1 Stephan Runge 1. Vorsitzender Geschäftsstelle Arnold

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1 Stephan Runge 1. Vorsitzender Geschäftsstelle Arnold
Stephan Runge
1. Vorsitzender
Geschäftsstelle
Arnold-Breithor-Straße 8
15754 Heidesee/OT Prieros
Königs Wusterhausen, 26.02.2015
Bericht des Vorstandes zur Mitgliederversammlung
Liebe Naturfreundinnen und liebe Naturfreunde!
Auch ich beginne, wie Frank Bretschneider bei seinem Bericht im Vorjahr, mit den
Liegenschaften, die sich im Eigentum des NABU befinden.
Liegenschaft Naturschutzzentrum Prieros
Wir haben im letzten Jahr v. a. im Naturschutzzentrum in Prieros sehr viel erreicht. Nach
dem umfangreichen Umbau in der Neuen Schule konnte Ende März 2015 die Diakonie in ihre
Räume einziehen und feierlich eröffnen. Seitdem haben wir wieder alle Räumlichkeiten
vermietet und neue Stabilität im Objekt erreicht. Das hat aber auch viel Kraft (v. a. der
Geschäftsführerin Aline Nawrocki und unseres Vorstandsmitglieds Frank Bretschneider), aber
auch sehr viel Geld gekostet (siehe folgender Haushaltsabschluss). Deshalb möchte ich noch
einmal einen Überblick über die Liegenschaft geben. (FOLIE 1 + 2) Mieter sind
Naturparkverwaltung und Naturwacht, Diakonie, Tierarztpraxis, Dahmerad (Verleih von
Elektrofahrrädern) und zwei Wohnungsmieter, außerdem unsere eigene Geschäftsstelle.
Leider war es im letzten Jahr finanziell zum Schluss sehr eng, so dass wir nicht alle
geplanten Vorhaben umsetzen konnten. Der Keller der Naturwacht muss noch so
hergerichtet (Elektrik, Malerarbeiten) werden, dass die Werkstatt der Kindergruppe
eingerichtet werden kann.
Außerdem steht die Fundamentsanierung der „Alten Dorfschule“ inklusive der Treppe
(Aufgang zur Naturwacht und Tierärztin) an.
Liegenschaft Grundstück Prof. Kirsche
In Pätz hatten wir uns ja bereits Ende 2014, nachdem eine Nutzung der Liegenschaft
„Grundstück Prof. Kirsche“ durch die Stiftung „Besser Leben“ bzw. die NAJU
(Naturschutzjugend) Brandenburg nicht zustande kam, für den Verkauf an die Familie
Hastädt bzw. Bartel entschieden (FOLIE 3). Leider gab es beim Grundbuchamt und beim
Notar immer wieder deutliche Verzögerungen, dann noch durch den Naturschutzfonds
Brandenburg, der der Löschung von Grundbucheintragungen zustimmen musste, so dass wir
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Anerkannter Naturschutzverband
Der NABU nimmt als staatlich
anerkannter Naturschutzverband
Stellung zu naturschutzrelevanten
Planungen
erst am 23.02.2016 den Kaufvertrag unterschreiben konnten. Mit Familie Hastädt/Bartel
haben wir dann auch jemanden, der vor Ort ist und regelmäßig ein Auge auf unsere
Liegenschaft wirft.
Aus finanziellen Gründen konnten wir im letzten Jahr auf dem Grundstück nur die
Instandhaltung der Finnhütte in Angriff nehmen (FOLIE 4).
In diesem Jahr soll auf alle Fälle der Zaun an der Straßenfront gemacht werden, vielleicht
können wir auch schon die Garage in Angriff nehmen, schließlich wollen wir ja eine kleine
Stätte der Erinnerung an Prof. Kirsche schaffen und diese Räumlichkeit soll auch ein
Treffpunkt der Pätzer NABU-Gruppe werden. Bis es so weit ist, kann die Pätzer Gruppe die
Finnhütte nutzen.
Es ändert sich also im Wesentlichen nichts. Wir werden, auch wenn noch viel Engagement
nötig sein wird, das Vermächtnis welches wir mit dem Grundstück Prof. Kirsche
angenommen haben, umsetzen.
