist die seit 2005 erhältliche Generation der 3M™ Novec™ Fluortenside die Leistungsmerkmale auf, die Fluortenside schon seit langem von anderen Tensid-Technologien auf Silikon- und Kohlenwasserstoffbasis stark unterscheiden. 3M™ Novec™ Fluortenside vermindern z.B. die Oberflächenspannung eines Lacks bei geringst nötiger Einsatzmenge, so dass sich diese während des gesamten Lackiervorgangs kontrollieren lässt. www.farbeundlack.de FuL_2010_09_H_FB01_Lackchemie Tagung.indd 23 116. Jahrgang 3M Deutschland GmbH www.3m-energy-advanced-materials.de Telefon: +49 (0) 21 31 - 14 24 17 9 • 2010 FARBE UND LACK 20.08.2010 13:58:17 TECHNIK · Lackchemietagung Donnerstag, 23. September Oxidische Spinellpigmente: Farbgebung und Farbvariation durch Einbau von Kobalt(II), Chrom(III) sowie Nickel(II) in verschiedene Spinellgitter Oxidische Pigmente mit Spinellstruktur, die Co(II) in tetraedrischer sowie Cr(III) und Ni(II) in oktaedrischer Koordination als Farbträger enthalten, decken den Farbbereich vom rotstichigen Blau bis zum brillanten Grün ab. Der normale Spinell MgAl 2O4 ist ein ideales Wirtsgitter für den Einbau von Co(II) auf Tetraederplätzen (Substitution von Mg) sowie Cr(III) auf Oktaederplätzen (Substitution von Al), um gezielte Farb- Dr. Peter Köhler tonveränderungen von Blau über Blaugrün bis Grün vornehmen zu können. Im Falle von Spinellgrün liegt der inverse Spinell Mg2TiO4 zugrunde, der die Kationenverteilung [Co0,5IIMg0,5II] [NiIITiIV]O4 aufweist und ein brillant grünes Pigment liefert. Diese unterschiedlichen Farben sind mit Hilfe der Ligandenfeldtheorie (Auswertung der Absorptionsspektren) unter Berücksichtigung von Weitungseffekten im Spinellgitter sehr gut erklärbar. Eisenoxidpigmente: allen bekannt, doch oft verkannt 24 Eisenoxidpigmente sind die mengenmäßig wichtigste Klasse der Buntpigmente. Sie werden weltweit im Wesentlichen nach vier verschiedenen Verfahren hergestellt. Diese Verfahren haben spezifische Einflüsse auf das Eigenschaftsprofil der hergestellten Pigmente. Da der Farbton bei Eisenoxidpigmenten durch Lichtabsorption und durch Lichtstreuung entsteht, ist es nicht verwunderlich dass die Teilchengröße und Teilchengrößenverteilung einen besonders wichtigen Einfluss auf den Farbton hat. Bei Dr. Volker Schneider, Lanxess den nadelförmigen Eisenoxidgelbpigmenten wirkt sich darüber hinaus die Kristallform auf das Viskositätsverhalten der Pigmentpräparationen aus. Neben den roten, gelben und schwarzen „Standardpigmenten“ gibt es Spezialtypen, die sich durch besondere Eigenschaften, wie z.B. ein besonders niedrige Viskosität in Präparationen, einen speziellen Farbton oder eine erhöhte Temperaturstabilität, auszeichnen und somit die ohnehin vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten noch erweitern. Effektpigmente und Nanotechnologie – Eine Kombination mit ungeahntem Potenzial Effektpigmente erfreuen sich heutzutage großer Beliebtheit in den verschiedensten Anwendungsgebieten. Um einen optisch attraktiven Effekt zu bieten, sollten die Effektpigmente eine möglichst hohe durchschnittliche Teilchengröße aufweisen; nur so imitieren die plättchenförmigen Effektpigmente kleine Spiegel in der Beschichtung und entfalten die bekannten ansprechenden optischen Eigenschaften. Obwohl die Märkte immer feinere Produkte, selbstverständlich bei gleichbleibender oder auch verbesserter Brillanz, verlangen, sind Effektpigmente nicht nanoskalin. Zieht man die derzeit überwiegend verwendete Definition des Begriffs „Nanopartikel“ in Betracht, also Partikel mit einer Abmessung von 100 Nanometern oder darunter, ist es mit modernen Produktionsmethoden heute möglich, nanoskaline Effektpigmente in Bezug auf die Teilchendicke darzustellen. Diese erreichen nicht nur die optischen Eigenschaften der am Markt befindlichen Effektpigmente, son- Peter Wißling, Eckart FARBE UND LACK 9 • 2010 FuL_2010_09_H_FB01_Lackchemie Tagung.indd 24 116. Jahrgang dern übertreffen diese sogar noch, wenn entsprechend angepasste Formulierungen verwendet werden. Der Vortrag widmet sich in einem zweiten Teil ausführlich nanoskalinen Beschichtungen von Effektpigmenten, die zum Erhalt der hervorragenden optischen Eigenschaften appliziert werden. Durch die Prozesssteuerung und Chemie der Beschichtungstechnologie lassen sich alle Arten der Effektpigmente in ihrem Eigenschaftsprofil modifizieren und auf die Bedürfnisse der Anwender zuschneiden. Selbst völlig neuartige, optische Effekte sind durch eine nanoskalinen Beschichtung handelsüblicher Effektpigmente darstellbar. Interessant dürfte darüber hinaus die Präsentation von Versuchsergebnissen zu Mischungen von Aluminiumpigmenten mit nanoskalinen Pigmenten, Füllstoffen oder handelsüblichen Nanopartikeln zum UV Schutz sein. C www.farbeundlack.de 20.08.2010 13:58:26 M06 TECHNIK · Lackchemietagung Aus der Praxis der Anwendung von TiO2-basierten Fotokatalysatoren Dr. Heinz-Christian Krempels, Kronos In modernen, mit Zusatzfunktionen ausgestatteten Beschichtungen findet der fotokatalytische Effekt zunehmend praktische Anwendung. Selbstreinigende Oberflächen stehen dem Endanwender ebenso zur Verfügung wie Baustoffe mit umweltkatalytischer Ausrüstung. Meist handelt es sich dabei um behandelte Flächen, die variabler UV-Strahlung ausgesetzt sind. Dank neuer Entwicklungen auf dem Gebiet der TiO2-basierten Fotokatalysatoren gibt es inzwischen auch effektive Produkte für Innenräume und Schattenbereiche. Unter Tageslicht addiert sich bei diesen Stoffen die UV- mit der VIS-Aktivität. Der Vortrag gibt eine Übersicht über TiO2basierte Fotokatalysatoren, Formulierungs- vorschläge und Sicherheitshinweise für deren Handhabung sowie über den Stand der Prüfung und Normung auf nationaler und internationaler Ebene. Ferner wird die aktuelle Nano-Diskussion kurz erläutert. Nicht immer erhält der Produktentwickler mit den verfügbaren Ausgangsmaterialien das gewünschte Ergebnis. So gibt es beispielsweise Schwierigkeiten bei der Dispergierung von Fotokatalysatoren mit sehr hoher spezifischer Oberfläche. In der Folge kann sich eine geringere Aktivität ausbilden, als sie vom reinen Fotokatalysator erwartet wird. Zudem kann es zu Störungen des Gefüges einer Beschichtung durch interne Spannungen oder durch Bewitterung kommen. 25 Münzing Chemie GmbH Salzstrasse 174 D-74076 Heilbronn Telefon: + 49 (0) 7131/987-0 Fax: + 49 (0) 7131/987-202 eMail: vkpca@munzing.com www.munzing.com Customized Additive Solutions Coatings Additives für wasserbasierende Systeme FuL_2010_09_H_FB01_Lackchemie Tagung.indd 25 M069_FC-KV-Additive-MH_4c_210x141 1 20.08.2010 13:58:27 26.01.2009 09:14:18 TECHNIK · Lackchemietagung Donnerstag, 23. September Ungewöhnliche und verrückte Farbenspiele oder wie die Physik die Physiologie narrt Die Selbstverständlichkeit, mit der wir Farben – und damit unsere Umgebung – sehen, lässt uns selten darüber nachdenken, wie und warum diese entstehen. Was vor dem Auge passiert, ist Physik. Was im Auge und im Gehirn passiert, beschreiben Physiologie und Psychologie. Wir sehen und empfinden Farben nur als Ergebnis von Lichtreiz; wie diese zustande kommen, können wir nicht erkennen: Ob das Grün aus Gelb und Blau gemischt ist oder ob es sich um ein Grünpigment handelt, können wir nicht entscheiden. Moderne Pigmente bieten noch mehr Reize aufgrund ihrer optischen Eigenschaften. Werner Rudolf Cramer Sie nehmen an ungewöhnlichen Farbenspielen teil und mischen beispielsweise Gelb und Grün zu Orange. Sie besitzen nicht nur ein, sondern oft zwei oder mehr ausgeprägte Reflexionsmaxima, die wir einzeln nicht sehen, aber messen können. Gesehen werden diese „Kamelhöcker“ als eine Farbe. Vorgestellt werden „verrückte“ Pigmente und deren Mischungen, die daran erinnern, dass unser Farbsehen und -empfinden Grenzen besitzt und dass unser Empfangsorgan Auge nur einen Teil der Umgebung erfasst und darstellt. Neue und innovative Messtechnik für Effektlacke 26 Henrik Folkerts, Byk-Instruments Karosse, die homogene Lackierung größerer Flächen ohne Oberflächenfehler wie Wolkigkeit oder Mottling, eine immer größer werdende Herausforderung. Um die neuen Effekte wie Glitzer, Körnigkeit oder Wolkigkeit objektiv bewerten und kontrollieren zu können wurde eine neue Messtechnologie auf Basis einer Bildverarbeitung entwickelt. Der Vortrag beschreibt anhand von praktischen Beispielen welche Parameter den visuellen Gesamteindruck beeinflussen und mit welchen messtechnischen Mitteln sich diese Effekte nachvollziehbar bestimmen lassen. Quelle: Andrey Zyk – Fotolia.com Im Wettbewerb unterscheiden sich Produkte nicht nur durch Qualität und Funktion. Immer wichtiger wird der visuelle Gesamteindruck aus Design, Farbe oder Effektlackierung. Unterschiedlichste Metallics und Perleffektpigmente ermöglichen es den Designern, das Design eines Produktes, durch Effekte die mit unterschiedlicher Beleuchtung entstehen, zu betonen. Solche Effektlackierungen erscheinen unter diffuser Beleuchtung, einfach Grau, bei direkter Sonneneinstrahlung glitzert die Lackierung in allen Farben. Auf der anderen Seite wird das „Color Matching“ zwischen Anbauteilen und FARBE UND LACK 9 • 2010 FuL_2010_09_H_FB01_Lackchemie Tagung.indd 26 116. Jahrgang www.farbeundlack.de 20.08.2010 13:58:48 E In TECHNIK · Lackchemietagung Neue optische Methoden zur Charakterisierung von Suspensionen und Pigmenten Andreas Clemens Helmbrecht, TU München Das Aussehen von Farben und Lacken wird maßgeblich durch die optischen Eigenschaften der Inhaltstoffe beeinflusst. Allerdings ist die Anwendbarkeit klassischer transmissionsbasierter Techniken oftmals auf schwach absorbierende Proben limitiert. Für die Pigmentcharakterisierung gibt die photoakustische Spektroskopie (PAS) Aufschluss über die tatsächliche Absorption in der Probe, unabhängig von möglicher Lichtstreuung. Zudem lässt sich die Bestimmung der Schichtdicke nahezu unabhängig von der Konzentration von opaken Proben durchführen. Mittels Photophorese können optische Eigenschaften einer großen Anzahl von Einzelpartikeln bestimmt werden. Photophorese basiert auf dem Impulsübertrag von intensiver Lichtstrahlung an einem Partikel, was zur Bestimmung von Größe und Brechungsindex herangezogen werden kann. Röntgen-Computertomographie zur Analyse von idealen und realen Beschichtungen Dr. Frank J. Maile, Merck Das zerstörungsfreie, schnelle und genaue analytische Hineinblicken in defekte und perfekte Stellen einer opaken, pigmentierten Beschichtung ist seit langem Wunsch jedes Lackentwicklers, „trouble shooters“ und Beschichters. Lichtmikroskopische und elektronenoptische Methoden helfen in vielen Fällen, sind in anderen aber auch nicht zielführend, zu aufwendig in Präparation oder Kosten. In diesem Beitrag wird der Stand, die Möglichkeiten aber auch die z.Z. geltenden Begrenzungen für die Röntgen-CT zur lokalen Analyse von Beschichtungen aufgezeigt. Anhand von systematischen und praxisnahen Beispielen sind aus 3D-TomographieAbbildungen von Basislacken Aussagen zum Orientierungsverhalten der Effektpigmente sowie zu Aufbau und Größe von Defekten ermittelt worden. Die Analyse der gleichen Beschichtungen mit den „klassischen“ mikroskopischen Untersuchungsverfahren erlaubt es, die Richtigkeit der analytischen Ergebnisse, ihre statistische Relevanz, aber auch Aufwand und Fehlermöglichkeiten der heutigen Röntgen-CT zu bewerten. 27 Evolution sucks! Innovation doesn’t. Coil coatings für Architekturanwendungen auf Basis von DYNAPOL® Polyesterharzen und VESTICOAT® UB Polyurethansystemen bieten perfekten Schutz vor Witterung, Korrosion und Chemikalien. Für ein ganzes (Schildkröten) Leben. www.evonik.com/dynapol FuL_2010_09_H_FB01_Lackchemie Tagung.indd 27 20.08.2010 13:58:57 TECHNIK · Lackchemietagung Donnerstag, 23. September Neuartige Strategien für die Oberflächenmodifizierung von Nanopartikeln für transparente UV härtende und polyurethanbasierte Beschichtungen Die erfolgreiche Stabilisierung von Nanopartikeln ist eine Voraussetzung für den Erhalt von hochtransparenten, nanopartikelverstärkten Lack-Schichten. Die durch van der Waals Anziehung erfolgende Agglomeratbildung bzw. Reagglomerierung kann durch unterschiedliche, auf sterischer Stabilisierung oder der Reduktion der effektiven Hamaker-Konstante beruhender Konzepte verhindert werden. Intensive Studien zum grundlegenden Verständnis dieser Stabilisierungsmechanismen in unpolaren Lösungsmitteln und in Acrylat- und Isocyanatbasierten Lacksystemen werden für nanopartikuläre Dr. Thomas Graule, EMPA und Universität Freiburg Siliciumdioxid-, Aluminiumoxid-, Zirkoniumdioxid- und Titaniumdioxid-Systeme vorgestellt. Als Dispergatoren werden entweder kurzkettige Carbonsäuren, Alkohole und Amine oder wahlweise kammartige Polyelektrolyte eingesetzt. Die Wirksamkeit der Dispergatoren wird durch Vergleich von Adsorptionsverhalten, Zetapotential, Transparenz und die Bestimmung rheologischer Eigenschaften bestimmt und eine Modellvorstellung zur gezielten Auswahl der Additive vorgestellt. Auf Basis der Resultate werden hochtransparente Nanokomposite mit hohen bis sehr hohen Feststoffgehalten formuliert. Neue Wege zur Verringerung der Wärmeaufnahme bei dunklen Lackoberflächen Farbe beeinflusst massgeblich die Wärmeaufnahme einer an der Sonne exponierten Oberfläche. So reflektieren Weiss oder sehr helle Farben im Allgemeinen mehr Sonnestrahlung als Schwarz oder dunkle wenig chromatische Farben. Ein dunkler Gegenstand absorbiert mehr Energie und kann sich infolge stark erhitzen, wie das Beispiel vom dunklen Auto in der prallen Sonne belegt. C.I. Pigment Schwarz 7 (Farbruß) wird in hohem Masse in dunklen, wenig gesättigten Farbtöne verwendet. Es absorbiert stark Sonnenstrahlung im sichtbaren und, vor allem auch im nahen Infrarot (NIR) Bereich, was zur Wärmeaufnahme führt. Ersetzt man in einem Farbrezept Pigment Schwarz 7 durch ein NIR reflektierendes oder durch ein nicht absorbierendes 28 Dr. Thomas Ruch, BASF SE (NIRna) Schwarz, kann eine signifikante Erniedrigung der Erwärmung erreicht werden. Ein NIR reflektierendes schwarzes Pigment absorbiert im Sichtbaren und reflektiert Wellenlängen im nahen Infrarot. Auch NIRna Pigmente absorbieren stark im Sichtbaren, zeigen aber im NIR Bereich eine hohe Transmission und wenig Absorption. Wenn sie über einen NIR reflektierenden Untergrund appliziert werden, wird die Wärmeaufnahme gleicherweise reduziert. Neuere Pigment-Entwicklungen können als Ersatz für C.I. Pigment Schwarz 7 dienen und ermöglichen eine deutliche Verringerung der Erwärmung und des einhergehenden Alterungseffekts durch die Erhitzung. Nanopartikel-enthaltende Additive zur Funktionalisierung von Farben und Lacken Der Einsatz nanoskaliger Füllstoffe zur Funktionalisierung von Oberflächen und Kompositwerkstoffen bekommt aufgrund gewachsener Materialanforderungen eine immer größere Bedeutung. So lassen sich durch Zusatz geringer Mengen anorganischer Nanopartikel wie SiO2 oder Al2O3 in Farben und Lacke z.B. deren mechanische Eigenschaften wie Kratzfestigkeit positiv beeinflussen. Auch optische und elektrische Eigenschaften der Beschichtung können positiv beeinflusst werden. Aufgrund der geringen Partikelgrößen von weniger als 100 nm eignen sich Nanopartikel auch für den Einsatz in transparenten Beschichtungssystemen. Eine Möglichkeit, die mit mikroskaligen Füllstoffen auf- Dr. Michael Berkei, Byk-Chemie FARBE UND LACK 9 • 2010 FuL_2010_09_H_FB01_Lackchemie Tagung.indd 28 116. Jahrgang grund der resultierenden Trübung nicht möglich ist. Um die intrinsischen Eigenschaften der Nanopartikel und die durch ihre enorme Oberfläche erzeugten Vorteile zu nutzen, müssen sie möglichst als Primärpartikel dispergiert vorliegen. Hierbei kann die umgebende Matrix flüssig oder fest sein, je nach Anwendung. Während für die meisten Beschichtungssysteme flüssige Medien wie Wasser oder organische Lösemittel bevorzugt sind, werden z.B. für Pulverlacke zumeist feste Träger verwendet. Die Anforderungen an die Herstellung und Handhabung solcher Dispersionen werden in diesem Vortrag erläutert und Lösungen aufgezeigt. www.farbeundlack.de 20.08.2010 13:59:04 TECHNIK · Lackchemietagung Mikrowelle-unterstützte Synthese von Hybridpartikeln für die Herstellung leitfähiger Filme Durch die Verbreitung von Radio Frequency Identification-Anwendungen im täglichen Gebrauch, z.B. kontaktlos auslesbare Barcodes, wird nach neuen kostengünstigen Druckverfahren für die Transponder gesucht. Mittels leitfähiger Tinten könnten mit dem Ink-Jet Druck in einfacher Weise Leiterbahnen gedruckt werden. Durch Emulsionspolymerisation wurden im ersten Schritt verfilmbare Polymerpartikel hergestellt. Die Herstellung der Hybridpartikel erfolgte durch Dr. Andreas Türke, TU Dresden chemische Reduktion eines Silbersalzes auf der Polymerpartikeloberfläche unter der Einwirkung von Mikrowellenstrahlung. Ein wichtiges Kriterium für die Druckbarkeit der erhaltenen Dispersionen stellte ihre Stabilität dar. Es konnten druckbare Hybridpartikel mit einem Silbergehalt von bis zu 20 Gew.-% realisiert werden. Dispersionen mit einem höheren Anteil an Silber konnten aufgrund der auftretenden Partikelagglomeration nur mittels Nanoimprinting strukturiert werden. Freitag, 24. September Selbstheilende Beschichtungen – Theorie und Wirklichkeit Prof. Dr. Wolfgang Bremser, Universität Paderborn Die Diels Alder Reaktion ist ein Beispiel für einen nicht autonomen und extrinsisch durch Temperatur angeregten Selbst-Heilungsmechanismus. Der Einfluss von Polymerarchitekturen und Diels-Alder Komponenten (z.B. Maleimide/Furane) wird diskutiert und mechanistisch untersucht. Ebenfalls wird die Überlagerung der Diels Alder Reaktion mit semikristallinen Polyurethansystemen ausgearbeitet, bei denen Wasserstoffbrücken- bindungen die selbstheilende Umorganisation bewirken. Unter technischen Aspekten scheint das Einsatzpotential dieser Technologien beschränkt. Interessanter ist die autonome, intrinsische Heilung, wie sie durch Micro/Nanokapseln erreicht wird. Dazu wird ein Überblick über ihre Synthese, ihre Eigenschaften, ihre jeweilige Füllung mit polymerisationsfähigen Materialen sowie die Einarbeitung in Lacksysteme gegeben. 29 LACKTECHNOLOGIE 2010/2011 Wir bieten die gesamte Wertschöpfungskette einer Beschichtung in fünf Modulen. Lacktechnologie von den naturwissenschaftlichen Grundkenntnissen über Rohstoffe, Lackformulierung bis zur Applikation, Filmbildung bis zur Charakterisierung Praxis-Workshops zum intensiven Austausch mit Referenten und Fachkollegen. Sie können jedes Modul einzeln buchen – Sie sparen 25 %, wenn Sie alle fünf Module besuchen. Seminare Praxisnah, gezielt, strukturiert Bilder: Afred Bondarenko, Radu Razvan/Fotolia MODUL 1 Das Bindemittel – Rückgrat eines Lacksystems 02. – 05. November 2010, Rösrath (bei Köln) MODUL 2 Der Lack – Rohstoffe, Rezeptierung, Herstellung 06. – 10. Dezember 2010, Rösrath (bei Köln) MODUL 3 Der Lackfilm – Wissen wie’s funktioniert 02. – 04. Februar 2011, Rösrath (bei Köln) MODUL 4 Lackieren – aber richtig! 28. Februar – 03. März 2011, Krefeld MODUL 5 Lackcharakter – prüfen, messen, bewerten 12. – 14. April 2011, Krefeld Lehrgangsinhalte und weitere Informationen: www.farbeundlack.de/veranstaltungen Kontakt Vincentz Network · Plathnerstr. 