2014/04 CDU Intern April 2014

Transcription

2014/04 CDU Intern April 2014
Das offizielle Mitteilungsmagazin
des CDU-Kreisverbandes Heidenheim
Ausgabe April 2014
>> intern
E 2882
ihrem Mann und ihren sieben Kindern seit
Ende Oktober in Giengen. Lina-Maria Konold-Pauli aus Giengen ist neben Engagement im Kirchengemeinderat seit Jahren
im Gemeinderat engagiert. „Es macht mir
sehr viel Spaß“, sagte sie. Zu ihren Themen
zählen die V erschönerung des Stadtbildes
und die Schulentwicklung. Hanne Bosch
es, Kandidatinnen zu gewinnen“ so Inge
Es ist guter Brauch am Internationalen
aus Giengen ist Lehrerin musste nach ihrer
Gräßle. Und eine jüngste Umfrage habe
Frauentag, dass Kreisvorsitzende Dr. Inge
Rückkehr aus Regensburg feststellen, dass
ergeben, dass unter den 18-34-jährigen
Gräßle MdEP und die Frauen Union des
Giengen sich „leider stark verändert hat“.
Frauen nur 17 Prozent ein politisches Amt
Kreisverbands Heidenheim ein Frühstück
Daher möchte sie „mitgestalten“. Sie
anstreben. Bei den gleichaltrigen Männern
mit interessanten Gästen ausrichten. Im
macht sich unter anderem für die Integraseien es mit 38 Prozent mehr als doppelt
alten Gebäude der Dualen Hochschule in
tion von Behinderten in die Gesellschaft
so viele. Umso erfreuter zeigte sie sich
stark. Hildegard Müller aus Heidenheim
der Wilhelmstraße stellten sich diesmal
ist Stadträtin und kommunalpolitisch schon lange ebenso
aktiv wie bekannt. Die vierfache Großmutter weiß, dass „es
viel zu tun“ gibt. Dazu gehöre
auch einmal, „Prügel einzustecken“. „Aber das hat uns
stark gemacht“, sagt sie
schmunzelnd.
Petra Zein aus Heidenheim
kann sich nicht nur sportlich
als Aikido-Meisterin durchsetzen. So ist sie auch im CDUKreisvorstand politisch engagiert. Nebenberuflich studiert
sie Betriebswirtschaft und
sorgt für steuerbare messbare
Ergebnisse. Die frühere KranMaria Högerl (Vorsitzende Frauen Union, Zweite von links) und Dr. Inge Gräßle MdEP mit den Kandi- kenhausärztin Dr. Ulrike Hurdatinnen für die Kommunalwahl am 25. Mai (von links): Petra Zein, Hildegard Müller, Dr. Ulrike Hur- ler aus Heidenheim hat bereits
ler, Tanja Birkold, Conny Haslanger, Almut Kummer, Lina-Maria Konold-Pauli, Jutta Oehlrich, Hanne viele Projekte für Heidenheim
Bosch und Karin Häußler.
im Stadtrat mit auf den Weg
gebracht. Dabei gab es immer
darüber, gleich zehn engagierte Frauen
wieder starken Widerstand. „Es macht
die Kandidatinnen der CDU- Listen bei den
präsentieren zu können.
Spaß mitzuwirken“, betont sie. „Gleiche
Kommunalwahlen am 25. Mai vor und kaChancen für alle“ ist eines der Themen, die
men mit den vorwiegend Besucherinnen
Kandidatinnen und Ziele
sie umtreiben. Nach sieben Jahren Südafriins Gespräch.
Im Folgenden nun ein kleiner Auszug daka möchte Jutta Oehlrich aus Heidenheim
Inge Gräßle betonte, es sei sehr wichtig
von, was sie über sich erzählt haben. Karin
ihr augenblickliches Zeitpotenzial und ihre
für das gesellschaftliche Miteinander, dass
Häußler aus Hürben ist Landwirtin und
Erfahrung zur Verfügung stellen. Die eheFrauen ihre Sichtweisen und Themen in
Vorsitzende der Landfrauen. Sie hat schon
malige Staatsanwältin und Richterin ist
der Politik einbringen. „Frauen denken
immer viel bewegt und mischt in Hürben
ehrenamtlich in einem Kindergarten für
sehr praktisch und neigen nicht dazu, viel
kräftig mit. Unter anderem engagiert sie
sprachbehinderte Kinder tätig.
zu theoretisieren“, so die Politikerin. Und
Conny Haslanger aus Heidenheim engasich für das Museumscafé des Stadtmusedafür ist sie selbst das beste Beispiel. Im
ums Giengen. Tanja Birkhold aus Steingiert sich seit mehr als 20 Jahren im HSB
Rahmen ihrer Tätigkeit auf EU-Ebene hat
Kinderturnen . Die Betreuung von Kindern,
heim will „nicht nur schimpfen“, sondern
die Abgeordnete viele wegweisende BeGesundheit und Sport für Kinder und ältesich auf den Weg machen. Die Heilpädagoschlüsse mit abgestimmt. Dabei macht sie
re Menschen liegen der Bankfachwirtin am
gin gehört zum dreiköpfigen Vorstand des
es sich nicht einfach. „Sie ist deutlich
Herzen. In Gemeinde und Kreis bringt sie
Vereins Freie Michaelschule. Almut Kumsichtbar“, lobte Bernd Hitzler MdL, der bei
mer aus Giengen hat vor, sich in ihrer neuihren Sachverstand bei den Finanzen ein.
der Veranstaltung ein Grußwort sprach.
Christina Zwickel <<<
„Je kleiner der Ort, desto schwieriger ist
en Heimatstadt einbringen. Sie wohnt mit
Internationaler Frauentag
Kandidatinnen für die
Kommunalwahl stellten sich vor
Die Baden-Württemberg-Partei.
KREISTEIL
>>> Aus dem Kreisverband
WAS
WANN
WO …
Mittwoch, 28. Mai, 2. Juli:
Stammtisch CDU-Stadtverband Heidenheim, 19 Uhr, HDH- Mergelstetten,
Gasthof „Ochsen“ (Gurstr. 8)
Freitag, 9. Mai, 19 Uhr: Hauptversammlung des CDU-Ortsverbandes Nattheim,
Gasthaus Goldener Adler, Neresheimer
Str. 8-16, Nattheim. Mit Dr. Inge Gräßle
MdEP.
Montag, 12. Mai: CDU-Stadtverband Heidenheim und Arbeitskreis „Energie und
Umwelt“: Treffpunkt um 17 Uhr vor dem
Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Heidenheim, Meeboldstr. 1. Themen: „Energie-Konzept 2020 der Stadtwerke Heidenheim“, „Virtuelles Kraftwerk“ und „Vernetzung“. ACHTUNG, Terminverschiebung!
Ursprünglicher Termin für diese Veranstaltung war der 9. April.
Freitag, 16. Mai, 19.30 Uhr: Info-Veranstaltung der Katholischen ArbeitnehmerBewegung (KAB) Königsbronn zum
Thema „Altersversorgung“ im KettelerHaus der katholischen Kirche in Königsbronn, Aalener Straße 42. Roderich
Kiesewetter MdB und Joachim Kühner
(KAB-Sozialsekretär und Rentenexperte)
diskutieren über die derzeitige Situation
und das „Rentenmodell der kath.
Verbände“ (unter anderem KAB, Kolpingwerk, Familienbund der Katholiken).
Sonntag, 25. Mai: Europa- und Kommunalwahlen. Ab 18 Uhr Wahlparty in der
CDU-Geschäftsstelle, Grabenstraße,
Heidenheim
Dienstag, 27. Mai: Treffen des Evangelischen Arbeitskreises (EAK). Offene
Gesprächsrunde, unter anderem über die
Themen „Europa- und Kommunalwahl
2014“, „Bildungsplan 2015“ , „Zuwanderung“, „Humane Gesellschaft ohne
Gott?“. In der Geschäftsstelle Heidenheim, Grabenstr. 24. Beginn 19.15 Uhr.
Interessierte herzlich willkommen.
Dienstag, 29. Juli: Treffen des Evangelischen Arbeitskreises (EAK). Thema: „Sterbehilfe“. Gesprächspartner: Klinikseelsorger Thomas Völklein. In der Geschäftsstelle Heidenheim, Grabenstr. 24. Beginn
19.15 Uhr. Interessierte herzlich willkommen.
Heidenheim April/2014 >>> Seite 2
Dienstag 30. September: Treffen des
Evangelischen Arbeitskreises (EAK).
Thema: „Problemlagen von Kindern und
Jugendlichen“. Gesprächspartnerin ist
Karin Romul, Leiterin des Jugendamtes
des Landkreises Heidenheim. In der
Geschäftsstelle Heidenheim, Grabenstr. 24. Beginn 19.15 Uhr. Interessierte
herzlich willkommen.
Dienstag, 25. November: Treffen des
Evangelischen Arbeitskreises (EAK),
Geschäftsstelle Heidenheim, Grabenstr. 24. Beginn 19.15 Uhr. Interessierte
herzlich willkommen.
CDU-Stadtverband Giengen
Termine Stammtisch:
Dienstag, 8. April, 13. Mai, 3. Juni, 8. Juli.
Jeweils 17.30 Uhr. Hotel Lamm, Marktstraße 17, Giengen. Bekannte und Interessierte sind herzlich willkommen.