Öffentlichkeitsarbeit
JahreBuch
Schwerpunkt unserer Öffentlichkeitsarbeit ist nach wie vor das JahreBuch (FOLIE 5). Das
JahreBuch 2016 widmet sich in den Monatsbeiträgen dem Thema Vögel mit Bildern und
Texten von Erhard Laube. Wir konnten gerade vor der Mitgliederversammlung einen
wunderbaren Vortrag erleben. Unser Dank gilt neben den 23 Autoren und zahlreichen
Bildautoren vor allem Hans Sonnenberg und Ghislana Poppelbaum für ihre intensive Arbeit
an der JahreBuch-Redaktion.
Die Finanzierung ist Dank des Einsatzes von Hans Sonnenberg für die nächsten Jahre durch
die Mitherausgabe durch den NaturSchutzFonds Brandenburg mit dem LIFE-Projekt
Sandrasen im Naturpark „Dahme-Heideseen“ für die nächsten Jahre gesichert.
Homepage
Axel Mieritz betreut seit Jahren hervorragend unsere Homepage (FOLIE 6). Damit unsere
Homepage immer aktuelle Beiträge hat, sind wir alle, auch Sie, aufgerufen, kleine Artikel
beizusteuern von den Aktivitäten der Ortsgruppen, von Erlebnissen oder Beobachtungen, von
Pflegeeinsätzen. Nutzen Sie die Homepage als Plattform für Ihre Naturschutzthemen und
schicken Sie Beiträge an Axel Mieritz oder die NABU-Geschäftsstelle.
Hier können Sie auch die Termine unserer Veranstaltungen finden. Auch die Artikel des
JahreBuches können hier eingesehen werden – nunmehr von 17 Jahren.
NABU-Bildarchiv
Das Bildarchiv (FOLIE 7) ist durch die Betreuung von Hans Sonnenberg auf 4.780 Bilder
angewachsen. Hier finden Sie zu verschiedensten Themen wunderbare Naturaufnahmen.
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Zeitungsartikel
Auf diesem Feld waren wir auch 2015 zu wenig aktiv. Zu einzelnen Themen wird auch der
NABU hin und wieder befragt, aber eigene Beiträge fehlen.
Exkursionen und Vorträge
Einzelne Mitstreiter bieten jährlich Exkursionen an – dafür herzlichen Dank! Im letzten Jahr
waren dies:
• Vogelstimmenexkursion im Dahmeland – Volker Hastädt,
• Flächeninventur (Pflanzen, Biotope) und Pflegeeinsatz auf der NABU-Flächen im NSG
„Höllengrund-Pulverberg“ in Zeuthen – Stephan Runge. (FOLIE 8)
• Botanische und forstkundliche Wanderung in die Massower Heide - Stephan Runge, Mark
Illerich (Hatzfeldt-Wildenburg’sche Verwaltung). (FOLIE 9)
Darüber hinaus fanden Exkursionen der Pätzer Naturschutzgruppe unter Leitung von Klaus
Schneider und der Gruppe ZEWS unter Leitung von Axel Mieritz statt. Darauf gehe ich später
noch genauer ein.
Vorträge gab es auf der letzten Mitgliederversammlung von Gisela Deckert über die Zossener
Heide, die durch Windkraftanlagen bedroht ist, und von Klaus Schneider über das NSG
„Pätzer Kiesgrube“ mit seiner Historie und seinem aktuellen Zustand und der Zerstörung
durch Quad- und Motocrossfahrer. Darüber hinaus hielt Hans Sonnenberg einen äußerst
interessanten Vortrag über die „Heiden, die kommen und gehen“ im Rahmen der JahreBuchVorstellung im November 2015. Es wäre schön, wenn wir das Angebot an Vorträgen
zukünftig in der Winterzeit erweitern könnten.
Pflegeeinsätze
Im offiziellen Programm standen 10 Pflegeeinsätze (FOLIE 10), die alle erfolgreich
durchgeführt wurden, teilweise mit wenigen, dann wieder mit bis zu 15 Mitstreitern. Die
Organisation der Pflegeeinsätze erfolgt durch Klaus Haubold, Ilonka Schuster, Hans-Jürgen
Becker und Stephan Runge, die Einladungen versendet die Geschäftsführerin.
