BUTZ 2015 - Tierschutzverein Burghausen eV
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BUTZ 2015 - Tierschutzverein Burghausen eV
Burghauser Tierschutz-Zeitung 2015 1 Tierschutzverein Burghausen e.V. · Tierheim „Arche Noah“ BUTZ 2015 Inhalt 2 Impressum/Inhalt 3Vorwort des 1. Vorsitzenden 4 Der Verein stellt sich vor vorwort Impressum Sehr geehrte Mitglieder und Unterstützer des Tierheims „Arche Noah“! 11 6 Interview mit der Tierheimleiterin 9 Nando und Camiro Herausgeber/Kontakt: Tierschutzverein Burghausen e.V. 11 Irrtum mit Folgen 12 Rudi und Ronja Große Wellen im Ozean um das Tierheim Burghausen. Doch die „Arche Noah“ trotzte allen Stürmen und ist in ruhigeres Fahrwasser gelangt. Doch lassen Sie mich erst einmal Ihnen, liebe Mitglieder und Unterstützer danken, dass Sie uns auch in diesen Zeiten die Treue gehalten haben. Bevor wir in den sicheren Hafen einlaufen können, haben wir noch einige Meilen hinter uns zu bringen. So sind wir aktuell auf der Suche nach einem Grundstück, da unsere Zeit in Raitenhaslach begrenzt ist. Aber ich bin sicher, auch diese Böen werden wir mit Ihrer Hilfe meistern. Nach dem Motto „Stillstand ist Rückschritt“ dümpeln wir nicht vor uns hin, sondern haben Teile des Motors gewechselt und fahren nun mit voller Kraft nach vorne. Unsere neue Tierheimleitung, deren Vertretung, die angestellten Mitarbeiter und die ehrenamtlichen Helfer sind zu einem fachkundigen Team zusammengewachsen. Durch unser neues Konzept wollen wir weitestgehend Nebenkosten einsparen und Produkte und Dienstleistungen durch Sponsoren auffangen. Nicht zuletzt haben wir eine im Chiemgau ansässige Hundeschule und Sponsoren gefunden, die uns nach besten Kräften unterstützen. Nur durch den unermüdlichen Einsatz aller Helfer können wir uns in der Öffentlichkeit und auf Veranstaltungen selbstsicher präsentieren. Eine überarbeitete Facebookseite und eine von der Stadlergroup gesponserte neue Internetseite bieten uns den erforderlichen Rückhalt. Auch dringend benötigte Printsachen wie Flyer und Visitenkarten werden künftig für das Tierheim kostenfrei erstellt und geliefert. Geschäftsstelle: Raitenhaslach 14, D-84489 Burghausen Telefon: 08677- 64242; Fax: 08677 911544 info@tierschutzverein-burghausen.de www.tierschutzverein-burghausen.de 14 Gedanken an Lucky und Kalli 15 Haustiere bedeuten Verantwortung 16 Poster „Tiere des Jahres“ 18 Tiere des Jahres Find us on facebook: Tierheim_ArcheNoah_Raitenhaslach 20 Katze Jule erzählt 21Osterbasteln in der Arche Noah 22Glosse: Beobachtungen auf einer Hunde-Freilauffläche 20 26 Die Natur 27 Rezepte-Ecke 28 Die Arche Noah braucht Ihre Hilfe! 29 Danke 30Tierschutzverein Burghausen: Öffnungszeiten, Preise 31 Mitgliedsantrag Nanuk Milo Vorstand Tierschutzverein Burghausen e.V.: 1. Vorsitzender: Jürgen Weiß; 2. Vorsitzender: Anton Herndl; Kassier: Anneliese Anderson; 1. Schriftführerin: Maria Öllerer; 2. Schriftführerin: Karin Auer; Beirat: Heinz Reif Unsere Bankverbindungen VR-Bank Burghausen Mühldorf eG IBAN: DE42711910000000203327 BIC: GENODEF1MUL Sparkasse Altötting-Mühldorf IBAN: DE95711510200000320994 BIC: BYLADEM1MDF Gemeinnützigkeit Der Tierschutzverein Burghausen verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke in Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigt Zwecke“ der Abgabenordnung Gemeinnütziger Zweck: Tierschutz Zuwendungen/Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Az. 141/111/00269 vom 30.01.2014 Unsere Dachverbände Deutscher Tierschutzbund e.V. Deutscher Tierschutzbund – Landesverband Bayern e.V. Gerne laden wir Sie ein, sich selbst von den Fortschritten, die wir mit Ihrer Hilfe erreicht haben, ein Bild zu machen. Erleben Sie das motivationsgeladene Team und seien Sie versichert: Ihre Hilfe kommt zu 100 % bei den Tieren an. Wir freuen uns auf Sie und ich verbleibe mit tierischen Grüßen Grafik/Satz gespendet von: Ulrike Ammann, Burghausen Ausgabe 11 · Auflage: 1000 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit vorheriger schriftl. Einwilligung des Tierschutzvereins Burghausen e. V. www.tierschutzverein-burghausen.de 2 Jürgen Weiß © Tierschutzverein Burghausen e.V. Erster Vorsitzender BUTZ 2015 BUTZ 2015 3 der verein stellt sich vor Christina Wengler – Tierheimleitung Jürgen WeiSS 1. Vorstand Gudrun und Heinz Reif Toni Herndl 2. Vorstand Fee & Bonito, mittlerweile vermittelt Anneliese Anderson Kassiererin Cathreen Wolf – Tierpflegerin abgeschl. Lehre zur Tierpflegerin, Fachbereich Tierheim/Tierpension mit IHK-Abschluss Meine Aufgaben: Katzenstation (mit Quarantäne/Krankenstation); Kleintiere und was sonst noch so anfällt. Als ich meinen Dienst Mitte Januar 2015 in der Arche Noah begann, war ich begeistert von der Teamarbeit. Da alles so gut klappt, bleibt neben der med. Versorgung und Pflege einfach mehr Zeit für unsere Schützlinge. Neue artgerechte Beschäftigungen basteln, spielen, knuddeln und schmusen, mit Hunden trainieren und spazieren gehen. Die Augen der uns anvertrauten Tiere sprechen oft Bände, und ich mag mir manchmal gar nicht vorstellen, was einige von ihnen vorher alles so erlebt haben. Es ist schön zu sehen, wie unsere „Mausebärchen“ nach und nach auftauen und Vertrauen fassen – sie sind unsagbar dankbare Geschöpfe. Ich sehe meinen Beruf nicht nur als Job, sondern als Berufung. Alles lohnt sich! Maria Öllerer Schriftführerin Karin Auer 2. Schriftführerin 4 Seit mehr als zwei Jahrzehnten befassen wir uns mit der Erziehung von Hunden und ihren Menschen. Im Rahmen dieser theoretischen und praktischen Erfahrungen entstand ein spezielles Aufmerksamkeits- und Bindungstraining, das durch eine besondere Art der Zusammenstellung zuhause bei Herrchen und Frauchen, auf dem Gassiweg und in der alltäglichen Umgebung (Wald, Wiese, Stadt, usw.) hervorragende Ergebnisse bringt. Über das normale Maß der Hundeerziehung hinaus sind wir auch Ansprechpartner für Hunde, die zu viel bellen, beißen, an der Leine und an den Nerven zerren. Heinz Reif Beirat BUTZ 2015 BUTZ 2015 5 Nachgefragt Frau Wengler, was hat Sie dazu veranlasst, mit Tieren zu arbeiten? Interview mit der Tierheimleiterin Christina Wengler Seit ich denken kann möchte ich mit Tieren arbeiten. Meinen Traumberuf Tierpfleger habe ich über mehrere Umwege gemacht und bin froh, dass ich mich davon nicht habe abbringen lassen. Zudem war es mir auch immer ein Anliegen, in einem Tierheim zu arbeiten, da das meiner Meinung nach den Tieren mehr hilft als im Labor oder im Zoo. Wie sind Sie zur Arche Noah gekommen? Ich habe mich hier schon vor gut zwei Jahren wegen eines Nebenjobs erkundigt – leider bestand zu diesem Zeitpunkt kein Bedarf. Wenn es meine andere Arbeit zuließ hab ich ab und zu ehrenamtlich vorbeigeschaut. Zu einer festen Anstellung als Aushilfskraft kam es erst Anfang August 2014, als der erste Vorstand Jürgen Weiß auf mich zukam und mir von einem Mitarbeitermangel berichtete und den Vorschlag für einen Aushilfsjob unterbreitete. Also kündigte ich einen meiner beiden Jobs und fing in der Arche an. Was hat Sie an der Arche Noah überzeugt, so dass Sie das Angebot, als Tierheimleitung zu arbeiten, annahmen? „Überzeugt“ hat mich zu dem Zeitpunkt eigentlich nur, an den momentanen „Zuständen“ etwas ändern zu können. Wie wird man Tierheimleiterin? Rein rechtlich braucht man einen Sachkundenachweis, der bei mir durch meine staatlich anerkannte Ausbildung gegeben ist. Was für Aufgaben haben Sie im Tierheim Arche Noah? Erstmal genau die gleichen Aufgaben wie die anderen Pfleger auch: Füttern, Zwinger putzen, Beschäf- 6 BUTZ 2015 BUTZ 2015 tigung der Tiere, Wäsche waschen und sonstige Aufgaben, die in einem Tierheim so anfallen. Außerdem noch Tierarzttermine bzw. -Besuche, Vermittlungen (Vorkontrollen, Schriftliches), die Betreuung unserer Facebookseite und zu guter Letzt die Einteilung der Dienste, damit auch täglich genug Leute zur Versorgung der Tiere vor Ort sind. Sie arbeiten bereits seit Januar als Tierheimleitung, was haben Sie bis dato verändert? Die Veränderungen/Verbesserungen, die es gab, sind nicht einer einzelnen Person zu verdanken sondern dem gesamten Team: von motivierten Mitarbeitern, dem Vorstand bis hin zu zahlreichen ehrenamtlichen Helfern. Ohne ein Zusammenspiel dieser ganzen Leute