GEneration 0610

Transcription

GEneration 0610
Als Asylbewerber
in Eupen
Das Schicksal des Lazare Kouakou
GEneration hakt nach
rin
Im Interview mit Jugendministe
Isabelle Weykmans
Das Fußball-Wunder
Zehn Fragen zum Aufstieg der AS Eupen
Als Freundin eine „bitch“
Wie steht es um die Sprache der Jugend?
Dabei
Partys, Konzerte und mehr
Beilage zum Grenz-Echo vom 10.06.2010 | www.grenzecho.net/generation | Juni/Juli 2010
2
www.jugendbuero.be
Frisch und brandneu am Start
Vielleicht kennt ihr das - manchmal
kommt man an den Punkt, beispielsweise
nachdem man mit der Schule fertig ist, da
möchte man mal raus von zu Hause und
sich in ein spannendes Abenteuer stürzen.
Doch woher bekommt man die Infos und
welche Möglichkeiten gibt es überhaupt?
Wenn ihr mal ins Ausland wollt, z.B.
mit dem Freiwilligendienst oder innerhalb
Belgiens Erfahrung sammeln möchtet,
dann findet ihr hilfreiche Infos auf
www.jugendbuero.be im Bereich „Raus
von zu Hause“. Oder wie wär’s mal mit
einem Projekt, ganz nach eigenen
Vorstellungen? Wie man
eigene Ideen umsetzt
und wie
man Geld
dafür
bekommt,
erfahrt ihr
auf der neuen Webseite
unter „Dein
Projekt“.
Auch für
alle die wissen wollen
was in den Jugendtreffs
in der DG so abgeht oder
welche Projekte und Hilfen es bei Streetwork
gibt, bietet die neue Jugendbüro-Webseite alles
Wissenswerte. Und weil
Start
der neuen
Webseite
am 15. Juni!
die EUROjuka ein Projekt des Jugendbüros ist, findet ihr auch hierzu Infos auf
www.jugenbuero.be.
Eure Jugendgruppe braucht einen
Minibus für einen Ausflug oder eure
Jugendorganisation benötigt Hilfe im ITBereich oder andere Unterstützung? Auch
solche praktischen Hilfen bietet das
Jugendbüro und www.jugendbuero.be ist
der kurze Weg zum Ziel. Durchklicken
lohnt sich also auf jeden Fall.
Zur Feier der neuen Webseite verlost
das Jugendbüro unter den 12 bis 25 Jährigen zwei Interrailpässe und zwei Eintrittskarten für Freizeitparks – da lohnt sich das
Durchklicken gleich noch mal.
Besucht uns auf www.jugendbuero.be
– ihr seid herzlich willkommen.
Jugendbüro
– mach was
draus!
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JETZT FAN WERDEN
3
Brüderpaare
kümmern sich
um Partykultur
„Ich wusste nicht,
wohin die Flucht für mich geht“
Das Schicksal des Lazare Kouakou, der die
Elfenbeinküste verließ und in Eupen landete .......S. 4
„Absolute Chancengleichheit
wird es nie geben“
Heimat
GEneration-Leser befragten
Jugendministerin Isabelle Weykmans ...................S . 8
Das Fußball-Wunder
Zehn Fragen zum Aufstieg der AS Eupen............ S. 10
Einzelkämpfer schlägt Bandpower
Yves Paquet gewann den GEt-act 2010 ................S. 14
Wenn die Freundin
als „bitch” bezeichnet wird
Wie steht es um die Sprache der Jugend?............S. 16
Studium beendet! Und dann?
Leben
Möglichkeiten zur zusätzlichen
Arbeitsmarktqualifikation.....................................S. 18
Auf Jung-Tipper warten tolle Preise!
Mitmachen beim Grenz-Echo
WM-Tippspiel lohnt sich.......................................S. 20
Der Eupen Musik Marathon
gibt dem Nachwuchs eine Chance
Bühne Gospert 44 ist am 27. Juni
jungen Bands vorbehalten ...................................S. 25
Vor einigen Wochen, es geschah – man
glaubt es kaum – nach einem Besuch auf
der „Willst-du-mein-Freund-werden-auchwenn-ich-dich-nicht-kenne“-Plattform
Facebook. In einem geposteten Video, das
ohne Hintergedanken angeklickt wurde,
kam urplötzlich mein Name vor. „Wie? Was
war das denn?“ war meine erste Reaktion.
Beim zweiten View dann mehr Klarheit:
Laurent Wauters, einer der Begründer der
„Freakin Beatz“-Partyreihe, verkündete in
dem Video, dass er und sein Bruder durch
einen Artikel im GEneration-Magazin über
das Sterben der Partykultur im Norden der
DG auf die Idee gekommen sind, eine
Partyreihe ins Leben zu rufen. Das Motto
der Beasty Boys, „Fight for your right to
party!“, machten die Brüder Laurent und
Dominik Wauters somit zum Programm.
Schon bei der Premiere konnten sie „Sold
out" vermelden.
Doch nicht nur diese beiden Brüder
fühlten sich von dem GEneration-Beitrag
inspiriert. Die Studenten Stratos und Antonios Antoniadis aus Eupen hatten ebenfalls die Idee, das Eupener Nachtleben zu
bereichern, und zwar mit einer Party, die
unsere Gegend noch nie gesehen hat. Die
Brüder gründeten auf Facebook eine
Gruppe, der sich insgesamt über 3000
User anschlossen. Das war letztes Jahr.
Nun steht die Location für das „Eupen’ Air
Festival“, die Vorbereitungen sind fast
abgeschlossen, und die Acts verpflichtet.
Das treffliche Motto der Party? Let's get the
party started!
Der aktuelle Kultur-Check
Musik, Film, Buch und Game...............................S. 26
Dabei
Kultur
Der Terminkalender für die Region .....................S. 32
Die Eiszeit bricht an!
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*bei Vorlage dieses Coupons und bei Kauf eines Eisbechers (max.1 Coupon/Person)
St.Vith · Troisvierges · Weiswampach
Mario Vondegracht
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Das Schicksal des Lazare Kouakou, der die Elfenbeinküste verließ und in Eupen landete
„Ich wusste nicht,
wohin die Flucht für mich geht“
Das Eupener Empfangszentrum für Asylbewerber
hat vor seiner Eröffnung Mitte April die Gemüter erhitzt.
GEneration-Autorin Elli Brandt besuchte im ehemaligen
Kurheim Belle-Vue einen Bewohner und schrieb seine
Lebensgeschichte auf. Die Fotos zu dieser Reportage
stammen von Christian Roosen.
Eigentlich haut Lazare Kouakou so
schnell nichts um. Kräftig von Statur und
als Agronom und Forstwirt Raues
gewohnt, dürfte sein Motto eher sein:
Ein Indianer kennt keinen Schmerz. Doch
als ich den 37-Jährigen nach seinen Eltern
frage, versucht er vergeblich, die Tränen
wegzublinzeln. Als ich auf seine Kinder zu
sprechen komme, vergräbt Lazare sein
Gesicht in den Händen.
Seine zwei Söhne, elf und zehn Jahre
alt, seine beiden Töchter, sechs und zwei
Jahre, und seine Frau hat Lazare seit acht
Monaten nicht gesehen. „Ich habe nicht
mal Fotos von meiner Familie“, sagt er.
Überstürzt musste die Familie ihr Zuhause
in Abidjan, an der Elfenbeinküste, verlassen. Frau und Kinder flüchteten zu
Verwandten in ein abgelegenes Dorf.
„Wohin die Flucht für mich geht, wusste
ich nicht. Mein Bruder hat alles vorbereitet und geregelt“, erzählt Lazare.
Es ging nach Belgien. Am 1. Oktober
2009 landete er in Brüssel. Seit dem
19. April lebt er im Asylbewerberzentrum
Belle-Vue in Eupen, zusammen mit
mittlerweile rund 40 Leidensgenossen
aus den unterschiedlichsten Ländern,
aus Albanien und Mauretanien, dem
Kongo, Irak, Ruanda, Afghanistan, Aserbaidschan, Guinea und anderen. Ein Bett
in einem kleinen Vierbettzimmer ist zurzeit sein Reich. „Eupen ist eine schöne,
eine angenehme und saubere Stadt“,
sagt Lazare. „Wenn ich Menschen begegne, dann lächeln sie und sagen guten
Tag.“ An das kältere Klima hat er sich
mittlerweile gewöhnt, sagt „es ist schön
frisch hier, richtig angenehm zum Joggen“. Das Lächeln, das kurz in seinem
Gesicht aufgeblitzt war, ist schnell wieder
verschwunden. „In meiner Heimat hatte
ich meine Familie, meine Freunde“, sagt
er. „Ich hatte einen guten Job und konnte
gut leben. Jetzt bin ich irgendwo, wo ich
nichts habe. Ich bin hier ein Nichts. An
den ersten drei Tagen in Belgien habe ich
nur geweint.“ Unsicherheit und Angst
bestimmen sein Leben. Von der Polizei der
Elfenbeinküste wird er gesucht, „weil
mein Bruder bei den Rebellen ist“, erklärt
Lazare. Mit seiner Frau telefoniert er mittlerweile einmal pro Woche, aber immer ist
die Angst dabei, dass sein Aufenthaltsort
bekannt oder das Versteck der Familie
entdeckt wird.
Nie habe er damit gerechnet, dass er
seine Heimat werde verlassen müssen.
„Ich hatte eine sehr glückliche Kindheit“,
erzählt er. „Wir lebten in Bouaké. Mein
Vater war Lehrer, meine Mutter Hausfrau.
Ich habe einen drei Jahre jüngeren
Bruder. Wenn es um das Thema Schule
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und Lernen ging, dann waren unsere
Eltern sehr streng.“ Judo und andere
Kampfsportarten habe er geliebt, erzählt
Lazare, und davon geträumt, einmal
Bürgermeister seiner Stadt zu werden.
„Das ist bei uns etwas anders“, versucht er
zu erklären. „Der Bürgermeister wird vom
Präsidenten eingesetzt und hat in der
Stadt das Sagen, ist wirklich der Chef.“ Für
ein besseres Gesundheitssystem und
dafür, dass alle Kinder zur Schule gehen
können, wollte er sich einsetzen. Für
seinen Traumberuf hätte er eine besondere Schule für Administration
absolvieren müssen, „eine
Prestigeschule“, sagt Lazare. „Ich habe mich zweimal beworben und bin
zweimal abgelehnt
worden.“
So studierte er
Agrarwissenschaften,
spezialisierte sich dann
auf Forstwirtschaft, auf
tropische Wälder. Er fand
einen Job und eine Frau.
Vor acht Jahren brach an
der Elfenbeinküste der Bürgerkrieg aus. „Gleich zu
Beginn des Krieges wurden
meine Eltern von Rebellen
ermordet. Ich habe es von
meinem Bruder erfahren. Das
war der schwärzeste Tag
meines Lebens.“ Sein
Bruder, der damals Jura
studierte, schloss sich
daraufhin den Rebellen an.
Schwer zu verstehen für
Außenstehende im friedlichen Europa. Lazare
versucht es zu erklären: „Es gibt
verschiedene Rebellengruppen.
Mein Bruder ging zu den Rebellen,
um die Mörder unserer Eltern zu
finden.“
Irgendwie sei das Leben auch
in den schwierigen Zeiten weitergegangen. Im vergangenen Jahr
reiste Lazare nach Schweden zu
einer Fortbildung. Mit einer
Zertifikation in Ökologie kam
er nach Abidjan zurück und
musste feststellen, dass die
Polizei ihn schon erwartete.
„Mein Bruder, von dem ich
sieben Jahre nichts mehr
gehört hatte, hatte uns
besucht“, erzählt er. Den
Bruder hat die Polizei nicht
erwischt. Dass Lazare nicht
wusste, wo sein Bruder ist,
hat sie nicht geglaubt.
Also haben die Polizisten Lazare
geschlagen,
gefoltert, ihm
den Revolver an den
Kopf gehalten. „Meine Frau
weinte. Die Kinder schrien“,
erinnert er sich. „Und die
Polizisten sagten: Wir
kommen wieder.“
Immer noch ist die
Elfenbeinküste ein Land in
Unfrieden und in der
Krise. „Es ist ein
Konflikt
zwischen Süd und Nord. Es geht um die
Identität des Landes. Die Menschen im
Norden werden behandelt, als wären sie
Fremde“, sagt Lazare. Er hofft, dass in
seinem Land bald Frieden einkehrt. „Wenn
die europäischen Länder helfen, dann vielleicht in zwei, drei Jahren. Ich möchte so
gerne wieder zurück.“
Die andere Perspektive ist, in Belgien
legal zu leben, zu arbeiten, die Familie zu
sich zu holen. „Ich habe mich noch gar
nicht getraut, dieses Thema bei den Telefonaten mit meiner Frau anzusprechen“,
gesteht Lazare. Dabei wären seine Chancen, hier als Agronom Arbeit zu finden,
wahrscheinlich gar nicht so schlecht.
Neben Französisch und seiner Muttersprache Baoulé spricht Lazare Englisch, etwas
Niederländisch und lernt zweimal pro
Woche fleißig Deutsch. „Und heute habe
ich die Arbeitserlaubnis erhalten“,
verkündet er stolz bei
unserem Gespräch.
Lazare Kouakou lebt im
Empfangszentrum für
Asylbewerber in Eupen.
Dorthin führte ihn die
Flucht aus der
Elfenbeinküste.
6
Schönheit?
Alice Piana, Eupener Finalistin bei der
Miss-Belgium-Wahl 2009
Also Schönheit bedeutet für mich nicht
nur Ästhetik, da diese subjektiv ist,
sondern auch die innere Schönheit. Das
heißt, wie man sich innerlich fühlt. Denn
wenn man sich gut fühlt und Gutes tut,
strahlt man dies auch aus. Vor allem ist die
natürliche Schönheit die schönste, denn
Lady Gaga
spricht
Eupener Platt
„Wie mie Vadder miech de
öschde Kier op en Bühn soog, hat
hée gegréene, weil hée sech vöör
miech schamde.“
Lady Gaga ist eine
24-jährige US-amerikanische
Popsängerin und Songwriterin.
Am 1. Februar 2010 erhielt Gaga
den Grammy in der Rubrik Best
Electronic/Dance Album für ihr
Album The Fame und den Grammy
in der Rubrik Best Dance Recording für die Single Poker Face.
Auflösung auf Seite 17
Perscheids Abgründe
jeden Tag im Grenz-Echo
wenn man so ist, wie man ist, und sich
nicht verstellt, dann ist das viel, viel
schöner wie jede künstliche Schönheit.
Meiner Meinung nach ist das perfekte
Konzept für Schönheit: Gesundheit,
Natürlichkeit und positives Denken.
Neu!
Teamwertung
Der Juni
wird wieder spannen
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Fahrt im Minibus zum Spiel
Belgien-Deutschland
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Fotos: Willi Filz
GEneration-Leser befragten Jugendministerin Isabelle Weykmans
„Absolute Chancengleichheit
wird es nie geben“
Die Leser von GEneration hatten die Möglichkeit,
Jugendministerin Isabelle Weykmans (PFF) zu
interviewen. Bis Ende April trudelten ein halbes Dutzend
Fragen in der Redaktion ein. Nicht ungemein viele, aber
für einen Anfang nicht schlecht.
Wie sieht die Arbeitswoche einer
Jugendministerin aus? Wie viel Zeit
Ihrer Ministertätigkeit widmen Sie der
Jugend?
In der Arbeitswoche einer Ministerin
gibt es Konstanten wie die regelmäßigen
Regierungssitzungen, die Sitzungen mit
der Verwaltung, mit meinem Kabinett und
die Ausschusssitzungen im Parlament. Alle
anderen Termine sind variabel. Ein- bis
zweimal in der Woche bin ich in Brüssel
und fast jeden Abend auf Arbeitstreffen.
Am Wochenende bin ich dann sehr viel in
der DG unterwegs. Wie viel von dieser
Zeit für die Jugend eingesetzt wird, ist
schwer zu sagen. Nicht zuletzt weil Jugendförderung eine Querschnittsaufgabe
ist, die in allen Bereichen - von der
Beschäftigung über die Kultur bis hin zum
Sport - berücksichtigt werden soll und die
zu den prioritären Zukunftsprojekten der
Regierung gehört.
Was muss ich machen, wenn ich ein
Projekt auf die Beine stellen will? An
wen wende ich mich?
Zuerst sollte geschaut werden, in
welchem Rahmen ein Projekt erstellt
werden soll und was das Ziel ist. Ein erster
Ansprechpartner kann ein Jugendtreff
oder eine Jugendorganisation sein.
Auch das Jugendbüro der DG hilft
gerne und leitet ggf. die Anfragen weiter.
Projekte können im Rahmen der Tätig-
keiten des Jugendtreffs oder der Jugendorganisation durchgeführt werden oder man
stellt direkt einen Antrag auf Unterstützung bei der Deutschsprachigen Gemeinschaft (bei der Jugendministerin) oder
beim Jugendbüro.