4c · 30175 Hannover kristin.heuer@vincentz.net T +49 511 9910-272 FuL_2010_09_H_FB01_Lackchemie Tagung.indd 29 20.08.2010 13:59:11 TECHNIK · Lackchemietagung Freitag, 24. September Nanotechnologie in Lackrohstoffen: Die Physik / Chemie muss stimmen Zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit oder zur Erzielung von bisher nicht erreichbaren Eigenschaftskombinationen finden nanopartikuläre Stoffe seit geraumer Zeit Eingang in moderne Lacksysteme. Insbesondere im Hochleistungssektor beinhalten derartige Lacksysteme oft reaktive Komponenten wie z.B. Polyisocyanat-Härter. Dis Kombination aus hoher Reaktivität solcher Komponenten und hoher spezifischer Oberfläche der Nanopartikel führt in vielen Fällen zu einer Vielzahl unerwünschter Nebenreaktionen, die wiederum nicht akzeptable Verarbeitungs- oder Filmeigen- Dr. Oliver Pyrlik, Bayer MaterialScience schaften (hohe Viskosität, Trübung, Gelierung, etc.) zur Folge haben. In dem Beitrag zeigt der Referent an mehreren Beispielen aus der Praxis, dass diese unerwünschten Nebeneffekte durch gezielte Modifikation entweder der entsprechenden Lackrohstoffe und/oder des Nanoteilchen-Dispersionsprozesses unterdrückt werden können. So können z.B. die konventionell sehr schwierig zu verarbeitenden Kohlenstoff-Nanoröhrchen (CNTs) zur Einstellung der Leitfähigkeit von Lacken verwendet werden. Mikrostrukturierte Lackoberflächen zur Reduktion des Strömungswiderstandes für den Einsatz in der Luftfahrt, Schifffahrt und Windenergie Haie gehören zu den schnellsten und effektivsten Schwimmern im Meer. Durch eine spezielle Schuppenstruktur, die parallel zur Schwimmrichtung angeordnete Rillen („riblets“) erzeugt, gelingt es ihnen, den Strömungswiderstand zu minimieren. Die Herstellung solch mikrostrukturierter Oberflächen ist Gegenstand aktueller Forschungsprojekte am Fraunhofer IFAM. Das Ziel dabei ist, durch ein speziell entwickeltes Applikationsverfahren in Kombination mit einem passenden Lacksystem ribletstrukturierte Lackoberflächen zu 30 Dr. Jörg Rembielewski, Fraunhofer IFAM erzeugen. Im Zuge dieser Aktivitäten konnte bereits der Wirksamkeitsnachweis einer ribletstrukturierten Oberfläche unter praxisnahen Bedingungen erbracht und damit ein erhebliches Treibstoffeinsparpotential aufgezeigt werden. Am Ende der Entwicklungsarbeiten wird ein einsatzreifes System bestehend aus Beschichtungsmaterial und Applikationstechnik stehen, das sich für die großtechnische Anwendung in der Luftfahrt, Schifffahrt und Windenergie eignet. Straßenmarkierungen gestern und heute Früher war es die sogen. Binderfarbe, die zumeist als schwarze Striche auf den hellen Betonstraßen zu finden war. Heute gibt es eine Vielzahl an Markierungsmaterialien (HS-Farbe, Dispersionen, Reaktive Stoffe, Thermoplastik, Folie, Markierungsknöpfe), welche je nach Beanspruchung ihren Einsatz finden. Diese werden in zwei Kategorien unterteilt: – Herkömmliche Markierungen -Typ I – Markierungen mit erhöhter Nachtsichtbarkeit bei Nässe -Typ II Das Problem der Typ I Markierung war und ist, dass sich bei Regen ein Wasserfilm auf Heidruhn Ehlert, Limburger Lackfabrik FARBE UND LACK 9 • 2010 FuL_2010_09_H_FB01_Lackchemie Tagung.indd 30 116. Jahrgang der Markierungsoberfläche bildet der die Retroreflexion stark herabsetzt. Die damit verbundenen Gefahren für Verkehrsteilnehmer führten dazu, dass Systeme mit verbesserter Nachtsichtbarkeit bei Nässe entwickelt wurden. Prinzip der Typ II Systeme: Teile der Markierung sind so ausgebildet, dass sie aus der flachen Oberfläche der Markierung und aus dem Wasserfilm herausragen. Damit wird die Sichtbarkeit auch bei Regen verbessert. www.farbeundlack.de 20.08.2010 13:59:21 P TECHNIK · Lackchemietagung Einsatz und Performance moderner Korrosionsschutzpigmente in wässrigen Primer Systemen Die Nachfrage nach umweltfreundlichen, VOC-armen Beschichtungs-Systemen ist durch das Inkrafttreten der nächsten Stufe der VOC-Gesetzgebung in 2010 weiter gestiegen. High-Performance Korrosionsschutzgrundierungen auf Basis wasserverdünnbarer Bindemittel zum Langzeitschutz von Metalluntergründen sind bereits seit längerem keine Zukunftsvision mehr. Durch den Einsatz moderner chromatfreier Pigment-Technologien können hervorragende Eigenschaften auch unter dem Aspekt ökonomischer- und ökologischer Vorteile ermöglicht werden. Die Nutzung von Synergien durch Kombination von hochmodifizierten chromatfreien Korrosi- Lars Kirmaier, Heubach onsschutzpigmenten und organischen Inhibitoren macht es heute möglich höchsten Ansprüchen an moderne, wasserverdünnbare Grundierungen zu genügen. Synergetische Effekte ermöglichen eine signifikante Verbesserung des Schutzverhaltens in der Anfangsphase der Bewitterung verbunden mit einer Verbesserung der Langzeitperformance der Beschichtung. Der Vortrag behandelt den Einsatz und das Schutzverhalten speziell modifizierter Korrosionsschutzpigmente in Kombination mit organischen Inhibitoren am Beispiel verschiedener wasserverdünnbarer Beschichtungssysteme. 31 European Coatings Conferences Berlin/Germany Extra ce Pre-conferen Pictures: Dmitry Koksharov - Fotolia.com, © Renate Tröe/Pixelio.com Daniel Saint horant - Fotolia.com tutorials Focusing on current developments in raw materials as well as mechanisms and standards the European Coatings Conferences will provide you with ideal networking opportunities and up-to-date information, presenting a suite of high-level technical papers, given by invited international experts. Coming up next! Packaging coatings 12 – 13 October 2010 Smart coatings Sustainable packaging coatings Printable coatings Heat seal lacquers Hybrid barrier films Stimuli responsive polymeric coatings Anti-icing coatings 9 – 10 November 2010 sponsored by Detailed programmes, abstracts and online registration at www.european-coatings.com FuL_2010_09_H_FB01_Lackchemie Tagung.indd 31 Sensing properties of carbon nanotube composites Electrically heatable hightech coatings Matthias Janz · Project Manager Events Tel. +49 511 9910-273 matthias.janz@vincentz.net 20.08.2010 13:59:25 TECHNIK · Lackchemietagung Freitag, 24. September Zn-Mg-Pigmente zum Korrosionsschutz von Aluminiumlegierungen Im Zuge immer stärkerer Umweltauflagen wird der Einsatz von krebserregenden Stoffen zunehmend limitiert. Dies betrifft auch die in der Flugzeugindustrie noch standardmäßig eingesetzten Chromat-Primer zum Korrosionsschutz von Aluminiumlegierungen. Im Fraunhofer IFAM wurde ein neues Lösungskonzept entwickelt, das über die Zusammenarbeit von Gießereitechnik, Lacktechnik und Elektrochemie umgesetzt werden konnte. Hierbei beruht die Schutzwirkung der entwickelten Pigmente auf einem Wirkmechanismus, analog dem von Zinkstaubgrundierungen auf Stahl. Es wurde ein gut funktionierendes und leicht anzuwendendes Korrosionsschutzsystem für Aluminiumlegierungen auf Basis von Grundierungen mit kathodisch wirksamen Pigmenten entwickelt. Die Pigmente Anja Zockoll, Fraunhofer IFAM bestehen im Wesentlichen aus intermetallischen Magnesium-Zink Phasen. Derartige Pigmente weisen ein Ruhepotential auf, das nicht nur einen kathodischen Schutz von Stahl, sondern insbesondere auch Aluminiumlegierungen ermöglicht. Darüber hinaus „verdichten“ die Korrosionsprodukte dieser Pigmente analog zu Zinkpigmenten die Grundierung, wodurch die Langzeitwirkung zusätzlich erhöht wird. Die Wirksamkeit von Grundierungen auf Basis intermetallischer Magnesium-ZinkPigmente konnte am Fraunhofer IFAM beispielsweise in Salzsprühnebeltests auf besonders korrosionsanfälligen Substraten aus hochfesten Aluminiumlegierungen (AA 2024) für weit über 3000 Stunden nachgewiesen werden. Der Ursprung des Lebens - Eine Ton/Bild-Parabel mit Pigmenten Mikroskopische Aufnahmen von Pigmenten werden mit einem Hintergrund eindrucksvoller Musiksequenzen untermalt. So kann sich dann allmählich eine Assoziation der Entstehung von Leben aus dem Urzustand der Materie entwickeln. 32 Mehr Informationen finden Sie unter http://www.gdch.de/vas Prof. Dr. Thomas Brock, Hochschule Niederrhein Quelle: Jens Hasler/www.Pixelio.de FARBE UND LACK 9 • 2010 FuL_2010_09_H_FB01_Lackchemie Tagung.indd 32 116. Jahrgang www.farbeundlack.de 20.08.2010 13:59:43 TECHNIK · Prüfmethoden Viskosität auf dem Prüfstand Rheologische Charakterisierung von Lacken: Fließgrenze Michael Osterhold Die Fließgrenze ist ein wichtiger rheologischer Parameter zur Charakterisierung von Lacken. Im DIN-Fachbericht 143 werden Ergebnisse zur Fließgrenzenbestimmung vorgestellt, die auf Rundversuchen des Arbeitskreises „Rheologie“ innerhalb der Normen- Abb 1: Klarlackläufer in der mikroskopischen Aufsicht (links), im Querschliff (rechts) [2] ausschüsse „Pigmente und Füllstoffe“ sowie „Beschichtungsstoffe“ basieren. I n der Lackindustrie hat der Parameter Viskosität eine zentrale Bedeutung. Viele Applikations- und anwendungstechnische Eigenschaften, wie z.B. Verarbeitbarkeit, Ablauf oder Verlauf, werden durch die Viskosität – oder vielmehr durch das Fließverhalten des Lackes – beeinflusst, so dass nur die eindeutige Kenntnis des rheologischen Verhaltens eine hohe Qualität und Produktkonstanz sichergestellt. Zur sinnvollen rheologischen Charakterisierung der eingesetzten Materialien müssen Fließkurven mit Rotationsrheometern aufgenommen werden, um die rheologischen Eigenschaften bei unterschiedlichen Scherungen exakt beschreiben zu können. Fließanomalien beeinflussen Applikation und Verarbeitung Durch den zunehmenden Einsatz von wasserverdünnbaren Systemen, auch in Kombination mit Füllstoffen, die zu einer Gerüststruktur führen können (Kartenhaus), sind verstärkt Fließanomalien, wie Thixotropie, Fließgrenzen oder auch viskoelastisches Verhalten, zu beobachten. Dieses Verhalten beeinflusst die Verarbeitungs- und Applikationseigenschaften, erlaubt aber auch Einblicke in den mesoskopischen Aufbau der Materialien. Bei konventionellen lösemittelhaltigen Lacken wird normalerweise kein derartiges VerKontakt: Dr. Michael Osterhold T +49 0234 850601 E-Mail: michael.osterhold@t-online.de www.farbeundlack.de FuL_2010_09_H_FB02_Osterhold.indd 33 halten beobachtet. Werden jedoch zur direkten Steuerung der rheologischen Eigenschaften so genannte SCA-Mittel (Sagging Control Agents) eingesetzt, können diese Phänomene ebenfalls auftreten [1]. Viskoelastische Kenndaten von Flüssigkeiten können durch ein dynamisches Experiment bestimmt werden, bei dem die Reaktion des Materials auf eine sich periodisch ändernde Kraft oder Verformung gemessen wird (Oszillation). Die messtechnischen Charakterisierungsmöglichkeiten der rheologischen Eigenschaften mit Schwerpunkt Fließgrenze sollen im Folgenden aufgezeigt werden. Definition von Fließgrenze und Thixotropie Die Fließgrenze ist nach DIN 1342-1 „Viskosität - Rheologische Begriffe“ Pkt. 3.18 definiert als kleinste Schubspannung oberhalb derer ein plastischer Stoff sich rheologisch wie eine Flüssigkeit verhält. Ergänzend heißt es in der Definition eines plastischen Stoffes (DIN 1342-3 Pkt. 4.3, Auszug): „Ein deformierbarer Stoff heißt plastisch, wenn er sich in einem unteren Schubspannungsbereich wie ein starrer, elastischer oder viskoelastischer Festkörper, in einem oberen Schubspannungsbereich dagegen wie eine Flüssigkeit verhält. Die Schubspannung, bei der dieser Übergang stattfindet, wird als Fließgrenze (auch Fließspannung) bezeichnet.“ Thixotropie bezeichnet nach Pkt. 3.88 ein zeitabhängiges Fließverhalten, bei dem die Viskosität infolge andauernder mechanischer Beanspruchung vom Wert im Ruhezustand her gegen einen Endwert hin abnimmt und nach Aufhören der Beanspruchung wieder zunimmt. Anhand der Fließgrenze und Thixotropie eines Systems lassen sich wichtige Materialeigenschaften charakterisieren, wie • Effektivität von Rheologieadditiven • Lagerstabilität (z. B. gegen Sedimentation, Entmischung, Flokkulation) • Anpumpverhalten • Nassschichtdicke • Verlauf- und Ablaufverhalten (z. B. ohne Streichmarken oder Läuferbildung, s. Abb. 1) • Ausrichtung von Effektpigmenten 33 Messprinzipien von Rotationsrheometern Kommerzielle Rotationsrheometer basieren auf zwei unterschiedlichen Messprinzipien: Bei Drehzahl gesteuerten Rotationsrheometern (CR, Controlled Rate) wird z.B. bei Verwendung koaxialer Messsysteme durch t Ergebnisse auf einen Blick • F ließgrenze und Thixoptropie charakterisieren wichtige Materialeigenschaften wie Lagerstabilität, Anpumpverhalten sowie Verlauf- und Ablaufverhalten. • Z ur eindeutigen Charakterisierung von Fließgrenzen verschiedener Produkte müssen für unterschiedliche Substanzklassen jeweils spezifische Versuchsvorgaben erarbeitet werden. • D er Vergleich der Ergebnisse setzt die Einhaltung vorher genau spezifizierter Messbedingungen voraus. 116. Jahrgang 9 • 2010 FARBE UND LACK 19.08.2010 13:32:03 TECHNIK · Prüfmethoden Abb 2: Fließkurve eines Wasserlackes; der Pfeil markiert den Bereich einer möglichen Fließgrenze 34 Rotation des äußeren Zylinders eines Couette-Systems bzw. des inneren Zylinders eines Searle-Systems das Material im Spalt geschert und die resultierende Schubspannung gemessen. Anhand der Messgeometrie kann die Schergeschwindigkeit (Scherrate) für jede Rotationsgeschwindigkeit errechnet werden. Die Aufnahme einer Fließkurve (Schubspannung vs. Schergeschwindigkeit, Abb. 2) erlaubt schließlich, das untersuchte Material hinsichtlich seines Fließverhaltens zu beschreiben. Bei Schubspannung gesteuerten Rotationsrheometern (CS, Controlled Stress) wird, anders als bei CR-Geräten, nicht die Schergeschwindigkeit vorgegeben, sondern die Schubspannung. Detektiert wird die Verformung (Rotation) und damit die Schergeschwindigkeit (Scherrate). Mit Schubspannung gesteuerten Geräten können extrem kleine Schergeschwindigkeiten realisiert werden, so dass diese Geräte auch zur exakten Bestimmung von niedrigen Fließgrenzen (< 1 Pa) eingesetzt werden können. Im Oszillationsexperiment liegen typische Verformungen im Bereich von < 1 % bis zu einigen 10 %; der Bereich der Oszillationsfrequenz kann üblicherweise zwischen etwa 0,001 Hz bis zu einigen 10 Hz gewählt werden. Weit verbreitet ist der Oszillationsversuch bei einer festen Frequenz von 1 Hz. Abb 3: Bestimmung einer kleinen Fließgrenze im Verformungs/ Schubspannungs-Diagramm Bestimmung der Fließgrenze: Erfahrung aus Rundversuchen Eine Übersicht und kritische Diskussion von Methoden zur Fließgrenzenbestimmung findet sich im DIN-Fachbericht 143 [3]. Die darin vorgestellten Ergebnisse zur Fließgrenzenbestimmung basieren auf Rundversuchen, die von den Mitgliedern des Arbeitskreises „Rheologie“ (NPF/NABAK 21.1) innerhalb der Normenausschüsse „Pigmente und Füllstoffe“ sowie „Beschichtungsstoffe und Beschichtungen“ durchgeführt wurden. In ersten Vorversuchen wurden dabei unterschiedliche Wasserbasislacke mit kleinen und Dispersionen mit deutlich höheren Fließgrenzen untersucht. Hierbei zeigte sich, dass einzelne Methoden erstaunlich gute qualitative Zusammenhänge aufwiesen. So konnten beispielsweise die über dynamische Versuche in Oszillation bestimmten Werte mit den Ergebnissen aus Stressrampenversuchen in gewissen Bereichen gegenübergestellt werden. Andererseits wurde von einzelnen Teilnehmern des Rundversuches über Probleme bei der Probenvorbereitung berichtet. Darüber hinaus stießen automatische Auswertemethoden an ihre Grenzen, wenn vom Bediener nicht in vorgegebene Auswerteroutinen eingegriffen werden • Dr. Michael Osterhold, DuPont Performance Coatings, studierte Physik und promovierte an der Ruhr-Universität Bochum. Nach einigen Jahren als wissenschaftlicher Angesteller wechselte er Ende der 1980er Jahre zu Herberts (Wuppertal), später DuPont Performance Coatings. Seine Hauptinteressen liegen auf den Gebieten Oberflächencharakterisierung, Rheologie, Thermoanalyse und Analytik. Darüber hinaus arbeitet er in verschiedenen Fachgremien mit. FARBE UND LACK 9 • 2010 FuL_2010_09_H_FB02_Osterhold.indd 34 116. Jahrgang konnte. Dies zeigte sich z.B. bei der Bestimmung der Fließgrenzen nach der Tangentenschnittpunkt-Methode. Im Rahmen der Vorversuche erwiesen sich bestimmte Messmethoden zudem als ungeeignet für die zu untersuchenden Proben und wurden nicht weiterverfolgt. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang die Methode der maximalen Viskosität und die Flügeldrehkörper-Methode. So war auch die Fließgrenzenbestimmung mit einer linearen Stressrampe nicht hilfreich, da bei diesem Verfahren zu wenig Messpunkte im unteren Messbereich vorliegen. Auswertungen von Fließkurven auf Basis traditioneller Regressionsmethoden (z. B. nach Bingham oder Herschel-Bulkley) wurden in den folgenden Versuchen nicht weiterverfolgt, da die Ergebnisse zu stark vom jeweiligen Theoriemodell und den spezifischen Messvorgaben (Rampen) abhängen (nach [3]). Bestimmung der Fließgrenze mit der Tangentenmethode In einem weiterführenden Ringversuch, dessen Ergebnisse im Fachbericht 143 vorgestellt sind, einigte man sich auf die Methode „Stressrampe“: Unter und oberhalb der vermuteten Fließgrenze soll jeweils eine Dekade für die Auswertung zur Verfügung stehen. Die (logarithmische) Schubspannungsrampe sollte also mindestens eine Dekade unterhalb der vermuteten Fließgrenze anfangen und mindestens eine Dekade über den Wert der Fließgrenze hinausgehen. Genaue Versuchsbedingungen wurden im Arbeitskreis abgestimmt und schließlich zwingend für alle Teilnehmer des Ringversuches vorgegeben (siehe [3]). Untersucht wurden insgesamt fünf unterschiedliche Proben: zwei Wasserbasislacke mit kleinen Fließgrenzen in der Größenordnung 1 Pa und geringer, zwei Dispersionen und eine Probe der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) mit gut bekannter Fließgrenze. www.farbeundlack.de 19.08.2010 13:32:04 TECHNIK Weist das untersuchte System eine Fließgrenze auf, so ergibt sich im Bereich niedriger Scherbelastung eine Gerade, die Schubspannung und die Scherdeformation sind bei niedrigen Werten proportional. Das untersuchte Material zeigt in diesem Bereich somit ein reversibles, linear-elastisches Deformationsverhalten gemäß dem Hookeschen Elastizitätsgesetz. Bei wachsender Beanspruchung bricht schließlich die Ruhestruktur, die Deformation wird überproportional hoch und das Material zeigt irreversibles, viskoelastisches oder viskoses Fließverhalten [4-6]. Die Fließgrenze ist überschritten, wenn die Messpunkte nicht mehr auf einer Geraden („Tangente“) liegen, d.h. die Messkurve abknickt. Wenn es möglich ist, auch bei hohen Deformationen – also im Fließbereich – eine zweite Tangente an die Messpunkte anzulegen, wird der Schnittpunkt der Tangenten als Fließgrenze gewertet (Abb. 3). Diese Auswertemethode ist in [3] näher beschrieben. Insgesamt wurden gute Ergebnisse erzielt, was zum einen auf den definierten zeitlichen Ablauf der Versuche, also der vorgegebenen Zeitspanne zwischen dem Eintreffen der Proben und dem Beginn der Versuche, und zum anderen auf die vorher genau spezifizierten Messbedingungen zurückzuführen war. Zur eindeutigen Charakterisierung von Fließgrenzen verschiedener Produkte müssen für unterschiedliche Substanzklassen jeweils spezifische Versuchvorgaben erarbeitet werden. Es ist nicht bei allen Produkten möglich, mit einer verallgemeinerten Messvorschrift einen großen rheologischen Bereich zu erfassen und die Fließgrenzen sinnvoll zu bestimmen. Charakterisierung der Thixotropie Eine weit verbreitete Methode zur Bestimmung der Thixotropie basiert auf der Aufnahme von Fließkurven mit definierten Parametern für den Messablauf. Festzulegen sind die Zeit, in der eine zu bestimmende maximale Schergeschwindigkeit erreicht werden soll, also etwa die Rampenzeit für die Hinkurve und die Anzahl an Messpunkte. Zu definieren sind zudem die Haltezeit bei maximaler Schergeschwindigkeit und die Zeit für die Rückkurve. Daneben sind eine genaue Temperierung und gegebenenfalls eine Ruhezeit oder Vorscherung vor der eigentlichen Messung von Bedeutung. Dieses Verfahren mittels Fließkurve wird auch als Hysterese-Methode oder Thixotropic-Loop bezeichnet. Als Maß für den Grad der Thixotropie wird verschiedentlich die Fläche zwischen Hin- und Rückkurve verwendet. Bedingt durch die in den letzten Jahren stark weiterentwickelten Schubspannungsgesteuerten Rotationsrheometer werden auch Kombinationen aus Scher- und/oder Oszillationsverfahren verwendet. Solche Versuche sind üblicherweise in drei Segmente unterteilt. Im ersten Schritt wird die zu untersuchende Probe zunächst bei kleiner Beanspruchung durch Scherung, Oszil- · Prüfmethoden lation oder Schubspannung belastet, gefolgt von einer starken Beanspruchung unter Scherung und schließlich einer RecoveryPhase bei kleiner Beanspruchung unter Scherung, Oszillation oder Schubspannung, in der ein Strukturwiederaufbau erfolgt. Ziel dieser Untersuchungen ist es, das beobachtete rheologische Verhalten des Strukturwiederaufbaus mit anwendungstechnischen Eigenschaften zu verknüpfen. In einem zweiten Fachbericht des DIN-Arbeitskreises werden die verschiedenen Fragestellungen zur Bestimmung der Thixotropie eingehend diskutiert. Dargestellt werden die rheologischen Methoden und die Ergebnisse aus Rundversuchen in unterschiedlichen Laboratorien. Der Bericht soll in den nächsten Monaten publiziert werden. Literatur [1] [2] [3] [4] [5] [6] Osterhold, M.: Rheological Methods for Characterising Modern Paint Systems, Prog. Org. Coat. 40, 131-137 (2000) Haase, T.; Osterhold, M.: Fehlstellenkatalog – Catalog of Defects, 2. Auflage, Herberts, Wuppertal (1996) Bauer, H.; Fischle, E.; Gehm, L.; Marquardt, W.; Mezger, T.; Osterhold, M.: DIN-Fachbericht 143 - Moderne rheologische Prüfverfahren – Teil 1: Bestimmung der Fließgrenze, Grundlagen und Ringversuch; Beuth-Verlag, Berlin (2005); sowie Zusammenfassung des Berichtes Gehm, L.: Rheologie, Vincentz, Hannover (1998) Schramm, G.: Einführung in Rheologie und Rheometrie, Haake, Karlsruhe (1995) Mezger, T.: Das Rheologie-Handbuch, Vincentz, Hannover (2000) 35 NRC Farbe & Lack 5-10_NRC Farbe & Lack 5-10 07.04.10 14:38 Seite 3 NRC – Ihr Wegweiser in stürmischen Zeiten Bauen Sie auf uns in Sachen Bauchemie, Lackbindemittel und Additive – wir unterstützen Sie gerne und freuen uns auf Ihren Anruf. Nordmann, Rassmann GmbH Kajen 2, 20459 Hamburg Tel.: +49 (40) 36 87-0 E-Mail: info@nrc.de · www.nrc.de www.farbeundlack.de FuL_2010_09_H_FB02_Osterhold.indd 35 116. Jahrgang 9 • 2010 FARBE UND LACK 19.08.2010 13:32:05 TECHNIK · QUER GELESEN Kratzschutzschicht für Polycarbonat Steffen Elstner, HS Esslingen Beschichtung erhöhen die Abriebbeständigkeit. Diese verleiht dem PC eine glasähnliche Oberfläche. Im Rahmen seiner Bachelorabeit hinsichtlich der funktionellen Eigenschaften und der Wirtschaftlichkeit bewertete Steffen Elstner diese Beschichtungen. Polycarbonat (PC) bietet hohe optischen Qualitäten unter den Kunststoffen und ist hochschlagzäh. Eine siliziumhaltige Beschichtung schützt PC gegen Vergilbung. Entweder wärmehärtende Sol/Gel, UV-härtende Lacksysteme oder eine PECVD- Abgabe: 10.06.2009 Hochschule Esslingen Dozent: Prof. Joachim Domnick T +49 711 397 - 3500 joachim.domnick@ hs-esslingen.de Gesperrt bis: 10.06.2011 Konferenz Ihr Termin im Dezember 1. Fachkonferenz Neue Konzepte für Korrosionsschutzbeschichtungen 1. – 2. Dezember 2010, Stuttgart 8 hochkarätige Referenten aus Forschung und Praxis präsentieren Ihnen die zukunftsweisenden Konzepte im Korrosionsschutz Unser Diskussionsworkshop bietet Ihnen intensive Austauschmöglichkeiten zwischen Teilnehmern und Referenten Nutzen Sie die Chance und frischen Sie Ihre Kenntnisse im Bereich Korrosionsschutz in unserem halbtägigen Tutorium auf Sie wollen mehr wissen? Weitere Details online ab den 1. September 2010 auf www. farbeundlack.de/veranstaltungen/korrosionsschutzbeschichtungen Pictures: Jeancliclac - Fotolia.com, Claude Beaubien - Fotolia.com, Niklas Kratzsch - Fotolia.com Sichern Sie sich Ihren Platz im Expertenforum der Fachkonferenz „Neue Konzepte für Korrosisonsschutzbeschichtungen“ und diskutieren Sie mit! Oxo-alkoxide Titan-Carboxylate Neue Erkenntnisse über Faktoren, die die Bildung von oxo-alkoxiden Carboxylaten von Titan bestimmen, sollen die Entwicklung biokompatibler Systeme zur Verkapselung binärer lebensmitteltauglicher anorganischer Farbstoffe in einer temperaturempfindlichen Hülle ermöglichen. Die Hüllen werden bei der Hydrolyse von Carbonsäure-modifizierten Titanalkoxiden auf der Oberfläche von Wassertropfen, die die Farbstoffbestandteile enthalten, gebildet. Der vollständige Farbstoff wird durch das Mischen von vorgefrorenen verkapselten Nicole Steinbach Vincentz Network Plathnerstr. 