newsletter 8_2015 - Lebenshilfe Augsburg eV

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newsletter 8_2015 - Lebenshilfe Augsburg eV
Lebenshilfe aktuell Nr. 31 08/2015 
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30 JAHRE: BIRGIT WAHL, BÄRBEL FISCHER, KATHARINA HAVE‐
MANN, WOLFGANG RUDOLF 35 JAHRE: INGE REFLE, CHRISTEL FRANZREB, KLAUS FIEDLER, IN‐
GRID LANZ Vorstand Rainer Weng dankte allen Mitar‐
beiterinnen und Mitarbeitern für „all Ihr Engagement für den Verein Lebenshilfe. Mit der heutigen Weihnachtsfeier geht ein für mich und meine Familie, den Verein und seine Einrichtungen ereignis‐ und arbeits‐
reiches Jahr zu Ende geht und findet einen positiven Abschluss.“ Anschließend wurde bei leckerem Essen (Partyservice Rank) bis Mitternacht gefei‐
ert. Jubilare auf dem Bild von links: Lilli Strmecki, Klaus Fiedler (verdeckt), Ingrid Lanz, Ulrike Klein‐
Huber, Wolfgang Rudolf, Margit Zellhuber, Ma‐
thias Schad, Waltraud Siller, Daniel Kraus, Birgit Wahl, Katharina Havemann, Bärbel Fischer, Inge Refle, Christel Franzreb Weihnachtsfeier 2015 Am 17. Dezember feierten 130 Mitarbeite‐
rinnen und Mitarbeiter die traditionelle Weihnachtsfeier in der Aula der Brunnen‐
schule. Das 1/2‐stündige Rahmenprogramm wurde von der Gruppe DeSchaWüh Improvisati‐
onstheater in Augsburg (unter der Leitung von Michael Bader) gestaltet. Im Pro‐
gramm ging es um die spontane Darstel‐
lung von unterschiedlichen Gefühlen (siehe Bilder), aber auch die Erklärung eines Sach‐
verhaltes (ohne Vorbereitung) in Sekun‐
denschnelle, wobei das Publikum Stich‐
wortgeber war. Beeindruckend war, wie schnell sich die Schauspieler in die jeweili‐
ge Szene finden konnten. 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wur‐
den von Vorstand Lilli Strmecki für Ihre langjährige Betriebszugehörigkeit geehrt: 
10 JAHRE: ULRIKE KLEINHUBER, PASCAL BORCHERT, MATTHIAS SCHAD, DANIEL KRAUS; MARTI‐
NA PALME 
15 JAHRE: MARGIT ZELLHUBER, ROSWITHA GESSL 
25 JAHRE: WALTRAUD SILLER, URSULA ROTTENFUßER IMPRESSUM Lebenshilfe aktuell Nr. 8/Dezember 2015 Herausgeber: Lebenshilfe Augsburg e.V. Elmer‐Fryar‐Ring 90 86391 Stadtbergen Telefon 0821/34687‐15 Telefax 0821/34687‐33 daniel.speinle@lebenshilfe‐augsburg.de www.lebenshilfe‐augsburg.de Verantwortlich: Ralf Gallep, Geschäftsführer Redaktion und Gestaltung: Daniel Speinle Spendenkonto: Stadtsparkasse Augsburg BIC: AUGS DE77 XXX IBAN: DE79 7205 0000 0000 353300 Lebenshilfe aktuell ‐ Verein Mitgliederversammlung 2015 Bei der Jahresversammlung der Lebenshil‐
fe Augsburg, die am 19. November 2015 in der Aula der Brunnenschule stattfand, gab Vorstand für Finanzen und Liegenschaften, Rainer Weng, einen Überblick über zahlrei‐
che Aktivitäten und die Finanzen. Er über‐
brachte den anwesenden Mitgliedern in Stellvertretung von erstem Vorstand Diet‐
er Stein gleich zu Beginn eine gute Nach‐
richt: Der Verein ist nach der Tilgung des letzten Darlehens des Bauprojekts Brun‐
nenschule schuldenfrei. „Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in unserem Verein finanziell geordnete Verhältnisse herrschen“, freute er sich, denn dies mache den Weg frei für die Pla‐
nung neuer Projekte. Und die gibt es zu‐