Warum steht/stand das Jugendheim
X-Dream vor der Schließung und was
wird seitens der Ministerin dagegen
unternommen?
Die Miet- und Nebenkosten des
Jugendtreffs sind disproportional hoch.
Diese Last kann der Treff finanziell nicht
weiter stemmen. Ich habe daher in meiner
Funktion als zuständige Ministerin eine
Lösung gesucht und… gefunden! Es ist
zwar nur eine Übergangslösung, sie ist
aber finanziell wesentlich günstiger und
ermöglicht der Stadt Eupen gemeinsam
mit dem Jugendtreff eine langfristige
Lösung zu finden.
Was sagen Sie zum Binge-Drinking
der Jugendlichen?
Kampftrinken oder Komasaufen geht
gar nicht!
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aller Jugendeinrichtungen sowie aus einzelnen Jugendlichen. Er ist das Sprachrohr
der Jugendlichen und leitet deren Belange
an die Politik weiter. Wenn die Politik
neue Gesetze erarbeitet, die die Belange
der Jugendliche betreffen, muss sie den
RdJ dazu befragen. Außerdem müssen die
anerkannten Jugendorganisationen und
Jugendtreffs offen für alle Jugendlichen
sein. Dort kann jeder engagierte Jugendliche aktiv das Treffleben sowie das Leben
im Dorf/in der Stadt gestalten und eigene
Projekte realisieren.
Gibt es für sozial schwache Jugendliche überhaupt Chancengleichheit?
Absolute Chancengleichheit für alle
wird es – leider – nie geben, das bleibt
Utopie. Aber: Unter den 16 Zukunftsprojekten, deren Umsetzung sich die Regierung zum Ziel gesetzt hat, betrifft das
Projekt „Gerechter Zugang zur Bildung“
die Förderung der Bildungsgerechtigkeit.
Denn schulischer Erfolg darf nicht von der
sozialen Herkunft abhängen. Ein weiteres
Projekt trägt den Titel „Jugend ist
Zukunft“, das sagt eigentlich schon alles.
Die Vielfalt der Angebote, die intensive
Förderung der Jugendverbandsarbeit und
der offenen Jugendarbeit sowie die vorhandenen Strukturen zur Beteiligung von
Jugendlichen sollen dazu beitragen, dass
der Standort DG für junge Menschen auch in Dorfstrukturen - attraktiv bleibt.
Ein Beispiel ist dabei die Reform der Ausund Weiterbildung von Jugendarbeitern
und ehrenamtlichen Jugendleitern.
Es ist aber auch schon einiges geschehen, um die Chancengleichheit zu verbessern: So habe ich im Juni 2007 in
Zusammenarbeit mit
dem Jugendbüro
der DG die „Euro<26-Schü-
lerkarte“ gestartet. Ziel dieser (kostenlosen) Karte ist es, die Jugendlichen
zwischen 12 und 18 Jahren gezielt zu
informieren – übers Internet, aber auch
über Broschüren, die in jeder Schule verteilt werden. Diese Karte bietet außerdem
eine Vielzahl von Vergünstigungen im Inund Ausland. Auch in der DG sind zahlreiche Anbieter angeschlossen, vom Kopierladen über die Kinos bis hin zum Mittagsimbiss, Veranstaltungen von Chudoscnik
Sunergia oder den Weiterbildungen des
Sportministeriums. Sportvereine und
Gemeinden werden unterstützt, um
kostengünstig Sportlager anzubieten. In
den kommenden Jahren werden wir
verstärkt in die kulturelle Bildung investieren, indem wir zum Beispiel mehr Theaterschulaufführungen ermöglichen oder
die Jugendkultur gezielt fördern.
Welche Kontakte gibt es zwischen
Politik und Jugend? Welche Kontakte
haben Sie als Ministerin zur Jugend?
Ich wurde ja noch im jugendlichen
Alter von 24 Jahren Ministerin… Und ich
hoffe, dass ich den Kontakt zu den
Jugendlichen seitdem nicht verloren habe.
Zum einen garantieren das die institutionellen Kontakte über den RdJ, andererseits suche ich immer den Dialog mit den
Betroffenen. Dabei kann es sich um Konsultationen handeln, es kann aber auch
ein spontanes Gespräch sein. Der Vorteil
einer kleinen Gemeinschaft wie der DG ist
es, dass der direkte Kontakt gesucht und
gepflegt werden kann. Deshalb verstehe
ich es auch als Auftrag, immer – auch und
besonders für Jugendliche – offen, präsent
und ansprechbar zu sein.
Es wird immer so viel von Partizipation gesprochen – was passiert in der
DG, um Jugendliche aktiv an der
Gesellschaft zu beteiligen?
Der Rat der deutschsprachigen
Jugend (RdJ) ist das
Partizipationsinstrument
par excellence in der DG.
Er besteht aus Vertretern
Fragen, Infos:
Jugendbüro der Deutschsprachigen Gemeinschaft
Quartum Center
Hütte 79 Box 16
4700 EUPEN
Tel.: +32 (0)87 560 979
Fax: +32 (0)87 560 944
web: www.jugendbuero.be
E-Mail: info@jugendbuero.be
Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft
Belgiens
Ministerin Isabelle Weykmans
Klötzerbahn 32
4700 Eupen
Tel.: 0032-(0)87 596 400
Fax: 0032-(0)87 557 021
kab.weykmans@dgov.be
10
D
Fu
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Das Eupener
ußball-Wunder
12
Vor anderthalb Jahren stand die AS Eupen mit fünf
Punkten am Tabellenende und war finanziell in Not.
Der Einstieg italienischer Investoren brachte die
sportliche Wende. Am 23. Mai wurde zum ersten Mal
in der 65-jährigen Vereinsgeschichte der Aufstieg in die
1. Division gefeiert. GEneration-Autor Heinz
Gensterblum gibt Antworten auf zehn aktuelle Fragen.
Die Fotos schoss der Eupener Fotograf David Hagemann.
1) Hat die AS Eupen den Aufstieg
verdient?
Ja, denn sie war nicht nur in der
Endrunde das spielerisch stärkste Team.
Trainer der Konkurrenten lobten bereits
während der Meisterschaft die fußballerische Klasse der Mannschaft von Trainer
Danny Ost.
Dass es nicht zum Meistertitel reichte,
lag an einer Schwächephase in den Wintermonaten, der Unerfahrenheit der jungen Mannschaft auf der Zielgeraden und
auch an einer zu hohen Rotation in
Sachen Aufstellung. In der Endrunde zeigten die Eupener dann wieder ihr wahres
Gesicht, demonstrierten mentale Stärke
und machten nach der Auftaktniederlage
in Mons mit 13 Punkten aus den fünf
folgenden Spielen verdientermaßen den
Aufstieg perfekt.
2) Kann die AS in der 1. Division
sportlich mithalten?
Vieles hängt vom Verlauf der Transferperiode ab. Kann Investor Antonio
Imborgia mit seinen hervorragenden
Kontakten im italienischen Fußball nicht
nur den möglichen Verlust von abwanderungswilligen Leistungsträgern kompensieren, sondern vielleicht sogar noch bei
der Qualität der Akteure einen Gang
zulegen, weil die 1. Division eine ganz
andere Ausstrahlungskraft hat und noch
mehr Türen öffnet? Es hat den Anschein,
dass der Verein Transfererlöse erzielen
muss, damit die Saison nicht nur sportlich ein Erfolg war, sondern auch finanziell ausgeglichen beendet werden kann.
Spieler wie Mijat Maric, Danijel Milicevic
und Alessandro Iandoli sind ausgesprochen begehrt.
Doch gibt der Markt derzeit die
gewünschten Summen her? Sind die
Spieler im kommenden Jahr nach einer
starken Erstligasaison nicht noch
wertvoller? Mannschaften wie Tubize,
Heusden-Zolder, Dender oder Ostende
kehrten in den vergangenen Jahren postwendend in die 2. Division zurück.
Dieses Schicksal soll der AS erspart
bleiben und wird es auch, wenn der zu
erwartende spielerische Nachschub aus
Italien Erstligatauglichkeit hat.
3) Haben junge Spieler aus der
Region überhaupt noch die Chance,
bei der AS zum Zuge zu kommen?
Es wird immer schwerer, aber sie können noch den Durchbruch schaffen. Der
Kelmiser Carlo Evertz kam in der vergangenen Saison nur in bedeutungslosen
Spielen zum Einsatz. Nicht besser erging es dem U19-Nationalspieler Christian Kabasele. Bestes Beispiel, dass es
noch funktioniert, ist aber Enes
Saglik. Der 18-Jährige war die Entdeckung der Endrunde. Der türkischstämmige Vervierser, der schon mehrere
Jahre am Kehrweg spielt, war in der
entscheidenden Phase der Meisterschaft in der Anfangself gesetzt und krönte seine Leistung
mit dem 1:0 im letztlich vorentscheidenden Spiel gegen den
RAEC Mons.
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4) Hat der AS-Aufstieg einen Werbeeffekt für die Stadt bzw. die gesamte
Region?
Alle nationalen Medien berichteten
über den Aufstieg des Vereins. Selbst in
den Hauptabendnachrichten der TV-Sender war das Thema präsent, die großen
Tageszeitungen waren voll mit Bildern,
Stimmen und Meinungen aus Eupen.
Raymond Langendries, Präsident und Bürgermeister von Tubize, stellte kürzlich fest,
dass die einjährige Aufenthaltsdauer in der
1. Division sich nachhaltig positiv für seine
Ortschaft auswirke.
5) Ist Trainer Danny Ost der
richtige Trainer für das Abenteuer
1. Division?
Der Verein hat sich bislang noch nicht
in dieser Frage geäußert. Der Vertrag des
Brüsselers ist zum Saisonende ausgelaufen, und trotz seines Erfolgs gab es bislang
kein Zeichen, dass der 50-Jährige weiter
am Kehrweg wirken soll. Dabei hat Ost es
geschafft, aus zwei Dutzend neuen
Spielern aus zwölf Nationen eine Aufstiegsmannschaft zu formen… und gleichzeitig mit dem Druck des italienischen
Investors umzugehen. Das Problem, dass
er über keine Trainerlizenz für die 1. Division verfügt, lässt sich trickreich aus der
Welt schaffen. Ost hat sich das Vertrauen
verdient und sollte nicht um die Ernte
seiner Arbeit gebracht werden.
6) Ist die AS „reif ” für die
1. Division?
Im organisatorischen Bereich ist der
Nachholbedarf groß. Bei Zweitligakonkurrent Mons arbeiten 18 Personen hauptberuflich in der Verwaltung, bei der AS sind
es anderthalb… Die Lücke gilt es zum Teil
zu schließen und ähnlich wie im Bereich
der Mannschaft vor anderthalb Jahren
vom Amateurismus zum Profitum überzugehen. Dass dabei der eine oder alte Zopf
abgeschnitten werden muss, wird unumgänglich sein.
7) Was hat Eupen in Sachen Sicherheit zu befürchten, wenn die Fans aus
Lüttich, Brügge oder Anderlecht am
Kehrweg erwartet werden?
Der Sicherheitsrat bereitet sich derzeit
vor. Bei der Polizeizone Weser-Göhl laufen
die Vorbereitungen zu einem neuen
Sicherheitskonzept auf Hochtouren. Dazu
gehört in Zusammenarbeit mit der Stadt
auch die Ausarbeitung eines Mobilitätskonzeptes, um dem deutlich steigenden
Verkehrsaufkommen Herr zu werden. Wie
auch schon bislang bei Risikospielen, wird
die Zone Verstärkung bei der föderalen
Polizei anfragen, damit die öffentliche
Ordnung an den Spieltagen am und um
den Kehrweg gewahrt ist.
8) Wird die Infrastruktur rechtzeitig
den Anforderungen der 1. Division
gerecht werden?
Dieses Thema gehört derzeit wohl zu
den größten Baustellen. Bis zum Start der
Meisterschaft Ende Juli müssen eine
Rasenheizung liegen, die Flutlichtanlage
erweitert und viele Wünsche des Fernsehsenders Belgacom TV erfüllt sein. Bis zum
15. Oktober hat der Verein dann Zeit, die
Sitzplatzkapazität
von 1000 auf
5000 zu
erhöhen.
Investitionen von
rund drei
Millionen
Euro sind
hierzu erforderlich. 60 Prozent davon soll die
Deutschsprachige
Gemeinschaft tragen,
20 Prozent die Stadt und 20 Prozent der
Verein selbst. Die Zeit drängt, doch geht
man davon aus, dass man trotz der einzuhaltenden Genehmigungsfristen die Arbeiten im vorgegebenen Zeitrahmen beendet.
9) Was kommt auf die Anwohner
des Schönefelderweges zu?
Dort liegt der Eingang zur Gästetribüne. Wer nach drei Stunden Busfahrt und
so manchem getrunkenen Bierchen
Eupen erreicht, verspürt sicherlich einen
gewissen Druck auf der Blase. Derzeit
laufen Überlegungen, wie man die Fans
am schnellsten ins Stadion bringen kann,
damit sie nicht unbedingt in den Vorgärten ihr Geschäft erledigen. Die Stadt ist
zudem auf der Suche nach neuen Parkplatzflächen, damit das Viertel so wenig
wie möglich belastet wird.
10) Was kosten die Eintrittskarten,
ab wann sind sie erhältlich?
Die Jahreskarten gibt es seit der vergangenen Woche unter der Ticket-Hotline
0475/28.67.67 oder E-Mail
ticketing@as-eupen.be
Die Dauerkarte für die 15 Heimspiele
der Saison 2010/2011 kostet 180 Euro,
was 12 Euro pro Partie (Tageskasse
15 Euro) bedeutet und im Ligadurchschnitt moderat kalkuliert ist. Für den Sitzplatz werden unterdessen 240 Euro fällig,
16 Euro pro Spiel (Tageskasse 20 Euro).
Jugendliche (10 bis 17 Jahre), Studenten
und Inhaber der Euro-26-Karte zahlen für
die Stehplatzjahreskarte 100 Euro (Tageskasse 8 Euro). Einen Top-Zuschlag gibt es
an der Tageskasse, wenn der FC Brügge,
Standard Lüttich, Anderlecht, Genk und
Gent antreten.
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Gewinner des GEt-act 2010
Einzelkämpfer
schlägt Bandpower
Von Björn Marx
„Wolf like me“ – dieser Songtitel seiner Lieblingsband „tv on the radio“ könnte
repräsentativ für Yves Paquets Durchmarsch beim GEt-act Wettbewerb 2010
stehen. Denn trotz oder gerade wegen seines Einzelkämpfer-Status gelang es ihm,
sich gegen geballte Bandpower aus der gesamten DG durchzusetzen und sich so
den Auftritt beim Eupen Musik Marathon zu sichern.
Dabei ist das Solieren
an seinem Hauptinstrument, dem Klavier, nur
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verstärkt in de
„How you remind me“
– jene NickelbackCoverversion, die schlussendlich die
Spitze der GEt-act-Charts anführte, aufgrund verschiedener Improvisationen am
Piano. Am Tasteninstrument lässt er sich
auch für seine Eigenkompositionen wie
dem zweitplatzierten Beitrag „For my baby“, inspirieren, die hier Schritt für Schritt
vollendet werden, bevor ihnen Yves den
letzten lyrischen Schliff verpasst. Dass der
Heppenbacher aber ebenso ein Teamplayer ist, beweist er immer wieder in seinen
Bands, bei denen er als Sänger fungiert.
Einige Jahre teilte er sich mit den Musikern von „Blu Flash“ die Bühne, bevor er
im letzten Jahr bei „The Sparks of Mary“
anheuerte, denen er seitdem als Frontmann ein Profil gibt. Seine Mitmusiker
werden ihn auch während des Auftrittes
beim Musik Marathon an ihren Instrumenten unterstützen, wobei Yves die Frage
offen lässt, ob das Klangbild an jenem
Nachmittag akustisch oder elektrifiziert
sein wird. Auch über seinen ersten
Quasi-Soloauftritt hinaus hat Yves musikalische Ziele. So möchte er in diesem Jahr
erstmals durch Aufnahmen von sich reden
machen. Diese werden für den Sommer
angepeilt, und Yves möchte einige selbstkomponierte Stücke im Stile von „For my
baby“ darauf verewigen. Noch wichtiger
als der musikalische Fortschritt ist ihm
aber derzeit sein Studium der Politikwissenschaften, dessen Master er an der
Freien Universität Brüssel absolviert. In
diesem Zusammenhang steht auch sein
Engagement beim Rat der Deutschsprachigen Jugend, wo er in die „Arbeitsgruppe
Europa“ involviert ist. Bei so viel kommunikativem Einsatz ist es nicht verwunderlich, dass Yves über das soziale Netzwerk
„Facebook“ auf den „GEt-act“-Wettbewerb
aufmerksam wurde und hierüber auch seine Anhänger für das Voting mobilisierte.
