6 | 12 | 34 - Füssen aktuell

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6 | 12 | 34 - Füssen aktuell
Das Magazin für den Altlandkreis
Füssen, Steingaden, Außerfern,
Zwischentoren
Freizeit | Menschen | WirtschaFt
6|
MoMent Mal
Der Gewinner
12 |
Mai 2014 | Jahr 11 | Heft 5
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Abschalten
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
Immer wenn ich Zeit habe, höre ich mir die Sendung „Mensch, Theile!“
oder Menschen bei Bayern 3 an. Es ist eine Sendung die mich immer
wieder fasziniert, weil ich einfach nur zuhören darf, abschalten von dem
ganzen bunten Allerlei drum herum und etwas von anderen Menschen mitbekomme, die sich trauen, ihrem Weg einen neuen Schwung oder eine
neue Richtung zu geben. Wie zum Beispiel ein Journalist, der von jetzt auf
gleich alles aufgegeben hat, um dieser „Gesellschaft“ zu entgehen. Letztendlich hat sie ihn wieder bekommen, unsere schnelllebige Gesellschaft,
aber in einer anderen Form – er bestimmt das Tempo. In meinem Umfeld
und unter Kollegen heißt es immer, ohne Fernsehen geht es nicht, ohne
Internet schon gar nicht und ein Handy ist ein Muss. Ich habe Kunden, die
haben kein Handy und auch kein Internet und sind trotzdem erreichbar. Sie
haben recht, weil sie sich die Freiheit nehmen, nicht immer erreichbar zu
sein. Manchmal gehöre ich auch zu den Menschen, die dann sagen, dass
der Eine oder Andere schlecht erreichbar ist. Dabei sollte man es vielleicht
öfters machen – einfach abschalten.
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Mai 2014
Menschen
Sport & Freizeit
Aus der Region
06
30
Veni, Vidi, Vici
16Muttertag
08Viva Mexico! – Brigitte Läubin
32
Der Lechwanderweg
18
10Katholisch-Evangelische
Sozialstation geht neue Wege
38Summer Opening
in Lermoos
22125 Jahre Freiwillige
Feuerwehr der Stadt Vils
12„Die Kinder gehen auf wie eine
Blume!“ – SVE
40
Hüttenwanderung
24
kurz berichtet
41Frauenschuhblüte
in Martinau
34
60 Jahre Forggensee
Moment mal!
1450 Jahre Lebenshilfe Ostallgäu
20Lehrerin aus Leidenschaft
– Federica Franzin
Maibaumaufstellen
52Mit Re-Monta
„weg von 0-8-15“
64 Geblitzt
66 Kolumne
Essen und Trinken
Gesundheit
Veranstaltungen
17
Beim Olivenbauer
42
25Wirtschaftsmeile Reutte
21
M. Lipp
44Vorsorge, die sich bezahlt
macht
31Hotel Kaufmann
50kulinarischer Kalender
54Schloss zu Hopferau
63
Vis-a-Vis
Unsere Kräuter
46Schlaganfall: Schnell handeln
rettet Leben
48
SHR – Super Hair Removal
56Veranstaltungen
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Wenn Träume wahr werden
Nicht nur Amerika ist das Land der unbegrenzten Möglichkeiten – auch im Allgäu
können Träume wahr werden, zumindest
in Rückholz. Dort ist Gemeindearbeiter Franz Erl zum Bürgermeister für die
nächsten sechs Jahre gewählt worden
und das mit 57,1 Prozent. Seine Gemeinde kennt er wie die eigene Westentasche.
Bislang war er ausschließlich der Mann
fürs Grobe. Jetzt soll er zusätzlich zu sei-
Lebensgeschichte
nem Job nun auch seine Gemeinde führen. Der Familienvater sieht kein Problem
darin. „Ich bin jetzt mit 39 Stunden in der
Woche als Gemeindearbeiter tätig. Wenn
ich die Arbeit zur Hälfte reduziere, kann
ich die restliche Zeit das Amt des Bürgermeisters ausüben.“ So ganz unbedarft ist
der Rückholzer in punkto Kommunalpolitik
nicht. Die letzten Jahre hat er als Gemeinderatsmitglied schon Entscheidungen zum
Wohle für die kleine Gemeinde getroffen.
„Wir haben für dieses Jahr einen sehr
ausgefüllten Arbeitsplan, zum Beispiel
angefangene Projekte, wie den Bau des
Fußweges ins Neubaugebiet, zu Ende zu
bringen. Wir werden jetzt Vollgas geben,
auch wenn manches finanziell nicht sofort
machbar sein wird“, erklärt Erl. Mit dem
neuen Bürgermeister bekommt Rückholz
noch zwei neue Gemeinderäte dazu. „Ich
will zu 100 Prozent die Gemeinderäte sowie unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger
einbeziehen, damit sie Lust bekommen,
am Ortsgeschehen nicht nur teilzunehmen, sondern auch mitzuwirken.“ Dann
viel Erfolg!
Text · Bild : Sabina Riegger
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Max Eichhorn
Man könnte fast von einer Ära sprechen.
Immerhin sind 50 Jahre eine lange Zeit,
ein halbes Menschenleben, wie es Max
Eichhorn ausdrücken würde. So lange
gab es das Musikhaus „Eichhorn“ in der
Schwangauer Straße in Füssen, das es
seit kurzem nicht mehr gibt. „Ich habe
das Privileg gehabt, vielen interessanten
Menschen begegnen zu dürfen. Das hat
mein Leben bereichert“, erzählt der heute 86-jährige. Für den gelernten Maler
gab es viele Jahre nichts anderes als sein
Musikgeschäft und seine Eisdiele. Leicht
fällt es Eichhorn nicht, wenn er an die Zeit
zurück denkt, als er mit Catherina Valente
oder Max Greger spielte oder als er für
Aufnahmen im Bayerischen Rundfunk saß.
„Irgendwann kommt die Zeit, wo man sich
aus dem Geschäftsleben zurück ziehen
muss. Ich denke, dass nun der richtige
Zeitpunkt dazu ist“. Jetzt kann er endlich
mehr Zeit mit seiner Frau Helga verbringen. Erst letztes Jahr im November haben
sie geheiratet. „Bald heiraten wir kirchlich“, schmunzelt der gebürtige Schweizer, der seine Helga seit über 30 Jahren
kennt. „Für das Heiraten ist es eben nie
zu spät“.
Text · Bild : Sabina Riegger
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05/2014
Die Auswanderer
Viva Mexico!
„Das Leben steckt voll ungeahnter Möglichkeiten“
W
enn die Wecker hier in aller Früh klingeln und unser Tag gerade erst beginnt, dann ist
es in Monterrey, einer Großstadt im Norden Mexikos, noch mitten in der Nacht. Sieben Stunden Zeitverschiebung und über 9.000 Kilometer Luftlinie liegen zwischen Füssen
und Monterrey. Manchmal zieht es einen einfach in die Ferne, man ist auf der Suche nach
Abenteuern und gespannt darauf, die große weite Welt zu erkunden. Es gibt unzählig viele
schöne und aufregende Orte und Länder auf dieser Erde. Die Auswanderin Brigitte Läubin
hat ihren Platz gefunden. In einem interessanten, vielfältigen, sehr schönen aber auch teils
gefährlichen Land, wie sie sagt.
Wie lebt es sich als Allgäuerin in
Mexico?
Monterrey liegt, wie Füssen, am Fuß der
Berge. Leider ist jedoch bei all der Hitze im
Sommer kein ordentlicher Badesee weit
und breit. Da fragt man sich als Füssner
Kindl im Sommer schon oft: „Was mache
ich hier eigentlich“? Aber Monterrey Mexiko bietet dafür andere Möglichkeiten, deswegen sind wir ja auch hier. Und mein Job
ist dabei auch ausschlaggebend. Fordernd
und spannend . Was will man mehr?

Was ist Ihr Job in Mexico?
Ich leite hier in der Stadt seit 2013 das
Centro Cultural Alemán, also das Deutsche Kulturzentrum. Wir sind Sprachzentrum und Kulturgesellschaft und haben den
Auftrag, die deutsche Sprache und Kultur
hier unters Volk zu bringen. Die Menschen
hier in Monterrey sind sehr arbeitsam, aufstrebend und zu einem großen Teil auch
wohlhabend. In Europa zu studieren ist für
Viele ein „Muss“ in ihrem Lebenslauf.

Das Centro Cultural Alemán bietet also
Deutschkurse an?
Ja, genau. Wir bieten 40 Kurse an, sogar
schon für Kinder ab fünf Jahren. Im Bimester haben wir dann durchschnittlich 400 bis
500 Schüler. Die meisten davon sind Studenten oder Angestellte deutscher Firmen,
oder solche, die es werden möchten.

Was hat Sie überhaupt nach Mexico
verschlagen?
Damals, 1999, wollte ich eine große Reise
machen. Erst wollte ich nach Katmandu,
machte aber dann noch einen Rückzieher.
Dann erzählte mir jemand von Mexico. Ich
fand, es hörte sich so gut an, dass ich also
nach Mexico geflogen bin.

Wie ging es für Sie dann weiter?
Ich war also für fünf Wochen in Mexico.
Aber ich wollte dort nicht nur Urlaub machen. Ich wollte unbedingt das Land an
sich und die Leute kennenlernen. Also war
ich in einer Silberschmiedeschule Dort
habe ich dann auch meinen Mann, einen
Mexikaner, kennengelernt.

Und der Rest ist Geschichte?
Nach längerem Hin und Her und der Frage
„Was wäre wenn…?“, haben wir beschlossen zu heiraten. Wir haben dann eine Zeit
lang zusammen in Mexico am Meer gelebt
und waren da schon zu Dritt. Die Geborgenheit der Heimat zog mich dann doch
wieder nach Füssen. 2005 haben wir beschlossen, nach Mexico zurückzugehen.
Diesmal aber, um auch zu bleiben.

Dann war der Umzug sicher ziemlich
anstrengend?
Umzug? Wir sind mit vier Koffern in Mexico gelandet. Und haben unsere Sachen

Trekkingsandalen
große Auswahl!
Schuhe zum Wohlfühlen
05/2014
am Anfang noch mit der Hand gewaschen.
Alles ging step by step. Aber ich will diese
Erfahrung nicht missen. Das hat einfach
dazugehört.
Ein Mann, eine Frau und vier Koffer,
dann sind sie ganz schön mutig.
Ich bin eher ambivalent, also mutig aber
auch ängstlich und unsicher zugleich. Wo
die Angst sitzt, da geht es auch lang. Das
ist manchmal ein gutes Motto. Meine eigene Courage hat mich schon oft erschrocken, aber ich gehe einfach auf Sachen
los und gehe dann auch da durch.

Viele assoziieren Mexico sofort mit
Korruption und den Drogenkriegen.
Wie schlimm ist es wirklich?
Also 2010/2011 haben wir ernsthaft überlegt, wieder zurück nach Deutschland zu
kommen. Hier hat sich zu der Zeit die Situation einfach deutlich verschärft. Es gab
Gebietskämpfe, Straßensperren und das
Militär war sehr präsent. Wir saßen praktisch schon auf gepackten Koffern.

Aber?
Ich habe 2011 erfahren, dass das Kulturzentrum, das ich heute leite, die Direktorenstelle nach 35 Jahren neu besetzten
wollte. Das war so verlockend, dass ich
mich daraufhin beworben und die Stelle auch bekommen habe. Außerdem hat

Haben Sie Angst, dass es wieder zu
solchen Unruhen kommen könnte?
Also Angst in dem Sinne habe ich eigentlich nicht. Ich bin umsichtig und versuche
nicht groß aufzufallen. Ich halte mich einfach an die Vorsichtsmaßnahmen. Und
hätten wir das Gefühl, es gäbe ein Risiko,
das wir nicht mehr tragen könnten, dann
würden wir weiterziehen.

Das hört sich an, als müsste man immer auf der Hut sein?
Diese Vorsichtsmaßnahmen sind hier etwas ganz Normales. Und Korruption leider
auch. Die Politik vertuscht mittlerweile
gerne Gewaltverbrechen vor der Öffentlichkeit. Das ist jedenfalls mein Eindruck.
Wenn dann wirklich etwas passieren sollte, kann man mit der Polizei nicht rechnen.
In Grenzstädte wie zum Beispiel Tijuana
tobt immer wieder der Drogenkrieg unter
den Kartellen, dort gibt es Entführungen
und Schutzgelderpressungen. da würden
mich keine zehn Pferde hinbekommen.
Monterrey ist heute wieder auf einem
aufsteigenden Ast und fünf Millionen
Menschen atmen auf, trauen sich wieder
in den öffentlichen Raum, außerhalb der
selbst festgelegten Sperrstunde und erobern ihre Stadt zurück.

Wie muss man sich so eine Wohnsiedlung vorstellen?
Ich nenne es immer meinen Kurort mit
Schlagbaum. Oder wenn ich mal einen
Rappel bekomme, dann sage ich, ich lebe
in einer Enklave. Nein, im Ernst, die Wohnsiedlung ist einfach ummauert und es gibt
einen Wachposten. Der Wachmann am Tor
„kontrolliert“, wer hier ein- und ausgeht.
Und hier stehen um die 200 Häuser. Wir
wohnen an einem Hang und es ist wirklich
schön. Du kannst also ganz entspannt mit
dem Hund Gassi gehen. Fast so wie die
Ziegelberg- Runde.

 Dannist es für Sie also ausgeglichen?
Bei all dem schlechten Ruf über die Sicherheit hier darf man natürlich nicht
vergessen, dass das aber einfach auch
zum mexikanisch bunten Potpourri wie die
Vielfalt, die kolonialen Häuser, das Essen,
die Trachten, oder Früchte und Piñatas.
Mexico ist laut, bietet einem viele Eindrücke und es ist alles irgendwie durcheinander und gleichzeitig. Und gäbe es Mexico
nicht, würden wir in Deutschland keine
Tomaten essen. Unterm Strich ist und
bleibt es ein faszinierendes Land!
Sie sind uns in Mexico mit dem guten Wetter voraus. Vermissen Sie den
Schnee hier?
In Füssen aufgewachsen zu sein und zu
leben ist ein PR

Aber?
Aber, ich stelle mir Füssen nur im Sommer
vor. Die Seen, Wandern, so etwas. Aber
nicht den langen Winter dort.

Dann sind Sie eher ein Sommertyp und
reisen im Urlaub bestimmt immer der
Sonne hinterher?
Wir fahren nicht in den Urlaub – Wir fahren
nach Deutschland! Mich ziehen Großstädte irgendwie an. Deswegen haben wir beschlossen dieses Jahr Berlin zu erkunden.
Danach geht’s natürlich mit direkter Zugverbindung nach Füssen.

Also Heimaturlaub?
Genau. Kommt man zurück in sein Heimatland, dann ist es einfach immer wieder
interessant zu sehen, wie man empfindet.
Und ob man dann auch wieder gerne in
Mexico ankommt. Eigentlich sehe ich
mich nicht als Auswanderin, auch wenn
ich schon seit neun Jahren hier bin und
sogar in diesen Tagen meine permanente
Aufenthaltsgenehmigung bekomme. Das
Leben ist eine endlose Reise - Der Mensch
denkt und Gott lenkt. Aber wenn doch alles anders kommt, ist das auch okay.

Wissen Sie schon, was Sie hier in Füssen dann als Erstes machen wollen?
Ja, klar! Also, meine Familie umarmen und
küssen, um den Drei-Tannenbichl laufen
und den Ziegelberg rauf und runter gehen,
eine Leberkässemmel essen und natürlich
einfach die Aussicht genießen.
Natur pur ...!
sich die Situation hier in Monterrey wieder beruhigt. Zwar nicht so, dass nun alles wieder gut ist. Aber es ist besser und
wir hoffen, dass es immer besser wird.
Deswegen sind wir in Mexico geblieben.

Das Interview führte Vivien Ademi
Bild:Brigitte Läubin
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Katholisch-Evangelische
Sozialstation geht neue Wege
Im Dr. Elisabeth-Seif-Haus wird auch eine ambulant
betreute Wohngemeinschaft angeboten
M
it dem Dr. Elisabeth Seif Haus setzt die Kath.-Evang. Sozialstation in Füssen der Namensgeberin ein ehrendes Denkmal. Ihrem Wunsch entsprechend wird dieses Haus
für ältere, hilfsbedürftige Menschen errichtet. Mit dieser Einrichtung erweitert die Sozialstation ihr Leistungsangebot und bietet alternative Wohnformen für Senioren an.
im Dachgeschoss entstehen drei barrierefreie Wohnungen für „Betreutes Wohnen“.
alle Wohnungen haben eine Dachterrasse
mit Bergblick. im zweiten Obergeschoss
entsteht eine sogenannte „hausgemeinschaft“. Miteinander aktiv zu sein - und
dennoch sein eigenes Leben zu führen
und sich im eigenen haushalt selbst zu
versorgen, ist der Grundgedanke dieser
Wohnform.
Das erste Obergeschoss bietet für
neun Mieter eine Wohnmöglichkeit in
einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft.ein sogenannter „rundlauf“ bietet
den Bewohnern Bewegungsfreiraum. Die
Wohngemeinschaft wird durch eine 24
stunden Präsenzkraft in ihrem tagesablauf unterstützt.
im erdgeschoss entsteht eine tagespflege für 20 Personen. Die räumlichkeiten sind auch auf die Betreuung von
demenziell erkrankten Personen ausgerichtet. ein rundlauf sowie ein großer
Demenzgarten kommen dem Bewegungsdrang der Personen entgegen. Der große
Gemeinschaftsraum mit integrierter Küche
lädt zu gemeinsamen aktivitäten ein.
Ambulant betreute Wohngemeinschaft
eine Besonderheit ist die ambulant betreute Wohngemeinschaft. sie kann eine
alternative zu stationärer Versorgung bieten. hier ist ein selbst bestimmtes Leben
mit anderen Menschen in privater atmosphäre möglich. Wer gerne mit anderen
Menschen in Kontakt ist und Freude am
zusammenwohnen hat, wird sich in einer
ambulant betreuten Wohngemeinschaft
wohl fühlen. hier finden Menschen, die
aus körperlichen beziehungsweise psychischen Gründen, einer eingeschränkten
alltagskompetenz oder einer Demenzerkrankung Betreuung und Pflege benötigen, eine alternative Wohnform. sie
haben zum rückzug in die Privatsphäre
10
05/2014
ein eigenes zimmer, das mit vertrauten
Möbeln ausgestattet ist. Wohnküche und
Wohnzimmer werden von allen gemeinsam genutzt. hier wird selbstbestimmung
gelebt: in einem gemeinsamen Gremium
beschließen die Mieterinnen und Mieter,
welchen Pflege- und Betreuungsdienst
sie wählen, wie sie den tagesablauf gestalten (einkaufen, Kochen, essen sowie
Freizeitaktivitäten) und ihre Wohngemeinschaft organisieren. sollten sie das für
sich nicht mehr uneingeschränkt können,
liegt es in der Verantwortung der angehörigen beziehungsweise der gesetzlichen
Betreuerinnen und Betreuer, sie hierbei zu
unterstützen.
Fragen an die Koordinatorin der ambulant betreuten Wohngemeinschaft Bettina
Odenwäller
Welche Kriterien müssen von einer
interessierten Person erfüllt werden, um
in einer ambulant
betreuten Wohngemeinschaft zu
leben?
Grundsätzlich
ist
jeder
interessent
geeignet, solange
keine medizinischen
Gründe entgegenstehen und eine teilhabe am Gemeinschaftsleben somit noch möglich ist. es
wird gewünscht, dass sich die teilnehmer
möglichst lange aktiv mit eigenen ideen,
Wünschen und handeln in die Gemeinschaft und gemeinschaftlichen aufgaben
einbringen. eine Gemeinschaftsfähigkeit,
toleranz, grundsätzliche hilfsbereitschaft
und die akzeptanz anderer Befindlichkeiten ist von großem Vorteil.


Können sozial schwache Interessierte
dieses Angebot auch nutzen? Wenn
ja, wer kommt für die Kosten auf?
Die Wohnform einer WG ist nicht generell billiger, nur weil sie eine familiäre
struktur hat. einer aufnahme von sozial
schwächeren interessenten spricht generell nichts entgegen. Da diese Wohnform
aber momentan noch recht neu ist, sind
die sozialhilfeträger auf eine Übernahme
der Kosten noch nicht eingestellt. es wäre
also immer im einzelfall zu prüfen, ob die
zuständige Gemeinde oder die sozialhilfestelle des Landratsamtes in Marktoberdorf bereit wäre, die Kosten zu tragen oder
anteilig zu bezuschussen.
Welches ist das wesentliche Unterscheidungsmerkmal zwischen der
ambulant betreuten Wohngemeinschaft und einer stationären Einrichtung, wie zum Beispiel ein Seniorenheim?
Der wesentliche Unterschied ist die zum
einen sehr viel kleinere Gruppe – in diesem
Fall neun Personen – und die Möglichkeit,
bis ins hohe alter noch aktiv an der Gestaltung der abläufe und des häuslichen
Umfeldes mitzuwirken und die strukturen
den Bedürfnissen und Wünschen der Bewohner anzupassen und zu optimieren.
Die senioren-WG des Dr.-elisabethseif-hauses steuert einer Vereinsamung
der Bewohner entgegen, da durch hilfestellungen der anderen Mitbewohner oder
angehörigen und einer 24-stunden-Präsenzkraft (falls gewünscht) eine familiäre
atmosphäre entsteht, sicherheit vermittelt
wird und eine nötige zuwendung direkter
und intensiver gegeben werden kann.