4c 30175 Hannover T +49 511 9910-274 F +49 511 9910-279 nicole.steinbach@vincentz.net FuL_2010_09_I_QG 1_Quer gelesen.indd 36 (G.A. Seisenbaeva, E. Ilina, S. Håkansson und V.G. Kessler, „A new concept for titanium oxo-alkoxo-carboxylates‘ encapsulated biocompatible time temperature food indicators based on arising, not fading color”, Journ. of Sol-Gel Science and Techn., Juli 2010, S. 1-8) Nanofaserbelegung von Luftfiltermedien Evgenij Rau, HS Esslingen Ihr Kontakt: Tropfen hergestellt, die durch Erwärmen aktiviert und durch Lagerung beeinflusst werden können. Die Hüllen werden mittels längerkettiger Carboxylate generiert, die den mizellaren Konstruktionen erhöhte Kolloidstabilität verleihen. Evgenij Rau untersuchte die Einflüsse von sehr feinen Fasern auf die Filtrationsleistung von Medien. Mit Hilfe der Belegung der Oberfläche mit Mikro- bzw. Nanofasern aus verschiedenen Polymeren versuchte der Diplomand die Abscheidegrade von Filtermaterialien zu verbessern. Zunächst FARBE UND LACK 9 • 2010 untersuchte er auf einem Trägermaterial die Nanofasern aus unterschiedlichen Polymeren in verschiedenen Auflagen. Außerdem bewertete er die Nanofasern aus einem Polymer auf mehreren Grundträgern. Rau führte Belastungstests durch und untersuchte anschließend die Proben unter einem Lichtmikroskop. Abgabe: 20.08.2009 Hoschschule Esslingen Dozent: Prof. Joachim Domnick T +49 711 397 - 3500 joachim.domnick@ hs-esslingen.de Gesperrt: 31.07.2012 116. Jahrgang www.farbeundlack.de 19.08.2010 14:02:15 TECHNIK · QUER GELESEN www.altana.com Beschichtung erhöht Flammschutz Emulsionen werden häufig in holzbasierten Materialien für Inneneinrichtungen eingesetzt. Eine neue Studie vergleicht das Brandverhalten von Materialien, die mit EthylenVinylacetat-Copolymer- (EVAc) und Polyvinylacetat-Copolymer (PVAc)-Emulsionen mit unterschiedlichen Anteilen von Bindemittel und Kohlenstoffsubstrat beschichtet wurden. Die Intumeszenzbeschichtung erhöhte den Flammschutz von lackiertem Sperrholz durch geringere maximale Wärmefreisetzraten (PHRR). Ferner dauerte es länger, bis der Spitzenwert der Freisetzungsrate erreicht wurde. Zudem erhöhte ein niedrigerer Bindemittelanteil in den Flammschutzsystemen die flammhemmende Wirkung. Der Flammschutz verringert sich durch den verstärkten Einsatz von Benetzungs- und Trocknungszyklen. Hervorgerufen wird dies durch den Gewichtsverlust der Beschichtungsmaterialien. Unternehmen Kundennähe (C.-S. Chuang, K.-C. Tsai, Y.-C. Wang, M.-K. Wang und C.-H. Ko, „Impact of wetting and drying cycle treatment of intumescent coatings on the fire performance of thin painted red lauan plywood“, Journal of Wood Science, Vol. 56, Nr. 3, S. 208-215) Kratzbeständigkeit von Holzbeschichtungen Matthias Kremser, HS Esslingen Der Absolvent beurteilte eine hohe Kratzbeständigkeit von hochglänzenden Holzlackflächen. Ausgehend von einem lösemittelhaltigen 2K-PURSystem realistierte er in zwei unterschiedlichen Ansatzmöglichkeiten die Verbesserung der Kratzbeständigkeit. Er prüfte, ob durch Einarbeitung nanoskaliger Siliziumdioxidpartikel in den Lack eine signifikante Verbesserung entsteht und entwickelte eine hochglänzende Überzugsschicht. In Anlehnung an den praxisrelevanten Crockmeter-Test führte er die Verkratzungsmethode des Hammer-Tests durch. Der prozentuale Glanzverlust nach der Belastung war das entscheidende Auswertungskriterium. Abgabe: 10.02.2010 Hochschule Esslingen Dozent: Prof. Bodo Müller T +49 711 397 - 3515 bodo.mueller@hs-esslingen.de Umweltfreundlicher Korrosionsschutz Strenge Vorschriften für den Einsatz von Chromat-Konversionsschichten treiben die Suche nach alternativen Materialien für den Korrosionsschutz von Aluminium und seinen Legierungen an. Atul Tiwari und L.H. Hihara stellen hierfür ein einfaches vierstufiges Verfahren zur Herstellung einer quasi-keramischen Beschichtung vor. Die Autoren beschreiben die Synthese, Charakterisierung und Bewertung einer Silicon-Konversionsschicht für Aluminium. Ihre Ergebnisse zeigen, dass die Beschichtung www.farbeundlack.de aufgrund aktiver Oberflächenfunktionen an dem Metallsubstrat haftet und dass die umweltverträgliche Beschichtung flüchtige Lösemittel enthält, die bei niedrigeren Temperaturen verdunsten. Weitere Tests zeigten elastische Eigenschaften der Beschichtung auf. Spezialchemie ist unser Geschäft. Wir betreiben es mit Leidenschaft und Engagement, in über 100 Ländern und mit vier spezialisierten Geschäftsbereichen, die gemeinsam daran arbeiten, die Kompetenz und den Service von ALTANA weiter auszubauen. Mit einer klaren Vorstellung davon, was unsere Kunden von uns erwarten. Und mit dem Anspruch, jeden Tag aufs Neue Lösungen zu finden, die aus Chancen Zukunft machen. (A. Tiwari und L.H. Hihara, „High performance reactioninduced quasi-ceramic silicone conversion coating for corrosion protection of aluminium alloys“, Progr. in Org. Coat.”, Vol. 69, September 2010, S. 16-25) 116. Jahrgang FuL_2010_09_I_QG 1_Quer gelesen.indd 37 In der globalen Wirtschaft von heute sind Kundennähe und die genaue Kenntnis lokaler Märkte und Bedürfnisse entscheidende Erfolgsfaktoren. ALTANA ist in internationalen Spezialchemie-Märkten zu Hause und bietet seinen Kunden innovative Produkte und Dienstleistungen vor Ort. 9 • 2010 FARBE UND LACK 19.08.2010 14:02:16 TECHNIK 38 · SCHAUFENSTER Farbmessgerät mit iPhone-App Acrylat-Dispersion verleiht Korrosionsschutz Per einfacher Eink nop f b e dienung ermöglicht es das neue Farbmessgerät “Color-Catch 3”, jede RAL- und NCSFarbe in weniger als einer Sekunde zu ermitteln. Per Bluetooth wird der Farbtonname inkl. der L*a*b-Farbwerte an das iPhone übertragen und mit der „ColorCatch“ iPhone-App auf selbst gemachte Fotos (Gebäude, Türen, Produkte etc.) übertragen. Das mobile Farberkennungsgerät „ColorCatch 2“, das ebenfalls bereits in der Grundausstattung alle RAL Classic- und NCS-Farben erkennen kann, wurde als „ColorCatch 3“ zum Multiemediazubehör weiterentwickelt. Die über den Apple Store zu beziehende iPhoneApp wurde auch für das iPad Alberdingk Boley bringt mit „Alberdingk AC 2403“ eine Acrylat-Dispersion auf den Markt, die speziell für wässrige Korrosionsschutz-Anwendungen entwickelt wurde. Die integrierten Haftungspromotoren verleihen dem Produkt gute Haftungseigenschaften auf sämtlichen metallischen Substraten, so auch für kritische, verzinkte Oberflächen. Die dauerhaften Korrosionsschutzeigenschaften des Produktes werden durch einen hydrophoben, wasserdampfundurchlässigen Film erreicht. Dadurch werden optimiert, so dass die ermittelten Farbwerte mit beiden Apple-Geräten zu empfangen sind und mit der intuitiv zu bedienenden Software auf selbst fotografierte Bilder angewandt werden können. Als Farbdaten stehen dem Anwender nicht mehr nur die Farbnamen zur Verfügung, auch L*a*b-, sRGB-, CMYK- und LRV-Daten werden auf die App übertragen. Torso-Verlag DE-Wertheim info@torso-verlag.de www.farbkarten-shop.de Modular aufgebaute Lastaufnehmer Bizerba hat die Lastaufnehmer der „VE-3“ Serie neu aufgelegt. Durch ihren modularen Aufbau können die Waagen individuell an die unterschiedlichsten Anforderungen aus der Nahrungsmittelindustrie sowie dem Chemie- und Pharmabereich angepasst werden. Alle Modelle garantieren hohe Qualitäts-, Sicherheitsund Hygienestandards. Die Lastaufnehmer werden den kundenindividuellen Anforde- rungen entsprechend modular zusammengebaut. Das Baukastenprinzip ermöglicht den flexiblen Umgang mit Gewichtsbereichen von 300 bis 6.000 kg, Lastplattengrößen von 1.000 x 1000 bis 2000 x 1500 mm und unterschiedlichen Materialien. Je nach Reinigungsanforderungen können die Lastplatten entweder verschraubt, abhebbar oder mit Hilfe einer Gasdruckfeder klappbar gemacht werden. Zudem kann jedes Modell um Auffahrrampen, Grubenrahmen und weitere Zusatzkomponenten erweitert werden. Bizerba GmbH & Co. KG DE-Balingen service@bizerba.de www.bizerba.com FARBE UND LACK FuL_2010_09_K_Schaufenster.indd 38 9 • 2010 116. Jahrgang die Korrosionsneigung der Beschichtung und die Schwitzwasserbeständigkeiten erheblich verbessert. Das innovative Herstellungsverfahren ermöglicht eine niedrige MFT sowie einen geringen VOC-Gehalt. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Option, die Dispersion ohne Zusatz von aktiven Füllstoffen formulieren zu können. Alberdingk Boley GmbH DE-Krefeld newproducts@alberdingk-boley.de www.alberdingk-boley.de Voll automatisiertes XPS-Gerät Das „K-Alpha“, ein komplett neu entwickeltes, kompaktes Röntgen-Photoelek tronenSpektrometer (XPS), analysiert auf Probenoberflächen bis zu einer Tiefe von etwa 10 Nanometern die atomare Zusammensetzung und die chemischen Bindungszustände der Atome. Durch automatisches Scannen erreicht man über ein bildgebendes Verfahren die linien- oder flächenhafte Darstellung kompletter Oberflächenregionen auf der Probe. Die integrierte Ionenquelle wird zur Reinigung der Probenoberfläche verwendet, jedoch auch zur gezielten Abtragung der obersten Schicht, sodass mit dieser Technik auch Tiefenprofile der betrachteten Proben erstellt werden können. Im Vergleich zu den bisher erhältlichen XPSGeräten ist das Instrument voll automatisiert und leicht zu bedienen. Nur das Einlegen der Proben erfolgt manuell und kann von jedem Laboranten durchgeführt werden. Thermo Fisher Scientific GmbH DE-Dreieich info.germany@thermofisher.com www.thermofisher.com Plattform für die Dispersions-Charakterisierung Die L.U.M. GmbH stellt eine neue technologische Plattform zur umfassenden Charakterisierung von Dispersionen vor, welche in den Produktlinien „LUMiSizer“, „LUMiFuge“ und „LUMiReader“ realisiert ist. Die patentierte „Step“-Technologie trägt den steigenden Bedürfnissen nach einer schnellen Stabilitätsanalyse und Lagerstabilitätsbestimmung von hochkonzentrierten Dispersionen sowie der Partikelcharakterisierung für Anwendungen in Forschung und Entwicklung und in der industriellen Qualitätssicherung/Qualitätskontrolle Rechnung. Sie basiert auf der orts- und zeitaufgelösten Messung der Extinktionspro- file (Space and Time resolved measurement of Extinction Profiles) von Dispersionen in einer Messzelle, direkt während der Entmischung im Gravitations- oder Zentrifugalfeld. Der Dispersionsanalysator „LUMiSizer“ vereinigt in einem Messgerät die Möglichkeiten eines kompletten Dispersionslabors. Die analytische Multiprobenzentrifugen „LUMiSizer“ und „LUMiFuge“ beschleunigen die Entmischung bis zu 5000-fach, verglichen mit dem Reagenzglastest. L.U.M. GmbH DE-Berlin info@lum-gmbh.de www.lum-gmbh.de www.farbeundlack.de 19.08.2010 15:33:13 TECHNIK · SCHAUFENSTER Labortrockner an Kleinstmengen angepasst In Kooperation mit einem Pharmaunternehmen wurde der neue GMP-gerechte Labortrockner und -mischer „BS-mini Dry“ für kleinste Produktmengen von 150 bis 1500 ml entwickelt. Forschung und Entwicklung verfügen während der Produktentwicklung meist nur über wenige Gramm einer neuen Substanz. Selbst die auf dem Markt verfügbaren Kilolabanlagen sind für diese geringen Mengen zu groß, so dass keine zuverlässigen Versuche oder Simulationen durchgeführt werden können. Um jedoch repräsentative Ergebnisse, z.B. für Trocknungsprozesse, zu gewährleisten, sind Laborgeräte notwendig, die in ihrem Nutzvolumen den geringen Mengen angepasst sind und für die zu simulierenden Prozesse möglichst flexibel eingesetzt werden können. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde der neue Labortrockner entwickelt. Mit einem flexiblen Füllvolumen von 150 ml bis 1,5 l können eine Vielzahl von Prozesszuständen simuliert werden. Ein Highlight ist das neu entwickelte, optionale Hybridrührwerk, das die Möglichkeit eröffnet, den Labortrockner sowohl als Konusschneckentrockner, als auch als Zentralwellentrockner zu verwenden. Standdissolver Wanddissolver von 0,75 - 132 kW ● ● ● ● Dissolver-Sogscheibe optional: effiziente Mischwerkzeuge Vakuumausführung Frequenzumformertechnik MPE Group GmbH BolzSummix DE-Wangen bolzsummix@mpegroup.de www.mpegroup.de Etiketten für individuelle Lösungen Immer mehr Informationen müssen auf begrenztem Raum untergebracht werden. Die eigentliche Etiketten-Gestaltung tritt dadurch mehr und mehr in den Hintergrund. Möchte man sein Produkt auch erfolgreich im Ausland positionieren, bedeutet das einen erheblichen logistischen Aufwand und eine Vielzahl an verschiedenen Etiketten in verschiedenen Sprachkombinationen und in relativ kleinen und damit teuren Auflagen. Individuelle Lösungen und außergewöhnliche Ideen lassen sich nun mit dem Rieco „Multi-Tasking Label“ umsetzen – von integrierten Sicherheitsmerkmalen gegen Produktpiraterie bis hin zu komplexen Anwendungen wie Gewinnspielen und individualisierten Lösungen. Mit dem Label können Zeit- und Kostenfaktoren, meist ohne teure Um- bzw. Aufrüstung bestehender Nassleim- oder Heißleim-Ettikieranlagen, reduziert werden. Die Etiketten werden auf die vorhandene Anlage abgestimmt. Zu den möglichen Anwendungen gehören sämtliche Gebindearten, die durch Heiß- oder Nassleimtechnik etikettiert werden, wie Aerosoldosen, Konservendosen, Kunststoffeimer und Farbdosen. Rieco Druck+Daten DE-Grünstadt etikett@rieco.de www.rieco.de Standdissolver Typ VDS-VA 60 Serienfertigung nach Richtlinie 94/9/EG (ATEX) für Zone 0, 1, 2, 20, 21, 22 Komplettlösungen Vollrath-Maschinen + Steuerungstechnik + Behälter + Wiegetechnik PAUL VOLLRATH GMBH & CO. KG www.farbeundlack.de FuL_2010_09_K_Schaufenster.indd 39 116. Jahrgang 9 • 2010 FARBE UND LACK Max-Planck-Straße 13 · 50354 Hürth · Germany Tel. +49 (0) 22 33/79 89-0 · Fax +49 (0) 22 33/79 89-39 info@vollrath-huerth.de · www.vollrath-huerth.de 19.08.2010 15:33:16 TECHNIK · SCHAUFENSTER Glanzmessgerät für Kleinteile FTIR-Gerät für hochempfindliche IR-Anwendungen Marktübliche Glanzmessgeräte bedienen sich einer recht großen Messöffnung/Messfläche, so dass deren Messergebnis ein Durchschnitt der variierenden gemischten Eindrücke ist. Nur sind diese Geräte leider nicht geeignet zur oft gewünschten Messung auf Kleinteilen, da die Messöffnung hierbei nicht vollständig abgedeckt würde und z.B. Fremdlichteinflüsse die Messergebnisse unbrauchbar machen. Bisher wurde deshalb überwiegend nur die anwenderabhängige, nicht kommunizierbare visuelle Abschätzung von Glanzgraden praktiziert, oder es werden Mustertafeln beschichtet, auf denen dann Shimadzu stellt mit dem „IRAffinity-1“ eine neue Generation von FTIR-Geräten vor. Es ist konzipiert für hochempfindliche und vielfältige IR-Applikationen in Pharmazie, Industrie, Umwelt, Forschung und Lehre. Durch eine leistungsfähige Keramik-Lichtquelle und ein entsprechendes Detektorsystem für den mittleren Infrarotbereich konnte die Empfindlichkeit dieses Systems signifikant gesteigert werden. Das Signal-Rausch-Verhältnis, ein Maß für die Qualität eines FTIRInstruments, ist 30.000:1 (einminütige Accumulation, 2.100 cm-1, der Glanzgrad gemessen wird. Mit dem neuen Glanzmessgerät der Firma Erichsen kann der Glanzgrad auf kleinen Teilen direkt gemessen werden. Der „Picogloss 560 MC-S“ zählt zu den kleinsten portablen Glanzmessgeräten. Besonders für die im Automotivebereich immer häufiger angefragte Glanzmessung auf Kleinteilen bietet das Gerät wegen seiner kleinen Messöffnung (rund, 3 mm Ø) die Möglichkeit von Glanzmessungen. Erichsen GmbH & Co. KG DE-Hemer info@erichsen.de www.erichsen.de Volumetrische Doppelkolben-Abfüllanlage FARBE UND LACK FuL_2010_09_K_Schaufenster.indd 40 9 • 2010 Shimadzu Deutschland GmbH DE-Duisburg info@shimadzu.de www.shimadzu.eu Fertigprodukte Imprägnierung und Lasur in einem 40 Kleingebinde wie Dosen, Flaschen und Kanister lassen sich mit der automatischen volumetrischen Doppelkolben-Abfüllanlage von Fricke Abfülltechnik besonders wirtschaftlich und zügig abfüllen – nach Angaben des Herstellers bis zu viermal schneller als mit gravimetrischen Anlagen. Die mit zwei Förderstrecken und zwei Füllplätzen ausgestattete Überspiegel-Abfüllanlage ist für dünnflüssige oder viskose Flüssigkeiten aus den Bereichen Farben und Lack, Chemie, Kosmetik und Nahrungsmittel ausgelegt. Die solide, einfache und bedienerfreundliche Konstruktion erfordert nur geringe Umrüst- und Reinigungszeiten, so dass der Einsatz auch bei kleineren Chargengrößen oder kleinen Losgrößen unterschiedlicher Verpackungsgrößen sinnvoll ist. Durch die modulare Bauweise können kundenspezifische Anforderungen, etwa das Peak-to-Peak) und besser. Das Gerät ist damit laut Hersteller das Beste seiner Klasse. Gesteuert wird das FTIR-Gerät über eine USB-Verbindung mit dem PC. Die zugehörige „IRsolution“ Software ist nutzerfreundlich und bedient die Anforderungen in Forschung und Entwicklung, unterstützt aber auch die Standardeinsätze in Qualitätskontrolle und -sicherung. Füllen, Verschließen, Etikettieren oder Kontrollieren mit in den Workflow integriert werden. Optional gibt es die Fricke „VolFill“ auch mit gravimetrischer Füllmengenkontrolle und als Unterspiegelausführung für kritische Medien. Fricke Abfülltechnik GmbH & Co. KG DE-Minden info@frickedosing.com www.frickedosing.com Holz im Außenbereich muss den Einflüssen von Sonne, Wind, Regen und anderen holzschädigenden Einflüssen standhalten. Besonders bei Nadelhölzern reicht ein einfacher Lasuranstrich oft nicht aus. Um das Holz vorbeugend zu behandeln, ist eine vorbeugende Imprägnierung notwendig. Ein hoher Arbeitsaufwand, der sich vermeiden lässt. Die Bondex Imprägnier-Lasur „2-in-1“ ist Imprägnierung und Lasur zugleich. Somit erspart es dem Heimwerker aufwendiges Mehrfachstreichen mit Vor-, Zwischen- und Endbeschichtung. Praktisch und zeitsparend schützt die Lasur gegen Bläue, Witterung und UV-Strahlen. Dyrup GmbH DE-Mönchengladbach www.bondex.de Additiv ermöglicht Holz-Glas-Kombination In der modernen Innenarchitektur werden gern verschiedene Materialien miteinander kombiniert, z.B. Holz mit Glas. Ob im Möbelbau bei Tischen, Schränken und Vitrinen, ob bei Türen, Küchenfronten und -rückwänden oder Wandverkleidungen. Für das Schreinerhandwerk gestaltete sich die Glaslackierung bisher jedoch schwierig und aufwendig, insbesondere wenn der Materialmix eine einheitliche Farbe haben sollte. Denn für die die unterschiedlichen Oberflächen benötigte man in der Regel mehrere verschiedene Spezialprodukte. Jetzt hat der Holzlack-Spezialist Clou für seinen 2K-PU-Lack „Cloucryl“ einen „Glaslack-Aktivator“ entwickelt: ein Additiv, das einfach nur dem Originallack beigefügt wird. Schon kann dieser auch problemlos und ohne große Vorbehandlungen auf Glasoberflächen aufgetragen werden. Alfred Clouth Lackfabrik GmbH & Co. KG DE- Offenbach/M. info@clou.de www.clou.de 116. Jahrgang www.farbeundlack.de 19.08.2010 15:33:21 Farbe und Lack Edition Lackrohstoffkunde Bereits in der dritten Auflage bietet dieses Nachschlagewerk eine breite Übersicht der wichtigsten Lackrohstoffe wie: Lackharze, Pigmente, Füllstoffe, Lösemittel, Additive und informiert über deren Zusammensetzung und Verwendung. Jetzt neu dabei: Umweltpolitische Aspekte, wie die Einsparung von Energie- und Rohstoffressourcen sowie emissionsarme Beschichtungssysteme. Ferner befasst sich der Autor mit neuartigen Technologien, wie z.B. dem Dual-Cure-Verfahren sowie der Anwendung UV-härtbarer Wasserlacke. Dank seines verständlichen und umfassenden Aufbaus ist das Buch die ideale Einstiegshilfe für angehende Lackexperten. >> Lackrohstoffkunde Paolo Nanetti Dezember 2008, 238 Seiten, gebunden 69,- € Bestell-Nr. 15418 frei n Versandkoste Bestellung unter: shop.farbeundlack.de www.TazlThielen.de Vincentz Network Postfach 6247 · 30062 Hannover · Deutschland Tel. +49 511 9910-033 · Fax +49 511 9910-029 bestellung@vincentz.net · www.farbeundlack.de/buecher Kommen Sie zu uns! Wir lizenzieren Ihre Verpackungen. Entgehen Sie Ihrem Schattendasein und drohenden Bußgeldern, denn nach der neuen Novelle der Verpackungsverordnung überprüfen Behörden Befüller auf ihre Rücknahme- und Verwertungspflicht aller in den Markt gebrachten Verpackungen. Das heißt, wer jetzt keine Transparenz schafft, steht ganz schnell im Regen. Mehr Infos: www.KBS-Recycling.de FarbeLackNEU.indd 1 FuL_2010_09_K_Schaufenster.indd 41 uoten Rücklaufq Höchste Kosten Geringste ssung ende Erfa k c e d n e ung Fläch sverordn g n u k c a erp Gemäß V Kreislaufsystem Blechverpackungen Stahl GmbH 13.08.10 16:40 19.08.2010 15:33:22 · IM LACKLABOR Basiswissen Mehr als mit Wasser gekocht Wässrige und lösemittelhaltige Beschichtungen unterscheiden sich nicht nur in den Bindemittelsystemen Amelie König Wässrige Lacke basieren auf einem ähnlichen Formulierungskonzept wie die lösemittelhaltigen Systeme. Allerdings müssen einige Punkte bei der Auswahl der Komponenten beachtet werden. In dieser Ausgabe werden die Eigenschaften, der Aufbau und die Besonderheiten der wässrigen Lacke beschrieben. 