Intelligentes Gärtnern für GreenAger.
Transcription
Intelligentes Gärtnern für GreenAger.
701314_BG_Beraterh_001_280.qxp:701314_BG_Beraterh_001_280 03.04.2008 15:10 Uhr Seite 1 Intelligentes Gärtnern für GreenAger. www.bayergarten.de Impressum Herausgeber: Bayer CropScience Deutschland GmbH Geschäftsbereich Bayer Environmental Science Elisabeth-Selbert-Straße 4a 40764 Langenfeld Redaktion: Gerd Schürtz Bildmaterial: Werkfoto Bayer Cropscience Dr. Reiner Pospischil Dr. Sybille Lamprecht Gerd Schürtz 3. Auflage 2008 Ihr Garten-Lotse. Sehr geehrte Kundinnen und Kunden, Ihr Anspruch ist auch unser Anspruch: Gemeinsam wollen wir unseren Verbrauchern das Leben so leicht und angenehm wie möglich machen. Mit Produkten, die sich durch Wirksamkeit, Anwendersicherheit, Verträglichkeit und Wirtschaftlichkeit auszeichnen. Und natürlich durch einen Service, der kein Problem ungelöst und keine Fragen offen lässt. Um so mehr freuen wir uns, Ihnen das neueste Ergebnis unserer Arbeit präsentieren zu können: das Bayer Garten Beraterhandbuch. Das Buch ist aus der praktischen Arbeit des Bayer Garten Teams entstanden, und es hat vor allem ein Ziel: Es soll Sie bei Ihrer fachkundigen Beratung der Kunden unterstützen. Ganz nach dem Motto „Gesucht – Gefunden“ haben wir das Buch als praktisches Nachschlagewerk konzipiert – als Suchhilfe und Ratgeber zu den häufigsten Problemen im Garten, im Haus, auf Balkon und Terrasse. Die klare Gliederung des Buches sowie die aussagekräftigen Bilder und Kurzbeschreibungen helfen bei der schnellen Diagnose des Problems – und natürlich bei der wirksamen Lösung. Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches Gartenjahr mit den Produkten von Bayer Garten. Ihr Bayer Garten-Team Nützlingsschutz Die Bayer Garten Produkte mit der Einstufung „nicht bienengefährlich, B4“ bieten Ihnen die Möglichkeit, Produkte zu empfehlen, die gegen Schädlinge vorgehen, Bienen dabei jedoch nicht beeinträchtigen. Die Bayer Garten-Produkte mit der Einstufung B4 sind jetzt entsprechend gekennzeichnet. Definition B1: Bienengefährlich Das Mittel darf nicht auf blühende oder von Bienen beflogene Pflanzen ausgebracht werden. B2: Bienengefährlich Ausgenommen bei Anwendung nach dem täglichen Bienenflug bis 23.00 Uhr. B3: nicht bienengefährlich Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Bienen nicht gefährdet (Bienen kommen nicht in Kontakt mit dem Mittel, es wird nicht in die Blüte gespritzt.). B4: nicht bienengefährlich Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge bzw. Anwendungskonzentration als nicht bienengefährlich eingestuft. Bayer Garten Produkte mit der Einstufung B4 = Nicht bienengefährlich Insektizide Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei Bayer Garten Kombi-RosenSchädlingsfrei Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge Bayer Garten Spinnmilbenfrei Bayer Garten Raupenfrei Bayer Garten Apfelwicklerfalle Bayer Garten Obst & GemüseSchädlingsfrei Bayer Garten Austriebsspritzmittel I Bayer Garten Beraterhandbuch Fungizide Bayer Garten Rosen-Pilzfrei Spray Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M Bayer Garten Universal-Pilzfrei M Bayer Garten Spezial-Pilzfrei Bayer Garten Obst-Pilzfrei Herbizide Bayer Garten Giersch-Frei Bayer Garten Rasen-Moosfrei Bayer Garten Rasen-Unkrautfrei Bayer Garten UniversalRasen-Unkrautfrei Bayer Garten Unkrautfrei Nützlingsschutz Basisschema Aufnahme über Saugen und Beißen oder die Haut (Chitinpanzer) Mittel dringt in den Organismus ein Wirkstoff reagiert an unterschiedlichen Wirkorten (Wirkmechanismen) Nervensystem Verdauungssystem Produkt Beispiel Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei (Thiacloprid) Aufnahme über Saugen und Beißen oder die Haut (Chitinpanzer) Mittel dringt in den Organismus ein Wirkstoff wird schnell vom Organismus der Biene abgebaut und aufgrund seiner spezifischen Molekülzusammensetzung ausgeschieden Nervensystem Verdauungssystem Produkt Beispiel Bayer Garten Fungizide und Herbizide Aufnahme über Saugen und Beißen oder die Haut (Chitinpanzer) Mittel dringt in den Organismus ein Wirkstoff schädigt das Insekt nicht, da der Wirkmechanismus spezifisch an Wirkorten von Pilzen/Unkräutern und nicht von Insekten andockt Nervensystem Verdauungssystem Produkt Bayer Garten Beraterhandbuch II Pflanzenpflege Bayer Garten Anti-Stress-Formel – die automatische Pflanzenstärkung. Die Bayer Garten Anti-Stress-Formel hilft Pflanzen, besser und schneller kurzfristige Stresssituationen zu bewältigen. Wie wirkt Stress in der Pflanze? PARP: Protein im Zellkern, welches hilft, Schäden an der Zelle zu reparieren = Zellinstandhaltung NAD+: Energiequelle der Pflanze zur Erzeugung von Proteinen zur Pflanzenstärkung Kein Stress Zelle Zellkern PARP DNS PARG Licht, CO2 Wasser O2 NAD+ Glucose ATP Chloroplast Mitochondrium Wenn kein Stress vorliegt, sind PARP und NAD+ ausgewogen und die Pflanze kann sich normal entwickeln. III Bayer Garten Beraterhandbuch Pflanzenpflege Stresserzeugende Faktoren Versalzung Sauerstoffmangel Sonneneinstrahlung Pilze Insekten Trockenheit Ozon Chemikalien Hitze Staunässe Stress: Zu starke Sonneneinstrahlung, Hitze, Kälte, Trockenheit Zelle Zellkern PARP DNS Licht, CO2 Wasser NAD+ ATP O2 Glucose Radikale PARG Trockenheit Hitze Kälte Chloroplast Mitochondrium Stress: Setzt in der Zelle Radikale frei, die die Zellfunktionen stark beeinflussen. Die Zelle wandelt NAD+ zu PARP um (= Zellinstandhaltung). Dadurch wird zu wenig NAD+ (= Energie für Pflanzenstärkung) bereitgestellt und die Pflanze verkümmert. Bayer Garten Beraterhandbuch IV Pflanzenpflege Wie wird die Anti-Stress-Formel in der Pflanze gebildet? Schritt 1: Die Produkte der Bayer Garten Anti-Stress-Linie verteilen sich schnell in der ganzen Pflanze. Systemische Wirkung! Schritt 2: Die Produkte werden kontinuierlich überall zur Anti-Stress-Formel (ASF) abgebaut. Schritt 3: ASF entfaltet seine Wirkung überall in der Pflanze = Stressimpfung. Was bewirkt die Anti-Stress-Formel in der Pflanze? Die ASF wird in der Pflanze zu NAD+ umgewandelt. Jetzt sind Zellinstandhaltung und Pflanzenstärkung wieder ausgewogen und die Pflanze kann gesund wachsen. „Bayer Garten Anti-Stress-Formel“ hält die Pflanze fit Senkt den Energiebedarf der Pflanze Fördert das Zellwachstum und die Zellerneuerung Fördert das Wurzelwachstum bei Sauerstoffmangel Regt pflanzeneigene Schutzmechanismen gegen Pilze an Regt das Pflanzenwachstum (Blätter, Blüten) an Erhöht die Photosyntheseleistung Anderes Mittel Bayer Garten Anti-Stress-Formel Wenn die Pflanze gegen Schädlinge geschützt werden muss, sollte man auch gleichzeitig etwas für die Stärkung der Pflanze tun. Nur die Bayer Garten Anti-Stress-Linie bietet Pflanzenschutz und Pflanzenstärkung in einem (2 in 1 Schutz). V Bayer Garten Beraterhandbuch Pflanzenpflege Bayer Garten Anti-Stress-Linie Bayer Garten Beraterhandbuch VI Düngung Pflanzenernährung – Bayer Garten Produkte mit gleichzeitiger Nährstoffversorgung für die Pflanze Enthält 39 % Basisdünger Hauptnährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K) und Magnesium (Mg) Spurenelemente: Bor (B), Kupfer (Cu), Eisen (Fe), Mangan (Mn), Molybdän (Mb) und Zink (Zn), Silizium (Si) Einziges Stäbchen mit derart ausgewogener und kompletter Grundversorgung an Nährstoffen in einem Stäbchen Doppelte Pflege: Schädlingsschutz und Pflanzenkräftigung Keine Überdüngung durch ausgewogene Grundversorgung Keine Zusatzdüngung notwendig Enthält 93 % Vollwertdünger Hauptnährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K) und Magnesium (Mg) Spurenelemente: Bor (B), Kupfer (Cu), Eisen (Fe), Mangan (Mn), Molybdän (Mb) und Zink (Zn) Einziges Granulat mit Vollwertdünger Doppelte Pflege: Schädlingsschutz und Pflanzenkräftigung Keine Zusatzdüngung notwendig Enthält 88,3 % Harnstoff (44 % N als Carbamidstickstoff) Essentiell für die Bereitstellung von Pflanzenstoffen Fördert Chlorophyllbildung (Blattgrün) und damit die Photosyntheseleistung der Pflanze Idealer, schnell verfügbarer Blattdünger Eigenschaften des Düngers: – Fördert die Benetzung der Blattoberfläche – Klebt und fördert die Produkthaftung am Blatt – Transportiert das Mittel ins Blatt – Unterstützt die systemische Eigenschaft des Mittels – Ist schnell pflanzenverfügbar VII Bayer Garten Beraterhandbuch Bitrex® Bitrex® – der bitterste Geschmacksstoff der Welt! Mit Bitrex® werden Produkte vor irrtümlicher oraler Aufnahme geschützt, die gefährlich in der Wirkung für Mensch und Tier sind und Lebensmitteln gleichen, bzw. auf Lebensmittelbasis hergestellt sind: Basis: Zucker Basis: Getreide Bayer Garten Beraterhandbuch VIII Bitrex® Bitrex® – der bitterste Geschmacksstoff der Welt! Geschützt werden auch Produkte, die Kleinkinder aufgrund ihrer Form dazu verleiten könnten, sie zu schlucken: Bitrex® löst unmittelbar Brechreiz aus und sorgt dafür, dass das Produkt ausgespuckt wird. Bitrex® stammt von dem britischen Hersteller Macfarlan Smith und wird in vielen Bereichen der Industrie eingesetzt (Wasch- und Reinigungsmittel, Kosmetik etc.). Bitterstoffe werden von Ratten, Mäusen und Insekten nicht wahrgenommen und sind deshalb ideal für den Einsatz in unseren Produkten. IX Bayer Garten Beraterhandbuch Registerübersicht Pflanzenschutz Zierpflanzen Rosen Ziergehölze Obst (Kern-, Stein- und Beerenobst) Gemüse Rasen Unkrautentfernung Algen und Grünbeläge Haushaltsschädlinge Ameisen Kriechendes Ungeziefer Wespe Fliegendes Ungeziefer Nagetiere (Ratten, Mäuse, Wühlmäuse) und Maulwürfe Produktinformationen Allgemeine Informationen Wirkweise Fungizide, Herbizide und Insektizide Pflanzenschutz-Lexikon Pflanzenschutz Wichtige Telefonnummern bei Vergiftungen Gewässerschutz 5 Pflanzenschutz Pflanzenschutz Zierpflanzen Rosen Ziergehölze Obst (Kern-, Stein- und Beerenobst) Gemüse Rasen Unkrautentfernung Algen und Grünbeläge 7 Zierpflanzen Zierpflanzen Seite Tierische Schädlinge • Blattläuse • Blattthripse • Blattwanzen • Dickmaulrüssler • Lilienhähnchen • Schildläuse • Schnecken • Schmierläuse • Spinnmilben • Springschwänze • Trauermücken • Weiße Fliegen • Wollläuse • Zikaden 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Krankheiten • Echter Mehltau • Rostpilze 25 26 9 Blattläuse diverse Arten Schadbild Die Blätter sind gekräuselt, die Triebspitzen verkrüppelt und verkümmert. Auf der Unterseite der Blätter und an den Trieben sitzen Läuse. Die befallenen Pflanzenteile sind von den zuckerhaltigen Ausscheidungen der Tiere überzogen, auf denen sich Rußtaupilze ansiedeln. Blattläuse sind bedeutende Überträger von Viren, die zu starken Vergilbungen der Blätter führen. Entwicklung des Schädlings Blattlaus Die im Freien lebenden Blattlaus-Arten überwintern in Form von Wintereiern. Daraus gehen im Frühjahr die sog. Stammmütter hervor, die ohne Befruchtung lebende Junge gebären. Ausgewachsen pflanzen sich diese auf die gleiche Weise fort. Im Sommer entstehen zahlreiche Generationen. Es treten dann auch geflügelte Tiere auf, die für die Weiterverbreitung sorgen. Zu einem Neubefall kann es allerdings auch durch ungeflügelte Tiere kommen, soweit sie verweht oder verschleppt werden bzw. zuwandern. Gegen Ende des Sommers treten Geschlechtstiere auf. Diese paaren sich, und die Weibchen legen anschließend die Wintereier ab. Der Generationswechsel jeder Blattlausart ist artspezifisch. Allein in Deutschland gibt es ca. 800 Blattlausarten. Blattläuse auf Blattunterseite Blattläuse auf Knospe JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Indoor-Produkte Outdoor-Produkte Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Bayer Garten Combistäbchen 10, 20, 40, 100 St. Bayer Garten UniversalSchädlingsfrei 25, 50 g Bayer Garten Gartenspray 500-ml-Dose Bayer Garten Zierpflanzenspray 200, 400 ml Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150, 400 ml Bayer Garten Bayer Garten 3 in 1 Combigranulat Schädlingsfrei 10 Tabs 50, 200 g Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml Bayer Garten Beraterhandbuch 11 Blattthripse diverse Arten Schadbild Blätter mit gelblichen bis silbrig schimmernden Saugstellen und schwarzen Kotflecken versehen. Auf den befallenen Pflanzenteilen befinden sich etwa 1 mm lange, gelbliche oder dunkle Insekten. Es entstehen Verkorkungen. Stark befallene Blätter vergilben. Häufiges Vorkommen auf Grünpflanzen wie ScheffleraArten, aber auch auf Gladiolen. Entwicklung des Schädlings Saugschaden am Blatt Blattthripse oder Blasenfüße sind ca. 1 mm lange, gelblich bis schwarz gefärbte Insekten, die an den 6 Beinen Haftblasen tragen. Die zwei Paar Flügel, die bei den Larven fehlen, haben Fransen. Die Tiere leben vom Pflanzensaft. Die Vermehrung erfolgt durch Eier, wobei die Entwicklung vom Ei über die Larve zum ausgewachsenen Tier unter günstigen Umständen 20 – 30 Tage dauert. Im Jahr entstehen mehrere Generationen. Im Freien auftretende Thrips-Arten überwintern als Vollinsekt in den verschiedensten Verstecken. Im Indoorbereich kann hingegen eine Vermehrung das ganze Jahr über erfolgen. Volltiere und Larven Ausgewachsener Blatt-Thrips JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Indoor-Produkte Outdoor-Produkte Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Bayer Garten UniversalSchädlingsfrei 25, 50 g Bayer Garten Combistäbchen 10, 20, 40, 100 St. Bayer Garten Combigranulat 50, 200 g 12 Bayer Garten Beraterhandbuch Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei 10 Tabs Bayer Garten Gartenspray 500-ml-Dose Bayer Garten Zierpflanzenspray 200, 400 ml Blattwanzen diverse Arten Schadbild Blätter, Blütenknospen und Triebspitzen sind verkrüppelt und haben eingesunkene, braun werdende Einstichstellen. Häufig ist das geschädigte Blattgewebe durchlöchert. Da abgestorbene Gewebestellen das normale Wachstum der noch gesunden Blattteile hemmen, kommt es zu welligen, verkrüppelten Blättern oder zu einer Durchlöcherung der Spreitenteile. Befallene Triebe sind verkrüppelt, Triebspitzen verkümmern, Knospen entwickeln sich einseitig, Blüten sind mißgebildet oder bleiben stecken. Besaugte Blüten lassen braune Flecken erkennen. Schadbild Entwicklung des Schädlings Blattwanzen sind 5 –10 mm lang, grüngelb, braun oder bunt gefärbt. Sie vermehren sich durch Eier, die in das Pflanzengewebe gelegt werden. Die Larven, die flügellos sind, wachsen unter mehreren Häutungen allmählich zum Vollinsekt heran. Die Überwinterung erfolgt im Eistadium oder als Wanze. Bei Sonnenschein sind Wanzen sehr lebhaft. Bei drohender Gefahr, wozu bereits die Wahrnehmung eines Schattens genügt, fliegen oder laufen sie schnell davon. Gut erfaßbar sind sie daher in den frühen Morgenstunden, wenn die Tiere auf Grund der noch nachwirkenden kühlen Nachttemperaturen starr sind. Ausgewachsene Blattwanze JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Indoor-Produkte Outdoor-Produkte Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Bayer Garten Combistäbchen 10, 20, 40, 100 St. Bayer Garten UniversalSchädlingsfrei 25, 50 g Bayer Garten Gartenspray 500-ml-Dose Bayer Garten Zierpflanzenspray 200, 400 ml Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150, 400 ml Bayer Garten Bayer Garten 3 in 1 Combigranulat Schädlingsfrei 50, 200 g 10 Tabs Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml Bayer Garten Beraterhandbuch 13 Dickmaulrüssler Otiorhynchus spp. Schadbild Die Pflanzen kümmern, welken und gehen zugrunde. An den unterirdischen Pflanzenteilen fressen weißliche, braunköpfige, gekrümmte, fußlose Käferlarven. An den Blättern der Pflanzen sind bogen- oder halbmondförmige Fraßstellen zu erkennen. Entwicklung des Schädlings Schädlicher als die 10 –12 mm langen, bräunlich-schwarzen Käfer, die sich tagsüber versteckt halten und nur nachts an den Blättern der Pflanzen fressen, sind die bis zu 12 mm langen Larven. Der Käfer erscheint im Freiland im Juni, im Indoorbereich aber schon im Februar/März. Er legt seine Eier am Grund der Pflanze oder auch direkt in die Erde ab. Die daraus schlüpfenden Larven ernähren sich von Wurzeln und Knollen. Die Überwinterung erfolgt als Larve, die sich erst im folgenden Frühjahr verpuppt. Fraßschäden an Rhododendron Rüsselkäferlarve Dickmaulrüssler Bekämpfung der Rüsslerlarven im Indoorbereich Gießen: Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei oder Gießmittel gegen Schädlinge Streuen: Bayer Garten Combigranulat (aufgrund eigener Erfahrung) JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Bayer Garten Combigranulat 50, 200 g Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei 10 Tabs Bayer Garten KombiSchädlingsfrei 150, 400 ml Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml 14 Bayer Garten Beraterhandbuch NOVEMBER DEZEMBER Lilienhähnchen Lilioceris lilii Schadbild Auftreten an Lilie, Kaiserkrone, Schachblume und Maiglöckchen. An Blättern und Blüten zunächst Platzfraß durch die Käfer, später Loch-, Rand- und Skelettierfraß durch Käfer und Larven. Pflanzen werden zum Teil kahl gefressen. Entwicklung des Schädlings Die Käfer leben von April bis Juni auf den oben genannten Pflanzen, wo sie sich paaren und Eier ablegen. Nach einer dreimonatigen Entwicklungszeit der Larven verpuppen diese sich. Im September schlüpfen die Käfer und verkriechen sich zur Überwinterung. Die Larven umgeben sich mit einer schleimigen Kothülle, wodurch sie für Insekten fressende Vögel nicht genießbar sind. Fressende Käfer Käfer JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Bayer Garten 3 in 1 Schädlings- Bayer Garten frei Universal10 Tabs Schädlingsfrei 25, 50 g Bayer Garten Gartenspray 500-ml-Dose Bayer Garten KombiSchädlingsfrei 150, 400 ml Bayer Garten Beraterhandbuch 15 Schildläuse diverse Arten Schadbild An Ästen, Zweigen, Trieben, Blättern und Blattstielen und auch grünen Pflanzenteilen sitzen kleine, leicht abkratzbare Höcker oder Schuppen von Schildläusen. Die Blätter werden fleckig und unansehnlich. Durch das Saugen werden die Pflanzen geschwächt, im Wachstum gehemmt und verkümmern. Außerdem werden die Pflanzen durch die klebrigen Ausscheidungen, dem Honigtau, auf dem sich später Schwärzepilze ansiedeln, stark verschmutzt. Schildlaus Entwicklung des Schädlings Die Vermehrung der Schildläuse erfolgt durch Eier, die von den weiblichen Tieren unter dem Schild abgelegt werden. Sie kann aber auch ohne Befruchtung, also jungfräulich erfolgen. Die Schildlauslarven sind frei beweglich und sorgen für die Ausbreitung. Erst später setzen sich die Weibchen fest. Die befallenen Pflanzen werden erheblich geschwächt und durch Honig- bzw. Rußtau verunziert. Orangenschildlaus Austr. Wollschildlaus JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Indoor-Produkte Outdoor-Produkte Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Bayer Garten Combistäbchen 10, 20, 40, 100 St. Bayer Garten UniversalSchädlingsfrei 25, 50 g Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150, 400 ml Bayer Garten Bayer Garten 3 in 1 Combigranulat Schädlingsfrei 50, 200 g 10 Tabs 16 Bayer Garten Zierpflanzenspray 200, 400 ml Bayer Garten Beraterhandbuch Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml Schnecken an Zierpflanzen und Stauden Schadbild Schabe- oder Lochfraß an Blättern und Stängeln hinterlassen Schleimspuren. Jungpflanzen und keimende Sämlinge können restlos abgefressen sein. Auftreten besonders bei feuchter und kühler Witterung; es kommt leicht zu einem Massenbefall. Befallen werden viele Pflanzen, insbesondere Begonien, Tagetes, Salvien u.a. Entwicklung des Schädlings Fressende Schnecke Zierpflanzen werden vor allem von Nacktschnecken befallen. Die Schnecken fressen vorwiegend nachts, sonst halten sie sich unter Steinen, Erdschollen usw. versteckt. Bei trüben Wetter kommen sie auch tagsüber zum Vorschein. Die Eier werden häufchenweise vom Frühsommer bis in den Herbst hinein in den Boden abgelegt. Da die Schnecken zwittrig sind, ist jedes Tier zur Eiablage (200 – 300 Eier je Tier) befähigt. Die aus den Eiern schlüpfenden Jungtiere wachsen rasch heran und können sich bald wieder vermehren. Die Überwinterung erfolgt im Eistadium, aber auch als Schnecke. Schneckenfraß an Hosta Schneckenfraß/Fraßbild an Hosta Bayer Garten Schneckenkorn 5 g/10 m2 (Wartezeit 14 Tage) Die Anwendung erfolgt am besten nachmittags oder abends JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • • • • • Geringe Aufwandmenge – hervorragend wirksam Sehr gute Lockwirkung Auch wirksam bei kühler, feuchter Witterung Sehr gute Regenstabilität Wirkt ohne Schleimspuren zu hinterlassen Packungsgrößen Bayer Garten Schneckenkorn 175-g-Dose Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Dose Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Beutel Bayer Garten Schneckenkorn 4 x 250-g-Schachtel für 350 m2 für 500 m2 für 500 m2 für 4 x 500 m2 Bayer Garten Beraterhandbuch 17 Schmierläuse diverse Arten Schadbild Ausgewachsene Schmierläuse und deren Larven saugen den Saft ihrer Wirtspflanzen. Hierdurch wird das Wachstum beeinträchtigt. Die Tiere scheiden zuckerhaltigen Kot aus, auf dem sich sog. Rußtaupilze ansiedeln, die die Pflanze schwarz und damit unansehlich erscheinen lassen. Oftmals tritt starker Blattverlust auf. Entwicklung des Schädlings Schmierlausbefall an Croton Unter Indoor-Bedingungen vermehren sich Schmierläuse ganzjährig. Sie leben gerne in Blattscheiden oder Knospenachseln. Von dort besiedeln sie dann die übrigen Pflanzenteile. Aus den abgelegten Eiern schlüpfen Larven, die sich über die befallenen Pflanzen ausbreiten. Schmierlausbefall auf Blatt Ausgewachsene Schmierläuse JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Indoor-Produkte Outdoor-Produkte Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Bayer Garten Combistäbchen 10, 20, 40, 100 St. Bayer Garten UniversalSchädlingsfrei 25, 50 g Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150, 400 ml Bayer Garten Bayer Garten 3 in 1 Combigranulat Schädlingsfrei 50, 200 g 10 Tabs 18 Bayer Garten Zierpflanzenspray 200, 400 ml Bayer Garten Beraterhandbuch Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml Spinnmilben diverse Arten Schadbild Die Blätter sind oberseits weiß-gelblich gesprenkelt, blattunterseits findet sich ein feines Gespinst mit rötlichen oder grüngelben Milben. Die Blattflecken fließen ineinander, und das gesamte Blatt bekommt schließlich einen fahlen Farbton. Die Blätter vertrocknen und fallen ab. Entwicklung des Schädlings Die Gemeine Spinnmilbe als häufigste Art ist ausgewachsen etwa 0,5 mm lang und hat 8 Beine. Ihre Farbe schwankt zwischen gelb, grün und rot. Aufenthaltsort ist vorzugsweise die Blattunterseite. Durch Saugen stirbt das angestochene Gewebe ab. Die Vermehrung erfolgt durch Eier, die auf der Blattunterseite abgelegt werden. Die daraus schlüpfenden Larven ähneln den erwachsenen Tieren, besitzen aber nur 6 Beine. Die Umwandlung zu achtbeinigen Geschlechtstieren erfolgt unter Einschaltung mehrerer Ruhestadien und Häutungen (Entwicklungsdauer 12 – 20 Tage). Die Tiere vermehren sich bei trockenem und warmen Wetter sehr schnell, so dass bis zu 10 Generationen im Jahr auftreten können. Ausgewachsene Spinnmilben Spinngewebe mit Spinnmilben Saugschäden an Blättern Bei der Anwendung von Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei werden Spinnmilben aufgrund eigener Erfahrung reduziert. JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Indoor-Produkte Outdoor-Produkte Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Packungsgrößen Bayer Garten Zierpflanzenspray Bayer Garten Gartenspray Bayer Garten Spinnmilbenspray Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei Bayer Garten Spinnmilbenfrei 200 ml und 400 ml 500 ml 500 ml 150 ml und 400 ml 30 ml Bayer Garten Beraterhandbuch 19 Springschwänze Collembola Schadbild Die Keimblätter, aber vor allem auch Wurzeln und unterirdische Stengelteile von Pflanzen sind angefressen. Auf der Erde finden sich oft in Massen kleine, springende Insekten. Ihren Namen haben sie von der an ihrem Hinterende vorhandenen Springgabel erhalten, die die kleinen Tiere zum Springen befähigt. Springschwänze können nur bei hoher Feuchtigkeit leben. Sie ernähren sich von zerfallender organischer Substanz. Massenbefall Entwicklung des Schädlings Springschwänze sind ungeflügelte, bis 4 mm lange, weißgrünlich oder blauschwarz gefärbte Insekten von unterschiedlicher Form. Die Eier werden im Boden abgelegt. Die Larven ähneln den Elterntieren. Im Jahr treten mehrere Generationen auf. In nassen Blumentöpfen kann es leicht zu Massenvermehrungen kommen. Springschwanz Geschädigter Keimling Bayer Garten Gießmittel, Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei oder Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei gegen Schädlinge auf die Topfoberfläche gießen. Bayer Garten Combigranulat zur Bekämpfung der Tiere auf die Topfoberfläche streuen (aufgrund eigener Erfahrung). JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Packungsgrößen Bayer Garten Combigranulat Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei 20 Bayer Garten Beraterhandbuch 50 g und 200 g 750 ml 150, 400 ml 10 Tabs NOVEMBER DEZEMBER Trauermücken Sciara- und Lycoria-Arten Schadbild Die Larven der Trauermücken schädigen durch Fraß an Keimlingen, Wurzeln aber auch an unterirdischen Stammteilen von krautigen Pflanzen. Die Mücken sind 3 – 4 mm lange, mit dunklen Flügeln versehene Tiere. Trauermücken werden sie wegen ihres schwarzen Aussehens genannt. Entwicklung des Schädlings In der Natur kommen sie lokal sehr häufig auf Doldenblüten im Juli und August vor. Im Indoorbereich treten sie hingegen ganzjährig auf. Sie legen ihre Eier in Häufchen, meistens an bereits in Zersetzung übergangene Stoffe, vorzugsweise in humus- und kompostreiche Erde. Die Tiere sind wärme- und feuchtigkeitsliebend. Die Entwicklungszeit von Ei über Larve und Puppe bis zum erwachsenen Tier beträgt ca. 3 Wochen. Die Larven leben auf der Oberfläche von Töpfen. Trauermückenlarve Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge, Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei oder Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei zur Bekämpfung der Fliegenlarven auf der Topfoberfläche Bayer Garten Combigranulat zur Bekämpfung der Larven auf die Topfoberfläche streuen (aufgrund eigener Erfahrung) Bayer Garten Gelbsticker zum Erkennen und Fangen der fliegenden Tiere Bayer Garten Kombi-Gelbtafeln zum Erkennen und Fangen der fliegenden Tiere JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Packungsgrößen Bayer Garten Combigranulat 50 g und 200 g Bayer Garten Gelbsticker 10 Stück Bayer Garten Kombi-Gelbtafeln 7 Stück Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150, 400 ml Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei 10 Tabs Bayer Garten Beraterhandbuch 21 Weiße Fliegen diverse Arten Schadbild Die Blätter werden gelbfleckig und vergilben. Blattunterseits sitzen ca. 1,5 mm lange, weiß gepuderte Volltiere und ihre gelblich-grünen, Schildlaus-ähnlichen Larven. Bewegt man die Blätter, fliegen die geflügelten Tiere auf. Wie bei Blatt- und Schildlausbefall sind die Blätter usw. mit Honig- und Rußtau überzogen. Entwicklung des Schädlings Schadbild Weiße Fliegen (Mottenschildläuse) sind mit Blatt- und Schildläusen verwandt und schädigen wie diese durch Saugen. Sie vermehren sich durch Eier, die auf der Blattunterseite abgelegt werden. Die daraus schlüpfenden Larven ähneln Schildläusen und entwickeln sich rasch zu Vollinsekten. Unter günstigen Bedingungen können im Jahr bis zu 10 Generationen entstehen. Der Entwicklungszyklus ist sehr temperaturabhängig, d.h., in warmen Sommern findet eine explosionsartige Vermehrung statt. Weiße Fliegen auf Blattunterseite Ausgewachsene Weiße Fliegen JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Bayer Garten Zierpflanzenspray 200, 400 ml Bayer Garten Combistäbchen 10, 20, 40, 100 St. Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150, 400 ml Bayer Garten Combigranulat 50, 200 g 22 Bayer Garten Beraterhandbuch Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei 10 Tabs Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml Wollläuse diverse Arten Entwicklung des Schädlings Im Wohnbereich vermehren sich Wollläuse oftmals sehr schnell. Sie leben gerne in Blattscheiden oder an holzigen Pflanzenteilen. Aus den abgelegten Eiern schlüpfen Larven, die sich über die befallenen Pflanzen ausbreiten. Die Insekten lassen sich gut bekämpfen. Allerdings verwittert die nach Bekämpfungsmaßnahme zurückbleibende „Wolle“ nur sehr langsam und muss bei Zimmerpflanzen mechanisch entfernt werden. Wolllaus Entwicklung des Schädlings Die Eier der Wollläuse werden haufenweise in einem weißen Eisack aus Wachsflocken abgelegt. Nach dem Schlüpfen verbreiten sich die Larven über die gesamte Pflanze. Unter günstigen Bedingungen vermehren sich die Insekten ganzjährig. Die Tiere scheiden zuckerhaltigen Kot aus, auf denen sich Rußtaupilze ansiedeln. Mit „Rußtau“ befallenes Blatt JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Indoor-Produkte Outdoor-Produkte Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Bayer Garten Combistäbchen 10, 20, 40, 100 St. Bayer Garten UniversalSchädlingsfrei 25, 50 g Bayer Garten Zierpflanzenspray 200, 400 ml Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150, 400 ml Bayer Garten Bayer Garten 3 in 1 Combigranulat Schädlingsfrei 50, 200 g 10 Tabs Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml Bayer Garten Beraterhandbuch 23 Zikaden diverse Arten Schadbild Blätter sind auf der Oberseite weißlich gesprenkelt. Das Schadbild ist ähnlich dem der Spinnmilben. Die Sprenkelung ist aber etwas gröber. Auf der Unterseite der Blätter sitzen grünlich- oder gelblich-weiße, ca. 3 mm lange, Blattlaus-ähnliche Larven und geflügelte Volltiere. Diese springen oder fliegen leicht weg, sobald die Pflanzen angestoßen werden. Die Zikaden schädigen durch Saugen, was bei starkem Befall zum Absterben der Blätter führt. Schadbild Entwicklung des Schädlings Der Schädling überwintert im Eistadium. Die Eier werden im Herbst in die Rinde der Pflanzen abgelegt. Im Frühjahr erscheinen die Jungtiere, die unter Einschaltung mehrerer Häutungen zum Vollinsekt heranwachsen. Während die Larven ungeflügelt oder nur mit Flügelstummeln versehen sind, besitzen die ausgewachsenen Tiere Flügel, die in Ruhestellung dachförmig getragen werden und den Hinterleib überragen. Die Volltiere verfügen außerdem über Sprungbeine. Im Indoor-Bereich ganzjährige Vermehrung. Larven Ausgewachsene Zikade JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Indoor-Produkte Outdoor-Produkte Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Bayer Garten Combistäbchen 10, 20, 40, 100 St. Bayer Garten UniversalSchädlingsfrei 25, 50 g Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150, 400 ml Bayer Garten Bayer Garten 3 in 1 Combigranulat Schädlingsfrei 50, 200 g 10 Tabs 24 Bayer Garten Zierpflanzenspray 200, 400 ml Bayer Garten Beraterhandbuch Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml Echter Mehltau Schadbild Auf Blättern, mitunter auch auf Blattstielen und Blütenstängeln ist ein weißlicher, mehlartiger Belag. Das darunter liegende Gewebe verfärbt sich bräunlich. Einmal infiziert, verbreitet sich der Pilz sehr schnell über die gesamte Pflanze und kann zum Absterben der Pflanze führen. Entwicklung des Pilzes Der weiße Belag ist das Mycel des Pilzes, der außen auf den Pflanzen wächst. Mit Saugfortsätzen werden den Wirtszellen die Nährstoffe entnommen. Die Verbreitung erfolgt durch Sporen, die durch den Wind oder von Tieren verschleppt werden können. Die Entwicklung des Pilzes wird durch verschiedene Einflüsse begünstigt, die die Pflanze schwächen, z. B. zu dichter Stand, Licht- und Nahrungsmangel, sowie schroffe Temperaturwechsel u.a. Schadbild JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Packungsgrößen Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M Bayer Garten Universal-Pilzfrei M Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 40 ml für 4x1 Liter 200 ml für 20 Liter 350 ml für 35 Liter 100 ml für 10 Liter 250 ml für 25 Liter 400 ml Bayer Garten Beraterhandbuch 25 Rostpilze Schadbild Auf Blättern und Stengeln zeigen sich rostbraune bis dunkelbraune Pusteln. Die befallenen Pflanzenteile sterben ab. Starkes Rost-Auftreten kann zum Absterben der befallenen Pflanzen führen. Entwicklung des Schädlings Die braunen Pusteln sind die Sporenlager der in der Pflanze lebenden Rostpilze. Diese wachsen interzellular und entziehen den Zellen der Wirtspflanze die Nährstoffe. In den Sporenlagern werden in Massen Sporen gebildet, die den Pilz verbreiten. Es gibt mehrere Sporenformen. Die Überwinterung erfolgt in Form von besonders dickwandigen Sporen. Bestimmte Rostpilze leben ständig auf der gleichen Wirtspflanzenart (z.B. Rosenrost). Es gibt aber auch wirts-wechselnde Pilze. Ein Teil ihres Entwicklungsgangs verbringen diese auf einer anderen Pflanzenart. Daneben gibt es wirtswechselnde Arten von Rostpilzen, die Teile ihres Entwicklungszyklus auf verschiedenen Pflanzenarten verbringen. Nelkenrost Geranienrost Fuchsienrost JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Packungsgrößen Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M Bayer Garten Universal-Pilzfrei M Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 26 Bayer Garten Beraterhandbuch 40 ml für 4x1 Liter 200 ml für 20 Liter 350 ml für 35 Liter 100 ml für 10 Liter 250 ml für 25 Liter 400 ml Rosen Tierische Schädlinge • Blattläuse • Blattwanzen • Rosenblattrollwespe • Rosenblattwespe • Rosengallwespe • Rosentriebbohrer • Rosenzikade • Schildläuse • Spinnmilben 29 30 31 32 33 34 35 36 37 Krankheiten • Falscher Mehltau • Grauschimmel • Rosenmehltau • Rosenrost • Sternrußtau 38 39 40 41 42 Sonstiges • Sonstige Schäden • Rosen-Nährstoffversorgung 43 44 Rosen Seite 27 Blattläuse diverse Arten Schadbild Die Blätter sind gekräuselt, die Triebspitzen verkrüppelt und verkümmert. Auf der Unterseite der Blätter und an den Trieben sitzen Läuse. Die befallenen Pflanzenteile sind von den zuckerhaltigen Ausscheidungen der Tiere überzogen, auf denen sich Rußtaupilze ansiedeln. Entwicklung des Schädlings Die im Freien lebenden Blattlaus-Arten überwintern in Form von Wintereiern. Daraus gehen im Frühjahr die sog. Stammmütter hervor, die ohne Befruchtung lebende Junge gebären. Ausgewachsen pflanzen sich diese auf die gleiche Weise fort. Im Sommer entstehen zahlreiche Generationen. Es treten dann auch geflügelte Tiere auf, die für die Weiterverbreitung sorgen. Zu einem Neubefall kann es allerdings auch durch ungeflügelte Tiere kommen, soweit sie verweht oder verschleppt werden oder zuwandern. Gegen Ende des Sommers treten Geschlechtstiere auf. Diese paaren sich, und die Weibchen legen anschließend ihre Wintereier ab. Blattbefall Knospenbefall Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge: 5 ml/100 ml Wasser auf 1 l Erdsubstrat in Töpfen oder Containern Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Packungsgrößen Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei 250 ml und 500 ml für 17/33 l in Töpfen oder Containern Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei 8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l 40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 500-ml-Dose Bayer Garten Beraterhandbuch 29 Blattwanzen diverse Arten Schadbild Die Blätter, Blütenknospen und Triebspitzen sind verkrüppelt und haben eingesunkene, braun werdende Einstichstellen. Häufig ist das geschädigte Blattgewebe auch durchlöchert. Befallen werden schon die jungen, sich entwickelnden Gewebeteile. Beulige, wellig verbogene oder sonst wie missgebildete Blätter sind die Folge. Entwicklung des Schädlings Blattwanzen sind 5 –10 mm lang, grün-gelb, braun oder bunt gefärbt. Sie vermehren sich durch Eier, die sie in das Pflanzengewebe legen. Die Larven, die flügellos sind, wachsen unter mehreren Häutungen allmählich zum Vollinsekt heran. Die Überwinterung erfolgt im Eistadium oder als Wanze. Schadbild am Blatt Blattwanze Behandlung nimmt man am besten frühmorgens vor, solange die Tiere noch kältestarr sind Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge: 5 ml/100 ml Wasser auf 1 l Erdsubstrat in Töpfen oder Containern Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g /l Wasser Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Packungsgrößen Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei 250 ml und 500 ml für 17/33 l in Töpfen oder Containern Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei 8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l 40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 500-ml-Dose 30 Bayer Garten Beraterhandbuch OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Rosenblattrollwespe Blennocampa pusilla Schadbild Die Spreitenteile der Blätter sind beiderseits der Mittelrippe nach unten eingerollt. Im Innern der Rolle üben die zuerst weißlichen, später hellgrünen Larven der Rosenblattrollwespe ihren Schabefraß aus. Später vergilben die befallenen Blätter, schrumpfen ein und fallen ab. Entwicklung des Schädlings Die 3 – 4 mm lange, schwärzliche Rosenblattrollwespe legt von Ende April bis Anfang Juni ihre Eier in die Blattränder. Die ausschlüpfenden Larven verursachen durch einen Schabefraß die typischen Blattrollungen. Ab Mitte Juni bis Juli verlassen die Tiere die Blätter und wandern in den Boden, wo sie in einem Kokon überwintern. Schaden an Rose Einzelblatt mit typischem Schadbild Blattwespenlarve Aufgrund eigener Erfahrung werden die frühen Larvenstadien erfasst Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g /l Wasser Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Packungsgrößen Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei 8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l 40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 500-ml-Dose Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei 250 ml und 500 ml für 13/25 l Bayer Garten Beraterhandbuch 31 Rosenblattwespe Endelomyia aethiops Schadbild Von Juni bis August werden die Blätter von Nacktschneckenähnlichen, gelblich-grünen bis 1 cm lang werdenden Larven befressen. Einerseits werden die Blätter durch Schabefraß derart befressen, dass nur die Ober- oder Unterseite stehen bleibt. Andererseits wird der Zierwert der Pflanzen durch typischen Fensterfraß beeinträchtigt und die Assimilationsfläche der Rose reduziert. Schaden an Rosenstock Entwicklung des Schädlings Die ab Mai auftretenden Wespen legen auf der Rosenblattoberseite ihre Eier ab. Hieraus schlüpfen die Schnecken-ähnlichen Larven. Im Juli bis August wandern die Larven ins Erdreich und spinnen sich zum Überwintern in einen Kokon ein. Einzelblatt mit Larve Blattwespen-Larve Aufgrund eigener Erfahrung werden die frühen Larvenstadien erfasst Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g /l Wasser Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Packungsgrößen Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei 8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l 40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 500-ml-Dose Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei 250 ml und 500 ml für 13/25 l 32 Bayer Garten Beraterhandbuch SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Rosengallwespe Diplolepis rosae Schadbild Die Rosengallwespe tritt vorwiegend an Wildrosen auf. Der Schädling befällt Rosenzweige und Rosentriebe. In den moosähnlichen Wucherungen leben die Larven der Gallwespe. Die über den Gallen befindlichen Triebteile sterben meistens ab. Entwicklung des Schädlings Ab Mai fliegen die Rosengallwespen und die Weibchen legen ihre Eier in die noch geschlossenen Knospen. Die befallenen Pflanzenteile schwellen zu großen Gallen mit bis zu 60 holzigen Kammern an. In jeder dieser Kammern lebt eine Larve, die sich den ganzen Sommer über vom Pflanzengewebe ihrer Kammerwandung ernährt. Im folgenden Frühjahr verpuppt sie sich in ihrer Kammer. Anschließend schlüpfen die Wespen, wobei Männchen selten auftreten. Die Fortpflanzung erfolgt fast ausschließlich parthenogenetisch ohne Generationswechsel. Galle an Rose Galle in Nahaufnahme Galle aufgeschnitten mit Larve JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Unsere Empfehlung Gallen herausschneiden und verbrennen Bayer Garten Beraterhandbuch 33 Rosentriebbohrer Aufwärtssteigender u. Abwärtssteigender Schadbild Die Spitzen einzelner Triebe welken plötzlich und vertrocknen. Häufig sind auch Triebe mit kleinem Bohrloch und Bohrmehl vorhanden. Im Innern der Triebe findet sich ein Fraßgang mit einer bis zu 1,5 cm langen, weißlichen Blattwespenlarve. Entwicklung des Schädlings Abwärtssteigender Rosentriebbohrer: Die noch nicht 1 cm langen schwärzlichen Blattwespen erscheinen im April oder Mai. Die Eier werden einzeln in die Spitzen junger Triebe abgelegt. Die aus den Eiern schlüpfenden Larven bohren sich in den Trieb ein und fressen einen bis zu 4 cm langen Gang von oben nach unten. Die ausgewachsenen Larven überwintern im Boden. Im Frühjahr verpuppt sich der Schädling. Schaden am Rosentrieb Aufwärtssteigender Rosentriebbohrer: Diese ebenfalls schwarzen Blattwespen legen ihre Eier in die Blattstiele in Nähe des Triebes ab. An den Ablagestellen entstehen kleine Pusteln. Die ausgeschlüpften Larven bohren sich gleichfalls in den Trieb ein und fressen dann allerdings einen bis zu 9 cm langen Gang von unten nach oben. Larve JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Rosensträucher ab Anfang Mai regelmäßig untersuchen. Befallene Triebe sind, solange sich die Larven darin befinden, abzuschneiden und zu verbrennen. Chemische Bekämpfung könnte mit systemisch wirkenden Mitteln 2 – 3 mal ab April bis Juni durchgeführt werden. Erfahrungen mit bestimmten Produkten liegen uns leider nicht vor. 34 Bayer Garten Beraterhandbuch Rosenzikade Typhlocyba rosae Schadbild Die Blätter sind auf der Oberseite weißlich gesprenkelt. Schadbild ist ähnlich dem der Spinnmilben. Die Sprenkelung ist aber etwas gröber. Auf der Unterseite der Blätter sitzen grünlich- oder gelblich-weiße, ca. 3 mm lange, blattlausähnliche Larven und geflügelte Volltiere. Diese springen oder fliegen leicht weg, sobald die Pflanzen angestoßen werden. Die Rosenzikaden schädigen durch Saugen, dass bei starkem Befall zum Absterben der Blätter führt. Saugschaden am Blatt Entwicklung des Schädlings Der Schädling überwintert im Eistadium. Die Eier werden im Herbst in die Rinde der Rosentriebe abgelegt. Im Frühjahr erscheinen die Jungtiere, die unter Einschaltung mehrerer Häutungen zum Vollinsekt heranwachsen. Während die Larven ungeflügelt oder nur mit Flügelstummeln versehen sind, besitzen die ausgewachsenen Tiere Flügel, die in Ruhestellung dachförmig getragen werden und den Hinterleib überragen. Die Volltiere verfügen außerdem über Sprungbeine. Eine zweite Generation tritt im August/September auf. Ausgewachsene Zikade Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g /l Wasser Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Packungsgrößen Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei 8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l 40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 500-ml-Dose Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei 250 ml und 500 ml für 13/25 l Bayer Garten Beraterhandbuch 35 Schildläuse diverse Arten Schadbild An den holzigen und auch grünen Pflanzenteilen befinden sich kleine, leicht abkratzbare Höcker oder schuppenartige Tiere. Die Blätter, Triebe usw. sind mit Honigtau bedeckt, der einen idealen Nährboden für Rußtaupilze darstellt. Die befallenen Pflanzen werden erheblich geschwächt. Entwicklung des Schädlings Die Vermehrung der Schildläuse erfolgt durch Eier, die von den weiblichen Tieren unter dem Schild abgelegt werden. Die Schildlauslarven sind frei beweglich und sorgen für die Ausbreitung. Erst später setzen sich die Weibchen der Schildläuse fest. Schildläuse am Rosentrieb Detailansicht Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser Bayer Garten Austriebsspritzmittel Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL Bayer Garten Austriebsspritzmittel MAI JUNI JULI Unsere Empfehlung Packungsgrößen Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei 8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l 40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500-ml-Flasche für 25 l Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei 250 ml und 500 ml für 13/25 l Bayer Garten Beraterhandbuch SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei bis Knospenaustriebsbeginn 36 AUGUST Behandlungszeitraum Spinnmilben Tetranychus urticae Schadbild Die Blätter sind oberseits weiß-gelblich gesprenkelt, blattunterseits findet sich ein feines Gespinst mit rötlichen oder grün-gelben Milben. Die Blattflecken fließen ineinander, und das gesamte Blatt bekommt schließlich einen fahlen Farbton. Die Blätter vertrocknen und fallen ab. Entwicklung des Schädlings Die Gemeine Spinnmilbe ist ausgewachsen etwa 0,5 mm lang und hat 8 Beine. Ihre Farbe schwankt zwischen gelb, grün und rot. Sie findet sich vorzugsweise auf der Blattunterseite. Durch Saugen stirbt das angestochene Gewebe ab. Die Vermehrung erfolgt durch Eier, die auf der Blattunterseite abgelegt werden. Die daraus schlüpfenden Larven ähneln den erwachsenen Tieren, haben aber nur 6 Beine. Die Umwandlung zu achtbeinigen Geschlechtstieren erfolgt unter Einschaltung mehrerer Ruhestadien und Häutungen (Entwicklungsvorgang 12 – 20 Tage). Die Tiere vermehren sich bei trockenem und warmen Wetter sehr schnell. Es können bis zu 10 Generationen im Jahr auftreten. Blattschäden Ausgewachsene Spinnmilbe Eigelege Wenn nötig, mehrere Behandlungen im Abstand von 7 Tagen. Blattunterseite gut behandeln JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Packungsgrößen Bayer Garten Rosen Schädlingsspray 500-ml-Dose Bayer Garten Spinnmilben-Spray 500-ml-Dose Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei 250 ml und 500 ml Bayer Garten Beraterhandbuch 37 Falscher Mehltau Perenospora sparsa Schadbild Auf den Rosenblättern befinden sich gelb-braune oder rötliche Flecken, die später grau-braun eintrocknen. Blattunterseits im Bereich der Flecken ist ein grau-weißer Schimmelbelag. Die Blätter rollen sich ein, welken und fallen ab. Auch die Triebe und Blattstiele können befallen werden und absterben. Entwicklung des Pilzes Die Entwicklung des Pilzes wird durch starke Temperaturschwankungen, dichten Stand und Nässe begünstigt. Der Pilz befällt Blätter, dringt in Blüten und auch Stengel (besonders Blütenstiele) ein. Dort führt er zur Welke und Vertrocknung von Blütenknospen und Blüten. Je tiefer der Pilz im Pflanzeninnern Fuß gefasst hat, desto schwieriger ist er zu bekämpfen. In dieser Form kann er auch überwintern. Weiterverbreitung erfolgt außerdem über das