HALLO 3/2009

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HALLO 3/2009
Nr. 3 | Februar 2009 | Ihr Magazin in Thailand | www.hallo-das-magazin.com
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4 | HALLO – Das Magazin 3/2009
INHALTSVERZEICHNIS
THAILAND – AKTUELL
Erneute Demonstration
der Thaksin-Anhänger
Birma-Flüchtlinge wurden
gefesselt und misshandelt
Drogen von Bangkok nach
Taipeh geschmuggelt
Militärs wollen Spielzeug in der Krise
Jolie und Pitt besuchen
Birma-Flüchtlingslager
Kunststoffindustrie steht
vor schweren Zeiten
Internationales Blues
Festival auf Phuket
Phangan Film Festival
Leo baut ein Haus mit Blauziegeldach im Isaan (Teil 15)
Veranstaltungen
Noi (Lovestory Teil 31)
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PATTAYA – AKTUELL
King Louie, Kaa & Calli im Dschungel
Nackttanz in der Soi 7
Leckeres Essen für Kinder
der „Huay Yai Schule”
Inder will Falschgeld umtauschen
Deutscher ertrinkt am Cosy Beach
Taschendieb-Banden festgenommen
Pattaya Music Festival
Nachtwanderung
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KOH CHANG – AKTUELL
Aktive Freizeitgestaltung
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INTERNATIONAL – AKTUELL
Skype 4 mit optimierter
Audio- und Videoqualität
Verlust-Banker wollen
Millionen-Boni einklagen
FC Bayern bleibt „Lokomotive”
der Bundesliga
Haushaltsdefizit Europas
steigt auf 4,8 Prozent
Grammy-Verleihung: Plant
und Krauss räumen ab
Bill Gates ließ Moskitos bei
TED-Konferenz frei
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RUBRIKEN
Wissenswertes
Kuriose News
Nonsens nonstop
Kleinanzeigenmarkt
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IMPRESSUM
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Thailand
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Erscheinungstermin: 28.02.09
HALLO – Das Magazin 3/2009 | 5
THAILAND | AKTUELLE NEWS
Weiterhin unruhige Zeiten im Königreich
Premierminister Abhisit will Aufklärung
Erneute Demonstration
der Thaksin-Anhänger
Birma-Flüchtlinge wurden
gefesselt und misshandelt
Auch nach einer neuerlichen Massendemonstration
hat die Regierung in Thailand
die Forderungen der Opposition zurückgewiesen. „Das
ist nicht die Zeit für eine Auflösung des Parlaments – die
Menschen wollen, dass die
Regierung ihre Arbeit fortsetzt”, sagte Vize-Ministerpräsident Suthep Thaugsuban. Am Vortag hatten mehr
als 30.000 Anhänger des ehemaligen Ministerpräsidenten
Thaksin Shinawatra in Bangkok demonstriert.
Vor dem Sitz der Regierung
des neuen Ministerpräsidenten Abhisit Vejjajiva verlasen
Demonstranten eine Liste mit
Forderungen. Unter anderem
verlangten sie Neuwahlen, die
Wiedereinsetzung der nach
dem Sturz Thaksins außer Kraft
gesetzten Verfassung und
den Rücktritt von Außenminister Kasit Piromya. Die Wortführer der in rote T-Shirts gekleideten Demonstranten setzten der Regierung Abhisits eine Frist von zwei Wochen zur
Erfüllung der Forderungen.
Für den Fall, dass dies nicht
geschehe, kündigten sie unbefristete tägliche Kundgebungen im Regierungsviertel
an.
Premierminister Abhisit hat
zugegeben, dass Mitglieder
der thailändischen Behörden
Flüchtlinge aus Birma aus ihren Booten ins Meer gestoßen
haben. Das sagte er in einem
Interview mit dem Nachrichtensender CNN. Weiterhin teilte er mit, er könne nicht benennen, welche Regierungsmitglieder diese Handlungen
erlaubt hätten, aber er wolle sich „des Problems annehmen” und die Verantwortlichen vor Gericht bringen.
Das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen
UNHCR hatte eine Untersuchung der Vorwürfe verlangt.
Kitty McKinsey, die Sprecherin
des UNHCR in Bangkok: „Die
thailändische Marine kann natürlich Boote daran hindern,
an der thailändischen Küste
zu landen. Aber was ihnen vorgeworfen wird ist, dass sie
die Bootsflüchtlinge auf kleine Inseln gebracht, sie dort
für einige Tage festgehalten
und dann in Booten auf das
offene Meer hinausgezogen
haben sollen, ohne Trinkwasser und Lebensmittel und in
Booten ohne Motor. Und was
das bedeutet, kann man sich
vorstellen.”
Forderungen sind „alt”
Erst gegen Mitternacht löste sich die Menge auf. Die
Kundgebung verlief nach Polizeiangaben friedlich, sie wurde von mehr als 5.000 Sicherheitskräften begleitet.
Auch wenn Thaksins Anhänger ihre Proteste fortsetz-
Premierminister Abhisit.
ten, bleibe die seit Dezember amtierende Regierung im
Amt, sagte Suthep. Außenminister Kasit mache „einen
guten Job”. Die alte Verfassung binnen zwei Wochen wieder einzusetzen, sei unmöglich. Abhisit nannte die Forderungen der Demonstranten
„alt”. Bei vielem davon handele es sich um „politische
Entscheidungen”, die Andersdenkenden erlaubt seien, sagte er am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos.
Abhisit, Parteichef der Demokratischen Partei, war erst
Mitte Dezember von den Oppositionsparteien sowie Überläufern der Thaksin-freundlichen, bisherigen Regierungspartei PPP gewählt worden.
In Thailand tobt seit Thaksins
Absetzung 2006 ein Machtkampf, im Zuge dessen unter anderem PPP-Gegner im
vergangenen Jahr aus Protest die Flughäfen von Bangkok besetzten.
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6 | HALLO – Das Magazin 3/2009
Flüchtlinge misshandelt
Thailand hatte zuerst die
Vorwürfe zurückgewiesen. Einige Touristen am Strand der
Similan Islands nördlich von
Phuket hatten jedoch Fotos
gemacht, wie rund 100 Bootsflüchtlinge aufgegriffen und
am Strand gefesselt und misshandelt wurden. Thailands
Premier Abhisit hatte daraufhin eine Untersuchung angekündigt. Allerdings sollen die
Nachforschungen offenbar
von einer Einheit geleitet worden sein, die maßgeblich für
die Misshandlung der Flüchtlinge verantwortlich gewesen
sein soll.
„Die Streitkräfte wurden
aufgefordert, die Vorwürfe zu
untersuchen und zu erklären,
was geschehen ist. Es gibt
eine ganze Reihe von Fotos,
auf denen zu sehen ist, wie
diese Leute behandelt wurden. Aber es gibt unterschiedliche und sich widersprechende Erklärungen dafür. Wir werden das untersuchen”, sagte Abhisit in dem Zusammenhang.
Kein Bleiberecht
Ein Bleiberecht will Thailand den Bootsflüchtlingen
aus Birma jedoch nicht einräumen. In Ranong demonstrierten Einwohner gegen angebliche Pläne, ein weiteres
Flüchtlingslager einzurichten.
An der thailändisch-birmanischen Grenze leben seit Jahren Hunderttausende Flüchtlinge aus Birma. Thailands
stellvertretender Premierminister Suthep Thaugsuban:
„Wir sind nicht in der Lage,
diese Last zu tragen. Wir können den Flüchtlingen humanitäre Hilfe bereit stellen, wir
können ihnen etwas zu essen
geben, aber dann müssen
sie weiterreisen. Unser Land
ist nicht stark genug, weitere 200.000 oder 300.000 Rohingya aufzunehmen.”
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AKTUELLE NEWS | THAILAND
Drogen von Bangkok nach
Taipeh geschmuggelt
Ein Deutscher ist mit 2,4
Kilogramm Heroin im Gepäck auf dem internationalen Flughafen von Taipeh festgenommen worden. Als sein
Koffer durchleuchtet wurde,
entdeckten die Zollbeamten
ein verdächtiges Päckchen.
Beim Öffnen fanden sie das
Rauschgift, wie die Polizei
am Taoyuan Flughafen berichtete. Der 38-Jährige sei
mit einer Maschine der taiwanesischen Fluggesellschaft
China Airlines aus Bangkok
gekommen. „Er verweigerte die Aussage, wer ihm das
Heroin gegeben hat oder wem
er das Rauschgift ausliefern
sollte”, sagte die Polizei.
Nach den strengen Gesetzen Taiwans droht dem Deutschen sogar die Todesstrafe.
Die inoffizielle deutsche Vertretung, die als Deutsches
Institut in Taipeh fungiert, hat
nach Angaben der Flughafenpolizei einen Anwalt geschickt,
der dem Inhaftierten zur Seite stehen soll. Das Institut
bestätigte auf Anfrage lediglich, involviert zu sein und jemanden zum Flughafen entsandt zu haben. Nähere Angaben über die Herkunft des
Mannes wurden derzeit noch
nicht gemacht.
Aus Rücksicht auf die kommunistische Volksrepublik
China, die Taiwan nur als abtrünnige Provinz betrachtet,
unterhält Deutschland keine
diplomatischen Beziehungen
zu der demokratischen Inselrepublik. Das Institut in Taipeh fungiert als „amtliche,
aber nicht-offizielle” deutsche
Auslandsvertretung in Taiwan.
Militärs wollen „Spielzeug” in der Krise
Über die „schießwütigen”
Oberbefehlshaber des thailändischen Militärs empörte
sich die „Bangkok Post”. Obwohl die Regierung fast bankrott sei, forderten diese mehr
Geld, um neue „Spielzeuge”
zu kaufen. Dabei gebe es keine potenzielle Bedrohung für
Thailand, die den Wunsch
nach neuen Hightech-Waffen
rechtfertige, so die Tageszeitung. Umso unverständlicher
sei es, dass die Vier-SterneGeneräle der drei Streitkräfte den Premier für ihre Verteidigungspläne um einem „größeren Batzen Geld” gebeten
hätten – für die Anschaffung
von Schützenpanzern, Kampfhubschraubern oder gar einer
Kriegsflotte.
Angesichts der gegenwärtigen wirtschaftlichen Probleme und der Tatsache, dass
die thailändische Regierung
gerade ihre schlimmste Finanzkrise durchmache, sei
der Wunsch nach einem größeren Verteidigungsetat recht
frech. An erster Stelle stehe
jetzt die Rettung der Wirt-
schaft und dass das Land die
Wirtschaftskrise mit nur geringen Blessuren überstehe.
Da müssten alle den Gürtel
enger schnallen, auch die
Militärs.
Acht Tote: Handgranate
in Tempel explodiert
Bei der Explosion einer
Handgranate sind im Nordosten Thailands acht Menschen getötet und 27 verletzt worden. Nach Angaben
der Polizei gerieten bei einem Fest zur Einweihung eines neu gebauten buddhistischen Tempels drei Männer
in Streit. Einer davon habe
die Handgranate geworfen.
Mehrere hundert Menschen
hätten die Einweihung des
Tempels in der Provinz Nong
Bua Lamphu gefeiert. Die
drei anscheinend betrunkenen Männer prügelten sich
nach Angaben von Augenzeugen vor der Explosion, sagte ein Polizeisprecher. „Einer
von ihnen hat gestanden,
während des Kampfes eine
Handgranate auf einen seiner Gegner geworfen zu haben”, fügte er hinzu.
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HALLO – Das Magazin 3/2009 | 7
THAILAND | AKTUELLE NEWS
Jolie und Pitt besuchen
Birma-Flüchtlingslager
Beckhams haben Ärger
wegen Moskitovernichter
Die Hollywood-Stars Angelina Jolie und Brad Pitt
haben in Thailand ein UNLager für birmanische Flüchtlinge besucht. Das Paar habe im nordthailändischen
Flüchtlingslager Ban Mai Nai
Soi unter anderem eine Frau
aus Birma getroffen, die bereits seit mehr als 20 Jahren dort lebt, teilte das UNFlüchtlingshilfswerks UNHCR
in Bangkok mit. Jolie habe sich
bei dem Besuch erschüttert geäußert, dass die 21-Jährige in
dem Flüchtlingslager geboren
wurde und dort nun selbst ihr
Kind großziehen müsse.
Jolie engagiert sich als Botschafterin des UNHCR für die
Belange von Flüchtlingen. In
dem drei Kilometer von der
Grenze zu Birma entfernten
Flüchtlingslager leben 18.000
Birmaner, die vor allem der
ethnischen Minderheit der Karen angehören. Sie dürfen das
Camp nicht verlassen, also
auch nicht arbeiten gehen oder
eine weiterführende Schule
David Beckham und seine
Familie haben buddhistische
Mönche auf Koh Samui gegen
sich aufgebracht. Das PromiPaar hat seine Residenz auf
der thailändischen Urlaubsinsel renovieren und dabei sehr
zum Missfallen örtlicher buddhistischer Mönche einen zeitgemäßen Insektenvernichter
installieren lassen.
Die Mönche glauben, dass
jedes Lebewesen – egal ob
groß oder klein – den gleichen Wert aufweist und schlagen dem Ehepaar Beckham
vor, eine humanere Lösung
für das Insektenproblem zu
finden.
Ein Insider berichtet dazu:
„Die Beckhams waren sehr darauf bedacht, Stechinsekten
aus dem Haus zu halten, da
sie Krankheiten übertragen
können, und außerdem nerven. Aber sie wollen auf keinen Fall die Einheimischen verärgern und vor allem nicht die
Mönche, die sich schon seit
Jahrhunderten hier aufhalten.
Angelina Jolie.
besuchen. Jolie sagte, da die
Flüchtlinge nicht auf absehbare Zeit in ihre Heimat zurückkehren könnten, müsse
nach Wegen gesucht werden,
sie arbeiten und ein unabhängiges Leben führen zu lassen.
Jolie hatte das UN-Lager bereits 2004 besucht und habe
es nun ihrem Lebensgefährten zeigen wollen, sagte UNHCR-Sprecherin Kitty McKinsey. Insgesamt leben in Nordthailand 111.000 Flüchtlinge
in Lagern.
8 | HALLO – Das Magazin 3/2009
Das hat sie in ein authentisches Dilemma gestürzt.”
Die Beckhams hatten das
dreistöckige Anwesen auf der
Insel vor einigen Jahren für
4,5 Millionen Euro erstanden.
Die Renovierungsarbeiten sollen die Kosten jedoch weiter
in die Höhe getrieben haben,
der heutige Wert des Anwesens wird auf 10 Millionen Euro geschätzt. Kein Wunder, ist
der 360-Grad-Ausblick vom
Haus aus auf die gesamte Insel mit Sicherheit nicht der
einzige Luxus, den die Villa
zu bieten hat.
Trotz horrender Kosten und
dem Mönch-Dilemma bringt
das Haus jedoch auch Gutes
mit sich: Solarzellen als Energieerzeuger machen es zumindest zum Teil umweltfreundlich. Auch Sven Göran Eriksson, ehemaliger Manager des
englischen Nationalteams, hat
scheinbar die Vorzüge des Urlaubsparadies Koh Samui für
sich entdeckt, denn auch er
besitzt dort ein Haus.
AKTUELLE NEWS | THAILAND
Thai Airways will 2009
zurück in Gewinnzone
Thai Airways rechnet damit, in diesem Jahr wieder einen vorsteuerlichen Gewinn
erreichen zu können. Kostenreduktionen um 10 Prozent
und ein Restrukturierungsund Finanzierungsplan sollen dies ermöglichen. In den
ersten neun Monaten des Finanzjahres musste die staatliche Fluggesellschaft einen
Nettoverlust von 6,61 Milliarden Baht verbuchen. Letzten Monat musste sie beinahe
eine Milliarde Dollar Fremdkapital akquirieren, davon 19
Milliarden Baht (543 Millionen Dollar) als Betriebsvermögen und 15 Milliarden Baht
zur Rückfinanzierung kurzfristiger Darlehen.
Umweltminister Suwit
Gast bei der Umwelt-AG
Anfang Februar durften sich
die Mitglieder der regelmäßig
von der Botschaft einberufenen Umwelt-AG über einen besonderen Gastredner freuen.
Botschafter Dr. Schumacher
lud anlässlich der Sitzung der
Umwelt-AG den thailändischen Umweltminister Suwit
Khunkitti in seine Residenz
ein. Vor Vertretern deutscher
Unternehmen – vor allem aus
dem Umwelt- und Energiebereich – nutzte der Minister die
Gelegenheit, die künftigen
Schwerpunkte der thailändischen Umweltpolitik herauszustellen und die enormen
Geschäftspotenziale für deutsche Umweltfirmen zu betonen. In der lebhaften Diskussion mit dem Minister waren
sich alle Beteiligten einig, dass
diese Potenziale von thailändischen und deutschen Partnern weiterhin intensive ausgeschöpft werden sollten.
Thai Airways setzt Hedging-Poker ein Ende
Thai Airways wird ab April
keine Hedging-Geschäfte mit
Treibstoff mehr betreiben.
Die Nationalfluggesellschaft
litt letztes Jahr unter den hohen Treibstoffpreisen und den
politischen Unruhen in Thailand. Die Hedging-Geschäfte brachten ihr Verluste ein.
Im vierten Quartal 2008 hatte Thai Airways 41 Prozent
des Treibstoffbedarfs bei 130
Dollar abgesichert, während
der Weltmarktpreis des Rohöls zeitweise auf 32,40 Dollar pro Barrel sank. Für Februar und März sind noch 17
Prozent ihres Treibstoffbedarfs bei 75 Dollar pro Barrel abgesichert.
Hotelstreik beendet
Nach drei Tagen haben die
Hotelangestellten ihren Streik
im „Laguna Resort” beendet,
ohne Ergebnis. Sie protestierten gegen die Kürzung der
Jahresprämie von einem ganzen auf ein halbes Monatsgehalt und gegen die Nichterhöhung der Löhne. Die Zufahrten zum Gelände wurden
zuvor blockiert – jedenfalls
für Autos. Das Unternehmen
verweigerte Verhandlungen,
obwohl wegen des Streiks
sechs Hotels geschlossen werden mussten. Die vom Streik
betroffenen Touristen wurden aufgrund der Unannehmlichkeiten auf andere Hotels
verteilt.
