wandern auf baren sohlen.

das Kundenmagazin ihrer bmwbkk
02.2013
www.bmwbkk.De
Bessere Versorgung.
BKK MedPlus für chronische Erkrankungen.
Strahlendes Lächeln.
Die professionelle Zahnreinigung.
Fotowettbewerb.
Gewinnen Sie eine Kompaktkamera.
Wandern auf
baren Sohlen.
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UNTER UNS:
WIR SIND IMMER FÜR SIE DA. UND FÜR ALLE, DIE IHNEN NAHE STEHEN.
Die BMW BKK bietet besten Service für die ganze Familie, von der Geburt bis zum Berufseinstieg. Zum Beispiel mit Vorsorgeprogrammen und qualifizierten Gesundheitskursen für Kinder und Jugendliche oder der
BKK Aktivwoche für die ganze Familie.
Jetzt informieren: www.bmwbkk.de/familie
inhalt.editorial
06
Raus aus den
Schuhen und
Barfuss durch die
Natur wandern.
14
Reisezeit: Gut
gerüstet und
versichert in den
Urlaub starten.
17
Erfrischung
für warme Tage.
Mit kalten Suppen
durch den Sommer.
News von Uns.
Aktuelles „Leichter leben“ ......................... 04
AzubiFit-Workshop .................................... 09
Prävention für Demenz, Folsäure
für das ungeborene Kind .......................... 13
Bonusprogramm und
Gesundheitskurse ....................................... 19
Fit Sein.
Mit den Füßen die Natur entdecken:
Barfußwandern ist im Trend ................... 06
Aktiv werden.
DMP: Behandlungsprogramme
für chronisch kranke Patienten ............... 10
Schicken Sie uns Ihr
schönstes Urlaubsfoto ............................... 18
Titelbild: Glow Images
Gesund Bleiben.
Ein entspannter Start in den Urlaub.
Impfstatus und Reiseapotheke
kontrollieren ................................................... 14
Professionelle Zahnreinigung ................. 16
Gut Essen.
Kalte Suppen für warme Tage ................ 17
Impressum. .............................................. 18
Liebe Leserinnen und Leser.
Die Legislaturperiode unserer Regierung
geht zu Ende. Zahlreiche wichtige Vorhaben wie das Präventionsgesetz treten
deshalb auf der Stelle. Stattdessen werden noch schnell Gesetze verabschiedet,
die einigen Leistungserbringern Finanzmittel aus dem Gesundheitsfonds und
von den Krankenkassen zubilligen – allein
den Krankenhäusern 1,1 Milliarden Euro!
In Wahljahren werden von der Politik gerne Geschenke versprochen, die oft nicht
nachhaltig sind. Eine innovative Gesundheitspolitik muss hervorragende Qualität mit hoher Wertschöpfung verbinden, um auch die
langfristige Finanzierung sicherzustellen. Dafür ist ein schrittweiser
Umbau des Gesundheitssystems notwendig. Die Wahlprogramme
der Parteien reichen dabei von der Bürgerversicherung bis zur Beibehaltung des dualen Krankenversicherungssystems. Die Themen
Qualität und Nachhaltigkeit kommen aus unserer Sicht viel zu kurz.
Toll finden wir, dass Sie unsere neuen Leistungen so intensiv
nutzen. Absoluter „Renner“ ist die professionelle Zahnreinigung.
Worauf Sie dabei achten sollten, lesen Sie auf Seite 16.
Norbert Haberl
Vorstand der BMW BKK
BMW BKK 02.2013 3
AKTUELL.KURZMELDUNGEN
LEICHTER LEBEN.
AUGEN-WELLNESS.
Nie zuvor in der Evolution wurden die Augen des Menschen
so stark beansprucht wie heute: Computer, Laptop, TabletPC, Smartphone, Navi und der gute alte Fernseher – wir
sind von Monitoren umgeben und schauen täglich mehrere
Stunden auf sie. Hauptakteure bei dieser Tätigkeit: unsere
Augen. Und die sind dabei häufig überlastet. Wer seinen
Augen aber immer wieder Abwechslung bietet, entspannt
sie auf natürliche Weise. Wenn wir in der Natur unterwegs
sind, bewegt sich der Blick von selbst in unterschiedliche
Richtungen. Der Wechsel von Licht und Schatten, nah
und fern sowie die Farbvielfalt beleben die Augen. Durch
diese Abwechslung bleiben sie vital und leistungsfähig. Das
natürliche Entspannen der Augen lässt sich auch während
4 BMW BKK 02.2013
des Arbeitsalltags vor dem Bildschirm einfach umsetzen.
Trockene, brennende Augen, verschwommenes Sehen,
Müdigkeit und Kopfschmerz gehören dann selbst nach
einem arbeitsreichen Tag der Vergangenheit an.
PC-Arbeiter sollten sich nach jeder Stunde ein bis zwei
Minuten Augenpausen gönnen und mit Entspannungsübungen den Augen Abwechslung bieten. Zum Beispiel:
• Weg vom Bildschirm und abwechselnd aus dem Fenster
und auf einen nahen Gegenstand schauen.
• Augen schließen und mit einer leichten Klopfmassage
Stirn und Augenpartie lockern.
• Mit den Händen (ohne Druck) die Augen einige Zeit
abdunkeln.
• Lockeres Blinzeln und Augenrollen.
Fotos: Mauritius-Images, Fotolia (3), TCR
IM SOMMER VERSETZEN UNS FARBEN UND DÜFTE IN GUTE STIMMUNG. MIT
UNSEREN TIPPS SCHENKEN SIE IHREM KÖRPER ENTSPANNENDE MOMENTE .
GRÜNE WELLE.
Grüne Smoothies sind der Hit des Sommers und enthalten durch Blattgemüse
oder Wildkräuter, süßes Obst und Wasser zahlreiche Vitalstoffe – wie ungesättigte Fettsäuren, Vitamine, Antioxidantien, Ballaststoffe und verschiedene
natürliche Heilkräfte (je nach Kraut). Ein bisschen Experimentierfreude, ein
leistungsstarker Mixer und los geht’s! Zum Beispiel mit diesem simplen
Einsteigerrezept, dessen grüne Zutaten Sie jetzt sogar selbst im Wald
oder Ihrem Garten sammeln können (ungespritzt!): eine Handvoll
Brennnesselblätter (am besten mit dem Handschuh pflücken),
eine Handvoll junge Spitzwegerichblätter ohne Stiel,
jeweils
das Fruchtfleisch einer Grapefruit oder Mango (wer’s
süßer mag), einer Orange und einer Kiwi sowie 1/2 Liter
Wasser. Weitere Tipps, Apps und Rezepte: www.meinesmoothies.de, www.rawfamily.com (Website von Victoria
Boutenko, „Mutter des grünen Smoothie“) oder in
Rezeptbüchern der Verlage Nietsch und GU.
