GEneration 1211
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GEneration 1211
k o s te n lo s Das junge Magazin des Grenz-Echos Senkrechtstarter Thierry Neuville will Rallye-Profi werden Why occupy? Viele Menschen wollen einen Wechsel Geschenktipps Keine langen Gesichter an Weihnachten Dabei Partys und Konzerte /generation Dezember 2011 · Ausgabe 16 Beilage zum Grenz-Echo vom 30.11.2011 auch auf Facebook! 3 Also ehrlich?! „Also ehrlich“, die Jugendsendung des BRF, ist ein tolles TV-Format, und das schreibe ich nicht, weil ich kürzlich als Gast eingeladen wurde. Nein, das ist meine Überzeugung. Why occupy? Heimat Krieg, Finanzkrise, Umweltzerstörung,...: Viele Menschen wollen ein anderes Bewusstein schaffen .............................................. S. 4 Schreibwettbewerb Geschichten über Ziele, Träume und Wünsche ...........................................S. 6 Gregory Wintgens Mit einem Gameboy fing alles an: aus dem Hobby den Beruf gemacht ....................S. 10 Neuer Stern am Rallye-Himmel Leben Thierry Neuville aus St.Vith-Hünningen auf dem Weg an die Spitze ..................................S. 12 Die perfekte Jeans Jil Rosewick gibt Tipps für ein perfektes Outfit .............................................S. 16 Hebammen in Einsatz Zwei junge Eupenerinnen haben den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt ...........................S. 18 Der große Kritikpunkt scheint allerdings zurzeit die Glosse des erst 19-jährigen Nathanael Ullmann zu sein, der sich offund online teils heftige Kommentare gefallen lassen muss. Man kann seine polemischen Beiträge mögen oder nicht, polarisieren tun sie auf jeden Fall. In der Ausgabe vom 28. September allerdings hat er den Bogen überspannt, jedenfalls für den BRF. In dieser Folge mokierte sich Nathanael darüber, dass man die Praktikantenpolitik während seines Praktikums abgeändert habe, so dass er keine Bezahlung mehr erhalte und keine Beiträge mehr einsprechen dürfe. Darüber hinaus spielte er mit Kasperle-Figuren die vermeintliche Sitzung des BRF-Direktionsrates nach. So weit, so gut. Beim BRF war man allerdings nicht erfreut darüber, so dass man seinen Beitrag eine Woche nach der eigentlichen Ausstrahlung aus der Internetfassung der Sendung schnitt. Bei einer Glosse handelt es sich um einen kurzen, pointierten, oft satirischen oder polemischen Meinungsbeitrag (nach Wikipedia). Der BRF muss solche Meinungen meines Erachtens aushalten können. Also ehrlich?! Beste Grüße, Mario Vondegracht Hier lest ihr die öffentliche Stellungnahme des BRF: „Die Direktion des BRF hat entschieden, den besagten Beitrag von Herrn Ullmann nachträglich herauszuschneiden, weil Deutsch rockt Kultur Die Indie-Band Madsen macht US-Schülern Appetit auf German ........................ S. 22 Schließung Zum neuen Jahr ist im Aachener Malteserkeller Feierabend ...................................S. 23 - dieser Beitrag nicht den Qualitätsansprüchen des BRF genügt, weder inhaltlich noch formal; - die sog. Glosse vor ihrer Erstausstrahlung nicht einer kritischen Prüfung unterzogen wurde (weder die Direktion noch die Chefredaktion hatten Kenntnis davon).“ Arthur Spoden, Direktor Kultur-Check CD, Film, Buch, Games und Apps ......................S. 24 4 Why occupy? Von Nathanael Ullmann Krieg, Finanzkrise, Umweltzerstörung, Arbeitslosigkeit,… Es gibt zahllose Themen, die Jugendliche und Erwachsene zur Zeit beschäftigen. Viele wollen einen Wechsel, ein anderes Bewusstsein für die Dinge – manche machen das auch aktiv deutlich. So auch die Occupy-Bewegung. GEneration sprach mit einem Teilnehmer an einer entsprechenden Demonstration, Lino Pankert aus Eupen. Lino, was ist eigentlich „Occupy“? Occupy heißt eigentlich nicht nur Occupy, sondern hat ganz viele Namen, zum Beispiel „die Empörten“. Es ist ein Zusammenschluss von Menschen, die entsetzt darüber sind, was auf bestimmten Ebenen passiert, zum Beispiel auf gesellschaftlicher oder wirtschaftlicher Ebene. Oder eben Leute, die über den Kapitalismus empört sind, weil sie sehen, wie viel Schaden er zur Zeit anrichtet. Es sind Leute, die sich Sorgen machen und sich mitteilen wollen. Ihr wollt also die Welt besser machen? In gewisser Weise schon, ja. Ist das keine Sisyphus-Arbeit? Die Leute der Occupy-Bewegung wollen zeigen, dass man die Welt nur besser machen kann, wenn jeder einen Anfang macht. Das geht nicht von heute auf morgen. Die Menschen von Occupy zeigen zwar Empörung, haben aber keine fertigen Antworten und Lösungen für alles. Aber sie wollen Verantwortung übernehmen und mitentscheiden. Dabei warten sie nicht auf einen Startschuss, sie fangen einfach an, Verantwortung zu übernehmen. Und wie? Es fängt grundsätzlich damit an, zu erkennen, dass wir uns Ignoranz nicht mehr leisten können. Für diese Menschen, für uns, ist es wichtig, sich konkrete Gedanken zu machen: Wer bin ich, wie will ich leben, welchen Einfluss möchte ich hinterlassen? Ich hinterlasse sowieso Spuren, aber ich kann lernen, sie bewusst zu wählen. Wir versuchen bewusstere Entscheidungen darüber zu treffen, welche Spuren wir hinterlassen wollen und wel- che nicht. So entsteht eine neue Kultur in Form von Dialog, von Initiativen, Kooperativen, Projekten… alles Mögliche. Ist Occupy also eine Art Philosophie? In gewisser Weise. Es ist ein Paradigmenwechsel, ein Bewusstseinswandel. Occupy ist ein Prozess auf allen möglichen Ebenen: politisch, sozial, kulturell, sogar spirituell. Und damit möchte die Bewegung die kritische Masse erreichen. Ihr seid also überall tätig. Wäre es nicht effektiver, sich um einen bestimmten Teilbereich zu kümmern? Die Occupy-Bewegung hat nicht direkt eine Struktur, mehr eine implizite, sich entfaltende Ordnung. Dieses Zentrale ist ja auch etwas, wogegen die Bewegung ankämpft. Und durch diese Dezentralisierung wollt ihr die aktuelle Ordnung verändern? Irgendwie schon, ja. Die Bewegung möchte vor allem den Bewusstseinwandel vorantreiben. Sie ist überzeugt, dass dieser ohnehin gerade stattfindet, allerdings empfindet sie einen etwas notgedrungenen Zeitdruck. Denn je länger das dauert, umso größer sind die Schäden, die evt. vermieden werden können. 5 Ihr seid eine Bewegung zurück zu den Wurzeln? Es ist eine Bewegung nach vorne zu den Wurzeln. Niemand in der Bewegung hat etwas gegen moderne technologische Lösungen, wenn sie sozial-, umwelt- und kulturverträglich sind. Am 15. Oktober seid ihr auf die Straße gegangen, habt demonstriert. Ja, in 700 Städten in 80 Ländern gleichzeitig. Da ist ein globales Wir-Gefühl entstanden. Das hat es in dieser Form noch nie gegeben. Und das war keine klassische Arbeiter-Bewegung, sondern auch Menschen, denen es gut geht, haben teilgenommen, viele Akademiker aller Altersklassen. Hat es denn etwas gebracht? Ich glaube, wenn man damit meint, dass die Regierung gesehen hat, „Oh, die wollen etwas anderes, dann lasst uns das tun“, dann nicht. Aber es hatte Signalwirkung. Jeder Einzelne, der auf der Straße war, hat gesehen: „Ich bin nicht alleine mit der Last.“ Es fand ein Dialog statt, ein Austausch für neue Initiativen, neue Ideen und so hat das sehr viel gebracht. Du hast die Veranstaltung „We are here“ auf Facebook gegründet. Was ist das? Eigentlich hätte das eine Gruppe werden sollen. Der Impuls kam bei einem Waldspaziergang. Wir haben uns Gedanken gemacht, welchen Beitrag wir leisten können. Und dann kam die Idee zur Gruppe. In diesem „We are here“ haben wir viel für uns selber, aber auch als Signal nach außen gefunden. Und was macht ihr da? Gar nichts (lacht). Im besten Fall tauschen wir Artikel, Dokus oder Empfindungen und Meinungen zum aktuellen Weltgeschehen aus. Es ist eher symbolisch für „Wir sind da und versuchen für etwas Neues zu stehen.“ Du wolltest bei diesem Interview nicht im Vordergrund stehen. Warum? Das ist bezeichnend für die Bewegung, dass sie keine Frontmänner, keine Symbolfiguren hat. Es ist eine horizontale Bewegung ohne Hierarchie. Der Einzelne steht nicht im Vordergrund. Aber im Hintergrund: Jeder fängt bei sich selbst an. Das ist nicht immer leicht, aber es kommt auf die guten Absichten dahinter an. 6 Schülerseiten 19-Jährige organisierte Schreibwettbewerb für Jungen und Mädchen Geschichten über Ziele, Träume und Wünsche Im Sommer diesen Jahres hatte die 19-jährige Svenia Aerts, Schülerin des Maria-Goretti-Instituts, einen Schreibwettbewerb für 14- bis 25-Jährige ausgerufen. Jungen und Mädchen waren aufgerufen, Geschichten zum Thema „Ziele, Träume und Wünsche“ einzureichen. Drei Beiträge wurden prämiert. GEneration druckt sie auszugsweise. Zusammenfassende Erklärungen der Redaktion sind kursiv gedruckt. Wer sich für die kompletten Geschichten interessiert, findet sie auf der Internetseite von GEneration unter www.grenzecho.net/generation. hre, Heppenbach, Jenny Lenz, 17 Jaim elen Karneval), Klarinette spi (auch lzunehmen, habe dann Hobbys: Lesen, Tanzen Schreibwettbewerb tei am , egt dem Buch erl üb on sch den Ferien ich mit den Tipps aus „Ich habe mir zwar in angen zu schreiben. Da acht habe, gef an gem in gen rm un ete ahr gab Erf Ab te vor üllen eigene, gu erf he he“ nsc aber erst zwei Wochen nsc Wü d Wü un le, n he Zie a Ziele erreic ema „Träume, „The Secret“ zum Them undidee, was ich in der Geschichte zum Th t.“ ach Spaß gem hatte ich sofort eine Gr Schreiben hat einfach vermitteln wollte. Das mt jemanden. sein. Du findest bestim on meistern. sind, kann doch nicht sch s da st an dich. Du wir Das wird schon. Glaub fzuschreiben. e Ziele und Wünsche au Susi schlägt ihr vor, ihr rt Lenas Alltag. de Das positive Denken än zum fwachte, verspürte ich rge am nächsten Mo n au ich die in Als st, Lu ine kle gel e na a?“ „Leen n Finger Wochen ein kste mir seinen spitze ersten Mal seit einigen eise traf natür„Leena!“. Irgendwer pie Selbstverständlicherw ) (... . en geh zu ule Sch r ein, aber ich lba . tte mi . Arm un n ken in de ge meiner Liste e ich schlaftrun elt Din r rm de mu ns ?“, kei nn lich de ist s (... a änderungen. ) „Gmpfh, …, wa hier? Willst du hier etw rte kleine positive Ver ch spü no ver nn de du Mittagspause zu t chs ma r „Was begab ich mich in der iche Stimme de erl Tag ärg ten die chs ch nä waren mi Am gte fra Ben und Thomas. Sie übernachten?“, ist längst vorbei.“ (...) und seinen Kumpels, on allerse on Aar Pau Aar d. ie ten „D hal in. in kar ück sel the zur Ses r Biblio ch allerdings seh sem bescheuerten do die h, in flic ßlich ch hö lie r hli sch seh säc ch tat mi ch h und als ich gestern Da war ich do erzählte mir viel von sic Clique t. Und das nur, weil ich gs er ick din ein gen zu ein ht k nic the be nn lio hal de Bib der hatte die , wieso er ht schlafen konnte. Ich Cliquengetraut hatte, zu fragen Abend mal wieder nic e er, dass er den ganzen vieles gegrübelt, int er me üb g e, ört lan en geh nd stu fand. d un ert n eu ege sch be gel al ch tot wa d Nacht kram idiotisch un ) (... it. Ze r zte let wie so oft in n, (...) Hause wegziehen wolle mich neben Ich hatte nicht von zu In Englisch setzte ich r tte Mu r ine me pf kko Übung nicht Dic n die aber gegen de Mira und als sie Sie hatte mal ce. an ich ihr die Ch te ne lär kei erk , ich nd te hat versta deien irg t mi t ach flüsterte ihr die gem d s un Grammatik wieder Schlus unde, Marc Fre zu, als der en ich ort ml tw dä An er ge ihr hti ric nem Na ? rco Ma es fragte. (...) r as wa er etw Lehrer sie oder Max. Od ine Floskle ) ten (... l. sch ega tau r ch Wi au ja, uhr ich, erf so d un keln aus die neue meiner Lena beschreibt, dass in z gan sie ss da r für ten Schule der blanke Horro en Nähe wohnte. So konn lor ver h sic lt füh Sie . Hause ist ch na sie sam ein gem wir htblick und deprimiert. Ein Lic gehen. (...) en alt er ihr ail E-M die ist Schließlich gründen die Freundin Susi: die drei ihre eigene Gruppe, es ein a Hallo Lee, Len Als s. dy No-nobo so Leid Du Arme. Es tut mir ja Abends ihre Wunschliste n, he ste ver n kan Ich nde für dich. noch einmal in die Hä d auf dass du furchtbar wüten auf, dass ganz ihr lt fäl , mt nim am üllung deine Mutter bist und schön viele Dinge in Erf kommen liebsten sofort zurück d. sin r gen ine gegan an de wolltest. (...) Und dass al bescheuert Schule ALLE Leute tot Ziele, Wünsche und Träume Schülerseiten Jahre, Eupen Emilie Erkens, 15sch reiben, Laufen rden. Hobbys: Geschichten chte Schriftstellerin we haftlich gerne und mö tergründe, nsc de Hin lei die be d rei un g sch rie h „Ic er der Zweite Weltk jeh von llte.