Immer feste druff! Ferien im Sommercamp Blacky in - Retro-Film
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Immer feste druff! Ferien im Sommercamp Blacky in - Retro-Film
RETRO 70er,80er,90er Das RETROMAGAZIN AUSGABE 6 M L I F Deutschlands erstes kostenloses Retro-Film Magazin Blacky in Hong Kong D ie Jagd nach einem Maedchen in Fernost Schwarz und auf der Jagd Ein Mann und sein Auto Immer feste druff! Kickbox-Weltmeister Olivier Gruner bekommt Platinum Status Ferien im Sommercamp Sleepaway Camp Trilogie D ie Slasher Reihe im Kreuzfeuer Inhalt: Seite 3 Mr. Billion 1972 Seite 4 Die Rote Sonne der Rache 1972 Seite 5 Stakeout 1987 Seite 6 Die Herren Dracula 1977 Seite 7 Angel Town 1990 Seite 8 Diese Zwei sind nicht zu fassen 1986 Seite 10 Sleepaway Camp Trilogie Seite 13 C.I.A. Codename: Alexa Seite 14 Das Mädchen von Hong Kong 1977 Seite 15 Roadie 1980 Seite 16 Night Shift 1982 Seite 18 Um Kopf und Kragen 1978 Seite 20 Timelock 1996 Seite 22 Der Tollwütige 1977 Seite 24 Interceptor 1986 Seite 26 Driver 1978 Seite 28 Cobra Thunderbolt 1984 Seite 29 Serie: Notruf California Seite 30 Scanner Cop 1994 Seite 32 Only VHS Seite 34 Der Bulle von Amsterdam 1979 Seite 35 Silbersattel 1978 Seite 36 Retro goes Digital L i e b e L e s e r i n n e n, l i e b e L e s e r, lange Zeit war es sehr ruhig um u n s e r Fa n M a g a z i n . D o c h i m Hintergrund wurde fleissig an vielen Dingen gearbeitet und getüftelt. Nun ist es endlich soweit und die nächste Ausg a b e i s t ko m p l e t t f e r t i g u n d I h r kö n n t s i e b e t r a c h t e n . Es sind ein paar Änderungen eingetreten, angefangen beim Namen des Magazins, aus RETRO - ZIN wurde RETRO - FILM - passender zu u n s e r e r H o m e p a g e u n d Fa n p a g e a u f f a c e b o o k . D e s w e i t e r e n w u r d e d a s z u vo r v e r w e n d e t e L a yo u t ko m p l e t t ü b e r a r b e i t e t u n d w i r b e s c h r ä n k e n u n s auf das wesentliche. Informationen zu den F i l m e n , C o v e r - A b b i l d u n g e n u n d A n g a b e n z u r Ve r fügbarkeit auf den verschiedenen Medienträgern. V i e l e A n r e g u n g e n , K r i t i k e n u n d Vo r s c h l ä g e n u n serer Leser sind wir auf den Grund gegangen und h a b e n e i n i g e s d a vo n i n d i e Ta t u m g e s e t z t . Wir beschränken uns auf nun mehr 40 Seite n , n i c h t m e h r u n d a u c h n i c h t w e n i g e r. D e r Ve r ö f f e n t l i c h u n g s z y k l u s vo n a l l e z w e i M o n a t e w i r d w e i t e r h i n a n g e s t r e b t . S o m i t ko m m e n w i r a u c h i n s g e s a m t 6 A u s g a b e n p r o J a h r, o h n e d i e zusätzlichen Sonderhefte an denen wir bereits fieberhaft arbeiten. A u c h s c h l a g e n w i r e i n e n n e u e n Ve r t r i e b s w e g e i n , I h r kö n n t d a s M a g a z i n a b s o f o r t O N L I N E l e s e n oder Euch auch als PDF Datei runterladen, und d a s b e s t e d a r a n: KO S T E N LO S! S o m i t e r r e i c h e n wir noch mehr Leser und Interessier te, denn der Zeitungsmarkt ist har t umkämpf t und die Nachfrage nach RETRO Magazinen doch sehr begrenzt . Seite 38 Retro-Star Wir wünschen Euch nun viel Spaß mit der ak tuellen Ausgabe. Seite 39 Vorschau Ausgabe 7 Euer Stefan Wir sind ein reines FanMagazin. Dieses Magazin ist von Fans für Fans für Filme aus den vergangenen Jahrzehnten! Wir sind alles nur Hobby-Filmkritiker und lieben unser Hobby! 2 Für unaufgefordertes Material übernehmen wir keinerlei Haftung und Verpflichtung zur Veröffentlichung! Alles verwendete Bildmaterial ist Eigentum des jeweiligen Urhebers und dient nur zur Veranschaulichung! Alle Rechte vorbehalten. Email: retro-filmgmx.de Terence Hill im Alleingang - auch ohne Bud an seiner Seite ein Haudegen. (1972) Ein italienischer Automechaniker erbt von seinem amerikanischen Onkel dessen riesiges Finanzimperium. Bedingung: Er muß sein Erbe bis Montag 12.00 Uhr in San Francisco angetreten haben. Da der Generalmanager der Firma aber lieber selbst kassieren möchte, entwickelt sich eine hals-brecherische und aberwitzige Verfolgungsjagd quer durch den Kontinent. Als dann noch eine Entführerbande auftaucht, ist das Chaos perfekt. Da das alles recht unsanft zugeht, hagelt es blaue Flecken und ramponierte Gliedmaßen für die Verfolger. Hubschrauber und Streifenwagen gehen zu Bruch. von Stefan Mr. Billion ist eher ein unbekannter Streifen hierzulande, obwohl er 1977 herauskam, wo die Karriere von Terence Hill bereits voll in Gange war. Durch einige Italowestern und Haudrauf Klopperein mit Bud Spencer wie ZWEI WIE PECH UND SCHWEFEL wagte erst 1977 Hill den Schritt nach Hollywood. Erst im Jahr 2006 wurde der Film MR. BILLION in Deutschland im TV ausgestrahlt. Regisseur von der Actionkomödie war Jonathan Kaplan, der uns 1988 auch das spannende Drama ANGEKLAGT mit Jodie Foster in der Hauptrolle in die Kinos brachte, wofür er auch eine Ausziechnung bekam. MR. BILLION ist der einzige Film von Terence Hill der eine reine amerikanische Produktion darstellt, einige seiner späteren Filme die in Amerika spielen sind Gemeinschaftsproduktionen von Italien und Amerika gewesen. In MR. BILLION geht es um eine Erbschaft, Hill spielt einen italienischen Automechaniker der das Erbe eines amerikanischen Onkels antreten muss, der hatte ein Finanzimperium und das bedeutet es geht um viel Geld. Aber es gibt eine Bedingung die Hill erfüllen muss, er muss bis den darauffolgenden Montag um 12.00 Uhr sein Erbe in San Francisco angetreten haben. Da es aber Widersacher und Neider in der Firma seines Onkels gibt, wird dieses kein leichtes Unterfangen, der Generalmanager möchte selbst kassieren. Hinzu kommt noch eine Bande von Kidnappern die ebenfalls etwas von dem vielen Geld abhaben möchten. Eine wilde Verfolgungsjagd durch den ganzen Kontinent beginnt. sacher und ein Hubschrauber kommt auch noch zum Einsatz. Man merkt dem Film das Entstehungsjahr wohl bemerkt an, sei es durch die Mode die hier die Protagonisten tragen, Schlaghosen, bunte knallige Farben, karierte Hemden und vieles mehr. Doch der Charme von anderen Produktionen mit Haudegen Hill wurde hier ebenfalls gut eingefangen und auf die Leinwand projeziert. Aber es gibt auch eine kleine Schwäche in MR. BILLION, die erste Hälfte wirkt Hill etwas abseits vom Geschehen, man bekommt den Eindruck das Regisseur Kaplan nicht so recht wusste, wie er mit Hill Verfahren soll, er schrieb auch das Drehbuch und agierte mitt Hill etwas vorsichtig. Doch wer Interesse an diesen Film hat, wird diese Schwäche ausbügelnn können, was auch Hill und Kaplan gelang, die zweite Hälfte des Films weiss zu gefallen und zu überzeugen. Satte Action, flotte Sprüche und die typischen hellen blauen Augen von Hill tun ihr übriges. Der Streifen MR. BILLION ist nicht nur was für Terence Hill Fans, auch Freunde des B – Action Kinos kommen hier auf ihre Kosten, aber als Hill und Actionfan kann man hier zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Diese B – Action Komödie hat sehr viel Ähnlichkeiten mit anderen Produktionen wo Hill eine Rolle übernahm. Hier gibt es wilde Rauferein, mit Schlagkraft, Charme und jeder Menge Action. Hier gehen ein paar Streifenwagen zu Bruch, viele Knochen der Wider- Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! 3 La banda J.S.: cronaca criminale del Far West (1972) Strauchdieb Jed Trigado (Tomas Milian) ist ein ganz ausgebufftes Bürschel. Da er statt Peones auszuquetschen lieber den Reichen etwas abknöpft, hat er grundsätzlich Zoff mit der Justiz, jedoch auch einen Stein bei der Landbevölkerung im Brett. Vor allem der gnadenlose Sheriff Franciscus (Telly Savalas) möchte den umtriebigen Ganoven eher tot denn lebendig vor den Richter schleppen. Über ein paar “alte Bekannte” von Jed kommt er auf dessen Spur und stellt eine Falle; Jed allerdings riecht den Braten und kann flüchten. von Stefan Kenner des Western Genres dürfte der Name Sergio Corbucci eine Menge sagen, wer dann noch die Filme wie LEICHEN PFLASTERN SEINEN WEG von 1968 oder FAHR ZUR HÖLLE IHR HALUNKEN von 1969 kennt, der weiss was ihm bei diesem Regisseur erwarten kann, doch leider hatte er seine Wurzeln bei dem Film DIE ROTE SONNE DER RACHE von 1972 ein wenig ausser Acht gelassen! Auch wenn der Titel nicht sonderlich viel mit der Story vom Film gemeinsam hat, so weiss er dennoch zu unterhalten, und zwar auf eine leicht komödiantische Art und Weise. Für die Hauptrollen konnte man den italienischen Star Tomas Milian gewinnen, der schon in dutzenden anderen Produktionen sein Talent, auch was den Humor angeht, unter Beweis stellen, DER BERSERKER, DIE KRÖTE oder auch DER SUPERBULLE, aber auch Filme mit expliziter Gewaltdarstellung sind einige in seiner Filmlaufbahn vorzufinden. An seiner Seite die englische Schauspielerin Susan George, die uns schon in DIE FRATZE von 1971, WER GEWALT SÄT aus dem gleichen Jahr oder auch später in DIE SCHWARZE MAMBA von 1981 über den Bildschirm lief, sie hatte also bevor es zu DIE ROTE SONNE DER RACHE kam, schon einiges an schauspielerischen Erfahrungen sammeln können. In weiteren Rollen sind der berühmte Kojak ala Telly Savalas zu sehen, doch diesmal ohne Lolli, aber dafür mit Augenklappe, und in den Nebenrollen tauchen ebenfalls noch ein paar bekannte Namen auf, wie Herbert Fux oder auch Werner Pochath. Auch wenn der Streifen eher im Comedy Bereich anzusiedeln ist, wurden manch typischen Western Anleihen nicht ganz vergessen, die Sets und Kostüme entsprechen den typischen Standards und sind sehr gut gewählt worden, auch wird hier ordentlich geballert was das Zeug hält, zwar oft übertrieben im humoristischen Sinne ala Revolverheld, aber so einen unscheinbaren Helden gibt’s doch fast in jedem Film, wieso auch nicht hier? Das Zusammenspiel von Milian und George ist eher wie ein verkrachtes Ehepaar zu deuten und zu erkennen, zu oft geraten die beiden mit ihren Worten aneinander, und wenn der eine auf den anderen sauer ist, so legt sich das auch wieder, vor allem die neckischen Spiele der beiden sind vorzüglich und lockern das Gesamtbild gut ab. Wie sagt man so oft, was sich neckt das liebt sich! druck als wenn alle Charaktere ein wenig nebenher umherirren, manchen wünscht man mehr Screentime, und anderen den schnelleren Tod, dieser Streifen gehört aus meiner Sicht nicht zu den besten von Corbuccis Werken, aber zu einem der lustigsten definitiv. Der Film weist nur wenige Längen auf, die durch viele Dialoge und witzigen Momenten etwas aufgelockert werden und das Tempo aufrecht erhalten, denn das droht manchmal etwas abzudriften. Doch auch die Actionszenen die sich hauptsächlich auf Schusswechsel und Duelle fixieren wissen durchaus zu Gefallen und zu unterhalten, hier fallen die Fieslinge oft um wie die Schmeissfliegen, doch der rote Lebenssaft bleibt ein wenig aus. Schauspielerisch gesehen liefern allesamt eine gute Leistung ab, und wissen zu gefallen, man erhebt sofort für gewisse Personen einen Sympathiewert der bis zum Ende des Films erhalten bleibt. Auch wenn der Humor an manchen Stellen etwas flach und einfallslos daherkommt, so können manch andere Szenen enorm zünden und unterhalten. Im Grossen und Ganzen ist Corbucci mit DIE ROTE SONNE DER RACHE ein guter Film gelungen, zwar nicht messbar mit seinen anderen Genrevertretern, aber eine gute Abwechslung allemal. Doch leider gibt es dieses kleine Sahnestück in Deutschland nur auf VHS vom Label VPS, einmal in einem Pappschuber und einmal in einer kleinen Hartbox und hat eine Freigabe von 16 und ist komplett ungekürzt! Doch an diversen Stellen bekommt man den Ein4 Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! STAKEOUT (1987) von Stefan John Badham drehte 1987 diesen Buddy Movie, er schwamm erfolgreich in der Welle dieser Art Unterhaltung mit, und kam im selben Jahr wie LEATHAL WEAPON in die Kinos, doch auch wenn Badham ihn etwas actionschwacher rüstete, somit bleibt er dennoch der älteren Generation vorbehalten, für das jüngere Publikum ist STAKEOUT weniger geeignet. Der deutsche Titel des Films lautet: DIE NACHT HAT VIELE GESICHTER. In den 80er Jahren gab es unzählige Buddy Movies, doch was macht diesen hier so besonders? – Nun, dies ist einfach gesagt: Er macht Spaß. Badham drehte einige bekannte Werke, darunter fallen Titel wie „WARGAMES – KRIEGSSPIELE“ von 1983, „DAS FLIEGENDE AUGE“ aus dem selben Jahr und auch „NUMMER 5 LEBT!“ von 1985, um hier nur ein paar Titel zu nennen. Badham drehte auch ein paar weitere Buddy Streifen, unter anderem die Fortsetzung zu STAKEOUT im Jahr 1993 mit den selbigen Darstellern. Bei der Auswahl der Darsteller wurde wohl sehr genau darauf geachtet das sie miteinander harmonieren und Spaß an der Freude haben, somit wird die Glaubwürdigkeit und das Gefühl der Unterhaltung immens verstärkt, so wie auch hier, es bekamen Richard Dreyfuss, Emilio Estevez und Madeleine Stowe ihre Rollen zugeteilt, und sie harmonieren so sehr zusammen, als wären es Freunde die seit Jahren nichts anderes machen als zusammen abhängen. In weiteren Rollen sind unter anderem Forest Whitaker, Aidan Quinn und Dan Lauria zu sehen. Ich erwähnte schon das STAKEOUT etwas actionschwacher auf der Brust sei, aber dafür wurde die Story mit Witz und Charme verfeinert, was dem Unterhaltungswert zugute kam. Der Film vereint mehrere Genre zusammen in einem Film sei es Komödie, Action, Thriller und Romantik, die Story bedient sich abwechselnd aus den verschiedenen Genres und bringt somit dem Zuschauer die nötige Portion Abwechslung und Unterhaltung mit. Hier wird auch mal geschossen, eine wilde Verfolgungsjagd beginnt, aber genauso gut wird hier Humor und Witz unterbreitet, wie aber auch Thriller Elemente wie einem Gefängsnisausbruch mit einem durchgedrehten Ex einer Frau, natürlich darf die Romantik auch nicht fehlen, ein Happy End ist somit vorprogrammiert. Der Zuschauer bekommt hier temporeiche Szenen wie auch dialoglastige geliefert, auch ein paar Wendungen und Überraschungen fanden ihren Platz Der Gangster Richard “Stick” Montgomery bricht aus dem Gefängnis aus. Eines der Fotos in seiner Zelle veranlasst das ermittelnde FBI zu dem Schluss, dass Montgomery seine alte Freundin Maria McGuire besuchen will. Das FBI setzt vier örtliche Polizisten zur Überwachung ein: Phil Coldshank und Jack Pismo für die Tagesschicht, Chris Lecce und Bill Reimers für die Nachtschicht. Doch bei der Überwachung kommt Chris der hübschen Maria gefährlich nah. im Drehbuch, somit ist keine Langeweile zu spüren und vorzufinden. Alle Darsteller liefern gute überzeugende Leistungen ab, und die Schabereien die die Cops untereinander sich bereiten runden das Gesamtbild wunderbar ab. Wenn sich Cops untereinander Streiche spielen, dann bedeutet das das es auch manchmal etwas makaberer zugehen kann. STAKEOUT merkt man nicht an das die Spielzeit etwas länger ist, Langeweile ist hier fehl am Platze, er ist spannend, witzig, ansprechend und zugleich noch ein Film aus den guten 80er Jahren, was will man mehr. Viele solcher Buddy Movies sind in den 80er Jahren entstanden, in den 90er Jahren floppten die meisten solcher Produktionen an den Kinokassen, hat Hollywood sowas verlernt? – Nein, die Zuschauer wollten was anderes erleben, aber wie sagt man, alles kommt wieder, und auch die Ära der Buddy Movies kommt wieder! Aufgrund des Erfolges wurde 1993 eine Fortsetzung gedreht, Badham stand wieder hinter der Kamera und Dreyfuss, Estevez vor der Kamera, doch an den Erfolg von STAKEOUT konnte er nicht mehr anknüpfen, die Ära der Buddy Streifen war bereits am Ende und die Zuschauer hatten nur wenig Interesse an der Fortsetzung. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! 5 Die Herren Dracula(1977) Wenn der Vater mit dem Sohne.... Der alternde Graf Dracula muss mit seinem aus der Art geschlagenen Sohn Ferdinand Transsylvanien den Rücken kehren. Für einige Jahre verlieren die Blutsauger sich aus den Augen, bis man sich im heutigen Paris wiedertrifft – der Vater ist inzwischen ein berühmter VampirfilmStar, der Sohn dagegen nur Nachtwächter. Die Liebe zu ein und derselben Frau, die der früh verstorbenen Mutter ähnelt, lässt die ungleichen Blutsauger zu erbitterten Rivalen werden. Jedes Land hat seinen eigenen Humorstil, der Brite mag es oft schwarz und unter der Gürtellinie, zumeist trocken, aber wie es bei den Franzosen? Der Film DIE HERREN DRACULA aus dem Jahr 1977 unter der Regie von Édouard Molinaro. Zu seinen weiteren Werken zählen Filme wie „DER GROSSE BLONDE AUF FREIERSFÜSSEN“ von 1988 mit Pierre Richard in der Hauptrolle, oder auch „EIN KÄFIG VOLLER NARREN“ von 1978 und die Fortsetzung „NOCH EIN KÄFIG VOLLER NARREN“ von 1980. Wer sich den Film DIE HERREN DRACULA anschaut, bekommt schon in den ersten Minuten des Sehens das Gefühl er hätte einen alten Gruselstreifen von den HAMMER STUDIOS im Player eingelegt. Düstere, morbide Optik, wenig Licht, viel Nebel und das typische Setdesign, doch weit gefehlt, es handelt sich um eine Vampirkömodie, die es gekonnt schafft nicht ins Lächerliche oder sogar in den Slapstick abzudriften. Zu verdanken ist dies unter anderem dem Schauspieler Christopher Lee, der hier wie schon in etlichen Filmen zuvor den Graf Dracula verkörpern dürfte, und das obwohl er schon Ende der 70er Jahre diesen Ruf und diese oft gespielte Rolle an den Nagel gehängt hatte. Die Thematik des Genres der Vampire und ihren typischen Klischees wurde hier auf eine amüsante Art und Weise umgesetzt. Die Story vom Film ist recht einfach gestrickt und würde auch heute noch gut funktionieren. Es handelt sich eigentlich nur um eine Vater und Sohn Beziehung, mit dem Hintergrund das beide Vampire sind, der Vater möchte einen würdigen Nachfolger großziehen, aber der Sprössling weigert sich dies anzuerkennen und versucht eigene Wege zu gehen. Doch auch nach etlichen Jahren ihrer getrennten Wege, treffen beide Generationen aufeinander und müssen sich ihren Dingen und Erlebnissen stellen, das dies nicht oft reibungslos und ohne Widersprüche abgeht, ist selbstredend und benötigt keinerlei weiteren Andeutungen. DIE HERREN DRACULA ist eine gute Mischung aus Komödie, Drama und Liebesgeschichte. Das beide Genera6 tionen sich in den 70er Jahren der Neuzeit wiederfinden, verhilft dem Streifen zu einem willkommenden Aspekt, den man auch gut in die 90er oder auch jetzigen Ära einsetzen könnte. Die Autoren des Drehbuches haben saubere Arbeit geleistet und das Buch gekonnt geschrieben, sie achteten darauf das der Film nicht in den Klamauk abdriftet, aber dennoch den Vampirstoff durch den Kakao ziehen. Doch leider gibt es einen Schwachpunkt, zum Ende des Film driftet das Niveau etwas ab, aus der Thematik des Vater – Sohn Konfliktes hätte man mehr rausholen können, zu einfach und plump ist das Ende da und setzt den Zuschauer vor vollendete Tatsachen, aber über dieses kleine Manko kann man getrost hinwegsehen, denn der Film weiß sehr gut zu unterhalten und diverse Lacher und Schmunzler sind dem Zuschauer garantiert. Es sei denn man kann mit dem französischen Humor nicht sonderlich viel anfangen. Schauspielerisch gesehen liefern alle Darsteller erstklassige Leistungen ab, allen voran Christopher Lee in seiner Glanzrolle als Dracula, aber auch den Part seines Sohnes namens Ferdinand (gespielt von Bernard Menez) weiß zu überzeugen und ist eine Augenweide. Es gab viele Versuche von etlichen Regisseuren den klassischen Horror in eine Komödie zu verwandeln, doch den wenigsten ist dies geglückt, ein gutes Beispiel ist der Streifen „VON ALLEN GEISTERN BESESSEN“ mit Leslie Nielsen in der Hauptrolle, oder aber auch „VAMPIRE IN BROOKLYN“ mit Eddie Murphy, der seine Vorzüge und Qualitäten besitzt. DIE HERREN DRACULA gibt es in Deutschland nur auf DVD und besitzt eine Freigabe von 12 Jahren. Die Version des Films die sich auf der DVD befindet, ist die damalige ZDF Fassung, die des öfteren im Fernsehen lief, leider gibt es keinerlei Extras zum Film, lediglich ein paar Trailer zu anderen Produktionen sind vorhanden. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! von Stefan Immer feste druff! Actionthriller mit dem KickboxWeltmeister Olivier Gruner Jacques Montaine (Olivier Gruner) ist Kickbox-Champion und kommt als Austausch-Student nach Angel Town. Er mietet sich ein Zimmer bei einer hübschen Frau, die dort mit ihrer Familie lebt. Die Überfälle und Bandenkriege, die dort an der Tagesordnung stehen, lassen ihn unberührt. Bis sie sich an Jacques Vermieterin vergreifen wollen und er eingreift. Da beginnt die Lage zu eskalieren… von Stefan (1990) Anfang der 90er Jahre versuchte man einen neuen Actionstar an die Spitze zu bringen, mit dem Film ANGEL TOWN mit dem Franzosen Olivier Gruner. Doch dieses Unterfangen mißlang leider, und es blieb nur bei einigen B – Movie Streifen, wovon es ein paar allerdings schafften sich in der Actionfangemeinde einen Namen zu machen, und das obwohl der große Durchbruch völlig ausblieb! Regie bei ANGEL TOWN führte Eric Karson, der auch für RED EAGLE aus dem Jahr 1988 mit Jean – Claude van Damme und 1980 mit Chuck Norris für den Film OCTAGON. Olivier Gruner hatte noch ein paar Rollen in SAVAGE von 1990, NEMESIS von 1992 und in DAS VERWUNSCHENE PONY aus dem Jahr 1999. Der Film ANGEL TOWN hat den Namen von dem Stadtteil wo sich der Plot abspielt, ein kleines heruntergekommenes Viertel vor L.A. Wo man auch gleich sagen kann, das die Setauswahl und Bestückung den Filmemachern sehr gut gelungen ist, hier sieht vieles sehr realistisch aus, so wie man es oft nur aus Dokumentationen oder reinen Gangstreifen kennt. Bereits der Titelsong mit dem gleichnamigen Titel bringt den Zuschauer in die richtige Stimmung, und vermittelt das Flair der End80er und Start in das neue Jahrzehnt. ANGEL TOWN wird zwar im Action – Genre eingeordet, aber er bietet noch weitaus mehr als nur sinnlose Kloppereien, ein wenig Tiefgang mit dramatischen Elementen wurde in das Drehbuch eingepflegt und alle Darsteller bis in die Nebenrollen hinein liefern überzeugende Leistungen ab. Olivier Gruner ein Kickbox – Weltmeister darf hier zeigen was er so alles in der Kampfschule gelernt hat, die Fights sind abwechslungsreich und professionell choreographiert worden, auch wenn leider manche Fights etwas steif wirken, so bringen sie das Herz eines Martial Arts Fans zum schneller schlagen. Auch werden zum Ende des Films diese Kampfszenen eine Stufe härter und man darf schon mal mit ansehen wie einem der Kopf umgedreht wird, wie man es vielleicht eher zum Thanksgiving beim Puter macht! Das Erzähltempo ist in einem recht flotten Tempo unterwegs und wird nur gelegentlich von Dialogen gebremst, doch diese Dialoge dienen der Verständlichkeit der Story und drängen den Film aus dem reinen Actionbereich raus, was ihm aber gut steht. Und die Wirkung dieser Mischung aus Action und Drama ist dem Regisseur Karson deutlich gelungen! Manche Akteuere verhalten sich etwas seltsam im Film, vor allem die Latino – Gang ist etwas komisch, man ist bewaffnet mit einer Uzzi und läuft vor einem mit Fäusten davon? Nun ja, aber das typische klischeehafte Verhalten wurde realistisch umgesetzt. ANGEL TOWN gibt es in Deutschland auf VHS,DVD und Blu-ray wobei die VHS um knappe 2 Minuten geschnitten ist, wer in den ungeschnittenen Genuss kommen möchte, sollte zur DVD vom Label DigiDreams aus der Platinum Cult Edition greifen. Der Streifen ist eine gesunde Mischung zweier Genre und eine willkommende Abwechslung im B – Movie Bereich, und wer ein Faible und Herz für Martial Arts Filme hat, wird hier sowieso auf seine Kosten kommen. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! 7 RUNNING SCARED (1986) Ein Komikergespann in einer spannenden Kriminalstory (nach Eddie Murphy und Nick Nolte oder Peter Falk und Alan Atkin) hören auf die Namen Gregory Hines und Billy Crystal. Was die beiden in Peter Hyams Action-Komödie an gelungenen Gags und turbulenten Szenen abliefern, wurde von den damaligen Zuschauern bejubelt. Das Genre der ActionKomödien gehört zu den kommerziell erfolgreichsten der 80er Jahre, und wird in diversen Varianten, die entweder in afrikanischen Urwäldern oder im Dickicht der Städte spielen, immer wieder – mehr oder minder gelungen – durchgespielt. Sollte die Action zu blutig oder zu grausam werden, reissen die Darsteller schnell ein paar Witze; sollte der Humor zu krass sein, hangelt sich der Hauptdarsteller kurz mal über ein paar fahrende Autos oder wird von einem Hubschrauber gejagt. Mit diesem Erfolgsrezept wurden schon NUR 48 STUNDEN und BEVERLY HILLS COP zu Kassenhits, und mit dieser bewährten Mischung konnte sich auch Regisseur Hyams im Jahr 1974 seine ersten Lorbeeren verdienen, mit SPUR DER GEWALT mit Elliott Gould und Robert Blake in den Hauptrollen. Ray Hughes und Danny Costanzo sind zwei äusserst unkonventionelle schnell arbeitende Polizisten. Die beiden Kumpels üben in Chicagos Unterwelt das Überleben – und lassen sich vom regelmässigen Kugelhagel ihrer Gegner, lebensgefährlichen Intrigen und raffinierten Mordanschlägen kaum beeindrucken. Zwar streiten sie regelmässig darüber, wessen Kugel welches Körperteil eines Gauners getroffen hat, sonst aber gehen sie miteinander durch dick und dünn. 8 Diese Zwei sind nicht zu fassen von Stefan Peter Hyams der uns auch OUTLAND – PLANET DER VERDAMMTEN von 1981 und 2010 – DAS JAHR IN DEM WIR KONTAKT AUFNEHMEN aus dem Jahr 1985 bescherte, war in DIESE ZWEI SIND NICHT ZU BREMSEN nicht nur als Regisseur tätig, er wechselte auch zum Posten des Kameramanns, und liefert uns eine wahnwitzige Autojagd auf Schienen der Chicagoer U-Bahn ab. So rasant gefilmt, das der Zuschauer den Eindruck erhält, selbst hinter dem Steuer des Autos zu sitzen. Vergleiche mit anderen wilden Verfolgungsjagden, wie unter anderem aus FRENCH CONNECTION und LEBEN UND STERBEN IN L.A. Braucht diese Jagd nicht zu scheuen. Die Rolle des Ray Hughes war ursprünglich für einen weissen Schauspieler vorgesehen und geschrieben. Hyams der aber schon eine Folge von Steven Spielbergs produzierte TV-Serie AMAZING STORIES gedreht hatte konnte durchsetzen, dass der farbige Tänzer die Rolle erhielt. Darin zeigt sich ein zaghafter Trend im amerikanischen Kino. Nur ein paar Jahre vor Entstehen dieser Action-Komödie wurden farbigen Schauspielern auch nur farbige Rollen angeboten. Heutzutage überlegen sich immer mehr Regisseure, Drehbuchautoren und Produzenten, ob eine weiss angelegte Figur nicht ebenfalls von einem Schwarzen gespielt werden kann. Was heutzutage völlig normal und selbstverständlich ist, war in den 80er Jahren noch ein befremdliches Unterfangen. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! Der Schauspieler Gregory Hines (Ray Hughes) begleitete vier Tage lang Chicagoer Cops die Inkognito und im Untergrund agieren, um sich auf seine Rolle vorzubereiten. Der ehemalige Hippie gab später in einem Interview bekannt, das die Cops in Wahrheit einen frustrierenden und fürchterlichen Job haben. Gregory Hines bekannteste Rolle ist zweifellos die des JOSEPHUS aus MEL BROOKS – DIE VERRÜCKTE GESCHICHTE DER WELT von 1981. Aber auch diverse Rollen in Auftritte in vielen anderen Produktionen machten ihn zu einem gefragten Komiker auf der Leinwand. Am 09. August 2003 verstarb Hines an Leberkrebs. Billy Crystal (Danny Constanzo) zeigt in diesem Werk wieder einmal sein Komikertalent auf der Leinwand. Nur ein Jahr nach DIESE ZWEI SIND NICHT ZU FASSEN, war er wieder auf der Leinwand zu bewundern in der brisanten Komödie SCHMEISS DIE MAMA AUS DEM ZUG, und kurz danach folgte der allseits bekannte und beliebte HARRY UND SALLY mit der unverkennbarsten Orgasmusszene in Hollywood. Aber auch als Psychiater der sich um einen Mafia-Paten kümmert in REINE NERVENSACHE von 1999 mit Robert De Niro als Paten konnte man Crystal mit seinem Talent erleben. Er ist ein Garant für aussergewöhnliche Rollen. Buddy Movie par excellence Als Produzenten für DIESE ZWEI SIND NICHT ZU FASSEN traten Lawrence Turner und David Forster in den Hintergrund. Im selbigen Jahr landete das Produzentenduo schon einen Kassenhit mit NUMMER 5 LEBT, aber auch mit dieser Action-Komödie trafen sie voll ins schwarze. Innerhalb von nur vier Wochen spielte dieser Streifen rund 25 Millionen US Dollar ein. Dieser Film ist vollgepackt mit wilden Schusswechsel, Verfolgungsjagden und Explosionen, alles was eine rasante ActionKomödie braucht um richtig in Fahrt zu kommen. Eine gesunde Harmonie existiert zwischen den beiden Hauptdarstellern, ihre Gags und flotten Sprüche lockern die Atmosphäre auf und bringen der Action etwas Humor bei. Die privaten Probleme der Protagonisten im Film stören eher weniger, allein der Streit um die Liebe zu der Ex-Frau nimmt realistische Formen an und rundet das gesamte Erscheinungsbild ordentlich ab. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! 9 “Liebe Mama, lieber Paps, jetzt bin ich schon fast drei Wochen hier im Ferienlager. Ich hab’ solche Angst. Holt mich bitte hier raus – schnell!!” von Alex Wer hat da nicht gelacht, als er in den 80ern dasCover in der Videothek entdeckte, mit dem aufgespießten, blutigen Turnschuh und dem verzweifelten Brief an Mama und Paps (ja, richtig, ‘Paps‘ – das waren die 80er!) nach Hause. Nicht nur deswegen war BLUTIGER SOMMER – DAS CAMP DES GRAUENS (Sleepaway Camp) ein Renner auf Video, auch wenn die Enttäuschung bei den meisten Fans groß war, denn die Verleihfassung war deftig um sämtliche Splattereinlagen gekürzt worden. Statt blutiger Turnschuhe gab es nichts, was die Aufregung wert gewesen wäre. Das heißt, fastnichts, denn eines gelingt diesem Slasher-Trashhervorragend, und das ist die Schluss-Pointe, mit der niemand rechnet, und die niemand vergisst, der den Film gesehen hat. Versprochen. Diese groteske Wendung am Ende hat dem Film eine ordentliche Mundpropaganda beschert und ihm zu einem bescheidenen Erfolg verholfen, der immerhin mehrere Sequels nach sich zog. BLUTIGER SOMMER erzählt von der schüchternen, jungen Angela (Felissa Rose), deren Vater und kleiner Bruder bei einem Bootsausflug tragisch ums Leben kamen, und die nun bei einer etwas derangierten Tante (Desiree Gould mit einer Over-The-Top-Darstellung, bei der die Zähne schmerzen) aufwächst. Gemeinsam mit ihrem Cousin wird sie ins Jugendcamp geschickt, wo sich gleich alle über die scheue und stumme Angela lustig machen. Doch jeder, der Angela verspottet, wird blutig ins Jenseits befördert, mit Hornissennestern in Toilettenkabinen oder auf andere makabere Art und Weise. Steckt Angela selbst dahinter, oder hat sie womöglich einen geheimnisvollen Beschützer? Hm, Teenager im Ferienlager am See werden von einem irren Killer dezimiert, hatten wir das nicht schon einmal? Ja, hatten wir, und ein Ausflug in das Camp des Grauens beweist erst, wie gut “Freitag der 13.” (1980) wirklich war, von dem dieser Abklatsch so ziemlich alles, inklusive Setting, klaut. Atmosphäre oder Spannung sucht man hier vergebens, dafür schraubt Regisseur Robert Hiltzik das Geschmacksniveau kräftig herunter. So darf man 10 gleich bei der Ankunft Angelas im Jugendcamp einen notgeilen, fetten Koch bestaunen, der die minderjährigen Mädchen lüstern anglotzt und erklärt, es gäbe bei Sex kein “zu jung”. Da möchte man doch gleich über den Couchtisch kotzen. Später öffnet dieser sympathische Zeitgenosse auch gleich noch den Gürtel, als er mit Angela alleine in der Vorratskammer ist, und bekommt etwas später dafür einen Topf kochenden Wassers über den Schädel, was nette Brandblasen verursacht. Der Slasher-Film war selten sleazier. Die übrigen Mordszenen sind durchaus kreativ, wobei besonders der unangenehme Tod der Camp-Oberzicke erwähnt werden muss, die außerhalb des Bildes mit ihrem eigenen Lockenstab malträtiert wird. Und wir wissen nicht, wie genau. Wir möchten uns das auch wirklich nicht vorstellen, was man mit einem Lockenstab alles anfangen kann… Zwischen den Splatterszenen herrscht allerdings ermüdender Leerlauf mit einem immer gleichen Ablauf. Angela wird gequält, beleidigt oder ausgelacht, prompt schleicht der Mörder ums Camp. Die Schauspieler sind allesamt aus der untersten Schublade, visuell gibt der Film gleich gar nichts her, und es fällt auf, dass sämtliche Kerle in bauchnabelfreien Tops herumlaufen (Ach, die 80er), ständig mit den Bizeps spielen, die abgerissenen Jeanshosen runterlassen und sich nackig in den See stürzen, während die weiblichen Campaufseherinnen zumeist zickig und züchtig bleiben. Bleibt zu sagen, dass die überraschende Auflösung natürlich bei Hitchcock abgeschaut ist, oder – um ganz genau zu sein – bei William Castle, der sowieso alles bei Hitchcockabgeschaut hat, und für alle, denen das zu subtil ist, gibt es noch einen Duschmordobendrauf. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! Ansonsten hat BLUTIGER SOMMER aber so viel mit Hitchcock gemein wie Daniela Katzenberger mit Marilyn Monroe. BLUTIGER SOMMER ist vom ersten Bild an billiger Schund. Das war das Schöne am Kino, bevor in den 90ern die technischen Standards so erhöht wurden, dass man Schund nicht mehr auf den ersten Blick erkennen konnte (was sich bis heute nicht geändert hat. Auch der übelste Direct-to-Video-Schrott kann zumeist anständige Production Values vorweisen). Ende der 80er war das Horror-Genre bereits so am Boden, dass man – anstatt auf neue, originelle Ideen zu setzen – sich einfach umschaute, welcher ältere Titel einen zumindest gewissen Bekanntheitsgrad besaß, um dann mit billigen Mitteln schnell eine ‘Fortsetzung’ herunterzukurbeln und diese gleich auf Video zu veröffentlichen (daran hat sich übrigens bis heute nicht viel geändert, wenn man sich den immer noch grassierenden Remake-Wahn ansieht). Umso besser, wenn das Original handlungsmäßig im Wald angesiedelt war, da kann man sich als Produzent das Geld für Sets sparen. Gute Darsteller braucht man ebenfalls nicht, sondern castet stattdessen einen mehr oder weniger prominenten Namen (in diesem Fall Pamela Springsteen, die Schwester von “The Boss” Bruce), und das Zielpublikum wird ohnehin für so anspruchslos gehalten, dass man mit ein paar nackten Brüsten und Kunstblut schon über die Runden kommt. “Blutiger Sommer im Camp des Grauens” (1983) war ein kleiner, schmuddeliger Slasher-Film mit wenig Spannung, aber einer haarsträubenden Auflösung, die dem Film zu Kultstatus verholfen hat. Voilà: CAMP DES GRAUENS 2 (Sleepaway Camp 2: Unhappy Campers). (Achtung, SPOILER) Wir erinnern uns: Angela war das Mädel, das eigentlich ein Junge war und ihre Mitschüler im Sommercamp blutig dahingemetzelt hat. Heute, mehrere Geschlechtsanpassungen und Therapien später, ist sie erwachsen geworden und arbeitet als Aufsichtsperson in einem – na was wohl? – Sommercamp. Dort sorgt sie auch schnell für Ordnung, denn wie wir alle wissen, mag Angela es gar nicht gerne, wenn die Teenager-Wandervögel lieber vögeln als wandern, und auch bei Drogen zieht Angela einen klaren Schnitt – meistens durch die Hälse der Kiffer. Offiziell werden die unangepassten Kids von ihr nach Hause geschickt, inoffiziell landen sie abgemurkst in einerWaldhütte, wo sie wohlig vor sich hin verwesen… CAMP DES GRAUENS 2 ist ein Film vom Bodensatz des Genres. Hier gibt es weit und breit nicht einen Funken Qualität zu sehen. Eine Regie ist praktisch nicht vorhanden (Regisseur Michael ‘nie gehört’ Simpson war wahrscheinlich schon froh, dass man das Mikro nicht in jeder Szene sieht), die Darsteller sind nicht nur viel zu alt für ihre Rollen (kennt man ja schon), sondern spielen auch unterirdisch, die Spezialeffekte sind billig, und so etwas wie Spannung will zu keiner Zeit aufkommen. Natürlich soll man das alles nicht ernst nehmen, und wenn CAMP DES GRAUENS 2 überhaupt etwas irgendwie richtig macht, dann sind das die schwarzhumorigen Sprüche von Springsteen, wenn sie die Kids um die Ecke bringt, aber – seien wir ehrlich – gut sind die auch nicht. Hier biedert sich der Film lediglich bei den ‘Elm Street’-Filmen an, in denen Kindermeuchler Freddy Krueger zu jedem Tod einen Oneliner auf Lager hatte (“Welcome to Prime Time, Bitch” ist mein Favorit). Diese waren aber schon nach Teil 3 nicht mehr lustig und werden hier nur wiedergekaut. Lediglich die Szene, in der Springsteen von zwei Kids in Freddyund Jason-Masken überfallen wird und dann selbst in der Leatherface-Maske zurückschlägt, kann für etwas Kichern beim Fan sorgen. Für die pubertierenden Jungs, die vor dem Fernseher noch eine Hand frei haben, gibt es stattdessen wippende Busen, verklemmten Sex und jede Menge Tote. Ein Geschwisterpaar wird von Angela auf dem Barbecue-Grill bei lebendigem Leib abgefackelt, andere Camper stranguliert sie mit Gitarrensaiten oder schlitzt sie mit dem guten alten Jagdmesser auf, und ein besonders freches Gör wird von Angela im Plumpsklo entsorgt. Am Ende landet das (öde) Final Girl Renée Estevez in besagter Hütte zwischen den Leichen ihrer Freunde und muss um ihr Leben fürchten, aber wer jetzt Parallelen zu Tobe Hoopers Klassiker sucht, wird sie hier nicht finden. CAMP DES GRAUENS 2 ist reiner Trash und besitzt als solcher einen gewissen Unterhaltungswert, weil er immer nahe an der Parodie vorbeischrammt, aber man sollte auf gar keinen Fall mehr erwarten als das. Und was macht eigentlich Walter Gotell, der immerhin in mehreren James Bond-Filmen den russischen Geheimdienstchef spielte, in diesem Unfug? Da wären sogar Werbespots für Gebisshaftcreme oder Erwachsenenwindeln würdevoller gewesen. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! 11 Den Unterschied zwischen Trash und Müll kann man gut am Beispiel der beiden “Sleepaway Camp”-Sequels erklären. “Camp des Grauens 2 (1988) ist billiger Schund, der sich an einen bekannten Titel dranhängt und durch seinen absurden Humor beinahe als Slasher-Parodie durchgeht. Als solche ist er zumindest ansehbar. CAMP DES GRAUENS 3 (Sleepaway Camp 3: Teenage Wasteland), der mit ähnlich begrenzten Mitteln schnell hinterher geschossen wurde, kann hingegen nicht einmal die rudimentärsten Bedürfnisse des Publikums befriedigen. Er ist weder witzig noch blutig noch sonst irgendwas. Er ist auch nicht so schlecht, dass er schon wieder Spaß machen würde. Er ist schlicht und ergreifend zeitvergeudender Müll. Pamela Springsteen schlüpft hier wieder in die Rolle der Serienkillerin Angela, die ihre Freizeit am liebsten in Sommercamps verbringt, wo sie Teenager beseitigt, die sich nicht an die Spielregeln halten, beziehungsweise sich nicht Angelas verklemmten Moralvorstellungen unterordnen. Um die Sache wenigstens ein bisschen interessanter zu machen, findet im aktuellen Camp gerade ein ‘soziales Experiment’ statt, in dem reiche und arme Teenager unter gleichen Bedingungen den Sommer verbringen. Angela aber kennt keine sozialen Unterschiede – für sie sind alle gleich gutes Kanonenfutter… Angela schleicht sich übrigens ins Camp ein, indem sie gleich zu Beginn eine Teilnehmerin mit dem Müllwagen (in dem sich vermutlich die Rollen dieses Films befinden und dort auch hingehören) über den Haufen fährt. Und weil sie ein helles Mädel ist, trägt sie die gleiche Perücke wie ihr Opfer, so dass im Camp (natürlich) niemand bemerkt, dass sich eine Massenmörderin unter den Anwesenden befindet. Kaum angekommen, stapeln sich auch schon die Leichen, wobei der Gore-Gehalt hier überraschend gering ausfällt. Wahrscheinlich war kein Geld für Spezialeffekte da. Überhaupt macht der Film durchweg den Eindruck, keiner der Beteiligten vor und hinter der Kamera hätte auch nur einen Dollar bekommen – was angesichts der erbärmlichen Leistungen auch gerechtfertigt wäre. Unter den Laiendarstellern darf ein bekanntes Gesicht selbstverständlich nicht fehlen. War es im Vorgänger der bedauernswerte Walter Gotell, der sich zum Affen machen musste, darf nun Michael J. Pollard sein Knautschgesicht in die Kamera halten. Zur Erinnerung: Pollard spielte mal in “Bonnie & Clyde” (1967) mit! Was für ein Abstieg. Dafür darf er eine minderjährige Camperin im Zelt zum Beischlaf nötigen. Soll witzig sein. Ist aber peinlich. Über Pamela Springsteen habe ich in Teil 2 nichts gesagt, aber da sie hier mit ihrem wiederholten Auftritt als Slasherbraut in die Fußstapfen von Robert Englund und Kollegen treten möchte, sollte doch erwähnt werden, was für eine schwache Darbietung sie zeigt. Sie besitzt weder Präsenz noch Talent, außerdem scheint sie nicht einmal besonderen Spaß an der Rolle zu haben. Sie dachte wohl, sie könne das Geld einstreichen, einen simplen Job erledigen, und den Film würde ohnehin niemand sehen. Falsch gedacht, Pam, wir haben es alle gesehen. Hoffentlich war das Geld gut angelegt, denn mit der Schauspielkarriere sollte es nix werden (nach einer weiteren Rolle war diese beendet). Dass man weder Springsteen noch ihre Rolle und schon gar nicht den gesamten Film ernst nehmen soll, ist so klar wie Kloßbrühe, trotzdem würde ich gern kurz auf die Figur Angela eingehen, die ja mal dem anderen Geschlecht angehörte und sich nun als Hüterin einer durch und durch reaktionären Moral aufspielt. Das ist genau so sinnlos wie fragwürdig. Man fragt sich, warum es eigentlich keinen Slasherflm gibt, der mal den Spieß umdreht (im übertragenen Sinn, nicht in den Eingeweiden der Teenager) und einen Killer auf brave, anständige und pflichtbewusste Charaktere loslässt, während die Kiffer, Fummler und Scherzkekse verschont bleiben. Nur ein Vorschlag. Die Macher von CAMP DES GRAUENS 3 würden vielleicht erwidern, dass ihr Film gerade durch die bodenlose Übertreibung jener Moralvorstellungen diese ins Lächerliche zieht und damit ins Gegenteil verkehrt, aber ich fürchte, so viel Subversivität wäre eine grundlose Unterstellung meinerseits, wenn man bedenkt, was für eine künstlerische Bankrotterklärung dieser Film ist. Trash kann gut und schlecht sein. Müll bleibt Müll. 12 Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! Einige Terroristen überfallen ein Gebäude der Regierung, stehlen einen brisanten Computerchip mit geheimen Nuklearinformationen und nehmen Geiseln. Zwar kann CIA-Agent Graver (Lorenzo Lamas) die Terroristen erledigen, aber der Mikrochip bleibt verschwunden. Doch der Auftraggeber der Terroristen, Victor Mahler (Alex Cord), weiß, dass er in der Leiche eines der Terroristen steckt. von Stefan Die Amerikaner verarbeiteten Ihre Ängste und Sorgen seitens der Russen vor allem filmisch gesehen. Die Angst vor dem nuklearen Angriff aus dem Hinterhalt ist und war allgegenwärtig. Besonders wenn es noch um neue Technologien geht, die eine sogenannte Wunderwaffe beherbergen könnten, steht mit an vorderster Front. Diese Angst nahmen sich viele Regisseure an sich und schufen somit ihre Meinung