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k o s te n lo s Das D as jjunge unge Magazin Magazin des des Grenz-Echos Grenz Echos Traumberuf Fußballprofi Der Büllinger Bernd Rauw zieht eine Zwischenbilanz Germanys next Topmodel Was die Ketteniserin Desiree Mishoe bei Heidi Klum erlebte Reisefieber Tipps für den Urlaub im eigenen Land Festivalguide Wo rockt der Sommer 2010? Dabei Partys und Konzerte /generation Apriil/ Ap l/Ma l/Ma M i 20 2010 10 · Ausga usg us ga abe e6 Beil Be eillag ge zu zum mG Grren enznzz Echo Echo Ec ho vom o 1 15. 5.0 5. 5.04 04 4.2 .201 20 01 10 Das Onlineportal deiner Tageszeitung jetzt auf Facebook! vor 2 St Stunden - Kommentieren - Gefällt mir - Teilen 7 Personen gefällt das. Gregory Ist doch langweilig, für uns sowieso nie was dabei ^^ vor 2 Stunden - Kommentieren - Gefällt mir - Teilen Marina stimmt nicht! Die setzen für uns immer die interessantesten Beiträge auf fbook. Sport, Musik, Film, online – für alle is wat dabei. Und außerdem schreiben die über Ostbelgien – da wohnen wir ja schließlich, wa!? vor 1 Stunden - Kommentieren - Gefällt mir - Teilen Dimitri und lecker Fussball – die Resultate der ostbelgischen Mannschaften immer frei haus – so muss dat sein ☺ vor 30 Minuten - Kommentieren - Gefällt mir - Teilen Andrea und sonst? GE lesen meine Eltern, wieso soll ich da rein gucken? vor 10 Minuten - Kommentieren - Gefällt mir - Teilen Schreibe einen Kommentar ... GRENZECHO.net - GEneration online – das Magazin für JugendKultur in Ostbelgien, GEt-act – der Videowettbewerb für lokale Bands, Veranstaltungen – alle Events der kommenden Wochen ... Mehr koste nlos Das D Da aass jjunge ju un ung ge e Ma Mag Maga Magazin gaazi g ziin zin nd des de es Gr G Grenz Grenz-Echos rrenz en enz n E Echos Ec chos cch hos ho h os Traumberuf a lprofi? Fußbal Der Büllinger Bernd Rauw zieht eine Zwischenbilanz Germanys next Topmodel Was die Ketteniserin Desiree Mishoe bei Heidi Klum erlebte Reisefieber Tipps für den Urlaub im eigenen Land Festivalguide Wo rockt der Sommer 2010? Dabei Partys und Konzerte /generation Beilage zum Grenz-Echo Grenz renz-Echo Echo vom 15.04.2010 5.04.2 vor 1 Stunde - Kommentieren - Gefällt mir - Teilen 4 Personen gefällt das. Andrea gucken kostet ja nix ☺ vor 5 Minuten - Kommentieren - Gefällt mir - Teilen GRENZECHO.net gefällt das. ☺ www.grenzecho.net Das Online-Portal deiner Tageszeitung auf Facebook JETZT FAN WERDEN 3 Ein Hyundai i20 wartet auf den Sieger Grenz-Echo WM-Tippspiel verspricht Spaß und Spannung ..................................S. 4 „Infos ohne Wenn und Aber“ Am 17. April ist der Europäische Tag der Jugendinformation....................S. 7 e u ro p e a n yo u t h i n fo r m a t i o n d ay Heimat Traumberuf Fußballprofi Der Büllinger Bernd Rauw zieht eine Zwischenbilanz in seiner Karriere .............S. 8 „Alles nur Show!“ Die Ketteniserin Desiree Mishoe mischte bei Germanys next Topmodel mit...............S. 14 Belgien sehen und hören Leben Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah ......................................S. 20 „Die Simpsons sind nicht die Sesamstraße“ Wenn Gesellschaftskritik auf Popkultur trifft............S. 24 Facebook In den letzten Wochen ist in unserer Gegend ein Thema heiß diskutiert worden: das Asylbewohnerheim im Eupener Ortsteil Schönefeld. Auf Facebook entstanden zum Thema Gegen- und Gegen-Gegen-Gruppen, denen insgesamt über 1500 Jugendliche beitraten. Auch wenn Facebook nicht die reale Welt darstellt, kann es dennoch als Pulsmesser der Zeit dienen und verdeutlichen, was vor allem die Jugend bewegt. Wer die – oft heftig geführten – Diskussionen in den jeweiligen Gruppen nicht im Minutentakt verfolgte, raffte nichts mehr. Wer ist welcher Gruppe beigetreten … ach nein, gerade wieder ausgetreten. Wer hat was kommentiert? Wer darauf geantwortet? Es wurden in ellenlangen Posts Überzeugungen dargelegt, kontrovers und immer ohne Tabus – und zu Beginn leider nicht fair und sachlich. Stammtischparolen einiger Unbelehrbarer trafen auf fundiertes Hintergrundwissen anderer, und das auf beiden Seiten. Eine richtige politische Debatte unter Jugendlichen fand statt. Das Klischee des uninformierten Jugendlichen wurde eindrucksvoll widerlegt. Sogar ein Open-Mind-Festival mit Musik, Info-Ständen und Kinderanimation ging aus dem Dialog hervor. Die Veranstalter wollen sich unpolitisch zeigen, keine Pro- oder Contra-Position einnehmen, sondern sich für ein bisschen mehr Dialog, Offenheit und Nachdenken einsetzen. Bei aller Kritik an den sozialen Netzwerken wie Facebook oder StudiVZ, unnütz sind sie ganz und gar nicht. Mario Vondegracht „Wir haben den geilsten Job der Welt“ Kultur Im Interview mit Arnim Teutoburg-Weiß, Sänger der Beatsteaks ...............................................S. 28 Dabei Festivalguide und Terminkalender ...........................S. 34 SARLETTE SPORT WEYWERTZ Die Sportabteilung von: Gewindefahrwerke f mit Zulassung Individuelles Tuning für alle Fahrzeugmarkeen Mühlenstraße 27 A • 4750 Weywertz • Tel. 080/447 640 • www.auto-sarlette.be Auto Sarlette eur Offizieller Mont ren ltü für LSD - Flüge & rwerke! KW-Gewindefah 4 Jetzt neu: Im Team um den Titel kämpfen - Für Gesamtsieger ein Hyundai i20 Zahlreiche Sonderpreise, u. a. der »Junior Cup« (für Tipper unter 16) Jede Menge Spaß und Spannung beim Grenz-Echo WM-Tippspiel Fußballfreunde aufgepasst! Nach 2006 (WM in Deutschland) und 2008 (EM in Österreich und Schweiz) führt das Grenz-Echo anlässlich der Fußball-WM in Südafrika zum dritten Mal ein großes Tippspiel durch. Somit heißt es ab dem 11. Juni 2010 wieder: tippen, von Marvin Henn tippen, tippen... Mitmachen könnt ihr entweder im Internet unter www.grenzecho.net oder mit Tippscheinen, die täglich in der Printausgabe des Grenz-Echos zu finden sein werden. Und wenn ihr bis zum Ende der WM die beste Spürnase zeigt und die Resultate so genau wie möglich vorhersagt, dann springen auch in diesem Jahr schöne Preise dabei heraus. Der Sieger der Gesamtwertung erhält wie in den anderen Jahren ein Auto. In diesem Jahr ist es ein Hyundai i20 vom Autohaus Johnen in Eupen. Zusätzlich gibt es viele andere Preise. »Foxino« ist wieder das Maskottchen beim Grenz-Echo WM-Tippspiel. Beim »Junior Cup« wird jeden Tag unter den jungen Tippern (unter 16) ein Tagessieger ermittelt, der einen Ball geschenkt bekommt. Dem Endsieger winkt darüber hinaus noch ein Sonderpreis. Prämiert werden zudem der beste GrenzEcho-Abonnent nach der Vorrunde sowie der beste Tipper ab dem Achtelfinale. Neu ist in diesem Jahr, um das Spiel noch spannender zu machen, dass ihr zusätzlich zu eurem eigenen Tipp auch mit einer Mannschaft ins Rennen gehen könnt. Trommelt also ein paar Freunde oder eure Sportmannschaft zusammen und tretet gegen andere Teams an. Voraussichtlich werden sieben Spieler ein Team bilden. Zur Ermittlung ung der genauen Punktezahl werden 5 Die Eiszeit bricht an! 1 Kugel gratis* *bei Vorlage dieses Coupons und bei Kauf eines Eisbechers (max.1 Coupon/Peson) St.Vith · Troisvierges · Weiswampach · www.fonk.info einfach die Ergebnisse aller Spieler zusammengerechnet. Das siegreiche Team darf sich auf eine Busfahrt (Fahrt und Stadionticket gratis) zu einem hochkarätigen Fußballspiel freuen. Eine große Rolle spielt auch diesmal wieder der »Weltmeister-Tipp«, den ihr als Erstes angeben müsst. Ihr entscheidet, welche der 32 Mannschaften eurer Meinung nach den Titel holen wird. Dieser Tipp ist deshalb so wichtig, weil er euch bei der Endabrechnung viele Punkte einbringen kann, vor allem wenn eine Außenseiter-Mannschaft den Titel holen sollte. Gewinnt ein Favorit, beispielsweise Italien oder Deutschland, dann bringt der Weltmeister-Tipp weitaus weniger Punkte ein. Mit dem richtigen »Weltmeister-Tipp« kann man am letzten Tag noch einen Riesensprung nach vorne machen, ja er kann über den Gesamtsieg entscheiden. Unser Tippspiel-Maskottchen ist wieder der kleine Fuchs »Foxino«, der das Spiel bis zum Abschluss der WM in Südafrika begleiten wird. Das Grenz-Echo hofft, dass ihr auch in diesem Jahr wieder mit viel Begeisterung am Tippspiel teilnehmen werdet. Ruft einfach eure Freunde zusammen und tippt, was das Zeug hält. Der Bessere von euch wird dann am Ende der glückliche Sieger sein Anmelden kann man sich ab der sein. zweiten Hälfte des Monats Mai auf www.grenzecho.net! ⊳ Dem Gesamtsieger winkt ein Hyundai i20 vom Eupener Autohaus Johnen. GEneration-Leser interviewen Isabelle Weykmans Was wolltest du schon immer die Jugendministerin fragen? Dir brennt doch sicherlich schon lange e eine Frage unter den Fingernägeln, die du unbedingt einmal der Jugendministerin u der Deutschsprachigen Gemeinschaft steld llen wolltest. Die Leser von GEneration haben nun die Gelegenheit, ihr Anliegen los b zzu werden. Isabelle Weykmans hat sich berreit erklärt, eure Fragen in der nächsten Ausgabe von GEneration zu beantworten. A Schickt eure Fragen daher b bitte bis zum 30. April 2010 an g generation@grenzecho.be Eventuell werden wir nicht in der Lage s sein, alle Fragen zu stellen, doch werden wir bemüht sein, alle Themen anzusprew c chen. Titelfoto: Imago Impressum Verantwortlicher Herausgeber: Grenz-Echo AG, Marktplatz 8, 4700 Eupen, Telefon: 087-59 13 00, Fax: 087-74 38 20 Internet: http://www.grenzecho.net/generation, E-Mail: generation@grenzecho.be Koordination: Sylvie Jousten Redaktion: Lutz Bernhardt, Heinz Gensterblum; Elli Brandt, Marvin Henn, Martin Klever, Björn Marx, Mario Vondegracht Werbung: Björn Marx und Olivier Verdin Layout: Patrick Bettendorff Druck: Grenz-Echo AG Auflage:15.000 Exemplare Verteilung: Als kostenlose Beilage zum Grenz-Echo sowie zur Mitnahme an ausgesuchten Auslagestellen. © Alle Rechte vorbehalten Die Beiträge in diesem Magazin unterliegen dem Autorenrecht. Die Verwertung, Vervielfältigung und Speicherung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, sind nicht gestattet. 6 Matthias Schweighöfer spricht Thommener Platt Durich d'Kônd hat mr e Block dofir, wat eijentlech wichtig os. De Berôf os wirklech mé Ljäwwe; d'os äwwer och meng Famillje. Ône Berôf wir ech ké jôde Papp. Esu kahn ech fill wegder jähn. Matthias Schweighöfer feierte am 11. März seinen 29. Geburtstag. Der Schauspieler wohnt in Berlin und ist seit 2004 mit der Regieassistentin Ani Schromm liiert, mit der er seit 2009 eine gemeinsame Tochter hat. Auflösung: Seite 39 Musik? Musik bedeutet mir ziemlich viel und ist für mich kaum noch wegdenkbar, da ich auch gerne mit Freunden Musik mache. Wir machen hauptsächlich elektronische Musik, was daran liegt, dass man bei elektronischer Musik so viele Möglichkeiten hat, verschiedene Sounds zu kombinieren. Jedoch mag ich nicht diese Electro-Kommerz-Schiene, die man leider viel zu oft hier in Eupen und Umgebung hört. Das ist vielleicht auch ein Grund dafür, dass ein paar Freunde und ich (9V Batteries) uns entschlossen haben, unsere eigene Musik zu machen und sie an den Mann zu bringen. Der Meinung sind auch viele andere Leute und so bekamen wir die Chance, auf dem Eupen’Air Festival 2010 aufzulegen. Ich denke außerdem, dass man eine Person anhand ihres Musikgeschmacks gut einschätzen kann. Für mich spiegelt das einen Teil des Charakters wider. Ich könnte nicht ohne Musik leben, was bestimmt auch bei vielen anderen Jugendlichen so ist, da es für manche nicht nur ein Zeitvertreib, sondern auch ein Hobby ist, so wie bei mir. Der Eupener Yannik Hennes (Foto) ist 17 Jahre alt und besucht das Abiturjahr in der Pater Damian Sekundarschule. Nach dem Abitur strebt er ein ArchitekturStudium in Lüttich an. Perscheids Abgründe jeden Tag im Grenz-Echo 7 Am 17. April ist der Europäische Tag der Jugendinformation „Infos ohne Wenn und Aber“ Einen Flyer des Eupener Infotreffs oder des Jugendinformationszentrums St.Vith hat sicherlich schon jeder Jugendlicher in der Hand gehalten. Der Jugendinformation wird am kommenden Samstag von der EU ein ganzer Tag gewidmet. In ganz Europa werden zum dritten Mal verschiedene Aktionen anlässlich des Europäischen Tages der Jugendinformation von Mario Vondegracht durchgeführt. Der Eupener Infotreff ist Mitglied bei neuen Medien oder das angepasste TaERYICA („European Youth Information schengeld für ihr Kind informieren möchand Counselling Agency“ - http://www.erten, gehören zu den Stammbesuchern des yica.org/). Hierbei handelt es sich den euTreffs. ropäischen Dachverband für Jugendinformation, der die Aktionen der verschiedeWas macht den Infotreff aus? nen Mitglieder koordiniert. Außerdem Das Grundprinzip des Infotreffs ist hat ERYICA eine Charta ausgear„Information ohne Wenn und beitet, die festlegt, wie JugendAber“. Wenn man etwas wissen information in Europa funkwill, sollte man zu uns komtioniert und wie sie aufgemen. Wir helfen dann beim baut werden soll. Ebenso Suchen, wenn wir die Infos wurde eine Online-Charta nicht schon vor Ort haben aufgestellt. Man könnte bzw. leiten eventuell an spee urope an youth information day meinen, dass die Jugendinzialisierte Dienste weiter. formation in anderen LänDabei gibt es kein Tabuthedern unterschiedlich ist, ma. Wir sind hier nicht zum doch dem ist nicht so. Eine Bewerten. Mit dem JugendinErkenntnis des länderübergreiformationszentrum (JIZ) aus fenden Austauschs unter der LeiSt.Vith sind wir partnerschaftlich tung von ERYICA ist, dass die Bedürfverbunden. Man betreibt eine gemeinsanisse der Jugendinfo überall gleich sind. me Webseite, man legt die gleichen SchwerGEneration unterhielt sich mit David Lanpunkte fest und veröffentlicht gemeinsame gela, Kommunikationswissenschaftler und Flyer und Broschüren. Der Infotreff in EuMitarbeiter beim Eupener Infotreff. pen und sein Pendant, das Jugendinformationszentrum in St.Vith, arbeiten darüber Wie viele Jugendzentren gibt es in hinaus eng mit dem Jugendbüro der DG zuBelgien? sammen bzw. mit der Euro26- und der NaDie Jugendinformation ist in Belgien tionalagentur. Die Schwerpunkte in diesem sehr gut organisiert und weit verbreitet. Es Jahr heißen: Neue Medien, Bildung, Job gibt in der Wallonie z. B. einen großen und Jugendarbeitslosigkeit. Dachverband (Fédération Infor Jeunes), dem auch die Zentren der DG angehören. Wobei kann der Infotreff konkret Dieser Verband zählt 16 Zentren und behilflich sein? knapp 30 kleinere Anlaufstellen. In FlanZum Beispiel beim Europäischen Freidern gibt es rund 50 JIPS (jongeren inforwilligendienst. Der Infotreff und das JIZ matie punt). In der DG gibt es das Jugendfungieren hier als Entsendeorganisation. informationszentrum in St.Vith (JIZ) und Ab 16 Jahren ist auch ein belgischer Freiden Infotreff in Eupen. Beide Zentren arbeiten eng zusammen und sind seit einiDie Aufgabenfelder gen Jahren unabhängige Partner der Fédédes Infotreffs: ration Infor Jeunes. Man kann also sagen, dass es in Belgien knapp 100 JugendinforJuristische Beratung mationszentren gibt. Europäischer Freiwilligendienst Ferienjobvermittlung Wer besucht in der Regel den Studentenzimmervermittlung Eupener Infotreff? Internetzugang Das sind Jugendliche aus dem ganzen Kopien Norden der DG, und nicht – wie oft angeKonzertkarten nommen – nur Eupener. Das Alter der Euro<26 durchschnittlichen Infotreff-Besucher liegt Jugendherbergsausweise zwischen zwölf und 26 Jahren. Doch auch U.v.m. Eltern, die