“ ch mi wo n en ere bau ssi schichte ein Außerdem intere k in jedem Fall in die Ge ati em Th se hendie ich ss so da rechten Arm, eine Mensc n, kleinen Bart – hob den hte lac r de Kin . uß Gr mmen masse erwiderte den stu rt. ste gei be ren wa ationslager r sie erst, als Konzentr So richtig gefangen wa erschreckt, rt, iste oebe war entge gezeigt wurden. (...) Ph angerichnn Ma ein te hat d das angeekelt, ängstlich. Un nen Tote? (...) tet? Mehr als sechs Millio kam e e sich nn So Die l. den Himme lten Phoebe und Liann ch der Schule unterha , sonGraue Wolken verhangen ihre Strahlen wärmten nicht. Na sse Kla er ihr in gen Jun aber nicht nur über die at . t Ch mi hin und wieder hevor, rum im ng he igu en äft md sch he treiften Nacht sehene. Die Be nn die Menschen liefen in ges dern auch über das Ge we gt, rän ged ht . dic en an dicht ihr Leb Ihre zitternden Leiber der Geschichte ändert Körper n e Blicke waren leer, die d Leben gründlich auf de un Nacht hereinbrach. Ihr en sie kaum. Selten eite Weltkrieg hatte ihr Zw kam . r be ert De ng nd hru geä h Na sic rt. te ausgezeh rde ihein: Sie hat aus Pfützen, Wasser wu eigenKopf gestellt. Sie sah es sehr wenig. Sie tranken verdeckte richtige Weg. Sie wollte ar r Ha de r ne wa itte es hn d, esc fan rzg sie ku er s Ab n, Da de t. en ähr be d gew Lei ht nen nic anderer , wollte das cken des Typhus und ständig denken können machen. Plötzlich hatte ihr nicht die zahlreichen Fle Gebrochen stolperten die sam erk fm au f rau da iten. wollte einem Tag auf schrecklicher Krankhe her hatte sie gelebt von örten zu der frü l, geh Zie alle ein he en ina Be Leb . ten keinerlei Reihenhr Gefangenen herum ren. Die Ereignisse hat nnten nicht einmal me de ko an r n de ob de Kin . ion lig Re f gleichen r Dreck au sie. Es war nicht so, als n geflossen waren. De folge gehabt, nun plante war. Nein, sie war ein die , weinen, weil alle Träne ine res Menschen wie Schwe Phoebe etwas Besonde Das machte sie den Gesichtern ließ die hen. Und auch so en. Sie dachte nur nach. sse dch au , Mä ten s r he hat lt fac uh ein ges weise, ihr Verlangen de traten sich im Schlamm rs und klug. Ihre Denk Schweine. SS-Soldaten de Die wie son lt, nz. be de ige ell han Int be sie von n wurde Gnade. e andere Art hen, sie kannten keine Welt zu helfen, war ein – man und schlugen die Mensc zu fühlen. Nur gab es ren de an t mi nz ige . ell 44 Int 19 sonders r be Jah s die da n, r he wa (...) Es Arme. – viele Mensc e, nahm Phoebe in die ndig wird es nicht glauben stä bst sel die , en cht Lilianne, genannt Liann da besuchen kommen ch do r nicht ch wa mi Sie . du en ss da cht da „Schön, nur e, zig die ein nnkonntest.“(...) die Umarmung. „Ich ko rte ide erw von d e un ein hte lac Phoebe d erreden. (...) Lianne un vielen. te meine Eltern doch üb re alt, waren die besten Jah hn rze vie ide be , Phoebe ten noch nie Streit geFreundinnen und sie hat habt. (...) so, als ob Phoebe Einerseits war es nicht re. Sie war zu ihren kein guter Mensch wä und höflich. Nur tt ne r Freunden imme ht für die Prointeressierte sie sich nic n und ihre he nsc Me bleme anderer wöhntsein Ver m de in g gin eit Klugh schwister Ge ne kei unter. Sie hatte ch verhätau n ege sw de rde und wu ein ganz en eb r wa schelt. Phoebe dchen Mä Ein . en dch Mä s ale norm m de in , en dch wie viele. Ein Mä sie aber die , en ckt ste ge Din große dchen, das nicht wahrnahm. Ein Mä interesde sich für die neueste Mo langweilig sierte und Geschichte fand. (...) sehen die Im Geschichtsunterricht den Zweiten er üb m Fil en Mädchen ein Weltkrieg. inung gewesen Obwohl Phoebe der Me tig, interessierte sie nö un sei te ich war, Gesch den Zweiten Weltfür d sich plötzlich brennen gehirm Bilder aus vergan krieg. Als auf dem Bildsc pannt darges be oe Ph e ckt bli , nen Zeiten aufblitzten typischen, tlich Hitler mit seinem auf. Ein Mann – vermu d Die Vergangenheit un die Gegenwart und was n man daraus lernen kan 7 8 Karina Karape tyan, 15 Jahre, Neundo Hobbys: Lesen, Schrei rf ben, Musik machen, Sin gen, Tanzen, Junge Ag „Ich schreibe sehr ger ora, Taekwando ne, u.a. veröffentliche ich auch regelmäßig Kurzgeschichten in me hre ren Int ern etblogs wie fanfiction. Mir war von Anfang kla r, dass ich eine Fantas ygeschichte schreiben will.“ WÜNSCH DIR WAS „Wünsch dir was“, flüste rte se und drehte seinen Ko mein bester Freund Ryan leipf Blicke trafen. Es war ein zu mir, sodass sich unsere üblicher Freitagabend. Wir lagen im wunderschöne n Garten seiner Eltern , bestückt mit wundervollen Blu men, redeten und sah en hinauf in den Nachthimmel, auf dem man jeden einzel nen Stern genau erkennen konn te. Ryan versuchte wö chentlich dafür zu sorgen, dass ich in Astronomie nicht durchfiel und redete über Sterne , Mond und Planeten au f mich ein. Doch heute war er ungewöhnlich stumm , spielte mit meinem rostbraune n Haar und murmelte Unverständliches vor sich hin . „Wieso denn?“, fragte ich verwundert und löste mich aus seiner Umarm ung. Er war gut gebaut, was die s nicht besonders erleic hterte. Vorsichtig stand ich au f, strich meine Jeans un d mein T-Shirt zurecht und bli ckte mit einem fragen den Blick auf ihn hinab. „Hast du die Sternschnuppe nic ht gesehen?“, fragte er mich eb enso verwundert, richte te sich auf und strich sich du rch sein schwarzes Ha ar, in dem sich Grashalme verfan gen hatten. „Es heißt, dass wenn man eine Sternschnup pe sieht, man sich etw as wünschen kann.“ „Ich habe sie aber nicht ges ehen und außerdem hast du mir eingeflößt, dass eine Ste rnschnuppe nur ein Meteo rit ist und überhaupt nic Magisches an sich hat“, hts entgegnete ich mit einem Gewinnerläche ln, das ihn für kurze Zeit zum Schweigen brachte. „Ich verstehe“, murmelte er schließlich. „Doch wenn du einen Wunsch frei hättest, wofür würde st du ihn nutzen?“ „Ich weiß nicht“, entgegnete ich schlicht und zuckte mi t den Schultern. „Ich bin rundum wunschlos!“ Er schüttelte lachend den Kopf und stand auf. „N a gut, dann lass uns rein gehen. Es wird langsam kalt.“ Ohne ein weiteres Wort zu sagen, zog er mich mit sich ins Haus. „Wo bin ich hier?“, sch rie ich, doch meine Stimm e war nur ein leises Flü ste Welt um mich drehte sich und schien sich von rn. Die Sekunde zu Sekunde zu verände rn. vermischten sich Farbe Wie ein großer Strudel n und Gesichter, Gegen stände und Umgebung um mi ch herum. Was geschi eht hier? Meine Stimme brach ab und verließ mich endg ültig. Mein Körper stand wie angewurzelt auf einer Stelle und ich konnte mich keine n Schritt rühren. Meine Muskeln versagten und hinterlie ßen ein taubes Gefühl. „Willkommen in deine n Traum“, hörte ich plö tzlich eine sanfte Frauenstimme au s dem Nichts flüstern. „ Ich freue mich, auch ein Teil deiner Phantas ie sein zu dürfen.“ Sobald die Stimme ver klang, blendete mich ein grelles Licht. Es stieß in meine Augen wie Nadeln und betäubte sie. Doch dann wurde das Licht gedämmt un d ich erkannte blondes Haar, das mir aus dem Schein gegenwehte. entPlötzlich überfiel mich von allen Seiten eine fin stere Schwärze und wieder hörte ich diese Stimm e. „Wünsch dir was, Gillian, wünsc h dir was.“ Obwohl sie so sanft war, hörte ich den Befeh lston dennoch heraus. dir was. Wünsch Und dann erkannte ich eine wunderschöne Fra u vor mir, umhüllt mit einem Engelslicht, welches de n Raum erneut erhellte, diesm al jedoch trübe, sodass ich nur noch sie wahrnahm. „Was wünschst du dir, meine Liebe?“, hörte ich sie fragen, ob wohl sich ihre Lippen nicht bewe gten. Ihr Blick war starr und ihre Augen blau und kalt, jedoch sprühte sie solche Wärme aus, das s all meine Gedanken erweichten. “Ich habe keinen Wunsch. Ich bin froh mit dem, was ich habe.“ Noch bevor ich überlegte, strömten diese Worte aus mir hinaus. 9 Was macht eigentlich... Yannick Reuter? Als wir ihn vor zwei Jahren in unserer zweiten Ausgabe unter dem Titel „Spiel, Satz, und Sieg, Reuter!“ portraitierten, war der damals 18-jährige Tennisspieler Yannick Reuter aus St.Vith gerade in die ATP-Weltrangliste aufgenommen worden – ein unglaublicher Erfolg für den jungen Ostbelgier. Doch für Yannick war das damals nicht genug. Er gab an, in ein paar Jahren unter den Top 100 spielen zu wollen. Hat das ostbelgische Sporttalent es geschafft? jeden Tag im Grenz-Echo Koordination: Sylvie Jousten Impressum Verantwortlicher Herausgeber: Grenz-Echo AG, Marktplatz 8, 4700 Eupen, Telefon: 087-59 13 00, Fax: 087-74 38 20 Internet: http://www.grenzecho.net/generation, E-Mail: generation@grenzecho.be Redaktion: Lutz Bernhardt, Heinz Gensterblum; Elli Brandt, Petra Förster, Herbert Simon, Nathanael Ullmann, Mario Vondegracht Werbung: Tobias Walpot Layout: Carolin Schulzen Druck: Grenz-Echo AG Heute ist Yannick Reuter mit seinen 20 Jahren immer noch auf dem besten Wege, sein Ziel zu erreichen. Nach einem schwachen Jahr 2010 mit vielen Verletzungen hat er sich 2011 vom 950. auf den 450. Platz vorgekämpft, u. a. mit einem Turniersieg und drei Finalteilnahmen. Das sind rund 500 Plätze! „Nächstes Jahr peile ich die Top 300 an“, so der ehrgeizige St.Vither im GEneration-Gespräch. Für dieses Ziel muss er höherdotierte Turniere spielen. (mv) Auflage:15.000 Exemplare Verteilung: Als kostenlose Beilage zum Grenz-Echo sowie zur Mitnahme an ausgesuchten Auslagestellen. © Alle Rechte vorbehalten Die Beiträge in diesem Magazin unterliegen dem Autorenrecht. Die Verwertung, Vervielfältigung und Speicherung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, sind nicht gestattet. 10 Gregory Wintgens machte sein Hobby zum Beruf Mit einem Gameboy fing alles an Von Mario Vondegracht Wir möchten euch unseren exklusiven Spieletester (siehe auch Seiten 26 & 27) vorstellen: Gregory Wintgens aus Eupen, wohnhaft in Berlin. Für den 27-jährigen Eupener Gregory Wintgens ist ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Schon von klein auf saß Wintgens vor der Konsole, spielte Spiele mehrfach durch. Doch die Euphorie ließ nicht nach, so wie es bei vielen Jugendlichen eigentlich der Fall ist. Im Abiturjahr an der Pater-Damian-Schule, das war 2002, verfügte Gregory, der in der deutschen und internationalen Spieleszene seiner Heimat verbunden bleibt und sich als User BelgoRay nennt, über alle möglichen Konsolen, die es aktuell zu diesem Zeitpunkt gab. Da hätten wir die Xbox, Gamecube sowie die PlayStation 2. Doch das war noch nicht alles. Im Laufe der Zeit sammelte sich nämlich die eine oder andere Konsole an, die nun größtenteils auf dem Speicher seiner Eltern in Eupen liegen. „Also, ich habe 1990 einen Gameboy bekommen, damit hat alles angefangen. Ab da habe ich eigentlich alles besessen, was in Europa veröffentlicht wurde. Sprich: NES, Super Nintendo, Sega Master System, Sega Mega Drive, Nintendo 64, Sega Saturn, PlayStation, PlayStation 2, Dreamcast, Xbox, Nintendo Wii, Xbox 360, Gamecube und die PlayStation 3.“ Außerdem verfügt Gregory über einige Handhelds, also tragbare Spielkonsolen, d. h. Gameboy, Gameboy Advance, Nintendo DS, Sony PSP und viele mehr. Bei die- sen ganzen Namen dürfte jedes Spielerherz wohl höher schlagen. Nun wäre die Frage berechtigt, wie man das alles bezahlen kann?! Nun, Gregory hat die meisten der Konsolen gestellt bekommen, da er nach dem Abitur als Rezensent für ein Spielemagazin gearbeitet hat und dort eben Spiele testen musste. Doch was wären die verschiedenen Konsolen ohne die dazugehörigen Spiele. „So wie Musikredakteure CDs geschickt bekommen, habe ich die Spiele während meinen neun Jahren als Spieleredakteur zu 95 Prozent umsonst bekommen“, lässt Gregory beim Leser wohl ein wenig Neid aufkommen. Für ihn war schon immer klar, dass sein späterer Beruf in der Videospielindustrie zu suchen ist. Allerdings wusste er damals nicht, was genau er machen möchte. Als er dann in der Studienzeit für verschiedene Online-Magazine über Games geschrieben hat und dafür auch oft auf Messen und zu anderen Veranstaltungen eingeladen wurde, hat er viele PR- und MarketingExperten der Szene getroffen und Kontakte knüpfen können. Irgendwann wurde ihm dann klar, dass er gerne in diese Richtung gehen würde. Nach seinem Studium der Japanologie und Soziologie in Bonn arbeitete er als Community Manager bei einer Videospiel- firma in Köln. Dann verschlug es ihn vor einigen Monaten nach Berlin, zu Gameloft, dem weltgrößten Entwickler und Herausgeber von Videospielen für Mobilgeräte. Die Spiele sind in erster Linie für Handys konzipiert, die französische Firma entwickelt und adaptiert sie aber auch für die Plattformen iPod, Nintendo DS, PSP und PC. Gregorys Aufgabe ist es, die Spiele als PR- und Marketing-Manager für den deutschsprachigen Raum, Polen und Russland zu promoten und zu vermarkten. Seine Arbeit für GEneration ermöglicht es ihm weiterhin, Spiele für ein breiteres Publikum zu besprechen, was ihm immer noch sehr viel Spaß macht. Über Erfahrung verfügt er genug, hat er doch als Chefredakteur für www.consoles.net sowie neun Jahre lang als Redakteur für www.nexgam.de über Videospiele geschrieben. Für die aktuelle Ausgabe rezensiert er die Computerspiele Skyrim und Uncharted 3. Außerdem erscheint seit einigen Ausgaben seine Auswahl von Apps, die ihr unbedingt mal durchstöbern müsst. Wintgens ist jetzt fast ein Jahr in Berlin. Kontakt mit Belgien hält er dennoch ständig. Wenn der fanatische Manchester United Supporter in Köln oder im Rheinland unterwegs ist, versucht er immer, einen Abstecher über die Grenze zu machen und seine Familie zu besuchen. Weihnachten wird er natürlich auch in Eupen anzutreffen sein. Abgesehen davon steht er mit einigen Leuten von früher über Facebook in Verbindung. 