Spezialausgabe Karriere 2010

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Spezialausgabe Karriere 2010
OFFIZIELLES ORGAN DER VEREINIGUNG DER BACKBRANCHE E. V. UND DER ASSOCIATION DE LA BOULANGERIE INDUSTRIELLE
Spezialausgabe Karriere 2010
Backbranche
Profis gefragt
Karrieretag
Firmenprofile
Unternehmen
Namen und Adressen
Berufsleben
Richtig bewerben
© FRITSCH AD_MITARBEITER_D01_10_10
Auf den Geschmack gekommen?
Dann zeigen Sie uns doch mal, was Sie können.
OK – bei einer Laugenbrezel oder einem Crois-
Weil wir zu den erfolgreich wachsenden Inno-
sant denkt vielleicht nicht jeder gleich an Zu-
vationsführern in unserer Branche zählen, sind
kunftstechnologien oder an persönliche Karri-
wir immer neugierig auf junge Talente. Und wir
erechancen. Wir bei FRITSCH tun das durchaus.
bieten Studenten und Hochschulabsolventen
Denn wir stellen für Industrie und Handwerk die
jede Menge lohnende Herausforderungen und
Anlagen und Maschinen her, auf denen heute
abwechslungsreiche Aufgaben.
in allen Teilen der Welt die unterschiedlichsten
Backwaren produziert werden.
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Auf den Geschmack gekommen? Dann zeigen
Sie uns doch mal, was Sie können.
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EDITORIAL
Ihnen steht die Welt offen
Es ist noch keine Generation her, da fanden Leute,
die eine Ausbildung wie die Ihre mitbrachten, ihren
Arbeitsplatz fast nur in Deutschland. Eventuell
wurde mal jemand für eine Zeit nach Österreich
delegiert und noch viel seltener hatte jemand das
Glück, einen Arbeitsplatz in der Schweiz zu ergattern.
Die Zeiten haben sich drastisch geändert.
Der Backmarkt ist anders als zu Zeiten handwerklicher Dominanz nicht mehr lokal strukturiert.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben wir
stattdessen eine zunehmende Konzentration und
Europäisierung des Marktes erlebt. Ein äußerer
++ Hildegard M. Keil
Grund dafür ist die rasante Internationalisierung
Chefredakteurin
E-Mail: keil@foodmultimedia.de
der großen Handelsgruppen, die sich bei der
Eroberung neuer Märkte zunächst gerne auf die
gewohnten Lieferanten verlassen. Ein anderer Grund ist die wachsende Bedeutung tiefgekühlter Backwaren, die man jederzeit von einem Ende des Kontinents
zum anderen transportieren kann, ohne Qualitätseinbußen befürchten zu
müssen. Selbst Exporte in die USA oder nach Asien, Arabien oder Afrika sind
heute nichts Besonderes mehr und dienen meist dazu, einen Markt aufzubauen,
bevor man das Risiko der Investition in ein Produktionswerk eingeht.
Die Tiefkühlbackwaren haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten zudem
einen Markt für sich reklamieren können, der früher fest in der Hand des
Handwerks war: die Gastronomie. Egal ob Kantine, Mensa, Hotel oder FastFood-Restaurant – die meisten Backwaren kommen tiefgekühlt ins Haus und
werden bedarfsgerecht fertiggestellt oder auch nur aufgetaut.
Es gibt eine weitere Internationalisierung, die den Stellenmarkt für gut ausgebildete Kräfte aus Deutschland deutlich ausweitet. Egal ob die Backwaren aus
deutscher, französischer, italienischer oder angloamerikanischer Tradition
stammen, sie erobern rund um den Globus immer mehr Länder und Märkte.
Toastbrotfabriken in Saudi-Arabien, dutzendweise Baguettelinien im Kongo
oder Feingebäckproduktionen in Fernost – sie alle brauchen Fachleute, die
Prozesse und Qualitäten sichern. Anders als hierzulande sind die Eigner der
Werke in der Regel nicht vom Fach, sondern Investoren, die die nötigen
Spezialisten dafür einkaufen müssen und wollen.
Die Zahl der ausgebildeten Fachleuten, die nach Möglichkeit auch noch
Praxiserfahrung mitbringen, ist in diesen Ländern dagegen sehr gering und es
gibt keine handwerkliche Ausbildung, auf der man aufbauen könnte. Die
Investoren gehen also weltweit auf die Suche und mit ihnen die Lieferanten von
Ausrüstung und Rohstoffen, die ihr Geschäft nur dann abschließen können,
wenn diese Personallücke geschlossen wird.
Nie zuvor waren die Chancen für in Deutschland solide ausgebildete Fachleute in der
Backbranche so groß und international wie heute. Es ist an Ihnen, sie zu nutzen.
Viel Glück für eine erfolgreiche Zukunft in der Backbranche
Ihre
Hildegard M. Keil
Wir danken den
Sponsoren des
Karrieretages 2010:
04
I N H A LT
++IMPRESSUM
06
12
10
14
Inhalt
03 E D I T O R I A L
0 6 B R A N C H E N Ü B E R B L I C K Karrierechancen im europäischen Backgewerbe
brot+backwaren ISSN 0172-8180
brot+backwaren ist das offizielle Organ
der Vereinigung der Backbranche e.V.
brot+backwaren erscheint 6 x im Jahr
zum Einzelverkaufspreis von Euro 15,00.
Im Verbund mit dem monatlichen digitalen Trendletter FTM beträgt der Jahresabonnementpreis:
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1 2 R O H S T O F F E Fachkompetenz und Kreativität
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1 4 M A S C H I N E N B A U Mut zur Praxis
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1 8 Z E R T I F I Z I E R U N G Qualität sichern
++ REDAKTION
Barbara Zimny
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1 0 P R O D U K T I O N Führung von der Pieke an lernen
2 0 H A N D W E R K Karrierechancen im Filialunternehmen
2 2 M A S C H I N E N B A U In Prozessen denken
24 F I R M E N P R O F I L E
2 8 A D R E S S E N Namen und Adressen aus der Branche
++ A N Z E I G E N A B T E I L U N G
– Anzeigenleitung –
Dirk Dixon
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Wilfried Krause
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Antke Förster
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brot+backwaren Karriere 2010
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BRANCHENÜBERBLICK
Karrierechancen
im europäischen Backgewerbe
DER
KONZE NTRATIONSPROZE SS
DES
BACKGEWERBES
IN
E U ROPA
SCHREITET
VORAN:
HANDWERKLICHE KLEINBÄCKEREIEN SCHRUMPFEN UND ANDERE VERTRIEBSFORMEN WIE DIE
DER
TIEFKÜHLBACKWAREN
ENTSTEHEN.
DIES
BIETET
STUDIENABGÄNGERN
ZAHLREICHE
MÖGLICHKEITEN DES EINSTIEGS IN DAS EUROPÄISCHE BACKGEWERBE.
© f2m
06
Für Studierende der lebensmittelrelevanten Studiengänge steht eine
Karriere im Backgewerbe meist nicht im
Mittelpunkt der Überlegungen. Hierzu trägt
das handwerklich dominierte Wahrnehmungsbild der Branche, die Unkenntnis
ihrer Strukturen und ihrer Veränderungsdynamik, aber auch das Fehlen starker
Marken nicht unwesentlich bei.
Dabei bietet gerade das Backgewerbe überraschend viele Möglichkeiten für Studienabgänger – sowohl was die künftigen Tätigkeitsfelder, die Möglichkeiten, rasch Verantwortung übernehmen zu können, und nicht
zuletzt auch die Einkommenschancen angeht. Denn das Backgewerbe in ganz Europa
ist eine Branche, in der zahlreiche Unternehmen unterschiedlicher Größenordnung meist
+
brot+backwaren Karriere 2010
im Familienbesitz eine mehr als 5.000 Jahre
alte Tradition erfolgreich in die Zukunft
führen.
Das europäische Backgewerbe
Das Backgewerbe in den 27 Mitgliedsländern der Europäischen Union weist sehr
unterschiedliche Strukturen auf. Gleichwohl
kann man drei Ländergruppen mit gemeinsamen Merkmalen zusammenfassen.
Am stärksten industrialisiert ist das britische
Backgewerbe, das teilweise eng mit der Mühlenwirtschaft verzahnt ist. Die industriellen
Großbäckereien kommen hier auf einen
Marktanteil von rund 80 %; 17 % entfallen auf
sogenannte „in-store bakeries“. Die ‚master
bakers’ (handwerkliche Kleinbäckereien) sind
© Verband Deutscher Großbäckereien
BRANCHENÜBERBLICK
auf marginale 3 % geschrumpft, wobei ihre
Talfahrt in jüngster Zeit – nicht zuletzt mit
dem Vordringen kontinentaleuropäischer
Sortimente – offenbar gestoppt ist. Nach wie
vor vom Handwerk dominiert sind die Mittelmeer-Anrainerstaaten wie Portugal, Spanien,
Italien und Griechenland. Die dritte Gruppe
der übrigen Länder verzeichnet ein mehr oder
weniger ausgewogenes Verhältnis von Großbäckereien auf der einen und traditionellen
kleineren handwerklichen Bäckereien auf der
anderen Seite.
In allen europäischen Ländern nimmt die
Zahl und Marktbedeutung handwerklicher
Kleinbäckereien ab. An ihre Stelle treten filialisierende Unternehmen, die durch eine zentrale Herstellung mit dezentralem Abverkauf
++
Helmut
Martell,
Hauptge-
schäftsführer Verband Deutscher
Großbäckereien e.V.
über eigene Geschäfte gekennzeichnet sind.
Nach wie vor auf dem Wachstumspfad ist –
wenngleich von unterschiedlichen Startbedingungen ausgehend – der Lebensmitteleinzelhandel, der sich zum Ziel gesetzt hat, dass
immer mehr Backwaren über seine Geschäfte
an die Verbraucher gelangen. Diese Handelsunternehmen brauchen leistungsstarke Backwarenhersteller, die in der Lage sind, nicht
nur größere Mengen von Backwaren in gleichmäßiger Qualität mit immer größerer Sortimentstiefe herzustellen, sondern sie auch
handelsgerecht zu distribuieren.
Daneben gibt es beispielsweise in Großbritannien und in Frankreich Handelsunternehmen mit zahlreichen „in-store bakeries“.
Darunter versteht man in die Großflächen
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„Wer die Praxis übt, ohne sich mit der Theorie beschäftigt zu haben,
gleicht einem Steuermann, der sein Schif f ohne Kompass
und Steuer besteigt und nun nicht weiß, wohin er fährt“
(Leonardo da Vinci)
Wir, die Vereinigung Der Backbranche
e.V., verstehen uns in diesem Sinne als
Kompass für all jene, die in oder mit der
Backbranche arbeiten.
Als unabhängige Organisation bieten wir
unseren Mitgliedern eine Vielzahl von
Veranstaltungen, Studienreisen sowie
unserer Fachzeitschrift
OFFIZIELLES ORGAN DER VEREINIGUNG DER BACKBRANCHE E. V. UND DER ASSOCIATION DE LA BOULANGERIE INDUSTRIELLE
Vereinigung Der Backbranche e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Scharnhorststraße 3 E
31558 Hagenburg
E-Mail info@vdb-ev.net
07
08
BRANCHENÜBERBLICK
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++ Bild 1
Entwicklung des europäischen Backgewerbes 2008 bis 2013
des Handels integrierte Vollbäckereien, wo Backwaren von
der Teigbereitung bis zum Backen an Ort und Stelle hergestellt werden. In Ländern mit kleineren Ladenformaten –
wie etwa in Deutschland – hat dieses Herstellungs- und Vertriebsmodell nie so recht Fuß gefasst. Dafür verzeichnen
diese Länder ein rasches Wachstum der sogenannten Bakeoff-Stationen, in denen rund um die Uhr in Supermärkten,
Länder
(geografisch geordnet)
aber auch in Bäckerei-Filialen oder im Großverbraucherbereich meist tiefgefrorene Backwaren bedarfsgerecht aufgebacken werden und ofenwarm in den Konsum gelangen.
Das Schaubild 2 zeigt die Herstellungsmengen an Brot und
verwandten Erzeugnissen für die Länder der EU.
In fast allen europäischen Ländern bröckelt der Pro-KopfVerbrauch an traditionellen Backwarenerzeugnissen oder
Länder
(geografisch geordnet)
Herstellung
(in Mio. Tonnen/Jahr)
Herstellung
(in Mio. Tonnen/Jahr)
0,27
Slowenien*)
0,15
Schweden
0,45
Frankreich
3,33
Dänemark
0,38
Portugal
0,71
Großbritannien und Irland1)
3,27
Spanien
2,50
Niederlande
0,99
Italien
3,92
*)
Finnlandx)
x)
0,64
Malta
0,03
*)
Luxemburg
0,03
Griechenland
0,74
Deutschland
7,04
Zypern
0,05
Baltische Staaten1)x)
(Estland, Lettland, Litauen)
0,37
Europäische Union
(gesamt 25 Länder)
30,44
Polen
2,79
1)
0,91
x)
Belgien
Tschechische Republik
*)
0,48
Österreich
0,57
Ungarn
0,82
Slowakei
*)
Länder mit gemeinsamen Mühlenverbänden, daher zusammengefasst
ohne Hausbäckerei
k.A. – Hochrechnung aus Nachbarstaaten mit vergleichbaren
Verzehrsgewohnheiten
Quelle: GMF
berechnet 2007 auf der Basis der jeweils neusten verfügbaren statistischen Angaben nach
GAM - Groupment des Associations Meunière de l‘ U.E. und ergänzenden Ländermitteilungen
++ Bild 2
Die Märkte für Brot und verwandte Produkte in den Ländern der Europäischen Union (EU-25)
brot+backwaren Karriere 2010
BRANCHENÜBERBLICK
kann sich nur schwach behaupten; diese Entwicklung wird
aber meist überkompensiert durch neuartige Backwarenerzeugnisse, die oft sogenannte Kombinationsprodukte aus
Backwaren und anderen Zutaten darstellen. Überhaupt
dürfte das Backgewerbe in Europa eine der Branchen mit
dem höchsten Innovationstempo und Innovationsdruck
darstellen. Das stellt hohe Anforderungen an die
Produktentwicklung, die Rohstoffauswahl und die Modifikation der Herstellungsweisen und ist oft nur in enger
Zusammenarbeit mit den Anlagenbauern und der übrigen
Zulieferindustrie zu erreichen.