Wechselkurse
29.01.09
10.02.09
Euro
Schweizer Franken
US-Dollar
Thailändische Börsen
45,30 THB
29,92 THB
34,66 THB
29.01.09
44,62 THB
29,58 THB
34,77 THB
10.02.09
SET
SET50
SET100
MAI
Internationale Börsen
435,00
301,49
641,71
166,35
29.01.09
443,17
307,98
655,20
167,08
10.02.09
ATX
DAX
Dow Jones
NASDAQ
SMI
Gold
1.703
4.428
8.149
1.507
5.272
29.01.09
1.725
4.505
7.888
1.524
5.144
10.02.09
Kunststoffindustrie steht
vor schweren Zeiten
Die thailändische Kunststoffindustrie konnte 2008
keine allzu rosigen Ergebnisse verzeichnen. So ging die
Produktion von Polyethylen,
Polypropylen sowie von Polyvinylchlorid um jeweils etwa einem Prozent zurück. Einige Unternehmen des Sektors schrauben im Zuge der
niedrigeren Wachstumserwartungen für 2009 ihre Budgets
bereits nach unten. Die Exporte von Kunststoffprodukten legten 2008 jedoch noch
um 5,5 % auf 2,5 Mrd. Dollar zu, die Importe stiegen um
6,1 %.
Die Ausfuhren von thailändischen Kunststoffprodukten
konnten 2008 um 5,5 % auf
2,5 Mrd. Dollar zulegen. Hauptabnehmerländer waren Japan, die USA, Indonesien und
Australien. Exportschlager waren Filme und Folien mit 747
Mio. Dollar, entsprechend einem Anteil von fast einem Drittel an den gesamten Branchenausfuhren. An zweiter
Stelle folgten Plastiktüten und
-säcke mit einem Exportwert
von 600 Mio. Dollar.
Nach Informationen der
Tageszeitung „Bangkok Post”
mussten bereits 2008 rund
100 Kunststoffhersteller ihre
Pforten schließen. Für das
laufende Jahr rechnen Experten mit weiteren 500 –
zumindest temporären – Firmenschließungen, wobei vorwiegend kleine Betriebe betroffen sein werden. Die Prognosen des Informationszentrums Plastic Intelligence
Unit zielen in dieselbe Richtung.
Bangkok (1 Baht = 15,16 g) 13.400 THB 14.650 THB
HALLO – Das Magazin 3/2009 | 9
THAILAND | AKTUELLE NEWS
19. bis 21. Februar, Phuket
Internationales Blues
Festival auf Phuket
Vom 19. bis 21. Februar
findet das diesjährige internationale Blues Festival auf
Phuket statt. Wie jedes Jahr
treten international bekannte Künstler aus verschiedenen Ländern auf der Bühne
vor dem „Hilton Arcadia Resort & Spa” am bekannten
Karon Beach auf.
Das Aushängeschild des
diesjährigen Festivals ist der
weltweit bekannte Sänger
Eric Bibb. Mit dabei sind außerdem „The Rich Harper Blues
Band”, „Mitch Woods and his
Rocket 88s” und Jimmy Fame
aus den USA sowie Bert Deivert und Janne Zander aus
Schweden und die australische Bluessängerin Kniki.
Mehrere thailändisiche Gruppen runden das Ensemble ab
Eric Bibb aus den USA.
und sorgen für ein wahrhaftig internationales Flair.
Eintrittskarten gibt es ab
800 Baht bei vielen Verkaufsstellen auf Phuket oder unter
www.thaiticketmajor.com
Weitere Infos finden Sie auf
der Webseite: www.phuket
bluesfestival.com
20. bis 22. Februar, Koh Phangan
Phangan Film Festival
Obwohl es auf der kleinen
Insel Koh Phangan an der
Südostküste Thailands noch
nicht einmal ein Kino gibt,
findet hier vom 20. bis 22.
Februar zum zweiten Mal das
Phangan Film Festival statt.
Die Zielsetzung des Phangan Film Festivals ist eindeutig: Entstanden aus purer Liebe zu bedeutungsvollen und
unabhängigen Filmen sehen
sich die Erfinder des Festivals
selbst als „Weltreisende, die
sich an der interkulturellen
Ausdehnung erfreuen, die einen fast unmerklich verändert und Filme als ein Mittel
für die Entwicklung ihrer See-
le ansehen.” Passend hierzu
sind auch die Themen des
Filmfestivals 2009 NATURE
und SPIRIT: „Zwei sehr geschätzte und eng verbundene Themen, die sowohl für
die kleine Insel als auch den
gesamten Planeten von großer Bedeutung sind.”
Im Programm des diesjährigen Festivals finden sich
Filmbeiträge von Regisseuren
aus den USA, Kanada, Indien,
Malaysia, Äthiopien, Frankreich, Spanien, Großbritannien und natürlich Thailand.
Weitere Informationen finden Sie unter www.phangan
filmfestival.com
DOMICIL
Täglich geöffnet von 9 Uhr bis Mitternacht
3 Tagesmenüs ab 140 Baht
Erdinger & Weihenstephan Weißbier
Ausgezeichnetes PreisLeistungs-Verhältnis
Dass Thailand sich im deutschen Markt eine gute Position erarbeitet hat, zeigen
die Ergebnisse des aktuellen
„Country Brand Index 2008”.
„Thailand bietet Urlaubern ein
einmaliges Preis-LeistungsVerhältnis bei hohen Servicestandards und ist wegen seiner Gastfreundschaft und einmaligen Mischung aus Strand
und Kultur gepaart mit modernen Facetten sehr beliebt”,
so Suwalai Pinpradab, Direktorin des Fremdenverkehrsamtes Thailand in Frankfurt.
Das Land des Lächelns erreichte den ersten Platz in der
Kategorie „Preis-LeistungsVerhältnis”. Unter die Top 5
kam Thailand außerdem für
„Authentizität”, „Gastfreundschaft/Freundlichkeit der Bevölkerung”, „Nachtleben” und
„Shopping”. Die Erhebung des
internationalen Markenberatungsunternehmens FutureBrand basiert auf Befragungen von 2.700 Teilnehmern
aus neun Ländern.
Künstliche Korallenriffe
liegen vor Phuket
Mit der Andamanensee im
Westen und dem Golf von
Siam im Osten, ist Thailand
ein Traumziel für Tauchfreunde. Ein großer Teil des natürlichen Reichtums des südostasiatischen Landes liegt
mit über 200 Korallenarten,
unzähligen tropischen Fischen
und anderen Meeresbewohnern unter Wasser. Um der
Flora und Fauna des Ozeans
neue Lebensräume zu erschließen, die maritime Welt
um eine Tauchattraktion reicher zu machen und somit die
natürlichen Riffe zu entlasten,
Neue Broschüre vom
Fremdenverkehrsamt
Die vielseitigen Möglichkeiten seinen Urlaub in Thailand zu gestalten, beschreibt
die gleichnamige Broschüre
des Thailändischen Fremdenverkehrsamtes (TAT) auf 84
Seiten. „Thailand Urlaub” ist
beim TAT erhältlich. Sie kann
bequem im Internet unter
www.thailandtourismus.de
bestellt werden. Die Broschüre enthält hilfreiche Tipps
von A bis Z sowie Infos rund
um Anreise und Klima.
Die Adresse für gute
österreichische Küche
Mittwochs ab 19 Uhr:
Frische Hähnchen vom Grill
Samstags ab 19 Uhr: Grillparty
Jeder kann so viel essen, wie er mag
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10 | HALLO – Das Magazin 3/2009
wurde Ende 2008 vor Phuket
eine Flotte von zehn Luftfahrzeugkörpern versenkt. Auf
dieser Unterlage können sich
im Laufe der Jahre Korallen
ansiedeln, die sich allmählich in ein artenreiches marines Ökosystem verwandeln.
Diese Aktion ist bislang die
weltweit größte ihrer Art. Die
Planungen für diese Operation dauerte zwei Jahre und
ihre Umsetzung wurde durch
die Zusammenarbeit der Tourism Authority of Thailand,
der Royal Thai Air Force, der
Royal Thai Navy, der For Sea
Foundation sowie der Provinz
Phuket und der Thailand Diving Association möglich. Ausführliche wissenschaftliche
Studien stellen die Umweltverträglichkeit des Projekts
sicher. Der neue Tauchspot
befindet sich in der Bang Tao
Bucht auf Phuket, im Norden der Insel. Die Luftfahrzeuge wurden in einer Entfernung von etwa einem Kilometer zum Strand und dem
natürlichen Riff versenkt. Die
ausgediente Flotte besteht
aus vier Flugzeugen und sechs
Helikoptern, die ursprünglich
im Dienst der Royal Thai Air
Force standen.
HALLO – Das Magazin 3/2009 | 11
BAUBERICHT | THAILAND
Abenteuer mit Handwerkern und Sitten – Teil 15
Leo baut ein Haus mit
Blauziegeldach im Isaan
Dass man aber auch gut
auf dem Sofa sitzen kann,
weiß meine Frau schon lange. Töchterchen und ihr Schulfreund fanden es dann auch
ganz schnell heraus. Besonders, wenn gegenüber gerade der große neue Fernseher
installiert wird. Der Strom
hierfür wurde provisorisch gelegt, da erst am 22. Juli die
Jungs vom Elektrizitätswerk
kamen, um den Stromzähler
zu liefern und den Hausanschluss frei zu schalten. Nachdem die Antenne dann noch
richtig eingenordet war, klappte es auch mit einem guten
Bildempfang.
Die Teakholztüren sehen
gestrichen ja schon etwas
besser aus, aber die Maler haben sie nicht gut genug geschliffen. Das haben wir später noch mal nachgearbeitet.
Wichtig bei der Türmontage
ist, dass unten immer etwa
ein Zentimeter Luft ist wegen
der Luftzirkulation. Die Türen werden beim Anpassen
einfach unten auf zwei Fliesen gestellt und oben dann
in den Rahmen eingepasst.
Oma kam mit ihrer
Schwägerin zu Besuch
Die Schwägerin habe ich
vielleicht gefressen. Ein gehässiges, missgünstiges Luder. Sie ist auch sauer, dass
ihre Enkelinnen (noch) keinen Farang haben und traurigerweise in einem anständigen Beruf arbeiten müssen. Im Dorf ist sie die BILD-
Zeitung und hat eine diebische
Freude, besonders schlecht
über irgendwelche Leute zu
reden. Keiner mag sie so richtig leiden, aber sie gehört
eben zur weitläufigen Familie. In Deutschland würde man
so eine unliebsame Verwandte einfach rausschmeißen, das
geht natürlich in Thailand
nicht so einfach. Man macht
gute Mine zu bösem Spiel.
Und wie löst man so ein
Problem in Thailand? – Nein,
dieses mal nicht Thai-Style!
Ich habe es gelöst und seitdem spricht sie mit mir nur
noch, wenn es unbedingt sein
muss. Ich habe sie kuriert.
Das war ein Gaudi und innerer Vorbeimarsch für mich.
Da hilft einfach die kölsche Art, frei nach dem Motto: Wer schon drum bettelt
verarscht zu werden, der soll
es auch kriegen. – Und das
ging so.
In Thailand ist es ja so
üblich, dass Leute anfangen
ein Haus zu bauen, wenn sie
etwas Geld zusammen haben. Wenn es nicht reicht,
hört man eben auf zu bauen
und macht erst dann weiter,
wenn neues Geld da ist. Das
kann auch schon mal ein paar
Jahre dauern. So auch bei dieser Großtante. Sie lebt seit
einiger Zeit in dem unfertigen Haus ihrer Tochter.
Sie kam fast jeden Tag auf
der Baustelle nach dem Baufortschritt schauen, um Minuten später alles im Dorf breit
zu tratschen. Was sie und na-
1
Das große Warten, bis der Fernseher angeschlossen ist.
türlich auch andere Thais nicht
verstehen konnten, dass ich
täglich meine Buchführung
machte. Ich wollte am Ende
ja mal genau wissen, was ich
wofür ausgegeben habe. Andere Thais quittierten meine Eintragungen und Notizen
mit einem verständnislosen
Lächeln, aber die Alte stand
ständig hinter mir und fragte: „Na, ist das Geld alle?”
Ich habe immer nur mit einem lächelnden Kopfschüt-
teln antworten. Mir war schon
klar, was kommen musste.
Eines Tages, ich merkte,
dass sie bald vor Neugierde
platzte, konnte sie sich die
in Thailand ja übliche Frage
nicht mehr verkneifen: „Wie
viel Geld hast du eigentlich?”
Ich habe einen Moment mit
ernstem Gesicht nachdacht
und sie dann gefragt, bis wann
sie das wissen müsse. Verdutzte Antwort: „Wieso?” Ich
sagte: „Ich kann diese Fra-
2
Installation unseres neuen TV-Gerätes.
HALLO – Das Magazin 3/2009 | 13
THAILAND | BAUBERICHT
3
Abends besuchen uns Oma und ihre Schwägerin (rechts).
ge leider nicht so aus dem
Kopf beantworten. Ich muss
erst mal meine Banken in
Deutschland, Österreich, der
Schweiz, USA, Singapur und
Tokio anrufen und dann brauche ich sicher ein paar Stunden, um dass alles zusammen zu rechnen. Dann kann
ich genaue Auskunft geben.”
Sie schoss ab wie ein Blitz
und verbreitete im Dorf die
Nachricht, dass der Farang
ja Geld bei allen Banken der
Welt habe. Ich machte mir
schon etwas Gedanken, ob
jetzt die Leute das alle glauben würden, weil Thais ja
eigentlich eine solche leichte Verarsche untereinander
nicht kennen.
Am selben Nachmittag kam
der Oberlehrer des Dorfes zu
Besuch. Er begrüßte mich
sinngemäß mit den Worten:
Der Farang mit vielen Banken. Dabei schüttelte er sich
vor lachen und zeigte mit dem
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Schweiz
14 | HALLO – Das Magazin 3/2009
4
Unsere Küche mit dahinter liegender Abstellkammer.
Daumen nach oben. Ich wusste, er hatte den Joke verstanden und sagte, mir wenn auch
etwas verblümt, dass ich genau die Richtige auf den Arm
genommen habe.
Die Leute im Dorf, die etwas gehobeneres Niveau haben und die mir wichtig sind,
lachen heute noch über den
Spaß. Sind also doch nicht so
blöd, wie viele Farangs oft
behaupten!
An diesem Tag, kurz nach
dem Besuch des nun fertigen Hauses mit unserer Oma,
habe ich ihr den Rest gegeben. Ich saß ausnahmsweise
am Esstisch und trug in meine Buchführung die Möbelrechnungen ein. Sie konnte
es nicht lassen! Sie schaute
schon wieder so gierig. Also
der zweite Akt musste folgen.
Ich habe dauernd in meinen
Listen geblättert und unverständlich den Kopf geschüttelt. Sie platzte schon wieder
vor Neugierde und scharrte
mit den Hufen.
Auf einmal sprang sie auf
und kam zu mir. Ich sagte
zu ihr: „Mensch, ich habe ein
Problem, ich habe was falsch
gemacht!” Und sie hämisch
grinsend: „Ja, jetzt ist das
Geld doch alle, oder?” Meine Antwort: „Nein, ganz im
Gegenteil! Ich habe noch so
viel Geld übrig und weiß gar
nicht mehr, was ich noch kaufen soll!”
Wieder verbreitete sie sofort die neue Nachricht im Dorf.
Aber dort hatte sich mittlerweile mein erster Scherz überall rumgesprochen. Irgendjemand hat sich dann den Mut
genommen und sie gefragt,
ob sie nicht merke, dass ich
sie verarsche. Seitdem mag
sie mich nicht mehr. – Buddha sei Dank!
Unsere Baukosten
Ach so, ja! Die Baukosten!
Geld wirklich alle oder doch
nicht? Ich nenne hier mal ein
paar Zahlen, was das ganze
gekostet hat.
Erst mal nur das Material:
213.500 Baht für den Rohbau
mit Verputz, Betonplatten um
das Haus und die Grundstücksmauer hinter dem Haus. Das
komplette Dach mit Dachrinne und abgehangenen Decken.
Schlug mit 203.000 Baht zu
Buche. Die gesamten Fliesen
und der Schiefer für die Außenverkleidung des Sockels
kosteten nur 38.500 Baht.
Das Material für Die Wasserund Abwasserinstallation inklusive drei Pumpen und den
drei Wassertanks à 2.000 Liter: 38.500 Baht. Die gesamten Fenster und Türen kamen
auf 58.000 Baht, allerdings
inklusive Montage. Das Material für Außen- und Innenanstrich kostete insgesamt
22.500 Baht.
(Fortsetzung folgt.)
AKTUELLE NEWS | PATTAYA
Von Bodo Cieslar
King Louie, Kaa und
Calli im Dschungel
Etwa eine neue Fassung des Dschungelbuchs,
aber bitte was für ein Tier ist denn Calli?
„Calli” Reiner Calmund ist
und bleibt ein ganz „großes
Tier” in der Sportwelt, selbst
wenn er noch 100 Kilo mehr
abnimmt, anstatt „nur” die
zuletzt stolz vermeldeten 27
Kilo.
Der supersympathische
Ex-XXL-Manager von Bayer
Leverkusen und unrastige
„Rentner” mit 13 Nebenjobs
machte wieder mal mit seiner reizenden Ehefrau Sylvia
Urlaub in Thailand. Wie immer stieg er in Pattaya im
„Thai Garden Resort” ab, das
seinem Freund Gerrit Niehaus gehört und mit dem er
auch, und zahllosen weiteren
illustren Freunden aus aller
Wellt, standesgemäß dessen
70. Geburtstag am 5. Februar feierte.
Aber wenige Stunden zuvor musste er erst mal das
Dschungelattentat vom „jeckop-Kölle”-Gründer Bodo Cieslar überleben, der ihn zwecks
Promotion seines Wunschtraums, nämlich eines zweiten „Geißbockheims” in Thailand, zu sich nach Nongpralai rauslockte.
