- GrenzEcho

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- GrenzEcho
k o s te n lo s
Das junge Magazin des GrenzEchos
Jennifer Kever
In der Modewelt zuhause
er?
Griechen oder Belgi
Die Brüder Antoniadis im Interview
Wohin in Urlaub?
Günstige Trips für den Sommer
Dabei
Partys und Konzerte
/generation
Mai 2013 - Ausgabe 25
Beilage zum GrenzEcho vom 27.05.2013
Infos zu diesen & weiteren Veranstaltungen im GrenzEcho Ticket-Shop
Marktplatz 8 - 4700 Eupen - Tel. 087/59 13 00 - Fax 087/74 38 20 E-Mail: tickets@grenzecho.be
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COMEDY/KABARETT
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DIVERSES
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24.08.2013,
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Olaf Schubert, 10.10.2013,
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Michael Mittermeier, 15.10.2013,
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Triangel Sankt Vith
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Westfalenhalle Dortmund
Dr. med. Eckhardt
von Hirschhausen, 14.01.2014,
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Johann König, 06.02.2014,
Eurogress Aachen
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Lanxess Arena Köln
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Die Toten Hosen,
29.06.2013,
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Stadion Köln
Mia, 29.06.2013,
Westfalenhalle
Dortmund
Iron Maiden, 06.07.2013,
König Pilsner Arena Oberhausen
Disco Deluxe, 14.08.2013,
Triangel Sankt Vith
The BossHoss, 31.10.2013,
König Pilsner Arena Oberhausen
Status Quo, 13.11.2013,
Westfalenhalle Dortmund
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Eupener Musik
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13.07.2013,
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31.10.2013, Triangel Sankt Vith
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3
Anonymität
„Ich träume in Deutsch“
Heimat
Die erfolgreichen Brüder Antoniadis über ihre
Kindheit in Griechenland und die perfekte
Integration ............................................................ S. 4
Hilfe für die Jugend
Ein junges Mädchen erzählt von ihren Erfahrungen
mit dem Jugendhilfedienst der DG..................... S. 10
Hallo liebe GEneration-Leser,
gleich zweimal lest ihr in unserer 25. (!)
Ausgabe Geschichten aus dem Alltag,
von Menschen, deren wahren Namen wir
nicht nennen. Beiden Jugendlichen ist in
ihrem Leben etwas widerfahren, was man
keinem Kind oder Jugendlichen der Welt
wünscht. Dennoch hatten sie den Mut,
uns ihre Geschichte zu erzählen - auch,
um anderen Mut zu machen.
Alles andere als anonym sind die Brüder
Antoniadis. Stratos und Antonios kennen
viele Jugendliche – zumindest im Norden
der DG. Nicht zuletzt auch wegen ihres
Engagements beim Eupen’Air Festival, das
vor einigen Jahren die Aufmerksamkeit auf
sich zog. Wir haben die Brüder zu einem
Doppelinterview eingeladen und sie u. a.
zum Thema Integration befragt. Ein heikles Thema, das zuletzt in Kommentaren
auf der Homepage des GrenzEchos heftig
diskutiert wurde und wird.
Unsere Titelstory widmen wir der Eupenerin Jennifer Kever. Die 26-Jährige ist in
der (Mode-)Welt zuhause. Auch wenn das
nicht immer so einfach ist.
Aber lest es am besten selbst! Viel Spaß!
Mario Vondegracht
Aus dem Tagebuch eines Suchtkranken
Leben
Auszüge aus dem Leben in
einer Entzugsanstalt .............................................S. 12
Mailand, Berlin oder Paris –
Hauptsache: schön!
PS: Zum Jubiläum haben wir endlich
einen eigenen Blog!
Unter www.grenzecho.net/Generation
findet ihr ab dem 1. Juni unsere Texte
auch online, mit weiteren spannenden
Features. U. a. gibt es zu einem Bericht
einen interessanten Comic unseres Zeichners Weapon.
Jennifer Kever aus Eupen lebt in Paris und
ist in der Welt zuhause ........................................ S. 14
Heute hier, morgen da
GEneration stellt euch günstige
Urlaubstrips vor .................................................. S. 20
Die Festivalsaison beginnt
Kultur
Eine Übersicht der wichtigsten Festivals mit
allen Infos und was euch dort erwartet ............. S. 24
Seelectronic 1.0
Am Bütgenbacher See findet diesen Sommer
eine Mega-Party statt ........................................... S. 34
Agenda
Konzerte und Partys für den Sommer ............... S. 35
SCHUNCK
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5
Die Brüder Antoniadis kommen aus Griechenland und leben in Ostbelgien
„Ich träume auch in Deutsch”
Text: Nathanael Ullmann, Fotos: David Hagemann
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Spätestens seit dem Eupen’Air-Festival, das die beiden
Brüder organisiert haben, ist der Name Antoniadis in
Ostbelgien ein Begriff. Der 28-jährige Antonios setzt
sich zudem als Präsident einer deutschsprachigen Partei
(SP) und Eupener Stadtratsmitglied (SPplus) unter
anderem für die Jugend ein und arbeitet im Kabinett des
Ministerpräsidenten der DG, sein Bruder Stratos leitet
zusammen mit einem Osteopathen das Fitness-Institut
„medimotion“. Ihr Leben spielt sich in Ostbelgien ab,
ihre Vergangenheit liegt allerdings in Griechenland.
Woche Sport zu machen, trotz des ZwölfStunden-Tags. Ich muss meinen Körper
pflegen, sonst kann ich den Kunden nichts
empfehlen, wenn die sehen: Dem geht es
auch nicht besser. Aber es sind halt schon
65-70 Stunden pro Woche, die ich arbeite.
Der eine ist Politiker, der andere
ist im Sportbereich tätig. Seid ihr
von Kindheit auf schon immer so
unterschiedlich gewesen?
Antonios: Ich koche sehr gerne. Das habe
ich bei meiner Mutter abgeguckt, bei der
ich immer noch am liebsten esse. Dennoch sind belgische Fritten definitiv eins
meiner Leibgerichte. Aber ich koche ganz
gemischt, sehr oft italienisch.
Antonios: Mein Bruder war schon immer
der Sportlichere von uns. Obwohl, ich
habe auch Basketball gespielt. Und jetzt
trainiere ich bei meinem Bruder im Fitnessstudio. Also zumindest auf dem Papier
trainiere ich bei ihm (lacht).
Stratos: Wir hatten auch nicht den gleichen Freundeskreis. Nicht in Griechenland und nicht hier. Er hat früher Rock
gehört, ich Hip Hop. Früher habe ich die
Hose fast bis zu den Knien getragen, mein
Bruder gar nicht. Aber seitdem ich Sport
mache, interessiert sich Antonios ein wenig für Sport. Und seit er in der Politik
ist, interessiere ich mich ein wenig für die
Politik.
Was macht ein Antoniadis,
wenn er mal Zeit hat?
Antonios: Im Normalfall habe ich gegen
18 Uhr Feierabend, aber dann fangen
meistens die Versammlungen und Veranstaltungen an, die bis 20 oder 21 Uhr andauern, manchmal aber auch bis nach Mitternacht. Wenn ich zuhause bin, dann arbeite ich noch etwas oder schaue noch ein
wenig Fernsehen. Meine Freizeit verbringe
ich mit meiner Freundin oder unternehme etwas mit Freunden. Am Wochenende
nehme ich oft Termine wahr, versuche
aber einen Abend freizuhalten, um auszugehen. Ich habe von vorneherein gesagt, dass mein Privatleben nicht zu kurz
kommen darf. Das ist oft schwer, aber ich
schaue, dass ich die Balance halte.
Stratos: Man sagt ja immer, der Schuster hat die schlechtesten Schuhe. Aber
ich versuche schon, bis zu zwei Mal die
Antonios, du hast gesagt, du
guckst oft Fernsehen. Was ist denn
deine Lieblingssendung?
Antonios: Ich schaue gerne „How I met
your mother“ und die Simpsons. Sonst am
liebsten Horrorfilme oder Thriller, weniger Schnulzen.
Das Lieblingsessen? Eher griechisch oder ostbelgisch?
Aufgewachsen seid ihr beide in
Griechenland?
Stratos: Ich bin sechs Monate alt gewesen, mein Bruder ein Jahr alt, als wir 1987
von Aachen nach Griechenland gezogen
sind. Wir konnten kein Deutsch, waren ja
noch beide Babys. 1998 sind wir dann zurückgekommen.
Was war das für ein Gefühl, hierher zurückzukommen?
Stratos: Ich wollte nicht weg. Ich hatte
gerade erst die Primarschule zu Ende gebracht.
Stratos: „Wir verlernen langsam
die griechische Sprache.”
7
Antonios: „Mein Bruder war schon immer
der Sportlichere von uns beiden.”
Antonios: Man lässt Freunde zurück und
man ist gerade in der Zeit, in der man seine Identität entwickelt.
Stratos: Das beste Argument, zurückzukommen, kam von meinem Vater. Er sagte
zu mir, dass es hier bessere Förderungsmöglichkeiten für Tennisspieler gibt.
Wie war das mit der deutschen
Sprache?
Antonios: Wir haben mit den Lehrern erst
einmal Englisch gesprochen. Unsere Eltern sprachen ja zum Glück Deutsch, weil
sie ihre Jugend in Deutschland verbracht
haben. Die Sprache gelernt habe ich vor
allem durch Freunde.
Stratos: Ich habe dann im Unterricht Bilder bekommen, unter denen z. B. „DIE
Katze“ oder „DER Hund“ stand. Von den
anderen wurde das belächelt. Wir mussten innerhalb von ein paar Jahren dahin
kommen, wo die anderen standen. Durch
das Sitzenbleiben musste man sich immer
neue Freunde suchen, und denen klar machen: Ich bin nicht so gut in Deutsch.
Wenn ihr alleine seid, sprecht ihr
dann Griechisch oder Deutsch?
Stratos: Wir sprechen Griechisch mit
deutschen Wörtern. Wir verlernen langsam die griechische Sprache, ich lese zum
Beispiel Griechisch immer langsamer.
Fühlt ihr euch denn mehr griechisch oder belgisch?
Antonios: Bei mir war das so: Als ich hier
angekommen bin, habe ich gesehen, dass
ich anders war, mehr der Grieche. Aber
mittlerweile ist Belgien meine Heimat. Ich
habe schon länger die belgische Staatsangehörigkeit und weiß, dass das meine
Heimat ist. Ich träume ja auch in Deutsch.
Ich bin in erster Linie Belgier, aber noch
immer auch ein wenig Grieche. Ein Europäer halt.
Stratos: Das ist wirklich eine schwierige
Frage. In der Verwandtschaft sind ja alle
Griechen. Hier fühle ich mich als Belgier,
in Griechenland bin ich Grieche.
Seid ihr schon mal als Ausländer
beschimpft worden?
Stratos: Schon mal, aber ich denke eher
aus Spaß, z. B. mit dem Kosenamen
„Grieche“ in der Schule.
Antonios: Als Ausländer beschimpft wurde ich noch nie. Aber selbst nach so vielen
Jahren in Belgien muss ich mir öfters
Witze anhören. Meistens sind sie harmlos,
aber nicht selten hört man einen latenten
Rassismus heraus.
Was haltet ihr von der aktuellen
Migrations-Debatte, die hier in
Ostbelgien geführt wird?
Antonios: Ich stehe allen Menschen, die
unsere Verfassung und unsere Gesetze respektieren, offen gegenüber. Die aktuellen
Diskussionen sind für mich ein Hinweis
dafür, dass es eine gesellschaftliche Debatte über das Thema Migration und Integration geben muss. Dabei sollte man aber
die Kritiker nicht als Nazis abstempeln.
Viele Vorurteile entstehen aus Unwissen,
aber auch aus Ängsten, die zum Teil ungehört bleiben. Die Migration ist eine große
Herausforderung, der wir uns so schnell
wie möglich stellen müssen.
Stratos: Ich habe da von dieser Debatte
anscheinend nichts mitbekommen.
Wie weit darf eurer Meinung nach
Migration gehen? Wie weit sollte
man sich anpassen?
Stratos: Ich finde, wenn man sich entscheidet, sein Heimatland aus verschiedenen Gründen zu verlassen, sei es als
Flüchtling oder aus wirtschaftlichen Gründen, und eine “neue Heimat” findet, dann
sollte man schon versuchen, sich dort zu
integrieren soweit es geht. Was das Thema
Religion angeht, könnte man seine Religion und seinen Glauben beibehalten, man
sollte aber schon versuchen, sich einem
ähnlichen Bild der einheimischen Bevölkerung anzupassen. Ich toleriere alles, solange man nicht aus diesem Grund gleich
fanatisch oder gewalttätig wird.
Antonios: Oft wird Integration mit Assimilation verwechselt. Eine Anpassung ist
eine einseitige Geschichte: Eine Gruppe
von Menschen gibt sich und ihre Kultur
komplett auf und geht in einer anderen
Gruppe auf. Integration erlaubt aber
Vielfalt, weil die kulturelle Identität nicht
aufgegeben wird. Das ist übrigens so spannend an Europa, wo viele Nationalitäten
und Kulturen vereint unter einem Dach leben. Wäre die Welt nicht langweilig, wenn
wir alle gleich wären?
Wenn man über Griechenland
spricht, kann man das ja kaum
tun, ohne auch einen Blick auf die
jetzige Krise zu werfen. Wie steht
ihr dazu?
Antonios: Die Leute vor Ort tun mir leid.
Es wäre ein Fehler, ein oder mehrere Völker für eine Situation verantwortlich zu
machen, die durch neoliberale Konzepte
und die Gier von Spekulanten sowie Banken und Unternehmen entstanden ist. Auf
der anderen Seite hat das Land so manche
Reform nötig. Während Griechenland und
die anderen südeuropäischen Staaten einen Imageschaden erlitten haben, machen
diejenigen, die diese Krise verursacht haben, munter weiter.
Stratos: Früher hat man Griechenland
mit Geschichte und Kultur in Verbindung
gebracht, jetzt mit der Krise. Da fühlt man
schon mit, und versucht, die Leute vom
Gegenteil zu überzeugen.
8
Was macht eigentlich?
Anne Bontemps
Ziel erreicht
Als GEneration im April des vergangenen
Jahres mit der Eupener Schauspielschülerin Anne Bontemps sprach, stand sie
gerade kurz vor ihrem Abschluss zur Diplom-Schauspielerin an der Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst in Hannover. Anne war damals voller Leidenschaft
für ihre Kunst und schien ziemlich gute
Karten zu haben.
Und heute? Als wir kürzlich Kontakt zu
ihr aufnahmen, kam sie gerade von der
Probe am berühmten Thalia Theater in
Hamburg, wo Anne Bontemps gerade
ein Gastspiel im Rahmen des „Körber
Stiftungsfestival für Jungregisseure“ gibt.
