Wohin geht der Weg
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Wohin geht der Weg
der Pfarrgemeinde St. Konrad – Köln-Vogelsang – Nr. 2– 49. Jahrgang – Herbst 2013 2 Liebe Leserinnen, liebe Leser, seit dem dritten Jahrhundert feiern Christen Erntedank. An diesem Fest danken wir Gott für die gute Ernte und für all das, was uns die Natur schenkt nicht ohne zu vergessen wie wichtig die Landwirtschaft und eine gute Umwelt für uns sind. Auf der Titelseite finden Sie ein Foto des großen Kirchenfensters an der Westseite von St. Konrad. Der Künstler hat den Weinstock als wichtiges christliches Symbol eingearbeitet. Ihr Pfarrbriefredaktionsteam Impressum: Pfarrbrief herausgegeben vom Pfarrgemeinderat der katholischen Pfarrgemeinde Sankt Konrad, 50829 Köln, Rotkehlchenweg 53. Redaktion: Angelika Frank, Gisela Fuchs, Hans Gerd Fuchs, Monika Nelles, Astrid Preuß, Elisabeth Reinert, Pastor Antoni Trojak (verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes). Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Druck: Caritaswerkstätten Köln, Cariprint, Heinrich-Rohlmann-Str. 13, 50829 Köln, Tel.: 37 95 49 02 Der nächste Pfarrbrief erscheint zu Weihnachten 2013. Bitte geben Sie Ihre Beiträge und Mitteilungen auf Papier oder Diskette im Pfarrbüro ab. Ihre Beiträge werden aber auch gerne über folgende Mailadressen entgegengenommen: st-konrad-koeln@netcologne.de oder koelnfuechse@netcologne.de. Redaktionsschluss ist der 01.10.2013 (Ausschlussfrist). 3 Seite Inhaltsverzeichnis Eröffnung Kleiderkammer Kirchenmusiker Robert Mäuser Pfarrgemeinderatswahlen Thema: Berufe in der Kirche – die Pfarramtssekretärin Eucharistischer Kongress in Köln 50 Jahre Katholischer Familienkreis St. Konrad Eröffnung der Kleiderstube St. Konrad Helfen durch Geben – Der Sack e. V. Messdiener und Lektörchen holen Altenberger Licht! Ausflug der MessdienerInnen und Lektörchen … Im Garten der Religionen Einsegnung der Katholischen öffentlichen Bücherei „Als Glaubende gehen wir unseren Weg“ kfd-Wallfahrt Die Giraffensprache Abschlussgottesdienst der vierten Schuljahre Tag der offenen Tür – 75 Jahre Schule Vogelsanger Markt Kinderseiten Neues Gotteslob zum ersten Advent Es gibt sie wieder, die „Heinzelmännchen von Köln“ … Mit Schwung in den Mai Ferien zu Hause 2013 Kinderkarneval im Pfarrsaal (eine Nachlese) Die Willy-Ostermann-Story 25. Jubiläum des Frauenchores „Die Vogelsängerinnen“ Wussten Sie schon, dass … Ökumenischer Hospizdienst im Kölner Westen e. V. Sakramente Wichtige Telefonnummern in unserer Gemeinde Gottesdienstordnung im Pfarrverband 4 5 7 8 12 13 15 16 18 19 19 21 22 23 25 26 28 30 31 32 34 36 37 38 39 40 41 43 44 Fotos dieser Ausgabe: Hans Gerd Fuchs, S. 1, 10, 21, 25, 32, 33, 34, 35, 37 39; Tobias Herold, S. 19; Kardinal-Frings-Schule S. 23; Ute Krebs, S. 18; Katja Metzdorf, S. 36; Horst Mirbach, S. 15, 31, 39; Andreas Overberg, S. 38; Josef Wipperfürth, S. 12. 4 Eröffnung Kleiderkammer „Ubi caritas et amor deus ibi est“ - wo die Güte und die Liebe wohnt, dort nur wohnt der Herr - singen wir in der Liturgie am Gründonnerstag in der Abendmahlsmesse. Durch diesen Liedruf und das Evangelium von der Fußwaschung macht gerade diese Liturgie deutlich, dass die Nächstenliebe, die Caritas, ein wichtiger Lebensvollzug unserer Kirche ist. Jesus selbst hat uns gesagt, dass wir Gottesliebe und Nächstenliebe nicht voneinander trennen dürfen. „Niemand kann sagen, dass er Gott liebt, wenn er die Menschen nicht liebt“, gehört zu den überlieferten Worten Jesu. Jeder Mensch, der in der Nachfolge Jesu steht, muss sich also fragen, wie er den Auftrag Jesu zur Caritas erfüllen kann. Auch jede Pfarrgemeinde sieht sich mit diesem Auftrag des Herrn konfrontiert und muss sich fragen, wie der Auftrag zur Nächstenliebe in der Gemeinde mit Leben gefüllt werden kann. Caritas in einer Pfarrgemeinde hat viele Gesichter und Facetten. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer tragen dazu bei, dass auch in Vogelsang christliche Nächstenliebe praktiziert und gelebt wird. Dazu gehört auch die Kleiderkammer, die wir am Dienstag, dem 25. Juni, endlich mit Freude wieder öffnen konnten. Mit der Kleiderkammer ist ein wichtiger und schöner Neuanfang in Vogelsang geschehen, um den bedürftigen und armen Menschen unsere christliche Solidarität zu zeigen. Als Pfarrer ist mir dies ein wichtiges Anliegen, und ich bitte alle, die zu unserem Pfarrverband gehören, die Caritasarbeit zu unterstützen, wie es in ihrem Maße möglich ist; durch ehrenamtliche Mitarbeit, Sachspenden oder finanzielle Opfer, aber nicht zuletzt auch durch ihr begleitendes Gebet. Caritas ist eben nicht nur eine Randerscheinung unseres Christentums, sondern wesentlicher Lebensvollzug der Kirche. 5 Liebe Gemeindemitglieder, als Ihr neuer Kirchenmusiker für den Seelsorgebereich Bocklemünd/Mengenich und Vogelsang möchte ich mich Ihnen vorstellen. Mein Name ist Robert Mäuser und ich bin seit dem 01.04.2013 als Seelsorgebereichsmusiker für Sie tätig. Geboren bin ich 1973 in Kempen am Niederrhein. Alles, was mit Musik zu tun hat, hat mich schon immer sehr angezogen. Insbesondere die Orgel als Musikinstrument mit ihren vielen Möglichkeiten hat mich schon als Kleinkind fasziniert. So kam ich in Kontakt mit Kirche und Kirchenmusik und habe mich schon sehr frühzeitig nach dem ersten Klavierunterricht in diese Richtung orientiert. Angefangen hat dies mit regelmäßigen organistischen Vertretungstätigkeiten in meiner Heimatpfarrei, in der ich mich darüber hinaus auch ehrenamtlich als Lektor und Messdiener engagiert habe. Als meine zweite Leidenschaft kann ich aus heutiger Sicht durchaus die Chorleitung oder allgemein das Singen bezeichnen, die sich aus meiner ersten, der Orgel, und dem Kontakt zur Kirchenmusik ergeben hat. Heutzutage bin ich der Ansicht, dass sich eine gute Gemeindebegleitung an der Orgel und gutes Orgelspiel überhaupt aus der Kenntnis und dem Umgang mit der eigenen (Gesangs-)Stimme ergibt und dass daher die Leitung von Chören und das Singen überhaupt sich auch durchaus positiv auf das Orgelspiel auswirkt. Durch mein frühes Interesse an der (Kirchen-) Musik war dann mein beruflicher Werdegang schon mehr als klar: Ich wollte Kirchenmusiker werden. Nach Abitur und Zivildienst habe ich von 1994 bis 2000 an der RobertSchumann-Hochschule in Düsseldorf katholische Kirchenmusik studiert. Diese Ausbildung schloss ich im Jahre 2000 mit dem A-Examen ab. Während des Studiums machte ich mehrere Fortbildungen und Meisterkurse im Bereich Orgelspiel und Chorleitung, aber trotz wertvoller Anregungen sowohl im Studium als auch in Kursen habe ich die entscheidenden Dinge erst in der beruflichen Praxis im Umgang mit Menschen gelernt. Dieser Lernprozess hört natürlich niemals auf und ich freue mich auf die 6 Erfahrungen, die ich mit