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k o s te n lo s Das junge Magazin des GrenzEchos Valentine Lilien Illustratorin mit Witz und Zukunft „Rote Teufel St.Vith“ Fan-Club auf Achse Karriere mit Film Dokumentar-, YouTubeund Filmkünstler im Porträt Dabei Partys und Konzerte /generation März 2013 · Ausgabe 24 Beilage zum GrenzEcho vom 20.03.2013 Infos zu diesen & weiteren Veranstaltungen im GrenzEcho Ticket-Shop Tickethotlin 087/59 13 0 e 0 Marktplatz 8 - 4700 Eupen - Tel. 087/59 13 00 - Fax 087/74 38 20 - E-Mail: tickets@grenzecho.be COMEDY/KABARETT Kaya Yanar, 12.04.2013, E-Werk Köln Jürgen B. Hausmann, 14.04.2013, Triangel St.Vith Cindy aus Marzahn, 17.04.2013, Eurogress Aachen Bernhard Hoëcker, 18.04.2013, Jünglingshaus Eupen Tobias Mann, 24.04.2013, Bergscheider Hof Raeren Ingo Appelt, 15.05.2013, Gloria-Theater Köln Dave Davis, 16.05.2013, Triangel St.Vith Paul Panzer, 19.05.2013, Eurogress Aachen Dieter Nuhr, 20.06.2013, Eurogress Aachen Olaf Schubert, 10.10.2013, Theater am Tanzbrunnen Köln Ralf Schmitz, 22.11.2013, Triangel St.Vith Dr. med. Eckart von Hirschhausen, 14.01.2014, Eurogress Aachen ROCK/POP The Killers, 07.03.2013, Lanxess Arena Köln Leona Lewis, 18.04.2013, Mitsubishi Electric Halle Düsseldorf Unheilig, 11.05.2013 Westfalenhalle Dortmund David Guetta, 31.05.2013, Warsteiner Hockeypark Mönchengladbach Pur, 08.06.2013, Eupenarena Kings of Leon, 20.06.2013, Lanxess Arena Köln Bon Jovi, 22.06.2013, Rhein Energie Stadion Köln Neil Young, 12.07.2013, Lanxess Arena Köln The BossHoss, 31.10.2013, König Pilsner Arena Oberhausen DIVERSES Brings, 13.04.2013, Triangel St.Vith Apassionata, 12. & 13.04.2013, Lanxess Arena Köln Schlagernacht 2013, 27.04.2013, Lanxess Arena Köln Eupener Musik-Marathon, 29. + 30.06.2013, Eupen Innenstadt Tirolerfest, 27.07.2013, Werthplatz Eupen Volker Pispers, 31.08.2013, Audimax Aachen Amigos, 27.10.2013, Triangel St.Vith Semino Rossi, 22.11.2013, König Pilsner Arena Oberhausen AIDA - Night of the Proms, 29. & 30.11.2013, Lanxess Arena Köln Sie erhalten bei uns auch Tickets für: • diverse Veranstaltungen im Triangel St.Vith • Eishockeyspiele in Deutschland • Musicals in Hamburg, Berlin, Köln, Oberhausen,… 3 Aus Niederlagen lernt man Illustratorin aus Leidenschaft Heimat Valentine Lilien aus Eupen hat sich für ein Künstler-Leben entschieden............................ S. 6 Let’s go Devils! Der Fan-Club „Rote Teufel St.Vith“ ist ständig auf Achse ............................................ S. 12 Tschüss „Aspekte“! Die Schülerzeitung der PDS sagt Adieu .............. S. 14 „undFUSSBALL“ Leben Lukas Klumpe begeistert mit seiner YouTubeKolumne wöchentlich über 11.000 Menschen ... S. 16 David Fischer Das Porträt eines Fitnesstrainers aus Überzeugung................................................. S. 18 „Erfahrungen sind wie die Samenkörner, aus denen die Klugheit emporwächst.“ Diesen Satz hat einst der ehemalige deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer gesagt. Und er hatte durchaus Recht. Obschon bei der eigentlichen Planung nicht vorhersehbar, hat sich bei der Auseinandersetzung mit den einzelnen Themen der 24. Ausgabe von GEneration die Erkenntnis durchgesetzt, dass unsere vielen Heft-Protagonisten, die heute Erfolgsgeschichten erzählen können, in ihren Lebensläufen das eine oder andere Mal schlechte Erfahrungen gemacht haben. Sei es Lukas Klumpe, der mit einem seiner vielen Projekte auf die Nase gefallen ist, oder Valentine Lilien, die ein Jahr an einer Wirtschaftsschule studierte, was ihr aber absolut missfiel. Wolfgang Dinslage ist durch dick und dünn gegangen, nachdem er ein lukratives Angebot von Warner Brothers ausgeschlagen hatte. Doch am Ende gewann der Dürener mit einem seiner Filme den Deutschen Filmkunstpreis. Ihr bemerkt: In diesem Heft stecken jede Menge Emotionen. Winston Churchill, ebenfalls ein Politiker und Zeitgenosse Adenauers, hat einmal zum gleichen Thema gesagt: „Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.“ Das lassen wir als Jugendmagazin einfach mal so stehen! Mario Vondegracht Jils Moderubrik Ihr Trend 2013 heißt: „Streifen“ ..........................S. 22 Sebastien Riermeier drehte Indien-Film Junger Filmemacher im Interview ...................... S. 26 Kultur Das Friedensfestival in St.Vith Die 11. Auflage widmet sich dem Thema „Bewusst leben!“ ..................................... S. 32 Agenda Konzerte und Partys für den Frühling............ ab S. 33 SCHUNCK Bergstraße 13 • B-4700 EUPEN Tel.: 087 555573 • Fax: 087 556714 4 Tradition des Tätowierens so alt wie die Menschheit Wenn die Haut spricht... Von Lindsay Rutté Ende Februar organisierten der BRF und das GrenzEcho erneut das gemeinsame Projekt „Journalist für einen Tag“. An dieser Stelle lest ihr einen Artikel des RobertSchuman-Instituts aus Eupen über die Geschichte des Tattoos. GEneration hat ihn stellvertretend für sehr viele gute Artikel ausgewählt. Tätowierungen sind wahrscheinlich die früheste Art der Körperkunst, die bereits lange vor Beginn der christlichen Zeitrechnung ausgeübt wurde. Doch die Einführung des Wortes „Tattoo“ durch Captain Cook im Jahre 1774 machte diese Kunst erst richtig greifbar. Der Begriff ist vom polynesischen Wort „Tatau“ abgeleitet, welches sich vermutlich aus dem Geräusch entwickelt hat, das beim Schlagen auf den vor Ort traditionell benutzten Tätowierkamm entstand. Historiker gehen davon aus, dass jedes Volk der Erde die Tradition des Tätowierens zu irgendeinem Zeitpunkt kannte und pflegte. Deshalb ist es schwierig, den Entstehungsort des Tattoos festzulegen. Angeblich stammen die ersten Erscheinungen aus Europa und Südamerika. In Chile wurden 7.000 Jahre alte Mumien entdeckt, die Tattoos an Armen und Füßen besaßen. Ötzi hatte 57 Tattoos auf den Gelenken. Der bekannteste europäische Fund war die Mumie Ötzi, deren Gelenke 57 Tattoos aufwiesen. Im Laufe der Geschichte wurden viele unterschiedliche Techniken eingesetzt, die jedoch alle auf demselben Prinzip beruhen: Die Haut wird verletzt, indem ihr Farbe zugeführt wird. Diese traditionellen Methoden waren allesamt schmerzhaft und zeitaufwändig. Bei den Völkern Polynesiens war früher ein Tätowierkamm gebräuchlich, der aus verschiedenen Knochen hergestellt wurde. Die Spitze des Kammes, eingetunkt in Tinte, einem Gemisch aus Wasser und Asche, wurde im Takt in die Haut geschlagen. Die Inuit hingegen tränkten dünne Fäden in Farbe und führten diese dann mit einer Nadel unter die Haut. In der japanischen Kultur setzte sich die sogenannte Tebori-Methode durch: Bis zu zehn Nadeln wurden in einer Reihe an einem langen Bambusstock angebracht und unter die Haut gestochen. Kohle war die Basis für die Motive und wurde mit anderen Substanzen zu einer Farbe zusammengemischt. Auch heute noch wird diese Methode ohne jegliche Maschinen eingesetzt und mit Stolz weitergeführt. 5 Tätowierungen sind Symbole für die Ewigkeit. Diese Technik hat sich seit Jahrhunderten kaum verändert. Jedoch arbeiten die traditionellen, japanischen Tätowierer heute oft versteckt, sodass es nicht einfach ist, sie ausfindig zu machen. Ihre Motive und Methoden werden im Westen sehr geschätzt. Tattoos spielten für die Menschen eine wichtige Rolle im Bereich der Traditionen und Rituale. Jedoch war der Zweck der Körpermalerei von Kultur zu Kultur unterschiedlich. So wurden z.B. die Frauen der Ainu, die Ureinwohner Nordjapans, zu ihrer Hochzeit an Mund, Armen und Beinen tätowiert, im Glauben, dass eine Frau mit untätowierten Lippen keine Erlösung nach dem Tode fand. Bis 1890 wurden in Bosnien katholische Mädchen tätowiert, um ihren Beitritt zum Islam zu verhin- Impressum Verantwortlicher Herausgeber: GrenzEcho AG, Marktplatz 8, 4700 Eupen, Telefon: 087-59 13 00, Fax: 087-74 38 20 Internet: http://www.grenzecho.net/generation, E-Mail: generation@grenzecho.be dern. Auch koptische Christen in Ägypten tragen noch heute Kreuze am rechten Handgelenk, um sich vom Islam zu distanzieren. Eine weitere religiöse Anwendung bestand bei den Buddhisten in Südostasien, deren Tattoos mystische Kräfte, magischen Schutz oder Glück verleihen sollten. 1891 wurde die „Tattooing Machine“ patentiert. Thomas Edison konzipierte den Vorläufer der Tattoo-Maschine, ein Gravurgerät, im Jahre 1877. Einige Jahre später baute Samuel F. Oreilly ein Gerät, das 1891 als „Tattooing Machine“ patentiert wurde. Die elektrische Tattoomaschine bestand aus beweglichen Windungen, einer Nadelstange und einer Spule. Diese Teile sind Koordination: Sylvie Jousten Redaktion: Marco Andres, René Blanche, Mareike Lambertz, Catlin Lhoest, Jil Rosewick, Lindsay Rutté, Nathanael Ullmann, Mario Vondegracht, Gregory Wintgens Titelfoto: Valentine Lilien Verantwortlich: Lutz Bernhardt, Heinz Gensterblum Werbung: Jean-Luc Girretz Layout: Carolin Schulzen auch heute noch die gebräuchlichsten Komponenten eines solchen Geräts. Seitdem entwickelte sich die moderne Tätowierung rasant weiter. Mit bis zu 3.000 Schlägen pro Minute lässt die elektronische Maschine in kurzer Zeit auf eine weniger schmerzhafte Weise ein ganzes Kunstwerk entstehen. Tätowierungen sind Symbole für die Ewigkeit. Hinter vielen Tattoos steckt eine Bedeutung, denn sie weisen oft auf die Lebensgeschichte des Trägers hin. Tattoos sind überdies viel mehr als nur eine Zeichnung auf der Haut; sie verkörpern eine gewisse Lebenseinstellung. Tattoos haben nicht nur die Haut ihrer Träger, sondern auch die Geschichte der Menschheit mitgeprägt und werden dies wohl auch noch in Zukunft tun. Druck: GrenzEcho AG Auflage:15.000 Exemplare Verteilung: Als kostenlose Beilage zum GrenzEcho sowie zur Mitnahme an ausgesuchten Auslagestellen. © Alle Rechte vorbehalten Die Beiträge in diesem Magazin unterliegen dem Autorenrecht. Die Verwertung, Vervielfältigung und Speicherung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, sind nicht gestattet. 6 7 Valentine Lilien aus Eupen ist Illustratorin mit Sinn für Humor Auf den Spuren Krolls Text: Mario Vondegracht, Illustrationen: Valentine Lilien 8 Valentine Lilien zu Besuch in der GrenzEcho-Redaktion Foto: David Hagemann Ihre Zeichnungen sprechen eine deutliche humoristische Sprache. Mitten aus dem Leben. Mal absurd, mal bitterböse, doch nie wirklich verletzend. Die 23-jährige Valentine Lilien ist auf dem Weg, eine bedeutende Illustratorin zu werden. Zuvorkommend, doch nicht überheblich. Gastfreundlich, doch nicht zu aufgesetzt. So begrüßt Valentine Lilien aus Eupen ihre Gäste in ihrem Zuhause im Eupener Ortsteil Schönefeld/Nispert. Ein Atelier steht der jungen Frau (noch) nicht zur Verfügung, Valentine zeichnet in ihrem Zimmer auf einem großen Schreibtisch. Hier setzt sie die Ideen für ihre Illustrationen um – jene, die sie täglich auf ihrer Facebook-Seite oder in verschiedenen Zeitungen und Magazinen (u.a. das Lütticher Satire-Mag „Le Poiscaille“) publiziert. Zu ihrem Kundenkreis gehören außerdem Ministerien, Unternehmen, Privatpersonen und Freunde. Valentine ist seit zirka einem Jahr sehr gefragt, eine Ausstellung hat sie auch schon erfolgreich hinter sich gebracht. Unter ihrem Pseudonym „Tine“ oder „TinOdine“ wandelt Valentine auf den Spuren Pierre Krolls, dem begnadeten belgischen Zeichner, der mit seinen Illustrationen das aktuelle Zeitgeschehen u.a. in seiner täglichen Zeichnung für die Zeitung „Le Soir“ mit beißender Ironie und viel Witz auf den Punkt bzw. aufs Papier bringt. 