Nach bestandener praktischer Prüfung im
Oktober letzten Jahres hat sie es geschafft
und berichtet stolz: „Ich habe genau
Von René Blanche
das erreicht, was ich mir vor vier Jahren
vorgenommen habe. Ich wollte als Diplom-Schauspielerin an einem deutschen
Stadttheater arbeiten.“
Im September dieses Jahres wird Bontemps ein zweijähriges Engagement an
den Westfälischen Kammerspielen in
Paderborn aufnehmen. „Es freut mich besonders, dass ich dann wieder in der Nähe
meiner Heimat bin.“
Anne Bontemps ist eine Schauspielerin
aus Leidenschaft, und die Frage nach dem
Warum ist für sie schnell beantwortet:
„Weil ich an die Veränderung der Gesellschaft durch das Theater glaube!“
Wir wünschen auch weiterhin toi, toi, toi!
Jeden Tag im GrenzEcho
9
Städtetest
Hamburg
Von Mareike Lambertz
Hamburg ist immer eine Reise wert. Die Stadt punktet
nicht nur mit Alsterbecken, Elbe, Hafen und der
Speicherstadt, sondern auch mit der Schanze, einer
großen alternativen Szene und viel nordischem Humor.
Das Musikangebot der Stadt ist sehenswert, schließlich
tummeln sich in der deutschen Hip-Hop Szene nicht
wenige Nordlichter.
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bekannten Modeketten.
10
Dank der Jugendhilfe in der DG auf eigenen Füßen
Mit elf Jahren ins
Kinderwohnhaus
Wer Melissa* heute nach ihrem Berufswunsch fragt,
erhält wie aus der Pistole geschossen die Antwort:
Sozialarbeiterin. Die junge Frau, Anfang 20, muss wissen,
wovon sie redet. Melissa machte schon in frühester
Jugend Bekanntschaft mit dem Jugendhilfedienst.
In ihrem Elternhaus gab es ernsthafte
Probleme. Damals konnte sie noch nicht
wissen, dass Sozialarbeiter die wahren
Bezugspersonen in ihrem Leben werden
sollten. „Rückblickend“, so Melissa, „kann
ich sagen, dass sie in die Elternrolle geschlüpft sind“.
Unsere Gesprächspartnerin verfügt über
eine starke Persönlichkeit und „vernünftiges Denken“, wie sie es selbst ausdrückt.
Noch als Primarschülerin fand sie wegen
der sich zuspitzenden Situation zuhause
den Weg zum PMS-Zentrum ihrer Schule.
Schnell war der Jugendhilfedienst zur
Stelle. Es galt, Melissa und ihre ältere
Schwester vor Schlimmerem zu bewahren.
Die beiden Mädchen mussten im wahrsten
Sinne des Wortes beschützt werden. Eine
echte Entkrampfung der überaus komple-
xen Zustände sollte sich jedoch trotz aller
Anstrengungen nicht einstellen. „Kurz
vor meinem zwölften Geburtstag habe ich
selbst darum gebeten, ins Mosaik-Zentrum
aufgenommen zu werden“, blickt Melissa
auf die zweifelsfrei wichtigste Entscheidung ihres jungen Lebens zurück: „Für
mich waren die Kinderwohnhäuser nichts,
womit man mir hätte drohen können. Für
mich waren sie die Lösung.“
Sicher habe sie sich zunächst an das Leben in der Großfamilie am Limburgerweg
gewöhnen müssen,
aber sie habe sich
immer wohlgefühlt,
erinnert sie sich. Als
Hinweis auf Melissas Wohlbefinden
darf man sicherlich
Das Mosaik-Zentrum in Eupen
Text: Jürgen Heck, Fotos: David Hagemann
werten, dass sie ihre gesamte schulische
Laufbahn ohne „Ehrenrunde“ absolviert
hat. Der Zeit im Zentrum Mosaik schloss
sich eine Phase des betreuten Wohnens an
und heute steht die junge Frau auf eigenen Füßen.
Wem sie das neben der eigenen Stärke zu
verdanken hat, steht für Melissa fest: „Ich
konnte mich immer auf meine Bezugspersonen verlassen. Vor allem in schwierigeren Momenten waren sie immer und vorbehaltlos für mich da. Mir wurden Wege
aufgezeigt, ohne dass mir die eigentliche
Entscheidung genommen wurde.“ Das hat
sie auf den Geschmack gebracht, wie man
an der Ausrichtung ihrer beruflichen Karriere sieht.
Melissa ist längst volljährig. Der Kontakt
zu ihren früheren „Familienmitgliedern“
im Jugendhilfedienst und im Zentrum Mosaik ist dennoch nicht abgerissen. Ab und
an gibt es einen formlosen Besuch oder
ein Telefonat. Dabei
hat man sich immer
viel zu erzählen.
* Name von der
Redaktion geändert.
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11
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Dabei spielt es überhaupt keine Rolle,
Formen und Materialien.
welchen persönlichen Mode-Geschmack
Kreiert von den Stylisten Hollywoods,
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Streetstyle-Outfits
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Impressum
Verantwortlicher Herausgeber:
GrenzEcho AG,
Marktplatz 8, 4700 Eupen,
Telefon: 087-59 13 00, Fax: 087-74 38 20
Redaktion:
René Blanche, Jürgen Heck,
Mareike Lambertz, Jil Rosewick,
Nathanael Ullmann, Mario Vondegracht,
Gregory Wintgens, Gerd Zeimers
Auflage:15.000 Exemplare
Verteilung: Als kostenlose Beilage zum
GrenzEcho sowie zur Mitnahme an
ausgesuchten Auslagestellen.
Titelfoto: David Hagemann
Verantwortlich:
Lutz Bernhardt, Heinz Gensterblum
© Alle Rechte vorbehalten
Internet:
http://www.grenzecho.net/generation,
E-Mail: generation@grenzecho.be
Werbung:
Jean-Luc Girretz
Koordination: Sylvie Jousten
Druck: GrenzEcho AG
Die Beiträge in diesem Magazin unterliegen dem Autorenrecht. Die Verwertung,
Vervielfältigung und Speicherung der Texte und Bilder, auch auszugsweise,
sind nicht gestattet.
Layout: Carolin Schulzen
12
Junger Eifeler verbrachte mehrere Monate in einer Entzugsklinik
Aus dem Tagebuch eines
Suchtkranken
Erzählt von Jonathan, ausformuliert von Nathanael Ullmann
Drogensucht, das ist ein Thema, das in der Schule sehr häufig thematisiert
wird. Allerdings kommen da nur selten die eigentlichen Betroffenen, die
Süchtigen, zu Wort. Für GEneration hat Jonathan* aus Recht einmal seine
Geschichte aus der Entzugsanstalt rekapituliert.
28. Juli 2011
Zugegeben, in einer Entzugsanstalt zu
sitzen, ist nicht das schönste Erlebnis, das
man sich vorstellen kann. Aber es ist auf
jeden Fall schon mal besser als das, was
vorher war. Ich bin Jonathan, 21 Jahre alt,
und, wie schon gesagt, auf Entzug - weg
vom Gras. Ich wurde dabei erwischt, wie
ich unter anderem einer minderjährigen
Freundin das Zeug besorgt habe. Außerdem war ich kurz davor, wegen meiner
Sucht immer weiter in die Kleinkriminalität zu sinken. Ich musste in die U-Haft,
drei Monate lang. Das Gefängnis ist wie
ein Hotel, nur dass die Klinken fehlen. Als
ich diese Tatsache das erste Mal bemerkt
habe, bin ich voll ausgerastet. Um diesen
Freiheitsentzug zu verdrängen, fing ich
an, zu zeichnen. Da war zum Beispiel
dieses Bild von einem Jungen, der in der
Zelle steht, und unter ihm ist kein Boden.
Auf der einen Seite ein Sinnbild für den
Abgrund meines Lebens, auf der anderen
Seite könnte es der Sprung in die Freiheit
sein. In der Entzugsanstalt ist es im Anschluss schon besser. Meiner Suchtberaterin habe ich versprochen, mit dem Kiffen
aufzuhören. Mal sehen...
Zwar gibt es hier auch strenge Regeln,
aber damit kommt man klar. Um sieben Uhr aufstehen, dann beginnt der
Frühsport im Hof. Kommt einer zu spät,
müssen alle am nächsten Morgen eine
Viertelstunde früher aufstehen. Nach dem
Frühsport geht es zum Frühstück, dann
zu verschiedenen Arbeiten. Ich bin in den
Nähkurs gekommen. Ich hätte allerdings
nicht gedacht, dass ich tagein tagaus nur
Wäsche bügeln und Badetäschchen zusammennähen darf. Dann kommen die
Therapiegespräche. Abends gibt es dann
ein wenig Freizeit, aber eigentlich ist der
Tag hier schon sehr durchgeplant. Sechs
Monate soll ich bleiben. Eine lange Zeit...
30. August 2011
15. Oktober 2011
Die Therapeuten regen mich auf. Hier
wird doch niemand von seiner Sucht
geheilt! Jeder, der will, bekommt Medikamente. Und diese Medikamente sind dann
doch nur eine andere Droge, von der die
Patienten abhängig werden. Sogar ich
könnte Tabletten bekommen, wenn ich
welche verlangen würde. Das macht doch
gar keinen Sinn!
In den Gesprächen widerspreche ich den
Therapeuten manchmal einfach nur des
Widersprechens wegen. Weil ich es kann!
Sie sagen: „Marihuana ist schädlich.“ Ich
sage: „Marihuana ist schädlich. Aber es ist
auch gut. Wie alles im Leben.“ Die können
mir doch nichts sagen, verdammt.
Ich glaube, alleine zu konsumieren, ist das
Schlimme. Jemand, der zu Hause sitzt und
sich sinnlos ganz alleine besäuft, der ist
süchtig. Jemand, der mit seiner Clique am
Abend Alkohol trinkt, der ist nicht süchtig.
Es ist grausam, zu merken, dass man 21
Jahre alt ist, und noch nichts erreicht hat.
So gesehen hat mich die Droge schon kaputt gemacht. Ich habe Freunde im Stich
gelassen, saß alleine in meinem Zimmer
und habe geraucht. Gar nicht mal so viel,
doch immerhin mindestens einen Joint
am Tag, manchmal auch mehr. Wirklich
süchtig war ich also nie. Klar habe ich das
gebraucht, zum Einschlafen, aber es fällt
mir hier in der Klinik auch nicht schwer,
damit aufzuhören. Ich bin einfach enttäuscht von mir, denn wegen meines Konsums habe ich mich isoliert. Deswegen bin
ich froh, hier wenigstens Menschen um
mich herum zu haben, so resozialisiere ich
mich selbst.
Ich habe immer gedacht, als Künstler
müsste man kiffen. Alle Rockstars kiffen,
total viele bekannte Künstler nehmen
Drogen. Ich dachte, vielleicht inspiriert
mich das auch. Aber es war nicht so. Irgendwie konnte ich nicht mehr vernünftig
zeichnen. Und jetzt sitze ich hier und habe
nichts erreicht. Das ist allerdings das Gute
daran: Wäre ich nicht hier, hätte ich nie
über mein Leben nachgedacht. Ich werde
mich bessern, auf jeden Fall!
13
5. Dezember 2011
27. Januar 2012
Mittlerweile haben wir hier Musikinstrumente, die wir spielen dürfen. Das
ist cool. Ich mache manchmal mit meinem
Zimmergenossen ein wenig Musik. „Ich
habe eine Meise und vielleicht bin ich
verrückt, eine Doppeldiagnose“, so heißt
ein Anfang von einem unserer Lieder.
Dabei haben wir sogar mit Bleistiften getrommelt und Gitarre gespielt. „Ich will
nie wieder eine Puppe sein“ habe ich ein
anderes genannt. Kunst tut mir nach wie
vor gut. Zeichnen, Schreiben und Musik,
all das sind Möglichkeiten, mich auszudrücken. Denn das was man an Kreativität
und Gedanken hat, muss man rauslassen.
Das ist meine Meinung.
Bald bin ich hier raus. Vorgestern bin ich
mit meinem Kumpel Jury ausgebrochen,
nur für eine Nacht. Das ist relativ einfach,
nachts ist hier nur eine Schwester. Wir
sind raus, haben uns ein Taxi geholt und
sind einfach auf eine Party gefahren. Da
haben wir uns auf einer Russendisko dann
erst mal einen Abschuss gegeben. Wir waren völlig fertig, vor allem mein Freund,
sind aber trotz allem irgendwie wieder
zurückgekommen. Aber wir haben morgens natürlich voll verschlafen. Die Pfleger
haben sicher etwas gemerkt, aber konnten
nichts machen. Wenn ich draußen bin, wage ich den Neuanfang!
Nach dem Entzug absolvierte Jonathan seine Sozialhilfestunden, unter anderem in
einem Museum. Zwar gab es später noch
mal einen Rückfall, doch ist der junge
Mann aus Recht mittlerweile clean. Derzeit hat er einen Vollzeit-Job. In baldiger
Zukunft will er mit dem Mädchen seiner
Träume ausziehen und sich in einer größeren Stadt ein neues Leben aufbauen.
*Name von der Redaktion geändert.
14
Jennifer Kever arbeitet bei Estée Lauder in Paris
Mailand, Berlin oder Paris Hauptsache: schön!
Text: Jil Rosewick, Fotos: David Hagemann
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Jennifer für ein Praktikum bei Schumacher
in Mannheim, wo sie anschließend zwei
Jahre lang arbeitete. Hier hat sie auch
ihre bisherigen beruflichen Höhepunkte
erlebt. Auf der Berliner Fashion Week, wo
Schumacher Saison für Saison seine aktuelle Kollektion zeigt, war Jennifer für die
Einladungen, die Kollektions-Give-Aways
Prüfung im Anschluss erneut zu versuund das Fotografie- und Videomanagechen.
ment der Schauen zuständig. Für die FasDoch was danach kam, war überraschend.
hion Week designte sie beispielsweise eiWenngleich sie ihren zweiten Versuch
nen Canvas-Shopper und als sie nichtsahprompt bestand, wählte sie einen anderen
nend mit einer Kollegin durch Berlin
Weg. Aus der Angst heraus, nach ein
spazierte, kreuzte sie eine Dame,
paar Jahren eventuell den Spaß an
die genau diese Tasche trug. Ein
der Modewelt zu verlieren und
weiteres Highlight war, als eine
sich durch das Modedesign-Studer bekanntesten US-Bloggedium zu stark auf eine Branche
rinnen Leandra Medine von
zu versteifen, entschied sich
„The Man Repeller“ auf ihrem
die Eupenerin dafür, das Fach
Blog den Schal vorstellte, den
Produktdesign an der gleichen AntJennifer für die Fashion Week im
werpener Akademie zu studieren.