Ihnen machen werde. Insbesondere die Chöre und Gesangsgruppen sind so gut aufgestellt, dass die Arbeit richtig Spass und Appetit auf mehr macht. So ergibt sich bereits in diesen ersten Tagen bei mir ein gutes und positives Gefühl für eine fruchtbare Zusammenarbeit, auch durch die Freundlichkeit und Offenheit, die Sie mir entgegenbringen. Ich arbeite gerne nach einem Konzept mit festen und regelmäßigen Strukturen, die im Zuge von gemeindlichen Umstrukturierungen und Zeiten des Wandels meines Erachtens notwendig sind, um das Leben in den Gemeinden für die Zukunft zu sichern. Die Lebendigkeit einer Gemeinde drückt sich unter anderem auch in ihrer musikalischen Aktivität aus, die ich bei Ihnen durchaus vorfinde und die es zu erhalten und auszubauen gilt. Daher sehe ich optimistisch in unsere gemeinsame Zukunft und freue mich wirklich auf eine gute und lange Zusammenarbeit mit Ihnen. Herzlichst Ihr Robert Mäuser Gemeinde ist mehr als die Summe aller Gemeindemitglieder, und doch können wir auf keinen verzichten. Wir freuen uns, dass nach den Ferien alle wieder zu Hause sind. 7 Grußwort zur Pfarrgemeinderatswahl „EIN Kreuz – grenzenlose Möglichkeiten!“ unter diesem Motto laden wir Sie, die Katholikinnen und Katholiken des Erzbistums Köln, am 9. und 10. November diesen Jahres ein, ihren neuen Pfarrgemeinderat zu wählen. Die Vorbereitungen zu diesen wichtigen Wahlen sind leider auch geprägt von der heftigen Erschütterung der Glaubwürdigkeit der Kirche infolge des Skandals des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen. Allerdings können wir auch feststellen, dass die Präventionsmaßnahmen beginnen zu wirken. Die Gestaltung der neuen größeren pastoralen Räume in allen Bistümern hat teilweise für erheblichen Unmut gesorgt und erfordert noch immer großen Einsatz aller Beteiligten. Aber gerade in diesen Umbrüchen zeigt sich: Laien prägen das Gesicht der Kirche vor Ort. Laien vermitteln eine Kirche, die nah bei den Menschen ist. Als Getaufte sind wir von Gott berufen, konkret zu leben: „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi.“ (Kirche in der Welt von heute) Mit und für die Menschen in unseren Gemeinden, Dörfern und Stadtvierteln setzen wir uns ein, dass alle gut leben können. Es geht um die Humanisierung der Gesellschaft im Lebensumfeld und die Gestaltung einer glaubwürdigen, dialogischen, gottverwurzelten Gemeinde am Ort. ALLE wahlberechtigten Katholikinnen und Katholiken im Erzbistum Köln rufen wir auf: Machen Sie von Ihrem Stimmrecht Gebrauch! Für die Mitglieder der Pfarrgemeinderäte ist es wichtig zu spüren, dass sie vom Vertrauen der Gläubigen getragen sind. Nutzen wir die Wahlen, auch auf diejenigen Menschen zuzugehen, die selten oder keinen Kontakt zur Gemeinde haben! Jeder einzelnen Katholikin und jedem einzelnen Katholik wollen wir signalisieren: Machen Sie ihr Kreuz – für grenzenlose Möglichkeiten in Ihren Gemeinden!“ Es lohnt sich, an den Wahlen teilzunehmen: als Kandidat/in, als Wähler/in. Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln Thomas Nickel, Vorsitzender 8 Thema: Berufe in der Kirche Wichtige Anlaufstelle – das Pfarrbüro 11 Fragen an unsere Pfarramtssekretärin, Monika Nelles 1. Frage: „Die Aufgaben der Pfarrsekretärin aufzulisten, würde wohl mehrere Seiten füllen. Was sind Ihre häufigsten Tätigkeiten?“ Antwort: Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich, besonders häufig sind da Erstgespräche und Annahme von Sakramenten, wie Taufen, Kommunion, Firmung, Hochzeiten … Ansprechpartner für Bestattungsunternehmen sein Bürotätigkeiten wie Briefe schreiben, Artikel für die Kirchenzeitung und den Pfarrbrief zusammenstellen, Gottesdienstordnungen schreiben, etc. den Datensatz der Katholiken verwalten, also z. B. die Listen für die Pfarrbriefe drucken, Bescheinigungen ausstellen (z. B. „Patenscheine“) Ansprechpartner für Gremien, wie Ortsausschuss, Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand sowie für die pfarrlichen Gruppierungen, z. B. kfd, und natürlich vor allem für unsere Gemeindemitglieder sein Amtsbücher verwalten, d. h. die Daten von Sakramenten (Taufe, Kommunion, Firmung, Eheschließung) müssen handschriftlich eingetragen und 100 Jahre aufgehoben werden und kommen dann ins Archiv Terminvergabe und Mietvertragsabwicklung für die Raumvermietung von Jugendheim, Pfarrsaal, u. a. 2. Frage: „Gibt es so etwas wie eine Lieblingsbeschäftigung in Ihrem beruflichen Alltag und gibt es auch etwas, das Sie nicht gerne machen?“ Antwort: Am schönsten ist der Kontakt mit den Menschen. Ich habe ja mit einem breiten Spektrum der Gemeinde zu tun – jung, alt, sehr unterschiedliche Menschen mit verschiedenem Temperament und Eigenheiten. Das macht mir Spaß und fordert mich auch sozial, es gehört zu meiner Arbeit untrennbar dazu. Schwierig ist es manchmal, neutral zu bleiben, wenn es leider mal zu Unstimmigkeiten in der Gemeinde, z. B. in Gruppierungen oder Gremien kommt oder auch wenn unwahre Behauptungen und Gerüchte kursieren. Da muss ich mich mit meiner eigenen Meinung zurückhalten, schließlich bin ich ja auch zur Verschwiegenheit verpflichtet. Ich bin dann mehr Zuhörer und rate den Menschen, das Gespräch miteinander zu suchen. 3. Frage: „Seit wann üben Sie diesen Beruf aus und was haben Sie vorher gemacht?“ Antwort: Seit dem 01.12.2003 übe ich die Tätigkeit der Pfarramtssekretärin hier in St. Konrad aus. Ich bin eigentlich Studienrätin für Biologie und Sport, habe aber nach der Geburt meiner beiden Kinder sieben Jahre Erziehungszeit genommen. Dann hat sich „zufällig“ ergeben, dass Pastor Junior damals eine Nachfolgerin für 9 Frau Schramm, die in Ruhestand ging, suchte. Ich bekam eine 2/3- Stelle, also knapp 27 Wochenstunden. (Früher waren zwei Personen mit zusammen eineinhalb Stellen in diesem Büro tätig.) Das Arbeitsaufkommen lässt sich nur durch die Hilfen des Computer-Zeitalters bewältigen, das bringt Erleichterung und Zeitersparnis. Mindestens ein Drittel meiner Arbeitszeit sollte ohne Publikumsverkehr sein, damit ich Arbeiten konzentriert ohne Unterbrechung zu Ende führen kann. Für diese Büroarbeiten ist eigentlich der Dienstag gedacht, an dem das Pfarrbüro ja offiziell geschlossen hat (das wird allerdings von nicht Wenigen einfach ignoriert). (lächelt) 4. Frage: „Ein Beruf mit viel Publikumsverkehr! Wie schafft man den Spagat zwischen einer Anmeldung zu einer Hochzeit und einer evtl. zeitnahen Anfrage für eine Bestattung?