ortsgruppe schwanstetten
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MITTEILUNGSBLATT & Ortsgruppe Schwanstetten Die Bülelejochhütte in den Dolomiten auf dem Weg von der Auronzohütte (Drei Zinnen) zur Zsygmondi-Hütte (Zwölfer) und Talschlusshütte (Fischleintal). Heft 56/28. Jahrgang 1. Halbjahr 2016 2 DEUTSCHER ALPENVEREIN SEKTION SCHWABACH Offizielles Mitteilungsblatt der Sektion Schwabach des Deutschen Alpenvereins e. V. Internetadresse: http://www.dav-sc.de n! e s s e g ver t h c i N 16 mlung pril 20 15. A versam r e d e i l Mitg ktion e S r 016 e 2 d ng l u i l r m p m 7. A rversa e d e i l g Mit eilung t b a i k 2016 der S ung l z r m ä m M a s 15. derver lung e i l g t i i M erabte t t e l K der Heft 56/28. Jahrgang – 1. Halbjahr 2016 3 Inhaltsverzeichnis 1 Titelblatt 3 Titelseite 4 Inhaltsverzeichnis 5 Editorial 6 Vorwort des 1. Vorsitzenden 7 Vorstand und Beirat der Sektion 8 Mitteilungen aus der Sektion 9 Änderungsmitteilung / Einzugsermächtigung 10 Neumitglieder / Beiträge 12 Ehrenabend der Sektion 15 Einladung zur Mitgliederversammlung der Sektion 16 Einladung zur Mitgliederversammlung der Skiabteilung 17 Einladung zur Mitgliederversammlung der Kletterabteilung 18 Sektion im Überblick 19 Verstorbene 20 Vermischtes aus Südtirol 21 Aufnahmeantrag Sektion, Skiabteilung und Kletterabteilung 23Radgruppe 24 Veranstaltungen der Sektion 25Bergtouren-Stammtisch 26 Wasser für die Düsselbacher Hütte 27 Nordic Walking 28 Ausbildung 29Skiabteilung 31 Gemeinschafts- und Führungstouren 34 Familienwandergruppe „Bergwichtel“ 37Personalien 40 Hochtourengruppe 44Geburtstagskinder 46 Mitglieder in der Presse 47 Programm der Sektion 53 Programm der Ortsgruppe Schwanstetten 54 Ortsgruppe Schwanstetten 71 Weltenbummler Karl Montag 74Seniorengruppe 75 Seniorengruppe – Reiseberichte 82Kletterabteilung 84Jugendgruppe 90Wandergruppe 95 Alpenvereinschor – Jubiläum 97 Alpenvereinschor – Konzertreise 4 Editorial Das Programm bis einschließlich August 2016 der Sektion und der Ortsgruppe Schwanstetten ist wie immer in der Mitte des Heftes abgedruckt. Es hat sich bewährt, den Zeitraum auf ein halbes Jahr zu begrenzen. Aber selbst hier ergeben sich immer wieder Änderungen. So müssen manche Veranstaltungen gelegentlich kurzfristig verschoben oder auch neu in das Programm aufgenommen werden. Immer auf dem Laufenden aber ist unsere Homepage (www.dav-sc.de). Dort kann man die aktuellen Daten abrufen. Der Neubau unserer Kletterhalle geht nur sehr zäh voran. Es gibt viele Hindernisse im Vorfeld zu beseitigen, aber Jochen Wittmann bleibt dran. Auf Seite 82 gibt er eine kurze Übersicht über den Stand der Verhandlungen. Friedrich Seyferth, Heimatforscher, langjähriges Mitglied der Sektion und passionierter Bergsteiger hat schon mehrfach in unserem Mitteilungsblatt berichtet. Auch in diesem Heft ist von ihm etwas zu lesen. So hat er den Weltenbummler Karl Montag in seiner Wohnung in der Penzendorfer Straße besucht, mit ihm über dessen frühere Reisen gesprochen und daraus einen hoch interessanten Bericht verfasst (Seite 71). Darüber hinaus ist er im Nachlass von Edi Kerling fündig geworden und hat aus Anlass der vorjährigen Kirchweih deine herrliche Bilderserie ausgegraben und im Schwabacher Tagblatt veröffentlicht. Ich werde diese in das zweite Heft des Jahres, das im Sommer erscheinen wird, einrücken und damit auch wieder einmal an unseren Edi erinnern. Unsere Düsselbacher Hütte ist seit ihrer Sanierung 2013 in einem vorzüglichen Zustand. Wir sind alle sehr froh darüber, dass die dafür eingesetzten Mittel ein optimales Ergebnis ergeben haben. Jetzt aber gibt es ein neues Problem. Das Wasser auf der Hütte ist nicht mehr ganzjährig im erforderlichen Ausmaß vorhanden, der trockene Sommer hat dies eindeutig erwiesen. Das Problem und wie es Hüttenreferent Karl Schwarz in Griff kriegt, lesen Sie auf Seite 26. Da die Hütte deshalb derzeit nicht bewohnbar ist, verzichten wir darauf, in diesem Heft einen Bewartungsplan zu veröffentlichen. Wie jedes Jahr finden im Frühjahr wieder die Mitgliederversammlungen der Sektion und der Abteilungen statt. Wahlen stehen heuer nur in der Kletterabteilung an. Ansonsten sind Mitgliederversammlungen in erster Linie Rechenschaftsberichte des vergangenen Jahres. Die Mitglieder haben dabei die Gelegenheit, Kritik zu üben, können aber auch ihre Vorschläge für Veranstaltungen, Unternehmungen usw. einbringen. Auch dienen sie dazu, die Mitglieder von Vorstand und Beirat persönlich kennen zu lernen. Merken Sie sich die Termine vor: Sektion: 15. April, Skiabteilung: 7. April und Kletterabteilung: 15. März. Die Berichterstattung über die Wanderungen und Fahrten der Senioren wurden aufgeteilt. Herbert Bub, Leiter der Gruppe, fertigt eine Übersicht in tabellarischer Form (siehe Seite 74). Elfriede Ton schreibt über jede Wanderung einen mit Bildern illustrierten Bericht. Diesmal hat sie für das Heft zwei ausgewählt, die auf den Seiten 75 und 80 zu finden sind. Unser Sektionsmitglied Angelika Häusler hat ihre Ausbildung als Wanderleiterin erfolgreich abgeschlossen. Sie unternimmt im Sommer monatlich eine Bergtour, die jetzt schon im Programm (ab Seite 48) angekündigt sind. Bei diesen Touren ist die Zahl der Teilnehmer begrenzt. Wer also Interesse hat, sollte sich schnell anmelden. Herzlichst Ihr Karl Heinz Trapp, Pressewart 5 Vorwort Liebe Sektionsmitglieder, die unangenehme Nachricht möchte ich ihnen vorweg mitteilen: Die Delegierten bei der Jahreshauptversammlung des Deutschen Alpenvereins haben im November 2015 „nach sehr engagierter Debatte entschieden, dass Breitensport, Spitzensport und Umwelt- und Naturschutz in gleicher Intensität vorangetrieben werden sollen. Entsprechend wurde eine Aufstockung der Budgets in diesen Bereichen beschlossen. Man könnte also auch sagen: Der DAV gibt Gas in Sachen Sport und Naturschutz. Finanziert werden diese Maßnahmen durch eine moderate Erhöhung des sogenannten Verbandsbeitrages, d. h. der Summe, die die Sektionen pro Mitglied an den Bundesverband abführen müssen. Die Erhöhung beträgt für Vollmitglieder € 1,50, von derzeit € 27,50 auf € 29,– und wird ab 2017 wirksam." Diese finanzielle Mehrbelastung müssen wir – wenn auch sehr ungern – an unsere Mitglieder weitergeben. Dazu ist ein Beschluss der Mitgliederversammlung am 15. April dieses Jahres erforderlich. Wir haben uns bis zum Redaktionsschluss dieses Heftes noch nicht festgelegt, in welcher Höhe die Erhöhung des Mitgliederbeitrags erfolgen soll, wir wollen aber eine möglichst geringe Mehrbelastung für Sie erreichen. Ich bitte dafür heute schon um Ihr Verständnis. Am 15. Oktober wird unsere Sektion 125 Jahre alt. Da dieser Tag 1891 genauso auf einen Samstag fiel wie das heuer der Fall ist, wollten wir an diesem Tag das Jubiläum „125 Jahre Sektion Schwabach“ feiern. Leider war ein Jahr vorher bereits der Markgrafensaal in Schwabach besetzt. Wir entschlossen uns deshalb, die Feier einen Tag früher, also am Freitag, dem 14. Oktober, durchzuführen. Wir stecken mitten in der Vorbereitung, trotzdem wäre es toll, wenn wir Vorschläge aus den Reihen unserer Mitglieder über die Gestaltung bekämen. Wer also eine Idee hat, möge sich bei mir oder einem meiner Mitstreiter aus der Vorstandschaft melden, persönlich oder auch per Mail. Wir sind für jeden Vorschlag dankbar. Sehr freuen würden wir uns auch über Bilder aus dem Vereinsleben, insbesondere aus dem vorigen Jahrhundert. Leider hat sich auf meinen Aufruf im letzten Mitteilungsblatt noch niemand für die Mitarbeit im Vorstand gemeldet. Ich wiederhole deshalb meine Bitte, sich dafür zur Verfügung zu stellen. Mir ist sehr wohl bewusst, dass die tägliche Arbeit mehr denn je den ganzen Einsatz fordert und es deshalb nicht einfach ist, sich daneben im Verein zu engagieren. Ich denke aber jetzt insbesondere an alle diejenigen, die gerade in den Ruhestand getreten sind oder kurz davor stehen, sich einmal Gedanken dazu zu machen. Niemand muss sich sofort festlegen, aber wir könnten doch einmal ganz unverbindlich darüber reden und sie könnten völlig frei sich darüber informieren, was in der Sektion so läuft und dann entscheiden, ob Sie auf Dauer mitmachen wollen oder doch lieber nicht. Also liebe Freunde/innen geht in Euch, gebt Euch einen Ruck und meldet Euch bei einem von uns in Vorstand oder Beirat. Völlig unverbindlich! Ich freue mich darauf. Ihr Ralf Scheibel 1. vorsitzender 6 Vorstand und Beirat der Sektion Vorstand 1. Vorsitzender Ralf SCHEIBEL 0160 6126248 Schatzmeisterin Marga SCHINDELBAUER 09122 71157 Schriftführerin Erika BARTHAUER 09122 839259 Hüttenreferent Karl SCHWARZ 09122 84440 Naturschutz Max WOLF 0151 26159253 Ausbildung Gerhard BECK 09122 85131 Presse Karl Heinz TRAPP 09122 77221 Bücher und Karten Herbert KRAUS 09122 71586 Wanderwart Bertram RITTER 09122 82052 Hochtouren Michael KLEMENZ 09122 6930836 Kletterabteilung Bernhard JANY 09129 6964 Skiabteilung Klaus KRESS 09122 16601 Senioren Herbert BUB 09122 13544 Alpenvereinschor Gerhard AMMON 09122 76278 Familienwandergruppe Bergwichtel Tessa von PIETROWSKI 0176 26425252 Ortsgruppe Schwanstetten Klaus BECHTNER 09170 8252 Ehrenrat Werner LANG Ralf SCHEIBEL Willi WALTER Beirat Impressum: Auflage 2000 Stück – Herausgeber Sektion Schwabach des Deutschen Alpenvereins Pressereferent Karl Heinz Trapp, Frankenstr. 24, 91126 Schwabach, Tel. 09122 77221 Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten Unsere Vereinszeitung wird auf 100 % Recycling-Papier gedruckt 7 Mitteilungen aus der Sektion Anschrift: Sektion Schwabach des Deutschen Alpenvereins, Penzendorfer Straße 13, 91126 Schwabach Postanschrift: Postfach 1308, 91103 Schwabach Telefon: 09122 13885 (auch Anrufbeantworter) Fax: 09122 885271 E-Mail: info@dav-sc.de Internetadresse: http://www.dav-sc.de Geschäftsstelle: Karin Steiner Öffnungszeiten: Montag 15.00 bis 16.00 Uhr Mittwoch 19.00 bis 20.00 Uhr Schaukästen: Buchhandlung Kreutzer, Königsplatz Geschäftsstelle, Penzendorfer Straße 13 Bankverbindungen: alle Girokonten bei der Sparkasse Mittelfranken-Süd, BIC: BYLADEM1SRS IBAN: Sektion DE15 7645 0000 0000 1123 00 Reisekonto Skiabteilung DE19 7645 0000 0000 0711 00 Seniorengruppe DE51 7645 0000 0000 0810 00 Wandergruppe DE44 7645 0000 0750 4642 99 Jugend DE78 7645 0000 0000 0745 00 Alpenvereinschor DE61 7645 0000 0750 4320 80 Kletterabteilung DE05 7645 0000 0750 4078 68 Düsselbacher Hütte DE14 7645 0000 0221 0393 24 Düsselbacher Hütte: Auskunft bei Hüttenreferent Karl Schwarz, Telefon 09122 84440 Regelungen zur Mitgliedschaft: Beiträge Eine Beitragsübersicht mit Angabe der Kategorien siehe Seite 10. Ermäßigung der Kategorie B und für Schwerbehinderte nur auf Antrag oder gegen Nachweis. Bei Eintritt ab 1. September ermäßigter Beitrag für das Eintrittsjahr. Abteilungsbeiträge erheben derzeit nur die Skiabteilung und der Alpenvereinschor. Mitgliedsausweise/Versicherungsschutz Jedes Mitglied erhält jährlich nach Bezahlung des Beitrages einen neuen Mitgliedsausweis, er gilt nur in Verbindung mit einem Lichtbildausweis. Erst mit dem Besitz des gültigen Ausweises besteht Versicherungsschutz. Die Ausweise sind gültig vom 01. 12. bis 28./29. 02. des übernächsten Jahres. Beitragszahlung/Ausweiszusendung Der Beitragseinzug erfolgt in den ersten Tagen des Jahres, die Ausweise werden bis spätestens Mitte Februar zugesandt. Die alten Ausweise sind bis Ende Februar gültig. 8 Mitteilungen aus der Sektion ✂ 9 Neue Mitglieder / Beiträge Mitgliederstand: 31. 12. 14: 3117 31. 12. 15: 3131 Im zweiten Halbjahr 2015 sind folgende Neumitglieder der Sektion beigetreten: Alexandra Anklam Ben Blättler Julia Blättler Rene Blättler Tom Blättler Alisa Büttner Alyana Büttner Thomas Degenkolb Jörg Ebersold Helena Gillich Katharina Gillich Stefanie Gillich Florian Gössl Oliver Gössl Ruth Gössl Dominik Graf Elia Grosch Raphael Hartmann Bianca Helldörfer Felix Helldörfer Hartmut Kawohl Marcel Kipf Richard Kirschner Erika Klein Christina Klier Maximilian Kramer Kathrin Krügel Justus Kuhl Lisbeth Kuhl Tilman Kuhl Florentine Lang Sabine Lang Anja Langer Frank Langer Konstantin Langer Leni Marie Langer Birgit Lohmann Julius Lohmann Peter Michel Nathaniel Nesfield Stephan Obermeier Stephan Pardonner Manuel Preinl Frank Raasch Martina Raasch Marina Ruf Elias Scheideler Christoph Schmidt Kristin Schmidt Lara Schmidt Leonhard Schmidt Valentina Schmidt Frank Schönweiß Silas Schönweiß Simon Schönweiß Sonja Schönweiß Michael Seebauer Jane Theiler Johanna Theiler Michael Theiler Rebecca Theiler Johann Trötsch Lisa Trötsch Ralf Trötsch Tina Trötsch Ute Winkler Wir begrüßen die neuen Mitglieder recht herzlich in unserer Sektion. Wir empfehlen ihnen die Teilnahme an unseren Unternehmungen und den Besuch unserer Veranstaltungen je nach Lust und Interesse. Wir sind dankbar für Rückmeldungen jeder Art, um das Angebot der Sektion für ihre Mitglieder und Freunde noch weiter verbessern zu können. – PS! Falls Sie Interesse haben, in der Sektion eine ehrenamtliche Tätigkeit zu übernehmen, freuen wir uns ganz besonders. Melden Sie sich in der Geschäftsstelle oder bei einem Mitglied des Vorstandes oder Beirats. Mitgliedsbeiträge 2016 Liebe Bergfreunde, die Mitgliedsbeiträge wurden wie alle Jahre auch heuer wieder im Januar automatisch von den Girokonten eingezogen. Der Versand der neuen Ausweise ist inzwischen erfolgt, die alten Ausweise sind noch bis Ende Februar gültig. Für 2016 gelten die bisherigen Mitgliedsbeiträge unverändert weiter: A-Mitglieder (alle Sektionsmitglieder ab 26 Jahre) 55,00 € B-Mitglieder (Mitglieder mit Beitragsermäßigung) 30,00 € C-Mitglieder (Doppelmitgliedschaft) 15,00 € D-Mitglieder (Junioren von 19 bis 25 Jahre) 32,00 € K/J-Mitglieder (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre) 15,00 € Familien 85,00 € 10 ) n e( m u )rä t ( n ode b Berlichingenstr. 2 91126 Schwabach Telefon (0 91 22) 63 27 14 Telefax (0 91 22) 63 27 15 E-Mail: info@malerweiss.de Unser malerweiss OnlineService: www.malerweiss.de Standpunkte betreten mit Wunsch(t)räume sind unser Anspruch Ganz gleich ob es sich um Decken-, Wand-, Boden- oder Fassadenarbeiten handelt, malerweiß ist der richtige Partner für kleine und große Objektgestaltungen. Anzeige_a5_hoch.indd 1 10.11.2010 10:57:41 11 Ehrenabend der Sektion Mit einem herzlichen Dank für die lange Treue zum Verein beendete 1. Vorsitzender Ralf Scheibel seine Ansprache an die Jubilare, die der Einladung zum Ehrenabend des Alpenvereins Schwabach gefolgt waren. Und es waren sehr viele, die den AWO-Saal bis auf den letzten Platz füllten. Er lobte ihre Beständigkeit und ihre Verbundenheit mit dem und ihre Treue zum Verein und der Sektion, deren Entwicklung sie über Jahrzehnte mitgemacht und mitgestaltet haben. Dabei spannte Scheibel den Bogen über das letzte Jahrhundert und erinnerte daran, wie der Deutsche Alpenverein seine Ziele verändert hat. Standen damals der Bau von Wegen und Hütten in den Alpen im Vordergrund, so sieht sich dieser große Naturschutzverein heute in erster Linie als Mahner vor Übererschließung der Berge. Auch die Entwicklung der Sektion in den letzten Jahrzehnten bis hin zur Gegenwart, die mit mehr als 3000 Mitgliedern den Verein zum größten in Schwabach gemacht hat, zeichnete er nach. Insbesondere nannte er die Düsselbacher Hütte als Stützpunkt für Wanderer und Kletterer im Pegnitztal, den Kauf der Geschäftsstelle und die Errichtung der Kletterhalle, die insbesondere junge Menschen zum Verein bringt und bei ihm hält. Viele waren gekommen, nicht nur wegen ihrer Ehrung für langjährige Mitgliedschaft, sondern auch, um im Kreis alter Freunde Erinnerung wieder wach werden zu lassen und sich auszutauschen. Absagen wegen Krankheit oder altersbedingter Beschwerden sind aber leider unumgänglich. Den Rahmen der gelungenen Veranstaltung schufen auch heuer wieder Erhard Federlein mit dezenter Zithermusik und in erster Linie natürlich der Alpenvereinschor unter der Leitung von Karl Franz. Im Einzelnen wurden geehrt: 60 Jahre: Helga Meier 50 Jahre: Gerda Bickel Margit Habersetzer Johanna Lichtblau Helene Scholz Rolf Gebhard Irmgard Katheder Waltraud Schmid Uta Schwarz 12 Marianne Grosser Gerhard Kittler Franz Schmid Christine Zeltner Ehrenabend der Sektion 40 Jahre: Alfred Arnold Bruno Dechet Rosemarie Frisch Evelin Gödel Heinz Leistner Henning Meyer Erik M. Schmauser Walter van Loosen 25 Jahre: Martina Ammon Johanna Hauptmann Gerda Klaus Hildegard Bogner Albert Eberle Karlheinz Frisch Georg Grämmer Hans Brechtelsbauer Werner Fischer Robert Gödel Waltraud Kraus Rita Leistner Paul Minderlein Helga Trautner Barbara Mann Ralph Sauer Hans Georg Trautner Irmgard Eckert Christian Hörlein Hans Krauss Günter Eckstein Heinz Klaus 13 Ehrenabend der Sektion Walter Mayer Monika Planitzer Herbert Stromberger Anita Mayer Isolde Rühle Ute Stromberger Karl Heinz Planitzer Dieter Rühle Karl Heinz Wegner An unsere Jubilare, die nicht am Ehrenabend im vorigen November teilnehmen konnten Die Sektion bedauert, dass Sie nicht kommen konnten. Unser Dank für Ihre langjährige Mitgliedschaft gilt Ihnen in der gleichen Weise. Sie können sich selbstverständlich Ihr Ehrenzeichen in der Geschäftsstelle während der Öffnungszeiten (Montag von 15.00 bis 16.00 Uhr und Mittwoch von 19.00 bis 20.00 Uhr) abholen. Wir erweitern die Informationsmöglichkeiten für unsere Mitglieder! Um Sie, liebe Mitglieder, bei Bedarf über Neuigkeiten in der Sektion auf dem Laufenden zu haten, wollen wir für Sie einen neuen Dienst einrichten. Falls Sie einen Internetanschluss haben, es wünschen und uns Ihre E-Mail-Adresse mitteilen, benachrichtigen wir Sie, wenn z. B. kurzfristige Änderungen oder Neuerungen im Programm anfallen, wichtige Veranstaltungen oder andere interessante Dinge anstehen. Selbstverständlich bleiben Ihre E-Mail-Adressen bei uns gesichert werden an niemanden weitergegeben und wir beenden die Information, sobald Sie dies wünschen und löschen dann Ihre E-Mail-Adresse Haben Sie Interesse? Dann senden Sie ein Mail an folgende Adresse: presse@dav-sc.de 14 Mitgliederversammlung 2016 der Sektion Einladung Nach § 20 unserer Satzung laden wir alle Mitglieder der Sektion zur ordentlichen Mitgliederversammlung 2016 am Freitag, dem 15. April 2016, Beginn: 19.30 Uhr in das Nebenzimmer der Gaststätte des SC 04 Schwabach, Nördlinger Straße 48 ein. Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden 2. Totengedenken 3. Bericht des 1. Vorsitzenden 4. Berichte der Ortsgruppe Schwanstetten sowie der Mitglieder von Vorstand und Beirat 5. Bericht der Schatzmeisterin 6. Bericht der Kassenrevision und Entlastung der Schatzmeisterin und der Vorstandschaft 7. Genehmigung des Haushaltsvoranschlags für 2016 8. Neufestsetzung der Mitgliedsbeiträge zum 1. 1. 2017 9. Anträge 10. Verschiedenes Das Protokoll der Mitgliederversammlung 2015 liegt am 15. April 2016 ab 19.00 Uhr zur Einsichtnahme auf. Anträge zu Punkt 9 der Tagesordnung sind bis spätestens Dienstag, den 12. April, 2016 zu richten an Sektion Schwabach des Deutschen Alpenverein, e.V. Postfach 1308, 91103 Schwabach gez. Ralf ScheibelMarga Schindelbauer 1. Vorsitzender Schatzmeisterin D A N K E Auch im vergangenen Jahr bekam die Sektion eine Reihe von Spenden in unterschiedlichster Höhe und aus den verschiedensten Anlässen. Allen Spendern die aus einem besonderen Grund z. B. anlässlich eines Jubiläums oder eines runden Geburtstages oder warum auch immer der Sektion eine Spende haben zukommen lassen, sagen wir ganz herzlichen Dank! 15 Mitgliederversammlung 2016 der Skiabteilung Einladung Nach § 20 unserer Satzung laden wir alle Mitglieder der Skiabteilung zur ordentlichen Mitgliederversammlung 2016 am Donnerstag, dem 7. April 2016, 20.00 Uhr in die Geschäftsstelle der Sektion, Penzendorfer Straße 13, ein. Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung durch den Leiter der Skiabteilung 2. Verlesen des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung 3. Jahresberichte 4. Kassenbericht 5. Bericht der Kassenprüfer, Entlastung des Kassenführers und der Vorstandschaft 6. Verschiedenes Anträge zum Punkt 6 der Tagesordnung sind bis spätestens Montag, den 4. April 2016 zu richten an Deutscher Alpenverein, Sektion Schwabach e.V., Skiabteilung Postfach 1308, 91103 Schwabach gez. Klaus Kress, Leiter der Skiabteilung 16 Mitgliederversammlungen 2016 der Kletterabteilung Einladung Hiermit laden wir nach § 20 unserer Satzung alle Mitglieder der Kletterabteilung zur ordentlichen Mitgliederversammlung 2016 am Dienstag, dem 15. März 2016, um 19.30 Uhr in der Sportgaststätte des SC 04, Nördlinger Str. 48 ein. Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Berichte der Vorstandschaft und des Hallenwartes 3. Kassenbericht 4. Bericht der Kassenprüfer, – Antrag auf Entlastung des Kassenführers und Vorstands 5. Neuwahl des gesamten Vorstandes 6. Verschiedenes – Planung Routenschrauben / Hallenreinigung – Sommerprogramm Anträge zu den Punkten 5 und 6 der Tagesordnung sind bis zum Dienstag, 8. März 2016, zu richten an Deutscher Alpenverein, Sektion Schwabach e.V., Kletterabteilung Postfach 1308, 91103 Schwabach oder per E-Mail an kletterabteilung@dav-sc.de gez. Bernhard Jany, Leiter der Kletterabteilung Die Veranstaltung wird noch gesondert auf der Homepage der Klettergruppe www.dav-sc-klettern.de, in der Kletterhalle und in der Tageszeitungen bekannt gegeben. Änderungen in den persönlichen Verhältnissen Liebe Mitglieder, Sie wollen genau wie wir, dass wir immer gut in Verbindung bleiben. Falls sich etwas geändert hat: Name - Anschrift - Bankverbindung teilen Sie uns das bitte mit (Änderungsmitteilung auf Seite 10) Brief - Fax - Telefon - E-Mail: info@dav-sc.de - persönlich in der Geschäftsstelle Wer hat Lust auf Skitouren?Anzeige Ich gehe regelmäßig Skitouren. Wenn jemand mitgehen möchte, dann ruft mich bitte an: Roland Stierand, Telefon 09122 873750 oder 0174 6340205 17 DAV-Sektion Schwabach im Überblick 1. Vorsitzender Schatzmeisterin Schriftführerin Ralf Scheibel Marga Schindelbauer Erika Barthauer vorstand1@dav-sc.de schatzmeister@dav-sc.de schriftfuehrer@dav-sc.de Tel. 0160 6126248 Tel. 09122 71157 Tel. 09122 839259 Bergwichtel Hüttenreferent Naturschutz Presse Tessa von Pietrowski Karl Schwarz Max Wolf Karl Heinz Trapp bergwichtel@dav-sc.de huette@dav-sc.de naturschutz@dav-sc.de presse@dav-sc.de Tel. 0176 26425252 Tel. 09122 84440 Tel. 0151 26159253 Tel. 09122 77221 Alpenvereinschor Kletterabteilung Wandergruppe Seniorengruppe Gerhard Ammon Bernhard Jany Bertram Ritter Herbert Bub alpenvereinschor@dav-sc.de kletterabteilung@dav-sc.de wandern@dav-sc.de senioren@dav-sc.de Tel. 09122 76278 Tel. 09129 6964 Tel. 09122 82052 Tel. 09122 13544 Hochtourengruppe Ausbildung Michael Klemenz Gerhard Beck hochtouren@dav-sc.de ausbildung@dav-sc.de Tel. 09122 6930836 Tel. 09122 85131 Skiabteilung Bücher und Karten C-Mitglied: Zweitmitglied bei DAV, ÖAV, AVS 15,– Klaus Kreß Herbert Kraus D-Mitglied: Junior (19 – 25 Jahre) 32,– skiabteilung@dav-sc.de buecher@dav-sc.de Tel. 09122 16601 Mitgliedsbeiträge ab 1. 1. 2009 A-Mitglied: Erwachsene ab 26 Jahre B-Mitglied:Ehe-/Lebenspartner (gleiche Sektion, Wohnort und Bankverbindung) aktiv bei der Bergwacht Euro 55,– 30,– K/J-Mitglied:Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre 15,– Tel. 09122 71586 Familie 85,– Ortsgr. Schwanstetten Geschäftsstelle Skiabteilung:Euro Klaus Bechtner Karin Steiner Penzendorfer Str. 13 91126 Schwabach info@dav-sc.de Tel. 09122 13885 Fax. 09122 885271 schwanstetten@dav-sc.de Tel. 09170 8252 Düsselbacher Hütte Öffnungszeiten Wander- und Kletterstützpunkt im Pegnitztal Montag 15-16 Uhr Mittwoch 19-20 Uhr Internet Beitrag Alpenvereinschor www.dav-sc.de 24,-- € Erwachsene (ab 18 Jahre) 7,– Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre) 4,– Bankverbindung: Sparkasse Mitelfranken Süd BIC: BYLADEM1SRS Sektion DE15 7645 0000 0000 1123 00 Kletterabteilung DE05 7645 0000 0750 4078 68 Jugend DE78 7645 0000 0000 0745 00 Reise-Konto Skiabt. DE19 7645 0000 0000 0711 00 Wandergruppe DE44 7645 0000 0750 4642 99 Seniorengruppe DE51 7645 0000 0000 0810 00 Alpenvereinschor DE61 7645 0075 0000 4320 80 Düsselbacher Hütte DE14 7645 0000 0221 0393 24 Postanschrift: DAV-Sektion Schwabach – Postfach 1308 – 91103 Schwabach 18 Verstorbene Mitglieder Wir gedenken unserer lieben Bergkameradinnen und Bergkameraden, die im Jahr 2015 verstorben sind Max Brunner Werner Egerer Beate Kesssler Joachim Libor Walter Loos Alfred Netter Ferdinand Pickart Arthur Reichert Hermann Schlegl Annemarie Vogelsang Harry Wendler Wir werden den Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren 19 Vermischtes aus Südtirol Mit großer Neugier schaute ich mir bei meinem Urlaub im letzten Herbst in Südtirol den ein Jahr vorher auf dem Ritten gebauten Wasserspeicher an. Auf dem wasserarmen Berg, so hatte man ein Jahr vorher argumentiert, brauche man Wasser für Löschzwecke – so wurde verschämt der Bau begründet – und natürlich, das selbstverständlich ist der Hauptzweck, um im Winter die Pisten zu beschneien. Er werde zwar im Endeffekt in einem Latschenfeld versteckt sein, aber von der Bergstation Schwarzseespitze und beim Aufstieg zum Rittener Horn ist er unübersehbar. Und so schaut er nun nach der Fertigstellung und der von den Umweltschützern verlangten Begrünung aus. Sepp, der Wirt der Feltuner Hütte, die direkt an der Piste liegt, sagte mir auf meine Frage: Drei Monate hatten wir Skibetrieb, ohne Beschneiung (mit Wasser aus dem Speichersee) wäre keinerlei Skibetrieb möglich gewesen. So ist das halt! Derzeit wird eine Machbarkeitsstudie erstellt, die die Möglichkeit untersucht, ob im Zusammenhang mit dem Brennerbasistunnel eine neue Grödner Bahn gebaut werden könnte, die möglicherweise ins Gadertal und nach Cortina weitergeführt werden könnte. Ein Bahntunnel ist leichter zu bauen als ein Straßentunnel. Weiterhin wird eine Machbarkeitsstudie für eine Reschenbahn gefordert. Sie soll die Bahn durch das Vinschgau, die in Mals endet, weiterführen bis nach Landeck und somit auch weiter in die Schweiz. Wenn man miterlebt hat, wie die in den siebziger Jahren eingestellte Vinschgaubahn wieder eingerichtet wurde und wie erfolgreich sie arbeitet, kann man sich gut vorstellen, dass diese Projekte weiter vorangetrieben werden. Auch im vergangenen Herbst war der Abschuss von Murmeltieren in Südtirol ein Thema, dass die Gemüter erhitzte. Ein Dekret des zuständigen Landesrates genehmigt den Abschuss von 958 Murmeltieren. Die Bauern sehen dies mit Zufriedenheit und als unumgänglich, weil die Schäden durch die Murmeltiere an den Bergwiesen sonst zu hoch werden, die Tierschützer sind selbstverständlich anderer Meinung. Eine interessante Begegung hatten wir beim Wandern am Algunder Waal.. Wir liefen einige Zeit in gemächlichem Tempo hinter einem Paar her. Der Mann kam mir bekannt vor, als er immer wieder den Kopf drehte, um ins Tal zu schauen. Als er dann stehen blieb und wir näher kamen, war es klar. Es war der ehemalige Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse, unverkennbar mit seiner Frisur und seinem roten Bart. Ich begrüßte ihn als Politikpensionär und wir wechselten ein paar nette Worte. Südtirol gefalle ihm sehr gut und er sei bestimmt noch nicht das letzte Mal hier. 20 Karl Heinz Trapp ✂ Überschrift 21 22 ✂ Überschrift Radgruppe Die Radgruppe unter Leitung von Günter Mersch war auch im vergangenen Jahr wieder sehr aktiv. In neun Ausfahrten legten die Radler rund 500 km zurück, durchschnittlich zehn Fahrer waren jeweils dabei. Das Wetter war eigentlich immer gut, die Strecken schön zu fahren, so dass jeder Teilnehmer problemlos zur jeweiligen Einkehr – ganz wichtig – und wieder zurück kam. Alle Touren verliefen unfallfrei. Heuer wird Günter auch wieder zu Radtouren einladen. Dies geschieht in aller Regel durch einen Eintrag im Schwabacher Tageblatt unter Pinnwand. Bitte nachsehen. Ihr Partner rund ums Rad. Marco Hirnickel Karolinenstraße 17 90763 Fürth Tel. 0911 / 97 90 77 32 Fax 0911 / 97 90 77 34 marco@luggis-radlereck.de Karl-Ludwig Rößlein Rennmühlstraße 2 90455 Nbg.