wäre nicht einmal die kleinste Veränderung möglich gewesen. Unsere Quarantänestation wurde renoviert, das heißt: ein richtiges Waschbecken (mit Warmwasser) wurde angebracht, geschlossene Schränke wurden eingebaut und alles wurde im Großen und Ganzen so eingerichtet, dass es möglich ist, hygienisch und sauber zu arbeiten. Außerdem wurde in unsere Zwingerhütten überall eine extra Hundehütte eingebaut. Dieses Hütte-in-Hütte-System ist für unsere Hunde, gerade im Winter, eine enorme Bereicherung, da sie sich in diesen kleineren Hütten mit ihrer eigenen Körperwärme viel besser warmhalten können. Desweiteren gab es in Büro und Futterküche einige kleinere bis größere Veränderungen wie beispielsweise neue Stauräume für Futter und Näpfe oder frisch gestrichene Wände, um alles für die Besucher etwas freundlicher zu machen. In Arbeit bzw. Planung sind außerdem ein großzügiges Außengehege für unsere Kleintiere sowie die „Auf- hübschung“ und Pflege unserer abgenutzten Hundewiesen. Wie gefällt Ihnen die Arbeit im Tierheim – entspricht es Ihren Erwartungen? Ja, mir gefällt die Arbeit gut, trotz Routine ist jeder Tag anders und es wird nie langweilig. Ich kenne das aus meinen vorigen Arbeitsstellen und denke, dass das einem „normalen“ Tierheimalltag nahe kommt. Wie gestaltet sich Ihrer Meinung nach die Zusammenarbeit mit den Kollegen? Sie gestaltet sich meiner Meinung nach sehr gut, jeder hilft jedem, es herrscht ein angenehmes Klima und ich habe den Eindruck, dass alle gerne hier arbeiten. Vorstand und Tierheimleitung arbeiten eng zusammen. Entspricht das Ihren Vorstellungen oder haben Sie Verbesserungsvorschläge? Als ich Ende letzten Jahres gefragt wurde, ob ich die Leitung übernehmen würde, war mein ausdrücklicher Wunsch eine enge Zusammenarbeit mit bzw. Unterstützung durch den Vorstand. Ich bin mit der derzeitigen Aufgabenverteilung sehr zufrieden und hoffe, dass diese Harmonie weiterhin bestehen bleibt. Die Zukunftsperspektiven des Tierheims sind momentan noch ungeklärt. Was werden Sie persönlich dazu beitragen, um die Zukunft der Arche Noah zu sichern? Ich werde natürlich mein Bestes geben, um zusammen mit dem Vorstand, den ehrenamtlichen Helfern, den Sponsoren und den Unterstützern der Arche Noah einen gesicherten Ankerplatz zu geben. 7 Tel. 08677/5303 Sprechzeiten: Mo, Di, Do, Fr 9.00-11.00 + 16.00-18.00 Uhr Mittwoch + Samstag nach Vereinbarung Dr. Sabina Halm Kleintierpraxis Elisabethstr. 8 · 84489 Burghausen Tierarztpraxis Oberbuch Tel.: 08677 5303• Praktischer Tierarzt Robert Deckinger Sprechzeiten: Dr.med.vet. Volker Deckinger • Fachtierarzt für Kleintiere Mo, Di, Do, Fr 9.00 - 11.00 + 16.00 - 18.00 Kirchweg 5, 84558 Tyrlaching/Oberbuch - Tel. 08623-474 Mi + Sa nach Vereinbarung Sprechzeiten: Mo-Fr: 13-14 Uhr und 17-18 Uhr Samstag: 11-12 Uhr Termine nach Vereinbarung 84359 Simbach am Inn Nando und Camiro – unsere 2 bosnischen Findelkinder 0 85 71 / 67 23 Neues von den beiden „Wuaschtbuam“ Allgemeine Sprechzeiten ohne Voranmeldung: Mo - Fr Mo - Do Fr LudwigSaPöppel Hammermühlstr. 4 94130 Obernzell 11.00 - 12.00 Uhr 17.00 - 18.30 Uhr 14.00 - 16.30 Uhr 10.00 - 11.00 Uhr Toranlagen Telefon 0 85 91 - 355 Fax 0 85 91 - 26 01 Zäune In Ihrer Tageszeitung können Sie nachlesen, welcher Tierarzt an Wochenenden, Sonn- und Feiertagen im Notfall zu erreichen ist! Schranken Tierbedarf – Alles für Ihr Tier Tierarztpraxis Dr. med. vet. Thomas Martin-Ofner-Str. 9 84508 Burgkirchen Tel. 08679 81016 Fax: 08679 81149 Mo bis Fr: 9.30 - 12.00 Uhr · Mo/Di/Do/Fr: 16.00 - 18.30 Uhr info@tierarzt-mittermeier.de · www. tierarzt-mittermeier.de SonderGitterzaun GZ Gitterzaun GZL anfertigung Gitterzaun GZU OO Fachmarkt Willst du gut beraten sein, schau bei Zoo Gräber rein Das Einkaufs-Ziel für Anzeige den Tierfreund Stadt Tittmoning 84503 Altötting Mühldorfer Str. 38 90 mm 40Ampel mm 0 86 71 / 62 03 direkt an xder CMYK Geschäftszeiten: Mo.-Fr. 9 -18 Uhr jeden Samstag 9 - 16 Uhr 13 I KLEINTIERE I REPTILIEN I OP/CHIRURGIE Modern ausgestattete, tierfreundliche und barrierefreie Praxisräume im Zentrum Burghausens. Prophylaxe, Behandlung und Operationen; Stationäre Unterbringung und Überwachung von Intensivpatienten; Umfangreiche und technisch moderne Diagnostik. Robert-Koch-Str. 7 I 84489 Burghausen Tel.: 08677 - 8760761 I Mobil: 0151-50490159 www.tierarztpraxis-schwarzenberger.de Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie und Ihr Tier. 8 Für die beiden im September 2012 geborenen Brüder begann von nun an ein ständiger Prozess, Neues zu lernen, Vertrauen in die Menschen zurückzugewinnen und vor allem die Angst vor Jedem und Allem abzubauen und in den Griff zu bekommen. Ihr absolut liebenswertes Wesen und ihre Gutmütigkeit spornen uns immer wieder an, nicht aufzugeben und sie Schritt für Schritt auf eine erfolgreiche Vermittlung vorzubereiten. Es sind so tolle Hunde und sie haben keinerlei AggressionsPotential! Wir üben mit Ihnen im freien Gelände mit allem, was Natur und Umwelt zu bieten haben – ja sogar Mutproben wie z.B. der Einstieg in eine am Wegrand geparkte Baggerschaufel, das Balancieren auf Baumstämmen oder das Gehen über einen Raschelteppich müssen Sie bestehen. Industrie- und Kunststofftechnik Wagner GmbH Aktuell lernen sie – so banal es klingt – über eine am Boden Lindach D13 84489 Burghausen Tel. 08677/91 56-0 liegende Rampe zu gehen, um Kunststoff-Anlagenbau Kunststoff-Rohleitungen später über diese Rampe in den Kunststoff-Apparatebau Maschinenbau Kofferraum eines Autos zu steigen. Kunststoff-Lüftungsbau CNC-Bearbeitung Warum auch immer – noch haben www.ikw-kunststofftechnik.de sie panische Angst davor! Wir werden auch hier noch eine 27 große Portion Geduld mitbringen müssen. Molly – die Labradorhündin von Jürgen Weiß – geht stets gelassen als gutes Beispiel voran und zeigt den Brüdern, dass alles gar nicht so schlimm ist, wie es scheint. Heinz Reif (Chiemgauer-Hundeschule) unterstützt uns dabei Nando und Camiro (beides Bracken-Mix), kamen im Mai 2013 in unsere Obhut – kurz nachdem sie in Bosnien dem Tod von der Schippe gesprungen waren. Als Straßenhunde eingefangen, war ihr Schicksal als Bewohner eines bosnischen Tierheims sehr ungewiss. Es musste dem Straßenbau weichen und wurde dem Erdboden gleich gemacht! Gemeinde Burgkirchen a.d.Alz Max-Planck-Platz 5 84508 Burgkirchen a.d.Alz 08679/ 309-90 Besuchen Sie uns auch im Internet http://www.burgkirchen.de sehr. Er ergänzt das Training mit professionellen Methoden und hilft den Hunden auf seine Art sich zu überwinden, um Schritt für Schritt in eine angstfreiere Zukunft zu gehen. Wir hoffen, dass die beiden weiterhin permanent Fortschritte machen und bald einen guten Platz bekommen, so dass ihr „neues“ Leben beginnen kann! Text: Sigrid Schadhauser und Jürgen Weiß. Bilder: Tierheim Arche Noah Nando Mit Geschäftsstellen in: Burghausen, Mühldorf, Ampfing, Burgkirchen, Emmerting, Oberbergkirchen, Rattenkirchen Telefon: 08631 6104-0 I www.vrbank-bm.de I mail@vrbank-bm.de BUTZ 2015 Camiro BUTZ 2015 9 Versicherungen, Vorsorge, Kapitalanlagen/ Wir sind immer der richtige Partner. Tierisch gut ! AXA Versicherungsbüro Dreistein & Becker Marktler Straße 22, 84489 Burghausen, Tel.: 08677 1458 Fax: 08677 64444, ullrich.dreistein@axa.de www.spk-aoe-mue.de Wir engagieren uns für unsere Heimat! s Sparkasse Mehringer Str. 3 D-84489 Burghausen Tel.: 08677 2454 · Fax: 65484 www.blumen-henker.de info@blumen-henker.de Altötting-Mühldorf Kunststoff-Technik Automations-Prozessanlagen Gewerbepark Lindach D13 84489 Burghausen Telefon: 0 86 77/ 9156-0 www.ikw-kunststofftechnik.de Medienversorgungssysteme Abluftsysteme Bayern – Tradition – Lebensfreid im Winklbauer Erlebnisdorf Mia gfrei ma uns auf Eich. §-lichst Gern samma für Eich do: Mo - Fr: 14.00 - 18.00 Uhr Do: 14.00 - 19.30 Uhr Sa: 9.00 - 16.00 Uhr Bei uns is a jeda Samstag a Erlebnis-Samstag Waldstraße 18 D-84529 Asten Tel. 0 86 83 / 89 11-0 Fax 0 86 83 / 89 11-18 www.winklbauer.de info@winklbauer.de 10 BUTZ 2015 Irrtum mit Folgen! K urz vor Ende eines arbeitsreichen, turbulenten und abwechslungsreichen Tages kam ein Anruf, Spaziergänger – welche mit ihren Hunden unterwegs waren – hätten ein Hundebaby am Ufer der Salzach in einer Kuhle unter einer Bank gefunden. Natürlich waren wir bereit, den Welpen aufzunehmen. Als das völlig durchnässte, zitternde und regungslose Fellbündel im Tierheim ankam, wurde er in ein Handtuch gewickelt und zum Tierarzt gebracht. Herr Dr. Rauch hat zum Glück gleich neben unserem Tierheim seine Praxis. (Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns bei ihm für seine Hilfe und die ständige Bereitschaft, telefonisch und persönlich erreichbar zu sein bedanken.) Cathy und Chris brachten das kleine Bündel zu Herrn Dr. Rauch, während ein weiterer ehrenamtlicher Mitarbeiter von uns mit den Findern sprach. Jürgen Weiss besorgte in der Zwischenzeit Hundeaufzuchtsmilch und Fläschchen. Als Cathy vom Tierarzt zurückkam, hatte sie eine große Überraschung für uns alle: „Der Hundewelpe ist ein ca. 14 Tage alter Fuchswelpe.