abgefallene Laub. Blattoberseite Blattunterseite JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Behandlung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel 38 Bayer Garten Beraterhandbuch JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Grauschimmel Blüten- und Stängelfäule Botrytis cinerea Schadbild Stielfäule: Blütenknospentragende Stiele und junge, noch nicht ausgereifte Stiele faulen und knicken schließlich um. Blütenpocken: Öffnende Knospen oder offene Blüten sind mit rötlichen Pocken überzogen. Blütenblätter sterben später ab und werden braun. Entwicklung des Pilzes Die Krankheit tritt nur bei hoher Luftfeuchtigkeit und regnerischer Witterung auf. Besonders an nassen und schlecht belüfteten Standorten sind die Rosen gefährdet. Empfindliche Rosensorten sollten bei infektiösen Witterungsbedingungen sofort behandelt werden, da dann die Sporen keimen, ins Blattgewebe eindringen (nicht sichtbar) und das Gewebe irreparabel schädigen. Blütenschäden Blütenpocken JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Befallene Blüten abschneiden Bayer Garten Beraterhandbuch 39 Rosenmehltau Sphaerotheca ssp. Schadbild Auf den Blättern ist ein mehliger, weißer Belag. Die Blätter verkrüppeln und laufen teilweise rötlich an. Auch Triebe, Knospen, Blütenkelche, Blütenblätter und Blütenstiele werden befallen. Der Belag ist hier oft filzartig und färbt sich später grau-braun. Die Knospen verkümmern, während befallene Blütenblätter fleckig und häufig beulig sind. Entwicklung des Pilzes Blütenbefall Der Echte Mehltau überwintert in Form von Fruchtkörpern, aber auch als Myzel in den Knospen und auf befallenen Stengeln. Von hier aus befällt er im Frühjahr gleich die jungen, sich entwickelnden Triebe. Auf diesen bilden sich Pilzsporen, die immer wieder neue Pflanzenteile infizieren. Knospenbefall Blattbefall Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml in 1 Liter JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Packungsgrößen Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 40 Bayer Garten Beraterhandbuch 40 ml für 4x1 Liter 200 ml für 20 Liter 350 ml für 35 Liter 400 ml Rosenrost Phragmidium mucronatum Schadbild Blattunterseits entstehen im Sommer stecknadelkopfgroße, gelbe Sporenlager, die gegen Herbst hin schwarz werden. Auf der Oberseite der Blätter finden sich gelbliche Flecken. Die Blätter vergilben und fallen vorzeitig ab. Befallene Rosen werden geschwächt. Im Frühjahr treten an den Zweigen und auch an anderen Pflanzenteilen orange-rote Schwielen auf. Entwicklung des Pilzes Blattoberseite In den Sporenlagern werden im Sommer die braunen Sommersporen und im Herbst die dunklen Wintersporen gebildet. Diese überwintern auf dem abgefallenen Laub und sind der Ausgangspunkt für die Neuinfektion im Frühjahr. Eine andere Sporenform entsteht an den Trieben in den schwielenförmigen Sporenlagern, die von dem in den Zweigen überwinternden Pilzmycel gebildet werden. Diese infizieren ebenfalls die Rosen. Sommersporenlager Wintersporenlager Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml in 1 Liter JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Packungsgrößen Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 40 ml für 4x1 Liter 200 ml für 20 Liter 350 ml für 35 Liter 400 ml Bayer Garten Beraterhandbuch 41 Sternrußtau Marssonina rosae Schadbild Auf den Blättern sind verschieden große, braun- bis violettschwarze, meist sternförmige Flecken. Die Blätter vergilben und fallen ab. Auch die grünen Jahrestriebe und mitunter die Blütenblätter können befallen sein. Die stärksten Infektionen treten bei regnerischer und feuchter Witterung auf. Befallen werden die Sträucher schon ab April. Die Rosen werden erheblich geschwächt, da die Pilzinfektion zu Totalverlust der Blätter führen kann. Blattbefall Entwicklung des Pilzes Der Pilz überwintert als Mycel in infizierten Blättern (Falllaub) oder Trieben. Von hieraus befällt er die Pflanzen im Frühjahr bei feuchtem Wetter oder anhaltender Taubildung. Sieben Stunden Blattfeuchtigkeit reichen für einen Infektionsbeginn bereits aus. Der Pilz dringt dann von der Blattoberfläche in tiefere Gewebeschichten ein. Befallen werden Rosen während der gesamten Vegetationsperiode. Blattbefall Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml in 1 Liter JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Packungsgrößen Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 42 Bayer Garten Beraterhandbuch 40 ml für 4x1 Liter 200 ml für 20 Liter 350 ml für 35 Liter 400 ml Sonstige Schäden Rosenmosaikvirus – Schadbild Vergilbung entsteht entlang der Blattadern, sodass diese hell hervortreten. Oft auch abwechselnd gelbliche Flecken, Bänder oder Ringe, bzw. auch ganze Blattpartien, die gelb verfärbt werden. Direkte Bekämpfung ist nicht möglich. Auf gesundes Pflanzenmaterial achten. Mosaikvirus Frostspanner – Schadbild Kleine Raupen schädigen Rosenknospen durch Fraß. Bekämpfung des Schädlings mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel. Schaden durch Frostspanner Rosenwickler – Schadbild Die Raupen des Rosenwicklers und anderer Wicklerarten können durch Zusammenspinnen und Befressen der Blätter und Knospen die Rose schädigen. Triebenden und junges Blattwerk werden bevorzugt befallen. Bekämpfung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel. Rosenwicklerlarve Schädigung durch Spätfrost – Schadbild Jahreszeitlich früher Austrieb mit nachfolgendem Frost führt zu teilweiser Blattschädigung bishin zum Absterben der jungen Triebe. Rosenrückschnitt im Frühjahr immer in die frostfreie Zeit verlegen. Frostschaden Bayer Garten Beraterhandbuch 43 Rosen-Nährstoffversorgung Gesunde Rosenpflanze Wüchsige Rosenpflanze im Frühjahr mit Rosendüngern düngen und durch Bayer Garten-Produkte schützen. Nährstoffmangel im Frühjahr Rosenaustrieb ist beeinträchtigt durch fehlende Nährstoffe im Wurzelbereich oder Nährstoffmangel infolge nasser oder/und zu niedriger Bodentemperatur im Frühjahr. Behebung des Mangels: Blatt- und Wurzeldüngung mit geeignetem Rosendünger. Pflanzbeet bei Staunässe drainieren. Allgemeiner Nährstoffmangel Rosenpflanze ist unzureichend mit Nährstoffen versorgt. Rosen haben einen hohen Nährstoffbedarf. Deshalb die Pflanzen schon rechtzeitig im Frühjahr ausreichend mit Rosendüngern versorgen. Unsere Empfehlung Geeignete Rosendünger nach Gebrauchsanweisung anwenden 44 Bayer Garten Beraterhandbuch Ziergehölze Tierische Schädlinge • Blattläuse • Blattwanzen • Buchsbaumblattfloh • Fichtengallenlaus • Frostspanner • Ilex-Minierfliege • Knospenbräune/Rhododendronzikade • Schildläuse • Sitkafichtenlaus • Wollige Buchenblattlaus • Wollige Napfschildlaus • Woll- und Schmierläuse 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 Krankheiten • Baumkrebs • Echter Mehltau • Spitzendürre an Mandelbaum • Rhododendron-Nährstoffversorgung • Rhododendron-Welke • Weidenrost 60 61 62 63 64 65 Ziergehölze • Austriebsspritzung Seite 47 45 Austriebsspritzung Schadbild Insekten wie Blattläuse, Blattsauger, Blut- und Schildläuse, Frostspanner, Gespinstmotten, Apfelblütenstecher, Knospen- und Fruchtschalenwickler, Apfelwanze und auch Spinnmilben legen ihre Eier zum Überwintern ihrer Art auf Zweige und um Blüten- und Blattknospen von holzigen Gewächsen ab. Entwicklung der Schädlinge Tierische Schädlinge treten witterungsabhängig jährlich zu verschiedenen Zeiten auf. Als optische Hilfe zur Bestimmung eines Behandlungszeitraumes dienen hier die Entwicklungsstadien der Gehölze. Die Entwicklung vieler Schädlinge läuft annähernd mit diesen parallel. Zum Zeitpunkt des Knospenschwellens sind die Überwinterungsstadien der Schädlinge physiologisch aktiv und können durch eine Austriebsspritzung abgetötet werden. Der Erstbefall von Schädlingen wird somit gestoppt. Eigelege von Spinnmilben an Rinde Eigelege von Läusen an Knospe Schildläuse Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 100 ml/5 l Zeitraum Knospen schwellen Mausohrstadium Unsere Empfehlung Produktvorteile • Keine Wartezeit • Nicht bienengefährlich • Raubmilbenschonend Packungsgrößen Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l Bayer Garten Beraterhandbuch 47 Blattläuse an Ziergehölzen diverse Arten Schadbild Befallene Blätter sind gekräuselt, deformiert und eingerollt, die Triebe gekrümmt. Es kommt zu Wachstumsstörungen bis hin zum Absterben ganzer Pflanzenteile. Die befallenen Pflanzen sind von einem zuckerhaltigen Film, dem so genannten Honigtau, überzogen, der oft Ameisen anzieht und auf dem sich in Folge Rußtaupilze ansiedeln. Entwicklung des Schädlings Grüne Blattlaus Die im Freien lebenden Blattlausarten überwintern in Form von Wintereiern. Hieraus gehen im Frühjahr die sog. Stammmütter hervor, die ohne Befruchtung lebende Junge gebären. Ausgewachsen entwickeln sich diese auf die gleiche Weise fort. Im Verlauf des Sommers entstehen zahlreiche Generationen. In Folge treten dann auch geflügelte Tiere auf, die für die Weiterverbreitung sorgen und zu Neubefall führen. Dies geschieht durch Verwehung oder Verschleppung, aber auch durch aktives Zuwandern. Gegen Ende des Sommers treten dann Geschlechtstiere auf. Diese paaren sich, und die Weibchen legen anschließend ihre Wintereier ab. Saugschäden der Grünen Blattlaus Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser Bayer Garten Gartenspray Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 20 ml/l Wasser Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI Bayer Garten Austriebsspritzmittel JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Bayer Garten Austriebsspritzmittel für den Voraustrieb-Einsatz • Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei oder Bayer Garten KombiSchädlingsfrei für den Einsatz nach Austrieb der Bäume Packungsgrößen Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25/50 g für 12,5/25 l Bayer Garten Gartenspray 500 ml Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10/25 l 48 Bayer Garten Beraterhandbuch Blattwanzen diverse Arten Schadbild Auf den Blättern sind kleine gelbliche Saugstellen zu erkennen, die sich später braun färben, einsinken oder auch absterben. Da abgestorbene Gewebestellen ausbrechen, kommt es zu Durchlöcherungen von Blattteilen. Befallene Triebe sind verkrüppelt, Triebspitzen verkümmern und Knospen entwickeln sich einseitig. An Lavendelheide und Rhododendron sind blattunterseits typische Kotreste zu erkennen. Wanzen treten in den verschiedensten Farben auf. Oft sind Wanzen nur schwer festzustellen, da sich viele Arten bei Gefahr (Schatten genügt) sofort zu Boden fallen lassen. Blattwanze mit Pflanzenschäden Entwicklung des Schädlings Wanzen vermehren sich durch Eier, die sie in das Pflanzengewebe legen. Die Larven, die flügellos sind, wachsen unter mehreren Häutungen zum Vollinsekt heran. Die Überwinterung erfolgt im Eistadium oder als ausgewachsene Wanze. Bei warmer Witterung und bei Sonnenschein sind die Wanzen sehr lebhaft. Saugschäden durch Netzwanzen an Lavendelheide Netzwanzen-Larven und Kotflecken Saugende Blattwanze Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser Bayer Garten Gartenspray Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Packungsgrößen Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l /50 g für 25 l Bayer Garten Gartenspray 500 ml Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10/25 l Bayer Garten Beraterhandbuch 49 Buchsbaumblattfloh Psylla buxi Schadbild Die Buchsbaumblätter sind löffelartig eingekrümmt und die Triebe gestaucht. Auf der Blattoberseite befinden sich die grünlichen Larven mit weißen Wachsfäden. Die Tiere schädigen durch Saugen und hinterlassen Honigtautropfen, auf denen sich Rußtaupilze entwickeln. Der Buchsbaumblattfloh befällt auch schon entfaltete Blätter tiefer unten am Trieb. Diese entwickeln Blasen und bleichen in Folge aus. Blattschäden durch Buchsbaumblattfloh Entwicklung des Schädlings Die Larven schlüpfen im Frühjahr zur Zeit des Blattaustriebs. Sie besaugen die Triebspitze, die sich zu einem Büschel verformt. In diesen „Gallen“ durchlaufen mehrere Tiere in 6 Wochen ihre Entwicklungsstadien. Erwachsene Blattflöhe treten ab Ende April bis Juni auf. Die Eiablage erfolgt im Spätsommer an Buchsbaumtrieben. Die Tiere haben pro Jahr nur eine Generation. Wachsfäden Nymphe des Buchsbaumblattflohs Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser Bayer Garten Gartenspray Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Sehr gute Pflanzenverträglichkeit • Systemische Wirkung • Auch bei kühlen Temperaturen wirksam Packungsgrößen Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l / 50 g für 25 l Bayer Garten Gartenspray 500 ml Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10 /25 l 50 Bayer Garten Beraterhandbuch Fichtengallenlaus Adelges spp. Schadbild Auf befallenen Fichten befinden sich an den Trieben meist Ananas-förmige Gallen, die zunächst grün sind und sich ab Juli braun verfärben. Diese Gallen sitzen an den Spitzen des vorjährigen Triebes. Die leeren Gallen verfärben sich braun, trocknen und fallen ab. Verursacher sind u.a. die Rote bzw. die Grüne Fichtengallenlaus. An Lärchen wiederum befinden sich geknickte, an den Saugstellen gelbe Nadeln, die frühzeitig abfallen. Die Läuse sind teils geflügelt, teils mit weißer Wachswolle bedeckt. Gallen der Kleinen Fichtengallenlaus Entwicklung des Schädlings Verschiedene Laus-Arten verursachen Gallen an Koniferen. Die Rote und die Grüne Fichtengallenlaus haben einen komplizierten 2-jährigen Generationszyklus. Anfang Mai legt die Stammmutter auf Fichten ihre Eier ab. Die geschlüpften Läuse regen durch Abgabe von Speichelstoffen beim Saugen den befallenen Zweig zur Gallenbildung an. In den Gallen entwickeln sich Larven, die diese dann im Juli/August verlassen. Die Tiere fliegen nach einer Häutung zu Lärchen und legen dort ihre Eier ab. Die schlüpfenden Junglarven überwintern unter Rinden- und Knospenschuppen. Ab Anfang Mai saugen die Tiere an den Nadeln. Später legen die zu Volltieren entwickelten Läuse an Triebknospen ihre Eier ab. Aus diesen wiederum entwickeln sich ungeflügelte oder geflügelte Tiere, die zu Fichten fliegen und dort Eier ablegen. Aus diesen schlüpfen Geschlechtstiere, aus deren Eiern sich wiederum im Spätsommer die Stammmütter der folgenden Generation entwickeln. Geöffnete Galle Rote Fichtengallenlaus Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Sehr gute Pflanzenverträglichkeit • Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei auch bei niedrigen Temperaturen einsetzbar • Versteckt lebende Schädlinge werden erfasst Packungsgrößen Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l / 50 g für 25 l Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10 /25 l Bayer Garten Beraterhandbuch 51 Frostspanner an Ziergehölzen Schadbild Im Frühjahr sind häufig die jungen Blätter, Blütenknospen und Blüten von Ziergehölzen stark befressen. An den Blättern zeigt sich Lochfraß, teils sind nur noch die Mittelrippen vorhanden. Auch junge Früchte werden angefressen. Ursache sind die Raupen zweier Arten von Kleinschmetterlingen, des Großen und des Kleinen Frostspanners. Von anderen ähnlichen Raupen unterscheiden sie sich durch ihre Fortbewegung nach Spannerart. Raupe des Großen Frostspanners Entwicklung des Schädlings Die Eier überwintern auf Ästen und Zweigen sowie unter Knospenschuppen. Im Frühjahr zur Zeit der Knospenentfaltung schlüpfen die Raupen aus den Eiern und beginnen mit dem Fraß an Blättern und Knospen. Die Raupen wachsen bis zu einer Länge von 2,5 cm. Anfang Juni lassen sich die Raupen an einem Spinnfaden zu Boden und verpuppen sich. Die Puppenruhe dauert bis zum Spätherbst. Um die Zeit der ersten Nachtfröste schlüpfen die Falter als geflügelte Männchen und ungeflügelte Weibchen. Die Weibchen kriechen am Stamm hoch und legen nach der Begattung jeweils 200 – 300 stumpf-ovale, hellgrüne Eier, die sich später rot verfärben. Falter des Großen Frostspanners Schadbild mit Raupe des Kleinen Frostspanners Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 ml für 7,5 l 400 ml für 20 l Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER Zeitraum Knospen schwellen Mausohrstadium Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • • • • Nicht bienengefährlich Nützlingsschonend Geringe Temperaturabhängigkeit Erfasst Eier Packungsgrößen Bayer Garten Austriebsspritzmittel Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 52 Bayer Garten Beraterhandbuch 500 ml für 25 l 150 ml für 7,5 l 400 ml für 20 l OKTOBER Ilex-Minierfliege Phytomyza ilicis Schadbild Ab August sind schlangenförmige Miniergänge zu erkennen, die durch die Fraßtätigkeit der Maden zwischen Blattoberhaut und dem Blattgewebe entstehen. Später vergrößern sich die Fraßgänge zu sogenannten Platzminen. Die Miniergänge sind mit Kotkrümeln gefüllt. Entwicklung des Schädlings Die Fliegen treten Ende Mai/Anfang Juni auf und legen ihre Eier auf der Blattunterseite ab. Nach einer Woche schlüpfen die Maden und dringen in das Blatt ein und beginnen mit ihrer Fraßtätigkeit. Die Larven überwintern in den Fraßgängen. Schaden durch die Ilex-Minierfliege Miniergänge auf Blatt Puppe der Ilex-Minierfliege Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Sehr gut pflanzenverträglich • Auch bei kühlen Temperaturen wirksam • Systemische Wirkung Packungsgrößen Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l /50 g für 25 l Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10 /25 l Bayer Garten Beraterhandbuch 53 Knospenbräune/Rhododendronzikade Schadbild Die Blütenknospen des Rhododendrons verfärben sich während des Winters braun und sterben ab. Verursacher ist der Pilz Pycnostysanus azaleae. Die befallenen Knospen öffnen sich im Frühjahr nicht. Stattdessen wachsen aus ihnen die dunklen Sporenträger des Pilzes, die den Knospen ein behaartes Aussehen verleihen. Vereinzelt konnte der Pilz auch auf Rhododendrontrieben nachgewiesen werden. Pilzbefall auf Rhododendron-Knospe Entwicklung des Schädlings Der Pilz selber kann nicht bekämpft werden. Er wird von der Rhododendronzikade (Graphocephala fennahi) übertragen. Deshalb ist die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung des Knospensterbens die Bekämpfung der Rhododendronzikade. Die beweglichen Larven erscheinen ab April/Mai und saugen an den Blattunterseiten. Da sie sich mehrmals häuten, sind die weißlichen Häutungsschuppen auf der Blattunterseite zu finden. Ab Juli treten die erwachsenen Zikaden auf. Der Pilz wird Ende Sommer durch die Rhododendronzikade während ihrer Eiablage in die Knospenschuppen übertragen. Zikade auf dem Rhododendron-Blatt Erwachsene Rhododendronzikade Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser Bayer Garten Gartenspray: Blattunterseite gut benetzen Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Gute Wirkung gegen Larven und erwachsene Zikaden • Sehr gute Pflanzenverträglichkeit Packungsgrößen Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l / 50 g für 25 l Bayer Garten Gartenspray 500 ml Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10 /25 l 54 Bayer Garten Beraterhandbuch Schildläuse an Ziergehölzen diverse Arten Schadbild Schildläuse findet man an Ästen, Zweigen, Trieben, Blättern und Blattstielen verschiedenster Pflanzenarten. Durch Saugen werden die Pflanzen geschwächt und im Wachstum gehemmt. Die Pflanzen werden zudem durch die klebrigen Ausscheidungen der Schildläuse, dem so genannten Honigtau, auf dem sich später Schwärzepilze ansiedeln, stark verschmutzt. Insgesamt gibt es eine Vielzahl verschiedener Schildlaus-Arten mit unterschiedlichem Aussehen. Fichtenquirlschildlaus Entwicklung des Schädlings Die Vermehrung der Schildläuse erfolgt im allgemeinen durch Eier. Sie kann aber auch ohne Befruchtung, also jungfräulich stattfinden. Die Eier werden bei den Schild-tragenden Deckelschildläusen unter dem Schild abgelegt. Die aus den Eiern schlüpfenden, zunächst beweglichen weiblichen Jungläuse setzen sich bald an einer ihnen zusagenden Stelle fest. Hier verlieren sie nach mehreren Häutungen bis auf den Saugrüssel alle Organe. Aus ihnen werden die festsitzenden Schildläuse. Die Entwicklung der seltenen männlichen Larven geht weiter. Sie sind beweglich, manchmal auch mit Flügeln versehen, haben aber nur eine kurze Lebensdauer. Kommaschildlaus Napfschildlaus Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 20 ml/l Wasser Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser JANUAR FEBRUAR MÄRZ Bayer Garten Austriebsspritzmittel APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Bayer Garten Austriebsspritzmittel für den Frühjahrs-Einsatz vor Knospenaustrieb • Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei und Kombi-Schädlingsfrei für den Einsatz nach Austrieb der Bäume Packungsgrößen Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l / 50 g für 25 l Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 7,5/20 l Bayer Garten Beraterhandbuch 55 Sitkafichtenlaus Liosomaphis abietinum Schadbild Ab Frühjahr zeigen zuerst die Altnadeln gelbe Flecken. Diese Nadeln werden in Folge braun und fallen später ab. An der Blattunterseite saugen Läuse mit rot-braunen Augen. Besonders nach milden Wintern ist mit hohem Infektionsdruck zu rechnen. Bei warmen Temperaturen können auch im Winter Saugschäden auftreten. Der Befall schreitet von unten nach oben und von innen nach außen fort. Anfällig sind Sitkafichten, Blaufichten und Rotfichten, aber auch Tannenarten. Mit der Klopfprobe kann der Befall schnell bestimmt werden. Hierzu werden Äste aus dem unteren, inneren Bereich der Krone mehrfach geschüttelt und die herabfallenden Läuse auf einem weißen Papierblatt aufgefangen. Die ersten Läuse schlüpfen ca. ab Mitte März. Nach einem starken Befall im Frühjahr verbleiben oft nur die diesjährigen Nadeln an den Zweigen. Geschädigte Blaufichte Entwicklung des Schädlings Der Schädling überwintert als Ei oder in warmen Wintern als ungeflügelte Laus. Im März/April schlüpfen die Larven. Ab Mai entwickeln sich die geflügelten Weibchen. Den Sommer über findet kaum eine Vermehrung statt, da sich die natürlichen Feinde wie Marienkäferarten, Schwebfliegen u.a. soweit vermehrt haben, dass sie die Population niedrig halten. Im Spätherbst treten geflügelte weibliche und männliche Läuse auf. Nach der Begattung legen die Weibchen ihre Eier an die Nadeln ihrer Wirtsbäume. Klopfprobe auf Lausbefall Nymphe einer Nadellaus Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Sehr gute Pflanzenverträglichkeit • Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei und Kombi-Schädlingsfrei auch bei niedrigen Temperaturen einsetzbar • Versteckt lebende Schädlinge werden erfasst Packungsgrößen Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l / 50 g für 25 l Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10 /25 l 56 Bayer Garten Beraterhandbuch NOVEMBER DEZEMBER Wollige Buchenblattlaus Phyllaphis fagi Schadbild Die Blattunterseite von Buchen und Hainbuchen ist von den weißen Wachsausscheidungen (Wachsfäden) der Läuse bedeckt. Befallenes Laub überzieht sich zudem mit einem Belag von klebrigem Honigtau. Geschädigte Blätter rollen sich ein oder färben sich am Rand braun. Die Saugtätigkeit der Läuse führt zum Vertrocknen der Triebspitze; die Blätter fallen vorzeitig ab. Entwicklung des Schädlings Ausscheidungen von Wachswolle Die Eier der Buchenblattlaus werden im Herbst an Buchenzweigen abgelegt. Im Frühjahr entwickeln sich hier und auf der Unterseite der Blätter Kolonien der Läuse. Es entstehen zwei aufeinander folgende ungeflügelte Generationen. Die folgende geflügelte Generation sorgt für eine weiträumige Verteilung des Schädlings. Im Juli/August entstehen erneut ungeflügelte Tiere, die nach einer Periode der Sommerruhe Geschlechtstiere erzeugen. Diese legen wiederum die Wintereier ab. Wollige Buchenblattlaus Wollige Buchenblattlaus Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 20 ml/l Wasser Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI Bayer Garten Austriebsspritzmittel JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Bayer Garten Austriebsspritzmittel für den Frühjahrs-Einsatz vor Knospenaustrieb • Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei für den Einsatz nach Austrieb der Bäume Packungsgrößen Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l / 50 g für 25 l Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10/25 l Bayer Garten Beraterhandbuch 57 Wollige Napfschildlaus Pulvinaria regalis Schadbild An den Astunterseiten und am Stamm legen die weiblichen Tiere ihre Eier in weißen Eisäcken aus Wachswolle ab. In wenigen Jahren ist das Astwerk mit Kolonien der Tiere überzogen. Die Läuse scheiden Honigtau aus und nachfolgend treten Rußtaupilze auf. Nach mehrjähriger Saugtätigkeit wird die Vitalität der Bäume beeinträchtigt. Verbreitet wird der Schädling durch Wind oder er wird von Tieren verschleppt. Von Schild bedeckter Eisack Entwicklung des Schädlings Im April/Mai bilden die weiblichen Tiere auf den Unterseiten der Äste Eisäcke aus Wachswolle. In diese legen sie ihre Eier ab. Anschließend sterben die Tiere und bleiben als deutlich sichtbare braune Schildchen auf den Eisäcken haften. Im Mai/Juni schlüpfen die Larven aus den Eiern und wandern auf Blätter, wo sie sich von Pflanzensaft ernähren. Den Sommer über entwickeln die Tiere mehrere Larvenstadien. Kurz vor Blattfall wandern sie auf dünne Zweige ab. Im folgenden Frühjahr verdoppeln die Tiere ihre Größe und die Weibchen häuten sich zu erwachsenen Schildläusen. Im April treten auch die geflügelten Männchen auf. Befallene Kastanie Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 20 ml/l Wasser Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI Bayer Garten Austriebsspritzmittel JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Bayer Garten Austriebsspritzmittel für den Frühjahrs-Einsatz vor Knospenaustrieb • Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei und Kombi-Schädlingsfrei für den Einsatz nach Austrieb der Bäume Packungsgrößen Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l / 50 g für 25 l Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 7,5/20 l 58 Bayer Garten Beraterhandbuch NOVEMBER DEZEMBER Woll- und Schmierläuse an Ziergehölzen Schadbild An Weinrebe, Kastanie, Plantane, Robinie, Zierobst, Ahorn, Linde und Koniferen. Bei Massenauftreten entstehen dichte, weiße Kolonien an den befallenen Pflanzenteilen. Das Triebwachstum ist gehemmt und später sterben die Blätter und Triebspitzen ab. Starker Honigtau- und Rußbildung entstehen. Entwicklung der Schädlinge Es gibt etwa 85 Arten, die von mehligen bzw. wollartigen Wachsausscheidungen bedeckt sind. Manche Arten sind das ganze Leben beweglich, andere nur bis zur Eiablage. Überwinterung als Ei oder Larve. Kiefernwolllaus Wolllaus an Zwergkiefer Wolllaus an Eibe Wolllaus an Feuerdorn Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 20 ml/l Wasser Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL Bayer Garten Austriebsspritzmittel MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Bayer Garten Austriebsspritzmittel für den Frühjahrs-Einsatz vor Knospenaustrieb • Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei und Kombi-Schädlingsfrei für den Einsatz nach Austrieb der Bäume Packungsgrößen Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l /50 g für 25 l Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 7,5/20 l Bayer Garten Beraterhandbuch 59 Baumkrebs an Ziergehölzen Nectria galligena Schadbild An den älteren Zweigen findet man krebsartige Wucherungen. Oberhalb derselben sind die Äste teils abgestorben. Bei jungen Trieben ist die Rinde stellenweise eingetrocknet. Der Baumkrebs kann erhebliche Schäden verursachen. Stark befallene Bäume sind nicht mehr zu retten. Entwicklung des Pilzes Befallener Zweig Der Pilz vermehrt sich durch Sporen. Er dringt durch Verletzungen in den Baum ein. In den Sommermonaten werden in weißlichen Sporenlagern farblose Konidien gebildet und im Herbst innerhalb von leuchtend roten Fruchtkörpern sogenannte Ascosporen. Die roten, kugeligen Schlauchfrüchte findet man in großer Zahl in den Rindenritzen der Krebswunden. Eine Sporenbildung ist auch im Winter möglich. Befallener Gehölzzweig Sporenlager Ausschneiden der Krebswunden und mit Bayer Garten Baumwundverschluss behandeln. Unsere Empfehlung Produktvorteile • Bayer Garten Baumwundverschluss enthält natürliche Wachse u. Harze Packungsgrößen Bayer Garten Baumwundverschluss 300 g 60 Bayer Garten Beraterhandbuch Echter Mehltau an Gehölzen Schadbild Auf Gehölzen treten auf der Blattoberseite verschieden große, oft zusammenfließende, weiße Flecken auf, die später auch auf der Blattunterseite in Erscheinung treten können. In fortgeschrittenem Stadium sehen die befallenen Blätter wie mit Mehl bestäubt aus. An den Triebspitzen treten gelegentlich Missbildungen und Krümmungen auf. Entwicklung des Pilzes Eichenmehltau Der Echte Mehltau überwintert überwiegend in den bereits im vergangenen Sommer/Herbst infizierten Knospen, aus denen im Frühjahr dann schon infizierte Blätter austreiben. Der Pilz bildet weiße, mehlige Flecken, die mikroskopisch kleine Sporen bilden. Gelangen solche Sporen auf junge Blätter, können diese unter günstigen Bedingungen innerhalb von 3 Tagen wiederum Sporenträger entwickeln. Gefördert durch niedrige Luftfeuchtigkeit und intensive Besonnung kann es im Sommer zu einem hohen Infektionsdruck kommen. Mehltau auf Freiland-Azalee Mehltau auf Ahorn Mehltau auf Euonymus Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml/l in 1 Liter Bayer Garten Universal-Pilzfrei M: 10 ml/l in 1 Liter JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Packungsgrößen Bayer Garten Universal-Pilzfrei M Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 100 ml für 10 Liter 250 ml für 25 Liter 40 ml für 4x1 Liter 200 ml für 20 Liter 350 ml für 35 Liter 400 ml Bayer Garten Beraterhandbuch 61 Spitzendürre an Mandelbaum Monilia laxa Schadbild Nach der Blüte welken die Blütenbüschel und anschließend die ganzen Triebspitzen. Die Zweige werden dürr. Die vertrockneten Blüten und Blätter werden nicht abgestoßen, sondern bleiben hängen. Im Laufe der Jahre werden die Bäume immer schwächer und sterben schließlich ab. Entwicklung des Pilzes Gesunder Zweig Die Überwinterung des Pilzes erfolgt an abgestorbenen Zweigen und im Baum hängenden Fruchtmumien. Ab Frühjahr werden massenhaft Sporen gebildet, die die Blüte über die Blütennarbe, Staubblätter und Nektarien infizieren. Ganze Blütenbüschel gehen bei Monilia-Befall ein und vertrocknen innerhalb weniger Tage. Zweige mit infizierten Blütenbüscheln sterben in Folge ab. Mandelbaumzweig mit Spitzendürre Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml in 1 Liter Bayer Garten Universal-Pilzfrei M: 10 ml in 1 Liter Bayer Garten Obst-Pilzfrei: 5 g/5 l 3 Behandlungstermine Ballonstadium Beginn der Blüte Vollblüte Unsere Empfehlung Packungsgrößen Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M Bayer Garten Universal-Pilzfrei M Bayer Garten Obst-Pilzfrei 62 Bayer Garten Beraterhandbuch 40 ml für 4x1 Liter 200 ml für 20 Liter 350 ml für 35 Liter 100 ml für 10 Liter 250 ml für 25 Liter 30 g in 6 x 5 g Portionsbeutel für 6 x 5 Liter Rhododendron-Nährstoffversorgung Eisenmangel Chlorose durch mangelnde Eisenversorgung, zu hohem pH-Wert oder stauende Nässe. Abhilfe durch regelmäßiges Düngen mit Rhododendron-Saisondünger, Einsatz von Weißtorf oder Drainage des Pflanzenstandorts. Eisenmangel Nährstoffmangel Allgemeiner Nährstoffmangel durch unzureichende Düngerversorgung und/oder stark durchlässigem Boden. Abhilfe durch Rhododendron-Saisondünger über die Wachstumsperiode und durch Universaldünger als Flüssigdünger zur schnellen Mangelbehebung über Boden und Blatt. Allgemeiner Nährstoffmangel Irreversibler Nährstoffmangel Extremer Nährstoffmangel oft in Verbindung mit Trockenheit kann Blattschädigungen verursachen, die nicht mehr rückgängig zu machen sind. Oft ist ein leichter Rückschnitt der Pflanzen aus optischen Gründen erforderlich. Zusätzlich helfen Rhododendron-Saisondünger über die Wachstumsperiode und Universaldünger als Flüssigdünger zur schnellen Mangelbehebung über Boden und Blatt. Nährstoffmangel im fortgeschrittenen Stadium JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Geeignete Rhododendrondünger nach Gebrauchsanweisung anwenden Bayer Garten Beraterhandbuch 63 Rhododendron-Welke Phytophthora spp. Schadbild Von der Spitzen abwärts verfärben sich Knospen, Blätter und Triebe schwarz-braun. Die Krankheit zeigt sich aber auch durch plötzliches Welken der gesamten Pflanze von der Stammbasis aus. Befallene Pflanzen gehen anschließend ein und sollten sofort entfernt werden. Nicht auf dem Kompost entsorgen. Entwicklung des Pilzes Die Verbreitung der Krankheit erfolgt über den Boden sowie über Holz, Luft, Regen- und Nebeltropfen. Über Wunden im Pflanzengewebe, aber vermutlich auch über gesundes Gewebe dringt der Pilz in die Rhododendron-Pflanzen ein. Feucht-warme Witterung fördert die Ausbreitung des Pilzes. Phytophthora-Welke an Rhododendron Bayer Garten Spezial-Pilzfrei in Containern, auf Balkonen und Terrassen Gießbehandlung 1 Beutel/2 l Wasser je 1 m2 (0,5%) JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Sehr gute Pflanzenverträglichkeit • Verbessert Vitalität der Pflanze • Aufnahme über Wurzel und Blätter Packungsgröße Bayer Garten Spezial-Pilzfrei 64 Bayer Garten Beraterhandbuch 40 g 4 x 10 g Portionsbeutel für 8 l Weidenrost Melampsora salicina Schadbild Auf der Blattoberseite erscheinen gelbe, chlorotische Flecken, auf der Blattunterseite stecknadelgroße, anfangs gelbe, später bräunliche Pusteln (Sporenlager). Die Blätter vergilben und fallen frühzeitig ab. Entwicklung des Pilzes Auf Weiden kommen mehrere wirtswechselnde Rostarten vor. Als weitere Wirtspflanzen dienen Tanne, Lärche, Pfaffenhütchen sowie krautige Pflanzen aus verschiedenen Pflanzenfamilien. Es gibt aber auch Arten, bei denen der Pilz als Mycel auf den befallenen Trieben überdauert und die somit ihren gesamten Zyklus auf dem Weidenbaum durchlaufen. Weidenrost auf der Blattunterseite Sporenlager vom Weidenrost Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml in 1 Liter Bayer Garten Universal-Pilzfrei M: 10 ml in 1 Liter JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Packungsgrößen Bayer Garten Universal-Pilzfrei M Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 100 ml für 10 Liter 250 ml für 25 Liter 40 ml für 4x1 Liter 200 ml für 20 Liter 350 ml für 35 Liter 400 ml Bayer Garten Beraterhandbuch 65 Notizen 66 Obst (Kern-, Stein- und Beerenobst) Seite 69 Tierische Schädlinge • Pflaumensägewespe 70 Krankheiten • Kräuselkrankheit • Monilia-Fruchtfäule • Schrotschusskrankheit • Spitzendürre • Sprühfleckenkrankheit 71 72 73 74 75 Kernobst • Austriebsspritzung 76 Tierische Schädlinge • Apfelblütenstecher • Apfelfaltenlaus • Apfel-Gespinstmotte • Apfelsägewespe • Blattläuse • Frostspanner • Fruchtschalenwickler • Frühjahrseule • Obstbaumminiermotten • Obstmade, Apfelwickler 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 Krankheiten • Apfelmehltau • Baumkrebs • Kragenfäule • Lagerfäule • Schorf • Birnengitterrost 87 88 89 90 91 92 Beerenobst – Wein – Erdbeere • Austriebsspritzung 93 Tierische Schädlinge • Nacktschnecken an Erdbeere • Traubenwickler 94 95 Krankheiten • Blattfallkrankheit an Johannisbeere • Falscher Mehltau an Wein • Echter Mehltau an Wein • Grauschimmel an Beerenobst • Grauschimmel an Erdbeere • Grauschimmel an Wein • Lederbeerenfäule an Erdbeere • Rhizomfäule an Erdbeere • Rot-Weißfleckenkrankheit an Erdbeere 96 97 98 99 100 101 102 103 104 67 Obst Steinobst • Austriebsspritzung Seite Austriebsspritzung – Steinobst Schadbild Insekten wie Blattläuse, Blattsauger, Blut- und Schildläuse, Frostspanner, Gespinstmotten, aber auch Spinnmilben legen ihre Eier zum Überwintern ihrer Art auf holzigen Gewächsen ab. Bei genauem Hinsehen und mit Zuhilfenahme einer Lupe sind die Eigelege auf Ästen, Zweigen und unter Knospen zu erkennen. Entwicklung der Schädlinge Spinnmilben und viele Insekten legen zum Herbst/Winterbeginn ihre Eier auf Gehölzen ab. Während des Winters verharren diese mit reduziertem Stoffwechsel in einer Ruhephase. Im Frühjahr mit steigenden Temperaturen beginnen sich aus den gelegten Eiern die Larven zu entwickeln. Diese benutzen nun die sich entwickelnden jungen Pflanzentriebe als Nahrungsquelle. Das Erscheinen dieser Schaderreger fällt annähernd mit bestimmten Entwicklungsstadien der Obstgehölze zusammen, so dass sich mit deren Beobachtung ein genauer Zeitpunkt zur Bekämpfung der Schädlinge terminieren lässt. Spinnmilbeneigelege Schildläuse Schildlauseier Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 100 ml/5 l Wasser Zeitraum Knospen schwellen Mausohrstadium Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Keine Wartezeit • Nicht bienengefährlich • Raubmilbenschonend Packungsgröße nur für Erwerbsanbau Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l Bayer Garten Beraterhandbuch 69 Pflaumensägewespe Hoplocampa spp. Schadbild Bald nach der Blüte fallen die jungen Früchte von Pflaume, Zwetsche und Mirabelle oft in solchen Massen ab, dass sie den Boden unterhalb der Bäume ganz bedecken. Jede Frucht weist ein Loch auf, ihr Inneres ist ausgefressen. Schaut man sich die noch am Baum hängenden Früchte näher an, so entdeckt man bei einem Teil ebenfalls Bohrlöcher. Im Inneren frisst eine weißliche Larve, die einen intensiven Wanzengeruch ausströmt. Schäden an der Frucht Entwicklung des Schädlings Die etwa 0,5 cm langen Wespen erscheinen im Frühjahr zur Zeit der Hauptblüte. Die Weibchen legen bis zu 70 Eier. Die aus den Eiern schlüpfenden Larven bohren sich in das Innere der Frucht und fressen dort das Fruchtfleisch und den weichen Kern. Ist eine Frucht leer gefressen, wandert die Larve zur Nächsten. Jede Larve vernichtet bis zu 5 Früchte. Mit den geschädigten Früchten gelangen die erwachsenen Larven auf den Boden. In etwa 10 cm Bodentiefe spinnen sie einen Kokon und überwintern dort. Die Verpuppung erfolgt im Frühjahr. Larve an der Frucht Larve in der Frucht Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Behandlung mit einem zugelassenen Produkt 70 Bayer Garten Beraterhandbuch Kräuselkrankheit Pfirsich Taphrina deformans Schadbild Schon bald nach dem Austrieb kann man an Pfirsichblättern oft weißlich-grün oder rötlich verfärbte, brüchige Austreibungen beobachten. Auf der Blattober-, seltener auf der Blattunterseite findet sich ein zarter, weißlicher Flaum. Die Blätter vertrocknen bald und fallen ab. Oft werden die Bäume fast völlig kahl; junge Früchte werden abgestoßen. Der Neuaustrieb (Johannistrieb) bleibt gesund. Die Symptome ähneln den Verkräuselungen durch Blattläuse. Kräuselkrankheit an Triebspitze Entwicklung der Pilze Der Pilz überwintert als zartes Geflecht auf Knospenschuppen und auf der Rinde. Im Frühjahr entstehen Sprosszellen, die durch Regen auf die sich gerade öffnenden Knospen gelangen. Als feiner Keimschlauch dringt der Schmarotzer in das zarte Blattgewebe ein und bewirkt die krankhaften Wucherungen. Regnerisches Wetter fördert besonders das Auftreten der Krankheit. Der später auf den Blättern sichtbar werdende weißliche Belag besteht aus Organen, die in denen Sporen gebildet werden. Gegen Ende Mai werden diese ausgeschleudert und gelangen durch Wind verbreitet auf die Triebe des gleichen oder benachbarten Baumes. Dort keimen sie aus und die Überwinterungsform entsteht. Befallenes Blatt Vegetationsruhe Grüne Knospenspitze Mausohrstadium Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Behandlung mit einem zugelassenen Produkt Bayer Garten Beraterhandbuch 71 Monilia-Fruchtfäule Pflaume/Kirsche (Monilia fructigena) Schadbild An reifenden Früchten von Steinobst treten braune Faulstellen auf, an denen sich später weißliche Sporenlager zeigen, die meist in konzentrischen Ringen angeordnet sind. Die befallenen Früchte fallen entweder vor der Ernte ab oder trocknen am Baum ein und bleiben als Fruchtmumien hängen. Der Pilz verursacht nicht nur Fruchtfäule, sondern auch Blütenfäule bzw. Spitzendürre. Entwicklung des Pilzes Befallene Pflaumen Die Überwinterung des Pilzes erfolgt an den abgestorbenen Zweigen und Fruchtmumien. Ab Frühjahr werden massenhaft Sporen gebildet, die durch Wind, Regen und Insekten verbreitet, die Blüten infizieren. Später werden die Früchte befallen, soweit diese Verletzungen (Frost, Hagel, Regen, Obstmade, Wespen, Schorf, Schrotschuss) aufweisen. Sporenpolster auf Blüten sind bei vielen Sorten schon die Basisinfektion für die wesentlich später reifenden Früchte. Befallene Kirsche Früchte allseitig gut benetzen. Bei empfindlichen Sorten zusätzlich Spritzungen gegen Spitzendürre, da hier schon eine Frühinfektion erfolgt. Kirschen und Pflaumen Bayer Garten Obst-Pilzfrei 5 g/5 I (Wartezeit 3 Tage) Drei Behandlungstermine: 1. Umfärbung der Pflaume bzw. Gelbfärbung der Kirsche 2. 12 –14 Tage später 3. 