9 Die Eupener Illustratorin, die bereits in der Primarschule viele Comics während den Unterrichtsstunden zeichnete, kennt Kroll gut. Sie ist mit ihm befreundet und hat schon mit ihm zusammengearbeitet. So musste sie einmal eine Idee von Pierre Kroll für ein Magazin zeichnerisch umsetzen. Auch hat sie von dem Wahl-Lütticher schon ein Projekt zugeschanzt bekommen, was zeigt, dass ihr der Ausnahme-Zeichner vertraut. Und zwei Bilder von ihm hängen in ihrem Zimmer, was wiederum ihre Vorliebe für den Karikaturisten bestätigt. Lieber Männer als Frauen Die Themen der PDS-Abiturientin stammen aus dem Alltag. „Bis jetzt hatte ich noch nie ein Problem, eine Idee für eine Zeichnung zu finden“, sagt sie. Sie interessiert sich sehr für Politik und Zeitgeschehen. „Es sind außerdem oft Erlebnisse, die ich danach aufarbeite. Begegnungen im Bus, Situationen auf der Straße. Ich spinne die Geschichten dann in meinem Kopf zu Ende und erzähle sie in witzigen Bildern“, erklärt die junge Eupenerin ihre Herangehensweise. Dabei malt sie lieber Männer als Frauen. „Wegen der Mimik“, sagt Valentine, die ungefähr zwei bis drei Stunden an einer Zeichnung sitzt. Wenn Farbe hinzukommt, dauert es dementsprechend länger. Valentine hat ihren Bachelor in „Illustration“ an der Kunsthochschule St. Luc in Lüttich gemacht. Zurzeit befindet sich die 23-Jährige im letzten Master-Jahr an der Académie Royal des Beaux-Arts, die sich ebenfalls in der Maasstadt befindet. Der Gedanke, anstelle von Illustration das Fach „Bande Dessinée“ zu wählen, ist Valentine schon in den Sinn gekommen. Sie habe auch gezögert, doch ihre Wahl schlussendlich nie bereut. „Abgesehen davon, dass die Illustration viel Gestaltungsfreiheit bietet, ist die Grenze zwischen Comic und Illustration sowieso ziemlich fließend“, weiß Valentine, die sich diesem Thema auch in ihrer Endarbeit widmet. Dabei wäre Valentine fast gar nicht Illustratorin geworden. Ihr Vater wollte, dass sie etwas Solideres macht. Deswegen begann Valentine sofort nach dem Abitur ein Studium an einer renommierten Wirtschaftsschule in Lüttich (HEC). „Das passte allerdings gar nicht. Es war die schlechteste Wahl, die ich treffen konnte!“, sprudelt es aus Valentine heraus. Doch etwas Gutes hatte dieses schlimme Jahr. Es hat Valentine bestärkt, Illustratorin zu werden. „Ab diesem Zeitpunkt war eigentlich alles klar“, sagt sie. „Ich war mir nun absolut sicher, diesen Weg einzuschlagen“, so Valentine rückblickend. Selbstzweifel, die viele ihrer Altersgenossen des Öfteren haben, kommen der Eupenerin damit nicht ins Haus. Falls sich jemand für die Arbeit von Valentine interessiert. Sie ist über ihre Facebook-Seite (Suchbegriff: TinOdine) jederzeit erreichbar. 10 Was macht eigentlich? … Carlo Evertz Oktober 2009. Das GEnerationMagazin porträtiert in seiner dritten Ausgabe den 19-jährigen Carlo Evertz aus Kelmis. Der junge und talentierte Fußballspieler stand damals als einziger ostbelgischer Profi im Kader der AS Eupen. Er hatte sich gerade in die Herzen der Fans des Eupener Zweitligisten gespielt. Anschließend musste er aber mit einigen Rückschlägen (keine Einsatzzeiten und ein schwerer Verkehrsunfall) klarkommen. Viele fragen sich bestimmt, was eigentlich aus Evertz geworden ist? Nachdem er die erste Talsohle seiner Karriere durchschritten hatte, ist der heute 22-Jährige nach einem über zweijährigen Versuch, beim Erstligisten Sint-Truiden ins große Profigeschäft einzusteigen, nun wieder bei seinem alten Stammverein angekommen. Mit dem RFC Union Kelmis, bei dem er im Alter von fünf Jahren (bis er 15 Jahre alt wurde) das Fußballspielen lernte, kämpft Carlo nun in der 3. Division um den Klassenerhalt. An der Stadionstraße in Kelmis kickt er übrigens zusammen mit dem 20-jährigen Sven Biermann, ebenfalls Kelmiser, der zunächst beim Rekordmeister RSC Anderlecht und anschließend bei der AS Eupen nicht den gewünschten Erfolg erzielen konnte. GEneration verfolgt jedenfalls weiterhin aufmerksam die Karriere der beiden Fußballer. Vielleicht durchschreiten die beiden Kelmiser ja weitere Talsohlen? In ihrem noch jungen Alter ist immerhin alles möglich. 11 Städtetest Resto: Ostende von Mareike Lambertz Unsere direkt von Eupen aus zu erreichende Küstenstadt ist bei vielen Belgiern verpönt – und das zu Unrecht! Gerade jetzt, wenn sich die ersten Sonnenstrahlen des Jahres zeigen, ist ein Tagestrip nach Ostende nicht verkehrt. Windige Strandspaziergänge, Shoppen in der Kapellstraat oder Zeit in den zahlreichen Cafés verschwenden, das ist genau das Richtige nach dem dunklen Winter. Vor allem für junge Leute mit kleiner Brieftasche. Von Eupen aus fährt stündlich ein Zug und wer unter 26 ist, zahlt mit dem GoPass nur fünf Euro pro Fahrt. Bar: Shop: shion Store Brooklyn Fa l und gute Beratung ah Wer viel Ausw ug auf Jeans-Hosen ez vor allem in B t hier richtig. is r de e, ht lyn.be möc , www.brook 80 at Kapellestra Cafe Botteltje Das Botteltje bietet eine große Bierkarte. Die Bedienungen sind immer sehr freundlich und helfen auch gerne, Bieranfänger zu beraten. Die warme Küche ist durchgehend geöffnet. Louisastraat 19, www.hotelmarion.be /cafe-botteltje Termin-Tipp: Das 28. Internationale Drachenfestival Lotto Kites Internation al, „Großer Strand“, am 11 . und 12. Mai, mehr Infos un ter: www.kites-oostende.be Bajatzu Das kleine Restaurant besticht durch seine detailliert liebevolle Inneneinrichtung. Im Menü ist für jeden etwas dabei. Kadzandstraat 12, www.bajatzu.be Unbedingt probieren: Keytebier Nicht alles, was in Osten de nass ist, kommt aus dem Meer. Das Ostender Keytebier wurde 2004 erstmals zum Gedenken an die Belagerung von Osten de gebraut. Feiern: Das Ostend Beach Dance Festival lädt zum vierten Mal zur Strandparty und bietet am „Kleinen Strand“ zwei Tage, am 12. und 13. Juli, feinsten Electro. U. a. mit Green Velvet, Yves V, Murdock und vielen mehr. Mehr Infos: www.ostendbeach.be 12 Foto: David Hagemann Belgische Fußball-Nationalelf erfreut sich nicht nur in St.Vith großer Beliebtheit Des Teufels Traum vom Zuckerhut Von Marco Andres Manche Jahre der Tristesse liegen hinter den belgischen Fußball-Fans. Lange hinkten die „Roten Teufel“ der internationalen Konkurrenz hinterher. Doch die Zeiten ändern sich: Das rote Trikot ist wieder „hip“ und zahlreiche Fan-Clubs sprießen aus dem Boden - so wie der Fanclub „Rote Teufel St.Vith“. Große Euphorie ist zu verspüren rund um das belgische Nationalteam: jung, offensiv spielend, mit enormem Potenzial – ein Geheimfavorit für die kommende WM in Brasilien?! So umschreiben Beobachter die neue Generation der „Roten Teufel“ – die jungen Wilden! Die Spiele werden in diesen Zeiten zu Erlebnissen. Wo früher ein halb leeres Stadion die Partien eher durchlitt als sich daran zu erfreuen, kann man sich dies aktuell gar nicht mehr vorstellen. Um die Nationalelf gibt es einen regelrechten Hype! Rot ist „In“ und der Sympathiegehalt der Mannschaft hat auch eine neue Fankultur entstehen lassen. Viele Menschen haben ihre Liebe zur Nationalelf neu oder erstmals entdeckt. Die Stadien sind voll, Auswärtsspiele werden zu Erlebnisreisen. Und neue Gruppierungen haben sich gebildet, dies alles organisiert und in der Gemeinschaft zu erleben. So auch der Fanclub „Rote Teufel St.Vith“, der es innerhalb von zwei Jahren auf eine Mitgliederzahl von 140 Leuten brachte. Initiiert wurde das Ganze im Herbst 2010 durch Wilfried Thelen, ganz einfach aus praktischen Gründen. „Für das Quali-Spiel in Düsseldorf gegen Deutschland wollte ich 80 Karten besorgen. Die bekam man aber nur als Fanclub – so hab ich dann ganz einfach einen gegründet.“ Danach nahm das Projekt im Stile des Schneeballeffekts an Fahrt auf. Mehr und mehr Fans fanden sich zusammen und aus Nah und Fern stieg das Interesse. Neben Fanclubs aus Eupen ist dieser Fanclub aus St.Vith besonders aktiv, denn seit der Gründung besuchte man jedes Belgien-Spiel – egal wo und wann. So reisten Delegationen auch nach Wales, Großbritannien, Serbien – und bald gar mit 25 Mitstreitern nach Mazedonien. Für die Reise nach Schottland – dem Inbegriff von Fan-Feiern und dem großen Vorbild der aufkommenden belgischen Fankultur – stehen bereits 55 Teilnehmer fest. Die Daheimgebliebenen treffen sich derweil – auch bei den kommenden Partien - stets im Klublokal „Rauschen“ in Rodt zum Public Viewing. Für das nächste Heimspiel der „Roten Teufel“ am 26. März reisen gar 220 Eifeler nach Brüssel an. Damit ist man der viertgrößte Fanclub, der organisiert bei diesem wichtigen Qualifikationsspiel anwesend sein wird. Auch Nicht-Mitglieder sind stets willkommen und bezahlen einen geringen Mehrpreis für das Angebot. Die „Roten Teufel St.Vith“ verfügen mittlerweile auch über einen siebenköpfigen Vorstand, in dem Sacha Greven das Präsidentenamt innehat. Wichtig für das ganze 13 Funktionieren und Bündeln der Fankräfte ist der Dachverband der Fanclubs: die Vereinigung „1895“. Hier sieht auch Wilfried Thelen den Ursprung der kollektiven Euphorie, die durch gezielte Aktionen gefördert wird. Ein Schlüsselerlebnis findet sich aber auch in der Begegnung Belgiens im Frühjahr 2010 in Österreich, wo die Fans in Scharen dabei waren und das Spiel zelebrierten. Schlachtgesänge während der 90 Minuten, bedingungslose Unterstützung: Die Mannschaft wird so zu ihren starken Leistungen förmlich getragen. Auch die Ostbelgier machen sich da bemerkbar, ihr unverkennbares Banner fand sich schon in manchen Medien wieder. Einige Mitglieder der „Roten Teufel St.Vith“ vor dem MilleniumStadion in Cardiff (Wales) „Wir sind eins: Rote Teufel Ostbelgien“ prangt es da in großen Buchstaben. Diese Einheit und Offenheit macht stark – und begehrlich, denn das Banner wurde in Serbien kurzzeitig durch den gegnerischen Anhang gestohlen. Obwohl das Land Belgien bekanntlich politisch eine schwere Zeit hinter sich hat, kennzeichnen sich die Fanlager durch eine unpolitische Haltung. Und da dies auch von den Spielern selbst (meist) so gehandhabt wird, bilden sich keine Lager, sondern alle verfolgen ein Ziel: „Let’s go Devils!“ Vom Potenzial der Mannschaft her blickt wohl manch Rivale neidisch auf das, was da das teuflisch rote Trikot überstreift. Vincent Kompany, Eden Hazard, Kevin De Bruyne, Romelu Lukaku, Marouane Fellaini, Thomas Vermaelen oder Altmeister Daniel Van Buyten. Die Liste könnte noch länger werden, allesamt international auf höchstem Niveau spielende Kicker gehören nun zur „goldenen Generation“. Insbesondere Van Buyten hat laut Wilfried Thelen einen gehörigen Anteil am Leistungsschub. „In der jungen Truppe hat er in gewisser Weise eine Vaterfigur inne. In diese Rolle schlüpft allmählich nun Vincent Kompany.“ Eine Äußerung des Mannes von Manchester City machte nach der Niederlage in der EM-Quali gegen die Türkei deutlich, dass man das Image des kleinen bescheidenen Belgiers ablegen möchte: „Dann gewinnen wir halt gegen Deutschland!“ Auch wenn das Unterfangen misslang, steht es für die neue Siegermentalität, für die insbesondere auch der Coach Marc Wilmots steht. Er impfte der Truppe einen offensiven Stil ein, der so gar nichts mehr mit den tristen Auftritten (wie zum Beispiel unter Rene Vandereycken) zu tun hat. Wilmots gibt an der Seitenlinie stets Vollgas und lebt die 90 Minuten intensiv mit. Sein aberkanntes Tor bei der WM 2002 gegen Brasilien ist vielen Fans noch in Erinnerung. Apropos Brasilien: Hier soll sich nun der Kreis schließen, denn dort liegt das große Ziel aller „Roten Teufel“: die WM 2014. An den Zuckerhut soll es gehen, da wären dann auch wieder die Fans aus St.Vith und Umgebung dabei. „Eine Gruppe von rund 15 Personen würde bestimmt dorthin fahren“. Wie hoch stehen die Chancen? Belgien ist gut postiert, doch noch ist nichts besiegelt. „Die kommenden Partien gegen Mazedonien und Kroatien sind vorentscheidend. Auch könnte uns die Rivalität zwischen Serbien und Kroatien in die Karten spielen. Ich bin immer Optimist und tippe auf eine 70-prozentige Chance für eine Teilnahme Belgiens an der WM“, hofft Wilfried Thelen auf teuflische Momente an der Copacabana. Weitere Infos zu den ostbelgischen Fanclubs: Rote Teufel St.Vith wilfriedthelen@skynet.be East Side Devils eastsidedevils@gmail.com Rote Teufel Eupen alain.brock@rsm-eupen.be 14 Nach 45 Jahren wird das Projekt einer Schülerzeitung in der PDS zu Grabe getragen „Aspekte“ Bye Bye – Hoffentlich nicht für immer! Von Catlin Lhoest 45 Jahre nach der ersten Ausgabe einer Schülerzeitung der Pater-Damian-Sekundarschule in Eupen und 15 Jahre nach dem ersten Erscheinen von „Aspekte“ wird das Schülerzeitungsprojekt an der PDS vorerst zu Grabe getragen. „Aspekte! Aspekte! Wer will die Aspekte, die 'freie' Schülerzeitung der PDS, kaufen? Für nur 50 Cent gehört sie Euch!