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RINDERZUCHT AUSTRIA
A U S G A B E
2013
Zentrale Arbeitsgemeinschaft
österreichischer Rinderzüchter
A-1200 Wien, Dresdner Straße 89/19
www.hammerer.at
Die österreichische Rinderzucht 2012
RINDERZUCHT
AUSTRIA
RINDERZUCHT AUSTRIA
E-mail: info@rinderzucht-austria.at
www.rinderzucht-austria.at
ZAR-2013-de-en
Tel. +43 (0) 1 334 17 21-0, Fax +43 (0) 1 334 17 13
jahresbericht
Brixner Straße 1, A-6020 Innsbruck, Tel. +43(0)5 92 92-1822,
Fax +43(0)5 92 92-1829, arge.braunvieh@lk-tirol.at, www.braunviehaustria.at
Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter
Federation of Austrian Cattle Breeders
A-1200 Wien, Dresdner Straße 89/19
Tel.: +43 1 334 17 21-0, Telefax: +43 1 334 17 13
E-mail: info@rinderzucht-austria.at, www.rinderzucht-austria.at
RINDERZUCHT
AUSTRIA
DIE ÖSTERREICHISCHE RINDERZUCHT 2012
CATTLE BREEDING IN AUSTRIA 2012
von
Dipl.-Ing. Lukas Kalcher
Dipl.-lng. Dr. Christian Fürst
lng. Martin Mayerhofer
Für die Veröffentlichung wurden Statistiken vom Bundesministerium für Landund Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft zur Verfügung gestellt.
Medieninhaber, Herausgeber und Redaktion: Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter
1200 Wien, Dresdner Straße 89/19
Herausgegeben mit Unterstützung des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Redaktionsschluss: Wien, am 15. Mai 2013
Redaktion, Satzherstellung, Grafik und Gestaltung: Dipl.-Ing. Lukas Kalcher
Auflage: 5.000 Stück
Druck: HAMMERER GmbH & CoKG, Druck & Verlag
A-4910 Ried, Riedauer Straße 48
Bildnachweis Titelseite: BRAUNVIEH AUSTRIA/Luca Nolli, FIH/Hörbst, "Fortschrittlicher Landwirt"/Liebchen,
Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger, Rinderzuchtverband Salzburg/Sendlhofer, ZAR/Kalcher
INHALTSVERZEICHNIS
CONTENTS
Agrar- und Volkswirtschaft 2012/2013
10
National economy and agricultural sector 2012/2013
Die Rinderzucht – Cattle breeding
22
Entsandte Personen in der ZAR – Representatives in the ZAR
51
Adressen der Rinderzuchtorganisationen – Cattle breeding organisations 55
Österreichische Jungzüchter-Vereinigung – Austrian young cattle breeders’ association
62
66
Leistungsprüfung – Performance recording Milchleistungsprüfung – Milk recording
68
Mast- und Schlachtleistungsprüfung – Fattening and slaughtering performance test
76
78
Rinderbesamung – Cattle insemination
Gesundheitsstatus österreichischer Zuchttiere, Samen und Embryonen
Veterinary standards for animal husbandry
80
Leistungen der österreichischen Rinderrassen
Recording results of the austrian cattle breeds 87
105 Jahre Braunvieh in Tirol – 105 years Braunvieh in Tyrol 100
Dairy Grand-Prix Austria in Wieselburg, Niederösterreich
122
Dairy Grand-Prix Austria in Wieselburg, Lower-Austria
Jungzüchter-Bundeschampionat in Ried im Innkreis, Oberösterreich
126
Young breeder-federal championship in Ried im Innkreis, Upper-Austria
Fleischrinderzucht in Österreich – Beef cattle breeding in Austria
131
Fleischleistungsprüfung – Beef recording
133
Generhaltungsrassen – Gene conservation breeds
135
Tierkennzeichnung – Animal identification 138
Rinderproduktion – Cattle production
139
Milcherzeugung – Milk production 142
Rindfleischerzeugung – Beef production 147
Zuchtrinderabsatz – Sale of breeding cattle 150
Export und Import – Export and import
156
Zuchtwertschätzung – Breeding value estimation 158
Österreich in der Europäischen Union – Austria in the European Union
165
Die österreichische Rinderzucht in Zahlen – Austrian cattle farming in numbers 170
Rinderzucht Austria
3
Erfolgreiche Agrarverhandlungen
Wir sind derzeit in harten Verhandlungen über die Gemeinsame
Agrarpolitik der EU, weil deren Ergebnisse für die Zukunft der
heimischen Landwirtschaft entscheidend sind. Maßstab für mich ist
der bäuerliche Familienbetrieb. Ich kämpfe für die Weiterführung des
erfolgreichen Weges der österreichischen Landwirtschaft. Ich will
eine produzierende Landwirtschaft mit ökologischer Verantwortung.
Es geht um die Zukunft der heimischen Bäuerinnen und Bauern! Das
ist die Richtung, die ich für die Verhandlungen vorgegeben habe.
Erste Ergebnisse lassen darauf schließen, dass es zwei Sieger gibt:
BMLFUW/Polster
Produktion und Umwelt. Ich habe als Verhandlungsführer die österreichischen Interessen erfolgreich vertreten: Unser bäuerlicher Weg, den wir schon lange
gehen, kommt nun auch in Europa in Mode. Dieser Weg führt in Richtung umweltgerechte
Landwirtschaft. Aus "Produktion ODER Umwelt" wurde "Produktion UND Umwelt". Das
haben wir erreicht. Dabei war die Ausgangssituation bedrohlich, aber wir haben, auch
gegen starke Widerstände, viel für die heimischen Bäuerinnen und Bauern erreicht. Die
Arbeit für Kleinlandwirte wird in vielen Fällen erleichtert. Wir konnten Bürokratieabbau und
Vereinfachung erreichen und haben die Weichen für eine zukunftsträchtige Produktion
gestellt. Wenn die ökologischen Leistungen der Ökobauern und Biobauern beim Greening
nicht anerkannt worden wären, hätte uns eine Aushöhlung unseres bewährten Umweltprogramms gedroht. Umweltleistungen müssen belohnt und dürfen nicht bestraft werden.
Diese für Österreichs Landwirtschaft zentrale Forderung konnten wir durchsetzen.
Das sind die Rahmenbedingungen auf europäischer Ebene, die wir auch für die heimische
Rinderzucht brauchen. Die Rinderzucht hat einen hohen Stellenwert in Österreich. Unsere
natürlichen Produktionsbedingungen und die bäuerliche Struktur sind für die hohe Qualität
der Landwirtschaftsprodukte ausschlaggebend. Da von der landwirtschaftlichen Nutzfläche
fast 60% Grünland sind, stellt die Rinderhaltung einen wichtigen Produktionszweig dar. Die
Zuchtverbände stellen sich der Aufgabe, den steigenden Anforderungen gerecht zu werden
und für die Milch- und Fleischproduktion gesunde Tiere bereitzustellen. Ich danke allen Rinderzüchterinnen und Rinderzüchtern sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den
Organisationen und wünsche weiterhin viel Erfolg bei ihrer Arbeit.
Dipl.-Ing. Niki Berlakovich
Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft,
Umwelt und Wasserwirtschaft
Rinderzucht Austria
5
Successful agricultural negotiations
We are presently in a process of tough negotiations on the Common Agricultural Policy of the
EU. The yardstick for me is the family farm. I am fighting for the continuation of the successful
way of the Austrian agriculture. I want to have a producing agriculture with ecological responsibility. Because the future of our domestic farmers is at stake. This is the direction, towards
which I have oriented the negotiations. We have already reaped first negotiating successes.
Even today we can say that there are two winners: Production and the environment. As the chief
negotiator I represented Austria’s interests: Our farm-based policy, which we have already been
pursuing for a long time, is now becoming fashionable in Europe as well. This way leads towards
an environmentally-benign agriculture. “Production OR environment“ has been turned into
“Production AND environment”. In the course of tough negotiations we could get our central
demands accepted. However, the starting point was quite threatening, but we could achieve a
lot for the domestic farmers against strong resistance. For small farmers the work will be
alleviated in many cases. We could achieve a reduction of red tape and a simplification, and we
have paved the way for a production which is very promising for the future. If the ecological
services rendered by organic farmers had not been recognized within the framework of
greening, we would have been threatened by an undermining of our well-established Agrienvironmental Programme. Environmental services must be rewarded and must not be
punished. We could enforce this demand, which was of central importance for us.
These are the framework conditions at European level which we also need for domestic cattle
breeding. Cattle breeding is of high significance in Austria. Our natural production conditions
and the farm-based structure are decisive for the high quality of agricultural products. As almost
60 per cent of Austria’s utilised agricultural area is grassland, cattle farming constitutes an
important line of production in agriculture. Breeders’ associations take efforts to meet the
heightening requirements and to provide healthy animals for the meat and milk production. I
would like to thank all cattle breeders and employees of organisations and to wish them a lot of
success also for their future work.
Dipl.-Ing. Niki Berlakovich
Minister of Agriculture
6
Rinderzucht Austria
Denken in Generationen ist
Auftrag und Verantwortung
Im Jahre 2012 wurde die Arbeit der
Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter (ZAR) von den
Reformdiskussionen über die agrarpolitischen Rahmenbedingungen in der
neuen Finanzperiode 2014 bis 2020
bestimmt. Die Rinderwirtschaft im Allgemeinen und die Züchter im Besonderen
sind für die nachhaltige Bewirtschaftung von mehr als 1,4 Mio. Hektar Grünland und rund
400.000 Hektar Almflächen unerlässlich. Der fortschreitende Strukturwandel bereitet
Sorgen, weshalb das im März 2013 von den EU-Landwirtschaftsministern vereinbarte
Konzept für die neue Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) für Österreich grundsätzlich zu
begrüßen ist. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung des ZAR-Jahresberichtes war allerdings
noch nicht absehbar, zu welchen endgültigen Ergebnissen die Verhandlungen der EUKommission mit dem Europäischen Parlament führen. Es ist aber aus österreichischer Sicht
davon auszugehen, dass auch in der kommenden Förderperiode die Finanzierung der
Ländlichen Entwicklung als Herzstück der Agrarpolitik mit dem Umweltprogramm und der
Ausgleichszulage in den Benachteiligten Gebieten gesichert ist. Umweltleistungen der
Bauern werden anerkannt, die Vorschläge der EU-Kommission für das Greening wurden
entschärft und praxisgerechter gestaltet und vertretbare Übergangsfristen vom historischen
Betriebsprämien- auf das Regionalmodell festgelegt. Die Einigung über die Feststellung der
land- und forstwirtschaftlichen Einheitswerte 2014 bedeutet auch für die Rinderzüchter
betriebswirtschaftliche Sicherheit.
Wir bedanken uns bei allen Rinderzüchtern, bei den Funktionären der Mitgliedsverbände,
dem Lebensministerium sowie dem Gesundheitsministerium und den Veterinärbehörden
für die engagierte und konstruktive Arbeit! Züchter haben Perspektiven, das ist Leitmotiv
der ZAR. Es geht auch darum, die positive Einstellung der Züchterjugend zu fördern, damit
das Erbe der Elterngeneration nachhaltig fortgeführt werden kann. Die Bereitschaft der
Jugend, die Betriebe der Eltern zu übernehmen, ist eine wichtige Investition in die Zukunft
der Rinderwirtschaft. Denken in Generationen ist Auftrag und Verantwortung! Diese
Erkenntnis bestärkt uns auch im Engagement, an der Umsetzung eines neuen Branchenverbandes für die Milchproduktion mitzuwirken, um die Stellung der Züchterinnen und
Züchtern im Rahmen der Wertschöpfungskette Milch zu stärken. Vor allem das Ende der
Milchquoten ab dem 1. April 2015 wird für viele Bauern einerseits eine große Herausforderung, andererseits die Chance, langfristig die Betriebe auf den freien Markt einzustellen. Diese Zeit zu bewältigen, setzt ein funktionierendes Netzwerk mit den Verarbeitern, den Konsumenten, der Politik und den Interessensvertretungen voraus. Der
Export ist für unsere Familienbetriebe ein wichtiges Einkommen neben der Milch- und
Fleischproduktion. Daher sind unsere Bemühungen sehr stark auf die Aufrechterhaltung
unserer Exportmärkte fokussiert, um im Zuchtviehexport weiterhin so erfolgreich sein zu
können. Einerseits sind die konsequente züchterische Weiterentwicklung und die intensive
Marktbearbeitung die Voraussetzung dafür, dass vor allem die Zweinutzungsrassen im
Ausland einen sehr hohen Zuspruch genießen. Die international anerkannte Gesundheit
Rinderzucht Austria
7
österreichischen Zuchtviehs ist für den Exporterfolg hauptverantwortlich. Im Jahre 2012
konnten insgesamt 37.258 Zuchtrinder ausgeführt werden.
Wir wünschen den Rinderzüchtern weiterhin viel Erfolg bei der täglichen Zuchtarbeit.
Erfolgreiche Rinderzüchter mit ihren Zuchtverbänden sind die Basis für eine starke Dachorganisation wie jene der RINDERZUCHT AUSTRIA. Das sichert den Erfolg der gesamten heimischen Rinderzucht im In- und Ausland.
Zentrale Arbeitsgemeinschaft
österreichischer Rinderzüchter
Ök.-Rat Anton Wagner
Obmann
Ing. Mag. Franz Sturmlechner
Geschäftsführer
Auf Initiative der Wirtschaftskammer Österreich/Österreichisches Außenwirtschaftscenter Algier (AWC)
sowie unter der Federführung von Bundesminister Niki Berlakovich konnte am 29. August 2012 ein Ressortabkommen mit Algerien im Bereich der Land- und Forstwirtschaft mit Schwerpunkt Rinderwirtschaft abgeschlossen werden. Bundesminister Niki Berlakovich, Ök.-Rat Anton Wagner und Mag. Franz Sturmlechner
bedankten sich beim algerischen Landwirtschaftsminister Dr. Rachid Benaissa mit der Übergabe einer
Kuhglocke.
Foto: Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt/Kreibich
8
Rinderzucht Austria
It is both our task and responsibility to think in terms of generations.
In 2012 the work of the Central Working Committee for Austrian Cattle Breeders (ZAR) was
dominated by reform discussions concerning the agricultural policy framework conditions in
the new financial period 2014 to 2020. The cattle industry in general and breeders in particular
are vital for the sustainable farming of more than 1.4 million hectares of land and around
400,000 hectares of mountain pastures. The advancing structural changes give us cause to
worry which is why the new Common Agricultural Policy (CAP) which was resolved by the EU
Ministers of Agriculture for Austria in March 2013 is basically commendable. At the time of
drawing up our Annual Report, the final outcome of the negotiations of the EU Commission
with the European Parliament could not as yet be predicted. It can, however, be assumed that
from the Austrian point of view in the coming funding period, the financing of regional
development will continue to be the core part of agricultural policy with the environmental
programme and compensatory allowances in the neighbouring regions. The work farmers
perform for the environment has been recognised, the suggestions of the EU commission for
greening were defused and shaped to fit practical circumstances and acceptable transition
periods were determined for the farm bonuses of the past to adapt to the regional model.
Agreement regarding the determination of the assessment values for agricultural and forestry
for 2014 also means economic security for cattle breeders.
We would like to thank the cattle breeders as well as the officials of the member associations,
the Life Ministry and the Health Ministry and the Veterinary Authorities for their committed and
constructive work. There are perspectives for breeders, that is the motto of ZAR. This is also a
question of promoting the positive attitude among young breeders so that the legacy of their
parents can be continued in a sustained manner. The willingness of young people to take over
the farms of their parents is an important investment in the future of the cattle industry. Thinking
in terms of generations is both our task and responsibility! This realisation reinforces our
commitment to play an active role in the implementation of a new branch association for milk
production, to secure a fair income for our breeders within the framework of the value added
chain for milk. Above all, the end of the milk quotas as of 1 April 2015 will be a major challenge
for many farmers and on the other hand an opportunity to position farms on the free market in
the long-term. The ability to master this period demands a functioning network with the
processors, consumers, politicians and those representing the farmers' interests. Exports
represent an important source of income for our family-run companies apart from milk and
meat production. Thus our efforts are strongly focused on the maintenance of our export
markets to be able to continue to be this successful in the export of breeding animals. On the
one hand, the persistent further development of breeding and the intensive processing of the
market are pre-requisites for the high demand above all of dual-purpose breeds abroad. The
internationally recognised health of Austrian breeding animals is mainly responsible for the
success of exports. In 2012 a total of 37,258 breeding cattle were exported.
We wish cattle breeders continued success in the future with their daily breeding work.
Successful cattle breeders and their breeding associations are the basis for a strong umbrella
organisation such as the RINDERZUCHT AUSTRIA. This guarantees the success of Austrian cattle
breeding as a whole both at home and abroad.
Federation of Austrian Cattle Breeders
Rinderzucht Austria
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Agrar- und Volkswirtschaft 2012/2013
Auf internationaler und europäischer Ebene
wurden für die Agrar- und Ernährungswirtschaft 2012 wichtige Weichenstellungen vorgenommen. Dazu zählen der
Beitritt Russlands zur Welthandelsorganisation (WTO) sowie der Kernbeschluss des
Weltklimagipfels in Doha zur Verlängerung
des Kyoto-Protokolls bis 2020. Für die österreichische Land- und Forstwirtschaft
standen die Bilanz über 50 Jahre EUAgrarpolitik, die Umsetzung in Österreich
seit 1995 sowie die Reformbeschlüsse zur
Gemeinsamen Landwirtschaftspolitik einschließlich Festlegung des Finanzrahmens
2014-2020 im Vordergrund. Die schwierigen
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in
der Brüsseler Gemeinschaft und im Euroraum haben die Entscheidungen über den
EU-Haushalt insgesamt und die Bereitstellung der notwendigen Mittel für die
Fortführung der GAP wesentlich beeinflusst.
Die Staats- und Regierungschefs der EU
einigten sich auf 908 Mrd. € für das
Gesamtbudget, das sind 0,95% des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Für die Land- und
Forstwirtschaft sind von 2014 bis 2020 für
Direktzahlungen, Marktmaßnahmen und
für die Ländliche Entwicklung 363 Mrd. €
vorgesehen.
Die Land- und Forstwirtschaft in Österreich
hat zwar nur mehr einen Anteil von weniger
als 2% am BIP, ist aber mit Gesamtausgaben
von fast 8 Mrd. € ein wichtiger Auftraggeber
für das Gewerbe und die Industrie. Rund
54% (4,28 Mrd. €) der Investitionen in den
bäuerlichen Betrieben kommt diesen
Sektoren zugute, der Rest entfällt auf
Steuern, Versicherungen, Zukäufen aus der
Landwirtschaft sowie sonstigen Ausgaben.
Die Bereitstellung der Fördermittel für die
Land- und Forstwirtschaft ist daher nicht
nur als Agrarsubvention für einen
schrumpfenden Wirtschaftszweig abzuqualifizieren, sondern ist auch im Hinblick zur
Sicherung von 530.000 Arbeitsplätzen im
vor- und nachgelagerten Bereich, im Ein-
ZAR-Obmann Ök.-Rat Anton Wagner als Gastreferent beim Salzburger Landesbauernrat am 22. Februar
2013 in Salzburg: „Eine gute Ausbildung der Bäuerinnen und Bauern ist die Grundlage für eine professionelle Bewirtschaftung der Höfe. Gute Preise auf den Versteigerungen motivieren und tragen zu einer
Foto: Landwirtschaftskammer Salzburg
positiven Stimmung bei.“
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Rinderzucht Austria
zelhandel und in der Gastronomie zu sehen.
Aktuelle Umfragen dokumentieren deshalb
zu Recht, dass die bäuerlichen Familien und
ihre Leistungen für Wirtschaft und
Gesellschaft hohe Zustimmung erhalten
und die Konsumenten gesunde und
regionale Lebensmittel sowie wertvolle
Rohstoffe aus der heimischen Land- und
Forstwirtschaft schätzen.
Die Land- und Forstwirtschaft ist auch von
der gesamten wirtschaftlichen Entwicklung
abhängig. Das Bruttoinlandsprodukt hat
2012 um 0,8% zugenommen, für 2013 wird
ein Zuwachs von 1% erwartet. Ungeachtet
der Rezession in der Eurozone kann
Österreich bereits das elfte Jahr in Folge
höhere Wachstumsraten aufweisen als der
Durchschnitt aller Euroländer. Der private
Konsum expandierte um 0,4%, die Inflationsrate war mit 2,4% geringer als in den
meisten EU-Ländern. Die Hauptpreistreiber
waren das Wohnen und die Energie, der
durchschnittliche Preisanstieg in der Ausgabengruppe „Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke“ betrug 3,3%. Die
Arbeitslosenquote lag 2012 bei 4,3% und
dürfte 2013 etwa auf diesem Niveau
verbleiben. Damit wies Österreich im abgelaufenen Jahr im Vergleich aller 27 EU-Mitgliedsländer den niedrigsten Wert aus.
Insgesamt sind aber die Perspektiven für
die heimische Volkswirtschaft und damit
auch für die Agrar- und Ernährungswirtschaft von den globalen ökonomischen
Entwicklungen abhängig.
Rinderschauen sind ein wichtiger Bestandteil der österreichischen Zuchtarbeit. Die züchterischen Leistungen werden dort präsentiert und auch bewertet. Jedes Jahr finden Bundes-, Landes- und Regionalschauen
statt. Das Bild zeigt eine regionale Braunviehschau in Bartholomäberg, Montafon, Vorarlberg.
Foto: Vorarlberger Braunviehzuchtverband/Staudacher
Rinderzucht Austria
11
Der Staatshaushalt ist im Jahre 2012 von
einer Stagnation des Defizits geprägt. Die
Einnahmen mit 150,9 Mrd. € waren gegenüber 2011 um 4,4% höher, wobei mehr als
90% durch Steuern und Sozialausgaben
aufgebracht wurden. Das Bankenpaket mit
2,8 Mrd. € hat das Budget erheblich belastet,
fast 50% der Gesamtausgaben (158,6
Mrd. €) entfielen auf Sozialaufwendungen.
Die Staatsverschuldung erreichte mit 227,4
Mrd. € 73,4% des Bruttoinlandsprodukts.
Einbruch bei den bäuerlichen
Einkommen
Gemäß den Ergebnissen der Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung (LGR), die
von der STATISTIK AUSTRIA (Jänner 2013)
veröffentlicht wurde, ist der reale Einkommensrückgang mit 10,2% je Arbeitskraft
gegenüber 2011 (+14,3%) vor allem durch
die witterungsbedingten Mindererträge in
der landwirtschaftlichen Erzeugung und
mit Schwankungen der Agrar- und Betriebsmittelpreise zu erklären. Nach einem
kräftigen Anstieg in den Jahren 2006 und
2007 sowie einem leichten Rückgang 2008
sind die Faktoreinkommen je Arbeitskraft
in der Land- und Forstwirtschaft 2009
massiv eingebrochen, haben sich aber 2010
und 2011 verbessert. Die Vorleistungskosten stiegen gemäß LGR 2012 um
5,5%. Im abgelaufenen Jahr lag das reale
landwirtschaftliche
Einkommen
je
Arbeitskraft in 16 EU-Mitgliedsstaaten über
dem Niveau des Vorjahres, vor allem in
Belgien (plus 30%), in den Niederlanden
(plus 14,9%) und in Deutschland mit einem
Plus von 12,1%. Von den 11 Mitgliedsstaaten mit rückläufiger Einkommensentwicklung sticht Österreich mit 10,2%
hervor.
Der Produktionswert der Landwirtschaft zu
Erzeugerpreisen in Österreich war im
abgelaufenen Jahr mit 7.247 Mrd. € um
Kühe mit einer Lebensleistung von 100.000 kg sind die hohe Schule der Zucht. Die Besitzer erhalten unter
anderem ein Ehrendiplom der ZAR überreicht. Das Bild zeigt die Übergabe der Urkunden an die Besitzer von
insgesamt 67 Kühen im Rahmen der Generalversammlung 2012 der Rinderzucht Steiermark. Per 23. April
2013 gibt es österreichweit 412 Dauerleistungskühe, welche die 100.000-Liter-Marke bereits überschritten
Foto: Rinderzucht Steiermark
haben.
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Rinderzucht Austria
Das Bild zeigt das Vermarktungszentrum in Rotholz, Tirol. Zuchtrinderversteigerungen sind ein bedeutender
Wirtschaftsfaktor. Im Jahre 2012 wurden österreichweit auf 156 Versteigerungen 33.731 Tiere aufgetrieben,
31.667 Stk. zu einem Durchschnittspreis von € 1.745,30 (ohne Zuchtkälber weiblich) verkauft.
Foto: Rinderzucht Tirol/Christina Ehammer
1,7% höher als 2011. Die pflanzliche
Produktion trug dazu 3,2 Mrd. bei, die
tierische 3,4 Mrd. €.
Die Getreideproduktion (inklusive Körnermais) wurde 2012 auf einer weit-gehend
konstanten Anbaufläche mit 4,84 Mio.
Tonnen ermittelt, lag aber deutlich (-14,6%)
unter dem Vorjahreswert. Die Rinder- und
Kälberproduktion betrug 961,8 Mio. €, die
Milchproduktion erreichte 1.059,8 Mio. €.
Fortschreitender Strukturwandel
Die österreichische Landwirtschaft ist im
EU-Vergleich nach wie vor klein strukturiert,
der Trend zu größeren Betriebseinheiten
hält aber unvermindert an. Wurde 1995 von
einem Betrieb im Durchschnitt eine
Gesamtfläche von 31,5 Hektar bewirtschaftet, waren es 2012 bereits 42,4 Hektar.
Die Landwirtschaftliche Nutzfläche (LN)
stieg in diesem Zeitraum je Betrieb von 15,3
Rinderzucht Austria
Hektar auf 18,8 Hektar. Fast 125.000
Betriebe (72%) bewirtschaften weniger als
30 Hektar. Nur mehr knapp 40% der Höfe
werden im Haupterwerb, aber schon 54%
im Nebenerwerb bewirtschaftet. Die
Gesamtzahl der Betriebe hat sich in
Österreich seit dem EU-Beitritt von 239.100
auf 173.300 im Jahre 2010 vermindert. In
der Tierhaltung ist der Trend zu immer
größeren Einheiten zu beobachten. Im
Jahre 1995 betrug die durchschnittliche
Herdengröße 20 Tiere, 2010 schon 28,
Tendenz steigend.
Der Produktivitätsfortschritt in der Landwirtschaft kommt auch im sinkenden Anteil
der Ernährungsausgaben zum Ausdruck. In
Österreich lagen diese im Jahre 2012 bei
nur 9,9%, in Deutschland bei 11,5% und in
Italien bei 14,2%. Noch vor 100 Jahren
erzeugte ein landwirtschaftlicher Betrieb
Nahrungsmittel für 4 Personen, 1950 waren
13
es zehn und 2012 etwa 130. Der Preisindex
für Nahrungsmittel in Österreich war
allerdings mit 116 (EU-27: 100) stärker als
etwa in Deutschland (110) oder Frankreich
(108).
Neue Agrarpolitik ab 2014
Am 20. März 2013 haben sich die Agrarminister in Brüssel auf die Eckpfeiler der
neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)
geeinigt. Die endgültige Entscheidung über
ihre Finanzierung und die fachliche Ausgestaltung wurde erst nach Erscheinen des
aktuellen ZAR-Jahresberichtes in Verhandlungen zwischen der Brüsseler Kommission,
dem EU-Parlament und dem Agrarministerrat getroffen. Österreich kann mit
dem GAP-Kompromiss 2014-2020 zufrieden
sein. Es wurde die Anerkennung der
Umweltleistungen erreicht und das
umstrittene Greening entschärft. Massive
finanzielle Einschnitte konnten aus österreichischer Sicht verhindert werden, sodass
die Finanzierung eines anspruchsvollen
Ländlichen Entwicklungsprogramms nach
2014 möglich sein wird, zumal sich die Bundesregierung auf eine 50%-ige Kofinanzierung geeinigt hat. Das Umweltprogramm
und die Ausgleichszulage für die Bergbauern sind unverzichtbare Kernstücke der
österreichischen Agrarpolitik. Allerdings
sind beim Umstieg vom historischen
Betriebs- auf das Regionalmodell mit entsprechenden Übergangsfristen Verschieb-
Braunviehherde vom Zuchtbetrieb Klaus Mair in Terfens, Tirol.
14
Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Luca Nolli
Rinderzucht Austria
ungen in der Verteilung der Fördermittel zu
erwarten. Die Direktzahlungen betrugen in
der laufenden Förderperiode im Durchschnitt 12.000,-- € je Betrieb. Im Zeitraum
2007 bis 2013 lag Österreich bei den Flächenförderungen je Hektar mit durchschnittlich 224,-- € nur auf Rang 17, während Griechenland mit 575,-- € unumstrittener Spitzenreiter war (Holland:
434,-- €; Deutschland: 315,-- €; Frankreich:
286,-- €). Eine professionelle und nachhaltige Vermarktung österreichischer Lebensmittel und Verarbeitungsprodukte
bleibt das große Anliegen der österreichischen Agrarpolitik. Zur Bewältigung der
aktuellen
Herausforderungen
unter
schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wurde vom Lebensministerium
zusammen mit den Landwirtschaftskammern das Projekt „Unternehmen Landwirtschaft 2020“ gestartet, um vor allem die
jüngere bäuerliche Generation für den
Wettbewerb und die betriebswirtschaftlichen Veränderungen vorzubereiten. Die
ZAR ist mit ihrem nach wie vor aktuellen
Fünf-Punkte-Programm gerüstet und wird
ihre weitere Tätigkeit auf eine zukunftssichere Zuchtrinderwirtschaft ausrichten.
Die bunten Almbuschen von der Almabfahrt des „Angererbauern“ aus Reith im Alpbachtal bei der Rast in
Strass im Zilleral. Insgesamt absolvieren die Tiere an einem Tag über 30 km Fußmarsch. Foto: Rinderzucht Tirol/Moser
Rinderzucht Austria
15
National economy and agricultural
sector 2012/2013
At international and European level,
important steps were taken in 2012 to set the
course for the agricultural and foodstuff
industry. This includes the accession of Russia
to the World Trade Organisation (WTO) and
the core resolution of the World Climate
Summit in Doha to extend the Kyoto Protocol
to 2020. For Austrian agriculture and the
forestry industry, the balance sheet for over
50 years of EU agricultural policy, the implementation in Austria since 1995 and the
reform resolutions for the Common Agricultural Policy, including the determination
of the financial framework 2014-2020, were
in the foreground. The difficult economic
conditions which prevail in the Brussels
Community and the Euro zone have had a
considerable impact on the decisions
concerning the EU budget as a whole and on
the provision of the necessary funds to
continue the CAP. The heads of States and
governments of the EU have already agreed
to € 908 billion for the budget as a whole, that
is 0.95% of the gross domestic product (GDP).
€ 363 billion have been planned for
agriculture and the forestry industry between
2014 and 2020 for direct payments, market
measures and for regional development.
The farming and forestry industry in Austria
does indeed account for a share of less than
2% of GDP but with a total expenditure of
almost € 8 billion, it is an important employer
for both business and industry. Around 54%
(€ 4.28 billion) of investments in farms go to
the benefit of these sectors, the remainder is
accounted for by taxes, purchases from
Holsteinkalbinnen auf einer Höhe von 2.610 m im Patscher Tal, unterhalb des Hochgall (3.436 m),
Foto: ZuchtData/Winter
Defereggental, Osttirol.
16
Rinderzucht Austria
agriculture and other expenditure. Making
the grants available for agriculture and the
forestry industry should not, therefore, be
belittled as an agriculture subsidy for a
declining economic branch but rather it
should be taken into consideration that this
secures 530,000 jobs in the down and
upstream sectors, in retail and in gastronomy.
Therefore,
current
surveys
rightfully
document that farming families and the
services which they provide for the economy
and society meet with high approval and
consumers appreciate healthy and regional
food stuffs and valuable raw materials from
Austrian agriculture and the forestry industry.
Agriculture and forestry are dependent on
economic development as a whole. The gross
domestic product increased by 0.8% in 2012
and 1% is expected for 2013. Regardless of
the recession in the Euro zone, Austria is able
to report higher than average growth rates in
comparison with other Euro countries for the
11th year running. Private consumption
expanded by 0.4%, at 2.4 % the inflation rate
was lower than in most EU countries. The
main price gougers were living and energy
costs, the average increase in price in the
group of expenses "food stuffs and nonalcoholic drinks" equalled 3.3%. The unemployment rate equalled 4.3% in 2012 and is
expected to remain at this level in 2013. Thus
Austria revealed the lowest value in
comparison with all 27 EU member states in
the year under review. As a whole, the opportunities for the national economy, and thus
for agriculture and the food industry, are
dependent on global economic developments.
In the year 2012, the state budget was characterised by a stagnation in the deficit.
Earnings at € 150.9 billion were higher than in
2011 by 4.4% whereby more than 90% was
accounted for by taxes and social expenditure.
The bank package, at € 2.8 billion, represented
a major burden for the budget, almost 50% of
total expenditure (€ 158.6 billion) was
accounted for by social expenditure. National
debt totalled € 227.4 billion which is € 73.4%
of the gross domestic product.
Rinderzucht Austria
Collapse in farmers' incomes
According to the results of Economic
Accounts for Agriculture (LGR), published by
STATISTIK AUSTRIA (January 2013), the real
drop in income of 10.2% per worker
compared to 2011 (+14,3%) can be explained
above all as a result of weather-induced lower
agricultural yields and fluctuations in agricultural and operating supply prices.
Following a strong increase in the years 2006
and 2007, and a slight reduction in 2008, the
incomes per worker in agriculture and
forestry declined sharply in 2009 but
improved as of 2010 and 2011. According to
the LGR, the intermediate input costs rose by
5.5%. In the year under review, the real agricultural income per worker lay above the
level in the preceding year in 16 EU member
states, above all in Belgium (plus 30%), the
Netherlands (plus 14.9%) and Germany with a
plus of 12.1%. Of the 11 member states with a
declining development in income, Austria
stands out with 10.2%.
In the year under review, the production
value of agriculture expressed in producer
prices in Austria was 1.7% higher than in 2011
at € 7.247 billion. Agricultural production
equalled € 3.2 billion and animal production
€ 3.4 billion.
Cereal production (including grain maize)
was recorded in 2012 at 4.84 million tonnes
covering a largely constant cultivation area
but was clearly under the value of the
previous year (-14.6%). Cattle and calf
production totalled € 961.8 million, milk
production attained € 1,059.8 million.
17
Progressive structural change
By EU comparison, the structure of Austrian
agriculture continues to be small and the
trend towards larger farming units continues
unabated. Whereas in 1995 farms cultivated
on average a total area of 31.5 hectares, in
2012 this was already 42.4 hectares. In this
period, the effective agricultural area (LN)
rose per farm from 15.3 to 18.8 hectares.
Almost 125,000 farms (72%) farm less than 30
hectares. Only just 40% of the farms are
operated as full-time farms and 54% are
operated as a secondary occupation. The
total number of farms has declined in Austria
since EU membership from 239,100 to
173,300 in the year 2010. With regards to
animal husbandry, a trend can be observed
towards increasingly larger units. In the year
1995, the average size of the herds equalled
20 heads. In 2010 this was already 28 and
there is a rising trend.
The progress in productivity in agriculture is
also expressed in the declining share of
expenditure for food stuffs. In Austria in the
year 2012 this only equalled 9.9%, 11.5% in
Germany and 14.2% in Italy. As little as 100
years ago, a farm produced foodstuffs for 4
people. In 1950 this was ten and in 2012
around 130. The price index for foodstuffs in
Austria was, at 116, certainly (EU-27: 100)
stronger than in Germany (110) or France
(108).
New agricultural policy as of 2014
On 20 March 2013 the agricultural ministers
agreed the cornerstones of the new Common
Agricultural Policy (CAP) in Brussels. The final
decision regarding financing and other
specialist agreements was made after the
appearance of the ZAR Annual Report 2012 in
negotiations between the Brussels Commission, the EU Parliament and the Agricultural
Council of Ministers. Austria has reason to be
Braunviehherde am Zuchtbetrieb von Josef Fahringer aus Kössen, Tirol.
18
Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Fankhauser
Rinderzucht Austria
pleased by the CAP compromise 2014-2020.
Recognition of the service farmers render for
the environment was achieved and the controversial “greening” was defused. Massive
financial cuts were prevented from the
Austrian point of view so that the financing of
the agricultural development programme
will be possible after 2014, especially considering that the Federal government has
agreed to co-finance this by 50%. The environmental programme and compensatory
allowances for mountain farmers are vital
centrepieces of Austrian agricultural policy.
Having said that, shifts in the distribution of
the grants are to be expected with the change
from historical farms to a regional model with
corresponding transitional periods. In the
ongoing funding period, the direct payments
totalled on average € 12,000 per farm. In the
period 2007 to 2013, Austria was only in 17th
place for land grants per hectare with an
average of € 224 whereas Greece was the
undisputed leader at € 575 (Holland: € 434;
Germany: € 315; France: € 286). The professional and sustainable marketing of
Austrian foodstuffs and processing products
remains the greatest concern of Austrian
agricultural policy. To master the current
challenges in difficult economic framework
conditions, the Life Ministry together with
the Chambers of Agriculture have launched
the project „Agriculture as a Company 2020“
primarily to prepare the younger generation
of farmers for competition and economic
changes. With its Five-Point Programme,
which continues to be up-to-date, ZAR is
prepared and will gear its further activities
towards a breeding cattle industry with a safe
future.
Pinzgauer Herde vom Zuchtbetrieb von Anna Wimmer, Götschbauer in St. Martin bei Lofer, Salzburg.
Foto: Rinderzuchtverband Salzburg/Sendlhofer
Rinderzucht Austria
19
Ställe sind besonders bei extremen Witterungsverhältnissen auf der Alm gefragt. Das Foto zeigt Pinzgauer
Kalbinnen auf der Zillstattalm in Salzburg.
Foto: Rinderzuchtverband Salzburg/Sendlhofer
Züchter: Josef Edenhauser, Innergrubhof, Fieberbrunn, Salzburg.
Zusammensetzung des Produktionswerts des landwirtschaftlichen
Wirtschaftsbereichs zu Herstellungspreisen im Jahr 2012
Composition of the production value of the agricultural economic sector at production
prices in the year 2012
Zusammensetzung der landwirtschaftlichen Produktion im Jahr 2012
Nicht trennbare nichtlandw.
Nebentätigkeiten
5,3%
Landw. Dienstleistungen
4,2%
Sonstige tierische Erzeugnisse
0,5%
Getreide
14,0%
Eier
3,1%
Handelsgewächse
4,3%
Milch
14,5%
Sonstige Tiere
0,7%
Geflügel
2,4%
Futterpflanzen
7,8%
Landw.
Dienstleistungen u.
Nebentätigkeiten
9,5%
Pflanzliche
Tierische Produktion
Produktion
44,4%
46,1%
Kartoffeln
1,0%
Gemüse- u.
Gartenbau
7,7%
Obst
2,3%
Schweine
11,7%
Wein
7,2%
Rinder u. Kälber Sonstige
13,2%
pflanzliche Erzeugnisse
Grafik: Statistik Austria,
Landwirtschaftliche Gesamtrechnung
0,1%
20
Rinderzucht Austria
Q: STATISTIK AUSTRIA, Landwirtschaftliche Gesamtrechnung. Erstellt am 15.02.2013. LGR-Revisionsstand: Jänner 2013.
Produktionswert der Landwirtschaft zu Herstellerpreisen 2012
Production value of Austrian agriculture 2012
Produktionswert der Landwirtschaft
Production value of agriculture
davon tierische Produktion
animal production
davon Kälber- und Rinderproduktion
veal and beef production
Milchproduktion
milk production
Schweineproduktion
pork production
Eier- und Geflügelproduktion
egg and poultry production
Sonstige tierische Erzeugnisse
other animal production
Sonstige Tiere
other animals
Bruttowertschöpfung zu Herstellerpreisen
gross value added at manufacturing prices
Nettowertschöpfung zu Herstellerpreisen
net value added at manufacturing prices
Millionen
million
Euro
7.289
2012/2011
%
100,0
%
+1,7
3.363
46,1
+4,0
962
28,6
+6,3
1.060
31,5
-2,3
854
25,4
+10,3
397
11,8
+5,3
37
1,1
-14,5
53
1,6
+8,4
2.846
-3,7
1.123
-12,4
Quelle: Statistik Austria März 2013
Fleckviehkalbinnen suchen Unterschlupf auf der Lasnitzenalm in Prägraten am Großvenediger, Osttirol.
Foto: ZuchtData/Winter
Die Rinderzucht – Cattle breeding
Organisation
An der systematischen Verbesserung der
Zuchtpopulation der einzelnen Rassen
arbeiten in Österreich 21.651 Zuchtbetriebe
mit 385.649 Herdebuchkühen unter Milchleistungskontrolle. 23.919 Herdebuchkühe
stehen auf 2.578 Zuchtbetrieben unter
Fleischleistungskontrolle.
Diese Zuchtherden werden in 18 Rinderzuchtverbänden betreut. Nach Rassen sind
die Zuchtverbände zu Arbeitsgemeinschaften zusammengeschlossen, die für die
Planung, Erstellung und Koordinierung der
Zuchtprogramme verantwortlich sind.
Die einzelnen Rinderzuchtverbände führen
in ihrem Bereich die Zuchtprogramme, die
Zuchtberatung und die Organisation des
Verkaufs der Zuchtrinder über Versteigerungen und ab Hof durch. Die Leistungskontrolle wird von eigenen Kontrollverbänden organisiert. Die Durchführung
der gesetzlichen Bestimmungen zur Förderung der Tierzucht obliegt den Landwirtschaftskammern. Diese überwachen auch
die Arbeit der Zuchtverbände, der Besamungsstationen (veterinärrechtlich) und
Mitglieder
der Leistungskontrollverbände. Die Förderung der Tierzucht erfolgt aus Mitteln des
Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
und der Länder nach festgelegten Richtlinien.
Die Rinderzuchtorganisationen, die Landeskontrollverbände, die Besamungsstationen, die Rassenarbeitsgemeinschaften und
die Landwirtschaftskammern sind in der
Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter (ZAR), mit Sitz in
Wien, organisiert. Die Daten aus der Milchleistungskontrolle werden von der ZuchtData, der Tochterfirma der ZAR, verarbeitet
und für die Schätzung der Zuchtwerte verwendet. Außerdem sorgt die ZAR für die
Koordination aller Maßnahmen, die im
gesamtösterreichischen Interesse liegen,
für die Vertretung der Rinderzüchter, für
die Absatzwerbung im Ausland, die Beschickung ausländischer Messen, für die
praxisorientierte Forschung in der Rinderzucht und kürzlich verstärkt für Bildungsmaßnahmen.
Organisation
Aufgabenbereiche
8 Landwirtschaftskammern
Interessensvertretung
8 Landeskontrollverbände
Förderabwicklung
18 Zuchtverbände
ZAR
Marketing
6 Rassenarbeitsgemeinschaften
Forschung
5 Besamungsstationen/Samendepots
Bildung
100%
Organisation
Aufgabenbereiche
Zucht und Genetik
ZuchtData
Leistungsprüfung
Herdebuchführung
22
Rinderzucht Austria
Organisation
21,651 breeding farms in Austria work
towards the systematic improvement of the
breeding population of the individual races
with 385,649 registered cows and milk performance recordings. 23,919 registered cows
in 2,578 breeding farms undergo meat performance recordings.
These breeding herds are looked after by 18
cattle breeding associations. The breeding
associations are divided by race into working
committees which are responsible for the
planning, preparation and coordination of
the breeding programmes.
The individual cattle breeding associations
carry out the breeding programmes,
breeding consultations and the organisation
of the sale of breeding cattle via auctions and
ex farm in their own areas. The performance
recording is organised by separate control
organisations. The agricultural chambers are
responsible for the legal provisions to promote animal breeding. They also monitor the
work of the breeding associations, the insemination stations (veterinary legislation) and
Members
the performance recording associations.
Animal breeding is promoted by funds from
the Federal Ministry for Agriculture and
Forestry, the Environment and Water
Management and the provinces in
accordance with defined guidelines.
The cattle breeding organisations, the
provincial recording associations, the insemination stations, the breed working committees and the agricultural chambers are
organised in the central working committee
of Austrian cattle breeders (ZAR), with its
headquarters in Vienna. Data relating to the
milk performance recordings from the
ZuchtData, a subsidiary of ZAR, is processed
and used to evaluate the breeding values.