Darüber hinaus hat Klaus Haubold unsere Verpflichtung, 5 ha Trockenrasen zu mähen für
den Erwerb des Balkenmähers durch den Naturschutzfonds (LIFE Sandrasen), wieder fast
allein erfüllt. V. a. im Herbst war er dafür fast an jedem Wochenende tätig, wofür ihm ganz
besonderer Dank gebührt. Und die Technikbetreuung macht er ganz allein. In diesem Jahr
müssen wir ihn aber deutlich mehr unterstützen.
In unserer Liegenschaft Prieros haben wir außerdem auf dem Frühjahrs- und Herbstputz
(FOLIE 11) Hand angelegt, in Pätz im letzten Jahr nur bei einem verspäteten Frühjahrsputz
(Instandhaltung der Finnhütte).
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Orts- und Fachgruppenarbeit und Projekte
Ortsgruppe Teupitz
Die NABU-Gruppe Teupitz unter Leitung von Stephan Runge hat im letzten Jahr vier
Pflegeeinsätze durchgeführt und betreut den Schaukasten in Teupitz (Christine Runge). Die
Gruppeninterne Exkursion in die Stadtgrabenniederung musste leider um ein Jahr
verschoben werden.
Ortsgruppe Pätz
Die NABU-Gruppe Pätz unter Leitung von Klaus Schneider hat sich im Frühjahr 2015
gegründet. Im Laufe des Jahres schwankte die Anzahl ihrer Mitglieder zwischen drei und
sieben.
• Dank der Ortsgruppe Pätz, insbesondere durch Klaus Schneider, haben wir als NABU
Dahmeland bereits im letzten Jahr immer wieder Antrieb bei der Betreuung des
Grundstücks Prof. Kirsche gehabt, wenn es auch erst einmal „nur“ für die Instandhaltung
der Finnhütte gereicht hat.
• Verschiedene Exkursionen, zu denen die Ortsgruppe einlud, führten
zum NSG Pätzer Hintersee (im Frühjahr Frühlingsboten: Leberblümchen in blau, rosa
und weiß, Schneeglöckchen und Winterlinge auf dem Merkshorst und eine
Biberburg), (FOLIE 12)
im Sommer zur Orchideenwiese im Senziger Luch mit einer Vielzahl blühender
Knabenkräuter (sogar weiße und rosa Vertreter). Hier wurde Handlungsbedarf
erkannt, da im Spätsommer Erlenbüsche, Schilf und Blutweiderich hatten die
Oberhand gewonnen. Ohne jährliche Mahd und Gehölzentfernung würden die
Orchideen binnen weniger Jahre verschwinden. (FOLIE 13)
Ca. zehnmal in das NSG Dubrow einschließlich Frauensee, Förstersee und an der
Schmölde,
• NSG Pätzer Kiesgrube: Im NSG Pätzer Kiesgrube ist es um die Schönheiten der Natur
schlecht bestellt. Neben einigen Orchideenvorkommen (u. a. Sumpfsitter) ist von den
einst hier heimischen Amphibien-, Schmetterlings- und Vogelarten sowie den Pflanzen
des Trockenrasens kaum mehr was vorhanden. Zu verdanken ist das v. a. illegalen Quadund Motocross-Fahrern, die die Natur rücksichtslos vernichten. Die NABU-Gruppe Pätz, v.
a. Klaus Schneider und Erika Hampel, stellt sich dieser Naturvernichtung entgegen.
(FOLIE 14) So hat sie an der Seite des Berliner Vereins „Pro Biotope“ große Kiefern
gefällt und so die Bewegungsfreiheit der Cross-Fahrer eingeengt, wenigstens zum Teil.
Außerdem gab es aber auch Vor-Ort-Termine mit der Forstbehörde, dem Naturpark und
uNB, um durch behördliches Eingreifen die illegale Nutzung einzuschränken. Wie es
aussieht, wird das NSG Pätzer Kiesgrube auch in 2016 einen wichtigen Platz in der Arbeit
der NABU-Gruppe Pätz einnehmen.