Winter 2012 designt hatte. Nicht zu
Eine Art Back-up-Strategie, um sich
übertreffen war aber das Gefühl,
beruflich mehrere Türen offen zu
als Jennifer erfuhr, dass Sarah Jeshalten und eine Entscheidung, die
sica Parker bei einem Berlin-Besie bis heute nicht bereut.
such ein Shirt von Schumacher
Die Mode sollte sie jedoch weitermit der Aufschrift „Berlin“ trug,
hin magisch anziehen.
Die heute 26-Jährige bemerk- Dieses von Jennifer entwor- welches ebenfalls aus ihrer
Feder stammt.
te nach dem Antwerpener
fene T-Shirt hat Sarah Jessica
Nach all diesen Erfahrungen
Master-Studium erneut,
Parker (“Sex and the City”)
ist Jennifer froh, sich für das
dass sie in der Welt der
getragen.
Praktikum bei Schumacher
feinen Stoffe und schönen
entschieden zu haben: „SchuMenschen arbeiten will.
macher war auf jeden Fall die richtige
Sie schickte Lebensläufe an bekannte
Entscheidung, denn sie haben aus der
Designer in den verschiedensten Modekleinen Jen eine richtige Designerin gemetropolen dieser Welt. Nach einigen
macht und dafür bin ich sehr dankbar.“
positiven Rückmeldungen entschloss sich
Jennifer Kever aus Eupen lebt den Traum von vielen ...
und macht Karriere in der Mode- und Beautybranche.
Über Antwerpen und Mannheim hat es sie nun in die
Stadt der Liebe, nach Paris, verschlagen.
Die 26-jährige Eupenerin Jennifer Kever
arbeitet derzeit als freiberufliche Art-Direktorin für Estée Lauder Companies in Paris.
Die Firma ist ein Kosmetik-Gigant, dem
eine Reihe großer Kosmetikmarken wie
Estée Lauder selbst, MAC, Clinique, Bobbi Brown und viele weitere angehören.
Jennifer ist in Paris gemeinsam mit der
Creative-Direktorin für die Märkte Europa,
Mittlerer Osten, Indien und Afrika zuständig und passt Werbekampagnen aller Art
auf die verschiedenen Märkte an.
Auch wenn sie gerade im Beauty-Bereich
arbeitet und dankbar für ihre neue berufliche Herausforderung ist, ist die Mode
ihre große Leidenschaft, die sie erst im
Abiturjahr entdeckte. Nachdem sich die
Abiturientin der Pater-Damian-Schule
die weltweit bekannte und angesehene
„Mode-Academie voor Schone Kunsten“
in Antwerpen angesehen hatte, war für
Jennifer sofort klar, dass sie dort gerne
studieren möchte. Obschon sie bei der
Aufnahmeprüfung beim ersten Mal scheiterte und sie anschließend für zwei Monate nach Australien ging, um sich erstmals
intensiv mit der Mode zu beschäftigen,
entschied sich Jennifer dazu, ein Vorbereitungsjahr an „Dé Kunsthumaniora“
Antwerpen in Angriff zu nehmen, um die
17
Doch die Modewelt hat natürlich nicht nur
Sonnenseiten. Jennifer sagt selbst, dass
es ein hartes Business sei und man sehr
passioniert sein müsse, wenn man in der
Modebranche arbeiten möchte. „Ich habe
keine 40 Stunden-, sondern eher eine 60
bis 70 Stunden-Woche und das unterbezahlt.“ Um in der Modebranche Fuß fassen
zu können, sollte man außerdem sehr
weltoffen und spontan
sein, „denn man weiß nie,
wo man landet“, so Jennifer. Es ist demnach auch
schwer, einen Plan für die
nahe Zukunft zu machen,
denn es kann immer sein,
dass kurzfristig ein interessantes Projekt kommt.
„Bei interessanten Jobangeboten muss man direkt
verfügbar sein, sonst ist
die Stelle weg. Wenn man
sich das alles selbst finanzieren und dafür prompt
in eine andere Stadt umziehen muss, ist das nicht
immer einfach“, betont
Jennifer.
Zwar sind die Schattenseiten der Modewelt durch
Filme wie „Der Teufel
trägt Prada“ bekannt,
doch streben weiterhin
viele Jugendliche eine
Karriere in der verlockenden Modebranche an. Sie
wirkt nach außen wie eine glamouröse
Traumwelt. In Wirklichkeit sei die Mode
aber eher eine Fassade, bestätigt Jennifer.
Hohe mehrstellige Beträge für prominenten Besuch auf der eigenen Modenschau
oder eine Erwähnung in den Top-Magazinen auszugeben, gehört hier beispielsweise zur Tagesordnung. In der Modebranche
herrscht außerdem ein starkes Konkurrenzdenken. „Ich liebe sie trotzdem –
auch mit ihren Schattenseiten“, sagt Jennifer selbstbewusst.
Chanel zu arbeiten. Wenn sie die Chance
hätte, einmal berufliche Erfahrungen in
New York zu sammeln, würde sie diese
ebenfalls sofort ergreifen. Denn Jennifer
lebt wahnsinnig gerne in Städten, die sie
selbst schön findet. Daher liebt sie auch
die Lage ihrer Wohnung in Paris, die sich
in der Nähe des „Sacré Coeur“ befindet.
„Natürlich ist es nicht immer leicht, in
einer so großen Stadt zu leben“, sagt Jennifer. Man sei in einer Großstadt sehr
anonym und alleine. „Man muss sich seine eigene Welt kreieren, was auch nicht
schlecht ist, aber auf lange Sicht hin bin
ich, glaube ich, diejenige, die gerne das
heimische Umfeld hat“, so Jennifer. Momentan muss sie allerdings feststellen,
dass sie ihren beruflichen Traum in ihrer
Heimatstadt Eupen nicht verwirklichen
kann. Daher zieht es sie in die große weite
Welt, wo sie gerade ihren Traum lebt.
Selbstständig machen möchte sich die
Eupenerin lieber nicht. Ihr großer Traum
wäre stattdessen, für das Modeimperium
Für ihren vorherigen Arbeitgeber war Jennifer bei der Berliner Fashion Week (Foto rechts und
oben). Dort unterhielt sie sich auch mit dem bekannten Model Lily Cole (Foto links).
Diese Tasche hat Jennifer ebenfalls
designt.
18
Ferienjobs für Studenten und Schüler
Es wird Zeit!
Größte Jobchancen beim
kleinen Unternehmen
um die Ecke
ten Unternehmen, die - bis auf die SNCB
(minus acht Prozent) - nicht vorhaben, im
kommenden Sommer weniger Studenten
einzustellen: u.a. Carrefour 10.000, Colruyt 11.000, Delhaize 7.000, Quick 2.200,
Walibi 300, BNPP Fortis 565, KBC 100,
ING 183, Bpost 4.500, Belgacom 413...
Sowieso gibt es die größten Aussichten auf
einen Ferienjob nicht bei den großen, bekannten Firmen im Land. Studenten sind
gut beraten, bei kleineren mittelständischen Betrieben in ihrer Umgebung oder
einfach beim Bäcker, Zeitungsladen oder
Modegeschäft um die Ecke anzuklopfen.
Im Idealfall beginnt man schon im Februar mit der Suche nach einem Ferienjob,
doch sind die Osterferien ein geeigneter
Zeitpunkt. Im Juni, nach den Prüfungen,
dürfte es wohl zu spät sein. Dann muss
man sich meist mit einem Lastminutejob
zufriedengeben.
Wer seine Chancen erhöhen möchte,
sollte sich für eine Stelle im September
anbieten. Da viele Studenten eine zweite
Prüfungssitzung befürchten, geben sie bei
der Stellensuche an, im dritten Sommermonat nicht verfügbar zu sein. Im Übrigen
beginnt der Sommer auf dem Arbeitsmarkt
nicht am 1. Juli, sondern Mitte Juni - vor
allem bei sommerlichem Wetter. Seit der
Reform der Studentenjobs im vergangenen Jahr ist es denn auch kein Problem
mehr für Jugendliche, außerhalb der offiziellen Sommermonate zu jobben. (gz)
Dieser Trend wird bekräftigt
durch eine Blitzumfrage der
Online-Redaktion Netto.be bei
einigen großen und bekann-
Mehr Infos: www.jugendinfo.be,
www.studentatwork.be
Für all diejenigen, die es verpasst haben, sich rechtzeitig
einen Ferienjob zu besorgen, sei gesagt: Es wird Zeit! In
diesem Sommer werden nämlich im ganzen Land 40.000
Ferienjobs weniger angeboten.
Die Wirtschaftskrise hat die
Jugend erreicht. Nachdem im
vergangenen Sommer noch
eine Zunahme an Ferienjobs
für Schüler und Studenten
verzeichnet worden war,
schrumpft das Angebot in
diesem Jahr um zehn Prozent.
„Der Rückgang ist vor allem
auf die schlechten Wirtschaftsaussichten zurückzuführen“,
heißt es bei Federgon, dem
Verband der Interim-Unternehmen. Die Nachfrage an
Arbeitskräften ist sowieso gering, und dieser Trend findet
bei den Studentenjobs seine
Fortsetzung.
Im kommenden Sommer werden landesweit rund 360.000
Studentenjobs angeboten - das
sind etwa zehn Prozent weniger als im Sommer 2012.
PADAGOGIK
GESUNDHEIT
SOZIAL
WIRTSCHAFT
TECHNIK
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Bis zum 12. Juli und
ab dem 19. August
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Tel.: 04 / 344 59 79
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20
Tipps für den günstigen Sommerurlaub
Heute hier, morgen da
Text und Fotos von Mareike Lambertz
Der Sommer steht vor der Tür, das Schul- oder
Studienjahr wird bald beendet sein und dann wollen
die meisten abschalten. Die Seele baumeln lassen kann
man am besten fernab der Heimat. Wir sagen euch, mit
welchem Geldbeutel ihr wohin kommt.
Jeder von uns hat es schon getan, viele
von uns tun es immer wieder: Zelten.
Hier kann man ohne hohe Ausgaben viel
Spaß mit seinen Freunden haben. Tolle
Campingplätze gibt es in
der Nähe,
aber auch in
Ungarn oder
Südfrankreich.
Hier stellt die
Anreise dann
einen größeren
Kostenfaktor
dar. Beliebte
Ziele sind die
belgische und
die niederländische Küste. Wem die Isomatte zu wenig
Komfort ist: Viele Campingplätze bieten
Hütten oder kleine Bungalows an, die
man zu mehreren Personen mieten kann.
Wer weiter weg möchte, aber nicht über
eine ausgiebiges Urlaubsbudget verfügt,
kann seine Reise auf einen Wochenendtrip reduzieren. Hier gibt es die
verschiedensten Angebote. Belgien bietet
tolle Städte
wie Gent und
Brügge und es
ist alles einfach
und günstig mit
dem Zug (www.
sncb.be) zu
erreichen. Wer
eine deutsche
Stadt besuchen
möchte, kann
hier auf der
Seite der Bahn
(www.bahn.de)
Angebote für Gruppen finden. Auch ein
Blick auf die Sparpreise lohnt sich. Durch
ganz Deutschland fahren auch Fernbusse
(meinfernbus.de). Wen es nach Amsterdam zieht, der kann ganz einfach von
Heerlen aus den Zug nehmen. Die gängigen Reiseanbieter stellen City-Trips mit
Anreise und Hotel zur Verfügung. Barcelona, Rom, Lissabon und Stockholm sind
in wenigen Flugstunden erreichbar.
Unser Tipp:
Lissabon ist eine wunderschöne Stadt am
Atlantik. Hier kommen auch Surfer auf
ihre Kosten. Das krisengebeutelte Land
braucht Touristen jetzt mehr denn je und
durch die Krise sind die Preise aufgrund
der schwächelnden Nachfrage etwas gesunken. Einen guten Online-Reiseführer
findet ihr unter www.lissabon.com
Die Jugendheime bieten auch immer wieder Reisen an. Das Jugendheim Raeren
fährt beispielsweise im Juli nach Krakau
(mehr Infos: www.jugendheim-raeren.
com/krakaureise) und eine Berlin-Reise
ist geplant. Bei Interesse und für weitere
Informationen könnt ihr euch hier an
Tom Rosenstein (tom.rosenstein@
rdj.be) wenden.
Geld sparen kann man auch mit Spontanität. Diejenigen, die sich nicht auf ein
Ziel eingeschossen haben und zeitlich
flexibel sind, sollten immer mal wieder
einen Blick auf www.urlaubspiraten.de
21
Checkliste:
Versicherungskarte
Reisepass
Medikamente
Steckadapter
Ladegeräte
Bargeld außerhalb der
Euro-Staaten zeitig an der Bank
bestellen
Bankkarte (prüfen, ob diese im
Reiseland auch funktioniert)
oder www.holidaypirates.com werfen.
Von der Mallorca-Kurzreise unter 100
Euro bis zum New-York Flug unter 500
Euro ist alles dabei. Einzige Voraussetzung: schnelle Entscheidungsfreude.
Wer eine Reise im Voraus plant, der sollte Flugpreise immer auf www.kayak.
com prüfen lassen. Hier lassen sich in
den meisten Fällen die günstigsten Preise
herausfiltern. Die Plattform nutzt mehr
Anbieter als gängige Preisvergleichsportale. Besonders praktisch sind die
Filter, die man setzen kann. Hier kann
problemlos nach Gabelflugrouten gesucht und die Anzahl Stopps ausgewählt
werden. Ein gesetzter Alarm informiert
euch regelmäßig, wenn es neue, bessere
Preise gibt.
Wichtig ist, dass ihr, auf egal welcher
Reise ihr euch befindet, versichert seid.
Die meisten sind über ihre Eltern versichert, trotzdem sollte vor einem Urlaub
immer nochmal der Versicherungsstatus
geprüft werden. Besitzt ihr eine Jugendkarte, so habt ihr Anspruch auf einen
kostenfreien Reisebeistandsschutz. Für
weitere Informationen könnt ihr euch
ans Jugendbüro (www.jugendbuero.be/
de/eurojuka) wenden.
Wer sein Reiseziel gebucht und die Koffer gepackt hat, kann sich immer mal auf
www.qype.com oder www.tripadvisor.
com nach nahegelegenen Ausflugszielen,
Restaurants oder Shops erkundigen. Besucher teilen hier ihre Erfahrungen mit,
sodass man unbekannte Geheimtipps
entdecken kann.
Hilfreich auf Reisen ist auch die App
„AroundMe“ oder deren Internetseite
www.aroundme.com.
Damit ihr die tollsten Entdeckungen
nicht vergesst oder weiterempfehlen
könnt, könnt ihr alles in einem Buch
oder Heft festhalten und euch so eure
eigene kleine „Reisebibel“ aufbauen. Das
„Travel Journal“ von Moleskine (www.
moleskine.com/en/collections/model/
product/travel-journal) bietet eine
super Vorlage. Hier ist Platz für alle wichtigen Infos, Reisevorbereitungen, Checklisten und alles, was ihr erlebt habt. Gute
Reise!