Text · Bild: Sabina Riegger
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iM Portrait
05/2014
11
Im Fokus
„Die Kinder gehen auf wie eine Blume!“
Die Schulvorbereitende Einrichtung, kurz SVE, bietet Kindern mit Förderbedarf
genau die individuelle Betreuung, die sie brauchen.
35
Kinder besuchen die 3 Gruppen der SVE Füssen und Hopferau. Kinder, die einen
bestimmten Förderbedarf in verschiedensten Bereichen haben. Sie benötigen oft
individuelle, auf sie angepasste Förderung, um später einmal die Grundschule zu besuchen
und vielleicht sogar einmal ihr Abitur abzuschließen. Genau das bietet ihnen die SVE. Als
„Chance“ bezeichnen es Irmgard Schormüller, Schulleiterin der Erich Kästner Schule in
Füssen, und Iris Kallmeyer, Pädagogische Leitung der SVE Füssen/Hopferau. Jedoch sind
viele Eltern erst einmal überfordert oder haben Angst, weil ihr Kind spezielle Betreuung
braucht. Dabei ist die SVE einem normalen Kindergarten durchaus ähnlich.
Um 8 Uhr beginnt der Tag in der SVE. Die
Kinder werden zuvor alle direkt vor der
Haustür abgeholt und zu der Einrichtung
gebracht, denn das Einzugsgebiet ist recht
groß. „Von Trauchgau bis Nesselwang ist
alles dabei.“, meint Iris Kallmeyer. Es geht
los mit einem Morgenkreis, einer Art Begrüßungsritual. Hierbei wird jeder einzeln
begrüßt, es wird ein Spiel gespielt und
gesungen. Man merkt, dass die Kinder
sich untereinander gut kennen. Sie sind
neugierig, motiviert, fröhlich, hören gut
zu und lauschen meist aufmerksam den
ihnen gestellten Aufgaben. Anschließend
folgt eine eineinhalb-stündige Fördereinheit. Es geht um Bereiche wie Sprache
und Sprachverständnis, Mundmotorik,
Fein- und Grobmotorik, Wahrnehmung,
Kognition, Emotionen und Sozialverhalten. Hört sich kompliziert an, ist es aber
gar nicht. Denn in der SVE wird das „Kind
sein dürfen“ hochgeschrieben. Deshalb
werden die Fördereinheiten immer spielerisch, beispielsweise durch eine Motivationsfigur, gestaltet. So hüpfen oder fliegen
die Kinder mit ihrem Kuscheltier-Huhn und
der Bilderbuchfigur „Lillipikadilli“ durch
den Kindergarten, würfeln und picken die
gewürfelte Zahl Eier wie ein Huhn aus einer Kiste, schmücken ihr eigenes „Nest“
damit. Sie bemerken gar nicht, dass sie
gerade zählen geübt und ihre Feinmotorik
trainiert haben. „Fordern, aber nicht überfordern“ ist enorm wichtig, sind sich Kallmeyer und Schormüller einig. Das Kind soll
nach seinen Fähigkeiten lernen können.
Anschließend an die Fördereinheit gibt es
12
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dann eine gemeinsame Brotzeit, nach der
frei gespielt wird. In der SVE hat jedes Kind
seinen eigenen Stuhl, seine eigene Aufgabe, zum Beispiel die Tassen auf die Tische
zu stellen, und sogar sein eigenes Symbol, wie etwa einen roten Kreis. Sinn und
Zweck dessen ist, den Kindern Sicherheit
zu geben. Sie sollen das Gefühl haben „Ich
gehöre hier hin!“, erläutert Irmgard Schormüller. Um 11.45 Uhr endet der Vormittag
in der SVE und ein Teil der Kinder wird vom
Bus wieder direkt nach Hause gefahren.
Manche verbringen ihren Nachmittag aber
auch, weil die Eltern Vollzeit arbeiten, in
einem normalen Kindergarten. „Da haben
wir gute Erfahrungen gemacht.“, erzählen
die beiden, schließlich werde auch im Regelkindergarten nachmittags meistens frei
gespielt, was selten ein Problem für die
Kinder darstelle.
Einmal in der Woche turnen die Kinder.
Auch das wird natürlich als Spiel verpackt,
so helfen die Kinder beispielsweise „Lillipikadilli“ ihre Eier auf dem Weg durch einen Bewegungsparcour zu verstecken. Ein
ganz besonderes Erlebnis für die Kinder
ist das heilpädagogische Reiten, das alle
drei Wochen einen halben Vormittag lang
stattfindet. Hier werden Kommunikation
und Wahrnehmung gefördert, denn die
Kinder sprechen mit den Pferden, fassen
es an und nehmen die Bewegungen von
ihm war. Außerdem geht es um die Beziehung zu den Pferden, von denen sie ganz
begeistert erzählen.
Caroline Trinkwalder, Gruppenleiterin
der SVE Füssen, mit Huhn „Lillipikadilli“ im Morgenkreis.
Der Weg zur und nach der SVE
„Es geht um bestmögliche, frühe Hilfe.“, betont Irmgard Schormüller. Um diese
geben zu können, muss der Förderbedarf
des Kindes erkannt werden, den Eltern
obliegt dann die Entscheidung, wo ihr
Kind in Zukungt am besten aufgehoben
ist. Manchmal ist es der Erzieher des Regelkindergartens, der sie darauf hinweist,
dass das Kind sich vielleicht aufgrund der
großen Gruppen mit 25 bis 30 Kindern
nicht wohlfühlt, es ihm nicht gut geht. Die
Erzieher haben des Weiteren die Möglichkeit sich direkt an einen Fachdienst, wie
die Mobile Sonderpädagogische Hilfe, zu
wenden. Auch der Kinderarzt empfiehlt in
einigen Fällen die SVE oder die Eltern erkennen selbst, dass ihr Kind in der SVE am
besten aufgehoben ist und wenden sich
dann direkt dorthin. Es folgen verschiedene Untersuchungen und Entwicklungstests, die einen Förderbedarf feststellen
müssen, damit das Kind die Einrichtung
besuchen kann. Ein letzter Entschei-
Im Fokus
dungsfaktor kann dann der Schnuppertag
sein, bei dem jedes Kind die Möglichkeit
bekommt, die Schule und ihre Räumlichkeiten mit seinen Eltern zu besichtigen.
Ebenso vielfältig wie die Wege, die
die Kinder zur SVE bringen, sind auch die
Gründe, warum ein solcher Förderbedarf
bei ihnen vorliegt. Eins betonen Irmgard
Schormüller und Iris Kallmeyer vorweg:
Die Familien der Kinder seien sehr unterschiedlich, so dass man keine Regel aufstellen könne, wie etwa, dass die meisten
Kinder aus sozial schwachen Familien
kämen. Auch die Anzahl der Kinder, die
aus ausländischen Familien kommen, sei
„verschwindend gering“, so die Schulleiterin. Was eine Rolle spielen kann ist beispielsweise, ob das Kind eine Frühgeburt
war oder ob es sich um ein Zwillingskind
handelt. Allerdings ist auch hier keine Verallgemeinerung möglich.
Ein Aspekt liegt Irmgard Schormüller und Iris Kallmeyer noch am Herzen.
Die SVE ist demnach „überhaupt keine
Sackgasse“, sondern vielmehr ein „Weg,
der zur Inklusion führen
soll“. Die beiden Frauen
„empfehlen und beraten“,, aber die letztendliche Entscheidung, auf
welche Schule das Kind
nach seiner Zeit in der
SVE gehen wird, ist ganz
allein den Eltern vorbehalten.
Dass das Ziel der Inklusion bereits erreicht
wird, bestätigen auch die
Zahlen. So schaffen ganze 67% der Kinder, die
die SVE besucht haben, den Sprung in die
Grundschule. Möglich gemacht wird das
durch die Arbeit der guten Heilpädagogen
und Mitarbeiter, die voller Leidenschaft mit
den Kindern arbeiten, ihnen Aufmerksamkeit und Zuwendung schenken, sie eben
bestmöglich fördern. Und sicher strahlen
die Augen aller Mitarbeiter genauso wie
die von Irmgard Schormüller und Iris Kallmeyer, wenn sie von den Kindern und der
Arbeit mit ihnen erzählen.
Text: Katja Sontheim
Bilder: Sabina Riegger (1) . Katja Sontheim (1)
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05/2014
13
50 Jahre Lebenshilfe Ostallgäu
Einrichtungen in Marktoberdorf und Kaufbeuren
U
m ihren Kindern mit Behinderung ein selbstständiges, selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu ermöglichen, gründeten betroffene
Eltern 1964 die Lebenshilfe in Kaufbeuren und 1967 in Marktoberdorf. Im Laufe der Jahre entstanden bei der Lebenshilfe Ostallgäu,
welche 1992 durch die Fusion von der Lebenshilfe Kaufbeuren und Marktoberdorf hervorging, zahlreiche Einrichtungen und vielfältige Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung. Durch die sich im Laufe der Zeit wandelnden Bedürfnisse und Entwicklungen, wurden die
Zielsetzungen und Inhalte der Lebenshilfe Ostallgäu immer weiter vorangetrieben und angepasst. Heute umfasst die Lebenshilfe Ostallgäu
ein alle Lebensbereiche und Lebensabschnitte umfassendes Spektrum, welches für Menschen mit Behinderung zur Verfügung steht. Hans
Raabe, der zweite Vorsitzende der Lebenshilfe Ostallgäu, engagiert sich als Vater eines Kindes mit Behinderung seit vielen Jahren. Doch
nicht nur die Belange seines Sohnes Oliver motivieren den heute bereits pensionierten ehemaligen Geschäftsführer der IHK Ulm, sich den
Großteil seiner Zeit für die Lebenshilfe Ostallgäu einzusetzen.
Gründung und Programm
der Lebenshilfe
Bereits 1958 wurde die Lebenshilfe für
das geistig behinderte Kind in der Bundesrepublik Deutschland von Tom Mutters in Marburg gegründet. Bereits damals
setzte sich die Lebenshilfe als Programm
fest, den Menschen mit Behinderung von
Geburt an zu begleiten und sowohl bei der
Diagnostik von Behinderungen und Erziehungsberatung betroffenen Eltern zur
Seite zu stehen. Weiterhin ist bereits die
Schaffung von geeigneten Einrichtungen,
wie z.B. Sonderkindergärten, Sonderschulen, Anlernwerkstätten, Werkstätten und
Wohnheimen geplant. „Für die damalige
Zeit, in welcher Kinder mit Behinderungen
in der breiten Öffentlichkeit noch als unbeschulbar galten, war der Ansatz von Tom
Mutters schon sehr gewagt, wenn nicht
gar unmöglich. Für betroffene Familien
war dieses Programm Mutmacher, Hoffnungsträger und Vision zugleich.“ erzählt
Hans Raabe. Besonders traurig stimmt ihn,
dass Menschen mit Behinderung im Dritten Reich als lebensunwürdig galten und
umgebracht wurden. Die Bedeutung der
Gründung der Lebenshilfe wird in einem
Satz deutlich, welchen eine Mutter aus
Bremen an die Lebenshilfe schrieb: „Hier
tut sich eine Tür auf aus sehr dunkler Ver14
05/2014
gangenheit in eine hellere Zukunft…ein
Weg zeichnet sich ab, den wir Eltern mit
unserem Kind gehen müssen, damit sein
Leben menschenwürdig wird.“
Erste Schritte und Meilensteine
der Lebenshilfe Ostallgäu
1965 wurde die erste Tagesstätte für
Kinder in einem Klassenzimmer der alten
Oberbeurer Volksschule gegründet. Da der
Bedarf an weiteren Plätzen rasch anstieg,
wurde 1970 mit einem Anbau begonnen.
In der Zwischenzeit konnte auch die erste
Tagesbildungsstätte Am Sonneneck errichtet werden. In den 80er Jahren wurden die ersten Wohnheime in Kaufbeuren
eröffnet und weitere Werkstätten sowie
ein Montessorikindergarten wurden realisiert. Die 90erJahre waren geprägt durch
die Gründung der Stiftung Lebenshilfe
zur Unterstützung von Menschen mit Behinderung und der Arbeit der Lebenshilfe
Ostallgäu, sowie der Gründung von weiteren Wohnheimen und Beratungseinrichtungen. Seit 2002 wird intensiv an neuen
außerwerkstattlichen Angeboten wie einer Theatergruppe, einer Sportgruppe und
einem Freizeitclub gearbeitet. Bis heute
wird der immer weiter steigende Bedarf
an Wohnplätzen mit neuen Wohnheimen
gedeckt. Auch die 2005 eröffnete Großküche bietet Menschen mit Behinderung
ein neues Betätigungsfeld. Mit der Eröffnung der Wertachtalwerkstätten 2013 in
Füssen geht für die Lebenshilfe Ostallgäu
ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung.
„Wir versuchen im Ostallgäu so gut wie
möglich flächendeckend aktiv zu sein. Mit
den Räumlichkeiten in Füssen-West war
es möglich, unseren Wunsch nach einer
Werkstatt in Füssen zu realisieren. Der
Standort und die Rahmenbedingungen
spielen neben dem Bedarf eine entscheidende Rolle. Nicht alles, was wir uns wünschen, ist auch machbar.“ meint Hans
Raabe kritisch.
Die Finanzierung und die Struktur
der Lebenshilfe Ostallgäu
„Natürlich müssen wir, obwohl wir ein
non-profit Unternehmen sind, wirtschaftlich arbeiten. Wir finanzieren uns vor allem
durch die Abrechnung mit Kostenträgern,
wie dem Bezirk, den Krankenkassen, dem
Arbeitsamt oder dem Sozialamt. Auch
Spenden und das Erwirtschaftete aus den
Werkstätten und der Küche lassen wir in
die Angebote der Lebenshilfe einfließen.
Insgesamt haben betreuen wir 713 Erwachsene und 563 Jugendliche und Kin-
Kurz Berichtet
Hans Raabe sagt: „Als mein Sohn als
Neuling bei den Winterspielen der
Special Olympics in Garmisch drei
Goldmedaillen und eine Silbermedaille gewonnen hat, war ich als Vater
unglaublich stolz auf ihn. Für mich
gibt es nicht den schönsten Moment,
für mich sind alle Momente schön,
die mit einem Lachen und Freude
verbunden sind.“
der im Ostallgäu. Wir haben heute 501
Mitarbeiter und 147 ehrenamtlich Tätige,
welche uns in vielen Bereichen unter die
Arme greifen,“ sagt Hans Raabe stolz.
Außerwerkstattliche Angebote
Um Menschen mit Behinderung auch in
ihrer Freizeit ein attraktives und abwechslungsreiches Programm bieten zu können,
wurden im Laufe der letzten 14 Jahre
verschiedene Gruppen gegründet. „Die
blaue Paprika“, ein Gemeinschaftsprojekt
der Lebenshilfe-Tagesstätte und der Kulturwerkstatt Kaufbeuren lädt zum Theaterspielen und spielerischem Lernen ein.
Der riesige Publikumserfolg gibt Stücken
wie „Camino“ Recht. Auch sportliche Aktivitäten haben im Freizeitprogramm der
Lebenshilfe Ostallgäu eine hohe Beteiligung und zahlreiche Medaillen geben den
Athleten immer wieder neuen Ansporn.
Regelmäßiges Training, professionelle
Ausstattung und Betreuung fördern den
Ehrgeiz. Ein riesiger Erfolg war bei den
Special Olympics in Athen 2011 gewinnen
einer Goldmedaille durch ein Mitglied der
Laufgruppe. Inzwischen sieht die gesamte
Lauf- und Radgruppe fieberhaft der erneuten Teilnahme an den Special Olympics im Mai 2014 in Düsseldorf entgegen.
Auch Oliver ist bei diesem Event dabei.
„Für meinen Sohn bedeuten diese Wettkämpfe sehr viel. Das Training und die damit verbundene Disziplin wirken sich auf
seine gesamte Persönlichkeit positiv aus.
Er ist ruhiger, konzentrierter und ausgeglichener geworden. In seinem Sport sieht
er eine große Herausforderung, welche er
meistern will. Auch die häufige Teilnahme
an Wettbewerben, die nicht ausschließlich für Menschen mit Behinderung sind,
zeigen ihm, dass er ein Mitglied der Gesellschaft ist und er wird dort akzeptiert,
wie er ist. Sport verbindet Menschen auf
eine wunderbare Art und Weise.“ berichtet Hans Raabe, für den die Inklusion von
Menschen mit Behinderung als eine der
größten Aufgaben gilt.
Inklusion von Menschen
mit Behinderung
Inklusion, der Begriff leitet sich aus
dem lateinischen Begriff inclusio ab,
der Einschluss, Einbeziehung oder auch
Eingeschlossenheit bedeutet. Neben der
Unterstützung und der Förderung von
Menschen mit Behinderung sieht die Lebenshilfe Ostallgäu es als wesentliche
Aufgabe an, ihre Klienten so weit wie
möglich am normalen gesellschaftlichen
Leben teilhaben zu lassen. „ Wir möchten Menschen mit Behinderung in Arbeitsstellen in der freien Wirtschaft oder
in Wohnungen auf dem freien Mietmarkt
unterbringen. In einigen Fällen ist uns das
mit Erfolg gelungen. Wir kämpfen darum,
dass unsere Klienten mit den bei uns erlernten Fähigkeiten eine Chance auf dem
Arbeitsmarkt bekommen. Wir kämpfen
auch dafür, dass in den Unternehmen ein
Umdenken erfolgt und unsere Mitarbeiter
als wertvolle Arbeitnehmer mit Potential
erkannt werden. Mit Stärken und Schwächen akzeptiert werden.“ Wenn Hans Raabe über diesen Teil seiner Aufgabe spricht,
ist seine Willensstärke deutlich spürbar.
„An Oliver kann ich sehen, wie wunderbar wertvoll die Inklusion in das normale
Leben ist. Er arbeitet in den Wertachtalwerkstätten als Gärtner, hat durch seinen
Sport viele Kontakte zu Menschen mit und
ohne Behinderung, ist privat glücklich und
hat einen Führerschein. Als Vater denke
ich, er führt ein glückliches, ausgefülltes
Leben. Er geht einen guten Weg.“ Und das
wünscht sich wohl jeder für sein Kind.
Text: Stephanie Derday
Bild: Hans Raabe/Lebenshilfe Ostallgäu
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05/2014
15
BrauchtuM
Einfach mal Danke sagen
MUTTERTAG
Am Sonntag, 11. Mai
von 9-12 Uhr geöffnet!
Wir haben für Sie ...
Am 11. Mai wird in Deutschland wieder der Muttertag gefeiert
Auch ich habe in meiner Kindheit immer
selbst etwas gebastelt, eine Karte beispielsweise, auf der in großen Buchstaben
stand: „Ich hab dich lieb!“. darunter ein
selbstgemaltes Bild von der ganzen Familie. Außerdem haben meine Schwester
und ich den Frühstückstisch gedeckt, besonders schön natürlich. Mit Kuchen, Kerzen und selbst gepflückten Blumen. Als
dann alles fertig war, sind wir zum Schlafzimmer gerannt, rissen die Türe auf und
schrien: „MAMA AUFSTEHEN!“. Ich gebe
zu, ausschlafen wäre ihr wahrscheinlich
lieber gewesen, aber meine ältere Schwester und ich konnten es nicht abwarten, ihr
die Überraschung zu zeigen, ihre Freude
zu sehen. Und obwohl es eigentlich immer
das gleiche war, hat sie sich jedes Jahr
wieder sehr darüber gefreut.
Mittlerweile bastle ich nicht mehr. Blumen pflücken meine Schwester und ich
aber immer noch. Denn meiner Mutter
geht es nicht um materielle Geschenke,
sondern um die Geste, die Botschaft, die
dahintersteckt. Und die ist heute immer
noch dieselbe wie bereits vor 10 Jahren:
Man möchte dem Menschen, der einen
geboren und großgezogen hat, Liebe geschenkt und unermüdlich zu einem gehalten hat, Danke sagen.
Dass das nicht nur mir so geht, habe
ich erfahren, als ich durch die Fußgängerzone in Füssen gelaufen bin und mich ein
bisschen umgehört habe, wie andere den
Muttertag feiern und was ihnen ihre Mutter bedeutet.
Wilhelm Schomerus, 79, aus Füssen
Susanne Schweiger, 37, Schwangau
„Meine Mutter bedeutet mir sehr viel. Alle
meine 12 Geschwister und ich haben sie
sehr geschätzt, denn sie hat die Familie
zusammengehalten, hatte immer alles im
Griff, obwohl wir so viele Kinder waren.
Eine bewundernswerte Frau.“
„Das Verhältnis zu meiner Mutter war
sehr herzlich, wir haben uns jeden Tag
gesehen, wohnten im gleichen Haus. Sie
war der wichtigste Mensch für mich. Den
Muttertag haben wir immer gefeiert und
ich habe ihr etwas geschenkt – von Blumen bis hin zur Erfüllung irgendwelcher
Herzenswünsche.“
Anja Sperlich, 35, aus Weißensee
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1
05/2014
„Meine Mutter ist für mich eine wichtige Bezugsperson. Obwohl sie weit weg
wohnt, haben wir oft Kontakt. Am Muttertag bekomme ich selbst mittlerweile von
meinem 6-jährigen Sohn Geschenke. Er
bastelt etwas oder pflückt Blumen.“
Text · Bilder : Katja Sontheim
Carsten Valk, 47, aus Rastede
„Meine Mutter ist für mich eine der wichtigsten Personen in meinem Leben. Sie
ist immer für mich da, wenn es drauf
ankommt. Früher habe ich zum Muttertag immer etwas für sie gebastelt, aber
mittlerweile feiere ich den Muttertag mit
meiner Frau und meinen Kindern.“
Menschen
Die Sonne geniessen!
Wer Nudeln, Maultaschen, Olivenbrot, Pizza oder Seele
bestellt, kann sicher sein, nur hausgemachte Produkte zu
bekommen. In dem schönen echt bayerischen Biergarten
sitzt man unter schattenspendenden Kastanienbäumen.
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05/2014
17
TERMINE 2014
1. Mai
Schwang au
am
llen mit Maifest
Maibaumaufste ng zum Zug mit
llu
Rathaus, Aufste 9.30 bei RE WE,
um
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an
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Maibaums begi
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Aufstellung de
s.
au
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am Ra
um ca. 10 Uhr
Hopfen am See
Ab 10 Uhr am Musikpavillon am Hopfensee,
mit Konzert der Musikkapelle Hopfen.
Steing aden
Maibaum wird
vor der Gemeind
e neu aufgestellt (Kranken
hausstraße 1) ,
ab ca. 13
Uhr, anschließe
nde
Post“ mit den Sc Feier im Gasthof „zur
hnaidbergmusik
anten.
Eisenberg
ab 9.00 Uhr Aufstellen des Maibaumes
in Zell mit anschl. Frühschoppen mit der
Musikkapelle Eisenberg. Ab ca. 13 Uhr
Maibaumklettern. Anmeldung vor Ort.
Neuer Maibaum für Schwangau
Alle sechs Jahre in der Thomasnacht wird er gefällt
Ma rk toberdorf
13 Uhr, am Maibaum
Maibaumfest am Modeon ab
rden die Maibaumauf dem Modeon-Vorplatz we
chen zeigt die
figuren angebracht, dazwis
ereins D`Wertachtaler
Jugendgruppe des Trachtenv
Eintrit t frei.
Marktoberdorf ihr Können,
Wertach
Maibaumaufstellen mit Krä
mermarkt, rund ums
Rathaus, Markt ab 8 Uhr,
Ab 13 Uhr Festzug mit
der Wertacher Musikkapelle
vom Alpengasthof
Hirsch zum Dorfanger zur
Aufstellung des
Maibaumes mit anschließend
er Bewir tung
und Musik am Feuerwehrhau
s
Oy-Mittelberg
Maifest und Maibaumaufstellen ab 10
Uhr am Kurhaus in Oy, Kinderprogramm,
Verpflegung und Unterhaltungsmusik mit
der Musikkapelle Oy
E
r ist schon gefällt, der 30 Meter hohe Fichtenbaum, der auf dem Platz vor dem Rathaus in Schwangau ab dem 1. Mai trohnen wird. Noch liegt er im Wald, da wo die drei
Trachtler um Andreas Grotz ihn gefällt haben.
Letztes Jahr am 21. Dezember haben sich
die vier Schwangauer Trachtler auf den
Weg, gemacht um das Prachtexemplar
zu fällen. Warum es gerade der Tag sein
muss, erklärt Vorsitzender Andreas Grotz
so: „Da am 21. Dezember die Wintersonnenwende ist, ist der Thomastag der
kürzeste Tag des Jahres. Man sagt auch,
ab dem Thomastag wächst der Tag um
einen Hahnenschrei, dementsprechend ist
die Nacht vom 20. auf den 21. Dezember,
die Thomasnacht, die längste Nacht des
Jahres. Nach dem Mondkalender ist es
die beste Zeit, einen Baum zu fällen, Die
Säfte sind abgestiegen, das Holz “arbeitet” nach dem Schlagen weniger.“
Alle sechs Jahre stellen die Trachtler
vom Trachtenverein D´Schwanstoaner
18
05/2014
Schwangau einen Maibaum auf. Aus sicherheitstechnischen Gründen darf er
nicht länger stehen. Und das ist gut so,
denn sonst könnte man diesen wunderbaren Brauch nicht miterleben und feiern.
Denn so ein Maibaumfest ist etwas ganz
Besonderes, es wird zum Treffpunkt von
Jung und Alt und spiegelt den Zusammenhalt eines Dorfes wider. Doch bevor der
etwa 2,5 Tonnen schwere Baum von 30
bis 40 starken Männern aufgestellt wird,
gibt es noch allerhand zu tun.
Die Zunftschilder zum Beispiel bemalt
Malermeisterin Annemarie Hauptmann.
Sie symbolisieren die Handwerksbetriebe
im Ort, die es früher einmal gab oder immer noch gibt. Das Material ist dieses Jahr
aus Edelstahl, ein Geschenk von der Firma
ADAC Verkehrsübungsplatz
Sicher üben in Kempten –
auch ohne Führerschein
FSA Kempten
Auf dem Verkehrsübungsplatz sammeln Fahranfänger
ohne Führerschein „ganz legal und realitätsnah“ erste
Erfahrungen mit dem Auto! Das Gelände eignet sich
auch für Wiedereinsteiger. Folgendes kann geübt werden:
QAnfahren am Berg
QSchalten
QKurvenfahren in der Kreisbahn
QEinparken
QBeschleunigen und Bremsen
Kugelmann, über das sich die Schwangauer Trachtler sehr freuen. Nur wenige Tage
vorher wird der gefällte Baum im Wald
noch „sauber“ gemacht. Das heißt, die
Äste werden abgeschlagen und die Baumrinde abgezogen. Wo der Baum bis zum
1. Mai gelagert wird, darüber herrscht bei
den Trachtlern Stillschweigen, weil ein
Maibaum ein begehrtes Objekt zum Stehlen ist. Ist er einmal weg, muss er ausgelöst werden und das mit viel Bier.
Deswegen wird er wie ein Heiligtum
bewacht. Läuft alles planmäßig, ist es
Usus, dass alle Trachtler und die Musikkapelle Schwangau in Lederhosen und Hemd
da sind, um dann gemeinsam den Baum
aufzustellen. „Dazu brauchen wir 30 bis
40 Mann“, erklärt Andreas Grotz. Damit
nichts passieren kann, sichert Markus
Schneidberger mit seinem Kran den 30
Meter hohen Baum ab. „Sicher ist sicher“,
so der Trachtenvorstand.
Gezogen wird der Baum mit einem
Pferde-Vierergespann von Josef Kotz aus
Brunnen – eine Freude für Groß
und
Klein. Übrigens, die Frauen, basteln die
schöne Girlande, die um den Baum geschwungen wird.
Teilnehmen kann jeder
ab 16 mit einem Begleiter,
der seit mind. 3 Jahren
den Führerschein hat.
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Text: Sabina Riegger Bilder: Andrea Höß
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Menschen
Lehrerin aus
Leidenschaft
Federica Franzin
W
enn Federica Franzin spricht, sprechen ihre Hände mit. Sie gestikuliert bei jedem Satz. Die Italienerin ist
aufgeweckt, steht unter Strom – und lebt
seit fast drei Jahren mit ihrer Familie in
Deutschland. „Ich brauche Action, Menschen um mich herum, es muss immer
etwas passieren!“, sagt sie mit strahlenden Augen. Keine Frage - diese Frau
steckt voller Energie. Und so unterrichtet
sie auch.
der von der ersten bis zur achten Klasse
besuchen zur Zeit ihren Unterricht. Viele
haben italienische Eltern, sprechen ihre
Muttersprache fließend. „Deutsche Kinder
können aber natürlich auch kommen! Das
würde mich sehr freuen!“, betont die Italienerin.
Sie selbst bezeichnet sich als strenge Lehrerin. „Das muss ich sein, sonst
machen die Kinder was sie wollen.“ Und
trotzdem besteht eine fast freundschaftliche Beziehung zwischen den Schülern
und ihrer Lehrerin. So begrüßen die Kinder
sie schon vor der Schule mit einem lauten
und fröhlichen „Ciao Federica!“, und auch
im Unterricht sind sie motiviert, melden
sich viel. Es scheint fast so, als wollen
die Kinder „ihrer“ Federica zeigen was sie
können. Die Leidenschaft, die Begeisterung, die die Lehrerin und Wahl-Füssenerin ausstrahlt, stecken eben an.
Nach Deutschland gebracht hat sie ihr
Mann, der sich in Füssen mit italienischen
40 Jahre
Produkten selbstständig gemacht hat.
„Die ersten Jahre waren aufgrund der
fehlenden Sprachkenntnisse schwer, aber
mittlerweile fühle ich mich wohl, habe
Freunde und Bekannte gefunden.“ Und
obwohl die Wein-Liebhaberin ein bisschen Sehnsucht nach ihrem „Bella Italia“
hat, würde die studierte Lehrerin nicht
mehr zurück gehen. Ihren Kindern zuliebe. „Die haben hier bessere berufliche
Aussichten!“ Ihre beiden Kinder sprechen
schon perfekt deutsch, einer besucht bereits das Gymnasium. Aber warum gerade
Füssen? „Wir haben früher oft hier Urlaub
gemacht, weil wir in Füssen eine Ferienwohnung gekauft hatten. Die Stadt ist
wunderschön, ruhiger als meine Heimat
nahe Rom und die Landschaft ist toll!“ Ein
deutsches Leibgericht hat die Italienerin
natürlich auch schon: „Schweinshaxen!“,
schwärmt sie und lacht. Mit eben diesem
Frohsinn kann sie andere begeistern. Vor
allem ihre Schüler.
Text · Bild : Katja Sontheim
in Füssen
Die zweifache Mutter ist Pächterin der
Tennishalle in Pfronten, organisiert die Belegung, verwaltet eben alles. Nun würde
manch einer meinen, das sei ein VollzeitJob, der zeitlich keine andere Beschäftigung zulässt. Doch bei der aufgeweckten
Italienerin ist das nicht der Fall. Denn für
ihre wahre Leidenschaft, das Unterrichten,
nimmt sie sich die Zeit gerne. „Ich habe in
Italien Lehramt für Biologie studiert, aber
da Italien wirtschaftlich recht gebeutelt ist,
nur ein Jahr unterrichtet. Der Verdienst als
Außendienstlerin eines pharmazeutischen
Konzerns war einfach besser.“, erzählt sie.
„Umso glücklicher bin ich, dass ich hier in
Füssen unterrichten kann!“
Sie gibt in der Grundschule Füssen
zweimal pro Woche Italienisch-Unterricht
für Kinder. Auf die Frage, ob es da nur um
die Sprache gehe, antwortet sie mit einem
lauten „No, no!“ und schüttelt den Kopf.
„Es geht um das Sprechen, die Grammatik, Geschichte, Literatur, Theater, eben
alles, was mit Italien zu tun hat!“ 18 Kin-
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KURZ Berichtet
BERICHTET
Kurz
M. Lipp
„Ab Mitte Mai können Sie es sich bei uns gemütlich machen.“
Ab Mitte Mai
können Sie es sich
bei uns gemütlich
machen.
05/2014
1/2013
213
Kurz berichtet
Hervorragende Bewertung
Immobilienbüro Weisenbach wird ausgezeichnet
Eine besondere Auszeichnung bekam das
Immobilienbüro Weisenbach in Füssen
überreicht. Christoph Weisenbach, Immobilienkaufmann, freute sich sehr über die
ausgezeichnete Bewertung.
Von rund 24.000 Maklerbüros, die im
Rahmen einer Umfrage von Immobilienscout24 bundesweit getestet wurden,
bekam das Füssener Maklerbüro eine
exzellente Auszeichnung. Die Umfrage
basierte auf rund 900.000 Bewertungen
von Miet- und Kaufinteressenten. Dabei
konnten Punkte von 1 bis auf der Skala
von 5,0 (hervorragend) vergeben werden.
Bewertet wurden unter anderem die Erreichbarkeit des Maklers, Bewertung des
Exposés, Beratungsqualität, Übereinstimmung von Immobilie und Exposé.
Christoph Weisenbach vom gleichnamigen Immobilienbüro in Füssen
bekam zu der Urkunde noch einen
Glaspokal überreicht.
22
05/2014
So konnten die Makler in den Teilbereichen exzellente, sehr gute oder gute
Bewertungen erzielen. Wichtig in diesem
Kriteriumsbogen war auch die Weiterempfehlung des Maklers.
Das Immobilienbüro Christoph Weisenbach gibt es seit über zehn Jahren in
Füssen.
Text: Sabina Riegger
kurz Berichtet
Immer vorne dabei
Manuel Kößler und Benedikt Hofmann belegen 3. Platz
im 50. Jubiläumsjahr des Mrc gab es unter den 125 nennungen ein rekord-nennergebnis von Mrc teilnehmern bei der Lavanttal rally im südlichsten teil Kärntens.
Von den 46 genannten teams stellten sich
38 teams den überaus selektiven, aber
auch schwierigen Wertungsprüfungen.
am Freitag starteten bei kühlen, aber
trockenen Frühlingswetter 107 teilnehmer
insgesamt, davon 30 moderne Mrc und 8
historische Mrc teilnehmer. Die Lavanttal rally begann gleich auf der WP 1 sehr
turbulent und dies sollte sich auch über
beide etappen fortsetzen. Den 3. Platz in
der Mrc Wertung belegten Manuel Kößler
/ Benedikt hoffman in ihrem subaru impreza r4.
seit 2013 sind der Wiener und der Füssener ein eingeschworenes team. Dass
die chemie passt, bewiesen sie nun zum
zweiten Mal. Der Mitropa cup ist eine
europameisterschaft für amateure. Die
nächsten beiden Läufe finden in slowenien, drei in italien und die letzte findet in
Deutschland statt.
Die nächsten Termine:
23.-25. Mai - saturnus rally (sLO)
13.-14. Juni - rally Velenje (sLO)
11.-12. Juli - rally casentino – toscana (it)
29.-30. aug. - rally alpi Orientali (it)
25.-27. sept. - rally citta di Bassano (it)
23.-25. Okt. - aDac 3-städte-rallye (De)
15. nov. - 50-Jahre-Feier in Marostica (it)
Der Mitropa Cup
im Jahr 2014 feiert der Mitropa-rally-cup sein 50 jähriges Jubiläum. in der
gesamten Geschichte des rally-sports,
international und national, gibt es keine
serie die solange besteht und sich solch
großer Beliebtheit erfreut. als „europameisterschaft für Privatfahrer“ wird der
Manuel Kößler / Benedikt Hoffman in
ihrem Subaru Impreza R4.
Mrc durch seine vielfältigen Veranstaltungen im in- und ausland von vielen teilnehmern und Veranstaltern bezeichnet. im
Vordergrund hierbei steht rally sport auf
hohem standard zu erleben und Kontakte
zu Gleichgesinnten aus vielen verschiedenen nationen zu pflegen, erfahrungen
auszutauschen darüber hinaus haben
sich jahrelange, nationenübergreifende
Freundschaften entwickelt.
Text: Sabina Riegger · Bild: pm
König Ludwigs Ausflugslokal
Altbayerische
Delikatesse
Biergarten bei schönem Wetter täglich von 11.30 bis 21 Uhr (Donnerstag Ruhetag)
Allgäuer Gockelbraterei
Beim „Wiert z ´Eisenburg“, wie der
Landgasthof genannt wurde, soll
die erste Gockelbraterei des Allgäus
entstanden sein. Seniorchef Josef
Steinacher erinnert sich an die Geschichten seiner Eltern, die gerne
von den Gockelessen berichteten. Die
Gäste reisten damals mit der Bahn
an und wanderten vom Bahnhof
Weizern zu den Ruinen Frey- und
Eisenberg. Zuvor bestellten sie im
Gockelwirt ein Brathähnchen. Auch
heute noch zählt der Gockel nach Art
des Hauses zu den Spezialitäten auf
der feinbürgerlichen Speisekarte.
Liebhaber bayerischer Schmankerl
genießen eine weitere Spezialität:
Hühnerleber an Bratapfelscheibe mit
Speck und Bratkartoffeln, eine Delikatesse, die in Bayern selten geworden
ist. Seit jeher gehen im Gockelwirt
das gastronomische Wissen und die
Küchenkünste von einer Generation
an die nächste. Josef Steinacher steht
gemeinsam mit seinem Sohn Michael
in der Restaurantküche. Als gute
Gastgeber die Speisen für die Gäste
persönlich zubereiten, ist ebenfalls
Bestandteil der Wirtshaustradition.
Pröbstener Str. 23 | 87637 Eisenberg
Telefon +49 (0) 83 64 - 83-0
www.gockelwirt.de
© www.tanner-werbung.com, Bild Spargel: istockphoto
Im Landgasthof Gockelwirt war selbst
der Märchenkönig zu Gast. Auf über
200 Jahre Wirtshaustradition kann
der Familienbetrieb blicken. Im heutigen Biergarten, unter der rund 350
Jahre alten Linde, war der Lieblingsplatz von König Ludwig II., der als
Kind mit seiner Mutter öfters im
Gockelwirt einkehrte. Es muss ihm
gut gefallen haben, denn 1864
schenkte er den Steinachers einen
wertvollen Goldsiegelring, der seitdem im Besitz der Familie ist.
Kurz Berichtet
Vom Energieversorger zum Energiedienstleister
Neue Geschäftsführer an der Spitze des Elektrizitätswerkes
Seit dem 1. April ist Dr. Christoph Hilz neuer Geschäftsführer der Elektrizitätswerke
Reutte (EWR). Gemeinsam mit Klaus
Schmitzer bildet er künftig die Doppelspitze des Unternehmens. Der bisherige Geschäftsführer, Heinrich Schlichtherle, geht
zum 30. Juni in Ruhestand.
Seit 110 Jahren sind die Elektrizitätswerke Reutte der Stromlieferant für den
Altlandkreis Füssen und dem Außerfern,
ausgenommen das Tannheimer Tal. Seit
den 1960er Jahren sind die EWR an der
Lechhalde in Füssen ansässig. Jetzt soll
das Gebäude umgebaut werden, das neben 21 modernen Wohnungen auch Geschäftsräume bieten soll. „Wir sind mit
Fachleuten der Stadt im Gespräch, was
sich in diesem Gebäude anbietet“, erklärt
Schmitzer. Vorerst soll mit dem Umbau
das Kundencenter in der Innenstadt mit
dem Betriebshof in der Kemptener Straße
zusammengelegt werden. Wird der Standort in Füssen-West von den Kunden angenommen, soll dann mittelfristig ein neues
Kundencenter entstehen, „ansonsten
bleibt der Anlaufpunkt in der Lechhalde“,
Seit kurzem testet das Unternehmen zum Beispiel Elektroautos. Auch Brennstoffzellen und eine
Windkraftanlage stehen auf dem Prüfstand. Von links: Dr. Christoph Hilz und Klaus Schmitzer.
so Dr. Christoph Hilz, der das Kundencenter als unerlässlich sieht, da zunehmend
mehr Beratungsbedarf da ist, „weil sich
die Branche immer mehr vom Energieversorger zum Energiedienstleister entwickle“. So ist es nichts Ungewöhnliches, dass
sich die EWR noch stärker auf dem Sektor
der erneuerbaren Energien platziert. „Die
Kunden wollen wissen, wie man Energie
effizient nutzen kann zum Beispiel mit einer Photovoltaikanlage. Sie wollen sparen
und wir werden verstärkt Beratung aus
einer Hand bieten“, sagt Hilz. Eine weitere
Maßnahme des EWR wird die Investition
von fünf Millionen Euro sein, um damit den
Netzausbau zu forcieren und somit die
Umstellung des sogenannten Mittelspannungsnetzes auf eine Spannungsebene zu
bringen. Das soll die Versorgungssicherheit für die Verbraucher erhöhen.
Text: Sabina Riegger
Bild: Josef Konrad
Wirtschaftsmeile wird wieder Treffpunkt der Region
Zahlreiche Aussteller präsentieren drei Tage lang Waren, Wissenswertes und viel Kulinarisches
Der Reuttener Untermarkt wird wieder
zum Treffpunkt der Region: Nach der erfolgreichen Premiere vor zwei Jahren haben sich die Organisatoren erneut für den
Messestandort im Zentrum des Bezirkshauptortes ausgesprochen. Von Freitag,
9. Mai, bis Sonntag, 11. Mai, findet die als
„Wirtschaftsmeile Außerfern“ bezeichnete
Regional-Messe statt. Träger ist der „Werbe- und Ausstellungsverein Reuttener Bezirksmesse“.
Regionale Leistungsschau
Am Muttertagswochenende zeigen über 80
Aussteller in mehreren Festzelten und auf
dem Freigelände, was das Handwerk, der
Handel, die Behörden und die Gastronomie im Außerfern und dem benachbarten
Allgäu zu leisten vermögen. Die Messe sei
24
05/2014
mehr als eine Präsentationsgelegenheit,
betont Messeobmann Wolfgang Winkler.
Er spricht von einem „Forum des Einkaufs,
der Information und der Kommunikation
zwischen Wirtschaft und Verbrauchern“.
Familien sollen sich auf der Wirtschaftsmeile besonders wohlfühlen.
Erlebnis- und Shoppingmeile
„Es gibt für alle etwas zu entdecken“.
Dafür soll ein Mix aus kommerziellen und
informativen Angeboten sorgen. Die Bezirkshauptmannschaft Reutte nutzt die
Messe beispielweise für eine Informationskampagne zum Thema Wohnbauförderung und Sanierungsoffensive. Unter
dem Motto „Jugend hebt ab“ will man
versuchen, bewusst jüngeres Publikum für
den Besuch der Wirtschaftsmeile zu ani-
mieren. Mit im Boot bei der „Wirtschaftsmeile Außerfern“ ist auch das Rote Kreuz
mit einer Blutspendeaktion.
Außerferner Autopark
Neu ist bei der Messe der „Außerferner
Autopark im Park“. Im idyllisch gelegenen
Park im Reuttener Untermarkt werden die
neuesten Automodelle im „Grünen“ vorgestellt. Klar, dass in diesem Zusammenhang
auch die Elektromobilität vertreten ist. Die
kulinarische Vielfalt des Außerferns zeigen unter anderem die lokalen Bierbrauer.
Internationales Flair soll die Modenschau
in der „Kellerei“ auf die Wirtschaftsmeile
zaubern. Im Vorfeld wird „Euregios Next
Top Model“ bei einem Castingwettbewerb
gesucht.
Text : Sabina Riegger
Kurz Berichtet
reutte, außerfern 2014
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9.-11.
Mai
Eintritt frei!
Freitag
• Offizielle Messe-Eröffnung
um 11.00 Uhr in der
Wirtschaftskammer Reutte
• Mini Med „Lebenssaft Blut“
Vortrag in der Wirtschaftskammer
• ganztägig Blutspendeaktion in
der Wirtschaftskammer
Highlights
• Wirtschaft • Autos
• Elektrofahrzeuge
• Transporte / Verkehr
• Modenschau in der Kellerei
• Bummelzug
• Treffpunkt Messerestaurant
• u.v.m.
Öffnungszeiten: Freitag 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Samstag und Sonntag 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Mit freundlicher Unterstützung von:
Reutte AG
05/2014
25
Außerferner Druckhaus, Reutte
Die größte Messe im Bezirk Reutte
Kurz Berichtet
Einkaufszentrum „Theresienhof“
in Füssen wird offiziell eröffnet
Eröffnung am Dienstag, 29. April ab 9 Uhr
Noch sieht es um den Theresienhof chaotisch aus. Doch nicht mehr lange, denn
bald wird das neue Einkaufszentrum in
Füssen eröffnet. Am Dienstag, 29. April
2014, um 9 Uhr öffnet der „Theresienhof“
seine Pforten für die Kunden. Auf alle Besucher warten attraktive Eröffnungsangebote und Aktionen. Die neuen Händler vor
Ort locken beispielsweise mit Gewinnspielen, Cocktails und exotischen Früchten. Zu
den Mietern im neuen Gebäudekomplex
am Kaiser-Maximilian-Platz zählen REWE,
die Drogeriemarktkette Rossmann, DEPOT, Charles Vögele, Kern Schuhe, der
Frisör Klier und Mode Mundi.
Baubeginn des Einkaufszentrums war
im Oktober 2012. Nach mehrjährigen Verhandlungen um den Standort, die Sortimentsgestaltung und Verkehrsanbindung
hat sich der Stadtrat mehrheitlich für die
Realisierung dieses großen Einzelhandelsprojekts ausgesprochen. Rund 18 Monate
später sind die Arbeiten am Gebäude und
an der Außenanlage des großen Bauprojekts erfolgreich abgeschlossen.
Der „Theresienhof“ Füssen gilt mit rund
5.000 Quadratmetern Verkaufsfläche und
154 Parkplätzen im Untergeschoss als
wichtiges Einkaufszentrum zur Sicherung
der innerstädtischen Nahversorgung und
soll den Einzelhandel zukünftig stärken.
„Der Theresienhof verspricht viele positive
Effekte, wie zum Beispiel neue Arbeitsplätze und ein erweitertes Warenangebot.
Darüber hinaus wird das Einkaufszentrum
zahlreiche weitere Kunden in die Füssener
Innenstadt locken“, so Dr. Frank Königbauer, Geschäftsführer der AIH Allgäuer
Immobilienholding GmbH & Co. KG.
Nicht alle Einzelhändler stehen dem Ein-
A uf den Spuren
der W ittelsbacher
kaufszentrum negativ gegenüber. Johanna Mundi, die auch ein Modegeschäft in
der Ritterstraße führt, eröffnet im Theresienhof ihr Zweitgeschäft. „Wir denken, das
ein modernes und schickes Einkaufszentrum in Füssen gefehlt hat. Es stärkt damit
Füssen als Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden samt ihrer Touristen.
Natürlich hoffen wir alle, dass die City-Besucher im Theresienhof parken und auch
in die Innenstadt gehen. Ich finde es auf
jeden Fall wichtig, dabei zu sein.“
Dass sich Synergie-Effekte mit der Innenstadt verbinden lassen, hoffen auch
viele andere Geschäftsinhaber. „Wenn wir
gemeinsam Füssen beleben wollen, müssen wir zusammen arbeiten“, so 1. Vorsitzende der Werbegemeinschaft, Sabina
Riegger.
Text : Sven Ademi
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26
05/2014
Kurz Berichtet
Beachvolleyballfeld wird bald im Oberseebad eröffnet
Beachvolleyballturnier am 19. Juli - Anmeldungen möglich
von links: Axel Wittwer (Stadt Füssen), Dr. Christoph Langer (Lionspräsident), Paul Iacob
(Bürgermeister), Uschi Lax (Kreisrätin), Florian Schmid (Bauunternehmer), Dietmar Brinkmann
(Lionsclub), Michael Jakob (Stadtrat) und Hermann Briemle (Gartenbaufachmann).
Schon vor einigen Wochen erfolgte der
obligatorische Spatenstich für das Projekt Beachvolleyballfeld im Oberseebad in
Bad Faulenbach. Insgesamt mussten dazu
rund 250 Tonnen spezieller Beachvolleyballsand angeschafft werden, eine Aufgabe, zu der mehrere große Sattelschlepper
im Einsatz waren. Initiiert und finanziert
wird das Feld mit den offiziellen, olym-
pischen Maßen von 8 x 16 Metern vom
Lionshilfswerk Füssen e.V., das damit den
Jugendlichen von Füssen und Umgebung
eine Möglichkeit schafft, eine besondere
Sportart ausüben zu können. Erfreulicherweise, so Lions-Präsident Dr. Christoph
Langer, konnten die geplanten Baukosten
eingehalten werden, vor allem auch ein
Verdienst der beteiligten Firmen Bauunter-
nehmen Hubert Schmid GmbH, Gartenbau
Herrmann Briemle sowie der Mitarbeiter des Bauhofes der Stadt Füssen. Das
Beachvolleyballfeld wird mit einem professionellen Netz- und Ständersatz und
einem Schiedsrichterstuhl ausgestattet
werden, eine Spende der Firma Intersport
Keller Füssen. Zur angemessenen, offiziellen Einweihung wird unter der Schirmherrschaft des Lionshilfswerkes Füssen
e.V. am 19. Juli ab 12 Uhr ein Beachvolleyballturnier mit anschließender Beachparty
auf dem Oberseegelände durchgeführt. In
diesem Rahmen wird zum einen die Meisterschaft der Schulen aus Füssen und Umgebung ausgetragen, ebenso treten Mannschaften verschiedener Gemeinderäte im
sportlichen Wettbewerb gegeneinander
an. Gerne können sich auch andere Hobbyvolleyballer zu dem Spektakel anmelden. Das entsprechende Anmeldeformular
ist bereits jetzt zu finden unter:
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Text · Bild: Manfred Sailer
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05/2014
27
Kurz Berichtet
Ansprechender
Internetauftritt
Tanken für einen guten Zweck
Strom tanken am Panorama-Stadl
Auf dem Foto übergibt der kleine Sebastian zusammen mit seinem Freund
Hannes die Spendenbox an Dr. Karg
von der Kinderkrebshilfe Königswinkel.
Seit dem letzten Sommer gibt es am Kiosk Panorama-Stadl am Forggensee eine
Tankstelle für E-Bikes. Unter dem Motto „
Tanken für einen guten Zweck“ kann jeder E-Bike-Fahrer, der sein Ladegerät dabei hat, kostenlos Strom tanken. Um eine
kleine Spende für die Kinderkrebshilfe
Königswinkel wird gebeten. Die E- BikeFahrer haben in der letzten Saison fleißig
gespendet und so konnte das Team vom
Panorama-Stadl 222,- Euro an Dr. Karg
von der Kinderkrebshilfe Königswinkel
übergeben.
Nach der Fertigung eines eigenen Logos,
das mit tatkräftiger Unterstützung durch
Füssener Schüler umgesetzt wurde, bieten nun die Stadtwerke Füssen als nächsten Schritt passend zum einheitlichen
Erscheinungsbild eine eigenständige Internetplattform an. Unter der Domain www.
stadtwerke-fuessen.de können ab sofort
alle drei Geschäftsfelder der Stadtwerke
Füssen (Wasser, Abwasser und Parkierung) abgerufen beziehungsweise sämtliche hierzu notwendigen Informationen
aus diesen Segmenten gezogen werden.
Text · Bild: Panoramastadl
Text · Bild: Helmut Schauer
Leihgaben für Ausstellung „Die Franziskaner in Reutte“ gesucht
Mitte Juni startet die Sonderausstellung
„Die Franziskaner in Reutte“. Gesucht
werden Objekte, die das Wirken der Franziskaner in Reutte unterstreichen, wie
Dinge des Volksglaubens mit Bezug zu
den Franziskanern, Fotos von Erstkommunionen, Firmungen, Hochzeiten oder Trau-
ergottesdiensten in der St. Anna Kirche
oder der Klosterkirche, Fotos der Patres,
... „Uns interessieren auch Erinnerungen
an bestimmte Patres, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Es
wäre gut, wenn wir noch jemanden finden
könnten, der erzählen kann, wie die Sam-
melpatres sich aufgemacht haben, um in
der Umgebung Lebensmittelspenden zu
bekommen“, so Kößler. Informationen im
Museum im Grünen Haus 0043 (0)567272304-12 oder schreiben Sie ein Mail an
info@musem-reutte.at .
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05/2014
Eine genussvolle Überraschung
Nesselwangerin gewinnt 3-Gänge-Menü im Hotel Kaufmann
Unter der Rubrik „Köche unter uns“ verlost unser
Magazin immer wieder einen genussvollen Abend in
Zusammenarbeit mit einem
Restaurant oder Hotel, mit
drei- bis vier Gänge Menü
mit Getränken an die Leser.
Dieses Mal gewann Susanne
Contini aus Nesselwang ein
drei Gänge Menü im Hotel
Bild von links: Susanne Contini, Andreas Schmidt
Kaufmann in Rosshaupten und
und Hans-Georg Kaufmann.
ließ es sich mit ihrem Partner
Andreas Schmidt schmecken.
„Ich saß gerade beim Friseur, als mich der
Begrüßt wurden sie vom Chef
Anruf mit der Gewinnbenachrichtigung völdes Hauses, Hans-Georg Kaufmann. Erst
lig überraschte. Ich habe mich wahnsinnig
vor kurzem wurde sein Restaurant mit
einem Bib Gourmand Deutschland vom
gefreut und konnte es gar nicht fassen. Ich
habe vorher noch nie etwas gewonnen“,
Michelin Guide Führer ausgezeichnet.
so Susanne Contini, als sie von unserer
Text · Bild: Sven Ademi
Redaktion angerufen wurde.
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kommen, ist natürlich nicht die Herausforderung. Ein für den Sieg unabdingbarer sicherer
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einfarbige Gläser in orange, braun oder
violett. Praktisch sind auch Gläser mit
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Wahl der Fassung ist Geschmacksache
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05/2014
31
kurz Berichtet
der Lechwanderweg - ein erfolgreiches Projekt
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit auf hohem touristischem Niveau
D
ie engere Zusammenarbeit zwischen den Tourismusverbänden Lech-Zürs, Lechtal, Reutte und Füssen ließ einen
alten Traum vor zwei Jahren zur Wirklichkeit werden: Den Lechwanderweg. Der Lechweg ist ein Modell für ganz
Europa und wurde schon mit dem begehrten Wandermagazin Award ausgezeichnet. Der Lechweg bietet ein einzigartiges Naturerlebnis, von der Landschaft geprägte Menschen und wahrlich sagenhafte Geschichten. Auf rund 125
Kilometern begleitet der Wanderer den Lech. Von seiner Quelle nahe des Formarinsees im österreichischen Bundesland
Vorarlberg bis hin zum Lechfall in Füssen im Allgäu. Wie hat sich der Lechwanderweg in den letzten zwei Jahren
entwickelt? Das wollte Füssen aktuell vom Lechtal Tourismus und Füssen Tourismus und Marketing wissen.
Michael Kohler,
Geschäftsführer
Tourismusverband Lechtal
Das
Gemeinschaftsprojekt
Lechwanderweg gibt es nun seit
zwei Jahren. Wie erfolgreich hat sich
dieser Wanderweg etabliert? Gibt es
Statistiken dazu?
statistische zahlen gibt es keine. seit der
eröffnung des Lechweges ist jedoch ein
stetiges Wachstum zwischen 3 und 4%
zu verzeichnen. 2013 wurden im Lechtal
9000 Gäste mehr verzeichnet – hier ist
anzunehmen, dass davon 60% LechwegWanderer waren. (2013 10%-sommernächtigungsplus). ab diesem sommer
werden zudem 5 zählstationen aufgestellt. somit erhalten wir zukünftig eine
ungefähre zählung, wieviele Personen am
Lechweg unterwegs sind.