12 –14 Tage später Ballonstadium Beginn der Blüte Blüte Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Sehr gute Pflanzenverträglichkeit • Nicht bienengefährlich • Kurze Wartezeit Packungsgröße Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g in 6 x 5 g Portionsbeutel für 30 l 72 Bayer Garten Beraterhandbuch Schrotschusskrankheit Stigmina carpophila Schadbild Beim Steinobst bilden sich im Frühjahr rote Flecken auf den Blättern. Das abgetötete Gewebe fällt später heraus, wodurch die typischen „Schrotschusslöcher“ entstehen. Die stark geschädigten Blätter werden vorzeitig abgestoßen. Im Hochsommer sind die Bäume oft bis auf wenige Blätter an den oberen Ästen entlaubt. Die Früchte verkrüppeln und vertrocknen. An jungen Trieben entstehen langgestreckte Flecken, aus denen Gummitropfen austreten. Schäden am Austrieb Entwicklung des Pilzes Der Pilz überwintert auf und im Inneren der Rinde. Dadurch ist er gegen Austrocknung und tiefe Temperaturen sehr widerstandsfähig. Bei feuchtem Frühjahrswetter findet eine explosionsartige Vermehrung des Pilzes statt. Von den Infektionsstellen auf der Rinde werden die Sporen durch Regenwasser verschwemmt und dringen schon vor der Blüte durch die Epidermis und Spaltöffnungen in das junge Blatt ein. Die infizierten Gewebeteile sterben hofartig ab. Die toten Blattstellen sondern sich aus und fallen heraus. Blattschäden Schäden an der Frucht Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Behandlung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel Bayer Garten Beraterhandbuch 73 Spitzendürre Monilia laxa Schadbild Nach der Blüte welken die Blütenbüschel und später ganze Triebspitzen. Die Zweige werden dürr. Die vertrockneten Blüten und Blätter werden nicht abgestoßen, sondern bleiben hängen. Im Laufe der Jahre werden die Bäume immer schwächer und sterben schließlich ab. Entwicklung des Pilzes Befallener Zweig Monilia laxa dringt ab Ballonstadium in die Blütenknospe ein. Durch niederschlagreiches Wetter während der Blühperiode werden die Infektionsbedingungen wesentlich verbessert. Die Infektion erfolgt über Narbe, Staubblätter und Innenseite der Blütenblätter und das Mycel erreicht über den Blütenstiel schließlich das Zweiggewebe. Der in dem Zweig weiter wachsende Pilz tötet das junge Gewebe ab und das typische Bild der Spitzendürre entsteht. Er infiziert später auch die Früchte. Monilia überwintert in Fruchtmumien aber auch in abgestorbenen Blüten- und Zweigteilen. Im Frühjahr bildet der Pilz Sporen, die durch Wind und Insekten verbreitet, die Blütenorgane infizieren. Schadbild an Blütenbüschel Bayer Garten Obst-Pilzfrei 5 g/5 I (Wartezeit 3 Tage) Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 10 ml/1 l (Wartezeit 21 Tage) 3 Behandlungstermine Ballonstadium Beginn der Blüte Vollblüte Unsere Empfehlung Packungsgröße Bayer Garten Universal-Pilzfrei M Bayer Garten Obst-Pilzfrei 74 Bayer Garten Beraterhandbuch 100 ml für 10 Liter 250 ml für 25 Liter 30 g in 6 x 5 g Portionsbeutel für 6 x 5 l Sprühfleckenkrankheit Cylindrosporium padi Schadbild Bei Süß- und Sauerkirschen erscheinen im Juni blattoberseits rot-violette bis dunkelbraune, unscharf begrenzte Flecken. Blattunterseits treten gleichzeitig kleine, weiß-rötliche, eckige Flecken auf, die sich zu größeren Komplexen vereinigen. Diese Befallsstellen sind bei feuchtem Wetter bisweilen von einem schleimigen Sporenbelag bedeckt, der bei Trockenheit sprühfleckenartig eintrocknet. In niederschlagreichen Jahren können die Bäume im Juli schon vollständig entlaubt sein. Befallener Baum Entwicklung des Pilzes Der Pilz überwintert vorwiegend an abgestoßenen Blättern. Im Frühjahr werden Sporen gebildet, die den neuen Austrieb infizieren. Die Keimschläuche der Sporen dringen durch die Spaltöffnungen an der Blattunterseite ein. Der Pilz durchdringt das Blatt und bildet beträchtliche Sporenmengen. Nachfolgend werden diese durch Regen und Wind verbreitet. Besonders günstige feuchtwarme Wetterperioden führen zu schweren Blattschäden. Sprühfleckenkrankheit am Blatt Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Zurzeit kein Pflanzenschutzmittel zugelassen. Bei der Behandlung von Schrotschusskrankheit wird die Sprühfleckenkrankheit teilweise mit erfasst. Bayer Garten Beraterhandbuch 75 Austriebsspritzung – Kernobst Schadbild Insekten wie Blattläuse, Blattsauger, Blut- und Schildläuse, Frostspanner, Gespinstmotten, Apfelblütenstecher, Knospen- und Fruchtschalenwickler, Apfelwanze und auch Spinnmilben legen ihre Eier zum Überwintern der Art auf Zweige und um Blüten- und Blattknospen von holzigen Gewächsen ab. Mit steigenden Temperaturen im Frühjahr schlüpfen die Schädlinge und befallen die sich gleichzeitig entwickelnden Knospen. Saug- und Fraßschäden an jungen Blättern und Blüten sind die Folge. Spinnmilbeneier Entwicklung der Schädlinge Tierische Schädlinge treten aufgrund unterschiedlicher Witterung jährlich zu verschiedenen Zeiten auf. Als optische Hilfe zur Bestimmung eines Behandlungszeitraumes dienen hier die Entwicklungsstadien der Gehölze. Die Entwicklung vieler Schädlinge läuft annähernd mit diesen parallel. Zum Zeitpunkt des Knospenschwellens sind die Überwinterungsstadien der Schädlinge physiologisch aktiv und können durch eine Austriebsspritzung abgetötet werden. Der Erstbefall von Schädlingen wird somit gestoppt. Schildläuse Schildlauseigelege Bayer Garten Austriebsspritzmittel 100 ml/5 l Zeitraum Knospen schwellen Mausohrstadium Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Keine Wartezeit • Nicht bienengefährlich • Raubmilbenschonend Packungsgröße nur für Erwerbsanbau 76 Bayer Garten Beraterhandbuch Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l Apfelblütenstecher Anthonomus pomorum Schadbild Ein mehr oder weniger großer Teil der Apfelblüten öffnet sich nicht, die Blütenblätter bleiben ballonförmig geschlossen, werden rotbraun und vertrocknen. In solchen Knospen findet man beinlose, gelblichweiße Larven oder gelbliche Käferpuppen. Das Innere der Blüte ist ausgefressen. Der Käfer ist etwa 5 mm lang, 3 mm breit und von graubrauner Farbe. Entwicklung des Schädlings Schadbild Apfelblütenstecher In der zweiten Märzhälfte verlässt der Käfer sein Winterquartier und beginnt mit dem Reifungsfraß an schwellenden Apfelknospen. Dadurch wird bereits eine Anzahl von Blütenanlagen zerstört. Das Weibchen legt seine Eier einzeln in die noch fest geschlossenen Blütenknospen, in die es vorher ein Loch gefressen hat. Die Larve ernährt sich von den Innenteilen der Blüte. In 2 – 4 Wochen ist die Larve erwachsen. Nach einer Puppenruhe von etwa einer Woche verlässt der Jungkäfer die zerstörte Blüte. Er verursacht unbedeutenden Sommerfraß und sucht im Spätherbst Gehölze auf, wo er den Winter unter der Borke oder in anderen Schlupfwinkeln verbringt. Käfer Puppe Larve Aufgrund eigener Erfahrung: Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei 10 ml/l Wasser Vegetationsruhe Grüne Blattspitzen Mausohrstadium Blütenknospen sichtbar Rotknospenstadium Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Nicht bienengefährlich • Wartezeit von 3 Tagen • Breites Wirkungsspektrum Packungsgrößen Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei 250 ml für 25 l Bayer Garten Beraterhandbuch 77 Apfelfaltenlaus Dysaphis devecta Schadbild Die 2,5 mm große blaugraue Blattlaus lebt in den rot verfärbten Längsrollen der Seitenränder befallener Apfelblätter. Die Blattrollung ist faltig, das Gewebe ist vergallt. Bei manchen Apfelsorten sind die vergallten und eingerollten Teile gelblich ausgefärbt. Entwicklung des Schädlings Nach Knospenausbruch erscheinen die ersten Läuse an den jungen Blättern. Durch die Saugtätigkeit vergallen diese. Jährlich entwickelt die Apfelfaltenlaus mehrere Generationen. Die Letzte bringt Männchen und Weibchen hervor. Die Weibchen legen die ersten Eier schon Anfang Juli in den Rissen der Zweige ab. Dort sind sie für die Austriebsspritzung nur schwer zu erreichen. Der beste Bekämpfungszeitpunkt liegt zwischen Austrieb und Ballonstadium. Schadbild Apfelfaltenlaus Apfelfaltenlaus Kolonie Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei 10 ml/l Wasser Mausohrstadium Blütenknospen sichtbar Rotknospenstadium Ballonstadium Erste Blüten offen/ Vollblüte Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Nicht bienengefährlich • Wartezeit von 3 Tagen • Breites Wirkungsspektrum Packungsgrößen Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei 78 Bayer Garten Beraterhandbuch 250 ml für 25 l Apfel-Gespinstmotte Yponomeuta malinellus Schadbild Die jungen Raupen fressen an austreibenden Knospen und jungen Blättern. Diese werden von innen miniert. Im Mai-Juni findet man dann auf Apfelbäumen große, dichte, mehrere Blätter umfassende Gespinste mit Raupen. Die Blätter weisen Skelettierfraß auf. Bei starkem Auftreten ist die ganze Baumkrone mit seidig glänzenden Gespinsten überzogen. Die Raupen können in kurzer Zeit vollkommenen Kahlfraß herbeiführen. Raupen Entwicklung des Schädlings Das Weibchen legt im Spätsommer seine Eier schildartig an dünnen Zweigen ab und überzieht das Eigelege mit einem sich erhärtenden Sekret. Noch im Herbst schlüpfen die Raupen und verbleiben unter dem Deckel bis zum Frühjahr. Nach Verlassen des Winterquartiers fressen die Raupen an Knospen, minieren in den jungen Blättchen und beginnen mit einem Skelettierfraß an Blättern. Falter Eigelege mit schlüpfenden Raupen Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage) Behandlungszeitraum Rotknospenstadium Ballonstadium Erste Blüte offen/Vollblüte Abgehende Blüte Haselnussgröße Unsere Empfehlung Produktvorteile • • • • Nicht bienengefährlich Nützlingsschonend Geringe Temperaturabhängigkeit Erfasst Eier und Raupen Packungsgröße Bayer Garten Raupenfrei 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l Bayer Garten Beraterhandbuch 79 Apfelsägewespe Hoplocampa testudinea Schadbild Die jungen haselnussgroßen Früchte fallen ab. Sie sind im Innern ausgefressen, die Höhlung ist mit Kot gefüllt. Äußerlich weisen sie ein Fraßloch auf. Bei noch am Baum hängenden Früchten entdeckt man ebenfalls Bohrlöcher. Im Innern frisst eine weißliche Larve mit 10 Beinpaaren. Bei Äpfeln ist mitunter ein unter der Fruchthaut spiralig laufender Miniergang vorhanden. Bei oberflächlicher Betrachtung ähnelt das Fraßbild dem der Obstmade. Schadbild an Apfelfrucht Entwicklung der Schädlinge Die Wespe fliegt zur Zeit der Apfelblüte. Der Höhepunkt des Fluges fällt mit der Vollblüte zusammen. Das Lebensalter der Wespe beträgt 1– 3 Wochen. Die Eier werden in die geöffneten Blüten auf den Blütenboden abgelegt. Innerhalb von 14 Tagen werden die Eier von Afterraupen verlassen. Jede Larve zerstört 3 – 5 Früchte. An der Frucht entsteht eine mit Kot angefüllte Höhlung mit einem Loch, durch das die Larve nach 3-wöchiger Fraßzeit zur Verpuppung nach außen gelangt und zu Boden fällt. Zur Überwinterung spinnt die Afterraupe in 10 cm Bodentiefe einen Kokon, in dem im März die Verpuppung stattfindet. Larve auf junger Frucht Larve in aufgeschnittener Frucht Grünknospenstadium Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Behandlung mit einem zugelassenen Produkt 80 Bayer Garten Beraterhandbuch Rotknospenstadium Erste Blüten offen/Vollblüte Abgehende Blüte Blattläuse an Kernobst diverse Arten Schadbild Kräuselung und Einrollen der Blätter; Verkrümmen der Triebe und Früchte. Blätter, Triebe und Früchte sind von einem zuckerhaltigen Film (Honigtau) überzogen, auf dem sich Rußtaupilze ansiedeln. Entwicklung des Schädlings Beispiel Grüne Apfelblattlaus: Die Art lebt ganzjährig auf Apfel, Birne und weiteren Rosaceen. Besiedlung im Frühjahr von aus Eiern schlüpfenden Stammtieren. Diese vermehren sich auf den Triebspitzen. Mit Abschluss des Triebwachstums geht die Population wegen ungünstigerer Nahrungsbedingungen zurück. Wasserschosser im Sommer bieten wieder bessere Ernährungsbedingungen. Von ihnen aus setzt der Neubefall der Bäume über den Sommer wieder ein. An ihnen entstehen genügend Nachkommem, die zwischen verschiedenen Rosaceenarten hin und her wandern. Zum Herbst werden am Apfel Männchen und Weibchen ausgebildet. Die Weibchen legen später glänzende, schwärzliche Eier zu dichten Gelegen ab. Pfirsichblattlaus Grüne Apfelblattlaus Rosige Apfelblattlaus Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei (Wartezeit 3 Tage) Anwendung bei Befallsbeginn: 10 ml/l Wasser Behandlungszeitraum Grünknospenstadium Rotknospenstadium Erste Blüten offen/Vollblüte Abgehende Blüte Haselnussgröße Unsere Empfehlung Produktvorteile • Sehr gute Pflanzenverträglichkeit • Kontakt-Wirkung • Nicht bienengefährlich Packungsgrößen Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei 250 ml für 25 l Bayer Garten Beraterhandbuch 81 Frostspanner Schadbild Im Frühjahr sind häufig die jungen Blätter, Blütenknospen und Blüten der Obstbäume stark befressen. An den Blättern bildet sich Lochfrass, teils sind nur noch die Mittel-Rippen vorhanden. Auch junge Früchte werden angefressen. Ursache sind die Raupen zweier Kleinschmetterlinge, des Großen und Kleinen Frostspanners. Von anderen ähnlichen Raupen unterscheiden sie sich durch ihre Fortbewegung nach Spannerart. Raupe des Kleinen Frostspanners Entwicklung des Schädlings Die Eier überwintern in Ästen, Zweigen und Knospenschuppen. Im Frühjahr zur Zeit der Knospenentfaltung schlüpfen die Raupen aus den Eiern und beginnen mit dem Fraß an Blättern und Knospen. Die Raupen wachsen bis zu 2,5 cm Länge an. Anfang Juni lassen sich die Raupen an einem Spinnfaden zu Boden und verpuppen sich. Die Puppenruhe dauert bis zum Spätherbst. Um die Zeit der Nachtfröste schlüpfen die Falter als geflügelte Männchen und ungeflügelte Weibchen (nicht flugfähig). Das Weibchen kriecht am Stamm hoch und legt nach Begattung 200 – 300 stumpfovale, hellgrüne Eier, die sich später rot verfärben. Fraßschäden von Raupen weiblich/männlich Bayer Garten Austriebsspritzmittel 100 ml/5 l (keine Wartezeit) Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage) Bayer Garten Leimring (ohne Wirkstoff) Grüne Blattspitzen Mausohrstadium Erste Blüten offen/ Vollblüte Abgehende Blüten Haselnussgröße Austriebsspritzmittel Raupenfrei Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung nur für Erwerbsanbau Produktvorteile • • • • Nicht bienengefährlich Nützlingsschonend Geringe Temperaturabhängigkeit Raupenfrei erfasst Eier und Raupen Packungsgrößen Bayer Garten Raupenfrei Bayer Garten Austriebsspritzmittel Bayer Garten Leimring 82 Bayer Garten Beraterhandbuch 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l 500 ml für 25 l 3 m mit Bindedraht Fruchtschalenwickler Capua reticulana Schadbild Besonders an Apfel und Birne findet man im Frühjahr zusammengesponnene Blätter mit Gespinsten und Schabefraß auf der Unterseite. Schwerer Befall führt zu Skelettierfraß an den Blättern. Im Sommer kommt es zu flachen, muldenförmigen Schadstellen an Früchten. Entwicklung des Schädlings Der Schädling überwintert als halberwachsene Raupe im Gespinst unter der Borke, in Zweiggabelungen usw. Mitte März bis Anfang April verlässt die Raupe ihr Versteck, dringt in die sich öffnende Knospen ein und frisst am Austrieb. Ab Mitte Mai verpuppt sie sich am Fraßort. 14 Tage später erscheinen die ersten Falter. Jedes Weibchen legt ca. 300 Eier in Häufchen auf Blätter. Die Raupen schlüpfen nach 1– 2 Wochen. Sie schädigen die Blätter und die Früchte. Die erwachsenen Raupen verpuppen sich und ab Mitte Juli beginnt der Falterflug der Wintergeneration. Aus den von den Faltern abgelegten Eiern schlüpfen Raupen und verursachen Schalenfraß an den Früchten. Sie überwintern in noch nicht ganz erwachsenem Zustand. Fraßschaden an Birne Schabefraß auf Blattunterseite Eigelege Puppe Raupe Falter Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage) Behandlungszeitraum Grüne Blattspitzen Mausohrstadium Erste Blüte offen/ Vollblüte März – April Haselnussgröße Frucht steht aufrecht A. / M. Juni bis. A. Juli 50 – 90 % Fruchtgröße Fruchtreife M. Aug. – M. Sept Unsere Empfehlung Produktvorteile • • • • Nicht bienengefährlich Nützlingsschonend Geringe Temperaturabhängigkeit Erfasst Eier und Raupen Packungsgröße Bayer Garten Raupenfrei 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l Bayer Garten Beraterhandbuch 83 Frühjahrseule Orthosia spp. Schadbild Im Frühjahr bis in den Juni hinein entstehen an Äpfeln und Birnen Fraßschäden durch grünliche, mit hellen Längsstreifen und dunklen Punkten gezeichnete, bis 5 cm große Raupen. Der Fraß erfolgt an Blättern, Blüten und jungen Früchten. Diese fallen oft ab oder sind verkrüppelt. Die Raupen fressen vor allem nachts. Tagsüber halten sie sich versteckt. Entwicklung des Schädlings Schadbild an der Knospe Es entsteht eine Generation pro Jahr. Die Eier werden im April in unregelmäßigen Haufen abgelegt. Die Raupen schlüpfen nach 10 Tagen und sind nachtaktiv. Ausgewachsen sind sie im Juni/Juli. Die Verpuppung erfolgt in unterirdischen Kokons. Der Schlupf der Falter erfolgt im Frühling, kann aber auch schon an milden Wintertagen stattfinden. Schadbild an der Frucht Puppe und Eigelege Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage) Behandlungszeitraum Ballonstadium Erste Blüten offen/Vollblüte Abgehende Blüte Haselnussgröße Frucht steht aufrecht Unsere Empfehlung Produktvorteile • • • • Nicht bienengefährlich Nützlingsschonend Geringe Temperaturabhängigkeit Erfasst Eier und Raupen Packungsgröße Bayer Garten Raupenfrei 84 Bayer Garten Beraterhandbuch 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l Obstbaumminiermotten Schadbild Bei genauer Betrachtung erkennt man gewundene, schlangenförmige, aber auch kreis- und blasenförmige Miniergänge innerhalb der Blätter. Bereits kurz nach der Blüte treten auf Apfel-, Kirschen- und Birnenblättern braune und weiße Musterungen auf, die sich im Laufe des Sommers ausbreiten und einen großen Teil der Blattfläche bedecken können. Entwicklung des Schädlings Miniergang Es gibt mehrere Kleinschmetterlingsarten. Die größte Bedeutung hat die Schlangenminiermotte (Lyonetia clekella). Sie überwintert als ausgewachsenes Insekt in Schlupfwinkeln. Die Weibchen stechen auf der Unterseite die Blätter an und schieben die Eier in das Blattgewebe. Ca. 7 Tage nach Eiablage schlüpfen die Raupen und beginnen mit dem Minierfraß. Nach 3 Wochen verlassen sie den Miniergang und fertigen auf der Blattunterseite ein zierliches Gespinst an und verpuppen sich. 14 Tage später schlüpft der Falter. Pro Jahr entwickeln sich 2 – 3 Generationen. Puppenwiege Larve Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage) Behandlungszeitraum Ballonstadium Erste Blüten offen/Vollblüte Abgehende Blüte Haselnussgröße Frucht steht aufrecht Unsere Empfehlung Produktvorteile • • • • Nicht bienengefährlich Nützlingsschonend Geringe Temperaturabhängigkeit Erfasst Eier und Raupen Packungsgröße Bayer Garten Raupenfrei 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l Bayer Garten Beraterhandbuch 85 Obstmade, Apfelwickler Cydia pomonella Schadbild Frühbefallene Früchte des Kernobstes fallen vorzeitig ab. Sie haben außen ein Bohrloch, das mit einer krümeligen, braunen Masse (Kot) gefüllt ist. In der Frucht befindet sich eine weißliche bis fleischrote Larve mit braunem Kopf. Entwicklung des Schädlings Die Falter der 1. Generation fliegen ab Mitte Mai in der Dämmerung bei etwa 14 –16°C. Nach ihrem Erscheinen beginnen die Weibchen mit der ca. 3 Wochen langen Eiablage ab etwa Anfang Juni. 8 –14 Tage nach Eiablage schlüpfen die ersten Raupen und fressen sich nach 3 – 4 Tagen in die Frucht. Nach 4-wöchigem Fraß verlässt die Raupe den Apfel und sucht ein Versteck unter der Rinde, wo sie überwintert. Bei warmen Temperaturen kann es Ende Juli zur teilweisen Verpuppung von Larven kommen, sodass im August Falter der 2. Generation auftreten. Es erfolgt eine Eiablage und ein Befall der reifenden Früchte. Die ausgewachsenen Raupen verlassen den Apfel und verstecken sich zum Überwintern unter der Borke. Geschädigter Apfel Entwicklungszylus Kot der Apfelwicklerlarve Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage) Erste Behandlung 2 – 3 Wochen nach der Blüte, Eiablage 8 –10 Wochen lang Behandlungszeitraum Erste Blüte offen/Vollblüte Abgehende Blüte Haselnussgröße Frucht steht aufrecht 50 – 90 % Fruchtgröße M. August A./M. Juni bis A. Juli Unsere Empfehlung Produktvorteile • • • • Nicht bienengefährlich Nützlingsschonend Geringe Temperaturabhängigkeit Erfasst Eier und Raupen Packungsgröße Bayer Garten Raupenfrei 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l 86 Bayer Garten Beraterhandbuch Fruchtreife Apfelmehltau Podosphaera leucotricha Schadbild Nach dem Austrieb findet man auf den jungen Trieben, Blättern, Blütenknospen und Blüten einen weißen, mehligen Belag. Die auffallend steil stehenden, erkrankten Blätter färben sich allmählich braun, rollen sich ein und fallen ab. Vom Frühsommer an erkranken immer neue Blätter und Trieb-Spitzen. Bei starkem Befall können auch die Früchte befallen werden. Die Fruchtschale weist Berostung auf. Mehltau an Blättern Entwicklung des Pilzes Der Pilz überwintert als Pilzgeflecht in den Blatt- und FruchtKnospen. Diese schon infizierten Knospen sterben bei starkem Frost im Winter ab oder treiben im Frühjahr mit einem wuchernden Pilzbelag verspätet aus. Auf diesen Infektionsherden bilden sich Pilzsporen, die junge gesunde Blätter infizieren. Die Verbreitung der Sporen erfolgt durch Wind. Die nächste Knospengeneration wird im Juni/Juli gebildet, die von erkrankten Blättern infiziert werden. In diesen Knospen kommt es zur Überwinterung der Krankheit. Mehltauschäden am Apfel Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 10 ml/1,5 l Wasser für 30 m2 und je m Kronenhöhe (Wartezeit 14 Tage) Behandlungszeitraum Blütenknospen sichtbar Rotknospenstadium Erste Blüten offen/ Vollblüte Haselnussgröße 50 – 90 % Fruchtgröße Fruchtreife Unsere Empfehlung Packungsgröße Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 15 Liter 250 ml für 37 Liter Bayer Garten Beraterhandbuch 87 Baumkrebs an Kernobst Nectria galligena Schadbild An den älteren Zweigen findet man krebsartige Wucherungen. Oberhalb derselben sind die Äste teils abgestorben. Bei jungen Trieben ist die Rinde stellenweise eingetrocknet. Der Obstbaumkrebs kann erhebliche Schäden verursachen. Stark befallene Bäume sind nicht mehr zu retten. Entwicklung des Pilzes Befallener Gehölzzweig Der Pilz vermehrt sich durch Sporen. Er dringt durch Verletzungen in den Baum ein. In den Sommermonaten werden in weißlichen Sporenlagern farblose Konidien gebildet und im Herbst innerhalb von leuchtend roten Fruchtkörpern sogenannte Ascosporen. Die roten, kugeligen Schlauchfrüchte findet man in großer Zahl in den Rindenritzen der Krebswunden. Eine Sporenbildung ist auch im Winter möglich. Befallener Apfelzweig Befallener Gehölzzweig Sporenlager Ausschneiden der Krebswunden und mit Wundverschluss behandeln: Bayer Garten Baumwundverschluss Fruchtreife Wachstum der Langtriebe abgeschlossen Laubabfall Vegetationsruhe Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Bayer Garten Baumwundverschluss enthält natürliche Wachse u. Harze Packungsgrößen Bayer Garten Baumwundverschluss 88 Bayer Garten Beraterhandbuch 300 g Kragenfäule an Kernobst Phytophthora cactorum Schadbild An Apfelbäumen verfärbt sich meist über der Veredlungsstelle die Rinde und geht in Fäulnis über. Befallene Stämme zeigen dort zunächst kleine violett verfärbte Faulstellen. Später vertrocknet das erkrankte Gewebe. Als Folge der Rindenschädigung vergilbt das Laub und fällt vorzeitig ab. Die Kragenfäule führt zu Ertragsverlusten, Schwächung und schließlich zum Absterben der Bäume. Entwicklung des Pilzes Der Pilz überlebt ungünstige Lebensphasen in Form von Sporen im Boden. Von dort infiziert er die tiefer hängenden und abgefallenen Früchte. Diese Infektionsstellen sind dann Ausgangspunkt für die Ansteckung des Stammgrundes. Feuchtes Wetter begünstigt die Entwicklung des Pilzes. Schadbild Ausschneiden der Befallstellen und mit Wundverschluss behandeln: Bayer Garten Baumwundverschluss Grüne Blattspitzen Mausohrstadium Rotknospenstadium Erste Blüten offen/ Vollblüte Fruchtreife Vegetationsruhe Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Baumwundverschluss natürliche Wachse u. Harze Packungsgrößen Bayer Garten Baumwundverschluss 300 g Bayer Garten Beraterhandbuch 89 Lagerfäule an Kernobst Schadbild Auftreten im Allgemeinen erst nach der Ernte und auf dem Lager. Aus älteren Faulstellen brechen bei ausreichender Luftfeuchtigkeit Fruchtkörper hervor. Die Schäden werden von verschiedenen Pilzen hervorgerufen. Entsprechend unterschiedlich ist das Erscheinungsbild. Die gezeigten Bilder stellen nur eine Auswahl dar. Entwicklung der Pilze Als Infektionsquelle für Bitterfäule kommen abgestorbene Zweigstücke, Wunden (einschließlich Blattnarben) und Fruchtmumien in Frage, auf denen Gloeosporium-Pilze saprophytisch leben. Regen und Insekten übertragen die Pilzsporen auf die Fruchtschale. Grauschimmel (Botrytis) infiziert die Früchte vorwiegend über Wundstellen, die durch Insekten, wie Schalenwickler, Wespen und Läuse, aber auch durch Verletzungen bei der Ernte hervorgerufen werden. Werden Früchte von Schorfsporen noch kurz vor der Ernte infiziert, zeigt sich die Krankheit erst auf dem Lager. Es bilden sich glänzend schwarze Flecken, die eingesunken sind (Lagerschorf). Bitterfäule Botrytis-Grauschimmel Botrytis-Grauschimmel Lagerschorf Behandlungszeitraum Erste Blüten offen/ Vollblüte Haselnussgröße Unsere Empfehlung Behandlung mit einem zugelassenen Mittel 90 Bayer Garten Beraterhandbuch Frucht steht aufrecht 50 – 90 % Fruchtgröße Fruchtreife Schorf an Kernobst Venturia inaequalis Schadbild Auf der Ober- und Unterseite der Blätter zeigen sich zunächst rundliche, später unregelmäßige, braun-graue, samtige, sich vergrößernde Flecken. Bei starkem Befall ist die Fruchtschale durch große, verkorkte Risse und schwarze Flecken verunstaltet. Befallene Früchte und Blätter fallen vorzeitig ab. Bei hohen Blattverlusten an Birnen werden die Holzreife und Triebentwicklung für das folgende Jahr beeinträchtigt, so dass auch Holzteile Schorfbefall (Schorfgrind) aufweisen. Blattschorf Entwicklung des Pilzes Schorfpilze überwintern im abgefallenen Laub oder auch an grindigem Holz. Auf den befallenen Pflanzenteilen bilden sie Wintersporen aus, die zur Zeit des Knospenaufbruchs reifen und nach den ersten warmen Regenfällen durch Wind verbreitet werden. Bei genügender Feuchtigkeit infizieren sie das Blattwerk und es entstehen Sommersporen. Mit neuen Infektionen ist den ganzen Sommer über unmittelbar nach Regenfall zu rechnen. Fruchtschorf Schorfgrind am Holz Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 10 ml in 1,5 l für 30 m2 und je m Kronenhöhe (Wartezeit 14 Tage) Blütenknospen sichtbar Erste Blüten offen/ Vollblüte Haselnussgröße 50 – 90 % Fruchtgröße Fruchtreife Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Sehr gute Pflanzenverträglichkeit • Nicht bienengefährlich • Bewährter Wirkstoff Packungsgröße Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 15 Liter 250 ml für 37 Liter Bayer Garten Beraterhandbuch 91 Birnengitterrost Schadbild Ein Befall zeigt sich in Form von kleinen gelb-orange roten Flekken auf der Oberseite der Blätter, die ab Mitte Mai auftreten. Die Flecken vergrößern sich mit der Zeit und Färben sich dunkelrot. In den Sommermonaten sind dann auf den Blattunterseiten warzenartige Höcker zu erkennen, aus denen im Aug./Sept. in Massen Sommersporen ausgeschleudert werden. Entwicklung des Pilzes Der Pilz benötigt zwei Wirtspflanzen für seine Entwicklung. Die Sommersporen infizieren Triebe des Zierwachholders (mit Ausnahme des Säulenwachholders), die in der Nachbarschaft wachsen. Der Pilz durchwuchert die Wachholdertriebe und überwintert dort, bis im Frühjahr seine Sporenlager aufbrechen. Durch Wind oder Insektenübertragung gelangen die Sporen auf die Birnenbäume. Eine Bekämpfung ist nur am Birnbaum möglich. Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 10 ml/1 l Wasser für 10 m2 und je m Kronenhöhe Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Sehr gute Pflanzenverträglichkeit • Nicht bienengefährlich • Systemische Wirkung Packungsgröße Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 92 Bayer Garten Beraterhandbuch 100 ml für 15 Liter 250 ml für 37 Liter Austriebsspritzung – Beerenobst Schadbild Insekten wie Blattläuse, Blattsauger, Blut- und Schildläuse, Frostspanner, Gespinstmotten, aber auch Spinnmilben legen ihre Eier zum Überwintern ihrer Art auf holzigen Gewächsen ab. Bei genauem Hinsehen und mit Zuhilfenahme einer Lupe sind die Eigelege auf Ästen, Zweigen und unter Knospen zu erkennen. Entwicklung der Schädlinge Spinnmilbengelege Spinnmilben und viele Insekten legen zum Herbst/Winterbeginn ihre Eier auf Gehölzen ab. Während des Winters verharren diese mit reduziertem Stoffwechsel in einer Ruhephase. Mit steigenden Temperaturen im Frühjahr beginnen sich aus den gelegten Eiern die Larven zu entwickeln. Diese benutzen nun die sich entwickelnden jungen Pflanzentriebe als Nahrungsquelle. Das Erscheinen dieser Schaderreger fällt annähernd mit bestimmten Entwicklungsstadien der Obstgehölze zusammen, so dass sich mit deren Beobachtung ein genauer Zeitpunkt zur Bekämpfung der Schädlinge terminieren lässt. Napfschildläuse Napfschildlaus-Eigelege Zur Bekämpfung der Wintereier von Schildläusen, Spinnmilben bei Johannis-, Him- und Stachelbeeren, zusätzlich von Wintereiern der Spinnmilben bei Wein: Bayer Garten Austriebsspritzmittel 100 ml/5 l Zeitraum Knospen schwellen Knospenaufbruch Unsere Empfehlung Produktvorteile • Keine Wartezeit • Nicht bienengefährlich • Raubmilbenschonend Packungsgröße Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l Bayer Garten Beraterhandbuch 93 Nacktschnecken an Erdbeere Schadbild Schnecken schädigen Blätter und Blüten durch Loch- und Schabefraß. Bei Erdbeeren werden zusätzlich noch die Früchte befallen und damit für den Verzehr ungenießbar. Feuchtes Wetter begünstigt die Schädlinge, und es kommt dann zu einem Massenbefall. Entwicklung des Schädlings Schnecken fressen vorwiegend nachts. Sonst halten sie sich unter Steinen und Erdschollen versteckt. Bei trüben Wetter kommen sie auch tagsüber zum Vorschein. Die Eier werden häufchenweise vom Frühsommer bis Herbst hinein in den Boden abgelegt. Da Schnecken zwittrig sind, ist jedes Tier zur Eiablage befähigt. Die aus den Eiern schlüpfenden Jungtiere wachsen rasch heran und können sich bald wieder vermehren. Die Überwinterung erfolgt im Eistadium, aber auch als Schnecke. Jede Schnecke kann bis zu 300 Eier ablegen und ein Lebensalter von 13 Monaten erreichen. Befallene Erdbeerfrucht Nacktschnecke Schneckeneier Bayer Garten Schneckenkorn 5 g/10 m2 (Wartezeit 14 Tage) Behandlungszeitraum Ausläuferentwicklung Erste Blütenanlagen am Rosettengrund Ballonstadium Vollblüte Fruchtreife Abschluss der Vegetation Unsere Empfehlung Produktvorteile • • • • Extrem ergiebig Lange Wirkungsdauer Keine Schleimspuren Wirksam auch bei kühler, feuchter Witterung Packungsgrößen Bayer Garten Schneckenkorn 175-g-Dose Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Dose Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Beutel Bayer Garten Schneckenkorn 4 x 250-g-Schachtel 94 Bayer Garten Beraterhandbuch für 350 m2 für 500 m2 für 500 m2 für 4 x 500 m2 Traubenwickler Eupoecilia ambiguella, Lobesia botrana Schadbild Heuwurm: Vor der Rebblüte, etwa zur Zeit der Heuernte, zeigen sich deutliche Fraßspuren an den Gescheinen. Die Blütenknospen werden oft in großer Zahl ausgefressen. In den Gespinsten findet man die Raupen des Traubenwicklers. Die Raupen der zweiten Generation bezeichnet man als Sauerwurm. Sauerwurm: Die jungen Raupen fressen sich in die Beeren ein, höhlen diese aus und wandern von Beere zu Beere. Die so entstehenden Verletzungen bilden die Eingangspforten für den Botrytis-Pilz (Grauschimmel). Es kommt je nach Witterungsbedingungen zur gefürchteten Sauerfäule. Heuwurm (Raupe der 1. Generation) Entwicklung des Schädlings Die ersten Falter erscheinen April bis Mai (3.– 4. Rebblatt entwickelt). Die Hauptflugzeit der Motten dauert 2 – 3 Wochen. Meist werden die Eier abends an den Gescheinen abgelegt, je Weibchen etwa 30 – 100 Eier. Aus den Eiern schlüpfen die Raupen bei 18 °C nach ca. 8 Tagen. Vor dem Einbohren in Knospen und Blüten laufen sie mehrere Stunden umher. Nach 4 Häutungen wird das Puppenstadium erreicht. Die anschließende Puppenruhe dauert 2 – 3 Wochen. Mitte Juli schlüpft innerhalb weniger Tage die zweite Generation. Die Motten legen ihre Eier ab, aus denen der „Sauerwurm“ schlüpft. Die Verpuppung setzt ab August ein. Die Puppen in den Kokons überwintern an Rebstöcken und Pfählen. Sauerwurm (Raupe der 2. Generation) Bayer Garten Raupenfrei 2 ml/5 l (Wartezeit 14 Tage) Behandlungszeitraum Laubblätter entfaltet Laubblätter entfaltet Laubblätter entfaltet Gescheine vergrößern sich Beeren sind schrotkorngroß Beeren sind erbsengroß Heuwurm Beginn des Traubenschlusses Beginn der Reife Sauerwurm Unsere Empfehlung Produktvorteile • • • • Nicht bienengefährlich Erfasst Eier und Larven Kontakt- und Frasswirkung Regenfest Packungsgröße Bayer Garten Raupenfrei 8 ml 4 x 2,0 ml Portionsflaschen für 20 l Bayer Garten Beraterhandbuch 95 Blattfallkrankheit Johannisbeere Drepanopeziza ribis Schadbild An den Blättern zeigen sich meist zur Zeit der Beerenernte zahlreiche, rundliche, 1– 3 mm und dunkle große Flecken. Die Blätter verfärben sich, rollen sich ein und fallen vorzeitig ab. Oft sind die Beerensträucher bereits im August völlig entlaubt. Der vorzeitige Blattfall lässt das Holz nicht ausreifen und mindert den Ertrag des Folgejahres. Sehr früher Ausbruch der Krankheit beeinflusst auch den Beerenertrag des gleichen Jahres qualitativ und quantitativ. Schadbild Entwicklung des Pilzes Der Pilz überwintert in kranken, abgefallenen Blättern und infiziert ab Ende April das junge Laub durch Wintersporen. Im Sommer wird die Krankheit durch Sommersporen weiter verbreitet, die auf der Oberseite der Flecken ausgebildet werden. Die Blätter vergilben im Juni/Juli teilweise. Feuchte Witterung fördert die Krankheit. Rote und Weiße Johannisbeeren sind anfälliger als Schwarze Johannisbeersorten. Auch Stachelbeeren fallen der Krankheit zum Opfer. Schadbild – ab Blühende 3 x Abstand 10 Tage – nach Ernte 2 x Abstand 10 Tage Anfällige Sorten schon vor Blüte behandeln Streckung der Traubenachse Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Behandlung mit einem zugelassenen Mittel 96 Bayer Garten Beraterhandbuch Beginn der Blüte Beginnendes Fruchtwachstum Fruchtreife Wachstum abgeschlossen Falscher Mehltau an Wein Perenospora viticola Schadbild An Blättern: Auf der Blattoberseite erscheinen blaßgelbe Flecken (Ölflecken), die später braun werden. Auf der Unterseite zeigt sich ein weißer Pilzrasen, der unter Umständen die ganze Blattfläche überzieht und das Blatt zum Absterben bringt. Häufig lösen sich die verdorrten Blätter vom Blattstiel und fallen ab. An Gescheinen: Dringt der Pilz in die Achse des Gescheins, färbt es sich unter Verlust der befallenen Beeren braun und krümmt sich spazierstockartig. An Beeren (Lederbeerenkrankheit): Der Pilz wächst in die Beeren ein. Diese entwickeln sich anfänglich normal, schrumpfen aber dann von der Ansatzstelle des Stiels her ein. Die befallenen Stellen, die erst blau-grau aussehen, werden braun. Die Beeren vertrocknen, werden faltig und fallen häufig ab. Blattunterseite Entwicklung des Pilzes Der Pilz überwintert im abgefallenen Laub. Nach dessen Verwesen werden Sporen frei, die bei feuchtwarmen Wetter die Blätter infizieren. Durch die Spaltöffnungen auf der Blattunterseite dringt der Pilz ins Blattgewebe ein. Nach einiger Zeit treten die weißen Pilzrasen in Erscheinung. Der Pilz benötigt zu seiner Entwicklung Feuchtigkeit. Die optimale Entwicklungstemperatur liegt bei 20 – 22 °C. Blattoberseite An Beeren Laubblätter entfaltet Laubblätter entfaltet Beeren sind schrotkorngroß Beeren sind erbsengroß Beginn des Traubenschlusses Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Behandlung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel Bayer Garten Beraterhandbuch 97 Echter Mehltau an Wein Oidium tuckeri Schadbild Weißgrauer, hauchartiger Belag auf Blättern, Gescheinen und Beeren. Bei starkem Befall vertrocknen die Blätter und Gescheine und fallen ab. Die Beeren platzen auf, wobei die gelblichen Kerne sichtbar werden (Samenbruch). Infektionsgefahr besteht vor allem während feuchtwarmer Witterungsperioden und bei starken Temperaturschwankungen. Bei starkem Infektions-Druck können in kurzer Zeit große Schäden entstehen. Schadbild Entwicklung des Pilzes Der Pilz wächst auf der Oberfläche des grünen Pflanzengewebes und zerstört die Blattoberschicht. Am Ende der kurzen Pilzfäden werden laufend Sommersporen abgeschnürt und durch Wind verbreitet. Ihre Entwicklung wird durch Temperaturen über 20°C gefördert. Das Pilzmyzel dringt in die Winterknospen ein und überdauert zwischen den Knospenschuppen den Winter. Von dort wächst es im Frühjahr auf den austreibenden jungen Rebtrieb. Die Pilz-Gefahr ist besonders hoch in der Haupt-Wachstumszeit der Reben, d.h. kurz vor der Blüte bis zum Stadium, in dem die Beeren etwa erbsengroß sind. Schadbild Samenbruch Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 4 ml/1 l Wasser für 25 m2 (Basisaufwand), für 12 m2 bei Blühbeginn, für 8,3 m2 bei Blühende, für 6,3 m2 bei Erbsengröße der Trauben Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Sehr gute Pflanzenverträglichkeit • Nicht bienengefährlich • Systemische Wirkung Packungsgröße Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 98 Bayer Garten Beraterhandbuch 100 ml für 25 Liter 250 ml für 62 Liter Grauschimmel an Beerenobst Botrytis cinerea Schadbild Bei längeren Schlechtwetterperioden werden die Früchte und Blüten mit einem mausgrauen Schimmelbelag überzogen. An erkrankten Ruten bilden sich unter der Oberhaut schwarze Dauerkörper des Grauschimmels. Die Ruten wachsen kümmerlich und sterben nachfolgend ab. Entwicklung des Pilzes Grauschimmel an Himbeere Der Pilz überwintert auf abgestorbenen Pflanzenteilen (Blätter, Fruchtmumien, Ruten, Knospenschuppen). Besonders in dichten Anpflanzungen und bei feuchten Witterungsbedingungen befällt er vornehmlich geschwächte Pflanzenteile. Für die Früchte wird die Infektion meist ausgehend von den älteren Blütenteilen gelegt. Die Krankheit bricht in Folge an den reifenden Früchten aus. Grauschimmel an Brombeere Bayer Garten Obst-Pilzfrei 10 g/5 l (Wartezeit 7 Tage) 1. Behandlung: erste Blüte geöffnet 2. Behandlung: Mitte der Blüte 3. Behandlung: abgehende Blüte 4. Behandlung: nach der Blüte Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Sehr gute Pflanzenverträglichkeit • Nicht bienengefährlich • Bewährter Wirkstoff Packungsgrößen Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g (6 x 5 g) für 30 l Bayer Garten Beraterhandbuch 99 Grauschimmel an Erdbeere Botrytis cinerea Schadbild Der Befall zeigt sich zunächst durch braune Stellen an der unreifen Frucht. Diese Stellen dehnen sich weiter aus. Die Frucht wird faulig und ist von einem hellgrauen Pilzrasen überzogen. Die befallenen Früchte werden ungenießbar. Entwicklung des Pilzes Die Infektion verbreitet sich von infizierten Pflanzenresten aus. Alternde Blütenteile und Blütenblätter sind ein geeignetes Nährsubstrat für die Ansiedlung. Die besten Keimbedingungen der Sporen liegen zwischen 15°C und 20°C. Bleiben die befallsfähigen Teile, besonders die in Bodennähe, ca. 1 Tag lang feucht (Regen, Tau, Luftfeuchte) kommt die Infektion zustande. Die Infektion erfolgt in der Regel von den alternden Blütenblättern oder dem Blütenboden aus. Der Pilz dringt über diese Blütenorgane in werdende Früchte ein. Der Grauschimmel überwintert auf und unter der Pflanze verbliebener Pflanzenreste. Befallene Pflanze Schadbild an Frucht Bayer Garten Obst-Pilzfrei 5 g/5 l (Wartezeit 3 Tage) Drei Behandlungstermine 1. Behandlung: Ballonstadium 2. Behandlung: Vollblüte 3. Behandlung: Blütenende Ballonstadium Beginn der Blüte Vollblüte Abgehende Blüte Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Sehr gute Pflanzenverträglichkeit • Nicht bienengefährlich • Bewährter Wirkstoff Packungsgrößen Bayer Garten Obst-Pilzfrei 100 Bayer Garten Beraterhandbuch 30 g (6 x 5 g) für 30 l Fruchtreife Grauschimmel an Wein Botrytis cinerea Schadbild Beerenfäule Beerenfäule: Zu einer starken Grauschimmelbildung an Beeren kommt es, wenn deren Haut durch Fraß, Hagelschlag oder gegenseitigem starken Druck verletzt wurde. Der Pilz greift in feuchten Witterungsperioden auf die ganze Traube über, was bei frühem Befall im unreifen Zustand zur Sauerfäule führt. Gescheinsbotrytis: Vor und während der Blüte bilden sich auf den Gescheinen Schimmelbeläge. Rute mit Botrytis: Durch starken Fäulnisbefall der Trauben und feuchte Witterung werden die Ruten oder schlecht ausgereifte Triebspitzen grau-gelb. Entwicklung des Pilzes Gescheinsbotrytis Der Pilz ist vorwiegend ein Wund- und Schwächeparasit, der sich gern auf totem Pflanzenmaterial ansiedelt. Die Sporen keimen auf geeigneten Rebteilen aus, wenn sie wenigstens zwei Stunden von einem Wasserfilm umgeben sind. Sporenkeimung ist noch bei Temperaturen knapp über 0 °C möglich. Das WachstumsOptimum wird bei 20 – 25 °C erreicht. Grauschimmel-Epidemien können durch Taubelag entstehen, wenn die Beeren einen Tag durch Wasser benetzt bleiben. Rute mit Botrytis Bayer Garten Obst-Pilzfrei 10 g/5 l (Wartezeit 21 Tage) Behandlung: Vorblüte Behandlung: kurz vor Traubenschluss Behandlung: bei Beerenaufhellung bzw. -verfärbung, kurz vor dem Weichwerden Beeren sind schrotkorngroß Beeren sind erbsengroß Beginn des Traubenschlusses Beginn der Reife Weichwerden der Beeren Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Nicht bienengefährlich • Hohe Wirkungssicherheit • Ausgeprägte Wirkungsdauer Packungsgrößen Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g (6 x 5 g) für 30 l Bayer Garten Beraterhandbuch 101 Lederbeerenfäule an Erdbeere Phytophthora cactorum Schadbild Die Frucht erhält eine braune und gummi- oder lederartige Konsistenz. Bei unreifen Früchten erkrankt der ganze Fruchtstand. Weichfäule entsteht, wenn die Infektion erst kurz vor der Fruchtreife erfolgt. Dabei verliert sich die rote Fruchtfarbe, die Früchte werden milchigweiß bis bläulich. Die Erdbeeren schmecken bitter. Geschädigte Früchte Entwicklung des Pilzes Infektionsbedingung für Lederfäule ist regnerisches Wetter mit ausgedehnten Niederschlägen in der Anfangsperiode der Fruchtentwicklung. Der Erreger dringt u.a über den Blütenstempel durch Spritzwasser oder durch auf dem Boden liegende Früchte ins Pflanzengewebe ein. Die Pilzsporen sind im Boden über Jahre lebensfähig. 1. Behandlung zu Blühbeginn 2. Behandlung zu Blühmitte 3. Behandlung zu Blühende Beginn der Blüte Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Anwendung mit einem zugelassenen Mittel 102 Bayer Garten Beraterhandbuch Vollblüte Abgehende Blüte Rhizomfäule an Erdbeere Phytophthora cactorum Schadbild Die Pflanzen wachsen kümmerlich, welken und fallen auseinander. Herz und Wurzelhals sind braun verfärbt. Die Wurzeln können dabei noch völlig gesund sein. Die Rhizomfäule tritt an feuchten, schweren bzw. an schlecht drainierten Standorten auf. Typisch ist das oft nesterweise Auftreten. Entwicklung des Pilzes Der Pilz kann Erdbeerpflanzen das ganze Jahr über infizieren. Die Infektion von Blüten, Früchten und Rhizomen erfolgt durch Regenspritzer bzw. während Arbeitsmaßnahmen in der Erdbeerpflanzung. Einmal im Boden verbreitet, können die Pilzsporen bis zu 15 Jahre überdauern. Der Nachbau von Erdbeeren ist oft längere Zeit gefährdet. Eine wesentliche Infektionsquelle ist die Verbreitung der Krankheit durch infiziertes Pflanzgut. Schadbild Aufgeschnittene Erdbeerwurzel Bayer Garten Spezial-Pilzfrei 1. Tauchbehandlung bei Jungpflanzen: 10 g/2 l, 15 – 20 min Anwendungsdauer 2. Spritzen gegen Rote Wurzelfäule: 50 g in 5 l Wasser auf 10 m2 Bei Befallsgefahr, Ende September Ausläuferentwicklung Erste Blütenanlagen am Rosettengrund Behandlungszeitraum Ballonstadium Vollblüte Fruchtreife Jungpfl. tauchen Abschluss der Vegetation Spritzen Unsere Empfehlung Produktvorteile • Sehr gute Pflanzenverträglichkeit • Systemische Wirkung • Nicht bienengefährlich Packungsgröße Bayer Garten Spezial-Pilzfrei 40-g-Portionsbeutel 4 x 10 g für 20 l Bayer Garten Beraterhandbuch 103 Rot-Weißfleckenkrankheit Diplocarpon earlianum – Mycosphaerella fragariae Schadbild Zwei verschiedene Pilzkrankheiten auf Erdbeerblättern mit ähnlichen Krankheitsbildern und Bekämpfung: Die Rotfleckenkrankheit verursacht kleine rote bis braun-rote Flecken. Zwischen den Flecken nimmt die Blattfläche eine hell karminrote Farbe an. Bei der Weißfleckenkrankheit besitzen die braunen bis karminroten Flecken ein weißliches Zentrum aus abgestorbenem Gewebe. Bedecken zahlreiche Flecken eng beieinander stehend das Blatt, so stirbt es ab. Schäden entstehen in der Regel nach der Ernte. Häufig treten Mischinfektionen auf. Rotfleckenkrankheit Entwicklung des Pilzes Beide Krankheiten überwintern auf abgestorbenen Blättern. Im Frühjahr werden schon vor der Blüte die ersten Sporen ausgestreut, die zur Neuinfektion der Blätter führen. In Perioden mit warmen Tagen und kühlen Nächten setzen dann die typischen Fleckenbildungen ein. Die Blätter werden bis in den Herbst infiziert. Weißfleckenkrankheit Behandlungszeitraum Erste Blütenanlagen am Rosettengrund Ausläuferentwicklung Blütenknospen sichtbar Vollblüte Unsere Empfehlung Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel 104 Bayer Garten Beraterhandbuch Fruchtreife Abschluss der Vegetation Gemüse Tierische Schädlinge • Blattläuse an Gemüse • Maulwurfsgrille • Nacktschnecken an Gemüse 107 108 109 Krankheiten • Blattflecken Knollensellerie • Braunfleckigkeit an Tomate • Dürrfleckenkrankheit an Tomate • Echter Mehltau an Gurke • Falscher Mehltau an Gurke • Falscher Mehltau an Salat • Grauschimmel an Salat • Grauschimmel an Tomate • Kraut- und Braunfäule • Kraut- und Knollenfäule • Spargelrost • Stängelfäule an Tomate 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 Gemüse Seite 105 Blattläuse an Gemüse diverse Arten Schadbild Blattläuse schädigen durch ihre Saugtätigkeit, die zu Misswuchs und Verkrüppelungen führt. Gleichzeitig werden Viren übertragen, die die Pflanzen schädigen. So frühzeitig infizierter Salat bleibt im Wachstum zurück und die Blätter bilden keinen Kopf aus. Virenerkrankungen sind u.a. an hell-dunkelgrüner Mosaikscheckung und Vergilben der Pflanze zu erkennen. Entwicklung des Schädlings Schwarze Bohnenlaus Blattläuse sind einer der Hauptschädlinge an Gemüse. Dazu zählen verschiedene Blattlausarten mit spezifischen Lebenszyklen so u.a. auch Wurzelläuse. Allgemein schlüpfen aus überwinterten Eiern die Stammmütter, die durch Lebendgebärung ungeflügelte Junge zur Welt bringen. Im Sommer treten so geflügelte Läuse auf (bis 10 Generationen), die an der Wirtspflanze bleiben. Zum Herbst hin erscheinen zweigeschlechtliche, ungeflügelte Generationen. Die Weibchen legen anschließend Eier ab, die nach erfolgter Überwinterung den Entwicklungskreislauf im nächsten Frühjahr erneut beginnen. Grüne Pfirsichblattlaus Mehlige Kohlblattlaus Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei (Wartezeit 3 Tage) Kohl (Kohlrabi) JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Sehr gute Pflanzenverträglichkeit • Kontakt-Wirkung • Kurze Wartezeit Packungsgrößen Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei 250 ml für 25 l Bayer Garten Beraterhandbuch 107 Maulwurfsgrille Gryllotalpa gryllotalpa Schadbild Die Pflanzen kümmern und welken. Die Wurzeln sind befressen, junge Pflänzchen herausgewühlt. Im Boden findet man fingerdicke Gänge. Das ca. 5 – 6 cm lange Insekt fällt durch seine kräftigen, schaufelähnlichen Vorderbeine auf, mit denen es seine Erdgänge gräbt. Entwicklung des Schädlings Die Maulwurfsgrille kommt nur nachts bei feuchtwarmer Witterung und bei feuchtem Boden an die Erdoberfläche. Die Eier werden im Mai/Juni in faustgroße, sorgfältig gearbeitete Erdhöhlen zu 300 – 600 Stück abgelegt. Die daraus schlüpfenden, anfangs ameisenähnlichen Jungen sind sehr gefräßig. Sie machen mehrere Häutungen durch und sind im Herbst des darauffolgenden Jahres ausgewachsen. Die Maulwurfsgrille liebt warme, humose, gleichmäßig feuchte Böden. Maulwurfsgrille Maulwurfsgrille beim Fressen Bayer Garten Schneckenkorn 5 g/10 m2 (Wartezeit 14 Tage) Aufgrund eigener Erfahrung werden bei der Behandlung von Schnecken vorhandene Maulwurfsgrillen mit erfasst. JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • • • • • Geringe Aufwandmenge – hervorragend wirksam Sehr gute Lockwirkung Auch wirksam bei kühler, feuchter Witterung Sehr gute Regenstabilität Wirkt ohne Schleimspuren zu hinterlassen Packungsgrößen Bayer Garten Schneckenkorn 175-g-Dose Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Dose Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Beutel Bayer Garten Schneckenkorn 4 x 250-g-Schachtel 108 Bayer Garten Beraterhandbuch für 350 m2 für 500 m2 für 500 m2 für 4 x 500 m2 Nacktschnecken an Gemüse Schadbild Schabe- oder Lochfraß an Blättern und Stängeln mit Schleimspuren. Jungpflanzen und keimende Sämlinge können restlos abgefressen sein. Auftreten besonders bei feuchter und kühler Witterung. Es kommt leicht zu einem Massenbefall. Entwicklung des Schädlings Gemüsepflanzen werden vor allem von Nacktschnecken befallen. Die Schnecken fressen vorwiegend nachts, sonst halten sie sich unter Steinen, Erdschollen usw. versteckt. Bei trübem Wetter kommen sie auch tagsüber zum Vorschein. Die Eier werden häufchenweise vom Frühsommer bis in den Herbst hinein in den Boden abgelegt. Da die Schnecken zwittrig sind, ist jedes Tier zur Eiablage (200 – 300 Eier je Tier) befähigt. Die aus den Eiern schlüpfenden Jungtiere wachsen rasch heran und können sich bald wieder vermehren. Die Überwinterung erfolgt im Eistadium, aber auch als Schnecke. Fressende Schnecke Schnecken an Keimling Schnecken auf Salatblatt Bayer Garten Schneckenkorn 5 g/10 m2 (Wartezeit 14 Tage) Die Anwendung erfolgt am besten nachmittags oder abends. JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • • • • • Geringe Aufwandmenge – hervorragend wirksam Sehr gute Lockwirkung Auch wirksam bei kühler, feuchter Witterung Sehr gute Regenstabilität Wirkt ohne Schleimspuren zu hinterlassen Packungsgrößen Bayer Garten Schneckenkorn 175-g-Dose Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Dose Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Beutel Bayer Garten Schneckenkorn 4 x 250-g-Schachtel für 350 m2 für 500 m2 für 500 m2 für 4 x 500 m2 Bayer Garten Beraterhandbuch 109 Blattflecken Knollensellerie Septoria apiicola Schadbild Hauptsächlich auf den Blättern, aber auch auf den Stängeln bilden sich unterschiedlich große, braune oder auch graue Flecken. Auf ihnen befinden sich punktförmige Sporenlager. Eine schnelle Ausbreitung des Pilzes wird durch regnerisches Wetter begünstigt. Schließlich wird das gesamte Blatt erfaßt und stirbt ab. Entwicklung des Pilzes Der Pilz wird mit dem Samen und durch erkrankte Blätter verbreitet. Das befallene Saatgut infiziert nach der Aussaat die Keimlinge. Nach dem Auspflanzen entwickelt sich die Krankheit anfangs langsam, um dann nach dem Schließen des Bestandes und bei Feuchtigkeit günstige Bedingungen für die Verbreitung zu finden. Blattflecken auf Knollensellerie-Blättern Blattflecken auf Knollensellerie-Blättern JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel 110 Bayer Garten Beraterhandbuch JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Braunfleckigkeit an Tomate (Samtfleckenkranheit) Cladosporium fulvum Schadbild Bei Gewächshaustomaten zeigen sich ab Juni auf der Oberseite der Blätter gelbliche Flecken. Blattunterseits ist ein grün-brauner, samtartiger Schimmelrasen vorhanden. Die Blätter vertrocknen. Blattstiele, Stängel und Früchte werden nicht befallen. Entwicklung des Pilzes Der Erreger der Braunfleckigkeit braucht zu seiner Entwicklung viel Wärme und vor allem hohe Luftfeuchtigkeit. Liegt die Temperatur um 15 °C, kommt es nur bei einer relativen Luftfeuchtigkeit über 90 % zur Infektion. Bei 20 °C reichen schon 75 % relative Luftfeuchtigkeit. Entscheidend sind die Blattnässeperioden durch die Temperaturabsenkung in der Nacht. Die Sporen keimen dann schnell auf den feuchten Blättern