22
Jobs in der Lebensmittelindustrie sind eine Chance
Vielfalt, die man
schmeckt!
Der Lebensmittel- und Getränkesektor in Belgien ist der
größte industrielle Arbeitgeber mit 96.700 Beschäftigten
oder 17,6 % der Stellen in der Industrie. Eine gute
Möglichkeit also für junge Menschen einen Arbeitsplatz
zu finden.
Wie sehen Jobs im Lebensmittelbereich konkret aus?
Die Möglichkeiten im Lebensmittelbereich sind sehr vielfältig: angefangen vom
Grunderzeuger, wie beispielsweise dem
Landwirt, über den verarbeitenden Sektor
(Metzger, Bäcker, ...) hin zum Lebensmit-
telvertrieb. Hinzu kommen viele Berufe,
die direkt oder indirekt mit dem Lebensmittelsektor zusammenhängen.
Wenn dich ein Job interessiert, stehen natürlich viele Fragen im Raum. Welche Ausbildung, welches Studium ist nötig? Wie
realistisch ist mein Berufswunsch? Schätze
ich meine Fähigkeiten richtig ein? Wie
steht es um die beruflichen Perspektiven,
meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt?
In der Schule helfen dir neben den Lehrpersonen die Mitarbeiter der PMS-Zentren
bei der Wahl eines Berufs, einer Ausbildung oder eines Studiums. Ansonsten
stehen dir die Mitarbeiter der Berufsorientierung des Arbeitsamtes zur Verfügung. Die Lehrlingssekretäre beraten und
informieren über Ausbildungsberufe und
Ausbildungsstellen.
Copyright: © IPV-IFP
Der Lebensmittelbereich ist nicht nur der
größte, sondern gehört auch zu den stabilsten Sektoren Belgiens. Die fünf wichtigsten Bereiche in diesem Wirtschaftszweig sind:
· die Bäckereien und Konditoreien,
· der fleischverarbeitende Sektor,
· die Schokoladen- und
Süßwarenhersteller,
· der Obst- und Gemüseanbau
· und die Milchindustrie.
© IPV-IFP/ Patrick Aubrion
Copyright FOTOLIA © contrastwerkstatt
23
Berufe - Ausbildungen:
Juni 2013 – Betriebsbesichtigung
Die Berufsmöglichkeiten sind zahlreich
und vielseitig: vom Landwirt bis zum Fachverkäufer im Lebensmittelhandel, vom
Bäcker bis zum Lebensmittelchemiker. Gearbeitet wird in kleinen Handwerks- und
Gastronomiebetrieben bis hin zu Großunternehmen.
So vielfältig wie die Berufe, sind auch die
Ausbildungsmöglichkeiten. Es gibt:
• die klassische Lehre beim Institut für
Aus- und Weiterbildung im Mittelstand
(IAWM) in Ostbelgien (Berufe: Metzger
– Fleischer, Bäcker – Konditor, Koch
und Fertiggericht-Zubereiter)
• die Industrielehre
• die schulische Ausbildung (zum Beispiel
am Robert-Schuman-Institut in Eupen
oder an der Hotelfachschule in Spa)
• das klassische Studium (u.a. Bachelor in
Agronomie oder Master in Bioingenieur
oder Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften)
• und Angebote für Quereinsteiger
Wolltest du schon mal ein Lebensmittelunternehmen von innen sehen? Wissen,
wie Schokolade und Bier hergestellt und
verarbeitet werden? Wie aus Milch Joghurt
wird? Am 1. Juni kannst du mehr dazu erfahren, bei einer Betriebsbesichtigung in
St.Vith oder Eupen. Die DG lädt dich ein.
Die Teilnahme ist kostenlos! Für Essen
und Getränke ist gesorgt.
Melde dich schnellstmöglich unter der
087/ 596 482 oder unter
arbeit@dgov.be an.
Achtung: Die Anzahl Plätze ist begrenzt!
Weitere Infos, Filme, Links und Kontaktadressen findest du unter
www.dglive.be/lebensmittelberufe
24
Lasst die Festivals beginnen!
Von Mario Vondegracht
Endlich ist der Sommer da. Endlich beginnt die Saison der Festivals. GEneration lässt
euch nicht im Regen stehen und verkündet, was für hochkarätige Festivals in unserer
Region welche Acts verpflichtet haben … und wie viel der ganze Spaß kosten soll.
So könnt ihr euch u.a. von dEUS (Les Ardentes) oder The Prodigy (Rock am Ring)
über Green Day (Pink Pop) oder Max Herre (Eupen Musik Marathon) auch weniger
bekannte Künstler wie BRNS (Dour) oder Kölsch (10daysoff) reinziehen. GEneration
sagt jedenfalls bereits vorab: Rockt euch die Seele aus dem Leib!
Rock Am Ring
Pinkpop
C/o Pop Festival
Wann: 7. – 9. Juni
Wo: Nürburgring (Eifel)
Bands: Thirty Seconds to Mars, Volbeat, The
Killers, The Prodigy, Green Day, Seeed, Phoenix, Kraftklub u.v.m.
Eintritt: leider ausverkauft!
Infos: www.rockamring.de
Wann: 14. – 16. Juni
Wo: Landgraaf
Bands: Green Day, Kings of Leon, The Killers, The Script, Thirty Seconds to Mars, Ben
Howard, Phoenix, Triggerfinger, Netsky, C2C,
Queens of the Stone Age, Jimmy Eat World
u.v.m.
Eintritt: 165 € Combi-Ticket (inklusive
Camping) // 85 € Tageskarten
Infos: www.pinkpop.nl
Wann: 19. – 23. Juni
Wo: Köln
Bands: DJ Koze, Efterklang, Apparat, Gentleman, Retro Stefson, Nils Frahm und Peter
Broderick, OK Kid, Anstam, Nina Kraviz, BRNS
u.v.m.
Eintritt: Tickets gibt es jeweils für die einzelnen Konzerte
Infos: www.c-o-pop.de
Couleur Café
Graspop Metal
Meeting
Eupen Musik
Marathon
Wann: 28. – 30. Juni
Wo: Dessel
Bands: Twisted Sister, Iron Maiden, Slipknot,
Korn, Within Temptation, In Flames, Stone
Sour, Soulfly u.v.m.
Eintritt: 80 € Tagesticket // 160 € Kombiticket
Infos: www.graspop.be
Wann: 29. – 30. Juni
Wo: Eupen
Bands: Max Herre, Bap, School is Cool, Puppetmastaz, Bauchklang, 14 Weeks, A Brand,
Erik Elektrik, Royal Republic, Rea Garvey, The
Cable Bugs u.v.m.
Eintritt: Kombi-Ticket Samstag +
Sonntag: 39,5 € / Kasse 48 €
Samstag-Ticket: 17,5 € / 22 €
Basis-Ticket Sonntag (ohne Mainstage
Werthplatz): 13 € / Kasse 17 €
Marathon-Ticket Sonntag (alle Bühnen am
Sonntag): 34 € / 42 €
Infos: www.sunergia.be
Wann: 28. – 30. Juni
Wo: Brüssel
Bands: Faithless (DJ-Set), Aloe Blacc, Wyclef
Jean, Matisyahu, Macklemore & Ryan Lewis,
Birdy Nam Nam, ZAZ, Mos Def, Patrice u.v.m.
Eintritt: 38 € Ein-Tages-Ticket // 83 € Drei-Tages-Ticket // 99 € Combi-Ticket (Drei Tage mit
Camping)
Infos: www.couleurcafe.be
25
Rock A Field
No Name Festival
Rock Werchter
Wann: 29. – 30. Juni
Wo: in einer Waldlichtung nahe Roeser
(Luxemburg )
Bands: Seeed, Kraftklub, Netsky Live!, The
Bosshoss, Queens of the Stone Age u.v.m.
Eintritt: 103 € Combi-Ticket (mit Camping) //
54 € Tageskarten
Infos: www.rockafield.lu
Wann: 28. – 29. Juni
Wo: Ovifat – Burg Reinhardstein
Bands: Nymfo, A.M.C., Mindscape, Karl M,
Stephan Bodzin, Van Did u.v.m.
Eintritt: Freitag: 11 €, Samstag: 14 €,
2-Tages-Pass: 19 €
Infos: www.nonamefestival.be
Wann: 4. – 7. Juli
Wo: bei Brüssel
Bands: Green Day, The National, Netsky
Live!, Vampire Weekend, Kings of Leon, Blur,
C2C, Major Lazer, Ben Howard, Boys Noize,
Rammstein, Goose, Depeche Mode u.v.m.
Eintritt: leider ausverkauft (außer der Do.)
Infos: www.rockwerchter.be
Summerjam
Les Ardentes
Les Francofolies
Wann: 5. – 7. Juli
Wo: Fühlinger See - Köln
Bands: Snoop Lion, Gentleman, Major Lazer,
Patrice, Matisyahu, Diplo u.v.m.
Eintritt: 105 € Festivalticket // 60 € Tagesticket
(nur für Sonntags)
Infos: http://summerjam.de
Wann: 11. – 14. Juli
Wo: Lüttich
Bands: -M-, dEUS, Mika, Nas, Steve Aoki, Kaiser Chiefs, Arno, Dada Life u.v.m.
Eintritt: 105 € Vier-Tages-Pass //
45 € Tageskarten
Infos: www.lesardentes.be
Wann: 17. – 21. Juli
Wo: Spa
Bands: Pascal Obispo, Julien Clerc, Black Box
Revelation, Ozark Henry, Martin Solveig, Dr.
Elektroluv, Partyharders, Felix Da Housecat,
Bony King Of Nowhere, Aeroplane u.v.m.
Eintritt: 60,5 € Francofou // 110,5 €
Francopass (All Access) // 30 € Tageskarte
Infos: www.francofolies.be
DOUR
10 Days Off –
Gentse Feesten
Tomorrowland
Wann: 18. – 21. Juli
Wo: Süden Belgiens
Bands: Ben Pearce, Brodinski, BRNS, Booka
Shade, Carl Craig, Charles Bradley, Comeback
Kid, Darwin Deez, Dave Clarke, Dub Fx, Flying
Lotus, Fritz Kalkbrenner, Wu-Tang Clan u.v.m.
Eintritt: 125 € Combi-Ticket (mit Camping) //
50 € Tageskarten
Infos: www.dourfestival.be
Wann: 18. – 29. Juli
Wo: Gent
Bands: Tale of Us, Matthew Dear, Skip&Die,
Hudson Mohawke, Gui Boratto, Todd Terje &
Lindstrom, Kölsch, Dusky, Coma u.v.m.
Eintritt: 75 € // Auch Tagestickets erhältlich
Infos: www.10daysoff.be
Wann: 26. – 28. Juli
Wo: Boom (bei Antwerpen)
Bands: Tiesto, Carl Cox, Steve Aoki, Hardwell,
Avicii, Armin Van Buuren, Axwell, Chuckie,
Laidback Luke, Martin Solveig, Benny Bennassi, Pete Tong, Sven Väth, David Guetta u.v.m.
Eintritt: leider ausverkauft
Infos: www.tomorrowland.be
Pukkelpop
Wann: 15. -17. August
Wo: Hasselt
Bands: Paul Kalkbrenner, Franz Ferdinand, The XX,
Boys Noize, Eels, Neil Young, The Prodigy, Eminem,
Nine Inch Nails, Duck Sauce u.v.m.
Eintritt: 83€ Tagestickets // 165€ Combi-Tickets
Infos: www.pukkelpop.be
26
Diese Typen findet man auf Festivals
Von Stressern, Stylern und
Spaßbremsen
Genug Bier im Kofferraum, Gaskocher für die
Ravioli, Zelt und Isomatte - das sind die wichtigsten
Bestandteile für den Festivalbesuch. Doch nicht mit
allen Freunden hat man dort Spaß. Jugendliche sollten
daher wissen, wen sie besser zu Hause lassen.
Stinkende Plastik-Plumpsklos sind kein
Problem, mit betrunkenen Zeltnachbarn
wird gefeiert und barfuß getanzt: Festivalzeit bedeutet ein paar Tage völlig abtauchen, ein kleines Abenteuer erleben und
auf den üblichen Luxus verzichten. Doch
um das genießen zu können, brauchen
Jugendliche die passende Festivalgruppe.
Für die Truppe gilt grundsätzlich: „Es
gibt keine bestimmte Mixtur. Am besten
ist eine gemischte Gruppe mit Freunden“, sagt David Binnewies, Veranstalter
des Appletree Garden Festivals in der
Nähe von Hannover. Die Größe sollte
zwischen fünf bis zehn Leuten liegen. Auf
einem Festival verhielten sich viele aber
anders als im Alltag. Dann werden die
eigenen Freunde plötzlich zum Dauerbreiten, stressen herum oder mimen das
Groupie - eine kleine Typologie der Festivaltypen, und wie man am besten mit
ihnen zurechtkommt.
Der Stresser: Der Stresser trägt einen
laminierten Plan um den Hals und weiß
immer ganz genau, wann und wo die
angesagtesten Bands spielen. Er hat
schon vor Monaten Listen bei Musikstre-
amingdiensten erstellt und kennt jeden
Songtext auswendig. „Der nervt, aber
den braucht man“, sagt Svenja Lüthge,
Diplom-Psychologin aus Kiel. „Wenn
man den im Gepäck hat, weiß man, wo
was los ist.“ Wenn der Stresser aber dann
doch keine fünf Minuten an einer Bühne stehen bleiben kann, hilft nur eins:
„Der Stresser braucht eine klare Ansage:
‚Achim, das hast du toll gemacht, aber wir
brauchen eine kurze Pause.‘”
Der Styler: Festival bedeutet für den
Styler vor allem eins: sehen und gesehen
werden. Er trägt Glitzer im Haar, aufwendige Hippie-Flechtfrisuren und für
jede Band ein neues Outfit. Außerdem
hält er immer das Smartphone bereit,
um möglichst schnell die neuesten Fotos
auf Facebook zu posten. „Eigentlich will
man sich auf Festivals doch eher runterrocken“, sagt Binnewies. „Eine Unterhose
und ein paar Socken reichen. Man geht,
wie man gekommen ist, schleppt sich
nach Hause und freut sich auf die warme Dusche.“ Solange die Sonne scheint,
kann man es mit dem Styler durchaus
aushalten - doch wenn die weißen Turn-
schuhe im Schlamm versinken, hört für
ihn der Spaß leider auf.