11 Sarah Kuttner erzählt, wieso Freiheit viele junge Menschen auch belasten kann „Freiheit bedeutet auch Haltlosigkeit“ Hätte, könnte, sollte: Die Möglichkeiten des Lebens sind für die meisten jungen Menschen scheinbar unbegrenzt. Gerade dieses Meer an Optionen stürzt viele aber in Lebens- und Sinnkrisen, wie Sarah Kuttner in ihrem neuen Roman „Wachstumsschmerz“ zeigt. Darin erzählt Kuttner die Geschichte eines jungen Paares, dessen Beziehung am Zusammenziehen scheitert. Im „Drei Fragen, drei Antworten“-Interview erklärt die 32 Jahre alte Moderatorin, wieso Freiheit viele junge Menschen auch belasten kann, wieso man mit Anfang 20 das Erwachsensein nur spielt und was eine „Third-Life-Crisis“ ist. Haben junge Leute heute zu viele Möglichkeiten im Leben und sind deshalb verunsichert? Sarah Kuttner: „Ich glaube, dass diese Vielzahl von Möglichkeiten, die natürlich hart erkämpft wurden, toll sind und viel Auswahl und viel Freiheit versprechen, aber dass diese ganze Freiheit genauso Haltlosigkeit bedeutet. Denn man weiß eben nicht, wofür man sich entscheiden soll und hat gleichzeitig ein schlechtes Gewissen, wenn man die ganzen Möglichkeiten nicht nutzen will. Darum geht es in dem Buch: Dass da draußen tausend Möglichkeiten rumstehen und sagen, 'Nimm mich' oder 'Du solltest', und man sitzt selber da und weiß gar nicht, ob man das möchte. Es geht um diesen Druck, den zu viel Gutes im Grunde verspricht.“ Spüren Sie diesen Druck auch? Sarah Kuttner: „Ich selber habe das nicht so sehr wie das Mädchen im Buch, weil ich schon viel von dem habe, was andere Leute gerne haben möchten. Aber es gibt immer wieder Momente, in denen ich meinen Beruf blöd finde und wo auch ich mich frage, ob ich nicht von meinem Ersparten noch einen Kaffeeladen oder ein Tierheim oder so aufmachen sollte. Ich kenne viele Leute, die das Gefühl haben, sie müssten mehr aus ihrem Leben machen. Keiner traut sich, sein Leben jetzt gut zu finden. Aber wenn man das, was man macht, gut kann und es einem Spaß macht, warum muss man dann noch mehr machen, nur weil man könnte? Es ist ein Teufelskreis, der einen unter Druck setzen kann. Dieser Druck kann wiederum unglücklich machen und dazu führen, dass man Sachen infrage stellt, die eigentlich toll sind.“ Die Lebenskrise Ihrer Protagonistin wird als „Quarter-Life-Crisis“ bezeichnet - was verstehen Sie darunter? Sarah Kuttner: „'Quarter-Life-Crisis' bezieht sich auf die Zeit Anfang 20, aber ich glaube, dass diese Zeit, wenn das Leben losgeht, keine Krise mehr ist. Ich glaube, dass man nach dem Abitur erstmal zehn Jahre lang hysterisch Erwachsensein spielt: Man hat eine eigene Wohnung, ein eigenes Auto, man nimmt Drogen und hat ungeschützten Sex. Aber dann kommt die Zeit um die 30, in der man merkt, dass man alles ausprobiert hat und dass die Entscheidungen, die man trifft, vermutlich bald für immer halten. Deswegen versucht man, sich nochmal umzuorientieren. Viele Menschen in meinem Umfeld kündigen zum Beispiel gerade ihre Jobs. Dann tun sich diese ganzen schillernden Möglichkeiten auf. Man merkt, dass man tatsächlich auch Fotograf oder Koch oder Superstar werden könnte. Da setzt die Überforderung ein und auch die wichtigen Entscheidungen, die andere Leute beinhalten: Zusammenziehen, Heiraten, Kinder kriegen. Ich würde das 'Third Life Crisis' nennen.“ 12 Senkrechtstarter aus St.Vith-Hünningen auf dem Weg an die Spitze Thierry Neuville, neuer Stern am belgischen Rallye-Himmel 13 14 Experten das Zeug, an hat nach Meinung vieler Thierry Neuville (rechts) gen. die Weltspitze vorzudrin 15 Mit seinen 23 Jahren ist Thierry Neuville einer der Hoffnungsträger im belgischen Motorsport. Der junge Mann aus Hünningen wandelt auf den Spuren eines anderen Rallyechampions aus der Stadtgemeinde St.Vith, Bruno Thiry: Der heute 49-Jährige war auf dem Höhepunkt seiner Karriere Werksfahrer und wurde 2003 Europameister. Die Beobachter sind sich sicher, dass auch Thierry Neuville das Zeug hat, an die Weltspitze vorzudringen. In der Saison 2011 schaffte er immerhin zwei Siege im Intercontinental Rally Challenge (IRC), der zweiten Liga im internationalen Rallyesport. Von Herbert Simon Mit Thierry Neuville (St.Vith/Hünningen) schickt sich ein junger Mann aus Ostbelgien an, einer der bekanntesten Sportler unseres Landes auf dem internationalen Parkett zu werden. Der 23-Jährige hat die Karriereleiter in der Tat genau so rasant erklommen, wie er auf den Rallyepfaden unterwegs ist. Wenn er so weiter macht, wird man in den kommenden Jahren noch viel von ihm hören. Über den Autocross ist Thierry Neuville zum Rallyesport gekommen. Spätestens, als er vor vier Jahren einen Sichtungswettbewerb des Königlichen Automobilclubs von Belgien (RACB) gewann und sich hier gegen 70 Mitbewerber aus dem ganzen Land durchsetzte, stand fest: In der Eifel ist ein weiteres Supertalent geboren worden. Kein Wunder, dass auch der Kgl. Auto-Moto-Club (AMC) St.Vith sich im Rahmen seiner Möglichkeiten bemühte, dem aufstrebenden Lizenzfahrer - nicht zuletzt über die Kontaktpflege - Türen zu öffnen, die sonst möglicherweise verschlossen geblieben wären. Denn das Beispiel vieler großer Rennfahrer lehrt zur Genüge, wie wichtig solche Impulse in der Anfangsphase einer Sportlaufbahn sind. Die Erfahrung hat jedenfalls gezeigt, dass alle, die zu diesem Zeitpunkt an Thierry Neuville geglaubt haben, richtig gelegen haben. Mit dem Sieg beim Ford RACB Rally Contest konnte der Ostbelgier die Ford Fiesta Trophy 2008 im Rahmen der RallyeLandesmeisterschaft fast zum Null-Tarif bestreiten. Ein Jahr später stieg er in die Citroën Racing Trophy Belgien-Luxem- burg (im Citroën C2R2Max) auf und ging als Gesamtsieger hervor. In der Zwischenzeit nahmen ihn Manager Michel Lizin und der RACB (über das Förderprogramm RACB National Team) unter ihre Fittiche. Es folgte 2010 eine erste Saison im anspruchsvollen Intercontinental Rally Challenge (IRC) mit Peugeot Belgien-Luxemburg. Die Lernphase gestaltete sich zunächst schwierig. Doch 2011 hat Thierry Neuville mit viel Fleiß und Durchhaltevermögen den großen Durchbruch geschafft, errang zwei Siege (auf Korsika und in San Remo) und hätte sogar fast noch den Titel geholt. Nächstes Ziel, ob kurz- oder mittelfristig, ist die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Ohne Zweifel dürfte der Eifeler auch dort seinen Mann stehen. Er will eigenen Angaben zufolge weiterhin sehr hart daran arbeiten, um Profi-Rennfahrer zu werden. Schon jetzt konzentriert sich der 23Jährige voll auf dieses Ziel. „Rally is my life“ steht denn auch in großen Lettern auf seiner Website (www.thierryneuville.be) geschrieben. Diese Erfolgsgeschichte ist Thierry Neuville aber nicht zu Kopf gestiegen. Er ist der nette Junge von nebenan geblieben. Er mag Geselligkeit, auch wenn ihm der Sport viel abverlangt. Seine Freundin Jessica Heinen aus Emmels und deren Vater Patrick, der ein Bauunternehmen leitet, stehen voll hinter ihm, genau so sehr wie sein eifriger Supporterclub. Und so wurde Thierry Neuville kürzlich von mehr als 20 Fans zum IRC-Saisonfinale 2011 nach Zypern begleitet. 16 Die lange Suche nach der perfekten Jeans! Die kalte Jahreszeit ist eigentlich schon eingetroffen, lässt aber noch ein bisschen auf sich warten. Zum Glück – somit kann ich euch im November noch ein Outfit zeigen, welches mich nicht eingemummt in meiner Winterjacke, sondern draußen im Lagenlook zeigt. Von Jil Rosewick Ich trage eine lange Baumwollweste von H&M, die aus einem braun melierten Ton besteht und sehr gut zu Beige- und Weißtönen passt. Am Liebsten kombiniere ich sie wie hier zu Blusen. Zu Sweatshirts oder Kleidchen passt sie jedoch auch wunderbar. Ist man größer als ich, kann man sie auch gut mit schmalen Gürteln in der Taille kombinieren. (19,90 €, H&M) Eine Schluppenbluse gehört ab sofort in jeden Kleiderschrank. Sie ist zwar durch ihre verspielte Schleife nicht ganz so elegant wie eine normale Bluse, macht meiner Meinung nach aber genau deswegen mehr her und lässt sich besser kombinieren. Ob zu hoch taillierten Röcken, zu Jeans, mit langen oder kurzen Ärmeln, bunt oder eintönig, eine Schluppenbluse wertet meiner Meinung nach jedes Outfit auf. (Variante mit langen Ärmeln, nur 9,90 €, H&M) Der Loop Schal ist mir seit zwei Jahren stets ein treuer Begleiter, da er die perfekte Farbe hat, warm hält und super praktisch ist. Meine wunderschöne Version hat die Mutter meines Freundes selbst gestrickt. In Zeitschriften oder im Internet findet man eine Vielzahl Tutorials, die zeigen, wie man solch ein Modell nachstrickt. Könnte man sich ja für den nächsten Adventssonntag vornehmen oder als Denkanstoß für ein Weihnachtsgeschenk für die Liebsten auffassen... In den letzten Monaten habe ich ewig nach „der“ perfekten Jeans gesucht. Diese muss allerdings einer Vielzahl von Ansprüchen gerecht werden. Der Schnitt, die Waschung und die Verarbeitung müssen perfekt sein; schlank aussehen sollte man in ihr im besten Fall auch. Die Hose, die ich zu meinem Outfit trage, entspricht meiner Meinung nach den obigen Ansprüchen und landete daher in meiner Einkaufstüte. Wer für seine Jeans kein halbes Vermögen ausgeben will, ist bei Mango meiner Meinung nach genau richtig. (nur 39,90 €, Mango) Mehr Tipps: jillepille.blogspot.com Foto: Martin Knorr Der Herbst ist die Jahreszeit der Stiefeletten, jedenfalls für mich. Ich kann derzeit nicht genug von ihnen kriegen. Sie sind bequem, mogeln durch den Absatz ein wenig Größe hinzu und sehen dabei auch noch schön aus. Mein aktuelles Lieblingspaar ist die Stiefelette „Petunia“ vom Online Shop www.bruno-premi.de. Dort findet man neben einer Vielzahl von Stiefeletten auch eine breite Auswahl an Stiefel und Pumps. Wenn ihr auch auf den Geschmack der Stiefeletten gekommen seid, solltet ihr den Online Shop unbedingt durchstöbern! (129 €, Bruno Premi) 17 Minimize it Von Sebastian Dreher Ein Selbstversuch wird zum Theaterstück: „Ein Jahr für die Ewigkeit“ setzt die Erfahrungen der Aachener Schauspieler Julia Brettschneider und Philipp Manuel Rothkopf um, mit minimiertem CO2-Ausstoß zu leben. „Super Size Me“ heißt wohl der bekannteste Selbstversuch der neueren Kultur/Entertainment-Geschichte. Der US-Regisseur Morgan Spurlock hat sich 30 Tage lang ausschließlich von McDonalds ernährt. Morgens, mittags, abends nur BigMac, Apfeltasche und McFlurry. Zusätzlich bestellte er sich grundsätzlich immer ein „Supersized“ Menü, sobald er danach gefragt wurde - also fast immer. Nach einem Monat hatte Spurlock 13 Prozent seines früheren Körpergewichts zugelegt rund 11 Kilogramm. Der Selbstversuch, dem sich die beiden Schauspieler Julia Brettschneider und Philipp Manuel Rothkopf parallel zu den Proben zu „Ein Jahr für die Ewigkeit CO2-frei und Spaß dabei“ und darüber hinaus aussetzen, ist weniger gesundheitsgefährdend, dafür dauert er länger. Brettschneider und Rothkopf versuchen, ein volles Jahr ihren Kohlendioxidausstoß auf ein Minimum herunterzuschrauben. Dieser liegt statistisch gesehen bei sage und schreibe zehn Tonnen jährlich. „Die Ursprungsidee kam mir, als ich ‚Recipes for Desaster’ gesehen habe“, erklärt Regisseurin Daniela Neubauer. In dem Dokumentarfilm versucht der Filmemacher John Webster gemeinsam mit seiner Familie, ein Jahr auf den Konsum von Erdölprodukten zu verzichten - ohne auf seinen mittelständischen Lebensstil verzichten zu müssen. Dass fast jedes Lebensmittel und jeder Hygieneartikel in Plastik verpackt ist, macht das CO2freie Einkaufen zur Geduldsprobe. „Ich habe mir ein anderes Einkaufsverhalten zugelegt“, erklärt Rothkopf. „Statt für eine ganze Woche einzukaufen, hole ich nur noch Kleinigkeiten, die ich sofort verbrauchen kann.“ Nächstes Ziel des Selbstversuchs ist es nämlich, den Kühlschrank abzuschalten. Dem Plastik hat er ebenfalls den Kampf angesagt. In gewöhnlichen Supermärkten, aber auch in Bioläden ist der Kunststoff allgegenwärtig, deshalb geht Rothkopf so oft es geht mit Schüsseln bewaffnet zum Markt. „Da kann ich mir die Sachen direkt reinfüllen lassen.