So konnte er Woche für Woche verfolgen,
wie sich das Duell um den Sieg zuspitzte.
Vom „GEt-act“-Wettbewerb selbst denkt
Yves, dass er eine gute Plattform für die
vielen talentierten Bands in Ostbelgien
darstellt und im kommenden Jahr mit
weiterem Zuspruch seitens der zahlreicher
werdenden ostbelgischen Musiker zu
rechnen ist. Der diesjährige Musikvideowettbewerb des Grenz-Echos in Kooperation mit Chudoscnik Sunergia hat mit Yves
Paquet einen Gewinner mit Format
hervorgebracht – er kennt sich in vielen
Musikstilen aus, ist offen für die verschiedensten Einflüsse und auf seinen beiden
musikalischen Hauptspielwiesen, dem
Klavier und beim Gesang – außerordentlich versiert. Seinen Auftritt am 27. Juli um
17 Uhr auf der neuen Bühne im Hof
Gospert 44 sollten Musikfreunde auf
keinen Fall verpassen!
15
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16
Wie steht es um die Sprache der Jugend?
Wenn die Freundin als „bitch“
bezeichnet wird
Fragte man früher „Wie geht es dir?“, heißt das heute
„Was geht?“. Ein „weißt du?“ hinter jedem zweiten Satz
soll keinesfalls darauf anspielen, ob das Gegenüber auch
tatsächlich auf dem Laufenden ist. Und ein „ich schwöre“
hat nur wenig mit einem Eid zu tun. All diese Ausdrücke
sind feste Bestandteile der Jugendsprache, der in
regelmäßigen Abständen eine substanzielle Verarmung
unterstellt wird. Ist dem aber wirklich so? Darüber
sprach GEneration mit Thomas Niehr,
Sprachwissenschaftler an der RWTH Aachen.
falls in den Medien verbreitet und schon
seit Jahrzehnten zu hören ist. Ich denke
aber, man sollte hier nicht einseitig argumentieren, denn es kommen ja auch neue
Wörter und alte Wörter mit neuen Bedeutungen hinzu. Insgesamt zeichnet sich Jugendsprache durch Kreativität aus – von
einer generellen Verarmung würde ich
nicht sprechen. Schließlich wird ja auch
immer wieder Wortmaterial aus der Jugendsprache in die Umgangssprache der
Erwachsenen übernommen. Denken Sie
an Wörter wie Grufti, Zombie, Softi oder
geil, die ja nicht mehr speziell jugendsprachlich genannt werden können.
Von Martin Klever
Außenstehende werden gerne als
„Opfer“ bezeichnet, die Freundin als
„Perle“ oder gar „bitch“. Was sagt der
Sprachstil über das gegenwärtige
Lebensgefühl der Jugend aus?
Man darf nicht den Fehler machen,
solche Ausdrücke wörtlich im überkommenen Sinn zu verstehen und daraus
dann weitreichende Schlüsse zu ziehen.
Vielmehr werden solche Ausdrücke unter
Jugendlichen meist mit einer etwas anderen Bedeutung
verwendet.
„Geil“ steht
dann für
Jede Generation hat ihre eigene
Sprache. Was zeichnet jedoch den
Sprachgebrauch der Jugend derzeit
aus?
Es ist schwierig, hier eine allgemeine
Antwort zu geben. Das liegt daran, dass es
„den“ Sprachgebrauch „der“ Jugend sicher
nicht gibt. Das wird zwar gerne in den
Medien so dargestellt, deckt sich aber
nicht mit den
Ergebnissen
sprachwissenschaftlicher Forschung.
Jugendliche in einem Eifeldörfchen sprechen beispielsweise ganz anders als
Jugendliche in Berlin. Das ist nicht weiter
verwunderlich und gilt im Übrigen ja auch
für Erwachsene. Mit anderen Worten:
Verallgemeinernde Aussagen über „die
Sprache“ von Erwachsenen oder eben
Jugendlichen sind kaum möglich. Möglicherweise ist aber der kreative sprachliche
Umgang mit Medieninhalten etwas, das
das Sprechen vieler Jugendlicher heutzutage auszeichnet.
Oft wird kritisiert, dass der
Wortschatz immer mehr abnimmt
und die Umgangssprache der
Jugendlichen zudem deutlich
härter geworden ist.
Stimmen Sie dem
zu?
Das ist eine
Kritik, die eben-
17
Insbesondere ältere Menschen
können mit der Umgangssprache vieler
jüngerer Mitmenschen wenig anfangen, sie verstehen sie teilweise sogar
gar nicht. Ist diese Abgrenzung
bewusst beabsichtigt?
Sprachwissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Phänomen sprechen eine
andere Sprache. Demnach können
Jugendliche sehr gut ihren Sprachstil der
jeweiligen Situation anpassen. In der Freizeit mit Freunden wird dann anders
gesprochen als in der Familie und im
Unterricht. Jugendliche Sprechweisen mit
ihren jeweiligen Eigenheiten sind aber
sicherlich dazu geeignet, sich von der
Sprache der Erwachsenen abzugrenzen
und darüber hinaus für eine Identifikation
innerhalb der Gruppe zu sorgen.
eine positive Bewertung – das ist ja auch
schon weitgehend in die allgemeine Umgangssprache übernommen worden. „Du
Wichser“ steht dann für „du Blödmann“
und „behindert“ für „bescheuert“. Dann
kann eben eine Mitschülerin auch einmal
eine „total behinderte“ Frisur haben.
Medien kreiden die sprachliche
Entwicklung nicht zuletzt GangsterRappern wie Bushido oder Sido an.
Sind das vorgeschobene Gründe oder
ist dem wirklich so?
Das ist ein interessantes Argument.
Sind es nicht die Medien, die Figuren wie
Bushido oder Sido erst populär machen?
Sicherlich kann man festhalten, dass Jugendliche viele Elemente aus den Medien
übernehmen. Teilweise werden diese Elemente in andere Zusammenhänge gestellt
und verfremdet. Jugendsprache zeichnet
sich eben häufig durch einen spielerischen Umgang mit Medieninhalten aus.
Mehr
als
250
Fahrräder auf
2
über 900 m
Ausstellungsfläche!
Folgt die Jugendsprache gar einem
Code, den Außenstehende nicht
wirklich entschlüsseln können?
Von einem Code im Sinne einer
Geheimsprache würde ich nicht sprechen.
Als Vater von drei Kindern im Jugendalter
kann ich manchmal ganz interessante
Beobachtungen machen – etwa über neue
Moden und vor allem auch darüber, dass
es Jugendlichen teilweise besonders merkwürdig erscheint, wenn Erwachsene sich
anbiedern und versuchen, es den Jugendlichen sprachlich gleichzutun.
Beispiele dafür finden Sie übrigens
auch in den Medien: Dieter Bohlen etwa
verfügt zumindest über diese Fähigkeit in
erstaunlichem Ausmaß.
Rue de la Station 29 · 4950 SOURBRODT
Tel. 080/44 64 36 · Fax 080/44 67 41
Auflösung von Seite 6
„Als mich mein Vater zum ersten Mal auf einer Bühne gesehen
hat, hat er geweint - weil er sich
geschämt hat.“
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8-12 und 13-18.30 Uhr
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18
Möglichkeiten zur zusätzlichen Arbeitsmarktqualifikation
Studium beendet!
Und dann?
Wenn das Studium beendet wird, sind konkrete
Jobangebote meistens noch nicht in Sicht. Vor allem die
Universitäts-Studiengänge werden häufig recht
theoretisch gestaltet und messen der Praxis nur wenig
Bedeutung zu. Für den Arbeitsmarkt ist man aber mit
rein theoretischen Kenntnissen meist untauglich. Das
Beste ist, nach einer Zwischenlösung zu suchen, die sich
im Lebenslauf gut macht und auch in späteren
Bewerbungsgesprächen überzeugt.
Von Melanie Ganser
Soziales Engagement im In- oder
Ausland: Ehrenamtliche Helfer werden
überall gebraucht. Die Möglichkeiten, sich
sozial zu engagieren, sind unbegrenzt:
Altenheime, Nachbarschafts- oder Behindertenhilfe, Schulen, Kindergärten, Museen, Jugendheime... Auch im Ausland
sind die Möglichkeiten unerschöpflich. So
kann man sich in der Entwicklungshilfe
betätigen: Unterrichten oder beim Ausbau
von Dörfern helfen. Selbstverständlich
sollte man sich bei sozialem Engagement
vorab überlegen, wo die persönlichen
Interessen und Fähigkeiten liegen.
Praktikum: Praktika bieten Berufsanfängern die Möglichkeit, sich in der jeweiligen Branche zu orientieren und sind
ideal, um im gewünschten Bereich Berufserfahrung zu sammeln. Für ein qualifizierendes Praktikum sollte man mindestens
zwei Monate einplanen. Darüber hinaus
gibt es auch die Möglichkeit, Praktika im
Ausland zu machen: Über die Berufserfahrung hinaus bieten Auslandspraktika die
Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen sowie
Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen aufzubessern.
Reisen und arbeiten: Reisen erweitert den Horizont und bietet die Möglichkeit, in Kontakt zu treten mit unterschiedlichen Kulturen, vor allem dann,
wenn man sich keine überlaufenen Touristenorte zum Ziel setzt. Insbesondere die
»Travel&Work-Agenturen« machen Reisen
in aller Welt möglich: Vor Ort kann man
sich dann die Mittel zur Finanzierung der
Reise verdienen. Verschiedene Reiserouten und Arbeitsaufenthalte können miteinander kombiniert werden. Auch gibt es
Freiwilligenprojekte vor Ort mit Hilfsmöglichkeiten im sozialen, ökologischen, kulturellen oder medizinischen Bereich. Die
Vorbereitungen einer solchen Reise sind
jedoch umfangreich und erfordern viel
Zeit.
Sprachreisen/Fremdsprachen erlernen: Eine Sprachreise ins Ausland verbindet das Angenehme mit dem Nützlichen.
Es ist empfehlenswert, sich an Sprachreise-Veranstalter zu wenden mit Zertifikat
nach der europäischen Norm. Um
Sprachen zu erlernen, ist es jedoch nicht
zwingend notwendig, zu reisen. Auch im
Inland werden von Arbeitsämtern oder
Gemeinden Intensiv-Sprachkurse in
verschiedenen Sprachen angeboten.
Fortbildungen: Über 80 Prozent der
Hochschul- und Universitätsabsolventen
bilden sich nach ihrem Studium weiter.
Das Angebot ist unerschöpflich: Computerkurse, rhetorisches Training oder
Sprachkurse. Von Vorteil ist es, darauf zu
achten, dass das entsprechende Seminar
auf das persönliche Berufsfeld zugeschnitten ist, damit es die vorhandenen Fähigkeiten erweitert.
Zeitarbeit: Arbeiten auf Zeit bietet die
Möglichkeit, verschiedene Tätigkeiten und
Berufsfelder auszuprobieren und gleichzeitig angemessen entlohnt zu werden.
Hochschulabsolventen sind bei Zeitarbeitsfirmen besonders beliebt. Über 30
Prozent der Arbeiter auf Zeit werden vom
Arbeitgeber später sogar fest eingestellt;
bei Akademikern liegt der Prozentsatz
noch höher. Auch Zeitarbeit im Ausland ist
möglich.
19
Survival–Kit für Festivals
• Edding, um in schlaflosen
Nächten Freunde kunstvoll zu
dekorieren
• Kondome sind nie verkehrt.
• Regenponcho, damit das Festival
nicht ins Wasser fällt
• Sonnencreme, da im Sommer
auch mal die Sonne scheinen soll
• Aspirin, weil Bier aus Büchsen
ganz schön knallt
• Deodorant, damit die
Festivalbekanntschaft einen guten
Eindruck von dir hat
• Bier (dem bedarf es keiner
weiteren Worte)
• Wenig Klamotten,
denn wer nicht stinkt, verliert
• Zelt und Schlafsack, da es sich
im Freien schlecht schläft
• Campingstuhl mit
Bierhalterung (oft unterschätzt)
• Feuerzeug
(Schwund mitrechnen)
• Megafon („Helgaaaaa!“)
• Mucke, damit man den
verdutzten Zeltnachbarn noch
einiges beibringen kann
• Kerzen, wegen
Candlelight-Dinner und so
• keine Zahnbürste
(wird überbewertet)
• Sonnenbrille, denn Lässigkeit ist
Trumpf
• und „last but not least“ die gute,
alte Eintrittskarte
Five to-do
1. Druckt euch das Line-Up vorher aus.
Es gibt kein schlimmeres Gefühl,
als nach dem Festival nach Hause zu
fahren und seine Lieblingsbands nicht
gesehen zu haben. Außerdem bitte
nicht das Eintrittsticket vergessen
(siehe Survival-Kit).
2. Macht euch nichts aus dem Wetter.
Es geht sowieso nichts über Schlamm,
gute Musik und ein leckeres Bier in
der Hand
3. Daraus folgt: Stay drunk!
4. Genießt das Camping und schämt
euch nicht, auch einmal den Tag
mit einem Dosenbier zu beginnen
5. Auch wenn es nicht in diese
Rubrik passt: Keine Mundhygiene
wird toleriert.
Five things you
shouldn’t do
@ Festivals
1. Das Line-Up und die
Eintrittskarte vergessen
2. Den Nachbarn „vollkotzen“
3. Das Wetter verfluchen. Auf einem
Festival gibt es keine Geschenke.
4. Sich ins falsche Zelt legen
5. Drogenkonsum
20
Mitmachen beim Grenz-Echo WM-Tippspiel lohnt sich
Auf Jung-Tipper warten
tolle Preise
Am 11. Juni geht’s richtig los mit der Fußball-WM.
Wenngleich mit dem Eröffnungsspiel zwischen Südafrika
und Mexiko eine nicht ganz so prickelnde Begegnung
auf der Tagesordnung steht, so dürfte in den nächsten
Wochen bis zum Finale am 11. Juli für jede Menge
Spannung gesorgt sein. Nicht zuletzt auch dank des
Grenz-Echo WM-Tippspiels...
Wie schon 2006 und 2008 veranstaltet
das Grenz-Echo sein eigenes Tippspiel.
Neben neuen Optionen wie der Teamwertung zählt vor allem auch der „Junior
Cup“ zu den Highlights der Aktion. Mitmachen bei dieser Sonderwertung lohnt sich,
denn es winken zahlreiche Preise. Die
einzige Teilnahmebedingung: Ihr müsst
unter 16 Jahre alt, also nach dem 1. Januar
1994 geboren sein.
Wie funktioniert das Ganze? Am
einfachsten ist es, sich unter
http://tippspiel.grenzecho.net für das
Tippspiel zu registrieren. Anschließend
erhält man eine Bestätigungsmail, deren
Link man folgt und die auch die Zugangsdaten (Passwort) beinhaltet. Wer den klassischen Weg wählen möchte, kann sich
aber auch über die Tippscheine anmelden, die der jeweiligen Tagesausgabe des
Grenz-Echos beiliegen.
Mitmachen beim „Junior Cup“ lohnt
sich auf alle Fälle. Das Eupener Autohaus
Johnen als Hauptsponsor des Tippspiels
stellt 50 WM-Bälle zur Verfügung. Der
Teilnehmer, der am Ende eines jeden
Spieltages die Rangliste der besten JungTipper anführt, darf sich über einen Ball
freuen. Hat der Bestplatzierte allerdings
schon einen Ball zugesprochen bekommen (das wird auch im Internet mit einem
Symbol gekennzeichnet sein), fällt der
Preis automatisch auf den nachfolgenden
Tipper, der bis dahin noch keinen Ball gewonnen hat.
Auf einen ganz besonderen Gewinn
darf sich nicht zuletzt der Endsieger in der
Gesamtwertung des „Junior Cups“ freuen.
Er erhält vier Eintrittskarten für den Freizeitpark Phantasialand in Brühl bei Köln.
Aber natürlich mischen die Jung-Tipper auch bei der Teamwertung (ein Team
setzt sich auch sieben Spielern zusammen) sowie bei der Entscheidung um den
Hauptpreis im Gesamtklassement mit.
Dem Sieger winkt ein Hyundai i20 aus
dem Eupener Autohaus Johnen.
21
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Team.
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Du bist der Star vor
und hinter der Kamera
Klar sind Schnappschüsse auf Partys
und Discos nett, um hinterher das Geschehene ein wenig Revue passieren zu lassen.