Das Groupie: Das Groupie ist kaum bei
den Freunden, sondern versucht meist
backstage, Telefonnummern und Autogramme zu ergattern. Kreischend steht es
in der ersten Reihe und hält die Kamera
bereit. „Das Groupie nutzt die Chance,
viele Musiker und DJs auf einem Haufen zu treffen“, sagt Maximilian Schinz,
Psychologe in der Kontakt- und Beratungsstelle „Transit“ in Berlin. „Es macht
einfach keinen Spaß, wenn sich einer
immer absondert und nur am Backstageeingang lauert.“ Binnewies hat auf dem
Appletree Garden Festival mit Groupies
schon einige Erfahrungen gemacht: „Jedes Jahr gibt es Leute, die sich heimlich
reinschleichen.“ Wer dann aber erwischt
wird, müsse den Backstagebereich sofort
wieder verlassen. „Wenn sich der Künstler selbst einen Besucher schnappt, ist
das aber seine Angelegenheit.“
Die Spaßbremse: Im Gepäck Karteikarten und statt Dosenravioli gibt es bei ihr
nur Gemüseschnitze. Sie trinkt Wasser
und, wenn es ein besonderer Abend war,
mal eine Cola. „Wer sich nicht darauf
einlassen kann, drei Tage völlig abzutauchen, sollte zu Hause bleiben“, sagt
Schinz. Nasse Klamotten, schlammige
Schuhe und kalte Gruppenduschen gehören einfach dazu. „Man muss der Spaßbremse klar mitteilen: ‚Wir wollen feiern
und Spaß haben. Wenn du lernen willst,
dann mach es halt.‘ “, sagt Lüthge. (dpa)
27
Five Thing you shouldn’t
do @ Festivals
Das Line-Up und die Eintrittskarte
vergessen
Five To does
2
Den Schminkkoffer mitbringen. Ansonsten
besteht Verarschungsgefahr
1
3
Das Wetter verfluchen. Auf einem Festival
gibt es keine Geschenke
Druckt Euch das Line-Up vorher aus.
Es gibt kein schlimmeres Gefühl, als nach dem Festival nach
Hause zu fahren und seine Lieblingsbands nicht gesehen zu
haben. Außerdem bitte nicht das Eintrittsticket vergessen
4
2
Sich ins falsche Zelt legen
Scheißt auf das Wetter. Es geht sowieso nichts über
Schlamm, gute Musik und ein leckeres Bier in der Hand
5
Drogenkonsum
1
3
Daraus folgt: Stay drunk!
4
Genießt das Camping und schämt euch nicht, auch einmal
den Tag mit einem Dosenbier zu beginnen
5
Auch wenn es nicht in diese Rubrik passt:
Keine Mundhygiene wird toleriert
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Anno Stamm
Vampire Weekend
My People’s Head
Modern Vampires In The City
Als Anstam hat der Berliner Lars Stöwe
in den letzten Jahren seine eigensinnige,
IDM-geprägte, avantgardistische Bassmusik
auf seinem eigenen sowie auf Modeselektor’s
50Weapons Imprint
veröffentlicht. Während er seine Musik
vor allem auf Clubtauglichkeit trimmt, ist sie
seit jeher überraschend
vielfältig und scheut
sich nicht vor Ambient-, Broken Beat- und
klassischen Popmusik-Einflüssen. Thom
Yorke, Sänger der Band Radiohead, gab
an, ein großer Fan von Anstam zu sein
und beauftragte ihn mit zwei Remixen
für den Radiohead Song „Separator“ und
verpflichtete ihn außerdem zuletzt für ein
Warm-Up Konzert des Atoms for Peace
Projekt im Berliner Berghain.
Mit Anno Stam hat Stöwe sich ein weiteres
musikalisches Standbein geschaffen, bei
dem er sich mit der gleichen aufgeschlossenen Art und Weise dem Techno und
House der Hauptstadt nähert. Seine erste
Veröffentlichung unter diesem Pseudonym, welche kürzlich auf dem irischen All
City Label erschien, wurde von der Presse
als erfrischende, ultramoderne und gleichzeitig an alten Traditionen verwurzelte
Technomusik willkommen geheißen. Auf
seiner neuen Platte für das ostbelgische
meakusma-Label injiziert Stöwe seine
Tracks wiedermal mit Eklektizismus,
bricht Formen auf und gibt seiner Musik
einen schonungslosen, speziellen Groove
der sich langsam aber sicher dem Großen öffnet. In gleichem Masse zeit, - wie
unzeitgemäß, sind diese vier Tracks der
neuen meakusma Platte rohe aber gleichzeitig gut durchdachte Techno-Cuts aus
dem Untergrund. Releaseparty am 26. Juli
im Rahmen von Recyclart Holidays (siehe
Veranstaltungskalender).
Die New Yorker sind Kritikerlieblinge und dazu auch noch erfolgreich. Auf ihren ersten
beiden Alben überraschte das Quartett um die Songwriter Ezra Koenig und Rostam Batmanglij mit einer hinreißenden Melange aus Indierock und Afrobeat.
Die Band klang, als hätte Paul Simon sein Album „Graceland“ mit den
frühen Talking Heads aufgenommen – mit King Sunny Ade und Habib
Koité als Gastgitarristen. Dieser Stilmix ist jetzt allerdings – wieder
überraschend - Schnee von gestern. „Modern Vampires In The City“
erzählt Geschichten aus Amerika, geht zurück bis ins 17. Jahrhundert
und landet mit Episoden aus den Straßen New Yorks wieder in der
Gegenwart. Verpackt sind die Stories in durchweg fabelhafte Musik,
die sich quer durch Amerikas Rock- und Pop-Historie zitiert und
schlängelt. Barbershop- und Kirchenchöre, der Softrock der frühen
70er, ein paar HipHop-Zutaten, Soul, Gospel, Country-Rock und
Rockabilly - alles findet harmonisch zusammen in einen - auch wegen Koenigs charmantem Singsang und den himmlischen Melodien – unwiderstehlichen, piffigen Popsound.
Daft Punk
Random Access Memories
Wer nach dieser Werbekampagne und der Vorab-Single „Get Lucky“ ein dauerknallendes
Disco-Inferno erwartet, der wird wohl enttäuscht sein. Aber, wie einst schon die „Men’s
Health Best Age“ titelte: Dieses Album zeigt, „warum die Pausen so wichtig sind.“ Denn
Daft Punk haben ein quasi filmisches Konzeptalbum über ihre musikalischen Prägungen und Erinnerungen aufgenommen: Seventies Soft Rock, Disco, Soundtracks. Die
Dance-Highlights stellen dabei „Lose Yourself To Dance“ und „Get Lucky“ mit Pharrell
Williams und Nile Rodgers dar, beide verbunden durch die Electronic-Musical-Hommage
„Touch“, die so genau in „Phantom Of Paradise“, Brian De Palmas durchgeknallte Disco-Version des „Phantom der Oper“ gepasst hätte, in dem der jetzige Gaststar Paul Williams die Hauptrolle spielte und die Musik schrieb. Referenzhölle
oberster Kajüte also, aber das alles wird mit einer geschliffenen
Grandezza dargeboten, dass einem Satin-Hemden wachsen. Und
wenn sie dann spätestens in „Fragments Of Time“ wie Steely Dan
klingen, ist endgültig ein Kreis geschlossen, von den brachialen
Dance-Erneuerern der 90er zu den entspannten Connaisseuren
von heute. Darauf einen Dujardin!
Nate Wooley’s Free-Jazz Quintett
Posh Scorch
Die dritte Veröffentlichung auf meakusma’s jungem Sidelabel Orre ist ein Mini-Album des Free-Jazz Quintett’s um Nate Wooley (Trompete und Verstärker),
Daniele Martini (Tenorsaxophon), Giovanni Di Domenico (Fender Rhodes und
Elektronik), Hugo Antunes (Kontrabass) und Chris Corsano (Schlagzeug), live
aufgenommen im Les Ateliers Claus in Brüssel am 27. Mai 2012. Dass es sich bei
den fünf Instrumentalisten keinesfalls um unbeschriebene Blätter handelt, zeigt
ihre lange Liste von Kollaborateuren wie Björk, Sonic Youth‘s Thurston Moore,
John Zorn, Anthony Braxton, Fred Frith, Jim O’Rourke, Arve Henriksen und viele
weitere mehr... Intuitiv baut sich das auf zwei Seiten verteilte, 38-minütige Stück
zu einigen intensiven Noise- und klassischen Free-Jazz-Momenten auf. Die leiseren Momente lassen mehr Raum, um die abstrakten Momente voll zu entfalten.
Hier handelt es sich um Großstadtmusik, die keine Angst vor dem Kleinen oder
dem Übertriebenen hat. Die Gestaltung des Covers lag abermals in den Händen
der Eupenerin Ina Kurthen. Beim Kauf der Schallplatte erhält man zusätzlich
einen Code, mit dem man die Veröffentlichung sowie das komplette Konzert als
Live-Video gratis herunterladen kann.
Momofoko
Movement
Es gibt diese Bands. Diese Bands, die einen richtig zum Tanzen animieren. Diese
Bands, die sich gegründet haben, um tanzen zu lassen, die den Four-On-The-Floor
perfektioniert zu haben scheinen. Momofoko ist eine dieser Bands. Auffällig ist die
Instrumentallastigkeit der elektronisch beeinflussten Formation. Selbstverständlich
kommen Synthesizer zum Einsatz. Zwei
Schlagzeuger sorgen für den Rhythmus.
„Tanz! Tanz! Tanz!“ steht in der Info bei
Facebook. Sie wollen tanzen lassen und
lassen tanzen. Die Laufzeit knackt knapp
die 34 Minuten. Deshalb erwacht der Hörer enttäuscht aus der nur kurzen Trance
und drückt Repeat,
um sich wieder fallen
zu lassen. Denn Movement ist zwar eine
kleine, aber umso rundere Sache.Sollte man
doch einmal genug
davon haben, gibt es
ja noch den Vorgänger
Momoism.
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Write for Dropbox
Wer sein iPad nicht nur zum Spielen, Filme
schauen oder kurzen Browsen im Netz verwendet, sondern das Apple-Produkt unterwegs auch gerne zur Textverarbeitung nutzt,
wird große Freude an der App Write for
Dropbox haben. Write ist ein Texteditor, der
simple Textdateien verarbeiten kann und
diese automatisch mit einem Dropbox-Account synchronisiert, sodass die Daten
sowohl gesichert als auch überall abrufbar
sind. Ist der Nutzer gerade nicht mit dem Internet verbunden, speichert Write trotzdem alles sofort ab und
synchronisiert sofort mit der
Dropbox, sobald das iPad wieder
mit dem Netz verbunden ist. Alternativ lassen sich Dateien auch
in Evernote oder Google Drive
speichern. Direkter Zugriff aus
der App auf diverse iPad Grundfunktionen (z. B. Einstellung der
Bildschirmhelligkeit) erleichtern
das Arbeiten. Write for Dropbox
ist ab sofort zum Preis von 1,79
Euro in einer speziellen Fassung
für iPad im App-Store erhältlich.
Quargo
Augmented Reality bleibt ein großes Thema
in der Gadget-Welt und so tauchen regelmäßig neue Apps auf, die die Wirklichkeit mit
diversen Spielereien verbessern bzw. erweitern wollen. Quargo ist eine dieser Apps, die
allerdings durch hohe Qualität heraus sticht.
Die Universal-App für iOS ist kostenlos im
App-Store erhältlich und ermöglicht dem
Benutzer, witzige Objekte durch Augmented
Reality Technologie über die Kamera in die
echte Welt zu setzen. Besonders interessant
ist die Funktion eigene QRCodes erstellen zu lassen und
diese dann über die Kamera
z.B. an eine Hauswand anzubringen. Leider ist man bei
der Nutzung der QR-Funkion
zur Zeit aber noch an die
Webseite der Entwickler gebunden, auf der man dazu ein
Konto eröffnen muss. Die vorinstallierte Bibliothek mit vielen witzigen Grafiken bietet
ausreichende Möglichkeiten
für alle Kreativen da draußen.
Traktor DJ
Spiegel Online
Fußball
Auch der Spiegel will im Geschäft der Fußball-Apps mitmischen und veröffentlichte
kürzlich Spiegel Online Fußball im App-Store. Die kostenlose App setzt auf innovatives
Design und attraktive Benutzerführung,
übernimmt sich dabei jedoch. Als Hauptelement des Designs dient ein Fußball, auf dessen Waben unterschiedliche Daten angezeigt
werden. Das ist zwar hübsch anzusehen,
jedoch in keinster Weise praktisch oder nutzerfreundlich. Wesentlich gelungener ist der
Live-Ticker, der schnell alle wichtigen Infos
auf den Bildschirm bringt und sich auch
in einen Vollbildmodus
umschalten lässt. Gegen
die starke Konkurrenz,
wie z. B. iLiga oder die
Eurosport-App, wird es
Spiegel Online Fußball
nicht einfach haben. Wer
aber gerade nach einer
neuen Fußball-App sucht,
kann den Gratis-Download
gerne einmal wagen.
In einer früheren Ausgabe stellten wir euch
schon die iMaschine von Native Instruments
vor, jetzt ziehen die DJ-Spezialisten aus
Berlin nach. Traktor DJ ist eine DJ-Software,
mit der sich zwei Tracks ziemlich professionell mixen lassen – alles im Rahmen der
Möglichkeiten einer App, versteht sich. Die
App orientiert sich an der gleichnamigen PC/
Mac-Software, die sich in den letzten Jahren
zum Standard für die meisten Digital-DJs
entwickelt hat. Traktor DJ für iPhone oder
iPad bietet dabei natürlich ebenfalls Zugriff
auf die eigene iTunes Bibliothek, kommt mit
automatischer Beattempo- und Tonarterkennung und liefert außerdem gleich acht integrierte professionelle Effekte, u.a. Reverb und
Delay. Unterwegs lassen sich Tracks vorbereiten, indem Tempo, Beat Grids oder Cue
Points gespeichert und durch ein Dropbox
Konto synchronisiert werden. Traktor DJ ist
jetzt für iPhone (4,49 Euro) und iPad (17,99
Euro) im App-Store erhältlich.
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Pflichtkauf für alle Gamer
Bioshock: Infinite
In den ersten beiden Teilen der erfolgreichen BioshockReihe führten uns die Entwickler von Irrational Games in
die mysteriöse Unterwasserstadt Rapture, Heimat einer
alternativen Bevölkerungsgesellschaft und Handlungsort
einer faszinierenden Geschichte mit vielen unerwarteten
Wendungen. Nun geht es allerdings in die Luft.
Infinite versetzt den Spieler wieder in ein
ähnliches Szenario, diesmal jedoch in einer Stadt über den Wolken. Grenzenlose
Freiheit sucht man hier allerdings vergeblich… Bioshock Infinite macht nämlich
bereits in den ersten Spielminuten sehr
deutlich, dass die nächsten 10-15 Stunden
mit dem Spiel ein aufregendes, gleichzeitig aber auch verstörendes Erlebnis wer-
den. Wie schon in den beiden Vorgängern
kriegen wir vorab kaum Informationen zu
unserem Alter Ego, das nur mit der Anweisung, seine Bosse nicht zu enttäuschen,
mit einer Rakete in den Himmel geschossen wird und so in der bildhübschen Wolkenstadt Columbia auftaucht. Das Grundgerüst erschließt sich trotzdem zügig: Wie
schon in Rapture sitzt auch in Columbia
Von Gregory Wintgens
ein radikaler Spinner am längeren Hebel,
der von den Einwohnern der Stadt als
Prophet vergöttert wird und so leichtes
Spiel hat, seine radikalen Sichtweisen in
die Köpfe der Untertanen einzuspeisen.