-Katzwang Tel. 09122/8722977 Mobil 0170/2 4740 02 info@luggis-radlereck.de 23 www.luggis-radlereck.de Wir bieten Ihnen - Erstklassigen Service rund ums Rad - Fahrräder, Komponenten und Zubehör renommierter Hersteller - Fachmännische Beratung und Reparaturen Veranstaltungen der Sektion Skibasar 2015 Der Bericht über den wieder sehr erfolgreich verlaufenen Skibasar finden Sie im Bericht der Skiabteilung auf der Seite 29. Diavorträge Äthiopiens christliche Hochkultur Der erste Vortrage beschrieb eine Reise durch Ähtiopien. Edgar Krapp aus Erlangen berichtete über „christliche Hochkultur auf dem Dach Afrikas“. Dreimal so groß wie Deutschland mit etwa der gleichen Einwohnerzahl ist es inmitten politisch unruhiger Nachbarstaaten sehr friedlich. Zwischen hohen Bergen auf dem „Dach Afrikas“ liegen die Keimzellen der äthiopischen Geschichte. Seit 1600 Jahren existiert dort eine bis heute sehr lebendige christlich-orthodoxe Kultur. 40 Prozent der Einwohner sind Christen. Die lange Geschichte zeigt sich in Klöstern, Felsenkirchen und Kaiserpalästen. Religiöse Feste sind fester Bestandteil des Alltags und werden von den Gläubigen mit großer Hingabe gefeiert. Trotz teils äußerst bescheidener Lebensumstände strahlen die Menschen Zuversicht und Lebensfreude aus. Interessante Wanderungen durch eine bunten Pflanzen- und Tierwelt vermittelten einen guten Eindruck von der Schönheit dieses Landes. Viele Zugvögel aus Mitteleuropa überwintern in Äthiopien. Die Vulkane Italiens – vom Vesuv zum Ätna Willi Walter aus Schwabach machte eine Trekkingtour zu den Vulkanen Italiens. Am ersten Tag standen eine Wanderung auf den Vesuv und ein Besuch der Ruinenstadt Pompeji auf dem Programm. Selbstverständlich wurden Neapel besichtigt und die Insel Capri – häufig besungen – erforscht. Danach ging es nach Stromboli. Der gleichnamige Vulkan ist derzeit wieder aktiv, eine Besteigung deshalb aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Der glühende Lavastrom, der sich ins Meer ergießt, ist faszinierend. Die Besteigung des Gran Cratere auf der Insel Vulkano vermittelte einen großartigen Eindruck eines Vulkankraters. Höhepunkt der Reise war eine Wanderung zum Hauptkrater des Ätna, er rauchte nur ohne zu spucken. Über diese großartigen Erlebnisse und Eindrücke berichtet Willi Walter im zweiten Diavortrag des Herbstes mit faszinierenden Bildern. 24 Veranstaltungen der Sektion Sektionsabend Den Sektionsabend gestaltete unser Sektionsmitglied Franz Schmid mit dem Bericht über eine Reise in den Südwesten der USA. Im ersten Teil war er inSan Franzisco mit der legendären Golden-Gate-Bridge und im verrückten Paradies der Spieler Las Vegas, ehe er im zweiten Teil das Colorado-Plateau durchstreifte. Er zeigte eine Fülle großartiger Bilder, wie man es von ihm gewohnt ist, seine Frau Waltraud erläuterte die Aufnahmen mit knappen, sehr informativen Kommentaren. Gymnastik Auch im neuen Jahr setzt die Skiabteilung die Gymnastikstunden fort. Skigymnastik wurde nicht mehr angeboten, weil derzeit kein Übungsleiter zur Verfügung steht, andererseits aber auch der Zuspruch in den letzten Jahren stark rückläufig gewesen ist. Seniorengymnastik Montag 16.00 Uhr Turnhalle der Luitpoldschule Wirbelsäulengymnastik Donnerstag 19.00 Uhr Hans-Hocheder-Halle In den Ferien finden keine Gymnastikstunden statt! Achtung! Der Stadtverband der Turn- und Sportvereine vergibt die Hallen immer nur für ein halbes Jahr. Die Sommersaison erstreckt sich von Ostern bis Ende Oktober, die Wintersaison beginnt nach den Religionsferien im November und endet an Ostern. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Durchführungsorte der einzelnen Gymnastikstunden zu diesen Zeitpunkten ändern. Bitte Pinnwand im Schwabacher Tagblatt beachten! Karl Heinz Trapp Bergtouren – Stammtisch Um die Aktivitäten im Jahr 2016 neu zu beleben, freue ich mich über Vorschläge zu Bergwanderungen, Klettersteigtouren (Schwierigkeit A/B, bzw. KS1KS2) oder sonstigen alpine Touren. Alle Unternehmungen des „Touren-Stammtisches“ werden als Gemeinschaftstouren durchgeführt, d. h. ohne vorgegebene Führung/Teilnahme auf eigene Verantwortung. Teilnehmen kann jeder, der gerne in den Bergen unterwegs ist und die Modalitäten der Tourendurchführung akzeptiert. Wir haben eine neue Wanderleiterin, die zusätzlich zu den von unserem Leiter der Wandergruppe Bertram Ritter angebotenen Wanderungen Bergtouren mit einer begrenzten Zahl von Teilnehmern durchführt. Es ist dies Angelika Häusler, Telefon 09172 5742957. Ihre Touren findet ihr im Programm der Sektion ab Seite 48. 25 Wasser für die Düsselbacher Hütte Der Zeitpunkt hätte nicht dümmer sei können. Ausgerechnet bei der Feier seines siebzigsten Geburtstages erreichte unseren Hüttenreferenten Karl Schwarz ein denkbar unangenehmer Anruf. Auf der Düsselbacher Hütte hatte sich eine Gruppe eingemietet und jetzt war das Wasser versiegt. Eine Hütte ohne Wasser ist aber nicht bewohnbar, also musste Karl die Gruppe nach Hause schicken. Nach Bauarbeiten am dicht an der Hütte vorbeiführenden Gleiskörper war das Wasser schon 2013 einmal ausgeblieben und weil die Deutsche Bahn jetzt wieder dort gebaut hatte, ging er zunächst davon aus, dass diese Arbeiten wieder der Grund für das Ausbleiben des Wasser waren. Im Gegensatz zum Herbst 2013 lief aber auch in der folgenden Woche kein Tropfen Wasser ins Becken. So blieb dem Hüttenreferenten nichts anderes übrig, als alle gebuchten Termine abzusagen. Keine erfreuliche Tätigkeit, weiß Gott, wenn auch die Betroffenen durchaus Verständnis zeigten. Wir hatten immer gedacht, dass der Wasserzulauf für die Hütte von einer Quelle auf der anderen Seite der Bahngleise käme. Jetzt stellte sich heraus, dass die Hütte nur von oberflächennahem Wasser versorgt wird und dass die große und lang anhaltende Trockenheit die Ursache für das Versiegen des Wasserzuflusses war. Wenn wir unsere Hütte dauerhaft weiter betreiben wollen – und daran gibt es keinen Zweifel – muss eine zuverlässige Wasserzuführung gewährleistet sein. Welche Möglichkeiten bestehen hierfür, da die Hütte von der öffentlichen Wasserversorgung recht weit entfernt ist. Karl entschloss sich, von Fachleuten prüfen zu lassen, ob auf dem Grundstück ein Brunnen gebohrt werden kann und welche Kosten dafür entstehen würden. Darüber hinaus empfahl Klaus Berger, einen Wünschelrutengänger zu holen, um die richtige Stelle für eine eventuelle Bohrung festlegen zu lassen. Und da erinnert man sich an den früheren Zugang durch die sumpfige Wiese unterhalb der Hütte und denkt, so tief muss sicher nicht gebohrt werden, bis man auf Wasser trifft. Aber dann sagen die Fachleute, dass die Brunnentiefe mindestens 50 m betragen müsse und dass dazwischen eine starke Opalinustonschicht liegt. Es wurde ein Angebot eingeholt, es liegt bei 12500 €. Das Bohrgerät wiegt fünf Tonnen und kann nur mit einem Autokran auf das Grundstück gebracht werden, die Kosten dafür kommen noch dazu. Eine zweite Firma, die ein kleineres, leichter zu transportierendes Bohrgerät einsetzen würde, hat noch kein Angebot abgegeben, könnte die Bohrung jedoch frühestens im Mai durchführen. Gemeinsam mit seinem treuen Helfer Walter Müller überprüfte Karl immer wieder, ob der Behälter mit Wasser gefüllt ist. Erst als es geregnet und im November etwas Schnee gegeben hatte, war das der Fall. Dabei konnten die beiden nicht feststellen, wie viel Wasser nachläuft, wenn etwas verbraucht wurde. Doch dann stellte sich am Jahresende endgültig heraus, dass der momentane Wasserzulauf den Test nicht be26 Wasser für die Düsselbacher Hütte / Nordic Walking standen hat. Ab 30. 12. war über den Jahreswechsel eine Gruppe mit 12 Personen auf der Hütte. Am Silvesterabend gegen 20.00 Uhr erreichte den Hüttenreferenten ein Notruf: kein Wasser läuft mehr aus den Leitungen in der Hütte. Im Herbst bereits hatte Karl Schwarz Kontakt mit der Gemeinde Vorra aufgenommen. Er erkundigte sich, ob die Möglichkeit besteht, unsere Hütte an die Wasserversorgung der Gemeinde anzuschließen. Die Reaktion darauf war sehr offen und man könne sich dies schon vorstellen. Es wurde vereinbart, dass wir einen Antrag stellen, damit dies im Gemeinderat besprochen und auch eine Entscheidung getroffen werden kann. Nach dem Stand der Dinge wird Karl nun mit großem Nachdruck alles versuchen, dass unsere Hütte an das Leitungsnetz der Gemeinde angeschlossen wird. Karl Heinz Trapp PS: Solange die Wasserversorgung nicht gesichert ist, kann die Hütte nicht benutzt werden. Deshalb kann Karl Schwarz keine Termine vergeben und hat darauf verzichtet, den Belegungsplan der Hütte in diesem Heft zu veröffentlichen. NORDIC WALKING – der Renner des Jahres – immer mehr unserer Mitglieder möchten diese moderne und überaus gesunde Art der Fortbewegung erlernen und ausüben. Wir bieten einen neuen Kurs an! Nordic Walking ist ein Ausdauertraining für jedes Alter. Es stärkt den Rücken und insbesondere Herz und Kreislauf, steigert die körperliche Fitness und allgemeine Leistungsfähigkeit und ist durch den Stockeinsatz Gelenk schonend. Dass dabei auch überflüssige Pfunde abgebaut werden, ist ein weiterer Vorteil. Und weil viele bisherige Teilnehmer eine Fortsetzung des Anfängerlehrgangs wünschen, führen wir heuer zusätzlich einen Kurs für Fortgeschrittene an. Beide Lehrgänge gehen über 5 Abende und finden jeweils am Dienstag statt. Beginn: 5. April 2016 Zeitpunkt: A nfänger 17.30 Uhr Zeitpunkt: F ortgeschrittene 18.45 Uhr Treffpunkt: Leitelshofer Weg, Parkplatz am Waldrand beim Trimm-Dich-Pfad. Anfahrt: Regelsbacher Straße, am Krankenhaus vorbei, in der Rechtskurve zweigt links der Leitelshofer Weg ab. Beitrag: Mitglieder 5,– € Nichtmitglieder 25,– € Anmeldung u. Auskunft bei: Übungsleiterin Sandra Börschlein, Tel. 09122 878380 27 Ausbildung Ausbildungslehrgang Teil 1 zum Fachübungsleiter Skibergsteigen – persönliche Erlebnisse und Eindrücke Am Sonntag, 27. 12. 15 machte ich mich von Schwabach aus auf den Weg in das kleine schweizer Bergörtchen St. Antönien, Graubünden. Nachdem mit großartiger Unterstützung von Gerhard Beck alle Anmeldungsklippen erfolgreich umsegelt worden waren, ging es nun endlich los. Leider fehlte aber immer noch das Essentielle zum Skibergsteigen, der Schnee. Die letzte Nachricht hierzu aus München lautete: „Lehrgang findet statt, allerdings wird erhöhte Mobilität benötigt.“ Was das bedeuten sollte, wurde den Teilnehmern schnell klar. Von den vier Ausbildungstouren ging nur eine direkt von St. Antönien aus aufs Rätschenjoch. Diese Tour gingen wir zu Neujahr bei strahlend blauem Himmel – besser konnte das neue Jahr nicht beginnen. Alle anderen Aufstiege waren mit einer minder langen oder kurzen Autoanfahrt verbunden, was zur Folge hatte, dass für Hinund Rückfahrt schon mal zwei Stunden im Auto verbracht werden mussten und sich somit manch eine abendliche Theorieeinheit bisweilen bis 22 Uhr oder darüber hinaus erstreckte. Dank der beiden Ausbilder Winni Kurzeder und Jörn Heller blieben aber auch diese Abendveranstaltungen stets sehr lehrreich und kurzweilig. Ihre Begeisterung für Berge und Menschen sprang rasch auf uns Teilnehmer über und so entstand bald ein Gefühl der Verbundenheit im Lehrgang. Eine wichtige Voraussetzung für das erfolgreiche Bestehen der Prüfungsaufgaben: Lehreignung, persönliches Können und LVSSuche. Während das persönliche Können bei Führungsaufgaben in Aufstieg und Abfahrt während unserer Skitouren geprüft wurde, fanden die beiden anderen Bereiche in je einem Block an Silvester in der näheren Umgebung zu unserem Quartier statt. Für die gute Stimmung innerhalb des Kurses sorgte dann auch die Tatsache, dass alle elf Teilnehmer den LG 1 bestanden. Am letzten Abend, wir verbrachten ihn mit einem dieser liebevoll zubereiteten Abendessen, setzte dann endlich der Schneefall ein. Am Sonntag, 3. 1. 16 stieg ich mit etwas Wehmut ins Auto ein, das frisch eingeschneite St. Antönien nun zu verlassen, aber die Vorfreude auf das Wiedersehen der mir wichtigen Menschen in Schwabach überwog dann doch. Im Februar 2017 möchte ich mit dem LG 2 meine Ausbildung beenden und dann mit vielen Mitgliedern der Sektion die Faszination Skibergsteigen erleben. Euer Achim 28 Skiabteilung Hallo liebe Mitglieder des DAV Sektion Schwabach, ich freue mich Ihnen / Euch heute den ersten Bericht in meiner Amtszeit für das vergangene Halbjahr 2015 vorzustellen. Seit meinem Amtsantritt im April 2015 habe ich bei fünf Sitzungen der Skiabteilung die Leitung führen dürfen. Weiteren Sitzungen von Vorstand und Beirat habe ich ebenfalls mit Interesse beigewohnt. Die Vielzahl der Aktivitäten im DAV ist immer wieder eine neue Erfahrung für mich. Wir in der Skiabteilung sind dabei, neue Wege zu gehen. Hierfür haben wir den Start bereits während der schneearmen Zeit im Sommer gelegt. Ein neues Outfit unserer aktiven Skilehrer und ehrenamtlichen Mitstreiter der Verwaltungsmitglieder der Skiabteilung wurde bereits im April ausgewählt und bestellt. Die Auslieferung erfolgte im November 2015. Wie jedes Jahr haben wir im Juni ein kleines Sommerfest bei bester Laune durchgeführt, verbunden mit der Planungsbesprechung für die Skisaison 2015/2016. Das Ergebnis kann auf der Homepage der Skiabteilung des DAV Sektion Schwabach eingesehen werden. Den Anfang der Aktivitäten für den Winter 2015/16 haben wir mit dem Skibasar Mitte November 2015 gemacht. Hierzu konnten wir wieder zahlreiche Interessenten in der Karl-Dehm-Schule begrüßen. Eine Vielzahl an Artikel konnten wir während der Annahmephase von 9.00 bis 13.00 Uhr (geplant war nur bis 12.00 Uhr) entgegennehmen. Auch der Verkauf war wie immer ein toller Erfolg. Zum ersten Mal konnten alle Helfer mit einheitlichen Poloshirts auftreten. Die Fa. Bonnfinanz Endres e.K. und Skikress haben uns hier dankenswerter Weise großzügig unterstützt. Hierzu haben wir auch von vielen Besuchern des Skibasars eine entsprechende positive Rückmeldung erhalten. Peter Neubauer (rechts) mit dem Vorsitzenden der Skiabteilung Klaus Kress. Peter Neubauer Präsident der Faschingsvereinigung Franken (FVF) nahm sich trotz der großen Faschingstanzveranstaltung in der benachbarten Hochederhalle die Zeit, einen Tourenski aus dem großen Sortiment angebotener Skier zu erwerben. Vom 11. bis 13. Dezember 2015 fand die jährliche Skieröffnungsfahrt nach Pfunds statt. Zu den schönen Vorweihnachtsritualen gehört für die Skifahrer des DAV Schwabach die Saisoneröffnung am Wochenende des dritten Advent, kombiniert mit einer Fortbildung für unsere aktiven Übungsleiter. Auch in diesem Jahr war unser Quartier das Hotel Edelweiß in Pfunds, wo wir gemütlich untergebracht waren und mit gutem Essen verwöhnt wurden. Viele Teilnehmer haben auch die Sauna nach einem langen Skitag sehr genossen. Die DSVAusbilderin Elisabeth Mitterer nahm unsere Übungsleiter unter ihre Fittiche und brachte sie auf den neuesten Stand der Technik und Lehrmethodik, tagsüber auf der Piste, abends mit zusätzlicher Theorie. So können die Teilnehmer künftiger Ski29 Skiabteilung fahrten sicher sein, dass sie in den Kursen eine Ausbildung auf hohem Niveau erhalten. Ein weiteres Highlight war der erstmalige Auftritt unserer Übungsleiter im neuen blau-grünen Outfit, ermöglicht durch die Unterstützung durch Skikress. Ein echter Hingucker. Spannend machte es der Wettergott, denn er zeigte sich eher geizig mit dem ersehnten Schnee. Umso höher ist die Leistung der Pistenpräparatoren in Nauders und Schöneben einzuschätzen, denen es gelang, uns hervorragende Pisten bereitzustellen, sogar die Talabfahrten waren möglich. So konnten wir zwei Tage bei Sonnenschein und besten Pistenverhältnissen genießen, auch der Einkehrschwung gelang exzellent, z.B. beim Knödelalarm in der Goldseehütte. Die Skisaison 2015/2016 kann losgehen, wir sind bereit! Am 27. 12. 2015 starten wir zur alljährlichen Familien-Skifreizeit mit 35 Personen und fünf Skilehrern für eine Woche nach Saalbach-Hinterglemm. Wir haben dort im Jugendhaus direkt an der Piste eine tolle Unterkunft als Ausgangspunkt unserer Skikurse und dem Skifreizeitvergnügen für die Erwachsenen. Der Zulauf aus Schwabach und Umgebung ist hier in den letzten Jahren zurückgegangen. Da wir aber seit Jahren die Zusammenarbeit mit der Sektion Fürth pflegen, konnten wir diese Fahrt erneut anbieten. Wir würden uns freuen, wenn wir hier in Zukunft wieder mehr Teilnehmer aus dem Gebiet Schwabach und Umgebung begrüßen dürften. Im Februar 2015 haben wir eine Skifreizeit der etwas anderen Art gebucht. Hier haben wir zum absoluten Tiefpreis eine Skisafari für Selbstfahrer (Anreise mit Fahrgemeinschaften können organisiert werden) geplant. Allerdings hatten wir uns vorgestellt, dass die Skifreizeit während der Faschingsferien ein größeres Interesse findet. Allein die Tatsache, dass für nur 60,- €/Woche, ein Kinderskikurs durchgeführt wird, zeugt davon, dass wir hier ein sehr familienfreundliches Angebot zur Verfügung stellen. In der Woche nach Ostern werden wir unsere Skifahrtsaison 2015/2016 in Südtirol beenden. Die Fahrt führt uns eine Woche nach Corvara, direkt an die Piste der Sella Ronda. Die Fahrt ist auf Grund der zur Verfügung stehenden Betten, sowie der besonderen Lage und dem Top-Preis bereits ausgebucht. Jetzt aber zu dem neuesten Vorhaben der Skiabteilung für den Sommer 2016. Wir haben uns entschlossen, mindestens zwei Veranstaltungen durchzuführen. Für die erste Unternehmung ist das Hotel bereits gebucht. Hier wird es vom Donnerstag, dem 26. Mai 2016 (Fronleichnam), bis Sonntag, dem 29. Mai 2016, zu einem verlängerten Wochenende nach Bled in Slowenien gehen. Wir haben für einen Tag bereits eine Stadtführung durch Ljubljana organisiert. Weiterhin gibt es für Interessierte eine Besichtigung der Skifabrik Elan. Weitere Unternehmungen, wie z. B. eine eventuelle Wanderung, sind noch in Planung und werden im Laufe der nächsten Wochen auf der Homepage der Skiabteilung mit dem Programm veröffentlicht. Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung. Der zweite Termin soll im Juni 2016 stattfinden. Hierzu laden wir alle Freunde der Sektion Schwabach des DAV recht herzlich in die Düsselbacher Hütte ein. Gemütliches Beisammensein mit Speisen und Getränken, sowie eine Fotopräsentation sind hier geplant. Ich hoffe, ich konnte Ihnen / Euch umfangreiche Informationen geben und würde mich freuen, den einen oder anderen, gerne auch zahlreich, bei den Veranstaltungen der Skiabteilung begrüßen zu dürfen. Herzliche Grüße, sowie Ski- und Berg Heil Klaus Kress Leiter der Skiabteilung 30 Abgrenzung zwischen „Gemeinschaftstouren” und „Führungstouren” Gemeinschaftstouren Gemeinschaftstouren sind keine Führungstouren im engeren Sinn. Jeder Teilnehmer geht auf eigene Verantwortung mit. Die Teilnahme an einer Gemeinschaftstour verpflichtet zur Eigenverantwortung bezüglich dem Anforderungsprofil und zur Mitnahme der erforderlichen Ausrüstung für die ausgeschriebene Tour. In der Ausschreibung für eine Gemeinschaftstour ist klar beschrieben, welche Schwierigkeiten bei der Tour auftreten und dass die Teilnehmer den Schwierigkeitsgrad voll beherrschen müssen. Der Organisator und Tourenleiter kann sich in der Regel nur um die Rahmenbedingungen kümmern: Ausschreibung, Anmeldungen, Organisation von Anfahrt, Übernachtung usw. Er muss jedoch auch die angemeldeten Teilnehmer auf ihre Tauglichkeit überprüfen und ggf. unbekannte oder nicht geeignete Teilnehmer zurückweisen. Er muss auch auf Teilnehmer einwirken, die z. B. die eine unzureichende Ausrüstung dabei haben oder erkennbare Schwächen zeigen. Es bleibt dem Leiter unbenommen, ängstliche Teilnehmer unter seine besondere Obhut zu nehmen und ggf. am eigenen Seil zu sichern. Für diese Teilnehmer ist er dann als „Führer“ verantwortlich. Unter Berücksichtigung eines guten Überblicks, gegenseitiger Gefährdungsmöglichkeiten und des Mehraufwandes an Zeit gelten für Gemeinschaftstouren folgende Teilnehmerzahlen als Empfehlung: Bei leichten Wanderungen auf gut markierten Wegen: 12 Personen Bei schwierigen Wanderungen auf steilen und schmalen Pfaden: bis 8 Personen Auf Klettersteigen und in weglosem Gelände: bis 6 Personen Im Klettergelände: nur als selbständige Zweier-Seilschaft (max. 3 - 4 Seilschaften) Auch bei Gemeinschaftstouren müssen während der Tour organisatorische Grundregeln beachtet werden, z. B.: Genaue Information der Teilnehmer über Schwierigkeit, Gefährdung sowie Besonderheiten der Tour. Bekanntgabe von Sammelpunkten für den Fall, dass sich die Gruppe auseinanderzieht. Gegebenenfalls Einteilung eines Führenden und eines Schlussmannes, zwischen denen sich die Gruppe bewegt. Verhaltensmaßnahmen für unvorhergesehene Zwischenfälle absprechen. An Sammelpunkten wird jeweils die Vollzähligkeit der Gruppe festgestellt. Führungstouren Der Führer einer Gruppe im Gebirge übernimmt eine große Verantwortung für die Sicherheit und das Wohl der Personen, die sich ihm anvertrauen. Darüber hinaus beeinflusst er entscheidend Verlauf, Erfolg und Erlebniswert einer Bergtour. Er verfügt über ein souveränes Können, eine umfangreiche Erfahrung sowie das notwendige Wissen in dem jeweiligen Bereich, um dieser Aufgabe gerecht zu werden. Der Tourenleiter trifft auf Grund seiner Sachautorität und seiner überragenden Stellung in der Gruppe verbindlich alle Entscheidungen, hat aber damit auch die gesamte Verantwortung für die Sicherheit der Gruppenmitglieder zu tragen. Andererseits hat er den Wünschen der Teilnehmer, was Sicherheitsbedürfnis und Erlebniswert der Tour angeht, möglichst nachzukommen. Dies ist nur durch weitsichtige Planung, geschickte Organisation und führungstaktisch richtiges Verhalten zu erreichen. Die Tourenführung selbst verlangt den „entschlossenen Führer”, der seine Gruppe zum Ziel bringt bzw. eventuell abbricht und dazu all seine Erkenntnisse und Erfahrungen unmittelbar 31 Abgrenzung zwischen „Gemeinschaftstouren” und „Führungstouren” einsetzt. An einer ausgeschriebenen Führungstour können auch Sektionsmitglieder teilnehmen, die dem Führer noch nicht bekannt sind, und die Tour nicht selbständig durchführen könnten. Die Anzahl der Geführten darf dann jedoch nur so hoch sein, dass der Führer in allen Fällen die erforderliche Übersicht behält sowie notwendige Sicherungsmaßnahmen durchführen kann. Nur so kann er seiner hohen Verantwortung gerecht werden. Die Fachübungsleiter und Bergführer haben eine umfassende Ausbildung über die Taktik und Techniken des Führens von Gruppen im Gebirge erhalten. Udo Knittel, staatlich geprüfter Ski-und Bergführer, Ausbildungsreferent der Sektion Garmisch-Partenkirchen Liebe Leser, nachstehend haben wir die Inserenten aufgeführt, die dazu beigetragen haben, dieses Heft zu finanzieren. Wir bitten Sie, die Firmen bei Ihren Einkäufen zu berücksichtigen. Sparkasse Mittelfranken-Süd Uta Schwarz, Friseur Nordic Bear, Outdoor Köppel Busreisen Malerweiß Schwanfelder, Unfall und Lack 2-rad-Müller Klaus Kress, Ski Autoscheune Bonn Luggis Radlereck Druckerei H. Millizer Bittner & Kappler, Elektro Jürgen Ryschka, Dach und Blech Die große Auswahl rund ums Rad, auf 1000 m2! 