Fahrt nach Nongpralai
Wahrscheinlich war ihm
schon beim Anblick des vereinseigenem Tuk-Tuk etwas
mulmig, das zur Abholung bereits eineinhalb Stunden vor
dem Hotelfoyer stand, behangen mit rot-weißen schlappen Luftballonresten von der
„Mardi Gras”-Karnevalsparade einige Tage zuvor und dazu dröhnte aus drei Lautsprechern kölsche Musik, besonders immer wieder „Mer stonn
zo dir FC Kölle”. Die Hotelgäste, auch viele Frankfurter,
Reiner Calmund schenkte Bodo ein Exemplar seiner Ende
2008 erschienenen Autobiografie „fußballbekloppt”.
die eigens zur Geburtstagsfeier des ehemaligen Aufsichtsratvorsitzenden der Eintracht
eingeflogen sind, waren total „begeistert”, zumal diese
beiden um den Abstieg „konkurrierenden” Teams sich zwei
Tage später in der Bundesliga gegenüberstehen sollten.
Allen Warnzeichen zum
Trotz kletterte Calli mutig in
den eigentlich ansonsten recht
geräumigen Tuk-Tuk, aber oh
Schock 1, was war das? Da
machte sich schon King Louis breit, ein Riesenstoffgorilla im deutschen Nationaltrikot von Lukas Podolski. „Bist
wohl schwarz geworden in
zwei Jahren ,Bankdrückerei’
bei den Bayern?” Aber Fußballgott sei Dank, der „Uli-
HALLO – Das Magazin 3/2009 | 15
PATTAYA | AKTUELLE NEWS
Calli und Familie Cieslar beim Besuch des Vereinsheims
des Fanklubs „jeck op Kölle” in Nongpralai.
bazi-Albtraum” hat im Sommer ein Ende und Prinz Poldi
kehrt glücklich und umjubelt
heim nach Kölle, dat Hääz
vun der Welt!
Aber noch war seine Attrappe im Tuk-Tuk mit Calli
und dann gleich Schock 2,
aus den Lautsprechern plärrte: „Willst du eine Pizza ...!”
Calli auf Diät, lief wohl das
Wasser im Munde zusammen
und erhoffte schnellstmöglich das Ende des Liedes. Aber
nein, bei jedem Schlagloch
sprang der CD-Player an den
Liedanfang und erneut „Oh,
la, la, Pizza wunderbar” …
20 lange Minuten lang.
Und was fällt uns ein zu
Pizza? Natürlich Italien! Eine
selbige Spezies und zudem
auch noch deutschsprechender Südtiroler, saß Calli gegenüber im Tuk-Tuk und pflegte charmante Konversation,
nur gelegentlich unterbrochen von Pizza die 47. und
der Dreiklang-Fanfare von Bodos Tuk-Tuk, mit der er sich
zu seinem großem Vergnügen immer wieder rotzfrech
Vorfahrt im Verkehrsgewühl
Pattayas verschaffte. Calli
schwitzte hinten Blut und Wasser und raufte sich die letzten Haare. Zum Glück hielt
sich Ivo, der unter anderem
mit Bodo beim „SC Galaxy
Pattaya” Fußball spielt, dies-
mal damit zurück, das Gespräch auf den „verdienten”
Gewinn der letzten Fußballweltmeisterschaft zu lenken,
sonst hätte Schock 3 Calli
womöglich noch mehr getroffen …
… denn bei der Ankunft am
Geißbockheimgrundstück, wo
war die angekündigte Weltpresse? Dieselbige, was zumindest Fotos anbelangt, ist
eigentlich ansonsten eine der
jeckestes Mitglieder, nämlich
Doris und zugleich auch ehemalige Profifotografin aus
Köln, aber sie hatte an dem
Tag schon eine „sensationelle” Busfahrt zum Stoffmarkt
(was für ein Stoff?) nach Rayong gebucht. Deswegen wollte ihr Partner Peter einspringen, aber angesichts der Verspätung und anderlei persönlicher Verpflichtungen, war er
inzwischen auch zur falschen
Zeit am falschen Ort. – Also
musste improvisiert werden.
Die Schlange „Kaa”
Kurzerhand ergriff der medienerfahrene Calli das Zepter, dirigierte das Tuk-Tuk an
den richtigen Platz und stellte sich neben dem Gipsgeißbock HENNES IX. zusammen
mit Bodo unter einem Palmengewächs in fotogene Positur.
Szenenwechsel, 20 Zentimeter drüber. Die Schlange
16 | HALLO – Das Magazin 3/2009
„Kaa” wippt und döst zwischen Palmenzweigen in der
Mittagssonne. Aber was nähert sich da für ein Appetithappen, der reicht bis zum Ende des Jahres. Die Größe bei
einer Eigenlänge von knapp
zwei Metern würde gut passen, aber der Umfang könnte
unter Umständen, da selbst
nur fingerdick, vielleicht die
schöne hellgrün-schimmernde Haut in Cellulitisgefahr
bringen. Schönheit geht vor
Appetit, also lassen wir’s lieber.
Aber inzwischen hatte Wan,
Bodos geliebte Ehefrau, mit
ihren scharfen schlangenerfahrenen Augen „Kaa” entdeckt und dies mit lautem Gekreische kundgetan. Oh, was
für ein Schock 4 für Calli, der
Schlangen überhaupt nicht
mag, außer mit Käse überbacken.
Zufällig kannte Bodo die
Schlangenart, ein für Menschen relativ harmloser grüner Baumschnüffler, der nur
in den Hinterzähnen leicht
giftig ist, um seine Beute wie
Mäuse, Vögel, Geckos und
Frösche „freundlicherweise”
vor dem Verschlingen zu betäuben.
Was aber Calli wohl nicht
wirklich beruhigte, aber er
nahm alle Kraft zusammen,
um nunmehr im respektablen
Abstand zur „Bestie” die Fotosession am Ufer des schönen, allerdings jetzt in der
Trockenzeit nicht blühenden,
Lotusblumensee mit Palmenwald auf der gegenüberliegenden Seite, fortzusetzen. Dazu noch eine Herde weidender Kühe, begleitet beziehungsweise „oben aufstehend” von einem Dutzend
reiherähnlichen weißen Vögeln. Ein herrliches Naturpanorama.
Aber die Zeit drängte, denn
Calli hatte in den letzten beiden Tagen vor seiner Abreise
noch ein volles Programm.
Daher im Tuk-Tuk und zum
Glück jetzt ohne „Pizza” hurtig zurück in die Zivilisation,
nicht aber ohne auf der Vorbeifahrt noch einen Blick auf
das „Musterhaus” vom zukünftigen Geißbockheim zu
werfen, ein traditionelles
Thai-Holzhaus auf Stelzen
mit großer Terrasse im Obergeschoss.
Schock 5, allerdings nunmehr für Bodo: Calli lehnte
natürlich angesichts dieser
„Pannenserie” seine Mithilfe
kategorisch ab. Haha, höre
ich schon die Lästerer und Kritiker schadenfroh ausrufen.
Geschenk mit persönlicher Widmung
Haha, zu früh gefreut, Calli war total begeistert und
versprach seine bestmögliche
Unterstützung für dieses wunderbare Projekt. Zum Abschied
schenkte er Bodo auch noch
ein Exemplar seiner erschienenen Autobiografie „fußballbekloppt” mit netter persönlicher Widmung und besten Wünschen für den Fanklub „jeck op Kölle”. „Vielen
lieben herzlichen Dank, Reiner!”
Was soll denn da eigentlich
abgehen im Geißbockheim
bei den „Kölle-Jecken”? Neben
Pflege von kölschem Brauchtum und Lebensart ist hier
ferner insbesondere eine interkulturelle Begegnungsstätte zwischen verschiedenen Kulturen und Religionen
geplant und zudem ein Wochenendausflugsheim für benachteiligte Kinder. Auch für
den Natur- und Umweltschutz
in Thailand möchte sich der
Verein „jeck op Kölle” engagieren.
Ferner unter gleichen Namen gibt’s noch den EffzehFanklub, allerdings ohne Verpflichtung für „abtrünnige”
Köln-Fans, wo man neben Anhängern von Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach, Schalke 04, St. Pauli
sogar – ich traue mich es fast
gar nicht zu schreiben – einen Bayern-München-Fan in
den eigenen Reihen hat. Aber
dies einmal mehr die Bestätigung, Kölner und „Gleichgestrickte” sind tolerante Menschen, nach dem Motto: Leben und leben lassen!
Aber es gibt nicht nur Sesselsportler, sondern auch richtig Aktive, wie Ivo, Ralf und
Bodo, die z.B. auch mit dem
angeschlossenen „SC Galaxy
Pattaya” bei dem BenefizFußballturnier für das Waisenhaus Pattaya am 28. Februar und 1. März zusammen
mit 15 weiteren Mannschaften mitspielen.
Weitere Informationen sollen zukünftig möglichst zeitnah auf der Webseite www.
jeck-op-koelle.de veröffentlicht werden.
HALLO – Das Magazin 3/2009 | 17
AKTUELLE NEWS | PATTAYA
Bekannter Rap-Star in Pattaya
Da staunten die Passanten
Joey Boy im „MOOOORE” Nackttanz in der Soi 7
Joey Boy, der bekannte thailändische Rap- und Hip-HopMusiker, kam kürzlich nach
Pattaya und besuchte hier die
„Moooore Bar & Grill” an der
Second Road gleich neben
dem „Royal Garden Plaza”.
Der Star versteht es zu feiern, und so kam er auch dieses Mal mit einigen Freunden
und etlichen hübschen Begleiterinnen, um hier zu speisen
und bis spät in die Nacht
hineinzufeiern.
Geboren in einer thai-chinesischen Familie interessierte er sich schon mit 14 Jahren
für die Hip-Hop-Musik. 1994
unterzeichnete er einen Plat-
tenvertrag bei „Bakery Music”, wo er in sechs Jahren
neun Alben produzierte.
Im Jahr 2000 wechselte
er zu „GMM Grammy”, wo er
sein eigenes Label „Gancore
Club” betreibt und auch andere Künstler produziert.
Bei seinen Aufenthalten in
den USA freundete er sich mit
Will.i.am an, dem Sänger der
bekannten Rap-Band „Black
Eyed Peas”, der auch den Song
„LA to BKK” von Joey Boy koproduzierte. Ebenso trat Joey
Boy bei den Konzerten von den
„Black Eyed Peas” in Bangkok 2004 und 2006 als Vorgruppe auf.
Die Polizei verhaftete Miss
Kanokwan Yubua, 22, während
sie völlig nackt und ungezwungen vor der „Happiness Stars”
Bierbar in der Soi 7 tanzte.
Nachdem die Polizei sie
überreden konnte, etwas anzuziehen, wurde sie erst einmal zusammen mit der Kassiererin Nichapat Tanapoomchai
zur Polizeiwache gebracht.
Dort gestand Khun Kanokwan, dass sie nackt getanzt
hat und erklärte auch, dass
sie wahrscheinlich zu viel getrunken hat, aber sie hätte
ja niemanden damit wehgetan. Sie wollte einfach gerade nur Spaß haben.
Khun Nichapat, die Kassiererin, sagte aus, dass sie ein
ehrbares Geschäft betreibe
und sie nie ihr weibliches Personal dazu auffordern würde
nackt vor der Bar zu tanzen,
um damit Kundschaft an die
Bar zu locken. Außerdem sei
Miss Kanokwan nur eine regelmäßige Kundin an der Bar
und keine Angestellte.
Second Road, Pattaya
Khun Kanokwan sagte weiter aus, dass sie ihren exotischen Tanz in ihrem Geburtsanzug schon mehrmals aufgeführt hatte und noch nie
hätte sich ein bestürztes Management, Gäste der Bar oder
jemand anderes darüber beschwert.
Trotzdem belegte die Polizei die Kassiererin Nichapat
für den Verkauf von Getränken außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten mit einem Bußgeld, ebenso wie die
Nackttänzerin Khun Kanokwan
wegen ihrem unzüchtigen
und sittenwidrigen Verhalten
in der Öffentlichkeit.
Telefon (081) 525-1047
Drogenkurier bei Kontrolle geschnappt
Polizeioffizier Wiyarat Manassa, Chef der Polizeiwache
Banglamung, führte zusammen mit Polizisten eine Routinekontrolle in der Soi Siam
Country Club nahe dem „Mea
La Plapao” Restaurant durch,
als ihnen ein Ladyboy auf einer grünen „Yamaha Mio”
durch sein nervöses Verhalten auffiel.
Nach einer vollständigen
Durchsuchung des Motorrads
und einer Leibesvisite fanden
sie sechs Pakete mit der Droge „Ice” in seiner Hemdtasche, mit insgesamt sechs
Gramm Gewicht. Der Name
des Verdächtigen war Nachakorn Wriyapokagoon, 21. Er
sagte aus, dass er arbeitslos sei und deshalb diesen
ungesetzlichen Job als Drogenkurier angenommen hat.
Nach jeder Lieferung würde
er 4.000 Baht von einem Mr.
Mac bekommen, dessen richtiger Name ihm aber nicht bekannt sei.
Er wurde für weitere Untersuchungen zur Polizeiwache gebracht und um herauszufinden wer dieser Mr. Mac
sein soll. Ihn erwartet nun eine Verurteilung wegen Verteilung von illegalen Substanzen.
Knallhart kalkuliert! – Bewährt und gut!
Täglich von 10.30 bis 22.30 Uhr geöffnet
Montag – unser beliebter Schnitzeltag!
Schnitzel nach Wahl mit Beilage – 119 Baht
Dienstag – Aufschnittteller oder Weißwürste!
Ab 14 Uhr: Verschiedene Wurstsorten mit Krautsalat, Radi
und Brot oder 2 Weißwürste mit süßem Senf, Krautsalat
und Brezeln – 130 Baht
Mittwoch – Zigeunerspieß oder Gulaschsuppe!
Ab 14 Uhr: Zigeunerspieß mit Pommes frites – 160 Baht
Ab 18 Uhr: Gulaschsuppe aus der Kanone – 89 Baht
Donnerstag – Schlachtplatte oder Grünkohl!
Blut- und Leberwurst, Kassler, Bauchspeck mit Sauerkraut und
Kartoffeln oder Grünkohl mit Mettwurst u. Kartoffeln – 170 Baht
Freitag – unser kleiner Schnitzeltag!
Schnitzel nach Wahl mit Beilage – 119 Baht
Samstag – Pfannengyros!
Ab 14 Uhr: Mit Zaziki, Krautsalat, Pommes frites – 170 Baht
Sonntag – Spießbraten oder Rinderroulade!
Ab 14 Uhr: Mit Rotkohl und Klößen – 180 Baht
Wegbeschreibung: Sie finden uns gegenüber der „Tiffany’s Show”, an
der Second Road in Nord-Pattaya in der „Drinking Street” (98/14-15)
Telefon: (081) 525-1047 · eMail: schnitzelhans@yahoo.de
HALLO – Das Magazin 3/2009 | 19
PATTAYA | AKTUELLE NEWS
„Rotary Club Pattaya Marina”
Leckeres Essen für Kinder
der „Huay Yai Schule”
Bereits seit zwei Jahren
spendiert der „Rotary Club Pattaya Marina” jeden Monat ein
Mittagessen für alle 200 Kinder der „Huay Yai Schule”. Das
Schnell waren die Teller leer.
Ziel ist es, den Kindern ein
vollständiges und nahrhaftes
Thai-Gericht zu bieten, da die
meisten von ihnen aus sehr
armen Familienverhältnissen
kommen.
Dies wird gewöhnlich am
letzten Donnerstag im Monat
veranstaltet und der 29. Januar machte da keine Ausnahme, nur stand diesmal ausnahmsweise Pizza und Eiscreme auf dem Menü. Das
wurde von den Kindern auch
prompt gewürdigt und es dauerte nur Minuten, bis sie ihre
Teller leer gegessen hatten.
Der französisch sprechende
Rotary Club trifft sich jeden
Freitag ab 19 Uhr im „Amari
Orchid Resort & Tower”.
Weitere Informationen in
Deutsch, Französisch und Englisch erhält man telefonisch
unter: (089) 886-5445 oder
auch per eMail an die Adresse: secretaires@rcpm.fr
Glückliche und zufriedene Kindergesichter.
Von links nach rechts: Rotarierin Heidi Glemeau, Schatzmeister Daniel Dandoy und seine Frau Khun Toom, VizeDirektor der „Huay Yai Schule” Khun Amphai.
Inder will Falschgeld an Bar umtauschen
Am 7. Februar um 1 Uhr
morgens wurden die Ermittler
der Touristen-Polizei von einer
Barbesitzerin verständigt, dass
sie einen Inder, der Falschgeld
tauschen wollte, an ihrer Bar
festhält. Beim Eintreffen an
der „Moonlight Bar” in der
Soi Diamond, Walking Street,
fand die Polizei Herrn Pankaj
Sharma, 25, mit elf 100-Dollar-Geldscheinen vor.
Nach der Kontrolle der Scheine stellte die Polizei fest, dass
sechs davon gefälscht waren.
Des Weiteren fand sie in der
Brieftasche des Inders 100
Rupien und 3.000 Baht, was
die Polizei vorläufig beschlagnahmte.
Die Barbesitzerin, Khun
Boonyanuch Sanitkum (55),
sagte aus, dass der Verdächtigte bereits vor zwei Tagen
mit seinen Freunden an ihrer
Bar gewesen ist und ihr anbot,
die Bar von ihr zu mieten, was
aber an der geforderten Übernahmesumme scheiterte.
Bereits in dieser besagten
Nacht hatte er mehrere 100Dollar-Scheine an ihrer Bar
in Baht umgewechselt, bevor
er die Bar verließ.
20 | HALLO – Das Magazin 3/2009
Khun Boonyanuch fand später heraus, dass eine der Noten Falschgeld war und plante, den Inder beim nächsten
Besuch abzufangen.
In der kommenden Nacht
kam Sharma wieder an die Bar,
diesmal alleine, und er bat die
Chefin wieder, ob sie ihm Dollar in Baht umtauschen könnte. Daraufhin hat Khun Boonyanuch und ihr Personal den
Mann festgehalten und die Polizei kontaktiert.
Herr Sharma bestritt die
Vorwürfe und sagte, dass er
nicht wüsste, dass er Falsch-
geld habe. Jedoch glaubte
ihm die Polizei nicht und vermutet, dass er Mitglied einer
Fälscherbande ist.
Der Verdächtige wurde für
weitere Untersuchungen vorläufig verhaftet.
PATTAYA | AKTUELLE NEWS
Aktuelle Nachrichten aus der „Pattaya Today”
Deutscher ertrinkt am Cosy Beach
Am Nachmittag des 5. Februar ertrank ein ausländischer
Mann am Cosy Beach, nahe
dem „Cosy Beach Hotel” am
Pratamnak Hill. Die Polizei
sendete eine Einheit und ein
Rettungsteam dorthin, um
den Fall zu untersuchen.