Und doch: Ein professionelles Foto beinhaltet so viel mehr als nur einen kurzen
Druck auf den Auslöser: Wie sollten die
eingefangenen Objekte zueinander stehen? Wie sind die Lichtverhältnisse? Wann
ist der richtige Moment, den Auslöser zu
betätigen? Auf diese Fragen weiß Photo-
synthese by Eclipse - Inhaberin Tanja
Wilden die Antwort, und für sie steht die
Jugend vor und hinter der Kamera im
Scheinwerferlicht: Event- oder Studioaufnahmen, Porträts oder professionelle BildReportagen – Fans der Fotografie sind auf
Tanjas Aufnahmen stets erstklassig aufgehoben. Aber nicht nur dort, denn Tanja
und ihr Team sind an allen Entwicklungen
und Trends im visuellen Bereich interes-
siert, deshalb stehen Studenten, Auszubildenden und generell an der Fotografie
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Impressum
Redaktion:
Lutz Bernhardt, Heinz Gensterblum;
Elli Brandt, Melanie Ganser, Martin Klever,
Björn Marx, Mario Vondegracht
Titelfoto: Christian Roosen
Werbung:
Björn Marx und Olivier Verdin
Layout:
Carolin Schulzen, Patrick Bettendorff
Druck: Grenz-Echo AG
Auflage:15.000 Exemplare
Verantwortlicher Herausgeber:
Grenz-Echo AG,
Marktplatz 8, 4700 Eupen,
Telefon: 087/59 13 00, Fax: 087/74 38 20
Internet: http://www.grenzecho.net/generation, E-Mail: generation@grenzecho.be
Koordination: Sylvie Jousten
Verteilung: Als kostenlose Beilage zum
Grenz-Echo sowie zur Mitnahme an
ausgesuchten Auslagestellen.
© Alle Rechte vorbehalten
Die Beiträge in diesem Magazin unterliegen dem Autorenrecht. Die Verwertung,
Vervielfältigung und Speicherung der
Texte und Bilder, auch auszugsweise,
sind nicht gestattet.
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W
S
&
E
T
A
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Diese Weisheit aus dem Munde von
Limp Bizkits Fred Durst passt wie
die
Faust aufs Auge – denn der Sommer
ist
da - und mit ihm die Zeit, Skate&
Surfboard wieder genauer unter
die
Lupe zu nehmen! Dabei behilflic
h ist
euch BURN SKATE & SNOW – Aach
ens
Nummer 1 in Bezug auf Hardware
und
Accessoires aller Art im Board-Berei
ch!
Natürlich ist das BURN in erster
Linie ein Laden, in dem ihr die derz
eit
aktuellsten Strömungen aus den
Trendsport-Bereichen Skateboardi
ng,
Surfing und Snowboarding entdecke
n
und erstehen könnt. Darüber hina
us
sind die Betreiber Marcus Kriegel
und
Christoph Grotenrath aber selbst
absolute Fans dieser Sportarten. Logisch
–
denn ohne die Begeisterung und
den
authentischen Enthusiasmus für
diesen Lebensstil wäre es den beiden
wohl kaum möglich, das BURN seit
nun mehr zehn Jahren mit immer
größer werdendem Erfolg zu betreibe
n.
So stehen euch die beiden nicht
nur
mit Tipps zu Markenboards, -Acc
essoires und -Kleidung zur Seite, sondern
halten euch stets über die Trends
in
der Szene auf dem Laufenden. Beispielsweise bekommt ihr hier Neu
ig-
keiten über die in der Euregio so
beliebten Varianten Street- und Vert
skaten aus erster Hand: Wo sind die
besten Halfpipes zu finden? Welche
Obstacles gilt es derzeit zu meistern?
Und
wo steigen die wichtigsten Events
der
Region? Marcus, Christoph und ihr
Team wissen hier Bescheid und erte
ilen
euch gerne die neuesten Auskünft
e.
Bei soviel Fachwissen ist es nicht
verwunderlich, dass die im BURN
erhältlichen Artikel den hohen Anfo
rderungen der Skate-, Snow- & Surfszen
e
gerecht werden. Neben der Hardwa
re
(den Boards) können Bastler sich
darauf verlassen, Zubehör wie Bindung
en,
Softboots, Achsen oder Rollen in
Markenqualität zu ergattern.
Seid ihr noch neu in der Szene
oder habt keine Lust, Reparaturen
an
euren Boards selbst vorzunehme
n,
springen die Mitarbeiter von BUR
N
hier für euch in die Bresche. Indi
viduelle Beratung und Kundenzufr
iedenheit sind absolut prioritär. Wen
n
euch das Boarden im Blut liegt, scha
ut
also vorbei - die Mitarbeiter von Bur
n
nehmen sich für jedes eurer Anli
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gerne Zeit!
Schaut einfach auf www.burnskate.de, www.burn-girls.de, dem
BURN-Facebook-Auftritt oder gleich
im Laden selbst vorbei. Das Skate ist
von Mo – Fr 11.00 – 19.00 Uhr geöffnet, das Girls im gleichen Zeitraum
von 12.00 – 19.00 Uhr. Beide Läden
stehen euch samstags von 10.00 bis
16.00 Uhr offen.
BURN skate & snow
Franzstraße 48,
52064 Aachen
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BURN girls
Franzstraße 50,
52064 Aachen
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korrekt bedienen zu können,
gibt es jetzt brandneu den ersten
Ableger „BURN GIRLS“: hier, direkt
neben dem Hauptladen, findet die
boardende Frau von Welt ausschließlich Marken von Mädels für Mädels. Ab
zu greifen sind hier u. a. folgende
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bei BURN GIRLS natürlich
die gleichen Leistungen &
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BURN SKATE.
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Rue neuve 49
4960 Malmedy
Tel. 080/39 83 18
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www.tattoovero.be
oder in Facebook
Piercings – ob in der Rock-, Emo-,
Techno-, oder anderen Jugendszenen –
gehören nach wie vor zu den angesagtesten Themen in der Körperkultur.
GEneration-Leserin und Piercing-Fan
Tamara aus Meyerode ließ sich im
Tattoo- & Piercing Studio „Tattoo Véro“
in Malmedy bei der Verwirklichung ihrer
neuesten Attraktion begleiten.
1. Tamara frohen Mutes. Als langjähriger
Fan des Piercens weiß sie, was sie erwartet.
„Jetzt hier auf dem Stuhl bin ich ein wenig
nervös, aber das war bei meinen bisherigen
Piercings genau so und ist einfach Teil der
Faszination, die der Nadelstich ausmacht“,
sagt sie. Wäre dies ihr erster Besuch in einem Piercingstudio, so würde Chefpiercer
Michael sie in einem persönlichen Gespräch
über die Einzelheiten informieren.
2. Die richtige Stelle: Manche Stellen
sind für Anfänger eher ungeeignet, da der
Körper hier empfindlicher reagiert. Daher
schlägt Michael Neueinsteigern eine möglichst neutrale Stelle vor. Da Tamara bereits
an mehreren Stellen gepierct ist, steht einer
Fortführung ihrer Hüftschmuckreihe nichts
im Wege. Den im Bild zu sehenden vier
Knopf-Implantaten wird ein fünftes hinzugefügt.
3. Michael bei der Vorbereitung: Bei „Tattoo-Véro“ wird auf größtmögliche Hygiene
Wert gelegt. So gibt es einen eigenen Sterilisationsraum, in dem die Instrumente keimfrei gehalten und anschließend
plastifiziert werden. Das Instrument, mit
dem das Piercing gestochen wird, ist natürlich immer brandfrisch.
4. Das Piercen: Nach dem das Hautdesinfektionsmittel eingewirkt ist, kommt der
„Biopsie-Stift“ zum Einsatz: dieses Werkzeug,
das die althergebrachte Nadel seit langem ersetzt hat, funktioniert wie ein Kirschentkerner: Einmal aufgesetzt, wird das überschüssige Hautgewebe (ca. 2,2 mm) entfernt.
Danach wird mit der Piercingzange das
Implantat (ca. 2,1 mm) eingefügt. Die ganze
Geschichte dauert etwa eine Minute.
5. Die Entspannung: Nachdem das Implantat eingefügt wurde, empfiehlt Michael
zu warten, bis sich die Öffnung geschlossen
und der Adrenalinspiegel ein wenig gesenkt
hat. Dann wird das frische Piercing noch mit
einem Verband vor Stößen gestützt. Das ist
eine Sache für wenige Tagen.
6. Well done! Model und Piercer glücklich nach der gelungenen Aktion. Tamaras
16. „Tattoo Véro“-Piercing sitzt! Piercer
Michael empfiehlt, ca. eine Woche nach dem
Eingriff noch einmal vorbeizuschauen, um
eventuellen Nebenwirkungen vorzubeugen. Dieser nachträgliche Check
wird natürlich
kostenlos
durchgeführt.
Tattoo &
s
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Tattoo
lmedylbstverständlich,
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Piercingisstiert seit 2001 und für divoe ber Voidlleenndauunchgseeures 18. Leunbegnseu- -
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„Tattoo Véro“ m Ehepaar Véronierständniserkl
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jahres eine Einv fert werden muss, beam
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rer Eltern ab legen. Dies sollte eique und Micha haben zahlreiche Ausbilvor sie Hand anm guten Tattoo & Piere
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gentlich in jede r Fall sein. Da ihnen
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dungen in ihre , Michael Piercings - abde
cing – Studio
s Berufes sehr
Tätowierungen die bestmögliche Perthaftigkeit ihre iden
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solviert, um
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am Herz liegt, Vereinigungen angeen zu können
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formance biet breit gefächert: Beim Täle
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professi
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zum Beispiel be ndelt es
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towieren steht über Tribals bis hin zu
und der EAPP. utschen Großhandel,
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öglichen Pierci ist eine
Portraits die ge Piercingbereich ist, wie
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Kunst
strecke zu sehe
schmuck bere e den Austausch unter
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in unserer Fotolich. Für Véronique und
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24
In Zusammenarbeit mit dem Jugendtreff „Inside“ in Eynatten
Rock, Pop, Jazz - Bandkurse
bei der Sommerwerkstatt
Vom 9. bis zum 13. August 2010 bietet die
Kulturvereinigung Chudoscnik Sunergia in der PDS
Sekundarschule in Eupen eine kreative Woche mit
Kursen in Musik (Rock, Pop und Jazz) sowie darstellender
und bildender Kunst für Kinder, Jugendliche und
Erwachsene an.
Die musikalische Sommerwerkstatt soll
das Zusammenspiel in Bandformationen,
Instrumentalunterricht und das Arrangieren und Komponieren fördern. Morgens
bieten die Dozenten Instrumentalunterrichte in kleinen Gruppen an. Zusätzlich
wird Fachwissen aus den Bereichen
Harmonielehre, Klangtransformation und
Ähnliches in kurzen theoretischen, aber
unterhaltsamen Workshops vermittelt.
Unter der Anleitung der Dozenten wird
nachmittags in Ensembles und Bands gearbeitet. Für junge Musiker ist die Erfahrung
des Zusammenspielens in einer Gruppe
absolut wichtig. Und cool ist das Ganze
auch noch, denn es kann quasi sofort umgesetzt werden, was gerade gelernt wurde.
Grundkenntnisse an den Instrumenten
sind Voraussetzung. Die Kursteilnehmer
sollten ihre jeweiligen Instrumente und
eventuell ihre Verstärker mitbringen.
Die Unterrichte werden von erfahrenen Musikern aus der Region gegeben,
Musiker, die allesamt weit über die Region
hinaus in der Musikszene bekannt sind.
Tasteninstrumente und Schlagzeug werden von Christian und Stephan Klinkenberg gegeben. Die beiden Raerener spielen in mehreren national und international erfolgreichen Pop-, Rock- und Jazzbands. Den Gitarrenunterricht gibt der aus
Schottland stammende Musiker Skoob,
der unter anderem einigen Bands im
Jugendtreff „Inside“ schon nötiges Wissen
vermittelte. Daniel Offermann aus Eupen
ist international als Bassist von Girls in
Hawaii bekannt und veröffentlichte gerade
sein zweites Album mit Hallo Kosmo.
Luc Marly aus Malmedy ist Fachmann im
Bereich Blasinstrumente. Ob Jazz, Funk,
Folk oder Harmonie, Luc kennt sich aus.
Zu guter Letzt bietet der Kölner Sänger,
Songwriter und Pianist Max Weise sein
Fachwissen im Bereich Gesang an. Max
orientiert sich an den Wünschen seiner
Kursteilnehmer, was für besondere
Spannung sorgt.
Die Kurse finden vom 9. bis zum
13. August in den Räumen der PDS in
Eupen jeweils zwischen 9 Uhr und
16 Uhr statt.
Preise: 125 € für Erwachsene
80 € für Kinder, Schüler,
Studenten und Erwerbslose
Infos und
Anmeldungen
Chudoscnik Sunergia VoG
Rotenbergplatz 19
B-4700 Eupen.
Tel. 0032 (0)87 59 46 20
info@sunergia.be
25
Bühne Gospert 44 mit den Top acts Pandora, Pan!c TV und Team William
Der Eupen Musik Marathon gibt
dem Rocknachwuchs eine Chance
Unter den neuen Bühnen beim Eupen Musik Marathon
2010 bietet die „Bühne Gospert 44“ dem ostbelgischen
Rocknachwuchs eine Chance. In Zusammenarbeit mit
dem Jugendtreff „Inside“ in Eynatten und mit der
GEt-act-Redaktion des Grenz-Echos programmiert die
Eupener Kulturvereinigung Chudoscnik Sunergia hier
eine Reihe von Rockbands aus der Region, den GEt-actGewinner 2010 sowie als Top acts Pandora und Pan!c TV
aus Ostbelgien sowie Team William aus Flandern.
Für ein Musikfestival wie den Eupen
Musik Marathon ist die Förderung von
jungen Musikern ein Muss. Doch noch nie
widmete sich die Kulturvereinigung Chudoscnik Sunergia, die den Marathon jetzt
schon zum 19. Mal veranstaltet, so auffallend und so intensiv dieser Aufgabe.
Gleich drei Bands aus dem Förderprogramm des Eynattener Jugendtreffs „Inside“ geben am Sonntag, dem 27. Juni ihr
Können zum Besten:
Dark Lambency wurde im November
2007 ins Leben gerufen. Die jungen Musiker begannen schnell die ersten Songs zu
schreiben und ihren eigenen Stil zu finden. Im Laufe der Zeit kristallisierte sich
dabei eine Art melodischer Darkrock
heraus. Dark Lambency konnte mit der
Unterstützung des Jugendtreffs erste eigene Songs aufnehmen. Mittlerweile trat die
Band schon mehrmals im Eupener Land
und in Aachen auf.
Different Day ist eine vierköpfige
Band aus Eupen. Gefunden haben sie sich
während eines Jugendprojektes im
Oktober 2006. Keiner von ihnen hatte
damals Banderfahrungen. Mit Hilfe eines
Coachs, des Aachener Gitarristen Skoob,
machten sie ihre ersten Gehversuche und
schrieben ihren ersten Song. Ein Höhepunkt in der bisherigen Laufbahn von
Different Day war ihr Auftritt in Paris, im
Trabendo.
Chapter 2 ist ebenfalls eine junge
Nachwuchsband aus Eupen, die so langsam ihren Weg aus dem Proberaum auf die
Bretter, die die Welt bedeuten, findet.
Auftritte im Rahmen des Rockprojekts in
Eynatten und ein Konzert bei Cera Rocks
im Capitol 2008 ließen das regionale Publikum bereits auf diese Band aufmerksam
werden. Die fünf Musiker bieten geradlinigen, harten, aber melodischen Rock und
Punk.
Yves Paquet, GEt-act 2010
Gemeinsam mit dem Grenz-Echo organisierte Chudoscnik Sunergia auch in
diesem Jahr wieder den Musikwettbewerb
GEt-act, bei dem man sich über ein Video
bewerben kann. Yves Paquet, Klavierinterpret des Nickelback-Kassenschlagers „How
you remind me“, konnte zahlreiche Besucher des Webportals http://www.grenzecho.net/getact/ für seinen Beitrag begeistern. Nach einem spannenden Schlussspurt machten ihn die User mit beinahe
1500 Votes zum „GEt-act 2010“ (siehe
Seite 14).
Der Lohn für seine tollen Beiträge: Am
27. Juni darf Yves Paquet & Band sein
Talent auf der neuen Newcomer-Bühne
des Eupen Musik Marathon 2010 unter
Beweis stellen.
Weitere Spitzenkonzerte
Ihren Status als Nachwuchsgruppen
haben die ostbelgischen Bands Pandora
und Pan!c TV längst hinter sich gelassen.
Beide sind mittlerweile über die Grenzen
der DG hinaus bekannt und spielten
bereits im nahen und fernen Ausland. Und
auch Team William haben nur kurze Zeit
gebraucht, um mit ihrer frischen Popmusik überzeugen zu können. Wettbewerbe in Flandern und Auftritte bei Nachwuchsfestivals in Kanada und Schottland
sorgten dafür, dass die Band auch im
Ausland bemerkt wurde. So etwas lohnt
sich, denn mittlerweile spielen sogar
amerikanische Collegeradios ihre Songs.