Das am schnellsten wachsende Segment in allen europäischen Ländern ist seit Jahren der Tiefkühlsektor, da hierdurch die hergebrachten
Vertriebsbeschränkungen,
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wie sie bei tagesfrischen Erzeugnissen die Regel waren,
entfallen.
Eine neuere Marktuntersuchung prognostiziert die Entwicklung des europäischen
Backgewerbes (Bild 1).
Karrieremuster und
Karrierechancen
Das gesamte Backgewerbe
bildet in nahezu allen Ausbildungsbereichen selbst aus.
Für Großbäckereien steht daneben die berufsbegleitende
Fortbildung im Vordergrund.
Arbeitsfelder werden angeboten in der Produktion, der
Produktentwicklung,
der
Qualitätssicherung,
dem
Marketing, der Logistik und
den üblichen Feldern der Unternehmensführung. Dabei
sind die Berufsanfänger in aller Regel nicht in bürokratisierten Großstrukturen tätig,
sondern in flexiblen, rasch
reagierenden Einheiten.
Typische Karrieremuster sind
nach wie vor die klassische
Bäckerlehre als Einstieg mit
anschließender
beruflicher
Weiterbildung bis hin zu
Hochschulabschlüssen und
eine relativ hohe Rotation innerhalb der Unternehmen von
der Produktion zum Vertrieb,
zur Produktentwicklung oder
der Qualitätssicherung. Aber
auch Studierenden ohne
„Backstubenhintergrund“ bie-
tet das Backgewerbe den Direkteinstieg in eine entwicklungsfähige Berufslaufbahn.
Zunehmend spielen auch Auslandserfahrungen eine Rolle, weil
sich die traditionell nationalen Backwarenmärkte infolge der europäischen Integration mehr und mehr verflechten.
Das Backgewerbe insgesamt ist eine außerordentlich krisenresistente Branche, obwohl hinsichtlich der Betriebsformen ein langjähriger Trend „weg von Kleinbetrieben
– hin zu größeren Einheiten“ zu beobachten ist. Im Vergleich zur Personalwirtschaft anderer Branchen zeichnet
sich das Backgewerbe zudem durch eine relativ geringe
Fluktuationsrate aus, wozu auch wettbewerbsfähige Vergütungsstrukturen nicht unwesentlich beitragen. +++
Wir
sind
Bäcker.
www.wpbakerygroup.com
brot+backwaren
Karriere 2010
09
PRODUKTION
Führung von der Pieke an lernen
BEI
DEN
DECKEND
HARRY
BIETET
BÄCKERN
HARRY
PRO D U KT ION S STAN DO RTE N
SIND
IN
JUNGE
NORD-,
JUNGEN
FÜHRUNGSKRÄFTE
OST-
UND
A B S O LV E N T E N
G E F R A G T.
WESTDEUTSCHLAND
DIE
M Ö G L I C H K E I T,
NAHEZU
AN
FLÄCHEN-
SEINEN
IHRE
NEUN
FÜHRUNGS-
QUALITÄTEN AUF- UND AUSZUBAUEN.
© Harry-Brot
10
++ Bild 1
Einer der neun
Produktionsstandorte
von Harry in Troisdorf
brot+backwaren Karriere 2010
Für die Harry-Brot GmbH, Schenefeld, könnte es besser nicht laufen.
Seit Jahren steigt der Umsatz stetig – in
2009 lag er bei 650 Mio. EUR. Für die letzten
drei Jahre heißt das ein Plus von fast 30 %.
Erfolgsbausteine von Harry sind unter
anderem eine hohe Mitarbeitermotivation,
immer wieder neue Innovationen und eine
hohe Investitionsbereitschaft.
Nachdem die norddeutsche Großbäckerei
2009 ein neues Werk in Soltau gebaut hat,
beginnt nun die zweite Ausbaustufe. Bis
Mitte 2011 soll die neue Produktion in
Betrieb gehen. Neben Soltau und dem
Stammwerk in Schenefeld hat Harry noch
Produktionsstandorte in Schneverdingen,
Osterweddingen/Magdeburg, Hannover, Berlin, Wiedemar/Leipzig, Ratingen/Düsseldorf und Troisdorf/ Köln. Jeder Standort
trägt für sich die volle Verantwortung für
Personalfragen, Qualität der Produkte,
Lebensmittelsicherheit und die Wirtschaftlichkeit eines Werkes. Angeglichen an die
Prozessabläufe ist jedes Werk in Abteilungen unterteilt. Für ein Frischbrotwerk
können dies z. B. die Abteilungen Bäckerei,
+
Verpackung und Technik sein. Die Abteilungen Bäckerei und Verpackung werden
i. d. R. von einem Lebensmitteltechniker
oder Lebensmitteltechnologen geführt, der
bereits mehrjährige Führungserfahrung im
Unternehmen aufweist und durch gute
Leistungen überzeugen konnte. Alle HarryBetriebe arbeiten in mehrschichtigen Systemen, oft im klassischen 3-Schicht-System.
Früh-, Spät- und Nachtschicht wechseln
dabei in einem festgelegten Turnus. Eine
Schicht besteht aus einer Belegschaft von
10 bis 25 Mitarbeitern, die einem Schichtführer unterstellt sind. Der Schichtführer
ist eine Schlüsselposition, da er die
Mitarbeiter direkt anweist, anleitet und
kontrolliert. Er ist die Führungskraft, die
wichtige Entscheidungen im Unternehmen
vor Ort umsetzen muss. Genau in dieser
Position sieht Norbert Lötz die Entscheider
von morgen: „Projekte zum Erfolg zu bringen setze ich bei jungen Absolventen voraus.
Mitarbeiterführung kann nicht theoretisch
erlernt werden, sie muss praktiziert werden.
Junge Absolventen müssen daher so schnell
wie möglich Führungsverantwortung über-
11
© Harry-Brot
PRODUKTION
++ Bild 2
Punkte = Vertriebsstellen
Logos = Werke
nehmen. Daher sehe ich sie prädestiniert
für den Posten des Schichtführers. Wer diese Aufgabe mit Bravour meistert, hat
enormes Aufstiegspotenzial.“ Das heißt im
Klartext: Der Posten des Abteilungsleiters
ist ein klares Ziel für einen Absolventen.
Dies kann allerdings erreicht werden, wenn
die ihm aufgetragenen Arbeiten mit hoher
Einsatzbereitschaft, Flexibilität und guter
Leistung erfüllt werden.
Wie kann das in der Praxis aussehen? Sie als
junger Absolvent erhalten eine umfangreiche Einarbeitung, indem Sie alle Abteilungen der Produktion durchlaufen, alle
Prozesse und Abläufe ausführlich kennenlernen. Anschließend laufen Sie über einen
definierten Zeitraum als stellvertretender
Schichtführer mit einer Schicht mit. Sie
werden somit an das Thema Mitarbeiterführung beständig herangeführt mit dem
Ziel, eine eigene Schicht zu führen. Weiterhin kann die Betreuung eines umfangreichen Projektes zu Ihren Aufgaben zählen.
Was setzt Harry voraus? Ein guter
Notenschnitt und ein zügiges Absolvieren
des Studiums sind Grundvoraussetzung.
Erfahrungen im der Bäckerbranche sind
von Vorteil. Wichtig sind die Freude am
Umgang mit anderen Menschen, das Arbeiten im Team, Spaß an der Arbeit und die
Begeisterung fürs Backen. Was bietet Harry?
Kontinuierliche Personalentwicklung in
Form von Weiterbildungen intern und extern, hervorragende Aufstiegsmöglichkeiten und ein tolles Team, in dem das Arbeiten Spaß macht. +++
brot+backwaren
Karriere 2010
ROHSTOFFE
Fachkompetenz und Kreativität
D I E K A R R I E R E M Ö G L I C H K E I T E N B E I D E R M A R T I N B R A U N - G R U P P E S I N D V I E L F Ä LT I G . W I C H T I G
IST
EIN
GANZHEITLICHES
ENTSTEHEN
UND
STRUKTURIERTE
KUNDENORIENTIERTES
HANDELN
PRODUKTENTSTEHUNGSPROZESSE
IM
UND
UNTERNEHMEN.
SO
PRAXISORIENTIERTE
ANWENDUNGSTECHNOLOGIEN.
© Martin Braun
12
++ Bild 1
Im Backforum finden Produkttests, Schulungen und Entwicklungsarbeiten statt
Die Zusammenlegung der Bereiche Produktentwicklung, Anwendungstechnologie und -beratung, Qualitätssicherung/-management und Produktentwicklungszentrum
(PEZ) ermöglicht bei der Martin Braun-Gruppe eine komplette
Strukturierung des Bereiches Forschung und Entwicklung. Die
F+E arbeitet eng mit den Abteilungen Marketing, Vertrieb
sowie Produktion zusammen, sodass eine optimale Kooperation
untereinander stattfindet. In Briefing-Gesprächen mit den Profitcentern (Geschäftseinheiten) und Marketing werden
detaillierte Anforderungsprofile erarbeitet, um die beste Passgenauigkeit der Produkte für den Markt bzw. für die individuellen Kundenanforderungen zu erzielen. Somit wird eine
ausgezeichnete Vertriebsintelligenz gewährleistet.
Nach der Kundenanforderung folgen ein Produktbriefing mit
Marktsicht und die Produktentwicklung durch F+E. Mit integrierter Rückkopplung durch den Markt bzw. Kunden kann die
anwendungstechnische Prüfung und Optimierung erfolgen.
Auch die Erarbeitung der Anwendungsalternativen und Rezeptideen sind essenziell für die darauffolgende Produkteinführung. Alle Entwicklungsstufen unterliegen auch hierbei einer
strikten Qualitätsprüfung.
Die F+E, Anwendungstechnologie und Qualitätsmanagement sind dafür zuständig, dass die „gebrieften“ Anforde-
+
brot+backwaren Karriere 2010
rungen in gelingsichere Produkte umgesetzt werden. Dazu
wird zunächst eine optimale Rohstoffauswahl mit geeigneten
Spezifikationen vorgenommen. Es folgt die Rezepturentwicklung mit Vorgabe des Herstellungs- und Anwendungsprozesses, um die vom Markt vorgegebenen Anforderungen
zu erreichen. Die Anwendungstechnologie sowie das Qualitätsmanagement und die Produktion sind während des Produktentwicklungsprozesses vollständig integriert. Dabei
wird durchgängig eine große Produktintelligenz mit Sicherstellung einer gleich bleibenden, höchsten Qualität unter
Beweis gestellt. Der Prozess wird in allen Schritten durch
ein 4er-Gremium bestehend aus F+E, Anwendung, Vertrieb
und Marketing koordiniert.
Der Produktentwicklungsprozess beginnt mit einem Modellversuch im Labor. Dieser wird im kleinsten Maßstab gefertigt. Später wird geprüft, ob eine Maßstabsvergrößerung
(Scale-up) möglich ist. Auf den Versuch im Labor folgen Entwicklungen und Versuche im Produktentwicklungszentrum.
Die dritte Phase wird im Betriebsversuch durchgeführt, bei
dem die Herstellung der Produkte mit großtechnischen
Anlagen geprüft und umgesetzt wird. Der letzte Schritt
beschreibt die Vorbereitung zur Produkteinführung (Lagertest, Produktspezifikation, Anwendungsrezepte etc.).
ROHSTOFFE
Methodik Produktentwicklung
Die Entwicklungen und Versuche im PEZ werden durch das
Sensoriklabor ergänzt. Hier werden beispielsweise die Verbraucherakzeptanz und -präferenzen sowie konkrete Unterschiedsprüfungen durchgeführt, um ein bestmögliches
Produktergebnis zu erzielen.
Die Anwendungstechnologie überprüft den Einfluss von Variationen auf Anwendungsrezept und -prozess, um eine optimale
Produktsicherheit zu gewährleisten. Weiterhin werden die
Eigenprodukte mit relevanten Mitbewerberprodukten verglichen. Alle Produkte werden sorgfältig bezüglich der Eignung
für gängige Produktionsbedingungen in der Praxis überprüft –
je nach Produkttyp für die Anwendung in kleinen Backstuben
bis hin zur industriellen Fertigung. Die Anwendungstechnologie
versteht sich dabei als Schnittstelle zwischen F+E und Anwendungsberatung. Um auf dem neuesten Stand zu bleiben, werden
die Kontakte zu Institutionen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie Rohstofflieferanten intensiv gepflegt.
Während der Produktion werden die von der Produktentwicklung und Prozesstechnologie vorgegebenen Spezifikationen
hinsichtlich Rohware, Herstellungsprozess und Marktanforderung (Fertigwarenkontrolle) von der Qualitätssicherung überprüft und sichergestellt. Die Qualitätsprüfung-Backstube ist
direkt dem Leiter der Anwendungsberatung unterstellt,
dadurch werden marktgerechte Fertigwarenkontrollen gewährleistet. Die Qualitätsprüfung-Labor verfügt über moderne
analytische Verfahren wie zum Beispiel die Fett- und Proteinbestimmung, um eine gleich bleibende Qualität sicherzustel-
len. Das Labor kontrolliert alle eingehenden Rohstoffe auf Spezifikationen-Konformität. Der QM-Manager bündelt alle operativen Qualitätsmanagement-Aufgaben und ist zugleich für
alle Qualitätsmanagement-Anfragen zuständig. So koordiniert
er die internen Sperrungen, bearbeitet Reklamationen, findet
Ursachen und leitet die Umsetzung der Maßnahmen ein. Nach
Rücksprache mit den Produktentwicklern legt der QM-Manager die Parameter für die Rohwareneingangskontrolle fest. Er
ist darüber hinaus für Lieferantenabsprachen/Audits sowie für
ISO/IFS-Prozesse und Dokumentationen zuständig.