42 B ei einem klassischen lösemittelhaltigen Lack ist das Bindemittel vollständig im Lösemittel gelöst. Die Polymere befinden sich in einer echten Lösung und müssen nicht stabilisiert werden. Aufgrund ihres hydrophoben Charakters sind nur wenige organische Bindemittel, z.B. Polyvinylalkohole, in Wasser löslich. Diese sind allerdings auch noch als getrockneter Lackfilm wasserlöslich und damit als Beschichtungsstoff nur bedingt geeignet. Aus diesem Grund wurden wässrige Bindemitteldispersionen entwickelt, bei denen die Polymere im Wasser dispergiert sind und durch ihre hydrophilen Gruppen und geeignete Additive stabilisiert und damit in der Dispersion gehalten werden. Ebenso müssen die weiteren Bestandteile des Lackes, also Füllstoffe oder Pigmente, in einem wässrigen System stabilisiert werden, um die Sedimentation oder Koagulation der feinen Partikel zu vermeiden. Dies stellt die Schwierigkeit bei der Formulierung von wässrigen Lacken dar und bedarf genauerer Betrachtung. löst, sondern liegen als fein verteilte, disperse Phase im Wasser vor. Um die Sedimentation und Koagulation der Bindemittelpartikel zu verhindern, muss diese Dispersion stabilisiert werden. Dies kann durch den Einbau von hydrophilen Gruppen in das PolymerMolekül und durch den Einsatz von geeigneten Emulgatoren geschehen. Dispergieradditive verbinden Wasser und feste Komponenten Für die erfolgreiche Formulierung eines wässrigen Lackes sind diverse weitere Additive notwendig. Damit sich die festen Bestandteile des Systems, die benötigten Pigmente und Füllstoffe, überhaupt mit dem Wasser verbinden, muss ein „Verbindungsmittel“ eingesetzt werden, so genannte Dispergieradditive oder Netzmittel. Diese sorgen dafür, dass die festen Partikel gleichmässig im Lack verteilt und stabilisiert werden. Man kann das Netzmittel mit Spülmittel vergleichen, das dafür sorgt, dass die Schmutzpartikel vomGeschirr entfernbar sind und diese im Spülwasser fixiert werden. Ein Netzmittel besteht aus einem hydrophilen (wasserliebenden) und einem hydrophoben (wasserabweisenden)Teil. Der hydrophile Teil verbindet sich mit den Wassermolekülen, und der hydrophobe Teil orientiert sich zu den festen Partikeln, die stabilisiert werden sollen.Auf diese Weise bilden sich Micellen aus, die die Feststoffteilchen stabilisieren (siehe Abbildungen 1 und 2) Dieser Artikel entstand in Zusammen arbeit mit dem: www.vslf.ch Konakt: m.luepold@vslf.ch Netzmittel-Moleküle stabilisiert Feststoff-Teilchen Beim Dispergier- oder Mahlprozess des Lackes kann Schaum entstehen, der durch die oberflächenaktive Wirkung der Netzmittel stabilisiert wird. Speziell entwickelte Entschäumer verhindern diese Schaumbildung im System und sind deshalb in einem wässrigen Lack unbedingt notwendig. Die Zugabe von Verlaufsmittel senkt die hohe Oberflächenspannung des Wassers und ermöglicht damit eine Benetzung des Substrats. Bei einem sehr geringen Anteil an organischen Co-Lösemitteln in einem wässrigen Lack können Biozide und Konservierungsmittel notwendig sein, um den Befall des Lackes durch Mikroorganismen und folglich ein Verderben des Lackes zu verhindern. Damit die Farbe nicht zu dünn und gut zu verarbeiten ist, werden Verdicker, so Wasserlösliche und wasserdispergierte Bindemittel Damit ein Lack überhaupt flüssig und damit verarbeitbar ist, muss ein flüssiges Medium gewählt werden. In diesem Fall ist dieses Medium demineralisiertes Wasser. Man unterscheidet zwischen wassergelösten und wasserdispergierten Bindemittelsystemen. Die Bindemittel eines dispergierten Systems sind nicht im „Lösemittel“ Wasser geFARBE UND LACK FuL_2010_09_L_Lacklabor.indd 42 9 • 2010 116. Jahrgang Abb 1: Micelle aus Netzmittel-Molekülen Abb 2: Feststoff-Teilchen stabilisiert durch Netzmittel-Moleküle www.farbeundlack.de 19.08.2010 15:42:44 Quelle: Rike/www.Pixelio.de TECHNIK Quelle: Rike/www.Pixelio.de TECHNIK genannte Rheologie-Additive, eingesetzt, um die Viskosität und das Ablaufverhalten zu steuern. Diese geben dem wässrigen Lack die gewünschte Konsistenz und ermöglichen eine benutzerfreundliche und problemlose Verarbeitung. nötigt in der Regel auch mehr Zeit. Als Verdünnungs- und Reinigungsmittel für wässrige Systeme kann demineralisiertes Wasser eingesetzt werden. Dies spart im Gegensatz zu lösemittelbasierten Systemen teure Spezialverdünner und Reinigungsmittel ein. Das Trocknungsverhalten ist eine wichtige Besonderheit Die Reinigung und Lagerung ist anders bei Wasserlacken Bindemitteldispersionen bieten einen entscheidenden Vorteil gegenüber Bindemittellösungen: Die Viskosität einer Dispersion ist beinahe unabhängig von der Molmasse und damit der Teilchengrösse der dispergierten Bindemittelmoleküle. Damit kann man Polymere mit hoher Molmasse einsetzen und erhält daraus qualitativ hochwertige Beschichtungen. Beim Einsatz von wässrigen Systemen muss beachtet werden, dass sich das Trocknungs- und Reinigungsverhalten gegenüber lösemittelhaltigen Systemen unterscheidet. Dünne Schichten eines wässrigen Lackes trocknen an Arbeitsgeräten relativ schnell an bzw. ein, was eine erschwerte Reinigung bedingt. Wasser verdunstet im Vergleich zu gängigen Lacklösemitteln allerdings relativ langsam aus dem Lackfilm. Daher erfordert das Trocknen von Wasserlackbeschichtungen die Zufuhr größerer Energiemengen und be- Aufgrund der deutlich höheren Oberflächenspannung von Wasser im Vergleich zu organischen Lösemitteln ist bei der Arbeit mit Wasserlacken eine gute Reinigung des Substrats erforderlich, um eine ausreichende Benetzung des Untergrundes zu gewährleisten. Auch bei der Lagerung muss man eine Besonderheit beachten: Wasser gefriert bei 0 °C zu Eis, deshalb sollten Wasserlacke grundsätzlich oberhalb des Gefrierpunkts, idealerweise bei einer Temperatur von über 10 °C gelagert werden. Vorteile im Umweltschutz und für die Gesundheit Wasser ist nicht entzündlich und bietet damit einen entscheidenden Vorteil im Hinblick auf Feuersicherung, Handhabung, Lagerung und Transport. Gleichzeitig bieten wässrige Lacke durch ihren nicht oder • Amelie König, ist diplomierte Lackingenieurin. Sie ist beim Verband der Schweizerischen Lack- und Farbenindustrie im Bereich Ausbildung und Technik tätig und unterrichtet zudem ab diesem Schuljahr den Fachkundeunterricht der Lacklaboranten an der Berufsbildungsschule Winterthur. www.farbeundlack.de FuL_2010_09_L_Lacklabor.indd 43 · IM LACKLABOR Basiswissen kaum vorhandenen Lösemittelanteil erhebliche Verbesserungen für den Anwender und in der Entsorgung. Die meisten wässrigen Systeme sind geruchsarm und weisen ein niedriges Gefahrstoffpotenzial auf. Weniger Lösemittel werden an die Umwelt und in den Arbeitsbereich abgegeben. Anwendung in allen Bindemittelsytemen Wässrige Lacke werden heutzutage für diverse Anwendungen eingesetzt, z.B. Acrylat-Systeme für den Korrosionsschutz oder wässrige Einbrennlacke in der Automobilindustrie, wässrige Epoxid-Systeme für Beton und Mauerwerk und als KorrosionsschutzGrundierung. Wässrige Alkydharz-Lacke sind ebenfalls im Korrosionsschutz im Einsatz, und wässrige Einbrennlacke auf Melamin- oder Phenolharz-Basis werden für diverse Industrielackierungen auf Metall oder Holz und für die Innenbeschichtung von Dosen („Goldlack“) angewendet. Auch wässrige Polyurethandispersionen sind als Bindemittel für Bautenlacke und als Holz-, Kunststoffoder Industrielackierung im Einsatz. Zusammenfassung Wasserlacke bieten uns für die Zukunft eine umweltfreundliche und wirtschaftliche Alternative zu Lösemittel-Systemen, bringen aber auch einige Schwierigkeiten in der Formulierung und Verarbeitung mit sich. Wenn man diese allerdings kennt und beachtet, kann man heutzutage mit wässrigen Systemen qualitativ ebenbürtige Beschichtungsergebnisse zu Lösemittellacken erzielen. Auch auf dem Gebiet der UV-härtenden Wasserlacke hat sich in den letzten Jahren einiges getan. 116. Jahrgang 9 • 2010 43 FARBE UND LACK 19.08.2010 15:42:49 Von Abfüllanlagen bis Zinkoxid – kompetente Lieferanten präsentieren sich in der • MARKTÜBERSICHT tAdditive tAbfüll-, Dosier- Planen Projektieren Realisieren und Wägetechnik Ingenieurbüro Quade GmbH Im Westerbruch 68 D - 49152 Bad Essen/Rabber Tel.: +49(0)5472 / 94 96 – 0 Fax: +49(0)5472 / 94 96 12 www.iq-engineering.de Ingenieurbüro Quade GmbH Planen · Projektieren · Realisieren www.iq-engineering.de Schwelm Anlagentechik GmbH Loher Str. 1, D-58332 Schwelm Telelon 0 23 36/8 09-0, Telefax -2 22 e-Mail: info@schwelm-at.de tAlkydharze Schwelm Anlagentechik GmbH Loher Str. 1, D-58332 Schwelm Telelon 0 23 36/8 09-0, Telefax -2 22 e-Mail: info@schwelm-at.de Necarbo (Deutschland) B.V. tAbfülltechnik info@necarbo.com www.necarbo.com Nebores® tAntikorrosiv- pigmente tBrandschutzfarben HENSOTHERM ® HENSOMASTIK® Brandschutzbeschichtungen nach DIN 4102 für Stahl Holz Kabel Abschottungen Brandschutzfugen Rudolf Hensel GmbH Lauenburger Landstr. 11 D-21039 Börnsen Internet: Telefon: (0 40) 72 10 62 10 Telefax: (0 40) 72 10 62 52 e-mail: info@rudolf-hensel.de www.rudolf-hensel.de RÜTGERS Organics GmbH pyroplast-Brandschutz Oppauer Str. 43, D-68305 Mannheim Tel: +49-621-7654-213 Fax: +49-621-7654-454 www.pyroplast.de tCalzit (Nofacal) Toekomstlaan 10 2170 Merksem – Belgien Tel. +32 3 641 43 00 Fax +32 3 646 48 15 http://www.devree.com sales@devree.com Nofakalk GmbH Rampenstraße 4 95632 Wunsiedel Brandstwiete 1 � D-20457 Hamburg Tel. 040/36 96 88 45 � Fax 040/36 96 88-15 Internet: www.velox.com Viverso.com A Bayer MaterialScience Company siehe Lackrohstoffe tAluminiumpigmente tCalciumcarbonat, gefällt tBariumsulfat Ziegler & Co. GmbH 95632 Wunsiedel Tel. 0 92 32/99 18-0 Fax 0 92 32/99 18 20 info@zieglerco.de www.zieglerco.de Brandstwiete 1 � D-20457 Hamburg Tel. 040/36 96 88 66 � Fax 040/36 96 88-15 Internet: www.velox.com www.fricke-dosing.com tBewitterungsgeräte Metaalstraat 22, 7483 PD Haaksbergen (NL) Tel. +31 (0)53 428 3000, Fax +31(0)53 428 3409 E-mail: info@gemini-techniek.com Web: www.dispensing.nl Vibro-Mac GmbH 79585 Steinen, Tel. 07627 9729440 Wipp-Armaturen GmbH Postfach 328 D-74348 Lauffen/Neckar Tel. (0 71 33) 67 96, Fax 82 94 Internet: http://www.wipp.de 44 FARB E UND LACK • FuL_2010_09_M_Marktuebersicht.indd 44 9 2010 tAnlagenbau Mühlenweg 143 D-22844 Norderstedt Tel. +49(0)40 / 53 43 07-0 Fax +49(0)40 / 53 43 07-10 info@fluid-solutions.de www.fluid-solutions.de 116. Jahrgang Atlas Material Testing Technology GmbH Vogelsbergstr. 22 · D-63589 Linsengericht Tel. +49/6051/707-140 Fax +49/6051/707-149 info@atlasmtt.de · www.atlas-mts.com tBiozide siehe Konservierungsmittel SCHAEFER KALK GmbH & Co. KG D-65582 Diez Tel. 0 64 32/5 03-0 Fax 0 64 32/50 32 69 Ihre Anzeige ab der nächsten Ausgabe? Wir beraten Sie gern Tel +49511 9910-255 Fax +49511 9910-259 anzeigen@farbeundlack.de www.farbeundlack.de 20.08.2010 08:18:22 tEpoxidharzhärter Ihr Eintrag in dieser Größe kostet 171,– € + MwSt. pro Ausgabe/Rubrik. HOBUM Oleochemicals GmbH Seehafenstraße 20 · D-21079 Hamburg Tel.: +49 (0) 40 76 62 55-0 · Fax: +49 (0) 40 76 62 55-43 e-mail: info@hobum.de · Internet: www.hobum.de tDisperser, Dissolver tCalcium-Magnesium- Carbonat UPPC GmbH www.disperlux.de www.disperlux.lu tEisenglimmer Herbert Lange GmbH & Co. KG )NDUSTRIESTRAEs7ITTENBORN 4EL &AX WWWLANGEGRUPPEDE MAILSALESINFO LANGEGRUPPEDE Ziegler & Co. GmbH 95632 Wunsiedel Tel. 0 92 32/99 18-0 Fax 0 92 32/99 18 20 info@zieglerco.de www.zieglerco.de www.pendraulik.de www.pendraulik.de tChina-Clay, auch kalziniert Vibro-Mac GmbH 79585 Steinen, Tel. 07627 9729440 VMA-GETZMANN GMBH DISPERMAT ® TORUSMILL® Gebrüder Dorfner GmbH & Co. KG Scharhof 1 • D-92242 Hirschau Tel. (0 96 22) 82-0 • Fax (0 96 22) 82-206 e-mail: info@dorfner.com Rue du Canal, 2, 4600 Visé Belgium Tel von Deutschland: 0800/1818471 Fax von Deutschland: 0800/1818474 sonst: Tel: +32/4/3799829 Fax: +32/4/3798698 Internet: http://www.imerys-perfmins.com E-mail: permins@imerys.com tChromoxidgrün Schemmerberger Str. 39 D-88487 Mietingen/Baltringen Phone: +49 73 56/93 55-0 Fax: +49 73 56/93 55-16 email: uppc@uppc.de · web: www.uppc.de www.vma-getzmann.de Paul Vollrath GmbH & Co. KG Max-Planck-Str. 13, D-50354 Hürth Tel. (0 22 33) 79 89-0, Fax (0 22 33) 79 89 39 www.vollrath-huerth.de tDissolverscheiben tEisenoxydfarben Henseler Chemikalien GmbH 50389 Wesseling/Köln, Postf. 12 41 T (0 22 36) 9 43 25-0; Fax (0 22 36) 9 43 25-5 tElektrotauchlackie- rung – Laborgeräte tDosieranlagen Fachbuchhandlung Farbe Schuhstraße 1/6 37154 Northeim-Sudheim Telefon (0 55 51) 90 84 20 Telefax (0 55 51) 9 08 42 29 Internet: http://www.Muster-Schmidt.de e-mail: muster-schmidt@t-online.de Vincentz Network Tel. +49 511 9910-033 buecher@farbeundlack.de www.farbeundlack.de/buecher Zeigen Sie Ihre GORKOTTE GmbH Produktvielfalt! Präsentieren Sie Ihr Lieferspektrum in zahlreichen Rubriken. tEmulsionen Paltentaler-Minerals, s. Füllstoffe Henseler Chemikalien GmbH 50389 Wesseling/Köln, Postf. 12 41 T (0 22 36) 9 43 25-0; Fax (0 22 36) 9 43 25-5 MUSTER-SCHMIDT CSC JÄKLECHEMIE GmbH & Co. KG http://www.csc-jaekle.de Nürnberg: (09 11) 3 26 46-0, Fax: -60 Hamburg: (0 40) 22 94 57-0, Fax: -99 Paul Vollrath GmbH & Co. KG Max-Planck-Str. 13, D-50354 Hürth Tel. (0 22 33) 79 89-0, Fax (0 22 33) 79 89 39 www.vollrath-huerth.de tDolomit tFachbücher Tel. +49 511 9910-255, sabine.wilkens@vincentz.net tFarbtonkarten Necarbo (Deutschland) B.V. info@necarbo.com www.necarbo.com tDispergiermittel CALGON®, LOPON® Neboplast ® Mühlenweg 143 D-22844 Norderstedt Tel. +49(0)40 / 53 43 07-0 Fax +49(0)40 / 53 43 07-10 info@fluid-solutions.de www.fluid-solutions.de tEntschäumer BK Giulini GmbH BU BEKAPHOS Dr.-Albert-Reimann-Str. 2, 68526 Ladenburg Tel. ++49 6203 77 283, Fax ++49 6203 77 256 www.bk-giulini.com Metaalstraat 22, 7483 PD Haaksbergen (NL) Tel. +31 (0)53 428 3000, Fax +31(0)53 428 3409 E-mail: info@gemini-techniek.com Web: www.dispensing.nl SILCONA GmbH & Co.KG Am Buchenring 22 · D-55442 Stromberg Tel. 06724 602245 · Fax 06724 602375 info@silcona.de · www.silcona.de www.farbeundlack.de tEffektpigmente Ciba Lampertheim GmbH DE-68619 Lampertheim Tel. +49 (6206) 15-4232, Fax -4219 LOPON® E 81 BK Giulini GmbH, s. Dispergiermittel 116. Jahrgang FuL_2010_09_M_Marktuebersicht.indd 45 9 • 2010 FARBE UND LACK 45 20.08.2010 08:18:24 CSC JÄKLECHEMIE GmbH & Co. KG http://www.csc-jaekle.de Nürnberg: (09 11) 3 26 46-0, Fax: -60 Hamburg: (0 40) 22 94 57-0, Fax: -99 MUSTER-SCHMIDT Hans Hansen-Schmidt Musterkarten GmbH Schuhstr.1/6 · 37154 Northeim-Sudheim Telefon (0 55 51) 90 84 20 Telefax (0 55 51) 9 08 42 29 Internet: http://www.Muster-Schmidt.de e-mail: muster-schmidt@t-online.de FARBMUSTERKARTEN RAL-FARBVORLAGENPROGRAMM DIN 6164-Farbkarte, matt Rue du Canal, 2, 4600 Visé Belgium Tel von Deutschland: 0800/1818471 Fax von Deutschland: 0800/1818474 sonst: Tel: +32/4/3799829 Fax: +32/4/3798698 Internet: http://www.imerys-perfmins.com E-mail: permins@imerys.com TERHELL HELL&&CO. CO.GMBH GMBH TER Börsenbrücke 2 Postfach 11 33 25 D-20457 Hamburg D-20433 Hamburg Telefon: (0 (040) 300501-0 Telefon: 40) 30 05 01-0 Telefax: 40) 33 50 50 Telefax: (0 (040) 335050 E-Mail: E-Mail: info@terhell.com info@terhell.com A Herbert Lange GmbH & Co. KG )NDUSTRIESTRAEs7ITTENBORN 4EL &AX WWWLANGEGRUPPEDE MAILSALESINFO LANGEGRUPPEDE tGlaskugeln Ihre Wunschrubrik fehlt? Rufen Sie uns an. ULMER WEISS Tel. +49 511 9910-255 sabine.wilkens@vincentz.net EDUARD MERKLE GMBH & CO. KG KALK-, TERRAZZO- UND STEINMAHLWERKE 89143 Blaubeuren-Altental T. (0 73 44) 96 01-0 · Fax (0 73 44) 96 01-11 vertrieb@eduard-merkle.de/www.eduard-merkle.de tFaserfüllstoffe Nabaltec AG Postfach 1860 · 92409 Schwandorf Alustraße 50–52 · 92421 Schwandorf Tel. (09431) 53-464 · Fax (09431) 61557 fillers@nabaltec.de · www.nabaltec.de tFüllstoffe Alpha Calcit Füllstoff GbmH & Co. KG Postfach 50 11 06, 50971 Köln Tel. (0 22 36) 89 14-0, Fax (0 22 36) 4 06 44 e-mail: info@alpha-calcit.de Omya GmbH Siegburger Strasse Brohler Straße 11a 229 C DE-50679 Köln DE-50968 +49-221-3775-0 Telefon: +49-221-3775-0 coatings@omya.com Fax: +49-221-3775-390 www.omya.com coatings@omya.com www.omya.com Tel. 02236 3990-0, Fax -33 info@keymac.de Viverso.com A Bayer MaterialScience Company siehe Lackrohstoffe mittel Süddeutsche Emulsions-Chemie GmbH www.secemulsion.de tGlimmer solvadis chemag gmbh PF 93 02 02, 60487 Frankfurt/Main Tel. 069 57007-818 � Fax 069 57007-807 E-Mail: info@solvadis.com tIngenieurbüros Ingenieurbüro Quade GmbH Planen · Projektieren · Realisieren www.iq-engineering.de Ziegler & Co. GmbH 95632 Wunsiedel Tel. 0 92 32/99 18-0 Fax 0 92 32/99 18 20 info@zieglerco.de www.zieglerco.de tKaolin tGlimmermehl Mahlwerk Neubauer – Friedrich Geffers GmbH, Hamburg Tel. 0 40/7 12 10 45 · Fax 0 40/7 13 58 71 tHaftharze Robert Kraemer GmbH & Co. KG info@rokra.com · www.rokra.com tHaftvermittler Siemensstraße 1–5 25421 Pinneberg Tel. (0 4101) 7 06 02 Fax (0 4101) 70 62 00 info@tramaco.de http://www.tramaco.de Bassermann minerals GmbH Rudolf-Diesel-Straße 42, 68169 Mannheim Tel. (0621) 1501-0, Fax 1501-297 Primer und Haftvermittler in Granulatform, flüssig auf Lösemittel- und wässriger Basis sowie UV-härtend. Anwendungen: Lackieren, Bedrucken und Verkleben von PE, PP, PP/EPDM, GMT, TPO/TPE, PET u. a. Engineering Plastics. Gebrüder Dorfner GmbH & Co. KG Scharhof 1 • D-92242 Hirschau Tel. (0 96 22) 82-0 • Fax (0 96 22) 82-206 e-mail: info@dorfner.com Zweigniederlassung Deutschland tHydrophobierungsBrandstwiete 1 � D-20457 Hamburg Tel. 040/36 96 88 66 � Fax 040/36 96 88-15 Internet: www.velox.com Deutschland und Österreich: + 49 (0)172 92 08 887 Mitteleuropa: +43 43 (0)664 35 86 702 coatings.europe@riotinto.com Keyser & Mackay Bindemittel für Lacke und Siebdruckfarben. Gebrüder Dorfner GmbH & Co. KG Scharhof 1 • D-92242 Hirschau Tel. (0 96 22) 82-0 • Fax (0 96 22) 82-206 e-mail: info@dorfner.com tKieselgur solvadis chemag gmbh PF 93 02 02, 60487 Frankfurt/Main Tel. 069 57007-818 � Fax 069 57007-807 E-Mail: info@solvadis.com tKlebstoffrohstoffe CSC JÄKLECHEMIE GmbH & Co. KG http://www.csc-jaekle.de Nürnberg: (09 11) 3 26 46-0, Fax: -60 Hamburg: (0 40) 22 94 57-0, Fax: -99 mehr WEISS – mehr Wirkung! Ihr Eintrag in dieser Größe kostet 129,– € + MwSt. pro Ausgabe/Rubrik. tHarze tKonservierungs- mittel CSC JÄKLECHEMIE GmbH & Co. KG http://www.csc-jaekle.de Nürnberg: (09 11) 3 26 46-0, Fax: -60 Hamburg: (0 40) 22 94 57-0, Fax: -99 46 FARB E UND LACK • FuL_2010_09_M_Marktuebersicht.indd 46 9 2010 116. Jahrgang www.farbeundlack.de 20.08.2010 08:18:25 Schülke & Mayr GmbH D-22840 Norderstedt Tel.: +49 40 521 00 0 Fax: +49 40 521 00 244 sai@schuelke.com · www.schuelke.com tLabor-Dissolver Paul Vollrath GmbH & Co. KG Max-Planck-Str. 13, D-50354 Hürth Tel. (0 22 33) 79 89-0, Fax (0 22 33) 79 89 39 www.vollrath-huerth.de tMahlkugeln ISO 9001:2000 SiLibeads ® Mahlkugeln aus Glas, Zirkonoxid/Yttrium und Zirkonsilikat SIGMUND LINDNER GmbH Phone (++49) 92 77 - 9 94 10 · Fax (++49) 92 77 - 9 94 99 www.sigmund-lindner.com E - M a i l : s i l i @ s i g m u n d - l i n d n e r. c o m THOR GMBH Landwehrstr. 