hauf. Aktuell bewegt die Lebenshilfe das Thema „Älter werden“ stark. So ist für die nächsten Jahre ein Wohnprojekt für ältere Menschen mit Behinderung geplant. Das Grundstück dafür wurde nach langer Suche gefunden. Aber auch die energetische Sa‐
nierung des Königsbrunner Tagesstätten‐
Gebäudes stellt den Verein vor große Her‐
ausforderungen. 2015 gab es Kooperatio‐
nen mit dem Dominikus‐Ringeisen‐Werk, das in Königsbrunn ein stationäres Wohn‐
angebot betreibt, und dem ambulanten psychiatrischem Dienst des Josefinum Augsburg. Aber auch kleinere Projekte zeigen, dass die Einrichtungen der Lebenshilfe Augs‐
burg sich immer stärker nach außen ver‐
netzen und Kontakt zu nichtbehinderten Menschen suchen. Beispielsweise durch die Teilnahme des Wohnheims beim Schwab‐
münchner Spendenlauf im vergangenen Sommer. Zwischen dem Bereich Wohnen und dem Gymnasium als Veranstalter be‐
steht seit Jahren eine enge Freundschaft. Oder beim Thema Autismus. Hier veran‐
staltete die Lebenshilfe im Augsburger Kino Liliom eine zweitägige Filmvorfüh‐
rung und sensibilisierte unter anderem Schulklassen für das komplexe Thema. Und beim größten Inklusionsmusical Deutschlands, das im Oktober in der Kon‐
gresshalle stattfand, fanden ambulant betreute Bewohner der Lebenshilfe und nicht behinderte Tanzschüler zusammen, nachdem sie ein Jahr lang geprobt haben. Weng stellte in seinem Vortrag dar, dass die Lebenshilfe auch in Zahlen wachse. Die Nachfrage nach dem Angebot ist in allen Lebenshilfe‐Einrichtungen unverändert groß. Im laufenden Schuljahr besuchten 260 Schüler in 29 Klassen die Brunnenschu‐
le. Außerdem gibt es vier Gruppen der schulvorbereitenden Einrichtung mit 28 Kindern. 229 Schüler gehen dann im An‐
schluss in die Heilpädagogische Tagesstät‐
te. Das breit gefächerte und sehr anspre‐
chende Angebot der Offenen Behinderten‐
arbeit (OBA) kommt weiterhin sehr gut an und der Familienentlastende Dienst (FED) konnte im vergangenen Jahr wieder vielen Familien wertvolle Unterstützung geben. Mit Hilfe der OBA konnte die Lebenshilfe 2014 auch ein wichtiges Projekt auf den Weg bringen, das als Angebot für alleiner‐
ziehende Mütter mit behinderten Kindern ins Leben gerufen wurde und auf große Resonanz stieß. Die „Initialzündung“ dafür gab eine Großspende der vier Augsburger Rotary Clubs. Weng bilanzierte am Schluss zufrieden: „Dies alles bietet ein solides Fundament für die zukünftigen Aufgaben der Lebenshilfe.“ Die Kassenprüfer Bezirksrat Volkmar Thumser und Birgit Kempfle fanden keine Beanstandungen, der Vorstand wurde ent‐
lastet. Mothers Pride ‐ Irish Folk, 30. Ja‐
nuar 2016 Nr. 31 08/2015 Wichtig ist der Band der direkte Kontakt zu ihren Zuhörern. Immer wieder bietet sich die Gelegenheit, Refrains gemeinsam zu singen, im Rhythmus mitzugehen oder vielleicht sogar zu den Stücken zu tanzen. Bei vielen Songs stellen die Musiker Hinter‐
gründe und Inhalt vor ‐ oder spinnen manchmal die Geschichte weiter und las‐
sen so Irland zum Greifen nahe erscheinen. So hat das Publikum zum Schluss nicht nur eine liebevoll zusammengestellte Auswahl an Irish Folk gehört, sondern auch ein gan‐
zes Stück irischer Kultur erlebt – oder ein‐
fach Erinnerungen an eine eigene Reise wachgerufen.
