GEneration 0610
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GEneration 0610
Als Asylbewerber in Eupen Das Schicksal des Lazare Kouakou GEneration hakt nach rin Im Interview mit Jugendministe Isabelle Weykmans Das Fußball-Wunder Zehn Fragen zum Aufstieg der AS Eupen Als Freundin eine „bitch“ Wie steht es um die Sprache der Jugend? Dabei Partys, Konzerte und mehr Beilage zum Grenz-Echo vom 10.06.2010 | www.grenzecho.net/generation | Juni/Juli 2010 2 www.jugendbuero.be Frisch und brandneu am Start Vielleicht kennt ihr das - manchmal kommt man an den Punkt, beispielsweise nachdem man mit der Schule fertig ist, da möchte man mal raus von zu Hause und sich in ein spannendes Abenteuer stürzen. Doch woher bekommt man die Infos und welche Möglichkeiten gibt es überhaupt? Wenn ihr mal ins Ausland wollt, z.B. mit dem Freiwilligendienst oder innerhalb Belgiens Erfahrung sammeln möchtet, dann findet ihr hilfreiche Infos auf www.jugendbuero.be im Bereich „Raus von zu Hause“. Oder wie wär’s mal mit einem Projekt, ganz nach eigenen Vorstellungen? Wie man eigene Ideen umsetzt und wie man Geld dafür bekommt, erfahrt ihr auf der neuen Webseite unter „Dein Projekt“. Auch für alle die wissen wollen was in den Jugendtreffs in der DG so abgeht oder welche Projekte und Hilfen es bei Streetwork gibt, bietet die neue Jugendbüro-Webseite alles Wissenswerte. Und weil Start der neuen Webseite am 15. Juni! die EUROjuka ein Projekt des Jugendbüros ist, findet ihr auch hierzu Infos auf www.jugenbuero.be. Eure Jugendgruppe braucht einen Minibus für einen Ausflug oder eure Jugendorganisation benötigt Hilfe im ITBereich oder andere Unterstützung? Auch solche praktischen Hilfen bietet das Jugendbüro und www.jugendbuero.be ist der kurze Weg zum Ziel. Durchklicken lohnt sich also auf jeden Fall. Zur Feier der neuen Webseite verlost das Jugendbüro unter den 12 bis 25 Jährigen zwei Interrailpässe und zwei Eintrittskarten für Freizeitparks – da lohnt sich das Durchklicken gleich noch mal. Besucht uns auf www.jugendbuero.be – ihr seid herzlich willkommen. Jugendbüro – mach was draus! Das Onlineportal deiner Tageszeitung jetzt auf Facebook! GRENZECHO.net Das Online-Portal deiner Tageszeitung auf Facebook JETZT FAN WERDEN 3 Brüderpaare kümmern sich um Partykultur „Ich wusste nicht, wohin die Flucht für mich geht“ Das Schicksal des Lazare Kouakou, der die Elfenbeinküste verließ und in Eupen landete .......S. 4 „Absolute Chancengleichheit wird es nie geben“ Heimat GEneration-Leser befragten Jugendministerin Isabelle Weykmans ...................S . 8 Das Fußball-Wunder Zehn Fragen zum Aufstieg der AS Eupen............ S. 10 Einzelkämpfer schlägt Bandpower Yves Paquet gewann den GEt-act 2010 ................S. 14 Wenn die Freundin als „bitch” bezeichnet wird Wie steht es um die Sprache der Jugend?............S. 16 Studium beendet! Und dann? Leben Möglichkeiten zur zusätzlichen Arbeitsmarktqualifikation.....................................S. 18 Auf Jung-Tipper warten tolle Preise! Mitmachen beim Grenz-Echo WM-Tippspiel lohnt sich.......................................S. 20 Der Eupen Musik Marathon gibt dem Nachwuchs eine Chance Bühne Gospert 44 ist am 27. Juni jungen Bands vorbehalten ...................................S. 25 Vor einigen Wochen, es geschah – man glaubt es kaum – nach einem Besuch auf der „Willst-du-mein-Freund-werden-auchwenn-ich-dich-nicht-kenne“-Plattform Facebook. In einem geposteten Video, das ohne Hintergedanken angeklickt wurde, kam urplötzlich mein Name vor. „Wie? Was war das denn?“ war meine erste Reaktion. Beim zweiten View dann mehr Klarheit: Laurent Wauters, einer der Begründer der „Freakin Beatz“-Partyreihe, verkündete in dem Video, dass er und sein Bruder durch einen Artikel im GEneration-Magazin über das Sterben der Partykultur im Norden der DG auf die Idee gekommen sind, eine Partyreihe ins Leben zu rufen. Das Motto der Beasty Boys, „Fight for your right to party!“, machten die Brüder Laurent und Dominik Wauters somit zum Programm. Schon bei der Premiere konnten sie „Sold out" vermelden. Doch nicht nur diese beiden Brüder fühlten sich von dem GEneration-Beitrag inspiriert. Die Studenten Stratos und Antonios Antoniadis aus Eupen hatten ebenfalls die Idee, das Eupener Nachtleben zu bereichern, und zwar mit einer Party, die unsere Gegend noch nie gesehen hat. Die Brüder gründeten auf Facebook eine Gruppe, der sich insgesamt über 3000 User anschlossen. Das war letztes Jahr. Nun steht die Location für das „Eupen’ Air Festival“, die Vorbereitungen sind fast abgeschlossen, und die Acts verpflichtet. Das treffliche Motto der Party? Let's get the party started! Der aktuelle Kultur-Check Musik, Film, Buch und Game...............................S. 26 Dabei Kultur Der Terminkalender für die Region .....................S. 32 Die Eiszeit bricht an! 1 Kugel gratis* *bei Vorlage dieses Coupons und bei Kauf eines Eisbechers (max.1 Coupon/Person) St.Vith · Troisvierges · Weiswampach Mario Vondegracht 4 Das Schicksal des Lazare Kouakou, der die Elfenbeinküste verließ und in Eupen landete „Ich wusste nicht, wohin die Flucht für mich geht“ Das Eupener Empfangszentrum für Asylbewerber hat vor seiner Eröffnung Mitte April die Gemüter erhitzt. GEneration-Autorin Elli Brandt besuchte im ehemaligen Kurheim Belle-Vue einen Bewohner und schrieb seine Lebensgeschichte auf. Die Fotos zu dieser Reportage stammen von Christian Roosen. Eigentlich haut Lazare Kouakou so schnell nichts um. Kräftig von Statur und als Agronom und Forstwirt Raues gewohnt, dürfte sein Motto eher sein: Ein Indianer kennt keinen Schmerz. Doch als ich den 37-Jährigen nach seinen Eltern frage, versucht er vergeblich, die Tränen wegzublinzeln. Als ich auf seine Kinder zu sprechen komme, vergräbt Lazare sein Gesicht in den Händen. Seine zwei Söhne, elf und zehn Jahre alt, seine beiden Töchter, sechs und zwei Jahre, und seine Frau hat Lazare seit acht Monaten nicht gesehen. „Ich habe nicht mal Fotos von meiner Familie“, sagt er. Überstürzt musste die Familie ihr Zuhause in Abidjan, an der Elfenbeinküste, verlassen. Frau und Kinder flüchteten zu Verwandten in ein abgelegenes Dorf. „Wohin die Flucht für mich geht, wusste ich nicht. Mein Bruder hat alles vorbereitet und geregelt“, erzählt Lazare. Es ging nach Belgien. Am 1. Oktober 2009 landete er in Brüssel. Seit dem 19. April lebt er im Asylbewerberzentrum Belle-Vue in Eupen, zusammen mit mittlerweile rund 40 Leidensgenossen aus den unterschiedlichsten Ländern, aus Albanien und Mauretanien, dem Kongo, Irak, Ruanda, Afghanistan, Aserbaidschan, Guinea und anderen. Ein Bett in einem kleinen Vierbettzimmer ist zurzeit sein Reich. „Eupen ist eine schöne, eine angenehme und saubere Stadt“, sagt Lazare. „Wenn ich Menschen begegne, dann lächeln sie und sagen guten Tag.“ An das kältere Klima hat er sich mittlerweile gewöhnt, sagt „es ist schön frisch hier, richtig angenehm zum Joggen“. Das Lächeln, das kurz in seinem Gesicht aufgeblitzt war, ist schnell wieder verschwunden. „In meiner Heimat hatte ich meine Familie, meine Freunde“, sagt er. „Ich hatte einen guten Job und konnte gut leben. Jetzt bin ich irgendwo, wo ich nichts habe. Ich bin hier ein Nichts. An den ersten drei Tagen in Belgien habe ich nur geweint.“ Unsicherheit und Angst bestimmen sein Leben. Von der Polizei der Elfenbeinküste wird er gesucht, „weil mein Bruder bei den Rebellen ist“, erklärt Lazare. Mit seiner Frau telefoniert er mittlerweile einmal pro Woche, aber immer ist die Angst dabei, dass sein Aufenthaltsort bekannt oder das Versteck der Familie entdeckt wird. Nie habe er damit gerechnet, dass er seine Heimat werde verlassen müssen. „Ich hatte eine sehr glückliche Kindheit“, erzählt er. „Wir lebten in Bouaké. Mein Vater war Lehrer, meine Mutter Hausfrau. Ich habe einen drei Jahre jüngeren Bruder. Wenn es um das Thema Schule 5 und Lernen ging, dann waren unsere Eltern sehr streng.“ Judo und andere Kampfsportarten habe er geliebt, erzählt Lazare, und davon geträumt, einmal Bürgermeister seiner Stadt zu werden. „Das ist bei uns etwas anders“, versucht er zu erklären. „Der Bürgermeister wird vom Präsidenten eingesetzt und hat in der Stadt das Sagen, ist wirklich der Chef.“ Für ein besseres Gesundheitssystem und dafür, dass alle Kinder zur Schule gehen können, wollte er sich einsetzen. Für seinen Traumberuf hätte er eine besondere Schule für Administration absolvieren müssen, „eine Prestigeschule“, sagt Lazare. „Ich habe mich zweimal beworben und bin zweimal abgelehnt worden.“ So studierte er Agrarwissenschaften, spezialisierte sich dann auf Forstwirtschaft, auf tropische Wälder. Er fand einen Job und eine Frau. Vor acht Jahren brach an der Elfenbeinküste der Bürgerkrieg aus. „Gleich zu Beginn des Krieges wurden meine Eltern von Rebellen ermordet. Ich habe es von meinem Bruder erfahren. Das war der schwärzeste Tag meines Lebens.“ Sein Bruder, der damals Jura studierte, schloss sich daraufhin den Rebellen an. Schwer zu verstehen für Außenstehende im friedlichen Europa. Lazare versucht es zu erklären: „Es gibt verschiedene Rebellengruppen. Mein Bruder ging zu den Rebellen, um die Mörder unserer Eltern zu finden.“ Irgendwie sei das Leben auch in den schwierigen Zeiten weitergegangen. Im vergangenen Jahr reiste Lazare nach Schweden zu einer Fortbildung. Mit einer Zertifikation in Ökologie kam er nach Abidjan zurück und musste feststellen, dass die Polizei ihn schon erwartete. „Mein Bruder, von dem ich sieben Jahre nichts mehr gehört hatte, hatte uns besucht“, erzählt er. Den Bruder hat die Polizei nicht erwischt. Dass Lazare nicht wusste, wo sein Bruder ist, hat sie nicht geglaubt. Also haben die Polizisten Lazare geschlagen, gefoltert, ihm den Revolver an den Kopf gehalten. „Meine Frau weinte. Die Kinder schrien“, erinnert er sich. „Und die Polizisten sagten: Wir kommen wieder.“ Immer noch ist die Elfenbeinküste ein Land in Unfrieden und in der Krise. „Es ist ein Konflikt zwischen Süd und Nord. Es geht um die Identität des Landes. Die Menschen im Norden werden behandelt, als wären sie Fremde“, sagt Lazare. Er hofft, dass in seinem Land bald Frieden einkehrt. „Wenn die europäischen Länder helfen, dann vielleicht in zwei, drei Jahren. Ich möchte so gerne wieder zurück.“ Die andere Perspektive ist, in Belgien legal zu leben, zu arbeiten, die Familie zu sich zu holen. „Ich habe mich noch gar nicht getraut, dieses Thema bei den Telefonaten mit meiner Frau anzusprechen“, gesteht Lazare. Dabei wären seine Chancen, hier als Agronom Arbeit zu finden, wahrscheinlich gar nicht so schlecht. Neben Französisch und seiner Muttersprache Baoulé spricht Lazare Englisch, etwas Niederländisch und lernt zweimal pro Woche fleißig Deutsch. „Und heute habe ich die Arbeitserlaubnis erhalten“, verkündet er stolz bei unserem Gespräch. Lazare Kouakou lebt im Empfangszentrum für Asylbewerber in Eupen. Dorthin führte ihn die Flucht aus der Elfenbeinküste. 6 Schönheit? Alice Piana, Eupener Finalistin bei der Miss-Belgium-Wahl 2009 Also Schönheit bedeutet für mich nicht nur Ästhetik, da diese subjektiv ist, sondern auch die innere Schönheit. Das heißt, wie man sich innerlich fühlt. Denn wenn man sich gut fühlt und Gutes tut, strahlt man dies auch aus. Vor allem ist die natürliche Schönheit die schönste, denn Lady Gaga spricht Eupener Platt „Wie mie Vadder miech de öschde Kier op en Bühn soog, hat hée gegréene, weil hée sech vöör miech schamde.“ Lady Gaga ist eine 24-jährige US-amerikanische Popsängerin und Songwriterin. Am 1. Februar 2010 erhielt Gaga den Grammy in der Rubrik Best Electronic/Dance Album für ihr Album The Fame und den Grammy in der Rubrik Best Dance Recording für die Single Poker Face. Auflösung auf Seite 17 Perscheids Abgründe jeden Tag im Grenz-Echo wenn man so ist, wie man ist, und sich nicht verstellt, dann ist das viel, viel schöner wie jede künstliche Schönheit. Meiner Meinung nach ist das perfekte Konzept für Schönheit: Gesundheit, Natürlichkeit und positives Denken. Neu! Teamwertung Der Juni wird wieder spannen d! Bestes Tipp-Team gewinnt Fahrt im Minibus zum Spiel Belgien-Deutschland am 3. September ‘10 Gewinnen Sie mit Grenz-Echo und Garage Johnen einen Hyundai i20 Anmeldungen ab 26. Mai auf www.grenzecho.net oder in Ihrer Tageszeitung 8 Fotos: Willi Filz GEneration-Leser befragten Jugendministerin Isabelle Weykmans „Absolute Chancengleichheit wird es nie geben“ Die Leser von GEneration hatten die Möglichkeit, Jugendministerin Isabelle Weykmans (PFF) zu interviewen. Bis Ende April trudelten ein halbes Dutzend Fragen in der Redaktion ein. Nicht ungemein viele, aber für einen Anfang nicht schlecht. Wie sieht die Arbeitswoche einer Jugendministerin aus? Wie viel Zeit Ihrer Ministertätigkeit widmen Sie der Jugend? In der Arbeitswoche einer Ministerin gibt es Konstanten wie die regelmäßigen Regierungssitzungen, die Sitzungen mit der Verwaltung, mit meinem Kabinett und die Ausschusssitzungen im Parlament. Alle anderen Termine sind variabel. Ein- bis zweimal in der Woche bin ich in Brüssel und fast jeden Abend auf Arbeitstreffen. Am Wochenende bin ich dann sehr viel in der DG unterwegs. Wie viel von dieser Zeit für die Jugend eingesetzt wird, ist schwer zu sagen. Nicht zuletzt weil Jugendförderung eine Querschnittsaufgabe ist, die in allen Bereichen - von der Beschäftigung über die Kultur bis hin zum Sport - berücksichtigt werden soll und die zu den prioritären Zukunftsprojekten der Regierung gehört. Was muss ich machen, wenn ich ein Projekt auf die Beine stellen will? An wen wende ich mich? Zuerst sollte geschaut werden, in welchem Rahmen ein Projekt erstellt werden soll und was das Ziel ist. Ein erster Ansprechpartner kann ein Jugendtreff oder eine Jugendorganisation sein. Auch das Jugendbüro der DG hilft gerne und leitet ggf. die Anfragen weiter. Projekte können im Rahmen der Tätig- keiten des Jugendtreffs oder der Jugendorganisation durchgeführt werden oder man stellt direkt einen Antrag auf Unterstützung bei der Deutschsprachigen Gemeinschaft (bei der Jugendministerin) oder beim Jugendbüro. Warum steht/stand das Jugendheim X-Dream vor der Schließung und was wird seitens der Ministerin dagegen unternommen? Die Miet- und Nebenkosten des Jugendtreffs sind disproportional hoch. Diese Last kann der Treff finanziell nicht weiter stemmen. Ich habe daher in meiner Funktion als zuständige Ministerin eine Lösung gesucht und… gefunden! Es ist zwar nur eine Übergangslösung, sie ist aber finanziell wesentlich günstiger und ermöglicht der Stadt Eupen gemeinsam mit dem Jugendtreff eine langfristige Lösung zu finden. Was sagen Sie zum Binge-Drinking der Jugendlichen? Kampftrinken oder Komasaufen geht gar nicht! 