“ Ein Auto hat er sowieso nicht, alles wird zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erledigt. Viele Tipps zur CO2-Minimierung klingen nach Kindergarten, haben aber eine große Wirkung: Hände nur mit kaltem Wasser waschen, Leitungswasser trinken oder, wenn auf Kohlensäure nicht verzichtet werden kann, den Glasflaschensprudel der regionalen Quelle kaufen. Eins ist klar: Wenn man seinen CO2-Ausstoß minimieren will, muss man erfinderisch und kreativ sein. Das ist auch das Motto des Stücks. Anders als bei üblichen Produktionen lag bei „Ein Jahr für die Ewigkeit“ kein Drehbuch vor, das Stück entwickelte sich während der Proben, schrieb sich quasi selbst. „Wir sprechen viel, diskutieren und geben uns Tipps“, sagt Dramaturg Harald Wolff. „Die Ideen und Erfahrungen der Schauspieler fließen in die Handlung ein.“ Trotz der flexiblen Gestaltung soll am Ende ein fester Plot mit fiktiven Figuren stehen. „Mir gefällt diese Arbeitsweise“, sagt Rothkopf. „Man setzt nicht nur Texte um, sondern gibt selber Input.“ Und setzt hinzu: „Irgendwann muss natürlich Schluss sein mit Improvisieren.“ Natürlich gibt es auch Rückschläge. „Unser Vorhaben, den Theaterraum ausschließlich mit Strom zu versorgen, den wir durch unsere eigene Muskelkraft erzeugen, haben wir schnell wieder verworfen“, erinnert sich Wolff. Stattdessen wollen die Theatermacher bis zur Premiere komplett auf Ökostrom umgestellt haben. Eine Entwicklung ist allerdings schon heute greifbar. Wolff: „Ab sofort wird das Theater Aachen nur noch Recyclingpapier benutzen.“ 18 Joanne Bakus und Désirée Münster geben Müttern Sicherheit im Umgang mit dem Kind Hebammen-Duo im Einsatz Von Mario Vondegracht (Text) und David Hagemann (Fotos) Elina Mélique wird gewogen. Dabei wird das kleine Mädchen, das gerade mal fünf Wochen alt ist, mit einer Art Tragetasche hochgehalten, an der eine Waage befestigt ist. Elina guckt dabei und grinst. „Generell haben Babys das sehr gerne, gewogen zu werden!“, so Joanne Bakus (25) bei unserem Termin im Hause MéliqueMeysters. Joanne ist wie ihre Freundin und Kollegin Désirée Münster (26) eine ausgebildete Hebamme. Die jungen Frauen haben sich im April dieses Jahr selbstständig gemacht. Seitdem sind beide praktisch ausgebucht. Sie sind zwar alleine bei ihren Hausbesuchen unterwegs, doch bei Terminengpässen ersetzt die eine Freundin die andere. Außerdem wollen sie Fortbildungen gemeinsam besuchen. Auch im Vorfeld gingen die beiden zu Beratungen und Treffen, um sich perfekt auf den neuen Nebenjob vorzubereiten. Wenn die eine mal nicht kann, ersetzt eine Freundin die andere. Joanne als auch Désirée sind nämlich eigentlich in verschiedenen Krankenhäusern volltags beschäftigt - Joanne in Eupen auf der Entbindungsstation, Désirée im Kreißsaal des Aachener Marienhospitals. Ihr Handwerk lernten beide an der Hochschule in Lüttich. Als nebenberufliche Hebammen haben sich die beiden dazu entschlossen, vorerst ausschließlich die Nachsorge von jungen Müttern und ihren Kindern zu übernehmen. Im Wochenbett werden Mutter und Kind nämlich stets global betreut. Die Hebammen erstellen ein Dossier mit allen relevanten geburtshilflichen Informationen, deren Entwicklung kontrolliert werden muss. Nach dieser Anamnese, also dem Verlaufsbericht, werden Mutter und Kind genauestens untersucht. In regelmäßigen Abständen und je nach Bedarf werden bei Hausbesuchen Blutdruck, Temperatur, Gebärmutterstand und Brust kontrolliert, um Komplikationen zu vermeiden. Neben der Untersuchung von Geburtsverletzungen ist ein großer Teil der Arbeit der zwei Hebammen auch die seelische und praktische Unterstützung. „Dabei spielt Psychologie eine große Rolle“, erzählt uns Désirée Münster, während Joanne gerade Elina untersucht. „Man muss der Mutter Sicherheit vermitteln im Umgang mit ihrem Kind“, so Désirée. Außerdem geben die zwei auch nützliche Tipps, die im Alltag mit dem Baby wichtig sind. Wie ziehe ich mein Baby an, um einen Spaziergang zu machen? Welche Wickeltechnik für das Kind? Wie bade ich mit meinem Baby richtig? Welches Stillmanagement? Wie binde ich den Vater ein? Alles Fragen, die einer Antwort bedürfen. „Das Gespräch mit der Mutter ist sehr wichtig und nimmt viel Zeit in Anspruch“, so die 26-jährige Désirée gegenüber dem GEneration-Magazin. Das Kind wird von Joanne und Désirée, die beide im Hauptberuf in Schichten arbeiten, stets von Kopf bis Fuß unter die Lupe genommen, u. a. werden auch die Reflexe getestet. Darüber hinaus kontrollieren die zwei Hebammen stets die Nahrung, das Gewicht, die Wundheilung am Nabel, die Haut, das Verhalten und vieles andere. Heute wird u. a. Elinas Kopfgröße gemessen. Der Reflextest von Elina, die am 12. Oktober das Licht der Welt erblickte, und die anderen Untersuchungen fallen heute auch positiv aus. Elina ist kerngesund. Somit können die Hebammen ihren nächsten Termin wahrnehmen, während die Mutter wieder zu ihrer Kleinen zurückkehren kann. 19 Joanne Bakus hat direkt nach dem Abitur vier Jahre lang an der Hochschule der Provinz Lüttich (HEPL) Hebamme studiert und dieses Studium 2008 erfolgreich abgeschlossen. Im Anschluss fand sie direkt einen Job im Eupener Krankenhaus – zunächst auf der Kinderstation, seit Januar 2009 auf Entbindung. Nebenher gibt die 25-Jährige in Zusammenarbeit mit dem DKF (Dienst für Kind und Familie) Geburtsvorbereitungskurse. Ferner ist Joanne dazu ausgebildet, Baby-Massagen auszuüben und Tragetuchtechniken weiterzugeben. Désirée Münster hat nach dem Abitur zunächst drei Jahre Krankenpflege in Eupen an der AHS studiert. Anschließend ist sie zur HEPL gewechselt, wo sie zwei weitere Jahre zur Hebamme ausgebildet wurde. Als sie ihr Diplom in der Hand hatte, zog es Désirée in die Schweiz, wo sie ein Jahr lang auf einer Intensivpflegestation für Geburtshilfe und Gynäkologie gearbeitet hat. Im September 2009 kam sie nach Eupen zurück. Hier fand die ausgebildete Hebamme und Krankenpflegerin einen Job im Marienhospital Aachen, im Neugeborenen-Zimmer. Seit Januar 2010 arbeitet sie im Kreißsaal des Krankenhauses, in dem auch viele Ostbelgierinnen entbinden. Nebenher gibt sie wie Joanne auch Geburtsvorbereitungskurse. 20 Einige Tipps, die helfen, lange Gesichter zu vermeiden Was soll 2011 unter dem Weihnachtsbaum liegen? Was wäre Weihnachten ohne Geschenke – kein Strahlen, nur lange Gesichter. Aber ein Geschenk, das nicht die Erwartungen, sondern ziemlich daneben trifft, hellt die Weihnachtsfreude nicht gerade auf. Wir von GEneration haben Ideen gesammelt und das ausgewählt, was wir auch ganz gerne unter dem Weihnachtsbaum finden würden. Geschenke für Ökofreaks: Wer nicht nur seine Liebsten, sondern gleich die ganze Welt mit beschenken will, der wählt seine Gaben besonders sorgfältig aus – Müllvermeidung. Wenn es heißt: komm unter meinen Bio-Schirm, sagt garantiert niemand Nee. „Brelli“ heißt der biologisch abbaubare Regenschirm. In New York, wo er erfunden wurde, geht keiner mehr ohne. Brellis Griff und Gestänge besteht aus Bambus. Der Schirm aus recycelbarem PVC. Unter dem transparenten Schirm behält man auch im Großstadtdschungel den Überblick. Den „Brelli“ gibt es auch mit rauchfarbenem Schirm. Schützt vor UV-Strahlen, am Strand und auf der Terrasse. Der „Brelli“ mit einem Schirm von 94 Zentimeter Durchmesser kostet 82 Euro, der größere mit 132 Zentimeter Durchmesser kostet 99 Euro. Infos unter www.thebrelli.com. Wer Espresso liebt, es aber nicht mit ansehen mag, wie sich so eine kleine Espressomaschine müht, fünf, zehn oder gar mehr Bar Druck aufzuwenden, der wird „Presso“ lieben. Auch wer auf selbstgemacht und ganz individuell steht, wird sich für die neuartige Espressomaschine begeistern. „Presso“ kommt ohne Strom aus, braucht aber Muskelkraft. Einfach heißes Wasser aus dem Wasserkocher in die Maschine gießen und dann die zwei Bügel der Maschine drücken. Nach oben und dann kräftig nach unten, um das Wasser durch das Kaffeepulver zu pressen. Ersetzt das Hanteltraining am Morgen. Und dazu sieht das Designerstück, 27 Zentimeter hoch, 22 breit und 13 tief, auch noch sehr gut aus. Ist aus recyclebarem Aluminium, kostet rund 120 Euro. Gibt es im Fachhandel. Von Elli Brandt Nicht nur etwas für Ökofreaks ist Sparlampe „Plumen“. Energiesparlampen sind ja mittlerweile schon Pflicht, sollen angeblich gegenüber den bisher normalen Glühbirnen 80 Prozent Energie einsparen. „Plumen“ ist ein wahrer Lichtblick unter seinen Artgenossen. Als Designerstück mit kunstvoll verschlungenen Strängen kann diese Energiesparlampe auf einen Lampenschirm verzichten. Das Elf-Watt-Stück soll acht Jahre halten. Kostet um die 30 Euro. Geschenke für Frostbeulen, Warmduscher und Dauerfrierer: Hat er/sie ständig kalte Hände, igitt, unangenehm. Eine beheizte PC-Maus schafft Abhilfe. Sie hat ein abschaltbares, also auch ein einschaltbares Element an der Unterseite ihres Gehäuses, das die Oberfläche bis zu 40 Grad und mehr erwärmt. Kostet zwischen rund 20 und 80 Euro. Wer bei Kälte und Schnee draußen am PC arbeitet, der wird sich über beheizte USBHandwärmer freuen: Handschuhe, an denen Daumen und Finger offen liegen - für das Feingefühl beim Tippen. Zwei eingenähte abschaltbare Heizelemente pro Handschuh sorgen für Wärme. 21 Ein USB-Anschluss pro Handschuh ist erforderlich. Ein paar dieser Handschuhe in grau oder violett gibt es ab rund 20 Euro. Gesehen bei www.comfortable-computing.com. Dass Frauen sich eher über iPods, iPads und Ähnliches freuen als über Unterwäsche sagen die Meinungsforscher. Doch winterwarmes Kuschelzeug wird kaum eine Frau verschmähen, vor allem wenn es die Luxusvariante ist. Zum Beispiel ein Kaschmirschal in angesagtem Fair-IsleMuster oder Norwegermuster. Die preislich günstigste Variante sind WristWarmer, also Handgelenkwärmer, ein reduzierter Handschuh. Gibt dem Outfit Farbe, wärmt, engt die Hände nicht ein. Gibt es in allen Boutiquen in jeder Preislage. Edle Kuschelsocken, Kuscheldecken sind in, und vor allem die edle Kaschmirstrumpfhose. Es soll schon Frauen gegeben haben, die sich in ein brennendes Haus stürzten, um ihre Kaschmirstrumpfhose zu retten. Gibt es von vielen Strumpfherstellern, zum Beispiel von Fogal schon für 49 Euro, von Woolford die Edelversion für 155 Euro. Witziges, Flippiges für Morgenmuffel: Wer würde seinen Wecker nicht gerne gegen die Wand werfen, wenn er morgens um sieben schrillt. Die neuen ausgeflippten Weckmaschinen schreien sogar danach. Den Wecker in Fußballform muss man sogar an die Wand werfen, damit er still ist. Gibt es für rund 15 Euro. Noch nerviger ist der fliegende Wecker, der sich UFO-AlarmClock nennt. Auf sechs Uhr eingestellt, fliegt der Propeller auch um sechs Uhr los, nicht ohne vorher ein nervtötendes Geräusch von sich zu geben. Da bleibt nur eins: aus dem Bett springen und überall im Zimmer nach dem Propeller suchen. Bevor der nicht wieder eingefangen ist und auf der Basisstation ruht, gibt er keine Ruhe. Auf YouTube kann man sich einen Eindruck von diesen morgendlichen Quälgeistern verschaffen. Geschenke für Reiselustige und Abenteuersüchtige: Städtereisen sind angesagt. Die einen lieben sie, weil sie keine Zeit fürs große Verreisen haben, die anderen, weil es außer der großen Urlaubsreise noch etwas mehr sein soll. London, Paris, Rom, Berlin und auch New York sind besonders beliebt, doch da fliegt jeder hin. Wie wäre es mit einem Kurztrip nach Budapest? Viel pulsierendes Leben in Pest, viel Geschichte und Sehenswürdigkeiten in Buda. Für Klassikfans das Budapester Frühlingsfestival. Für Wellnesshungrige die Thermalquellen. Für die Genießer die gemütlichen Caféhäuser. Oder ein Kurztrip nach Tallinn. Die Hauptstadt Estlands hat, wie Eupen, eine Oberund eine Unterstadt. In der Unterstadt sind die kopfsteingepflasterten Gässchen mit den restaurierten Gildehäusern, in denen Hutmacher, Schmiede und Schneider noch traditionell arbeiten, Apotheker Kräutertees nach jahrhundertealten Rezepten mischen. Die Oberstadt hat einen herrlichen Ausblick auf die Unterstadt und das Meer zu bieten und auf die Mauer mit mehr als 40 Türmen, die Oberstadt und Unterstadt trennt. Mal in einem Ferrari sitzen, natürlich in einem knallroten, aufs Gas drücken und die Landschaft an sich vorüberziehen lassen, mit dreihundert Sachen – der Traum zerplatzt, wenn man den Preis für diesen Kleinwagen hört. Bei den Angeboten von zum Beispiel „mydays“, „nolimits24“ und ähnlichen Anbietern lebt er wieder auf. Man muss nur nach Herne in NordrheinWestfalen fahren, um für rund 170 Euro eine Stunde lang am Steuer eines F355 sitzen. Zig Tonnen Stahl bewegen, am Steuer eines echten Schützenpanzers, kann man schon für 80 Euro. Aber dafür muss man eine lange Anreise in Kauf nehmen, nach Sachsen-Anhalt oder Thüringen. 