Spezialausgabe Karriere 2010
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Spezialausgabe Karriere 2010
OFFIZIELLES ORGAN DER VEREINIGUNG DER BACKBRANCHE E. V. UND DER ASSOCIATION DE LA BOULANGERIE INDUSTRIELLE Spezialausgabe Karriere 2010 Backbranche Profis gefragt Karrieretag Firmenprofile Unternehmen Namen und Adressen Berufsleben Richtig bewerben © FRITSCH AD_MITARBEITER_D01_10_10 Auf den Geschmack gekommen? Dann zeigen Sie uns doch mal, was Sie können. OK – bei einer Laugenbrezel oder einem Crois- Weil wir zu den erfolgreich wachsenden Inno- sant denkt vielleicht nicht jeder gleich an Zu- vationsführern in unserer Branche zählen, sind kunftstechnologien oder an persönliche Karri- wir immer neugierig auf junge Talente. Und wir erechancen. Wir bei FRITSCH tun das durchaus. bieten Studenten und Hochschulabsolventen Denn wir stellen für Industrie und Handwerk die jede Menge lohnende Herausforderungen und Anlagen und Maschinen her, auf denen heute abwechslungsreiche Aufgaben. in allen Teilen der Welt die unterschiedlichsten Backwaren produziert werden. Phone +49 (0) 93 26 / 83-0 Auf den Geschmack gekommen? Dann zeigen Sie uns doch mal, was Sie können. www.fritsch.info EDITORIAL Ihnen steht die Welt offen Es ist noch keine Generation her, da fanden Leute, die eine Ausbildung wie die Ihre mitbrachten, ihren Arbeitsplatz fast nur in Deutschland. Eventuell wurde mal jemand für eine Zeit nach Österreich delegiert und noch viel seltener hatte jemand das Glück, einen Arbeitsplatz in der Schweiz zu ergattern. Die Zeiten haben sich drastisch geändert. Der Backmarkt ist anders als zu Zeiten handwerklicher Dominanz nicht mehr lokal strukturiert. In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben wir stattdessen eine zunehmende Konzentration und Europäisierung des Marktes erlebt. Ein äußerer ++ Hildegard M. Keil Grund dafür ist die rasante Internationalisierung Chefredakteurin E-Mail: keil@foodmultimedia.de der großen Handelsgruppen, die sich bei der Eroberung neuer Märkte zunächst gerne auf die gewohnten Lieferanten verlassen. Ein anderer Grund ist die wachsende Bedeutung tiefgekühlter Backwaren, die man jederzeit von einem Ende des Kontinents zum anderen transportieren kann, ohne Qualitätseinbußen befürchten zu müssen. Selbst Exporte in die USA oder nach Asien, Arabien oder Afrika sind heute nichts Besonderes mehr und dienen meist dazu, einen Markt aufzubauen, bevor man das Risiko der Investition in ein Produktionswerk eingeht. Die Tiefkühlbackwaren haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten zudem einen Markt für sich reklamieren können, der früher fest in der Hand des Handwerks war: die Gastronomie. Egal ob Kantine, Mensa, Hotel oder FastFood-Restaurant – die meisten Backwaren kommen tiefgekühlt ins Haus und werden bedarfsgerecht fertiggestellt oder auch nur aufgetaut. Es gibt eine weitere Internationalisierung, die den Stellenmarkt für gut ausgebildete Kräfte aus Deutschland deutlich ausweitet. Egal ob die Backwaren aus deutscher, französischer, italienischer oder angloamerikanischer Tradition stammen, sie erobern rund um den Globus immer mehr Länder und Märkte. Toastbrotfabriken in Saudi-Arabien, dutzendweise Baguettelinien im Kongo oder Feingebäckproduktionen in Fernost – sie alle brauchen Fachleute, die Prozesse und Qualitäten sichern. Anders als hierzulande sind die Eigner der Werke in der Regel nicht vom Fach, sondern Investoren, die die nötigen Spezialisten dafür einkaufen müssen und wollen. Die Zahl der ausgebildeten Fachleuten, die nach Möglichkeit auch noch Praxiserfahrung mitbringen, ist in diesen Ländern dagegen sehr gering und es gibt keine handwerkliche Ausbildung, auf der man aufbauen könnte. Die Investoren gehen also weltweit auf die Suche und mit ihnen die Lieferanten von Ausrüstung und Rohstoffen, die ihr Geschäft nur dann abschließen können, wenn diese Personallücke geschlossen wird. Nie zuvor waren die Chancen für in Deutschland solide ausgebildete Fachleute in der Backbranche so groß und international wie heute. Es ist an Ihnen, sie zu nutzen. Viel Glück für eine erfolgreiche Zukunft in der Backbranche Ihre Hildegard M. Keil Wir danken den Sponsoren des Karrieretages 2010: 04 I N H A LT ++IMPRESSUM 06 12 10 14 Inhalt 03 E D I T O R I A L 0 6 B R A N C H E N Ü B E R B L I C K Karrierechancen im europäischen Backgewerbe brot+backwaren ISSN 0172-8180 brot+backwaren ist das offizielle Organ der Vereinigung der Backbranche e.V. brot+backwaren erscheint 6 x im Jahr zum Einzelverkaufspreis von Euro 15,00. Im Verbund mit dem monatlichen digitalen Trendletter FTM beträgt der Jahresabonnementpreis: im Inland: Euro 75,00 im Ausland: Euro 85,00 Der Jahresabonnementpreis für Studenten (gegen Vorlage einer gültigen Bescheinigung) beträgt im Inland: Euro 45,00 im Ausland: Euro 52,00 Alle Preise zzgl. Versandkosten und gesetzlicher Mehrwertsteuer. Abonnementskündigungen müssen 3 Monate vor Ende des Bezugszeitraums dem Verlag schriftlich vorliegen. Abonnementsbestellungen richten Sie bitte an die genannte Vertriebsleitung. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlags oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlags strafbar. Zurzeit gültig ist die Anzeigenpreisliste Nr. 47. 1 2 R O H S T O F F E Fachkompetenz und Kreativität ++ V E R L A G f2m foodmultimedia gmbh Behnstraße 61 22767 Hamburg Tel. +49 (0)40 / 399 012 27 Fax +49 (0)40 / 399 012 29 E-Mail: info@foodmultimedia.de 1 4 M A S C H I N E N B A U Mut zur Praxis ++ C H E F R E D A K T I O N Hildegard M. Keil Tel. +49 (0)40 / 399 012 27 E-Mail: keil@foodmultimedia.de 1 6 B E W E R B U N G Startcheck + + S T E L LV. C H E F R E D A K T E U R Bastian Borchfeld Tel. +49 (0)40 / 399 012 28 E-Mail: borchfeld@foodmultimedia.de 1 8 Z E R T I F I Z I E R U N G Qualität sichern ++ REDAKTION Barbara Zimny Tel. +49 (0)40 / 399 012 27 E-Mail: zimny@foodmultimedia.de 1 0 P R O D U K T I O N Führung von der Pieke an lernen 2 0 H A N D W E R K Karrierechancen im Filialunternehmen 2 2 M A S C H I N E N B A U In Prozessen denken 24 F I R M E N P R O F I L E 2 8 A D R E S S E N Namen und Adressen aus der Branche ++ A N Z E I G E N A B T E I L U N G – Anzeigenleitung – Dirk Dixon Tel. +44 1825 / 891 221 E-Mail: dixon@foodmultimedia.de – Anzeigensachbearbeitung – Wilfried Krause Tel. +49 (0)40 / 386 167 94 E-Mail: krause@foodmultimedia.de ++ V E R T R I E B S L E I T U N G Antke Förster Tel. +49 (0)4152 / 847 7394 Fax +49 (0)40 399 012 29 E-Mail: vertrieb@foodmultimedia.de ++ G E S T A L T U N G Antke Förster ++ L I T H O G R A F I E / D R U C K Leinebergland Druck GmbH & Co. KG, Alfeld (Leine) brot+backwaren Karriere 2010 Dictionary of bakery terms 5BMLJOHXJUIUIF XPSMEBCPVUCBLJOH ONE INDU STRY – 17 LANG UAG Dictionary of bakery terms Dictionnaire des Dictionary of bak ES ery terms termes techniqu es pour la boula ngerie Λεξικό Αρτοποιη τικ Dizionario del Glosario de tér Odborná termin ologie z oboru ών Όρων ELL Greek ITA Italian nologías de pan ificación Odborné výrazy pekárskej techn iky pekářství a pek ařské techniky Sütőipari szakki feje zések Fachowe słown a ictwo z zakres u tec Dicţionar de ter hniki piekarski mene din indust Термины хлебоп CES HUN Czech Hungarian POL Polish RON Romanian Bäckereitechn ik eriudtryk terimler sözlüğ ü RUS Russian DEU German DAN Danish ARA Arabic TUR Turkish JAP Japanese ZHO www.foodmult Spanish Slovakian ej Ordbog over bag Fırınçılık teknik SPA SLK ria panificaţiei екарной индуст рии Wörterbuch der English French ificazione la Tecnica di Pan minos sobre tec ENG FRA Chinese imedia.de 5IFOFX %JDUJPOBS Z PGCBLFS Z UFSNTXJUI MBOHVBHFT / PX B WB J M B C M F 20 d + 5 d postage GNGPPENVMUJNFEJBHNCI #FIOTUSÁ)BNCVSHÁ(FSNBOZ 1IPOF Á'BY &.BJMJOGP!GPPENVMUJNFEJBEFÁXXXGPPENVMUJNFEJBEF BRANCHENÜBERBLICK Karrierechancen im europäischen Backgewerbe DER KONZE NTRATIONSPROZE SS DES BACKGEWERBES IN E U ROPA SCHREITET VORAN: HANDWERKLICHE KLEINBÄCKEREIEN SCHRUMPFEN UND ANDERE VERTRIEBSFORMEN WIE DIE DER TIEFKÜHLBACKWAREN ENTSTEHEN. DIES BIETET STUDIENABGÄNGERN ZAHLREICHE MÖGLICHKEITEN DES EINSTIEGS IN DAS EUROPÄISCHE BACKGEWERBE. © f2m 06 Für Studierende der lebensmittelrelevanten Studiengänge steht eine Karriere im Backgewerbe meist nicht im Mittelpunkt der Überlegungen. Hierzu trägt das handwerklich dominierte Wahrnehmungsbild der Branche, die Unkenntnis ihrer Strukturen und ihrer Veränderungsdynamik, aber auch das Fehlen starker Marken nicht unwesentlich bei. Dabei bietet gerade das Backgewerbe überraschend viele Möglichkeiten für Studienabgänger – sowohl was die künftigen Tätigkeitsfelder, die Möglichkeiten, rasch Verantwortung übernehmen zu können, und nicht zuletzt auch die Einkommenschancen angeht. Denn das Backgewerbe in ganz Europa ist eine Branche, in der zahlreiche Unternehmen unterschiedlicher Größenordnung meist + brot+backwaren Karriere 2010 im Familienbesitz eine mehr als 5.000 Jahre alte Tradition erfolgreich in die Zukunft führen. Das europäische Backgewerbe Das Backgewerbe in den 27 Mitgliedsländern der Europäischen Union weist sehr unterschiedliche Strukturen auf. Gleichwohl kann man drei Ländergruppen mit gemeinsamen Merkmalen zusammenfassen. Am stärksten industrialisiert ist das britische Backgewerbe, das teilweise eng mit der Mühlenwirtschaft verzahnt ist. Die industriellen Großbäckereien kommen hier auf einen Marktanteil von rund 80 %; 17 % entfallen auf sogenannte „in-store bakeries“. Die ‚master bakers’ (handwerkliche Kleinbäckereien) sind © Verband Deutscher Großbäckereien BRANCHENÜBERBLICK auf marginale 3 % geschrumpft, wobei ihre Talfahrt in jüngster Zeit – nicht zuletzt mit dem Vordringen kontinentaleuropäischer Sortimente – offenbar gestoppt ist. Nach wie vor vom Handwerk dominiert sind die Mittelmeer-Anrainerstaaten wie Portugal, Spanien, Italien und Griechenland. Die dritte Gruppe der übrigen Länder verzeichnet ein mehr oder weniger ausgewogenes Verhältnis von Großbäckereien auf der einen und traditionellen kleineren handwerklichen Bäckereien auf der anderen Seite. In allen europäischen Ländern nimmt die Zahl und Marktbedeutung handwerklicher Kleinbäckereien ab. An ihre Stelle treten filialisierende Unternehmen, die durch eine zentrale Herstellung mit dezentralem Abverkauf ++ Helmut Martell, Hauptge- schäftsführer Verband Deutscher Großbäckereien e.V. über eigene Geschäfte gekennzeichnet sind. Nach wie vor auf dem Wachstumspfad ist – wenngleich von unterschiedlichen Startbedingungen ausgehend – der Lebensmitteleinzelhandel, der sich zum Ziel gesetzt hat, dass immer mehr Backwaren über seine Geschäfte an die Verbraucher gelangen. Diese Handelsunternehmen brauchen leistungsstarke Backwarenhersteller, die in der Lage sind, nicht nur größere Mengen von Backwaren in gleichmäßiger Qualität mit immer größerer Sortimentstiefe herzustellen, sondern sie auch handelsgerecht zu distribuieren. Daneben gibt es beispielsweise in Großbritannien und in Frankreich Handelsunternehmen mit zahlreichen „in-store bakeries“. Darunter versteht man in die Großflächen Anzeige „Wer die Praxis übt, ohne sich mit der Theorie beschäftigt zu haben, gleicht einem Steuermann, der sein Schif f ohne Kompass und Steuer besteigt und nun nicht weiß, wohin er fährt“ (Leonardo da Vinci) Wir, die Vereinigung Der Backbranche e.V., verstehen uns in diesem Sinne als Kompass für all jene, die in oder mit der Backbranche arbeiten. Als unabhängige Organisation bieten wir unseren Mitgliedern eine Vielzahl von