und dringen ins Blattgewebe ein. Befallene Bestände können rasch absterben. Die Überwinterung erfolgt in Form von Sporen, die monatelang Trockenheit und tiefe Temperaturen vertragen. Braunfleckigkeit der Tomate Braunfleckigkeit der Tomate JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel Bayer Garten Beraterhandbuch 111 Dürrfleckenkrankheit an Tomate Alternaria solani Schadbild Auf den untersten Blättern beginnend große grau-braune Flecken, die eintrocknen und dann typische konzentrische Ringe aufweisen. Die Blätter werden braun und rollen sich ein. Am Stamm und an den Blattstielen entstehen längliche Nekrosen, an den Früchten schwarze Faulstellen im Bereich der Kelchzone. Entwicklung des Pilzes Die Krankheit kann von Samen, von Pfählen oder auch von Ernterückständen im Boden ausgehen. Wirtspflanzen des Pilzes sind auch die Kartoffel und Unkräuter (Nachtschattengewächse). Optimale Entwicklungsbedingungen findet der Pilz in Zeiten mit reichen Niederschlägen und gleichzeitig warmer Witterung (Temperaturen über 25 °C). Krankheitsbild am Blatt Krankheitsbild am Stängel Krankheitsbild an der Frucht JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel 112 Bayer Garten Beraterhandbuch JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Echter Mehltau an Gurke Sphaerotheca spp. Erysiphe spp. Schadbild An Gurke, Kürbis, Zucchini auf der Blattoberseite weißliches, später leicht graues Pilzgeflecht. Zuerst kolonienweise, später zusammenhängendes Erscheinungsbild. Befall der Blattunterseite, Stengeln und Früchten tritt erst später auf. Der Pilz wird durch Luftbewegung verbreitet. Der Gurkenmehltau entwickelt sich besonders stark bei sonnigem und trockenem Wetter. Entwicklung des Pilzes Geschädigter Pflanzenbestand Im Frühjahr gelangen aus der Überwinterungsform des Pilzes Sporen auf die Blattoberfläche, keimen aus und bilden ein Mycel. Gleichzeitig werden Vermehrungskörper gebildet, die auf gesunden Blätter und Triebe gelangen und für eine schnelle Ausbreitung des Echten Mehltaus führen. Der Pilz überwintert in Form von winzigen Überdauerungssporen auf Pflanzen oder Pflanzenresten. Echter Mehltau auf dem Gurkenblatt JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Anwendung mit einem zugelassenen Mittel Bayer Garten Beraterhandbuch 113 Falscher Mehltau an Gurke Pseudoperonospora cubensis Schadbild Blattoberseits werden an den Gurkenblättern kräftig gelb-gefärbte Flecken sichtbar. Sie sind durch Blattadern scharf begrenzt und zeigen dadurch eine eckige Form. Blattunterseits zeigen sich die Flecken in einem fahlen Hellbraun. Mit zunehmendem Fortschreiten der Krankheit sterben die Blätter ab. Die Krankheitsausbreitung erfolgt meist sehr schnell und führt zum Absterben der Pflanzen. Falscher Mehltau Entwicklung des Pilzes Der Pilz wird vom Wind über weite Entfernungen verbreitet. Optimale Infektionstemperaturen sind 15 – 20 °C. Die Sporenkeimung erfolgt in einem Temperaturbereich zwischen 8 – 30 °C. Die Krankheitsausbreitung erfolgt, wenn es in Nächten wiederholt zu Taubildung kommt. Die Taubildung muß für eine Infektion ca. 10 Stunden anhalten. Auch Nässeperioden begünstigen das Auftreten des Falschen Mehltaus. Falscher Mehltau Bayer Garten Spezial Pilzfrei im Freiland: 5 g/l auf 16 m2 10 g/2 l auf 33 m2 (Wartezeit 4 Tage) JANUAR FEBRUAR MÄRZ Bayer Garten Spezial Pilzfrei unter Glas: bis 50 cm Pflanzengröße 5,0 g/l 1 l auf 16 m2 50 – 125 cm Pflanzengröße 7,5 g/l 1,5 l auf 16 m2 über 125 cm Pflanzengröße 10 g/l 2 l auf 16 m2 (Wartezeit 4 Tage) APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Sehr gut pflanzenverträglich • Nicht bienengefährlich • Systemische Wirkung Packungsgröße Bayer Garten Spezial Pilzfrei 40 g 4 x 10 g Portionsbeutel für 8 l 114 Bayer Garten Beraterhandbuch Falscher Mehltau an Salat Bremia lactucae Schadbild Auf der Blattoberseite werden gelbe Flecken sichtbar, die gewöhnlich von Blattadern begrenzt sind. Blattunterseits erkennt man einen weißen Sporenrasen. Später werden die befallenen Stellen braun und der Salat wird unansehnlich. Entwicklung des Pilzes Hauptbefallszeit von Falschem Mehltau an Salat ist der Spätsommer bis Herbst. Sehr hohe Luftfeuchtigkeit ist die Voraussetzung für eine Infektion. Für die Sporenkeimung und das Eindringen der Sporen in die Pflanzen sind Temperaturen von 4 – 15 °C günstig. Der Pilz kann den Salat während der gesamten Wachstumsdauer befallen. Sonneneinwirkung wirkt befallsmindernd. Erste Symptome Sporenrasen Geschädigtes Blatt Bayer Garten Spezial Pilzfrei im Freiland 5 g/l auf 16 m2 (Wartezeit 14 Tage) JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Sehr gut pflanzenverträglich • Nicht bienengefährlich • Systemische Wirkung Packungsgröße Bayer Garten Spezial Pilzfrei 40 g 4 x 10 g Portionsbeutel für 8 l Bayer Garten Beraterhandbuch 115 Grauschimmel an Salat Botrytis cinerea Schadbild Kurz nach dem Auspflanzen oder vor der Ernte welken die Pflanzen und sterben ab. Faulende Blätter führen zur Fäulnis am Stängelgrund. Auf den befallenen Pflanzenteilen befindet sich ein grauer Sporenrasen. Entwicklung des Pilzes Der Pilz infiziert den Salat über Sporen, die mit der Luft verbreitet werden, aber auch direkt über den Boden. Der Erreger ist praktisch überall vorhanden und es ist nur von äußeren Bedingungen (Kleinklima) abhängig, ob es zu einem Befall kommt. Infektionsfördernd wirken kühle und feuchte Witterungsbedinungen wie z. B. Regenperioden, hohe Luftfeuchtigkeit, fehlendes Licht und Taubildung. Ebenso fördern befallene und mangelhaft beseitigte Ernterückstände den Befallsdruck. Grauschimmel verbreitet sich oft explosionsartig bei vorherrschenden Infektionsbedingungen. Mit Grauschimmel geschädigter Salat Bei der Anwendung die gesamte Pflanze behandeln, Blattoberseite- und unterseite. Behandlungen bei Infektionsbedingungen in kurzen Abständen wiederholen. JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Anwendung mit einem zugelassenen Mittel 116 Bayer Garten Beraterhandbuch JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Grauschimmel an Tomate Botrytis cinerea Schadbild Helle, meist von der Stielgrube ausgehende Faulflecken auf der Frucht. Die jungen Früchte fallen oft ab. Auf den Früchten selbst entstehen sogenannte Geisterflecken. Dies sind helle Ringe mit punktförmigem Zentrum. Auch an den Stängeln, häufig an den Verzweigungen, und an den Blättern braune Faulstellen. Später bildet sich darauf ein grauer Pilzrasen. Erkrankte Stängel sterben oft über der Befallsstelle ab. Geschädigte Frucht Entwicklung des Pilzes Der Pilz überdauert auf abgestorbener organischer Masse wie z. B. Pflanzenresten. Er entwickelt sich bei hoher Luftfeuchtigkeit besonders in kühlen Nächten mit Taubildung. Dann befällt er abgestorbene Blütenblätter, Stümpfe von Blattstielen oder Geiztrieben. Von dort dringt er in das gesunde Gewebe ein. Stängelund Fruchtstielinfektionen sind bei guter Stickstoffversorgung geringer als bei entsprechendem Mangel. Bei Infektionsgefahr während feuchter Witterungsperioden chemische Maßnahmen ergreifen. Geschädigte Traube Blattschaden Bayer Garten Obst-Pilzfrei 10 g/5 I (Wartezeit 3 Tage) JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Produktvorteile • Sehr gute Pflanzenverträglichkeit • Nicht bienengefährlich • Kurze Wartezeit Packungsgrößen Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g in 6 x 5 g Portionsbeutel für 15 l Bayer Garten Beraterhandbuch 117 Kraut- und Braunfäule Phytophthora infestans Schadbild Die Kraut- und Braunfäule tritt vorwiegend an Freiland-, aber auch an Haustomaten auf. Von den Blattspitzen oder -rändern ausgehend, entstehen am Laub zunächst grau-grüne, dann braune Flecken, auf denen sich bei feuchtwarmer Witterung blattunterseits ein weißlicher Pilzrasen bildet. Die Blätter vertrocknen bei trockenem Wetter oder sie verfaulen bei feuchter Witterung. Die Früchte weisen harte, braune, etwas eingesunkene Stellen auf, die tief ins Fruchtfleisch hineinreichen. Schäden am Blatt Entwicklung des Pilzes Der Pilz benötigt für seine optimale Entwicklung längere Perioden mit hoher Luftfeuchtigkeit und feuchte Pflanzenteile. Zur Infektion sind Temperaturen von 13-18°C optimal. Weiteres Wachstum wird durch höhere Temperaturen begünstigt. Der Pilz wird durch Sporen mit dem Wind verbreitet. Dauersporen überwintern im Boden. Schäden am Stängel Schäden an der Frucht JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel 118 Bayer Garten Beraterhandbuch JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Kraut- und Knollenfäule Phytophthora infestans Schadbild Bei feuchtwarmem Wetter entstehen an den Spitzen und Rändern der unteren und älteren Kartoffelblätter, zunächst gelbgraue, dann braun werdende Faulstellen. Auf der Unterseite tauoder regenfeuchter Blätter findet man einen weißlichen Pilzrasen. An den Knollen zeigen sich bei der Ernte leicht eingesunkene, bleigraue Flecken auf der Schale. Geschädigter Bestand Entwicklung des Pilzes Der Pilz überwintert im lebenden Gewebe u.a. von auf dem Feld verbliebener Knollen. Auf den ausgekeimten jungen Pflanzen entstehen im Frühjahr die ersten Infektionsherde. Durch Wind, Insekten und Wassertropfen werden die Sporen des Pilzes weiterverbreitet und gelangen auf das Kartoffelkraut, wo sie bei Anwesenheit von Wasser (z. B. Tau) auskeimen. Von den befallenen Blättern werden Pilzsporen durch Regen ins Erdreich gespült, wodurch nachfolgend die Knollen infiziert werden. Blattschaden Schaden an der Knolle Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel Bayer Garten Beraterhandbuch 119 Spargelrost Puccinia asparagi Schadbild Ab Anfang Juli auf Trieben und Nadeln helle Flecken, auf denen sich bald darauf zimtbraune und gegen Vegetationsende hin schwarz-braune Pusteln bilden. Das Spargelkraut stirbt vorzeitig ab. Entwicklung des Pilzes Der Pilz überwintert in Form der schwarz-braunen Wintersporen an altem, abgestorbenem Spargelkraut. Die daraus entstehende Sporenform infiziert im Frühjahr zuerst die Spargeltriebe der Junganlagen. Weitere Sporenformen sorgen dann im Laufe des Sommers für eine rasche Ausbreitung der Krankheit, die ab Ende Juni/Anfang Juli auch auf das jetzt erscheinende Kraut der Ertragsanlagen übergreift. Gesundes Spargelfeld Spargelrost Bayer Garten Kupferkalk 10 g/3 l auf 48 m2 (Wartezeit keine) Bei Infektionsgefahr wiederholt im Abstand von 14 Tagen spritzen. Junganlagen ab Mitte Mai, Ertragsanlagen ab 3 Wochen nach Beendigung des Stechens. JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel 120 Bayer Garten Beraterhandbuch JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Stängelfäule an Tomate Didymella lycopersici Schadbild Die Pflanzen welken plötzlich und können vertrocknen. Am Stängel in Bodennähe zeigen sich schwarz-braune, eingesunkene Flecken, die die Wasserversorgung der Pflanze stören. Später erscheinen Flecken auch an oberen Stängelpartien und ausgehend vom Stielansatz erfolgt Schwärzung der Früchte. Entwicklung des Pilzes Die Infektion erfolgt entweder durch Sporen, die auf den Flecken in großen Mengen gebildet werden, oder durch das Pilzgeflecht, das sehr gut auf verrottenden, organischen Stoffen im Boden leben kann. Manchmal überdauert er auch auf Unkräutern (Nachtschattengewächsen). Mit spritzenden Regentropfen werden Sporen auf der Pflanze und im Bestand verbreitet. Der größte Schaden entsteht daher bei niederschlagsreichem, kühlem Wetter. Schaden am Stängel Schaden am Stängel JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Behandlungszeitraum Unsere Empfehlung Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel Bayer Garten Beraterhandbuch 121 Notizen 122 Rasen Rasen • Unkräuter • Moos • Nährstoffversorgung Seite 125, 126 127 128 123 Rasenunkräuter mit Bayer Garten Rasenunkrautfrei zu behandeln* Löwenzahn Gänseblümchen Weißklee Großer Wegerich Mittlerer Wegerich (Taraxacum officinale) (Bellis perennis) (Trifolium repens) (Plantago major) (Plantago media) Spitz-Wegerich Krauser Ampfer Kleiner Sauerampfer Schafgarbe Wucherblume (Plantago lanceolata) (Rumex crispus) (Rumex acetosella) (Achillea millefolium) (Chrysanthemum sp.) Vogelmiere Fingerkraut-Arten Ackerwinde Echte Kamille Hirtentäschelkraut (Stellaria media) (Potentilla sp.) (Convolvulus arvensis) (Matricaria chamomilla) (Capsella bursa-pastoris) Ackersenf Vogelwicke (Sinapis arvensis) (Vicia cracca) Wirkungsweise Bayer Garten Rasenunkrautfrei ist ein über die Blätter wirkendes Kontaktherbizid gegen Rasenunkräuter. *Anwendung von Bayer Garten Rasenunkrautfrei Anwendungszeitraum: Mai bis einschließlich August Spritzanwendung: 30 ml/5 l Wasser auf 50 m2 gleichmäßig spritzen Gießanwendung: 6 ml/10 l Wasser für 10 m2; Unkräuter müssen benetzt sein Im Ansaatjahr darf Bayer Garten Rasenunkrautfrei nicht angewendet werden! Behandelte Flächen erst nach Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten! Abdrift von Spritznebel auf Nachbarkulturen vermeiden! Anwenden bei warmem, wüchsigem Wetter (ab 8 °C) etwa 3 – 4 Tage nach einem Rasenschnitt. Unsere Empfehlung Produktvorteile • Sehr gut rasenverträglich • Sichere Unkrautbekämpfung durch die Kombination zweier Wirkstoffe • Nicht bienengefährlich • Keine Bodenwirkung Packungsgrößen Bayer Garten Rasenunkrautfrei 60-ml-Faltschachtel für 100 m2 Bayer Garten Rasenunkrautfrei 240-ml-Faltschachtel für 400 m2 Bayer Garten Beraterhandbuch 125 Rasenunkräuter mit Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei zu behandeln* Ehrenpreis-Arten Sauerklee Hopfenklee Gundermann Löwenzahn (Veronica sp.) (Oxalis corniculatus) (Medicago lupulina) (Glechoma hederacea) (Taraxacum officinale) Gänseblümchen Kriechender Hahnenfuß Gemeine Braunelle Klettenlaubkraut Weißklee (Bellis perennis) (Ranunculus repens) (Prunella vulgaris) (Galium aparine) (Trifolium repens) Großer Wegerich Mittlerer Wegerich Spitz-Wegerich Hornkraut Vogelmiere (Plantago major) (Plantago media) (Plantago lanceolata) (Cerastium sp.) (Stellaria media) Taubnessel-Arten Hederich Acker-Gänsedistel Hirtentäschelkraut Gemeine Melde (Lamium sp.) (Raphanus raphanistrum) (Sonchus arvensis) (Capsella bursa-pastoris) (Atriplex patula) Wirkungsweise Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei ist ein Herbizid mit Kontakt- bzw. Bodenwirkung gegen schwer bekämpfbare Rasenunkräuter. *Anwendung von Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei Anwendungszeitraum: Mai bis einschließlich August Spritzanwendung: 10 ml/5 l Wasser auf 50 m2 gleichmäßig spritzen Gießanwendung: 2 ml/10 l Wasser für 10 m2; Unkräuter müssen benetzt sein Im Ansaatjahr darf Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei nicht angewendet werden; Spätsaaten frühestens nach dem 3. Schnitt im folgenden Jahr behandeln! Behandelte Flächen erst nach Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten! Abdrift von Spritznebel auf Nachbarkulturen vermeiden! Anwenden bei warmem, wüchsigem Wetter (ab 12 °C) etwa 2 – 3 Tage nach einem Rasenschnitt. Unsere Empfehlung Produktvorteile • • • • Sehr gut rasenverträglich Beseitigung auch schwierig bekämpfbarer Unkräuter Nicht bienengefährlich Keine Wassergebietsschutzauflage Packungsgrößen Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei 20-ml-Faltschachtel für 100 m2 Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei 40-ml-Faltschachtel für 200 m2 Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei 100-ml-Faltschachtel für 500 m2 126 Bayer Garten Beraterhandbuch Moose im Rasen Moospolster im Rasen verdrängen Rasengräser und stören die Ansicht des Rasens. Bei Trockenheit vertrocknen sie schnell, sterben teilweise ab, und die entstandenen Kahlstellen werden oft von Unkraut besiedelt. Bei Feuchtigkeit können Moose rutschig sein und bieten dem Begeher keine feste Trittfläche. Moos im Rasen wird durch folgende Bedingungen gefördert: Stark vermooste Rasenfläche • • • • • Nährstoffmangel Lichtmangel durch Schatten (z. B. Bäume) Staunässe im Boden Feuchte Flächen durch Tau oder Beregnung Bodenverdichtungen Der in Bayer Garten Moosfrei enthaltene Wirkstoff verätzt das Moos, es färbt sich schwarz und stirbt ab. Durch den zusätzlich enthaltenen Stickstoff werden die Rasengräser in ihrem Wachstum gleichzeitig gefördert. Damit Moose auf Dauer dem Rasen fernbleiben, müssen die Ursachen, die zur Moosbildung geführt haben, beseitigt werden. Moosfrei durch Bayer Garten Moosfrei Bayer Garten Moosfrei ist ein flüssiges Produkt zur Bekämpfung von verschiedenen Moosarten auf Zier- und Sportrasenflächen. Anwendung Anwendungszeitraum: Mai bis August (nicht im Ansaatjahr) 100 ml in 6 l Wasser auf 6 m2 Unsere Empfehlung Produktvorteile • Sehr gute Rasenverträglichkeit • Einfache und sichere Handhabung • Nicht bienengefährlich Packungsgröße Bayer Garten Rasen-Moosfrei 1-l-Flasche für 60 m2 Bayer Garten Beraterhandbuch 127 Nährstoffversorgung – Rasen Eine gepflegte Rasenfläche ist die Visitenkarte eines Gartens. Eine umweltgerechte und ausreichende Nährstoffversorgung und in heißen Sommern auch ausreichende Wasserversorgung ist Voraussetzung für einen grünen, unkraut- und moosfreien Rasen. Eine stark vernachlässigte Rasenfläche, die durch fehlende Nährstoffe Lücken in der Grasnarbe aufweist. Hier siedeln sich anschließend verschiedenste Unkräuter an. Fehlende Nährstoffe durch nicht ausreichende Düngung führen zu einer lockeren Rasennarbe. Die Gräser wachsen nur sehr langsam. Deutlich ist die durch Nährstoffmangel bedingt helle Farbe des Grases zu erkennen. Rotspitzigkeit (Corticium fuciforme) ist eine Rasenkrankheit, die sich bei Temperaturen von 16 – 22 °C und feuchter Witterung schnell ausbreitet. Zu erkennen ist der Befall an dem typisch rosafarbenen und watteartigen Mycel. Langanhaltende Feuchtigkeit durch Regen, Nebel, Tau und unausgeglichene, unregelmäßige Nährstoffversorgung, insbesondere mit Stickstoff, fördern die Krankheit. Rotspitzigkeit 128 Bayer Garten Beraterhandbuch Unkrautentfernung • Unkrautentfernen im Garten • Bekämpfung von Giersch Unkrautentfernung Übersicht Unkräuter • Ackerwinde • Bastardgänsefuß • Beifuß • Echte Kamille • Einjähriges Bingelkraut • Gemeine Melde • Gemeine Quecke • Gemeines Kreuzkraut • Große Brennnessel • Hahnenfuß-Arten • Hirse • Hirtentäschelkraut • Hohlzahn-Arten • Hornkraut-Arten • Huflattich • Kan. Berufskraut • Kleiner Sauerampfer • Klettenlabkraut • Kratzdistel-Arten • Krauser Ampfer • Löwenzahn • Nickende Distel • Rispengräser • Spießblättrige Melde • Storchschnabel-Arten • Strahlenlose Kamille • Vogel-Hirse • Vogel-Knöterich • Vogelmiere • Vogelwicke • Wegerich-Arten • Weidenröschen-Arten • Weiße Taubnessel • Weißer Gänsefuß • Weißklee • Wiesenbärenklau • Wiesenkerbel • Wilde Möhre • Winden-Knöterich • Wolliges Honiggras Seite 131 132 133 129 Unkräuter mit Bayer Garten Unkrautfrei zu behandeln Ackerwinde Bastardgänsefuß Beifuß Echte Kamille Einjähriges Bingelkraut (Convolvulus arvensis) (Chenopodium hybridum) (Artemisia vulgaris) (Matricaria chamomilla) (Mercurialis annua) Gemeine Melde Gemeine Quecke Gemeines Kreuzkraut Große Brennnessel Hahnenfuß-Arten (Atriplex patula) (Agropyron repens) (Senecio vulgaris) (Urtica dioica) (Ranunculus sp.) Hirse Hirtentäschelkraut Hohlzahn-Arten Hornkraut-Arten Huflattich (Echinochloa ssp.) (Capsella bursa-pastoris) (Galeopsis sp.) (Cerastium sp.) (Tussilago farfara) Kan. Berufskraut Kleiner Sauerampfer Klettenlabkraut Kratzdistel-Arten Krauser Ampfer (Conyza canadensis) (Rumex acetosella) (Galium aparine) (Cirsium sp.) (Rumex crispus) Löwenzahn Nickende Distel Rispengräser Spießblättrige Melde Storchschnabel-Arten (Taraxacum officinale) (Carduus nutans) (Poa sp.) (Atriplex hastata) (Geranium sp.) Strahlenlose Kamille Vogel-Hirse Vogel-Knöterich Vogelmiere Vogelwicke (Matricaria matricarioides) (Echinocloa crus-galli) (Polygonum aviculare) (Stellaria media) (Vicia cracca) Wegerich-Arten Weidenröschen-Arten Weiße Taubnessel Weißer Gänsefuß Weißklee (Plantago sp.) (Epilobium sp.) (Lamium album) (Chenopodium album) (Trifolium repens) Wiesenbärenklau Wiesenkerbel Wilde Möhre Winden-Knöterich Wolliges Honiggras (Heracleum spondylium) (Anthriscus sylvestris) (Daucus carota) (Polygonum convolvulus) (Holcus lanatus) Bayer Garten Beraterhandbuch 131 Unkräuter mit Bayer Garten Unkrautfrei zu behandeln Unsere Empfehlung Wirkungsweise Anwendungshinweise Bayer Garten Unkrautfrei ist ein systemisch wirkendes, nicht selektives Herbizid. Es wird über die grünen Pflanzenteile aufgenommen und verteilt sich mit dem Saftstrom in der gesamten Pflanze, einschließlich der unterirdischen Pflanzenteile, wie Wurzeln, Speicherorgane etc. Der optimale Temperaturbereich für die Anwendung liegt zwischen 15 und 25 °C. Die volle Wirkung des Produktes setzt nach 10 – 14 Tagen ein. Boden erst nach deutlichem Wirkungseintritt bearbeiten. Regenfälle innerhalb von weniger als 6 Stunden nach Anwendung beeinträchtigen die Wirkung des Produktes. Kulturpflanzen dürfen nicht behandelt werden. Vom BVL zugelassene Anwendungsbereiche im Gartenbereich: Wichtiger Hinweis: Keine Anwendung auf Garagenauffahrten sowie auf Wegen mit Kanalisationsanschluss: Die Anwendung des Mittels auf Freilandflächen, die nicht landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt werden, ist nur mit einer Genehmigung der zuständigen Behörde zulässig (§ 6 Abs. 2 und 3 PflSchG). Das Produkt darf für eine solche Anwendung nur abgegeben werden, wenn der Abnehmer zuvor die ihm erteilte Genehmigung der abgebenden Stelle vorgelegt hat. Zu den beschriebenen Flächen gehören alle nicht durch Gebäude oder Überdachungen ständig abgedeckten Flächen, wozu auch Verkehrsflächen jeglicher Art wie Gleisanlagen, Straßen-, Wege-, Hof- und Betriebsflächen sowie sonstige durch Tiefbaumaßnahmen veränderte Landflächen gehören. Zuwiederhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden. Anwendungszeitraum: Frühjahr bis Herbst Wege und Plätze mit Holzgewächsen: 5 ml/0,2 – 0,4 l Wasser auf 10 m2 spritzen, Spritzschirm verwenden, max. 2 Anwendungen Kulturvorbereitung (für Stauden, Blumen und Gehölze): 5 ml/0,2 – 0,4 l Wasser auf 10 m2 vor Kulturbeginn spritzen, max. 1 Anwendung Unkrautbehandlung unter Steinobst/Kernobst: 5 ml/400 ml Wasser auf 10 m2 spritzen, max. 1 Anwendung, Wartezeit 42 Tage Behandlung verunkrauteter Flächen vor Rasenneueinsaat: 4 ml/0,2 – 0,4 l Wasser auf 10 m2 spritzen mit nachfolgendem Umbruch Nicht auf vorhandenen Rasenflächen anwenden! Vorsichtsmaßnahmen Blätter und unverholzte Triebe an Bäumen und Sträuchern dürfen von der Spritzbrühe nicht getroffen werden! Nicht bei windigem Wetter spritzen! Generell ist bei angrenzenden Kulturen die Ausbringung mit einem Spritzschirm empfohlen! Produktvorteile • • • • • • Breites Wirkungsspektrum, auch gegen Wurzelunkräuter Systemische Wirkung bis in die Wurzeln Schnell biologisch abbaubar Keine Bodenwirkung Während der gesamten Vegetationsdauer anwendbar Zierpflanzen und Rasen können ohne Einschränkung nachgebaut werden Packungsgrößen Bayer Garten Unkrautfrei 75-ml-Faltschachtel für 150 m2 Bayer Garten Unkrautfrei 150-ml-Faltschachtel für 300 m2 Bayer Garten Unkrautfrei 250-ml-Faltschachtel für 500 m2 132 Bayer Garten Beraterhandbuch Giersch Glyphosate Giersch (unbehandelt) mit Bayer Garten Giersch-Frei zu behandeln Ackerschachtelhalm behandelt Unsere Empfehlung Anwendungshinweise Der optimale Temperaturbereich für die Anwendung liegt zwischen 15 und 25°C. Die volle Wirkung des Produktes setzt nach 10 –14 Tagen ein. Regenfälle innerhalb von weniger als 6 Stunden nach Anwendung beeinträchtigen die Wirkung des Produktes. Kulturpflanzen dürfen nicht behandelt werden. Anwendung: 25 %; 25 ml Produkt in 75 ml Wasser geben und mit dieser Streichlösung einzelne Unkräuter mit Hilfe des Dochtstreichgerätes/Pinsel betupfen. (vollständiges Benetzen aller Blätter nicht erforderlich) Wichtiger Hinweis: Wirkungsweise Bayer Garten Giersch-Frei ist ein systemisch wirkendes, nicht selektives Herbizid. Es wird über die grünen Pflanzenteile aufgenommen und verteilt sich mit dem Saftstrom in der gesamten Pflanze, einschließlich der unterirdischen Pflanzenteile wie Wurzeln, Speicherorgane etc. Auch gegen Ackerschachtelalm. Vom BVL zugelassene Anwendungsbereiche: • Beseitigung von Unkräutern unter Kernobst • Einzelbehandlung von Unkräutern im Streichverfahren auf Wegen und Plätzen im Gartenbereich Keine Anwendung auf Garageneinfahrten sowie auf Wegen mit Kanalisationsanschluss. Die Anwendung des Mittels auf Freilandflächen, die nicht landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt werden, ist nur mit einer Genehmigung der zuständigen Behörde zulässig (§ 6 Abs. 2 und 3 PflSchG). Das Produkt darf für eine solche Anwendung nur abgegeben werden, wenn der Abnehmer zuvor die ihm erteilte Genehmigung der abgebenden Stelle vorgelegt hat. Zu den beschriebenen Flächen gehören alle nicht durch Gebäude oder Überdachung ständig abgedeckten Flächen, wozu auch Verkehrsflächen jeglicher Art wie Gleisanlagen, Straßen-, Wege-, Hof- und Betriebsflächen sowie sonstige durch Tiefbaumaßnahmen veränderte Landflächen gehören. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden. Vorsichtsmaßnahmen Blätter und unverholzte Triebe an Bäumen und Sträuchern und Kulturpflanzen dürfen nicht getroffen werden! Produktvorteile • • • • • Breites Wirkungsspektrum, auch gegen Wurzelunkräuter Systemische Wirkung bis in die Wurzeln Schnell biologisch abbaubar Keine Bodenwirkung Während der gesamten Vegetationsdauer anwendbar Packungsgrößen Bayer Garten Giersch-Frei 30 ml Faltschachtel Bayer Garten Beraterhandbuch 133 Notizen 134 Algen und Grünbeläge Algen und Grünbeläge • Grünbelag-Entferner • Grünbelag-Entferner AF 137 138 Algen in Schwimmbädern • Dimanin® A 139 135 Algen und Grünbeläge Seite Algen und Grünbeläge Bayer Garten Grünbelag-Entferner Didecyl-dimethyl-ammonium-chlorid Grünbeläge auf den verschiedensten Untergründen stellen nicht nur eine optische Beeinträchtigung auf Terrassen, Balkonen, Wegen und Töpfen dar, sondern bedeuten auch eine nicht unerhebliche Rutsch- und Sturzgefahr. Insbesondere in Sanitärbereichen kann zudem von Schimmelpilzen, Bakterien usw. eine nicht unerhebliche Gesundheitsgefährdung ausgehen. Anwendungsbereiche Gegen Algen, Moose und sonstige Grünbeläge auf: Kunst- und Natursteinplatten (z. B. Grabstein) Marmor (z. B. Bad- und Bodenverkleidungen) Ton, Terrakotta, Keramik (z. B. Pflanzkübel, Übertöpfe) Beton (z. B. Terrassenböden) Glas (z. B. Duschabtrennungen) Kunststoff (z. B. Balkonkästen) Baumwoll- und Leinengewebe (z. B. Sonnenschirme, Jalousien) Holz (z. B. Gartenmöbel, Zäune) Reinigung, Desinfektion und Geruchsbeseitigung in: Küche (u.a. Kühlschrank, Spülbecken) Bad Sauna und Schwimmbecken Anwendung 20 ml Lösung in 1 Liter Wasser reicht für ca. 3 m2 Auf trockenen Flächen anwenden. Die zu behandelnden Flächen gleichmäßig begießen oder besprühen. Beläge lösen sich vom Untergrund und können mühelos entfernt werden. Moose vertrocknen und abgestorbenes Material lässt sich dann ebenfalls mühelos beseitigen. Schimmelpilze an Töpfen etc. aus Ton und Terrakotta sind nicht zu verwechseln mit mineralischen Ausblühungen! Unsere Empfehlung Produktvorteile • Zur Desinfektion einsetzbar • Kein Bürsten nach der Behandlung notwendig • Einfache Dosierung mittels Dosierkappe Packungsgrößen Bayer Garten Grünbelag-Entferner 500-ml-Flasche für 80 m2 Bayer Garten Grünbelag-Entferner 1000-ml-Flasche für 160 m2 Bayer Garten Grünbelag-Entferner 2,5-l-Kanister für 400 m2 Algizide sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 137 Algen und Grünbeläge Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF Didecyl-dimethyl-ammonium-chlorid Bayer Garten Grünbelag-Entferner Aktiv Schaum Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF dient der Reinigung und Desinfektion im Haushalt und Sanitärbereich sowie der Bekämpfung und Entfernung von Algen und Moosen sowie Schimmelbelägen auf Töpfen und im häuslichen Bereich. Anwendungsbereiche Gegen Algen, Moose und sonstige Grünbeläge auf: Kunst- und Natursteinplatten (z. B. Grabstein) Marmor (z. B. Bad- und Bodenverkleidungen) Ton, Terrakotta, Keramik (z. B. Pflanzkübel, Übertöpfe) Beton (z. B. Terrassenböden) Glas (z. B. Duschabtrennungen) Kunststoff (z. B. Balkonkästen) Baumwoll- und Leinengewebe (z. B. Sonnenschirme, Jalousien) Holz (z. B. Gartenmöbel, Zäune) Schimmelpilze an Töpfen etc. aus Ton und Terrakotta sind nicht zu verwechseln mit mineralischen Ausblühungen! Reinigung, Desinfektion und Geruchsbeseitigung in: Küche (u.a. Kühlschrank, Spülbecken) Bad Sauna und Schwimmbecken Anwendung Mit Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF trockene Behandlungsflächen aus kurzer Entfernung tropfnass einsprühen und einwirken lassen. Nach einigen Tagen setzt die sichtbare Wirkung ein. Die Beläge lösen sich vom Untergrund und lassen sich mühelos entfernen. Moose vertrocknen und abgestorbenes Material lässt sich dann ebenfalls gut beseitigen. Mit Bayer Garten Grünbelag-Entferner Aktiv Schaum trockene Behandlungsflächen einschäumen. Der Aktiv Schaum verteilt sich gleichmäßig über die zu behandelnde Fläche. Unsere Empfehlung Produktvorteile • • • • Anwendungsfertige Lösung in handlicher Sprühflasche Schnelle Wirkung Auch bei niedrigen Temperaturen wirksam Schnell und gut biologisch abbaubar Packungsgrößen Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF 500-ml-Flasche für 20 m2 Bayer Garten Grünbelag-Entferner Aktiv Schaum 500-ml-Spraydose Algizide sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 138 Bayer Garten Beraterhandbuch Algen in Schwimmbädern Dimanin® A Didecyl-dimethyl-ammonium-chlorid Die Entwicklung von Algen stellt eine Ärgernis für die Besitzer von Schwimmbädern dar und reduziert die Badefreuden. Hinzu kommt ein hohes Gesundheitsrisiko durch die Entwicklung von Pilzen (Fußpilz) und Bakterien sowie die Rutschgefahr durch Grünbeläge. Anwendungsbereiche Dimanin® A dient als oberflächenaktives Flüssigkonzentrat zur: Vermeidung und Bekämpfung von Algen in Schwimmbecken, Wasserbehältern etc. Desinfektion von Flächen und Gegenständen in Badeeinrichtungen und Haushalt, Reinigung von Terrassen, Skulpturen, Steinen etc. Dimanin® A nicht zur Behandlung von Aquarien und Wasserbecken mit Fischen oder Wasserpflanzen einsetzen! Anwendung Algenvermeidung in Schwimmbecken: Bei Behandlungsbeginn 100 ml Dimanin® A auf 1 m3 Wasser in der Nähe des Zulaufs ins Becken geben, danach wöchentlich 10 ml Dimanin® A auf 1 m3 Wasser Desinfektion von Badeeinrichtungen und im Haushalt: Gegenstände mit 2 %iger Lösung (200 ml/10 Liter Wasser) behandeln Reinigung von Terrassen, Skulpturen, Steinen etc.: Flächen und Gegenstände mit 1%iger Lösung (200 ml/10 Liter Wasser) behandeln Unsere Empfehlung Produktvorteile • • • • Gute Hautverträglichkeit Keine Augenreizung Zur Desinfektion einsetzbar Kindersicherer Verschluss Packungsgrößen Dimanin® A 2,5-l-Kanister Algizide sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 139 Notizen 140 Haushaltsschädlinge Haushaltsschädlinge Ameisen Kriechendes Ungeziefer Wespe Fliegendes Ungeziefer Nagetiere (Ratten, Mäuse, Wühlmäuse) und Maulwürfe 141 • Pharaoameise • Wegameisen Ameisen Ameise Seite 145 146, 147 143 Pharaoameise Monomorium pharaonis Schaden Arbeiterin Pharaoameisen ernähren sich von eiweißreichen Lebensmitteln und organischen Abfällen. Durch Fraß werden Lebensmittel unansehnlich und verderben durch die Verbreitung von Bakterien. Insbesondere in Krankenhäusern besteht zudem die Gefahr, dass die Ameisen, bedingt auch durch ihre Größe, überall hinkommen und Krankheitskeime verbreiten. So können Pharao-Ameisen unter Verbänden in offene Wunden eindringen und hochinfektiöse Bakterien, Viren und Pilze verbreiten. Auch in Großküchen, Lebensmittelbetrieben und überall dort, wo ganzjährig höhere Temperaturen von 22 – 30 °C vorherrschen, ist sie ein gefürchteter Schädling. Biologie des Schädlings Königin und Larven Die sehr wärmeliebende Art kommt ausschließlich in gut geheizten Räumen vor. Die Arbeiterinnen erreichen mit 2 – 2,5 mm nur eine sehr geringe Größe. Kennzeichnend ist die bernsteingelbe Körperfärbung mit einer dunklen Hinterleibsspitze. Pharaoameisen bauen ihre Nester, in denen sich auch die Geschlechtstiere entwickeln, gut versteckt im Mauerwerk, unter Fußbodendielen und ähnlichen Verstecken, die auch weiter entfernt von den Futterquellen liegen können. Befallsbild Behandlung Die schwere und langwierige Bekämpfung ist ohne Fachmann und spezielle Produkte praktisch aussichtslos. Vorbeugend sollten möglichst wenig Lebensmittel und Nahrungsmittelreste offen herumliegen. Bayer Garten Beraterhandbuch 145 Ameisen (1) verschiedene Arten Schaden Ameisen in Häusern und Gärten werden oft als Lästlinge wahrgenommen, können aber auch große Schäden verursachen: Durch Anbeißen von zuckerhaltigen Nahrungsmitteln und anschließend potentielles Verunreinigen mit Keimen. Materialschäden durch Nestanlage in Dachhölzern und alten Möbeln. Unterwandern von gepflasterten Terrassen und Wegen, die anschließend absinken und durch eine unebene Trittfläche stolpergefährlich sind. Arbeiterin Die in Haus und Garten auftretenden Ameisen gehören zu den Gattungen Tetramorium (Wiesenameisen) und Lasius (Wegameise). Insbesondere die Schwarze Wegameise (Lasius niger) kann in kopfstarken Völkern zu großen Problemen führen. Diese erwähnten Ameisenarten ernähren sich von kohlenhydrathaltigen Stoffen, vor allem solche, die süß sind. Daneben werden auch tierische Eiweiße gerne gefressen. Besonders attraktiv auf Ameisen wirken entsprechend Zucker, Honig, Süßwaren, Obst, aber auch frische Fleischprodukte. Auf Nahrungssuche gelangen Ameisen so bis in Schränke und an verpackte Vorräte. Zwischen Nest und Nahrungsquelle entstehen die sogenannten „Ameisenstraßen“. Königin Biologie des Schädlings Das befruchtete Weibchen der Wegameise überwintert normalerweise in einem Erdloch und beginnt im Frühjahr mit der Eiablage. In kürzerer Zeit können sich so kopfstarke Völker entwickeln. Die Ameisennester werden an geschützten Stellen im Garten, aber auch in Gebäuden angelegt. Bevorzugt werden Bereiche an Wegrändern, unter Steinen und Platten, aber auch in Mauerspalten, hinter Vertäfelungen und in sonstigen Hohlräumen. Larven Im Sommer treten die geflügelten Geschlechtstiere auf, die in großen Massen auffallend ausschwärmen. Nach der anschließenden Paarung sterben die Männchen ab und die nun flügellosen Weibchen gründen als Königinnen neue Kolonien. Bei einigen Arten erfolgt die Eiablage ganzjährig. Bei anderen werden die Eier ab dem Frühjahr abgelegt. Ameisen betreiben Brutpflege, d.h. Eier, Larven und Puppen werden von den Arbeiterinnen während der ganzen Entwicklung betreut. Puppen Die Arbeiterinnen dieser Arten erreichen eine Größe von etwa 2 – 4 mm und sind je nach Art unterschiedlich gefärbt, wobei braune und schwarze Farbtöne vorherrschen. Die Königinnen sind deutlich größer. geflügelte Geschlechtstiere 146 Bayer Garten Beraterhandbuch Ameisen (2) Außenbereich Laufstraßen Innenbereich Zur direkten Behandlung von Laufstraßen und zum Aufbau einer Barriere: Bayer Garten Ameisenspray hält durch direkte Wirkung und langanhaltende Wirkdauer Ameisen für längere Zeit nach dem Einsatz von der besprühten Fläche fern. Hierdurch können Barrieren rund ums Haus gelegt werden, z.B. durch Besprühen von Türschwellen. Zur Anwendung im Innenbereich: Bayer Garten Ameisenköderdose ist gut geeignet für schlecht zugängliche Stellen in Küche, Wohnund Kinderzimmer. Gibt keinen Wirkstoff in die Raumluft ab, keine Geruchsbelästigung. Bayer Garten Ameisenspray beseitigt Ameisen sofort und hält sie fern (Barrierewirkung) Behandlung Zur Anwendung im Außenbereich: Bayer Garten Ameisenmittel mit Bitterstoff (Bitrex ) zum Schutz für Kinder und Haustiere. Streuanwendung: Als Lockmittel (Fraßwirkung) zur Behandlung von versteckten Nestern Bayer Garten Spezial-Spritzmittel Gießanwendung im Außenbereich: Als Kontaktmittel gegen Ameisen auf Ameisenstraßen. ® Packungsgrößen Bayer Garten Ameisenmittel 200-g-Streudose 400-g-Streudose 600-g-Streudose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Ameisenköderdose Doppelpack Bayer Garten Ameisenspray 400-ml-Dose Bayer Garten Spezial-Spritzmittel 200 ml Konzentrat Bayer Garten Beraterhandbuch 147 Notizen 148 • • • • • • • • • • • • • • • • Schabe – Amerikanische Schabe – Braunband Schabe – Deutsche Schabe – Orientalische Milbe – Gras Milbe – Hausstaub Milbe – Herbstgras Milbe – Mehl Milbe – Vogel Floh – Hunde Floh – Katzen Bettwanze Hausgrille Kellerassel Silberfischchen Staublaus Seite 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 • • • • • • • Khaprakäfer Kugelkäfer Messingkäfer Pelzkäfer Speckkäfer Teppich-/Museumskäfer Wollkrautblütenkäfer 167 168 169 170 171 172 173 • • • • • • • • • • • Amerikanischer Reismehlkäfer Australischer Diebkäfer Brotkäfer Getreidekapuziner Getreideplattkäfer Kornkäfer Mehlkäfer Moderkäfer Schwarzer Getreidenager Speisebohnenkäfer Tabakkäfer 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 • Taubenzecke • Waldzecke Kriechendes Ungeziefer Kriechendes Ungeziefer 185 186 149 Amerikanische Schabe Periplaneta americana Schaden Amerikanische Schaben fressen wie alle Schaben organisches Material jeglicher Art, darunter auch Gewebe, Leder oder Papier. Bevorzugt werden aber feuchte und weiche Stoffe, insbesondere Lebensmittel. Der Hauptschaden tritt durch Verschmutzungen und Verbreitung von Fäulniserregern und Infektionskrankheiten auf. Ausgewachsene Schabe Biologie des Schädlings Mit einer Größe von 26 – 38 mm sind die Amerikanischen Schaben deutlich größer als die übrigen Arten. Die Tiere sind rot-braun, mit einem auffallend gemusterten Halsschild. Beide Geschlechter sind geflügelt. Die Eipakete werden nur kurz getragen, in Verstecken festgeklebt und mit diversen Materialien abgedeckt. Die Larven schlüpfen nach 1– 2 Monaten, bei einer Gesamtentwicklungsdauer von etwa 1 Jahr. Die Art hat eine besondere Vorliebe für hohe Temperaturen und tritt in warmen Räumlichkeiten besonders häufig auf. Larve Befallsbild an Tierfutter Behandlung Direkte Schabenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Schabenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten eingesetzt werden können: Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder vor Schlupfwinkeln ausbringen. Köderbekämpfung von Schaben: Bayer Garten Ungeziefer Köderdose. Bekämpfung ohne biozide Wirkstoffe: Bayer Garten Silberfischchen-Falle. Tipp: Befallene Räume gut reinigen, Küchenabfälle und Nahrungsreste direkt beseitigen und Lebensmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose Bayer Garten Ungeziefer Köderdose 2er-Packung Bayer Garten Silberfischchen-Falle 2er-Packung Bayer Garten Beraterhandbuch 151 Braunbandschabe Supella longipalpa Schaden Braunbandschaben fressen wie alle Schaben organisches Material jeglicher Art, darunter auch Gewebe, Leder oder Papier. Bevorzugt werden aber feuchte und weiche Stoffe, insbesondere Lebensmittel. Der Hauptschaden tritt durch Verschmutzungen und Verbreitung von Fäulniserregern und Infektionskrankheiten auf. Ausgewachsene Schabe Biologie des Schädlings Braunbandschaben werden etwa 10 –15 mm groß und sind hellkastanienbraun bis dunkelbraun gefärbt, mit zwei helleren Querstreifen auf den Flügeldecken. Männchen und Weibchen haben unterschiedlich lange Flügel. Das Eipaket wird bereits kurz nach der Fertigstellung abgelegt und in Verstecken an Möbeln etc. angeklebt. Larve Massenbefall Behandlung Direkte Schabenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Schabenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten eingesetzt werden können: Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder vor Schlupfwinkeln ausbringen. Köderbekämpfung von Schaben: Bayer Garten Ungeziefer Köderdose. Bekämpfung ohne biozide Wirkstoffe: Bayer Garten Silberfischchen-Falle. Tipp: Befallene Räume gut reinigen, Küchenabfälle und Nahrungsreste direkt beseitigen und Lebensmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 152 Bayer Garten Beraterhandbuch Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose Bayer Garten Ungeziefer Köderdose 2er-Packung Bayer Garten Silberfischchen-Falle 2er-Packung Deutsche Schabe Blattella germanica Schaden Schaben oder Kakerlaken fressen organisches Material jeglicher Art, darunter auch Gewebe, Leder oder Papier. Bevorzugt werden aber feuchte und weiche Lebensmittel. Der eigentliche Schaden tritt durch Verunreinigung von Produkten und Verbreitung von Fäulniserregern und Krankheitskeimen auf. Biologie des Schädlings Ausgewachsene Schabe Die Deutsche Schabe erreicht eine Größe von etwa 13 mm. Charakteristisch sind zwei dunkle Längsstreifen auf dem Halsschild. Die Larven schlüpfen aus so genannten Eipacketen, die von den Weibchen wahllos abgelegt werden. Die Tiere halten sich vorzugsweise an dunklen, feuchten Verstecken auf und erscheinen nur nachts zur Nahrungssuche. Lange Hungerphasen ohne Nahrungsaufnahme sind möglich. Larve Massenbefall Behandlung Direkte Schabenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Schabenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten eingesetzt werden können: Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder vor Schlupfwinkeln ausbringen. Köderbekämpfung von Schaben: Bayer Garten Ungeziefer Köderdose. Bekämpfung ohne biozide Wirkstoffe: Bayer Garten Silberfischchen-Falle. Tipp: Befallene Räume gut reinigen, Küchenabfälle und Nahrungsreste direkt beseitigen und Lebensmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose Bayer Garten Ungeziefer Köderdose 2er-Packung Bayer Garten Silberfischchen-Falle 2er-Packung Bayer Garten Beraterhandbuch 153 Orientalische Schabe Blatta orientalis Schaden Die auch Kakerlaken genannten Orientalischen Schaben sind Allesfresser und vertilgen organisches Material jeglicher Art, darunter auch Gewebe, Leder oder Papier. Bevorzugt werden aber feuchte und weiche Stoffe wie beispielsweise Lebensmittel. Weiterer Schaden entsteht durch Verschmutzungen und Verbreitung von Fäulniserregern und Infektionskrankheiten. Das Auftreten ist von einem ekelerregendem Geruch begleitet. Ausgewachsene Schabe Biologie des Schädlings Orientalische Schaben erreichen eine Größe von 20 – 28 mm. Die Männchen sind kastanienbraun und besitzen Flügel, während die Weibchen eine schwärzliche Färbung haben und ungeflügelt sind. Aus den nach wenigen Tagen abgelegten Eipaketen schlüpfen erst nach mehreren Wochen die hellen Larven. Die Gesamtentwicklung zum ausgewachsenen Tier kann temperaturabhängig bis zu einem Jahr dauern. Die Art ist wärmeliebender als die Deutsche Schabe. Larve Massenbefall Behandlung Direkte Schabenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Schabenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten eingesetzt werden können: Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder vor Schlupfwinkeln ausbringen. Köderbekämpfung von Schaben: Bayer Garten Ungeziefer Köderdose. Bekämpfung ohne biozide Wirkstoffe: Bayer Garten Silberfischchen-Falle. Tipp: Befallene Räume gut reinigen, Küchenabfälle und Nahrungsreste direkt beseitigen und Lebensmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 154 Bayer Garten Beraterhandbuch Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose Bayer Garten Ungeziefer Köderdose 2er-Packung Bayer Garten Silberfischchen-Falle 2er-Packung Grasmilbe Bryobia cristata Schaden Grasmilben sind Pflanzensauger, vor allem an Gräsern. Sie können daneben auch Zier- und Nutzpflanzen befallen. Insgesamt spielen Grasmilben als Pflanzenschädlinge nur eine geringe Rolle, können jedoch bei massenhaftem Auftreten auf Terrassen oder in Häusern als sehr lästig empfunden werden. Die Art lebt zwar vorzugsweise in der Vegetation, vor allem auf Rasenflächen, benötigt aber für Eiablage, Ruhepausen und Häutungen senkrechte, besonnte Strukturen und gelangt bei deren Suche auch in Gebäude. Grasmilbe Biologie des Schädlings Die etwa 0,6 mm großen, rot-bräunlich gefärbten Grasmilben treten nach der Überwinterung im Frühjahr in Erscheinung. Die Vermehrung erfolgt ungeschlechtlich über Parthenogenese. Aufgrund der schnellen Entwicklung vom Ei zur Milbe innerhalb von 20 Tagen und der hohen Zahl an Generation pro Jahr kann es sehr schnell zu Massenentwicklungen mit Millionen von Nachkommen kommen. Grasmilben sind sehr beweglich und können auch größere Distanzen schnell überbrücken. Behandlung Eine Milbenbekämpfung in der Vegetation ist mit den zur Verfügung stehenden Mitteln kaum möglich! Direkte Milbenbekämpfung im und am Haus: Bayer Garten Spezialspray oder Bayer Garten Fliegenspray bei Befall, Aufenthaltsorte der Tiere gezielt behandeln. Milbenbekämpfung auf Terrassen: Bayer Garten Spezial-Spritzmittel Tipp: Den Rasen möglichst kurz halten und gegebenenfalls die Entfernung zwischen Haus und Rasenfläche erhöhen. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Spezial-Spritzmittel 200-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 155 Hausstaubmilben Glycyphagus sp./ Dermatophagoides sp. Schaden Hausstaubmilbe Die Hausstaubmilben sind ganz natürliche Mitbewohner unserer häuslichen Umgebung. Eine Milbe produziert im Laufe ihres bis zu 4 Monate langen Lebens etwa das 200fache ihres Gewichts an Exkrementen. Die zunächst mit einer schleimartigen Schicht umgebenen Kotbällchen zerfallen nach dem Austrocknen und verbinden sich mit dem Hausstaub. Durch Bewegung von Textilien, Bettdecken, Matratzen, Polstermöbel und Teppichen sowie durch Luftbewegung wird der Staub aufgewirbelt und mit der Atemluft inhaliert. Als Folge können Asthma, Hauterkrankungen und die so genannte Hausstaubmilben-Allergie auftreten. Biologie des Schädlings Die weißlichen Hausstaubmilben erreichen eine Größe von etwa 0,5 mm und sind daher nur sehr schwer zu erkennen. Massenvermehrungen treten vor allem dort auf, wo hohe Luftfeuchtigkeit mit starker Schimmelbildung einhergeht. Befallsbild Behandlung Direkte Milbenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Tipp: Befallene Wohnräume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 156 Bayer Garten Beraterhandbuch Herbstgrasmilbe Neotrombicula autumnalis Schaden Im Gegensatz zur eigentlichen Grasmilbe stellen die oft ebenfalls als „Grasmilben“ bezeichneten Herbstgrasmilben durchaus ein gesundheitliches Problem für den Menschen dar. Ausschließlich die Larven der Herbstgrasmilbe saugen Blut an Wirbeltieren. Der Mensch wird bei Aufenthalt im Milben-Lebensraum Garten ebenfalls befallen. Als Folge des Stichs treten Juckreiz, Hautekzeme und Allergien auf, Symptome der so genannten Thrombidiose. Herbstgrasmilbe Biologie des Schädlings Herbstgrasmilbe Die etwa 0,7 mm großen Herbstgrasmilben leben räuberisch von anderen Kleinlebewesen. Blutsauger sind nur die 0,3 mm großen rötlichen Larven. Die Tiere treten in Abhängigkeit von Luftfeuchtigkeit und Temperatur ungleichmäßig verteilt auf, wobei in der Regel ein inselartiges Vorkommen beobachtet wird. Bei der Herbstgrasmilbe können eine ober- und eine unterirdische Phase im Lebenszyklus unterschieden werden, wobei oberirdisch nur die blutsaugenden Larven anzutreffen sind. Mit dem Auftreten von Herbstgrasmilben im Garten ist etwa ab Juli bis in den Herbst hinein zu rechnen. Herbstgrasmilbe Behandlung Eine Milbenbekämpfung in der Vegetation ist mit den zur Verfügung stehenden Mitteln kaum möglich! Tipp: Den Rasen möglichst kurz halten und gegebenenfalls die Entfernung zwischen Haus und Rasenfläche erhöhen. Bayer Garten Beraterhandbuch 157 Mehlmilbe Acarus siro Schaden Befallene Produkte (Getreide, Getreideprodukte, aber auch Milchprodukte, Pilze etc.) sind wie von einer hellen Staubschicht überzogen. Im Mehl finden sich feine Milbengänge. Die befallenen Produkte nehmen einen süßlichen Geruch an und verderben. Hierdurch kann es zu Gesundheitsschäden bei Mensch und Tier kommen. Der Hauptschaden tritt bei feuchter Lagerung auf. Mehlmilbe Biologie des Schädlings Ausgewachsene Mehlmilben werden 0,4 – 0,6 mm lang, haben eine weiße Färbung und bewegen sich nur sehr langsam fort. Bei ungünstigen Bedingungen können die Milben aber abwandern. Erwachsene Milben haben acht Beine, Larven hingegen nur sechs. Die Zahl der Eier schwankt zwischen 20 bis 200. Bei Zimmertemperatur beträgt die Entwicklungsdauer 2 bis 2,5 Wochen. Ausgewachsene Milben können etwa 6 Wochen alt werden. Die Larven können längere Trockenphasen als Ruhestadien überleben. Mehlmilbe Behandlung Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Milben ist im Haushalt nicht möglich! Direkte Milbenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Tipp: Befallene Wohnräume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Vorräte gegebenenfalls trocknen und trocken lagern. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 158 Bayer Garten Beraterhandbuch Vogelmilbe Dermanyssus gallinae Schaden Vogelmilben können in Massen in Geflügelställen auftreten und saugen Blut an verschiedenen Vogelarten. Hierdurch kommt es zu Entzündungen, verbunden mit einem dauerhaften Juckreiz. Die Milben können Vogelkrankheiten übertragen. Bei längerem Nahrungsmangel dringen Vogelmilben auch in Wohnungen ein und attackieren Menschen und Haustiere. Vogelmilbe Biologie des Schädlings Die etwa 0,7 mm langen, gelb-braun gefärbten Vogelmilben, verfärben sich nach dem Saugen von Vogelblut rot bis schwarz. Als Schlupfwinkel dienen Verstecke wie Risse, Fugen und Ritzen in Wänden und Decken. Die Milben können durch aktive Wanderungen neue Wirtstiere befallen, gegebenenfalls aber auch bis zu drei Monate hungern. Vogelmilbe Massenbefall Behandlung Eine Bekämpfung von sich direkt an Menschen und Haustieren befindlichen Milben ist mit den Bayer Garten Produkten nicht zulässig! Direkte Milbenbekämpfung im und am Haus: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Milbenbekämpfung in leeren Ställen: Bayer Garten Spezial-Spritzmittel (keine Haus- oder Stalltiere behandeln, Futterreste vor Behandlung entfernen). Milbenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten eingesetzt werden können: Bayer Garten Ungezieferstaub. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Bayer Garten Spezial-Spritzmittel 200-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 159 Floh – Hunde Ctenocephalides canis Schaden Wie alle Flöhe verursachen auch Hundeflöhe unangenehme Stiche, vorzugsweise bei Hunden, vorübergehend aber auch an Menschen. Zur Aufnahme einer ausreichenden Blutmenge, stechen Flöhe oft mehrmals direkt hintereinander. Der in Folge auftretende Juckreiz hält tagelang an. Gleichzeitig entstehen Quaddeln und Schwellungen. Potentieller Überträger von Bandwürmern und Verursacher der Flohspeichel-Allergie. Ausgewachsener Floh Biologie des Schädlings Hundeflöhe sind mit einer Größe von 1,5 – 3,2 mm etwas kleiner als Menschenflöhe und bräunlich gefärbt mit einem länglichen Kopf. Die Eier werden in direkter Umgebung der Lagerstätten von Hunden (z. B. Körbchen, Teppich, Sofa. etc.) an versteckten Stellen abgelegt. Innerhalb von wenigen Wochen entwickeln sich aus den fadenförmigen, beinlosen Larven, die sich von organischen Partikeln ernähren, die erwachsenen Tiere. Flohpuppen können sich noch monatelang nach Befallsfeststellung zu erwachsenen Tieren entwickeln, ohne dass blutsaugende Entwicklungsstadien auftreten. Larve Floh blutsaugend Behandlung Eine Bekämpfung von sich direkt an Menschen und Haustieren befindlichen Flöhen ist mit den Bayer Garten Produkten nicht zulässig! Die Produkte dienen der Umgebungsbehandlung. Direkte Flohbekämpfung durch Umgebungsbehandlung: Bayer Garten Flohspray zur Bekämpfung der erwachsenen Flöhe. Zusätzlicher biologischer Wachstumshemmer stoppt die Eier- und Larvenentwicklung. Bayer Garten Spezialspray zur Bekämpfung der erwachsenen Flöhe, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Flohbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten eingesetzt werden können: Bayer Garten Ungezieferstaub. Packungsgrößen Bayer Garten Flohspray 400-ml-Dose Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 160 Bayer Garten Beraterhandbuch Floh – Katzen Ctenocephalides felis Schaden Wie alle Flöhe verursachen auch Katzenflöhe unangenehme Stiche, vorzugsweise bei Katzen, vorübergehend aber auch an Menschen. Zur Aufnahme einer ausreichenden Blutmenge, stechen Flöhe oft mehrmals direkt hintereinander. Der in Folge auftretende Juckreiz hält tagelang an. Gleichzeitig entstehen Quaddeln und Schwellungen. Potentieller Überträger von Bandwürmern und Verursacher der Flohspeichel-Allergie. Ausgewachsener Floh Biologie des Schädlings Katzenflöhe sind mit einer Größe von 1,5 – 3 mm etwas kleiner als Menschenflöhe und bräunlich gefärbt mit einem länglichen Kopf. Die Eier werden in direkter Umgebung der Lagerstätten von Katzen an versteckten Stellen abgelegt. Innerhalb von wenigen Wochen entwickeln sich aus den fadenförmigen, beinlosen Larven, die sich von organischen Partikeln ernähren, die erwachsenen Tiere. Flohpuppen können sich noch monatelang nach Befallsfeststellung zu erwachsenen Tieren entwickeln, ohne dass blutsaugende Entwicklungsstadien auftreten. Larve Floh blutsaugend Behandlung Eine Bekämpfung von sich direkt an Menschen und Haustieren befindlichen Flöhen ist mit den Bayer Garten Produkten nicht zulässig! Die Produkte dienen der Umgebungsbehandlung. Direkte Flohbekämpfung durch Umgebungsbehandlung: Bayer Garten Flohspray zur Bekämpfung der erwachsenen Flöhe. Zusätzlicher biologischer Wachstumshemmer stoppt die Eier- und Larvenentwicklung. Bayer Garten Spezialspray zur Bekämpfung der erwachsenen Flöhe, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Flohbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten eingesetzt werden können: Bayer Garten Ungezieferstaub. Packungsgrößen Bayer Garten Flohspray 400-ml-Dose Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 161 Bettwanze Cimex lectularius Schaden Bettwanzen saugen nachts Blut an schlafenden Menschen und anderen Warmblütern, die sie auch aus größerer Entfernung gezielt aufsuchen. Der Saugvorgang dauert hierbei etwa 5 – 10 Minuten. Als Folge treten stark juckende Quaddeln auf, die zu großflächigen Entzündungen führen können. Im Extremfall kommt es zu einer Störung des Allgemeinbefindens. Hohe Befallsraten sind mit starken Geruchsbelästigungen verbunden. Ausgewachsene Wanze Biologie des Schädlings Die Bettwanze entwickelt sich aus dem Ei über 5 Larvenstadien zu dem 5 – 8 mm, langen, stark abgeplatteten, rot-braunen Vollinsekt. Die Larven haben ein ähnliches Äußeres, sind aber eher gelb-braun gefärbt. Nach dem Blutsaugen nehmen die Tiere stark im Volumen zu. Tagsüber verstecken sich Bettwanzen in Verstecken wie Bodenritzen, Matratzen oder Leisten. Befallen sind in der Regel Schlafräume. Die Tiere können mehrere Monate ohne Nahrung auskommen. Larve und Eier Massenbefall Behandlung Direkte Wanzenbekämpfung in Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Wanzenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten eingesetzt werden können: Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder vor Schlupfwinkeln ausbringen. Tipp: Befallene Räume, Möbelstücke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 162 Bayer Garten Beraterhandbuch Hausgrille Acheta domesticus Schaden Der von den auch Heimchen genannten Hausgrillen verursachte Fraßschaden an Nahrungsmitteln ist gering, problematisch kann jedoch die Verschmutzung der befallenen Produkte mit Kot oder Häutungsresten werden. Als unangenehm und lästig empfunden wird zudem das auffallende Zirpen der Männchen. Biologie des Schädlings Ausgewachsene Grille Ausgewachsen erreichen Hausgrillen eine Größe von etwa 20 mm. Die Tiere sind strohgelb gefärbt mit einer auffallenden braunen Zeichnung. Die Vermehrung findet in warm-feuchten und dunklen Schlupfwinkeln (Keller, Küche etc.) statt, wo sich die Tiere auch tagsüber verbergen. Nachts gehen die Allesfresser von hier aus auf Nahrungssuche. Im Sommer können sich die Hausgrillen auch im Freiland aufhalten und vermehren. Ausgewachsene Grille Befallsbild Behandlung Direkte Grillenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Tipp: Befallene Wohnräume gut reinigen, Küchenabfälle und Nahrungsreste direkt beseitigen und Lebensmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 163 Kellerassel Porcellio scaber Schaden Die zu den Krebstieren gehörenden Kellerasseln ernähren sich von organischen Materialien pflanzlichen Ursprungs. Bevorzugt wird Nahrung, die bereits in Fäulnis übergegangen ist. Der direkte Fraßschaden ist allgemein nicht groß, in der Regel entstehen nur kleine Schabestellen an Obst und Gemüse. Da die Tiere jedoch vor allem an feuchten, dunklen Stellen auftreten, verursachen sie ein starkes Ekelgefühl. Assel (Unterseite) Biologie des Schädlings Asseln erreichen nach mehreren Häutungen eine Größe von etwa 14 –17 mm. Kennzeichnend sind der graue, flache Körper und die 7 Paare gleichförmiger Beine. Die befruchteten Eier werden von den Weibchen in einer speziellen, aus Beinanhängen gebildeten Tasche, herumgetragen. Befallsbild Befallsbild Behandlung Direkte Asselbekämpfung in Kellern, Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray, Bayer Garten Ameisenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Asselbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten eingesetzt werden können: Bayer Garten Ungezieferstaub. Behandlung von Terrassen und sonstigen befestigten Flächen im Außenbereich: Bayer Garten Spezial-Spritzmittel. Köderkämpfung von Asseln: Bayer Garten Ungeziefer Fraßköder und Bayer Garten Ungeziefer Köderdose. Tipp: Befallene Wohnräume gut reinigen, Küchenabfälle und Nahrungsreste direkt beseitigen und Lebensmittel nur in befallssicheren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 164 Bayer Garten Beraterhandbuch Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ameisenspray 400-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose Bayer Garten Spezial-Spritzmittel 200-ml-Dose Bayer Garten Ungeziefer Köderdose 2er-Packung Silberfischchen Lepisma saccharina Schaden Silberfischchen verursachen durch Loch- und Schabefraß Schaden an verschiedensten Objekten, darunter vor allem an kohlenhydratreichen Produkten. Geschädigt werden neben Nahrungsmitteln u.a. auch Tapeten, Bucheinbände und gestärkte Textilien. Silberfischchen sind in ihrem Lebensraum an Feuchtigkeit und Wärme gebunden. Durch ihr Auftreten insbesondere in Küchen und Badezimmern oder auch schlecht ausgetrockneten Neubauten verursachen sie ein starkes Unbehagen bei den Bewohnern. Ausgewachsenes Silberfischchen Biologie des Schädlings Larve Die flügellosen ausgewachsenen Silberfischchen werden etwa 8 bis 12 mm lang und besitzen 3 mm lange Schwanzfäden. Kennzeichnend für diese Insekten sind die perlmuttartig glänzenden Schuppen. Die etwa 70 Eier werden in Ritzen und Spalten abgelegt. Die Larven ähneln in ihrem Äußeren den erwachsenen Tieren, haben aber zuerst noch keine Schuppen. Beide Stadien führen eine nächtliche Lebensweise, vertragen Licht und Trockenheit entsprechend nur sehr schlecht. Die Lebensdauer kann insgesamt bis zu vier Jahre betragen. Schadbild Behandlung Direkte Silberfischchenbekämpfung: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Ameisenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Köderbekämpfung von Silberfischchen: Bayer Garten Ungeziefer Köderdose. Silberfischchenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten eingesetzt werden können: Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder vor Schlupfwinkeln ausbringen. Bekämpfung ohne bioziden Wirkstoff: Bayer Garten Silberfischchen-Falle auf Leimbasis. Tipp: In befallenen Räumen für gute Belüftung und trockene Bedingungen sorgen, vorhandene Verstecke (Ritzen, Spalten) gegebenenfalls verfügen. Packungsgrößen Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Ameisenspray 400-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose Bayer Garten Ungeziefer Köderdose 2er-Packung Bayer Garten Silberfischchen-Falle 2 Stück Bayer Garten Beraterhandbuch 165 Staublaus Lepinotus sp. Schaden Unter dem Namen „Staublaus“ werden verschiedene, schwer unterscheidbare Arten zusammengefasst, die in feuchten Wohnungen, Neubauten, Büchereien und Sammlungen auftreten. Die Tiere verursachen Fraßschäden an Nahrungsmitteln, daneben aber auch an Tapeten, Büchern usw. Insbesondere in feucht gelagerten Lebensmitteln können sich die Tiere stark vermehren, begleitet von einem muffigen Geruch und beschleunigtem Verderben der Produkte. Hinzu kommen Verschmutzungen durch Kot und Häutungsreste. Ausgewachsene Staublaus Biologie des Schädlings Die erwachsenen Tiere sind 1– 2 mm lang und zumeist hell gefärbt. Die Larven ähneln den erwachsenen Tieren. Die Eier werden einzeln abgelegt. Innerhalb von 20 bis 40 Tagen entwickeln sich die Tiere über 3 Larvenstadien. Die Lebensdauer der erwachsenen Tiere beträgt 10 bis 12 Wochen. Staubläuse benötigen für eine optimale Entwicklung eine hohe Luftfeuchtigkeit, kurzfristig können sie aber auch in trockenem Substrat überleben. Behandlung Direkte Staublausbekämpfung in Schränken, Bücherregalen und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray. Tipp: Befallene Wohnräume, Schränke und Materialien gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Heizen und Lüften erhöhen den Bekämpfungserfolg. Nahrungsmittel in dicht verschließbaren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 166 Bayer Garten Beraterhandbuch Khaprakäfer Trogoderma granarium Schaden Den Schaden verursachen fast ausschließlich die 3 – 4 mm langen Larven, die durch eine gelblich-braune Grundfärbung und lange braune Haare gekennzeichnet sind. Befallen werden neben Getreide weitere Produkte pflanzlicher und tierischer Herkunft. Daneben werden auch Verpackungsmaterialien angefressen. Durch die Larvenhaare können gesundheitliche Probleme entstehen. Die Käfer verursachen nur geringfügigen Nageschaden. Ausgewachsener Käfer Biologie des Schädlings Die Käfer haben eine Größe von etwa 2 – 3 mm bei einer schwarzbraunen Grundfärbung. Kennzeichnend sind helle und dunkle Querbinden auf den Flügeldecken. Nach dem Schlupf werden die ca. 100 Eier lose und einzeln an das Fraßsubstrat der Larven gelegt. Die Verpuppung findet frei in der Nahrung statt. Der Khaprakäfer ist sehr wärmeliebend, bei höheren Temperaturen treten mehrere Generationen pro Jahr auf. Die Larven können bis zu einem Jahr hungern und werden häufig auf Wanderungen zwischen der Nahrung und Verstecken beobachtet. Larve Befallsbild an Vorräten Behandlung Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich! Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere gezielt behandeln. Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe vorab gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 167 Kugelkäfer Gibbium psylloides Schaden Der Kugelkäfer verursacht Fraßschäden an Lebensmitteln und Textilien. Verursacher sind sowohl die Käfer als auch die Larven. Durch die Verpuppung können zudem Materialschäden entstehen. Größere Bedeutung hat die Art jedoch durch ihr massenhaftes Auftreten als Hausungeziefer, vor allem in älteren Häusern mit dunklen, feuchten Gebäudeteilen. Tritt auch in Lagern und Produktionsstätten von Lebensmitteln auf. Ausgewachsener Käfer Biologie des Schädlings Der Kugelkäfer ähnelt dem Messingkäfer, ist mit 2 – 3 mm aber etwas kleiner. Die Färbung der Käfer ist braun-rot-glänzend, die bis 3,5 mm langen Larven hingegen sind weiß. Die etwa 200 Eier pro Weibchen werden einzeln in unterschiedlichste Substrate abgelegt. Der gesamte Entwicklungszeitraum beträgt 2 – 3 Monate. Die bis zu einem Jahr alt werdenden Käfer starten ihre Aktivität in der Dämmerung, können aber nicht fliegen. Tagsüber halten sich die Tiere in dunkel-feuchten Verstecken auf. Behandlung Direkte Bekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere gezielt behandeln. Hinweis: Eine vorbeugende Bekämpfung des Schädlings ist aufgrund der besonderen Lebensweise nur schwer möglich. In diesem Fall einen professionellen Schädlingsbekämpfer kontaktieren. Eine dauerhafte Beseitigung ist oft nur durch bauliche Veränderungen, wie beispielsweise die Beseitigung von organischen Materialien in Decken und Wänden zu erreichen. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 168 Bayer Garten Beraterhandbuch Messingkäfer Niptus hololeucos Schaden Im Gegensatz zu anderen Käferarten verursachen sowohl die Larven als auch die Käfer einen Schaden an verschiedensten Produkten pflanzlicher und tierischer Herkunft. Zerstört werden Materialien wie Textilien, Leder, Papier und Verpackungen aller Art. Insbesondere in älteren Gebäuden mit organischen Isolierstoffen wie Stroh oder Wolle kann es zu Massenvermehrungen kommen. Dies führt zu Ekelgefühl und Unwohlsein bei den Bewohnern. Ausgewachsener Käfer Biologie des Schädlings Die etwa 2,5 – 4,5 mm großen Käfer sind durch ihr kugeliges Aussehen gekennzeichnet. Namensgebend ist die goldgelbe Haarbedeckung. Die Weibchen legen ihre 20 – 30 Eier auf verschiedenste Unterlagen. Nach 2 – 4 Wochen schlüpfen die bis 7 mm langen, weißlichen Larven. Pro Jahr können sich ein bis zwei Generationen entwickeln. Die hochmobilen, lichtscheuen Käfer haben eine Vorliebe für Feuchtigkeit. Als Tagesverstecke dienen Boden- und Deckenhohlräume. Befallsbild Behandlung Direkte Bekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere gezielt behandeln. Hinweis: Eine vorbeugende Bekämpfung des Schädlings ist aufgrund der besonderen Lebensweise nur schwer möglich. In diesem Fall einen professionellen Schädlingsbekämpfer kontaktieren. Eine dauerhafte Beseitigung ist oft nur durch bauliche Veränderungen, wie beispielsweise die Beseitigung von organischen Materialien in Decken und Wänden zu erreichen. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 169 Gefleckter/Dunkler Pelzkäfer Attagenus pellio/ A. piceus Schaden Die Larven verursachen Lochfraß an nahezu allen Textilien aus tierischen Fasern, vor allem an Wollsachen, Teppichen und Polsterstoffen. Pelze und Felle werden durch Abbeißen der Haare geschädigt. Daneben werden Lebensmittel tierischer und pflanzlicher Herkunft (Getreide) gefressen. Die Larven erscheinen zudem in organischen Füllmaterialien von Wänden und Decken älterer Gebäude. Die Käfer ernähren sich wahrscheinlich nur von Nektar und Pollen. Ausgewachsener Käfer Biologie des Schädlings Die Käfer werden 4–5 mm groß und sind braun-schwarz behaart, mit charakteristischen weißen Flecken. Zur Eiablage fliegen die Weibchen im Frühjahr in Gebäude und legen dort ihre bis zu 100 Eier an das Fraßsubstrat der rötlich-gelben Larven. Diese sind zudem stark behaart, mit langen Haarbüscheln am hinteren Ende. Die lichtscheuen Larven halten sich gut versteckt, sodass der Schaden erst im fortgeschrittenen Stadium auftritt. Die Gesamtentwicklung dauert in der Regel ein Jahr, kann aber auch 2 – 3 Jahre betragen. Larve Befallsbild an Fleisch Behandlung Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich! Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere gezielt behandeln. Larvenbekämpfung in Kleiderschränken: Bayer Garten Fliegenspray bei Befall oder Bayer Garten Mottenpapier zur selbsttätigen, andauernden Wirkung. Behandlung von Stoffen und Teppichen: Bayer Garten Fliegenspray. Hinweis: Vorab Stoffprobe auf Materialfestigkeit testen. Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Bayer Garten Mottenpapier 2 Streifen Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 170 Bayer Garten Beraterhandbuch Gemeiner Speckkäfer Dermestes lardarius Schaden Die Käfer sowie die deren Larven verursachen Loch- und Schabefraß an Fellen, Leder und Wolltextilien, bevorzugt von der Innenseite her. Daneben werden tierische Lebensmittel aller Art in Lagern und Haushalten und teilweise auch lebendes Geflügel befallen. Häufiges Auftreten insbesondere auch in Tierfutter. Weiterhin entstehen Schäden durch das Einbohren der Larven u.a. in Kork, Weichholz oder Stoffrollen. Durch die Haare der Larven können Allergien und Darmerkrankungen ausgelöst werden. Ausgewachsener Käfer Biologie des Schädlings Die ausgewachsenen Käfer sind 7– 9 mm lang und haben eine schwarz-dunkelbraune Grundfarbe mit einer hellen Querbinde auf den Flügeldecken. Nach der Überwinterung beginnen die flugfähigen Käfer im Frühjahr mit der Fraßaktivität. Die Weibchen legen die bis zu 150 Eier einzeln an das Nährsubstrat, wo die Larven bis zur Verpuppung bleiben. Temperaturabhängig kann die Entwicklung etwa 1,5 – 5 Monate dauern. Die nachtaktiven Käfer leben mehrere Monate. Larven und Käfer vertragen kurzfristig auch niedrige Temperaturen. Larve Befallsbild an Speck Behandlung Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich! Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere gezielt behandeln. Käfer- und Larvenbekämpfung in Kleiderschränken: Bayer Garten Fliegenspray bei Befall oder Bayer Garten Mottenpapier zur selbsttätigen, andauernden Wirkung. Behandlung von Stoffen und Teppichen: Bayer Garten Fliegenspray. Hinweis: Vorab Stoffprobe auf Materialfestigkeit testen. Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Bayer Garten Mottenpapier 2 Streifen Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 171 Teppich-/Museumskäfer Anthrenus scrophulariae/ A. museorum Schaden Die Larven verursachen durch rundlichen Lochfraß Schaden an vielen Produkten tierischer Herkunft, wie Wolle, Leder, Federn und Pelze. Geschädigt werden auch zoologische Präparate und Insektensammlungen. Pflanzliche Produkte, vor allem aus Getreide, werden ebenfalls angefressen. Die erwachsenen Tiere ernähren sich im Freiland von Nektar und Pollen. Die Haare der Larven sind giftig und können allergische Reaktionen hervorrufen. Ausgewachsener Teppichkäfer Biologie des Schädlings Die 3 – 4,5 mm langen Käfer sind schwarz gefärbt mit drei, teilweise aufgelösten weißen Querbinden. Nach dem Schlüpfen fressen die erwachsenen Tiere im Freiland und kehren zur Eiablage in Gebäude zurück. Pro Weibchen werden 40 – 60 Eier gelegt. Die 5 mm langen, rötlich-braunen Larven sind dicht mit dunklen, teilweise büschelig angeordneten Haaren besetzt und entwickeln sich innerhalb von 3,5 Monaten zu erwachsenen Käfern, die selber nur wenige Tage bis Wochen alt werden. Larve Befallsbild an Gewebe Behandlung Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere gezielt behandeln. Larvenbekämpfung in Kleiderschränken: Bayer Garten Fliegenspray bei Befall oder Bayer Garten Mottenpapier zur selbsttätigen, andauernden Wirkung. Behandlung von Stoffen und Teppichen: Bayer Garten Fliegenspray. Hinweis: Vorab Stoffprobe auf Materialfestigkeit testen. Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Bayer Garten Mottenpapier 2 Streifen Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 172 Bayer Garten Beraterhandbuch Wollkrautblütenkäfer Anthrenus verbasci Schaden Die Larven des mit dem Teppich- und Museumskäfer nah verwandten Wollkrautblütenkäfers verursachen einen ähnlichen Schaden wie die beiden genannten Arten. Befallen werden ebenfalls Produkte tierischer Herkunft in Wohnungen und zoologischen Sammlungen. Die erwachsenen Käfer fressen ausschließlich Pollen und Nektar. Die Haare der Larven sind giftig und können allergische Reaktionen hervorrufen. Ausgewachsener Käfer Biologie des Schädlings Der Wollkrautkäfer ist mit einer Länge von 1,7– 3,2 mm noch kleiner als die beiden verwandten Arten, gilt aber als einer der bedeutendsten Textilschädlinge. Die Körperfärbung des Käfers ist deutlich buntscheckiger als die des Museumskäfers. Das Aussehen der Larven sowie Lebensraum und Entwicklung ähneln denen von Teppich- und Museumskäfer. Larve Befallsbild an Gewebe Behandlung Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere gezielt behandeln. Larvenbekämpfung in Kleiderschränken: Bayer Garten Fliegenspray bei Befall oder Bayer Garten Mottenpapier zur selbsttätigen, andauernden Wirkung. Behandlung von Stoffen und Teppichen: Bayer Garten Fliegenspray. Hinweis: Vorab Stoffprobe auf Materialfestigkeit testen. Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Packungsgrößen Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Bayer Garten Mottenpapier 2 Streifen Bayer Garten Beraterhandbuch 173 Amerikanischer Reismehlkäfer Tribolium confusum Schaden Sowohl Käfer als auch Larven fressen Mehl und Mehlprodukte, daneben Teigwaren, Dörrobst, Gewürze oder Nüsse und weitere Produkte pflanzlicher Herkunft. Neben dem direkten Fraßschaden führt der Befall zur starken Verunreinigung der Produkte mit Häutungsresten und Kot. Mehl beispielsweise wird hierdurch klumpig, riecht muffig und verliert seine Backfähigkeit. Ausgewachsener Käfer Biologie des Schädlings Die kastanienbraunen Käfer erreichen eine Länge von 4 mm. Die Weibchen legen ihre etwa 400 Eier direkt in das Nahrungssubstrat, wo sich die Larven auch verpuppen. Die Gesamtentwicklung dauert bei Zimmertemperatur etwa 3,5 Monate. Die flugfähigen Käfer können bis zu drei Jahre alt werden, niedrige Temperaturen verträgt die Art aber nur sehr schlecht. Larve Befallsbild in Vorräten Behandlung Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich! Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 174 Bayer Garten Beraterhandbuch Australischer Diebkäfer Ptinus tectus Schaden Käfer und Larven fressen an Backwaren, Gewürzen, Kräutern, aber auch an Fleischprodukten und Häuten. Bei Befall finden sich in den Produkten die dickwandigen Puppenkokons. Zum Fraßschaden kommen noch Schäden an Verpackungsmaterialien aus Textilien und Papier hinzu. Nahrungsmittel werden durch Sekretfäden verschmutzt. Ausgewachsener Käfer Biologie des Schädlings Die braunen Käfer erreichen eine Länge von etwa 4 mm und sind von goldbraunen Haaren bedeckt. Die Weibchen legen ihre jeweils bis zu 1000 Eier frei an das Nahrungssubstrat der Larven ab. Diese ähneln in ihrem Äußeren Engerlingen und werden bis 5 mm lang. Die Verpuppung findet an geschützten Orten statt. Nach einer Entwicklungszeit von etwa 3 Monaten schlüpfen die Käfer, die nicht fliegen, aber ausgedehnte Wanderungen durchführen können. Die Art kann niedrige Temperaturen vertragen, nicht jedoch niedrige Luftfeuchtigkeit. Die Lebensdauer kann bis zu 1 Jahr betragen. Larve Befallsbild an Gebäck Behandlung Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich! Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 175 Brotkäfer Stegobium paniceum Schaden Der Brotkäfer ist einer der häufigsten Vorratsschädlinge, wobei der Schaden von den Larven verursacht wird. Gefressen werden Produkte pflanzlicher, aber auch tierischer Herkunft, darunter u.a. Schokolade, Gewürze, Tee, Leder und Bucheinbände. Darüber hinaus werden auch Verpackungsmaterialien zerstört. Das Aussehen der befallenen Produkte wird zudem durch Fraßhöhlen und Ausschlupflöcher geschädigt. Ausgewachsener Käfer Biologie des Schädlings Die etwa 3 mm langen rostbraunen Käfer nehmen keine Nahrung auf. Die bis zu 100 Eier pro Weibchen werden direkt an das Nahrungssubstrat abgelegt. Die frischgeschlüpften Larven sind weiß, können sich über größere Strecken ausbreiten und sind in der Lage, in fast alle gelagerten Nahrungsmittel einzudringen. In aus Nahrungsteilen zusammengesponnenen Köchern findet dann die Verpuppung statt. Die Entwicklungsdauer hängt von der Nahrungsqualität ab, die Käfer selber leben nur 1– 2 Monate. Die Art toleriert niedrige Temperaturen. Larve Befallsbild an Gebäck Behandlung Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich! Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 176 Bayer Garten Beraterhandbuch Getreidekapuziner Rhyzopertha dominica Schaden Vor allem die Larven verursachen durch Fraß an Getreideprodukten, Bohnen, getrockneten Kräutern etc. hohen Schaden. Auch die erwachsenen Käfer können durch ihre Bohrtätigkeit Probleme bereiten. Ein großer Teil des Getreides wird nur zerkaut, wodurch der Staubanteil zunimmt. Befallene Lebensmittel nehmen einen intensiven Geruch an. Ebenfalls angefressen werden Materialien wie Leder oder Papier. Ausgewachsener Käfer Biologie des Schädlings Kennzeichnend für die 3 mm langen schwarz-braunen Käfer ist der kapuzenartig über den Kopf gestülpte Halsschild. Von den Weibchen werden jeweils 300 – 500 Eier in das Nahrungssubstrat gelegt. Larvenentwicklung und Verpuppung erfolgen im Korn. Die Larven ähneln Engerlingen und erreichen eine Größe von etwa 3 mm bei einer Gesamtentwicklungszeit von 5 Wochen. Die gut fliegenden Käfer können sich auch im Freiland ausbreiten und werden etwa 1 Jahr alt. Die Art entwickelt sich optimal bei höheren Temperaturen und erhöhter Luftfeuchtigkeit. Larve Befallsbild in Getreide Behandlung Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich! Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 177 Getreideplattkäfer Oryzaephilus surinamensis Schaden Sowohl Käfer als auch Larven fressen an Lebensmitteln pflanzlicher Herkunft. Befallen werden vor allem kohlenhydratreiche Produkte wie Mehl- und Teigwaren, Dörrobst und Nüsse. Wegen der geringen Größe und hohen Beweglichkeit können die Tiere auch in verpackte Lebensmittel eindringen. Von zusätzlicher Bedeutung ist das Zernagen von Verpackungsmaterialien. Ausgewachsener Käfer Biologie des Schädlings Die braunen Käfer werden etwa 3 mm groß und haben einen abgeplatteten Körperbau mit jeweils sechs auffallenden Zähnchen an den Seiten des Halsschilds. Die Tiere sind hoch beweglich, haben aber nur ein geringes Flugvermögen. Das Weibchen legt seine max. 300 Eier locker in das Nahrungssubstrat der Larven, wo auch die Verpuppung stattfindet. Die Entwicklungsdauer beträgt je nach Temperatur 1– 4 Monate. Die Art ist empfindlich gegen Trockenheit und Frost, überlebt aber mehrere Tage bei niedrigeren Temperaturen. Larve Schadbild an Getreide Behandlung Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich! Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe vorab gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 178 Bayer Garten Beraterhandbuch Kornkäfer Sitophilus granarius Schaden Die weißlichen, fußlosen etwa 2 mm langen Larven der Kornkäfer fressen an Getreide aller Art, wobei die Körner bis auf die durchlöcherte Hülle komplett ausgefressen werden. Die Käfer selber nagen die Körner nur an, befallen daneben aber auch weitere Getreideprodukte. Befallene Produkte erwärmen sich und nehmen einen dumpfen Geruch an. Lagergetreide und Getreideprodukte werden durch Kornkäferbefall anfälliger für Krankheiten und weitere Schädlinge. Ausgewachsener Käfer Biologie des Schädlings Larve Die nicht flugfähigen Käfer erreichen eine Größe von max. 5 mm und haben eine schwarz-dunkelbraune Färbung. Kennzeichnend ist der verlängerte Kopf. Kurz nach dem Schlüpfen legen die Weibchen ihre jeweils 200 – 300 Eier einzeln in Getreidekörner ab. Hierzu wird ein Loch in das Korn genagt und nach der Eiablage mit einem Sekret wieder verschlossen. Die Larve verpuppt sich im Getreidekorn. Die Käfer haben eine Lebensdauer von 5 bis 12 Monaten. Alle Stadien des Kornkäfers verkraften Minustemperaturen vergleichsweise gut, sind jedoch anfällig gegenüber geringer Luftfeuchtigkeit. Schadbild an Getreide Behandlung Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich! Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Wanderwege der Tiere gezielt behandeln. Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe vorab gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 179 Mehlkäfer Tenebrio molitor Schaden Die Käfer und ihre Larven („Mehlwürmer“) fressen an Getreide und Mehl, aber auch an Teig- und Backwaren. Daneben werden weitere Produkte tierischer und pflanzlicher Herkunft befallen. Mehl klumpt bei Befall und wird muffig. Die Larven sind in der Lage, Löcher in Bretter und Balken zu bohren. Mehlkäfer können zudem Überträger verschiedener parasitärer Würmer sein. Ausgewachsener Käfer Biologie des Schädlings Die schwarzen 12 –18 mm langen Käfer haben eine Lebensdauer von 4 bis 6 Wochen. Die maximal 200 klebrigen Eier pro Weibchen werden einzeln direkt in das Nahrungssubstrat gelegt. Dort findet nach Abschluss der Larvenentwicklung auch die Verpuppung statt. Die Larven werden bis 28 mm lang und besitzen eine weiß-gelbliche Grundfärbung. Sowohl die Larven als auch die ausgewachsenen Käfer sind gegen Trockenheit und niedrige Temperaturen vergleichsweise unempfindlich. Larve Befallsbild an Haferflocken Behandlung Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich! Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 180 Bayer Garten Beraterhandbuch Moderkäfer Lathridius sp. Schaden Die in der Regel nur als Lästlinge auftretenden Käfer können Schäden verursachen, wenn sie in Lebensmittelvorräte oder auch medizinische Nährpräparate geraten. Gehäuftes Auftreten ist insbesondere in nicht genügend ausgetrockneten Neubauwohnungen zu beobachten. Biologie des Schädlings Ausgewachsener Käfer Unter dem Namen „Moderkäfer“ werden verschiedene Arten zusammengefasst, die nur schwer voneinander unterscheidbar sind. Moderkäfer sind sehr kleine Tiere mit einer Länge von 1–1,5 mm. Die Farbe variiert zwischen rötlich-gelb bis schwarz. Die Tiere ernähren sich in erster Linie von Schimmelpilzen. Ausgewachsener Käfer Behandlung Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich! Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 181 Schwarzer Getreidenager Tenebrioides mauretanicus Schaden Käfer und ihre Larven verursachen Fraßschäden an Lagergetreide, aber auch an Mehlprodukten, Backwaren, Trockenfrüchten oder Sämereien. Die Tiere sind zudem in der Lage, sich durch Säcke und andere Verpackungsmaterialien zu fressen. Neben dem direkten Schaden kommt es zu Verunreinigungen der Produkte durch Kot, Häutungsreste etc. Sogar ein Einbohren in Holz ist möglich. Ausgewachsener Käfer Biologie des Schädlings Die Weibchen der glänzend schwarz-braunen und etwa 11 mm langen Käfer legen ihre bis zu 1000 Eier in Gruppen in Spalten oder direkt in das Nahrungssubstrat. Innerhalb von drei Monaten entwickelt sich aus der schmutzig weißen, bis 20 mm langen Larve der erwachsene Käfer. Zur Verpuppung nagen sich die Larven in weichem Holz eine Puppenwiege. Die nur schlecht fliegenden Käfer können bis zu drei Jahre alt werden. Larven und erwachsene Tiere gelten als vergleichsweise kälteunempfindlich. Larve Schadfraß an Vorräten Behandlung Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich! Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 182 Bayer Garten Beraterhandbuch Speisebohnenkäfer Acanthoscelides obtectus Schaden Die Larven des Speisebohnenkäfers fressen an verschiedenen Hülsenfrüchten, vor allem an Bohnen. Kennzeichnend sind kreisrunde Fraßlöcher in den Samen, in denen sich Larven, Puppen und Jungkäfer aufhalten. Befallene Produkte sind für einen weiteren Gebrauch ungeeignet. Die schlüpfenden Käfer können zudem Verpackungsmaterialien zerstören, fressen aber nicht an den Produkten. Ausgewachsener Käfer Biologie des Schädlings Die Käfer sind bis 5 mm lange gelb-grüne Tiere mit hellgrauen Flecken auf der Oberseite. Die Weibchen legen bereits kurz nach dem Schlüpfen jeweils 50 –100 Eier einzeln oder in Gruppen an die Bohnen. Die kleinen Larven bohren sich in die Samen ein und verpuppen sich auch dort. Die flugfähigen Käfer verlassen das Nahrungssubstrat ins Freiland. Bei günstigen Bedingungen können sich pro Jahr 4 Generationen entwickeln. Die Lebensdauer der Käfer ist mit wenigen Wochen relativ kurz. Optimale Entwicklung bei höheren Temperaturen und hoher Luftfeuchte. Larve (in Bohne) Befallsbild an Bohnen Behandlung Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich! Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 183 Tabakkäfer Lasioderma serricorne Schaden Die Larven stellen das den Schaden verursachende Stadium des Tabakkäfers dar. Typisch sind Fraßschäden an Tabakwaren, Ölkuchen und Trockenfrüchten, daneben aber auch an weiteren Produkten tierischer und pflanzlicher Herkunft. Befallene Produkte zeigen Bohrlöcher und Fraßgänge mit Kotauswurf. Die ausgewachsenen Käfer können zudem durch ihre Ausfluglöcher einen zusätzlichen Schaden verursachen. Ausgewachsener Käfer Biologie des Schädlings Die etwa 2 – 4 mm großen rot-braunen Käfer sind flugfähig, nehmen aber keine Nahrung mehr auf. Die bis zu 100 Eier pro Weibchen werden einzeln in Spalten oder direkt in das Fraßsubstrat, vor allem Tabak, gelegt. Die weißen, 4 mm langen Larven fressen sich durch das Substrat und verpuppen sich in einem typischen Kokon aus Nahrung, Abfall und Sekreten. Je nach Temperatur beträgt die Gesamtentwicklungsdauer 6–10 Wochen. Die Käfer selber werden 1–1,5 Monate alt. Die Art benötigt vergleichsweise hohe Temperaturen für eine optimale Entwicklung, Minusgrade werden schlecht vertragen. Larve Befallsbild an Tabak Behandlung Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befindlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich! Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 184 Bayer Garten Beraterhandbuch Taubenzecke Argas reflexus Schaden Taubenzecken treten normalerweise in Geflügelställen auf und saugen Blut an verschiedenen Vogelarten, die bei starkem Befall eingehen können. Zudem können Geflügelkrankheiten übertragen werden. Bei Nahrungsmangel können die Zecken in benachbarte Wohnungen abwandern und Menschen und andere Wirbeltiere befallen. Hierdurch kann es zu starken Entzündungen und schlecht heilenden Wunden kommen. Taubenzecke Biologie des Schädlings Taubenzecken erreichen eine Größe von 4 – 5 mm und haben einen flachen, eiförmigen Körper mit 8 Beinen. Vollgesogen werden sie bis 12 mm lang. Die Zecken wandern aktiv zu ihren Wirtstieren, sind aber auch zu mehrjährigen Hungerphasen fähig. Behandlung Eine Bekämpfung von sich direkt an Menschen und Haustieren befindlichen Zecken ist mit den Bayer Garten Produkten nicht zulässig! Direkte Zeckenbekämpfung im und am Haus: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Zeckenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten eingesetzt werden können: Bayer Garten Ungezieferstaub. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 185 Waldzecke (Holzbock) Ixodes ricinus Schaden Zecken saugen Blut an Wirbeltieren, darunter bei Haustieren und Menschen. Der Einstich selber wird kaum bemerkt, in Folge kann es aber zu Schwellungen, verbunden mit starkem Juckreiz kommen. Zecken übertragen die gefürchteten Krankheiten Zeckenencephalitis und Borreliose und treten vor allem in feuchten, schattigen Bereichen auf, beispielsweise in dichter Vegetation. Biologie des Schädlings Zecke Die normalerweise etwa 2– 4 mm großen Tiere können voll gesogen bis zu 12 mm lang werden. Zecken besitzen 8 Beine und sind durch unterschiedlich große Rückenschilde bedeckt. Die Tiere lassen sich von Gräsern, Sträuchern etc. auf vorbeigehende Menschen und Tiere fallen und beißen sich fest. Nachdem sie sich voll gesogen haben, fallen die Zecken nach etwa einer Woche von ihrem Wirt ab. Zecke voll gesogen Zecke festsitzend Behandlung Eine Zeckenbekämpfung in der Vegetation ist nicht möglich! Eine Bekämpfung von sich direkt an Menschen und Haustieren befindlichen Zecken ist mit den Bayer Garten Produkten nicht zulässig! Direkte Zeckenbekämpfung im und am Haus: Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln. Zeckenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten eingesetzt werden können: Bayer Garten Ungezieferstaub. Packungsgrößen Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 186 Bayer Garten Beraterhandbuch Wespe Wespe • Wespe, Biologie • Wespe, Bekämpfung Seite 189 190 187 Wespen, Biologie Paravespula vulgaris, P. germanica Schaden Sowohl die Gemeine Wespe (Paravespula vulgaris) als auch die Deutsche Wespe (Paravespula germanica) fallen durch ihr aggressives Verhalten auf, insbesondere unter schwülwarmen Witterungsbedingungen und in direkter Nestnähe. Treten die Tiere in größerer Zahl vor allem an Stellen auf, wo süße Nahrungsmittel vorhanden sind, ist die Gefahr von Angriffen mit Stichen sehr groß. Diese Stiche sind sehr schmerzhaft und können für allergisch reagierende Personen gefährlich werden. Wespe Beide Arten können zudem Fraßschaden an Obst, süßen Lebensmitteln, aber auch Wurstprodukten verursachen. Eine Schädigung tragender Hölzer und Mauerwerks durch die Anlage von Wespennestern ist ebenfalls möglich. Biologie des Schädlings Larve Wespennest geöffnet Kennzeichnend sowohl für die Gemeine als auch die Deutsche Wespe ist die auffallende gelbschwarze Körperzeichnung und die Einschnürung zwischen Brust und Hinterleib, die so genannte „Wespentaille“. Eine Unterscheidung beider Arten ist nur anhand der Kopfzeichnung möglich. Die Arbeiterinnen erreichen eine Länge von etwa 2 cm. In Lebensweise und Entwicklung ähneln sich beide Arten. Gemeine und Deutsche Wespe bauen ihre Nester an dunklen Verstecken, z.B. unterirdisch in alten Mausnestern oder in Hohlräumen an und in Gebäuden. Geeignete Standorte sind auch geschützte Plätze wie Dachvorsprünge. Als Nistmaterial werden zerkaute Holzfasern verwendet, wodurch die Nester, die bis 100 cm Durchmesser erreichen können, je nach Holzart eine unterschiedliche Färbung der papierartigen Masse bekommen. Große Nester können von bis zu 7000 Individuen bevölkert sein. Die Larven werden ausschließlich mit fleischlicher Nahrung wie zerkauten Insekten gefüttert, während die erwachsenen Wespen sich von Säften, Früchten und Blüten ernähren. Im Herbst stoppt die Larvenproduktion, nachdem sich Männchen und paarungsfähige Weibchen entwickelt haben. Kurz darauf findet die Befruchtung statt. Wespenvölker sind einjährig, mit Beginn des Winters sterben die Völker ab, mit Ausnahme der befruchteten Weibchen. Diese überwintern in Verstecken, wie Dachböden etc. und gründen im Frühjahr als Königinnen neue Völker. Fraßbild an Obst Bayer Garten Beraterhandbuch 189 Wespen, Bekämpfung Paravespula vulgaris, P. germanica Alle heimischen Bienen- und Hummelarten sowie die Hornisse dürfen als besonders geschützte und nützliche Tierarten nicht bekämpft und nur im Ausnahmefall umgesiedelt werden! Bekämpfung von Wespennestern mit Bayer Garten Wespenschaum: Behandlung durch Nesteingänge Bayer Garten Wespenschaum mittels des beigefügten Röhrchens gezielt in die Nestöffnungen sprühen oder auf die gesamte Nestoberfläche auftragen. Der sich sofort bildende Schaum verhindert, dass Wespen das Nest verlassen und Menschen angreifen können. Zerfallsbeginn des Schaums nach ca. 12 Stunden, während der Wirkstoff im Wespennest aktiv verbleibt. Behandlung eines Nesteinganges Behandlung von kompletten Nestern Wespenschaum in Anwendung Behandlung Tipp: Zur Reduzierung der eigenen Gefährdung eine Nesterbekämpfung grundsätzlich nur bei kühlen Temperaturen frühmorgens oder abends nach der Flugzeit durchführen. Das Tragen von Schutzkleidung wird dringend empfohlen! Packungsgrößen Bayer Garten Wespenschaum 300-ml-Dose (ergibt ca. 5 l Schaum) Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose (konventionelle Bekämpfung von Wespen in Nestern ohne Schaum) Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 190 Bayer Garten Beraterhandbuch Fliegendes Ungeziefer • • • • • • • Dörrobstmotte Getreidemotte Kleidermotte Korkmotte Kornmotte Mehlmotte Speichermotte • • • • • Essigfliege Fleischfliege Gemeine Stubenfliege Kleine Stubenfliege Schmeißfliege 200 201 202 203 204 • • • • • • Gemeine Stechmücke Kriebelmücken Regenbremse Wadenbeißer Wiesenmücken Wiesenschnake 205 206 207 208 209 210 Fliegendes Ungeziefer Seite 193 194 195 196 197 198 199 191 Dörrobstmotte Plodia interpunctella Schaden Der Schaden an Trockenobst, Nüssen, Backwaren, Gewürzen u.a. wird durch die Larven der Dörrobstmotte verursacht. Die in Abhängigkeit von der jeweiligen Nahrung unterschiedlich gefärbten und bis 17 mm langen Raupen schädigen die Produkte in erster Linie durch Lochfraß. Zu den direkten Schäden kommen noch Verunreinigung der Produkte durch den Kot und die hohe Spinntätigkeit bei der Verpuppung. Ausgewachsener Falter Biologie des Schädlings Kennzeichnend für die Falter sind die an der Basis gelb-grauen, zur Spitze hingegen kupferrot gefärbten Vorderflügel mit einer Spannweite von etwa 20 mm. Bereits kurz vor dem Schlupf legen die Weibchen bis zu 400 Eier direkt an die Nahrung der Larven, die unter ständiger Spinntätigkeit außen mit dem Fraß beginnen. Die Verpuppung findet an versteckten Orten statt. Die Entwicklungsdauer beträgt etwa 30 Tage, während die Falter nur 2 bis 3 Wochen alt werden. Die Art verträgt niedrige Temperaturen, bevorzugt andererseits hohe Luftfeuchtigkeit. Larve Schadfraß an Vorräten Behandlung Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Fliegenspray bei Befall/Aufkommen. Zur Feststellung von Lebensmittelmotten-Befall/Aufkommen in Kühl- und Vorratsräumen: Bayer Garten LebensmittelmottenMonitor. Tipp: Befallene Räume und Lagermaterialien gut reinigen und befallene Vorräte beseitigen. Gefährdete Lebensmittel nur in dicht verschließbaren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 4 Fallen Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 193 Getreidemotte Sitotroga cerealella Schaden Die rötlich gelben bis 7 mm langen Larven fressen runde, glattrandige Löcher in Getreidekörner, Mais, Reis und Leguminosen. Das Korninnere wird hierbei komplett zerstört. Die Getreidemotte tritt vor allem in Getreidelagern und Importen aus südlichen Ländern auf. Zu den direkten Schäden kommen noch geruchliche und geschmackliche Beeinträchtigungen der Ware. Ausgewachsener Falter Biologie des Schädlings Die Flügelspannweite des Falters kann bis 18 mm betragen. Die Vorderflügel sind gelblich mit feinen Punkten, die Hinterflügel