FARBTUPFER.
Anfang 2012 initiierte der Amerikaner Travis Snyder den ersten
„bunten Lauf“ in Utah, USA, und löste eine wahre Color-RunWelle aus: Für 2013 sind weltweit über 150 Läufe geplant, auch
in neun deutschen Städten – Auftakt ist am 30.06. in München.
Bei dem fünf Kilometer langen Fun-Run steht allein die Freude
im Vordergrund: Die Läufer – egal ob jung oder alt, schnell oder
spazierend – starten mit einem weißen T-Shirt und durchlaufen
nach jedem Kilometer eine „Color Zone“, in der sie mit 100 Prozent
natürlichem Farbpulver auf Maismehlbasis beworfen werden.
Statt Platzierungs- und Leistungsdruck wartet nach der Ziellinie
ein fröhliches „Finish Festival“ mit viel Farbe und Musik auf alle
Teilnehmer und Zuschauer. Ein Teil der eingenommenen Gelder
geht an gemeinnützige Kinder- und Gesundheitsprojekte. Infos,
Termine und Anmeldung unter www.thecolorrun.com.
HEUSCHNUPFENMITTEL
UNTER DER LUPE.
Etwa jeder fünfte Deutsche leidet unter einer
Pollenallergie – das sind doppelt so viele wie
vor 20 Jahren! Manche von ihnen haben die
schlimmste Zeit schon hinter sich, weil sie auf
Frühblüher reagieren. Wer aber beispielsweise
gegen Gräser, Getreide oder die gefürchtete
Ambrosia allergisch ist, reibt sich erst im Sommer
die Augen. Wie gut rezeptfreie Allergiepräparate
helfen, hat die Stiftung Warentest getestet. Das
Ergebnis: Moderne Antihistaminika mit Wirkstoffen wie Cetirizin und Loratadin machen kaum
mehr müde. Generika, also Nachahmerpräparate,
sind bis zu sechsmal günstiger als das Original.
Und auch Sets mit Augentropfen und Nasenspray rechnen sich. Weitere Infos und Tipps
der Warentester finden Sie unter www.test.de.
BMW BKK 02.2013 5
FIT SEIN.WANDERN
UNTERWEGS AUF BAREN SOHLEN.
Schuhe aus und losmarschieren! Barfußwandern heißt der neue Trend. Was so banal klingt,
ist ein spannendes Naturerlebnis für Erwachsene wie Kinder – und noch dazu gesund!
Autor: Philipp Radtke
Der schmale Wanderweg schlängelt sich über die idyllische
Almwiese. Grashalme kitzeln an den Füßen und das Wasser
der kleinen Pfütze ist noch überraschend kalt. Seit der
letzten Pause baumeln die Wanderschuhe am Rucksack, es
geht barfuß weiter. Die ersten kleinen schlammigen Stellen
werden noch vorsichtig umgangen, bis man sich endlich
traut und mit einem beherzten Schritt den Fuß bis zum
Knöchel im Schlamm versenkt. Nach ein paar Schritten im
feuchten Gras oder dem nahen Bach sind sie schon wieder
sauber, doch die Freude am barfüßigen Gehen bleibt.
DIE TEMPERATURREIZE
AN DEN FÜSSEN REGEN DIE
DURCHBLUTUNG AN.
Es ist beinahe, als wäre man wieder ein bisschen Kind. In
den letzten Jahren wurde die natürlichste aller Arten sich
fortzubewegen zu einem echten Trend. Zahlreiche Tourismusregionen richteten spezielle Barfußparks ein, in denen
Wanderer sich langsam an das Gehen ohne Schuhe und
Socken herantasten können: Auf weichem Rindenmulch,
Sägespänen oder Sand geht es selbst für verweichlichte
Fußsohlen angenehm dahin, es wird über Baumstämme
balanciert oder über Flusskiesel gegangen.
Alle Muskelgruppen aktiviert.
Auch die Sportartikelindustrie hat den Trend erkannt und
bietet sogenannte Barfußschuhe an. Eine extrem dünne
Sohle sorgt praktisch für Barfuß-Feeling, doch die Fußsohle
ist trotzdem geschützt. Shaun Bohnsack, Produktentwickler bei der Firma Merrell, einem der führenden Hersteller
von Barfußschuhen, erläutert die Vorteile der Schuhe mit
den dünnen Sohlen: „Das Barfußwandern oder Wandern
in Barfußschuhen ist eine gute Alternative zu traditionell
6 BMW BKK 02.2013
gedämpften Sportschuhen: Beim Barfußgehen werden
Muskelgruppen aktiviert, die mit herkömmlichen Schuhen
kaum oder gar nicht mehr beansprucht werden. Beim
Barfußgehen besteht kein Höhenunterschied zwischen
der Ferse und dem Ballen. Das hat zur Folge, dass man
einen viel besseren Bodenkontakt hat. Außerdem wird
automatisch eine natürliche und aufrechte Körperhaltung
eingenommen. Die Barfußschuhe bieten dabei Schutz vor
Geröll, Splittern und Glasscherben.“ Diese Schuhe gibt es
für alle möglichen Einsatzzwecke, für Wanderer und Jogger
genauso wie fürs Canyoning oder das schicke Ledermodell
für den Alltag in der Stadt.
Den Gleichgewichtssinn schulen.
Das Barfußgehen macht also nicht nur Spaß, es ist auch
gesund. Schon so mancher Barfußgeher konnte seine
Rückenschmerzen so ganz ohne Rezepte und Massagen
in den Griff bekommen. Die sensorische Erfahrung, mit
bloßen Füßen den Boden zu spüren – die längst vergessen
war oder nie gemacht wurde – verbessert zudem unseren
Gleichgewichtsinn. Außerdem wird durch das bewusste
Gehen die Trittsicherheit geschult, was einen zu einem
besseren und sichereren Wanderer macht.
Auch Wanderführer mit Touren, die sich besonders fürs
Barfußgehen eignen, gibt es bereits. Der Autor Eduard
DIE SCHÖNSTEN BARFUSS-WANDERTOUREN.
AUF BLANKEN SOHLEN durch die Natur zu
wandern, begeistert immer mehr Menschen.
Über sonnengewärmte Steine, weichen Waldboden oder nasse Erde geht es Schritt für Schritt.
Eine Auswahl an Barfuß-Wanderwegen steht
unter http://www.bmwbkk.de/file/11/Unsere_
Barfuss_Wandertipps.pdf zum Download bereit.