2-Rad Müller GmbH & Co. KG Bortenmacherstrasse 2 91154 Roth Tel. 09171 - 97 87 0 Fax 09171 - 97 87 22 Web www.2-rad-mueller.de 32 Öffnungzeiten: Montag - Freitag 9.00 - 19.00 Uhr Samstag 9.00 - 15.00 Uhr 33 Bergwichtel Was war 2015 bei den Bergwichteln los? Unser Jahr startete mangels Schnee mit einer schönen Wanderung auf verschlungenen Pfaden am Heidenberg, mit Besuch beim Wildgehenge und der obligatorischen Einkehr in Kühedorf. Nachdem alle gut verköstigt waren und die Kinder ausgiebig gespielt hatten, hatten die Großen die halbjährlich stattfindende Tourenplanung für das erste Halbjahr 2015 festgelegt. Der Februar begann mit einem unserer Jahreshighlights – einem Winterwochenende im DAV-Haus Spitzingsee. Vier Familien trafen sich bereits am Freitagnachmittag, um ein tolles Wochenende voller Schneeerlebnisse zu verbringen. Ob beim Pistenabwärtswedeln bei herrlichem Sonnenschein (oder Schneesturm am Sonntag), bei rasanten Rodelabenteuern auf den Firstalmen, den ersten Skiversuchen der Kleinsten oder einfach beim selbstgekochten Schlemmermenü, Spieleabend und gemütlichen Beisammensein auf der Hütte – es war für jeden etwas dabei! Rodelspaß an der Firstalm Gemütlicher Hüttenabend am Spitzingsee Eine der wohl spektakulärsten Tageswanderungen erlebten wir im April, als wir das Felsenlabyrinth in Wunsiedel besuchten- so spannend, dass auch die „Kraxenkinder“ fast den ganzen Weg durch Felsspalten, Löcher und über hunderte von Stufen selber meisterten. Anschließend schmeckte allen das reichliche Picknick. Der Tag war ein volles Erlebnis und sofort war klar: 2016 wieder! Im Mai begaben wir uns auf einen Teil des karstkundlichen Wanderpfades bei Neuhaus/ Pegnitz. Bei schon sommerlichen Temperaturen waren die kleinen Höhlenexkursionen eine gelungene Abwechslung. Mit Stirn- und Taschenlampe bewaffnet konnten wir auf eigene Faust kleinere Höhlen erforschen und am Ende unter professioneller Führung die Maximiliansgrotte bewundern. Bei tropischen Sommertemperaturen war im Juli unser Wochenende auf der Düsselbacher Hütte geplant- leider in sehr dezimierter Zahl. Aufgrund Krankheiten und anderer Termine blieben zum Wandern nur noch zweieinhalb Familien und zum Übernachten nur eineinhalb Familien übrig- ein tolles Erlebnis war es trotzdem. Wir trotzten den Temperaturen von 40°C und wanderten eben im Wald und Höhlen. Den Abend ließen wir bei lecker Gegrilltem, selbstgebackenem Stockbrot über dem Lagerfeuer und Glühwürmchenbeobachten ausklingen. Im August stand eine Wanderung von und nach Schaftnach auf dem Programm. Fast alle Kinder hatten ein Fahrzeug dabei, da die Wege diesmal auch mit Laufrad und Co 34 Bergwichtel Die großen und die kleinen Wichtel Pony streicheln an der Lamahütte zu meistern waren. Ein Döllinger-Biergartenbesuch rundete die Tour gelungen ab. Im Oktober begaben sich ein paar Familien erneut auf das DAV-Haus Spitzingsee, um diesmal die Berge zu Fuß und ohne Schnee zu erkunden. Am Samstag wurde bei gutem Wetter zu Fuß und mit der Bahn das Taubensteingebiet erkundet. Der Sonntag fand seinen Ausklang bei einer Wanderung um den Spitzingsee und ins Valeppgebiet. Bei noch sommerlichen Temperaturen glich unsere Novemberwanderung keineswegs einer Winterwanderung. Diesmal in einer sehr großen Gruppe (mit 8 Familien) führte uns unser Weg von Eggloffstein nach Thuisbrunn, wo wir am Fuße der Burg teils im T-Shirt unser Picknick genossen. Anschließend wurden wir auf der Lamahütte bestens mit selbstgebackenem Kuchen verköstigt, während die Kinder ausgiebig die Ponys und Lamas streicheln und füttern konnten. Zur Adventswanderung war uns Petrus nicht ganz so wohlgesonnen, ein paar Familien trotzen jedoch dem Wetter und begaben sich auf die geplante Tour auf dem Schleusenweg bei Hilpoltstein. Tessa von Pietrowski AUFRUF Liebe Mitglieder unserer Sektion, wir suchen Mitarbeiter! Unsere Sektion hat über 3000 Mitglieder. In dieser großen Zahl befinden sich mit absoluter Sicherheit Personen, die bereit und in der Lage sind, in unserer Vorstandschaft mitzuarbeiten. Wir kennen nur einen kleinen Teil unserer Mitglieder und können deshalb die große Mehrheit nicht persönlich ansprechen. Darum wenden wir uns auf diesem Weg an Sie mit der Bitte, uns zu unterstützen. Geben Sie uns doch bitte Bescheid, wenn Sie dazu bereit sind, etwa über E-Mail info@dav-sc.de oder über ein Mitglied von Vorstand und Beirat (siehe Seite 7 in diesem Heft). Wir hoffen auf Sie! Die Vorstandschaft 35 36 Personalien Eberhard Schellhorn vollendete das 70. Lebensjahr Als Eberhard Schellhorn bei der Mitgliederversammlung 2014 sein Amt als 1. Vorsitzender der Sektion niederlegte, war ihm anzusehen, dass es ihm sehr schwer fiel, zumal die Wahlperiode erst zur Hälfte abgelaufen war. Mit großem Engagement und vollem Einsatz hatte er 15 Jahre lang die Sektion geleitet, gesundheitliche Gründe zwangen ihn zu diesem Schritt, sah sich aber nicht mehr in der Lage, bis zu den Neuwahlen im darauffolgendem Jahr sein Amt auszuüben Zum letzten Mal trug Schellhorn damals den Bericht des Vorstands für das vergangene Jahr vor. Er bedankte sich bei seinen Mitstreitern für deren Einsatz und auch bei deren Ehe- und Lebensgefährten für deren Verständnis, das Voraussetzung für deren ehrenamtlichen Einsatz ist. In seiner Laudatio sprach sein Vertreter Ralf Scheibel, von der ausgleichenden Art, in der Eberhard Schellhorn ruhig und überlegt Entscheidungen traf und dem kameradschaftlichen Verhältnis zu seinen Mitstreitern in Vorstand und Beirat. Eberhard war stets offen für Neuerungen und Veränderungen zum Wohl des Vereins. In seiner Amtszeit war sicherlich die wichtigste Maßnahme die Errichtung der Kletterhalle. Die Planungen waren noch nicht weit gediehen, als er 1999 sein Amt antrat. Mit viel Energie ging er daran, Finanzierung und Errichtung durchzusetzen. 2002 war die Einweihung der Kletterhalle, deren Anziehungskraft für neue, insbesondere junge Menschen ungebrochen ist. So war es denn nur folgerichtig, dass die Mitgliederzahl in der Zwischenzeit auf weit über 3000 angestiegen war. Auch die Generalsanierung der Düsselbacher Hütte hat er geleitet, wenn er auch hier in seinem Vertreter Ralf Scheibel einen kompetenten Fachmann zur Seite hatte. Er kümmerte sich um alles Wesentliche in der Sektion, war aber durch aus in der Lage, Aufgaben zu delegieren, um sich auf das wirklich Wichtige zu konzentrieren. Am 9. September feierte er seinen 70. Geburtstag. 1. Vorsitzender Ralf Scheibel und der Leiter der Ortsgruppe Schwanstetten, Klaus Bechtner, überbrachten die GlückEhrenvorsitzender Eberhard Schellhorn zwischen 1. wünsche der Sektion und der Vorsitzenden Ralf Scheibel und dem Leiter der Orts- Ortsgruppe für viele gute Jahre mit viel Gesundheit. gruppe Schwanstetten Klaus Bechtner Karl Schwarz feierte 70. Geburtstag Am 13. August vorigen Jahres konnte Hüttenreferent Karl Schwarz auf siebzig Lebensjahre zurückblicken, Seit 1961, also 54 Jahre davon, als Mitglied unserer Sektion. 37 Jahre lang, bis 2007, war er Wanderwart. Eine lange Zeit, in der sich die von ihm geführte Wandergruppe immer wieder veränderte. Auf zwei Wanderer aber konnte er sich aber immer verlassen, seine beiden Freunde Edi Kerling und Werner Egerer waren immer dabei. Edi hat bei allen Wanderungen das Wanderbuch geführt und jede Wanderung mit seinen unverwechselbaren Skizzen illustriert. Rund 300 Tageswanderungen – davon 70 Bergtouren und Mehrtagesfahrten – organisierte Karl Schwarz und führte sie mit großem Erfolg durch. Es ging auch fast immer 37 Personalien alles gut, gab es einmal, was leider nicht verhindert werden kann, einmal einen Unfall, ging es glimpflich ab. Aber viele lustige Begebenheiten ereigneten sich natürlich, sie alle sind in den Wanderbüchern festgehalten. Und wenn der Karl etwa beim Suchen nach dem rechten Weg einmal auf von aufgeweichtem Lehm schmierigen Weg in den Dreck fiel, war die Schadenfreude natürlich groß. Aber er ertrug alles mehr oder weniger ernstgemeinte Gemotze mit großer Gelassenheit, bei seinen Wande1. Vorsitzender Ralf Scheibel gratuliert Karl rern stand er in hohem Ansehen. Als er Schwarz im Namen der Sektion 2007 sein Amt niederlegte, ernannte ihn die Mitgliederversammlung der Sektion auf Vorschlag des Vorstands zum Ehrenmitglied. Er war aber auch in anderen Bereichen sehr aktiv. Deshalb überreichte ihn 2005 der damalige Oberbürgermeister Reimann für seine ehrenamtlich Verdienste das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten Stoiber. Als im Jahr 2009 Hüttenreferent Dieter Berends sein Amt überraschend niederlegte und ein Nachfolger dringend gesucht wurde, erklärte sich Karl sofort bereit, diese Funktion zu übernehmen. Die komplette Sanierung 1911 der Hütte hat er als Fachmann, jetzt im Ruhestand, mit viel Erfahrung als Bautechniker begleitet und beeinflusst, so dass die Düsselbacher Hütte jetzt wieder in frischem Glanz erstrahlt. Aber es gibt weiter Arbeit für ihn. Die Wasserzufuhr, die unter den Schienen der an der Hütte vorbeifahrenden Züge der Deutschen Bahn hindurch erfolgt, macht seit der Schienensanierung Probleme, die sich in dem überaus trockenen Sommer des letzten Jahres noch verstärkten. Aber auch dieses Problem wird er in Griff bekommen. Ralf Scheibel wünschte ihm deshalb zu seinem Geburtstag nicht nur alles Gute, Glück und viel Gesundheit, sondern nicht ganz uneigennützig auch viel Kraft für die anstehenden Arbeiten auf der Hütte. Ehrenmitglied Werner Egerer verstorben Werner Egerer, geboren am 30. 12. 1931, wurde in der Mitgliederversammlung 1989 zum 2. Vorsitzenden der Sektion gewählt. Er war Nachfolger von Hermann Kaufmann, der gleichzeitig als 1. Vorsitzender bestätigt wurde. Bis 2005 übte er diese Funktion in der Sektion neben dem jeweiligen ersten Vorsitzenden, ab 1999 Eberhard Schellhorn, aus. Besondere Verdienste erwarb er sich in dieser Zeit mit der Organisation und Durchführung der immer hervorragenden Dia-Vorträge. Bei seinem Ausscheiden aus dem Vorstand ernannte ihn die Mitgliederversammlung zum Ehrenmitglied. Als er 2010 für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt werden sollte, konnte er aus gesundheitlichen Gründen Werner Egerer ist am 15. Oktober verstorben nicht mehr daran teilnehmen. 38 Wartung und Reparatur von Industrieanlagen Antennen, SAT, Telefon- und Sprechanlagen Verkauf sämtlicher Elektrogeräte Elektroinstallation aller Art EIB-Technik, Solaranlagen Datentechnik Leuchten und mehr! Energieberatung Wir beraten Sie gerne! 39 Hochtourengruppe Piz Roseg, Piz Scerscen und Piz Bernina – oft kommt es anders als man denkt … Am ersten Samstagmorgen im August kurz vor Garmisch, Ingo und ich sind um 3 losgefahren, stellt sich bei mir ein leichtes Hungergefühl ein. Mist, ich hab meine vorbereiteten Frühstücksbrötchen und Brot und Wurst für die Hütte im Kühlschrank vergessen! Na das geht ja schon mal gut los. Dann wird halt noch ein Boxenstopp an einem Supermarkt fällig, bevor wir in die teure Schweiz fahren. In Pontresina regnet es, als wir die Rucksäcke und das Material am Bahnhof ausladen. Ganz in der Nähe beginnt der Fußweg zur Tschiervahütte. Ingo fährt sein Auto noch rauf zum Diavolezza Parkplatz und trampt zurück. Kurz nach 10 laufen wir los, haben alles Notwendige zum Fels- und Eisklettern dabei, sowie Kocher und Selbstverpflegung für 5 Tage. Christian und Franz wollen morgen nachkommen. Es bleibt trüb und regnerisch bis wir gegen halb 2 die Hütte auf 2573 m erreichen. Dort berichtet uns die nette Hüttenwirtin vom durch breit klaffende Spalten fast unbegehbaren Normalweg auf den Piz Palü. Die Bedingungen sind durch die extreme Wärme offenbar sehr schlecht in diesem Jahr. Die Piz Roseg Nordostwand sollten wir besser nicht klettern, sie ist zu stark ausgeapert. Die breite Randkluft an der Abseilstelle am Roseg Eselsgrat haben Bergführer erst wieder begehbar gemacht. Der 3971 m hohe Piz Scerscen wurde lange nicht gemacht, sollte aber noch gehen. Tolle Aussichten … Der Sonntag beginnt morgens halb 3, es ist trüb und es nieselt leicht, um 3 starten wir in Richtung des 3937 m hohen Piz Roseg. Heute soll das Wetter besser und dann auch stabil werden. Wie die Bedingungen am Berg wirklich sind, konnten wir bisher nicht einschätzen, weil der Nebel immer bis auf 3200 m herunterreichte und wir oben nichts sahen. Der Zustieg zum westlichen Tschiervagletscher über die Geröllausläufer des Piz Umur ist durch die abgeschmolzenen Gletscher kein Genuss. Die Wegfindung mit Stirnlampe im Schutt und Geröll wird aber durch einige Katzenaugen erleichtert, die an markanten Felsen angebracht sind. Gegen halb 5 sind wir am Gletscher und ziehen die Steigeisen an. Bei fahlem Mondlicht, das nun immer mal wieder durch die Nebelfetzen dringt, sehen wir viele Spalten auf unserem Aufstiegsweg. Durch die Wärme ist der Firn weich und wir schlängeln uns durch das Spaltenlabyrinth, verbunden durch 15 Meter Seil mit KnoPiz Roseg Nordwand ten in der Mitte. Wir halten auf den Fuß der Roseg Nordostwand zu, die völlig anders aussieht als auf den Bildern, die wir aus dem Internet kennen. Der Bergschrund ist gewaltig, die Felsbänder zwischen den Eispassagen sind so gut wie schneefrei, das Eis weiter oben scheint weitestgehend blank zu sein. Firn- oder Eisrinnen durchziehen den unteren Teil der Wand. Den oberen Teil sehen wir vor lauter Wolken gar nicht. Alles andere als gute Bedingungen für die Wand. Wir haken die Begehung ab. Dennoch versuchen wir uns halb 7 am Bergschrund, der an der schwächsten Stelle locker acht Meter hoch und fast senkrecht ist – und scheitern. Es hat wirklich keinen Sinn bei diesen Verhältnissen, und es macht so auch keinen Spaß. Um 7 brechen wir an der Wand ab und steigen zum Eselsgrat hinauf, über den wir nun als Ausweichroute auf den Gipfel wollen. Eine dreiviertel Stunde später beginnen wir mit der Kletterei im nassen Fels. Oben reißt es noch immer nicht auf. Je höher wir kommen, desto mehr matschiger Schnee liegt auf dem Grat. Das Klettern ist eine einzige Eierei. Die Bergschuhe rutschen oft 40 Hochtourengruppe vom nassen Gneis ab, als wenn jemand den Fels eingefettet hätte. Viel Vertrauen kommt da nicht auf. Wir erreichen den letzten Steilaufschwung, bevor sich der Grat vorm oberen Turm etwas zurücklegt. Ich gehe eine kurze steile Verschneidung an, in der noch eine alte Reepschnur hängt. Etwas darüber klinke ich eine Exe in einen Bohrhaken, der die Stelle etwas entschärft. Dann klettere ich weiter rauf zu einem gebohrten Stand. Ingo kommt nach. Bei mir angekommen macht Ingo einen etwas lustlosen Eindruck und verkündet, dass er diese schwierige Stelle wohl nicht vorgestiegen wäre. Irgendwie ist der Wurm drin, denke ich mir. Richtig Spaß macht der Grat bei der bescheidenen Sicht und den feuchten Bedingungen nicht wirklich. Und so entschließen wir uns viertel nach 9 zum Abbruch. Es wären vielleicht noch zwei Seillängen im Steilgelände gewesen. Um 12 hätten wir auf der Schneekuppe, um 1 auf dem Roseg sein können. Mit dem Abstieg über die gleiche Route wäre aber alles ziemlich spät geworden. Morgen wollen wir auch früh raus und mit Christian und Franz über die Eisnase auf den Piz Scerscen. Von unserem Stand seilen wir in drei oder vier 30-Meter-Längen an gut präparierten Ständen direkt bis in die breit klaffende Randkluft hinein ab. Kurz nach 10 ziehen wir das Seil ab und machen uns auf den Rückweg. Im Schuttgelände bauen wir noch ein paar zusätzliche Steinmänner, um am nächsten Morgen den Weg besser zu finden. Um halb 2 erreichen wir bei strahlendem Ingo vor Piz Roseg Sonnenschein wieder die Hütte. Christian und Franz sind inzwischen auch angekommen. Wir sitzen in der Sonne und kochen uns Tee und Kaffee, später dann noch Wasser für unser Abendessen. Das Wetter ist gut und die Terrasse vor der Hütte füllt sich mit Biancograt-Aspiranten. Dann packen wir die Rücksäcke und legen uns um 7 zum Schlafen in die Lager, denn halb 3 ist die Nacht schon wieder vorbei. Die Nacht ist sternenklar und der abnehmende Mond spendiert gutes Licht, als wir um 3 den gleichen Weg wie am Vortag nehmen. Als wir wieder im Schuttgelände sind und zurücksehen, können wir die vielen Lichter der Bernina-Besteiger sehen. Wie am Vortag erreichen wir halb 5 den spaltenreichen Gletscher am Piz Umur. Beim Anziehen der Steigeisen sagt Franz uns, dass ihn das Zustiegstempo schon ganz schön geplättet hat und er sich nicht fit fühlt. Das sind keine guten Nachrichten, denn die eigentliche Hochtour mit anspruchsvoller Gratkletterei und der Eisnase mit dem Hängegletscher bis zum Gipfel stehen uns ja erst noch bevor. Und über diese Route müssen wir auch wieder herunterkommen. Dennoch wollen wir gemeinsam wenigstens bis zum Einstieg am Felsgrat gehen und dann entscheiden wie es weitergeht. Im Aufstieg über den Gletscher sind wir viel zu langsam. Immer wieder müssen wir stehenbleiben und pausieren. Die Zeit verrinnt. So erreichen wir erst nach einer Stunde das steile Firnfeld, das zum Sattel am Einstieg hinaufzieht. Franz braucht in seinem Zustand gar nicht erst hinaufsteigen – das wäre 41 Hochtourengruppe viel zu gefährlich und obendrein nutzlos. Für ihn ist die Tour hier und jetzt vorbei, und da er nicht allein über den Gletscher zurück kann, auch für Christian, der sich auch nicht richtig fit fühlt. Christian will aber noch mit bis in den Sattel aufsteigen, um sich die Schlüsselstellen am Einstieg anzusehen. Als Ingo und ich kurz nach 6 die Steigeisen ausziehen, schließt eine andere Seilschaft zu uns auf. Wir beeilen uns und steigen in die erste Seillänge ein. Ingo stellt sich auf einen Felsblock, sucht und prüft, greift dann seitlich, tritt hoch an und zieht sich hinauf – da klimpert es. Irgendetwas Metallenes von Ingos Gurt fällt auf der anderen Felsseite hinunter. Mist, das waren unsere Friends, die brauchen wir unbedingt! Ingo steigt wieder herunter, die Materialschlaufe an seinem neuen Ultraleicht-Gurt hat sich verabschiedet … Was wir zwischenzeitlich nicht sehen können ist, dass Christian unten hört und sieht, dass etwas von oben herunterfällt. Er erkennt das Bündel Friends – es fällt in den harten Firn neben ihm und rutscht weiter – und hechtet mit seinem Eisgerät danach – und kann es festhalten! Wäre Chris nicht mit zum Sattel aufgestiegen, dann wären die Friends wohl bis in den Bergschrund gerutscht und weg gewesen, was das komplette Ende der Tour für alle bedeutet hätte. So aber bekamen wir die Friends von der fremden Seilschaft wieder zum Einstieg gebracht. Dafür ließen wir ihnen nun den VorScerscengrat tritt beim Klettern. Dreiviertel 7 greifen wir erneut an. Beim ersten Kletterzug vom Felsblock weg spüre ich einen kurzen stechenden Schmerz im rechten Oberarm … Es folgen drei erstaunlich gut mit Bohrhaken abgesicherte Seillängen, die die schwersten des felsigen Grates sein sollen. In der dritten Länge drängt ein dachartiger Vorsprung am Ende einer kurzen Verschneidung nach außen. Ingo umgeht die Stelle nach rechts querend in plattiges und brüchiges Gelände hinein, das wieder zur dachartigen Gratkante führt. Da wir dort oben keinen Stand finden, bleibt die Frage im Kopf, wie wir im Abstieg von dem Dach wieder herunterkommen sollen. Aber erstmal geht es weiter aufwärts. Den im Führer beschriebenen einfachen Firngratabschnitt gibt es in diesem August 2015 nicht mehr. Auch die seitlich anliegenden Gletscherflächen haben sich sehr weit nach unten zurückgezogen. Also klettern wir alles im trockenen Fels am gleitenden Seil, bis sich der Grat wieder aufsteilt. Hier finden wir immer wieder einige Schlingenstände oder Bohrhaken und sichern die Passagen ergänzend mit Friends oder Bandschlingen ab. So erreichen wir kurz nach 9 die Eisnase und sehen dort die vor uns aufsteigende Seilschaft wieder. Hier machen wir eine Pause, essen und trinken, cremen uns ein, und machen uns für den Eiskletterteil bereit. Der Eisbuckel ist nur im unteren Teil steil und scheint weiter oben bald flacher zu werden. Unter einer hauchdünnen Firnschicht greifen die Frontzacken ins Blankeis. Das fühlt sich ganz gut an, und so steigt Ingo gleich die ersten Meter seilfrei hinauf. Als ich ihm folge und die Eisgeräte einschlage, ist der Schmerz im rechten Arm gewaltig. Ich steige weiter, merke aber nach wenigen Metern, dass das so nichts wird, zumindest nicht frei und ungesichert. Ingo setzt eine Eisschraube und wirft mir das Seil zu. Ich klettere zu ihm und dabei wird mir absolut klar, dass hier für mich Schluss ist. Mit diesen Schmerzen kann ich kein Eisgerät mehr setzen. Irgendetwas im Oberarm ist einoder abgerissen. Also klettern wir wieder zurück zum Pausenplatz. Ich bin enttäuscht und verärgert, Ingo geht es ähnlich. Heute ist schon einiges schiefgegangen, gestern war auch nicht so der Brüller. Vielleicht ist das nicht unser Tag, vielleicht auch nicht 42 Hochtourengruppe unsere Woche? Mit diesen Gefühlen im Bauch ist ein Abbruch das Beste, und so bereiten wir uns wieder auf den Gratabstieg vor. Es ist nicht einfach, so demotiviert die erforderliche Konzentration fürs Abklettern und Abseilen aufzubringen. Also ermutigen wir uns gegenseitig. Jetzt darf nichts mehr schiefgehen, wir wollen erstmal heil wieder herunterkommen. Dann sehen wir weiter. Die steilen Stellen lassen sich mit unserem 60 m Einfachseil gut abseilen, die leichteren Passagen klettern wir frei ab. Beim Auswerfen des Seils vom Abseilstand schmerzt mein Arm wieder extrem. Abwechselnd ist jeder einmal mit der nächsten Standsuche dran. Im Klettern am Scerscengrat flacheren Gratteil pausieren wir noch einmal. Ingo setzt schwungvoll seinen Rucksack ab – und da klimpert es wieder. Diesmal hat sich eins seiner Eisgeräte vom Rucksack gelöst. Es springt im weiten Bogen in die Felsflanke und verschwindet auf nimmer wiedersehen. Jetzt ist ein neuer Tiefpunkt erreicht. Ich versuche, Ingo wieder aufzubauen … Kurz vor 1 erreichen wir wieder den dachförmigen Gratabschnitt oberhalb der Einstiegsseillängen. Und damit stellt sich die Frage des Herunterkommens. In die brüchige Dachflanke wollen wir nicht hinein. Notfalls müssen wir einen Hartstahlhaken opfern. Ich vermute am jäh abbrechenden Ende des Daches einen Abseilstand und gehe auf Verdacht mit dem Seil dorthin. Und tatsächlich finde ich die glänzenden Ringe. Nun sind wir fast unten, denke ich erleichtert. Nur noch zwei Zwischenstände, die wir aber vom Aufstieg her kennen. Viertel nach 2 seilen wir uns am Gletscher unterhalb des steilen Firnfeldes wieder an und suchen uns einen Weg durch die Spalten. Kurz vor 4 sind wir dann zurück an der Hütte, wo Franz und Christian in der Sonne sitzen und auf uns warten. Wir sind heil zurück und erzählen beim Bier von unseren Missgeschicken. Um 6 ist dann auch die andere Seilschaft wieder unten. Wir gratulieren den beiden Abseilen am Scerscengrat zur erfolgreichen Besteigung. Wie geht es nun weiter? Eigentlich wollten wir morgen den 4049 m hohen Piz Bernina über den Biancograt überschreiten. Nachdem ich mein Langarmshirt ausgezogen habe, sehe ich mir den rechten Arm an. Der Bizeps hängt erschreckend weit unten am Ellenbogen. Da ist am Muskel irgendetwas gerissen. Ich muss heim und zum Arzt. Für mich hat sich damit der Biancograt erledigt. Franz ist längst klar, dass der Grat für ihn auch passé ist. In Anbetracht der Gesamtsituation beschließen auch Christian und Ingo auf den Grat zu verzichten und gemeinsam mit uns am kommenden Tag abzusteigen und heimzufahren. Und so packen wir zum letzten Abendessen alle Essensvorräte auf den Tisch und lassen es uns beim Bier gut gehen. Im Berninagebiet bleiben offene Rechnungen, die wir irgendwann begleichen wollen. Kurze Zeit später wird meine abgerissene Bizepssehne wieder am Oberarmknochen angenäht. Damit hat sich für mich die Kletterei für einige Monate erledigt. Micha, im August 2015 Noch mehr Bilder und Berichte findet ihr auf unserer Hochtouren-Homepage. 43 Geburtstagskinder In der Zeit vom 1. 3. 2016 bis 31. 8. 2016 haben nachfolgende Mitglieder unserer Sektion einen runden Geburtstag: Wegen der Richtlinien des Datenschutzes dürfen wir die Geburtstage Mitglieder nicht mehr veröffentlichen. Der Datenschutzbeauftragte des DAV, Prof. Dr. Lauser, hat aber keine Bedenken, wenn nicht der Tag sondern nur das Monat angegeben wird! Damit können wir den Wunsch vieler Mitglieder wenigstens zum Teil erfüllen. Im März: Wolfgang Niesner Elfriede Lang Hubert Schmidt Brunhilde Fischer Werner Jeschin Rudi Reichhart Frank Rehwald 70 80 65 65 65 75 65 Gerhard Heinemann Hedwig Kreutzer Ulrike Knörrlein Erna Straußberger Waltraud Neidel Doris Novotny Ursula Bechtner 75 75 70 85 75 75 75 75 75 85 75 85 80 75 80 75 75 75 65 Elisabeth Schroll Claus Pröpster Elfriede Meier Elke Kastl Udo Knopf Hilde Bub Günter Radde Manfred Schröttel Hermann Griesbeck Alfred Prölß Brigitte Kratz 85 65 80 65 70 65 75 80 70 75 65 70 65 75 75 65 75 70 Hilde Jacker Willi Huber Werner Kramer Elfriede Oehler Klaus Schmidthammer Ingrid Weiß 90 80 65 65 75 65 70 65 70 80 75 75 80 75 75 75 80 Herbert Kollischan Gertraud Reiff-Hofer Benedikte Nüchterlein Karl Montag Gertraud Zurek Wilhelm Ehard Henning Meyer Maria Anna Wagner Georg Ritthammer Margitta Kalow Elfriede Jäckel 70 65 70 85 75 65 65 70 65 75 75 Im April: Hannelore Baier Stephan Kosmann Hans Meyer Monika Sengling Anneliese Rosa Rolf Ewert Peter Schleypen Karl Heinz Trapp Sibylle Erich Ursula Menacher Johann Wallisch Hartmut Weber Im Mai: Rudolf Braun Monika Planitzer Klaus Huber Dieter Sengling Andreas Kalmutzki Alfred Willardt Marianne Niesner Im Juni: Peter Schumann Klaus Reiff Manfred Kullrich Helmut Bauersachs Anton Förstel Klaus Weber Heinrich Seibold Gertrud Berger Erika Ammon Siegfried Geyer Lieselotte Löwe 44 Geburtstagskinder Im Juli: Christine Zeltner Margareta Brechtel Reinhard Müller Johann Huber Helmut Steger Frieda Oschmann Lore Hörlein Karl Hadinger Herbert Hawlik Marianne Dietz 70 80 70 70 80 75 65 65 65 80 Bernhard Tischler 75 Johann Kuhn 80 Gustav Regler 80 Hanna Billing 75 Hilmar Oschmann 75 Annegret Flöttmann 80 Peter Völker 65 Jürgen von Schalscha-Ehrenfeld 80 Hans Jahreiß 75 80 65 65 80 75 80 75 75 Marga Schlegel Helen Gebhard Heinz Schmidt Emmi Rössl Gerhard Korn Hedi Nückles Monika Späthling Marga Seltmann-Scheibel Im August: Irmgard Kuhlmann Gertrud Gross Anton Bär Rosemarie Kaufmann Helmut Kaiser Alfons Seitz Jürgen Burgis Edith Lämmermann 90 90 90 75 70 80 70 65 Wir wünschen allen unseren Jubilaren viel Glück und Gesundheit für das nächste Lebensjahr! Geburtstagskarten werden seit 2014 nur noch für die im Jahr 1943 und früher Geborenen versandt, wenn sie 75 Jahre und älter werden. GEBURTSTAGSJUBILARE Allen unseren Mitgliedern, die in der Zeit vom 1. März 2016 bis 31. August 2016 einen runden Geburtstag feiern, wünscht die Vorstandschaft alles Gute, Gesundheit und viele schöne Tage in den Bergen! Der Datenschutz verbietet uns, Geburtstage unserer Mitglieder in unserem Mitteilungsblatt anders als in dieser Form zu veröffentlichen. Das genaue Datum können wir nur dann einsetzen, wenn die Jubilare sich schriftlich damit einverstanden erklärt haben. Diese schriftliche Einverständniserklärung einzuholen ist für uns leider nicht möglich. Sollte aber jemand wollen, dass sein runder Geburtstag veröffentlicht werden soll, bitten wir um Mitteilung. 