sich beispielsweise über die willigendienst mit dem Namen Bel’J (Motto: „Entdecke die anderen Gemeinschaften“) möglich. Die Themen sind im Allgemeinen sehr saisonabhängig. Zurzeit kommen sehr viele Jugendliche, die einen Ferienjob suchen und diesbezüglich rechtliche Fragen haben. Auch die Suche nach Freizeitmöglichkeiten wie Ferienlager, Sprachkursen im Sommer oder internationalen Workcamps ist aktuell. Ab dem Sommer kommen die Besucher dann mehr mit Fragen über Studentenzimmer oder über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten. Außerdem kommen Jugendliche zum Infotreff, die Fragen zum Sozialrecht haben. Hat ein Besuch im Infotreff im Zeitalter des Internets nicht ausgedient? Also erst einmal tritt man mit uns auf allen Kommunikationswegen in Kontakt, sei es anonym online, per E-Mail oder eben auch durch einen Besuch. Zwar gibt es unsere Faltblätter auch im Netz, aber die gedruckte Version wird auch gern in die Hand genommen. Es geschieht also nicht alles online. Die Büros in St.Vith und Eupen sind wichtig. Viele Jugendliche kommen ins Büro und möchten direkt bestimmte, konkrete Hilfe für ihr spezielles Anliegen. Das geht online schlecht. Außerdem filtern wir für die Jugendlichen die Hülle und Fülle von Infos, die es im Internet gibt. Vor kurzem war im Grenz-Echo zu lesen, dass rund zehn Prozent der belgischen Bevölkerung keinen Zugang zum Internet haben. Diesen Menschen muss man den Zugang zu Informationen gewähren, damit sie am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Das unterstreicht die Wichtigkeit, auch im Zeitalter des Internets die Möglichkeit der persönlichen Beratung zu geben. Es kommen im Schnitt monatlich ca. 200 - 250 Jugendliche in den Eupener Infotreff. Und was soll ein Europäischer Tag der Jugendinformation bezwecken? Zunächst einmal soll solch ein Tag die Öffentlichkeit für das Thema Jugendinformation sensibilisieren. Sie ist heute wichtiger als jemals zuvor, da die Jugendlichen in unserer stets komplexer werdenden Welt ideal auf das Leben vorbereitet werden müssen. Die Anforderungen an unseren Alltag sind hoch, und für diesen sollte die Jugend am besten gewappnet sein. Außerdem gibt man den Jugendlichen durch bestimmte Informationen die Möglichkeiten, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Die Internetseite www.jugendinfo.be beinhaltet die Rubriken: Ab ins Ausland, Job, Bildung, Sexualität, Freizeit, Leben A-Z 8 Traumberuf Fußballprofi Der Büllinger Bernd Rauw ist bis heute der einzige Ostbelgier, der in der 1. FußballBundesliga dem runden Leder nachgejagt ist. Seit elf Jahren lebt der 30-Jährige seinen Traum vom Fußballprofi – zurzeit bei Zweitligist 1. FC Union Berlin. Eine Zwischenbilanz Foto: Imago von Heinz Gensterblum 9 10 A ls kleiner Junge träumte Bernd Rauw davon, Baggerfahrer oder Astronaut zu werden. Doch schon mit sieben Jahren ging er wie viele in diesem Alter davon aus, eines Tages als Fußballprofi sein Geld zu verdienen. Aber nur die wenigsten, die ihren Idolen auf den Bolz- und Fußballplätzen nacheifern, können diesen Traum realisieren. Zwölf Jahre später war es dann soweit. Alemannia Aachen bot dem talentierten AJugend-Spieler einen Profivertrag an. „Da habe ich gespürt, dass ich es schaffen kann“, sagt der Blondschopf, der heute mit 30 Jahren vor dem Schlussspurt in seiner Karriere steht. Ein Jahr fuhr Rauw damals zweigleisig, begann ein Sportstudium in Lüttich, brach dieses aber auf Grund der Unvereinbarkeit ab. Eine Entscheidung, die er heute nicht bereut. Am Aachener Tivoli, praktisch vor seiner Haustür, feierte der damalige Mittelfeldspieler mit dem Traditionsverein die lang ersehnte Rückkehr in die 2. Bundesliga. Die Kaiserstadt stand Kopf. Trainer Jörg Berger setzte auf den jungen Ostbel- Bernd Rauw wurde am 8. Januar 1980 in Malmedy geboren und wuchs in Büllingen auf. Mit fünf Jahren trat er dem FC Büllingen bei. Schon mit neun Jahren ging er zu Standard Lüttich, acht Jahre später wechselte er an den Aachener Tivoli. Mit der Alemannia schaffte er 1999 die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Bis 2002 absolvierte er für die Schwarz-Gelben insgesamt 66 Spiele in der 2. Bundesliga. Den Durchbruch schaffte er in der Saison 2001/2002 unter Trainer Jörg Berger. Mit dem Wechsel zu Arminia Bielefeld wurde er 2002 der erste ostbelgische Fußballer in der höchsten deutschen Spielklasse. Insgesamt 48 Spiele bestritt er für Arminia Bielefeld, mit der er zwischenzeitlich in die 2. Liga abstieg, dann jedoch wieder die direkte Rückkehr feiern konnte. Drei Jahre nach seinem Weggang kehrte Bernd Rauw 2005 zum Aachener Tivoli zurück. In der Aufstiegssaison der Schwarz-Gelben 2005/2006 brachte er es auf sechs Einsätze. Bei Maastricht VV (35 Spiele) wagte er einen Neuanfang, der ihn nach einer Saison zu Kickers Emden führte. Laut Fachmagazin Kicker war er 2008/2009 der beste Feldspieler der 3. Bundesliga. Zwei Mal hintereinander wurde er in die Elf des Jahres gewählt. Der 1. FC Union Berlin nahm ihn vor der laufenden Spielzeit unter Vertrag, der bis 2011 läuft. Bernd Rauw ist seit 2008 mit seiner Jugendliebe Sarah Dupuis verheiratet und hat mit ihr einen dreijährigen Sohn namens Julian. Gemeinsam mit der Innenarchitektin lebt er im Berliner Stadtteil Köpenick. gier. „Da war sicherlich auch Glück mit im Spiel. Hätte ich das nicht gehabt, dann hätte ich wahrscheinlich studiert und würde heute in Eupen oder Weywertz spielen.“ Als der Klub 2002 finanziell am Boden lag und Rauw der einzige Spieler im Kader war, mit dem sich ein Transfererlös erzielen ließ, wurde er für mehrere hunderttausend Euro zu Bundesligist Arminia Bielfeld verkauft. Zwei seiner drei Jahre auf der Bielefelder Alm bestritt er in der 1. Bundesliga und ist damit bislang der einzige Ostbelgier, der in der höchsten deutschen Spielklasse zum Zuge kam. „Ja, es ist ein Traumberuf und ein Privileg, Fußballprofi zu sein. Ich weiß dies jetzt mehr zu schätzen als noch vor einigen Jahren. Man macht das, was man am liebsten macht und wird auch noch dafür bezahlt“, gesteht der Eifeler, der inzwischen in Berlin gelandet ist, wo er für die „Eisernen“ in der 2. Bundesliga spielt. Aus seinem Hobby hat er seinen Beruf gemacht, der viel mehr einem normalen Job ähnelt, als viele meinen. „Ich verlasse meistens das Haus gegen 8.15 Uhr und bin gegen 17 Uhr daheim. Viele Leute, die uns besuchen, wundern sich, dass ich so lange außer Haus bin. Ich glaube, dass sich dieser Beruf nicht so sehr von anderen unterscheidet“, stellt Rauw fest. Die Anzahl Stunden seien schwer zu definieren und gingen deutlich über die Trainings- und Spielzeiten hinaus: „Es ist ja nicht so, dass wir nur eine Stunde am Tag den Ball hinund herschieben. Hinzu kommen die Videoanalysen, die Behandlungszeiten, lungszeiten die Anreisen vor dem Spiel und vieles mehr.“ Rauw, der inzwischen zum Innenverteidiger umfunktioniert wurde, gehört nicht zu den Spielern, die Gott mit einer außergewöhnlichen fußballerischen Gabe gesegnet 11 hat. Fleiß, Disziplin und mentale Stärke sind vielmehr die Stützpfeiler seiner Karriere. Nach dem Abenteuer Bielefeld kehrte er nach Aachen zurück, wo es am Tivoli im zweiten Anlauf nicht so gut lief. „Da habe ich die Erfahrung machen müssen, dass man auch mit Rückschlägen umgehen muss“, so Rauw im Rückblick. Im Aufstiegsjahr kam er nur zu sechs Einsätzen und musste den Verein verlassen: „Das war schon bitter, aber auch eine wichtige Lehre.“ In Maastricht wagte er einen Neuanfang und über Kickers Emden fand der Ostbelgier vor der laufenden Spielzeit wieder in die 2. Bundesliga zurück und landete in der Weltstadt Berlin. Seine Jugendfreundin Sarah Dupuis, mit der er seit 2008 verheirat ist und mit der er einen dreijährigen Sohn hat, ist ihm immer gefolgt. „Meine Frau hat all die Jahre versucht, weiterhin in ihrem Job tätig zu bleiben und alles unter einen Hut zu bekommen.“ In Berlin läuft es für den Aufsteiger nicht mehr so gut wie zum Saisonbeginn. „Was wir am Anfang der Saison an Glück hatten, haben wir jetzt an Pech“, analysiert Rauw die Entwicklung der Mannschaft, spricht aber auch indirekt für sich. Im Januar stoppte ihn nach 20 Einsätzen für mehrere Wochen eine Sprunggelenkverletzung. Acht Spiele verpasste er dadurch. Für ihn war es die erste schwere Verletzung in seiner Karriere. Bis 2011 hat Rauw noch Vertrag. Mit dem Druck, aus der Mannschaft zu fliegen und womöglich keinen neuen Vertrag zu bekommen, kann er gut umgehen. „Druck gibt es nicht nur im Fußball. An jedem Arbeitsplatz gibt es wohl Konkurrenzdenken.“ Noch vier, fünf Jahre will er auf diesem Niveau spielen. Was dann kommt, steht noch in den Sternen. „Das ist Zukunftsmusik. Ich mache mir aber inttensiv Gedanken“. Ein Karriereende beim FC K Büllingen schließt er B nicht aus. Dort, wo 1985 n aalles begann… Was war Ihr größter Erfolg? Stolz bin ich eigentlich darauf, dass es mir praktisch zwei Mal gelungen ist, mich in die 2. Bundesliga vorzukämpfen. Zum einen 1999 als junger Spieler, und dann als gestandener Fußballer im vergangenen Jahr, nachdem es eine Zeit lang nicht so gut in meiner Karriere gelaufen war. Was waren die beeindruckendsten Momente? d Ich erinnere mich gerne aan ein Spiel 2004 mit Bieleffeld fe e in einem ausverkauften Hamburger Stadion, als H Hamburg sich für Olympia H 2012 20 2 012 12 b beworben ewor ew orb or ben hatte und über 10 000 ben be Luftballons hochstiegen und alle 55 000 Zuschauer mit Fähnchen ausgestattet worden waren. Toll waren auch die Freitagsspiele am ehemaligen Tivoli – vor allem dann, wenn wir als Außenseiter einem Favorit ein Beinchen stellten, so 1999, als wir den großen Favoriten Nürnberg mit 3:1 besiegten. Und auch jetzt, wenn im Stadion An der alten Försterei die Vereinshymne Eisern Union von Nina Hagen läuft, habe ich Gänsehaut. Wer war Ihr größter Förderer? Das war die gesamte Familie, die immer ein großer Rückhalt war. Natürlich hat mein Vater mich enorm unterstützt. Aber auch meine Muter und meine Schwestern haben immer hinter mir gestanden. Ich habe ein tolles Verhältnis zu ihnen und glaube, dass sie auch ein wenig stolz auf mich sind. Haben Sie für Ihre Karriere auf etwas verzichten müssen? Diesen Eindruck habe ich nicht. Natürlich habe ich nicht jedes Wochenende feiern können und immer von der Familie getrennt gelebt. Ich weiß aber zu schätzen, was es heißt, Profi zu sein. Es ist zweifelsohne ein Privileg, diesen Beruf ausüben zu können. Interview 12 Von den Altern lernen „Ein Vortrag soll kein langweilender Monolog sein“ Frank Hees ist Mitarbeiter am Zentrum für Lern- und Wissensmanagement der RWTH Aachen. Dort leitet er den Bereich Kommunikations- und Organisationsentwicklung und bietet Rhetorik-Seminare an. GEneration wollte von ihm wissen, worauf es bei der Vorbereitung und Umsetzung eines ansprechenden Vortrags ankommt. Interview: Martin Klever Herr Hees, was macht in Ihren Augen überhaupt eine gute Rede aus? Nach meiner Auffassung zeichnet sich ein guter Vortrag durch die Kombination dreier Erfolgsfaktoren aus. Zunächst ist es wichtig, sich mit den inhaltlichen Aspekten des Vortrages auseinanderzusetzen. Dazu gehören ein verständlicher Aufbau, die Zielgerichtetheit g der Ausführungen, g , die Beschränkung auf das Wesentliche sowie eine gute inhaltliche Vorbereitung. In zweiter Instanz kommt es darauf an, den Inhalt verständlich darzustellen. Hier geht es vor allem um die anschauliche Darstellung meiner vorab ausgewählten Inhalte. In diesem Zusammenhang muss ich mich mit der Frage auseinandersetzen, welche Medien ich einsetze und wie ich z. B. bei PowerPoint-Einsatz meine Folien gestalte. Last but not least kommt es natürlich auch auf mein persönliches Auftreten an. Ganz entscheidend ist, wie ich in meinen Vortrag einleite, d. h. die Zuhörenden abhole und dass ich ein rundes Ende schaffe. Darüber hinaus geht es um den Umgang mit Lampenfieber, Blackouts und Fragen. Essentiell sind auch meine Körpersprache, d.h. Mimik und Gestik und meine Atemtechnik bzw. das Sprechtempo. Welche Fehler werden bei Vorträgen am häufigsten gemacht? Ein häufiger Fehler besteht darin, die Zuhörenden mit zu vielen Informationen zu überhäufen. Es ist wichtig, sich auf das Wesentliche in der gebotenen Kürze zu beschränken und dies – was Wortwahl und Satzbau angeht – adressatengerecht darzubringen. Es genügt, Frank Hess weiß, was Stichpunkte aufzueine gute Rede ausführen, maximal siemacht: „In der Kürze ben auf einer Seite: liegt die Würze!“ " Wer ganze Sätze auf Folien lesen muss und davon möglicherweise viele, hat keine Chance, dem Redner inhaltlich zu folgen. Ein Vortrag ist kein Lesekreis, Folien ergänzen das gesprochene Wort und sollen es nicht ersetzen. Ein Vortrag ist aber auch keine Filmvorführung. Mindestens zwei bis drei Minuten sollte eine Folie zu sehen sein. Damit ist gewährleistet,, dass die Zuhörer die Inhalte g mit Ohren und Augen aufnehmen und beides in einen Zusammenhang bringen können. Ein häufiger Fehler besteht auch im zu schnellen Sprechen, ohne nötige Pausen einzulegen. Zu schnelles Reden führt zu Atemlosigkeit beim Vortragenden, gibt Füllwörtern wie „ähms“ erst Raum und verringert die Zuhörleistung des Auditoriums. Damit die Zuhörenden dem Inhalt folgen können, ist es wichtig, angemessene Pausen einzulegen. Kein direkter Fehler, aber ein häufiges Problem ist die Frage „Wohin mit den Händen?