“ Auf diese Weise wurde bis vor einigen Monaten noch so mancher schlaftrunkener Schüler drei mal jährlich von seinen Kollegen der Presseklasse geweckt. Und das nicht umsonst, denn die „Aspekte“, die „freie“ Schülerzeitung der Pater-DamianSekundarschule, wurde endlich veröffentlicht. Als die Schüler jedoch im Mai vergangenen Jahres mit derselben Motivation ihr Werk an den Mann brachten, ahnten sie noch nicht, dass es wohl das letzte Mal sein würde. Wenig später erreichte sie dann die Schockmeldung: Die „Aspekte“ wird bis auf Weiteres eingestellt. Doch wie konnte dies nach 15 erfolgreichen Jahren geschehen? Gab es etwa Probleme, die man den Redakteuren verheimlichte? Eingeführt wurde das Projekt „Schülerzeitung“ – so kommt es heutigen Schülern zumindest vor – noch in grauer Vorzeit, als die Schüler noch auf dem Collège Patronné und dem Heidberg, aus denen später die PDS hervorgehen sollte, ihr Unwesen trieben. Die besagte Schülerzeitung trug seit ihrer Gründung im Jahr 1968 den Namen WIR. Geleitet wurde sie von freiwilligen Chefredakteuren, deren Aufgabe es war, mehrmals im Jahr anhand von eingereichten Schülerartikeln und einer Schreibmaschine (!), manuell eine Zeitung zu basteln, die sich schlussendlich durchaus sehen lassen konnte. Themen waren dabei Büchertipps, Rezepte sowie Satiren zu schulinternen Angelegenheiten, aber vor allem eine Sammlung der neusten Lehrersprüche, die unausweichlich in jeder Ausgabe zu finden waren. Das Prinzip dieser Spruchsammlung unter dem Titel „Charrions-les un peu“ war simpel: Wann immer ein Lehrer Komisches und gerne auch Zweideutiges von sich gab, wurde es von kleinen Spitzeln notiert und der Redaktion mitgeteilt. Angesichts dieser Portion Humor ist es nicht verwunderlich, dass diese Auflagen damals 500 Exemplare betrugen. Eines Tages schien die Blütezeit der WIR schließlich doch ein Ende zu finden, sodass sie von den Zeitschriften Hüben und Drüben und später Ex und Hopp abgelöst wurde, wobei letztere es nicht über die erste Ausgabe hinaus schaffte. Auf Ablösung mussten die Schüler dennoch nicht lange warten, denn 1998 folgte die nächste Zeitung. Diesmal sollte sie jedoch nicht von freiwilligen Redakteuren erstellt werden, sondern im Rahmen von Guido Haveniths Presseunterricht, dem durch die Schülerzeitung ein praktischer Anstrich verliehen werden sollte. Auch die Problematik der Namensgebung war schnell beseitigt. In Anlehnung an Haveniths Hang, im Unterricht „verschiedene Aspekte beleuchten“ zu wollen, wurde die neue Schrift schlichtweg „Aspekte“ getauft. Die Redaktion der „Aspekte“ organisiert sich seitdem bewusst genauso wie eine öffentliche Zeitung: Sie besitzt eine Chefredaktion, die ständig den Überblick über alle Arbeitsschritte und Aufgaben ihrer Mitschüler behalten muss. Unterstützt wird sie von einer Mannschaft aus Redakteuren, darunter einige Korrekturleser und angehende Informatiker, die sich um das Layout, also um die Formatierung der eingereichten Artikel, kümmern. Dass die ursprünglich im Rahmen des Presseunterrichts vorgesehene Analyse von Zeitungsartikeln im Laufe der Zeit verloren ging, störte letztendlich kaum einen Schüler (im Gegenteil). Stattdessen arbeiteten die verschieden Redaktionsgruppen voller Elan an ihrem gemeinsamen Ziel, unter Umgehung einer gewissen redaktionsinternen Zensur eine amüsante Zeitung herauszugeben, sodass schon nach fünf Jahren mehr als 20, und nach 15 Jahren knapp 60 Auflagen erschienen sind. Dennoch: An den Höhenflug der WIR konnte nie ganz angeschlossen werden. So betrug die Anzahl der gedruckten Exemplare zwar zu Beginn noch 300, wich jedoch schnell einem bescheidenen Druck von 100 Exemplaren, von denen nicht mal alle verkauft wurden. Es scheint also, als sei die „Aspekte“ schon vor ihrer Abschaffung pardon, vorläufigen Einstellung, wie es offiziell heißt todgeweiht gewesen. Die Ursachen dafür sind nicht schwer zu finden. Da der Presseunterricht an der PDS nur ein Wahlfach von vielen ist, hat sich einerseits im vergangen Jahr niemand für dieses Fach eingeschrieben. „Das Projekt muss ja auch realisierbar sein. Ein sechstes Jahr könnte dies als alleinige Gruppe niemals stemmen“, so sieht es auch der Herausgeber, Guido Havenith. Denn während das fünfte Jahr bisher für die „Aspekte“ zuständig war, ist das sechste Jahr mit der Erstellung eines Jahrbuches, eines meist 200-seitigen Buches, in dem zahlreiche Erinnerungen der Abiturienten mittels satirischer Texte und Illustrationen festgehalten werden, vollkommen ausgelastet. Es wäre daher unvorstellbar, die Redakteure noch nebenbei eine Schülerzeitung schreiben zu lassen. „Hinzu kam aber auch, dass es immer wieder Diskussionen gab, was in eine Aspekte rein kommt. Wenn beispielsweise Satiren geschrieben wurden, haben das einige als Beleidigung aufgefasst. Und wir haben später Probleme bekommen“, so Havenith. Wo bleibt da die Pressefreiheit? „Theoretisch unterliegen wir ja dem Presserecht. Aber ganz frei sind wir eigentlich doch nicht“, gesteht der Herausgeber der „Aspekte“ ferner. Diese Kontrolle hat überdies noch eine weitere Folge, nämlich den Verlust von Humor, der damals neben einer Reihe von seriösen Artikeln durchaus Teil der „Aspekte“ war. „Meiner Meinung nach ist das aber generell ein gesellschaftliches Problem“, sagt Havenith. Humor hin oder her, durch ein Projekt wie die „Aspekte“ kann man mehr lernen, als es anfangs für möglich gehalten wird. Aus diesem Grund gibt es für die „freie“ Schülerzeitung noch eine letzte Chance: Falls im nächsten Jahr genug Schüler das Fach „Presse“ wählen, wird es nach diesem „Sabbatjahr“ (G. Havenith) zu einer Wiederbelebung der „Aspekte“ kommen. Die Schüler des vierten Jahres der PDS wissen also, was zu tun ist! Anzeige 15 Schnupperwochen des IAWM auch in Pflegeberufen Karriere mit Lehre? Warum nicht! Du weißt noch nicht, was du nach der Schule und dem Abi machen willst? Du hast eine Idee, welchen Beruf du gerne erlernen möchtest, bist dir aber nicht sicher, ob dieser Beruf der richtige für dich ist? Du bist einfach neugierig, was das Unternehmen von nebenan eigentlich so macht? Über 300 Ausbildungsbetriebe aus Handwerk und Technik, Handel und Dienstleistungsgewerbe öffnen in den Osterferien ihre Türen. Viele Lehrlinge, Gesellen, Meister und Unternehmer sind über die Schnupperwochen zu einem Ausbildungsplatz gekommen und haben eine erfolgreiche Karriere mit Lehre gestartet. Die Schnupperwochen sind eine richtige Erfolgsgeschichte „made in DG“. Das Institut für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand und in kleinen und mittleren Unternehmen (IAWM) bietet sie nun schon seit 20 Jahren an und das Angebot, die Berufsund Betriebswelt kennen zu lernen, wird von Schülerinnen und Schülern stark genutzt. Heute sind die Schnupperwochen in den Osterferien schon ein fester Bestandteil der Berufswahl vieler Jugendlicher. Die Schnupperwochen sind für die Ausbildungsbetriebe eine gute Gelegenheit, junge Menschen mit ihrer Begeisterung für ein Handwerk oder einen Beruf anzustecken, zukünftigen Nachwuchs zu rekrutieren und vielleicht schon eine offene Lehrstelle mit der idealen Bewerberin oder dem idealen Bewerber zu besetzen. Alle Schülerinnen und Schüler von 15 bis 18 Jahren in den neun deutschsprachigen Gemeinden der DG erhalten vom IAWM umfassende Informationen über die Schnupperwochen und die duale Ausbildung sowie die Liste der teilnehmenden Ausbildungsbetriebe. Das sind im Jahr 2013 fast 4.500 Jugendliche. Sie können sich in den Schnupperwochen ein Bild von ihrem Traumberuf machen: Die einen finden hierbei gleich eine Lehrstelle, die anderen wollen unverbindlich einen Blick hinter die Kulissen der Betriebe und Berufe werfen und wieder andere erkennen vielleicht, dass der Traumberuf doch noch einiges an Schulkenntnissen voraussetzt und gehen dann mit mehr Motivation zur Schule. Berufe entdecken in den Schnupperwochen vom 1. bis 12. April 2013 In vielen der über 50 Ausbildungsberufe in der DG fehlt es an qualifizierten Fachkräften, deshalb ist die Aussage „Karriere mit Lehre“ längst nicht nur ein Werbeslo- gan. Ca. 95% der Absolventen/innen einer Lehre finden umgehend eine Arbeitsstelle und dies dauerhaft, wie die Arbeitsmarktstatistiken belegen. Nicht selten sind eine Lehre und die spätere Meisterausbildung auch der Ausgangspunkt für eine Unternehmensgründung oder -übernahme und für leitende Aufgaben in einem der vielen kleinen und mittleren Unternehmen in der DG. Neben Handwerk, Technik, Handel und Dienstleistungsgewerbe fehlen jedoch auch in den Alten- und Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern in der DG Fachkräfte. Deshalb bietet das IAWM gemeinsam mit dem Pflegesektor jetzt auch die Möglichkeit, in den Osterferien erfahrenen Pflegern/innen bei ihrer Arbeit mit älteren, kranken und hilfsbedürftigen Menschen über die Schulter zu schauen. Initiative ist jetzt gefragt - Mach mit Um bei den Schnupperwochen mitzumachen genügt es, auf einen der über 300 teilnehmenden Ausbildungsbetriebe zuzugehen und sich für einen oder mehrere Tage im Betrieb zu bewerben. Dabei ist es wichtig, beim Betriebsleiter oder der Betriebsleiterin gleich einen guten Eindruck zu hinterlassen, denn dieser Betrieb wird vielleicht der zukünftige Ausbildungsbetrieb oder Arbeitgeber. Man kann einige Stunden, einen Tag oder gleich mehrere Tage schnuppern und oft auch richtig mit anpacken in Werkstätten, auf Baustellen oder in Büros und Geschäften, das hängt ganz vom Beruf und Betrieb ab. Deshalb sollte das Schnuppern rechtzeitig vorab mit dem Betrieb der Wahl besprochen werden. Wer die Informationen des IAWM und die Liste der Schnupperbetriebe nicht erhalten hat, findet alle nötigen Infos hier: IAWM Vervierser Str. 4A - B - 4700 Eupen Tel. 087 / 306 880 E-Mail iawm@iawm.be Web www.iawm.be Oder auf facebook.com/iawm 16 Lukas Klumpe erreicht mit „undFUSSBALL“ wöchentlich über 11.000 Menschen Der etwas andere FußballWochenrückblick Lukas Klumpe ist zwar erst 22 Jahre alt, doch wenn es um das Thema „Online-Medien“ und „Web-Video“ geht, macht ihm so schnell keiner was vor. Klumpe hat mit seinem YouTube-Kanal über 100.000 Views pro Monat und über 11.000 Abonnenten. Seit der Jahreswende gibt es für Fußballfan Lukas Klumpe jeden Mittwoch und Donnerstag nur ein Thema: Fußball. Sein wöchentlicher Rückblick aus der Welt des runden Leders, den er „undFUSSBALL“ getauft hat, ist jeden Donnerstagnachmittag auf YouTube verfügbar. Bisher hat der Eupener rund ein Dutzend Videos auf dem Videoportal veröffentlicht. Dabei hat es nicht von Anfang an so wirklich geklappt... „Mein erster Fußball-Kanal war ein Flop“, sagt Lukas nun rückblickend ein wenig verschmitzt. „Ich habe aus diesem intensiven Jahr, das ich mit der Vorbereitung auf das Projekt verbracht haben, jedoch sehr viel gelernt“, gesteht Klumpe, der Vergangenes nicht schön reden will, aber seine neuen Erfahrungen zu Erfolg umfunktionierte. Der Debüt-Kanal sollte ein Fußballportal werden, auf dem Fußball-Fans und Geschichten rund um die Vereine in multimedialer Form eingegossen werden. „Luft bekommen“ „Ich hab mir anschließend etwas Neues überlegt“, sagt Lukas heute. Doch der Nicht-Erfolg hatte ihm stark zugesetzt. „Man fragt sich natürlich irgendwann, ob das, was man macht, überhaupt jemand sehen will. Das macht die Umsetzung neuer Ideen nicht wirklich einfacher.