“ Antwort: In den meisten Fällen bin ich persönlich nicht so stark involviert. Ohnehin kommen die Angehörigen eines Verstorbenen selten selbst, sondern das Bestattungsunternehmen wendet sich im Regelfall an das Pfarrbüro. Im Berufsalltag stellt sich dann auch irgendwann eine Professionalität ein, man bewahrt zumindest äußerlich Ruhe. Ich besuche zudem immer wieder Fortbildungen, bei denen auch solche Themen zur Sprache kommen und ich beraten werde. Als Pfarramtssekretärin wird man auch in Kirchenrecht, Sakramenten und ihrer Symbolik, Datenschutz, Gestaltung von Pfarrbriefen und -nachrichten und vielem anderen geschult. Die Fortbildungen sind auch deshalb hilfreich, weil „Pfarramtssekretärin“ kein Ausbildungsberuf ist, sich das Aufgabengebiet allerdings stetig erweitert hat und – da die Pfarrer ja heutzutage meistens nicht mehr vor Ort wohnen – immer mehr eigenständiges Arbeiten erforderlich ist. Früher waren es nicht selten Frauen der Gemeinde in sozialen Notlagen, die Arbeiten im Pfarrbüro ausübten, wie Termine bei den Geistlichen vergaben und Büroarbeiten erledigten, oft auf Anweisung, denn viele Arbeiten hat der Pastor damals noch selbst machen können. Auch heute gibt es keine festgelegte Stellenanforderung im Sinne einer kompletten Arbeitsplatzbeschreibung. Aber heute sind Ausschreibungen üblich, in denen die Fähigkeiten einer Bürokauffrau gefragt sind, besonders in Zeiten des Computers und der anderen modernen Medien. Die Aufgaben in diesem Beruf erfordern aber auch eine gewisse Lebenserfahrung und damit auch ein gewisses Lebensalter, um in den vielfältigen Situationen angemessen reagieren zu können und für die Menschen ein ernst zu nehmendes Gegenüber darzustellen. 10 5. Frage: „Das Pfarrbüro als Schaltzentrale. Die Geistlichen wohnen nicht mehr nebenan. Wie gestaltet sich da eine transparente Zusammenarbeit, ein Informationsfluss?“ Antwort: Die Priester haben feste Sprechstunden hier im Büro: Pater Antoni mittwochs von 09:00 bis 10:00 Uhr und Pater Axel donnerstags von 15:00 bis 17:00 Uhr. Zudem kann ich bei Bedarf jederzeit telefonisch oder per E-Mail Kontakt mit ihnen aufnehmen und einen Termin ausmachen. Das klappt sehr gut. 6. Frage: „Verraten Sie uns einen Trick, wie Sie sich die ganzen Namen der wichtigen Personen aus den Kirchengremien und –gruppierungen merken können?“ Antwort: (lacht) Das lernt man mit der Zeit. Mit Vielen hat man immer wieder zu tun, in manchen Gremien wechseln auch nicht so oft die Mitglieder. Notfalls hilft aber nur der offene Umgang mit der Situation, dann frage ich einfach noch mal nach dem Namen. Witzig ist, wenn Jugendliche oder junge Erwachsene vor mir stehen, die ich als Kinder kannte, sie aber nicht auf Anhieb wiedererkenne und sie mir daraufhin erklären, wer sie sind. Dann staune ich oft, weil sie sich so verändert haben. 7. Frage: „Begleiten Sie die vielen Schicksale, die Ihnen am Tag begegnen auch nach Hause, wie schalten Sie abends ab?“ Antwort: Wenn man jemanden persönlich kennt, der ein schweres Schicksal zu verkraften hat, nimmt man das schon mit nach Hause. Ich versuche auch, aktiv Hilfestellungen zu vermitteln, da denkt man dann auch schon mal nachts noch drüber nach. Zum Abschalten habe ich aber meine Familie und außerdem mache ich viel Sport, das hilft auf andere Gedanken zu kommen. 8. Frage: „Sie arbeiten allein in Ihrem Büro. Wie sieht ein kollegialer Austausch mit anderen Pfarramtsangestellten aus, gibt es so etwas?“ Antwort: Mit den Kolleginnen in Christi Geburt und St. Johannes gibt es regen Austausch über Telefon, E-Mail und auch persönlich. Gemeinsam gestalten wir z. B. die wöchentlichen Pfarrnachrichten. Wir vertreten uns auch im Urlaub oder in Krankheitszeiten. Darüber hinaus haben wir regelmäßig Dienstbesprechungen, auch mit dem Pastor. 9. Frage: „Wie würden Sie den Beruf jemandem beschreiben, der ihn gar nicht kennt – was ist die Essenz?“ 11 Antwort: Ich sehe mich im Pfarrbüro als Anlauf- und Kontaktstelle, oft als erster Ansprechpartner und natürlich als Vermittler zwischen Gemeinde und Seelsorgern. 10. Frage: „Haben Sie schon einmal eine „Panne“ gehabt, z. B. etwas vergessen, vertauscht, verwechselt?“ Antwort: Es gab schon mal Tippfehler, die für Verwirrung sorgten, Terminverwechslungen ... Schwerwiegende „Pannen“ sind aber Gott sei Dank bisher noch nicht passiert. 11. Frage: „Was ist Ihr Wunsch an die Pfarrgemeinde, was würden Sie gerne alle wissen lassen?“ Antwort: Ich wünsche mir, dass Alle bei Schwierigkeiten den offenen Kontakt miteinander suchen. Dass man aufeinander zugeht, hilft, wenn es nötig ist. Dass man sich angesprochen fühlt, auch wenn keine direkte Ansprache erfolgt. Außerdem wünsche ich mir auch weiterhin viele nette Begegnungen im Pfarrbüro und einen weiterhin guten Kollegenkontakt mit den anderen Folgediensten, wie der Küsterin und dem Organisten, sowie mit den Seelsorgern. Interviewerin: Frau Nelles, ich danke Ihnen für das informative Gespräch. Das Gespräch führte Angelika Frank 12 Eucharistischer Kongress in Köln Mit Gästen aus der Diözese Mainz habe ich fünf Tage am Eucharistischen Kongress teilgenommen. Es waren sehr frohe, informative und abwechslungsreiche Tage. Eröffnet wurde der Kongress mit einer Heiligen Messe am Tanzbrunnen mit anschließender Sakramentsprozession. Es war ein Erlebnis mit so vielen Menschen singend und betend das Allerheiligste über die Hohenzollernbrücke zum Dom zu begleiten. Dort konnten wir im Anschluss die Lichtinstallation „Lux Eucharistica“ sowie die begleitende Meditation miterleben. Beides war sehr beeindruckend und die Kathedrale war fast überfüllt. An den nächsten Tagen nahmen wir an verschiedenen Katechesen, Gottesdiensten, Ausstellungen und Vorträgen aus dem riesigen Programmangebot teil. So besuchten wir u.a. Katechesen und Gottesdienste bei Bischof Zdarsa aus Augsburg, bei Bischof Hofmann aus Würzburg und bei Bischof Tebartz-van Elst aus Limburg. Interessante und unterhaltsame Vorträge boten uns der bekannte Wiener Psychologe Dr. Raphael Bonelli zum Thema „Schuld und Verdrängung“, Dr. Manfred Lütz zum Thema „Gehört die Kirche auf die Couch?“, sowie Erzbischof Marini (ehemaliger Zeremonienmeister von Papst Johannes Paul II.) mit dem Thema „Eucharistie im Leben und Denken von Papst Johannes Paul II“. Insgesamt waren alle Veranstaltungen gut besucht, informativ, erbaulich und oft sehr humorvoll. Während des Kongresses fand in der Kirche Mariä Himmelfahrt rund um die Uhr eine stille ewige Anbetung statt. Hier konnte man gut auftanken. Trotz der vielen Beter mit ihrem ständigen Kommen und Gehen herrschte eine Atmosphäre der Ruhe und Besinnung. Der feierliche Höhepunkt war aber der Abschlussgottesdienst im Stadion mit ca. 20.000 Teilnehmern. Der Eucharistische Kongress war für mich eine Bereicherung im Glauben. Als Fazit möchte ich mich den Worten von Dr. Manfred Lütz anschließen: „Auch wenn wir innerhalb unserer Kirche oft unterschiedlicher Meinung sind, so haben wir doch alle eine gemeinsame Mitte. Diese Mitte ist die Gegenwart Jesus in der Eucharistie. Das sollten wir uns immer wieder ins Gedächtnis rufen!