Moreover ZAR coordinates all the measures,
which are in the interest of Austria as a whole,
representing the interests of cattle breeders,
for sales advertising abroad, the participation
in foreign trade fairs, practise-oriented
research with regard to cattle breeding and
for some time now further training measures.
Organisation
8 federal chambers of agriculture
8 federal recording organisations
18 breeding associations
ZAR
6 breed organisations
5 AI-centers/semen storage centers
100%
Organisation
Tasks
Representation of
interests
Subsidies management
Marketing
Research
Education
Tasks
Breeding and genetics
ZuchtData
Performance recording
Herd book
Rinderzucht Austria
23
Landwirtschaftskammer Österreich
Österreichische Tierärztekammer
fachliche
Abstimmung u.
Zusammenarbeit
Universität für Bodenkultur
Universität für Veterinärmedizin
wissenschaftliche
Zusammenarbeit
Forschung
Bildung
Zuchtviehmarketing
Bundesministerium für Landund Forstwirtschaft, Umwelt
und Wasserwirtschaft
verwaltungstechnische
Zusammenarbeit
Obmann
Bundesministerium für Gesundheit
Wirtschaftskammer Österreich
Austrian Agricultural Cluster (AAC)
Agroservice Austria (ASA) u. a.
6
Rassenarbeitsgemeinschaften
FLECKVIEH AUSTRIA
RINDERZUCHT
AUSTRIA
Vorstand
Geschäftsführer
Gemeinschaftswerbung
Mitgliedsorganisationen
18
Rinderzuchtverbände
8
Landwirtschaftskammern
Zuchtprogramme
Herdebuchführung
Vermarktung
Beratung
Vertretung der
Landeszucht
Interessensvertretung
Beratung
BRAUNVIEH AUSTRIA
HOLSTEIN AUSTRIA
ARGE der Pinzgauer
Rinderzuchtverbände
Tiroler
Grauviehzuchtverband
FLEISCHRINDER AUSTRIA
Ergebnisse
Zuchtwertschätzung
Leistungsprüfung
Herdebuchführung
GESUNDheitsmonitoring.RIND
24.229 Rinderzuchtbetriebe
4 0 9 .5 6 8
H er debu c h k ü h e
F a c h a u s s c h ü s s e
Genetik, Besamung und Biotechnologie, Marketing, Landeskontrollverband,
Allgemeine Rinderwirtschaft, Zuchtverbände, Plattform Tiergesundheit
I n t e r n a t i o n a l e
G r e m i e n
International Committee for Animal Production (ICAR), INTERBULL, Rinderdatenverbund (RDV),
Europäische Vereinigung für Tierproduktion (EVT), Europäische Exportplattform,
COPA-COGECA, Förderverein Biotechnologieforschung e.V. (FBF)
zu 100% im Eigentum
der ZAR
Daten
Herdebuch
Zuchtwertschätzung
Leistungsprüfung
GESUNDheitmonitoring.RIND
Betriebsstammdaten
Tierstammdaten
Daten Leistungsprüfung
Daten Herdebuch
Daten Zuchtwertschätzung
Daten GESUNDheitsmonitoring.RIND
Da
te
n
Zentrale Datenverarbeitung
und Herdebuchführung
Zuchtwertschätzung
Software - Entwicklung
Zentrale Online-Datenbank
Rinderdatenverbund RDV
5
Besamungsstationen,
Samendepots
8
Landeskontrollverbände
Leistungsprüfung
Milch und Fleisch
Beratung
Künstliche Besamung
Beratung
Auswertung Daten
Leistungsprüfung
Herdebuch
Labor
Analyseergebnisse
Zuchtwertschätzung
GESUNDheitsmonitoring.RIND
Betriebs- und
Tierstammdaten
Proben
Tierbewegungen
Tierkennzeichnung
Ohrmarken
Meldung
Zu- und
Abgänge
Probennahme
Datenerhebung
Diagnoseerfassung GESUNDheitsmonitoring.RIND
24.991 Kontrollbetriebe
427.0 8 0
Kontro l l k ü h e
Grafik: ZAR/Kalcher
Austrian Chamber of Agriculture
Austrian Chamber of Veterinary
Surgeons
professional
coordination and
cooperation
University of Natural Resources
University of Veterinary Medicine
scientific
cooperation
RINDERZUCHT
AUSTRIA
research
education
livestock marketing
Federal Ministry of Agriculture an
Forestry, Environment and Water
Management
administrative
cooperation
Chairman
Federal Ministry of Health
Commerce Austria
Austrian Agricultural Cluster (AAC)
Agroservice Austria (ASA) and others
6
Breed
Organizations
FLECKVIEH AUSTRIA
Director
advertising
Member Organizations
18
Breeding
Associations
BRAUNVIEH AUSTRIA
HOLSTEIN AUSTRIA
Pinzgauer Cattle Association
Tyrolean Grey Cattle
Breeding Association
Board
breeding programs
herdbook
marketing
consulting
Beef Cattle AUSTRIA
8
Federal
Chambers of
Agriculture
representation of
breeding
advocacy
consulting
results
breeding value estimation
performance recording
herdbook
health monitoring-cattle
24.229 cattle breeding farms
409. 56 8
register ed
h er dbo o k
c o w s
E x p e r t
C o m m i t t ee s
Genetics, artificial insemination and biotechnologie, marketing, federal recording associations,
cattle industry, breeding associations, platform animal health
I n t e r n a t i o n a l
g u i l d s
International Committee for Animal Production (ICAR), INTERBULL, Cattle Data Association
(RDV), European Association for Animal Production (EVT), European Plattform for Exports,
COPA-COGECA, Foundation for Biotechnology Research (FBF)
100% ownership
in the ZAR
herd book data
breeding value estimation
performance recording
health monitoring-cattle
master site data
strain of animal data
performance test data
herd book data
genetic evaluation data
data collection from
health monitoring-cattle
da
ta
central data processing
and herdbook
breeding value estimation
software - development
central online database Cattle
Data Association (RDV)
5
Artificial
Insemination
Centers,
Sperm Banks
8
Federal
Recording
Associations
evaluation data
performance test
herd book
laboratory
breeding value
analysis results
estimation
data collection from
health monitoring-cattle
data from
farm and animal
samples
animal movement
performance recording
milk and meat
consulting
artificial insemination,
consulting
animal identification
ear tags
notification
and disposals
of
samples
data collection
data collection from health monitoring cattle
24.991 registered farms
427.0 8 0
reg ister ed
c o ws
Grafik: ZAR/Kalcher
ZUR GESCHICHTE
Seit der Gründung der ZAR am 17. März
1954 in Wien mit dem damaligen Obmann
Ök.-Rat Franz Thoma aus Gröbming, Steiermark, hat sich der Vereinszweck entsprechend weiterentwickelt. Die Aufgaben
der ZAR sind in den Statuten klar geregelt.
Diese zielen auf eine Qualitätsverbesserung
und Effizienzsteigerung der Rinderproduktion ab. Der Tätigkeitsbereich bezieht sich
auf die Interessensvertretung der österreichischen Rinderzüchter, Förderabwicklung,
Marketing und den Bereich der Bildung. Im
April 2001 wurde beschlossen, die ZuchtData EDV-Dienstleistungen GmbH als
100%ige Tochter der ZAR, rückwirkend mit
1. Jänner 2001, zu gründen. Die wesentlichen Aufgabenbereiche der ZuchtData
sind der Betrieb des Rinderdatenverbundes,
die zentrale Auswertung der Leistungsdaten, Herdebuchführung, die Durchführung der Zuchtwertschätzung sowie diverser
Forschungsprojekte und die technische
Weiterentwicklung von Online-Programmen für die Rinderzüchter.
HISTORY
Since the foundation of ZAR on 17 March
1954 in Vienna with the President at that
time, Ök.-Rat Franz Thoma from Gröbming,
Styria, the goals of the association have very
changed. The tasks of the ZAR are clearly
regulated in statutes. These aim at an
improvement in quality and an increase in
the efficiency of cattle production. The areas
of operation cover the representation of the
interests of Austrian cattle breeders, the
processing of grants, marketing and the field
of education. In April 2001 it was decided to
found the ZuchtData EDV-Dienstleistungen
GmbH as a 100 subsidiary of ZAR, retroactively as of 1 January 2001. The most
important fields of activity of ZuchtData are
the running of the cattle data association, the
centralised evaluation of the performance
data, managing the herd books, performing
the breeding value estimations and various
research projects and the technical further
development of online programmes for
cattle breeders.
INTERESSENSVERTRETUNG
Die ZAR hat insgesamt 45 Mitgliedsorganisationen. Die unterschiedlichen Interessen
werden derart abgestimmt, dass diverse
Aufträge, die von einer deutlichen Mehrheit
der Mitglieder getragen werden, an die
ZuchtData weitergegeben werden können.
Die Interessen der Mitgliedsorganisationen
werden im ZAR-Vorstand, der aus sieben
Personen
besteht,
vertreten.
Die
Erarbeitung der Vorschläge erfolgt in den
Fachausschüssen der ZAR, wovon es derzeit
sieben gibt:
> Ausschuss für allgemeine Rinderwirtschaft
> Ausschuss Zuchtverbände
> Ausschuss für Besamung/Biotechnologie
28
> Ausschuss für Leistungskontrolle
> Ausschuss für Genetik
> Marketing-Koordinationsausschuss
> Kontrollausschuss
Die neue Plattform „Tiergesundheit“ wurde
im Mai 2011 als Diskussionsforum nach
Ablauf des Projektes „Gesundheitsmonitoring Rind" gegründet, um die gute
Gesprächsbasis zwischen Landwirten und
Tierärzten auf wissenschaftlicher Ebene
aufrecht zu erhalten.
Die Interessensvertretung funktioniert
vorwiegend in enger Zusammenarbeit mit
der Landwirtschaftskammer Österreich. Die
ZAR ist Ansprechpartner für Politik,
Rinderzucht Austria
Verwaltung,
gesetzliche
Interessensvertretung, Wissenschaft und Forschung
sowie für ausländische Partnerorganisationen und Schnittstelle zu den Tiergesundheitsdiensten. International ist die ZAR
Mitglied bei INTERBULL und entsendet die
Mitglieder für die gemeinsame Zuchtwertschätzung mit Bayern, Baden-Württemberg
und Tschechien in den „Beratenden
Ausschuss für Zuchtwertschätzung." Es
besteht die Mitgliedschaft beim Förderverein für Biotechnologieforschung
(FBF), bei der Deutschen Gesellschaft für
Züchtungskunde (DGFZ), bei der Exportplattform in Brüssel und im Auftrag der
Landwirtschaftskammer Österreich bei der
COPA-Arbeitsgruppe „Breeding Cattle." Die
ZAR ist auch bei der Österreichischen Nationalvereinigung für Genreserven landwirtschaftlicher Nutztiere (ÖNGENE) und beim
Ökosozialen Forum und war federführend
bei der Gründung der Clusterorganisationen „Austrian Agricultural Cluster“
(AAC) und beim Agroservice Austria (ASA)
dabei. Weiters ist die ZAR Mitglied beim
Internationalen Kompetenzzentrum für
Rinderzucht und Milchviehhaltung in Pyhra
(IK-Pyhra) und beim Verein Donau Soja.
Die Aufbereitung von Exportmärkten samt
Zuchtviehmarketing und die Koordination
der Veterinärbedingungen zu wichtigen
Importländern werden ebenfalls im
gemeinsamen Dach unter der Marke
RINDERZUCHT AUSTRIA gebündelt.
Auf internationaler Ebene macht sich die
ZAR besonders für einen einheitlichen
hohen Status im Bereich Zuchtrinderexporte stark. Tierschutzrelevante
Themen und der Schutz der Tiere beim
Transport sind ebenso Bereiche, die auf
europäischer Ebene verstärkt diskutiert
werden. Das Klonen, gentechnisch
veränderte Organismen sowie die auf europäischer Ebene diskutierte elektronische
Tierkennzeichnung sind weitere Aspekte,
die den Rinderzüchter direkt betreffen. Im
Bereich Tiergesundheitsstrategie ist für
2013 eine EU-Vorgabe zu erwarten, die
auch die heimischen Zugänge im Bereich
Seuchenbekämpfung
und
Risikomanagement in der Tierhaltung nachhaltig
beeinflussen werden.
Auf österreichischer Ebene steht die Beeinflussung der nationalen Spielräume zur
Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik
(GAP) im Interesse der heimischen Rinderhalter im Vordergrund. Die Weiterentwicklung des Tiergesundheitsdienstes und
die vollständige Integration des Gesundheitsmonitoring Rind als Basis für
aufbauende
Spezialprogramme
sind
derzeit ebenfalls wichtige Bestandteile der
Arbeit der ZAR wie die intensive Mitsprache
bei der Umsetzung des EU-Milchpaketes
auf
nationaler
Ebene.
Verstärktes
Engagement seitens der ZAR gibt es an der
Umsetzung eines neuen Branchenverbandes für die Milchproduktion, um die
Interessen der Züchterinnen und Züchter,
die für 85% der in Österreich produzierten
Milch verantwortlich sind, stark und mit
weiteren Verbänden gebündelt vertreten
zu können. Die Einigung über die Feststellung der Land- und forstwirtschaftlichen
Einheitswerte 2014 bedeutet auch für
die Rinderzüchter betriebswirtschaftliche
Sicherheit. Das Ende der Milchquoten ab
dem 1. April 2015 wird für viele Bauern Herausforderung und Chance zugleich. Die
ZAR bezieht diesbezüglich klare Positionen
im Interesse der Züchterinnen und Züchter.
REPRESENTATION OF MEMBERS' INTERESTS
All in all ZAR has 45 member organisations.
The different interests are agreed so that
various work orders which are borne by a
clear majority of the members can be
furthered to the ZuchtData. The interests of
Rinderzucht Austria
the member organisations are represented in
the board of ZAR which comprises a total of
seven people. The development of the suggestions is done in the specialist committees
of the ZAR of which there are at present seven:
29
> Committee for the cattle industry in general
> Committee for the breeding associations
> Committee for insemination/biotechnology
> Committee for performance recording
> Committee for genetics
> Marketing-coordination committee
> Control committee
The new „Animal Health“ platform was
founded in May 2011 as a discussion forum
following the end of the „cattle health
monitoring" project to uphold the good
discussion basis between farmers and
veterinary surgeons at a scientific level.
The representation of members' interests
functions primarily in close co-operation with
the Austrian agricultural chamber. ZAR is the
contact for political decisions/policies the
administration, legal representation groups,
science and research and foreign partner
organisations and acts as an interface with
the animal health services. In international
terms, ZAR is a member of INTERBULL and
appoints members for the joint breeding
value estimations along with Bavaria, BadenWürttemberg and the Czech Republic to the
„Advisory Committee for Breeding Value
Estimations." ZAR is also a member of the Promotional Association for Biotechnological
Research (FBF), of the German Society for
Breeding Knowledge (DGFZ), of the export
platform in Brussels and is by order of the LKÖsterreich in the COPA-Working Committee
for „Breeding Cattle." ZAR is also a member of
the Austrian National Association for Gene
Reserves of useful agricultural animals
(ÖNGENE) and of the eco-social forum and
played a decisive role when it comes to the
founding of cluster organisations „Austrian
Agricultural Cluster“ (AAC) and is also a
member of Agroservice Austria (ASA).
Moreover, ZAR is a member of the International Competence Centre for cattle
breeding and dairy cow husbandry in Pyhra
(IK-Pyhra) and the Danube Soya Association.
The development of export markets including
breeding animal marketing and the coor-
30
dination of veterinary conditions with regard
to important import countries, is likewise
coordinated by the joint umbrella organisation named RINDERZUCHT AUSTRIA.
At international level, ZAR is committed in
particular to the standardised high status of
the breeding cattle exports. Themes relevant
to animal protection and the protection of
animals when it comes to their transportation
are also areas which are being increasingly
discussed at European level. Cloning,
organisms modified by genetic engineering
and the electronic labelling of animals, which
is being discussed at European level, are
further issues which directly affect cattle
breeders. In the field of animal health
strategy, an EU regulation is to be expected
for 2013 which will also have durable effects
on domestic access to the field of combating
disease and risk management in animal
husbandry.
At national level, the influencing of the
national leeway to implement the Common
Agricultural Policy (CAP) in the interest of
domestic cattle farmers is at the forefront of
attention. The further development of the
animal health service and the complete
integration of health monitoring for cattle as
a basis for any special modular programmes
are currently important parts of the work of
ZAR, as is the intensive “say” when it comes to
implementing the EU milk package at
national level. There is increased commitment
on behalf of ZAR with regard to the implementation of a new trade group for milk
production so as to be able to represent the
interests of the breeders, who are responsible
for 85% of the milk produced in Austria, with
force and working together with other
groups. Agreement regarding the determination of the agricultural and forestry
assessment values 2014 also translates into
economic security for cattle breeders. The
end of milk quotas as of 1 April 2015 will be
both a challenge and an opportunity for
many farmers. In this respect, ZAR assumes a
clear position in the interest of breeders.
Rinderzucht Austria
DER RINDERDATENVERBUND RDV
Eine Erfolgsgeschichte
Die Gründung des Rinderdatenverbundes
RDV erfolgte im Jahre 1999 und wird
ständig an neueste Entwicklungen und
Anforderungen angepasst. Der RDV, der
durch eine Kooperationsvereinbarung
zwischen dem LKV-Bayern und der ZAR am
4. Juli 1999 ins Leben gerufen wurde, dient
als ein integriertes Datenbanksystem für
die Leistungskontrolle und Herdebuchführung. Seit 2003 ist auch der Landeskontrollverband (LKV) Baden-Württemberg und
seit 2008 der LKV-Schleswig-Holstein dabei.
Innovative Betriebsführer fordern und nutzen
moderne Instrumente für das Management ihrer
Milchkühe. Mit dem i-Pad hat Karl Haslauer alle
Herdeninformationen über die Managementplattform RDV4M der LKVs online und in Echtzeit
zur Verfügung.
Foto: Landeskontrollverband Niederösterreich/Zottl
Rinderzucht Austria
In Summe sind rund zwei Millionen
Lebendrinder mit 65.000 Betrieben in
diesem System gespeichert. Für den Betrieb
des RDV werden im LFRZ im Wesentlichen
zwei UNIX-Rechner betrieben, einerseits für
die Produktion der Berichte und andererseits für den Onlineabruf der Berichte
und
der
Stammscheine
und
die
Onlineabfrage von vorgefertigten Auswertungen durch die Zuchtverbände und
LKVs. Die gedruckten Berichte (LKVTagesberichte/Jahresberichte) werden seit
November 2005 über die Raiffeisen
Informatik GmbH gedruckt und versandt.
Im Jahr 2009 wurden diese Arbeiten von
der Raiffeisen Informatik GmbH an ihre
Tochterfirma D2D GmbH, ebenfalls mit Sitz
in Wien, abgegeben. Der Zugriff der
Benutzer auf die Online-Datenbank erfolgt
einerseits über das Landwirtschaftskammernetzwerk oder über einen durch Verschlüsselung gesicherten Zugang aus dem
freien Internet. Seit Mai 2005 ist es auch für
die Mitgliedsbetriebe der LKVs und Zuchtverbände möglich, über das Internet auf die
Betriebs- und Tierdaten im Rinderdatenverbund zuzugreifen. Alle LKVs und
Zuchtverbände erledigen die Arbeit direkt
im RDV.
Mit dem RDV4M, der Internetplattform des
Rinderdatenverbundes, bieten die Landeskontrollverbände dem Landwirt ein sehr
umfangreiches, wertvolles und vor allem
zukunftsweisendes Werkzeug zur Unterstützung des Herdenmanagements an.
Die Entwicklung dieser Internetplattform
erfolgt gemeinsam mit den RDV-Partnern
Bayern, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein, wodurch kosteneffizient an
Lösungen gearbeitet werden kann. Neben
den allgemeinen Management-Tools des
RDV4M wurden die Zusatzmodule Rationsund der Anpaarungsplaner OptiBull erfolgreich implementiert. Seit 2012 neu im
Programm ist das Modul der Online-Versteigerungsanmeldung. Züchter können
somit österreichweit ihre Tiere per
Mausklick zur Versteigerung anmelden.
31
CATTLE DATA ASSOCIATION RDV
A success story
The management and administration of an
EDP-supported data association, the so-called
Rinderdatenverbund RDV, was commenced
in 1999 and is constantly adapted to include
the latest developments and requirements.
The RDV, which was created by a cooperation
agreement between the Bavarian provincial
recording association and ZAR on 4 July 1999,
serves as an integrated data bank system for
performance recording and herd book management. Since 2003, the provincial recording
association of Baden-Württemberg has been
a member and since 2008 the provincial
recording association of Schleswig Friesian.
In total, around two million cattle are stored
in this system with 65,000 farms. For the
management of the RDV, basically two UNIXcomputers are operated in the LFRZ, on the
one hand for the production of reports and
on the other hand for the online calling up of
these reports and pedigrees and the online
questioning of ready-made evaluations by
the breeding associations and provincial recording associations. Since November 2005,
the printed reports (provincial recording
associations-daily reports/annual reports)
have been printed and sent by Raiffeisen
Informatik GmbH. In the year 2009, this work
was contracted out by the Raiffeisen Informatik GmbH to their subsidiary D2D GmbH,
likewise with its headquarters in Vienna. The
access of users to the online data bank is
performed on the one hand via the agricultural chamber network or via a coded, secured access via the free Internet. Since May
2005, it has also been possible for member
farms of the provincial recording associations
and breeding associations, to log into their
own farm and animal data in the Cattle Data
Association via the internet. All the provincial
recording associations and breeding associations complete the work directly in the
RDV.
With the RDV4M, the internet platform of the
cattle data association, the provincial control
associations offer farmers a very extensive,
valuable and above all future-oriented tool
for the support of herd management.
This internet platform was developed together with the RDV-partners Bavaria, BadenWürttemberg and Schleswig-Holstein and
makes it possible for solutions to be worked
on in a cost-efficient way. Apart from the
general management tools of the RDV4M,
the additional modules ration and the mating
planer OptiBull were implemented with
success. Since 2012 the module of online
auction registration is a new part of the
programme. Thus nationwide breeders can
register their animals for an auction at a click
of the mouse.
Die besten fünf Typtiere bei den Jungzüchtern im Rahmen der Bundesfleckviehschau in Rotholz 2013
kamen alle aus Tirol, v.l.: Reservesiegerin Sarah Schwaighofer aus Erl, Gesamtsieger Thomas Gramshammer
aus Vomp, Christoph Horngacher aus Söll, Lukas Schneeberger aus Matrei und Jakob Hager aus
Foto: Rinderzucht Tirol/KeLeKi
Breitenbach.
32
Rinderzucht Austria
ZENTRALE VERARBEITUNG UND
AUSWERTUNG DER DATEN AUS DER LEISTUNGSPRÜFUNG
Die Verarbeitung der Daten aus der Leistungsprüfung der Landeskontrollverbände
erfolgt für das gesamte Bundesgebiet im
RDV. Sowohl die Erhebung der Daten als
auch deren Verarbeitung unterliegen den
Bestimmungen des ICAR (International
Committee of Animal Recording) und den
speziellen Beschlüssen der ZAR. Die Daten
werden online oder über Schnittstellen mit
dem LKV, Labors, Besamungsstationen,
Agrarmarkt Austria, Zuchtverband in das
System geladen. Diverse Statistiken sowie
die Zuchtwertschätzergebnisse werden
den Zuchtverbänden, Landwirtschaftskammern und Besamungsstationen zur Verfügung gestellt. In Absprache mit den Dateneigentümern stehen die Daten für wissenschaftliche Arbeiten zur Verfügung.
Zentrale Schnittstelle des Rinderdatenverbundes
in Österreich ist die ZuchtData EDV-Dienstleistungen GmbH mit Geschäftsführer Ing. Martin
Foto: ZAR/Gahleitner
Mayerhofer.
CENTRAL PROCESSING AND EVALUATION OF DATA FROM PERFORMANCE TESTS
The processing of data from the monthly performance test of the provincial recording
associations is performed by the RDV for the
whole of Austria. Both the recording of data
and the processing of this are subject to the
provisions of the ICAR (International Committee of Animal Recording) and the special
resolutions of ZAR. The data is entered into
the system online or via interfaces with the
provincial recording associations, laboratories, insemination stations, Agrarmarkt
Austria and the breeding association. The
ZuchtData manages the herd books in the
RDV in a centralised manner for all the
registered breeding cattle. Statistics and the
results of breeding value estimations are
made available to the breeding associations,
the agricultural chambers and the insemination centres. Moreover the entire stock
of data is available to be selected for scientific
work.
Beispiel eines
monitoring".
Rinderzucht Austria
Jahresberichtes
"GesundheitsQuelle: ZuchtData
33
INFORMATIONEN FÜR ALLE ZÜCHTER
Jeder Kontrollbetrieb erhält umgehend
nach der Leistungskontrolle einen Tagesbericht. Dieser kann auch per Fax oder
E-mail zugestellt werden. Für Tiere, die seit
der letzten Kontrolle gekalbt haben,
werden Zuchtbuchauszüge ausgestellt. Im
Jahr 2008 wurde ein spezieller Tagesbericht
für Betriebe, die alle Tiere gealpt haben,
erstellt, damit der Heimbetrieb über die
Leistungen seiner Tiere auf der Alm
informiert ist.
Beispiel eines Jahresberichtes über die Durchschnittsleistungen der Herde binnen eines KontQuelle: ZuchtData
rolljahres (November - Oktober).
Jahr 2010 um umfangreiche Aktionslisten
für das Betriebsmanagement erweitert. Für
2013 sind weitere Neuerungen im Bereich
Gesundheitsmonitoring und Herdenmanagement geplant. Derzeit wird der
Prototyp einer Mobilversion getestet. Zwei
neue Internetapplikationen, nämlich die
Futterrationsberechnung und die Anpaarungsplanung (OptiBull), wurden 2011 in
Betrieb genommen. Ein Postfachsystem, in
dem der Züchter seine Tagesberichte sowie
diverse Benachrichtigungen jederzeit
abrufen wird können, steht kurz vor der
Freischaltung. Der Landwirt kann seine
Auswertungen dann jederzeit abrufen, die
Daten werden online archiviert.
Der ZAR-Newsletter informiert seit der
Erstausgabe am 27. März 2006 alle drei
Wochen über Entwicklungen rund um die
nationale und internationale Rinderzucht.
Seit 2. Juni 2010 ergeht der Newsletter auch
an alle Kontrollbetriebe, die den Tagesbericht via E-Mail erhalten, das sind
in Österreich 9.159 Betriebe (Stand Mai
2013).
AUSGABE 1/2013
Themen in dieser Ausgabe
► Milchleistungsprüfung:
Mehr Ertrag, mehr Kühe
► Ergebnisse der Kirner-
Außerdem erhält der Landwirt nach jeder
Zuchtwertschätzung (April, August, Dezember) einen Zwischenbericht und
Überblick über den Tierbestand und zu
Jahresende wird ein Jahresbericht erstellt.
Dieser enthält unter anderem einen horizontalen Betriebsvergleich (eigener Betrieb, Durchschnittswerte Gemeinde, Bezirk
und Land). Für Betriebe mit Gesundheitsmonitoring wird ein eigener Jahresbericht
Gesundheitsmonitoring erstellt. Der Landwirt kann seine Betriebs- und Tierdaten
auch über das Internet abrufen (RDV4M).
Diese Betriebs- und Tierdaten wurden im
34
Studie machen Mut
► Wintertagung: 21. - 25.
Jänner 2013
Inhalt:
Seite
Milchleistungsprüfung:
Mehr Ertrag, mehr Kühe
1
Deutschland: Rinderbestand stabil
2
Ergebnisse der KirnerStudie machen Mut
3
„Intensivierung? – Ja, aber 4
nachhaltig!“
Stallfliegen verursachen
hohe Verluste
Neue Jungzüchterprofis
wachsen heran
„Vorzüge österreichischer
Zuchttiere“
18. JÄNNER 2013
M ILCHLEISTUNGSPRÜFUNG: M EHR E RTRAG,
Die Milch der Kontrollkühe unterliegt einer ständigen und auf das einzelne Tier
bezogenen Qualitätskontrolle. Dies macht
das Lebensmittel Milch zu einem der am
besten untersuchten Nahrungsmittel
überhaupt. Die Leistungsprüfung wird in
Österreich nach den Bestimmungen des
Internationalen Komitees für Leistungsprüfungen in der Tierproduktion (ICAR)
durchgeführt. Österreich ist seit 1955
berechtigt, das Siegel des Internationalen
Komitees zu führen. Im Jahr 2009 hat
ICAR den österreichischen Kontrollverbänden das Qualitätszertifikat für die
Leistungsprüfung zuerkannt. Die Anerkennung ist von großer Bedeutung für die
Wettbewerbsfähigkeit am internationalen
Zuchtvieh-, Embryonen- und Spermamarkt.
Die Basis für die Qualitätssicherung in der
Rinderzucht ist die dezentrale, objektive
und unabhängige Datenerfassung am
Betrieb. Die Daten werden von den 8
Landeskontrollverbänden erhoben und in
der ZuchtData EDV-Dienstleistungen
GmbH zentral aufbereitet. Sie dienen als
Grundlage für den Zuchtfortschritt, für
MEHR
KÜHE
die Umsetzung der Tiergesundheit, für die
Weiterentwicklung des Rinderdatenverbundes und für viele Bauern als Entscheidungsgrundlage für das Herdenmanagement am Betrieb.
18 Kühe je Kontrollbetrieb
Gemessen an der gesamten Milcherzeugung in Österreich im Jahre 2011 kam ein
Gutteil (knapp 84%) der produzierten
Milch von rund 22.500 Kontrollbetrieben.
Die Tendenz ist steigend, durch die Zunahme der Durchschnittsleistungen sowie
der jährliche Zuwachs an Kontrollkühen.
In Österreich gibt es zum Stichtag 1. September 2012 68.250 Rinder haltende Betriebe mit rund 28,7 Rindern. Auf 42.729
Milchvieh haltenden Betrieben stehen
523.717 Kühe, das sind 12,3 Kühe je Betrieb. Die durchschnittliche Herdengröße
bei den Kontrollbetrieben in Österreich
liegt mit knapp 18 Kühen etwas höher.
Die größten Bestände gibt es im Burgenland (31,6 Kühe), gefolgt von Ober- und
Niederösterreich (24,5 bzw. 21,6 Kühe).
Die zahlenmäßig kleinsten Herden stehen
in den Bundesländern Tirol (9,9 Kühe) und
Vorarlberg (15,9 Kühe).
5
Großer Besucheransturm in
Luserna, Italien
Holstein-Europaschau in
Freiburg, Schweiz
Großauftritt in Saluzzo,
Italien
6
Rinderzuchtbetrieb bei
„Wetten, dass..?“
Bundesfleckviehschau
„Dahoam in Rotholz“
Termine
7
RINDERZUCHT AUSTRIA NEWSLETTER – Ausgabe 1/2013
1
Rinderzucht Austria
INFORMATION FOR ALL BREEDERS
Each registered farm receives a daily report
directly after the performance recording. This
can also be made available by fax or email.
Thus it is possible that the results of the
recording arrive at the farmer’s as early as one
day later. Breed registry excerpts are issued
for animals which have given birth since the
last recording. In the year 2008, a special daily
report was compiled for farms which have
kept their livestock on alpine pastures, so that
the domestic farm is informed of all the
achievements of its animals on the alpine
pasture.
Moreover the farmer obtains an intermediate
report following every breeding value estimation (April, August and December) and an
overview of the animal population and at the
end of the year an annual report is prepared.
This contains among other things a horizontal
comparison of farms (own farm, average
values in the local community, district and
province). For farms with health monitoring,
a separate annual report is prepared for
health monitoring.
The farmer can also call up his farm and
animal data via the internet. This farm and
animal data was extended in the year 2010 by
extensive lists of measures for farm management. Further reforms are planned for 2012 in
the field of health monitoring and herd
management. Thought is currently being
given to the prototype of a mobile version.
Two new internet projects, namely feed
ration calculations and mating planning
(OptiBull), were put into operation in 2011.
The introduction of a post office box system
is foreseen for 2013. The reports and data will
then be posted on the server of Zuchtdata for
farmers and not only sent by email. The
farmer can call us his evaluations at any time
and in the same way the data is filed online.
Since the first issue on 27 March 2006, the
ZAR-Newsletter has provided information
every three weeks about developments in
relation to national and international cattle
breeding. As of 2 June 2010, the Newsletter
has been sent to all the registered farms
which receive the daily report via e-mail, as of
May 2012 this amounts to 9,159 farms in
Austria.
DURCHFÜHRUNG DER GESETZLICH VORGESCHRIEBENEN ZUCHTWERTSCHÄTZUNG
Gemäß den Landestierzuchtgesetzen sind
die Landwirtschaftskammern für die geforderte Zuchtwertschätzung verantwortlich. Der ZAR wurde die Aufgabe der zentralen Zuchtwertschätzung für alle Rassen
und Merkmale von den Landwirtschaftskammern übertragen. Die ZuchtData
wiederum führt als Tochterfirma der ZAR
die Zuchtwertschätzung durch, für alle
Rassen und Merkmale gemeinsam mit SüdDeutschland. Bayern (Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft in Grub, LfL) ist
für die Merkmale Milch, Exterieur, Zellzahl,
Melkbarkeit und Persistenz zuständig. Das
Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg in Kornwestheim bei Stuttgart (LGL) rechnet den
Rinderzucht Austria
Dr. Christian Fürst, hauptverantwortlich für die
Zuchtwertschätzung in Österreich.
Foto: www.landwirt.com
35
Bereich Fleisch. Österreich mit der ZAR/
ZuchtData ist zuständig für die Merkmale
Nutzungsdauer, Fruchtbarkeit, Kalbeverlauf, Totgeburtenrate, die Gesundheitsmerkmale und den Gesamtzuchtwert. Die
Zuchtwertschätzung für die Rasse Holstein
wird für alle Merkmale von den Vereinigten
Informationssystemen für Tierhaltung in
Verden (VIT), Niedersachsen, durchgeführt.
Die Zuchtwertschätzung umfasst die Rassen Fleckvieh, Braunvieh, Holstein, Pinzgauer und Grauvieh, dazu kommen verschiedene Fleischrassen, die in der
Gebrauchskreuzung eingesetzt werden.
Nähere Informationen erhalten Sie im
Kapitel Zuchtwertschätzung.
PERFORMANCE OF LEGALLY PRESCRIBED BREEDING VALUE ESTIMATION
According to the provincial animal breeding
laws, the agricultural chambers are responsible for the stipulated breeding value
estimations. The ZAR was entrusted with the
task of centralised breeding value estimations for all breeds and characteristics by
the agricultural chambers. In turn ZuchtData
performs the breeding value estimation as a
subsidiary of ZAR, for all breeds and properties together with Southern Germany. Bavaria
(Bavarian Provincial Institute for Agriculture
in Grub, LfL) is responsible for the properties:
milk, outward appearance, cell count, ease of
milking and persistence. The regional authority for geological information and provincial
development of Baden-Württemberg in
Kornwestheim near Stuttgart (LGL) calculates
the details for meat. Austria, or rather
ZAR/ZuchtData, is responsible for the properties: useful life, reproductive performance,
progress with calving, the stillbirth rate, the
health characteristics and the overall breeding value. The breeding value estimation for
the Friesian breed is performed for all the
characteristics by the United Information Systems for Animal Husbandry in Verden (VIT),
Lower Saxon.
The breeding value estimation covers the
breeds Simmental, Braunvieh, Friesian, Pinzgau cattle and Tyrolese greys, to this we can
add various breeds for meat which are used
in interbreeding. You will find more detailed
information in the chapter on breeding value
estimations.
MARKETING
V.l.: DI Reinhard Winkler, Ing. Thomas Schweigl
und Ök.-Rat Anton Wagner am Messestand der
RINDERZUCHT AUSTRIA auf der BraunviehEuropaschau 2012 vom 6. bis 8. Dezember in
Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA
St. Gallen, Schweiz
36
Die ZAR erarbeitet gemeinsam mit den Rassenarbeitsgemeinschaften entsprechende
Marketingstrategien, um durch den Export
hochwertiger Zuchtrinder eine hohe Wertschöpfung (bis zu 60 Mio. €) für die österreichische Landwirtschaft und im Besonderen für die österreichischen Rinderzüchter zu ermöglichen. Die Rinderzucht
sorgt somit für ein zusätzliches finanzielles
Standbein der Züchter neben dem Einkommen aus der Milch- und Fleischproduktion.
Werbeauftritte auf nationalen und internationalen Messen, Export begleitende Maßnahmen und mehrjährige Projekte im
Ausland unterstützen die Nachfrage von
Zuchttieren aus Österreich.
Rinderzucht Austria
Rinderschauen im Inland, insbesondere
Bundesschauen, sind zusätzlich ein werbewirksames Schaufenster der österreichischen Rinderzucht. Diese Schauen haben
nicht nur einen unbezahlbaren Motivationseffekt für den Rinderzüchter selbst,
sondern sind ein Aushängeschild für die
gesamte heimische Landwirtschaft.
Für die Bewerbung von österreichischem
Zuchtvieh stehen informative Publikationen zur Verfügung. Unter anderem der
ZAR-Jahresbericht, der Versteigerungskalender, der Bildwandkalender, Mehrrassenprospekte sowie ein Imagefilm über die
österreichische Rinderzucht in jeweils 12
verschiedenen Sprachen, das Züchterhandbuch in drei Sprachen, die Broschüre „Rinderreiches Österreich“, eine Rinderfibel (11
Sprachen) sowie ausführliche Produktkataloge, die maßgeschneidert für die verschiedenen Exportländer angefertigt sind.
MARKETING
The ZAR elaborates corresponding marketing
strategies in cooperation with the breed
working committees in order to allow for a
high value added (up to € 60 million) for
Austrian agriculture and in particular for
Austrian cattle farmers as a result of exporting
high-quality breeding cattle. Thus cattle
breeding ensures an additional source of
income for breeders apart from their income
from milk and meat production.
Advertising presence at national and international trade fairs, measures promoting
exports and projects abroad lasting for
several years support the demand for
breeding animals from abroad. Cattle shows
in Austria, in particular nationwide shows, are
in addition an effective opportunity for
Austrian cattle breeders to advertise. These
shows do not just serve as motivation for the
cattle breeders themselves but rather they
are a walking advertisement for Austrian
agriculture as a whole.
Informative published material is available to
promote Austrian cattle breeding. Among
other things the ZAR Annual Report, the
auctioning calendar, the photo calendar,
brochures for several breeds and an image
film about Austrian cattle breeding in 12
different languages, the breeders' handbook
in three languages, the brochure „Austria's
rich cattle stock“, a cattle manual (11
languages) and extensive product catalogues,
which are tailor-made for the different export
countries.
Gemeinsamer Messeauftritt der RINDERZUCHT AUSTRIA mit FLECKVIEH AUSTRIA im Rahmen der Bundesfleckviehschau 2013 in Rotholz, Tirol.
Foto: ZAR/Kalcher
Rinderzucht Austria
37
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
ermöglicht dem Betriebsleiter einen kontiVor allem im Bereich der Forschung ist die
nuierlichen Überblick über den Gesundösterreichische Rinderwirtschaft in den verheitszustand seiner Herde. Diese Berichte
gangenen Jahren sehr aktiv. Es ist wichtig,
werden nach jeder Leistungsprüfung bzw.
dass die Forschung auf die Bedürfnisse der
ein Mal pro Jahr als „JahresPraxis ausgerichtet ist und die
GemeinsamErgebnisse
zum Erfolg
bericht-Tiergesundheit“ den teilin Bauernhand bleinehmenden Landwirten und auf
ben. Es soll dieser Projektpartner
bedeutende
GESUNDHEITS Wunsch, mit Zustimmung des
Tätigkeitsbereich nicht AgrarMONITORING Landwirtes, den Betreuungskonzernen alleine überlassen
tierärzten zur Verfügung gewerden. Mit dem Gesundheitsmonitoring Rind hat die österRIND stellt. Für die Rasse Fleckvieh werden seit Dezember
reichische Rinderzucht jeden2010 Gesundheitszuchtwerte
falls eine Vorreiterrolle in Mitfür Mastitis, frühe Fruchtbarteleuropa eingenommen. Die
keitsstörungen, Zysten und
genomische Selektion und deren Ergebnisse werden die Zuchtverbesserte Milchfieber im Zuge der gearbeit in Zukunft nachhaltig beTiergesundheit meinsamen ZuchtwertschätzZuchtwerte/Gesundheitsberichte
ung Deutschland-Österreich vereinflussen und es gilt, die Zuchtöffentlicht. An der Entwick-lung
programme weiter zu entProjektträger
der Zuchtwertschätzung für
wickeln. Das Projekt OptiGene
Gesundheitsmerkmale für Braunzur Optimierung von Zuchtziel
vieh und der Integration der
und Zuchtprogrammen konnte
Diagnosedaten aus Deutschland wird
2011 gestartet werden. Im Bereich Kligearbeitet. Für 2013 sind erste Testläufe für
maschutz und Energieeffizienz wird die
Pinzgauer und Grauvieh geplant. Weitere
Rinderzucht in Zukunft stark gefordert sein.
Forschungsfragen sind die Analyse der
Mit einem Effizienzprojekt wird man hier
genetischen Zusammenhänge zwischen
frühzeitig die züchterischen Möglichkeiten
Gesundheitsmerkmalen und den jetzigen
ausloten und verstärkt die Energieeffizienz
Merkmalen im Gesamtzuchtwert, die wirtund Grundfutterverwertung der Tiere in die
schaftlichen Gewichte und die BerückZuchtarbeit einfließen lassen.
sichtigung in den Zuchtprogrammen. Das
Projekt wurde 2010 in die Routine
Gesundheitsmonitoring
übergeführt. Im Rahmen des TiergesundUm den Anforderungen der Rinderzüchter
heitsdienstes konnte sich das TGDauch zukünftig gerecht zu werden, wurde
Programm Gesundheitsmonitoring erfolgseitens der ZAR im August 2006 das Projekt
reich etablieren.
Gesundheitsmonitoring Rind initiiert. In
Kooperation von Rinderzucht, LeistungsGenomische Selektion – Fleckvieh
prüfung, Veterinärmedizin, Wissenschaft,
In Österreich wurde 2008 in ZusamInteressensvertretung,
Tiergesundheitsmenarbeit mit der Universität für Bodendienst und der Unterstützung durch die
kultur, der Arbeitsgemeinschaft österreiBundesministerien werden bei den teilchischer Fleckviehzüchter und der Zuchtnehmenden Betrieben die durch den HofData mit der Entwicklung einer genomitierarzt gestellten Diagnosen erfasst und
schen Zuchtwertschätzung für die Rasse
Managementberichte sowie eine ZuchtFleckvieh begonnen. Das Projekt wurde
wertschätzung für Gesundheitsmerkmale
von der Forschungsförderungsgesellschaft
entwickelt und durchgeführt. Die kosten(FFG) finanziell unterstützt. Im Jahr 2010
lose Teilnahme für Kontrollbetriebe
Infofolder23.5.qxp
23.05.2006
10:59
Seite 1
Rückläufige Nutzungsdauer, zunehmende
Bestandesgrößen und Druck auf die Erzeugerpreise verlangen nach leistungsstarken, aber auch
problemlosen und gesunden Rindern.
Arbeitsgruppe Wiederkäuer des Österreichischen
Tiergesundheitsdienstes
Bundesministerium für Gesundheit und Frauen
Bundesministerium für Land-, Forstwirtschaft, Umwelt
und Wasserwirtschaft
Landwirtschaftskammer Österreich
Österreichische Tierärztekammer
Universität für Bodenkultur Wien Institut für Nutztierwissenschaften
Veterinärmedizinische Universität Wien Klinik für Wiederkäuer
ZAR - Zentrale Arbeitsgemeinschaft
österreichischer Rinderzüchter
Erfassung von Gesundheitsdaten
Vom Tierarzt gestellte Diagnosen werden im
Zuge der Leistungsprüfung miterfasst.
ZuchtData EDV-Dienstleistungen GmbH
Weitere Informationen
www.zar.at
Schätzung von Zuchtwerten
Ergänzend zu den bestehenden Zuchtwerten werden für Stiere Zuchtwerte für wichtige
Gesundheitsmerkmale geschätzt.
Gesundheitsberichte
Der Züchter erhält zusätzlich zu den Leistungsdaten Berichte zur Gesundheitssituation
seiner Herde.
Freiwillige Mitarbeit
Die Mitarbeit ist freiwillig, kostenlos und
steht allen Betrieben mit Leistungskontrolle offen.
Gemeinsamer Erfolg
Eine gute Zusammenarbeit der Landwirte,
Mitarbeiter des LKV, Tierärzte und Mitarbeiter der
Zuchtorganisationen ist Voraussetzung für den
Erfolg.