“ Was nun? Es ist verboten Wildtiere aufzunehmen. Uns schoss als erstes in den Kopf: Tollwut, Parasiten, Fuchsbandwurm, Hygieneund Quarantänevorschriften und noch so einiges mehr... Wohin mit dem kleinen Wurm? Hilferufe an Tierklinik, Polizei; Nachforschen mit einem Internet-Anruf bei der Naturschutzbehörde und schließlich zuletzt beim Jagdpächter. Das Ergebnis war enttäuschend. Die angebote Lösung war für uns keine Lösung. Nämlich „das Füchslein zurück an den Fundplatz setzen oder einschläfern“. Mittlerweile waren mehrere Tierheim- BUTZ 2015 mitarbeiter mit der Versorgung, Unterbringung, Pflege, -wer - wie -wo die Situation zu händeln ist, beschäftigt. Letztendlich war die Aussage von unserem Tierarzt ausschlaggebend, falls unser MiniFuchs bei entsprechender Pflege die Nacht übersteht, sollte man ihm eine Chance geben. Keiner wollte den Vorschlag des Jägers, den Kleinen einzuschläfern, umsetzen. Cathy Wolf, Mitarbeiterin des Tierheimes und ausgebildete Tierpflegerin, übernahm zusätzlich zur Tagschicht die nächtliche Betreuung im Tierheim. Alle zwei Stunden Aufzuchtsmilch mit Fencheltee anrühren, mit der Flasche verabreichen, dann Bäuchlein massieren zur Darmanregung, warm einpacken und unter die Rotlichtlampe legen. Zusätzlich noch den Holz/Kohleofen „füttern“, um für ausreichend Wärme zu sorgen. Nach der positiv verlaufenden Nacht wurde wieder alles versucht um den Kleinen gut unterzubringen. Frau Elke Haberl, eine Bekannte unserer Tierheimleiterin, erzählte, dass sie gesehen hat, wie eine Fähe ihre Welpen von einem Bau in einen anderen umsetzen wollte, als sie durch ein Geräusch erschrak und ein Kleines fallen ließ und verschwand. Am nächsten Tag sagten uns die Fachleute von der Naturschutzbehörde, dass man den Kleinen an die Fundstelle zu- rücksetzen sollte, vielleicht haben wir Glück und die Mutter holt ihn wieder ab. Leider saß nach ein paar Stunden der Welpe immer noch an der gleichen Stelle. Frau Haberl nahm sich des Füchsleins an und versorgte ihn eine weitere Nacht. Sie hatte in der Zwischenzeit Kontakt zu einer Wildtierauffangstation in Regenstauf aufgenommen. Die Mitarbeiter von dieser Station waren so nett und holten das kleine Füchslein zu sich. Dort wird es jetzt aufgezogen und wieder ausgewildert. Ein vorläufiges Happy End ! Die Fortsetzung wird es in der Butz 2016 geben. Wir bedanken uns bei allen, die uns mit Rat und Tat zur Seite standen. Nicht zuletzt gilt unser Dank Frau Elke Haberl, dass sie die Betreuung und Unterbringung übernahm. Wie wir alle wissen: Wildtiere sollten keinesfalls mitgenommen werden. Lassen Sie die Tiere an dem Platz, an dem Sie sie gefunden haben. Ansprechpartner ist die zuständige „Untere Naturschutzbehörde“, auch ein Tierarzt, Polizei oder Tierheime können Auskunft geben. Text: Anneliese Anderson Fotos: Christina Wengler 11 Rudi und Ronja Eine nicht alltägliche Geschichte E in Bauernhof bei Halsbach: das Zuhause von einem Rüden, einer Hündin und drei Junghunden! Frei wie ein wild-lebendes Hunderudel oder wie Wölfe, in Erdhöhlen lebend, genug Futter – aus Sicht der fünf Schäfer-Collie-Mischlinge eine Idylle. Es wurde bekannt, daß der Besitzer des Hofes und der Tiere verstorben war, und die Versorgung, Unterkunft und die Zukunft der Hunde ungewiss war (wurden zum Kauf angeboten). Schnell fanden sich tierliebe Menschen, die sich um den weiteren Verbleib, Versorgung und Zukunft der Fünf Gedanken machten, für Futter sorgten und sich um das Wohlergehen der sehr liebenswerten Hunde kümmerten. 12 Besonders Manuela P., Kerstin Sch. und Maria Ö. bemühten sich, den Hunden nahezukommen und deren extreme Menschscheu abzubauen bzw. Vertrauen zum Menschen aufzubauen. Man wollte für die Hunde ein neues Zuhause finden. Die drei Junghunde hatten Aussicht auf eine neue Unterkunft bei lieben Leuten, die was von Schäferhunden verstehen. Doch plötzlich: „Große Änderung“ – Herr W. von VOX kam hinzu. Die Rettung der Bauernhofhunde wurde in Szene gesetzt und verfilmt. Statt der privaten Vermittlung der drei Welpen (wie bereits mit dem Erben des Hofes besprochen), kamen diese ins Tierheim nach München, wo sie sich laut unserem Wissenstandes noch heute befinden. BUTZ 2015 Der Rüde und die Hündin wurden in das Tierheim Arche Noah in Raitenhaslach gebracht und aus den Namenlosen wurden RUDI und RONJA. Im Tierheim hatte man in der Zwischenzeit eine große Wiese mit Hilfe von vielen freiwilligen Helfern ausbruchsicher eingezäunt, und eine gespendete Luxus-Hundehütte mit Wurfbox (ein herzliches Dankeschön an die Famlie Bonauer) aufgebaut, sowie Vorkehrungen für die hochträchtige Hündin getroffen. Ca. eine Woche nach ihrem Einzug war es soweit: Ronja brachte acht Welpen zur Welt, von denen vier überlebten. Ein Minirüde und drei Miniweibchen, alle mit langer Collie-Nase (wie kleine Nasenbärchen) und unterschiedlicher Fellfärbung. BUTZ 2015 Es war zu sehen, daß mehr von der Mutter vererbt wurde als vom Rüden. Die Welpen waren ca. sechs Wochen alt, als das Tierheimteam wechselte. Herr und Frau Reif, erfahrene Hundetrainer, Hundetrainerausbilder, erfahren in Welpenaufzucht, boten uns ihre Hilfe an. Sie verstärkten unser Team als ehrenamtliche Helfer, schulten uns in Welpenaufzucht und halfen tatkräftig in allen Bereichen des Tierheims. Maria Öllerer, Chris und Christina sowie Familie Reif sorgten täglich für die Kleinen. Das Gewicht, die Größe und der Gesundheitszustand der Welpen waren sehr unterschiedlich. Das änderte sich, als jeder der Welpen einen eigenen Betreuer bekam. Jeden einzelnen Welpen füttern, wiegen, entwurmen, beobachten, körperliches Befinden begutachten, Berichte schreiben und zum Tierarzt bringen. Festgestellt wurde, daß ein Welpe einen starken Fehlbiß – bedingt durch den zu kurzen Unterkiefer – hat (musste per Hand gefüttert werden). Zwei Welpen hatten Nabelbrüche, einer ein zu lockeres Gelenk (wächst sich evtl. aus) und ein Anderer einen angeborener Herzfehler – wahrscheinlich von Ronja vererbt, denn bei ihr wurde ebenfalls ein Herzfehler festgestellt. Die Schwierigkeiten wurden mit viel Hingabe von allen Mitarbeitern, Helfern und Beteiligten bewältigt. In den Prägewochen war man darauf bedacht, daß die – immer noch namenlosen – Welpen die Umwelt, die Leine, Fremde, andere Hunden und alles, was wichtig für kleine Hunde ist, kennenlernen. Jedes Mal, wenn die Kleinen mit glänzend neuen Halsbändern und Leinen in die Futterküche trippelten, hopsten oder purzelten ging die Sonne auf. Alle hatten ein Lächeln im Gesicht und bestaunten die Fortschritte der Winzlinge. Es war eine FREUDE! Mit ca. zehn Wochen wurden sie nach sorgfältiger Platzkontrolle und vielen Vorgesprächen an neue Besitzer vermittelt. Rudi und Ronja wurden in dieser Zeit natürlich genau so liebevoll betreut und verloren dadurch immer mehr ihre Menschenscheu. Seit einiger Zeit leben sie im vorderen Bereich des Tierheims, haben sich an Leine und Geschirr gewöhnt und gehen mittlerweile auch mit Fremden Gassi. Rudi ist noch etwas scheuer als Ronja und orientiert sich stark an ihr, doch Leckerlis locken auch ihn, und zusammen mit Ronja Gassigehen ist TOLL. Rudi und Ronja zu versorgen, mit ihnen zu arbeiten, vier Welpen aufzuziehen, viel Mühe, Sorgen, Sorgfalt, fachliches Wissen, Verantwortung und Liebe wurde gegeben und aufgebracht. Ein großes DANKESCHÖN an alle Beteiligten! Noch ist die Geschichte nicht zu Ende: Welpe 1 = Angie, Welpe 2 = Voxie, Welpe 3 = Roija und Nr. 4 = Magnifizent und natürlich Ronja und Rudi – wie geht es weiter? Die Fortsetzung folgt in der Butz, Ausgabe 2016. 