“ Ein persönliches Tief für Lukas - doch dann kam die langersehnte Wende. Innerhalb eines Wochenendes stiegen die Zugriffszahlen so rasant, dass er wieder Auftrieb und neuen Mut verspürte. „Ich habe damals einfach nur Luft bekommen“, meint Lukas. „Das war ein sehr emotionales und ziemlich cooles Wochenende für mich.“ Mit seinem neuen Konzept, das darauf beruht, in einem rund fünfminütigen YouTube-Clip einen witzigen Wochenrückblick des deutschen und internationalen Fußballs zu liefern, hat Lukas gleich zehn Mal so viele Abonnenten erhalten wie die Kanäle von „Zeiglers wunderbare Welt“, „11Freunde“ oder „KickerTV“, die man ansatzweise vergleichen könnte. Und das nach zwei Monaten. Die Wachstumsrate, die vor allem über Viralität und Verflechtung mit anderen Kanälen zu Stande kommt, beträgt 15 Prozent im Monat. Dass der Aufwand zu hoch sei, „rede ich mir immer gerne sehr erfolgreich aus“, verrät Lukas. So werden die Videos von JumpCuts geprägt, womit ein normaler Beitrag auf stolze 120 Schnitte kommt. Vor allem die O-Ton-Einspieler bekannter Bundesligatrainer wie Jürgen Klopp, Armin Veh oder Thomas Tuchel sind der Brüller, doch auch mit viel Arbeit verbunden. Mehrere Stunden Pressekonferenzmaterial, verteilt auf fast 80 Gigabyte pro Woche, müssen gesichtet und klassifiziert werden. Von Mario Vondegracht Hiermit hat sich Lukas ein Archiv von tausenden Original-Tönen namhafter Personen wie Franz Beckenbauer, Louis Van Gaal oder Jogi Löw aufgebaut. Lukas, dessen Videokolumne derzeit als leidenschaftlicher Fußballfan neben vielen anderen Projekten seine absolute Lieblingsbeschäftigung ist, achtet bei „undFUSSBALL“ auf jedes noch so kleine Detail. Nicht nur bei der Deko ist „Ausgefallenheit“ Trumpf. Auch die Namen der Videos sind es. So heißen seine Clips „Viagra-Wellness für Fußballer?!“, „Spionage im Fußball!! Bayern-Trainer ein Schnüffler??“ oder „Gratis-Nutten für Fußballer?!“… Lukas Klumpe Nach dem Abitur an der Pater-DamianSchule hat Lukas, der in Eupen aufgewachsen ist, zunächst Journalismus in Dortmund studiert. Doch schnell wich diesem Entschluss die Erkenntnis, dass er die Praxis der Theorie bevorzugt. „Man muss einfach loslegen, ausprobieren und das, was man macht, immer wieder an die Community anpassen“, ist sich Klumpe sicher. „Jeder ist heute zum Sender geworden“, deshalb heißt es ja auch „YouTube“, so Klumpe weiter. Wenn man Lukas reden hört, merkt man sofort: Er hat Lust auf das, was er macht. Am Wochenende ist Lukas übrigens noch oft in Ostbelgien unterwegs. Seine Freundin kommt aus Eupen, in der Karnevalsgruppe „De Thekenkleber“ ist er sehr engagiert. Und für ein Bier „bei der Anja“ steht Lukas immer parat. „Die Bindung zu Ostbelgien ist mir sehr wichtig“, sagt Lukas. „Dort, wo ‚Sport‘ eben noch ‚Spocht‘ heißt“, sagt er mit einem Lächeln. 17 Die Grundidee von „undFUSSBALL“: Fußball und Unterhaltung werden mit so vielen News der Woche wie möglich vermischt, dass der User nach fünf Minuten wieder auf dem neuesten Stand ist, was das Fußballgeschehen in Deutschland und der Welt anbelangt. Mehr Infos unter: www.undfussball.de 18 David Fischer ist Fitnesstrainer in Lontzen Die Renaissance der Leibesübungen Text: Mareike Lambertz, Fotos: David Hagemann 19 20 21 „Sport ist Mord“- dieses Lebensmotto ist immer weniger angesagt. Stattdessen streben immer mehr Menschen nach einem wohlgeformten und gesunden Körper und fast jeder Zehnte pilgert regelmäßig ins Fitnessstudio – u. a. ins „Injoy“ nach Lontzen. Hier begegnet man David Fischer. David Fischer aus Eupen trägt den Titel: „Bereichsleiter Fitness“ im Injoy Lontzen. David ist nicht nur dem Körperkult verfallen, sondern hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Der heute 28–Jährige begann im Alter von 15 mit Fitness und Krafttraining, nachdem er in seiner Kindheit ein begeisterter Fußballspieler gewesen war. Zwei Jahre lang trainierte er eher aus Spaß, um sich wieder in Form zu bringen. Sein Lebensstil trug allerdings nicht zu den gewünschten Ergebnissen bei. Wilde Partys, Alkohol und die falsche Ernährung konnte selbst ein straffes Sportprogramm nicht ausgleichen. „Ich habe mir irgendwann die Frage gestellt, was ich eigentlich erreichen will“, erklärt David heute. Die Antwort gab er sich schnell und krempelte motiviert sein Leben um. Sport, aber gewusst wie, weniger feiern sowie eine gesündere Ernährung, um so Fett gesund zu reduzieren und Muskeln aufzubauen. Wie viele Jugendliche hatte auch David die ersten Jahre falsch trainiert. „Es ist immer sehr wichtig, sich von einem Profi beraten zu lassen, der ein Trainingsprogramm auf einen persönlich zuschneidet“, erklärt er. Ungesunde Trainingsangewohnheiten können zu Muskelund Gelenkschäden führen und vor allem ein gesundes Ergebnis verhindern. Plan B Eigentlich hatte David vor, zur Polizei zu gehen. Doch als er die Prüfung nicht bestanden hatte, erwarb er vor drei Jahren seine Fitnesstrainerlizenz und jobbte nebenbei im Fitnessstudio. Das eine ergab das andere. Ein Jahr später hing er eine Ausbildung zum Ernährungsberater dran und es folgten weitere Kurse und Ausbildungen. Heute besitzt er die „A“-Lizenz, die höchste Trainerlizenz im Fitnessbereich. Außerdem gibt er auch Gruppenkurse. Seine Spezialität: Indoor Cycling. Vor allem Kurse ziehen mittlerweile fast jeden Zehnten ins Fitnessstudio. Noch mehr Menschen bewegen sich regelmäßig in Sportvereinen. Noch nie war die Gesellschaft so aktiv. Vor allem junge Männer setzen hier auf Muskelaufbau und greifen zu Eiweiß-Shakes. „Gefährlich sind solche Produkte in Maßen nicht“, sagt David, „sonst dürften wir sie in unserem Studio gar nicht anbieten“. Allerdings gibt es hier auch kritische Stimmen. Mit künstlich zugeführtem Eiweiß kommt der Körper vor allem nicht klar, wenn das Training nicht genau darauf abgestimmt ist. Während des Wachstums raten Mediziner davon ab, solche Shakes und Präparate als Trainingsergänzung einzusetzen. Wie bei allen Produkten gibt es auch hier bessere und schlechtere, obschon eine eiweißhaltige Ernährung auch ganz natürlich möglich ist. Man müsse einfach nur Hülsenfrüchte, Linsen, Bohnen und Quark mit in die Ernährung einbauen. David empfiehlt beispielsweise morgens Quark mit Haferflocken mit einer Obstmischung, ein Gericht mit Gemüse, Reis und etwas Hühnchen-Fleisch zu Mittag und abends eine Gemüsepfanne oder etwas Tomaten-Mozzarella-Salat. Wer zwischendurch Hunger bekommt, kann eine Hand voll Nüsse oder Studentenfutter zu sich nehmen oder sich einen Shake selber mixen. Einfach eine Banane, etwas Milch oder Hafermilch, ein paar Nüsse und natürliches Kakaopulver flüssig mixen. „Wichtig ist, dass man sich etwas gönnt ab und zu. Es soll Spaß machen, nicht nur Verzicht sein“, stellt der Fitnesstrainer klar. Und auch psychologisch ist es wertvoll, sich nicht direkt zu viel vorzunehmen, damit ein kleiner Rückfall nicht gleich verursacht, dass man alles hinschmeißt. David hat sein Hobby jedenfalls zum Beruf gemacht und ist damit sehr glücklich. Es gibt ein großes Angebot, sich in dem Bereich immer wieder weiter zu entwickeln. Sein Job erfüllt ihn jeden Tag, und es gibt keinen, an dem er selbst keine Lust auf Sport hat. „Ich mag den Kontakt mit Menschen und sie dafür zu motivieren, was mir selbst so viel Spaß macht“, meint er. Neben der Arbeit im Fitnessbereich gibt er auch Seminare und macht Ernährungsberatung. Nach einem Arbeitstag trainiert David übrigens oft noch selbst, entspannt in der Sauna oder ganz selten auf der Sonnenbank. Sein Körper und sein Wohlbefinden sind ihm eben wichtig. Vor allem in der heutigen Zeit, in der wir uns oft schlecht ernähren oder zu wenig bewegen. 22 Lieblingstrend 2013? Streifen! Von Jil Rosewick – http://jillepille.blogspot.com Es gibt nicht viele Mustertrends, die man das ganze Jahr über tragen kann. Floraler Print oder Batikmuster im Winter? Irgendwie unpassend. Mit dem Streifentrend macht man jedoch das ganze Jahr über garantiert nichts falsch. Im Frühjahr ein schlichtes Streifenshirt unter der Jeansjacke, im Sommer ein luftig lockeres Streifenkleid, im Herbst ein Blazer mit Streifenmuster und im Winter ein gemütlicher Streifenpullover. Durch die verschiedenen Formen und Farben, die der Markt gerade bietet, wird der Trend garantiert nicht langweilig. Damit hat er sich zu meinem ganz persönlichen Lieblingstrend für 2013 gemausert. Ihr braucht noch ein wenig Inspiration? Diese Blogger machen es vor: Julia von http://tresjoli-jules.blogspot.de Amandine von www.lesberlinettes.com Olga von www.lapetiteolga.com Lydia von www.lydialucia.de 23 Ihr seid auf der Suche nach günstigen Streifenteilen, oder wollt euer Sortiment erweitern? Ich habe euch mal ein paar Vorschläge herausgesucht: Gestreifter Pullover von Vero Moda: ca. 30€ Gestreiftes langes Oberteil von Vero Moda: ca. 30€ Gestreiftes Shirt mit Wasserfallausschnitt von Mango: ca. 15€ Vertikal gestreifte Bluse von Vero Moda: ca. 22€ Gestreifter Pullover von Gina Tricot: ca. 30€ Schwarz-Weiß gestreifte Hose von Gina Tricot: ca. 40€ Nicole von http://tqsm.blogspot.de Jenna von www.i-say-shotgun.com Vicky von www.bikinisandpassports.com/ Nisi von http://teetharejade.livejournal.com 24 Atoms For Peace Amok Gut Ding will Weile haben. 2006 veröffentlichte Radiohead-Sänger Thom Yorke sein Soloalbum „The Eraser“, das RHCP-Bassisten Flea so begeisterte, dass er an der LivePerformance des Materials ebenso mitwirkte wie der Radiohead-Produzent Nigel Gondrich. Man verstand sich bestens, jammte nächtelang Material zusammen, editierte und montierte transatlantisch Soundschnipsel in seliger „Bitches Brew“Manier und plötzlich war etwas geboren, was man seit Blind Faith auf dem Müllhaufen der Rock-Geschichte wähnte: eine Supergroup mit dem Namen Atoms for Peace. Eine Indie-Postrock-ElectronicaSupergroup, die zudem ihre wenig kongruenten Fanbasen verwirren muss. Menschen, die RHCP lieben, werden auf die coolen Afrobeat-Minimal-Grooves mit Thom Yorke-Stimmchen von „Amok“ wohl irritiert reagieren. Fans von Radiohead sind durch die beiden letzten Alben auf abstrakte Balladen wie „Default“ oder „Ingenue“ immerhin vorbereitet, müssen jetzt aber lernen zu Brian Eno trifft Fela Kuti trifft Caribou-Hits wie „Stuck Together Pieces“ oder „Judge Jury and Executioner“ die Kopfhörer abzusetzen und ihre Hintern zu bewegen. Fans von James Blake oder Polica dagegen könnten sich über die Mainstreamisierung ihrer Lieblingsmusik ärgern. So bietet „Amok“ buchstäblich für jeden etwas und für alle anderen gut 50 Minuten sehr gute, moderne Unterhaltungsmusik. Amatorski TBC Sie gelten als Hoffnungsträger in Belgien, besonders nachdem die Folk-Pop-EP „Same Stars We Share“ die Top10 enterte und gleich für drei Preise der belgischen Musikindustrie nominiert wurde. Inzwischen steht das Quartett um die Sängerin, Keyboarderin und Gitarristin Inne Eysermans beim Crammed Disc unter Vertrag und empfiehlt sich mit seinem Debütalbum „TBC“ allen Liebhabern atmosphärischer Klangspiele. Wurde die EP noch mit Sufjan Stevens oder Sparklehorse verglichen, wecken die neuen feierlichen Dream-Pop-Delikatessen nun eher angenehme Erinnerungen an ShoegazerFormationen und Klangmaler wie Slowdive, Sigur Røs, Low und Cranes. Apparat Krieg Und Frieden (Music For Theatre) Wie bei Filmmusik stellt sich natürlich die Frage: Taugt’s auch ohne visuelle Ebene? Würde jeder Moderat-Fan natürlich mit ja beantworten, hat doch dieses Projekt von Sascha Ring mit Modeselektor schon in sich filmische Qualitäten. Und auch bei Breaking Bad und Skins ist man auf die filmische Eignung seiner Musik aufmerksam geworden. Nun also Theater, Sebastian Hartmanns Ruhrtriennalen-Monster. Apparat