Veranstaltungen, Studienreisen sowie unserer Fachzeitschrift OFFIZIELLES ORGAN DER VEREINIGUNG DER BACKBRANCHE E. V. UND DER ASSOCIATION DE LA BOULANGERIE INDUSTRIELLE Vereinigung Der Backbranche e.V. Bundesgeschäftsstelle Scharnhorststraße 3 E 31558 Hagenburg E-Mail info@vdb-ev.net 07 08 BRANCHENÜBERBLICK Anzeige ++ Bild 1 Entwicklung des europäischen Backgewerbes 2008 bis 2013 des Handels integrierte Vollbäckereien, wo Backwaren von der Teigbereitung bis zum Backen an Ort und Stelle hergestellt werden. In Ländern mit kleineren Ladenformaten – wie etwa in Deutschland – hat dieses Herstellungs- und Vertriebsmodell nie so recht Fuß gefasst. Dafür verzeichnen diese Länder ein rasches Wachstum der sogenannten Bakeoff-Stationen, in denen rund um die Uhr in Supermärkten, Länder (geografisch geordnet) aber auch in Bäckerei-Filialen oder im Großverbraucherbereich meist tiefgefrorene Backwaren bedarfsgerecht aufgebacken werden und ofenwarm in den Konsum gelangen. Das Schaubild 2 zeigt die Herstellungsmengen an Brot und verwandten Erzeugnissen für die Länder der EU. In fast allen europäischen Ländern bröckelt der Pro-KopfVerbrauch an traditionellen Backwarenerzeugnissen oder Länder (geografisch geordnet) Herstellung (in Mio. Tonnen/Jahr) Herstellung (in Mio. Tonnen/Jahr) 0,27 Slowenien*) 0,15 Schweden 0,45 Frankreich 3,33 Dänemark 0,38 Portugal 0,71 Großbritannien und Irland1) 3,27 Spanien 2,50 Niederlande 0,99 Italien 3,92 *) Finnlandx) x) 0,64 Malta 0,03 *) Luxemburg 0,03 Griechenland 0,74 Deutschland 7,04 Zypern 0,05 Baltische Staaten1)x) (Estland, Lettland, Litauen) 0,37 Europäische Union (gesamt 25 Länder) 30,44 Polen 2,79 1) 0,91 x) Belgien Tschechische Republik *) 0,48 Österreich 0,57 Ungarn 0,82 Slowakei *) Länder mit gemeinsamen Mühlenverbänden, daher zusammengefasst ohne Hausbäckerei k.A. – Hochrechnung aus Nachbarstaaten mit vergleichbaren Verzehrsgewohnheiten Quelle: GMF berechnet 2007 auf der Basis der jeweils neusten verfügbaren statistischen Angaben nach GAM - Groupment des Associations Meunière de l‘ U.E. und ergänzenden Ländermitteilungen ++ Bild 2 Die Märkte für Brot und verwandte Produkte in den Ländern der Europäischen Union (EU-25) brot+backwaren Karriere 2010 BRANCHENÜBERBLICK kann sich nur schwach behaupten; diese Entwicklung wird aber meist überkompensiert durch neuartige Backwarenerzeugnisse, die oft sogenannte Kombinationsprodukte aus Backwaren und anderen Zutaten darstellen. Überhaupt dürfte das Backgewerbe in Europa eine der Branchen mit dem höchsten Innovationstempo und Innovationsdruck darstellen. Das stellt hohe Anforderungen an die Produktentwicklung, die Rohstoffauswahl und die Modifikation der Herstellungsweisen und ist oft nur in enger Zusammenarbeit mit den Anlagenbauern und der übrigen Zulieferindustrie zu erreichen. Das am schnellsten wachsende Segment in allen europäischen Ländern ist seit Jahren der Tiefkühlsektor, da hierdurch die hergebrachten Vertriebsbeschränkungen, Anzeige wie sie bei tagesfrischen Erzeugnissen die Regel waren, entfallen. Eine neuere Marktuntersuchung prognostiziert die Entwicklung des europäischen Backgewerbes (Bild 1). Karrieremuster und Karrierechancen Das gesamte Backgewerbe bildet in nahezu allen Ausbildungsbereichen selbst aus. Für Großbäckereien steht daneben die berufsbegleitende Fortbildung im Vordergrund. Arbeitsfelder werden angeboten in der Produktion, der Produktentwicklung, der Qualitätssicherung, dem Marketing, der Logistik und den üblichen Feldern der Unternehmensführung. Dabei sind die Berufsanfänger in aller Regel nicht in bürokratisierten Großstrukturen tätig, sondern in flexiblen, rasch reagierenden Einheiten. Typische Karrieremuster sind nach wie vor die klassische Bäckerlehre als Einstieg mit anschließender beruflicher Weiterbildung bis hin zu Hochschulabschlüssen und eine relativ hohe Rotation innerhalb der Unternehmen von der Produktion zum Vertrieb, zur Produktentwicklung oder der Qualitätssicherung. Aber auch Studierenden ohne „Backstubenhintergrund“ bie- tet das Backgewerbe den Direkteinstieg in eine entwicklungsfähige Berufslaufbahn. Zunehmend spielen auch Auslandserfahrungen eine Rolle, weil sich die traditionell nationalen Backwarenmärkte infolge der europäischen Integration mehr und mehr verflechten. Das Backgewerbe insgesamt ist eine außerordentlich krisenresistente Branche, obwohl hinsichtlich der Betriebsformen ein langjähriger Trend „weg von Kleinbetrieben – hin zu größeren Einheiten“ zu beobachten ist. Im Vergleich zur Personalwirtschaft anderer Branchen zeichnet sich das Backgewerbe zudem durch eine relativ geringe Fluktuationsrate aus, wozu auch wettbewerbsfähige Vergütungsstrukturen nicht unwesentlich beitragen. +++ Wir sind Bäcker. www.wpbakerygroup.com brot+backwaren Karriere 2010 09 PRODUKTION Führung von der Pieke an lernen BEI DEN DECKEND HARRY BIETET BÄCKERN HARRY PRO D U KT ION S STAN DO RTE N SIND IN JUNGE NORD-, JUNGEN FÜHRUNGSKRÄFTE OST- UND A B S O LV E N T E N G E F R A G T. WESTDEUTSCHLAND DIE M Ö G L I C H K E I T, NAHEZU AN FLÄCHEN- SEINEN IHRE NEUN FÜHRUNGS- QUALITÄTEN AUF- UND AUSZUBAUEN. © Harry-Brot 10 ++ Bild 1 Einer der neun Produktionsstandorte von Harry in Troisdorf brot+backwaren Karriere 2010 Für die Harry-Brot GmbH, Schenefeld, könnte es besser nicht laufen. Seit Jahren steigt der Umsatz stetig – in 2009 lag er bei 650 Mio. EUR. Für die letzten drei Jahre heißt das ein Plus von fast 30 %. Erfolgsbausteine von Harry sind unter anderem eine hohe Mitarbeitermotivation, immer wieder neue Innovationen und eine hohe Investitionsbereitschaft. Nachdem die norddeutsche Großbäckerei 2009 ein neues Werk in Soltau gebaut hat, beginnt nun die zweite Ausbaustufe. Bis Mitte 2011 soll die neue Produktion in Betrieb gehen. Neben Soltau und dem Stammwerk in Schenefeld hat Harry noch Produktionsstandorte in Schneverdingen, Osterweddingen/Magdeburg, Hannover, Berlin, Wiedemar/Leipzig, Ratingen/Düsseldorf und Troisdorf/ Köln. Jeder Standort trägt für sich die volle Verantwortung für Personalfragen, Qualität der Produkte, Lebensmittelsicherheit und die Wirtschaftlichkeit eines Werkes. Angeglichen an die Prozessabläufe ist jedes Werk in Abteilungen unterteilt. Für ein Frischbrotwerk können dies z. B. die Abteilungen Bäckerei, + Verpackung und Technik sein. Die Abteilungen Bäckerei und Verpackung werden i. d. R. von einem Lebensmitteltechniker oder Lebensmitteltechnologen geführt, der bereits mehrjährige Führungserfahrung im Unternehmen aufweist und durch gute Leistungen überzeugen konnte. Alle HarryBetriebe arbeiten in mehrschichtigen Systemen, oft im klassischen 3-Schicht-System. Früh-, Spät- und Nachtschicht wechseln dabei in einem festgelegten Turnus. Eine Schicht besteht aus einer Belegschaft von 10 bis 25 Mitarbeitern, die einem Schichtführer unterstellt sind. Der Schichtführer ist eine Schlüsselposition, da er die Mitarbeiter direkt anweist, anleitet und kontrolliert. Er ist die Führungskraft, die wichtige Entscheidungen im Unternehmen vor Ort umsetzen muss. Genau in dieser Position sieht Norbert Lötz die Entscheider von morgen: „Projekte zum Erfolg zu bringen setze ich bei jungen Absolventen voraus. Mitarbeiterführung kann nicht theoretisch erlernt werden, sie muss praktiziert werden. Junge Absolventen müssen daher so schnell wie möglich Führungsverantwortung über- 11 © Harry-Brot PRODUKTION ++ Bild 2 Punkte = Vertriebsstellen Logos = Werke nehmen. Daher sehe ich sie prädestiniert für den Posten des Schichtführers. Wer diese Aufgabe mit Bravour meistert, hat enormes Aufstiegspotenzial.“ Das heißt im Klartext: Der Posten des Abteilungsleiters ist ein klares Ziel für einen Absolventen. Dies kann allerdings erreicht werden, wenn die ihm aufgetragenen Arbeiten mit hoher Einsatzbereitschaft, Flexibilität und guter Leistung erfüllt werden. Wie kann das in der Praxis aussehen? Sie als junger Absolvent erhalten eine umfangreiche Einarbeitung, indem Sie alle Abteilungen der Produktion durchlaufen, alle Prozesse und Abläufe ausführlich kennenlernen. Anschließend laufen Sie über einen definierten Zeitraum als stellvertretender Schichtführer mit einer Schicht mit. Sie werden somit an das Thema Mitarbeiterführung beständig herangeführt mit dem Ziel, eine eigene Schicht zu führen. Weiterhin kann die Betreuung eines umfangreichen Projektes zu Ihren Aufgaben zählen. Was setzt Harry voraus? Ein guter Notenschnitt und ein zügiges Absolvieren des Studiums sind Grundvoraussetzung. Erfahrungen im der Bäckerbranche sind von Vorteil. Wichtig sind die Freude am Umgang mit anderen Menschen, das Arbeiten im Team, Spaß an der Arbeit und die Begeisterung fürs Backen. Was bietet Harry? Kontinuierliche Personalentwicklung in Form von Weiterbildungen intern und extern, hervorragende Aufstiegsmöglichkeiten und ein tolles Team, in dem das Arbeiten Spaß macht. +++ brot+backwaren Karriere 2010 ROHSTOFFE Fachkompetenz und Kreativität D I E K A R R I E R E M Ö G L I C H K E I T E N B E I D E R M A R T I N B R A U N - G R U P P E S I N D V I E L F Ä LT I G . W I C H T I G IST EIN GANZHEITLICHES ENTSTEHEN UND STRUKTURIERTE KUNDENORIENTIERTES HANDELN PRODUKTENTSTEHUNGSPROZESSE IM UND UNTERNEHMEN. SO PRAXISORIENTIERTE ANWENDUNGSTECHNOLOGIEN. © Martin Braun 12 ++ Bild 1 Im Backforum finden Produkttests, Schulungen und Entwicklungsarbeiten statt Die Zusammenlegung der Bereiche Produktentwicklung, Anwendungstechnologie und -beratung, Qualitätssicherung/-management und Produktentwicklungszentrum (PEZ) ermöglicht bei der Martin Braun-Gruppe eine komplette Strukturierung des Bereiches Forschung und Entwicklung. Die F+E arbeitet eng mit den Abteilungen Marketing, Vertrieb sowie Produktion zusammen, sodass eine optimale Kooperation untereinander stattfindet. In Briefing-Gesprächen mit den Profitcentern (Geschäftseinheiten) und Marketing werden detaillierte Anforderungsprofile erarbeitet, um die beste Passgenauigkeit der Produkte für den Markt bzw. für die individuellen Kundenanforderungen zu erzielen. Somit wird eine ausgezeichnete Vertriebsintelligenz gewährleistet. Nach der Kundenanforderung folgen ein Produktbriefing mit Marktsicht und die Produktentwicklung durch F+E. Mit integrierter Rückkopplung durch den Markt bzw. Kunden kann die anwendungstechnische Prüfung und Optimierung erfolgen. Auch die Erarbeitung der Anwendungsalternativen und Rezeptideen sind essenziell für die darauffolgende Produkteinführung. Alle Entwicklungsstufen unterliegen auch hierbei einer strikten Qualitätsprüfung. Die F+E, Anwendungstechnologie und Qualitätsmanagement sind dafür zuständig, dass die „gebrieften“ Anforde- + brot+backwaren Karriere 2010 rungen in gelingsichere Produkte umgesetzt werden. Dazu wird zunächst eine optimale Rohstoffauswahl mit geeigneten Spezifikationen vorgenommen. Es folgt die Rezepturentwicklung mit Vorgabe des Herstellungs- und Anwendungsprozesses, um die vom Markt vorgegebenen Anforderungen zu erreichen. Die Anwendungstechnologie sowie das Qualitätsmanagement und die Produktion sind während des Produktentwicklungsprozesses vollständig integriert. Dabei wird durchgängig eine große Produktintelligenz mit Sicherstellung einer gleich bleibenden, höchsten Qualität unter Beweis gestellt. Der Prozess wird in allen Schritten durch ein 4er-Gremium bestehend aus F+E, Anwendung, Vertrieb und Marketing koordiniert. Der Produktentwicklungsprozess beginnt mit einem Modellversuch im Labor. Dieser wird im kleinsten Maßstab gefertigt. Später wird geprüft, ob eine Maßstabsvergrößerung (Scale-up) möglich ist. Auf den Versuch im Labor folgen Entwicklungen und Versuche im Produktentwicklungszentrum. Die dritte Phase wird im Betriebsversuch durchgeführt, bei dem die Herstellung der Produkte mit großtechnischen Anlagen geprüft und umgesetzt wird. Der letzte Schritt beschreibt die Vorbereitung zur Produkteinführung (Lagertest, Produktspezifikation, Anwendungsrezepte etc.). ROHSTOFFE Methodik Produktentwicklung Die Entwicklungen und Versuche im PEZ werden durch das Sensoriklabor ergänzt. Hier werden beispielsweise die Verbraucherakzeptanz und -präferenzen sowie konkrete Unterschiedsprüfungen durchgeführt, um ein bestmögliches Produktergebnis zu erzielen. Die Anwendungstechnologie überprüft den Einfluss von Variationen auf Anwendungsrezept und -prozess, um eine optimale Produktsicherheit zu gewährleisten. Weiterhin werden die Eigenprodukte mit relevanten Mitbewerberprodukten verglichen. Alle Produkte werden sorgfältig bezüglich der Eignung für gängige Produktionsbedingungen in der Praxis überprüft – je nach Produkttyp für die Anwendung in kleinen Backstuben bis hin zur industriellen Fertigung. Die Anwendungstechnologie versteht sich dabei als Schnittstelle zwischen F+E und Anwendungsberatung. Um auf dem neuesten Stand zu bleiben, werden die Kontakte zu Institutionen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie Rohstofflieferanten intensiv gepflegt. Während der Produktion werden die von der Produktentwicklung und Prozesstechnologie vorgegebenen Spezifikationen hinsichtlich Rohware, Herstellungsprozess und Marktanforderung (Fertigwarenkontrolle) von der Qualitätssicherung überprüft und sichergestellt. Die Qualitätsprüfung-Backstube ist direkt dem Leiter der Anwendungsberatung unterstellt, dadurch werden marktgerechte Fertigwarenkontrollen gewährleistet. Die Qualitätsprüfung-Labor verfügt über moderne analytische Verfahren wie zum Beispiel die Fett- und Proteinbestimmung, um eine gleich bleibende Qualität sicherzustel- len. Das Labor kontrolliert alle eingehenden Rohstoffe auf Spezifikationen-Konformität. Der QM-Manager bündelt alle operativen Qualitätsmanagement-Aufgaben und ist zugleich für alle Qualitätsmanagement-Anfragen zuständig. So koordiniert er die internen Sperrungen, bearbeitet Reklamationen, findet Ursachen und leitet die Umsetzung der Maßnahmen ein. Nach Rücksprache mit den Produktentwicklern legt der QM-Manager die Parameter für die Rohwareneingangskontrolle fest. Er ist darüber hinaus für Lieferantenabsprachen/Audits sowie für ISO/IFS-Prozesse und Dokumentationen zuständig. Der QM-Inspektor überprüft die Einhaltung der Spezifikationen. Weiterhin kontrolliert er die Reinigungsprozesse, nimmt unangekündigt Stichproben und begleitet die Warenausgangsprüfung. Sein Ziel ist es, für mehr Transparenz und Offenheit zu sorgen und Fehler zu vermeiden. Die Zertifizierungen nach DIN EN ISO 9001 und 14001 sowie ISF bescheinigen, dass die Martin Braun KG nach einem normgerechten Qualitätsmanagementsystem arbeitet. Das HACCP-Konzept (Hazard Analysis of Critical Control Point) gewährleistet in allen Phasen des Produktionsprozesses die Produktsicherheit. Für die Festlegung des MHDs (Mindest haltbarkeitsdatum) werden regelmäßige Lagertests durchgeführt. Sehr konsequent wird darauf geachtet, dass die lebensmittelrechtliche „Verkehrsfähigkeit“ sichergestellt ist. Dieses erfolgt durch die Abteilung Lebensmittelrecht, die hierfür die Verantwortung übernimmt. Hier werden Rezepturen, Produkt anforderungen, die Gestaltung von Etiketten und Publikationen hinsichtlich der aktuellen lebensmittelrechtlichen Bedingungen geprüft. +++ Martin Braun-Gruppe Karrieremöglichkeiten mit folgenden Voraussetzungen Die Martin Braun-Gruppe, Hannover, ist in das Geschäftsfeld Nahrungsmittel der Oetker-Gruppe eingegliedert. Unter dem Namen Martin Braun-Gruppe sind alle Unternehmen aus dem Bereich „Großverbraucher Backen“ der Oetker-Gruppe zusammengefasst. Die Gruppe produziert und vertreibt ein Vollsortiment an Convenienceprodukten im Schwerpunktbereich süße und herzhafte Backwaren, Brot/Brötchen, Desserts und Speiseeis für Großverbraucher in allen relevanten Absatzkanälen weltweit. Zum Sortiment gehören Vorprodukte und Convenienceprodukte für die gewerbliche Weiterverarbeitung sowie süße und pikante Tiefkühlteiglinge. Heute beschäftigt die Martin BraunGruppe fast 1.100 Mitarbeiter an acht europäischen Standorten und ist mit Produkten in über 70 Ländern vertreten. Zur Gruppe gehören das Schweizer Unternehmen Agrano sowie die deutsche Martin Braun KG mit der Firma C. Siebrecht Söhne mit Hauptsitz in Hannover. Weiterhin sind dem Unternehmensverbund angeschlossen: die Tochterfirmen Arconsa in Spanien, die Firma Wolf ButterBack mit Sitz in Fürth, Martin Braun Polen, Martin Braun Ungarn sowie das Unternehmen Cresco in Italien. Produktentwickler: + Studium im Bereich Lebensmitteltechnik /Ökotrophologie + Lehre auch in Kombination mit Studium Anwendungstechniker: + Bäckermeister (BM) oder Lebensmitteltechniker (LM-Techniker) + Ingenieur mit Ausbildung + Kreativbäcker + Forschung und Entwicklung + BM oder Techniker Labor: + Chemisch-Technische-Assistenz (CTA) + LMR (Lebensmittelrecht) + Lebensmittel-Chemiker + Lebensmitteltechniker + Ökotrophologe Kompetenzen und Anforderungen an Mitarbeiter: + Kundenorientierung + Durchsetzungskraft + Strukturiertes/analytisches Denken + Emotionale Stabilität + Leistungsorientierung/Eigeninitiative brot+backwaren Karriere 2010 13 MASCHINENBAU Mut zur Praxis DER JOB VON ROGER ROMSOM ALS EXPORTMANAGER BEIM NIEDERLÄNDISCHEN MASCHINENBAUE R B E N I E R I ST I NTE R N AT ION AL, AN KE I N E BÜROZ E ITE N G E B U N DE N U N D S PAN N E N D. ABER ER FORDERT AUCH LEISTUNGSBEREITSCHAFT UND K R E AT I V I T Ä T. B+B-KARRIERE SPRACH MIT IHM ÜBER ANFORDERUNGEN UND CHANCEN. © Benier 14 ++ Bild 1 Roger Romsom, Exportmanager beim niederländischen Bäckereimaschinenbauer Benier b+b: Herr Romsom, Exportmanager zu sein, klingt nach vom Arbeitgeber bezahlten Reisen in alle Welt, teuren Hotels, Plaudereien mit den Kunden bei einem guten Essen, wenig Kontrolle, vielen Freiheiten – und dafür wird man dann auch noch gut bezahlt, und zu Hause imponiert der Job den Freunden und Bekannten. Würden Sie das so unterschreiben? + Romsom: Romsom: Das ist eher das Bild, das vielleicht im Kino oder Fernsehen vermittelt wird, etwas einseitig und überzogen. Aber es stimmt, wir reisen viel, übernachten meistens in Hotels, die einen höheren Standard als eine Jugendherberge haben, reden mit den Kunden und bekommen das auch noch bezahlt. Es stimmt auch, dass man von Menschen, die die Realität nicht kennen, häufig beneidet wird, weil man rund um die Welt unterwegs ist. Aber das alles hat auch seinen Preis. + b+b: Das hört sich fast schon bedrohlich an, was ist der Preis? + Romsom: Nicht bedrohlich. Die Arbeit macht Spaß, man kann viel lernen, sehen und es ist ein durchaus erfülltes Berufsleben. Der Preis, das sind Stress, lange Arbeitstage, schwierige Gespräche, Frustrationen – solche Dinge muss man aushalten können und wollen, wenn man in den Export gehen will. Außerdem kann man dort draußen nicht immer nur im piekfeinen Anzug herumlaufen, sondern muss auch den Mut haben, mal selber Hand anzulegen. + brot+backwaren Karriere 2010 + b+b: Was verursacht den Stress? + Romsom: Die Zeit ist Ihr Feind. Als Exportmanager sind Sie das Bindeglied zwischen Kunde und dem Innendienst und der Produktion des eigenen Unternehmens. Jeder von denen will möglichst schnell weiterarbeiten können oder Entscheidungen treffen. Ihre Antworten müssen also schnell kommen und niemand wird Sie fragen, ob Sie einen Jetlag haben oder schon einen 16-Stunden-Tag hinter sich. Dazu kommt, dass Sie über Zeitzonen hinweg kommunizieren müssen, was zusätzliche Zeit kostet, denn wenn der Kunde etwas fragt, wofür Sie Informationen beispielsweise aus der Konstruktionsabteilung benötigen, ist bei dem, der Ihnen die Information geben kann, vielleicht gerade Nachtruhe und umgekehrt. Außerdem sind Sie nie mit Ihrer Arbeit fertig. Wenn Sie ein Projekt abgearbeitet haben, wartet bereits das nächste. Diese Herausforderung muss man aushalten, besser noch, sie macht einem Spaß. + b+b: Hört sich so an, als ob ein wesentlicher Teil Ihrer Arbeit aus Kommunikation besteht … + Romsom: Wenn Sie innerhalb der Exportabteilung in den Verkauf gehen, ist das sicherlich der Fall und da brauchen Sie dann auch so was wie diplomatisches Geschick, weil Sie selbstverständlich nicht immer die Antworten bieten können, die Ihr Gesprächspartner hören will. Manchmal sind die Entscheidungen, die Sie treffen müssen, schwierig und nicht jeder ist MASCHINENBAU Berater arbeiten oder Bäckereiproduktionen leiten, sind über die Maschinenbauer dorthin gelangt und wurden dann von den Kunden abgeworben. Man kann dabei nicht nur gutes Geld verdienen, sondern auch verhältnismäßig schnell in leitende Positionen kommen. + b+b: Werden dort nicht auch Qualitätssicherer oder Produktentwickler gebraucht? + Romsom: Eher selten oder mit mehr Qualifikationen als hier, denn ein Produkt danach zu beurteilen, ob es den Verbrauchern vor Ort gerecht wird, oder ein neues für den lokalen Markt zu entwickeln, lässt sich besser mit Kräften aus den eigenen Ländern oder Kulturen bewerkstelligen. Ein Qualitätssicherer, der lediglich Mängel von der Norm feststellen kann, ohne ausreichend Prozesswissen zu haben, um diese abzustellen, hat keine Chance, denn das Management vor Ort ist meistens sehr flach. Da reicht es nicht, einen schriftlichen Mängelbericht weiterzuleiten. Qualitätssicherung ist deshalb sehr eng mit der Linien- oder Produktionsleitung verbunden. + b+b: Wie sieht das aus, wenn ich nicht gleich für Jahre ins Ausland gehen will, sondern meine Heimatbasis hier behalten will, also eher für kürzere Einsätze zur Verfügung stehe? + Romsom: Dann brauchen Sie erst recht Prozesswissen, weil Sie vor allem dann gerufen werden, wenn es Probleme gibt. Sie sind dann der Spezialist, der den Prozess wieder zum Laufen bringen muss. Dafür ernten Sie dann auch entsprechenden Respekt bei den Leuten vor Ort und darüber die Wertschätzung des eigenen Arbeitgebers, die sich nicht zuletzt in der Höhe des Gehaltes ausdrückt. Allerdings müssen Sie dafür auch sehr reisefreudig sein und auf die Menschen vor Ort zugehen können. + b+b: Sie sprachen vorhin von Personalschulung und Training vor Ort. Ist das ein Berufsfeld für junge Leute? + Romsom: Training on the job ist ein Feld, das bei den Zulieferanten bislang zwar schon betrieben, aber eher noch als Teil der Lieferung gesehen wird. Ich bin sicher, dass in allen maßgeblichen Häusern darüber nachgedacht wird, wie man das systematisch betreiben und als Dienstleistung anbieten kann. Das wird ein ganz neues Arbeitsfeld werden, auf dem Theorie, Praxis, Prozesswissen und didaktische Fähigkeiten gleichermaßen gefragt sind. + b+b: Herr Romsom, wir danken Ihnen für das Gespräch. +++ ++ Bild 2 Benier gehört zur niederländischen Kaak-Group. Das Unternehmen entwickelt unter anderem Anlagen für die © Benier damit zufrieden. Auf der anderen Seite ist das natürlich auch sehr spannend, weil Sie viele und sehr unterschiedliche Kulturen und Leute kennenlernen und in spannende Entwicklungen involviert sind. + b+b: Im Export werden heute allerdings nicht nur Verkäufer und Monteure gebraucht, sondern auch jene, die die Linie einfahren, Mitarbeiter schulen etc. Was müssen die mitbringen, was erwartet sie? + Romsom: Das ist ein sehr spannendes Berufsfeld. Je mehr wir in Länder gehen, die keine große industrielle Backtradition haben, desto mehr Know-how-Transfer ist gefragt. Die Investoren sind häufig Leute, die den Markt kennen und wissen, welche Produkte sich vor Ort verkaufen lassen, aber nicht, wie man sie herstellt. Solche Kunden würden am liebsten gleich das gesamte Management der Fabrik oder zumindest der jeweiligen Produktionslinie für die nächsten Monate oder Jahre mit einkaufen, das den Start begleitet und möglichst so lange bleibt, bis eigenes Personal dafür qualifiziert wurde. + b+b: Was müssen solche Leute mitbringen? + Romsom: Auf jeden Fall werden sie vom Kunden viel mehr geliebt als die Verkäufer! Mitbringen müssen sie theoretisches Wissen, praktische Erfahrungen, die Fähigkeit, das ganze System zu sehen und zu überblicken und letztendlich Führungsqualitäten. + b+b: Ist das ein Job für Personen, die gerade ihr Studium beendet haben? + Romsom: Kommt drauf an, was sie vor oder während des Studiums gemacht haben. Man sollte eine Produktion schon mal von innen gesehen und als Linienführer oder Schichtführer gearbeitet haben, damit man weiß, was passiert und wo und wie man eingreifen kann. Jemand, der keine Ahnung von der Realität und womöglich auch noch Angst davor hat, sich die Hände dreckig zu machen, ist sicherlich fehl am Platz. Der würde auch von den einheimischen Mitarbeitern nicht ernst genommen. Aber nach zwei, drei Jahren in der europäischen Industrie ist das eine sehr spannende Perspektive. + b+b: Spannend, weil man fremde Länder und Leute sieht? + Romsom: Nicht nur, das ist eher ein netter Nebeneffekt. Das ist ein Job für Leute, die Freude am selbstständigen Arbeiten haben. Viele von denen, die heute international als Brotherstellung (wie hier der Langroller BM 600). brot+backwaren Karriere 2010 15 16 BEWERBUNG Startcheck DA S E N DE DE S STU DI U MS I ST I N S ICHTW E ITE U N D DE R E RSTMALIG E START I N S B E RUFSLE B E N, ABER AUCH DER N E U START NACH EINER WE ITE RQUALI F I K ATION WILL GEPLANT UND ORGANISIERT SEIN. Arbeit und Beruf sind nicht nur dazu da, das nötige Kleingeld in die Kasse zu bringen. Sie beeinflussen einen Großteil der Lebensumstände, und das für lange Zeit. Beruf und Position sind wichtige Faktoren für die Definition des sozialen Status, aber vor allem sorgen Wohlfühlen und Erfolg im Beruf für Selbstbewusstsein und Zufriedenheit, und das strahlt durchaus auch auf Persönlichkeit und Privatleben aus. + welchen Gründen auch immer, natürlich nicht ausgeschlossen. Derart gerüstet beginnt das nächste Abenteuer: die Bewerbung. Dazu bieten sich zwei Wege an, a) die Bewerbung auf eine ausgeschriebene Stelle und b) die Initiativbewerbung. Es lohnt sich, beide zu gehen. Stellenausschreibungen Selbstanalyse Deshalb kommt vor jeder Bewerbung erst einmal die Selbstanalyse nach dem Motto: Was bin ich, was kann ich, was erwarte ich und was will ich eigentlich konkret tun? Die Freud’sche Analysecouch ist nicht notwendig, eher schon ein wenig Ehrlichkeit sich selber gegenüber bei der Bestandsaufnahme der eigenen Fähigkeiten und Grenzen. Wichtige Punkte dieser Bestandsaufnahme sind unter anderen: + Was kann ich und wie tief geht mein Fachwissen? + Wie kreativ bin ich bei der Problemlösung? + Bin ich teamfähig und bin ich auch in der Lage, ein Team zu führen? + Wie sieht es mit meiner Durchsetzungsfähigkeit aus, trau ich mich, Klartext zu reden? + Wie kritikfähig bin ich im Austeilen und im Einstecken? + Wie sieht es mit meinem analytischen Denkvermögen aus, kann ich Themen gut strukturieren? + Wie sieht es mit der Kontaktfähigkeit aus, gehe ich gern auf Menschen zu oder bin ich eher zurückhaltend? + Wie stressfähig bin ich, halte ich es aus, für längere Zeit permanent bis ans Limit gefordert zu werden? + Brauche ich klare und sichere Rahmenbedingungen oder wie viel Risiko und offene Chancen vertrage ich? + Will ich permanent dazulernen müssen oder steh ich mehr darauf, das, was ich kann, anzuwenden? + In welche Branche und in welchen Teil dieser Branche will ich? + Will ich in der Produktion arbeiten, lieber am Schreibtisch/im Labor oder hab ich auch Spaß an einem Beruf, der viele Reisen mit sich bringt? + Will ich in ein großes oder ein kleines Unternehmen? + Bin ich örtlich gebunden oder eingeschränkt? + Wie wichtig ist mir die Bezahlung im Verhältnis zum Spaß an der Arbeit? + Will ich Karriere machen und was bin ich bereit, dafür zu investieren? Wer sich und seine Wünsche an das Berufsleben derart analysiert, der kennt zumindest in Ansätzen Start und Ziel seines künftigen Wegs, Kursänderungen unterwegs, aus brot+backwaren Karriere 2010 Wer wissen will, ob und wo Stellen neu zu besetzen sind, hat mehrere Möglichkeiten, dies in Erfahrung zu bringen: + Stellenteil der regionalen und überregionalen Zeitungen. In der Regel gilt: Je höher der Job qualifiziert ist, desto eher findet man die Anzeige in einer überregionalen Zeitung. + Stellenangebote der Agentur für Arbeit + Jobbörsen im Internet, aber: Vorsicht vor unseriösen Abzockern + Webseiten der Firmen; viele Unternehmen veröffentlichen dort ihre Stellenangebote + Mitgliederinformationen berufsständischer Organisationen und Vereine. Vieles läuft auf deren Veranstaltungen auch per Mundpropaganda + Anzeigenteil der Fachzeitschriften Initiativbewerbung Initiativbewerbungen sind unaufgeforderte Zusendungen von Bewerbungsunterlagen. Diese Strategie hat den Vorteil, dass man erstens nicht im direkten Vergleich zu anderen Bewerbern gesehen wird, man Eigeninitiative und Engagement beweist und sich bei der Bewerbung voll auf die Darstellung der eigenen Person und Fähigkeiten konzentrieren kann, statt sich auf die Anforderungen des Stellenangebots zu beziehen. Nachteil ist, dass man nicht weiß, ob überhaupt jemand gesucht oder gebraucht wird. Deshalb ist es zweifellos sinnvoll, vorab telefonisch in der Personalabteilung nachzufragen, ob man die Bewerbung schicken darf, was in der Regel nur abgelehnt wird, wenn weder heute noch in Zukunft Bedarf besteht. Gleichzeitig findet man so den Namen des Empfängers raus, dem man die Bewerbung persönlich schicken kann. Bei der Gelegenheit lassen sich möglicherweise auch Informationen, die man vorab im Internet nicht gefunden hat, ergänzend abfragen. Grundsätzlich unterscheidet sich die Initiativbewerbung nicht wesentlich von der Bewerbung auf eine Stellenanzeige: Man muss sich und seine Fähigkeiten anpreisen. Im Fall einer Initiativbewerbung müssen Sie allerdings obendrein erklären, welche Art Job Sie konkret suchen und warum Sie sich gerade für dieses Unternehmen interessieren. BEWERBUNG Bewerbungsunterlagen Bewerben sollte man sich immer mit vollständigen Unterlagen, es erspart dem potenziellen Arbeitgeber zeitaufwendiges Nachfragen und Warten auf die restlichen Informationen. In die Bewerbungsmappe gehören + ein Deckblatt mit Bild + ein vollständiger Lebenslauf inklusive bisheriger Arbeitsverhältnisse + Zeugniskopien + Hinweise auf Fremdsprachenkenntnisse oder andere besondere Kenntnisse und Fähigkeiten + Hinweise auf Praktika + Hinweise auf Themen von Studienarbeiten, Diplom- oder Abschlussarbeiten Dass Bewerbungsmappen ordentlich und sauber daherkommen sollten, das Foto aktuell und das Anschreiben dazu fehlerfrei sein sollte, versteht sich von selbst. Das Papier sollte entweder weißes Briefpapier oder hochwertiges Recyclingpapier mit einem Gewicht von mindestens 80 g/m2 sein. Geschrieben wird in Times New Roman oder Arial mit einer Schriftgröße von 12 Punkt. Rechts und links sollte der Rand mindestens 2 cm betragen, oben und unten mindestens 1,5 cm. Die Bewerbungsmappe heißt nicht nur so, sie sollte auch in einer solchen zusammengefasst sein. Lose Blätter sind nicht nur mühsam zu lesen, sondern zeigen, dass der Absender wenig Mühe aufwendet und von Ordnung nicht viel hält. Der Umschlag, in dem das Werk schließlich auf den Weg gebracht wird, sollte ausreichend groß und so stabil sein, dass die Unterlagen möglichst ohne Knicke und andere Beschädigungen ihren Empfänger erreichen. Das Anschreiben Das Anschreiben zur Bewerbungsmappe ist entscheidend und sollte dennoch nicht mehr als eineinhalb DIN-A-4Seiten umfassen. In der Kürze liegt die Würze. In diesem Schreiben müssen Sie darlegen, warum Sie sich auf diese Stelle bewerben und warum Sie für diese Stelle der/ die Richtige sind. Wer dieses Anschreiben liest, muss das Gefühl bekommen, dass Sie es ernst meinen, ohne dass Sie sich übermäßig anbiedern, und die Fakten, die Sie anführen, anschließend in Ihrem Lebenslauf und den anderen Unterlagen bestätigt bekommen. Weder falsche Bescheidenheit noch Überheblichkeit sind angesagt. Sie wollen schließlich nicht nur genommen werden, sondern auch die Probezeit überstehen. Der Lebenslauf Übersichtlich, klar gegliedert, in chronologischer Reihenfolge und lückenlos, das sind die unbedingten Anforderungen an einen Lebenslauf. Üblicherweise wird in dieser tabellarischen Aufstellung zunächst die Person, dann die Qualifikation und schließlich der bisherige berufliche Lebenslauf, sofern vorhanden, aufgeführt. Es ist sinnvoll, auch den tabellarischen Lebenslauf der jeweiligen Bewerbung entsprechend anzupassen, indem man die Punkte hervorhebt, die die gewünschte Qualifikation unterstreichen. + Persönliche Daten: Vor- und Zuname, Anschrift, Ge- burtsdatum und -ort, Familienstand, Staatsangehörigkeit + Schulausbildung: Schultypen, Schulabschlüsse + Berufsausbildung: Art, Ausbildungsfirma oder -institution, Abschluss, besondere Erfolge + Hochschulausbildung: Fächer, Hochschule, Schwerpunkte, Thema der Examensarbeit, Art des Examens + Berufspraxis: Berufsbezeichnung, Position, Arbeitgeber + Besondere Kenntnisse: Fremdsprachen, Führerschein, EDV etc. Ein Lebenslauf sollte zum Abschluss immer mit Ort, Datum und Unterschrift gekennzeichnet sein Das Vorstellungsgespräch Das Dümmste, was man machen kann, ist, unvorbereitet in ein Vorstellungsgespräch zu gehen. Deshalb gehört die Recherche der Informationen über das Unternehmen zu den wichtigsten Aufgaben. Je mehr Informationen Sie über Ihren potenziellen Arbeitgeber haben, desto besser können Sie Fragen stellen, desto eher wissen Sie, worauf der Interviewer hinauswill mit seinen Fragen, und Sie hinterlassen einen positiven Eindruck als motivierter und engagierter Bewerber. Der erste Eindruck ist häufig entscheidend. Deshalb sollten Kleidung und Auftreten weder ausgefallen noch auffallend sein, sondern angemessen. Schließlich müssen Sie zunächst mal die Sympathie des Interviewers gewinnen, bevor Sie in die engere Auswahl kommen. Die Fragen, die Ihnen gestellt werden, leiten sich in der Regel entweder aus dem Profil der zu besetzenden Stelle oder Ihren Unterlagen her. Beides kennen Sie – also kein Stress. Generell gilt, dass der künftige Arbeitgeber alles abfragen darf, was relevant für den Job ist, alles andere nicht. Die Frage nach einer festen Beziehung ist legitim, weil davon möglicherweise Ihre Flexibilität abhängt. Die Frage nach Ihrer sexuellen Orientierung dagegen ist überhaupt nicht legitim, ebenso wenig wie die nach einer bestehenden Schwangerschaft, beide Fragen sind nicht relevant für den Job. Bei diesen Fragen dürfen Sie sogar schwindeln, verbiegen muss sich niemand. Vergessen Sie im Vorstellungsgespräch nicht, die eigenen Fragen zu klären. Fragen sollten Sie auf jeden Fall nach + der genauen Stellenbeschreibung + der Einbettung in die betriebliche Struktur und Hierarchie + Ihrem Handlungsspielraum + Probezeit + Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten + Einsatzort oder Einsatzorten + Bezahlung + Arbeitszeit und Urlaub + betrieblicher Altersvorsorge Versuchen Sie, in dem Gespräch Ihre Lebensplanung zu skizzieren, damit Ihr Arbeitgeber weiß, was er von Ihnen erwarten kann und was nicht. Umgekehrt sollte das Ergebnis des Gesprächs für Sie darin bestehen, dass Sie nicht nur wissen, was Sie auf diesem Arbeitsplatz erwartet, sondern auch, worin Ihre Perspektive besteht. +++ brot+backwaren Karriere 2010 17 ZERTIFIZIERUNG Qualität sichern DI E AN FORDE RU NGE N AN BE RATE R U N D AU DITOR E N SI N D HOCH. N EBE N TH EOR ETISCH E M WISSEN BENÖTIGT DER BEWERBER AUSREICHENDE PRAXISERFAHRUNG. EINE BREIT A N G E L E G T E A U S B I L D U N G I S T P F L I C H T. N A C H W U C H S K R Ä F T E S O L LT E N A U C H M A N A G E M E N TQUALITÄTEN MITBRINGEN. © Quant 18 ++ Bild 1 Bei der Qualitätssicherung sind Fachwissen und Praxiserfahrung gefragt Auditoren und Berater haben zweifellos einen interessanten Beruf, der Abwechslung und stete Weiterbildung bietet. Doch so einfach ist es nicht in der Branche Fuß zu fassen und einen Königsweg zum Beruf gibt es nicht. Dabei ist es weniger wichtig, ob man Lebensmitteltechniker, Lebensmitteltechnologe oder Lebensmittelchemiker ist. Entscheidend ist, dass man ausreichend Praxiserfahrung mitbringt. Experten halten vier Jahre für ein absolutes Minimum. Erfahrung ist wichtig, um die Arbeit in den Betrieben beurteilen zu können. Gerade in der Backbranche sind die Anforderungen hoch und es ist teilweise exaktes Spezialwissen gefragt. Die genauen Eigenschaften der Produkte sollten bekannt sein aber auch das, was den Kunden zum Kaufen überzeugt. Das heißt die Kundenerwartung sollte bei der Arbeit ständig im Fokus stehen. Drei wichtige Anforderungen, die von Kunden gestellt werden, sind Qualität, Frische und Service. Dies zeigt, dass das Vermarkten von Produkten nicht bei der Produktqualität aufhört, sondern den Service am Kunden z.B. in der Filiale mit einschließt. + brot+backwaren Karriere 2010 Bei der Produktion, dem Handel und der Vermarktung von Bäckereiprodukten ist es unabdinglich, sich spezifische Kenntnisse über die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen anzueignen. Hier reicht die Spannweite von den Leitsätzen, über das Hygienepaket bis hin zur Kennzeichnung von Lebensmitteln. Wobei an dieser Stelle Arbeitsschutz oder Arbeitsrecht noch einmal gesondert betrachtet werden sollten. Produktionsbereiche Im heutigen Markt steht jeder Betrieb in ständigem Vergleich mit seinen Marktbegleitern. Wenn man einmal von der Produktqualität absieht, stehen der Preis und ein exaktes Kostenmanagement im Vordergrund, um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Die Grundvoraussetzung für ein gutes Kostenmanagement ist das Kennen der eigenen Prozesse. Nur mit genauen Prozesskenntnissen ist eine Steigerung der Effizienz und somit auch eine Kosteneinsparung möglich. Aber ZERTIFIZIERUNG was nützt eine prozessoptimierte Produktion, wenn die Mitarbeiter nicht mitspielen? An dieser Stelle müssen Anleitung, Ausbildung und Förderung richtig abgestimmt sein, um Mitarbeiter im Job zu motivieren und die Arbeitsqualität und Produktivität im Betrieb zu erhalten. Kenntnisse in der Mitarbeiterführung sind daher für Berater unabdingbar. Rolle von QS-Systemen Oft wird die Frage gestellt, wie die vielfältigen Aufgaben im Unternehmen und in der Produktion sinnvoll gesteuert werden können und welche Systeme oder Tools unterstützend wirken können. Qualitätsmanagementsysteme sind auch in der Backwarenbranche nicht mehr wegzudenken. Die Gründe zur Einführung von QM Systemen oder Qualitätssicherungsstandards sind unterschiedlich und reichen von eigener Motivation bis hin zu Markterfordernissen oder Kundenanforderungen. Wichtig ist, dass die gängigen Systeme am Markt bekannt sind, denn mit der Umsetzung der richtigen Systeme im Betrieb, können Herausforderungen gemeistert werden. Kundenbedürfnisse können besser erfasst und Prozesse exakt betrachtet werden, was der Effizienz und Marktorientierung des Unternehmens zugutekommt. Wichtig ist eine praxisorientierte, individuelle Unterstützung im Betrieb. Der Nutzen der verschiedenen Systeme kann ebenfalls individuell sehr unterschiedlich sein. +++ Quant Qualitätssicherung GmbH Gerloser Weg 72 36039 Fulda www.quant-qs.de Die Quant Qualitätssicherung GmbH beschäftigt sich mit dem Thema Ernährung und Lebensmittel, mit besonderem Fokus auf die Bearbeitung von Fragen rund um die Themen Lebensmittelhygiene, -recht und -qualität. Geschäftsführer Andreas Swoboda und sein Team verfügen über Erfahrungen im Bereich der Lebensmittelherstellung, der landwirtschaftlichen Urproduktion sowie der Vermarktung und des Handels mit Lebensmitteln. Nach dem Slogan „Qualitätssicherung aus einer Hand“ bietet die Quant Qualitätssicherung komplette Lösungsansätze. Berater, die sich aus Praktikern verschiedenster Handwerksberufe und Akademikern der verschiedenen Lebensmittelfachrichtungen zusammensetzen, helfen bei der Umsetzung. Außerdem verfügt das Unternehmen über ein akkreditiertes Prüflabor und bietet Schulungsprogramme an. Das Team ergänzt sich durch Kooperationspartner aus dem Bereich Krankenhaushygiene, Lebensmittelrecht und Krisenkommunikation. Anzeige Wir arbeiten am Brot von morgen. brot+backwaren Karriere 2010 19 HANDWERK Karrierechancen im Filialunternehmen JEDER FÜNFTE EURO, DER IN DEUTSCHLAND FÜR BACKWAREN AUSGEGEBEN WIRD, LANDET IN DEN KASSEN VON FILIALUNTERNEHMEN. DIE HANDWERKLICHEN GROSSBETRIEBE SIND INTERESSANTE ARBEITGEBER. © f2m 20 Sie sind die eigentlichen Gewinner des Strukturwandels: Großbetriebe im Bäckerhandwerk, die den Spagat zwischen handwerklicher Tradition und Qualität auf der einen Seite und professionellem Produktions- wie Verkaufsmanagement andererseits schaffen. Ihre Umsätze liegen zwischen 10 und 100 Mio. EUR jährlich. Ihre Zahl erreicht knapp die 200er-Grenze. Ein großer Teil dieser Betriebe ist in den inpraxiErfa-Kreisen organisiert und ihr Umsatzwachstum liegt deutlich über dem Branchendurchschnitt. Einer der Gründe liegt darin, dass diese Filialbetriebe nicht nur den klassischen Backwarenmarkt bedienen, sondern längst zusätzlich mit eigenständigen Konzepten in die Gastronomie eingestiegen sind. Ihre Herausforderungen: Qualitätskonstanz, die Konkurrenz von Kopierern ihrer Konzepte, eine kostenintensivere, weil zum Teil handwerkliche Produktion, die Abhängigkeit von einem funktionierenden Filialsystem sowie die bisherige Beschränkung auf einen regionalen, maximal nationalen Marktauftritt. Dazu kommt, dass in den Familienbetrieben nicht immer ausreichend oder qualifizierte Nachfolger bereit stehen. Doch im Gegensatz zu Industriebetrieben, die eine Marke erst über Werbung und Marketing kreieren müssen, sind diese Filialisten dank ihrer regionalen Verankerung ihre eigene Marke, die jeder Verbraucher in ihrem Gebiet kennt. Über Netzwerke wie inpraxi haben sie sich zu Arbeitskreisen zusammengeschlossen, die Wissen und Erfahrung teilen und sich gegenseitig durch den Vergleich von Kennziffern fördern. Ihre Stärken sind das Ansehen des Handwerks, ihre Innovationsfähigkeit und die kurzen Wege zu Entscheidungen um deren Umsetzung. Die Inhaber wissen, dass zur gesunden Weiterentwicklung ihrer Unternehmen der Aufbau qualifizierter Führungsebenen + brot+backwaren Karriere 2010 gehört. Die durchschnittliche Zahl der Führungskräfte in der 2. und 3. Ebene dürfte sich in den nächsten 20 Jahren nach Schätzungen von inpraxi von 10 auf 18 und damit um 80 % erhöhen. Der größte Teil entfällt auf die Produktion inklusive Logistik, Qualitäts- und Hygienemanagement sowie die technische Leitung des jeweiligen Unternehmens. Handwerksbetriebe sind gewachsene Betriebe, die von Führungskräften nicht nur fachliche Kompetenz fordern. Mindestens ebenso wichtig sind soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Flexibilität und Organisationstalent sowie menschliche Integrität. Mitarbeiter führen und motivieren gehört ebenso dazu wie die eigene Bereitschaft, ständig weiter zu lernen. So individuell wie die Betriebe sind auch die Stellenbeschreibungen und Aufstiegschancen. Eines aber ist ihnen gemeinsam: Man bekommt schnell Entscheidungsgewalt, aber auch Verantwortung, und über den Aufstieg entscheidet die Leistung, nicht Betriebszugehörigkeit. Im Gegenzug sind die Strukturen wie die Betriebe über die Jahre gewachsen und nicht immer so streng hierarchisch wie in Großkonzernen. ϮϬй ćĐŬĞƌĞŝŚĂŶĚǁĞƌŬ ϰϰй ƌŽƚŝŶĚƵƐƚƌŝĞ͕d< ĂĐŬŵŝƐ ĐŚƵŶŐĞŶ 'ƌŽƘďĞƚƌŝĞďĞŝŵ ćĐŬĞƌĞŝŚĂŶĚǁĞƌŬ ϯϲй ++ Bild 1 Anteile der Produzentengruppen von Brot- und Backwaren am Gesamtbackwarenmarkt – auf Basis 2009 HANDWERK Beispiel Landbäckerei Ihle Augsburg, die Hauptstadt der Schwaben in Bayern, b eheimatet die Landbäckerei Ihle GmbH. Hervorgegangen ist das Unternehmen aus einer typischen, deutschen Handwerksbäckerei, die 1890 als Ergänzung zum landwirtschaftlichen Betrieb der Familie gegründet wurde. Ende der 60er Jahre investierte die Familie in eine Brötchenstraße und positionierte sich damit parallel zur handwerklichen Backstube, die eigene Filialen belieferte, als Lieferant des Lebensmittelhandels. Der Ausbau des Filialnetzes folgte. Bis heute wuchs die Zahl auf 265. Trotz des beachtlichen Wachstums ist Ihle nach wie vor ein Familienunternehmen. Geleitet wird es in vierter Generation von den Brüdern Alexander und Wilhelm-Peter Ihle. Mehr als 2.700 Mitarbeiter stehen auf der Gehaltsliste, 250 davon sind Auszubildende. Im September dieses Jahres weihten die Ihles in Gersthofen, einem Vorort von Augsburg, ein topmodernes Werk für die industrielle Produktion von Laugengebäcken ein, das + wöchentlich 6 Mio. Laugengebäcke und 4 Mio. Brötchen unterschiedlicher Convenience-Stufen sowie 240 t Brot herstellen wird. In Gersthofen sind dabei 200 weitere Arbeitsplätze entstanden. Vor allem entstehen hier zurzeit neue Arbeitsplätze für Bäckerei- und Lebensmitteltechniker, die als Anlagen- oder Schichtführer von der ersten Stunde an mit dabei sein wollen. Lebensmitteltechnologen werden für das Qualitäts- und Hygienemanagement gesucht und auch im Stammwerk in Friedberg sind Arbeitsplätze etwa in der Produktionsplanung neu zu besetzen. Alexander Ihle: „Wir sind an einem bedeutenden Wendepunkt in der Entwicklung unseres Unternehmens angelangt, der eine ganze Reihe neuer Arbeitsplätze für Techniker und Technologen schafft. Unser Vorteil ist die offene und durchlässige Struktur unserer Führungsebenen und unser permanentes Engagement in der Aus- und Weiterbildung jedes Mitarbeiters.