“ Irmgard Wipperfürth 13 50 Jahre Katholischer Familienkreis St. Konrad Kinder, wie die Zeit vergeht - so kann man heute die Geschichte unseres inzwischen alten Familienkreises überschreiben. Tatsächlich waren einige der heute noch lebenden Mitglieder am 8. November 1963 dabei, als auf Einladung des damaligen Pfarrers Hans Joachim Pietsch eine erste Zusammenkunft junger katholischer Eltern stattfand, aus der sich der “Kreis junger Familien” entwickelte. Er traf sich in der Folge monatlich, und viele Familien schlossen sich dem Kreis an. Als erster Leiter wurde Johannes Lepke gewählt, später übernahmen andere Frauen und Männer diese Aufgabe. In den Anfangsjahren lag die geistliche Betreuung in den Händen des damaligen Kaplans Hubert Ludwikowski, dem später andere Geistliche folgten. Eine offizielle geistliche Betreuung des Kreises gibt es heute leider nicht mehr. Wir fanden aber in Subsidiar Pastor i. R. Heribert Heyberg eine seelsorgerische Hilfe und Stütze, für die wir sehr dankbar sind. Im Laufe seines Bestehens entwickelte der Familienkreis vielfältige Aktivitäten und Initiativen. Dazu zählen bis heute Veranstaltungen wie: - Vorträge und Diskussionen zu Themen christlichen Lebens in unserer Zeit - „Schunkelabend” in der Karnevalszeit - „Kölsch in Mai” mit frohem Gesang und einem leckeren Glas Kölsch - „Botteramstour” und andere gemeinsame Ausflüge zu profanen, religiösen und kulturellen Zielen - „Adventssingen” mit besinnlichen Texten, Plätzchen, Glühwein und Liedern - „Kinderkarneval” mit kostümierten lachenden und singenden Pänz, die im Pfarrsaal ihren Spass haben (seit einigen Jahren als eigenständige Veranstaltung junger Eltern in Verbindung mit der Kardinal Frings-Schule aus Vogelsang weitergeführt) - „Waffelbäckerei, Kaffee- und Kuchenangebot” beim Vogelsanger Kappesrollen im September (seit einiger Zeit von Frauen der kfd übernommen) - „Ewiges Gebet” zum Patrozinium im April jedes Jahres mit Ausrichtung einer feierlichen Betstunde, früher gemeinsam mit dem leider 2012 aufgelösten alten Caritaskreis Unsere Veranstaltungen finden immer noch regen Zuspruch. Heute versteht sich der Familienkreis als offener Kreis, der mit seinen Angeboten alle Interessierten aus der Pfarrgemeinde bzw. dem Pfarrverband und auch Gäste einlädt. Es ist zu befürchten, dass unser „Familienkreis St. Konrad” in Zukunft wegen Überalterung nach und nach aus dem Pfarrleben verschwindet und es manche liebgewonnene Veranstaltung nicht mehr geben wird. Deshalb ist zu wünschen, dass die vor 50 Jahren begonnene Familienkreisarbeit heute von jungen Familien 14 in zeitgemäßer Form fortgeführt wird. Sie können sich über das Pfarrbüro an unseren alten Familienkreis wenden, wenn Sie an Erfahrung interessiert sind. Legen wir die Zukunft eines weiteren segensreichen Familienkreisgedeihens also vertrauensvoll in die Hand Gottes und der jungen Generation und erbitten dazu die Hilfe und Fürsprache unseres Pfarrpatrons, des heiligen Bruders Konrad. Köln-Vogelsang, den 17.06.2013 Alfred Grünewald, Gründungsmitglied Ägypten ist das diesjährige Beispielland der Missio-Aktion. Insgesamt 10 % der Bevölkerung Ägyptens gehören den verschiedenen christlichen Kirchen an. Die größte ist die koptisch-orthodoxe Kirche mit rund 8 Mio. Gläubigen. Es folgt die koptisch-katholische Kirche mit rund 165.000 Gläubigen. Seit dem Sturz von Diktator Mubarak im sogenannten „Arabischen Frühling“ und dem zunehmenden Einfluss der Muslimbruderschaft kommt es immer häufiger zu Übergriffen gegen Christen. 15 Eröffnung der Kleiderstube St. Konrad Nach wochenlanger Arbeit und Vorbereitung (entrümpeln, Müll wegfahren, aufräumen, sortieren, anstreichen, putzen …) war es endlich soweit: Wir konnten unsere Kleiderstube der Pfarrgemeinde St. Konrad, ehemals „Laden Kunterbunt“, wieder eröffnen. Am Dienstag, 25. Juni 2013, um 10:00 Uhr wurde sie mit einer kleinen Feierstunde eingeweiht. Es waren ungefähr 20 Leute gekommen. Wir standen alle im großen Kreis um einen Tisch herum, der mit Kreuz und Blumen geschmückt war. Herr Pastor Trojak sprach ein paar feierliche Worte und segnete alle Räume. Anschließend gab es einen kleinen Sektempfang, Orangensaft, Kaffee und belegte Brötchen wurden von allen Anwesenden erfreut und gerne angenommen. Es war alles in allem ein schöner Vormittag. Auch wurde gleich eingekauft, sodass wir an diesem ersten Tag schon einen ordentlichen Umsatz verzeichnen konnten. Wir hoffen und wünschen uns nun, dass wir Erfolg haben werden und die Kleiderstube St. Konrad gut angenommen wird. Für das Team Maria Rübbeck Öffnungszeiten: Dienstags 9:00 – 12:00 Uhr (Verkauf) Donnerstags 14:30 – 17:00 Uhr (Annahme von Kleidung) Kleiderspenden werden gerne angenommen! Bitte überlassen Sie uns aber nur brauchbare und saubere Kleidung, keine Lumpen. Vielen Dank. 16 Helfen durch Geben – Der Sack e. V. Liebe Leserinnen und Leser, Sie kennen den Verein „Helfen durch Geben – Der Sack e.V.“ sicher schon durch vorausgegangene Artikel oder durch eine etwas ausführlichere Darstellung im letzten Heft des Bürgervereins. Ich freue mich natürlich als Bocklemünder Bürger, zusammen mit meinem Vorstandskollegen, den Ihnen sicher gut bekannten Klaus Blumenthal und natürlich auch der vielen von Ihnen bekannten Frau Erika Wittkamp, über dieses Interesse. Wir haben vor 14 Jahren mit aktiver Unterstützung unseres sicher nicht vergessenen Pastors Willi Löhers den Verein gegründet. Wir sind gestartet in Köln-Bocklemünd und Mengenich und haben damals mit Schwester Angelina Familien besucht, von denen man annehmen konnte, dass sie für eine laufende Unterstützung dankbar sind. Wir starteten mit ca. 100 Familien und haben heute, ausgeweitet auf 12 Stadtteile oder Pfarreien in Köln, 850 Familien mit über 3.000 Menschen in der Betreuung. Die Familien erhalten, jeweils auf die Personenzahl ausgerichtet, im monatlichen Wechsel einen Sack mit haltbaren Lebens- und Nahrungsmitteln. Vor ca. 10 Jahren sprach uns unser damaliger Oberbürgermeister Fritz Schramma anlässlich einer Fernsehübertragung des WDR bei den Fordwerken an, ob es dem Sack e. V. nicht möglich sei, sich auch um die Situation hungernder Kinder in Köln zu kümmern. Dies war wie ein Schlag in den Magen, dass es überhaupt in unserer Wohlstandsgesellschaft so etwas gibt Mittlerweile haben wir die Erfahrung und wissen sehr viel über die Situation unserer Kinder – ich denke, sie sind das Wichtigste, was wir überhaupt haben – zu berichten. Vor allem dadurch, dass wir auch, beginnend in Bocklemünd-Mengenich und Vogelsang, mittlerweile 15 Kindertagesstätten mit über 1.000 Kindern durch ein regelmäßiges Frühstück unterstützen. Man mag es wirklich kaum glauben, dass es in manchen Gegenden unserer schönen Stadt vorkommt, dass 70% 17 der Kinder in den Kindertagesstätten, die wir betreuen, nie, ich betone nie, ein Frühstück erhalten. Hier wollten