eher grau. Die bis zu 200 Eier pro Weibchen werden einzeln oder in Gruppen an die Nahrung der Larven abgelegt. Larvenentwicklung und Verpuppung finden in der Nahrung statt. Die Falter sind dämmerungsaktiv, sterben aber nach 1 bis 2 Wochen ab. Temperaturabhängig dauert die Gesamtentwicklung bis 4 Monate. Niedrige Temperaturen und geringe Luftfeuchtigkeit verträgt die Art nur schlecht. Larve u. Puppe Schadbild an Getreide Behandlung Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Fliegenspray bei Befall. Zur Feststellung von Lebensmittelmotten in Kühl- und Vorratsräumen: Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor. Tipp: Befallene Räume und Lagermaterialien gut reinigen und befallene Vorräte beseitigen. Getreide und Getreideprodukte nur in dicht verschließbaren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 4 Fallen Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 194 Bayer Garten Beraterhandbuch Kleidermotte Tineola biselliella Schaden Die den eigentlichen Schaden verursachenden und bis 10 mm langen Larven der Kleidermotte ernähren sich von keratinhaltigen Produkten, insbesondere Wolle, Pelzen, Haaren und Federn. Vor allem länger nicht getragene und verschmutze Kleidungsstücke werden verstärkt befallen. Charakteristisch ist bei Wollprodukten ein Lochfraß, während Pelzhaare am Grund abgebissen werden und büschelweise ausfallen. Eine zusätzliche Verschmutzung kann vom Kot der Larven ausgehen. Ausgewachsener Falter Biologie des Schädlings Die ausgewachsenen Kleidermotten werden als Falter 4 – 9 mm lang und haben eine gelbliche Farbgebung. Kurz nach dem Schlupf erfolgt die Paarung und die Weibchen legen bis zu 200 Eier einzeln an Wollstoffen etc. ab. Nach 14 Tagen schlüpfen die Raupen. Die gesamte Entwicklungszeit bis zum Falter beträgt 3 Monate. Pro Jahr können 2 – 4 Generationen auftreten. Typisch für die Larven sind die bis 15 mm langen Gespinstköcher. Die flugfähigen Falter nehmen keine Nahrung mehr zu sich. Larve Massenbefall an Gewebe Behandlung Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Fliegenspray bei Befall. Mottenbekämpfung in Kleiderschränken: Bayer Garten Fliegenspray bei Befall oder Bayer Garten Mottenpapier zur selbsttätigen, andauernden Wirkung. Behandlung von Teppichen und Polsterbezügen: Bayer Garten Fliegenspray Hinweis: Vorab Stoffprobe auf Materialfestigkeit testen. Tipp: Befallene Stoffe und Aufbewahrungsorte vorab gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Packungsgrößen Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Mottenpapier 2 Streifen à 10 Blatt Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 195 Korkmotte Nemapogon cloacellus Schaden Die weißlich-gelben Larven der Korkmotte zerstören in erster Linie Produkte aus Naturkork. Der größte Schaden wird dabei an Flaschenkorken verursacht, wodurch der Wein einen muffigen Geschmack bekommt. Ursache hierfür sind die mit Raupenkot durchsetzten Korkkrümmel, auf denen sich Schimmelpilze, Bakterien und Milben ansiedeln. Daneben werden auch Nahrungsmittel wie Getreideprodukte und Trockenobst befallen. Ausgewachsener Falter Biologie des Schädlings Die Korkmotte hat als ausgewachsener Falter eine Länge von 5 – 7,5 mm. Das vordere Flügelpaar ist durch eine gelb-braune Fleckung gekennzeichnet. Die Hauptflugzeit der ohne Nahrung auskommenden Motten ist im Frühjahr. Die Eier werden an das Fraßgut der Larven vorzugsweise in feuchten, dunklen Kellern abgelegt. Die anschließende Verpuppung erfolgt im Fraßgang. Larve Schadbild an Flaschenkork Behandlung Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Kellerräumen: Bayer Garten Fliegenspray bei Befall. Behandlung von Schränken und Truhen: Bayer Garten Fliegenspray Tipp: Befallene Räume und Lagerstätten vorab gut reinigen und gegebenenfalls absaugen. Packungsgrößen Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 196 Bayer Garten Beraterhandbuch Kornmotte Nemapogon granellus Schaden Vorallem Getreideprodukte (wie Roggen) werden von den Raupen an- und ausgefressen. Eine zusätzliche Verklumpung und Verunreinigung der befallenen Produkte kann durch den Kot und die Spinntätigkeit der Larven auftreten, begleitet von einem unangenehmen Geruch. Durch die Verpuppung ist eine oberflächliche Materialzerstörung möglich. Ausgewachsener Falter Biologie des Schädlings Die Kornmotte ähnelt der Getreidemotte, ist jedoch mit einer Flügelspannweite von 12 mm etwas kleiner. Die Vorderflügel sind silberglänzend. Die Weibchen legen ihre jeweils etwa 100 Eier in das Nahrungssubstrat der Larven. Zur Verpuppung wandert die Larve in Fugen und Spalten ab. Nach einer Entwicklungsdauer von 2 bis 3 Wochen schlüpfen die flugfähigen, dämmerungsaktiven Falter, die noch etwa 1 bis 2 Wochen leben. Die Kornmotte verträgt auch niedrige Temperaturen und entwickelt sich besonders gut bei hoher Luftfeuchte. Schadbild an Getreide Behandlung Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Fliegenspray bei Befall. Zur Feststellung von Lebensmittelmotten in Kühl- und Vorratsräumen: Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor. Tipp: Befallene Räume und Lagermaterialien gut reinigen und befallene Vorräte beseitigen. Getreide und Getreideprodukte nur in dicht verschließbaren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 4 Fallen Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 197 Mehlmotte Ephestia kuehniella Schaden Die weiß rötlichen Larven der Mehlmotte fressen, verschmutzen und verspinnen Mehlprodukte, Backwaren sowie weitere Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs. Die rötlich gelben, bis 7 mm langen Larven fressen glattrandige, runde Löcher in Getreidekörner. Das Korninnere wird hierdurch komplett zerstört. Hinzu kommen geruchliche und geschmackliche Beeinträchtigungen der Ware. Ausgewachsener Falter Biologie des Schädlings Die Flügelspannweite der Falter kann bis 22 mm betragen. Die Vorderflügel sind gräulich mit schwarzen Bändern, die Hinterflügel einfarbig. Die bis zu 200 Eier pro Weibchen werden einzeln oder in Gruppen an die Nahrung der Larven abgelegt. Die Verpuppung findet in Spalten und weiteren Verstecken statt. Die Falter fliegen in der Dämmerung, sterben aber bereits nach 1 bis 2 Wochen ab. Temperaturabhängig dauert die Entwicklung bis 4 Monate. Die Art ist kälteempfindlich und verträgt niedrige Luftfeuchtigkeit nur schlecht. Larve Massenbefall im Lager Behandlung Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Fliegenspray bei Befall. Zur Feststellung von Lebensmittelmotten in Kühl- und Vorratsräumen: Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor. Tipp: Befallene Räume und Lagermaterialien gut reinigen und befallene Vorräte beseitigen. Gefährdete Lebensmittel nur in dicht verschließbaren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 4 Fallen Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 198 Bayer Garten Beraterhandbuch Speichermotte Ephestia elutella Schaden Die Larven der Speichermotte fressen, verschmutzen und verspinnen Kakaoprodukte wie Schokolade, Nüsse, Dörrobst und weitere Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs. Daneben werden Strohdächer geschädigt. Die gelblich weißen bis 7 mm langen Larven mit bräunlicher Kopfregion fressen Löcher in die befallenen Produkte. Zu den direkten Schäden kommen noch Beeinträchtigungen der Ware durch Geruch und Geschmack. Ausgewachsener Falter Biologie des Schädlings Die Falter sind durch grau-braune Vorderflügel mit hellen Querbinden gekennzeichnet, bei einer Flügelspannweite von bis zu 20 mm. Kurz nach dem Schlupf im späten Frühling legen die Weibchen ihre jeweils bis zu 150 Eier an raue Oberflächen ab. Die Entwicklung der Larven findet im Nährsubstrat statt. Zur Verpuppung werden unter starker Spinntätigkeit dunkle Orte aufgesucht. Die Gesamtentwicklung dauert zwischen 2 und 10 Monate. Die Art kann niedrige Temperaturen gut vertragen. Larve Schadfraß an Vorräten Behandlung Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen: Bayer Garten Fliegenspray bei Befall. Zur Feststellung von Lebensmittelmotten in Kühl- und Vorratsräumen: Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor. Tipp: Befallene Räume und Lagermaterialien gut reinigen und befallene Vorräte beseitigen. Gefährdete Lebensmittel nur in dicht verschließbaren Behältnissen aufbewahren. Packungsgrößen Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 4 Fallen Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 199 Essigfliege Drosophila melanogaster Schaden Essig- und Fruchtfliegen befallen Obst, Obstprodukte, Säfte, aber auch faulende Pflanzenreste und Abfälle. Die erwachsenen Fliegen legen ihre Eier auf diesen Stoffen ab. Die hier entstehenden Maden können die befallenen Vorräte völlig vernichten. Durch den Befall werden Bakterien und Hefepilze übertragen, die indirekt u.a. zu Darmerkrankungen führen können. Ausgewachsene Fliege Biologie des Schädlings Essigfliegen erreichen nur eine Größe von 2–3 mm bei einer gelbbraunen Grundfärbung und charakteristischen roten Augen. Die bis zu 400 Eier pro Weibchen werden direkt ins Nährsubstrat abgelegt. Die hellen Larven werden bis 3 mm groß. Insbesondere bei entsprechender Wärme können sich mehrere Generationen pro Jahr entwickeln, so dass es insbesondere im Spätsommer sehr schnell zu Massenvermehrungen kommen kann. Made (Larve) Essigfliegenbefall an Biotonne Behandlung Direkte Fliegenbekämpfung: Bayer Garten Fliegenspray bei Befall. Kontinuierlicher Schutz: Bayer Garten Fruchtfliegenfallen ohne Wirkstoff. Biotonne: Bayer Garten Biotonnenpulver ohne bioziden Wirkstoff hält Fliegen von der Eiablage ab und verhindert somit die als Folge auftretende Madenentwicklung. Tipp: Begleitend zur Anwendung der Bayer Garten Produkte sollten befallsgefährdete Lebensmittel wie Obst, Säfte usw. gut abgedeckt sowie Obst- und Gemüseabfälle konsequent beseitigt werden. Packungsgrößen Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Fruchtfliegenfalle 4 Stück Bayer Garten Biotonnenpulver 500-g-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 200 Bayer Garten Beraterhandbuch Fleischfliegen Sarcophaga sp. Schaden Ähnlich wie Schmeißfliegen rufen Fleischfliegen ein Ekelgefühl hervor. Da neben Lebensmittel auch unhygienische Substanzen wie Kot oder Tierkadaver zur Nahrungssuche aufgesucht werden, können gefährliche Krankheitserreger übertragen werden. Fleischfliegen stellen auch durch ihren Kot eine starke Verschmutzungsquelle für Lebensmittel dar. Ausgewachsene Fliege Biologie des Schädlings Fleischfliegen sind mit 10 –16 mm etwas länger als Schmeißfliegen, aber deutlich schlanker. Kennzeichnend bei einer insgesamt helleren Körperfärbung sind drei dunkle Längsstreifen auf der Oberseite. Die Eier werden direkt an Kot oder Tierkadaver abgesetzt. Im entsprechenden Nahrungssubstrat schlüpfen die weißlichen Maden. Hier findet auch die Verpuppung statt. Massenbefall an Fleisch Behandlung Direkte Fliegenbekämpfung: Bayer Garten Fliegenspray bei Befall. Bekämpfung ohne bioziden Wirkstoff: Bayer Garten Fliegenfänger auf Leimbasis. Biotonne: Bayer Garten Biotonnenpulver ohne Wirkstoff hält Fliegen von der Eiablage ab und verhindert somit die als Folge auftretende Madenentwicklung. Tipp: Begleitend zur Anwendung der Bayer Garten Produkte sollten die befallenen Räume gut gereinigt und insbesondere Lebensmittel gut geschützt werden. Packungsgrößen Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Biotonnenpulver 500-g-Dose Bayer Garten Fliegenfänger 4 Stück Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 201 Gemeine Stubenfliege Musca domestica Schaden Insbesondere bei Massenauftreten fühlen sich Tiere und Menschen belästigt. Die Stubenfliege nimmt gerne Körperflüssigkeiten wie Blut, Eiter, Kot und Urin auf und hält sich daher besonders in Hygienebereichen auf. Hierdurch können gefährliche Infektionskrankheiten übertragen werden. Der Kot der Fliegen kann zu starken Verschmutzungen führen. Ausgewachsene Fliege Biologie des Schädlings Die erwachsenen Fliegen erreichen ein Größe von 7– 8 mm und sind schwarz gefärbt. Kennzeichnend ist der nach unten gerichtete Saugrüssel für eine leckende Nahrungsaufnahme. Pro Weibchen werden bis zu 2000 Eier in sich zersetzendes organisches Material wie Kompost, Fäkalien, Müll und Lebensmittelreste gelegt. Hieraus schlüpfen die bis 12 mm langen weißen Maden, die sich anschließend im Nahrungssubstrat verpuppen. Made (Larve) Madenbefall in Abfällen Behandlung Direkte Fliegenbekämpfung: Bayer Garten Fliegenspray bei Befall. Bekämpfung und Anlockung von Fliegen: Bayer Garten Fliegen Fenstersticker, Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen und Bayer Garten Fliegenköder plus Vogelschutz. Bekämpfung ohne bioziden Wirkstoff: Bayer Garten Fliegenfänger auf Leimbasis. Biotonne: Bayer Garten Biotonnenpulver ohne bioziden Wirkstoff hält Fliegen von der Eiablage ab und verhindert somit die als Folge auftretende Madenentwicklung. Tipp: Begleitend zur Anwendung der Bayer Garten Produkte sollten die befallenen Räume gut gereinigt und insbesondere Lebensmittel gut geschützt werden. Packungsgrößen Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Fliegen Fenstersticker 2 x 2 Sticker Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen 12 Streifen Bayer Garten Fliegenfänger 4 Stück Bayer Garten Biotonnenpulver 500-g-Dose Bayer Garten Fliegenköder plus Vogelschutz 2 Köder Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 202 Bayer Garten Beraterhandbuch Kleine Stubenfliege Fannia canicularis Schaden Die Kleine Stubenfliege nimmt als Nahrung Flüssigkeiten aller Art auf. Durch den Wechsel zwischen Nahrungsmitteln und unhygienischen Substanzen wie Kot etc. können Krankheitskeime übertragen werden. Durch den Kot kommt es weiterhin zu starken Verschmutzungen („Fliegendreck“). Das Auftreten der Fliegen kann mit Ekelgefühl verbunden sein. Ausgewachsene Fliege Biologie des Schädlings Mit einer Länge von etwa 5 mm ist die Art kleiner als die Gemeine Stubenfliege, wobei der dunkelbraun gefärbte Hinterleib spitzer zuläuft. Charakteristische ist der lautlose „Spielflug“ um Lampen. Sowohl die Eiablage als auch die Larvenentwicklung finden in sich zersetzendem organischen Material statt. Da die Art niedrige Temperaturen gut verträgt, tritt sie früher und später im Jahr auf als die Gemeine Stubenfliege. Made (Larve) Behandlung Direkte Fliegenbekämpfung: Bayer Garten Fliegenspray bei Befall. Bekämpfung und Anlockung von Fliegen: Bayer Garten Fliegen Fenstersticker, Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen und Bayer Garten Fliegenköder plus Vogelschutz. Bekämpfung ohne bioziden Wirkstoff: Bayer Garten Fliegenfänger auf Leimbasis. Biotonne: Bayer Garten Biotonnenpulver ohne bioziden Wirkstoff hält Fliegen von der Eiablage ab und verhindert somit die als Folge auftretende Madenentwicklung. Tipp: Begleitend zur Anwendung der Bayer Garten Produkte sollten die befallenen Räume gut gereinigt und insbesondere Lebensmittel gut geschützt werden. Packungsgrößen Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Fliegen Fenstersticker 2 x 2 Sticker Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen 12 Streifen Bayer Garten Fliegenfänger 4 Stück Bayer Garten Biotonnenpulver 500-g-Dose Bayer Garten Fliegenköder plus Vogelschutz 2 Köder Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 203 Schmeißfliege Calliphora vicina Schaden Schmeißfliegen belecken gerne Lebensmittel wie Fleisch, Fisch oder Käse. Da gleichzeitig aber auch Kot oder Tierkadaver zur Nahrungssuche aufgesucht werden, besteht die Gefahr der Übertragung von Infektionskrankheiten. Die Fliegen stellen zudem eine Verschmutzungsquelle für Lebensmittel dar und verursachen starke Ekelgefühle. Ausgewachsene Fliege Biologie des Schädlings Die Fliegen erreichen eine Größe von 10 –14 mm, haben eine vorwiegend schwarze Färbung und sind stark beborstet. Der Hinterleib glänzt dunkelblau. Die bis zu 1000 Eier werden in Haufen direkt an das Nahrungssubstrat, wie Fleisch etc., abgesetzt. Am selben Tag können schon die Larven schlüpfen, was zur ungeheuren Vermehrungsrate der Art beiträgt. Made (Larve) Massenbefall an Fleisch Behandlung Direkte Fliegenbekämpfung: Bayer Garten Fliegenspray bei Befall. Bekämpfung ohne bioziden Wirkstoff: Bayer Garten Fliegenfänger auf Leimbasis. Biotonne: Bayer Garten Biotonnenpulver ohne bioziden Wirkstoff hält Fliegen von der Eiablage ab und verhindert somit die als Folge auftretende Madenentwicklung. Tipp: Begleitend zur Anwendung der Bayer Garten Produkte sollten die befallenen Räume gut gereinigt und insbesondere Lebensmittel gut geschützt werden. Packungsgrößen Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Bayer Garten Fliegenfänger 4 Stück Bayer Garten Biotonnenpulver 500-g-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 204 Bayer Garten Beraterhandbuch Gemeine Stechmücke Culex pipiens Schaden Steckmückenweibchen saugen an Warmblütern Blut für die Entwicklung ihrer Eier. Die Einstiche sind mit starkem Juckreiz und eventuellen allergischen Reaktionen verbunden. Insbesondere bei optimalen Lebensbedingungen kann es zu Massenvermehrungen mit entsprechenden Beeinträchtigungen für Menschen und Tiere kommen. Durch den Stich können zudem Krankheiten wie Hirnhautentzündung oder Fadenwürmer übertragen werden. Ausgewachsene Mücke Biologie des Schädlings Die Gemeine Stechmücke erreicht eine Größe von etwa 5 – 6 mm und hat eine braun-graue Grundfärbung. Kennzeichnend sind die hellen Querbänder auf dem Hinterleib. Die Weibchen legen ihre Eier zu Gruppen zusammengeklebt auf die Wasseroberfläche ab. Brutstätten können alle Arten von Wasseransammlungen sein, u.a. Dosen, Autoreifen, Regentonnen und Pfützen. Die Larven entwickeln sich im Wasser. Die Weibchen überwintern bereits befruchtet in Kellern und in ähnlichen feuchten Orten. Larve Eigelege in Gewässer Behandlung Direkte Mückenbekämpfung: Bayer Garten Fliegenspray bei Befall. Hinweis: Häufig angeflogene Plätze gezielt ansprühen. Tipp: Gefäße in denen sich Wasser sammeln kann, nicht in Hausnähe aufbewahren, Regentonnen abdecken. Packungsgrößen Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 205 Kriebelmücken Simulium sp. Schaden Ausschließlich die Weibchen werden durch Blutsaugen bei Menschen und Tieren lästig. Die Männchen sind reine Blütenbesucher. Durch den dicken Stechrüssel und den giftigen Speichel sind die Stiche schmerzhaft und jucken stark. Bei Massenauftreten können Kriebelmücken sehr lästig werden und in seltenen Fällen bei Haustieren zu Todesfällen führen. Kriebelmücken übertragen zudem Blutparasiten beim Geflügel und verschiedene Würmer. Ausgewachsene Mücke Biologie des Schädlings Kriebelmücken sind kleine gedrungene Insekten, die nur etwa 1–1,3 mm groß werden. Die Tiere wirken buckelig und haben eine dunkelgraue Grundfärbung. Eiablage und Entwicklung finden in fließenden Gewässern an Steinen und Wasserpflanzen statt. Kriebelmücken treten in größerer Anzahl nur im Freiland auf. blutsaugende Mücke Behandlung Kriebelmücken halten sich in der Regel nur im Freiland auf, daher ist eine direkte Bekämpfung oft nicht möglich. 206 Bayer Garten Beraterhandbuch Regenbremse Haematopota pluvialis Schaden Der Stich, der zu den Fliegen gehörenden Regenbremse, verursacht starken Juckreiz mit nachfolgendem Auftreten von großen Quaddeln. An der Stichstelle können Nachblutungen auftreten. Regenbremsen befallen Menschen und andere Warmblüter. Vereinzelt können Krankheiten übertragen werden. Nur die Weibchen saugen Blut. Bremsen können Milzbrand und weitere Krankheiten übertragen. Ausgewachsene Bremse Biologie des Schädlings Regenbremsen erreichen eine Länge von etwa 8 –11 mm. Kennzeichnend ist ein schwarzer Hinterleib mit weißlichen Seitenflekken und die bunt-schillernden Augen. Bremsen treten insbesondere bei schwülwarmen Wetter in feuchterem Gelände häufiger auf. Behandlung Bremsen halten sich in der Regel nur im Freiland auf, daher ist eine direkte Bekämpfung oft nicht möglich. Bayer Garten Beraterhandbuch 207 Wadenbeißer Stomoxys calcitrans Schaden Beide Geschlechter des Wadenbeißers oder Stechfliege verursachen schmerzhafte Stiche durch ihre blutsaugende Tätigkeit. Hierdurch können gefährliche Infektionskrankheiten von Mensch und Tier übertragen werden. Die Fliegen treten hauptsächlich in Ställen auf, können allerdings zu Belästigungen auf Terrassen oder in Innenräumen führen. Ausgewachsene Fliege Biologie des Schädlings Die Fliegen werden etwa 6 – 7 mm lang, haben im Gegensatz zur Stubenfliege aber eine eher bräunliche Hinterleibsfärbung. Der Stechrüssel ist nach vorne gerichtet. Vermehrung und Entwicklung sind ähnlich wie bei der Stubenfliege. Das Hauptauftreten der Art ist im Spätsommer und Herbst. Made (Larve) Fliege blutsaugend Behandlung Direkte Fliegenbekämpfung im Hausbereich: Bayer Garten Fliegenspray bei Befall. Eine Bekämpfung am Tier darf nur mit zugelassenen Tierarzneimitteln durchgeführt werden! Packungsgrößen Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 208 Bayer Garten Beraterhandbuch Wiesenmücken Aedes sp. Schaden Wiesenmücken saugen Blut an Warmblütern. Wie bei allen Mücken stechen nur die Weibchen. Die Stiche sind mit Hautschwellungen und Juckreiz verbunden und können zu allergischen Reaktionen führen. Die Angriffe erfolgen insbesondere abends und nachts. Vor allem in Gewässernähe und unter optimalen Klimabedingungen kann es zur – für Mensch und Tier – lästigen Massenvermehrung kommen. Einzelne Arten können Krankheiten wie Gelbfieber oder Hirnhautentzündung übertragen. Ausgewachsene Mücke Biologie des Schädlings Die etwa 5 mm langen, grau-braunen Wiesenmücken legen ihre Eier bereits vor dem Winter ab. Die im folgenden Frühjahr schlüpfenden Larven entwickeln sich in stehenden Gewässern aller Art, wie Teichen und Pfützen, aber auch in Autoreifen, Regentonnen etc. Mücken treten vom Frühjahr bis zum Herbst auf. Die Tiere halten sich tagsüber meist an dunklen, feuchten Orten versteckt und beginnen ihre Aktivitätsphase witterungsanhängig abends oder bereits am Nachmittag. Larve Brutplatz (Beispiel) Behandlung Direkte Mückenbekämpfung: Bayer Garten Fliegenspray bei Befall. Hinweis: Häufig angeflogene Plätze gezielt ansprühen. Tipp: Gefäße in denen sich Wasser sammeln kann, nicht in Hausnähe aufbewahren, Regentonnen abdecken. Packungsgrößen Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Beraterhandbuch 209 Wiesenschnake Tipula paludosa Schaden Ausgewachsene Schnaken können, durch Licht angelockt, in Häuser eindringen und hier ein Ekelgefühl bei manchen Menschen hervorrufen. Die Tiere stechen nicht, sondern ernähren sich höchstens von Pflanzensäften. Eine Übertragung von Krankheitskeimen ist nicht bekannt. Die Larven sind gefährliche Pflanzenschädlinge in der Landwirtschaft. Ausgewachsene Schnake Biologie des Schädlings Schnaken sind bis 30 mm große, sehr schlanke Tiere mit außerordentlich langen Beinen. Die Eiablage erfolgt in unterschiedliche Nährsubstrate, wie Boden, Schlamm etc., in denen die Larven sich entwickeln und an Pflanzenwurzeln fressen. Die Larven können eine Länge von 50 mm erreichen. Larve Behandlung Direkte Bekämpfung der Vollinsekten in Innenräumen: Bayer Garten Fliegenspray Packungsgröße Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 210 Bayer Garten Beraterhandbuch Nagetiere (Ratten, Mäuse, Wühlmäuse) und Maulwürfe Wühlmaus Hausmaus, Biologie Hausmaus, Bekämpfung Ratte, Biologie Ratte, Bekämpfung Maulwurf 211 Nagetiere und Maulwürfe • • • • • • Seite 213 214 215 216 217 218 Wühlmaus Arvicola terrestris Schaden durch Wühlmäuse Wühlmaus im Wühlmausgang Die auch als Schermaus oder Erdratte bezeichnete Wühlmaus ist ein reiner Pflanzenfresser und kann durch Rhizom-, Knollenund vor allem Wurzelfraß großen Schaden verursachen. Besonders gefährdet sind junge Bäume mit noch nicht voll entwickeltem Wurzelsystem. Da die Tiere keinen Winterschlaf halten, kann der Schaden ganzjährig auftreten, in erster Linie aber im Winter. Insbesondere an der Hauptwurzel sind die rillenartigen Fraßbilder deutlich zu erkennen. Die geschädigten Pflanzen lassen sich leicht aus dem Boden ziehen und können komplett eingehen. Eine Gefährdung geht auch durch die Hügel und eingesunkenen Gangsysteme als Stolperfallen auf Rasen-, Wegeflächen, unter Terrassen und an Mauern aus. Biologie der Wühlmaus Wühlmausgang – Stolperfalle im Rasen Die bis 25 cm groß werdenden Wühlmäuse leben mit Ausnahme der Paarungszeit als reviergebundene Einzelgänger. Die Tiere sind tag- und nachtaktiv mit eingeschobenen Ruhephasen. Durch das hohe Vermehrungspotential kann es innerhalb eines Jahres zu Massenvermehrungen kommen. Die bereits nach 10 Wochen geschlechtsreifen Tiere können von März bis Oktober bis zu viermal jährlich jeweils 5 Junge gebären. Die Lebensdauer der Tiere beträgt ca. 2 Jahre. Das Gangsystem kann ähnlich ausgedehnt wie beim Maulwurf sein, wobei das Profil der Gänge mit einer Breite von 5 cm und einer Höhe von 8 cm hochoval ist, mit glatten, festen Wänden und ohne Pflanzenreste. Die Hügel sind kleiner als die der Maulwürfe. Wühlmäuse lassen sich im Spätwinter bis Frühjahr wegen reduziertem Nahrungsangebot am besten vertreiben. Wühlmausgang – Stolperfalle im Weg Bekämpfung und Vertreibung von Wühlmäusen Wühlmausköder mit dem Wirkstoff Zinkphospid zur gezielten Bekämpfung von Wühlmäusen in Nutz- und Ziergärten sowie Rasenflächen: – Attraktive, spezialpräparierte Ködermischung aus Johannisbrot, Möhren- und Zuckerrübenschnitzeln – Wirkung tritt bereits nach einmaligem Verzehr ein – Sichere und einfache Handhabung durch den Anwender – Keine Wartezeit Anwendung: – Köder verdeckt auslegen – Gänge eine handbreit aufgraben und 3 g Köder pro 8 –10 m Ganglänge auslegen – Geöffnete Stelle verschließen (Gras oder Stroh) und Stelle mit Erde abdecken aber nicht zuschütten Vertreibung von Wühlmäusen: Wühlmausgas in Erdgänge einbringen, ca. 5 –10 g/m2 Bekämpfung von Wühlmäusen im Freien zum Schutz der Bausubstanz: – Bayer Garten Wühlmaus Portionsköder auf Wegen, unter Terrassen, an Mauern etc. – Eine Köder-Portion pro 8 –10 m Ganglänge. Gänge nach ablegen der Köder wieder abdecken Packungsgrößen Bayer Garten Wühlmausköder 100-g-Dose Bayer Garten Wühlmausgas 250-g-Dose Bayer Garten Wühlmaus Portionsköder 250-g-Dose Bayer Garten Beraterhandbuch 213 Hausmaus Mus musculus Hausmäuse sind in direkter Nähe zum Menschen auftretende Nagetiere mit einer ausgeprägten Sozialstruktur. Durch das hohe Vermehrungspotential von ca. 2000 Jungtieren pro Jahr und Elternpaar können Hausmäuse schnell sehr große Populationen aufbauen. Die Nester befinden sich in Hohlräumen und Verstecken jeglicher Art. Besiedelt werden Gebäude aller Art und Nutzungsform, wobei die Tiere gelegentlich auch im Freiland auftreten. Hausmaus Schaden Mäuse verursachen großen Fraßschaden an Getreide sowie den unterschiedlichsten Lebensmitteln und Vorräten. Hinzu kommt eine starke Verunreinigung durch Kot, Urin und Haare. Die Produkte sind hierzu nicht mehr nutzbar und können zudem mit Krankheitserregern verseucht sein. So sind Mäuse Überträger gefährlicher und gefürchteter Infektionskrankheiten von Mensch und Tier wie Typhus, Paratyphus, Trichinose, LCM-Virus, Shigellenruhr, Pneumocytose, Weilsche Gelbsucht (Leptospirose) oder Salmonellen. Mäuse können durch Benagung zudem große Materialschäden verursachen, insbesondere an Kabeln und Verpackungsmaterialien. Hausmaus Mäusekot Ködertaktik Grundlage für eine erfolgreiche Mäusebekämpfung ist eine fachgerechte und an das Verhalten der Tiere angepasste intensive Ködertaktik! • Suche und Identifikation von Mäusespuren: Baue, Verstecke, Fraßstellen, Laufwege, Köttel, wandnahe Stellen: hier gezielt Köderstellen platzieren. • Optimale Köderplätze: direkter Bereich von Fraßstellen und Nestern, da Mäuse nur einen kleinen Aktionsraum haben. • Verteilung der Köder: pro 10 m2 sollten 2 – 3 Köderstellen angelegt werden mit jeweils 10 – 20 g Köder an jeder Köderstelle. • Auslagezeitraum des Köders: minimal 3 – 4 Wochen, wenn nach dieser Zeit keine erkennbare Annahme des Köders, Köderstelle verlegen. • Regelmäßige Kontrolle der Köder: anfänglich 3 x pro Woche nachlegen, später dann 1 x pro Woche. 214 Bayer Garten Beraterhandbuch Mäuse – Platzierung von Köderstellen Bei der Anwendung von Bayer Garten Ratten- und Mäuse-Produkten eine Köderbox verwenden! Beispiele für Köderboxen mit Positionierung des Köders Behandlung Bayer Garten Ratten- und MäuseGetreideköder: attraktive Ködermischung aus Getreide Bayer Garten Ratten- und MäuseTrockenköder: attraktive Köderpellets mit Getreidemischung Bayer Garten Ratten- und MäusePortionsköder: hochattraktiver, witterungsbeständiger Fett-Getreideköder in vorportionierten Köderbeuteln Alle Produkte basieren auf dem Wirkstoff Difethialone – keine Resistenzen – Einmalaufnahme führt zum Erfolg – Bitterstoff Bitrex® verhindert versehentliche Aufnahme durch Menschen und Haustiere Packungsgrößen Rattenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Ratten- und MäuseGetreideköder 500-g-Faltschachtel Bayer Garten Ratten- und MäuseTrockenköder 250-g- u. 500-g-Kunststoffdose Bayer Garten Ratten- und MäusePortionsköder 250-g- u. 500-g-Kunststoffdose Bayer Garten Mäuseköder 50-g-Faltschachtel Bayer Garten Beraterhandbuch 215 Ratten Rattus norvegicus / Rattus rattus Ratten treten allgegenwärtig im menschlichen Siedlungstraum auf, wobei hierbei die Hausratte (Rattus rattus) von der deutlich größeren Wanderratte (Rattus norvegicus) zu unterscheiden ist. Während die Hausratte eher in oberen Gebäudeteilen (Dachstühle etc.) von Wohn- und Lagerhäusern vorkommt, bevorzugt die Wanderratte Gartenanlagen, Bachufer, aber auch Kanalisationen, ebenerdige Gebäudeteile und Keller. Ratten nutzen als sozial hoch organisierte Nagetiere die verschiedensten Nahrungsquellen intelligent und können durch ihre hohe Vermehrungsrate in kurzer Zeit immense Populationen aufbauen. Wanderratte Schaden Massenbefall Ratten verursachen großen Fraßschaden an Getreide sowie Lebensmitteln und Vorräten. Hinzu kommt eine starke Verunreinigung durch Kot, Urin und Haare, wodurch die Produkte nicht mehr nutzbar sind und mit Krankheitserregern verseucht werden. Ratten sind Überträger gefährlicher und gefürchteter Infektionskrankheiten von Mensch und Tier wie Salmonellen, Typhus, Paratyphus, Enteritis, Shigellenruhr, Pest, Cholera, Weilsche Gelbsucht (Leptospirose), Rattenbissfieber, Tularämie, Tollwut, Hepatitisformen oder Schweinepest. Ratten können zudem große Materialschäden verursachen, insbesondere an Kabeln. Ratten sind in der Lage kleinere Haustiere direkt anzufallen und können zudem mit ihren kräftigen Schneidezähnen schmerzhaft zubeißen. Nagergebiss Ködertaktik Grundlage für eine erfolgreiche Rattenbekämpfung ist eine fachgerechte und an das Verhalten der Tiere angepasste intensive Ködertaktik! Benagtes Kabel • Aufenthaltsbereiche von Ratten: Baue, Verstecke, Laufwege, Fraßstellen gezielt mit Ködermaterial belegen. • Zeitdauer bis zur Annahme einer Köderstelle: 1 Tag bis 2 Wochen. • Auslagezeitraum des Köders: minimal 2 – 3 Wochen, wenn nach dieser Zeit keine erkennbare Annahme des Köders, Köderstelle verlegen. • Weiträumige Beköderung: Ratten haben einen großen Aktionsradius, daher optimale Beköderung mit 2 – 5 Köderstellen/100 m2 mit jeweils 100 – 250 g Köder/Köderstelle. • Regelmäßige Kontrolle der Köder: anfänglich 3 x pro Woche nachlegen, später dann 1 x wöchentlich. Tipp: Köderstellen dürfen nie über Nacht komplett leergefressen werden, ggf. mehr Köder auslegen oder weitere Köderstellen anlegen. 216 Bayer Garten Beraterhandbuch Ratten – Platzierung von Köderstellen Gerümpel Kellertreppe Kompost Gebäude Garage Bodendecker Gebüsch Laufwege Köderstellen im Gebäude Köderstellen im Außenbereich Gerümpel Bodendecker Kompost Garage Bei der Anwendung von Bayer Garten Ratten- und MäuseProdukten unbedingt eine Köderbox verwenden! Behandlung Bayer Garten Ratten- und MäuseGetreideköder: attraktive Ködermischung aus Getreide Bayer Garten Ratten- und MäuseTrockenköder: attraktive Köderpellets mit Getreidemischung Bayer Garten Ratten- und MäusePortionsköder: hochattraktiver, witterungsbeständiger Fett-Getreideköder in vorportionierten Köderbeuteln Alle Produkte basieren auf dem Wirkstoff Difethialone – keine Resistenzen – Einmalaufnahme führt zum Erfolg – Bitterstoff Bitrex® verhindert versehentliche Aufnahme durch Menschen und Haustiere Packungsgrößen Rattenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Bayer Garten Ratten- und MäuseGetreideköder 500-g-Faltschachtel Bayer Garten Ratten- und MäuseTrockenköder 250-g- u. 500-g-Kunststoffdose Bayer Garten Ratten- und MäusePortionsköder 250-g- u. 500-g-Kunststoffdose Bayer Garten Beraterhandbuch 217 Maulwurf Talpa europaea Schaden durch Maulwürfe Die sich räuberisch ernährenden Maulwürfe gehören zu den nützlichen Tierarten und sind gesetzlich geschützt. Sie dürfen lediglich vertrieben aber nicht getötet werden. Problematisch sind allerdings die Hügel auf den Rasenflächen und die als Stolperfallen wirkenden Bau- und Gangsysteme. Biologie des Maulwurfs Im Gegensatz zu den Wühlmäusen ist der Maulwurf ein reiner Fleischfresser, der sich von Würmern, Insekten und auch Mäusen ernährt. Kennzeichnend sind das weiche, schwarze Fell und die großen Grabhände. Mauwürfe sind nicht blind, orientieren sich aber vorzugsweise mit anderen Sinnesorganen. Die dicht unter der Oberfläche liegenden Gänge haben einen breitovalen Querschnitt. Beim Hochdrücken der Erde entstehen die charakteristischen Hügel. Nach der Paarung im Frühjahr werden gut gepolsterte Mutterbaue angelegt, in denen nach einer Tragzeit von 28 Tagen die Weibchen ihre bis zu sieben Junge zur Welt bringen. Maulwurf Maulwurfshügel Behandlung Wühlmausgas zur schnellen und gezielten Vertreibung von Maulwürfen: – Tiere werden nicht geschädigt und verlassen schnell die behandelten Flächen – Ganzjährige, einfache und zuverlässige Anwendung – Keine Wartezeit Anwendung: Auslegen der gebrauchsfertigen Brocken in die Erdgänge ca. 20 g/m2 Wirkungsweise: Durch Bodenfeuchtigkeit entwickeln sich Gase, die für die Tiere einen unerträglichen Geruch haben; als Rückstand bildet sich ungefährlicher Düngekalk. Packungsgröße Bayer Garten Wühlmausgas 250-g-Dose 218 Bayer Garten Beraterhandbuch • Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei • • • • • Bayer Bayer Bayer Bayer Bayer Garten Garten Garten Garten Garten Ameisenköderdose Ameisenmittel Ameisenspray Apfelwicklerfalle Austriebsspritzmittel Seite 230 221 221 221 234 236 • Bayer Garten Baum-Wundverschluss • Bayer Garten Biotonnenpulver 240 227 • Bayer Garten Combigranulat • Bayer Garten Combistäbchen 230 230 • Bayer Garten Obst-Pilzfrei • Bayer Garten Obst- und GemüseSchädlingsfrei • • • • • • • • • • Bayer Garten Fliegenfänger Bayer Garten Fliegen Fenstersticker Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen Bayer Garten Fliegenköder plus Vogelschutz • Bayer Garten Fliegenspray • Bayer Garten Flohspray • Bayer Garten Fruchtfliegen-Falle • Bayer Garten Gartenspray • Bayer Garten Gelbsticker • Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge • Bayer Garten Giersch-Frei • Bayer Garten Grünbelag-Entferner • Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF • Bayer Garten Grünbelag-Entferner Aktiv-Schaum • Bayer Garten Hunde- und Katzen-Stopp 224 224 225 224 225 222 226 231 235 232 240 242 242 242 227 • Bayer Garten Kombi-Gelbtafeln • Bayer Garten Kombi-RosenSchädlingsfrei • Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 232 232 • Bayer Garten LebensmittelmottenMonitor • Bayer Garten Leimring • Bayer Garten Leucht-Gelbsticker 226 235 235 • Bayer Garten Mäuseköder • Bayer Garten Mottenpapier 236 • • • • • Seite 239 Bayer Garten Raupenfrei Bayer Garten Rasen-Moosfrei Bayer Garten Rasenunkrautfrei Bayer Garten Rattenpulver F Bayer Garten Ratten- & MäuseGetreideköder Bayer Garten Ratten- & MäusePortionsköder Bayer Garten Ratten- & MäuseTrockenköder Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray • Bayer Garten Schneckenkorn • Bayer Garten Schneckenkorn Vorteilspackung • Bayer Garten Silberfischchen-Falle • Bayer Garten Spezial-Pilzfrei • Bayer Garten Spezial-Spray • Bayer Garten Spezial-Spritzmittel • Bayer Garten Spinnmilbenfrei • Bayer Garten Spinnmilbenspray • • • • • 234 234 240 241 229 228 229 229 238 238 231 233 236 236 223 239 222 223 233 231 Bayer Garten Ungeziefer-Köderdose Bayer Garten Ungezieferstaub Bayer Garten Ungezieferspray Bayer Garten Universal-Pilzfrei M Bayer Garten UniversalRasenunkrautfrei • Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei • Bayer Garten Unkrautfrei 222 222 223 239 • • • • 224 237 237 237 Bayer Garten Wespenschaum Bayer Garten Wühlmausgas Bayer Garten Wühlmausköder Bayer Garten Wühlmaus Portionsköder 241 234 241 • Bayer Garten Zierpflanzenspray 230 • Dimanin A 242 229 226 219 Produktinformationen Produktinformationen 220 Bayer Produkte Ameisen Bayer Garten Bayer Garten Ameisenköder- Ameisenmittel dose Ameisenspray Wirkstoff: 0,5 g/kg Imidacloprid Wirkstoff: 0,5 g/kg Imidacloprid Wirkstoff: 0,2 g/kg Deltamethrin Anwendungsbereich: Gegen Ameisen im Haus und auf überdachten Terrassen. Der für Ameisen sehr attraktive Waldhonig wird schnell von den Ameisen aufgenommen und in das Nest verschleppt, wo er an die Larven und die Königin verfüttert wird. Anwendungsbereich: Gegen Ameisen, aber auch wirksam gegen Kellerasseln, Tausendfüßler, Grasmilben und anderes kriechendes Ungeziefer auf Terrassen, Balkonen und Wegen. Hervorragende Nestwirkung. Anwendungsbereich: Gegen Ameisen, aber auch wirksam gegen Kellerasseln, Tausendfüßler, Heimchen und anderes kriechendes Ungeziefer im und am Haus. Produkteigenschaften: • Sehr gute Köderwirkung durch die Verwendung von Waldhonig • Einfache und sichere Anwendung • Sicher für Kleinkinder und Haustiere • Lange Wirkdauer • Keine Geruchsbelästigung • Gibt keinen Wirkstoff in die Raumluft ab • Auch für schlecht zugängliche Stellen (wie z.B. unter Möbeln, Schränken, Kühlschränken, Kochherden) geeignet • Frei verkäuflich Produkteigenschaften: • Sehr gute Köderwirkung • Wird in der Nähe des Ameisennestes ausgestreut • Das Granulat staubt nicht, klumpt nicht • Sicher für Kinder und Haustiere: der zugefügte Bitterstoff Bitrex® verhindert versehentliches Verschlucken des Produktes • Kindersicherer Verschluss • Dosierkappe • Frei verkäuflich Produkteigenschaften: • Bequem in der Anwendung • Sehr gute Sofortwirkung • Beseitigt Ameisen und hält sie fern (Barrierewirkung) • Wirkt mehrere Wochen • Farblos • Sicher für Kleinkinder und Haustiere • Frei verkäuflich Anwendung/Dosierung: Köderdosen bis zu 8 Wochen stehen lassen. Bei starkem Ameisenbefall mehrere Dosen auf oder neben die Laufstraßen stellen. Anwendung/Dosierung: Ca. 8 g in die Nähe des Nesteingangs streuen Anwendung/Dosierung: Laufstraßen der Ameisen oder Schlupfwinkel des Ungeziefers gleichmäßig ca. 5 Sekunden lang aus 30 – 50 cm Nähe besprühen. Durch eine längere Wirkdauer wird kriechendes Ungeziefer nach dem Einsatz des Sprays von den besprühten Flächen ferngehalten. Somit können wirkungsvolle Barrieren rund ums Haus, die Küche, das Wohnzimmer durch z.B. Besprühen der Türschwellen geschaffen werden. Diese Barrieren können von den Insekten nicht überwunden werden. Enthält Formulierhilfsstoffe, daher bei empfindlichen Oberflächen (Kunststoffe, Metalle) zuvor Verträglichkeit prüfen. (Reg. Nr. N-22083) (Reg. Nr. N-19758) (Reg. Nr. N-21906) Packung: Kartoninhalt: Doppelpack 24 Art.-Nr.: 05714353 Packungen: 200-g-Dose Art.-Nr.: 05659557 400-g-Dose Art.-Nr.: 05726505 600-g-Dose Art.-Nr.: 05647591 Haushaltsschädlinge Bayer Garten Gefahrensymbol: F+, N Kartoninhalt: 20 Packung: Kartoninhalt: 400-ml-Dose 12 Art.-Nr.: 05702983 20 12 Bayer Produkte 221 Ungeziefer Haushaltsschädlinge Bayer Garten Bayer Garten Bayer Garten Bayer Garten Spezial-Spray Flohspray Ungezieferköderdose Ungezieferstaub Wirkstoffe: 1 g/kg Imiprothrin, 3 g/kg Cyphenothrin Wirkstoffe: 2,96 g/l Deltamethrin, 1,5 g/l Tetramethrin, 0,92 g/l trans-Cyphenotrin, 0,02 g/l Methopren Wirkstoff: 21,5 g/kg Imidacloprid Wirkstoff: 0,5 g/kg Deltamethrin Anwendungsbereich: Oberflächen-Spray gegen versteckt lebendes Ungeziefer wie Schaben, Silberfischchen, Kellerasseln, Heimchen, Milben, Ohrwürmer, Ameisen, Flöhe, Wanzen, Hühnermilben, Zecken u.a. Wirkung gegen Wespennester, die in Hohlräumen hängen (z.B. in Rolladenkästen) oder anderweitig schwer zugänglich sind. Anwendungsbereich: Floh- und Flohlarvenbehandlung auf Oberflächen Anwendungsbereich: Wirkt gegen Silberfischchen, Kellerasseln, Schaben und anderes kriechendes Ungeziefer im Haus und auf überdachten Terrassen. Köderdose dort aufstellen, wo die Schädlinge gesehen oder vermutet werden. Anwendungsbereich: Stäubemittel gegen versteckt lebendes Ungeziefer wie Schaben, Silberfischchen, Kellerasseln, Ameisen, Flöhe, Wanzen, Hühnermilben, Zecken und anderes kriechendes Ungeziefer auf dem Dachboden, im Keller, in Abstellräumen und in der Garage. Kann auch in Bereichen, in denen keine Feuchtigkeit entstehen darf, eingesetzt werden (z.B. Räume mit sensiblen Computeranlagen, Kabelschächte, Aufbewahrungsräume von Büchern, Akten, Kunstgegenständen, Antiquitäten etc.). Produkteigenschaften: • Sehr gute Sofortwirkung • Wirkdauer bis zu 6 Wochen • Sehr breites Wirkspektrum • Verlängerungsröhrchen für schwer zugängliche Anwendungsbereiche • Frei verkäuflich Produkteigenschaften: • Kombinationsprodukt • Für die punktuelle Umgebungsbehandlung • Für die Sofortbehandlung adulter Flöhe • Mit biologischem Wachstumshemmer (IGR) • Stoppt die Eier- und Larvenentwicklung • Frei verkäuflich Produkteigenschaften: • Gebrauchsfertige Köderdose • Mit schneller und sicherer Wirkung durch den attraktiven Köder • Einfache Anwendung • Keine Geruchsbelästigung • Gibt keinen Wirkstoff in die Raumluft ab • Sicher für Kleinkinder und Haustiere • Auch für schlecht zugängliche Stellen (wie z.B. unter Möbeln, Schränken, Kühlschränken, Kochherden) geeignet • Frei verkäuflich Produkteigenschaften: • Einfache Anwendung • Lange Wirkdauer • Breites Wirkspektrum • Keine Wirkstoffabgabe in die Raumluft • Anwendbar auch in Bereichen, die nur mit trockenen Mitteln behandelt werden können • Frei verkäuflich Anwendung/Dosierung: Schlupfwinkel des Ungeziefers besprühen oder um schwer zugängliche Verstecke herum eine Sperrzone sprühen. Einwirkzeit 1 Stunde. Räume 4 – 6 Stunden lüften. Anwendung/Dosierung: Die Lieblingsaufenthaltsorte des Haustieres, von dem der Befall ausgeht, aus 20 bis 30 cm Höhe einsprühen und einwirken lassen. Nicht auf Haustiere sprühen. Anwendung/Dosierung: Köderdosen bis zu 8 Wochen stehen lassen. Bei starkem Ungezieferbefall mehrere Dosen aufstellen. Anwendung: Schlupfwinkel der Schädlinge einstäuben. Gegen Ameisen auf die Laufstraßen und Nester streuen. Auch zur Wespenabwehr geeignet. (Reg. Nr. N-21907) (Reg. Nr. N-12786) (Reg. Nr. N-25395) (Reg. Nr. N-22462) Gefahrensymbol: F+, N Gefahrensymbol: F+, N Packungen: Kartoninhalt: 200-ml-Dose 12 Art.-Nr.: 05698021 400-ml-Dose 12 Art.-Nr.: 05688808 Packung: Kartoninhalt: 400 ml 12 Art.-Nr.: 05459671 222 Bayer Produkte Gefahrensymbol: N Packung: Kartoninhalt: 2er-Packung 24 Art.-Nr.: 05765667 Packung: Kartoninhalt: 100-g-Dose 24 Art.-Nr.: 05823632 Bayer Garten Bayer Garten Bayer Garten UngezieferSpray SpezialSpritzmittel SilberfischchenFalle Wirkstoffe: 1,5 g/kg d-Tetramethrin, 1,5 g/kg Cyphenothrin Wirkstoff: 7,5 g/kg Deltamethrin Wirkstofffrei Anwendungsbereich: Oberflächen-Spray gegen kriechende Insekten wie Kellerasseln, Silberfischchen, Schaben, Heimchen, Ohrwürmer, Ameisen, Hühner- und andere Vogelmilben, Zecken etc. Anwendungsbereich: Gegen Ungeziefer im und am Haus. Wirkt hervorragend gegen Wanzen (z.B. Feuerwanzen), Milben (z.B. Vogelmilben, Grasmilben, Erntemilben, Herbstmilben) und andere unerwünschte Spinnentiere (wie z.B. Taubenzecken, Holzbock etc.), aber auch gegen Schaben, Kellerasseln, Silberfischchen, Heimchen und Ameisen. Als Gießmittel bestens zur Behandlung von Ameisennestern geeignet, die sich nicht unter Terrassen befinden. Ohne Zusatz von Insektiziden. Anwendungsbereich: Gegen Silberfischchen und anderes kriechendes Ungeziefer (Ameisen, Schaben, Kellerasseln, Speckkäfer, Brotkäfer etc.) in Innenräumen – insbesondere in Bad und Küche. Produkteigenschaften: • Umweltfreundliche, wasserbasierende Formulierung • Reduziertes allergenes Potential • Sehr gute Sofortwirkung • Bis zu 3 Wochen Langzeitwirkung • Frei verkäuflich Produkteigenschaften: • Gut wasserlöslich • Mit der Spritze auszubringen • Breite Anwendungsmöglichkeiten • Im Außenbereich (z.B. Terrassen, Hauswände, Kelleraufgänge und -schächte, Gartenhäuschen, Garagen, Geräteschuppen etc.) anzuwenden • Pflanzenverträglich • Frei verkäuflich Produkteigenschaften: • Umweltfreundliches Material • Feuchtigkeitsbeständige Materialoberflächen • Hochwirksame Klebefläche • Biozidfrei • Sicher für Kleinkinder und Haustiere • Frei verkäuflich Anwendung/Dosierung: Oberflächen, auf denen sich das Ungeziefer aufhält, besprühen. Raum ca. 1 Stunde geschlossen halten, danach angemessen lüften (je nach Raumverhältnissen 4 – 6 Stunden). Anwendung/Dosierung: Gegen kriechende Insekten: 200 ml auf 5 Liter Wasser, reicht für bis zu 100 m2 zu behandelnder Fläche (abhängig von der Oberflächenstruktur). Gegen fliegende Insekten: 100 ml auf 5 Liter Wasser. Anwendung/Dosierung: Ein bis zwei Klebefallen in den Räumen aufstellen, in denen sich Silberfischchen aufhalten oder vermutet werden. Wöchentlich kontrollieren, ob die noch leere Klebefläche ausreicht, oder eine neue Falle aufgestellt werden muss. Haushaltsschädlinge Ungeziefer NEU! (Reg. Nr. N-22675) Gefahrensymbol: F+, N Gefahrensymbol: N Packung: 500-ml-Dose Packung: Kartoninhalt: 200 ml Konzentrat 12 Art.-Nr.: 05762676 Kartoninhalt: 12 Packung: Kartoninhalt: 2 Fallen pro Faltschachtel 24 Art.