45 Mitglieder in der Presse Auch im inzwischen vergangenen Halbjahr berichtete das Schwabacher Tagblatt wieder mehrmals über Mitglieder unserer Sektion. Nachstehend Auszüge daraus: Unter der Überschrift “Paadi“ im Garasch‘nhuf“ berichte das Schwabacher Tagblatt über die 33. Nachbarschaftsfeier in der Humboldtstraße. Bei der dabei veranstalteten Rad-Rallye nahm auch unser früherer Jugendreferent Edmund Kaspari teil: „Die Erwachsenenwertung holte sich Edmund Kaspari, der beim Flaschentransportspiel auch sein Hemd gut gefüllt und damit wichtige Punkte ergattert hatte.“ Unser früherer Schatzmeister und Ehrenmitglied Rolf Ewert wurde für eine Betriebszugehörigkeit von 50 Jahren bei der Firma Hans Humpenöder geehrt: „Beim Eintritt in den Ruhestand war er kaufmännischer Leiter des Gesamtunternehmens. Danach engagierte er sich noch einmal pro Woche für die Firma, so dass er jetzt eine Gesamtbetriebszugehörigkeit von 50 Jahren erreichte. In einer Feierstunde wurde ihm der Dank für seine unermüdliche Tätigkeit zum Wohl der Firma ausgesprochen.“ Rolf Ewert , 3. von links, wurde geehrt Am 21. November berichtete das Schwabacher Tagblatt über Franz Röder, der gerne mit der Seniorengruppe unterwegs ist, aus Anlass seines 70. Geburtstag: „Ein Jubilar mit „Muckis“ – Ex-Bodybuilder Franz Röder feiert heute seinen 70. Geburtstag Franz Röder feiert heute seinen 70. Geburtstag. Der Schwabacher dürfte insbesondere den Freunden des Kraftsports ein Begriff sein. In den 1960-er Jahren feierte Röder Erfolge bei den Bodybuildern. 1964 trat er bei der Wahl zum Mister Nürnberg an und qualifizierte sich mit einem vorderen Platz für das Finale der Deutschen Meisterschaft im Bodybuilding. Dort belegte er Platz sieben. Danach ließen Bundeswehr, Beruf und Familie die Teilnahme an Wettbewerben nicht mehr zu. Trainiert hat Franz Röder aber immer. Seit 54 Jahren besucht er drei Mal wöchentlich die „Mucki-Bude“.“ 46 Hinweise zum Programm Im Programm haben wir bei den einzelnen Veranstaltungen weitgehend alle dazu notwendigen Angaben vermerkt. Bei Bedarf kann beim Organisator angefragt werden. Für alle Touren gilt die Abgrenzung zwischen Gemeinschaftstouren und Führungstouren (siehe Seite 31). Info der Skiabteilung: Die Anmeldung wird erst dann wirksam, wenn • eine schriftliche Anmeldung per E-Mail an anmeldung.dav.sc@googlemail.com (Anmeldeformular auf der Internetseite des DAV-Schwabach – www.dav-sc.de • in Verbindung mit einer Anzahlung von 150,– € (Fahrt 2 u. 4) bzw. 50,– € (Fahrt 1 u. 3) pro Person auf das Reisekonto der Skiabteilung, IBAN DE19 7645 0000 0000 0711 00 bei der Sparkasse Schwabach eingegangen ist. Ist eine Fahrt ausgebucht, entscheidet die Reihenfolge der wirksamen Anmeldungen über die Teilnahme. Nichtmitglieder können an Fahrten gegen einen Mehrbeitrag von 40,– EUR pro Fahrt teilnehmen, sofern die Fahrten nicht durch Mitglieder ausgebucht sind. Fahrtteilnehmer im Alter von unter 18 Jahren müssen Mitglieder sein. Kann eine Reise nicht angetreten werden, wird bei Rücktritt bis 4 Wochen vor Fahrtbeginn die Anzahlung abzüglich einer Gebühr in Höhe von 25,– € pro Person zurückerstattet. Bei Rücktritt nach Anmeldeschluss verfällt die Anzahlung. Nach Aufforderung zur Restzahlung (ca. 4 Wochen vor Fahrtbeginn) ist diese unverzüglich vorzunehmen. Der Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung wird empfohlen! 47 Programm der Sektion Schwabach DatumVeranstaltung Organisator Telefon Wiederkehrende Termine Hochtouren – Informationen unter: Michael Klemenz www.dav-sc.de/hochtouren Radwandergruppe – Termine bei Günter Günter Mersch Mersch und Pinnwand Schwabacher Tagblatt Kletterabteilung – Kindergeburtstage Pia Ackermann pia@dav-sc-klettern.de Jeden Mo. Seniorengymnastik Dieter Baier außer in Luitpoldschule den Ferien 16:00 – 17:00 Uhr Jeden Mo. Nordic Walking Gruppe – 18:00 Uhr Marlene Hack Feuerwehrhaus Unterreichenbach Bis Ende Kletterabteilung – Kletterausgleichstraining Alex Garske April in der Dreifachturnhalle der Kernschule. montags Wer sich im Winter mit Ballsportarten sowie Thomas Brunner 20:00 bis gelegentlich einfachen Geräteübungen fit 22:00 Uhr halten möchte ist herzlich willkommen Jeden Do. Klettern – Leistungsgruppe in d. Kletterhalle Fabian Kalmutzki außer in oder Fränkischen Schweiz; 19:00 - 20:30 Uhr Martin Kalmutzki den Ferien fabian.kalmutzki@online.de martin.kalmutzki@gmail.com Jeden Do. Wirbelsäulengymnastik Nadja Schoplocher außer in Hans-Hocheder-Halle den Ferien 19:00 – 20:00 Uhr März Sa. 05. Kinderklettern in der Kletterhalle Katrin Niklas 09:00 - 10:30 Uhr bis 3. Klasse Johannes Novotny 10:45 – 13:00 Uhr ab 4. Klasse und Fortgeschrittene Anmeldung über Link auf der Homepage So. 06. JDAV - Treffen in der Kletterhalle Julian Feith 16:30 – 18:30 Uhr So. 06. Wandergruppe – Tageswanderung Bertram Ritter Die. 15. Kletterabteilung – Mitgliederversammlung Bernhard Jany Sportgaststätte SC 04, Nördlinger Straße 48 kletterabteilung@ Beginn: 19:30 Uhr dav-sc.de Do. 17. Senioren – Heimatwanderung Herbert Bub Sa. 19. Wandergruppe „Die Bergwichtel“ Tessa von Pietrowski tessa@vonpietrowski.de Fr. 18. bis Skitourenwoche für Fortgeschrittene – Ingo Ludwig So. 20. Erfolgte Teilnahme an der theor. und prakt. Lawinenkunde ist Voraussetzung 48 6930836 8751043 76158 85702 alex@davsc-klettern.de thomas@davsc-klettern.de 09171 87487 katrin@davsc.de 0175 5223265 82052 09129 6964 13544 0176 26425252 0176 34926341 Programm der Sektion Schwabach DatumVeranstaltung Organisator Telefon So. 20. So. 27. bis So. 03.04. Do. 31. JDAV - Treffen in der Kletterhalle 16:30 – 18:30 Uhr Skifreizeit in Corvara Südtirol Kai Wechsung Senioren – Heimatwanderung Herbert Bub 13544 Julian Feith 0175 5223265 Angelika Häusler 09172 5742957 Klaus Kreß 16601 Didi Niklas Bernhard Jany Didi@dav-scklettern.de Karl Schwarz Pia Ackermann 84440 0151 55419018 Ingo Ludwig 0176 82673668 April So. 03. JDAV - Treffen in der Kletterhalle 16:30 – 18:30 Uhr Mi. 06. Bergtouren – 19:30 Uhr Geschäftsstelle Penzendorfer Straße 13 Tourenbesprechung 2016 Do. 07. Skiabteilung – Mitgliederversammlung in der Geschäftsstelle, Penzendorfer Straße 13 Beginn: 20:00 Uhr Sa. 09. Kinderklettern in der Kletterhalle 09:00 - 10:30 Uhr bis 3. Klasse 10:45 – 13:00 Uhr ab 4. Klasse und Fortgeschrittene Anmeldung über Link auf der Homepage Sa. 09. Düsselbacher Hütte – Hüttenreinigung Sa. 09. JDAV – Hüttenreinigung / Klettern, Nachtwanderung – Düsselbacher Hütte So. 10. JDAV – Spaltenbergungsübung am Heidenberg So. 10. Wandergruppe – Tageswanderung Die. 05. Nordic Walking – neue Lehrgänge – An- fänger: 17:30 Uhr; Fortgeschritt.: 18:45 Uhr Fr. 15. Sektion – Mitgliederversammlung Sportgaststätte SC 04, Nördlinger Straße 48 Beginn: 19:30 Uhr So. 17. JDAV – Treffen in der Kletterhalle 16:30 – 18:30 Uhr So. 24. Wandergruppe „Die Bergwichtel“ tessa@vonpietrowski.de Do. 28. Senioren – Heimatwanderung Anmeldung erforderlich! Sa. 30. JDAV – Klettern oder Wandern Jürgen Volkmann 691700 Bertram Ritter 82052 Sandra Börschlein 878380 Ralf Scheibel 0160 6126248 Edmund Kaspari 0160 96218530 Tessa von Pietrowski 0176 26425252 Herbert Bub 13544 Kai Wechsung 0176 25742110 Mai Fr. 06. bis Bergtouren – Frühjahrstour im Wilden Kaiser Angelika Häusler So. 08. Anmeldung bis 08.04., max. 7 Teilnehmer angelika.haeusler@gmx.de 49 0176 25742110 09172 5742957 Programm der Sektion Schwabach DatumVeranstaltung Organisator Telefon Sa. 07. Wandergruppe „Die Bergwichtel“ tessa@vonpietrowski.de So. 15. JDAV – Treffen in der Kletterhalle 16:30 – 18:30 Uhr Do. 19. Senioren – Heimatwanderung Anmeldung erforderlich! So. 22. Wandergruppe – Tageswanderung Do. 26. bis Fahrt nach Bled in Slowenien So. 29. Sa. 28. bis Wandergruppe – Mittelgebirgsfahrt So. 29. So. 29. JDAV – Treffen in der Kletterhalle 16:30 – 18:30 Uhr Tessa von Pietrowski 0176 26425252 Kai Wechsung 0176 25742110 Herbert Bub 13544 Bertram Ritter Klaus Kreß 82052 16601 Bertram Ritter 82052 Edmund Kaspari 0160 96218530 Juni Sa. 04. bis Senioren – Radwandern auf dem Herbert Bub Sa. 11. Neckar-Radweg / Anmeldung erforderlich! So. 05. Wandergruppe „Die Bergwichtel“ Tessa von Pietrowski tessa@vonpietrowski.de Fr. 10. bis Watzmann Überschreitung 2713 m Michael Klemenz Sa. 11. (Führungstour) / Informationen unter www.dav-sc.de/hochtouren Fr. 10. bis Kletterwochenende auf der Steinwaldhütte Kai Wechsung So. 12. So. 12. Wandergruppe – Tageswanderung Bertram Ritter Do. 16. Senioren – Heimatwanderung Herbert Bub Anmeldung erforderlich! Fr. 17. bis Wandergruppe – Fahrt Bayer. Alpen Bertram Ritter So. 19. Sa. 18. bis Bergtouren – Gauhorngipfeltour Angelika Häusler So. 19. Anmeldung bis 21.05., max. 7 Teilnehmer angelika.haeusler@gmx.de So. 19. Alpenvereinschor – Stadtparksingen Gerhard Ammon Sa. 25. Düsselbacher Hütte – Sonnwendfeier Karl Schwarz Sa. 25. JDAV Düsselbacher Hütte – Sonnwendfeier Julian Feith Fr. 24.6. bis Hochtourenwoche (Gemeinschaftstouren) Michael Klemenz Sa. 02.07. Infos unter www.dav-sc.de/hochtouren Juli Do. 07. Senioren – Heimatwanderung Anmeldung erforderlich! Sa. 09. Wandergruppe „Die Bergwichtel“ tessa@vonpietrowski.de 50 Herbert Bub 13544 0176 26425252 6930836 0176 25742110 82052 13544 82052 09172 5742957 76278 84440 0175 5223265 6930836 13544 Tessa von Pietrowski 0176 26425252 Programm der Sektion Schwabach DatumVeranstaltung Organisator Telefon So. 10. JDAV – Treffen in der Kletterhalle 16:30 – 18:30 Uhr Fr. 15. bis Piz Palü 3900 m (Führungstour) So. 17. Info: www.dav-sc.de/ hochtouren Fr. 22. bis Bergtouren – Hermann-von-Barth-Hütte So. 24. Anmeldung bis 24.06., max. 7 Teilnehmer angelika.haeusler@gmx.de Fr. 22. bis Gletscherkurs mit Schnupper-Eisklettern Mo. 25. (Ausbildung) – www.dav-sc.de/hochtouren Sa. 23. Alpenvereinschor – Singen im Apothekersgarten So. 24. JDAV - Treffen in der Kletterhalle 16:30 – 18:30 Uhr Mo. 25. bis Hochtourenkurs Eis und Fels (Ausbildung) Sa. 30. Infos unter www.dav-sc.de/hochtouren Do. 28. Senioren – Heimatwanderung Anmeldung erforderlich! Do.28. bis Ötztaler Wildspitze 3770 m (Führungstour) Fr. 29. Infos: www.dav-sc.de/hochtouren So. 31. Wandergruppe „Die Bergwichtel“ tessa@vonpietrowski.de So. 31. bis JDAV – Wanderwoche Sa. 06.08. Edmund Kaspari 0160 96218530 Michael Klemenz 6930836 Angelika Häusler 09172 5742957 Michael Klemenz 6930836 Gerhard Ammon 76278 Kai Wechsung 0176 25742110 Michael Klemenz 6930836 Herbert Bub 13544 Michael Klemenz 6930836 Tessa von Pietrowski 0176 26425252 Pia Ackermann 0151 55419018 August Do. 04. Fr. 05. bis So. 07. So. 07. Sa. 13. bis Mo. 15. Sa. 20. bis So. 21. Sa. 27. bis So. 03.09. Senioren – Sommerfest Herbert Bub Anmeldung erforderlich! Einführung ins Alpinklettern Ingo Ludwig (Führungstouren) Infos: www.dav-sc.de/hochtouren Wandergruppe – Tageswanderung Bertram Ritter Großglockner 3798 m (Führungstour) Michael Klemenz Infos: www.dav-sc.de/hochtouren Wandergruppe – Hüttentour Bertram Ritter Anmeldung erforderlich! Senioren – Wander- und Erlebnisreise in Herbert Bub der Eifel – Anmeldung erforderlich! 13544 September So. 04. Do. 08. JDAV – Treffen in der Kletterhalle 16:30 – 18:30 Uhr Seniorengruppe - Heimatwanderung Anmeldung erforderlich! Julian Feith 0175 5223265 Herbert Bub 13544 51 hochtouren@ dav-sc.de 82052 6930836 82052 13544 Programm der Sektion Schwabach DatumVeranstaltung Organisator Telefon Fr. 09. bis Wandergruppe „Die Bergwichtel“ – So. 11. Bergwochenende – bergwichtel@dav-sc.de So. 11. Wandergruppe – Tageswanderung Do. 15. Beginn Wirbelsäulengymnastik Hans-Hocheder-Halle, 19:00 bis 20:00 Uhr Immer donnerstags außer in den Ferien Fr. 16. bis Bergtouren – Schesaplana So. 18. Anmeldung bis 19.08., max. 7 Teilnehmer angelika.haeusler@gmx.de Sa. 17. JDAV – Höhlentour So. 18. JDAV – Treffen in der Kletterhalle 16:30 – 18:30 Uhr Mo. 19. Beginn Seniorengymnastik Turnhalle Luitpoldschule – 16:00 bis 17:00 Uhr Immer montags außer in den Ferien Fr. 23. bis Wandergruppe – Herbstfahrt So. 25. Do. 29. Seniorengruppe - Heimatwanderung Anmeldung erforderlich! Tessa von Pietrowski 0176 26425252 Bertram Ritter 82052 Nadja Schoplocher 09171 87487 Angelika Häusler 09172 5742957 Edmund Kaspari Kai Wechsung 0160 96218530 0176 25742110 Dieter Baier 76158 Bertram Ritter 82052 Herbert Bub 13544 Wir suchen Dich! Ausbildung im DAV in den alpinen Sportarten – Klettern, Klettersteige, Alpinski, Skibergsteigen, Hochtouren, Wandern oder in der Jugendarbeit. Das solltest Du mitbringen: – Teamgeist, Verantwortungsbewusstsein, Organisationstalent – ausbaufähige Kenntnisse in einer alpinen Sportart oder in der Jugendarbeit – die Bereitschaft einen Lehrgang mit Abschlussprüfung zu absolvieren Ausbildung und Fortbildung werden durch die Sektion finanziert. Die Ausbildungsabteilung des DAV hat ab 2014 die Fachübungsleiterausbildung neu konzipiert. Die veränderten Verhältnisse im Gebirge (Klima, Erschließung) und der anhaltende Boom in den Trendsportarten Klettersteiggehen und Skibergsteigen werden in der neuen Ausbildungsstruktur stärker berücksichtigt. Es erwartet Dich eine fundierte und anerkannte Ausbildung. Fragen zur Ausbildung beantwortet Dir gerne Gerhard Beck, Telefon 09122 85131 oder E-Mail: ausbildung@dav-sc.de 52 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN Programm der Ortsgruppe Schwanstetten Datum Veranstaltungen Organisator Januar Sa. 02. - Mi. 06. Sa. 16. Familien-Skifahrt Nachtwanderung Herbert Lanzl Gerhard Seefelder Februar Fr. 19. Sektionsabend mit CD-Show über Umbrienfahrt Mai 2015 Bechtner/Seefelder 8252 März Sa. 05. Winterwanderung Fr. 18. Jahresversammlung mit Neuwahlen Telefon 2047 8343 Gerhard Seefelder Vorstandschaft 8343 Klaus Bechtner Fritz Merklein 8252 8944 April Fr. 15. Sa. 23. Sektionsabend Wanderung Mai 01. Do. 05. Mo. 16. - Fr. 20. Beteiligung am Walpurgismarkt Vorstandschaft Familienwanderung Merklein 8944 5-Tage-Radtour Salzkammergut Bechtner / Merklein 8252 Juni Sa. 18. Sonnwendfeier Vorstandschaft Juli So. 03. Fr. 22. Radtour Sektionsabend Fritz Merklein Klaus Bechtner 8944 8252 August Ferienmonat September So. 04. - Sa. 10. Sa. 24. Bergtour Wanderung Jürgen Burgis Gerhard Gründler 0911 638957 1255 Oktober Sa. 01. - Mo. 03. Sa. 08. Bergtour Radtour Herbert Lanzl Klaus Bechtner 2047 8252 November Sa. 05. Sa. 26. Jahresabschlusswanderung Weinfahrt Gerhard Seefelder Helmut Melzer 8343 98979 Dezember Sa. 10. Weihnachtl. Sektionsabend Vorstandschaft Änderungen vorbehalten. Vorwahl Schwanstetten: 09170 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN 53 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN Allgemeine Hinweise der Ortsgruppe Schwanstetten: Einzelheiten zu unseren Veranstaltungen entnehmen Sie bitte den Aushängen in unseren Schaukästen in den Ortsteilen Schwand und Leerstetten, sowie den Pressemitteilungen. Die Skigymnastik beginnt im Oktober, jeweils am Donnerstag um 20.00 Uhr in der Gemeindehalle 1 des Marktes Schwanstetten (gegenüber dem Rathaus). Die Sektionsabende finden in der Gaststätte Wellenhöfer, Leerstetten oder in den Bürger-Stub'n, (Gemeindezentrum Schwanstetten) statt. Unsere Internet-Adresse: dav-sc.de/schwanstetten und die E-Mail-Adresse: schwanstetten@dav-sc.de Liebe Mitglieder unserer Ortsgruppe, dieses Heft signalisiert wieder den Beginn des neuen Vereinsjahres. Wir hoffen, Sie hatten einen guten Start und können voll Tatendrang an unseren Veranstaltungen teilnehmen. Die erforderliche Gesundheit und Fitness wünschen wir Ihnen von Herzen. Die bisher rege Beteiligung zeigt, dass Sie gerne mit uns unterwegs sind. Alle Termine über unsere Veranstaltungen 2016 finden Sie in diesem Heft wieder auf der grünen Seite, im Internet unter: dav-sc.de/schwanstetten, der Tagespresse, oder in den 3 Schaukästen der Gemeinde in Leerstetten Hauptstraße und Sonnenstraße, oder in Schwand am Margarethenhof. Außerdem erhalten Sie per Post oder an Ihre E-MailAdresse die aktuellen Einladungen. Halten Sie uns weiterhin die Treue, denn auch im vergangenen November konnten auf dem Ehrenabend der Sektion Schwabach wieder einige Mitglieder ausgezeichnet werden. So wurden Karlheinz + Rosemarie Frisch und Paul Minderlein für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt, für 25 Jahre Gerda + Heinz Klaus, Anita + Walter Mayer, Karl-Heinz + Monika Planitzer sowie Dieter + Isolde Rühle. Für die Treue ein Dank auch von uns. Initiiert von Fritz Merklein wurde eine Nordic Walking-Gruppe gegründet und unter Leitung von Ingrid Englmann können alle interessierten Bürger teilnehmen. Sie lernen dabei die effektive Technik und den richtigen Stockeinsatz für ein optimales Training. Treffpunkt jeden Samstag um 10.00 Uhr auf dem Parkplatz des 1. FC Schwand. Dauer ca. 1 ½ Std. Wir werden ferner erstmalig am 1. Mai 2016 am Walpurgismarkt der Gemeinde mit einem Stand vertreten sein und würden uns über einen Besuch freuen. Sollten Sie weitere Ideen oder Anregungen haben, oder etwas kritisch hinterfragen wollen, stehen Ihnen dazu die Ansprechpartner der Vorstandschaft zur Verfügung: 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender Schatzmeister Schriftführerin Wanderwart Wanderwart Radtouren Skiabteilung Pressewart Ehrenvorsitzender Klaus Bechtner Helmut Melzer Werner Fischer Ursula Bechtner Jürgen Burgis Gerhard Seefelder Fritz Merklein Herbert Lanzl Gerhard Gründler Horst Riegg 09170 8252 09170 98979 09170 1730 09170 8252 0911 638957 09170 8343 09170 8944 09170 2047 09170 1255 09170 8365 schwanstetten@dav-sc.de melzer.helmut@web.de zx6-schwand@t-online.de mj.burgis@t-online.de GSeefelder@t-online.de friedrich.merklein@web.de hertob.lanzl@web.de gerhard.gruendler@t-online.de Horst.Riegg@t-online.de Es bietet sich aber dafür auch Gelegenheit bei unserer Jahresversammlung mit Neuwahlen am Freitag, 18. März. Lassen Sie sich die Infos über Ihren Verein nicht entgehen und bestimmen Sie über die neue Zusammensetzung der Vorstandschaft mit. In diesem Heft können Sie anschließend alle Berichte über das letzte Halbjahr 2015 nachlesen und wir hoffen, Sie werden dabei zum Mitmachen animiert: ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN 54 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN 27. Juni 2015: Tageswanderung Der erste Teil von in zwei Abschnitten geplanten Tageswanderungen fand im Raum Wolframs-Eschenbach – Merkendorf statt. Den zweiten Teil hat Wanderwart Gerhard Seefelder am 25. Juli im Raum Herrieden – Ornbau an der Altmühl vorgesehen. Damit wäre die Überquerung der europäischen Wasserscheide von der Fränkischen Rezat zur Altmühl erfolgt. Der Bus brachte 33 Teilnehmer nach Kirschendorf, nahe Lichtenau, an der Fränkischen Rezat. Von dort ging es zunächst eine kleine Anhöhe hinauf, dann relativ eben über Feld- und Waldwege nach Wolframs-Eschenbach. Die vorhergesagte Schlechtwetterzone hielt sich zurück und brachte erst kurz vor dem Mittagsziel einen kräftigen Schauer. Nach ca. 9 km in Wolframs-Eschenbach angekommen, konnten wir den gepflegten und geschichtsträchtigen Ort mit seinen alten Fachwerkhäusern durchstreifen, sahen uns die Stadtkirche und die noch weitgehend erhaltene Stadtmauer an. Sehr bekannt ist die Stadt ja durch den Minnesänger Wolfram von Eschenbach geworden. Das vorbestellte Mittagessen wartete schon auf uns und so kehrten wir im Gasthof Gary ein. Als besonderen Service brachte der Bus einige „Fußkranke“ Teilnehmer direkt von Kirschendorf nach Wolframs-Eschenbach und nach dem Mittagessen zum Endpunkt Merkendorf. Die flotte Gruppe wanderte derweil noch ca, 3 km bis Merkendorf, wo dann alle wieder vereint waren. Auch Merkendorf kann mit einer Besonderheit aufwarten. Über Jahrzehnte wurde in der gesamten Umgebung Kraut angebaut und in alle Lande geliefert. Die Qualität machte Merkendorf zur Krautstadt schlechthin. Allerdings ist der Krautanbau heute nicht mehr so dominant. Statt des für diesen Tag angekündigten regenreichen Wetters erlebten wir am Nachmittag sogar noch reichlich Sonnenschein. So kamen wir gut gelaunt gegen 16.00 Uhr wieder zu Hause an. Für die schöne Tour und den geschichtlichen Informationen an unseren Gerhard Seefelder ein großes Dankeschön. Gerhard Gründler Samstag, 11. Juli 2015: Franken-Oberpfalz-Radtour Ein schöner Sommertag lockte 23 Radler, sich auf eine Zeitreise in die Oberpfalz zu begeben. Zunächst ging es über Furth und Harrlach bis kurz vor Pruppach. Im Waldstück zwischen Pruppach und Harrhof wächst eine sehr seltene Baumart, die Elsbeere, auch „schöne Else” genannt, sie war Baum des Jahres 2011. Die Bäume können bis 30 m hoch und 300 Jahre alt werden und gehören zu den Rosengewächsen. Im Jahre 1900 wurde das Holz der Elsbeere bei der Pariser Weltausstellung zum schönsten Holz der Welt gekürt. Weiter ging es über eine stille, weithin unbekannte Strecke mit wogenden Kornfeldern nach Eppersdorf, wo ein Ziehbrunnen am Dorfplatz steht. In Allersberg hatten wir Mühe, den Bocklradweg Richtung Oberpfalz zu finden, kamen dann aber doch über Seligenporten und Schwarzach fast pünktlich in Pavelsbach an. Dort erwartete uns bereits Herr Pöllet am ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN 55 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN "Fleischmichlhaus". Die bereitgestellten Tische und Bänke wurden sofort besetzt und unter einem alten Nussbaum ausgiebig Mittagsrast gehalten. Frisch gestärkt folgten wir der sehr interessanten Führung durch das alte Bauernhaus, das als Museum die Zeit um 1900 detailgetreu und mit sehr viel Liebe und Idealismus wieder lebendig werden lässt. Anschließend konnten wir noch Scheune und Stallungen besichtigen, die ebenfalls alte Gegenstände und Gerätschaften aus der Zeit früherer Generationen beherbergen. Mit einem herzlichen Dankeschön verabschiedeten wir uns für die überaus freundliche Gastfreundschaft. Nach einer Strecke von 200 Metern legten wir bereits wieder eine Pause ein, um die Dorfkirche St. Leonhard, die „Zierde von Pavelsbach”, zu besuchen. Die Deckenfresken und die kostbaren Altäre in hervorragender Rokokoarbeit verdienen besondere Beachtung. Weiter ging die Fahrt zur St. Cäcilia Kapelle, die heute als Friedhofskapelle dient, aber bis zum 30-jährigen Krieg die Dorfkirche des verschwundenen Dorfes Kyrstetten war. Damals wurde das Dorf zerstört und die Bevölkerung nahezu ausgerottet. Nur die Kirche wurde um 1608 wieder aufgebaut. Vorbei an einem Biotop, bei dem auch Biber fleißig mitgeholfen haben, fuhren wir zur Klosterkirche Seligenporten. Das gotische Bauwerk stammt noch aus der Zeit der Zisterzienserinnen aus dem Jahr 1242. In der Reformationszeit wurden Bilder und Altäre vernichtet. Wie durch ein Wunder blieb das gotische Chorgestühl der Klosterfrauen an seinem Originalplatz auf der Empore erhalten. Es ist das bedeutendste Ausstattungsstück und absolut einmalig in seiner Art in Europa. Umrahmt von einer spontanen Gesangseinlage einiger unserer Radlerinnen ließen wir diesen Ort der Stille auf uns wirken. Mittlerweile war es doch sehr heiß geworden, so dass der geplante Biergartenstopp in Oberhembach zu einem kleinen Endspurt anregte. Bei kühlen Getränken, Kaffee und KärwaKüchlein erholten wir uns rasch. Vor Sperberslohe verabschiedeten wir unsere Freunde aus Wendelstein und beendeten unseren Ausflug um 17:30 Uhr am Ortseingang von Furth nach 50 interessanten und abwechslungsreichen Kilometern. Im Biergarten der Linde ließen einige von uns den Tag bei einer guten Brotzeit ausklingen. Fritz Merklein 25. Juli 2015: Tageswanderung Heute war der 2. Teil der von Wanderwart Gerhard Seefelder vorgesehenen Wanderungen, diesmal auf der südlichen Seite der europäischen Wasserscheide, im Altmühlgebiet. Da die Strecke kaum Schatten bietet, wurde sie wegen der zu erwartenden Hitze auf ca. 11 km verkürzt. Zunächst brachte der Bus 31 Teilnehmer nach Sommersdorf, südwestlich von Herrieden. Dort steht ein besonderes Kleinod, ein gut erhaltenes Wasserschloss. Eine Besichtigung war leider nur von außen möglich, es befindet sich in Privatbesitz. Seit 465 Jahren gehört es der Adelsfamilie „derer ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN 56 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN von Crailsheim“ und wird auch seit den 90er Jahren wieder von ihnen bewohnt. Das Schloss birgt einen etwas makabren Schatz. 