wir Abhilfe schaffen und haben dies mit Hilfe vieler Unterstützer, Mitglieder und Sponsoren auch geschafft. Was sich weiter beim Sack e.V. tut, berichte ich gerne in mehreren Fortsetzungen, was mir von der Redaktion dankenswerterweise erlaubt wurde. Herzlichst Ernst Mommertz 1.Vorsitzender Helfen durch Geben – Der Sack e. V. Xantener Str. 4-8 - Geb. 23 b 50733 Köln Telefon: 0221-7158823 Telefax: 0221-7158824 Vorstand: 1. Vorsitzender: Ernst Mommertz, Klaus Blumenthal, Ralph Friederichs, Erika Wittkamp Bankverbindung: Sparkasse KölnBonn BLZ: 370 501 98 Konto-Nr.: 488 26 84 Kölner Bank von 1867 e. G. BLZ: 371 600 87 Konto-Nr.: 510 89 80 01 Amtsgericht Köln VR 15950 E-mail: dersack@sack-ev.de - Internet: www.sack-ev.de 18 Messdiener und Lektörchen holen Altenberger Licht! Wir, die Messdiener und Lektörchen, haben am Mittwoch, dem 1. Mai 2013, gemeinsam mit dem Ehepaar Koziol und Elke Heidenreich für unsere Gemeinde das Altenberger Licht geholt. Wir sind um 7:20 Uhr per Auto am Vogelsanger Markt gestartet und sind nach Odenthal gefahren, einem kleinen Ort in der Nähe von Altenberg. An der kleinen Kirche St. Pankratius haben wir uns mit anderen Messdienern, Pfadfindern und Jugendgruppen getroffen und sind zusammen Richtung Altenberg gepilgert. Unterwegs gab es ein paar Stationen zum Besinnen, wo wir kurz stehen geblieben sind, gesungen haben und uns vorgelesen wurde. Der Weg führte uns durch Wälder und Felder immer an der Dhünn entlang. Am Ziel versammelten sich dann alle Besucher im wunderschönen Altenberger Dom. Dort feierten wir eine riesengroße Messe, die sogar von Kardinal Meissner abgehalten wurde. Es war auch eine irische Gruppe aus Galway da, die schöne Lieder sang. Am Ende der Messe holte sich jede Gruppe das Altenberger Friedenslicht und ging hinaus. Draußen machten wir auf einer Wiese neben dem Dom ein Picknick im Sonnenschein und ruhten uns etwas aus. Dabei unterhielten uns die Iren mit spontanen Tänzen und Volksliedern. Danach machten wir uns auf den Weg zurück nach Vogelsang. In der Maiandacht am Abend wurde dann unsere Messdienerkerze geweiht und mit dem Altenberger Licht angezündet. Es war ein sehr schöner Tag und ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten, das uns noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird! Jonas Laxander & Niklas Krebs 19 Ausflug der MessdienerInnen und Lektörchen zum „Garten der Religionen“ am Eifelwall Am Samstag, dem 25. April 2013, haben wir uns um 10:00 Uhr morgens am Vogelsanger Markt getroffen und uns mit Bus und Bahn gemeinsam auf den Weg gemacht. Im Garten der Religionen erwartete uns dann eine nette junge Dame, die uns durch den Garten geführt hat und uns sehr anschaulich und kurzweilig einiges über die fünf Weltreligionen sowie die Bedeutung und Historie des schönen Gartens erzählt hat. So fühlten sich alle (Altersgruppe von 9 – 19 Jahren) angesprochen und zeigten großes Interesse an dem Thema. Zum Abschluss, als sich die Sonne verzogen hatte, haben wir unser gemeinsames Picknick wegen der Kälte in den angrenzenden Tagungsraum verlegen dürfen. Wie Sie aus untenstehendem Kurzbeitrag von Agnès Emilie entnehmen können, war es ein gelungener interessanter Vormittag. Wenn Sie diesen Garten auch mal besuchen möchten, dann finden Sie ihn unter folgender Adresse: IN VIA , Stolzestraße 1a, 50674 Köln, KVB-Haltestelle Eifelwall Hilde Herold Im Garten der Religionen Ich habe viel mehr über die fünf größten Religionen der Welt erfahren. Es gab einen gut gepflegten Garten mit fünf Feldern, die für die größten Religionen der Welt stehen. Dann wurden uns Fragen über die Religionen gestellt. Danach bekamen wir Bilder und sollten sie den Religionen zuordnen. Weil das Wetter nicht so mitgespielt hat, mussten wir leider drinnen essen. Und das alles hat solchen Spaß gemacht. Herzliche Grüße Agnès Emilie Lehmann 20 21 Einsegnung der Katholischen öffentlichen Bücherei Ohne viel Aufhebens wurde unsere Bücherei (KöB) im letzten Jahr grundlegend renoviert. Wir berichteten im Pfarrbrief darüber, dass es einen neuen Anstrich gegeben hat, dass neue Regale aufgebaut wurden, dass der Raum besser beleuchtet und für die kleinsten Leser eine Spielecke dazu gekommen ist. Damit die Bücherei auch unter Gottes Segen steht, wurde sie im Juni dieses Jahres im Beisein von kleinen und großen Büchereinutzern von Pater Antoni eingesegnet. Frau Anna Aronica wurde für Ihren fast dreißigjährigen Dienst in der Bücherei mit einem Blumenstrauß gedankt. Sie und Ihr Büchereiteam haben in all den Jahren unermüdlich Bücher ausgeliehen und zurückgefordert, neue Bücher beschafft und alte aussortiert sowie die Besucher kompetent beraten. Kurz gesagt, zur Bildung im Stadtteil haben sie maßgeblich beigetragen. Wenn hier immer von Büchern gesprochen wird, dann ist das zu wenig. Neue audiovisuelle Medien sind selbstverständlich in der Ausleihe zu bekommen. Wenn Sie sich jeweils über die Neuanschaffungen informieren wollen, dann schauen Sie doch bitte auf unserer website unter http://www.st-konrad-koeln.de /sides/institutionen_buecherei. htm nach. Sie könnten Frau Aronica und ihrem Team einen großen Wunsch erfüllen: Schauen Sie zu den Öffnungszeiten in die Bücherei und leihen Sie sich Bücher aus. Es lohnt sich! Sie finden die Bücherei im Rotkehlchenweg Nr. 59 im Anbau der Kirche St. Konrad. Die Öffnungszeiten sind: sonntags von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr (in den Schulferien sonntags geschlossen) mittwochs von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Aloys Thole 22 „Als Glaubende gehen wir unseren Weg“ (2 Kor 5,7) kfd- Wallfahrt nach Kevelaer über Kloster Mariendonk Wie jedes Jahr haben sich auch in diesem Jahr viele kfd-Frauen von Vogelsang auf die Jahreswallfahrt gemacht. Am 25. Mai 2013 war es so weit. An diesem Tag ging es erst nach Grefrath zum Benediktinerinnen Kloster Mariendonk und dann zum Marienwallfahrtsort Kevelaer. Wir sind um 8:30 Uhr in KölnVogelsang losgefahren und gegen 10:00 Uhr in der Abtei Mariendonk angekommen. Dort wurden wir freundlich empfangen. Schwester Johanna Blondrath hatte für uns eine Filmvorführung vorbereitet. Der Film erzählte die Geschichte des hl. Benedikts und der Ordensgründung. Wie ein Leben hinter den Mauern einer Abtei abläuft ist für viele Menschen unbekannt aber doch interessant. Über das Leben in der Abtei Mariendonk haben wir auch ein paar Eindrücke bekommen. Das, was eine Abtei oder Kloster auszeichnet, sind die geregelten Gebetszeiten. Das gemeinsame Gebet auf unserer Wallfahrt durfte auch nicht fehlen. Wir haben mit den Schwestern und den Besuchern, die zum Mittagsgebet gekommen sind, gemeinsam gebetet. Nach dieser geistigen Nahrung haben wir uns auf den Weg zum Mittagstisch gemacht. Wir haben dies in zwei Gruppen getan. Eine Gruppe ist