-Nr.: 05449331 Bayer Produkte 223 Fliegende Insekten Haushaltsschädlinge Bayer Garten Bayer Garten Bayer Garten Bayer Garten Wespenschaum Fliegenfänger Fliegenköder Fliegen plusVogelschutz Fenstersticker Wirkstoffe: 1 g/l d-Phenothrin, 3 g/l Tetramethrin Wirkstofffrei Wirkstoffe: < 2 g/kg Imidacloprid, < 0,5 g/kg Muscalure Wirkstoffe: < 2 g/kg Imidacloprid, < 0,5 g/kg Muscalure Anwendungsbereich: Für die Behandlung von Wespennestern. Ohne Zusatz von Insektiziden. Anwendungsbereich: Fängt Stubenfliegen in allen Räumen. Anwendungsbereich: Gegen Fliegen in allen Räumen. Die Köder sind am wirksamsten, wenn sie auf Fensterscheiben angebracht werden. Zusätzlich zu der natürlichen Lockwirkung des Lichtes verstärkt ein Sexuallockstoff und ein natürliches Lockaroma die Wirkung des Köders. Fliegen fressen von dem Ködermaterial und verenden innerhalb weniger Sekunden in der Nähe des Köders. Das besondere an diesem Köder ist der Zusatznutzen: die Farbe und die Form (Greifvogel-Umriss) des Aufklebers bewirken, dass Vögel im Außenbereich den Anflug auf die Scheibe vermeiden. Dadurch werden Verletzungen der Vögel verhindert. Anwendungsbereich: Der Fenstersticker erfasst wirkungsvoll Stubenfliegen in allen Räumen. Die Fliegen werden durch den Köder angelockt, fressen davon und das Fliegen-Problem ist behoben. Produkteigenschaften: • Biozidfrei • Besonders geeignet für Bereiche wie Krankenzimmer, Vorratsräume, Kantinen und Küchen • Einfache und sichere Anwendung • Sicher für Kleinkinder und Haustiere • Natürliche Materialien • Frei verkäuflich Produkteigenschaften: • Zusatznutzen Vogelschutz • Sichere und lange Wirkung (bis zu 6 Monate) • Natürlicher Lockstoff • Einfache Anwendung • Wirkstoff wird nicht in die Raumluft abgegeben • Sicher für Kinder und Haustiere • Frei verkäuflich Produkteigenschaften: • Geruchlos • Gibt keinen Wirkstoff in die Raumluft ab – lockt Fliegen mit einem Lockstoff an • Kann auch in Bereichen wie Schlafzimmer, Küche usw. problemlos eingesetzt werden • Zwei dekorative Motive • Einfache und sichere Anwendung • Sicher für Kleinkinder und Haustiere • Frei verkäuflich Anwendung/Dosierung: Durch den Leim bleiben die Fliegen am Fliegenfänger kleben. Pro 10 m2 Raumfläche einen Fliegenfänger einsetzen. Den Fliegenfänger nach Möglichkeit mit der beigefügten Heftzwecke an die Decke hängen. Anwendung/Dosierung: Pro Fenster ein Köder im oberen Bereich der Fensterscheibe anbringen. Anwendung/Dosierung: Pro Fenster zwei Sticker im oberen Bereich der Fensterscheibe anbringen. (Reg. Nr. N-22304 und N-22305) (Reg. Nr. N-22302 und N-22303) Packung: Kartoninhalt: 2 Köder 24 Packungen Art.-Nr.: 05689200 Packung: Kartoninhalt: 2 x 2 Sticker 24 Art.-Nr.: 05719479 Produkteigenschaften: • Neuartige Schaumanwendung • Bequem und sicher für den Anwender • Sehr gute Sofortwirkung • Wespen können nicht angreifen, wenn der Schaum ausgebracht ist • Frei verkäuflich Anwendung/Dosierung: Dem Sprühkopf wird die beigefügte Kanüle aufgesetzt, mit der der Schaum ca. 5 Sekunden lang durch das Einflugloch des Nestes ins Nestinnere gesprüht wird. Die im Nest befindlichen Wespen werden sofort getroffen. Der Schaum verhindert, dass Wespen aus dem Nest fliegen können und angreifen. Auf diese Weise wird der Anwender bei der Ausbringung vor Wespen geschützt. Der Schaum fällt nach einiger Zeit in sich zusammen. Die Wirkstoffe bleiben länger bestehen, sodass später zufliegende Wespen auch noch getroffen werden. Das Nest sollte daher nicht sofort nach der Behandlung beseitigt werden. Sollte der Wespenschaum nicht in das Nestinnere eingebracht werden können (z.B. weil das Nest unerreichbar in einem Hohlraum, wie einem Rolladenkasten, hängt), empfehlen wir den Einsatz von Bayer Garten Spezial Spray. (Reg. Nr. N-15022) Gefahrensymbol: F+, N Packung: Kartoninhalt: 300-ml-Dose 12 Art.-Nr.: 05454513 224 Bayer Produkte Packung: Kartoninhalt: 4 Stück 20 Art.-Nr.: 00414658 Fliegende Insekten Haushaltsschädlinge Bayer Garten Bayer Garten Fliegen Fliegenspray Fensterstreifen Wirkstoffe: < 2 g/kg Imidacloprid, < 0,5 g/kg Muscalure Wirkstoffe: 1,5 g/kg Tetramethrin, 1,5 g/kg d-Phenothrin Anwendungsbereich: Der Fensterstreifen erfasst Stubenfliegen in allen Räumen. Die Fliegen werden durch den Köder angelockt, fressen davon und das FliegenProblem ist behoben. Anwendungsbereich: Raumspray mit Sofortwirkung gegen Fliegen, Mücken, Motten u.a. fliegende Insekten. Auch zur Direktbehandlung von kriechendem Ungeziefer wie Silberfischchen, Ameisen, Heimchen, Zecken, Milben, Ohrwürmern, Kellerasseln, Flöhen, Wanzen, Schaben u.a. Ungeziefer geeignet. Produkteigenschaften: • Geruchlos • Gibt keinen Wirkstoff in die Raumluft ab – lockt Fliegen mit dem Lockstoff Muscalur an • Kann auch in Bereichen wie Schlafzimmer, Küche usw. problemlos eingesetzt werden • Einfache und sichere Anwendung • Sicher für Kleinkinder und Haustiere • Unauffällig anzubringen • Frei verkäuflich Produkteigenschaften: • Sicher und schnell wirkend • Mit mittelfristiger Wirkdauer • Breit gefächertes Wirkspektrum • Auch gegen kriechende Insekten wirksam • Frei verkäuflich Anwendung/Dosierung: Je nach Fenstergröße ein bis drei Streifen anbringen. Anwendung/Dosierung: In geschlossenen Räumen gleichmäßig im Raum versprühen, 10 Sekunden/50 m2 (125 m3). Die Räume 30 Minuten geschlossen halten, danach gut lüften. (Reg. Nr. N-22299 und N-22301) (Reg. Nr. N-21908) Gefahrensymbol: F+, N Packung: Kartoninhalt: 12 Streifen 24 Art.-Nr.: 05831449 Packungen: Kartoninhalt: 400-ml-Dose 12 Art.-Nr.: 05760967 600-ml-Dose 12 Art.-Nr.: 05688182 Bayer Produkte 225 Fliegende Insekten Haushaltsschädlinge Bayer Garten Bayer Garten Bayer Garten FruchtfliegenFalle Lebensmittel- Mottenpapier motten-Monitor Wirkstofffrei Wirkstofffrei Wirkstoff: 5 g/kg Transfluthrin Ohne Zusatz von Insektiziden. Anwendungsbereich: Gegen Fruchtfliegen (Obst-, Essigfliegen) und andere Fliegen in Innenräumen – insbesondere in der Küche und in anderen Wohnbereichen. Ohne Zusatz von Insektiziden. Anwendungsbereich: Zur Feststellung von Lebensmittelmottenbefall in der Küche und in Vorratsräumen. Anwendungsbereich: Schützt Textilien, Teppiche und Kleidung hochwirksam und geruchlos vor Motten, Pelz- und Teppichkäfern sowie vor deren Larven. Kann in Haushalten, Gewerbebetrieben (Textil-/Bekleidungshandel, Teppichlager), Behörden, Kasernen usw. eingesetzt werden. Produkteigenschaften: • Hochwirksame Klebefläche • Biozidfrei • Sicher für Kleinkinder und Haustiere • Attraktives Dekor • Frei verkäuflich Produkteigenschaften: • Hochwirksame Klebefläche • Biozidfrei • Sicher für Kleinkinder und Haustiere • Kann auch in unmittelbarer Nähe von Lebensmitteln eingesetzt werden • Frei verkäuflich Produkteigenschaften: • Wirkstoff wird selbsttätig abgegeben • Geruchlos • Wirkt eine ganze Saison (6 Monate) • Stoppt bestehenden Befall und beugt einem Neubefall vor • Einfache und sichere Anwendung • Sicher für Kleinkinder und Haustiere • Wirkt auch gegen Pelzkäfer und dessen Larven • Kann bei Mottenbefall auch unter Polstermöbel etc. gelegt werden • Frei verkäuflich Anwendung/Dosierung: Klebefallen in der Nähe von befallenen Lebensmitteln (Obst, Gemüse etc.) an glatten Oberflächen (z.B. Fensterscheibe) befestigen. Wöchentlich kontrollieren, ob die leere Klebefläche ausreicht oder eine neue Falle angebracht werden muss. Anwendung/Dosierung: Klebefallen in der Nähe von gefährdeten Lebensmitteln (Süßwaren, Dörrobst, Cerealien, Teigwaren etc.) anbringen. Wenn Mottenbefall festgestellt ist, Lebensmittel vernichten und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Anwendung/Dosierung: Ein Streifen reicht für ca. 1 m3 Raum (50 cm Kleiderschrankbreite) und sollte alle 6 Monate erneuert werden. (Reg. Nr. N-11393) Gefahrensymbol: N Packung: Kartoninhalt: 4 Fallen pro 24 Faltschachtel Art.-Nr.: 05458004 226 Bayer Produkte Packung: Kartoninhalt: 4 Fallen pro 24 Faltschachtel Art.-Nr.: 05460599 Packung: Kartoninhalt: 2 Streifen 24 à 10 Blatt Art.-Nr.: 00414739 Fliegende Insekten Bayer Garten Biotonnenpulver Hunde- und Katzen-Stopp Wirkstofffrei Wirkstoff: 20 g/kg Methylnonylketon Anwendungsbereich: Hält Fliegen von der Eiablage in der Bio- und Abfalltonne ab. Anwendungsbereich: Mit Katzen- und Hundekot verschmutzte Flächen im Garten, auf Terrassen und Balkonen. Hält Haustiere und verwilderte Haustiere davon ab, die besprühten Flächen zu beschmutzen. Produkteigenschaften: • Hält Fliegen auf natürlichem Weg von der Mülltonne ab • Unangenehme Gerüche werden durch die Duftkomponenten unterdrückt • Mineralische Bestandteile binden Feuchtigkeit und trocknen Maden aus • Frei verkäuflich Produkteigenschaften: • Einfache Anwendung • Dauerhafte, natürliche Wirkung • Angenehmer Geruch • Frei verkäuflich Anwendung/Dosierung: Eine dicke Schicht Pulver schon in die leere Tonne einstreuen und nach jeder Zugabe von Abfällen diese mit einer deckenden Schicht Pulver bestäuben. Anwendung/Dosierung: Verschmutzte Flächen gründlich einsprühen. Wirkung hält ca. eine Woche an. Nach Regen Behandlung wiederholen. Haushaltsschädlinge Bayer Garten (Reg. Nr. N-11636) Packung: 500-g-Dose Art.-Nr.: 01216523 Kartoninhalt: 20 Packung: Kartoninhalt: 500-ml12 Triggerflasche Art.-Nr.: 05443007 Bayer Produkte 227 Rodentizide Consumer Haushaltsschädlinge Bayer Garten Ratten- & MäuseGetreideköder mit Haferflocken Wirkstoff: 25 mg/kg Difethialone Anwendungsbereich: Gegen Ratten und Mäuse im Haus (Keller, Waschküche, Dachboden etc.). Produkteigenschaften: • Attraktive Ködermischung mit Haferflocken • Wirkung setzt bereits bei einmaliger Köderaufnahme ein • Wirkt gegen Ratten und Mäuse • Enthält den Bitterstoff Bitrex®, um eine versehentliche Aufnahme durch Kleinkinder und Haustiere zu verhindern. • Frei verkäuflich Anwendung/Dosierung: Gegen Mäuse mehrere kleine Köderstellen mit 10 – 20 g Köder (1/2 –1 Esslöffel) im Abstand von ca. 2 Metern auslegen. Gegen Ratten größere Portionen (ca. 100 g) an verschiedenen Stellen auslegen. Bei der Anwendung im Freien sollte unbedingt eine Köderbox verwendet werden. (Reg. Nr. N-17006) Packung: Kartoninhalt: 250-g20 Faltschachtel Art.-Nr.: 05752506 500-g20 Faltschachtel Art.-Nr.: 05728044 228 Bayer Produkte Rodentizide Consumer Bayer Garten Bayer Garten Bayer Garten Mäuseköder Ratten- & MäusePortionsköder Rattenpulver F mit Haferflocken Ratten- & MäuseTrockenköder Wirkstoff: 25 mg/kg Difethialone Wirkstoff: 25 mg/kg Difethialone Wirkstoff: 25 mg/kg Difethialone Wirkstoff: 7,5 g/kg Coumatetralyl Anwendungsbereich: Bei zahlenmäßig geringem Mäuseaufkommen im Haus reichen 50 g Mäuseköder aus. Anwendungsbereich: Gegen Ratten und Mäuse im Haus (Keller, Waschküche, Dachboden etc.). Anwendungsbereich: Gegen Ratten und Mäuse im Haus (Keller, Waschküche, Dachboden etc.) und im Freien. Anwendungsbereich: Streu- und Ködermittel gegen Ratten in Bereichen wie Kanalisation, Mülldeponien, Tierhaltungen, in Innenräumen (die nicht der Vorratshaltung dienen), und in Gewerbebetrieben etc. Produkteigenschaften: • Attraktive Ködermischung mit Haferflocken • Wirkung setzt bereits bei einmaliger Köderaufnahme ein • Wirkt gegen Ratten und Mäuse • Enthält den Bitterstoff Bitrex®, um eine versehentliche Aufnahme durch Kleinkinder und Haustiere zu verhindern • Frei verkäuflich Produkteigenschaften: • Attraktive Köderpellets mit Getreidemischung • Wirkung setzt bereits bei einmaliger Köderaufnahme ein • wirkt gegen Ratten und Mäuse • Kindersicherer Verschluss • Dosierkappe • Enthält den Bitterstoff Bitrex®, um eine versehentliche Aufnahme durch Kleinkinder und Haustiere zu verhindern. • Frei verkäuflich Produkteigenschaften: • Hochattraktiver Fett-Getreideköder • Witterungsbeständig • Vorportionierte Köderbeutel • Wirkung setzt bereits bei einmaliger Köderaufnahme ein • Wirkt gegen Ratten und Mäuse • Kindersicherer Verschluss • Enthält den Bitterstoff Bitrex®, um eine versehentliche Aufnahme durch Kleinkinder und Haustiere zu verhindern. • Frei verkäuflich Produkteigenschaften: • Ermöglicht Rattenbekämpfung auch bei Köderscheu • Zubereitung von speziellen, eigenen Ködermischungen möglich • Wirkmechanismus: Wirkstoff haftet am Fell; anschließend wird er bei der Fell- und Pfotenpflege aufgenommen, oder das Pulver wird einem speziellen Köder untergemischt. • Tod der Nager ca. 3 – 5 Tage nach Köder- bzw. Pulveraufnahme an 2 aufeinanderfolgenden Tagen. Anwendung/Dosierung: Gegen Mäuse mehrere kleine Köderstellen mit 10 – 20 g Köder (1/2 –1 Esslöffel) im Abstand von ca. 2 Metern auslegen. Bei der Anwendung im Freien sollte unbedingt eine Köderbox verwendet werden. Anwendung/Dosierung: Gegen Mäuse mehrere kleine Köderstellen mit 10 – 20 g Köder (1/4 –1/2 Dosierkappe) im Abstand von ca. 2 Metern auslegen. Gegen Ratten größere Portionen (ca. 50 –100 g: 1– 2 Dosierkappen) an verschiedenen Stellen auslegen. Bei der Anwendung im Freien sollte unbedingt eine Köderbox verwendet werden. Anwendung/Dosierung: Gegen Mäuse mehrere kleine Köderstellen mit 1– 2 Köderbeuteln im Abstand von ca. 2 Metern auslegen. Gegen Ratten mehrere Köderbeutel (5 –10) an verschiedenen Stellen auslegen. Bei der Anwendung im Freien sollte unbedingt eine Köderbox verwendet werden. Anwendung/Dosierung: Köderherstellung: 5% Bayer Garten Ratten Pulver untermischen (50 g auf 950 g Ködermischung). Auslegung in verdeckten Köderstationen an Rattenbau-Eingängen, Fressplätzen, Laufwechseln. Beköderung: Alle 5 –10 m eine Köderstelle (2 – 5 pro 100 m2 je nach Befallsstärke) mit 125 – 250 g Köder; Köderauslage bis kein Fraß mehr erfolgt, i.d.R. 2 – 3 Wochen lang. Streuen: dick in Rattenlöcher, auf Laufwege sowie um Futterplätze. (Reg. Nr. N-28010) (Reg. Nr. N-11635) (Reg. Nr. N-11633) (Reg. Nr. N-12078) Packung: Kartoninhalt: 50-g-Faltschachtel 24 Art.-Nr.: 06073955 Packungen: Kartoninhalt: 250-g-Kunststoff- 20 dose Art.-Nr.: 05453401 500-g-Kunststoff- 20 dose Art.-Nr.: 05457814 Packungen: Kartoninhalt: 250-g-Kunststoff- 20 dose (25 x 10 g) Art.-Nr.: 05450682 500-g-Kunststoff- 20 dose (50 x 10 g) Art.-Nr.: 05458039 Packungen: Kartoninhalt: 250-g-Streudose 20 Art.-Nr.: 05325721 Bayer Produkte 229 Haushaltsschädlinge Bayer Garten Pflanzenschutz Insektizide NEU! Bayer Garten Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei Combistäbchen Combigranulat Zierpflanzenspray Wirkstoff: 25 g/kg Imidacloprid Wirkstoff: 25 g/kg Imidacloprid Wirkstoff: 25 g/kg Imidacloprid Wirkstoffe: 0,25 g/kg Imidacloprid, 0,5 g/kg Methiocarb Der Alleskönner gegen Schädlinge an Zierpflanzen in Wohn- und Büroräumen sowie Wintergärten. Wirkungsdauer bis zu 12 Wochen. Das vielseitige und flexible Produkt kann gespritzt, gegossen, gesteckt und gelöst (Hydrokultur) werden. Generelle Anwendungsgebiete: • Schild-, Woll-, Schmier- und Blattläuse • Weiße Fliegen • Blattwanzen, Zikaden • Thripse (ausgenommen Frankliniella) Zusätzliche Anwendungsgebiete (Gieß-Anwendung): • Larven des Dickmaulrüßlers • Larven der Schwarzen Fliege (Trauermücke) • Larven und Adulte der Springschwänze Das bewährte Produkt mit der praktischen Einsteck-Hilfe zum einfachen und sauberen Platzieren der Stäbchen. Gegen Schädlinge an Zierpflanzen in Wohn- und Büroräumen sowie Wintergärten. Erdkultur: • Schild-, Woll-, Blattläuse • Weiße Fliegen • Blattwanzen, Zikaden • Thripse (ausgenommen Frankliniella) Hydrokultur: • Blatt- und Wollläuse • Weiße Fliegen Gegen Schädlinge an Zimmer-, Kübel- und Containerpflanzen in Wohn- und Büroräumen sowie Wintergärten wie: • Blatt-, Napfschild- und Wollläuse • Weiße Fliegen • Zikaden • Thripse (ausgenommen Frankliniella). Aufgrund eigener Erfahrung auch wirksam gegen • Dickmaulrüsslerlarven • Trauermückenlarven Pflanzenspray gegen saugende und beißende Insekten sowie Spinnmilben an Zimmer- und Zierpflanzen im Garten. Systemische Wirkung – erfasst auch versteckt sitzende Schädlinge nachhaltig. Kontaktwirkung – bekämpft auch Bodenschädlinge. Sofortwirkung – Spritzen und Gießen wirkt unmittelbar durch Kontakt Spritzanwendung: 1 Tablette in 500 ml Wasser lösen und Pflanzen einsprühen. Gießanwendung: 1 Compact in 100 ml Wasser lösen. Gegen Läuse, Thripse, Weiße Fliege und Zikaden. 1 Compact in 200 ml Wasser lösen. Gegen Schädlingslarven im Boden. Steckanwendung: 1 Compact je Liter Boden (entspricht der Topfgröße 13). Gut gießen. Hydrokultur: 1 Compact je 2 Liter Substrat (entspricht der Topfgröße 15). In den Übertopf oder den Wasserstandsanzeiger geben. Kein Gefahrensymbol Packungen: Kartoninhalt: Faltschachtel mit 24 10 Beuteln Art.-Nr.: 79212747 230 Bayer Produkte Systemische Wirkung, sodass auch versteckt sitzende Schädlinge erfasst werden. Wirkungsdauer bis zu 16 Wochen. Mit Spezialdünger für BasisErnährung. Bayer Garten Streumittel mit systemischer Wirkung, sodass auch versteckt sitzende Schädlinge erfasst werden. Wirkungsdauer bis zu 16 Wochen. Mit Spezialdünger für Basis-Ernährung. Bayer Garten Unter Glas gegen: • Blatt-, Schild-, Woll- und Schmierläuse • Blattwanzen, Zwergzikaden • Thripse, Weiße Fliegen • Blattfressende Raupen und Käferlarven • Spinnmilben Im Freiland gegen: • Saugende Insekten und • Spinnmilben Wirkt schnell über Kontakt und nachhaltig durch die systemische Wirkung, sodass auch versteckt sitzende Schädlinge erfasst werden. Anwendung: Pro Behandlung eines 13er Topfes reicht bereits ein Stäbchen in der Erde aus. Bei Hydrokultur ist die halbe Aufwandmenge ausreichend. Erdkultur: Stäbchen direkt in den Wurzelballen stecken. Anschließend gut gießen. Hydrokultur: Entweder das Stäbchen in das vorhandene Gießwasser des Übertopfes legen oder bei größeren Containern geteilte Stäbchen in den Wasserstandsanzeiger platzieren. Bei Bedarf die Behandlung wiederholen. Anwendung: 2 g je Topf bis 13 cm Durchmesser (entspricht 2 g/l Topferde). Gegen Blattläuse reicht nach eigener Erfahrung die halbe Aufwandmenge aus. Das Produkt wird mit dem beigefügten Messbecher dosiert: 2 g entsprechen 2 ml. Das Granulat auf die Erdoberfläche streuen, einarbeiten und anschließend gut gießen. Bei Bedarf die Behandlung wiederholen. Anwendung: Pflanzen aus 30 – 40 cm Entfernung kurz ansprühen, geringerer Abstand kann zu Pflanzenschäden durch Unterkühlung führen. Bei Bedarf – vor allem gegen Weiße Fliegen, Wollläuse, Schildläuse und Spinnmilben – Behandlung nach 4 – 7 Tagen wiederholen. Auch für Hydrokulturen geeignet. (Zulassungs-Nr. 4386-62) Kein Gefahrensymbol (Zulassungs-Nr. 4590-60) Kein Gefahrensymbol (Zulassungs-Nr. 4415) Gefahrensymbol: F+, Xi, N Packungen: Blisterkarte mit 10 Stäbchen Art.-Nr.: 05690268 Blisterkarte mit 20 Stäbchen Art.-Nr.: 01205777 Klappkarte mit 40 Stäbchen Art.-Nr.: 05449609 Faltschachtel mit 100 Stäbchen Art.-Nr.: 05449110 Packungen: Kartoninhalt: 50-g-Faltschachtel 20 Art.-Nr.: 03691539 200-g-Faltschachtel 12 Art.-Nr.: 03696565 Packungen: Kartoninhalt: 200-ml-Dose 20 Art.-Nr.: 01564459 400-ml-Dose 20 Art.-Nr.: 01571986 Kartoninhalt: Displaykarton à 20 Displaykarton à 20 Displaykarton à 20 12 Bayer Garten Spinnmilbenspray Gartenspray RosenSchädlingsfrei Wirkstoffe: 0,25 g/kg Imidacloprid, 0,5 g/kg Methiocarb Wirkstoffe: 0,25 g/kg Imidacloprid, 0,5 g/kg Methiocarb Wirkstoff: 50 g/kg Imidacloprid Pflanzenspray mit neuartigem Sprühkopf zur optimierten Spinnmilben-Bekämpfung an: • Zimmerpflanzen und Zierpflanzen unter Glas sowie • Rosen, Beetpflanzen, Stauden, Sträuchern und Ziergehölzen im Garten Pflanzenspray gegen saugende Schädlinge an Rosen, Beetpflanzen, Stauden, Sträuchern und Ziergehölzen im Garten: • Spinnmilben • Blattläuse • Zikaden und Blattwanzen und gegen saugende und beißende Schädlinge an Zimmerpflanzen und Zierpflanzen unter Glas: • Spinnmilben • Blatt-, Schild-, Woll- und Schmierläuse • Blattwanzen und Zwergzikaden • Blattthripse und Weiße Fliegen • Blattfressende Raupen und Käferlarven Gegen Schädlinge an Rosen wie: • Blattläuse, Rosenzikaden und Blattwanzen u.a. Aufgrund eigener Erfahrung auch wirksam gegen: • die frühen Larvenstadien von Rosenblatt schädigenden Wespen. Produktvorteile des SpezialSprühkopfes: • Verbesserte Langzeitwirkung, sodass auch neu aus Eiern schlüpfende Spinnmilben sicher erfasst werden. • Hoher Druck erleichtert die Durchdringung des Spinngewebes. • Sichere Wirkung durch optimale Benetzung der Spinnmilben dank kleiner Tröpfchen. • Spezielle Ventiltechnik ermöglicht Überkopf-Anwendung des Sprays Wirkt schnell über Kontakt und nachhaltig durch die systemische Wirkung, sodass auch versteckt sitzende Schädlinge erfasst werden. Insektizide Bayer Garten Pflanzenschutz Bayer Garten Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei wirkt als Kontakt- und Fraßgift. Aufgrund seiner systemischen Wirkung werden auch versteckt sitzende Schädlinge erfasst. Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei ist mischbar mit Bayer Garten Rosen-Pilzfrei, sodass befallene Pflanzen bei Bedarf gegen Schädlinge und Pilze in einem Arbeitsgang behandelt werden können. Anwendung: Pflanzen aus 30 – 40 cm Entfernung ansprühen, geringerer Abstand kann zu Pflanzenschäden durch Unterkühlung führen. Insbesondere die Blattunterseiten behandeln, da Spinnmilben hauptsächlich dort sitzen. Bei Bedarf die Behandlung wiederholen. Auch für Hydrokulturen geeignet. Anwendung: Pflanzen aus 30 – 40 cm Entfernung kurz ansprühen, geringerer Abstand kann zu Pflanzenschäden durch Unterkühlung führen. Bei Bedarf – gegen Weiße Fliegen, Wollläuse, Schildläuse und Spinnmilben – Behandlung nach 4 – 7 Tagen wiederholen. Spezial-Sprühkopf für den Garten vermindert die Abdrift während der Anwendung. Anwendung: Vorportionierte 2-g-Beutel für 1-Liter- oder 10-g-Beutel für 5-Liter-Spritzlösung. Produkt in wenig Wasser geben, unter Rühren auflösen und anschließend fehlende Wassermenge auffüllen. (Zulassungs-Nr. 4415-61) Gefahrensymbol: F+, Xi, N (Zulassungs-Nr. 4415-63) Gefahrensymbol: F+, Xi, N (Zulassungs-Nr. 4653-61) Kein Gefahrensymbol Packung: Kartoninhalt: 500-ml-Dose 20 Art.-Nr.: 05688565 Packung: Kartoninhalt: 500-ml-Dose 20 Art.-Nr.: 01655187 Packungen: Kartoninhalt: 8-g-Faltschachtel 20 (4 x 2-g-Beutel) Art.-Nr.: 03701305 40-g-Faltschachtel 20 (4 x 10-g-Beutel) Art.-Nr.: 03701321 Bei einer Pflanzengröße bis 50 cm: 2 g/1 Liter Wasser für 20 m2 Bei einer Pflanzengröße von 50 –125 cm: 2 g/1 Liter Wasser für 15 m2 Bei einer Pflanzengröße über 125 cm: 2 g/1 Liter Wasser für 10 m2 Bayer Produkte 231 Insektizide Pflanzenschutz NEU! NEU! NEU! Bayer Garten Bayer Garten Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge KombiSchädlingsfrei Kombi-RosenSchädlingsfrei Wirkstoff: 9 g/l Thiacloprid Wirkstoff: 9 g/l Thiacloprid Gegen saugende und beißende Schädlinge an Zierpflanzen und Gehölzen (Blumen, Rosen, Stauden, Rhododendren, Nadelbäume, Hecken sowie Buchsbäume und Zierbäume: • Blatt-, Schmier-, Woll-, Schildund Sitkafichtenläuse, Zikaden, Weiße Fliegen • Schmetterlingslarven wie Rosenwickler, Frostspanner, Gespinstmotten, Kastanienminiermotten • Wespenlarven von Blattwespen und Blattrollwespen • Blatt fressende Käfer und deren Larven wie Lilienhähnchen, Schneeballblattkäfer, Grünrüssler • Bodenschädlinge wie Dickmaulrüssler- und Trauermücken-Larven • Spinnmilben aus eigener Erfahrung beim Spritzen Gegen saugende und beißende Schädlinge an Rosen: • Rosenblattläuse, Rosenzikaden, Rosenschildlaus • Schmetterlingslarven wie Rosenwickler, Frostspanner • Wespenlarven von Blattwespen und Rosenblattrollwespen • Blatt fressende Käfer und deren Larven wie Rosenblattkäfer und Blütenstecher • Bodenschädlinge wie Dickmaulrüssler- und Trauermücken-Larven • Spinnmilben aus eigener Erfahrung beim Spritzen Wirkstoff: 9 g/l Thiacloprid Zum Gießen gegen saugende Insekten und Wurzelschädlinge an Zierpflanzen und Gehölzen in Zimmern, Büroräumen, auf Balkonen (Blumen, Rosen, Stauden, Rhododendren, sowie Buchsbäume und Ziergehölze): • Blatt-, Schmier-, Woll-, Schildund Sitkafichtenläuse, Zikaden, Weiße Fliegen • Wurzelschädlinge wie Dickmaulrüsslerlarven und Trauermückenlarven Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge wird über die Pflanzenwurzeln aufgenommen und dann über die Leitungsbahnen in der gesamten Pflanze verteilt (systemische Eigenschaft). So werden saugende Schadinsekten, auch versteckt sitzende, sicher und zuverlässig erfasst, ohne direkt angesprüht zu werden. Daneben hat das Produkt beim Gießen eine ausgezeichnete Kontaktwirkung gegen Wurzelschädlinge wie die Larven von Dickmaulrüsslern und Trauermücken. Diese befinden sich in der Blumenerde und schädigen die Pflanzen erheblich durch Wurzelfraß. Als Gießmittel wird es direkt auf die Erde in Töpfen, Containern, Blumenkästen und Kübeln in Zimmern, Wintergärten, auf Balkonen und Terrassen gegossen. Anwendung: Das Produkt wird mit dem beigefügten Messbecher dosiert. Produkt in wenig Wasser geben, unter Rühren auflösen und anschließend fehlende Wassermenge auffüllen. Dosierung Gieß-Anwendung: 5 ml Produkt in 100 ml Wasser verdünnen (reicht für 1 Liter Erdsubstrat) Nicht bienengefährlich (Zulassungs-Nr. 6157-60) Kein Gefahrensymbol Packungen: Kartoninhalt: 750-ml-Faltschachtel 12 Art.-Nr.: 79118929 232 Bayer Produkte Wirkt als Kontakt- und Fraßgift. Systemische Wirkung, erfasst auch versteckt sitzende Schädlinge. Als Spritzmittel kann es im Haus und im Garten eingesetzt werden. Als Gießmittel wird es direkt auf die Erde in Töpfen, Containern, Blumenkästen und Kübeln in Zimmern, Wintergärten, auf Balkonen und Terrassen gegossen. Anwendung: Dosierung mit beigefügtem Messbecher. Produkt in wenig Wasser geben, unter Rühren auflösen und anschließend fehlende Wassermenge auffüllen. Dosierung Spritz-Anwendung: Saugende, beißende Insekten (ausgenommen Thripse): 15 – 20 ml in 1 l Wasser auf 5 –10 m2 Dosierung Gieß-Anwendung: 5 ml Produkt in 100 ml Wasser (reicht für 1 Liter Erdsubstrat) Wirkt als Kontakt- und Fraßgift. Aufgrund seiner systemischen Wirkung werden auch versteckt sitzende Schädlinge erfasst. Als Spritzmittel kann es im Haus und im Garten eingesetzt werden. Als Gießmittel wird es direkt auf die Erde in Töpfen, Containern, Blumenkästen und Kübeln in Zimmern, Wintergärten, auf Balkonen und Terrassen gegossen. Anwendung: Das Produkt wird mit dem beigefügten Messbecher dosiert. Produkt in wenig Wasser geben, unter Rühren auflösen und anschließend fehlende Wassermenge auffüllen. Dosierung Spritz-Anwendung: Saugende Insekten (ausgenommen Thripse): Pflanzengröße bis 125 cm: 15 ml in 1 l Wasser auf 5 –10 m2 Schildlaus-Arten, beißende Insekten: Pflanzengröße bis 125 cm: 20 ml in 1 l Wasser auf 5 –10 m2 Dosierung Gieß-Anwendung in Containern: 5 ml Produkt in 100 ml Wasser (reicht für 1 Liter Erdsubstrat) Nicht bienengefährlich (Zulassungs-Nr. 6157-00) Kein Gefahrensymbol Nicht bienengefährlich (Zulassungs-Nr. 6157-61) Kein Gefahrensymbol Packungen: Kartoninhalt: 150-ml-Faltschachtel 24 Art.-Nr.: 79141041 400-ml-Faltschachtel 24 Art.-Nr.: 79119704 Packungen: Kartoninhalt: 250-ml-Faltschachtel 24 Art.-Nr.: 79264771 500-ml-Faltschachtel 24 NEU! NEU! Bayer Garten Bayer Garten Wirkstoff: 150 g/l Acequinocyl Pflanzenspray gegen saugende und beißende Schädlinge an Rosen, Beetpflanzen, Stauden, Sträuchern und Ziergehölzen im Garten: • Spinnmilben • Rosenblattläuse • Rosenzikaden und Rosenblattwanzen und gegen saugende und beißende Schädlinge an Zimmerpflanzen und Zierpflanzen unter Glas: • Spinnmilben • Blatt-, Schild-, Woll- und Schmierläuse • Blattwanzen und Zwergzikaden • Blattthripse und Weiße Fliegen • Blattfressende Raupen und Käferlarven Spritzmittel gegen Spinnmilben an Zierpflanzen im Gewächshaus und Kernobst im Freiland. Schnelle Anfangswirkung und Langzeiteffekt bis zu 4 Wochen. Wirkt schnell über Kontakt und nachhaltig durch die systemische Wirkung, sodass auch versteckt sitzende Schädlinge erfasst werden. Anwendung: Pflanzen aus 30 – 40 cm Entfernung kurz ansprühen, geringerer Abstand kann zu Pflanzenschäden durch Unterkühlung führen. Bei Bedarf – gegen Weiße Fliegen, Wollläuse, Schildläuse und Spinnmilben – Behandlung nach 4 – 7 Tagen wiederholen. Spezial-Sprühkopf für den Garten vermindert die Abdrift während der Anwendung. Pflanzenschutz Wirkstoffe: 0,25 g/kg Imidacloprid, 0,5 g/kg Methiocarb Insektizide RosenSpinnmilbenSchädlingsspray frei Anwendung: Das Produkt wird mit dem beigefügten Messbecher dosiert. Produkt in wenig Wasser geben, unter Rühren auflösen und anschließend fehlende Wassermenge auffüllen. Zierpflanzen: Pflanzengröße bis 50 cm: 1,25 ml/1 l Wasser für 10 m2 Pflanzengröße 50 –125 cm: 1,25 ml/1 l Wasser für 6,7 m2 Pflanzengröße über 125 cm: 1,25 ml/1 l Wasser für 5 m2 Kernobst: 1,25 ml/1 l Wasser für 20 m2 und je m Kronenhöhe Bayer Garten Spinnmilbenfrei bei Befallsbeginn an Zierpflanzen einsetzen. Bei Kernobst vom Rotknospenstadium bis die Frucht in etwa zwei Drittel ihrer sortentypischen Größe erreicht hat. Wartezeit: Kernobst: 30 Tage (Zulassungs-Nr. 4415-64) Gefahrensymbol: F+, Xi, N Packung: Kartoninhalt: 500-ml-Dose 20 Art.-Nr.: 79269161 Schont Raubmilben, Bienen, Florfliegen, Kurzflügelkäfer, Wolfspinnen und Nützlinge (Zulassungs-Nr. 5855-60) Gefahrensymbol: N Packungen: Kartoninhalt: 30-ml-Faltschachtel 12 Bayer Produkte 233 Insektizide Pflanzenschutz Bayer Garten Bayer Garten Bayer Garten Bayer Garten UniversalSchädlingsfrei Obst- und GemüseSchädlingsfrei Raupenfrei Apfelwicklerfalle Wirkstoff: 50 g/kg Imidacloprid Wirkstoffe: 4,59 g/l Pyrethrine, 825,3 g/l Rapsöl Wirkstoff: 240 g/l Methoxyfenozide Wirkstoff: 4 g/l Cyfluthrin Gegen Schädlinge an Zierpflanzen im Freiland sowie in Zimmern, Büroräumen und auf Balkonen wie: • Blattläuse, einschließlich Sitkafichtenläuse, Wollläuse, Zikaden, Thripse (ausgenommen Frankliniella), Schildläuse und Schmierläuse. Aufgrund eigener Erfahrung auch wirksam gegen: • die frühen Larvenstadien von Kleinschmetterlingsraupen und Blattkäfern wie das Lilienhähnchen. Spritzmittel gegen Schädlinge an: • Zierpflanzen: Spinnmilben sowie Blatt-, Woll-, Schmier- und Schildläuse, Weiße Fliegen • Kernobst: Blattläuse, Apfelfaltenlaus • Kohlrabi: Blattläuse • Gemüsejungpflanzen, Hülsenfrüchte, Salat, Spinat, Kohl, Porree und Kräuter: Saugende Insekten* • Porree: Thrips* • Tomaten, Gurken, Hülsenfrüchte: Blattläuse* • Hülsenfrüchte: Spinnmilben* Spritzmittel gegen beißende Schädlinge an Obst und Weinreben: • Kernobst: Apfelwickler, Fruchtschalenwickler, Frostspanner, Obstbaum-Miniermotten, Gespinstmotten, Eulenraupen (Noctuidae) • Weinreben: Einbindiger und Bekreuzter Traubenwickler (Heuwurm, Sauerwurm) Biotechnisches Bekämpfungsverfahren gegen die Raupen des Apfelwicklers (Obstmade). Die Männchen werden durch den Sexuallockstoff Codlemone an die in Kunststoffhäuschen ausgebrachten Geltropfen gelockt und abgetötet. Die Weibchen bleiben unbegattet und die Eiablage auf den Äpfeln bleibt aus. Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei wirkt als Kontakt- und Fraßgift. Aufgrund seiner systemischen Wirkung werden auch versteckt sitzende Schädlinge erfasst. Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei ist mischbar mit Bayer Garten Rosen-Pilzfrei, sodass befallene Pflanzen bei Bedarf gegen Schädlinge und Pilze in einem Arbeitsgang behandelt werden können. Anwendung: Das Produkt wird mit dem beigefügten Messbecher dosiert: 2 g entsprechen 3 ml. Produkt in wenig Wasser geben, unter Rühren auflösen und anschließend fehlende Wassermenge auffüllen. * Anwendung nur im Erwerbsgartenbau zulässig. Spritzmittel mit Kontakt- und Fraßwirkung. Raupenfrei wirkt spezifisch durch eine vorzeitige Einleitung der Häutung der Schadraupen, wobei die Larvenentwicklung bereits im Ei beeinflusst wird (ovizide Wirkung). • Keine Pflanzenschutzspritzung erforderlich • Nützlinge schonend • Keine Wartezeit • Erfasst Eier, Larven und erwachsene Schädlinge • Nützlinge schonend, nicht bienengefährlich • 250 ml ausreichend für 25 Liter Spritzlösung • Erfasst Eier und Larven • Regenfest • Nicht bienengefährlich • Nützlinge schonend Anwendung: 10 bis 20 ml/ Liter Wasser Anwendung: Obst, Weinreben: 2-ml-Portionsflasche/5 Liter Wasser Die Behandlung sollte möglichst bereits bei Beginn der Eiablage bzw. ab Schlüpfen der ersten Larven erfolgen. Anwendung: Ein Geltropfen pro Häuschen. Diese werden anschließend in die obere Hälfte des Baumes gehangen. Die Anzahl der Häuschen richtet sich nach der Baumgröße: Bis 1,5 m Kronenhöhe 5 Häuschen pro Baum. Wartezeiten: Kernobst Wein Anwendungszeitpunkt: 1. Anwendung: Nachblüte, vor Auftreten der ersten weiblichen Falter, ca. Anfang Mai 2. Anwendung: 6 Wochen später, ca. Mitte Juli Wartezeit: 3 Tage Bei einer Pflanzengröße bis 50 cm: 2 g/1 Liter Wasser für 20 m2 Bei einer Pflanzengröße von 50 –125 cm: 2 g/1 Liter Wasser für 15 m2 Bei einer Pflanzengröße über 125 cm: 2 g/1 Liter Wasser für 10 m2 14 Tage 14 Tage (Zulassungs-Nr. 4653-60) Kein Gefahrensymbol Nicht bienengefährlich (Zulassungs-Nr. 4780-69) Gefahrensymbol: N (Zulassungs-Nr. 5044-60) Kein Gefahrensymbol Nicht bienengefährlich (Zulassungs-Nr. 4600) Packungen: Kartoninhalt: 25-g-Faltschachtel 20 Art.-Nr.: 03701291 50-g-Faltschachtel 20 Art.-Nr.: 03701283 Packungen: 250-ml-Faltschachtel Art-Nr.: 05998947 Packung: Kartoninhalt: 8-ml-Faltschachtel 20 (4 x 2-mlPortionsflaschen) Art.-Nr.: 05873826 Packung: Kartoninhalt: Faltschachtel 12 Stk. mit 10 Fallen Art.-Nr.: 02435571 234 Bayer Produkte Kartoninhalt: 20 Bayer Garten Bayer Garten Leimring Gelbsticker LeuchtGelbsticker Wirkstofffrei Wirkstofffrei Wirkstofffrei Am Stamm hochkriechende Schädlinge werden durch eine Leimschicht gestoppt und gelangen nicht in die Baumkrone: • Flugunfähige Frostspannerweibchen • Blatt fressende Raupen • Blutläuse • Ameisen Fängt fliegende Schädlinge an Zimmer- und Wintergartenpflanzen wie: • Weiße Fliegen • Trauermücken • Geflügelte Blattläuse • Minierfliegen Gelbsticker mit Zusatz von phosphoreszierendem Material, sodass der Sticker im Dunkeln nachleuchtet. Durch die Leuchtwirkung werden fliegende Schädlinge auch nachts angelockt und abgefangen. • Dekorativ gestaltet: 5 x Sonnenblumen und 5 x Schmetterlinge • Sichere und einfache Anwendung • Fix und fertig beleimt • Lang anhaltende Klebefähigkeit • Wirkstofffreier Schutz • Ganzjährig einsetzbar Leucht-Gelbsticker Tag und Nacht hochattraktiv für fliegende Schädlinge an Zimmer- und Wintergartenpflanzen wie: • Weiße Fliegen • Trauermücken • Geflügelte Blattläuse • Minierfliegen • Dekorativ gestaltet als MondMotiv • Sichere und einfache Anwendung • Fix und fertig beleimt • Lang anhaltende Klebefähigkeit • Wirkstofffreier Schutz • Ganzjährig einsetzbar Anwendung: Bayer Garten Gelbsticker möglichst frühzeitig einsetzen. Direkt in die Blumenerde stecken oder einfach mit dem beigefügten Bindedraht in die Pflanze hängen. Nur ein Gelbsticker pro befallene Pflanze reicht aus. Anwendung: Bayer Garten Leucht-Gelbsticker möglichst frühzeitig einsetzen. Direkt in die Blumenerde stecken oder einfach mit dem beigefügten Bindedraht in die Pflanze hängen. Nur ein Leucht-Gelbsticker pro befallene Pflanze reicht aus. Frei verkäuflich! Frei verkäuflich! Frei verkäuflich! Packung: Kartoninhalt: Faltschachtel mit 12 Stk. 3 m Leimring plus Bindedraht Art.-Nr.: 05453975 Packung: Kartoninhalt: Faltschachtel 20 mit 10 Stück Art.-Nr.: 02947114 Packung: Kartoninhalt: Faltschachtel 20 mit 5 Stück Art.-Nr.: 05766248 Anwendung: Herbst: Gegen Frostspannerweibchen u.a. Blatt fressende Raupen den Bayer Garten Leimring bereits Ende September anlegen. Frühling: Zur Abwehr von Ameisen und Blutläusen Anfang März. Bayer Garten Leimring, zugeschnitten auf Stammumfang plus 3 cm Überlappung, mit der Leimschicht nach außen anlegen und mit Bindedraht ober- und unterhalb der Leimschicht festbinden (muss eng anliegen). Bayer Produkte 235 Pflanzenschutz • Ganzjährig einsetzbar an Obst und Ziergehölzen • Wirkstofffrei • Spezialleim, der nicht austrocknet oder abgewaschen wird. • Nützlinge schonend, da dunkelgrün eingefärbte Folie Nebenfänge von nützlichen Insekten weitestgehend verhindert. • Keine Wartezeit Insektizide Bayer Garten Schneckenkorn Pflanzenschutz Bayer Garten Bayer Garten Bayer Garten Bayer Garten KombiGelbtafeln Austriebsspritz- Schneckenkorn Schneckenkorn Neue Formulierung mit Vorteilspackung mittel Bitrex® Neue Formulierung mit Bitrex® Wirkstofffrei Wirkstoff: 546 g/l Paraffinöl Wirkstoff: 20 g/kg Methiocarb Wirkstoff: 20 g/kg Methiocarb Erweiterung des Fangspektrums durch die Ergänzung der Farbe Blau. Zusatzwirkung gegen alle Thrips-Arten. Gegen Überwinterungsstadien von Spinnmilben an: • Ziergehölzen • Weinreben • Beerenobst, ausgenommen Erdbeeren • Kern- und Steinobst Nassverpresstes Ködermittel gegen Nacktschnecken an Gemüse, Erdbeeren und Zierpflanzen. • Inhalt: 4 x 250-g-Beutel • Extrem ergiebig: Ausreichend für 4 x 500 m2 • Enthält den Bitterstoff Bitrex®, um eine versehentliche Aufnahme durch Kleinkinder und Haustiere zu vermeiden. Fliegende Schädlinge werden von verschiedenen Farben angelockt. Die gelbe Farbe lockt Schädlinge an wie: • Weiße Fliegen • Trauermücken • Geflügelte Blattläuse • Minierfliegen und die blaue Farbe: • Thrips-Arten, besonders die gefürchteten kalifornischen Blütenthrips in Gewächshäusern und Wintergärten sowie gegen Spinnmilben, Schildund Wollläuse an: • Hartlaubigen Zimmerpflanzen und • Zierpflanzen unter Glas – Keine Wartezeit – Nicht bienengefährlich – Raubmilben schonend • Sichere und einfache Anwendung • Fix und fertig beleimt • Wirkstofffreier Schutz • Lang anhaltende Klebefähigkeit • Ganzjährig einsetzbar • Hervorragende Lockwirkung und damit schneller Fraßstopp • Erhöhter Behandlungserfolg durch Mikrokörnung • „Weniger ist mehr“: hohe Ergiebigkeit, 250 g für 500 m2 • Lange Wirkungsdauer durch gute Regen- und Schimmelstabilität • Kein Ausschleimen • Auch wirksam bei kühler, feuchter Witterung • Keine nachhaltigen Auswirkungen auf Regenwürmer und Laufkäfer, schont die Vogelwelt • Enthält den Bitterstoff Bitrex®, um eine versehentliche Aufnahme durch Kleinkinder und Haustiere zu vermeiden. Aufgrund eigener Erfahrung bei Anwendung gegen Nacktschnecken auch wirksam gegen Maulwurfsgrillen Anwendung: Bayer Garten Kombi-Gelbtafeln frühzeitig einsetzen. Gleichmäßig auf der gesamten Fläche verteilt zwischen den Pflanzen aufhängen, möglichst in der Höhe der Pflanzengipfel anbringen und gelegentlich an die Pflanzenhöhe anpassen. Anwendung: 20 ml/1 l Wasser (2%ig) Spritzzeitpunkt: Vom Knospenschwellen bis Mausohrstadium, bei Weinreben bis Knospenaufbruch. Alle Pflanzenteile gründlich benetzen. Anwendung: 5 g/10 m2, ca. 450 Körnchen/10 m2 Die Schneckenkörner gleichmäßig auf die Erde zwischen den Pflanzen ausstreuen. Frei verkäuflich! Nicht bienengefährlich Keine Wartezeit (Zulassungs-Nr. 4182-60) Gefahrensymbol: N Nicht bienengefährlich (Zulassungs-Nr. 4368-60) Keine Wasserschutzgebietsauflage Gefahrensymbol: Xn, N Nicht bienengefährlich (Zulassungs-Nr. 4368-60) Keine Wasserschutzgebietsauflage Gefahrensymbol: Xn, N Packung: Kartoninhalt: Faltschachtel 20 mit 7 Stück Art.-Nr.: 03427491 Packung: Kartoninhalt: 500-ml12 Faltschachtel (Flasche mit Messbecher) Art.-Nr.: 03687205 Packungen: 175-g-Dose Art.-Nr.: 03696557 250-g-Dose Art.-Nr.: 05951754 250-g-Beutel Art.-Nr.: 05958007 Packungen: Kartoninhalt: 1-kg-Faltschachtel 10 Art.-Nr.: 06001490 236 Bayer Produkte Wartezeit: 14 Tage Kartoninhalt: 20 20 20 Bayer Garten Wühlmausköder Wühlmausgas Wühlmaus Portionsköder Wirkstoff: 30 g/kg Trizinkdiphosphid Wirkstoff: 800 g/kg Calciumcarbid Wirkstoff: 0,375 g/kg Coumatetralyl Gegen Wühlmäuse (= Schermäuse) in Gemüse- und Obstkulturen, Zierpflanzenbau Vergrämungsmittel, das Maulwürfe und Wühlmäuse (= Schermäuse) aus dem Garten vertreibt. • Attraktiver, spezial präparierter Fraßköder aus Johannisbrot, Möhren- und Zuckerrübenschnetzeln • Schnelle, gezielte und zuverlässige Wirkung • Sichere und einfache Anwendung • Sehr ergiebig, für mehr als 30 Köderstellen • Keine Wartezeit • Schnelle, gezielte und zuverlässige Wirkung • Sichere und einfache Anwendung • Ganzjährig anwendbar • Keine Wartezeit Anwendungsbereich: Gegen Wühlmäuse (Schermäuse) im Freien (auf Wegen, unter Terrassen, an Mauern etc.). Schützt Bausubstanz vor Zerstörung durch schädliche Nagetiere. Wirkungsweise: Nach Aufnahme des Fraßköders setzt die Wirkung des Zinkphosphids mit der Magensäure ein und die Wühlmäuse verenden nach kurzer Zeit in ihren unterirdischen Bauten. Wirkungsweise: Nach Auslegung der gebrauchsfertigen Brocken in die Erdgänge/Baue entstehen in Verbindung mit der Bodenfeuchtigkeit Gase, die für Maulwürfe bzw. Wühlmäuse einen unerträglichen Geruch haben, sodass sie die befallenen Stellen verlassen. Anwendung: Das Auslegen des Köders muss verdeckt erfolgen. Die Gänge der bewohnten Wühlmausbauten eine Handbreit aufgraben und 3 g Köder pro 8 –10 m Ganglänge auslegen. Danach die geöffnete Stelle wieder abdecken, aber nicht zuschütten. Die Wirkung entfaltet sich nach einmaligem Verzehr des Köders. Bester Anwendungszeitpunkt ist der Spätwinter bzw. das zeitige Frühjahr. Anwendung: Die bewohnten Erdgänge/Baue vorsichtig aufgraben und ca. 5–10 g/m2 bei Wühlmäusen und ca. 20 g/m2 bei Maulwürfen auslegen. Danach die geöffnete Stelle sofort wieder abdecken, aber nicht zuschütten, damit die entstehenden Gase die Gänge völlig durchdringen können. Als Rückstand bildet sich nach Auflösen der Brocken Düngekalk, der völlig unschädlich für Pflanzen und Boden ist. Anwendung/Dosierung: Die Gänge der Wühlmausbauten eine Handbreit aufgraben und eine Portion pro 8 –10 m Ganglänge auslegen. Die Papierhülle um die Einzelportionen dabei nicht entfernen. Danach die geöffnete Stelle wieder abdecken, aber nicht zuschütten. Die Wirkung setzt unmittelbar nach Aufnahme ein. Bester Anwendungszeitpunkt ist der späte Winter bzw. frühes Frühjahr. (Zulassungs-Nr. 0878) Gefahrensymbol: Xn, N (Zulassungs-Nr. 0425) Gefahrensymbol: Xi, F (Reg. Nr. N-28069) Packung: Kartoninhalt: 100-g-Dose 20 Art.-Nr.: 02947092 Packung: Kartoninhalt: 250-g-Dose 20 Art.-Nr.: 03427467 Packungen: Kartoninhalt: 250-g-Kunststoff- 20 dose (25 x 10 g) Art.-Nr.: 06074056 Produkteigenschaften: • Für Wühlmäuse hochattraktiver Köder auf Pflanzenbasis • Witterungsbeständig • Vorportionierte Köderbeutel • Wirkung setzt bereits bei einmaliger Köderaufnahme ein • Kindersicherer Verschluss • Enthält den Bitterstoff Bitrex®, um eine versehentliche Aufnahme durch Kleinkinder und Haustiere zu verhindern. • Frei verkäuflich Bayer Produkte 237 Spezialitäten Bayer Garten Rodentizide Bayer Garten Fungizide Pflanzenschutz NEU! NEU! Bayer Garten Bayer Garten Rosen-PilzfreiSpray RosenPilzschutz M Wirkstoff: 0,15 g/kg Tebuconazol Wirkstoff: 7,5 g/l Myclobutanil Kontakt- und vollsystemisches Fungizid gegen Pilzkrankheiten an Rosen und Zierpflanzen: • Wirkt vorbeugend und heilend: Schutz – Heilung – Pflege in einem. • Fördert intensives Blattgrün und Blattglanz • Exzellente Anfangswirkung und ausgezeichnete Langzeitwirkung (bis zu 3 Wochen) • Sehr gute Pflanzenverträglichkeit, keine Spritzflecken • Keine Resistenzprobleme Kontakt- und vollsystemisches Fungizid gegen Pilzkrankheiten an Rosen und Zierpflanzen. Schützt vor pilzlichen Krankheiten an: • Rosen: – Echter Mehltau – Rost – Sternrußtau • Zierpflanzen: – Echter Mehltau – Rost Schützt vor pilzlichen Krankheiten an: • Rosen: – Echter Mehltau – Rost – Sternrußtau • Zierpflanzen: – Echter Mehltau – Rost Anwendung: Beide Blattseiten dünn aus 30–40 cm Entfernung einsprühen. Geringerer Abstand kann zu Pflanzenschäden durch Unterkühlung führen. Befallen Pflanzenteile deckend behandeln bis eine dünne Schicht sichtbar ist. Bei Bedarf Behandlung wiederholen. Maximal 3 – 6 Anwendungen im Abstand von 8–14 Tagen. Spezial-Sprühkopf für den Garten vermindert die Abdrift während der Anwendung. Nicht bienengefährlich (Zulassungs-Nr. 6247-00) Gefahrensymbol: Xi, F Nicht bienengefährlich (Zulassungs-Nr. 5484-61) Kein Gefahrensymbol Packung: 400-ml-Dose Packungen: 40-ml-Faltschachtel (Rundflasche) Art.-Nr.: 79221703 200-ml-Faltschachtel (Rundflasche) Art.-Nr.: 79298226 350-ml-Faltschachtel (Rundflasche) Art.-Nr.: 79291655 238 Bayer Produkte Kartoninhalt: 24 Kartoninhalt: 24 24 24 NEU! UniversalPilzfrei M Spezial-Pilzfrei Obst-Pilzfrei Wirkstoff: 7,5 g/l Myclobutanil Wirkstoff: 800 g/kg Aluminiumfosetyl Wirkstoff: 500 g/kg Fenhexamid Kontakt- und systemisches Fungizid gegen Pilzkrankheiten an Rosen, Zierpflanzen, Obst und Wein: Schützt vor pilzlichen Krankheiten an: • Zierpflanzen: Phytophthora-Arten (Welke und Wurzelfäule) • Kopfsalat/Gurke: Falscher Mehltau • Erdbeere: Phytophthora-Arten (Rhizomfäule, Rote Wurzelfäule) Schützt vor Grauschimmel an: • Erdbeeren, Beerenobst • Wein • Kirschen • Tomaten (unter Glas) • Zierpflanzen (unter Glas) Schützt vor pilzlichen Krankheiten an: • Rosen: – Echter Mehltau, Sternrußtau, Rost • Zierpflanzen: – Echter Mehltau, Rost, Nebenwirkung gegen Blattfleckenkrankheiten • Kernobst: – Schorf, Nebenwirkung gegen Birnengitterrost im Erwerbsanbau • Apfel: – Echter Mehltau • Süß- und Sauerkirsche: –Spitzendürre/Monilia laxa • Wein: – Echter Mehltau/Oidium Anwendung: Rosen/Zierpflanzen: Pflanzengröße bis 50 cm: 10 ml/1 l Wasser für 10 m2 Pflanzengröße 50 bis 125 cm 10 ml/1 l Wasser 8,33 m2 Kernobst: 10 ml/1,5 l Wasser für 30 m2 und je m Kronenhöhe Süß- und Sauerkirsche: 12 ml/1 l Wasser für 20 m2 und je m Kronenhöhe Wein: 4 ml/1 l Spritzlösung für 25 m2 (Basisaufwand) für 12,5 m2 bei Blütenbeginn für 8,25 m2 zum Ende der Blüte für 6,25 m2 bei Erbsengröße der Trauben Wartezeiten: Kernobst: Süß- und Sauerkirsche: Weinreben: 14 Tage 21 Tage 28 Tage Spezial-Pilzfrei besitzt vollsystemische Wirkungseigenschaften und wird innerhalb kurzer Zeit von Wurzeln und Blättern aufgenommen und in der Pflanze sowohl nach oben als auch nach unten bis in die Wurzeln transportiert. Bei Koniferen wie z.B. Thuja und anderen Nadelgehölzen auf Balkonen erfolgt ein Vitalisierungseffekt. Zur Tauchbehandlung von Erdbeeren vor der Pflanzung geeignet. Dosierung: Zierpflanzen in Räumen, auf Balkonen, Fensterbänken und Gewächshäusern. Gießen: Gut bewurzelte Pflanzen 1 Beutel/2 l Wasser je m2 Stecklinge und Jungpflanzen 1 Beutel/4 l Wasser je 2 m2 Gurken: Spritzen: 1 Beutel/2 l Wasser Kopfsalat: Spritzen: 1 Beutel/2 l Wasser Erdbeeren: Tauchbehandlung: 1 Beutel/2 l Wasser (15 – 20 Min. Anwendungsdauer) Spritzbehandlung: 1 Beutel/1 l Wasser je 2 m2 Bayer Garten Fungizide Bayer Garten Pflanzenschutz Bayer Garten Schützt vor Monilia-Spitzendürre und Monilia-Fruchtfäule an: • Kirschen • Pflaumen Dosierung: Erdbeeren Steinobst Beerenobst Wein Tomaten Zierpflanzen 1 Beutel/5 l Wasser 1 Beutel/5 l Wasser 2 Beutel/5 l Wasser 1 Beutel/5 l Wasser 2 Beutel/5 l Wasser 2 Beutel/5 l Wasser Wartezeiten: Erdbeeren Steinobst Tomaten Beerenobst Wein 3 Tage 3 Tage 3 Tage 7 Tage 21 Tage Wartezeiten: Gurken: 4 Tage Kopfsalat: 14 Tage Zierpflanzen, Erdbeeren aufgrund der Anwendungszeit nicht erforderlich (F) Nicht bienengefährlich (Zulassungs-Nr. 5485-62) Kein Gefahrensymbol Nicht bienengefährlich (Zulassungs-Nr. 3099-62) Gefahrensymbol: Xi Nicht bienengefährlich (Zulassungs-Nr. 4533-60) Gefahrensymbol: N Packungen: Kartoninhalt: 100-ml-Faltschachtel 12 (Rundflasche) Art.-Nr.: 79293305 250-ml-Faltschachtel 12 (Rundflasche) Art.-Nr.: 79251408 Packung: Kartoninhalt: 40-g-Faltschachtel 12 (4 x 10-gPortionsbeutel) Art.-Nr.: 05454114 Packung: Kartoninhalt: 30-g-Faltschachtel 12 (6 x 5-g-Beutel) Art.