Dort fanden sie am Strand
den Körper des deutschen Touristen Alfons Befer, 72. Er trug
blaue Badehosen und die Polizei kontrollierte den Bereich
um ihn herum und untersuchte seinen Körper, fand aber
keine Wunden oder Gewaltspuren an seinem Körper.
Man konnte nur feststellen, dass Herr Befer bereits
über eine Stunde tot war als
man ihn hier fand.
Die Befragungen von Khun
Somkit Thongbor (39), einer
Angestellten der „Tokyo Bierbar” in der Soi 9, haben ergeben, dass er ihr regelmäßiger Kunde gewesen ist. Dort
wohnte er auch seit dem 28.
Januar im „Green Hotel”.
Am gleichen Tag traf man
sich vorher bereits an der Bar
mit Freunden, wo der Alkohol
schon reichlich floss, als man
dann beschloss, doch noch mal
zum Schwimmen ans Meer zu
gehen, und man fuhr gemeinsam an den Cosy Beach am
Pratamnak Hill.
Die Polizei vermutet, dass
das Opfer beim Schwimmen
gleichzeitig Probleme mit dem
Alter, übermäßigen Alkoholgenuss und der Gesundheit
hatte.
Der Leichnam wurde zur
Autopsie gebracht und die
Deutsche Botschaft in Bangkok wurde über das unglückliche Ereignis informiert.
22 | HALLO – Das Magazin 3/2009
Taschendieb-Banden festgenommen
Am 30. Januar konnten nun
endlich zwei Diebesbanden
dingfest gemacht werden, die
darauf spezialisiert sind, ausländische Touristen in BahtBussen auszurauben.
Die Taschendiebe, in beiden Fällen ein Team von ThaiFrauen, konnten mit Hilfe beherzter Passanten festgehalten und verhaftet werden.
Im ersten Fall bekam die
Polizei die Meldung, dass in
Jomtien weibliche Taschendiebe ertappt und festgehalten werden.
Vor dem „Grand Jomtien
Hotel” fanden sie die zwei Verdächtigen, Sowapa Saetung
(18) und ein 13-jähriges Mädchen vor, sowie das Opfer
Craig Robertson (40) aus Australien und die Diebesfänger.
Herr Robertson erläuterte,
dass er zusammen mit seiner
Freundin und zwei weiteren
Freunden mit dem Baht-Bus
von Süd-Pattaya nach Jomtien fuhr. Unterwegs sind drei
Thai-Frauen zugestiegen und
eine von ihnen setzte sich an
seine Seite. Während er mit
seinen Freunden redete, muss
die Frau ihm seine Brieftasche
aus seiner Schoßtasche gezogen haben.
Er wurde misstrauisch, als
diese plötzlich den Signalknopf drückte und die drei
Frauen schnell aussteigen
wollten. Da bemerkte er den
Diebstahl und schrie laut um
Hilfe. Heraneilende Passanten konnten zwei der Frauen festhalten, die dritte entkam mit der Brieftasche.
Die zwei Verdächtigen bestritten jeden Zusammenhang
mit dem Diebstahl und sagten, sie würden die dritte Frau
nicht kennen. Die Augenzeugen konnten aber die Geschichte des Opfers bestätigen und so nahm die Polizei
die zwei Frauen zur weiteren
Untersuchung mit zur Wache.
Nur zehn Minuten später
wurde die Polizei informiert,
dass eine andere Taschendieb-Bande durch das Opfer
und von Passanten an der Second Road festgehalten werden konnte.
Mister Frank (40), ein USamerikanischer Staatsbürger,
saß alleine auf einem BahtBus, als fünf Frauen zustie-
gen und das Gespräch mit ihm
suchten. Als der Bus auf der
Höhe der Pattaya Land Soi 2,
Second Road, fuhr, muss eine der Frauen seine Brieftasche aus seiner Hose entwendet haben und alle fünf wollten nun aussteigen.
Der Amerikaner merkte sofort was geschah und schrie
um Hilfe. Auch hier konnten
einige Passanten helfen und
schafften es, die meisten der
Frauen festzuhalten. Auch fand
man die Brieftasche bei ihnen.
Eine der Verdächtigen schaffte es aber auch hier zu entkommen.
Als die Polizei die Frauen,
Sunet Kiewsaart (42), Sunan
Kiewsaart (39), Sunisa Juntarow (18) und ein vierzehnjähriges Mädchen befragte,
stritten auch diese ab, irgendetwas mit dem Diebstahl zu
tun zu haben und behaupteten, dass der Dieb die flüchtige Frau war, die ihnen vorher den Geldbeutel zugeworfen hätte um so den Verdacht
auf sie zu lenken.
Die Polizei glaubte diese
Geschichte jedoch nicht und
nahm die Frauen in Haft.
Die Polizei vermutet, dass
beide Banden für vorherige,
unaufgeklärte Beraubungen
von Touristen verantwortlich
sind und wahrscheinlich noch
für viele weitere, bei denen
die Opfer die Diebstähle nicht
der Polizei gemeldet haben.
Ähnliche Banden arbeiten
immer noch mit diesem Trick
und die Polizei warnt die Urlauber und Touristen, bei Fahrten mit Baht-Bussen besonders auf ihre Wertsachen zu
achten.
Abdruck, Fotos und Übersetzung mit freundlicher
Genehmigung der englischsprachigen Zeitung
Pattaya Today!
www.pattayatoday.net
AKTUELLE NEWS | PATTAYA
Erstes Betten-Rennen in Thailand
20. bis 22. Februar: Musikerlebnis pur
Großartiges Spektakel
„Pattaya Music Festival”
Das allererste Betten-Rennen wurde in Pattaya ausgetragen und sorgte für besten Spaß und Unterhaltung.
Thailands allererstes Betten-Rennen für Wohltätigkeitszwecke wurde am Nachmittag
des 8. Februar in Pattaya veranstaltet.
Das Rennen startete vor
dem „Royal Garden Plaza” entlang der Beach Road und durch
die Walking Street mit Ziel
am „Bali Hai Pier”.
Organsiert wurde das Rennen vom „Rotary Club Pattaya”
in Partnerschaft mit der Stadtverwaltung, und das Ereignis
wurde zu einem großartigen
Spektakel, an dem viele örtliche Bars, Vereine, Gruppierungen und Geschäfte teilnahmen.
Die kuriosen Betten-Rennen sind sehr populäre Anlässe für Spendensammlungen
und Familienaktivitäten in
vielen Ländern der Welt, wie
in England, den USA, Australien oder Neuseeland.
tig. So kamen auch viele Zuschauer und feuerten die 40
teilnehmenden Teams an, die
versuchten ihre Betten durch
die belebte Beach Road und
Walking Street zu steuern.
Schließlich gewann das
Team von „Nick The Pizza” mit
der schnellsten Zeit in 5 Minuten und 41 Sekunden. Der
Preis für das originellste Bett
ging an das Team der „Murphys Law Bar” und der Preis
für die originellsten Kostüme
erhielt das „Alcazar”-Team.
Den Trostpreis für die langsamste Zeit durfte das Team
vom „Pattaya International Ladies Club” entgegennehmen.
Alles in allem bot das Rennen viel Spaß und beste Familienunterhaltung und es
wird sicherlich ein festes jährliches Ereignis im Veranstaltungskalender von Pattaya
werden.
Der stellvertretende Bürgermeister von Pattaya Weerawut Kharkai rief eine Sitzung ins Leben, um das „Pattaya International Music Festival 2009” wieder ins Leben
zu rufen, neu zu planen und
organisieren.
Das musikalische Ereignis,
das von 2002 bis 2007 sehr
erfolgreich jährlich an verschiedenen Orten in der Stadt
veranstaltet wurde, soll nun
wieder in diesem Jahr vom
20. bis 22. Februar in Pattaya sein Comeback bekommen, da es im vergangenem
Jahr leider abgesagt werden
musste.
Die „Tourism Authority of
Thailand” hat dazu spontan
20 Millionen Baht zugesichert,
um wieder hochwertige thailändische und internationale
Sänger sowie Musikgruppen
zu verpflichten, um vor einer
breiten Masse aufzutreten.
Nachdem das beliebte Musikfestival im letzten Jahr ausfiel, sollen aber in diesem Jahr
wieder Bühnen am „Bali Hai
Pier”, an der Beach Road zwischen Soi 4 und 6 sowie vor
dem neuen „CentralFestival”Shoppingcenter an der Soi 9
aufgebaut werden.
Auch die Provinzverwaltung
von Chonburi hat mittlerweile
10 Millionen Baht zugesagt,
um aus der Veranstaltung wieder ein tolles Erlebnis für alle
jungen und junggebliebenen
Musikliebhaber aller Stilrichtungen zu machen.
40 Teams am Start
Dabei können Teams mit
bis zu sechs Mitgliedern antreten, die auch noch möglichst auffällig und lustig verkleidet sind und ihre eindrucksvoll geschmückten Betten von dem Startpunkt bis
zur Ziellinie schieben.
Das Ziel ist nicht nur so
schnell wie möglich zu sein,
sondern es müssen auch alle
Passagiere auf der gesamten
Strecke in den Betten bleiben,
ebenso werden auch die besten und originellsten Kostüme und Betten prämiert.
Es ist zwar nicht gerade
wie Formel 1, aber sicherlich
interessant und vor allem lus-
Auch ein Schweizer Team
von der „Gletscherkuss Bar”
war beim Rennen vertreten.
HALLO – Das Magazin 3/2009 | 23
PATTAYA | AKTUELLE NEWS
NACHTWANDERUNG
Da sind nicht nur Mädels
in den Wäldern: Zwei der
jüngsten Manager von Chromstangen-Palästen haben kürzlich ihre Geburtstage feiern
können.
Die erste Party gab es für
Jason von der sehr beliebten
New Living Dolls 1 A Go Go
(Walking Street). Er wurde
Mitte Januar 25 Jahre alt. Ich
kann mich auch noch so vage
erinnern, einmal 25 gewesen
zu sein.
Am Sonntagabend des 8.
Februar, feierte Chalkie, der
langjährige Barmanager des
Sweethearts Spiel-Palastes
(Walking Street) seinen Dreißigsten und die Besitzer der
Bar organisierten eine besondere Party für ihn und die
Kunden (natürlich durfte dabei eine große schweinische
Kreatur nicht fehlen).
Die Happy Hour in der Bar
dauert bis 22 Uhr, wo dann
Fassbier und Haus-Leberspüler gerade mal 45 Baht kosten. Die Auslöse beträgt standardmäßige 500 Baht für alle,
außer für Chalkie natürlich.
Ein anderes schwarzes
Loch? Die Soi LK Metro, eine
Seitenstraße der Soi Diana Inn,
beziehungsweise der Soi Buakhaow (je nach dem aus welcher Richtung man kommt) gibt
es zwar erst wenige Jahre,
aber viele Geschäfte dort, die
für das Nachtleben ausgelegt
sind, haben es geschafft sich
einen ausreichenden Kundenbestand zu sichern, um funktionsfähig zu bleiben.
Innerhalb dieser Soi liegt
der Hell Club, in dem das
Management gute Laune garantiert, und falls es nicht so
ist, bekommt man sein Geld
zurück. Ich habe noch niemals
gehört, dass jemand auf eine
Rückzahlung bestand.
Dann gibt es dort den Club
Blu im Coyote-Stil. Durch die
große Glasfront kann jeder
der vorbeiläuft hineinschauen, aber tatsächlich ist ein eine Aircondition-Bar mit einer
Menge an Tänzerinnen, die
sich knapp bekleidet, aber
nichts enthüllen, auf den erhöhten Plattformen winden.
Weiter unten befindet sich
die Lolita’s Bar und zahnärztliche Akademie, die von sich
in Anspruch nehmen kann, die
am längsten etablierte Bar in
dieser Straße zu sein.
Richtung Soi Diana Inn
kommt man zur Champagne
A Go Go. Sie hat seit der Eröffnung ihre Höhen und Tiefen durchgemacht, aber sie
scheint sich, mit einer treuen
Mannschaft an Stammkunden, wieder erholt zu haben.
Diese Soi und seine Seitenstraßen bieten genügend
Abwechslung für jeden ZweiWochen-Millionär im Nachtleben, angefangen von den Bierbars nahe der Second Road
am Ende der Soi Diana Inn, wo
sich auch die beliebte Papagayo Coyote-Tanzhöhle befindet, bis hin zu der immer
gut besuchten Club Oasis A
Go Go am anderen Ende an
der Ecke von Soi Buakhaow
und Soi Chaiyapoon.
Jedoch scheint es zumindest
eine Bar in der Soi LK Metro zu
geben, die es nie richtig geschafft hat genügend Kunden
anzuziehen und so überlebensfähig zu bleiben. Diese Bar heißt
momentan Ice A Go Go, und
befindet sich nahe der Lolita’s.
Vor wenigen Jahren öffnete sie als vielversprechender
Memories Chromstangen-
24 | HALLO – Das Magazin 3/2009
Palast. Dann wurde die Bar
scheinbar verkauft und man
hat ihr den Namen Gorkle gegeben. Mit solch einem seltsamen Namen hat es sich bereits nach kurzer Zeit schnell
wieder ausgegurkelt und die
Go Go Bar kam erneut unter
den Hammer.
Der neue Besitzer entschied
sich die Bar im gleichen Konzept wie der erfolgreiche Club
Blu zu führen, vernachlässigte dabei aber den notwendigsten Bestandteil: Viele attraktive oder zumindest halb-attraktive Tänzerinnen.
Dann, im Dezember letzten
Jahres, wurde sie wieder einmal in eine A Go Go Bar umgewandelt.
Zweifellos wurde das Erscheinungsbild und die Einrichtung gegenüber den „Memories”- und „Gorkle”-Zeiten
deutlich angehoben, aber immer noch fehlen die Kunden,
und noch wichtiger, die Damen der G-String-Klasse.
Ich weiß nicht den Grund
warum, aber diese Bar scheint
zu den Plätzen in Pattaya zu
gehören, die immer wieder
zum Scheitern verurteilt sind:
Es ist wie eine Art von „Schwarzen Löchern” in der ZwielichtZone. Ich hoffe nur, dass ich
falscher Meinung bin und die
Besitzer dazu fähig sind, irgendwie das Eis aus dem eingefrorenen Ödland zu schaffen.
Alle Formen, Größen und
Altersklassen: Die Buffalo
Bar (Third Road, neben The
Castle, dem „Verhau mich bis
ich blute”-Fetisch-Tempel und
gegenüber der Boutique Sexy ist seit vielen Jahren ein
beliebter Treffunkt für viele
Expats und regelmäßige Besucher.
Die Inneneinrichtung der
geräumigen Bar wurde kürzlich renoviert und herausgeputzt und die Getränkepreise
sind sehr annehmbar, beginnend mit Softdrinks für 35
Baht. Der Webmaster der Bar
erzählte mir, dass sie momentan 49 Angestellte hat, und ich
musste feststellen, dass darunter etwa sechs ziemlich attraktive Damen waren, die hier
ihre Schicht auf der Suche
nach leicht verdientem Geld
begannen.
Es gibt auch etliche Veteraninnen aus dem Bargewerbe darunter, einige davon
scheinen in den letzten Jahren sehr ausschweifend gelebt
zu haben und haben jetzt wahrscheinlich Probleme, alles was
kleiner als ein Flugzeughangar ist, aufzunehmen.
Trotz der Unmenge von ähnlichen Bars, verteilt auf die gesamte Länge und Breite der
Spaß-Stadt, bleibt die Buffalo
Bar an den meisten Tagen und
Nächten ein beliebter und gut
besuchter Treffpunkt.
Duncan Stearn
Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Schriftstellers DUNCAN STEARN und
www.pattayanightlife.de
für die Übersetzung!
Meine eMail-Adresse lautet:
duncanstearn@gmail.com
26 | HALLO – Das Magazin 3/2009
28 | HALLO – Das Magazin 3/2009
VERANSTALTUNGEN | THAILAND
KINOPROGRAMM IN PATTAYA
The Curious Case Of Benjamin Button (Drama/Mystery – Darsteller: Brad Pitt,
Cate Blanchett, Tilda Swinton, Julia Ormond, Elle Fanning, Jason Flemyng – Regie:
David Fincher – Spielzeit: 166 Minuten)
My Bloody Valentine (Horror/Thriller – Darsteller: Jaime King, Jensen Ackles,
Andrew Larson, Kerr Smith – Regie: Patrick Lussier – Spielzeit: 101 Minuten)
Push (Action/Thriller – Darsteller: Chris Evans, Dakota Fanning, Camilla Belle,
Djimon Hounsou, Cliff Curtis – Regie: Paul McGuigan – Spielzeit: 111 Minuten)
Underworld: Rise Of The Lycans (Action/Thriller – Darsteller: Rhona Mitra, Bill
Nighy, Michael Sheen – Regie: Patrick Tatopoulos – Spielzeit: 92 Minuten)
Revolutionary Road (Drama/Romanze – Darsteller: Leonardo DiCaprio, Kate
Winslet, Kathy Bates, Max Casella – Regie: Sam Mendes – Spielzeit: 119 Minuten)
Inkheart (Abenteuer/Fantasy – Darsteller: Brendan Fraser, Andy Serkis, Eliza
Bennett, Paul Bettany – Regie: Iain Softley – Spielzeit: 106 Minuten)
CENTRAL FESTIVAL CENTER PATTAYA SF Cinemacity
Nord-Pattaya, Second Road, Telefon (038) 361-500
CENTRAL FESTIVAL PATTAYA BEACH SFX Cinema
Central Pattaya, Beach Road/Second Road, Telefon (038) 361-500
ROYAL GARDEN PLAZA SF Multiplex
Süd-Pattaya, Beach Road/Second Road, Telefon (038) 428-057
THE AVENUE Major Cineplex
Süd-Pattaya, Second Road, Telefon (038) 052-227
Symphony X –
Live in Bangkok
Phuket International
Blues Rock Festival
Martin Taylor &
Alison Burns
Rod Stewart –
Live in Bangkok
20. Februar, 20.00 Uhr
(Heavy-Metal-Band)
Veranstaltungsort:
Pridi Panomyong Hall,
Thonglor, Bangkok
Einlass: 19.30 Uhr
Ticketpreise: 2.500 (VIPPackage), 1.200 THB
Ticketinfo: (02) 262-3456,
Fax (02) 262-3898
20. + 21. Februar, 18.00 Uhr
(mit Eric Bibb, KNIKI, Mitch
Woods, Rich Harper)
Veranstaltungsort:
Hilton Phuket Acadia Resort
& Spa, Karon, Phuket
Einlass: 17.30 Uhr
Ticketpreis: 1.200 THB
(2 Tage), 800 THB (1 Tag)
Ticketinfo: (02) 262-3456
28. Februar, 20.00 Uhr
(Englisches Duo)
Veranstaltungsort:
Thailand Cultural Center,
kleine Halle, Ratchadapisek
Road, Bangkok
Einlass: 19.30 Uhr
Ticketpreise: 1.800, 1.400
und 900 THB
Ticketinfo: (02) 262-3456
4. März, 20.30 Uhr
(Englische Sängerlegende)
Veranstaltungsort:
Impact Arena, Muang Thong
Thani, Bangkok
Einlass: 19.30 Uhr
Ticketpreise: 4.500, 3.500,
3.000, 2.000, 1.000 THB
Ticketinfo: (02) 262-3456,
Fax (02) 262-3898
mit Pommes frites und Salat für 145 THB.