Barfuß durch die Natur: Das regt den Kreislauf an
und stärkt die Muskulatur der Waden. Zudem wird
der Tastsinn der Füße sensibilisiert.
BMW BKK 02.2013 7
FIT SEIN.WANDERN
EIN WEICHER
TEPPICH AUS
LAUB UND GRAS
SCHMEICHELT DEN
FUSSSOHLEN BEIM
BARFUSSWANDERN.
Langsam die Strecke erweitern.
Wer sich seine Berge barfuß erwandern will, sollte langsam
anfangen. Am Anfang reicht es, kurze, ebene Passagen
ohne Schuhwerk zu begehen, am besten natürlich auf
weichem Untergrund und ohne große Hindernisse. Langsam können dann die Strecken erweitert werden, sobald
sich der Körper an die ungewohnte Belastung gewöhnt hat.
Irgendwann ist man dann so weit, auch eine mehrstündige
Wanderung mit ordentlich Höhenmetern ohne Schuhe
problemlos bewältigen zu können.
Doch auch bei erfahrenen Wanderern sollte ein Paar Schuhe
mit guter Profilsohle im Rucksack nicht fehlen. Vor allem
bei Nässe wird der Abstieg sonst zur gefährlichen Rutsch8 BMW BKK 02.2013
partie. Eine Pinzette gehört ebenfalls in den Rucksack, so
sind kleine Dornen schnell entfernt. Im Ernstfall hilft ein
Heftpflaster, kleinere Verletzungen abzudecken. Zudem ist
die nächste Barfußtour eine gute Gelegenheit, im Impfpass
zu checken, ob die Tetanusimpfung noch wirksam ist, die
jeder, Schuhe an oder aus, unbedingt haben sollte. So
gewappnet heißt es dann bei der nächsten Wanderung:
Schuhe aus und rein ins Vergnügen!
MITMACHEN UND GEWINNEN.
Gewinnen Sie einen von fünf Wanderführern
rund um die Münchner Berge! Senden Sie uns
bis zum 15. Juli 2013 einfach eine E-Mail mit
dem Stichwort „Barfußwandern“ an
betriebs.krankenkasse@bmw.de
„Barfußwandern – Münchner Berge und
Alpenvorland“ E./S. Soeffker, Bergverlag
Rother (14,90 Euro, ISBN 978-3-7633-3045-4).
Dieses Buch entführt Barfußneulinge und
-fortgeschrittene, Familien mit Kindern und
alle Naturverbundenen mit 30 Barfußausflügen
in ein wahres Reich der Sinne.
Fotos: Glow Images (2)
Soeffker hat bei der Auswahl seiner Touren vor allem auf
den geeigneten Untergrund geachtet: Weicher Waldboden,
Wiesen oder sandige Pfade bestimmen das Terrain, auf das
sich Barfußwanderer so richtig freuen können. Die Wege
der 30 Touren in seinem Buch „Barfußwandern, Münchner
Berge und Alpenvorland“ sind daher mit einer vierteiligen
Farbskala bewertet, die vom echten Fußschmeichler bis hin
zu Geröllpassagen reicht, in denen selbst Barfußwanderer
auf Fakir-Niveau lieber die Schuhe anziehen.
IHRE BMW BKK.AUSBILDUNG
Ausbildung bedeutet bei der BMW
Group mehr als der Erwerb fachlicher
Kompetenzen. Die Auszubildenden
erhalten praxisnahe Workshops für ein
gesünderes Arbeitsleben.
sich ganz den Themen Bewegung und
Entspannung. „Denn beides kommt im
Alltag vieler Jugendlicher zu kurz“, so
Barbara Hägel. Deshalb werden an drei
Stationen nicht nur Kraft und Ausdauer
trainiert, sondern auch Rückenübungen und kleine Entspannungseinheiten
für den Arbeitsalltag vermittelt. Und
was sagen die Azubis? „Die Auswertung zeigt, dass die meisten sehr viel
Neues mitnehmen, manche wünschen
sich, dass AzubiFit öfter stattfindet
und viele bedanken sich einfach für die
praxisnahen Workshops“, fasst Barbara
Hägel das erfreuliche Feedback nach
der Tour durch sechs Niederlassungen
zusammen.
FIT IN DER AUSBILDUNG.
ZWEI TAGE MIT AHA-EFFEKT.
Gesunde Ernährung gepaart mit ausreichend Bewegung
sorgt für mehr Wohlbefinden im Berufsalltag. Durch AzubiFit
bekommen die Auszubildenden gute Anregungen.
Autor: Susanne Worch
wichtige Nährstoffe und die körpereigene Energiebilanz.
Wenn die Teilnehmer plötzlich unsichere Schlangenlinien laufen und
Kopfhörer tragen, ist es Zeit für das
Vorsorgemodul. Mit einer „Rauschbrille“ wird ein Zustand von 1,3 Promille
simuliert. „Was sich für die Jugendlichen zunächst gar nicht so viel anhört,
entpuppt sich beim Zielwerfen und
Geradeausgehen als große Herausforderung und sorgt für viele AhaEffekte“, berichtet Barbara Hägel,
die das AzubiFit-Projekt vonseiten
der BMW BKK unterstützt. Auch die
Den Körper besser einschätzen.
Auswirkungen von zu lauter Musik
Los geht’s am ersten Tag mit einem
über Kopfhörer, die an einer speziellen
Motivationsvortrag zum Thema PräAkustikpuppe simuliert werden, macht
vention, bevor beim gemeinsamen
viele Azubis nachdenklich. Abgerundet
„Power-Frühstück“ die Weichen für
das Ernährungsmodul gestellt werden. wird das Vorsorgemodul mit einem
Workshop zur Haut- und InfektionsproHier erfahren die Azubis von einer Ernährungsberaterin alles über gesunde phylaxe. Der zweite AzubiFit-Tag findet
Lebensmittel, versteckte Zuckerquellen, einige Wochen später statt und widmet
Bei AzubiFit erfahren Auszubildende
der BMW Group, wie sie im Alltag
für das richtige Maß an gesunder
Ernährung, ausreichend Bewegung
und Entspannung sorgen können.
Das Programm ist an den Werksstandorten bereits ein fester Bestandteil der
Berufsausbildung und fand nun auch
zum zweiten Mal in den Niederlassungen statt. Dort sorgten vor allem die
Erkenntnisse zum Lärm- und Alkoholkonsum bei den rund 400 Teilnehmern
für Erstaunen.
RICHTIG VERSICHERT.
SCHULABSCHLUSS UND DANN?