Der QM-Inspektor überprüft die Einhaltung der Spezifikationen. Weiterhin kontrolliert er die Reinigungsprozesse, nimmt
unangekündigt Stichproben und begleitet die Warenausgangsprüfung. Sein Ziel ist es, für mehr Transparenz und Offenheit
zu sorgen und Fehler zu vermeiden.
Die Zertifizierungen nach DIN EN ISO 9001 und 14001
sowie ISF bescheinigen, dass die Martin Braun KG nach
einem normgerechten Qualitätsmanagementsystem arbeitet.
Das HACCP-Konzept (Hazard Analysis of Critical Control
Point) gewährleistet in allen Phasen des Produktionsprozesses die Produktsicherheit. Für die Festlegung des MHDs
(Mindest haltbarkeitsdatum) werden regelmäßige Lagertests
durchgeführt. Sehr konsequent wird darauf geachtet, dass
die lebensmittelrechtliche „Verkehrsfähigkeit“ sichergestellt
ist. Dieses erfolgt durch die Abteilung Lebensmittelrecht,
die hierfür die Verantwortung übernimmt. Hier werden
Rezepturen, Produkt anforderungen, die Gestaltung von Etiketten und Publikationen hinsichtlich der aktuellen lebensmittelrechtlichen Bedingungen geprüft. +++
Martin Braun-Gruppe
Karrieremöglichkeiten mit folgenden Voraussetzungen
Die Martin Braun-Gruppe, Hannover, ist in das Geschäftsfeld Nahrungsmittel der Oetker-Gruppe eingegliedert. Unter dem Namen Martin Braun-Gruppe sind
alle Unternehmen aus dem Bereich „Großverbraucher
Backen“ der Oetker-Gruppe zusammengefasst. Die
Gruppe produziert und vertreibt ein Vollsortiment an
Convenienceprodukten im Schwerpunktbereich süße
und herzhafte Backwaren, Brot/Brötchen, Desserts
und Speiseeis für Großverbraucher in allen relevanten
Absatzkanälen weltweit. Zum Sortiment gehören Vorprodukte und Convenienceprodukte für die gewerbliche Weiterverarbeitung sowie süße und pikante
Tiefkühlteiglinge. Heute beschäftigt die Martin BraunGruppe fast 1.100 Mitarbeiter an acht europäischen
Standorten und ist mit Produkten in über 70 Ländern
vertreten. Zur Gruppe gehören das Schweizer Unternehmen Agrano sowie die deutsche Martin Braun
KG mit der Firma C. Siebrecht Söhne mit Hauptsitz in
Hannover. Weiterhin sind dem Unternehmensverbund
angeschlossen: die Tochterfirmen Arconsa in Spanien,
die Firma Wolf ButterBack mit Sitz in Fürth, Martin
Braun Polen, Martin Braun Ungarn sowie das Unternehmen Cresco in Italien.
Produktentwickler:
+ Studium im Bereich Lebensmitteltechnik /Ökotrophologie
+ Lehre auch in Kombination mit Studium
Anwendungstechniker:
+ Bäckermeister (BM) oder Lebensmitteltechniker
(LM-Techniker)
+ Ingenieur mit Ausbildung
+ Kreativbäcker
+ Forschung und Entwicklung
+ BM oder Techniker
Labor:
+ Chemisch-Technische-Assistenz (CTA)
+ LMR (Lebensmittelrecht)
+ Lebensmittel-Chemiker
+ Lebensmitteltechniker
+ Ökotrophologe
Kompetenzen und Anforderungen an Mitarbeiter:
+ Kundenorientierung
+ Durchsetzungskraft
+ Strukturiertes/analytisches Denken
+ Emotionale Stabilität
+ Leistungsorientierung/Eigeninitiative
brot+backwaren
Karriere 2010
13
MASCHINENBAU
Mut zur Praxis
DER JOB VON ROGER ROMSOM ALS EXPORTMANAGER BEIM NIEDERLÄNDISCHEN MASCHINENBAUE R B E N I E R I ST I NTE R N AT ION AL, AN KE I N E BÜROZ E ITE N G E B U N DE N U N D S PAN N E N D.
ABER
ER
FORDERT
AUCH
LEISTUNGSBEREITSCHAFT
UND
K R E AT I V I T Ä T.
B+B-KARRIERE
SPRACH MIT IHM ÜBER ANFORDERUNGEN UND CHANCEN.
© Benier
14
++ Bild 1
Roger Romsom, Exportmanager beim niederländischen Bäckereimaschinenbauer Benier
b+b: Herr Romsom, Exportmanager zu sein, klingt nach
vom Arbeitgeber bezahlten Reisen in alle Welt, teuren
Hotels, Plaudereien mit den Kunden bei einem guten Essen,
wenig Kontrolle, vielen Freiheiten – und dafür wird man dann
auch noch gut bezahlt, und zu Hause imponiert der Job den
Freunden und Bekannten. Würden Sie das so unterschreiben?
+ Romsom: Romsom: Das ist eher das Bild, das vielleicht im
Kino oder Fernsehen vermittelt wird, etwas einseitig und überzogen. Aber es stimmt, wir reisen viel, übernachten meistens in
Hotels, die einen höheren Standard als eine Jugendherberge
haben, reden mit den Kunden und bekommen das auch noch
bezahlt. Es stimmt auch, dass man von Menschen, die die Realität nicht kennen, häufig beneidet wird, weil man rund um die
Welt unterwegs ist. Aber das alles hat auch seinen Preis.
+ b+b: Das hört sich fast schon bedrohlich an, was ist der
Preis?
+ Romsom: Nicht bedrohlich. Die Arbeit macht Spaß, man
kann viel lernen, sehen und es ist ein durchaus erfülltes
Berufsleben. Der Preis, das sind Stress, lange Arbeitstage,
schwierige Gespräche, Frustrationen – solche Dinge muss man
aushalten können und wollen, wenn man in den Export gehen
will. Außerdem kann man dort draußen nicht immer nur im
piekfeinen Anzug herumlaufen, sondern muss auch den Mut
haben, mal selber Hand anzulegen.
+
brot+backwaren Karriere 2010
+ b+b: Was verursacht den Stress?
+ Romsom: Die Zeit ist Ihr Feind. Als Exportmanager sind Sie
das Bindeglied zwischen Kunde und dem Innendienst und der
Produktion des eigenen Unternehmens. Jeder von denen will
möglichst schnell weiterarbeiten können oder Entscheidungen
treffen. Ihre Antworten müssen also schnell kommen und niemand wird Sie fragen, ob Sie einen Jetlag haben oder schon
einen 16-Stunden-Tag hinter sich. Dazu kommt, dass Sie über
Zeitzonen hinweg kommunizieren müssen, was zusätzliche
Zeit kostet, denn wenn der Kunde etwas fragt, wofür Sie
Informationen beispielsweise aus der Konstruktionsabteilung
benötigen, ist bei dem, der Ihnen die Information geben kann,
vielleicht gerade Nachtruhe und umgekehrt. Außerdem sind
Sie nie mit Ihrer Arbeit fertig. Wenn Sie ein Projekt abgearbeitet haben, wartet bereits das nächste. Diese Herausforderung
muss man aushalten, besser noch, sie macht einem Spaß.
+ b+b: Hört sich so an, als ob ein wesentlicher Teil Ihrer Arbeit
aus Kommunikation besteht …
+ Romsom: Wenn Sie innerhalb der Exportabteilung in den
Verkauf gehen, ist das sicherlich der Fall und da brauchen Sie
dann auch so was wie diplomatisches Geschick, weil Sie selbstverständlich nicht immer die Antworten bieten können, die Ihr
Gesprächspartner hören will. Manchmal sind die Entscheidungen, die Sie treffen müssen, schwierig und nicht jeder ist
MASCHINENBAU
Berater arbeiten oder Bäckereiproduktionen leiten, sind über die
Maschinenbauer dorthin gelangt und wurden dann von den
Kunden abgeworben. Man kann dabei nicht nur gutes Geld verdienen, sondern auch verhältnismäßig schnell in leitende Positionen kommen.
+ b+b: Werden dort nicht auch Qualitätssicherer oder Produktentwickler gebraucht?
+ Romsom: Eher selten oder mit mehr Qualifikationen als hier,
denn ein Produkt danach zu beurteilen, ob es den Verbrauchern
vor Ort gerecht wird, oder ein neues für den lokalen Markt zu entwickeln, lässt sich besser mit Kräften aus den eigenen Ländern
oder Kulturen bewerkstelligen. Ein Qualitätssicherer, der lediglich
Mängel von der Norm feststellen kann, ohne ausreichend Prozesswissen zu haben, um diese abzustellen, hat keine Chance, denn
das Management vor Ort ist meistens sehr flach. Da reicht es nicht,
einen schriftlichen Mängelbericht weiterzuleiten. Qualitätssicherung ist deshalb sehr eng mit der Linien- oder Produktionsleitung
verbunden.
+ b+b: Wie sieht das aus, wenn ich nicht gleich für Jahre ins Ausland gehen will, sondern meine Heimatbasis hier behalten will,
also eher für kürzere Einsätze zur Verfügung stehe?
+ Romsom: Dann brauchen Sie erst recht Prozesswissen, weil Sie
vor allem dann gerufen werden, wenn es Probleme gibt. Sie sind
dann der Spezialist, der den Prozess wieder zum Laufen bringen
muss. Dafür ernten Sie dann auch entsprechenden Respekt bei
den Leuten vor Ort und darüber die Wertschätzung des eigenen
Arbeitgebers, die sich nicht zuletzt in der Höhe des Gehaltes ausdrückt. Allerdings müssen Sie dafür auch sehr reisefreudig sein
und auf die Menschen vor Ort zugehen können.
+ b+b: Sie sprachen vorhin von Personalschulung und Training
vor Ort. Ist das ein Berufsfeld für junge Leute?
+ Romsom: Training on the job ist ein Feld, das bei den Zulieferanten bislang zwar schon betrieben, aber eher noch als Teil der
Lieferung gesehen wird. Ich bin sicher, dass in allen maßgeblichen
Häusern darüber nachgedacht wird, wie man das systematisch
betreiben und als Dienstleistung anbieten kann. Das wird ein ganz
neues Arbeitsfeld werden, auf dem Theorie, Praxis, Prozesswissen
und didaktische Fähigkeiten gleichermaßen gefragt sind.
+ b+b: Herr Romsom, wir danken Ihnen für das Gespräch. +++
++ Bild 2
Benier gehört zur niederländischen Kaak-Group. Das
Unternehmen entwickelt unter
anderem Anlagen für die
© Benier
damit zufrieden. Auf der anderen Seite ist das natürlich auch
sehr spannend, weil Sie viele und sehr unterschiedliche Kulturen und Leute kennenlernen und in spannende Entwicklungen involviert sind.
+ b+b: Im Export werden heute allerdings nicht nur Verkäufer
und Monteure gebraucht, sondern auch jene, die die Linie einfahren, Mitarbeiter schulen etc. Was müssen die mitbringen,
was erwartet sie?
+ Romsom: Das ist ein sehr spannendes Berufsfeld. Je mehr
wir in Länder gehen, die keine große industrielle Backtradition
haben, desto mehr Know-how-Transfer ist gefragt. Die Investoren sind häufig Leute, die den Markt kennen und wissen,
welche Produkte sich vor Ort verkaufen lassen, aber nicht, wie
man sie herstellt. Solche Kunden würden am liebsten gleich das
gesamte Management der Fabrik oder zumindest der jeweiligen Produktionslinie für die nächsten Monate oder Jahre mit
einkaufen, das den Start begleitet und möglichst so lange bleibt,
bis eigenes Personal dafür qualifiziert wurde.
+ b+b: Was müssen solche Leute mitbringen?
+ Romsom: Auf jeden Fall werden sie vom Kunden viel mehr
geliebt als die Verkäufer! Mitbringen müssen sie theoretisches
Wissen, praktische Erfahrungen, die Fähigkeit, das ganze
System zu sehen und zu überblicken und letztendlich
Führungsqualitäten.
+ b+b: Ist das ein Job für Personen, die gerade ihr Studium
beendet haben?
+ Romsom: Kommt drauf an, was sie vor oder während des
Studiums gemacht haben. Man sollte eine Produktion schon
mal von innen gesehen und als Linienführer oder Schichtführer gearbeitet haben, damit man weiß, was passiert und wo und
wie man eingreifen kann. Jemand, der keine Ahnung von der
Realität und womöglich auch noch Angst davor hat, sich die
Hände dreckig zu machen, ist sicherlich fehl am Platz. Der
würde auch von den einheimischen Mitarbeitern nicht ernst
genommen. Aber nach zwei, drei Jahren in der europäischen
Industrie ist das eine sehr spannende Perspektive.
+ b+b: Spannend, weil man fremde Länder und Leute sieht?
+ Romsom: Nicht nur, das ist eher ein netter Nebeneffekt.
Das ist ein Job für Leute, die Freude am selbstständigen
Arbeiten haben. Viele von denen, die heute international als
Brotherstellung (wie hier der
Langroller BM 600).
brot+backwaren
Karriere 2010
15
16
BEWERBUNG
Startcheck
DA S E N DE DE S STU DI U MS I ST I N S ICHTW E ITE U N D DE R E RSTMALIG E START I N S B E RUFSLE B E N,
ABER
AUCH
DER
N E U START
NACH
EINER
WE ITE RQUALI F I K ATION
WILL
GEPLANT
UND
ORGANISIERT SEIN.
Arbeit und Beruf sind nicht nur dazu da, das nötige
Kleingeld in die Kasse zu bringen. Sie beeinflussen einen
Großteil der Lebensumstände, und das für lange Zeit. Beruf
und Position sind wichtige Faktoren für die Definition des sozialen Status, aber vor allem sorgen Wohlfühlen und Erfolg im
Beruf für Selbstbewusstsein und Zufriedenheit, und das strahlt
durchaus auch auf Persönlichkeit und Privatleben aus.