“. Etwas „in der Hand zu halten“, wie z. B. einen Stichwortzettel (sollte nicht gefaltet werden), einen Stift (dieser sollte wiederum nicht geklickt werden) oder einen Präsenter bei Beamer-Einsatz, kann hier Abhilfe leisten. Wenn nichts in Händen gehalten wird, können die Hände auch unterhalb des Bauchnabels verschränkt werden. Welche Rolle kommt dem optischen Auftreten (Gesten, Mimik) zu, wie viel Bedeutung muss dem Inhalt beigemessen werden? Dem persönlichen Auftreten eines Re Referierenden fällt, neben dem Inhalt und der Darstellung, eine bedeutende Rolle zu. Gestik und Mimik, also der Gesichtsausdruck eines Menschen sowie die Haltung der Arme und der Hände, sind wichtige Ausdrucksmittel der menschlichen Kommunikation. Eine aufrechte Haltung, freie und unterstützende Gestik (z. B. offene Bewegung in den Armen und offene Hände), eine freundliche Mimik sowie angemessener Blickkontakt und Stimmmodulation gelten als Zeichen von Sicherheit. Nebenbei gesagt spielt natürlich auch eine situationsangemesse Kleidung eine wichtige Rolle. In der Kürze liegt die Würze: Trifft dies auch in Bezug auf Reden zu? Ein Vortrag soll kein langweilender Monolog sein. Ich soll mein Auditorium ja nicht mit zu viel Information überhäufen, sondern mich auf das zielgruppenspezifisch Wichtige beschränken. Es ist sinnvoll, die Dinge auf den Punkt zu bringen und sich nicht zu sehr in Details 13 auch he ein i e an in ange g me ge mess ssen en ne Re ede ezze eit ein ein inzu z h zu haalten, te n da di n, die e Au Aufm fm mer erk kssam amk mke keit its tskur urve ve der Zuhö höre öre rend nden nd en m mit itt forrts t ch c re eit iten ende der Re R dezeit deut de utli lich ch sinkt kt. Sollte es sich um einen längeren Vortrag handeln, so sollte man eine Pause einplanen oder die Zuhörenden in den Vortrag einbinden. Wie geht man am besten an die Vorbereitung einer Rede/eines Vortrags heran? Ein Vortrag gliedert sich grob betrachtet in drei Teile. Eine Einleitung, einen Begründungs- und einen Schlussteil. Dabei verläuft die Planungszeit eines Vortrages genau entgegen der späteren Sprechzeit. Mit anderen Worten zieht man einen redewirksamen Vortrag „von hinten auf“. Bei der Planung eines Vortrages starte ich beim Zielpunkt und muss mir zunächst darüber klar werden, was ich aussagen möch- te. In te In ein ein inem nem m näc näc ächs h te hs ten n Schrittt sc schr h eibe ich den Be den Begr grün ünd ün dung du ngst s ei eiill me m ines es Vor o trag age es es und führe in argumentativen Schr h it itte t n zu meinem Faz a it bzw. me m iner Kernaaus ussa sage g . Erst ganz zu zum m Schluss schr hrei hr e be ich hd die ie Einleitung, die ei e nen Üb Ü erblic i k über den folgenden Inhalt gibt. Gerade für ungeübte Redner ist es unbedingt zu empfehlen, Probevorträge vor Kollegen oder Freunden zu halten, um direktes Feedback zum Aufbau des Vortrages und zu etwaigen Verständnisproblemen der Zuhörenden zu erhalten. Lohnt es sich, gewisse Passagen auswendig zu lernen? Ja, gewisse Passagen auswendig zu können, verleiht Sicherheit und ist ein wichtiger Tipp bei Lampenfieber. Es empfiehlt sich sich, den Anfang und das Ende sowie Überleitungen zwischen unterschiedlichen Ab bsch hnitten n de dess Vo Vort rtrra rt rage ages ge es au auswen sw wen ndi dig g zu z lern le rnen en n. Da D mi mitt verllei eiht man dem e Vorrtr trag ag g eine ei nen ro rote ten n Fa Fade den, n, an an de den n ma man n be bei ei eine nem möglichen Bl B ackoutt anknü üpfen kann. Sinn Si in voll ist auc uch, h die richtige Aussprache vo on Fa F chvokabular oder Fremdwörtern zu trainieren und die Namen wichtiger Ansprechpersonen auswendig zu kennen. Auch die sinngemäße Betonung ist ein wichtiges Mittel, um die Aufmerksamkeit während eines Vortrags zu halten, da monotones Sprechen schnell die Aufmerksamkeit lähmt. Daher kann man schon bei der Vorbereitung die zu betonenden Worte markieren oder unterstreichen und die Betonung bei der Generalprobe üben. Es macht zudem durchaus Sinn, sich auch auf mögliche Diskussionspunkte oder Fragen des Plenums vorzubereiten bzw. mögliche Antworten zurechtzulegen zurechtzulegen. 14 Topmodel-Teilnehmerin Desiree Mishoe (Kettenis) über „blank ziehen“ und Heidi Klum „Alles nur Show!“ Der erste Frühlingstag. Es ist Ende März und GEneration sitzt mit der Ketteniserin Desiree Mishoe, die es bei Germanys next Topmodel (GNTM) auf Anhieb unter die letzten 23 Teilnehmerinnen geschafft hat, auf einer Terrasse auf dem Eupener Marktplatz. Kurz zuvor kam die 21-Jährige auf Highheels über das Eupener Kopfsteinpflaster, ihren Hund im Schlepptau. Was wie ein Klischee klingt, löst sich im Gespräch unvermittelt auf. Desiree Mishoe ist auf dem Boden geblieben und lässt die Zukunft auf sich zukommen. von Mario Vondegracht Wieso haben Sie sich bei GNTM beworben? Ich habe bei GNTM nicht mitgemacht, weil ich dachte: „So, jetzt werde ich Topmodel!“ Ich konnte es gar nicht werden, weil letztes Jahr bereits eine Dunkelhäutige Topmodel geworden ist. Die Reise nach Kapstadt haben Sie knapp verpasst. Haben Sie dennoch einen Vertrag mit ProSieben unterschrieben? Die letzten 18 Teilnehmerinnen mussten einen Knebelvertrag unterschreiben. Das ist ein Stapel von Papieren, die in Juristendeutsch verfasst wurden. Meines Wissens läuft der Vertrag über sieben Jahre. Das ist im Modelbusiness eine Ewigkeit. Hätten Sie den Vertrag denn unterschrieben? Ja, ich muss schon sagen, dass ich voll naiv zu dem Casting gefahren bin. Ich dachte echt, dass es so ist, wie die Sendung im Fernsehen dargestellt wird. Aber das ist alles nur Show. Inwiefern? ProSieben muss irgendwie das Publikum unterhalten. Ich habe schon etliche Shootings hinter mir, und das, was ich bei GNTM machen musste, gibt es bei einem üblichen Shooting nicht. Niemand wird mir da sagen „Sing doch mal!“ oder „Tanz doch mal die Puppe an!“. Im normalen Modelleben macht man Fotos und geht wieder. Das Einzige, was zählt, ist das „gute Foto“. Bei GNTM merkt man echt, dass die Quote stimmen muss. Die Leute von ProSieben fragen einen teilweise auch, ob man irgendeinen Schicksalsschlag erlebt hat. Wenn man diese Frage verneint, gehen sie zu den Mädchen, die auspacken. „Ich habe so und so viel abgenommen“, „Mein Vater ist gestorben“ etc. Ich hätte auch sagen können: „Ich bin schwarz und wurde in der Schule immer gehänselt“. Doch das bringt mich nicht weiter, nur auf dieser oberflächlichen ShowEbene. Das ist ähnlich wie bei DSDS. Ich will jedenfalls nicht auf Mitleid machen. Man kann es auch mit Talent schaffen! Ich hatte das Gefühl, dass das Talent, sich vor der Kamera zu bewegen, nicht im Vordergrund stand. Das finde ich sehr schade. Wie war genau der Ablauf in den anderthalb Wochen, in denen Sie bei GNTM waren? Nach dem Casting waren 65 Mädchen ausgewählt, aber im Fernsehen wurden nur 30 gezeigt. Vorher haben die Juroren noch aussortiert und sich ihre Favoriten heraus gepickt. Dann haben wir zwei Nächte in Köln auf Feldbetten geschlafen. Wir wurden komplett von der Außenwelt abgeschirmt und in Watte gehüllt. Von Köln aus ging es dann mit dem ICE nach Berlin, wo wir während der Fahrt gedreht haben. In Berlin waren wir drei Tage im Plaza einquartiert, ohne 15 was zu tun. Heidi Klum war währenddessen bei „Wetten, dass?!“ Ich habe mit den Mädels aus meinem Zimmer richtig reingehauen, auch wenn immer für Interviews bereit stehen mussten. Obwohl wir weniger Zucker essen durften, und wir nur Wasser im Hotel bekommen haben, haben wir uns mit Chips, Schokolade usw. eingedeckt und alles im Safe verstaut, das war saulustig. Außerdem musste der Inhalt der Mini-Bar dran glauben. Dann ging das Programm aber straff weiter. Fotoshooting im Wachsfigurenkabinett, Modenshow während der Fashion Week für Anja Gockel, und am nächsten Tag sind wir nach München geflogen, wo ja bekanntlich alles für mich zu Ende war. War Heidi Klum denn immer dabei? Also Heidi habe ich nur gesehen, wenn die Kameras an waren. Wahrscheinlich war sie auch gestresst, weil ihr Baby dabei war. Sie ist jedenfalls knallhart, und man merkt ausnahmslos, dass sie der Star der Show ist. Haben Sie noch Kontakt mit anderen Mädchen aus der Show? Ich habe mit allen noch Kontakt, außer mit zwei Personen, mit denen ich mich nicht so rosig verstanden habe. Die haben extrem rum gezickt und sich schon nach einem Tag für etwas Besseres gehalten. Geärgert habe ich mich über die KleidchenGruppe beim Shooting am Münchener Flughafen. Es war -15 Grad und einige mussten beweisen, wie mutig sie sind. In meinen Augen war das aber nicht mutig, sondern dumm. Ich hole mir doch keine Blasenentzündung wegen GNTM. Außerdem sah man alles, und es war Publikum anwesend. Ich glaube nicht, dass ich das nötig habe. Ich ziehe mich aus für Privatfotos oder für meinen Freund, aber sonst nicht. Ich glaube, man kann auch anders an sein Ziel kommen, als „blank zu ziehen“. Sonst landest du auf der Bild-Titelseite mit der Schlagzeile „Anja aus Düsseldorf, Bäckerin, zieht blank!“ Wie war denn Ihr Gefühl, als Sie erfahren haben, dass Sie rausfliegen? Ich weiß, dass ich keinen Fehler gemacht habe und es nicht an mir lag. Für uns Desiree Mishoe hat bereits früh im Modelgeschäft begonnen - und zwar in einer Babywerbung. Dann war erst einmal zwölf Jahre Pause. Im Alter von 13 Jahren wurde die heute 21-Jährige von einem Eupener Fotografen entdeckt, der sie fortan für diverse Jobs engagierte. Nach einer kurzen Pause war es Dominique Van Eijs, eine erfolgreiche Modelbookerin aus Ostbelgien, die die Ketteniserin dazu bewog, sich bei der Modelagentur „Dominique Models“ in Brüssel zu melden. Seitdem hat sie immer bedeutendere Aufträge bekommen. Die Teilnahme bei „Germanys next Topmodel“ (kurz: GNTM) war der vorläufige Höhepunkt in ihrer jungen Modelkarriere. ist ja die Pauline in die Sendung gekommen, nachdem Heidi Klum ihr bei Wetten, dass ?!? eine Wildcard gegeben hat. Ich empfinde das aber als gar nicht so schlimm. Es wäre natürlich schön gewesen, wenn ich noch weiter dabei gewesen wäre, aber andersherum war ich dabei, man hat meinen Namen gehört, und jetzt schaue ich einfach weiter. Wie geht’s denn weiter? Irgendeinen Zukunftsplan? Nein. Ich bin ohne Plan nach Köln zum Casting gefahren. Ich bin ohne Plan weiter gekommen, ich bin ohne Plan rausgeflogen und genauso planlos sitze ich jetzt hier. Jetzt werde ich spontan Anfragen beantworten. Ich mache mir aber auch keine Sorgen, dass ich etwas Anständiges finde. Ich weiß, ich bin nicht dumm und ich denke, wenn man will, findet man immer irgendwo Arbeit. Hat GNTM Ihnen Türen geöffnet? Ich weiß es nicht so ganz. Ich habe vorher schon gemodelt, aber nie richtig versucht, außerhalb von Belgien an Jobs zu kommen. Natürlich hat mir die Teilname irgendwo geholfen. Ich kenne jetzt Stylisten, Fotografen etc. Das bringt mir schon viel. Über Facebook läuft heutzutage auch sehr viel, u. a. melden sich Agenten und Scouts. Der nächste Schritt ist jetzt ein Casting und eine Modenschau in Düsseldorf und dann geht’s nach Berlin und New York. Aber GNTM dient doch bestimmt als Eintrittskarte in die Modelwelt. Oder etwa nicht? Ja schon, obwohl GNTM nur für Publicity gut ist. In der echten Modewelt lachen die darüber. Das wird zwar alles sehr medienwirksam aufgebauscht, aber bei den Topadressen hat GNTM keinen guten Ruf. Letztes Jahr ist eine Kandidatin als 20. rausgeflogen, und nun ist sie Topmodel und läuft für Chanel. Sie hat es ohne den Sieg nach oben geschafft. Also ist GNTM eine Farce? Klar, die richtigen Topmodels stehen nicht im medialen Interesse. Deren Namen kennen die Wenigsten. Das Interview wird von einer Menge kleiner Mädchen unterbrochen. „Heißt du Desiree?“, fragt eine junge Dame. „Dürfen wir ein Autogramm haben?“. Sie ist sichtbar überrascht, doch erfüllt die Wünsche wie ein Profi. „Wofür braucht ihr das?“, fragt Mishoe. Die jungen Ladys fast gleichzeitig: „Für unser Clubhaus!“ Werden Sie oft von Leuten auf der Straße erkannt? Das ist schon krass. Letzens lief ich mit Alice (Alice Piana, Finalistin Miss Belgium, A. d. R.) durch die Stadt. Schüler schauten uns an und tuschelten. Die Leute reden alle. Da fragt man sich schon, was das soll. Das ist schon komisch. Wenn mich jemand anspricht, lächle ich nur und meistens weiß ich dann nicht, was ich sagen soll… Gutschein 10€ Rabatt beim Kauf von 2 Dosen Kontaktlinsen der Marken Ciba Vision, Bausch & Lomb oder Johnson&Johnson gültig bis 15.05.2010 Hauptstr. 31 · 4780 St.Vith Tel. 080/22 70 26 16 Die Eupenerin e i Isabelle a e Mockel c entwirft e w M Modee unter e dem em Label a Irès I M Moro „Mode Mode Mo e iist keine e n Träumerei“ Träumerei r um r i Ih e Mode Ihre M d trägt ä das d Label Lab l IIrès è M Moro,, und d Kleider, Kl id i Mäntel Mä M t l und d mehr h von o Isabelle a e Mockel c g gibt e es längst n n nicht nur auf Papier. e Doch o sich s als a Modedesignerin o d n n zu e etablieren i ndas ist ein i steiniger e ge Weg, eg, weiß w die d 27-jährige 7 j r g Eupenerin. E pe n von n Elli Brandt a in h a a e hinterr sich gebracht. e t. Sie hatt ihren AbA schluss chluss s an der e Haute e Ecole Francisco s FerFer rer Bischoffsheim i h gemacht, e und das a war bei weitem we nicht n alles. e „An der Modeschuod le e in Florenz F habe ich c meinen n Master t gemacht“, t erzählt h sie. „Da „ ging ng es ein n Jahr lang um u Modemanagement, d ag t darum, m wie aus einer i Idee e ein Kleidungsstück Kl g wird, w wird wie ganze a Kollektionen o n verwaltet w werden.“ w . Von o Florenz e ging g es nach ch München c zu u einem m Praktikum k k b beim e Modeunternehmen d rn h n Rena L Lange. U Und zwischendurch w d m machte die M Modedesignerin sg n ein Praktikum a m in London, eins e beii Calvin Klein in n Florenz. n Nun u hat IIsabelle Mockell ihre private r und b berufliche h Basiss in Eupen. p Etliche t Kundinnen u e erfreuen e sich c bereits an a einem m maßgeschneiderten g e n Irès Moro Kleid. Kleid S Sie hat einen e kleinen kl S ShowShow room. m „Doch h leben k kann ich h von m meinem Beruf e noch ch nicht“, “ sagt IIsabelle.. Dabei will w sie e gar nicht c hoch h hinaus. s „Ich m möchte nicht c berühmt ü werden. e Ich I sehe e mich nicht c als Künstlerin“, K r sagt g sie. „Ich I möchte, c dass as die Sa Sachen verkauft v t werden, n dass sie tragbar a sind. sind n Mode d ist keine e Träumerei Träumerei.“ ä i Die e Eitelkeiten ke und n die Wichtigtuerei W t in n der er Modebranche b e mag sie i gar nicht. n „Was W zählt, zählt h ist das d Produkt“, Produkt“ d so o ihre Meinung. M Meinung g Vor allem l auff Hochzeiten e und n bei aanderen er Festen st sind d Irès Moro M Kleider e anzun treffen, eff zu u erkennen k n am eher h puristischen u h Stil, il aber iimmer mit m unverkennbaren ve b DeD tails, il , am e edlen Ma Material u und natürlich t im immer e am guten u Sitz. t „Ich habe h zwar w meinen n eigenen g St Stil“, sagt g Isabelle, ll „aber e die Trär gerin r muss s sich darin d wohl o fühlen. l Ich muss u dafür ü sorgen, e dass Kleid u und Trägeg rin n als angenehmes g m Gesamtbild a wahrgee nommen o w werden“. werden“ n Ihr nächstes c Z Ziel hat Isabelle e bereitss in Angriff A n iff genommen: n e eine i e kl kleine i eigene i KolK l lektion, n die sie e auf einer n Modemesse d e für jjunge fü g Designer g vorstellen r will, ll „wahrscheinlich r l schon o im nächsten c JJahr“, sagt a sie. e Die Vorarbeit o t für eine Kollektion o n dauert e mindesd tens e ein Jahr. Ein i wichtih gerr A Asp pekt da- bei sind d die Stoffe. t Kleine le Mengen e gibt g es auf Modemessen o s nicht, h und woanders w e gibt es nicht h die tolle o Auswahl w und n nichtt die Farben der nächsten ä Saison. S Dieses Problem hat h Isabelle e Mockel c gelöst, lö dank n ihrer guten te Kontakte nt zur u Modebranche e h in Italien. 17 IIsabelles b lle Ti Tipps T p fü für ü 2010 2 0 Was sind die e Modefarben f d des Sommers? m Pastellfarben te e sind aangesagt. g Farben, e die aan Softeis e denken k lasssen, an Erdbeere er oderr Pistazien e mit einem e S Schuss Sahne. S Und U Erdtöne. E e Die m mag ich besonders b e gern. n Ein helles he Braun, r Grau r oder Grün. o r Nach c meiner n Lieblingsfarbe b r würde rd ich mir m mein in Kleid d aaber nicht c unbedingt e k kaufen. kaufen Es sollte t zur Haarfarbe H b und zur z GeGe ssichtsfarbe r passen. s Flashy a Farben rb sind nd nur was w für Schlanke. S k Vorssicht beim e Zusammenfügen a nf verschiedener v d Muster. M Wer W unsicher s iist, der d sollte s ll gr große ß Muster Mu eher h meiden. id d Ruhig Ruhi mehr eh h Farbe F be b wagen, kräftigere g ä Töne w wählen, d darf man a bei A Accessoires. ir Koralle r und Pistazie u t sehen h hier e besonders n gut gu aus. Wass ist Ihre re Lieblingsfarbe i b für d den kommenden m d Sommer? m Korallenrot a t gefällt mir am m besten. n Noch hat h es sich s nicht h ganz durchgesetzt, d e lugt u lediglich i hier i und da hervor. v In d den Geschäfs ten h habe ich h bisher nur Kleinigkeiten e t in Korallenrot Ko r gesehen, gesehen e AccessoiAccessoi c rres e und T T-Shirts.. Es ist e eine kommende k o d Farbe, be und iich hof-fe, ffe e, dass d sie i groß ß rrauskommt k m t und u n auch im nächsten h Jahr a noch n o bleibt. b Was istt im Frühjahr ü und S Sommer om e abso absolut a utt out? Ich hoffe ff die F Farbe Lila, l denn d n sie steht te selten te jemandem. a IIch kann k sie e langsam a nicht h mehr ssehen, e vor aallem H Heidelilaa und Mauve. M uv Und d ich hoffe, of dasss Leggingss sich langsam g a verabschieverabschie c den. Leggings d g und d darüberr einen JJeansrock s – das d sieht h furchtbar ht aaus. Was sind Wa d die Must-Haves M der d Saison? i Haremshosen. a o Schön c weit e und aaus einem leichten M Material. Richtig tolll sehen sie tti s aus m mit Ballerinas l und auch u u mit H High heels. e Dazu a pas-ssen drapierte a oder o geknotete ek e Tops. Tops Bei jungen B ng Leuten u sehe h ich au auch gerne B g Baggy Jeans e zum m UmkremUmkr peln. p l Dazu Da Ballerinas B lll i u und d ein witziges T-Shirt. Ein Mini-Min iinii ist i nur etwas n w für diejenigen, d ge die die Figur und die Beine dafü ürr hab ben. Nonstop eiten! Öffnungsz -18.30 Uhr Mo.