Wer seinen Ausbildungsvertrag schon
in der Tasche hat, kann die bisherige
Mitversicherung über die Eltern als eigene
Mitgliedschaft bei der BMW BKK fortsetzen – auch wenn die Ausbildung nicht
bei der BMW Group begonnen wird. Falls
noch nicht geschehen, erklären Sie die
Mitgliedschaft am schnellsten online unter
www.bmwbkk.de/azubi oder rufen Sie
uns kostenlos an unter 0800 / 112 82 40.
Gerne beraten wir Sie auch zu unserem
Azubi-Wahltarif, der Ihnen eine Prämie von
bis zu 120 Euro im Jahr bringt!
Für alle, die weiter zur Schule gehen oder
ein Studium beginnen, bleibt die kostenfreie Mitversicherung über die Eltern wie
bisher bestehen und es muss nichts weiter
unternommen werden.
BMW BKK 02.2013 9
AKTIV WERDEN.BKK MEDPLUS
MEHR LEBENSQUALITÄT DURCH EINE
OPTIMALE ÄRZTLICHE BETREUUNG.
Chronisch Kranke sind meist auf dauerhafte medizinische Betreuung angewiesen, die den
individuellen Bedürfnissen angepasst, transparent und optimal abgestimmt sein sollte. Die
BMW BKK und das Programm BKK MedPlus bieten dafür optimale Rahmenbedingungen.
Autor: Diana Mosler
Regelmäßige Bewegung steigert
die Leistungsfähigkeit und das
Wohlbefinden der Patienten.
WENN DAS HERZ NICHT MEHR GENÜGEND SAUERSTOFF BEKOMMT.
Die Koronare Herzerkrankung zählt neben Bluthochdruck
zu den häufigsten Ursachen einer Herzschwäche. Etwa 1,5
Millionen Menschen in Deutschland sind davon betroffen,
dass die Koronararterien den Herzmuskel nicht mehr mit
genügend Sauerstoff versorgen können. Häufig sind Gefäßverkalkungen schuld an den Verdickungen der Arterienwände, die den Blutfluss stark einschränken.
Behandlungsziele festgelegt. Dazu zählt neben der Verordnung geeigneter Medikamente auch, dass der Erkrankte
versucht, mit dem Rauchen aufzuhören, den Blutdruck zu
senken oder sein Gewicht zu reduzieren. Zur Eigenkontrolle
erhält er ein Tagebuch, um seine Medikamenteneinnahme,
den Blutdruck oder eine Gewichtsabnahme zu protokollieren
und mögliche Beschwerden zu notieren. Mindestens zweimal jährlich werden Untersuchungstermine vereinbart, um
Behandlungsziele immer im Blick.
den Krankheitsverlauf zu überprüfen und zu schauen,
ob sich das Risiko für andere Krankheiten, wie den Diabetes,
Eine umfassende Untersuchung gibt Aufschluss über das
Stadium der Erkrankung und mögliche Risikofaktoren.
verändert hat. Wenn nötig, werden Spezialisten hinzugezoAusgehend von den Ergebnissen werden die persönlichen gen oder Reha-Maßnahmen eingeleitet.
10 BMW BKK 02.2013
Volkskrankheit: Immer mehr
Menschen leiden an Diabetes.
Diabetes zählt zu den Volkskrankheiten unserer Wohlstandsgesellschaft, rund jeder 13. Deutsche ist daran
erkrankt. Gerade Diabetes mellitus Typ 2 wird häufig
nur durch Zufall bei einer Routineuntersuchung erkannt.
Typ 1 hingegen macht sich häufig durch starken
Harndrang, Durst und Müdigkeit bemerkbar.
Die Füße stehen unter Beobachtung.
Im BKK MedPlus Programm übernimmt ein Koordinationsarzt die Abstimmung aller behandelnden Ärzte und
Therapeuten. Gemeinsam mit den Patienten werden die
Therapieziele festgelegt. Dabei sollen Schwankungen des
Stoffwechsels minimiert und das Risiko von Folge- und
Begleiterkrankungen reduziert werden. Ein wichtiger Schritt
speziell bei Typ-2-Diabetes ist die Gewichtsabnahme. Es
finden regelmäßige Termine zur Kontrolle des Blutzuckerwertes, des Blutdrucks sowie der Sehkraft statt. Die Füße
werden auf Druckstellen oder Verletzungen überprüft, um
das diabetische Fußsyndrom zu vermeiden. Bei langjähriger
Diabetes werden die Nerven am Fuß nur mangelnd versorgt
und können absterben, sodass der Diabetiker schmerzhafte
Geschwüre und offene Stellen nicht spürt. Die regelmäßige
Kontrolle der Füße soll gewährleisten, dass mögliche Amputationen vermieden werden können. Das ist allerdings oft
nur möglich, wenn bereits im Anfangsstadium immer wieder
eine Kontrolle stattfindet. Zudem lernen die Diabetiker,
ihren Blutzucker selbst zu kontrollieren und bei „Über-“ oder
„Unterzuckerung“ richtig und schnell zu handeln.
Brustkrebs ist häufig heilbar –
bei regelmäSSiger Kontrolle.
Jährlich erkranken zirka 74.000 Frauen an Brustkrebs,
für jede einzelne ist die Diagnose ein Schock. Frühzeitig
erkannt, ist Brustkrebs aber in vielen Fällen heilbar. Bei
rund 80 Prozent der Patientinnen kann mittlerweile brusterhaltend operiert werden – allerdings ist eine regelmäßige
Kontrolle auch Jahre danach entscheidend.
Gesprächstherapie hilft auch der Seele.
BKK-Versicherte mit Brustkrebs können sich kostenfrei
bei BKK MedPlus einschreiben. Ein Arzt – in der Regel
die Frauenärztin oder der Frauenarzt – koordiniert alle
Behandlungsschritte und Termine für die Patientin. Er
stimmt sich mit Spezialisten wie Röntgenärzten, Pathologen, Chirurgen, Onkologen und Strahlentherapeuten
sowie Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen
ab. Durch die Koordination und die Dokumentation der
Behandlungs- und Untersuchungsergebnisse werden
belastende Doppeluntersuchungen vermieden. Bei der
Behandlung wird zudem die psychosoziale Situation
und das emotionale Befinden der Patientin berücksichtigt. Hierfür werden Selbsthilfegruppen und spezielle
Beratungseinrichtungen in der Region empfohlen. Die
Patientin wird die gesamte Zeit von der Erstbehandlung
bis zur Nachsorge durch die BMW BKK unterstützt, unter
anderem durch die Bereitstellung von Informationen über
den aktuellen Stand der Wissenschaft und eines speziellen Nachsorgepasses. Zudem wird für eine rechtzeitige
Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln gesorgt.