Traditionelle Klänge und moderner, zeit‐
genössischer Folk prägen das abwechs‐
lungsreiche Programm. Mother's Pride präsentiert ein breites Spektrum des Irish Folk: Balladen und Lieder von Seeleuten, Kerzenmachern und Kesselflickern, von Rebellen, von unglücklicher Liebe und an‐
deren Katastrophen, Lieder von Emigration und vom Krieg in Nordirland, Balladen über Whiskey und Bier und zwischendurch fetzi‐
ge Jigs, Reels, Hornpipes und Polkas sowie gefühlvolle Slides und Walzer. F
iddle, Accordeon, Flute, Whistle, Guitar, Bass, Mandoline, Bodhran, dazu oft mehr‐
stimmiger Gesang bilden dafür das Grund‐
gerüst. Und wenn es darauf ankommt, dann geht es auch a capella ‐ oder nur be‐
gleitet vom Klappern der Bones; so, wie die Iren sich landauf, landab und seit Jahrhun‐
derten im Pub oder sonst wo auf der Welt Lust und Frust von der Seele singen. Wohltätigkeitskonzert zugunsten der Lebenshilfe Augsburg 30. Januar 2016, 19.30 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) Aula der Brunnenschule Königsbrunn, Karwendelstrasse 4 Eintrittspreis 10 Euro/5 Euro Special Guest: Band der Brunnenschule "6 Rockers" Ein Abend mit Mother's Pride ist wie eine Reise durch die Vergangenheit der „Grünen Insel“ bis in ihre Gegenwart. Als Irish Folk Band aus Augsburg sorgt sie in wechseln‐
der Besetzung bereits seit 1985 in Konzert‐
sälen, Kneipen und Biergärten für irisches Lebensgefühl. Je enger es dabei im Kon‐
zertraum zugeht, desto dichter kann auch die Atmosphäre werden ‐ eine typisch iri‐
sche Gesetzmäßigkeit. 2 
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Lothar Holzmann Fiddle, Mando‐
line, Bodhran, Bones, Vocals Mandy Winter Flute, Whistles, Piano, Vocals Roland Stadler Guitar, Mandola, Lead Vocals Rudi Dempf Accordeon, Vocals Kurt Valek Bass, Vocals Mother's Pride spielt überwiegend im süd‐
deutschen Raum, Auftritte unter anderem bei: Kleinkunstbühne Neue Welt (Ingolstadt), Spectrum (Augsburg ‐ eigenes Konzert und als Vorgruppe von Christy Moore), Omnibus (Würzburg), Dampfsäge (Sontheim), beim Europafest auf dem Augsburger Rathausplatz und mehrfach im Podium (Kaufbeuren) sowie in zahlreichen Pubs, Biergärten und Kulturbühnen. Anmeldung bis zum 25. Januar bitte per E‐
Mail an presse@lebenshilfe‐augsburg.de oder per Fax an 0821/34687‐33. Lebenshilfe aktuell ‐ Verein Mitarbeitervorstellung: Anne Viere Am 1. Januar 2015 habe ich die Leitung der Fördergruppe übernommen und möchte mich kurz vorstellen. Ich heiße Anne Vie‐
re, bin 35 Jahre alt und lebe mit mei‐
nem Mann und meinem Sohn (9Jahre) in Augsburg. Ich habe Soziale Arbeit (Master of Arts) studiert und verfüge über eine Ausbildung als Kinderkrankenpflegerin, in der ich auch mehrere Jahre Berufserfah‐
rung sammeln konnte. Meine beruflichen und persönlichen Erfah‐
rungen im Umgang mit Menschen mit Be‐
hinderung und deren Familien qualifizieren mich für die Leitung der Fördergruppe. Durch mein Studium habe ich mir zusätz‐
lich Fachwissen aus den Bereichen Behin‐
dertenhilfe, Rehabilitations‐/ Sozialrecht und Arbeits‐ und Organisationspsycholo‐
gie angeeignet. Eine meiner Leitungsaufgaben sehe ich darin, die Arbeitsweisen in der Fördergrup‐
pe ein wenig zu „modernisieren“ und an‐
ders zu strukturieren. Zudem ist mir die Vernetzung mit anderen Einrichtungen ein Anliegen. Die „Förderung“ der einzelnen Besucher/innen erfolgt nach den jeweiligen Fähigkeiten, Bedürfnissen und auch nach der Tagesverfassung bzw. Situation. Hier‐
bei ist unser Ziel, dass wir so viel Selbst‐
ständigkeit wie möglich fördern und erhal‐
ten. Das erste Jahr ist schnell vergangen und war ab und an mit Überraschungen „gespickt“ und so manche Vorhaben wur‐
den von der Realität relativiert. Insgesamt bin ich mit den Entwicklungen zufrieden, denn grundsätzlich ist es mir wichtig, dass sich die Fördergruppenbesucher/innen und meine Mitarbeiter/innen wohlfühlen. Dass dieses gut gelingt, kann vielleicht unter anderem daran festgemacht werden, dass in der Fördergruppe ein freundliches Mitei‐
nander und eine positive Arbeitsatmosphä‐
re herrschen. Ich freue mich auf das neue Jahr und die Herausforderungen, die auf meine Mitar‐
beiter/innen und mich warten. Schwabentag 2016 ‐ Tag der Be‐
gegnung Der Schwabentag 2016 des Bezirks Schwa‐
ben soll ganz im Zeichen der Inklusion ste‐
hen. Eingeladen sind Gruppen und Initiati‐
ven aus ganz Schwaben, sich an diesem Aktionstag mit ihren Projekten zu beteili‐
gen ‐ und damit zu zeigen, wie sich Men‐
schen mit und ohne Behinderung im tägli‐
chen Leben begegnen. 