13 Lucky Als ich mit Lucky zum Trainieren begann, war er sehr scheu und ängstlich. Er hat trotzdem mein Herz im Sturm erobert, und bei ihm schien es auch so, als ob er gerade mich ausgesucht hätte. Er wurde immer folgsamer, wollte mir alles recht machen. Da kam meine Überlegung: „Soll ich diesen Hund zu mir nehmen?“ Ich wollte ja schon immer einen haben. So wie es mir möglich war, verbrachte ich jede freie Minute im Tierheim, um mit Lucky zu arbeiten und Gassi zu gehen. Bei mir zuhause fühlte er sich auch gleich wohl und meine Bedenken, wie er sich mit den Katzen verstehen würde, waren völlig überflüssig – sie lagen sogar zusammen im Garten. Viele Freunde sagten mir: „Lucky ist dein Hund – den musst Du nehmen“. Meine Familie sagte genau das Gegenteil: „Du hast doch keine Zeit, bist immer in der Arbeit“. Viele Nächte lag ich wach und grübelte und musste mir schließlich eingestehen, dass ich es ihm nicht antun will. Haustiere bedeuten Verantwortung! M Lucky wurde jetzt zur Vermittlung frei gegeben. Ich genieße die Zeit, die mir mit ihm bleibt bis er hoffentlich ein liebevolles Zuhause findet. Texte: Karin Auer In Memoriam an mein geliebtes Pferd Letzte Woche, als ich mit dem Auto unterwegs war und den Blick durch die Gegend schweifen ließ, kam sie wieder, die Erinnerung, und mir wurde bewusst, wie lange es schon her ist, seit dem Du nicht mehr bist. In Gedanken bin ich nochmals alle Wege abgegangen, die wir zusammen spazierten und galoppierten. 21 schöne Jahre hatten wir, derweil waren unsere ersten Begegnungen äußerst wild und ängstlich gleichzeitig. Du warst ja auch ein sensibler Trakehner, auf dem ich das Western-Reiten lernte. Als Dich mir dann Dein früherer Besitzer zum Kauf anbot, dachte ich, er mache Witze. Von so einem tollen Pferd trennt man sich doch nicht. Es dauerte schon eine Weile, bis wir zusammen wuchsen. Aber mit viel Geduld und Liebe waren wir dann ein eingespieltes Team und Du mein ständiger Begleiter. Wir genossen unsere Ausritte und ich fühlte mich so sicher auf Dir, dass wir oft ohne Sattel rausgingen, lange Wanderritte machten. Ich muss immer an die letzten Worte Deines ehemaligen Besitzers denken: „Du wirst 14 schon sehen, nach 3 Wochen bringst du mir sie mir wieder, weil du nicht mit ihr zurechtkommst“. Vor zwei Jahren musste ich Dich über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Und aus 3 Wochen wurden 21 wunderschöne Jahre! Danke für die schöne Zeit, Kalli BUTZ 2015 ami, ich will einen Hund!“ „Vater, ich möchte ein Kaninchen!“ Viele Kinder wünschen sich ein Haustier. Manche haben sogar schon ganz konkrete Vorstellungen, welches. Doch egal ob Hund, Katze, Kaninchen oder Hamster: allen sollte klar sein, dass damit ein neues Familienmitglied ins Haus kommt, um das man sich nicht nur für eine kurze Zeit, sondern lebenslang kümmern muss. Ein Tier nur der Kinder willen anzuschaffen ist schlicht verantwortungslos, besonders dann, wenn dem Kind die gesamte Verantwortung aufgebürdet wird. Die ganze Familie muss dahinter stehen und die Erwachsenen die letztendliche Verantwortung übernehmen. Oftmals wird nämlich die Arbeit unterschätzt, die ein solches neues Familienmitglied mit sich bringt. Egal ob Erziehung, Versorgung oder Beschäftigung – jeden Tag fällt Arbeit an, die man nicht nach zwei oder drei Wochen einfach wieder einstellen kann. Sehr wichtig ist eine kompetente Beratung vor der Anschaffung eines Haustieres. Kaninchen oder andere Kleintiere kann man heutzutage an jeder Ecke erwerben. Baumärkte, Zoogeschäfte oder Gartencenter bieten diese zum Schnäppchenpreis an. Leider lässt eine gewisse Fachkompetenz nur allzu häufig zu wünschen übrig. Schnell ist ein solches Tier gekauft und vegetiert nach kurzer Zeit im Käfig in der Ecke des Kinderzimmers. Ohne Beschäftigung oder sozialen Kontakt zu Artgenossen. Kaninchen und Meerschweinchen sind hoch soziale Gruppentiere und verkümmern regelrecht, wenn sie alleine gehalten werden. BUTZ 2015 Kann man diesen treuen Katzenaugen widerstehen? Aus diesen süßen, jungen Katzenbabys werden aber auch mal große Katzen! Auch sie haben ein lebenslängliches Anrecht auf Beschäftigung, Versorgung und Wohlergehen. Daran sollte jeder denken, der sich mit der Anschaffung eines Stubentigers beschäftigt! Ist nach einer gewissen Zeit das Interesse der Kinder dann ganz erloschen und man stellt fest, dass das Tier nur Arbeit macht, dann ist der Weg ins Tierheim oft vorprogrammiert. Das einst so heiß geliebte Familienmitglied wird dann dorthin abgeschoben, viele werden ganz einfach irgendwo ausgesetzt oder im schlimmsten Fall im Müll entsorgt. Die Tiere, die eine solche Erfahrung überleben, tragen nicht selten ihr gesamtes restliches Leben daran. Eine seelische Störung wiegt schwer, und es kostet sehr viel Zeit und Arbeit, diese wieder abzubauen. Man muss sich vor der Anschaffung die Frage stellen, ob alle anderen Familienmitglieder damit einverstanden sind, ob man den Bedürfnissen des Wunschtieres nach- kommen kann und will, die Zeit und die Arbeit gerne in Kauf nimmt und nicht nur nach Optik kauft. Auch sollte geklärt werden, wo das Tier untergebracht werden kann, wenn es nicht mit in den Urlaub fahren kann oder wenn sich ein Krankheitsfall in der Familie ergibt. Es muss jedem Tierfreund klar sein, dass er sich für ein Lebewesen und nicht für eine Sache entscheidet, wenn er sich ein Haustier anschafft. Egal, für welches er sich entscheidet: jedes Tier hat ein Anrecht auf eine artgerechte Haltung und Beschäftigung. Nur dann kann ein reibungsloses Miteinander überhaupt funktionieren. Und nur dann macht ein Haustier auch wirklich ungeteilte Freude – und zwar das ganze, hoffentlich lange Leben! 15 Tiere des Jahres 2015 Vogel des Jahres HABICHT (Accipiter gentilis) Klasse Vögel (Aves) Ordnung G reifvögel (Accipitriformes) Familie abichtartige (AcciH pitridae) Gattung abichte und Sperber H (Accipiter) Art Habicht Gewicht zw. 0,52 und 2,2 kg Körperlänge 46–63 cm Spannweite 89–122 cm Nahrung M äuse, Kaninchen, Junghasen, kl. Vögel, Reptilien Vorkommen W älder der gemäßigten und mediterranen Zonen Wildtier des Jahres FELDHASE (Lepus europaeus), Niederwild Unterklasse Höhere Säugetiere (Eutheria) ÜberordnungEuarchontoglires OrdnungHasenartige (Lagomorpha) Familie Hasen (Leporidae) Gattung Echte Hasen (Lepus) ArtFeldhase JägerspracheMeister Lampe, Ohren = Löffel, Augen = Seher, Schwanz = Blume Gewicht 2,5–6,4 kg Körperlänge 422–680 mm, Verhalten70 km/h, dämmerungs- u. nachtaktiv Maximalalter12,5 Jahre, jedoch wird über die Hälfte der Hasen kein Jahr alt! Zeichnung © Arlaine Anderson 16 BUTZ 2015 BUTZ 2015 17 Wildbiene des Jahres Libelle des Jahres Die Zaunrüben-Sandbiene Foto: H. Schwenninger Die Gefleckte Heidelibelle Schmetterling des Jahres Rotes Ordensband (Catocala nupta) Tribus Catocalini Gattung Catocala Art Rotes Ordensband Die Mantelschnecke Foto: Aka, CC BY-SA 2.5 Unterfamilie Catocalinae Weichtier des Jahres Flügelspann- 78 bis 84 Millimeter weite Raupenzeit von Mai bis Juni. Überwinterung im Ei Nahrung der Raupen: Blätter von versch. Weiden- und Pappelarten der Falter: Baumsäfte, mittels ihres Saugrüssels Verhalten Höhlentier des Jahres Das Deutsche Karakulschaf Spinne des Jahres Die Vierfleck-Zartspinne Nachtaktiv In den letzten Jahrzehnten sind die Bestände stark zurückgegangen. Insekt des Jahres – Der Silbergrüne Bläuling Foto: Kulac, CC BY-SA 3.0 Reptil des Jahres Die Europäische Sumpfschildkröte Fisch des Jahres Der Huchen – auch Donaulachs oder Rotfisch 18 Gefährdete Nutztierrasse des Jahres Die Keller-Glanzschnecke Foto: $Mathe94$, CC BY-SA 3.0 Vorkommen Gewässerufern mit Weiden- u. Pappelgebüschen, Auen- u. Bruchwälder, Alleen und Parkanlagen. In warme Zonen Europas. Nicht im Norden! Alpen Nordseite bis in 1.000 m; Südseite bis in 1600 m Höhe BUTZ 2015 Foto: Rösler Eulenfalter (Noctuidae) BUTZ 2015 Foto: Rosenzweig, CC BY-SA 3.0 Familie Foto: Snek01, CC Überfamilie Noctuoidea 19 Jule Text und Fotos von Gudrun Reif Aus dem Alltag in der Arche-Noah Hier möchte ich mich kurz vorstellen: Mein Name ist Jule und ich bin eine Langhaar-Kätzin. Viele Menschen die mich sehen, sagen immer, dass