BMW BKK 02.2013 11
AKTIV WERDEN.BKK MEDPLUS
EINE DAUERHAFTE
ENTZÜNDUNG DER ATEMWEGE .
Zwischen drei und fünf Millionen Deutsche leiden an
COPD, einer chronisch-obstruktiven Bronchitis mit und
ohne Lungenemphysem. Die Verengung der Atemwege
kann selbst durch die Einnahme von Medikamenten nicht
vollständig rückgängig gemacht werden. Allerdings lässt
sich die Erkrankung in fast jedem Stadium in ihrem Voranschreiten verlangsamen. Das bringt vielen Patienten ein
Stück Lebensqualität zurück.
Beschwerden werden im Tagebuch dokumentiert.
Bei einer COPD sind die Bronchialwände dauerhaft
geschwollen. Die Patienten verspüren zunehmend eine
Luftnot, da sich die Atemwege immer weiter verengen.
Neben einer regelmäßigen Betreuung durch den Hausoder Facharzt, ist der Patient auch selbst gefordert,
mitzuwirken. So gilt es, die persönliche körperliche
Leistungsfähigkeit durch Sport zu steigern, Infektionen
wie Brochitis und Lungenentzündungen zu vermeiden
sowie mit dem Rauchen aufzuhören. Des Weiteren bekommen die Erkrankten eine genaue Einweisung, wie sie
Inhalationsmedikamente erfolgreich einsetzen. In einem
COPD-Tagebuch können die Patienten Beschwerden,
wie Atemnot, Husten oder Auswurf dokumentieren.
Zudem gibt es noch einen Lungenfunktionspass.
VERENGTE BRONCHIEN FÜHREN
ZU ASTHMA-ANFÄLLEN.
Asthma zählt zu den häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindesalter. In Deutschland leiden rund zehn
Prozent daran, bei Erwachsenen sind es fünf Prozent.
Die Reaktion der Bronchien erfolgt durch Reize aus der
Umwelt. Die Bronchien verengen sich durch Verkrampfung der Muskulatur, Schwellung der Schleimhaut sowie
Schleimbildung. Atemnot ist die Folge.
ÄNDERUNG DER AUFBEWAHRUNGSFRIST.
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat die Aufbewahrungsfrist mit dem Beschluss der
Richtlinie zur Regelung von Aufbewahrungsfristen der für die Durchführung der DMPs
erforderlichen Daten (DMP-Aufbewahrungsfristen-Richtlinie/DMP-AF-RL) neu festgelegt.
Um Ihre Betreuung im Rahmen von BKK MedPlus weiter zu verbessern und auch künftig
dauerhaft wissenschaftlich auswerten zu können, ist nun die Aufbewahrung der relevanten
Daten für einen Zeitraum von 15 Jahren ab Teilnahmebeginn vorgesehen. Die Richtlinie und
die tragenden Gründe sind im Internet unter www.g-ba.de einsehbar.
12 BMW BKK 02.2013
WEITERE INFORMATIONEN.
MIT BKK MEDPLUS
in guten Händen. Nähere Informationen zu
den DMP finden Sie auf
der Homepage unter
http://www.bmwbkk.
de/BKKMedPlus
Fotos: Glow, Corbis, Fotolia (3)
Inhalieren muss erlernt werden.
Ausgehend von den Untersuchungsergebnissen legt der
Hausarzt mit dem Patienten die Behandlungsziele und
den -plan fest. Dazu gehören neben der Verordnung geeigneter Medikamente die Teilnahme an einer AsthmaSchulung sowie gegebenenfalls die Rauchentwöhnung.
Der Patient bekommt ein persönliches Asthmatagebuch,
in das er seine Beschwerden, weitere Medikamente
sowie Infekte einträgt. Zusätzlich erhält der Patient einen
Lungenfunktionspass, in den der Arzt die Ergebnisse der
regelmäßigen Lungenfunktionstests einträgt. Mindestens
zweimal im Jahr finden Untersuchungen statt. Der Arzt
lässt sich genau zeigen, wie der Patient die Medikamente
inhaliert, denn nur die korrekte Anwendung bringt letztendlich den Erfolg.
Neu.Bei uns
Wussten Sie schon ...
... dass Folsäure für die Entwicklung des Kindes im Mutterleib besonders wichtig ist?
Und dass regelmäßige Bewegung das Demenzrisiko senkt? Informieren Sie sich:
AKTIV BLEIBEN: NEUES INFOPORTAL ZUM THEMA DEMENZ.
In Deutschland sind laut dem Bundesministerium für Gesundheit derzeit zirka 1,4 Millionen
Menschen an Demenz erkrankt. Bis 2030
könnte sich ihre Zahl aufgrund des demografischen Wandels auf ca. 2,2 Millionen erhöhen.
Die BMW BKK hat deshalb ihr Online-Portal
für die Altersgruppe „60 plus“ unter
www.bmwbkk.de/60plus um das Themenfeld „Demenz“ erweitert. Interessierte
und Angehörige von Betroffenen finden dort
Informationen zur Krankheit und zu präventiven Maßnahmen. Wussten Sie zum Beispiel,
dass regelmäßiges Lesen, Kartenspielen
oder das Spielen eines Musikinstruments das
Risiko für eine Demenz um 50 Prozent senken
kann? Hinweise für den Umgang mit Demenzerkrankten sowie umfangreiche Buch-, Filmund Linktipps runden das Angebot des Portals
ab. Schauen Sie doch gleich mal rein!
Fotos: Corbis
NOCH MEHR SCHUTZ:
UNSER Plus an
VERSICHERUNGEN.
Mit der europaweiten Umstellung
auf die sogenannten Unisex-Tarife
wurde auch das Angebot der Zusatzversicherungen, die Ihnen die BMW
BKK in Kooperation mit der Bavaria
Wirtschaftsagentur und der Debeka
anbietet, überarbeitet. Mit der Zusatzversicherung BMW BKK PLUS können
Sie nun Ihren Krankenversicherungsschutz sinnvoll ergänzen oder mit dem
Angebot von BMW BKK Premium
individuell aufstocken. Dazu zählen
beispielsweise besondere Leistungen
beim Zahnersatz oder im Bereich
Homöopathie sowie spezielle Extras
beim Krankenhausaufenthalt (Einzel-/
Zweibettzimmer, Chefarztbehandlung
etc.). Alle Einzelheiten finden Sie unter
www.bmwbkk.de/
Zusatzversicherung.
MIT FOLSÄURE GESUND
DURCH DIE SCHWANGERSCHAFT.