Jener hält in einer Festung ein junges
Mädchen gefangen – unser Job ist es, dieses Mädchen zu befreien und heil zurück
zu bringen, nach unten, auf die Erde wie
wir sie kennen. Weshalb? Keine Ahnung –
zunächst.
Auch Infinite schafft es in vorzüglicher
Weise, den Spieler in den Bann der Geschichte zu ziehen, da alles extrem authentisch wirkt und man sich als Spieler
ohne Weiteres vorstellen kann, dass eine
solche Parallelgesellschaft problemlos
wirklich entstehen könnte. Unter keinen
Umständen wird an dieser Stelle aber
mehr verraten, denn es sind die Überraschungen und Wendungen, die hier
wieder unglaublich stark mitreißen und
kaum vorab zu erkennen sind. Kaum ein
Entwicklerteam schafft das jedes Mal so
gut wie Irrational Games.
Unter dem Mantel von farbenfroher Optik,
grandioser Synchronsprecher und passendem Soundtrack steckt natürlich auch
hier wieder ein First Person Shooter, der
spielerisch große Ähnlichkeiten zu seinen
beiden Vorgängern hat. Durch spezielle
physische Erweiterungen kann der Hauptcharakter wirkungsvolle Spezialattacken
austeilen und muss sich so nicht nur auf
seine Feuerwaffen konzentrieren. Auch
das Mädchen, sobald wir sie dann in unserer Obhut haben, sorgt durch höchst geheimnisvolle Fähigkeiten für eine weitere
Ebene im Gameplay.
Columbia ist ein Triumph, Bioshock Infinite wird schon im Mai als Spiel des Jahres
2013 gefeiert. Ich möchte mich so früh
im Jahr noch nicht ganz so weit aus dem
Fenster lehnen – ein Pflichtkauf, den jeder
Gamer gespielt haben sollte, ist der Titel
aber definitiv.
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Far Cry 3: Blood Dragon
Man nehme eines der besten Videospiele aus 2012
als Grundgerüst, fügt die übelsten Serien- und
Filmklischees aus den 80er Jahren hinzu und lässt
einen Mann als Produzenten ran, der sich offensichtlich
selber nicht allzu ernst nimmt. Heraus kommt Far
Cry 3: Blood Dragon, ein Ableger, den sogar der
Hauptverantwortliche als „riesigen Mist“ bezeichnet und
damit gekonnt die PR-Lawine ins Rollen bringt.
Man sollte mit dem nötigen Humor ausgestattet sein, wenn man sich zum Kauf von
Far Cry 3: Blood Dragon entschließt. Das
Spin-Off, das ab sofort als Download-Titel
für Xbox 360, PlayStation 3 und PC verfügbar ist, versteht sich als Hommage an
die Popkultur der 80er Jahre und hält sich
dabei in keinster Weise zurück. Der Spieler wird in die Rolle von Rex Colt versetzt
und findet sich in einer Spielwelt wieder,
die von der Struktur und dem generellen
Gameplay sehr an den namensgebenden
Blockbuster Far Cry 3 erinnert. Wir sind
erneut auf einer Insel und wieder können
gegnerische Stützpunkte über- bzw. eingenommen werden, um den Einflussbereich
zu vergrößern und Dinge einfacher werden zu lassen. Nebenbei geht es natürlich
von einer Storymission zur nächsten – wir
infiltrieren schwer bewachte Dammanlagen, befreien verrückte Wissenschaftler und benutzen dabei futuristische
Neuinterpretationen der aus Far Cry 3
bekannten Waffen. Letztere lassen sich wie
gewohnt verbessern und ausbauen.
Von Gregory Wintgens
Neben Zwischensequenzen mit niedriger
Auflösung, absolutem Kitsch-Soundtrack
und jeder Menge extrem kindischer und
alberner Gags des Hauptcharakters stechen die Blutdrachen heraus, die schon
im Titel des Spiels Erwähnung finden.
Wichtig in den 80ern: Laserwaffen! Nachdem man das Spiel eine Weile gespielt hat
und sich schnell herausstellt, worauf man
sich hier eingelassen hat, überrascht es
kaum mehr, dass es sich bei den größten
Gegnern um Drachen handelt, die tödliche Laserstrahlen aus ihren Augen abfeuern. Ja, richtig gelesen, Laserkanonen als
Augen.
Far Cry 3 war ein großartiges Spiel und
da Blood Dragon wie bereits mehrfach erwähnt, die gleiche Struktur verwendet, ist
spielerisch alles im grünen Bereich. Was
Blood Dragon besonders macht, sind der
Humor, die visuelle Erscheinung, die vielen Anspielungen und Belustigungen über
andere Videospielereihen und die kompromisslose Überzeichnung sämtlicher
80er Jahre Klischees. Mit anderen Worten:
Kaufen, einfach kaufen!
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Bildorgie mit Hip-Hop und in 3D
„Der große Gatsby”
„Der große Gatsby“ lebt mit Leonardo DiCaprio und
Carey Mulligan wieder auf. Baz Luhrmanns Version ist
bunt und rasant, unterlegt mit Hip-Hop und zu sehen in
3D.
Es ist einer der großen gesellschaftskritischen Romane der amerikanischen Literatur. Doch mit der gewagten Handschrift
des australischen Regisseurs Baz Luhrmann wird „Der große Gatsby“ zu einer
rauschhaften Farb- und Klangorgie. Das
Liebesdrama aus den „Roaring Twenties“,
den wilden 20er Jahren in New York, heizt
Luhrmann mit Hip-Hop-Musik an. Schwindelerregende Kamerafahrten und schrille
Partyszenen mit Champagner, Feuerwerk
und Konfetti entladen sich in 3D über
den Zuschauern. Luhrmann treibt die
Reizüberflutung bis zur Schmerzgrenze.
Doch mit seiner starken Besetzung kehrt
er immer wieder zum Kern des Klassikers
zurück.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht
des schüchternen mittellosen Nick Carraway (Tobey Maguire), der als junger
Börsenmakler vom großen Geld träumt.
Er lebt in einem kleinen Haus auf Long Island, gleich neben dem Schloss des mysteriösen Millionärs Jay Gatsby. In pastellfarbenen Anzügen, mit pomadiger Haartolle
und einem Killerlächeln spielt Leonardo
DiCaprio dessen neureichen Charme aus.
Damit möchte Gatsby seine heimliche
Jugendliebe Daisy (Carey Mulligan) wiedergewinnen, eine Cousine von Carraway,
die ihren steinreichen, untreuen Ehemann
Tom Buchanan (Joel Edgerton) längst leid
ist. Das tödliche Drama ist vorprogrammiert.
Luhrmanns poppiger Bilderrausch „Moulin Rouge!“, der 2001 das Filmfestival in
Cannes eröffnete, wirkt neben „Gatsby“,
der dieses Jahr dort zum Auftakt läuft,
blass. Der Regisseur von opulenten Werken wie „Australia“ und „William Shakespeares Romeo + Julia“ greift bei der
Verfilmung von F. Scott Fitzgeralds 1925
geschriebenen Roman in die Vollen. Mehr
als 100 Millionen Dollar (77 Millionen
Euro) kostete das Popmärchen über die
dekadente Society.
Es ist gespickt mit Art-Deco-Juwelen, glitzernden Prada-Kleidern im Stil der 20er
Jahre und grellen Oldtimern. Gatsbys
Herrenhaus gleicht einem Disney-Märchenschloss. Szenenbild und Kostüme
schuf Luhrmanns Frau Catherine Martin, die für die Ausstattung von „Moulin
Rouge!“ gleich zwei Oscars gewann. Die
New Yorker Kulisse wurde in Australien
nachgebaut, der gesamte Dreh fand in der
Heimat des Regisseurs statt.
Künstlerische Freiheiten erlaubte sich
Luhrmann auch bei der Musik. Er heuerte Rapper Jay-Z für den Soundtrack an,
Beyoncé und André 3000 sind darauf zu
hören, ein Mix aus Hip-Hop und Jazz. Sei-
ne Musikwahl sei bestimmt „kontrovers“,
räumte Luhrmann im Interview mit dem
„Wall Street Journal“ ein. Auch Fitzgerald
sei 1925 ein Risiko eingegangen, als er die
noch junge, schwarze Straßenmusik Jazz
in seinem Buch beschreibt.
Der Schriftsteller sei ein „Modernist“ gewesen, der sich auch für neue Filmtechniken begeisterte, sagt Luhrmann. Das
hätte ihn unter anderem darin bestärkt,
„Gatsby“ im 3D-Format zu drehen. Dem
Zuschauer fliegt dabei allerhand ins Gesicht. Champagnerkorken knallen aus der
Leinwand, ebenso Papierfetzen mit Sätzen
aus dem Roman.
Auch stapelweise Männerhemden, die
Gatsby seiner Daisy im Liebesrausch zuwirft. Der frühere Gatsby-Darsteller Robert
Redford kommentierte ironisch in der
„New York Times“: „Das wird interessant
sein, wie viele Zuschauer nach einem
Hemd greifen werden.“
Die „Gatsby“-Verfilmung von 1974 mit
Redford und Mia Farrow nach einem
Drehbuch von Francis Ford Coppola erntete damals schlechte Kritiken. Langweilig,
verstaubt, ohne echte Gefühle, urteilten
Hollywoods Topkritiker über das Regiewerk des Briten Jack Clayton.
An Luhrmanns Neuauflage bleibt kein
Fetzen Staub hängen. Bunt und rasant ist
seine Tour de Force durch die Lebensgeschichte des Emporkömmlings Gatsby, der
durch Alkoholschmuggel reich wird. Der
Film ist stellenweise aber so oberflächlich
wie die verwöhnte Gesellschaft, die Fitzgerald mit viel mehr Tiefgang treffend porträtierte. (dpa)
33
Gelungener Roman über das Scheitern
„Predigt auf den
Untergang Roms”
Er sieht toll aus und er fühlt sich gut an. Der neue
preisgekrönte Roman von Jérôme Ferrari. In „Predigt
auf den Untergang Roms“ erzählt er eine französische
Familiengeschichte und noch viel mehr.
Sinnlich und philosophisch gibt Jérôme
Ferrari auf knapp 200 Seiten Einblicke in
die Geschichte einer korsischen Familie.
Typisch französisch könnte man meinen,
doch die Konflikte der Figuren in „Predigt
auf den Untergang Roms“ sind universell.
Ferrari predigt nicht. Er war von den Predigten des Kirchenvaters und Philosophen
Augustinus (354-430) so inspiriert, dass er
diesen Roman vom Werden und Vergehen
verschiedener Welten verfasste und im
Titel und in den Kapitelüberschriften auf
Augustinus verweist. Die Eroberung Roms
im 5. Jahrhundert durch die Westgoten
war ein Schock für die
damalige Welt. Ferrari zitiert tröstende
Worte von Augustinus
zum Untergang der
vermeintlich Ewigen
Stadt: „Rom ist gefallen, aber ist es in
Wahrheit nicht so, als
wäre nichts geschehen? Der Lauf der
Sterne ward nicht unterbrochen, die Nacht
folgt auf den Tag, dem
die Nacht folgt“.
Diese Erkenntnis der
Kontinuität überträgt
der Autor sowohl
auf die französische
Geschichte als auch
auf seine Figuren.
Großvater Marcel wird
kurz nach dem Ersten
Weltkrieg geboren.
Der Zweite Weltkrieg
bricht aus, das französische Kolonialreich
geht unter, doch diese nationalen Niederlagen erschüttern Marcels Leben nicht. Er
ist zur Langeweile verdammt.
Seine Enkel versuchen, ihr Leben zu
gestalten. Aurélie, die den Mann, „der
gegenwärtig das Leben mit ihr teilte“ und
der im Buch namenlos bleibt, in Frankreich zurücklässt und ihre wahre Liebe in
Algerien findet. Eine Liebe, die sie nicht
leben kann, weil die Gesellschaft sie nicht
akzeptiert. Und Matthieu, besessen von
der Idee, nach Korsika zu gehören, die Insel seiner Vorfahren, dass er nach seinem
Philosophiestudium in das korsische Dorf
seiner Sommerferien zieht und dort die
Kneipe übernimmt.
Diese Kneipe ist nicht nur das Zentrum
des Dorfes, sie wird auch zum Zentrum
der Geschichte und bildet eine eigene
kleine Welt. Matthieu und Libero, Matthieus bester Freund aus Kindheitstagen,
hauchen ihr neues Leben ein. Die beiden
haben Erfolg. Selbst im langen Winter, in
der „von Kälte und sexueller Not verwüsteten Gegend“ locken die jungen ledigen
Kellnerinnen Gäste an. Doch die Moral
bleibt bald auf der Strecke und Matthieu
entwickelt sich zu einem Wesen ohne
Tiefen und Interessen, „dessen Welt
vom Horizont seiner
nichtigen Wünsche
begrenzt war“.
Ferraris feine Sprache
steht im Kontrast zu
den groben, vulgären
Wörtern, die er einigen Figuren in den
Mund legt. Sie erlauben dem Leser aber
auch erfrischende
Pausen von den wortgewaltigen Sätzen
Thomas Mannschen
Ausmaßes.
Philosophielehrer
Ferrari erhielt 2012
den Prix Goncourt,
den wichtigsten
französischen Literaturpreis, für seinen
sechsten Roman. In
Deutschland ist es
nach „Und meine Seele ließ ich zurück“
sein zweites übersetztes Werk. Es ist auch
sein zweites Buch im Schweizer Secession Verlag, ein junger vielversprechender
Verlag, der sowohl auf die Qualität des
Inhalts als auch des Äußeren seiner Bücher achtet. Ferraris vielschichtiger Roman
entfaltet sich sehr gut zwischen den karminroten Buchdeckeln auf dem seidigen
Designerpapier. (dpa)
Jérôme Ferrari: Predigt auf den Untergang Roms. Secession Verlag für Literatur,
Zürich, 208 S., 19,95 Euro, ISBN 978-3905951-20-2
AN- UND VERKAUF
REPARATUR
UNTERHALT
Herbesthaler Str.
4700 EUPEN
087/63 07 98
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Sommer, Sonne, Strand und Party am 7. Juli in Bütgenbach
Seelectronic 1.0
Von Mario Vondegracht
Sonne, Strand und gute elektronische
Musik. Das sind die Voraussetzungen,
die für eine sehr gute SommerParty gewährleistet sein müssen.