ich eine wahre Schönheit bin. Im Aussengehege des Katzenzimmers throne ich in meiner Höhle im Kratzbaum. Ich kann hier alles übersehen und erlebe den Alltag der Arche Noah hautnah mit. Als es noch viel kälter war und die Menschen alles mit Kerzen und Tannengrün schmückten, besuchten uns zwei Menschen. Von unserem ehrenamtlichen Dosenöffner Chris wurden sie mit Gudrun und Heinz angesprochen. Diese beiden kümmern sich seitdem um die Hunde und Katzen usw. Dann haben wir da noch Anneliese, wie sie von allen genannt wird. Sie ist die Kassiererin des Vereins – die sich aber auch um die Katzen und vor allem unsere kleinsten Hunde, Fee und Bonito, kümmert. Es vergeht kaum ein Tag an dem sie nicht hier ist. Cathy ist eine neue Mitarbeiterin, eine gelernte Tierpflegerin. Sie schaut auf uns und arbeitet viel im 20 Kleintierhaus bei den Katzen und den Hunden. Damit es uns Katzen nicht zu langweilig wird, hat sie immer wieder neue Spiele, wie Suchspiele, für uns. Cathy wuselt den ganzen Tag durchs Tierheim. Vor kurzem war sie sogar eine ganze Nacht hier. Sie hat sich um ein kleines Tier-Baby gekümmert; es soll ein Füchslein gewesen sein. Chrissi heißt die Leiterin der gesamten Arche Noah. Sie kümmert sich um alle Tiere. Sie beschäftigt die Hunde oft mit komischen Gummiteilen, aus denen die Hunde dann etwas rausschlecken, und Gudrun hat zwei Teppiche mitgebracht, die abwechselnd in die Gehege der Hunde gelegt werden. Die Hunde sind dann ganz aufgeregt und durchsuchen die Teppiche nach Leckerlies. Zumindest hat Nanuk mir erzählt, dass dies „Schnüffelteppiche“ sind. Außerdem bekommen die Hunde ab und zu Geschicklichkeitsspiele, die Chris gebaut hat. Das sind dann 1 bis 3 Flaschen die an einem Gestell hängen und mit Leckerli gefüllt sind. Die Hunde müssen die Flaschen drehen, damit Futter rauskommt. Nanuk hat ge- sagt, dies sei sehr schwierig. Ach ja: Jürgen gibt es auch noch, d.h. der ist schon ganz lange da. Er geht oft zu Camiro und Nando und füttert die beiden mit der Hand. Oder er geht mit ihnen Gassi. Ab und an hat er dann ein Hundemädchen dabei, die ist auch ganz lieb. Ansonsten sehe ich Jürgen immer wieder, wie er sich um die Hunde und natürlich auch um das ganze Tierheim kümmert. Oft sehe ihn kommen und viel später wieder gehen, weil er stundenlang im Büro ist. Anscheinend gibt es da Arbeit. Zumindest unterhalten sich alle am „Rauchertisch“ neben meinem Wohnsitz und erzählen immer von der vielen Arbeit, die in einem Tierheim so anfällt. Leider weiß ich nicht was das ist, aber sie werden es schon wissen. Manchmal kommen dann noch Josefa und Grit und noch ein paar andere Menschen, die dann überall zu finden sind und ständig am saubermachen, füttern usw. sind. Es wird immer von „ehrenamtlichen Mitarbeitern“ gesprochen. Dann kommt ab und zu noch ein gewisser Toni. Der ist meistens dann da, wenn Jürgen und Anneliese auch da sind. Er kümmert sich um das Büro, denn ich sehe ihn ins Büro gehen, und nach Stunden geht er dann wieder. Gudrun kommt des Öfteren mit einem besonderen Leckerli zu mir. Von ihr habe ich gelernt, dass ich meine Krallen nicht benutzen darf, wenn ich etwas Leckeres haben möchte. Wenn ich es doch tue, dreht sie sich um und geht. Wenn ich lieb bin, bekomme ich manchmal sogar ein zweites Leckerli. Seit dem Gudrun und Heinz da sind, werden immer wieder Schulungen BUTZ 2015 durchgeführt. Ich sehe immer wieder, wie Menschen, die die Hunde ausführen, von Heinz im Umgang mit dem jeweiligen Hund trainiert werden. Soweit ich mitbekommen habe, werden auch die Tierheim-Mitarbeiter geschult, um ihr Fachwissen zu vertiefen, mehr über uns Tiere zu erfahren und auf unsere Bedürfnisse eingehen können. Die Hunde haben ganz tolle Innenhütten bekommen, so dass sie im Winter nicht frieren müssen. Chris, das unermüdliche ehrenamtliche „Urgestein“ der Arche, macht nicht nur alles immer picobello sauber, nein, er baut, hämmert und schraubt ständig im Tierheim. Seit neuestem gibt es einen Kummerkasten. Den hat auch Chris gebaut. Besucher und auch Tierheimmitarbeiter können hier ihre Sorgen, Nöte und Verbesserungsvorschläge bzw. Anregungen zu Papier bringen. Wenn Sie noch mehr über mich und die Arche Noah erfahren möchten dann besuchen Sie uns doch. Wir freuen uns! Ihre Jule Osterbasteln in der Arche Noah Trübes, regennasses, windiges April-Wetter: deshalb wurde das Osterbasteln kurzfristig nach Innen verlegt. Die Organisatoren waren auf alles vorbereitet. Es standen Blumentöpfe aus Ton und ausgeblasene Eier sowie eine Vase in Herzform zum Bemalen bereit. Nach und nach verwandelten sich die Gegenstände zu wahren Kunstwerken. Ein echtes Highlight waren die beiden Chihuahuas „Bonito“ und „Fee“, die von den Kindern durchgeknuddelt BUTZ 2015 wurden. Zwischendurch gab´s Mittagessen in der Teeküche an einer gut gefüllten Tafel. Wiener Würstel und ein selbstgemachter Kartoffelsalat schmeckten den Kindern, die nach der Bastelei Hunger hatten, sehr gut. Zum Abschluss gab es noch für die Katzen ein paar Streicheleinheiten. Unsere Vorstandsmitglied Frau Anderson und Ihre Tochter Arlaine kümmerten sich rührend um die Kinder, die gerne wieder kommen. Als die Eltern den Nachwuchs abholten, gab es auch für diese nochmals Kaffee und Kuchen. Alles in allem eine tolle Idee für einen verregneten Osterferientag. 21 glosse Beobachtungen auf einer Hunde-Freilauffläche Ach ja – was tut man nicht alles, damit es Fiffi gut geht! Prinzipiell ist dagegen ja nichts einzuwenden, wenn der Schuss gelegentlich nur nicht nach hinten losgehen würde. Wieder mal habe ich mir die Mühe gemacht, den Spaß gegönnt – ich weiß selbst nicht, wie ich es am besten ausdrücken soll – durch einige sogenannte „Freilaufzonen“ zu laufen. Mit Hund selbstverständlich; er soll ja auch etwas davon haben! Scheinbar läuft es überall mehr oder weniger gleich ab. Zu einer bestimmten Uhrzeit treffen sich Hundebesitzer/innen mit ihren Vierbeinern, die Autotüren werden geöffnet, die Hunde hüpfen nach 22 draußen und von diesem Moment an führen die Menschen in den Augen der Hunde mehr oder weniger ein Statistendasein. Sie sind halt einfach dabei als lästiges Anhängsel, da die Hunde eben mal nicht alleine das Auto zu den Freilaufflächen fahren können. Wäre zu schön, denn die Menschen könnten dann getrost zuhause bleiben. Sie werden von ihren Hunden dabei ja nicht gebraucht. Schließlich sind da ja genug Artgenossen, mit denen man sich beschäftigen, oder, wie es die Hundebesitzer/innen auszudrücken pflegen, „spielen“ kann. Schließlich möchte man erreichen, dass Fiffi ordentlich ausgepowert und müde ist, wenn man sich später zufällig wieder am Auto trifft, um gemeinsam nach Hause zu fahren. Und ganz toll ist es, wenn man als Mensch da gar nicht großartig was tun muss, sondern sich voll und ganz den Gesprächen mit den anderen Gassigängern widmen kann. Wie schön es doch anzuschauen ist, wenn Fiffi den anderen Hunden hinterher jagt oder selbst gejagt wird! Da wirkt ein Hundebesitzer, der mit seinem Hund dazwischen läuft, schon beinahe wie ein Störobjekt, wenn betreffender Hund nicht von der Seite seines Besitzers weicht! Das ist doch nicht normal! BUTZ 2015 Die anderen Hunde kommen her, um zu schnüffeln, was mich nicht besonders stört und meinen Hund auch nicht. Solange sie ihn nicht anpöbeln, ist mir das egal! Und weil er so gar nicht von meiner Seite weicht, dauert es nicht lange, bis sich der ein oder andere Hund vom Desinteresse meines Hundes ein wenig pikiert zeigt und anfängt, zu bellen. Es kommt, was unweigerlich kommen muss, ich kann regelrecht darauf warten: „Komm, der will nicht spielen!“ Oder „Der interessiert sich doch gar nicht für dich.“ Und der Hund denkt: „Nerv mich nicht mit deinem Gequatsche, du siehst doch, ich habe hier besseres zu tun!“ An ein Wegschicken meines Hundes in dieser Situation ist nicht zu denken, er weicht nicht von meiner Seite. Das Gerede der Hundebesitzer ist nichts anderes als das über Umwege abgegebene Geständnis: „Ich habe meinen Hund nicht im Griff!