9 aller Jugendeinrichtungen sowie aus einzelnen Jugendlichen. Er ist das Sprachrohr der Jugendlichen und leitet deren Belange an die Politik weiter. Wenn die Politik neue Gesetze erarbeitet, die die Belange der Jugendliche betreffen, muss sie den RdJ dazu befragen. Außerdem müssen die anerkannten Jugendorganisationen und Jugendtreffs offen für alle Jugendlichen sein. Dort kann jeder engagierte Jugendliche aktiv das Treffleben sowie das Leben im Dorf/in der Stadt gestalten und eigene Projekte realisieren. Gibt es für sozial schwache Jugendliche überhaupt Chancengleichheit? Absolute Chancengleichheit für alle wird es – leider – nie geben, das bleibt Utopie. Aber: Unter den 16 Zukunftsprojekten, deren Umsetzung sich die Regierung zum Ziel gesetzt hat, betrifft das Projekt „Gerechter Zugang zur Bildung“ die Förderung der Bildungsgerechtigkeit. Denn schulischer Erfolg darf nicht von der sozialen Herkunft abhängen. Ein weiteres Projekt trägt den Titel „Jugend ist Zukunft“, das sagt eigentlich schon alles. Die Vielfalt der Angebote, die intensive Förderung der Jugendverbandsarbeit und der offenen Jugendarbeit sowie die vorhandenen Strukturen zur Beteiligung von Jugendlichen sollen dazu beitragen, dass der Standort DG für junge Menschen auch in Dorfstrukturen - attraktiv bleibt. Ein Beispiel ist dabei die Reform der Ausund Weiterbildung von Jugendarbeitern und ehrenamtlichen Jugendleitern. Es ist aber auch schon einiges geschehen, um die Chancengleichheit zu verbessern: So habe ich im Juni 2007 in Zusammenarbeit mit dem Jugendbüro der DG die „Euro<26-Schü- lerkarte“ gestartet. Ziel dieser (kostenlosen) Karte ist es, die Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren gezielt zu informieren – übers Internet, aber auch über Broschüren, die in jeder Schule verteilt werden. Diese Karte bietet außerdem eine Vielzahl von Vergünstigungen im Inund Ausland. Auch in der DG sind zahlreiche Anbieter angeschlossen, vom Kopierladen über die Kinos bis hin zum Mittagsimbiss, Veranstaltungen von Chudoscnik Sunergia oder den Weiterbildungen des Sportministeriums. Sportvereine und Gemeinden werden unterstützt, um kostengünstig Sportlager anzubieten. In den kommenden Jahren werden wir verstärkt in die kulturelle Bildung investieren, indem wir zum Beispiel mehr Theaterschulaufführungen ermöglichen oder die Jugendkultur gezielt fördern. Welche Kontakte gibt es zwischen Politik und Jugend? Welche Kontakte haben Sie als Ministerin zur Jugend? Ich wurde ja noch im jugendlichen Alter von 24 Jahren Ministerin… Und ich hoffe, dass ich den Kontakt zu den Jugendlichen seitdem nicht verloren habe. Zum einen garantieren das die institutionellen Kontakte über den RdJ, andererseits suche ich immer den Dialog mit den Betroffenen. Dabei kann es sich um Konsultationen handeln, es kann aber auch ein spontanes Gespräch sein. Der Vorteil einer kleinen Gemeinschaft wie der DG ist es, dass der direkte Kontakt gesucht und gepflegt werden kann. Deshalb verstehe ich es auch als Auftrag, immer – auch und besonders für Jugendliche – offen, präsent und ansprechbar zu sein. Es wird immer so viel von Partizipation gesprochen – was passiert in der DG, um Jugendliche aktiv an der Gesellschaft zu beteiligen? Der Rat der deutschsprachigen Jugend (RdJ) ist das Partizipationsinstrument par excellence in der DG. Er besteht aus Vertretern Fragen, Infos: Jugendbüro der Deutschsprachigen Gemeinschaft Quartum Center Hütte 79 Box 16 4700 EUPEN Tel.: +32 (0)87 560 979 Fax: +32 (0)87 560 944 web: www.jugendbuero.be E-Mail: info@jugendbuero.be Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens Ministerin Isabelle Weykmans Klötzerbahn 32 4700 Eupen Tel.: 0032-(0)87 596 400 Fax: 0032-(0)87 557 021 kab.weykmans@dgov.be 10 D Fu 11 Das Eupener ußball-Wunder 12 Vor anderthalb Jahren stand die AS Eupen mit fünf Punkten am Tabellenende und war finanziell in Not. Der Einstieg italienischer Investoren brachte die sportliche Wende. Am 23. Mai wurde zum ersten Mal in der 65-jährigen Vereinsgeschichte der Aufstieg in die 1. Division gefeiert. GEneration-Autor Heinz Gensterblum gibt Antworten auf zehn aktuelle Fragen. Die Fotos schoss der Eupener Fotograf David Hagemann. 1) Hat die AS Eupen den Aufstieg verdient? Ja, denn sie war nicht nur in der Endrunde das spielerisch stärkste Team. Trainer der Konkurrenten lobten bereits während der Meisterschaft die fußballerische Klasse der Mannschaft von Trainer Danny Ost. Dass es nicht zum Meistertitel reichte, lag an einer Schwächephase in den Wintermonaten, der Unerfahrenheit der jungen Mannschaft auf der Zielgeraden und auch an einer zu hohen Rotation in Sachen Aufstellung. In der Endrunde zeigten die Eupener dann wieder ihr wahres Gesicht, demonstrierten mentale Stärke und machten nach der Auftaktniederlage in Mons mit 13 Punkten aus den fünf folgenden Spielen verdientermaßen den Aufstieg perfekt. 2) Kann die AS in der 1. Division sportlich mithalten? Vieles hängt vom Verlauf der Transferperiode ab. Kann Investor Antonio Imborgia mit seinen hervorragenden Kontakten im italienischen Fußball nicht nur den möglichen Verlust von abwanderungswilligen Leistungsträgern kompensieren, sondern vielleicht sogar noch bei der Qualität der Akteure einen Gang zulegen, weil die 1. Division eine ganz andere Ausstrahlungskraft hat und noch mehr Türen öffnet? Es hat den Anschein, dass der Verein Transfererlöse erzielen muss, damit die Saison nicht nur sportlich ein Erfolg war, sondern auch finanziell ausgeglichen beendet werden kann. Spieler wie Mijat Maric, Danijel Milicevic und Alessandro Iandoli sind ausgesprochen begehrt. Doch gibt der Markt derzeit die gewünschten Summen her? Sind die Spieler im kommenden Jahr nach einer starken Erstligasaison nicht noch wertvoller? Mannschaften wie Tubize, Heusden-Zolder, Dender oder Ostende kehrten in den vergangenen Jahren postwendend in die 2. Division zurück. Dieses Schicksal soll der AS erspart bleiben und wird es auch, wenn der zu erwartende spielerische Nachschub aus Italien Erstligatauglichkeit hat. 3) Haben junge Spieler aus der Region überhaupt noch die Chance, bei der AS zum Zuge zu kommen? Es wird immer schwerer, aber sie können noch den Durchbruch schaffen. Der Kelmiser Carlo Evertz kam in der vergangenen Saison nur in bedeutungslosen Spielen zum Einsatz. Nicht besser erging es dem U19-Nationalspieler Christian Kabasele. Bestes Beispiel, dass es noch funktioniert, ist aber Enes Saglik. Der 18-Jährige war die Entdeckung der Endrunde. Der türkischstämmige Vervierser, der schon mehrere Jahre am Kehrweg spielt, war in der entscheidenden Phase der Meisterschaft in der Anfangself gesetzt und krönte seine Leistung mit dem 1:0 im letztlich vorentscheidenden Spiel gegen den RAEC Mons. 13 4) Hat der AS-Aufstieg einen Werbeeffekt für die Stadt bzw. die gesamte Region? Alle nationalen Medien berichteten über den Aufstieg des Vereins. Selbst in den Hauptabendnachrichten der TV-Sender war das Thema präsent, die großen Tageszeitungen waren voll mit Bildern, Stimmen und Meinungen aus Eupen. Raymond Langendries, Präsident und Bürgermeister von Tubize, stellte kürzlich fest, dass die einjährige Aufenthaltsdauer in der 1. Division sich nachhaltig positiv für seine Ortschaft auswirke. 5) Ist Trainer Danny Ost der richtige Trainer für das Abenteuer 1. Division? Der Verein hat sich bislang noch nicht in dieser Frage geäußert. Der Vertrag des Brüsselers ist zum Saisonende ausgelaufen, und trotz seines Erfolgs gab es bislang kein Zeichen, dass der 50-Jährige weiter am Kehrweg wirken soll. Dabei hat Ost es geschafft, aus zwei Dutzend neuen Spielern aus zwölf Nationen eine Aufstiegsmannschaft zu formen… und gleichzeitig mit dem Druck des italienischen Investors umzugehen. Das Problem, dass er über keine Trainerlizenz für die 1. Division verfügt, lässt sich trickreich aus der Welt schaffen. Ost hat sich das Vertrauen verdient und sollte nicht um die Ernte seiner Arbeit gebracht werden. 6) Ist die AS „reif ” für die 1. Division? Im organisatorischen Bereich ist der Nachholbedarf groß. Bei Zweitligakonkurrent Mons arbeiten 18 Personen hauptberuflich in der Verwaltung, bei der AS sind es anderthalb… Die Lücke gilt es zum Teil zu schließen und ähnlich wie im Bereich der Mannschaft vor anderthalb Jahren vom Amateurismus zum Profitum überzugehen. Dass dabei der eine oder alte Zopf abgeschnitten werden muss, wird unumgänglich sein. 7) Was hat Eupen in Sachen Sicherheit zu befürchten, wenn die Fans aus Lüttich, Brügge oder Anderlecht am Kehrweg erwartet werden? Der Sicherheitsrat bereitet sich derzeit vor. Bei der Polizeizone Weser-Göhl laufen die Vorbereitungen zu einem neuen Sicherheitskonzept auf Hochtouren. Dazu gehört in Zusammenarbeit mit der Stadt auch die Ausarbeitung eines Mobilitätskonzeptes, um dem deutlich steigenden Verkehrsaufkommen Herr zu werden. Wie auch schon bislang bei Risikospielen, wird die Zone Verstärkung bei der föderalen Polizei anfragen, damit die öffentliche Ordnung an den Spieltagen am und um den Kehrweg gewahrt ist. 8) Wird die Infrastruktur rechtzeitig den Anforderungen der 1. Division gerecht werden? Dieses Thema gehört derzeit wohl zu den größten Baustellen. Bis zum Start der Meisterschaft Ende Juli müssen eine Rasenheizung liegen, die Flutlichtanlage erweitert und viele Wünsche des Fernsehsenders Belgacom TV erfüllt sein. Bis zum 15. Oktober hat der Verein dann Zeit, die Sitzplatzkapazität von 1000 auf 5000 zu erhöhen. Investitionen von rund drei Millionen Euro sind hierzu erforderlich. 60 Prozent davon soll die Deutschsprachige Gemeinschaft tragen, 20 Prozent die Stadt und 20 Prozent der Verein selbst. Die Zeit drängt, doch geht man davon aus, dass man trotz der einzuhaltenden Genehmigungsfristen die Arbeiten im vorgegebenen Zeitrahmen beendet. 9) Was kommt auf die Anwohner des Schönefelderweges zu? Dort liegt der Eingang zur Gästetribüne. Wer nach drei Stunden Busfahrt und so manchem getrunkenen Bierchen Eupen erreicht, verspürt sicherlich einen gewissen Druck auf der Blase. Derzeit laufen Überlegungen, wie man die Fans am schnellsten ins Stadion bringen kann, damit sie nicht unbedingt in den Vorgärten ihr Geschäft erledigen. Die Stadt ist zudem auf der Suche nach neuen Parkplatzflächen, damit das Viertel so wenig wie möglich belastet wird. 10) Was kosten die Eintrittskarten, ab wann sind sie erhältlich? Die Jahreskarten gibt es seit der vergangenen Woche unter der Ticket-Hotline 0475/28.67.67 oder E-Mail ticketing@as-eupen.be Die Dauerkarte für die 15 Heimspiele der Saison 2010/2011 kostet 180 Euro, was 12 Euro pro Partie (Tageskasse 15 Euro) bedeutet und im Ligadurchschnitt moderat kalkuliert ist. Für den Sitzplatz werden unterdessen 240 Euro fällig, 16 Euro pro Spiel (Tageskasse 20 Euro). Jugendliche (10 bis 17 Jahre), Studenten und Inhaber der Euro-26-Karte zahlen für die Stehplatzjahreskarte 100 Euro (Tageskasse 8 Euro). Einen Top-Zuschlag gibt es an der Tageskasse, wenn der FC Brügge, Standard Lüttich, Anderlecht, Genk und Gent antreten. 14 Gewinner des GEt-act 2010 Einzelkämpfer schlägt Bandpower Von Björn Marx „Wolf like me“ – dieser Songtitel seiner Lieblingsband „tv on the radio“ könnte repräsentativ für Yves Paquets Durchmarsch beim GEt-act Wettbewerb 2010 stehen. Denn trotz oder gerade wegen seines Einzelkämpfer-Status gelang es ihm, sich gegen geballte Bandpower aus der gesamten DG durchzusetzen und sich so den Auftritt beim Eupen Musik Marathon zu sichern. Dabei ist das Solieren an seinem Hauptinstrument, dem Klavier, nur de am lo Paquet wur eine der vielen musikalihs uc Yves Luiz-Pau w d 89 geboren un schen Strömungen, denen n 17. Oktober 19 ge lin ül B h auf. In sich Yves aussetzt: Er hört in Heppenbac itur, bevor es ihn zum Ab Jazz, Rock, HipHop und g. zo el ss machte er das rü B studium nach us Pop - und mag im Spezielm rt lis ie na tr ur en Jo nz s Bachelors ko litikwislen Fettes Brot, die FolkPo Nach Erhalt de in n Master de f Durchstarter Mumford & au n d nu un e ch lehr er si nf Jahre Noten sein Sons und vor allen Dinsenschaften. Fü nd nterricht si ru ie gen den herausragenden av Kl e hr acht Ja s zu dem Jazzpianisten Stevie Werdegang bi er ch is al ck ik Ro us r m er der Eifele m Wonder. Die Zuneigung de an , fkt Zeitpun h deren Au für den blinden USh beitritt. Nac erband as Fl lu B nd ba zur Cov ch Musiker drückt sich si er e llt se belösung ge auch in seinem eigenen ary“, die sich M of ks n ar te Sp „The salm einen gu Spiel aus, in dem er el Vi um Ra ch sonders im sich kaum Grenzen aufte und nun au nn ko n le ie Ruf ersp en möchte. et ftr erlegt. So entstand au G D r verstärkt in de „How you remind me“ – jene NickelbackCoverversion, die schlussendlich die Spitze der GEt-act-Charts anführte, aufgrund verschiedener Improvisationen am Piano. Am Tasteninstrument lässt er sich auch für seine Eigenkompositionen wie dem zweitplatzierten Beitrag „For my baby“, inspirieren, die hier Schritt für Schritt vollendet werden, bevor ihnen Yves den letzten lyrischen Schliff verpasst. Dass der Heppenbacher aber ebenso ein Teamplayer ist, beweist er immer wieder in seinen Bands, bei denen er als Sänger fungiert. Einige Jahre teilte er sich mit den Musikern von „Blu Flash“ die Bühne, bevor er im letzten Jahr bei „The Sparks of Mary“ anheuerte, denen er seitdem als Frontmann ein Profil gibt. Seine Mitmusiker werden ihn auch während des Auftrittes beim Musik Marathon an ihren Instrumenten unterstützen, wobei Yves die Frage offen lässt, ob das Klangbild an jenem Nachmittag akustisch oder elektrifiziert sein wird. Auch über seinen ersten Quasi-Soloauftritt hinaus hat Yves musikalische Ziele. So möchte er in diesem Jahr erstmals durch Aufnahmen von sich reden machen. Diese werden für den Sommer angepeilt, und Yves möchte einige selbstkomponierte Stücke im Stile von „For my baby“ darauf verewigen. Noch wichtiger als der musikalische Fortschritt ist ihm aber derzeit sein Studium der Politikwissenschaften, dessen Master er an der Freien Universität Brüssel absolviert. In diesem Zusammenhang steht auch sein Engagement beim Rat der Deutschsprachigen Jugend, wo er in die „Arbeitsgruppe Europa“ involviert ist. Bei so viel kommunikativem Einsatz ist es nicht verwunderlich, dass Yves über das soziale Netzwerk „Facebook“ auf den „GEt-act“-Wettbewerb aufmerksam wurde und hierüber auch seine Anhänger für das Voting mobilisierte. So konnte er Woche für Woche verfolgen, wie sich das Duell um den Sieg zuspitzte. Vom „GEt-act“-Wettbewerb selbst denkt Yves, dass er eine gute Plattform für die vielen talentierten Bands in Ostbelgien darstellt und im kommenden Jahr mit weiterem Zuspruch seitens der zahlreicher werdenden ostbelgischen Musiker zu rechnen ist. Der diesjährige Musikvideowettbewerb des Grenz-Echos in Kooperation mit Chudoscnik Sunergia hat mit Yves Paquet einen Gewinner mit Format hervorgebracht – er kennt sich in vielen Musikstilen aus, ist offen für die verschiedensten Einflüsse und auf seinen beiden musikalischen Hauptspielwiesen, dem Klavier und beim Gesang – außerordentlich versiert. Seinen Auftritt am 27. Juli um 17 Uhr auf der neuen Bühne im Hof Gospert 44 sollten Musikfreunde auf keinen Fall verpassen! 