TÄGLICH
BIG HORN STEAK HOUSE:
ab 14 Uhr Steaks von 200
bis 600 g oder auch größer,
Tagesmenü für 99 THB.
DAS BERLINER RESTAURANT: Menüs ab 129 THB,
Frühstück ab 89 THB.
DOLPHIN RESTAURANT:
Tagesmenüs ab 190 THB.
DOMICIL: täglich drei Tagesmenüs ab 140 THB.
ERNESTOS OLE: täglich
zwei wechselnde 4-GängeMenüs für 225 bis 245 THB.
EUROSTAR EATERY: Cordon bleu mit Bratkartoffeln
für 195 THB.
HAUS MÜNCHEN: Grillhaxenfleisch an Biersoße
mit Rotkohl und Kartoffelpüree für 235 THB, oder
Eisbein mit Sauerkraut und
Kartoffelpüree für 185 THB.
HIRSCHGARTEN: täglich
wechselnde Menüs schon
ab 165 THB und bayrische,
deutsche und thailändische
Spezialitäten.
KIM’S @ ZU HAUSE RESTAURANT: Tagesmenüs
für 195 und 225 Baht.
NAKLUA SAUNA: 2 Schinken-/Käsebrote, Spiegeleier, Kaffee/Tee für 75 THB.
RADI MANSION: 24 Std.
geöffnet, z.B. Cordon bleu
und Beilagen für 150 THB,
Thaifood ab 70 THB.
SWISS FOOD: Frühstück
für 150 THB (Schweizer)
und 115 THB (American).
Günstig Schlemmen in Pattaya!
MONTAG
ERNESTOS OLE: ab 19.00
Uhr 1/2 Ente, Bratkartoffeln,
Rotkraut für 280 THB.
SCHNITZEL HANS: verschiedene Schnitzel mit Beilage für 119 THB.
DIENSTAG
ERNESTOS OLE: Kalbsbratwurst in Zwiebelsauce
mit Rösti für 149 THB.
MITTWOCH
GERMAN GARDEN: ab
19 Uhr frische Schweinshaxe vom Grill mit Krautsalat
und Brot für 195 THB.
DONNERSTAG
SCHNITZEL HANS: deftige Schlachtplatte mit Beilage für 170 THB.
FREITAG
HIRSCHGARTEN: Ente
vom Grill (Vorbestellung).
SAMSTAG
DOMICIL: ab 19.00 Uhr
Grillparty – jeder kann so
viel essen wie er mag.
ERNESTOS OLE: ab 19.00
Uhr Eisbein, Kartoffelpüree,
Sauerkraut für 280 THB.
MARKET CORNER: von
17 bis 20 Uhr, Grill-Büfett,
-Steaks und -Würste zum
Sattessen für nur 99 THB.
SCHNITZEL HANS: ab 14
Uhr, Pfannengyros mit Zaziki, Pommes für 170 THB.
SONNTAG
GERMAN GARDEN: ab
19 Uhr Hähnchen vom Grill
HALLO – Das Magazin 3/2009 | 29
THAILAND | LOVESTORY
Roman von J.F. Gump – Teil 31
Noi – Eine Lovestory
aus Thailand
Aus den Augenwinkeln
konnte sie erkennen, wie die
Barmädchen erst sie, dann
Mike und dann sich gegenseitig ansahen. Als seine Verbalattacken in ihr Ohr drangen, wurde sie sowohl ärgerlich als auch verlegen.
„Warum tust du das?”, fragte sie als er endlich mit seiner Aufzählung an Schimpfwörtern fertig war. Sie musste sich zurückhalten, um ihn
nicht anzuschreien.
„Das habe ich dir gerade
gesagt”, sagte er undeutlich.
„Oder hast du mir nicht zugehört?”
„Ich will nur meine Kleider
holen, dann lasse ich dich alleine.” Sie fing fast an zu weinen.
„Was denn für Kleider?”,
schnarrte er.
„Die, die ich in deinem
Zimmer gelassen habe.”
Er wusste, dass sie log.
Sie hatte alle Kleider mitge-
nommen, als sie ihn vor ein
paar Tagen verließ. „Dann hol
sie dir”, rief er.
„Sie lassen mich ja nicht.
Du hast den Schlüssel oder
bist du zu betrunken, um dich
daran zu erinnern?”
„Ich bin für nichts zu betrunken”, entgegnete er. „Außerdem geht es dich auch
nichts an. Ja, ich habe den
Schlüssel. Ich bin froh, je früher du deine Sachen aus meinem Zimmer holst. Je früher,
desto besser. Aber du hast
keine Kleider zurückgelassen,
als du zu dem Farang bist …
oh, sorry … Ich meine, als du
nach Phitsanulok bist. Verstehst du?”
„Ich verstehe nicht”, sagte Noi, aber ihr Ton klang
jetzt etwas sarkastisch.
„Ist mir auch egal”, sagte
er. „Komm, du kannst alles
haben außer meinen Kleidern
und meinem Computer.” Er
stand auf. „Ich zahle später.”
BESTELLSCHEIN
Nur für den Postversand
innerhalb Thailands
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1.200 Baht
Noi – Eine Lovestory aus Thailand
(J.F. Gump, ISBN 3-938890-19-3,
304 Seiten)
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Telefon:
Straße:
Tambon:
Amphoe:
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Den Betrag (der Postversand ist inklusive)
überweisen Sie bitte auf folgendes Konto:
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3/227 Moo 6 · Pattaya Third Road · Chonburi 20150
Fax: (038) 415-523 · eMail: info@hallo-das-magazin.com
30 | HALLO – Das Magazin 3/2009
Wan, die Managerin nickte.
Sie traute sich nicht nein zu
sagen.
Es waren nur ein paar
Schritte von der Bar bis hin
zur Lobby. Mike ging schwankend voran und nur eine
Schlange hätte seinem Weg
folgen können. Noi ging hinter ihm her und betete, dass
er hinfallen und sich verletzen würde. Sie hätte ihn am
liebsten von hinten umgestoßen.
Als sie in die Lobby kamen,
starrte sie der Nachtboy an.
Ungläubigkeit und eine leichte Panik standen ihm ins Gesicht geschrieben. Er rief nach
dem Wächter vom Parkplatz.
„Du kannst da nicht hinaufgehen”, sagte er in vorsichtigem Englisch, als sei er
sich seiner Worte nicht sicher.
„Scheiße”, sagte Mike laut
und betrunken. „Das ist meine Wohnung und ich gehe
da rauf, wann immer ich will.”
Der Boy verstand nicht, was
Mike sagte. Der Parkplatzwächter kam und stellte sich
zwischen Mike, Noi und den
Aufzug. Der Boy griff sich
das Telefon und rief seinen
Boss an.
Die Managerin musste noch
wach gewesen sein, denn sie
war so schnell da, dass Mike
keine Möglichkeit hatte noch
irgendetwas zu dem Boy oder
dem Parkplatzwächter zu sagen.
„Was ist los?”, fragte sie,
aber sie wusste es schon, als
sie sah, wer da alles versammelt war.
„Ich will in mein Zimmer”,
murmelte Mike.
„Guter Junge”, sagte die
Managerin wie eine Mutter
zu ihrem Sohn. „Du gehst
jetzt in dein Bett und das ist
exakt das, was ich jetzt auch
tun werde.”
Die Managerin sprach mit
dem Boy und dem Parkplatzwächter, drehte sich um und
ging. Mike und Noi fuhren mit
dem Aufzug hoch.
„Okay, hol dein Zeug und
geh wieder”, sagte Mike im
Zimmer.
„Warum bist du so?”, fragte Noi. „Ich habe nichts falsch
gemacht, außer dass ich dich
sehen wollte.”
Wieder erschienen Mike
die Bilder von Noi und dem
Farang. „Weil …”, Mike fuhr
mit seinen Verbalattacken fort,
wie schon vorher in der Bar.
Noi ist wütend und
schlägt hart zu
Mit Nois Ruhe war es jetzt
vorbei. Ihr Zorn explodierte
in ihr. Mike sah eine Sekunde lang weg. Als er wieder
zu Noi sah, kam bereits Nois
Faust auf ihn zu. Er hatte weder Zeit sich zu ducken, zu
denken oder gar zu reagieren. Die Faust traf ihn quer
über den Mund.
Der Schlag trieb ihn rückwärts zur Wand und er fiel
beinahe hin. Er fühlte keinen Schmerz, aber seine Gedanken waren so durcheinander, dass man meinen konnte sein Rausch sei noch größer geworden. Er erhob sich
wieder und stand aufrecht
vor der Wand. Er zwinkerte
mit den Augen, als er versuchte wieder klar zu sehen.
Er ging auf Noi zu, sein Gesicht rot vor Zorn, während
ihm Blutstropfen aus dem
Mundwinkel liefen.
Noi war erstaunt, dass sie
ihn fast niedergeschlagen hatte. Wenn er noch einen Schritt
näher kam, dann würde sie
ihn wieder schlagen und zwar
dieses Mal noch härter und
dann würde sie rennen. Sie
ballte ihre Hände zu Fäusten
und hielt die Arme am Körper angelegt. Sie ging einen
Schritt nach vorne.
Gerade als sie ihren Schwinger starten wollte holte Mike
aus, hielt sie an beiden Armen
fest und hob sie vom Boden
hoch. Er schüttelte sie kräftig
und trug sie dann zum Bett.
„Du schlägst mich nicht
mehr”, zischte er mit zusammengebissenen Zähnen.
Er sprang neben ihr aufs
Bett und holte aus, als ob er
sie schlagen wollte. Im letzten Augenblick stoppte er
LOVESTORY | THAILAND
seinen Schwinger. Stattdessen riss er ihr die Kleider vom
Leib.
Noi fühlte, wie sich ihr Herz
verkrampfte. „Mike, nein”, bettelte sie. „Mir geht es nicht
gut. Bitte hör auf.”
„Fick dich”, zischte er. „Ich
glaube nichts mehr, was du
sagst.”
Er nahm sie völlig lieblos,
ohne Leidenschaft und auch
ohne ihre Zustimmung. Kein
bisschen Zärtlichkeit war dabei im Spiel.
Noi reagierte nicht auf seine Attacke. Sie lag nur da
und bewegte sich nicht. Sie
hatte wieder eine ihrer Herzattacken. Kein Schmerz, aber
eine überwältigende Müdigkeit. Verzweifelte Atemversuche verdrängten ihren Ärger. Ihr Herz schlug heftig,
aber unregelmäßig. Sie bemerkte kaum, wie Mike zwischen ihren Beinen zustieß.
Bitte lieber Buddha, lass mich
nicht hier und unter diesen
Umständen sterben, dachte
sie bevor sie das Bewusstsein
verlor.
Das Erste, was Noi wieder
mitbekam, war das Rauschen
von Wasser im Bad. Ihr Herzschlag war wieder fast normal und das Atmen fiel ihr
leichter. Sie fühlte, wie Mikes
Samen aus ihr herauslief und
in der Spalte ihrer Hinterbacken versickerte. Sie wollte
sich aufrichten, aber sie schaffte es nicht. Sie war einfach
zu schwach. Sie lag da und
schämte sich, weil sie noch
nicht einmal in der Lage war,
sich selber zu säubern.
Nach etwa einer Minute
schaffte sie es, sich auf die
Seite zu rollen und ihre Beine aus dem Bett hängen zu
lassen. Mit letzter Kraft setzte sie sich aufrecht hin. Sie
wollte ihren nackten Körper
bedecken und versuchte aufzustehen. Sie schaffte auch
das nicht.
Mike kam aus dem Badezimmer. Durch den Sex und
das kalte Wasser war sein
Kopf wieder etwas klarer geworden. Er hatte sich auch
wieder angezogen. Noi saß immer noch auf der Bettkante.
„Zieh dich an und verschwinde”, befahl er ihr mit
kalter Stimme.
„Warum tust du das zu
mir?”, fragte sie zitternd und
ängstlich. Sie verschränkte
ihre Arme vor ihren schmalen Brüsten.
Er starrte sie an. „Das ist
genau dass, was du verdient
hast nach allem, was du mit
diesem … diesem … diesem
Farang getan hast.”
„Ich habe überhaupt nichts
getan.”
„Du bist eine Lügnerin. Alle Thais lügen wie gedruckt.”
„Frag doch deinen Freund
Randy”, sagte sie und hielt
ihre Tränen zurück. „Er weiß
alles. Er kennt die ganze Wahrheit.”
„Scheiß Randy”, schnappte er. „Zieh dich endlich an
und verschwinde.” „Ich bin
zu schwach. Ich …”, fing Noi
an, beendete aber ihren Satz
nicht. Stattdessen lehnte sie
sich nach vorne und versuchte aufzustehen. Sofort knickten ihr die Beine weg und sie
fiel hin. Der Marmorboden
war kalt. Ihre Herzstörungen
begannen wieder. Unwillkürlich fing sie an zu weinen.
Auf einmal bewegte
sich Noi nicht mehr
„Wenn du meinst, du kannst
mich damit beeindrucken,
dann täuschst du dich aber”,
sagte er kurz angebunden.
„Steh auf und geh jetzt.”
Noi reagierte nicht. Sie lag
auf dem Boden und schluchzte schwach, bis sie sich plötzlich nicht mehr bewegte.
Er stieß sie mit der Fußspitze an. Für einen Thai war
das die schlimmste aller Beleidigungen. Sie rührte sich
nicht. Er stand am Bett und
beobachtete sie. Er fragte
sich, wie lange sie wohl noch
den Kranken spielen würde.
Nach einigen Minuten begann
er anders darüber zu denken.
Was, wenn er selbst falsch
lag? Was, wenn sie wirklich
krank war? Was, wenn sie
wirklich nichts mit dem Farang gehabt hatte? Und was
wusste Randy, das er selbst
nicht wusste? Er wurde auf
einmal schnell nüchtern. Was,
wenn sie im Sterben lag und
Hilfe brauchte? Jetzt dachte
er auf einmal an all das, an
das er vorher nicht gedacht
hatte. Was, wenn er wirklich
mit allem falsch lag? Schuldgefühle und Bedauern kamen
in ihm auf, und er begann sich
dafür selbst zu hassen und
zu verurteilen. Als er schließlich erkannte was er getan
hatte, wurde ihm übel.
Seit Minuten hatte sie sich
nicht mehr bewegt. Sorge
und Panik überkamen ihn. Er
kniete sich neben ihr hin und
schüttelte sie sanft an der
Schulter. „Noi”, sagte er leise. „Ist alles in Ordnung mit
dir?”
Sie reagierte nicht. Einen
kurzen Augenblick lang glaubte Mike, dass sie ihm doch
nur etwas vorspielte. Aber
dann sah er ein, dass hier
etwas furchtbar schief lief.
Vorsichtig und zärtlich nahm
er sie in seine Arme und legte sie aufs Bett. Ihr Körper
war schlaff und kalt. Er hielt
sein Ohr an ihre Brust. Er hörte wie ihr Herz unregelmäßig
schlug. Ihr Atem war kurz und
flach. Er faltete das Bettlaken
doppelt und deckte sie zu.
Er wusste nicht, was er tun
sollte. Er durchsuchte seine
Brieftasche und fand den Zettel mit den Notrufnummern,
den er von seiner Firma erhalten hatte. Gerade als er
das Telefon nehmen wollte,
um die Pattaya International
Clinic anzurufen, da erschienen ihm plötzlich Bilder von
Polizisten und Zeitungsreportern vor Augen. Er überlegte eine Sekunde und wählte
dann die Nummer. Als er den
Wählton hörte, sah er ein
thailändisches Gefängnis vor
Augen und legte wieder auf,
bevor sich am anderen Ende
jemand gemeldet hatte.
Reagierte er etwa überzogen? Was, wenn sie ja nur
Atemschwierigkeiten oder so
etwas Ähnliches hatte? Er
hatte schon von solchen Fällen gehört. Er ging zum Bett
zurück und achtete auf ihre
Atemzüge.
(Fortsetzung folgt.)
Unglücksrabe, so nennt sie sich manchmal selbst. Tippawan Bongkot ist ihr bürgerlicher Name, aber jeder
kennt sie als Noi. Noi ist eine bezaubernde junge Dame,
verzweifelt auf der Suche nach sich selbst. Was sie anstatt
findet, ist Liebe und Tod.
Bei diesem Buch handelt es sich um die lang erwartete
deutsche Übersetzung des Bestsellers „Even Thai Girls
Cry“ von J.F. Gump.
Erhältlich in Pattaya bei: Best Supermarket, Chanya
Newspaper (Soi Post Office), DK Bookstore (Soi Post
Office), HALLO – Das Magazin, J. & K. Book (Pattaya
Bazaar), Sea-Air-Land Tours, T.K. Book Shop (Soi Post
Office), Tops Supermarket
Siehe auch Bestellschein auf Seite 30.
ISBN 3-938890-19-3, 1. Auflage, 304 Seiten
Deutschland, Österreich, Schweiz: 15,90 Euro
HALLO – Das Magazin 3/2009 | 31
Inselparadies Koh Chang
PIZZA BAN NUNA
Seit 1995 am White Sand Beach, Koh Chang
(gegenüber von Ban Phu und dem Kaha Resort)
Palmengarten-Restaurant/Bar geöffnet bis 23 Uhr
Herzlich willkommen bei Nuna und Harald!