-Fr.: 10.00 Uhr Sa. 10.00-18.00 : 1. So. im Monat r 14.00-18.00 Uh DAMEN & HERREN DAMES & MESSIEURS 250m² Malmedyer Str. 22c 4780 St.Vith Tel. 080/64 39 56 www.fashion-hs.be www.fashion-hs.be Boutique Klosterstraße 17 - 4700 Eupen - Tel. 087/33 97 50 18 Berufs-Check Mahlzeit mit… einem Banker Ein belegtes Baguette, ein Fläschchen Wasser – unkompliziert, nicht zu üppig und halbwegs gesund ist das Mittagsmahl des Bankers. von Elli Brandt Also immer grundsolide, wie sein Beruf. „Ein Beruf, der einen soliden Sockel und eine gewisse Sicherheit bietet“, erklärt Mikael Ossemann. Doch auch Banker haben Tage, an denen nichts runtergeht. „Zum Beispiel, wenn die Kasse nicht stimmt“, sagt der 24-jährige Eupener. „Einmal hatte ich 2000 Euro zu viel in der Kasse. Da war nichts mit Mittagessen, und ich habe nächtelang nicht geschlafen.“ Selbst ohne derartige Aufregungen findet Mikael seinen Beruf richtig spannend. „Unternehmensgeist, die freie Marktwirtschaft, wie mache ich aus einer guten Idee ein gutes Produkt – das hat mich schon in der Sekundarschule fasziniert.“ Er studierte in Lüttich Betriebswirtschaft. Nach seinem Abschluss fragte ihn die Managerin der Eupener Filiale der BNP Paribas Fortis, ob er einen Job wolle, und Mikael wollte. Auf den Bereich Anlagen möchte er sich spezialisieren. Schon jetzt darf er mit Beträgen von fast einhunderttausend Euro jonglieren. „Kunden beraten, wie sie ihr Geld am besten anlegen“, präzisiert Mikael seine Tätigkeit. Ein halbes Jahr an der Börse, das könnte ihn schon reizen. „Aber nicht länger“, meint er. „Dauerhaft brauche ich etwas Solides.“ Also eher Filialleiter in Mürringen als Broker in Tokio? Dem kann Mikael nur zustimmen. „Großstädte reizen mich nicht.“ VERSICHERUNGEN Also bodenständig und solide. Welche Eigenschaften muss ein Banker noch mitbringen? „Er sollte ein präziser und gewissenhafter Mensch sein, ein gutes Zahlenverständnis haben und gut organisiert sein“, zählt Mikael auf. Und er verrät auch, was zu einem Banker nicht passt. „Zu viel Freiheitsdenken und zu viel Phantasie, so nach dem Motto: ich bin frei, ich mach, was ich will.“ Auch an dem DressCode, immer ordentliches Hemd, Jacke und Krawatte, darf sich ein Banker nicht stören. „Das zeugt von Seriosität“, meint Mikael. „In Baggy Pants käme ich nicht glaubhaft rüber.“ Zwei weitere, wahrscheinlich für einen Banker unabdingbare Eigenschaften offenbart Mikael bei unserem Treffen: Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Genau zehn Minuten vor Ende seiner Mittagpause heißt es freundlich und bestimmt: Tschüss. KRED DITE GELLDANLAGE BANK MARAITTE & LENTZ A.G. Hauptstraßee 81 · 4780 80 St St. Vith · Tel Tel.: 080 80/44 /44 01 40 · Fax 080/4 080/44 011 49 49 Haupts ptstra traßße 125 25 · 47900 Bur Burg Reula land nd · Tel:l: 080 080/888 12 12 773 · Faax: 080/88 /88 12 744 www.m marraite-llentzz.bbe 19 „Esscobar“ – dieser Name vermittelt südländisches Flair im vom langen Winter gebeutelten Ostbelgien, denn „Esscobar“ ist das derzeit angesagteste Café in der belgischen Eifel. GEneration begibt sich mit Inhaber Tibor Maraite auf Entdeckungsreise, denn die warme Jahreszeit steht vor der Tür! E se Es en - Coc o kt ktaiil - Ba ktai Bar - ei e n ccllev ever ere es es Wort Wo Wort rtsp spie sp iel isst d iel ie de erz rzei e t nich ei ich chtt nur nu ur im mS Süd üd den derr DG de DG,, sond so ond nder e n au er auch ch h iim m Eu E pe ene er La Land nd d, in aalll ller Mun ller nde de. De Denn nn nw wäh ä re äh rend nd d die Spe peiii-seka se kart ka rtte au a fg fgru rru und d der e Dissku k ss s ion io on um um das Raauc Rauc uche he h en im i ö öff ffen ff en e ntllicch he en Ra Raum um noc och in och Be earbe ar eit ar itun ung un g is ist, t, werde errd de en die en die Be Begr grif gr iifffe „C Cocckt k ai ail“ l u l“ un nd „„Ba nd Baar““ auf höcchs h te em Ni Nive ve eau au repr re p äs pr äsen enti en tier ti e t.. er Barrc Ba rche h f Ti Tibo b r Ma bo M rraait ite e sa samm mmel mm elte te gas astr t otr o no omi m scche Erffaah hru rung ng g in Lu L xe xemb mbur mb urg, Öst urg, ster erreic re iicch un nd Mü M nc nche hen n, und n, dg gib ib bt di dies ese e nu nun n an sei eine ne e Gäs äste t weiite te ter. De Denn nn n neb neb ben n be e-kaann n te ten n Cock Cock Co ktai tail ta ils wi wie „P Piñ iñaa Co Cola lada la daa“ od d oder er „ ex „S e on th the e be beac ach“ ac h gib h“ bt es ein ein inig ige ig e spez spe ezzie ell lle e Krrea eati tiion onen en,, di en d e Ti Tibo bo b or un und se ein Tea eam m ffü ür e ch zus eu u am mme enste nste ns t ll llen en.. Doc en och die i M Mix ixge ix ge-t änke tr än nke sin ind dn nu ur ei eine ne e Fac ace te der acet er rei eich chha ch haalt ltiigen ge n Kaart rte: e: Den n Wün nsc sche h nd he de er Bi Bier errfr freu e nd eu nde e un nd We Weinli inliieb ebh habe ha ber we w rd rden en ebe b nf n al alls ls k kei eiin ne e G en Gr enze ze en ge gese setz se tzzt. t. Eu ure ren n Dr Drin in nk ge g niieß e en n u d daabe un b i eiin w we enig nig ch chille chi illle en kö könn n t ih nn ihrr in n derr ge de gemü m tl mü tlic iche ic hen he n Si S tzzec ecke e, wä währ hrren e d de derr Fu ußb ß al alll-Li lLive Li ve-Ü ve -Ü Üb be ertra traagu ung ngen en n geh eht es an derr ger de gerä räum räum umig ig ge en n The h ke e und den Ste ehttis he sc h n ho hoch ch h her er. Dass hei eiße ßest ße stte Pf Pfla lasst ster ster e am Wocche h ne n nd nde e is ist diie Tan ist Taanz nzfl nzfl fläc ääcche he, llut lu ut faairen iren ir n Pre eis i en n ein n Kon nzept zept nac ach h Bü Bütt-genb ge nbacch ge gebrrac acht h , wi wie es in Osstb tbelgi elgi el g en e kein ke in zw we eittes gibt. ib bt. t Sccha hau utt als lso o ei en nffach ch m maal vorb vo rbei und n laassstt euc u h üb über erra er rasc scche h n, n, d das as Esssccobar E ob bar a – Tea Tea eam m frreu eutt si s ch c auff eure eu rre en Be Be-su uch h! d ren de re e Be Besc ssccha hall llun ung g vo om cl clubei ub beige g ne en DJ DPult Pu ltt aus u erf rfol olgt g . Wäh gt ährend n freit re eit itag taag gs u un nd nd s ms sa m taagss häu ä fi f g Te T ch hno no-- & Hous Ho ouse-So e--So Soun unds un d a f de au dem Pr Prog og ogra graam mm m stehe en, n, zei eige g n ssiich ge h Tibo b or un nd se sein ine ne DJ’s DJ’ss wer DJ erkt ktag kt agss aalls Fa ag Fans Fan ns von on Ro R ock ck,, Po Pop o od der er New w Wav ave. e Ei e. E ne sti stiils lsic icchehe r Belleu re uch htu tun ng der gessam mte en B Baar w wiird d dabeii du be urc rch h LE LEDLEDD Li L gh g ts ts,, di d e im imme me er wi wiee eder ne eue Far a bk bkre reat atio onen nen he ne erv rvor orrru uf n, fe n gar a an ntiiert. errt. t. Di D es ese Be esc s hr hrei eiieibu b ung ng lie iest s sic st i h, h aals ls ob ih hr na nach c ch Lüttic Lütt tttic ich, h Brü h, üsssse ell ode derr An Antw ntw twer er-er pen faahr pen pe hren en m müs üssst st, u um m ein ne so sollche At ch Atmo m sp mo ph hääre e ge en nie ieße ieße ßen n zu zu k nn kö nnen en, en n, daabe ei lliieg gt di die Es E sc scoo baar di dire rekt k vorr eur urer er Hau ussttür ü! Tiibo T or un nd se s iin ne ne Crew Crew w hab aben e en zu ab-zu soso esscobar Büll Bü llin in nger ger St ge Stra raß ra ße 1 ße 4750 47 4750 5 Büt ütge enb nba bac ach Tel. Te l 080 0/3 34 10 10 03 03 iin nfo o@e ess s co coba bar. bar. r be b 20 Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah Belgien sehen und hören Als Schmelztiegel verschiedener Kulturen ist Belgien im Norden Europas einzigartig. Dieser Wegweiser führt euch kostengünstig zu den imposantesten Sehenswürdigkeiten und den interessantesten Plätzen des von Björn Marx Landes. Sehen: Nach Besichtigung des neu gestalteten Bahnhof GUILLEMINS bietet sich der JARDIN BOTANIQUE für einen Spaziergang oder zum Relaxen an. Im Juli lohnt sich der Besuch des VILLAGE GAULOIS an der Place St. Paul. Die RUE SAINT GILLES ist die Hochburg des Einzelhandels: viele kleine, aber feine Läden und Lütticher Spezialitäten gibt’s hier Tür an Tür. ür. Wer shoppen möchte, besucht die MEDIACITE oder die GALERIE SAINT LAMBERT. Die FÊTES DU 15 AOUT, begangen in OUTREMEUSE, sind die wichtigsten Feiertage des Jahres in Lüttich: Viele kulturelle und folkloristische Veranstaltungen gehen mit dem Konsum hochprozentigen Alkohols einher. Ein Fest, das man erlebt haben sollte. Hören: Lüttich musste in den letzten beiden Jahren einen Rückgang seiner Clubs verzeichnen: die FACTORY und vor allen Din n-n gen die SOUNDSTATION wurden geschlossen. Als kleiner Trost findet mit LES ARDENTES das größte Indie-Rock/Elektro Festival der Pro o-vinz vom 8. bis zum 11. Juli statt. Im Zentrum ist natürlich das „CARRÉ“ hervorzuheben, während des Schuljahres Studentenhochburg und mit allerlei interessanten Cafés wie GEOGRAPHIC, SOLEIL, LE LION ROUGE oder dem ESCALIER gepflastert. Ein wenig abseits, an der Place St. Léonard, liegt das MAISON DU PEQUET, das alle Varianten des Lütticher Traditionsgetränkes serviert. In OUTREMEUSE EUSE lässt sich die ethnische Vielfalt Lüt Lüttichs genießen, hier liegt auch LA ZONE, alternativkulturelle Anlaufstelle in Lüttich. Schlafen: auf www.laj.be, der Website der LES AUBERGES DE JEUNESSE, werden soziale 17,50 € pro Person für ein Mehrbettzimmer, 21,80 € für ein Doppelzimmer verlangt. Sehen: Touristisches Herz ist die CITADELLE. Diese könnt ihr auf eigene Faust kostenlos erkunden oder in den „Touristenzug“ einsteigen. Vorbeischauen könnt ihr dann auch gleich im CHATEAU DE NAMUR und bei vorhandenen Finanzmitteln (130 €/Doppelzimmer) eine Nacht dort verbringen. Beim Schlendern und Shoppen in der Altstadt stoßt ihr auf weitere historische Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise das THEATRE DE NAMUR, das MUSEE FELICIEN ROPS oder die Jesuitenkirche LE SAINT LOUP. Machen: Als Ausgleich für die Knappheit an Clubs und Bars bietet Namur ein vielfältiges Sportangebot: von Trendsportarten wie Kajak, Paintball oder Deathride bis hin zu Mounttainbiketouren, Klettertouren und Höhlenforschung könnt ihr nicht-allH tägliche Erfahrungen machen. Bei Interesse an belgischen Traditionsunternehmen könnt ihr außerdem die Schokoladenfabrik Galler oder die Senffabrik Bister besuchen. Schlafen: die LES AUBERGES DE JEUNESSES (www.laj.be) gibt’s natürlich auch in Namur. Eine Übernachtung im Mehrbettzimmer kostet hier nur 15,40 €. Für ein Einzelzimmer bezahlt ihr 31 €, in trauter Zweisamkeit lässt’s sich für 21,80 € übernachten. 21 Sehen: Das „Venedig des Nordens“ gehört zu den attraktivsten Städten Belgiens: Der 366 Stufen hohe Glockenturm BELFRY wartet darauf, von euch erklommen zu werden! (Eintritt 4 € unter 26 Jahren) Kunstfreunde werden im GROENINGE MUSEUM fündig: die hier ausgestellten flämischen Meister gehören noch immer zu den angesehensten des ganzen Landes (Eintritt 9 €). Keine belgische Stadt ohne Brauerei-Besichtigung: DE HALVE MAAN führt euch für 5,25 € in die Braukunst ein, für 4 € könnt ihr eine Biersuppe genießen! Alles im Zentrum. Hören: Ein wenig außerhalb der Innenstadt, am Hafen, solltet ihr einen der coolsten Clubs der Stadt anchecken: das ENTREPOT (Binnenweg 4), hier stehen jeden Samstag Drum’n Bass-Parties auf dem Programm. Tanzen könnt ihr auch auf dem „Eiermarkt“, hier gibt’s verschiedene Party-Kneipen (PICK oder AMBIORIX), aber auch Cafés für Romantiker (CATHEDRAAK oder BAR DES AMIS) Alt AMIS). Alternativere ti Klä Klänge sind i d iim BELMONDO zu vernehmen, wo Studenten auf Heimaturlaub ihre Zeit verbringen. Dies alles findet ihr in Brügges Zentrum, zu Essen gibt’s da auch was: schaut einfach bei DE ESTAMINET nahe am Astridpark vorbei, hier gibt’s Toasts und Spaghetti zum kleinen Preis. Mitarbeit: Alena Thomas (Namur), Thomas Scholl (Brüssel) und David Benoy (Antwerpen). Weitere Informationen zu den einzelnen Städten sind über die empfehlenswerte Website www.use-it.be abrufbar. Schlafen: Anzuchecken ist das SNUFFEL: 4-Bett-Zimmer gibt’s für 17 € pro Person, auch größere Zimmer mit 8 – 12 Betten können gebucht werden. Inklusive Bar, Küche, Internetzugang und (!) Sightseeings ist man über www.snuffel.be bestens auf junge Kundschaft eingestellt. Auf www.charlierockets.com gibt’s Übernachtungsmöglichkeiten ab 16 €, außerdem gehören ein Restaurant und eine Bar (inkl. Konzerte) zu CHARLIEROCKETS Portfolio. 22 Sehen: Die Burg GRAVENSTEEN (6 € bis 25 Jahre), ehemaliges Herrscher-Domizil, gehört zum guten Ton jedes Gent-Besuches. Bewunderer der schönen Künste sollten im Süden der Stadt das S.M.A.K. (Museum zeitgenössischer Kunst, 1 € bis 26 Jahre), mit Künstlern wie Broodthaers, Fabre oder Delvoye oder das klassische Gegenstück MUSEUM OF FINE ARTS mit Ausstellungsstücken von Bosch oder Magritte besuchen. Außerdem stehen Bootsfahrten oder ein wöchentlicher, dreitägiger Flohmarkt auf dem Programm. Hören: Ganz zentral liegt der VLASMARKT, die Party-Meile der Genter Innenstadt: das musikalische Epizentrum ist das CHARLATAN, wo am Wochenende häufig Gratiskonzerte stattfinden. Wem es hier zu stressig zugeht, der sollte sich zum VIDEO begeben, hier gibt’s am Mittwoch Indie-Rock und Elektro. Außerdem ist der Club in direkter Nähe anderer Bars & Clubs zu finden. Als wichtige Universitätsstadt in Flandern gibt’s natürlich eine Studentenmeile: die OVERPOORTENSTRAAT. Hier geht’s während des Schuljahres an den Donnerstagen hoch her. Bevor ihr vom Zentrum aus den Weg nach Süden hierher ein- schlagt, schaut doch kurz bei T’HOESKE vorbei, hier gibt’s Sandwiches für 2,75 € und Spaghetti für 8,25 €. Schlafen: Die günstigste Übernachtungsmöglichkeit findet ihr in der Jugendherberge DE DRAECKE, pro Person und Übernachtung bezahlt ihr hier nur 17,50€ (gent@vjh.be). Etwas teurer, aber auch komfortabler geht’s im HOSTEL 47 zu. Hier ist der günstigste Tarif 24 € für ein Fünfpersonenzimmer (natürlich pro Person). Dafür sind aber Wäsche, Internet und Frühstück im Preis inbegriffen (www.hostel47.com). Sehen: Kleine l Läden für den besonders feinen Musikgeschmack sind hier zu finden, FAT KAT und RECORD COLLECTOR sind besonders von Gitarrenfreunden zu frequentieren. Zeitgenössische Kunst erlebt ihr im DE ZWARTE PANTER – Kunstwerke von Kamagurka, Fred Bervoets oder Koen Liekens sind hier zu bestaunen. Weiterziehen könnt ihr dann zum RUBENS HOUSE – dem wichtigsten Ausstellungsort für die Werke des weltberühmten Malers. Wer auf Architektur steht, der kommt um eine Stippvisite der gotischen KATHEDRALE, der dominikanischen ST. PAUL’S CHURCH oder der Jesuitenkirche CAROLUS BORRUS nicht herum. 