22 Indie-Band macht US-Schülern Appetit auf German Deutsch rockt Von Barbara Munker Deutschunterricht in den USA einmal anders: Die Indie-Rockband Madsen aus Niedersachsen tourt als Botschafter für die deutsche Sprache durch Amerika. Die Schüler singen mit – auf Deutsch natürlich. Madsen-Fieber in den USA: „Madsen wir lieben euch“, „Verrückt nach Madsen“, „Sebastian, heirate mich“ steht auf selbstgemalten Schildern, kreischende Teenager drängen sich vor der Bühne. Die Brüder Sebastian, Sascha und Johannes Madsen sowie Bassist Niko Maurer aus dem niedersächsischen Wendland haben von der amerikanischen Ost- bis zur Westküste im Nu eine Fangemeinde erobert. Dabei sind sie das allererste Mal in den USA und sie singen ausschließlich auf Deutsch. „Mad About German - Mad About Madsen“ heißt das Motto der Tournee, 13 Konzerte in 11 Städten, von Boston über New York, Dallas, San Francisco bis zum Finale in Denver im US-Staat Colorado. Die vier Musiker sind als „Botschafter für Deutsch“ unterwegs. Ausgedacht und organisiert wurde die Tour vom Goethe-Institut in San Francisco mit einer Finanzspritze vom Auswärtigen Amt und dem europäischen Wiederaufbauprogramm. „I love Madsen“, schwärmt die 17-jährige Kalifornierin Christianna Stafford vor. Und auf Deutsch fügt sie fast fehlerfrei hinzu: „Ihre Musik ist sehr cool und Spaß und hat viel Energie.“ An einem College in San Francisco hat sie die Band live erlebt, im Rahmen des Deutschunterrichts an ihrer High School. Ein Fan von mehr als 10 000 begeisterten Schülern und Studenten während der mehrwöchigen Tour. „Da hat vorher keiner mit gerechnet, dass das so abgeht und so großen Anklang findet“, begeistert sich Sascha, der Schlagzeuger der Band. „Ich hatte kleinere Konzerte mit ein paar Hundert Schülern erwartet und dann ist alles explodiert, teilweise waren mehr als 1500 Leute da und die Stimmung war umwerfend“. Mit Madsen hätten sie einen Glückstreffer gelandet, sagt Ursula Dinter, Leiterin der Spracharbeit beim Goethe-Institut in San Francisco. „Wir wollten eine Gruppe, die Kontakt zu Jugendlichen aufnimmt, keine Starallüren hat und ein positives, authentisches Deutschlandbild rüberbringt.“ Das sei „Deutsch zum Anfassen“, meint Dinter. „Wir müssen die deutsche Sprache in den USA wieder mehr ins Visier rücken, aufgrund der starken Konkurrenz von Spanisch und Mandarin-Chinesisch und einer Bildungspolitik, die vollkommen fremdsprachenunfreundlich ist“, sagt die Sprachexpertin. Vor 20 Jahren bot fast jede öffentliche High School in Nordkalifornien Deutschkurse an, nach starken Budgetkürzungen gibt es vielleicht noch 25 überlebensfähige Programme, schätzt das Goethe-Institut. Landesweit ist die Lage ähnlich. Mit deutschem Rock und Pop soll nun das Interesse der Schüler geweckt werden. Auf seiner Webseite gibt das Kulturinstitut Deutschlehrern Videos und Songtexte an die Hand. Andrea Marek, die seit knapp 20 Jahren in Kalifornien Deutsch unterrichtet, hat sich kräftig bedient und ihre Schüler auf Madsen getrimmt. „Wir haben die Texte durchgesprochen und dann die Band live erlebt, das war für die Schüler eine tolle Sache. Wir müssen denen einfach mehr bieten, als nur aus einem Buch zu lernen“, sagt die 55 Jahre alte Lehrerin. Die 15-jährige Shania Reynolds findet Madsen „echt cool“, fast so gut wie ihre US-Lieblingsband Green Day. Für das 23 Konzert hat sie sich mächtig ins Zeug gelegt. „Das Lied 'Du schreibst Geschichte' habe ich von vorne bis hinten mitgesungen, auf Deutsch, das war klasse“, schwärmt der Teenager. Nach dem Konzert habe sie mit den Musikern geredet und natürlich ein Autogramm bekommen. In Deutschland ist Madsen für mitreißende Live-Auftritte und klare Texte mit Witz und Tiefgang bekannt. „Die deutsche Sprache kann unheimlich hart klingen“, findet Sascha. „Es ist eine riesige Herausforderung, gute Texte zu machen, die dabei schön klingen, das ist eine Kunst“. Es geht nicht Rammstein-mäßig hart zu. „Uns ist wichtig, dass unsere Konzerte Spaß machen, das hat hier viele überrascht.“ „Mensch, die Deutschen haben viel zu bieten, die haben coole Musik, die sie sogar hierher bringen“ - diese Message müsse man den amerikanischen Schülern und ihren Eltern vermitteln, sagt Dinter. Bei Christianna ist das voll angekommen. Die 17-jährige erzählt stolz, dass Gitarrist Johannes ihr zur Erinnerung einen Stimmwirbel von seinem Instrument geschenkt habe. „Die kommen aus einer ganz kleinen Stadt und die sind so cool“, begeistert sich die Schülerin über die Musiker. „Jetzt denke ich, dass alle Leute in Deutschland unheimlich cool sein müssen.“ Die Botschafter der deutschen Sprache haben auch etwas dazugelernt. „In den vier Wochen habe ich besser Englisch sprechen gelernt, als in meiner gesamten Schullaufbahn“, beteuert Sascha. „Man kann Bücher lesen und Grammatik üben, aber richtig lernen tut man eine Sprache nur, wenn man viel spricht“. Oder Madsen-Songs auf Deutsch mitsingt. Foto: Christoph Löhr Malteserkeller schließt zum Jahresende Ein würdiger Abschied Von Christoph Löhr Zum neuen Jahr ist im Aachener Malteserkeller Feierabend. Vorher wird es aber noch einmal ordentlich live und laut. An der Fassade des Gebäudes deutet schon jetzt nichts mehr auf den Malteserkeller hin. Außenbeleuchtung und Schilder waren im vergangenen Sommer mutwillig zerstört worden. Vor einer Neuanschaffung wollten die Betreiber erst Klarheit über die Zukunft ihres Clubs haben. Anfang Oktober wurde diese geschaffen: Neue Schilder wird es nicht geben. Weil der auslaufende Mietvertrag nicht verlängert wird, schließt einer der einstmals bedeutendsten Jazzkeller Deutschlands nach über 54 Jahren zum Jahresende endgültig seine Pforten. „Vor allem im Punkt Nachtruhe haben wir mit unserem Vermieter keine Einigung erzielen können.“ Maren Wynands, stellvertretende Vorsitzende des Malteserkeller e.V., klingt alles andere als vorwurfsvoll. „Wir gehen nicht im Streit auseinander.“ Auch wenn der Abschied vom heiß geliebten Gewölbe schwer werden wird, bleibt für Wehmut keine Zeit. Alle Energie fließt in die Organisation der letzten Veranstaltungen. Als krönender Abschluss steht Ende Dezember ein dreitägiges Festival mit reichlich Live-Musik auf dem Programm. Vor allem lokale Bands werden es sein, die dem Laden die letzte Ehre erweisen, in dem sich einst Chet Baker, Art Blakey und Klaus Doldinger die Klinke in die Hand gaben. „Von Jazz bis Rock werden wir alles bieten, was den Malteserkeller in seiner Geschichte ausgemacht hat“, gibt Maren Wynands einen Einblick in die Planungen. Nach einer finalen Silvesterparty beginnt dann die vorerst ungewisse Zukunft. Gerne möchten die Vereinsmitglieder an anderer Stelle weitermachen. Die Suche nach einer passenden Lokalität erweist sich bisher aber als schwierig. Ein nahtloser Übergang ist daher illusorisch. So soll erst einmal Plan B helfen: „Wir werden auch weiter Konzerte und Sessions veranstalten. Nur eben nicht in den eigenen vier Wänden.“ 24 Rihanna Talk That Talk Scooter Def Jam/Universal - Da will jemand die Rente aber schnell durchkriegen. Sechs Alben in sechs Jahren, gerade noch auf Tour, die Maschine Rihanna läuft. Und wenn ich ein 17-jähriges Mädchen wäre, würde ich mich freuen. Denn zu jedem aktuellen Sound liefert Rihanna einen Song. Dafür sorgen die üblichen Verdächtigen des internationalen Produzentenjetsets, Stargate, Dr. Luke und natürlich Calvin Harris. Der erfüllt sich mit Rihannas aktueller Single einen alten Kindheitstraum und produziert mit „We Found Love“ einen Song, der wie eine vergessene Rave-Perle der frühen 90er wirkt, inklusive Alarmanlagen-Break. Aber charmant, leider zu spät für die Ibiza-Freiluftsaison. Und überhaupt muss Rihanna nicht mehr die erwachsene Künstlerin spielen, sondern darf endlich wieder Spaß haben und von Liebe singen. Was ihr gut steht. Vielleicht sollte man die Kelis-Verruchtheitsetüden noch ein wenig einschränken, und nicht wirklich gute Songs vergessen, dann wüsste man wirklich nicht, was man gegen Rihanna einzuwenden hätte. Soll jetzt bitte keiner mit Künstlerpersönlichkeit anfangen. kk The Big Mash Up Florence & The Machine Ceremonials Island/Universal - War ihr Debütalbum “Lungs” noch ein kleiner IndependentFilm mit eingebauter Hitgarantie, dann ist der zweite Film der Florence Welch der Versuch, großes Hollywood-Kino in 3D abzuliefern. Das geht meistens nicht gut, und so verhält es sich eben auch mit Florence‘ Nachfolgealbum „Ceremonials“, welches unter komplett anderen Bedingungen in den Abbey Road Studios produziert wurde. Der Sound ist erschlagend und vor allem nervt das endlose Geböller der Tribal Drums, mit denen Produzent Paul Epworth fast jeden Song unterlegt. Dabei spiegelt das Ergebnis wohl nur Florence‘ „unverbesserlichen Hang zum Maximalismus“ wider, wie sie selbst kürzlich äußerte. Hingegen behauptet sich ihre großartige Stimme mühelos in diesem in orchestriertem Kitsch und Drama angelegtem Werk. Ihr hoher Anspruch gute Songs zu schreiben, lässt die Hitfabrik der Florence Welch fast perfide perfekt erscheinen, denn dies ist auch ein Album hochkarätiger Hitssongs, die oft erst beim zweiten Durchhören zum Leben erweckt werden.rm Coldplay PeterLicht Sheffield Tunes/Edel - Jetzt haben sie es sich doch ein bisschen einfach gemacht. Das Prinzip „Böllernder Kirmes-Techno trifft bekannten Oldie im Refrain“ wird auf diesem Album gemolken, bis wirklich nichts mehr kommt. Aber zu gewollt treffen hier abgehangene Melodien für Millionen (‚Dreams’, ‚A Walk In The Park’, ‚Ain’t Nobody’) auf dann doch überraschend zeitgemäße, vielleicht für den Scooter-Fan zu zeitgemäße, weil oft überraschend zerklüftete Beats. Ein weiterer Grund ist der Flirt mit dem angesagten Dubstep, der zu Scooter einfach nicht passen will. Und nicht zuletzt präsentiert sich HP Baxxter diesmal nicht ganz so frisch mit seinen Reimen. Am meisten dürften die Fans alter Schule das Vicky Leandros-Feature „C’est Bleu“ freuen. Und wie sie es dann tatsächlich schaffen den alten Rave-Schlager „The Only One“ mit einer Bridge aus Nirvanas „Come As You Are“ in bester Frankensteinmanier zu vereinen, das muss man mal gehört haben. kk Das Ende der Beschwerde Motor Music/Edel - So einen dringlichen, schlauen, bewegenden Opener hat man schon lange nicht mehr gehört: „Sag Mir Wo Ich Beginnen Soll“ ist ein apokalyptisch schönes Spoken Word Gewitter, das mit Schlagzeug, Slidegitarre und Cello begleitet, umsponnen, vorangetrieben wird, bis die Erzählung zur Ruhe kommt. Hat man so noch nie, und so dringlich seit den frühen Blumfeld nicht mehr gehört. Und PeterLicht zeigt auch im weiteren, dass er inzwischen eine der wichtigsten deutschsprachigen Pop-Größen ist. Dagegen nimmt sich die Riege der Bentzko-Buranis wie Zwerge aus. Dazu das Leitthema Kapitalismuskritik, das PeterLicht ja schon seit Jahren bearbeitet und in griffige Popslogans mit absurd zwingender Logik packt. Aber das nicht als knarziger Agitprop, sondern in hymnischen Pop verpackt, Pop, der den Bombast nicht scheut, das Gefühl erst recht nicht und immer wieder Momente der Schwerelosigkeit erzeugt. Wer kann schon Coldplay mit New Wave und Indie Disco versöhnen? Und dann noch dieses Krautrock-Monument „Fluchtstück“! Erhabenheit, wie man sie seit Kante nicht mehr gehört hat. Wäre fast schon unerträglich schön, wenn dann nicht auch noch Wortwitz und ein schwer zu packender Humor an vielen Stellen aufblitzen würde. Perfekt. kk Mylo Xyloto EMI - Nach dem ambitionierten Progpop des Vorgängers durfte man von Coldplays fünfte Album die Fortsetzung von „Viva La Vida“ erwarten, zumal Produzent Eno wieder an Bord ist mit seinem Hang zu atmosphärisch dichten, oft üppigen Arrangements und übereinander geschichteten elektronischen Sounds. Aber „Mylo Xyloto“ ist dann doch anders ausgefallen. Die Songs klingen leichter, oft simpel und eingängig wie die erste Single „Every Teardrop Is A Waterfall“ mit ihrer hübsch verschnörkelten Gitarrenmelodie oder „Princess Of China“, der Titel, an dem sich die Geister scheiden, da sich Chris Martin hier ein Duett mit Rihanna leistet. Als Entschädigung für die gruselig in Synthiepomp gipfelnde Nummer sowie weitere Ausfälle haben Coldplay aber einige Pophymnen und große Balladen in der Hinterhand: „Charlie Brown“, „Don't Let It Break Your Heart“ „Up With Birds“ und die aktuelle Single „Paradise“. Wem das alles zu viel Pomp und Gloria ist, dem bleiben zwei sparsam instrumentierte Akustiksongs zum stillen Gedenken an bessere Coldplay-Zeiten. vst 26 The Elder Scrolls V: Skyrim Von Gregory Wintgens Sechs lange Jahre haben Fans der The Elder Scrolls-Reihe auf ein neues Kapitel der Geschichte rund um das Kaiserreich Tamriel warten müssen. Im fünften Teil der erfolgreichen Fantasy Rollenspiel Saga reist ihr in die nördlichste Provinz der Spielwelt, Skyrim bzw. Himmelsrand in der deutschsprachigen Fassung. Wie in The Elder Scrolls üblich, startet euer Alter Ego in misslicher Lage in das Abenteuer: Eure