-Nr.: 03692721 Bayer Produkte 239 Baumwundverschluss/Austriebsspritzung Pflanzenschutz Bayer Garten Bayer Garten Bayer Garten Baum-Wundverschluss Giersch-Frei Rasen-Moosfrei Wirkstoff: Naturharze Wirkstoff: 480 g/l Glyphosat-Isopropylaminsalz Wirkstoff: 186,7 g/l Pelargonsäure Kombination aus hochwertigen, natürlichen Wachsen und Harzen. Natürliches Wundverschlussmittel für Obst- und Ziergehölze: • Schützt vor Austrocknung der Wundränder • Beschleunigt die Heilung und die Überwallung von Baumwunden und Schnittstellen • Reiß- und wetterfester Schutzfilm • Frostbeständig Blattherbizid zum Streich- und Tupfverfahren gegen hartnäckiges Unkraut (z.B. Giersch). • Streich- und Tupfverfahren für die Einzelbehandlung von Unkräutern auf Wegen und Plätzen mit Holzgewächsen im Garten • Systemische Wirkung über oberirdische Pflanzenteile bis tief in die Wurzeln Gießmittel gegen Moosarten im Rasen: • hinterlässt keine Flecken auf angrenzenden Betonelementen und Steinen • Einfache und sichere Handhabung • Sehr gut rasenverträglich • Reichweite: 60 m2 Moosfläche Anwendung: Die zu behandelnden Baumwunden gründlich säubern, lose Rindenteile entfernen, Wundränder gegebenenfalls glätten. Durch pilzliche Erreger wie Obstbaumkrebs verursachte Wunden vor der Behandlung bis in das gesunde Holz zurückschneiden. Anschließend Bayer Garten BaumWundverschluss einfach mit dem Flaschenpinsel genügend weit über den Wundrand hinaus auftragen. Dosierung und Anwendung: 30 ml Bayer Garten Giersch-Frei in der 100-ml-Flasche werden mit 70 ml Wasser vermischt, die Flasche wird verschlossen und kurz kräftig geschüttelt. Bei der nachfolgenden Behandlung sollten die beiliegenden Schutzhandschuhe getragen werden. Den mitgelieferten Pinsel in die Lösung tauchen und einzelne Blätter der zu behandelnden Pflanzen bestreichen. Dosierung: 100 ml/6 l Wasser für 6 m2 mit Gießkanne ausbringen (Zulassungs-Nr. 0163-64) Kein Gefahrensymbol Nicht bienengefährlich (Zulassungs-Nr. 4162) Gefahrensymbol: N Nicht bienengefährlich (Zulassungs-Nr. 4645-62) Gefahrensymbol: Xi Packung: Kartoninhalt: 300-g-Pinsel12 flasche Art.-Nr.: 05815230 Packung: 30-ml-Faltschachtel Art. Nr.: 06047717 Packung: Kartoninhalt: 1 Liter 12 Art.-Nr.: 06066150 240 Bayer Produkte Kartoninhalt: 24 Bayer Garten Bayer Garten Bayer Garten Wirkstoffe: 33,3 g/l Diflufenican, 500 g/l Mecoprop-P Wirkstoff: 480 g/l Glyphosat-Isopropylaminsalz Spritzmittel gegen Rasenunkräuter wie Löwenzahn, Wegericharten, Gänseblümchen, Schafgarbe, Vogelmiere und Klee. Universelles Blattherbizid auch gegen hartnäckige Unkräuter, wie Ehrenpreis, Gundermann, Sauerklee, Hornkraut und Gemeine Braunelle. Blattherbizid gegen vorhandene Unkräuter und Ungräser: • Breites Wirkungsspektrum, auch gegen hartnäckige Wurzelunkräuter • Systemische Wirkung über oberirdische Pflanzenteile bis tief in die Wurzeln • Anwendbar während der gesamten Vegetationsdauer • Zur Vorbereitung einer Rasenneueinsaat • Zugelassen auch im Steinobst und unter Ziergehölzen • Sichere Unkrautbekämpfung durch die Kombination zweier Wirkstoffe • Sehr gute Rasenverträglichkeit • Bei Rasenneusaat ist Unkrautbehandlung ab dem 2. Standjahr möglich • Anwendung im Gieß- und Spritzverfahren möglich • Gute Dauerwirkung • Gute Rasenverträglichkeit • Gute Kontakt- und Bodenwirkung • Anwendung im Gieß- und Spritzverfahren möglich Dosierung: Spritzen: 30 ml/5 l Wasser für 50 m2. Gießen: 3 ml/5 l Wasser für 5 m2. Dosierung: Spritzen: 2 ml/1 l Wasser für 10 m2. Gießen: 2 ml/10 l Wasser für 10 m2. Dosierung: Wege und Plätze mit Holzgewächsen im Garten, Kulturvorbereitung bei Zierpflanzenbeeten, Rasenneusaat, Zierpflanzen, Steinobst, Kernobst: 0,5 ml/m2 in 20 bis 40 ml/m2 Wasser Ziergehölze: 0,3 ml/m2 in 20 bis 40 ml/m2 Wasser ausgenommen Lärche, Douglasie Nicht bienengefährlich (Zulassungs-Nr. 0023-60) Gefahrensymbol: Xi Nicht bienengefährlich (Zulassungs-Nr. 4231-02) Gefahrensymbol: Xi, N Nicht bienengefährlich (Zulassungs-Nr. 4162-73) Gefahrensymbol: N Packungen: Kartoninhalt: 60-ml-Dosier20 flasche Art.-Nr.: 03687175 240-ml-Dosier20 flasche Art.-Nr.: 03696271 Packungen: 20-ml-Dosierflasche Art.-Nr.: 05443953 40-ml-Dosierflasche Art.-Nr.: 05458381 100-ml-Dosierflasche Art.-Nr.: 06054586 Packungen: 30-ml-Faltschachtel Art.-Nr.: 03687183 75-ml-Faltschachtel (mit Messbecher) Art.-Nr.: 06134873 100-ml-Faltschachtel* Art.-Nr.: 03687191 150-ml-Faltschachtel (mit Messbecher) Art.-Nr.: 06107612 250-ml-Faltschachtel (mit Messbecher) Art.-Nr.: 03696263 Kartoninhalt: 20 20 24 Pflanzenschutz Wirkstoffe: 30 g/l Dicamba/340 g/l MCPA Herbizide Rasenunkraut- UniversalUnkrautfrei frei Rasenunkrautfrei Kartoninhalt: 20 20 20 20 20 * Solange Vorrat reicht Bayer Produkte 241 Bayer Garten Bayer Garten Bayer Garten Dimanin® A GrünbelagEntferner Grünbelagentferner Grünbelagentferner AF Desinfektionsmittel Wirkstoff: < 30 g/kg Didecyldimethylammoniumchlorid Wirkstoff: < 100 g/kg Didecyldimethylammoniumchlorid Wirkstoff: < 50 g/kg Didecyldimethylammoniumchlorid Wirkstoff: 50 –100 g/kg Didecyldimethylammoniumchlorid Anwendungsbereich: Zur Reinigung und Desinfektion im Haushalt und Sanitärbereich. Zur Entfernung von Algen und sonstigen Grünbelägen im häuslichen Bereich. Anwendungsbereiche: Zur Reinigung und Desinfektion im Haushalt und Sanitärbereich. Zur Entfernung von Algen und sonstigen Grünbelägen im häuslichen Bereich. Zur Desinfektion von Wasser in Schwimmbecken. Anwendungsbereich: Zur Reinigung und Desinfektion im Haushalt und Sanitärbereich. Zur Entfernung von Algen und sonstigen Grünbelägen im häuslichen Bereich. Anwendungsbereiche: Zur Reinigung und Desinfektion im Haushalt und Sanitärbereich. Zur Entfernung von Algen und sonstigen Grünbelägen im häuslichen Bereich. Zur Desinfektion von Wasser in Schwimmbecken. Produkteigenschaften: • Praktische Sprayflasche • Aktiv-Schaum verteilt sich gleichmäßig über die zu behandelnde Fläche • Reicht für ca. 20 m2 • Auf vielen Materialien wie Kunstund Naturstein, Beton, Glas, Kunststoffen u.a. anwendbar • Zum Desinfizieren geeignet • Kein Bürsten nach der Behandlung erforderlich • Frei verkäuflich Vorteile: • Reicht für 80, 160 oder 400 m2 • Auch zum Desinfizieren geeignet • Kein Bürsten nach der Behandlung erforderlich • Einfache Dosierung durch Dosierkappe • Auf vielen Materialien wie Kunstund Naturstein, Terrakotta, Keramik, Beton, Glas, Kunststoffen u.a. anwendbar • Frei verkäuflich Vorteile: • Anwendungsfertige Lösung (kein Verdünnen oder Abmessen) • Handliche Sprühflasche • Reicht für 20 m2 • Auf vielen Materialien wie Kunstund Naturstein, Terrakotta, Keramik, Beton, Glas, Kunststoffen u.a. anwendbar • Zum Desinfizieren geeignet • Kein Bürsten nach der Behandlung erforderlich • Frei verkäuflich Vorteile: • Reicht zur Desinfektion von Oberflächen für 400 m2 • Reicht zur Schwimmbadreinigung für 25 m3 (Erstbehandlung) bzw. 250 m3 (Folgebehandlung) • Kein Bürsten nach der Behandlung erforderlich • Einfache Dosierung durch Dosierkappe • Auf vielen Materialien wie Kunstund Naturstein, Terrakotta, Keramik, Beton, Glas, Kunststoffen u.a. anwendbar • Frei verkäuflich Anwendung/Dosierung: Trockene Behandlungsflächen aus kurzer Entfernung tropfnass einsprühen und einwirken lassen. Anwendung/Dosierung/ Reichweite: Spritzen oder Gießen: 20 ml auf 1 Liter Wasser. 1 Liter Gebrauchslösung reicht für ca. 3 m2 Fläche. Auf trockenen Flächen anwenden. Desinfektion von Wasser in Schwimmbecken: Anfangsbehandlung: 100 ml/1.000 Liter Wasser, Nachbehandlung: 10 ml/1.000 Liter Wasser. Anwendung/Dosierung: Trockene Behandlungsflächen aus kurzer Entfernung tropfnass einsprühen und einwirken lassen. Anwendung/Dosierung/ Reichweite: Desinfektion von Wasser in Schwimmbecken: Anfangsbehandlung: 100 ml/1.000 Liter Wasser, Nachbehandlung: 10 ml/1.000 Liter Wasser. Spritzen oder Gießen von Oberflächen: 20 ml auf 1 Liter Wasser. 1 Liter Gebrauchslösung reicht für ca. 3 m2 Fläche. Auf trockenen Flächen anwenden. Gefahrensymbol: F+ Gefahrensymbol: Xi, N Gefahrensymbol: N Gefahrensymbol: Xi (Reg. Nr. N-13726, N-13727, N-13728) (Reg. Nr. N-13730) Packung: 500-ml-Flasche Art.-Nr.: 02940594 1-Liter-Flasche Art.-Nr.: 02941043 2,5-Liter-Flasche Art.-Nr.: 02941116 Packung: Kartoninhalt: 500-ml12 Pumpsprühflasche Art.-Nr.: 01071126 Algen Aktiv-Schaum Packung: Kartoninhalt: 500-ml-Spraydose 12 Art. Nr.: 06077802 Kartoninhalt: 12 12 4 Algizide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen. 242 Bayer Produkte Packungen: Kartoninhalt: 2,5-Liter-Flasche 4 Art.-Nr.: 06110400 Allgemeine Informationen Allgemeine Informationen Wirkweise Fungizide, Herbizide und Insektizide Pflanzenschutz-Lexikon Pflanzenschutz Wichtige Telefonnummern bei Vergiftungen Gewässerschutz 243 Wirkweise Fungizide, Herbizide + Insektizide Wirkweise Fungizide, Herbizide und Insektizide i • • • • Wie entsteht eine Pilzerkrankung? So wirken Fungizide So wirken Herbizide So wirken Insektizide Seite 247 249 250 251 245 Wie entsteht eine Pilzerkrankung? Pilzsporen werden durch Mensch, Tier, Wassertropfen und auch Wind verbreitet. Auf einer äußerlich befallsfreien, gesunden Frucht entwickeln sich im mikroskopischen Bereich mit den Augen nicht erkennbar bereits Schadpilze. ohne Wirkstoffschutz Kontakt + Keimung Trifft die Pilzspore auf ein Pflanzengewebe, keimt diese bei vorhandener ausreichender Feuchtigkeit, hervorgerufen durch Regen, Nebel, Tau oder gärtnerische Pflanzenbewässerung. Pilzspore Kontakt Wassertropfen Keimung Ansiedlung + Infektion Keimschlauch Bei entsprechender Feuchtigkeitsdauer und Temperatur (spezifisch für die einzelnen Schadpilze) bildet sich ein Keimschlauch, der in das Pflanzengewebe eindringt. Ansiedlung Keimschlauch Infektion Bayer Garten Beraterhandbuch 247 Wie entsteht eine Pilzerkrankung? Myzelausbreitung Pilzfaden Aus dem Keimschlauch wächst in der Folge ein Myzel, das sich von den Pflanzenzellen ernährt und diese auch beschädigt. Myzelausbreitung Myzelausbreitung Das Pilzmyzel breitet sich im Pflanzengewebe aus. Myzelausbreitung Sporenbildung + reife Sporen Aus dem Pilzmyzel entstehen Sporenträger, die nun wiederum neue Sporen bilden. Diese verbreiten sich, wie oben beschrieben, und infizieren weitere Pflanzen. Sporenbildung infektiöse Sporen (in Millionen) Reife Sporen Schadbild Das Menschenauge erkennt oft erst die aus dem Gewebe gebildeten Sporenlager als Gewebeflecken oder Pilzbelag. Der Pilz hat zu diesem Zeitpunkt das gesamte Pflanzengewebe befallen und geschädigt. Schadbild 248 Bayer Garten Beraterhandbuch So wirken Fungizide Belagsfungizid Sporen sind auf dem Pflanzengewebe wegen ihrer Größe mit dem Auge nicht erkennbar. Pilzspore Kontakt Ein Wirkstoffbelag bedeckt das Pflanzengewebe. Dünne Schicht Belagsfungizid Kontakt Wassertropfen Keimung + Ansiedlung Bei Infektionsbedingungen keimt die Spore sofort und bildet einen Keimschlauch aus. Keimung Keimschlauch Ansiedlung Keimschlauch kann nicht eindringen Schutzwirkung Der Keimschlauch tritt mit dem Spritzbelag in Kontakt und wird durch den Wirkstoff abgetötet. Die Infektion der Pflanze durch den Pilz ist verhindert. Fungizide Behandlungen müssen in Abständen wiederholt werden, denn die Wirkstoffe werden in der Natur abgebaut, durch die Witterung abgewaschen, oder die Pflanze bildet durch Wachstum neue unbehandelte Gewebeteile. keine Infektion Bayer Garten Beraterhandbuch 249 So wirken Herbizide Verteilung über Saftstrom Wirkung Aufnahme über Blätter Systemisches Blattherbizid 250 Bayer Garten Beraterhandbuch So wirken Insektizide Kontaktwirkung + systemische Wirkung Kontaktwirkung Schädling muss von Insektizid getroffen werden sofort wirksam Kontaktwirkung Systemische Wirkung Verteilung des Wirkstoffes in der Pflanze Dauerwirkung versteckt lebende Insekten werden abgetötet Systemische Wirkung Bayer Garten Beraterhandbuch 251 So wirken Insektizide Systemische Bodeninsektizide Beispiel Bayer Garten Combigranulat saugende Schädlinge Wirkstoff wird über Leitungsbahnen verteilt systemisches Insektizid (Bayer Garten Combigranulat) Aufnahme über Wurzeln 1) Aufnahme 2) Verteilung Einsetzen der insektiziden Wirkung Absterben der Schädlinge Insektizide Wirkung hält 6 – 8 Wochen an Wirkstoff ist in der Pflanze verteilt 3) Schutz 252 4) Wirkung Bayer Garten Beraterhandbuch Pflanzenschutz-Lexikon Auszug aus Sachkundenachweis, Lernprogramm 2002, Chemie Wirtschaftsförderungs-GmbH, 60329 Frankfurt am Main, Redaktion IVA • • • • • • • • • A–B C–F F–I K–M M–P P Q–S S–W W–Z Seite 255 256 257 258 259 260 261 262 263 Pflanzenschutz-Lexikon i 253 Pflanzenschutz-Lexikon A–B Erklärungen wichtiger Fachausdrücke im Pflanzenschutz A Abiotische Schadsymptome Schadsymptome, verursacht durch unbelebte Umwelt wie Klima, Witterung, Boden, Transportmittel usw. Abdrift Unerwünschtes Verwehen von Behandlungsflüssigkeit bei der Anwendung. Akarizid Mittel gegen Milben (z.B. Spinnmilben). Akkumulierung Anhäufung, Anreicherung z.B. eines Herbizids im Boden, wenn mehrere Anwendungen so rasch aufeinander folgen, dass es in der Zwischenzeit nicht vollständig abgebaut werden kann. Antagonismus Gegeneinander gerichtete Wirkung z.B. zweier Substanzen oder Organismen. Antidot Gegenmittel bei Vergiftungen. Antikoagulantien Stoffe, die die Blutgerinnung hemmen. Atemgift Mittel, das über die Atmungsorgane in den Körper gelangt und von dort aus seine Wirkung entfaltet. B Bakterizid Mittel, das Bakterien tötet. BBA Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Benehmensbehörde im Rahmen der Zulassung für Pflanzenschutzmittel -> BVL. beizen Aufbringen von Pflanzenschutzmitteln, vor allem von Fungiziden in fester oder flüssiger Form, auf Saatgut. BfR Bundesinstitut für Risikobewertung, Benehmensbehörde im Rahmen der Zulassung für Pflanzenschutzmittel -> BVL. Biologisches Gleichgewicht Zustand der Beziehungen der einzelnen Faktoren der belebten und unbelebten Umwelt zueinander. Es unterliegt einer Dynamik mit unbestimmten Ausgang. Biozid Schaderreger wie Bakterien, Schimmelpilze, Algen und Viren lassen sich in erster Linie mit chemischen Substanzen bekämpfen, den so genannten Bioziden. Dazu gehören beispielsweise Desinfektionsmittel, Konservierungsstoffe zur Haltbarmachung bestimmter Farben, aber auch Holzschutzmittel und Schädlingsbekämpfungsmittel für den häuslichen Bereich. Blattherbizid Unkrautbekämpfungsmittel, das bei Aufnahme durch die Blätter wirkt. Bodenapplikation Anwendung eines Mittels in oder auf dem Boden. Bayer Garten Beraterhandbuch 255 Pflanzenschutz-Lexikon C–F Bodenentseuchung Bekämpfung von Schädlingen im Boden durch Wasserdampf, Schwefelkohlenstoff u.a. Chemikalien. bodenbürtig Im Boden vorhanden, aus dem Boden kommend. Bodenherbizid Unkrautbekämpfungsmittel, das über den Boden wirkt, vornehmlich über die Wurzel. BVL Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. C chemischer Pflanzenschutz Schutz von Kulturpflanzen durch Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten mit Chemikalien synthetischer oder natürlicher Herkunft. Chlorose Entfärbung (Vergilbung) von normalerweise grünem Gewebe infolge Chlorophyllzerstörung oder zu geringer Chlorophyllbildung. D Dauersporen Dickwandige Sporen, die auch unter ungünstigen Umständen längere Zeit lebensfähig bleiben. Desinfektion Vernichten von Mikroorganismen, vor allem Krankheitserregern -> Biozid. E Ektoparasit Parasit, der sich im Wesentlichen auf der Oberfläche der Pflanze entwickelt und sich von außen von seinem Wirt ernährt. Emulsion Feinste Verteilung einer Flüssigkeit in einer anderen, in der sie nicht löslich ist. Endoparasit Im Inneren des Organismus lebender Parasit. Epidemie Ungewöhnlich starkes Auftreten einer Infektionskrankheit innerhalb einer begrenzten Zeitspanne. Die Epidemie kann mehr oder weniger lokal begrenzt sein (z.B. Krautfäule bei der Kartoffel) oder ein kontinentales Ausmaß annehmen (z.B. Getreideroste). F Fauna Tierwelt eines bestimmten Gebiets. Flora Pflanzenwelt eines bestimmten Gebiets. Formulierung Im Pflanzenschutz oder in der Chemie: Zubereitung, Aufbereitung eines Wirkstoffs, z.B. in flüssiger (Emulsion), pastöser (Paste) oder fester (Staub, Granulat, Suspension) Form. Fraßgift Wirkstoff, der über den Verdauungstrakt wirkt (z.B. Rattengift, bestimmte Insektizide) Gegensatz: Kontaktgift. Fruchtkörper Einfaches bis sehr differenziertes Hyphengeflecht von Pilzen, das Sporen enthält oder trägt. Fruchtfolge Zeitliche Abfolge von verschiedenen Kulturen auf dem gleichen Acker. 256 Bayer Garten Beraterhandbuch Pflanzenschutz-Lexikon F–I Fungizid Mittel, mit denen schädliche Pilze bekämpft werden. G Gallen Gewebewucherungen der Pflanzen auf den Reiz eines Fremdorganismus; kein selbständiges Wachstum, zur Bildung ist die ständige Anwesenheit des Erregers erforderlich. Gefahrenbezeichnung Kennzeichnung der Giftigkeit von Chemikalien durch bestimmte Worte (z.B. sehr giftig, giftig, gesundheitsschädlich, reizend, ätzend). Gefahrensymbole Bildliche Kennzeichnung der Giftigkeit von Chemikalien (z.B. Totenkopf, Andreaskreuz, Ätzzeichen). Granulat Mittel in fester körniger Form. H Haftmittel Hilfsstoff, der die Haftfähigkeit von Stäube- und Spritzbelägen verbessert. Haustorium Pilzliches Organ in Wirtszellen, das der Nährstoffversorgung des Erregers aus der lebenden Zelle dient. Herbizid Mittel, mit denen Unkräuter bekämpft werden. Höchstmenge In mg/kg (ppm) angegebene, gesetzlich zugelassene Menge von Stoffen (z.B. von Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffen, Wachstumsreglern, Schwermetallen), die in oder auf pflanzlichen und tierischen Nahrungsmittel höchstens vorkommen darf. (-> Rückstands-Höchstmengenverordnung). Honigtau Zuckerhaltige Flüssigkeit, die u.a. von saugenden Insekten, z.B. Blattläusen, abgesondert wird. Führt zu einer glänzenden, meist klebrigen Schicht auf den Blättern der Pflanzen, ihre Atmung wird eingeschränkt, es siedeln sich Schwärzepilze an. I Immission Einwirkung schädlicher Stoffe auf Pflanzen bzw. Umwelt. Infektion Prozess des Eindringens und Festsetzens (Stabilisierung) eines Erregers in der Wirtspflanze. Infektionszeit Zeitspanne von Beginn des Erregerangriffs auf die Pflanze bis zum Erreichen eines stabilen parasitischen Verhältnisses. Inkubationszeit Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit. innertherapeutische Wirkung -> Systemische Wirkung. Insektizid Mittel, mit dem schädliche Insekten bekämpft werden. Integrierter Pflanzenschutz Verfahren, bei dem alle wirtschaftlich, ökologisch und toxikologisch vertretbaren Methoden verwendet werden, um Schaderreger unter die wirtschaftliche Schadensschwelle zu bringen, wobei die bewusste Ausnutzung natürlicher Begrenzungsfaktoren im Vordergrund steht. Bayer Garten Beraterhandbuch 257 Pflanzenschutz-Lexikon K K–M Karenzzeit -> Wartezeit. Ködermittel Mittel, das neben der Aktivsubstanz eine vom zu bekämpfenden Schädling als Nahrung bevorzugte Substanz oder einen spezifischen Lockstoff enthält. Kontaktgift Berührungsgift, Mittel, das durch bloße Berührung in tödlicher Dosis in den Körper eindringt, also nicht auf die Aufnahme durch den Magen-Darm-Trakt oder die Atemwege angewiesen ist. Kontamination Verunreinigung mit Fremdstoffen. Krankheitszyklus Kette aufeinander folgender Ereignisse im Krankheitsablauf mit den Entwicklungsstadien des Erregers und den Auswirkungen auf den Wirt. kumulativ Anhäufend. kurative Wirkung Heilende Wirkung auf eine schon ausgebrochene Krankheit. L Larvizid Mittel, mit denen Larven bekämpft werden. latente Infektion Stadium, in dem eine Pflanze von einem Erreger infiziert ist, aber noch keine Symptome zeigt. LD50 (LD = Letale Dosis) Dosis eines Stoffs, bei der nach einmaliger Verabreichung 50 % der Versuchstiere getötet werden. Dient als Maßstab für die akute Giftigkeit (-> akute Toxizität) einer Substanz. Lockstoffe (Attractants) Pheromone (z.B. zur Anlockung von Insekten), Sexuallockstoffe, die arteigen bei Insekten der Anlockung des Geschlechtspartners dienen und noch in sehr großer Verdünnung über weite Entfernung wirksam sind. Lückenindikation Anwendungsbereich, für den ein zugelassenes Pflanzenschutzmittel nicht geprüft und somit nicht vorgesehen ist. M Metabolit Stoffwechselzwischenprodukt. Mikroorganismen Bestimmte Pilze, Bakterien (im weiteren Sinne auch Viren). Molluskizid Mittel, mit denen Schnecken bekämpft werden. Monokultur Fortwährender Anbau derselben Pflanzenart auf derselben Fläche. Mykorrhiza Wurzelsymbiose, bei der Pilze mit den Wurzeln der Pflanzen vergesellschaftet sind; ektotrophe M.: Pilze wachsen vorwiegend außerhalb, endotrophe M.: Pilze wachsen vorwiegend innerhalb der Wurzeln. 258 Bayer Garten Beraterhandbuch Pflanzenschutz-Lexikon M–P Mykotoxin Unter Mykotoxinen versteht man giftige Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, die bereits in sehr geringen Konzentrationen die Gesundheit von Tier und Mensch gefährden können. Myzel Gesamtheit der Hyphen (Pilzfäden), die den Thallus (Vegetationskörper) eines Pilzes ausmacht. N Nahrungskette Abfolge einer Reihe von Organismen, bei der der Nächstfolgende den Vorherigen frisst (z.B. Wasserfloh - Weißfisch – Raubfisch – Seeadler). Von Bedeutung, weil sich Schadstoffe, z.B. auch persistente Pflanzenschutzmittel -> Persistenz, bis zum letzten Glied der Nahrungskette hin anreichern können. Nekrose Abgestorbene Zellen oder Gewebe mit brauner Verfärbung. Nervengift Gift, das über das Nervensystem, z.B. bei Insekten, wirkt. Nematizid Mittel, mit denen Nematoden (Fadenwürmer) bekämpft werden. Netzmittel Stoffe zur Verbesserung der Benetzbarkeit, die die Oberflächenspannung von Flüssigkeiten verringern, so dass diese ins Innere fester Stoffe leichter eindringen bzw. sich auf Oberflächen, z.B. Blättern, besser verteilen können. Nichtparasitäre Schaderreger -> Abiotische Schadsymptome. Nützlinge Freilebende Tiere, die dem Menschen in irgendeiner Weise nützlich sind, z.B. im Rahmen der biologischen Schädlingsbekämpfung. O Ökologie Wissenschaft von den Beziehungen der Lebewesen untereinander und zu ihrer Umwelt. ökologisch Wechselbeziehungen zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt betreffend. Ökosystem Vernetztes Wirkungsgefüge von Lebewesen in ihrem gemeinsamen Lebensraum. oral Aufnahme durch den Mund. Ovizid Mittel, mit denen Eier von Schädlingen abgetötet werden. P Parasit Organismus, der auf oder in einem anderen lebenden Organismus lebt und von ihm Nahrung oder eine andere Leistung ohne gleichwertige Gegenleistung bezieht. pathogen Krankheitserregend. perkutan Durch die Haut hindurch wirkend. Persistenz Ausdauernde, anhaltende Wirkung, z.B. im Hinblick auf die Dauer der Infektionsmöglichkeit von Viren im -> Vektor oder auf die Abbaugeschwindigkeit von Pflanzenschutzmitteln. Bayer Garten Beraterhandbuch 259 Pflanzenschutz-Lexikon P Pflanzenhygiene Vorbeugende Maßnahme zur Gesunderhaltung der Nutzpflanzen wie Sortenwahl, standortgerechter Anbau, Fruchtfolge, Bodenbearbeitung, Düngung, Bewässerung usw. Pflanzenschutz Schutz der Kulturpflanzen vor Pflanzenkrankheiten, Schädlingen und Standortkonkurrenten sowie Schutz pflanzlicher Vorräte vor Vernichtung oder Verderbnis durch Schaderreger (-> Vorratsschutz). Pflanzenschutzdienst Nach Landesrecht für die Durchführung des Pflanzenschutzgesetzes zuständige Behörden oder Stellen. Pheromon Spezifischer Duftstoff, z.B. Sexualduftstoff von Insekten, der in der Schädlingsbekämpfung als Lockstoff verwendet wird -> Lockstoff. pH-Wert Wasserstoffionenkonzentration, angegeben durch den Wasserstoffexponenten pH-Wert, wobei pH 7 neutral, pH < 7 sauer und pH > 7 alkalisch bedeutet. physiologische Erkrankung Nichtparasitäre Krankheit, z.B. als Folge von Nährstoffmangel oder ungünstigen Witterungseinflüssen. Phytohormon Pflanzlicher Wuchsstoff, Pflanzenhormon, das das Wachstum steuert. In der Unkrautbekämpfung wird es so eingesetzt, dass es zu Störungen des Wachstums führt. Phytomedizin Wissenschaft von den kranken und beschädigten Pflanzen und der Fertigkeit, sie gesund zu erhalten oder zu heilen. Ihr Aufgabenbereich geht damit weit über denjenigen der traditionellen Pflanzenpathologie hinaus. Phytotoxizität Giftwirkung eines Mittels auf Pflanzen. Population Gesamtheit aller Organismen einer bestimmten Art in einem bestimmten Gebiet. ppm (engl.: part per million) 1 mg (Milligramm) 1 µg (Mikrogramm) 1 ng (Nanogramm) 1 ppm (part per million) 1 ppb (part per billion) 1 ppt (part per trillion) = 0,001 g = 0,000 001 g = 0,000 000 001 g = 1 mg/Kilogramm = 0,001 mg/Kilogramm = 0,000 001 mg/Kilogramm Prädator Nützling. Nützliches Insekt oder anderes Tier, das bestimmte Kulturschädlinge frisst. Präventive Wirkung (prophylaktische Wirkung) Vorbeugende Wirkung gegen den Ausbruch einer Krankheit. Problemunkräuter Unkräuter einer Unkrautgemeinschaft, die durch Herbizide weniger gut bekämpft werden und sich deshalb übermäßig ausbreiten können. Prognose Vorhersage über die voraussichtliche Entwicklung eines Schaderregers und des zu erwartenden Schadens (Schadensprognose). 260 Bayer Garten Beraterhandbuch Pflanzenschutz-Lexikon Q Q–S Quarantäne Staatl. Kontroll- und Absperrmaßnahme, um Ein- und Verschleppung von Schadorganismen zu verhindern. R Repellent Mittel, das Schädlinge abschreckt, sich auf einer damit behandelten Fläche niederzulassen oder von einer damit behandelten Pflanze zu fressen. Resistenz Widerstandfähigkeit einer Pflanze oder eines Tiers gegen einen Schaderreger oder gegen eine bestimmte Substanz. Rodentizid Mittel, mit denen Nagetiere wie Ratten und Mäuse bekämpft werden. R-Satz Hinweis in der Gefahrstoffverordnung auf besondere Gefahren eines Stoffes. Rückstände Reste bzw. Abbauprodukte, z.B. von Pflanzenschutzmitteln, Fremd- oder Zusatzstoffen, in und auf Nahrungs- bzw. Futtermittel. Im Pflanzenschutz: -> Wartezeit, -> RückstandsHöchstmengenverordnung. Rückstands-Höchstmengenverordnung Diese Verordnung enthält die gesetzlich festgesetzten Höchstmengen u.a. von Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln, die in Nahrungsmitteln „höchstens“ vorkommen dürfen. Die Werte liegen so niedrig, wie es die Erfordernisse des praktischen Pflanzenschutzes zulassen, und nur so hoch, dass selbst bei einer lebenslangen Aufnahme der Rückstände mit der Nahrung keine Gesundheitsgefahren bestehen. S samenbürtig In oder auf dem Samen lebend. Saprophyt Organismus, der von totem, organischem Substrat lebt, das er nicht selbst abgetötet hat. Schadensschwelle -> Wirtschaftliche Schadensschwelle. Schwächeparasit Krankheitserreger, der bevorzugt schon geschwächte Wirtspflanzen befällt. Selektivität Auswahlvermögen. Spezifische Wirkung eines Pflanzenschutzmittels oder –verfahrens gegen nur eine Art bzw. Gruppe von Schadorganismen. S-Satz Sicherheitsratschlag in der Gefahrstoffverordnung für bestimmte Stoffe. Sporen Ein- oder mehrzellige Fortpflanzungskörper von Pilzen, meist in Masse gebildet, dienen sie ihrer Verbreitung. Als Dauersporen (Ruhestadium) überdauern sie ungünstige Umweltbedingungen. Suspension Gleichmäßige, feine Verteilung eines unlöslichen, festen Stoffs in einer Flüssigkeit. Symptom Äußere oder innere Reaktion und Veränderung der Pflanze nach dem Befall oder der Beschädigung durch einen Schadorganismus. Bayer Garten Beraterhandbuch 261 Pflanzenschutz-Lexikon S–W Synergismus Steigerung der Wirkung eines Präparats durch eine zweite Substanz. synthetisch Künstlich zusammengesetzt, im Gegensatz zu natürlich. Systemische Wirkung Wirkung eines Mittels nach dem Eindringen in das pflanzliche Gewebe und Transport über den Saftstrom in den Leitbahnen der Pflanze. T Toleranz Fähigkeit eines Organismus, Krankheitsbefall ohne starke Schädigung zu ertragen. Totalherbizid Mittel zur Beseitigung jeden Pflanzenwuchses. Toxikologie Lehre von den Giften und ihren Wirkungen. Toxin Bezeichnung für giftige Naturstoffe, z.T. mit unbekannter chemischer Struktur und spezifischer Wirksamkeit. Die meisten Toxine werden von Bakterien und Pilzen gebildet. Toxizität Giftigkeit einer Substanz -> akute Toxizität, -> chronische Toxizität. U UBA Umweltbundesamt, Einvernehmensbehörde im Rahmen der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln -> BVL. Umweltfaktoren Auf einen Organismus einwirkende Einflüsse der Umwelt (ökologische Faktoren); gegliedert in abiotische (unbelebte) und biotische (belebte) Faktoren. Umweltschutz Alle Maßnahmen zur Sicherung und Erhaltung der unbelebten und belebten Natur. Die hierzu notwendige Umweltplanung in Bezug auf die erforderliche Umweltqualität orientiert sich an den Bedürfnissen des Menschen. V Vektor Organismus, der Schaderreger überträgt. Virose Durch eine Virusart hervorgerufene Krankheit. Viren sind Mikroorganismen ohne eigenen Stoffwechsel, die sich nach der Infektion in lebenden Organismen vermehren. Vorratsschutz Schutz geernteter Pflanzenerzeugnisse vor Schadorganismen. Weltweit gehen beispielsweise jährlich ca. 15 % der gesamten Getreideernte der Welt durch Vorratsschädlinge verloren. W Wachstumsregler Stoff, der dazu bestimmt ist, die Lebensvorgänge von Pflanzen zu beeinflussen, ohne ihrer Ernährung zu dienen und ohne sie zum Absterben zu bringen. Warndienst Kurzfristige Voraussage über das Auftreten von Schädlingen und Krankheiten in Verbindung mit termingerechten Empfehlungen für gezielte, wirtschaftlich sinnvolle und tragbare Pflanzenschutzmaßnahmen, die der amtliche Pflanzenschutzdienst über Presse, Rundfunk und Telefon sowie durch schriftliche Benachrichtigungen verbreitet. 262 Bayer Garten Beraterhandbuch Pflanzenschutz-Lexikon W–Z Wartezeit Mindestzeit, die zwischen der letzten Anwendung eines Pflanzenschutzmittels bei Kulturpflanzen und deren Ernte einzuhalten ist. Die verwendeten Pflanzenschutzmittel werden in der Wartezeit auf oder unter die erlaubte Höchstmenge abgebaut. WHO (eng.: World Health Organization), Welt-Gesundheits-Organisation, eine Organisation der Vereinten Nationen, Genf. Wirkstoff Wirksame Substanz eines Pflanzenschutzmittels, das in unterschiedlichen Aufbereitungen (Formulierungen) dargeboten wird. Wirkungsspektrum Umfang der Wirkung bezogen auf die Anzahl der Arten und Entwicklungsstadien, die von einem bestimmten Mittel bekämpft werden. Wirt Organismus auf oder mit dem ein anderer Organismus lebt. Wirtschaftliche Schadensschwelle Mögliche Kosten einer Pflanzenschutzmaßnahme und voraussichtlicher Schaden am Erntegut liegen wertmäßig gleich hoch. Wenn die wirtschaftliche Schadensschwelle überschritten wird, d.h. wenn die voraussichtlichen Verluste höher sein werden als die Kosten für die Bekämpfung, ist eine Bekämpfung sinnvoll. Die Voranstellung der Abwägung ist ein wichtiger Schritt in der Praxis des Integrierten Pflanzenschutzes. Wundparasit Erreger, der nur über eine Wunde eine Pflanze infizieren kann. Z Zusatzstoffe Im Pflanzenschutz als Haft- und Netzmittel den anwendungsfertigen Pflanzenschutzmitteln zugesetzt, um ihre Eigenschaften oder ihre Wirkungsweise zu verändern. Bayer Garten Beraterhandbuch 263 Notizen 264 Pflanzenschutz • Korrekte Anwendung von Pflanzenschutzmitteln • Wichtige Informationen und Gefahrensymbole Seite 267 268 Pflanzenschutz i 265 Pflanzenschutz Korrekte Anwendung Korrekte Anwendung von Pflanzenschutzmitteln Vor der Anwendung Gebrauchsanleitung sorgfältig durchlesen Aufwandmenge genau bemessen und Spritzbrühe sorgfältig ansetzen Die vom Hersteller empfohlenen Mengen müssen eingehalten werden. Dosierverpackungen vieler Gartenprodukte erleichtern das Abmessen. Verschütten, Spritzer usw. vermeiden. Wartezeiten einhalten Die Wartezeit ist die Zeitspanne, die von der letzten Anwendung eines Pflanzenschutzmittels bis zur Ernte verstreichen muss. Sie ist je nach Pflanzenart und Pflanzenschutzmittel verschieden und in der Gebrauchsanleitung angegeben. Windstille und kühle Temperaturen abwarten Mittel nicht bei Temperaturen über 25°C anwenden. Anwendung am besten in die kühlen Morgen- oder Abendstunden verlegen. Das Verwehen oder Verdampfen der Spritzbrühe wird dadurch vermieden. Restmengen vermeiden Anfallende Restmengen im Verhältnis 1:10 verdünnen und auf die zuvor behandelten Flächen ausbringen. Auf keinen Fall in den Abfluss gießen. Reinigung aller verwendeten Geräte und Verpackungsentsorgung Reinigungswasser darf auf keinen Fall in Gewässer (z.B. Teiche, Gräben, Bäche oder Kanalisation) gelangen, sondern sollte auf der zuvor behandelten Fläche ausgebracht werden. Restlos entleerte Packmittel können über die Wertstoffsammlung entsorgt werden. Bei Flüssigprodukten Behälter vorher gründlich mit Wasser ausspülen und Spülflüssigkeit auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen. Nach Anwendung gründlich waschen Gründlich mit Wasser und Seife abwaschen. Spritzer sofort abwaschen. Mit Pflanzenschutzmittel verunreinigte Kleidung wechseln und ebenfalls waschen. Pflanzenschutzmittel sicher aufbewahren Pflanzenschutzmittel stets fest verschlossen und im Originalbehälter aufbewahren und an einem sicheren Ort lagern, so dass sie für Kinder und Haustiere unerreichbar sind. Produktreste ordnungsgemäß entsorgen Produkt- oder Spritzbrühreste am Schadstoffmobil oder einer sonstigen Sammelstelle der Gemeinde abgeben oder Auskunft bei der Stadt- oder Kreisverwaltung einholen. Wichtige Hinweise zum Gebrauch von Herbiziden Herbizide zur Unkrautbekämpfung dürfen nur innerhalb gärtnerisch genutzter Anlagen und nicht in Gewässernähe ausgebracht werden. Nicht anwenden auf Freilandflächen (z.B. Verkehrsflächen; Ausnahmegenehmigung erforderlich) sowie auf versiegelten, abschwemmungsgefährdeten Wegen und Plätzen! Keine Anwendung auf Garagenauffahrten. Bayer Garten Beraterhandbuch 267 Pflanzenschutz Wichtige Informationen + Gefahrensymbole Wichtige Informationen zum Umgang mit Pflanzenschutzmitteln kann der Gebrauchsanweisung und den Angaben auf der Packung entnommen werden. Bestandteile dieser Informationen sind: 1. Hersteller mit vollständiger Anschrift 2. Handelsname des Präparates 3. Wirkstoffname mit Angabe der Konzentration 4. Anwendungsbereiche 5. Gefahrensymbole 6. Gefahrenhinweise 7. Sicherheitshinweise Gefahrensymbole Folgende Gefahrensymbole und -bezeichnungen können auf Verpackungen angebracht sein: 268 Bayer Garten Beraterhandbuch Wichtige Telefonnummern bei Vergiftungen • Informations- und Behandlungszentren für Vergiftungen Seite 271 Telefonnummern bei Vergiftungen i 269 Wichtige Telefonnr. bei Vergiftungen Informations- und Behandlungszentren für Vergiftungen mit 24-Stunden-Dienst, soweit nicht anders vermerkt BERLIN ERFURT GREIFSWALD MÜNCHEN Information und Beratung Klinische Toxikologie und Giftnotruf Berlin Notruf (030) 1 92 40 Tel.: (030) 30 68 67 11 Fax: (030) 30 68 67 21 Oranienburger Straße 285 13437 Berlin www.giftnotruf.de Information und Beratung Giftnotruf Erfurt Gemeinsames Giftinformationszentrum der Länder MecklenburgVorpommern, Sachsen, SachsenAnhalt und Thüringen Klinikum Erfurt Tel.: (03 61) 7 30 73-0 Fax: (03 61) 7 30 73-17 Nordhäuser Straße 74 99089 Erfurt shared.ggiz@t-online.de Information und Beratung Institut für Pharmakologie der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Tel.: (0 38 34) 86 56-36/-28 Friedrich-Loeffler-Straße 23d 17487 Greifswald Information, Beratung, Behandlung Giftnotruf München Toxikologische Abteilung der II. Med. Klinik Notruf (089) 1 92 40 Fax: (089) 41 40 24 67 Ismaninger Straße 22 81675 München Information, Beratung, Behandlung Charité, Campus Virchow-Klinikum Klinik für Nephrologie und internistische Intensivmedizin Tel.: (030) 450-533 132 Fax: (030) 450-533 909 Augustenburger Platz 1 13353 Berlin giftinfo@charite.de www.charite.de/rv/nephro/ BONN Information, Beratung, Behandlung Informationszentrale gegen Vergiftungen Zentrum für Kinderheilkunde Notruf (02 28) 1 92 40 Tel.: (02 28) 287-32 11 Fax: (02 28) 287-33 14 Adenauerallee 119 53133 Bonn www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/ FREIBURG HOMBURG Information, Beratung, Behandlung Informations- und Beratungszentrum für Vergiftungsfälle Notruf (0 68 41) 1 92 40 Fax: (0 68 41) 168 314 Kirrberger Straße 66421 Homburg/Saar Information und Beratung Universitätskinderklinik Informationszentrale für Vergiftungen Notruf (07 61) 1 92 40 Fax: (07 61) 270-44 57 Mathildenstraße 1 LEIPZIG 79106 Freiburg www.giftberatung.de Information und Beratung Toxikologischer Auskunftsdienst Institut für Klinische Pharmakologie der Universität Leipzig Tel.: (03 41) 972 46 66 Fax: (03 41) 383 18 81 GÖTTINGEN Härtelstraße 16-18 04107 Leipzig Information und Beratung Giftinformationszentrum-Nord der Länder Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein Zentrum Pharmakologie und Toxikologie der Universität MAINZ Göttingen Notruf (05 51) 1 92 40 Information, Beratung, Behandlung Tel.: (05 51) 3 83 18-0 Beratungsstelle bei Vergiftungen Fax: (05 51) 3 83 18-81 Klinische Toxikologie, II. Robert-Koch-Straße 40 Medizinische Klinik und Poliklinik 37075 Göttingen Johannes-Gutenberg-Universität giznord@med.uni-goettingen.de Notruf (0 61 31) 1 92 40 www.giz-nord.de Tel.: (0 61 31) 23 24 66 Fax: (0 61 31) 17 66 05 Langenbeckstraße 1 55131 Mainz www.giftinfo.uni-mainz.de NÜRNBERG Information, Beratung, Behandlung Giftinformationszentrale Nürnberg Medizinischen Klinik 2 Klinikum Nürnberg-Nord Tel.: (09 11) 398-24 51/-34 78 Fax: (09 11) 398-21 92 Professor-Ernst-Nathan-Straße 1 90340 Nürnberg muehlberg@klinikum-nuernberg.de www.members.aol.com/ Wmuehlberg/giftinfo.html ROSTOCK Diagnostik und Behandlung für Kinder und Jugendliche Landeszentrum für Diagnostik und Therapie von Vergiftung Universität Rostock, Medizinische Fakultät, Kinder- und Jugendklinik Tel.: (03 81) 494 71-21/-22 Fax: (03 81) 494 71-58 Rembrandtstraße 16/17 18055 Rostock Achtung: Im Falle einer Vergiftung muss dem behandelnden Arzt die Originalpackung oder Gebrauchsanweisung des betreffenden Mittels zur Verfügung stehen! Stand: Juli 2004 Bayer Garten Beraterhandbuch 271 Notizen 272 Gewässerschutz • Gewässerschutz Seite 275 273 Gewässerschutz i Gewässerschutz Das geht Sie an! Aus Gewässern wird unser wichtigstes Lebensmittel – Trinkwasser – gewonnen. Wir müssen unsere Gewässer schützen und für ihre Reinhaltung sorgen. Um Unkräuter auf Wegen und Plätzen rund ums Haus und im Garten zu beseitigen, gibt es mechanische und thermische Möglichkeiten und an letzter Stelle auch chemische Mittel. Wenn überhaupt chemische Mittel gegen Unkräuter angewendet werden sollen, muss auf jeden Fall der Eintrag in Gewässer – auch über Abflüsse, die Kanalisation sowie Drainagen – verhindert werden. Es geht dabei neben diversen Hausmitteln vor allem um Unkrautbekämpfungsmittel: • die auch auf Wegen und Plätzen rund ums Haus und im Garten verwendet werden, • die bei Gewässeruntersuchungen gefunden werden, weil sie offensichtlich missbräuchlich auf befestigten, versiegelten Flächen angewendet werden. Nach einer Anwendung chemischer Mittel auf befestigten Flächen werden die auf dem Boden anhaftenden Substanzen mit dem nächsten Regen abgeschwemmt und gelangen über die Kanalisation oder Drainagen – auch nach Reinigung der Abwässer in der Kläranlage – in die Gewässer. Aus Gewässern wird Trinkwasser gewonnen – unser wichtigstes Lebensmittel. Wir alle müssen unsere Gewässer schützen und für ihre Reinhaltung sorgen. Machen Sie mit! Wichtig zu wissen! Der Gesetzgeber verlangt eine Genehmigung zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln auf Wegen und Plätzen mit befestigter Decke rund ums Haus. Der Genehmigungsantrag ist an die zuständige Landwirtschaftskammer (Pflanzenschutzdienst) zu stellen. Die Anwendung von Unkrautmitteln auf befestigten und/oder geneigten Flächen ist ohne Genehmigung verboten. Pflanzenschutzmittel, auch solche, die mit der Aussage „Biologisch abbaubar“ einen anderen Eindruck erwecken wollen, dürfen Sie nicht auf Flächen anwenden, von denen abfließendes Wasser direkt oder indirekt in Oberflächengewässer oder die Kanalisation abgeführt wird. Denn der Wirkstoff kann dabei abgeschwemmt und so in Oberflächengewässer eingetragen werden. Ein Verstoß gegen dieses Verbot ist eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einer Geldbuße bis zu 50.000 EUR geahndet werden (§ 40 Pflanzenschutzgesetz). Keine Abschwemmung von Pflanzenschutzmitteln in die Kanalisation. Daher keine Anwendung z.B. auf: • • • • • Das heißt: Garageneinfahrten Bürgersteigen Verbundsteinpflaster Plattenwegen Dächern Ohne Genehmigung – keine Anwendung von Unkrautbekämpfungsmitteln auf befestigten Wegen und Plätzen. Weitere Hinweise zum Gewässerschutz, Adressen zuständiger Genehmigungsbehörden der Länder sowie Verbraucher-Information (Faltblätter) zum download finden Sie im Internet unter www.wasser-und-pflanzenschutz.de Bayer Garten Beraterhandbuch 275 Stichwortverzeichnis A – F A Ackerwinde Ackersenf Acker-Gänsedistel Algen Ameisen Ameise / Pharao Ampfer-Arten Apfelblütenstecher Apfelfaltenlaus Apfelwickler Aufwandmenge Austriebsspritzung 125, 131 125 126 137, 138, 139 146, 147 145 125, 131 77 78 86 267 47, 69, 76, 93 B Baumkrebs 60, 88 Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei 230 Bayer Garten Ameisenköderdose 221 Bayer Garten Ameisenmittel 221 Bayer Garten Ameisenspray 221 Bayer Garten Apfelwicklerfalle 234 Bayer Garten Austriebsspritzmittel 236 Bayer Garten Baum-Wundverschluss 240 Bayer Garten Biotonnenpulver 227 Bayer Garten Combigranulat 230 Bayer Garten Combistäbchen 230 Bayer Garten Fliegenfänger 224 Bayer Garten Fliegen Fenstersticker 224 Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen 225 Bayer Garten Fliegenköder plus Vogelschutz 224 Bayer Garten Fliegenspray 225 Bayer Garten Flohspray 222 Bayer Garten Fruchtfliegen-Falle 226 Bayer Garten Gartenspray 231 Bayer Garten Gelbsticker 235 Bayer Garten Giersch-Frei 245 Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 232 Bayer Garten Grünbelag-Entferner 242 Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF 242 Bayer Garten Grünbelag-Entferner Aktiv-Schaum 242 Bayer Garten Hunde- und Katzen-Stopp 227 Bayer Garten Kombi-Gelbtafeln 236 Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei 232 Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 232 Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 226 Bayer Garten Leimring 235 Bayer Garten Leucht-Gelbsticker 235 Bayer Garten Mäuseköder 229 Bayer Garten Rasen-Moosfrei 240 Bayer Garten Mottenpapier 226 Bayer Garten Obst-Pilzfrei 239 Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei 234 Bayer Garten Raupenfrei 234 Bayer Garten Rasenunkrautfrei 241 Bayer Garten Ratten- und Mäuse-Getreideköder 228 Bayer Garten Ratten- und Mäuse-Portionsköder 229 Bayer Garten Ratten- und Mäuse-Trockenköder 229 Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 238 Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 238 Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei 231 Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 233 Bayer Garten Schneckenkorn 236 Bayer Garten Schneckenkorn Vorteilspackung 236 Bayer Garten Silberfischchen-Falle 223 Bayer Garten Spezial-Pilzfrei 239 Bayer Garten Spezial-Spray 222 Bayer Garten Spezial-Spritzmittel 223 Bayer Garten Spinnmilbenfrei 233 Bayer Garten Spinnmilbenspray 231 Bayer Garten Ungeziefer-Köderdose 222 Bayer Garten Ungezieferspray 223 Bayer Garten Ungezieferstaub 222 Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 239 Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei 241 Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 234 Bayer Garten Unkrautfrei 241 Bayer Garten Wespenschaum 224 Bayer Garten Wühlmausgas 237 Bayer Garten Wühlmausköder 237 Bayer Garten Wühlmaus Portionsköder 237 Bayer Garten Zierpflanzenspray 230 Beifuß 131 Berufskraut 131 Bettwanzen 162 Bingelkraut 131 Blattfallkrankheit 96 Blattläuse 11, 29, 48, 81, 107 Blattfleckenkrankheit / Knollensellerie 110 Blattthrips-Arten 12 Blattwanzen 13, 30, 49 Bastardgänsefuß 131 Braunelle, Gemeine 126 Braunfleckigkeit / Tomate 111 Bremse, Regen 207 Brennnessel 131 Buchenblattlaus 57 Buchsbaumblattfloh 50 D Dickmaulrüssler-Larven Dimanin® A Dürrfleckenkrankheit / Tomate 14 139 112 E Echter Mehltau Ehrenpreis 25, 40, 61, 98, 113 126 F Falscher Mehltau Fichtengallenlaus Fingerkraut-Arten Fliege, Essigfliege Fliege, Fleischfliege Fliege, Stubenfliege Fliege, Schmeißfliege Floh / Hundefloh Floh / Katzenfloh Frostschaden Frostspanner Fruchtfliege Fruchtschalenwickler Frühjahrseule 38, 97, 114, 115 51 125 200 201 202, 203 204 160 161 43 43, 52, 82 200 83 84 Bayer Garten Beraterhandbuch 277 Stichwortverzeichnis G – R G Gänseblümchen Gänsefuß Gefahrensymbole Gespinstmotten Gewässerschutz Giersch Grauschimmel Grünbeläge Gundermann 125, 126 131 257 79 275 133 39, 99, 100, 101, 116, 117 137, 138, 139 126 H Hahnenfuß Hausgrille Hausmaus Hederich Heuwurm Hirse Hirtentäschelkraut Hopfenklee Hohlzahn Honiggras Hornkraut Huflattich 126, 131 163 214, 215 126 95 131 125, 126, 131 126 131 131 126, 131 131 I 85 72 62, 74 127 127 193–199 205, 206, 209 N Napfschildlaus Nährstoffmangel Nickende Distel 58 44, 63 131 O Obstbaumminiermotte Obstmade 85 86 P Pflanzenschutzlexikon Pflanzenschutz, korrekte Anwendung Pflaumensägewespe 255– 262 267 70 Q Quecke, Gemeine 131 R Ilex-Minierfliege 53 K Käfer, Hygiene-, Vorratsschädlinge Kamille Kellerassel Klettenlabkraut Kleidermotte Knospenbräune Knöterich Kräuselkrankheit Kragenfäule Kratzdistel Kraut- und Braunfäule / Tomate Kraut- und Knollenfäule / Kartoffel Kreuzkraut 167–184 125, 131 162 131 195 54 131 71 89 131 118 119 131 L Lagerfäule Lebensmittelmotte Lederbeerenfäule Lilienhähnchen Löwenzahn 90 193, 194, 197–199 102 15 125, 126, 131 M Maulwurf Maulwurfsgrille (Werre) Mäuse Mehlkäfer Melde, Gemeine Milbe Minierfliege 278 Miniermotten Monilia-Fruchtfäule Monilia-Spitzendürre Moosbekämpfung / Rasen Moos Motten / Hygiene-, Vorratsschädlige Mücken Bayer Garten Beraterhandbuch 218 108 213, 214, 215 180 124, 131 155–159 53 Racumin® Pulver F Ratten Rhizomfäule Rhododendron-Nährstoffversorgung Rhododendron-Wanze Rhododendron-Welke Rhododendron-Zikade Rispengras Rosenblattlaus Rosenblatt-Rollwespe Rosenblattwespe Rosengallwespe Rosenmosaikvirus Rosenrost Rosentriebbohrer Rosenwickler Rosenzikaden Rostpilze Rot-Weißfleckenkrankheit 229 216, 217 103 63 49 64 54 131 29 31 32 33 43 41 34 43 35 26 104 Stichwortverzeichnis S – Z S Sägewespe Sauerampfer Sauerklee Sauerwurm Schabe Schafgarbe, Gemeine Schildläuse Schimmelpilze Schmierläuse Schnecken Schorf Schrotschusskrankheit Sitka-Fichtenlaus Silberfischchen Spargelrost Speckkäfer Spinnmilben Spitzendürre Springschwänze Sprühfleckenkrankheit Staublaus Stechmücke Sternrußtau Stängelfäule Storchschnabel Stubenfliege U 70, 80 125, 131 126 95 152–154 125 16, 36, 55 137, 138 18, 59 17, 94, 109 91 73 56 165 120 171 19, 37 62, 74 20 75 166 205 42 121 131 202, 203 267 V Vogelmiere Vogel-Wicke 125, 126, 131 125, 131 W Wadenbeißer Wartezeit Wegerich-Arten Weidenröschen-Arten Weidenrost Weiße Fliege Weißer Gänsefuß Weißklee Wespen Wilde Möhre Wiesenbeerenklau Wiesenkerbel Wiesenschnacke Wollläuse Wucherblume Wühlmäuse Wurzelfäule 208 263 125, 126, 131 131 65 22 131 125, 126, 131 189, 190 131 131 131 210 23, 59 124 213 103 Z Zecken Zikaden T Taubnessel Teppichkäfer Thrips (Blasenfuß) Traubenwickler Trauermückenlarven Umgang mit Pflanzenschutzmitteln 185, 186 24, 35, 54 124, 131 172 12 95 21 Bayer Garten Beraterhandbuch 279