“ Anzeige Marktgerechte Innovationen sichern unsere Zukunft UNIFERM ist ein führendes und richtungsweisendes Unternehmen auf dem Gebiet der Bäckereirohstoffe. Mit einer breiten, hochwertigen Produktpalette sind wir der kompetente Partner für den backenden Betrieb. Im Zuge unserer weiteren Expansion suchen wir den Trainee (m/w) Fachverkäufer (m/w) Sales-Manager (m/w) Ihre Aufgabe: Innerhalb eines Jahres durchlaufen Sie ein Intensivprogramm aus Theorie und Praxis. Durch die angeleitete Mitarbeit in den Bereichen Verkauf und anwendungstechnische Beratung werden Sie schrittweise zu einem Vertriebsprofi. Im Sinne von Training on the job übernehmen Sie schon frühzeitig eigene Verantwortung für ein konkretes Verkaufsprojekt. Ihre Aufgabe: Sie betreuen und beraten Bäckereien in einem regional definierten Verkaufsbezirk. Über die Präsentation unserer Produkte und Dienstleistungen sowie der Lösung backtechnischer Aufgabenstellungen überzeugen Sie den Kunden zum Kauf unserer Produkte. Durch die Beobachtung der Markt- und Wettbewerbsentwicklung sind Sie stets auf dem Laufenden. Ihre Aufgabe. Durch eine gute anwendungstechnische Beratung gewinnen Sie ausgewählte Großkunden für uns im In- und Ausland. Neben der Unterstützung der Verkaufsleitung koordinieren Sie erfolgreich das Zusammenspiel zwischen Verkauf, Produktmanagement und Entwicklung. Durch gezielte Analysen von Kunden- und Marktsegmenten finden Sie Ansatzpunkte für den weiteren Geschäftsausbau. Unsere Anforderung: Sie verfügen über einen Abschluss als Konditor-, Bäckermeister oder Bäckereitechniker. Sie sind ehrgeizig und besitzen eine klare verkaufsorientierte Einstellung. Erste Erfahrungen im Verkauf und/oder der anwendungstechnischen Beratung sind von Vorteil. Da wir Sie als Fachverkäufer sofort oder als Trainee später in einem unserer Verkaufsgebiete im deutschen Markt einsetzten wollen, sind Mobilität und Reisebereitschaft wichtige Voraussetzungen dieser interessanten und vielseitigen Tätigkeiten mit Zukunftsperspektive. Unsere Anforderung: Sie verfügen über einen Studienabschluss als Lebensmitteltechnologe, Ökotrophologe oder Wirtschaftsingenieur und sind Bäckermeister oder Bäckereitechniker. Zusätzlich haben Sie Verkaufserfahrung im Food Ingredients Bereich. Solides Know-How der industriellen Fertigung von Backwaren und organisatorisches Talent runden Ihr persönliches Profil ab. Ausdrücklich sprechen wir auch Personen der 2. Ebene mit Potential an, die den unbedingten Willen zum Erfolg haben Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen unter Angabe Ihres Gehaltswunsches und Eintrittstermins bitte an: UNIFERM GmbH & Co. KG, – Herrn F.-J. Schäfers, Postfach 16 61, 59359 Werne, Telefon (0 23 89) 79 78-0, Fax: (0 23 89) 79 78-2 80, E-Mail: franzjosef.schaefers@uniferm.de, www.uniferm.de brot+backwaren Karriere 2010 21 MASCHINENBAU In Prozessen denken D E R W E LT W E I T E V E R T R I E B V O N B ROTAN L AG E N IST NUR E RFOLGR E ICH, WEN N SICH DIE O R G A N I S AT I O N M I T V E R T R I E B U N D T E C H N O L O G I E A U F D I E L O K A L E N B R O T K U LT U R E N M I T D E N V O R H A N D E N E N L O G I S T I K B E D I N G U N G E N U N D M O D E T R E N D S E I N S T E L LT U N D V O R O R T JEWEILS OPTIMALE LÖSUNGEN ANBIETEN KANN. © WP 22 ++ Bild 1 WP Crustica: eine der modernen Brotaufarbeitungslinien für mediterrane Brote Die Länder respektive Märkte mit dem größten Bevölkerungswachstum sind auch diejenigen, in denen der Brotkonsum am stärksten wächst. Berücksichtigt werden muss dabei, dass die absoluten Mengen selbst bei kleinen Wachstumsraten wie in Europa trotzdem absolut sehr hoch sind. Zur Beurteilung der Entwicklung ist es wichtig, die Produkte und Trends in den verschiedenen Märkten genauer anzuschauen. Dabei werden folgende Effekte deutlich: + + Überproportionales Bevölkerungswachstum in den Weizen- und Brötchenregionen + Wandlung der klassischen Mischbrotregionen zu immer mehr Weißware (Pizza, Baguette, Ciabatta, Fladen- und Toastbrot) + Zunehmende Produktion von halbgebackenen Waren in neuen Märkten + Trend zu mediterranen Brotsorten in klassischen Märkten + Steigende Produktvielfalt in Ländern mit angestammter Monostruktur (USA, England) brot+backwaren Karriere 2010 Betrachtet man spezifische Anteile von ausgewählten Brotsorten, so wird ein gewisser Modetrend deutlich (die Zahlen entsprechen dem Weltmarktanteil in %): Weizenbrot/Brötchen 67 % Roggen und Mischbrot 12 % Franzosenbrot/Baguette 11 % Fladenbrot 10 % Hersteller von Produktionsanlagen wie Werner & Pfleiderer müssen sich auf die Trends einstellen und länderspezifische Lösungen anbieten. Dabei spielt der Grad der Automatisierung eine große Rolle für den Markterfolg, denn das Ausbildungsniveau der jeweiligen Bediener schwankt stark von Region zu Region. Deswegen ist die Schulung der Kunden in allen Belangen des Backwesens auch integraler Bestandteil der Betreuung der Kunden. Hierin liegt auch ein Differenzierungsmerkmal zum Wettbewerb. Werner & Pfleiderer geht konsequent den Weg der intensiven Beratung, die in den vergangenen Jahrzehnten stets die Basis für eine langfristige Kundenbindung war und es auch in Zukunft sein wird. MASCHINENBAU Verfahrenstechnik abhängig von der spezifischen Fragestellung unterstützt. Zur Technologieberatung und zur Durchführung von Backversuchen stehen erfahrene Bäckereitechnologen, Werner & Pfleiderer ist einer der größten Hersteller von Bäckemeist Lebensmitteltechnologen und erfahrene Backmeister, reitechnik weltweit. Das Angebotsspektrum reicht von kleinen zur Verfügung. Im Hintergrund wirken Fertigungs- und LogiAnlagen für die Backstube bis zu Großanlagen für großindustikexperten sowie Projektmanager bei der strielle Bäckereiunternehmen. Der LeitUmsetzung mit. Unsere Montageteams vor spruch von WP ist „Think Process“. Dies Ort sorgen schließlich für die fachgerechte drückt aus, dass wir uns verpflichtet fühAufstellung und Inbetriebnahme. len, den Produktionsprozess für Backwa„Think Process“ bedeutet, dass für den ren mit allen Belangen zu verstehen und in wirtschaftlichen Erfolg, der eine langfriAnlagentechnik umzusetzen. Zur Erreistige Kundenbindung erfordert, der Prochung dieses Zieles arbeiten fünf Unterzess der Brotherstellung mit seinen lokanehmen als Gruppe eng zusammen und len Besonderheiten verstanden werden stellen damit sicher, dass der Kunde die muss. Die Konzeption der Anlagen ergibt von ihm gewünschte Lösung auf höchstem sich aus dem Prozessverständnis. Das Qualitätsniveau bekommt. bedeutet, wir verkaufen nicht MaschinenFür die Industrie zeichnet die Werner & bau und Elektronik, wir verkaufen Pfleiderer Industrielle Backtechnik mit Sitz Lösungen zur Realisierung optimaler in Tamm bei Stuttgart verantwortlich. Backprozesse. Im Mittelpunkt des DenDieses Unternehmen leistet die gesamte kens stehen die Qualität und das ErscheiProjektierungs-, Planungs- und Montagearnungsbild der Backwaren, die mit höchster beit für die industriellen Bäckereikunden. ++ Dr. Michael Paul Witzak, Geschäftsführer WP Reproduzierbarkeit jeden Tag 365 Tage im Zur Umsetzung der mannigfaltigen ProJahr über viele Jahre hergestellt werden können. zesse stehen im Wesentlichen folgende WP Technologien zur Die Weltbevölkerung wächst dramatisch und will bei knappen Verfügung: Ressourcen überleben. Gleichzeitig beobachten wir reiche Län+ Industrielle Knetsysteme als Chargen oder kontinuierliche der, die mit hohem Lebensstandard Modetrends folgen und Knetsysteme höchste Qualität verlangen. Für beide Szenarien müssen wir als + Teigteilwirkmaschinen für Brot und Kleingebäck Hersteller Lösungen bereithalten. + Strangroll-Automaten für z. B. Baguette Die erste Zielgruppe sind jene aufstrebenden Länder, in denen + Teigbandanlagen für Brot, Brötchen und Süßgebäck Brot als Hauptnahrungsmittel bereits eine wichtige Rolle spielt + Industrielle Gärsysteme in nahezu allen Varianten oder die auf dem Weg dorthin sind. Diese Länder brauchen eine + Industrielle Backöfen in Tunnel- und MehretagenausfühGrundversorgung mit Brot mittlerer Qualität in großen Mengen. rung, gas- oder thermoölbeheizt Entsprechende Anlagen müssen sehr leistungsfähig und trotz+ Industrielle Kühlsysteme als Spiral- oder Schrittkühler dem sparsam in der Anschaffung und im Betrieb sein. Die + Kapsel- und Blechtransportsysteme insbesondere zur HerFolgerung für uns ist, dass wir einfache hocheffiziente Anlagenstellung von Toastbrot technik brauchen. Dazu entwickeln wir bereits seit etwa zwei + Zahlreiche Automatisierungskomponenten rund um Ofen Jahren ein Verfahren, das auf einem einfachen Teigaufbereiund Gärschränke tungsprozess mit hochsparsamen Öfen sehr hohe StundenleiDie Projekte, die gruppenweit unter der Federführung der WP stungen realisieren kann. Ziel ist es, ca. fünf Tonnen Teig pro Industrie bearbeitet werden, bedürfen einer systematischen Stunde zu verarbeiten und dabei den Energieverbrauch pro KiloVorgehensweise, wie sie im Anlagengeschäft üblich ist. Dabei gramm Fertigware um ca. 30 % gegenüber dem heutigen Stanwerden grundsätzlich folgende Schritte durchlaufen: dard zu senken. Im Rahmen dieses Projektes arbeiten wir mit + Erstgespräch zur Kundenqualifizierung Hochschulen und Technologiepartnern zusammen, um damit + Projektgespräch Datenaufnahme – Prozessdefinition den Herausforderungen von morgen begegnen zu können. + Projektierung mit Vorkalkulation Als weiteres Projekt sei exemplarisch ein Vorhaben genannt, + Projektgespräch mit Konzeptvorstellung und Verfeinerung das darauf abzielt, die Mindesthaltbarkeit von Fertigprodukten + Abschlussprojektierung mit eventuell ersten Backversuchen drastisch zu erhöhen. Hier ist angedacht, z. B. die Haltbarkeit + Abschlussgespräch mit Auftragsgewinn von Toastbrot ohne Zugabe von Konservierungsstoffen minde+ Produktion der Anlagen mit spezifischer Auslegung stens zu verdoppeln. Unser Verfahren kommt mit wenig Raum + Lieferung und Montage aus und ist energetisch im Vergleich z. B. mit Pasteurisierungs+ Inbetriebnahme und Technologieeinstellung der Anlage öfen zur Haltbarkeitsverlängerung um ein Vielfaches spar+ Erster Produktionslauf mit Abnahme nach Leistungskatalog samer. + Projektabschluss Wir als Werner & Pfleiderer laden Sie ein, teilzuhaben an der Zur Erfüllung dieser weitreichenden Aufgaben werden sehr spannenden Welt der Bäckereitechnik. Wir suchen stets Kundenberater mit tiefgehendem Prozess- und Anlagenverneue Talente, damit wir auch morgen in Innovation und Quaständnis eingesetzt. Diese werden durch hochqualifizierte lität in den Prozessen und Anlagen an der Spitze sind. +++ Ingenieure der Fakultäten Maschinenbau, Elektro- und © WP Werner & Pfleiderer – Vom Prozess zur Anlage brot+backwaren Karriere 2010 23 Harry-Brot GmbH Bühler GmbH Kiebitzweg 15–19 22869 Schenefeld www.harry.de Ernst-Amme-Straße 19 38114 Braunschweig www.buhlergroup.com Die Geschichte der Harry-Bäcker reicht bis in das Jahr 1688 zurück. Damals hat alles einmal mit einer kleinen Bäckerei in Hamburg-Altona begonnen. Heute ist das Unternehmen, nach eigenen Angaben, als starke Nr. 2 führend im deutschen Brot- und Backwarenmarkt: für den Verbraucher die bekannteste Brotmarke mit bester Qualität und für den Lebensmittelhandel ein kompetenter und verlässlicher Partner. Mit 3.450 Mitar beitern erzielte Harry im Jahr 2009 einen Umsatz von 650 Mio. EUR. Das bedeutet eine Steigerung von fast 30 % innerhalb der letzten drei Jahre – ein Wachstum, das rein organisch und ohne Unternehmenszukäufe erzielt wurde. Für 2010 ist ein Umsatz von 675 Mio. EUR (+3,8 %) geplant. Gebacken wird an neun Produktionsstandorten: Sche nefeld/Hamburg, Hannover, Ratingen/Düsseldorf, Berlin, Wiedemar/ Leipzig, Schneverdingen/Nordheide, O s t e r w e d d i n g e n / M a g d e b u rg , Troisdorf/Köln und Soltau/Nordheide. Das Vertriebsgebiet erstreckt sich flächendeckend über Nord-, West- und Ostdeutschland. Der Harry-eigene Frischdienst liefert über ein Netz von 47 Vertriebsstellen. Insgesamt 839 Touren bedienen täglich die Brotregale von 9.350 Geschäften. Davon erhalten über 6.000 Geschäfte das Harry-Prebake-Sortiment für ihre Backstationen. Exportiert wird zudem nach Österreich, Schweiz, Italien, Dänemark, Frankreich und Tschechien. Die Schweizer Bühler AG, Uzwil, gilt als Weltmarktführer im Bereich Mühlenbau. Am