38
Gefördert mit Mitteln
des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen,
des Bundesministeriums für Land-, Forstwirtschaft, Umwelt
und Wasserwirtschaft und der Bundesländer
ZAR - Zentrale Arbeitsgemeinschaft
österreichischer Rinderzüchter
A-1200 Wien, Dresdner Straße 89/19
www.zar.at
Rinderzucht Austria
haben die Partner der gemeinsamen Zuchtwertschätzung in Österreich, Bayern und
Baden-Württemberg mit der Schaffung
eines gemeinsamen Genotypenpools die
Grundlage für eine leistungsfähige genomische Zuchtwertschätzung bei Fleckvieh
gelegt. Die Schätzung der genomischen
Zuchtwerte ist nach Merkmalskomplexen
analog der konventionellen Zuchtwertschätzung aufgeteilt. Bis auf weiteres werden genomische Zuchtwerte monatlich
(mit Ausnahme Jänner) geschätzt. Die Neukalibrierung des Systems findet 3 Mal pro
Jahr, jeweils zu den Terminen der konventionellen Zuchtwertschätzung, statt. Die
Anerkennung der genomischen Zuchtwerte
durch ICAR (International Commitee for
Animal Recording) erfolgte im August 2011.
Um die gestiegenen Sicherheiten bei
Jungtieren auch in entsprechenden Zuchtfortschritt über zu führen, wurden umfangreiche Anpassungen der Zuchtprogramme
durchgeführt. Zum Stand April 2013 liegen
bei Fleckvieh knapp 26.000 Genotypen in
der genomischen Zuchtwertschätzung vor.
Genomische Selektion – Braunvieh
Bei der Rasse Braunvieh nimmt Österreich
beim internationalen Projekt „InterGenomics“ teil, das von INTERBULL in
Schweden geleitet wird. Parallel dazu
wurde im April 2011 von den Zuchtwertstellen aus Deutschland und Österreich
mit der Entwicklung eines eigenen Schätzverfahrens
begonnen. Nach der Publikation
Genetik
in 3 Minuten
der Ergebnisse des zweiten Testlaufs im
... AACTTCGGATAGCCGGATAGTTATGCCTTTCAGTAA
... AACTTCGGATAGCCGGATAGTTATGCCTTTCAGTAA
... AACTTCGGATAGCCTGATAGTTATGCCTTTCAGTAA
... AACTTCGGATAGCCGGATAGTTATGCCTTTCAGTAA
... AACTTCGGATAGCCGGATAGTTATGCCTTTCAGTAA
... AACTTCGGATAGCCTGATAGTTATGCCTTTCAGTAA
August 2011 wurde das Verfahren im
Oktober bei INTERBULL zur Validierung
vorgelegt. Seit Dezember 2011 werden
offizielle genomische Zuchtwerte routinemäßig publiziert.
Zum Stand April 2013 liegen bei Braunvieh
knapp 6.700 Genotypen in der genomischen
Zuchtwertschätzung vor.
Genomische Selektion – Holstein
Bei der Rasse Holstein ist seit August 2010
ein von der ICAR anerkanntes Verfahren
zur genomischen Zuchtwertschätzung etabliert. Dieses wurde vom VIT-Verden entwickelt.
OptiGene – Projekt zur Optimierung der
Zuchtziele und Zuchtprogramme
Um die langfristigen züchterischen Entwicklungen der österreichischen Rinderrassen unter besonderer Berücksichtigung der Gesundheit und der genomischen Selektion zu optimieren, wurde
im Dezember 2011 das Projekt OptiGene
gestartet. Neben der Optimierung der
Zuchtziele und der Optimierung der Zuchtprogramme ist es das Ziel, die Berechnung
des Gesamtzuchtwertes zu verbessern und
Methoden der Berücksichtigung der Inzucht in der Zucht bestmöglich zu
integrieren. Zur Ausrichtung der Zuchtziele
auf die Bedürfnisse und Anforderungen der
Züchter wurde 2012 eine umfassende Züchterbefragung durchgeführt. Erste Anpassungen der Zuchtprogramme bei Fleckvieh
und Braunvieh mit Nutzung der Möglichkeiten der genomischen Selektion wur...
den bereits vorgenommen. Das Projekt
...
läuft bis Ende November 2014.
...
Projektträger ist die ZAR. Das Projekt wird
...in Zusammenarbeit von ZuchtData, Uni...versität für Bodenkultur und den Rassenar...beitsgemeinschaften durchgeführt.
... AACTTCGGATAGCCGGATAGTTATGCCTTTCAGTAA ...
... AACTTCGGATAGCCGGATAGTTATGCCTTTCAGTAA ...
Single nucleotide polymorphism (SNP)
Grafik: Universität Göttingen/König
Rinderzucht Austria
39
Produktionseffizienz und Umweltwirkung in der Rinderzucht
Das Thema Klimaschutz wird
vermutlich DAS Schwerpunktthema des Jahrhunderts werden.
Wie in allen anderen Bereichen
wird auch die Rinderwirtschaft
gefordert sein, ihren Beitrag zum
Klimaschutz zu leisten. Um die
züchterischen Potentiale zu anaIm Rahmen der durchgeführten Onlinebefragung der österrei- lysieren und Möglichkeiten und
chischen Züchter der Rassen Fleckvieh, Braunvieh, Pinzgauer Wege auszuarbeiten, wurde unter
und Grauvieh konnte eine durchschnittliche Rücklaufquote von Federführung der ZAR ein Projekt
11% erreicht werden. Die Grafik zeigt die regionale Verteilung im Bereich der Produktionseffizienz
Grafik: ZuchtData/Steininger gestartet. Das Projekt wird vom
der beantworteten Fragebögen.
Lebensministerium und den Bundesländern finanziell unterstützt.
Gene2Farm
Da eine direkte Zucht auf Reduktion von
Komplexe Forschungsfelder wie die
Methanemissionen aufgrund des aktuellen
genomische Zuchtwertschätzung erfordern
Wissenstandes unter österreichischen
internationale Vernetzung und ZusamPraxisbedingungen derzeit nicht umsetzbar
menarbeit. Die ZuchtData ist Partner im
erscheint, wird der Fokus des Projektes auf
EU-Projekt Gene2Farm. Am 1. Jänner 2012
den Aspekt der Energie- und Produktionskonnte das EU-kofinanzierte Forschungseffizienz gelegt. Es ist das Ziel, dass einerprojekt „Next Generation European System
seits die Effizienz der Nährstoffverwertung
of Cattle Improvement and Management“,
als auch die Umweltwirkung der Milcherkurz „Gene2Farm“, gestartet werden. An
zeugung analysiert wird. Kernthema ist die
dem Projekt sind insgesamt 17 PartnerorAnalyse der züchterischen Möglichkeiten
ganisationen aus zehn EU-Ländern beteiim Bereich Produktionseffizienz. Neben den
ligt, darunter sechs universitäre Forbisherigen umfassenden Informationen aus
schungseinrichtungen. Seitens der österreider Leistungsprüfung (Milch, Fleisch und
chischen Rinderzucht ist die ZAR mit der
Fitness) sollen weitere Informationen zu
ZuchtData GmbH beteiligt. Das Projekt mit
Körpergewicht, Mobilisierung, Gesundheit
einer Laufzeit von vier Jahren und einem
und Fütterung berücksichtigt werden.
Gesamtbudget von rund 4 Millionen Euro
Projektpartner sind das Landwirtschaftliche
hat das Ziel, durch Forschung und EntForschungszentrum Raumberg-Gumpenwicklung die europäische Rinderzucht im
stein, die Universität für Bodenkultur Wien,
internationalen Wettbewerb zu stärken. So
die Veterinärmedizinische Universität Wien
sollen Re-Sequenzierungen unter anderem
sowie die ZuchtData und die ZAR mit ihren
beim Fleckvieh und Braunvieh dazu
Mitgliedsorganisationen.
beitragen, die genomische Zuchtwertschätzung weiter zu entwickeln. Ein
weiteres Ziel ist die Entwicklung einer rasseübergreifenden genomischen Zuchtwertschätzung.
40
Rinderzucht Austria
SCIENCE AND RESEARCH
The Austrian cattle industry has been very
active in the recent past particularly in the
field of research. It is important that research
is geared towards the needs of practical
experience and that the results remain in the
hands of the farmer. This important field of
activity should not be left to agricultural
companies alone. With health monitoring for
cattle, Austrian cattle breeding has taken on a
pioneering role in Central Europe. The
genomic selection and the results of this will
have lasting effects on breeding work in the
future and there is a need to develop
breeding programmes. 2011 it was possible to commence the OptiGene project to
optimise the breeding goals and breeding
programmes. In the field of climate protection
and energy efficiency, cattle breeding will be
more strongly challenged in the future. The
breeding opportunities will be deciphered at
an early date by means of an efficiency
project and to an increasing extent the
energy efficiency and the basic ration utilisation of the animals will be integrated in
the breeding work.
Health monitoring
To meet the demands of cattle breeders in
the future as well, the Health Monitoring
project was initiated by ZAR in August 2006.
Cooperation between cattle breeders, performance recordings, vets, science, lobby
groups, animal health and support from the
Federal Ministries helps to compile the
diagnoses provided by the farm vet at the
farms taking part and management reports
and a breeding value estimation are
developed and carried out for health characteristics. The free participation of registered
farms allows the farm manager a continuous
overview of the health status of the herd as a
whole. These reports are made available to
the farmers taking part and at the request of
the attending vets once a year following each
performance recording in the form of an
„Annual Report-Animal Health“. For the
Simmental breed, health breeding values
have been published since December 2010
Rinderzucht Austria
for mastitis, early fertility disorders, cysts and
milk fever in the course of the joint breeding
value estimation Germany-Austria. We are
working on the development of breeding
value estimations for health characteristics
for Braunvieh and the integration of diagnosis
data from Germany. The first test runs for
Pinzgauer and Tyrolean grey cattle are
planned for 2013. Further research questions
are the analysis of genetic interrelations
between health characteristics and the
current characteristics in the overall breeding
value, the economic weight and the consideration of the former in breeding programmes. The project became a standard
procedure in 2010. Within the framework of
the animal health service, the TGDProgramme for Health Monitoring was successfully established. As a result of this
project, Austria has once again attracted
international attention.
Genomic Selection – Fleckvieh
In Austria in 2008 a genomic selection project
was started for the Simmental breed in cooperation with the University for Agriculture,
the working committee of Austrian
Simmental breeders and ZuchtData. The
project was given financial support by the
Austrian Research Promotion Company
(FFG). In 2010 the partners of the joint
breeding value estimation in Austria, Bavaria
and Baden-Württemberg set the basis for a
strong, genomic breeding value estimation
for Simmentals with the creation of a joint
genotype pool. The estimation of the
genomic breeding values is divided into traid
groups analogous to the conventional
breeding value estimation. Until further
notice, genomic breeding values will be
estimated on a monthly basis (with the
exception of January). The new calibration of
the system takes place three times per
annum, always on the dates of the conventional breeding value estimation. The
recognition of the genomic breeding values
by the ICAR (International Committee for
Animal Recording) took place in August 2011.
41
To transfer the higher reliability of young
animals to corresponding breeding progress,
extensive adaptations of the breeding
programmes were carried out. As of April
2013, there were around 26,000 genotypes in
the genomic breeding value estimation for
Austrian Simmental.
Genomic Selection – Braunvieh
With regard to the Braunvieh breed, Austria is
taking part in the international „InterGenomics“ project which is run by INTERBULL
in Sweden. In a parallel manner, the breeding
value centres in Germany and Austria have
begun with the development of a separate
estimation procedure. Following the publication of the results of the second test run in
August 2011, the process was submitted to
INTERBULL in October for validation. As of
December 2011, official genomic breeding
values are published on a routine basis. As of
April 2013, there are around 6,700 genotypes
in the genomic breeding value estimation for
Braunvieh.
Genomic Selection – Holstein
With the Holstein breed, a recognised process
for the genomic breeding value estimation
has been established by the ICAR since
August 2010. This was developed by VITVerden.
OptiGene – Project to optimise breeding
goals and programmes
To optimise the long-term breeding developments of the Austrian cattle breeds with
special consideration to health and genomic
selection, the OptiGene project was started in
December 2011. Apart from optimising the
breeding goals and optimising breeding
programmes, the goal is to improve the calculation of the overall breeding value and to
integrate methods to take incest in breeding
into consideration in the best possible way.
To gear the breeding goals to the needs and
demands of the breeders, an extensive survey
was conducted among breeders in 2012. The
first adaptations were made to the breeding
programmes of Austrian Simmental and
Braunvieh making use of the possibilities of
FLORA
AT 809.596.816
DL: 2/2
8.801
4,17
(V.: BAMBAM)
HL: 2.
9.258
4,15
Züchter: Margit und Johann Großpötzl, Sigharting, Oberösterreich
42
3,18
3,13
647
674
Foto: RZO/KeLeKi
Rinderzucht Austria
genomic selection. The project is operating
until the end of November 2014.
ZAR is the project sponsor. The project is
carried out in co-operation with ZuchtData,
the University for Agriculture and the breed
working committees.
Gene2Farm
Complex fields of research such as the
genomic breeding value estimation demand
international networking and co-operation.
ZuchtData is a partner in the EU-Project
Gene2Farm. On 1 January 2012 it was possible
to commence the EU co-financed research
project „Next Generation European System of
Cattle Improvement and Management“, for
short „Gene2Farm“. A total of 17 partner
organisations from ten EU-countries are participating in this project of which six are
University research institutes. On behalf of
Austrian cattle breeders, ZAR is participating
with ZuchtData GmbH. The project which is
planned for four years and has an overall
budget of around € 4 million, has as its goal to
reinforce European cattle breeding with
respect to international competition by
means of research and development. Thus resequencings among other things with the
Simmental and Braunvieh races should
contribute towards developing genomic
breeding value estimations further. Another
goal is the development of a genomic
breeding value estimation across breeds.
Production efficiency and environmental
impact on cattle breeding
The theme of climate protection will most
likely be THE main focus of the century. The
cattle industry will, like all other sectors, also
be challenged to make a contribution towards environmental protection. To analyse
the breeding potential and work out possibilities and methods, a project has being prepared under the aegis of ZAR. The project is
financially supported by the Ministry of
Agriculture and the federal provinces.
Since at the moment it does not seem likely
that direct breeding can lead to a reduction
in the emissions of methane on the current
basis of our knowledge and giving working
Rinderzucht Austria
practise in Austria, the focus of the project
will be on the aspect of energy and production
efficiency. The goal is on the one hand to
analyse the efficiency of feed utilisation as
well as the environmental impact of milk
production. The core theme is the analysis of
breeding possibilities in the field of production efficiency. Apart from the extensive
information to date from performance
recording (milk, meat and fitness), other
information on the body weight, mobilisation, health and feeding are to be considered.
The project partners are the LFZ RaumbergGumpenstein, the University for Agriculture,
Vienna, the Veterinary Medical University in
Vienna, ZuchtData and ZAR including their
member organisations.
Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA/Luca Nolli
43
BILDUNG
Bildungsprojekte
im
Rahmen
der
Ländlichen Entwicklung
Die ZAR hat sich als Projektträger zur
Umsetzung von Bildungsprojekten aus
dem Bereich der ländlichen Entwicklung
etabliert. Mit den Bildungsprojekten „Jungzüchterprofi“ und „Professionalisierung
und Qualitätssicherung in der Rinderzucht“
fungiert die ZAR als Drehscheibe, Koordinator und Initiator aktueller Bildungsangebote mit dem Ziel, JungzüchterInnen,
ZüchterInnen und MultiplikatorInnen die
Nutzung neuester wissenschaftlicher Entwicklungen zu ermöglichen.
ISO-Zertifizierung 29990:2010
Die Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter ist das zweite
Unternehmen Österreichs, das eine
derartige Zertifizierung nach der internationalen ISO-Norm 29990:2010 erhalten
Das im Jahre 2011 verliehene ISO-Zertifikat wurde
durch ein Überwachungsaudit im Oktober 2012
bestätigt.
hat. Somit können auf einer international
anerkannten Rechtsgrundlage der Züchterjugend,
den
RinderzüchterInnen
insgesamt und den FunktionärInnen maß-
Umfangreiches Wissen über das notwendige Handwerkzeug für den erfolgreichen Rinderzüchter wird
unter anderem im Rahmen der von der Ländlichen Entwicklung geförderten Ausbildung zum JungzüchFoto: ZAR/Unterweger
terprofi zur Verfügung gestellt. 44
Rinderzucht Austria
geschneiderte und zukunftsorientierte
Fortbildungsmaßnahmen angeboten werden. Das im Oktober 2011 verliehene
Zertifikat wurde durch ein Überwachungsaudit im Oktober 2012 bestätigt.
Durch die ständige Überprüfung der
Arbeitsabläufe auf ihre Effizienz hin ist es
möglich, Verbesserungspotentiale rasch zu
erkennen und umzusetzen. So kann ein
hohes Qualitätsniveau erreicht und gehalten werden.
Ausbildung zum Jungzüchterprofi
Der „Jungzüchterprofi“ wurde in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Jungzüchtervereinigung (ÖJV), der Landjugend
Österreich und dem Bundesministerium für
Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und
Wasserwirtschaft (BMLFUW) erarbeitet und
startete erstmals am 29. November 2008.
Die Ausbildung zählt 8 Module mit
insgesamt 17 Ausbildungstagen. Die Lehrinhalte umfassen die Bereiche „Allgemeinbildung“ (Agrarpolitik, Rhetorik, Funktionärsschulung und Öffentlichkeitsarbeit),
„Spezialwissen rund ums Rind“ (Zuchtarbeit, Tierernährung, Tierverhalten, etc.) und
Praxis (Exterieurbeurteilung, Preisrichten,
Styling, Tiervorführung). Als ReferentInnen
stehen nationale und internationale ExpertInnen aus den unterschiedlichsten
Anhand von Schlachtpräparaten aber auch an
lebenden Tieren erlernen die TeilnehmerInnen des
Jungzüchterprofi-Aufbauseminars die fachgerechFoto: ZAR/Unterweger
te Klauenpflege.
Rinderzucht Austria
Fachbereichen zur Verfügung. Die Kurse
richten sich an Jugendliche im Alter von 14
bis 30 Jahren, die an der Landwirtschaft im
Allgemeinen und an der Rinderzucht im
Speziellen Interesse zeigen. Bisher konnten
105 junge AbsolventInnen diese Ausbildung
erfolgreich abschließen und dürfen sich
nun offiziell „Jungzüchterprofi“ nennen.
Aufgrund des großen Erfolges konnte ein
Folgeprojekt eingereicht werden. Im Zuge
dessen fanden anfangs Aufbauseminare
(z.B.: Klauenpflege und Klauenmonitoring,
Schulung Online-Programme, Stallbau mit
Betriebskonzept) für die AbsolventInnen
statt. Im Herbst 2012 startete der Jungzüchterprofi mit den acht bewährten Basismodulen. An den drei Auftaktveranstaltungen verteilt in ganz Österreich nahmen insgesamt 150 JungzüchterInnen teil.
Auch an den Folgemodulen herrschte
enorm großes Interesse. So wurden im
Zuge des Projektes im Jahr 2012 in 13
Seminaren über 230 JungzüchterInnen weitergebildet.
Erstmals wurde im Jahr 2012 die Projektwoche „Jungzüchterprofi-Kompakt“ angeboten. Sowohl in Oberösterreich als auch
in der Steiermark (BLWS Schlägl bzw. LFS
Alt-Grottenhof) wählten interessierte SchülerInnen diesen Schwerpunkt und bekamen
innerhalb einer Woche ausgesuchte Inhalte
der Jungzüchterprofi-Ausbildung präsentiert.
Bildung „Professionalisierung und Qualitätssicherung in der Rinderzucht“
Mit Beginn des Jahres 2012 wurden die
Projekte Bildungsoffensive Rinderzucht
und LKV-Herdenmanagement mit Gesundheitsmonitoring unter dem Titel „Professionalisierung und Qualitätssicherung in der
Rinderzucht“ zusammengefasst und fortgesetzt. Ziel dieses Bildungsprojektes ist
die Aus- und Weiterbildung von TrainerInnen, MultiplikatorInnen und RinderhalterInnen zu den Themen Tierbewertung,
Stierauswahl sowie Selektions- und Anpaarungsmanagement. Außerdem sollen die
RinderhalterInnen die richtige Interpre-
45
tation und Anwendung der Daten, die aus
der Leistungsprüfung und dem Gesundheitsmonitoring für jeden Kontrollbetrieb
ausgewertet und auf den Berichten des LKV
zur Verfügung gestellt werden, vertiefend
erlernen. Der Mitgliedsbetrieb selbst erhält
anhand dieser Daten wertvolle Unterstützung für die Überwachung und Qualitätssicherung in seiner Rinderherde.
Zentrale Inhalte dieses Bildungsprojektes
sind weiters die Erstellung von Unterlagen
und Broschüren. So konnte ein Handbuch
zum Online-Anpaarungsplaner OptiBull
bzw. eine Bildungsbroschüre über Seltene
Rinderrassen in Österreich bereits umgesetzt werden.
Die beiden Online-Programme Futterrationsberechnung und Anpaarungsplanung
(OptiBull) wurden im Jahr 2012 weiterentwickelt und adaptiert. TrainerInnen und
MultiplikatorInnen wurden intensiv geschult und stehen in den darauf aufbauenden Länderprojekten als ReferentInnen bei den Seminaren mit den ZüchterInnen zur Verfügung. Im Zuge des Bildungsprojektes wurden im Jahre 2012 in
Die TeilnehmerInnen der Lehrerfortbildung mit
den Lehrinhalten Online-Programme Futterrationsberechnung und Anpaarungsplanung (OptiBull) in der LFS Otterbach, Oberösterreich.
Foto: ZAR/Unterweger
17 Seminaren insgesamt 413 TeilnehmerInnen geschult. Auf Länderebene fanden über 600 Veranstaltungen mit ca.
12.000 TeilnehmerInnen statt.
Im Rahmen der LE-Steuerungsgruppensitzung erfolgte am 2. Februar 2012 die offizielle Übergabe der
Foto: ZAR/Kalcher
Projektleitung von DI Markus Gahleitner an DI Martin Unterweger.
46
Rinderzucht Austria
Funktionärsschulungen
Ziel dieser Bildungsveranstaltungen ist
die aktive Auseinandersetzung mit der
Rolle als Funktionär in der Rinderzucht, die
Erarbeitung von Perspektiven und zukünftigen Herausforderungen. In 5 Modulen
werden der bestehenden und zukünftigen
Funktionärsgarde jene Fähigkeiten und
Fertigkeiten vermittelt, die VerantwortungsträgerInnen der Rinderzucht abverlangt werden. Die Themenbereiche dieser
Ausbildungsreihe umfassen Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Lobbying,
das Ausbauen von Führungsqualitäten,
Fachliches aus der Rinderzucht sowie Recht
und Haftung für Funktionäre. Zum Abendprogramm sind bei jedem Modul agrarpolitische EntscheidungsträgerInnen geladen.
So gibt es einerseits aktuelle Entwicklungen
aus erster Hand im Agrarbereich, andererseits stehen die GastrednerInnen den
TeilnehmerInnen zum direkten Gedankenaustausch gegenüber.
Lehrerfortbildung
Die RINDERZUCHT AUSTRIA organisiert
gemeinsam mit der Hochschule für Agrarund Umweltpädagogik regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen für LehrerInnen von
Fachschulen und Berufsbildenden Höheren
Schulen. Ausgewählte und topaktuelle
Inhalte aus der Rinderzucht, Tierhaltung
und Tiergesundheit werden von hochkarätigen ReferentInnen vorgetragen. Dadurch sind die LehrerInnen immer auf dem
neuesten Wissenstand und können
die Inhalte direkt an die SchülerInnen – also
an die BetriebsleiterInnen der Zukunft –
weitergeben.
Im Jahr 2012 wurden drei Fortbildungsveranstaltungen speziell für LehrerInnen
konzipiert und umgesetzt. Neben einer
Schulung zu den Online-Programmen fand
je eine Weiterbildung zu den Themen Exterieurbeurteilung und Preisrichten sowie zu
Tiergesundheit und Kuhsignale statt.
Holstein-Klassifiziererschulung vom 11. - 12. Dezember 2012 am Zuchtbetrieb der Familie Sprenger in
Foto: HOLSTEIN AUSTRIA
Fügen, Tirol. Rinderzucht Austria
47
EDUCATION
Educational projects in the framework of
regional development
In the meantime ZAR has established itself as
a project sponsor to implement educational
projects in the field of regional development.
With the educational projects „young
breeding professional“ and „Professionalisation and quality assurance in cattle
breeding“, ZAR acts as the hub, coordinator
and initiator of the current range of educational training programmes on offer with
the goal of allowing young breeders, breeders
and multipliers the use of the latest scientific
developments.
ISO certification 29990:2010
The Central Working Committee for Austrian
cattle breeders is the second company in
Austria to obtain certification of this kind
according to the international ISO-Norm
29990:2010. Thus on an internationally
recognised legal basis, tailor-made and
future-oriented further training measures can
be offered to young breeders, cattle breeders
as a whole and to officials. The certificate,
which was awarded in October 2011, was
confirmed by a monitoring audit in October
2012.
As a result of constantly monitoring the work
procedures with regard to their efficiency, it is
possible to recognise and implement any
potential for improvement. In this way a high
level of quality can be both attained and
maintained.
Training to young breeding professional
The „Young Breeding Professional“ was
elaborated in co-operation with the Austrian
Young Breeders' Association (ÖJV), the Young
Farmers Austria and the Federal Ministry for
Agriculture and Forestry, Environmental and
Water Management (BMLFUW) and started
on 29 November 2008. The training includes
8 modules with a total of 17 days of training.
The learning matter covers the fields of
„general education“ (agricultural policy,
rhetoric, the training of officials and PR work),
„special knowledge about cattle“ (breeding
work, animal nutrition, animal behaviour,
etc.) and practise (evaluation of outward
Die BewerterInnen werden regelmäßig über das Bildungsprojekt „Professionalisierung und QualitätsFoto: Rinderzucht Steiermark/Baumann
sicherung in der Rinderzucht“ geschult.
48
Rinderzucht Austria
appearance, price guidelines, styling, animal
presentations). National and international
experts from the different specialist areas are
available as speakers. The courses are aimed
at youths at the age of 14 to 30, who are
interested in agriculture and in particular in
cattle breeding. To date, 105 young graduates
were able to successfully complete this
training and may now officially call
themselves „young breeding professionals“.
Due to its great success, a follow-up project
was submitted. In the course of this, further
courses were organised for the graduates
(e.g.: hoof care and hoof monitoring, training
using online programmes, building stalls
with a farm concept). In autumn 2012, the
young breeder professional courses started
with the eight tried and tested basic modules.
Nation-wide a total of 150 young breeders
participated in the three kick-off events. The
follow-up modules were also greeted with
great enthusiasm. Thus in the course of the
project, more than 230 young breeders
received further training in the year 2012 in
13 seminars.
Hier erlernen die JungzüchterInnen in einem Aufbauseminar den stressarmen Umgang mit Rindern.
Das Foto zeigt den "Kuhflüsterer" Philip Wenz und
die Mutterkuhherde der Rasse Tux-Zillertaler der
Familie Haag in Schlitters, Tirol. Foto: ZAR/Unterweger
Rinderzucht Austria
In the year 2012 the project week "young
breeder profile compact" was offered for the
first time. Both in Upper-Austria and in Styria
(BLWS Schlägl respectively LFS AltGrottenhof) interested students selected this
main topic and were presented with selected
contents of the young breeder training
programme within a week.
Education „Professionalisation and quality
assurance in cattle breeding“
As of the beginning of the year 2012, the
projects educational campaign cattle
breeding and LKV herd management with
health management were joined together
and continued with the title of „professionalisation and quality assurance in cattle
breeding“. The goal of this educational
project is the further and vocational training
of trainers, multipliers and cattle farmers on
the theme of animal evaluation, the selection
of bulls and selection and mating
management. Moreover, the cattle farmers
should have the correct interpretation and
application of data, which is evaluated from
the merit testing and health monitoring for
each registered farm and placed in the
reports of the LKV, made available and taught
to them in greater detail. On the basis of this
data, the member farm has valuable support
for the monitoring and quality assurance of
its own herd of cattle.
The central content of these educational
projects continues to be the preparation of
Tierzucht- und TierhaltungslehrerInnen bei der
Fortbildung über Exterieurbeurteilung und Preisrichten vom 28. - 29. Februar 2012 an der LFS
Foto: ZAR/Unterweger
Hafendorf, Steiermark.
49
Lehrerfortbildung über Tiergesundheit und Kuhsignale, 23. - 24. April 2012 an der LFS Bruck an der
Foto: ZAR/Unterweger
Glocknerstraße, Salzburg.
documents and brochures. Thus a Handbook
for the online mating planer OptiBull respectively an instruction brochure about rare
cattle breeds in Austria was published.
The two online programmes, feed ration calculations and the mating planer (OptiBull),
were further developed and adapted in the
year 2012. Trainers and multipliers were
trained intensively and are available as
speakers at the seminars with the breeders in
the follow-up regional projects.
In the course of the educational project, a
total of 413 participants were trained in the
year 2012 in 17 seminars. At provincial level,
more than 600 events took place with approximately 12,000 participants.
Training of officials
The goal of these training events is the active
examination of the role as an official in cattle
breeding, the elaboration of perspectives
and future challenges. In 5 modules, the
existing and future guard of officials will learn
the skills demanded of managers in cattle
breeding. The themes of this series of
seminars cover communication, PR work and
lobbying, furthering leadership qualities,
specialist facts concerning cattle breeding
and legislation and the liability of officials. In
the evening programme, agricultural policy
decision-makers are invited to each module.
Thus current developments are presented in
the agricultural sector and on the other hand
the guest speakers are available for an
exchange of opinions with participants.
Teacher Training
Together with the University for Agriculture
and Environmental Pedagogics, RINDERZUCHT
AUSTRIA regularly organises further training
events for teachers of specialist schools and
vocational schools. Selected and up-to-date
material about cattle breeding, animal
husbandry and animal health are presented by
top-class speakers. This ensures that the
teachers have the latest level of knowledge and
are able to pass this directly on to the students
– i.e. the farm managers of the future. In the
year 2012, three further training events for
teachers were both conceived and implemented. Apart from a training session on
online-programmes another training event
took place on the topic of type evaluation and
judging as well as animal health and cow
signals.
JungzüchterInnen aus ganz Österreich stellten beim Bundesländercup der Österreichischen JungzüchterverFoto: ZAR/Unterweger
einigung (ÖJV) im Rahmen der Welser Messe 2012 eindrucksvoll ihr Können unter Beweis.
50
Rinderzucht Austria
Entsandte Personen in der zentralen Arbeitsgemeinschaft
ÖSTERREICHISCHER RINDERZÜCHTER, ZAR
Representatives in the Federation of Austrian Cattle Breeders, ZAR
VORSTAND – BOARD
Insgesamt 7 Vertreter, gewählt von der Mitgliederversammlung auf drei Jahre
A total of 7 representatives elected by the meeting of members for three years
4 Vertreter der Zuchtverbände – 4 representatives from the cattle breeding associations
Obmann – chairman:
Ök.-Rat Anton Wagner (Obmann Stv. NÖ Genetik),
Sonntagberg, Rotte Baichberg 7, 3331 Kematen, NÖ
Obmann Stv. – deputy chairman:
Ök.-Rat Willibald Rechberger (Obmann
Rinderzucht Steiermark), Thal 22, 8624 Thurnau,
Steiermark
Weitere Vorstandsmitglieder
other members of the board:
Johann Hosner (Obmann Fleckviehzuchtverband
Inn- und Hausruckviertel, FIH), Winertsham 5,
4770 Andorf, Oberösterreich
Hermann Gruber (Obmann HOLSTEIN AUSTRIA),
Silberweg 5, 8202 Nestelbach, Steiermark
1 Vertreter der Besamungsstationen – 1 representative from the artificial insemination
centres
Dipl.-Ing. Rudolf Hußl (Tierzuchtdirektor), Landwirtschaftskammer Tirol,
Brixner Straße 1, 6021 Innsbruck, Tirol
1 Vertreter der Landeskontrollverbände – 1 representative from the provincial recording
associations
Josef Mair (Obmann des Landesverbandes für Leistungsprüfung und Qualitätssicherung in
Oberösterreich, LfL-OÖ), Willersdorf 3, 4730 Waizenkirchen, Oberösterreich
1 Vertreter der Landwirtschaftskammern – 1 representative from the chambers of
agriculture
Dipl.-Ing. Erwin Brunner (Tierzuchtdirektor), Landwirtschaftskammer Kärnten,
Museumgasse 5, 9010 Klagenfurt, Kärnten
Geschäftsführung – management:
Ing. Mag. Franz Sturmlechner, ZAR, Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien
Rinderzucht Austria
51
Der Vorstand der ZAR, v.l.: Ing. Mag. Franz Sturmlechner (Geschäftsführer), Ök.-Rat Anton Wagner (Obmann ZAR),
Hermann Gruber (Obmann HOLSTEIN AUSTRIA), Josef Mair (Landesverband für Leistungsprüfung und
Qualitätssicherung in Oberösterreich, LfL), Dipl.-Ing. Rudolf Hußl (Tierzuchtdirektor Tirol), Johann Hosner
(Obmann Fleckviehzuchtverband Inn-und Hausruckviertel, FIH), Dipl.-Ing. Erwin Brunner (Tierzuchtdirektor
Foto: ZAR/Kalcher
Kärnten), Ök.-Rat Willibald Rechberger (Obmann Rinderzucht Steiermark, ZAR-Obmann-Stv.).
KONTROLLAUSSCHUSS – CONTROL COMMITTEE
1 Vertreter der Zuchtverbände – 1 representative from the cattle breeding associations
Vorsitzender*: Ök.-Rat Martin Innerhofer (Obmann Rinderzuchtverband Salzburg),
Marzon 4, 5760 Saalfelden, Salzburg
2 Vertreter der Landwirtschaftskammern – 2 representatives from the Chambers of
Agriculture
Stellvertretender Vorsitzender**: Dipl.-Ing. Franz Vuk (Tierzuchtdirektor),
Landwirschaftskammer Burgenland, Esterhazystraße 15, 7001 Eisenstadt, Burgenland.
Dr. Thomas C. Jutz (Tierzuchtdirektor), Landwirtschaftskammer Vorarlberg,
Montfortstraße 9-11, 6901 Bregenz, Vorarlberg
1 Vertreter der Besamungsstationen – 1 representative from the artificial insemination
centres
Dr. Andreas Moser (Tierzuchtdirektor), Landwirtschaftskammer Niederösterreich,
Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten, Niederösterreich
1 Vertreter der Landeskontrollverbände – 1 representative from the provincial recording
associations
Dipl.-Ing. Markus Koblmüller (Geschäftsführer), Landesverband für Leistungsprüfung und
Qualitätssicherung in Oberösterreich (LfL-OÖ), Auf der Gugl 3, 4021 Linz, Oberösterreich
*
chairman
52
**
deputy chairman
Rinderzucht Austria
FACHAUSSCHÜSSE – EXPERT COMMITTEES
Genetik – Genetics
Vorsitzender : Univ.-Prof. Dr. Johann Sölkner, Universität für Bodenkultur Wien,
Gregor Mendel Straße 33, 1180 Wien
Stellvertretender Vorsitzender**: Dr. Josef Miesenberger (Geschäftsführer), Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel (FIH), Volksfestplatz 1, 4910 Ried im Innkreis, OÖ
OÖ Besamungsstation GmbH, Dr. Otmar Föger Straße 1, 4921 Hohenzell, Oberösterreich
*
Marketing - MARKETING
Vorsitzender*: Ing. Mag. Franz Sturmlechner (Geschäftsführer), ZAR,
Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien
Stellvertretender Vorsitzender**: Ing. Johann Tanzler (Geschäftsführer), FLECKVIEH AUSTRIA,
Pater Werner Deibl Straße 4, 3910 Zwettl, Niederösterreich
Landeskontrollverband – Provincial recording association
Vorsitzender*: Dipl.-Ing. Franz Schallerl (Geschäftsführer), Landeskontrollverband Steiermark,
Am Tieberhof 6, 8200 Gleisdorf, Steiermark
Stellvertretender Vorsitzender**: Josef Mair (Obmann LfL-OÖ), Willersdorf 3,
4730 Waizenkirchen, Oberösterreich
Besamung und Biotechnologie – Artificial insemination and biotechnology
Vorsitzender*: Dr. Josef Miesenberger (Geschäftsführer), Fleckviehzuchtverband Inn- und
Hausruckviertel (FIH), Volksfestplatz 1, 4910 Ried im Innkreis, Oberösterreich
OÖ Besamungsstation GmbH, Dr. Otmar Föger Straße 1, 4921 Hohenzell, Oberösterreich
Stellvertretender
Vorsitzender**:
Dipl.-Ing.
Rudolf
Hußl
(Tierzuchtdirektor),
Landwirtschaftskammer Tirol, Brixner Straße 1, 6021 Innsbruck, Tirol
Allgemeine rinderwirtschaft – General production of animals
Vorsitzender*: Ök.-Rat Anton Wagner (Obmann der ZAR), Sonntagberg, Rotte Baichberg 7,
3331 Kematen, Niederösterreich
Stellvertretender Vorsitzender**: Johann Hosner (Obmann FIH), Winertsham 5,
4770 Andorf, Oberösterreich
ZUCHTVERBÄNDE – Breeding organizations
Vorsitzender*: Ing. Ernst Lagger (Geschäftsführer), Kärntner Rinderzuchtverband,
Zollfeldstrasse 100/1, 9300 St. Veit/Glan, Kärnten
Stellvertretender Vorsitzender**: Dipl.-Ing. Peter Stückler (Geschäftsführer), Rinderzucht
Steiermark eG, Pichlmayergasse 18, 8700 Leoben, Steiermark
GENOSTAR Rinderbesamung GmbH., Am Tieberhof 6, 8200 Gleisdorf, Steiermark
plattform tiergesundheit – Platform for animal health
Vorsitzende*: Dr. Christa Egger-Danner, ZuchtData EDV-Dienstleistungen GmbH, Dresdner
Straße 89/19, 1200 Wien
Stellvertretender Vorsitzender**: Mag. Berthold Grassauer (Vizepräsident der
Österreichischen Tierärztekammer), Hietzinger Kai 87, 1130 Wien
*
chairman
**
deputy chairman
Rinderzucht Austria
53
ZUCHTDATA EDV-DIENSTLEISTUNGEN GMBH
ZUCHTDATA DATA PROCESSING CORPORATION
GESELLSCHAFTER – PARTNERS
Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter (100%), vertreten durch
Ök.-Rat Anton Wagner (Obmann der ZAR)
Federation of Austrian Cattle Breeders (100%), represented by Anton Wagner
(President of ZAR)
AUFSICHTSRAT – SUPERVISORY BOARD
Aufsichtsratsmitglieder – members of the supervisory board
Vorsitzender*: Dipl.-Ing. Markus Koblmüller (Geschäftsführer), Landesverband für Leistungsprüfung und Qualitätssicherung in Oberösterreich (LfL OÖ), Auf der Gugl 3, 4021 Linz, OÖ
Stellvertretender Vorsitzender**: Ök.-Rat Georg Piller (Obmann Landeskontrollverband
Steiermark), Wieden 110, 8643 Allerheiligen, Steiermark
Dr. Thomas C. Jutz (Tierzuchtdirektor), Landwirtschaftskammer Vorarlberg,
Montfortstraße 9-11, 6901 Bregenz, Vorarlberg
Ök.-Rat Anton Wagner (Obmann der ZAR),
Sonntagberg, Rotte Baichberg 7, 3331 Kematen, Niederösterreich
Ing. Johann Tanzler (Geschäftsführer), FLECKVIEH AUSTRIA, Pater Werner Deibl Straße 4,
3910 Zwettl, Niederösterreich
Geschäftsführung – Management
Ing. Martin Mayerhofer, ZuchtData EDV-Dienstleistungen GmbH,
Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien
*
chairman
54
**
deputy chairman
Rinderzucht Austria
Bundesweite Arbeitsgemeinschaften der Rinderzucht
Nationwide working committees of cattle breeding
Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter, RINDERZUCHT AUSTRIA
A-1200 Wien, Dresdner Straße 89/19; Tel.: +43 1 334 17 21 0,
RINDERZUCHT
AUSTRIA
Fax: +43 1 334 17 13, E-mail: info@zar.at, www.zar.at
Obmann*: Ök.-Rat Anton Wagner, Geschäftsführer**: Ing. Mag. Franz Sturmlechner
Arbeitsgemeinschaft österreichischer Fleckviehzüchter, FLECKVIEH AUSTRIA
A-3910 Zwettl, Pater Werner Deibl Straße 4; Tel.: +43 5 0259 49160,
Fax: +43 5 0259 95 49160, E-mail: info@fleckvieh.at, www.fleckvieh.at
Obmann*: Ing. Sebastian Auernig, Geschäftsführer**: Ing. Johann Tanzler
Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Braunviehzuchtverbände, BRAUNVIEH AUSTRIA
A-6020 Innsbruck, Brixner Straße 1; Tel.: +43 5 9292 1822, Fax: +43 5 9292 1829
E-mail: arge.braunvieh@lk-tirol.at, www.braunviehaustria.at
Obmann*: Ing. Thomas Schweigl, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Reinhard Winkler
Arbeitsgemeinschaft der Pinzgauer Rinderzuchtverbände
A-5751 Maishofen, Mayerhoferstraße 12; Tel.: +43 6542 68229 15,
Fax: +43 6542 68229 35, E-mail: office@pinzgauerrind.at, www.pinzgauerrind.at
Obmann*: Dipl-Ing. Christian Dullnig, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Mathias Kinberger
HOLSTEIN AUSTRIA
A-8700 Leoben, Pichlmayergasse 18; Tel.: +43 3842 25 333 60,
Fax: +43 3842 25 333 47, E-mail: office@holstein.at, www.holstein.at
Obmann*: Hermann Gruber, Geschäftsführer**: Johann Terler
Tiroler Grauviehzuchtverband
A-6020 Innsbruck, Brixner Straße 1; Tel.: +43 5 9292 1840, Fax: +43 5 9292 1849
E-mail: grauvieh@lk-tirol.at, www.tiroler-grauvieh.at
Obmann*: Ök.-Rat Erich Scheiber, Geschäftsführer**: Ing. Otto Hausegger
FLEISCHRINDER AUSTRIA
A-8700 Leoben, Pichlmayergasse 18, Tel.: +43 3842 25333 40,
Fax: +43 3842 25 333 11, E-mail: pirker@rinderzucht-stmk.at, www.fleischrinder.at
Obmann*: Johann Harsch, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Franz Pirker
LANDESKONTROLLVERBÄNDE
FEDERAL RECORding organisations
Landeskontrollverband Burgenland
A-7400 Oberwart, Industriestraße 10, Tel.: +43 3352 32 512, Fax: +43 3352 32512 20
E-mail: hannes.lehner@ow.lk-bgld.at
Obmann*: Landtagsabgeordneter KR Reinhard Jany, Geschäftsführer**: Ing. Hannes Lehner
Landeskontrollverband Kärnten
A-9020 Klagenfurt, Museumgasse 5, Tel.: +43 463 58 50 540,
Fax: +43 463 58 50 519, E-mail: r_vallant@lk-kaernten.at
Obmann*: Kommerzialrat Hermann Schluder, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Erwin Brunner
*
chairman
**
director
Rinderzucht Austria
55
Landeskontrollverband Niederösterreich
A-3910 Zwettl, Pater Werner Deibl Straße 4, Tel. +43 50 259 491 50,
Fax +43 50 259 491 93, E-mail: lkv@lkv-service.at
Obmann*: Leopold Buchegger, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Karl Zottl
Landesverband für Leistungsprüfungen und Qualitätssicherung in
Oberösterreich (LfL-OÖ), A-4021 Linz, Auf der Gugl 3, Tel.: +43 7326 902 1346,
Fax: +43 7326 902 1310, E-mail: lfl-ooe@lk-ooe.at, www.lfl.at
Obmann*: Josef Mair, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Markus Koblmüller
Landeskontrollverband Salzburg
A-5751 Maishofen, Mayerhoferstraße 12, Tel.: +43 6542 68 229 22,
Fax: +43 6542 68 229 23, E-mail: office@lkv-salzburg.at
Obmann*: Leonhard Prodinger, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Irmgard Mitterwallner
Landeskontrollverband Steiermark
A-8200 Gleisdorf, Am Tieberhof 6, Tel.: +43 3112 2231 7743,
Fax: +43 3112 2231 7744, E-mail: lkv@lk-stmk.at
Obmann*: Ök.-Rat Georg Piller, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Franz Schallerl
Landeskontrollverband Tirol
A-6020 Innsbruck, Brixner Straße 1, Tel.: +43 5 9292 1850, Fax: 05 9292 1859
E-mail: lkv.tirol@lk-tirol.at
Obmann*: Ök.-Rat Kaspar Ehammer, Geschäftsführer**: Ing. Otto Hausegger
Leistungskontrollstelle der Landwirtschaftskammer Vorarlberg
A-6900 Bregenz, Montfortstraße 9-11, Tel.: +43 5574 400 363,
Fax: +43 5574 400 603, E-mail: mlk-tzv@lk-vbg.at
Geschäftsführer**: Ing. Hubert Moosbrugger
Das Internetservice der LKVs und der ZuchtData ermöglicht Mitgliedsbetrieben den direkten Zugriff auf die
betrieblichen Daten, unter www.lkv.at
ZUCHTVERBÄNDE
cattle breeding organisations
Erzeugergemeinschaft Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel (FIH)
4910 Ried im Innkreis, Volksfestplatz 1, Tel.: +43 7752 82 311 0,
Fax: +43 7752 82 311 8, E-mail: info@fih.at, www.fih.at
Obmann*: Johann Hosner, Geschäftsführer**: Dr. Josef Miesenberger
NÖ Genetik Rinderzuchtverband
3252 Bergland, Holzingerberg 1, Tel.: +43 5 0259 49100, Fax: +43 5 0259 49199
3910 Zwettl, Pater Werner Deibl Straße 4, Tel.: +43 5 0259 49160,
Fax: +43 5 0259 95 4916, E-mail: office@noegen.at, www.noegenetik.at
Obmann*: Ök.-Rat Karl Grundböck, Geschäftsführer**: Dr. Friedrich Führer
Rinderzuchtverband und Erzeugergemeinschaft Oberösterreich (RZO)
4040 Linz, Gstöttnerhofstraße 12, Tel.: +43 5069 02 4680,
Fax: +43 5069 02 94 680, E-mail: office@rzo.at, www.rzo.at
Obmann*: Ök.-Rat Leopold Pargfrieder, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Franz Kaltenbrunner
*
chairman
56
**
director
Rinderzucht Austria
Tiroler Braunviehzuchtverband
6020 Innsbruck, Brixner Straße 1, Tel.: +43 5 9292 1822, Fax: +43 5 92 92 1829
E-mail: braunvieh@lk-tirol.at, www.tiroler-braunvieh.at
Obmann*: Ing. Thomas Schweigl, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Reinhard Winkler
Verein der Fleckviehzüchter Salzburgs
4910 Ried, Volksfestplatz 1, Tel.: +43 7752 82 311 0, Mobil: +43 664 34 27 308,
Fax: +43 7752 82 311 8
E-mail: vfs@gmx.at, www.fih.at
Obmann*: Hermann Schwärz, Geschäftsführer**: Ing. Alfred Zechmeister
Vorarlberger Braunviehzuchtverband
6900 Bregenz, Jahnstraße 20/1, Tel.: +43 5574 42 368, Fax: +43 5574 42 368 6
E-mail: bvzv@lk-vbg.at, www.braunvieh-vorarlberg.at
Obmann*: Rupert Nigsch, Geschäftsführer**: Dr. Thomas C. Jutz
Rinderzucht Tirol
6020 Innsbruck, Brixner Straße 1, Tel.: +43 5 9292 - 1832,
Fax: +43 5 9292 1839, E-mail: rinderzucht@lk-tirol.at, www.rinderzucht-tirol.at
Obmann*: Ök.-Rat Kaspar Ehammer, Geschäftsführer**: Ing. Christian Straif
Rinderzucht Steiermark eG
8700 Leoben, Pichlmayergasse 18, Tel.: +43 3842 25 333 - 10,
Fax: +43 3842 25 333 11, 8230 Hartberg, Penzendorf 268, Tel.: +43 3332 61 994,
Fax: +43 3332 62 012, E-mail: info@rinderzucht-stmk.at, www.rinderzucht-stmk.at
Obmann*: Ök.-Rat Willibald Rechberger, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Peter Stückler
Rinderzuchtverband Salzburg
5751 Maishofen, Mayerhoferstraße 12, Tel.: +43 6542 68 229 22,
Fax: +43 6542 68 229 81, E-mail: office@rinderzuchtverband.at, www.rinderzuchtverband.at
Obmann*: Anton Hörbiger, Geschäftsführer**: Ing. Bruno Deutinger
Kärntner Rinderzuchtverband
9300 St.Veit an der Glan, Zollfeldstraße 100/1, Tel.: +43 4212 2215 12,
Fax: +43 4212 22 15 10, E-mail: office@krzv.at, www.krzv.at
Obmann*: Ing. Sebastian Auernig, Geschäftsführer**: Ing. Ernst Lagger
Burgenländischer Rinderzuchtverband
7400 Oberwart, Industriestraße 10, Tel.: +43 3352 32 512,
Fax: +43 3352 32 512 20, E-mail: rinderzuchtverband@lk-bgld.at, www.brzv.at
Obmann*: Landtagsabgeordneter KR Reinhard Jany, Geschäftsführer**: Ing. Hannes Lehner
Rinderzuchtverband Erzeugergemeinschaft Vöcklabruck
4840 Vöcklabruck, Sportplatzstraße 7, Tel.: +43 50 6902 4710,
Fax: +43 50 6902 4725, E-mail: rzv-vb@lk-ooe.at www.natuerlichrind.at
Obmann*: Gerhard Eichstiel, Geschäftsführer**: Franz Gstöttinger
Kärntner Holstein Verband Reg. Gen.m.b.H.