5 gut erhaltene Mumien, z. T. aus dem 30jährigen Krieg. Ein besonders trockenes Klima in der Lagerstätte, gut durchlüftet, sorgt für den guten Erhalt. Die gepflegte Anlage mit den Wirtschaftsgebäuden ist sehenswert. Natürlich hatte Gerhard wieder viele geschichtliche Infos dazu. Anschließend fuhr der Bus die Gruppe über Thann nach Velden. Hier begann die Wanderung im Auengebiet der Altmühl, die hier noch recht klein und flach ist. Über gut zu gehende Wege, teils auf einer alten Bahntrasse (11.04) ging es nach Großenried. Dort kehrten wir zur Mittagszeit im „Goldenen Engel“ ein. Das Wetter erlaubte es trotz der heftigen Winde im schönen Biergarten zu sitzen. Leider war das Storchennest im Ort leer, die Bewohner wohl ebenfalls zum Mittagstisch auf den Altmühlwiesen. Nach dem Essen folgte ein Besuch in der Kirche, die durch einen Um- bezw. Erweiterungsbau 1866 – 1868 einen kreuzförmigen Grundriss erhielt. Mit dem Bus ging es dann nach Oberndorf und von dort wanderte die Gruppe entlang der Altmühl nach Ornbau. Über eine schöne alte Steinbrücke kamen wir durch das sehenswerte Untere Stadttor. Beim Durchqueren des Marktplatzes blieben wir bei den Kirchweihvorbereitungen hängen. Zu diversen Getränken oder Kaffee und Kuchen erlebten wir den Einzug der Kirchweihmusik mit den Vereinsfahnen. Schließlich mussten wir gegen 16.30 Uhr zum wartenden Bus aufbrechen und wurden gut gelaunt 1 Std. später wieder zu Hause abgeliefert. Gerhard hat uns erneut einen schönen Tag in einer uns gar nicht so bekannten Gegend beschert. Ihm und seinem Vorwanderkameraden Bernd Lohse deshalb herzlichen Dank. Gerhard Gründler 31. Juli 2015 Sektionsabend Zu einem etwas anderen Sektionsabend waren alle Mitglieder in die „Bürger-Stub`n“ eingeladen und 33 Personen nahmen daran teil. Als Trostpflaster für die ausgefallene Sonnwendfeier wurden kostenlos 1 Getränk und kleine Häppchen angeboten um damit auch zu einem gemütlichen Zusammensein beizutragen. Gerhard Seefelder hatte 13 Fotoalben von der Gründerzeit 1982 bis 2003 zum Schmökern mitgebracht. Die Alben wurden fleißig hin und her getauscht und längst vergangenes wieder in Erinnerung gerufen. Wie waren wir doch alle jung und sportlich, posierten strahlend auf den schönsten Gipfeln und erst die damals getragenen Klamotten …! Um nochmals die ausgefallene Sonnwendfeier in Erinnerung zu bringen, hatte Helmut Melzer etwas über das Brauchtum zu erzählen. In Form einer Geschichte die ein Großvater (Helmut) seiner Enkeltochter (Ursula) vorliest, erzählte er, wie aus Sicht einer Nordischen Sage das Sonnwendfeuer entstanden ist. Eine wirklich schöne Geschichte, die ihren Abschluss mit ein paar brennenden Sternlespeier fand. Die Zeit war schnell vergangen und gegen 22.30 Uhr brachen die letzten Gäste auf. Gerhard Gründler ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN 57 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN Mit Wanderstock statt Pinsel Unterwegs auf dem Malerweg vom 6. 9. – 13. 9. 2015 Der Malerweg, der schon vor 200 Jahren Touristen in diese Region gezogen hat wurde im Juni 2006 auf Initiative des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz neu belebt und später von einigen Fachzeitschriften zu einer der schönsten und wildromantischten Wanderrouten gekürt. Viele namhafte Künstler wie Caspar Friedrich David, Ludwig Ritter, Adrian Zingg und einige mehr sind auf diesen Spuren gegangen und haben an den schönsten Punkten ihre Staffeleien aufgestellt. Die Idee diesen Weg zu begehen kam mir im Jahr 2011 während der Überschreitung der Schrammsteine im Rahmen einer mehrtägigen Vereinstour, als mir hier einige Wegmarkier-ungen aufgefallen waren. Viele Monde sind aufgegangen und einige Sommer ins Land gezogen bis es endlich zur Planung und Ausführung gekommen ist. Erstaunlicherweise war das Interesse nicht sehr groß, wahrscheinlich sind die Leute zu stark auf Gipfel fixiert, aber eine kleine Gruppe schälte sich dann doch heraus. Zehn kleine Wanderer, planten den Malerweg, zwei hatten sich davon gemacht, da warens nur noch acht. Acht kleine Wanderer, die fühlten sich ganz stark, einer flog die Treppe hoch, wär er doch drunt geblieben, er haute sich die Knie kaputt, da warens nur noch sieben. Die aber trafen sich pünktlich am Sonntag am Nürnberger Hauptbahnhof (ausgenommen Gregor, der direkt mit dem Pkw aus Hanau anreiste) zu unserem Unternehmen Malerweg. Sonntag (Anreise): Das Abenteuer beginnt bereits an der Fahrplantafel. Die Abfahrtszeit stimmte schon nicht mit der aus dem Internet überein. Der Zug geht über Bamberg nach Hof, was etwas mehr Fahrzeit bedeutet. Schieben wir es einfach auf die momentanen Baumaßnahmen Richtung Pegnitz. Der gereizte Zugbegleiter, dem wir unseren Ausdruck unter die Nase halten, hat auch keine Erklärung. Egal, wir haben genügend Zeit und Zugfahren ist schön. Über die schiefe Ebene erreichen wir Hof und steigen in den Anschlusszug nach Dresden um. Ab Chemnitz haben wir höchste Sicherheitsstufe, wir stehen unter Polizeischutz, denn der Chemnitzer Fußballclub hat ein Auswärtsspiel gegen Dynamo Dresden. Die Fans? oder die Chaoten werden schon in Dresden in Empfang genommen und in geordnete Bahnen geleitet. Das Spiel ging für den CFC 1:0 verloren. Über Pirna geht es weiter mit der S-Bahn durch das Elbtal nach Bad Schandau. Das ist unser Beitrag zum Umweltschutz, wir gehen sogar noch weiter, denn wir kaufen uns eine Wochenkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel. Nach einer Kaffeepause steigen wir in den Bus nach Cunnersdorf unserem geplanten Basislager. Montag (von Lohmen nach Rathen): Aus taktischen Gründen wird beschlossen in Lohmen nach der Försterbrücke in den Malerweg einzusteigen. Müssen erst mit der SBahn nach Pirna, das aber außerhalb unserer Tarifzone liegt, das heißt wir brauchen eine Anschlusskarte, aber woher? Die nette sächsische Zugbegleiterin meint, die müsse man am Automaten schon vorher lösen. Mit etwas Charme und etwas Hilflosigkeit von meiner Seite, was mir überhaupt nicht schwer fällt, ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN 58 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN lässt sie sich becircen, sie überlistet ihren umhängbaren Computer und druckt eine Reihe Fahrkarten aus. Geht doch (ich weiß nicht was die Leute immer haben, Sächsinnen sind nett). Nach Bahn – und Busfahrt erreichen wir unseren Ausgangspunkt und pünktlich fängt es auch zu regnen an. Über den Schleifgrund, vorbei am Denkmal für den Bauernaufstand um 1790 kommen wir in den engen romantischen Uttewalder Grund mit seinen mit Farnen und Moosen bewachsenen Felswänden, das einen sehr mystischen Eindruck auf uns macht. Zwischen hohen Felstürmen die fast kein Tageslicht herein lassen erreichen wir das Uttewalder Felsentor. Hier muss es gewesen sein, genau hier muss Carl Maria von Weber seine Inspiration für die Szene in der Oper Freischütz bekommen haben als in der Wolfsschlucht die Freikugeln gegossen wurden. Vorbei am Eingang zum Teufelsgrund und der Märkel Gedenktafel wird Stadt Wehlen erreicht. Ein schönes Städtchen mit einem romantischen Marktplatz und einer eigenen Radfahrerkirche. (es werden auch E-Biker geduldet) Elbaufwärts über den Schwarzberggrund geht es hoch zum Rastplatz Steinerner Tisch. Über den Fremdenweg wird das bekannteste Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz erreicht, die Bastei. Hier hat sich natürlich seit der Zeit der Maler einiges verändert, zum Beispiel wurde 1850/51 die hölzerne Basteibrücke durch eine Steinbrücke ersetzt. Von den verschiedenen Punkten hat man eine wunderbare Aussicht auf das Elbtal oder die verschiedenen Felsen wie die Lokomotive, die Gans, den Mönch oder die Wehltürme. Unter uns liegt die bekannte Felsenbühne Rathen. Über den Basteiweg steigen wir nach Rathen ab, benutzen die Fähre um zur S-Bahn Station zu kommen, fahren nach Königstein und weiter mit dem Bus bis Cunnersdorf. Jetzt erleben wir in einer abwechslungsreichen Fahrt die Gegend, es geht durch das gesamte Hinterland bis wir am Hotel ankommen. Dienstag (von Rathen nach Porschdorf): Unser Bus schräg gegenüber vom Hotel geht um 08.53 Uhr. Das ist unser täglicher Aufbruch um von hier nach Königstein oder Bad Schandau zu kommen. Heute fahren wir wieder S-Bahn und Fähre um im Luftkurort Rathen aufzusetzen. Vorbei am Amselsee, der 1934 künstlich angelegt wurde, geht es durch den Amselgrund Richtung Amselfall. Rechts über uns steht der mächtige Felsblock des Talwächters. Der Amselfall, der auch ein künstlicher ist, streikt auf Grund der Trockenheit, es geht weiter steil empor nach Rathewalde. Über die Hochfläche wird der Hockstein eine frühere Felsenburg erreicht. Auf gleicher Höhe gegenüber steht die Burg Hohnstein, allerdings sind wir durch das tiefe Polenztal getrennt. Phantastische Ausblicke bieten sich an. Nach einer kurzen Rast geht es über die Teufelsbrücke durch die enge Wolfsschlucht mit ihren vielen Treppen runter in das Polenztal. Über den Schindergraben kommen wir nach Hohnstein. Durch die Mauerreste des ehemaligen Bärenzwingers, vorbei an mächtigen Felswänden wandern wir auf dem Halbenweg und über den Räumichtweg zur Brandaussicht, einer der schönsten Panoramaaus- ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN 59 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN sichten der Sächsischen Schweiz. Auf den Brandstufen steigen wir in den Tiefen Grund ab. Jetzt müssen wir eine Entscheidung treffen, wenn wir auf dem Originalweg gehen, erwischen wir unseren Zug an der Kohlmühle nicht mehr. Deshalb beschließen wir durch den Tiefen Grund in das Sebnitztal nach Porschdorf zu gehen um dort in den Zug einzusteigen. Der Zug, der auch den Beinamen „Semmeringbahn“ hat bringt uns nach Bad Schandau und die S-Bahn weiter nach Königstein. Jetzt haben wir Zeit bis zum letzten Bus nach Cunnersdorf. Und was bietet sich da an? Natürlich das Cafe Zimmerman mit seinem spektakulären Tortenbuffet, wo die Chefin Antje regiert. So frisch „gechilled“ sinken wir im Bus in die Sessel und lassen uns nach Cunnersdorf fahren. Es war ein schöner Tag. Sieben kleine Wanderer, die waren unterwegs, einer stolpert übern Stein und war dann sehr perplex, er quetschte sich die Zehe blau, da warens nur noch sechs. Mittwoch ( von Ostrau Mühle nach Lichtenhain): Heute wieder eine kleine taktische Änderung. Nach unserer Bus – S-Bahn – und Schifffahrt bis Bad Schandau fahren wir mit der berühmten Kirnitzschtalbahn bis zur Ostrauer Mühle um dort zu den Schrammsteinen aufzusteigen. Steil über den Mühlweg, erreichen wir den Bauweg, bis wir schließlich über den Elbleitenweg zu den Schrammsteinen kommen. Durch das Schrammsteintor führt der weitere Weg zum Jägersteig, ein kühn angelegtes Leiternsystem das zur Schrammsteinaussicht empor führt. Hier hat man eine grandiose Aussicht auf die Felstürme der Schrammsteinkette und den mächtigen Falkenstein, einen der bekanntesten Kletterfelsen der Sächsischen Schweiz. Über den Gratweg und den Zurückesteig, immer wieder bestückt mit Leitern und Treppenstufen gelangen wir in die Affensteine. Durch den Kleinen Dom steigen wir ab zum Sandloch und erreichen den Zeughausweg und die Untere Affensteinpromenade. Direkt vor uns baut sich die Brosinnadel auf, ein kühner Felsenturm der von der lebenden Legende „Bernd Arnold“ erstbestiegen wurde. Entlang im Dietrichsgrund und den Räumichtweg steigen wir bergan zum Neuen Wildenstein mit seinem mächtigen Felsentor dem berühmten Kuhstall. Wer hier noch nicht genug hat, kann durch den engen Felsenriss (nur für Schlanke) über die Himmelsleiter zum Gipfelplateau hochsteigen, wo einem wieder ein herrlicher Rundblick geboten wird. Der Kuhstall verdankt seinen Namen der Tatsache, dass die Bauern aus der Gegend ihr Vieh in Kriegszeiten vor plündernden Truppen hier oben in Schutz gebracht haben. Nach einer kurzen Rast steigen wir ab nach Lichtenhain mit dem bekannten Lichtenhainer Wasserfall, nehmen die Kirnitzschtalbahn um wieder nach Bad Schandau zu kommen. An der Fähre treffen wir Gerhard S. der wegen seiner blauen Zehe alleine auf Fotosafari unterwegs war, gemeinsam fahren wir nach Königstein. Und was machen wir bis der letzte Bus fährt, natürlich Tortenessen bei Antje. ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN 60 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN Donnerstag (vom Papststein nach Schmilka Hirschmühle): Cunnersdorf liegt im Gebiet der sieben Steine, da kann es schon vorkommen, dass man im Bus den falschen Ausstiegsknopf drückt. Dieser falsche Befehl kam ausgerechnet vom WaFü, der den Pfaffen – mit dem Papststein verwechselt. Hat aber den Vorteil, dass wir ein Stück Weg für morgen kennen lernen. Trotzdem Rote Karte, noch einmal so ein Vergehen, dann kann er das nächste Mal zuhause bleiben. Unter uns liegt noch eine sich auflösende Nebeldecke, als wir auf dem Gipfelplateau des Papststeines stehen, leider zu früh, denn in der kleinen Baude die hier steht gibt es leckere Sachen. Auf der gegenüberliegenden Seite steigen wir ab nach Papstdorf und wandern nach Kleinhennersdorf weiter. Am Liethenbach entlang passieren wir die Liethenmühle und kommen über den Koppelsbergweg in den Krippengrund. Über den steilen Püschelweg und Krippenberg erreichen wir Reinhardsdorf mit seiner sehenswerten, in einem bäuerlichen Barockstil gestalteten Dorfkirche. Seit Krippen befinden wir uns auch schon auf dem Caspar David Friedrich – Weg, den wir bis Schöna beschreiten. Hier holt uns ein Gewitter ein, zufällig ist ein leerer Carport am Weg unter dem wir Schutz suchen bis der Regen wieder nachlässt. Am Fuße der Kaiserkrone steigen wir über den Ascherweg ab ins Elbtal um zur Bahn Station Schmilka-Hirschmühle zu gelangen. Die schon einfahrende S-Bahn zwingt uns zu einem Sprint, nach Überlistung der Lichtschranke in der Türe sind doch noch Alle aufgesprungen. Etwas atemlos freuen wir uns jetzt schon auf das Kuchenbuffet bei Antje. Freitag (vom Gohrischstein nach Königstein): Wieder deutet sich ein schöner Tag an, als wir am Deutschen Haus in unseren Bus steigen. Gespannt schauen wir auf den Monitor mit den einzelnen Stationen. Um es zu lernen darf ich selbst auf den Halteknopf drücken. Unser Ausstieg ist zwar der Papststein, aber das Ziel ist der zerklüftete Gohrischfelsen der gegenüber steht. Erst auf schmalem Steig, dann über Treppen und Leitern, wird das Plateau des Gohrisch erreicht, auf dem wir in der Ferne schon unser nächstes Ziel die Pfaffensteine ausmachen können. Vom Gohrisch führen zwei Abstiege hinab, ein leichterer Weg und die enge Falkenschlucht die nur für Geübte empfohlen wird. Dem Gesetz der Jugend folgend haben wir uns für die Falkenschlucht entschieden. Keiner von uns hätte dicker sein dürfen, es sind schon sehr enge Risse und Kamine die mit Stiegen und Leitern nach unten führen. Auf dem uns bereits vom Vortag bekannten Balzweg und Gohrischer Steig geht es weiter auf dem Todweg zu den Pfaffensteinen mit einem der bekanntesten Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz der Barbarine. Bei dieser markanten Felsnadel soll es sich um eine versteinerte Jungfrau handeln, die im Jahre 1905 erstbestiegen wurde. Über den Kammweg kommen wir wieder auf unsere Originalroute die uns Richtung Quirl führt. Der Quirl ist ebenfalls ein kleiner Tafelberg an dessen Nordseite der ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN 61 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN Diebskeller liegt, eine der bedeutendsten begehbaren Höhlen in diesem Massiv. Leider müssen wir wieder mühsam gewonnene Höhenmeter abgeben. Im Abstieg erreichen wir Pfaffendorf und Königstein. Jetzt könnte man ja gleich bei Antje bleiben, denn unterwegs erreichte uns ein Funkspruch von Gerhard S., dass heute die Blaubeertorte sehr zu empfehlen sei. Die müssen wir uns noch verdienen, deshalb steigen wir hinter der Kirche in den Latzweg auf und erreichen auf diesem die Festung Königstein. Die meisten von uns kannten die Festung bereits, auf Grund des hohen Eintrittspreises verzichteten wir auf eine Besichtigung des Inneren. Und wo haben wir das ersparte Guthaben erfolgreich angelegt, natürlich bei Antje. Samstag (von Schmilka zur Buschmühle): Wieder ein strahlender Tag. Heute mussten wir eine Entscheidung treffen und konnten nicht „merkeln“. Wegen der besseren Anbindung haben wir uns doch noch für die ausgelassene fünfte Etappe von Schmilka nach Neumannsmühle entschieden. Mit Bus, Bahn und Schiff erreichen wir Schmilka. Leider zur falschen Zeit am richtigen Ort, denn bei der Schaumühle am Ortsende gibt es frischen warmen Zwiebelkuchen. Vor uns liegt aber noch ein langer Anstieg auf den großen Winterberg (556 m), die zweithöchste Erhebung im Elbsandsteingebirge. Treppen, Treppen, Treppen, über den Bergsteig wird die Basaltkuppe des Winterberges erreicht. Es ist etwas windelich wie Pumuckl zu sagen pflegte, deshalb machten wir uns gleich an den Abstieg. Auf dem Fremdenweg und Roßsteig kommen wir zur Goldsteinaussicht die uns auch zu einer kleinen Rast verführte. Im weiteren Abstieg kommt man in das Tal der Kirnitzsch mit dem beliebten Ausflugsziel, dem Zeughaus. Mächtig über uns steht das gewaltige Felsmassiv des Teichsteines. Unser Weg führt an seinem Fuße entlang empor zum Kleinen Pohlshorn mit einem wunderschönen Aussichtpunkt! Wir sind aber noch nicht fertig, es geht auch noch zum Großen Pohlshorn. Für heute haben wir es an Höhenmetern geschafft, in steilem Abstieg geht es runter durch die Mühlschlüchte zur Räumichtmühle. Vorbei an verführerischen Bushaltestellen schaffen wir es noch bis zur Buschmühle. Hier musste Schluss sein, es war der Tag der Oberschenkel. Fast im Laufschritt eilen wir durch Bad Schandau um unsere Fähre noch zu erreichen. Zufällig treffen wir auch Gerhard S., miteinander fahren wir nach Königstein um die restliche Zeit bis zur Abfahrt bei Antje und ihren Torten zu verbringen. Überraschung beim Abendessen. Die Chefin des Hauses feiert einen runden Geburtstag und ist deshalb mit einer Flasche hochprozentigem am Tisch erschienen. Da man auf einem Bein nicht stehen kann, kommt sie noch ein zweites Mal mit dem edlen Getränk vorbei. Auch wir stoßen auf eine schöne abwechslungsreiche Tourenwoche an. Ein großes Kompliment an die Gruppe, besonders an unsere Damenriege die sich sehr tapfer geschlagen hat und keine Schwachstellen zeigte. ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN 62 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN Sonntag: (Heimreise): Wir verabschieden uns von unserem Wanderkameraden Gregor, der mit dem Pkw nach Hanau direkt abreist. Ein letztes Mal steigen wir in unsere vertraute Buslinie und lassen uns durch die heimelige Landschaft nach Bad Schandau fahren. Ohne Hetze kommen wir zur S-Bahn nach Dresden, haben dort auch einen kurzen Aufenthalt für einen kleinen Imbiss. Nach einer schönen Bahnfahrt erreichen wir unsere Endstation Reichelsdorf. Überraschend werden wir dort schon von unseren Lieben in Empfang genommen. Das obligatorische Abschlussessen genießen wir beim Griechen um die Ecke, eine schöne Wanderwoche geht zu Ende. Leider haben wir aus Zeitgründen nicht alles geschafft. Ein Zusammenlegen von einzelnen Etappen war nicht möglich. Für unsere Statistiker ein paar Zahlen, ca. 3700 Hm schafften wir im Aufstieg, ca. 3500 Hm stiegen wir hinunter und gewandert sind wir ca. 85 km. Auch wenn es keine ausgesprochene Gebirgstour war, für uns war der Weg das Ziel, die Suche nach der blauen Blume. Wir sind an den bedeutendsten Stellen der Sächsischen Schweiz gestanden, die bereits die Maler vor zweihundert Jahren für uns ausgesucht haben und wer kennt schon Kleinhennersdorf und Kleingießhübel. Außerdem kennen wir alle Transportmittel wie Bus, Bahn, Schiff, wir kennen alle Verbindungen und fast alle Bushaltestellen. Zerklüftete Tafelberge wurden überquert und durch engste Felsspalten mussten wir uns zwängen. Von imposanten exponierten Stellen haben wir ins Tal geblickt. Trotzdem weist das Elbsandsteingebirge noch viele weiße Flecken auf, für mich ist es sicher, dass ich da noch nicht das letzte Mal auf Tour war. Es war eine Tour mit Nachhaltigkeit, mit Sicherheit auch das spektakuläre Tortenbuffet von Antje. Jürgen (Burgis) Unterwegs auf dem Südschwarzwaldradweg (Mehrtagesradtour vom 21. – 25. 9. 2015) Den Schwung aus den Bergen mitnehmen. Regnerisch, kühl und unbeständig, das war die Prognose für unsere Mehrtagesradtour. Mit dementsprechend gemischten Gefühlen trifft sich eine größere Gruppe von Rad- und Hybridefahrern, unterstützt von einigen Wanderern hinter der MZH in Schwanstetten. Ziel war der erstmals Anno 2008 urkundlich erwähnte Südschwarzwaldradweg der in Hinterzarten startet. Dieser Radweg zeichnet sich dadurch aus, dass er ohne nennenswerte Steigungen als Rundtour um den gesamten Naturpark Südschwarzwald herumführt und auch grenzüberschreitend die Schweiz und Frankreich (Elsass) berührt. Natürlich gibt es in einem abfallenden Höhenprofil ab – und an kleinere Erhebungen, denn in der Natur ist nichts gleich und gerade, das hat uns schon Friedhelm Hundertwasser so gelehrt. Montag (der Tag Anreise): Nach der Verladung in einen supermodernen Radanhänger pünktliche Abfahrt in Schwanstetten. Bei wunderschönem Wetter! und durch eine wunderschöne bereits beginnende Herbstlandschaft erreichen wir problemlos unser Ziel in Hinterzarten. ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN 63 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN Familienzusammenführung, Ausladen und Überprüfen der Räder, Suche nach dem richtigen Einstieg, das waren die nächsten Aktivitäten. Endlich erfolgt der Startschuss. Gleich mit einer leichten Steigung ab dem Bahnhof geht es auf den Hochflächen des Südschwarzwaldes Richtung Titisee. Ja geht denn bei uns keiner mehr arbeiten? Heftiger Touristenrummel am Seeufer und in der Ortschaft, wir müssen höllisch aufpassen, dass wir keinen Fußgänger erwischen und dass wir keine Radwegmarkierung überfahren. Schließlich erreichen wir wieder ruhiges Gelände, auf schöner Radstrecke geht es nach Neustadt bis uns eine Baustelle mit Umleitung von unserer Route abbringt. Schlechte Ausschilderung der Umleitung in Neustadt und dem Bauchgefühl folgend stehen wir plötzlich vor einer Schnellstraße mit dem Hinweisschild „nur für Pkw“. Es wird eine Runde Kreisverkehr ausgegeben, dann zurück bis wir ins Tal der „Gutach“ kommen, das nach Lenzkirch führt. Auf schöner Strecke mit abschließender Steigung wird der „Bähnleradweg“ erreicht der über Lenzkirch nach Bonndorf führt. Leider haben wir kurz vor Lenzkirch unsere erste Reifenpanne die uns etwas in Zeitverzug bringt. Vor Ort bleiben nur die Fachleute und die Mechaniker, der Rest der Gruppe fährt weiter zum Marktplatz von Lenzkirch. Aus Zeitgründen wird beschlossen hier abzubrechen und den Bus anzufordern. Michi unser Fahrer war über diese Maßnahme „not amused“, denn er stand mit seinem Bus schon an unserem Zielort in Bonndorf. Die Fahrt zurück war deshalb so problematisch, denn er musste durch einige Baustellen mit sehr langer Ampelschaltung, wahrscheinlich hätten wir mit dem Rad auch nicht länger gebraucht. Schließlich erreichen wir doch noch unseren „Landgasthof Kranz“ in Riedböhringen, unserem Basisquartier. Das Abendessen fand mit etwas Verzögerung statt. Dienstag (der Tag der großen Abfahrt): Im Industriegebiet von Bonndorf finden wir einen geeigneten Abladeplatz und weisen gleichzeitig unsere Wanderer ein, die über Boll runter in die Wutachschlucht (auch Grand Canyon des Schwarzwalds genannt) absteigen um dort zur Schattenmühle zu wandern, wo die Mädels mit den Bollenhüten warten. Die Radgruppe startet in Richtung Lindenbuck und dort über kleinere Steigungen nach Lausheim zu kommen. Jetzt beginnt eine gigantische Abfahrt. Über den Weilergraben geht es kurz vor Grimmelshofen in das eindrucksvolle Tal der Wutach, wir rasen durch 180 Millionen Jahre Erdgeschichte bis hinab nach Stühlingen, müssen uns dabei aber sehr auf unsere Fahrt konzentrieren. 16 km Abfahrt, bei Eggingen hauen wir die Bremse für eine kleine Pause rein, kommen direkt vor einer Schnapsbrennerei zum Stehen. Leider ist es für ein Stamperl noch zu früh, die Bäuerin hätte gerne eines ausgeschenkt. ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN 64 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN Auf landschaftlich schöner Strecke radeln wir weiter, jetzt durch das flache Tal der Wutach. Wir begleiten den Fluss bis kurz vor Waldshut, hier mündet die Wutach in den Rhein. Etwas überrascht schauen wir in den Rhein rein. In Waldshut werden gerade Erdgasleitungen verlegt, über eine vorbildlich ausgeschilderte Umleitung im Vergleich zu Neustadt wird man durch das Industriegebiet gelotst, bis wir wieder auf die Originalroute kommen. Es gibt in den Gemeinden eben Solche und Solche. Auf der Suche nach einem Café und einem geeigneten Parkplatz kommen wir bis nach Laufenburg und werden am Edeka-Markt fündig. Nach Kaffeepause und Radverladung eine schöne Heimfahrt durch den Südschwarzwald. Mittwoch (der Supergau): Heute tritt die Schlechtwetterprognose in Kraft. Heftiger Starkregen in der Nacht, der Nebel hängt fast bis zu den Hausgiebeln und immer wieder Regen. Das ist das schlimmste was einem Radtourenführer passieren kann, beim Frühstück beschließt der Krisenstab die heutige Etappe ausfallen zu lassen. Jeder nutzt die Zeit auf seine Art und Weise. Der eine schläft, andere machen etwas Sightseeing in der Ortschaft, kleinere Grüppchen wagen sogar kleinere Wanderungen. Am Nachmittag ist ein Termin in Blumberg für den Besuch des Eisenbahnmuseums der Sauschwänzlebahn angesagt. Unsere Fahrt mit der Sauschwänzlebahn ist ja erst am letzten Tag, jetzt lernen wir aber schon die ganzen Einrichtungen in Form von Exponaten aus früherer Zeit und mit Video Vorführungen kennen. Danach Treffpunkt bei Jim Knöpfle. Jim Knöpfle (mit der Augsburger Puppenkiste weder verwandt noch verschwägert) ist in der Gegend eine sehr bekannte Bäcker– und Konditorei mit einer riesigen Auswahl an Kuchen und Torten (mehrfach prämiert), darunter auch die berühmte Schwarzwälder Kirschtorte. Um auf Nummer sicher zu gehen, reservieren wir gleich bei der jungen, blonden Tortenfachverkäuferin Plätze und Tortenstücke für den letzten Tag, was sie uns auch gerne bestätigte. Somit hat dieser Sch…tag auch noch einen Sinn. Donnerstag (der Tag der langen Anfahrt): Leider zwingt uns der gestrige Ausfalltag zu taktischen Maßnahmen. Wir lassen die Schweiz und das Elsass links liegen und wollen bei Weil am Rhein aufsetzten. Das bescherte uns natürlich einen sehr langen Anfahrtsweg, worunter unsere Wanderer leiden mussten. Endlich haben wir in Weil am Rhein einen günstigen Parkplatz zum Abladen gefunden. Auf einem lokalen Radweg kommen wir am Yachtclub wieder auf unsere Route, bei herrlichem Radwetter geht es auf sehr schöner Strecke am Rhein entlang. Auf Höhe von Neuenburg zweigt die Route vom Rhein ab und in Neuenburg finden wir am Marktplatz ein geeignetes Café für eine Pause. Es gibt ganz selten auf den Fernradwegen Hinweisschilder wie man aus einer Stadt wieder auf die richtige Fährte kommt. So auch hier in Neuenburg, unbeabsichtigt sind wir auch an einer Abzweigung vorbei gefahren, erreichen aber über Müllheim eine direktere Strecke nach Bad Krozingen, wo wir uns mit Michi treffen wollen. Über Heitersheim wird unser Ziel erreicht, kurzer Funkverkehr mit unserem Fahrer, er wartet bereits am Busbahnhof auf uns. Mit einer wunderschönen Fahrt durch den nördlichen Teil unseres Rundkurses findet dieser Tag einen herrlichen Ausklang. ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN 65 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN Freitag (der Tag der Sauschwänzlebahn und Heimreise): Michi hat heute fast einen Feiertag, denn die Ladeklappe bleibt geschlossen. Heute geht es nur bis Blumberg für die Fahrt mit der berühmten Sauschwänzlebahn, die kein Besucher im Südschwarzwald versäumen sollte. Die heutige Museumsbahn wurde 1870 in sehr schneller Bauzeit errichtet. Sie diente als strategische Bahnlinie um schnell Truppen und Waffen (Kanonenbahn) an die französische Grenze zu bringen. Auf ca. 25 km geht es über vier Viadukte, durch sechs Tunnels und sie überwindet eine Höhe von 230 Metern. Im Inneren eines Berges windet sich der Zug durch den zweitgrößten Kehrtunnel Europas, deshalb auch der Name Sauschwänzlebahn. Man soll das Leben ja in „vollen Zügen“ genießen, voller Spannung stehen wir am Bahnsteig in Blumberg. Die Dampflok ist bereits angekoppelt zischt und faucht und steht sozusagen unter Volldampf, dann geht es los. Auch heute wieder schönes Wetter, so können wir die vorbeiziehende Landschaft aus einer anderen Perspektive betrachten. Auf Grund der vielen Kehren kann man den Kirchturm von Blumegg von verschiedenen Seiten betrachten und es ist schon etwas schwierig mit der Orientierung. Endstation ist Weizen, hier wird die Lok wieder für die Rückfahrt hochgerüstet und umgehängt. Diesen Aufenthalt kann jeder für sich zu ein er kleinen Pause nützen. Auf der Rückfahrt geht es jetzt in ständiger Steigung nach oben, der Heizer schippt kräftig nach, so erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt in Blumberg. Die junge blonde Tortenfachverkäuferin hat Wort gehalten, bei Jim Knöpfle waren für die DAV-Ortsgruppe genügend Plätze und Tortenstücke reserviert, wir genießen den Aufenthalt bis es dann heißt: alles Einsteigen zur Heimfahrt. Ein heißer Tipp war die Empfehlung vom Gasthof „Zur Linde“ in Neuhöflein bei Heilsbronn für unser Abschlussessen. Schnitzel so groß wie K.- deckel, für die Schlachtplatte wird gleich die Alufolie mitgeliefert und auch sonst war alles in Ordnung. So gemästet erreichen wir unseren Heimathafen Schwanstetten. Wenn wir auch nicht das volle Programm erfüllen konnten, zurückblicken können wir trotzdem auf schöne Radtourentage in einer landschaftlich herrlichen Gegend, vor allem mit besserem Wetter als vorhergesagt. Leider sind unsere Wanderer nicht ganz auf ihre Kosten gekommen, da müssen wir in Zukunft etwas nachlegen. Mit unserem Basisquartier dem Hotel-Gasthof „Kranz“ in Riedböhringen hatten wir einen Glücksgriff gemacht, sehr gute Küche, freundliches Personal und auch sonst war das ganze Ambiente in Ordnung. Vielen Dank an dieser Stelle an unsere Organisatoren Ursula und Klaus, die doch immer wieder sehr viel Mühe und Zeit für so eine Tour aufbringen müssen. 4. Oktober 2015: Radtour Die Radtour musste wegen strömenden Regens leider abgesagt werden. Sie wird im Frühjahr 2016 nachgeholt. Gerhard Gründler ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN 66 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN Wochenendbergtour der DAV Ortsgruppe Schwanstetten nach Abtenau vom 9. bis 11. Oktober 2015 21 Wanderer machten sich am Freitag um 14:30 Uhr ins Salzburger Land auf. Wir fuhren mit dem Bus und trafen noch rechtzeitig zum Abendessen um ca, 19:30 Uhr im Hotel Goldener Stern in Abtenau ein. Am Samstagmorgen brachte uns der Bus nach dem Frühstück nach Astauwinkel. Wir bildeten zwei Gruppen. Zehn Wanderer stiegen mit mir auf zur Stuhlalm, die wir nach zwei Stunden Gehzeit und ca. 500 Höhenmetern erreichten. Von dort hatten wir einen herrlichen Ausblick auf das Tennengebirge. Bischofsmütze und Großer Donnerkogel waren dagegen in Wolken gehüllt. Nach der Mittagsrast durchstiegen wir auf dem Austriaweg die Geröllfelder unterhalb des Donnerkogels Richtung Törleck. Inzwischen hatte Regen eingesetzt. Der Weg wurde glitschig. Langsam und vorsichtig und mit gegenseitiger Unterstützung erreichten wir den Grat knapp unter der Törleckspitze. Wir ließen die Breiningalm und die Gablonzerhütte links liegen und stiegen zur Bergstation der Gosaukammbahn ab, die wir nach knapp drei Stunden Gehzeit erreichten. Mit der Seilbahn fuhren wir ins Tal wo uns Tom, unser Fahrer, mit dem Bus bereits erwartete. Die zweite Gruppe von 10 Wanderern brachte Tom zum Gasthof Dolomitenhof. Dort ist der Ausgangspunkt des Heumandlweges. Leicht bergab durch einen herrlichen Mischwald wanderte die Gruppe nach Annaberg. Unterwegs kamen Sie an zahlreichen Stationen vorbei, an denen die Einheimischen liebevoll die Heumandl in den Wald gebaut haben. Die Heumandl stellen verschiedene Tiere dar, aber auch ein überdimensionaler Pilz und die verkleinerte Abbildung der Abtenauer Kirche waren zu bewundern. In Annaberg angekommen fuhren sie mit dem Bus zum Gosausee zur Mittagsrast. Nachmittags wanderte die Gruppe noch um den See. Nach Eintreffen der ersten Gruppe an der Talstation fuhren alle gemeinsam zurück ins Hotel. Am Sonntag zeigte ein Blick aus dem Fenster Regenwetter. Der Regen sollte bis in die Nachmittagsstunden anhalten. Wir entschlossen uns deshalb die Eisriesenwelt in Werfenweng zu besuchen. Vom Tal aus brachte uns der Bus auf einer steilen Straße mit einigen Serpentinen auf ca. 1000 m. Von dort ging es zu Fuß weiter. Nach ca. 20 Minuten ereichten wir die Seilbahn auf 1084 m. Diese brachte uns auf 1586 m. Von der Bergstation aus musste nochmals ein Fußmarsch von 20 Minuten zum Höhleneingang (1641 m) zurückgelegt werden. Dort erwartete uns die größte Eishöhle der Erde. Die Führung dauerte gut eine Stunde, dabei stiegen wir 700 Treppenstufen hinauf (1775 m) und ebenso viele wieder hinunter. In der Höhle erwarteten uns eindrucksvolle und gigantische Eisformationen. Die Eisfiguren wurden vom Höhlenführer mit Magnesiumlicht beleuchtet. Beim betrachten der Eisgebilde wurden der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Überwältigt von diesen Eindrücken machten wir uns wieder auf den Weg abwärts zum Bus.Auf der Rückfahrt legten wir noch eine 45 minütige Pause am Irschenberg ein und waren gegen 19:20 Uhr wieder in Schwanstetten. Herbert Lanzl ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN 67 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN 17. Oktober 2015: Tageswanderung Zu einer Wanderung auf der Hochfläche des Bayerischen Jura (Oberpfälzer Jura) hatte die DAV Ortsgruppe Schwanstetten der Sektion Schwabach am 17. Oktober 2015 eingeladen. In eine Region zwischen Kallmünz an der Naab und Vils, sowie Beratzhausen an der Schwarzen Laaber, die auch als Oberpfälzer Toskana genannt wird. Die weitgeschwungenen Hügelwellen und Mulden ähneln eben der Toskana in Italien. Flott ging es nach der Abfahrt um 8.30 Uhr auf der Autobahn in Richtung Regensburg bis zur Ausfahrt Beratzhausen. Dann ab hier noch ein Stück Landstraße zum Dörflein Effenricht, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Bereits hier hatten die 37 Teilnehmer, davon 3 Kinder einen leichten Anstieg zum Weiler Oberwahrberg zu überwinden. Von dort bot sich schon der erste umfassende Rundblick in`s Umland, obwohl die Sicht in die Ferne etwas eingetrübt war. Was hier bereits aufgefallen ist, war die auf dem gegenüberliegenden Hügelkamm stehende Windkraftanlage, bestehend aus 3 riesigen Windrädern. Dort hinüber führte die Wanderroute und die Wanderfreunde mussten jedoch noch eine tiefe Mulde durchqueren um dorthin zu kommen. Steht man dann darunter, kommt man sich vor wie eine Ameise. Denn mit insgesamt 184 m Höhe (Mast misst 139m bis zur Nabe, weitere 45 m die Flügel) trotzen sie den fast immer wehenden Wind. Diese Windkraftanlage kann bis zu 2800 Haushalte mit Strom versorgen. Weiter ging die Wanderung, mit Blick auf die herbstlich gefärbte Landschaft, eine Weile auf den Hügelkamm bleibend, um dann wieder beim Weiler Grünschlag eine weitere Mulde zu durchqueren. Hier wurden dann 5 Wanderer vom Bus abgeholt und zum Mittagstisch gebracht. Die übrige Gruppe wanderte die restliche Strecke hinauf zum 520m hoch gelegenen Ort Rechberg, wo wir im Landgasthof Rechberger Hof das Mittagessen bestellt hatten. Nach reichlicher Pause ging es um 14.15 Uhr weiter zum 2. Teil der Wanderung, nicht ohne die schöne kleine spätbarocke Wallfahrtskirche (1716/1743) zu besuchen. Inzwischen ließ sich auch die Sonne sehen und die Farben des Herbstes kamen so richtig zur Geltung. Der Weitermarsch erfolgte über den Rauchbügl, wieder in eine weite Mulde hinab in Richtung Boxlohe. Am Ort vorbei und noch eine kleine Steigung zur Staatstraße Beratzhausen-Kallmünz, dort erwartete uns in einer Parkbucht schon der Bus. Doch der Wandertag hatte noch ein süßes Ende in der Schokoladen-Confiserie Seidl in Laaber. Es war noch ein gelungener Abschluss am Ende der ca. 11 km langen Wanderstrecke durch die Oberpfälzer Toskana. Um 18.00 Uhr waren wir dann wieder in Schwanstetten. Wanderwart Gerhard Seefelder freute sich über seine Wanderfreunde, die gut gelaunt die Wanderstrecke absolvierten. Dank gehört auch meinen beiden Kameraden Bernd Lohse und Gerhard Gründler für Ihre Hilfe bei der Ausführung der Wanderung. Gerhard Seefelder 7. November 2015: Abschlusswanderung Wieder voller Erfolg für Wanderwart Gerhard Seefelder und seine Abschlusswanderung. Er nahm uns mit ins „Nördlinger Ries“, ein geologisch äußerst interessantes Gebiet. Ein mit 52 Personen voll besetzter Bus fuhr uns über Oettingen, an Nördlingen vorbei, ins ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN 68 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN südlich davon gelegene Hürnheim. Von einem Parkplatz auf einer kleinen Anhöhe führte der Weg hinauf zur Burgruine Niederhaus. Nach wechselvoller Geschichte übernahmen schließlich die Grafen von Oettingen die Burg mit den dazu gehörenden Ländereien. Von der Burg aus hatten wir trotz z. T. starker Bewölkung eine gute Sicht auf die Ebene und die Kraterränder vom Ries. Es entstand, als ein riesiger, etwa 1 km großer Asteroid, begleitet von einem ca. 150 m großen Trabanten vor 14,5 Mill. Jahren dort auf der Erde einschlug. Mit einer Geschwindigkeit von etwa 70.000 km/h prallten beide auf die Erde. Der große Asteroid verursachte einen Krater von ca. 25 km Durchmesser, und der Trabant einige Kilometer entfernt schuf einen Krater von ca. 4 km dm, das heutige „Steinheimer Becken“. Gegenüber der Burg liegt der Berg Allbuck, der durch eine grauenvolle Schlacht im 30-jährigen Krieg bekannt wurde. Am 6. 9. 1634 kämpften schwedische Truppen gegen die „Kaiserlichen“ um Nördlingen. Zurück in der friedlichen Gegenwart brachte uns der Bus in die Nähe von Bopfingen zum 608 m hohen „Ipf“, bereits in Württemberg gelegen. Von dort oben ebenfalls tolle Aussicht ins Rieser Becken und zur Stadt Nördlingen. Der Ipf war wohl schon von Keltischen Stämmen besiedelt, wie Ausgrabungen belegen. Einige Nachbauten von Keltischen Häusern und Wallanlagen um den Berg veranschaulichten Leben und Kultur dieser Menschen. Schließlich fuhr uns der Bus über Kirchheim a. R. mit seinem großen Zisterzienserkloster nach Nördlingen. Vor den Toren der Stadt begann eine von Gerhard Seefelder organisierte Führung. Aufgeteilt in 2 Gruppen wurde uns viel wissenswertes von und über die Stadt erzählt. Gegen 17.00 Uhr endete die Besichtigung der Altstadt vor dem Gasthaus „Zum Fuchs“, in dem wir schließlich unser vorbestelltes Essen bekamen. Nach einer ausgiebigen Rast fuhr uns der Bus zurück und wir trafen gegen 21.30 Uhr wieder zu Hause ein. Gerhard hat uns neben einer schönen Landschaft viel interessantes an Informationen geboten. Ihm und seinem Vorwanderkameraden Bernd Lohse herzlichen Dank für die arbeitsreiche Vorbereitung. Gerhard Gründler „So, G'sell, so!” erschallt heute wie damals jeden Abend der Ruf des Türmers vom „Daniel”, dem Turm der spätgotischen Hallenkirche St.Georg. Doch woher kommt dieser Ruf? Auf der Rückfahrt erzählte Gerhard Seefelder die Geschichte von der Nördlinger Sau: Man sagt, 1440 wollte eine Frau am Abend für ihren Mann eine Kanne Bier besorgen. Am Löpsinger Tor beobachtete sie, wie eine entlaufene Sau ihr Hinterteil an einem ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN 69 ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN Torflügel rieb. Dabei entdeckte sie, dass das Tor nicht fest verschlossen war. Ihr empörter Ruf „So, G'sell, so!” galt den treulosen Wächtern. Diese gestanden, vom Oettinger Grafen bestochen worden zu sein, in der Nacht das Tor nur angelehnt zu lassen, damit der Graf mit einer bewaffneten Schar die Stadt erobern könne. So hatte die Sau Nördlingen gerettet. Keiner weiß, ob es so gewesen ist. Wahr ist aber, dass 1440 zwei Torwächter wegen Verrats hingerichtet wurden. Aber sicher ist, dass die Nördlinger auch heute noch ein besonderes Verhältnis zu diesen klugen Tieren haben. Aus dem Flyer: Nördlinger Geschichten „Rund um die Sau”. Stadtmarketingverein Nördlingen. Helmut Melzer 4. Dezember 2015: Sektionsabend mit Adventsstimmung Nachdem unsere bisherige Waldweihnacht nicht mehr stattfindet, hatte die Vorstandschaft zum 2. Mal zu einem besonderen Sektionsabend um 17.00 Uhr in die BürgerStub´n eingeladen. 1. Vorsitzender Klaus Bechtner hatte dazu auch unsere Mitglieder Michael und Jane Theiler gebeten, den musikalischen Rahmen zu gestalten. Nach der Begrüßung und ein paar einleitenden Worten zum bevorstehenden Abend, bekam jeder der 70 Anwesenden Gäste ein Essen spendiert. Für die Getränke war dagegen jeder selbst verantwortlich. Hier gleich ein besonderer Dank an die Wirtsleute Klaus und Gudrun Zimmer, die wie immer für ein gutes Essen und reibungslosen Service sorgten. Auf eine zwanglose Unterhaltung und dem gemeinsamen Essen folgte der musikalische Teil von Michael mit Akkordeon und seiner Frau Jane mit der Flöte. Sie spielten zunächst eine Reihe volkstümlicher Stücke und zur Überbrückung trug Michael kurze Geschichten oder Gedichte vor, die eine lockere und fröhliche Stimmung brachten. Nach einer Pause begann dann der etwas besinnlichere Teil. Beide spielten nun eine Reihe von Adventsund Weihnachtsliedern, vielstimmig unterstützt von den Anwesenden. Sie hatten dazu von Michael die Textblätter bekommen, die wohl einigen über eine vergessene Zeile oder Strophe hinweghalfen. Bis gegen 21.30 Uhr dauerte das gesellige Beisammensein als Klaus Bechtner mit ein paar abschließenden Worten die Gäste verabschiedete. Ein herzlicher Dank auch an Michael und Jane Theiler für Ihre Darbietungen. Es war unsere letzte Veranstaltung in diesem Jahr. Wir wünschen allen Mitgliedern eine schöne Weihnachtszeit und für das neue Jahr alles Gute. Gerhard Gründler Das Vereinsjahr 2015 ging mit einigen Highlights erfolgreich zu Ende und wir hoffen, Sie werden auch weiterhin schöne Erlebnisse mit uns teilen. Ihr Pressewart Gerhard Gründler ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN 70 Weltenbummler Karl Montag aus Schwabach Karl Montag, ein Bergsteiger wie aus dem Bilderbuch, aufgenommen 1957 bei der Besteigung des Großglockners. Am 12. Juni feiert Karl Montag aus der Penzendorfer Straße seinen 85. Geburtstag. Friedrich Seyferth hat ihn besucht, sich eingehend mit ihm unterhalten und einen Bericht für unser Mitteilungsblatt geschrieben. Nachstehend ist er abgedruckt: Karl Montag hat ab den 1950ern bis in die 1980er Jahre fortlaufend die Leser des Schwabacher Tagblattes und viele Interessierte in Lichtbildvorträgen mit seinen Berichten in ferne Länder begeistert. Das Schwabacher Tagblatt hat am 1. Juni 2015 hieran erinnert. Karl Montag war aber nicht nur ein leidenschaftlicher Weltreisender sondern auch ein begeisterter Bergsteiger. Bei seinen Reisen in ferne Länder bestieg er oft auch deren höchste Berge wie z. B. den Kilimandscharo/Tansania (5.895 m), den Fujiyama/Japan (3.778 m), den Jebel Toupkal/Marokko (4.165 m), den Mt. Kinabala/Borneo (4.100 m), den Pico de Teide/Teneriffa/Spanien (3.718 m) und noch viele andere oft auch weniger bekannte Gipfel. Karl Montag mit 33 Jahren vor dem großen Buddha (Bronzeskulptur) von Kamakura und rechts der von ihm bestiegene Fujiyama in Japan im Jahre 1964. Auch unzählige Berge in den Alpen hat er in all den vielen Jahren bestiegen. Darunter den Mt. Blanc (4.807 m), das Matterhorn (4.478 m), die Dufourspitze/Monte Rosa (4.634 m), den Großglockner (3.798 m), die westliche der Drei Zinnen (2.900 m), Zugspitze (2.963 m), den Watzmann (2.713 m) und viele weitere Gipfel. Seine Vorliebe zu den Bergen hat 1950 in Mittenwald im jugendlichen Alter von 19 Jahren begonnen. Mit genagelten Halbschuhen und der Krachledernen stieg er damals auf die Arnspitze (2.196 m), die noch vom großen Waldbrand im Jahre 1949 gezeichnet war und auf die Westliche Karwendelspitze (2.385 m). Es gab noch keine Seilbahn. Die Liebe zu Mittenwald, diesem Kleinod der Berge, hält schon 60 Jahre an. Viele seiner großen Reisen begannen und endeten dort. Mit „Kaiserschmarrn“ verabschiedet, mit „Kaiserschmarrn“ Wiedersehen gefeiert, so hat er einmal festgehalten. Karl Montag wurde am 12. Juni 1931 in Schwabach geboren und hier hatte er auch immer seinen Lebensmittelpunkt. Er lernte das Bäckerhandwerk, wechselte dann zu Firma Bergner und beendete seine berufliche Laufbahn bei der Firma Quelle. 1960 heiratet er seine Frau Helga, mit der er nun bereits 55 Jahre zusammen ist. Der DAV 71 Weltenbummler Karl Montag aus Schwabach Sektion Schwabach hält er seit 1953, also schon über 60 Jahre, die Treue. Beim Ehrenabend im November 2013 wurde neben vielen anderen auch ihm für seine langjährige Treue zum Alpenverein gedankt. Leider konnte er aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen. Lassen wir ihn nun erzählen, wie er 1954 mit 23 Jahren seine erste große Tour durch die Alpen mit dem Höhepunkt der Matterhornbesteigung erlebte: „12 Wochen auf Schusters Rappen“ hieß die Überschrift seines Erlebnisberichtes. Am 29. Juni 1954 verließ ich meinen Heimatort. Ausgerüstet mit einem „Fünfzigpfünder“ auf dem Rücken. Das Bergseil, der Eispickel und der Steinklopfer durften nicht fehlen. Von Mittenwald aus begann die Tour, natürlich auf „Schusters Rappen“, täglich mussten etwa 40 bis 50 km zurückgelegt werden. Ein erster Besuch galt den Dolomiten, wo ich zusammen mit einem Wanderfreund die westliche der Drei Zinnen bestieg. Weiter ging es über Bozen, Meran zur Stilfserjoch-Straße. Ein plötzlicher Wetterumschwung machte dem Besuch des König Ortler einen Strich durch die Rechnung. Nach einem Steifzug durch die Brenta- und Adamellogruppe stieg ich hinab zum Gardasee. Weiter ging es nach Mailand und hinab nach Genua. Dort an der Riviera kam ich mir aber mit Eispickel unterm Arm doch etwas verlaufen vor, darum gab es nur eines, auf dem schnellsten Weg wieder in die Berge, ins Bergsteigerparadies Zermatt. Vier Wochen hielt ich mich in der Walliser Bergwelt auf, welche mich in ihren Bann gezogen hat. Zusammen mit zwei Österreichern bestieg ich die 4.634 m hohe Dufour-Spitze (Monte Rosa), den zweithöchsten Berg Europas. Dann kam das Matterhorn (4.478 m) an die Reihe. Hier waren ein englischer Student George und ein junger Ingenieur Xaver aus Österreich meine Seilkameraden. Was ich an diesem Berg erlebte, wird mir im Leben unvergesslich bleiben. Am Donnerstag, dem 29. Juli 1954, um 9:00 Uhr erreichten wir denGipfel.Für den Aufstieg benötigten wir 5 Stunden und den Abstieg 6 Stunden. Wir konnten am Schweizer Gipfel nur knieend ein paar Minuten verbringen. Obwohl sonniges klares Wetter, herrschte am Gipfel starker, eisiger Wind. Deswegen konnten wir auch nicht auf dem schmalen Grad hinüber zum italienischen Gipfel. Es kamen auch noch zwei junge Engländer bei uns an. Kurzes Gespräch, ein paar Fotos gegenseitig, dann begannen wir Drei mit dem Abstieg. An der SolvayHütte (4.003 m) hatten wir noch ein tolles Erlebnis. Luis Trenker mit einem Filmteam kam uns entgegen. Es erfolgte ein kurzer Gruß. Wir waren froh und glücklich als wir wieder an der Hörnlihütte (3.260 m) ankamen. Doch Glücksgefühl, Freude und Tragik liegen oft so nah beieinander. Zwei Tage nach unserer Besteigung besuchte mich George, mein englischer Bergfreund in Winkelmatten (oberhalb von Zermatt), wo ich in einem Heuschober wohnte. Er brachte mir die sehr traurige Nachricht, dass sich die zwei jungen Engländer beim Abstieg zu weit in die Ostwand verstiegen hätten und dadurch tödlich abstürzten. Dieser „Berg der Berge“ hat seit seiner Erstbesteigung schon über 500 Menschen das Leben gekostet. Zurück ging es weiter zu Fuß, das Rhonetal aufwärts (meine Bergstiefel haben hier das Zeitliche gesegnet), über Furka- und Oberalppass, das Rheintal abwärts bis zum Bodensee. In den Bergen um Oberstdorf hielt ich mich noch 14 Tage auf. Dort lernte ich viele Bergfreunde kennen, durchwanderte und erkletterte mit ihnen die herrliche Allgäuer Bergwelt. Genau 12 Wochen nach meiner Abreise traf ich wieder in Mittenwald ein. Am 22. September 1954 hatte mich dann meine Heimatstadt Schwabach 72 Weltenbummler Karl Montag aus Schwabach wieder. Meine zum Empfang stehenden Kameraden erkannten mich fast nicht mehr, denn ich habe mich getreu, wie ich es ihnen versprochen hatte, 12 Wochen lang nicht rasiert. Und das alles nur mit 360 DM. Nachfolgend einige Aufnahmen von der Besteigung des Matterhorns. Auf dem Gipfel des Matterhorn, Bergfreunde Vor der Hörnlihütte mit Blick zur Monte Rosa George und Xaver, aufgenommen von Karl Gruppe. Montag, einzige Aufnahme vom Gipfel. Zum Empfang zu Hause kamen u. a. von links: Erwin Fischer, Georg Katheder, Richard Knöllinger und Oskar Frauenreuther. In der Vor der Solveyhütte, links Bergfreund Xaver, Mitte mit Hut und Blumenstrauß der glückliche Heimkehrer Karl Montag. rechts Karl Montag. Friedrich Seyferth – Schwabach, November 2015 Nachdem Friedrich Seyferth mir den Bericht zugesandt hatte, teilte er mir noch folgendes mit: Karl Montag hat mir dieses Foto nachträglich noch zukommen lassen. Es zeigt ihn 1954 auf seinem Rückweg von den Walliser Alpen in Richtung Allgäuer Berge. Was an diesem Bild so besonders ist, ist die Sicht auf den Rhonegletscher und auch noch auf die alte Passstraße. Heute sieht man an dieser Stelle vom Rhonegletscher überhaupt nichts mehr, so weit hat er sich also in rund 60 Jahren zurückgezogen. Auch die Passstraße ist an dieser Stelle ausgebaut und viel breiter. Ich kann dies selbst bestätigen, da ich seit 35 Jahren auch fast regelmäßig diese Passstraße fahre. Karl Heinz Trapp 73 Seniorengruppe Die Seniorengruppe unterwegs in Nah und Fern! Unsere Saison für das 2. Halbjahr 2015 begann am Donnnerstag, 9. Juli, mit einer Wanderung im Naturschutzgebiet Weltenburger Enge. Von Kelheim an der Schiffsanlegestelle wanderten wir entlang der Donau zum Kloster Weltenburg. Nach der Mittagsrast ging es rechts der Donau nach Kelheim zurück. Am Donnnerstag, 13. August, feierten wir wie alljährlich unser Sommerfest im schönen Sauerbachtal auf der idyllischen Sauerbachhütte bei Weiden. Vom Freitag, 28. August, bis Freitag, 4. September, waren wir eine Woche im Chiemgau unterwegs. Siehe dazu gesonderter Bericht von Frau Elfriede Tonn. Am Donnerstag, 17. September, wanderten wir auf dem Jurasteig entlang der weißen Laaber von Deining in der Oberpfalz zur Sippelmühle. Am Nachmittag besuchten wir den Eulenhof in Großalfalterbach. Am Donnerstag, 7. Oktober, unsere Weinwanderung im südlichen Steigerwald. Von Schloss Frankenberg ging es zunächst zur Taubenlochhütte bei Weigenheim und im weiteren Verlauf zum Markt Nordheim. Am Donnerstag, 29. Oktober, erlebten wir einen Indian Summer im Steigerwald. Von Fabrikschleichach ging es zu den ältesten Buchen im Steigerwald. Nach der Mittagsrast war noch eine Rundwanderung um Eschenau angesagt. Am Donnerstag, 19. November, wanderten wir der Aisch entlang von Pahres bei Gutenstetten zur Kohlenmühle bei Neustadt/Aisch. Am Nachmittag wanderten wir auf dem Karpfen- und Weiherweg von Birnbaum nach Kästl. Am Donnerstag, 10. Dezember, besuchten wir den Gottesdienst in der Kirche in Unterreichenbach, den die Liedertafel Schwabach-Forsthof mit Advents- und Weihnachtsliedern feierlich umrahmte. Am Nachmittag stieg die Weihnachtsfeier im Landgasthof Krug in Dechendorf. Franz und Waltraud Schmid zeigten in unterhaltsamer Weise kommentierte Bilder und einen Filmabriss über das vergangene Wanderjahr. Mit vom Alpenvereinschor unter Leitung von Karl Franz vorgetragenen, wohlklingenden Weisen klang die Weihnachtsfeier aus. Herbert Bub % Preisnachlässe beim Einkauf Liebe Mitglieder, wir sind immer bestrebt, Ihnen Vorteile aus Ihrer Mitgliedschaft in unserer Sektion zu eröffnen. So ist es gelungen, bei verschiedenen Firmen Preisnachlässe beim Einkauf zu erreichen. Unter Vorlage Ihres Mitgliedsausweises ist dies derzeit möglich bei: Zweirad-Stadler in Nürnberg, Nopitschstraße 82, bzw. in Fürth-Bislohe, Großgründlacher Straße 248 2-Rad Müller in Roth, Bortenmacherstraße 2 NiKa-Sport in Nürnberg-Herpersdorf, Radmeisterstraße 2 KRESS-Skiservice in Haag, Austraße 7 Karstadt-Sport in Nürnberg, Karolinenstraße Luggis Radlereck in Nürnberg-Katzwang, Rennmühlstraße 2 Nordic Bear in Nürnberg-Katzwang, Katzwanger Hauptstraße 50 – 10 % Rabatt Süd-West in Nürnberg, Gibitzenhofstraße 47 – 10 % Rabatt 74 Seniorengruppe – Wanderreise Wandern im Chiemgau vom 28. August bis 4. September 2015 Unsere Wanderwoche führte uns diesmal in den Chiemgau. Den Senioren angepasst war diese Gegend für alle 30 Wanderer gut zu bewältigen, da Wanderwart Herbert Bub auch für die „kleine Gruppe“ leichte Spaziergänge ausgesucht hatte. Wir starteten um 9 Uhr auf dem Baywa-Parkplatz und erreichten schon um die Mittagszeit unser erstes Ziel: Seeon am Seeoneroder Klostersee. Hier stärkten wir uns erstmal mit Stadtwurst, Semmeln und Gurken aus Schwabach (Bild 1). Nachdem wir alle unsere Brotzeit verzehrt hatten, besichtigten wir noch kurz die Kirche des Seeoner Klosters. Das Kloster wurde im Jahr 994 von Pfalzgraf Adilo I gegründet, bereits fünf Jahre später wurde die Kirche St. Lambert errichtet, sie wurde im Laufe der Jahre häufiger umgebaut. Die Renaissance-Fresken, sowie die Figur „Madonna mit dem Kind“ entstanden im 16 Jhd. (Bild2 + 3). Nun machte sich die „große Gruppe“ auf den Weg durch das Naturschutzgebiet nördlich von Seon zum Griessee (Bild 4). Über schattige Wanderwege gelangten wir zum idyllischen Naturbad. Hier war eine Trinkpause angesagt. Weiter ging es an kleinen spiegelnden Wasserflächen vorbei zurück nach Seeon. Hier trafen wir auch wieder die „kleine Gruppe“, die inzwischen die Zeit in einem Cafe verbracht hatte. Endlich ging es in unserer Hotel „Gabriele“ in Unterwössen (Bild 5). Nach der Zimmerverteilung genossen wir das vier Gänge-Menü. (Kirche in Unterwössen Bild 6). Der nächste Tag war eine anstrengende Wanderung im Schatten des Erlebnisberges „Die Hochries“. Mit dem Sessellift ging es bis zur bis zur Mittelstation Ebenwald und dann mit der Kabinenbahn zur Bergstation Höhenries (Bild 7). Die „kleine Gruppe“ wanderte dann noch bis zur Hochrieshütte. Unter Führung von Helmut Paul begaben sie sich dann zurück zur Bergstation, um dann ins Tal zurückzufahren und im Tal leichtere Spaziergänge zu machen und auch ein Cafe aufzusuchen. 