Der
Lechwanderweg ist einer der
reizvollsten Wanderwege, immer
entlang am Wildfluss. Wie sehr hat
der Lechwanderweg die touristische
Infrastruktur beeinflusst? Sind mehr
Übernachtungs- oder Einkehrmöglichkeiten dadurch entstanden?
Mehr Vermieterbetriebe sind es nicht unbedingt geworden. Die anzahl jener Betriebe, die sich jedoch für den Lechweg
spazialisiert haben, ist enorm angestiegen.
Mittlerweile verzeichnet das Lechtal selbst
38 Lechweg-Partnerbetriebe, die voll und
ganz auf die Bedürfnisse der LechwegWanderer eingehen. Die tendenz bzw.
32
05/2014
das interesse, Lechweg-Partnerbetrieb zu
werden, ist im tal aber immer noch steigend. Weitere Betriebe haben sich bereits
darüber informiert. insgesamt, von Lech
bis Füssen, sind es sogar 107 LechwegPartner.
und auch sinnvoll sind. hierbei handelt es
sich natürlich um Produkte, die mit dem
Lechweg oder mit dem Wandern an sich
zu tun haben und die der Wanderer bereits
während seines aufenthaltes am Lechweg
sinnvoll nützen und genießen kann.
Ganz
Der
Europa hat über den Lechwanderweg berichtet, was sicherlich auch
viele Gäste ins Lechtal brachte. Kann
man schon von einem wirtschaftlichen Erfolg im Tourismus sprechen
oder ist es noch zu früh dafür? Wenn
ja, wie ist die prozentuelle Steigerung
zum letzten und vorletzten Jahr?
Ja, der Lechweg ist ein voller erfolg! Der
Lech war immer schon unser zugpferd.
Der Lechweg selbst hat unser tal aber mit
sicherheit noch populärer und attraktiver
gemacht. Uns als region war es jedoch
von Beginn an wichtig, dass das Projekt
Lechweg und dessen Konzept und Vermarktung nachhaltig erfolgen.
haben sich rund um den Lechwanderweg neue Marken gebildet:
Lechwanderweg-Genussroute, Lechwanderknödel und bald soll es auch
ein Lechbier geben. Ist das so gewünscht?
Ja, auf jeden Fall! Mit diesen Produkten
verankert sich die Marke Lechweg nur
noch mehr in den Köpfen unserer Gäste.
neben den einmaligen eindrücken, die der
Wanderer entlang dem Lechweg gewinnt,
ergeben diese Produkte eine weitere emotionale Bindung. selbstverständlich achten wir aber darauf, dass alle Produkte
von regionalen Produzenten kommen
Lechwanderweg hat die bedeutendste Auszeichnung erhalten: den
Wandermagazin Award. Gibt es für
die Zukunft noch weitere grenzüberschreitende Projekte?
· transnationales LeaDer-Projekt
mit dem Mullerthal-trail in Luxemburg
Weiteres Wissenswertes:
Vermieterakademie tirol – Die Vermieterakademie tirol ist ein Partnerschaftsprojekt der tiroler Landesregierung – abteilung tourismus, in zusammenarbeit mit
· Wirtschaftskammer tirol
· Privatvermieterverband
· tirol Werbung
· tiroler tourismusverbände und
· Verein alpine Gastgeber
Es
Diese Bildungsmaßnahme ist ein effizienter Weg, kleinstrukturierte Beherbergungsbetriebe zu unterstützen und
ausreichend hilfestellung zu bieten. Das
vielfältige Kursangebot deckt alle relevanten themen ab und schult Vermieter
gezielt in allen Bereichen. Oft sind es Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen
und zum erfolg verhelfen. eben für diese
gewinnbringenden Details sensibilisiert
die Vermieterakademie, die speziell auf die
Bedürfnisse kleinstrukturierter Betriebe
abgestimmt sind.
natur & freizeit
Stefan Fredlmeier, Tourismusmanager Füssen Tourismus und Marketing