Mehr Infos zum 19. Eupen Musik
Marathon, der am Samstag, den 26. und
am Sonntag, den 27. Juni stattfindet,
bietet die Webseite www.sunergia.be. Dort
findet ihr auch alles zu den Ticketpreisen
und zu den mehr als 40 weiteren Konzerten des Festivals.
Und nicht zu vergessen: die Webseite
vom Jugendtreff „Inside“ in Eynatten:
www.jt-inside.be/jugendtreff
26
Kate Nash
My Best Friend Is You
Fiction Rec/Universal
Als eines der größten MySpace-Phänomene ist die
Sängerin und Songschreiberin aus dem Londoner Stadtteil
Harrow in die Popgeschichte eingegangen. Mit ihrem zweiten Album tritt die inzwischen 22-Jährige nun den Beweis
an, dass sie mehr ist als eine Eintagsfliege. Zwar geht „My Best
Friend Is You“ etwas der naive
Charme des Debüts ab, aber die
13 neuen Titel bieten unbekümmerte Popunterhaltung mit frischem jugendlichen Elan, abwechslungsreichen Arrangements und gelungenen stilistischen Sprüngen von Sixties-Girl-Pop über Folk und
Balladen bis Punkrock und
wildem Voodoo-Getrommel. Für die
gelungene Produktion zeichnet übrigens
Bernard Butler (Ex-Suede) verantwortlich, der schon
Duffy auf die Siegerstraße gelenkt hat. /// vst
Madsen
Labyrinth
Vertigo Berlin/Universal
Ja, was ist denn hier los? Die Überraschung des Titeltracks von „Labyrinth“ ist in jedem Fall geglückt. Nach
Radiogeknurpsel schält sich ein Chor heraus, und man
meint, sich auf einem Peter Licht-Album verirrt zu haben.
Doch dann: Bohemian Rhapsody made by Madsen, großes
Kino, Breaks galore, Bombast und Pathos. Sauber! Und
überhaupt: Man könnte die neue Madsen auch als Variation
von Chören betrachten. Keine Hemmung vor Toten HosenGegröhle, keine Angst vor Stones „Whoo-Hoo“. Und keine
Angst vor mehr Stilrichtungen, als auf den ersten drei
Madsen-Alben zusammen. Ob funky Liedermacherstrophe
mit Stadionrefrain, ob abgehangener altherrenhafter Rock,
oder noch einmal zünftiger Hardcore: Madsen machen das,
worauf sie Lust haben, Genre-Grenzen bye bye. /// kk
Jamie Lidell
Shameboy
Compass
808 State
Of Mind
Warp/Rough Trade
Doch, unseren elektronischen Funk-Soul-Brother gibt es
auch noch. Nach dem relativen Misserfolg seines Mainstream-Versuchs „Jim“ holte sich Lidell erst Trost bei Elton John,
der auch „Multiply“ für die bessere Arbeit hielt und dann
Unterstützung von Beck, der „Compass“ mit Hilfe von
Prominenz wie Feist, Gonzales, Chris Taylor von Grizzly
Bear sehr schön abstrakt produziert hat. Man hört die
Wurzeln dieser Musik im Soul der 70er Jahre und bei Todd
Rundgren, aber die Flöten und das Klavier ebenso durch
einen absolut zeitgenössischen Electronica-HipHop-Filter
hindurch. /// uk
East Rec./Novamedia
Gleich vorweg, einfach macht es Shameboy-Mastermind
Luuk Cox mit dem dritten Album seinen Hörern nicht. Alle
Popreferenzen, Vocals und jeglicher kommerzielle SchnickSchnack der Vorgänger wurden auf „808 State of Mind“
einer radikalen Konsequenz geopfert. Geblieben ist Computer-Music die durch staubtrockene Beats, verspielte BruzelHooklines und feine Rave-Harmonien bei fast jedem Track
unweigerlich in einem ordentlichen Electrobrett mündet.
Dabei drückt die Roland TR 808 Rhythmus-Maschine jedem
Song ihren Sound-Stempel auf. So klingt die neue Shameboy Platte nach einem elektronischen Konzeptalbum wie
aus einem Guss. Damit kann sicher nicht jeder etwas
anfangen, gut so! /// st
27
The National
High Violet
4 AD/Beggars/Indigo
„High Violet“, das fünfte Album der New Yorker Band um den virtuosen
Texter und beschwörend dunkel intonierenden Sänger Matt Berninger, hat
unbedingt Chart-Potential. Mit den opulenten Arrangements aus Chören,
Streichern, Bläsern, Gitarren, Piano und einfallsreichen Rhythmen sowie einer
Fülle an majestätischen Songs („Terrible Love“), hypnotischen Liebesliedern
(„Sorrow“), schwelenden Balladen („Anyone’s Ghost“) und treibenden Rock-Hymnen
(„Bloodbuzz Ohio“) können The National nun auch problemlos in jedem großen Stadion die Massen
bewegen und/oder zu Tränen rühren. Was einst als elegisch-melancholische Pop- und Indierock-Kunst mit
Sympathien für Nick Cave, Tindersticks, Leonard Cohen und Joy Division begonnen hat, ist zu großem,
dramatischem Pop gereift, dessen Pathos und schwärmerische Kraft ähnlich verführerisch, suggestiv und
euphorisierend wirkt wie die Musik populärer Hymnenbauer à la Editors und Coldplay. /// vst
Mahlzeit mit Peter Baumann, Gitarrist der Beatsteaks
„Ich liebe Rinderrouladen“
Den Soundcheck beendet, sich eine Zigarette gegönnt und dann ab an den Tisch: Peter Baumann,
Gitarrist der Beatsteaks, nimmt sich beim Gastspiel der Band in Eupen nicht viel Zeit fürs Essen:
„Wir können gutes Essen schon genießen“, widerspricht er dem Eindruck, dass Nahrungsaufnahme
reine Zeitverschwendung ist.
Auf langen Touren nimmt die Punkrockformation einen eigenen
Koch mit, der auf individuelle Wünsche eingehen kann. Heute zum
Start der kleinen Europa-Tour wird aber gegessen, was auf den
Tisch kommt, und das heißt im Capitol: Käsekroketten,
Putengeschnetzeltes, Püree, Salat und Mousse au chocolat.
„Es war lecker“, sagt Baumann zu dem Drei-Gang-Menü,
das ein Koch im Auftrag von Chudoscnik Sunergia zubereitet hat. „Die Gruppen sind meistens nicht wählerisch
und wünschen sich häufig regionale Küche“, berichtet
Marc Cürtz aus den Reihen des Veranstalters. Da
keine Vegetarier in der Band sind, brauchte der Koch
nur das Standardprogramm durchzuziehen.
„Auf Tour lebe ich eigentlich gesünder, da hier
nicht überall etwas herumsteht“, glaubt Baumann.
Und hat er ein Lieblingsgericht? „Ich liebe gutbürgerliche Küche wie Rinderrouladen mit Rotkohl.
Generell bevorzuge ich das Essen, das in der
Weihnachtszeit aufgetischt wird, auch wenn sich das
auf der Waage bemerkbar macht.“ (hegen)
Foto: Fabian Erler
28
Im Clinch mit Vater und Vergangenheit
„Forgetting Dad”
21. Mai 1990, Auffahrunfall vor einem
Einkaufszentrum in Sacramento, Kalifornien. Der 45-jährige Richard Minnich erleidet leichte Prellungen, fährt aber nach
wenigen Minuten weiter. Sieben Tage
später wacht er neben einer Frau auf, die
er glaubt, nie zuvor gesehen zu haben. Er
erkennt sich selbst nicht mehr im Spiegel Diagnose: Amnesie. In dem Dokumentarfilm »Forgetting Dad« rekonstruiert sein
ältester Sohn Rick Minnich die Hintergründe und Folgen des Gedächtnisverlustes für
sich und seine Familie. Was als persönliche, etwas larmoyante Spurensuche
beginnt, endet als fast spektakulärer Wirtschaftsthriller.
Rick Minnich, in den USA geboren,
lebt in Deutschland und hat Regie an der
Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg studiert. 2006 beginnt er
mit den Recherchen zu »Forgetting Dad«.
Er befragt Verwandte, Ärzte und ehemalige
Kollegen seines Vaters. Rick selbst war
zum Zeitpunkt des Unfalls 23 Jahre alt
und erfährt erst zwei Monate später von
dem Gedächtnisverlust. Seine Eltern waren damals schon seit zehn Jahren
geschieden, er und seine Schwestern
wuchsen bei der Mutter auf.
Auch die zweite Ehe von Richard Minnich scheint alles andere als harmonisch
verlaufen zu sein, augenscheinlich eine
Patchwork-Familie, die in keiner Weise
funktionierte. Die Erinnerungen der verschiedenen Familienangehörigen stehen
im krassen Widerspruch zu den idyllisch
anmutenden Amateuraufnahmen aus
Ricks Kinderzeit, die Harmonie und Zuneigung suggerieren.
Ricks Vater versucht, sich langsam das
Vergessene wieder anzueignen. Der Ingenieur und Computerfachmann muss die
Grundbegriffe des Rechnens wieder erlernen. Entscheidender ist aber, für ihn
zerfällt die Welt in den »neuen Richard«,
das ist die Gegenwart, und den »alten
Richard«, die Vergangenheit, mit der er
nichts mehr zu tun haben möchte. Er beginnt ein neues Leben mit einer anderen
Frau.
Die Schwierigkeit dieses Dokumentarfilms ist, dass sich die Probleme von
Ehekrise und Amnesie überschneiden.
Klar wird allein, dass alle Familienmitglieder extrem verletzt sind von der Zurückweisung Richard Minnichs. Das kommt
auch emotional rüber. Nur zeigt sich
irgendwann, dass die Beziehungen zwischen Partnern und Kindern schon lange
vorher so konfliktreich waren, dass eine
Trennung - Gedächtnisverlust hin oder her
- für alle Beteiligten geradezu zu empfehlen war.
Der Film ist etwas ermüdend bei der
Aufarbeitung familiären Frusts. Er vernachlässigt das eigentliche Thema Amnesie,
was für die meisten Zuschauer wahrscheinlich interessanter wäre. Da tröstet
die professionelle Aufarbeitung des Stoffes
nicht - solche Konflikte eignen sich besser
für Spielfilme oder die Bühne. (dpa)
Abschluss der Stieg-Larsson-Trilogie
„Vergebung“
Der Racheplan scheitert. Lisbeths
Salanders sadistischer Vater überlebt den
Anschlag auf ihn, sein hünenhafter Handlanger Niederman kann fliehen. Die
Heldin der Stieg-Larsson-Krimireihe selbst
wird schwer verletzt. Nun ist das Missbrauchsopfer Salander dort, wo ihr jahrelanges Martyrium einst begann: in der
Obhut staatlicher Institutionen. Als
Jugendliche wurde sie von ihren Peinigern
in die Psychiatrie gesperrt, in dem Film
»Vergebung« wartet sie im Krankenhaus
auf einen Prozess. Der letzte Teil der Krimitrilogie erzählt von der Auflösung des
Falls Lisbeth Salander. Neben dem Mafioso
Zalachenko sind eine Biker-Gang und ein
dubioser Geheimdienst mit von der Partie.
Die beiden ersten Filme brachten es
auf ein solides, aber nicht überragendes
Einspielergebnis in Deutschland: 700 000
Zuschauer sahen »Verblen-
dung« (2009), 450 000 »Verdammnis«
(2010). Als letzter Part wird es »Vergebung« an der Kinokasse schwer haben,
denn ohne Vorwissen aus den Teilen 1
und 2 ist vom Besuch des letzten Teils
abzuraten. Angesichts weltweit 21 Millionen verkaufter Exemplare der Krimi-Reihe
wird es aber genug eingefleischte StiegLarsson-Fans geben, die dem Finale furioso entgegenfiebern.
Die Story geht übergangslos von Part 2
zu Part 3 weiter: Der Journalist Mikael
Blomkvist, Alter Ego vom 2005 gestorbenen Autor Larsson, will Licht in das
Dunkel um den ominösen Ex-KGB-Spion
Alexander Zalachenko bringen. Dieser
wechselte im Kalten Krieg die Seiten. Er
gab den Schweden sein Sowjet-Wissen
preis, dafür drückten staatliche Instanzen
bei seinen kriminellen Machenschaften
ein Auge zu. Der schwedische Geheimdienst deckte
ihn dabei.
Wie weit lässt sich der
Staat korrumpieren, wenn
er mit Schwerverbrechern
als Informationsträger zusammenarbeitet? Larsson
überdreht die PolitthrillerSchraube. Ein Staat im
Staat entsteht, ein Bereich
mit absoluter Rechtlosig-
keit. Wer dem Geheimdienst in die Quere
kommt, wird mundtot gemacht oder
umgebracht.
Regisseur Daniel Alfredson folgt der
Buchvorlage linear und so werktreu, wie
es die Kürzung von 846 Romanseiten auf
146 Filmminuten zulässt. Die für ihre
famose Leinwandleistung gefeierte Hauptdarstellerin Noomi Rapace mimt erneut
eine intensive Amazonenkriegerin, die in
Gefangenschaft waffenlos ihrem Schicksal
harren muss. Auch Michael Nykvist (»Zusammen!«) bietet eine sehenswerte schauspielerische Leistung.
Larssons dritter Roman ist sein mit
Abstand schwächster. Zuvor beschrieb er
zweimal meisterhaft die Familie als Schauplatz traumatisierenden Missbrauchs, in
der Mädchen Opfer von brutalen Vätern
werden. Im dritten Part verlässt Larsson
diese klaustrophobisch-ausweglose Familienkonstellation. Er sucht sein Heil in der
großen Verschwörungstheorie vom Überwachungsstaat. Es sind solide, aber letztlich wenig originell aneinandergereihte
Thriller-Bausteine. Das Ende gerät so, wie
sich ein engagierter Politjournalist eine
bessere Welt wohl erträumt: Die bösen
Buben kriegen allesamt ihre gerechte Strafe und unschuldig Angeklagte kommen
mit blitzblanker Weste ins Sonnenlicht der
Freiheit. (dpa)
29
Der neue John Irving
„Letzte Nacht in
Twisted River“
Als der zwölfjährige Danny seltsame
Geräusche aus dem Schlafzimmer seines
Vaters Dominic Baciagalupo hört, gibt es
für ihn nur eine einzige Erklärung: Dad
wird gerade von einem Bären gefressen.
Er packt die gusseiserne Bratpfanne und
geht auf das haarige Wesen los, das seinen
Vater unter sich begraben hat. Erst als er
mit aller Kraft zuschlägt, merkt er, dass es
die voluminöse Tellerwäscherin IndianerJane mit aufgelösten Haaren ist. Aber in
dem Moment ist es zu spät. Sie ist tot.
Durch diese tragische Verwechslung
schickt John Irving in seinem neuen Roman »Letzte Nacht in Twisted River« Vater
und Sohn auf eine Odyssee, die mehrere
Jahrzehnte dauert. Denn Jane war nicht
nur die Geliebte von Dominic, der als
Koch in einer heruntergekommenen Holzfäller-Siedlung im New Hampshire der
50er Jahre arbeitet. Sondern auch die
Freundin von dem grimmigen KleinstadtPolizisten namens Constable Carl. Und der
sinnt auf Rache. »Halt die Stellung - aber
bleib am Leben« ist Dominics Motto, das
sich durch das Buch zieht.
Im Mittelpunkt der 17 Kapitel steht
zwischen dem größten Glück und dem
härtesten Verlust die Liebe zwischen Vater
und Sohn; Irving widmet das Werk auch
seinem eigenen Sprössling Everett
(»meinem Pionier, meinem Helden«). Sie
müssen sich auf ihrer Flucht immer
wieder neue Identitäten aneigenen - was
in Dominics Fall vor allem heißt: neue
Rezepte.
Aber es ist vor allem eine Geschichte
über den amerikanischen Erfolgsautoren
selbst. Denn während der unsteten Wanderungen durch mehrere Staaten Neuenglands, den Mittleren Westen und Kanada
entwickelt sich Danny zum Schriftsteller.
»Er hatte ein Talent zum Geschichten
erzählen«, verkündet der Autor.
Die Details hat Irving seiner eigenen
Karriere nicht nur nachempfunden,
sondern quasi geklaut: Erst Dannys vierter
Roman wird ein Erfolg (bei Irving: »Garp und wie er die Welt sah«), er gewinnt
einen Oscar für das Drehbuch zu einem
seiner Bücher (bei Irving: »Gottes Werk
und Teufels Beitrag«) und weitere Einzelheiten. Auftritte haben außerdem mehrere
zeitgenössische Autoren wie Kurt Vonnegut, John Cleever und Raymond Carver.
Irving schafft sich dadurch in »Twisted
River« die Chance, über sein eigenes
Schreiben zu reflektieren. Und seinen
Arbeits-Ethos zu erklären - vielleicht auch
ein bisschen zu entschuldigen? Danny
arbeitet wie ein Besessener und nimmt
sich nur Zeit für die Menschen, die ihm
am Herzen liegen: seinen Vater, seinen
Ersatzvater - den knorrigen Holzfäller
Ketchum - und seinen eigenen Sohn Joe,
dessen Geburt ihn davor bewahrt, für
Vietnam eingezogen zu werden.