Senioren Union
Freitag, 16. Mai, 14.30 Uhr: Besichtigung
der Familienbrauerei Hald in Dunstelkingen. Anschließend Diskussion zu aktuellen politischen Themen mit Roderich
Kiesewetter MdB in der Brauereigaststätte. Anmeldung bitte bei Rolf Geiger,
Tel. 07321/24747 oder E-Mail: hero-geiger@gmx.de
Montag, 2. Juni, 18 Uhr: Stammtisch in der
Konzerthausgaststätte „Bellinis“. Zwanglose Gespräche zu aktuellen Themen.
Donnerstag, 26. Juni, 15 bis 18 Uhr: ErsteHilfe-Kurs für Senioren (Auffrischung) mit
Kaffeepause im DRK-Zentrum beim Klinikum Heidenheim. Anmeldung bitte bei
Rolf Geiger, Tel. 07321/24747 oder E-Mail:
hero-geiger@gmx.de
Dienstag, 1. Juli, 13.30 Uhr: Sommerspaziergang ins Königsbronner Kaffeekannen
-Museum oder in die Feilenschleiferei.
Treffpunkt: Parkplatz beim Itzelberger
Friedhof. Anschließend gemütlicher Ausklang in einem Königsbronner Gasthaus.
Bitte Anmeldung unter 07321/24747.
UNSERE
VERSTORBENEN
zum ehrenden
Gedenken
Gudrun Engel
aus Heidenheim
REDAKTIONS
SCHLUSS
für das CDU intern ist der 10. eines jeden Monats (cdu-intern@cdu-hdh.de,
Ralf Lanzinger,
Tel. 0162 24 77 986). Später eingehende Beiträge erscheinen im nächsten
erreichbaren Heft.
Doppelausgabe: Dezember/Januar
(10. November) und August/September (10. Juli)
Dienstag, 26. August, 14 Uhr: SeniorenAktionstag im Kloster Neresheim mit
Landtagspräsident Guido Wolf MdL und
mit der Senioren Union Ostalb.
Montag, 1. September, 18 Uhr: Stammtisch in der Konzerthausgaststätte
„Bellinis“, voraussichtlich mit dem Chef
der Stadtwerke Heidenheim, Dieter
Brünner. Thema: Erneuerbare Energie
(Windkraft) im Kreis Heidenheim
Mittwoch, 3. September: Tagesfahrt nach
Nürnberg. Nähere Einzelheiten siehe
Kasten.
Mittwoch, 12. November, 14.30 Uhr:
Mitgliederversammlung der Senioren Union Heidenheim im „Dinkelacker-FanTreff“ bei der Voith-Arena in Heidenheim.
Eine gesonderte Einladung geht Ihnen
rechtzeitig zu.
Montag, 1. Dezember, 18 Uhr, Stammtisch
in der Konzerthausgaststätte „Bellinis“.
MIT
Dienstag, 8. April (Nachholtermin vom
11. Februar), 12-14 Uhr: Mittagstisch mit
Landrat Thomas Reinhardt zum Thema
„Förderung des Mittelstands im Ländlichen Raum”. Restaurant Pfauen, Schlossstraße 26, Heidenheim. Zuvor findet noch
ab 11.45 Uhr eine Mitgliederversammlung
statt mit dem Tagesordnungspunkt:
Wahl der Delegierten für den Landesund Bezirksmittelstandstag. Es wird vorgeschlagen, die Delegierten jeweils in der
Reihenfolge des Vorstands zu wählen.
Freitag, 11. April, 16 Uhr: Veranstaltung
mit dem CDU-Ortsverband Dischingen.
Besichtigung des landwirtschaftlichen
Hofs von Clemens Ernst, Max-KlemensStraße 5, Trugenhofen. 17.30 Uhr: Einkehr
ins Café Zandel, Taxisstraße 24, Trugenhofen und Diskussion zum Thema
„Mittelstand im Ländlichen Raum“
Dienstag, 13. Mai, 12-14 Uhr: Mittagstisch
in der Gaststätte Schloßwacht, Talstraße
8, Heidenheim
<<<
KREISTEIL
>>> Aus dem Kreisverband
HERZLICHE EINLADUNG
Herzliche Einladung der Union der Vertriebenen und Flüchtlinge (UdVF) Nordwürttemberg zur Wahlveranstaltung
„Europa 2014 –
Wofür müssen wir
uns einsetzen?“
mit Dr.
Inge Gräßle MdEP
Montag, 5. Mai, 18 Uhr
im Ratskeller Stuttgart (Marktplatz 1)
CDU-Ortsverband
Dischingen
Freitag, 25. Juli 2014
Ausflug nach
Stuttgart
7 Uhr
Abfahrt bei der Egauhalle Dischingen
Auf Achse mit der Senioren Union
Tagesfahrt nach Nürnberg
Mittwoch, 3. September 2014
Im Rahmen unserer Städtereisen
fahren wir am 3. September nach
Nürnberg. Mit 36 Museen, 15 Theaterbühnen und unzähligen Sehenswürdigkeiten bietet die Frankenmetropole eine breite Palette interessanter Attraktionen, sodass
jeder Besucher auf seine Kosten
kommt. Um Nürnberg zunächst in
groben Zügen kennen zu lernen,
starten wir mit einer großen Stadtrundfahrt. Nach dem Mittagessen
hat jeder Teilnehmer bis 17 Uhr Zeit zur freien Verfügung. Da die Interessen doch sehr
unterschiedlich sind, empfehlen wir den Teilnehmern, sich vorher im Internet über sehenswerte Punkte der Stadt zu informieren. So kann Jeder seinen Nachmittag individuell gestalten.
TAGESABLAUF:
Abfahrt 6.45 Uhr Steinheim, Brünnele
7.00 Uhr Heidenheim, Parkplatz Karl-Rau-Halle
7.15 Uhr Herbrechtingen, Vohenstein/Aral-Tankstelle
7.25 Uhr Giengen, Parkplatz Walter-Schmid-Halle
Auf der Hinfahrt kleine Vesperpause. Getränke gibt’s beim Fahrer.
Etwa um 10 Uhr Ankunft in Nürnberg und Start zur großen Stadtrundfahrt.
Danach Möglichkeit zum Mittagessen in einem gutbürgerlichen Restaurant in der
Innenstadt. Dort sind Plätze für uns reserviert.
Rückfahrt um 17 Uhr über Giengen – Herbrechtingen – Heidenheim – Steinheim.
Ankunft etwa um 20 Uhr in Heidenheim.
Preis pro Person (bei voller Auslastung des Busses):
Sie finden uns bei
facebook
24,00 €
Der Preis enthält die Fahrt im komfortabeln Reisebus, einen kleinen Imbiss bei der
Anreise (ohne Getränke), große Stadtrundfahrt in Nürnberg und diverse Trinkgelder.
Anmeldung ab sofort bei Rolf Geiger, Tel. 07321/24747 oder hero-geiger@gmx.de.
9.30 - 12 Uhr
Besuch im SWR-Funkhaus Stuttgart
• Multimedia-Präsentation:
Der SWR stellt sich vor
• Besuch des Hörfunkbereichs
• Einblicke in das Hörfunkarchiv
des SWR
• Besichtigung der Fernsehstudios
• Besuch der hauseigenen Werkstätten
12.30 – 14 Uhr
Mittagessen im Restaurant „Zur Traube“, Steubenstraße 1, Stuttgart-Berg
14.30-18 Uhr
Besuch Sektkellerei Rilling
Bad Cannstatt
• Führung und Sektverkostung
Abends Einkehr in einer gemütlichen
„Besenwirtschaft“ im Remstal.
Herzliche Einladung. Anmeldung bei
Ralf Lanzinger, cdu-intern@cdu-hdh.de,
Tel. 0162 24 77 986 (ab 18 Uhr).
Der Preis beträgt 25 Euro pro Person.
Darin enthalten sind die Busfahrt sowie
die Besuche beim SWR und bei der
Sektkellerei Rilling.
INFOS UNTER
www.cduhdh.de
Heidenheim April/2014 >>> Seite 3
KREISTEIL
>>> Aus dem Kreisverband
NACHGEFRAGT
Der CDU-intern-Fragebogen
Fragebögen ausfüllen war früher ein beliebtes Gesellschaftsspiel. An dieser Stelle findet diese Tradition in jeder Ausgabe von CDU-intern seine Fortsetzung. Gefragt sind persönliche Meinungen, aber
auch Präferenzen in der Musik und in der Literatur.
Jeden Monat erhält den Fragebogen ein anderes
Mitglied mit der Einladung, die Fragen zu beantworten und an die Geschäftsstelle zurückzuschicken.
Das Zufallsprinzip entscheidet, wer angeschrieben
wird. Die Teilnahme ist natürlich freiwillig. Diesmal
füllte Petra Bengelmann den Fragebogen aus. Sie
ist Mitglied des Vorstands im CDU-Ortsverband
Nattheim.
Welches politische Projekt würden Sie ger ne beschleunigen?
Die Energiewende: Ausbau der Netze und
Speicher, bezahlbare Energie für Privatkunden und Unternehmer.
Wenn Sie sich eine halbe Stunde mit Ange la Merkel treffen würden, was würden Sie
ihr sagen ?
Dass ich sie bewundere für ihre Kompetenz und Weitsicht, vor allem in der Europapolitik, und dass sie sich auch in Krisenzeiten nicht aus der Ruhe bringen läßt. Ich
würde mich aber auch gerne mit ihr über
die Zukunftssicherheit junger Menschen
unterhalten. Aufgrund von Arbeitsverträgen, die oft lange befristet sind, können
sie ihre Zukunft nicht oder erst sehr spät
planen.