Wie wichtig ist der Lechwanderweg für Füssen?
Der Lechweg ist für Füssen ein enorm wichtiges angebot. zum einen drückt sich der
erfolg in zahlen aus, da durch den Lechweg mehrere hunderte
Übernachtungen in Füssen anfallen dürften. zum anderen zeigt
er mit seinem sehr großen erfolg, dass sich hohe Qualität, zielgruppenspezifische Qualifizierungen und eine klare Profilierung
im Markt durchsetzen. nicht zuletzt ergänzt der Lechweg ganz
vortrefflich Füssens strategische Position als Wanderdrehscheibe im alpenraum für bedeutende Weitwanderwege, zu denen
neben dem Lechweg u.a. auch die Via alpina, der Maximilianweg, die Via claudia augusta und bald auch die Wandertrilogie
allgäu gehören. als Wanderdrehscheibe zieht man bekanntlich
nicht nur etappenwanderer an, sondern auch solche Urlauber,
die ihren mehrtägigen Wanderurlaub bei uns verbringen und jeden tag von Füssen aus ihre touren starten.
ren dies 3.189 Gepäcktransporte mit 6.989 Gepäckstücken auf
31.794 Kilometer (gesamte saison). in diesem Jahr wollen wir
zählstationen an verschiedenen standorten am Lechweg installieren, um einen Überblick über alle Lechweg-Wanderer zu
erhalten. Die individualwanderer, die ihre Wanderung individuell
organisieren, dürften die Bucher über reiseveranstalter um ein
Vielfaches übersteigen.
In
Konnte man hier schon genaue Zahlen erfassen, wie viele
Kürze soll eine Plattform am Lechfall erstellt werden.
Gehört diese Maßnahme noch zum Lechwanderweg dazu,
oder ist das eine Maßnahme, die die Attraktivität der Umgebung, letztendlich auch vom Lechfall und Magnussteg,
steigern soll?
Beide ziele werden gleichzeitig verfolgt und sicher auch erreicht:
Das ende des Lechwegs am Lechfall verdient ein attraktives
Umfeld, das mit der in die Jahre gekommenen situation vor Ort
nicht erreicht werden kann. Darüberhinaus ist der Lechfall aber
auch für tagesbesucher und Urlauber über die Lechwegwanderer hinaus ein wichtiger Programmpunkt bei dem Besuch
Füssens bzw. des allgäus. Wir hoffen, allen einheimischen und
Besuchern heuer im herbst die neue aussichtsplattform präsentieren zu können.
Wanderer von Füssen aus den Lechwanderweg gehen?
erfassen können wir leider nur die zahlen der Wanderer, die
über reiseveranstalter den Lechweg absolvieren. in 2013 wa-
Alle Informationen findet man auch im Internet unter
www.lechweg.com
SommerAktion
Vom
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15.4.–15.5.20
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7PSWFSLBVGGSEJF;FJUWPN
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7PS[VHTQSFJT
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Lebenslust
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SCHWANGAU
Therme: Thermalsole-Innenbecken mit 2,5 und 5 % Sole und Whirlpools …Poolbar …
Natronbecken …Außenbecken mit Strömungskanal und Massageliegen …Außenbecken
mit 12 % Sole …Außenbecken „Alpentherme“ …Salz-Dampfbad …kostenlose Wassergymnastik …großer Freibereich/Parkanlage …Wiener Café …Restaurant
Sauna: 8 Saunen, darunter Süddeutschlands größte Sauna …Dampfbäder
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Wirtschaft vor Ort
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wirtschaft vor ort
60 Jahre Forggensee
Tiefgreifende Einblicke & Geschichten
Einmalige Ein- und Ausblicke
auf den Forggensee
Wunderbare einblicke bietet der abgestaute
Forggensee an. Grund für die neuen einblicke
auf den seegrund: Der Forggensee wurde um
fünf Meter mehr abgestaut, als es normalerweise im Winter üblich ist, weil teile des Kraftwerks bei roßhaupten nach 60 Betriebsjahren
inspiziert werden. ein Glück für die vielen
Forggensee-Wanderer. sie bekommen die alte
tiefental-Brücke sowie die Fundamente des
Lechstegs in Deutenhausen ganz zu sehen.
Dieses Jahr wird der Forggensee zum 60. Mal
aufgestaut. Der fünftgrößte bayerische see mit
einer Länge von 12 Kilometer und einer Breite von bis zu drei Kilometer wurde nach einer
der beiden überfluteten Ortschaften Forggen
benannt. Dort, wo heute einheimische und Urlauber im sommer mit dem Forggenseeschiff,
segelbooten oder surfbrettern über den see
gleiten, waren einmal zahlreiche Menschen
zuhause.
Die Weiler Deutenhausen, Forggen, teile von
Brunnen bei schwangau und das untere Weidach in Füssen fielen der aufstauung zum
Opfer. Ob man von Glück oder Pech sprechen
kann, hängt vom Blickwinkel ab und von den
betroffenen Menschen. Mit dem Forggensee
ist ein neues rekreationsgebiet entstanden,
das den tourismus ankurbelt und nicht zuletzt
auch die Wirtschaft.
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Wirtschaft vor Ort
Bau der Staumauer am Kraftwerk Roßhaupten (1953)
Haus Fischer im unteren Weidach
In Deutenhausen, das nahe an Dietringen lag, aber zum Gemeindegebiet Schwangau gehörte, gab es etwa sechs Höfe, einen Fuhrunternehmer und eine Brücke über den Lech, die später gesprengt
wurde. Um in die Schule zu kommen, mussten die Kinder einen
einstündigen Fußmarsch zurücklegen. Die Ortschaft Forggen gehörte ebenfalls zu Schwangau und lag in der Nähe von Brunnen,
wo die Pöllath in den heutigen Forggensee mündet. Auch dort gab
es Höfe und eine Mühle. Die Ruinen kann man heute noch sehen,
wenn der See abgelassen ist. Die Gemeinde Schwangau verlor
durch die Überflutung von Deutenhausen, Forggen und einen Teil
von Brunnen, 1071 Hektar, das etwa ein Viertel des damaligen
Gemeindegebietes betrug. Durch Ersatzzahlungen der BAWAG
(Bayerische Wasserkraft) konnten die gemeindliche Wasserversorgung, ein Teil der Ortskanalisation, die Grundschule und das
Rathaus finanziert werden.
Außenstehenden die Meinung, sie hätten „einen guten Schnitt
gemacht“, das heißt, sie wurden großzügig entschädigt. So zum
Beispiel einige der „unteren Weidächler“, die in einer erst Mitte
der dreißiger Jahre unter der nationalsozialistischen Regierung
erbauten und später erweiterten Siedlung mit staatlichen Fördermittel für kinderreiche Familien wohnten. Auch sie mussten ihre
anderthalbstöckigen Häuser verlassen, die einfach gebaut und
schlecht isoliert waren. Die Häuser waren an keiner Kanalisation
angeschlossen und im Winter gab es Probleme mit der Wasserversorgung. Auch dort gab es vereinzelt Hochwasser im Frühjahr
nach der Schneeschmelze beziehungsweise nach starken Regenfällen. Eine ehemalige Anwohnerin direkt am Lech erzählt: „ ... so
dass das Wasser zum einen Fenster hereinkam und zum anderen
wieder hinausfloss“. Die Bewohner bekamen neue Häuser in der
Keltensteinstraße und im Oberen Weidach von der BAWAG bezahlt.
Einige der Steinhäuser wurden Stück für Stück demontiert und in
der Nähe von Marktoberdorf und bis Memmingen wieder aufgebaut.
Es gab wunderschöne, ebene Wiesen, die nur einmal im Jahr
gemäht wurden und den überall rot blühenden Almrausch. Die Ach
wurde in der Nähe der Achmühle zu einer richtigen Badeanstalt
aufgestaut, um dort im Sommer zu schwimmen. Das ging solange
gut, bis dort das Abwasser der Kaserne landete. Die Menschen
lebten in zum Teil jahrhundertealten Höfen in Familienbesitz und
mussten diese für den Bau des Forggensee verlassen. Ihnen wurde dafür ein Angebot zur Entschädigung gemacht in Form eines
Grundstücks oder Hauses. Nicht jeder war mit dem ihm angebotenen Handel und der Vorgehensweise der BAWAG einverstanden.
Es folgten zum Teil jahrzehntelange Prozesse. Manchen Einwohnern kam das Angebot aber auch entgegen und es herrschte bei
Forggensee-Schifffahrt
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36
05/2014
Hotel Sommer GmbH
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Die Forggenseeschifffahrt
Eine feste Infrastruktur im Bereich des Tourismus ist die Forggenseeschifffahrt. Ohne den See gäbe es den Eigenbetrieb der
Stadt Füssen nicht. Helmut Schauer, kaufmännischer Leiter der
Forggenseeschifffahrt, bestätigte das zunehmende Wachstum der
Fahrgäste.
Text: Sabina Riegger · Bilder: privat
Tourist-Information
Hauptstraße 10
87672 Roßhaupten
Telefon 08367 364
www.rosshaupten.de
Tourist-Information
Münchener Straße 2
87645 Schwangau
Telefon 08362 81980
www.schwangau.de
wirtschaft vor ort
Das untere Weidach beim Forggenseeaufstau 1954
Wie kam man auf die Idee, die
Schifffahrt zu gründen?