generiert mit Streichern, Elektronik und manchmal gar Bläsern repetitive Melodiebögen, die Freunden von Mogwai, Olafur Arnalds und ähnlichen gut reingehen, wie man so in Theaterkreisen sagt. Die Streicherseligkeit wird durch Noise variiert, dann wieder türmt das Soundgebirge, wie einst bei M83. Der Kitsch ist manchmal nicht mehr weit bei dieser Art von Musik. Aber dagegen ist auch Arvo Pärt nicht gefeit. Indians Somewhere Else Endlich kann man mal die schönen Sonderzeichen benutzen: Søren Løkke Juul heißt der dänische Wunderknabe, auf den das bekannte Label 4AD gerüchteweise sehr heiß war. Also, rein labeltechnisch. Zunächst wundert man sich ein wenig, klingt seine Musik und seine hohe, gerne ins Falsett schlagende Stimme in Kombination doch nach dem inzwischen arg inflationären skandinavischen Electro-Einerlei. Doch mit zunehmender Dauer zeigt sich die stilistische Vielfalt und Tiefe des jungen Mannes. Da öffnen sich die Songs in Richtung leichtem Pop, wird Schwermut und Weit mit rotierenden Riffs ins Hirn gedrückt, ufert die Komposition ins verspielt Psychedelische. Oder kurz: Kings Of Convenience, Jose Gonzalez und Flaming Lips kratzt an einigen Stellen am White Boy Soul von The Blue Nile. Definitiv ein versierter Kenner und Könner dieser Herr Juul. The Bony King Of Nowhere The Bony King Of Nowhere Mit den „Schwermutsliedern“ (Der Spiegel) seines zweiten Albums „Elenore“ fand der junge belgische Sänger, Songschreiber und Gitarrist Bram Vanpary alias The Bony King Of Nowhere eine große Fangemeinde. Die darf sich nun an seinem dritten Album erfreuen, das er, anders als die Vorgänger, ohne seine Band aufgenommen hat – ohne Schlagzeug, ohne Harmoniegesang und sonstige schmückende Beigaben. Nur wehmütig flehender Gesang und glasklare Akustikgitarren reichen The Bony King Of Nowhere für seine Version zeitloser Folksongs, Balladen und Singer/SongwriterGeschichten über zerbrochene Liebesträume, Einsamkeit, Heimweh und die Sehnsucht nach dem Unerreichbaren. 25 Exquisiter Thrill mit vielen Superstars: „Hitchcock“ Der 1980 gestorbene Alfred Hitchcock ist bis heute einer der bekanntesten Regisseure der Kinogeschichte. Wie es zu seinem Riesen-Erfolg „Psycho“ kam, erzählt nun der biografische Spielfilm „Hitchcock“. Mit Anthony Hopkins und Helen Mirren. Keiner mordete im Kino derart lustvoll wie Regisseur Alfred Hitchcock (1899 1980). Dabei spielten Blondinen fast immer eine Hauptrolle - und das nicht nur in seinen Filmen. Sie sollen auch in seinem Leben sehr oft Schlüsselpositionen gehabt haben. Diesem und einigen anderen pikanten Gerüchten geht der äußerst prominent besetzte, biografische Spielfilm „Hitchcock“ auf überaus pointierte Weise nach. Die mit geistreichen Dialogen reichlich gespickte Geschichte nimmt die Dreharbeiten zum berühmten Horrordrama „Psycho“ als Anlass zum Abstieg in die Schatten des Hitchcockschen Universums. Der 60-jährige Regisseur (Anthony Hopkins) ist 1959 auf der Höhe seines Ruhms. Doch die Nähe der attraktiven jungen Schauspielerinnen Janet Leigh (Scarlett Johansson) und Vera Miles (Jessica Biel) bereitet ihm schlaflose Nächte. Der Meister der Spannung fühlt sich beinahe wie in einem seiner eigenen Filme. Breiten Raum in der überwiegend in komödiantischem Plauderton erzählten Story nimmt Hitchcocks Beziehung zu seiner Gattin Alma (Helen Mirren) ein. Sie hat nämlich die Nase voll davon, immer nur als „die Frau an seiner Seite“ wahrgenommen zu werden. Alma murrt. Und das nicht nur verbal. Alles deutet darauf hin, dass sie sich einen Liebhaber genommen hat. Da kommen dem Mann, der sonst nur Morde inszeniert, tatsächlich mörderische Ideen. Und dann gibt es da auch noch Peggy (Tony Colette), die treue Sekretärin des Engländers, die ihm sogar finanziell unter die Arme greift. Aber ist sie wirklich eine treue Seele? Oder ist sie in Wahrheit ein durchtriebenes Biest? Fragen wie diese machen den schwergewichtigen Mann, der seit Jahren Triumphe in Hollywood feiert und mit den Superstars der Traumfabrik befreundet ist, ganz klein und bringen ihn an den Rand des Wahns. Der bisher als Rockmusiker, Literat und Dokumentarfilmer bekannte Engländer Sacha Gervasi hat den Film temporeich und mit sicherem Gespür für Pointen im Stil einer klassischen Konversationskomödie inszeniert. Zu Recht lässt er seinen berühmten Schauspielern reichlich Gelegenheit zu brillieren. Hellen Mirren als Alma und Anthony Hopkins in der Titelrolle ziehen denn auch souverän alle Register ihres großen Könnens. Ihre spürbare Lust am Spiel überträgt sich sofort auf das Publikum. Gerade wegen der exquisiten schauspielerischen Leistungen unterhält der spannende Film auch Zuschauer, die noch nie einen Film von Alfred Hitchcock gesehen haben. Die im Zentrum stehende Geschichte eines langjährigen Ehepaares, das in einer existenziellen Ausnahmesituation (wieder) zueinander finden muss, ist von universeller Klasse. Ganz nebenbei und sehr effektvoll wird auch erzählt, warum der alte Werbespruch noch heute gilt: „Hitchcocks Leichen sind die besten!“ (dpa) 26 Sebastian Riermeier (19) im Interview – Film über Jakobsweg gedreht Ein Leben für die Kamera Der 19-jährige Sebastian Riermeier ist begeisterter Cineast. Der junge Raerener sitzt allerdings nicht nur gerne im Kino. Als angehender Kameramann ist er auch hinter der Linse aktiv. Im Mai zeigt das Jünglingshaus seinen ersten Kino-Film: „31 Days Of India“. Das Kino ist Sebastian Riermeiers Lieblingsort. Grund genug also, Riermeier ins Eupener Jünglingshaus einzuladen und mit ihm dort ein Interview zu führen – über seine persönliche Geschichte, über seine Träume und wie er diese verwirklichen will. Liebe zum Film fiel mir erst später auf, als mich die ersten Leute darauf aufmerksam gemacht haben. Beispielsweise wollten die anderen Kinder in der Grundschule des Öfteren ein Teil des Filmes sein, einfach mitmachen. Woher stammt deine Liebe zum Film? Du hast schon damals als Grundschüler deine eigenen Filme selbst geschnitten? Die war eigentlich schon immer da. Seit ich mich erinnern kann, bin ich immer mit einer Kamera rumgelaufen. Das fing mit dem Filmen der Familienurlaube an. Mit meinem Vetter habe ich Star-Wars- oder Horror-Filme gedreht. Zu dieser Zeit habe ich aber nie wahrgenommen, dass ich gerne filme. Das war für mich ein ganz natürliches Ding, so wie andere Jungs gerne Fußball gespielt haben. Meine extreme Ja genau: Schneiden, Filmen, Musik auswählen. Wenn man die Videos jetzt einmal betrachtet, merkt man natürlich, dass das am Anfang eher MTV-Kamera-mäßig, also ziemlich verwackelt vonstatten ging. Nach und nach fing ich dann an, auf Kameraeinstellungen oder Musikeinspielungen zu achten. Im Anschluss, als ich in der Sekundarschule war, kamen dann die ersten grö- von Mario Vondegracht ßeren Projekte, die ich privat oder für die Schule gemacht habe. Seit zwei Jahren ist es so, dass ich auch professionelle Anfragen von Privatleuten, Bands oder Firmen erhalte. Du hast bereits einen Film über deinen persönlichen Jakobsweg gedreht. Ja genau. Das war mein erstes größeres Projekt. Ich bin mit einer Freundin direkt nach dem Abitur, das ich am Robert-Schuman-Institut (Fachbereich „Sprachen und moderne Medien“, Anm. d. R.) gemacht habe, im Sommer 2012 losgezogen, von Pamplona bis nach Santiago De Compostela. Wir waren einen Monat lang unterwegs und sind zirka 600 Kilometer gewandert. Wie ist es nach deinem Abitur weitergegangen? Wie willst du deinen Traum, einmal Kameramann zu werden, verwirklichen? Es stand jedenfalls fest, dass ich nach dem Abitur etwas im Filmbereich machen wollte. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, jeden Tag in ein Büro fahren zu müssen, am Schreibtisch zu hängen und irgend- 27 welche Akten zu ordnen. Ich wollte etwas Kreatives machen. Also habe ich mich bei Filmhochschulen beworben. Ich war bei vielen Informationsveranstaltungen, in Potsdam und München beispielsweise. Hier habe ich jedoch eine Art Rückschlag erlitten, weil diese Hochschulen von 400 Leuten nur zehn Personen annehmen – und das sind meistens Menschen mit jeder Menge Berufserfahrung oder/und einem abgeschlossenen Studium. Ich war jedenfalls desillusioniert, habe hier und da nach Ausweichmöglichkeiten gesucht. Anschließend habe ich angefangen, kleinere Projekte zu drehen und Praktika zu machen. Ich arbeitete in Fernsehstudios in Köln, beim BRF in Eupen und bei einer privaten jungen Filmfirma aus Eupen. Zwischenzeitlich habe ich mich wieder an Hochschulen beworben. Ich musste beispielsweise eine Bewerbungsmappe mit einem Film und etwas Schriftlichem zum Thema „Obskur“ nach Köln schicken, zur renommierten Kunsthochschule. Diese Schule ist eigentlich genau das, was ich suche. Sie verbindet Kunst und Film. Ich bin nun für Ende März zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen worden. Du darfst mir die Daumen drücken. Wie kam dein Film „31 Days of India“ zustande? Eine gute Freundin von mir hat mich im Abi-Jahr auf ein interessantes Projekt von Joseph Weber mit dem Namen „Kinder des Friedens“ aufmerksam gemacht. Der Mann ist vor 30 Jahren nach Indien gereist und war so schockiert von den Verhältnis- sen dort, dass er nicht nur kurzerhand zwei Kinder adoptiert, sondern auch ein Projekt ins Leben gerufen hat, dass bis heute zwei Kinderheime und ein Nähzen- trum sowie ein Baby-Care-Center beinhaltet. Ich war zunächst skeptisch, ob ich diese Reise antreten soll, aber bei einem Vorbereitungswochenende wurde mir dann meine unnötige Angst genommen. Hier habe ich auch die anderen jugendlichen Reiseteilnehmer kennengelernt. Es ging am 1. Juli 2012, direkt nach dem Abitur, los. Dort angekommen, traf ich auf eine völlig andere Welt. Es war jetzt nicht so, dass ich vorher gesagt habe: Ich nehme das alles auf und mache später einen Film daraus. Ich nehme immer meine Kamera mit, egal, wo ich hingehe. Nachdem ich mir aber die über 70 Gigabyte Filmmaterial angeschaut habe, kam die Idee, daraus eine Stringenz zu entwickeln, einen zweistündigen Dokumentations-Film, einerseits für diejenigen, die auch am Projekt teilnehmen wollen, und andererseits natürlich auch für das Projekt selber. Der Trailer, den ich übrigens vorher produziert habe, kam jedenfalls gut beim Publikum an. Wann wird der Film im Kino gezeigt? Am 12. Mai hier im Eupener Jünglingshaus. Die Tickets sind heiß begehrt. Sebastians derzeitiger Lieblingsfilm: „Singin' in the Rain“ aus dem Jahr 1952 Sebastians Lieblingsschauspieler: Johnny Depp Sebastians Lieblingsregisseur: Tim Burton Sebastians Film 2012: “The perks of Being a Wallflower”, Regie: Stephen Chbosky Sebastian, welcher Film wird 2013 grandios? „Man of Steel“, Regie: Zack Snyder Den Trailer zum Film von Sebastian Riermeier findet ihr hier: http://www.youtube.com/watch?v=2aZVZSxiXk. Karten gibt es über folgende E-Mailadresse: ticket-31days@hotmail.com. 28 Spektakuläres Action-Adventure mit vielen Neuerungen Die Wiedergeburt von Tomb Raider Von Gregory Wintgens Kaum eine Videospielefigur hat soviel Aufsehen erregt wie Lara Croft, die Heldin der Tomb Raider-Spielereihe, die vor 17 Jahren ihre Premiere auf SEGA Saturn und PlayStation feierte. Seitdem erschienen nicht nur über zehn verschiedene Spiele mit der knallharten Archäologin – man fand sie auch in Musikvideos, auf den Covern von Hochglanzmagazinen und nicht zuletzt auf den Kinoleinwänden, verkörpert von Angelina Jolie. Obschon eine Kultmarke verlor sie in den vergangenen Jahren einiges an Reiz. Höchste Zeit also für eine Generalüberholung. 