In der Schwangerschaft ist es wichtig, den Vitaminhaushalt mit der täglichen
Einnahme eines Folsäure-Präparats zu unterstützen. Eine Vielzahl medizinischer Studien belegt, wie wichtig die Versorgung mit Folsäure gerade zu
Beginn der Schwangerschaft für die Entwicklung des Kindes im Mutterleib
ist. Die BMW BKK möchte werdende Mütter bei der Gesundheitsförderung
ihres Babys unterstützen und beteiligt sich daher seit dem 1. Juni 2013 an
den Kosten für das Folsäure-Präparat. Sprechen Sie mit Ihrem Gynäkologen.
Er kann Ihnen für das FolsäurePräparat ein „Grünes Rezept“
oder Privatrezept verordnen.
Dieses reichen Sie dann
zusammen mit der Rechnung
aus der Apotheke in Ihrem Regionalbüro ein. Wir erstatten
Ihnen einmalig einen Zuschuss
von bis zu 25 Euro auf Ihr
Bankkonto. Weitere Informationen zu unseren Angeboten
für Familien und werdende
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BMW BKK 02.2013 13
GESUND BLEIBEN.URLAUBSZEIT
WICHTIGE BALANCE: SO
MACHT ERHOLUNG SPASS.
Krank im Urlaub? Immer mehr Menschen leiden unter der sogenannten Freizeit-Krankheit,
die sich immer ankündigt, sobald ein paar freie Tage in Sicht sind. Der Körper muss sich auf
die Situation eines stressfreien Tagesablaufs mit moderaten Aktivitäten erst wieder einstellen.
Autor: Diana Mosler
Die Koffer sind gepackt. Morgen geht es in den wohlverdienten Urlaub – Sonne, Strand und süßes Nichtstun. Endlich
Erholung, keine Termine und kein Stress in den kommenden
drei Wochen. Wenn da nicht dieses leichte Kratzen im Hals
wäre und dieser Druck auf den Schläfen. Es fühlt sich wie
der Beginn einer Erkältung an …
Es ist ein Phänomen, das seit einigen Jahren immer häufiger
beobachtet wird: „leisure sickness“ (Freizeit-Krankheit) – sie
taucht immer dann auf, wenn der Körper zur Ruhe kommt.
Das fand der niederländische Psychologe Adrian Vingerhoets in einer Studie heraus, für die er 1.100 Männer und
800 Frauen im Alter von 16 bis 87 Jahren befragte. Das
Ergebnis ist alarmierend: Drei Prozent fühlten sich regelmäßig am Wochenende unwohl, sie hatten mit Kopfschmerzen, grippalen Infekten und Depressionen zu kämpfen – zu
Beginn des Urlaubs lag die Quote sogar bei 60 Prozent. Von
„leisure sickness“ sind hauptsächlich Menschen betroffen,
die ein hohes Arbeitspensum zu bewältigen haben, und Perfektionisten, die alles 120-prozentig erledigen wollen. Das
Hauptproblem ist, dass es keine gesunde Mischung mehr
zwischen Entspannung und Anspannung gibt. Stresssituationen werden zur Normalität. Das ist der Punkt, an dem
der Körper die wichtigen Ruhepausen als störend empfindet. Der Dauerstress erhöht den Adrenalinspiegel und das
Immunsystem arbeitet ständig auf Hochtouren. Sobald der
14 BMW BKK 02.2013
Körper zur Ruhe kommt, sinkt der Adrenalinspiegel und das
Immunsystem läuft auf Sparflamme. Der perfekte Zeitpunkt
für Krankheitserreger, sich im Körper auszubreiten.
Der Liegestuhl-Blues.
Im Alltag stehen wir ständig unter Strom. Kein Wunder,
dass einem das Abschalten auf Knopfdruck nicht allzu
leicht fällt. Der sonst
so strukturierte
SICH ZU
Tagesablauf samt
ENTSPANNEN
IST GERADE IM gefülltem TerminkaSTRESSIGEN ALLTAG lender hat Pause –
BESONDERS WICHTIG. jetzt gilt es, die Füße
hochzulegen und die
Freizeit zu genießen. Das bringt viele Menschen durcheinander, weil sie das Gefühl bekommen, die Kontrolle über
ihren Tagesablauf zu verlieren. Ohne feste Termine geraten
sie ins Schwimmen und fallen in ein Loch, weil sie verlernt
haben, ihre Freizeit nach eigenen Vorstellungen sinnvoll zu
gestalten. Unter Psychologen ist dieses Phänomen auch
als „Liegestuhl-Blues“ bekannt.
Eine gesunde Mischung.
Bereits im Alltag lässt sich der Freizeit-Krankheit vorbeugen. So ist es wichtig, sich immer wieder kleine Entspan-
Erholung vom Berufsstress: Der Körper
braucht regelmäßige Auszeiten.
Foto: Corbis
nungsphasen zu schaffen – sei es durch ein erholsames
Bad, eine Teezeremonie oder bei einem ausgedehnten
Frühstück am liebevoll gedeckten Tisch. Hilfreich sind
außerdem Entspannungsübungen, autogenes Training und
Yoga, um wieder eine gesunde Lebensbalance zu finden.
Ausreichend Schlaf, eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung sorgen für eine ausgeglichene Basis. Der
Körper hat es dadurch leichter, zwischen Anspannung und
Entspannung zu wechseln, und nimmt das Wochenende
und den Urlaub nicht als plötzliche Irritation wahr.
Nicht gleich von hundert auf null.
Erst Dauerstress, dann Nichtstun? Diese Extreme gefallen
dem Körper gar nicht. Wer in den Urlaub fährt, sollte sich
ein bis zwei Tage Zeit nehmen, um die Koffer zu packen
und sich in Urlaubsstimmung zu versetzen. Dann bleibt das
tiefe schwarze Loch, in das Stressgeplagte häufig im Urlaub
fallen, nämlich aus. Ein lockerer Zeitplan, der Sightseeing und
Entspannung vorsieht, hilft, sich auf die Ferien zu freuen.
Ein Blick in den Reiseführer weckt garantiert die Vorfreude.
Wer bereits am Wochenende von „leisure sickness“-Symptomen geplagt wird, sollte mit einem auspowernden Sportprogramm am Freitagabend in die Erholungsphase starten.
Der Kopf wird frei und man kann ohne geistige Altlasten das
Wochenende genießen.
GESUND IN DEN URLAUB.
Wer ins Ausland reist, sollte sich auch Gedanken um eine REISEKRANKENVERSICHERUNG machen. Die BMW BKK vermittelt
ihren Versicherten gerne eine private Auslandskrankenversicherung
des Kooperationspartners Debeka. Für sechs Euro im Jahr können
sich Erwachsene hier versichern, mitversicherte Kinder bis zur Vollendung des 20. Lebensjahres zahlen 2,50 Euro im Jahr.