Kaufmännischer Leiter der Forggenseeschifffahrt Helmut
Schauer

am 01.03.1957 wurde mit einstimmigem Beschluss des Füssener
stadtrates der schifffahrtsbetrieb
durch die stadt Füssen von der Füssener schifffahrtsgesellschaft sturm
KG aus München übernommen. Die
Übernahme wurde damals vorerst als
„Versuch“ auf drei Jahre von 1957 bis
1959 befristet. Die damaligen Beweggründe lagen zweifellos im interesse
des Fremdenverkehrs.
Luftbildaufnahme vom Hubschrauber
haben wir die letzten drei Jahre eine steigerung von 15 bis 20
Prozent.

Worauf führen Sie das zurück?
Auf die professionelle Vermarktung von Füssen Tourismus & Marketing sowie der Forggenseeschifffahrt. Des Weiteren ist dieser
positive Trend auch auf die Einführung der Königscard zurück zu
führen.

Denken Sie eventuell an den Einsatz
eines dritten Schiffes?
Nein. Ein drittes kommt nicht in Frage, weil die Notwendigkeit
auch nicht da ist, auch nicht von der Größe des Sees. Mit den
beiden Schiffen sind die Linien sehr gut abgedeckt.
Wann lief das erste Forggenseeschiff aus?
nach unseren Kenntnissen 1955. an welchem tag genau ist
uns leider nicht bekannt. Die „sturm aG“ hat die schifffahrt
zwei sommer (1955 und 1956) mit dem Motorschiff „Füssen“
Baujahr 1954 für 65 Personen und dem Motorschiff „roßhaupten“ Baujahr 1954 für 35 Personen betrieben. Die anzahl der
beförderten Passagiere von 1955 und 1956 (durch sturm aG) ist
uns nicht bekannt. Die Beförderungsleistung im Jahr 1957 wurde
mit 20.000 Personen angegeben. Genaue aufzeichnungen fehlen
hierzu leider.

Welches Jahr war das Beförderungsstärkste Jahr, seit
dem es die Forggenseeschifffahrt gibt?
Das war 2013. Wir haben 94 311 Fahrgäste gehabt. Überhaupt
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Kurz Berichtet
Sum
in Lermoos ab
Das Wanderparadies rund um die Bergbahnen Langes
Die Bergbahnen Lermoos und Biberwier begeistern für Berge und
Bewegung. Bewegung mit Bergerlebnis in Lermoos und Biberwier
hat Niveau - Zwischen Bergen und Seen sind Sie auf der ganzen
Höhenlinie unterwegs: Im Hochgebirge, in mittelgebirgigen Almlandschaften, sanften Ebenen. In der angeblich schönsten Ecke
Tirols erleben Sie die Erfüllung aller Sommerurlaubs-Wünsche.
Bevor Sie Ihre Wanderschuhe schnüren und den Rucksack packen, noch ein paar Worte zur Orientierung: Im Süden stemmen
sich von Westen die Lechtaler Alpen, von Osten die Mieminger
Kette in den Horizont. Beides überragende Zweitausender-Massive, die nur vom Fernpass getrennt werden. Die Grenze markiert
im Nordosten der höchste Berg Deutschlands, die Zugspitze mit
2.962 m. Im Anschluss liegt das Wettersteingebirge. Dort, wo im
Nordwesten die Zugspitz Arena etwas „flacher“ wird, reichen die
Ammergauer Alpen von Bayern nach Tirol herein.
Tirols längste Sommerrodelbahn in Biberwier
Der Marienberg in Biberwier ist ein absolutes Highlight für Sommerspaß. Wandern, Sommerrodeln und eigene Strecken für Funsport-Rollgeräte. Sonnenterrasse und kulinarische Genüsse in
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gemütlichen Berghütten und Almen. 1300 Meter Länge – 40 Kurven – 1 Tunneldurchfahrt; Spaß für Jung und Alt. Die Rodelbahn
startet in 1.180 Meter Seehöhe bei der Mittelstation der Marienbergbahnen in Biberwier. Durch herrliche Naturlandschaft rodeln
Sie bei Überwindung von fast 200 Höhenmetern zur Talstation der
Marienberglifte. Der Bergtransport der Rodel erfolgt mit der Sesselbahn.
Wir garantieren auch für Rodelspaß im Sommer. Es ist bestimmt
ein Vergnügen für Groß und Klein, auf der längsten Sommerrodelbahn Tirols richtig Gas zu geben. Der einmalige Spaß für die ganze
Familie, eine Rodelfahrt als Abschluss einer Wanderung, oder einfach als Gaudi z.B. für Busgruppen oder Betriebsausflüge.
Auf jeden Fall ein Ausflug, der sich lohnt und der garantiert alle auf
ihre Kosten kommen lässt.
Monsterroller und Mountaincarts
Die Fun-Roller „Der Riesenspaß für Groß und Klein“. Erleben Sie
den Spaßfaktor mit traumhaftem Panorama und rollen Sie mit den
neuesten Funsportgeräten auf den Rollerstrecken vom Marienberg
Biberwier bis zur Talstation. Bei einer Streckenlänge von 4 km
überwinden Sie einen Höhenunterschied von fast 700 Metern.
natur & freizeit
mmer Opening
17. Mai, in Biberwier ab 10. Mai 2014
Top-Berge für Mountainbiker
es gibt unzählige Bikerouten am Lermooser Grubigstein und am
Marienberg in Biberwier. zählt doch die tiroler zugspitz arena zu
den absoluten top-Destinationen der Mountainbikeszene. Der seilbahntransport der Bikes mit gültigem Liftticket ist bei allen seilbahnen in Lermoos und Biberwier möglich und selbstverständlich
kostenlos. Mountainbiker kommen bei den Bergbahnen Langes
und in der gesamten zugspitz arena auf zumindest 100 touren.
nämlich offroad auf professionell geführten Mountainbiketouren,
onroad auf Genuss-, traum-, super-, extrem-touren. ideal vom
einsteiger bis zum crack!
Bike-Freeridestrecke „Forrest Thunder“ Lermoos
Für alle Freerider gibt es in Lermoos die spannende und abwechslungsreiche Mountainbike-Freeridestrecke FOrrest thUnDer.
Bergwärts mit der Kabinenbahn Grubigstein, die Bikes werden mit
gültigem seilbahnticket natürlich kostenlos befördert. Der streckenverlauf beginnt auf einem ca. 900 Meter langen Forstweg mit
einem durchschnittlichen Gefälle von 3%. nach dieser aufwärmphase beginnt die eigentliche Free-ride-trialstrecke, welche ca.
2 Kilometer durch einen Gebirgswald führt und dabei ein durch-
schnittliches Gefälle von 33% aufweist. im streckenverlauf sind
mehrere sprünge, rampen und steilwandkurven eingebaut. auch
gibt es in einigen streckenabschnitten steilere Varianten für die
Profis. zum abschluss geht es dann für die extrem Wagemutigen
noch über den BiG JUMP unmittelbar neben der talstation der Grubigsteinseilbahn.
höhenunterschied:
start 1.290 msh, ziel 930 msh (360 m Differenz)
streckenlänge: 0,9 km schotter, 2,0 km trial
Wegbeschaffenheit: schotter, trampelpfade, hindernisse
Funfaktor: adrenalinfördernd, großes suchtpotenzial
Text · Bilder: Bergbahnen Langes
Bergbahnen Langes
6631 Lermoos, Juch 3
tel: +43 (0)5673 2323
www.bergbahnen-langes.at
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Natur & Freizeit
Der Balkon des Lechtals – die Stablalm
„Bei uns fühlen Sie sich einfach dem
Himmel ein Stück näher, heißt es auf der
Webseite von Ernst Ginther, dem Wirt auf
der Stablalm. Recht hat er, denn dem
Wanderer bietet sich ein grandioser Aus-
blick auf das Lechtal. Es ist der „Balkon
des Lechtals“, der insbesondere bei klaren Wetterverhältnissen das schöne Tal
und den Lech in seiner vollen Schönheit
zeigt und das auf 1.412 Metern, denn so
hoch liegt die Alm, die noch einen Seillastenzug hat. Doch wer auf die Stablalm
geht, wird auch mit guten Tiroler Gerichten verwöhnt. Vom Kaiserschmarrn bis
hin zu Kasspatzen, wie sie die Lechtaler
nennen, und außer Tiroler Gröstl gibt es
auch feine, selbstgemachte Kuchen. Auf
der Stablalm genießt man nicht nur die
Aussicht, sondern auch das Essen und die
Freundlichkeit von Isolde und Ernst, den
Hüttenwirten.
Merken Sie sich bitte unser Almfrühstück vor, immer am 1. Sonntag im Monat, ab Juni bis Oktober. 1. Juni /6. Juli /
3. August 7. September / 5. Oktober
Stablalm – Ernst Ginther
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ernstginther@stablalm.at ·
Ab dem 4. Mai geöffnet.
Dienstag Ruhetag außer an Feiertagen
Am 17. Mai Saisoneröffnung auf der Grießbach Alm
freut sich, die Almsaison auf der idyllisch
gelegenen Alm am 17. Mai zu eröffnen.
Herzhafte Tiroler Spezialitäten stehen
hier auf der Speisekarte wie zum Beispiel
Kasspatzen, Tiroler Gröstl, Hirtennudeln
oder Erdäpfel-Gulasch aus der großen
Pfanne. Immer sonntags gibt es auf der
Grießbachalm die „große Pfanne“, eine
Köstlichkeit, die sich kein Almwanderer
entgehen lässt. Ob auf der großzügigen
Sonnenterrasse oder in der gemütlichurigen Hütte, die Grießbach Alm ist ein
Erlebnis der besonderen Art.
Der Schaustollen
Noch liegt im Lechtal Schnee – eine Erinnerung an den schneereichen Winter, der
bald dem Frühling weichen soll. Michael
Kapeller, Hüttenwirt der Grießbachalm,
Und wenn es um das Erleben geht, sollten
Sie den 60 Meter Bergwerk Schaustollen
besichtigen. Immer dienstags ab 14 Uhr
gibt es eine Führung von Michael Kappe-
ler. Gummistiefel werden zur Verfügung
gestellt. Eine Besichtigung ist nur mit einer Voranmeldung möglich.
Mit dem Taxi zur Alm
Insbesondere für Menschen, die Mobilitätseinschränkungen haben, ist das Almtaxi,
das vom Josef Kappeler gefahren wird,
gedacht. Eine prima Idee, die gerne von
Senioren oder auch Rollstuhlfahrern in
Anspruch genommen wird. Wer eine Beförderung braucht, kann sich an Michael
Kappeler wenden.
Grießbachalm – Michael Kapeller
Telefon +43(0)56 34 / 62 02
Fax +43 (0) 56 34 / 62 02 9
info@griessbachalm.at
www.griessbachalm.at
Die letzte Sennalm im Lechtal
Bergkäse kann man mild, etwas würzig
und würzig genießen. Diese Geschmacksrichtungen hängen von der Reifezeit ab.
Gekäst wurde auf der Petersbergalm
schon immer. Erst 2006 wurde die Käserei
modernisiert.
Die Petersbergalm ist die letzte Sennalm
im Lechtal, die Käse, Butter und Buttermilch herstellt. Den sehr schmackhaften
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Seit über 10 Jahren sind Elfriede und
Karl-Heinz Strohmeier auf der Alm. Die
Spezialität der Sennalm sind Kässpatzen,
traditionelle Hausmannskost und Käsknödel sowie die hausgemachten Kuchen der
Hüttenwirtin. Die Petersbergalm ist ein
schönes Ausflugsziel unter anderem auch
für Familien mit Kindern. Der Höhenunterschied beträgt gerade mal 50 Meter. Fahrrad- und Mountainbikefahrer sind herzlich
willkommen.
Petersbergalm – Fam. Strohmeier
Telefon +43 (0) 6 76 / 6 18 25 09
Die Petersbergalm ist von Mitte Mai bis
Mitte Oktober geöffnet.
natur & freizeit
D
www.lechtal.at
er Lech und seine auwälder stellen ein letztes refugium für viele
Pflanzenarten dar, die einst in Wildflusslandschaften weit verbreitet waren. im naturpark wurden auf seiner
Gesamtfläche von 41,38km² bisher
1.116 Pflanzenarten nachgewiesen.
Das entspricht in etwa einem Drittel
aller in tirol vorkommenden Pflanzenarten. 392 arten sind als sehr wertvoll und gefährdet eingestuft. Durch
den schutz dieses Gebietes werden
seltenheiten der Pflanzenwelt, die ein
bedeutendes Vorkommen in der naturparkregion haben, bewahrt.
Frauenschuhblüte in Martinau
Der Mai in seiner schönsten Pracht
Blütezeit des Frauenschuhs
Über 6.000 einzelexemplare verzaubern
den Lech jedes Jahr mit ihrem gelben Blütenkleid. in einträchtiger nachbarschaft
mit dem Maiglöckchen lebt der Frauenschuh, die prächtigste wildwachsende Orchideenart europas, versteckt bei Martinau
im Lechtal. Wanderer können in der Blütezeit dieser seltenen und wunderschönen
Pflanze, von ende Mai bis Mitte Juni, ein
Meer aus gelben Blüten in den schattigen
Waldwinkeln Martinaus aufspüren und
die einmalige Flora des Lechtals anhand
dieses fulminanten Farbenspiels erleben.
Blütenpracht des Frauenschuhs
Wie der name schon sagt, bildet diese auffällige und besondere Orchideenart
eine schuhförmige Blüte. Die große, bauchige Lippe ist gelb gefärbt, während die
verzwirbelten Blütenblätter rotbraun im
sonnenlicht leuchten. Die bis zu 70 cm
hohe Orchidee ist meist ein- bis zweiblütig, in seltenen Fällen sind dreiblütige
exemplare zu bewundern. Die Blüte ist als
insektenfalle ausgebildet, wobei der gelbe
schuh als Lockmittel dient. Die neugierigen Besucher fallen vom glatten rand in
das innere des schuhs. eine durchscheinende stelle am hinteren ende der Blüte
signalisiert dem insekt den ausgang. Beim
Durchschlüpfen des engen Fluchttunnels
kommt es zur Bestäubung.
Wachstum der Pflanze
Der Frauenschuh bildet 40.000 winzige
samen aus, die jedoch durch ihre kesselähnliche Bestäubungsvorrichtung die
selbstbestäubung erheblich erschweren.
Meist findet die Bestäubung durch insekten statt, die durch die gelbe Farbe und
den aprikosenähnlichen Duft der Pflanze
angelockt werden. es vergehen jedoch 7
– 15 Jahre, ehe sich aus der Pflanze eine
Blüte entfaltet. Der Frauenschuh bevorzugt halbschattige standorte in lichten
au-, Laub, Misch- und nadelwälder auf
Kalk. Mitte Mai beginnt die Blütezeit und
dauert bis ca. Mitte Juni. Während dieser
zeit kann man die schönheit dieser Pflanzen bewundern.
Geschützte Pflanzenart
Der Frauenschuh gilt als stark gefährdete art in Österreich und zählt zu den
geschützten arten der Flora-Fauna-habitat-richtlinie der europäischen Union. Die
Gefährdung der art ist auf die zerstörung
des Lebensraumes zurückzuführen. aber
auch seine attraktivität ist dem Frauenschuh schon oft zum Verhängnis geworden. häufig ist der Frauenschuh-Bestand
aufgrund rücksichtloser Plünderung, abpflücken und ausgraben bedroht.Jedoch
ist den meisten Menschen nicht bewusst,
dass eine Umpflanzung in den heimischen
Garten eine hohe Belastung für den Frauenschuh darstellt und diese mit der Kleingartenflora nur sehr schlecht zurechtkommt und abstirbt.
Text: Lechtal Tourismus & Pelin Lermi
Bild: Hubert Riegger
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G
Unsere Kräuter – voll von Vitaminen und Mineralien
A
nfang April habe ich mein Hochbeet auf das Frühjahr vorbereitet, das Schutzvlies entfernt, aufgeharkt,
gedüngt usw. Zu meiner großen Freude waren meine letztes Jahr gepflanzten Kräuter in bestem Zustand, noch klein, aber voll Vorfreude auf den Frühling. Bei diesem Anblick ist mir das Thema für den neuen
Artikel eingefallen: jeder weiß, dass Obst und Gemüse viele Vitamine und Mineralien enthalten, aber dass
das auch für etliche Kräuter gilt, ist oft nur wenigen bekannt. Deswegen möchte ich Ihnen diesmal Kräuter
vorstellen, die „die Nase vorne“ haben, aber auch, welche Irrtümer es in dieser Hinsicht gibt. Dass die
genannten Kräuter noch viele andere Wirkungen haben, steht natürlich außer Frage!
Vitamin C in Kräutern
Basilikum: Außer Vitamin C enthält er
noch viel Vitamin A und entzündungshemmende Substanzen. Er ist auch ein idealer Helfer bei Sodbrennen und Blähungen
und stärkt das Verdauungssystem. Auch
das Nervensystem wird gestärkt, Migräne
gelindert und er leistet gute Dienste in der
Frauenheilkunde. Besonders zusammen
mit Tomaten entfaltet er sein unvergleichliches Aroma, das nicht nur die Freunde der
italienischen Küche zu schätzen wissen.
Gartenkresse: Eine wahre VitaminC-Bombe. Außerdem enthält sie entzündungshemmenden Schwefel. Hier kann sie
auch im Bereich der Harnorgane eingesetzt
werden. Sie regt Appetit und Stoffwechsel
an und wirkt aufmunternd bei Frühjahrsmüdigkeit. Die Atmung erleichternd kann
sie Asthma lindern. Am besten verwendet
man Kresse mit ihrem würzig scharfen Geschmack frisch auf Brot, Salaten, Kräuterquark oder -butter.
Schnittlauch: Ein idealer Vitamin Cund Eisenlieferant, der gerade jetzt die
Frühjahrsmüdigkeit vertreibt und das Blut
reinigt. Frisch gegessen entfaltet er seine
beste Heilwirkung, wobei auch die Blüten
gegessen werden können z.B. im Salat.
Ebenfalls eine ideale Pflanze für die Fensterbank.
Kerbel: Zur Familie der Doldenblütler
gehörend, wird er gerne in Gärten angebaut. Seine feingliedrigen Blätter schmecken wie eine Mischung aus Petersilie
42
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und Anis. Sein hoher Gehalt an Vitamin
C und A machen ihn auch zum Heilkraut,
er kann Erkältungen lindern und wird bei
Kopfschmerzen und Gedächtnisstörungen
eingesetzt. Frisch verwendet wird er in
Salaten oder Kräuterquarks, aber auch in
der berühmten „Grünen Soße“ ist er zu finden. Getrocknet verliert er an Aroma und
Wirkung. Auch in Brennnesseln, Giersch,
Knoblauchrauke und vor allem im Scharbockskraut befindet sich sehr viel Vitamin C.
Vitamin A in Kräutern
Melde, weisse: Die weiße Melde ist eng
mit dem Quinoa, dem Getreide der Inkas
verwandt. Ein weiterer Verwandter ist
auch der Gute Heinrich. Außer Vitamin A
enthält sie auch Vitamin C, Calcium, Magnesium, Kalium und Proteine. Die Samen
können leicht abführend wirken. Ein wohlschmeckendes Mischgemüse kann man
zubereiten aus je 2 Handvoll Weiße Melde,
Rübenblättern, Mangold und Spinat klein
geschnitten, mit einer Zwiebel in Butter
gedünstet, gewürzt mit Ursalz, Pfeffer und
Muskat. Zum Schluss einen Löffel Vollkornmehl mit Sahne verrühren und unterheben.
Petersilie: Sicher eines der bekanntesten Küchenkräuter. Es gibt sie in der
„krausköpfigen“ Form oder als Blattpetersilie. Sie gibt verschiedenen Gerichten
ein erfrischendes, würziges Aroma, man
denke nur an die beliebten „Petersilienkartoffeln“. Mit ihren Nährstoffen regt sie die
Verdauung an. Außer Vitamin A enthält die
Petersilie hohe Gehalte an Calzium, Eisen,
Vitamin C und Kalium.
Calcium in Kräutern
Viele Menschen denken, dass es wichtig
ist, für gesunde Knochen viele Milchprodukte zu sich zu nehmen, um Osteoporose
vorzubeugen. Nur leider werden Milchprodukte im Körper zu Säuren abgebaut, die
durch den Stoffwechsel wieder neutralisiert werden müssen. Deshalb ist es besser, als Calciumlieferanten reife Früchte,
Gemüse, grüne Blattsalate, Kartoffeln und
eben auch Kräuter heranzuziehen, die nebenbei dem Körper außerdem die so wichtigen Basen liefern. Bei der Vorbeugung
und Behandlung von Osteoporose können
helfen:
Brennnesseln: Sie optimieren die Aufnahme und Einlagerung von Calcium und
sorgen für einen gesunden Mineralstoffwechsel. Sie enthalten außerdem Eisen,
Kalium, Magnesium, Mangan, Kieselsäure, sowie Vitamin C (Brennnessel enthält
30 Mal so viel Vitamin C wie Kopfsalat),
die Vitamine des B-Komplexes, Vitamin K
(wichtig für die Blutgerinnung), Karotinoide
und viele andere, für den Körper wichtige
Stoffe mehr und stärken so den gesamten Organismus. Viel Calcium enthalten
außerdem Dill, Petersilie, Löwenzahn,
Schafgarbe, Giersch, Bärlauch, Schnittlauch und Basilikum.
Magnesium in
Kräutern
Magnesium ist ein
für uns sehr wichtiger
Mineralstoff
mit weitreichenden
Wirkungen. Nicht nur
bei Wadenkrämpfen wird er eingesetzt,
sondern auch wegen seiner entzündungshemmenden Eigenschaften bei Herzerkrankungen (Ablagerungen an den Arterienwänden) und anderen entzündlichen
Prozessen. Kräuter mit einem besonders
hohen Magnesiumgehalt sind:
Majoran: Die ursprünglich aus Südeuropa und Nordafrika stammende Pflanze war
schon im Altertum als Heilpflanze bekannt.
Bei uns wächst er kultiviert in Gärten und
wird vorwiegend als Gewürz in der deftigen
Küche verwendet. Er hilft, schwere Speisen zu verdauen, denn er stärkt die Verdauungsorgane. Außerdem kräftigt er die
Menstruation und hilft gegen Erkältungen.
Äußerlich angewandt kann er die Hautheilung fördern und Kopfschmerzen lindern,
die traditionelle Majoran-Salbe wird bei
Babys mit Blähungen und Schnupfen eingesetzt.
Salbei: Eigentlich im Mittelmeerraum
heimisch, gedeiht er aber auch bei uns
recht gut. Sein Spezialgebiet ist die zusammenziehende und desinfizierende
Wirkung. Deswegen wird er häufig bei
Halsentzündungen (hauptsächlich als Tee
oder Salbeibonbons) eingesetzt und hat
außerdem eine ausgesprochen schweißhemmende Wirkung. Auch fördert er den
Stoffwechsel, hilft bei der Verdauung und
stärkt den Magen. Wer es lieber kulinarisch
mag, dem sei das wunderbare italienische
Rezept des „Saltimbocca“ - Schnitzel mit
rohem Schinken und Salbeiblatt ans Herz
gelegt.
Auch der oben bereits genannte Basilikum verfügt über einen hohen Gehalt an
Magnesium.
Eisen in Kräutern
oder die „Spinat-Lüge“
Generationen von Kindern wurde erzählt,
dass Spinat besonders viel Eisen enthält,
wozu auch der muskelbepackte Seemann
„Popeye“, der sich mit Spinat in Form
brachte, beigetragen hat. Leider stimmt
es nicht, denn Spinat enthält nur etwa 2,2
Milligramm auf 100 Gramm. Der Irrtum
entstand dadurch, dass von getrockneter
Ware anstatt von Frischpflanzen ausgegangen wurde. Es gibt also Kräuter mit
einem wesentlich höheren Eisengehalt:
Die schon vorher erwähnte Brennnessel
enthält viel Eisen, ist also vitamin- und
mineral-mäßig ein wahrer Tausendsassa.
Auch der beliebte Basilikum ist ein guter
Eisenlieferant, genauso wie der Kerbel.
Thymian: Der Name Thymian kommt
möglicherweise von dem altägyptischen
Wort „Tham“, das eine stark duftende
Pflanze bezeichnete, die zur Einbalsamierung verwendet wurde. Der Thymian ist
nicht nur eine interessante Gewürzpflanze,
gerade in der französisch-provencalischen
Küche ist er nicht wegzudenken, sondern
auch eine wichtige Heilpflanze bei Erkrankungungen der Atmungsorgane und zur
Desinfektion. Aber auch zur Stärkung der
Verdauungsorgane, in der Frauenheilkunde, zur Beruhigung des Nervensystems,
äußerlich bei Problemen des Bewegungsapparates und bei Hautproblemen ist er
einsetzbar.
Sauerampfer: Der Sauerampfer gehört
zu den Knöterichgewächsen. Er ist eine
ausdauernde Pflanze mit einer langen
Pfahlwurzel. Zur Verwendung in der Küche
werden nur die Blätter sparsam verwendet,
als Eisenlieferant dient aber die Wurzel,
die außerdem Gifte aus dem Körper leiten kann. Dies geschieht sowohl über die
Leber als auch über die Haut. Eingesetzt
wird sie bei Akne, Ekzemen und anderen
Hautkrankheiten und eben auch bei Blutarmut. Da es sehr mühsam ist, die Wurzel
auszugraben, kann man sie sich auch getrocknet in der Apotheke kaufen.
Das kann natürlich nur ein kleiner Ausschnitt dessen sein, was unsere Kräuter
alles zu bieten haben, aber ich hoffe, dass
es Sie dazu anregt, sie noch vielfältiger,
öfter und bewusster einzusetzen, denn sie
haben so viel mehr zu bieten, als nur zu
würzen oder sie als Gemüse zu verwenden. Und: Frische Kräuter aus dem eigenen
Garten sind selbstverständlich ideal, aber
auch der Balkon oder die Fensterbank sind
nicht zu verachten. In diesem Sinne: Viel
Spaß bei einer gesunden, vitaminreichen
und schmackhaften Küche!
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2014
Die Bade
Insel
Text: Apothekerin Simone Wagner · Bild: Fotolia
Reichenstraße 8 · 87629 Füssen
Telefon (0 83 62) 55 22
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Birigt Horstmann
Claudia Brammen
G
Vorsorge, die sich bezahlt macht
Krankenkassen unterstützen alternative Therapieform wie Osteopathie
I
mmer mehr Menschen suchen nach alternativen Therapieformen zur klassischen Schulmedizin. Insbesondere, um Nebenwirkungen und Risiken zu vermeiden und um vorbeugend die eigene Gesundheit aktiv zu fördern, hat sich ein starker Trend zur Naturheilkunde
etabliert. Die im Jahr 2004 erstmals durchgeführte Pascoe-Studie zu den Einstellungen,
Assoziationen und Erfahrungen zur beziehungsweise mit der „Naturmedizin“ brachte eindeutige Ergebnisse: Rund 80 Prozent der Bevölkerung möchten Angebote der Naturmedizin
wahrnehmen.
Osteopathie ist eine alternative Therapieform. So betrachtet die Osteopathie
den Patienten immer in seiner Gesamtheit.
Auch beschäftigt sich die Osteopathie
nicht nur mit der Behandlung einzelner
Symptome, sondern will stets die Ursachen von Beschwerden aufspüren und
behandeln. Keine Medikamente, keine OP
– und trotzdem schmerzfrei! Osteopathen
benutzen zum Heilen ihre Hände, ertasten Blockaden und Verspannungen und
lindern so beispielsweise Migräne oder
Rückenschmerzen. Über fünf Millionen
Patienten pro Jahr suchen in Deutschland
einen Osteopathen auf. Vor allem Mütter
sind begeistert von den „sanften Händen
und den Heilmethoden“ der Osteopathen.
Sie bringen ihre Kinder wieder ins Gleichgewicht, wenn sie viel schreien oder
rücken die Schädelknochen der Babys
wieder zurecht. Aber auch Erwachsene
profitieren von der Kunst der Osteopathie.
Spannungen in Knochen, Muskeln und
Bindegewebe geben Hinweise, wo Körperfunktionen und Organe beeinträchtigt
44
05/2014
sind. Solche Spannungen zu erkennen,
Störsignale aufzulösen und eine gesunde Balance wieder herzustellen, ist Ziel
der Osteopathie. Wer sich also frühzeitig einem „Osteopathie-TÜV“ unterzieht,
kann somit eventuelle Spätfolgen wie zum
Beispiel Arthrose minimieren. Als Patient
muss man sich darauf einlassen, eingehend untersucht, befragt und betastet zu
werden.
Dass alternative Therapieformen auch
eine Frage des Geldes sind – also privat
bezahlt werden müssen, wissen die Meisten. Doch was viele nicht wissen ist, dass
die Osteopathie-Behandlungen von den
Krankenkassen anteilig erstattet werden.
70 von 134 Krankenkassen erstatten seit
dem 1. Januar 2012 anteilig die Kosten der
Osteopathie-Leistungen. Auch die Continentale-BKK gehört zu den zahlenden
Krankenkassen. „Wir erstatten 80 Prozent der Behandlungskosten bis maximal
60 Euro pro Behandlung bei bis zu sechs
Behandlungen im Jahr,“ erklärt Versiche-
rungsfachfrau Claudia Brammen vom BKK
Service Point in Füssen.
Gemeinsam mit der Physiotherapeutin und Osteopathin Birgit Horstmann will
Claudia Brammen ihre Kunden beraten.
„Prävention ist die beste Methode, gesund zu bleiben,“, so Frau Brammen. Für
Birgit Horstmann ist ihr Beruf „Berufung“.
Sie betrachtet den Körper, den Geist und
die Seele als ein Gesamtbild, um an die
Ursachen des Schmerzes oder der Unbeweglichkeit zu gelangen. „Ganzheitliches
Arbeiten“ nennt sie es. Ihr Ziel ist es, den
Menschen die verlorene Lebensqualität
zurück zu geben. „Überraschend für viele
Patienten ist, dass die Behandlung keineswegs immer dort ansetzt, wo es aktuell
schmerzt. Kopfschmerzen zum Beispiel
können durchaus Anlass sein, die Beweglichkeit der Füße zu prüfen,“ beschreibt
die Osteopathin.
Text · Bild: Sabina Riegger
Gesundheit
Nachgefragt bei Birgit Horstmann
Wann sollte man zu Ihnen kommen?
Wie Sie schon so schön mit dem „Osteopathie TÜV“ beschrieben haben, ist es ein guter Weg, um Prävention zu
betreiben. Also perfekt! Falls es schon Beschwerden gibt,
egal welchen Grades, ist diese Therapieform nicht nur eine
Option, sondern eine Möglichkeit, funktionelle Störungen
mit ihrer Ursache zu entdecken und zu verbessern. Wir
Osteopathen sind keine Wunderheiler! Wir machen uns
das Gesetz der Selbstheilung zu Nutze.
Nachgefragt bei Versicherungsfachfrau
Claudia Brammen