23 Die KAMMENSTRAAT ist die AlternaD ttive-Shopping Meile Antwerpens – Klamotten für Emo’s, Goth’s, IndusK ttrial & Metal-Fans können hier abgegriffen werden. Fashion Victims g wenden sich den zahlreichen Vintaw ge-Stores, beispielsweise dem T2, g zzu. Hier gibt’s trendige Klamotten zzum günstigen Preis, in denen ihr das Fashion-Museum MOMU besud cchen solltet. Hören: Rock, Pop, New Wave – wem diese Stilrichtungen zusagen, w für den führt kein Weg am DEN AALfü MOEZENIER (Aalmoezenierstraat 46) M vvorbei. Im CAFE D’ANVERS, einer früheren Kirche, tanzen Party-Animals h aaus Belgien und den Niederlanden zu House-Music. Metal, Gothic, Punk – H diese Sounds gibt’s in DE ROTS d ((Melkmarkt 11) – und zwar fast immer gratis! DE STADSWAAG ist die m „„Studentenmeile“ Antwerpens – viele Kneipen, fast immer Party! Wenn die K Studenten nicht feiern, sind sie in ‚T S LASTIG L AST G PORTRET O T T anzutreffen, ff denn d hier gibt’s gutes Futter zum kleinen h Preis. Diese Stärkung braucht ihr, P möchtet ihr auf dem MECHELSPLEIN m die ganze Nacht durchfeiern. Hier d reiht sich eine Szene-Kneipe an die Nächste – KAPITEIN ZEPPOS, BOER VAN TIENEN, BATO BATU oder HYPOTHALAMUS heißen die Läden, die ihr ansteuern solltet. Schlafen: Im BOOMERANG S HOSTEL (www.boomeranghostel.be) ässt es sich besonders günstig sschlummern: Im Schlafsaal gibt’s ein Bett schon für 12 € pro Tag. Wer die Privatsphäre schätzt, gönnt sich mit P sseinem Schatz ein Doppelzimmer für 30 € pro Tag. Ein wenig kostspieliger st’s auf www.youthhotel.be. Hier kostet ein Einzelzimmer 34 €, ein Doppelzimmer 49 € pro Nacht. Sehen: In Brüssel gibt es über 80 Museen, von denen ihr mindestens das „CENTRE BELGE DE LA BANDE DESSINEE“ (www.cbbd.be), MUSEE BRUXELLOIS DE LA GUEUZE (www.cantillon.be) und das MUSEE DU CINEMA (www.mcbxl.yucom.be) gesehen haben solltet. Der Begriff „Shoppen“ lässt sich in der RUE NEUVE am besten, in der RUE DU BRABANT am günstigsten in die Tat umsetzen. Brüssel als multiethnisches Zentrum des Landes hat natürlich auch alternative Geschäftsstraßen wie die RUE WAYEZ oder das MATONGE zu bieten. Was die Parks in Brüssel betrifft, so sind die ABBAYE DE LA CHAMBRE und der PARC WOLUWEE am schönsten, aber auch in den kleinen Parks rund ums ATOMIUM lässt es sich angenehm rasten. Hören: Musik so weit das Ohr hört: ANCIENNE BELGIQUE, BOTANIQUE, VK CONCERTS, KULTURRKAFFEE, RECY- CLART, DNA oder COIFC FURE LILIANE – für jeF den Geschmack ist tägd llich etwas dabei, in den beiden letztgenannten meistens sogar kostenm llos. Während kommerzzielle Kinos dasselbe Programm wie im Rest des Landes abspuP len, laufen im NOVA CINEMA oder dem MUSEE DU CINEMA Independentfilme. Trockene Kehlen stillen danach ihren Durst im COQ (gegenüber der Börse), am PLACE FLAGEY (PANTIN, BELGA) oder dem STUDENTENVIERTEL (MONTMARTRE, GAUGUIN, LUIGI’S). Spezialbiere zuhauf kosten dürft ihr im MOEDER LAMBIC, im ATELIER oder natürlich dem DELIRIUM CAFE, der im ganzen Land bekannten Bieroase. Schlafen: Nahe des Botanique liegt die AUBERGE JACQUES BREL (www.laj.be), in der ein Mehrbettzimmer ab 6 Personen 16,40 € kostet. Für ein Doppelzimmer bezahlt ihr knapp 23 €, ein Single-Dasein fristet ihr für 32 €. Wer’s zentral mag, der übernachtet im BRUXELLES GENERATION EUROPE (ebenfalls www.laj.be). Die Tarife sind die gleichen, ein Frühstück ist in den meisten Angeboten inbegriffen. 24 Erfolgreichste Zeichentrickserie der Welt: Wenn Gesellschaftskritik auf Popkultur trifft „Die Simpsons sind nicht die Sesamstraße“ Für die einen sind die Simpsons eine Zeichentrickserie von vielen, für die anderen der Satire-Knaller schlechthin. Egal wie man die Geschichten aus dem Alltagsleben der durchgeknallten Familie aus Springfield auch finden mag: Der weltweite Erfolg des Formats gibt den Machern um Matt Groening Recht. GEneration unterhielt sich mit Andreas Rauscher über die Inhalte und das Konzept der Sendung. Er ist Lehrbeauftragter für Filmwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Interview: Martin Klever Herr Rauscher, was ist so faszinierend an den Simpsons? Die Simpsons waren die erste Animationsserie, die auf eine clevere und pointierte Weise das gesamte popkulturelle und politische Alltagsgeschehen in die Handlung einbezog. Bekannte Schauspieler und Musiker synchronisieren sich in der Serie meistens selbst, durch zahlreiche Anspielungen wird die eigene filmhistorische Position reflektiert und nicht zuletzt werden durch die ständige Thematisierung hematisierung atisierung des medialen Alltags die eiigenen genen ProdukProd tionsbedingungen satirisch h kommentiert. Die Serie kommt gleiichermaßen gut bei Jugendlichen un nd Erwachsenen an. Woran liegt das? In ihren besten Folgen n funktionieren funktionieren kt o ere die Simpsons gleichzeitig aau auff mehreren e ee Ebenen. Für die jüngeren Zuschauer gibt es amüsante Geschichten um u Lisa, Lisa, Bart und die anderen Kinder, fü für das ältere Publikum werden hingege en eine e i Viel Vielielzahl an popkulturellen un nd filmhistorischen Anspielungen, sowie e regelmä regelmääßig aktualisierte satirische Anspielungen eingebaut. Wer die Simpsons dennoch ch nic nicht kennt, bezeichnet sie ge erne mal als alberne Kinderserie. Wellches c Konzept steckt jedoch hinter h dem Format? Hierzulande hat es ein ne ganze g Weile gedauert bis die Viellschich lschichi tigkeit der Serie anerkanntt wurrde. Während internationall die Simpsons in zahlreichen L Ländern bereits in der Prime T Time lliefen, wurden sie bei uns ins Vorabendprogramm vverbannt. Das ZDF hatte in den frühen 1990er Jahren, bevor die Simpsons aan ProSieben weiterverkauft wurden, sogar verk ssucht, die Serie als den Nachfolger von „Alf“ zu N llancieren, womit das Geschehen in Springfield so ⊳ Ein Mann, der die Simpson liebt. Andreas Rauscher von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. gut wie gar nichts i h zu tun hatte. Auf diese Weise entstehen natürlich ungerechtfertig ungerechtfertigte Vorurteile. Matt Groening und sein Autorenteam wurden sehr stark von den Underground-Comics der späten 1960er Jahre und dem anarchischen Humor des Mad-Magazins und der legendären britischen Komikertruppe Monty Python beeinflusst. Daher findet sich in den Simpsons eine subversive und kritische Form von Humor, die es in dieser Form im Zeichentrick-Mainstream vorher kaum gab. In der Serie werden ständig Bezüge zur realen Welt hergestellt. Themen aus Politik, Kultur und Gesellschaft finden sich in jeder einzelnen Folge wider. Sind die Simpsons daher so etwas wie Bildungsfernsehen? Sie können als solches durchaus genutzt werden, aber dabei verfahren sie angenehmerweise nicht allzu aufdringlich didaktisch. Die Simpsons können durch die zahlreichen Anspielungen Interesse an Themen wecken. Man sieht beispielsweise die „Simpsons“-Variante eines bekannten Filmklassikers von Orson Welles, Alfred Hitchcock oder Stanley Kubrick und bekommt so auf spielerische Weise einen ersten Eindruck davon, um was es in „Citizen Kane“ geht, wie Suspense funktioniert oder was es mit „2001“ auf sich hat. Oder hinsichtlich der Politsatire greifen sie Debatten auf, die auch hierzulande relevant sind. Aber die Simpsons sind nicht die Sesamstraße, sie geben Einblicke in die Gesellschaft, sind aber kein gezielt pädagogisches Programm. Wiiie viel Gesellschaftskritik steckt in der Serie? Das kommt ganz auf die Auttoren und die einzelnen Au Phaaasen der Seriengeschichte an. In I den frühen 1990er Jahren e war w es angesichts der restlichen lich chen Fernsehlandschaft bereits kritisch kritis tisch h, dass die „Simpsons“ als schlecht funktionierende Familie aus der u unteren Mittelschicht ausgeblendet geblende lendette Bereiche der amerikanischen Gese e ellschaft wieder ins Fernsehen en b brachtten und sich von dem reaktionären tionäre ionären Faamilienkitsch der ReaganÄra distanzie Ära distanzierten. Zeitweise verlor sich die i Serie Seri Anffang der 2000er Jahre zu sehr hr in oberfl obe lächlichem Cartoon-Klamauk, aber w während der Bush-Ära wurden n si sie wie eder verstärkt politisch und attackierte attackiert kierte en unmittelbar die einseitige Beric Berich rich hterstattung des erzkonservativen Senders Fox, bei dem sie in den USA ausgestrahlt werden. Diese S Seitenhiebe führten amüsanterw weise dazu, dass Fox sich beinah he selbst verklagt hätte, da die Nacchrichtenabteilung Fox 25 N News nicht realisierte, dass die Simpsons zur d gleichen Sendergruppe gehören. p e u N Gleichwohl k kann man die Simpsons auch anS sschauen, ohne die ganzen Verweise zu entdecken. Macht e das nicht auch zum Teil den Reiz z des Ganzen aus? d Es zählt zu den wesentlichen Stärken der Serie, dass sie, abgesehen von gelegentlichen qualitativen Einbrüchen in den 2000er Jahren, auch ohne die ganzen Querverweise als brillant geschriebene Comedy mit beispielhaftem Timing funktioniert. Aber nach einiger Zeit stößt man zwangsweise auf einen Gaststar, ein Filmzitat, einen Song oder ein kunstgeschichtliches Zitat, das so offensichtlich ausgestellt wird, dass das Interesse beim Zuschauer geweckt wird. Auf diese Weise kann man auch immer wieder kuriose Entdeckungen machen, wenn Filme oder Songs, die man für eine parodistische Erfindung der Simpsons hält, sich plötzlich als real existierende Kuriositäten der Popgeschichte erweisen. Neue Fahrschule in Eupen • Hookstr. 52 Tel. 0498/57 69 96 • Sonja Homburg Öffnungszeiten: Mo. 15-17 Uhr und Mi. 13-15 Uhr 26 Paintball GEt-act – die Würfel sind gefallen! gefallen DEINE MUSIK - DEINE BAND - DEIN PORTA L n o i t Ac alin en r d A Fun m² 0 0 0 50. tdoor ² 0m Ou 0 0 . r 1 oo Ind b a n o h sc 15€ GEt-act – der Musikvideowettbewerb des Grenz-Echos in Zusammenarbeit mit EMM-Veranstalter Chudoscnik Sunergia – hier können regionale Bands ihre Videos hochladen und Musikfans für ihre Favoriten voten. Zu gewinnen gab es in diesem Jahr einen Auftritt beim renommierten EUPEN MUSIK MARATHON! von Björn Marx Die „Ausgabe 2010“ des Musikvideowettbewerbs wurde am Donnerstag, den 7. April, nach zweimonatiger Laufzeit beendet. Elf Bands steuerten Videos bei und ihr habt fast 6000 Mal abgestimmt – nun können wir den Sieger des GEt-act 2010 verkünden: YVES PAQUET hat mit seiner KlavierInterpretation von Nickelbacks „How you remind me“ die Herzen der User im Sturm erobert! 1482 abgegebene Stimmen, die einen Wertungsdurchschnitt von 4/5 Sternen ergaben, sprechen eine deutliche Sprache. Doch auch in Sachen Eigenkomposition konnte dem Eifeler in diesem Jahr niemand das Wasser reichen: Sein Stück „For my baby“ schaffte es mit 1634 Wertungen, die es ebenfalls auf knappe 4/5 Sterne brachten, auf Platz zwei. YVES PAQUET ist somit der Sieger des GEt-act 2010 – Die Fakten: Start: 01. Februar Ende: 07. April Videos: 11 Abgegebene Wertungen: 5812 Video-Aufrufe: 33 387 Kommentare: 169 Facebook-Fans: 175 GEt-act 2010 und tritt somit am 27. Juni um 17 Uhr auf der Newcomer Bühne des EMM auf! Bis kurz vor Ende war die Eupener Formation STOWZEE der härteste Widersacher des Heppenbachers: Ihr heiß diskutierter Beitrag „Music is forever“ brachte es auf 1225 Wertungen, musste sich aber letztlich auf der Zielgeraden geschlagen geben. Noch einmal stark nachlegen konnte derweil Folkrocker ANDY CLAYBURN, der kurz vor dem Finale nicht nur zwei Coverversionen beisteuerte, sondern sein „Angel of the storm“ noch bis auf Platz 4 pushen konnte. Weitere teilnehmende Bands waren in diesem Jahr die Metaller von MADNESS WITHIN, DECENT INVASION und S.K.O.R., die Indierockband PAN!C TV sowie die Pubrocker THE PILES. Eine Vorstellung des Siegers erscheint in der kommenden Ausgabe von „GEneration“, bei der wir YVES PAQUET außerdem während der Vorbereitungen auf den wohlverdienten Auftritt beim Eupen Musik Marathon begleiten. Hiermit möchten das Grenz-Echo und Chudoscnik Sunergia sich für die tollen Reaktionen, die (manchmal kontrovers) geführten Diskussionen und das insgesamt rege Treiben auf www.grenzecho.net/getact bedanken! So soll es sein. Bis zum nächsten Mal! Der Gewinner des GEt-act 2010: YVES PAQUET Deidenberg 9 B-4770 Amel +32(0)80 - 643 560 +32(0)473 - 984 950 www.paintzone.be 27 Musik lenkt nicht von Hausaufgaben ab Fred Straet & Band – Album: Auch die Beatles lassen grüßen Frédéric Straet & Band, Gewinner des letztjährigen GEtact-Wettbewerbs, legen ihr Debüt-Album vor, und das Resultat kann sich wahrlich hören lassen: 13 Stücke, bei denen Freds Akustikgitarre und sein Gesang im Vordergrund stehen, Percussion und subtiler BassBegleitung aber dennoch genügend Raum lassen. von Björn Marx www.thg-interim.be Seine Texte sind in Englisch („In a lane“, „Sarah“, „Toward the sea“) und Französisch („Un cycle continu“, „Entre perdition & allégresse“) intoniert, gerade Letzteren wird durch die melancholischen Molltöne ein gewisser Chanson-Charakter zuteil. Klar und dennoch basisch produziert sorgen gelegentliche Overdubs und die Courage des Sängers, auch vor hohen Stimmlagen nicht zurückzu- Kein Job? Komm zu uns, wir helfen bei der Jobsuche! Service-Hotline: 087 74 34 75 schrecken, dafür, dass aus Stücken wie dem wunderschönen „Elisa“ wirklich tolle Akustik-Nummern geworden sind. Diese Mischung aus Singer-SongwriterAnleihen und leichtem (in diesem Genre unvermeidbaren) Beatles-Touch sollte jedem aufgeschlossenen Musikfan gefallen und Fred Straet & Band dabei helfen, ihre Fanbasis auszubauen. Die Platte wurde in Lüttich von Olivier Jacquemin produziert und ist über www. myspace.com/ fredstraet, bei Zeitschriften Mattar oder bei Konzerten zum Preis von 9 € erhältlich. Das Artwork wurde übrigens unter Mithilfe der Erstklässler des Königlichen Athenäum Eupen gestaltet. Hier sind die Jobs! Musik lenkt Schüler offensichtlich nicht vom Lernen ab. Entsprechend dürfen MP3-Player oder die Stereoanlage ruhig parallel zu den Hausaufgaben laufen. Zu diesem Ergebnis kommen Musikwissenschaftler der Technischen Universität (TU) Dortmund. Die Forscher unterzogen rund 90 Schüler eines zehnten Schuljahrgangs über mehrere Wochen hinweg einem Konzentrations- und einem Intelligenztest. Die Schüler wurden dafür in zwei Gruppen eingeteilt, die von der durchschnittlichen Leistung vergleichbar waren. Eine Gruppe musste den einen Test mit Hintergrundmusik lösen und den anderen ohne. Bei der zweiten Gruppe geschah das genau umgekehrt. Die Ergebnisse ähnelten sich dabei, egal ob Musik lief oder nicht, erläutert die TU. Ein Grund dafür könne die Allgegenwart von Musik in der Umwelt der Jugendlichen sein, mutmaßen die Forscher. Die Klänge werden von ihnen daher nicht als Störung wahrgenommen. Cheryl Cole will den Nachwuchs fördern Die britische Sängerin Cheryl Cole (Girls Aloud) kann sich durchaus vorstellen, nach Amerika zu gehen und in der Jury der Talentshow »X Factor« Platz zu nehmen. Das berichtet die schottische Zeitung »Daily Record« im Internet. »Ich würde das sehr gerne machen«, sagt die 26-Jährige. Dennoch kommen ihr manchmal Zweifel, ob sie tatsächlich die Richtige für den Job wäre. Sollte sich die Gelegenheit ergeben, in die Show einsteigen, verspricht sie, »110 Prozent« zu geben. Allerdings ist sie