und Vorgehensweise damit fertig zu werden. Auch der Regisseur von C.I.A. Codename: Alexa Joseph Merhi trug sein Standpunkt bei. Merhi kann mit einigen Streifen aus seiner Filmographie glänzen und schubste sich damit in den höheren B – Movie Bereich. Zu seinen weiteren Werken zählen Filme mit Titeln wie „L.A. Vice“ von 1989, „Repo Jake“ aus dem Jahr 1990 oder auch „Karate Tiger 7“. Für die Hauptrolle wurde der damalige Actionstar Lorenzo Lamas engagiert. Der langhaarige schlanke Mann war in diversen B – Movies daheim und arbeitete des öfteren mit Merhi eng zusammen. Lamas hatte aber auch diverse kleine Rollen in TV – Serien. Durch den Erfolg von C.I.A. Codename: Alexa wurde später eine Fortsetzung gedreht wo er wiedermal sich die Hauptrolle sichern konnte. Zu seinen bekanntesten und beliebtesten Streifen zählt zweifellos die „Snake Eater“ Reihe, die es immerhin auf in- sgesamt drei Filme schaffte, und lange nur auf VHS erhältlich war. Aber auch Lamas seine Werke tauchen nach und nach in der digitalen Welt auf. Wer sich für Codename: Alexa entscheidet sollte sich eines im Vorfeld bewusst sein, die Story ist nur sehr minimal und nicht weiter ausgearbeitet. Wendungen und Überraschungen sind Mangelware, im Vordergrund steht die blanke Action. Leichte und angenehme Kost versprechen viele Filme mit Lamas und Anhängern. Dies liegt aber auch viel am Konzept was PM ENTERTAINMENT an den Tag legte. Die Drehbücher sind einfach gestrickt und gradlinig im Ablauf. Störungen und Verwirrungen sind komplett beiseite geschoben worden, sie würden den simplen Ablauf der Handlungen nur unnötig stören und den Unterhaltungswert minimieren. Auch sollte man Bedenken das viele Drehbuchautoren oft dermaßen übertrieben haben und ihrer Fantasie freien Lauf ließen. Doch Filme von PM ENTERTAINMENT, wie auch C.I.A. Codename: Alexa bieten gute Action, gepaart mit harten Fights, die recht plausibel und sehr gut choreographiert in Szene gesetzt wurden. Zwar hielt man sich hier etwas dezent zurück, aber die üblichen Einlagen wie Shootouts und kleine Verfolgungsjagden fanden ihren festen Platz im Plot. Nur wenige Schauspieler wirken in den Kampfszenen etwas plump und träge, dies ist aber auf vollkommende Unkenntnis zurück zu führen, nicht jeder hat Kampferfahrung wie ein Herr Lamas. Ein ehemaliger Profispieler namens O.J.Simpson hat auch seine Auftritte und Glanzpunkte im Film. Auch er ist kein un- bekannter im Filmgeschäft, fast jeder dürfte ihn aus „Die nackte Kanone“ kennen und hat so manche Sachen mit ihm durchgelitten. Vor allem beim großen Finale unterstützt er Lamas tatkräftig und haut mal ordentlich drauf. Musiktechnisch und Kulissentechnisch hält sich der Film sehr bedeckt und zurück. Allzu viel Abwechslung bekommt das Auge und Ohr des Zuschauers nicht geboten, wahrscheinlich waren Budgetgründe der Grund für diese Sparmaßnahmen. Trotz diverser Schwachpunkte, kann C.I.A. Codename: Alexa durchaus überzeugen und unterhalten. Für einen B – Movie Actioner sehr brauchbar und kann mit anderen Produktionen aus dem Genre gut mitschwimmen. Simple Unterhaltung, einfaches Spaß – Kino ohne großes Schnick-Schnack. Wer sich für dieses Werk interessierte musste noch zur VHS greifen. Doch hat dieser Streifen in der „Platinum Cult Edition“ seinen festen Platz bekommen. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! 13 von Stefan Das Mädchen von Hongkong (1973) Der deutsche Regisseur Jürgen Roland auch unter seinem bürgerlichen Namen Jürgen Schellack bekannt war ein Garant für den Deutschen Kriminalfilm, er drehte dutzende Tatort – Filme und war auch bei der TV – Serie „GROSSSTADTREVIER“ an einigen Episoden beteiligt. Aber auch die berühmte 9teilige Fernsehse- Blacky in Hong Kong rie „TÄTER AUF DER SPUR“ sind bekannte und allseits beliebte Werke von ihm. Auch drehte er einige Filme die mit den oben genannten Werken nicht viel sonderlich gemeinsam haben, sei es „ZINKSÄRGE FÜR DIE GOLDJUNGEN“ von 1973 oder auch DAS MÄDCHEN VON HONGKONG ebenfalls aus dem Jahr 1973 worum es hier in dieser Kritik geht. 2007 verstarb Jürgen Roland aufgrund einer langen Krankheit und hinterlässt eine große Lücke im deutschen Film. DAS MÄDCHEN VON HONGKONG ist eine Mischung aus Abenteuer und Kriminalfilm, den Hauch vom Abenteuer ist aufgrund der auserwählten Locations und Sets zurückzuführen. Die Story spielt wie es der Titel im Grunde schon verrät in HONGKONG, für deutsche Produktionen war es ein schwieriges Unterfangen Filme in HONGKONG zu drehen, dies liegt viel der geschichtlichen Vergangenheit zu Grunde. Für die Hauptrolle von Frank Boyd wurde der deutsche Schauspieler Joachim Fuchsberger verpflichtet, er ist ein alter Hase im 14 Frank Boyd (Joachim Fuchsberger) fährt nach Hongkong, um seinen alten Kumpel Edward Collins zu besuchen, der es dort geschafft hat: Er hat einen guten Job und macht mit der Heirat mit Meredith Harris (Veronique Vendell) offenbar eine gute Partie. Filmgeschäft und begeisterte die deutschen Filmfans schon mit Werken wie „EIN KÄFER GIBT VOLLGAS“ als Plato von 1972, den die meisten als DUDU Film kennen, oder auch „DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER“ und ein paar Edgar Wallace Kriminalfilme gehören zu seiner Filmlaufbahn. In weiteren Rollen sind Lia Paelz und Veronique Vendell zu sehen, Vendell spielte auch in „ZINKSÄRGE FÜR DIE GOLDJUNGEN“ mit. DAS MÄDCHEN VON HONGKONG ist ein ruhiger und recht spannender Kriminalfilm, hier wurde sehr viel Wert auf die Story gelegt und diese sehr unterhaltsam ausgeschmückt, die gewählten Locations tragen ihren festen Bestandteil zu bei. Aber auch typische Klischees fanden ihren Platz im Drehbuch, sei es die fiepigen Stimmen der weiblichen Chinesen im Film, das Frank Boyd sich andauernd einen neuen Anzug schneidern lässt, dies lässt auf die Textilindustrie HONGKONGs zurück zuführen, noch dazu kommt das es damals üblich war, das die Darsteller eine Zigarette nach der anderen rauchen, so auch Joachim Fuchsberger, den Markennamen verrate ich nicht, aufgrund von Werbung, aber soviel sie ist immer noch auf dem Markt erhältlich. Doch Jürgen Roland schaffte es eine spannende Atmosphäre einzubauen, und ein Running Gag fand auch sein StellDichEin, das Wort „KUMPEL“ für Freund wird von den chinesischen Darstellern mehr als nur einmal in den Mund genommen! DAS MÄDCHEN VON HONGKONG war nicht der riesen Erfolg in Deutschland, doch GenreFans wissen diesen Streifen zu schätzen und ehren ihn auf Ihre Art. Die Actionszenen und die Martial Arts Einlagen halten sich für filmische Verhältnisse sehr zurück, man kennt schon weit wildere Filme mit diesen Einlagen die mehr zu bieten haben. Joachim Fuchsberger war nicht die beste Wahl für einen Judokämpfer, diese Kampfszenen wirken etwas deplaziert und wirken tristlos. Wer für Kriminalfilme ein offenes Herz hat, und auch dem deutschen Film eine Chance gibt, sollte die Augen aufhalten denn ab und zu wird dieser Art Groschenromankrimi im Free TV ausgestrahlt und ist wenigstens einen Blick wert. Mittlerweile fand DAS MÄDCHEN VON HONG KONG seinen Platz im digitalen Zeitalter und erschien würdig auf DVD im Handel. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! Travis W. Redfish (Meat Loaf) ist korpulent, ein wenig naiv, aber ein geübter Handwerker. Und er ist verliebt in den Groupie Lola (Kaki Hunter), die seinerseits voll auf Alice Cooper abfährt. Um ihr nahe zu sein, wird Travis kurzerhand Roadie im Rock’n RollZirkus. von Stefan Nicht nur Action oder SciFi Streifen aus den vergangenen Jahrzehnten tristen oft ein Unbekanntes Dasein in der Masse von Filmen, auch was dem Genre Musik angeht gibt es noch zahlreiche Vertreter die der breiten Masse immer noch unbekannt sind, so wie auch mit dem Streifen „ROADIE“ aus dem Jahr 1980, der unter der Regie von Alan Rudolph entstand. Filme die sich mit Musik befassen haben es sogar noch schwerer Fuss zu fassen, denn meist werden dann nur die angesprochen die auch was mit der Musik anfangen können, denn ein Klassik Fan wird sich nie den Metallica Kinofilm anschauen, oder etwar doch? ROADIE (1980) MEAT LOAF gecastet, er durfte hier einen jungen Menschen spielen, der der beste ROADIE aller Zeiten werden möchte . Dies war nicht MEAT LOAF seine erste Rolle im Filmgeschäft, zuvor war er bei „FAMILY HONOR“ von 1973 schon zu sehen und ein paar andere Produktionen, doch auch noch nach ROADIE war er mehrmals als Schauspieler tätig, zu seinen weiteren Auftritten / Rollen kommen noch Titel wie „MOTORAMA“ von 1991, „WAYNES WORLD“ von 1992 und „SPICE WORLD – DER FILM“ aus dem Jahr 1997. Meat Loaf mal vor der Bühne Regisseur Alan Rudolph drehte aber noch weitere Filme, zwar nicht unbedingt aus dem Genre Musik, aber dennoch sind ein paar Filme darunter, sei es „DER SCHLEICHENDE TOD“ von 1982, oder auch „CAGED WOMAN II – GEPEINIGT UND GEQUÄLT“ von 19723. Für ROADIE wurden auch so einige bekannte Rockgiganten aus den 80er mit ins Boot geholt, auch wenn in den 80er Jahren deren Karrieren schon eher dem Ende gewiappnet waren, versprechen sie gute Unterhaltung und ein Wiedersehen mit vielen, die tatsächlich kaum noch auf den Bühnen gewesen sind, besonders für die Hauptrolle, für die wurde In einer weiteren Rolle ist Alice Cooper zu entdecken, auch er war schon dutzende Male als Schauspieler in Filmen und Serien beteiligt, jedoch meistens spielte er sich selbst und übernahm nur selten eine andere Rolle, oder spielte auch mal einen Kellner! Diese beiden Rockstars waren mit ihren Karrieren auf dem Rückzug, die Musik wurde von der New Wave Ära neu gestartet und beide hatten auch persönliche Probleme die ihrer Karriere nicht sonderlich gut taten. Jedoch ist ROADIE eine amüsante und flippige Rock – Komödie, wo allerdings die Gags und Sprüche recht flach sind, und nur von Menschen verstanden werden die auch mit der Musik und ein wenig Hintergrundwissen mithalten können. ROADIE bietet gute Unterhaltung und ist auch für nicht Rock Fans anschaubar, MEAT LOAF verkörpert sehr gut die Rolle des ROADIE der zum Konzert von Alice Cooper reisen möchte und auf das Groupie Lola trifft und mit ihr so manche Abenteuer erlebt und durchlebt. ROADIE gibt es in Deutschland auf VHS und DVD und hat eine Freigabe von 6, also für die ganze Familie eigentlich geeignet, doch Kinder dürften vieles nicht verstehen und sich eher langweilen als unterhalten zu werden. Diese Komödie ist recht unbekannt und wird fast nie im Fernsehen ausgestrahlt, was sehr schade ist, denn eine würdige DVD Umsetzung hat er ja bereits widerfahren, jetzt müssen ihn nur noch mehr Zuschauer zu Gesicht bekommen und lieben lernen, zwar nicht Vergleichbar mit Waynes World, aber gewisse Ähnlichkeiten sind vorhanden. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! 15 von Stefan (1982) Billy ist der quirlige neue Kollege im städtischen Leichenhaus New Yorks. Er will aus dem ängstlichen Chuck einen selbstbewußten Zeitgenossen machen. Mit ihm will er auch eine Liebesagentur eröffnen. Das Leichenhaus soll dabei als Zentrale dienen. 16 Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! Manchen Regisseuren traut man nur wenig zu, viele haben sich auf ein Genre festgelegt und bleiben ihrer Linie treu. Doch diese Linie muss erstmal gefunden werden, und so ist es nicht verwunderlich mit was für Filmen so manche Regisseure ihren Weg bestritten haben. So auch Ron Howard, eine Ikone des Fachs, viele namenhafte Klassiker gesellen sich in seiner Filmographie. 1984 mit Splash – Eine Jungfrau am Haken, vier Jahre später mit dem Fantasy Abenteuer Willow, 1991 ging er mit Backdraft – Männer die durchs Feuer gehen an den Start, man merkt recht schnell, das er das Genre oft wechselte, und dennoch sich einen Namen in Hollywood dadurch erarbeiten konnte. Doch es fing bereits 1977 mit dem Actioner Gib Gas und lasst Euch nicht erwischen an, vielen unter dem Alternativtitel GTA geläufig, klingt nach dem Computerspiel, aber hat damit nur wenig zu tun. 1982 drehte er die Komödie Night Shift – Das Leichenhaus flippt völlig aus. Mit noch zwei jungen und talentierten Schauspielern, die erst Jahre später sich ebenfalls einen Namen erspielen konnten, und sogar für diesen Film mit Auszeichnungen belohnt wurden. Henry Winkler und Michael Keaton mimen ein ungleiches Gespann, die gemeinsam ein Ziel verfolgen und sich der Realität etwas beugen und das Leben zur sehr auf die leichte Schulter nehmen. Chuck Lumley arbeitet an der Wall Street als Broker, er ist jedoch mit seinem Job unzufrieden. Lumley findet neue Arbeit im New Yorker Leichenhaus. Dort wird ihm die Nachtschicht zugewiesen, damit die Tagesschicht ein Verwandter des Chefs übernehmen kann, der seine Arbeitszeit mit dem Fernschauen verbringt. Lumley lernt während der Nachtschicht Bill Blazejowski kennen, der zahlreiche Geschäftsideen hat. Währenddessen kriselt seine Beziehung mit Charlotte Koogle, mit der er verlobt ist. Lumley findet seine Nachbarin, die Prostituierte Belinda Keaton, attraktiv. Die Frau inspiriert Lumley und Blazejowski zur Gründung eines CallGirl-Dienstes mit dem Leichenhaus als Geschäftsstelle.Night Shift schreitet in einem leichten Tempo voran, die einzelnen Charaktere werden dem Zuschauer sehr ausführlich vorgestellt, was schon sehr viel der Gesamtspielzeit einnimmt. Verwirrungen und viele Mißverständnisse fanden ihren Platz im Drehbuch was aus der Feder von Lowell Ganz und Babaloo Mandel stammt. Die unter anderem auch das Drehbuch zu Splash und City Slickers beisteuerten. Night Shift nimmt die Thematik der Prostituierten nicht sonderlich ernst, und Konflikte und Problembewältigungen mit den Pimps (Zuhälter) werden nur angekratzt, um den Erhalt der Komödie zu bewahren vielleicht sinnvoll, aber dies birgt auch viele Situationen in denen man auch und noch mehr Gags hätte einbauen können. Doch der Schwerpunkt liegt bei Bill und Chuck (Keaton und Winkler). Beide streben die Geschäftsidee an in einem Leichenschauhaus eine Art Vermittlungsagentur für Prostituierte anzuleiern. Die Schauspielerin Shelley Long mimt eine Prostituierte, die sogar noch die Nachbarin von Chuck im Haus ist. Viele kennen sie noch aus der TV Serie CHEERS als Diana. Dort spielte sie in ingesamt über 100 Episoden mit. Aber auch zahlreiche andere Filmrollen kann sie in ihrem Lebenslauf verzeichnen. Beide kommen sich näher und entwickeln sich stetig weiter, nur Bill bleibt vollkommen auf der Strecke. Der Humor in Night Shift äussert sich durch markige Sprüche, und schnell gesprochene Sätze von Bill, die deutsche Synchronstimme von Eddie Murphy legt in der deutschen Version nochmal ordentlich zu. Jedoch hat man immer das Gefühl das man Eddie Murphy vor sich hat, so sehr hat sich die deutsche Synchronstimme bei einem Zuschauer eingeprägt. Doch lässt man dieses kleine Manko, etwas beiseite, so bekommt man eine gelungene Komödie ins Haus. Harmlos, aber unterhaltsam, eine klassische Screwball-Comedy hat uns Ron Howard da gezaubert. Natürlich darf ein klassisches Happy End nicht fehlen. Night Shift gibt es in Deutschland auf VHS und DVD und hat eine Freigabe von 16. Im Free TV konnte ich diese Komödie leider noch nicht erblicken. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! 17 Um Kopf und Krag Der in die Jahre gekommene Top-Stuntman Sonny Hooper denkt langsam ans Aufhören, zumal ihm das sein lädierter Körper fast ebenso lautstark nahelegt wie seine Freundin Gwen. Hinzu kommt, dass mit dem jungen Ski ernst zu nehmende Konkurrenz herangewachsen ist. Mit einem letzten spektakulären Stunt will sich Sonny einen legendären Abgang und ein dickes finanzielles Polster für das Rentenalter verschaffen. 18 Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! (1 gen 1978) von Stefan Die Karriere von Hal Needham begann 1977 mit dem Road Movie EIN AUSGEKOCHTES SCHLITZOHR mit Burt Reynolds und Sally Field in den Hauptrollen. Aufgrund des damaligen Erfolges war es kein Wunder das weitere Filmprojekte geplant und auch in die Tat umgesetzt wurden. Nur ein Jahr später startete der Streifen UM KOPF UND KRAGEN (Originaltitel: HOOPER) an den Kinokassen und spülte wieder ordentlich Geld in die Kassen der Filmemacher, so das weitere Filme möglich waren. Betrachtet man die beruflichen Werdegänge von Hal und Burt, so stösst man auf Erfahrungen im Stunt Bereich, ihre Erfahrungen und Können kamen bereits in EIN AUSGEKOCHTES SCHLITZOHR zu Gute und wurden hier in UM KOPF UND KRAGEN noch verfeinert, in dem man dem Zuschauer einen Einblick hinter die Kulissen der Filmemacher lässt, um die harte und gefährliche Arbeit der Stuntmänner zu huldigen und würdigen. Weitere bekannte Filme von Hal Needham tragen Titel wie KAKTUS JACK von 1979, DER RASENDE GOCKEL von 1983, und BODY SLAM von 1986, um nur ein paar seiner Werke hier aufzuzählen. Wer die TV Serie EIN COLT FÜR ALLE FÄLLE aus den 80er Jahren schon mochte, wird mit UM KOPF UND KRAGEN ebenfalls seine helle Freude haben. Man kann den Film getrost als Vorreiter der Serie in Betracht ziehen. Sie zeigt intensiver die Arbeiten und Vorbereitungen der Stuntmänner, und wie sich ihr Leben hinter dem Rampenlicht bewegt, denn die Lorbeeren sammeln die Stars vor der Linse ein, für die die Stuntmänner ihren Kopf hinhalten. Ebenfalls bekommt man die Gier nach Ruhm und übertriebenen Wünschen der Regisseure und Produzenten auf dem Silbertablett serviert. Screentime und Interaktionen sehr in den Hintergrund gerückt, und ihr wurde einfach nur aufgetragen vor der Kamera eine gute Figur zu machen. In weiteren Rollen sind Brian Keith (Judge Milton C. Hardcastle, aus der gleichnamigen Serie HARDCASTLE & MCCORMICK) und Adam West (BATMAN) zu sehen. UM KOPF UND KRAGEN ist eine gesunde Mischung aus Action gewürzt mit humorvollen Einlagen und lockeren Sprüchen. Der Einblick hinter die Kulissen ist sehr interessant gestaltet worden und die Sets sind aufwendig und sehr abwechslungsreich gestaltet worden. Man kann sicher behaupten das es einer der besten Filme von Hal Needham und Burt Reynolds ist und so manchen Fan in seinen Bann zieht und nicht mehr los lässt. UM KOPF UND KRAGEN ist eine unterhaltsame Komödie für zwischendurch und lässt einen gekonnt in die Vergangenheit reisen. Angenehme Atmosphäre und viele bekannte und beliebte Schauspieler geben ein Stell Dich ein. Man sollte schon ein Action Fan sein, um mit UM KOPF UND KRAGEN warm zu werden, man bekommt ordentlich was geboten, sei es Verfolgungsjagden, Schlägereien oder auch Hubschrauber Akrobatik. In weiteren Rollen sind ein junger Jan – Michael Vincent, den man in den 80er Jahren als furchtlosen AIRWOLF Piloten näher kennen lernte, und Sally Field wieder als Lebenspartnerin von Burt, jedoch ist hier ihre Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! 19 Lock IV ist ein völlig neuartiges Gefängnis. Eine Strafkolonie, abgeriegelt von der Menschheit und nur mit Schwerverbrechern besiedelt. Die übelsten unter ihnen sind schockgefroren. Der Rest regiert sich selbst. Alles scheint sicher – bis Commander Janna Teegs mit einer neuen Lieferung auf Lock IV ankommt. Einer der Verbrecher, Villum, pflanzt einen Virus in das Computersystem des Gefängnisses. Die Kühleinheit fällt aus – und ein Alptraum wird wahr: Die fiesesten Gewaltverbrecher des Universums sind frei und Teegs ist mitten unter ihnen. von Stefan Tauchen wir in den kommenden Minuten in den Kosmos preisgünstiger Sci-Fi-Movies ein und widmen uns dem Streifen “Time Lock” aus dem Jahre 1996, der unter der Regie von Robert Munic entstand – Munics zweites Werk seines kleinen Werdegangs als Filmemacher hinter der Kamera. Als Darsteller spielte er schon in diversen Serien, zumeist nur in einer Episode um die Luft des Filmgeschäfts zu schnuppern. Darunter fallen Auftritte in Formaten wie “Jack & McCabe – Durch Dick und Dünn”, “21. Jump Street” oder auch “Buffy – Im Bann der Dämonen”. Eine Strafkolonie weit im Weltraum, mit dem unscheinbaren Namen “Alpha 4", bekommt Häftlingszuwachs. Die gesamte Kolonie ist abgeriegelt und beherbergt die schlimmsten Verbrecher aus den Weiten der Galaxien. Unter den Neuankömmlingen befindet sich der Verbrecher Villum, der es auf das Sicherheitssystem des Gefängnis abgesehen hat, um seine geplante Flucht in die Tat umzusetzen. Der Plan, einen Computervirus ins System zu schleusen, gelingt, und die schlimmsten 20 Verbrecher befinden sich fortan auf freien Fuß. Allein wenn man sich nur die Filmbeschreibung durchliest, bekommt man recht schnell den Eindruck vermittelt, dass es sich um ein Rip-Off von “Fortress – Die Festung” von STUART GORDON handeln könnte. Und mit zunehmender Spielzeit wird der Ersteindruck vollends bestätigt. Das durchaus gelungene, düstere Setting des Gefängnisses, wirkt zwar ansprechend, weist aber doch Ähnlichkeiten zum Zellenaufbau von “Fortress” auf. Auch hier werden die Gefangenen von Maschinen und Computern bewacht und bei Bedarf in ihre Schranken gewiesen. Die Begrüßungsrede des Gefängnisdirektors beinhaltet ebenso oftmals die selben Textpassagen wie die aus dem Original mit Christopher Lambert. Die düstere, beklemmende Atmosphäre wird gut aufgebaut und im ersten Drittel des Films auf einem gesunden Level gehalten. Die Kameraeinstellungen sind gut gewählt, auch das Spiel mit Licht und Schatten ist den Filmemachern recht überzeugend gelungen. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! TIMELOCK (1996) Doch darüber hinaus kann man “Time Lock” eher als miesen B – Actioner bezeichnen. Sobald der Gefangenentransport auf Alpha 4 eingetroffen ist, und sie die Flucht bestreiten, baut der Streifen enorm an Spannung und Atmosphäre ab. Zwar wirken einige der miesen Gestalten recht passabel, aber so richtig angsteinflößende Verbrecher stellt man sich als Zuschauer anders vor. Natürlich dürfen Schießereien bei einer Gefängnisrevolte nicht fehlen. Hier werden zu Anfang zu viele Patronen verschwendet und treffen so manche Unbeteiligten, die einfach nur plump zusammensacken, obwohl sie anscheinend mit großer Wucht von den Geschossen getroffen wurden. Anscheinend hatte der Stuntkoordinator gerade Mittagspause, sofern einer vorhanden war. Doch versuchen alle Darsteller recht viel aus ihren Charakteren heraus zu holen. Doch das Drehbuch gibt bietet zu wenig Entfaltungsspielraum und lässt die miesen Gestalten recht einfach gestrickt agieren. Da nützt es auch nichts wenn man sich Jeff Speakman ins Boot geholt hat. Hier mit Perücke und Mega-Koteletten an den Wangen, hüpft er mit der lustigen Truppe von Set zu Set. Jedoch wurde ihm kein Fight in die Handlung geschrieben, und er bleibt brav mit seinen Beinen auf dem Boden stehen. Zudem erkennt man ihn nicht gleich auf Anhieb, wahrscheinlich war dieses Verkleiden reine Absicht. Für die Rolle der Pilotin “Jessie Teegs” wurde auf ein ehemaliges Bond-Girl zurück gegriffen: Maryam d’ Abo (“Der Hauch des Todes”) schlüpfte in diese Rolle. Sie drehte vor und nach “Time Lock” noch das eine oder andere B-Movie, aber ein durchaus erfolgreicher Durchbruch im Filmgeschäft blieb ihr verwehrt. Betrachtet man sich die Effekte des Streifens und das Entstehungsjahr dazu, bekommt man sofort ein flaues Gefühl in der Magengegend. Die Effekte bestehen zum größten Teil aus Minimodellen, doch ohne nennenswerte Detailliebe in der Darstellung und Aussehen der Raumschiffe. Auch diverse Einstellungen, die den Eisplaneten zeigen sollen, auf dem sich die Kolonie befindet, sind als solches nicht zu erkennen. Man bekommt komische Gehänge an Styroporfelsen zu sehen, bei denen man nicht erkennen kann, um was es sich handeln soll. Die komischen Gehänge haben durchaus Ähnlichkeiten mit den Kokons von Schmetterlingen, aber auf einem Eisplaneten? Aber immerhin wurde hier auf Computereffekte verzichtet, die hätten aufgrund des geringen Budgets und der unfähigen Effektmacher noch weitaus schlimmer ausgesehen! Trash-Liebhabern dürfte “Time Lock” sicher gefallen, doch als gelungenes B-Movie kann er sich nur schwer behaupten. Zu viele Aspekte, die der guten Unterhaltung dienen könnten, wurden entweder gar nicht umgesetzt oder nur leicht angekratzt. Das Tempo und die Dunkelheit zu Anfang des Films, wurden im späteren Verlauf komplett außer Acht gelassen. Auch eine Charakterweiterentwicklung, wie unter anderem beim zukünftigen Helden, wurde schlichtweg vergessen. Wer jedoch mal wieder einen feinen trashigen Streifen erleben möchte, kann dies auf VHS und DVD tun. Obwohl der Streifen eine Freigabe ab 18 hat, wobei ich mich frage, wieso überhaupt, kann ich unbedingt die DVD Version von CONCORDE empfehlen. Die Version von Laser Paradise soll komplett anders zusammengeschnitten sein, was dem Zuschauer nur noch schwerer im Magen liegen dürfte. Denn schon die Concorde DVD weist einige Schnitte auf. Aber der Streifen ist bereits für wenig Geld zu bekommen und hätte ein Release in der bekannten “Trash Collection” vom Label cmv Laservision verdient! Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! 21 Der Tollwütige (La Belva col von Stefan mitra) (1977) Im Jahr 1977 entstand der letzte Film des italienischen Regisseurs Sergie Grieco, DER TOLLWÜTIGE oder auch bekannt unter BEAST WITH A GUN (Originaltitel: La Belva col mitra). Nur 5 Jahre nach diesem Film verstarb er im Alter von 65 Jahren. Zu seinen weiteren Werken zählen Filme wie MARSCHBEFEHL ZUR HÖLLE von 1971, DIE SÜNDIGEN NONNEN VON ST. VALENTIN aus dem Jahr 1974 und TERROR IN ROMA von 1976. DER TOLLWÜTIGE zeigt dem Zuschauer die wahre Härte des italienischen Kinos der 70er Jahre. Die Action wird ausreichend gezeigt, viele blutige Einschüsse, dazu gesellt sich eine derbe Aussprache der Charaktere. Auch Einfallsreichtum wurde ausgiebig ausgeschöpft, sei es einen Verräter in einer Kalklauge im Steinbruch lebendig zu begraben, sowie auch eine Vergewaltigung der Freundin des Verräters, die im späteren Verlauf zur Gespielin des Tollwütigen wird. Die Geschichte ist simpel gestrickt, und wird in einem flotten Tempo inszeniert, durch zahlreiche Wendungen baut sich kontinuierlich eine Spannungskurve auf, die sich konstant bis zum Finale hält. Der skrupellose Nanni Vitali (Helmut Berger) flieht, mit drei anderen Verbrechern, aus dem Gefängnis. Er hat nur ein Ziel vor Augen, nämlich diejenigen zu töten, die damals seine Inhaftierung veranlasst haben. Kommissar Santini (Richard Harrison) wurde auf ihn angesetzt und muß hilflos mit ansehen, wie der Psychopath mordet und vergewaltigt. Inzwischen hat Nanni den Vater und die Schwester des Kommissars in seine Gewalt gebracht. Ein hohes Lösegeld und freier Abzug werden gefordert. 