Wann findet der Schwabentag statt? Am Samstag, 25. Juni 2016, von 12.00 bis 18.00 Uhr. 
Wo findet der Schwabentag statt? Auf dem Gelände der Messe Augs‐
burg, voraussichtlich in Halle 1 und im Außenbereich. 
Was kann einbracht werden?
Inklusive Projekte, die sich mit ei‐
ner Aufführung, einem Sport‐ oder Spielangebot, mit einem Informa‐
tions‐ oder Verkaufsstand beteili‐
gen können. 
Welche Themenbereiche gibt es? Eingeladen sind inklusive Projekte für und mit Menschen aus jedem Lebensalter, von der Kindheit bis ins Alter. Dargestellt werden soll die gesamte Band‐
breite des täglichen Lebens ‐ Freizeit (Sport, Kultur, Gemeinschaft), Schule und Arbeit, Wohnen. Angesprochen und einge‐
laden sind Gruppen aus ganz Schwaben. In der Schwabenhalle wird es vier Aktions‐
bereiche geben: 1. Informationsstände 2. Verkaufsstände (Produkte aus den Ein‐
richtungen / Handwerkliches / Catering /
Kulinarisches) 3. Schwabenbühne ‐ für Musik, Theater, Vorführungen, Vorträge, Diskussionen etc. 4. Aktionsfläche im Innen‐ und im Außen‐
bereich ‐ beispielsweise für einen Rollstuhl‐
parcours, Sinnesparcours, Sportangebote, Rollsitzfahrten, etc. Ansprechpartner: Bezirk Schwaben Pressestelle‐ und Öffentlichkeitsarbeit Hafnerberg 10 86152 Augsburg Birgit Böllinger, Telefon 0821/3101‐241, birgit.boellinger@bezirk‐schwaben.de Sie möchten in den Email‐Verteiler zum Schwabentag aufgenommen werden und aktiv an den Vorbereitungen teilnehmen? Dann senden Sie Ihre Email‐Adresse an: pressestelle@bezirk‐schwaben.de 3 Nr. 31 08/2015 Glühwein und Glanzparaden Borussia Sternstund‘ gewinnt traditionel‐
les Mixed‐Hallenfußballturnier der Brun‐
nenschule Anmeldungen in Rekordzeit, reibungsloser Ablauf und viele spannende Spiele – der Christkindlcup war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Das traditionelle Mixed‐
Hallenfußballturnier der Brunnenschule erfreut sich weiter größter Beliebtheit. So konnten die Organisatoren in diesem Jahr einen neuen Rekord vermelden: Nach knapp zwei Tagen war die Anmeldeliste voll und das Teilnehmerfeld mit insgesamt 72 aktiven Spielerinnen und Spielern kom‐
plett. Bereits zu Beginn des Turnieres wurde deutlich, dass alle teilnehmenden Teams leistungsmäßig eng beieinander lagen. Die vielen Zuschauer sahen in der Willi‐
Oppenländer‐Halle spannende Spiele. Eini‐
ge Begegnungen wurden erst in den letz‐
ten Sekunden der Spielzeit entschieden. Auffallend waren auch die guten Torhüter‐
leistungen. So mancher Stürmer war der Verzweiflung nah. Am Ende hieß die Sie‐
germannschaft Borussia Sternstund. Das Team um Spielertrainer Tim Volgman überzeugte nicht nur im Finalspiel gegen FC Heißer Glühwein (4:1). Letztlich gab es bei diesem Turnier aber nur Gewinner. Alle Schülerinnen und Schüler verließen nach der Siegerehrung sichtlich stolz und gut gelaunt die Turnhalle. Übrigens: Die Veran‐
stalter konnten kurz nach Turnierende die ersten (mündlichen) Anmeldungen für 2016 entgegen nehmen. Die Platzierungen: 1. Borussia Sternstund‘ 2. FC Heißer Glühwein 3. SpVgg Kräuter Gwürz 4. Werder Bethlehem 5. Arminia Weihnachtsgeld 6. Bayer Lebkuchen 7. Eintracht Traumteig 8. VfB Nougat Die Entscheidungsspiele: Spiel um Platz 7: VfB Nougat – Eintracht Traumteig 3:4 n.E. Spiel um Platz 5: Bayer Lebkuchen – Arminia Weihnachts‐
geld 0:5 Spiel um Platz 3: SpVgg KräuterGwürz – Werder Bethlehem 4:1 Finale: : Borussia Sternstund‘ – FC Heißer Glühwein 4:1 Lebenshilfe aktuell ‐ Spenden Nr. 31 08/2015 Die Lebenshilfe Augsburg be‐
dankt sich ganz herzlich bei Ihren Spendern GROßSPENDE Wir bedanken uns bei unseren Unterstüt‐
zern wie der Ruth– und Hermann‐
Schumacher Stiftung, die uns 1000,‐ € spendete. Auch die Fa. Weißenhorn Städ‐