+
welchen Gründen auch immer, natürlich nicht ausgeschlossen. Derart gerüstet beginnt das nächste Abenteuer: die
Bewerbung.
Dazu bieten sich zwei Wege an, a) die Bewerbung auf eine
ausgeschriebene Stelle und b) die Initiativbewerbung. Es
lohnt sich, beide zu gehen.
Stellenausschreibungen
Selbstanalyse
Deshalb kommt vor jeder Bewerbung erst einmal die Selbstanalyse nach dem Motto: Was bin ich, was kann ich, was erwarte ich und was will ich eigentlich konkret tun?
Die Freud’sche Analysecouch ist nicht notwendig, eher schon
ein wenig Ehrlichkeit sich selber gegenüber bei der Bestandsaufnahme der eigenen Fähigkeiten und Grenzen.
Wichtige Punkte dieser Bestandsaufnahme sind unter
anderen:
+ Was kann ich und wie tief geht mein Fachwissen?
+ Wie kreativ bin ich bei der Problemlösung?
+ Bin ich teamfähig und bin ich auch in der Lage, ein Team
zu führen?
+ Wie sieht es mit meiner Durchsetzungsfähigkeit aus, trau
ich mich, Klartext zu reden?
+ Wie kritikfähig bin ich im Austeilen und im Einstecken?
+ Wie sieht es mit meinem analytischen Denkvermögen aus,
kann ich Themen gut strukturieren?
+ Wie sieht es mit der Kontaktfähigkeit aus, gehe ich gern
auf Menschen zu oder bin ich eher zurückhaltend?
+ Wie stressfähig bin ich, halte ich es aus, für längere Zeit
permanent bis ans Limit gefordert zu werden?
+ Brauche ich klare und sichere Rahmenbedingungen oder
wie viel Risiko und offene Chancen vertrage ich?
+ Will ich permanent dazulernen müssen oder steh ich mehr
darauf, das, was ich kann, anzuwenden?
+ In welche Branche und in welchen Teil dieser Branche will
ich?
+ Will ich in der Produktion arbeiten, lieber am Schreibtisch/im Labor oder hab ich auch Spaß an einem Beruf,
der viele Reisen mit sich bringt?
+ Will ich in ein großes oder ein kleines Unternehmen?
+ Bin ich örtlich gebunden oder eingeschränkt?
+ Wie wichtig ist mir die Bezahlung im Verhältnis zum Spaß
an der Arbeit?
+ Will ich Karriere machen und was bin ich bereit, dafür zu
investieren?
Wer sich und seine Wünsche an das Berufsleben derart
analysiert, der kennt zumindest in Ansätzen Start und Ziel
seines künftigen Wegs, Kursänderungen unterwegs, aus
brot+backwaren Karriere 2010
Wer wissen will, ob und wo Stellen neu zu besetzen sind, hat
mehrere Möglichkeiten, dies in Erfahrung zu bringen:
+ Stellenteil der regionalen und überregionalen Zeitungen.
In der Regel gilt: Je höher der Job qualifiziert ist, desto
eher findet man die Anzeige in einer überregionalen
Zeitung.
+ Stellenangebote der Agentur für Arbeit
+ Jobbörsen im Internet, aber: Vorsicht vor unseriösen Abzockern
+ Webseiten der Firmen; viele Unternehmen veröffentlichen
dort ihre Stellenangebote
+ Mitgliederinformationen berufsständischer Organisationen und Vereine. Vieles läuft auf deren Veranstaltungen
auch per Mundpropaganda
+ Anzeigenteil der Fachzeitschriften
Initiativbewerbung
Initiativbewerbungen sind unaufgeforderte Zusendungen
von Bewerbungsunterlagen. Diese Strategie hat den Vorteil, dass man erstens nicht im direkten Vergleich zu anderen Bewerbern gesehen wird, man Eigeninitiative und
Engagement beweist und sich bei der Bewerbung voll auf
die Darstellung der eigenen Person und Fähigkeiten konzentrieren kann, statt sich auf die Anforderungen des Stellenangebots zu beziehen.
Nachteil ist, dass man nicht weiß, ob überhaupt jemand
gesucht oder gebraucht wird. Deshalb ist es zweifellos
sinnvoll, vorab telefonisch in der Personalabteilung nachzufragen, ob man die Bewerbung schicken darf, was in
der Regel nur abgelehnt wird, wenn weder heute noch in
Zukunft Bedarf besteht. Gleichzeitig findet man so den
Namen des Empfängers raus, dem man die Bewerbung
persönlich schicken kann. Bei der Gelegenheit lassen sich
möglicherweise auch Informationen, die man vorab im
Internet nicht gefunden hat, ergänzend abfragen.
Grundsätzlich unterscheidet sich die Initiativbewerbung
nicht wesentlich von der Bewerbung auf eine Stellenanzeige: Man muss sich und seine Fähigkeiten anpreisen. Im
Fall einer Initiativbewerbung müssen Sie allerdings obendrein erklären, welche Art Job Sie konkret suchen und warum Sie sich gerade für dieses Unternehmen interessieren.
BEWERBUNG
Bewerbungsunterlagen
Bewerben sollte man sich immer mit vollständigen Unterlagen, es erspart dem potenziellen Arbeitgeber zeitaufwendiges
Nachfragen und Warten auf die restlichen Informationen.
In die Bewerbungsmappe gehören
+ ein Deckblatt mit Bild
+ ein vollständiger Lebenslauf inklusive bisheriger Arbeitsverhältnisse
+ Zeugniskopien
+ Hinweise auf Fremdsprachenkenntnisse oder andere besondere Kenntnisse und Fähigkeiten
+ Hinweise auf Praktika
+ Hinweise auf Themen von Studienarbeiten, Diplom- oder
Abschlussarbeiten
Dass Bewerbungsmappen ordentlich und sauber daherkommen sollten, das Foto aktuell und das Anschreiben dazu fehlerfrei sein sollte, versteht sich von selbst. Das Papier sollte entweder weißes Briefpapier oder hochwertiges Recyclingpapier mit
einem Gewicht von mindestens 80 g/m2 sein. Geschrieben wird
in Times New Roman oder Arial mit einer Schriftgröße von
12 Punkt. Rechts und links sollte der Rand mindestens 2 cm
betragen, oben und unten mindestens 1,5 cm.
Die Bewerbungsmappe heißt nicht nur so, sie sollte auch in
einer solchen zusammengefasst sein. Lose Blätter sind nicht
nur mühsam zu lesen, sondern zeigen, dass der Absender
wenig Mühe aufwendet und von Ordnung nicht viel hält.
Der Umschlag, in dem das Werk schließlich auf den Weg gebracht wird, sollte ausreichend groß und so stabil sein, dass
die Unterlagen möglichst ohne Knicke und andere Beschädigungen ihren Empfänger erreichen.
Das Anschreiben
Das Anschreiben zur Bewerbungsmappe ist entscheidend
und sollte dennoch nicht mehr als eineinhalb DIN-A-4Seiten umfassen. In der Kürze liegt die Würze.
In diesem Schreiben müssen Sie darlegen, warum Sie sich
auf diese Stelle bewerben und warum Sie für diese Stelle der/
die Richtige sind. Wer dieses Anschreiben liest, muss das
Gefühl bekommen, dass Sie es ernst meinen, ohne dass Sie
sich übermäßig anbiedern, und die Fakten, die Sie anführen,
anschließend in Ihrem Lebenslauf und den anderen Unterlagen bestätigt bekommen. Weder falsche Bescheidenheit
noch Überheblichkeit sind angesagt. Sie wollen schließlich
nicht nur genommen werden, sondern auch die Probezeit
überstehen.
Der Lebenslauf
Übersichtlich, klar gegliedert, in chronologischer Reihenfolge und lückenlos, das sind die unbedingten Anforderungen an einen Lebenslauf. Üblicherweise wird in dieser
tabellarischen Aufstellung zunächst die Person, dann die
Qualifikation und schließlich der bisherige berufliche Lebenslauf, sofern vorhanden, aufgeführt. Es ist sinnvoll, auch
den tabellarischen Lebenslauf der jeweiligen Bewerbung
entsprechend anzupassen, indem man die Punkte hervorhebt, die die gewünschte Qualifikation unterstreichen.
+ Persönliche Daten: Vor- und Zuname, Anschrift, Ge-
burtsdatum und -ort, Familienstand, Staatsangehörigkeit
+ Schulausbildung: Schultypen, Schulabschlüsse
+ Berufsausbildung: Art, Ausbildungsfirma oder -institution,
Abschluss, besondere Erfolge
+ Hochschulausbildung: Fächer, Hochschule, Schwerpunkte, Thema der Examensarbeit, Art des Examens
+ Berufspraxis: Berufsbezeichnung, Position, Arbeitgeber
+ Besondere Kenntnisse: Fremdsprachen, Führerschein,
EDV etc.
Ein Lebenslauf sollte zum Abschluss immer mit Ort, Datum
und Unterschrift gekennzeichnet sein
Das Vorstellungsgespräch
Das Dümmste, was man machen kann, ist, unvorbereitet in
ein Vorstellungsgespräch zu gehen. Deshalb gehört die Recherche der Informationen über das Unternehmen zu den
wichtigsten Aufgaben. Je mehr Informationen Sie über Ihren potenziellen Arbeitgeber haben, desto besser können Sie
Fragen stellen, desto eher wissen Sie, worauf der Interviewer
hinauswill mit seinen Fragen, und Sie hinterlassen einen positiven Eindruck als motivierter und engagierter Bewerber.
Der erste Eindruck ist häufig entscheidend. Deshalb sollten
Kleidung und Auftreten weder ausgefallen noch auffallend
sein, sondern angemessen. Schließlich müssen Sie zunächst
mal die Sympathie des Interviewers gewinnen, bevor Sie in
die engere Auswahl kommen.
Die Fragen, die Ihnen gestellt werden, leiten sich in der Regel entweder aus dem Profil der zu besetzenden Stelle oder
Ihren Unterlagen her. Beides kennen Sie – also kein Stress.
Generell gilt, dass der künftige Arbeitgeber alles abfragen
darf, was relevant für den Job ist, alles andere nicht. Die Frage nach einer festen Beziehung ist legitim, weil davon möglicherweise Ihre Flexibilität abhängt. Die Frage nach Ihrer
sexuellen Orientierung dagegen ist überhaupt nicht legitim,
ebenso wenig wie die nach einer bestehenden Schwangerschaft, beide Fragen sind nicht relevant für den Job. Bei diesen Fragen dürfen Sie sogar schwindeln, verbiegen muss
sich niemand.
Vergessen Sie im Vorstellungsgespräch nicht, die eigenen
Fragen zu klären. Fragen sollten Sie auf jeden Fall nach
+ der genauen Stellenbeschreibung
+ der Einbettung in die betriebliche Struktur und Hierarchie
+ Ihrem Handlungsspielraum
+ Probezeit
+ Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten
+ Einsatzort oder Einsatzorten
+ Bezahlung
+ Arbeitszeit und Urlaub
+ betrieblicher Altersvorsorge
Versuchen Sie, in dem Gespräch Ihre Lebensplanung zu
skizzieren, damit Ihr Arbeitgeber weiß, was er von Ihnen erwarten kann und was nicht. Umgekehrt sollte das Ergebnis
des Gesprächs für Sie darin bestehen, dass Sie nicht nur wissen, was Sie auf diesem Arbeitsplatz erwartet, sondern auch,
worin Ihre Perspektive besteht. +++
brot+backwaren
Karriere 2010
17
ZERTIFIZIERUNG
Qualität sichern
DI E AN FORDE RU NGE N AN BE RATE R U N D AU DITOR E N SI N D HOCH. N EBE N TH EOR ETISCH E M
WISSEN
BENÖTIGT
DER
BEWERBER
AUSREICHENDE
PRAXISERFAHRUNG.
EINE
BREIT
A N G E L E G T E A U S B I L D U N G I S T P F L I C H T. N A C H W U C H S K R Ä F T E S O L LT E N A U C H M A N A G E M E N TQUALITÄTEN MITBRINGEN.
© Quant
18
++ Bild 1
Bei der Qualitätssicherung sind Fachwissen und Praxiserfahrung gefragt
Auditoren und Berater haben zweifellos einen interessanten Beruf, der Abwechslung und stete Weiterbildung
bietet. Doch so einfach ist es nicht in der Branche Fuß zu fassen
und einen Königsweg zum Beruf gibt es nicht. Dabei ist es weniger wichtig, ob man Lebensmitteltechniker, Lebensmitteltechnologe oder Lebensmittelchemiker ist. Entscheidend ist, dass man
ausreichend Praxiserfahrung mitbringt. Experten halten vier
Jahre für ein absolutes Minimum. Erfahrung ist wichtig, um die
Arbeit in den Betrieben beurteilen zu können.
Gerade in der Backbranche sind die Anforderungen hoch und es
ist teilweise exaktes Spezialwissen gefragt. Die genauen Eigenschaften der Produkte sollten bekannt sein aber auch das, was
den Kunden zum Kaufen überzeugt. Das heißt die Kundenerwartung sollte bei der Arbeit ständig im Fokus stehen. Drei wichtige Anforderungen, die von Kunden gestellt werden, sind Qualität, Frische und Service. Dies zeigt, dass das Vermarkten von
Produkten nicht bei der Produktqualität aufhört, sondern den
Service am Kunden z.B. in der Filiale mit einschließt.
+
brot+backwaren Karriere 2010
Bei der Produktion, dem Handel und der Vermarktung von
Bäckereiprodukten ist es unabdinglich, sich spezifische Kenntnisse über die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen
anzueignen. Hier reicht die Spannweite von den Leitsätzen,
über das Hygienepaket bis hin zur Kennzeichnung von
Lebensmitteln. Wobei an dieser Stelle Arbeitsschutz oder
Arbeitsrecht noch einmal gesondert betrachtet werden sollten.