22 Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! Helmut Berger in seiner besten Rolle... Der intensiven Ausdrucksstärke ist auch viel den Schauspielern zuzusprechen, allen voran Helmut Berger als Nanni. Er spielt die Rolle des rachsüchtigen Psychopathen so ernst und intensiv, das es einem eiskalt den Rücken runterlaufen könnte. Auch hartgesottene Zuschauer dürften bei seiner Darbietung der Kaltblütigkeit der Atem stocken. Vor allem kannte man Berger als sympathischen, freundlichen Menschen, der sich zu damaliger Zeit schon sehr für Nachwuchs einsetzte. In einer weiteren Rolle ist die hübsche Marisa Mell zu sehen, ihr markantes Gesicht dürften manche aus NACKT ÜBER LEICHEN und SPEKTRUM DER ANGST kennen. Auch sie ereilte der frühe Tod, im Alter von nur 53 Jahren erlag sie ihrem Krebsleiden. Als guter Gegenspieler von Berger wurde Richard Harrison engagiert, seine filmischen Anfänge sind im Western Genre vorzufinden, und seine späteren Versuche sind im NINJA Genre zu entdecken, ein Mann der sich in vielen Genres beheimatet fühlte und diverse Versuche unternahm. DER TOLLWÜTIGE ist eine klare Empfehlung für Italo Fans, selbst nach mehrmaligen Betrachten des Werkes verliert er nichts an seiner Intensivität und zieht einen immer noch in den Bann. Die darstellerischen Leistungen Helmut Berger gehen in die Geschichte ein, auch ohne den typischen Oberlippenbart! Es ist Quentin Tarantino nicht zu verdenken, das es einer seiner Lieblingsfilme ist. Er würdigte ihm in seinem JACKIE BROWN von 1997. Die deutsche VHS ist um Handlungen und Gewalt gekürzt worden, lediglich die DVD vom Label NEW ist komplett ungeschnitten, und ebenfalls indiziert. www.platinumcultedition.com von Stefan Er wurde kaltblütig ermordet – doch jetzt ist er zurückgekommen um sich zu rächen – als Phantom! Im Schatten des INTERCEPTORS taucht ein Fremder auf, der die Narben des Ermordeten trägt. Ausgerüstet mit seinem unheimlich schnellen Turbo-Geschoß und den futuristischen Waffen, dezimiert der Interceptor die Gang seines brutalen Mörders Packhard, Mann für Mann. Jedesmal, wenn er einen zur Strecke gebracht hat, löst er sich wieder auf – um das nächste mal als Überbringer des Todes zurückzukehren. INTERCEPTOR (1986) 24 Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! Mike Marvin sein zweites Regiewerk mit dem Titel INTERCEPTOR kam 1986 in die Kinos. Er fing den Charme und das Flair der 80er nicht nur stylisch in bewegte Bilder ein, sondern bediente sich auch den typischen Klängen der Musik und schuf somit einen Klassiker der bis heute noch zahlreiche Fans in seinen Bann zieht. Marvin seine Karriere brachte nach INTERCEPTOR nicht viel nennenswertes hervor, lediglich die TV – Serie RENEGADE – GNADENLOSE JAGD aus den 90er Jahren verdient noch eine Erwähnung. was er sich da eingelassen hat. Doch so eine Offenbarung muss kein Beinbruch sein – mit tollen Verfolgungsjagden, heissen Autos (Prototyp von einem Chrysler) und ansehnlichen Darstellern kann man einiges wieder ins Lot rücken. Dazu gesellt sich noch typische Klänge der Musik aus den 80er Jahren. Zu hören sind Songs unter anderem von Billy Idol, Ozzy Osbourne und Iggy Pop – um nur ein paar Künstler zu nennen. Ein Mann und sein Auto In vielen anderen B – Movies kann man getrost über die Schauspieler hinwegsehen, Ein junger Mann wird von einer anders in INTERCEPTOR. AlGang ermordet – doch er taucht len voran der noch damals sehr als Phnatom mit den Narben junge Charlie Sheen, Sohn von des getöteten wieder auf. AusMartin Sheen. Obwohl er hier gerüstet mit einem Super – Auto nicht allzu oft zu sehen ist, kann macht er Jagd auf seine Peiniger er in seiner Rolle vollkommen und nimmt Rache an seinen Peiüberzeugen und glänzen. Die nigern. meiste Zeit steckt er in einem dunklen Overall und trägt einen Die Story von INTERCEPTOR Helm. Ob er wirklich die ganze klingt simpel, und das ist sie Zeit in diesem Kostüm steckte, auch, schon nach gut 10 Min Film- sei dahin gestellt. Als sein Gelaufzeit erahnt der Zuschauer auf genspieler Packard Walsh spielte Nick Cassavetes, auch er ist ein sehr bekanntes und beliebtes Gesicht der 80er und 90er von Hollywood gewesen. Zu seiner Laufbahn zählen noch Filme wie FACE OFF – IM KÖRPER DES FEINDES von 1997, CLASS OF 1999 PART II von 1994 und BLACK MOON aus dem selben Jahr wie INTERCEPTOR an der Seite von Tommy Lee Jones – ebenfalls mit einem Superauto. Für Fans von weiblichen Rundungen rückte sich Sherilyn Fenn ins Bild, die Bikiniszene dürfte den meisten im Gedächtnis geblieben sein. Zu ihrer anderen bekanntesten Rolle zählt zweifellos die Rolle von Audrey Home aus TWIN PEAKS. INTERCEPTOR ist ein rasanter Actionfilm, einfache und simple Story lassen den Zuschauer den Freiraum sich ganz dem Geschehen hinzugeben. Wer sich unbeschwert in die Zeit der 80er Jahre zurück versetzen lassen möchte, kann dies mit diesem Streifen getrost angehen. Man bekommt den Film auf VHS und DVD – wobei die VHS der Schere zum Opfer fiel, einige Dialoge und Szenen mussten weichen. Die DVD Version vom Label MARKETING weist ein sauberes Bild als die von SUNFILM ENTERTAINMENT auf, und kann noch mit Dolby Surround punkten. Hier sind alle Szenen enthalten, durch eine Neuprüfung wurde der Film auf FSK 16 vollkommen freigegeben. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! 25 DRIVER (1978) von Olli Bei The Driver (beim deutschen Titel hat man das The weggelassen) handelt es sich um einen hochexpressiven, rauen, leicht kryptischen und zum Minimalismus tendierenden Film von Regisseur Walter Hill („Nur 48 Stunden“). Ihm ist es mit seinem Werk gelungen, einen äußerst untypischen Actionthriller zu drehen, der so gar nicht nach Hollywood aussieht, wirkt er doch dazu viel zu europäisch. Das trifft vor allem auf die Charakterzeichnung zu. Die Hauptrolle verkörpert Ryan O’Neal („Is’ was, Doc?“). Er spielt einen wortkargen und undurchschaubaren Fahrer, der sich auf das Fahren von Fahrzeugen bei Überfällen spezialisiert hat. Er lässt sich von Gangstern anheuern, die ein schnelles Fluchtauto benötigen, was seinen Job ungewöhnlich und gefährlich macht. Sein Ruf ist in der Untergrundszene legendär. Im gegenüber steht ein ehrgeiziger Detective, der von Bruce Dern („Familiengrab“) verkörpert wird, und geradezu besessen davon ist, den Driver dingfest zu machen. Für eine Verhaftung des Drivers ist er sogar bereit, selbst gegen das Gesetz zu verstoßen. Er verspricht drei erfolglosen, aber brutalen Kleingaunern Strafmilderung, wenn sie den Driver anheuern und in die Falle locken. Beide haben durch 26 Seine Auftraggeber nennen ihn schlicht “Driver” (Ryan O’Neal). Er fährt Gangster zu Überfällen – und managt ihre Flucht vor der Polizei. Zudem hat der Experte immer ein wasserdichtes Alibi parat – zum Beispiel in Gestalt einer hübschen Zeugin. Um den ausgebufften Profi fassen zu können, täuscht ein zwielichtiger Cop (Bruce Dern) einen Coup vor und engagiert den “Driver”… die Kompromisslosigkeit, mit der sie ihre Arbeit machen, ständig Probleme mit ihren Kollegen, was dazu führt, dass es immer wieder mal ordentlich kracht. Die daraus resultierenden Schießereien sind aber nicht überzeichnet, sondern hart und realistisch, wobei die Härte oft in der Überraschung und der kalten Emotionslosigkeit liegt, mit der gehandelt wird. Als sich die recht ebenbürtigen Gegner, die eigentlich Freunde sein könnten, wenn sie nicht auf verschiedenen Seiten des Gesetzes stehen würden, gegenüberstehen, wird die Festnahme durch eine mysteriöse junge Frau (Isabelle Adjani, was für eine schöne Frau!) zunichte gemacht. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! Diese Dreierkonstellation stellt das Grundgerüst des Films dar, was zu einem hohen Konfliktpotenzial in der Handlung beiträgt und die Jagd des Polizisten auf den Fahrer spannender macht als die recht einfache Story erahnen lässt. Bei allen drei Hauptdarstellern fällt eine außergewöhnliche Mimik auf, die von Hill mit außergewöhnlichen Lichtstimmungen absolut brillant in Szene gesetzt wird. Oft erscheint ein Gesicht zur Hälfte oder zu einem Drittel beschattet, wodurch die Gesichtszüge hervortreten wie in einem Holzschnitt. Während Ryan O’Neal durch ein extremes Pokerface auffällt, ist der vom Ehrgeiz angefressene Polizist Bruce Derns durch ein ausgemergeltes, angespanntes und oft grotesk verzerrtes Gesicht gekennzeichnet. Isabelle Adjani, mit ihrer auffälligen Blässe und ihren ausdrucksstarken Augen eins DER Gesichter des 70erJahre-Films (“Ein mörderischer Sommer”), legt eine ähnliche Undurchsichtigkeit wie O’Neal an den Tag. Zu dieser Absonderlichkeit, die gewissermaßen Programm des Films ist, kommt die Namenlosigkeit der Hauptfiguren, die mit den Rollenbezeichnungen im Abspann (“The Driver”, “The Player”…) noch einmal verdeutlicht wird. Sowie die Identitäten als auch die Motive der Figuren bleiben teilweise unklar. Das Prinzip des Glücksspiels scheint auf alle drei Hauptfiguren ausgedehnt zu sein: Die Gefahr wird um ihrer selbst willen gesucht, nicht des Profits wegen. Das alles erzeugt eine bedrückende und unterkühlte Atmosphäre, was mit brillant aufgenommen Verfolgungsjagden, wobei jede Menge Blech zerbeult wird, gewürzt wird. Sie sind neben den drei Hauptdarstellern das Highlight des Films und vermitteln somit dem Zuschauer die unterkühlten Umgangsmethoden der Protagonisten ein raues Bild von der Unterwelt, in der moralische Grundsätze der Gesellschaft über Bord geworfen werden und das Recht des Stärkeren gilt. Nach einem Helden sucht man in diesem Film vergeblich, ganz zu schweigen von Identifikationsfiguren – zu fremd und unwirklich ist ein solches Umfeld für einen normalen Menschen. Und trotzdem strahlt es eine Faszination aus, der man sich kaum entziehen kann. Ich persönlich halte Driver inzwischen für Walter Hills besten Film, obwohl ich natürlich auch seine anderen Filme, wie z.B. 48 Stunden und Red Heat kenne und immer wieder gerne sehe. Aber bei Driver zeigt er eine gewisse Reife. Und die ist mir erst jetzt, nachdem ich die Gelegenheit hatte, ihn in HD auf Leinwand zu sehen, aufgefallen. Vielleicht muss man selbst erst ein gewisses Alter erreichen, um das festzustellen, denn Driver habe ich schon vor 25 Jahren im Fernsehen gesehen, wo dann am Schluss nur noch die Actionszenen am interessantesten waren. :) Driver gibt es als VHS, DVD und Bluray. Seltsamerweise sind die DVDs und Blurays von Kinowelt / Studio Canal ab 18 Jahren freigegeben, obwohl der Film beim deutschen Kinostart 1979 ohne Schnitte ab 16 Jahren freigegeben wurde. Alles, was bei diesem Titel im Heimunterhaltungsbereich eine 16er Freigabe trägt (z.B. Zeitungs-DVDs), ist definitiv geschnitten. Im Fernsehen sieht man ihn heutzutage vielleicht ein bis zweimal im Jahr, dann so gut wie immer ungeschnitten, auch vor 23 Uhr. Fazit: Actionkino der anspruchsvollen Art, das durch seine pessimistische Stimmung und gut choreografierten Verfolgungsjagden zum Highlights des Genres zählt. Ab 24. April 2015 in Blu-ray only Mediabooks. Diese Titel sind jeweils auf nur 250 Stück limitiert! Cobra Thunderbolt (1984) von Alex Ein thailändischer Vietnamkriegsveteran sitzt seit seiner letzten Mission im Rollstuhl. Davon lässt Colonel Thep sich den Spaß am Krieg noch lange nicht nehmen und so baut er einen unbesiegbaren Wunderpanzer, dem er den schmissigen Namen “Cobra Thunderbolt” verpasst. Eigentlich wollte er mit dem dicken Ballermann und den noch dickeren Kanonen überall in der Welt Liebe und Frieden verschießen, doch dazu kommt es nicht. Stress gibt es nämlich aus einer ungeahnten Ecke: Fiese Terroristen sind nicht daran interessiert, dass ein Rollstuhlfahrer frieden verbreitet und wollen sein stolzes Kriegsgefährt entwenden (Den Panzer, nicht den Rollstuhl). Da er seine Erfindung aber nicht freiwillig herausrücken möchte, müssen die Friedensfeinde härtere Bandagen anlegen. Sie entführen die Frau des Panzerpiloten und wollen sie erst wieder rausrücken, wenn er ihnen die Baupläne überreicht. So was lässt der sich nicht gefallen und macht sicht stattdessen daran mit seinem besten Kumpel und seiner ebenfalls kampferprobten Tochter, die Gangster ganz schön aufzumischen. Nach einer kleinen romantischen Massage (seine Frau ist ja gerade nicht da), geht’s los und wenn es nicht anders geht muss er sogar in der Luft mit einem Jetpack seine Rachegelüste besänftigen. Tolles Filmchen! Vor allem ein Panzer, der ja angeblich eine Wunderwaffe ist und trotzdem schmächtiger geraten ist als Vermutlich kennt so gut wie keine/r “Cobra Thunderbolt”. Bei uns ist die Actiongülle unter dem Titel “Cobra Battle Truck” auf VHS erschienen, interessierte aber wohl auch keinen Hund. Als Verteidiger des guten Geschmacks sollte man sich darüber freuen, aber als Trash Gourmet möchte man eigentlich schon, dass solche Werke mehr Aufmerksamkeit und am besten auch einen unnötig teuren Blu-ray Release bekommen. Natürlich ist die thailändische Ballerproduktion totaler Müll. Die Story ist Humbug, die Charaktere flach und ihre Darsteller völlig desinteressiert. Die Synchronsprecher scheinen hingegen einfach nur blöde zu sein. Technisch ein Debakel und alles sieht so billig aus, wie es war. Alles total egal, denn Cobra Thunderbolt hat: - eine explodierende Dame - einen Tollstuhlfahrer - Jetpack Action - Panzeraction - immer Action - Hausmuttis mit Schwertern - eine haarige Massage - eine thailändisch-französische Journalistin - keine Zombies jedes Panzerfahrzeug der Polizei, wie man sie auf jeder zweiten Dorfdemo sieht, wo man gegen wütende Rentner vorgeht. Panzer, plus Rollstuhl, plus Jetpack ist aber nicht mehr zu schlagen. Einige male wird viel zu viel geredet, hat man das aber überstanden gibt’s Action ohne Unterlass und zig Explosionen und sinnloses Rumgeballer. Kann man sich gut mal antun. http://tofunerdpunk.blogspot.de/ 28 Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! E I R E S von Stefan Krankenhausserien waren in den 70er Jahren in Amerika sehr beliebt, und diese Welle an Serien erlebte auch in den 80er Jahren den Durchbruch in Deutschland. Notruf California ist notruf 1eine von vielen Serien dieser Art, aber dennoch mit einem gewissen Charme und vor allem Realität. Denn manche Darsteller in dieser Serie sind und waren im realen Leben Feuerwehrmann beziehungsweise Sanitäter. Deshalb sind auch manche Darsteller in gewissen Brandszenen nicht zu sehen, weil sie zeitgleich bei realen Bränden im Einsatz sich befanden. Notruf California wurde sehr spät in Deutschland Ur-Aufgeführt, dies geschah erst im Jahre 1993 im Free-TV, und sie erlebte relativ hohe Einschaltquoten. Die letzte TV-Ausstrahlung war im Jahre 1998 beim Sender “RTL II”, was ich schade finde, denn diese Serie hat es nicht verdient in Vergessenheit zu geraten. Für Deutschland wurde jede Episode um 5 Minuten gekürzt, also von 50 auf 45 Minuten, entweder aus Härtegrad, oder weil es in Deutschland gang und gäbe war das eine Episode einer Serie nur “45 Minuten” gehen darf. Die Serie umfasst 135 Episoden in 7 Staffeln, in Deutschland sind bis dato nur Staffel 1 bis Staffel 4 in Deutsch erhältlich, im Vertrieb von “KOCH Media”. Die fehlenden Szenen sind in der deutschen DVD-Auflage enthalten und enthalten auch deutsche Untertitel, denn diese Szenen notruf 2sind nicht nachsynchronisiert worden. Notruf California kann zwar nicht mehr mit heutigen Standards mithalten, bietet aber reale Unterhaltung auf einem hohen Niveau und Level. Mehrere Hauptgeschichten, gemischt mit Nebenplots bieten dem Zuschauer einen hohen Unterhaltungswert und lassen Langeweile keine Chance erst aufzukommen. Zur DVD kann man sagen: Wenn man bedenkt wie alt mitlerweile das Ausgangsmaterial ist, dann ist die Umsetzung sehr gut gelungen, die schärfe ist in Ordnung, lediglich die Farben sind etwas blass, lediglich bei dunkleren Szenen ist es manchmal etwas schwer genaueres zu erkennen. Die Synchronisation ist sauber und klar, die Dialoge sind sehr gut zu verstehen, kein Knacken oder Rauschen. Schade ist, dass die DVD gar kein Bonusmaterial zu bieten hat. Fans der Serie oder Freunde der US TV Unterhaltung aus den 70ern können trotzdem zuschlagen. Die Feuerwehrmänner John Gage und Roy DeSoto gehören zum Team der Feuerwache “Station 51″ des Los Angeles County Fire Department. Bei ihren täglichen Einsätzen arbeiten sie eng mit dem “Rampart Hospital” und dessen Angestellten zusammen. Ihr Ziel ist es Leben zu retten – mit Ersthilfe am Unfallort. Sie sollen die Verletzten vor dem Transport ins Krankenhaus stabilisieren und bekommen es dabei tagtäglich mit dramatischen und aber skurrilen Notfällen wie Verkehrsunfällen, Herzinfarkt oder einem im Kaugummiautomaten steckengebliebener Finger zu tun. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! 29 Scanner Cop – Die ultimative Waffe (1994) Aus rätselhaften Gründen werden Polizisten von bisher unbescholtenen Bürgern angegriffen und getötet. Die Beamten fühlen sich wie Freiwild, da jeder Passant ein potentieller Cop-Killer sein kann. Ein junger Polizist, der die Fähigkeit besitzt, die Gedanken anderer zu lesen und zu kontrollieren, enträtselt Stück für Stück und stets unter Lebensgefahr das ungeheuerliche Geheimnis, das hinter all diesen Anschlägen steckt: Der geniale Racheplan eines Wahnsinnigen. von Stefan Wenn es eine Filmreihe geschafft hat, sich einen Kultstatus zu erarbeiten, ist es dann nicht verwunderlich wenn man an dieses Konzept anknüpft? Wozu einen weiteren Teil der Reihe drehen, denn in den meisten Fällen nehmen dann die Fortsetzungen an der Qualität drastisch ab. Also beschloss man ein Sequel zu drehen, gemeint ist die Reihe „Scanners“, die es auf insgesamt drei Teile schaffte. Zum Sequel kommt noch dazu, das es das Regiedebut von Pierre David war. Statt an dem kompletten Konzept anzuknüpfen, bediente man sich lediglich ein paar Elementen und schuf damit einen weiteren erfolgreichen B – Movie, der bei vielen ein gewisses Ansehen erreicht hat. Wir reden hier von einer Mischung aus Scanners und einem Cop – Streifen. Er vereint gekonnt drei Genre zu einem gesunden Mix aus Spannung und sehr guter Unterhaltung. Action, Science – Fiction und Horror geben sich die Klinke in die Hand. Die Karriere von David war recht kurz, er schaffte es lediglich auf zwei Titel, einige Jahre nach Scanner Cop, 1995 kam der Thriller „Shadow Killer“ in den Handel, den es nur auf VHS zu erwerben gibt, ebenfalls ein Film der es verdient hat, endlich digitalisiert zu werden. 30 Für die Rolle des Scanner Cop wurde Daniel Quinn auserwählt. Er verkörpert die Rolle sehr ansprechend und Aussagekräftig genug. So das der Zuschauer sich gut in den Charakter des geplagten Scanners versetzen kann. Etwas zurückhaltend verbirgt die Rolle etwas geheimnisvolles, was mithilfe von Medikamenten unterdrückt wird. Jedoch bei den Ermittlungen der Polizei durch seinen Stiefvater wieder zum Vorschein gebracht wird, um die mysteriösen Morde an Polizisten aufzuklären und den Mörder endlich dingfest zu machen. Aufgrund des Erfolges von Scanner Cop, wurde Quinn auch die Rolle in der Fortsetzung zugesprochen, der zweite Teil kam nur ein Jahr später in den Handel und war ebenfalls eine „Direkt to VHS“ Produktion. Quinn ist kein unbeschriebenes Blatt in der Filmbranche und kann mit Titel wie „Dead Bang – Kurzer Prozeß“ von 1989 an der Seite von Don Johnson, „Wild at Heart“ von 1990 mit Nicolas Cage und „Extreme Justice“ von 1993 seine Karriere aufwerten. Dazu gesellen sich noch einige bekannte TV – Serien, wo er auch zumeist mehr als nur in einer Episode zu sehen war. Sei es „Baywatch“, “Renegade – Gnadenlose Jagd“ oder auch „Matlock“. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! Sein Widersacher der Dr. Klock wurde kein Geringener als Richard Lynch engagiert. Er verkörpert den verrückten Wissenschaftler auf ganz eigene Art und Weise und ist der ideale Gegenpart vom Scanner Cop. Leider ist dieser grossartige Schauspieler im Jahr 2012 verstorben. Aber seine Rollen in unzähligen Filmen sind immer noch eine Augenweide und geniessen bei vielen Filmfans ein hohes Ansehen. Seine Filmographie ist unwahrscheinlich lang, und er war ein gefragter Mensch in der Filmbranche. Er verkörperte oft den Bösewicht, und diese Rollen waren ihm anscheinend wie auf dem Leib geschrieben. Obwohl er als guter Mensch in der Realität galt, und bei seinen Kollegen mehr als beliebt war. Um mal ein paar Titel seiner Karriere zu nennen, nahm ich mir mal folgende Titel raus. „Invasion U.S.A.“ von 1985 an der Seite von Chuck Norris, „Cut and Run“ ebenfalls von 1985 und „Die Barbaren“ von 1987 mit den Gebrüder Paul zusammen. Doch seine Liste umfasst weitaus noch mehr erfolgreiche und bekannte Titel. Scanner Cop lässt sich Zeit, aber nicht im negativen Sinne. Das die Polizei lange im Dunkeln tappt, wer hinter den Polizistenmorden sich verbirgt, bringt eine gewisse Spannung auf. Der Zuschauer nimmt förmlich an den Ermittlungen teil und wird in den Zeiten der Pausen bestens mit Informationen versorgt. Schauspielerisch liefern alle Darsteller, sehr gute und überzeugende Leistungen ab. Keiner driftet ins Negative und zieht somit den Streifen von der Qualität herunter. Im Gegenteil, sie verhelfen ihm zu einem gewissen Stand der Dinge, und bringen etwas frischen Wind in die Thematik der Scanner. Auch für Zuschauer die hin und wieder mal ein wenig Action geboten haben möchten, wurde gedacht. Hin und wieder wird hier mal geschossen und ein paar Einschüsse sind ebenfalls vertreten. Doch sollte man bedenken, das es sich hier eher um einen SciFi Streifen handelt, und nicht um einen Actioner. Sie dienen also förmlich nur dazu etwas Abwechslung in die Story hineinzupusten, um den Zuschauer nicht nur mit Dialogen zu belasten. Sozusagen kleine Verschnaufpausen, die man gerne annimmt und sie einfach laufen lässt. Die Scanner Sequenzen sind stark an die Filme „Scanners“ angesetzt, zwar können sie Qualitativ nicht mithalten, aber wissen durchaus zu gefallen. Die Arbeiten an den Special Effekten von JohnCarl Buechler und David Barrett sind sehr aufwendig und weisen durchaus einen Hang zur Professionaltät aus. Hier bekommt der Zuschauer hervortretende Blutgefäße, Verformungen des Kopfes und alptraumhafte Kreaturen zu Gesicht. Natürlich darf der berühmte Schädelplatzer nicht fehlen. Doch bis dieser Zeitpunkt auftaucht, vergehen einige Minuten der Laufzeit. Aber durch den guten Spannungsaufbau vernimmt man sowieso nicht die vergangene Laufzeit und sitzt nicht erwartungsvoll am Fernseher und wartet geduldig auf das Finale. Der Streifen Scanner Cop fügt sich gut an den vorherigen Streifen an, wenn er nicht sogar in diversen Punkten sich deutlich zum Vorteil abhebt. Es gibt Fans die behaupten das er sogar einen Deut besser sei als Scanners. Auf jeden Fall bietet er spannende und unterhaltsame Unterhaltung und braucht sich hinter anderen Produktionen aus dem B – Movie Bereich nicht zu verstecken. Schade ist es, das es ihn bislang nur auf VHS gibt, wie die Fortsetzung, vom damaligen Label „Marketing“. Vielleicht erbarmt sich endlich mal ein Label und bringt uns diesen Filmgenuss in das digitale Zeitalter. Er besitzt eine Freigabe von 18, die hier vollkommen nachvollziehbar ist. Seit dem 30.11.1994 befindet sich der Streifen auf dem Index. Doch einer Neuprüfung würde nichts im Wege stehen, denn auch andere Filme haben den Sprung vom Index mühelos geschafft. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! 31 Y L ON S H V HS er Ar tik elreihe Euch im stellen m e r Ra wir r i t ät en vor, di e es bi au f V H s d a to S DVD / no c h n Blu- ra ic h t a y gesc uf haf f t h a b en. Das Leben verwöhnt den Autor Zach (John Ritter) nicht gerade: er trinkt viel zuviel, eine Schreibblockade hindert ihn daran, seinen Roman fertigzustellen, er ist noch immer in seine Ex-Frau verliebt, die ihn zwar einigermaßen behandelt, deren Familie ihn jedoch haßt wie die Pest. Und eine Beziehung scheint auch nicht in Sicht, obwohl überall um ihn herum sich die Schönen nur so tummeln. Doch außer One-Night-Stands und sexuellen Überraschungen ist wenig für Zach drin, vor allem bei der Menge an eifersüchtigen Ex-Freunden... Während seiner langen Karriere arbeitete Blake Edwards als Schauspieler, Regisseur, Produzent und Drehbuchautor. Ein großer Erfolg gelingt ihm mit „Frühstück bei Tiffany“ (1961). Die Komödie wurde mit zwei Oscars ausgezeichnet und machte Hauptdar- stellerin Audrey Hepburn zur Modeikone. Mit „Der rosarote Panther“ drehte er zwei Jahre später den ersten Teil der beliebten „Pink Panther“-Reihe mit Peter Sellers, dem er noch sieben weitere Fortsetzungen widmete. Mit dem britischen Komiker dreht Edwards Ende der 1960er Jahre auch „Der Partyschreck“. Darüber hinaus arbeitete der Regisseur mit Darstellern wie Cary Grant, Tony Curtis, Jack Lemmon und Bruce Willis zusammen. Blake Edwards ist der Inbegriff guter Komödien, mit „Skin Deep Männer haben´s auch nicht leicht“ ist ihm ein weiterer Treffer gelungen, der sich sehen lassen kann. Auch 32 I n di e s Only V die Wahl der Hauptdarsteller war stets von Erfolg gekrönt. So auch dieses Mal, als er John Ritter die Rolle des Zach Hutton verpasste. Ritter der durch die Fernsehserie „Herzbube mit 2 Damen“ große Bekanntheit erlangte, fühlte sich in der Rolle des Sexbesessenen geradezu wohl. Seine Darstellung des auf immer und ewig verlorenen Frauenhelden, der andererseits seine Frau anfleht, ihn aus seiner Sucht (Alkohol und Sex) zu befreien, ist glaubwürdig und nachvollziehbar. Der Film selbst ist eine interessante Mischung aus Komödie und Lebensphilosophie, mit einem Hauch Erotik. Einerseits die amüsanten Eskapaden Zachs, andererseits seine Suche nach einem Sinn hinter all seinem Tun und Handeln und nach seiner Wahrheit. Dabei ist der Zuschauer Zachs ständiger Begleiter, nur um hinterher zu erkennen, dass man selbst Zach ist. Untermalt wird „Skin Deep“ von Musikstücken, die teilweise als Bestandteil des Films eingebaut wurden, einzig das Thema des Titelsongs wiederholt sich. Ivan Nevilles „Falling Out Of Love“ ist phantastisch und verpasst dem Ganzen einen wehmütigen und melancholischen Ton. Nina Foch, die Zachs Schwiegermutter Marge verkörpert, war im wahren Leben John Ritters Schauspiellehrerin. Die bekannteste Szene des Films ist der sogenannte Tanz der Leuchtkondome, bei dem vor einem schwarzen Hintergrund (dunkles Schlafzimmer) die Schauspieler John Ritter und Bryan Genesse agieren, die lediglich durch phosporeszierende Kondome auf ihren Erektionen zu erkennen sind. Es gibt SKIN DEEP lediglich auf VHS in nur einer einzigen Auflage vom damaligen Label MARKETING. Vielleicht hat der Film Fan nochmal die Ehre das diese amüsante und unterhaltsame Komödie seinen Platz im digitalen Zeitalter erhält! In den 60er Jahren verunglückt der junge Bobby tödlich. Den Weg in den Himmel muss er sich aber erst verdienen – und so bleibt er zunächst in der Warteschleife. In den 80ern ist es so weit: Er darf auf die Erde als Schutzengel des Jungen Lenny. Bobby macht aus dem schüchternen, ewigen Verlierer einen begehrten MädchenTyp. Plötzlich erfährt er, dass Lenny sein Sohn ist und genauso jung sterben muss wie er. Bobby muss ihn retten, bevor er endgültig in den Himmel zurückkehren kann. Zurück aus der Vergangenheit, einer meiner Lieblingsfilmen, man kann ihn gut als Fantasy – Märchen bezeichnen, denn er verbindet gut eine Liebesgeschichte und Happy End gemischt mit einem Drama was die Familie angeht. Regie bei zurück aus der Vergangenheit führte Cary Medoway, leider ist über ihn kaum irgendwelche Informationen zu finden. Für die Hauptrolle wurde Lewis Smith engagiert, manche erkennen ihn vieleicht aus anderen Filmen wie “Die letzten Amerikaner”, “Buckaroo Banzai” und vielen TV-Serien wie “CSI”, “Booker” und “Fackeln im Sturm” (Die Miniserie). In weiteren Rollen tauchen auf: Jason Gedrick, Jane Kaczmarek, Richard Mulligan und Mark Metcalf. Jane Kaczmarek, die die Emily in zurück aus der Vergangenheit spielt, sieht man noch heute in TV-Serien, die bekannteste davon lautet: Malcolm-Mittendrin. Zurück aus der Vergangenheit ist eine Teeny. Komödie die sich mit Klischees befasst, ein Versager bekommt Hilfe und wird zum Liebling der Schule und der Mädchen, vergisst aber dabei wer seine wahren Freunde sind. Er verändert sich nach geraumer Zeit zum Ekelpaket und wird immer unausstehlicher. Zurück aus der Vergangenheit hat eine durchweg stimmige Handlung, und weist keinerlei Lücken auf, der Handlungsstrang geht flott zur Hand, und die Akteuere glänzen mit guten ansprechenden schauspielerischen Leistungen. Untermalt wird dies noch mit einem typischen Popsound der 80er Jahre, den man immer wieder gerne mal hört. In Zurück aus der Vergangenheit wird auch ein wenig auf die Tränendrüse gedrückt und versetzt den Zuschauer in eine Ruhephase die auch gut zum nachdenken anregen kann. Der Bobby im Film nutzt seine Fähigkeiten als Engel sich seiner Teenagerliebe zu zeigen um mit ihr zu reden, natürlich ohne Erlaubnis von oben! Dadurch lernt er viel von den Erlebnissen seiner Liebe kennen und kann sie verstehen, und lernt dadurch noch seinen Sohn kennen, der ja auch sein Schützling ist. Liebe, Romantik, Humor, Drama und ein klein wenig Action sind eine gute Mischung die es Spaß macht sich anzuschauen! Auch die Special Effekts Abteilung hatte ein wenig zu tun für Zurück aus der Vergangenheit, denn Bobby lernt im Wartezug und in der Zwischenstadt sehr viele Persönlichkeiten kennen und deren Art wie sie gestorben sind, wie zum Beispiel: jemand ist mit der Zigarette im Bett eingeschlafen. Zurück aus der Vergangenheit ist in Deutschland auch nur als VHS erhältlich, was ich kaum nachvollziehen kann, denn andere Filme die Müll sind, Es gib die bekommt man auf t imme r no c h zahlre DVD, aber einen famiiche F il m v e rg a n g e au s d lientauglichen Film en en J en a h r z eh leider Fehlanzeige. m er no n t e n die im c h au f In Amerika bekommt eine w ü r t d a ig l e e digiU m se t man Zurück aus der z un g w V i el e S a r t en. Vergangenheit auf a m ml e r h a b s e peziali n sich DVD, jedoch nur si e r t s d a r au f olche mit englischen Ton. samme R a r i t ät e ln, sie n zu we rd e gepfle n g eh e g t un d g t un d erreich e n of t I nt er n e a t por t a uf l en en or me Verkau fssum m en. Only V HS 33 (1979) von Alex Die beiden Amsterdamer Zivilbullen Henk Grijpstra (Rijk de Gooyer) und sein Partner Rinus de Gier (Rutger Hauer) werden schon am Morgen zu einer getöteten Prostituierten gerufen. Toller Dienstbeginn. Kurz darauf werden sie zum “Haus der Harmonie” gerufen, einem hinduistischen Zentrums. Dort hat sich der Besitzer Peter Vermeer auf dem Dachboden erhängt. Nun stellt sich die Frage ob der Mann sich wirklich selbst erhängt hat oder ob es sich doch um Mord handelt. 