Wer auf Reisen geht, sollte vorher einen Blick in den Impfpass werfen.
Denn neben Tetanus, Diphtherie und Poliomyelitis benötigt man gerade im Fall von Fernreisen häufig noch andere Impfungen. Die BMW
BKK erstattet die Kosten für folgende REISEIMPFUNGEN: Cholera,
FSME, Gelbfieber, Hepatitis A und B, Meningokokken-Meningitis,
Tollwut und Typhus. Da es sich hierbei um Privatleistungen handelt,
können Sie die Rechnung unter Angabe des Urlaubslandes bei uns
einreichen. Die BMW BKK erstattet die Impfstoffkosten abzüglich des
gesetzlichen Eigenanteils von zehn Prozent (ab Vollendung des 18.
Lebensjahres), zzgl. 7,67 Euro je Impfung für die ärztliche Leistung.
Für den Notfall gerüstet zu sein, macht besonders im Urlaub Sinn.
Eine gut sortierte REISEAPOTHEKE und der optimale Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor sind hier besonders wichtig.
Gerade wenn man mit Kindern verreist, gibt es Medikamente, die auf
jeden Fall in den Koffer gehören. Dazu zählen: Pflaster, Wundsalbe,
Desinfektionsmittel, Gel und Salben gegen Sonnenbrand, Prellungen und Verstauchungen, Medikamente gegen Durchfall, Schmerzen, Fieber, Halsschmerzen und Kreislaufprobleme sowie je nach
Urlaubsland eine Malariaprophylaxe.
BMW BKK 02.2013 15
GESUND BLEIBEN.ZÄHNE
PROFESSIONELLE
ZAHNREINIGUNG.
„EIN SAUBERER ZAHN
WIRD NICHT KRANK.“
Seit Anfang des Jahres bezuschusst die
BMW BKK die professionelle Zahnreinigung
(PZR) mit 40 Euro im Jahr. Im Interview verrät
der Zahnarzt Dr. Sebastian Obermeier, warum
und für wen die Profi-Reinigung wichtig ist.
Autor: Susanne Worch
Herr Dr. Obermeier, reichen
gründliches Zähneputzen und
regelmäßige Kontrollen beim
Zahnarzt nicht aus?
Dr. Obermeier: Im Normalfall nicht,
denn beim Zähneputzen bleiben immer
bakterielle Beläge zurück. An manche
Stellen kommt die Zahnbürste gar nicht
richtig ran. Bei der professionellen
Zahnreinigung werden mit speziellen
Instrumenten alle krank machenden
oder kosmetisch störenden Beläge
entfernt – auch an schwer zugänglichen Zahnflächen. Das beugt zukünftigen Erkrankungen vor, denn ein sauberer Zahn wird gar nicht erst krank!
Für wen ist die regelmäßige ProfiReinigung besonders wichtig?
Dr. Obermeier: Ich empfehle die professionelle Zahnreinigung vor allem
16 BMW BKK 02.2013
Also einfach regelmäßig zur PZR
und meinen Zähnen kann nichts
mehr passieren?
Dr. Obermeier: So einfach ist es leider
nicht. Erst das Zusammenspiel von der
Prophylaxe beim Zahnarzt und dem
eigenen Engagement für die Mundhygiene ermöglichen gesunde Zähne bis
ins hohe Alter. Aber dieser Einsatz zahlt
sich buchstäblich aus – und es ist nie
zu spät, damit zu beginnen!
Herr Dr. Obermeier, wir danken
Was gehört eigentlich zu einer
Ihnen für dieses Gespräch!
professionellen Zahnreinigung
und wie viel Zeit muss ich dafür
einplanen?
Dr. Obermeier: Je nachdem, wie
hartnäckig die Beläge sind, dauert eine
FÜR EIN STRAHLENDES LACHEN.
professionelle Zahnreinigung zwischen
ZUSCHUSS UND BONUSPUNKTE FÜR
30 und 60 Minuten. Nach der ZahnGESUNDE ZÄHNE!
steinentfernung werden mit einem
Die BMW BKK bezuschusst Ihr EngagePulverstrahlgerät Beläge von der
ment für gesunde Zähne mit bis zu 40 Euro
im Jahr! Außerdem erhalten Sie für die
Zahn- und der erreichbaren Zahnwurprofessionelle Zahnreinigung 100 Punkte
zeloberfläche sowie den Zwischenräuim BMW BKK Bonusprogramm „Formel
men entfernt. Anschließend werden
Gesundheit“. Für den Zuschuss zu Ihrer
raue Stellen mit einer fluoridhaltigen
professionellen Zahnreinigung reichen Sie
Paste wegpoliert. Zum Schluss eruns bitte einfach die Originalrechnung des
Zahnarztes per Post ein (Postfach 1533,
halten die Zähne durch ein Fluoridgel
84126 Dingolfing). Informieren Sie sich
einen zusätzlichen Schutzfilm, der die
auch auf unserer Webseite unter
Neubildung von schädlichen Belägen
www.bmwbkk.de/Zahngesundheit.
erschwert.
Fotos: Jasmin Merdan/Fotolia, privat
Zahnarzt Dr. Sebastian Obermeier rät
zu einer regelmäßigen professionellen
Zahnreinigung.
Patienten mit Implantaten. Hier ist es
besonders wichtig, Entzündungen am
Zahnfleisch vorzubeugen und damit
die Implantate länger zu erhalten. Auch
Menschen mit eng stehenden Zähnen
sollten diese gründliche Art der Reinigung regelmäßig durchführen lassen.
Und nicht zuletzt werdende Mütter: Sie
leiden aufgrund der hormonellen Umstellung im Organismus häufiger unter
Zahnfleischbluten und Entzündungen.
Gut essen.Rezepte
1.
Kalte Suppen.
Der ideale
Frischekick.
Sie sind leicht und lecker: Kalte Suppen
wecken an warmen Sommertagen die müden
Lebensgeister und bringen den Kreislauf in
Schwung. Dabei ist die herzhafte Gazpacho
ebenso beliebt wie die fruchtige Kaltschale.
Fotos: Charlotte Lescève aus dem vorgestellten Buch
1. Nektarinen-HimbeerSuppe mit Basilikum.
Für 4–5 Portionen, Zubereitungszeit
10 Minuten, Kühlzeit 1 Stunde.
Zutaten: 6 sehr reife Nektarinen*,
Saft von 1 Zitrone, 300 g Himbeeren,
ca. 250 ml eiskaltes Wasser, Puderzucker
(nach Geschmack), 2 Stiele Basilikum.