15 DE INE MU SIK -D EIN E BA ND Deine Musik – rtal dein Po deine Band – -D EIN PO RTA L GEt-act www.thg-interim.be , in .grenzecho.net erb auf www hon–Veranstalter ew tb et ow de at vi Mar Der Musik pen Musik mals durchmit dem Eu jahr 2009 erst -Echo zahlüh Fr im Kooperation de renz nergia, wur konnte das G eChudoscnik Su en Durchlauf ter allen eing st er un e im di ts , ei en üß m gr zu be d“ te geführt. Ber an si eb Straet & B auf seiner W und writer „Fred M ng EM reiche User So im n be de ftritt ikvideos somit den Au rschafften. Ein Jahr reichten Mus ve rten und ihm b kü hu 09 sc ts 20 tä ri ct GEt-A Popula re zuteil. In verbundenen quet diese Eh ion „StowPa es Yv r einen damit le nun dem Eife mit der Eupener Format ind me“ später wird n-Kopf Rennen overversion „How you rem rder-a pf einem Ko vo ihm, seine C by “ auf den Zee“ gelang es nkomposition „For my ba ehmer im laufenge . Weitere Teiln O.R., Decent und seine Ei positionieren zu n ze ät Within, S.K. Pl en st u. a. Madness layburn. 2010 wurden en ar w hr Ja C den Piles und Andy 000 Mal aufgerufen, Invasion, The 33 er üb s eo geid die GEt-act-V Bewertungen wurden abge 0 00 m 6 ko p al knap Videos 169 M in ben und die ein Neues . rt mentie Auf ! 2011 Kein Job? Komm zu uns, wir helfen bei der Jobsuche! Service-Hotline: 087 74 34 75 Hier sind die Jobs! Keine Lust auf Studium? Der Arbeitsvermittler Seit 1986 am Arbeitsmarkt in der DG aktiv, mehr als 6.000 vermittelte Stellen. Neustraße 3 4700 Eupen Tel.: 087 74 34 75 Fax: 087 55 22 64 Mittwochs auch in St.Vith: Hauptstraße 73 von 9.30 bis 12 Uhr Tel.: 080 54 02 28 Fax: 080 54 02 26 16 Wie steht es um die Sprache der Jugend? Wenn die Freundin als „bitch“ bezeichnet wird Fragte man früher „Wie geht es dir?“, heißt das heute „Was geht?“. Ein „weißt du?“ hinter jedem zweiten Satz soll keinesfalls darauf anspielen, ob das Gegenüber auch tatsächlich auf dem Laufenden ist. Und ein „ich schwöre“ hat nur wenig mit einem Eid zu tun. All diese Ausdrücke sind feste Bestandteile der Jugendsprache, der in regelmäßigen Abständen eine substanzielle Verarmung unterstellt wird. Ist dem aber wirklich so? Darüber sprach GEneration mit Thomas Niehr, Sprachwissenschaftler an der RWTH Aachen. falls in den Medien verbreitet und schon seit Jahrzehnten zu hören ist. Ich denke aber, man sollte hier nicht einseitig argumentieren, denn es kommen ja auch neue Wörter und alte Wörter mit neuen Bedeutungen hinzu. Insgesamt zeichnet sich Jugendsprache durch Kreativität aus – von einer generellen Verarmung würde ich nicht sprechen. Schließlich wird ja auch immer wieder Wortmaterial aus der Jugendsprache in die Umgangssprache der Erwachsenen übernommen. Denken Sie an Wörter wie Grufti, Zombie, Softi oder geil, die ja nicht mehr speziell jugendsprachlich genannt werden können. Von Martin Klever Außenstehende werden gerne als „Opfer“ bezeichnet, die Freundin als „Perle“ oder gar „bitch“. Was sagt der Sprachstil über das gegenwärtige Lebensgefühl der Jugend aus? Man darf nicht den Fehler machen, solche Ausdrücke wörtlich im überkommenen Sinn zu verstehen und daraus dann weitreichende Schlüsse zu ziehen. Vielmehr werden solche Ausdrücke unter Jugendlichen meist mit einer etwas anderen Bedeutung verwendet. „Geil“ steht dann für Jede Generation hat ihre eigene Sprache. Was zeichnet jedoch den Sprachgebrauch der Jugend derzeit aus? Es ist schwierig, hier eine allgemeine Antwort zu geben. Das liegt daran, dass es „den“ Sprachgebrauch „der“ Jugend sicher nicht gibt. Das wird zwar gerne in den Medien so dargestellt, deckt sich aber nicht mit den Ergebnissen sprachwissenschaftlicher Forschung. Jugendliche in einem Eifeldörfchen sprechen beispielsweise ganz anders als Jugendliche in Berlin. Das ist nicht weiter verwunderlich und gilt im Übrigen ja auch für Erwachsene. Mit anderen Worten: Verallgemeinernde Aussagen über „die Sprache“ von Erwachsenen oder eben Jugendlichen sind kaum möglich. Möglicherweise ist aber der kreative sprachliche Umgang mit Medieninhalten etwas, das das Sprechen vieler Jugendlicher heutzutage auszeichnet. Oft wird kritisiert, dass der Wortschatz immer mehr abnimmt und die Umgangssprache der Jugendlichen zudem deutlich härter geworden ist. Stimmen Sie dem zu? Das ist eine Kritik, die eben- 17 Insbesondere ältere Menschen können mit der Umgangssprache vieler jüngerer Mitmenschen wenig anfangen, sie verstehen sie teilweise sogar gar nicht. Ist diese Abgrenzung bewusst beabsichtigt? Sprachwissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Phänomen sprechen eine andere Sprache. Demnach können Jugendliche sehr gut ihren Sprachstil der jeweiligen Situation anpassen. In der Freizeit mit Freunden wird dann anders gesprochen als in der Familie und im Unterricht. Jugendliche Sprechweisen mit ihren jeweiligen Eigenheiten sind aber sicherlich dazu geeignet, sich von der Sprache der Erwachsenen abzugrenzen und darüber hinaus für eine Identifikation innerhalb der Gruppe zu sorgen. eine positive Bewertung – das ist ja auch schon weitgehend in die allgemeine Umgangssprache übernommen worden. „Du Wichser“ steht dann für „du Blödmann“ und „behindert“ für „bescheuert“. Dann kann eben eine Mitschülerin auch einmal eine „total behinderte“ Frisur haben. Medien kreiden die sprachliche Entwicklung nicht zuletzt GangsterRappern wie Bushido oder Sido an. Sind das vorgeschobene Gründe oder ist dem wirklich so? Das ist ein interessantes Argument. Sind es nicht die Medien, die Figuren wie Bushido oder Sido erst populär machen? Sicherlich kann man festhalten, dass Jugendliche viele Elemente aus den Medien übernehmen. Teilweise werden diese Elemente in andere Zusammenhänge gestellt und verfremdet. Jugendsprache zeichnet sich eben häufig durch einen spielerischen Umgang mit Medieninhalten aus. Mehr als 250 Fahrräder auf 2 über 900 m Ausstellungsfläche! Folgt die Jugendsprache gar einem Code, den Außenstehende nicht wirklich entschlüsseln können? Von einem Code im Sinne einer Geheimsprache würde ich nicht sprechen. Als Vater von drei Kindern im Jugendalter kann ich manchmal ganz interessante Beobachtungen machen – etwa über neue Moden und vor allem auch darüber, dass es Jugendlichen teilweise besonders merkwürdig erscheint, wenn Erwachsene sich anbiedern und versuchen, es den Jugendlichen sprachlich gleichzutun. Beispiele dafür finden Sie übrigens auch in den Medien: Dieter Bohlen etwa verfügt zumindest über diese Fähigkeit in erstaunlichem Ausmaß. Rue de la Station 29 · 4950 SOURBRODT Tel. 080/44 64 36 · Fax 080/44 67 41 Auflösung von Seite 6 „Als mich mein Vater zum ersten Mal auf einer Bühne gesehen hat, hat er geweint - weil er sich geschämt hat.“ Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8-12 und 13-18.30 Uhr Sa. 8-15.30 Uhr 18 Möglichkeiten zur zusätzlichen Arbeitsmarktqualifikation Studium beendet! Und dann? Wenn das Studium beendet wird, sind konkrete Jobangebote meistens noch nicht in Sicht. Vor allem die Universitäts-Studiengänge werden häufig recht theoretisch gestaltet und messen der Praxis nur wenig Bedeutung zu. Für den Arbeitsmarkt ist man aber mit rein theoretischen Kenntnissen meist untauglich. Das Beste ist, nach einer Zwischenlösung zu suchen, die sich im Lebenslauf gut macht und auch in späteren Bewerbungsgesprächen überzeugt. Von Melanie Ganser Soziales Engagement im In- oder Ausland: Ehrenamtliche Helfer werden überall gebraucht. Die Möglichkeiten, sich sozial zu engagieren, sind unbegrenzt: Altenheime, Nachbarschafts- oder Behindertenhilfe, Schulen, Kindergärten, Museen, Jugendheime... Auch im Ausland sind die Möglichkeiten unerschöpflich. So kann man sich in der Entwicklungshilfe betätigen: Unterrichten oder beim Ausbau von Dörfern helfen. Selbstverständlich sollte man sich bei sozialem Engagement vorab überlegen, wo die persönlichen Interessen und Fähigkeiten liegen. Praktikum: Praktika bieten Berufsanfängern die Möglichkeit, sich in der jeweiligen Branche zu orientieren und sind ideal, um im gewünschten Bereich Berufserfahrung zu sammeln. Für ein qualifizierendes Praktikum sollte man mindestens zwei Monate einplanen. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, Praktika im Ausland zu machen: Über die Berufserfahrung hinaus bieten Auslandspraktika die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen sowie Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen aufzubessern. Reisen und arbeiten: Reisen erweitert den Horizont und bietet die Möglichkeit, in Kontakt zu treten mit unterschiedlichen Kulturen, vor allem dann, wenn man sich keine überlaufenen Touristenorte zum Ziel setzt. Insbesondere die »Travel&Work-Agenturen« machen Reisen in aller Welt möglich: Vor Ort kann man sich dann die Mittel zur Finanzierung der Reise verdienen. Verschiedene Reiserouten und Arbeitsaufenthalte können miteinander kombiniert werden. Auch gibt es Freiwilligenprojekte vor Ort mit Hilfsmöglichkeiten im sozialen, ökologischen, kulturellen oder medizinischen Bereich. Die Vorbereitungen einer solchen Reise sind jedoch umfangreich und erfordern viel Zeit. Sprachreisen/Fremdsprachen erlernen: Eine Sprachreise ins Ausland verbindet das Angenehme mit dem Nützlichen. Es ist empfehlenswert, sich an Sprachreise-Veranstalter zu wenden mit Zertifikat nach der europäischen Norm. Um Sprachen zu erlernen, ist es jedoch nicht zwingend notwendig, zu reisen. Auch im Inland werden von Arbeitsämtern oder Gemeinden Intensiv-Sprachkurse in verschiedenen Sprachen angeboten. Fortbildungen: Über 80 Prozent der Hochschul- und Universitätsabsolventen bilden sich nach ihrem Studium weiter. Das Angebot ist unerschöpflich: Computerkurse, rhetorisches Training oder Sprachkurse. Von Vorteil ist es, darauf zu achten, dass das entsprechende Seminar auf das persönliche Berufsfeld zugeschnitten ist, damit es die vorhandenen Fähigkeiten erweitert. Zeitarbeit: Arbeiten auf Zeit bietet die Möglichkeit, verschiedene Tätigkeiten und Berufsfelder auszuprobieren und gleichzeitig angemessen entlohnt zu werden. Hochschulabsolventen sind bei Zeitarbeitsfirmen besonders beliebt. Über 30 Prozent der Arbeiter auf Zeit werden vom Arbeitgeber später sogar fest eingestellt; bei Akademikern liegt der Prozentsatz noch höher. Auch Zeitarbeit im Ausland ist möglich. 19 Survival–Kit für Festivals • Edding, um in schlaflosen Nächten Freunde kunstvoll zu dekorieren • Kondome sind nie verkehrt. • Regenponcho, damit das Festival nicht ins Wasser fällt • Sonnencreme, da im Sommer auch mal die Sonne scheinen soll • Aspirin, weil Bier aus Büchsen ganz schön knallt • Deodorant, damit die Festivalbekanntschaft einen guten Eindruck von dir hat • Bier (dem bedarf es keiner weiteren Worte) • Wenig Klamotten, denn wer nicht stinkt, verliert • Zelt und Schlafsack, da es sich im Freien schlecht schläft • Campingstuhl mit Bierhalterung (oft unterschätzt) • Feuerzeug (Schwund mitrechnen) • Megafon („Helgaaaaa!“) • Mucke, damit man den verdutzten Zeltnachbarn noch einiges beibringen kann • Kerzen, wegen Candlelight-Dinner und so • keine Zahnbürste (wird überbewertet) • Sonnenbrille, denn Lässigkeit ist Trumpf • und „last but not least“ die gute, alte Eintrittskarte Five to-do 1. Druckt euch das Line-Up vorher aus. Es gibt kein schlimmeres Gefühl, als nach dem Festival nach Hause zu fahren und seine Lieblingsbands nicht gesehen zu haben. Außerdem bitte nicht das Eintrittsticket vergessen (siehe Survival-Kit). 2. Macht euch nichts aus dem Wetter. Es geht sowieso nichts über Schlamm, gute Musik und ein leckeres Bier in der Hand 3. Daraus folgt: Stay drunk! 4. Genießt das Camping und schämt euch nicht, auch einmal den Tag mit einem Dosenbier zu beginnen 5. Auch wenn es nicht in diese Rubrik passt: Keine Mundhygiene wird toleriert. Five things you shouldn’t do @ Festivals 1. Das Line-Up und die Eintrittskarte vergessen 2. Den Nachbarn „vollkotzen“ 3. Das Wetter verfluchen. Auf einem Festival gibt es keine Geschenke. 