tereinigung übergab uns 750,‐ €, „um die Arbeit der Lebenshilfe Augsburg zu unter‐
stützen“. Herzlichen Dank an die Beleg‐
schaft und Geschäftsführer Klaus Weißen‐
horn! Diese Spende hilft Schülern mit Handicap Dominikanerkloster Augsburg gibt 30.000 Euro für ein neues Fahrzeug der Lebenshilfe‐Tagesstätte. Seit über 35 Jahren werden hier ‐ nach dem Schulun‐
terricht ‐ Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf unter heilpä‐
dagogischen Gesichtspunkten betreut und gefördert. Der Einsatzbereich des Fahrzeugs ist viel‐
fältig – den rund 230 Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf soll auch außer‐
halb der Heilpädagogischen Tagesstätte Königsbrunn sozialer Kontakt mit der Ge‐
sellschaft ermöglicht werden. Gruppen‐
übergreifend finden über das Schuljahr verteilt verschiedene Ausflugsfahrten statt und auch für die Ferienmaßnahmen braucht es Fahrzeuge. Eines davon wird vom Dominikanerkloster Augsburg nun komplett finanziert. 1216 wurde der Orden des hl. Dominikus als Predigerorden bestätigt. Acht Jahrhun‐
derte später feiern die Dominikaner welt‐
weit ein ganzes Jahr lang das 800‐jährige Bestehen ihres Ordens. Anlässlich dieses Jubiläums spendet das Dominikanerkloster Augsburg am 1. Weihnachtsfeiertag in der Weihnachtsmesse um 10:00 Uhr 30.000 Euro an die Lebenshilfe Augsburg e.V. Vorstandschaft und Geschäftsführer Ralf Gallep bedanken sich ganz herzlich bei Pater Prior Dr. Paul Schäfersküpper O.P. für diese Großspende. „Das neue Fahrzeug ist ein wichtiger Baustein für den Tages‐
stätten‐Fuhrpark und garantiert einen opti‐
malen Betriebsablauf. Wir sparen uns zu‐
künftig auch teure Werkstattkosten, da wir unseren veralteten Fuhrpark verkleinern konnten.“ P. Paul: „Ich hatte auch schon im Münchner Konvent einen engen Kontakt zur dortigen Lebenshilfe und weiß um die gute und wertvolle Arbeit, die die Lebens‐
hilfe tagtäglich verrichtet. Meine Mitbrüder und ich freuen uns Gutes tun zu können.“ Spende für ein neues CABito Kurz vor Weihnachten spendete die Stadt‐
sparkasse 2500,‐ € für ein neues CABito ‐ ein barrierefreies Informationssystem ‐ für den Bereich Wohnen. Mit dem Gerät sollen Informationen für unsere Wohnheimbe‐
wohner leicht zugänglich gemacht und die individuelle Belegung so einfach wie mög‐
lich gestaltet werden. Zur Info Das CABito ist für Menschen mit Kompe‐
tenzminderung ‐ in den Bereichen wie Lese
‐, Text– bzw. Sprachverständnis ‐ vorgese‐
hen. Das CABito erweist sich für alle Ein‐
satzbereiche der Informationsgestaltung als vorteilhaft. Nach Berührung des Touch‐
screens wird die angewählte Information akustisch, in Form einer Sprachausgabe und visuell, in Form von Text/Bild wieder‐
gegeben. Trikotübergabe an Tagesstätte 30 Fußballtrikots im Wert von 1.000 Euro bekam die Fußballmannschaft unserer Tagesstätte am 30. Oktober überreicht. Heilerziehungspflegepraktikantin im 1. Ausbildungsjahr Lena Kübler hatte den Kontakt zu den beiden Sponsoren herge‐
stellt und die Übergabe organisiert. Frau König von der Tagesstätte verteilte die insgesamt 30 Trikots an die Schüler und Mitarbeiter. Der offizielle, neue Mann‐
schaftsname lautet nun „Turbo TG“. Johannes Willburger von der Augsburger Niederlassung der Firma Plansecur über‐
reichte zusammen mit Elke Fischer vom Beratungsdienst „Lebensphasen bewusst gestalten“ die Trikots und einen Blumen‐
4 strauss an Frau König. Zur Info Herzstück der Plansecur‐Stiftung ist das soziale Engagement für Kinder, Jugendli‐
che und Familien. Für die 1999 gegründete Stiftung bedeutet das in 15 Jahren Stif‐
tungsarbeit: rund 1200 geförderte Projekte und 2,8 Mio. Euro Spendenaufkommen. Plansecur spendete bereits zum zweiten Mal an einen Königsbrunner Verein Trikots. Lebensphasen bewusst gestalten: Exper‐