Sea-Air-Land Tours (Pattaya) bietet eine Inseltour nach
Koh Chang an: 3 Tage/2 Nächte für 2.250 Baht. Weitere
Infos unter Telefon (038) 710-829 - 30.
WICHTIGE TELEFONNUMMERN
Arzt (White Sand, 12 – 20 Uhr)
(081) 865-8358
Ausländerbehörde (Immigration)
(039) 597-261
Bootsausflüge (Kon Tiki)
(084) 863-8205
Busbahnhof
(039) 511-986
Feuerwehr
(039) 511-044
Klinik (PP Clinic, Klong Phrao Beach) (039) 557-211
Krankenhaus (Bangkok-Trat Hospital) (039) 532-735
Krankenhaus (Dan Kao Pier)
(039) 521-657
Krankenhaus (Laem Ngop)
(039) 521-657
Polizei (Laem Ngop)
(039) 597-040
Polizei (White Sand Beach)
(039) 521-657
Postamt (Laem Ngop)
(039) 597-240
Tourismusbehörde
(039) 597-255 + 597-259
Touristen-Polizei (Rayong)
(038) 651-351
Zahnarzt (Koh Chang Dental Clinic)
(039) 557-235
32 | HALLO – Das Magazin 3/2009
AKTUELLE NEWS | KOH CHANG
Aktivitäten auf Koh Chang
lung zum täglichen Strand leben. Kommen Sie und erfahren Sie wie man Elefanten
pflegt und trainiert. Ein Ausflug auf dem Rücken eines
Elefanten mit anschließendem
Bad in einem Dschungelfluss
runden das tolle Erlebnis ab.
© www.koh-chang.de
Elefanten-Trekking: Auf
Koh Chang gibt es drei Elefanten-Camps. Zwei in Klong
Phrao und eins in einem schön
gelegenen Dschungeltal im
Norden von Koh Chang. Elefanten-Trekking macht Spaß
und ist eine ideale Abwechs-
Die feinsandigen, weißen Strände laden zum Relaxen ein.
© www.koh-chang.de
Aktive Freizeitgestaltung
auf der Elefanteninsel
Es gibt drei Elefanten-Camps,
Weitere Infos bei „Klong
Phrao Internet” am Klong
Phrao Beach oder unter Tel.
(081) 761-2856.
Kurzinfos: Zimmer findet man zwischen 200 und
20.000 THB die Nacht. Auch
große Hotelketten wie Amari
haben sich auf der Insel angesiedelt, seit im April 2003
der Flugplatz in Trat eröffnet
wurde. „Bangkok Airways”
fliegt zwei- bis dreimal täglich von und nach Trat. Am
die Trekkingtouren anbieten.
Flughafen ist ein Shuttle-Service von Bangkok Airways auf
die Insel verfügbar. Buchungen bei der Gepäckausgabe.
Es gibt mehrere Banken,
dutzende Geldautomaten und
Wechselstuben, Supermärkte (einige 7Eleven), Bierbars,
Karaoke-Bars, europäische
Restaurants und Discotheken.
Trotz allem, Koh Chang hat
dank der wunderschönen Natur den Charme der verträumten Insel bewahren können.
HALLO – Das Magazin 3/2009 | 33
COMPUTERWELT | AKTUELLE NEWS
Skype 4 mit optimierter
Audio- und Videoqualität
Im Vergleich zu Version
3.8 fällt die neu strukturierte Oberfläche auf, die alle
Funktionen in einem größeren Fenster konsolidiert. Instant Messaging und Videokonferenzen stehen beim neuen Release im Mittelpunkt. Alternativ können im Kompaktmodus Status- und Chatfenster separat angezeigt werden. Skype hat die Videoengine der VoIP-Software überarbeitet und eine komplett
neue Audiokomponente namens Silk integriert. Der Videostream bewegt sich auf
gleichem Niveau: Zwar ist
die Qualität nach wie vor
weit von einem TV-Bild entfernt, im Vergleich zu früheren Versionen sind aber weniger Sprünge und Aussetzer
wahrzunehmen. Auch die Synchronisation von Lippen und
Ton klappt jetzt besser. Skype
begründet die bessere Qualität von Bild und Ton mit der
neu eingeführten ständigen
Überwachung der Bandbreite. Bei einem Rückgang wird
dem Audiosignal Vorrang ein-
geräumt. Auch die Kompression des Videobilds passt Skype
dynamisch an. Das Gesicht
des Anwenders soll immer so
gut wie möglich dargestellt
werden.
Wikipedia ermöglicht
Druck von Büchern
Wikipedia bietet ab sofort
die Möglichkeit, beliebige Artikel der Online-Enzyklopädie
zu einem individuellen Buch
zusammenzustellen. So erstellte Bücher können als PDF
oder im Open-Document-Format (ODF) heruntergeladen
oder als gedruckte Ausgabe
beim Kooperationspartner PediaPress in gedruckter Form
bestellt werden. Während
Ausgaben im PDF- und ODFFormat kostenlos sind, variiert der Preis des gedruckten
Buchs je nach Umfang. Die
ersten 100 Seiten kosten acht
Euro. Ab der 101. Seite fallen pro 100 Seiten weitere drei
Euro an. Die Versandkosten
schlagen mit drei Euro zu Buche. Je zehn Prozent von jedem verkauften Buch gehen
an die Wikimedia Foundation. Die Wikipedia-Buchfunk-
34 | HALLO – Das Magazin 3/2009
tion findet sich im Menübereich auf der linken Seite des
Browserfensters und bietet
in der Voreinstellung die Optionen „Seite hinzufügen” und
„Hilfe zu Büchern”. Mit einem
Klick auf „Seite hinzufügen”
wird der aktuell im Browser
angezeigte Lexikonartikel zu
einem Buch hinzugefügt. Um
mehrere Artikel zu einem Buch
zusammenzustellen, müssen
die Artikel nacheinander aufgerufen und hinzugefügt werden.
IPTV: Fernsehen übers
Internet boomt
Mehr als eine halbe Million Haushalte in Deutschland
empfangen bereits Fernsehen über das Internet. Ende
2008 zählten die InternetAnbieter insgesamt 536.000
Kunden für das so genannte
IPTV, teilt der Branchenverband Bitkom mit. 2007 hätte es erst 180.000 IPTV-Anschlüsse gegeben. Wegen des
Konjunkturpaketes II der Bundesregierung, das den Ausbau der für IPTV notwendigen
schnellen Internetanschlüsse beschleunigen soll, rechnet der Verband mit einer wei-
teren rasanten Verbreitung
der Technologie. IPTV steht
als Übertragungsweg in Konkurrenz zum digitalen Antennenfernsehen (DVB-T), Satelliten- und Kabelfernsehen.
Google Earth 5 zeigt
den Meeresgrund
„Google Earth” soll eine
Erweiterung bekommen. Die
neue Software erlaubt es,
das Wasser der Meere transparent darzustellen. So wird
der Blick frei auf die Unterwasserwelt. Die Meere bilden
70 Prozent der Erdoberfläche
und sind Lebensraum für 80
Prozent des irdischen Lebens.
Google bietet die Navigation
durch dreidimensional dargestellte Landschaften der Meere. Ergänzend werden weitere Informationen sowie Filmmaterial von Jacques Cousteau
zur Verfügung gestellt. Ein zusätzliches Feature von „Google
Earth” erlaubt es, mittels Zeitleiste auch ältere Satellitenaufnahmen darzustellen. So
kann der User feststellen, wie
eine Landschaft sich in einem
bestimmten Zeitraum verändert hat.
HALLO – Das Magazin 3/2009 | 35
36 | HALLO – Das Magazin 3/2009
AKTUELLE NEWS | DEUTSCHLAND
Verlust-Banker wollen
Millionen-Boni einklagen
Nach der Übernahme durch
die Commerzbank drängen Investmentbanker bei der Dresdner Bank auf zuvor zugesagte Boni in Höhe von 400 Millionen Euro. Eine Entscheidung
über die Ausschüttung der
Boni bei der Investmentsparte Dresdner-Kleinwort sei noch
nicht gefallen, teilte das Finanzinstitut in Frankfurt mit.
In Bankenkreisen wurde
bestätigt, dass die betroffenen Investmentbanker mit
Klagen drohten. Bei dieser Art
von Verträgen beruhe mitunter ein Großteil des Einkommens auf Bonuszahlungen,
hieß es. Allerdings gebe es
im Fall Dresdner-Kleinwort
auch eine Vertragsklausel,
dass die Zahlungen abhängig von der wirtschaftlichen
Situation erfolgten, erklärte
eine mit den Vorgängen vertraute Person.
In der „Bild”-Zeitung kritisierte Marco Cabras von der
„Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz”
(DSW) die Forderungen der
Investmentbanker als „dreist
und maßlos”. Boni müssten
verdient werden und könnten nicht einfach mitten im
Jahr zugesagt werden, ging
er zudem die Allianz als ehemalige Mutter der Dresdner
an. Diese hatte im Sommer
2008 mit den Zusagen versucht, die Investmentexperten vor dem anstehenden Verkauf an die Commerzbank im
Unternehmen zu halten, wie
es aus Finanzkreisen hieß.
„Das grenzt schon an den Tatbestand der Untreue”, meinte Cabras.
Dresdner Bank.
Banken-Fachmann Wolfgang Gerke sagte ebenfalls
in der „Bild”-Zeitung: „Moralisch ist die Forderung nicht
haltbar. Wie kann jemand, der
massive Verluste produziert
hat, jetzt eine Belohnung einfordern?”
Die Commerzbank will die
Vorgänge prüfen, wie der
Sprecher der Commerzbank
Reiner Roßmann sagte. Konzernchef Martin Blessing hatte ebenso wie Finanzvorstand
Eric Strutz schon vor einiger
Zeit in Interviews angedeutet, dass die Bonuszahlungen angesichts der Finanzkrise gekürzt werden könnten.
Auch bei der Schweizer UBS
und der Royal Bank of Scotland gibt es Kritik an Bonuszahlungen in Milliardenhöhe,
obwohl beide Geldhäuser nach
massiven Verlusten Staatshilfe erhalten.
Der Name Dresdner Bank
besteht noch, soll aber bis Ende 2010 wegfallen und die
Filialen, Technik und Verwaltung sollen dann in der „neuen Commerzbank” aufgehen,
9.000 Stellen fallen weg.
Schwarzarbeit kostet
1,5 Millionen Jobs
Durch die Umwandlung von
Schwarzarbeit in legale Arbeit könnten nach Ansicht des
DGB 1,5 Millionen versicherungspflichtige Jobs entstehen. Das geht aus der Stellungnahme des Gewerkschaftsbundes zum elften Schwarzarbeits-Bericht der Bundesregierung hervor. In dem Papier wird davon ausgegangen,
dass der Umfang der Schwarzarbeit in Deutschland seit dem
letzten Bericht aus dem Jahr
2005 erneut gesunken ist.
Dennoch sei sie „mit einem
Volumen von schätzungsweise fünf bis sieben Prozent des
Bruttoinlandsprodukts nach
wie vor ein Killer regulärer
Beschäftigung”, sagte DGBVorstandsmitglied Annelie
Buntenbach. Von Schwarzarbeit betroffen sind dem Bericht zufolge vor allem das
Bau-, Taxi- und Transportsowie das Hotel- und Gaststättengewerbe, aber auch
Privathaushalte.
Mann hört Stimmen und
bricht in Wohnung ein
Mit einem ungewöhnlichen
Einbruch hat sich Frankfurter Polizei befassen müssen.
Ein 25-jähriger Frankfurter
staunte nicht schlecht, als er
in seiner Wohnung einen 22jährigen Nachbarn an seinem
Schreibtisch antraf. Der Eindringling wollte „dem Computer nahe sein”. Die Frage,
wie der Mann in seine Wohnung gelangt war, klärte sich
auf, als der 25-Jährige ein
Loch in der Wand zwischen
den beiden Wohnungen vorfand. Der Eindringling erklärte, er höre seit geraumer Zeit
Stimmen, die ihm befehlen,
in die nachbarliche Wohnung
einzudringen, um dem Computer des Nachbarn nahe zu
sein. Daraufhin habe er mit
einem Bohrhammer ein Loch
in die Wand gestemmt und
sei hindurch geklettert. Der
22-Jährige wurde vorübergehend in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
900.000 Jugendliche auf
Hartz IV angewiesen
Trotz der gesunkenen Jugendarbeitslosigkeit sind in
Deutschland immer noch gut
900.000 Jugendliche zwischen
15 und 24 Jahren auf staatliche Hilfe in Form von Hartz IV
angewiesen. Rechne man die
knapp 300.000 Jugendlichen
dazu, die Arbeitslosengeld I
beziehen oder an Förderkursen teilnehmen, seien sogar
etwa 1,2 Millionen Jugendliche förder- oder hilfebedürftig. Demgegenüber hätten etwa 3,4 Millionen Jugendliche
unter 25 Jahren einen sozialversicherten Job. Damit komme auf drei erwerbstätige Jugendliche mindestens einer,
der eine Grundsicherung erhalte.
Libyer wollte mit vier
Tauben fliegen
Ein Fluggast in Düsseldorf
wollte Tauben ins Flugzeug
schmuggeln. Er hatte vier kleine Tauben mit Klebeband an
seinen Beinen festgeklebt.
Bei der Sicherheitskontrolle
bat er den Zollbeamten, besonders vorsichtig zu sein,
da entdeckte der Mann das
Federvieh am Bein. Der Libyer wollte die Tiere mit in den
Urlaub nehmen. Die Tauben
hätten auch schon Erfahrung
mit Flugreisen, sagte er. Die
Tauben kamen ins Tierheim.
HALLO – Das Magazin 3/2009 | 37
INTERNATIONAL | SPORT AKTUELL
FC Bayern bleibt „Lokomotive” der Bundesliga
Rekordmeister FC Bayern
München bleibt die „Lokomotive” des deutschen Fußballs in der Gunst der Fans.
In der Rangliste der Top 20
der beliebtesten Clubs Europas liegt der Bundesligist mit
19,8 Millionen Anhängern auf
Platz neun. Dies ergab eine
Studie des Marktforschungsunternehmens „Sport+Markt”,
die in Köln vorgestellt wurde.
Werder Bremen ist aus
dem Elitezirkel herausgefallen und rangiert mit 4,9 Millionen Fans nur an 22. Stelle. Der Hamburger SV (28.
Platz/3,3 Millionen), Borussia Dortmund (29./3,1) und
der FC Schalke 04 (33./2,6)
folgen.
Platz eins verteidigte der
FC Barcelona mit 44,2 Millionen Fans vor Real Madrid
(41,0) und Manchester United (37,6). Den höchsten Anhängerzuwachs hatte im vergangenen Jahr UEFA-CupSieger Zenit St. Petersburg
mit 8,6 Millionen auf insge-
samt 23,9 Millionen. Einen
großen Sprung in der FanBeliebtheit machte Überraschungs-Herbstmeister 1899
Hoffenheim, der seine Anhängerschaft von unter 300.000
auf mehr als 2,2 Millionen –
vor allem in Deutschland –
steigern konnte. „Es ist der
Shooting-Star, so etwas hat
zuvor noch kein Club in Europa geschafft”, sagte Hartmut Zastrow, Vorstand von
„Markt+Sport”. Die Befragung von rund 10.000 Fußball-Interessierten wurde in
16 Ländern durchgeführt.
Michael Phelps wird für
drei Monate gesperrt
Der US-Schwimmverband
hat den 14-fachen Olympiasieger Michael Phelps wegen eines Fotos, auf dem er
mit einer Wasserpfeife zu
sehen ist, für drei Monate gesperrt. Wie der US-Nachrichtensender CNN weiter berichtete, werde Phelps in dieser
Zeit auch keine finanzielle Unterstützung erhalten.
Somit darf Phelps drei Monate lang nicht an Wettkämpfen teilnehmen. Nach Ansicht
des US-Schwimmverbands
hat Phelps zwar keine AntiDoping-Regel verletzt, jedoch
habe der achtmalige Goldmedaillengewinner der Olympischen Sommerspiele von Peking „viele Menschen enttäuscht, besonders hundert-
tausende von jungen Schwimmern, die zu ihm als Vorbild
und Held aufblicken.”
Der Schwimmer habe dies
freiwillig akzeptiert, erklärte der Verband. Es habe keine Verstöße gegen Anti-Doping-Regeln gegeben, hieß
es weiter. Der Schwimmstar
entschuldigte sich für „sein
Fehlverhalten”, einen Konsum
von Marihuana hat er bisher
aber nicht eingeräumt.
Zuvor hatte Kellogg Co.
mitgeteilt, der Ende Februar
auslaufende Werbevertrag
mit Phelps werde nicht verlängert. Speedo und Omega
bekannten sich indes bereits
zum weiteren Engagement
mit ihm und werteten seine
Erklärung als positives Zeichen.