Wie praktisch, dass in unserer
Region solch ein Event in diesem
Juli stattfinden wird. Die In-Kneipe
„Esscobar“ und die Fußballer
des FC Bütgenbach präsentieren
am Sonntag, den 7. Juli die
erste Seelectronic-Party, die am
Bütgenbacher See stattfinden wird.
„Der VENNtastic Beach ist die ideale Location für eine Strandparty, die man sonst
nur im Urlaub vorfindet“, sagt auch Tibor
Maraite, der in Ostbelgien bestens bekannte Wirt der Esscobar. „Es ist ein Experiment“, so Tibor, der aber auch nicht ausschließen will, dass das Event im nächsten
Jahr wieder stattfinden könnte.
Nicht nur, dass gleich sieben Djs von Mittag an ihr Können unter Beweis stellen,
werden auch regionale Künstler an den
Decks stehen. Neben Karl M, den wir
euch bereits in einer unserer vorherigen
GEneration-Ausgaben vorgestellt haben,
werden zum Beispiel auch Julius & Franky
G ihre elektronischen Beats auf das Partyvolk am VENNtastic Beach loslassen. Die
Organisatoren konnten darüber hinaus
auch Niobeat verpflichten. Die sexy Djane
hat bereits auf Tomorrowland und I Love
Techno gespielt. Am Sonntag, den 7. Juli
wird die 24-Jährige nun in Bütgenbach
erwartet.
Julius & Franky G
Es legen auf:
· Niobeat (Tomorrowland,I Love Techno)
· Marco Energie (P1 Munich)
· Missharon (La Rocca-Lick me-Ibiza)
· Karl M (No Name Festival)
· Julius & Franky G
· Nightlife (Esscobar)
· Caspro (Esscobar - Electronic Moon
Sounds)
Mehr Infos findet ihr auf facebook.
Einfach nach „Seelectronic“ suchen.
Im Vorverkauf kostet eine Eintrittskarte 3,5 Euro. Am Tag
selbst wird der Eintritt bis 17 Uhr 3,5 Euro betragen, ehe
eine Teilnahme am Event anschließend sieben Euro kosten wird. Günstiger kann man zwölf Stunden lang eine
solche Party wohl nirgendwo anders feiern.
35
Partys, Konzerte, Kirmes, u.v.m.
Dabei sein!
Eine Auswahl der Termine der nächsten Wochen! Rausgehen, feiern, Leute treffen.
Diese und andere Tipps auch auf www.grenzecho.net/agenda
Mittwoch, 29. Mai
Eupen
Brasserie Live: „Sänger und Songwriter“
Hotel Bosten, ab 20 Uhr, freier Eintritt
Am Mittwoch, 29 Mai findet die nächste Brasserie Live Session im Hotel
Bosten statt. Diesmal dreht sich alles um das Thema Gesang. Drei Sängerinnen bzw. Ensembles aus Eupen und Umgebung werden den Abend mit
toller Musik und Texten gestalten.
Anke Filbrich ist die jüngste im Bunde. Zurzeit belegt sie an der Musikakademie der DG und am Conservatoire de Verviers Kurse in Klavier, klassischem Gesang, Harmonielehre und absolviert zeitgleich eine Dirigentenausbildung. Die aus Eupen stammende 18-jährige Sängerin interpretiert
Songs von und mit Andy Houscheid.
Als zweites wird das Duo Bicycle, der aus Walhorn stammenden Sängerin
Céline Mdluli zu Gast sein. Bicycle nimmt einen mit auf eine Tour durch
die Jazzmusik mit kleinen Schlenkern in die Pop-, Funk- oder Chansonwelt.
Dritte im Bunde ist das Duo Vedette, welches auf einige Jahre Bühnenerfahrung aufbauen kann. Kerstin Henz wird von Daniel Chavet an der
Gitarre begleitet und singt eigene deutschsprachige Songs.
Nach der Session ist jeder erfahrene Musiker eingeladen, bei der „Open
Stage“ einzusteigen und mitzujammen. Ein Abend mit exklusiver LiveMusik, dargeboten durch junge Talente, die sich über einen Besuch und
viel Zuspruch freuen.
Freitag, 31. Mai
Raeren
Bravo-Hits Party 4
Jugendheim Raeren, ab 21 Uhr,
Eintritt: 5 Euro, Musik: DJ M
Eupen
Loaf-Festival
Langesthal, mit den Bands: Room
deluxe, Not Guilty, Novotones, The
Guts, Girlschool und Wizz, Wizzard,
VVK: 12 Euro – Abendkasse:
17 Euro, mehr Infos auf
www.rockaid.be
Lontzen
Graffiti Beach-Party
Diskothek Graffiti, ab 21 Uhr, mehr
Infos: www.dancing-graffiti.be
Reserve-Party
Fußballkantine, ab 19 Uhr, Übertragung des DFB-Pokalfinales
Samstag, 1. Juni
Aachen
„Apokalypse Wow“
Raststätte, ab 14 Uhr, mehr Infos:
www.klenkes.de
Zum Thema Apokalypse stellen
lokale wie überregionale Künstler
ihre Werke in der Raststätte aus.
Von Illustration, Streetart und
Graffiti über Malerei und Design ist
für jeden etwas dabei. Alle Werke
können zum Abend hin auch ersteigert werden. Ab 21 Uhr spielt der
Solo-Gitarrist Timo Brauwers. Der
Eintritt kostet 3 Euro. Hingehen,
mitbieten, mitnehmen!
Raeren
Saisoneröffnung Skate- und
Bikepark
Jugendheim Raeren, JAM & Contest,
ab 15 Uhr, Musik: DJ Luces
St.Vith
Ingo Appelt: Frauen sind
Göttinnen
Triangel, mehr Infos:
www.triangel.com
Sonntag, 2. Juni
Maastricht
Euregionales Fest der
Amateurkünste
MVV-Stadion, ab 14 Uhr, mehr Infos:
www.via2018.eu/de
Mittwoch, 5. Juni
Aachen
Argies
Hotel Europa, ab 20 Uhr, mehr Infos: www.klenkes.de
Die südamerikanische PunkrockSka-Band Argies war schon das ein
oder andere Mal in Aachen zu Gast.
Entdeckt von den Toten Hosen auf
einem Konzert in Buenos Aires im
Jahre 2002, fungierte die vierköpfige
Formation lange als Vorband der
Düsseldorfer Kultrocker. Mittlerweile haben sich die Argentinier,
die mit sowohl spanischen als auch
englischen Texten rocken, einen
eigenen Namen in der deutschen
Punkrock-Szene gemacht und füllen
ganze Hallen.
Donnerstag, 6. Juni
Antwerpen
Rihanna
Sportpaleis, mehr Infos:
www.livenation.be
Freitag, 7. Juni
Eupen
Public Viewing
Belgien – Kroatien
Camping Hertogenwald
Freitag, 7. Juni
St.Vith
DJ Antoine
Triangel, ab 20 Uhr, VVK: 10
Euro – AK: 15 Euro – VIP-Karte:
25 Euro, mehr Infos unter: www.
triangel.com
LINE UP:
20.00-22.00 > DJ Steph & DJ K
22.00-23.00 > Oli Soquette
23.00-01.00 > DJ Antoine
01.00-03.00 > Spotlight
Tickets gibt es bei Big Easy,
Triangel und Journal-Kurier (St.
Vith), GrenzEcho in Eupen, Töpferkeller in Bütgenbach und Café
bei Jul in Dasburg, VIP-Karten
nur per Mail (print@pt.lu)
Samstag, 8. Juni
Aachen
„Clubkeller Festival“
Hotel Europa, mit: M.adam, The
Djinns und The Coconut Butts,
mehr Infos: www.klenkes.de
Den Anfang dieses Mini-Festivals
wird M.adam machen. Mit einem
Mix aus Alternative und Punk-Rock
ist die Wermelskirchener Band in
Aachen längst nicht mehr unbekannt. Später spielen The Djinns, Gewinner des AsTA-Bandcontests 2011,
und The Coconut Butts. Letztere
machen besonders durch ihren mit
Comedy-Elementen angereicherten Ska-Punk Laune auf mehr. Die
drei Bands verbindet eine innige
Freundschaft, was auf eine besondere Atmosphäre hoffen lässt.
12. Lange Nacht der Museen
Museen Aachens, ab 18 Uhr bis 2
Uhr nachts
Neben den städtischen Museen
(Ludwig Forum, Suermondt-Ludwig-Museum, Couven Museum und
dem Internationalen Zeitungsmuseum) sind auch die Domschatzkammer und die Landeseinrichtung
„Kunst aus Nordrhein-Westfalen“
in der Alten Reichsabtei in Kornelimünster und das Zollmuseum
wieder mit dabei.
Vorverkaufskarten inkl. Bus-Shuttle
kosten 9 Euro. Abendkasse 13,50
Euro. Der Eintritt für Kinder und
Jugendliche unter 18 Jahren ist frei.
Karten gibt es unter www.klenkes.de
Freitag, 14. Juni
Düren
Bernadette La Hengst
Becker&Funk, ab 20.30 Uhr, mehr
Infos: www.klenkes.de
Die Hamburger Schule lebt! Die
Elektropopkünstlerin Bernadette
La Hengst verbindet in ihrer Musik
Politisches mit Persönlichem. Ihren
feministischen Standpunkt verteidigt die ehemalige Sängerin der
Band Die Braut haut ins Auge dabei
genauso wie tanzbare Discosounds.
Love and Politics – das ging bei La
Hengst schon immer Hand in Hand,
und auch diesmal ist ihre einzigartige Handschrift unverwechselbar.
Subversiv, abgedreht, revolutionär
und wütend – aber mit viel Liebe!
Samstag, 15. Juni 2013
Köln
Ärztival
RheinEnergie-Stadion, mit: Die
Ärzte, La Brass Banda, Triggerfinger
und The Damned, mehr Infos: www.
eventim.de
36
Philipp Poisel
Samstag, 22. Juni
Amel
Fourth Carribean Night
Turnhalle, mit DJ Team Spotlight,
Special Drinks, VVK: 4 Euro – AK: 6
Euro, Org.: JGV Amel-Eibertingen
Würselen
Thees Ullmann & Co.
Burg Wilhemstein, mit: Intergalactic
Lovers und Town of Saints
Sonntag, 23. Juni
Köln
Lukas Graham
Live Music Hall, ab 20 Uhr, Im
Rahmen der c/o pop, mehr Infos:
www.klenkes.de
Die dänische Musikgruppe ist nicht
unbedingt durch zimperliche Texte
bekannt. Als kompetenter Zuhörer
könnte man die Stilrichtung der
Kopenhagener („Drunk in the morning“) als eine Kombination aus Soul,
Funk, Hip-Hop und Pop bezeichnen. Die Band selbst bezeichnet ihre
Musik gerne als „Ghetto-Pop“.
Montag, 24. Juni
Köln
Ben Howard
Tanzbrunnen, ab 19 Uhr, mehr Infos: www.eventim.de
Dienstag, 18. Juni
Esch
Jimmy Eat World
Rockhal, ab 20 Uhr, mehr Infos:
www.rockhal.lu
Köln
Philipp Poisel
Tanzbrunnen, ab 19 Uhr, mehr Infos: www.eventim.de
Mittwoch, 19. Juni
Esch
Alt-J
Rockhal, ab 19 Uhr, mehr Infos:
www.rockhal.lu
Donnerstag, 20. Juni
Köln
Kings of Leon
Lanxess Arena, mehr Infos:
www.eventim.de
Freitag, 21. Juni
Aachen
Small Axe Jubiläum
Musikbunker, mehr Infos:
www.klenkes.de
Das Small Axe Sound System feiert
15-jähriges Bestehen. Das neue Tag
Team „Selector Flow“ und „Inspector C“ werden offiziell vorgestellt.
Eines bleibt jedoch wie immer.
Tanzwütige kommen auf ihre
Kosten, wenn die Jungs geschmeidig
die aktuellsten Tunes der derzeit
größten Reggae/Dancehall-Künstler
zusammenführen.
Eupen
Schaumparty: Bigger, better,
faster!
Camelot, ab 21 Uhr, ohne
Sperrstunde dank Kirmes, VVK: 5
Euro – AK: 7 Euro, Musik: DJ Bruce,
Jungs in Bade-Shorts und Frauen im
Bikini erwünscht, Garderobe vorhanden, Infos: www.facebook.com
Freitag, 28. Juni
Alsdorf
Tony Mono
Stadthalle, ab 20 Uhr, mehr Infos:
www.klenkes.de
35.000 Fans haben ihn bereits
gesehen, viele mehr wollen ihn
noch sehen. Ausverkaufte Hallen
und Standing Ovations bei jedem
seiner Auftritte – der „Pimp des Pop“
marodiert wieder respektlos durch
die aktuelle Musikszene und stellt
dabei ein beachtliches Programm
auf die Beine. Stand-up, Tanz und
Interaktion sind Teil der aberwitzigen Parodien auf alles, was sich auf
diesem Planeten „Musik“ schimpft.
ous Thelonious live, Madteo Live,
Tolouse Low Trax, ab 20 Uhr, mehr
Infos: www.meakusma.org
Köln
Die Toten Hosen
RheinEnergie-Stadion, mit: Bad
Religion und Thees Uhlmann, mehr
Infos: www.eventim.de
Dienstag, 2. Juli
Köln
Vampire Weekend
E-Werk, siehe auch CD-Besprechung
auf Seite 28, mehr Infos: www.eventim.de
Samstag, 6. Juli
Walhorn
TSK-Soccercup
Fußballplätze, ab 11.11 Uhr, mit DJ
und Spezial-Getränk, mehr Infos:
www.tskdsgl.net
Sonntag, 7. Juli
Bütgenbach
Seelectronic
VENNtastic Beach, siehe Seite 34
Walhorn
TSK-Petanque-Turnier
Fußballplätze, ab 11.11 Uhr, mit DJ
und Pastis, Verkleidung erwünscht,
mehr Infos: www.tskdsgl.net
Brüssel
Animal Collective
AB, mehr Infos: www.livenation.be
Esch
Parov Stelar Band
Rockhal, ab 20 Uhr, mehr Infos:
www.rockhal.lu
Eupen
Prüfungsend-Lagerstart-Party
La Rocca, ab 20 Uhr, Eintritt: 4 Euro
oder die Würfel entscheiden, ab 18
Samstag, 29. Juni
Düsseldorf
“The Malag” Release Party by
meakusma
Salon des Amateurs, mit: Harmoni-
Mittwoch, 10. Juli
Antwerpen
Atoms for Peace
Lotto-Arena, mehr Infos:
www.livenation.be
37
Freitag, 26.Juli
Brüssel
meakusma at Recyclart Holidays
Recyclart, ab 21 Uhr, Eintritt: 5 Euro, mehr Infos: www.meakusma.org
Im Rahmen des diesjährigen Recyclart Holidays Festival, welches abermals
während den Sommermonaten Juli und August draußen und drinnen am
Kulturbahnhof Recyclart in Brüssel stattfinden wird, kuratiert meakusma
am 26. Juli eine Nacht voll intensiver Clubmusik.