29 Das nun veröffentlichte Tomb Raider von Square Enix macht schon durch die Wahl des Titels deutlich, was Sache ist. Keine Zahl, kein großer Untertitel – einfach nur Tomb Raider. Das neueste Spiel der Reihe ist nicht eines von vielen Sequels, sondern eine Wiedergeburt, ein Neubeginn. Wir schlüpfen in die Haut einer sehr jungen und unerfahrenen Lara Croft, die sich auf einer Expedition zu einer Insel in SüdostAsien befindet und deren Team durch einen Flugzeugabsturz und nicht sonderlich gastfreundliche Inselbewohner in einige Probleme gerät. Auf der Suche nach den entführten Teammitgliedern bleibt Lady Croft aber doch noch ein wenig Zeit, um die antike lokale Zivilisation zu erforschen und so zumindest einen Hauch klassischen Tomb Raider Gefühls zu vermitteln. Denn viel ist davon nicht mehr übrig, was sicherlich damit zu tun hat, dass man heute vor allem durch Action das große Geld auf dem Konsolenmarkt verdienen kann. So wird in Tomb Raider nun deutlich mehr geballert und generell ist die Inszenierung einfach wesentlich bombastischer als das in den älteren Episoden der Fall war. So erinnert das neue Tomb Raider ziemlich deutlich an Spiele wie Uncharted 3, die dem Spieler kaum Zeit zum Atmen lassen und das Adrenalin zum Sprudeln bringen. Falls Lara gerade keine bösen Jungs über den Haufen ballert, irgendwo herunterfällt oder sich stöhnend mit einer Verletzung herumschlägt, bieten sich trotzdem noch Möglichkeiten zur Erkundung. Dafür haben die Entwickler viele verschiedene Reliquien, Geocaching Marken, Artefakte und Dokumente in den weitläufigen Arealen versteckt, die nur darauf warten, von euch gefunden und eingesammelt zu werden. Belohnt wird der Spieler nicht nur durch zusätzliche Informationen zum Hintergrund der Geschichte, sondern auch durch Erfahrungspunkte, mit denen sich sowohl Laras Fähigkeiten als auch ihre unterschiedlichen Waffen verbessern lassen. Technisch fasziniert Tomb Raider durch viele Licht- und Schattenspielereien, Lara ist oft mit einer Fackel in dunklen Höhlen unterwegs und lässt die Umgebung so besonders gut aussehen. Die Kameraführung gibt keinen Grund zur Kritik und wenn ein richtiger Sturm über die Insel zieht, fällt es schwer, nicht begeistert stehen zu bleiben. In der deutschen Version wird Lara zum ersten Mal von der populären deutschen Schauspielerin Nora Tschirner synchronisiert. Diese macht zwar einen sehr guten Job, bei den anderen deutschen Sprechern hat man aber scheinbar nach der Verpflichtung Tschirners sparen müssen, sodass der Qualitätsunterschied enorm ist. Tomb Raider ist ein spektakuläres ActionAdventure geworden, das vorzüglich unterhält und die Reihe in eine neue Richtung lenkt. Klare Kaufempfehlung, auch für alte Lara-Fans! 30 Must Have Apps Vine Incredimail Apps zur Verschönerung von Fotos gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Bei den Videos ist die Lage noch deutlich überschaubarer. Mit Vine ist jetzt ein neues soziales Netzwerk gestartet, das sich in gewisser Weise als „Instagram für Videos“ beschreiben lässt. Nutzer der App können sechs Sekunden kurze Videos aufnehmen, in mehreren Schnitten, und dadurch wahre Kunstwerke erschaffen, die dann in Endlosschleife dargestellt werden. Einfallsreichtum ist hier Pflicht, um von den anderen Nutzern geliebt zu werden. Die entstandenen Mikrofilmchen lassen sich sowohl im Vine eigenen Netzwerk (bislang nur mobil über die App erreichbar) als auch via Twitter und Facebook teilen. Neue Freunde lassen sich am einfachsten über den verbundenen TwitterAccount finden, während sich einzelne Videos durch populäre Hashtags leicht identifizieren lassen. Zusätzliche Ranglisten (wie etwa die Favoriten der Vine Redaktion) vereinfachen das Auffinden der coolsten sechs Sekunden-Clips. Keine Lust mehr auf das langweilige Design von Apples Mail-Programm? Mit Incredimail gibt es nun eine kostenlose Alternative zum Download auf dem iPad, die sämtliche IMAP Konten, Gmail, Yahoo!, AOL und viele weitere Anbieter unterstützt. Die Anmeldung erfolgt entsprechend einfach durch Eingabe der jeweiligen Nutzerdaten. Gleich nach dem Import der eigenen Nachrichten macht sich der erste große Vorteil bemerkbar – Incredimail sieht verdammt gut aus. Mails werden in Zwei-Spalten-Ansicht mit Bild des Absenders, Betreffzeile und Body angezeigt. Integrierte Fotos werden ebenfalls gleich in der Vorschau dargestellt. Ein Wisch nach rechts bringt den Nutzer zu den nächsten Nachrichten, ein Klick auf eine Mail öffnet diese in der Detailansicht. Zusätzlich gibt es einen großen Pluspunkt für alle Facebook-Fans: Sämtliche geposteten Bilder von Facebook Freunden werden in einem zentralen Ordner gesammelt und angezeigt. Zusätzliche Optionen zur Individualisierung einzelner Mails übertreffen jene des Apple-Standardprogramms in jeglicher Hinsicht, wodurch Incredimail für iPad durchaus einen Download und Test wert ist. Real Racing 3 Nicht nur Actionspiele, sondern auch Rennspiele auf der iOS Plattform werden immer realistischer. Real Racing 3 von Electronic Arts hat den Realismus schon im Titel mit drin und übernimmt sich damit auch nicht. Der dritte Teil der erfolgreichen Rennsimulationsreihe ist jetzt für iPhone und iPad erhältlich und kann gratis heruntergeladen werden. Nach dem sogenannten Freemium-Geschäftsmodell finanziert sich die App über optionale Mikrotransaktionen, die der Nutzer tätigen kann, insofern es ihm z. B. an Geduld fehlt und er gleich zum Beginn seiner virtuellen Rennfahrerkarriere mit einer großen Auswahl an verfügbaren Fahrzeugen auftrumpfen will. Real Racing 3 setzt dabei nicht nur technische Maßstäbe, sondern überzeugt auch was den Umfang angeht. Offiziell lizenzierte Strecken wie u.a. Silverstone oder Spa Francorchamps, über 45 detaillierte Fahrzeuge bekannter Hersteller wie z. B. Porsche, Lamborghini, Dodge, BMW und Audi sowie über 900 verschiedene Rennevents, an denen man teilnehmen kann, sorgen dafür, dass dieses Spiel über lange Zeit zu den meistgestarteten Apps auf dem eigenen Gerät zählen wird. OurGroceries Überfordert bei der Organisation der Einkaufsliste für den nächsten Besuch im Supermarkt? Kein Problem, die kostenlose App OurGroceries sorgt für die komplette Übersicht und dafür, dass in Zukunft nichts mehr vergessen wird. OurGroceries lässt den Benutzer Einkaufslisten für unterschiedliche Geschäfte (z. B. Apotheke, Supermarkt, Baumarkt) anlegen und jene jeweils mit einzelnen Produkten füllen. Einmal eingegebene Produkte werden gespeichert und können so bei zukünftigen Einkäufen wieder ganz einfach gefunden und hinzugefügt werden. Ist der Gegenstand im Einkaufswagen gelandet, reicht ein Klick auf den Namen in der Liste, um jenen wieder verschwinden zu lassen – Schritt für Schritt wird die Liste somit abgearbeitet. In der kostenpflichtigen Pro-Fassung lassen sich Nutzerkonten sogar synchronisieren – die Milch zuhause ist alle, aber der Partner ist gerade mit dem Auto unterwegs? Ein paar Eingaben und Klicks und schon wurde die Milch auf die Einkaufsliste des Partners hinzugefügt, der darüber auch nochmal spezifisch informiert wird. Als Bonus lassen sich auch Rezepte zusammenstellen, sodass sich z. B. alle benötigten Zutaten für den nächsten Sushi-Abend zuhause mit nur einem einfachen Klick auf die Einkaufsliste setzen lassen. 31 Jugendroman vor afrikanischem Hintergrund „Bo“ Ein Teenager aus Berlin schlägt sich auf der Suche nach seinem Vater allein durch Monrovia, die Hauptstadt des ehemaligen westafrikanischen Bürgerkriegslands Liberia. Das ist die Ausgangslage für „Bo“, den jüngsten Roman von Rainer Merkel. Es ist in gewisser Weise ein interkultureller Jugendroman - einer, der an afrikanische Erzähltradition anknüpft und auch die Erzählperspektive munter wechselt. Im Zentrum stehen drei Protagonisten: Der junge Deutsch-Ire Benjamin aus Berlin, der gleichaltrige blinde Liberianer Bo aus Monrovia und die verwöhnte Brilliant, ein junger US-Teenager mit liberianischen Wurzeln. Alle drei haben an der Schwelle zum Erwachsensein ihre eigenen Probleme im Gepäck. Benjamin will in Monrovia seinen Vater besuchen, der dort für eine Hilfsorganisation tätig ist, aber nicht am Airport erscheint. Doch alles kommt ganz anders. Die Story setzt ein, als der Junge auf dem Flug Pass und Gepäck verliert und mitten in der Nacht plötzlich die ersten Probleme zu meistern hat. Auf der Suche nach seinem Vater wächst Benjamin mit Hilfe seiner neuen Freunde über sich hinaus, trifft kleine und große Gauner und taucht zudem ein in die Parallelwelt der Hilfsorganisationen. Die unterschiedlichen Schicksale und Lebenswelten der drei Teenager werden verwoben, als sie gemeinsam die Spur einer jungen Psychiatriepatientin aufnehmen. Es entwickelt sich eine turbulente, aber zugleich auch oft hintersinnige Odyssee, bei der jeder der drei seine starken Seiten einbringt. Merkel, der selbst Psychologe ist und für die Hilfsorganisation Cap Anamur in dem vom blutigen Bürgerkrieg noch immer traumatisierten Liberia als Helfer tätig war, präsentiert mit „Bo“ einen faszinierenden Jugendroman. Er greift Grenzerfahrungen in einer fremden Welt an der Schwelle zum Erwachsenwerden auf. Der Autor lässt sich dabei deutlich erkennbar auch durch eigene Afrika-Erfahrungen inspirieren. Herausgekommen ist eine Art Kreuzung aus Abenteuer- und Jugendroman, der geschickt völlig unterschiedliche Realitätsebenen verknüpft und dabei das Verbindende herausstellt. (dpa) AN- UND VERKAUF REPARATUR UNTERHALT Herbesthaler Str. 4700 EUPEN 087/63 07 98 0484/95 71 22 vz-autos@hotmail.com www.vzautomobile.be 32 Am 1. April im Herzen der Büchelstadt St.Vith Friedensfestival ist offen für alles Von Nathanael Ullmann Elf Jahre ist es her, dass in St.Vith das erste „Friedensfestival“, anfangs noch unter dem Namen „Noten statt Bomben“, zusammen mit der Organisation „Miteinander Teilen“ abgehalten wurde. Damals ging es darum, ein Zeichen gegen den Irak-Krieg zu setzen. Heute, elf Jahre später, existiert das Friedensfestival immer noch. Der Fokus hat sich mittlerweile erweitert. Zwar sei der erste Anlass zum Festival nach wie vor aktuell, erklärt Thomas Jodocy, einer der Veranstalter, aber man könne Kriege nun mal nicht abschaffen. Viel mehr spricht das Festival nun eine Vielzahl von Themen an. Kultur, Soziales, Mobilität, Regionales, alles soll in St.Vith einen Platz finden. In diesem Jahr ist das Thema „Bewusst leben“: „Bewusst leben kann man in vielen Bereichen anwenden. Von Atmung, Ruhe und Schlaf bis hin zu Ernährung, Konsum, Kleidung. Wie ist unser Bewusstsein den Mitmenschen gegenüber, zu der Erde und ihren Bewohnern, zu der Natur, zu den Auswirkungen und unseren Abdruck, den wir bei jedem Schritt hinterlassen? Was kann „bewusst leben“ heißen? Was kann Bürger-Sein bedeuten?“, so Jodocy. Ein festes Programm für den 1. April existiert derzeit noch nicht. Die Organisatoren sind sehr spontan und offen für alles. Sicher wird es allerdings viele informative Stände von Organisationen, Verkäufer und Ateliers geben. Da wird man dann entspannt plaudern und Kontakte knüpfen können. Sonst ist aber wie gesagt alles frei für Neues: „Manche backen Kuchen, andere helfen beim Aufbau, viele können sich einbringen“, sagt der Veranstalter. Jeder kann sich kreativ beteiligen. So wird im Vorfeld zum Beispiel der Kreisverkehr in St.Vith von Sprayern bemalt. Interessierte, die etwas vorführen oder mitmachen möchten, sind herzlich willkommen. Was mittlerweile schon feststeht sind alleine die Bands. Die sind völlig unterschiedlich. So spielt beispielsweise „Evim“ eher Folklorelastiges, „Lumbrezel & Kitch Lorraine feat. Kam Yong“ bieten elektronischen „Synthpop“, und mit „The Coconut Butts“ wird es sogar punkig. Außerdem sind „Doublepeace“ und der DJ „Pangea Libra“ angemeldet. „Nachmittags gibt es etwas Ruhigeres, abends etwas Flotteres“, so Jodocy. Ein Highlight will der Veranstalter nicht benennen: „Für manche wird es vielleicht eine Band sein, für andere vielleicht das leckere Essen oder das lokale Bier.