4. Sich ins falsche Zelt legen 5. Drogenkonsum 20 Mitmachen beim Grenz-Echo WM-Tippspiel lohnt sich Auf Jung-Tipper warten tolle Preise Am 11. Juni geht’s richtig los mit der Fußball-WM. Wenngleich mit dem Eröffnungsspiel zwischen Südafrika und Mexiko eine nicht ganz so prickelnde Begegnung auf der Tagesordnung steht, so dürfte in den nächsten Wochen bis zum Finale am 11. Juli für jede Menge Spannung gesorgt sein. Nicht zuletzt auch dank des Grenz-Echo WM-Tippspiels... Wie schon 2006 und 2008 veranstaltet das Grenz-Echo sein eigenes Tippspiel. Neben neuen Optionen wie der Teamwertung zählt vor allem auch der „Junior Cup“ zu den Highlights der Aktion. Mitmachen bei dieser Sonderwertung lohnt sich, denn es winken zahlreiche Preise. Die einzige Teilnahmebedingung: Ihr müsst unter 16 Jahre alt, also nach dem 1. Januar 1994 geboren sein. Wie funktioniert das Ganze? Am einfachsten ist es, sich unter http://tippspiel.grenzecho.net für das Tippspiel zu registrieren. Anschließend erhält man eine Bestätigungsmail, deren Link man folgt und die auch die Zugangsdaten (Passwort) beinhaltet. Wer den klassischen Weg wählen möchte, kann sich aber auch über die Tippscheine anmelden, die der jeweiligen Tagesausgabe des Grenz-Echos beiliegen. Mitmachen beim „Junior Cup“ lohnt sich auf alle Fälle. Das Eupener Autohaus Johnen als Hauptsponsor des Tippspiels stellt 50 WM-Bälle zur Verfügung. Der Teilnehmer, der am Ende eines jeden Spieltages die Rangliste der besten JungTipper anführt, darf sich über einen Ball freuen. Hat der Bestplatzierte allerdings schon einen Ball zugesprochen bekommen (das wird auch im Internet mit einem Symbol gekennzeichnet sein), fällt der Preis automatisch auf den nachfolgenden Tipper, der bis dahin noch keinen Ball gewonnen hat. Auf einen ganz besonderen Gewinn darf sich nicht zuletzt der Endsieger in der Gesamtwertung des „Junior Cups“ freuen. Er erhält vier Eintrittskarten für den Freizeitpark Phantasialand in Brühl bei Köln. Aber natürlich mischen die Jung-Tipper auch bei der Teamwertung (ein Team setzt sich auch sieben Spielern zusammen) sowie bei der Entscheidung um den Hauptpreis im Gesamtklassement mit. Dem Sieger winkt ein Hyundai i20 aus dem Eupener Autohaus Johnen. 21 Sonderveröffentlichung Sie suchen - wir finden! Tel. 080/226 228 Malmedyer Str. 62 4780 St.Vith AutoErsatzteile für alle Marken Ralf • ausgesuchte Gebrauchtwagen auf Lager Tel. 04/343 03 00 Margraff • Werkstatt-Service Clos Fleuri 24 • Alu-Felgen, Fahrwerke, Reifen Do it yourself-Werkstatt 4000 Lüttich • Rent a car Hubert-Reuland-Str. 1 www.germancarcenter.be 4780 St.Vith · 080/39 95 22 GERMAN CAR CENTER Du findest - wir holen! Hallo! Du hast deinen Traumwagen im Internet gefunden, weißt aber nicht, wie du das Teil nach Belgien schaffen sollst? Wir helfen dir! Teile uns einfach mit, bei welchem Verkäufer du deinen neuen Wagen erstanden hast, und wir regeln den Rest: Abholung, Qualitäts-Check vor Ort, Verzollung und Kontrolle – alles aus einer Hand! Dann brauchst du nur noch bei uns vorbeizuschauen und dein neues Auto abzuholen – und zwar in dem Zustand, wie es im Internet beschrieben wurde! Ruf einfach unter 0475/54 59 44 an oder schau auf unserer Website www.ger- mancarcenter.be vorbei. Hier findest du übrigens bereits eine große Auswahl von Markenmodellen im Top-Zustand! Wir freuen uns auf dich! Harry Fort und sein Team. Photosynthese by Eclipse Du bist der Star vor und hinter der Kamera Klar sind Schnappschüsse auf Partys und Discos nett, um hinterher das Geschehene ein wenig Revue passieren zu lassen. Und doch: Ein professionelles Foto beinhaltet so viel mehr als nur einen kurzen Druck auf den Auslöser: Wie sollten die eingefangenen Objekte zueinander stehen? Wie sind die Lichtverhältnisse? Wann ist der richtige Moment, den Auslöser zu betätigen? Auf diese Fragen weiß Photo- synthese by Eclipse - Inhaberin Tanja Wilden die Antwort, und für sie steht die Jugend vor und hinter der Kamera im Scheinwerferlicht: Event- oder Studioaufnahmen, Porträts oder professionelle BildReportagen – Fans der Fotografie sind auf Tanjas Aufnahmen stets erstklassig aufgehoben. Aber nicht nur dort, denn Tanja und ihr Team sind an allen Entwicklungen und Trends im visuellen Bereich interes- siert, deshalb stehen Studenten, Auszubildenden und generell an der Fotografie interessierten jungen Menschen alle Türen offen. Schaut einfach in unserem Laden in der Gospertstraße 57 in 4700 Eupen vorbei oder informiert euch unter 087/74 04 51. Impressum Redaktion: Lutz Bernhardt, Heinz Gensterblum; Elli Brandt, Melanie Ganser, Martin Klever, Björn Marx, Mario Vondegracht Titelfoto: Christian Roosen Werbung: Björn Marx und Olivier Verdin Layout: Carolin Schulzen, Patrick Bettendorff Druck: Grenz-Echo AG Auflage:15.000 Exemplare Verantwortlicher Herausgeber: Grenz-Echo AG, Marktplatz 8, 4700 Eupen, Telefon: 087/59 13 00, Fax: 087/74 38 20 Internet: http://www.grenzecho.net/generation, E-Mail: generation@grenzecho.be Koordination: Sylvie Jousten Verteilung: Als kostenlose Beilage zum Grenz-Echo sowie zur Mitnahme an ausgesuchten Auslagestellen. © Alle Rechte vorbehalten Die Beiträge in diesem Magazin unterliegen dem Autorenrecht. Die Verwertung, Vervielfältigung und Speicherung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, sind nicht gestattet. 22 Sonderveröffentlichung O N W S & E T A K S Keep on rollin baby – you know what time it is! Diese Weisheit aus dem Munde von Limp Bizkits Fred Durst passt wie die Faust aufs Auge – denn der Sommer ist da - und mit ihm die Zeit, Skate& Surfboard wieder genauer unter die Lupe zu nehmen! Dabei behilflic h ist euch BURN SKATE & SNOW – Aach ens Nummer 1 in Bezug auf Hardware und Accessoires aller Art im Board-Berei ch! Natürlich ist das BURN in erster Linie ein Laden, in dem ihr die derz eit aktuellsten Strömungen aus den Trendsport-Bereichen Skateboardi ng, Surfing und Snowboarding entdecke n und erstehen könnt. Darüber hina us sind die Betreiber Marcus Kriegel und Christoph Grotenrath aber selbst absolute Fans dieser Sportarten. Logisch – denn ohne die Begeisterung und den authentischen Enthusiasmus für diesen Lebensstil wäre es den beiden wohl kaum möglich, das BURN seit nun mehr zehn Jahren mit immer größer werdendem Erfolg zu betreibe n. So stehen euch die beiden nicht nur mit Tipps zu Markenboards, -Acc essoires und -Kleidung zur Seite, sondern halten euch stets über die Trends in der Szene auf dem Laufenden. Beispielsweise bekommt ihr hier Neu ig- keiten über die in der Euregio so beliebten Varianten Street- und Vert skaten aus erster Hand: Wo sind die besten Halfpipes zu finden? Welche Obstacles gilt es derzeit zu meistern? Und wo steigen die wichtigsten Events der Region? Marcus, Christoph und ihr Team wissen hier Bescheid und erte ilen euch gerne die neuesten Auskünft e. Bei soviel Fachwissen ist es nicht verwunderlich, dass die im BURN erhältlichen Artikel den hohen Anfo rderungen der Skate-, Snow- & Surfszen e gerecht werden. Neben der Hardwa re (den Boards) können Bastler sich darauf verlassen, Zubehör wie Bindung en, Softboots, Achsen oder Rollen in Markenqualität zu ergattern. Seid ihr noch neu in der Szene oder habt keine Lust, Reparaturen an euren Boards selbst vorzunehme n, springen die Mitarbeiter von BUR N hier für euch in die Bresche. Indi viduelle Beratung und Kundenzufr iedenheit sind absolut prioritär. Wen n euch das Boarden im Blut liegt, scha ut also vorbei - die Mitarbeiter von Bur n nehmen sich für jedes eurer Anli egen gerne Zeit! Schaut einfach auf www.burnskate.de, www.burn-girls.de, dem BURN-Facebook-Auftritt oder gleich im Laden selbst vorbei. Das Skate ist von Mo – Fr 11.00 – 19.00 Uhr geöffnet, das Girls im gleichen Zeitraum von 12.00 – 19.00 Uhr. Beide Läden stehen euch samstags von 10.00 bis 16.00 Uhr offen. BURN skate & snow Franzstraße 48, 52064 Aachen 0049 (0)241/40 91 974 BURN girls Franzstraße 50, 52064 Aachen 0049 (0)241/40 085 367 Um auch die zahlreichen Mädels in der Szene korrekt bedienen zu können, gibt es jetzt brandneu den ersten Ableger „BURN GIRLS“: hier, direkt neben dem Hauptladen, findet die boardende Frau von Welt ausschließlich Marken von Mädels für Mädels. Ab zu greifen sind hier u. a. folgende Brands: Burton, Volcom, Element, Cleptomanicx, Dakine, DC, Etnies, Nixon, Vans, Zimtstern... Ansonsten winken bei BURN GIRLS natürlich die gleichen Leistungen & Kundenberatung wie im BURN SKATE. Girls Sonderveröffentlichung 23 Rue neuve 49 4960 Malmedy Tel. 080/39 83 18 GSM 0475/32 84 59 www.tattoovero.be oder in Facebook Piercings – ob in der Rock-, Emo-, Techno-, oder anderen Jugendszenen – gehören nach wie vor zu den angesagtesten Themen in der Körperkultur. GEneration-Leserin und Piercing-Fan Tamara aus Meyerode ließ sich im Tattoo- & Piercing Studio „Tattoo Véro“ in Malmedy bei der Verwirklichung ihrer neuesten Attraktion begleiten. 1. Tamara frohen Mutes. Als langjähriger Fan des Piercens weiß sie, was sie erwartet. „Jetzt hier auf dem Stuhl bin ich ein wenig nervös, aber das war bei meinen bisherigen Piercings genau so und ist einfach Teil der Faszination, die der Nadelstich ausmacht“, sagt sie. Wäre dies ihr erster Besuch in einem Piercingstudio, so würde Chefpiercer Michael sie in einem persönlichen Gespräch über die Einzelheiten informieren. 2. Die richtige Stelle: Manche Stellen sind für Anfänger eher ungeeignet, da der Körper hier empfindlicher reagiert. Daher schlägt Michael Neueinsteigern eine möglichst neutrale Stelle vor. Da Tamara bereits an mehreren Stellen gepierct ist, steht einer Fortführung ihrer Hüftschmuckreihe nichts im Wege. Den im Bild zu sehenden vier Knopf-Implantaten wird ein fünftes hinzugefügt. 3. Michael bei der Vorbereitung: Bei „Tattoo-Véro“ wird auf größtmögliche Hygiene Wert gelegt. So gibt es einen eigenen Sterilisationsraum, in dem die Instrumente keimfrei gehalten und anschließend plastifiziert werden. Das Instrument, mit dem das Piercing gestochen wird, ist natürlich immer brandfrisch. 4. Das Piercen: Nach dem das Hautdesinfektionsmittel eingewirkt ist, kommt der „Biopsie-Stift“ zum Einsatz: dieses Werkzeug, das die althergebrachte Nadel seit langem ersetzt hat, funktioniert wie ein Kirschentkerner: Einmal aufgesetzt, wird das überschüssige Hautgewebe (ca. 2,2 mm) entfernt. Danach wird mit der Piercingzange das Implantat (ca. 2,1 mm) eingefügt. Die ganze Geschichte dauert etwa eine Minute. 5. Die Entspannung: Nachdem das Implantat eingefügt wurde, empfiehlt Michael zu warten, bis sich die Öffnung geschlossen und der Adrenalinspiegel ein wenig gesenkt hat. Dann wird das frische Piercing noch mit einem Verband vor Stößen gestützt. Das ist eine Sache für wenige Tagen. 6. Well done! Model und Piercer glücklich nach der gelungenen Aktion. Tamaras 16. „Tattoo Véro“-Piercing sitzt! Piercer Michael empfiehlt, ca. eine Woche nach dem Eingriff noch einmal vorbeizuschauen, um eventuellen Nebenwirkungen vorzubeugen. Dieser nachträgliche Check wird natürlich kostenlos durchgeführt. Tattoo & s a d – o r é V Tattoo lmedylbstverständlich, a M n i o i d u t Piercingisstiert seit 2001 und für divoe ber Voidlleenndauunchgseeures 18. Leunbegnseu- - ex är dass „Tattoo Véro“ m Ehepaar Véronierständniserkl vo jahres eine Einv fert werden muss, beam ns y ed m al lie wird gemei M ge el Cremer in rer Eltern ab legen. Dies sollte eique und Micha haben zahlreiche Ausbilvor sie Hand anm guten Tattoo & Piere id e Be geführt. - Véroniqu n he ic re Be gentlich in jede r Fall sein. Da ihnen n dungen in ihre , Michael Piercings - abde cing – Studio s Berufes sehr Tätowierungen die bestmögliche Perthaftigkeit ihre iden ns Er e ch di eu sind die be solviert, um . Dabei ist am Herz liegt, Vereinigungen angeen zu können n formance biet breit gefächert: Beim Täle el on i Wildcat professi das Repertoire ch von persönlichen zum Beispiel be ndelt es so n, se os hl eu sc Bei ersterem ha towieren steht über Tribals bis hin zu und der EAPP. utschen Großhandel, n de Motivwünsche mte Palette dieser n ne ngsa sich um ei öglichen Pierci ist eine Portraits die ge Piercingbereich ist, wie m st be n de r de PP Im EA n. e fe di en of , n, eb itstellt Kunst strecke zu sehe schmuck bere e den Austausch unter di in unserer Fotolich. Für Véronique und n, io at is an rg towierern O n Piercern & Tärbildunfalls vieles mög die Sicherheit und die le el on si es of pr te en ei W eh st erster gelmäßig Michael fördert und re So könnt ihr sicher des Kunden an t. Zufriedenheit t eingehend darüber er si ni ga or gen de und Stelle: Ihr wer e Performance und ihr bei Michael gteste ss da , in se ch el w sa ge en an ss e pa di s informiert, ch Véronique stet rantiert bekommt. chmuck zu eu welcher Hauts lichen NebenwirkunPerformance ga ög m e es und welch Daher ist . nd si n de un gen damit verb 24 In Zusammenarbeit mit dem Jugendtreff „Inside“ in Eynatten Rock, Pop, Jazz - Bandkurse bei der Sommerwerkstatt Vom 9. bis zum 13. August 2010 bietet die Kulturvereinigung Chudoscnik Sunergia in der PDS Sekundarschule in Eupen eine kreative Woche mit Kursen in Musik (Rock, Pop und Jazz) sowie darstellender und bildender Kunst für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an. Die musikalische Sommerwerkstatt soll das Zusammenspiel in Bandformationen, Instrumentalunterricht und das Arrangieren und Komponieren fördern. Morgens bieten die Dozenten Instrumentalunterrichte in kleinen Gruppen an. Zusätzlich wird Fachwissen aus den Bereichen Harmonielehre, Klangtransformation und Ähnliches in kurzen theoretischen, aber unterhaltsamen Workshops vermittelt. Unter der Anleitung der Dozenten wird nachmittags in Ensembles und Bands gearbeitet. Für junge Musiker ist die Erfahrung des Zusammenspielens in einer Gruppe absolut wichtig. Und cool ist das Ganze auch noch, denn es kann quasi sofort umgesetzt werden, was gerade gelernt wurde. Grundkenntnisse an den Instrumenten sind Voraussetzung. Die Kursteilnehmer sollten ihre jeweiligen Instrumente und eventuell ihre Verstärker mitbringen. Die Unterrichte werden