1 · D-67346 Speyer Telefon (0 62 32) 6 36-0 Telefax (0 62 32) 6 36-111 E-Mail: info@thor.com Internet: www.thor.com Troy Chemie GmbH Wunstorfer Straße 40 D-30926 Seelze (0 51 37) 82 36-3 16 · (0 51 37) 82 36-1 06 tMolchanlagen Ingenieurbüro Quade GmbH Planen · Projektieren · Realisieren www.iq-engineering.de tMolekularsiebe www.disperlux.de www.disperlux.lu www.pendraulik.de www.pendraulik.de RÜHRWERKSMAHLKUGELN YTZ®-YTT-stab, Zirconox®-CER-stab, Zirkonmischoxid, Zirkonsilikat, Zirkonglas, Glas, Aluminiumoxid, Stahl, Mikroglas, Glass Flakes usw. 95667 Bärnau - Postfach 11 29 Tel. +49 9635 9202-31 - Fax +49 9635 9202-73 www.muehlmeier.de / mahltec@muehlmeier.de Zeochem AG CH-8707 Uetikon a/See T: +41/44/922 93 93, +49/2131/12 57 597 F: +41/44/920 20 93, +49/2131/15 11 749 info@zeochem.ch www.zeochem.ch VMA-GETZMANN GMBH DISPERMAT ® TORUSMILL® tKorrosions- www.vma-getzmann.de prüfgeräte Paul Vollrath GmbH & Co. KG Max-Planck-Str. 13, D-50354 Hürth Tel. (0 22 33) 79 89-0, Fax (0 22 33) 79 89 39 www.vollrath-huerth.de Gebr. Liebisch GmbH & Co. KG Eisenstr. 34 · D-33649 Bielefeld Tel. (05 21) 9 46 47-0 · Fax (05 21) 9 46 47-90 mail@liebisch.com · www.liebisch.com tKorrosionsschutz- pigmente SHIELDEX® Korrosionsschutzpigmente Grace GmbH & Co. KG In der Hollerhecke 1 67545 Worms Tel: 06241 – 403 0 Fax: 06241 – 403 460 www.grace.com Tosoh Europe BV Hullenbergweg 359 1101 CP Amsterdam, The Netherlands tel: +31/20/5650014 fax: +31/20/6915458 eMail: info.tse@tosoh.com YTZ® (Zirconia) and other ceramic grinding media tLackrohstoffe CSC JÄKLECHEMIE GmbH & Co. KG http://www.csc-jaekle.de Nürnberg: (09 11) 3 26 46-0, Fax: -60 Hamburg: (0 40) 22 94 57-0, Fax: -99 A Keyser & Mackay tMarmorkörnungen tMattierungsmittel Grace GmbH & Co. KG In der Hollerhecke 1 67545 Worms Tel: 06241 – 403 0 Fax: 06241 – 403 460 www.grace.com Lackharze online ... E-mail: info@viverso.com Web: www.viverso.com Phone: +49-(0)3493-35-8123 Omya GmbH Siegburger Strasse Brohler Straße 11a 229 C DE-50679 Köln DE-50968 +49-221-3775-0 Telefon: +49-221-3775-0 coatings@omya.com Fax: +49-221-3775-390 www.omya.com coatings@omya.com www.omya.com tMattierungsmittel (organisch) tKunstharzanlagen Gebr. Hagemann & Co. KG Anlagenund GmbH Behälterbau Anlagenund Behälterbau Sudhoferweg 55 · D-59269 Beckum Tel. 02521/29946-0 · Fax Beckum -199 Sudhoferweg 55 · D-59269 Tel. 0www.hagemann-beckum.com 25 21- 40 94 · Fax 0 25 21- 40 99 www.farbeundlack.de tLüftungsanlagen Ingenieurbüro Quade GmbH Planen · Projektieren · Realisieren www.iq-engineering.de Paul Vollrath GmbH & Co. KG Max-Planck-Str. 13, D-50354 Hürth Tel. (0 22 33) 79 89-0, Fax (0 22 33) 79 89 39 www.vollrath-huerth.de tPigmente, anorganisch A-3652 Leiben-Weitenegg Tel. +43 (0) 27 52/7 14 72 Fax +43 (0) 27 52/7 14 18 E-Mail: habich@habich.com Business Unit Inorganic Pigments 47812 Krefeld Fax: +492151 88-8785 www.bayferrox.de tMischer Vibro-Mac GmbH 79585 Steinen, Tel. 07627 9729440 116. Jahrgang FuL_2010_09_M_Marktuebersicht.indd 47 www.vma-getzmann.de Habich GmbH tKugelmühlen Paul Vollrath GmbH & Co. KG Max-Planck-Str. 13, D-50354 Hürth Tel. (0 22 33) 79 89-0, Fax (0 22 33) 79 89 39 www.vollrath-huerth.de DISPERMAT ® TORUSMILL® 95632 Wunsiedel Tel. 0 92 32/99 18-0 Fax 0 92 32/99 18 20 info@zieglerco.de www.zieglerco.de Habich GmbH A-3652 Leiben-Weitenegg Tel. +43 (0) 27 52/7 14 72 Fax +43 (0) 27 52/7 14 18 E-Mail: habich@habich.com tPerlmühlen VMA-GETZMANN GMBH SYLOID® Mattierungsmittel Brandstwiete 1 � D-20457 Hamburg Tel. 040/36 96 88 45 � Fax 040/36 96 88-15 Internet: www.velox.com Merck KG aA Pigments/Coating Industries 64271 Darmstadt Telefon (0 61 51) 72 21 27 Fax (0 61 51) 72 76 84 Ziegler & Co. GmbH Zweigniederlassung Deutschland Tel. 02236 3990-0, Fax -33 info@keymac.de tPerlglanzpigmente 9 • 2010 FARBE UND LACK 47 20.08.2010 08:18:26 tPigmente und Pig- mentpräparationen Bassermann minerals GmbH Rudolf-Diesel-Straße 42, 68169 Mannheim Tel. (0621) 1501-0, Fax 1501-297 SIMON & WERNER GMBH Hafenstraße 22 65439 Flörsheim am Main Fon: +49 (0) 6145 95 66-0 Fax: +49 (0) 6145 95 66-11 Kontakt@simon-und-werner.de tPrüfgeräte Habich GmbH A-3652 Leiben-Weitenegg Tel. +43 (0) 27 52/7 14 72 Fax +43 (0) 27 52/7 14 18 E-Mail: habich@habich.com HAGEDORN tRührwerke und Atlas Material Testing Technology GmbH Vogelsbergstr. 22 · D-63589 Linsengericht Tel. +49/6051/707-140 Fax +49/6051/707-149 info@atlasmtt.de · www.atlas-mts.com Erichsen GmbH & Co. KG Tel. 02372 9683-0, Fax 02372 6430 E-Mail: info@erichsen.de www.erichsen.de NC GmbH NC-, PVC-, PVB-, CAP-Chips u. a. für Lacke für Flexo- und Tiefdruckfarben Mischer Paul Vollrath GmbH & Co. KG Max-Planck-Str. 13, D-50354 Hürth Tel. (0 22 33) 79 89-0, Fax (0 22 33) 79 89 39 www.vollrath-huerth.de tRührwerks- tPumpen kugelmühlen Ihr Spezialist für Nitrocellulose und -Derivate tPigmentpasten HAGEDORN – NC GmbH Postfach 22 67 · 49012 Osnabrück · Tel. (05 41) 9 40 44-0 Fax (05 41) 9 40 44-43 · Tx. 94 809 http:\\www.hagedorn-nc.de eMail: hagedorn@hagedorn.de Willy A. Bachofen AG Maschinenfabrik mkchemicals Hydrocolor – wäßrige Pigmentpräparationen Solcolor – lösemittelhaltige Pigmentpräparationen Postfach 2 07, 31164 Bockenem Tel. (0 50 67) 60 65, Fax (0 50 67) 68 07 E-Mail: mkchemicals@web.de Pumpen für Lacke + Farben Abwasser Spritzkabinen Junkermattstr. 11, CH-4132 Muttenz Tel. +41 61/6867 100 Fax +41 61/6867 110 Internet: http://www.wab.ch E-Mail: wab@wab.ch Victor Pumpen GmbH Dieselstr. 7, 85551 Kirchheim Tel. 089/9048660 · Fax 089/9043447 info@vicm.de · www.victorpumps.com Necarbo (Deutschland) B.V. info@necarbo.com www.necarbo.com Nebotint ® Necarbo (Deutschland) B.V. info@necarbo.com www.necarbo.com Nebochips® standardisierte Farbpasten für maschinelle Tönsysteme: tPUR-Anlagen Ingenieurbüro Quade GmbH Planen · Projektieren · Realisieren www.iq-engineering.de tPutzmischer Paul Vollrath GmbH & Co. KG Max-Planck-Str. 13, D-50354 Hürth Tel. (0 22 33) 79 89-0, Fax (0 22 33) 79 89 39 www.vollrath-huerth.de PROTEC SYSTEMPASTEN GmbH Wetterstraße 58 D-58313 Herdecke Tel. 0 23 30/9 26-432 Fax 0 23 30/9 26-236 www.protec-systempasten.de tQuarzmehl Gebrüder Dorfner GmbH & Co. KG Scharhof 1 • D-92242 Hirschau Tel. (0 96 22) 82-0 • Fax (0 96 22) 82-206 e-mail: info@dorfner.com tPigment- Harold Scholz & Co. GmbH präparationen Ihr Spezialist für Pigment-Präparationen. Arichemie Arichemie GmbH Füllstoff- und Farbenfabrik Dipl.-Chem. Aimé de Lannoy Valterweg 21-22 D-65817 Eppstein/Ts. Tel.: +49 (0) 6198.59120 Fax: +49 (0) 6198.32527 info@arichemie.com www.arichemie.com Ickerottweg 30, 45665 Recklinghausen Tel. 02361 9888-0, Fax 02361 9888-833 E-Mail: info@re.harold-scholz.de Internet: http://www.harold-scholz.de Verkaufsbüro: anlagen, komplett Schwelm Anlagentechik GmbH Loher Str. 1, D-58332 Schwelm Telelon 0 23 36/8 09-0, Telefax -2 22 e-Mail: info@schwelm-at.de 48 FARB E UND LACK • FuL_2010_09_M_Marktuebersicht.indd 48 9 2010 VMA-GETZMANN GMBH Siehe Perlmühlen Paul Vollrath GmbH & Co. KG Max-Planck-Str. 13, D-50354 Hürth Tel. (0 22 33) 79 89-0, Fax (0 22 33) 79 89 39 www.vollrath-huerth.de tSchichtdicken- messgeräte KARL DEUTSCH Prüf- und Messgerätebau GmbH + Co KG Postfach 13 23 54, D-42050 Wuppertal Tel. 02 02/71 92-0, Fax 02 02/71 49 32 info@karldeutsch.de; www.karldeutsch.de tSoftware LACK-SOFTWARE vom Marktführer Alte Engterstraße 9, 49565 Bramsche Tel. 05461 9441-0 · Fax 05461 9441-11 tProduktions- tRheologie-Additive Vibro-Mac GmbH 79585 Steinen, Tel. 07627 9729440 116. Jahrgang RSW-Orga GmbH, Breite Straße 182, 41238 Mönchengladbach, Tel. 02166 / 927-0, Fax: 02166 / 927-130 eMail: info@rsw-orga.de www.rsw-orga.de tStabilisatoren LOPON® ST und LOPON® 827 BK Giulini GmbH, s. Dispergiermittel www.farbeundlack.de 20.08.2010 08:18:27 tTalkum Quality, you can rely on. Henseler Chemikalien GmbH 50389 Wesseling/Köln, Postf. 12 41 T (0 22 36) 9 43 25-0; Fax (0 22 36) 9 43 25-5 TERHELL HELL&&CO. 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CO.GMBH GMBH TER Börsenbrücke 2 Postfach 11 33 25 D-20457 Hamburg Hamburg D-20433 Telefon: (0 (040) 300501-0 Telefon: 40) 30 05 01-0 Telefax: 40) 33 50 50 Telefax: (0 (040) 335050 E-Mail: E-Mail: info@terhell.com info@terhell.com Brandstwiete 1 � D-20457 Hamburg Tel. 040/36 96 88 45 � Fax 040/36 96 88-15 Internet: www.velox.com tUV-Additive tVerlaufhilfsmittel tWachse TERHELL HELL&&CO. CO.GMBH GMBH TER Börsenbrücke 2 Postfach 11 33 25 D-20457 Hamburg Hamburg D-20433 Telefon: (0 (040) 300501-0 Telefon: 40) 30 05 01-0 Telefax: 40) 33 50 50 Telefax: (0 (040) 335050 E-Mail: info@terhell.com E-Mail: info@terhell.com tTalkum, auch mikronisiert Deutschland und Österreich: + 49 (0)172 92 08 887 Mitteleuropa: +43 43 (0)664 35 86 702 coatings.europe@riotinto.com SILCONA GmbH & Co.KG Am Buchenring 22 · D-55442 Stromberg Tel. 06724 602245 · Fax 06724 602375 info@silcona.de · www.silcona.de tUV-Fotoinitiatoren, kationisch Nofakalk GmbH Rampenstraße 4 95632 Wunsiedel Paltentaler-Minerals, s. Füllstoffe tTankanlagen Ingenieurbüro Quade GmbH Planen · Projektieren · Realisieren www.iq-engineering.de Benzol- und schwermetallfrei Internet: http://www.deuteron.com FuL_Motiv Rohstoffreport_175x60.indd 1 www.farbeundlack.de Zeigen Sie Ihre Produktvielfalt! Präsentieren Sie Ihr Lieferspektrum in zahlreichen Rubriken. www.DEUREX.com Sales@Deurex.com Tel. +49 511 9910-255, sabine.wilkens@vincentz.net tWachsadditive Ultralube ® tZementfarben KROMACHEM GmbH Fürstenbergstrasse 17 51379 Leverkusen Tel. 02171 7232-20 Fax 02171 7232 05 www.KROMACHEM.com edgarm@kromachem.com Henseler Chemikalien GmbH 50389 Wesseling/Köln, Postf. 12 41 T (0 22 36) 9 43 25-0; Fax (0 22 36) 9 43 25-5 116. Jahrgang FuL_2010_09_M_Marktuebersicht.indd 49 Tel. +49-3441 829 1022 Fax +49-3441 829 1020 Bindemittel ETERNAL CHEMICAL CO.,LTD CSC JÄKLECHEMIE GmbH & Co. KG http://www.csc-jaekle.de Nürnberg: (09 11) 3 26 46-0, Fax: -60 Hamburg: (0 40) 22 94 57-0, Fax: -99 mikronisiert tUV-härtende UV CURABLE °monomers ° oligomers tTitandioxid tWachse, 24.07.2009 13:36:17 9 • 2010 FARBE UND LACK 49 20.08.2010 12:59:09 · INTERN Verantwortlich für diese Seite ist der: VILF – Verband der Ingenieure des Lack- und Farbenfaches e. V. Idastraße 37 · 63456 Hanau, Tel. +49 06181 4299632, Fax +49 06181 670597 E-Mail: geschaeftsstelle@vilf.de @ Besuchen Sie uns im Internet unter www.vilf.de und unter www.vilf-event.de VILF Seminare in 2010 und 2011 2. Oberflächenseminar „Strahlenhärtende Beschichtungen“ Novotel Würzburg, 6. und 7. Oktober 2010 International anerkannte Fachleute referieren über die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der strahlenhärtenden Lacksysteme, wobei ebenso die Härtung mittels LED-Technik, als auch die Härtung pigmentierter Systeme diskutiert wird. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt um den Seminarcharakter und den Dialog von Referenten und Seminarteilnehmern zu wahren. Eine Weinkellerführung mit anschließender geselliger Weinprobe und dazugehörigem Winzerabendessen runden das Seminar ab. Programm, Abstrakte und Anmeldeformular finden Sie unter: http://vilf-event.de/html/strahlenhartende_beschichtunge.html Basiswissen für Lacke und Farben Was Sie schon immer über Lacke und Farben wissen wollten – Basiswissen für Einsteiger Dieses Seminar hat sich mittlerweile als das „Basisseminar“ für Lacke und Farben etabliert und ist ein Muss für jeden „Einsteiger“ in der Lackbranche. Kompakt und dennoch ausführlich werden die Grundlagen und Zusammenhänge zu Lacken und Farben erklärt. Auf Fragen seitens der Seminarteilnehmer wird eingegangen und sind ausdrücklich erwünscht! Hotel Mercure Frankfurt Airport, Neu Isenburg, 23. November 2010 Programm und Anmeldeformular finden Sie unter: http://vilf-event.de/html/basiswissen.html Vorankündigung: VILF Symposium „Zukunftstechnologien für wässrige Bautenfarben“ 19. und 20. Januar 2011 im Maritim Hotel in Würzburg Hochkarätige Experten aus der Lack- und Rohstoffindustrie werden in einem zweitägigen Symposium einen Bogen spannen von neuen Technologien „Heute und Morgen“. Auch wird hierzu eine kritische Betrachtung von vergangenen hoch gepriesenen „neuen Technologien“ vorgenommen. Dieses Symposium richtet sich besonders an Beschäftigte in der Forschung, Entwicklung und Anwendungstechnik, sowie an Produkt- und Marketingmanager. VILF Jahrestagung 2010 50 Nachstehend informieren wir Sie über das Tagungsprogramm unserer VILF Jahrestagung 2010 und freuen uns auf Ihre Anmeldung! Mittwoch, 3. November 2010 18:00Mitgliederversammlung Hugenottenhalle, Neu-Isenburg Donnerstag, 4. November 2010 14:30 Kaffeepause 15:15Bewertung der Nachhaltigkeit von Rohstoffen für Farben und Lacke Christiane Glasmacher-Remberg, Cognis GmbH 15:45 Wachsadditive für „grüne“ Lacksysteme Anne Drewer, BYK Chemie GmbH 09:00Eröffnung der VILF Jahrestagung 2010 durch den 1. Vorsitzenden des VILF e.V. 16:15Innovative Softtouch- und Anti-Slip-Additive basierend auf nachwachsenden Rohstoffen (Riziniusöl) Stefan Oettlein, DOG, Hamburg 09:15 Wieviel Natur braucht der Lack? Dr. Dietmar Eichstädt, VdL 18:30 Cocktailempfang ca. 19:30 Italienisches Buffet 09:45Wässrig und nachhaltig – neue umweltschonende Bindemittel für die Zukunft Dr. Rüdiger Spohnholz, Synthopol Chemie Freitag, 5. November 10:15Vom Blauen Engel bis zur Gebäudezertifizierung: der Beitrag von Beschichtungsstoffen zum nachhaltigen Bauen Dr. Helge Kramberger, RMI (Dr. Robert-Murjahn-Institut) 10:45 Kaffeepause 11:30Ressourcenschonung im Fokus der Neuentwicklungen wässriger Holzschutzsysteme Markus Dimmers, Alberdingk Boley GmbH 12:00Umweltfreundlich und leistungsstark: neue lösemittelfreie Polyurethandispersionen für hochwertige Polyurethanlacke Robert Reyer, Bayer MaterialScience AG, Leverkusen 12:30 Mittagspause 13:30Nachwachsende Rohstoffe in wässrigen Polyurethan- und Acryldispersionen als Bindemittel für Holzlacke Dr. Stefan Friebel, WKI Fraunhofer Institut 14:00Epoxidharzbeschichtungen: Umweltfreundlich – Umweltverträglich – Nachhaltig Fromme Wunschvorstellung oder mittelfristiges Entwicklungsziel? Dr. Martin Gerlitz, Huntsman Advanced Materials FARBE UND LACK FuL_2010_09_N_ViLF.indd 50 9 • 2010 116. Jahrgang 09:00 Beschaffung & Nachhaltigkeit: eine perfekte Ehe Ton Geurts, AkzoNobel Deutschland 09:30 Chemie ohne Öl Dr. Jan Pfeffer, Evonik Degussa GmbH 10:00 Kaffeepause 10:45Nachhaltigkeitsbewertung bei Lackierprozessen mit der Ökoeffizienz-Analyse Dr. Peter Saling, BASF SE, Ludwigshafen 11:15Neue umweltfreundliche universelle Korrosionsschutzpigmente Fabiana Requeijo, Nubiola Inorganic Pigments 11:45 N achhaltigkeit konkret – durch Innovationen zu neuen Pigmenten Dr. Lutz Frischmann, Heubach GmbH ca. 13:00 Ende der Tagung Für die Richtigkeit der Vorträge garantieren die Referenten der jeweiligen Unternehmen. Stand 16. Juli 2010, Änderungen vorbehalten Weitere Detailinformationen finden Sie wie immer unter http://vilf.de/html/jahrestagung_2010.html www.farbeundlack.de 20.08.2010 10:08:17 Alles unter Kontrolle. Erfahrung schafft Vorsprung SKS - die Suspensions-Kontrollsiebmaschine Mit unserer Kontrollsiebmaschine SKS können Agglomerate und Fremdstoffe zuverlässig aus Pulvern und Suspensionen vor der Verpackung, Verladung oder Weiterverarbeitung abgetrennt werden. Höherviskose Suspensionen können auch unter Druck kontrollgesiebt werden. Die Maschine ist durch verschiedene Ausführungsvarianten äußerst vielseitig einsetzbar und durch kompakte Bauweise raumsparend und einfach unterzubringen. SIEBTECHNIK GmbH Postfach 101751 • 45417 Mülheim an der Ruhr Telefon 0208 / 5801-00 • Telefax 0208 / 5801-300 e-mail ................................... sales@siebtechnik.com website ..................................www.siebtechnik.com S K S - 1 0 - 1 4 . 1 - 1 C Unser Labormaschinen-Programm: Prüf- und Analysesiebmaschinen, diverse Laborbrecher, Probenteiler, Prüftrommeln Farbe und Lack Edition Additive kompakt Additive tragen in Formulierungen von Lacken und Beschichtungen erheblich dazu bei, bestimmte Eigenschaften zu erzielen oder zu verbessern. Das neue Buch von Bodo Müller beschreibt ausführlich die häufigsten Anwendungsbereiche von Additiven, z.B. Netz-, Dispergier- und Verlaufmittel, Katalysatoren, Rheologie, Entschäumer, Korrosions- und Lichtschutz. Darüber hinaus stellen Abbildungen von Schadensfällen und Richtrezepturen einen unverzichtbaren Bezug zur Praxis her. Ausführliche Literaturverzeichnisse zu jedem Kapitel runden das Werk zu einem Lehrbuch für Berufseinsteiger und zu einem Ratgeber für fachlich Interessierte ab. >> Additive kompakt Bodo Müller Dezember 2008, 152 Seiten, gebunden 89,– € Bestell-Nr. 487 nfrei Versandkoste Bestellung unter: shop.farbeundlack.de Vincentz Network Postfach 6247 · 30062 Hannover · Deutschland Tel. +49 511 9910-033 · Fax +49 511 9910-029 bestellung@vincentz.net · www.farbeundlack.de/buecher FuL_2010_09_N_ViLF.indd 51 20.08.2010 10:08:18 TREFFPUNKTE Messen und prüfen Branchentag Lackierte Oberflächen prüfen 1. Branchentag Netzwerk Oberfläche Das Seminar „Messen und Prüfen an lackierten Oberflächen“ vermittelt einen aktuellen, praxisrelevanten Überblick über die Methoden zur Qualitätsprüfung an lackierten Oberflächen wie sie sowohl in Forschung und Entwicklung als auch in der Beschichtungsindustrie eingesetzt werden. Der Teilnehmer wird in die Lage versetzt, die für seinen Anwendungsfall jeweils geeignete Prüfoder Messmethode auszuwählen und anzuwenden. Zur Orientierung und Unterstützung dienen dazu die Demonstrationen an Glanzmustern, Farbmustern, Bewitterungs- und KorrosionstestMustern. Das Seminar richtet sich an Techniker, Chemiker, Physiker, Ingenieure, Laboranten aus der Lack oder Lackrohstoffe herstellenden und verarbeitenden Industrie, dem Anlagenbau, von Materialprüfungsämtern, Sachverständigen- und Ingenieurbüros, Qualitätsprüfer, Produktionsleiter in der Lack verarbeitenden Industrie. Durch das Seminar leitet Prof. Dr. Thomas Brock, Hochschule Niederrhein Termin: 4. und 5. Oktober 2010 Ort: Weiterbildungszentrum Altdorf in Altdorf 52 Weitere Informationen: Technische Akademie Wuppertal Dr. Ulrich Reith Tel.: +49 (0) 202-7495-207 Fax: +49 (0) 202-7495-228 E-Mail: ulrich.reith@taw.de Die rasante Entwicklung der Oberflächentechnologie in den letzten Dekaden wäre ohne intensiven Informationsaustausch bzw. intensive Kommunikation und deren Weiterentwicklung in Netzwerken kaum denkbar. Um die dazu notwendige Kompetenz weiterzuentwickeln, riefen die drei Partner Technologieförderung Münster GmbH, Deutschen Forschungs- gesellschaft für Oberflächenbehandlung e.V. und WiN Emscher Lippe GmbH das landesweit ausgelegte „Netzwerk Oberfläche NRW“ ins Leben. Ziel ist es, alle Akteure des Kompetenzfeldes der Oberflächentechnologie, also Rohstoffhersteller, Produktformulierer, Anlagen- und Gerätebauer, Hochschulen, Dienstleister und Anwender zu vernetzen. Termin: 5. Oktober 2010 Ort: Zeche Zollverein in Essen Weitere Informationen: Netzwerk Oberfläche NRW Martin Gründkemeyer Tel.: +49 (251) 980-1125 E-Mail: gruendkemeyer@technologiefoerderung-muenster.de Grundlagen-Kurs Zerkleinern und Dispergieren Konferenz CEPE 2010: Mit Hochleistung in eine „grüne“ Zukunft Auf der CEPE Jahreskonferenz 2010 kommen die Entscheidungsträger der europäischen Farben- und Lackbranche zusammen, um die künftigen Ziele zum Thema Nachhaltigkeit zu definieren. Während des hochkarätigen Konferenzprogramms identifizieren Nachhaltigkeits- Experten kommende Trends und zeigen ihre Herangehensweisen auf. Die Welcome Reception und CEPE Night bieten den idealen Rahmen zum fachlichen und persönlichen Austausch, um bestehende Verbindungen zu vertiefen und neue Kontakte zu knüpfen. Termin: 22. bis 24. September 2010 Ort: Ceylan Intercontinental Istanbul in Istanbul/Türkei Weitere