direkt mit dem Bus zur Gaststätte gefahren, die zweite zum Mittagessen zu Fuß gegangen. Alles hätte gut klappen können, wenn wir den richtigen Weg gegangen wären. Wir haben aber leider den falschen Weg genommen. Das war für keinen von uns ein Problem. Die Wanderung war doch etwas Schönes und Gemeinschaftsbildendes. Nach der Mittagspause ging es weiter nach Kevelaer. In diesem Marienwallfahrtsort haben wir um 15:00 Uhr an der Marienandacht teilgenommen. Nach der Andacht sind wir den Kreuzweg gegangen und haben unsere Freuden und Sorgen unserem Herrn Jesus Christus anvertraut. Nach dem Kreuzweg hatten wir noch etwas Zeit zur freien Verfügung bevor wir uns auf dem Heimweg machten. „Als Glaubende gehen wir unseren Weg“ lautete der Leitgedanke der diesjährigen Wallfahrt nach Kevelaer. Sehr passend zum Jahr des Glaubens, das wir bis zum Christkönigsfest begehen. In diesem Sinne hatten wir auch unsere Wallfahrt gestaltet. Vom Leitungsteam der kfd sorgfältig ausgewählte Texte und Lieder begleiteten uns durch den Tag Schon jetzt freuen wir uns gespannt auf die nächste kfd-Wallfahrt. P. Grzegorz Urban CSMA 23 Die Giraffensprache Ein Leitsatz unseres Schulprogramms beschreibt das friedvolle und von Rücksicht für den anderen geprägte Miteinander in der Schule. Unsere Schule ist ein Haus zum Wohlfühlen. Grundlage der Erziehung bilden die christlichen Werte. Um den Kindern und den Erwachsenen Möglichkeiten an die Hand zu geben, ein von Rücksicht und Toleranz geprägtes Miteinander zu praktizieren, fand im Unterricht und im Rahmen des Offenen Ganztags das Projekt „Giraffensprache und Wolfssprache“ statt. Ein deutliches Symbol steht seitdem in unserem Eingangsbereich: ein lebensgroßes Giraffenkind mit einem besonders großem Herz. Dieses Giraffenkind haben die Kinder des Offenen Ganztags im Nachmittagsbereich unter der Anleitung von Frau Weber-Frenz selber hergestellt und im Treppenhaus arrangiert. Die Giraffe, die wegen ihres langen Halses mit viel Weitsicht jeden Streit vermeidet und mithilfe ihrer „Antennen“ sich dafür interessiert, wie es den anderen geht, mit ihren Ohren den anderen gut zuhört und mit ihrem großen Herzen, das sie braucht, damit das Blut durch ihren langen Hals in den Kopf gepumpt werden kann, sagt: „Ich mag keine unfreundlichen Worte. Ich kümmere mich um andere!“ soll unser Vorbild sein. Fleißig haben die Kinder in Rollenspielen und mit Hilfe von Texten und persönlichen Erlebnissen geübt, wie man sich mit der Giraffensprache gut verständigen kann und so das Miteinander leichter macht. Auch im Kunstunterricht wurden 24 Giraffen zum Thema gemacht und viele Klassen besuchten den Kölner Zoo, um sich die Giraffen näher anzusehen. Die Kinder haben gelernt, in Konflikten so zu reagieren, wie die Giraffe mit ihrem großen Herzen: Ich sage, was mich stört! Ich sage, was ich fühle! Ich sage, was ich mir wünsche! Auf einer Stellwand im Schuleingangsbereich haben alle mit Begeisterung den Schulvertrag unterschrieben und damit bekundet, dass das Miteinander an unserer Schule von Nächstenliebe und Wertschätzung für den anderen geprägt ist. Beatrix Marks-Pal Schulleitung Kardinal-Frings-Schule Einige Leitsätze unseres Schulprogramms: An unserer Schule legen wir Wert auf eine Erziehung zu den christlichen Werten. Wir wollen einen respektvollen Umgang miteinander und damit ein gutes Klima des Wohlbefindens schaffen. Wir wollen die Lernfreude und Leistungsbereitschaft der Kinder fördern und fordern, grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten kindgemäß vermitteln und so die Grundlagen für die weitere Schullaufbahn schaffen. Unser Unterricht ist handlungsorientiert. Er ist so konzipiert, dass er Kopf, Herz und Hand gleichermaßen anspricht. 25 Abschlussgottesdienst der vierten Schuljahre „Unter Gottes weiten Schirm“ hatten die vierten Schuljahre der Kardinal-FringsSchule ihren Abschlussgottesdienst in der St.-Viktor-Kirche gestellt. Die Kinder hatten überlegt, wozu ein Schirm nutzen kann. Bedingt durch das Wetter im Juni fiel den Kindern zunächst die Schutzfunktion des Schirmes bei Regenwetter ein. Etwas später kam dann auch der Hinweis, dass es auch Sonnenschirme gebe. Aber darüber hinaus hatten die Kinder im Unterricht weitere Schutzfunktionen wie „Familie, Freunde, Klasse und Schule“ erarbeitet. In seiner Predigt stellte Pater Axel heraus, dass ein Feld in der Mitte des Schirmes noch frei geblieben sei. Dort habe Gott Platz. Sei er es doch, der die Kinder jetzt und in der kommenden Zeit an den neuen Schulen behüte und beschütze und sie auf dem weiteren Lebensweg begleite. Ein kleiner Höhepunkt im Abschlussgottesdienst war ein großer Auftritt der Kinder. Sie durften unter einem überdimensionalen Schirm in den Regenbogenfarben hergehen und so erahnen, dass Sie allezeit unter dem Schirm und dem Schutz Gottes stehen. Die Pfarrbriefredaktion, Pater Axel und alle Gemeindemitglieder wünschen den „Großen“ der Kardinal-Frings-Schule eine gute Schulzeit auf den weiterführenden Schulen und dass sie sich immer gut an die ersten vier Jahre ihrer Schulzeit und die Lehrerinnen und Lehrer erinnern mögen. Hans Gerd Fuchs 26 Grundschulen Vogelsanger Markt, Vogelsanger Straße 453, 50829 Köln-Vogelsang 27 Vogelsang im Juni 2013 Liebe Schüler, Eltern, Ehemalige und alle Vogelsanger, in diesem Jahr wird unsere Schule am Vogelsanger Markt 75 Jahre alt und dazu möchten wir Sie am 23. November 2013 zu einem TAG DER OFFENEN TÜR begrüßen. Es werden sich die Katholische Grundschule und die Gemeinschaftsgrundschule präsentieren. Die Kinder und Lehrerinnen werden Ihnen ihre Schulen und ihren Schulalltag an diesem Samstag vorstellen. Es wird auch ein Rückblick auf … … DIE LETZTEN 25 JAHRE sein. Des Weiteren werden sich die beiden Offenen Ganztagsschulen vorstellen. Momentan nehmen über 200 Kinder dieses Angebot wahr. Dort wird zu Mittag gegessen, es werden Hausaufgaben gemacht, es wird gespielt und an Arbeitsgemeinschaften teilgenommen. Liebe Vogelsanger, es wäre sehr schön, wenn viele Ehemalige informiert würden und an diesem Jubiläumstag zu Besuch kämen. Für Ihr leibliches Wohl wird an diesem Tag durch eine Cafeteria gesorgt sein. Es fehlen uns noch Klassenfotos. Wer noch Bilder hat, melde Sie sich bitte bei Frau Marks-Pal 0221 355012611. Wir würden sie dann kopieren. Natürlich kommt der Erlös wie immer unseren Pänz zu gute. Mit freundlichen Grüßen Beatrix Marks-Pal Schulleitung Klaus Quadflieg Frank Lepke Förderverein GGS Schulverein KGS 28 Kinderseiten 29 30 Zum ersten Advent wird ein neues Gotteslob in unseren Kirchen ausliegen Nach langer Vorbereitungszeit ist es so weit: das neue Gesang- und Gebetbuch wird Ihnen in druckfrischer Form ab dem 1. Dezember 2013 zur Verfügung stehen. Es löst damit das jetzige Gotteslob aus dem Jahre 1975 ab. Sie werden