von erfahrenen Musikern aus der Region gegeben, Musiker, die allesamt weit über die Region hinaus in der Musikszene bekannt sind. Tasteninstrumente und Schlagzeug werden von Christian und Stephan Klinkenberg gegeben. Die beiden Raerener spielen in mehreren national und international erfolgreichen Pop-, Rock- und Jazzbands. Den Gitarrenunterricht gibt der aus Schottland stammende Musiker Skoob, der unter anderem einigen Bands im Jugendtreff „Inside“ schon nötiges Wissen vermittelte. Daniel Offermann aus Eupen ist international als Bassist von Girls in Hawaii bekannt und veröffentlichte gerade sein zweites Album mit Hallo Kosmo. Luc Marly aus Malmedy ist Fachmann im Bereich Blasinstrumente. Ob Jazz, Funk, Folk oder Harmonie, Luc kennt sich aus. Zu guter Letzt bietet der Kölner Sänger, Songwriter und Pianist Max Weise sein Fachwissen im Bereich Gesang an. Max orientiert sich an den Wünschen seiner Kursteilnehmer, was für besondere Spannung sorgt. Die Kurse finden vom 9. bis zum 13. August in den Räumen der PDS in Eupen jeweils zwischen 9 Uhr und 16 Uhr statt. Preise: 125 € für Erwachsene 80 € für Kinder, Schüler, Studenten und Erwerbslose Infos und Anmeldungen Chudoscnik Sunergia VoG Rotenbergplatz 19 B-4700 Eupen. Tel. 0032 (0)87 59 46 20 info@sunergia.be 25 Bühne Gospert 44 mit den Top acts Pandora, Pan!c TV und Team William Der Eupen Musik Marathon gibt dem Rocknachwuchs eine Chance Unter den neuen Bühnen beim Eupen Musik Marathon 2010 bietet die „Bühne Gospert 44“ dem ostbelgischen Rocknachwuchs eine Chance. In Zusammenarbeit mit dem Jugendtreff „Inside“ in Eynatten und mit der GEt-act-Redaktion des Grenz-Echos programmiert die Eupener Kulturvereinigung Chudoscnik Sunergia hier eine Reihe von Rockbands aus der Region, den GEt-actGewinner 2010 sowie als Top acts Pandora und Pan!c TV aus Ostbelgien sowie Team William aus Flandern. Für ein Musikfestival wie den Eupen Musik Marathon ist die Förderung von jungen Musikern ein Muss. Doch noch nie widmete sich die Kulturvereinigung Chudoscnik Sunergia, die den Marathon jetzt schon zum 19. Mal veranstaltet, so auffallend und so intensiv dieser Aufgabe. Gleich drei Bands aus dem Förderprogramm des Eynattener Jugendtreffs „Inside“ geben am Sonntag, dem 27. Juni ihr Können zum Besten: Dark Lambency wurde im November 2007 ins Leben gerufen. Die jungen Musiker begannen schnell die ersten Songs zu schreiben und ihren eigenen Stil zu finden. Im Laufe der Zeit kristallisierte sich dabei eine Art melodischer Darkrock heraus. Dark Lambency konnte mit der Unterstützung des Jugendtreffs erste eigene Songs aufnehmen. Mittlerweile trat die Band schon mehrmals im Eupener Land und in Aachen auf. Different Day ist eine vierköpfige Band aus Eupen. Gefunden haben sie sich während eines Jugendprojektes im Oktober 2006. Keiner von ihnen hatte damals Banderfahrungen. Mit Hilfe eines Coachs, des Aachener Gitarristen Skoob, machten sie ihre ersten Gehversuche und schrieben ihren ersten Song. Ein Höhepunkt in der bisherigen Laufbahn von Different Day war ihr Auftritt in Paris, im Trabendo. Chapter 2 ist ebenfalls eine junge Nachwuchsband aus Eupen, die so langsam ihren Weg aus dem Proberaum auf die Bretter, die die Welt bedeuten, findet. Auftritte im Rahmen des Rockprojekts in Eynatten und ein Konzert bei Cera Rocks im Capitol 2008 ließen das regionale Publikum bereits auf diese Band aufmerksam werden. Die fünf Musiker bieten geradlinigen, harten, aber melodischen Rock und Punk. Yves Paquet, GEt-act 2010 Gemeinsam mit dem Grenz-Echo organisierte Chudoscnik Sunergia auch in diesem Jahr wieder den Musikwettbewerb GEt-act, bei dem man sich über ein Video bewerben kann. Yves Paquet, Klavierinterpret des Nickelback-Kassenschlagers „How you remind me“, konnte zahlreiche Besucher des Webportals http://www.grenzecho.net/getact/ für seinen Beitrag begeistern. Nach einem spannenden Schlussspurt machten ihn die User mit beinahe 1500 Votes zum „GEt-act 2010“ (siehe Seite 14). Der Lohn für seine tollen Beiträge: Am 27. Juni darf Yves Paquet & Band sein Talent auf der neuen Newcomer-Bühne des Eupen Musik Marathon 2010 unter Beweis stellen. Weitere Spitzenkonzerte Ihren Status als Nachwuchsgruppen haben die ostbelgischen Bands Pandora und Pan!c TV längst hinter sich gelassen. Beide sind mittlerweile über die Grenzen der DG hinaus bekannt und spielten bereits im nahen und fernen Ausland. Und auch Team William haben nur kurze Zeit gebraucht, um mit ihrer frischen Popmusik überzeugen zu können. Wettbewerbe in Flandern und Auftritte bei Nachwuchsfestivals in Kanada und Schottland sorgten dafür, dass die Band auch im Ausland bemerkt wurde. So etwas lohnt sich, denn mittlerweile spielen sogar amerikanische Collegeradios ihre Songs. Mehr Infos zum 19. Eupen Musik Marathon, der am Samstag, den 26. und am Sonntag, den 27. Juni stattfindet, bietet die Webseite www.sunergia.be. Dort findet ihr auch alles zu den Ticketpreisen und zu den mehr als 40 weiteren Konzerten des Festivals. Und nicht zu vergessen: die Webseite vom Jugendtreff „Inside“ in Eynatten: www.jt-inside.be/jugendtreff 26 Kate Nash My Best Friend Is You Fiction Rec/Universal Als eines der größten MySpace-Phänomene ist die Sängerin und Songschreiberin aus dem Londoner Stadtteil Harrow in die Popgeschichte eingegangen. Mit ihrem zweiten Album tritt die inzwischen 22-Jährige nun den Beweis an, dass sie mehr ist als eine Eintagsfliege. Zwar geht „My Best Friend Is You“ etwas der naive Charme des Debüts ab, aber die 13 neuen Titel bieten unbekümmerte Popunterhaltung mit frischem jugendlichen Elan, abwechslungsreichen Arrangements und gelungenen stilistischen Sprüngen von Sixties-Girl-Pop über Folk und Balladen bis Punkrock und wildem Voodoo-Getrommel. Für die gelungene Produktion zeichnet übrigens Bernard Butler (Ex-Suede) verantwortlich, der schon Duffy auf die Siegerstraße gelenkt hat. /// vst Madsen Labyrinth Vertigo Berlin/Universal Ja, was ist denn hier los? Die Überraschung des Titeltracks von „Labyrinth“ ist in jedem Fall geglückt. Nach Radiogeknurpsel schält sich ein Chor heraus, und man meint, sich auf einem Peter Licht-Album verirrt zu haben. Doch dann: Bohemian Rhapsody made by Madsen, großes Kino, Breaks galore, Bombast und Pathos. Sauber! Und überhaupt: Man könnte die neue Madsen auch als Variation von Chören betrachten. Keine Hemmung vor Toten HosenGegröhle, keine Angst vor Stones „Whoo-Hoo“. Und keine Angst vor mehr Stilrichtungen, als auf den ersten drei Madsen-Alben zusammen. Ob funky Liedermacherstrophe mit Stadionrefrain, ob abgehangener altherrenhafter Rock, oder noch einmal zünftiger Hardcore: Madsen machen das, worauf sie Lust haben, Genre-Grenzen bye bye. /// kk Jamie Lidell Shameboy Compass 808 State Of Mind Warp/Rough Trade Doch, unseren elektronischen Funk-Soul-Brother gibt es auch noch. Nach dem relativen Misserfolg seines Mainstream-Versuchs „Jim“ holte sich Lidell erst Trost bei Elton John, der auch „Multiply“ für die bessere Arbeit hielt und dann Unterstützung von Beck, der „Compass“ mit Hilfe von Prominenz wie Feist, Gonzales, Chris Taylor von Grizzly Bear sehr schön abstrakt produziert hat. Man hört die Wurzeln dieser Musik im Soul der 70er Jahre und bei Todd Rundgren, aber die Flöten und das Klavier ebenso durch einen absolut zeitgenössischen Electronica-HipHop-Filter hindurch. /// uk East Rec./Novamedia Gleich vorweg, einfach macht es Shameboy-Mastermind Luuk Cox mit dem dritten Album seinen Hörern nicht. Alle Popreferenzen, Vocals und jeglicher kommerzielle SchnickSchnack der Vorgänger wurden auf „808 State of Mind“ einer radikalen Konsequenz geopfert. Geblieben ist Computer-Music die durch staubtrockene Beats, verspielte BruzelHooklines und feine Rave-Harmonien bei fast jedem Track unweigerlich in einem ordentlichen Electrobrett mündet. Dabei drückt die Roland TR 808 Rhythmus-Maschine jedem Song ihren Sound-Stempel auf. So klingt die neue Shameboy Platte nach einem elektronischen Konzeptalbum wie aus einem Guss. Damit kann sicher nicht jeder etwas anfangen, gut so! /// st 27 The National High Violet 4 AD/Beggars/Indigo „High Violet“, das fünfte Album der New Yorker Band um den virtuosen Texter und beschwörend dunkel intonierenden Sänger Matt Berninger, hat unbedingt Chart-Potential. Mit den opulenten Arrangements aus Chören, Streichern, Bläsern, Gitarren, Piano und einfallsreichen Rhythmen sowie einer Fülle an majestätischen Songs („Terrible Love“), hypnotischen Liebesliedern („Sorrow“), schwelenden Balladen („Anyone’s Ghost“) und treibenden Rock-Hymnen („Bloodbuzz Ohio“) können The National nun auch problemlos in jedem großen Stadion die Massen bewegen und/oder zu Tränen rühren. Was einst als elegisch-melancholische Pop- und Indierock-Kunst mit Sympathien für Nick Cave, Tindersticks, Leonard Cohen und Joy Division begonnen hat, ist zu großem, dramatischem Pop gereift, dessen Pathos und schwärmerische Kraft ähnlich verführerisch, suggestiv und euphorisierend wirkt wie die Musik populärer Hymnenbauer à la Editors und Coldplay. /// vst Mahlzeit mit Peter Baumann, Gitarrist der Beatsteaks „Ich liebe Rinderrouladen“ Den Soundcheck beendet, sich eine Zigarette gegönnt und dann ab an den Tisch: Peter Baumann, Gitarrist der Beatsteaks, nimmt sich beim Gastspiel der Band in Eupen nicht viel Zeit fürs Essen: „Wir können gutes Essen schon genießen“, widerspricht er dem Eindruck, dass Nahrungsaufnahme reine Zeitverschwendung ist. Auf langen Touren nimmt die Punkrockformation einen eigenen Koch mit, der auf individuelle Wünsche eingehen kann. Heute zum Start der kleinen Europa-Tour wird aber gegessen, was auf den Tisch kommt, und das heißt im Capitol: Käsekroketten, Putengeschnetzeltes, Püree, Salat und Mousse au chocolat. „Es war lecker“, sagt Baumann zu dem Drei-Gang-Menü, das ein Koch im Auftrag von Chudoscnik Sunergia zubereitet hat. „Die Gruppen sind meistens nicht wählerisch und wünschen sich häufig regionale Küche“, berichtet Marc Cürtz aus den Reihen des Veranstalters. Da keine Vegetarier in der Band sind, brauchte der Koch nur das Standardprogramm durchzuziehen. „Auf Tour lebe ich eigentlich gesünder, da hier nicht überall etwas herumsteht“, glaubt Baumann. Und hat er ein Lieblingsgericht? „Ich liebe gutbürgerliche Küche wie Rinderrouladen mit Rotkohl. Generell bevorzuge ich das Essen, das in der Weihnachtszeit aufgetischt wird, auch wenn sich das auf der Waage bemerkbar macht.“ (hegen) Foto: Fabian Erler 28 Im Clinch mit Vater und Vergangenheit „Forgetting Dad” 21. Mai 1990, Auffahrunfall vor einem Einkaufszentrum in Sacramento, Kalifornien. Der 45-jährige Richard Minnich erleidet leichte Prellungen, fährt aber nach wenigen Minuten weiter. Sieben Tage später wacht er neben einer Frau auf, die er glaubt, nie zuvor gesehen zu haben. Er erkennt sich selbst nicht mehr im Spiegel Diagnose: Amnesie. In dem Dokumentarfilm »Forgetting Dad« rekonstruiert sein ältester Sohn Rick Minnich die Hintergründe und Folgen des Gedächtnisverlustes für sich und seine Familie. Was als persönliche, etwas larmoyante Spurensuche beginnt, endet als fast spektakulärer Wirtschaftsthriller. Rick Minnich, in den USA geboren, lebt in Deutschland und hat Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg studiert. 2006 beginnt er mit den Recherchen zu »Forgetting Dad«. Er befragt Verwandte, Ärzte und ehemalige Kollegen seines Vaters. Rick selbst war zum Zeitpunkt des Unfalls 23 Jahre alt und erfährt erst zwei Monate später von dem Gedächtnisverlust. Seine Eltern waren damals schon seit zehn Jahren geschieden, er und seine Schwestern wuchsen bei der Mutter auf. Auch die zweite Ehe von Richard Minnich scheint alles andere als harmonisch verlaufen zu sein, augenscheinlich eine Patchwork-Familie, die in keiner Weise funktionierte. Die Erinnerungen der verschiedenen Familienangehörigen stehen im krassen Widerspruch zu den idyllisch anmutenden Amateuraufnahmen aus Ricks Kinderzeit, die Harmonie und Zuneigung suggerieren. Ricks Vater versucht, sich langsam das Vergessene wieder anzueignen. Der Ingenieur und Computerfachmann muss die Grundbegriffe des Rechnens wieder erlernen. Entscheidender ist aber, für ihn zerfällt die Welt in den »neuen Richard«, das ist die Gegenwart, und den »alten Richard«, die Vergangenheit, mit der er nichts mehr zu tun haben möchte. Er beginnt ein neues Leben mit einer anderen Frau. Die Schwierigkeit dieses Dokumentarfilms ist, dass sich die Probleme von Ehekrise und Amnesie überschneiden. Klar wird allein, dass alle Familienmitglieder extrem verletzt sind von der Zurückweisung Richard Minnichs. Das kommt auch emotional rüber. Nur zeigt sich irgendwann, dass die Beziehungen zwischen Partnern und Kindern schon lange vorher so konfliktreich waren, dass eine Trennung - Gedächtnisverlust hin oder her - für alle Beteiligten geradezu zu empfehlen war. Der Film ist etwas ermüdend bei der Aufarbeitung familiären Frusts. Er vernachlässigt das eigentliche Thema Amnesie, was für die meisten Zuschauer wahrscheinlich interessanter wäre. Da tröstet die professionelle Aufarbeitung des Stoffes nicht - solche Konflikte eignen sich besser für Spielfilme oder die Bühne. (dpa) Abschluss der Stieg-Larsson-Trilogie „Vergebung“ Der Racheplan scheitert. Lisbeths Salanders sadistischer Vater überlebt den Anschlag auf ihn, sein hünenhafter Handlanger Niederman kann fliehen. Die Heldin der Stieg-Larsson-Krimireihe selbst wird schwer verletzt. Nun ist das Missbrauchsopfer Salander dort, wo ihr jahrelanges Martyrium einst begann: in der Obhut staatlicher Institutionen. Als Jugendliche wurde sie von ihren Peinigern in die Psychiatrie gesperrt, in dem Film »Vergebung« wartet sie im Krankenhaus auf einen Prozess. Der letzte Teil der Krimitrilogie erzählt von der Auflösung des Falls Lisbeth Salander. Neben dem Mafioso Zalachenko sind eine Biker-Gang und ein dubioser Geheimdienst mit von der Partie. Die beiden ersten Filme brachten es auf ein solides, aber nicht überragendes Einspielergebnis in Deutschland: 700 000 Zuschauer sahen »Verblen- dung« (2009), 450 000 »Verdammnis« (2010). Als letzter Part wird es »Vergebung« an der Kinokasse schwer haben, denn ohne Vorwissen aus den Teilen 1 und 2 ist vom Besuch des letzten Teils abzuraten. Angesichts weltweit 21 Millionen verkaufter Exemplare der Krimi-Reihe wird es aber genug eingefleischte StiegLarsson-Fans geben, die dem Finale furioso entgegenfiebern. Die Story geht übergangslos von Part 2 zu Part 3 weiter: Der Journalist Mikael Blomkvist, Alter Ego vom 2005 gestorbenen Autor Larsson, will Licht in das Dunkel um den ominösen Ex-KGB-Spion Alexander Zalachenko bringen. Dieser wechselte im Kalten Krieg die Seiten. Er gab den Schweden sein Sowjet-Wissen preis, dafür drückten staatliche Instanzen bei seinen kriminellen Machenschaften ein Auge zu. Der schwedische Geheimdienst deckte ihn dabei. Wie weit lässt sich der Staat korrumpieren, wenn er mit Schwerverbrechern als Informationsträger zusammenarbeitet? Larsson überdreht die PolitthrillerSchraube. Ein Staat im Staat entsteht, ein Bereich mit absoluter Rechtlosig- keit. Wer dem Geheimdienst in die Quere kommt, wird mundtot gemacht oder umgebracht. Regisseur Daniel Alfredson folgt der Buchvorlage linear und so werktreu, wie es die Kürzung von 846 Romanseiten auf 146 Filmminuten zulässt. Die für ihre famose Leinwandleistung gefeierte Hauptdarstellerin Noomi Rapace mimt erneut eine intensive Amazonenkriegerin, die in Gefangenschaft waffenlos ihrem Schicksal harren muss. Auch Michael Nykvist (»Zusammen!