9722 Gummern, Gersheimstraße 20, Tel.: +43 4258 238, Fax: +43 4258 607
E-mail: holstein@lk-kaernten.at, www.holstein.at
Obmann*: Josef Köchl, Geschäftsführer**: Ing. Alfred Possegger
Tiroler Grauviehzuchtverband
6020 Innsbruck, Brixner Straße 1; Tel.: +43 5 9292 1840, Fax: +43 5 9292 1849
E-mail: grauvieh@lk-tirol.at, www.tiroler-grauvieh.at
Obmann*: Ök.-Rat Erich Scheiber, Geschäftsführer**: Ing. Otto Hausegger
*
chairman
**
director
Rinderzucht Austria
57
Vorarlberger Holstein-Friesian-Züchter-Vereinigung
A-6900 Bregenz, Jahnstraße 20/1, Tel.: +43 5574 42 368 12, Fax: +43 5574 42 368 6
E-mail: holstein@lk-vbg.at, www.vorarlberger-holsteins.at
Obmann*: Ulrich Kopf, Geschäftsführer**: Martin Nasahl
Verein Vorarlberger Fleckviehzüchter
A-6850 Dornbirn, Heilgereuthe 2, Tel.: +43 5572 32066, Fax: +43 5572 32066
Obmann* und Geschäftsführer**: Johann Kaufmann
Vorarlberger Fleischrinderzüchtervereinigung
A-6834 Übersaxen, Tel: +43 664 43 58 017
E-mail: breuss.christian@iplace.at
Obmann*: Reinhold Kräutler, Geschäftsführer**: Christian Breuß
Verband der burgenländischen Rinderzüchter
A-7400 Unterschützen 101, Tel.: +43 664 39 50 854
E-mail: bernhard.postmann@gmx.at
Obmann* und Geschäftsführer**: Josef Pomper
*
chairman
**
director
Jungzüchter
Young breeders
Österreichische Jungzüchtervereinigung (ÖJV)
A-1200 Wien, Dresdner Straße 89/19, Tel.: +43 650 76 21 591, Fax: +43 1 334 17 13
E-mail: jungzuechter@zar.at, www.jungzuechter.at
Obmann*: Dipl.-Ing. Markus Gahleitner
*
chairman
Besamungsstationen, Zugelassene Samendepots für den
innergemeinschaftlichen Handel mit Rindersamen***
insemination centers, Approved semen storage centres for
intra-Community trade in bovine semen
Oberösterreichische Besamungsstation GmbH*
A-4921 Hohenzell, Dr. Otmar Föger Straße 1
Tel.: +43 7752 82248, Fax: +43 7752 82248 5
E-mail: info@besamungsstation.at
www.besamungsstation.at
GENOSTAR Rinderbesamung GmbH*
Standort Niederösterreich
3244 Ruprechtshofen, Kagelsberg 3
Tel.: +43 50 259 49 100, Fax: +43 50 259 49 199
E-mail: be@genostar.at, www.genostar.at
GENOSTAR Rinderbesamung GmbH*
Standort Steiermark
A-8200 Gleisdorf, Am Tieberhof 6
Tel.: +43 50 259 49000, Fax: +43 50 259 49099
E-mail: besamung@genostar.at, www.genostar.at
58
Rinderzucht Austria
Besamungsstation Birkenberg*
A-6410 Telfs, Birkenberg 6
Tel.: +43 5 92 92 1840, Fax: 059292 1849
grauvieh@lk-tirol.at
LFZ Raumberg-Gumpenstein, Außenstelle Wels*
A-4600 Wels, Austraße 10, Betriebsgebäude 2
Tel.: +43 7242 47012, Fax: +43 7242 47011 15
E-mail: werner.hagmueller@raumberg-gumpenstein.at
Landwirtschaftskammer Tirol, Rindersamendepot Rotholz eG**
A-6200 Strass im Zillertal, Rotholz 49b
Tel: +43 5 92 92 1803
E-mail: samendepot@lk-tirol.at
www.sds-rotholz.at
Besamung Kleßheim**
A-5071 Wals, Kleßheimer Straße 10
Tel.: +43 662 856861, Fax: +43 662 856861 32
E-mail: tierzucht@lk-salzburg.at
www.besamung-klessheim.at
Rindersamengewinnungsanstalt Perkohof**
A-9020 Klagenfurt, Krassnigstraße 41
Tel.: +43 463 57296, Fax: +43 463 57296 9
E-mail: office@lk-kaernten.at
www.besamung-perkohof.at
GENOSTAR Rinderbesamung GmbH**
A-3254 Bergland, Holzingerberg 1
Tel.: +43 50 259 49 100, Fax: +43 50 259 49 199
E-mail: be@genostar.at, www.genostar.at
Samendepotstelle Oberwart, Landwirtschaftskammer Burgenland**
A-7400 Oberwart, Prinz Eugen Straße 7
Tel.: +43 2682 702 501
E-mail: franz.vuk@lk-bgld.at
Rinderzuchtverband Erzeugergemeinschaft Vöcklabruck – Rindersamendepot Regau**
A-4844 Regau, Buchbergstrasse 12
Tel.: +43 50 6902 4710, Fax: +43 50 6902 4725
E-mail: hollalo@lk-ooe.at
Zugelassene Besamungsstationen für den innergemeinschaftlichen Handel mit Rindersamen
Approved semen collection centres for intra-Community trade in bovine semen
Zugelassene Samendepots für den innergemeinschaftlichen Handel mit Rindersamen
Approved semen storage centres for intra-Community trade in bovine semen
***
Mitglieder der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter, ZAR
Member of the Federation of Austrian Cattle Breeders, ZAR
Die aktuelle und vollständige Liste aller in Österreich zugelassenen Besamungsstationen und Samendepots für den innergemeinschaftlichen Handel mit Rindersamen in Österreich erhalten Sie unter www.statistik.at/ovis/pdf/
The complete and current list of all approved semen collection and storage centres for intra-Community trade in bovine semen in Austria,
please visit www.statistik.at/ovis/pdf/
*
**
Rinderzucht Austria
59
AMIGO
(V.: ASHLAR)
AT 579.444.718
RZM: 115 RZG: 131
Züchter: Anton und Stefan Lindner, St. Johann in Tirol
NIKI
AT 157.048.117
Einsatzleistung:
(V.: MANITOBA)
ZW:
+937
Züchter: Johann Brunnhofer, Gasen, Steiermark
60
40,4
-0,05
Foto: Rinderzucht Tirol/KeLeKi
5,38
-0,06
3,02
MW: 124 gGZW: 135
Foto: Rinderzucht Steiermark/Luca Nolli
Rinderzucht Austria
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HOLSTEIN, PINZGAUER und
FLEISCHRASSEN.
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BROWN SWISS, HOLSTEIN,
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E-Mail: office@genetic-austria.at
Dr. Otmar Föger Strasse 1
A-4921 Hohenzell bei Ried i.I.
Tel +43 7752 822 48 81
Fax +43 7752 822 485
ÖSTERREICHISCHE
JUNGZÜCHTERVEREINIGUNG (ÖJV)
Austrian Young Cattle Breeders‘ Association
Engagiert, motiviert und zukunftsorientiert –
dafür steht die bereits im Jahr 2000
gegründete Österreichische Jungzüchtervereinigung. Mittlerweile umfasst der
Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn
ausgerichtet ist, über 5.000 aktive junge
Leute im Alter von 3 bis 30 Jahren in ganz
Österreich.
Einen Meilenstein setzte die ÖJV mit dem
Memorandum zum Thema „Jugend braucht
Perspektiven“, das an die österreichischen
und europäischen Vertreter der Agrarpolitik
gerichtet wurde und inhaltlich für eine
gesicherte Zukunft der Rinderhaltung
eintrat.
Die ÖJV sieht sich als Dachorganisation über
alle Jungzüchtervereine, ist rassenunabhängig und nimmt soweit alle einschlägigen fachlichen Aufgaben wahr, die in
Zukunft in der Landwirtschaft eine essentielle Rolle spielen. Gleichzeitig bildet
die ÖJV eine Ansprechstelle in allen Jungzüchterfragen im In- und Ausland und
verfolgt nachstehende Ziele:
- Unterstützung der Arbeit der regionalen
Verbände und Clubs, sowie die
regelmäßige Pflege des Informations
austausches von Jungzüchtern auf dem
Gebiet der Rinderzucht.
- Repräsentation und Vertretung der
Interessen der Jungzüchter gegenüber
anderen Verbänden und Vereinigungen
im In- und Ausland.
- Ausrichtung von bzw. Mitwirkung bei
überregionalen Veranstaltungen
- Österreichweite Fortbildungen der ÖJVMitglieder
Zur Erreichung des Vereinszwecks werden
österreichweit Seminare, Vorträge, Versammlungen und Exkursionen organisiert
und eine Homepage gestaltet (www.jungzuechter.at). Die Finanzierung erfolgt über
Mitgliedsbeiträge, Einnahmen aus Veranstaltungen, Spenden und sonstigen Zuwendungen diverser Rinderzuchtorganisationen.
Kontaktadresse:
Dipl.-Ing. Markus Gahleitner (OÖ, Obmann)
Gerlinde Halbartschlager (NÖ, Obmann Stv.)
ÖJV, Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien
Tel.: +43 650 76 21 591
E-Mail: jungzuechter@zar.at
www.jungzuechter.at
Tel.: +43 650 76 21 591
Die österreichischen JungzüchterInnen – interessiert, motiviert und engagiert – sind bei zahlreichen
Fotos: ZAR/Unterweger
Bewerben und Ausstellungen bundesweit vertreten.
62
Rinderzucht Austria
Committed, motivated and future-oriented –
this is what the Austrian Association of Young
Breeders, which was founded in the year 2000,
stands for. In the meantime the club, whose
activities are not geared towards making a
profit, has more than 5,000 active youngsters
between the ages of 3 to 30 throughout the
whole of Austria.
The ÖJV placed a cornerstone with the
memorandum on the theme of „Youngsters
need perspectives“ which was geared towards
Austrian and European representatives of
agricultural policy, on a safe future for cattle
farming.
The ÖJV sees itself as an umbrella organisation
for all of the young breeder associations; it is
independent of the breed and thus
appreciates all the pertinent specialist tasks
which will play an essential role in agriculture
in the future. At the same time, the ÖJV
represents a contact point in all matters
pertaining to young breeders both in Austria
and abroad and pursues the goals which
follow:
• Support of the work of the regional associations and clubs and the regular cultivation of the exchange of information of
young breeders in the field of cattle
breeding.
• Representation of the interests of young
breeders when it comes to other associations both in Austria and abroad.
• Focus on respectively participation in
nationwide events
• Nation-wide training programmes for
members of the ÖJV
To reach the goals of the association, seminars,
talks, meetings and excursions are organised
nationwide and a Homepage was set up
(www.jungzuechter.at). Financing is performed via membership fees, revenues from
events, donations and other funds from various cattle breeding organisations.
Address to contact:
Dipl.-Ing. Markus Gahleitner (Upper-Austria,
chairman)
Gerlinde Halbartschlager (Lower-Austria, deputy)
ÖJV, Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien
Mobile: +43 650 76 21 591
E-Mail: jungzuechter@zar.at
www.jungzuechter.at
Der Nachwuchs für die österreichische Rinderzucht ist gesichert.
Rinderzucht Austria
Fotos: ZAR/Unterweger
63
urteilung –
ten (2-tägig)
eurteilung
nhard Pfleger
eger,
hofer Hans Terler)
hofer,
Terler
urteilung
chten
el, Josef Berchtold,
el
Berchtold
g. Christian Straif)
Straif
hampion
tieren
www.rinderzucht-austria.at
RINDERZUCHT
AUSTRIA
Ausbildungsprogramm der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter,
der österreichischen Jungzüchtervereinigung, der Landjugend Österreich
und des Lebensministeriums
Mit September 2011 wurde das Bildungsprojekt „Jungzüchterprofi“ offiziell abgeschlossen und
aufgrund des großen Projekterfolges nahtlos in ein Folgeprojekt übergeführt. Dieses läuft von
Oktober 2011 bis Oktober 2014. Im Zuge dieses laufenden Projektes wurden bereits einige Aufbaumodule für die „Jungzüchterprofis“ abgehalten. Die Inhalte dieser Aufbaumodule (Klauenmonitoring und Klauenpflege, Stallbau mit Betriebskonzept, Herdenmanagement – Tiergesundheit, Online-Rationsplanung und Online-Anpaarungsplanung) wurden gemeinsam mit den
JungzüchterInnen erarbeitet und auf deren Bedürfnisse abgestimmt. Somit können hochinteressante und topaktuelle Seminare angeboten werden. Die klassische JungzüchterprofiAusbildung beinhaltet in Summe 8 Module:
Modul 8
Styling - Tiervorführung
Aufbaumodule
Aufbaumodule
„Jungzüchterprofi“
Kurzbeschreibung
> Modul I: Grundlagen für den erfolgreichen Milchviehbetrieb
Tierstyling
TiervorführungII: Erfolgreiche
Klauenmonitoring -Milchviehfütterung
Klauenpflege
Herausforderungen
> -Modul
undfür Tiergesundheit
die Rinderwirtschaft
> Modul III: Betriebsmanagement
> Modul IV: Aktuelles Zuchtgeschehen
> Modul V: Anforderungen an Funktionäre und Öffentlichkeitsarbeit
Stallbau - Betriebskonzept
> Modul VI: Rhetorik und Persönlichkeitsbildung
Online-Programme (Rationsplanung und
Anpaarungsplaner OptiBull)
> Modul VII: Exterieurbeurteilung – Preisrichten
> Modul VIII: Styling und Tiervorführung
(3-tägig)
(Trainer: Erica Rinjefeld
Rinjefeld, Adrian Steinmann)
> Vorbereitung der Tiere (Wahl des Tieres,
waschen)
> Fütterung der Tiere während der Ausstellung
> Styling – Clipping
> Vorführung der Tiere
(Trainer: Mag. Michael Hulek
Hulek, Robert Pesenhofer)
Pesenhofer
> Anatomie der Klauen
(Trainer: Dr. Hermann Schwarzenbacher,
Schwarzenbacher
Dr. Christa Egger-Danner, N.N.)
> Klauenkrankheiten
> Aktuelle Themen in der Rinderzucht
> Klauenpflege
> Gesundheitsmonitoring Rind
> Optimierung der Arbeitsabläufe
(Trainer: Mag. Martin Karoshi
Karoshi, DI Walter Breininger)
Breininger
> Betriebskonzept
> Finanzierung
(Trainer: DI Franz Tiefenthaller
Tiefenthaller, DI Gerald Stögmüller,
Stögmüller
Fürst Ing. Reinhard Pfleger)
eger
Dr. Christian Fürst,
> Stallplanung
> Rationsberechnung für Milchvieh
Herdenmanagement - Tiergesundheit
(Trainer: Mag. Berthold Grassauer)
Grassauer
> Anwendung Online-Anpaarungsplaner und
Rationsprogramm
Im Bereich der Rinderzucht wurde unter der Federführung der
RINDERZUCHT AUSTRIA gemeinsam mit dem Lebensministerium, den Jungzüchtern und der Landjugend das Konzept des „Jungzüchterprofis“ entwickelt. Hier
wird den Jungzüchterinnen und Jungzüchtern eine Ausbildung auf höchstem
Niveau geboten.
Zielgruppe: An der Landwirtschaft und Rinderzucht interessierte Jugendliche mit
einem Mindestalter von 14 Jahren
Kostenbeitrag: € 30,-- pro Modul (exkl. Nächtigung und Verpflegung)
Anmeldung: Bis spätestens zwei Wochen vor Beginn des jeweiligen Modules
Die Themenbereiche umfassen
> Allgemeinbildung im landwirtschaftlichen Bereich (Agrarpolitik, Rhetorik,
Funktionärsschulung und Öffentlichkeitsarbeit)
> Spezialwissen rund ums Rind (Zuchtarbeit, Tierernährung, Tierverhalten, etc.
> Praxis (Exterieurbeurteilung, Preisrichten, Styling, Tiervorführung) mit
abschließendem Wettbewerb
RINDERZUCHT
AUSTRIA
Ausbildungsprogramm der
Zentralen Arbeitsgemeinschaft
österreichischer Rinderzüchter,
der österreichischen Jungzüchtervereinigung,
der Landjugend Österreich und des
Lebensministeriums
Die Seminare werden in Fachschulen sowie in berufsbildenden höheren Schulen
verteilt in ganz Österreich angeboten. Das Projekt wird im Rahmen der Ländlichen
Entwicklung gefördert.
Sämtliche Module werden bei Bedarf mehrfach angeboten. Die Veranstaltungen
finden am Wochenende (Samstag und Sonntag) statt.
Modul 1 wird als Basis für die Absolvierung weiterer Module gesehen und ist
somit verpflichtend. Für die Teilnahme an den Modulen 7 und 8 sind darüber
hinaus 2 weitere Module von 2 bis 6 verpflichtend.
Jene TeilnehmerInnen, die alle 8 Module absolvieren, erhalten vom Lebensministerium eine spezielle Auszeichnung.
AbsolventInnen dieser Ausbildung könnten zusätzlich die 5 Aufbaumodule in
Anspruch nehmen.
Im Herbst 2012 wurden drei Auftaktveranstaltungen in Kärnten,
NiederDEIN ANSPRECHPARTNER
österreich und Tirol abgehalten. Das Interesse an der Ausbildung ist
enorm. Neben der fachlichen Weiterbildung in den verschiedensten Themenbereichen sind vor allem die österreichweite Vernetzung der Züchterjugend und die Besichtigung von verschiedensten Betrieben wichtige
Bausteine der Ausbildungsreihe.
Ab Herbst 2013 startet die RINDERZUCHT AUSTRIA wieder mit den acht bewährten Basismodulen
die Jungzüchterprofiausbildung. Der Projektleiter, DI Martin Unterweger, freut sich darauf, auch
Dich bei der Ausbildung zum Jungzüchterprofi begrüßen zu dürfen.
> Grundlagen zu den wichtigsten Tierseuchen
> Prophylaxemaßnahmen
> Effizientes Herdenmanagement
DI Martin Unterweger
Projektleiter
Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter
Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien
E-Mail: unterweger@zar.at, Tel.: 01 334 1721-15
Mobil: + 43 664 60 259 12004
Die aktuellen Termine und Veranstaltungsorte zu den einzelnen Modulen
finden Sie unter www.zar.at in der Rubrik „Veranstaltungen“ und auch auf
www.jungzuechter.at
Eigentümer und Herausgeber:
ZAR, Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien
Fotos: Baumann, BMLFUW/Kern, Fankhauser, FIH, Gruber, Hausegger,
„Der Fortschrittliche Landwirt“, RZO/Holzer, Wagner H., ZAR
© ZAR/Kalcher 2012
dul 7
Jungzüchterprofi
Information und Anmeldung:
Dipl.-Ing. Martin Unterweger (Projektleiter)
E-mail: unterweger@zar.at, Tel. +43 1 334 17 21 15
Mobil: +43 664 60 259 12004
64
jungzüchterprofi AUSTRIA
Jungzüchterprofi – ein Überblick
Auftaktveranstaltung im Süden, Modul 1:
LFS Litzlhof, Lendorf, Kärnten
Modul 2: Erfolgreiche Milchviehfütterung und
Tiergesundheit, LFS Kleßheim, Salzburg
Auftaktveranstaltung im Osten, Modul 1: LFS Pyhra, Niederösterreich
Modul 3: Betriebsmanagement (Kuhsignale
verstehen), LFS Schlierbach, Oberösterreich
Modul 6: Rhetorik und Persönlichkeitsbildung,
LFS Winklhof, Oberalm, Salzburg
Nur im Team ist man erfolgreich
Modul 8: Die Tiere werden geschoren, gestylt und professionell vorgeführt
Jungzüchterprofi AUSTRIA
Fotos: ZAR/Unterweger
65
LEISTUNGSPRÜFUNG
Voraussetzung für eine wirkungsvolle
Selektion von Zuchttieren ist die Kenntnis
ihrer genetischen Leistungsveranlagung in
den wirtschaftlich wichtigen Merkmalen.
In Österreich erstreckt sich die Leistungskontrolle auf die Hauptmerkmale Milch und
Fleisch. Außerdem werden verschiedene
Fitnessmerkmale wie Kalbeverlauf, Nutzungsdauer, Persistenz, Fruchtbarkeit, Totgeburtenrate und Zellzahl erhoben. Zusätzlich werden die tierärztlichen Diagnosen
zur Beurteilung der Tiergesundheit erfasst.
Die Kälberverwendung, die Abgangsursachen bei Kühen, der Besamungserfolg
Betrieb
von Stieren und Besamern und die Melkbarkeit bei Kühen werden ebenso ermittelt.
Die in der Leistungskontrolle erhobenen
Daten werden von der ZuchtData im Auftrag der Zentralen Arbeitsgemeinschaft
österreichischer Rinderzüchter (ZAR) ausgewertet. Diese stellt sie den Züchtern und
deren Zuchtorganisationen in absoluten
Zahlen sowie in Zuchtwerten zur Verfügung.
Neben den Exterieurdaten bilden diese die
Grundlage der züchterischen Entscheidungen. Die Abstammungskontrolle erfolgt mit
Hilfe der Mikrosatelliten-Methode.
Tagesbericht
Herdenmanagement Daten
Leistungsprüfung
Dateneingabe
Online
Datenbank
Milchproben
Labor
Ergebnisse
Performance recording
A pre-requisite for the effective selection of
breeding animals is knowledge about their
genetic performance predisposition with
regard to important economic characteristics.
In Austria merit testing extends to the key
features of milk and meat. Different fitness
characteristics are also recorded. These cover
the progress of calving, the useful life, persistency and fertility, the rate of stillbirths and
the cell count. Moreover the diagnoses of
66
vets are documented to evaluate the animals’
health. The use of calves, the reasons for the
death of cows, the insemination success of
bulls and inseminators and the milkability of
cows are also determined. The data recorded
in the merit tests is evaluated by ZuchtData
by order of the Central Association of Austrian
Cattle Breeders (ZAR). It is made available to
the breeders and their breeding organisations in the form of absolute figures and
Rinderzucht Austria
breeding values. Apart from the data which
refers to the external appearance of an
animal, these form the basis for breeding
Farm
decisions. Heritage control is performed with
the help of the microsatellite-method.
Daily report
Herd-management data
Performance recording
Data input
Online
database
Milk samples
Laboratory
Results
Holstein, Braunvieh und Fleckvieh vor einer beeindruckenden Kulisse, nämlich Österreichs einziger ErdFoto: Rinderzucht Steiermark/Luca Nolli
funkstelle in Graßnitz bei Aflenz, Steiermark.
Rinderzucht Austria
67
MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG 2012
Die Milchleistungsprüfung wird in Österreich nach den Bestimmungen des Internationalen Komitees für Leistungsprüfungen
in der Tierproduktion (ICAR) von unabhängigen Landeskontrollverbänden durchgeführt. Österreich ist seit 1955 berechtigt,
das Siegel des Internationalen Komitees zu
führen. Im Jahr 2009 hat ICAR den österreichischen Kontrollverbänden das Qualitätszertifikat für Leistungsprüfung bei Milchund Fleischrindern zuerkannt. Die Anerkennung ist von großer Bedeutung für die
Wettbewerbsfähigkeit am internationalen
Zuchtvieh-, Embryonen- und Spermamarkt.
Es wird im gesamten Bundesgebiet nach
der Methode AT des Abkommens gearbeitet; rund 1.750 Kontrollorgane der Landeskontrollverbände kommen dabei zum
Einsatz. Die Prüfung erfolgt nach der Laktationsperiodenmethode, wobei die Standard- oder Referenzlaktation angegeben
wird. Neben der Milchmenge, der Zellzahl,
dem Fett- und dem Eiweißgehalt werden
auch der Laktose- und der Harnstoffgehalt
festgestellt.
Die erhobenen Daten werden von der
ZuchtData ausgewertet und die Ergebnisse
allen Züchtern und Landeskontrollverbänden zur Verfügung gestellt. Die Daten der
Zuchtrinder werden den Rinderzuchtverbänden übermittelt, welche die Herdebücher online führen.
Die durchschnittliche Milchleistung der
337.988 Kontrollkühe mit Vollabschlüssen
stieg im Jahr 2012 um 206 kg auf 7.148 kg
bei 4,14% Fett und 3,41% Eiweiß.
Milk recording 2012
In Austria, milk recording is carried out on the
basis of the provisions of the International
Commitee for Animal Recording (ICAR). Since
1955 Austria has been entitled to use the seal
of the International Committee. In the year
2009, the ICAR with its headquarters in Rome
awarded the Austrian control associations
the quality certificate for performance evaluations with regard to milk and beef cattle.
This award is of great significance to remain
competitive in the market for breeding cattle,
embryos and semen.
The AT method of the convention is used
throughout the Republic of Austria; with
approximately 1,750 recorders of the provincional milk recording associations being
employed. The recording is effected on the
basis of the lactation period method, the
450.000
400.000
Milchleistungsprüfung (MLP)
Entwicklung Kontrollkühe und
Nicht- Kontrollkühe (1995 - 2012)
350.000
Anzahl Kühe
300.000
MLP
nicht MLP
250.000
Milk performance recording (MLP)
Development of registered cows and
non-registered cows (1995 - 2012)
200.000
150.000
100.000
50.000
0
1995
68
2000
2005
Jahre
2010
2012
Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: ZuchtData
Rinderzucht Austria
Entwicklung der Milchleistungsprüfung seit 1960
Development of milk recording since 1960
Jahr
year
1960
1970
1980
1990
2000
2002
2004
2005
2006
2008
2010
2011
2012
Kühe gesamt
number of cows
1,150.284
1,070.129
974.018
951.637
873.800
833.925
799.481
804.882
798.735
796.682
793.618
784.224
771.807
Milchkühe1)
milk cows
1,126.999
1,070.129
974.018
904.600
621.000
588.971
537.953
534.417
527.421
530.230
532.735
527.393
523.369
Kontrollkühe
Anteil2)
recorded cows percentage %
207.902
18,4
255.035
23,8
280.941
28,8
317.222
35,1
384.320
61,9
379.177
64,4
372.736
69,3
377.592
70,7
379.400
71,9
385.411
72,7
394.787
74,1
399.095
75,5
401.263
76,6
Kontrollbetriebe
36.318
38.858
33.439
31.149
29.641
26.998
26.514
25.895
25.264
23.991
23.177
22.670
22.359
Herdengröße3)
size of herd Ø
5,8
6,6
8,4
10,2
13,0
14,0
14,1
14,4
14,9
15,9
16,9
17,5
17,8
1)
ab 2000 Änderung der Zuordnung: Milchkühe und andere Kühe – as of the year 2000 change in the assignment: dairy cows and other cows
2)
ab 1990 in Prozent der Milchkühe (lt. Viehzählung) – as of 1990 as a percentage of dairy cows (according to the livestock census)
3)
errechnet sich aus Herdebuchkühe/Zuchtbetriebe – this is calculated from the registered cows divided by the breeding herds
Quelle: ZAR, BMLFUW
The herd book data of all living breeding
cattle are submitted to the breeder’s associations, which disseminate them locally. The
average milk performance of the 337,988
registered cows with standard lactations rose
in the year 2012 by 206 kg to 7,148 kg with
4.14 percent fat and 3.41 percent protein.
standard or reference lactation being
indicated. In addition to milk quantity, cell
count, fat and protein content, also the
lactose and urea content is determined.
The data collected are evaluated by
ZuchtData, which makes the results available
to all breeders and provincional associations.
Milchleistungsprüfung 2012 – Kontrollbetriebe, Kontrollkühe, Kontrolldichte,
durchschnittliche Herdengrößen und Milchleistung nach Bundesländern
Milk performance recording 2012 – registered farms, registered cows, density of registration,
average size of herd and milk yield by federal province
Kontrollbetriebe
Kontrollkühe
Kontrolldichte
Herdengröße
Ø‐Milch
Milch‐kg
94,0
7.188
15,9
VORARLBERG
22.283
1.404
24,5
401.263
22.359
7.180
69,4
79,0
76,6
7.148
17,9
ÖSTERREICH
100,0
TIROL
5.631
55.911
NIEDERÖSTERREICH
115.659
4.725
62,8
16,4
OBERÖSTERREICH
6.716
9,9
7.573
SALZBURG
OSTTIROL
73,0
19,1
7.867
31,6
80,9
76,5
19,0
STEIERMARK
61.923
3.256
BURGENLAND
3.629
115
KÄRNTEN
24.637
1.291
Rinderzucht Austria
WIEN
82.150
3.796
7.350
6.696
35.071
2.141
7.257
21,6
Grafik:ZAR/Kalcher, Quelle: ZuchtData
Grafik: ZAR/Kalcher 01/2013
69
Milchleistungsprüfung 2012
Milk recording 2012
Rasse
breed
Fleckvieh
Braunvieh
Holstein Friesian
Pinzgauer
Grauvieh
Jersey
Tuxer
Murbodner
Pustertaler Sprintzen
Waldviertler Blondvieh
Kärntner Blondvieh
Ennstaler Bergschecken
alle Rassen2.)
Kontrollherden1)
recorded herds
Kontrollkühe
recorded cows
Zuchtherden1)
registered herds
Herdebuchkühe
registered cows
17.163
5.464
4.984
1.218
1.030
266
103
81
20
5
6
14
22.359
289.806
53.617
44.934
7.598
3.852
821
259
273
34
14
16
39
401.263
16.056
5.087
4.049
1.001
918
194
91
74
14
4
6
12
21.651
279.691
52.524
41.120
7.273
3.732
705
244
266
28
11
16
39
385.649
Herden sind Untereinheiten des Betriebes mit Tieren der selben Rasse – herds are subunits of a farm with animals of the same breed
all breeds
1)
2)
Bundesland
province
Burgenland
Kärnten
Niederösterreich1.)
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
Österreich
Kontrollbetriebe
recorded herds
Kontrollkühe
recorded cows
Zuchtbetriebe
registered herds
Herdebuchkühe
registered cows
115
1.291
3.796
4.725
2.141
3.256
5.631
1.404
22.359
3.629
24.637
82.150
115.659
35.071
61.923
55.911
22.283
401.263
115
1.201
3.707
4.551
2.047
3.037
5.597
1.396
21.651
3.616
22.117
80.663
111.486
32.805
58.745
54.752
21.465
385.649
Milchkühe
milk cows
Kontrollkühe
recorded cows
Kontrolldichte %1)
recorded cows %
Herdengröße3.)
size of herd
4.308
33.410
102.482
165.689
57.071
80.112
56.030
24.267
523.369
3.629
24.637
82.150
115.659
35.071
61.923
55.911
22.283
401.263
84,2
73,7
80,2
69,8
61,5
77,3
99,8
91,8
76,7
31,4
18,4
21,8
24,5
16,0
19,3
9,8
15,4
17,8
inkl. Wien – including Vienna
1)
Bundesland
province
Burgenland
Kärnten
Niederösterreich2.)
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Tirol4.)
Vorarlberg
Österreich
in % der Milchkühe (lt. Viehzählung) – in % of dairy cows (according to the animal count) 2)inkl. Wien – including Vienna
errechnet sich aus Herdebuchkühe/Zuchtbetriebe – this is calculated from the registered cows divided by the breeding associations
4)
geringe Anzahl an Mutterkühen als Kontrollkühe miterfasst – small number of suckler cows recorded as registered cows
Quelle: BMLFUW, Rinderzählung Stichtag 1. Dezember 2012, ZuchtData Jahresbericht 2012
1)
3)
70
Rinderzucht Austria
Größenklassen der kontrollierten Betriebe 2012
Size classes of the recorded herds 2012
Kontrollbetriebe / recorded herds
Kühe
cows
1-2
3-5
6-9
10 - 19
20 - 29
30 - 59
60 - 99
>= 100
Österreich1)
2011
Anzahl
2011
%
2012
Anzahl
2012
%
1.451
2.130
3.092
8.195
4.295
3.051
283
39
22.536
6,4
9,5
13,7
36,4
19,1
13,5
1,3
0,2
100,0
1.363
2.124
2.928
8.039
4.236
3.156
309
41
22.196
6,1
9,6
13,2
36,2
19,1
14,2
1,4
0,2
100,0
Diff. 2012/2011
%
Anzahl
-6,1
-0,3
-5,3
-1,9
-1,4
3,4
9,2
5,1
-1,5
-88
-6
-164
-156
-59
105
26
2
-340
total
1)
Bundesland
province
Burgenland
Kärnten
Niederösterreich
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
Österreich1)
1-2
3-5
6-9
10-19
6
20
61
66
48
47
992
123
1.363
9
73
71
83
189
127
1.374
198
2.124
7
195
324
246
467
400
1.057
232
2.928
36
511
1.574
1.685
813
1.483
1.485
452
8.039
Kühe / cows
20-29
30-59
17
290
986
1.303
351
677
427
185
4.236
60-99
23
170
710
1.192
229
444
226
162
3.156
>=100 Gesamt1)
11
19
58
116
25
33
22
25
309
total
6
4
8
17
1
3
0
2
41
115
1.282
3.792
4.708
2.123
3.214
5.583
1.379
22.196
Quelle: ZuchtData Jänner 2013
1)
Jährliche Milchleistungszu- und abnahme seit 1950
Leistungszu‐
und abnahme
zum jeweiligen Vorjahr
Annual
difference
in milk performance
since 1950
250
228
Jährliche Differenz in kg
206
199
200
178
173
162
145
150
130
116
103
112
100 101
104
100
76
70
50
206
79
72
55
47
33
30
17
56
61
47 51
30
73
56
30
17
12
31
120
101
100
73
54
131
118
84 80
79
51
46
37
41
29
22
13
12
0
‐7
‐7
‐25
‐11
‐27
‐2
‐27
‐50
‐75
‐66
‐100
Rinderzucht Austria
Grafik:ZAR/Kalcher, Quelle: ZuchtData
71
Grafik: ZAR/Kalcher
Ergebnisse der Milchleistungskontrolle 2012 (Kontrollkühe)
Results of milk recording 2012 (recorded cows)
Rasse
breed
Zahl1)
number
Milch
milk
kg
Fett
fat
%
Fett
fat
kg
Eiweiß
protein
%
Eiweiß
protein
kg
Fett + Eiweiß
fat + protein
kg
Fleckvieh
Braunvieh
Holstein Friesian
Pinzgauer
Grauvieh
Jersey
Tuxer
Murbodner
Pustertaler Sprintzen
Waldviertler Blondvieh
Kärntner Blondvieh
Ennstaler Bergschecken
Österreich
247.168
44.058
36.421
6.235
3.041
623
154
222
13
10
13
30
337.988
7.039
7.094
8.473
5.524
4.913
5.608
4.513
3.999
4.071
3.204
5.060
4.259
7.148
4,15
4,15
4,10
3,88
3,94
5,22
3,82
3,97
3,97
4,00
3,86
3,69
4,14
292
295
347
214
194
293
172
159
162
128
195
157
296
3,42
3,46
3,29
3,28
3,28
3,89
3,39
3,36
3,41
3,35
3,54
3,26
3,41
241
246
279
181
161
218
153
134
139
107
179
139
244
533
541
626
395
355
511
325
293
301
235
374
296
540
Vollabschlüsse – standard lactations
1)
Bundesland
province
Zahl1)
number
Milch
milk
kg
Fett
fat
%
Fett
fat
kg
Eiweiß
protein
%
Eiweiß
protein
kg
Fett + Eiweiß
fat + protein
kg
Burgenland
Kärnten
Niederösterreich
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
Österreich
2.904
19.986
70.275
98.619
29.091
52.866
45.709
18.538
337.988
7.867
7.573
7.257
7.180
6.696
7.350
6.716
7.188
7.148
4,47
4,17
4,14
4,15
4,02
4,20
4,10
4,04
4,14
352
316
301
298
269
308
275
291
296
3,44
3,42
3,40
3,43
3,32
3,48
3,34
3,40
3,41
270
259
247
247
222
256
224
245
244
622
575
548
545
491
564
499
536
540
Vollabschlüsse – standard lactations
Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012
1)
Milchleistungsprüfung 2012 (Rassenverteilung Kontrollkühe)
Milk performance recording 2012 (distribution of breeds – recorded cows)
10,7%
1,0%
1,9%
Fleckvieh
Braunvieh
Holstein Friesian
13,6%
Pinzgauer
Grauvieh
Jersey
Tuxer
72,5%
Murbodner
Sonstige
Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012
72
Rinderzucht Austria
Die besten Dauerleistungskühe 2012 – The best cows 2012
Besitzer
owner
Name
name
Mayr-Melnhof-Saurau Franz, Frohnleiten, Stmk.
Bertsch Christoph, Bludenz, Vbg.
Steiner Gerhard, Matrei, Osttirol
Schöggl Martina u. Christian, Langenwang, Stmk.
Radler Monika u. Christian, Gramastetten, OÖ
Weber Franz und Josef, Gföhl, NÖ
Oppliger Gertraud u. Fritz, Gaishorn/See, Stmk.
Hecher Wilhelm, Proleb, Stmk.
Fraidl Anita u. Andreas, St. Peter/Freienstein, Stmk.
Steiner Gerhard, Matrei, Osttirol
Kumnig Gudrun, Baldramsdorf, Ktn.
Sutter Peter, Gaissau, Vbg.
Schwaighofer Markus, Erl, Tirol
Sigl Christine u. Simon, St. Radegund, OÖ
Dichtl Leopold, Virgen, Osttirol
Brandtner Sandra u. Markus , Krottendorf, Stmk.
Kofler Simone u. Erwin, St. Egyden, Ktn.
Fladl Emma, Aflenz, Stmk.
Pliem Johann, Bad Mitterndorf, Stmk.
Wagner Anton, Sonntagberg, NÖ
*
bereits abgegangen – already dead
ZIANKA
ESTER
SPEIKE*
MERI*
ZARINA*
SISI
KOENIG.
KAISER.