skeptisch, ob das klappen wird. »Ich spreche ja diesen seltsamen Akzent«, gibt sie selbstkritisch zu bedenken. Keine Lust auf Studium? Der Arbeitsvermittler Seit 1986 am Arbeitsmarkt in der DG aktiv, mehr als 6.000 vermittelte Stellen. Neustraße 3 4700 Eupen Tel.: 087 74 34 75 Fax: 087 55 22 64 Mittwochs auch in St.Vith: Hauptstraße 73 von 9.30 bis 12 Uhr Tel.: 080 54 02 28 Fax: 080 54 02 26 28 Am 1. Juni gastieren die Beatsteaks in Eupen – GEneration unterhielt sich mit Sänger Arnim Teutoburg-Weiß „Wir haben den geilsten Job der Welt“ Am 1. Juni wird das altehrwürdige Eupener Capitol beben. Zum dritten Mal kommt die Berliner Punkrockband Beatsteaks nach Ostbelgien, wo die Europa-Tour 2010 anlaufen wird. Drei Jahre sind seit ihrem letzten Studioalbum und dem Auftritt beim Musik Marathon schon vergangen. GEneration unterhielt sich mit Sänger Arnim Teutoburg-Weiß während der Aufnahmen zum neuen Album der Band in ihrer Heimatstadt Berlin. Interview: Heinz Gensterblum Lena Meyer-Landrut wird für Deutschland beim Grand Prix Eurovision starten. Fühlen sich auch die Beatsteaks durch die 18-jährige Abiturientin würdig vertreten? Och… Das ist doch voll okay. Jeder macht die Musik, mit der er glücklich wird. Es ist natürlich nicht so ganz meine Musik. Aber im Gegensatz zu den RTLSuperstars hat sie doch richtig etwas auf der Schippe. Sie hat zumindest Charisma und ´ne gute Stimme. Haben Sie denn selbst bei dem Auswahlverfahren vor dem TV-Gerät gehockt? Nein, ich habe es nicht gesehen, aber meine Eltern haben mir davon erzählt. Zwei Tage nach dem Finale in Oslo treten die Beatsteaks ihren eigenen Eurovisions-Wettbewerb an und bereisen zehn Länder in 15 Tagen. Wie ist es zu dieser Europa-Tour gekommen? Ist es praktisch ein öffentliches Einspielen für die großen Festivals im Sommer? Wir haben ja ein Jahr Pause gemacht. Wir waren für unsere Familien da und haben die Band ruhen lassen. Anfang des Jahres haben wir damit begonnen, eine neue Platte zu schreiben. Wir wussten zu diesem Zeitpunkt natürlich schon, dass die Platte nicht zum Sommer fertig sein würde und haben uns einfach überlegt, ob wir dennoch nicht einfach spielen sollten, denn darum geht es uns eigentlich. War die Auszeit erforderlich geworden, weil die Bandmitglieder sich gegenseitig ein wenig auf den Geist gingen oder war es vielmehr eine schöpferische Pause? Von allem etwas. Wir sind uns auf den Geist gegangen und brauchten mal ein wenig Abstand voneinander. Wir mussten uns auch mal um die Familie und die Freunde kümmern. Wir waren davor ja praktisch acht Jahre unterwegs. Es war eine Pause auf unbestimmte Zeit. Nach einem Jahr haben wir dann festgestellt, dass es wieder Zeit wird, sich zusammensetzen. Ist der kreative Output denn jetzt wieder wesentlich größer? Total. Eine CD-Veröffentlichung ist jetzt zwar noch nicht geplant. Wenn wir in Eupen gastieren, hoffen wir aber, dass die Hälfte der Platte eingespielt ist und wir einen festen Termin haben. Wir produzieren dieses sechste Album erneut mit Moses Schneider. Das war nicht von Beginn an klar. Wir haben aber gespürt, dass wir alle noch eine Rechnung offen haben. Der Vibe ist sehr gut und Moses versteht uns wie kein anderer. Welche Erinnerung haben Sie an die ersten beiden Auftritte in Eupen? Total cool. Wir wollten nicht in Deutschland starten, und da kam recht schnell Eupen ins Spiel. Warum gerade im beschaulichen Osten Belgiens und nicht in Warschau oder London, wo es später noch hingeht? Wir haben einfach unserem Booker gesagt, dass wir in Eupen starten wollen. Sind Sie eigentlich überrascht, dass drei Monate vorher schon keine Karten mehr auf dem Markt waren? Das hat uns total gefreut. Wir haben einfach gesagt: Wow. Schon für eine Vielzahl der Europa-Konzerte sind etliche Karten verkauft. Wir sind in der Band eher die Pessimisten und waren nicht von einem solchen Echo ausgegangen. Das ist schon ein Knaller. Spüren Sie mehr Druck bei einem großen Auftritt, wie zum Beispiel auf einem Festival? Wir gehen eigentlich an jeden Gig gleich ran – ob jetzt 1000 oder 50 000 vor der Bühne stehen. Das Erlebnis mit vielen Leuten ist aber intensiver, wenn es klappt. Man kann aber auf einer großen Bühne genauso auf die Fresse fallen wie in einem kleinen Club. Was haben die Fans in diesem Sommer live von euch zu erwarten? Wir werden auf jeden Fall neue Stücke spielen. Wir gehen fest davon aus, dass jeder Abend eine runde Sache wird. 2007 haben Sie angekündigt, dass in zehn Jahren womöglich Schluss sein wird. Ist diese Einschätzung nach wie vor aktuell? Wir denken jetzt wahrscheinlich viel mehr von Platte zu Platte. Wir werden auch die Platte jetzt so machen, als ob es unsere letzte wäre. 29 waren in eine Dimension vorgestoßen, von der wir nie geträumt haben. Wir waren ja eigentlich immer eine Kellerband, die einfach nur spielen wollte. Dass wir mal Headliner beim Hurricane Festival oder 300 000 Alben verkaufen würden, war nie geplant. Gab es einen magischen Moment auf dem Sprung nach oben? Gott sei Dank kann ich das ganz ehrlich behaupten. Als wir die Songs für Smack Smash fertig gemacht haben, da habe ich im Proberaum gestanden und gedacht: Mann, das sind aber tolle Lieder. Dann hat man auch die Bestätigung von draußen bekommen. Das war sehr schön. Was fällt Ihnen zum Thema Belgien ein? Eupen, Capitol. Musikalisch denke ich an dEUS, Millionaire oder Soulwax. Ich finde, dass die Belgier einen todsicheren Musikgeschmack haben. Geht es bei den augenblicklichen Proben noch so hart zu wie bei Limbo Messiah? Oder schalten die Beatsteaks künftig einen Gang zurück? Wir sind noch mitten im Prozess. Daher kann ich eigentlich noch gar nicht so viel verraten. Wir werden uns vielleicht im Sinne der Beastie Boys ein wenig neu erfinden. Wir sind eine Rock’n & Roll-Band und werden jetzt nicht anfangen, die Gitarren gegen Keyboards zu tauschen. Ich glaube aber, dass wir nicht mit solch einer Schnelligkeit weitermachen werden, aber das kann sich noch ändern. Die Platte wird eher etwas „Umarmendes“ haben. Das Capitol gilt als renovierungsbedürftiger, betagter Saal. Wird es bei Let me in die Aufforderung, sich hinzuknien und dann wie verrückt hochzuspringen, dennoch geben? Das überlassen wir inzwischen ganz dem Publikum. „Tut, was ihr nicht lassen könnt“, ist unsere Devise. Das hat ein-, zweimal super geklappt, und dann ist es zu einer Nummer geworden, die das Publikum ohnehin macht. schaue. Ich bin wirklich selbst der größte Fan dieser Band. Bei uns waren schon immer alle Altersgruppen vertreten, was ich total gut finde. Wichtig ist, dass wir Fünf hier im Proberaum Spaß an der Sache haben und das Ganze nicht nur jobmäßig machen. Es ist zwar inzwischen ein Beruf geworden, aber sicherlich der geilste der Welt. Wir werden uns so viel Zeit lassen wie nötig, damit wir so frisch wie möglich klingen und mit dem Album zufrieden sind. Welche drei Berlin-Tipps haben Sie für jeden belgischen Touristen? Das ist natürlich die O(ranien)-Straße in Kreuzberg. Das ist die schönste Straße von Berlin. Dann würde ich im Il Casolare, einem italienischen Restaurant in Kreuzberg, essen gehen, wo es die besten Pizzen der Stadt gibt, und dann sollte man abends ins SO36 gehen und tanzen. Was liegt gerade im CD-Player? (überlegt lange) Zur Zeit höre ich gerade The Jam. War der Spaß abhanden gekommen? Zwischenzeitlich schon. Vielleicht nicht richtig abhanden gekommen. Wir Tel. 087/78 /78 88 82 KAFFEE BAGUETTE SALATE Sie selbst sind jetzt 35 Jahre und damit der Jüngste in der Band. Sind die Beasteaks ihrer eigenen Zielgruppe inzwischen entwachsen? Nö! Den typischen Beatsteaks-Fan sehe ich eigentlich, wenn ich in den Spiegel Sie finden uns in der Gospertstraße 97 und am Werthplatz 4 | Eupen Plaza | 4700 Eupen 30 Holly Miranda Sofa Surfers Blindside The Magician’s Private Library Beggars Group/Ìndigo Kein Album seit fünf Jahren. Damals, 2005, änderte sich der gruppenspezifische Sound mit Sänger Mani Obeya. Die Zeiten, wo Sofa Surfers von Richard Dorfmeister für die heute vergessenen „K & D Sessions“ remixt wurden, waren da längst passé. „Eine Hardcore-Band nach dem Krach“, so umschrieben die Österreicher es selbst ganz treffend. Elektrische Gitarren, wuchtige Bass- und Drums-Dynamik sind hier immer auf der Suche nach einer neuen Melange störender Elektro-Sounds und berstender Rock-Dynamik. /// kab Nach den Chören zu urteilen, mit denen das Debüt von Holly Miranda beginnt, kann man auf die Idee kommen, die 27-jährige Sängerin, Komponistin und Soundtüftlerin ist ein Beach-BoysFan. Aber auch wenn manche ihrer Arrangements von Van Dyke Parks inspiriert scheinen, ist die BB-Connection nur eine von vielen Facetten ihres von Ganoven und Fanatikern handelnden Konzeptalbums, das sie mit dem Wunderproduzenten und Gitarristen Dave Sitek von TV On The Radio in Brooklyn aufgenommen hat. Kein Song gleicht dem anderen und doch fügt sich alles harmonisch zu einem mit Bläsern, Beats, Samples, Streichern, Synthies, Glocken, Echos und mäandernden Gesängen üppig instrumentierten, sphärischen Klangtraum. Wie man das nennen soll? Pop-Oper vielleicht ... /// vst Goldfrapp Eagle Seagull Head First The Year Of How To Book Monoscope Audio/Rough Trade Mute/EMI PIAS/Rough Trade Zugegeben: Fair ist es nicht, aber bei jedem neuen Album von Allison Goldfrapp und ihrem Mitstreiter Will Gregory hofft man, dass sie endlich wieder zum Stil ihres Debüts, „Felt Mountain“, zurückgekehrt sind. Bislang jedoch hat uns das britische Duo diesen Gefallen nicht erwiesen. Auch Album Nr. 5 hat nichts gemein mit dem genialen Pop im Cinemascopeformat des Erstlings. Vielmehr zeigt „Head First“ einmal mehr Allison im glamourösen Disco-Wunderland zwischen 80er Synthie-Pomp und wummerndem Euro-Pop. Muntere, ja sogar mitreißende Stücke sind das – ohne Frage. Aber um die wirklich großartigen Goldfrapp wieder zu hören muss man bis zum letzten Stück, „Voicing“, warten, eine faszinierend dichte Elektro-Fantasie mit Referenzen an Suicide, Laurie Andersons „O’ Superman“ und vor allem an Steve Reichs Minimalmusikklassiker „Music For 18 Musicians“. /// vst Eagle Seagull kommen aus Lincoln, Nebraska, was aber nicht bedeutet, dass sie irgendwas mit dem dort ansässigen Label Saddle Creek zu tun haben. Musikalisch blickt das Trio nach England, wenn sie ihre prächtigen Popsongs, -hymnen und -dramen erschaffen. Songtitel wie „You’re The Reason Why I’m Afraid To Die“ oder I’m Sorry But I’m Beginning To Hate Your Face“ könnten von Morrissey oder Robert Smith stammen. „You Can’t Call Yourself A Secret“ und „ 20.000 Light Years“ tanzen auf ähnlichem Indie-Dance-Parkett wie Franz Ferdinand. Und bei „The Boy With A Serpent In His Heart“ und „Thanks To All Who Do Not Me“ verwandelt sich Eli Murdock nicht nur in Jarvis Cocker, die Band liefert auch noch glamouröse Britpop-Emphase wie Pulp in ihren besten Tagen. /// vst 31 Einsame Rebellin auf der Flucht »Nothing Personal« Wo der Zeitgeist weltweit Kommunikation via Facebook und Twitter propagiert und nonstop Intimstes der Öffentlichkeit präsentiert wird, berührt der Film »Nothing Personal« besonders. Er schildert die Begegnung zweier Menschen, die sich für die Einsamkeit, ihre eigene Form der inneren Emigration entschieden haben. Die polnische, in Holland lebenden Regisseurin und Drehbuchautorin Urszula Antoniak setzt dieses Zusammentreffen einfühlsam und in großartigen Bildern in Szene und verarbeitet zugleich eigene Erfahrungen. Die irisch-niederländische Koproduktion wurde auf Festivals mit zahlreichen Preisen gewürdigt, in Locarno, Utrecht, Sevilla, Marrakesch. Neben Auszeichnungen für die Regie gab es zudem Ehrungen für die Kameraarbeit von Daniel Bouquet und vor allem für die 27 Jahre alte Hauptdarstellerin Lotte Verbeek, den European Shootingstar der Berlinale 2010. Der Film verliert kein Wort zu viel, ist kompromiss- los wie seine Protagonistin, die ihre Vergangenheit abstreift - zusammen mit dem Ehering, alles zurücklässt. Anne nimmt nur mit, was sie zum Trampen braucht. Das ausdrucksvolle Gesicht der jungen Holländerin ist schön wie abweisend. Verletzbarkeit lässt sich hinter Feindseligkeit nur schwer verstecken. Anne, die scheinbar Namenlose, zieht sich immer mehr zurück, meidet jeden menschlichen Kontakt, wandert Tag für Tag allein durch den einsamen Nordwesten Irlands. dpa Bewegendes Drama voller Sinnlichkeit „A Single Man“ Dieser Film ist eine sinnliche Verführung. Der Zuschauer schmeckt, riecht, spürt ihn, wenn etwa der Regen niederprasselt oder das Nachbarskind einen Ball immer wieder auf den Boden tippt, während George mit seinem Auto scheinbar in Zeitlupe vorbeifährt. Oder der Rauch, den ein Stricher Georg ge ins Gesicht pustet. Dazu kommen n betörende Musik, die nachklingt, und Bilder wie aus einem stylischen Werbefilm eines Edel-Modelabels. Dem Designer Tom Ford ist mit seinem Regiedebüt »A Single Man« ein ästhetisches Meister-werk gelungen, dem man den n Perfektionismus ankreiden mag, der aber vor allem eines tut: betören - auch dank einess großartigen Colin Firth (Foto)) und einer wundervollen Julianne Moore. George Falconer (Firth) istt Literaturprofessor im sonnigen Kaalifornien der 1960er Jahre. Und während seine Umgebung in warmes Sonnenlicht getaucht ist und die Menschen um ihn ein unbeschwertes Leben genießen, lebt George isoliert in seiner Trauer um seinen Freund, der bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Gleichgültig und wie ein Fremdkörper geht er seiner täglichen Routine nach - in Gedanken immer wieder bei seiner großen Liebe Jim - vom ersten Kennenlernen bis zu dem Telefonat, in dem er von Jims Tod erfährt. Schließlich beschließt er, der Sinnlosigkeit seines Lebens ein Ende zu setzen und bereitet seinen Selbstmord mit gewohnter Akribie vor. Doch dann trifft er an der Uni den jungen Studenten Kenny, der George hartnäckig in eine Unterhaltung verwickelt, die sich zu einem angeregten Gespräch entwickelt. Die beiden tauschen tiefe Blicke aus, die Regisseur Ford in intensiven Detaileinstellungen in Szene setzt. Das Angebot, noch etwas trinken zu gehen, schlägt George aus, ebenso das eindeutige Angebot eines jungen Schönlings namens Carlos. Doch die Lebensgeister des tieftraurigen Professors scheinen ganz zart wieder geweckt zu sein. Colin Firth spielt die Figur Fi des nach außen völlig unbeteiligten n und emotionslosen George geradezu briillant. Mit minimalen Mitteln gibt er der F Figur die Tiefe, die den Zuschauer so bew wegt. Dafür wurde Firth von der Britischen n Akademie für Film- und Fernsehkünste ((Bafta) als bester Hauptdarsteller ausgezeich hnet und war für den Oscar nominiert. Eben nso überzeugend ist Julianne Moore alls Charley, die bei perfekter Fassade eben nso verzweifelt und einsam ist wie George e. »A Single Man« ist nicht nur eine stilistische Glanzleistung mit viele en schönen Bildern und noch schöneren M Menschen, sondern eine Reflexion über die Zerrissenheit vieler Menschen und ü über die völlige Verzweiflung trotz Wo Wohlstands und beruflichen Erfolgs.. Einzige Enttäuschung: Das Ende, das den Zuschauer noch trau uriger und frustrierter zurückläässt - ganz nach Isherwoods Ro omanvorlage und ganz so, wie d das Leben mitunter spielt. dpa 32 wollen: Auch in God of War III flacht die Story zu keinem Zeitpunkt ab und