Auch wenn diese Mischung von Fiktion
und Wahrheit beim Lesen die Illusion
trübt, die anderen genüsslichen IrvingThemen sind trotzdem zu finden: Bären,
tragische Ereignisse, Motorräder, verstümmelte Gliedmaßen und verantwortungslose Hundebesitzer. Dazu natürlich jede
Menge Gelegenheitssex. »Er hatte so viel
verloren, was ihm lieb gewesen war, doch
Danny wusste, dass Geschichten Wunder
waren - sie ließen sich einfach nicht aufhalten«, heißt es im Schlusskapitel. John
Irving weiß, wovon er schreibt. (dpa)
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John Irving: Letzte Nacht in Twisted
River, Diogenes Verlag, Zürich, 832 Seiten,
Euro 26,90, ISBN 978-3 25786195 2
Deidenberg 9
B-4770 Amel
+32(0)80 - 643 560
+32(0)473 - 984 950
www.paintzone.be
30
Red Dead
Redemption
Von Gregory Wintgens
Amerika zur Jahrhundertwende. Die
Ära der Cowboys neigt sich dem Ende zu.
Weil Agenten einer Bundesbehörde seine
Familie bedrohen, wird der frühere Outlaw John Marston ins Grenzgebiet im
Westen geschickt, um dabei zu helfen, für
Recht und Ordnung zu sorgen. Und so
startet für den Spieler ein Abenteuer, welches schon jetzt beste Karten auf Erfolg
bei der Wahl zum Spiel des Jahres 2010
hat. Sechs Jahre nachdem Rockstar Games
mit Red Dead Revolver die Videospiele genießenden Western-Fans auf PlayStation 2
und Xbox begeisterte, erscheint mit Red
Dead Redemption das neue Kapitel des
Wild-West-Epos. Die „Open World“-Spezialisten von Rockstar Games zeigen sich
durch ihr neustes Werk mal wieder von
der besten Seite. Red Dead Redemption
lässt sich kurz als „Grand Theft Auto im
Wilden Westen“ beschreiben, doch eigentlich ist es so viel mehr. Es ist ein neuer
Meilenstein im Genre, ein absoluter Zeitfresser und schlichtweg die Erfüllung eines Traums für jeden Gamer, der mit dem
Wild-West-Thema etwas anfangen kann.
Schon von Beginn an beeindruckt vor
allem die enorme Spielwelt, in der die
Handlung von Red Dead Redemption
stattfindet. Wie von Rockstar-Games-Spielen gewohnt, orientieren sich die Entwickler an echten Schauplätzen, benennen diese jedoch anders. So kommt es, dass wir
im Laufe der Handlung von Red Dead Redemption sowohl im tiefsten Westen der
Vereinigten Staaten als auch im bettelarmen Mexiko und zuallerletzt an der schon
deutlich weiter entwickelten Ostküste der
USA unterwegs sind. Natürlich unterscheiden sich diese Territorien nicht nur optisch voneinander, auch die Flora und Fauna sind genau abgestimmt – während im
kalten Norden Jagd auf Grizzlybären ge-
macht werden kann, findet man die
Gürteltiere eher in wärmeren Gefilden.
Womit wir auch schon bei den zahlreichen Beschäftigungsmöglichkeiten in Red
Dead Redemption sind. Neben der eigentlichen Hauptkampagne, also der Geschichte rund um John Marston und die
Rettung seiner Familie, kann der Spieler
sich mit seinem Alter Ego nämlich frei
durch die Spielwelt bewegen und genau
das tun, wonach ihm gerade der Sinn
steht. Die Jagd auf die lokale Tierwelt entpuppt sich schnell als lukratives Geschäft,
da erlegte Tiere gehäutet werden können
und diese Mitbringsel in den Geschäften
der Städte gerne angekauft werden. Wer
eher tierlieb, aber mit einem starken Sinn
für Gerechtigkeit versehen ist, darf sich als
Kopfgeldjäger die Zeit vertreiben und Aufträge bei den Sheriffs in den verschiedenen Siedlungen annehmen. Ein lebender
Verbrecher ist dabei immer mehr Geld
wert als ein toter Outlaw – mit ein bisschen Übung fängt man den Übeltäter in
seinem Versteck mit dem Lasso, fesselt ihn
anschließend auf den Rücken des Pferdes
und bringt ihn den Ordnungshütern, die
schon eine ranzig riechende Zelle für ihn
vorbereitet haben. Auf den Streifzügen
durch die Wildnis trifft man außerdem regelmäßig auf Fremde, die aus unterschiedlichsten Gründen Hilfe benötigen. Oder
ist der Spieler eher dem Glücksspiel zugewandt? Kein Problem, denn in den Saloons der Spielwelt werden Poker, Black
Jack und weitere Publikumslieblinge der
damaligen Zeit angeboten.
Mit dem verdienten Geld lassen sich
bessere Waffen, neue Munition, leistungsfähigere Pferde und verschiedene Accessoires erwerben, die bei der Erfüllung der
Mission helfen. Sämtliche Aktionen wirken sich außerdem auf ein internes EhreRuhm-System aus. Wer sich ehrenvoll ver-
hält, indem er z. B. gestrandeten Reisenden und Not leidenden Bürgern hilft,
oder Verbrecher lieber fängt als umlegt,
steigert damit seinen Ehrenrang. Händler
gewähren ehrenvollen Männern Rabatte
und bei kleineren Vergehen drückt das
Gesetz schon mal ein Auge zu. Natürlich
kann man stattdessen jederzeit den unehrenhaften Weg wählen und Einwohner töten, Pferde stehlen und Banken ausrauben. Zwar schrumpft dann die Ehre... aber
vielleicht wird man auf diesem Weg ein
wohlhabender Mann.
Red Dead Redemption ist ein wahr gewordener Traum für jeden Videospieler,
der sich für den Wilden Westen begeistern
kann, und sollte definitiv in keiner Sammlung fehlen. Neben einer famosen Geschichte bietet das Spiel eine riesige Welt,
die darauf wartet, erkundet zu werden, sowie zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten abseits der eigentlichen Geschichte.
Dem Spiel wurde außerdem noch ein sehr
spaßiger Mehrspielermodus spendiert, der
dann wirklich dafür sorgt, dass Red Dead
Redemption für absolute Langzeitmotivation steht.
31
Alan Wake
Von Gregory Wintgens
Wenn Videospieleentwickler in Interviews offen angeben, dass sie sich von
höchst erfolgreichen Autoren wie Stephen
King und David Lynch sowie populären
US-Fernsehserien wie Twin Peaks und Lost
haben inspirieren lassen, dann kann man
durchaus mit hohen Erwartungen an das
daraus entstandene Spiel herangehen. In
diesem Fall ist die Rede vom finnischen
Entwicklerteam Remedy Entertainment,
das zu Beginn des vergangenen Jahrzehnts
mit zwei Episoden der Max-Payne-Reihe
große Erfolge feierte und ihrem aktuellen
Machwerk: Alan Wake.
Alan Wake ist ein Psychothriller in Videospielform, der den Spieler in die Rolle
des gleichnamigen Hauptdarstellers versetzt. Seit seinem letzten Bestseller, der
vor zwei Jahren veröffentlicht wurde,
leidet Alan Wake, ein erfolgreicher Schriftsteller, unter einer zermürbenden Schreibblockade. Zwei lange Jahre ist der ehemals
hoch gelobte Thriller-Autor nicht fähig,
vernünftige Worte auf Papier zu bringen.
Zwei Jahre, in denen Alan Wake nicht nur
an sich zweifelt, sondern auch mit ansehen muss, wie seine Ehe unter dem
Problem leidet. Als letzten Ausweg
beschließt das Ehepaar Wake in den
Urlaub zu fahren,
möglichst weit weg vom
Stress der Großstadt, in
das verschlafene Gebirgsnest Bright Falls.
Doch schon bald müssen beide feststellen,
dass es weitaus schlimmere Dinge gibt als
eine zweijährige Schreibblockade...
In bester Stephen-King-Manier entpuppt sich der Urlaub nämlich als wahrer
Horrortrip, als eine Geschichte, die Alan
Wake geschrieben hat, zur Realität wird
und sich vor seinen Augen in Bright Falls
abspielt. Dämonische Kreaturen wandern
nach Einbruch der Dunkelheit durch die
typische amerikanische Kleinstadt und
übernatürliche Phänomene sorgen dafür,
dass Alan Wake alles andere als eine erholsame Zeit genießen kann. Hinzu kommt
die Tatsache, dass der Autor sich nicht daran erinnern kann, jene Zeilen, die gerade
zum Leben erweckt werden, jemals geschrieben zu haben. Als schließlich auch
noch Mrs. Wake spurlos verschwindet,
muss sich Alan zusammenreißen und den
mysteriösen Geschehnissen auf den
Grund gehen.
In Alan Wake dreht sich alles um die
Dunkelheit, denn sie ist der größte Feind.
Nur wenn die Sonne untergegangen ist,
trauen sich die dämonischen Kreaturen,
die als besessene Humanoide auf dem
Bildschirm auftauchen, an die Erdoberfläche. Wildes Geballere hilft hier nicht
weiter: Die dunkle Macht, die von den
Menschen Besitz ergriffen hat, muss ihnen
erst ausgetrieben werden. Das gelingt Alan
Wake dadurch, dass er eine Taschenlampe
auf sie richtet und das Böse so aus ihnen
heraus brennt. Friedlich sind die Widersacher danach zwar immer noch nicht, aber
zumindest lassen sie sich nach dieser
Intensivbehandlung mit normalen Schusswaffen verletzen. Nicht nur einfache
Taschenlampen helfen. Mittels Blendgranaten lassen sich mehrere Gegner auf
einmal ausschalten, während Gasfackeln
für kurze Zeit Ruhe verschaffen. Auch in
der Gegend verteilte Scheinwerfer, die erst
aktiviert werden müssen, lassen sich als
Waffe einsetzen.
Alan Wake lebt von der Anspannung,
die die absolut filmreife Erzählmethode in
Kombination mit der beklemmenden
Atmosphäre in Bright Falls erschafft. Wenn
man mit Taschenlampe und Revolver
bewaffnet durch einen dunklen Wald wandert und plötzlich einen Schatten vorbeihuschen sieht oder ein komisches
Geräusch aus dem Unterholz die Aufmerksamkeit des Spielers erlangt, steigt der
Puls unweigerlich. Das Licht der Taschenlampe wird von Baum zu Baum bewegt,
nur in der Hoffnung, dass gleich nichts
Fürchterliches passieren wird. Hier muss
man sich nicht schämen, wenn man Angst
vor der Dunkelheit hat. Im Gegenteil:
Wer nicht mit dem nötigen Respekt an die
Sache heran geht, sieht den „Game Over“Bildschirm schneller als ihm lieb ist. Jeder,
der auf gute Geschichten in Videospielen
steht, wird hier bis zur letzten Sekunde
gebannt vor dem Bildschirm sitzen.
32
Partys, Konzerte, Lesungen, Kirmes, u. v. m.
Dabei sein!
Eine Auswahl der besten Termine der nächsten Wochen! Rausgehen, feiern, Leute treffen.
Diese und weitere Tipps auch auf www.grenzecho.net/agenda
Donnerstag, 10. Juni
Aachen
Die Wanze – Der Insektenkrimi von Paul Shipton
Wanze Muldoon ist wieder da! Der
krabbelnde Privatdetektiv sorgte bereits 2006 mit seinen coolen Sprüchen für beste (Kriminal-)Unterhaltung im Theater K. Nur im Juni und
für sechs Vorstellungen ist der Insektenkrimi von Paul Shipton zurück auf der Bühne. Mit Seitenhieben auf das klassische Detektivgenre
ermittelt Muldoon im Dickicht einer
Insektenwelt voll von hinterhältigen
Killer-Wespen, Stubenfliegen und
anderen verbrecherischen Mehrbeinern. Nicht weniger als die Zukunft
des Gartens steht auf dem Spiel!
20.00 Uhr, Theater K, wird auch am
11., 12., 17., 18. und 19. Juni aufgeführt.
Köln
Dritte Wahl
20.30 Uhr, MTC
VVK 16,50 €
Köln
Richard Ashcroft &
The United Nations of Sound
20.00 Uhr, Live Music Hall
VVK 27,50 €
Köln
Suicidal Tendencies
21.00 Uhr,
Bürgerhaus Stollwerk
VVK 30,60 €
Montag, 14. Juni
Brüssel
Stone Sour
20.00 Uhr, Ancienne Belgique
VVK 22,00 €
Köln
Slayer
20.00 Uhr, Live Music Hall
VVK 46,95 €
Donnerstag, 17. Juni,
Esch-Alzette
Vampire Weekend
20.00 Uhr, Rockhal
VVK 28 € + Gebühr
Dienstag, 15. Juni
Brüssel
Freitag, 11. Juni
Eupen
Bubbles Ladies Night
22.00 Uhr, Pigalle
Drei DJanes sorgen für eine
explosive Nacht!
Lüttich
Black Cobra & Weedeater &
Temple of Nothing
20.00 Uhr, La Zone
VVK 8 €
Samstag, 12. Juni
Deidenberg
Fetenhits
22.00 Uhr, Festhalle „Zum Tünnes“
Düsseldorf
Boxhamsters & Support
20.30 Uhr, Stone im Ratinger Hof
VVK 15,80 €
Eupen
WM 2010 in Südafrika
Ab dem Beginn und bis zum Ende
der WM: Public-Viewing im Pfadfinderheim La Rocca sowie im Camping Hertogenwald.
Heppenbach
Jugendball mit DJ-Team Spot
Light New Generation
22.00 Uhr, in der Schützenhalle
Deftones
Bereits 2008 sollte der „Saturday
Night Wrist“–Nachfolger „Eros“ erscheinen. Dann fiel Bassist Chi
Cheng nach einem schweren Autounfall ins Koma. Die Band weigerte
sich, das mit ihm komponierte Material ohne ihr Gründungsmitglied zu
veröffentlichen. Nach zahlreichen
Benefiz-Aktionen zu Gunsten Chis
und seiner Angehörigen wurde ein
neues Album in Angriff genommen:
„Diamond Eyes“, eingespielt mit Sergio Vega am Bass und produziert
von Ex-Quicksand Bassist Nick Raskulinecz, präsentiert die Band in bestechender Form, wie sie zuletzt zu
„White Pony“ – Zeiten vernommen
wurde. In Brüssel werden die Deftones ihrem noch immer komatösen
Bassisten die Ehre erweisen und
den weiterhin zahlreichen Fans zeigen, dass die Band nichts von ihrer
Explosivität und Magie verloren hat.
20.00 Uhr, Ancienne Belgique
VVK 28 €
Esch-Alzette
Bad Religion
20.00 Uhr, Rockhal
VVK 25€ + Gebühr
Freitag, 18. Juni,
St. Vith
Gesellen- und Meisterstücke
des ZAWM St. Vith
Ausstellung der
verschiedenen Arbeiten
09.00 Uhr, Kultur-, Konferenzund Messezentrum Triangel,
läuft bis zum 23. Juni.
Weywertz
Zeltfest des JGV
22.00 Uhr, am Fußballplatz
(Weddemer Weg)
Samstag, 19. Juni
Brüssel
Charlotte
Gainsbourg
20.00 Uhr, Cirque Royale
Bütgenbach
New Euregio/Athlon:
Promo & LD – Triathlon
14.00 Uhr,
Sportzentrum Worriken
Eupen
Buchpreisverleihung an
die sportlichsten Schüler
der Eupener Schulen
durch den ESB
10.30 Uhr, im Café Sportzentrum,
Stockbergerweg
Fetenhits – Das Original
20.00 Uhr, im Kolpinghaus
Gouvy
St’art Festival
U.a. mit Pan!c Tv,
Camping Sauvach und Domgué
17.00 Uhr, Limerlé
Malmedy
Festival Vibrations
Mehrere Bühnen im Zentrum
der Stadt Malmedy, viele Bands
und gute Stimmung garantiert.
13.00 Uhr, Stadtzentrum
Weywertz
Zeltfest des JGV
20.00 Uhr, am Fußballplatz
(Weddemer Weg)
Sonntag, 20. Juni
Büllingen
Traditioneller
Frühjahrsmarkt
10.00 Uhr, auf dem Marktplatz
Crombach
Naturtag der BNVS/Natagora
Geführte Wanderungen, Kinderanimationen, Naturmarkt, naturnahe
Küche, Musik,...
10.00 Uhr, Saal „O Schulmarjanne“
Köln
KMFDM
20.00 Uhr, Underground
VVK 21,80 €
Luxemburg
Atreyu + 36 Crazyfists
+ Unearth
19.30 Uhr, Atelier
VVK 21 €
Malmedy
Festival Vibrations
Mehrere Bühnen im Zentrum der
Stadt Malmedy, viele Bands und gute Stimmung garantiert.