«) bietet eine sehenswerte schauspielerische Leistung. Larssons dritter Roman ist sein mit Abstand schwächster. Zuvor beschrieb er zweimal meisterhaft die Familie als Schauplatz traumatisierenden Missbrauchs, in der Mädchen Opfer von brutalen Vätern werden. Im dritten Part verlässt Larsson diese klaustrophobisch-ausweglose Familienkonstellation. Er sucht sein Heil in der großen Verschwörungstheorie vom Überwachungsstaat. Es sind solide, aber letztlich wenig originell aneinandergereihte Thriller-Bausteine. Das Ende gerät so, wie sich ein engagierter Politjournalist eine bessere Welt wohl erträumt: Die bösen Buben kriegen allesamt ihre gerechte Strafe und unschuldig Angeklagte kommen mit blitzblanker Weste ins Sonnenlicht der Freiheit. (dpa) 29 Der neue John Irving „Letzte Nacht in Twisted River“ Als der zwölfjährige Danny seltsame Geräusche aus dem Schlafzimmer seines Vaters Dominic Baciagalupo hört, gibt es für ihn nur eine einzige Erklärung: Dad wird gerade von einem Bären gefressen. Er packt die gusseiserne Bratpfanne und geht auf das haarige Wesen los, das seinen Vater unter sich begraben hat. Erst als er mit aller Kraft zuschlägt, merkt er, dass es die voluminöse Tellerwäscherin IndianerJane mit aufgelösten Haaren ist. Aber in dem Moment ist es zu spät. Sie ist tot. Durch diese tragische Verwechslung schickt John Irving in seinem neuen Roman »Letzte Nacht in Twisted River« Vater und Sohn auf eine Odyssee, die mehrere Jahrzehnte dauert. Denn Jane war nicht nur die Geliebte von Dominic, der als Koch in einer heruntergekommenen Holzfäller-Siedlung im New Hampshire der 50er Jahre arbeitet. Sondern auch die Freundin von dem grimmigen KleinstadtPolizisten namens Constable Carl. Und der sinnt auf Rache. »Halt die Stellung - aber bleib am Leben« ist Dominics Motto, das sich durch das Buch zieht. Im Mittelpunkt der 17 Kapitel steht zwischen dem größten Glück und dem härtesten Verlust die Liebe zwischen Vater und Sohn; Irving widmet das Werk auch seinem eigenen Sprössling Everett (»meinem Pionier, meinem Helden«). Sie müssen sich auf ihrer Flucht immer wieder neue Identitäten aneigenen - was in Dominics Fall vor allem heißt: neue Rezepte. Aber es ist vor allem eine Geschichte über den amerikanischen Erfolgsautoren selbst. Denn während der unsteten Wanderungen durch mehrere Staaten Neuenglands, den Mittleren Westen und Kanada entwickelt sich Danny zum Schriftsteller. »Er hatte ein Talent zum Geschichten erzählen«, verkündet der Autor. Die Details hat Irving seiner eigenen Karriere nicht nur nachempfunden, sondern quasi geklaut: Erst Dannys vierter Roman wird ein Erfolg (bei Irving: »Garp und wie er die Welt sah«), er gewinnt einen Oscar für das Drehbuch zu einem seiner Bücher (bei Irving: »Gottes Werk und Teufels Beitrag«) und weitere Einzelheiten. Auftritte haben außerdem mehrere zeitgenössische Autoren wie Kurt Vonnegut, John Cleever und Raymond Carver. Irving schafft sich dadurch in »Twisted River« die Chance, über sein eigenes Schreiben zu reflektieren. Und seinen Arbeits-Ethos zu erklären - vielleicht auch ein bisschen zu entschuldigen? Danny arbeitet wie ein Besessener und nimmt sich nur Zeit für die Menschen, die ihm am Herzen liegen: seinen Vater, seinen Ersatzvater - den knorrigen Holzfäller Ketchum - und seinen eigenen Sohn Joe, dessen Geburt ihn davor bewahrt, für Vietnam eingezogen zu werden. Auch wenn diese Mischung von Fiktion und Wahrheit beim Lesen die Illusion trübt, die anderen genüsslichen IrvingThemen sind trotzdem zu finden: Bären, tragische Ereignisse, Motorräder, verstümmelte Gliedmaßen und verantwortungslose Hundebesitzer. Dazu natürlich jede Menge Gelegenheitssex. »Er hatte so viel verloren, was ihm lieb gewesen war, doch Danny wusste, dass Geschichten Wunder waren - sie ließen sich einfach nicht aufhalten«, heißt es im Schlusskapitel. John Irving weiß, wovon er schreibt. (dpa) Paintball n o i t Ac alin en r d A Fun m² 0 0 0.0 oor 5 John m² Outd 0 0 0 1. Irving or o d In b a n o h sc 15€ John Irving: Letzte Nacht in Twisted River, Diogenes Verlag, Zürich, 832 Seiten, Euro 26,90, ISBN 978-3 25786195 2 Deidenberg 9 B-4770 Amel +32(0)80 - 643 560 +32(0)473 - 984 950 www.paintzone.be 30 Red Dead Redemption Von Gregory Wintgens Amerika zur Jahrhundertwende. Die Ära der Cowboys neigt sich dem Ende zu. Weil Agenten einer Bundesbehörde seine Familie bedrohen, wird der frühere Outlaw John Marston ins Grenzgebiet im Westen geschickt, um dabei zu helfen, für Recht und Ordnung zu sorgen. Und so startet für den Spieler ein Abenteuer, welches schon jetzt beste Karten auf Erfolg bei der Wahl zum Spiel des Jahres 2010 hat. Sechs Jahre nachdem Rockstar Games mit Red Dead Revolver die Videospiele genießenden Western-Fans auf PlayStation 2 und Xbox begeisterte, erscheint mit Red Dead Redemption das neue Kapitel des Wild-West-Epos. Die „Open World“-Spezialisten von Rockstar Games zeigen sich durch ihr neustes Werk mal wieder von der besten Seite. Red Dead Redemption lässt sich kurz als „Grand Theft Auto im Wilden Westen“ beschreiben, doch eigentlich ist es so viel mehr. Es ist ein neuer Meilenstein im Genre, ein absoluter Zeitfresser und schlichtweg die Erfüllung eines Traums für jeden Gamer, der mit dem Wild-West-Thema etwas anfangen kann. Schon von Beginn an beeindruckt vor allem die enorme Spielwelt, in der die Handlung von Red Dead Redemption stattfindet. Wie von Rockstar-Games-Spielen gewohnt, orientieren sich die Entwickler an echten Schauplätzen, benennen diese jedoch anders. So kommt es, dass wir im Laufe der Handlung von Red Dead Redemption sowohl im tiefsten Westen der Vereinigten Staaten als auch im bettelarmen Mexiko und zuallerletzt an der schon deutlich weiter entwickelten Ostküste der USA unterwegs sind. Natürlich unterscheiden sich diese Territorien nicht nur optisch voneinander, auch die Flora und Fauna sind genau abgestimmt – während im kalten Norden Jagd auf Grizzlybären ge- macht werden kann, findet man die Gürteltiere eher in wärmeren Gefilden. Womit wir auch schon bei den zahlreichen Beschäftigungsmöglichkeiten in Red Dead Redemption sind. Neben der eigentlichen Hauptkampagne, also der Geschichte rund um John Marston und die Rettung seiner Familie, kann der Spieler sich mit seinem Alter Ego nämlich frei durch die Spielwelt bewegen und genau das tun, wonach ihm gerade der Sinn steht. Die Jagd auf die lokale Tierwelt entpuppt sich schnell als lukratives Geschäft, da erlegte Tiere gehäutet werden können und diese Mitbringsel in den Geschäften der Städte gerne angekauft werden. Wer eher tierlieb, aber mit einem starken Sinn für Gerechtigkeit versehen ist, darf sich als Kopfgeldjäger die Zeit vertreiben und Aufträge bei den Sheriffs in den verschiedenen Siedlungen annehmen. Ein lebender Verbrecher ist dabei immer mehr Geld wert als ein toter Outlaw – mit ein bisschen Übung fängt man den Übeltäter in seinem Versteck mit dem Lasso, fesselt ihn anschließend auf den Rücken des Pferdes und bringt ihn den Ordnungshütern, die schon eine ranzig riechende Zelle für ihn vorbereitet haben. Auf den Streifzügen durch die Wildnis trifft man außerdem regelmäßig auf Fremde, die aus unterschiedlichsten Gründen Hilfe benötigen. Oder ist der Spieler eher dem Glücksspiel zugewandt? Kein Problem, denn in den Saloons der Spielwelt werden Poker, Black Jack und weitere Publikumslieblinge der damaligen Zeit angeboten. Mit dem verdienten Geld lassen sich bessere Waffen, neue Munition, leistungsfähigere Pferde und verschiedene Accessoires erwerben, die bei der Erfüllung der Mission helfen. Sämtliche Aktionen wirken sich außerdem auf ein internes EhreRuhm-System aus. Wer sich ehrenvoll ver- hält, indem er z. B. gestrandeten Reisenden und Not leidenden Bürgern hilft, oder Verbrecher lieber fängt als umlegt, steigert damit seinen Ehrenrang. Händler gewähren ehrenvollen Männern Rabatte und bei kleineren Vergehen drückt das Gesetz schon mal ein Auge zu. Natürlich kann man stattdessen jederzeit den unehrenhaften Weg wählen und Einwohner töten, Pferde stehlen und Banken ausrauben. Zwar schrumpft dann die Ehre... aber vielleicht wird man auf diesem Weg ein wohlhabender Mann. Red Dead Redemption ist ein wahr gewordener Traum für jeden Videospieler, der sich für den Wilden Westen begeistern kann, und sollte definitiv in keiner Sammlung fehlen. Neben einer famosen Geschichte bietet das Spiel eine riesige Welt, die darauf wartet, erkundet zu werden, sowie zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten abseits der eigentlichen Geschichte. Dem Spiel wurde außerdem noch ein sehr spaßiger Mehrspielermodus spendiert, der dann wirklich dafür sorgt, dass Red Dead Redemption für absolute Langzeitmotivation steht. 31 Alan Wake Von Gregory Wintgens Wenn Videospieleentwickler in Interviews offen angeben, dass sie sich von höchst erfolgreichen Autoren wie Stephen King und David Lynch sowie populären US-Fernsehserien wie Twin Peaks und Lost haben inspirieren lassen, dann kann man durchaus mit hohen Erwartungen an das daraus entstandene Spiel herangehen. In diesem Fall ist die Rede vom finnischen Entwicklerteam Remedy Entertainment, das zu Beginn des vergangenen Jahrzehnts mit zwei Episoden der Max-Payne-Reihe große Erfolge feierte und ihrem aktuellen Machwerk: Alan Wake. Alan Wake ist ein Psychothriller in Videospielform, der den Spieler in die Rolle des gleichnamigen Hauptdarstellers versetzt. Seit seinem letzten Bestseller, der vor zwei Jahren veröffentlicht wurde, leidet Alan Wake, ein erfolgreicher Schriftsteller, unter einer zermürbenden Schreibblockade. Zwei lange Jahre ist der ehemals hoch gelobte Thriller-Autor nicht fähig, vernünftige Worte auf Papier zu bringen. Zwei Jahre, in denen Alan Wake nicht nur an sich zweifelt, sondern auch mit ansehen muss, wie seine Ehe unter dem Problem leidet. Als letzten Ausweg beschließt das Ehepaar Wake in den Urlaub zu fahren, möglichst weit weg vom Stress der Großstadt, in das verschlafene Gebirgsnest Bright Falls. Doch schon bald müssen beide feststellen, dass es weitaus schlimmere Dinge gibt als eine zweijährige Schreibblockade... In bester Stephen-King-Manier entpuppt sich der Urlaub nämlich als wahrer Horrortrip, als eine Geschichte, die Alan Wake geschrieben hat, zur Realität wird und sich vor seinen Augen in Bright Falls abspielt. Dämonische Kreaturen wandern nach Einbruch der Dunkelheit durch die typische amerikanische Kleinstadt und übernatürliche Phänomene sorgen dafür, dass Alan Wake alles andere als eine erholsame Zeit genießen kann. Hinzu kommt die Tatsache, dass der Autor sich nicht daran erinnern kann, jene Zeilen, die gerade zum Leben erweckt werden, jemals geschrieben zu haben. Als schließlich auch noch Mrs. Wake spurlos verschwindet, muss sich Alan zusammenreißen und den mysteriösen Geschehnissen auf den Grund gehen. In Alan Wake dreht sich alles um die Dunkelheit, denn sie ist der größte Feind. Nur wenn die Sonne untergegangen ist, trauen sich die dämonischen Kreaturen, die als besessene Humanoide auf dem Bildschirm auftauchen, an die Erdoberfläche. Wildes Geballere hilft hier nicht weiter: Die dunkle Macht, die von den Menschen Besitz ergriffen hat, muss ihnen erst ausgetrieben werden. Das gelingt Alan Wake dadurch, dass er eine Taschenlampe auf sie richtet und das Böse so aus ihnen heraus brennt. Friedlich sind die Widersacher danach zwar immer noch nicht, aber zumindest lassen sie sich nach dieser Intensivbehandlung mit normalen Schusswaffen verletzen. Nicht nur einfache Taschenlampen helfen. Mittels Blendgranaten lassen sich mehrere Gegner auf einmal ausschalten, während Gasfackeln für kurze Zeit Ruhe verschaffen. Auch in der Gegend verteilte Scheinwerfer, die erst aktiviert werden müssen, lassen sich als Waffe einsetzen. Alan Wake lebt von der Anspannung, die die absolut filmreife Erzählmethode in Kombination mit der beklemmenden Atmosphäre in Bright Falls erschafft. Wenn man mit Taschenlampe und Revolver bewaffnet durch einen dunklen Wald wandert und plötzlich einen Schatten vorbeihuschen sieht oder ein komisches Geräusch aus dem Unterholz die Aufmerksamkeit des Spielers erlangt, steigt der Puls unweigerlich. Das Licht der Taschenlampe wird von Baum zu Baum bewegt, nur in der Hoffnung, dass gleich nichts Fürchterliches passieren wird. Hier muss man sich nicht schämen, wenn man Angst vor der Dunkelheit hat. Im Gegenteil: Wer nicht mit dem nötigen Respekt an die Sache heran geht, sieht den „Game Over“Bildschirm schneller als ihm lieb ist. Jeder, der auf gute Geschichten in Videospielen steht, wird hier bis zur letzten Sekunde gebannt vor dem Bildschirm sitzen. 