PUTZI*
PRINZE.*
PARADE
CONNY
LINDA*
TEX.-ET
BELLA
ARENA*
ARABE.*
RICKI
NELKE*
SESA*
Ohrmarkennr. Rasse** L*** Milch
ear tag no.
breed l
milk
kg
Fett
fat
%
Eiweiß
protein
%
F+E
f+p
kg
AT 445.711.634
AT 340.113.286
AT 582.782.871
AT 329.380.461
AT 667.282.346
AT 304.029.715
AT 302.177.667
AT 322.787.161
AT 299.684.761
AT 624.315.271
AT 251.714.726
DK 27898-0809
AT 468.788.471
AT 646.198.444
AT 627.895.271
AT 358.035.762
AT 300.843.826
AT 340.801.545
AT 311.947.767
AT 340.243.533
5,39
4,30
4,54
3,47
4,90
4,31
3,87
4,92
4,46
4,49
4,97
4,13
4,15
4,09
4,18
4,62
5,29
4,60
3,83
4,47
3,53
3,66
3,45
3,25
3,65
3,57
3,43
4,21
3,65
3,35
3,66
3,18
3,54
3,68
3,42
3,45
3,53
3,49
3,30
3,68
13.072
12.495
11.982
11.973
11.853
11.785
11.703
11.590
11.442
11.359
11.196
11.171
10.974
10.974
10.946
10.873
10.849
10.756
10.726
10.708
BV
BV
FL
MO
FL
FL
BV
FL
BV
FL
BV
HF
FL
FL
FL
FL
HF
HF
BV
BV
10
10
13
14
11
11
13
12
14
10
11
13
15
13
12
10
9
8
13
11
146.545
156.999
150.103
178.233
138.731
149.632
160.155
126.974
141.036
144.889
129.774
152.823
142.601
141.279
143.942
134.685
122.969
133.025
150.342
131.352
**
Braunvieh, Fleckvieh, Holstein Friesian, Montbéliarde, Red Friesian
***
Laktation – lactation
Quelle: ZuchtData, Stand 23. April 2013
Entwicklung der Lebensleistung (kg Milch, alle Rassen) 1997 - 2012
Development of life performance (kg milk, all breeds) 1997 - 2012
Entwicklung der Lebensleistung
(kg Verkauf
Milch, alle Rassen)
1996 –
- 2011
(abgegangene
Kühe, ohne
zur Zucht
departed cows which were not sold for breeding)
32.000
30.386
Lebensleistung kg Milch
30.000
28.000
27.227
27.056
26.000
26.773
24.000
22.812
Holstein
Braunvieh
Gesamt
Fleckvieh
22.000
Grauvieh
20.000
20.094
18.000
Pinzgauer
16.000
14.000
1997
1999
2001
2003
2005
Jahr
2007
2009
2011
2012
Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012
Grafik: ZAR
Rinderzucht Austria
73
BONITA
(V.: RORB TA)
AT 049.519.116
DL: 3/2
9.237
4,03
3,46
693 Foto: KeLeKi
HL: 2.
9.969
4,10
3,48
756
ZW:
+459
-0,06
MW: 113 gGZW: 111
Besitzer: Gabriele und Werner Weglehner, Neumarkt im Mühlkreis, Oberösterreich
HEXI (Jersey)
AT 172.051.516
DL: 4/3
(V.: SKAE LABAN)
HL: 3.
Besitzer: Richard Ulbing, Villach, Kärnten
74
5.430
6.967
5,59
5,78
3,92
4,17
516
693
Foto: Schulze
Rinderzucht Austria
2.000
3.000
4.000
5.000
6.000
7.000
8.000
9.000
kg Milch
Kontrollkühe – recorded cows
*bis 1998 Elitekühe
*until 1998 elite cows
Stiermütter – Bull Dams
Entwicklung der Milchleistung seit 1950
Development of milk production since 1950
8.057
8.509
8.612
8.850
9.041
Jahr
Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: ZAR/ZuchtData
1950 1954 1958 1962 1966 1970 1974 1978 1982 1986 1990 1994 1998 2002 2006 2010
2012
2.998
3.157
2.956
3.123
3.020
3.237
3.024
3.248
3.227
3.507
3.446
3.736
3.552
3.931
3.619
4.071
3.684
4.179
3.780
4.252
3.938
4.373
3.969
4.408
4.023
4.505
4.121
4.596
4.250
4.713
4.380
4.853
4.593
5.083
4.661
5.181
4.729
5.272
4.775
5.401
4.883
5.578
5.047
5.700
5.198
5.779
5.160
5.741
5.960
5.468
5.873
6.219
6.495
6.627
6.830
9.082
9.027
8.988
6.841
6.942
7.148
MAST- UND SCHLACHTLEISTUNGSPRÜFUNG
In Österreich werden aufgrund der kleinbäuerlichen Betriebsstruktur fast ausschließlich Zweinutzungsrassen gezüchtet.
Der Vererbung der Mast- und Schlachteigenschaften
kommt
daher
große
Bedeutung zu. Die Prüfung erfolgt in
Österreich
entweder
als
Nachkommenprüfung oder Eigenleistungsprüfung.
Die Eigenleistungsprüfung für Jungstiere
erfolgt bei den Rassen Fleckvieh, Pinzgauer
und Braunvieh (zum Teil) in eigenen Auf-
zuchtstationen, wobei die täglichen Zunahmen bei Gruppenhaltung ermittelt werden.
Außerdem werden die täglichen Gewichtszunahmen der versteigerten Stiere als
Feldmaterial für eine Nachkommenprüfung
auf Zuwachsleistung verwendet. In den
Schlachthöfen werden die tägliche Zunahme, die Ausschlachtung und die EUROPKlasse der männlichen Schlachtrinder und
Mastkälber erhoben und ebenfalls in die
Zuchtwertschätzung Fleisch integriert.
Fattening and slaughtering performance test
In Austria dual-purpose breeds are bred
almost exclusively as a result of the small
structures of the farms. The contribution of
the fattening and slaughter properties is,
therefore, of great significance. These tests are
carried out in Austria either as progeny tests
or own animal performance tests. Own performance tests for young animals are carried
out for Austrian Simmental, Pinzgauer and
Braunvieh breeds (in part) in separate
breeding stations whereby the daily increases
are recorded for group penning. Moreover the
daily increases in weight of the animals
auctioned are used as field material for testing
the following generations for growth performance. In the slaughter houses the daily
increase, the slaughtering and EUROP class of
male slaughter cattle and fattening calves are
recorded and are likewise integrated in the
breeding value estimate for meat.
Seit über 25 Jahren werden am Zuchtbetrieb Schachinger vlg. Hansbauernhof Charolais gezüchtet.
Derzeit stehen am Betrieb rund 115 Tiere. Mehr als die Hälfte der Herde ist mittlerweile genetisch hornlos.
Foto: FIH/Schachinger
76
Rinderzucht Austria
Kärntner Blondvieh vom Rinderzuchtbetrieb Michaela und Arnold Mitterdorfer aus Gurk, Kärnten.
Foto: Josef Leitner
Zuwachsleistung der versteigerten Stiere
Gain performance of the bulls by auction
Rasse
breed
Fleckvieh
Braunvieh
Pinzgauer
Grauvieh
Charolais
Anzahl Stiere
number bulls
2011
2012
399
63
65
16
13
421
36
60
22
17
tägliche Zunahme – Gramm
daily gain – grams
2011
2012
1.391
1.110
1.163
1.202
1.279
1.381
1.164
1.181
1.187
1.289
Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012
Zuwachsleistung der Stiere in Station
Gain performance of the bulls in station
Rasse
breed
Fleckvieh (Rosenau)
Fleckvieh (Kalsdorf )
Anzahl Stiere
number bulls
2011
2012
52
71
48
87
tägliche Zunahme – Gramm
daily gain – grams
2011
2012
1.376
1.486
1.229
1.461
Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft 2013
Rinderzucht Austria
77
Rinderbesamung
Die künstliche Besamung ist neben der entsprechenden Selektion der Tiere das wichtigste Hilfsmittel bei der Durchführung der
Rinderzuchtprogramme. In Österreich gibt
es derzeit vier zugelassene Besamungsstationen bzw. sieben zugelassene Samendepots für den innergemeinschaftlichen
Handel mit Rindersamen.
Die Besamung wurde im Jahr 2012 von 699
Tierärzten (2011: 707), 69 Besamungstech-
nikern (2011: 73) und 7.958 Eigenbestandsbesamern (2011: 7.401), ausschließlich mit
Tiefgefriersperma, durchgeführt. 2012 wurden insgesamt 1,331.583 künstliche Besamungen (2011: 1,342.199) durchgeführt. Die
durchschnittliche Besamungsdichte stieg in
den Kontrollbetrieben um 0,7 Prozentpunkte auf 95,5% an.
Im Jahr 2012 wurden Samen aus Österreich
in über 50 Länder exportiert.
Cattle insemination
Artificial insemination (AI) is beside the
selection of the animals the most important
aid in the carrying out of cattle breeding
programmes. In Austria there are currently
four authorised insemination centres respectively seven authorised sperm banks for
the inter-community trading with cattle
sperm.
In 2012 inseminations were carried out by
699 veterinarians (2011: 707), 69 insemination
technicians (2011: 73) and 7,958 local inseminators (2011: 7,401); in all cases of insemination deep frozen sperm was used. In
2012 a total of 1.331,583 inseminations (2011:
1.342,199) were done.
The average insemination density in the
herds of milk recording increased by 0.7
percentage points to 95.5 per cent.
In 2012 austrian semen was exported in over
50 countries all over the world.
Entwicklung der Gesamtbesamungen in
Österreich seit 2002
Development of overall inseminations in
Austria since 2002
Entwicklung der Besamungsdichte
(Rinder) in % in Österreich seit 2002
Development of the insemination density
(cattle) in % in Austria since 2002
Entwicklung der Besamungsdichte (Rinder) in % in Österreich seit 2002
Entwicklung der Besamungen insgesamt in Österreich seit 2002
1.360.000
1.347.120
1.342.199
1.339.602
1.331.583
1.334.789
1.326.6981.328.437
1.321.278
1.340.000
1.320.000
1.307.917
1.297.924
1.300.000
96,0
95,0
94,5
1.280.000
94,0
1.260.000
93,5
1.240.000
93,0
1.228.695
1.220.000
92,5
1.200.000
92,0
94,3
94,4
94,6
94,7
94,8
94,0
93,4
92,8
93,6
92,9
91,5
1.180.000
91,0
1.160.000
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Grafik: ZAR/Kalcher
78
95,5
95,5
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Grafik: ZAR/Kalcher
Rinderzucht Austria
Besamungsstiere – Artificial insemination bulls
Rasse
breed
Fleckvieh
Braunvieh
Holstein
Pinzgauer
Grauvieh
Besamungsstiere*
artificial insemination bulls
2010
2011
2012***
207
91
103
14
14
224
93
95
17
15
250
97
160
31
15
2010
Jung-/Teststiere**
young/test bulls
2011
2012
206
43
36
11
13
166
57
30
12
11
117
48
28
6
9
*
Besamungsstiere mit nachkommengeprüften Zuchtwerten mit mehr als 100 Besamungen in einem Zuchtverband im Kontrolljahr –
artificial insemination bulls with progeny testet breeding values and more than 100 artificial inseminations in the year of control
**
Jungstiere mit mehr als 50 Besamungen im Kontrolljahr bei den Rassen Fleckvieh, Braunvieh und Holstein. Teststiere mit mehr als 30
Besamungen im Kontrolljahr bei den Rassen Pinzgauer und Grauvieh – young bulls with more than 50 inseminations in the year of control
of the breeds Fleckvieh, Braunvieh and Holstein. Test bulls with more than 30 inseminations in the year of control of the breeds Pinzgauer and
Grauvieh.
Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012
Durchführung der Besamung – Carrying out of insemination
Besamer
inseminators
Jahr
year
Anzahl
number
Tierärzte
veterinarians
Besamungstechniker
insemination technicians
Eigenbestandsbesamer
local inseminators
Gesamt
total
2012
2011
2012
2011
2012
2011
2012
2011
699
707
69
73
7.958
7.401
8.726
8.181
Besamungen
inseminations
Anzahl
%
763.873
799.914
87.337
89.172
480.373
453.113
1,331.583
1,342.199
Besamungen/Besamer
inseminations/inseminators
57,4
59,6
6,6
6,6
36,1
33,8
100,0
100,0
1.093
1.131
1.266
1.222
60
61
153
164
Quelle: ZAR (Datenerhebung April 2013)
Entwicklung der künstlichen Besamung – Development of artificial insemination
Stationen
Artificial insemination stations
Besamungsstiere
artificial insemination bulls
Gesamtbesamungen1)
inseminations
Besamungsdichte2) %
inseminations density %
1970
1980
1990
2000
2010
2011
2012
9
7
7
6
5
5
4
427
456
462
619
429
444
478
500.988
749.589
858.448
40,5
63,7
74,8
bis 2002 Erstbesamungen, 2)ab 2000 in Prozent der Kontrollkühe
1)
Rinderzucht Austria
945.599 1,334.789 1,342.199 1,331.583
92,2
94,7
94,8
95,5
Quelle: ZAR (Datenerhebung April 2013), ZuchtData Jahresbericht 2012
79
Gesundheitsstatus österreichischer
Zuchttiere, Samen und Embryonen
Alle Zuchtrinder, Samen und Embryonen
aus Österreich stammen von Betrieben, die
amtlich anerkannt frei sind von:
• Rindertuberkulose (Mycobacterium bovis)
• Brucellose der Rinder (Brucella abortus)
• Enzootischer Rinderleukose (Bovines Leukosevirus, Retrovirus)
• Infektiöser
Boviner
Rhinotracheitis
(Bovines Herpesvirus Typ 1, BHV1)
• Boviner Spongiformer Encephalopathie
(BSE Prion)
Veterinary standards for animal
husbandry
All of the breeding animals, semen and
embryos from Austria originate from farms
which are recognised by the authorities to be
free of:
• Tuberculosis in cattle (mycobacterium
bovis)
• Brucellosis in cattle (brucella abortus)
• Enzootic leucosis in cattle (Bovines Leukosevirus, Retrovirus)
• Infectious bovine rhinotracheitis (Bovines
Herpesvirus type 1, BHV1)
• Bovine Spongiforme Encephalopathie (BSE
Prion)
Österreich ist am 31. März 2013 frei von folgenden hoch kontagiösen Krankheiten:
As of 31 March 2013, Austria is free of the following highly contagious diseases:
Letztes
Name der Tierseuche – Name of animal disease
Vorkommen in
Österreich*
A010
Maul- und Klauenseuche / Foot and Mouth disease
A020
A040
A060
A070
A080
Stomatitis vesicularis / Vesicular stomatitis
Rinderpest / Cattle plague
Lungenseuche der Rinder / Contagious bovine pleuropneumonia
Lumpy skin disease / Lumpy skin disease
Rifttalfieber / Rift Valley fever
Last occurrence in Austria
*
80
IV/1981
0000
1881
1921
0000
0000
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit
Rinderzucht Austria
In Österreich sind folgende Rinderkrankheiten anzeigepflichtig:
In Austria the following cattle diseases have to be notified to the authorities:
Rinderkrankheit – cattle disease
Gesetz – law
Maul- und Klauenseuche, Milzbrand, Rauschbrand, Tierseuchengesetz, RGBl. Nr. 177/1909, idgF. (= in
Wild und Rinderseuche, Lungenseuche der Rinder, der gültigen Fassung)
Wutkrankheit, Tuberkulose der Rinder, Rinderpest,
BSE, Blauzungenkrankheit, Lumpy Skin Disease,
Stomatitis vesicularis, Rifttalfieber
Foot and mouth disease, anthrax, blackleg, stockyard
fever, contagious bovine pleuropneumonia, rabies,
tuberculosis in cattle, cattle plague, BSE, Blue Tongue
Virus, Lumpy Skin Disease, stomatitis vesicularis, Rift
Valley fever
Animal disease law, Reich Law Gazette No.
177/1909, in the valid version
Verwerfen, Umrindern oder Auftreten von
äußerlich erkennbaren entzündlichen Erkrankungen an den Geschlechtsorganen der Rinder
Abortion, return to heat or the occurrence of
eternally visible inflammation diseases on the
reproduction organs of the cattle
Brucellose (seuchenhaftes Verwerfen bei Rindern)
Brucellosis (epidemic interruption of gestation of
cow)
Deckseuchengesetz,
BGBl. Nr. 22/1949, idgF.
Law on bovines herpes virus,
Federal Law Gazette No. 22/1949,
in the valid version
Bangseuchengesetz, BGBl. Nr. 147/1957, idgF.
Bang’s disease law, Federal Law Gazette No.
147/1957, in the valid version.
Enzootische Rinderleukose
Enzootic leucosis in cattle
Rinderleukosegesetz, BGBl. Nr. 272/1982, idgF.
Law on leucosis in cattle, Federal Law Gazette no.
272/1982, in the valid version
Infektiöse Bovine Rhinotracheitis (BHV1)
Infectious bovine rhinotracheitis (BHV1)
IBR/IPV-Gesetz, BGBl. Nr. 636/1989, idgF.
IBR/IPV-law, Federal Law Gazette no. 636/1989, in
the valid version
Paratuberkulose (MAP)
Paratuberculosis (MAP)
Paratuberkulose-Verordnung, BGBl. II Nr. 48/2006
Paratuberculosis decree
Federal Law Gazette II no. 48/2006
BVD-Verordnung 2007, BGBl. II Nr. 178/2007
BVD-decree 2007
Federal Law Gazette II no. 178/2007
Bovine Virusdiarrhoe und die Mucosal Disease
Bovine Virus diarrhoea and Mucosal Disease
Anzeigepflicht besteht für den beigezogenen Tierarzt, den Tierhalter oder die
Person, in deren Obhut sich die Tiere
befinden und für alle Personen, denen auf
Grund ihres Berufes das Erkennen dieser
Krankheiten zumutbar ist. Die Anzeige ist
beim örtlich zuständigen Bürgermeister,
bei der nächsten Polizeidienststelle oder
der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde zu erstatten.
Gezielte tierärztliche Bestandesbetreuung
und Rückmeldung der gewonnenen Daten
garantieren einen vorbildlichen Standard
der Tiergesundheit. Die strenge Ausle-
Rinderzucht Austria
gung des Tierseuchengesetzes, RGBl. Nr.
177/1909, hat bewirkt, dass die österreichischen Rinderherden in den letzten
Jahrzehnten von Seuchen verschont geblieben sind. Durch Gesetzesänderungen und Verordnungen wurde das Tierseuchengesetz jeweils dem Stand der Wissenschaft angepasst, wodurch die österreichische Rinderzucht einen hohen Gesundheitsstandard entwickeln konnte. Mit
dem Tiergesundheitsgesetz, BGBl. I Nr.
133/1999, in der derzeit gültigen Fassung,
wurden Kontroll- und Betriebsnormen festgelegt.
81
Seit Einführung der Rinderdatenbank bzw.
des Veterinärinformationssystems können
Seuchenprävention, aber auch Seuchenbekämpfung noch schneller und effizienter
erfolgen, da auf elektronische Daten über
Tierbestände, Tierbewegungen und Untersuchungsergebnisse lokal (Bezirk), regional
(Bundesland) und zentral (Bund) zugegriffen werden kann.
EU-Standard
Alle Rinder, die nach Österreich eingeführt
werden, müssen „Amtlich anerkannt frei“
von Rindertuberkulose/-brucellose/-leukose sein sowie die Zuerkennung von „zusätzlichen Garantien“ hinsichtlich der infektiösen bovinen Rhinotracheitis (IBR/IPV)
erfüllen.
Im Jahr 1999 hat die EU-Kommission nach
Vorlage der Ergebnisse der nationalen Be-
kämpfungsprogramme Österreich die Tuberkulose-, Brucellose-, und Leukosefreiheit der Rinderbestände zuerkannt (Entscheidungen der Kommission (EdK) 1999/
465/EG, 1999/466/EG und 1999/467/EG,
derzeit EdK 2003/467/EG).
Ebenfalls im Jahr 1999 wurden Österreich
auf Grund der Anerkennung der Freiheit
von IBR/IPV für das gesamte Bundesgebiet
zusätzliche Garantien gemäß Artikel 10 der
Richtlinie 64/432/EWG zuerkannt (EdK
1999/579/EG, derzeit EdK 2004/558/EG).
Seit dem Jahr 1999 ist auf Basis der EU-Entscheidungen der hohe Gesundheitsstatus
der österreichischen Rinderherden von der
Europäischen Gemeinschaft international
anerkannt. Durch gezielte Präventionsmaßnahmen konnte dieser Status aufrecht erhalten werden.
Laufende Kontrollen und Weiterentwicklungen in der Tiergesundheit gewährleisten für Zuchtvieh aus
Foto: Rinderzucht Tirol/Christina Ehammer
Österreich höchsten Qualitätsstandard.
82
Rinderzucht Austria
Über den EU-Standard hinausgehende
Regelungen in Österreich
Bereits im Jahr 2004 ist eine nationale BVDVerordnung in Kraft getreten, welche die
freiwilligen Bekämpfungsprogramme abgelöst und die rechtliche Grundlage zur
Vorbeugung und Bekämpfung dieser verlustreichen Rinderseuche im gesamten
Bundesgebiet von Österreich bildete.
Zuletzt wurde die Verordnung 2012 aktualisiert (BGBl. II Nr. 333/2012). Im Jahr 2012
wurde bei insgesamt 62 Rindern aus 41
Beständen BVD-Antigen nachgewiesen.
Seit 2006 besteht in Österreich Anzeigepflicht bei Tieren, welche klinische Anzeichen einer Infektion mit Paratuberkulose
(Mycobacterium avium subspecies paratuberculosis) zeigen. Dabei werden klinisch
verdächtige und labordiagnostisch bestätigte Tiere (Superausscheider) zur Senkung des Infektionsdrucks aus den Beständen entfernt. Die Auffindung solcher
Tiere erfolgt nicht nur in landwirtschaftlichen Betrieben, sondern auch im Rahmen
der Schlachttier- und Fleischuntersuchung
sowie der BSE-Untersuchung gefallener
Rinder. Damit wird die Eindämmung der
Krankheitsausbreitung durch Reduktion
der zirkulierenden Erregermenge erreicht.
The vet consulted, the livestock owner or the
person looking after the animals has the duty
to notify the authorities as does anyone who
can reasonably recognise these diseases as a
result of their profession. The local,
competent mayor, next police station or the
competent district administration authority
have to be notified.
Deliberate veterinary attendance to herds
and the reporting of the data obtained
guarantees an exemplary standard of animal
health. The strong interpretation of the
animal disease law, Reich Law Gazette No.
177/1909, has meant that Austrian cattle
herds have escaped diseases in the last
decades. As a result of legal changes and
decrees, the animal disease law has been
adjusted to the respective scientific state of
the art whereby the Austrian cattle breeders
were able to attain a high health standard.
With the animal health disease, Federal Law
Gazette I No. 133/1999, in the version valid at
that time, control and operating standards
were determined.
Since the introduction of the cattle data bank
and/or the veterinary information system,
disease prevention as well as combating
diseases can be carried out faster and more
efficiently since it is possible to access
electronic data about animal stocks, animal
movements and inspection results at local
(district), regional (province) and central
(federation) level.
Rinderzucht Austria
EU-Standard
„Officially recognised as free“ of cattle
tuberculosis/brucellosis/leucosis and recognition of „additional guarantees“ with regard
to infectious bovine rhinotracheitis (IBR/IPV)
which all cattle brought into Austria have to
satisfy.
In the year 1999, the EU Commission
recognised that cattle stocks were free of
tuberculosis, brucellosis and leucosis
(decisions of the Commission (decision of the
Commission) 1999/465/EG, 1999/466/EG and
1999/467/EG, currently decision of the
Commission 2003/467/EU) after being
presented with the results of the national
prevention campaigns of Austria.
Likewise in 1999, additional guarantees were
granted to Austria on the basis of recognition
to be free of IBR/IPV for the entire federal
territory in accordance with article 10 of
guideline 64/432/EWG (decision of the
Commission 1999/579/EG, currently decision
of the Commission 2004/558/EU).
83
As of the year 1999, the high health status of
the Austrian cattle herds has been internationally recognised on the basis of the EUdecision by the European Community and it
has been maintained as a result of deliberate
measures of prevention.
Regulations in Austria beyond the scope of
the EU-standard
In the year 2004, a national BVD decree
entered into force which replaces the
voluntary control programmes and forms the
legal basis for the prevention and control of
these cattle diseases which generate high
losses in the overall federal territory of
Austria. The decree was last updated in 2012
(BGBl. II Nr. 333/2012). In the year 2012, BVD
antigens (=Bovine Virus Diarrhoe) were
detected in a total of 62 cattle from 41 herds.
As of 2006 there has been an obligation to
notify the authorities of animals with clinical
signs of an infection with paratuberculosis
(Mycobacterium avium subspecies paratuberculosis). Clinically suspicious and laboratory-diagnosed animals are removed (super
eliminator) to lower the risk of infection in the
herds. The discovery of animals of this kind
takes place not just in the farms but also
within the framework of the slaughtering
animal and meat inspections and BSE inspections on deceased animals. This helps to
prevent the disease from spreading by reducing the amount of germs circulating.
Fleckviehkalbinnen unterhalb der Sonnblickgruppe im Rauristal in der Gemeinde Rauris, die flächenmäßig
Foto: ZAR/Kalcher
größte Gemeinde Salzburgs. 84
Rinderzucht Austria
BERITA
AT 173.912.109
DL: 5/4
(V.: COCHERILL)
HL: 4.
Züchter: Milchhof Lansach, Weissenstein, Kärnten
9.043
9.849
5,00
5,18
3,83
3,76
Foto: Kärntner Holsteinzuchtverband/Schulze
SOJURA
AT 769.093.416
DL: 2/1
8.723
4,45
(V.: RUREX *TA)
Besitzer: Ingeborg Ströcker, Altenmarkt an der Triesting, Niederösterreich
Rinderzucht Austria
798
881
3,44
689
Foto: NÖ Genetik/Hauser
85
WEIBI
AT 946.446.245
DL: 5/5
10.181
(V.: VALIANT)
HL: 5.
11.921
Züchter: Franz Geisler, Schwand im Innkreis, Oberösterreich
FUTURA
AT 698.264.117
DL: 2/1
(V.: RALMESBACH)
ZW:
Züchter: Reinhard Scherzer, Paternion, Kärnten
86
8.747
+605
4,24
4,23
3,69
3,68
3,88
-0,20
3,37
-0,14
808
944
Foto: RZO/KeLeKi
634
MW: 109 GZW: 114
Foto: Kärntner Rinderzuchtverband/Hauser
Rinderzucht Austria
Leistungen
der ÖSTERREICHISCHEN
rinderrassen 2012
recording results
of the austrian
cattle breedS 2012
Titelbild des Bildwandkalenders 2013 der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter.
Foto: www.agrarfoto.com
Das alljährliche Fotoshooting des Rinderzuchtverbandes Tirol fand heuer auf der bekannten Gramaialm im
Foto: Rinderzucht Tirol/KeLeKi
Karwendelgebirge statt.
BENTA
AT 456.321.609
(V.: GS RUMGO)
DL: 6/5
7.037
HL: 3.
8.072
ZW:
+307
Züchter: Karl Wagner, Allhartsberg, Niederösterreich
88
4,66
4,91
+0,14
3,49
3,35
+0,02
574
666
Foto: NÖ Genetik
MW: 113 GZW: 121
Fleckvieh Austria
Fleckvieh – Simmental
Zuchttierbestand* – population of breeding animals
Herden – herds
Herdebuchkühe – registered cows
aktiver Zuchttierbestand – active population
Besamungsdichte – Insemination density
Rassenbestand** – breed population
Anzahl – number
Rassenanteil – breed share
Export – export
2011
2012
Diff. in % des VJ
16.195
277.579
266.753
96,1%
16.056
279.691
269.902
96,5%
-0,9
+0,8
+1,2
+0,4***
1,507.124
76,3%
27.835
1,487.433
76,1%
29.424
-1,3
-0,2***
+5,7
*
Milchleistungsprüfung – milk recording **Seit 2011 Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse lt. AMA-Rinderdatenbank, Stichtag
1. Dezember – Since 2011 survey by the BMLFUW, main breed according to AMA-cattle database, date of survey: 1st of December
***
Prozentpunkte – percentage points
Milchleistung – milk yield
Anzahl
Milch
number
milk
kg
Herdebuchkühe* – registered cows
1. Lakt.
65.201
6.419
2. Lakt.
56.026
7.105
3. Lakt.
41.598
7.481
ab 4. Lakt.
76.904
7.383
alle Lakt.
239.729
7.073
Fett
fat
Eiweiß
protein
%
kg
%
kg
Fett + Eiweiß
fat + protein
kg
4,13
4,17
4,16
4,13
4,15
265
296
311
305
293
3,40
3,48
3,44
3,40
3,43
218
247
257
251
242
483
544
568
556
536
*
Vollabschlüsse – standard lactations
7,2% der Kühe gealpt – 7.2% of the cows mountain grazing
Fleischleistung – meat yield
Anzahl
number
48
87
421
1.516
1.509
Station Rosenau – centre Rosenau
Station Kalsdorf – centre Kalsdorf
Versteigerungsstiere – auction bulls
FLK1.) Rinder M2.)
FLK1.) Rinder W3.)
1.)
Fleischleistungskontrolle – gain performance of beef cattle 2.)männlich – male
Tägliche Zunahmen in Gramm, 200 Tage – daily gain in grammes, 200 days
4.)
tägliche Zunahmen
daily gain
1.229
1.461
1.381
1.2474.)
1.1284.)
3.)
weiblich – female
Quelle: ARGE Fleckvieh, ZuchtData Jahresbericht 2012
Zuchtviehabsatz über Versteigerungen – sale of breeding animals by auction
verkaufte Tiere
Ø-Preis Euro
animals sold
average price euro
2.344
(-1,3%)*
Stiere – bulls
469
(+6,3%)*
Kühe – cows
6.856
(+1,9%)*
1.730
(+3,5%)*
Kalbinnen – heifers
10.435
(+10,4%)*
1.805
(-3,9%)*
Jungkalbinnen – open heifers
479
(+18,3%)*
1.053
(+18,6%)*
Zuchtkälber (weiblich) – calves (female)
7.610
(+12,1%)*
584
(+7,6%)*
Summe/Ø – total/Ø
25.849
(+8,5%)*
1.771**
(-0,9%)*
*
Vergleich zum Vorjahr – difference
**
Fleckvieh Austria
ohne Zuchtkälber weiblich – without calves (female)
Quelle: ZuchtData, BMLFUW Jänner 2013
89
Die leistungsstärksten Herden – the best herds
Besitzer
owner
Fleckvieh
Schlagbauer Peter, Weiz, Stmk.
Weber Johannes, St. Michael/Lav., Ktn.
Lichtenegger K. u. M., St. Margarethen/L., Ktn.
Hofbauer Karl, Langenwang, Stmk.
Schönbacher Gottfried, Wenigzell, Stmk.
Spitzer Eveline u. Roland, Kammern/L., Stmk.
Mayer Siegfried, Möderbrugg, Stmk.
Bauer Gerlinde, Spielberg, Stmk.
Friedl Christian, Unterlamm, Stmk.
Strasser Franz, Weisskirchen, Stmk.
Radler Monika u. Christian, Gramastetten, OÖ
Winter Adelheid, Fladnitz, Stmk.
Pfleger Angela u. Reinhard, Riegersberg, Stmk.
Grundböck Elisabeth, Pyhra, NÖ
Sitka Engelbert, Miesenbach bei Birkfeld, Stmk.
Freigassner Gerhard, Eppenstein, Stmk.
Hollrieder Johanna, Eberschwang, OÖ
Hochegger Monika u. Josef, Thannhausen, Stmk.
Lichtenegger G. u.K., Stainz, Stmk.
Aigner Walter, Turnau, Stmk.
*
Kühe*
cows
Milch
milk
kg
%
23,0
45,8
20,8
21,1
33,1
7,4
30,4
14,7
48,5
30,3
26,5
20,8
11,5
9,5
17,2
24,1
15,6
24,7
17,4
21,3
12.628
11.863
12.800
12.330
11.999
13.419
12.207
12.298
11.878
11.573
11.215
11.081
11.398
10.968
11.613
11.248
11.298
11.103
11.397
11.130
4,70
4,81
4,14
4,39
4,54
3,78
4,18
3,93
4,14
4,24
4,69
4,57
4,23
4,57
4,18
4,36
4,21
4,53
4,24
4,48
Anzahl der Kühe (mindestens 5) – number of cows (minimum 5)
ROSEMARIE AT 111.716.209
(V.: VARUS)
DL: 4/3
9.679
HL: 3.
10.674
ZW:
+460
Besitzer: Franz Eggl, Weißenkirchen, Oberösterreich
90
Fett
fat
Eiweiß
protein
%
kg
kg
594
570
530
541
545
507
511
484
492
491
526
507
482
501
486
491
475
503
484
499
3,70
3,65
3,62
3,62
3,59
3,38
3,54
3,56
3,60
3,69
3,45
3,62
3,74
3,67
3,59
3,65
3,74
3,55
3,60
3,50
467
433
463
447
431
453
433
437
427
427
387
401
426
402
417
411
423
394
410
389
F+E
f+p
kg
1.061
1.003
994
988
976
960
943
921
919
917
913
908
908
903
902
902
898
898
894
888
Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013
3,72
3,65
-0,10
3,19
3,23
-0,12
669
735
MW: 107 GZW: 109
Foto: Rinderzuchtverband Vöcklabruck/KeLeKi
Fleckvieh Austria
BAYERN
AT 271.614.717
DL: 2/1 14.671
(V.: GS RUMGO)
ZW: +1.267
Besitzer: Christian Friedl, Unterlamm, Steiermark
4,19
-0,17
3,80
+0,02
1.173
MW: 134 gGZW: 134
Foto: Rinderzucht Steiermark/Luca Nolli
Die leistungsstärksten Kühe nach Fett und Eiweiß – the best cows in fat and protein
Besitzer
owner
FLECKVIEH - max. 30% RH
Weber Johannes, St. Michael/Lav., Ktn.
Dörfler Karl, Martinsberg, NÖ
Radler Monika u. Christian, Gramastetten, OÖ
Kofler Robert, Gampern, OÖ
Giefing Edith, Lackendorf, Bgld.
Weber Johannes, St. Michael/Lav., Ktn.
Burgstaller Maria u. Alfred J., Gföhl, NÖ
Schirnhofer Maria u. Bernhard, Stambach, Stmk.
Hollrieder Johanna, Eberschwang, OÖ
Schlagbauer Gabriele u. Peter, Mortantsch, Stmk.
Aigner Walter, Turnau, Stmk.
Schlagbauer Gabriele u. Peter, Mortantsch, Stmk.
Hemetsberger Elfriede u. Franz, Berg/A., OÖ
Sigl Christine u. Simon, St. Radegund, OÖ
Mayer Siegfried, Bretstein, Stmk.
Spitzer Eveline u. Roland, Kammern/L., Stmk.
Mayer Siegfried, Bretstein, Stmk.
Schlagbauer Gabriele u. Peter, Mortantsch, Stmk.
Hofbauer Karl, Langenwang, Stmk.
Fried Waltraud, Oberndorf an der Melk, NÖ
*
Laktation – lactation
Fleckvieh Austria
Name Ohrmarkennr. Vater L.* Milch Fett Eiweiß F + E
name ear tag no.
sire l.* milk fat protein f + p
kg
%
%
kg
LIBELLE
WOLKE
FRANZI
AMALIA
ELFE
BAMBI
PARADIES
ROMY
ELIDA
RENATE
MAIGLO.
SALI
HEIKE
TORETTA
ELAISA
NORMA.
BLUE B.
MALI
FIOLA
GLAUDIA
AT 964.745.709
AT 885.712.134
AT 442.340.909
AT 251.985.307
AT 939.005.607
AT 167.854.809
AT 032.846.342
AT 923.612.909
AT 217.591.616
AT 681.487.114
AT 193.086.107
AT 681.486.914
AT 242.780.514
AT 383.028.509
AT 169.234.814
AT 160.660.809
AT 297.975.714
AT 377.402.314
AT 154.157.516
AT 448.538.209
ZAHNER
DOLLAR
RESS
ENRICO
REGIO
WATERB.
ROLO
ROMSEL
VANSTE.
RELLI
MAIGO.
MANSO
VANSTE.
ROMEL
RAINER
REPTEIT
WEINO.
DAIM
HANTB.
WAL
3
10
5
5
4
4
8
4
2
3
4
3
3
4
3
5
3
3
2
4
14.285
14.743
16.251
14.200
17.610
13.684
13.959
16.843
13.952
13.076
14.538
13.677
14.711
13.312
14.812
17.114
13.668
14.225
15.770
14.937
5,85
5,38
4,88
5,68
3,98
5,29
5,54
4,23
4,86
5,22
4,89
5,37
4,82
5,28
4,59
3,48
5,16
4,89
3,95
4,40
3,66
3,75
3,22
3,56
3,45
3,93
3,41
3,18
3,96
4,09
3,41
3,45
3,30
3,60
3,37
3,40
3,42
3,33
3,44
3,35
1.359
1.347
1.316
1.312
1.308
1.262
1.250
1.249
1.232
1.217
1.208
1.207
1.194
1.181
1.180
1.179
1.172
1.169
1.165
1.158
Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013
91
Die besten Kühe nach Gesamtzuchtwert – the best cows in accordance with the total merit index
Besitzer
owner
FLECKVIEH - max. 30% RH
Sigl Ottilie u. Josef , Steinbach/Steyr, OÖ
Geisler Josef, Vöcklamarkt, OÖ
Ratzberger Johann, St. Peter/Au, NÖ
Haberl Anna und Josef , Koglhof, Stmk.
Ringhofer Maria u. Josef, Friedberg, Stmk.
Perschlingtal Milch Gesnbr, Pyhra, NÖ
Ornetsmüller Georg J., Mettmach, OÖ
Hyden Renate und Ernst , Tulwitz, Stmk.
Unterbuchschachner C. u.S., Maria N., OÖ
Strasser Franz, Eppenstein, Stmk.
Wurzer S. Jun., Ausservillgraten, Osttirol
Rupp M., Artstetten-Pöbring, NÖ
Schwab Anton, Pöndorf, OÖ
Vormayr Roswitha u. Johann, Pram, OÖ
Hassler Johann Jun., Fohnsdorf, Stmk.
Lendl Helga und Franz , Floing, Stmk.
Huemer Pauline, Bad Leonfelden, OÖ
Ninaus Veronika, St. Josef, Stmk.
Strasser Franz, Eppenstein, Stmk.
Schmutzer Martin, Oberndorf/Melk, NÖ
*
Milchwert – milk production index
Name
name
Ohrmarkennr.
ear tag no.
Vater
sire
TULPE
GOLDFEE
ANUSCH.
AMAN.
SCHNE.
BLURAU
BERLIN
MAIKI
BEGGY
BRITTNY
EMMA
MURLI
38GLUE.
ZEILE
SELINA
SANDRA
SIMKE 2
LAURA
LUCIA
SISSI
AT 630.496.717
AT 896.466.517
AT 236.000.117
AT 481.058.917
AT 670.408.417
AT 366.822.116
AT 888.490.809
AT 144.012.816
AT 129.809.317
AT 982.681.514
AT 031.401.117
AT 113.234.317
AT 954.683.217
AT 808.352.116
AT 842.370.416
AT 906.918.417
AT 886.106.717
AT 673.110.117
AT 384.406.618
AT 631.872.416
VANSTEIN
VANSTEIN
WINNIPEG
GS MG
VANSTEIN
GS RAU
WINNIPEG
GS WEIZ
IMPOSIUM
MANITOBA
GS RUMGO
GS RUMGO
GS RUMGO
VANSTEIN
GS WEIZ
ELAYO RED
GS RUMGO
GS RUMGO
GS RAU
ZAUBER
**
Gesamtzuchtwert – total merit index
HOLLI
AT 883.685.309
DL: 4/3
12.818
(V.: RESS)
HL: 2.
14.371
Züchter: Josef Geisler, Vöcklamarkt, Oberösterreich
92
Milch
milk
kg
1.371
1.091
1.044
1.305
1.096
1.392
1.007
1.257
1.038
1.228
1.110
692
1.062
823
922
1.775
1.372
1.174
1.139
1.136
Fett
fat
% kg
-0,04 54
-0,05 41
-0,22 25
-0,20 37
-0,09 37
-0,37 26
-0,16 29
-0,23 33
0,25 63
0,02 53
0,02 47
0,40 60
-0,03 42
-0,04 31
-0,06 34
-0,25 51
-0,17 42
-0,16 35
-0,10 38
0,02 49
Eiweiß
protein
%
kg
0,01 49
-0,07 33
0,02 38
-0,07 40
-0,01 38
-0,13 38
0,00 35
-0,15 31
0,10 45
0,01 44
-0,05 35
0,05 28
-0,01 36
0,01 30
-0,06 28
-0,16 48
-0,10 39
-0,06 36
-0,07 34
-0,13 29
*
MW
MMI
*
144
132
128
131
133
128
127
127
144
140
135
134
130
126
125
143
135
131
131
131
**
GZW
TMI
**
143
141
141
140
138
138
138
138
137
137
137
137
137
137
137
136
136
136
136
136
Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData April 2013
3,84
3,95
3,50
3,54
941
1.076
Foto: KeLeKi
Fleckvieh Austria
Zuchtprogramm FLECKVIEH AUSTRIA
Breeding program of Austrian Fleckvieh
280.000
Herdebuchkühe
herdbook cows
Kandidatenmütter
dams of selection candidates
1.200 Kandidaten
selection candidates
Remontierung: 1:20
proportion of selection:
50%
60 Jungstiere (JS) *
75%
50%
10 nachkommengeprüfte
Stiere (NKP) *
25%
young bulls (YB)
progeny tested sires (PTS)
* plus gezielter Einsatz internationaler Genetik
additional use of foreign genetics
Durch die genomische Selektion werden derzeit bei den Rassen Fleckvieh, Braunvieh und
Holstein die Zuchtprogramme an die neuen Möglichkeiten angepasst. Im Rahmen des
Projektes OptiGene wurde 2012 mit den Verantwortlichen der AGÖF ein neues genomisches
Zuchtprogramm „FLECKVIEH AUSTRIA“ ausgearbeitet. Eine deutliche Reduktion der Anzahl
Jungstiere (früher Teststiere) ist zu beobachten. Diese Jungstiere werden sehr streng vorselektiert. Es ist das Ziel, dass 50% der Besamungen bei den Herdebuchkühen mit Jungstieren
durchgeführt werden, bei den Kandidatenmüttern werden 75% Jungstierbesamungen
angestrebt. Mit dem neuen genomischen Zuchtprogramm „FLECKVIEH AUSTRIA“ ist eine
weitere deutliche Steigerung des Zuchtfortschrittes zu erwarten. Aktuell wurde bei den
Geburtsjahrgängen der Stiere von 2006 bis 2011 im Durchschnitt pro Jahr ein Zuchtfortschritt von +4,2 Gesamtzuchtwert-Punkten, +2,8 Milchwert-Punkten (+101 Milch-kg,
-0,005 Fett-% und -0,008 Eiweiß-%), +1,3 Fleischwert-Punkten und +2,6 Fitnesswert-Punkten
erzielt.
As a result of genomic selection, the breeding programmes for Fleckvieh, Braunvieh and
Holstein are currently being adapted to the new possibilities. Within the framework of the
OptiGene project, a new genomic breeding programme "Austrian Simmental” was elaborated
in 2012 with those responsible at the FLECKVIEH AUSTRIA. There is a clear reduction in the
number of young animals (previously test animals). These young animals are pre-selected in a
very strict manner. The goal is that 50% of the inseminations are to be performed with registered
cows using the youngest animals, with regard to candidate mother cows 75% young animal
inseminations are being aimed at. With the new genomic breeding programme „Austrian
Simmental“ another clear rise in the progress of breeding is to be expected. At the current
moment in time, with bulls born from 2006 to 2011 there is on average breeding progress of
+4.2 per year total breeding value-points, +2.8 milk value points (+101 milk kg, -0.005 fat-% and
-0.008 protein-%), +1.3 meat value -points and +2.6 fitness value points.
Fleckvieh Austria
93
Braunviehkühe im Freilichtmuseum „Tiroler Bauernhöfe“ in Kramsach, Tirol. Im Museum befinden sich
rund 30 historische Bauernhöfe sowie dazugehörige Scheunen, Ställe, Almhütten und Vorratshäuser.
Foto: Museum Tiroler Bauernhöfe/Luca Nolli
braunvieh
braunvieh cattle
Zuchttierbestand* – population of breeding animals
Herden – herds
Herdebuchkühe – registered cows
aktiver Zuchttierbestand – active population
Besamungsdichte – insemination density
Rassenbestand** – breed population
Anzahl – number
Rassenanteil – breed share
Export – export
2011
2012
Diff. in % des VJ
5.251
53.822
49.647
92,2%
5.087
52.524
48.952
93,2%
-3,1
-2,4
-1,4
+1,0***
146.531
7,4%
4.221
140.868
7,2%
4.449
-3,9
-0,2***
+5,4
*
Milchleistungsprüfung – milk recording **Seit 2011 Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse inkl. Original Braunvieh lt. AMA-Rinderdatenbank, Stichtag 1. Dezember – Since 2011 survey by the BMLFUW, main breed incl. Original Braunvieh according to AMA-cattle database,
***
date of survey: 1st of December
Prozentpunkte – percentage points
Milchleistung – milk yield
Anzahl
Milch
number
milk
kg
Herdebuchkühe* – registered cows
1. Lakt.
12.457
6.409
2. Lakt.
9.912
7.065
3. Lakt.
7.414
7.502
ab 4. Lakt.