“ Beginnen wird das Festival am 1. April um 14 Uhr am Viehmarkt (Friedensplatz) in St.Vith. Für Kinder und Jugendliche bis 15 Jahren ist das Festival kostenlos, sonst kostet es gerade einmal drei Euro, damit sich auch wirklich jeder den Eintritt leisten kann. 33 Partys, Konzerte, Kirmes, u.v.m. Dabei sein! Eine Auswahl der Termine der nächsten Wochen! Rausgehen, feiern, Leute treffen. Diese und andere Tipps auch auf www.grenzecho.net/agenda Mittwoch, 20. März Aachen Die Atzen live B9, ab 22 Uhr „Sweet Soul Music Revue“ Eurogress, mehr Infos: www.klenkes.de „Respect“, „Georgia on my mind“, „I feel good“, „Papa was a rolling stone“, „Soul Man“, Sex Machine“ – die Liste Soul-Songs aus den 60er und 70er Jahren, die zu den ganz großen Welthits gehören, ist lang. In seiner Revue erzählt Produzent Klaus Gassmann in einer authentischen Choreographie die Geschichte des Soul. Köln Foals Live Music Hall, mehr Infos: www.livemusichall.de Donnerstag, 21. März Luxemburg Beach House Rockhal, mehr Infos: www.rockhal.be Senor Torpedo: Freitag, 22. März und Samstag, 23. März Aachen Senor Torpedo: „Weekender 2.0“ Hotel Europa, ab 21 Uhr, mehr Infos: www.senortorpedo.de Mitten in den 00er Jahren, als das Hotel Europa noch Parkside hieß, gab die Aachener Kultband dort ein legendäres Doppelkonzert. Später spielte Senor Torpedo viele Gigs, etwa beim „Sonne, Mond & SterneFestival“ oder als Headliner beim Eupener Musikmarathon. Jetzt kehren sie zurück und lassen Tag und Nacht zu einem einzigen ausgelassenen Elektro-Spektakel verschmelzen. Eupen Delirium beats DJ M! Pigalle Freitag, 22. März Braunlauf Hot Dance Disco Im Saal Brunefa, ab 21 Uhr, Org.: JGV Braunlauf St.Vith Public Viewing: Mazedonien – Belgien Triangel, ab 20.45 Uhr Public Viewing: Mazedonien – Belgien Camping Hertogenwald, ab 20.45 Uhr Hasselt The Van Jets Muziekodroom, mehr Infos: www.muziekodroom.be Raeren RFC Party 2.0 Fußballkantine, Org.: Erste Mannschaft des RFC Raeren, ab 21 Uhr Samstag, 23. März Aachen Nasty Musikbunker, Beatdown aus Kelmis, ab 18 Uhr, mehr Infos: www.musikbunker-aachen.de Dienstag, 26. März Eupen Public Viewing: Belgien – Mazedonien Camping Hertogenwald, ab 20.45 Uhr St.Vith Public Viewing: Belgien – Mazedonien Triangel, ab 20.45 Uhr Freitag, 29. März Eynatten Soirée Moustache Part II Fußballkantine, Org.: RWE Reserve Alle Donnerbalkenliebhaber und die, die es noch werden wollen, 34 Samstag, 30. März 2013 St. Vith HOT – House of Techno Triangel, ab 20.30 Uhr Das Triangel verwandelt sich am 30. März erneut in einen Tempel der elektronischen Musik. Damit es wieder im wahrsten Sinne des Wortes „hot“ wird und an die Erfolge der vergangenen Jahre angeknüpft werden kann, wird es wieder ein erlesenes Line-up mit der idealen Mischung aus internationalen und lokalen DJ-Größen geben, zu deren Beats dann auch die frostigen Glieder warm getanzt werden können. Die House of Techno (HOT) konnte bereits bei den vergangenen Veranstaltungen mit Top-DJ’s wie Claudia Gawlas, Anthony Rother, Technasia, Felix Kröcher, BMG, Newstyler und vielen mehr beeindrucken und durch den großen Zuspruch der Partybesucher den Erfolg des Konzepts unter Beweis stellen. Abgerundet wird das Programm auf den vier Bühnen noch durch einen satten Sound sowie die stilgerechte Lightshow, was zusammen einen unvergesslichen Partyabend ergibt. Die sichere Anund Abreise der Besucher wird wieder durch Shuttle-Busse gewährleistet. Infos zum diesjährigen Line-up, den Eintrittspreisen und den Bussen gibt’s auf www.houseoftechno.be oder auf Facebook. Hasselt I love the 90's Ethias Arena, mit: Eiffel 65, Scooter, Sash!, Vengaboys, DJ Paul Elstak, Captain Hollywood, mehr Infos: www.grenslandhallen.be Dürler Meterball Im Dorfsaal, ab 21 Uhr, Org.: JGV Dülema Oudler Humpenball Im Festzelt, Org.: JGV Oudler Köln Woodkid Live Music Hall, mehr Infos: www.livemusichall.de Dienstag, 9. April Köln Jesse boykins III CBE, mehr Infos: www.cbe-cologne.de Mittwoch 10. April und Donnerstag, 11. April Brüssel Eels Cirque Royal, ab 20 Uhr, mehr Infos: www.botanique.be Freitag, 12. April bis Sonntags, 14. April Büllingen JGV-Fest In der Sporthalle Freitags: Disco mit dem DJ Team Spotlight New Generation, Nightlife und David Puentez Samstags: Disco mit DJ Heinz Sonntags: Bundesganshauen mit DJ Claude Mehr Infos: www.jgvbuellingen.be treffen sich in der Eynattener Fußballkantine, um den guten alten Schnöbbes zu preisen. Vorverkaufskarten (5 Euro) gibt es bei allen Reservespielern. Getränkespecial: Jägermeister & Bacardi Razz, Musik: DJ Schaini (Mainfloor) und DJ M (Boiler Room), jeder Schnöbbesträger erhält einen Jägermeister gratis. In diesem Sinne: Lasst wachsen! Mittwoch, 3. April Köln Element of Crime Gloria, mehr Infos: www.gloria-theater.de Donnerstag, 4. April Brüssel Indochine Cirque Royal, ab 20 Uhr, mehr Infos: www.botanique.be Heerlen Eels Limburgzaal, mehr Infos: www.parkstadlimburgtheaters.nl Köln Tocotronic E-Werk, mehr Infos: www.e-werk-cologne.de Freitag, 12. April Eupen Wünsch Dir Wat!-Soirée Pigalle: Wir spielen alle eure Musikwünsche. Grebb Day nur 3 Euro. Ab 21 Uhr Freitag, 5. April Aachen Don't Panic It's Electro Apollo, ab 23 Uhr, mehr Infos: www.facebook.com Eupen Florida Beach Party La Rocca, ab 21 Uhr, Org.: Pioniere Franz von Assisi, www.facebook.com Köln Fritz Kalkbrenner E-Werk, mehr Infos: www.e-werk-cologne.de Samstag, 6. April Eupen Desperados-Night Pigalle, Desperados 5+1 gratis, ab 21 Uhr Samstag, 13. April Büllingen Ball Festsaal, Or.: JGV Büllingen Dienstag, 16. April Mittwoch, 17. April Eindhoven Efterklang Effenaar, mehr Infos: www.effenaar.nl Freitag, 19. April Aachen Samiam & Support Musikbunker, ab 19.30 Uhr Samiam’s Tour zum 2011er Album „Trips“ galt vielen Punkfans als Highlight. Nun kommt die kalifornische Formation erneut auf unsere Bühnen und tritt gleich zum Tourstart in Aachen auf. Vor ihren eigenen großen Erfolgen spielten Bands wie Bad Religion, No Doubt, Blink 182 und Green Day einst als Vorgruppe von Samiam, die im Laufe der Jahre etwas melancholischer geworden sind, als noch zu ihren wütenden Anfangszeiten. Trotz vieler Besetzungswechsel ist die Band ihren Wurzeln treu geblieben. Kopfnicker, Surfpunk- und Melodic-Hardcore Freunde dürften auf ihre Kosten kommen. Eynatten Party P4 RW Eynatten Fußballkantine, mit DJ Watson, ab 21 Uhr, Specials: Jägermeister-RedBull & Hamburger, VVK-Karten gibt es bei allen Spielern der P4 von RW Eynatten Efterklang Anzeige 35 Ein einzigartiges Outdoor-Erlebnis Landgraaf, ein kleines Dorf im Süden der Provinz Niederländisch-Limburg… im Sommer hört man die Vögel zwitschern und man genießt die Ruhe in der Sonne. Den meisten Menschen ist das idyllische Dorf ein Begriff, und zwar aus zwei Gründen: zum einen das „Pinkpop Musikfestival“ und zum anderen die weltweit größte Indoor-Skipiste, SnowWorld. Aber es gibt noch mehr: SnowWorld eröffnete im Sommer 2012 Europas größten Outdoor-Park. Auf einer Fläche von 25.000 Quadratmeter kann der Besucher dort Rodeln, Klettern, sich Abseilen lassen,.... Der Spaßfaktor im Hochseilgarten ist garantiert. Sechs Parcours auf zwei verschiedenen Höhenniveaus sorgen für ein einzigartiges Outdoor-Erlebnis, sowohl für Anfänger wie auch für echte Kletterfreaks. Jeder Gast ist immer vollständig gesichert. Man kann auch selber klettern (ohne Begleitung) und den Parcours nach eigenem Tempo und Technik absolvieren. Wer es eher etwas ruhiger angehen will, kann mit dem Alpine Coaster den Berg hochfahren. Anschließend geht es dann in rasantem Tempo wieder runter ins Tal. Mit einer Geschwindigkeit von ca. 40 km/h und einer schönen Aussicht über die Region bietet der Alpine Coaster großes Vergnügen für Jung und Alt. Eine Talfahrt im Alpine Coaster gibt es schon für € 2,50 und für € 9,95 können Sie das ganze fünf Mal in Folge genießen. Doch das ist noch längst nicht alles: SnowWorld hat auch eine neue Terrasse gebaut, wo der Besucher die Sonne genießen ten rnt inu entfe M 15 he n ac nA vo kann und ein schönen Blick auf den Outdoor Park hat. Ein köstliches Barbecuebuffet oder eine leckerer Salat sind nur zwei Beispiele, wie Sie Ihren Gaumen dort verwöhnen lassen können. Ein erfrischendes Getränk rundet den Aufenthalt schmackhaft ab. Ein komplettes „All You Can Eat Barbecue“, inklusive Brot, Salate, Pommes Frites, Fleisch und Soßen kostet € 16,95 p.p. Wir freuen uns schon, auch Sie demnächst bei uns verwöhnen zu dürfen. BBQ ANGEBOT 8 Stunden Skipass* oder Zutritt Europa’s größter Kletterpark & BBQ-Büffet € 29,95 *exkl. Materialverleih SnowWorld Landgraaf Witte Wereld 1 NL-6372 VG Landgraaf T: +31 (0)45 - 54 70 700 W WWW WWW.SNOWWORLD.COM W .SNOWWORLD.COM M icher! SnowWorld, Schnees 36 Köln Bastille Luxor, mehr Infos: www.luxor-koeln.de Samstag, 20. April Eupen Pigalle Live! Room Deluxe Pigalle, Rockabend, ab 21 Uhr Samstag, 27. und Sonntag, 28. April Meerhout Groezrock Festival Festivalgelände, mit: Rise Against, Bad Religion, Billy Talent, Bring Me To Horizon, Comeback Kid, Killswitch Engage u.v.m. Mehr Infos: www.groezrock.be Raeren NOW - Harmony goes Soundmix Bergscheider Hof, ab 20 Uhr, mehr Infos: www.harmonie-now.be WWE Raw Wrestlemania Dienstag, 30. April Eupen Maiennacht auf dem Werthplatz Festzelt, Organisator: JGV Wusel Maiennacht @ Pigalle Pigalle, ab 18 Uhr, mit DJ M Luxemburg Lana Del Rey Den Atelier, mehr Infos: www.atelier.lu Mittwoch, 24. April Lüttich WWE Raw Wrestlemania Revenge Tour Country Hall Freitag, 26. April Eupen Boogie Night Camping Hertogenwald, mit DJ Disco Stu und DJ Dirk Diggler & Special Act Nidrum 20 Jahre JGV „Die Quiquaker” Nidrum In der Mehrzweckhalle, ab 20 Uhr Freitag, 3. Mai Aachen 20 Jahre AZ Festival Autonomes Zentrum (AZ), mehr Infos: www.az-aachen.de Samstag, 27. April Luxemburg 24heures Electroniques Rockhal, mit: Modeselektor, Goose, mehr Infos: www.rockhal.lu Brüssel Miss Kittin (Live) Orangerie, mehr Infos: www.botanique.be Freitag, 3. Mai bis Sonntag, 5. Mai Astenet Kirmes Freitags: Fuel Night mit DJ-Team Spotlight Samstags: Summer Opening mit DJ Frederic Ferior; Sonntags: Frühschoppen mit Peter Gilbert, Prinzen-, Königs- und Gästevogelschuss; Mittwochs: Ab ins lange Wochenende mit der Coverband Atlantis Samstag, 4. Mai Brüssel Cold War Kids Chapiteau, mehr Infos: www.botanique.be Eupen Carlsberg makes you Hip & Hop Pigalle, mit DJ M, ab 21 Uhr St.Vith StockXchange Party Triangel, ab 21 Uhr Bei der StockXchange Party trifft das Triangel auf die Wall-Street und wird für einen Abend zum einzigen partyanimierten Finanz-Tempel der Welt. 37 Sonntag, 5. Mai Eupen Mahlstrom Postpark ab 18.30 Uhr, Eintritt: 5 €, organisiert vom Jugendtreff „X-Dream“ Im Rahmen ihrer „Nach dem Stillstand Tour 2013“ wird die junge deutsche Hardcore-Band Mahlstrom im Jugendtreff "X-Dream" im Eupener Stadtpark einen Zwischenstopp einlegen. Als Support haben sie die großartige Aachener Band FJØRT im Schlepptau. Doch damit auch niemand zu kurz kommt, werden auch zwei hiesige Bands ihre Musik zum Programm beisteuern: Ilydaen aus Welkenraedt und Itinerant aus Eupen. Mahlstrom - Von aktuellen Spielarten des Hardcore fast gänzlich unberührt, ist die Musik von Mahlstrom rohe, tongewordene Energie, die auch nicht zögert, mit dem Finger zu deuten und Missstände anzuprangern. Fjort - Wo Mahlstrom Wut ist, ist Fjort Verzweiflung - rifflastige Monstergrooves gipfeln in emotionalen Gänsehautmomenten und erdrückenden Soundwänden, überragt von herzzereißendem Geschrei. Ilydaen - Ilydaen nehmen den Zuhörer mit auf Reisen durch ihre eigenen Klangwelten, die sich erst langsam entfalten, später dafür umso stürmischer losbrechen, wobei auf Reisebegleitung in Form von Vocals fast gänzlich verzichtet wird. Itinérant - Eine Vorliebe für atmosphärische Klänge, Improvisation und lautem Krach brachte die fünf Mannen von Itinérant zusammen, deren