fragen: „Warum musste ein neues Gotteslob her? Und was hat sich geändert? Das neue Gotteslob will mit einer Vielzahl von neuen Liedern, Gebeten und Gedankenanstößen auf über 1200 Seiten (das alte Gotteslob kam mit 1135 Seiten aus) Vorschläge für die unterschiedlichsten Feiern und grundlegende Glaubensinformationen geben. Außerdem kann das Gotteslob genutzt werden, um es als Quell oder Grundlage des Betens zu verwenden oder es als Buch mit wichtigen Informationen des christlichen Glaubens zu verwenden. Neu ist die Aufnahme von Liedern, die in Absprache mit Bischöfen, Kirchenmusikern und mit Beratern und Fachleuten aus den Bereichen Liturgie, Dogmatik und Spiritualität erarbeitet und später in mehreren hundert Gemeinden getestet wurden. Aber es ist auch Vieles im Gotteslob erhalten worden. So wurde in jedem Bistum ein Eigenteil belassen, der die Besonderheiten und bistumseigenen Traditionen aufnimmt und sie fortentwickelt. Die Mischung von alt und neu soll zu einer musikalischen Visitenkarte avancieren. Der Stammteil des Gotteslobs, der in allen Bistümern gleich ist, bietet nunmehr u. a. auch „heimisch“ gewordene Gesänge wie z. B. Gesänge aus Taizé an. Im Kölner Teil werden Sie Texte oder Melodien von Autoren, die mit Köln geschichtlich verbunden sind, finden wie z. B. Edith Stein, Friedrich von Spee oder Thomas von Aquin. Und zu guter Letzt: das neue Gotteslob wird im neuen größeren Format zweifarbig gestaltet sein sowie eine große Anzahl von Illustrationen und Farbtafeln enthalten. Wir sind gespannt auf die ersten Exemplare. Hans Gerd Fuchs 31 Es gibt sie wieder, die „Heinzelmännchen zu Köln“ UPS in der Kita St. Viktor Am Samstag, dem 8. Juni, kreuzte das Unternehmen UPS mit 24 Mann in der Kindertagesstätte St. Viktor auf. Aber ausnahmsweise brachten sie keine Pakete, sondern griffen sich die bereitgestellten Gartengeräte und schafften Ordnung im Außengelände der Kita und darum herum. Es wurde gekehrt, Laub zusammengeharkt, Büsche und Hecken wurden beschnitten, der Rasen gemäht usw, usw. In einer Pause stärkte sich die Mannschaft der UPS Niederlassung Köln-Ossendorf mit belegten Brötchen und frischem Kaffee. Frau Korres, die derzeitige Leiterin der Kita St. Viktor, war an diesem Samstag auch gekommen und beköstigte die fleißigen „Jungs“ so wie sonst die Kinder der Einrichtung. Mit neuer Kraft ging es danach wieder ans Werk. Am späten Nachmittag verabschiedeten sich die fleißigen Helfer mit dem Versprechen im Herbst wiederzukommen und als neue gute Tat das Gelände der Kindertagesstätte vom Herbstlaub zu befreien. Die Kinder, die Mitarbeiter der Kita und die Verantwortlichen der Pfarrgemeinde St. Konrad bedanken sich über dieses tolle Engagement und freuen sich auf die „zweite gute Tat“ im Herbst. Horst Mirbach 32 Mit Schwung in den Mai Bei ausgelassener Stimmung tanzten und feierten etwa 300 Besucher im Pfarrsaal von St. Konrad in den 1. Mai hinein. Harrys Musikexpress legte „die Scheiben“ auf, die sich das Publikum überwiegend selbst wünschte. Gegen 21:30 Uhr fieberte man dem ersten öffentlichen Auftritt der neuen Vogelsanger Band „Coverlry“ entgegen. Die Band „Coverlry“ mischt den Pfarrsaal auf. Die beiden jungen Damen Christina Schmitt (Gesang ) und Laura Küchler (Piano) und die Herren Claus Meyer (Percussion), Willy Meyer (Gitarre), Benedikt Huber (Gitarre und Gesang), Bastian Odendahl (Schlagzeug ), Heiko Eskens (Gitarre) und Christoph Schmieder (Bass) ließen sich von ihrer Nervosität kaum etwas anmerken, obwohl sie alle eine gehörige Portion Lampenfieber hatten. Von Song zu Song wurde die Gruppe besser und professioneller. Kleine Probleme mit der Beschallung wurden locker weggesteckt. So wie Profis das auch tun. Nach einer kurzen Pause drehten sie richtig auf. Ihr Repertoire reichte von kölschen Liedern bis zu internationalen Rock- und Popliedern, die sie gekonnt darboten. Erst nach einigen Zugaben ließen die Besucher die stolzen und glücklichen aber auch „erschöpften“ Bandmitglieder von der Bühne. Mit Harrys Musikexpress ging es dann beschwingt weiter bis zum „viel zu frühen“ Ende um 01:00 Uhr. 33 Applaus ist das Brot der Künstler. Toll, was die jungen Musiker geleistet haben! Veranstaltet und organisiert wurde dieses Vogelsanger Event vom Förderkreis Pfarrsaal, der durch viele Ehrenamtler und Mitglieder der beiden Pfadfinderstämme Hellas und Zugvögel tatkräftig unterstützt wurde. Der Erlös in Höhe von 1.966,00 € und die erwirtschaftete Saalmiete in Höhe von 425,00 € kommen dem Pfarrsaal zugute. Wie Sie wissen, müssen alle anfallenden Betriebs- und Unterhaltungskosten für den Pfarrsaal selbst erwirtschaftet werden. Helfen Sie mit unseren Pfarrsaal als Ort der Begegnung und als Veranstaltungsort für viele Festlichkeiten zu erhalten und werden Sie Mitglied im Förderkreis. Weitere Infos unter http://www.st-konrad-koeln.de/sides/pfarrsaal_foerderkreis.htm und im Pfarrbüro. Herzlichen Dank an alle Besucher – im nächsten Jahr sehen wir uns wieder an gleicher Stelle! Hans Gerd Fuchs 34 Ferien zu Hause 2013 (eine Bilderstrecke) Am Montag, dem 22. Juli 2013, öffneten sich endlich die Türen des Pfarrsaales von St. Konrad. 91 Kinder drängten aufgeregt nach drinnen, um vielleicht schon einen ersten Eindruck von den geplanten Spielen und Attraktion zu bekommen. Die Anmeldung und die Ausstattung der Kinder mit einem gelben Erkennungsband dauerte mehr als 30 Minuten und stellte so manchen auf eine harte Geduldsprobe. Für diejenigen, die ihr Erkennungsband hatten, stand der Verleih der Spielgeräte und Fahrzeuge offen. Alle konnten das ausprobieren, was ihnen gefiel. So gab es Pedalos, Stelzen, Diabolos, Waveboards, Hüpfsäcke, Skateboards, ein riesengroßes „Vier-gewinntSpiel“, Pogosticks, Stuntroller, Swingcarts und als Highlight zwei BMX-Räder. Die Bastelstube und die Malwerkstatt waren schon früh gut besucht. Die Neugier auf die Ideen und Anregungen der Betreuer dieser Angebote stießen auf großes Interesse. Im Laufe der ersten beiden Tage entwickelten sich aber alle Spiele und Aktionen, die mit Wasser in Verbindung standen, zum absoluten Renner. Jede Abkühlung war willkommen. Am Dienstag ging es mit den ersten beiden Außenterminen weiter. Wolfgang Schmitz begeisterte die Kinder mit seinem Akkordeonspiel und hatte schnell eine Gruppe von Sängern um sich geschart. Bis zum Ende der Woche sollte der Chor perfekt sein. Auf den Bildern sehen Sie die Kinder in Aktion. Wegen der Drucklegung dieses Pfarrbriefes konnte das Ende der Freizeitwoche nicht abgewartet werden. Im Weihnachtspfarrbrief finden Sie einen ausführlichen Bericht. Horst Mirbach 35 36 Kinderkarneval im Pfarrsaal (eine Nachlese) Lustige Spielchen, bunte Aufführungen auf großer Bühne und nettes Zusammentreffen der Eltern – der alljährliche Kinderkarneval im Pfarrsaal St. Konrad unterhält Groß und Klein. Die Erstklässler der Kardinal-Frings-Schule hielten überdimensionale Papphände zum Himmel. Die Kinder der zweiten Jahrgangsstufe amüsierten mit einer Hühner-Polonaise. Als „echte Fründe“ präsentierten sich die dritten Klassen mit einem Funken-Tanz und die Großen der vierten Klassen tanzten ganz hip im gangnam style. Mit Vorfreude erwartet und zum Sound von Lady gaga zeigte das Lehrerkollegium sein tänzerisches Talent. Professioneller tanzten nur noch die geladenen „Pänz us dem ahle Kölle.