Exekution steht unmittelbar bevor. Als jedoch ein Drache den Standort angreift, kommt Panik auf – zurecht, schließlich galten die Kreaturen seit Jahrhunderten als ausgestorben. Euch gelingt die Flucht, doch schon sehr bald stellt sich heraus, dass euer Schicksal eng mit der Rückkehr der Drachen verknüpft ist. Die generellen Strukturen von Skyrim unterscheiden sich nicht allzu sehr von denen der direkten Vorgänger Oblivion und Morrowind. Wie gehabt wird der Spieler in eine riesige offene Spielwelt versetzt, in welcher er tun und lassen kann, was er will. Die Hauptquest, die sich mit der Rückkehr der Drachen beschäftigt, sollte euch für rund 30 Stunden beschäftigt halten. Doch Skyrim bietet genau wie die anderen Spiele der Reihe sehr viel mehr. Wer die ganze Welt erkunden, sämtlichen Gilden beitreten und alle Nebenquests erledigen will, muss mindestens das fünffache der Zeit investieren. Wer also voll in die Welt von Skyrim eintauchen will, wird in den nächsten Monaten kein anderes Spiel mehr brauchen. Verbessert wurde für Skyrim u. a. die grafische Darstellung. Zwar kann sich auch Skyrim nicht mit anderen aktuellen Grafikblendern messen, doch kleinere Abstriche nimmt man auf Grund der enormen Spielwelt und der Fülle an Möglichkeiten gerne hin. Bei der Charaktererstellung wurde eine grundlegende Veränderung vorgenommen. So wählt ihr in Skyrim nur noch die Rasse eures Alter Egos und keine Klasse mehr. Nach bekanntem „Learning by Doing“-Prinzip verbessert ihr die Werte eures Charakters, indem ihr die jeweiligen Dinge in der Spielwelt tut. Wer also zum Beispiel mit einer leichten Rüstung sowie Pfeil und Bogen in die Schlachten zieht, verbessert dementsprechend seine Werte in den Kategorien Leichte Rüstung und Schießkunst. Dies hat einen entscheidenden Vorteil: Ihr seid nicht mehr so eingeschränkt, wenn es darum geht, in welche Richtung sich euer Charakter entwickeln soll. Selbst ein bis dahin als Berserker gespielter Krieger kann so noch problemlos zum Magier trainiert werden. The Elder Scrolls V: Skyrim ist ein faszinierendes Rollenspiel, das nicht nur durch seinen Umfang beeindruckt. Die schneebedeckte Welt von Himmelsrand lädt alle Genrefans ein, das größte Abenteuer ihrer Zockerkarriere zu erleben. Ohne jeden Zweifel ein ganz heißer Anwärter auf den Titel Spiel des Jahres und ein absoluter Pflichtkauf für all diejenigen, die es sich erlauben können, die nötige Zeit in den Titel zu investieren. 27 Uncharted 3: Drake’s Deception Von Gregory Wintgens Sonys heißes Eisen im Weihnachtsgeschäft: Nathan Drake ist zurück und liefert mit seinem dritten Abenteuer vermutlich das bislang spektakulärste und bestaussehendste Kapitel der Uncharted-Reihe. Hier vergisst man wahrlich zu blinzeln, während einem links und rechts die Kugeln um die Ohren fliegen, Dinge explodieren oder man einfach nur zum wiederholten Male an einem Ort steht, der fast schon besser aussieht als die Realität. Drake, der ein weiteres Artefakt seines Vorfahren sucht, reist auch im dritten Teil in die unterschiedlichsten Flecken unseres Planeten. Nach einem Start in London geht es im Laufe der Geschichte u. a. nach Frankreich, Kolumbien, Syrien und Afrika. 22 Missionen erzählen eine wie erwartet hoch spannungsvolle Story mit vielen Wendungen und bekannten Charakteren für all diejenigen, die die beiden Vorgänger gespielt haben. In Sachen Gameplay bietet Drake’s Deception sowohl feinste Action als auch ruhigere Adventure Partien, in denen ihr Schauplätze erforscht, Rätsel löst und nach neuen Hinweisen für den weiteren Verlauf sucht. Die Actionszenen haben es richtig in sich, hier geschehen Dinge auf dem Bildschirm, die man so einfach noch nicht gesehen hat. Während ihr mit Drake z. B. einem startenden Flugzeug hinterher rast, um als blinder Passagier noch an Bord zu gehen, sorgt das Spiel dafür, dass euch das Adrenalin fast schon aus den Ohren sprudelt. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass man die ca. acht Stunden Spielzeit, die man bis zum Abspann braucht, innerhalb weniger Tage aufbringt – zu stark ist der Drang weiterzuspielen und das Pad nicht aus der Hand zu legen. Uncharted 3 erfindet das Rad nicht neu und spielt sich weitestgehend so wie der direkte Vorgänger. Das ist aber gar nicht schlimm, schließlich war dieser auch schon richtig gut. Womit Teil 3 wirklich beeindruckt, ist die grafische Leistung. Angefangen bei den Gesichtsanimationen über fantastische Lichteffekte bis hin zur umwerfenden Größe von Bauten und Tempeln – besser sah 2011 noch kein Spiel aus. Das muss man wirklich gesehen haben, um es zu glauben. PlayStation 3 Besitzer müssen hier zuschlagen, ohne lange darüber nachzudenken. 28 Must Have Apps Instagram Beatport Egal ob Videos, Kurznachrichten oder das komplette Leben – in diversen sozialen Netzwerken kommunizieren wir mit alten Bekannten, Freunden und lernen neue Leute kennen. Instagram gesellt sich zu Größen wie Facebook und Co., beschränkt sich jedoch auf Fotos als Kommunikationsmittel. Direkt aus der kostenlosen App heraus lassen sich Bilder aufnehmen die, bei bestehender Internetverbindung, per Knopfdruck hochgeladen werden. Optional ist es möglich diese auch gleich über Facebook, Twitter, Flickr usw. zu streuen. Besonders interessant sind die verschiedenen Farbfilter und Effekte, mit denen sich ganz alltägliche Dinge im Handumdrehen zu Kunstwerken verwandeln lassen. Instagram ist kostenlos für iPhone erhältlich, eine Android-Fassung befindet sich in der Entwicklung. Seitdem Apple mit der Einführung von iTunes die Musikindustrie vor einigen Jahren wachrüttelte, hat sich das Kaufverhalten der Musikliebhaber deutlich verändert. Dementsprechend gibt es mittlerweile eine recht große Auswahl von Onlineshops, in denen sich die Lieblingssongs ganz einfach herunterladen lassen. Freunde elektronischer Musik sind bei Beatport.com am besten aufgehoben, da sich diese Plattform auf die Stilrichtung und seine Subgenres konzentriert. Das hat sich in den vergangenen Jahren rumgesprochen und so veröffentlichen immer mehr bekannte Producer der Szene ihre neuen Werke exklusiv auf Beatport. Wer unterwegs nach neuen potentiellen Krachern suchen will, kann dies vorzüglich mit der Beatport App erledigen. Über den gleichen Account wie auf der Webseite lassen sich Listen einrichten, Charts begutachten und Empfehlungen der Redaktion anhören. Zum Kauf muss man leider noch auf die klassische Webseite, somit eignet sich die App hauptsächlich zur Vorauswahl. Die Beatport App ist kostenlos für iPhone erhältlich, auf anderen Smartphones lässt sich eine mobile Fassung der Webseite über m.beatport.com ansteuern. FlightRadar24 Jemals in den Himmel gestarrt, ein Flugzeug entdeckt und gewundert, woher dieses kommt und wohin es wohl unterwegs ist? Dieses Rätsel lässt sich mit FlightRadar24 ganz einfach lösen, denn die App scannt nach eigenen Angaben ca. 90% des europäischen Flugraums und liefert so auf einer Landkarte Live-Angaben zu den Flugzeugen, die sich gerade über dem Nutzer befinden. Zu diesen Daten gehören u. a. der Flugzeugtyp, die Kennung, die Airline, Start und Ziel des Fluges und die Geschwindigkeit. Eine durchaus interessante Spielerei, nicht nur für Vielflieger. Flightradar24 ist als kostenlose Fassung für iPhone, iPad und Android Systeme erhältlich. Alle erwähnten Funktionen werden allerdings erst durch den Kauf der sogenannten Pro-Fassung für 2,39 Euro (iPhone, iPad) bzw. 2,79 Euro (Android) freigeschaltet. Blueprint 3D Wer gerne unterwegs auf seinem Smartphone spielt und leidenschaftlich knobelt, sollte unbedingt einen Blick auf Blueprint 3D werfen. Das Puzzlespiel basiert auf einem denkbar simplen Prinzip, doch wie so oft faszinieren gerade diese Ideen und fesseln viel zu lange an den kleinen Bildschirm. Wie der Name es schon vermuten lässt, werden in Blueprint 3D unterschiedliche Blaupausen mit darauf eingezeichneten Dingen dargestellt. Zunächst macht die Zeichnung auf dem blauen Papier jedoch keinen Sinn – der Spieler muss das Ganze erst in 3D drehen und wenden, bis die Perspektive stimmt und ein korrektes Bild entsteht. Hört sich einfach an, wird aber vor allem in den späteren Leveln ziemlich knifflig. Diverse Motivwelten, z. B. aus der Architektur oder Technik, halten die grauen Zellen auf Trapp. Blueprint 3D ist zum Preis von 0,79 Euro für iPhone erhältlich. Die iPad Variante kostet 2,39 Euro. 29 Neuer Twilight-Film im Kino Jetzt wird's absurd Wer die Romanvorlage zum neuen Twilight-Film „Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht“ gelesen hat, dürfte halbwegs vorbereitet sein. Allen anderen könnte ein Geschmacks-Schock bevorstehen. Trotzdem werden Millionen ins Kino strömen. Wer nicht komplett dem Twilight-Virus erlegen und durch und durch gefestigter Liebhaber der Vampirstory ist, der sollte sich rüsten. Im Kino lauert ein Geschmacks-Schock. Selbst wer die Twilight-Filme bisher noch ganz gut genießbar fand, der könnte sich bei Teil viereinhalb „Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht“ manchmal fragen: Was mache ich hier eigentlich? Denn ganz wie in der Buchvorlage wird's nun absurd. Das Menschenmädchen Bella Swan heiratet den schönen Untoten Edward, wird schwanger und bringt eine wilde MenschVampir-Mischung zur Welt. Das Mysterium dabei: Man kann sich trotzdem ganz gut unterhalten fühlen. Wie die irre Wendung der Bücher schon Millionen nicht vom Lesen abgehalten hat, so werden in den kommenden Wochen auch Millionen in die Kinos strömen. Schon in den ersten Tagen war der Film in den USA der Renner. Eigentlich sind die Filme und Bücher für Jugendliche gemacht, aber das Twilight-Fieber kennt keine Altersgrenze. Seit dem Erscheinen des ersten Romans von US-Autorin Stephenie Meyer im Jahr 2005 hat es sich weltweit ausgebreitet. Um die Vampirmanie noch etwas in die Länge zu ziehen, ist das vierte und letzte Buch der Romanvorlage ähnlich wie bei den Harry-Potter-Filmen in zwei Teile gesplittet worden. „Bis(s) zum Ende der Nacht Teil 1“ startet mit der Hochzeit des Mensch-Vampir-Paares Edward (Robert Pattinson/25) und Bella (Kristen Stewart/21). Es folgen die Flitterwochen. Und ganz brav geht es erst nach dem Ja-Wort zur Sache. Autorin Meyer, wegen ihrer mormonischen Prägung in der Kritik, dürfte es freuen: Zu sehen gibt es fast nichts. Bella wird schwanger, und nach vielem Hin und Her und einigen Problemen mit Werwölfen kommt ihre Tochter zur Welt. Deren Namen findet selbst der Vater etwas schräg. Renesmee, eine Mischung aus den Namen Renée und Esme, den beiden Großmüttern. Weil sie die blutreiche Geburt fast nicht überlebt, macht Edward seine Frau mit herzhaftem Zubeißen zum Vampir. Ihre Tochter findet derweil schon in ihren ersten Stunden den Mann fürs Leben. Werwolf-Mensch Jacob (Taylor Lautner/19) verliebt sich in das Baby. Im allerletzten Teil wird die illustre Familie ihr Glück verteidigen müssen - der aber erscheint erst im November 2012. Ob es nun Absicht ist oder nicht: „Bis(s) zum Ende der Nacht“ hat durchaus Humor. So dauert es gerade mal 30 Sekunden in den Film hinein, bis Teenie-Schwarm Jacob sich das T-Shirt auszieht und seinen weltweit begehrten Oberkörper zur Schau stellt. Bellas Hochzeits-Lampenfieber ist durch einen schmachtenden Blick ihres bleichen Bräutigams in einem Atemzug geheilt. Die Hochzeitsnacht ist voller Mondenschein. Auch erfährt man, dass der eigentlich ziemlich blutleere Vampir Edward einst Menschen gejagt und getötet hat. Sein Gewissen plagt ihn auch hundert Jahre später - dabei hatte er sich extra auf Mörder konzentriert, deren Gedanken er lesen konnte und die er mit dem Todesbiss von ihren Taten abhielt. Ob sich die jungen Darsteller mit ihrem Vermögen, tatsächlich bis zum bitteren Ende der Filmserie durchzuhalten, einen Gefallen getan haben, bleibt abzuwarten. Welche Rollenangebote warten, wenn man vier Filme lang fast nonstop dramatisch leidend dreingeschaut hat? „Ich dachte die ganze Zeit, dass es eigentlich nicht mehr schlimmer werden kann“, sagt die 28 Jahre alte Anna Hillyard, die sich bei einer Mitternachts-Vorstellung in London den ersten Blick auf den neuen Film gesichert hat. „Dann wurde es immer noch verrückter. Aber irgendwie fand ich es trotzdem unterhaltsam.