13.00 Uhr, Stadtzentrum
Manderfeld
Fußballnachmittag
13.00 Uhr, Fußballplatz Manderfeld
Weywertz
Zeltfest des JGV
10.00 Uhr, am Fußballplatz
(Weddemer Weg)
Dienstag, 22. Juni
Köln
Evergreen Terrace
19.00 Uhr, Die Werkstatt
VVK 16,10 €
Mittwoch, 23. Juni
Eupen
School’s out Party,
Ochsenalm
Vor-Abiparty des Königlichen
Athenäum Eupen.
Donnerstag, 24. Juni
Köln
Ash
20.00 Uhr, Luxor, VVK 25,10 €
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Sepultura + Walls of Jericho
+ Support
18.30 Uhr, Essigfabrik
VVK 26,70 €
Freitag, 25. Juni
Aachen
Chico Band Contest:
In Fusion
21.00 Uhr, Chico Mendes
Electric Orange & The Void’s
last Stand
Manchmal scheint es fast so, dass
Aachen eine Brutstätte für kreative
Krautrock-Bands ist. Electric Orange
ist eine von ihnen. Mit ihrem progressiven Rock-Sound werden sie
häufig mit den Psychodelic-Bands
der 70er verglichen, dabei geht ihr
Sound weit über das Klischee hinaus. Neben Hammond-Orgel und
hypnotisierenden Gitarren-Riffs fin-
den sich auch synthetische Klänge,
die ihresgleichen suchen. Hinzu
kommen die dunklen Chöre aus
dem Mellotron, dem Vorboten des
Samplers. Berauschend! Support im
AZ sind The Void’s Last Stand.
21.00 Uhr, Autonomes Zentrum
Köln
3 Inches of Blood & Support
19.00 Uhr, Underground
VVK 21,80 €
St. Vith
Schulendball
21.00 Uhr, Kultur-, Konferenz- und
Messezentrum Triangel
Samstag, 26. Juni
Recht
Beachparty
21.00 Uhr, am Rechter Weiher
Sonntag, 27. Juni
Crombach
Karaokeabend mit DJ Gonzo
21.00 Uhr, Festsaal
„O Schulmarjanne“
Raeren
Königsball in Petergensfeld
20.00 Uhr, An der Schützenhalle
Wesertalstraße
Dienstag, 29. Juni
Brüssel
Norah Jones
20.00 Uhr, Forest National
Köln
Coheed & Cambria
20.00 Uhr, Essigfabrik VVK 22,90 €
Devin Townsend Project
20.00 Uhr, Underground
VVK 25,95 €
Mittwoch, 30. Juni
Esch-Alzette
Skunk Anansie + Support
20.00 Uhr, Rockhal
VVK 38 € + Gebühr
Köln
Death by Stereo + Support
20.30 Uhr, MTC
VVK 16,70 €
Donnerstag, 01. Juli
Köln
Stuck Mojo
20.00 Uhr, Underground
VVK 18,75 €
Customs
Fettes Brot
K’s Choice
Samstag, 26. Juni
Eupen
Eupen Musik Marathon
U. a. mit The Cable Bugs
und Mayqueen
VVK 8 €, Kombiticket VVK 33 € (alle
Bühnen an beiden Festival-Tagen)
Sonntag, 27. Juni
Eupen
Eupen Musik Marathon
Seit Wochen ist er in aller Munde:
Der seit Jahren von Erfolg gekrönte
Eupen Musik Marathon, organisiert
von der Kulturvereinigung Chudoscnik Sunergia. Dass 2010 mit K’s
Choice und Fettes Brot zwei sehr
bekannte Vertreter der populären
Musik als Headliner fungieren, ist
längst kein Geheimnis mehr, doch
auch das Rahmenprogramm kann
sich in diesem Jahr mehr als sehen
lassen. Von Rock, HipHop und Pop
bis Elektro oder Worldmusic sind al-
le Stile populärer Spielarten vertreten – für jeden Musikliebhaber ist
etwas dabei. Außerdem wird in
diesem Jahr zum ersten Mal eine
Bühne ausschließlich für regionale
Acts errichtet: Chapter 2, Dark Lambency, Yves Paquet, Pan!c Tv und
Pandora werden hier die Fetzen
fliegen lassen.
12 € Marathon-Ticket Sonntag (alles
außer Hauptbühne), 29 € Marathon
Ticket Sonntag (alle Bühnen am
Sonntag), 33 € Kombiticket (alle
Bühnen an beiden Festival-Tagen).
Am 17. Juni veröffentlicht der
Grenz-Echo Verlag eine Kunstecho Sonderbeilage zum EMM
After Eupen Musik
Marathon-Party im Atlantic
Verschiedene DJ’s legen auf:
Massimiliano Pagliara, Immer.Chic,
Sensu und Lari Fari.
Eintritt im EMM-Ticket inbegriffen,
ansonsten 5€
Parov Stelar
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Kelmis
Fußballlager
Einführung und Weiterbildung in
Techniken und Spielaufbau
09.15 – 15.30 Uhr, am Stadion des
RFCU Kelmis
Mittwoch, 30. Juni
Luxemburg
Rise Against
20.00 Uhr, Atelier
VVK 30€
Luxemburg
Coheed & Cambria
20.00 Uhr, Atelier
VVK 21 €
Freitag, 02. Juli
Aachen
Mondscheintarif
„Mondscheintarif“ nach dem Bestseller von Ildikó von Kürthy: Eine
Geschichte von Liebe, Einsamkeit,
Verzweiflung und 83 Haarnadeln.
Cora Hübsch, fast 34 Jahre alt, ist
Single. Das würde sie zu gerne ändern. Daher bewacht sie seit drei Tagen das Telefon. Denn sie wartet auf
den Anruf ihres Traummannes: Dr.
med. Daniel Hofmann. Auf einer
Filmpreisverleihung prallen die beiden zum ersten Mal aufeinander. Es
folgen drei weitere Treffen, die vorher von Cora und ihrer besten
Freundin Jo strategisch durchgeplant werden. Doch was, wenn der
Traummann nach einem Traumdate
nicht zurückruft?
20.00 Uhr, Grenzlandtheater
Mittwoch, 07. Juli
Bütgenbach
Ferienparty mit DJ Team
Spot-Light New Generation
22.00 Uhr, Saal Brüls
Esch-Alzette
Bullet for my Valentine
20.00 Uhr, Rockhal
VVK 25 € + Gebühr
Eupen
Beach-Party im Wetzlarbad
Zugunsten der ALS-Forschung
21.00 Uhr
Lontzen
Baccardi Razz Night
Party des FC Tülje
22.00 Uhr, Dancing Graffiti
VVK 4 €, AK 6 €
Schönberg
Disco zum 100-jährigen
Bestehen des JGV Schönberg
20.00 Uhr, Dorfkern
Samstag, 03. Juli
Eupen
Abendtrödelmarkt
16.00 – 22.00 Uhr,
Schilsweg/Unterstadt
Schönberg
Zeltfest zum 100-jährigen
Bestehen des JGV Schönberg
20.00 Uhr, Dorfkern
Walhorn
TSK-Soccercup
der Karnevalsgruppe
TSKDSGL
Ab 11.11 Uhr, am Fußballplatz
After-Soccercup-Party
Ab 21.00 Uhr, im Festzelt am Fußballplatz
Sonntag, 04. Juli
Schönberg
Feier zum
100-jährigen Bestehen
des JGV Schönberg
10.00 Uhr, Dorfkern
Montag, 05. Juli
Esch-Alzette
Slash
20.00 Uhr, Rockhal
VVK 34 € + Gebühr
Festival Vibrations
im Stadtzentrum
von Malmedy am
Samstag, 19. Juni
Donnerstag, 08. Juli
Aachen
Sick of it all
Wer glaubt, Punk hat seine besten
Zeiten hinter sich, wird von Sick of
it all eines Besseren belehrt. Laut,
schnell, provokant, so haben sich
die vier Hard-Core-Punker seit
Anfang der neunziger Jahre einen
Namen innerhalb der Hardcoreszene gemacht. Auch 24 Jahre nach
ihrer Gründung werden sie nicht
müde und starten eine große Tour,
bei der sie zum Beispiel in Kanada,
Frankreich, Italien und im Aachener
Musikbunker Halt machen. Auf ihrer
Homepage versprechen sie im Vorfeld schon „We're psyched for this
one - it should be a lot of fun”.
20.00 Uhr, Musikbunker
Eupen
Tennislager
Training für alle Tennisfreunde
09.00 Uhr – 13.00 Uhr, im KTC,
Hütte 85
Freitag, 09. Juli
Burg-Reuland
Burgfest der Feuerwehr
21.00 Uhr, im Festzelt
Deidenberg
Freilichtparty Royal Bass
20.30 Uhr, Schulhof
Eupen
Zeltfest WM-Wochenende
Eröffnungsparty mit DJ @Live
Ab 20.00 Uhr, Etterstenwiesen
Köln
The Scissor Sisters
20.00 Uhr, Live Music Hall
VVK 35,30 €
Samstag, 10. Juli
Burg-Reuland
Burgfest der Feuerwehr
21.00 Uhr, im Festzelt
Deidenberg
Freilichtparty
22.00 Uhr, Schulhof Deidenberg
Eupen
Zeltfest WM-Wochenende
Lebendkicker-Turnier ab 11.00 Uhr,
WM-Spiel um den 4. Platz um 20.00
Uhr auf Leinwand, WM in 70er, 80er
& 90er Jahre-Fieber - mit DJ „Disco
Papa” Guy Janssen.
Ettersten Wiesen
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Sonntag, 11. Juli
Burg-Reuland
Burgfest der Feuerwehr
14.00 Uhr, im Festzelt
Deidenberg
Freilichtparty
14.00 Uhr, Schulhof Deidenberg
Eupen
Zeltfest WM-Wochenende
Frühschoppen mit DJ Patrice ab
11.00 Uhr, Playstation 3-WM auf
Leinwänden, WM Finale ab 20.00
Uhr auf Leinwand.
Ettersten-Wiesen
Sonntag, 11. Juli
Bütgenbach
Großes Strandfest
mit Animationen
12.00 Uhr, im VENNtastic
Beach-Zentrum Worriken
Dienstag, 13. Juli
Esch-Alzette
Nada Surf
20.00 Uhr, Rockhal
VVK 23 € + Gebühr
Mittwoch, 14. Juli
Bütgenbach
Ferienparty mit DJ Team
Spot-Light New Generation
22.00 Uhr, Saal Brüls
Köln
Death before Dishonour
20.00, MTC
VVK 16,80 €
Donnerstag, 15. Juli
Esch-Alzette
Delphic & Hal Flavin
20.00 Uhr, Rockhal
VVK 24 € + Gebühr
Luxemburg
Good Charlotte
20.00 Uhr, Atelier
VVK 27 €
Freitag, 16. Juli
Faymonville
Crope’n Air
Renaissance des kultigen Festivals
mit neuen Talenten und gestandenen Coverbands. Am Freitag: Sir
Butcher & the Barbecue Freaks sowie der Deep-Purple-Coverband
„Cheap Turtle“
21.00 Uhr, Gelände „Crope”
Grüfflingen
Open Air
22.00 Uhr, Saal Unitas
Luxemburg
The Kooks
20.00 Uhr, Atelier
VVK 35 €
St. Vith
Summertime
Mit Uncle Mike’s Big Band
20.00 Uhr, „Am Amtsgericht“
Samstag, 17. Juli
Faymonville
Crope’n Air
Am Samstag: The Miss Universes,
Common Fates, Exxiter
20.00 Uhr, Gelände „Crope”
Grüfflingen
Open Air
22.00 Uhr, Saal Unitas
Köln
Alien Sex Fiend + Support
20.00 Uhr, Underground
VVK 23,90 €
Sonntag, 18. Juli
Eupen
Eupen’Air Festival
Mit Mr. Magnetik, Mightyfools, Party
Harders Squad, Michael Mind
Project u.a.
Ab 11.30 Uhr, Parkplatz Mehrzweckhalle Kettenis
VVK 18 € + Gebühr, AK 25 €
Luxemburg
Moorcheeba
20.00 Uhr, Atelier
VVK 30€
Montenau
„Montenau feiert RAVeL“
Radfahren für den guten Zweck
10.00 – 18.00 Uhr, ehemaliges Bahnhofsgelände
Dienstag, 20. Juli
St. Vith
Sommermarkt
Großer Julimarkt in den Straßen der
Stadt
Ab 10.00, Stadtzentrum
Freitag, 23. Juli
Maldingen
Station One
22.00 Uhr
Mittwoch, 21. Juli
Bütgenbach
Ferienparty mit DJ Team
Spot-Light New Generation
22.00 Uhr, Saal Brüls
Esch-Alzette
Papa Roach + Support
20.00 Uhr, Rockhal
VVK 26 € + Gebühr
Spa
Francofolies
Vom 21. – 25. Juli finden die populären Francofolies statt. Aus dem
Rockbereich in diesem Jahr mit dabei u.a. Ghinzu, Surfing Leons,
Showstar, My little cheap dictaphone und K’s Choice.
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Donnerstag, 22. Juli
Köln
Everlast
21.00 Uhr, Bürgerhaus Stollwerck
VVK 29,50 €
Freitag, 23. Juli
Hergenrath
Kick it!
Die ultimative
WM-After Party
Auf einem 60 m2 großen Fußballbereich werden an einer Bar Sangria
und verschiedene alkoholische und
nicht-alkoholische Cocktails ausgeschenkt. Dazu spielt das DJ-Team
Spot-Light New Generation die beste Musik für Jung und Alt. Ab 16
Jahren.
Ab 21.00 Uhr, Kirmeszelt im Winkelweg
VVK 5 €, AK 7 €
St. Vith
Summertime
Mit The Creep und der NirvanaCoverband “Teen Spirit”
20.00 Uhr, „Am Viehmarkt”
Samstag, 24. Juli
Maldingen
Station One
22.00 Uhr
Wallerode
Castle Rock
Mit Headlice und dem DJ Team
Sport-Light New Generation
21.00 Uhr, Schloss Wallerode
Mittwoch, 28. Juli
Bütgenbach
Ferienparty mit DJ Team
Spot-Light New Generation
22.00 Uhr, Saal Brüls
Esch-Alzette
The Pogues
20.00 Uhr, Rockhal
VVK 40 € + Gebühr
Freitag, 30. Juli
Braunlauf
Disco
22.00 Uhr, Saal Brunefa
Samstag, 31. Juli
Eupen
26. Triathlon Eupen Promo
17.00 – 20.00 Uhr, Wesertalsperre
Köln
Dub Fx
20.00 Uhr, Underground
VVK 20,95 €
Freitag, 06. August
Köln
Fear Factory
20.00 Uhr, Essigfabrik
VVK 24,95 €
Montag, 26. Juli
Köln
Bad Religion
20.00 Uhr, Live Music Hall
VVK 26,00 €
St. Vith
Trödelmarkt
15.00 Uhr, Stadtzentrum
Summertime
Mit den Coverbands Model 12 und
Kick it like Falco
20.00 Uhr, Triangelvorplatz
Samstag, 07. August
Köln
7 Seconds
20.00 Uhr, Underground
VVK 19,70 €
Sonntag, 08. August
Hinderhausen
Beach-Volleyball-Turnier
14.00 Uhr
Donnerstag, 12. August
Köln
Young Rebel Set
20.00 Uhr, Blue Shell
VVK 15,20 €
Therapy?
20.00 Uhr, Underground
VVK 25,50 €
Freitag, 13. August
Herresbach
Zeltfest des JGV Herresbach
21.00 Uhr, im Festzelt
Samstag, 14. August
Herresbach
Zeltfest des JGV Herresbach
21.00 Uhr, im Festzelt
Sonntag, 15. August
Herresbach
Zeltfest des JGV Herresbach
14.00 Uhr, im Festzelt
Lüttich
Fête du 15 Août
In den Straßen des Stadtviertels
Outremeuse werden die Festivitäten
zum 15. August begangen. Neben
zahlreichen Animationen findet zum
Abschluss der Feierlichkeiten ein
großen Feuerwerk statt. „Fête du 15
Aout“ trägt im Volksmund auch den
Namen « Fête du Péquet“ (=
„Schnapsfest“). Diese Bezeichnung
nehmen jährlich fast 250 000 Besucher wörtlich. Man sollte zumindest
einmal dabei gewesen sein.
Malmedy
Zubereitung des jährlichen
Riesenomelettes
13.00 Uhr, Stadtzentrum
Montag, 16. August
Luxemburg
Goldfrapp
20.00 Uhr, Atelier
VVK 28 €
Köln
Polar Bear Club
20.00 Uhr, Blue Shell
VVK 14,30 €
Freitag, 20. August
Breitfeld
Mega Whirlpool Party
Mit Music-Factory
21.00 Uhr
Samstag, 21. August
Bochum
Jamie Cullum
20.00 Uhr, Zeltfestival Ruhr,
VVK 44,70 €
Herbesthal
Beach Party
22.00 Uhr
St. Vith
Abschlusskonzert
„Bandcamp“
Gemeinsames Konzert der Teilnehmer der einwöchigen Begegnung
„Bandcamp“.