Standort Braunschweig investierte das Unternehmen über 24 Mio. EUR in die Modernisierung der Produktion. Dabei lief der Betrieb mit 750 Mitarbeitern ohne Produktionsunterbrechung weiter. Braunschweig ist ein bedeutender Standort für Bühler. Der Schweizer Konzern übernahm dort 1972 die damalige Mühlenbau und Industrie GmbH (MIAG) samt ihrer elf Tochtergesellschaften. Nach der Verschmelzung mit dem damals stärksten Mitbewerber MIAG im Bereich Mühlenbau entwickelte Bühler den Standort kontinuierlich weiter. Das jetzige Umbau- und Modernisierungsprojekt des Standortes mit einer Fläche von 81.642 m2 umfasst eine neue Oberflächenbeschichtung für Anlagenteile, eine neue Fertigungshalle sowie ein neues Kundenzentrum und Vertriebsgebäude. Von Braunschweig aus bedient Bühler nicht nur den deutschen Markt, sondern Braunschweig dient auch als Drehscheibe für die Geschäfte in Osteuropa. Der Standort ist nun so ausgelegt, dass genügend Potenzial für künftige Erweiterungen des Vertriebs- und Produktionsbereiches vorhanden ist. Bühler ist in über 140 Ländern tätig und beschäftigt weltweit mehr als 7.000 Mitarbeiter. Neben Getreidemühlen produziert die Gruppe auch Anlagen für die Schokoladen-, Pasta- und Futtermittelherstellung sowie Rohstoff-Management-Systeme für die Backwarenindustrie. Gebr. Engelke Große Mühle Hasede Hildesheim Mühlenstraße 4 31180 Giesen/OT Hasede www.gebr-engelke.de Die Mühle in Hasede ist einer der ältesten Mühlenbetriebe in Deutschland und seit 1714 durchgängig im Familienbesitz. Sie verarbeitet zurzeit ca. 200.000 t Getreide/Jahr. Zu der Mühlengruppe der Familie Engelke gehören folgende Unternehmen: die Große Mühle Hasede, Magdeburger Mühlenwerke, Meyer Transport und Oderland Mühlenwerke Müllrose. brot+backwaren Karriere 2010 © f2m FIRMENPROFILE © f2m 24 FIRMENPROFILE Bäckerei-Konditorei Friedrich Göing Beneckeallee 30 30419 Hannover www.goeing.de Der Familienbetrieb Bäcker Göing setzt bei der Produktion von Backwaren verstärkt auf die Premiumschiene. Die Hannoveraner nutzen z. B. lang geführte Weizenvorteige für die Brot- und Kleingebäcke-Herstellung. Im Marketing baut die Bäckerei auf das Besondere. Neben dem regionaltypischen Gersterbrot kreierte die Bäckerei das Ernst-August-Brot: ein kräftiges, dunkel gebackenes Roggenmischbrot, benannt nach Ernst August, König von Hannover (1771–1851). Die Bäckerei wird nun in der vierten Generation geführt. Seit dem Gründungsjahr 1920 wurden die Rezepte und Verfahren an die nächste Generation weitergegeben, verbessert und ergänzt. Eine moderne Produktionsanlage und Logistik sorgen dafür, dass die über 30 Filialen pünktlich mit frischer Ware versorgt werden. Dem Unternehmen ist es wichtig, dass jeder Mitarbeiter gefördert wird, und so sind regelmäßige Weiterbildungen selbstverständlich. Möchte jemand seine Fähigkeiten durch eine Zusatzausbildung oder ein Studium erweitern, bietet das Unternehmen seine Unterstützung an. Lantmännen Unibake GmbH & Co. KG IsernHäger GmbH & Co. KG Lohner Weg 2 30916 Isernhagen FB www.isernhaeger.de Germany Justus-von-Liebig-Straße 6 27283 Verden (Aller) www.lantmannen-unibake.de IsernHäger stellt seinen Kunden neben Anlagentechnik für Handwerksund Industriebetriebe auch das Wissen um die besten Vorteigführungen und ausgesuchte Starterkulturen zur Verfügung. Das Unternehmen gilt als der Pionier gerätegeführter Sauerteige. Die Brotfermentation, eine Entwicklung aus Isernhagen, steht heute in jedem Lehrbuch und hilft weltweit über 2.000 Betrieben, erfolgreich zu sein. Der enge Kontakt zu einem immer weiter wachsenden nationalen und internationalen Kundenkreis und die daraus gewonnenen Erfahrungen sind eine solide Basis für die kontinuierliche Erweiterung des IsernHäger-Angebotes. Es reicht vom Säuern, über das Quellen, bis hin zum Brühen sämtlicher Mahlprodukte nahezu aller Getreidearten. Zudem bietet das Unternehmen individuell konfigurierbare Industrieanlagen zur Sauerteigherstellung mit vollautomatischer Produktionssteuerung und Schnittstelle zum technologischen Support. © Isernhäger Lantmännen Unibake ist ein führender internationaler Backwarenkonzern mit besonderer Kompetenz in den Bereichen tiefgekühlte und frische Backwaren für Gastronomiegewerbe und Lebensmitteleinzelhandel. Das Sortiment umfasst Brot, Fast Food, Gebäcke und Croissants. Das Unternehmen betreibt Bäckereien in Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Polen, Belgien, Deutschland, Russland, Großbritannien, Ungarn und den USA. Der Hauptsitz liegt in Dänemark. Das Markenportfolio umfasst die Marken Hatting, Unibake, Schulstad, Schulstad Bake Off, Schulstad Royal Danish Pastry, Pastridor, Korvbrödsbagarn, Paaskebrød und Skoga. Mit 4.000 Mitarbeitern in 19 Ländern setzt das Unternehmen jährlich 727 Mio. EUR um. Die Lantmännen Unibake-Gruppe ist zu 100 % im Besitz von 40.000 schwedischen Landwirten. brot+backwaren Karriere 2010 25 FIRMENPROFILE MARTIN BRAUN Backmittel und Essenzen KG Tillystraße 17 30459 Hannover www.martinbraun.de © Martin Braun 26 Martin Braun beschäftigt mehr als 400 Mitarbeiter. Pro Jahr verlassen fast 33.000 t Ware die moderne Fertigung in Hannover. Ein eigenes Logistikzentrum auf dem über 30.000 m 2 großen Werksgelände steuert die Kundenbelieferung. Martin Braun unterhält eigene Tochterfirmen in Polen und Ungarn. Mit der Präsenz vor Ort sind die besten Voraussetzungen geschaffen, die Bäcker und Konditoren mit einem breiten Spektrum an Qualitäts produkten zu versorgen. Zum Sortiment gehören über 1.000 Produkte wie Backmittel, Füllungen, Auflagen, Sahnestandmittel, Glasuren, Gelier- und Bindemittel, Dekore und Aromen. Neben dem hannoverschen Backmittel- und Aromenhersteller Martin Braun gehören heute zur Martin Braun-Gruppe: - die Agrano AG in Allschwil bei Basel (Hersteller von Brot/ Brötchenbackmitteln, Konditoreiprodukten sowie BioHefen, Bio-Brotmischungen und Bio-Backzutaten) - die C. Siebrecht Söhne KG, Hannover (Vertrieb von Feinbackmitteln der Marke Siebin, Brotbackmischungen der Marke Agrano und Backmargarinen der Marke Rau) - der TK-Teiglingshersteller Wolf ButterBack, Fürth - die Arconsa SA, Spanien (Produktion von Aromen, Toppings, Fruchtzubereitungen und Eiszutaten) - die Firma Cresco in Italien (Produktion von Aromen, Toppings, Fruchtzubereitungen und Eiszutaten) Nordzucker AG Schäfer’s Brot- und Kuchen-Spezialitäten GmbH & Co. KG Werk Nordstemmen Calenberger Straße 36 31171 Nordstemmen www.nordzucker.de Mielestraße 17 31275 Lehrte www.schaefers-brot.de Das Werk Nordstemmen der Nordzucker AG, Braunschweig, wurde 1865 gegründet. Seit der Übernahme durch die Nordzucker AG 2003 ergänzt die Zuckerfabrik als zweiter Standort die Leistungspalette der Nordzucker. Hier werden neben Raffinade und Puderzucker für den Haushaltsbereich auch Grundsorte, Sandzucker und einige andere Sonderspezifikationen für die Verarbeitung produziert. Seit Mitte der 80er Jahre wurde das Werk systematisch ausgebaut mit Schwerpunkt im Jahr 2001, als das neue Sieb- und Versandgebäude in Betrieb genommen wurde. In direkter Nachbarschaft auf dem Gelände der Zuckerfabrik wurde zeitgleich das neue Flüssigzuckerwerk erstellt. Die Nordzucker AG gilt als einer der führenden Zuckerproduzenten in Europa. Das Unternehmen bietet ein umfassendes Zuckersortiment und damit verbundene Serviceleistungen. Zudem verfolgt Nordzucker einen konsequenten Expansionskurs im europäischen Zuckermarkt. brot+backwaren Karriere 2010 Die Schäfer’s Brot- und Kuchen-Spezialitäten GmbH & Co. KG gehört zur Schäfer’s Gruppe, Porta Westfalica. Mit sechs Backbetrieben und inzwischen über 900 Filialen zählt Schäfer’s Brot- und KuchenSpezialitäten zu den großen Anbietern von Backwaren in Deutschland. Vielfalt, Qualität und Frische zeichnen das Schäfer’s-Angebot aus. Die dezentrale Fertigung in Verbindung mit einer ausgefeilten Logistik stellen den hohen Frischegrad sicher. Traditionelles Handwerk gepaart mit moderner Technik setzt Qualitätsstandards, die beim Verbraucher Anerkennung finden. Eine Umsetzung dieser hohen Vorgaben gelingt nur durch hochmotivierte, engagierte und bestens ausgebildete Mitarbeiter. Sie alle sind Experten auf ihrem Gebiet und stehen für Schäfer’s 1A-Qualität. Regelmäßige Weiterbildungsmaßnahmen vermitteln den Mitarbeitern neueste Fachkenntnisse und ermöglichen berufliche Entwicklungsperspektiven in dem Unternehmen. FIRMENPROFILE Nestlé Deutschland AG Kampf fmeyer Mühlen GmbH Werk Uelzen Hamburger Straße 4 29525 Uelzen www.schoeller.de Werk Wesermühlen Hameln Ruthenstraße 22 31785 Hameln www.kampffmeyer.de Seit 1994 wird im Uelzener Werk tiefgekühltes Kleingebäck hergestellt. Plundergebäck, Croissants, Laugenbrezeln und Co. werden dabei als Teigrohlinge bei -30 °C tiefgefroren. Neben dem Frischevorteil und der ständigen Verfügbarkeit schätzen die Kunden den Geschmack und die Gelinggarantie der Produkte von Schöller Direct. Mit rund 400 Mitarbeitern werden im Werk Uelzen neben tiefgekühlten Backwaren für Großund Endverbraucher auch mehr als 250 verschiedene Eisprodukte hergestellt. Kampffmeyer gilt als Europas größte Mühlengruppe mit mehr als einem Dutzend Mühlenbetrieben in Deutschland, vier in Polen sowie einer Mühle in Ungarn. Der Hauptsitz der Gruppe befindet sich in Hamburg. Das Unternehmen ist führend bei der Veredlung pflanzlicher Rohstoffe. Das Werk Wesermühlen Hameln vermahlt Weizen, Roggen und Mais für das Backgewerbe und die Lebensmittelindustrie in Norddeutschland. Die Kapazität liegt bei 180.000 t Getreide/Jahr. Zur Firmen-Gruppe gehört außerdem die Kampffmeyer Food Innovation GmbH, die sich auf innovative Rohstoffentwicklungen spezialisiert hat. Anzeige BVaoZgh7VX`hijWZ^hi Z^cZbdYZgcZ7~X`ZgZ^!Y^Z7gdi`jaijg eÓZ\ijcYcVX]IgVY^i^dchgZoZeiZcWVX`i#B^i&)%;^a^VaZc \Z]gZcl^gojYZc[]gZcYZc7~X`ZgZ^Zc^bGj]g\ZW^Zi#OjYZc 7VjhiZ^cZcjchZgZh:g[da\Zho~]aZcl^gfjVa^i~ihdg^Zci^ZgiZEgdYj`i"jcYBVg`i`dcoZeiZ#>chWZhdcYZgZh^cYZhVWZgaZ^hijc\hWZgZ^iZ jcYbdi^k^ZgiZB^iVgWZ^iZgVj[VaaZc:WZcZc!Y^Z_ZYZcIV\^c\gdZbBVZojb:g[da\YZhJciZgcZ]bZchWZ^igV\Zc# H^ZhjX]ZcZ^cZWZgjÓ^X]Z=ZgVjh[dgYZgjc\! 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KG Schloßstr. 8-12 66333 Völklingen www.komplet.com Forbo Siegling GmbH Lilienthalstraße 6-8 30179 Hannover www.forbo-siegling.de Anneliese Mertes GmbH In der Krause 67 52249 Eschweiler www.anneliese.de FRITSCH GmbH Bahnhofstraße 27-31 97348 Markt Einersheim www.fritsch.info BÄ.RO - Technology Wolfstall 54-56 42799 Leichlingen www.baero.de Heinen Freezing GmbH & Co. KG Achternstraße 1-17 26316 Varel www.heinen.biz Ernst Böcker GmbH & Co. KG Postfach 21 70 32427 Minden www.sauerteig.de Karl Heuft GmbH Wehrer Str. 21 56745 Bell www.thermo-oel-people.de Bühler GmbH Ernst-Amme-Straße 19 38114 Braunschweig www.buhlergroup.com Ireks GmbH Lichtenfelser Str. 20 95326 Kulmbach www.ireks.de CSM Deutschland GmbH Theodor-Heuss-Allee 8 28215 Bremen www.csmglobal.com IsernHäger GmbH & Co. KG Lohner Weg 2 30916 Isernhagen www.isernhaeger.de CSB-System-AG Am Fürthenrode 9 52511 Geilenkirchen www.csb.de Jung Zeelandia GmbH Homburger Landstraße 602 60437 Frankfurt am Main www.jungzeelandia.de Walter Rau Lebensmittelwerke GmbH & Co. KG Münsterstraße 9-11 49176 Hilter www.walter-rau.dee Daub Backtechnik GmbH Heykenauweg 1 21147 Hamburg www.kaakgroep.nl Kampffmeyer Mühlen GmbH Trettaustr. 