38 | HALLO – Das Magazin 3/2009
Donnerstag, 19. Februar – UEFA Cup
19.02. 00:15 Uhr St. Petersburg – Stuttgart
19.02. 02:30 Uhr Bremen – AC Mailand
19.02. 02:45 Uhr Paris SG – Wolfsburg
19.02. 02:45 Uhr NEC Nijmegen – Hamburg
Samstag, 21. Februar – Bundesliga 21. Spieltag
21.02. 02:30 Uhr Schalke – Dortmund
21.02. 21:30 Uhr Cottbus – Bremen
21.02. 21:30 Uhr M’gladbach – Hannover
21.02. 21:30 Uhr Karlsruhe – Frankfurt
21.02. 21:30 Uhr Wolfsburg – Berlin
21.02. 21:30 Uhr Bielefeld – Bochum
21.02. 21:30 Uhr Stuttgart – Hoffenheim
21.02. 21:30 Uhr Bayern – Köln
Sonntag, 22. Februar – Bundesliga 21. Spieltag
21.02. 23:00 Uhr Leverkusen – Hamburg
Donnerstag, 26. Februar – Champions League
26.02. 02:45 Uhr Sporting Lissabon – Bayern
Samstag, 28. Februar – Bundesliga 22. Spieltag
28.02. 02:30 Uhr Köln – Bielefeld
28.02. 21:30 Uhr Frankfurt – Schalke
28.02. 21:30 Uhr Hannover – Leverkusen
28.02. 21:30 Uhr Bochum – Cottbus
28.02. 21:30 Uhr Berlin – M’gladbach
28.02. 21:30 Uhr Dortmund – Hoffenheim
Sonntag, 1. März – Bundesliga 22. Spieltag
01.03. 23:00 Uhr Bremen – Bayern
01.03. 23:00 Uhr Hamburg – Wolfsburg
01.03. 23:00 Uhr Karlsruhe – Stuttgart
Schumi übersteht Motorradunfall unverletzt
Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher hat
einen Sturz bei MotorradTestfahrten auf der Rennstrecke im spanischen Cartagena weitgehend unverletzt
überstanden. Nach dem Unfall war der 40-Jährige in ein
Krankenhaus eingeliefert worden. Die Untersuchungen in
der Klinik von Virgen de Arrixaca ergaben allerdings, dass
der Kerpener Glück hatte und
keine ernsthaften Verletzungen erlitten hat. „Heute hatte ich einen Abflug beim Motorradtest in Cartagena, und
vorsichtshalber sind wir ins
Krankenhaus gefahren. Die
Checks haben nichts ergeben
und mir geht es soweit gut,
deshalb bin ich am Abend
nach Hause geflogen”, teilte
er mit. Der Unfall war beim
Anbremsen auf Bodenwellen
am Ende der Start-Zielgeraden passiert.
Ibis Sport Club: Ganze
62 Tore in 70 Jahren
Einen eher ungewöhnlichen Titel hat jetzt der Ibis
Sport Club aus Brasilien eingeheimst. Der Verein darf sich
offiziell als der schlechteste
Fußballverein der Welt bezeichnen. 62 Tore in 70 Jahren Vereinsgeschichte wurden bisher erzielt, was einem Jahresdurchschnitt von
0,88 erzielten Toren entspricht. Kassiert hat der Verein aus Recife, im Nordosten
Brasiliens, aber bereits einige Tore mehr, nämlich 3.550,
also im Schnitt 49,30 pro
Jahr. Herausgefunden haben
das Ganze die Autoren des
Guinness-Buches und verteilten entsprechend den Titel. Zum einen will der Verein aus diesem Titel jetzt Kapital schlagen und sich Vereinen anbieten, die einen Erfolg brauchen, zum anderen
arbeitet man aber auch an
Plänen für bessere Zeiten.
AKTUELLE NEWS | INTERNATIONAL
Haushaltsdefizit Europas
steigt auf 4,8 Prozent
Darwin Awards: Die unglücklichen Preisträger
Die EU-Staaten haben nach
einem Bericht der „Financial
Times Deutschland” kaum
noch Finanzmittel, um mit
weiteren Bankenrettungs- und
Konjunkturpaketen gegen die
Wirtschaftskrise anzukämpfen. Die Zeitung beruft sich
dabei auf einen vertraulichen
Bericht des Wirtschafts- und
Finanzausschusses (WFA).
Im WFA sind die Regierungen, die EU-Kommission und
die Europäische Zentralbank
(EZB) durch Spitzenbeamte
vertreten.
„Die vollen Auswirkungen
des Abschwungs werden in
der Realwirtschaft bei Wachstum und Beschäftigung im ersten und zweiten Quartal 2009
genau zu dem Zeitpunkt sichtbar, wenn die Bürger davon
überzeugt werden müssen,
dass die Konjunkturprogramme mit der Zeit Ergebnisse
bringen”, zitiert die „FTD” aus
der Studie. „Der Druck auf
die Regierungen wird steigen, zusätzliche kostspielige
Unterstützungsmaßnahmen
anzuschieben, doch ihr fiska-
lischer Spielraum ist stark reduziert.”
Der Bericht taxiere das Gesamtvolumen der nationalen
Konjunkturpakete in der EU
für die Jahre 2009 und 2010
auf drei bis vier Prozent des
Bruttoinlandsprodukts (BIP)
der Gemeinschaft, heißt es
weiter. „Das Haushaltsdefizit
dürfte 2010 (in der EU) ein
Niveau von 4,8 Prozent erreichen, also den höchsten Wert
seit 15 Jahren”, wird aus dem
Papier zitiert. In der EU gilt
eine Defizitobergrenze von
3,0 Prozent.
Alljährlich werden die wenig ruhmreichen Darwin Awards
vergeben. Prämiert werden
die dümmsten Methoden, aus
dem Leben zu scheiden. Die
Veranstalter nennen dies makaber „Ausscheidungen aus
dem Gen-Pool”. Hier die Preisträger 2008.
Für preiswürdig befunden
wurde zum Beispiel ein Mann,
der an Neujahr 1996 im Zoo
von Kalkutta einem Tiger Blütengirlanden um den Hals hängen wollte. Dass er dem unwilligen Tier einen Tritt gab,
besiegelte sein Schicksal.
Geehrt wurde auch ein New
Yorker, der sich eine 3,60 Meter lange Würgeschlange als
Haustier hielt, aber zu füttern
vergaß.
Ein Dieb wollte in England
auf der Suche nach wertvollem Altmetall ein dickes Kupferkabel mit einem Bolzenschneider zerlegen. Er übersah, dass es sich um eine
Starkstromleitung mit 11.000
Volt handelte.
Den Preis zugesprochen
bekam auch eine Berlinerin,
die Fotos vom Stiertreiben im
französischen Nimes machen
wollte. Sie zog ein Absperrgitter weg und stellte sich mit
der Kamera mitten auf die
Straße, wo sie von sechs Stieren überrannt wurde.
Ähnlich tollkühn zeigte sich
ein 34-jähriger Amerikaner,
der seinen Lastwagen in voller Fahrt reparieren wollte.
Während ein Kollege das Steuer des Lkw auf dem Highway
übernahm, kletterte er unter
das Fahrzeug und suchte die
Quelle eines seltsamen Geräuschs.
Ein 42-jähriger Autofahrer
wollte die Sonnenfinsternis
bei Kaiserslautern vom fahrenden Auto aus verfolgen.
Um besser in die Sonne sehen
zu können, setzte er sich noch
eine Brille mit schwarz getönten Gläsern auf. Kurz darauf
prallte er gegen einen Brückenpfeiler.
Ein Mann versuchte, mit
einem Feuerzeug in einen
Benzinkanister zu leuchten.
Er verstarb an einer explosiven Überraschung.
USA: Behörde ermittelt
gegen Achtlings-Arzt
Nach der umstrittenen Achtlingsgeburt in Kalifornien ermittelt die Gesundheitsbehörde gegen den Arzt. Dieser hatte die künstliche Befruchtung
vorgenommen, obwohl die
Frau bereits sechs Kinder hatte. Es müsse geprüft werden, ob im Fall der 33-jährigen Nadya Suleman medizinische Richtlinien verletzt worden seien, teilte eine Behördensprecherin mit. Die Achtlingsgeburt hatte öffentliche
Empörung ausgelöst, nachdem bekannt wurde, dass die
arbeitslose, geschiedene und
alleinerziehende Mutter bereits sechs Kinder hat. Viele
nannten es daraufhin unverantwortlich, ihr noch eine weitere Fruchtbarkeitsbehandlung zukommen zu lassen.
Indien: Kuh-Urin-Getränk in der Testphase
„Machen Sie sich keine Sorgen, es wird nicht nach Urin
riechen und sogar sehr gut
schmecken”, beruhigt Om
Prakash von der Partei Rashtriya Swayamsevak Sangh,
wenn jemand nachfragt. „Es
wird ein sehr gesundes Getränk, ohne Kohlensäure und
ohne giftige Stoffe”, sagte er.
Er nenne den Grundstoff für
den Softdrink sowieso nicht
„Kuh-Urin”, sondern „KuhWasser”. Das Produkt durchlaufe derzeit diverse Labortests im nordindischen Lucknow. Es werde „sehr bald,
vielleicht noch Ende dieses
Jahres” zur Markteinführung
kommen. Das Getränk werde
hauptsächlich aus Urin bestehen, vermischt mit einigen
Kräutern, erläuterte Prakash.
Australien: Sondereinheit jagt Brandstifter
Die große Zahl von Todesopfern bei der Feuerkatastrophe in Australien bringt
die Behörden in die Kritik.
Die Menschen seien sich selbst
überlassen gewesen. Die Behörden gehen mittlerweile
von über 200 Toten aus. Die
Hälfte der verheerenden Brände sind nach Ansicht von Experten von Brandstiftern gelegt worden. Allerdings würden die Schuldigen nur selten
gefasst, da die Verbrechen
leicht zu begehen seien und
oft ohne ersichtliches Motiv
verübt würden. Ein Kriminologe sagte, dass meist Langeweile und die Sucht nach
Aufmerksamkeit hinter den
Taten stecke. Eine 100-köpfige Sonderkommission fahndet derzeit nach Brandstiftern.
Maybach: Ein „Zeppelin”
für 563.108 Euro
Der Edelhersteller Maybach
präsentiert auf dem Genfer
Autosalon sein neuestes Luxusmobil. Der Zeppelin ist
eine Ode an die Luxuslimousine aus den 1930er Jahren
und rollt auf Basis der aktuellen Modelle 57 bzw. 62 S.
Das 62er-Modell kostet schlappe 563.108 Euro und das 57erModell 483.140 Euro. Neben
640 PS ist jeglicher erdenklicher Luxus an Bord. Der Innenraum ist mit gestepptem
Leder und Klavierlack verkleidet, der Bodenbelag aus echtem Lammfell. Zur Ausstattung gehören auch zwei silberne Sektkelche. Ein Highlight ist ein Parfum-Duftspender aus Acrylglas für die Klimaanlage, Kostenpunkt für
dieses Extra: 4.700,50 Euro.
Europäische Zentralbank.
HALLO – Das Magazin 3/2009 | 39
INTERNATIONAL | MUSIK AKTUELL
Grammy-Verleihung: Plant und Krauss räumen ab
Das ungewöhnlich Musikduo aus Led-Zeppelin-Sänger
Robert Plant und BluegrassStar Alison Krauss hat bei
der Grammy-Verleihung fünf
Preise abgeräumt. Der 60jährige Altrocker und die 37
Jahre alte Country-Sängerin
erhielten die wichtigste Auszeichnung der US-Musikindustrie unter anderem in den
Kategorien bestes Album für
„Raising Sand” und beste Aufnahme des Jahres mit „Please
Read The Letter”. Zum besten Song wurde „Viva La Vida” von Coldplay gekürt, die
bei der Auszeichnung des
besten Albums das Nachsehen hatten.
Mit bislang insgesamt 26
Auszeichnungen setzt die
Country-Musikerin Krauss einen neuen Rekord: Keine andere Musikerin hat so viele
Grammys gewonnen. Ihre ungewöhnliche Zusammenarbeit mit Plant wurde zu einem unerwarteten Erfolg und
künstlerischen Triumph.
Lil Wayne bekam vier Grammys zugesprochen, unter anderem für das beste Rap-Album des Jahres. Wayne galt
im Vorfeld mit acht Nominierungen als klarer Favorit.
Für den emotionalen Höhepunkt sorgte Jennifer Hudson, die einen Grammy für
das beste R&B-Album zugesprochen bekam. Sie bedanke sich „bei meiner Familie im
Himmel”, sagte die 27-Jährige, deren Mutter, Bruder und
Neffe im Oktober ermordet
worden waren. Hudson war
durch die Teilnahme an der
Talentshow „American Idol”
bekannt geworden. 2007 erhielt die Sängerin für ihren
Auftritt in der Musical-Verfil-
mung „Dreamgirls” den Oscar für die beste Nebenrolle.
Der deutsche Filmkomponist Hans Zimmer konnte mit
dem Soundtrack zu dem Batman-Film „The Dark Knight”
seinen dritten Grammy gewinnen. Die Auszeichnung für
den besten Rocksong ging an
Bruce Springsteen für sein
Lied „Girls In Their Summer
Clothes” und Al Gore wurde
für die Hörbuchaufnahme seines bereits mehrfach prämierten Klima-Dokumentarfilms
„An Inconvenient Truth” ausgezeichnet.
Scorpions: Echo
für Lebenswerk
Popstars ehren
Neil Diamond
John will VegasShow beenden
Shakira-Stiftung
finanziert Schule
Die Rockgruppe Scorpions
wird mit dem deutschen Musikpreis Echo für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Die Band,
die ihre Weltkarriere vor 40
Jahren in Hannover begann,
werde den Preis bei der Verleihung am 21. Februar persönlich entgegennehmen. Die
Scorpions gelten mit über 75
Millionen verkauften Tonträgern als erfolgreichste deutsche Rockgruppe aller Zeiten.
Die Single „Wind Of Change”
war weltweit Nummer eins und
galt als Hymne auf das friedliche Ende des Kalten Krieges.
Coldplay, Jennifer Hudson
und die Jonas Brothers gehörten zu den Stars, die Neil
Diamond bei der „MusiCares
Person Of The Year”-Gala Tribut zollten. Die Jonas Brothers
performten Diamonds „Forever in Blue Jeans”, Hudson
begeisterte mit „Holy Holy”,
Adele sang „Cracklin’ Rosie”
und Coldplay gaben „I’m A
Believer” zum Besten. Das
Highlight war jedoch als Diamond auf die Bühne ging, um
mit Faith Hill sein BarbraStreisand-Duett „You Don’t
Bring Me Flowers” zu singen.
Der britische Popstar Elton John will seine langjährige Erfolgsshow „Das rote
Piano” in Las Vegas beenden. Der 61-Jährige gebe nach
241 umjubelten Auftritten am
22. April seine letzte Vorstellung im Ceasars Palace. In der
aufwändig inszenierten Show,
die seit 2004 läuft, spielt Elton John an einem roten Klavier seine Hits. Für die Konzerte inszenierte David LaChapelle eine spektakuläre Bühnenshow mit Videoclips und
Lichteffekten. Die Karten kosten von 130 Dollar an aufwärts.
Shakira ist in ihr Heimatland Kolumbien zurückgekehrt,
um eine Schule für sechs Millionen Dollar zu eröffnen, die
von ihrer Charity-Stiftung finanziert wurde. Die Sängerin wurde von Präsident Alvaro Uribe begleitet, als sie die
Schule in ihrer Heimatstadt
Barranquilla enthüllte. Die
Schule wird 1.800 Schülern
Platz bieten und ist die fünfte von Shakiras Stiftung Pies
Descalzos finanzierte. An der
Schule sollen vorwiegend benachteiligte Kinder unterrichtet werden.
INTERNATIONALE MUSIKCHARTS
Deutsche Singlecharts
1 Broken Strings
James Morrison feat.
Nelly Furtado
2 Dance With
Somebody
Mando Diao
3 Hot N Cold
Katy Perry
4 Allein allein
Polarkreis 18
5 Human
The Killers
6 Rehab – Rihanna
7 Hier im Dschungel
Die Zipfelbuben feat.
Dschungel-Allstars
8 Eisblumen
Eisblume
9 Sober
Pink
10 Let It Rock
Kevin Rudolf feat.
Lil Wayne
MTV Asia Chart Attack
1 Lucky
Jason Mraz featuring
Colbie Cailla
2 In The End
Kat Deluna
3 Just Dance
Lady GaGa featuring
Colby O’Donis
4 Return The Favor
Keri Hilson featuring
Timbaland
5 Be The One
The Ting Tings
6 Light On
David Cook
7 Decode
Paramore
8 Run
Leona Lewis
9 You Found Me
The Fray
10 Love Story
Taylor Swift
40 | HALLO – Das Magazin 3/2009
UK – Top Of The Pops
1 The Fear
Lily Allen
2 Just Dance
Lady GaGa
3 Take Me Back
Tinchy Stryder feat.
Taio Cruz
4 Crack A Bottle
Eminem featuring
Dr Dre & 50 Cent
5 Breathe Slow
Alesha Dixon
6 Day ’n’ Nite
Kid Cudi vs. Crookers
7 Broken Strings
James Morrison feat.
Nelly Furtado
8 Change
Daniel Merriweather
9 Single Ladies
Beyoncé
10 Let It Rock
Kevin Rudolf
USA – Billboard Charts
1 My Life Would Suck
Without You
Kelly Clarkson
2 Single Ladies
Beyoncé
3 Heartless
Kanye West
4 Just Dance
Lady GaGa featuring
Colby O’Donis
5 Love Story
Taylor Swift
6 Gives You Hell
The All-American
Rejects
7 You Found Me
The Fray
8 Live Your Life
T.I. feat. Rihanna
9 Circus
Britney Spears
10 I’m Yours
Jason Mraz
HALLO – Das Magazin 3/2009 | 41
Schäfer’s Reiseservice
www.SchaefersReise.de
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42 | HALLO – Das Magazin 3/2009
STARS & STERNCHEN | INTERNATIONAL
Bill Gates ließ Moskitos
bei TED-Konferenz frei
Die Gewinner der BAFTAVerleihung in London
Von dem Vorfall auf der
Technologie-Konferenz TED
2009 in Monterey berichtete die „Daily Mail”. Gates hält
einen Vortrag, vor ihm steht
eine große Glocke aus Glas.
Im Publikum kann keiner erkennen, was sich darunter
verbirgt. Dann lüftet er das
Geheimnis. „Malaria verbreitet sich über Moskitos”, erläutert er. Dann die schockierenden Sätze: „Ich habe
welche mitgebracht. Hier, ich
lasse sie frei. Es gibt keinen
Grund, warum sich nur arme
Menschen infizieren sollten.”
Knapp eine Minute lang
lässt der Microsoft-Gründer
die Stechmücken durch den
Raum schwirren. Dann erst
klärt er auf: Die befreiten
Stechmücken seien nicht mit
dem Malaria-Virus infiziert.
Nicht alle Gäste ließen sich
dadurch beruhigen. „Das
war’s. Ich werde nie wieder
in der ersten Reihe sitzen”,
sagt eBay-Gründer Pierre
Omidyar laut „Daily Mail”.
Mit der Aktion wollte Gates
auf die anhaltenden Malaria-
Bill Gates.
Probleme in Afrika und Asien hinweisen. Dort sterben
jährlich 2,7 Millionen Menschen an der tödlichen Krankheit, 75 Prozent davon sind
afrikanische Kinder.
Malaria wird von einem Parasiten verursacht, der von
bestimmten Moskito-Arten
auf den Menschen übertragen wird. Die Symptome für
die tödliche Krankheit sind
hohes Fieber, Nacken- und
Rückenschmerzen, Schüttelfrost und Krämpfe.