Mit dabei sind der Chicago’er Svengalisghost von L.I.E.S., dem New
Yorker Plattenlabel, auf dem sich momentan wohl so ziemlich jeder Fan
anspruchsvoller, elektronischer Clubmusik einigen kann. Auf seinem, vor
allem aus analogem Equipment bestehenden Maschinenpark, zaubert
Svengalisghost seinen markanten, an Industrial angelehnten, energiereichen, selbstbeschriebenen Anti-Beat Live. Pünktlich zur Veröffentlichung
seiner Platte auf meakusma wird Anno Stamm (eher bekannt durch seine
Anstam Releases sowie Radiohead Remixe) ein 1,5 stündiges Hybrid aus
DJ und Live Show zum Besten geben. Eingeleitet wird der Abend draußen
(bei schönem Wetter) durch ein eklektisches DJ-Set vom Testtoon Mitbetreiber DJ Sensu. Abgeschlossen wird der Abend vom ostbelgischen
Wahl-Brüsseler soFa.
Freitag, 12. Juli bis
Sonntag, 14. Juli
Burg-Reuland
Burgfest
Im Festzelt an der Burg
Samstag, 20. Juli
Bütgenbach-Berg
19. Berger Beach-Party
Am Berger See, ab 21 Uhr, Open Air
mit DJ-Team Spotlight und DJ Team
Nightlife + Special Guest. Lasershow, Sangria- und Cocktailbar, ...
Bei Regen Überdachung vorhanden.
Im Laufe der letzten 19 Jahren hat
sich die Berger Beach Party zum
größten Event in der Gemeinde
entwickelt. Die perfekte Lage am
Berger See zieht jedes Jahr nahezu 2.000 Besucher sowohl aus
der ganzen DG als auch aus der
Wallonie und dem benachbarten
Deutschland in das kleine Dorf Berg
zum Feiern. Jedes Jahr versucht der
Veranstalter aufs Neue, seinem Publikum etwas Neues zu bieten.
Stolberg
Triggerfinger für drei Euro
Zinkhütter Hof, Eintritt: nur drei Euro, mehr Infos: www.klenkes.de
Freitag, 26. Juli und
Samstag, 27. Juli
Maldingen
Station One
Im Dorf, mehr Infos: www.grenzecho.net/agenda
Freitag, 26. Juli
Hergenrath
Ballermann-Party #3
Festzelt, ab 21 Uhr, mit DJ-Team
Spotlight
Samstag, 27. Juli
Hergenrath
Aperol-Night
Festzelt, ab 21 Uhr
Freitag, 2. August bis
Sonntag, 4. August
Eupen
Volleyball-Turnier
Amateurfußballplätze, mehr Infos:
www.sporta-ek.net
An drei Tagen heißt es auch 2013
„Volleyball non-stop“ auf den
Fußballplätzen auf Schönefeld!
Spiel, Sport und Spaß beim 27.
internationalen Rasen-VolleyballTurnier für alle Generationen,
sowohl für ungeübte als auch für
erfahrene Volleyballer.
Warsteiner Hockeypark, mehr Infos:
www.eventim.de
Von Mittwoch, 3. Juli bis
Mittwoch, 28. August
Bütgenbach
Ferienparty
Saal Brüls, jeden Mittwoch von von
21 bis 2 Uhr. Ausnahme: 14. August
Triggerfinger sind am 20. Juli in
Stolberg zu Gast. Tickets gibt es
auch beim GrenzEcho.
Mittwoch, 14. August
St.Vith
Disco Deluxe – Feel the
Beach
Triangel, ab 18 Uhr, mehr Infos:
www.triangel.com
Samstag, 17. August und
Sonntag, 18. August
Eupen
HAASte Töne?!
Unterstadt, Internationales Straßentheaterfestival, mehr Infos:
www.sunergia.be
Mittwoch, 28. August
Köln
Wu-Tang Clan
E-Werk,
mehr Infos: www.eventim.de
Samstag, 31. August
Nidrum
Twilight Rock
Im Twilight, mit: Press The Trigger,
Radio Revolution, High Cross, mehr
Infos: www.facebook.com
Freitag, 6. September
Mönchengladbach
Seeed
Wollt ihr auch
eure Veranstaltung bei uns
stehen haben? Dann
tragt euch ein in den
GrenzEcho-Veranstaltungskalender auf www.grenzecho.net/
agenda oder schreibt uns ganz
formlos eine E-Mail
(generation@grenzecho.be)
mit allen Angaben und im besten
Falle noch mit einem entsprechenden Foto.
VENNtastic BEACH
8000 m² Badestrand mit großem Beachsportfeld,
abgegrenzter Badezone mit Wasserspielen, Spielplatz uvm.
VITA PROGRAMM
Sport & Spass für die ganze Familie
von April bis September
Worriken, 9
B - 4750 Bütgenbach
Tel.: +32(0)80 44 69 61
info@worriken.be
Sport- & Freizeitzentrum Worriken
www.worriken.be
38
Kirmes in Ostbelgien
Wie in jedem Jahr gehören auch in diesem Sommer die zahlreichen Kirmes-Partys zu
den Wochenendhighlights. GEneration präsentiert euch die Kirmes-Veranstaltungen in
den neun Gemeinden der DG in chronologischer Reihenfolge:
St.Vith
Eupen
Büllingen
Burg-Reuland
Freitag, 31. Mai
bis Dienstag, 4. Juni
Freitag, 21. Juni
bis Dienstag, 25. Juni
Freitag, 16. August
bis Montag, 19. August
Freitag, 13. September bis
Montag, 16. September
Freitag: Kirmeseröffnung, ab 19
Uhr, Party im Festzelt
Samstag: Traditionelles Kirmesbaum-Aufstellen, Party im Festzelt
Sonntag: Fronleichnam-Prozession,
abends Party im Festzelt
Montag: Hahn- und Ganshauen
Dienstag: Familientag mit reduzierten Preisen
Freitag: Festzug vom Rathaus zur
Klötzerbahn, anschließend Eröffnung der Kirmes und großes Feuerwerk
Samstag: Großes Kirmestreiben am
Josephine-Koch-Parkplatz, in der
Gospertstraße und der Klötzerbahn,
ab 16 Uhr
Sonntag: Großes Kirmestreiben am
Josephine-Koch-Parkplatz, in der
Gospertstraße und Klötzerbahn, ab
16 Uhr
Montag: Großes Kirmestreiben am
Josephine-Koch-Parkplatz, in der
Gospertstraße und Klötzerbahn, ab
16 Uhr
Dienstag: Familientag mit reduzierten Preisen, ab 16 Uhr
Freitag: Kirmesbaum aufsetzen und
anschließend Disco mit dem DJ
Team Spotlight
Samstag: Kirmesdisco mit dem DJ
Team Spotlight
Sonntag: Kirmeskonzert mit anschließendem Ball
Montag: Lancier vor der Pfarrkirche
sowie Gans- und Hahnenhauen des
JGV Büllingen mit anschließendem
Ball
Freitag: Kirmesbaum aufrichten des
JGV Burg Reuland, ab 19 Uhr
Samstag: Kirmesessen des JGV Burg
Reuland im Saal Richter-Scholtes
Sonntag: Frühschoppen + Schubkarren Rally des JGV Alster,
ab 10 Uhr
Montag: Frühschoppen und
Krugschlagen des JGV Burg
Reuland, ab 14 Uhr, Saal Richter-Scholtes
Amel
Samstag, 1. Juni
bis Montag, 3. Juni
Samstag: Traditionelles Kirmesbaum-Aufrichten mit anschließender
Kirmesparty in der Musikhalle am
Marktplatz
Montag: Lanciertanz, Gans- und
Hahnenhauen im Saal Peters mit
Musik von DJ Joe
Lontzen
Freitag, 16. August
bis Sonntag, 18. August
Raeren
Freitag, 16. August
bis Dienstag, 20. August
Freitag: Jugendparty
Samstag bis Dienstag: Spezialbierbude der Pfadfinder Raeren und im
Festzelt
Kelmis
Freitag, 13. September
bis Dienstag, 17. September
Alle Tage buntes Kirmestreiben im
Festzelt auf dem „Koul“-Gelände
Bütgenbach
Freitag, 11. Oktober
bis Dienstag, 15. Oktober
Freitag: In den Kult-Kneipen
(u. a. Retro-Party in der Esscobar)
und Sälen
Samstag: Kirmesbaum aufrichten
auf dem Platz und im Saal Niessen,
Disco ab 21 Uhr
Sonntag: Disko im Saal Niessen ab
17 Uhr, im Café des Sports ab 20
Uhr Ball
rätsel
Märchengestalt
schick,
flott
…
Clarkson
zu
Hause
Männerbekleidung
Frauenname
Mitglied der
Jonas
Brothers
enthaltsamer
Mensch
Papageienart
US-Schauspielerin
u.Sängerin
(Emily)
ind.
Gewürz
Staat in
Vorderasien
Zierpflanze
Tresor
I
N
G
E
kurz
für:
um das
Gewichtseinheit
Kfz.-Z.:
Kempten
V
I M
V A
A R
I
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Abk.:
emeritus
sehr
oft
Vorname
der
Lemper
Bienenzüchter
aufhören
Wortgleichklang
Wohnsiedlung
Der Fächer
4
3
2
1
6
7
Im Fächer sind 12 fünfbuchstabige
Wörter von außen nach innen einzutragen, wobei immer zwei Wörter einen gemeinsamen Endbuchstaben haben. Nach richtiger Auflösung nennen die Anfangsbuchstaben dieser erratenen Begriffe
das gesuchte Lösungswort.
8
9
10
11
12
1 Getränkerest, 2 Vorname Zolas †
1902, 3 Faustkämpfer, 4 Frucht der
Buche, 5 anbeißen, knabbern,
6 Himmelskörper, 7 Zueinanderhalten, 8 Serie, 9 britannischer
Sagenkönig, 10 immer, ständig,
11 Gipsornament, 12 Sittenlehre.
Auflösung Der Fächer:
1 NEIGE, 2 EMILE, 3 BOXER, 4 ECKER,
5 NAGEN, 6 STERN, 7 TREUE, 8 REIHE,
9 ARTUS, 10 STETS, 11 STUCK,
12 ETHIK. – NEBENSTRASSE.
5
Zwillinge 21.5.-21.6.
Der Zug scheint für Dich abgefahren zu sein, doch bei genauerem Hinsehen steht noch
ein Hintertürchen für Dich offen.
Allerdings ist eine größere Anstrengung
von Dir nötig, um es noch zu schaffen.
Löwe 23.7.-23.8.
Deine Pläne werden von höherer Stelle abgesegnet, was Du
aber Deinen Kollegen vielleicht nicht unbedingt mitteilen solltest,
um Neid zu vermeiden. So lange, wie es
geht: bedeckt halten!
böse,
schlimm
T
A
T
O
R
T
Morgenland
Zahlpfennig
folglich,
mithin
Widder 21.3.-20.4.
Deine Gedanken kreisen häufig um einen Schwarm, den
Du erst seit ein paar Wochen
näher kennst. Kann es sein, dass Du
Dich verliebt hast? Amors Pfeile haben
Dich also doch erwischt!
Krebs 22.6.-22.7.
Bevor Du wegen einer erlittenen kleinen Kränkung gleich
den Beleidigten spielst, wäre
zu überlegen, ob Du nicht erst einmal
Dein eigenes Verhalten ein bisschen
unter die Lupe nimmst.
dickes
Seil
I
S
A G M A
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A T O M
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Pokal
als
Sportpreis
alberner
Streich
Zuruf an
Zugtiere
O
S
M
E
N
T
Telefonkennzahl
ARDKrimiserie
Fotoapparat
Deine Sterne
Stier 21.4.-20.5.
Das Bittere der vergangenen
Tage liegt jetzt hinter Dir, und
Du darfst wieder zum normalen Alltag zurückkehren. Ein geregelter
Tagesablauf mit einem Treffen Deiner
Clique ist auch etwas wert!
die Kernenergie
betreffend
obere
Dachkante
Metallschlaufe
Schausp.b.
Desperate
Housewifes
…Longor.
Schmuckstein
Speise
in
Gelee
Vorn. der
norweg.
Sängerin
Larsen
aufwärts,
nach
oben
Garantin
Sportanzug
bekannter
Musiksender
N A
B
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D
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glutflüssiges
Tiefengestein
USSchauspielerin
(Willow)
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Kfz.-Z.:
Remscheid
Vorn. des
US-Schauspielers
Sommerhal.
U
USRapper
U
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Lücke in
einer
Befestigung
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französisch:
Straße
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O
Leugnung
R
U
F
N
U
M
M
E
R
einfältiger
Mensch
39
Jungfrau 24.8.-23.9.
Man erwartet etwas von Dir?
Keine Angst, denn Du schaffst
das ganz locker, weil Du Dich
gut vorbereitet hast. Vielleicht kannst
Du zuvor sogar von Dir aus eine Bedingung stellen.
Waage 24.9.-23.10.
Eine von Dir geplante Sause
erweist sich diese Tage als
undurchführbar. Aber Du solltest deswegen den Kopf nicht hängen
lassen: Denn Dir gelingt etwas, das als
unmöglich galt!
Skorpion 24.10.-22.11.
Das alles entscheidende
Schlusswort ist für einen
etwas teueren Kauf noch nicht
gesprochen oder angedacht worden.
Darum hast Du auch Grund, optimistisch zu sein.
Schütze 23.11.-21.12.
Deinen Wunsch, einen Freund
zu helfen, muss man anerkennen. Es wäre allerdings geschickter von Dir, jetzt aus fremden
Angelegenheiten heraus zu halten.
Deine Sterne stehen ungünstig.
Steinbock 22.12.-20.1.
Gewöhnungsbedürftig ist ein
neuer Zustand natürlich
schon, aber da Du schon in
früher aufgetretenen, ähnlichen Situationen warst, kann man davon ausgehen, dass Du es gut schaffst.
Wassermann 21.1.-20.2.
Es liegt im Job ein Missverständnis vor, dessen Ursache
man dringend auf den Grund
gehen sollte. Initiiere Schritte, die erforderlich sind, um diese Angelegenheit zu
klären.
Fische 21.2.-20.3.
Eine Rechnung steht nach wie
vor offen. Auch, wenn der
momentane Zeitpunkt geeignet erscheint, sie zu begleichen: warte
lieber noch ab, denn es ergibt sich bald
eine bessere Chance.
Die KBC wünscht allen
viel Erfolg bei den Prüfungen!
www.kbc.be/jeunes