Songs sich tranceartig immer weiter aufbauen und dabei gerne mal Überlänge annehmen. Das Event für all jene, die bereit sind, das Börsen-Parkett zu betreten und den Börsen-Makler in sich zu entdecken. Das Event für all jene, die bereit sind, ins nächste Party – Level aufzusteigen. StockXchange Party (kurz SXP) - dieser Name steht für mehr als eine gewöhnliche Disco… er steht für das nächste Level in der Party-Welt, er steht für die einzige Disco ihrer Art eine Disco, die sich in Echtzeit ihrem Publikum anpasst: • Getränkepreise, die sich in live dem Konsum anpassen • Eine hauseigene SXP Bank • Einen DJ, der aktiv ins Discogeschehen eingreift • Bargeldloses zahlen via SXP – Geldkarte • Eine animierte Lounge – Bar • 15 videoanimierte Flatscreens und eine Riesenleinwand • Eine Licht- und Musikshow, die dem Börsentreiben Rechnung trägt • und ein paar andere nette Überraschungen Veranstalter: JGV Maldingen, mehr Infos: www.stockxchangeparty.com Sonntag, 5. Mai Brüssel Woodkid & Mons Orchestra Cirque Royal, ab 20 Uhr, mehr Infos: www.botanique.be Eindhoven Billy Talent Effenaar, mehr Infos: www.effenaar.nl Montag, 6. Mai Brüssel Chilly Gonzales & Mons Orchestra Cirque Royal, ab 20 Uhr, mehr Infos: www.botanique.be Mittwoch, 8. Mai Esch Fritz Kalkbrenner Rockhal, mehr Infos: www.rockhal.be Köln Nicolas Jaar Philharmonie, mehr Infos: www.koelner-philharmonie.de Luxemburg Billy Talent Den Atelier, mehr Infos: www.atelier.lu Donnerstag, 9. Mai Brüssel Òlafur Arnalds Cirque Royal, ab 20 Uhr, mehr Infos: www.botanique.be Köln Zaz Gloria, mehr Infos: www.gloria-theater.com Pennywise Live Music Hall, mehr Infos: www.livemusichall.de Freitag, 10. Mai Brüssel „Ed Banger 10“ Chapiteau, mit: Justice (Dj Set) Breakbot (Live) - Busy P (Ed Banger Megamix) – DSL, mehr Infos: www.botanique.be How To Dress Well Rotonde, mehr Infos: www.botanique.be Köln Ghostpoet Gebäude 9, mehr Infos: www.gebaeude9.de Junip Bürgerhaus Stollwerck, mehr Infos: www.buergerhausstollwerck.de Freitag, 10. Mai und Samstag, 11. Mai Manderfeld 45-jähriges Bestehen des JGV Eifelbuben Manderfeld In der Sporthalle Freitags: ab 17 Uhr Afterwork-Party, Ballermann-Party und Mickie Krause Samstags: ab 18 Uhr Messe zu Ehren der Ex-Präsidenten, anschließend Ball Mehr Infos: www.jgv-manderfeld.be Samstag, 11. Mai Brüssel Apparat Cirque Royal, ab 20 Uhr, mehr Infos: www.botanique.be Ghostpoet Orangerie, ab 20 Uhr, mehr Infos: www.botanique.be Sonntag, 12. Mai Eupen 31 Days Of India – Kinopremiere Jünglingshaus, 19 Uhr, siehe S. 26 Dienstag, 14. Mai Esch Black Flag Rockhal, mehr Infos: www.rockhal.be Donnerstag, 16. Mai Köln Electronic Beats Festival E-Werk, mit: James Blake, Dan Deacon, Trust u.v.m., mehr Infos: www.e-werk-cologne.com Freitag, 17. Mai Eindhoven The Opposites Effenar, mehr Infos: www.effenaar.nl Montag, 20. Mai Luxemburg Rudimental Den Atelier, mehr Infos: www.atelier.lu Mittwoch, 22. Mai Brüssel Crystal Fighters AB, mehr Infos: www.abconcerts.be Freitag, 24. Mai Esch IAM Rockhal, mehr Infos: www.rockhal.be Eupen Wünsch Dir Wat!-Soirée Pigalle, Wir spielen alle eure Musikwünsche! Grebb Day nur 3 Euro, ab 21 Uhr Woodkid 38 Rückschläge konnten Wolfgang Dinslage nicht aufhalten „Am Start erkennt man schon den Sieger!“ Wolfgang Dinslage ist Filmregisseur und Träger des Deutschen Filmkunstpreises 2012. Der Dürener unterrichtet „Filmschauspiel“ und „Drehbuch“ in Aachen. Ein Porträt. In einer Zeit, in der es vor lauter CastingShows nur so wimmelt, und fast jeder den Traum zu haben scheint, berühmt zu werden, trafen wir einen Mann, der es wirklich geschafft hat. Mit seinem Sat1-Fernsehfilm „Zurück zum Glück“ zeigte er bereits im Jahr 2010 eindrucksvoll sein Können, um mit „Für Elise“ 2012 einen Kinofilm der Extraklasse nachzulegen, für den er prompt mit dem Deutschen Filmkunstpreis ausgezeichnet wird. Doch, wer sich die Vita des heute 44-jährigen genauer anschaut, der wird schnell feststellen: Hier handelt es sich nicht um eine steile Erfolgsleiter, die nur eine Richtung kannte. Lange hatte der gebürtige Dürener, dessen rheinische Lockerheit schon beim ersten Kennenlernen angenehm sympathisch wirkt, auf den großen Erfolg warten müssen. Rückschläge und Durststrecken stellten sein Durchhaltevermögen über einige Jahre hinweg auf die Probe. Und hätte Wolfgang Dinslage einfach nur berühmt werden wollen, so hätte er wahrscheinlich gar nicht so lange durchgehalten. Doch so jemand ist er nicht, von Kindesbeinen an wollte er nämlich nur eines – Filme machen! „Am Start erkennt man schon den Sieger“, sagt er heute schmunzelnd, ohne sich selbst dabei stolz als Sieger zu preisen. Ganz im Gegenteil, was seine eigene Karriere betrifft, so gibt er sich vollkommen bescheiden. Einzig die Art der Motivation, die einen antreibt, macht seiner Erfahrung nach den Sieger schon am Start aus. „Ich hatte einfach die Notwendigkeit, mich künstlerisch auszudrücken, die absolute Notwendigkeit!“, sagt er heute mit leuchtenden Augen und betont dabei ganz besonders die Silbe „Not“. „Damit meine ich, aus der Not heraus zu handeln, weil man einfach keinen anderen Lebensweg gehen kann!“, so der Preisträger. Dinslage ging diesen Weg und musste schon ganz zu Anfang feststellen, wie schwierig es ist, in eine Filmhochschule aufgenommen zu werden. Er lässt sich nicht entmutigen, nimmt Von René Blanche Schauspielunterricht – zeitweise sogar in L.A., als im Jahr 2000 endlich die erlösende Nachricht eintrifft. Mit fast 32 Jahren wird er Schüler an der heutigen Hamburg Media School. Endlich läuft es: Seine Kurzfilme „Quak“ und „Die Katze von Altona“ gewinnen zahllose Preise, und plötzlich klopft Warner Brothers bei ihm an, um ihm einen Film anzubieten. „Das war eine deutsch-türkische Komödie, in der u. a. Witze über den Islam gemacht werden sollten. So eine Geschichte wollte ich nicht erzählen.“ Dinslage tut das Undenkbare, er lehnt ab. Doch die Entscheidung, einen Warner Brothers Film abzulehnen, kommt ihn teuer zu stehen: Der nun studierte DiplomRegisseur verschwindet für Jahre in der Versenkung und muss sich mit Minijobs über Wasser halten. In dieser Zeit steht seine Familie zu ihm und unterstützt ihn. Er steht zu seiner Entscheidung und zu sich selbst: „Wenn der Künstler in dir steckt, dann hast du auch die verdammte Pflicht, danach zu leben!“ Den Mut und vor allem den Humor hat er nie dabei verloren. Heute wissen wir, dass er mit allem Recht behalten sollte. Und es scheint fast so, als habe ihn diese Zeit reflektierter, charakterlich feiner gemacht und nicht zuletzt seine Kunst beeinflusst. „Ich mache Filme, die eine positiv hoffnungsvolle, künstlerische Aussage in sich tragen – auch wenn das Leben nicht immer ganz so einfach ist.“ Seit Kurzem ist Wolfgang Dinslage Dozent an der Aachener Schauspielschule und unterrichtet in den Fächern „Filmschauspiel“ und „Drehbuch“ junge Nachwuchstalente. Darüber hinaus gibt er regelmäßig öffentliche Workshops für alle, die sich für Filmschauspiel interessieren. Mehr Infos: www.aachener-schauspielschule.de rätsel d. Landwirtsch. betreffend 100 qm in der Schweiz Gaststättenart Schiffsgerät unförmiges Stück Holz gereizt, unruhig Senkgrube exotische Frucht weibl. Vorname Herrenkleidung eh.Reifenluftdruckmaß (Abk.) 2. Teil der „Twilight" Sage: „… Moon“ deutsche Landeshauptstadt Sänger: … Timberlake Blütenstandsform Düngesalz Name von K. Holmes u. T.Cruises Tocht. Antilopenart früh. Hauptst. von Nigeria A U P R E A R R Y Haustier der Lappen Wink, Hinweis Der Fächer 5 4 3 1 Abk.: Leutnant Amtssprache in Indien Bußbereitschaft 2 K I W I Kfz.-Z.: Heppenheim 6 7 Im Fächer sind 12 fünfbuchstabige Wörter von außen nach innen einzutragen, wobei immer zwei Wörter einen gemeinsamen Endbuchstaben haben. Nach richtiger Auflösung nennen die Anfangsbuchstaben dieser erratenen Begriffe das gesuchte Lösungswort. 8 9 10 11 12 1 Meeresbusen, 2 Hinterlassenschaft, 3 ital. Autorennstrecke, 4 Ruinenstadt in Kleinasien, 5 wörtliche Belegstelle, 6 Sprint, 7 franz. Physikerpaar, 8 Sitzhaltung, 9 Provinz im Osten Südafrikas, 10 himmlischer Bote, 11 Bettbezug, 12 flach positionieren. Auflösung Der Fächer: 1 BUCHT, 2 LEGAT, 3 IMOLA, 4 TROJA, 5 ZITAT, 6 SPURT, 7 CURIE, 8 HOCKE, 9 NATAL, 10 ENGEL, 11 LAKEN, 12 LEGEN. – BLITZSCHNELL. kurz für: um das Kzw. für: Artillerie T E N D E R Pflanzenspross J A Z F A L E R E Abk.: Medizin Krebs 22.6.-22.7. Falls es diese Tage zu einer beruflichen Panne kommt, ist dies kein Anlass zur Besorgnis. Durch Tatkraft, Entschlossenheit und Fleiß wirst Du die Krise meistern, und alles ist vergessen. Löwe 23.7.-23.8. Mit der Liebe wirst Du Dich noch längere Zeit gedulden müssen. Die Situation ist noch nicht reif für gewisse Entscheidungen. In Deinem Job erhälst Du wertvolle Tipps. S S E N O R T L A C A E S K E R P L C I K L O A K L O F O H E I T U E N Z Y A Edelstein Koseform von: Katharina Single von Sido: … Du lauter Anruf Widder 21.3.-20.4. Steigere jetzt Deine Aufmerksamkeit in der Clique! Denn es steht wesentlich mehr auf dem Spiel, als auf den ersten Blick zu sehen ist. Dadurch kannst Du den Ernst dieser neuen Situation verkennen. Zwillinge 21.5.-21.6. Aus einer Intrige im Job solltest Du Dich konsequent heraushalten. Was da so abläuft, ist nämlich eindeutig unter Deinem Niveau. Partei zu ergreifen, wäre so oder so falsch. US-Kultserie: Sex and the … J U S T I N Kleinwohnung Begleitboot S nach unten Deine Sterne Stier 21.4.-20.5. Einige der Probleme, die in Deinem Privatleben aufgetaucht sind, sind nicht so schlimm; es sieht nur auf den ersten, oberflächlichen Blick so aus. Spreche über alles mit Deiner Freundin. römischer Staatsmann und Feldherr T Blütenstand USSängerin (Katy) Fleischsülze Kniegeige prächtig, ausgezeichnet dänische SingerSongwrit. (…Dione) span. Anrede: Herr Grenzbehörde Körnerfrucht die Sonne betreffend Platzdeckchen U R früh. Kfz.-Z.: Lüdenscheid US-Schauspielerin a. "Hannah Montana" D O L D E Samtstoff V O N E S O L L A M M O S E U A N R R E G T I S R S H A L P H I R E N A M A I N I E B Z D K U S L A G U E L R H I N I P P R französisch: Name A P A R T M E N T Tarzans ZierGefährtin pflanze 39 Jungfrau 24.8.-23.9. Du neigst momentan dazu, etwas über Deine Verhältnisse zu leben, was sich natürlich in Deiner Geldbörse nachteilig auswirkt. Denk mehr an Deine Zukunft: sie zu sichern, muss das Motto sein. Waage 24.9.-23.10. Ein guter Freund könnte sich, völlig überraschend für Dich, jetzt von Dir abwenden. Der Platz an Deiner Seite dürfte in diesem Fall aber nicht besonders lang leer bleiben. Du bist in der Clique sehr beliebt! Skorpion 24.10.-22.11. Der Ausgang einer Geschichte ist derzeit noch völlig ungewiss. Du handelst gut, sofern Du Dich noch geduldelst und Dich passiv verhältst. Ein Vorantreiben der Dinge wäre jetzt zu riskant. Schütze 23.11.-21.12. Die Auswahl unter all den vielen Möglichkeiten ist groß, doch keine sagt Dir so richtig zu. Vielleicht bleibst Du doch lieber bei dem Bewährten? Du solltest das sicherlich einmal überlegen. Steinbock 22.12.-20.1. Deine Beobachtungen werden jetzt von Deinen Bekannten bestätigt. Danach gibt es nur einen gangbaren Weg zum Ziel, soviel ist klar! Breche sogleich auf und warte nicht so lange. Wassermann 21.1.-20.2. Ob sich jetze eine Unterredung als Erfolg oder aber als Flop erweist, hängt allein von Dir ab. Zügel Dein Temperament, und höre Dir die Argumente Deiner Partner genau an. Fische 21.2.-20.3. Wenn Du Prioritäten setzt, geht Dir einiges viel leichter von der Hand. Dann setze diese rascher in die Tat um, was Du Dir vorgenommen hast. Das ist Dir sicher gewiss schon aufgefallen! APP ! S ’ T GEH : -Store p p A App neu im Brand GrenzEchodie ist da! Jetzt das neue GEneration-Magazin auf deinem iPad oder Android-Tablet lesen! Ganz einfach mit der neuen GrenzEcho-App.