Wie kann Osteopathie helfen?
Das Ziel der Osteopathie ist es
* freien Fluss wieder herstellen und normalisieren
* Aktivierung der Selbstheilung
* gibt dem Immunsystem POWER
* Ursachenforschung statt Symptombehandlung
Kurz, die Therapie setzt Regulationsmechanismen in Gang
und ermöglicht die Selbstheilung.

Wann darf die Osteopathie nicht angewandt werden?
Wie die anderen Körpertherapien kann auch die Osteopathie nicht bei allen Beschwerden eingesetzt werden.
Diese liegen u. a. in der Notfallmedizin und der akuten
Schädigung von Strukturen (Knochen, akute Verletzungen
und Entzündungsprozesse) Auch akute seelische Störungen fallen nicht ins Tätigkeitsfeld der Osteopathie. Es
ist sinnvoll, in solchen Fällen zuerst die Behandlung der
Schulmedizin in Anspruch zu nehmen, bevor eine osteopathische Behandlung erfolgen kann.
Die BKK Continentale erstattet einen Teil der Osteopathie-Kosten. Wie viel ist das genau?
Wir erstatten 80 Prozent der Behandlungskosten bis maximal 60 Euro pro Behandlung bei bis zu sechs Behandlungen im Jahr.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden,
dass die Kosten erstattet werden?
Damit Ihnen eine qualitätsgesicherte Behandlung gewährt
werden kann, wird vorausgesetzt, dass der Leistungserbringer Mitglied eines Berufsverbandes der Osteophaten
ist oder eine osteopathische Ausbildung absolviert hat, die
ihn zum Beitritt in den Verband berechtigt.
Die entsprechenden Listen finden Sie unter www.continentale-bkk.de. Zur Erstattung reichen Sie die Originalrechnung zusammen mit der ärztlichen Verordnung Ihres
Arztes bei uns ein. Ist die Behandlungslücke größer als drei
Monate, ist eine neue ärztliche Verordnung erforderlich.


Anwendungsgebiete
Gelenk-, Muskel- und Bänderschmerzen, Hexenschuss,
Rückenschmerzen, Organbeschwerden (Verdauungstrakt, Harntrakt, Unterleibsprobleme, Lunge, Herz u.a.)
Kopfschmerzen, Migräne, Kiefergelenkproblematik, Zähneknirschen ect., Psychosomatische Beschwerden nach
Absprache, Schlafstörungen, Unruhe, Ängste, Herzrasen,
Atembeschwerden ect.

aktivlife zentrum · Birgit Horstmann & Team
Osteopathie/Physiotherapie Praxis
Abt-Hess-Straße 3c · 87629 Füssen
Telefon: 0 83 62 / 50 59 111
info@aktivlifezentrum.de
Gibt es außer der Osteopathie noch andere alternative Therapieformen, die Ihre Krankenkasse anteilig
übernimmt?
Die Continentale BKK erstattet auch die homöopathische
Behandlung bei Ärzten mit entsprechender Zusatzqualifikation. Lediglich die homöopathischen Azneimittel übernimmt der Patient selbst.

Welche präventiven Maßnahmen werden noch
gefördert?
Die Continentale BKK belohnt gesunde Lebensweise im
Bonusprogramm mit bis zu 120 Euro. Für Präventionskurse
oder Gesundheitsreisen gibt es einen Zuschuss von bis zu
250 Euro jährlich. Zudem erstatten wir die Kosten für zwei
zusätzliche Impfungen pro Jahr. Und in vielen Regionen
übernehmen wir die Kosten für zusätzliche Kindervorsorge
oder häufigere Hautkrebsvorsorge.