75 Seniorengruppe – Wanderreise Die „große Gruppe“ machte sich von der Bergstation aus auf einen geschotterten, teilweise sehr steinigen Weg 530 m hinab, an der Riesenhütte vorbei, bis zu einer Weggabelung. Hier hatten wir einen herrlichen Blick auf die tiefblaue Wasserfläche des Chiemsees und auch auf den Aschauer Kopf (1075 m). Drei Wanderer zogen es vor, hinab ins Tal zu gehen. Nach einer kurzen Rast machten wir uns auf den Weg die 530 m wieder zu erwandern. Da wir alle etwas erschöpft waren schenkten wir uns den weiteren Aufstieg zum Laubenstein (1350 m) (Bild 1 + 2). Nun ging es unter großer Anstrengung am Eiskeller und der Hölzerhütte vorbei zur Bergstation Hochries. Bevor wir an der Mittelstation in die Sessellifte stiegen, stillten wir unseren Durst beim freundlichen Wirt im „Hexenhäusle“. Vor dem Abendessen erwartete uns eine Überraschung: Käthe Kaspari feierte kürzlich einen runden Geburtstag. Sie spendierte Sekt und wir tranken gerne auf ihr Wohl. Waltraud erfreute mit einem passenden Gedicht, alle sangen dann „Happy Birthday“ und Erika bedankte sich für die nette Geste (Bild 3, 4,+ 5). Nachdem uns die große Wanderung auf der „Hochries“ Muskelkater beschert hat, hatte Herbert für Sonntag eine entspannte Wasser- und Wandertour um den Falkenstein ausgesucht. Wir wanderten vom Cafe Zwinst aus, durch das Naturschutzgebiet „Östliche Chiemgauer Alpen“. Am Bachlauf des Weißbachs ging es bis zum Quelltopf des Weißbachs (Bild 6). Am Zwingsee, im Hintergrund das Eisstadion 76 Seniorengruppe – Wanderreise Weiter am idyllisch gelegenen Falkensee vorbei bis zur Abzweigung Richtung Eisstadion in Inzell. Hier im Zwingstüberl am Zwingsee machten wir unsere Mittagsrast. Nur Birgit war mutig genug, um eine Runde im See zu schwimmen. Nachdem alle gespeist hatten und der Nachmittag noch vor uns lag, wurde beschlossen zur „Winkelmoosalm“ zu fahren. Diese Alm ist weltweit durch unsere „Gold-Rosi“ Mittermeier bekannt. Hier ließen wir den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen und bei kleineren Rundgängen um die Alm ausklingen. Am Montag besuchten wir die Perle des Chiemgaus, den Chiemsee. Von Gstadt aus wanderten wir am Chiemseeufer entlang nach Prien, um von hier mit dem Schiff zur Insel „Herrenchiemsee“ zu schippern. Nach einer kurzen Rast, spazierten wir bis zum Schloss Herrenchiemsee, dieses Schoss ist eines der vielen Prachtbauten, die König Ludwig II erbauen ließ. Die „kleine Gruppe“ bevorzugte eine gemütliche Fahrt mit der Pferdekutsche. Weiter ging es jetzt mit dem Schiff zur Fraueninsel. Hier gingen viele in kleineren Gruppen auf Erkundungstour, um das Inseldorf mit seinem lebendigen, urwüchsigen Charakter zu erkunden. Viele Künstler wurden in ihrer Schaffenskraft hier inspiriert. Ein Besuch im 1200 Jahre alten Münster Frauenwört mit seinem weiß aufragenden Campanile, einem freistehenden Glockenturm lohnt sich. Nach dem Rundgang um die Insel, einem Besuch in einer der Töpfereien und in einem der gemütlichen Biergärten tat ein Fußbad im Chiemsee gut. Bald sammelten sich alle wieder an der Schiffsanlegestelle, um dann mit Schiff und Bus die Rückreise zum Hotel anzutreten. Am Dienstag fuhren wir mit dem Bus zur Talstation der Hochplattenbahn bei Marquartstein. Mit dem Sessel77 Seniorengruppe – Wanderreise lift ging es hinauf zur Bergstation auf 1050 m. Hier begannen die Wanderungen für beide Gruppen. Die „kleine Gruppe“ machte unter der bewährten Leitung von Helmut eine Rundwanderung bei der Staffn-Alm, um dann dort auf die „große Gruppe“ zu warten. Die „große Gruppe“ wanderte auf dem Staffelrundweg zwischen den westlich gelegenen Bergen Friedenrath (1432 m), Kleinstaffen (1250 m) und Großstaffen (1280 m), weiter führte uns der Weg über leicht ansteigende Almweide. Hier ergaben sich reizvolle Weitblicke auf die gegenüberliegende Bergwelt des Hochgern (1748 m) und des Hochfelln (1671 m). An der Moieralm vorbei, gelangten wir zur Hefteralm. Hier war Ruhe-, Trink- und Essenspause angesagt. Wir stärkten uns mit Radler, Bier, Kaiserwasser, Buttermilch, Schmalzbrot und Wurstsalat. Der Kleintierzoo mit Ziegen, Hasen und Hühnern erfreute uns Wanderer. Nun ging es wieder ziemlich bergauf bis zur Staffnalm. Wie immer beim Einkehren auf einer Alm, die verbrauchten Kalorien müssen wieder ersetzt werden. Neben Kaffee und Kuchen gab es deftige Brotzeiten, wie Sülze und Speckbrote. Hinab zum Bus ging es wieder mit dem Sessellift. Bei herrlichem Wetter hatten wir wieder einen erlebnisreichen Tag, der am Abend noch mit einem Grillabend beschlossen wurde. Am Mittwoch war es leider etwas regnerisch. Wir machten den Löden-, Mitter- und Weitsee Rundweg. Diese Gegend wird in den Chiemgauer Alpen als „Klein Kanada“ bezeichnet. Der blaue Lödensee mit seiner spiegelglatten Seefläche ist eingebettet in dunkelgrün bewaldete Bergrücken, umragt von den nackten Felskämmen der Hörndlwand und des Gurnwandkopfes. Die Mittagszeit haben wir dann in einer kleinen urigen Almgaststätte in Seegatterl verbracht. Hier gab es gewöhnungsbedürftige Waffeln süß oder pikant. Nachdem es sich jetzt eingeregnet hatte, fuhren wir mit dem Bus zur Wallfahrtskirche Maria Eck. Nach kurzer Besichtigung der Kirche, besonders der vielen interessanten Votivtafeln ging es zurück zum Hotel. 78 Seniorengruppe – Wanderreise Der Donnerstag war Busfahrerfreiertag. So machten wir uns vom Hotel aus auf dem Weg zur Agergschwendalm. Von Unterwössen bis zur Hütte mussten ungefähr 200 Höhenmeter überwunden werden. Der Weg führt hier weiter zum Hochgern (1744 m). Der freundliche Hüttenwirt versorgte uns mit KirschStreuselkuchen, Wienerle, Tee und auch Wasser und Bier. Wir durften auch seinen selbstgebrannten Obstler kostenlos probieren. So gingen wir dann wieder beschwingt hinab nach Unterwössen. Am letzten Tag erlebten wir noch einen besonderen Höhepunkt. Wir erwanderten den sogenannten „Schmugglerweg“. Keine Gipfeltour, aber dennoch eine reizvolle Wanderung durch Wiesen, Wald und eine Klamm. Höhepunkt der Tour ist die Querung der Hänge- brücke bei der Entenlochklamm. Eindrucksvoll ist der Besuch der Wallfahrtskirche Klobenstein (gespaltener Stein), denn der Legende nach, wanderte einst eine Frau durch dieses enge Tal, als sie von einer Mure überrascht wurde. Da betete sie verzweifelt zur Mutter Gottes, dann spaltete sich ein großer Stein, in dem sie Schutz fand. Nach dem Mittagessen im Gasthaus Klobenstein, traten wir die Heimreise an. Wieder hatte unser Wanderwart Herbert Bub viele interessante Wandertouren organisiert und wir erlebten mit unseren Wanderfreunden eine schöne Woche. Elfriede Tonn 79 Seniorengruppe „Indian Summer“ im Steigerwald Die Amerikaner bezeichnen die wunderbare Herbstfärbung der Laubbäume als „Indian Summer“. Aber auch bei uns kann man dieses Naturereignis bewundern. Da unser Wanderwart Herbert immer für eine Überraschung gut ist, zeigte er uns diesmal unseren „Indian Summer“. Nach fast zweistündiger Busfahrt erreichten wir den Steigerwald, ein Mittelgebirge westlich der Städteachse Nürnberg/Fürth/Erlangen. In Fabrikschleichach, einem kleinen Ort inmitten des Steigerwaldes begannen wir unsere Wanderung. Wir waren ein bisschen irritiert über diesen Ortsnamen, denn weit und weit war keine Fabrik zu sehen, aber Herbert klärte uns natürlich auf: In früheren Jahren war hier die Glasindustrie zu Hause. Die Leute nutzten den Waldreichtum, um die nötige Hitze für die Herstellung von Glas zu erreichen. Die „kleine Gruppe“ sollte eine kürzere Wanderung, unter Leitung von Hilde unternehmen, aber die „große Gruppe“ machte sich auf eine zweistündige Wanderung durch den herbstlichen Wald auf den Weg. Wir genossen die wunderschöne Färbung der Laubbäume und fühlten uns, wie es die Amerikaner nennen, als „leaf peeper“, das bedeutet Laubgucker. Entlang des Naturlehrpfades gelangten wir zu einer Waldhütte. Hier konnte man sich genau über die Zusammenspiele von verschiedenen Baumarten, besonders der Buche, Sträuchern, von Insekten, Kleingetier, und Wildtieren informieren. Nachdem wir mit „Umarmen“ den Umfang einer Buche gemessen hatten, lud uns Vera, anlässlich ihres Geburtstages zu einem Umtrunk ein. Bald ging es weiter bis wir am Rand des Waldes am Parkplatz in den wartenden Bus einstiegen, um zum „Gasthaus „Zum Böhlgrund“ in Eschenau zum Mittagessen zu fahren. Hier wurden herzhafte, bodenständige Gerichte angeboten. Nach dem Essen freuten wir uns, dass unsere Wanderfreundin Helga Trapp kürzlich auch Geburtstag feiern konnte, denn sie bot uns nun ein Verdauungsschnäpschen an und wir stießen gerne auf ihr Wohl an. 80 Seniorengruppe Ein kleiner Spaziergang musste jetzt natürlich noch sein. Diesmal wanderten beide Gruppen in gemütlichem Tempo um den idylisch gelegenen Ort Eschenau am Fuße des „Knetzberg“. Zum Abschluss des Wandertages fuhren wir zum uns bekannten Gasthaus „Forellenhof“ im Handthal. Mit Kaffee und Kuchen, Häckerbrotzeit oder Forellenfilet stärkten wir uns für die fast zweistündige Heimfahrt. Elfriede Tonn Bekleidung für Wandern, Angeln, Jagd und Freizeit Ihr Spezialist für funktionelle Outdoor-Bekleidung! LAUFEN ANGELN WANDERN FREIZEIT TREKKING JAGD SKI UND SNOWBOARD 10% Rabatt für DAV-Mitglieder Nordic Bear® GmbH Katzwanger Hauptstr. 50 90453 Nürnberg Tel. 0911 / 64 37 807 Fax 0911 / 64 37 809 info@nordic-bear.de Öffnungszeiten Mo - Fr: 10.00 - 13.00 Uhr Sa: 10.00 - 14.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr Besuchen Sie unseren Online-Shop www.nordic-bear.de 81 Kletterabteilung Eröffnung des Kinderkletterns am Heidenberg Eine beliebte Veranstaltung, die vom Alpenverein Schwabach schon seit Gründung der Klettergruppe vor 15 Jahren angeboten wird, ist das Kinderklettern. Bei dieser Veranstaltung werden Kinder spielerisch an das Klettern geführt und lernen so nebenbei, dass das Seilende, das der Kletterpartner bedient, wichtiger ist als das, mit dem sich jeder selbst sichert. Denn hierdurch werden Verletzungen durch Stürze verhindert, die in dieser Sportart als Risiko in Kauf genommen werden. Ähnlich wie Sicherheitsgurt und Airbag beim Autofahren. Die Auftaktveranstaltung zum Kinderklettern fand dieses Jahr zum zweiten Mal am Heidenberg statt. Das Wetter hat hervorragend mitgespielt, so dass ohne jegliche Störeinflüsse zügig eine Seilbrücke und zwei Abseilpisten eingerichtet werden konnten. Jeder konnte mal das flaue Gefühl im Magen Live spüren, dass sich in der Regel beim Abseilen automatisch dann einstellt, wenn es über die Kante in die Tiefe geht. Auch die Seilbrücke wurde intensiv sowohl von den Kindern als auch von ihren Eltern genutzt. Und das sowohl balancierend, solange es noch ging, als auch als Schwebebahn, nach einem Sturz. Zukunft der Kletterhalle Unsere Kletterhalle ist nun in die Jahre gekommen. Es wäre dringend eine Sanierung notwendig und auch eine Möglichkeit zum Reinigen der Griffe sollte vorhanden sein. In der Halle haben wir auch keine Sanitäranlagen, was die Besucher zwingt, bei jedem Wetter durchs Freie in die benachbarte Turnhalle zu gehen. Grob überschlagen würde so eine Ergänzung aber eine zehntausend Euro kosten und die Möglichkeiten der Halle, das Klettern auch auf Wettkampfniveau zu betreiben, wäre trotz dieser enormen Aufwendungen nicht möglich. Zumal die Schwierigkeit besteht, dass die Halle und der Grund der Stadt gehören und eigentlich diese investieren müsste. So kam vor zwei Jahren die Überlegung, mal zu schauen, was in Schwabach für den Klettersport machbar ist. Aus wirtschaftlicher Sicht nicht die beste Möglichkeit. Die Kontakte zur Stadt wurde geknüpft, um an ein geeignetes und zugleich bezahlbares (oder pachtbares) Grundstück zu kommen. Die Aussichten sind aber nicht sehr gut, auf dem Stadtgebiet etwas zu bekommen, denn uns schwebte vor, vorhandene Infrastruktur (Umkleiden, Duschen, Toiletten, Heizung etc.) von einem bestehenden Gebäude zu nutzen und nur eine Kletterhalle zu errichten (Wie in Feucht an der Turnhalle geschehen). Durch die Unterstützung des Referats für Innere Dienste und Schulen der Stadt Schwabach hat sich nun aber auch noch die Option aufgetan, in eine Halle zur Miete einzuziehen und dort die Kletteranlage zu errichten. Es wird sehr spannend was uns hier die Zukunft bringt und wir werden weiter über den Fortschritt informieren. Jochen Wittmann 82 83 Jugendgruppe Mitwirkung am Familiengottesdienst mit Taufen am 19. Juli 2015 Auf Einladung von Pfarrer Ralph Baudisch durften wir an dem „Familiengottesdienst mit Taufen“ in der Schwabacher Stadtkirche mitwirken. Der Gottesdienst stand unter dem Stichwort „Gut vernetzt mit Gott und miteinander“. Der Gottesdienst beinhaltete neben der bekannten evangelischen Liturgie auch Zeit dafür, in der Kirche unterschiedliche Erlebnisse zu sammeln. Unser Beitrag war die Möglichkeit direkt vor dem Altar in der Kirche zu schweben. Wir haben dazu aus dem Dachstuhl der Kirche ein Statikseil herabgelassen. An einem Flaschenzug konnten die Kinder und die Erwachsenen in der Kirche in die Höhe „Fliegen“. Neben dem Erlebnis des Fliegens eröffneten sich von dort auch ungewöhnliche An- und Einsichten in die schöne Schwabacher Stadtkirche. Übergabe Spende Sparkasse Mittelfranken Süd Die „Jugend und die Kletterabteilung“ der Sektion Schwabach vom Deutschen Alpenverein erhielt im Rahmen einer kleinen Feier am 4. 8. 2015 eine Spende der Sparkasse Mittelfranken Süd über 500,00 €. Mit dieser Spende wurden „Erste Hilfe Sets“ sowie flexible Schienen zur Fixierung von Armen oder Beinen angeschafft um die Mitglieder des DAV bei Ihren Aktivitäten im Notfall kurzfristig versorgen zu können. Bei der Spendenübergabe in der Kletterhalle des DAV in Schwabach an den Jugendleiter Edmund Kaspari erwähnten Jürgen Bierlein von der Sparkasse Siechweiher in Schwabach sowie Renate Setzke, Leiterin der Sparkasse Unterreichenbach, dass die Erste Hilfe Sets immer bei den Touren einen Platz im Rucksack bekommen und hoffentlich erst nach Rückkehr in Schwabach, unbenutzt wieder ausgepackt werden sollen. Bericht Sommerwoche am Solsteinhaus 2015 Tag 1 – Anreise: Aufstehen – Treffen – Warten – so toll fing der Tag an und noch besser ging er weiter. Nachdem wir alle am Bahnhof waren und unsere Tickets gekauft haben 84 Jugendgruppe dachten wir noch, wir hätten eine entspannte Anreise. Doch eines hatten wir um 7 Uhr in der Frühe noch nicht bedacht: Die Bayern-Tickets gelten erst ab 9 Uhr, sodass wir einen längeren Aufenthalt in Nürnberg hatten. Die Weiterfahrt nach Zirl/Tirol vertrieben wir uns mit Spielen, lachen und erzählen. Dort angekommen begannen wir die Suche nach der Haltestelle des Schienenersatzverkehrs nach Hochzirl von wo aus wir den Aufstieg zum Solsteinhaus, unserem Nachtlager, antreten wollten. Nach einigen Schwierigkeiten fanden wir diese, doch da wir zu zehnt nicht in einen Kleinbus passten, mussten wir uns teilen – und damit gingen die Probleme weiter. Leider wurden die beiden Gruppen an verschiedenen Startpunkten abgesetzt. Zusätzlich hatte die 1. Gruppe die Bergschuhe von Kasu, der in der anderen Gruppe mitlief. Da wir dachten, wir hätten denselben Ausgangspunkt, stellten wir die Schuhe seitlich an einen Baum. Auf dem ersten Drittel holte uns die 2. Gruppe – natürlich ohne die Bergschuhe – ein. Aufgrund deren Fehlens teilte sich die ganze Gruppe jetzt anders und Kasu und Kai machten sich noch einmal auf den Ab- und Neuaufstieg, während der Rest den normalen Weg fortsetzte. Nach manchen Suchen nach dem Weg, die vor allem Kai und Kasu im dunklen in einem Geröllfeld hatten, kamen wir müde und geschafft am Solsteinhaus an. Nach einem langen, heißen und anstrengenden Tag freuten wir uns alle aufs schlafen. (Hannah und Maren) Tag 2: Nach dem unvorstellbaren ereignislosen Aufstiegstag, „war es eine wahre Pracht“ (Erdinger Weiße) im „kleinen Land das weltbekannt“ (Pyraser) sanft von den wohlklingenden Tönen aufeinanderschlagenden Metalls geweckt zu werden. Nachdem beim ersten Frühstück „einmal hin alles drin“ (Real) war folgten noch „das zweite, dritte und vierte“ (Herr der Ringe) unterwegs und wir schafften es nochmal drei weitere bis zum Gipfel des Großen Solsteins einzulegen, Tja „nichts ist unmöglich“ (Toyota). Nach einem gemütlichen Mittagsschlaf erarbeitete sich eine Teil der mittlerweile in zwei Gruppen geteilten Meute einen „Vorsprung durch Technik“ (Audi). Nachdem die „young Generation“ (ADAC) „durch Technik“ (Saturn) „verliehenen Flügel“ (Red Bull) lautstark an der Hütte angekommen sind, „erlebten sie den Moment“ (Becks) mit einer frischen Brise Wasser aus dem Fenster, der geweckten zwei Schlafmützen Kai und Kasu, die auf der Hütte geblieben waren, da sie leider „nicht immer den richtigen Weg“ (TomTom) gefunden hatten. Nachdem die andere Gruppe auch „ans Ziel gebracht wurde“ (Deutsche Bahn), „hatten wir was gegen Durst“ (Knoflach-Eitzinger), dachten uns „save water drink champagne“ (Solsteinhaus) und gönnten uns „durch vulkanschichten gefiltertes“ (Volvic) Leitungswasser aus dem Waschraum. Um „das Leben wieder zu spüren“ (Airwaves), ließen wir uns in „jede Lebenslage“ wieder sicher fangen (Ergo) und „flogen sicher“ (Lufthansa) von der hauseigenen Kletterwand. Nach dem Abendessen wurde „the same procedure as every“ DAV-Ausflug (Dinner for one) die Runde Werwolf angestimmt, da „es noch nicht soweit war (Sandmann) schlafen“ zu gehen. Doch irgendwann gingen auch hier die Lichter aus und der so wunderschöne Tag hatte leider nur ein Ende, „denn nur die Wurscht hat zwei“ (Rügenwalder-Mühle). (Kasu, Denis und Brazo) Tag 3: Als kurz nach 6 die ersten rot glühenden Sonnenstrahlen sanft unsere Wangen streichelten erwachten wir Prinzessinnen gleich aus unserem Dornröschen schlaf und erblickten einen malerischen Sonnenaufgang. Nachdem das Tischlein sich gedeckt hatte und Kai aus Carinas Becherchen getrunken und Brazo aus Marens Tellerchen gegessen hatte kämpften wir uns durch das Dornenschotterfeld hinter die sieben Berge zu den leider nur drei Freyungen Türmen. Zum Glück zeigte uns der gestiefelte Kater (Julian) noch den Weg zur Kuhljochspitze, von der aus Rapunzel uns ihr Haar herunter lies, sodass wir diesen einen der sieben Berge noch besteigen konnten. Während des Abstiegs begleitete die bereits in den Zenit gestiegene Sonne uns mit ihren sanften Sonnenstrahlen und führte uns sicher über die märchenhafte Schuttabfahrt zur Hütte zurück. Am Nachmittag spielten die 10 Zwerge noch bekannte Gesell85 Jugendgruppe schaftsspiele wie Schach oder Doppelkopf (bekannt aus Filmen wie die 7 Zwerge) bevor sie sich zum Winterschlaf niederließen. (Kasu, Denis und Brazo) Tag 4: Zur Abwechslung sind wir pünktlich zum Frühstück erschienen. Nachdem alle Blasen verpflastert waren, brachen wir um 8:30 Uhr zur Erlspitze auf. Durch Latschen, Geröll und wundervolle Landschaften erreichten wir den weiterschweifenden Ausblick von einer Scharte, auf der wir unsere Klettersteigsets zum Einsatz bereit machten. Als 3 ½ Stunden vergangen waren, erreichten wir den Gipfel über den Klettersteig, der aus Gradwanderungen und Felsklettereien besteht. Schnauf. Nach dem obligatorischen Gipfelfoto und Gipfelbucheintrag sowie einer windigen Mittagspause stiegen wir zügig in 1 Stunde zurück zur Hütte ab. Mit Gesellschaftsspielen und einem genüsslichen Abendessen verbrachten wir den restlichen Tag. Der Vorsatz am Samstag eine Sonnenaufgangstour zu machen verleitete uns „früh“ ins Bett zu gehen und alle schliefen genüsslich ein. (Christoph und Carina) Tag 5: Als wir um 2:40 Uhr geweckt wurden, fiel unser „Blick durchs Fenster zum Berg“ (Blumentopf) und wir stellten fest: „Ist raining m[a]n!“ (The weather girls); somit hieß es in vier Stunden wieder „Guten Morgen hört mal alle zu, wir gehen in den Klettergarten und dort lässt du mich in Ruh“ (Wise Guys). Klettersteig, Abseilen, Klettern und als der Regen kam „liefen wir 1 – 2 – 3 im Sauseschritt zur Hütte zurück“ (Detlef Jöcker) „Applaus Applaus für das gute Essen, mein Herz geht auf, bei gepackten Rucksäcken“ (Sportfreunde Stiller). Die Dusche war „Ice – Ice – kalt“ (Vanilla Ice). Trotzdem schliefen alle Kindlein bald ein (Jugendgruppe) Tag 6: 7:00: Dringdringgh … Jogginghose anziehen, Pulli überwerfen, ab geht’s zum Frühstück. Essen, zahlen, Fertigpacken! 8:30: Abmarsch. Lagebericht: 10 „Vollpfosten“ in bunten Regenjacken mit fettem Rucksack bei 50 m Sicht, diesig nassen Wanderbedingungen. 10:05: Ankunft am Schienenersatzverkehr (Taxi). Lagebericht: Seeehr anstrengende muffelige Fahrt zum Bahnhof. 11:08: Umplanung auf frühere Züge und Ticketkauf. Lagebericht: 10 Schlafmützen im Chill-Modus. 17:04: Ankunft Schwabach. Lagebericht: glücklich. (Carina, Maren, Hannah und Denis) Impressionen aus der Wander- und Kletterwoche: 86 Jugendgruppe Bericht Kalmusfelsen: 26.September 2015 Wir trafen uns viel zu früh (9 Uhr:P) an der Kletterhalle in Schwabach, um am Kalmusfelsen klettern zu gehen. Das Betreuungsverhältnis sollte super werden: 2 Jugendleiter (Edmund und Pia), 1 Teilnehmer (Lea). 3 Leute und ein 9-Plätze-Bus:P. Nach einer dreiviertel Stunde Fahrt erreichten wir den Fels. Dort hieß es dann kraxeln, klettern, Klemmkeile und Sanduhren legen üben. Als wir nach vier bis fünf Stunden erfolgreichen klettern, kraxeln … genug hatten sind wir wieder zurück gefahren. (Manchmal kann der Weg zum Kletterfelsen schon sehr schwierig werden .) Lea und Pia Theoretische Lawinenschulung im AUREX: November 2015 Die Skitouren Saison Eröffnungsveranstaltung: Theoretische Lawinenkunde fand dieses Mal in den Räumen des frisch renovierten Jugendzentrums AUREX in Schwabach statt. Wir konnten auch interessierte Erwachsene gewinnen an der jährlichen Auffri- Präsentation der in der Gruppe erarbeiteten Gruppenarbeit bei der theoretischen Lawi- Tourenplanung bei unterschiedlichen Lawinenkunde nenwarnstufen. 