“ 30 Robert Harris' Thriller zur Krise Angst Robert Harris ist ein Autor mit einem Faible für historische Stoffe und Geschichten, die seine Leser nicht mehr ruhig schlafen lassen. Sein neuester Thriller ist allerdings auch noch brandaktuell: „Angst“ erzählt einen Tag voller Turbulenzen an den Börsen und anderswo. Robert Harris gehört zu den erfolgreichsten Schriftstellern der Gegenwart - und zu den besten Thrillerautoren weltweit. „Angst“ beweist einmal mehr, warum: Das jüngste Werk ist spannend wie gewohnt und diesmal auch noch ausgesprochen aktuell. Es ist gewissermaßen der Thriller zur Finanzkrise. Turbulenzen an den Börsen, Unsicherheit an den Finanzmärkten, die Gier nach immer irrwitzigeren Gewinnen und die Angst vor dem ganz großen Crash sind der Hintergrund einer auf den ersten Blick abenteuerlichen, aber vielleicht doch gar nicht so abwegigen Geschichte. Harris hat in Cambridge Geschichte studiert und lange als Journalist unter anderem für die BBC gearbeitet. Etliche seiner Bücher widmen sich historischen Themen: „Imperium“ und „Titan“ etwa spielen in der römischen Antike, „Enigma“ ist ein Spionagethriller über die Chiffriermaschinen, die die Deutschen im Zweiten Weltkrieg einsetzten. Aber historische Fakten haben ihn immer nur begrenzt fasziniert. Schon sein Debütroman „Vaterland“ war einerseits unglaublich spannend, andererseits ausgesprochen fantasievoll: Die Handlung spielt in einem Europa, in dem Hitler den Krieg gewonnen hat und die Nazis den Kontinent beherrschen. Das klingt abstrus, aber Harris recher- chiert viele Details so gut, dass es glaubwürdig wirkt. Und er erzählt in solchem Tempo, dass der Leser keine Zeit hat, darüber nachzugrübeln, ob das alles ganz plausibel ist. In seinem neuen Buch taucht dieses Muster wieder auf. Der Plot ist eine moderne FrankensteinGeschichte mit einem Computerprogramm als Monster, das sich nicht mehr beherrschen lässt. Es heißt Vixal-4 und soll einem Hedgefonds helfen, durch automatisierte Entscheidungen an der Börse Milliarden zu verdienen. Das ist viel weniger Fiktion, als es zunächst klingt. Denn Computer entscheiden an den Aktienmärkten längst mit. Harris lässt seinen Roman am 6. Mai 2010 spielen, einem Tag, der in die Börsengeschichte einging, weil Investoren und Brokern zeitweilig der Schweiß auf der Stirn und die Angst ins Gesicht geschrieben stand: Einzelne renommierte Unternehmen verloren zeitweilig fast 40 Prozent an Wert. In kürzester Zeit wurden Millionen von Aktien gehandelt. Die Kurse schienen im freien Fall zu sein. Der Dow Jones schmierte innerhalb einer Stunde um 1000 Punkte ab, legte später aber in einer Viertelstunde 600 Punkte zu, und keiner wusste, warum das alles. „Flash Crash“ nannten das die Börsianer. Vielleicht waren Computer schuld daran: Rechner entscheiden mit darüber, ob Aktien nicht besser verkauft werden sollten, wenn bestimmte Grenzwerte überschritten sind. Man muss kein Thrillerautor sein, um sich zu fragen, ob dadurch eine Kettenreaktion ausgelöst werden kann, die sich nicht mehr stoppen lässt. Genau hier knüpft Harris an: Sein sozial leicht gestörter Held, Dr. Alexander Hoffmann, ein hochintelligenter, mathematisch versierter Physiker, hat ein Programm entwickelt, das Börsenentscheidungen trifft. Es analysiert die Finanzmärkte besser als jeder alte Hase an der Wall Street. Bislang funktionierte das unheimlich gut. Aber dann gerät Hoffmanns Welt aus den Fugen. In seine Luxusvilla am Genfer See wird eingebrochen. Jemand hat den Zugangscode geknackt und verfolgt ihn offenbar auf Schritt und Tritt, kennt jeden seiner Gedanken, seine Schwächen, seine Ängste. Angst ist das beherrschende Thema des Romans: Hoffmann, der hochintelligente Rationalist, der es gewohnt ist, anderen intellektuell immer ein paar Schritte voraus zu sein, hat Angst, sich selbst nicht mehr zu verstehen. Seine Frau hat Angst, er werde verrückt. Sein Partner hat Angst um das viele schöne Geld. Angst beherrscht auch Investmententscheidungen die Angst vor Kursverlusten ist der Grund für Verkäufe. Und der Leser, der weiß, dass all diese Sorgen nur zu berechtigt sind, hat Angst, nachts nicht mehr durchschlafen zu können. Denn „Angst“ ist eines dieser Bücher, das man lieber nicht aus der Hand legt, bevor man weiß, wie es ausgeht, so spannend erzählt, dass beim Lesen verstärkt Adrenalin ausgeschüttet wird. Wer die fast 400 Seiten nicht in einem Rutsch schafft, vergewissert sich vor dem Schlafengehen, ob die Haustür tatsächlich zu ist. Auch wenn nicht zu viel verraten werden soll: Es geht einiges den Bach herunter in diesem Thriller, Polizei und Feuerwehr haben alle Hände voll zu tun. Aber Hoffmann überlebt. Und die Börsen stabilisieren sich - beruhigt schlafen kann man hinterher dennoch nicht. 31 Partys, Konzerte, Lesungen, Kirmes, u.v.m. Dabei sein! Eine Auswahl der Termine der nächsten Wochen! Rausgehen, feiern, Leute treffen. Diese und andere Tipps auch auf www.grenzecho.net/agenda Mittwoch, 30. November Antwerpen 30 Seconds to Mars Lotto Arena, mehr Infos unter: www.lotto-arena.be Eupen The Coconutt Butts (D) & Plush Fish (Rus) Pigalle Live!, ab 21 Uhr, mehr Infos unter: www.facebook.com/pigalleeupen Brüssel Fleet Foxes Forest National, ab 20 Uhr, mehr Infos unter: www.forestnational.be Esch-Sur-Alzette Zola Jesus Rockhal, mehr Infos unter: www.rockhal.lu Brüssel Bombay Bicycle Club Botanique, mehr Infos unter: www.botanique.be Hasselt Danko Jones Muziekodroom, ab 19:30 Uhr, mehr Infos unter: www.muziekodroom.be Köln The Wombats Palladium, mit The Good Natured, mehr Infos unter: www.palladium-koeln.de The Axis of Awesome Gloria, ab 20 Uhr, mehr Infos unter: www.gloria-theater.com Donnerstag, 1. Dezember Aachen Philipp Poisel Eurogress, ab 20 Uhr Brüssel Noel Gallagher's High Flying Birds Ancienne Belgique, mehr Infos unter: www.abconcerts.be Brüssel Ben L’Oncle Soul Forest National, mehr Infos unter: www.forestnational.be Düsseldorf „Der Druck steigt“ – Casper Stahlwerk, mehr Infos unter: www.stahlwerk.de 30 Seconds to Mars sind am 30. November in Antwerpen zu sehen. Wir sind mobil - und Du? http://www.grenzecho.net/mobile Topaktuelle Nachrichten Die aktuelle Tagesausgabe http://www.grenzecho.net/mobile Alle Fotos von GRENZECHO.net Alle Veranstaltungen der DG auf einen Blick Dein Branchenverzeichnis und... ➜ ...dein Routenplaner überall Entdecken • Shoppen • Surfen • uvm... Wo du auch bist, wir sind dabei und zeigen dir den Weg! 33 Samstag, 3. Dezember Eupen Alternative-Night feat. DJ Muya Pigalle, mit DJ Muya, ab 21 Uhr Für alle Liebhaber neuerer Gitarrenmusik ein absolutes Muss! DJ Muya, bekannt aus dem Apollo und dem Nightlife in Aachen, wird zum ersten Male im schönen Eupen die Herzen junger und junggebliebener Rockmusikfans schneller schlagen lassen. Bei einem gekonnten Mix aus Alternative, Indie, Punk, Hardcore und EmoMugge lässt Muya die altehrwürdigen Mauern der Pigalle bersten bis in die frühen Morgenstunden. Wer noch Haare hat, darf damit bangen und der Rest tanzt mit lecker Bierchen in der Hand! Und das alles (außer Bier!), wie immer ommesöss! Mehr Infos unter: www.facebook.com/pigalleeupen Köln Alexander Marcus Live Music Hall, mehr Infos unter: www.livemusichall.de Freitag, 2. Dezember Brüssel Intergalactic Lover Ancienne Belgique, mehr Infos unter: www.abconcerts.be Eindhoven Shantel & Bucovina Club Orkestar Effenaar, mehr Infos unter: www.effenaar.nl Eupen Rock Inside Capitol, K2, ab 20 Uhr, Eintritt:4 Euro Line Up: Vendim & his Pole Dancers (Hardrock/Alternativ) Red-Iculous (Pop/Punk/Hard-Rock) Dark Lambency (Melodic-Metal) Texas Local News (Metal/Hardcore/Pop) Gent It's ... Andy Butler Vooruit, (Hercules and Love Affair/Mr INTL) dj-set, Jeremy Glenn, ab 23 Uhr, mehr Infos unter: www.vooruit.be Köln Beatsteaks Palladium, mit The Death Set, ab 20 Uhr, mehr Infos unter: www.palladium-koeln.de Köln FM Belfast Werkstatt, mehr Infos unter: www.werkstatt-koeln.de St.Vith Nikolausball 2011 Triangel, ab 21 Uhr, AK:7 Euro VVK: 5 Euro, Happy-Hour: 21-22 Uhr, Line up: Gray Deen (Tribute to Green Day), Crossing und DJT No Limit - Wer als Nikolaus oder Hansmuff auftaucht, erhält freien Eintritt! Organisator: JGV St. Vith Clubbing Deluxe: After Work Party Trottinette im Triangel, ab 17 Uhr, Chill Atmosphäre mit der besten House Musik, jeden ersten Freitag im Monat. Sonntag, 4. Dezember Düsseldorf Rammstein ISS Dome, Made In Germany 1995 – 2011 Tour, mehr Infos unter: www.iss-dome.de Eupen Nikolaus-Frühschoppen Pigalle, mit Degustation Nice'Chouffe, ab 11 Uhr, mehr Infos unter: www.facebook.com/pigalleeupen Köln Noel Gallagher's High Flying Birds Palladium, mehr Infos unter: www.palladium-koeln.de Montag, 5. Dezember Düsseldorf William Fitzsimmons Zakk, ab 19 Uhr, mehr Infos unter: www.zakk.de Dienstag, 6. Dezember Düsseldorf Rammstein ISS Dome, Made In Germany 1995 – 2011 Tour, mehr Infos unter: www.iss-dome.de Esch-Sur-Alzette William Fitzsimmons Den Atelier, ab 20 Uhr, mehr Infos unter: www.denatelier.lu Channel Zero Rockhal, ab 20 Uhr, mehr Infos unter: www.rockhal.lu Köln Stereo MC’s Club Bahnhof Ehrenfeld, ab 21 Uhr, mehr Infos unter: www.cbe-cologne.de Mittwoch, 7. Dezember Köln Dillon Studio 672, um 20 Uhr, mehr Infos: www.stadtgarten.de Donnerstag, 8. Dezember Köln Alexi Murdoch Kulturkirche, mehr Infos unter: www.kulturkirche-koeln.de Sittard Customs Fenix, ab 20 Uhr, www.fenix.nl TICKETS WELTWEIT ➔ Sunergia ➔ Capitol Musik Bunker ➔ E-Werk ➔ CHIO Lanxess Arena ➔ Eurogress ➔ Festivals ➔ PhilipsHalle ➔ Palladium ➔ Triangel ➔ und vieles mehr Öffnungszeiten Mo-Fr 09.00 - 17.00Uhr geschaeftsstelle@grenzecho.be Samstag, 2. Dezember Hauset Tongerlo Christmas Beer Night Jugendheim Hauset Endlich ist es wieder soweit ! Nach langer Zeit schmeißt das Jugendheim Hauset eine Party! Ihr könnt euch auf einen legendären Abend freuen! Die Nacht wird euch mit Tongerlo Christmas versüßt - die perfekte Gelegenheit sich auf Weihnachten einzustimmen! Der Eintritt ist frei, kein Eintritt und Verkauf von Alkohol unter 16 Jahren, Starkbiere nur ab 18 Jahren. Tel. 087/59 13 00 Fax 087/74 38 20 Veranstaltungskarten auch erhältlich bei: Kapuzinergraben 19 52072 Aachen 34 Philipp Poisel gastiert am 1. Dezember in Aachen. Samstag, 10. Dezember Aldringen 3. Iglu-Night Saal Couturier-Aachen, mit dem DJ Team Music-Factory, ab 21 Uhr, VVK: 3 Euro - AK: 5 Euro - Karten bei allen JGV Mitglieder erhältlich, Organisator: Kgl. JGV St. Martinus Aldringen Düsseldorf Nneka Zakk, Soul Is Heavy Tour, ab 20 Uhr, mehr Infos unter: www.zakk.de Recht Fetenhits "Das Original" Sporthalle Recht, Die besten Hits aus den 70', 80' und 90' Jahren, mehr Infos unter: www.tsv-recht.be Sonntag, 11. Dezember Köln Little Dragon Luxor, ab 20 Uhr, mehr Infos unter: www.luxor-koeln.de Mittwoch, 14. Dezember Düsseldorf Fanta 4 ISS Dome, mehr Infos unter: www.iss-dome.de Esch-Sur-Alzette Selah Sue Rockhal, ab 20 Uhr, mehr Infos unter www.rockhal.lu Köln J.B.O. Live Music Hall, J.B.O. Killer-Tour 2011, ab 19 Uhr, mehr Infos unter: www.livemusichall.de Donnerstag, 15. Dezember Heerlen Heideroosjes Poppodium Nieuwe Nor, Abschiedstournee, mehr Infos unter: www.nieuwenor.nl Köln Coldplay Lanxess Arena, ab 20 Uhr, mehr Infos unter: www.lanxess-arena.de 35 Samstag, 17. Dezember Raeren 4. Spezialbierabend Jugendheim Raeren, Eintritt frei, mehr als 50 Spezialbiersorten in den verschiedensten Geschmacksrichtungen, kein Verkauf von Alkohol an -16, Starkbiere nur für +18 Jährige, mit Adventskalenderverlosung, Organisator: KLJ Raeren und Jugendheim Raeren, Köln Bodi Bill Gebäude 9, mehr Infos unter: www.gebaeude9.de De La Soul Kantine, ab 20 Uhr, mehr Infos unter: www.kantine.com Freitag, 16. Dezember Köln D.I.M. Bootshaus, ab 22 Uhr, mehr Infos unter: www.bootshaus.tv Samstag, 17. Dezember Espeler Disco Saal Steinemann, ab 21 Uhr, Organisator: Musikverein Steinemann Espeler Grüfflingen Hüttengaudi Saal Unitas, ab 21 Uhr, Organisator: Kgl. JGV Unitas Grüfflingen, mehr Infos unter: www.jgvunitas.be Sonntag, 18. Dezember Antwerpen Coldplay Sportpaleis Eupen Advents-Jam-Session Pigalle, ab 19 Uhr, mehr Infos unter: www.facebook.com/pigalleeupen Montag, 19. Dezember Köln William Fitzsimmons Studio 672, mehr Infos unter: www.stadtgarten.de Freitag, 23. Dezember Hasselt Soulwaxmas Ethias Arena, mit 2manydjs, Soulwax (band), Fake Blood, Erol Alkan, Ego Troopers, Mixhell, Brodinski Official und Mickey Moonlight. Mehr Infos unter: www.soulwaxmasbelgium.be Samstag, 24. Dezember Hauset Heiligabend-Umtrunk Jugendheim Hauset, nach der Christmesse, freier Eintritt Sonntag, 25. Dezember Köln Chris Liebing Bootshaus, mit: Chris Liebing, Moses, Monoloc und Nils Mohn, mehr Infos unter: www.bootshaus.tv Montag, 26. Dezember Eupen Bosch-Au-Lait-Abend Pigalle, ab 19 Uhr, mehr Infos unter: www.facebook.com/pigalleeupen Die aktuelle Tour führt Coldplay auch nach Belgien und Deutschland. 