tin für Finanzberatung Elke Fischer bietet sowohl Firmen als auch Privatpersonen professionelle Nachfolgeplanung und Nachlassbegleitung an. Bewegend und besinnlich Spende Gospel‐Christmas in der Königs‐
brunner St.‐Johannes‐Kirche am 4. De‐
zember geht an die Brunnenschule „Klein aber fein“, so präsentierte sich der Gospelchor der Brunnenstadt im Kirchen‐
schiff der evangelischen St.‐Johannes‐
Kirche. Dort bewiesen die zehn Sängerinnen und drei Sänger, dass „weniger manchmal mehr ist“ und boten den 250 Besuchern ein stimmgewaltiges Adventskonzert. Mit diesem Konzert verabschiedete sich der Gospelchor auf sehr persönliche Weise von Dekan Volker Haug, der in den Ruhe‐
stand geht. Der Chor sang anfangs das Lied „I‘m Reaching out to You“, in dem die Textzeile „Togehter we are strong“ zum Zusammen‐
halt aufruft. Es gab sehr fröhliche Töne, sowohl in der Moderation als auch bei den dazugehöri‐
gen, schwungvoll dargebotenen Stücken. Im Song „Ain‘t that a Rocking“ wird das weinende Christuskind in der Krippe beru‐
higt, ein Problem, dass viele junge Mütter kennen. „Mit den heute unkonventionellen Mitteln Gold, Myrrhe und Weihrauch ver‐
suchte es Maria und hatte wohl Erfolg“, bemerkte die Moderatorin. Voller Elan zeigte sich auch Dekanatskantor Kuno Baumann als Leiter des Chores. Mit vollem Körpereinsatz agierte er beim Lied über die himmlischen Heerscharen „Ride the Chari‐ Fortsetzung Seite 5 Lebenshilfe aktuell ‐ Offene Hilfen ot“ und forderte die Besucher zum Mitma‐
chen auf. Die ließen sich nicht lange bitten und wippten und klatschten im Takt, und wer den Text kannte, sang auch mit. „Die gelungene Mischung aus be‐
sinnlichen und fröhlichen Gospelsongs – und auch die Weihnachtslieder – haben mir sehr gut gefallen“, lobte eine Besucherin das Konzert. Mit den am Ende gesammel‐
ten Spenden der Zuhörer (der Eintritt war frei) unterstützt der Gospelchor die musi‐
kalischen Aktivitäten in der Brunnenschule der Lebenshilfe Augsburg. Quelle: Schwabmünchner Allgemeine, Online‐Ausgabe, 7.12.2015 Die Offenen Hilfen berichten in regelmä‐
ßigen Abständen über durchgeführte Freizeitmaßnahmen 2015. Goldener Engel vom 17. bis 19. November 2015 (Reisebericht, geschrieben von unserem Teilnehmer Markus K.) Nun war die Nacht zu Ende und schon hat der Samstag begonnen. Gegen 8.00 Uhr war es Zeit zu frühstücken. Nach dem Frühstück gingen wir dann, um die Zähne zu putzen. Gegen 9.30 Uhr sind wir dann miteinander los gefahren. Wir fuhren mit dem Zug nach Würzburg. In Würzburg gingen wir auf eine Burg hinauf. Der Weg war lang und steinig, aber jeder von uns hat ihn gut bewältigt. Die Aussicht von der Marienburg war wunderschön. Nachdem wir die Burg angeschaut haben gingen wir in das Schneekugelmuseum. Hier konnte man sich sogar in einer richti‐
gen Schnellkugel fotografieren lassen und wir lernten, wie man eine Schneekugel selber bauen kann. Jetzt ist auch schon der November zu Ende gegangen. Das bedeutet: wir machen eine Wochenendfreizeit mit Klaus, Melanie, Suny und Günter. Wir fahren heute zum Goldenen Engel. Zum Abendessen gab es Pfannenkuchen‐
suppe, Schnitzel mit Pommes Salat und Nachtisch. Nun waren wir mit Essen fertig und gleich danach haben wir die Zim‐
merverteilung gemacht. Danach haben wir miteinander Gesellschaftsspiele noch ge‐
macht. Mit Musik ging es vergnügt durch den restlichen Abendausklang. Jetzt heißt es dann Schlafen gehen. Nach dem Schneekugelmuseum gingen wir in Richtung Christkindlesmarkt. Natürlich gab es auch hier eine Weihnachts‐
Straßenbahn. 5 Nr. 31 08/2015 Gegen 18.30 Uhr gab es dann wieder das Abendessen. Es gab wieder Suppe, Jäger‐
braten, Knödel und Dessert. Nach dem Essen haben wir noch gespielt und ge‐