87 Jugendgruppe schung der theoretischen Lawinenkunde teilzunehmen. Das Konzept hat den Beifall der 23 Teilnehmen gefunden. Es wurde der Wunsch geäußert auch eine weiterführende Veranstaltung für erfahrene Ski-/Schneeschuhtourengeher anzubieten. Vielleicht findet sich noch jemand der uns dabei unterstützt, da die auf diesem Gebiet erfahrenen Jugendleiter leider nicht mehr in Schwabach aktiv sein können. In der nächsten Saison wollen wir das Angebot wiederholen und auch alle Sektionsmitglieder und deren Freunde einladen daran teilzunehmen. Als Termin sind geplant: Alternativ-Termin 1: Samstag, 5. November 2016, 14:00 Uhr oder Alternativ-Termin 2: Samstag, 12. November 2016, 14:00 Uhr Novemberlauf Am Sonntag, dem 15. November 2015, hieß es früh aufstehen, denn wir wollten am berühmt berüchtigten Novemberlauf teilnehmen. Schon kurz vor 6 Uhr klingelte der Wecker und um 6:50 starteten wir, d. h. Georg, Ludwig, Dennis, Simone, Max, Edmund, Pia und der Berichterstatter in Richtung fränkische Schweiz. Der Novemberlauf ist ein jährlich seit 1965 in der Fränkischen Schweiz stattfindender Orientierungslauf, welcher meist am 1. oder 2. Sonntag im November stattfindet. Er wurde quasi als eine Art Übergangslösung erfunden, da es im November schon zu kalt und nass zum Klettern ist, aber zu wenig Schnee zum Skitourengehen liegt. Den alpinen Bezug merkt man immer noch deutlich an der meist schwierigen Orientierung und an den Fragen, welche an mehreren Stationen gestellt werden. Doch zuerst einmal holten wir uns im Gasthof Berghof in Alfeld, welcher den Anfangsund Endpunkt des Laufs darstellte, unsere Startnummern ab. Nach einer kurzen Einweisung der Organisatoren wünschen wir uns noch gegenseitig viel Glück und starteten dann in Zweierteams – Ludwig und Dennis, Max und Simone Edmund und Pia sowie Benedikt und Georg – in jeweils 3-minütigem Abstand. Anfangs hatten wir nur eine kurze Wegbeschreibung, welche uns jedoch zu einer Kiste führte, in der die Orientierungskarten lagen. Sie stellten unsere einzige Orientierungshilfe dar, denn die Verwendung von Kompass und anderer Navigationsgeräte ist ausdrücklich verboten (und bei diesen Karten eh nutzlos). Zunächst führte uns der Streckenverlauf noch auf Forststraßen und Pfaden, doch bald ging es weglos durch den Wald. Der Weg führte auf insgesamt 16 km und 800 Hm abwechslungsreich durch die fränkische Mittelgebirgslandschaft. Da die Karte anfangs noch weiße Flecken hatte, mussten wir auf dem Weg versteckte Kisten finden, in denen sich aufklebbare Kartenschnipsel, welche die Karte vervollständigten, befanden. Nach einem guten Drittel des Weges kamen wir zu einer kleinen Hütte, der ersten Station. Dort gab es heiße Getränke, Suppe, Obst und Weihnachtsgebäck. Eine wirklich tolle Sache in Anbetracht der kostenlosen Teilnahme! Hier mussten wir auch noch Fragen, wie z. B. „Geben Sie die Anzahl der Klettermeter der Eiger Nordwand an“ oder „Welchen Schwierigkeitsgrad bezwang Wolfgang Güllich in der Route Action Directe erstmals?“ beantworten und ein kleines Gedicht zum Novemberlauf schreiben. Trotz aller Bemühungen auf dem Weg zu bleiben, kamen wir ein paar Mal von der Strecke ab. Glücklicherweise fanden wir aber immer wieder den richtigen Weg und kamen so am Nachmittag erschöpft aber auch glücklich und stolz am Gasthof an. Dort ließen wir den Tag bei einem gemeinsamen Essen gemütlich ausklingen. Insgesamt eine super Veranstaltung! Benedikt 88 Jugendgruppe Regelmäßiger offener Klettertreff der Jugend Seit Oktober bieten wir alle 14 Tage sonntags von 16.30 bis 18.30 Uhr einen offenen Klettertreff für Jugendlich ab 10 Jahren an. Bisher ist der Besuch höher als erwartet und wir freuen uns, dass Jugendliche uns über das Internet kennengelernt haben und jetzt schon mehrfach bei dem offenen Klettertreff dabei waren. Wir werden das Angebot aufrechterhalten und es als festen Bestandteil des Jugendprogrammes anbieten. • Alle unsere Termine sind hier im Heft zu finden, aber: Witterungsbedingt können sich die angekündigten Termine verschieben. Bitte im Internet die aktuellen Termine nachschauen. • http://dav-sc.de/termine-35.html • K letterausrüstung sowie andere ggf. notwendige Ausrüstungsgegenstände können für Unternehmungen der Jugend gegen eine kleine Spende ausgeliehen werden. • Fahrtkosten für unsere Unternehmungen entstehen den teilnehmenden Jugendlichen im Allgemeinen keine. Stellenangebot Jugendreferent Gesucht: junger engagierter Idealist ohne Höhenangst, der gerne mit Kindern und Jugendlichen Spaß haben möchte und dafür die Verantwortung übernimmt. 89 Wanderwart Tageswanderung Unteraltenbernheim-Virnsberg am 9. August 2015 Es war sehr heißes Wetter bis 35 Grad angesagt. Da es am Morgen am Parkplatz in Unteraltenbernheim angenehm kühl war, entschlossen wir uns, doch die Wanderroute ungekürzt in Angriff zu nehmen. So begann unser Weg zunächst mit einem Aufstieg auf den Weinberg. Es zeigten sich keine Reben hier, aber ein Gipfelkreuz und ein herrlicher Blick auf die Landschaft der Frankenhöhe. Die Burg von Virnsberg war von hier schon zu erkennen. Nach Überquerung der Zenn führte der Weiterweg zum Galgenberg und an seinen Hängen entlang ins kleine Tal des Wimmelsbaches. Das Bächlein überquerten wir auf einer Furt. Nach einem steileren Anstieg im Wald gelangten wir auf die Hochfläche. Ein kurzer absteigender Wegabschnitt zeigte sich etwas verwachsen, dorniges Gestrüpp, dann wurde bald die Burg von Virnsberg sichtbar. Die Burg Virnsberg (1235 erstmals erwähnt) war längere Zeit im Besitz des Deutschordens und wechselte dann mehrfach die Besitzer. Im schönen Biergarten vom Gasthaus Zum Kreuz konnten wir gut speisen. Es war schön schattig, während sonst die Sonne schon kräftig heizte. Hügelig ging der Weiterweg über Kemmathen vorbei an einem schönen Weiher nach Sondernohe und hügelig an einer Kapelle vorbei (die Gespräche und Gebete befassten sich mit Erdbeer-, Bananen- und Zitroneneis), dann mit Aussicht auf Oberaltenbernheim wieder zu den Autos nach Unteraltenbernheim, wo wir dann schon einigermaßen durchgeschwitzt waren. Bergwanderung zur Wolfratshauser Hütte im Tiroler Zugspitzgebiet vom 22. bis 23. August 2015 Über Augsburg und Landsberg am Lech gelangten wir mit Fahrgemeinschaften erst zum Kloster Ettal. So erreichten wir – 16 Personen – fast zeitgleich über GarmischPartenkirchen den Parkplatz der Grubigbahn in Lermoos. Mit der Gondelbahn schwebten wir zur Mittelstation an der Brettlalm, wo wir uns erstmal für den Aufstieg stärken konnten. Dann stiegen wir in Kehren bei sich weitender Aussicht hinauf zur schön gelegenen Wolfratshauser Hütte. Gegenüber grüßte imposant das Zugspitzmassiv. 90 Wanderwart Nach dem Belegen der Zimmer und Lager nahmen wir den Gipfel des Grubigstein in Angriff. Zunächst auf breitem Weg zur Grubighütte, dann steil über Stock und Stein erklommen wir den Gipfel (2233 m). Das Panorama umfasste den Wetterstein (Zugspitze), die Mieminger Gruppe mit der Ehrwalder Sonnenspitze, die Lechtaler und Ammergauer Alpen. Im Süden wurden die Firne der Ötztaler Alpen sichtbar. Sehr schön war auch der Blick hinunter zum Fernpass mit seinen türkisfarbenen Seen (Blindsee und Fernsteinsee). Zurück auf der Hütte konnten wir uns wieder frisch machen, dann gingen wir zum gemütlichen Teil über. Hervorragendes Essen wurde uns aufgetischt. Dazu ein gepflegtes Bier oder Wein. Das herrliche Abendglühen an der Zugspitze und den Mieminger Bergen lockte auf die Terrasse zum Fotografieren. Am späteren Abend zeigte sich das „höchste Licht Deutschlands“ vom Münchener Haus auf der Zugspitze. Am Sonntag führte uns der Weg über die Grubigalm, nach kurzem Zwischenanstieg steiler werdend, bergab mit herrlichem Ausblick auf den Blindsee, vorbei an einem Wasserfall, dann zum Fernpass. Im Gasthaus „Zugspitzblick“ („Zugblickspitz“) konnten wir uns stärken. Dann wanderten wir am Ufer des Blindsees, über die Loisachquellen, mit mehreren kleinen Gegenanstiegen nach Biberwier und über den Römerweg nach Lermoos zu den Autos. Bei Garmisch und Schongau waren zeitweise Stauungen angesagt. Danach ging es wieder zügig nach Schwabach. Tageswanderung von Hartmannshof nach Weigendorf-Oed am 20. September 2015 Mit dem Zug erreichten wir um 9.05 Uhr pünktlich den Bahnhof Hartmannshof. Beim zunehmend steilen Aufstieg wurden erstmals die Pullover im Rucksack verstaut. Auf der Albhochfläche gelangten wir in das Dorf Stallbaum. Nach dem hübschen Feuer91 Wanderwart wehrhaus ging es nochmals bergauf. So gelangten wir zum Hochberg. Der Hochberg zählt zu den wichtigsten vorgeschichtlichen Höhensiedlungen im süddeutschen Raum. Vorbei an den schönen Felsgruppen wanderten wir hinunter nach Mittelburg, wo der nächste Aufstieg ansetzte. Dieser führte uns über den Kühberg nach Waizenfeld. Und hier wollte noch niemand schon zur Wirtschaft. Also wurde noch der Lanzenberg nach Guntersrieth genommen. So kamen in herrlicher Landschaft schon einige Höhenmeter zusammen. Von Guntersrieth wanderten wir abwärts zu einer schönen Quelle. Unfreiwillig (wir verpassten einfach den Abzweig) führte uns nun der Weg nach Haunritz. Die „Korrektur“ brachte uns immerhin drei zusätzliche Kilometer. Kurzer Anruf in der Wirtschaft, dann legten wir uns nochmals „ins Zeug“. Der nötige Hunger und Durst waren gesichert, als wir die Wirtschaft in Oed erreichten. Die abgekürzte Nachmittagsetappe führte uns schließlich schnell zum Bahnhof Hartmannshof. Weinwanderung von Buchbrunn / Mainstockheim nach Dettelbach am Main am 25. Oktober 2015 „Nächster Halt: Buchbrunn-Mainstockheim“. Die Gruppe mit 25 Personen war am Haltepunkt vollzählig (das Zählen haben wir ja schon gemeinsam geübt), und so konnte es losgehen. Wir durchwanderten den Ort mit seiner schönen Kirche und dem Schloss 92 Wanderwart Ebracher Hof, ein ehemaliger Amtshof der Zisterzienserabtei Ebrach. Es wurde 1624 von Abt Johannes Dressel erbaut. Heute beherbergt das Schloss ein Seniorenheim. Hinter dem Schloss führte uns ein Aufgang in die Weinberge. Die Winzer hatten gründlich abgeerntet. Die Suche nach übriggebliebenen Trauben für unser Wohlbefinden war schwierig, aber gelegentlich wurden wir doch noch fündig. Waldwege führten uns talwärts. Wir mussten schließlich die Autobahnbrücke der A 3 unterqueren. Hinter der Autobahn ging es richtig steil zwischen Rebzeilen wieder aufwärts zum Josefsbühl. Die fantastische Aussicht auf Dettelbach und den Main entschädigte für die Aufstiegsmühen. Und auch die Ernte an den Rebstöcken verbesserte sich. Schließlich führte uns ein Weg hinunter ans Mainufer und in die Altstadt von Dettelbach. In der Weinstube Regie konnten wir gut speisen und dem griechischen Gott des Weines Dionysos Bacchus „huldigen“. Die gewissen Grenzen wurden in unserer Gruppe nicht überschritten und so brachten wir die Mainfähre hinüber nach Mainsondheim trotz guter Stimmung nicht zum Kentern. Zwischen dem Mainufer und ausgedehnten grünen Golfplätzen wanderten wir vom Schloss Mainsondheim mit schönem Blick hinüber zu den von uns am Vormittag erwanderten Weinbergen nach Albertshofen. Und hier überquerten wir wieder mit der Fähre „ChrisTina“ (auch die „Eiserne Lady“ genannt) den Main nach Mainstockheim. Diese Fähre wurde 1959 nach den Ehefrauen der damaligen Bürgermeister von Mainstockheim und Albertshofen getauft. Seit 2008 kann die Fähre für standesamtliche Trauungen genutzt werden. Im stark besetzten Zug war die Gruppe dann in verschiedene Waggons aufgeteilt. Aber wir erreichten vollzählig wieder Schwabach. Tageswanderung von Bubenreuth nach Marloffstein – Erlangen am 29. November 2015 An der S-Bahn-Station in Bubenreuth waren wir mit 13 Personen versammelt. Wir durchwanderten den Ort und folgten dann der Rathsberger Steige, die steiler ansteigend in einen schönen Waldweg überging. Streckenweise lagen noch Schneereste. Der Weg schlängelte sich an den Hängen des Rathsberges höher. Die Entstehung der schönen Kuppen und Gräben im Wald, auf dem Plateau des Rathsberges, erklärt das Geotop-Kataster des Bayerischen Landesamts für Umwelt: „Rund um Rathsberg ist die Schichtstufe des Rhätolias-Sandsteins besonders markant ausgeprägt. Der Zerfall der Schichtstufe be93 Wanderwart wirkt im Süden die Bildung von zahlreichen kleinen Kuppen und Tälchen. Im Norden ist das Gesteinsprofil an einer zehn Meter hohen Felswand aufgeschlossen. Darunter erstreckt sich ein Felssturzgelände mit großen Sandsteinblöcken.“ Bald danach erreichten wir das Dorf Atzelsberg mit seinem schönen Barock-Schloss. Das Schloss ist in Privatbesitz und wird heute für Veranstaltungen und private Feiern genutzt. Der Weiterweg führte über Adlitz mit schönem Blick bis zum Walberla, dann hinauf nach Marloffstein. Wir passierten die ehemalige Tongrube von Marloffstein. Wegen der starken Freizeitnutzung plant das Landratsamt Erlangen-Höchstadt (Umweltamt) eine Unterschutzstellung des Biotops. Im Gasthaus „Alter Brunnen“ in Marloffstein hatten wir sehr gute Einkehr in schöner Räumlichkeit. Nachmittags wanderten wir über Spardorf und im Erlanger Stadtwald bergab. Über eine Brücke überquerten wir die Schwabach. Diese mündet bei Alterlangen in die Regnitz. Wir passierten das Areal des Uni-Klinikums. Durch den Schlossgarten gelangten wir direkt zum Erlanger Weihnachtsmarkt am Schlossplatz, der uns einen netten Abschluss bot. 94 Wenn‘s gut werden soll! Abenberger Str. 7 91126 Schwabach 09122 / 693 99 34 www.dachprofis24.de Alpenvereinschor Festliches Jubiläum: 25 Jahre Alpenvereinschor Am Samstag, 24. Oktober 2015 feierte der Alpenvereinschor Schwabach mit vielen Mitgliedern, Förderern und Freunden im Evangelischen Haus in der Wittelsbacherstraße sein 25jähriges Bestehen. Leider war es nicht allen Anhängern des Chors gelungen eine der kostenlosen Eintrittskarten zu erhalten. Alle Stühle im Saal waren besetzt. Das Vorbereitungsteam des Chors hatte viel Energie und Herzblut darauf verwendet, ein ansprechendes Programm für dieses Ereignis zu gestalten. Bilder aus den zurück liegenden Jahren des Chors, projiziert an die Saalwand, verkürzten die Zeit vor Beginn der Veranstaltung und erinnerten an viele Ereignisse der vergangenen Jahre. Der Alpenvereinschor hatte seinen Platz auf einem Podest unter den projizierten Bildern. Die Quartettvereinigung Limbach fand gleich daneben Platz. Die enge Verbundenheit mit diesem Chor sollte im Lauf des Abends auch gesanglich zum Ausdruck kommen. Der Jubelchor Nicht nur die Quartettvereinigung, auch andere Musikgruppen umrahmten die Veranstaltung und trugen zum Glanz dieses Abends bei. Die Eröffnung gestalteten die „Seenland-Alphornbläser“, fünf gestandene Männer, die mit ihren mächtigen Instrumenten ein markantes Bild, und mit ihrer einleitenden Musik einen ersten alpenländischen Höhepunkt setzten. Der Alpenvereinschor ergänzte dieses alpenländische Flair mit dem „Schwabacher Alpenvereinslied“ und machte damit seine Verbundenheit sowohl zu Schwabach und auch zu den Alpen deutlich. In einer angenehm konzentrierten Begrüßung schloss der 1. Vorsitzende des Alpenvereinschors, Gerhard Ammon alle ein, die den Einladungen gefolgt waren. Die Seenland-Alphornbläser 95 Alpenvereinschor OB Thürauf gelang es, gerade noch rechtzeitig in den Saal zu kommen, um die Begrüßung persönlich zu erleben. Die folgenden fünf Musikstücke wurden in kurzweiliger Weise vom Alpenvereinschor, der Instrumentalgruppe der Kootzbacher, der Quartettvereinigung Limbach und dem Sebalder Dreigesang vorgetragen. Der Dreigesang, ein Frauenterzett, wusste dabei mit glockenreinen Stimmen zu glänzen. Alpenländliches, landlerisches und fränkisches war abwechslungsreich und gleichermaßen qualitätsvoll arrangiert und dargeboten. Johann Novotny hatte danach die Aufgabe, Entstehung und Entwicklung des Alpenvereinschors zu skizzieren. Ideenreich strukturierte er das Thema und machte damit die 25 Jahre erfolgreicher Arbeit von Ideengebern, Sektionsvorstand, Chorleitern und Sängern in aufgelockerter Weise deutlich. Der folgende musikalische Teil wurde wiederum von den beteiligten Gruppen bestritten. Das Stubaital wurde besungen, die Alphornbläser füllten mit ihren eindrucksvollen Tönen den Raum und die Frauenstimmen des Dreigesangs beeindruckten alle Zuhörer. Alle wurden zu Recht mit reichem Beifall belohnt. Das Lied „Wenn die Sonn' vom Himmel lacht“, ein Chorsatz für die alpine Gruppe „Gipfelstürmer“ leitete dann zur folgenden Ehrung der Jubilare über, die seit 25 Jahren dem Gesang im Alpenvereinschor treu geblieben sind. Die Geschäftsführerin des Sängerkreises Schwabach, Christa Riehn, gratulierte vier Sängern für langjähriges Singen im Chor und überreichte die entsprechenden Urkunden. Als äußeres Zeichen dürfen die Sänger in Zukunft die zugehörige Ehrennadel tragen. Um auch den Zuhörern Gelegenheit zum Singen zu geben, folgte das gemeinsam gesungene „Bozener Bergsteigerlied“. Der Saal hat sicherlich nicht oft ein so engagiertes gesangliches Ereignis erlebt. Es folgte ein „Glockenspiel“ unseres Chorleiters Karl Franz, noch einmal die Alphörner und als gemeinsames Lied beider Chöre das Lied „Da Geehrte Sänger Summa is uma“. Die Schlussworte von Gerhard Ammon und das Lied „La Montanara“ vom Alpenvereinschor gekonnt gesungen, schlossen den kurzweiligen und attraktiven offiziellen Teil ab und leiteten zum anschließenden geselligen Teil im Foyer über. Alle Besucher waren zu einem Umtrunk eingeladen. Geschmackvolle Häppchen, von fachkundigen und, wie immer einsatzfreudigen Sängerfrauen bereitet und angerichtet, wurden dazu gereicht. Es war ein lockerer Festabend, der fröhlich und mit vielen Gesprächen zu Ende ging. Am folgenden Tag, dem 25. Oktober, wurde vom Alpenvereinschor in Erinnerung an den ersten öffentlichen Auftritt vor 25 Jahren wieder die „Deutsche Bauernmesse“ zusammen mit der Instrumentalgruppe der Kootzbacher aufgeführt. Da die Kirche St. Sebald wegen Renovierung geschlossen war, fand der Gottesdienst in der modernen und sehr anheimelnden Kirche „Maria Königin des Friedens“ im Eichwasen statt. Text: JKN; Fotos: KHL 96 Alpenvereinschor Konzertreise des Alpenvereinschors zum Weissensee in Kärnten Anfang September, am frühen Freitag-Morgen startete der Bus mit den Sängern und Gästen des Chors zur weiten Reise nach Kärnten. Die Wettervorhersagen waren nicht günstig. Der Ablauf dieser Chor-Reisen folgt seit Jahren einem Ritual mit frühem Kaffee, einer späteren Sektpause und den mittäglichen Weißwürsten. Der deutliche Verkehr, vor allem vor München, hinderte nicht daran, flott vorwärts zu kommen. Das Wetter, zeitweise sonnig mit klarer Sicht auf die Berge ließ Optimismus aufkommen. Kulturelle Informationen gab es während der Fahrt durch Österreich: Wegen der überwiegend evangelischen Konfession der Gemeinde Weissensee, wurde die Entwicklung des evangelischen Bekenntnisses in Österreich skizziert. Deutlich wurde dabei, dass es evangelischen Christen in Österreich in der Vergangenheit schwer gemacht war, ihren Glauben zu leben. Heute existieren dort etwa 21 Gemeinden mit überwiegend evangelischer Bevölkerung. Aber nur etwa 3 % der Bevölkerung Österreichs ist evangelisch. Bei dem gut fließenden Verkehr erreichten wir bereits am frühen Nachmittag den idyllisch gelegenen Weissensee und konnten die schönen Zimmer im Hotel Moser in Techendorf beziehen. Die Luft hier auf über 900 m Höhe war deutlich wärmer als in Schwabach. Chorleiter Karl mit Barbara waren auch bereits eingetroffen. Ihre UrlaubsFahrt entlang des Drau-Radweges hatten die beiden rechtzeitig beendet. Die warme Luft und sanfter Wind luden nach der Kaffeezeit zu Spaziergängen und zur Erholung am See ein. Die Wassertemperatur von 22 Grad (!) lockte sogar einige Mitfahrer zum ausgiebigen Schwimmen in den See. Für die diesjährige Fahrt hatte Reinhold, Organisator und Reiseleiter ein Konzert mit dem einheimischen Chor vereinbart. Die Singgemeinschaft Weissensee, ein gemischter Chor, der in der Region einen ausgezeichneten Ruf genießt, hatte bei den Vorplanungen freudig einem gemeinsamen Auftritt mit dem Alpenvereinschor zugestimmt. Um uns auf das Konzert vorzubereiten, suchten wir vor dem Abendessen das Weissensee-Haus auf, das Veranstaltungszentrum des Ortes am Südufer des Sees, über die Seebrücke hinüber. Der moderne Saal, mit viel Holz architektonisch ansprechend gestaltet, verfügt über eine Bühne, die beiden Chören Platz bietet. Sepp Fian, der Obmann der Singgemeinschaft begrüßte uns und betreute unseren Chor bei dieser Stellprobe. Nach einem qualitätsvollen und sehr reichhaltigen Abendessen folgte der traditionelle Bunte Abend „Wer ko der derf“. Der Chor stellte dabei seine musikalische Quali- Der Alpenvereinschor im Weissenseehaus 97 Alpenvereinschor tät unter Beweis und die mitgereisten Fans ihre schauspielerischen Fähigkeiten: In einer Pantomime traten zwei ungleiche Damen auf und reizten die Lachmuskeln der Zuschauer, Gedichte wurden vorgetragen, die gespielte Kommunikation am Autoschalter einen Fast-Food-Kette zur Bestellung von Hamburger und Pommes war an Komik kaum zu überbieten und das Lied über „ob mir a Geld ham oder kaans“ setzte einen weiteren Höhepunkt. Erneut zeigten sich die vielfältigen Begabungen, die unsere DAV-Abteilung Alpenvereinschor auszeichnen. Die Befürchtungen für das Wetter am Samstag bewahrheiteten sich mit voller Wucht: Tief hängende Wolken und Schnürlregen enttäuschten beim Blick aus dem Fenster. Die vorgesehenen Aktivitäten mussten entfallen: Die Bergbahn zur Naggleralm war nicht in Betrieb. Deshalb konnte nicht zur Kohlröslhütte gewandert werden. Auch der Spaziergang zur Tschatscheleria fiel ins Wasser. Sitzplätze nur im Freien waren zu wenig attraktiv. Reinhold plante um: Sein Vorschlag war eine 6-Seen-Fahrt zu den Kärntner Seen. 30 Personen entschieden sich dafür. Weitere ca. 20 Personen wollten jedoch mehr körperliche Betätigung und entschieden sich für eine Wanderung im Regen. Georg führte diese Gruppe auf bequem zu wandernder Forststraße zur Alm „Hinterm Brunn“. Trotz des andauernden Regens wurde die Busfahrt angenehm. Hardl, der sein Akkordeon mitgenommen hatte würzte die Fahrt und sorgte für Unterhaltung. In Feldkirchen fand man eine Pizzeria und kehrte danach gut gelaunt ins Hotel zurück. Die Wandergruppe bot mit ihren roten Hotelschirmen attraktive Farbtupfer, die allerdings keine weiteren Gäste außer den beteiligten Wanderern bemerkten. Durch Wald ansteigend erreichte die Gruppe nach 1½ stündiger Wanderung die urige Almhütte. Dort wurde es gemütlich und lustig, die Küche bot außer dem wärmenden Herd auch warme Speisen und nach der Instandsetzung der offenbar schon länger außer Betrieb gewesenen Gitarre war der allgemeinen Sangesfreude keine Grenze mehr gesetzt. Der Abstieg bot, was den Regen betraf keine positiven Überraschungen, aber im Hotel angekommen konnte man sich im Schwimmbad, der Sauna oder beim Kaffee wieder richtig wohl fühlen. Die Singgemeinschaft Weissensee Rote Farbtupfer im Regen Für den Abend war das gemeinsame Konzert geplant. Im Weissensee-Haus trat der gemischte Chor „Singgemeinschaft Weissensee“ und der Alpenvereinschor vor ein umfangreiches Publikum aus Gästen und Einheimischen und erfreuten die Zuhörer abwechselnd mit ihrer Musik. Die Gastgeber sangen überwiegend ihre so melodischen Kärntner Lieder. Sie präsentierten diese in außerordentlich eindrucksvoller und 98 Alpenvereinschor überzeugender Musikalität unter ihrem Chorleiter Christian Knaller (im Hauptberuf Landwirt im Ort). Der Beifall des Publikums war hoch verdient. Ebenso konnte sich der Alpenvereinschor mit einer Auswahl seines breiten Repertoires präsentieren. Allseits hörte man nach Abschluss des Konzertes überschwängliche Kommentare der vielen Zuhörer. Da das Gebäude ein gemütliches Beisammensein ermöglichte unterhielten sich anschließend Sängerinnen und Sänger miteinander und mit den vielen anwesenden Gästen. Es wurde recht spät, bis der Bus die Schwabacher den kurzen Weg zu ihrem Hotel zurück brachte. Es regnete immer noch! In der Nacht zum Sonntag hatte der Regen aufgehört. Die Sonne arbeitete sich am Morgen durch die Wolken. Eine Schifffahrt auf dem See war für den Vormittag geplant. Nach dem wieder außerordentlich reichhaltigen Frühstücksangebot im Hotel war ein Abschiedsständchen für Karoline, die Leiterin des Hotels gerechtfertigt. Die Zufriedenheit der mitgereisten Sänger klang in den Liedern an. Unter einer wärmenden Sonne fiel an der Seebrücke das Warten auf das Schiff nicht schwer: Zunehmend lockerere Wolken gaben den Blick auf die felsigen Gipfel westlich des Sees frei, die sich im Glanz frisch gefallenen Schnees zeigten. Im sanften Wind glitt dann das Schiff in Richtung des östlichen Seeendes. Dass die Luft kühler war als das Wasser, zeigte sich häufig an den Dunstschwaden über der Wasserfläche. Nach einem musikalischen Gruß über das Wasser hinweg an die Zuschauer der Anlegestelle Dolomitenblick am Seeende, war bei der Rückfahrt der Wind deutlicher zu spüren: er wehte jetzt der Fahrtrichtung entgegen. Die schneebedeckten Gipfel der Lienzer Dolomiten grüßten von Weitem. Der Musikkapelle, die sonntags regelmäßig, auf einem Floß musizierend an den Ansiedlungen des Nordufers entlang gleitet, galt bei der Rückfahrt ein weiterer musikalischer Gruß des Chors. Die Antwort der schmuck gekleideten Musiker ließ nicht auf sich warten. Wenige Minuten später war der geruhsame Ausflug auf dem See zu Ende. Die Busfahrt vom hoch gelegenen See hinunter ins Drautal war kurz. Unten wartete in Greifenburg der Rasdorfer Hof mit einem umfangreichen Speisenangebot zum Mittagessen. Trotz deutlichem Rückreiseverkehr anlässlich des Ferienendes in Bayern ging es flott unter dem Alpenhauptkamm hindurch und an Salzburg vorbei zur Raststätte Hochfelln, wo verschiedenartigste Kuchen um die Gunst der Kaffeetrinker wetteiferten. Seit der Chorfahrt im Jahr 2002 bestreiten Sänger und Chorfrauen diesen kulinarischen Höhepunkt. Während der zügigen Weiterfahrt zog Reinhold ein positives Resümee dieses 21. Chorausflugs, und bedankte sich mit herzlichen Worten und „goldhaltigen“ Geschenken bei allen, die zum Gelingen beigetragen hatten. Den gebührenden Dank an Reinhold und seine Frau Inge für die hervorragende Organisation sprach Michael mit ebenso herzlichen Worten aus. Die Ankündigung des nächstjährigen Chorausflugs mit dem Ziel Wildschönau zum 5. – 7. August 2016 beendete die Heimfahrt. Um 20 Uhr erreichte die Reisegruppe, gut und sicher betreut vom Fahrer Stefan die Heimat. Fotos: KHL, BFO; Text: JKN 99 Hermann Millizer GmbH Buch- und Offsetdruckerei Schwabacher Tagblatt DRUCK Offset Digital Wir bieten Ihnen ein umfangreiches Leistungsspektrum: • Kataloge / Preislisten • Bild- / 3-Monats-Kalender • Kuverts • Briefbogen • Mitteilungsblätter • Bücher / Broschüren • Plakate (auch Einzelexemplare) • Einladungs- / Dankkarten • Sterbebilder / Trauerbriefe • Etiketten/Aufkleber • Vereinshefte • Festschriften • Visitenkarten / Geschäftskarten • Flyer / Folder • und vieles mehr . . . • hochwertige Farbplotts Fragen Sie unverbindlich bei uns an. Wir unterbreiten Ihnen gerne ein individuelles Angebot. Telefon 09122 9380-18 • Telefax 09122 9380-30 Spitalberg 3 • 91126 Schwabach www.druckerei-millizer.de • info@druckerei-millizer.de