“ Aber an diesen Örtlichkeiten ist das leider die Regel! Hier aber einige Beispiele. Sie könnten überall stattfinden, daher halte ich die betreffenden Personen anonym, auch deren Hunde. Ich lief mit meinem Hund über eine Freilauffläche, auf der zu dieser Zeit nicht viel los war. Außer mir war zunächst scheinbar niemand unterwegs. Einige Radfahrer kamen mir entgegen, das war alles. Der Weg machte eine leichte Biegung, als ich eine Frau mit zwei Hunden ungefähr dreißig Meter in der Wiese sah. Hund A war bei ihr und wartete darauf, dass Frauchen endlich wieder den Ball warf, der sich in ihrer Hand befand. Hund B hatte uns gesehen und verfiel sofort in eine Art Beobachtungsstarre. Ein mehrmaliges Rufen von Frauchen bewirkte immerhin eine kurze Drehung des Kopfes in ihre Richtung, bevor der Blick wieder ohne weitere Unterbrechung auf uns bzw. auf meinen BUTZ 2015 Hund gerichtet war. Da sein Frauchen erkannte, dass sie jetzt bei ihrem Hund abgemeldet war, entschloss sie sich dazu, nicht mehr zu rufen, sondern abzuwarten und zu beobachten, was ihr Chef denn so machte (erste Bankrotterklärung!). Nach ungefähr einer halben Minute war ich mit meinem Hund auf seiner Höhe angekommen (er war immer noch etwa 30 Meter weg, aber in der Wiese und der Weg führt parallel daran vorbei) und scheinbar hatte er jetzt genug fixiert. Plötzlich kam Bewegung in ihn und er rannte mit wildem Gebell in unsere Richtung. Jetzt erkannte ich, dass er eine Schleppleine hinter sich herzog. Ich weiß bis heute nicht, warum. Sollte diese so eine Art Alibifunktion für Frauchen erfüllen? Das Problem der Schleppleine ist, dass diese sowieso ein Mysterium darstellt, weil niemand so recht weiß, wie man damit umgehen muss. Man macht sie halt einfach mal hin und gut ist! Mittlerweile hatte uns Hund B eingeholt und rannte in einem Sicherheitsabstand von ca. einem Meter lautstark um uns herum. Jetzt hatte Frauchen anscheinend erkannt, dass sie wieder mal etwas tun müsste und begann erneut, nach ihrem Hund zu rufen, was der aber beflissentlich mit Ignoranz beantwortete (zweite Bankrotterklärung). Da mich das Gekläffe langsam nervte, entschloss ich mich dazu, Hund B zu zeigen, dass, wenn er irgend etwas wollte, sich bitteschön an mich wenden möge. Ich trat zwischen ihn und meinem Hund und ging demonstrativ einen Schritt auf ihn zu. Diesen Schritt wich er auch zurück, als ich mich jedoch umdrehte und weiter laufen wollte, kam er eben diesen Schritt wieder näher. Das Gebell wurde immer heftiger und das Rufen von Frauchen diente ihm höchstens als Anfeuerung. Das ist eine Situation, die ich immer so beschreibe: Hund bellt und der Mensch bellt mit. Frauchen hörte aber auch nicht auf zu rufen, obwohl sie erkennen musste, dass sie damit nicht den geringsten Erfolg hatte (dritte Bankrotterklärung). Jetzt entschloss ich mich, die Situation zu beenden. Wieder ging ich auf Hund B zu, diesmal aber mehrere Schritte und entschlossener, stampfte mit einem Fuß mit aller Kraft auf den Boden, ließ einen kurzer Schrei in Richtung Hund B los, drehte mich wieder um und ging meiner Wege. Das kam an. Hund B drehte sich um und trottete gemächlichen Schrittes zu Frauchen zurück, die mittlerweile die Teerstraße erreicht hatte. Als er endlich dort angekommen war, 23 hörte ich sie, auf ihren Hund einreden: „Was fällt dir denn ein? Hast du nicht gehört, dass ich dich gerufen habe…!?“ Die weitere „Unterhaltung“ erspare ich mir; ich möchte sie nicht mal als vierte Bankrotterklärung abtun, sondern als endgültiges Desaster. Andere Zeit, gleicher Ort. Wieder war ich mit dem Hund unterwegs, diesmal waren sehr viele Hundebesitzer da. Bedingt durch das sonnige Wetter waren an diesem Tag auch viele Radfahrer unterwegs. Die Hunde, die sich zu dieser Zeit auf der Freilauffläche aufhielten, hörten zwar alle nicht auf ihre Besitzer, waren aber wenigstens einigermaßen friedlich. Und weil sie eben so friedlich waren, durften sie auch machen, was sie wollten. Ich persönlich finde es eine Unsitte, seinen Hund nicht zu sich zu rufen, wenn mir andere Personen oder Radfahrer entgegen kommen, aber da gehen anscheinend unsere Ansichten auseinander. Jedenfalls lief ein Trupp von vier Hunden kreuz und quer über den Weg, so dass für die Radfahrer, die entgegen kamen, so eine Art 24 Slalomparcourt angesagt war. Plötzlich fiel es einem größeren Hund ein, quer über den Weg zu seinem Artgenossen zu sprinten. Pech für ihn, dass einer der Radfahrer ausgerechnet in diesem Moment die Unverschämtheit beging, seinen Weg zu kreuzen. Es kam, was kommen musste: Der Radfahrer fuhr seitlich auf den Hund, verlor das Gleichgewicht und stürzte von seinem Drahtesel auf die Straße. Jetzt begann das bekannte Szenario: Der Hund wurde von seinem Besitzer geschimpft, ob seiner Schandtat, die er da begangen hatte. Auch dieses Verhalten des Hundebesitzers kann nur als „Alibiverhalten“ gewertet werden: „Ich habe meinen Hund nicht im Griff!“ Erstaunlich ruhig und gelassen blieb der geschädigte Radfahrer. Gut, er hatte Glück gehabt und sich bei dem Sturz nicht verletzt. Ich glaube nicht, dass ich in einer solchen Situation so ruhig geblieben wäre. Nach kurzer Rücksprache mit dem Hundebesitzer setzten alle Beteiligten ihren Weg fort. Eine weitere Situation ergab sich, als ich mit meinem Hund an einem anderen Ort unterwegs war, dessen Umgebung ebenfalls von vielen Hundebesitzern für Spaziergänge genutzt wird. Wir waren auch schon etlichen Leuten mit ihren Hunden begegnet, als gegen Ende meines Spazierganges noch ein Hundebesitzer auftauchte. Der Hund war noch ziemlich jung und sprang in der Gegend umher, seine „grenzenlose Freiheit“ genießend. Meinen Hund hatte ich in diesem Moment gerade weg geschickt, damit er sein Geschäft machen konnte. Als er den fremden Hund sah, kam er sofort zu mir zurück und lief gemeinsam mit mir Hund und Herrchen entgegen. Ich hatte den Hund vorher schon beobachtet, denn das Gelände dort oben ist flach und nur von wenigen die Sicht nehmenden Bäumen und Büschen bewachsen. So konnte ich zusehen, wie der junge Racker zu jedem fremden Hund hin rannte – nicht böse oder aggressiv – sondern in reinem Nicht-Wissen, wie weit kann ich gehen. Jeder der Hunde bekam die Nase des Jungspundes in den Hintern gesteckt, so dass ich mich schon fragte, ob nicht seine Geruchsnerven im Laufe der Zeit in Mitleidenschaft gezogen wurden. Jetzt war er bei uns, und meinem vierbeinigen Begleiter erging es nicht anders, als den anderen Hunden, denen sich der forsche Fremdling vorher aufgedrängt hatte. Mein Hund drängte sich an mich; ihm war die Sache sichtlich unangenehm. Und was tut ein guter Rudelchef, wenn sich ein Mitglied seines Rudels nicht so wohl fühlt? Richtig, er beschützt es! So begann ich, den Jungspund abzudrängeln, indem ich splittete. Zunächst tat er, als hätte er mich gar nicht bemerkt, aber ich ließ nicht locker. Schließlich hatte er genug und suchte sich ein neues „Opfer“. In der Zwischenzeit hatte uns auch der Besitzer erreicht, der mich schon einige Sekunden vorher BUTZ 2015 verwundert angesehen hatte, als ich seinen Hund abdrängte. Ziemlich grimmig schaute er mich an. Zunächst tat ich, als hätte ich es nicht bemerkt und fragte: „Na, das ist ja noch ein recht junger Bursche. Wie alt ist er denn?“ „16 Monate“, antwortete er kurz angebunden und setzte dann mit Blick auf meinen Hund fort: „Der ist ja streng erzogen!“ „Nicht streng, sondern gut“, entgegnete ich, spätestens jetzt wissend, dass wir beide wohl nicht die dicksten Freunde werden würden. „Der hat ja überhaupt keine Freiheiten“, meckerte Mr. Besserwisser weiter. „Vielleicht mehr, als Sie glauben!“ entgegnete ich leicht verärgert. Nicht, wegen dieser dümmlichen Aussagen, sondern über die Art, wie er das sagte. Hätte es geregnet, er wäre glatt ersoffen, weil ihm der Regen in die hoch erhobene Nase gelaufen wäre. Die eigentliche Unverschämt kam aber, als er meinte: „Das ist ja schon fast Tierquälerei. Der braucht doch auch mal seinen Spaß!“ Liebe Damen und Herren in den Tierschutz-Gremien! Man sollte die Hundehaltung generell mal überdenken! Da es sich also um Tierquälerei handelt, wenn sich der Hund beim eigenen Besitzer wohler fühlt, als bei fremden Artgenossen, müsste in Zukunft also darüber nachgedacht werden, die Hundehaltung generell zu untersagen, dann müsste kein einziger Hund mehr die Gesellschaft von Menschen ertragen. Oder der Mensch müsste von sich aus darauf verzichten, sich einen Hund ins Haus zu holen. Das wäre dann letztendlich konsequent! Mir wurde das ganze dann doch zu dumm. Mit der Bemerkung: „Glauben Sie allen Ernstes, dass es meinem Hund Spaß macht, die ganze Zeit mit der Nase Ihres Hundes im Hintern rumzulaufen?