32 Partys, Konzerte, Lesungen, Kirmes, u. v. m. Dabei sein! Eine Auswahl der besten Termine der nächsten Wochen! Rausgehen, feiern, Leute treffen. Diese und weitere Tipps auch auf www.grenzecho.net/agenda Donnerstag, 10. Juni Aachen Die Wanze – Der Insektenkrimi von Paul Shipton Wanze Muldoon ist wieder da! Der krabbelnde Privatdetektiv sorgte bereits 2006 mit seinen coolen Sprüchen für beste (Kriminal-)Unterhaltung im Theater K. Nur im Juni und für sechs Vorstellungen ist der Insektenkrimi von Paul Shipton zurück auf der Bühne. Mit Seitenhieben auf das klassische Detektivgenre ermittelt Muldoon im Dickicht einer Insektenwelt voll von hinterhältigen Killer-Wespen, Stubenfliegen und anderen verbrecherischen Mehrbeinern. Nicht weniger als die Zukunft des Gartens steht auf dem Spiel! 20.00 Uhr, Theater K, wird auch am 11., 12., 17., 18. und 19. Juni aufgeführt. Köln Dritte Wahl 20.30 Uhr, MTC VVK 16,50 € Köln Richard Ashcroft & The United Nations of Sound 20.00 Uhr, Live Music Hall VVK 27,50 € Köln Suicidal Tendencies 21.00 Uhr, Bürgerhaus Stollwerk VVK 30,60 € Montag, 14. Juni Brüssel Stone Sour 20.00 Uhr, Ancienne Belgique VVK 22,00 € Köln Slayer 20.00 Uhr, Live Music Hall VVK 46,95 € Donnerstag, 17. Juni, Esch-Alzette Vampire Weekend 20.00 Uhr, Rockhal VVK 28 € + Gebühr Dienstag, 15. Juni Brüssel Freitag, 11. Juni Eupen Bubbles Ladies Night 22.00 Uhr, Pigalle Drei DJanes sorgen für eine explosive Nacht! Lüttich Black Cobra & Weedeater & Temple of Nothing 20.00 Uhr, La Zone VVK 8 € Samstag, 12. Juni Deidenberg Fetenhits 22.00 Uhr, Festhalle „Zum Tünnes“ Düsseldorf Boxhamsters & Support 20.30 Uhr, Stone im Ratinger Hof VVK 15,80 € Eupen WM 2010 in Südafrika Ab dem Beginn und bis zum Ende der WM: Public-Viewing im Pfadfinderheim La Rocca sowie im Camping Hertogenwald. Heppenbach Jugendball mit DJ-Team Spot Light New Generation 22.00 Uhr, in der Schützenhalle Deftones Bereits 2008 sollte der „Saturday Night Wrist“–Nachfolger „Eros“ erscheinen. Dann fiel Bassist Chi Cheng nach einem schweren Autounfall ins Koma. Die Band weigerte sich, das mit ihm komponierte Material ohne ihr Gründungsmitglied zu veröffentlichen. Nach zahlreichen Benefiz-Aktionen zu Gunsten Chis und seiner Angehörigen wurde ein neues Album in Angriff genommen: „Diamond Eyes“, eingespielt mit Sergio Vega am Bass und produziert von Ex-Quicksand Bassist Nick Raskulinecz, präsentiert die Band in bestechender Form, wie sie zuletzt zu „White Pony“ – Zeiten vernommen wurde. In Brüssel werden die Deftones ihrem noch immer komatösen Bassisten die Ehre erweisen und den weiterhin zahlreichen Fans zeigen, dass die Band nichts von ihrer Explosivität und Magie verloren hat. 20.00 Uhr, Ancienne Belgique VVK 28 € Esch-Alzette Bad Religion 20.00 Uhr, Rockhal VVK 25€ + Gebühr Freitag, 18. Juni, St. Vith Gesellen- und Meisterstücke des ZAWM St. Vith Ausstellung der verschiedenen Arbeiten 09.00 Uhr, Kultur-, Konferenzund Messezentrum Triangel, läuft bis zum 23. Juni. Weywertz Zeltfest des JGV 22.00 Uhr, am Fußballplatz (Weddemer Weg) Samstag, 19. Juni Brüssel Charlotte Gainsbourg 20.00 Uhr, Cirque Royale Bütgenbach New Euregio/Athlon: Promo & LD – Triathlon 14.00 Uhr, Sportzentrum Worriken Eupen Buchpreisverleihung an die sportlichsten Schüler der Eupener Schulen durch den ESB 10.30 Uhr, im Café Sportzentrum, Stockbergerweg Fetenhits – Das Original 20.00 Uhr, im Kolpinghaus Gouvy St’art Festival U.a. mit Pan!c Tv, Camping Sauvach und Domgué 17.00 Uhr, Limerlé Malmedy Festival Vibrations Mehrere Bühnen im Zentrum der Stadt Malmedy, viele Bands und gute Stimmung garantiert. 13.00 Uhr, Stadtzentrum Weywertz Zeltfest des JGV 20.00 Uhr, am Fußballplatz (Weddemer Weg) Sonntag, 20. Juni Büllingen Traditioneller Frühjahrsmarkt 10.00 Uhr, auf dem Marktplatz Crombach Naturtag der BNVS/Natagora Geführte Wanderungen, Kinderanimationen, Naturmarkt, naturnahe Küche, Musik,... 10.00 Uhr, Saal „O Schulmarjanne“ Köln KMFDM 20.00 Uhr, Underground VVK 21,80 € Luxemburg Atreyu + 36 Crazyfists + Unearth 19.30 Uhr, Atelier VVK 21 € Malmedy Festival Vibrations Mehrere Bühnen im Zentrum der Stadt Malmedy, viele Bands und gute Stimmung garantiert. 13.00 Uhr, Stadtzentrum Manderfeld Fußballnachmittag 13.00 Uhr, Fußballplatz Manderfeld Weywertz Zeltfest des JGV 10.00 Uhr, am Fußballplatz (Weddemer Weg) Dienstag, 22. Juni Köln Evergreen Terrace 19.00 Uhr, Die Werkstatt VVK 16,10 € Mittwoch, 23. Juni Eupen School’s out Party, Ochsenalm Vor-Abiparty des Königlichen Athenäum Eupen. Donnerstag, 24. Juni Köln Ash 20.00 Uhr, Luxor, VVK 25,10 € 33 Sepultura + Walls of Jericho + Support 18.30 Uhr, Essigfabrik VVK 26,70 € Freitag, 25. Juni Aachen Chico Band Contest: In Fusion 21.00 Uhr, Chico Mendes Electric Orange & The Void’s last Stand Manchmal scheint es fast so, dass Aachen eine Brutstätte für kreative Krautrock-Bands ist. Electric Orange ist eine von ihnen. Mit ihrem progressiven Rock-Sound werden sie häufig mit den Psychodelic-Bands der 70er verglichen, dabei geht ihr Sound weit über das Klischee hinaus. Neben Hammond-Orgel und hypnotisierenden Gitarren-Riffs fin- den sich auch synthetische Klänge, die ihresgleichen suchen. Hinzu kommen die dunklen Chöre aus dem Mellotron, dem Vorboten des Samplers. Berauschend! Support im AZ sind The Void’s Last Stand. 21.00 Uhr, Autonomes Zentrum Köln 3 Inches of Blood & Support 19.00 Uhr, Underground VVK 21,80 € St. Vith Schulendball 21.00 Uhr, Kultur-, Konferenz- und Messezentrum Triangel Samstag, 26. Juni Recht Beachparty 21.00 Uhr, am Rechter Weiher Sonntag, 27. Juni Crombach Karaokeabend mit DJ Gonzo 21.00 Uhr, Festsaal „O Schulmarjanne“ Raeren Königsball in Petergensfeld 20.00 Uhr, An der Schützenhalle Wesertalstraße Dienstag, 29. Juni Brüssel Norah Jones 20.00 Uhr, Forest National Köln Coheed & Cambria 20.00 Uhr, Essigfabrik VVK 22,90 € Devin Townsend Project 20.00 Uhr, Underground VVK 25,95 € Mittwoch, 30. Juni Esch-Alzette Skunk Anansie + Support 20.00 Uhr, Rockhal VVK 38 € + Gebühr Köln Death by Stereo + Support 20.30 Uhr, MTC VVK 16,70 € Donnerstag, 01. Juli Köln Stuck Mojo 20.00 Uhr, Underground VVK 18,75 € Customs Fettes Brot K’s Choice Samstag, 26. Juni Eupen Eupen Musik Marathon U. a. mit The Cable Bugs und Mayqueen VVK 8 €, Kombiticket VVK 33 € (alle Bühnen an beiden Festival-Tagen) Sonntag, 27. Juni Eupen Eupen Musik Marathon Seit Wochen ist er in aller Munde: Der seit Jahren von Erfolg gekrönte Eupen Musik Marathon, organisiert von der Kulturvereinigung Chudoscnik Sunergia. Dass 2010 mit K’s Choice und Fettes Brot zwei sehr bekannte Vertreter der populären Musik als Headliner fungieren, ist längst kein Geheimnis mehr, doch auch das Rahmenprogramm kann sich in diesem Jahr mehr als sehen lassen. Von Rock, HipHop und Pop bis Elektro oder Worldmusic sind al- le Stile populärer Spielarten vertreten – für jeden Musikliebhaber ist etwas dabei. Außerdem wird in diesem Jahr zum ersten Mal eine Bühne ausschließlich für regionale Acts errichtet: Chapter 2, Dark Lambency, Yves Paquet, Pan!c Tv und Pandora werden hier die Fetzen fliegen lassen. 12 € Marathon-Ticket Sonntag (alles außer Hauptbühne), 29 € Marathon Ticket Sonntag (alle Bühnen am Sonntag), 33 € Kombiticket (alle Bühnen an beiden Festival-Tagen). Am 17. Juni veröffentlicht der Grenz-Echo Verlag eine Kunstecho Sonderbeilage zum EMM After Eupen Musik Marathon-Party im Atlantic Verschiedene DJ’s legen auf: Massimiliano Pagliara, Immer.Chic, Sensu und Lari Fari. Eintritt im EMM-Ticket inbegriffen, ansonsten 5€ Parov Stelar 34 Kelmis Fußballlager Einführung und Weiterbildung in Techniken und Spielaufbau 09.15 – 15.30 Uhr, am Stadion des RFCU Kelmis Mittwoch, 30. Juni Luxemburg Rise Against 20.00 Uhr, Atelier VVK 30€ Luxemburg Coheed & Cambria 20.00 Uhr, Atelier VVK 21 € Freitag, 02. Juli Aachen Mondscheintarif „Mondscheintarif“ nach dem Bestseller von Ildikó von Kürthy: Eine Geschichte von Liebe, Einsamkeit, Verzweiflung und 83 Haarnadeln. Cora Hübsch, fast 34 Jahre alt, ist Single. Das würde sie zu gerne ändern. Daher bewacht sie seit drei Tagen das Telefon. Denn sie wartet auf den Anruf ihres Traummannes: Dr. med. Daniel Hofmann. Auf einer Filmpreisverleihung prallen die beiden zum ersten Mal aufeinander. Es folgen drei weitere Treffen, die vorher von Cora und ihrer besten Freundin Jo strategisch durchgeplant werden. Doch was, wenn der Traummann nach einem Traumdate nicht zurückruft? 20.00 Uhr, Grenzlandtheater Mittwoch, 07. Juli Bütgenbach Ferienparty mit DJ Team Spot-Light New Generation 22.00 Uhr, Saal Brüls Esch-Alzette Bullet for my Valentine 20.00 Uhr, Rockhal VVK 25 € + Gebühr Eupen Beach-Party im Wetzlarbad Zugunsten der ALS-Forschung 21.00 Uhr Lontzen Baccardi Razz Night Party des FC Tülje 22.00 Uhr, Dancing Graffiti VVK 4 €, AK 6 € Schönberg Disco zum 100-jährigen Bestehen des JGV Schönberg 20.00 Uhr, Dorfkern Samstag, 03. Juli Eupen Abendtrödelmarkt 16.00 – 22.00 Uhr, Schilsweg/Unterstadt Schönberg Zeltfest zum 100-jährigen Bestehen des JGV Schönberg 20.00 Uhr, Dorfkern Walhorn TSK-Soccercup der Karnevalsgruppe TSKDSGL Ab 11.11 Uhr, am Fußballplatz After-Soccercup-Party Ab 21.00 Uhr, im Festzelt am Fußballplatz Sonntag, 04. Juli Schönberg Feier zum 100-jährigen Bestehen des JGV Schönberg 10.00 Uhr, Dorfkern Montag, 05. Juli Esch-Alzette Slash 20.00 Uhr, Rockhal VVK 34 € + Gebühr Festival Vibrations im Stadtzentrum von Malmedy am Samstag, 19. Juni Donnerstag, 08. Juli Aachen Sick of it all Wer glaubt, Punk hat seine besten Zeiten hinter sich, wird von Sick of it all eines Besseren belehrt. Laut, schnell, provokant, so haben sich die vier Hard-Core-Punker seit Anfang der neunziger Jahre einen Namen innerhalb der Hardcoreszene gemacht. Auch 24 Jahre nach ihrer Gründung werden sie nicht müde und starten eine große Tour, bei der sie zum Beispiel in Kanada, Frankreich, Italien und im Aachener Musikbunker Halt machen. Auf ihrer Homepage versprechen sie im Vorfeld schon „We're psyched for this one - it should be a lot of fun”. 20.00 Uhr, Musikbunker Eupen Tennislager Training für alle Tennisfreunde 09.00 Uhr – 13.00 Uhr, im KTC, Hütte 85 Freitag, 09. Juli Burg-Reuland Burgfest der Feuerwehr 21.00 Uhr, im Festzelt Deidenberg Freilichtparty Royal Bass 20.30 Uhr, Schulhof Eupen Zeltfest WM-Wochenende Eröffnungsparty mit DJ @Live Ab 20.00 Uhr, Etterstenwiesen Köln The Scissor Sisters 20.00 Uhr, Live Music Hall VVK 35,30 € Samstag, 10. Juli Burg-Reuland Burgfest der Feuerwehr 21.00 Uhr, im Festzelt Deidenberg Freilichtparty 22.00 Uhr, Schulhof Deidenberg Eupen Zeltfest WM-Wochenende Lebendkicker-Turnier ab 11.00 Uhr, WM-Spiel um den 4. Platz um 20.00 Uhr auf Leinwand, WM in 70er, 80er & 90er Jahre-Fieber - mit DJ „Disco Papa” Guy Janssen. Ettersten Wiesen 35 Sonntag, 11. Juli Burg-Reuland Burgfest der Feuerwehr 14.00 Uhr, im Festzelt Deidenberg Freilichtparty 14.00 Uhr, Schulhof Deidenberg Eupen Zeltfest WM-Wochenende Frühschoppen mit DJ Patrice ab 11.00 Uhr, Playstation 3-WM auf Leinwänden, WM Finale ab 20.00 Uhr auf Leinwand. Ettersten-Wiesen Sonntag, 11. Juli Bütgenbach Großes Strandfest mit Animationen 12.00 Uhr, im VENNtastic Beach-Zentrum Worriken Dienstag, 13. Juli Esch-Alzette Nada Surf 20.00 Uhr, Rockhal VVK 23 € + Gebühr Mittwoch, 14. Juli Bütgenbach Ferienparty mit DJ Team Spot-Light New Generation 22.00 Uhr, Saal Brüls Köln Death before Dishonour 20.00, MTC VVK 16,80 € Donnerstag, 15. Juli Esch-Alzette Delphic & Hal Flavin 20.00 Uhr, Rockhal VVK 24 € + Gebühr Luxemburg Good Charlotte 20.00 Uhr, Atelier VVK 27 € Freitag, 16. Juli Faymonville Crope’n Air Renaissance des kultigen Festivals mit neuen Talenten und gestandenen Coverbands. Am Freitag: Sir Butcher & the Barbecue Freaks sowie der Deep-Purple-Coverband „Cheap Turtle“ 21.00 Uhr, Gelände „Crope” Grüfflingen Open Air 22.00 Uhr, Saal Unitas Luxemburg The Kooks 20.00 Uhr, Atelier VVK 35 € St. Vith Summertime Mit Uncle Mike’s Big Band 20.00 Uhr, „Am Amtsgericht“ Samstag, 17. Juli Faymonville Crope’n Air Am Samstag: The Miss Universes, Common Fates, Exxiter 20.00 Uhr, Gelände „Crope” Grüfflingen Open Air 22.00 Uhr, Saal Unitas Köln Alien Sex Fiend + Support 20.00 Uhr, Underground VVK 23,90 € Sonntag, 18. Juli Eupen Eupen’Air Festival Mit Mr. Magnetik, Mightyfools, Party Harders Squad, Michael Mind Project u.a. Ab 11.30 Uhr, Parkplatz Mehrzweckhalle Kettenis VVK 18 € + Gebühr, AK 25 € Luxemburg Moorcheeba 20.00 Uhr, Atelier VVK 30€ Montenau „Montenau feiert RAVeL“ Radfahren für den guten Zweck 10.00 – 18.00 Uhr, ehemaliges Bahnhofsgelände Dienstag, 20. Juli St. Vith Sommermarkt Großer Julimarkt in den Straßen der Stadt Ab 10.00, Stadtzentrum Freitag, 23. Juli Maldingen Station One 22.00 Uhr Mittwoch, 21. Juli Bütgenbach Ferienparty mit DJ Team Spot-Light New Generation 22.00 Uhr, Saal Brüls Esch-Alzette Papa Roach + Support 20.00 Uhr, Rockhal VVK 26 € + Gebühr Spa Francofolies Vom 21. – 25. Juli finden die populären Francofolies statt. Aus dem Rockbereich in diesem Jahr mit dabei u.a. Ghinzu, Surfing Leons, Showstar, My little cheap dictaphone und K’s Choice. 