Produktionsbereiche
Im heutigen Markt steht jeder Betrieb in ständigem Vergleich
mit seinen Marktbegleitern. Wenn man einmal von der Produktqualität absieht, stehen der Preis und ein exaktes Kostenmanagement im Vordergrund, um sich gegen die Konkurrenz
durchzusetzen. Die Grundvoraussetzung für ein gutes
Kostenmanagement ist das Kennen der eigenen Prozesse. Nur
mit genauen Prozesskenntnissen ist eine Steigerung der Effizienz und somit auch eine Kosteneinsparung möglich. Aber
ZERTIFIZIERUNG
was nützt eine prozessoptimierte Produktion, wenn die Mitarbeiter nicht mitspielen? An dieser Stelle müssen Anleitung,
Ausbildung und Förderung richtig abgestimmt sein, um Mitarbeiter im Job zu motivieren und die Arbeitsqualität und
Produktivität im Betrieb zu erhalten. Kenntnisse in der
Mitarbeiterführung sind daher für Berater unabdingbar.
Rolle von QS-Systemen
Oft wird die Frage gestellt, wie die vielfältigen Aufgaben im
Unternehmen und in der Produktion sinnvoll gesteuert werden können und welche Systeme oder Tools unterstützend
wirken können. Qualitätsmanagementsysteme sind auch in
der Backwarenbranche nicht mehr wegzudenken. Die Gründe zur Einführung von QM Systemen oder Qualitätssicherungsstandards sind unterschiedlich und reichen von eigener
Motivation bis hin zu Markterfordernissen oder Kundenanforderungen. Wichtig ist, dass die gängigen Systeme am
Markt bekannt sind, denn mit der Umsetzung der richtigen
Systeme im Betrieb, können Herausforderungen gemeistert
werden. Kundenbedürfnisse können besser erfasst und Prozesse exakt betrachtet werden, was der Effizienz und
Marktorientierung des Unternehmens zugutekommt.
Wichtig ist eine praxisorientierte, individuelle Unterstützung im
Betrieb. Der Nutzen der verschiedenen Systeme kann ebenfalls
individuell sehr unterschiedlich sein. +++
Quant Qualitätssicherung GmbH
Gerloser Weg 72
36039 Fulda
www.quant-qs.de
Die Quant Qualitätssicherung GmbH beschäftigt sich
mit dem Thema Ernährung und Lebensmittel, mit
besonderem Fokus auf die Bearbeitung von Fragen
rund um die Themen Lebensmittelhygiene, -recht und
-qualität. Geschäftsführer Andreas Swoboda und sein
Team verfügen über Erfahrungen im Bereich der Lebensmittelherstellung, der landwirtschaftlichen Urproduktion sowie der Vermarktung und des Handels mit
Lebensmitteln. Nach dem Slogan „Qualitätssicherung
aus einer Hand“ bietet die Quant Qualitätssicherung
komplette Lösungsansätze. Berater, die sich aus Praktikern verschiedenster Handwerksberufe und Akademikern der verschiedenen Lebensmittelfachrichtungen zusammensetzen, helfen bei der Umsetzung.
Außerdem verfügt das Unternehmen über ein akkreditiertes Prüflabor und bietet Schulungsprogramme an.
Das Team ergänzt sich durch Kooperationspartner aus
dem Bereich Krankenhaushygiene, Lebensmittelrecht
und Krisenkommunikation.
Anzeige
Wir arbeiten
am Brot
von morgen.
brot+backwaren
Karriere 2010
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HANDWERK
Karrierechancen im Filialunternehmen
JEDER FÜNFTE EURO, DER IN DEUTSCHLAND FÜR BACKWAREN AUSGEGEBEN WIRD, LANDET
IN DEN KASSEN VON FILIALUNTERNEHMEN. DIE HANDWERKLICHEN GROSSBETRIEBE SIND
INTERESSANTE ARBEITGEBER.
© f2m
20
Sie sind die eigentlichen Gewinner des Strukturwandels: Großbetriebe im Bäckerhandwerk, die den Spagat
zwischen handwerklicher Tradition und Qualität auf der einen
Seite und professionellem Produktions- wie Verkaufsmanagement andererseits schaffen. Ihre Umsätze liegen zwischen 10
und 100 Mio. EUR jährlich. Ihre Zahl erreicht knapp die
200er-Grenze. Ein großer Teil dieser Betriebe ist in den inpraxiErfa-Kreisen organisiert und ihr Umsatzwachstum liegt deutlich
über dem Branchendurchschnitt. Einer der Gründe liegt darin,
dass diese Filialbetriebe nicht nur den klassischen Backwarenmarkt bedienen, sondern längst zusätzlich mit eigenständigen
Konzepten in die Gastronomie eingestiegen sind.
Ihre Herausforderungen: Qualitätskonstanz, die Konkurrenz
von Kopierern ihrer Konzepte, eine kostenintensivere, weil
zum Teil handwerkliche Produktion, die Abhängigkeit von
einem funktionierenden Filialsystem sowie die bisherige Beschränkung auf einen regionalen, maximal nationalen
Marktauftritt. Dazu kommt, dass in den Familienbetrieben
nicht immer ausreichend oder qualifizierte Nachfolger bereit
stehen.
Doch im Gegensatz zu Industriebetrieben, die eine Marke erst
über Werbung und Marketing kreieren müssen, sind diese
Filialisten dank ihrer regionalen Verankerung ihre eigene
Marke, die jeder Verbraucher in ihrem Gebiet kennt. Über
Netzwerke wie inpraxi haben sie sich zu Arbeitskreisen
zusammengeschlossen, die Wissen und Erfahrung teilen und
sich gegenseitig durch den Vergleich von Kennziffern fördern.
Ihre Stärken sind das Ansehen des Handwerks, ihre Innovationsfähigkeit und die kurzen Wege zu Entscheidungen um
deren Umsetzung.
Die Inhaber wissen, dass zur gesunden Weiterentwicklung
ihrer Unternehmen der Aufbau qualifizierter Führungsebenen
+
brot+backwaren Karriere 2010
gehört. Die durchschnittliche Zahl der Führungskräfte in der
2. und 3. Ebene dürfte sich in den nächsten 20 Jahren nach
Schätzungen von inpraxi von 10 auf 18 und damit um 80 %
erhöhen. Der größte Teil entfällt auf die Produktion inklusive
Logistik, Qualitäts- und Hygienemanagement sowie die technische Leitung des jeweiligen Unternehmens.
Handwerksbetriebe sind gewachsene Betriebe, die von
Führungskräften nicht nur fachliche Kompetenz fordern.
Mindestens ebenso wichtig sind soziale Kompetenzen wie
Teamfähigkeit, Flexibilität und Organisationstalent sowie
menschliche Integrität. Mitarbeiter führen und motivieren gehört ebenso dazu wie die eigene Bereitschaft, ständig weiter zu
lernen. So individuell wie die Betriebe sind auch die Stellenbeschreibungen und Aufstiegschancen. Eines aber ist ihnen
gemeinsam: Man bekommt schnell Entscheidungsgewalt, aber
auch Verantwortung, und über den Aufstieg entscheidet die
Leistung, nicht Betriebszugehörigkeit. Im Gegenzug sind die
Strukturen wie die Betriebe über die Jahre gewachsen und
nicht immer so streng hierarchisch wie in Großkonzernen.
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++ Bild 1
Anteile der Produzentengruppen von Brot- und Backwaren am Gesamtbackwarenmarkt – auf Basis 2009
HANDWERK
Beispiel
Landbäckerei Ihle
Augsburg, die Hauptstadt der Schwaben in Bayern,
b eheimatet die Landbäckerei Ihle GmbH. Hervorgegangen ist das Unternehmen aus einer typischen, deutschen
Handwerksbäckerei, die 1890 als Ergänzung zum landwirtschaftlichen Betrieb der Familie gegründet wurde. Ende der
60er Jahre investierte die Familie in eine Brötchenstraße und
positionierte sich damit parallel zur handwerklichen Backstube, die eigene Filialen belieferte, als Lieferant des Lebensmittelhandels. Der Ausbau des Filialnetzes folgte. Bis heute
wuchs die Zahl auf 265. Trotz des beachtlichen Wachstums
ist Ihle nach wie vor ein Familienunternehmen. Geleitet wird
es in vierter Generation von den Brüdern Alexander und
Wilhelm-Peter Ihle. Mehr als 2.700 Mitarbeiter stehen auf
der Gehaltsliste, 250 davon sind Auszubildende.
Im September dieses Jahres weihten die Ihles in Gersthofen,
einem Vorort von Augsburg, ein topmodernes Werk für die
industrielle Produktion von Laugengebäcken ein, das
+
wöchentlich 6 Mio. Laugengebäcke und 4 Mio. Brötchen
unterschiedlicher Convenience-Stufen sowie 240 t Brot herstellen wird. In Gersthofen sind dabei 200 weitere Arbeitsplätze entstanden. Vor allem entstehen hier zurzeit neue
Arbeitsplätze für Bäckerei- und Lebensmitteltechniker, die
als Anlagen- oder Schichtführer von der ersten Stunde an
mit dabei sein wollen. Lebensmitteltechnologen werden für
das Qualitäts- und Hygienemanagement gesucht und auch
im Stammwerk in Friedberg sind Arbeitsplätze etwa in der
Produktionsplanung neu zu besetzen.
Alexander Ihle: „Wir sind an einem bedeutenden Wendepunkt
in der Entwicklung unseres Unternehmens angelangt, der
eine ganze Reihe neuer Arbeitsplätze für Techniker und
Technologen schafft. Unser Vorteil ist die offene und durchlässige Struktur unserer Führungsebenen und unser permanentes Engagement in der Aus- und Weiterbildung jedes
Mitarbeiters.“
Anzeige
Marktgerechte Innovationen sichern unsere Zukunft
UNIFERM ist ein führendes und richtungsweisendes Unternehmen auf dem Gebiet der Bäckereirohstoffe.
Mit einer breiten, hochwertigen Produktpalette sind wir der kompetente Partner für den backenden Betrieb.
Im Zuge unserer weiteren Expansion suchen wir den
Trainee (m/w)
Fachverkäufer (m/w)
Sales-Manager (m/w)
Ihre Aufgabe:
Innerhalb eines Jahres durchlaufen Sie ein
Intensivprogramm aus Theorie und Praxis.
Durch die angeleitete Mitarbeit in den
Bereichen Verkauf und anwendungstechnische Beratung werden Sie schrittweise zu
einem Vertriebsprofi.
Im Sinne von Training on the job übernehmen
Sie schon frühzeitig eigene Verantwortung für ein konkretes Verkaufsprojekt.
Ihre Aufgabe:
Sie betreuen und beraten Bäckereien
in einem regional definierten Verkaufsbezirk.
Über die Präsentation unserer Produkte und
Dienstleistungen sowie der Lösung backtechnischer Aufgabenstellungen überzeugen Sie
den Kunden zum Kauf unserer Produkte.
Durch die Beobachtung der Markt- und
Wettbewerbsentwicklung sind Sie stets auf
dem Laufenden.
Ihre Aufgabe.
Durch eine gute anwendungstechnische
Beratung gewinnen Sie ausgewählte
Großkunden für uns im In- und Ausland.
Neben der Unterstützung der Verkaufsleitung
koordinieren Sie erfolgreich das Zusammenspiel zwischen Verkauf, Produktmanagement
und Entwicklung. Durch gezielte Analysen
von Kunden- und Marktsegmenten finden Sie
Ansatzpunkte für den weiteren Geschäftsausbau.
Unsere Anforderung:
Sie verfügen über einen Abschluss als Konditor-, Bäckermeister oder Bäckereitechniker.
Sie sind ehrgeizig und besitzen eine klare verkaufsorientierte Einstellung. Erste
Erfahrungen im Verkauf und/oder der anwendungstechnischen Beratung sind von Vorteil.
Da wir Sie als Fachverkäufer sofort oder als Trainee später in einem unserer
Verkaufsgebiete im deutschen Markt einsetzten wollen, sind Mobilität und
Reisebereitschaft wichtige Voraussetzungen dieser interessanten und vielseitigen
Tätigkeiten mit Zukunftsperspektive.
Unsere Anforderung:
Sie verfügen über einen Studienabschluss als
Lebensmitteltechnologe, Ökotrophologe oder
Wirtschaftsingenieur und sind Bäckermeister
oder Bäckereitechniker. Zusätzlich haben Sie
Verkaufserfahrung im Food Ingredients
Bereich. Solides Know-How der industriellen
Fertigung von Backwaren und organisatorisches Talent runden Ihr persönliches Profil ab.
Ausdrücklich sprechen wir auch Personen der 2. Ebene mit Potential an, die den unbedingten Willen zum Erfolg haben
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen unter Angabe Ihres Gehaltswunsches und
Eintrittstermins bitte an:
UNIFERM GmbH & Co. KG, – Herrn F.-J. Schäfers, Postfach 16 61, 59359 Werne, Telefon (0 23 89) 79 78-0,
Fax: (0 23 89) 79 78-2 80, E-Mail: franzjosef.schaefers@uniferm.de, www.uniferm.de
brot+backwaren
Karriere 2010
21
MASCHINENBAU
In Prozessen denken
D E R W E LT W E I T E V E R T R I E B V O N
B ROTAN L AG E N
IST NUR
E RFOLGR E ICH, WEN N
SICH
DIE
O R G A N I S AT I O N M I T V E R T R I E B U N D T E C H N O L O G I E A U F D I E L O K A L E N B R O T K U LT U R E N M I T
D E N V O R H A N D E N E N L O G I S T I K B E D I N G U N G E N U N D M O D E T R E N D S E I N S T E L LT U N D V O R O R T
JEWEILS OPTIMALE LÖSUNGEN ANBIETEN KANN.