das Ende der Trilogie, auf das die Spieler weltweit so lange gewartet haben, erfüllt die Erwartungen voll und ganz. Unerreichte Qualität in visueller Hinsicht God of War III Vor mittlerweile fünf Jahren veröffentlichte Sony das von ihrem Santa Monica Studio entwickelte Action-Adventure God of War auf der PlayStation 2 und versetzte damit die ganze Videospielewelt in Begeisterung. von Gregory Wintgens Fulminante Action, eine mitreißende, auf der griechischen Mythologie basierende Geschichte und nahezu perfektes Gameplay sorgten dafür, dass God of War schnell zu einem der erfolgreichsten Spiele des letzten Jahrzehnts wurde. Nur zwei Jahre später übertrafen sich die Santa Monica Entwickler selber und sorgten mit God of War II erneut für eine Massenhysterie. Nach drei Jahren Wartezeit erlebt Kratos, der Hauptdarsteller der Reihe, seine PlayStation 3 Premiere und gleichzeitig das Ende der God-of-War-Trilogie. Die God of War Geschichte ist ein Abenteuer voller Leid, Missgunst, Betrug und Rache, das den Spieler von der ersten Sekunde an in seinen Bann gezogen hat. God of War III setzt direkt nach dem Ende des Vorgängers an und verspricht schon in der ersten Spielstunde ein unglaubliches Actionfeuerwerk zu werden. Wie keine andere Videospielereihe schafft es God of W auch War h 2010 noch, h als l unmöglich ö li h gell tende Dinge visuell darzustellen und die Maßstäbe für Charakter- sowie Leveldesign zu sprengen. Schon im ersten der vielen großartigen ß i B Bosskämpfe kä f von G God d off War W III, in dem Kratos gegen Poseidon antritt, spielen die Entwickler anhand cleverer Kamerafahrten mit der Wahrnehmung des Spielers. Abgesehen von etwas rätsellastigeren Stellen im späteren Spielverlauf wird das Level der Begeisterung hier fast durchgehend ganz oben gehalten, so dass es dem Spieler in den ca. neun Stunden Spielzeit sehr schwer fällt, etwas gegen die durchgehend herunter geklappte Kinnlade zu unternehmen. Auf seinem ultimativen Rachefeldzug gegen die Götter des Olymps, die ihm so viel Unrecht angetan haben, trifft Kratos auch im dritten Teil der God of War Reihe wieder auf viele Personen und Kreaturen, die man aus der griechischen Mythologie kennt und die von den Künstlern im Entwicklerstudio einfach nur phänomenal interpretiert wurden. Neben neuen Widersachern wie z. B. Helios und Hermes sind auch altbekannte Figuren wie die Titanen G i und Gaia dK Kronos, denen d man schon h in i den beiden Vorgängern begegnet ist, wieder mit dabei. Auch die Büchse der Pandora spielt natürlich wieder eine elementare Rolle. Ohne zu viel zu R ll Oh i l vorweg nehmen h In visueller Hinsicht liefert God of War III bislang unerreichte Qualität und zeigt im Ansatz, wozu die starke Hardware der PlayStation 3 fähig ist, wenn man sich bei der Entwicklung nur auf diese konzentriert, schließlich ist auch der dritte Teil der God of War Reihe ein Exklusivtitel für Sonys Konsole. Bei der sehr expliziten Gewaltdarstellung hat man durch die Kraft der Hardware auch noch eine ordentliche Schippe drauflegen können, weshalb das Spiel auch in gar keinem Fall in Kinderhände gelangen sollte. Wer übrigens God of War I und II damals verpasst hat, kann diese beiden Vorgänger in Neuauflage auf der PlayStation 3 nachholen. Beide Spiele werden zusammen auf einer Blu-ray veröffentlicht und sind technisch poliert worden, um der heutigen Standardauflösung zu entsprechen. Es ist sicherlich ratsam, die Vorgänger zu erleben, bevor man sich God of War III zu Gemüte führt, damit man der epischen Geschichte auch wirklich folgen kann. Die Erwartungen an God of War III waren unbeschreiblich hoch und umso großartiger ist es, dass sie mehr als nur befriedigt wurden. God of War III ist das unglaublich spektakuläre Ende einer der größten Videospieltrilogien aller Zeiten und d als l absoluter b l t Pflichtkauf Pfli htk f für fü jjeden d PlayStation 3 Besitzer zu empfehlen. Schon im April haben wir nun einen ganz heißen Favoriten auf den Titel des „Spiel d JJahres des h 2010“. 2010“ 33 Düstere Atmosphäre und große Emotionen Metro 2033 Mittlerweile gilt es als selbstverständlich, dass zu einem Kino-Blockbuster auch ein passendes Videospiel entwickelt wird. Deutlich seltener kommt es vor, dass eine Videospieladaption eines Romans erschaffen wird, noch bevor das Basiswerk verfilmt wurde. So geschehen bei Metro 2033, einem First Person Shooter aus dem Hause THQ. von Gregory Wintgens Das Spiel basiert auf dem gleichnamigen Science-Fiction-Roman des russischen Autors Dmitry Glukhovsky und versetzt den Spieler in die postapokalyptische russische Hauptstadt. Durch Atomkriege ist die Oberfläche wegen enormer Strahlungswerte nicht mehr bewohnbar und die Menschheit lebt bereits seit Jahrzehnten in Moskaus großflächigem U-Bahn Netzwerk. Der Spieler schlüpft in die Rolle von Artyom, der sein ganzes bisheriges Leben in den dreckigen und nur marginal häuslich eingerichteten U-Bahn Schächten verbracht hat. Als ein Posten der Menschheit mal wieder von bizarren Wesen angegriffen wird, ist der Zeitpunkt für Artyom gekommen, an dem er für den Erhalt der Untergrundsiedlungen kämpfen muss. Gekämpft wird in erster Linie gegen unglückliche Kreaturen, vielleicht sogar Tiere, die durch die äußeren Umstände im Laufe der Jahrzehnte gefährliche Mutationen über sich ergehen lassen mussten und nun vor allem auf eines aus sind: frisches Menschenfleisch. Diese Bestien treten in allen möglichen Formen auf und sorgen für durchge- hende Beschäftigung. Wer mit den vielen im Spiel integrierten Waffen auf wildes Dauerfeuer setzt, wird allerdings nicht weit kommen, denn Munition ist Mangelware und wird gleichzeitig als Währung verwendet. Metro 2033 ist in technischer Hinsicht kein absoluter Vorzeigetitel und auch beim Gameplay gibt es die eine oder andere Macke. Doch all das gleicht das Spiel durch eine wahnsinnig düstere Atmosphäre und eine richtig starke Handlung aus. Anspannung und Adrenalinschübe sind an der Tagesordnung, wenn man sich – natürlich mit viel zu wenig Munition – durch die dunklen U-Bahn Schächte Moskaus bewegt und die nächsten teuflischen Wesen schon atmen hören kann. Nur die Taschenlampe spendet an diesen unheilvollen Orten ein wenig Sicherheit... oder zumindest täuscht sie diese vor. Denn sobald man sich von den bewohnten Stationen entfernt, ist man auf sich alleine gestellt. Wer hier nicht die Nerven behält, ist verloren. Das beklemmende, ja fast schon klaustrophobische Gefühl, welches bei diesen Trips durch die Tunnel aufkommt, ist einfach nur faszinierend und wurde nur selten derart wirksam in einem Videospiel umgesetzt. Das gilt auch für die Erleichterung, die sich breit macht, wenn man die nächste menschliche Siedlung erreicht hat, ohne unterwegs den mutierten Bestien zum Opfer gefallen zu sein. Hier kann es durchaus vorkommen, dass man sich als Spieler dabei erwischt, wie man vor dem Bildschirm sitzt und laut ausatmet, während sich der Puls ganz langsam wieder auf ein normales Niveau begibt. Die große Gefahr der Linearität und der fehlenden Abwechslung, die durch das UBahn-System als Handlungsort gegeben ist, lösten die Entwickler clever. Auch die menschlichen Siedlungen unterscheiden sich deutlich, denn nicht alle Dörfer des Untergrundes sind in einem ähnlich schlechten Zustand wie Artyoms „Heimat“. Als Gesamtpaket betrachtet ist Metro 2033 ein bemerkenswerter Actiontitel, der durch relativ simple Stilmittel große Emotionen entfacht und bei zart besaiteten Spielern durchaus für die eine oder andere mit Albträumen gefüllte Nacht sorgen kann. 34 Festival-Check – Daten, Bands und Ticketpreise Von „Archive“ bis „Zombie Nation“ Es ist April. Der Sommer kommt in großen Schritten auf uns zu. Den Weg pflastern zahlreiche Festivals, die das Musikliebhaberherz höher schlagen lassen. GEneration sichtete das große Angebot und präsentiert auf zwei Seiten die coolsten, größten, aber auch die kleineren Festivals in unserer Gegend. Ob Metal, Electro, Indie, Hip-Hop oder übelster Rock, jeder kommt 2010 auf seine Kosten. Garantiert! von Mario Vondegracht 7. – 16. Mai Les nuits botanique, Brüssel verschiedene Konzertabende u. a. mit Paul Kalkbrenner (+ Shameboy), We Have Band, Gogol Bordello, Black Rebel Motorcycle l Club, l b RJD2, Rusko, k Maximilian l Hecker u. v. m. Webseite: www.botanique.be/ 20. Mai, Electronic Beats Festival, E-Werk in Köln, 2500 Besucher erwartet Acts: Moderat (Modeselektor und Apparat), Major Lazer (Diplo und Switch), Kele (von Bloc Party), Miike Snow und Little Dragon. Ticket: 19 € + VVK. Webseite: www.electronicbeats.de 28. – 30. Mai, Pinkpop, Landgraaf 60 000 Besucher erwartet Top Acts: 2 Many Djs, Editors, Florence And The Machine, Gogol Bordello, Green Day, John Mayer, Mando Diao, Pink, Pixies, Rammstein, Skunk k k Anansie, Slash, l h The h Prodigy, The Temper Trap, Wolfmother u. v. m. Tickets: Drei-Tages-Ticket inkl. Camping: 140 € + VVK, Tageskarte: 75 € + VVK Webseite: www.pinkpop.nl 3. – 6. Juni, Rock am Ring, Nürburgring, 85 000 Besucher Headliner: Kiss, Rammstein, Muse. Top Acts: Bad Religion, Dizzee Rascal, Editors, Jan Delay, Jay-Z, Rage Against The Machine, The Hives, Them Crooked Vultures, Tocotronic u. v. m. Das Festival ist ausverkauft. Webseite: www.rock-am-ring.com 25.-27. Juni, Graspop Metal Meeting in Dessel, 130 000 Besucher erwartet Top Acts: Aerosmith, As I Lay Dying, Atreyu, Bullet For My Valentine, Cannibal Corpse, Ignite, Killswitch Engage, Motörh d Slayer, head, l Sepultura, l Stone Temple l Pilots und Kiss. Ticket: 135 € + VVK Webseite: www.graspop.be 26. u. 27. Juni, Eupen Musik Marathon, Eupen-Innenstadt, 6 000 Besucher erwartet Top Acts: Fettes Brot, K’s Choice, Hallo Kosmo, Team William, The Bosshoss, Pandora, Parov Stelar & Band u. v. a. Tickets: Kombiticket Samstag + Sonntag (für alle Bühnen an beiden Festivaltagen): 33 €, Marathon Ticket Sonntag: (alle Bühnen am Sonntag): 29 €, Samstag-Ticket: 8 €, Basis Ticket Sonntag: (ohne „Mainstage Werthplatz"): 12 €. Alle Vorverkaufspreise zzgl. Gebühren. Webseite: www.sunergia.be 35 Rage Against The Machine Green Day 27. Juni, Rock a Field, in einer Waldlichtung nahe Roeser (LU) 15 000 Besucher erwartet, Top Acts: The Prodigy, 30 Seconds to Mars, Kasabian, Gossip, Jan Delay, Ghinzu u. v. m. Ticket: ca. 54 € + VVK Webseite: www.atelier.lu/raf 1.-4. Juli, Rock Werchter, Werchter (B), 70 000 Besucher erwartet, Headliner: Muse, Green Day, Rammstein, Pearl Jam, Crookers, Florence and the Machine, Gossip, Phoenix, Vitalic u. v. a. 4-Tages-Tickets 188 € + VVK, Tagesticket: 76 € Webseite: www.rockwerchter.be 3. Juli, Rheinkultur, Rheinwiesen in Bonn, 170 000 Besucher erwartet Top Acts: Alexisonfire, Dickes B, Jennifer Rostock, Die Orsons u. v. m. Das Festival ist kostenlos Webseite: www.rheinkultur-festival.de 8.-11. Juli, Les Ardentes, Parc Astrid in Coronmeuse (Lüttich), 55 000 Besucher erwartet, Top Acts: Archive, Babysha h mbles, Ben Harp r, Ellen Allien, N*E*R*D, Sound off Stepe re eo, Tiga, The Black Box Revelation, Toc ocaaadiscco, Zom di Zo bie Nation u. v. m. Tickets:: 4-Tages-Ticket: 95 € (+15 € Cam a piing), Tag ges e tick ket et:: 45 4 € Websei eitte: w ww ww. w.le lestrransardentes.be Sound off Stereo 18. Juli, Dour Festival, Dour (Belgien), 144 000 Besucher erwartet, Top Acts: Calvin Harris (live), Simian Mobile Disco (live), Buraka Som Sistema (live), A-Trak, Atari Teenage Riot, Caliban, Carll Craig feat. f Mad d Mike k Banks, k Chroh meo, Dans le Sac vs. Scroobius Pip, Dave Clarke, De la Soul, DJ Hype, DJ Zinc, Faith No More, The Very Best u. v. m. Ticket: 93 € + VVK Webseite: http://www.dourfestival.be/ Die Straße ruft! 18. Juli, Eupen’Air Festival, Parkplatz der Sporthalle Kettenis/Eupen, Acts: DJ Watson, 9V Batteries, DJ Robophil, Mr. Magnetik, Mightyfools, Partyharders Squad, Michael Mind Project Tickets: 18 € VVK, 25 € Tageskasse, 32 € VIP (www.sherpa.be) Webseite: www.eupenairfestival.be 30. Juli – 1. August, Nature One, in Kastellaun (D), 50 000 Besucher erwartet, Top Acts: Einmusik, Markus Lange, Tom Novy vy. Ticket: 62 € + VVK K Web We bseite bsei te: ww www. w.na natu ure reon one e.de e 19.-21. August, Pukkelpop, in Hasselt (B), 60 000 Besucher erwartet Top p Acts: Iron Maiden, Queens of the Stone Age, Placebo, 2manyDjs, The h Pro rodigy, Blink k 18 1 2, The h Kooks, Jónsi, Boys No N ize, Pendul ulu um, Mu M mf m ord & Sons u.v.m We ebs bseiite t : www w.p pukkelpop.be e Ticcketts au uf de en bekannten We W bsseiten ww ww.sh sherpa erpa pa.b .be e un u d www.eventim.de Peugeot Speedfighter 3 aprilia RS50 Piaggio NRG Power Ramm Ra msttei ein HYOSUNG Eupener Straße 13 4731 Eynatten Tel. & Fax 087/65 27 50 www.jkmotor-raeder.com Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-13 Uhr + 14-19 Uhr Sa. 9.30-15.00 Uhr Do. Ruhetag 36 Partys, Konzerte, Lesungen, Theater u. v. m. Dabei sein! Sonntag, 18. April Eupen Fred Straet & Band Der Gewinner des Videowettbewerbs „GEt-Act 2009“, veranstaltet durch das Grenz-Echo und Chudoscnik Sunergia, präsentiert seine frisch aufgenommene CD in lauschiger Atmosphäre. Ein gemütlicher Ausklang des Wochenendes erwartet euch in der Pigalle. 20.00 Uhr, Pigalle Eine Auswahl der besten Termine der nächsten Wochen! Rausgehen, feiern, Leute treffen. Diese und weitere Tipps auch auf www.grenzecho.net/agenda Donnerstag, 15. April Aachen Theateraufführung “Rinnsteinprinzessin” Paris: 1944, ein Jahr vor Kriegsende im Bordell „Paris Rouge“. Hier unterhalten Madame Billie und ihre Mädchen täglich Männer mit Tanz, Revue und Liebesdiensten. Tom Hirtz inszeniert im Musical „Rinnsteinprinzessin“ von Maren Dupont das Schicksal von fünf Frauen verschiedener Herkunft, die im besetzten Paris dieselben Sehnsüchte und Ängste teilen. Jede von ihnen hat ihre eigene Geschichte, die im Paris Rouge endet. Das starke Ende bleibt im Kopf, ebenso wie die Chansons von Edith Piaf, die sich wie ein roter Faden durch das Stück ziehen. 20.00 Uhr, Das Da Theather, Auffühbi 30 M i Theateraufführung „Clockwork Orange“ Alex, ein Schläger, verbreitet mit seiner Gang Angst und Schrecken in seiner Stadt in einer nicht allzu fernen Zukunft. Brutalität, Gewaltorgien und Vergewaltigung stehen auf dem Programm, bis dass er nach einem Mord im Gefängnis landet. Ein essentieller Diskurs über Gewalt und die Konditionierung zum Gutsein, dessen Brisanz eine fortdauernde Aktualität ausmacht. Das ChaOSTheater bringt den provokanten Stoff mit einem riesigen Ensemble auf die Bühne. Der Schwerpunkt des Regisseurs Reza Jafari liegt anders als Kubricks Film weniger auf der Brutalität, als viel mehr auf der philosophischen Frage: Wie oft läuft unser Leben wie ein Uhrwerk? 19.30 Uhr, Bürgerzentrum St. Fronleichnam (auch am 16., 23., 25., 28., und 30. April) Freitag, 16. April Aachen Songwriter Slam Songwriter aus Aachen und Umgebung präsentieren Eigenkompositionen, live vor Publikum aufgeführt. Dieses hat in der Hand, für den jeweiligen Künstler abzustimmen und somit sein Weiterkommen zu ermöglichen. 20.00 Uhr, Raststätte Antwerpen Rihanna Gleich in drei (Groß-)Städten der näheren Umgebung bittet US-Superstar Rihanna zum Tanz. Neben Oberhausen und Esch-Alzette wird sie im Sportpaleis Antwerpen mit Hits wie „A girl like me“, „Umbrella“ und natürlich Material aus dem neuen Album „Rated R“ auftrumpfen. Rihanna konnte in ihrer fünfjährigen Karriere bisher 15 Millionen Alben und 45 Millionen Singles absetzen. Bei ihren Konzerten wird die Stimmung überkochen! 