36 Donnerstag, 22. Juli Köln Everlast 21.00 Uhr, Bürgerhaus Stollwerck VVK 29,50 € Freitag, 23. Juli Hergenrath Kick it! Die ultimative WM-After Party Auf einem 60 m2 großen Fußballbereich werden an einer Bar Sangria und verschiedene alkoholische und nicht-alkoholische Cocktails ausgeschenkt. Dazu spielt das DJ-Team Spot-Light New Generation die beste Musik für Jung und Alt. Ab 16 Jahren. Ab 21.00 Uhr, Kirmeszelt im Winkelweg VVK 5 €, AK 7 € St. Vith Summertime Mit The Creep und der NirvanaCoverband “Teen Spirit” 20.00 Uhr, „Am Viehmarkt” Samstag, 24. Juli Maldingen Station One 22.00 Uhr Wallerode Castle Rock Mit Headlice und dem DJ Team Sport-Light New Generation 21.00 Uhr, Schloss Wallerode Mittwoch, 28. Juli Bütgenbach Ferienparty mit DJ Team Spot-Light New Generation 22.00 Uhr, Saal Brüls Esch-Alzette The Pogues 20.00 Uhr, Rockhal VVK 40 € + Gebühr Freitag, 30. Juli Braunlauf Disco 22.00 Uhr, Saal Brunefa Samstag, 31. Juli Eupen 26. Triathlon Eupen Promo 17.00 – 20.00 Uhr, Wesertalsperre Köln Dub Fx 20.00 Uhr, Underground VVK 20,95 € Freitag, 06. August Köln Fear Factory 20.00 Uhr, Essigfabrik VVK 24,95 € Montag, 26. Juli Köln Bad Religion 20.00 Uhr, Live Music Hall VVK 26,00 € St. Vith Trödelmarkt 15.00 Uhr, Stadtzentrum Summertime Mit den Coverbands Model 12 und Kick it like Falco 20.00 Uhr, Triangelvorplatz Samstag, 07. August Köln 7 Seconds 20.00 Uhr, Underground VVK 19,70 € Sonntag, 08. August Hinderhausen Beach-Volleyball-Turnier 14.00 Uhr Donnerstag, 12. August Köln Young Rebel Set 20.00 Uhr, Blue Shell VVK 15,20 € Therapy? 20.00 Uhr, Underground VVK 25,50 € Freitag, 13. August Herresbach Zeltfest des JGV Herresbach 21.00 Uhr, im Festzelt Samstag, 14. August Herresbach Zeltfest des JGV Herresbach 21.00 Uhr, im Festzelt Sonntag, 15. August Herresbach Zeltfest des JGV Herresbach 14.00 Uhr, im Festzelt Lüttich Fête du 15 Août In den Straßen des Stadtviertels Outremeuse werden die Festivitäten zum 15. August begangen. Neben zahlreichen Animationen findet zum Abschluss der Feierlichkeiten ein großen Feuerwerk statt. „Fête du 15 Aout“ trägt im Volksmund auch den Namen « Fête du Péquet“ (= „Schnapsfest“). Diese Bezeichnung nehmen jährlich fast 250 000 Besucher wörtlich. Man sollte zumindest einmal dabei gewesen sein. Malmedy Zubereitung des jährlichen Riesenomelettes 13.00 Uhr, Stadtzentrum Montag, 16. August Luxemburg Goldfrapp 20.00 Uhr, Atelier VVK 28 € Köln Polar Bear Club 20.00 Uhr, Blue Shell VVK 14,30 € Freitag, 20. August Breitfeld Mega Whirlpool Party Mit Music-Factory 21.00 Uhr Samstag, 21. August Bochum Jamie Cullum 20.00 Uhr, Zeltfestival Ruhr, VVK 44,70 € Herbesthal Beach Party 22.00 Uhr St. Vith Abschlusskonzert „Bandcamp“ Gemeinsames Konzert der Teilnehmer der einwöchigen Begegnung „Bandcamp“. 20.00 Uhr, Kultur-, Konferenz- & Messezentrum Triangel Mittwoch, 25. August Köln Serj Tankian 20.00 Uhr, E-Werk VVK 36,95 € Freitag, 27. August Donnerstag, 19. August Köln P.I.L. – Public Image Ltd. 20.00 Uhr, E-Werk VVK 42,00 € Köln The XX 20.00 Uhr, E-Werk VVK 24,80 € 37 Kirmes in Ostbelgien Wie in jedem Jahr gehören auch in diesem Sommer die zahlreichen Kirmes-Partys zu den Wochenendhighlights. Wir präsentieren euch die größten, besten und schönsten Feste in Eifel und Eupener Land in chronologischer Reihenfolge: Oudler: Dorfkirmes Freitag, 11. Juni Kirmesbaumaufsetzen, anschließend Disco mit DJ Nix, 20.00 Uhr, im Dorfsaal Samstag, 12. Juni: Kirmesball mit den Potatoes, 21.30 Uhr, im Dorfsaal Sonntag, 13. Juni Kirmestreiben, 15.00 Uhr, im Dorfzentrum Montags, 15. Juni Krugschlagen, 19.30 Uhr, im Dorfzentrum Eupen: Oberstädter Kirmes mit drei neuen Attraktionen: Gravitron, G Force Booster und Speedflip, alles im Zentrum Freitag, 18. Juni Festzug vom Rathaus zur Klötzerbahn, anschließend Eröffnung der Kirmes und großes Feuerwerk, ab 17.45 Uhr Samstag 19. Juni Großes Kirmestreiben am Josephine-Koch-Parkplatz, in der Gospertstraße und der Klötzerbahn, ab 16.00 Uhr Sonntag, 20. Juni Großes Kirmestreiben am Josephine-Koch-Parkplatz, in der Gospertstraße und Klötzerbahn, ab 16.00 Uhr Montag, 21. Juni Großes Kirmestreiben am Josephine-Koch-Parkplatz, in der Gospertstraße und Klötzerbahn, ab 16.00 Uhr Dienstag, 22 Juni Familientag mit reduzierten Preisen, ab16.00 Uhr Malmedy: St. Peter-Kirmes Freitag, 25. Juni Musikalische Eröffnung der Kirmes und Feuerwerk im Park der Abtei, ab 20.00 Uhr, Stadtzentrum Samstag, 26. Juni Disco im Café „le Centre“, alle Cafés geöffnet, Party! 20.00 Uhr, Stadtzentrum Sonntag, 27. Juni alle Cafés im Zentrum geöffnet, verschiedene Animationen, ab 14.00 Uhr Montag, 28. Juni alle Cafés im Zentrum geöffnet, verschiedene Animationen, ab 14.00 Uhr Dienstag, 29. Juni alle Cafés im Zentrum geöffnet, verschiedene Animationen, ab 14.00 Uhr Rocherath: Dorfkirmes, alles im Dorfzentrum Freitags, 25. Juni Kirmesbaumaufsetzen, 20.00 Uhr, Sportcafé Kalpers Samstag: 26. Juni Kirmestreiben, 20.00 Uhr, Café Jost Sonntag, 27. Juni Lancier mit anschließendem Kirmesball, ab 14.30 Uhr, Sportcafé Kalpers Montag, 28. Juni Lancier mit anschließendem Kirmesball, ab 14.30 Uhr, Sportcafé Kalpers Herbesthal: Dorfkirmes Freitag, 02. Juli Eröffnung der Kirmes, 19.30 Uhr, an der Cafeteria des Sportzentrums. Samstag, 03. Juli Abholung des Schützenkönigs und seines Gefolges, anschließend Königsschießen und Königsball an der Cafeteria des Sportzentrums. Sonntag, 04. Juli Frühschoppen, anschließend Lebendkicker mit verschiedenen Animationen, an der Cafeteria des Sportzentrums, ab 11.00 Uhr Montag, 05. Juli Ausklang der Kirmes mit Volksvogelschießen, ab 16.00 Uhr, an der Cafeteria des Sportzentrums. Nidrum: Dorfkirmes, im Dorfzentrum Samstag, 14. August Disco mit DJ Team Spot-Light New Generation, 22.00 Uhr Freitag, 16. Juli Kirmesbaumaufstellen, 20.00 Uhr, Café Haep Samstag, 17. Juli ab 18 Uhr Fußballspiel des Junggesellenvereins gegen die Verheirateten an der Mehrzweckhalle, 18.00 Uhr, anschließend Ball mit Music for fun im Saal Haep. Sonntag, 18. Juli Unterhaltung mit DJ Querin am Saal Haep sowie mit dem Musikverein Nidrum und DJ Erik am Saal Herbrand. Anschließend Kirmesball mit Silvermoon im Saal Herbrand, ab 21.00 Uhr Montag, 19. Juli Lancier am Saal Herbrand, ab 16.00 Uhr, anschließend „Dämmerschoppen“ mit Musik. Dienstag, 20. Juli Lancier am Saal Haep, ab 16.00 Uhr, anschließend „Dämmerschoppen“ mit DJ Joe. Sonntag, 15. August Frühschoppen mit Konzert des Musikvereins Mürringen, anschließend „Oldies but Goldies“ mit DJ Claude, ab 14.30 Uhr Walhorn: Dorfkirmes, im Festzelt bei der Kirche Freitag, 06. August Jugendparty: mit DJ Enrico Ostendorf + Peter Steivver, 21.00 Uhr, Eintritt 7 € Samstag, 07. August Talentschuppen + Sound Mix Special, 21.00 Uhr Sonntag, 08. August Rock im Zelt: mit Zenith und DJ TomJayN, 21.00 Uhr Montag, 09. August Spiel ohne Grenzen + Party mit DJ TomJayN, 18.00 + 21.00 Uhr Dienstag, 10. August Hüttenzauber: Stimmungsparty mit DJ Patrice, Olaf Henning & Yvie, 20.00 Uhr, VVK 7,50 €, AK 10 € Büllingen: Dorfkirmes, im Festzelt am Kino Scala Freitag, 13. August Kirmesbaumaufsetzen, anschließend Disco mit DJ Team Spot-Light New Generation, ab 20.00 Uhr Montag 16. August Lancier, Ganshauen und Ball mit „die Bänd, die kenge kännt“, ab 14.30 Uhr Lontzen: Dorfkirmes, im Dorfzentrum Freitag, 13. August Eröffnung der Kirmes, 19.30 Uhr, Hubertushalle Samstag, 14. August Königsvogelschießen, 16.00 Uhr, anschließend Spezialbierabend & Spiele der Jugend Lontzen, auf der Festwiese am Bach Sonntag, 15. August Internationales Oldtimer-Traktorentreffen, mit Darbietungen verschiedener Musikvereine, Hüpfburg und Animationen sowie Hubschrauberflug über die Region, ab 10.00, Festwiese am Bach Montag, 16. August Ausklang der Kirmes, 20.00 Uhr, Hubertushalle Elsenborn: Dorfkirmes Freitag, 20. August Kirmesbaumaufsetzen, 20.00 Uhr, Café Thönnes Samstag, 21. August Disco, 21.00 Uhr, Saal Groß-Niessen Sonntag, 22. August Kirmesball, 21.00 Uhr, Saal Groß-Niessen Montag, 23 August Ganshauen + Party mit Locker vom Hocker, 14.00 Uhr, am Spielplatz Dienstag, 24. August Traditioneller Frühschoppen, 16.00 Uhr, Saal Groß-Niessen 38 Festival-Check – Daten, Bands und Ticketpreise Von „Archive“ bis „Zombie Nation“ Es ist Juni. Der Sommer kommt in großen Schritten auf uns zu. Den Weg pflastern zahlreiche Festivals, die das Musikliebhaberherz höher schlagen lassen. GEneration sichtete das große Angebot und präsentiert die coolsten, größten, aber auch die kleineren Festivals in unserer Gegend. Ob Metal, Electro, Indie, Hip-Hop oder übelster Rock, jeder kommt 2010 auf seine Kosten. Garantiert! Von Mario Vondegracht 25.-27. Juni, Graspop Metal Meeting in Dessel, 130 000 Besucher erwartet Top Acts: Aerosmith, As I Lay Dying, Atreyu, Bullet For My Valentine, Cannibal Corpse, Ignite, Killswitch Engage, Motörhead, Slayer, Sepultura, Stone Temple Pilots und Kiss Ticket: 135 € + VVK Webseite: www.graspop.be 26. u. 27. Juni, Eupen Musik Marathon, Eupen-Innenstadt, 6 000 Besucher erwartet Top Acts: Fettes Brot, K’s Choice, Showstar, Team William, The Bosshoss, Pandora, Parov Stelar & Band u. v. a. Tickets: Kombiticket Samstag + Sonntag (für alle Bühnen an beiden Festivaltagen): 33 €, Marathon Ticket Sonntag: (alle Bühnen am Sonntag): 29 €, Samstag-Ticket: 8 €, Basis Ticket Sonntag: (ohne „Mainstage Werthplatz"): 12 €. Alle Vorverkaufspreise zzgl. Gebühren Webseite: www.sunergia.be 27. Juni, Rock a Field, in einer Waldlichtung nahe Roeser (LU) 15 000 Besucher erwartet, Top Acts: The Prodigy, 30 Seconds to Mars, Kasabian, Gossip, Jan Delay, Ghinzu u. v. m. Ticket: ca. 54 € + VVK Webseite: www.atelier.lu/raf 1.-4. Juli, Rock Werchter, Werchter (B), 70 000 Besucher erwartet, Headliner: Muse, Green Day, Rammstein, Pearl Jam, Crookers, Florence and the Machine, Gossip, Phoenix, Vitalic u. v. a. 4-Tages-Tickets 188 € + VVK, Tagesticket: 76 € Webseite: www.rockwerchter.be 3. Juli, Rheinkultur, Rheinwiesen in Bonn, 170 000 Besucher erwartet Top Acts: Alexisonfire, Dickes B, Jennifer Rostock, Die Orsons u. v. m. Das Festival ist kostenlos. Webseite: www.rheinkultur-festival.de 8.-11. Juli, Les Ardentes, Parc Astrid in Coronmeuse (Lüttich), 55 000 Besucher erwartet, Top Acts: Archive, Babyshambles, Ben Harper, Ellen Allien, N*E*R*D, Sound of Stereo, Tiga, The Black Box Revelation, Tocadisco, Zombie Nation u. v. m. Tickets: 4-Tages-Ticket: 95 € (+15 € Camping), Tagesticket: 45 € Webseite: www.lestransardentes.be 15.-18. Juli, Dour Festival, Dour (Belgien), 144 000 Besucher erwartet, Top Acts: Calvin Harris (live), Simian Mobile Disco (live), Buraka Som Sistema (live), A-Trak, Atari Teenage Riot, Caliban, Carl Craig feat. Mad Mike Banks, Chromeo, Dans le Sac vs. Scroobius Pip, Dave Clarke, De la Soul, DJ Hype, DJ Zinc, Faith No More, The Very Best u. v. m. Ticket: 93 € + VVK Webseite: http://www.dourfestival.be/ 18. Juli, Eupen’Air Festival, Parkplatz der Sporthalle Kettenis/Eupen, Acts: DJ Watson, 9V Batteries, DJ Robophil, Mr. Magnetik, Mightyfools, Partyharders Squad, Michael Mind Project Tickets: 18 € VVK, 25 € Tageskasse, 32 € VIP (www.sherpa.be) Webseite: www.eupenairfestival.be 30. Juli – 1. August, Nature One, in Kastellaun (D), 50 000 Besucher erwartet, Top Acts: Einmusik, Markus Lange, Tom Novy. Ticket: 62 € + VVK Webseite: www.natureone.de 19.-21. August, Pukkelpop, in Hasselt (B), 60 000 Besucher erwartet Top Acts: Iron Maiden, Queens of the Stone Age, Placebo, 2manyDjs, The Prodigy, Blink 182, The Kooks, Jónsi, Boys Noize, Pendulum, Mumford & Sons u.v.m Webseite: www.pukkelpop.be Tickets auf den bekannten Webseiten www.sherpa.be und www.eventim.de 39 Psycho-Test: Chiller oder Partyknaller? Magst du Partys und feierst am liebsten bis zum Abwinken? Oder hängst du lieber ab? Der Test verrät dir, welcher Partytyp du wirklich bist. 1. Du kommst auf eine Party und viele sind schon da. Die meisten kennst du gar nicht. Du denkst... a) Spannend. Endlich mal Abwechslung. b) Am besten erst mal chillen. c) Hoffentlich kommen noch welche, die ich kenne. 2. Hängst du gerne vorm Fernseher ab? a) Ja, mit Freunden und auch alleine. b) Kommt vor, ist aber eher die Ausnahme. c) Nein, das ist total öde. 3. Das Ende einer Party ist ... a) wenn alle nach Hause gehen. b) wenn es öde wird. c) zu einer festgelegten Uhrzeit. 4. Der beste Ort für eine Party ist: a) Der Partykeller. b) Die Disco. c) Egal. Überall. 5. Du hast Geburtstag. Wie feierst du? a) Es muss auf jeden Fall krachen und eine coole Party geben. b) Ich lade Freunde zu einem gemütlichen Spiele- und DVD-Abend ein. c) Es gibt einen abwechslungsreichen Family-Day. 6. Auf einer Party langweilst du dich total. Was machst du? a) Zu einer anderen Party gehen. Irgendwo läuft immer was. b) Schwung in die Party bringen. c) Nach Hause abziehen und chatten. 7. Du erhältst von jemandem eine Einladung zu einer Party, den du nicht so nett findest. Nimmst du sie an? a) Auf gar keinen Fall. b) Ja, sind ja auch andere Leute da. c) Wenn meine Freunde hingehen, ja. 8. Was darf auf einer Party nicht fehlen? a) Tolle Typen zum Flirten. b) Die besten Freunde. c) Coole Location und fette Musik. Du ermittelst dein Ergebnis, indem du die Punkte deiner Antworten zusammenzählst: 1 a 8 b 4 c 0 2 0 4 8 3 4 8 0 4 0 4 8 5 8 4 0 6 4 8 0 7 8 4 0 8 4 0 8 TESTAUSWERTUNG 0 – 24 Punkte: Partys bei ganz engen Freunden sind okay und du machst mit. Das heißt allerdings nicht, dass du deine Unlust nicht zeigst. Wenn dir auf der Party irgendetwas nicht passt, reagierst du bockig und genervt, gibst dich fast als Partykiller. Dich stört das überhaupt nicht und du denkst: die müssen mich ja nicht einladen! Stimmt. Aber ob dir das wirklich gut gefallen würde? Selbst wenn du nicht der Partykracher sein willst: vermies den anderen die Party nicht. 25 – 40 Punkte: Feiern bis zum Umfallen ist absolut nicht dein Ding. Lieber chillst du irgendwo. Dennoch wünschst du dir oft den heißen Flirt. Da hilft wohl sicher eins: Aktiv werden! Das bedeutet ja nicht, dass du plötzlich zum Actionstar mutierst. Aber zeig, dass du über Power verfügst und genau weißt, was du willst. Dies gepaart mit etwas softem Auftreten wirkt bei manchem wie Weichmacher in den Knien. 41 – 64 Punkte: Du bist der absolute Party-Knaller. Falls die Stimmung nicht perfekt ist, sorgst du dafür. Du bringst einfach gute Laune und reißt andere mit. Du sonnst dich in diesem Gefühl und würdest am liebsten immer nur feiern bis zum Umfallen. Auch Anerkennung kann süchtig machen. Also lass dich auf keinen Fall unter Druck setzen – weder von anderen noch von dir selbst. Schlechte Laune darf jeder mal haben: selbst ein Knaller wie du. N A P D ? N A 8 G ? K 3 > AE SSSH=VUOQIIAN>A