34 Janwillem van de Wetering war ein niederländischer Autor, der vor allem durch seine Kriminalromane des Polizisten Duos Grijpstra & de Gier bekannt geworden ist. Außerdem kennt man ihn vielleicht noch durch seine Hugh Pine Kinderromane oder seine Sachbücher über den von ihm gelebten Zen Buddhismus. Der Autor lebte nämlich unter anderem auch einige Zeit in einem Kloster in Japan. “Der Bulle von Amsterdam“ basiert auf seinem ersten von 15 Romanen über das Polizeu Duo. Die Verfilmung von “Outsider in Amsterdam” wurde durch Wim Verstappen verfilmt und sorgte dafür das seine Romane zum ersten mal auch International Aufmerksamkeit bekamen. Zurecht! Denn die beiden Zivilkommissare sind wirklich unterhaltsame Typen. Sie sind so daneben, dass sie genauso gut auch in einem schmierigen Grindhouse Krimi aus den USA vorkommen könnten. Vermutlich würden sie dort nur keinen Käfer fahren sondern etwas auffälligeres. Ansonsten hat man hier alles was man erwarten kann. Fiese Morde, käufliche Damen, Sex, alberner Humor, politisch unkorrekter Humor, Verfolgungsjagden, Schießereien, Drogen und noch einiges mehr. Zu all dem sieht der Film auch noch cool aus. Einige Szenen sind echt gut gemacht und toll arrangiert. Und das sag ich nicht nur weil ich den Filmstil der Siebziger so gerne mag. Die Schauspieler sind zudem auch noch richtig gut gewählt. In den Hauptrollen sind Rutger Hauer (Omega Doom) und der schon damals sehr erfahrene Darsteller Rijk de Gooyer zu sehen. Auch in den Nebenrollen gibt es bekannte Gesichter zu sehen, wie zum Beispiel das von Willeke van Ammelrooy (Fahrstuhl des Grauens). Aber es ist nicht alles Perfekt. Zum einen gefällt mir der Humor zwar sehr, doch immer mal wieder wirkt der Film zu albern, besonders dann wenn es mal ernster wird. Auch wie die Handlung hin und her springt ist teilweise nur schwer nachzuvollziehen. Wie zum Beispiel wenn auf einmal Grijpstras Frau die Heroinsüchtige Nachbarin bei sich aufnimmt und ihren Mann dazu drängt mit ihr Heroin zu kaufen. Oder was wollte uns der Autor mit der Szene sagen in der sich das homosexuelle Pärchen die Fürze anzündet? Ich war jedenfalls sehr verwehrt, aber genau solche total planlosen Szenen sind es die diese Grindhouse Streifen so interessant machen. Der Film könnte auch einfach ein leicht humoriger Krimi sein, stattdessen nimmt man immer wieder kleine Ausflüge in den Eurotrash Bereich. Mein größter Kritikpunkt ist allerdings, dass sich der Mörder schon sehr früh zu erkennen gibt. Dadurch wird leider viel Spannung genommen, gerade weil es im Verlauf noch ein paar nette und dezente Hinweise auf den Täter gibt. Wäre schön gewesen selbst noch etwas länger mit zu raten. Von solchen Kleinigkeiten abgesehen kann der Film richtig gut unterhalten. Man könnte jetzt noch meckern weil die beiden nie so wirklich ermitteln, sondern andauernd nur von Hinweis zu Hinweis stolpern. Ist aber letztlich wurst, denn ich wurde gut unterhalten und darauf kommt es an. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! (1978) Sella d'argento von Alex Erst 10 Jahre war Roy (Giuliano Gemma) alt, als er mit ansehen musste, wie sein Vater von einem angeheuerten Revolverhelden erschossen wurde. Doch er dreht den Spieß um und tötet selbst den Killer. Einige Jahre später, reitet er immer noch auf dem silbernen Sattel, der einst dem Mann gehörte der seinen Vater tötete und ist nun selbst ein berüchtigter Schießschurke und macht sich daran den Barett Clan zu töten, der einst den Mord an seinem Vater in Auftrag gegeben hat. Während seines Rachefeldzugs rettet er Kind vor ein paar Gangstern. Der Junge will bei ihm bleiben, doch Roy möchte nicht das der kleine so aufwächst wie er. Aber manche Dinge wiederholen sich eben immer wieder. Alles beginnt recht vielversprechend. Die ersten Minuten wirken recht schroff und hart. Wir sehen wie der kleine Roy mit ansieht, wie sein Vater ermordet wird. Kurz darauf erschießt er den gekauften Ganoven, stiehlt seinen silbernen Sattel und reitet davon. Viele Jahre später geht es ebenso stimmig weiter. Die Sonne steht hoch am Himmel, Hauptdarsteller Giuliano Gemma (Pompei) schwitzt und ist dreckig, alles also so wie man es sich von einem Italowestern wünscht. Doch dann kommt der kleine junge dazu und wir wissen spätestens aus Bus Spencer, Gamera und Godzilla Filmen: Kleine Kinder sind immer ein schlechtes Zeichen. Und wirklich, selbst bei einem Regisseur wie Lucio Fulci (Conquest) bringt ein Kind nur eine verhätschelte Geschichte und recht lahme Familienfreundliche Unterhaltung hervor. Natürlich hat der Film durch Fulicis Handschrift immer noch eine gewisse Grundhärte, aber für seine Verhältnisse und im vergleich zu anderen Spaghetti Western hat Silbersattel nur wenig zu bieten. Ohne das kleine Kind, das am Ende sogar noch ein süßes Pony be- kommt und ohne den schmalzigen Soundtrack und einige andere Szenen die sehr kitschig geworden sind wäre der Streifen okay geworden. Vor allem da der Cast gut ist Giuliana Gemma ist keiner der coolsten Darsteller des Genres aber eigentlich eine sichere Bank, Geoffrey Lewis (Rasenmäher-Mann) der seinen Kumpel Snake spielt ist ebenfalls nicht schlecht, genauso wie der nur kurz auftretende Donald O'Brien (Wolfsblut greift ein) und Aldo Sambrell (Killer Barbys vs. Dracula), natürlich wieder mal als fieser Mexikaner. Kein Totalausfall, aber leider auch weit hinter einigen anderen Fulcis und seinen eigenen Möglichkeiten. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! 35 RETRO goes DIGITAL 36 Darsteller: Roddy Piper, Keith David, Meg Foster, Peter Jason, George "Buck“ Flower Regisseur(e): John Carpenter Format: Widescreen Sprache: Deutsch (DTS HD Stereo), Englisch (DTS HD Stereo), Französisch (DTS HD Stereo) Untertitel: Deutsch, Französisch Bildseitenformat: 16:9 - 2.35:1 FSK: Freigegeben ab 18 Jahren Studio: STUDIOCANAL Erscheinungstermin: 16. April 2015 Produktionsjahr: 1988 Aliens, Außerirdische, haben die Erde besetzt. Sie benehmen sich ganz "normal“ und sehen aus wie du und ich. Nur durch eine Spezialbrille betrachtet, erkennt man ihr wahres Gesicht. Der Gelegenheitsarbeiter Nada findet eine solche Brille. Was er sieht ist erschreckend. Millionen von Aliens bevölkern die Erde. Sie haben die Menschen in Hypnose versetzt, um unseren Planeten risikolos auszubeuten. Schon bald wissen die Aliens, daß sie entdeckt worden sind. Nada beginnt seinen einsamen Kampf gegen eine gewaltige Übermacht. Sein Ziel ist der Hypnose-Sender der Aliens; er muß zerstört werden. Darsteller: Maurizio Merli, John Steiner, Sonja Jeannine, Philippe Leroy, Donald O‘Brien Regisseur(e): Sergio Martino Sprache: Deutsch (Dolby Digital 2.0), Englisch (Dolby Digital 2.0) Anzahl Disks: 1 FSK: Freigegeben ab 16 Jahren Studio: Edel Germany GmbH Erscheinungstermin: 24. April 2015 Produktionsjahr: 1977 Spieldauer: 97 Minuten Der erfahrene Kopfgeldjäger Mannaja ist auf der Suche nach einem Verbrecher. Diesen findet er auch, doch bevor er die Belohnung erhält, gerät er in Streitigkeiten mit der gefürchteten Gangsterbande von McGowan. Doch mit Mannaja und seinem tödlichen, rasiermesserscharfen Beil legt man sich besser nicht an. Sergio Martinos Westernklassiker "Mannaja“ überzeugt durch seine düstere, heiße Atmosphäre und der fesselnden Spannung, kein Film für zarte Gemüter! Darsteller: Paul Le Mat, Irene Miracle, Matt Roe, Kathryn O‘Reilly, Jimmy F. Skaggs Regisseur(e): David Schmoeller Sprache: Deutsch (Dolby Digital 2.0), Englisch (Dolby Digital 2.0) Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1 Anzahl Disks: 1 FSK: Freigegeben ab 18 Jahren Studio: Edel Germany GmbH Erscheinungstermin: 24. April 2015 Produktionsjahr: 1989 Spieldauer: 89 Minuten Der Puppenmacher Andre Toulon besitzt die einmalige Gabe, toten Figuren Leben zu geben. Nach seinem Tod hinterläßt er der Welt ein mörderisches Erbe: Killerpuppen, jede von ihnen zum Töten bereit. Ihre Körper sind ihre Waffen. Die niedliche "Miss Leech“ würgt aus ihrem Mund riesige KillerBlutegel hervor, die ihre Opfer wie Vampire aussaugen. Ein glänzender Enterhaken und ein Messer, scharf wie eine Rasierklinge, sind die Hände von "Blade“. Mit Armen wie Schraubstöcke hat sich "Pin Head“ darauf spezialisiert, seine Opfer zu strangulieren. "Tunneler“ dagegen liebt es blutig. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! RETRO GOES DIGITAL Auf dieser Doppelseite möchten wir Euch ein paar Neu - oder Erstveroeffentlichungen von Filmen aus den 70er, 80er und 90er Jahren auf DVD / Blu-ray hinweisen. Darsteller: Leonard Mann, Bettina Giovannini, Gabriele Tinti Regisseur(e): Cesare Ferrario Format: Limited Edition, Widescreen Sprache: Deutsch (DTS HD), Italienisch (DTS HD) Untertitel: Deutsch, Englisch Bildseitenformat: 16:9 - 1.66:1 FSK: Nicht geprüft Studio: Media Target Distribution GmbH Erscheinungstermin: 30. April 2015 Produktionsjahr: 1986 Spieldauer: 101 Minuten Ein mysteriöser Mörder tötet regelmäßig in jedem Sommer junge Liebespärchen, die mit dem Auto abgelegene, einsame Plätze aufsuchen. In einem schauerlichen, perversen Ritual entfernt er anschließend Genitalien der jungen Frauen. Verzweifelt bemüht sich die Polizei, eine Spur des wahnsinnigen Killers zu finden, der als „das Monster von Florenz“ bezeichnet wird. Die Greueltaten häufen sich - doch die Justiz tappt im Dunkeln. Jeder der das Monster sah, mußte sterben. In der mondlosen Nacht des 8. September 1985 schlägt der verrückte Killer wieder zu. Darsteller: Michael Todd, Bogdan Pecic, Maria Markovic Regisseur(e): J. R. Bookwalter, Scott Spiegel Format: HiFi Sound, PAL, Widescreen Sprache: Deutsch (Dolby Digital 2.0), Englisch (Dolby Digital 2.0) Bildseitenformat: 4:3 - 1.33:1 Anzahl Disks: 1 FSK: Freigegeben ab 18 Jahren Studio: Soulfood Music Distribution / DVD Erscheinungstermin: 17. April 2015 Produktionsjahr: 1989 Spieldauer: 80 Minuten Der Comiczeichner Leonard beobachtet ein brutales Verbrechen, bei dem ein Liebespaar ermordet wird. Mit Hilfe eines Freundes verwandelt sich Leonard in die von ihm erfundenen Comicfigur: Robot Ninja. So macht er sich auf die Suche nach der Gang, um das brutale Verbrechen zu rächen. Bald hat die Gang nichts mehr zu lachen, denn der Robot Ninja schlägt brutal und gnadenlos zu und seine Maßnahmen zur Sühne des Verbrechens sind furchtbar. Darsteller: Carolyn Marz, Baybi Day, Harry Schultz, Alan Wynroth Komponist: Joe Delia Künstler: Abel Ferrara, Nicholas St. John, Rochelle Weisberg, Ken Kelsch Format: Dolby, PAL Sprache: Deutsch, Englisch Bildseitenformat: 16:9 - 1.78:1 Anzahl Disks: 1 FSK: Freigegeben ab 18 Jahren Studio: Edel Germany GmbH Erscheinungstermin: 10. April 2015 Produktionsjahr: 1979 Spieldauer: 96 Minuten Dem Maler Reno Miller wachsen die Probleme über den Kopf: Geldnöte, Ärger mit seinem Händler, Pech in der Liebe und nicht zuletzt die Rock-Band, die direkt neben seinem Apartment bis spät in die Nacht laut herumschraddelt machen ihm zu schaffen. Die nervliche Belastung wird für Reno so stark, dass er den Verstand verliert. Um seinem Ärger Luft zu machen, schleicht er nachts durch die Straßen New Yorks und tötet wahllos Obdachlose mit einem Akku-Bohrer ... Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! 37 r a t S o r Ret Laurene Landon Zur Person: Geboren in Toronto und aufgewachsen seit ihrem vierten Lebensjahr in Kalifornien, schrieb sie sich als junge Frau zunächst an der California State University in Los Angeles ein, entschied sich jedoch schließlich als Statistin für Filmaufnahmen zu arbeiten. Ende der 1970er Jahre wurde sie zunehmend in größeren Nebenrollen besetzt; so in Bitter Heritage oder Scoring beide 1979. 1980 wurde sie zweitplatzierte bei der Wahl zur Miss Black Velvet in Las Vegas. Erfolg hatte sie 1981 unter der Regie von Robert Aldrich und an der Seite von Peter Falk in Kesse Bienen auf der Matte (...All the Marbles). Ihre bekannteste Hauptrolle ist die der Hundra in dem gleichnamigen Fantasyfilm von 1983. Landon wirkte im Verlauf ihrer Karriere bisher in über 20 Film- und Fernsehproduktionen mit, oftmals unter Regie von Larry Cohen und in actionbetonten, starken Frauenrollen. Die meisten ihrer Filme kamen jedoch nicht über den Status eines B-Movies hinaus. Zudem arbeitet , Kanada 57 in Toronto 19 z sie gelegentlich als Fotomodell. är M . 17 don (* erikanische Landon ist unverheiratet und lebt in Hollywood. S-am Laurene Lan hlin) ist eine U g u o C n o d n lerin. als Laurene La sehschauspie Film- und Fern Filmografie: 1979: Roller Boogie (Roller Boogie) 1981: Ich, der Richter (I, the Jury) 1981: Kesse Bienen auf der Matte (... All the Marbles) 1983: Hundra (Hundra) 1984: Der Tempel des blutigen Goldes (Yellow Hair and the Fortress of Gold) 1986: America 3000 (America 3000) 1986: Der Vergelter (Armed Response) 1987: Die Wiege des Schreckens (Island of the Alive) 1988: Maniac Cop (Maniac Cop) 1989: Tanz der Hexen (Wicked Stepmother) 1990: The Ambulance (The Ambulance) 1990: Maniac Cop 2 (Maniac Cop 2) 2008: Knife to a Gunfight 2012: 1313: Hercules Unbound! 2014: Hunter 38 Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! The Howling Special m l i 5 F 1 0 2 / o r 7 uli t e e R b / J a g s u A Juni s e l ie . . . v . i d r n h u me zwe u e e n l alnate Mo Freut Euch auf Ausgabe 7 / 2015 Das Fanzine wird alle zwei Monate erscheinen. Wir versorgen Euch mit Kritiken zu Kultfilmen und längst vergessenen Streifen aus den 70er, 80er und 90er Jahren! Wir bieten Euch auch interessante Artikel zum Thema Film der vergangenen Jahrzehnten. Vergessen war gestern, wir sprechen darüber! 39 n im rtbox a H t Baske Schuber 6-Disc tio Collec Blu- ray Coll ecto r‘s E diti o n #01 1 Cover x o b t r Ha Große Große DVD Hartbox A