Bezirksdirektion
Brammen GmbH
Von-Freyberg-Str. 30, 87629 Füssen
Tel. 08362 1513
info.brammen@continentale.de
05/2014
45
G
Schlaganfall: Schnell handeln rettet Leben
Füssen ist Kooperationsklinik des neurovaskulären Netzwerkes Südwestbayern (NEVAS)
R
und 260.000 Menschen in Deutschland erleiden jährlich einen Schlaganfall. 60.000
davon enden tödlich. Damit gilt der Schlaganfall immer noch als die dritthäufigste Todesursache bzw. die häufigste Ursache für eine im Leben erworbene Behinderung. Leider
wissen noch immer die wenigsten Menschen, dass nur ein kurzes Zeitfenster nach dem
Ereignis bleibt, um schwerwiegende Folgen vom Betroffenen abzuwenden.
Das heißt, kommt ein Patient mit
Schlaganfall in die Klinik, so wird umgehend eine telemedizinische Verbindung in
das Schlaganfallzentrum in Günzburg hergestellt, wo Schlaganfallspezialisten via
Internet die vor Ort behandelnden Ärzte in
der Diagnosestellung, in der Behandlung
als auch bei der Entwicklung eines akuten, wie langfristigen Therapiekonzeptes
beraten und unterstützen.
Zeit ist Hirn. Je schneller das verstopfte
Gefäß wieder geöffnet werden kann, umso
geringer sind die Folgeschäden, weil das
betroffene Gehirnareal schnell wieder mit
dem nötigen Sauerstoff versorgt wird. Gehirngewebe, das zu lange ohne Sauerstoff
geblieben ist, stirbt ab und geht für immer
verloren. Lebenslange Behinderung bis
hin zum Schwerstpflegefall sind häufig die
Folgen, wenn der Patient überlebt.
Weil schnelles Handeln Leben retten
und vor Behinderung schützen kann, hat
sich jetzt die Klinik Füssen als Kooperationsklinik dem sogenannten NEVASProjekt (neurovaskulären Netzwerk für
46
05/2014
Südwestbayern) zur Versorgung von
Schlaganfallpatienten angeschlossen. Es
handelt sich hierbei um eine Kooperation
der Neurovaskulären Zentrumskliniken
München Großhadern, Ingolstadt und
Günzburg. Die Projektleitung ist an der
Neurologischen Klinik und Poliklinik der
Ludwig-Maximilians-Universität am Campus Großhadern angesiedelt.
Ziel ist es, auch in Gebieten, die über
kein eigenes neurologisches Schlaganfallzentrum verfügen, Menschen mit Schlaganfall einer schnellstmöglichen kompetenten Versorgung zuzuführen.
Dr. Martin Hinterseer, Chefarzt der Inneren Klinik in Füssen, ist glücklich über
die Kooperation: „Die Beratung durch
Experten in Schlaganfallzentren bedeutet
einen Quantensprung für die Versorgung
von Schlaganfallpatienten vor Ort“, so der
ärztliche Direktor. „Denn wir profitieren
hier maßgeblich von der Erfahrung der
Spezialisten in Sachen Schlaganfall und
sparen dadurch wertvolle Zeit in der Behandlung unserer Schlaganfallpatienten.“
Diese Behandlung sei sehr komplex
und gehöre immer in die Hand von Experten, so der Mediziner, weil nur so die
bestmöglich Therapie für den jeweiligen
Patienten gewährleistet sei. Neben sogenannten Lyse-Verfahren, mit denen das
Gerinnsel im Gehirn medikamentös aufgelöst werden soll, gibt es auch die Möglichkeiten, mittels Katheter das verstopfte
Gefäß mechanisch zu öffnen, vergleichbar
»Bei der Pflege gibt es
keine Kompromisse«
Behandlung eines Schlaganfallpatienten
anbieten.“ so Hinterseer. Die Unterstützung durch die Experten verhelfe hier zu
schnellen Entscheidungen.
der Herzkatheterbehandlung im Falle eines
Herzinfarktes. Welche Methode jeweils
angewendet werden müsse, hänge immer
von der Differentialdiagnose im Einzelfall
ab. „Fakt ist, wir können hier in der Klinik
Füssen alle Methoden zur erfolgreichen
Text · Bild/Grafik: Kliniken Ostallgäu
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GUNZENHAUSEN
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REGENSBURG
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ERDING
EBERSBERGMÜHLDORF
TRAUNSTEIN
PASING
MÜNCHENHARLACHING
LANDSBERG
STARNBERG
a. LECH
MÜNCHENBAD TÖLZ
GROßHADERN
ROSENHEIM
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FÜSSEN
STARNBERG
KEMPTEN
STRAUBING
MÜHLDORF
INGOLSTADT
NEUBURG
a.d. DONAU
LANDSBERG
GÜNZBURG
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KEMPTEN
ZWIESEL
EICHSTÄTT
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GÜNZBURG
KAUFBEUREN
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BURGLENGENFELD
NEUMARKT
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SCHWABACH KELHEIM
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NÖRDLINGEN
MEMMINGEN
FELD
VOHENSTRAUSS
REGENSBURG
WEIßENBURG
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WEIßENBURG
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STENO-Netz
Neurovaskuläres
Netzwerk zur SchlaganfallVersorgungsnetzwerk
versorgung mit TelemediNEVAS
Südwest-Bayern.
Zentren
zin inSTENO-Netz
Nordbayern
Neurovaskuläres
Netzwerk zur Schlaganfallin München-Großhadern,
Versorgungsnetzwerk
versorgung mit TelemediIngolstadt
und GünzburgZentren
Südwest-Bayern.
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Universität Würzburg
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für Epilepsie
Netzwerk für Epilepsie
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Restaurant Ritterstuben
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87629 Füssen
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Mitnehmen oder bei uns genießen in entspannter atmosphäre.
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telefon 0 83 62 / 92 98 72
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unser Küchenchef persönlich die leckersten Fleisch-, Wurst-,
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Alpenrose am See
Restaurant – Café – Alpseegarten
Alpseestraße 27
87645 Hohenschwangau
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www.alpenrose-am-see.de
Hotel Rübezahl
4-sterne superior hotel und restaurant mit alpenländischem
Flair – eine gelungene Mischung aus eleganz und stil. Für Küchenchef Michael Bernhard sind Frische, Qualität und die natürlichkeit der Produkte das Wesentliche für eine gute Küche.
Unsere Empfehlung für den Mai:
eine chartreuse vom spargel mit Bärlauch espuma und
wilden Kräutern
Familie Thurm und Team freut sich auf Ihren Besuch!
50
05/2014
Hotel Rübezahl
Am Ehberg 31 · 87645 Schwangau
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www.hotelruebezahl.de
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essen & trinken
Aquila – Das Restaurant
Im Mai wechselnde Tagesgerichte:
Montag
senner schnitzel mit tomate
Käse überbacken, dazu Pommes
Mittwoch Pasta indo mit Gemüse und
Pute in currysauce
Donnerstag currywurst mit Pommes
Freitag
Gebackenes Fischfilet mit
Kartoffelsalat
samstag
Ofenkartoffel mit Gemüse & Pilze
sonntag
Ofenfrische schweinshaxe mit
Knödel und Blaukraut
7,90 Euro
7,90 Euro
5,50 Euro
7,90 Euro
6,50 Euro
Brotmarkt 9 · 87629 Füssen
Telefon 0 83 62 / 62 53
www.aquila-fuessen.de
DIEnSTAG RUHETAG
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gasthaus zum Schwanen
Im Mai wechselnde Tagesgerichte:
Dienstag
cevapcici mit Pommes
Mittwoch Muckalika mit Butterreis
Donnerstag Bandnudeln schwanen
Freitag
Paniertes Fischfilet mit
Kartoffelsalat
samstag
zigeuner-Braten mit spätzle
sonntag
allgäuer schnitzel mit Pommes
6,90 Euro
7,90 Euro
6,90 Euro
7,90 Euro
7,90 Euro
7,90 Euro
Brotmarkt 4
87629 Füssen
Telefon 0 83 62 / 61 74
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MonTAG RUHETAG
Restaurant „S“ im Aktiv Hotel Schweiger
„S“ ist Spargel- und Beeren-Zeit.
genießen Sie mit uns den kulinarischen Frühling.
Lassen sie sich von unserem Küchenchef Maximilian rabus
mit köstlichen spargelvariationen verwöhnen.
Ob mit den Liebsten, der Familie oder als Firmenessen, wir
freuen uns auf sie.
Öffnungszeiten: täglich von 12-14 Uhr und von 18-21 Uhr
tischreservierung ist erbeten.
Restaurant Croatica
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Wir bieten ihnen eine Vielfalt an verschiedenen kroatischen
Gerichten. neben besonderen spezialitäten wie zum Beispiel
Leber, „Kroatischer art“, Lignje (gebackener tintenfisch),
Prsut – feiner kroatischer luftgetrockneter schinken oder
Lammkoteletten, kommen auch traditionelle allgäuer Gerichte nicht zu kurz.
Gerne richten wir auch ihre Feiern aus, sei es mit der Familie,
Freunden oder Kollegen.
Wir, Ihre Familie Petrisic freuen uns auf Ihren Besuch!
Restaurant »S«
im Aktiv Hotel Schweiger
Ländeweg 2 · 87629 Füssen
Tel. +49 (0) 83 62 / 91 40 - 0
www.aktiv-schweiger.de
Kemptenerstraße 31
87629 Füssen
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Gebäudes einen wunderbar gemütlichen,
urigen Charme aus. Lorenz Klotz möchte
die Geschichte des Hauses durch die verschiedenen Räume zum Vorschein bringen. Deshalb arbeiten der Schreiner und
sein Team hauptsächlich mit Holz, Lehm
und Stein. Naturmaterialien, die Menschen
schon vor Hunderten von Jahren verwendet haben. „Damals wussten sie schon,
warum sie nur damit arbeiten“, meint der
zweifache Vater. Denn tatsächlich haben
diese Materialien große bautechnische
Vorteile. So verputzt Lorenz Klotz Firma
Re-Monta alle Decken und Wände aus-
schließlich mit Lehm, da dieser atmet und
somit Schimmelbildung unmöglich macht.
Für den Boden verwendet er hauptsächlich Holz, manchmal Hunderte Jahre alt,
das er restauriert, denn es gibt beim Laufen nach, macht das dadurch gesünder
als es beispielsweise auf Betonboden ist.
Gedämmt wird mit Holzfaserstoffen und
Hanf.
Für einen Teil des Bodens in der Brotzeitstube seines neuesten Projekts hat
Lorenz Klotz extra Steine aus dem Lech
gesammelt, diese dann in Scheiben zerteilt, angeordnet, verputzt und somit seinen eigenen, einzigartigen Steinboden geschaffen. Um zu so einem hochwertigen,
individuellen Ergebnis zu kommen nimmt
er die aufwendige Arbeit gerne in Kauf.
Jede Wand sieht ein bisschen anders aus,
manche mit Blumenmustern, andere mit
Ranken, oder sogar rund zur Decke hin.
Sie alle werden von Hand mit Schablonen
und Lehm verziert. Auch Drähte, die dann
mit Lehm umspachtelt werden, sind ein
Weg, um Muster an eine Wand zu zaubern.
So kann jeder individuelle Wunsch für eine
Wand oder Decke umgesetzt werden.
Die Wand ist ein Hingucker. Ein Teil ist
verputzt und ein Teil zeigt die Originalmauer
„Man muss nicht alles rausreißen.“, ist
Lorenz Klotz überzeugt. Sie müssen ihre
geliebten alten Möbel also nicht auf den
Sperrmüll bringen oder alte Häuser sofort
abreißen. Re-Monta saniert, renoviert und
restauriert so, dass jeder Raum einzigartig
wird, seinen eigenen Charme hat. Überzeugen kann sich davon jeder selbst, denn
auf Absprache zeigt der leidenschaftliche
Handwerker jedem gerne seine Baustelle
in Nesselwang. Und das lohnt sich!
Text : Katja Sontheim Bilder: Sabina Riegger
Re-Monta
Renovierungs- & Montageschreinerei
Obweg 27, 87459 Pfronten
Tel. 08363-925 76 09
Fax 08363-925 76 10
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54
05/2014
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Fachanwalt für Arbeitsrecht
Arbeitsrecht
Schwarzarbeit kann teuer werden
D
er Bundesgerichtshof (BGH) hat etwas gegen Schwarzarbeit. Dies wurde jetzt in einem
Grundsatzurteil bestätigt. Die Kernaussage lautet: „wer als Schwarzarbeiter arbeitet,
hat keinerlei Anspruch auf Lohn oder Ersatz für die geleistete Arbeit“.
Ulrich Schwerdtfeger
Rechtsanwalt seit 1994
Dem Urteil lag eine Klage eines Handwerkbetriebes zu Grunde. Dieser hatte für
einen Bauträger Elektroarbeiten durchgeführt. Ein Teil des Werklohnes wurde per
Rechnung abgerechnet. Ein weiterer Teil,
es waren rund 5.000 Euro, sollte „so“ bezahlt werden, also an der Steuer vorbei.
Gesagt, getan. Die Steckdosen waren
gelegt und der Elektrobetrieb forderte die
vereinbarte Summe. Dies wies der Bauherr mit dem Argument zurück, dass er
Schwarzarbeit nicht zahlen brauche. Richtig, so auch der BGH: Laut BGH hat der
Elektrobetrieb auch keinen Anspruch auf
einen Teil des Geldes wegen sogenannter ungerechtfertigter Bereicherung des
Bauherren. Zwar habe der Elektriker mit
seinen Installationen zu einer Wertsteigerung der Immobilien beigetragen. Deren
Ersatz könne der Kläger aber nicht geltend
machen, weil er mit seinen Leistungen
bewusst gegen das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit verstoßen habe.
Das Gericht änderte in diesem Punkt seine frühere Rechtsprechung. Zur Begründung hieß es: Das Ziel des Gesetzgebers,
Schwarzarbeit effektiv einzudämmen,
erfordere „eine strikte Anwendung“ des
Gesetzes.
Wo hört freundschaftliche Hilfe auf
und wo fängt Schwarzarbeit an? Normale Gefälligkeitsleistungen, wie z.B.
Einkäufe tätigen oder Auto abschleppen,
sind natürlich keine Schwarzarbeit. Auch
Rasen mähen oder Hecke schneiden für
eine betagte Nachbarin fallen sicher nicht
darunter. Problematisch wird es aber bei
Handwerkerleistungen nach Feierabend.
Der Elektriker, der für seinen Freund oder
Nachbarn Strippen nach Feierabend zieht,
könnte Probleme bekommen. Ganz eng
wird es, wenn Geld gezahlt wird.
Aber nicht nur derjenige, der die Arbeit ausführt, kann dafür belangt werden.
Auch der Auftraggeber ist zu einer so genannten „gesteigerten Erkundungspflicht“
verpflichtet. Jeder, der eine Tätigkeit vergibt, muss sich darum bemühen, zu erfahren, ob bei dem Beauftragten alles mit
rechten Dingen zugeht. Er muss gegebenenfalls Erkundigungen einholen und sich
versichern, dass die beauftragte Person
nicht schwarz arbeitet – „Das habe ich
nicht gewusst“ gilt in diesem Fall nicht als
Ausrede.
Fachanwalt für Arbeitsrecht seit 1999
Fachanwalt für Miet- und
Wohnungseigentumsrecht seit 2008
Lehrbeauftragter
SRH Hochschule Riedlingen
• Zivilrecht
• Arbeitsrecht
• Sozialrecht
Rechtsanwalt Ulrich Schwerdtfeger
Von-Freyberg-Str. 3
87629 Füssen
Telefon: 08362/9308030
Telefax: 08362/9308031
info@fachanwalt-schwerdtfeger.de
www.fachanwalt-schwerdtfeger.de
Besser ist es den „Helfer“ kurzfristig
als Minijobber anzumelden. Dies ist günstig, d.h. der Anteil für den Arbeitgeber
beträgt etwas über 20 Euro und ein wesentlich teureres Strafverfahren, wegen
der Hinterziehung von Steuern und Sozialabgaben bleibt aus.
BGH AZ. VII ZR 241/13
Text · Bild: Ulrich Schwerdtfeger
1/2013
55
30.04. – 20 h
TANZ IN DEN MAI
MITTWOCH,
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mit Radio-DJ Sir Henry
Veranstaltungen in der Region
14.05. – 19.30 h
BUNTER DORFABEND
MITTWOCH,
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Es unterhält Sie GÜNTHER SIGL
(SPIDER MURPHY GANG) mit Band
DAS
HERBERT PIXNER
PROJEKT
in der Quartett-Besetzung mit
ihrem Programm „Na und ?!“
MITTWOCH,
28.05. – 20 h
Ein ländliches Lustspiel
von Uli Pickl
DAS
BUSCHORCHESTER
präsentiert archaische Melodien
und tanzbare Rhythmen aus verschiedenen Winkeln der Erde
30.05. – 20 h
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BRAUCHTUMSABEND
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 Pfronten
Mittwoch, 07. Mai
Wochenmarkt auf dem Parkplatz
am Birkenweg in Pfronten-Ried.
Bis 12 Uhr.
Mittwoch, 21. Mai
Malkreis in der Auferstehungskirche in Pronten- Heiltlern. Beginn 9.30 Uhr.
Sonntag, 25. Mai
„Quattro Stagioni Konzert mit
Orgel und Gesang“ in der Pfarrkirche St. Nikolaus in PfrontenBerg unter musikalischer Leitung von Walter Dolak (Orgel)
und Monika Maria Staszak (Sopran). um 20 Uhr. Eintritt frei.
Spenden erbeten.
Montag, 26. Mai
Alphornblasen am Alpsee in Hohenschwangau. Beginn 20 Uhr.
Donnerstag, 29. Mai
Konzert des Jugend Symphonie Orchesters aus Basel im
Schlossbrauhaus.
 Halblech
Donnerstag, 01. Mai
Schwäbische
Hammerwurfmeisterschaften. Ab 10 Uhr auf
dem Sportplatz Trauchgau.
Sonntag, 18. Mai
Internationaler Museumstag im
Dorfmuseum Trauchgau. Ab 13
Uhr, Dauer 5 h.
Sonntag, 25. Mai
Bergmesse des „Trachtenvereins Älpler Trauchgau“. Ab 11.30
in der Wasserscheide. Bei Regen
in der Pfarrkirche um 10.30 Uhr.
 Schwangau
Mittwoch, 21. Mai
10-Seen Genuss-Radltour mit
sportlicher Note. 50 km in ca. 5
h mit Einkehr und Fotomöglich- Donnerstag, 29. Mai
keiten. Treffpunkt und Anmel- Seefest am Illasbergsee. Beginn
dung bei der Tourist-Info. / Euro um 10 Uhr am Badeplatz.
Anz_Fues_aktuell_2014 03.04.2014 10:30 Uhr Seite 1
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Gästekarte.
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EINE SCHAU!
Sa., 03. Mai 13.00 – 18.00 Uhr
So., 04. Mai 10.00 – 17.00 Uhr
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• Steingaden von oben
30 m Hebebühne auf dem Marktplatz
• Kinder-Eisenbahn am Zimmerstadel
• Kinderbagger am Zimmerstadel
• Hüpfburg am Zimmerstadel
• Elektro-Quad-Parcours am Zimmerstadel
• Kistenklettern Gebr. Eicher, Sandgraben
• Klostergarten
• Klostermuseum Sonntag 13.00 - 17.00 Uhr
• Modenschau im Zimmerstadel
• uvm. in den Betrieben
www.gewerbeverband-steingaden.de
56
05/2014
 Roßhaupten
Freitag, 09. Mai
Floriansfeier in der Kirche St.
Andreas. Beginn 19.15 Uhr.
 Seeg
Donnerstag, 01. Mai
Führung durch den Bienen-Erlebnispfad. Auf 12 Stationen
durch unser Dorf lernen Sie
verschiedene Aspekte über die
Bienenwelt kennen. Für groß
und klein.
Dauer ca. 1,5 h ab 10 Uhr. Treffpunkt an der Erlebnisimkerei.
Anmeldung in der Tourist-Info
oder unter Tel.. 08364/9165.
Unkostenbeitrag 3 Euro.
Donnerstag, 22. Mai
„Wilde Kräuterküche“ mit Barbara Boos. Bei einer gemeinsamen Wanderung sammeln Sie
heimische Wildkräuter, die Sie
im Anschluss zu schmackhaften
Gerichten verarbeiten. Veranstaltungsort: Küchenstudio Gebler, MOD-Rieder, Dorfstraße 6.
Gewerbe von A bis Z
Vom Angler-Service bis zum Zimmerer reicht das Steingadener Angebot an gewerblichen Betrieben.
Handwerk, Dienstleistung, Gastronomie und Kunsthandwerk bestimmen das Geschäftsleben im
Welfendorf. „Fahr nicht fort – kauf
im Ort!“ lautete damals die Devise.
Daran knüpfen die Verantwortlichen auch 2014 an.
Ein Dorf erleben
Ein buntes Programm erwartet die
Gäste im und um den altehrwürdigen Zimmerstadel sowie in zahlreichen Betrieben, die sich „hinter
die Kulissen“ schauen lassen.
Per Shuttle-Bus oder auch zu Fuß
sind die einzelnen Stationen bequem erreichbar.
Die „offenen Firmen“ sind unübersehbar mit großen Luftballons gekennzeichnet.
Schloss zu
Hopferau
Freitag, 02.05.2014
Wildkräuterabend mit 4-Gänge-Kräuter-Menü
Beginn 17 Uhr. Anmeldung unter
Tel. 08362/915072.
Samstag, 24. Mai
Gaujugendpreisplatteln
vom
oberen Lechgauverband im Gemeindezentrum. Ca. 350 Teilnehmer.
„Es lebe die Liebe…“
Mit Silke Honisch ab 18.30
Uhr, 4 Gänge inkl. Zirbenwasser und Kräuterlimonade für
35 Euro
Ein musikalischer Jahrmarkt
mit beliebten Opern- und Operettenmelodien
Samstag, 03.05.2014
Spargelabend mit Erdbeeren
Beginn 19 uhr, 38 Euro inkl.
Aperitif und 3-Gang-Spargel-Menü
Freitag, 09.05.2014
„Highlights von Klassik bis
Modern“ mit Siegfried Heer
& friends
Treppenhauskonzert um
19.30 uhr, 14 Euro inkl.
Getränk
Sonntag, 11.05.2014
Muttertagsbrunch
Mit musikalischer Begleitung
von 10-15 Uhr, 25 Euro,
Kinder bis 12 J. frei, ab 12 J.
10 Euro
Freitag, 16.05.2014
Candle Light Konzert
mit Gary G.
Beginn 20 uhr, 12 Euro inkl.
1 Getränk
Nach zwei erfolgreichen Aufführungen im Oktober des letzten Jahres stehen jetzt zwei
weitere Konzerte mit dem Chor
Cantovivo im Schlossbrauhaus
in Schwangau an: am Samstag, 10. Mai um 20 Uhr und am
Sonntag, 11. Mai um 17 Uhr.
Für die Sängerinnen und Sänger von Cantovivo ist es eine
besondere Herausforderung,
aber erst recht Freude, dürfen
4. Allgäuer Drachenboot Funcup am
1.Juni 2014
Sonntag, 18.05.2014
Lesung mit den Traumfrauen
„Traumfrauen erklären die
Welt“. 19 Uhr. 12 Euro.