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Ortsgruppe „ZEWS pro Natur“ (Zeuthen-Eichwalde-Wildau-Schulzendorf) im SBahn-Einzugsgebiet
Die NABU-Gruppe ZEWS ist dringend auf eine Mithilfe bei der Organisation angewiesen, da
vor allem Axel Mieritz es zeitlich nicht mehr abdecken kann, da er und andere Mitstreiter sich
bei vielen Projekten und gegen diverse Planung einsetzten:
• Mitarbeit bei der Entwicklung eines Pflege- und Entwicklungsplanes für die Dahmewiesen
in Wildau. Dieses Gebiet ist von hohem naturschutzfachlichem Wert: Brutgebiet von
Kranichen, Bibergebiet und Orchideenwiese, es hat aber auch einen sehr hohen
Erholungswert. (FOLIE 15)
• Mitarbeit im Naturschutzbeirat der Gemeinde Zeuthen mit zwei Mitgliedern des NABUVorstandes. Entwicklung eines Waldleitbildes für Zeuthen.
• Windenergieanlagen:
Kampf mit der Bürgerinitiative gegen 13 Windenergieanlagen in einem
Mooreinzugsgebiet von Uckley. (FOLIE 16)
Seeadlerüberflüge über das geplante Gebiet, ein Horst in 5500 m Nähe dazu und 14
Fledermausarten z. T. mit Wochenstuben, die dort im Gebiet vorkommen, werden
nicht als Argumente zur Verhinderung der Anlagen von den Behörden akzeptiert.
Baubeginn / Vorbereitung Anfang Februar 2016, öffentliche Auslegung des
Genehmigungsbescheides mit der Möglichkeit von Widersprüchen aber erst ab dem
24.2.16!
Prüfung mit dem NABU Landesverband auf gerichtliche Maßnahmen.
Auf den Fotos ist auch für Laien erkennbar, dass es sich hier nicht um einen
artenarmen Nutzwald trockenen Standortes handelt. (FOLIE 16)
• Stellungnahmen zu Bauvorhaben und Eingriffen in die Natur:
2015 waren innerhalb von 8 Monaten allein 42 Stellungnahmen zu bearbeiten, was
ein Zeitaufwand von ca. 80 – 150 Stunden (ehrenamtlich) ergab.
• Fledermausschutz
Aufbau und Unterhaltung von Fledermauskastenrevieren in Wildau und Zeuthen mit
insgesamt 65 Kästen. Die Finanzierung erfolgte durch Fördermittel der uNB.
Erfassung der Fledermausvorkommen, Pflege/Kontrolle der Kästen und Aufbau einer
Fledermausschutzgruppe. (FOLIE 17)
• Alleenschutz
Stopp der Fällung von ca. 40 Alleebäumen in der Bergstraße in Wildau mit
einstweiliger Verfügung durch das OVG Cottbus. Ausgang ist noch offen.
• Biberschutz
Biberschutz und Monitoring im Altkreis KW. Erfassung der Vorkommen und
Hilfestellung bei Problemen.
Gerade aktuell gab es Bekämpfungsmaßnahmen am Flutgraben zwischen dem
Rotberger Becken und der Autobahn bzw. darauf folgenden Bundesstraße. Nach
Recherche von Axel Mieritz wurde die Beseitigung des Biberdammes auf der
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•
Grundlage der neuen Biberverordnung von der uNB genehmigt, die Öffnung der
Staue ist aber nicht vereinbart gewesen.
Hafenerweiterung Königs Wusterhausen (FOLIE 18)
Der 3. Bauabschnitt soll weitere wertvolle Wiesenbereiche zerstören. Dort war 2014
ein Kranichpaar mit seinem Jungen. Nest war wahrscheinlich im angrenzenden (noch)
vorhandenen Feuchtgebiet „Fingerteiche“.
Im 1. und 2. Bauabschnitt wurden schon über 12 Millionen Euro „versenkt“ und sehr
viel Natur zerstört (Erlenbruchwälder und Feuchtgebiete mit Milan und
Eisvogelvorkommen).
Es wurde keine einzige Gewerbeansiedlung erreicht und kein Arbeitsplatz geschaffen,
warum nun ein weiterer Ausbau?
Wir werden uns auch hier weiter für den Naturschutz einsetzen.