MITGLIEDER
ENTWICKLUNG
Monat
Mitglieder
März 2013
April 2013
Mai 2013
Juni 2013
Juli 2013
August 2013
September 2013
Oktober 2013
November 2013
Dezember 2013
Januar 2014
Februar 2014
März 2014
577
579
581
584
583
583
585
586
586
586
579
583
587
Bitte unterstützen Sie uns bei der Mitgliederwerbung und sprechen Sie Interessierte in Ihrem Bekanntenkreis und
Umfeld auf eine Mitgliedschaft in der
CDU an. Informationsmaterialien erhalten Sie bei der CDU-Geschäftsstelle
(Kontaktdaten siehe Impressum auf der
letzten Seite).
Heidenheim April/2014 >>> Seite 4
Welche Aufgabe sehen Sie für die CDU am
vordringlichsten?
Mehr junge Wähler und auch Mitglieder
für die Politik und die Ziele der CDU gewinnen, denn die junge Generation ist
wichtig für unsere Zukunft
Wo sind Sie am liebsten?
In den Bergen, am Wasser und auf unserer
schönen Schwäbischen Alb.
Im Frühling und Sommer, wenn alles blüht,
auch gerne im Heidenheimer Brenzpark.
Gäbe es eine Zeitmaschine – wohin wür den Sie reisen?
Ich lebe gerne in der Gegenwart, denn zu
keiner Zeit waren die Chancen und Möglichkeiten für Frauen besser als heute
Welche Fehler entschuldigen Sie bei Ande ren am ehesten?
Fehler, die jemand eingesteht und sich dafür entschuldigt. Jeder macht mal Fehler.
Welche Eigenschaften schätzen Sie bei An deren am meisten?
Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Toleranz
Wem würden Sie mit welcher Begründung
einen Orden verleihen?
Niemandem bestimmten. Es gibt viele
GEBURTSTAGE
Diesen und nächsten Monat feiern unter
anderem folgende Mitglieder einen besonderen Geburtstag. Sie begleiten,
ebenfalls wie alle anderen, die feiern, die
besten Wünsche für Gesundheit, Glück
und Erfolg im neuen Lebensjahr.
Günter Adam aus Königsbronn
Josef Eichinger aus Sontheim
Elly Eisenbart aus Dischingen
Anton Faul Giengen
Matthias Klaiber Niederstotzingen
Hans Schwenk aus Heidenheim
Hella Baier aus Heidenheim
Lioba Demleitner aus Heidenheim
Menschen, die einen Orden verdienen.
Alle, die sich für andere einsetzen, zum
Beispiel in der Pflege, im Hospiz, bei der
Feuerwehr, beim THW, bei Hilfsorganisationen. Menschen, die in Kriegs- und Krisengebieten anderen Menschen helfen
und oft ihr eigenes Leben riskieren
Welche Persönlichkeit – auch der Zeitge schichte – hat es Ihnen besonders angetan
und warum?
Bernard Kouchner, Arzt und Politiker. Er
ist Gründer der Hilfsorganisation „Ärzte
ohne Grenzen“. Diese hat 1999 auch den
Friedensnobelpreis erhalten.
Ihr/e Lieblingsschriftsteller/in?
Keinen bestimmten. Ich lese gerne Krimis,
Romane mit psychologischen und politischen Themen, Reisemagazine und Kochbücher.
Ihr/e Lieblingsschauspieler/in?
Iris Berben, Maria Furtwängler und Jutta
Speidel
Welche Musik hören Sie gerne?
Klassische Musik, Pop/Rock und gute
Schlager
Wo bleiben Sie mit der Fernbedienung
hängen?
Gute Spielfilme, Krimis, Berichte aus der
Welt, Nachrichten
Wo schalten Sie sofort weg?
Dokusoaps, Serien, Horrorfilme und Sendungen wie Germany‘s Next Topmodel
Womit kann man Ihnen eine Freude machen?
Mit einem guten Essen und mit Schokolade
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit
Es ist nicht genug zu wissen, man muss
auch anwenden;
Es ist nicht genug zu wollen, man muss
auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)
Peter Haible aus Gerstetten
Heinz Feldwieser aus Steinheim
Otto Gentner aus Hdh-Großkuchen
Josef Dörflinger aus Herbrechtingen
Dr. Rudolf Behrendt aus Heidenheim
Sebastian Kinzler aus Heidenheim
Viele Mitglieder freuen sich über die Geburtstagswünsche an dieser Stelle. Sollten Sie keine Veröffentlichung Ihres Geburtstages wünschen, setzen Sie sich bitte rechtzeitig mit der CDU-Geschäftsstelle in Verbindung (Kontaktdaten siehe
Impressum auf der letzten Seite).
KREISTEIL
>>> Aus Europa
Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP
Errungenschaft EU:
So zerbrechlich ist der Frieden
Liebe Freundinnen
und Freunde,
die Situation in der Ukraine wirft uns zurück in Zeiten, die wir in Europa für längst
vergangen hielten. Russland und der Westen stehen sich das erste Mal seit Ende
des Kalten Kriegs in Europa wieder gegenüber. Die Krim-Krise und die Lage in der
Ukraine führt uns vor Augen, wie zerbrechlich der Frieden ist und welche Errungenschaft die EU wirklich darstellt. Für die
Ukrainer ist Europa eine Errungenschaft,
für die es sich lohnt zu kämpfen. Sie haben
ihren autokratischen Präsidenten davongejagt, weil er sich Richtung Russland zuwandte und nicht Richtung Westen. Menschen starben bei den Demonstrationen
auf dem Maidan, weil sie sich nicht Richtung Osten orientieren wollten und dabei
mitreden wollten. Dafür starben Ukrainer.
Im November 2013 begannen die Proteste in der Ukraine, als der ehemalige Präsident Viktor Janukowitsch nach jahrelangen Verhandlungen das Assoziierungsabkommen mit der EU nicht unterschreiben
wollte. Der Ukraine wurde von europäischer Seite ein umfangreiches Abkommen
angeboten, dass nicht nur Wirtschaftsund Handelsbeziehungen sowie den Beitritt der Ukraine zu einer Freihandelszone
mit der EU regeln sollte, sondern auch die
politische Zusammenarbeit stärken. Es
war von einer engen Kooperation in der
Außenpolitik die Rede, ebenso wie in Justiz- und Grundrechtsfragen. Das Abkommen mit der Ukraine sollte das weitgehendste Abkommen der Europäischen
Union mit einem Drittland werden. Die
mit dem Abkommen verknüpften Verpflichtungen für die Ukraine kommen
nahe an die Verpflichtungen heran, die ein
Kandidatenland für den EU Beitritt erfüllen muss. Mit dem Abkommen würde die
Ukraine eine Vielzahl von Rechtsbereichen
an das europäische Recht angleichen: von
den Lebensmittelsicherheitsvorschriften
über Arbeitsschutz- und Umweltstandards
Europa-Termine
Diskussion und Information: Hier können Sie Kreisvorsitzende Dr.
Inge Gräßle MdEP im Vorfeld der Europawahl treffen und mit ihr ins Gespräch kommen. Achtung: Die Termine sowie Treffpunkte können sich kurzfristig ändern. Aktualisierte Informationen und weitere Angaben zu den Terminen unter www.cdu-hdh.de
➞ Termine oder bei Monika Kopp, CDU-Geschäftsstelle, Grabenstraße 24, 89522 Heidenheim, Telefon 07321-20071, Telefax 07321-20073, E-Mail: m.kopp@cdu-hdh.de.
Samstag, 12. April, 19 Uhr: Europäischer Abend der Jungen Union
Montag, 5. Mai, Heidenheim: Europatour des Staatsministeriums
Montag, 5. Mai, 14 Uhr: Diakone-Café. Treffpunkt: Gasthaus Amadeus,
Hintere Gasse 29, 89522 Heidenheim. Unterhaltung mit Dr. Inge Gräßle MdEP in
entspannter Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen.
Donnerstag, 8. Mai, 14 Uhr: „Dreck-weg-Aktion“, Rathaus Giengen
Donnerstag, 8. Mai, 18 Uhr: Dr. Inge Gräßle MdEP und Peter Hauk MdL bei der
IHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1, Heidenheim. Thema: „Gute Standorte
für eine starke Wirtschaft im ganzen Land“
Samstag, 9. Mai, 19 Uhr: Veranstaltung mit dem CDU-Ortsverband Nattheim,
Gasthaus Goldener Adler, Neresheimer Str. 8-16
Freitag, 23. Mai, 11 Uhr: Standaktion Herbrechtingen, Brückenstraße/Marktplatz
Freitag, 23. Mai, 13.30 Uhr: Standaktion, Gerstetten, Marktplatz
Samstag, 24. Mai, 7 Uhr: Standaktion „Unteres Brenztal“ mit folgendem Ablauf:
Burgberg, Hermaringen, Sontheim, Niederstotzingen
EUROPAINFOS
Regelmäßige Informationen zur Arbeit
Ihrer Europaabgeordneten Dr. Inge
Gräßle in Brüssel, Straßburg und vor
Ort, erhalten Sie mit Ihrem E-MailNewsletter.
Anfordern können Sie diesen unter:
www.inge-graessle.eu
bis hin zum Justizsystem. Beste Voraussetzungen für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie würden in der Ukraine geschaffen.