20.30 Uhr, Sportpaleis Brüssel Balkan Beat Box 20.00 Uhr, Ancienne Belgique 20 € VVK, 23 € AK Raeren Rock’n Harmony III Hits aus Klassik, Rock, Pop, Film und Chanson – die Kgl. Harmonie Raeren konzertiert mit der Coverband Zenith und dem Tenor Heinz Keutgen. 20.00 Uhr, Bergscheider Hof St.Vith The Artistic Hairshow Benefizveranstaltung zugunsten krebskranker Kinder 20.00 Uhr, Kulturzentrum Triangel Nada Surf Die New Yorker Indierock-Helden, die vor einigen Jahren mit „popular“ einen veritablen Clubhit am Start hatten und in Deutschland mit den Sportfreunde Stiller und Wir sind Helden tourten, bitten zur PromoTour ihres aktuellen Albums „If I had a Hi-Fi“. 20.00 Uhr, Gloria-Theater Samstag, 17. April Dürler Jugendball „10 Jahre Rodeo“ 21.00 Uhr, Dorfsaal Eupen p Brings – Superjeilezick IV 20.15 Uhr, Capitol Montzen Soirée Contest DJ 21.00 Uhr, Freizeithalle St.Vith Ausbildung zum Babysitter 13.00 – 18.00 Uhr, in den Räumlichkeiten der Frauenliga St.Vith Hot House of Techno 21.00 Uhr, Kulturzentrum Triangel Mit Technasia, Nofi Riots Live, Menticore u.a. Vorverkauf 8 €, AK 12 € 22. April Sonntag, 18. April Bütgenbach g Regatta Electrabel 1 10.00 Uhr, Bütgenbacher See Montag, 19. April Aachen Trio Elf 20.00 Uhr, Dumont Oberhausen Ich + Ich 20.00 Uhr, König-Pilsener-Arena Dienstag, 20. April Köln Stefanie Heinzmann 20.00 Uhr, Live Music Hall Eupen p Vortrag : „Armut in einem reichen Land!?“ Von Prof. Dr. Christoph Butterwege 20.00 Uhr, im Europasaal des Ministeriums der DG, Gospert 1 Köln Revolverheld 20.00 Uhr, Live Music Hall Freitag, 23. April Brüssel Meakusma präsentiert Recyclart DJ Pete & Sleeparchive, Ra.H live, Kassem Mosse live, Immer.chic. dj 10 € Eintritt Düsseldorf Editors 20.00 Uhr, Stahlwerk Eupen p Einheiz-Party der Pfadfinder St. Martin Camelot 4 € Eintritt Samstag, 24. April Büllingen g Saalfest 20.00 Uhr, Sporthalle Lontzen Cow Rock Party – Electro meets Rock! Mit den Livebands “Swag” und “Crossing” sowie dem DJ „Boggieproject“. 21.00 Uhr, Hubertushalle 37 Montag, 26. April Esch-Alzette Editors Nach dem Debütalbum „The Black Room“ und dem Zweitwerk „the End has a Start“ lässt das Ende 2009 erschienene „In This Light And On This Evening“ den gewohnten Gitarren-Sound hinter sich und schlägt deutlich elektronischere Töne an. Songs wie die erste Single „Papillon“ lassen Einflüsse von Depeche Mode oder New Order erkennen. Das schadet jedoch nicht dem Erfolg, die dritte Platte ging direkt auf Platz eins der britischen Charts. 20.00 Uhr, Rockhal 30 € (+ VVK) Sonntag 25. April Eupen p Baseballturnier Schönefeld 5. Baseballturniere der Horizonte Maria Goretti. Gespielt wird auf den Fußballplätzen der Amateure Schönefeld. 09.45 Uhr, 15 € Einschreibegebühr für neun Spieler pro Mannschaft. Mindestalter ist 14 Jahre, E-mail Kontakt susanne noel@msn.com. Oberhausen Rihanna 20.00 Uhr, König-Pilsener-Arena Dienstag, 27. April Lüttich UK Subs + Les Slugs + Life is Damage 20.00 Uhr, La Zone Mittwoch, 28. April Eupen p Nena Tour 2010 Nach der Eifel beehrt Nena den Noren der DG. Auch hier lässt sie die „99 Luftballons“ kreisen. 21.00 Uhr, Capitol 39 € VVK Freitag, 30. April Aachen Rock’n Roll Contest 2010 Mit den Cable Bugs, The Pepperellas und Phil Riza. 20.00 Uhr, Franz Saal Bühne Café Chico-Band-Contest: Nations 21.00 Uhr, Chico Mendes Eupen p St.Vith Nena Tour 2010 Zum absoluten Wahnsinnspreis von 39 € findet Nena den Weg in die DG. Am 27. April tritt sie mit ihren großen Hits im Zentrum Triangel auf. 21.00 Uhr, Kulturzentrum Triangel. 39 € VVK Maibaumaufstellen des JGV Wusel Traditionelles Maibaumaufstellen des Eupener Junggesellenvereins. Anschließend Rockmusik mit der Cover- & Stimmungsband Upstream. 20.00 Uhr, Werthplatz Heppenbach pp Maiball Mit SpotLight New Generation 21.00 Uhr, Schützenhalle Raeren Party der Damenmannschaft 21.00 Uhr, in der Fußballkantine des RFC Raeren Samstag, 1. Mai Bütgenbach g 30. internationaler Halbmarathon „Rund um den See“ mit Volks- und Kinderläufen. 13.00 Uhr, Sporthalle Worriken Eupen p 30. Miniatur-Golf Marathon 9.30 Uhr, im Klinkeshöfchen Neundorf Naturkundliche Exkursion der AVES und BNVS 9.00 Uhr, an der alten Kirche Raeren Karnevalsumzug in Raeren Nach den Wetterkapriolen im Februar wurde der traditionelle Karnevalsumzug in Raeren auf den 1. Mai verlegt. Danach „Schubbejacke“-Party im Bergscheider Hof: Die „Promi Bröör“ und „Sven ohne Girls“ treten auf. 5 € AK, Bergscheider Hof Sonntag, 2. Mai Esch-Alzette Fettes Brot 19.00 Uhr 26 € (+ Vorverkaufsgebühr) Kelmis Internationale Karatemeisterschaft 09.00 – 18.00 Uhr, im Sportzentrum Dienstag, 4. Mai Esch-Alzette Rihanna 19.00 Uhr 70 € + Vorverkaufsgebühr Mittwoch, 5. Mai Antwerpen p Mika 20.30 Uhr, Sportpaleis Donnerstag, 6. Mai Esch-Alzette Zoot Woman (+ Foto) Stuart Price, Produzent des Madonna Albums „Confession on a dancefloor“ sowie „Day & age“ von The Killers, präsentiert mit seinen Bandkollegen das neue Zoot Woman-Album “things are what they used to be“. 20.00 Uhr, Rockhal 22 € (+ Vorverkaufsgebühr) Freitag, 7. Mai Astenet Jugendparty Mit DJ@live 21.00 Uhr, im beheizten Festzelt Born 85-jähriges Bestehen des JGV Born Disko mit Spotlight New Generation und Flame 21.00 Uhr, Festzelt Born Lüttich ABC Festival – Part 1 Agrimonia + Instinct of Survival + Deviated Instinct + many more La Zone Raeren Bravo Hits Party Mit DJ M 5 € AK, im Jugendheim Raeren St.Vith Fred Straet & Band live 22.00 Uhr, Café Trottinette im Kulturzentrum Triangel Samstag, 8. Mai Astenet Kult-Hit-Night 21.00 Uhr, im beheizten Festzelt Born 85-jähriges Bestehen des JGV Born JGV-Fest mit Upstream 21.00, Festzelt Born Lüttich ABC Festival – Part 2 Human Compost + Death Reign + Post War Depression + many more La Zone Sonntag, 9. Mai Astenet Frühschoppen & Vogelschuss 10.00 Uhr, im Festzelt Samstag, 1. Mai St.Vith Mai-Dance Das Konzept des ehemaligen MaiRock wird dieses Jahr komplett auf den Kopf gestellt. Die Organisatoren verzichten auf das Coverbandprogramm der letzten Jahre und setzen 2010 vollständig auf elektronische Sounds. Highlight in diesem Jahr ist der Auftritt von Giulia Siegel, Tochter des „Ein bisschen Frieden“-Komponisten Ralph Siegel und mediales Multitalent, wie sie unter anderem schon in der RTL Reality-Show „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“ unter Beweis stellte. Umrahmt wird das Programm von den Lokalmatadoren Kenny Loco & DJ Team Spot Light. VVK 7 €, AK 10 €, Kulturzentrum Triangel 38 Eupen p Fahrradrennen Tryptique Ardennais“ tart: Monschau, Ankunft: Eupen 12.30 – 16.30 Uhr Köln Ash 19.30 Uhr, Luxor Recht Große Turngala des TSV „Frisch-Auf“ Recht 19.00 Uhr, in der Sporthalle Samstag, 8. Mai Brüssel My little cheap Dictaphone 20.00 Uhr, Cirque Royal 19 € VVK, 22 € AK Born 85-jähriges Bestehen des JGV Born Bundesganshauen 14.00 Uhr, Festzelt Born Montag, 10. Mai Brüssel Hole 20.00 Uhr, Cirque Royal 34 € VVK Mittwoch, 12. Mai Astenet Königsball mit „Atlantis“ 21.00 Uhr, im beheizten Festzelt Köln Owl-City 20.00 Uhr, E-Werk Donnerstag, 13. Mai Oberhausen Alicia Keys – The Freedom Tour 20.00 Uhr, König-Pilsener-Arena Freitag, 14. Mai Montag, 17. Mai Antwerpen p Lady Gaga The Monster Ball Tour 20.00 Uhr, Sportpaleis Dienstag, 18. Mai Antwerpen p Lady Gaga The Monster Ball Tour 20.30 Uhr, Sportpaleis Donnerstag, 20. Mai St.Vith Der König ohne Reich – Uraufführung der Theatergruppe Agora Nach der Uraufführung wird das Stück in unregelmäßigen Abständen aufgeführt. Dazu bitte www.triangel.com konsultieren. 20.00 Uhr, großer Saal des Kulturzentrums Triangel Freitag, 21. Mai Mürringen g 100-jähriges Jubiläum des Königlichen MV Mürringen Jugenddisco mit SpotLight & Special Guests 21.00 Uhr, im Festzelt St.Vith Kunstausstellung – Künstler aus der Stadtgemeinde St.Vith Verschiedene St.Vither Künstler präsentieren ihre Werke im Foyer des Kulturzentrums Triangel. Die Ausstellung bleibt bis zum 15. Juni geöffnet. Eupen p Party im Camelot Organisiert von den Rangern und Trapper Sankt Martin. Fetzige Beats von Boogie Project. Eintritt ab 16 Jahre! Maldingen g Zeltfest zum 50-jährigen Bestehen des JGV Maldingen 21.00 Uhr, im Festzelt Samstag, 22. Mai Mürringen g 100-jähriges Jubiläum des Königlichen MV Mürringen Zeltfest mit Atlantis 21.00 Uhr, im Festzelt St.Vith Internationaler 3-Tage Orientierungslauf 13.00 Uhr, Bischöfliche Schule Samstag, 15. Mai Antwerpen p Alica Keys The Freedom Tour 20.00 Uhr, Sportpaleis Sonntag, 23. Mai Antwerpen p Eric Clapton & Steve Winwood - Together live 20.30 Uhr, Sportpaleis Kettenis Mehrkampf für Dorfvereine/Jugendparty 14.00 Uhr/20.00 Uhr, am Fußballplatz in der Talstraße Montag, 24. Mai Antwerpen p Whitney Houston 20.30 Sportpaleis Brüssel Snow Patrol 20.00 Uhr, Forest National Dinosaur Jr. & Built to Spill 19.00 Uhr, Ancienne Belgique 22 € VVK, 25 € AK Kettenis Kirmestreiben, Jugendfußballspiele und Summer in the City Ab 14.00 Uhr, am Fußballplatz in der Talstraße Mittwoch, 26. Mai Oberhausen Whitney Housten 20.00 Uhr, König-Pilsener-Arena Freitag, 28. Mai Büllingen g Reebok Cup 1. FC Köln Offizielles Fußballturnier für Fanclubmannschaften 18.00 Uhr, auf der Höhe 2 (Fußballanlage des FC Büllingen) Düsseldorf Eric Clapton & Steve Winwood 20.00 Uhr, ISS Dome Samstag 29. Mai Büllingen g Reebok Cup 1. FC Köln Offizielles Fußballturnier für Fanclubmannschaften 14.00 – 22.00 Uhr, auf der Höhe 2 (Fußballanlage des FC Büllingen). Köln Pink 17 Uhr, RheinEnergieStadion Düsseldorf The Prodigy 20.00 Uhr, Philippshalle Sonntag, 30. Mai Büllingen g Reebok Cup 1. FC Köln Offizielles Fußballturnier für Fanclubmannschaften 9.00 Uhr, auf der Höhe 2 (Fußballanlage des FC Büllingen) Montag, 31. Mai Antwerpen p Pixies 20.00 Uhr, Lotto Arena Dienstag, 1. Juni Eupen p Beatsteaks 20.00 Uhr, Capitol Samstag, 5. Juni Raeren Heuballenrennen 12.00 Uhr Sonntag, 6. Juni Elsenborn Mountainbike – Fahrten 9.00 Uhr, Kulturzentrum Herzebösch Eupen p 7. Harley-Davidson Tag 10.00 Uhr, Werthplatz Eintritt frei Montag, 7. Juni Esch-Alzette Them Crooked Vultures 19.00 Uhr, Rockhal 40 € VVK Dienstag, 8. Juni Brüssel Kate Nash Kate Nash, Englands Darling in Sachen Songwriter-Indiepop beehrt die belgische Hauptstadt! Ihr Debütalbum „Made of Bricks“ erreichte im August 2007 die Spitze der britischen Charts. Hierzulande ist sie noch ein Geheimtipp, was sich aber mit Vorstellung der neuen Platte „My best friend is you“ ändern soll. Rockige Alternativ-Klänge und eine an Lily Allen erinnernde Stimme mit breitestem Londoner Akzent. Nicht verpassen! 20.00 Uhr, Orangerie du Botanique VVK 16 €, AK 19 € 39 Psycho-Test: Bist du auf dem Ego-Trip? Nimmst du Rücksicht auf andere oder setzt du gnadenlos deinen Kopf durch? In diesem Test erfährst du, wie du wirklich drauf bist. 1) Du triffst einen süßen Typen/ein süßes Mädchen. Leider ist er/sie schon vergeben – und das ausgerechnet an jemanden, den du gut kennst ... a. Na und? Den/die will ich haben. In der Liebe ist alles erlaubt. b. Zu blöd. Aber da kann man wohl nichts machen. c. Wenn er/sie auch auf mich steht, dann ist doch alles klar. 2) Du bist mit jemandem zusammen, fährst aber allein in Urlaub. Was tut sich in Sachen Flirt? a. Nichts natürlich. b. Ich hätte nichts gegen einen kleinen Flirt. c. Jede Menge. Wozu fährt man sonst in Urlaub? 3) Du musst für eine Prüfung lernen. Eine Freundin/ein Freund bittet dich, ihr/ihm zu helfen, weil sie/er den Stoff nicht kapiert. Was sagst du? a. Komm vorbei. Wir machen das schon. b. Tut mir Leid – keine Zeit. c. Wenn du mich nachher abfragst – okay. Auflösung von Seite 6. „Durch das Kind hat man im Blick, was eigentlich wichtig ist. Der Beruf ist wirklich mein Leben, meine Familie ist das aber auch. Ohne den Beruf wäre ich wiederum kein guter Vater. So kann ich sehr viel weitergeben.“ 4) Du willst in die Disco, aber deine Freundin/ dein Freund hat kein Geld ... a. Ihr geht beide nicht. b. Du bezahlst für euch beide. c. Du gehst allein. 5) Bittet man dich oft um einen Gefallen? a. Nein, eigentlich nicht. b. Manchmal. c. Ja, sehr oft. 6) Jemand tut dir einen Gefallen, ohne dass du ihn darum bitten musstest. Du findest das: a. Sehr lieb von ihm. b. Nicht so prickelnd. Bestimmt erwartet er einen Gegengefallen. c. Merkwürdig. Warum macht er das? 7) Du feierst eine Party. Deine Gäste haben Fun, aber du kommst irgendwann total mies drauf. Was tust du? a. Du schmeißt die Leute raus. b. Du reißt dich zusammen. Schließlich hast du sie ja eingeladen. c. Du verziehst dich, bis du wieder besser drauf bist. 8) Du hast jemandem neu kennen gelernt. Wenn ihr euch das erste Mal unterhaltet ... a. ... findet ihr ziemlich schnell heraus, ob ihr viele Gemeinsamkeiten habt. b. ... erzählst du hauptsächlich von dir. c. ... erfährst du viel über den anderen, weil du hauptsächlich zuhörst. Du ermittelst deine Ergebnis, indem du die die Punkte deiner Antworten zusammenzählst. 1 2 3 4 5 6 7 8 a 10 0 b 0 c 5 10 5 10 0 0 5 10 0 10 5 5 10 0 5 10 0 10 5 5 0 Testauswertung 0 bis 19 Punkte: Kaum zu fassen – wer bist du denn? Die Wiedergeburt der Mutter Teresa? Entweder du hast bei den Antworten gelogen oder du bist so selbstlos, dass die halbe Welt dich ausnutzt, während der Rest dich gar nicht erst wahrnimmt. Und wenn du ehrlich bist, bist du manchmal ganz schön frustriert. Kein Wunder, wenn man immer zurücksteht, statt eigene Wünsche anzumelden. Also: Ein bisschen mehr Egoismus darf ’s schon sein. 20 bis 41 Punkte: Bist du lieb! Du weißt gar nicht, was ein Ego-Trip ist. Du gibst dir alle Mühe, niemandem auf die Zehen zu treten. Wenn du etwas haben willst, überprüfst du meistens erst einmal, ob du damit niemandem etwas wegnimmst. Im Zweifelsfall verzichtest du. Leider sind nicht alle Leute so freundlich wie du. Was bedeutet, dass du ungerechterweise oft nicht zum Zug kommst, weil jemand anderes sich durchzusetzen versucht! 42 bis 62 Punkte: Du weißt, was du willst, und du nimmst es dir. Manchmal um jeden Preis. Damit machst du dich nicht bei allen beliebt – am wenigsten bei denen, die zurückstehen müssen, weil du deinen Kopf durchsetzen musst. Aber das ist dir ziemlich egal. Auf die Caritas-Tour hast du sowieso keine Lust. Wenn andere nicht sagen, was sie wollen – ihr Pech! 63 bis 80 Punkte: Bei dir ist der Ego-Trip kein Trip, sondern ein Dauerzustand. Ohne Rücksicht auf andere nimmst du dir, was du haben willst ... notfalls mit unfairen Mitteln. Das Einzige, was dich interessiert, bist du selbst, und andere Leute checkst du höchstens auf den Nutzen, den sie für dich haben könnten, ab. Falls du keine Freunde hast – kein Wunder! Wer will schon mit jemandem abhängen, der nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist? Du bist noch keine 26 Jahre alt? Suchst du eine vorteilhafte Krankenkasse? Dann zahlst du bei der Christlichen Krankenkasse Eupen-Verviers als „alleinstehender Jugendlicher unter 26“ (also ohne Mitversicherte) www.cito.be nur noch 7 Euro im Monat. Infos, Bedingungen und Anmeldung bei jedem Kundenberater der Christlichen Krankenkasse: 087 59 61 11 (Eupen) | 087 65 94 25 (Kelmis) 080 22 17 65 (St. Vith) | 080 64 20 18 (Büllingen) www.mc.be CHRI S KRAN T L I C H E KENK ASSE