Zubereitung: Nektarinen waschen, vom Stein
lösen, Fruchtfleisch in kleine Stücke schneiden
und mit Zitronensaft beträufeln. Die Himbeeren
verlesen und ein Drittel beiseitestellen. Übrige
Früchte mit eiskaltem Wasser pürieren, bis eine
Suppe entsteht, und nach Geschmack etwas
Puderzucker zugeben. Mindestens eine Stunde
kühl stellen. Basilikum waschen, trocken schütteln, die Blätter in feine Streifen schneiden. Die
Suppe mit den beiseitegestellten Himbeeren
und Basilikumstreifen garnieren und servieren.
* Die Nektarinen können auch durch sehr reife, gehäutete Pfirsiche ersetzt werden.
3.
2.
2. Andalusische Gazpacho.
Für 6 Portionen, Zubereitungszeit 35 Minuten, Kühlzeit 2 Stunden.
Zutaten: 600 g Tomaten, 1 Salatgurke, 1 grüne Paprikaschote, 1 rote Zwiebel,
2 Knoblauchzehen, 6–8 Scheiben Baguette, 4 EL Weißweinessig, 4 EL Olivenöl,
1 EL Tomatenmark, ca. 750 ml Wasser, Salz und Pfeffer.
Zubereitung: Tomaten und Gurke waschen, Stielansätze der Tomaten entfernen. Paprika
halbieren, entkernen und waschen. Gurke schälen, Zwiebel und Knoblauch abziehen. Je
ein Viertel Gurke, Zwiebel und Paprika sowie drei Brotscheiben beiseitelegen. Tomaten
in Stücke schneiden. Übrige Gurke und Zwiebel grob hacken. Übrige Paprika in Streifen
schneiden. Knoblauch zerdrücken. Das übrige Brot von der Rinde befreien und in Stücke
zupfen. Alle Zutaten in einem Mixer pürieren und nach und nach Essig, Öl und Tomatenmark
zugeben. So viel Wasser zugeben, bis die Suppe die gewünschte Konsistenz hat. Mit Salz
und Pfeffer abschmecken und zwei Stunden in den Kühlschrank stellen. Beiseitegestelltes
Gemüse klein würfeln, das übrige Brot rösten und in kleine Würfel schneiden. Gemüsewürfel
und Croûtons zur Gazpacho reichen.
3. Eiskalte Rucolasuppe.
Sommersonne im Suppenteller
verspricht das Buch „Gazpacho!“
von Anne-Catherine Bley, erschienen im Walter Hädecke Verlag.
Auf 72 Seiten werden aromatische
Suppenrezepte präsentiert.
Für 4 Portionen, Zubereitungszeit 40 Minuten, Kochzeit 5 Minuten, Kühlzeit 3 Stunden.
Zutaten: 300 g Rucola, 4 Lauchzwiebeln, 1 EL Olivenöl, 750 ml Geflügelbrühe,
200 ml Sahne, Salz und Pfeffer.
Zubereitung: Rucola waschen und trocken schleudern. Von einer Handvoll Blätter die Stiele
abschneiden und Blätter beiseitestellen. Die Lauchzwiebeln waschen, putzen und grob hacken. Lauchzwiebeln im heißen Olivenöl zwei Minuten anschwitzen. Rucola hinzufügen und
die Hälfte der Brühe zugießen. Kurz aufkochen, den Topf vom Herd nehmen und die Suppe
pürieren. Die restliche Brühe und Sahne zugießen und untermischen. Eine Stunde bei Zimmertemperatur abkühlen lassen und danach mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank
stellen. Rucolasuppe vor dem Servieren kurz mit dem Schneebesen aufschlagen. Mit den
beiseitegelegten Rucolablättern bestreuen und in Gläsern servieren.
BMW BKK 02.2013 17
SPASS.FERIENZEIT
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oder per Post an die BMW BKK, Postfach 1533, 84126 Dingolfing. Einsendeschluss ist Donnerstag, der 5. September 2013. Die gelungensten Fotos werden
in einer Bildergalerie auf der BMW BKK Homepage abgebildet.
* Hinweis: Mit der Einsendung versichern Sie, dass Sie alleiniger Urheber des zum
Wettbewerb eingereichten Fotos sind, Sie über die daran bestehenden Nutzungsrechte und übertragbaren Urheberrechte frei verfügen dürfen und dass die Fotos
frei von Rechten Dritter sind. Mit der Einsendung erklären Sie sich außerdem damit
einverstanden, dass die Bilder im Rahmen der BMW BKK-Berichterstattung honorarfrei
abgedruckt werden können. Die BMW BKK garantiert, dass die Fotos nur im Rahmen des
Wettbewerbs veröffentlicht werden und keine Daten an Dritte weitergegeben werden. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen.
IMPRESSUM
HERAUSGEBER:
BMW BKK
Mengkofener Str. 6, 84130 Dingolfing
www.bmwbkk.de
PROJEKTLEITUNG: Susanne Worch
VERLAG: Journal International
Verlags- & Werbegesellschaft mbH,
Hanns-Seidel-Platz 5, 81737 München,
www.journal-international.de
18 BMW BKK 02.2013
VERLAGSLEITUNG: Stefan Endrös,
Gerd Giesler, Christian Schwalbach
REDAKTIONSLEITUNG: Kristina Salaba,
Diana Mosler
GRAFIK: Bernhard Biehler
BILDREDAKTION: Jürgen Stoll
AUTOREN: Barbara Lang (Aktuell), Diana Mosler,
Philipp Radtke, Susanne Worch
SCHLUSSKORREKTUR: Norbert Misch-Kunert,
Anneliese Obermeier-Blauhorn, Sabine Amar
PRODUKTION: Tina Probst
REPRODUKTION: PMI Publishing Verlag GmbH
& Co. KG, München
DRUCK: Bechtle Druck & Service Esslingen
Fotos: Fotolia (4), Canon
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z. B. Wirbelsäulengymnastik, Rückenschule, Herz-Kreislauf-Training,
Wassergymnastik.
• ERNÄHRUNG.
z. B. Ernährungsschulung, Gewichtsreduktion.
• STRESSREDUKTION / ENTSPANNUNG.
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* Abhängig vom individuellen Fahrverhalten; ermittelt in BMW interner Verbrauchsstudie. Kraftstoffverbrauch in l/100 km (kombiniert): 8,0–3,8.
CO2-Emission in g/km (kombiniert): 188–99. Als Basis für die Verbrauchsermittlung gilt der ECE-Fahrzyklus. Abbildung zeigt Sonderausstattungen.
Freude am Fahren