Zollunion mit Kasachstan
Gleichzeitig war der Ukraine ein anderes
Abkommen von russischer Seite angeboten: Eine Zollunion mit Russland, Weißrussland und Kasachstan. Ein kaum verlokkendes Angebot fanden auch die Ukrainer
und gingen in Kiew auf die Straße, als ihr
Präsident sich für die Zollunion mit Kasachstan entschied.
Seitdem wird das Land zerrissen. Die
Krim-Halbinsel hat auf den Läufen russischer Kalaschnikow in gläsernen Urnen abgestimmt. Fahnenlose Soldaten in russischer Ausrüstung sicherten strategisch
wichtige Punkte. Der Status quo und der
Verbleib in der Ukraine stand gar nicht zur
Auswahl! Die Volksabstimmung war kaum
mehr als eine wohlkalkulierte Farce. Die
zwiespältige Argumentation Russlands
dazu ist beeindruckend. So sehr Wladimir
Putin derzeit auf das Selbstbestimmungsrecht der Krim-Halbinsel pocht: Man stelle
sich nur einmal vor, wie in Tschetschenien
die Separatisten einen Volksentscheid organisieren wollten.
Die Reaktionen auf das Referendum auf
der Krim sind teilweise verstörend: Die beschwichtigenden Putin-Versteher finden
sich nicht nur bei den Linken, nein – auch
in den Reihen der SPD treten teilweise die
Ost-Reflexe wie Schluckauf zutage. Sie fordern, dass das Vorgehen Russlands keine
Konsequenzen haben darf. Russland habe
Ansprüche und Interessen im Osten der
Ukraine durch die dort lebende russische
Minderheit. Das Referendum sei zwar fehlerhaft, aber einwandfrei akzeptabel. Den
russischen Minderheiten etwa 30 Prozent
in Lettland, 26 Prozent in Estland und 10
Prozent in Litauen oder auch in kleinen
Teilen in Finnland halten sie damit indirekt
die Türe zu „Mütterchen Russland“ auf.
EU als Friedensmacht
Die Krim-Krise ist für die EU eine Selbstfindung. Es geht um Grundelemente – unsere Werte: Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie. Es geht auch um
die EU als Friedensmacht und wie handlungsbereit wir sind. Niemand kann wollen, dass sich an der Ukraine ein bewaffneter Krieg entzündet. Wir als Europäische
Heidenheim April/2014 >>> Seite 5
KREISTEIL
>>> Aus dem Bund
Union müssen daher gemeinsam Wege finden, wie wir in solchen Krisen vorgehen.
Unsere Diplomaten werden abgehört und
unsere Institutionen scheinen nicht darauf
ausgerichtet effektiv zu reagieren. Mit der
Ukraine wurden die internationale Diplomatie und insbesondere die Europäische
gekidnappt. Eine klare Haltung und Sanktionen gegen Russland müssen folgen. Nur
so kann Europa sein Rolle als Friedensmacht in der Welt behaupten. Genau dafür
stehen wir als CDU: für ein starkes Europa
mit starken funktionierenden Institutionen. Die Ukraine darf nicht den einen Autokraten verjagt haben, nur damit sich der
nächste von Nebenan bei ihr einnisten
kann – während Europa „mit Popcorn und
Buh- und Bährufen“ dem Spektakel folgt,
mal für die einen, mal für die anderen. Den
nostalgischen Beschwichtigern aus dem
linken Lager gefällt das erstarkende Russland zu sehr!
Freiheit und unsere Demokratie
nutzen
Die derzeitigen Umstände in der Ukraine
zeigen deutlich, dass wir andernorts um
unsere Freiheit und unsere Demokratie
beneidet werden. Wir müssen Sie auch
nutzen: Um etwas besser zu machen, Fehlentwicklungen abzustellen und neue Ideen zu unterstützen können wir zur Urne
gehen – andernorts entscheidet die Straße
oder das Maschinengewehr. Wir brauchen
Europa.
Daher meine Bitte: Am 25. Mai 2014 ist
Europawahl. Bitte wählen Sie und nehmen
Sie jeden mit, der wählen darf. Es ist ein
bar wären aber auch Verhandlungen mit
Russland über Organisationen wie die
OSZE oder aber der NATO-Russland-Rat,
wie es bereits von Ministerin Ursula von
der Leyen angedeutet wurde. Diese Strategie – auf der einen Seite den Kontakt abzubrechen und ihn auf der anderen Seite aufrechterhalten zu wollen – mag zunächst
in sich widersprüchlich wirken, ist jedoch
eine wichtige Maßnahme, die zum einen
Handlungsbereitschaft zeigt, zum anderen
aber zu einer Entspannung des Konflikts
beitragen soll.
Mehr Beobachter
Roderich Kiesewetter MdB
Klare Signale
senden
Die vergangenen Wochen im Bundestag
waren von den dramatischen Ereignissen
in der Ukraine geprägt. Wir haben in Sondersitzungen viel über mögliche Reaktionen auf das völkerrechtswidrige Verhalten
Putins diskutiert. Deutschland und seine
Partner sollten bei Ihrer klaren Sprache
bleiben. Russland hat unter Bruch des
Völkerrechtes die Souveränität der Ukraine gefährdet und die Art und Weise, mit
der die Halbinsel Krim an Russland angeschlossen wurde, darf für uns nicht akzeptabel sein. Beim Ausschluss Russlands aus der G8-Gruppe handelte es sich
deshalb um die richtige Reaktion.
Nun stellen sich viele Bürgerinnen und
Bürger sowie viele Unternehmen unserer
Region die Frage, wie es weiter gehen
kann. Sind scharfe Sanktionen die einzige
Möglichkeit? Sicher brauchen wir die
Sanktionen als glaubhafte Drohung. DenkHeidenheim April/2014 >>> Seite 6
Ich bin der Meinung, dass zunächst die
OSZE ungehindert Beobachter in die
Ukraine entsenden können muss. Da es
sich um ein Land handelt, das flächenmäßig doppelt so groß ist wie Deutschland,
sollten mindestens 2000, vielleicht aber
auch 3000, Beobachter Zugang erhalten
und nicht nur 100, wie von Russland vorgeschlagen. Die NATO hingegen sollte
sich primär darauf konzentrieren, nach innen zu wirken und vor allem die baltischen Staaten, Polen, Rumänien oder auch
Ungarn beruhigen, da diese Länder in
höchster Sorge sind. Diese Staaten haben
Festtag unserer Demokratie. Gehen Sie zu
diesen Wahlen. Diese Wahlen sind Richtungswahlen – für Europa, für den Euro,
für unseren Wohlstand, für ein besseres,
effizienteres Europa und eben auch für
mehr europäischen Einfluss weltweit. Nur
mit einer starken EU werden wir uns in Zukunft in der Welt behaupten können. Nur
mit gesunden und reformierbaren europäischen Institutionen wird die EU einem
expandierenden Russland Paroli bieten
können. Wir sind auf dem richtigen Weg.
Helfen Sie uns Kurs zu halten. Gehen Sie
wählen. Tun Sie sich den Gefallen: Wählen
Sie CDU!
Inge Gräßle
sehr große russische Minderheiten, in Estland und Litauen stellen diese sogar fast
die Hälfte der Bevölkerung und durch
ihre Nähe zu Russland besitzen sie eine
ganz andere Bedrohungswahrnehmung als
wir hier in Deutschland.
Es kommt jetzt auf ein klares und beruhigendes Signal in das NATO-Vertragsgebiet und das setzen einer roten Linie an.
Des Weiteren sollte die Europäische Union auch klare Angebote langfristig an
Russland machen können, dass man wieder an den Verhandlungstisch zurückkommt um beispielsweise darüber nachdenken zu können, wie man mit Russland
vielleicht einmal einen gemeinsamen
Wirtschaftsraum entwickeln kann. Es ist
nun also aus meiner Sicht sehr wichtig,
dass wir klare Signale senden und nicht
überstürzt und unbedacht handeln.
Herzliche Grüße
Roderich Kiesewetter MdB
KREISTEIL
>>> Aus dem Land
Abkehr von willkürlichen
Leitprinzipien im Bildungsplan
Bernd Hitzler MdL
„Verkehrsminister
Winfried Hermann eine
Belastung für BadenWürttemberg!“
Das Stuttgarter Verkehrsministerium hat
2013 rund 26 Millionen Euro Investitionsmittel für Bundesfernstraßen zurückgegeben und dazu weitere mögliche Mittel zurückgewiesen. Dies hat das Bundesverkehrsministerium nun bestätigt. Bernd
Hitzler MdL: „Das ist ein bislang einmaliger Vorgang. Baden-Württemberg ist damit auf alle Fälle ein Schaden von mindestens 100 Millionen Euro entstanden. Minister Hermann (Grüne) liefert mit seinem
Verhalten den letzten Beweis, dass er seiner wichtigen Aufgabe als Verkehrsminister nicht gewachsen ist.“
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Neues EU-Schulobstprogramm für das Land
Bernd Hitzler
MdL ist erfreut,
dass die Bundesregierung
den Entwurf
der EU-Kommission für ein
neues, gemeinsames Schulmilch und Schulobstprogramm
unterstützt. Mit dem Fokus auf eine kostenfreie Abgabe und auf die Einführung
pädagogischer Begleitmaßnahmen erfährt
das Schulmilchprogramm in der aktuellen
Förderperiode 2014-2020 eine neue Ausrichtung. „Ich hoffe, dass sich dadurch
noch mehr Schulen in Baden-Württemberg
am Programm beteiligen“, so Bernd Hitzler. Darüber hinaus stellt die EU bei der
Weiterführung des Schulobstprogramms
die Kostenübernahme von bis zu 75 Prozent in Aussicht. „Dies muss von BadenWürttemberg genutzt werden, um das bewährte Programm in der Breite umzusetzen“, fordert Bernd Hitzler.