ratscht. Nun war auch schon der Samstag zu Ende. Jetzt war es Zeit fürs Bett zuge‐
hen. Frisch geduscht ging es dann zum Früh‐
stück. Danach haben wir die Zimmer ge‐
räumt und dann fuhren wir miteinander in Richtung Dinkelsbühl auf den Christ‐
kindlesmarkt. Leider hat das Wetter nicht so mitgespielt. Dafür waren die Scheunen auf dem Markt mit Kerzen und Feuer umso gemütlicher. Nach dem Besuch in Dinkelsbühl fuhren wir weiter nach Nördlingen. Hier sind wir bei einem freundlichen, leckeren Griechen eingekehrt. Auch diesen Glühmarkt haben wir uns natürlich noch kurz angesehen. Gegen 16.00 Uhr sind wir dann am Bahnge‐
lände angekommen. Wir bedanken uns bei Suny, Melanie, Klaus und Günter. Mit freundlichen Grüßen Markus K. Lebenshilfe aktuell ‐ Nachrichten INFORMATIONSDIENST des Le‐
benshilfe Landesverbandes Bay‐
ern vom 2. November 2015 Ehrenamtsstudie deutschlandweit ein‐
malig Ehrenamt soll Spaß machen, anderen hel‐
fen und zum Gemeinwohl beitragen. Das ist Menschen, die sich ehrenamtlich enga‐
gieren, laut dem bundesweiten Freiwilli‐
gensurvey, besonders wichtig. Dass dies genauso für Menschen mit Behinderungen zutrifft, zeigt eine aktuelle, deutschland‐
weit einmalige Studie der Lebenshilfe Bay‐
ern, die am ersten Tag der Jahrestagung der Lebenshilfe Bayern in Nürnberg prä‐
sentiert wurde. Mit der Fachpublikation "Aktiv für andere – Menschen mit Behinderungen in einem Ehrenamt" liefert der Lebenshilfe‐
Landesverband Bayern erstmals eine um‐
fassende Übersicht über das ehrenamtliche Engagement von Menschen mit Behinde‐
rungen innerhalb und außerhalb der Le‐
benshilfen in Bayern. Damit ist die Studie sogar deutschlandweit die einzige Erhebung, die das Thema "Ehrenamt von Menschen mit Behinderun‐
gen" bisher explizit untersucht habe, so die Autorin und ausgewiesene Ehrenamtsex‐
pertin Professorin Dr. Doris Rosenkranz von der Technischen Hochschule Nürnberg bei der Vorstellung der Studie. In der empirischen Analyse werden unter anderem Tätigkeitsfelder genannt, för‐
dernde und hemmende Bedingungen für das Engagement von Menschen mit Behin‐
derungen aufgezeigt und gelungene Eh‐
renamtsprojekte der Lebenshilfen in Bay‐
ern vorgestellt. Auch wird ein fundierter Überblick über den aktuellen Forschungs‐
stand zum Freiwilligenengagement in Deutschland geboten. Mit den gewonnenen Daten und Informati‐
onen sollen die Lebenshilfen ebenso wie andere soziale Organisationen und örtliche Vereine in Bayern dazu anregt werden, sich in Zukunft ganz bewusst mit dem Ehren‐
amt von Menschen mit Behinderungen auseinanderzusetzen und dies wo immer möglich zu fördern, so die Landesvorsit‐
zende Barbara Stamm in ihrem Vorwort zur Studie: "Denn eines ist gewiss: Eine soziale und inklusive Gesellschaft lebt vom Miteinander und Füreinander ihrer Mitglie‐
der. Und das ehrenamtliche Engagement aller, die aktiv sein wollen, ist ein wichtiger, ja unverzichtbarer Beitrag dazu." Ein grundsätzliches Fazit der Studie lautet denn auch: "Insgesamt zeigen die Erfah‐
rungen der Lebenshilfe in Bayern, dass das Ehrenamt von Menschen mit Behinderun‐
gen in die gesamte Gesellschaft wirkt und damit auch ihre Integration und Inklusion voranbringt. Deshalb ist und bleibt es wich‐
tig, das ehrenamtliche Engagement von Menschen mit Behinderungen in den ver‐
schiedensten Projekten zu fördern und zu unterstützen. Schließlich sollen sich alle Menschen, die es wollen, in die Gesell‐
schaft einbringen und damit aktiv für ande‐
re sein können." Die Studie kann unter www.lebenshilfe‐
bayern.de/publikationen/#c2382 herunter‐
geladen werden. INFORMATIONSDIENST des Le‐
benshilfe Landesverbandes Bay‐