36 Die Fantastischen Vier St.Vith Jingle Bells Beats Triangel, ab 19 Uhr, freier Eintritt, mit: Austin Beltek aka Menticore, DJulius & Franky G, Salto Mortale, Jerome Mess, Nightlife, u.v.m. Bankewitz und Rock Rebell, mehr Infos unter: www.bootshaus.tv/ Dienstag, 27. Dezember Düsseldorf Fehlfarben Zakk, mehr Infos unter: www.zakk.de St.Vith 2011 & 1 Nacht Kenzo Kuma feat. Triangel presents Das Silvester-Event Wo und wie man am besten Silvester feiert ist, von Geschmack zu Geschmack verschieden. Der eine bevorzugt ausgelassene Partys, der andere genießt lieber ein elegantes Gala-Dinner, und wieder andere mögen es gemütlich in gediegener Atmosphäre. Manche ziehen ein Abendessen daheim im Freundes- oder Familienkreis vor, würden jedoch gerne anschließend auswärts feiern, wissen jedoch nicht, wo das Passende geboten wird. Für alle diejenigen gibt es „2011 & 1 Nacht“ Pünktlich zum Jahreswechsel rollen die Veranstalter den roten Teppich aus und servieren ein Gala-Dinner der besonderen Art. Auf die Freitag, 30. Dezember Köln Chilly Gonzales: Piano Talk Show Philharmonie, ab 20 Uhr, mehr Infos unter: www.koelner-philharmonie.de Lascheid Im Saal "An der Brücke" 21 Uhr Silvester-Partys am 31. Dezember 2011 Eupen Camping Hertogenwald ab 21 Uhr, Party mit DJs, Außenbereich geöffnet Heppenbach Welcome 2012 Schützenhalle, mit DJT Spotlight, ab 21 Uhr Köln NEW YEARS BASH Bootshaus, presented by Loonyland & Projekt X, mit Format:B, Autoerotique, Oliver Twizt, The Criime, Paul Besucher wartet eine kulinarische Reise in einem unvergesslichen Ambiente… 37 Freitag, 6. Januar Mackenbach Damensitzung Ourgrundia-Halle, ab 18.45 Uhr, mit: Zumba, Engel Hettwich, Feuerwehrmann Kresse, Circa 3, Horst und Ewald, Take Dätt, Kragenknöpp, Los Rockos, ... Karten für 22 € im Vorverkauf nur unter Tel. 080/ 226 378 Samstag, 7. Januar Eupen Prinzenproklamation Hotel Bosten, ab 19.45 Uhr, mehr Infos und Tickets unter: www.agk-eupen.be Samstag, 14. Januar Heerlen Front 242 Limburgsaal Kelmis Karnevalsturnier der MFK Göhlsoccer Sportzentrum Kelmis, bei freiem Eintritt, tagsüber kostümiertes Fußball-Turnier, abends Karnevalsparty, mit: Promi Bröör, Los Cannonos, Sven ohne Girls …und DJ Jerome. Mittwoch, 18. Januar Köln Kool Savas Live Music Hall, AURA Tour 2012, mehr Infos unter www.koolsavas.de Freitag, 20. Januar Aachen Prinz Pi Musikbunker, Rebell ohne Grund Tour, mehr Infos unter: www.musikbunker-aachen.de Samstag, 21. Januar Bütgenbach Frozen Lake Night Worriken, das Winterevent in Worriken/Bütgenbach mit Spotlight, Dj Steph, Nightlife und großer Lasershow Donnerstag, 26. Januar Aachen DAS DA Theater Premiere „Equus“ von Peter Shaffer Martin Dysart ist ein Psychiater. Die Jugendrichterin Hesther Salomon bringt ihm den 17-jährigen Alan Strang. Alan scheint zunächst ein normaler Junge zu sein, der einen routinierten Alltag hat, in einem scheinbar liebevollen Elternhaus aufwächst und eine große Leidenschaft zu Pferden hegt. Aus zunächst unbestimmten Gründen hat er die Pferde in dem Stall, in dem er arbeitet, auf brutale Weise geblendet. Dysart scheint der Einzige zu sein, der Zugang zu dem Jungen erlangen kann, und begibt sich mit ihm auf eine Reise durch die Kindheit, Träume und Leidenschaft, auf der er unerwartet auf sich selbst trifft. 1973 feierte das Schauspiel seine Uraufführung am Broadway und wurde 1975 mit dem Tony Award für das beste Theaterstück ausgezeichnet. Mehr Infos unter: www.dasda.de Raeren Erste-Mannschaft-Party Fußballkantine des RFC Raeren, ab 21 Uhr Brüssel Dropkick Murphys Forest National, ab 19 Uhr, mehr Infos unter: www.forestnational.be Samstag, 28. Januar Lüttich Les Transardentes Halles des Foires, mit: Boys Noize, Birdy Nam Nam, DJ Fresh, Annie Mac, Noisia, Sub Focus, Modestep, Riva Starr u.v.m., mehr Infos unter: www.Lesardentes.be St.Vith BS Abi-Ball Triangel, ab 21 Uhr Dienstag, 31. Januar Köln Gisbert zu Knyphausen Gloria, mehr Infos unter: www.gloria-theater.com rätsel USRapper Abk.: Euer Ehren Monatsname Vorn. des US-Schauspielers Sommerhal. Republik in Westafrika Moderator von TV Total: Stefan … willkommen, erwünscht span. Abschiedsgruß geografisches Kartenwerk Mühlensandstein Vorn. der Sängerin Winehouse positive Elektrode Sängerin von Silbermond (Stefanie) angenommen, dass inständiges Bitten Rätselauflösung: Trag- und Reittier in südl. Ländern Staat in Afrika freie Zeit, Untätigkeit Kfz.-Z.: Schweiz V I M V A A L V E Staat in Hinterindien G R I T amerik. Grußformel Ausdehnung nach oben indischer Büßer, Asket S E L E N A Vorname der USSängerin Perry Handlung Laubbaum intern. Schriftstellerbund Skorpion 24.10.-22.11. Wenn du schlau bist, dann verschließ dich nicht vor dem Rat deines Allerliebsten, der es nur gut mit dir meint. Dieser möchte dich lediglich vor Fehlversuchen warnen. 4 3 2 1 8 9 10 11 12 Im Fächer sind 12 fünfbuchstabige Wörter von außen nach innen einzutragen, wobei immer zwei Wörter einen gemeinsamen Endbuchstaben haben. Nach richtiger Auflösung nennen die Anfangsbuchstaben dieser erratenen Begriffe das gesuchte Lösungswort. 1 größter Strom Europas, 2 altindischer Hauptgott, 3 schnell, 4 Berührung (engl.), 5 im Geschmack wie Zucker, 6 Diagonalball beim Tennis, 7 bewahren, pflegen, 8 Hauptstadt von Jordanien, 9 Heilschlamm, 10 südamerikanischer Tanz, 11 Sportboot, 12 beurkundender Jurist. Auflösung Der Fächer: 1 WOLGA, 2 INDRA, 3 RASCH, 4 TOUCH, 5 SUESS, 6 CROSS, 7 HEGEN, 8 AMMAN, 9 FANGO, 10 TANGO, 11 EINER, 12 NOTAR. – WIRTSCHAFTEN. 5 7 Jungfrau 24.8.-23.9. Wie die nächsen Tagen werden, hast du letztlich selbst in deiner Hand. Die Sterne geben dir bloß die Richtung vor. Sie lautet, dass du dich nicht so gehen lassen sollst! Waage 24.9.-23.10. Ein Wiedersehen in der Disko verläuft alles andere als enttäuschend, und deine Sorgen diesbezüglich waren überflüssig. Dass sich die Menschen verändern, ist klar, aber in diesem Fall ist es anders. Der Fächer 6 Zwillinge 21.5.-21.6. Derzeit träumst du von Wünschen, die du aufgrund deines Verdienstes nur schwer verwirklichen kannst. So ist es fast logisch, dass du nicht besonders guter Stimmung bist. Bleib realistisch dabei! Löwe 23.7.-23.8. In der vergangenen Zeit hast du ziemlich viel von deinem Liebsten gefordert, und so ist es auch kein Wunder, dass dieser zurzeit einen Durchhänger hat. Schraube daher bitte deine Ansprüche zurück! einfarbig europ. Zahlungsmittel Teil eines Dramas Feldhauptmann Sauls norddeutsch: Kümmelschnaps Widder 21.3.-20.4. Eine außergewöhnliche, positive Entwicklung reißt dich aus deinem gewohnten Trott heraus. Wenn du dich davon nicht irritieren lässt, bietet sich dadurch für dich eine prima Chance. Krebs 22.6.-22.7. Du hast eine Frage aufgeworfen, die manche deiner Freunde zum Nachdenken veranlasst. Doch es ist nicht deine Aufgabe, nach Antworten zu suchen! Das sollten besser andere machen! Fuge, Falz I B A E R Z N U E S C H M N I E S L R I A B S A G D E A I A B N O E M U S Y T rote Filzkappe im Orient Weideland in Ungarn jedoch Album von Stanfour: „… and Fall“ F L E H E N Reaktorbrennstoff Vorn. der US-Schauspielerin Gomez ablehnender Bescheid Deine Sterne Stier 21.4.-20.5. Mit Zufriedenheit darfst du inzwischen zur Kenntnis nehmen, dass deine ehrgeizigen Pläne Gestalt annehmen. Die letzten auftauchenden Hürden meisterst du gemeinsam mit deinem lieben Partner. eng schöpfer. begabter Mensch ehemals Zier-, Heilpflanze Schausp.b. Desperate Housewifes …Longor. Wortteil Hasen-, Kaninchenschwanz bekannter Musiksender fleißig, rastlos tätig Künstlerin Wirkstoff im Tee Vorn. des US-Model Darnell M U M B L A G T E dt. Schauspieler (Kostja) P U R A I N handwarm E S C H E auf mehrere verteilter Betrag U E L L M A L E R I U M E N A G E E N E H M I N A N A N O S Z T A T L K F A L L D E S O S E S T M U S O S R G H O E O G I P Humusform A K L A T Y 38 Schütze 23.11.-21.12. Gelegentlich lässt dich jemand aus deiner Clique nicht aussprechen, was auf die Dauer vermutlich kaum für neue Freundschaften sorgen wird. Doch schon bald ändert sich das, dank Merkur. Steinbock 22.12.-20.1. Das, was man dir an Lohn bieten will, deckt weit mehr als deine Ausgaben, die du für deine Freizeitgestaltung benötigtst. Mit einer derartigen Großzügigkeit hattest du gar nicht gerechnet. Wassermann 21.1.-20.2. Bestimmte Verwicklungen in letzter Minute sollten dich nicht irritieren und von deinem vorgegebenen Ziel abbringen. Was dabei liegen bleibt, eilt sowieso nicht besonders. Fische 21.2.-20.3. Du solltest dich von ein paar alten Zöpfen trennen, aber von welchen? Du gibst dich etwas schwerfällig damit, dich für eine Marschrichtung zu entscheiden. Frage jemand aus deinem Freundeskreis. 39 Form – Fit? Crash-Diäten, intensives Sportprogramm und trotzdem nicht fit in Form? Teste dich und finde heraus, wie du deinen Traum vom tollen Aussehen verwirklichen kannst. 1. Ein Freund geht neuerdings regelmäßig ins Fitnessstudio. Startest du auch damit, um deinen Body in Form zu bringen? a) Nein, du hast anderes, was dich fit hält. b) Klar, das macht bestimmt Fun. c) Testen wäre vielleicht okay. 2. Hast du schon einmal eine Diät gestartet? a) Nur mal überlegt. b) Schon ziemlich oft. c) Nein. Das ist totaler Quatsch. 3. Achtest du bei anderen auf das Aussehen? a) Klar, das ist superwichtig. b) Nein. Innere Werte zählen deutlich mehr. c) Wenn jemand gammelig rumläuft, ja. 6. Eine Arbeit steht an, die dir allerdings wenig Freude bereitet. Führst du sie dennoch bis zum Ende aus? a) Nein. Du bittest andere um Hilfe. b) Auf jeden Fall. Das wäre sonst arm. c) Je nach Lust und Laune. 7. Ein Freund sagt, dass dein Outfit absolut blöd aussieht. Wie reagierst du? a) Du bist stinksauer. b) Du überhörst die Bemerkung. c) Du überlegst, ob das stimmt. 8. Wie oft hast du schon eine neue Sportart ausprobiert? a) Ziemlich oft. Das ist auch von Freunden abhängig. b) Es gab zwar Wechsel, aber eher nicht so viele. c) Der jetzige Sport ist einfach klasse. Warum also wechseln? 4. Wie oft stellst du dich zu Hause und auch anderswo vor den Spiegel? a) Keine Ahnung. b) Ziemlich oft, und auch bewusst. c) Bewusst selten, eher im Vorbeigehen. 5. Die meisten Kleidungsstücke passen nicht mehr, sind zu eng. Was machst du? a) Du überlegst, wer dir gute Tipps geben könnte. b) Du startest sofort eine Blitzdiät. Wird schon werden. c) Das muss alles in der Waschmaschine eingelaufen sein. Du ermittelst dein Ergebnis, indem du die Punkte deiner Antworten zusammenzählst: 1 2 3 a 8 4 8 b 4 0 0 c 0 8 4 4 4 8 0 5 4 0 8 6 0 8 4 7 0 8 4 8 4 0 8 Testauswertung: 0 – 24 Punkte: Sicher möchtest du super aussehen und fit sein. Allerdings ist vieles auch einfach anstrengend, und es bleibt, wie es ist. Oft nimmst du dir etwas Tolles vor, ziehst es aber nicht bis zum Schluss durch. Sobald du merkst, wie viel von dir gefordert wird, verfällst du in alte Muster: chillst lieber als eine Runde zu laufen oder greifst zu Süßem statt zu Obst. Vorteilhaft wäre es, klare Prioritäten zu setzen. Am besten erstellst du eine Liste und arbeitest diese nacheinander ab. Das, was oberste Priorität hat, verlierst du dann nicht so schnell aus den Augen. Sage dir auch selbst immer wieder: Ich will das! Schritt für Schritt wirst du auf diese Weise deine Vorsätze realisieren und absolut zufrieden und glücklich sein. 25 – 40 Punkte: Du lässt dich gerne von anderen mitreißen. Wenn diese etwas angehen, machst du mit. Selbst wenn es nicht ganz dein Ding ist, bist du dabei. So wendest du dich immer wieder Neuem zu, was sicherlich interessant und abwechslungsreich sein kann, findest aber eventuell nicht das, was wirklich dir entspricht und für dich auf Dauer sinnvoll und gut ist. Das ist aber erforderlich, damit du zwischendurch nicht in deine alten Muster zurückfällst. Denn wenn andere keine Impulse geben, setzt du derzeit auch selbst keine eigenen. Überlege also, was dir entsprechen könnte und werde selbst Impulsgeber – das stärkt auch dein Selbstbewusstsein, kommt an und bringt dich in Form. 41 – 64 Punkte: Du achtest absolut darauf, fit in Form zu sein. Disziplin steht dabei an oberster Stelle. Offenheit kommt dabei manches Mal zu kurz. Besonders gegenüber Veränderungen verhältst du dich oftmals sehr zurückhaltend oder zweifelnd. Setze dann intensiver als sonst auf Information, hinterfrage Neuheiten mit Offenheit, um diese dann, wenn du sie als vorteilhaft einstufst, in Bestehendes einzubauen. Diszipliniert wirst du ja dennoch agieren. Aber deine Mitmenschen werden sich über deine größere Offenheit freuen, dich in viel mehr einbeziehen, sodass das Miteinander dadurch gewinnt. So bringt dich eine größere Zufriedenheit zusätzlich in Form. Du lebst von innen her auf. Bis zu 115 € jährlich für das Wohl ihres Kindes 25 €Natur- 50 € Camps, F e (außerha rienlager... lb d er Schule ) 40 € - und it der e e n h Sc ssen (m kla hule) Sc Sport / ng Ernährungsberatu Christliche Krankenkasse Verviers-Eupen. Unsere Kundenberater erteilen Ihnen gerne alle Auskünfte: 087 59 61 11 (Eupen), 087 65 94 25 (Kelmis), 080 22 17 65 (St. Vith), 080 64 20 18 (Büllingen); eupen@mc.be bzw. im Internet: www.mc.be CHRI S KRAN T L I C H E KENK ASSE