Fachgruppe Greifvogelschutz bzw. Ornithologie
Die Ornithologen um Volker Hastädt, Gisela Deckert, Bernd Ludwig, Axel Mieritz und Karsten
Matschei wehren sich seit Jahren gegen eine Zerstörung der ehemaligen Rieselfelder von
Deutsch-Wusterhausen und Ragow durch Kurzumtriebsplantagen, Windkraftanlagen und nun
seit ein bis zwei Jahren durch Photovoltaikanlagen: (FOLIE 19)
• Die ehemaligen Rieselfelder von Dt. Wusterhausen/Ragow sind in Brandenburg mit die
bedeutendsten Brut- und Rückzugsgebiete des Wachtelkönigs, einer europaweit
geschützten Vogelart.
• Deshalb wurde ein Antrag auf ein europäisches Vogelschutzgebiet beim Ministerium
MLUL gestellt und damit die Verhinderung des Flächenfraßes von 115 ha (1/5 der
Gesamtfläche) beabsichtigt. Dieses Gebiet wurde von der Staatlichen Vogelschutzwarte
als Wiesenbrüterkulisse und damit als besonders wertvoll ausgewiesen.
• Der NABU steht für alternative Energieerzeugung, aber nicht in sensiblen Gebieten.
Besser wäre es, wie z.B. in Bayern, Photovoltaikanlagen auf Dächern zu installieren oder
auf Industriebrachen.
• Für bessere Kenntnisse haben die Ornithologen Volker Hastädt und Karsten Matschei
einen Fördermittel-Antrag für weitere Untersuchungen zum Wachtelkönig gestellt und in
Höhe von 4.800 € zugesagt bekommen.
Darüber hinaus betreut Volker Hastädt Horste von Schwarz- und Rotmilan sowie Seeadler
und führt hier Beringungen durch. (FOLIE 20)
Projekte
Die bereits für 2015 angestrebten FÖMI-Anträge für den Garten des Kirsche Grundstücks und
ein Projekt zum Erhalt aller geschützten oder schützenswerten Maulbeer-Bäume sollen in
diesem Jahr umgesetzt werden.
Ich möchte aber alle ermuntern, selbst Projekte ins Leben zu rufen. Das können durchaus
auch sehr kleine, überschaubare Projekte sein.
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Frank Bretschneider schickt seit einem Jahr Naturschutzinformationen an einen E-Mail
Verteiler. Jeder der möchte, kann in diesen Verteiler aufgenommen und so mindestens
einmal im Monat über aktuelles vom NABU-Geschehen informiert werden (Mail an
geschaeftsstelle@nabu-dahmeland.de bzw. an bretschneider_f@t-online.de. Es werden von
den Landesverbänden auch regelmäßig Weiterbildungsveranstaltungen angeboten. Die
Unkosten für den Besuch solch einer Veranstaltung übernehmen wir.
Der Vorstand bedankt sich bei allen, die sich aktiv im Naturschutz engagieren und wir
bedanken uns auch bei all denen, die durch ihre Beiträge, Zuwendungen und auch einfach
durch ihre Zugehörigkeit dafür sorgen, dass all diese Dinge stattfinden können und von
anderen auch wahrgenommen werden und dass so unsere Stimme in unserer Gesellschaft
auch Gewicht hat.
Persönlich danke ich Klaus Schneider, Axel Mieritz und Volker Hastädt für die Zuarbeiten
(Informationen und Bilder) zu diesem Bericht.
Ein herzlicher Dank gilt Erika Hampel, die seit Anfang der 1990er Jahr fast ununterbrochen
zunächst die Buchhaltung und dann die Kassenprüfung durchgeführt hat. So suchen wir für
dieses Jahr noch eine neue Kassenprüferin / einen neuen Kassenprüfer. Jeder möge sich
überlegen, ob er nicht auf diese Weise unseren Regionalverband unterstützen kann.
Ganz besonders möchte ich mich aber bei unseren beiden Geschäftsführerinnen (Aline
Nawrocki bis Juli 2015, Silvia Schiebert ab August 2015) und Frank Bretschneider bedanken,
die mir als 1. Vorsitzenden eine Menge Arbeit abgenommen haben.
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