Rieden am Forggensee
Freitag, 18. Mai
Feuerwehrübung mit und für
Kinder. Dauer ca. 1 h, ab 17 Uhr
am Dorfplatz (bei schlechter
Witterung findet die Veransaltung beim Feuerwehrhaus, Aggensteinstraße 1, statt).
sie diesmal nicht nur singen,
sondern spielen, tanzen, sprechen. Alle sind dabei in eine
Rolle geschlüpft.
Gisela Reichherzer hat die
passenden Melodien aus Oper
und Operette ausgewählt, eine
Geschichte darum herum geschrieben und so ein neues
Singspiel kreiert. Philomena
Kirchner hat das Jahrmarktgeschehen in Szene gesetzt.
Eintritt: 14 Euro, ermäßigt: 7
Euro , Kartenvorverkauf ab 22.
April bei:
Tourist Information
Schwangau, Tel. 08362/81980,
1. Vorstand Cantovivo, Tel.
08368/913687), oder
info@cantovivo-halblech.de
sowie bei allen Chormitgliedern.
Meter Rennstrecke auf dem
Forggensee sind zu meistern.
Die Anmeldegebühr beträgt
130 Euro inkl. Leih-Boot, Paddel und Schwimmwesten. Ab
23. Mai kann auf dem Forggensee trainiert werden.
Information & Anmeldung:
Team-Anmeldung bis 26. Mai
Egal ob Kollegen-, Firmen-,
Freundes-, oder Vereinsteams:
Teilnehmen können 20 Teams
mit je 14 Paddlern/innen. 250
3. Mai
Nichtsänger-Chor
10./11. Mai
Cantovivo-Chor
Bei schönem Wetter:
Biergarten
geöffnet!
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ab S
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Schwangau
Drachen Kini
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Weidachstr. 71 in Füssen
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05/2014
57 �� � �
www.schlossbrauhaus.de
veranstaLtungen

Hopfen
am See

Nesselwang
donnerstag, 01. Mai
Freiluftkonzert mit der Musikkapelle hopfen am see. 10.30
bis 11.30 Uhr, Musikpavillon am
hopfensee.
Montag, 12. Mai
Krämermarkt in der Poststraße
in nesselwang. hier finden sie
alles von der armbanduhr bis
zur zuckerwatte. Beginn 8 Uhr.
sonntag, 04. Mai
Matinee mit dem Duo südwind.
Vortragsraum 3180 in der Fachklinik enzensberg. Von 10.30
bis 12 Uhr. eintritt frei, spenden
erbeten.
Mittwoch, 14. Mai
Kirchenkino „spiel der Götter“
im Pfarrheim mit anschl. Gesprächsrunde. ab 19.30 Uhr.
donnerstag, 08 Mai bis
Montag, 30. Juni
Malerei-ausstellung von annemarie Bahr in der Fachklinik
enzensberg. Ganztags an allen
tagen der Woche geöffnet!
Montag, 12. Mai
alphornblasen mit den hopfener
alphornbläsern auf einem Floß
auf dem hopfensee. 19.30 bis
20.30 Uhr
5
05/2014
sonntag, 25. Mai
auftakt zur reihe der nesselwanger sommerkonzerte mit
der harmoniemusik, der Jodlergruppe und dem Männerchor im
Kurpark Pavillon. eintrittt frei. ab
10.30 Uhr
Füssen
Jeden donnerstag
ab 15. Mai
Wochenmarkt auf dem MorisseParkplatz an der Kemptener
straße. Von 7 - 13 Uhr.
samstag, 17. Mai
Bio-Bauernmarkt vom Bio-ring
allgäu mit zahlreichen regionalen
schmankerl und hochwertigen
handwerkprodukten. Von 10 14 Uhr auf dem schrannenplatz
in Füssen.
sonntag, 18. Mai
standkonzert der harmoniemusik Füssen. ab Mai bis september jeden sonntag von 19 - 20
Uhr vor der Markthalle auf dem
schrannenplatz.
sonntag, 25. Mai
Kaisersaalkonzert:
Quartett
mit corina Golomoz (Viola),
yvonne ritter (cembalo), Johannes Berger (Violoncello) und
christian Prader (traversflöte).
Kartenvorverkauf unter tel.
08362/93850. von 20 Uhr bis
21.15 Uhr.
LáSZLó DEMETER
„NUOVO“
es ist kein
alpenfusion, Knödel
oder Kraut
es ist Jazz,
that makes you say WOW !!!
László Demeter päsentiert
seine neue Band mit hochkarätigen international angesehenen Musikern
Konzerttermin:
10. Mai 2014 in der LMs
reutte-ausserfern im Lina
thyll saal
Beginn: 20 Uhr, Eintritt:
erwachsene 15 euro
Kinde 8 euro, schüler und
Lehrer der LMs reutte sind
frei
Vorverkauf: Musikgeschäft
Music n‘ more, reutte Untermarkt 39, erwachsene 12
euro, Kinder 6 euro
16. Mai 2014
Karaoke mit Moderator
23. Mai 2014
Marketa & Friends
24. Mai 2014
Champions-League Finale
Bayrish Pub
Ottostraße 7
87629 Füssen
Telefon 0 83 62 / 9 30 74 44
www.bayrishpub-fuessen.de
Kurz Berichtet
TenHagen Quartett – 07.08.2014
Ein Geheimtipp in der gehobenen Worldmusik-Szene ist die „Zaubergeigerin“ Martina
Eisenreich, die mit ihrem Quartett ihr neues Programm „Contes de lune“ vorstellt.
Kammermusicalische Gesellschaft
– 25.05.2014
Kaisersaalkonzerte im
Barockkloster St. Mang in Füssen
Von Mai bis September 2014
„G
erade in der Intimität der Kammermusik finden wir alle Farben, die uns in voller
Schönheit und Kraft Musik in ihrer reinsten Form vermitteln.“ Yehudi Menuhin
© Steven Haberland
Atos Trio – 02.07.2014
© Fabian Stuertz
Tobias Feldmann & Boris Kusnezow
– 15.07.2014
Die Kaisersaalkonzerte sind auch im
Abonnement erhältlich. Nähere Infos und
Buchung im Kulturamt der Stadt Füssen,
Tel. +49 (0)8362 903146.
Einzelkarten im Vorverkauf bei der Tourist
Information Füssen, Kaiser-Maximilian-Platz
1, 87629 Füssen. Tel. +49 (0)8362 93850
Restkarten an der Abendkasse ab 19 Uhr.
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Füssen,
www.kaisersaalkonzerte.fuessen.de,
kultur@fuessen.de
60 05/2014
Für den ungetrübten Genuss von Kammermusik bedarf es auch des passenden
Ambientes, das im Kaisersaal des Barockklosters St. Mang zweifellos zu finden
und zu erleben ist. Der Kaisersaal ist ein
Kommunikationsort, aber auch ein Ort für
die leisen Augenblicke, für die bleibenden
Momente, die im Alltag oft übersehen und
überhört werden. Inmitten der ehemaligen
Klosteranlage, fernab von Alltagslärm und
Dauerberieselung, wird ein buntes Konzertprogramm von Klassik bis Jazz, von
Bach bis zur neuen Musik zum intensiven
Erlebnis. Erstrangige Künstler und junge
vielversprechende Talente kommen hierher, um die Zuhörer zu unterhalten, zu
fesseln, zu bewegen und zu erfreuen.
Hits der 1960er und 70er Jahre ein. Ins
19. Jahrhundert nach Böhmen führt das
Atos (Klavier-)Trio mit Werken von Suk,
Smetana und Dvorák. Tobias Feldmann
(Violine) und Boris Kusnezow (Klavier),
beide Stipendiaten des Deutschen Musikwettbewerbs, nennen ihr Programm „Zwischen Lebensfreude, Melancholie und
Verzweiflung“. Das Ten Hagen Quartett,
bestehend aus vier Geschwistern auf dem
Weg zu den großen internationalen Bühnen, verspricht einen einzigartigen, mitreißenden und unvergesslichen Auftritt. Am
Ende des Sommers dürfen wir uns auf den
Cellisten Julius Berger und den Pianisten
Oliver Kern freuen, die sich von Johann
Sebastian Bach inspirieren lassen.
Die „Kammermusicalische Gesellschaft“ eröffnet die Konzertsaison mit
Barockmusik und Werken der frühen
Klassik auf historischen Instrumenten.
Der Pianist Christoph Soldan und die
Schlesischen Kammersolisten laden zu
einem Cross-Over-Projekt mit Schuberts
Forellenquintett und Bearbeitungen von
Die Konzerte des Kammerorchesters
Füssen und des Männerchores „Liederkranz“, ein Abstecher des Pfingstfestivals
„Musica Sacra“ und die Internationale Orgelnacht bringen noch mehr Vielfalt in den
Kaisersaal.
Text: Kulturamt Füssen
Jeder Tag is
Programm
Muttertag
auch am 11. Mai
Sonntag 25.05.2014 um 20 Uhr
„Kammermusicalische Gesellschaft“
Barockmusik und Werke der frühen Klassik auf historischen Instrumenten
Samstag 07.06.2014 um 20 Uhr
Musica Sacra International
Capella de la Torre, Deutschland (Christentum)
Mimi Sheffer und Mirlan Kasymaliev (Judentum)
Donnerstag 26.06.2014 um 20 Uhr
jazz & moderne
Christoph Soldan (Klavier) & Schlesische Kammersolisten
“Forellenquintett” von Franz Schubert und ein Cross-Over Projekt mit
Bearbeitungen von Hits der 60ér und 70ér Jahre
Mittwoch 02.07.2014 um 20 Uhr
Atos Trio (Klaviertrio)
„Böhmen im 19. Jahrhundert“
Werke von Josef Suk, Friedrich Smetana und Antonin Dvoák
Dienstag 15.07.2014 um 20 Uhr Tobias Feldmann (Violine) & Boris Kusnezow (Klavier)
„Zwischen Lebensfreude, Melancholie und Verzweiflung“
Werke von W. A. Mozart, Sergej Prokofjew und Ludwig van Beethoven
Samstag 19.07.2014 um 20 Uhr
Kammerorchester Füssen
Freitag 25.07.2014 um 20 Uhr
Internationale Füssener Orgelnacht
Samstag 26.07.2014 und Sonntag 27.07.2014 jeweils um 20 Uhr
Männerchor Liederkranz Füssen e. V.
Donnerstag 07.08.2014 um 20 Uhr
Ten Hagen Quartett (Streichquartett)
Werke von W. A. Mozart, Dorothee Eberhardt und Edvard Grieg
Die Musik ist die Sprache
der Leidenschaft und ein
gutes Essen ein Sinnesspiel.
Beides Zusammen ist ein
Feuerwerk.
Wir servieren Ihnen gerne
Genuss-Kompositionen
vor den...
Kaisersaalkonzerten
Dienstag 12.08.2014 um 20 Uhr
jazz & moderne
Martina Eisenreich Quartett
„Contes de lune“ – Cineastische Tonpoesie mit Einflüssen aus Gipsy Swing, Klezmer,
Irish Folk, Tango, Rock und Pop
Mittwoch 27.08. - Samstag 06.09.2014
Festival vielsaitig „Wege“
Donnerstag 25.09.2014 um 20 Uhr
Julius Berger (Violoncello) & Oliver Kern (Klavier)
Werke von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms
PeperonCino Füssen
Bahnhofstraße 6
87629 Füssen
Telefon 0 83 62 / 93 06 99
www.peperoncino-fuessen.de
Öffnungszeiten:
Montag - Sonntag: 11:30 Uhr - 14:00 Uhr und
17:30 - 22:30 Uhr
Dienstag: Ruhetag
“Bergfuir“ auf der Geierwally Bühne in Elbigenalp
Premiere am 5. Juli 2014
Unser Restaurant ist
vor den Vorstellungen
für Sie geöffnet!
- Reservierung erbeten -
Familie Spieß
A-6652 Elbigenalp
Tel. +43(0)5634/6205
Fax +43(0)5634/6850
www.hotel-post.biz
hotel-post-lechtal@aon.at
Restaurant
Zur Geierwally
Elbigenalp / Dorfmitte
Restaurant zum
Naturparkwirt in Elbigenalp
Tiroler Spezialitäten-Restaurant
Jeden Montag „Kochen am offenen Herd“.
Ein Tiroler Spezialitätenabend – vor Ihren
Augen zubereitet! Erlebnis-Gastronomie
pur, Essen so viel Sie möchten für Euro
18,- / Person. Reservierung erforderlich.
Auf Anfrage auch an einem anderen Tag
möglich.
Mittwoch und Sonntag Ruhetag
Geöffnet ab 17.00 Uhr. Gruppen und
Busse ab 20 Personen auch außerhalb
der Öffnungszeiten auf Anfrage möglich.
Tel. +43 (0) 5634 / 6405
Fax. +43 (0) 5634 / 20018
kathy.matti@gmx.at . www.zur-geierwally.at
62
05/2014
B
ergfuir, so heißt das neue
Stück von Thomas Gassner
und Bernhard Wolf, das bis Ende
August gespielt wird. Premiere ist
am 5. Juli auf der Geierwally Bühne.
„Bergfuir“ erzählt eine Geschichte
der Bergrettung von Außerkrottenberg, einer kleinen Gemeinde in den Tiroler Bergen. Eine
Gruppe Jugendlicher aus dem Dorf will anlässlich des „Herz-Jesu“ Festes auf eigene Faust
ein großes Bergfeuer am Krottenkopf entzünden, aufgrund einer Schlechtwetterprognose
wird das Fest jedoch abgesagt. Heimlich machen sich die jungen Leute trotzdem auf den
Weg und geraten in Bergnot. Unter größter Gefahr bricht die Bergrettung von Außerkrottenberg auf, um den Jugendlichen zu Hilfe zu eilen, doch die Situation gerät schon bald
außer Kontrolle. „Bergfuir“ ist ein Stück über Heldenmut, Leichtsinn und Mut.
Thomas Gassner
Autor
Thomas Gassner lebt mit seiner Familie
in Innsbruck, genießt die schöne Bergwelt und keine 100 Pferde kriegen ihn von
dort weg. Als Spätberufener schnupperte
er bei der Kolpingbühne in Wattens seine
erste Theaterluft, bis er sich schließlich,
nach Beendigung seines Wirtschaftsstudiums, der beruflichen Theaterkarriere
widmete. Seit 1996 war er u.a. Ensemblemitglied des Tiroler Landestheaters, der
Komödienspiele Porcia/Spital a.d. Drau
und der Tiroler Volksschauspiele Telfs.
Als Regisseur und Autor arbeitete er mit
Bernhard Wolf bereits bei „Sturm in den
Bergen“ zusammen. 2013 inszenierte er
auf der Geierwally Bühne Felix Mitterers
„Geierwally“. Gassner hat bisher an die 30
Theaterstücke, zwei Hörspiele und einen
Roman veröffentlicht. Seine Vorliebe fürs
Volkstheater spiegelt sich auch in einigen
seiner Stücke wider: „Raffl“, „Die Rote
Wand“, „Lahnig“, „Das TschurtschentalDrama“, „Sturm in den Bergen“ und natürlich „Bergfuir“.
Bernhard Wolf
Autor & Regie
Bernhard Wolf wurde in Bach im Lechtal
geboren. Schon früh zog es ihn zur Bühne
hin. Mit 10 Jahren spielte er in „Der Joch“
von Franz Kranewitter auf der Dorfbühne
Bach, wo er von Claudia Lang entdeckt
wurde. 1996 spielte er in „Schwabenkinder“ eine Hauptrolle und war von dort
an ein festes Mitglied der Geierwally Freilichtbühne. Nach seiner Ausbildung zum
Elektroniker besuchte er die Schauspielschule Sachers in Innsbruck. Danach war
er Ensemble-Mitglied des Tiroler Landestheaters. Seit 2007 ist er freier Schauspieler und lernte 2008 in Telfs bei der Produktion „Shakespeares sämtliche Werke
leicht gekürzt“ Thomas Gassner kennen.
Seit dieser Zeit arbeiteten sie in verschiedenen Produktionen zusammen. 2011
übernahm Bernhard Wolf die künstlerische
Leitung der Geierwally Freilichtbühne und
schrieb zusammen mit Thomas Gassner
„Sturm in den Bergen“.
Für „Bergfuir“ hat sich das Autorenteam
erneut zusammengetan und diesmal wird
Bernhard Wolf das erste Mal die Regie auf
der Geierwally Freilichtbühne übernehmen.
Text: Sabina Riegger
Termine
5. Juli Premiere
Juli: 11.,12.,18.,19.,25.,26.
August: 1.,2.,8.,9.,15.,16.,22.,23.,29.
Beginn: 20.30 Uhr
Kartenvorverkauf:
Tourismusverband Lechtal
Andrea Weger
Untergiblen 23
A-6652 Elbigenalp
MO - FR:
8 – 12 Uhr, 13 – 17 Uhr
Tel +43 (0) 5634 5315-12
E-Mail geierwally@lechtal.at
Den Frühling genießen
einfach.
Lecker.
essen.
Vis-a-Vis
Restaurant · Bistro
05/2014
Raiffeisenstraße 3 · 87672 Roßhaupten
· Telefon 0 83 67 / 3 63
29
10 JAHRE Haarscharf in Füss en
KURZ
Kurz
BERICHTET
Berichtet
Das Team von Haarscharf: Maria, Iris,
Nadine, Petra, Lena und Juniorchef Oli.
Kemptener
Str.05/2014
7 | 87629 Füssen | Telefon: 0 83 62/ 92 41 99
2 641/2013
Zum 10-jährigen Bestehen ihres Friseurgeschäftes Haarscharf im Ungerhaus in Füssen
nutzte die erfolgreiche Geschäftsfrau Iris Illner
den Anlass, sich bei ihren Gästen und Kunden
zu bedanken und ihnen den modernen Umbau
des Haarstudios zu zeigen.
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Ach,
übrigens …
Vivien Ademi über...
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Männersache
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Stellen Sie sich eine erkältete Frau vor.
An was denken Sie dabei?
Außer natürlich an Viren und ihre Folgen. Vielleicht ja an so etwas wie Tee, Halsbonbons,
einen Schal, verzierte Taschentuchboxen, Optimismus, geöffnete Fenster, oder einfach nur
an einen Arztbesuch?
Grafik & Layout
Gabriele Bausch (verantwortlich)
E-Mail: bausch@fuessen-aktuell.de
Lisa Buchmüller, Katja Sontheim
Gut, und jetzt versuchen Sie doch mal, sich einen erkälteten Mann vorzustellen.
Was passiert mit Ihren Assoziationen?
Sie denken jetzt nicht mehr an Tees sondern hegen auf einmal düstere Vorstellungen? Machen Sie sich deswegen keine Sorgen, das ist völlig normal! Sobald ich an (m)einen erkälteten Mann denke, geht es mir genauso. Ich denke dann an plötzlich auftretende körperliche und geistige Schwäche, Medikamentenabneigung, lautes Schnäuzen, geschlossene
Fenster, mangelnde Hygiene, muffige Stimmung und erkältungsbedingte Nahtod-ähnliche
Symptome.
Werden Männer krank, dann öffnen sich die Tore zu einer neuen, für Frauen unerklärlichen
Welt der Erkältungssymptomatik. Ich versuche mich dann an eine Art Leitfaden zu halten.
Aber ich weiß, ich bin nicht versiert genug und ich bräuchte eigentlich eine Schulung, in der
ich den richtigen Umgang mit einer Männer-Erkältung lerne. Damit ich nicht mehr Dinge
sage wie- „Schatz, ich weiß dir geht es schlecht, aber dein Schnupfen wird dich nicht umbringen!“ Solche Sätze sind ein absolutes no go! Das will er nicht hören. Aber was dann?
Vielleicht sollte es eine exklusive Schifffahrt nur für „betroffene“ Frauen geben. Schön
durchs Mittelmeer schippern, die Sonne genießen und an Bord einen Crashkurs für den
richtigen Umgang mit erkälteten Männern belegen…
Sehr geehrte Damen, herzlich Willkommen an Bord der MS Männer-Erkältung. Im Folgenden erhalten Sie Einblicke in die Parallelwelt Ihrer Männer. Film ab:
Ihr versteht nicht, wieso uns eine offene Wunde nichts anhaben kann, eine Erkältung uns
aber in die Knie zwingt? Macht nichts. Wir nämlich auch nicht. Habt einfach Verständnis für
unser Verhalten. Wir können nichts dafür. Das liegt in unserer Natur. Medikamente helfen
nicht. Ein Arzt auch nicht. Aber was hilft, ist, wenn Ihr uns bemuttert, hegt und pflegt. Wir
sind zu schwach um aufzustehen. Wir wollen auch kein Fieber messen, das Thermometer
stimmt eh nicht. Ihr müsst jetzt stark sein und wir schwach. Jammern, wild seufzen und
leiden gehören leider (für Euch) dazu. Danke für Euer Verständnis,
In Liebe, Eure Männer.
05/2014
Anzeigengestaltung
Anja Häckler
E-Mail: a.haeckler@fuessen-aktuell.de
Lisa Buchmüller, Gabriele Bausch
Redaktion
Sabina Riegger, Katja Sontheim
E-Mail: s.ademi@fuessen-aktuell.de
Kolumne
Vivien Ademi
E-Mail: v.ademi@fuessen-aktuell.de
Freie Mitarbeiter der Redaktion
Manfred Sailer, Simone Wagner,
Winfried Gössler, Stephanie Derday
Lektorat
Gisela Schnöller
Fotos
Hubert Riegger
Manfred Sailer
Lisa Buchmüller
Titelbild
Hubert Riegger (Am Forggensee)
Druck
Geiselmann PrintKommunikation GmbH
Leonhardstraße 23
88471 Laupheim
Auflage
20.300
Erscheinungsweise
monatlich
Urheberrecht
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen
Beiträge und Abbildungen sind
urheberrechtlich geschützt. Ein Abdruck ist
nur nach vorheriger Genehmigung möglich.
© 2014 SR-Verlag GmbH
Ein Produkt der SR-Verlag GmbH, Mai 2014
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SOMMERBETRIEB:
Neunerköpfle - Tannheim
01.05. – 02.11.2014
Fahrbetrieb 8:45 – 16:00 Uhr
Füssener Jöchle - Grän
24.05. – 25.05.2014 /
29.05 – 2.11.2014
Fahrbetrieb 9:00 – 16:30 Uhr
Krinnenalpbahn - Nesselwängle
24.05. – 26.10. 2014
Fahrbetrieb 9:00 – 16:30 Uhr
Wannenjochbahn - Schattwald
29.05. - 01.06. / 07. + 09.06. /
14. + 15.06. / 19. + 22.06. / 28. + 29.06. /
05.07. – 12.10.2014
Fahrbetrieb 8:45 – 16:15 Uhr
Fahrbetrieb der einzelnen Bahnen meist nur bei
niederschlagsfreier Witterung - siehe Aushang
Talstation bzw. Internet
www.bergtannheimertal.at
Bergwandern leicht gemacht
Nesselwängle
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Grän
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Tannheim
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Schattwald