ern vom 8. Dezember 2015 SGB XII / Neue Regelsätze ab 01.01.2016 Die Regelsätze nach der Anlage zu § 28 SGB XII werden zum 01.01.2016 angeho‐
ben. Sie betragen ab dem 01.01.2016 für ‐ die Regelbedarfsstufe 1: 404 € (plus 5 €) ‐ die Regelbedarfsstufe 2: 364 € (plus 4 €) ‐ die Regelbedarfsstufe 3: 324 € (plus 4 €) ‐ die Regelbedarfsstufe 4: 306 € (plus 4 €) ‐ die Regelbedarfsstufe 5: 270 € (plus 3 €) ‐ die Regelbedarfsstufe 6: 237 € (plus 3 €) Damit ändert sich auch der Barbetrag ge‐
mäß § 27 b Absatz 2 Satz 2 SGB XII, der Leistungsberechtigen in vollstationären Einrichtungen zur persönlichen Verfügung zusteht. Dieser beträgt mindestens 27 % der Regelbedarfsstufe 1, somit 109,08 € ab 01.01.2016. Newsletter der Bundesvereini‐
gung Lebenshilfe vom 4. Dezem‐
ber 2015 Inklusionsbarometer Arbeit der Aktion Mensch belegt: Entwicklung des Arbeits‐
markts geht an Menschen mit geistiger Behinderung vorbei! Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, die gute Nachricht lautet: Menschen mit Behinderung finden häufiger als bisher auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt einen Ar‐
beitsplatz. Die schlechte Nachricht ist aller‐
dings, dass diese positive Entwicklung voll‐
kommen an Menschen mit einer geistigen Behinderung, die sich am allgemeinen Arbeitsmarkt orientieren wollen, vorbei‐
geht. Die Studie zum Inklusionsbarometer der Aktion Mensch zeigt: "Menschen mit einer geistigen Behinderung haben immer noch nur geringe Chancen auf dem ersten Ar‐
6 Nr. 31 08/2015 beitsmarkt. Menschen mit einer psychi‐
schen Erkrankung haben weniger Chancen, (...). Ob sich die Arbeitsmarktchancen die‐
ser beiden Teilgruppen vor dem Hinter‐
grund der demografischen Entwicklung ohne zusätzliche Maßnahmen verbessern, ist zumindest fraglich." (S.51). Die Lebenshilfe hat in den letzten Jahren anhand erfolgreicher Beispiele aufgezeigt, dass hier noch ein großes unerschlossenes Arbeitsplatz‐Potential vorhanden ist. „Auch Menschen mit geistiger Behinde‐
rung beweisen tagtäglich“, so Ulla Schmidt, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, in der Pressemitteilung zum Welttag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember, "dass sie dort auf ausge‐
lagerten Arbeitsplätzen durchaus bestehen können – in der Gastronomie, als Bäcker‐
geselle, als Alltagshelferin in der Altenhilfe oder als Patientenlotsen im Uni‐Klinikum Jena.“ Damit diese aber keine Ausnahmen blei‐
ben, sind "Türöffner" und Unterstützungs‐
leistungen personeller und sachlicher Art nötig, wie sie die Fachverbände für Men‐
schen mit Behinderung mit ihren Vorschlä‐
gen zur Teilhabe am Arbeitsleben nach‐
drücklich fordern. Die Politik ist nun mit einem entsprechend ausgestatteten Bundesteilhabegesetz am Zug! Mit freundlichen Grüßen Prof. Dr. Jeanne Nicklas‐Faust, Bundesge‐
schäftsführerin Aktion Mensch: Inklusionsbarometer 2015 Mehr Inklusion in der Arbeitswelt – dafür setzt sich die Aktion Mensch seit vielen Jahren ein. Aber wie ist es mit den Chancen für Men‐
schen mit Behinderung auf dem allgemei‐
nen Arbeitsmarkt bestellt? In Summe hat sich sowohl die Lage als auch das Klima für Menschen mit Behinderung im Berufsleben verbessert. Positiv zu Buche schlägt vor allem die Rekorderwerbstätigkeit von mehr als 1,15 (Vorjahr: 1,13) Millionen Be‐
schäftigten mit Behinderung in allen Be‐
trieben. Zumal auch die Zahl der Unterneh‐
men, die unter die Beschäftigungspflicht fallen, um mehr als 4000 auf fast 150.000 angestiegen ist. Doch auch die Art der Behinderung spielt bei der Einstellung eine entscheidende Rolle: für Menschen mit einer geistigen Behinderung ist der allge‐
meine Arbeitsmarkt weitgehend verschlos‐
sen. (…) Weiterlesen unter https://www.aktion‐mensch.de/
inklusionsbarometer