Informationen: Vincentz Network Nicole Steinbach T: +49 511 9910-274 F: +49 511 9910-279 E-Mail: cepe@european-coatings.com FARBE UND LACK FuL_2010_09_P_Treffpunkte.indd 52 9 • 2010 116. Jahrgang Die Veranstaltung „Zerkleinern und Dispergieren mit Rührwerkskugelmühlen“ bietet einen Überblick über die physikalischen und prozesstechnischen Zusammenhänge beim Zerkleinern und Dispergieren in Rührwerkskugelmühlen und zeigt, wie dieses Wissen für die Auslegung und Optimierung von Zerkleinerungs- und Dispergierprozessen eingesetzt werden kann. Darüber hinaus werden der Betrieb von Rührwerkskugelmühlen mit den dabei auftretenden Problemen, sowie das Scale-up besprochen. Im Rahmen des Kurses werden unterschiedliche Maschinentypen und deren Einsatzgebiete erläutert sowie neue Mühlenentwicklungen und deren Anwendung vorgestellt. In Ergänzung dazu werden die Einflüsse wichtiger Betriebsparameter auf das Zerkleinerungsund Dispergierergebnis, sowie das Transportverhalten und die Fahrweise von Rührwerkskugelmühlen vorgestellt. Termin: 4. bis 5. Oktober 2010 Ort: Institut für Partikeltechnik in Braunschweig Weitere Informationen: Institut für Partikeltechnik der Technischen Universität Braunschweig Henrike Bockholt Tel.: +49 (0) 531 391 9601 E-Mail: h.bockholt@tu-bs.de www.farbeundlack.de 20.08.2010 10:11:24 TERMINE Seminare und Lehrgänge 14. bis 15.9.2010 Farbmetrik in Qualitätssicherung und Rezeptentwicklung Hochschule Esslingen www.farbenlabor.de Würzburg 15. bis 17.9.2010 FARBE UND LACK Seminare: Lackkunde für Kaufleute Vincentz Network www.farbeundlack.de Paderborn 22.9.2010 FARBE UND LACK Spezial: Wässrige Alkydharzlacke Vincentz Network www.farbeundlack.de Essen 27. bis 28.9.2010 Moderne wässrige und lösemittelhaltige High Solid-Bindemittel für die Fassadenbeschichtung und industrielle Anwendungen Technische Akademie Wuppertal www.taw.de Wuppertal 28.9.2010 FARBE UND LACK Spezial: Dispergieren von Pigmenten und Füllstoffen Vincentz Network www.farbeundlack.de Darmstadt t t = neu aufgenommene Veranstaltungen 4.10.2010 t t Gefahrstoffe 2010 Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin www.baua.de/cln_135/de/ Aktuelles-und-Termine/ Veranstaltungen/2010/10.04Gefahrstoffe.html Dortmund 6. bis 7.10.2010 2. Oberflächenseminar „Strahlenhärtende Beschichtungen“ VILF event GmbH www.vilf.de/html/termine.html Würzburg 11. bis 13.10.2010 2010 Tappi Advanced Coating Fundamentals Symposium Tappi www.tappi.org München 11. bis 15.10.2010 t t Farbmetrik und Farbmessung Torso-Verlag www.Farbkarten-Shop.de/Termine Wertheim 20.10.2010 Druckfarbe Ink Academy www.ink-academy.de München Kontakt zur Platzierung von Firmenveranstaltungen: Rüdiger Reschke Anzeigendisposition Tel. +49 511 99 10 251 ruediger.reschke@vincentz.net Vincentz Network Postfach 6247, 30062 Hannover www.farbeundlack.de Organ der Fachgruppe „Lackchemie“ der Gesellschaft Deutscher Chemiker der Schweizerischen Vereinigung der Lack- und Farbenchemiker (SVLFC) des Verbandes der Ingenieure des Lack- und Farbenfaches (VILF) Herausgegeben von Dr. Lothar Vincentz unter Mitwirkung von Prof. Dr. Claus D. Eisenbach Redaktion: Leitende Redakteurin, Markt & Branche (v.i.S.d.P.) Miriam von Bardeleben (mvb), +49 511 9910-211 Leitende Redakteurin, Wissenschaft & Technik Dr. Sonja Schulte (schu), +49 511 9910-216 Redaktion Damir Gagro (gag), +49 511 9910-209, Sonja Specks (sos), +49 511 9910-214, Kirsten Wrede (wr), +49 511 9910-212 Redaktionsassistenz Ellen Beck, +49 511 9910-2 25 E-Mail: redaktion@farbeundlack.de Fax +49 511 9910-2 99 www.farbeundlack.de FuL_2010_09_R_Termine.indd 53 2. bis 5.11.2010 6. bis 10.12.2010 FARBE UND LACK Seminare: Lacktechnologie, Modul 1 und 2 www.farbeundlack.de Rösrath-Forsbach (bei Köln) Tagungen und Kongresse 2.9.2010 157. Gesamtarbeitstagung „Von Hochglanz bis Matt“ SVLFC www.svlfc.ch Zürich/Schweiz 5.10.2010 Branchentag Oberflächen technologie NRW Netzwerk Oberfläche www.technologiefoerderungmuenster.de Essen 7. bis 8.10.2010 12. Fachtagung Fertigungstechnologie Kleben Adhäsionlive, GWV Fachverlage www.adhaesion.com Stuttgart Messen und Konferenzen 2.9.2010 11. Leverkusener Lacktreff VILF www.vilf.de/html/termine.html Leverkusen 12. bis 14.10.2010 COROSAVE fairXperts GmbH www.corosave.de Stuttgart 16.9.2010 Lacktreff Bezirksgruppe Nord VILF www.vilf.de/html/termine.html Hamburg 3. bis 4.11.2010 t t Karosserielackierung 2010 27. Arbeitstagung des 1. Deutschen Automobilkreises Vincentz Network www.automotive-circle.com Bad Nauheim/Frankfurt 21. bis 22.9.2010 Color and Coatings – Die Summer School vor der Lacktagung GDCh www.gdch.de/lackchemie2010 Wernigerode 22. bis 24.9.2010 Jahrestagung FG Lackchemie GDCh e.V. www.gdch.de Wernigerode Graphik und Herstellung: Birgit Seesing (Leitung), Siegfried Urbich, Claire May Verantwortlich für die Mitteilungen der SVLFC: Dr. Wolfgang Reisser, +41 71 3874141 Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Referiert in: Applied Science and Technology Index, Chemical Abstracts, Compendex, CPI Digest, Ei Page One Engineering Index, Fluid Abstracts, Fluidex, Surface Treatment Technology Abstracts, World Surface Coatings Abstracts Verlagsleitung: Jürgen Nowak (now), +49 511 9910-210, E-Mail: juergen.nowak@vincentz.net Anzeigen: Anette Pennartz (Leitung), Rüdiger Reschke, +49 511 9910-251, Fax +49 511 9910-259 E-Mail: anzeigen@farbeundlack.de Es gilt Preisliste Nr. 56. 53 Noch mehr Termine www.farbeundlack.de/ veranstaltungen Abo/Leserdienst: Dirk Gödeke (Leitung), +49 511 9910-025, Fax +49 511 9910-029 E-Mail: abo@farbeundlack.de Die monatlich erscheinende Zeitschrift kostet bei Vorauszahlung im Jahresvorzugspreis in Deutschland 103,00 € zzgl. Mwst., im Ausland 172,27 €, anteilige Rückerstattung bei vorzeitiger Abbestellung. Achtung: Schnupper-Abo (drei Hefte) nur 16,50 €. Studenten (Erstausbildung) und persönliche Mitglieder der Fachgruppe „Lackchemie“ der GDCh erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises einen Nachlass von 50 % auf das Abo-Netto. Für Mitglieder der SVLFC und des VILF ist der Abonnementspreis im Mitgliedschaftsbeitrag enthalten. Einzelheft 19,50 € zuzüglich Versandspesen und MwSt. Kürzere Rechnungszeiträume bedingen einen Bearbeitungszuschlag von 2,50 € pro Rechnungslegung. Bei höherer Gewalt keine Lieferungspflicht. Gerichtsstand und Erfüllungsort: Hannover und Hamburg. Druck: BWH GmbH – Die Publishing Company. © Vincentz Network • ISSN 0014-7699 Gebrauchsnamen: Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. 116. Jahrgang 9 • 2010 FARBE UND LACK 20.08.2010 14:08:38 KÖPFE & KARRIEREN Neue Herausforderung Johannes Isele, Absolvent des Studienganges Chemieingenieurwesen/FarbeLack der Hochschule Esslingen, ist am 30. Juli 2010 für seine hervorragende Bachelorarbeit mit dem Preis der Stadt Esslingen ausgezeichnet worden. Der vom Verein der Freunde der Hochschule Esslingen gestiftete Preis für einen sehr guten Studienabschluss ging ebenfalls an Johannes Isele. Die Amelie König (27), Preise wurden im Rahmen einer Feierstunde übergeben, in der die Fakultät „Angewandte Naturwissenschaften“ der Hochschule Esslingen – University of Applied Sciences am 30. Juli die diesjährigen Absolventen des Studiengangs Chemieingenieurwesen/Farbe-Lack mit den besten Wünsche für ihre berufliche und private Zukunft verabschiedete. Die Bachelorarbeit von Johannes Isele trägt den Titel “Anticorrosive properties of powder coatings – The effect of processing conditions and powder coating composition on barrier properties as determined by Electrochemical Impedance Spectroscopy and Neutral Salt Spray test”. Kontakt: johannes.isele@ stud.hs-esslingen.de ist seit August beim VSLF im Bereich Ausbildung und Technik tätig. Zudem unterrichtet sie ab diesem Schuljahr den Fachkundeunterricht der Lacklaboranten an der Berufsbildungsschule Winterthur. Die gebürtige Deutsche hat an der Hochschule Esslingen in Chemieingenieurwesen Farbe-Lack-Umwelt diplomiert und bereits mehrere Jahre in der Schweizer Beschichtungsindustrie gearbeitet. Kontakt: info@vslf.ch Gernot Lisy (47) hat im Sommer 2010 die Geschäftsführung der Rembrandtin Farbexperte GmbH übernommen. Gernot Lisy war zuvor mehr als acht Jahre Geschäftsführer der Gans GmbH, wo er vor ähnliche Herausforderungen gestellt wurde. Damals hat er das Unternehmen erfolgreich neu positioniert und dabei einen wesentlichen Beitrag in Richtung Produktentwicklung geleistet. Auch in der Möbelbranche hat der engagierte Geschäftsführer viele Jahre an der Unternehmensspitze agiert und bringt dadurch großes Verständnis auch für den Farbenhandel mit. Kontakt: lisy@farbexperte.at Andreas Kraut (36) 54 ist seit dem 1. Juli 2010 neuer Verwaltungsratsvorsitzender der Bizerba Tochter PESA Waagen AG. Damit verantwortet der Diplomkaufmann neben der Bizerba Produktorganisation „Industry-Solutions“ nun auch die Geschicke der hundertprozentigen Tochterfirma Pesa. Andreas Kraut ist Urenkel des Firmengründers und Sohn des verstorbenen Bizerba-Chefs Günter Kraut. Kontakt: andreas.kraut@bizerba.com Thomas Sperl (44) hat am 1. August 2010 die Geschäftsführung der Henelit Lackfabrik GmbH mit Hauptsitz in Villach, Kärnten, übernommen und folgt damit Mag. Prof. Dr. rer. nat. Bernd Mayer (48) ist seit dem 1. August 2010 Institutsleiter am FraunhoferInstitut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, Bremen, und verantwortet den Bereich Klebtechnik und Oberflächen. Zugleich übernimmt er die Professur für Polymere Werkstoffe und Oberflächentechnologien im Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen. Der promovierte Chemiker trat 1992 als Laborleiter in die zentrale Forschung der Henkel AG & Co. KGaA in Düsseldorf ein. 1998 übernahm er die Leitung der Forschungsplattform „Tech- FARBE UND LACK 9 • 2010 FuL_2010_09_S_Köpfe und Karrieren.indd 54 nische Oberflächen“, die sich mit der gezielten Einstellung von Oberflächeneigenschaften beschäftigte. Im Jahr 2000 wechselte Bernd Mayer an den Henkel-Standort in Heidelberg und übernahm die Leitung der Produktentwicklung von Kleb- und Dichtstoffen sowie akustischer und struktureller Materialien für Automobilanwendungen. Neben der Entwicklung in Deutschland war er dabei auch für Entwicklungsgruppen in Frankreich und Irland verantwortlich. Kontakt: bernd.mayer@ifam.fraunhofer.de m 116. Jahrgang Klaus Grüninger, der mehr als 30 Jahre lang für die Geschäfte bei Henelit verantwortlich war und mit 31. August 2010 aus dem Unternehmen ausscheidet. Thomas Sperl blickt auf jahrzehntelange Erfahrung in der Farben- und Lackbranche zurück. Seit 1. April 2009 war er als Vertriebsleiter bei Henelit tätig. Als Geschäftsführer sieht er die konsequente Stärkung des Unternehmens sowie Weiterentwicklung neuer strategischer Geschäftsfelder als Hauptanliegen. Kontakt: office@henelit.at Hans-Dieter Schumacher, Finanzvorstand der Sto AG, hat das Unternehmen zum 31. August 2010 verlassen. Darauf haben sich der Aufsichtsrat der Sto AG und Hans-Dieter Schumacher mit Blick auf unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung der Gesellschaft einvernehmlich geeinigt. Bis die Stelle des Finanzvorstands neu besetzt ist, wird der Vorstandsvorsitzende der Sto AG, Jochen Stotmeister, die Aufgaben des Ressorts kommissarisch übernehmen. Kontakt: r.schey@stoeu.com www.farbeundlack.de 20.08.2010 10:27:46 KÖPFE & KARRIEREN Runder Geburtstag & Jubiläum 3 Fragen an . . . der Anfangsphase genügend Zeit nehmen, um das Unternehmen intensiv kennen zu lernen, denn das sogenannte „Tagesgeschäft“ wird in bester Weise vom Team erledigt. Mit der Hauptversammlung am 2. August 2010 haben Sie als Mitglied des Vorstandes die Verantwortung für die Sparte Schlenk Metallic Pigments übernommen. Was sehen Sie als Ihre Hauptaufgabe an? Alois Seidl: Das Unternehmen ist im internationalen Umfeld gut positioniert und verfügt über eine herausragende Technologieposition. Wichtig ist und bleibt, sich dynamisch an unseren Kunden zu orientieren. Die speziellen Anforderungen unserer Kunden in einem innovativen Umfeld stets im notwendigen Ausmaß zu verstehen und in Produkte umzusetzen ist unsere Aufgabe. Ziel ist es, in definierten Anwendungsgebieten noch mehr als bisher der bevorzugte Partner unserer Kunden zu sein. Wo liegen für die Metallic Pigments die größten Herausforderungen der nächsten Zeit? Alois Seidl: Die größte Herausforderung ergibt sich aus dem schnellen Wachstum der Schlenk Gruppe. Wachstum ist natürlich sehr positiv und erstrebenswert, bedeutet aber, dass die Strukturen und Prozesse des Unternehmens konsequent angepasst werden müssen. Auch die Investitionen müssen hier Schritt halten. Diese Herausforderung nehme ich gerne an. Kontakt: pigments@schlenk.de ? Dr. Alois Seidl (44) ist seit der Hauptversammlung am 2. August 2010 Mitglied des Vorstandes der Carl Schlenk AG und verantwortlich für die Sparte Schlenk Metallic Pigments. Bereits zum 1. Mai 2010 hatte er das Aufgabengebiet Vertrieb und Marketing inkl. Branchenmanagement und Anwendungstechnik der Sparte Schlenk Metallic Pigments GmbH übernommen. Zuvor leitete er 14 Jahre lang das globale Effektpigmentgeschäft bei der Merck KGaA. ? Herr Dr. Seidl, seit 1. April sind Sie bei Schlenk. Welche Einblicke haben Sie in dieser vergleichsweise kurzen Zeit in „Ihrem“ neuen Unternehmen gewonnen? Alois Seidl: Natürlich ist es schwierig, in so kurzer Zeit einen Überblick zu bekommen, speziell das Produktportfolio mit den vielen verschiedenen Anwendungsgebieten ist doch sehr komplex. Was man aber sehr schnell sieht ist, dass die Firma Schlenk über ein hoch motiviertes Team von Mitarbeitern verfügt, das seine Kunden und Produkte sehr gut kennt und versteht. Insofern kann man sich gerade in ? Friedrich M. Albert (80), Chefredakteur der Fachzeitschrift „Phänomen Farbe“, vollendet am 9. September 2010 sein 80. Lebensjahr. Erste LackErfahrungen sammelte der Chemotechniker und Kaufmann im Industrielack-Labor der Schramm AG in Offenbach, wo er für den ersten „selbstentwickelnden“ Hammerschlageffektlack der Firma stand. Später war er Labor- und Betriebsleiter der Neodon Lackfabrik, Krumbach/ Schwaben. Bis 1963 leitete Albert die Prüfstelle für Lederdeckfarben und Magnetbandbeschichtungen der Bayer AG in Uerdingen. Nach einer Fortbildung in Öffentlichkeitsarbeit war er dann bis 1967 bei Schramm für technische Werbung zuständig und wurde in den Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit des VdL berufen. Fast 25 Jahre lang war Albert Leiter Werbung und Öf- Dr. Norbert Pietschmann (50), Geschäftsführer des Institutes für Lacke und Farben e.V. und der iLF Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft Lacke und Farben mbH in Magdeburg, fentlichkeitsarbeit der Hermann Wiederhold KG, Hilden (später ICI Lacke Farben GmbH). Seit seinem Eintritt in den Ruhestand 1993 ist Albert Verleger, Herausgeber und Chefredakteur seiner Fachzeitschrift „Phänomen Farbe“ und seit 1999 des Nachrichtendienstes www.coloureurope.de. Sein besonderes Interesse gilt der interdisziplinären Bedeutung der Farbe. Kontakt: pf-verlag@t-online.de m beging am 18. Juni 2010 seinen 50. Geburtstag. Er studierte Chemie in Halle und promovierte 1990 auf dem Gebiet der physikalischen Chemie von Flüssigkristallen. Seit 1989 ist er am iLF tätig, seit 1996 als Laborleiter und seit 2009 als Geschäftsführer. Arbeitsgebiete sind v.a. strahlenhärtende Lacke, wässrige Beschichtungsstoffe und Ink-Jet-Tinten, High Solids auf Basis nachwachsender Rohstoffe sowie Pulverlacke. Kontakt: Norbert.Pietschmann@ lackinstitut.de 55 Leistungen verbinden K o m p e t e n t. E r f a h r e n. U n a b h ä n g i g. Schärer & Schläpfer AG AG Schärer & Schläpfer www.farbeundlack.de FuL_2010_09_S_Köpfe und Karrieren.indd 55 jpartner.ch Tenside für Spezialanwendungen Juraweg 45 · CH-4852 Rothrist · Telefon +41 62 785 80 30 www.schaerer-surfactants.com · ISO 9001/14001 & cGMP zertifiziert 116. Jahrgang 9 • 2010 FARBE UND LACK 20.08.2010 10:27:51 KÖPFE & KARRIEREN Dr. Hans Bremer (90), ehemaliger Mitarbeiter der Druckfarbenfabrik Gebr. Schmidt GmbH, Frankfurt a.M., vollendet am 4. September 2010 sein 90. Lebensjahr. Er studierte in Breslau und Göttingen Chemie. 1946 trat er bei Dr. Kurt Herberts, Wuppertal, in die Abteilung für Pflanzenschutzmittel ein und arbeitete später in der Abteilung für die Synthese von Lackharzen. 1953/54 war Bremer bei der Rhein-Chemie, Mannheim, Direktionsassistent und zuständig für Schriftliches und Patente. 1955-62 arbeitete er für E. Merck, Darmstadt, im Bereich Pflanzenschutzmittel. Von 1962 bis 1985 war er, zuerst als Angestellter, später als Berater, allgemeiner Laborleiter bei Gebr. Schmidt und Betriebsleiter für den Bereich Zeitungsschwarz. Bis in die frühen 1990er Jahre blieb er delegierter oder berufener Akteur in Kommissionen, Ausschüssen, Beiräten oder Arbeitskreisen von diversen Institutionen, so vom deutschen und europ. Verband der Druckfarbenindustrie, vom 56 Dr. Theodor Engbert (60), VCI, vom Bundesverband Druck (BD, BVDM), der Fogra, der IFRA (INCA, WAN-IFRA), dem DIN, dem VDI, dem Bundesministerium für Verkehr, dem Fraunhofer-Institut, dem Zellcheming, insbesondere für Drucktechnik, Umweltschutz, Gesundheitsschutz, Recycling und Sicherheit. Von den späten 1990er Jahren bis 2004 entwickelte Bremer neuartige Schmelzdruckfarben, die frei von Lösemitteln und Ölen sind und ein großes Potenzial für Fortschritte der Drucktechnik bieten. Kontakt: bremer.hans@hjgeyer.de er u.a. die Anwendungstechnik für den Geschäftsbereich Lackrohstoffe aufbaute und leitete. Nach Deutschland zurückgekehrt leitete er ab 1993 bei der Bayer AG in Leverkusen die Anwendungstechnik im Gebiet der OEM-Fahrzeugdecklackierung. Von 1998 bis 2000 übernahm Engbert die Leitung des Stabes des Bereiches Lackrohstoffe und von 2001 bis 2005 die Leitung der Bereiche Lackrohstoffe, Polycarbonat und thermoplastische Urethane der Bayer Brasil S.A.. Bis 2009 leitete er die Abteilung Marketing Services im Geschäftsbereich Lackrohstoffe bei Bayer MaterialScience. Kontakt: theodorengbert@yahoo.de Hanns-Peter Linnemann (80), ehemaliger Geschäftsführer der Kronos Titan GmbH, vollendet am 14. September 2010 sein 80. Lebensjahr. Linnemann trat 1964 in die Verkaufsabteilung von Kronos ein. Von 1972 bis 1986 leitete er den Verkauf in den deutschsprachigen Ländern. Im Juli 1986 wurde er zum Geschäftsführer bestellt und mit Gründung der Kronos International, Inc. zu einem der Vizepräsidenten. Der Jubilar hat seine aktive Laufbahn im Februar 1995 beendet. FARBE UND LACK 9 • 2010 FuL_2010_09_S_Köpfe und Karrieren.indd 56 Vorstandsmitglied der Carl Schlenk AG und Geschäftsführer der Schlenk Metallic Pigments GmbH, vollendet am 19. September 2010 sein 65. Lebensjahr. Nach verschiedenen Tätigkeiten in F&E, Anwendungstechnik, Produktmanagement und Branchenmanagement, technischem Marketing und Business Development bei den Eckart Werken (heute Altana Group) war der promovierte Chemiker von 1994 bis 1996 Leiter der Entwicklung, Anwendungstechnik und Coloristik von Autoreparaturlacken der Herberts GmbH (heute Dupont Performance Coatings) in Wuppertal. Danach wechselte er in den Vorstand der Carl Schlenk AG und übernahm das Ressort Vertrieb und Marketing, dem auch die Bereiche F&E und Anwendungstechnik angegliedert waren. Nach einer Umorganisation Dr. Manfred Schenk (60), m ehemaliger Leiter der Abteilung Marketing Services im Bereich Lackrohstoffe der Bayer Material Science AG, vollendet am 12. September 2010 sein 60. Lebensjahr. Er kam 1980 als Laborleiter in der Polyurethanchemie zur Bayer AG. 1986 ging er für Bayer sechs Jahre nach Brasilien, wo Dr. Robert Besold (65), 116. Jahrgang Technischer Leiter bei Possehl Spezialbau GmbH (PSB), begeht am 5. September 2010 seinen 60. Geburtstag. Der promovierte Chemiker, der seine berufliche Laufbahn mit der Entwicklung von Autolacken im Grundlagenlabor bei der DuPont GmbH in Wuppertal begann, war zehn Jahre Laborleiter bei Concrete übernahm Besold neben dem Vorstandsmandat in der Holding (Carl Schlenk AG) die Geschäftsführung der Schlenk Metallic Pigments GmbH in den Funktionen Vertrieb, Marketing, Entwicklung, Anwendungstechnik. Robert Besold geht nun nach 37 Berufsjahren in den Ruhestand, wird dem Unternehmen aber weiterhin beratend zur Verfügung stehen. Kontakt: robert.besold@schlenk.de Chemie GmbH Dr. R. Stenner in Rüsselsheim. Seit 1995 ist er Laborleiter bei der Possehl Spezialbau GmbH cds-Bautenschutzprodukte in Sprendlingen und seit 1997 Beauftragter der Unternehmensleitung für das Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001:2008. Er ist außerdem deutscher Vertreter bei der CEN-Normung EN 1504-4/WG 3, Vertreter von PSB in nationalen Gremien der Deutschen Bauchemie und Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) und Ausbilder bei SIVVLehrgängen. An der technischen Akademie Essen und der technischen Akademie Esslingen hält er regelmäßig Vorträge. Kontakt: dr.schenk@ possehl-spezialbau.de Was gibt’s Neues aus der Branche? Haben auch Sie Lack-Kollegen, bei denen ein Dienstjubiläum oder ein runder Geburtstag ansteht? Oder hat es in Ihrer Firma personelle Veränderungen gegeben, die für die Branche interessant sind? Teilen Sie diese Neuigkeiten in FARBE UND LACK mit Ihren Kollegen. Dann bleibt die deutschsprachige Beschichtungsbranche immer auf dem Laufenden über „Köpfe & Karrieren“ ! Ihr Kontakt in der FARBE UND LACK-Redaktion: Ellen Beck, Tel. +49 (0) 511 9910 225, E-Mail: Ellen.Beck@vincentz.net www.farbeundlack.de 20.08.2010 10:27:56 KÖPFE & KARRIEREN Hans-Joachim Wienhenkel (85), ehemals Vorstandsmitglied und Leiter des Unternehmensbereiches Druckfarben der BASF Farben + Lacke AG (heute BASF Coatings GmbH) vollendet am 19. September 2010 sein 85. Lebensjahr. Als Kaufmann kam er 1949 zu der damaligen GustavSiegle GmbH in Stuttgart, die 1970 von der BASF übernommen wurde. 