Kurz vor der Oscar-Verleihung wurden in London die
Preise der „British Academy
of Film and Television Arts”
(„BAFTA”) vergeben. Dabei
konnte Danny Boyles Regiearbeit „Slumdog Millionär”
gleich in sieben Kategorien
einen Preis ergattern, darunter eine Auszeichnung als
bester Film und beste Regie.
Bei den Gewinnern unter
den Schauspielern gab es keine großen Überraschungen:
Mickey Rourke wurde für seine Hauptrolle in „The Wrestler” geehrt, Kate Winslet für
ihre schauspielerische Leistung in „Der Vorleser”. Heath
Ledger erhielt einen Preis für
seine Nebenrolle in „The Dark
Knight” und Penélope Cruz
konnte sich mit ihrer Nebenrolle in Woody Allens „Vicky
Christina Barcelona” durchsetzen.
Eine kleine Überraschung
gab es dann doch noch: Bester fremdsprachiger Film wurde der französische Streifen
„So viele Jahre liebe ich dich”.
Der deutsche „Baader-Mein-
Die berühmte BAFTA-Maske.
hof Komplex” dagegen ging
bei den „BAFTAs” leer aus.
Bester Film: „Slumdog Millionaire”. Beste Regie: Danny
Boyle („Slumdog Millionaire”).
Bestes Originaldrehbuch: „In
Bruges” (Martin McDonagh).
Bestes adaptiertes Drehbuch:
„Slumdog Millionaire” (Simon
Beaufoy). Bester Hauptdarsteller: Mickey Rourke („The
Wrestler”). Beste Hauptdarstellerin: Kate Winslet („The
Reader”). Bester Nebendarsteller: Heath Ledger.
Plant Michael Lang
Woodstock-Festival?
Zum 40. Jahrestag des Musikfestivals Woodstock ist einem Medienbericht zufolge
auf dem stillgelegten Flughafen Tempelhof ein Erinnerungskonzert im August geplant. Organisator ist der inzwischen 65-jährige Musikproduzent und WoodstockErfinder Michael Lang. Die
Konzerte seien mit nahezu
gleichem Musikeraufgebot
geplant wie vor 40 Jahren
im August 1969 in den USA.
Erwartet werden 200.000 bis
300.000 Besucher, heißt es
auf der Webseite der Werbeagentur Media Consulta (MC),
die das Marketing übernommen hat. MC nennt Stars wie
Santana, Joe Cocker, Joan
Baez, Neil Young & Crazy
Horses und The Who.
Salma Hayek stillte
Baby einer anderen
Die Hollywood Schauspielerin und Mutter leistete bei
einem Besuch im afrikanischen Sierra Leona kürzlich
Ammendienste. Die Mutter
des Babys hatte aufgehört
Muttermilch zu produzieren,
deswegen sprang die engagierte Latina hilfsbereit ein.
Die 42-jährige Aktrice erzählt
zu dem Vorfall: „Das Baby
war komplett gesund, aber
die Mutter hatte keine Milch.
Er war sehr hungrig. Ich versuchte gerade Valentina abzugewöhnen, aber ich hatte
noch immer viel Milch die ich
abpumpte. Also, habe ich
dem Baby meine Brust gegeben. Ihr solltet mal seine
Augen gesehen haben. Als
er die Nahrung spürte, hörte
er sofort auf zu schreien.”
DJ Ötzi stellt neuen
Chart-Rekord auf
DJ Ötzi hat sich vor kurzem
einen Chart-Rekord gekrallt.
Seit 82 Wochen hält sich seine Single „Ein Stern” ununterbrochen in den deutschen
Charts. Das teilt jetzt Media
Control mit. Damit verdrängte DJ Ötzi den bisherigen Rekordhalter Wolfgang Petry
auf Platz zwei. Immerhin hatte der den Spitzenplatz mehr
als zehn Jahre inne. Sein Lied
„Die längste Single der Welt”
stieg 1996 in die Charts ein
und blieb dort 81 Wochen.
„Ein Stern” ist seit Februar
2007 in der deutschen Hitliste zu finden. Allein in den
Top Ten hielt sich der Titel
42 Wochen – allerdings mit
Unterbrechungen. Aktuell ist
DJ Ötzi mit „Ein Stern” auf
Rang 61 zu finden.
Dalai Lama erhält
Deutschen Medienpreis
Seine Heiligkeit der Dalai
Lama wurde anlässlich des
50. Jahrestag seiner Vertreibung aus Tibet mit dem Deutschen Medienpreis 2008 ausgezeichnet. Die Laudatio auf
den Ausgezeichneten hielt
der hessische Ministerpräsident Roland Koch, der den
Dalai Lama eine „große Persönlichkeit” nannte. Karlheinz
Kögel, Begründer des jährlich von Media Control vergebenen Preises nannte seine
Heiligkeit eine „Leitfigur des
Miteinanders”. An die 600
Gäste nahmen an der Verleihung teil, die zuvor schon
an Persönlichkeiten wie Kofi
Annan, Francois Mitterand,
Nelson Mandela, Bill Clinton
und Gerhard Schröder vergeben wurden.
HALLO – Das Magazin 3/2009 | 43
ABER HALLO | WISSENSWERTES
„Lulin”: Giftgrüner Komet
nähert sich der Erde
Ein giftgrüner Komet ist im
Anflug auf die Erde. Am 24.
Februar erreicht der Eisgesteinsbrocken namens „Lulin”
seinen erdnächsten Punkt und
spätestens dann soll er auch
mit bloßem Auge sichtbar sein.
Die spektakuläre grüne Farbe hat zwei Ursachen. Zum einen enthält der Himmelsbote – wie übrigens die meisten
Kometen – das Gift Zyan. Des
Weiteren enthält seine dünne Atmosphäre einen zweiatomigen Kohlenstoff der ebenfalls grün leuchte, wenn er
von der Sonne angestrahlt
wird, wie die Nasa mitteilte.
Die Gefahr eines Zusammenstoßes besteht nicht. Im
sicheren Abstand von 60 Millionen Kilometern wird „Lulin” unseren Heimatplaneten
passieren, das entspricht immerhin rund 40 Prozent der
Entfernung Erde-Sonne.
Selbst wenn die Erde durch
den zyan-haltigen Schweif
des Kometen fliegen würde,
bestünde laut Nasa keine Ge-
Am 24. Februar ist es soweit.
fahr. Viel zu dünn sei dieser
Schweif, um in die Erdatmosphäre eindringen zu können.
Dass man sich bei der Nasa so sicher ist, basiert ganz
einfach auf Erfahrung. 1910
verbreitete die Vorhersage
Angst und Schrecken, die Erde werde von dem giftigen
Schweif des Halleyschen Kometen gestreift. Trotz des Zusammentreffens passierte
bekanntlich nichts.
Entdeckt wurde „Lulin” im
Jahr 2007 von einem taiwanesischen Observatorium,
dessen Namen er nun auch
trägt.
44 | HALLO – Das Magazin 3/2009
Warnung vor dubiosem
Potenzmittel SensaMen
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat vor dem
Kauf eines Potenzmittels im
Internet gewarnt. Das Mittel mit dem Namen „SensaMen” sei als rein pflanzliches
Präparat deklariert, enthalte
aber chemische Wirkstoffe,
die bislang nicht in klinischen
Studien untersucht worden
seien, teilte das BfArM mit.
Die Substanzen Dimethylsildenafil und Dimethylthiosildenafil sind den Angaben zufolge mit dem verschreibungspflichtigen Viagra-Wirkstoff
Sildenafil verwandt. Mögliche Wirkungen und Nebenwirkungen könnten noch nicht
beurteilt werden, da die entsprechenden Studien bislang
fehlten. Bei Anwendung von
Sildenafil können zum Teil
jedoch schwerwiegende Nebenwirkungen auf das HerzKreislauf-System sowie Sehstörungen auftreten. Das Bundesinstitut rät grundsätzlich
davon ab, Präparate oder Arzneimittel aus unsicheren Internetquellen zu erwerben.
Deutschlands Erfinder
weltweit führend
Alle neun Minuten wird in
Deutschland ein Patent angemeldet. Würde das Patentamt
in München alle Anträge eines Jahres aneinanderlegen,
hätten die Akten eine Gesamtlänge von mehr als 20 Kilometern. Am Anfang ist es nicht
mehr als eine Idee oder die
vage Ahnung einer Lösung
– nicht mehr als etwas Mögliches, aus dem dann etwas
Machbares wird: die Erfindung. Traditionell werden in
Deutschland viele Ideen geboren. So auch im Jahr 2008.
Wie das Deutsche Patentamt
mitteilt, bewegte sich die Zahl
der Neuanmeldungen konstant auf hohem Niveau. Rund
60.000 Mal bescheinigte es
Erfindern eine innovative Idee.
Etwa zehn Prozent davon gehen auf das Konto von Privatpersonen. Den Großteil aber
meldeten die Patentabteilungen der Unternehmen an. Als
besonders erfinderisch erweist sich dabei traditionell
Baden-Württemberg, gefolgt
von Bayern und NordrheinWestfalen.
KURIOSE NEWS | ABER HALLO
771 Mal durch Führerscheinprüfung gerasselt
Obwohl sie schon 771 Mal
durch die schriftliche Fahrprüfung gerasselt ist, hat
eine rüstige Südkoreanerin
das Projekt Führerschein
weiter im Blick. Die 68-Jährige habe in Jeonju im Südwesten des Landes seit 2005
fast an jedem Werktag eine
Prüfung absolviert, dabei aber
nie die nötige Punktzahl erreicht, sagte der für die Auswertung zuständige Polizist
Choi Yong-Cheol.
Jetzt ist sie zum 771. Mal
durchgefallen. Während andere schon längst das Handtuch geworfen hätten, will
die Seniorin es weiterhin versuchen. Schließlich soll sich
die Investition von schätzungsweise rund fünf MilliPassagiere rebellieren:
Aeroflot-Pilot besoffen
Aus Angst um ihr Leben haben in Russland etwa hundert
Flugzeuginsassen gegen einen offensichtlich betrunkenen Piloten rebelliert. Schon
die Ansage vor dem Start der
Aeroflot-Maschine sei nicht
zu verstehen gewesen. Sie habe sofort gedacht, dass der
Pilot betrunken sei, sagte Passagierin Chatuna Kobiaschwili. „Seine Ansage war so undeutlich, dass man nicht mal
sagen konnte, welche Sprache er gesprochen hat.” Daraufhin hätten die Passagiere
des Fluges von Moskau nach
New York den Aufstand geprobt und einen neuen Piloten verlangt. Der ursprüngliche Pilot weigerte sich den
Angaben zufolge zunächst,
das Cockpit zu verlassen. Als
Seit vier Jahren kein Glück.
onen Won (2.800 Euro) für
die etlichen Prüfungsteilnahmen irgendwann auszahlen.
Medienberichten zufolge ist
die 68-Jährige als Vertreterin
tätig und verkauft an Wohnungstüren Haushaltsgegenstände und Lebensmittel.
er nach einer halben Stunde schließlich rauskam, hatte er blutunterlaufene Augen
und schwankte im Stehen.
„Zuerst hat er uns angeschaut,
als seien wir verrückt”, berichtete Kobiaschwili. Dann
habe er den Passagieren versprochen: „Ich setze mich
hier still in die Ecke. Die anderen drei Piloten können fliegen. Ich rühre keinen Knopf
an.” Darauf wollten sich die
Passagiere nicht einlassen,
nach drei Stunden wurde die
Mannschaft ausgetauscht.
Notruf: Betrunkener in
Kneipe eingeschlossen
Per Notruf hat ein in einer
Gaststätte eingeschlafener
Gast Hilfe gerufen. Der Mann
hatte sich am frühen Sonntagmorgen mit den Worten
„Was ich Ihnen jetzt erzähle,
glauben Sie sowieso nicht”,
bei der Polizei in Meschede
gemeldet. Er sei gerade in einer geschlossenen Gaststätte aufgewacht, berichtete der
Mann. In welcher Kneipe ihn
der Schlaf übermannt hatte,
konnte er jedoch nicht sagen. Der Beamte ließ sich den
Blick aus dem Fenster beschreiben und konnte so ein
Lokal in Arnsberg-Hüsten als
Standort ausfindig machen.
Der Mann konnte nach Auskunft der Polizei dann seinen
restlichen Rausch zu Hause
ausschlafen.
Junge darf nicht mehr als
Wunderheiler arbeiten
Auf der Insel Java (Indonesien) war ein neun Jahre alter Junge im vergangenen Monat von einem Blitz getroffen worden. Der Junge überlebte und entdeckte dann einen Stein, der seiner Meinung
nach über heilende Energie
verfügt. Der Junge verarztete dann erkrankte Personen.
Dazu steckte er den Stein in
Wasser, welches die Kranken
dann tranken. Über hundert
kranke Menschen bedrängten dann das Haus, in dem
der Neunjährige lebt. In diesem Gedränge kamen sechs
Personen ums Leben. Die Polizei hat daraufhin dem Jungen untersagt weiter zu praktizieren.
Tauschangebot: Mann
bietet Haus für Job
2005 wurde der heute 56Jährige, der als Leiter einer
Neutralisationsanlage zur Wasseraufbereitung tätig war,
arbeitlos. Vorerst machte er
Minijobs, ehe er nun Hartz IV
beziehen muss. Nachdem über
500 Bewerbungen keinen Er-
folg brachten, versucht er nun
auf eine ungewöhnliche Art
einen Job zu bekommen. In
einer Zeitung inserierte er:
„Tausche Haus gegen festen
Arbeitsplatz! 3 FH, 160.000
Euro. Hypothekenfrei.” Das
Haus, das eine Wohnfläche
von 150 Quadratmetern hat,
ist sein Elternhaus. Er möchte 1.500 Euro netto monatlich verdienen und würde in
eine Mietwohnung ziehen.
Tittenalarm: Die größten
Silikonbrüste der Welt
Im letzten Jahr hat die 28jährige Sheyla Hershey aus
dem texanischen Houston für
Aufsehen gesorgt, da sie ihre Brüste in acht Operationen
auf 75J vergrößern ließ. Nun
verbot ihr das Gesetz in Texas eine weitere Brustvergrößerung. Die Ärzte befürchteten, dass die Brüste platzen
könnten. Hershey ließ die Operation daraufhin in Brasilien
durchführen. Nun hat sie eine Oberweite von 38KKK und
damit die weltweit größten
Silikonbrüste.
USB-Stick-Torte zum
Geburtstag des Chefs
Der USB-Stick ist heutzutage eigentlich ein sicheres
Medium, um Daten zu transportieren. Leider konnte ein
Kunde einer Konditorei das
in diesem Fall nicht behaupten. Er bestellte für seinen
Chef bei der Konditorei eine
Torte und lieferte das Foto
dafür auf einem USB-Stick.
Als die Torte jedoch bei seinem Chef ankam, wusste der
gar nicht so recht, wie er den
Aufdruck verstehen soll. Die
Konditorei druckte statt des
Fotos nämlich den USB-Stick
groß auf den Kuchen.
HALLO – Das Magazin 3/2009 | 45
ABER HALLO | NONSENS NONSTOP
Das hört ja gut auf ...
Nach dem Aufstehen an ihrem 30. Hochzeitstag sagt die
Frau zu ihrem Göttergatten: „Lass uns an diesem Tag doch
mal so frühstücken, wie wir es damals getan haben.” Gesagt getan, daraufhin sitzen beide splitternackt am Frühstückstisch und essen ihre Brötchen. Nach einiger Zeit sagt
sie zu ihm: „Schatz, wenn wir hier so nackt sitzen, wird mir
richtig warm ums Herz.” Darauf er: „Kein Wunder, deine
linke Titte hängt ja auch im Kaffee!”
Ein Professor an der Universität von Mississippi hielt einen
Vortrag über „unfreiwillige muskuläre Kontraktionen” vor
Studenten der Medizin. Da er wusste, dass dies nicht unbedingt das spannendste Thema war, beschloss der Professor die Stimmung etwas aufzulockern. Er zeigte auf eine
junge Frau in der ersten Reihe und fragte: „Wissen Sie was
Ihr Arschloch tut, während Sie einen Orgasmus haben?” Darauf antwortete die Studentin: „Wahrscheinlich in der Kneipe
sitzen und Biertrinken!” Es dauerte 45 Minuten, um die Ordnung im Hörsaal wiederherzustellen ...
Gerade vier Wochen ist das junge Paar verheiratet, dann
ruft Cornelia ihre Mutter an und schluchzt: „Wir hatten un-
seren ersten Krach.” „Nur ruhig mein Kind, das kommt in
jeder Ehe mal vor.” „Ja, aber ich weiß nicht wohin mit der
Leiche ...”
Gott erschuf den Mann, das war gut. Dann erschuf er die
Frau. Als er sah, was er angerichtet hatte, erschuf er den
Alkohol!
Ich habe so viel über die bösen Auswirkungen von Rauchen, Trinken und Sex gelesen, dass ich beschlossen habe
im neuen Jahr mit dem Lesen aufzuhören!
Karl-Heinz trifft seinen völlig deprimierten Kumpel Herbert
in seiner Stammkneipe. „Sag mal, warum bist du denn so
schlecht drauf?” Herbert: „Ich hab dir doch von diesem
wilden Hasen erzählt, der bei mir in der Firma arbeitet. Ich
hab es nie gewagt mit ihr auszugehen, weil ich immer eine
Riesenlatte kriege, wenn ich sie nur sehe. Aber jetzt hab
ich mich endlich mit ihr getroffen.” „Ist doch super! Und?
Wie war’s?” „Weil ich solch eine Angst vor einem Ständer
hatte, hab ich mir meinen Pimmel mit Tesa am Bein festgemacht.” „Sehr vorsichtig von dir”, meint Karl-Heinz. „Ich
klingle also an ihrer Tür und sie kommt in einem supersexy
Minirock raus.” „Und was passierte dann?” „Ich hab ihr ins
Gesicht getreten ...”
Bemalte Bodenfläche einer Toilette
Deckengemälde einer Raucherlounge
46 | HALLO – Das Magazin 3/2009
KLEINANZEIGENMARKT | THAILAND
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48 | HALLO – Das Magazin 3/2009
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HALLO – Das Magazin 3/2009 | 49
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