20.00 Uhr, Kultur-, Konferenz- &
Messezentrum Triangel
Mittwoch, 25. August
Köln
Serj Tankian
20.00 Uhr, E-Werk
VVK 36,95 €
Freitag, 27. August
Donnerstag, 19. August
Köln
P.I.L. – Public Image Ltd.
20.00 Uhr, E-Werk
VVK 42,00 €
Köln
The XX
20.00 Uhr, E-Werk
VVK 24,80 €
37
Kirmes in Ostbelgien
Wie in jedem Jahr gehören auch in diesem Sommer die
zahlreichen Kirmes-Partys zu den Wochenendhighlights.
Wir präsentieren euch die größten, besten und schönsten Feste
in Eifel und Eupener Land in chronologischer Reihenfolge:
Oudler: Dorfkirmes
Freitag, 11. Juni
Kirmesbaumaufsetzen, anschließend Disco mit DJ Nix, 20.00 Uhr,
im Dorfsaal
Samstag, 12. Juni:
Kirmesball mit den Potatoes,
21.30 Uhr, im Dorfsaal
Sonntag, 13. Juni
Kirmestreiben, 15.00 Uhr,
im Dorfzentrum
Montags, 15. Juni
Krugschlagen, 19.30 Uhr,
im Dorfzentrum
Eupen: Oberstädter Kirmes
mit drei neuen Attraktionen:
Gravitron, G Force Booster
und Speedflip,
alles im Zentrum
Freitag, 18. Juni
Festzug vom Rathaus zur
Klötzerbahn, anschließend
Eröffnung der Kirmes und großes
Feuerwerk, ab 17.45 Uhr
Samstag 19. Juni
Großes Kirmestreiben am
Josephine-Koch-Parkplatz, in der
Gospertstraße und der Klötzerbahn,
ab 16.00 Uhr
Sonntag, 20. Juni
Großes Kirmestreiben am
Josephine-Koch-Parkplatz, in der
Gospertstraße und Klötzerbahn,
ab 16.00 Uhr
Montag, 21. Juni
Großes Kirmestreiben am
Josephine-Koch-Parkplatz, in der
Gospertstraße und Klötzerbahn,
ab 16.00 Uhr
Dienstag, 22 Juni
Familientag mit reduzierten
Preisen, ab16.00 Uhr
Malmedy: St. Peter-Kirmes
Freitag, 25. Juni
Musikalische Eröffnung der
Kirmes und Feuerwerk im Park der
Abtei, ab 20.00 Uhr, Stadtzentrum
Samstag, 26. Juni
Disco im Café „le Centre“,
alle Cafés geöffnet, Party!
20.00 Uhr, Stadtzentrum
Sonntag, 27. Juni
alle Cafés im Zentrum geöffnet,
verschiedene Animationen,
ab 14.00 Uhr
Montag, 28. Juni
alle Cafés im Zentrum geöffnet,
verschiedene Animationen,
ab 14.00 Uhr
Dienstag, 29. Juni
alle Cafés im Zentrum geöffnet,
verschiedene Animationen,
ab 14.00 Uhr
Rocherath: Dorfkirmes,
alles im Dorfzentrum
Freitags, 25. Juni
Kirmesbaumaufsetzen, 20.00 Uhr,
Sportcafé Kalpers
Samstag: 26. Juni
Kirmestreiben, 20.00 Uhr, Café
Jost
Sonntag, 27. Juni
Lancier mit anschließendem
Kirmesball, ab 14.30 Uhr,
Sportcafé Kalpers
Montag, 28. Juni
Lancier mit anschließendem
Kirmesball, ab 14.30 Uhr,
Sportcafé Kalpers
Herbesthal: Dorfkirmes
Freitag, 02. Juli
Eröffnung der Kirmes, 19.30 Uhr,
an der Cafeteria des Sportzentrums.
Samstag, 03. Juli
Abholung des Schützenkönigs
und seines Gefolges, anschließend
Königsschießen und Königsball an
der Cafeteria des Sportzentrums.
Sonntag, 04. Juli
Frühschoppen, anschließend
Lebendkicker mit verschiedenen
Animationen, an der Cafeteria des
Sportzentrums, ab 11.00 Uhr
Montag, 05. Juli
Ausklang der Kirmes mit Volksvogelschießen, ab 16.00 Uhr, an der
Cafeteria des Sportzentrums.
Nidrum: Dorfkirmes,
im Dorfzentrum
Samstag, 14. August
Disco mit DJ Team Spot-Light New
Generation, 22.00 Uhr
Freitag, 16. Juli
Kirmesbaumaufstellen,
20.00 Uhr, Café Haep
Samstag, 17. Juli
ab 18 Uhr Fußballspiel des Junggesellenvereins gegen die
Verheirateten an der Mehrzweckhalle, 18.00 Uhr, anschließend Ball
mit Music for fun im Saal Haep.
Sonntag, 18. Juli
Unterhaltung mit DJ Querin am
Saal Haep sowie mit dem Musikverein Nidrum und DJ Erik am Saal
Herbrand. Anschließend Kirmesball
mit Silvermoon im Saal Herbrand,
ab 21.00 Uhr
Montag, 19. Juli
Lancier am Saal Herbrand,
ab 16.00 Uhr, anschließend
„Dämmerschoppen“ mit Musik.
Dienstag, 20. Juli
Lancier am Saal Haep,
ab 16.00 Uhr, anschließend
„Dämmerschoppen“ mit DJ Joe.
Sonntag, 15. August
Frühschoppen mit Konzert des
Musikvereins Mürringen,
anschließend „Oldies but Goldies“
mit DJ Claude, ab 14.30 Uhr
Walhorn: Dorfkirmes,
im Festzelt bei der Kirche
Freitag, 06. August
Jugendparty: mit DJ Enrico Ostendorf + Peter Steivver, 21.00 Uhr,
Eintritt 7 €
Samstag, 07. August
Talentschuppen + Sound Mix
Special, 21.00 Uhr
Sonntag, 08. August
Rock im Zelt: mit Zenith und DJ
TomJayN, 21.00 Uhr
Montag, 09. August
Spiel ohne Grenzen + Party mit DJ
TomJayN, 18.00 + 21.00 Uhr
Dienstag, 10. August
Hüttenzauber: Stimmungsparty mit
DJ Patrice, Olaf Henning & Yvie,
20.00 Uhr, VVK 7,50 €, AK 10 €
Büllingen: Dorfkirmes,
im Festzelt am Kino Scala
Freitag, 13. August
Kirmesbaumaufsetzen, anschließend Disco mit DJ Team Spot-Light
New Generation, ab 20.00 Uhr
Montag 16. August
Lancier, Ganshauen und Ball mit
„die Bänd, die kenge kännt“,
ab 14.30 Uhr
Lontzen: Dorfkirmes,
im Dorfzentrum
Freitag, 13. August
Eröffnung der Kirmes, 19.30 Uhr,
Hubertushalle
Samstag, 14. August
Königsvogelschießen, 16.00 Uhr,
anschließend Spezialbierabend &
Spiele der Jugend Lontzen, auf der
Festwiese am Bach
Sonntag, 15. August
Internationales Oldtimer-Traktorentreffen, mit Darbietungen
verschiedener Musikvereine, Hüpfburg und Animationen sowie Hubschrauberflug über die Region,
ab 10.00, Festwiese am Bach
Montag, 16. August
Ausklang der Kirmes, 20.00 Uhr,
Hubertushalle
Elsenborn: Dorfkirmes
Freitag, 20. August
Kirmesbaumaufsetzen, 20.00 Uhr,
Café Thönnes
Samstag, 21. August
Disco, 21.00 Uhr, Saal Groß-Niessen
Sonntag, 22. August
Kirmesball, 21.00 Uhr,
Saal Groß-Niessen
Montag, 23 August
Ganshauen + Party mit Locker vom
Hocker, 14.00 Uhr, am Spielplatz
Dienstag, 24. August
Traditioneller Frühschoppen,
16.00 Uhr, Saal Groß-Niessen
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Festival-Check – Daten, Bands und Ticketpreise
Von „Archive“ bis „Zombie Nation“
Es ist Juni. Der Sommer kommt in großen Schritten auf uns zu. Den Weg pflastern
zahlreiche Festivals, die das Musikliebhaberherz höher schlagen lassen. GEneration
sichtete das große Angebot und präsentiert die coolsten, größten, aber auch die
kleineren Festivals in unserer Gegend. Ob Metal, Electro, Indie, Hip-Hop oder übelster
Rock, jeder kommt 2010 auf seine Kosten. Garantiert!
Von Mario Vondegracht
25.-27. Juni, Graspop Metal Meeting
in Dessel, 130 000 Besucher erwartet
Top Acts: Aerosmith, As I Lay Dying,
Atreyu, Bullet For My Valentine, Cannibal
Corpse, Ignite, Killswitch Engage, Motörhead, Slayer, Sepultura, Stone Temple Pilots und Kiss
Ticket: 135 € + VVK
Webseite: www.graspop.be
26. u. 27. Juni,
Eupen Musik Marathon,
Eupen-Innenstadt,
6 000 Besucher erwartet
Top Acts: Fettes Brot, K’s Choice, Showstar, Team William, The Bosshoss,
Pandora, Parov Stelar & Band u. v. a.
Tickets: Kombiticket Samstag + Sonntag
(für alle Bühnen an beiden Festivaltagen):
33 €, Marathon Ticket Sonntag: (alle Bühnen am Sonntag): 29 €, Samstag-Ticket:
8 €, Basis Ticket Sonntag: (ohne „Mainstage Werthplatz"): 12 €. Alle Vorverkaufspreise zzgl. Gebühren
Webseite: www.sunergia.be
27. Juni, Rock a Field, in einer
Waldlichtung nahe Roeser (LU)
15 000 Besucher erwartet,
Top Acts: The Prodigy, 30 Seconds to Mars,
Kasabian, Gossip, Jan Delay, Ghinzu
u. v. m.
Ticket: ca. 54 € + VVK
Webseite: www.atelier.lu/raf
1.-4. Juli, Rock Werchter, Werchter (B),
70 000 Besucher erwartet,
Headliner: Muse, Green Day, Rammstein,
Pearl Jam, Crookers, Florence and the Machine, Gossip, Phoenix, Vitalic u. v. a.
4-Tages-Tickets 188 € + VVK, Tagesticket:
76 €
Webseite: www.rockwerchter.be
3. Juli, Rheinkultur, Rheinwiesen
in Bonn, 170 000 Besucher erwartet
Top Acts: Alexisonfire, Dickes B, Jennifer
Rostock, Die Orsons u. v. m.
Das Festival ist kostenlos.
Webseite: www.rheinkultur-festival.de
8.-11. Juli, Les Ardentes,
Parc Astrid in Coronmeuse (Lüttich),
55 000 Besucher erwartet,
Top Acts: Archive, Babyshambles, Ben Harper, Ellen Allien, N*E*R*D, Sound of Stereo, Tiga, The Black Box Revelation, Tocadisco, Zombie Nation u. v. m.
Tickets: 4-Tages-Ticket: 95 € (+15 € Camping), Tagesticket: 45 €
Webseite: www.lestransardentes.be
15.-18. Juli, Dour Festival, Dour
(Belgien), 144 000 Besucher erwartet,
Top Acts: Calvin Harris (live), Simian Mobile Disco (live), Buraka Som Sistema (live), A-Trak, Atari Teenage Riot, Caliban,
Carl Craig feat. Mad Mike Banks, Chromeo, Dans le Sac vs. Scroobius Pip, Dave
Clarke, De la Soul, DJ Hype, DJ Zinc, Faith
No More, The Very Best u. v. m.
Ticket: 93 € + VVK
Webseite: http://www.dourfestival.be/
18. Juli, Eupen’Air Festival,
Parkplatz der Sporthalle Kettenis/Eupen,
Acts: DJ Watson, 9V Batteries, DJ Robophil, Mr. Magnetik, Mightyfools, Partyharders Squad, Michael Mind Project
Tickets: 18 € VVK, 25 € Tageskasse, 32 €
VIP (www.sherpa.be)
Webseite: www.eupenairfestival.be
30. Juli – 1. August, Nature One,
in Kastellaun (D),
50 000 Besucher erwartet,
Top Acts: Einmusik,
Markus Lange, Tom Novy.
Ticket: 62 € + VVK
Webseite: www.natureone.de
19.-21. August, Pukkelpop,
in Hasselt (B), 60 000 Besucher erwartet
Top Acts: Iron Maiden, Queens of the Stone Age, Placebo, 2manyDjs, The Prodigy,
Blink 182, The Kooks, Jónsi, Boys Noize,
Pendulum, Mumford & Sons u.v.m
Webseite: www.pukkelpop.be
Tickets auf den bekannten Webseiten
www.sherpa.be und www.eventim.de
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Psycho-Test:
Chiller oder Partyknaller?
Magst du Partys und feierst am liebsten bis zum
Abwinken? Oder hängst du lieber ab? Der Test verrät dir,
welcher Partytyp du wirklich bist.
1. Du kommst auf eine Party und viele
sind schon da. Die meisten kennst du gar
nicht. Du denkst...
a) Spannend. Endlich mal
Abwechslung.
b) Am besten erst mal chillen.
c) Hoffentlich kommen noch welche,
die ich kenne.
2. Hängst du gerne vorm Fernseher ab?
a) Ja, mit Freunden und auch alleine.
b) Kommt vor, ist aber eher die
Ausnahme.
c) Nein, das ist total öde.
3. Das Ende einer Party ist ...
a) wenn alle nach Hause gehen.
b) wenn es öde wird.
c) zu einer festgelegten Uhrzeit.
4. Der beste Ort für eine Party ist:
a) Der Partykeller.
b) Die Disco.
c) Egal. Überall.
5. Du hast Geburtstag. Wie feierst du?
a) Es muss auf jeden Fall krachen und
eine coole Party geben.
b) Ich lade Freunde zu einem gemütlichen Spiele- und DVD-Abend ein.
c) Es gibt einen abwechslungsreichen
Family-Day.
6. Auf einer Party langweilst du dich total.
Was machst du?
a) Zu einer anderen Party gehen.
Irgendwo läuft immer was.
b) Schwung in die Party bringen.
c) Nach Hause abziehen und chatten.
7. Du erhältst von jemandem eine Einladung zu einer Party, den du nicht so nett
findest. Nimmst du sie an?
a) Auf gar keinen Fall.
b) Ja, sind ja auch andere Leute da.
c) Wenn meine Freunde hingehen, ja.
8. Was darf auf einer Party nicht fehlen?
a) Tolle Typen zum Flirten.
b) Die besten Freunde.
c) Coole Location und fette Musik.
Du ermittelst dein Ergebnis, indem
du die Punkte deiner Antworten zusammenzählst:
1
a 8
b 4
c 0
2
0
4
8
3
4
8
0
4
0
4
8
5
8
4
0
6
4
8
0
7
8
4
0
8
4
0
8
TESTAUSWERTUNG
0 – 24 Punkte:
Partys bei ganz engen Freunden sind
okay und du machst mit. Das heißt allerdings nicht, dass du deine Unlust nicht
zeigst. Wenn dir auf der Party irgendetwas nicht passt, reagierst du bockig und
genervt, gibst dich fast als Partykiller.
Dich stört das überhaupt nicht und du
denkst: die müssen mich ja nicht einladen! Stimmt. Aber ob dir das wirklich
gut gefallen würde? Selbst wenn du
nicht der Partykracher sein willst: vermies den anderen die Party nicht.
25 – 40 Punkte:
Feiern bis zum Umfallen ist absolut
nicht dein Ding. Lieber chillst du
irgendwo. Dennoch wünschst du dir oft
den heißen Flirt. Da hilft wohl sicher
eins: Aktiv werden! Das bedeutet ja
nicht, dass du plötzlich zum Actionstar
mutierst. Aber zeig, dass du über Power
verfügst und genau weißt, was du willst.
Dies gepaart mit etwas softem Auftreten
wirkt bei manchem wie Weichmacher in
den Knien.
41 – 64 Punkte:
Du bist der absolute Party-Knaller.
Falls die Stimmung nicht perfekt ist,
sorgst du dafür. Du bringst einfach gute
Laune und reißt andere mit. Du sonnst
dich in diesem Gefühl und würdest am
liebsten immer nur feiern bis zum Umfallen. Auch Anerkennung kann süchtig
machen. Also lass dich auf keinen Fall
unter Druck setzen – weder von anderen noch von dir selbst. Schlechte Laune darf jeder mal haben: selbst ein Knaller wie du.
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