“ ließ ich diesen rechthaberischen Hundebesitzer einfach stehen. Als ich mich nach wenigen Minuten noch einmal umdrehte, sah ich, wie der fremde Hund bereits bei dem nächsten Artgenossen „Jugend forscht“ spielte. Na ja, wenn man das rund ums wasser Whirlpools • Dampfduschen • Wasserbetten ab 799 € BUTZ 2015 Thalhausen 8 • Burgkirchen Tel. 08679 96672 0 • www.rundumswasser.de als Hundebesitzer als die „große Freiheit“ seines Hundes anschaut, dann ist man meiner Ansicht nach wirklich nicht mehr zu retten. Trotz dieser wenigen Beispiele muss ich aber auch sagen, dass die Mehrheit der Hundebesitzer ganz vernünftig ist und auch respektiert, wenn man mal zu einem „Spiel“ unter den Hunden nein sagt. Zumindest an den Freilaufflächen, an denen ich unterwegs bin. Mit vielen kommt man auch ins Gespräch, aber der Grundgedanke „Hauptsache, der Hund hat Spaß“ steht bei den meisten im Vordergrund. Erziehung in Form von Bindungsaufbau scheint nicht so wichtig. Als normal und richtig wird eben das angesehen, was die große Mehrheit so macht. Dabei sind die meisten ja davon überzeugt, dass ihr Hund eine super Bindung zu seinem Besitzer hätte. „Wenn er ohne Leine ist, schaut er sich immer wieder nach mir um“, hört man sehr oft. Klar, das ist ja auch die Aufgabe des Rudelchefs. Stets darauf zu achten, dass seine „Welpen“ auch hinterher kommen! Nicht, dass sie unterwegs noch verloren gehen! Schließlich kann es sich der Chef nicht erlauben, selbst ein schwaches Rudelmitglied zu verlieren! Freilaufflächen scheinen aus meiner Sicht alle relativ gleich zu sein. Sowohl, was die Hundebesitzer, als auch deren Ansichten über Hundehaltung oder -erziehung angeht. Getreu nach dem Motto: „Alles nur Spiel“ oder „Meiner macht ja nichts“ scheint vordergründig die Meinung vorzuherrschen: Warum soll ich mich mit meinem Hund beschäftigen? Schließlich sind dazu ja genügend Artgenossen da! Was also ist die Folge dieser vorherrschenden Meinung? Ganz klar, der Hund lernt, sich mit sich selbst oder mit Artgenossen zu beschäftigen, verselbständigt sich, und der Besitzer/Besitzerin wird immer mehr zur unbedeutenden Nebensache. Und eine Nebensache kann niemals ein Entscheidungsträger bezüglich wichtiger Dinge das Rudel betreffend, sein. Und schon gar nicht wird ihm vom eigenen Hund zugetraut werden, sein Rudel vertrauensvoll zu führen. Das führt im harmlosesten Fall dazu, dass der Hund einfach nicht mehr so auf den Besitzer hört, kann aber auch darin münden, dass der Mensch als Ressource angesehen und angeeignet wird, die es im Bedarfsfall zu verteidigen gilt. Das ist kein Fehlverhalten oder gar eine „Verhaltensstörung“, sondern vom Besitzer schlicht und ergreifend so beigebracht. Mir ist ein entspannter Hund wichtiger, und das kann er nur sein, wenn er seine Verantwortung dem Rudel gegenüber an mich abgibt und seine Besitzer als viel interessanter sieht, als die Ablenkungen, die sich für ihn draußen so ergeben! 25 Die Natur – ein einziger großer Kindergarten! Verantwortung und Vorsicht sind momentan beim Spaziergang mehr als sonst gefragt Rezepte-Ecke Apfelkekse für Nager: Ein erst wenige Minuten altes Rehkitz wagt den ersten vorsichtigen Blick in die weite Welt. Jetzt, in der Übergangszeit vom Frühling in den Sommer, macht es bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen natürlich besonders viel Spaß, mit dem Hund in die Natur raus zu gehen. Der Winter – mit all seiner Tristesse und Trostlosigkeit – ist vorbei, die Menschen, die Natur, alles atmet auf. Der Spaziergang mit dem Hund dauert jetzt schon mal doppelt so lange wie noch vor wenigen Wochen. Mit diesem Aufatmen beginnt aber gerade für uns Hundebesitzer eine Zeit erhöhter Wachsamkeit. Gerade wir haben sowieso schon das ganze Jahr eine hohe Verantwortung, wenn wir mit unseren Vierbeinern in die Natur gehen. Zurzeit ist noch viel größere Vorsicht geboten. Die Wildtiere sind nämlich gerade dabei, ihren eigenen Nachwuchs aufzuziehen. Egal ob Rehe, Hasen, Füchse, Vogelarten – überall herrscht im Moment geschäftiges Treiben, denn die Kleinen wollen täglich mit frischer Nahrung versorgt werden. Deshalb sollten unbedingt einige Dinge von uns beachtet werden. Viele Hecken, Büsche, Felder (vor 26 allem Getreidefelder), Wegraine usw. dienen im Moment den Wildtieren als Kinderstube. Rehe setzen ihre Kitze bevorzugt in Getreidefeldern ab, da sie dort Nahrung im Überfluss und Deckung gleichzeitig finden. Bitte die Hunde deshalb nicht unbeaufsichtigt oder unkontrolliert in die Felder hinein lassen. Bedenken Sie: Auch Hunde, die nicht jagen, können Jungtiere oder ihre Eltern aufschrecken und alleine dadurch für großen Schaden sorgen. Es dient sicher dem Wohl der Tiere, bestimmte Gebiete in der Flur einige Wochen gänzlich zu meiden, wenn der Verdacht besteht, dass dort Tiere ihre Jungen aufziehen. Bei Hunden, die dazu neigen, ihrer Jagdleidenschaft nachzukommen, ist es angebracht, sie innerhalb solcher Gebiete nur an der Leine zu führen. Selbst, wenn die Hunde nicht schnell genug sind oder den Wildtieren nichts antun würden, ist der Stress und die Aufregung für ihre „Jagdopfer“ extrem hoch und nicht zu tolerieren. Trifft man auf einem Spaziergang ein scheinbar mutterloses Rehkitz, dann bitte auf alle Fälle nicht berühren, streicheln oder gar mitnehmen. Sie können sicher sein, dass die Mutter irgendwo in der Nähe ist und aus sicherer Entfernung über ihr Kitz wacht. Das Alleine lassen stellt weder für die Mutter noch für das Kitz ein besonderes Risiko dar, denn die Jungen haben in den ersten Tagen noch keinen „Eigengeruch“, können also nicht gezielt von ihren Fressfeinden aufgespürt werden. Da die Kitze in den Tagen nach ihrer Geburt noch nicht in der Lage sind, ihrer Mutter überall hin zu folgen, werden sie gerne in sicheren Verstecken zurückgelassen und später wieder abgeholt. Bei verletzten Jungtieren hingegen sollte man natürlich – wenn möglich – Hilfe holen. Das kann der zuständige Jagdpächter sein – wenn man sich mit diesem gut versteht – aber auch jeder Tierarzt. Doch Vorsicht! Auch Hunde, die gewöhnlich nicht jagen, haben keinen Freibrief. Auch sie sollten zumindest gut im Auge behalten werden, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommen. Man sollte den eigenen Hund gut „lesen“ können und jederzeit bereit und in der Lage sein, einzugreifen, wenn es nötig ist. Machen Sie auch andere Hundebesitzer auf die mögliche Anwesenheit junger Wildtiere aufmerksam, wenn Sie deren Hund streunen sehen. Berücksichtigt man diese Dinge, dann steht einem Hundespaziergang in der Umgebung auch in dieser spannenden Jahreszeit nichts entgegen. Seien wir uns deshalb unserer Verantwortung der Natur gegenüber bewusst – denn nur dann können wir sie auch entspannt erleben und genießen! BUTZ 2015 1 Apfel Maisgrieß oder Vollkornmehl Haferflocken Leberwurst-Möhrenkekse für Hunde: 125 g Leberwurst (bitte aufpassen, meist enthält Leberwurst Schweinefleisch, also reine Pute - gibt es z.B. von Rügenwalder im Becher) Zubereitung: Den Apfel schälen und reiben. Aus allen Zutaten einen gut pappigen Teig machen. In kleinen Häufchen so lange bei 150°C backen, bis sie schön hart sind. Nager-Früchtebrot: 50 gr. Grießpulver 50 gr. Mehl 1/4 mittelgroßer Apfel 1/2 kleine Karotte 1/2 kleine Banane 1/2 Tasse Wasser 150 g Möhren 150 g Maismehl (für Polenta) 300 g Vollkornmehl 50 ml Maiskeimöl oder jedes andere 50 ml Wasser Zubereitung: Möhren fein reiben oder raspeln, mit Leberwurst mischen, Mehl, Öl und Wasser zufügen und mit dem Knethaken des Handrührgerätes verkneten. Zu einer Kugel formen und evtl. (wenn zu weich) 20 Min. in den Kühlschrank abgedeckt oder in Frischhaltefolie. Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche ca. 5mm dick ausrollen. Nun ausstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Auf mittlerer Schiene ca. 30 min. backen. Herausnehmen und trocknen lassen. Backofen auf 180 Grad ober/Unterhitze vorheizen. Nagerröllchen: 1 EL Rosinen, ungeschwelfelt 1 EL Sonnenblumenkerne ungeschält 30 g Dinkel - Volkornmehl 50 g Haferkörner 50 g Gerstenkörner 1 EL Haferflocken, Wasser Zubereitung: Zutaten gründlich vermischen, zu kleinen Röllchen formen, oder wenn sie formen haben einfach hineinpressen, in den Backofen bei 100 Grad ca. 30 min backen. Feine Fischstäbchen für Katzen: Katzen-Knusper: 1 kleine Dose Thunfisch 6 EL Haferflocken od. Vollkornmehl 2 EL Semmelbrösel 2 Eier 2 EL gehackte Petersilie 5 EL Vollkornmehl 1 EL feiner Maisgries 1 TL Distelöl 2 gekochte Hühnerlebern 1 Ei 1/2 TL Thymian (mit den Fingern zerreiben) 0,5 g Calciumcarbonat (Apotheke) Zubereitung: Alle Zutaten mischen und zu einem Teig kneten. Kleine Stäbchen formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad etwa 30 Minuten backen BUTZ 2015 Zubereitung: Mehl, Maisgries, Thymian und Calciumcarbonat miteinander vermischen. Das Ei in eine Schüssel geben und das Öl Zubereitung: Die Banane zerdrücken, die Karotte und den Apfel raspeln, mit dem Mehl und dem Grießpulver in eine Schüssel geben, das Wasser dazuschütten und alles zu einem Teig zusammenkneten. Anschließend 4 Brötchen daraus formen. Im vorgeheizten Backofen bei 125 Grad 5-10 min backen, wenden sie das und dann noch mal 5-10 min backen. Das Früchtebrot vor dem Naschen noch 4-5 Tage trocknen lassen. tropfenweise unterschlagen. Mehlmischung und Eigemisch langsam miteinander verrühren. Hühnerleber (zehn Minuten gekocht und dann klein gehackt) unter die Ei-Mehl-Masse mischen. Es soll ein derber Teig entstehen. Dieser wird nun rasch durchknetet und dann ausgerollt. Anschließend Plätzchen ausstechen oder kleine Kugeln formen und auf ein geöltes Backblech geben. Im Backofen bei 180 Grad zehn Minuten backen. 27 Die Arche Noah braucht Ihre Hilfe! Ein besonders herzliches Dankeschön an alle tierlieben Menschen und Helfer So wie jedem Tierheim sind auch uns personelle Grenzen gesetzt – Schneeschippen. Das sind nur einige der Hilfen, die Fam. Reif dem Tierheim bietet. Beide sind auch weiterhin für das Tierheim sachkundig und ideenreich tätig. Ist das nicht herzzerreißend? So traurig und ernst? Auch wenn unser Verständnis für unsere Gäste riesengroß ist und wir jeden möglichen Einsatz bringen, um zur Verbesserung der Situation beizutragen, ist ein Tierheim eben nur eine Zwischenlösung. n Sie helfen ehrenamtlich bei Reinigungsaufgaben. n Sie unterstützen uns bei Spendenaktionen, Verkaufsständen, Ausflügen. n Sie helfen bei Renovierungs- und Instandhaltungsarbeiten. n Sie betreuen eine Jugendgruppe (Basteln, Beaufsichtigen, Erklären, Wissen vermitteln). n Sie gehen mit den Hunden „Gassi“ oder beschäftigen die Hunde auf der Spielwiese. n Sie werden Pate oder Sponsor. Der PCRenneR, Herr Renner, Burghausen, ist bereit, uns bei allen Hardware und Softwareproblemen unter die Arme zu greifen. Er hat den altersschwachen PC im Tierheim wieder zum Laufen gebracht. Stadler Group, Sebastian Stadler Helfen Sie uns, dass es unseren vierbeinigen Gästen im Tierheim gut geht. Was befriedigt einen ehrenamtlichen Helfer mehr als glückliche Tiere! ein junger, dynamischer Unternehmer, der die wenige Freizeit, die ihm neben seinem eigenen, umfangreichen und breitgefächerten Unternehmen verbleibt, für Aufgaben, Arbeiten, Tätigkeiten für das Tierheim Arche Noah, teilt/opfert. Für das Erstellen der Homepage, Hilfe in allen Belangen des Tierheims z.B. Entrümpelung und vieles, vieles mehr. Chiemgauer Hundeschule, Heinz Reif und Gudrun Reif: erfahrene Hun- Find us on facebook: Tierheim_ArcheNoah_Raitenhaslach Diese Seite dient in erster Linie der Vermittlung unserer Tierheimtiere. Zudem soll sie das Wiederfinden vermisster Tiere sowie die Besitzersuche gefundener Tiere erleichtern. 28 So sieht eine rundum geglückte Vermittlung aus! BUTZ 2015 detrainer, Hundetrainerausbilder, Unternehmer und Allrounddenker. Familie Reif ist für alle Belange des Tierheims Arche Noah einsatzbereit wie die Feuerwehr, sei es bei der Welpenaufzucht, Seminaren/ Weiterbildungen für alle Mitarbeiter und freiwilligen Helfer, Organisation, Butz-Zeitung. Als wir im Winter fast eingeschneit waren (40 cm Schnee auf den Dächern und den Zwingern, noch dazu am Feiertag) war Herr Reif sofort zur Stelle BUTZ 2015 Firma SteinlehnerTrockenbau, Neuötting hatte eine große Geldspende und eine Fuhre Kies als Überraschung für uns. Außerdem besteht das Angebot von Herrn und Frau Steinlehner, in der Werbung mitzuarbeiten. Fa. KYOTOM, Herr Tom de Kinder Elektromeister, Burghausen. Sponsor, Spender (Durchlauferhitzer) und ehrenamtl. Mitarbeiter. Repariert und erneuert alles Elektrische. Arbeitet jeden Freitag im Tierheim; holt die Futterspenden von der BayWa – ein besonderes „Danke“. Alex Kohlpointner ein großes Dankeschön. Ein Anruf genügt – und er eilt zu Hilfe. 5 Katzenbabys wurden von der Familie mit Fläschchen aufgezogen. Ein toller Einsatz. Danke. Danke an Frau Hausner von Radio-ISW/ISW-TV; DANKE an die Bürgermeister der Gemeinden für die Unterstützung; DANKE an das Wochenblatt Altötting. Danke für die vielen Futter- und Sachspenden, für die Geldspenden, für praktische Hilfen, z.B. kamen nach dem Wintereinbruch vier liebe Freunde von Chris extra aus Rosenheim, um die einsturzgefährdeten Dächer der Hundehütten und sonstigen Gebäude abzuräumen. Danke an alle, die während der Weihnachtszeit und während des Jahres so viele hochwertige Leckerlis (z.B. Frau Sittenthaler) und andere Schleckereien vorbeibrachten. Sogar selbstgebackene Hundekekse kamen (von den Rosenheimer Freunden). Danke an alle Förderer, Spender und Tierpaten, die sich nicht beirren lassen, die Tiere zu unterstützen. Ohne deren finanzielle Hilfe könnte unser Tierheim nicht existieren. Danke an alle, die nicht namentlich aufgeführt sind. Das wollten wir ursprünglich, aber es sind wirklich so viele, viele liebe tierfreundliche Menschen, die das Tierheim unterstützen, mit Heu, Stroh, Karotten, Hunde- und Katzenfutter, Katzenspielzeug, Decken, Holz und so vielen anderen Dingen. Das gibt uns den Auftrieb weiterzumachen. Danke an alle ehrenamtlichen/ freiwilligen Helfer, die das Tierheim im Tagesbetrieb unterstützen beim Füttern, Pflegen, Hämmern, Bauen, Verschönern und der vielen Putzarbeit. Danke an alle, die wir – un- absichtlich – vergessen haben zu erwähnen! 29 Öffnungszeiten MITGLIEDSANTRAG März bis Oktober (Frühling/Sommer) Donnerstag und Freitag: 16.00 - 18.00 Uhr Samstag und Sonntag: 15.00 - 18.00 Uhr Ab November (Wintermonate) Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag: 15.00 – 17.00 Uhr Ja, ich möchte Mitglied im Tierschutzverein Burghausen e.V. werden! Tierpensionspreise Aufgenommen werden: Hund (klein) € 8,00 pro Tag Hund (mittel) € 10,00 pro Tag Hund (groß) € 13,00 pro Tag Nagetiere (Kaninchen, keine Ratten) Vögel pro Käfig (Nur im Sommer) NachnameVorname Straße PLZ, Wohnort Geburtsdatum Beruf (Angabe freiwillig) € 3,50 pro Tag € 2,50 pro Tag Alle Tiere werden nur mit gültigem Impfpass aufgenommen. Vereinsmitglieder erhalten 10% Ermäßigung. TelefonE-Mail www.tierschutzverein-burghausen.de Der Mitgliedsbeitrag beträgt EUR 24,- pro Jahr. Zusätzlich zum Mitgliedsbeitrag möchte ich den Tierschutzverein Burghausen e.V. und das Tierheim „Arche Noah“ mit einem jährlichen Förderbeitrag unterstützen. Anatomie eines Hundes Mein zusätzlicher Förderbeitrag beträgt pro Jahr EUR ___________ Der Mitgliedsbeitrag und der von mir angegebene Förderbeitrag sollen von meinem Konto abgebucht werden. Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung. Kontonummer/IBANBLZ/BIC Ort, Datum Unterschrift Bitte senden Sie den ausgefüllten und unterschriebenen Antrag an: Tierschutzverein Burghausen e.V. Raitenhaslach 14 84489 Burghausen 30 BUTZ 2015 BUTZ 2015 31 SUPER 100 VOLLE KRAFT TANKEN: *Alle Vorteile sind abhängig von der Fahrweise, Motorenart, Motoralter und beziehen sich auf einen Vergleichskraftstoff, der die Mindestanforderungen (DIN EN 228) erfüllt. OMV MAXXMOTION Testen Sie jetzt an vielen OMV Tankstellen OMV MaxxMotion Super 100 mit 100 Oktan: Unser Hochleistungs-Kraftstoff mit hochwertigen Additiven sorgt für maximale Beschleunigung, optimalen Motorschutz, weniger Abgase, weniger Kraftstoffverbrauch und eine verlängerte Lebensdauer Ihres Motors.* Erfahren Sie mehr unter www.omv.de MOVING LIFE www.omv.de 32 OMVTankstellenDeutschland BUTZ 2015