“ Mit Hula Hoop, Limbo-Tanz, Schokokuss-Wettessen und der Reise nach Jerusalem wetteiferten Cowboys, Funkenmariechen, Clowns, Prinzessinnen, Piraten und Ritter miteinander. Über den bunten Nachmittag freuten sich nicht nur alle Gäste, sondern auch viele Vogelsanger Einrichtungen, an die der Erlös dieser Veranstaltung verteilt wurde: 1000 Euro gingen an die Kardinal-Frings-Schule. Noch mal 75 Euro extra an die Lauf-AG der OGS, die damit das Startgeld der nächsten zwei Jahre „Kirche läuft“ am Rhein-Energiestadion sowie T-Shirts finanzieren kann. Die Pfadfinder bekamen 300 Euro in die Kasse und dem Pfarrsaal-Förderverein wurden 200 Euro übergeben. Ein großes Dankeschön an alle, die geholfen haben. Wenn sich in der kommenden Session wieder so viele Helfer engagieren, wird es wieder einen schönen Karnevalsnachmittag für unsere Pänz geben. Katja Metzdorf 37 Die Willi-Ostermann-Story Kurz vor Ostern gastierten Volker Hein und H. P. Katzenburg im Pfarrsaal. In einer 2 ½ stündigen Darbietung boten sie ein musikalisches Porträt des legendären Willi Ostermann. Volker Hein zeichnete die „Ostermannschen Lebensstationen“ außerordentlich fachkompetent, mal nachdenklich und mal witzig, nach. Er überraschte die begeisterten Zuhörer mit seinem großen Fachwissen, hatte er doch tief in verschiedenen kölschen Archiven graben müssen. Hein gelang es den unverfälschten rheinischen Optimismus des Willi Ostermann in seinen Liedern gekonnt rüberzubringen. Begleitet wurde er von seinem Organisten H. P. Katzenburg, der zu jedem vorgetragenen Lied oder Krätzchen den richtigen Ton fand. Mal einfühlsam und leise, mal schmissig und mitreißend. Ein gut eingespieltes Team! Viele Zuhörer hätten textsicher bei fast jedem Lied mitsingen können – es waren halt „Evergreens“. Aber wer nun meint, dass nur diese bekannten Lieder angestimmt worden wären, der irrt. Auch die unbekannteren Lieder mit leiseren Tönen hatten ihren Platz. Alles in allem ein sehr gelungener Abend, was vom Publikum bestätigt wurde. Hier können Sie einige Äußerungen bzw. Reaktionen nachlesen: - - Einfach Klasse Ich bin gerührt Ein wunderschöner Abend im Pfarrsaal Schade, es hätten mehr Zuhörer sein können Der „Vortrag“ hat mir aus der Seele gesprochen Erinnerungen an meine Jugend wurden wach Heute Abend haben viele etwas Tolles versäumt Von solchen Abenden brauchen wir mehr in Vogelsang Gisela Fuchs 38 25. Jubiläum des Frauenchors „Die Vogelsängerinnen“ Der 1988 gegründete Frauenchor „Die Vogelsängerinnen“ feierte am 14. April 13 sein 25jähriges Bestehen mit einer Matiné im Pfarrsaal St. Konrad, Köln-Vogelsang. Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt. Mit ihren fröhlichen Liedern sowie Beiträgen von befreundeten Künstlern begeisterten sie die Zuschauer. Es war ein wunderschönes gelungenes Fest. Der Eintritt war frei. Für Essen und Trinken war reichlich gesorgt. Unser Dank geht an alle, die geholfen haben, dieses Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen. Für die Vogelsängerinnen Anita Zöllig 39 Wussten Sie schon, dass … - die Kindertagesstätte St. Viktor zusammen mit den anderen Kitas des Kirchengemeindeverbandes auf dem Weg zu einem Familienzentrum ist. Zurzeit läuft das Genehmigungsverfahren. - die Kirchenbänke in St. Konrad weiter auseinander gesetzt wurden? - die Skulptur auf dem „Ferien-zu-Hause-Plakat“ im letzten Jahr von den Kindern der Ferienmaßnahme selbst geschaffen wurde? - dass Pater Axel an einem Sonntag im Juni sich vor Regen am Altar schützen musste? - der Seniorenkreis der evangelischen EmmausGemeinde während Umbaumaßnahmen in der evangelischen Gemeinde „Pfarrasyl“ in den Räumen des Pfarrsaales von St. Konrad erhalten hat? - unsere Pfarre zwei Anteilsscheine am Bürgerschaftsladen „Goldammer“ gezeichnet hat? - sich an der Präventationsschulung „sexualisierte Gewalt“ in St. Konrad über 50 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende beteiligten? - es auch in diesem Jahr wieder eine Martinsmesse geben wird? Den genauen Termin und die Uhrzeit entnehmen Sie bitte den Aushängen oder den Pfarrnachrichten. - ab sofort für alle Räume des Pfarrsaales ein Rauchverbot gilt? 40 41 Wir freuen uns, dass durch das Sakrament der Taufe in unsere Kirche aufgenommen wurden: Marco Tritz Ben Oskar Erich Gärtner Robert Gerhard Odenwald Kjell Lars Kowalak Tim Decker Viviane Amy Marie Deckstein Mariella Rosa Bittner Finn Meynen Vinzenz Frederik Hedderich Valentin Guyla Alfred Padosch Finn Hannes Ayana Amalia Ruthe Collin Luca Thomas Schmitt Timo Harmuth Leon Pellart Lara Sophie Muschenich Franziska Muschenich Johanna Marie Kuntze Ganz herzlich gratulieren wir den Paaren, die sich das Ja-Wort gaben: Ingmar Paul R. Prasse Daniel Hannes Florian May Daniel Antony Heiko Eskens Thomas Häck Miriam Susanne Neft Janine van Rienen Daniela Olbricht Stephanie Goeblet Barbara Rebekka Pohl Monika Haraska 42 Das Fest der Goldhochzeit feierten: Eheleute Helmut und Elisabeth Matuszewski Unsere Fürbitten für die Verstorbenen verbinden uns mit den Angehörigen von: Franz-Josef Peter Hasenberg Jakob Horst Ernst Kröll Maria Margarete Anselm Johanna Stodden Karl Christian Reuter Josefa Johanna Grunenberg Hubert Schwadorf Wilhelm Scheidt Maria Mechtilde Wienands Sebastiana Menta Friedrich Schwadorf Hannelore Fuchs Mathilde Schäfer Hans Heinz Arnold Aushorn Lambert Brand 67 Jahre 69 Jahre 85 Jahre 91 Jahre 83 Jahre 80 Jahre 60 Jahre 75 Jahre 89 Jahre 76 Jahre 59 Jahre 76 Jahre 87 Jahre 84 Jahre 69 Jahre 43 Wichtige Telefonnummern unserer Gemeinde: Pastor und Leiter der Pfarreiengemeinschaft Pater Antoni Trojak CSMA Görlinger Zentrum 4 Tel.: 508177 Fax: 503759 Tel. 0160 97762193. trojakantoni@christi-geburt-koeln.de Kaplan Pater Axel Koop CSMA Görlinger Zentrum 4 Tel. 99555465 Tel.: 0160 1538637 paxel@web.de Kaplan Pater Grzegorz Urban CSMA Görlinger Zentrum 4 Tel.: 99555466 Tel.: 0170 9649756 urban_g@web.de Pfarrer i. R. Heribert Heyberg, Subsidiar Goldammerweg 36 Tel.: 586373 Fax: 586373 Pfarrbüro Pfarramtssekretärin Monika Nelles Pfarrbüro St. Konrad, Rotkehlchenweg 53 Tel.: 582381 Fax: 586497 st-konrad-koeln@netcologne.de www.st-konrad-koeln.de Öffnungszeiten: Montags und mittwochs von 08:00 bis 13:00 Uhr Donnerstags und freitags von 13:00 bis 18:00 Uhr 44 Gottesdienstordnung im Pfarrverband