© WP
22
++ Bild 1
WP Crustica: eine der modernen Brotaufarbeitungslinien für mediterrane Brote
Die Länder respektive Märkte mit dem größten Bevölkerungswachstum sind auch diejenigen, in denen der Brotkonsum am stärksten wächst. Berücksichtigt werden muss
dabei, dass die absoluten Mengen selbst bei kleinen Wachstumsraten wie in Europa trotzdem absolut sehr hoch sind.
Zur Beurteilung der Entwicklung ist es wichtig, die Produkte
und Trends in den verschiedenen Märkten genauer anzuschauen. Dabei werden folgende Effekte deutlich:
+
+ Überproportionales Bevölkerungswachstum in den Weizen-
und Brötchenregionen
+ Wandlung der klassischen Mischbrotregionen zu immer
mehr Weißware (Pizza, Baguette, Ciabatta, Fladen- und
Toastbrot)
+ Zunehmende Produktion von halbgebackenen Waren in
neuen Märkten
+ Trend zu mediterranen Brotsorten in klassischen Märkten
+ Steigende Produktvielfalt in Ländern mit angestammter
Monostruktur (USA, England)
brot+backwaren Karriere 2010
Betrachtet man spezifische Anteile von ausgewählten Brotsorten, so wird ein gewisser Modetrend deutlich (die Zahlen entsprechen dem Weltmarktanteil in %):
Weizenbrot/Brötchen
67 %
Roggen und Mischbrot
12 %
Franzosenbrot/Baguette
11 %
Fladenbrot
10 %
Hersteller von Produktionsanlagen wie Werner & Pfleiderer
müssen sich auf die Trends einstellen und länderspezifische
Lösungen anbieten. Dabei spielt der Grad der Automatisierung
eine große Rolle für den Markterfolg, denn das Ausbildungsniveau der jeweiligen Bediener schwankt stark von Region zu Region. Deswegen ist die Schulung der Kunden in allen Belangen
des Backwesens auch integraler Bestandteil der Betreuung der
Kunden. Hierin liegt auch ein Differenzierungsmerkmal zum
Wettbewerb. Werner & Pfleiderer geht konsequent den Weg
der intensiven Beratung, die in den vergangenen Jahrzehnten
stets die Basis für eine langfristige Kundenbindung war und es
auch in Zukunft sein wird.
MASCHINENBAU
Verfahrenstechnik abhängig von der spezifischen Fragestellung
unterstützt. Zur Technologieberatung und zur Durchführung
von Backversuchen stehen erfahrene Bäckereitechnologen,
Werner & Pfleiderer ist einer der größten Hersteller von Bäckemeist Lebensmitteltechnologen und erfahrene Backmeister,
reitechnik weltweit. Das Angebotsspektrum reicht von kleinen
zur Verfügung. Im Hintergrund wirken Fertigungs- und LogiAnlagen für die Backstube bis zu Großanlagen für großindustikexperten sowie Projektmanager bei der
strielle Bäckereiunternehmen. Der LeitUmsetzung mit. Unsere Montageteams vor
spruch von WP ist „Think Process“. Dies
Ort sorgen schließlich für die fachgerechte
drückt aus, dass wir uns verpflichtet fühAufstellung und Inbetriebnahme.
len, den Produktionsprozess für Backwa„Think Process“ bedeutet, dass für den
ren mit allen Belangen zu verstehen und in
wirtschaftlichen Erfolg, der eine langfriAnlagentechnik umzusetzen. Zur Erreistige Kundenbindung erfordert, der Prochung dieses Zieles arbeiten fünf Unterzess der Brotherstellung mit seinen lokanehmen als Gruppe eng zusammen und
len Besonderheiten verstanden werden
stellen damit sicher, dass der Kunde die
muss. Die Konzeption der Anlagen ergibt
von ihm gewünschte Lösung auf höchstem
sich aus dem Prozessverständnis. Das
Qualitätsniveau bekommt.
bedeutet, wir verkaufen nicht MaschinenFür die Industrie zeichnet die Werner &
bau und Elektronik, wir verkaufen
Pfleiderer Industrielle Backtechnik mit Sitz
Lösungen zur Realisierung optimaler
in Tamm bei Stuttgart verantwortlich.
Backprozesse. Im Mittelpunkt des DenDieses Unternehmen leistet die gesamte
kens stehen die Qualität und das ErscheiProjektierungs-, Planungs- und Montagearnungsbild der Backwaren, die mit höchster
beit für die industriellen Bäckereikunden.
++ Dr. Michael Paul Witzak, Geschäftsführer WP
Reproduzierbarkeit jeden Tag 365 Tage im
Zur Umsetzung der mannigfaltigen ProJahr über viele Jahre hergestellt werden können.
zesse stehen im Wesentlichen folgende WP Technologien zur
Die Weltbevölkerung wächst dramatisch und will bei knappen
Verfügung:
Ressourcen überleben. Gleichzeitig beobachten wir reiche Län+ Industrielle Knetsysteme als Chargen oder kontinuierliche
der, die mit hohem Lebensstandard Modetrends folgen und
Knetsysteme
höchste Qualität verlangen. Für beide Szenarien müssen wir als
+ Teigteilwirkmaschinen für Brot und Kleingebäck
Hersteller Lösungen bereithalten.
+ Strangroll-Automaten für z. B. Baguette
Die erste Zielgruppe sind jene aufstrebenden Länder, in denen
+ Teigbandanlagen für Brot, Brötchen und Süßgebäck
Brot als Hauptnahrungsmittel bereits eine wichtige Rolle spielt
+ Industrielle Gärsysteme in nahezu allen Varianten
oder die auf dem Weg dorthin sind. Diese Länder brauchen eine
+ Industrielle Backöfen in Tunnel- und MehretagenausfühGrundversorgung mit Brot mittlerer Qualität in großen Mengen.
rung, gas- oder thermoölbeheizt
Entsprechende Anlagen müssen sehr leistungsfähig und trotz+ Industrielle Kühlsysteme als Spiral- oder Schrittkühler
dem sparsam in der Anschaffung und im Betrieb sein. Die
+ Kapsel- und Blechtransportsysteme insbesondere zur HerFolgerung für uns ist, dass wir einfache hocheffiziente Anlagenstellung von Toastbrot
technik brauchen. Dazu entwickeln wir bereits seit etwa zwei
+ Zahlreiche Automatisierungskomponenten rund um Ofen
Jahren ein Verfahren, das auf einem einfachen Teigaufbereiund Gärschränke
tungsprozess mit hochsparsamen Öfen sehr hohe StundenleiDie Projekte, die gruppenweit unter der Federführung der WP
stungen realisieren kann. Ziel ist es, ca. fünf Tonnen Teig pro
Industrie bearbeitet werden, bedürfen einer systematischen
Stunde zu verarbeiten und dabei den Energieverbrauch pro KiloVorgehensweise, wie sie im Anlagengeschäft üblich ist. Dabei
gramm Fertigware um ca. 30 % gegenüber dem heutigen Stanwerden grundsätzlich folgende Schritte durchlaufen:
dard zu senken. Im Rahmen dieses Projektes arbeiten wir mit
+ Erstgespräch zur Kundenqualifizierung
Hochschulen und Technologiepartnern zusammen, um damit
+ Projektgespräch Datenaufnahme – Prozessdefinition
den Herausforderungen von morgen begegnen zu können.
+ Projektierung mit Vorkalkulation
Als weiteres Projekt sei exemplarisch ein Vorhaben genannt,
+ Projektgespräch mit Konzeptvorstellung und Verfeinerung
das darauf abzielt, die Mindesthaltbarkeit von Fertigprodukten
+ Abschlussprojektierung mit eventuell ersten Backversuchen
drastisch zu erhöhen. Hier ist angedacht, z. B. die Haltbarkeit
+ Abschlussgespräch mit Auftragsgewinn
von Toastbrot ohne Zugabe von Konservierungsstoffen minde+ Produktion der Anlagen mit spezifischer Auslegung
stens zu verdoppeln. Unser Verfahren kommt mit wenig Raum
+ Lieferung und Montage
aus und ist energetisch im Vergleich z. B. mit Pasteurisierungs+ Inbetriebnahme und Technologieeinstellung der Anlage
öfen zur Haltbarkeitsverlängerung um ein Vielfaches spar+ Erster Produktionslauf mit Abnahme nach Leistungskatalog
samer.
+ Projektabschluss
Wir als Werner & Pfleiderer laden Sie ein, teilzuhaben an der
Zur Erfüllung dieser weitreichenden Aufgaben werden
sehr spannenden Welt der Bäckereitechnik. Wir suchen stets
Kundenberater mit tiefgehendem Prozess- und Anlagenverneue Talente, damit wir auch morgen in Innovation und Quaständnis eingesetzt. Diese werden durch hochqualifizierte
lität in den Prozessen und Anlagen an der Spitze sind. +++
Ingenieure der Fakultäten Maschinenbau, Elektro- und
© WP
Werner & Pfleiderer – Vom Prozess zur Anlage
brot+backwaren
Karriere 2010
23
Harry-Brot GmbH
Bühler GmbH
Kiebitzweg 15–19
22869 Schenefeld
www.harry.de
Ernst-Amme-Straße 19
38114 Braunschweig
www.buhlergroup.com
Die Geschichte der Harry-Bäcker
reicht bis in das Jahr 1688
zurück. Damals hat alles einmal
mit einer kleinen Bäckerei in
Hamburg-Altona begonnen. Heute ist das Unternehmen, nach eigenen Angaben, als starke Nr. 2
führend im deutschen Brot- und
Backwarenmarkt: für den Verbraucher die bekannteste Brotmarke mit bester Qualität und
für den Lebensmittelhandel ein
kompetenter und verlässlicher
Partner. Mit 3.450 Mitar beitern
erzielte Harry im Jahr 2009 einen Umsatz von 650 Mio. EUR.
Das bedeutet eine Steigerung
von fast 30 % innerhalb der
letzten drei Jahre – ein Wachstum, das rein organisch und
ohne Unternehmenszukäufe erzielt wurde. Für 2010 ist ein Umsatz von 675 Mio. EUR (+3,8 %)
geplant. Gebacken wird an neun
Produktionsstandorten: Sche nefeld/Hamburg, Hannover, Ratingen/Düsseldorf, Berlin, Wiedemar/
Leipzig, Schneverdingen/Nordheide,
O s t e r w e d d i n g e n / M a g d e b u rg ,
Troisdorf/Köln und Soltau/Nordheide. Das Vertriebsgebiet erstreckt sich flächendeckend
über Nord-, West- und Ostdeutschland. Der Harry-eigene Frischdienst liefert über ein Netz von
47 Vertriebsstellen. Insgesamt
839 Touren bedienen täglich die
Brotregale von 9.350 Geschäften.
Davon erhalten über 6.000 Geschäfte das Harry-Prebake-Sortiment für ihre Backstationen.
Exportiert wird zudem nach Österreich, Schweiz, Italien, Dänemark, Frankreich und Tschechien.
Die Schweizer Bühler AG, Uzwil, gilt als Weltmarktführer im Bereich Mühlenbau. Am Standort Braunschweig investierte das Unternehmen über 24
Mio. EUR in die Modernisierung der Produktion. Dabei lief der Betrieb mit
750 Mitarbeitern ohne Produktionsunterbrechung weiter. Braunschweig
ist ein bedeutender Standort für Bühler. Der Schweizer Konzern übernahm dort 1972 die damalige Mühlenbau und Industrie GmbH (MIAG)
samt ihrer elf Tochtergesellschaften. Nach der Verschmelzung mit dem
damals stärksten Mitbewerber MIAG im Bereich Mühlenbau entwickelte
Bühler den Standort kontinuierlich weiter. Das jetzige Umbau- und Modernisierungsprojekt des Standortes mit einer Fläche von 81.642 m2 umfasst eine neue Oberflächenbeschichtung für Anlagenteile, eine neue Fertigungshalle sowie ein neues Kundenzentrum und Vertriebsgebäude. Von
Braunschweig aus bedient Bühler nicht nur den deutschen Markt, sondern
Braunschweig dient auch als Drehscheibe für die Geschäfte in Osteuropa.
Der Standort ist nun so ausgelegt, dass genügend Potenzial für künftige
Erweiterungen des Vertriebs- und Produktionsbereiches vorhanden ist.
Bühler ist in über 140 Ländern tätig und beschäftigt weltweit mehr als
7.000 Mitarbeiter. Neben Getreidemühlen produziert die Gruppe auch Anlagen für die Schokoladen-, Pasta- und Futtermittelherstellung sowie
Rohstoff-Management-Systeme für die Backwarenindustrie.
Gebr. Engelke Große Mühle
Hasede Hildesheim
Mühlenstraße 4
31180 Giesen/OT Hasede
www.gebr-engelke.de
Die Mühle in Hasede ist einer der ältesten Mühlenbetriebe in Deutschland und seit 1714 durchgängig im Familienbesitz. Sie verarbeitet zurzeit
ca. 200.000 t Getreide/Jahr. Zu der Mühlengruppe der Familie Engelke gehören folgende Unternehmen: die Große Mühle Hasede, Magdeburger
Mühlenwerke, Meyer Transport und Oderland Mühlenwerke Müllrose.
brot+backwaren Karriere 2010
© f2m
FIRMENPROFILE
© f2m
24
FIRMENPROFILE
Bäckerei-Konditorei Friedrich Göing
Beneckeallee 30
30419 Hannover
www.goeing.de
Der Familienbetrieb Bäcker Göing setzt bei der Produktion von Backwaren verstärkt auf die Premiumschiene.