13.411
7.589
alle Lakt.
43.194
7.113
*
Fett
fat
Eiweiß
protein
%
kg
%
kg
Fett + Eiweiß
fat + protein
kg
4,12
4,18
4,17
4,15
4,15
264
295
313
315
295
3,44
3,52
3,48
3,44
3,47
221
249
261
261
246
485
544
574
576
542
Vollabschlüsse – standard lactations
28,1% der Kühe gealpt – 28.1% of the cows mountain grazing
Zuchtviehabsatz über Versteigerungen – sale of breeding animals by auction
verkaufte Tiere
Ø-Preis Euro
animals sold
average price euro
1.506
(-24,6%)*
Stiere – bulls
80
(-15,8%)*
Kühe – cows
1.039
(+5,9%)*
1.507
(+1,8%)*
Kalbinnen – heifers
1.750
(-11,9%)*
1.672
(+2,9%)*
*
Jungkalbinnen – open heifers
148
(+24,4%)
1.049
(+15,5%)*
Zuchtkälber (weiblich) – calves (female)
725
(-10,3%)*
563
(-24,4%)*
3.747
1.570**
Summe/Ø – total/Ø
(-6,2%)*
(+1,2%)*
*
Vergleich zum Vorjahr – difference
**
ohne Zuchtkälber weiblich – without calves (female)
Braunvieh Austria
Quelle: ZuchtData, BMLFUW Jänner 2013
95
Die leistungsstärksten Herden – the best herds
Besitzer
owner
Braunvieh
Steiner Milchvieh, Kematen, Tirol
Herk Robert, St. Marein/Knittelfeld, Stmk.
Mms. Ökon. Pichlhof, Frohnleiten, Stmk.
Ebner-Ornig J. S., Trieben, Stmk.
Riegler B. u.W., Allerheiligen/Mühlkreis, OÖ
Brand Luise, Gallmannsegg, Stmk.
Tippl Josef, Aigen i. Ennstal, Stmk.
Fraidl Andreas u. Anita, St.Peter/F., Stmk.
Schrattenecker P. u.G., Lohnsburg/K., OÖ
Köck Christian, Gai, Stmk.
Maier Maria u. Martin, Mariahof, Stmk.
Grünsteidl Theresia, Ardagger, NÖ
Schriebl Gerhard, Pack, Stmk.
Leitold Andreas, St. Stefan/L., Stmk.
Lang Philip, Kematen, Tirol
Stachl Wolfgang, Aigen im Ennstal, Stmk.
Winter Siegfried, Gratkorn, Stmk.
Fahrngruber Hedwig u. Johann, Texingtal, NÖ
Steinwander Reinhard, Purgstall/Erlauf, NÖ
Taxacher Hansjörg, Fügen, Tirol
Kühe*
cows
Milch
milk
kg
%
6,9
21,3
59,4
3,0
3,4
3,2
32,1
40,9
24,3
5,0
28,0
2,3
19,3
12,9
18,7
20,6
23,6
15,7
4,9
55,8
13.663
11.934
11.555
12.387
10.673
11.900
11.721
11.555
11.387
10.178
10.820
10.187
11.441
10.718
11.422
10.458
10.449
10.819
10.481
10.618
4,91
4,70
4,64
4,20
5,36
4,42
4,30
4,18
4,22
5,32
4,40
4,80
4,14
4,31
3,83
4,72
4,50
4,43
4,55
4,23
*
Anzahl der Kühe (mindestens 2) – number of cows (minimum 2)
PAMELA
(V.: ELVIS ET)
DL: 7/6
9.802
HL: 4.
11.331
ZW:
+784
Züchter: Siegfried Klocker, Hart im Zillertal, Tirol
96
AT 485.570.647
Fett
fat
kg
671
561
537
520
572
526
505
483
481
542
476
489
473
462
437
494
470
479
477
449
Eiweiß
protein
%
kg
3,70
3,67
3,67
3,50
3,57
3,40
3,55
3,70
3,72
3,56
3,76
3,87
3,56
3,86
3,79
3,56
3,79
3,57
3,69
3,87
505
438
424
434
381
405
416
428
423
362
407
394
408
413
433
372
396
386
386
411
F+E
f+p
kg
1.176
998
960
954
953
931
920
910
904
904
883
883
881
875
870
866
866
865
863
861
Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013
4,34
4,41
-0,08
3,69
3,58
-0,04
788
905
MW: 120 GZW: 115
Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Luca Nolli
Braunvieh Austria
AMANDA
AT 816.760.107
DL: 5/4
(V.: AGENT ET)
HL: 3.
Züchter: Hans Pichler, Lieserbrücke, Kärnten
10.576
11.030
4,32
4,64
3,36
3,28
813
873
Foto: Kärntner Rinderzuchtverband/Hauser
Die leistungsstärksten Kühe nach Fett und Eiweiß – the best cows in fat and protein
*
Besitzer
owner
braunvieh
Name Ohrmarkennr.
name ear tag no.
Mayr-Melnhof-S. F., Glöss H., Frohnleiten, Stmk.
Herk Robert, Sankt Marein bei Knittelfeld, Stmk.
Steiner Milchvieh, Kematen, Tirol
Steiner Milchvieh, Kematen, Tirol
Fraidl Anita u. Andreas, St. Peter-F., Stmk.
Denifl Susanne, Fulpmes, Tirol
Pöll Gertraud, Laakirchen, OÖ
Mayr-Melnhof-S. F., Glöss H., Frohnleiten, Stmk.
Herk Robert, Sankt Marein bei Knittelfeld, Stmk.
Tippl Josef, Aigen im Ennstal, Stmk.
Bischof Ulrike u. Johann, Maria Buch-F., Stmk.
Steinlechner Margarethe, Feldkirchen/M., OÖ
Aigner Eduard u. Franziska, Mattsee, Sbg.
Pöll Gertraud, Laakirchen, OÖ
Leitold Andreas, St. Stefan ob Leoben, Stmk.
Bischof Ulrike u. Johann, Maria Buch-F., Stmk.
Tippl Josef, Aigen im Ennstal, Stmk.
Leitold Andreas, St. Stefan ob Leoben, Stmk.
Mayr-Melnhof-S. F., Glöss H., Frohnleiten, Stmk.
Taxacher Hansjörg, Fügen, Tirol
ZIANKA
JORA
GABI
USCHI
LIABA
ROSI
LIEBLIN.
FANNI
JULIANE
GERIT
SCHELLI
HANNE.
LIBELLE
LENA 27
EDELINE
SINA
ALPINE
EDELLIN.
ELVIRA
MARIEA
Laktation – lactation
Braunvieh Austria
AT 445.711.634
AT 971.896.945
AT 135.245.309
AT 575.777.807
AT 793.244.507
AT 002.845.447
AT 385.607.545
AT 938.875.872
AT 420.486.909
AT 954.069.572
AT 282.657.172
AT 869.685.147
AT 652.770.314
AT 685.573.507
AT 811.307.972
AT 048.464.409
AT 642.205.142
AT 811.298.972
AT 942.126.234
AT 270.068.114
Vater
sire
SIMVITEL
PONGO
PRONTO
DENVINO
JOLT
DIEGO
HUSSLI
VOGUE
CHRIS
HUPOLY
GS STREICH.
PRELUDE
PRONTO
JAVAMAN
MOIADO
JUBLEND
HUSSLI
EMERALD
JUPITER
WURL ET
L.* Milch Fett Eiweiß F + E
l.* milk fat protein f + p
kg
%
%
kg
9
4
3
4
4
3
8
5
4
6
7
5
3
4
4
4
7
5
10
3
15.676
14.543
14.436
14.389
14.156
15.814
14.158
14.630
13.988
15.706
15.839
16.016
15.071
14.088
13.111
13.845
16.121
13.187
14.975
14.087
6,38
5,93
5,52
5,20
5,03
4,63
5,20
4,89
5,06
4,29
4,21
3,76
4,30
4,82
4,92
4,58
4,01
4,45
4,02
4,43
3,45
3,69
4,08
3,76
3,93
3,33
3,67
3,62
3,81
3,57
3,54
3,78
3,50
3,43
3,90
3,71
3,07
4,15
3,54
3,60
1.541
1.398
1.386
1.290
1.268
1.260
1.255
1.245
1.242
1.234
1.228
1.207
1.175
1.162
1.157
1.148
1.142
1.135
1.132
1.132
Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013
97
Die besten Kühe nach Gesamtzuchtwert – the best cows in accordance with the total merit index
Besitzer
owner
braunvieh
Name Ohrmarkennr.
name
ear tag no.
Kapp Walpurga u. Georg, Aigen/E., Stmk.
Wirth Christof, Andelsbuch, Vbg.
Mader Brigitte, Gschnitz, Tirol
Schnedl Alois, Großlobming, Stmk.
Strommer Anna, St Martin/Wöllmissb., Stmk.
Klocker Evi u. Siegfried, Hart/Zillertal, Tirol
Bereuter Wolfgang, Sulzberg, Tirol
Unterkircher Annemarie u. J., Absam, Tirol
Fischer Veronika u. W., Ernsthofen, NÖ
Spitzer Johannes, St. Marein/Knittelf., Stmk.
Edlinger Johann J., St. Marein/K., Stmk.
Hochfellner Alfred, Feistritz/Knittelf., Stmk.
Strommer Anna, St Martin/Wöllm., Stmk.
Riml Andreas, Längenfeld, Tirol
Waldauer Regina u. H., Bad Mitternd., Stmk.
Kircher Ingeborg u. Franz , Neukirchen/V., OÖ
Seyfried Mathilde, Gaspoltshofen, OÖ
Lang Philip, Kematen, Tirol
Hungerländer Georg, Weißenstein, Ktn.
Waldauer R. u. H., Bad Mitterndorf, Stmk.
*
Milchwert – milk production index
**
ALGE
BERBEL
FILOM.
SCHNE.
ANAST.
PINETTA
KLIO
KORAL.
LISAL
SILESTE
BEATRIX
KORTE
THEA
CARO
FICHTE
STREUSL
SOMALI
JENNY
WEIBI
FIONA
AT 759.273.116
DE 09 43159313
AT 023.493.718
AT 274.348.217
AT 406.510.917
AT 131.607.318
AT 464.926.214
DE 09 44483395
AT 377.529.816
AT 875.696.614
AT 971.669.917
AT 840.659.816
AT 272.560.517
AT 297.726.817
AT 686.572.817
AT 466.079.417
AT 251.507.517
AT 129.553.518
AT 252.697.716
AT 686.306.517
Gesamtzuchtwert – total merit index
Vater
sire
HURAY
HURAY
HURAY
HURAY
VASIR
HURAY
VOBIS
VIGOR
HUSIR
HURAY
HULINER
EMEROG
HURAY
HURAY
HURAY
HURAY
HURAY
HURAY
HUSIR
HURAY
Milch
milk
kg
1.603
1.398
1.097
709
1.255
891
1.147
1.042
1.129
845
1.039
959
966
946
793
908
942
991
945
765
Fett
fat
% kg
-0,13 56
-0,19 42
-0,16 33
0,04 33
-0,06 47
-0,05 33
0,03 51
-0,17 30
-0,15 34
-0,04 32
-0,23 25
-0,10 32
-0,09 33
-0,07 34
-0,08 27
-0,12 29
-0,09 32
-0,18 27
-0,04 37
-0,09 25
Eiweiß
protein
%
kg
-0,14 45
-0,09 42
-0,06 35
0,07 31
-0,05 41
0,01 32
-0,07 35
-0,04 34
-0,15 28
-0,03 27
-0,02 35
-0,02 33
-0,08 28
-0,08 28
0,03 31
-0,02 31
-0,08 27
-0,08 29
-0,07 28
0,04 31
*
*
MW
MMI
140
135
129
127
136
127
133
127
124
124
128
127
124
125
125
125
124
123
125
124
**
GZW
TMI
**
141
139
132
132
131
131
130
130
130
130
129
129
129
128
128
128
128
128
127
127
Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData April 2013
Landesbraunviehschau 2013 – 90 Jahre Braunviehzuchtverband, 120 Jahre Braunvieh-Herdebuch in
Vorarlberg, die Siegerkühe von links:
GAMS
AT 068.776.417 Einsatzleistung: 31,2
4,02
3,25
(V.: TIM), Züchter: Magnus Vonbrül, Röns, Vbg. , Erstmelkchampion
MAEGGY
AT 553.551.117
DL: 2/1
8.065
4,15
3,30
601
(V.: EROS), Besitzer: Christoph Winder, Alberschwende, Vbg., Jungkuhchampion
ANDREA
AT 063.859.914
DL: 4/3
8.128
4,38
3,76
662
(V.: VOLKER), Agnes und Josef Nessler, Braz, Vbg., Altkuhchampion Foto: Vorarlberger Braunviehzuchtverband/KeLeKi
98
Braunvieh Austria
Zuchtprogramm BRAUNVIEH AUSTRIA
Breeding program of the Austrian Braunvieh
54.000
Herdebuchkühe
herdbook cows
Kandidatenmütter
dams of selection candidates
400 Kandidaten
selection candidates
75%
25%
4 JS - SV *
1 NKP - SV *
Remontierung: 1:20
proportion of selection:
YB - bull sires (BS)
50%
20 Jungstiere (JS) *
50%
3 nachkommengeprüfte
Stiere (NKP) *
PTS - BS
young bulls (YB)
progeny tested sires (PTS)
* plus gezielter Einsatz internationaler Genetik
additional use of foreign genetics
Bei BRAUNVIEH AUSTRIA wurde ebenfalls 2012 ein neues genomisches Zuchtprogramm
ausgearbeitet.
Bei den Geburtsjahrgängen der Stiere 2005 bis 2010 wurde im Durchschnitt pro Jahr ein
Zuchtfortschritt von +3,3 Gesamtzuchtwertpunkten, +3,1 Milchwertpunkten (+97 Milch-kg,
+0,002 Fett-% und +0,001 Eiweiß-%) und +0,9 Fitnesswert-Punkte erzielt.
With BRAUNVIEH AUSTRIA, a new genomic breeding programme was also elaborated in 2012.
With regard to bulls born between 2005 and 2010, the average annual breeding progress
equalled +3.3 total merit index-points per annum, +3.1 milk value-points (+97 kg of milk,
+0.002% of fat and +0.001% of protein) with a rising (+0.9) value of fitness.
Braunvieh-Altkuh auf 2.500 m in den Tuxer Voralpen am Fuße der Kreuzspitze, Tirol.
Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Fankhauser
105 Jahre Braunvieh in Tirol
An diesem Wochenende war Imst in Tirol das Zentrum der österreichischen Braunviehzucht.
Über 300 Braunviehtiere von überzeugender Qualität konnten über 2.500 BesucherInnen
aus Tirol sowie den benachbarten Bundesländern und den Nachbarländern Schweiz,
Deutschland und Südtirol präsentiert werden.
Gerichtet wurden die Tiere von Daniel Gasser aus Südtirol. Ein weiteres Highlight war die
Eliteauktion, geleitet von Auktionator Alfred Possegger.
21. - 22. April 2012 in Imst
Fotos: Tiroler Braunviehzuchtverband/Fankhauser
105 Jahre Braunvieh in Tirol
die landessieger, Samstag, 21. April
JOLINE - Gesamtsieg Kalbinnen - Jungzüchter
JASMIN - Gesamtsieg Jungkalbinnen - Jungzüchter
Besitzer: Johannes Hörtnagl, Oberperfuss, Tirol
JOLINE AT 051.984.118 V.: JOLDEN Foto: Luca Nolli
Besitzer: Andrae Laimböck, Fügen, Tirol
JASMIN AT 101.159.718 V.: JOLDEN Foto: Luca Nolli
VALENZIA - Gesamtsieg Kalbinnen
LUZIA - Gesamtsieg Jungkalbinnen
Besitzer: Andrae Laimböck, Fügen, Tirol Foto: Luca Nolli
VALENZIA AT 300.896.217 V.: GLENN
Besitzer: Heinz Kuen, Rietz, Tirol
LUZIA AT 556.716.718 V.: JONGLEUR
LOLITA - Gesamtsieg Original Braunvieh Kalbinnen
Besitzer: Stefan Bacher, St. Jodok, Tirol
LOLITA AT 977.908.116 V.: SIEGFRIED*OB
Auch die Kleinsten hatten ihren großen Auftritt.
Foto: Luca Nolli
Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Fankhauser
Foto: Luca Nolli
102
Braunvieh Austria
21. - 22. April 2012 in Imst
die landessieger, Sonntag, 22. April
WILMA - Gesamtsieg Altkühe
PAMELA - Gesamtsieg Altkühe - Euter
Besitzer: Hansjörg Taxacher, Fügen, Tirol
Foto: Luca Nolli
WILMA AT 701.562.809 V.: WURL
Besitzer: Evi und Siegfried Klocker, Hart/Z., Tirol
Foto: Luca Nolli
PAMELA AT 485.570.647 V.: ELVIS
WILMA - Gesamtsieg mittelalte Kühe und Euter
JAMAIKA - Gesamtsieg Jungkühe und Euter
Besitzer: Stefan Klocker, Hart/Z., Tirol
WILMA AT 054.044.414 V.: ETVEI
Foto: Luca Nolli
SONJA - Gesamtsieg Original Braunvieh
Besitzer: Stefan Bacher, Padaun, Tirol Foto: Luca Nolli
SONJA AT 550.515.816 V.: DONAR *OB
Braunvieh Austria
Besitzer: Hubert Egger, Weerberg, Tirol
JAMAIKA AT 936.993.816 V.: JOLDEN
Foto: Luca Nolli
HEMMA - Gesamtsieg Original Braunvieh Mutterkühe
Besitzer: Renate Eder, Erl, Tirol
Foto: Luca Nolli
HEMMA AT 328.858.214 V.: ADEL*OB
103
LEILA
AT 260.428.817 Einsatzleistung:
41,2
4,21
3,08
Foto: RZO/Schulze
(V.: COLBY)
ZW: +1.634
-0,51
-0,22
RZM: 110 RZG: 120
Züchter: Detzlhofer Martina und Martin, St. Georgen bei Obernberg, Oberösterreich
RICKA
AT 548.339.309
DL: 4/3 10.215
4,06
(V.: RAMOS)
HL: 2. 10.525
4,38
Züchter: Anton und Stefan Lindner, St. Johann in Tirol
RICKA ist die Mutter des Zuchtstieres AMIGO AT 579.444.718
104
3,21
3,19
743
797
Foto: Rinderzucht Tirol/KeLeKi
holstein Austria
Holstein
holstein Friesian Cattle
Zuchttierbestand* – population of breeding animals
Herden – herds
Herdebuchkühe – registered cows
aktiver Zuchttierbestand – active population
Besamungsdichte – insemination density
Rassenbestand** – breed population
Anzahl – number
Rassenanteil – breed share
Export – export
2011
2012
Diff. in % des VJ
4.043
40.416
38.314
94,8%
4.049
41.120
39.352
95,7%
+0,1
+1,7
+2,7
+0,9***
121.230
6,1%
1.747
122.868
6,3%
2.358
+1,4
+0,2***
+35,0
*
**
Milchleistungsprüfung – milk recording
Seit 2011 Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse inkl. Red Friesian und Original
Schwarzbunte lt. AMA-Rinderdatenbank, Stichtag 1. Dezember – Since 2011 survey by the BMLFUW, main breed incl. Red Friesian and
***
Original Schwarzbunte according to AMA-cattle database, date of survey: 1st of December
Prozentpunkte – percentage points
Milchleistung – milk yield
Anzahl
Milch
number
milk
kg
Herdebuchkühe* – registered cows
1. Lakt.
10.504
7.750
2. Lakt.
8.200
8.786
3. Lakt.
5.736
9.149
ab 4. Lakt.
8.866
8.962
alle Lakt.
33.306
8.569
Fett
fat
Eiweiß
protein
%
kg
%
kg
Fett + Eiweiß
fat + protein
kg
4,02
4,09
4,13
4,15
4,09
311
360
378
372
351
3,29
3,33
3,29
3,25
3,29
255
293
301
291
282
566
653
679
663
633
*
Vollabschlüsse – standard lactations
6,2% der Kühe gealpt – 6.2% of the cows mountain grazing
Zuchtviehabsatz über Versteigerungen – sale of breeding animals by auction
verkaufte Tiere
Ø-Preis Euro
animals sold
average price euro
2.004
(+53,0%)*
Stiere – bulls
5
(+66,7%)*
*
Kühe – cows
943
(+10,2%)
1.841
(-0,6%)*
Kalbinnen – heifers
192
(+3,8%)*
1.690
(+4,1%)*
Jungkalbinnen – open heifers
6
(+-33,3%)*
1.960
(+141,1%)*
Zuchtkälber (weiblich) – calves (female)
195
(+8,9%)*
977
(+96,2%)*
Summe/Ø – total/Ø
1.341
(+8,8%)*
1.817**
(+0,9%)*
*
Vergleich zum Vorjahr – difference
Holstein Austria
**
ohne Zuchtkälber weiblich – without calves (female)
Quelle: ZuchtData, BMLFUW Jänner 2013
105
Die leistungsstärksten Herden – the best herds
Besitzer
owner
holstein
Hofbauer Karl, Langenwang, Stmk.
Weber Johannes, St. Michael/Lav., Ktn.
Burtscher Christoph, Nüziders, Vbg.
Lichtenegger K. u. M., St. Margarethen/Lav., Ktn.
Herk Robert, St. Marein bei Knittelfeld, Stmk.
Gasser Hermann, Feistritz an der Drau, Stmk.
Steinlechner Margarethe, Feldkirchen/M., OÖ
Steiner Milchvieh, Kematen, Tirol
Laimboeck Andrae, Fügen, Tirol
Häusler Barbara u. Martin, Irdning, Stmk.
Luckner Bernhard, Kraubath an der Mur, Stmk.
Haimberger Renate u. Anton, Zeillern, NÖ
Wagner Anton, Sonntagberg, NÖ
Lemmerer Thomas, Lassing, Stmk.
Schatz Sonja, Münster, Tirol
Koch Christian, Patsch, Tirol
Kronberger Marianne, Ardagger, NÖ
Tippl Josef, Aigen, Stmk.
Neuhold Maria u. Anton, Wettmannstätten, Stmk.
Buchebner Daniela u. Leopold, Wang, NÖ
*
Kühe*
cows
Milch
milk
kg
%
7,6
3,9
5,2
7,5
15,9
60,0
3,9
22,9
4,8
2,4
3,3
69,8
2,0
4,0
10,0
12,0
70,4
5,6
44,2
22,7
13.653
12.749
13.106
14.544
13.495
14.459
12.170
12.186
13.536
13.192
11.905
13.711
11.754
11.101
12.522
12.103
12.162
12.140
12.185
12.001
4,61
5,04
4,49
3,88
4,29
3,71
4,33
4,70
3,84
3,97
4,76
3,77
4,35
4,86
4,16
4,12
4,19
4,06
4,24
4,33
Anzahl der Kühe (mindestens 2) – number of cows (minimum 2)
Fett
fat
kg
629
643
589
564
580
536
527
573
520
523
567
517
511
539
521
499
509
493
516
519
Eiweiß
protein
%
kg
3,55
3,43
3,57
3,37
3,36
3,29
3,96
3,56
3,52
3,32
3,28
3,13
3,66
3,60
3,33
3,60
3,49
3,62
3,39
3,38
484
437
468
490
453
476
482
434
477
438
391
429
430
400
418
435
425
440
412
406
F+E
f+p
kg
1.113
1.081
1.057
1.053
1.032
1.012
1.009
1.007
997
961
958
945
941
939
939
934
934
933
929
925
Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013
ROSANNA EX91 AT 136.429.709
DL: 6/5
11.133
4,00
3,31
814
(V.: RUBENS RC)
HL: 5.
12.605
3,87
3,31
906
Züchter: Mathias Sprenger, Fügen, Tirol. Dritter Platz im Rahmen der Holstein-Europaschau in Fribourg,
Foto: HOLSTEIN AUSTRIA/Massfeller
Schweiz, in der Klasse der Dauerleistungskühe.
106
holstein Austria
GRAZIA
AT 518.055.347
DL: 8/7
13.197
3,48
2,99
854
(V.: LYNCH)
HL: 5.
16.378
3,33
2,86
1.014
Foto: Rinderzucht Steiermark/Luca Nolli
Besitzer: Elisabeth Riegler, Langenwang, Steiermark
Diese Kuh erzielte bereits eine Lebensleistung von über 100.000 kg Milch.
Die leistungsstärksten Kühe nach Fett und Eiweiß – the best cows in fat and protein
Besitzer
owner
holstein
Name
name
Ohrmarkennr.
ear tag no.
Vater
sire
L.* Milch Fett Eiweiß F + E
l.* milk fat protein f + p
kg
%
%
kg
Gasser Hermann, Feistritz/Drau, Ktn.
MISS ELLY AT 813.267.607
RAMOS 4 16.820 4,48
Burgstaller Maria u. Alfred, Gföhl, NÖ
JASMIN AT 718.321.216 LANCELOT 1 13.264 5,90
Steiner Milchvieh, Kematen, Tirol
SIMONE AT 525.184.572 STIEVIE RED 5 16.880 4,48
Jauschnegg Otto, Hengsberg, Stmk.
GERDA AT 617.376.945
AARON 6 15.450 5,37
Kleinhagauer Monika u. Bruno, Molln, OÖ
ERI AT 610.439.509
SANDRO 4 15.772 5,21
Gasser Hermann, Feistritz/Drau, Ktn.
NELLY AT 813.072.107
MTOTO 5 19.693 3,51
Burtscher Christoph, Nüziders, Vbg.
REGINA AT 915.182.309
ROY 3 15.493 4,94
Gasser Hermann, Feistritz/Drau, Ktn.
GOLDHART AT 706.235.914
JONK 3 17.938 3,62
Possegger Erwin, Fresach, Ktn.
KERSTIN AT 811.737.947 COUSIN RED 4 14.963 5,26
Biedermann Elmar, Feldkirchen, Ktn.
MINOU AT 704.896.614
ALVES 3 14.961 5,39
Hofbauer Karl, Langenwang, Stmk.
HERMI AT 418.908.609 LANCELOT 3 15.903 4,48
Gasser Hermann, Feistritz/Drau, Ktn.
SINSINEDY AT 178.882.314
RAMOS 3 18.171 3,82
Kappel B. u. G., Oberschützen, Bgld.
SENNA AT 918.972.609 GIVENCHY 3 14.533 5,47
Wolfthaler Maria u. Josef, Laussa, OÖ
BLANKA AT 179.202.272
ZUNDER 6 13.794 5,38
Kaserer Anton, Wald , Sbg.
TAPSY DE 14 02393289
ELAND 5 14.378 5,61
Schönhart Ferdinand, Millstatt, Ktn.
UNITAS AT 596.955.109
TUGGI 4 13.996 4,85
Hofer Reinhard, Lustenau, Vbg.
- AT 135.829.816 GOLDWYN 2 12.394 6,37
Strohmayer Hermine, Ardagger, NÖ
JETTI AT 102.294.914 GOLDWYN 4 15.529 4,22
Sageder K. u. M., Pfarrkirchen/M., OÖ
LEA AT 040.752.416
TITAN 2 15.539 4,36
Hofer Reinhard, Lustenau, Vbg.
BONITA AT 691.722.772
LAURIER 5 13.316 5,55
*
Laktation – lactation
Holstein Austria
3,52
4,23
3,43
3,26
3,21
3,13
3,51
3,57
3,35
3,16
3,54
3,03
3,08
3,50
2,87
3,78
3,35
3,51
3,29
3,33
1.345
1.343
1.334
1.334
1.328
1.309
1.308
1.291
1.288
1.279
1.275
1.244
1.242
1.225
1.219
1.209
1.205
1.199
1.188
1.183
Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013
107
Die besten Kühe nach Gesamtzuchtwert – the best cows in accordance with the total merit index
Besitzer
owner
holstein
Name
name
Ohrmarkennr.
ear tag no.
Liebminger Reinhold, Maria Buch-F., Stmk.
ILVY AT 573.627.409
Gratzl Elisabeth u. Horst, Strem, Bgld.
HELGA AT 977.383.709
Buchwinkler Johann, Göming, Sbg.
IRINA AT 085.381.116
Schörghuber Anna u. F., St.Peter/Au, NÖ
RUSTIKA AT 597.489.817
Sigl Ottilie u. Josef, Steinbach/Steyr, OÖ
ANDREA AT 820.465.914
Meusburger Elmar, Koblach, Vbg.
GESKE AT 265.267.517
Kogler Gerlinde, Velden, Ktn.
ROSALDE AT 699.324.214
Haimberger Renate u. Anton, Zeillern, NÖ
ILUKA AT 234.210.117
Parzer Franz, Sigharting, OÖ
ILSE AT 694.024.872
Gasser Waltraud, Feistritz/Drau, Ktn.
GOLDHA. AT 706.235.914
Burgstaller Maria u. Alfred J., Gföhl, NÖ
JASMIN AT 718.321.216
Tadler Johann, Trieben, Stmk.
TAIGA AT 574.666.114
Milchhof Sommer Ges.N.B.R., Pöggstall, NÖ 37SCHICK. AT 371.238.316
Haimberger Renate u. Anton, Zeillern, NÖ
NOONA AT 017.085.816
Kogler Gerlinde, Velden, Ktn.
JAEMI AT 989.160.914
Pöchhacker Franz, Purgstall/Erlauf, NÖ
JOSIE DE 05 35551028
Schneider Siegfried, Höchst, Vbg.
HEIDI AT 266.607.817
- AT 135.829.816
Hofer Reinhard, Lustenau, Vbg.
Fink Viktoria u. Herbert, Sulzberg, Vbg.
LILLY AT 390.208.616
Sageder K. u. M., Pfarrkirchen/M., OÖ
DIANA AT 040.758.116
*
Milchwert – milk production index
ROMINA-ET
(V.: GOLDWYN)
**
Gesamtzuchtwert – total merit index
RAMOS
RAMOS
LEIF
RAMOS
SNOWMAN
GIBOR
RAMOS
RAMOS
SNOWMAN
JONK
LANCELOT
SNOWMAN
FORD
JOSE
RAMOS
GAVOR
Godolph
GOLDWYN
RAMOS
SNOWMAN
Milch
milk
kg
1.613
1.660
1.266
1.644
2.074
1.686
823
712
2.130
1.746
1.067
2.183
1.895
1.125
1.033
1.950
1.030
944
1.186
2148
Fett
fat
% kg
-0,13 52
0,09 77
0,21 74
-0,11 56
-0,02 82
-0,13 55
0,25 58
0,30 58
-0,13 73
-0,17 53
0,36 80
-0,18 70
-0,27 48
0,19 66
-0,25 17
-0,28 49
0,23 66
0,59 98
-0,09 39
0,11 101
Eiweiß
protein
% kg
0,06 61
-0,07 48
0,12 56
-0,03 53
0,00 70
0,04 62
0,15 43
0,17 40
-0,10 61
0,17 78
0,27 64
-0,06 68
-0,10 54
0,04 42
0,03 38
0,00 66
0,12 47
0,06 38
0,00 40
-0,13 59
*
RZM **RZG
MPI **TMI
*
133
129
134
129
143
134
124
123
135
143
140
139
128
125
116
135
127
127
120
138
146
142
141
140
138
138
137
137
136
135
135
135
135
135
135
134
134
134
134
133
Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData April 2013
DL: 2/2
11.371
3,80
HL: 2.
12.543
3,76
ZW:
+751
-0,03
Besitzer: Franz Pöchhacker, Purgstall an der Erlauf, Niederösterreich
108
AT 976.574.314
Vater
sire
3,58
3,57
+0,05
840
919
RZM: 113 RZG: 121
Foto: Luca Nolli
holstein Austria
Zuchtprogramm HOLSTEIN AUSTRIA
Breeding program of the Austrian Holsteins
40.000 HB-Kühe
40 Teststiermütter
4 Teststierväter
(National u. International)
30% aller Kühe
30 Stierkälber (30% aus ET)
Gemeinsamer
Test
20 Teststiere/Jahr (6 AUT/14 WHP)
WeltHolsteinpopulation (WHP)
14 Mio. Tiere
2 Stiere mit positivem Zuchtwert
2.000
Landeszuchtkühe
Bei den Geburtsjahrgängen der Stiere 2005 bis 2010 wurde im Durchschnitt pro Jahr ein
Zuchtfortschritt von +3,2 Gesamtzuchtwertpunkten und +2,3 Milchwertpunkten (+53
Milch-kg, +0,024 Fett-% und +0,010 Eiweiß-%) erzielt.
With regard to bulls born between 2005 and 2010, the average annual breeding progress
equalled +3.2 total merit index-points per annum and +2.3 milk value-points (+53 kg of milk,
+0.024% of fat and +0.010% of protein).
Die österreichische Kollektion bei der Holstein-Europaschau in Fribourg, Schweiz
Holstein Austria
Foto: HOLSTEIN AUSTRIA/Hopman
109
SIRA
AT 910.950.116
DL: 2/1
(V.: RAT)
ZW:
Besitzer: Gerhard Innerhofer, Mittersill, Salzburg
5.760
+892
3,99
-0,07
3,51
+0,03
432
MW: 126 GZW: 129
Foto: Rinderzuchtverband Salzburg/Schulze
Pinzgauer Herde vom Zuchtbetrieb Johannes Hofer, Hubgut am Keilberg in Zell am See, Salzburg.
Foto: ARGE Pinzgauer/Kinberger
PINZGAUER
Pinzgauer cattle
Zuchttierbestand* – population of breeding animals
Herden – herds
Herdebuchkühe – registered cows
aktiver Zuchttierbestand – active population
Besamungsdichte – insemination density
Rassenbestand** – breed population
Anzahl – number
Rassenanteil – breed share
Export – export
2011
2012
Diff. in % des VJ
1.043
7.319
5.804
79,3%
1.001
7.273
5.993
82,4%
-4,0
-0,6
+3,3
+3,1***
40.628
2,1%
372
39.675
2,0%
443
-2,3
-0,1***
+19,1
*
Milchleistungsprüfung – milk recording **Seit 2011 Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse lt. AMA-Rinderdatenbank, Stichtag
1. Dezember – Since 2011 survey by the BMLFUW, main breed according to AMA-cattle database, date of survey: 1st of December
***
Prozentpunkte – percentage points
Milchleistung – milk yield
Anzahl
Milch
number
milk
kg
Herdebuchkühe* – registered cows
1. Lakt.
1.949
4.817
2. Lakt.
1.281
5.520
3. Lakt.
1.014
5.898
ab 4. Lakt.
1.778
6.089
alle Lakt.
6.022
5.524
Fett
fat
Eiweiß
protein
%
kg
%
kg
Fett + Eiweiß
fat + protein
kg
3,88
3,88
3,87
3,87
3,87
187
214
228
236
214
3,31
3,30
3,28
3,25
3,28
159
182
193
198
181
346
396
421
434
395
*
Vollabschlüsse – standard lactations
40,3% der Kühe gealpt – 40.3% of the cows mountain grazing
Fleischleistung – meat yield
Anzahl
number
60
451
461
Versteigerungsstiere – auction bulls
FLK1.) Rinder M2.)
FLK1.) Rinder W3.)
Fleischleistungskontrolle – gain performance of beef cattle 2.)männlich – male
Tägliche Zunahmen in Gramm, 200 Tage – daily gain in grammes, 200 days
1.)
4.)
tägliche Zunahmen
daily gain
1.181
1.1434.)
1.0344.)
weiblich – female
Quelle: ARGE Pinzgauer, ZuchtData-Jahresbericht 2012
3.)
Zuchtviehabsatz über Versteigerungen – sale of breeding animals by auction
verkaufte Tiere
Ø-Preis Euro
animals sold
average price euro
2.033
(+9,7%)*
Stiere – bulls
53
(-13,1%)*
Kühe – cows
506
(+9,1%)*
1.529
(+7,2%)*
Kalbinnen – heifers
36
(-41,0%)*
1.497
(+16,8%)*
Jungkalbinnen – open heifers
0
Zuchtkälber (weiblich) – calves (female)
120
(-10,4%)*
454
(+11,8%)*
Summe/Ø – total/Ø
715
(-1,0%)*
1.572**
(+7,5%)*
*
Vergleich zum Vorjahr – difference
**
ohne Zuchtkälber weiblich – without calves (female)
Pinzgauer Austria
Quelle: ZuchtData, BMLFUW Jänner 2013
111
Die leistungsstärksten Herden – the best herds
Besitzer
owner
pinzgauer
Hochfilzer Marianne u. Georg, Kitzbühel, Tirol
Dengg Johanna, Bischofshofen, Sbg.
Laubichler Franz, Flachau, Sbg.
Hofer Margarethe, Bramberg, Sbg.
Lackner Anton, Niedernsill, Sbg.
Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg.
Steiner Gerhard, Kitzbühel, Tirol
Stöckl Peter, Neukirchen , Sbg.
Mattersberger Josef, Matrei in Osttirol
Hartl Angela u. Georg, Bramberg, Sbg.
Schiefer Petra u. Michael, Flachau, Sbg.
Kössler Johann, Zederhaus, Sbg.
Schwab Franz, Kainisch, Stmk.
Habersatter Gerald, Radstadt, Sbg.
Vorreiter Walter, Niedernsill, Sbg.
Landeslehranstalt Weitau, St. Johann, Sbg.
Reiter Johann, St Johann, Tirol
Schnitzer Horst, Feldkirchen, Ktn.
Schober Matthias, Flachau, Sbg.
Tiefenbacher Andreas, Niedernsill, Sbg.
Kühe*
cows
Milch
milk
kg
%
6,1
3,6
50,3
7,7
9,7
76,0
10,1
10,2
4,2
9,6
13,1
3,4
3,0
3,9
3,0
11,0
22,7
14,1
6,2
3,9
9.537
7.869
8.665
8.686
8.245
8.686
8.592
8.175
8.158
7.998
8.018
7.752
8.062
8.684
7.853
8.081
7.785
7.359
7.591
8.245
3,73
4,97
4,16
4,07
4,28
3,96
3,96
4,05
3,97
4,08
3,90
4,03
3,99
3,62
3,97
3,87
4,01
4,13
3,95
3,53
*
Anzahl der Kühe (mindestens 2) – number of cows (minimum 2)
Fett
fat
Eiweiß
protein
%
kg
kg
356
391
361
353
353
344
341
331
323
326
313
313
322
315
312
313
312
304
300
291
3,29
3,37
3,40
3,47
3,40
3,26
3,28
3,50
3,29
3,30
3,45
3,46
3,20
3,05
3,38
3,24
3,34
3,61
3,48
3,25
314
265
295
301
281
283
282
286
268
264
276
268
258
265
265
262
260
266
264
268
F+E
f+p
kg
670
657
656
654
633
628
623
617
592
590
589
580
580
579
577
575
572
569
564
560
Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013
Die leistungsstärksten Kühe nach Fett und Eiweiß – the best cows in fat and protein
Besitzer
owner
PINZGAUER – max. 12,5% RH
Mattersberger Josef, Matrei in Osttirol
Oberhollenzer Ferdinand, Krimml, Sbg.
Schiefer Petra u. Michael, Flachau, Sbg.
Sommerer Albin, Lend, Sbg.
Haym Maria u. Konrad, Radstadt, Sbg.
Landwirtschaftsschule Bruck, Bruck/G., Sbg.
Oberhollenzer Ferdinand, Krimml, Sbg.
Oberhollenzer Ferdinand, Krimml, Sbg.
Mattersberger Josef, Matrei in Osttirol
Oberhollenzer Ferdinand, Krimml, Sbg.
Name Ohrmarkennr.
name ear tag no.
Vater
sire
RAUT
KRÖNDL
KATI
STRAUSS
EDELW.
SISSI
WOLGA
PREISS
FAHNE
MUNTER
AT 046.836.614
AT 738.303.107
AT 432.283.909
AT 888.639.245
AT 729.394.307
AT 907.082.372
AT 911.885.372
AT 736.333.307
AT 551.076.714
AT 911.851.272
LECKI
TIZIAN
MALTUS
TITAN
KÖNIG
LUNZ
TIZIAN
NERZ
GNEIS
LUREX
PORSCHE
WUNDER
BELLA
SCHÖN.
BEATE
NELLI
SALZB.
NUSS
STAULI
ERIKA
AT 528.127.409
AT 470.604.447
AT 261.595.114
AT 434.832.607
AT 262.380.314
AT 526.374.909
AT 204.486.972
AT 202.233.872
AT 020.250.372
AT 261.106.714
FABER RED
CADON RED
CLASSIC R.
MELUS
JORDAN R.
AGENT RED
TRADEM.RH
FABER RED
TRADEM.RH
LOTTO
L.* Milch Fett Eiweiß F + E
l.* milk fat protein f + p
kg
%
%
kg
3 11.900 4,55
4 9.308 4,73
4 9.663 4,30
5 9.673 4,27
4 10.157 3,79
5 8.727 4,64
5 8.351 4,50
5 9.319 3,87
3 9.696 3,52
5 8.006 4,51
3,24
3,41
3,25
3,18
3,19
3,38
3,69
3,46
3,44
3,87
927
758
730
721
709
700
684
684
675
671
4
6
3
5
3
3
7
5
6
3
3,37
3,20
3,31
3,55
3,90
3,17
3,53
3,04
2,93
3,68
949
923
874
863
842
839
838
832
829
828
PINZGAUER x RH – max. 74,9% RH
Laubichler Franz, Flachau, Sbg.
Laubichler Franz, Flachau, Sbg.
Laubichler Franz, Flachau, Sbg.
Laubichler Franz, Flachau, Sbg.
Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg.
Hettegger Paul, Großarl, Sbg.
Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg.
Laubichler Franz, Flachau, Sbg.
Habersatter Gerald, Radstadt, Sbg.
Ebner Claudia u. Josef, Großarl, Sbg.
*
Laktation – lactation
112
10.997
11.514
11.619
11.281
9.601
11.540
9.929
11.870
11.921
9.898
5,26
4,81
4,22
4,11
4,87
4,10
4,91
3,97
4,03
4,68
Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013
Pinzgauer Austria
Die besten Kühe nach Gesamtzuchtwert – the best cows in accordance with the total merit index
Besitzer
owner
pinzgauer – max. 12,5% RH
Name
name
Ohrmarkennr.
ear tag no.
RAT
RAT
RAT
RAT
RAT
RAT
RAT
RAT
RAT
RAT
Milch
milk
kg
960
1.264
1.235
1.338
1.267
1.288
1.044
1.182
1.207
886
Fett
fat
% kg
0,04 39
-0,13 39
0,01 48
-0,14 41
-0,19 36
-0,20 36
0,07 44
-0,07 41
-0,16 35
0,10 40
Eiweiß
protein
%
kg
-0,02 30
-0,13 33
-0,03 39
-0,10 38
-0,13 33
-0,15 32
0,05 38
-0,04 36
-0,04 37
0,00 29
Steiner Gerhard, Kitzbühel, Tirol
FLICKA AT 558.349.314
GRAF
Andexer Walburga u. Josef, Großarl, Sbg.
SEGEN AT 900.935.116 STABILO R.
Schartner Michael, Niedernsill, Sbg.
SOMAT AT 844.217.914 LICHTB. R.
Hettegger Paul, Großarl, Sbg.
NELLI AT 526.374.909 AGENT R.
Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg.
SISSI AT 903.370.416 CLARIN R.
Birnbacher Johann, St. Veit, Sbg.
REBE AT 970.838.116 CLASSIC R.
Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg.
BRIGITTE AT 106.872.116 LICHTB. R.
Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg.
STRAUSS AT 619.074.518 LAWN B. R.
Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg.
BETTY AT 903.363.516 ELAYO R.
Steiner Gerhard, Kitzbühel, Tirol
FARA AT 759.421.807 AGENT R.
2.512
2.968
2.735
2.801
2.646
2.381
2.704
2.301
2.538
2.959
0,18
-0,10
-0,18
0,12
0,02
-0,13
-0,14
-0,04
-0,26
-0,24
-0,09
-0,21
-0,17
-0,20
-0,18
-0,15
-0,08
-0,16
-0,16
-0,31
Steinwender T. u. P., St. Georgen/M., Stmk.
TRIXI AT 915.667.816
Maurer Brigitte, Wagrain, Sbg.
SEGEN AT 893.370.216
Scharler Eva, Mittersill, Sbg.
DONAU AT 455.952.716
Riepler Andreas, Wagrain, Sbg.
FLORA AT 288.558.617
Keil Simone, Kaprun, Sbg.
LIABIN AT 972.656.516
Landwirtschaftsschule Bruck, Bruck, Sbg. STOLZ AT 296.110.117
Köhlbichler Peter, Kaprun, Sbg.
WOLGA AT 922.496.616
Rainer Hermann, Werfenweng, Sbg.