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Bernd Hitzler MdL, rechtspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, begrüßt,
dass die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) von der Forderung zur „sexuellen Vielfalt“ im Bildungsplan Abstand nimmt. Damit reagiert die GEW auf die Forderungen der CDU-Landtagsfraktion und zahlreicher Eltern im Land. „Das ist ein
Schritt in die richtige Richtung. Jedoch reicht das nicht aus. Wir hätten uns gewünscht,
dass nicht die GEW, sondern Kultusminister Andreas Stoch (SPD) als Teil der Regierung
längst diesen Weg eingeschlagen hätte“, so der Landtagsabgeordnete. „Ich fordere Minister Stoch auf, auf die Menschen im Land und die Opposition zu hören und sich von
seiner Leitprinzip-Ideologie zu verabschieden. Immerhin hat sich diese Regierung die
Politik des Gehörtwerdens auf die Fahnen geschrieben.“
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Besuch bei der
Schreinerwerkstätte
Füchsle in Steinheim
Einsatz für Generalsanierung der
Güssenhalle
Der CDU-Fraktionschef im Landtag von
Baden-Württemberg, Peter Hauk MdL,
und Bernd Hitzler MdL besuchten die
Schreinerwerkstätte Füchsle im Steinheimer Industriegebiet. Die Abläufe in der
Produktion erläuterte Geschäftsführerin
Birgit Füchsle-Briller. Auch für die Landesvertretung Baden-Württembergs in Berlin
waren die 20 Mitarbeiter des Betriebs bereits im Einsatz.
Über aktuelle Tagesthemen hinaus wurden auch die immer stärker ausufernden
Vorschriften diskutiert, welche dem Handwerk im gesamten Bundesgebiet und auch
der Verwaltung viel zusätzlichen Aufwand
abverlangen.
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In einem Brief an Regierungspräsident
Johannes Schmalzl (FDP) macht sich
Bernd Hitzler MdL dafür stark, dass die
Gemeinde bei der Sanierung der Güssenhalle unterstützt wird. Für eine Gemeinde dieser Größe im ländlichen
Raum ist es wichtig, dass kulturelles
und sportliches Leben eine funktionierende Heimat hat. Auch die Grundschule ist auf die störungsfreie Nutzung der
Halle angewiesen. Dies kann die Güssenhalle im derzeitigen Zustand nicht
mehr leisten. Neben einer energetischen und brandschutztechnischen Sanierung muss insbesondere der Umbau
des Untergeschosses und des Foyers
angegangen werden.
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Bildungspolitik
Mogelpackung in der Unterrichtsversorgung
Der Koalitionsstreit zwischen Grünen
und SPD im Hinblick auf die 11.600 Stellenstreichungen bei den Lehrern ist inzwischen unübersehbar. Kultusminister Andreas Stoch (SPD) hat sich deutlich von der
Zielvorgabe von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) entfernt.
„Durch die Streichung von rund 14 Prozent
der Entlastungsstunden zum laufenden
Schuljahr 2013/14 wurden die Lehrer vom
Kultusminister zusätzlich massiv belastet“,
stellt Bernd Hitzler fest. Offenbar schafft
Stoch nur auf diesem Wege eine halbwegs
akzeptable Versorgung der Schulen.
Aber es bedurfte auch Tricksereien im
Bereich der beruflichen Schulen, um das
Defizit im Vergleich zur CDU-geführten
Landesregierung kleinzurechnen. So wurde kurzerhand die statistische Erfassung
von Stundenausfällen teilweise gestrichen. An Berufsschulen insbesondere im
ländlichen Raum werden kleine Klassen
kurzfristig geschlossen.
Situation vor Ort
Währenddessen berichten die Schulen
im Landkreis Heidenheim, dass es praktisch keinen Ergänzungsbereich mehr gibt
– der Kultusminister spricht aber trotzdem
von einem verbesserten Umfang. Er hat
dazu schlicht die aufgestockte Krankheitsvertretung dem Ergänzungsbereich zugerechnet. Hier handelt es sich um eine Mogelpackung. Die Schüler sind die Leidtragenden, da weiterhin wichtige Angebote
für Leistungsschwache entfallen, um Lesen, Schreiben und Rechnen zu lernen.
„Ich fordere den Kultusminister daher
auf, im kommenden Schuljahr wenigstens
wieder die Zahlen des Schuljahres 2011/12
im Ergänzungsunterricht wiederherzustellen“, so Bernd Hitzler.
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Heidenheim April/2014 >>> Seite 7
>>> Aus dem Land/Aus den Verbänden
„Sexuelle Vielfalt“
Willkürliche Leitprinzipien zurücknehmen
Der Bildungsausschuss des Landtags befasste sich erneut mit den Leitprinzipien
des Bildungsplans und der darin beabsichtigten Verankerung der „sexuellen Vielfalt“. Hierbei konnte nach Ansicht von
Bernd Hitzler MdL nicht plausibel erläutert werden, welchen Nutzen die Leitprinzipien in einem künftigen Bildungsplan haben sollen. Die Diskussion der vergangenen Wochen zeigte deutlich, welche Ängste und Sorgen sich bei den Menschen im
Land schon beim Teilaspekt „sexuelle Vielfalt“ aufgebaut haben. „Die so wichtige
Vermittlung von Toleranz im Unterricht
wurde von der öffentlichen Diskussion völlig überlagert“, sagte Bernd Hitzler.
Mit wachsender Sorge nimmt der Landtagsabgeordnete wahr, dass nicht nur das
Thema „sexuelle Vielfalt“ zu Irritationen
führt, sondern dass die von Kultusminister
Andreas Stoch (SPD) gesetzten fünf Leitprinzipien vollkommen willkürlich sind.
Ihre Umsetzung im Unterrichtsalltag
bleibt bislang völlig vage. Sie enthalten
eine wahllose Setzung von Themen, die
CDU-Ortsverband Nattheim
Politik am Aschermittwoch
Klartext sprachen die Abgeordneten Bernd Hitzler MdL und Roderich Kiesewetter MdB
Foto: Michael Kolb
beim politischen Aschermittwoch in Nattheim.
Mittlerweile eine gute Tradition ist der
Politische Aschermittwoch im Nattheimer
Bischof-Sproll-Haus. Die Abgeordneten
Bernd Hitzler MdL und Roderich Kiesewetter MdB sprachen über die Politik im Land
und die aktuellen Ereignisse in der Ukraine. Hart kritisierte Bernd Hitzler MdL Landesverkehrsminister Winfried Hermann
(Grüne), der 100 Millionen Euro für den
Straßenbau nicht abgerufen hat (siehe
auch „Aus dem Land“).
Zahlreiche Projekte auf der Warteliste
stehen derweil auf der Warteliste, so unter
anderem die Ortsumgehung von Heuchlingen, die Landesstraße von Dischingen
nach Neresheim und die Straße zwischen
Hermaringen und Brenz. Hieran zeigt sich
die Ideologie Hermanns, der Straßenbau
kategorisch ablehne.
Doch auch Radwege werden nicht gebaut. Auch in anderen Politikbereichen
Heidenheim April/2014 >>> Seite 8
passieren gravierende Fehler. So erfahre
zum Beispiel der Bürgermeister von Niederstotzingen, Gerhard Kieninger, aus der
KREISTEIL
beliebig in jeglicher Art und Weise erweitert werden könnten. Vor diesem Hintergrund fordert Bernd Hitzler den Kultusminister auf, sich von den fünf Leitprinzipien
zu verabschieden. Stattdessen braucht der
Bildungsplan einen umfassenden gedanklichen Überbau, der beispielsweise in Form
einer Einführung mit konkreten Zielsetzungen erfolgen kann. „Insgesamt ist festzustellen, dass die Bildungsplanarbeit des
Kultusministers bislang von massiven
handwerklichen Fehlern behaftet ist. Dies
ist in hohem Maße der hohen Geschwindigkeit sowie der unpassenden Leitprinzipien geschuldet. Ich empfehle Kultusminister Stoch daher, der Bildungsplanarbeit
die notwendige Zeit zu geben“, so Bernd
Hitzler.
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Zeitung, dass seine Werkrealschule geschlossen werden soll.
Roderich Kiesewetter MdB thematisierte
die Energiepolitik, insbesondere die Windkraft, und auch die die aktuellen Ereignisse in der Ukraine. Es zeige sich, dass Russland noch immer in dem Großmacht-Denken des Kalten Krieges gefangen sei. Es
mache einfach, was es wolle. Diesem Denken und Verhalten habe der Westen im
Moment wenig bis nichts entgegenzusetzen.
Bernd Hitzler rief alle Bürger auf, in großer Zahl zur Europawahl zu gehen und
Inge Gräßle zu wählen. „Europa ist inzwischen für so viele Politikbereiche zuständig, und es wäre ein Riesenfehler, diese Politikbereiche radikalen Parteien und Splitterparteien zu überlassen.“ Gerade nach
der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, die 3-Prozent-Klausel aus den Angeln zu heben, komme es auf eine hohe
Wahlbeteiligung an. „Mit Inge Gräßle haben wir eine hervorragende Kandidatin,
die bekannt ist und sich für die Belange in
Europa einsetzt“, so Bernd Hitzler.