32-34 21107 Hamburg www.kampffmeyer.de RONDO Burgdorf AG Heimiswilstrasse 42 3400 Burgdorf / Schweiz www.rondodoge.com DIOSNA Dierks & Söhne GmbH & Co. KG Am Tie 23 49086 Osnabrück www.diosna.de Dreidoppel GmbH Ernst-Abbe-Str. 4-6 40764 Langenfeld www.dreidoppel.de Gebr. Engelke Große Mühle Hasede - Hildesheim Mühlenstraße 4 31180 Giesen www.gebr-engelke.de brot+backwaren Karriere 2010 Kövy Bäckereimaschinenbau GmbH Zum Lonnenhohl 38 44319 Dortmund www.koevy.de Martin Braun Backmittel und Essenzen KG Tillystraße 17 30459 Hannover www.martinbraun.de Dr. Otto Suwelack Nachf. GmbH & Co.KG Josef-Suwelack-Straße 48727 Billerbeck www.suwelack.de MIWE Michael Wenz GmbH Michael-Wenz-Straße 2-10 97450 Arnstein www.miwe.de Toolbox Software GmbH Cäcilienstraße 10 52249 Eschweiler www.toolbox-software.de Mühlenchemie GmbH & Co. KG Ein Unternehmen der SternWywiol Gruppe Kurt-Fischer-Straße 55 22926 Ahrensburg UNIFERM GmbH & Co. KG Postfach 16 61 59368 Werne www.uniferm.de Multivac Sepp Haggenmüller GmbH & Co. KG Bahnhofstr. 4 87787 Wolfertschwenden www.multivac.de Nordzucker AG Küchenstraße 9 38100 Braunschweig www.nordzucker.de RMT Rego Maschinentechnologie GmbH Rheinische Strasse 6 42781 Haan www.rmt-rego.com ppe Carl Künkele zur SchapfenMühle GmbH & Co. KG Franzenhauserweg 21 D-89081 Ulm/Jungingen www.schapfenmuehle.de Sollich KG Siemensstr. 17-23 32105 Bad Salzuflen www.sollich.com lin Re Unifine Food & Bake Ingredients GmbH Riedstraße 6 64295 Darmstadt www.unifine.de Wachtel GmbH & Co. Hans-Sachs-Str. 2 40721 Hilden www.wachtel.de Werner & Pfleiderer Lebensmitteltechnik GmbH Postfach 2 21 91550 Dinkelsbühl www.wp-l.dergarewerk Wilhelm Lindemann GmbH & Co.KG Herforder Straße 173-179 32255 Bünde www.westf-margarinewerk.de Wiesheu GmbH Daimlerstraße 10 71563 Affalterbach www.wiesheu.de Zeppelin Reimelt GmbH Messenhäuser Straße 37-45 63322 Rödermark www.reimelt.de ADRESSEN Backwarenindustrie Bahlsen GmbH & Co. KG Podbielskistraße 11 30163 Hannover www.bahlsen.de Fricopan back GmbH Nobelstraße 66 12057 Berlin www.fricopan.de Barilla Wasa Deutschland GmbH Eltore-Bugatti-Str. 6-14 51149 Köln www.wasa.com Hack AG Karl-Hack-Allee 1 56581 Kurtscheid www.hack.ag Brandt Zwieback-Schokoladen GmbH + Co. KG Postfach 72 61 58123 Hagen www.brandt-zwieback.de Brezelbäckerei Ditsch GmbH Robert-Bosch-Str. 44 55129 Mainz www.ditsch.de Conditorei Coppenrath & Wiese GmbH & Co. KG Zum Attersee 2 49076 Osnabrück www.coppenrath-wiese.de Edna International GmbH Gollenhoferstraße 3 86441 Zusmarshausen www.edna.de Harry-Brot GmbH Kiebitzweg 15-19 22869 Schenefeld www.harry.de HIESTAND & Suhr Handels- und Logistik GmbH Auf der Haid 1 79235 Vogtsburg-Achkarren www.hiestand.de Klemme AG Industriestraße 4 06295 Lutherstadt Eisleben www.klemme-ag.com Kronenbrot KG Franz Mainz Fronhofstraße 30 52146 Würselen/Aachen www.kronenbrot.de Lantmännen Unibake Germany GmbH & Co. KG Justus-von-Liebig-Str. 6 27283 Verden (Aller) www.lantmannen-unibake.de Nestlé Schöller Produktions GmbH Hamburger Straße 4 29525 Uelzen www.schoeller.de LeCroBag GmbH & Co. KG Gasstraße 18 22761 Hamburg www.lecrobag.de PEMA Vollkorn-Spezialitäten Heinrich Leupoldt KG Goethestraße 23 95163 Weissenstadt www.pema.de Lieken AG Prinzenallee 11 40549 Düsseldorf www.lieken.de Mestemacher-Gruppe Am Anger 16 33332 Gütersloh www.mestemacher.de Meylip Nahrungsmittel GmbH & Co. KG Altensenner Weg 68 32052 Herford www.vandemoortele.de Müller Brot GmbH Ludwig-Erhard-Str. 2 85375 Neufahrn www.mueller-brot.de Kuchenmeister GmbH Coesterweg 31 59494 Soest www.kuchenmeister.de Schäfers Brot- und KuchenSpezialitäten GmbH & Co. KG Mielestraße 17 31275 Lehrte www.schaefers-brot.de Sinnack Backspezialitäten GmbH & Co. KG Harderhook 15 46395 Bocholt www.sinnack.de WBack GmbH Edisonstraße 10 59199 Bönen www.wback.de Wolf ButterBack GmbH & Co. KG Magazinstrasse 77 90763 Fürth www.butterback.de Anzeige Täglich neue Nachrichten aus der Backbranche: Informationen von Profis für Profis www.backwelt.de Außerdem immer wieder neue Themen und Artikel rund um die Branche. brot+backwaren Karriere 2010 29 30 ADRESSEN Filialbäckereien Bäckerei u. Konditorei Heinrich v. Allwörden GmbH Industriestr. 39 23879 Mölln www.vonallwoerden.de Hermann Armbruster Bäckerei GmbH & Co. Burdastr. 5 77746 Schutterwald www.armbruster-baeckerei.de Bäcker Bachmeier GmbH & Co. KG Lauterbachstr. 55 84307 Eggenfelden www.bachmeier.de Barbarossa Bäckerei GmbH & Co. KG Marie-Curie-Str. 2 67661 Kaiserslautern www.barbarossa-baeckerei.de Der Beck GmbH Am Weichselgarte 12 91058 Erlangen-Tennenlohe www.der-beck.de Bäckerei Brunner GmbH & Co. KG Georg-Stöckel-Str. 5 92637 Weiden www.brunnerbaecker.de Bumüller GmbH & Co. Backbetriebe KG Brunnenstraße 4-6 72379 Hechingen www.sternenbaeck.de Dahlewitzer Landbäckerei GmbH Bahnhofstr. 77 15827 Blankenfelde OT Dahlewitz www.dahlback.de Dat Backhus Heinz Bräuer & Co. KG Billstraße 188 20539 Hamburg brot+backwaren Karriere 2010 Brezelbäckerei Ditsch GmbH Robert-Bosch-Str. 44 55129 Mainz www.ditsch.de Grimminger GmbH Pettenkoferstr. 12-20 68169 Mannheim www.grimminger.de Döbbe Bäckereien GmbH & frischBack GmbH Arnstadt Postfach 1463 99310 Arnstadt www.frischback.de Co. KG Wiehagen 19 45472 Mülheim/Ruhr www.doebbe.de Bäckerei Peter und Cornelia Dreißig KG Gewerbestraße 27 03172 Guben www.baeckerei-dreissig.de Landbäckerei Durach GmbH & Co. /Feneberg Füssener Str. 45 87471 Durach Edeka Minden-Hannover Holding GmbH Wittelsbacherallee 61 32427 Minden www.edeka.de Erntebrot GmbH Bäckerei Döbeln Harthaer Straße 28 04720 Döbeln www.erntebrot.de Essmann’s Backstube Arnold Siemensstr. 43 48341 Altenberge Bäckerei Berthold Gillen GmbH Gewerbegebiet Hungerthal 66606 St. Wendel-Bliesen www.baeckerei-gillen.de Bäckerei-Konditorei Friedrich Göing Beneckeallee 30 30419 Hannover www.goeing.de Gramss-Gruppe Postfach 1505 96006 Bamberg www.gramss.de Harald Fuchs Bäckerei u. Konditorei e.K. Rodezstr. 1 96052 Bamberg Wiener Feinbäckerei Heberer GmbH Dieselstraße 58 63165 Mühlheim www.heberer.de Bäckerei Heitzmann GmbH & Co. KG Hauptstr. 49 79189 Bad Krotzingen-Biengen www.baeckerei-heitzmann.de Großbäckerei Richard Hermann GmbH Vogelsangstraße 34 72581 Dettingen Herzberger Bäckereien GmbH Hermann-Muth-Straße 36039 Fulda www.herzberger-baeckerei.com Hofmeister Backstuben GmbH Vetschauer Str. 70 3048 Cottbus www.hofmeister-backstube.de Hofmeister Brot GmbH Wollmesheimer Höhe 8 76829 Landau www.hofmeister-brot.de Anton Hosselmann KG Römerstr. 28 59075 Hamm www.hosselmann.de Landbäckerei Ihle GmbH & Co. KG Dr.Balthasar-Hubmeierstr. 6 86316 Friedberg www.ihle.de Friedrich W. Sommer GmbH Reister Berg 2a 59889 Elslohe -Bremke www.sommer-eslohe.de Stadtbäckerei Junge GmbH & Co. KG Hafenstraße 25 23568 Lübeck www.stadtbaeckerei.de Der Stadtbäcker GmbH Am Bruchfeld 5 06179 · ZscherbenS Kamps GmbH Auf dem Mutzer 11 41366 Schwalmtal www.kamps.de Peter Knupfer GmbH Bäckerei-Konditorei Soldnerstr. 12 68219 Mannheim K&U Bäckerei GmbH Otto-Lilienthal- Str. 1 79395 Neuenburg www.k-und-u.com Max Lang GmbH & Co. KG Strombergstr. 15 70188 Stuttgart www.baecker-lang.de Die Lohner’s Achim Lohner GmbH & Co. KG Rudolf-Diesel-Str. 18 56751 Polch www.die-lohners.de Detlef Malzer’s Backstube GmbH & Co. KG Ulrichstr. 13 45891 Gelsenkirchen www.malzers.de m ADRESSEN Mecklenburger Backstuben GmbH Am Alten Bahndamm 15 17192 Waren www.meckback.de Mideu Backwarenbetriebe GmbH Weinbergstr. 15 14828 Görzke Konditorei Brüder Oebel GmbH Heinkelstraße 10 50169 Kerpen-Türnich www.oebel.de Pappert’s Bäckerei GmbH Am Forsthaus 2 36163 Poppenhusen www.papperts-baeckerei.de Bäckerei und Konditorei Rackl GmbH & Co. KG Johann-G.-Gutenbergstraße 24 82140 Olching www.rackls-backstubn.de Bäckerei Raddatz Gewerbering 10 01609 Gröditz www.baeckerei-raddatz.de Bäckerei Rothermel GmbH Karl-Schiller-Str. 2 76684 Östringen www.baeckerei-rothermel.de Stadtbäckerei Jena GmbH Brückenstraße 4 07743 Jena Meisterbäckerei Steinecke GmbH & Co.KG Dammröder Berg 10 38368 Mariental www.steinecke.de Landbäckerei Stinges & Söhne GmbH Lüttelbrachter Straße 102 41379 Brüggen www.stinges.de Ludwig Stocker Hofpfisterei GmbH Kreittmayrstr. 5 80335 München www.hofpfisterei.de Bäckerei Veit GmbH Weidachstr. 8 72658 Bempflingen www.baeckerhausveit.de Wasgau Bäckerei- Konditorei GmbH Molkenbrunner Straße 24 66954 Pirmasens www.wasgau-ag.de Backstube Wünsche GmbH Gutenbergstraße 11 85080 Gaimersheim www.backstube-wuensche.de Comprehensive overview on bread – markets, production, ingredients, research and machinery suppliers Hard copy, 232 p, EUR 30.00 + handling/postage ndbäckerei Now available! Sehne Backwaren KG Böblinger Straße 42 71139 Ehningen www.sehne.de Backstube Siebrecht GmbH & Co. oHG Industriestr. 25 33034 Brakel www.siebrecht.de f2m food multimedia gmbh www.sondermann-brot.de Behnstr. 61 · 22767 Hamburg · Germany Anzeige Sondermann Brot Springerwiese 2 57489 Drolshagen Phone: +49 40 39 90 12 27 · Fax: +49 40 39 90 12 29 E-mail: info@foodmultimedia.de · www.foodmultimedia.de OFFIZIELLES ORGAN DER VEREINIGUNG DER BACKBRANCHE E. V. UND DER ASSOCIATION DE LA BOULANGERIE INDUSTRIELLE Programm Karrieretag der Backbranche am 15. und 16. November 2010 15. November 2010 18.30 Uhr gemeinsames Abendessen; dabei die Gelegenheit, mit den Referenten und Ausstellern zu reden 11–12 Uhr Eintreffen der Studenten in der Medizinischen Hochschule Hannover, Gebäude J6 20 Uhr Abfahrt zu den Unterkünften (Jugendherberge Hannover und Hildesheim) Ort: Medizinische Hochschule Hannover MHH, Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover 12–13 Uhr Registrierung parallel dazu gibt es einen kleinen Imbiss und die Möglichkeit, eine kleine Ausstellung zu besuchen, in der sich verschiedene Firmen präsentieren Vortragsveranstaltung: 13 Uhr 13.15 Uhr 14.00 Uhr 14.45 Uhr 15.30 Uhr 16.15 Uhr Begrüßung und Einführung in die Veranstaltung Hildegard M. Keil, Chefredakteurin brot+backwaren, f2m food multimedia gmbh Die Backwarenindustrie in Europa – eine Branche im Wandel als berufliche Chance Helmut Martell, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Großbäckereien Jugendherberge Hannover International Ferdinand-Wilhelm-Fricke Weg 1 30169 Hannover Jugendherberge Hildesheim Schirrmannweg 4 31139 Hildesheim 16. November 2010 8 Uhr Abfahrt bei Martin Braun mit den Bussen zu den Besichtigungsfahrten Ort: Martin Braun Gruppe, Tillystraße 17–21, 30459 Hannover 8 Touren: Bäckerei-Konditorei Friedrich Göing, Hannover Bühler GmbH, Braunschweig Gebr. Engelke Grosse Mühle, Hildesheim Karriere konkret – Harry-Brot Norbert Lötz, Geschäftsführer Harry-Brot GmbH, Marcel Rabenstein, Abteilungsleiter Bäckerei Schenefeld Harry Brot GmbH, Soltau und Hannover IsernHäger GmbH & Co. KG, Isernhagen Kampffmeyer Mühlen GmbH, Hameln Karriere konkret – Großfilialisten Ulrich Karcisky – Geschäftsführer inpraxi gmbh, Osnabrück Lantmännen Unibake Germany GmbH & Co. KG, Verden (Aller) Martin Braun Backmittel und Essenzen KG, Hannover Kaffeepause Anmeldung für die Besichtigungsfahrten Nestlé Schöller GmbH, Uelzen Nordzucker AG, Braunschweig, Werk Nordstemmen Karriere konkret – Rohstofflieferant Martin Braun Susanne Steinfort-Klass, Corporate Marketing Communications, und Christian Wiechmann, Leiter Forschung & Entwicklung, Martin Braun KG 17.00 Uhr Karriere konkret – Bäckereimaschinenbau WPGruppe Dr. Michael Witzak, Geschäftsführer Werner & Pfleiderer Industrielle Backtechnik GmbH 17.45 Uhr Karriere konkret – Verfahrenstechnologie Isernhäger Dr. Torsten Zense, Leiter Vorteigtechnologie, Isernhäger GmbH & Co. KG Schäfer’s Brot- und Kuchen-Spezialitäten GmbH & Co. KG, Lehrte 16–18 Uhr Treffen bei Martin Braun, Rückfahrt