USCHI AT 728.355.517
Etzer Martin, Bruck, Sbg.
HELGA AT 002.992.617
Schiefer Petra u. Michael, Flachau, Sbg. PINZGAU AT 026.021.218
Vater
sire
*
MW
MMI
*
**
GZW
TMI
**
132
131
135
134
130
130
135
133
130
129
137
137
136
136
136
136
135
135
135
134
181
177
170
176
171
163
169
168
160
169
156
152
152
151
151
151
150
150
150
149
Pinzgauer x RH – max. 74,9% RH
*
Milchwert – milk production index
**
Gesamtzuchtwert – total merit index
SENTA
AT 903.365.716
(V.: ELAYO RED)
DL: 3/2
10.117
HL: 2.
11.331
ZW:
+2.412
Besitzer: Wolfgang Porsche, Zell am See, Salzburg
Pinzgauer Austria
110
104
90
116
102
81
92
85
77
93
75
80
76
76
73
66
82
64
71
71
Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData April 2013
3,33
3,43
-0,37
3,00
3,07
-0,25
640 Foto: Schulze
737
MW: 151 GZW: 140
113
Typwettbewerb beim Jungzüchterevent von Kärnten, Osttirol und Südtirol am 26. Oktober 2012 in
St. Donat, Kärnten. Anja Zwischenberger mit der Gesamtreservesiegerin AMANDA AT 702.170.718
(V.: TRISTAN) vom Zuchtbetrieb Heimo Oberauner aus Kirchbach, Kärnten. Foto: Kärntner Rinderzuchtverband/KeLeKi
STOLZ
AT 026.502.317
(V.: MUNGO)
Züchter: Matthäus Hochfilzer, Going, Tirol
114
DL: 2/1
ZW:
6.025
+602
3,99
-0,05
3,71
+0,02
464
MW: 117 GZW: 114
Foto: Salzburger Rinderzuchtverband/Schulze
Pinzgauer Austria
Zuchtprogramm „Pinzgauer“
Breeding program of the pinzgauer breed
Zuchtbetriebe
50 Stiermütter
Herdebuchpopulation bzw. Betriebe
Zuchtbetriebe
X
Zuchtbetriebe
5-8 Stierväter
Bedingungen:
Selektionskriterien:
GZW ≥ 108
MW ≥ 110
> ZW geprüft
> Linie
14 reinrassige Stiere zur Testung
Teststiereinsatz: mindestens 60% und auf 1 Jahr beschränkt
Zuchtbetriebe
Zuchtbetriebe
Zuchtbetriebe
Zweiteinsatz: 2-4 geprüfte Stiere
Wahl der Gesamtsiegerinnen bei der Vereinsschau Mittersill-Hollersbach, Salzburg.
Zuchtbetriebe
Foto: ARGE Pinzgauer/Kinberger
Rauhe Witterungsbedingungen ist das robuste Tiroler Grauvieh gewohnt. Foto: Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger
Grauviehkalbinnen in den Stubaieralpen unterhalb der Regensburgerhütte auf 2.286 m Seehöhe.
Almwirtschaft spielt bei den Grauviehzüchtern eine zentrale Rolle. 46,6% aller Grauviehkühe werden über
die Sommermonate auf die Alm getrieben.
Foto: Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger
Grauvieh
grauvieh cattle
Zuchttierbestand* – population of breeding animals
Herden – herds
Herdebuchkühe – registered cows
aktiver Zuchttierbestand – active population
Besamungsdichte – insemination density
Rassenbestand** – breed population
Anzahl – number
Rassenanteil – breed share
Export – export
2011
2012
Diff. in % des VJ
935
3.732
2.854
76,5%
918
3.732
3.030
81,2%
-1,8
0,0
+6,2
+4,7***
17.662
0,9%
470
17.767
0,9%
489
+0,6
0,0***
+4,0
*
Milchleistungsprüfung – milk recording **Seit 2011 Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse lt. AMA-Rinderdatenbank, Stichtag
1. Dezember – Since 2011 survey by the BMLFUW, main breed according to AMA-cattle database, date of survey: 1st of December
***
Prozentpunkte – percentage points
Milchleistung – milk yield
Anzahl
Milch
number
milk
kg
Herdebuchkühe* – registered cows
1. Lakt.
691
4.415
2. Lakt.
594
4.830
3. Lakt.
418
5.026
ab 4. Lakt.
1.262
5.213
alle Lakt.
2.965
4.924
Fett
fat
Eiweiß
protein
%
kg
%
kg
Fett + Eiweiß
fat + protein
kg
4,00
3,96
3,93
3,91
3,94
176
191
198
204
194
3,35
3,32
3,27
3,24
3,28
148
160
164
169
162
324
352
362
373
356
*
Vollabschlüsse – standard lactations
46,6% der Kühe gealpt – 46,6% of the cows mountain grazing
Fleischleistung – meat yield
Versteigerungsstiere – auction bulls
FLK1.) Rinder M2.)
FLK1.) Rinder W3.)
2.)
Fleischleistungskontrolle – gain performance of beef cattle
männlich – male
Tägliche Zunahmen in Gramm, 200 Tage – daily gain in grammes, 200 days
1.)
4.)
Anzahl
number
22
393
355
tägliche Zunahmen
daily gain
1.187
1.1124.)
9884.)
weiblich – female
Quelle: ARGE Grauvieh, ZuchtData Jahresbericht 2012
3.)
Zuchtviehabsatz über Versteigerungen – sale of breeding animals by auction
verkaufte Tiere
animals sold
Stiere – bulls
32
(+88,2%)*
Kühe – cows
100
(+3,1%)*
Kalbinnen – heifers
187
(-18,3%)*
Jungkalbinnen – open heifers
18
(-21,7%)*
Summe/Ø – total/Ø
337
(-7,9%)*
*
Vergleich zum Vorjahr – difference
grauvieh Austria
Ø-Preis Euro
average price euro
3.707
(+19,0%)*
1.609
(+2,7%)*
1.684
(-2,1%)*
881
(+9,7%)*
1.810
(+6,8%)*
Quelle: ZuchtData, BMLFUW Jänner 2013
117
Die leistungsstärksten Herden – the best herds
Besitzer
owner
grauvieh
Neuner Anton, Kaunerberg, Tirol
Jäger Alois, Kappl, Tirol
Wilhelm Herbert, Längenfeld, Tirol
Weber Bernhard, Oberperfuss, Tirol
Schönherr Franz, Neustift im Stubaital, Tirol
Riml Bernhard, Sölden, Tirol
Wachter Oskar, Pfunds, Tirol
Peer Markus, Navis, Tirol
Lechleitner Hubert, Wenns, Tirol
Neururer Daniel, Kaunerberg, Tirol
Gstrein Martin, Sölden, Tirol
Geisler Alexander, Hart im Zillertal, Tirol
Ploerer Erich, Kaunerberg, Tirol
Klotz Josef, Längenfeld, Tirol
Tschöll Sabine u. Andreas, Arzl im Pitztal, Tirol
Illmer Emil, Fiss, Tirol
Wille Florian, Wenns, Tirol
Aichner Kurt, Navis, Tirol
Hausegger Reinhold, Längenfeld, Tirol
Larcher Alois, St.Leonhard, Tirol
Kühe*
cows
Milch
milk
kg
%
7,2
2,0
2,8
5,1
5,8
3,5
3,1
9,8
21,1
3,6
3,5
8,6
6,7
2,8
2,0
2,0
3,0
2,6
7,5
2,0
6.778
6.614
6.535
6.906
7.003
7.076
6.730
6.602
6.325
6.506
6.123
6.903
7.046
6.748
6.429
5.901
6.176
5.964
6.265
6.716
4,77
4,61
4,75
4,27
3,90
3,83
4,34
4,19
4,29
4,43
4,73
3,70
3,81
3,97
4,26
4,88
4,60
4,77
4,16
3,98
*
Anzahl der Kühe (mindestens 2) – number of cows (minimum 2)
BIANKA
AT 971.081.809
(V.: DINOS)
Besitzer: Helmut Mair, Navis, Tirol
118
DL: 4/3
ZW:
Fett
fat
Eiweiß
protein
%
kg
kg
323
305
310
295
273
271
292
276
271
288
289
256
269
268
274
288
284
284
261
267
3,51
3,65
3,51
3,52
3,55
3,54
3,36
3,58
3,77
3,34
3,52
3,57
3,31
3,43
3,46
3,47
3,28
3,33
3,51
3,17
238
242
229
243
248
250
226
236
239
218
216
247
233
231
223
205
202
198
220
213
F+E
f+p
kg
561
546
539
538
522
521
518
513
510
506
505
502
502
499
497
492
486
483
481
480
Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013
4.992
+313
4,49
+0,11
3,64
+0,05
406
MW: 117 GZW: 114
Foto: Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger
grauvieh Austria
CAMILO
AT 051.822.418
FW: 114
Foto: Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger
(V.: CARIGER)
Züchter: Bernhard Weber, Oberperfuss, Tirol, Besitzer: Margit und Josef Geisler, Hart im Zillertal, Tirol
Die leistungsstärksten Kühe nach Fett und Eiweiß – the best cows in fat and protein
*
Besitzer
owner
grauvieh
Name Ohrmarkennr.
name
ear tag no.
Vater
sire
L.* Milch Fett Eiweiß F + E
l.* milk fat protein f + p
kg
%
%
kg
Hausegger Georg, Längenfeld, Tirol
Lechleitner Hubert, Wenns, Tirol
Ostermann Johann, Kematen, Tirol
Lechleitner Hubert, Wenns, Tirol
Zegg Lorenz, Tösens, Tirol
Peer Markus, Navis, Tirol
Saska Martin, Thaur, Tirol
Siller Richard, Neustift im Stubaital, Tirol
Peer Markus, Navis, Tirol
Gatt Martin, Gries am Brenner, Tirol
Nigg Karl u. Josef, Prutz, Tirol
Neuner Anton, Kaunerberg, Tirol
Netzer Leo, Ladis, Tirol
Grutsch Alois, Ladis, Tirol
Mairhofer Othmar, Sautens, Tirol
Wilhelm Herbert, Längenfeld, Tirol
Neuner Alexandra u. Anton, Kaunerberg, Tirol
Wachter Angelika u. Oskar, Pfunds, Tirol
Lechleitner Hubert, Wenns, Tirol
Nigg Josef, Kaunerberg, Tirol
LUZIA
ELFI
CATINKA
ROMINA
ELISA
HEIKA
BURGL
GELI
HEIDL
KARINA
RESI
ROSI
ERIKA
BIANCA
FRIEDA
WENDI
LOTTI
ELISA
ELKI
WICKIE
DIECHO
STARUS
DONOLD
SEKOS
NICEM
DOLDUS
DINKOS
ARTHO I
DINOS
SEKOS
DIORINO
DINELO
DIOLO
ARTEUS
GEMUS
DINATO
DOLDUS
ARTER
DINOS
DIONUS
7
10
5
4
3
6
6
5
3
2
4
5
7
7
1
3
5
6
2
3
Laktation – lactation
grauvieh Austria
AT 204.043.945
AT 392.207.242
AT 083.640.807
AT 687.953.972
AT 833.072.945
AT 790.190.472
AT 826.917.442
AT 688.239.672
AT 902.335.445
AT 974.768.145
AT 748.692.407
AT 362.152.972
AT 611.822.645
AT 940.460.847
AT 941.335.116
AT 336.821.507
AT 789.374.572
AT 940.607.547
AT 278.807.314
AT 983.695.245
7.459
8.007
8.724
7.588
7.856
7.919
8.332
6.969
7.273
6.476
8.906
7.591
7.063
8.542
6.356
6.750
8.790
7.145
7.337
6.861
5,19
4,09
4,00
4,54
4,67
4,45
3,54
5,26
4,54
5,63
3,38
4,27
4,20
3,74
5,01
4,95
3,49
4,61
4,12
4,85
3,61
3,75
3,17
3,68
3,22
3,35
3,80
3,32
3,68
3,47
3,22
3,45
4,03
3,04
4,06
3,57
3,01
3,37
3,61
3,40
656
628
625
624
620
617
612
598
598
589
588
587
581
579
576
575
571
570
568
566
Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013
119
Die besten Kühe nach Gesamtzuchtwert – the best cows in accordance with the total merit index
*
Besitzer
owner
grauvieh
Name
name
Ohrmarkennr.
ear tag no.
Dengg Josef, Bruck am Ziller, Tirol
Held Rainer, Schwarzenberg, Tirol
Peer Markus, Navis, Tirol
Scheiber Erich, Obergurgl, Tirol
Oefner Othmar, Oberhofen/Inntal, Tirol
Kindl Johann, Neustift im Stubaital, Tirol
Schönherr Franz, Neustift im Stubaital, Tirol
Riedl Stefan, Schönberg im Stubaital, Tirol
Grünauer Dominik, Kaunerberg, Tirol
Köfler Barbara, Umhausen, Tirol
Eiter Bernhard, Wenns, Tirol
Rietzler Hansjörg, Ried im Oberinntal, Tirol
Heiss Gabriele, Prutz, Tirol
Plattner Anton, Thaur, Tirol
Hofer Leonhard, Neustift im Stubaital, Tirol
Scheiber Erich, Sölden, Tirol
Oefner Othmar, Oberhofen im Inntal, Tirol
Röck Andreas, Wenns, Tirol
Held Rainer, Schwarzenberg, Tirol
Gritsch Marhold, Sölden, Tirol
BRAUN.
GINI
HEIKA
GUTE
SANDRA
NELLI
ELFI
GLORIA
*
ERIKA
LARA
STARA
FELINA
EVI
GERA
GUSTI
GEIGE
BRUSIL
TRAUDI
GISI
*
ELFI
AT 785.215.247
AT 199.270.909
AT 790.190.472
AT 886.213.447
AT 721.873.414
AT 943.731.516
AT 114.325.416
AT 208.373.272
AT 948.469.816
AT 687.657.172
AT 373.323.814
AT 622.846.409
AT 946.123.516
AT 951.491.442
AT 454.698.514
AT 345.353.917
AT 990.418.416
AT 943.748.516
AT 970.295.509
AT 846.589.345
Milchwert – milk production index
**
Gesamtzuchtwert – total merit index
Vater
sire
DIRIO
DOLDUS
DOLDUS
DIOBER
DICHULO
DIOMUS
DIONUS
DIO
DIOMUS
DOLDUS
DINOS
DINOS
DICHULO
DINKOS
SEKOS
DICHULO
DICHULO
DIOMUS
DOLDUS
DOLDUS
Milch
milk
kg
409
905
997
653
792
1.021
591
841
797
705
677
307
234
292
311
388
541
1.048
806
927
Fett
fat
% kg
0,07 20
-0,04 33
0,15 48
0,02 27
-0,17 21
-0,20 28
0,02 25
-0,42 9
-0,11 25
-0,06 25
-0,01 27
0,05 15
0,04 12
0,33 29
0,23 25
0,12 22
-0,13 14
-0,29 24
0,03 34
-0,24 23
Eiweiß
protein
% kg
0,01 14
-0,19 19
-0,18 22
0,01 22
-0,16 17
-0,20 22
-0,06 16
-0,17 18
-0,10 21
-0,16 14
-0,21 10
0,05 13
0,08 12
0,10 15
0,13 17
-0,01 12
-0,06 15
-0,15 26
-0,18 16
-0,28 14
*
MW **GZW
MMI **TMI
*
116
126
134
126
121
128
122
115
125
119
118
114
113
122
122
118
116
128
125
119
127
124
123
123
123
122
122
122
121
121
121
121
121
120
120
120
120
119
119
119
Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData April 2013
Foto: Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger
120
grauvieh Austria
Zuchtprogramm „Tiroler Grauvieh“
Breeding program of “Tiroler Grauvieh”
21 KB Stiere
34 Natursprungstiere
110 Stiermütter
X
5.200 HB Kühe
(3.700 MLK, 1.500 FLK)
Gezielte Paarung
35 Stierväter
8 "seltenere"
Blutlinien
15-20 Jungstiere p.a.
66% werden im Verein mittels Natursprung getestet
34% werden mittels künstlicher Besamung getestet
SAMENDEPOT
4-5 positive Stiere neu p.a.
2-3 Stierväter neu p.a.
Bei den Geburtsjahrgängen der Stiere 2001 bis 2006 wurde im Durchschnitt pro Jahr ein
Zuchtfortschritt von +0,8 Gesamtzuchtwertpunkten und +1,9 Milchwertpunkten (+72,4
Milch-kg, -0,010 Fett-% und -0,017 Eiweiß-%) erzielt.
With regard to bulls born between 2001 and 2006, the average annual breeding progress
equalled +0.8 total merit index-points per annum and +1.9 milk value-points (+72,4 kg of milk,
-0.010% of fat and -0.017% of protein).
Foto: Holzhammer
Dairy Grand-Prix AUSTRIA
Aufstellung der Holsteinkühe mit 6 Jahren. Foto: Rinderzucht Tirol/Moser
Dairy Grand-Prix 2012: Internationale Schau auf höchstem Niveau
Vom 10. - 11. März 2012 fand die 6. Auflage des Dairy Grand Prix Austria statt. Erstmalig war
er diesmal zu Gast in Niederösterreich in der neu errichteten Berglandhalle. Vor 10 Jahren
wurde der Dairy GP zum ersten Mal in Maishofen veranstaltet. Mittlerweile hat sich der Dairy
GP zu einer international vielbeachteten Schau entwickelt und zur wichtigsten Schau für
Milchrassen in Österreich. Zahlreiche Gäste aus dem Ausland – vor allem aus Deutschland –
konnten sich dabei vom hohen Qualitätsstandard der österreichischen Rinderzucht
überzeugen. Neben der Bundesholsteinschau gab es auch Rassenbewerbe für die Rassen
Braunvieh, Fleckvieh, Grauvieh, Jersey und Pinzgauer. Insgesamt stellten 150 Aussteller aus
Österreich und Südtirol über 200 Schautiere den beiden Preisrichtern Erhard Junker aus der
Schweiz und Hubert Schönenberger aus Deutschland vor.
Topgenetik-Auktion mit Rekordpreisen
Für einen Rekordpreis sorgte die Top-Genetikauktion. Von den 27 Tieren wurden 22 Tiere zu
einem Durchschnittspreis von 5.722,-- verkauft. Als Auktionatoren war erstmalig das
deutsch-österreichische Team mit Cord Hormann und Alfred Possegger im Einsatz. Das
teuerste Tier war mit 17.000,-- ein Observerkalb mit dem höchsten genomischen Zuchtwert
Europas aus diesem Vererber. Ein Tier wurde nach Italien und sechs Tiere nach Deutschland
verkauft, die restlichen Tiere blieben in Österreich.
Foto: ZAR/Unterweger
in Wieselburg, NÖ
Der Augenblick des Sieges
Moderator und Organisator Ing. Moser Christian,
Preisrichter Erhard Junker
GF Stv. Rinderzucht Tirol
Der Dairy Grand-PrixSale
Foto: Rinderzucht Tirol/Moser
Foto: Rinderzucht Tirol/Moser
Foto: Rinderzucht Tirol/Moser
Foto: ZAR/Unterweger
Rinderzucht Austria
Auswahl der Dairy Grand-Prix-Champions 2012 in Wieselburg, Niederösterreich.
Foto: ZAR/Unterweger
123
Foto: ZAR/Unterweger
Dairy Grand-Prix AUSTRIA
Dairy grand-prix-champions 2012
Die Dairy-Grand-Prix-Champions 2012 der Rasse Braunvieh: Grandchampion KIRA (Stuward) von
Georg Freuis aus Dornbirn, Vbg. und Grandreservechampion LUPINE (Vigor) von Christine und
Manfred Feuerstein aus Hittisau, Vbg.
Foto: Rinderzucht Tirol/Moser
Holstein
Holstein
LINDE - Grand-Prix-Champion
SALY - Grand-Prix-Reservechampion
Besitzer: Alois Bliem, Neuberg, Stmk.
Foto: Schulze
LINDE AT 789.982.207 V: REGIMENT RED
Besitzer: Margit u. Johann Großpötzl, Sigharting, OÖ
SALY AT 766.823.907 V: STAR-LEADER Foto: Schulze
Holstein
Holstein
ROMINA-ET - Medium-Grand-Prix-Champion
Besitzer: Franz Pöchhacker, Purgstall/Erlauf, NÖ
ROMINA-ET AT 976.574.314 V: GOLDWYN
Foto: Luca Nolli
124
ZAMARA - Grand-Prix-Champion
Besitzer: Rupert Wenger, Maishofen, Sbg.
ZAMARA AT 535.945.816 V: CARMANO RED
Foto: Schulze
Rinderzucht Austria
in Wieselburg, NÖ
Dairy grand-prix-champions 2012
Braunvieh
Fleckvieh
KIRA - Grand-Prix-Champion
Besitzer: Georg Freuis, Dornbirn, Vbg.
KIRA AT 133.979.616 V: STUWARD
BELINDA - Grand-Prix-Champion
Foto: Schulze
Pinzgauer
STOLZ - Grand-Prix-Champion
Besitzer: Matthäus Hochfilzer, Going, Tirol
Foto: Schulze
STOLZ AT 026.502.317 V: MUNGO
Besitzer: Johann Ratzberger, St.Peter/Au, NÖ
BELINDA AT 849.208.309 V: HERICH
Foto: Schulze
Grauvieh
ANNA - Grand-Prix-Champion
Besitzer: Manfred Reinstadler, Vent, Tirol
ANNA AT 059.714.614 V: ARTENO
Foto: Schulze
Jersey
RICKI - Grand-Prix-Champion
Besitzer: Jakob Bergmann, St. Johann, Tirol
Foto: Schulze
RICKI AT 344.150.217 V: SENIOR
Die Auszeichnungen für die Champions übergab
Hermann Gruber, Obmann HOLSTEIN AUSTRIA.
Foto: ZAR/Unterweger
Rinderzucht Austria
125
jungzüchter-Bundes-
Von 24. - 25. März 2012 standen die Jungzüchter im Mittelpunkt der österreichischen Rinderzucht. Neben dem Bundesjungzüchterchampionat wurde am Samstag die Generalversammlung der Österreichischen Jungzüchtervereinigung ÖJV abgehalten. Der FIH Jungzüchterclub feierte sein 20-jähriges Jubiläum. Ein Fachvortrag von Univ.-Prof. Dr. Markus
Hengstschläger gab einen spannenden Einblick in „Die Macht der Gene“. Die Tänzerinnen
der Tanzgruppe ÖJB Eberschwang sorgten zusätzlich für Schwung.
Über 200 Jungzüchter aus allen Bundesländern nahmen am Sonntag am Championat teil.
Dabei konnten die steirischen Jungzüchter beim Vorführbewerb groß abräumen. Heike
Röthenbacher aus Bayern richtete am Sonntag den Vorführwettbewerb. Preisrichter für den
Typbewerb war Stefan Hodel aus der Schweiz.
championat in Ried I.I., OÖ
Fotos: ZAR/Unterweger, Kalcher
jungzüchter-Bundesbundessieger jungzüchterchampionat 2012
GESAMTSIEG VORFÜHREN JUNIOR
Vorführer: Philipp Konrad, Rinderzucht Steiermark
Foto: Hauser
GESAMT-RESERVESIEG VORFÜHREN JUNIOR
Vorführer: Sebastian Schaffer,
Rinderzucht Steiermark GESAMTSIEG VORFÜHREN SENIOR
Vorführer: Armin Schaffer, Rinderzucht Steiermark
Foto: Hauser
GESAMT-RESERVESIEG VORFÜHREN SENIOR
Vorführer: Matthias Tieber, Rinderzucht Steiermark
Foto: Hauser
Foto: Hauser
GESAMT-RESERVESIEG VORFÜHREN JUNIOR
Vorführer: Mathias Ratzberger, NÖ Genetik
Foto: Hauser
128
Die steirischen Jungzüchter waren diesmal beim
Foto: Rinderzucht Tirol/Moser
Vorführen unschlagbar.
Rinderzucht Austria
championat in Ried i.I., OÖ
bundessieger jungzüchterchampionat 2012
Braunvieh
Fleckvieh
TYP-GESAMTSIEGER
TYP-GESAMTSIEGER
Vorführer: Christian Albrecht, Vorarlberger Braunviehzuchtverband mit TAIGA (V: JONGLEUR)
Vorführer: Hannes Schipflinger, Rinderzucht Tirol
Foto: Hauser
mit KLARA (V: RODEO)
Foto: Hauser
Fleckvieh x Red Friesian
Fleischrinder
TYP-GESAMTSIEGER
TYP-GESAMTSIEGER
Vorführer: Michael Grasser, Rinderzucht Steiermark
Foto: Hauser
mit ZAUNA (V: HUPSOL)
Vorführer: Manuela Wechselberger,
Foto: Hauser
Rinderzucht Tirol mit KEACHAL (V: SAMSON))
Holstein
Pinzgauer
TYP-GESAMTSIEGER
TYP-GESAMTSIEGER
Vorführer: Meinhard Huber, Kärntner HolsteinFoto: Hauser
verband mit MYDAY (V: SANCHEZ)
Vorführer: Peter Horngacher, Rinderzuchtverband
Foto: Hauser
Salzburg mit EVITA (V: LOTUS)
Rinderzucht Austria
129
Kärntner Blondvieh-Herde vom Zuchtbetrieb Hermann Potocnik aus Bleiburg, Kärnten.
Foto: Kärntner Rinderzuchtverband/Moser
Genetisch hornloses Kalb GABALIER PP* vom Zuchtbetrieb Martin Fürpass aus St. Bartholomä, Steiermark.
Foto: FLEISCHRINDER AUSTRIA/Koiner
FLEISCHRINDERZUCHT IN
ÖSTERREICH
Für die österreichische Fleischrinderzucht
konnten auch heuer wieder positive
Zuwächse gemeldet werden. Nach leichten
Steigerungen in den vergangenen Jahren
fiel auch der diesjährige Zuwachs mit
insgesamt 977 Herdebuchkühen sehr
positiv aus.
2.578 (2011: 2.546) Züchter mit 23.919
(2011: 22.942) Herdebuchkühen waren
Mitglied bei einem der österreichischen
Rinderzuchtverbände.
Eine große Bedeutung für die Züchter von
mittel- und großrahmigen Rassen liegt im
Verkauf von Deckstieren für die kommerzielle Mutterkuhhaltung, die eine wesentliche
Basis in der Grünlandbewirtschaftung darstellt. Von den Intensivrassen Blonde
d'Aquitaine, Charolais, Limousin und WeißBlaue Belgier, die in der Gebrauchskreuzung stark eingesetzt werden, stehen mehr
als 1.500 gekörte Deckstiere größtenteils
auf Betrieben außerhalb der organisierten
Zucht. Allein auf die Rassen Charolais und
Limousin entfallen dabei mehr als 90%. Die
Rasse Fleckvieh-Fleisch verzeichnete im
letzten Jahr ebenfalls eine positive Weiterentwicklung. Neben 90 gekörten Deckstieren nehmen Besamungen mit FleckviehFleischstieren laufend zu.
Daneben stellt die Fleischrinderzucht - v.a.
von klein- und mittelrahmigen Rassen auch eine wichtige Möglichkeit der ex-
tensiven Grünlandbewirtschaftung und
-erhaltung dar, wobei gleichzeitig hochwertige Lebensmittel produziert werden
können. Weiterhin ungebrochen hoch ist
noch immer der Zuwachs an Zuchttieren
bei den Generhaltungsrassen.
Die Leistungsprüfung in der Fleischrinderzucht erfolgt hauptsächlich als Feldprüfung, die eine zweimalige Wiegung
unter Aufsicht des Kontrollverbandes umfasst. Festgestellt werden dabei das 200Tage Gewicht (Absetzgewicht), mit der
Aussage über die Wüchsigkeit des Kalbes
und der Aufzuchtleistung der Mutter (Milch)
sowie das 365-Tage Gewicht (Jahresgewicht) als Kriterium für die zu erwartende
Mastleistung. Zusätzlich werden noch die
Geburtsgewichte und Geburtsverläufe erhoben. Neben der Feldprüfung erfolgt auch
eine Eigenleistungsprüfung für Fleischrinder in Kalsdorf, Rosenau und in AlthofenWeindorf.
Zuchtwertschätzergebnisse liegen bislang
nur für Fleischrinder in der Gebrauchskreuzung auf Fleckvieh und Braunvieh vor,
wobei nicht nur der Fleischwert, die Einzelzuchtwerte, tägliche Zunahmen, Ausschlachtung und Handelsklasse, sondern auch die
Zuchtwerte für den Kalbeverlauf und die
Totgeburtenrate für die in der künstlichen
Besamung eingesetzten Fleischrassestiere
publiziert werden.
Beef cattle breeding in Austria
The year 2011 continued in a positive light for
cattle breeding. Following slight increases
over the years, the increase this year was also
higher with a total of 977 registered cows.
In the year 2012, 2,578 (2011: 2,546) breeders
with 23,919 (2011: 22,942) registered cows
were members of one of the Austrian beef
breeders‘ associations.
fleischrinder Austria
Suckler cow herds are an essential element of
grassland management, and the sale of
breeding bulls for commercial suckler herds
is of significant importance to breeders of
medium-sized and large breeds. Whether it
be Blonde d’Aquitaine, Charolais, Limousin or
Belgian Blue cattle, which are used to a great
extent in cross breeding, there are more than
131
vised by the association. The 200 day weight
(weaning weight) is checked, with the calf‘s
growth and the rearing performance of the
mother (milk) being noted, and the 365 day
weight (yearling weight) is checked as a
gauge for the likely fattening performance. In
addition, the weights at birth and the progress of the birth are recorded. Apart from
the “in situ” testing, performance recording is
done for beef cattle in Kalsdorf, Rosenau and
Althofen-Weindorf.
To date, breeding value test results are only
available for beef breeds in commercial
crosses with Fleckvieh and Braunvieh. The
figures published relate not only to the meat
value and individual breeding values, daily
weight gains, the carcass weights and trade
classification, but also to breeding values for
calving and the stillbirth rate for the beef
breeds used in artificial insemination.
1,500 inspected bulls for breeding largely on
farms outside the organized breeding
programmes. The Charolais and Limousin
races alone account for more than 90% of
these. The Austrian Simmental race (beef
type) likewise recorded a positive development last year. In addition to the 90 inspected
bulls, inseminations with Simmental bulls
(beef type) are on the increase.
In addition, beef cattle breeding – especially
of small and medium-sized breeds – also
represents a significant opportunity for
extensive grassland management and
maintenance, whilst at the same time
producing a valuable foodstuff. The increase
in the number of farms breeding genetically
maintained breeds in suckler cow herds
remains at a high level.
Performance recording in the beef breeding
sector takes place mainly via „in situ“ testing,
involving two weighings which are super-
Fleischleistungsprüfung 2012 – Rassenverteilung
1,4%
2,0%
1,6%
3,5%
1,7%
4,0%
22,9%
4,5%
4,8%
5,6%
16,9%
6,1%
6,7%
7,2%
11,0%
Fleckvieh
Murbodner
Pinzgauer
Charolais
Grauvieh
Limousin
Schot. Hochlandrind
Angus
Kärntner Blondvieh
Waldviertler Blondvieh
Tuxer
Blonde Aquitaine
Galloway
Pustertaler Sprintzen
Sonstige
Grafik: ZAR/Kalcher
132
Fleischrinder Austria
FLEISCHLEISTUNGSPRÜFUNG 2012
BEEF recording 2012
Rasse
breed
Fleckvieh
Sonstige, Kreuzungen
Murbodner
Pinzgauer
Grauvieh
Schot. Hochlandrind
Tuxer
Charolais
Limousin
Waldviertler Blondvieh
Kärntner Blondvieh
Pustertaler Sprintzen
Angus
Galloway
Blonde Aquitaine
Ennstaler Bergschecken
Weiß-blaue Belgier
Zwerg-Zebus
Aubrac
Dahomey
Gelbvieh
Jersey
Zebu
Piemonteser
Yak
Salers
Shorthorn
Luing
Hinterwälder
Summe 2010
Summe 2011
Summe 2012
Kontrollherden*
recorded herds
Kontrollkühe
recorded cows
Zuchtherden*
registered herds
Herdebuchkühe
registered cows
770
544
480
432
410
242
175
159
129
123
122
93
89
54
46
29
14
10
10
9
9
8
6
5
3
2
2
2
2
5.482
1.573
4.046
2.624
1.595
1.341
833
1.725
1.460
961
1.081
379
1.149
410
487
96
68
105
100
16
13
10
19
8
42
63
8
2
2
680
0
469
401
360
236
170
153
126
119
122
91
81
50
45
28
13
6
7
8
8
4
0
5
2
2
0
2
0
5.129
0
4.025
2.548
1.488
1.315
826
1.705
1.457
954
1.081
377
1.118
403
484
94
67
95
75
14
12
6
0
8
31
63
0
2
0
4.385
4.256
4.165
25.215
25.516
26.292
3.420
3.307
3.338
22.621
22.942
23.919
Herden sind Untereinheiten des Betriebes mit Tieren der selben Rasse – herds are subunits of a farm with animals of the
same breed
Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012
*
fleischrinder Austria
133
Wiegeergebnisse Fleischrinder 2012
Gain performance of beef cattle 2012
Rasse
breed
Geschlecht*
Angus
Blonde Aquitaine
Charolais
Ennstaler Bergschecken
Fleckvieh
Galloway
Grauvieh
Kärntner Blondvieh
Limousin
Murbodner
Pinzgauer
Pustertaler Sprintzen
Schot. Hochlandrind
Tuxer
Waldviertler Blondvieh
Weiß-blaue Belgier
Zwerg-Zebus
*
sex
M
W5.)
M
W
M
W
M
W
M
W
M
W
M
W
M
W
M
W
M
W
M
W
M
W
M
W
M
W
M
W
M
W
M
W
4.)
Geburtsgewicht**
kg
n1.)
513
486
235
167
855
757
44
33
1.851
1.738
111
107
497
430
497
444
587
603
1.593
1.523
942
858
150
118
387
415
242
230
375
351
29
25
22
20
34,9
33,5
47,7
43,5
45,6
43,3
40,5
37,0
44,0
41,6
31,9
30,6
39,4
37,5
43,1
40,3
42,5
41,1
43,0
40,6
43,9
41,4
43,0
41,0
29,4
27,9
36,4
35,1
38,5
36,1
45,2
44,1
13,9
12,5
200 Tage
365 Tage
n1.)
TGZ in g2.)
n1.)
TGZ in g3.)
503
473
229
183
722
690
29
27
1.516
1.509
100
89
378
370
475
459
562
564
1.134
1.282
451
461
92
114
275
268
160
205
271
270
36
25
16
16
1.129
1.024
1.153
1.087
1.217
1.135
1.070
1.069
1.247
1.128
895
807
1.083
989
1.105
1.007
1.143
1.049
1.183
1.071
1.143
1.034
1.112
1.034
728
685
1.054
949
1.024
939
1.087
1.077
448
372
323
436
156
152
550
602
7
20
532
1.187
73
59
130
237
109
360
336
439
335
982
219
318
27
70
314
289
63
139
143
195
35
16
19
26
1.020
909
1.126
956
1.177
1.012
881
851
1.162
975
775
690
824
763
1.056
865
1.080
940
1.048
906
983
839
1.056
892
595
564
891
755
913
799
1.010
970
364
339
**
weight at birth Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012
1.)
Anzahl der geprüften Rinder – number of cattle recorded
2.)
Tägliche Zunahmen in Gramm, 200 Tage – daily gain in grammes, 200 days
3.)
Tägliche Zunahmen in Gramm, 365 Tage – daily gain in grammes, 365 days
4.)
männlich – male
5.)
weiblich – female
134
Fleischrinder Austria
GENERHALTUNGSrassen
Die Erhaltung seltener Nutztierrassen ist an
das Agrarumweltprogramm ÖPUL 2007 2013 gebunden.
Die ÖNGENE – Österreichische Nationalvereinigung für Genreserven landwirtschaftlicher Nutztiere – hat in Zusammenarbeit mit dem BMLFUW für das
laufende ÖPUL Anforderungsprofile zur
Erhaltung seltener Rassen erstellt. Die
Erhaltung in bäuerlicher Zucht und speziell
die Bewahrung der Genvarianten dieser
Rassen sind die wichtigsten Ziele der Generhaltungsmaßnahmen. Alle Züchter müssen
Mitglied bei einer Zuchtorganisation und
beim Landeskontrollverband sein.
Für jede Rasse ist eine tierzuchtrechtlich
anerkannte verantwortliche Zuchtorganisation nominiert, die österreichweit einheitliche Generhaltungsprogramme zur
Genehmigung vorlegt und die seltenen
Rassen entsprechend diesem Programm
züchterisch betreut. Neben der Definition
des Rassestandards und des Zuchtzieles ist
die Erstellung von Anpaarungsprogrammen
bei Rassen mit hohem Gefährdungsstatus
obligatorisch. Alle Zuchttiere der seltenen
Rassen sind in der zentralen OnlineDatenbank RDV mit allen bekannten
Pedigrees erfasst. Mittels eines im RDV
implementierten Populationsplanungsprogrammes wird die Erstellung von Anpaarungsempfehlungen auf Pedigreebasis für
jedes Zuchttier, unter Berücksichtigung der
Inzuchtminimierung, vorgenommen. Als
begleitende Kontrolle wird die gesicherte
Abstammung aller eingesetzten Vatertiere,
die Berechnung des Inzuchtgrades der Eltern und der zu erwartenden Nachkommen
sowie der Inzuchtzunahme pro Generation
und der effektiven Populationsgröße auf
Betriebs- und Populationsebene durchgeführt.
Die Züchter sind verpflichtet, die Anpaarungsempfehlungen einzuhalten. Für die
Einhaltung des Generhaltungsprogrammes
wird den Züchtern eine Förderung im
Rahmen des ÖPUL-Programmes gewährt.
Die deutliche Populationszunahme bei den
seltenen Rassen 2002/2012 bestätigt die
Akzeptanz des Generhaltungsprogrammes. Diese Maßnahmen leisten einen
wesentlichen Beitrag zur Bewahrung der
genetischen Vielfalt und der Erhaltung der
seltenen bodenständigen Rassen in bäuerlicher Zucht.
GENE CONSERVATION BREEDS
The protection of endangered species of
commercial cattle is also stipulated by the
ÖPUL 2007 - 2013 agricultural environmental
programme.
The ÖNGENE Association – the Austrian
National Association for Gene Reserves in
relation to farm animals – and the Austrian
Ministry of Agriculture have developed
required parameters to preserve the genes of
rare species of cattle. The most important
goals of the gene conservation measures are
Spezialrassen Austria
to conserve these on cattle breeding farms
and in particular to conserve the gene variants
of these races. All of the breeders have to be
members of a breeding organisation and the
provincial control association.
Responsible breeding organisations, recognised by animal breeding laws, were nominated for each race which submit standardised gene conservation programmes for
the whole of Austria for approval and monitor
the rare races from the point of view of
135
breeding in accordance with this programme.
Apart from the definition of the race standard
and the breeding goal, it is also obligatory to
compile pairing programmes for races
considered to be highly endangered. All of
the animals for breeding belonging to the
rare races are recorded in the central online
data bank RDV with all of the pedigrees
known. By means of a population planning
programme implemented in the RDV, the
compilation of pairing recommendations on
a pedigree basis is performed for each animal
used for breeding with due consideration to
minimising incest. As a further measure of
control, care is taken to ensure the origin of
all of the sires used, to calculate the rate of
incest of the parents and the offspring to be
expected as well as the rate of incest per
generation and the effective size of the
population at the farm and population level.
The breeders are obliged to adhere to the
pairing recommendations. Grants are allowed
for the breeders for adherence to the gene
conservation programme within the framework of the ÖPUL-programme. The marked
increase in the population with regard to the
rare races in 2002/2012 confirms the
acceptance of the gene conservation programme. These measures help to ensure a
large gene pool and to conserve the existence
of endangered indigenous species on farms.
50 Tux-Zillertaler Rinder werden von fünf Betrieben in der WM-Region Schladming gehalten. Das Bild zeigt
die Herde von Heinz Hutegger, „Angererhof“ in Rohrmoos/Untertal, Steiermark. Die Rasse wäre in den 70-er
Jahren des vergangenen Jahrhunderts beinahe ausgestorben. Bekannt wurden die Tuxer vor allem wegen
dem „Kuhkampf“, bei dem diese Rasse aufgrund ihres erfolgreichen Kampfstiles oftmals eingesetzt wurde.
Geschätzt werden vor allem deren robuste, alpintaugliche und widerstandsfähige Eigenschaften.
Foto: schwaiger & schwaiger
136
Spezialrassen Austria
Original Braunviehkuh SELMA*OB AT 208.182.172 vom Zuchtbetrieb Josef Kalchschmid aus Schönberg,
Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Luca Nolli
Tirol.
Folgende seltene erhaltungswürdige Rinderrassen sind anerkannt gefährdet und nehmen
am Generhaltungsprogramm teil:
The following rare and endangered species of cattle are recognised to be at risk and are taking
part in the gene protection programme:
Gefährdete Rasse
endangered species
Bestand
existing numbers
2011
2012
Diff. in %
2011
Betriebe
farms
2012
Original Pinzgauer
Tiroler Grauvieh
Murbodner*
Kärntner Blondvieh*
Waldviertler Blondvieh*
Tux-Zillertaler*
Original Braunvieh*
Ennstaler Bergschecken*
Pustertaler Sprintzen*
5.165
4.123
3.455
943
969
992
710
137
289
909
1.133
469
114
127
221
217
42
66
854
1.073
464
109
125
210
218
43
72
ÖPUL-geförderte Tiere – ÖPUL-financed animals
Spezialrassen Austria
*
4.762
3.845
3.730
965
985
938
763
201
323
hochgefährdet – at great risk
-7,8
-6,7
+8,0
+2,3
+1,7
-5,4
+7,5
+46,7
+11,8
Diff. in %
-6,1
-5,3
-1,1
-4,4
-1,6
-5,0
+0,5
+2,4
+9,1
Quelle: AMA/ÖNGENE, www. oengene.at
137
Tierkennzeichnung
Seit 1998 sind EU weit Rinder gemäß der
Verordnung (EG) 1760/2000 (ersetzt
Verordnung 820/1997) mit zwei Kunststoffohrmarken zu kennzeichnen. Mit der
Umsetzung dieser Verordnung in Österreich
wurde die Agrarmarkt Austria beauftragt.
Seit 1998 werden alle Rinderhalter automatisiert mit dem durchschnittlichen Jahresbedarf an Ohrmarken ausgestattet. Die
Nummern der Ohrmarken werden dabei
den Tierhaltern zugeordnet. Durch das
Melden einer Geburt an die zentrale Rinderdatenbank werden diese Ohrmarken
„aktiviert“. Geburten, Zugänge und Abgänge müssen vom Landwirt innerhalb von
sieben Tagen an die AMA gemeldet werden.
Die Meldung erfolgt direkt an die AMA
mittels Internet unter www.eama.at oder
über die zuständige Landwirtschafts-
kammer. Die Tierbestandsdaten werden
zentral gespeichert, wodurch der Weg jedes
einzelnen Rindes lückenlos nachvollzogen
werden kann. Die Qualität der gespeicherten
Daten wird durch ein umfassendes Qualitätssicherungssystem gewährleistet.
In der AMA-Rinderdatenbank wird für jedes
Rind auch ein elektronischer Tierpass
geführt; bei Verbringungen in andere Mitgliedstaaten und bei Exporten werden
Tierpässe in Papierform ausgestellt, die die
Rinder begleiten. In der EU gilt für Rinder
das Lebensnummernprinzip, d.h. Rinder,
die aus Ländern der Europäischen Union
nach Österreich kommen, dürfen nicht
umgekennzeichnet werden. Seit 1. Jänner
2011 gilt das auch für Importtiere aus der
Schweiz.
ANIMAL IDENTIFICATION
As of 1 January 1998 all of the cattle in Austria
are identified with two plastic ear marks in
both ears in accordance with the new
standard EU animal identification regulation
VO 1760/2000 which applies to the EU as a
whole (replaces regulation 820/ 97).
Agrarmarkt Austria (AMA), the authority
handling the EU market regulations, was
charged with implementing this ordinance.
As of 1998 every cattle breeder had been
provided with the average annual requirement of ear marks in an automatic manner.
The numbers of the ear marks are thereby
assigned to the cattle breeders; these are
„activated” as a result of registering a birth
with the central cattle database. Within a
period of 7 days, the breeder must announce
all births, additions and eliminations to AMA.
Once again the AMA is directly informed via
138
the Internet by www.eama.at or can also be
notified via the Agricultural Chamber (Landwirtschaftskammer). This cattle data is
centrally stored, which permits the precise
following of the movements of each animal.