Michael Kolb <<<
Savvas Theofilaktidis „Schaffer des Monats“
Der MIT-Kreisverband
Heidenheim wählte
Savvas Theofilaktidis
zum „Schaffer des Monats“ im März. Savvas
Theofilaktidis ist bereits seit längerer Zeit
Mitglied der MIT. Als
Chef seines Lokals
„Piazza” ist er stets
rund um die Uhr im
Einsatz. Herzlichen
Glückwunsch!
KREISTEIL
>>> Aus den Verbänden
Politischer Frühschoppen des CDU-Ortsverbands Dischingen
Gespräch über Grün-Rot und Große Koaliton
Bundesfernstraßen zurückgegeben (siehe
auch Aus dem Land kompakt).
Die Sanierung oder gar ein Ausbau der
Straße von Iggenhausen nach Neresheim
taucht in den Planungen von Grün-Rot
nicht mehr auf. Etwas besser sind dagegen
die Aussichten für die Sanierung der Ortsdurchfahrt Dischingen. Wesentlicher
Grund ist, dass die Gemeinde einen großen Teil der Kosten selbst übernimmt. Im
Hinblick auf die Landtagswahl 2016 erklärte Bernd Hitzler, im Falle eines Wahlsieges
werde die CDU, die von grün-rot eingeführten Gemeinschaftsschulen zwar nicht
rückgängig machen, jedoch werde man
weiter auf die Realschulen setzen und sie
zu alter Stärke zurückführen.
160 Milliarden bis 2030
Den Ausführungen der Abgeordneten Roderich Kiesewetter MdB und Bernd Hitzler MdL
schloss sich eine angeregte Diskussion an.
Gut besucht war der traditionelle politische Frühschoppen des CDU-Ortsverbandes im Sportheim mit den Abgeordneten
Bernd Hitzler MdL und Roderich Kiesewetter MdB. Landtagsabgeordneter Bernd
Hitzler sagte, dass am 25. Mai neben der
Kommunal- auch die Europawahl stattfindet. Diese Wahl ist immens wichtig, denn
die EU-Staaten geben immer mehr Kompetenzen an Europa ab. CDU-Kandidatin und
Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP
verfügt seit 2004 über Erfahrung im Europaparlament und hat sich in dieser Zeit ein
großes Renommee erarbeitet, vor allem
als Mitglied im Haushalts- und Haushaltskontrollausschuss. Neben den Wahlen am
25. Mai findet am 29. Juni in Dischingen die
Wahl zum Bürgermeister statt. Bernd Hitzler MdL betonte dass Bürgermeister Alfons Jakl in seiner Amtszeit seit 2006 und
davor Hervorragendes für die Gemeinde
geleistet hat. Der Landtagsabgeordnete sicherte ihm die tatkräftige Unterstützung
des CDU-Ortsverbandes zu.
Höchste aller Schulden
Beim Thema Landespolitik erklärte
Bernd Hitzler, dass Grün-Rot im vergangenen Jahr die höchsten Schulden aller 16
Bundesländer gemacht hat (Nettokreditaufnahme 1,78 Milliarden Euro). Seit drei
Jahren sind Grün-Rot und Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) nun im
Amt, und es wurde in der ganzen Zeit keine Straße gebaut, keine Straße saniert und
auch kein Radweg gebaut. Auch der Radweg zwischen Dischingen und Ballmertshofen wurde abgelehnt. Zudem lässt der
Ausbau des Schienennahverkehrs zu wünschen übrig, insbesondere bei der Brenzbahn. Für das Jahr 2013 hat das Stuttgarter
Verkehrsministerium 26 Millionen Euro für
Roderich Kiesewetter MdB betonte, die
Große Koalition habe bisher unter anderem die Mütterrente eingeführt und für
Menschen, die sich momentan in der
Grundsicherung befinden, ab 2017 eine Lebensleistungsrente. Das bedeutet, dass
die Grundsicherung von 620 auf 850 Euro
steigt. Darüber hinaus wurde die abschlagsfreie Rente nach 45 Jahren durchgesetzt. Diese Beschlüsse – Mütterrente,
Lebensleistungsrente und Rente mit 45
Versicherungsjahren – kosten bis zum Jahr
2030 rund 160 Milliarden Euro und sind
auch der Grund dafür, dass so manche Anfrage von Bürgermeistern nach Straßenbau und Anreizen für Ärzte im ländlichen
Raum abschlägig beschieden werden
muss. Zum Thema Energiewende sagte Roderich Kiesewetter, das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) werde zurzeit reformiert; es soll eine neue Gesetzesfassung
entstehen („EEG 2014“). Für Besitzer von
Altanlagen bleibt Bestandsschutz, offen
ist bislang, welche Regelungen für Anlagen künftig gelten sollen, die in diesem
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Jahr gebaut werden.
Die Kandidaten in Steinheim für die Kommunalwahl am 25. Mai
Im Hotel „Zum Kreuz“ in Steinheim fand
die Nominierungsversammlung der CDU
zur Gemeinderatswahl am 25. Mai 2014
statt.
Folgende Kandidaten stellen sich zur
Wahl: Jürgen Bastendorf, Dr. Beate Bengelmann, Tanja Birkhold, Jörg Ellmer, Marc
Fähnle, Hans Henner, Timo Hesselbarth,
Guido Rieberger, Ralf Sakowski, Erhard
Schuller, Peter Unzeitig, Rolf Weber, Roland Wiche und Felix Winter. Aus dem Teilort Söhnstetten: Martin Gabriel, Stefan
Käszmann, Andreas Kröner, Jürgen Ruffert,
Harald Seeßle und Gerhard Seidl. Thorsten
Schulze kandidiert für Sontheim/Stubental und Albert Stegmeier für Küpfendorf.
Auf dem Bild sind auch die Kreistagskandi-
daten Dr. Christoph Ströhle und Alexander
Rieger zu sehen. Es fehlen: Dr. Beate Bengelmann, Jörg Ellmer, Marc Fähnle, Timo
Hesselbarth, Erhard Schuller, Jürgen Ruffert (Söhnstetten) und Albert Stegmeier
(Küpfendorf).
Brigitte Uhl <<<
Heidenheim April/2014 >>> Seite 9
KREISTEIL
>>> Aus den Verbänden
EAK im Gespräch
Schuldnerberatung als Dienst an den Schwachen
Einen wichtigen Dienst an den Schwachen der Gesellschaft versieht die Schuldnerberatung im Diakonischen Werk Heidenheim. Dies kann als Fazit einer Veranstaltung des Evangelischen Arbeitskreises
gezogen werden, bei der auch Fachbereichsleiter Martin Heinzmann und der ehrenamtliche Mitarbeiter Hans Rösch anwesend waren.
Im Jahr 2012 wurden mit 546 Klienten
1440 Beratungsgespräche geführt. Um die
beiden hauptamtlichen Mitarbeiter zu entlasten, wird die Beratungsstelle derzeit
von fünf ehrenamtlichen Mitarbeitern unterstützt. Deren Aufgaben umfassen im
wesentlichen Sichten und Sortieren von
Unterlagen sowie die Unterstützung bei
der monatlichen Haushaltsplanung.
In der Öffentlichkeit wird Schuldnerberatung häufig mit finanztechnischer Hilfe
gleichgesetzt. Menschen zu helfen, die
Ver- oder überschuldet sind, erfordert oft-
mals eine gänzlich andere Unterstützung
als eine ausschließlich finanzielle Beratung. Daher versteht sich Schuldnerberatung der Diakonie als Sozialarbeit. Wenn
beispielsweise Suchtprobleme für die
Überschuldung ursächlich sind, werden
andere Hilfsangebote der Diakonie mit
einbezogen.
Vertrauen aufbauen
Für die Berater ist es vordringliche Aufgabe, zu den Menschen Vertrauen aufzubauen. Sodann ist es Ziel der Schuldnerberatung, mit den Menschen Entschuldungsmaßnahmen zu erarbeiten. Ebenso gilt es
Wege aufzuzeigen, mit den Schulden zu leben, ohne in der Existenz bedroht zu sein.
Ein wichtiges Instrument dabei ist das
Pfändungsschutzkonto, durch das der
Kontoinhaber den Lebensunterhalt für
sich und seine Familie sicherzustellen vermag.
CDU Nordwürttemberg
Moderne Tierhaltung besser als ihr Ruf
Der Bezirksfachausschusses Landwirtschaft/Ländlicher Raum der CDU Nordwürttemberg besuchte den Hähnchenmastbetrieb von Josef Wohlfrom in Ellwangen-Pfahlheim. Er bewirtschaftet mit seiner Familie einen Ackerbaubetrieb mit
rund 60.000 Masthähnchenplätzen. Die
Mitglieder des Bezirksfachausschusses
konnten sich davon überzeugen, dass die
Betriebsleiterfamilie alles unternimmt, um
den Hähnchen optimale Bedingungen zu
bieten. ideales computergesteuertes
Raumklima, hygienisierte Einstreu, optimal dem Tier angepasstes Futter. Dies und
vieles mehr ist heute Standard in den landwirtschaftlichen Tierhaltungsbetrieben.
„Jeder neue Stall ist ein Schritt zur Verbesserung der Haltungsbedingungen für das
Tier“, erklärte Helmut Bleher, einer der
beiden Vorsitzenden des Ausschusses.