Die Hannoveraner nutzen z. B. lang geführte Weizenvorteige für die Brot- und Kleingebäcke-Herstellung. Im
Marketing baut die Bäckerei auf das Besondere. Neben dem regionaltypischen Gersterbrot kreierte die Bäckerei
das Ernst-August-Brot: ein kräftiges, dunkel gebackenes Roggenmischbrot, benannt nach Ernst August, König
von Hannover (1771–1851). Die Bäckerei wird nun in der vierten Generation geführt. Seit dem Gründungsjahr
1920 wurden die Rezepte und Verfahren an die nächste Generation weitergegeben, verbessert und ergänzt. Eine
moderne Produktionsanlage und Logistik sorgen dafür, dass die über 30 Filialen pünktlich mit frischer Ware
versorgt werden. Dem Unternehmen ist es wichtig, dass jeder Mitarbeiter gefördert wird, und so sind regelmäßige
Weiterbildungen selbstverständlich. Möchte jemand seine Fähigkeiten durch eine Zusatzausbildung oder ein
Studium erweitern, bietet das Unternehmen seine Unterstützung an.
Lantmännen Unibake
GmbH & Co. KG
IsernHäger GmbH & Co. KG
Lohner Weg 2
30916 Isernhagen FB
www.isernhaeger.de
Germany
Justus-von-Liebig-Straße 6
27283 Verden (Aller)
www.lantmannen-unibake.de
IsernHäger stellt seinen Kunden neben Anlagentechnik für Handwerksund Industriebetriebe auch das Wissen um die besten Vorteigführungen
und ausgesuchte Starterkulturen zur Verfügung. Das Unternehmen gilt
als der Pionier gerätegeführter Sauerteige. Die Brotfermentation, eine
Entwicklung aus Isernhagen, steht heute in jedem Lehrbuch und hilft
weltweit über 2.000 Betrieben, erfolgreich zu sein. Der enge Kontakt zu
einem immer weiter wachsenden nationalen und internationalen
Kundenkreis und die daraus gewonnenen Erfahrungen sind eine solide
Basis für die kontinuierliche Erweiterung des IsernHäger-Angebotes. Es
reicht vom Säuern, über das Quellen, bis hin zum Brühen sämtlicher
Mahlprodukte nahezu aller Getreidearten. Zudem bietet das Unternehmen individuell konfigurierbare Industrieanlagen zur Sauerteigherstellung mit vollautomatischer Produktionssteuerung und Schnittstelle zum
technologischen Support.
© Isernhäger
Lantmännen Unibake ist ein
führender internationaler Backwarenkonzern mit besonderer
Kompetenz in den Bereichen tiefgekühlte und frische Backwaren
für Gastronomiegewerbe und
Lebensmitteleinzelhandel.
Das
Sortiment umfasst Brot, Fast
Food, Gebäcke und Croissants.
Das Unternehmen betreibt Bäckereien in Dänemark, Schweden,
Norwegen, Finnland, Polen, Belgien, Deutschland, Russland,
Großbritannien, Ungarn und den
USA. Der Hauptsitz liegt in Dänemark. Das Markenportfolio umfasst die Marken Hatting, Unibake, Schulstad, Schulstad Bake
Off, Schulstad Royal Danish Pastry, Pastridor, Korvbrödsbagarn,
Paaskebrød und Skoga. Mit
4.000 Mitarbeitern in 19 Ländern
setzt das Unternehmen jährlich
727 Mio. EUR um. Die Lantmännen Unibake-Gruppe ist zu 100 %
im Besitz von 40.000 schwedischen Landwirten.
brot+backwaren
Karriere 2010
25
FIRMENPROFILE
MARTIN BRAUN Backmittel und Essenzen KG
Tillystraße 17
30459 Hannover
www.martinbraun.de
© Martin Braun
26
Martin Braun beschäftigt mehr als 400 Mitarbeiter. Pro
Jahr verlassen fast 33.000 t Ware die moderne Fertigung
in Hannover. Ein eigenes Logistikzentrum auf dem über
30.000 m 2 großen Werksgelände steuert die Kundenbelieferung. Martin Braun unterhält eigene Tochterfirmen in
Polen und Ungarn. Mit der Präsenz vor Ort sind die besten Voraussetzungen geschaffen, die Bäcker und Konditoren mit einem breiten Spektrum an Qualitäts produkten
zu versorgen. Zum Sortiment gehören über 1.000
Produkte
wie
Backmittel,
Füllungen,
Auflagen,
Sahnestandmittel, Glasuren, Gelier- und Bindemittel,
Dekore und Aromen.
Neben dem hannoverschen Backmittel- und Aromenhersteller Martin Braun gehören heute zur Martin Braun-Gruppe:
- die Agrano AG in Allschwil bei Basel (Hersteller von Brot/
Brötchenbackmitteln, Konditoreiprodukten sowie BioHefen, Bio-Brotmischungen und Bio-Backzutaten)
- die C. Siebrecht Söhne KG, Hannover (Vertrieb von Feinbackmitteln der Marke Siebin, Brotbackmischungen der
Marke Agrano und Backmargarinen der Marke Rau)
- der TK-Teiglingshersteller Wolf ButterBack, Fürth
- die Arconsa SA, Spanien (Produktion von Aromen, Toppings, Fruchtzubereitungen und Eiszutaten)
- die Firma Cresco in Italien (Produktion von Aromen, Toppings, Fruchtzubereitungen und Eiszutaten)
Nordzucker AG
Schäfer’s Brot- und Kuchen-Spezialitäten GmbH & Co. KG
Werk Nordstemmen
Calenberger Straße 36
31171 Nordstemmen
www.nordzucker.de
Mielestraße 17
31275 Lehrte
www.schaefers-brot.de
Das Werk Nordstemmen der Nordzucker AG, Braunschweig, wurde 1865 gegründet. Seit der Übernahme
durch die Nordzucker AG 2003 ergänzt die Zuckerfabrik
als zweiter Standort die Leistungspalette der Nordzucker. Hier werden neben Raffinade und Puderzucker
für den Haushaltsbereich auch Grundsorte, Sandzucker
und einige andere Sonderspezifikationen für die Verarbeitung produziert. Seit Mitte der 80er Jahre wurde das
Werk systematisch ausgebaut mit Schwerpunkt im Jahr
2001, als das neue Sieb- und Versandgebäude in Betrieb genommen wurde. In direkter Nachbarschaft auf
dem Gelände der Zuckerfabrik wurde zeitgleich das
neue Flüssigzuckerwerk erstellt. Die Nordzucker AG gilt
als einer der führenden Zuckerproduzenten in Europa.
Das Unternehmen bietet ein umfassendes Zuckersortiment und damit verbundene Serviceleistungen. Zudem
verfolgt Nordzucker einen konsequenten Expansionskurs im europäischen Zuckermarkt.
brot+backwaren Karriere 2010
Die Schäfer’s Brot- und Kuchen-Spezialitäten GmbH
& Co. KG gehört zur Schäfer’s Gruppe, Porta Westfalica. Mit sechs Backbetrieben und inzwischen
über 900 Filialen zählt Schäfer’s Brot- und KuchenSpezialitäten zu den großen Anbietern von Backwaren in Deutschland. Vielfalt, Qualität und Frische
zeichnen das Schäfer’s-Angebot aus. Die dezentrale
Fertigung in Verbindung mit einer ausgefeilten Logistik stellen den hohen Frischegrad sicher. Traditionelles Handwerk gepaart mit moderner Technik
setzt Qualitätsstandards, die beim Verbraucher
Anerkennung finden. Eine Umsetzung dieser hohen
Vorgaben gelingt nur durch hochmotivierte, engagierte und bestens ausgebildete Mitarbeiter. Sie alle
sind Experten auf ihrem Gebiet und stehen für
Schäfer’s 1A-Qualität. Regelmäßige Weiterbildungsmaßnahmen vermitteln den Mitarbeitern neueste
Fachkenntnisse und ermöglichen berufliche Entwicklungsperspektiven in dem Unternehmen.
FIRMENPROFILE
Nestlé Deutschland AG
Kampf fmeyer Mühlen GmbH
Werk Uelzen
Hamburger Straße 4
29525 Uelzen
www.schoeller.de
Werk Wesermühlen Hameln
Ruthenstraße 22
31785 Hameln
www.kampffmeyer.de
Seit 1994 wird im Uelzener Werk tiefgekühltes Kleingebäck hergestellt. Plundergebäck, Croissants, Laugenbrezeln und Co. werden dabei als Teigrohlinge bei
-30 °C tiefgefroren. Neben dem Frischevorteil und der
ständigen Verfügbarkeit schätzen die Kunden den Geschmack und die Gelinggarantie der Produkte von
Schöller Direct. Mit rund 400 Mitarbeitern werden im
Werk Uelzen neben tiefgekühlten Backwaren für Großund Endverbraucher auch mehr als 250 verschiedene
Eisprodukte hergestellt.
Kampffmeyer gilt als Europas größte Mühlengruppe
mit mehr als einem Dutzend Mühlenbetrieben in
Deutschland, vier in Polen sowie einer Mühle in Ungarn. Der Hauptsitz der Gruppe befindet sich in Hamburg. Das Unternehmen ist führend bei der Veredlung
pflanzlicher Rohstoffe. Das Werk Wesermühlen
Hameln vermahlt Weizen, Roggen und Mais für das
Backgewerbe und die Lebensmittelindustrie in Norddeutschland. Die Kapazität liegt bei 180.000 t Getreide/Jahr. Zur Firmen-Gruppe gehört außerdem die
Kampffmeyer Food Innovation GmbH, die sich auf innovative Rohstoffentwicklungen spezialisiert hat.
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brot+backwaren
Karriere 2010
27
28
ADRESSEN
Namen und Adressen aus der Branche
Zulieferanten
Abel & Schäfer GmbH & Co. KG
Schloßstr. 8-12
66333 Völklingen
www.komplet.com
Forbo Siegling GmbH
Lilienthalstraße 6-8
30179 Hannover
www.forbo-siegling.de
Anneliese Mertes GmbH
In der Krause 67
52249 Eschweiler
www.anneliese.de
FRITSCH GmbH
Bahnhofstraße 27-31
97348 Markt Einersheim
www.fritsch.info
BÄ.RO - Technology
Wolfstall 54-56
42799 Leichlingen
www.baero.de
Heinen Freezing GmbH & Co. KG
Achternstraße 1-17
26316 Varel
www.heinen.biz
Ernst Böcker GmbH & Co. KG
Postfach 21 70
32427 Minden
www.sauerteig.de
Karl Heuft GmbH
Wehrer Str. 21
56745 Bell
www.thermo-oel-people.de
Bühler GmbH
Ernst-Amme-Straße 19
38114 Braunschweig
www.buhlergroup.com
Ireks GmbH
Lichtenfelser Str. 20
95326 Kulmbach
www.ireks.de
CSM Deutschland GmbH
Theodor-Heuss-Allee 8
28215 Bremen
www.csmglobal.com
IsernHäger GmbH & Co. KG
Lohner Weg 2
30916 Isernhagen
www.isernhaeger.de
CSB-System-AG
Am Fürthenrode 9
52511 Geilenkirchen
www.csb.de
Jung Zeelandia GmbH
Homburger Landstraße 602
60437 Frankfurt am Main
www.jungzeelandia.de
Walter Rau Lebensmittelwerke
GmbH & Co. KG
Münsterstraße 9-11
49176 Hilter
www.walter-rau.dee
Daub Backtechnik GmbH
Heykenauweg 1
21147 Hamburg
www.kaakgroep.nl
Kampffmeyer Mühlen GmbH
Trettaustr. 32-34
21107 Hamburg
www.kampffmeyer.de
RONDO Burgdorf AG
Heimiswilstrasse 42
3400 Burgdorf / Schweiz
www.rondodoge.com
DIOSNA Dierks & Söhne
GmbH & Co. KG
Am Tie 23
49086 Osnabrück
www.diosna.de
Dreidoppel GmbH
Ernst-Abbe-Str. 4-6
40764 Langenfeld
www.dreidoppel.de
Gebr. Engelke Große Mühle
Hasede - Hildesheim
Mühlenstraße 4
31180 Giesen
www.gebr-engelke.de
brot+backwaren Karriere 2010
Kövy Bäckereimaschinenbau
GmbH
Zum Lonnenhohl 38
44319 Dortmund
www.koevy.de
Martin Braun
Backmittel und Essenzen KG
Tillystraße 17
30459 Hannover
www.martinbraun.de
Dr. Otto Suwelack Nachf.
GmbH & Co.KG
Josef-Suwelack-Straße
48727 Billerbeck
www.suwelack.de
MIWE Michael Wenz GmbH
Michael-Wenz-Straße 2-10
97450 Arnstein
www.miwe.de
Toolbox Software GmbH
Cäcilienstraße 10
52249 Eschweiler
www.toolbox-software.de
Mühlenchemie GmbH & Co. KG
Ein Unternehmen der SternWywiol Gruppe
Kurt-Fischer-Straße 55
22926 Ahrensburg
UNIFERM GmbH & Co. KG
Postfach 16 61
59368 Werne
www.uniferm.de
Multivac Sepp Haggenmüller
GmbH & Co. KG
Bahnhofstr. 4
87787 Wolfertschwenden
www.multivac.de
Nordzucker AG
Küchenstraße 9
38100 Braunschweig
www.nordzucker.de
RMT Rego
Maschinentechnologie GmbH
Rheinische Strasse 6
42781 Haan
www.rmt-rego.com ppe
Carl Künkele zur SchapfenMühle GmbH & Co. KG
Franzenhauserweg 21
D-89081 Ulm/Jungingen
www.schapfenmuehle.de
Sollich KG
Siemensstr. 17-23
32105 Bad Salzuflen
www.sollich.com lin Re
Unifine Food & Bake
Ingredients GmbH
Riedstraße 6
64295 Darmstadt
www.unifine.de
Wachtel GmbH & Co.