1964 trat er in die dortige Geschäftsleitung ein, 1970 wurde er zusätzlich in die Geschäftsführung der Druckfarbenfabrik Kast+Ehinger GmbH, Stuttgart, berufen. Ab 1978 leitete er den Unternehmensbereich Fahrzeuglacke der früheren BASF Farben + Fasern AG und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich Wasserbasislacke in der europäischen und später auch in der amerikanischen Autoindustrie etab- lieren konnten. Der Aufsichtsrat rief Wienhenkel 1986 in den Vorstand des Unternehmens. Dort war er für das operative Geschäft Lacke und Druckfarben für Europa zuständig. Nach dem Erwerb der Inmont-Gruppe leitete der Jubilar ab 1987 das Arbeitsgebiet Druckfarben, bis er sich Ende 1989 aus dem aktiven Arbeitsleben zurückzog. Kontakt: Wienhenkel@gmx.de Dr. Ralf Amberg (80), ehemaliger Mitarbeiter der Kronos Anwendungstechnik in Leverkusen, vollendet am 29. September 2010 sein 80. Lebensjahr. Seine berufliche Laufbahn begann er bei der damaligen Ciba AG in Basel, von wo aus er 1964 zur Kronos Titan GmbH kam. 1971 wurde ihm mit der Ernennung zum stellvertretenden Leiter von Sales und Marketing in der Europazentrale von Kronos Handlungsvollmacht erteilt. 1983 kehrte er in die Anwendungstechnik Titandioxid nach Leverkusen zurück und widmete sich speziell den Industrielacken und Druckfarben. Seine aktive Laufbahn beendete Dr. Amberg im November 1991. Nachruf Dr. Hans Muck (89) ist am 5. August 2010 verstorben. Der promovierte Chemiker begann seine Karriere 1955 bei Kronos in Leverkusen. 1957 wurde er dort Leiter der Anwendungstechnischen Abteilung, 1970 Abteilungsdirektor. Im März 1985 schied Dr. Muck aus dem aktiven Berufsleben aus. Was macht eigentlich ... ? Prof. Dr. Reinhold Stenner (74) gilt als einer der Pioniere der Bauchemie in Deutschland. Mit seinem 1975 gegründeten Unternehmen Concrete Chemie wurde er zu einem der Marktführer auf dem Gebiet der Bautenschutzstoffe. Nach dem Verkauf des Unternehmens im Jahr 1989 gründete der promovierte Polymerchemiker das Polymerinstitut Forschungsinstitut für polymere Baustoffe Dr. R. Stenner GmbH, das sich als Prüf- und Begutachtungsstelle unter seiner Leitung einen guten Ruf erworben hat. Mit dem Verkauf dieses Unternehmens, das inzwischen unter Kiwa Polymer-Institut firmiert, hat sich Stenner 2008 aus der Lackbranche zurückgezogen. Damals hat er das Unternehmen und damit auch die Geschäftsleitung an seine Mitarbeiter übergeben. „Ich habe aus den Erfahrungen mit dem Verkauf von Concrete Chemie gelernt“, erklärt Reinhold Stenner und fügt hinzu, m dass er auch nur noch selten beratend tätig ist: „In den vergangen zwei Jahren habe ich vielleicht noch ein Gutachten erstellt.“ Derzeit kümmert er sich intensiv um seine Immobilien und unternimmt viele Reisen. Er begeistert sich für Kunst, besucht Ausstellungen und Auktionen und hat zusammen mit seiner Frau und seinen Töchtern eine Sammlung begonnen. Ausgleich bietet ihm außerdem der Sport: Leichtathletik und Radfahren sind seine bevorzugten Disziplinen. 57 Ihre Ansprechpartner für Anzeigen in FARBE UND LACK Geschäftsanzeigen & Marktübersicht Belgien/Niederlande Jacqueline Poppe Kenter & Co. T +31 547 27 50 05 F +31 547 27 18 31 jacqueline@kenter.nl Deutschland Patricia Lüpertz Vincentz Network T +49 511 9910-249 F +49 511 9910-259 patricia.luepertz@vincentz.net Frankreich Nicolas Boncoeur DEF & Communication T +33 1 47 30 71 80 F +33 1 47 30 01 89 nboncoeur@defcommunication.com Großbritannien Dr. John Haim Bondway Publishing Co Ltd. T +44 1342 71 73 50 F +44 870 0516040 media@bondway.co.uk Italien Graziella Quaini Quaini Pubblicita T +39 02 39216180 F +39 02 39217082 grquaini@tin.it Japan Heinz W. Kuhlmann ABC Enterprises Inc. T +81 3 53 69-67 86 F +81 3 53 69-77 59 heinz@twics.com Rubrikanzeigen (Stellenangebote/-gesuche, An-/Verkauf, Verschiedenes) Deutschland/Österreich/Schweiz Rüdiger Reschke Vincentz Network T +49 511 9910-251 F +49 511 9910-259 ruediger.reschke@vincentz.net www.farbeundlack.de FuL_2010_09_S_Köpfe und Karrieren.indd 57 Frankreich Nicolas Boncoeur DEF & Communication T +33 1 47 30 71 80 F +33 1 47 30 01 89 nboncoeur@defcommunication.com Schweiz Hermann Jordi Jordi Publipress T +41 32 6 66 30 90 F +41 32 6 66 30 99 info@jordipublipress.ch USA/Kanada Dave Weidner Blue World Partners T +1 603 556-7479 F +1 253 847-3692 info@blueworldpartners.com Allgemeine Anfragen Großbritannien Dr. John Haim Bondway Publishing Co Ltd. T +44 1342 71 73 50 F +44 870 0516040 media@bondway.co.uk Vincentz Network Anette Pennartz Verkaufsleiterin T +49 511 9910-240 F +49 511 9910-259 anette.pennartz@vincentz.net 116. Jahrgang 9 • 2010 FARBE UND LACK 20.08.2010 10:27:57 • MENSCHEN UND MÄRKTE Auf diesen Seiten finden Sie: Stellengesuche S. 59 Stellenangebote S. 59 Vertretungen S. 65 Verkäufe S. 65 Verschiedenes S. 65 rausforderung? Sie suchen eine neue He nstigen re gü Nutzen Sie dafür unse ellengesuche. Standardgrößen für St Preis bei 30 mm Höhe x 86 mm Breite 156,-5* Preis bei 40 mm Höhe x 86 mm Breite 196,-5* Anzeigenschluss-Termine: AUSGABE Preis bei 50 mm Höhe x 86 mm Breite 235,-5* ANZEIGENSCHLUSS 10/2010 17. 09. 2010 11/2010 18. 10. 2010 12/2010 17. 11. 2010 Wir beraten Sie gern! *Preise inkl. Chiffregebühr und MwSt. Rüdiger Reschke Tel. +49 511 9910 251 Fax +49 511 9910 259 ruediger.reschke@vincentz.net FuL_2010_09_U_MuM.indd 58 20.08.2010 11:27:56 STELLENGESUCHE Lacktechniker Anfang 40, ledig, ungebunden und ein Teamplayer mit umfangreichen Erfahrungen in der Rohstoffkunde, Rezeptierung und deren Anwendung auf Klein-und Großanlagen des holzverarbeitenen Gewerbes, ist bereit sich neu engagiert einzubringen. Verfüge ebenfalls über Führungserfahrung in der Projektarbeit und exzellente Marktkenntnisse. Zuschriften erbeten unter FL 2536 an Vincentz Network, Postfach 62 47, 30062 Hannover. Dipl. Betriebswirt (FH) Engagierter und erfahrener Verkaufsprofi mit langjähriger Vertriebserfahrung in Industrie und Handel u.a. im Bereich Additive für die Farben-/ Lackindustrie sowie chemische Spezialitäten mit Tätigkeits- und Verantwortungsschwerpunkten in: Internationalem Key Account Management, Business Development, Neukundenakquisition, kaufmännischer und technischer Kundenbetreuung, Englisch/Französisch (internationale Reisebereitschaft) sucht weiterführende vertriebsorientierte Aufgabe. Zuschriften erbeten unter FL 2537 an Vincentz Network, Postfach 62 47, 30062 Hannover. · Materialwirtschafter / Logistiker Betriebswirt, 50 Jahre, mit fundierter Fach- und Führungserfahrung in Produktionssteuerung, Disposition, Lagerwirtschaft und Logistik sucht neue Herausforderung • Produktionsplanung und -steuerung, Auslasten der Produktionskapazitäten, Sicherstellen der geplanten Fertigungsausbringung • Optimieren von Logistikprozessen, Steuern und Sicherstellen von Materialfluss und Bereitstellungsprozess • Beschaffen, Disponieren und Lagern von Rohstoffen und Fertigware • Optimieren von Lager- und Umlaufbeständen • Anwenden von KVP und Prozessanalysemethoden Zuschriften bitte unter FL 2538 an Vincentz Network, Postfach 6247, 30062 Hannover • M E N S C H E N U N D M ÄRK TE iffre-Nummer! Denken Sie an die Ch erkennbar Bitte bei Ihrer Zuschrift merken. auf dem Umschlag ver STELLENANGEBOTE · Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften School of Engineering Die ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ist eine der grössten Mehrsparten-Fachhochschulen der Schweiz mit rund 8000 Studierenden. Das Institute of Materials and Process Engineering IMPE ist mit rund 40 Mitarbeitenden in den Schwerpunkten Oberflächentechnik, Verbundwerkstoffe und Verfahrensentwicklung tätig. Das IMPE ist Teil der School of Engineering am Standort Winterthur. Für das IMPE suchen wir per 1. Februar 2011 oder nach Vereinbarung eine/n Dozierende/n für Polymer- und Nanobeschichtungen • Übernahme und Leitung des Fachbereichs Polymer- und Nanobeschichtungen • Akquisition und Leitung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten • Übernahme von Lehrveranstaltungen in den Gebieten Polymere Materialien, Beschichtungen und Organische Chemie für die Studienrichtung Material- und Verfahrenstechnik sowie Chemiegrundlagen für Ingenieure • Betreuung von Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten Sie verfügen über ein abgeschlossenes Studium in Chemie oder Materialwissenschaften mit Dissertation und weisen mehrjährige Erfahrung in Forschung und Entwicklung im industriellen Umfeld sowie Führungserfahrung auf. Idealerweise liegt Ihre Expertise in den Bereichen Sol-Gel Chemie und Polymere Beschichtungen. Didaktische Erfahrung ist von Vorteil. Zudem bringen Sie eine hohe Selbstmotivation mit und haben Freude an einer interdisziplinären sowie kundenorientierten Arbeitsweise. Sie übernehmen ein attraktives und umfangreiches Portfolio an Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie ein erfahrenes Team von wissenschaftlichen Assistierenden und Mitarbeitenden. Bei uns erwarten Sie gut ausgerüstete moderne Labore, ein spannendes Arbeitsumfeld und ein engagiertes, motiviertes Team. Die Verleihung des Professorentitels erfolgt nach dem Reglement der Zürcher Fachhochschule. Für Auskünfte steht Ihnen Prof. Dr. Andreas Amrein, Leiter des Institute of Materials and Process Engineering, Tel. +41 58 934 73 51, E-Mail: andreas.amrein@zhaw.ch, gerne zur Verfügung. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis spätestens Mitte Oktober 2010 an: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Gabi Giger, Human Resources, Postfach, 8401 Winterthur, gabi.giger@zhaw.ch. Weitere Informationen finden Sie unter www.zhaw.ch und www.impe.zhaw.ch www.farbeundlack.de 116. Jahrgang FuL_2010_09_U_MuM.indd 59 9 • 2010 FARBE UND LACK 59 20.08.2010 11:27:57 Als führender Hersteller von Kunstharzen übernehmen wir eine besondere Verantwortung für unsere Mitarbeiter, unsere Umwelt und die Zufriedenheit unserer Kunden. Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt zur Verstärkung unseres Teams Lacktechniker/Lackingenieur für den Bereich Anwendungstechnik (m/w) Ihr Profil: • Abschluss Lackingenieur/Lacktechniker mit Berufserfahrung • Kenntnisse über lösemittelhaltige und wasserverdünnbare Lacksysteme für den Bautenschutz (dekorativ) sowie für die industrielle Anwendung, einschließlich der Anwendung von modernen Applikationsmethoden • Erfahrungen im Bereich Prüfung von Beschichtungen • Sehr gute Englischkenntnisse nach Möglichkeit Französischkenntnisse Ihre Aufgaben: • Generelle Labororganisation und -aufsicht, fachliche Anleitung des Laborpersonals • Formulierung, Herstellung, Applikation, Prüfung von Beschichtungsstoffen und Beschichtungen • Bearbeitung von markt- und kundenbezogenen Projekten und Mitwirkung an zentralen Entwicklungsprojekten • Unterstützung der Produktion zur Sicherung der Produktqualität und bei Transferaufgaben, Ursachenforschung für Abweichungen durch anwendungstechnische Arbeiten Chemiker für den Bereich wässrige Kunststoffdispersionen (m/w) Ihr Profil: • Abgeschlossenes Hochschulstudium in der Fachrichtung Chemie - Polymerchemie nach Möglichkeit mit Schwerpunkt Emulsionspolymerisation • Sehr gute Englischkenntnisse nach Möglichkeit Französischkenntnisse Ihre Aufgaben: • Selbstständige und eigenverantwortliche Tätigkeit im Labor unter Beachtung geltender Richtlinien für Gefahrstoffe und Einhaltung der Arbeitssicherheit • Prüfung und Bewertung der Produkte des Emulsionsbereiches • Rezeptur- und Prozessoptimierung in Zusammenarbeit mit der Produktion • Industrialisierung neuer Produkte auf die Produktionsanlagen (wasserbasierende Acrylatdispersionen, Wachsemulsionen) • Betreuung und Einführung von Transferprodukten von anderen CRAY VALLEY Werken in Europa • Bearbeitung von Kundenwünschen in Zusammenarbeit mit dem Technischen Service und der Qualitätssicherung • Analyse von Proben u.a. mittels Gaschromatographie und Infrarotspektroskopie Einsatzort Zwickau; in enger Kooperation mit den Schwesterwerken in Europa und der zentralen Forschung und Entwicklung in Verneuil (Frankreich) Wir bieten Eine verantwortungsvolle Tätigkeit in einem innovativen, zukunftsorientierten Unternehmen, ansprechende Sozialleistungen und leistungsorientierte Vergütung Wir freuen uns auf Sie CRAY VALLEY Kunstharze GmbH, Frau Lein, Flurstr. 08056 Zwickau, www.crayvalley-kunstharze.de 60 FARB E UND LACK • FuL_2010_09_U_MuM.indd 60 9 2010 116. Jahrgang Stadler Rail Group, der Systemanbieter von kundenspezifischen Lösungen im Schienenfahrzeugbau, umfasst Standorte in der Schweiz und im internationalen Umfeld. Die bekanntesten Fahrzeugfamilien der Stadler Rail Group sind der Gelenktriebwagen, der Regio Shuttle, der FLIRT und der Doppelstockzug im Segment der Vollbahnen und die Variobahn. Zu dieser Familie gehören auch der neu entwickelte Tango im Segment der Strassenbahnen, Reisezugwagen und Lokomotiven. Ebenfalls sind wir weltweit der führende Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen. Bereit für eine neue Herausforderung? Stadler Bussnang AG bietet Ihnen diese als Lacktechnologe (m/w) Ihre Aufgaben • WeiterentwicklungderFahrzeug-Oberflächentechnologie(eingesetzteVerfahren,Lacke,Lackaufbau, Betriebsmittel). • KontinuierlicheOptimierungdesLackierprozesses wieauchderFertigungsabläufeinengerZusammenarbeitmitdemLeiterderAbteilungLackiererei. • QualitätssicherungdereingesetztenBeschichtungen unddesLackaufbaus. • Ansprechpartnerintern(AbteilungsleitungLack,Qualitätsmanagement,technischeundkommerzielleProjektleitung,Verkauf)wieextern(Kunden,Lieferanten, Institute,Hochschulen,weitereStadler-Standorte). • Schadensanalyseund–Behebung. • PflegedesKontaktszuInstitutenundHochschulen imBereichderOberflächentechnologie. Ihr Profil • AbschlussalsIngenieurderOberflächentechnik, VerfahrenstechnikoderChemie(BachelorofEngoder MasterofScience). • KenntnissedergängigenQualitätsnormen. • Konzeptionelle,analytischeundselbstständige Arbeitsweise. • Belastbar,leistungsorientiertundflexibel. • DeutschundEnglischinWortundSchrift. • EventuellbereitsErfahrungausderIndustrie (Fahrzeug-oderBahnbranche). Unser Angebot Wir bieten Ihnen eine interessante Herausforderung in einemerfolgsorientiertenUnternehmenmitstarkerIdentität und guten Entwicklungsmöglichkeiten. Eintritt per sofortodernachVereinbarung. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Senden Sie uns Ihre vollständigenBewerbungsunterlagenmitFotoan: StadlerBussnangAG ChristophKeller,LeiterProduktion Ernst-Stadler-Strasse4 9565 Bussnang E-Mail christoph.keller@stadlerrail.com Telefon +41(0)716263777 EinUnternehmenderStadlerRailGroup-www.stadlerrail.com www.farbeundlack.de 20.08.2010 11:27:58 Die FEYCO AG mit ihren Marken Feyco, Wenger, Pentol und Nobs entwickelt, produziert und vermarktet wässrige, UV-härtende sowie lösemittelhaltige Beschichtungen auf Holz, Metall und Kunststoffen für industrielle und gewerbliche Anwendungen für den heimischen, europäischen und internationalen Markt. Anlässlich gesunden Wachstums suchen wir zur Ergänzung unseres Laborteams selbstständige Zur Ergänzung unseres Vertriebsteams suchen wir für den deutschsprachigen Raum motivierte (Lack)Laboranten Anwendungstechniker Bereich Holz-Industrie für die Außen- bzw. Innenanwendung Sie unterstützen den Laborleiter und erledigen folgende Aufgaben: • Entwicklung bzw. Weiterentwicklung gewünschter Holzlacke für Industriegroßkunden durch praktische Entwicklungsarbeiten • Qualitätsprüfungen • Kundenkontakte pflegen, unter anderem durch Unterstützung bei der Anwendungstechnik Wir erwarten: Eine junge, engagierte und ausdauernde Persönlichkeit mit abgeschlossener Ausbildung als Chemielaborant, vorzugsweise im Lackbereich. Ihre Kenntnisse werden durch eine exakte Arbeitsweise, einer Portion Neugierde, Kreativität und analytischer Denkweise abgerundet. Arbeitsort: CH-9430 St. Margrethen Sie betreuen unsere Kunden in technischen Belangen und erledigen unter anderem folgende Aufgaben: • Abklärungen sowie Sicherstellung des korrekten Einsatzes unserer Produkte beim Kunden • Durchführen nötiger Schulungen (Kunden und Außendienstmitarbeitende) • Durchführen von Vorversuchen • Reklamationsbearbeitung Wir erwarten: Eine kontaktfreudige, gewinnende und überzeugende Persönlichkeit mit abgeschlossener Ausbildung als Schreiner, Beizer oder Maler, vorzugsweise mit Erfahrung in Verarbeitung und Anwendung von Holzlacken. Ihre Kenntnisse werden durch technisches Flair und der nötigen Reisebereitschaft abgerundet. Wenn Sie offen sind und sich mit der einen oder anderen Aufgabe identifizieren, dann freuen wir uns, Sie kennen zu lernen. Wir bieten: Eine selbstständige Tätigkeit in einem innovativen und erfolgreichen Unternehmen, welches seine Erweiterungsstrategie gerade durch Ihre Einstellung lebt. Anstellungsbedingungen gem. Schweizer Arbeitsvertrag. Wenn Sie sich in einem der genannten Profile erkennen und sich angesprochen fühlen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen, welche Sie bitte an folgende Adresse senden: Feyco AG Dolores Armani · Industriestrasse 11 · CH-9430 St. Margrethen Tel. ++ 41 71 747 84 14 · dolores.armani@feyco.ch · www.feyco.ch, www.bestforwood.ch Ihre Anzeige in der • nächsten Ausgabe? www.farbeundlack.de Rüdiger Reschke Tel.+49 511 9910 251 Fax+49 511 9910 259 ruediger.reschke@vincentz.net 116. Jahrgang FuL_2010_09_U_MuM.indd 61 9 • 2010 FARBE UND LACK 61 20.08.2010 11:28:00 Anz._86x215:Layout 1 17.08.2010 12:12 Uhr Seite 2 pinufin Farbe und Lack.qxp:Layout 1 WOOD-COATINGS 26.07.2010 16:16 Uhr Wir sind ein mittelständisches Unternehmen der Holzlackindustrie und produzieren Lacke und Lasuren sowohl für die industrielle Verarbeitung als auch für den Do-it-yourself-Bereich. Für die Weiterentwicklung unserer Lacksysteme, die Qualitätssicherung und die Betreuung unserer Kunden suchen wir: 3H-LACKE GmbH ist ein Unternehmen der Remmers Gruppe. Seit über 50 Jahren werden am Standort Hiddenhausen/Herford hochwertige Beschichtungen für die Möbel, Küchen- und Fußbodenindustrie entwickelt und hergestellt. Dabei bilden kundenorientiertes Servicedenken verbunden mit professioneller Entwicklungsarbeit die Kernkompetenz unseres Unternehmens. Im Rahmen einer Nachfolgeregelung suchen wir für das Vertriebsgebiet Süddeutschland einen technisch orientierten Verkaufsleiter (m/w) Ihre Aufgaben und Schwerpunkte: � Selbständige, systematische Gebietsbearbeitung mit Umsatzverantwortung für das Vertriebsgebiet � Umsetzung der Unternehmensziele im Verkaufsgebiet � Pflege und Ausbau des Kundenstammes � Fachlich kompetente, service-orientierte Kundenbetreuung und Kundenaquisition Lacklaborant / Lacktechniker / Lackingenieur (w/m) Sie verfügen über eine fundierte Fachausbildung, mehrjährige Praxiserfahrung in der Formulierung von Wasserlacken, der Planung und Durchführung von Versuchsreihen sowie über ein gutes Farbsehvermögen. Der Umgang mit PC und Office-Anwendungen ist Ihnen bestens vertraut. Sie arbeiten selbstständig, systematisch und zielorientiert. Wenn Sie darüber hinaus teamfähig und belastbar sind, möchten wir Sie gerne kennen lernen! Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: PINUFIN Oberflächentechnik GmbH & Co. KG z. Hd. Herrn Faber Rheinhafenstraße 9 | 76189 Karlsruhe Tel.: 0731 37481 | Fax: 0731 37484 claus.faber@pinufin.de | www.pinufin.de Ihr Profil: � Abgeschlossene Ausbildung als Lackingenieur, Lacktechniker, Lacklaborant oder alternativ als Oberflächenmeister bzw. Anlagenführer � Berufserfahrung im Bereich der anwendungstechnischen Kundenbetreuung von Lacken vor Ort beim Verarbeiter � Wünschenswert sind Kenntnisse im Bereich der Lackanlagenoptimierung � Kundenorientierung � Kommunikationsfähigkeit � Belastbarkeit und Einsatzbereitschaft � Zuverlässigkeit Wenn Sie an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert sind und in einem dynamischen Markt Akzente setzen wollen, senden Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Ansprechpartner: Herr Rode, m.rode@3h-lacke.de 3H-LACKE GmbH Ein Unternehmen der Remmers Gruppe Füllenbruchstraße 13 Telefon +49(0)5221 3809 0 32120 Hiddenhausen www.3h-lacke.de • Ihre Anzeige in der nächsten Ausgabe? Rüdiger Reschke · Tel. +49 511 9910 251 Fax+49 511 9910 259 · ruediger.reschke@vincentz.net www.ulfalux.com 62 FARB E UND LACK • FuL_2010_09_U_MuM.indd 62 9 2010 116. Jahrgang www.farbeundlack.de 20.08.2010 11:28:00 Seite Die RELIUS Gruppe gehört mit ihren Geschäftsbereichen Bautenanstrichmittel und Industriebeschichtungen zum Die Unternehmensbereich RELIUS Gruppe gehört mitSE, ihren Geschäftsbereichen Bautenanstrichmittel Coatings der BASF dem weltweit größten Chemieunternehmen. Sie ist mit Produktions- und Industriebeschichtungen zum UnternehmensbeDie RELIUS Gruppe gehört mit ihren Geschäftsbereichen Bautenanstrichmittel und Industriebeschichtungen zum undCoatings Vertriebsstandorten in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden ein führender Hersteller mit Komplettsortiment reich BASF SE, dem weltweit Chemieunternehmen. Sie ist mit Produktions- und Vertriebsstandorten in DeutschUnternehmensbereich Coatingsder der BASF SE, dem weltweit größten Chemieunternehmen. Siegrößten ist mit Produktionsfür Farben und Lacke inFrankreich Europa. und Vertriebsstandorten in Deutschland, und den Niederlanden ein führender Hersteller mit Komplettsortiment land, für FarbenFrankreich und Lacke in Europa. und den Niederlanden ein führender Hersteller mit Komplettsortiment für Farben und Lacke in Europa. Zur Verstärkung unseres Teams im Entwicklungslabor Gelcoat Zur Verstärkung unseres Teams am Standort Oldenburg suchen wir Sie als Zur Verstärkung unseres Teams im Entwicklungslabor Gelcoat am Standort Oldenburg suchen wir Sie als im Entwicklungslabor Gelcoat am Standort Oldenburg suchen wir Sie als Lacklaborant /-techniker/ Lacklaborant/-techniker/-ingenieur -ingenieur (m/w) Lacklaborant /-techniker/ (DE51126107_ONLE_2) (m/w) (DE51126107_ONLE_2) Was Sie erwartet: -ingenieur (m/w) • Entwicklung kompletter Beschichtungssysteme im Bereich Gelcoat Was Sie erwartet: • Entwicklung kompletter Beschichtungssysteme im Bereich Gelcoat • Abprüfung der entsprechenden Produkte nach Kundenspezifikationen • Beratung und fachkompetente Unterstützung von Marketing und Vertrieb • Optimierung von Farb- und Lackformulierungen sowie Prozessabläufen in der Produktion Was Sie erwartet: (DE51126107_ONLE_2) • Abprüfung der entsprechenden Produkte nach Kundenspezifikationen • Beratung undBeschichtungssysteme fachkompetente Unterstützung von Marketing und Vertrieb • Entwicklung kompletter im Bereich Gelcoat Was wir erwarten: • Abgeschlossene Ausbildung zum Lacklaborant/-techniker/-ingenieur (m/w) • Abprüfung der entsprechenden Produkte nachLackformulierungen Kundenspezifikationen • Optimierung von Farbund sowie Prozessabläufen in der Produktion • Berufserfahrung in der Formulierung und Abprüfung von Lacken, • Beratung und fachkompetente Unterstützung von Marketing und Vertrieb sowie Prozessabläufen RELIUS – Farbe macht Spaß insbesondere 2K-Systemen auf Polyurethanbasis vorteilig, jedoch gern auch Berufseinsteiger • Optimierung von Farb- und Lackformulierungen Gute Rohstoffkenntnisse in der Produktion Kenntnis der gängigen Lackapplikationen Sicherer Umgang mit Microsoft-Office, SAP R / 3 Gute Englischkenntnisse Was wir erwarten: Flexibilität, Lernbereitschaft und Kreativität Was wir erwarten: • Abgeschlossene Ausbildung zum Lacklaborant/-techniker/-ingenieur (m/w) • Berufserfahrung in der Formulierung und Abprüfung von Lacken, insbesondere 2K-Systemen • Abgeschlossene Ausbildung zum Lacklaborant/-techniker/-ingenieur (m/w) auf Polyurethanbasis vorteilig, jedoch gern auch Berufseinsteiger Wir bieten: • Berufserfahrung in der Formulierung und Abprüfung von Lacken, Ein anspruchsvolles Aufgabengebiet mit hoher Eigenverantwortung. Ihre • inGute Rohstoffkenntnisse insbesondere 2K-Systemen auf Polyurethanbasis vorteilig, jedoch gern Einarbeitung erfolgt „on the job“ einem engagierten, kompetentenTeam. Attraktive Vergütung einschließlich betrieblicher Sozialleistungen sowie auch Berufseinsteiger • Kenntnis der gängigen Lackapplikationen hervorragende Entwicklungschancen in einem internationalen Unternehmen. • Gute Rohstoffkenntnisse • Sicherer Umgang mit Microsoft-Office, SAP R/3 • Kenntnis der gängigen Lackapplikationen • GuteUmgang Englischkenntnisse • Sicherer mit Microsoft-Office, SAP R / 3 • Gute Englischkenntnisse • Flexibilität, Lernbereitschaft und Kreativität • • • • • Bitte geben Sie bei Ihrer Bewerbung den Referenzcode an. Ihre Bewerbung erreicht uns online über www.basf.com/career oder schriftlich an BASF Services Europe GmbH Recruiting Services Europe Postfach 11 02 48, 10832 Berlin, Deutschland RELIUS – Farbe macht Spaß • Flexibilität, Lernbereitschaft und Kreativität Ihre Fragen beantworten wir gern: Telefon: 00800 33 0000 33 E-Mail: jobs@basf.com Wir bieten: Ein anspruchsvolles Aufgabengebiet mit hoher Eigenverantwortung. Ihre Einarbeitung erfolgt „on the job“ in einem engagierten, kompetenten Team. Attraktive Vergütung einschließlich betrieblicher Sozialleistungen sowie hervorragende Entwicklungschancen in einem internationalen Unternehmen. Wir bieten: Ein anspruchsvolles Aufgabengebiet mit hoher Eigenverantwortung. Ihre Einarbeitung erfolgt „on the job“ in einem engagierten, kompetentenTeam. Attraktive Vergütung einschließlich betrieblicher Sozialleistungen sowie hervorragende Entwicklungschancen in einem internationalen Unternehmen. Bitte geben Sie bei Ihrer Bewerbung den Referenzcode an. Bitte geben Sie bei Ihrer Bewerbung den Referenzcode an. Ihre Bewerbung erreicht uns online über www.basf.com/career Ihre Bewerbung erreicht uns online über www.basf.com/career oder schriftlich an oder schriftlich an BASF Services Europe GmbH Ihre Fragen beantworten wir gern: BASF Europe GmbH, Recruiting Services RecruitingServices Services Europe Telefon: 00800 33 0000 33 Europe Postfach 11 0211 48, 10832 Berlin, Deutschland jobs@basf.com Postfach 02 48, 10832 Berlin, E-Mail: Deutschland Ihre Fragen beantworten wir gern: Telefon: 00800 33 0000 33 E-Mail: jobs@basf.com WEILBURGER Coatings GmbH Die WEILBURGER Coatings GmbH ist das Stammwerk der GREBE GRUPPE mit mehreren eigenständigen Gesellschaften in Europa und Asien. Wir sind ein bedeutender konzernunabhängiger Hersteller von industriellen Beschichtungsstoffen. Dynamik, Flexibilität und Innovationen zeichnen unsere Unternehmen aus und sichern unseren Markterfolg. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir zum weiteren Ausbau unseres Laborteams mehrere Lacklaboranten, Lacktechniker oder Lackingenieure (m/w) Eingebunden in ein hoch motiviertes Team umfasst Ihr Aufgabengebiet die Pflege bestehender Systeme, die Entwicklung und Einführung neuer Produkte sowie auch die anwendungstechnische Betreuung unserer Kunden. Wenn Sie neben dem Fachwissen, das Sie sich in Ihrer Ausbildung und durch Ihre Entwicklungstätigkeit vorzugsweise im 2-K Bereich angeeignet haben, auch in starkem Maße über persönliche und soziale Kompetenzen verfügen sowie gute Englischkenntnisse mitbringen, dann dürfen wir Sie herzlich willkommen heißen. Gerne sind wir aber auch bereit, engagierten und motivierten Berufsanfängern eine Chance zu geben. Wir bieten Ihnen ein vielseitiges und herausforderndes Arbeitsgebiet, Unterstützung durch kompetente und kooperative Kolleginnen und Kollegen sowie hervorragende Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Als Beitrag zur familienorientierten Personalpolitik steht unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine betriebseigene Kindertagesstätte zur Verfügung. Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Für einen ersten Kontakt steht Ihnen Herr Jens Reichel (-174) gerne zur Verfügung. WEILBURGER Coatings GmbH, Personalwesen Ahäuser Weg 12-22 | D-35781 Weilburg Tel.: +49 (0)6471 315 - 174 Fax: +49 (0)6471 315 - 281 E-Mail: j.reichel@grebe.de Internet: www.weilburger-coatings.de www.farbeundlack.de 116. Jahrgang FuL_2010_09_U_MuM.indd 63 9 • 2010 FARBE UND LACK 63 20.08.2010 11:28:01 Become A Catalyst For Change Dow ist ein vielseitiges Chemieunternehmen mit einem Umsatz von 45 Milliarden US-Dollar und 52 000 Mitarbeitern. Durch die Kombination von Wissenschaft und Technik mit dem „Element Mensch“ trägt Dow kontinuierlich zur Verbesserung der Lebensqualität weltweit bei. Im Bereich Spezialchemikalien für die Farb- und Lackindustrie, Schmierstoffindustrie sowie die Kosmetik- und pharmazeutische Industrie suchen wir Sie als engagierten Das Unternehmen liefert seinen Kunden in rund 160 Ländern eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen und verbindet dabei Chemie und Innovation mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit. Die Produkte ermöglichen die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser, Nahrungsmitteln und Medikamenten sowie die Herstellung von Farben, Verpackungen oder Körperpflegeprodukten. ANGUS Chemie (ein Tochterunternehmen von The Dow Chemical Company) hat sich auf die Produktion von sogenannten Aminoalkoholen spezialisiert. Sie dienen als Vorprodukte oder Zusatzstoffe für Arzneimittel und Kosmetika oder auch als Konservierungsmittel bei wasserbasierten Farben und Lacken. „Dow“ bzw. das „Unternehmen“ stehen für „The Dow Chemical Company“ oder deren verbundene Unternehmen, sofern nicht ausdrücklich anderweitig vermerkt. INGENIEUR KUNDENSPEZIFISCHE APPLIKATIONEN/ CUSTOMER APPLICATION SPECIALIST (m/w) (Job Nummer 1002379) Location: bevorzugter Standort in Deutschland ist ANGUS Chemie, Ibbenbüren (Raum Münster-Dortmund) eventuell Virtual Office; alternativ Horgen (Nähe Zürich, Schweiz) Ihre Aufgaben: • Technischer Service und Betreuung des Kundenkreises innerhalb Europas in enger Zusammenarbeit mit der internen Funktion Sales & Marketing und Produktentwicklung • Erster Ansprechpartner bei Problemen und Reklamationen beim Kunden • Einbindung in Produktentwicklungsaktivitäten in Ausrichtung auf die Geschäftsstrategie • Markt- und Trendanalyse sowie Definition neuer Produktmöglichkeiten • Identifikation und Verstehen der Applikationsanforderungen • Identifikation von Projektmöglichkeiten im Markt sowie beim Kunden • Erstellen von Kundenpräsentationen und erforderlicher Dokumentationen, Vorträgen sowie Teilnahme an Konferenzen • Durchführung und Dokumentation von Tests für den Kunden • Technische Unterstützung für das Customer Application Center (CAC) durch Ausführen von Labortests für den Kunden und ggf. Entwicklung neuer Testmethoden Ihr Profil: • Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Chemieingenieurwesen, Chemie; Kunststoffverfahrenstechnik, Lacke & Farben oder Ähnliches • Mehrere Jahre relevante Berufserfahrung – idealerweise im Bereich Lacke & Farben • Analytisch-methodische Vorgehensweise bei der Problemerfassung, Problemdefinition und Erarbeitung von Lösungsansätzen • Erfahrung in der Produktentwicklung • Fließende Deutsch- und Englischkenntnisse • Bereitschaft zu Dienstreisen • Ihre Arbeitsweise ist geprägt durch Initiative, Führungs- und Umsetzungsstärke, Teamgeist, Kommunikationsfähigkeit und Verantwortungsbereitschaft Sie sind flexibel und erfolgsorientiert, wobei kreatives und konzeptionelles Denken genauso selbstverständlich für Sie sind wie eigenständiges, aber teamorientiertes Arbeiten. Wir bieten Ihnen leistungsbezogene, attraktive Verdienstmöglichkeiten in einem internationalen, zukunftsorientierten Konzern und die damit verbundenen interessanten Entwicklungsperspektiven. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wollen Sie Ihren beruflichen Weg mit uns gehen? Sie finden die Möglichkeit zur Online-Bewerbung im Internet unter www.dow.com/careers (Job-Nr. 1002379). Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Gabriele Sänger (Personalabteilung), Telefon 06196 566-246. ® Trademark of The Dow Chemical Company 64 FARB E UND LACK • FuL_2010_09_U_MuM.indd 64 9 2010 116. Jahrgang www.farbeundlack.de 20.08.2010 11:28:01 VERTRE TUNGEN Erfolgreiche Verkäufer für die Farben- und Lackbranche gesucht Im deutschsprachigen Raum suchen wir erfahrene Verkäufer, die auf selbstständiger Basis unsere Kunden anwendungstechnisch und kommerziell betreuen können. Anfragen bitte an Herrn Hans Friis Hansen, E-mail hfh@bfl.dk, Tlf. +45 29613717. Weitere Info’s unter www.bfl.dk • Sie wollen Ihre Maschinen und Zubehör zum Verkauf anbieten? · Unternehmen in der Farbenund Lackbranche gesucht Im deutschsprachigen Raum (D/A/CH) suchen wir Unternehmen in der Farben- und Lackbranche (Marktsegmente Metall- und Kunststoffindustrie), die an einer Zusammenarbeit bzw. einem Verkauf interessiert sind. Anfragen bitte an Herrn Hans Friis Hansen, E-mail hfh@bfl.dk, Tel. +45 29613717, www.bfl.dk VERK ÄUFE · Rechteckcontainer (ehemals IBC) ohne Zulassung, 1.000 ltr., verzinkt, verschiedene Hersteller, guter Zustand, € 200,– / St. + MwSt., ab Standort München, Anzahl ca. 100 Stück. Tel. 08703 / 922-2150 Rüdiger Reschke · Tel. +49 511 9910 251 Fax +49 511 9910 259 · ruediger.reschke@vincentz.net V erschiedenes FuL_Motiv Rohstoffreport_86x60.indd 1 over ctions ansa 0 Tr 35 · 30.07.2009 12:52:03 Helbling Kaffenberger AG Your Partner for Mergers & Acquisitions in the Speciality Chemicals Industry Strategy development · Acquisition and sale of companies · Valuation/Due Diligence/Financing Sälde 8, CH-9050 Appenzell · +41 71 780 1660 · kaffenberger@helbling.ch · www.helbling.ch I nserenten · t Auf einen Blick Diese Inserenten setzen auf den Marktführer Farbe und Lack Alberdingk Boley GmbH Altana AG BASF Coatings GmbH Bühler PARTEC GmbH CINIC Chemicals Europe Sarl 3M Deutschland GmbH Evonik Colortrend B.V. Evonik Röhm GmbH Fricke Abfülltechnik GmbH & Co.KG KBS GmbH www.farbeundlack.de 5 37 13 43 21 23 9 27 19 41 Münzing Chemie GmbH Nordmann, Rassmann GmbH Protec Systempasten GmbH Q-Lab Corporation Schärer & Schläpfer AG Siebtechnik GmbH Süddeutsche Emulsions-Chemie GmbH Verband Metallverpackungen e.V Vollrath GmbH & Co.KG 116. Jahrgang FuL_2010_09_U_MuM.indd 65 25 35 4. US 11 55 51 51 17 39 9 • 2010 FARBE UND LACK 65 20.08.2010 11:28:03 LACK und Leben Auf ‘n gebracht Mit 17? Abitur gemacht und bereits mit dem Studium begonnen Erstes Auto? VW Käfer Meilensteine? Promotion Beste Entscheidung? In die Firma einzutreten Dr. Wolfgang Klumpp, Geschäftsführer der Friedrich Klumpp GmbH Schwäbisch traditionell „Ich hätte auch jederzeit etwas anderes machen können“, sagt Dr. Wolfgang Klumpp. Es musste jedoch im größeren Sinne mit Chemie zu tun haben. So beginnt der heutige Geschäftsführer der Friedrich Klumpp GmbH sein Chemiestudium in Karlsruhe und schließt es in Heidelberg ab, bevor es ihn zur Promotion wieder in seine Geburtsstadt Stuttgart führt. Obwohl er seit frühster Jugend gewohnt ist im Familienbetrieb zu arbeiten, fasst er den endgültigen Entschluss, später in das Unternehmen einzutreten, erst im Hauptstudium. Kindheit, Studium und Berufsleben beschränken sich auf Baden-Württemberg. Doch wer glaubt, das Leben des Geschäftsführers spiele sich nur in dieser Region ab, täuscht sich. Allein beruflich verbringt er zwei bis drei Wochen im europäischen Ausland und zirka ein bis zwei Monate in Übersee, vornehmlich in Asien. Zu Singapur hat er mittlerweile eine tiefe Verbundenheit und fühlt sich bei jedem Besuch wie „zu Hause“. Das heimische Gefühl wird wohl durch seine Frau noch weiter unterstützt, die ihn auf den meisten seiner Reisen begleitet. Auch die asiatische Geistes- und Arbeitshaltung der Menschen dort hat es ihm angetan. Für den Asien-Freund sind sie ein „gutes Beispiel für Toleranz“. Doch nicht nur die fernen Ziele erfreuen den Stuttgarter. Eine „alte Liebe“ ist Frankreich. Land, Leute, Gewohnheiten und die französische Küche gefallen ihm sehr gut. 66 Hier verbringt der Schwabe auch den größten Teil seiner Urlaubszeit. Bis zu sechs Wochen nimmt er sich im Jahr Zeit zum Entspannen – allerdings hat er sich auch ein Büro an der Côte d’Azur eingerichtet. Ganz abschalten könne man als Unternehmer nie, „außer vielleicht zu Weihnachten“. Man sei ja stets verantwortlich für das Unternehmen und die Mitarbeiter. „Von patriarchalischen Strukturen halte ich nichts, ich bevorzuge den kollegialdemokratischen Führungsstil“, betont der Geschäftsführer. Ein „Hans Dampf in allen Gassen, der in den Wolken über alles hinweg regiert“ will er nicht sein. Mit den Füßen bleibt er lieber auf dem Boden. Den persönlichen Kontakt zu seinen Mitarbeitern pflegt der Unternehmenschef täglich und begrüßt diese immer „schwäbisch traditionell mit einem Handschlag“. Insbesondere die Zusammenarbeit im Labor ist für ihn wichtig. Effizienz, Pflichtbewusstsein und Erfolgsorientierung zählt der Stuttgarter ebenfalls zu den schwäbischen Tugenden, die er inne hat. Nur beim Sport hegt der Unternehmer keine großen Ambitionen. Tennis, Skifahren, Wandern oder Radfahren betreibt er nicht auf Wettbewerbsebene, sondern lieber im Kreise der Familie und Freunde. Ja, etwas anderes hätte der Schwabe sicherlich jederzeit machen können, doch die Entscheidung das Unternehmen in dritter Generation zu führen, war seine Herzensangelegenheit. (gag) Nächsten Monat im Porträt: Marcus Fischerbock, Zero-Lack FARBE UND LACK 9 • 2010 FuL_2010_09_V_Lack und Leben.indd 66 116. Jahrgang www.farbeundlack.de 20.08.2010 11:31:50 PRaxisnah, GEziElt, stRuKtuRiERt Seminare Steigen Sie kompetent und effektiv in die Formulierungspraxis ein! Das Netzwerk der Branche www.farbeundlack.de Epoxidharzlacke Widerstehen fast allem · 11. November 2010, Essen Epoxidharzlacke sind bekanntlich sehr widerstandsfähig und vielseitig einsetzbar, besonders dort wo hohe Anforderungen an mechanische und chemische Beständigkeit gestellt werden. Die klassischen lösemittelhaltigen Lacke werden mehr und mehr durch wässrige Systeme abgelöst, deren Leistungsfähigkeit nahezu ebenbürtig ist. Durch die VOC-Gesetzgebung erleben wässrige Epoxisysteme einen regelrechten Boom, den Sie nicht verpassen sollten. Ihr Fachreferent: Martin Gerlitz, Huntsman Advanced Materials, Basel Beschichtungen und Raumluftqualität Von Fogging bis Photokatalyse · 16. November 2010, Darmstadt Geruch und Emissionen in der Raumluft spielen bei Innenraumfarben eine wichtige Rolle. Als Hersteller von Bautenanstrichstoffen gehört es in Zukunft zum Handwerkszeug Emissionseigenschaften bei der Rezeptierung zu berücksichtigen, damit das Produkt marktfähig bleibt. Informieren Sie sich frühzeitig über die Entwicklung von Messmethoden und Möglichkeiten der Optimierung von Rezepturen. In Zusammenarbeit mit dem Dr. Robert-Murjahn-Institut, Ober.Ramstadt Formulierung von Kleb- und Dichtstoffen Auf ewig eins · 25. November 2010, Essen Dieses Seminar macht Sie mit den wichtigsten Klebstoffarten vertraut und stellt die Zusammensetzung und Bestandteile der verschiedenen Klebstoffarten mit ihren chemischen Strukturen und funktionellen Gruppen in den Mittelpunkt, damit Sie die daraus resultierenden Eigenschaften ableiten können. Analysieren Sie anhand praktischer Formulierungshinweise Richtrezepturen und Patentbeispiele und berechnen Sie wichtige Rezepturkenngrößen Schritt für Schritt. Ihr Fachreferent: Dr. Walter Rath, Fachhochschule Aachen Bilder: Verena N./Pixelio, makuba/Fotolia, Sebastian Duda/Fotolia, www.farbeundlack.de/veranstaltungen Kontakt Vincentz Network · Plathnerstr. 4c · 30175 Hannover kristin.heuer@vincentz.net T +49 511 9910-272 Online Video Zeitschrift Bücher Veranstaltungen FARBE UND LACK 9/2010 9 • 2010 116. Jahrgang • H 2795 www.farbeundlack.de Fokus: Smart Coatings Viskosität auf dem Prüfstand Programm der 75. Lackchemie-Tagung Das menschliche Auge kann bekanntlich knapp über 20.000 Farbabstufungen unterscheiden. Diese Herausforderung nehmen wir bzw. unsere DecoTint-Produktreihe gerne an. Und dabei müssen Sie nicht bis 20.000 zählen, sondern nur bis 16: Denn mit nur 16 DecoTint-Tönpasten können Sie insgesamt einen größeren Farbraum darstellen als mit anderen Produkten. Was Sie sonst noch von Protec Systempasten haben? Wie wär’s mit höchster Qualität, innovativem Knowhow, modernsten Technologien und effizienter Kostenkontrolle? 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