Wenig Romantik
Roderich Kiesewetter MdB betonte, Tierhaltung habe heute wenig mit romantischen Vorstellungen und veralteten suboptimalen Bedingungen zu tun hat. Das
Wohl der Tiere spielte in der Tierhaltung
noch vor einigen Jahrzehnten eine ver-
Der Bezirksfachausschuss Landwirtschaft/Ländlicher Raum der CDU Nordwürttemberg
besuchte den Hähnchenmastbetrieb von Josef Wohlfrom in Ellwangen-Pfahlheim.
Heidenheim April/2014 >>> Seite 10
Häufigster Grund für Überschuldung ist
Arbeitslosigkeit. Als weitere Gründe nannten Martin Heinzmann und Hans Rösch
gescheiterte Beziehungen, falsches Konsumverhalten, Spielsucht, mangelnde Erfahrung und Information bei Konsum- und
Kreditangeboten sowie Fehleinschätzungen der eigenen Zahlungsfähigkeit.
Um dem ganzheitlichen Beratungsansatz
und dem christlichen Leitbild als diakonische Beratungsstelle gerecht zu werden,
bietet die Schuldnerberatung für einen
Erstkontakt offene Sprechstunden im
Haus der Kirche in Heidenheim und im
evangelischen Gemeindezentrum in Giengen an. Sollte sich bei diesem Erstkontakt
herausstellen, dass sich die Klienten in einer Krisensituation befinden, so reagieren
die Berater unmittelbar mit zeitnahen,
weiteren Beratungsterminen.
Horst Neugart. <<<
gleichsweise geringe Rolle. Heute ist es
Grundlage für ökonomischen Erfolg. Die
Berichterstattung in den Medien zeichnet
oft ein falsches Bild. Die Öffentlichkeit
wird darüber hinweggetäuscht, dass idyllisch empfundenes Landleben vorwiegend
Entbehrung und Leid für Tiere und Bauernfamilien bedeutet hat.
Der Bezirksfachausschuss verabschiedete ein Grundsatzpapier zur landwirtschaftlichen Nutztierhaltung, dass sich passgenau in die Vereinbarungen des Koalitionsvertrages einfügt. Gemäß dem zwischen
CDU/CSU und SPD vereinbarten Papier
soll in der laufenden Legislaturperiode der
Zusammenhang zwischen Bestandsgrößen und Tierhaltungsbedingungen diskutiert und geklärt werden.
Arnulf von Eyb MdL (Hohenlohe), neben
Helmut Bleher Vorsitzender des Ausschusses, berichtete von seiner Arbeit im Landtag und sagte der Landwirtschaft die uneingeschränkte Unterstützung der Fraktion und der Führung der CDU zu. „Die CDU
ist die einzige Partei, die für die Entwicklung des Ländlichen Raums steht – wir
dürfen es nicht zulassen, dass in BadenWürttemberg der ländliche Raum vernachlässigt wird.
In der nächsten Sitzung soll das Thema
„Öffentlichkeit und Landwirtschaft“ thematisiert werden. Dazu soll der Austausch
mit Journalisten gesucht werden, die Hinweise geben sollen, wie der Ländliche
Raum und die Landwirtschaft aus der urbanen Perspektive gesehen werden
Helmut Bleher <<<
KREISTEIL
>>> Aus den Verbänden
Stadtverband Heidenheim nominiert Kandidaten für 25. Mai
Schwerpunkte: Kinderbetreuung, Bildung und Infrastruktur
Der CDU-Stadtverband Heidenheim hat
für die Kommunalwahl am 25. Mai seine Listen aufgestellt. Stadtverbandsvorsitzende
Petra Saretz: „Mit vielen Persönlichkeiten
aus dem öffentlichen Leben in Heidenheim
möchten wir unsere Position als stärkste
Kraft in Gemeinderat und Kreistag verteidigen.“
Themenschwerpunkte sind Bildung und
Betreuung, Infrastruktur sowie Bürgerbeteiligung. Uwe Wiedmann, Fraktionschef
im Gemeinderat, betont, wichtig sind ein
flexibles und bezahlbares Angebot bei der
Kinderbetreuung, der Erhalt einer vielfältigen Schullandschaft, der Ausbau des Hochschulangebots, die Zusammenarbeit mit
der Wirtschaft für neue Arbeitschancen,
ein nachhaltiger Ausbau der Infrastruktur
sowie die Unterstützung der Heidenheimer
Vereine.
An die Spitze der Gemeinderatsliste wählte die Nominierungsversammlung den
Fraktions-vorsitzenden Uwe Wiedmann
(34) aus Schnaitheim und Stadtverbandsvorsitzende Petra Saretz (39) aus Mergelstetten. Uwe Wiedmann ist als Jurist im
Staatsministerium tätig, Petra Saretz leitet
beim 1. FC Heidenheim als Betriebswirtin
den Bereich Verwaltung & Organisation.
Die weiteren Wahlen für die Listenplätze
2-28 zum Gemeinderat ergaben folgende
Reihenfolge: Dr. Stephan Bauer (38, Rechtsanwalt), Sabine Skwara (62, Fachlehrerin),
Heinz Schmauder (60, Malermeister), Dr.
Ulrike Hurler (67, Ärztin i. R.), Michael Kolb
(39, Rechtsanwalt), Hildegard Müller (64,
Sekretärin), Holger Sanwald (46, Geschäftsführer), Ulrike Eitel (53, Kauffrau),
Horst Neugart (74, Schuldekan i. R.), Valerie
Koch (40, examinierte Altenpflegerin),
Siegfried Geyer (59, Lehrer), Cornelia Haslanger (52, Bankfachwirtin), Wilfried Montag (51, Bankfachwirt), Andrea Röder (49,
M.A., Sekretärin), Matthias Winkler (38,
Lehrer), Jutta Oehlrich (54, Juristin, Hausfrau), Dr. Andreas Brosinger (39, Syndikus),
Theresa Bacher (18, Bundesfreiwilligendienstleistende), Marc Stubenvoll (27, Student), Brigitte Bosch-Klement (55, selbstständig, Referentin in Aus- und Weiterbildung), Thomas Endres (32, Unternehmensberater), Nilcan Bati (51, Lagerist), Lars Sörös-Helfert (48, Heimleiter), Klaus Schröder
(46, Dipl.-Ing. (TU) Architekt), Julian Widmann (28, Rechtsanwalt) sowie Manfred
Popp (67, Marktkaufmann).
In den Teilorten wahrt die CDU weitgehend Kontinuität. Mit Bruno Kinzler (59,
Zimmermeister), Peter Gumper (28, KfzMeister) und Fritz Weger (62, Stahlbauschlossermeister) kandidieren die amtierenden Stadträte wieder. Neu hinzu kommt
in Großkuchen Markus Kinzler (44, selbständiger Kaufmann) und in Oggenhausen
Jörg Maierhofer (46, Diplom-Ökonom).
Kreistagswahl
Bei der Kreistagswahl sollen die Entwick-
lung des Klinikums, die Angebote im Sozialbereich sowie der Ausbau der Brenzbahn
thematisiert werden, so OB und CDU-Fraktionsvorsitzender Bernhard Ilg, der als Spitzenkandidat antritt.
Auf den Listenplätzen 2 bis 22 folgen ihm
in der Reihenfolge: Petra Saretz (39, Betriebswirtin (VWA), Bankkauffrau), Dieter
Zeeb (64, Stadtkämmerer), Petra Zein (48,
Verwaltungsfachwirtin), Dr. Stephan Bauer
(38, Rechtsanwalt), Hildegard Müller (64,
Sekretärin), Michael Kolb (39, Rechtsanwalt), Cornelia Haslanger (52, Bankfachwirtin), Horst Neugart (74, Schuldekan i. R.),
Andrea Röder (49, M.A., Sekretärin), Dr.
Mathias Frey (56, Arzt für Orthopädie und
Chirurgie), Ulrike Eitel (53, Kauffrau), Holger Sanwald (46, Geschäftsführer), Theresa
Bacher (18, Bundesfreiwilligendienstleistende), Siegfried Geyer (59, Lehrer), Fritz
Weger (62, Stahlbauschlossermeister), Wilfried Montag (51, Bankfachwirt), Dr. Andreas Brosinger (39, Syndikus), Marc Stubenvoll (27, Student), Matthias Winkler (38,
Lehrer), Nilcan Bati (51, Lagerist) sowie Lars
Sörös-Helfert (48, Heimleiter).
Die Kandidaten werden sich bis zum
Wahltag am 25. Mai bei verschiedenen Aktionen vorstellen. Weitere Informationen
zu Personen und Themen werden auch in
einer Broschüre, die allen Haushalten zugeht, sowie in Kürze im Internet unter
www.cdu-heidenheim.de zu finden sein.
CDU-Stadtverband Heidenheim
EU-weite Vernetzung von Strom und Gas
„Eine EU ohne grenzüberschreitende
Strom-und Gasnetze wäre nicht zukunftweisend“ – dies war das Hauptthema beim
CDU-Stammtisch auf Grundlage des Referats von Erhard Lehmann.
In der aktuellen Diskussion um die Energiewende wird der Fokus primär nur auf
die nächsten Jahre gelenkt. Um aber Fehlentwicklungen zu vermeiden, ist vom Endzustand des Umbaus der Energieversorgung ausgehen, in dem kein Land ohne seine Nachbarn auskommt.
Es ist müßig, darüber zu streiten, wie lange die Erdöl-, Kohle-, Erdgas-und Uranvorräte auf unserem Planeten noch reichen.