Hans-Sachs-Str. 2
40721 Hilden
www.wachtel.de
Werner & Pfleiderer
Lebensmitteltechnik GmbH
Postfach 2 21
91550 Dinkelsbühl
www.wp-l.dergarewerk
Wilhelm Lindemann
GmbH & Co.KG
Herforder Straße 173-179
32255 Bünde
www.westf-margarinewerk.de
Wiesheu GmbH
Daimlerstraße 10
71563 Affalterbach
www.wiesheu.de
Zeppelin Reimelt GmbH
Messenhäuser Straße 37-45
63322 Rödermark
www.reimelt.de
ADRESSEN
Backwarenindustrie
Bahlsen GmbH & Co. KG
Podbielskistraße 11
30163 Hannover
www.bahlsen.de
Fricopan back GmbH
Nobelstraße 66
12057 Berlin
www.fricopan.de
Barilla Wasa Deutschland
GmbH
Eltore-Bugatti-Str. 6-14
51149 Köln
www.wasa.com
Hack AG
Karl-Hack-Allee 1
56581 Kurtscheid
www.hack.ag
Brandt Zwieback-Schokoladen
GmbH + Co. KG
Postfach 72 61
58123 Hagen
www.brandt-zwieback.de
Brezelbäckerei Ditsch GmbH
Robert-Bosch-Str. 44
55129 Mainz
www.ditsch.de
Conditorei Coppenrath &
Wiese GmbH & Co. KG
Zum Attersee 2
49076 Osnabrück
www.coppenrath-wiese.de
Edna International GmbH
Gollenhoferstraße 3
86441 Zusmarshausen
www.edna.de
Harry-Brot GmbH
Kiebitzweg 15-19
22869 Schenefeld
www.harry.de
HIESTAND & Suhr
Handels- und Logistik GmbH
Auf der Haid 1
79235 Vogtsburg-Achkarren
www.hiestand.de
Klemme AG
Industriestraße 4
06295 Lutherstadt Eisleben
www.klemme-ag.com
Kronenbrot KG
Franz Mainz
Fronhofstraße 30
52146 Würselen/Aachen
www.kronenbrot.de
Lantmännen Unibake
Germany GmbH & Co. KG
Justus-von-Liebig-Str. 6
27283 Verden (Aller)
www.lantmannen-unibake.de
Nestlé Schöller Produktions
GmbH
Hamburger Straße 4
29525 Uelzen
www.schoeller.de
LeCroBag GmbH & Co. KG
Gasstraße 18
22761 Hamburg
www.lecrobag.de
PEMA Vollkorn-Spezialitäten
Heinrich Leupoldt KG
Goethestraße 23
95163 Weissenstadt
www.pema.de
Lieken AG
Prinzenallee 11
40549 Düsseldorf
www.lieken.de
Mestemacher-Gruppe
Am Anger 16
33332 Gütersloh
www.mestemacher.de
Meylip Nahrungsmittel
GmbH & Co. KG
Altensenner Weg 68
32052 Herford
www.vandemoortele.de
Müller Brot GmbH
Ludwig-Erhard-Str. 2
85375 Neufahrn
www.mueller-brot.de
Kuchenmeister GmbH
Coesterweg 31
59494 Soest
www.kuchenmeister.de
Schäfers Brot- und KuchenSpezialitäten GmbH & Co. KG
Mielestraße 17
31275 Lehrte
www.schaefers-brot.de
Sinnack Backspezialitäten
GmbH & Co. KG
Harderhook 15
46395 Bocholt
www.sinnack.de
WBack GmbH
Edisonstraße 10
59199 Bönen
www.wback.de
Wolf ButterBack GmbH & Co. KG
Magazinstrasse 77
90763 Fürth
www.butterback.de
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Täglich neue Nachrichten aus der Backbranche:
Informationen von Profis für Profis
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Außerdem immer wieder neue Themen und Artikel rund um die Branche.
brot+backwaren
Karriere 2010
29
30
ADRESSEN
Filialbäckereien
Bäckerei u. Konditorei
Heinrich v. Allwörden GmbH
Industriestr. 39
23879 Mölln
www.vonallwoerden.de
Hermann Armbruster Bäckerei
GmbH & Co.
Burdastr. 5
77746 Schutterwald
www.armbruster-baeckerei.de
Bäcker Bachmeier GmbH &
Co. KG
Lauterbachstr. 55
84307 Eggenfelden
www.bachmeier.de
Barbarossa Bäckerei GmbH &
Co. KG
Marie-Curie-Str. 2
67661 Kaiserslautern
www.barbarossa-baeckerei.de
Der Beck GmbH
Am Weichselgarte 12
91058 Erlangen-Tennenlohe
www.der-beck.de
Bäckerei Brunner GmbH &
Co. KG
Georg-Stöckel-Str. 5
92637 Weiden
www.brunnerbaecker.de
Bumüller GmbH & Co.
Backbetriebe KG
Brunnenstraße 4-6
72379 Hechingen
www.sternenbaeck.de
Dahlewitzer Landbäckerei
GmbH
Bahnhofstr. 77
15827 Blankenfelde OT
Dahlewitz
www.dahlback.de
Dat Backhus Heinz Bräuer &
Co. KG
Billstraße 188
20539 Hamburg
brot+backwaren Karriere 2010
Brezelbäckerei Ditsch GmbH
Robert-Bosch-Str. 44
55129 Mainz
www.ditsch.de
Grimminger GmbH
Pettenkoferstr. 12-20
68169 Mannheim
www.grimminger.de
Döbbe Bäckereien GmbH &
frischBack GmbH Arnstadt
Postfach 1463
99310 Arnstadt
www.frischback.de
Co. KG
Wiehagen 19
45472 Mülheim/Ruhr
www.doebbe.de
Bäckerei Peter und Cornelia
Dreißig KG
Gewerbestraße 27
03172 Guben
www.baeckerei-dreissig.de
Landbäckerei Durach GmbH &
Co. /Feneberg
Füssener Str. 45
87471 Durach
Edeka Minden-Hannover
Holding GmbH
Wittelsbacherallee 61
32427 Minden
www.edeka.de
Erntebrot GmbH
Bäckerei Döbeln
Harthaer Straße 28
04720 Döbeln
www.erntebrot.de
Essmann’s Backstube Arnold
Siemensstr. 43
48341 Altenberge
Bäckerei Berthold Gillen
GmbH
Gewerbegebiet Hungerthal
66606 St. Wendel-Bliesen
www.baeckerei-gillen.de
Bäckerei-Konditorei
Friedrich Göing
Beneckeallee 30
30419 Hannover
www.goeing.de
Gramss-Gruppe
Postfach 1505
96006 Bamberg
www.gramss.de
Harald Fuchs Bäckerei u.
Konditorei e.K.
Rodezstr. 1
96052 Bamberg
Wiener Feinbäckerei Heberer
GmbH
Dieselstraße 58
63165 Mühlheim
www.heberer.de
Bäckerei Heitzmann GmbH &
Co. KG
Hauptstr. 49
79189 Bad Krotzingen-Biengen
www.baeckerei-heitzmann.de
Großbäckerei Richard
Hermann GmbH
Vogelsangstraße 34
72581 Dettingen
Herzberger Bäckereien GmbH
Hermann-Muth-Straße
36039 Fulda
www.herzberger-baeckerei.com
Hofmeister Backstuben GmbH
Vetschauer Str. 70
3048 Cottbus
www.hofmeister-backstube.de
Hofmeister Brot GmbH
Wollmesheimer Höhe 8
76829 Landau
www.hofmeister-brot.de
Anton Hosselmann KG
Römerstr. 28
59075 Hamm
www.hosselmann.de
Landbäckerei Ihle GmbH &
Co. KG
Dr.Balthasar-Hubmeierstr. 6
86316 Friedberg
www.ihle.de
Friedrich W. Sommer GmbH
Reister Berg 2a
59889 Elslohe -Bremke
www.sommer-eslohe.de
Stadtbäckerei Junge
GmbH & Co. KG
Hafenstraße 25
23568 Lübeck
www.stadtbaeckerei.de
Der Stadtbäcker GmbH
Am Bruchfeld 5
06179 · ZscherbenS
Kamps GmbH
Auf dem Mutzer 11
41366 Schwalmtal
www.kamps.de
Peter Knupfer GmbH
Bäckerei-Konditorei
Soldnerstr. 12
68219 Mannheim
K&U Bäckerei GmbH
Otto-Lilienthal- Str. 1
79395 Neuenburg
www.k-und-u.com
Max Lang GmbH & Co. KG
Strombergstr. 15
70188 Stuttgart
www.baecker-lang.de
Die Lohner’s Achim Lohner
GmbH & Co. KG
Rudolf-Diesel-Str. 18
56751 Polch
www.die-lohners.de
Detlef Malzer’s Backstube
GmbH & Co. KG
Ulrichstr. 13
45891 Gelsenkirchen
www.malzers.de
m
ADRESSEN
Mecklenburger Backstuben
GmbH
Am Alten Bahndamm 15
17192 Waren
www.meckback.de
Mideu
Backwarenbetriebe GmbH
Weinbergstr. 15
14828 Görzke
Konditorei Brüder Oebel
GmbH
Heinkelstraße 10
50169 Kerpen-Türnich
www.oebel.de
Pappert’s Bäckerei GmbH
Am Forsthaus 2
36163 Poppenhusen
www.papperts-baeckerei.de
Bäckerei und Konditorei Rackl
GmbH & Co. KG
Johann-G.-Gutenbergstraße 24
82140 Olching
www.rackls-backstubn.de
Bäckerei Raddatz
Gewerbering 10
01609 Gröditz
www.baeckerei-raddatz.de
Bäckerei Rothermel GmbH
Karl-Schiller-Str. 2
76684 Östringen
www.baeckerei-rothermel.de
Stadtbäckerei Jena GmbH
Brückenstraße 4
07743 Jena
Meisterbäckerei Steinecke
GmbH & Co.KG
Dammröder Berg 10
38368 Mariental
www.steinecke.de
Landbäckerei Stinges & Söhne
GmbH
Lüttelbrachter Straße 102
41379 Brüggen
www.stinges.de
Ludwig Stocker Hofpfisterei
GmbH
Kreittmayrstr. 5
80335 München
www.hofpfisterei.de
Bäckerei Veit GmbH
Weidachstr. 8
72658 Bempflingen
www.baeckerhausveit.de
Wasgau Bäckerei- Konditorei
GmbH
Molkenbrunner Straße 24
66954 Pirmasens
www.wasgau-ag.de
Backstube Wünsche GmbH
Gutenbergstraße 11
85080 Gaimersheim
www.backstube-wuensche.de
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Sehne Backwaren KG
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71139 Ehningen
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Backstube Siebrecht
GmbH & Co. oHG
Industriestr. 25
33034 Brakel
www.siebrecht.de
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www.sondermann-brot.de
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Sondermann Brot
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Phone: +49 40 39 90 12 27 · Fax: +49 40 39 90 12 29
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OFFIZIELLES ORGAN DER VEREINIGUNG DER BACKBRANCHE E. V. UND DER ASSOCIATION DE LA BOULANGERIE INDUSTRIELLE
Programm Karrieretag der Backbranche
am 15. und 16. November 2010
15. November 2010
18.30 Uhr
gemeinsames Abendessen; dabei die Gelegenheit,
mit den Referenten und Ausstellern zu reden
11–12 Uhr
Eintreffen der Studenten in der Medizinischen
Hochschule Hannover, Gebäude J6
20 Uhr
Abfahrt zu den Unterkünften (Jugendherberge
Hannover und Hildesheim)
Ort:
Medizinische Hochschule Hannover MHH,
Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover
12–13 Uhr
Registrierung
parallel dazu gibt es einen kleinen Imbiss und die
Möglichkeit, eine kleine Ausstellung zu besuchen,
in der sich verschiedene Firmen präsentieren
Vortragsveranstaltung:
13 Uhr
13.15 Uhr
14.00 Uhr
14.45 Uhr
15.30 Uhr
16.15 Uhr
Begrüßung und Einführung in die Veranstaltung
Hildegard M. Keil, Chefredakteurin
brot+backwaren, f2m food multimedia gmbh
Die Backwarenindustrie in Europa – eine Branche
im Wandel als berufliche Chance
Helmut Martell, Hauptgeschäftsführer des
Verbandes Deutscher Großbäckereien
Jugendherberge Hannover International
Ferdinand-Wilhelm-Fricke Weg 1
30169 Hannover
Jugendherberge Hildesheim
Schirrmannweg 4
31139 Hildesheim
16. November 2010
8 Uhr
Abfahrt bei Martin Braun mit den Bussen zu den
Besichtigungsfahrten
Ort:
Martin Braun Gruppe, Tillystraße 17–21, 30459
Hannover
8 Touren:
Bäckerei-Konditorei Friedrich Göing, Hannover
Bühler GmbH, Braunschweig
Gebr. Engelke Grosse Mühle, Hildesheim
Karriere konkret – Harry-Brot
Norbert Lötz, Geschäftsführer Harry-Brot GmbH,
Marcel Rabenstein, Abteilungsleiter Bäckerei
Schenefeld
Harry Brot GmbH, Soltau und Hannover
IsernHäger GmbH & Co. KG, Isernhagen
Kampffmeyer Mühlen GmbH, Hameln
Karriere konkret – Großfilialisten
Ulrich Karcisky – Geschäftsführer inpraxi gmbh,
Osnabrück
Lantmännen Unibake Germany GmbH & Co. KG,
Verden (Aller)
Martin Braun Backmittel und Essenzen KG,
Hannover
Kaffeepause
Anmeldung für die Besichtigungsfahrten
Nestlé Schöller GmbH, Uelzen
Nordzucker AG, Braunschweig, Werk Nordstemmen
Karriere konkret – Rohstofflieferant Martin Braun
Susanne Steinfort-Klass, Corporate Marketing
Communications, und Christian Wiechmann,
Leiter Forschung & Entwicklung, Martin Braun KG
17.00 Uhr
Karriere konkret – Bäckereimaschinenbau WPGruppe
Dr. Michael Witzak, Geschäftsführer Werner
& Pfleiderer Industrielle Backtechnik GmbH
17.45 Uhr
Karriere konkret – Verfahrenstechnologie Isernhäger
Dr. Torsten Zense, Leiter Vorteigtechnologie,
Isernhäger GmbH & Co. KG
Schäfer’s Brot- und Kuchen-Spezialitäten GmbH
& Co. KG, Lehrte
16–18 Uhr
Treffen bei Martin Braun, Rückfahrt