Für das Erdöl zum Beispiel schwanken die
Prognosen zwischen 30 und 50 Jahren. Die
Nutzung der Kernkraft zur Strom-und
Wärmeproduktion ist ebenfalls keine zukunftweisende Option, auch wenn Groß-
britannien unter Verdrängung der Realitäten den Neubau von Kernkraftwerken
plant, trotz reichlich vorhandener Windkapazitäten.
Die einzige „ewige“ Energiequelle ist die
Sonne. Der solar erzeugte elektrische
Strom ist die einzige langfristig verbleibende Energieart, aus der sich bei Bedarf
Erdgas (Methan) oder Kerosin synthetisch
herstellen lässt. Die effektivste Art der regenerativen Stromherstellung ist verglichen mit Photovoltaik und Biomasse auch
künftig die Windenergie. Diese wird umsonst geliefert und ist bei europaweiter
Vernetzung rund um die Uhr verfügbar.
Stromleitungen als Speicher
Vorrangig geht es nun darum, dass die
beiden Nord-Süd-Gleichstromleitungen
rasch gebaut werden, damit die steigende
Windstrommenge nach Süddeutschland
gelangen kann, um alle Kernkraftwerke bis
2022 und danach sukzessive die Kohlekraftwerke abschalten zu können.
Diese beiden „Stromautobahnen“ werden gleichzeitig mit den von ihnen wegführenden Wechselstromnetzen als Speicher für überschüssigen regenerativ erzeugten Strom dienen können, bevor die
Verfahren „Strom zum Aufheizen von Wasser“ und „Strom zur Erzeugung von Wasserstoff und Methan“ in größerem Ausmaß zur Speicherung nötig sind.
Solche Maßnahmen ersetzen aber nicht
den weiteren intensiven Ausbau der Windkraft in Süddeutschland sowie eine
weitere Steigerung der Off-Shore und
On-Shore-Stromerzeugungsanlagen in
Deutschland, die auch unbedingt mit regenerativen Anlagen in unseren Nachbarländern vernetzt werden müssen. Diese Vernetzung im Energiebereich bringt Versorgungssicherheit für alle Beteiligten und
mindert Abhängigkeiten von EU-fernen
Energielieferanten.
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Heidenheim April/2014 >>> Seite 11
IMPRESSUM
Herausgeber:
CDU KV Heidenheim • Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP
Grabenstraße 24 • 89522 Heidenheim • T 0 73 21 2 00 71, F 0 73 21 2 00 73
Geschäftsstelle info@cdu-hdh.de • Redaktion cdu-intern@cdu-hdh.de • www.cdu-hdh.de
Kreissparkasse Heidenheim • Bankleitzahl 632 500 30 • Kontonummer 861 995
Absender
CDU-Kreisverband Heidenheim
Grabenstraße 24, 89522 Heidenheim
PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 2882
Verantwortlich:
Kreisteil:
Dr. Inge Gräßle MdEP • Roderich Kiesewetter MdB • Bernd Hitzler MdL • Michael Bender
Andreas Beyrle • Erhard Lehmann • Monika Kopp • Helmut Bleher • Reiner Gauger
Petra Bengelmann • Christina Zwickel • Michael Kolb • Brigitte Uhl • Ralf Lanzinger
Landesteil:
Florian Weller, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg
Hasenbergstr. 49 b • 70176 Stuttgart • T 07 11 / 66 904 - 0 • F 07 11 / 66 904 - 50
E-Mail: presse@cdu-bw.de
Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:
SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH
Augustenstr. 44 • 70178 Stuttgart • T 07 11 / 66 905 - 0 • F 07 11 / 66 905 - 99
E-Mail CDU intern: intern@SDV-Stuttgart.de
Geschäftsführerin:
Bernadette Eck (T 07 11 / 66 905 - 25)
Anzeigen:
Helga Wais (T 07 11 / 66 905 - 23)
Satz & Planung:
Karin Richter (T 07 11 / 66 905 - 12 • F 07 11 / 66 905 - 55)
Ilona Goldner-Schäufele (T 07 11 / 66 905 - 15 • F 07 11 / 66 905 - 55)
Gestaltung dieses CDU intern:
Bezugspreis:
CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Heidenheim. Es erscheint monatlich und
wird allen Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft ohne besondere Bezugsgebühr geliefert.
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CDU-Bezirksverband Nordwürttemberg
Generalsekretär Peter Tauber stellte sich vor –
Steffen Bilger neuer Chef der Jungen Gruppe
Nach wenigen Wochen im Amt war der
neue CDU-Generalsekretär Peter Tauber
MdB zu Gast bei der CDU Nordwürttemberg. Tauber trat Befürchtungen entgegen, die CDU habe im Koalitionsvertrag zu
schlecht abgeschnitten. Vielmehr sei es
gelungen, zentrale Wahlkampfversprechen wie den Verzicht auf Steuererhöhungen gegen den erklärten Willen des Koalitionspartners durchzusetzen. Ferner habe
man mit der Mütterrente eine langjährige
Forderung der Union und im speziellen
der Frauen in der Union realisieren können.
CDU-Bezirkschef Steffen Bilger MdB
zeigte sich hoch erfreut, dass die Führung
der Union mit dem neuen Generalsekretär
nun ein etwas jüngeres Gesicht bekommen habe. „Bei Themen wie Digitalisierung oder Generationengerechtigkeit
brauchen wir glaubwürdige Vertreter der
jungen CDU in der Öffentlichkeit“, erklärte Bilger. Er selbst wird in Zukunft seinen
Einsatz für eine generationengerechte Politik ausbauen. Die 25 unter 35-jährigen Abgeordneten der Unionsfraktion wählten
ihn einstimmig zum Vorsitzenden der Jungen Gruppe. Steffen Bilger beschrieb die
Aufgabe der Jungen Gruppe mit „einer Politik, die nicht nur die heutigen Jungen,
sondern auch die künftigen Generationen
im Blick hat“.
Reiner Gauger <<<
Peter Tauber MdB, Generalsekretär der CDU
Deutschlands und Steffen Bilger MdB, Vorsitzender CDU Nordwürttemberg.
Arbeitskreis Bildung
Realschulen laut Kultusminister keine „tragende Säule“
Der Arbeitskreis Bildung verschaffte sich
einen Überblick über die Entwicklung bei
den Schülerübergängen in die weiterführenden Schulen und diskutierte die Auswirkungen.
Die Übergangsquote auf die Werkreal/Hauptschule nimmt weiter ab. Im Schuljahr 2013/2014 besuchen nur noch 11,9
Prozent der Schüler diese Schulart. Vor der
Abschaffung der verbindlichen Grundschulempfehlung waren es im Schuljahr
2011/2012 23,7 Prozent. Eine Realschule besuchen 36,2 Prozent der Schüler (2011/
2012: 34,2 Prozent).Die Gymnasien verzeichnen einen Zuwachs auf 44,6 Prozent
(2011/2012 40,9 Prozent). 5,7 Prozent der
Schüler gehen auf eine Gemeinschaftsschule.
Die Veränderungen nach dem Wegfall
der verbindlichen Grundschulempfehlung
führten zu starker Heterogenität der Leistungsfähigkeit in den einzelnen Klassen
der Realschulen und Gymnasien.
In den Eingangsklassen der Realschulen
haben 24,3 Prozent der Schüler eine Empfehlung für die Werkreal-/Hautschule und
18,4 Prozent eine Empfehlung für das
Gymnasium. Bei den Gymnasien haben
10,8 Prozent der Schüler eine Empfehlung
für die Realschule und 1 Prozent eine Empfehlung für die Werkreal-/Hauptschule.
Viele Lehrer klagen über eine steigende
Zahl von überforderten und nicht versetzten Schülern. Nach Ansicht des Arbeitskreises Bildung darf es nicht sein, dass viele Kinder zu Verlierern werden. Eine intensivere Information und Beratung der Eltern ist künftig notwendig.
Zwei-Säulen-Modell
Die zunehmende Heterogenität stellt besonders für die Realschulen eine große
Herausforderung dar. Kultusminister Andreas Stoch (SPD) wird in der „Südwest
Presse“ zitiert: „Zu suggerieren, die Realschule kann bleiben wie sie ist, wäre nicht
ehrlich. Das Zwei-Säulen-Modell, in dem
die Realschule keine tragende Säule ist,
wird sich nicht vermeiden lassen.“ Er empfiehlt den Realschulen, über eine Veränderung zur Gemeinschaftsschule nachzudenken.
Die CDU setzt dagegen auf eine Stärkung der Realschulen. Die Qualität des Realschulabschlusses muss erhalten werden,
denn die Menschen in unserem Land und
die Wirtschaft haben ein großes Vertrauen
in diese Schulart. Eine im Auftrag der
CDU-Landtagsfraktion von Dimap durchgeführte repräsentative Meinungsumfrage ergab ein durchweg positives Bild der
Realschule in der Öffentlichkeit. 51 Prozent der Menschen im Land sind der Überzeugung, dass die Realschule die Schüler
am besten auf eine praktische Berufstätigkeit vorbereitet.
Den Realschulen werden gegenüber den
Gemeinschaftsschulen deutlich höhere
Zustimmungswerte bei der Vermittlung einer soliden allgemeinen Bildung (70 Prozent), bei der Möglichkeit der weiteren
schulischen Qualifikation (74 Prozent)
und der Möglichkeit des beruflichen und
sozialen Aufstiegs (64 Prozent) zugewiesen. Die Realschule ist für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg unverzichtbar. Die Realschule muss gestärkt und weiterentwickelt werden. Andreas Beyrle <<<