The quality of the data stored is assured by
means of an extensive quality assurance
system.
In the AMA database an electronic passport is
maintained for each animal; this passport
accompanies the animal if it spends time in
another member state and if the animals are
exported the passports must accompany the
animals in paper form. In the EU the life
number principle applies to cattle, i.e. cattle
which come to Austria from countries in the
European Union, have to be identified. Since
1st January 2011 this also applies to imported
animals from Switzerland.
Rinderzucht Austria
Rinderproduktion
Stand und Entwicklung
Der Rinderbestand verringerte sich um
1,1% auf 1,955.618 Stück. Der Kuhbestand
reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um
1,6% und beträgt aktuell 771.807 Stück. Im
Durchschnitt wurden je Betrieb 28,9 Rinder
gehalten.
Der seit Jahren anhaltende Trend zur
Abnahme der Anzahl der Rinderhalter hat
sich im Jahre 2012 fortgesetzt. Mit Jahresende (Stichtag 1. Dezember 2012) wurden
67.642 Rinderhalter gezählt. Das sind um
1.944 Betriebe bzw. um 2,8% weniger als
ein Jahr zuvor.
Cattle production
Situation and development
The trend towards a decrease in the numbers
of cattle-keeping farms, which has been
observed for years, also continued in 2012. As
per the end of the year (cutoff date 1st December 2012), 67,642 cattle-keeping farms
were counted, which is a decrease of 1,944
units or 2.8 percent less when compared to
the preceding year.
The number of cattle decreased 1.1 percent
to 1.955,618 heads. The number of cows
decreased by 1.6 percent compared to the
preceding year amounting to 771,807 heads.
On average 28.9 cattle were kept in each agricultural enterprise.
Entwicklung Rinderhalter und Rinder/Betrieb (1960 - 2012)
Rinder/
Betrieb
Entwicklung Rinderhalter und Rinder/Betrieb (1960 - 2011)
Rinderhalter
350.000
30
311.064
300.000
Rinderhalter
28,9
25
Rinder/Betrieb
250.000
20
200.000
15
150.000
50.000
10
7,4
67.642
1960
1962
1964
1966
1968
1970
1972
1974
1976
1978
1980
1982
1984
1986
1988
1990
1992
1994
1996
1998
2000
2002
2004
2006
2008
2010
2012
100.000
Jahr
Rinderzucht Austria
5
Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft
139
Viehzählung 2012 (Rinder)
Livestock count 2012 (cattle)
Bundesland
province
Burgenland
Kärnten
Niederösterreich
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
Wien
Österreich
Rinder
head
Rinderhalter
number of herds
Kühe
cows
Milchkühe
dairy cows
Milchkuhhalter
dairy farmers
21.613
189.973
443.937
571.725
161.606
323.051
179.067
64.539
107
1,955.618
503
7.826
12.466
16.137
6.471
12.699
9.112
2.414
14
67.642
7.135
87.289
148.336
214.549
76.545
131.826
77.004
29.089
34
771.807
4.308
33.410
102.457
165.689
57.071
80.112
56.030
24.267
25
523.369
248
3.665
7.375
10.783
4.610
6.908
6.001
1.716
7
41.313
Quelle: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft (AWI), Statistik Austria, Rinderzählung Stichtag 1. Dezember 2012
Viehzählung
Livestock count
Bundesland
1960
1970
1980
1990
2000
2010
2011
2012
Rinderhalter
311.064 245.075 178.294 138.747
98.000
71.563
69.586
67.642
cattle herds
Rinder
2,286.761 2,468.266 2,516.872 2,583.914 2,155.400 2,013.281 1,976.527 1,955.618
cattle
Kühe
1,150.284 1,070.129 974.018 951.637 873.800 793.618 784.224 771.807
cows
Milchkühe
621.002 532.735 527.393 523.369
Dairy cows
Rinder/Betrieb
7,4
10,1
14,1
18,6
22,0
28,1
28,4
28,9
Dairy cows/farm
Quelle: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft (AWI), Statistik Austria, Rinderzählung Stichtag 1. Dezember 2012
Fleckvieh
Foto: RZO/Wagner
Braunvieh
Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA/Luca Nolli
Holstein
Foto: Rinderzucht Tirol/Leitner
140
Rinderzucht Austria
Entwicklung des Rinderbestandes nach Rassen (%)
Development of the cattle population on the basis of breed (%)
Rasse* – breed 1947 1954 1959 1969 1974 1978 1985 1995 2005 2010 2011 2012
Fleckvieh
Braunvieh
Holstein
Pinzgauer
Grauvieh
Fleischrassen
und sonstige
36,3
11,8
0,8
16,7
2,0
32,4
40,0
13,3
0,8
15,7
1,8
28,4
45,9
14,1
0,7
14,6
1,7
23,0
62,9
15,6
0,5
10,5
1,2
9,3
71,1
14,3
0,8
7,8
1,0
5,0
74,6
13,5
1,7
6,0
1,2
3,0
78,6
11,9
3,3
3,7
0,7
1,8
81,3
10,0
2,6
2,3
0,7
3,1
78,8
8,5
5,3
2,3
0,8
4,3
77,6
7,5
5,7
2,2
0,9
6,1
76,3
7,4
6,1
2,1
0,9
7,2
76,1
7,2
6,3
2,0
0,9
7,5
Seit 2011 Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse lt. AMA-Rinderdatenbank, Stichtag 1. Dezember – Since 2011 survey by the BMLFUW,
main breed according to AMA-cattle database, date of survey: 1st of December
*
Rinderrassenverteilung in den Bundesländern 2012 (%)
Count of species of cattle in the federal provinces 2012 (%)
Bundesland
province
Burgenland
Kärnten
Niederösterreich
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
Wien
Österreich
Fleckvieh
Braunvieh*
Holstein**
Pinzgauer
Grauvieh
Fleischrassen
und sonstige
65,5
75,6
85,6
87,0
68,2
73,0
54,5
13,2
28,4
76,1
0,6
3,2
2,1
2,7
1,2
9,4
21,7
56,1
13,4
7,2
14,1
8,5
2,9
4,8
12,0
4,6
8,5
21,4
10,4
6,3
1,0
2,3
0,4
0,7
14,2
0,7
2,0
0,5
1,5
2,0
0,1
0,1
0,1
0,1
0,2
0,1
8,0
2,5
0,0
0,9
18,7
10,3
8,9
4,7
4,1
12,1
5,3
6,4
46,3
7,5
Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse lt. AMA-Rinderdatenbank, Stichtag 1. Dezember – Survey by the BMLFUW, main breed according
*
inkl. Original Braunvieh **inkl. Red Friesian und Original Schwarzbunte
to AMA-cattle database, date of survey: 1st of December
Pinzgauer Foto: ARGE Pinzgauer/Kinberger
Grauvieh
Foto: Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger
Rinderzucht Austria
Fleischrinder (Schottisches HochlandFoto: Rinderzucht Tirol/Luca Nolli
rind)
141
Milcherzeugung
Die Gesamtproduktion von Milch betrug im
Jahr 2012 nach vorläufigen Zahlen 3,382
Millionen Tonnen (+2,27%), das sind je Kuh
und Jahr 6.462 kg Milch (+235 kg).
An die österreichischen Molkereien wurden
im Jahr 2012 nach vorläufigen Zahlen der
Agrarmarkt Austria insgesamt 2,964.239
Tonnen Milch angeliefert. Daraus ergibt
sich eine Milchlieferleistung an die Molkereien von 87,6%. Die restliche Kuhmilcherzeugung wurde im Rahmen der Direktvermarktung (seit 1995 erstmals eigene
Quote)
für
die
menschliche
Ernährung am Hof und für die Verfütterung
verwendet.
Aus den letzt verfügbaren Daten (Stand 31.
März 2012) der Lieferantenstruktur der
Agrarmarkt Austria ergibt sich, dass von
den 35.564 Milchlieferanten, wobei Lieferanten mit Heimgut und Alm als ein
Lieferant gezählt werden (ca. 3.000 Lieferanten), 9.914 in den Klassen bis 30.000
kg angelieferte Milch liegen, das sind 27,9%
aller Lieferanten.
Die durchschnittliche A-Quote je Lieferant
beträgt 79.854 kg ( plus 3.410 kg) pro Jahr.
Seit dem EU-Beitritt bestehen keine von
der AMA verordneten Erzeugerrichtpreise
mehr, womit eine größere Variation – je
nach Verwertung der Milch bzw. belieferten
Molkereiunternehmen – gegeben ist. Der
Erzeugerpreis 2012 für Milch auf Basis der
tatsächlichen Anlieferung (Fett 4,20%;
Eiweiß 3,40%) betrug ab Hof im Durchschnitt 33,95 Cent/kg (ohne MWSt., im
Durchschnitt aller Qualitäten).
Milk production
The total milk production in 2012 equalled
3.382 million tons (+2.27%), equalling 6,462
kg of milk per cow and year (+235 kg) (initial
figures).
According to initial figures from Agrarmarkt
Austria, a total of 2.964.239 tonnes of milk
were supplied to Austrian dairies in the year
2012. This results in a milk delivery quota of
87.6 per cent to milk processing enterprises.
The remaining cow’s milk produced was used
through direct marketing for human consumption at the farm and for feeding
purposes (separate quota since 1995).
The most recent data on the Agrarmarkt
Austria supplier structure in (as of 31st of
March 2012) shows that 9,914 of a total of
35,564 milk producers could be classed in the
categories for up to 30,000 kg of delivered
142
milk per seller (whereby suppliers with a farm
and an alpine pasture quota are counted as
one supplier. This amounts to around 3,000
suppliers who have both a farm and an alpine
pasture quota); this corresponds to 27.9 per
cent of all milk sellers. The average A-quota is
79,854 kg (plus 3,410 kg) a year for one
supplier.
Since the EU accession, the indicative
producer prices determined by Agrarmarkt
Austria are no longer applicable which results
in a wider variation depending on the utilization of the milk and the milk-processing
enterprise supplied. In 2012 the producer
price of milk on the basis of the milk supplied
(fat 4.20 per cent; protein 3.40 per cent)
averaged ex farm Cent 33.95 per kg (excluding
VAT, referring to a quality average).
Rinderzucht Austria
Verteilung der Referenzmenge auf die Lieferanten 2011/12
Distribution of milk reference amount according to suppliers 2011/12
Referenzmenge
reference quantity
Lieferanten
milk sellers
absolut
in %
A-Quote
A-quota
in Tonnen
in %
<10.000
10.000 bis <20.000
20.000 bis <30.000
30.000 bis <40.000
40.000 bis <50.000
50.000 bis <60.000
60.000 bis <70.000
70.000 bis <80.000
80.000 bis <90.000
90.000 bis <100.000
100.000 bis <150.000
150.000 bis <200.000
200.000 bis <250.000
250.000 bis <300.000
300.000 bis <400.000
400.000 bis <500.000
>=500.000
Summe:
1.765
4.022
4.127
3.407
2.864
2.538
2.438
2.005
1.611
1.400
4.684
2.097
1.181
575
509
203
138
35.564
11.162
61.376
102.277
118.463
128.574
139.764
158.348
150.230
136.852
132.744
566.342
360.436
263.450
155.874
173.966
89.371
90.694
2,839.923
5,0
11,3
11,6
9,6
8,1
7,1
6,9
5,6
4,5
3,9
13,2
5,9
3,3
1,6
1,4
1,0
0,4
100,0
0,4
2,2
3,6
4,2
4,5
4,9
5,6
5,3
4,8
4,7
19,9
12,7
9,3
5,5
6,1
9,3
5,5
100,0
Quelle: Agrarmarkt Austria
Vergleich der relativen Anzahl der Milchlieferanten zu ihrer Referenzmenge
Comparison
of relative
number ofzumilk
suppliers to their reference amount
Vergleich der relativen
Anzahl der Milchlieferanten
ihrer Referenzmenge
60
%
50
59,9
Lieferanten in %
A-Quote in %
40
30
20
26,4
21,2
16,3
15,2
10
2,6
7,8
12,5
9,4
8,5
10,9
9,5
0
< 20
20-40
40-60
60-80
80-100
Referenzmenge in Tonnen
> 100
Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: Agrarmarkt Austria
Rinderzucht Austria
143
Erzeugung von Milchprodukten (in 1.000 Tonnen)
Production of dairy products (in 1,000 tons)
Butter – butter
Käse/Topfen – cheese/curd
Milch insgesamt – milk in total
1990
2000
2005
2010
2011
40,5
87,5
3.350,0
36,7
123,1
3.233,0
31,2
148,7
3.113,7
33,2
157,1
3.257,7
34,4
162,1
3.307,1
Quelle: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft, März 2012
Pro-Kopf-Verbrauch (kg/Jahr) – Per capita consumption (kg/year)
Butter – butter
Käse/Topfen – cheese/curd
Trinkmilch – certified milk
1990
2000
2005
2010
2011
5,1
8,1
103,6
4,8
16,0
93,1
4,8
17,5
90,9
5,2
18,3
88,9
5,0
18,9
90,0
Quelle: Statistik Austria, Bundesanstalt für Agrarwirtschaft, März 2012
Inlandsproduktion in Prozent des Verbrauches
Domestic production in per cent of consumption
Butter – butter
Käse – cheese
Rohmilch – raw milk
1990
2000
2005
2010
2011
101%
131%
101%
93%
89%
107%
73%
93%
128%
72%
94%
156%
75%
94%
155%
Quelle: Statistik Austria, Bundesanstalt für Agrarwirtschaft, März 2012
Foto: Rinderzucht Steiermark/Baumann
Milchlieferleistung (in Tonnen, nicht fettkorrigiert)
Milk delivery (in tonnes, not fat corrected)
Bundesland
province
1960
Burgenland
70.378
Kärnten
81.288
Niederösterreich* 393.307
Oberösterreich
459.687
Salzburg
119.865
Steiermark
248.814
Tirol
112.847
Vorarlberg
78.315
Österreich
1,564.501
1970
1980
1990
2000
2010
2011
2012
65.649
109.392
459.032
669.811
169.865
344.823
158.190
73.538
2,050.300
50.245
127.924
478.533
766.993
193.852
361.384
173.164
84.302
2,236.395
44.780
128.924
457.057
746.877
214.772
348.880
205.928
91.308
2,238.526
-**
155.150
545.721
860.321
299.799
417.343
267.980
114.514
2,660.828
-**
176.155
524.900
897.146
357.432
403.813
285.982
135.642
2,781.071
-**
182.377
533.891
962.616
370.236
421.513
295.504
138.227
2,904.364
-**
179.279
623.134
951.666
299.686
465.899
304.393
140.182
2,964.239
*
Infolge der geringen Milchkuhbestände wird Wien bei Niederösterreich miterfasst – *Due to the low stock of dairy cows, Vienna is recorded
along with Lower Austria **bei Niederösterreich miterfasst – recorded along with Lower Austria
Quelle: Agrarmarkt Austria
Qualitätsergebnisse der Anlieferungsmilch für Jänner bis Dezember 2012
Results regarding the quality of the milk supplied for January to December 2012
Bundesland
province
Niederösterreich
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Kärnten
Tirol
Vorarlberg
Österreich*
Milch
ohne
Q-Abzüge
%
S-Klasse
KZ<50.000
ZZ<250.000
%
98,97
98,77
98,48
99,06
98,88
98,72
99,16
98,83
85,16
82,88
84,51
87,42
87,00
84,18
85,82
84,70
Keimzahl
1. Stufe
2. Stufe
KZ<100.000 KZ>100.000
%
%
14,30
16,50
14,89
12,12
12,19
15,23
13,78
14,73
0,54
0,62
0,60
0,46
0,81
0,59
0,40
0,58
Somatische Zellen
1. Stufe
2. Stufe
ZZ<400.000 ZZ>400.000
%
%
14,26
16,42
14,54
12,02
12,55
15,05
13,59
14,63
0,58
0,70
0,95
0,57
0,45
0,77
0,59
0,68
*
aus Datenschutzgründen (nur ein Betrieb) ist die Verlautbarung für das Burgenland nicht möglich. In der Österreich-Summe sind die
Daten des Bundeslandes Burgenland berücksichtigt - For reasons of data protection (only one farm), the official statement for Burgenland is
not possible. In the total sum for Austria, the data of the federal province of Burgenland has been taken into consideration
Quelle: Agrarmarkt Austria
Braunviehkühe im Wattental, Tuxer Alpen, Gemeinde Wattenberg, Tirol.
Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Fankhauser
Zusammensetzung des Milchpreises in Cent je kg Milch
Composition of milk price in cents for each kg of milk
Basispreis – basic price
Eiweiß/EE – protein/protein unit
Eiweiß je kg – protein per kg
Fett je FE – fat per fat unit
Fett je kg – fat per fat kg
Zuschlag für besondere Milchsorten
surcharge for special kinds of milk
Freiwillige Qualitätsprämie
voluntary premium for quality
Grundpreis und Betriebsleistung
basic price and operating performance
Abzüge – deductions
Marketingbeiträge
marketing contributions
Qualität – quality
Sonstige Abzüge – other deductions
Milchpreis ab Hof
price of milk directly from farm
Inkl. 12% UST – VAT
2005
3,811
12,803
3,059
12,632
0,286
3,822
12,963
3,060
12,850
0,363
3,644
12,323
2,915
12,229
1,120
3,639
12,333
2,910
12,156
1,161
3,649
12,352
2,918
12,250
1,251
1,748
1,695
2,102
2,091
1,947
2,290
2,085
4,433
8,127
6,594
-0,534
-0,300
-0,310
-0,323
-0,325
-0,102
-0,156
29,338
-0,077
-0,133
29,481
-0,053
-0,133
31,789
-0,053
-0,119
35,481
-0,057
-0,122
33,950
32,859
33,018
35,603
39,739
38,024
Durchschnitt aller Qualitäten (4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß)
Preis
Cent – cent
2010
2011
2000
2012
Quelle: Agrarmarkt Austria, Jänner 2013
Entwicklung des Milchpreises – Development of the milk price
42
40
2010
38
2011
2012
36
37,4
34,6
35,3
34
34,1
32,4
32
31,8
30
28
26
I
II
III
IV
V
VI
Preis in Cent/kg ab Hof (exkl. Mwst.) bei 4,2% Fett und 3,4% Eiweiß
146
VII
Monat
VIII
IX
X
XI
XII
Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: Agrarmarkt Austria
Rinderzucht Austria
Rindfleischerzeugung
Im Jahr 2012 wurden rund 610.000
Großrinder geschlachtet. Das ist gegenüber
2011 ein Rückgang um 0,9%. Die Erzeugerpreise für Rinder entwickelten sich fast
durchgehend positiv. Die Schlachtpreise für
Stiere stiegen um 8,9% auf € 3,89 netto pro
kg Schlachtgewicht, für Kühe um 17,1% auf
€ 2,96 und für Schlachtkalbinnen um 11,8%
auf € 3,47. Insgesamt ergab das für 2012
einen um 11,2% höheren Erzeugerpreis für
Schlachtrinder. Der Erzeugerpreis für trächtige Nutzkalbinnen erhöhte sich um 5,2%,
während jener für trächtige Zuchtkalbinnen
um 13,2% abnahm. Ab 2011, mit der
Einführung des Verbraucherpreisindex
(VPI) 2010, errechnet sich der Verbraucherpreis für Rindfleisch aus den
Fleischsorten Beiried, Rindsschnitzel und
Rindsuppenfleisch. Der Lungenbraten fiel
aus dem Warenkorb des VPI 2010. Der Verbraucherpreis für Rindfleisch stieg 2012 um
7,1% auf € 16,52 pro kg. Die vorläufige Bruttoeigenerzeugung (BEE) an Großrindern
betrug 2012 rund 592.000 Stück und lag
damit um 1,7% unter jener von 2011.
Österreich setzt in der Rindfleischvermarktung auf regionale Herkunft und
Qualität! Verstärkt zeigt sich auch in anderen EU-Mitgliedsländern, dass die regionale
Herkunft zusehends an Bedeutung gewinnt.
Die Rindererzeugergemeinschaften in
Österreich haben in den letzten Jahren
diese Herkunfts- und Qualitätsoffensive
vorangetrieben. Durch die Einführung von
Qualitätsprogrammen wie z.B. das AMAGütesiegel, Premium Rind, Rindfleisch á la
carte oder mit der Einführung des Qualitätssicherungssystems M-Rind speziell im
Schlachtkuhbereich ist es gelungen, entsprechende Marktpotentiale aufzubauen
und gleichzeitig auch Mehrerlöse am Markt
zu lukrieren.
Beef production
In the year 2012 around 610,000 cattle were
slaughtered. Compared to 2011 this
represents a reduction of 0.9 percent. The
producer prices for cattle developed in a
positive manner. The slaughter prices for
bulls rose by 8.9 percent to € 3.89 net per kg
slaughtering weight, and by 17.1 percent for
cows to € 2.96 and for slaughtered calves by
11.8 percent to € 3.47. Altogether for the year
2012 this produced a 11.2 percent producer
price for slaughtered cattle. The producer
price for pregnant heifers increased by 5.2
percent, for pregnant breeding heifers
decreased by 13.2 percent. As of 2011, with
the introduction of the consumer price index
(VPI) 2010, the consumer price for beef is
calculated on the basis of the meat types:
sirloin, beef escalopes and meat for beef
Rinderzucht Austria
soup. Tenderloin was excluded from the
consumer basket of the VPI 2010. The
consumer prices for beef rose in 2012 by 7.1
percent to € 16.52 prt kg. The preliminary
gross domestic production (BEE) of large
cattle equalled around 592,000 heads in 2012
and was thus 1.7 percent under the level for
2011.
When it comes to the marketing of beef,
Austria is a firm believer in the regional origin
of the cattle and quality. To an increasing
extent it can be seen in other EU member
countries that the regional origin is gaining in
importance.
The beef production associations in Austria
have promoted this policy of origin and
quality in the last years. As a result of the introduction of quality programmes such as the
147
AMA quality seal, Premium Rind (Premium
Beef), Rindfleisch à la carte (beef à la carte) or
the introduction of the quality assurance
system M-beef in particular in the field of
cows for slaughter, it has been possible to
build up a corresponding market potential
and at the same time generate excess
revenue in the market place.
Gewerbliche Schlachtungen von Rindern und Kälbern in den Bundesländern 2012
Commerical slaughtering of cattle and calves in the federal provinces 2012
Bundesland
province
Burgenland
Kärnten
Niederösterreich
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
Wien
Österreich
Stiere
Ochsen
Kühe
Kalbinnen
Kälber
Summe
1.328
11.914
74.960
110.586
29.224
46.112
2.447
2.507
98
279.176
40
2.889
4.078
8.012
2.144
10.551
2.203
718
30.635
148
11.098
42.292
65.487
39.798
33.672
3.392
3.163
199.050
350
7.693
23.536
31.878
12.330
19.643
3.160
2.212
10
100.812
75
9.481
7.493
16.213
7.905
9.481
12.142
7.162
147
70.099
2.245
45.037
149.121
230.236
91.434
129.563
23.978
16.615
260
688.489
Quelle: Agrarmarkt Austria, Februar 2013
Gewerbliche Schlachtungen von Rindern und Kälbern
Commerical slaughtering of cattle and calves
Bundesland
province
Stiere – bulls
Ochsen – steers
Kühe – cows
Kalbinnen – heifers
Kälber – calves
Summe – sum
1990
2000
2005
2010
2011
2012
379.956
14.747
177.112
85.901
172.268
810.605
288.277
16.341
176.242
85.932
104.701
673.462
281.051
28.130
170.585
93.878
88.540
654.238
293.625
31.162
198.430
101.642
77.474
702.333
289.342
32.619
192.592
100.600
73.336
688.489
279.176
30.635
199.050
100.812
70.099
679.772
Quelle: Statistik Austria, Februar 2013
Im Jahr 2012 gab es in Österreich 335 Betriebe mit 2.198 Rindern der Rasse Original Braunvieh.
Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Eder
148
Rinderzucht Austria
Schlachtrinderpreise pro kg Schlachtgewicht; exkl. Mehrwertsteuer
Prices of cattle for slaughter, excluding Value-added Tax
Bundesland
2000
€
2005
€
2010
€
2011
€
2012
€
Stiere – bulls
Ochsen – steers
Kühe – cows
Kalbinnen – heifers
Kälber – calves
2,82
2,48
1,95
2,48
4,57
3,01
2,89
2,09
2,58
4,60
3,21
3,32
2,17
2,82
5,08
3,58
3,66
2,56
3,12
5,46
3,89
3,99
2,96
3,47
5,72
Quelle: Agrarmarkt Austria, Februar 2013
Pro-Kopf-Verbrauch (kg/Jahr) – Inlandsproduktion in % des Verbrauches
Per capita consumption (kg/year) – Domestic production in % of consumption
Rind- und Kalbfleisch – beef and veal
Schweinefleisch – pork
Geflügelfleisch – poultry
Schaf- und Ziegenfleisch – mutton and goat`s meat
Pferdefleisch – horse meat
Fleisch insgesamt – meat total
2000
2005
2010
2011
19,6
135%
60,7
99%
17,1
76%
1,3
83%
0,1
110%
102,6
104%
18,0
140%
56,8
100%
20,2
68%
1,2
74%
0,1
104%
100,0
104%
18,2
145%
56,3
108%
20,5
73%
1,1
73%
0,1
123%
99,7
111%
17,8
150%
55,6
108%
20,8
73%
1,1
79%
0,1
177%
98,8
112%
Quelle: Versorgungsbilanz Vieh und Fleisch, Agrarmarkt Austria September 2012
Verbrauch/Kopf/Jahr
26
Anteil am ges. Fleischverbrauch in %
kg/Kopf/Jahr
25%
25
24%
24
23%
23
22%
22
21%
21
18,0%
20
19%
18%
19
18
17
1986
20%
17,8 kg
1991
1996
2001
2006
17%
16%
2011
Anteil am gesamten Fleischverbrauch
Rind- und Kalbfleisch – beef and veal
Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft
Rinderzucht Austria
149
Zuchtrinderabsatz
Auf 156 Zuchtrinderversteigerungen in
Österreich wurden im Jahr 2012 insgesamt
33.731 Stück zum Verkauf angeboten, um
1.698 Stück bzw. 5,3% mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 95,2%
(2011: 93,3%) oder 31.667 Stück wurden
auch tatsächlich vermittelt, das sind um
6,0% mehr als im Jahre 2011. Im Vorjahr
erhöhte sich der Durchschnittspreis über
alle Kategorien hinweg (ohne Zuchtkälber
weiblich) um 1,3% auf € 1.745,--. Die
höchsten Preise erzielten die Stiere mit
durchschnittlich € 2.279,-- (-0,2%), gefolgt
von den Kalbinnen mit € 1.784,-- (-2,6%)
und den Kühen mit € 1.706,-- (+3,3%). Die
besten Preise in den jeweiligen Kategorien
nach Rassen erzielte bei den Stieren das
Grauvieh mit € 3.707,--, bei den Kalbinnen
die Rasse Fleckvieh mit durchschnittlich
€ 1.805,-- und bei den Kühen die Rasse
Holstein mit € 1.841,--. Von den 33.702 aufgetriebenen Tieren konnten in Summe
31.667 Stk. verkauft und alleine über die
Versteigerungen eine Wertschöpfung von
mehr als € 45 Mio. erwirtschaftet werden.
12.500 Tiere davon bzw. knapp 40% gingen
in den Export.
Der Großteil der exportierten Tiere wird
jedoch direkt über den Ab-Hof-Verkauf
abgewickelt. So wurden 24.700 Tiere bzw.
66,2% aller exportierten Tiere direkt auf
den Zuchtbetrieben angekauft.
Insgesamt konnten die Exporte österreichischer Zuchttiere mit 37.258 Stück
gegenüber den letzten Jahren ein Rekordergebnis einfahren und um 7,4% zulegen.
Während in Italien das hohe Exportniveau
stabilisiert werden konnte, ist die Entwicklung des Zuchtrinderabsatzes in die
Türkei besonders erfreulich. Mit 10.145
Stück ist die Türkei mit einem Anteil von
27,2% nach wie vor das stärkste
Abnehmerland im Jahr 2012. Es folgen die
Länder Algerien mit einem Marktanteil von
22,9% und 8.514 Stk., Italien mit 17,9% und
6.652 Stk. sowie Kasachstan mit 6,6% bzw.
2.470 exportierten Tieren.
Das Marketing für Zuchtvieh sowohl im Inals auch im Ausland über die Koordination
von Zuchtviehausstellungen und Messeauftritten ist eine wichtige Voraussetzung
zur Sicherung des Absatzmarktes für
Zuchtrinder. Im Schnitt wurden im Jahr
2012 täglich 102 Zuchttiere exportiert.
Ermöglicht wird dies über die professionelle
Vermarktung der Zuchtverbände sowie
über ein österreichweites und einheitliches
Marketingkonzept für Auslandsmessen,
das zentral über die Dachmarke
RINDERZUCHT AUSTRIA umgesetzt wird. So
werden die verschiedenen Interessen der
Verbände gebündelt und in der gemeinsamen Dachorganisation wird effizient
über die Rassen hinweg für österreichische
Zuchttiere geworben. Im Jahr 2011 wurden
insgesamt 21 Auslandsmessen durchgeführt. Die daraus resultierende zusätzliche
Wertschöpfung beläuft sich auf rund
€ 65 Mio. Für den Züchter bedeutet dies
neben dem Einkommen aus der Milch- und
Fleischproduktion ein zusätzliches finanzielles Standbein.
Sale of breeding cattle
At 156 breeding cattle auctions in Austria, a
total of 333,731 heads were offered for sale in
the year 2012, which is 1,698 heads respectively 5.3 percent more than in the comparative period in the preceding year. 95.2%
(2011: 93.3%) or 31,667 heads were actually
150
sold which is 6.0 percent more than in the
year 2011. In the preceding year, the average
price rose in all categories (without breeding
calves, female) by 1.3% to € 1.745,--. Bulls sold
for the highest prices at on average € 2,279,-(-0.2%), followed by heifers at € 1,784,--
Rinderzucht Austria
Entwicklung Zuchtrinderexporte aus Österreich (alle Rassen, 2003 - 2012)
37.258
35.000
30.000
EU
Drittländer
Insgesamt
25.000
Anzahl
34.700
29.305
20.000
26.845
20.453
22.880 23.738
22.266
17.805 15.541
16.245
15.059
12.936
12.878 11.869 11.880
11.858 9.789
11.207
11.011
9.238
7.060 6.598 6.303 7.575
6.456
7.207
5.875
15.000
10.000
5.000
7.953
7.855
0
2003
2004
2005
2006
2007 2008
Jahr
2009
2010
2011
2012
Zuchtrinderexporte 2012 - alle Länder - (insgesamt 37.258 Stück)
1,4%
1,5%
3,0% 1,7%
3,4%
Quelle: ZAR/Kalcher
8,3%
Türkei
Algerien
27,2%
Italien
Kasachstan
5,9%
Russland
6,6%
Usbekistan
Serbien
Marokko
Schweiz
Deutschland
22,9%
17,9%
Sonstige
Entwicklung Zuchtrinderexporte aus Österreich über
Versteigerungen und Ab-Hof-Verkauf (2003 - 2012)
40.000
Ab‐Hof
Versteigerung
35.000
30.000
25.000
22.394
24.680
20.000
15.000
10.000
5.000
0
6.065
11.444
12.890
13.978
13.187
12.862
6.780
9.639
10.551 9.465 9.404 12.306 12.578
6.870 6.361 5.893 7.521 8.902
2003
2004
Rinderzucht Austria
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Grafiken: ZAR/Kalcher
Quelle: ZAR/Kalcher
151
market share of 22.9% and 8,514 heads, Italy
with 17.9% and 6,652 heads and Kazakhstan
with 6.6% respectively 2,470 exported animals.
The marketing for breeding cattle both at
home and abroad, via the coordination of
breeding cattle exhibitions and exhibiting at
trade fairs, is an important pre-requisite to
secure the market for breeding cattle. On
average in the year 2012, 102 breeding
animals were exported per day. This is made
possible thanks to the professional marketing
via the breeding associations and via an
Austria-wide and standardised marketing
concept for foreign trade fairs which is
implemented in a centralised manner via the
umbrella trade mark RINDERZUCHT AUSTRIA.
Thus the different interests of the associations are pooled and in the joint umbrella
organisation, advertising is performed
efficiently for Austrian cattle covering all
breeds. In the year 2011, a total of 21 foreign
trade fairs were carried out. The additional
value added generated by this equals around
€ 65 million. For breeders this translates into
an additional financial mainstay apart from
income from milk and meat production.
(-2.6%) and cows at € 1,706,-- (+3.3%). In the
respective categories by breed, the best
prices were attained among bulls by Tyrolean
greys at € 3,707,--, and among heifers, the
Austrian Simmental breed attained the best
prices with an average € 1,805,-- and for the
Holstein breed among cows with € 1,841,--.
Of the 33,702 animals exhibited, it was
possible to sell 31,667 heads and a value
added of more than € 45 million was
generated by the auctions alone. 12,500
animals, some 40%, were exported.
The greater share of the animals which were
exported were, however, sold directly ex
farm. Thus 24,700 animals respectively 66.2%
of all the animals exported were purchased
directly from the breeding farms.
All in all, the exports of Austrian breeding
animals registered a record result compared
to the last years at 37,258 heads and an
increase of 7.4%. Whereas it was possible to
stabilise the high export level in Italy, the
development of breeding cattle sales in
Turkey is particularly pleasing. With 10,145
heads, Turkey continues to be the strongest
customer in the year 2012 with a share of
27.2%. They are followed by Algeria with a
Entwicklung Zuchtrinderexporte aus Österreich
(Fleckvieh, 2003 - 2012)
Stück
35.000
29.424
30.000
27.835
25.000
20.000
15.000
10.000
13.099
9.407
15.639
16.728
18.081
16.792
11.461
11.436
5.000
0
2003
152
2004
2005
2006
2007 2008
Jahr
2009
2010
2011
2012
Grafik: ZAR/Kalcher
Quelle: ZAR/Kalcher
Rinderzucht Austria
Stück
5.000
Entwicklung Zuchtrinderexporte aus Österreich
(Braunvieh, Holstein, Grauvieh, Pinzgauer 2003 - 2012)
4.449
4.221
4.500
4.000
3.500
3.000
2.500
2.000
1.500
1.000
500
0
3.707
3.417
3.074
2.914
Braunvieh
Holstein
Grauvieh
Pinzgauer
268
99
88
2003
3.222
2.705
3.201
2.358
1.872
831
300
171
2004
3.393
780
294
112
2005
1.587
1.131
315
104
2006
312
261
375
269
2007 2008
Jahr
1.298
367
320
2009
1.572
405
1.747
470
489
372 443
263
2010 2011 2012
Grafik: ZAR/Kalcher
Quelle: ZAR/Kalcher
Messeteam der RINDERZUCHT AUSTRIA bei der EUROTIER in Hannover 2012.
Rinderzucht Austria
Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA
153
Zuchtrinderversteigerungen 2012
Breeding cattle auction sales 2012
Rasse
breed
Auftrieb
no. supplied
Verkauf (%)
sale (%)
Ø-Preis Euro
Ø-price euro
Anzahl (Export)
number (export)
Export (%)
export (%)
48
9
10
0
1
68
10,2
11,3
18,9
18,9
20,0
10,3
2.911
600
205
32
707
4.455
42,5
63,0
40,5
32,0
75,0
47,6
6.626
1.038
12
95
107
7.878
63,5
68,7
33,3
50,8
55,7
63,7
41
15
0
2
58
8,6
8,8
0,0
33,3
8,6
Stiere – bulls
Fleckvieh
Braunvieh
Pinzgauer
Grauvieh
Holstein
Summe/Ø
574
98
61
34
5
772
81,7
81,6
86,9
94,1
100,0
82,8
2.344
1.506
2.033
3.707
2.004
2.279
Kühe – cows
Fleckvieh
Braunvieh
Pinzgauer
Grauvieh
Holstein
Summe/Ø
7.295
1.060
562
112
1.006
10.035
94,0
89,8
90,0
89,3
93,7
93,2
1.730
1.507
1.529
1.609
1.841
1.706
Kalbinnen – heifers
Fleckvieh
Braunvieh
Pinzgauer
Grauvieh
Holstein
Summe/Ø
11.027
1.623
41
204
230
13.125
94,6
93,0
87,8
91,7
83,5
94,2
1.805
1.672
1.497
1.684
1.690
1.784
Jungkalbinnen – open heifers
Fleckvieh
Braunvieh
Pinzgauer
Grauvieh
Holstein
Summe/Ø
498
189
20
13
720
96,2
89,9
90,0
46,2
93,5
1.053
1.049
881
1.960
1.055
Zuchtkälber (weiblich) – calves (female)
*
Fleckvieh
Braunvieh
Pinzgauer
Grauvieh
Holstein
Summe/Ø
7.903
778
148
221
9.050
96,3
89,1
81,1
88,2
95,2
584
563
454
977
589
84
3
25
7
119
1,1
0,4
20,8
3,6
1,4
Summe/Ø*
Differenz Vorjahr**
32.033
+4,1%
93,3
+2,3***
1.7441.)
+11,9%
12.306
+30,9%
41,2
+7,6***
Summe/Ø insgesamt – total/Ø **difference *** Prozentpunkte – percentage points
ohne Zuchtkälber weiblich – without calves (female)
1.)
154
Quelle: BMLFUW Februar 2013
Rinderzucht Austria
Auf Zuchtrinderversteigerungen verkaufte Tiere
Breeding cattle sold in auction sales
Jahr
year
Stiere
bulls
Kühe
cows
Kalbinnen
heifers
Jungkalbinnen
open heifers
Gesamt*
total
Export*
export
1960
1965
1970
1975
1980
1985
1990
1995
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
8.375
7.985
5.618
4.453
3.457
3.060
2.663
1.879
1.310
1.005
1.157
1.001
901
824
911
829
795
723
720
607
659
5.068
9.299
9.787
12.028
10.810
6.368
9.467
8.247
8.119
8.049
8.088
8.462
8.779
8.922
9.772
9.506
9.312
9.186
9.357
14.749
19.186
15.494
18.914
23.656
25.525
26.506
19.493
13.324
11.817
11.260
10.500
9.410
9.079
9.923
9.964
10.138
10.261
9.459
11.676
12.360
3.894
4.224
2.193
4.114
2.685
1.860
1.131
849
706
613
578
570
604
569
528
562
565
587
673
23.124
27.171
30.074
36.890
39.093
44.727
42.664
29.600
25.232
21.918
21.242
20.163
18.977
18.935
20.217
20.284
22.028
21.052
20.056
22.056
23.049
5.951
7.096
15.523
21.879
22.404
28.784
27.755
10.698
9.285
8.064
7.492
6.853
6.376
5.885
7.373
8.886
10.540
9.407
9.364
12.246
12.459
*
ohne Zuchtkälber weiblich – without calves (female)
Quelle: BMLFUW Februar 2013
Zwettl
Versteigerungshallen in Österreich
Auctionhalls in Austria
Freistadt
Ried i. I. Wels
NIEDERÖSTERREICH
WIEN
Bergland
Vöcklabruck
OBERÖSTERREICH
Dornbirn
VORARLBERG
Bergland
Dornbirn
Freistadt
Greinbach
Imst
Imst
Rotholz
TIROL
+43 50 259 49 100
+43 5572 294 28
+43 50 6902 4680
+43 3332 619 94
+43 664 839 89 76
Rinderzucht Austria
Maishofen
Leoben
Greinbach
SALZBURG
STEIERMARK
OSTTIROL
Lienz
K Ä R N T E N St. Donat
Leoben
Lienz
Maishofen
Oberwart
Ried i. I.
+43 3842 253 33 10
+43 4852 6655 39
+43 6542 682 29
+43 3352 325 12
+43 7752 823 11
Rotholz
St. Donat
Vöcklabruck
Wels
Zwettl
BURGENLAND
Oberwart
+43 5 92 92 1832
+43 4212 22 15 50
+43 7672 234 36
+43 7242 2104 60
+43 5 02 59 49 131
155
Export und Import
Die Marktordnungen für Rinder, Schweine,
Schafe und Ziegen, Eier und Geflügel der
Europäischen Union sind im Rahmen des
Außenhandels mit Drittländern zu vollziehen. Dies wird in Österreich von der
Agrarmarkt Austria (AMA) wahrgenommen. 2012 stieg der Import lebender
Schlachtrinder laut vorläufiger Werte um
37,2% auf rund 93.924 Stk. Die Importe von
Rindfleisch und Verarbeitungsprodukten
veringerten sich um 3,1% auf umgerechnet
rund 102.205 Stk.
Die Einfuhren von Zucht- und Nutzrindern
sanken um 88,7% auf rund 3.181 Stk. Die
Rinderexporte (alle Länder) erreichten 2012
insgesamt 411.772 Stk. zu 427.090 Stk. im
Jahr 2011. Davon entfallen 67.632 (2011:
80.892) Tiere auf Zucht- und Nutzrinder und
344.140 Stk. (2011: 346.198) auf Schlachtrinder und Rindfleisch. Im Jahr 2012 wurden
37.258 (2011: 34.700) Zuchtrinder in über
30 Länder exportiert.
Export and import
The EU market regulations referring to cattle,
pigs, sheep and goats, eggs and poultry must
be complied with in foreign trade with third
countries, a task handled in Austria by Agrarmarkt Austria (AMA). In 2012 the imports of
all live cattle increased according to the provisional figures by 37.2 percent to around
93,924 heads. The imports of beef and
products for processing decreased by 3.1
percent to around 102,205 pieces. The
imports of cattle for breeding and use
decreased by 88.7 percent to around 3,181
pieces. In 2012, total cattle exports (all
countries) attained a number of 411,772 head
compared to 427,090 head in 2011, of which
67,632 (2011: 80,892) were breeding and
commercial cattle, and 344,140 (2011:
346,198) were cattle for slaughter and beef. In
2012, 37,258 (2011: 34.700) breeding cattle
were exported to more than 30 countries.
Ex- und Import landwirtschaftlicher Produkte 2012
in 1.000 relativ zu
Euro* 2011 in %
Exportwert landwirtschaftlicher Produkte – Export value of agricultural products 8,975.211
Importwert landwirtschaftlicher Produkte – Value of imports of agricultural products 9,765.673
Landwirtschaftliches Außenhandelsdefizit – Agricultural foreign trade deficit
-790.462
+2,45
+1,19
-11,22
*
Hochrechnung auf Basis der ersten drei Quartale – *Extrapolation on basis of first three quarters
Quelle: Statistik Austria / AMA-Marketing, Stand März 2013
Die österreichischen Ausstellungstiere der Rassen Grauvieh, Braunvieh und Holstein auf der EUROTIER
Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA/Winkler
2012 in Hannover, Deutschland.
156
Rinderzucht Austria
Novi Sad, Serbien
St. Gallen, Schweiz
Foto: Hausegger
Foto: ZAR
Algier, Algerien
Epinal, Frankreich
Foto: NÖ Genetik Rinderzuchtverband
Bjelovar, Kroatien
Gornja Radgona, Slowenien
Foto: Pichler
Foto: Rinderzucht Steiermark
"Goldener Herbst" in Moskau,
Russland Foto: FLECKVIEH AUSTRIA
Foto: FLECKVIEH AUSTRIA
Castelnovo ne’ Monti,
Italien Foto: TVM/Wurzrainer
Cremona, Italien
Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA
EUROTIER in Hannover,
Deutschland Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA
Die Fotos zeigen eine Auswahl jener 25 Messen, die unter der Dachmarke RINDERZUCHT AUSTRIA von den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Zuchtverbände im Jahre 2012 durchgeführt wurden.
Rinderzucht Austria
157
ZUCHTWERTSCHÄTZUNG
ALLGEMEINES
In Österreich wird die Zuchtwertschätzung
im Auftrag der Landwirtschaftskammern
mit Unterstützung des Bundesministeriums
für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und
Wasserwirtschaft (BMLFUW) für die Rassen
Fleckvieh, Braunvieh, Holstein, Pinzgauer
und Grauvieh durchgeführt. Die Zuchtwertschätzung erfolgt für alle Rassen und
Merkmale gemeinsam mit Deutschland. Die
Merkmale werden dabei auf die vorhandenen Rechenzentren auf­geteilt, wobei
Bayern (LfL Grub) für die Merkmale Milch,
barkeit und
Exterieur, Zellzahl, Melk­
Persistenz, Baden-Württemberg (LGL Kornwestheim) für den Bereich Fleisch und
Österreich (ZAR/ZuchtData Wien) für die
Merkmale Nutzungsdauer, Fruchtbarkeit,
Kalbe­verlauf, Totgeburtenrate, die Gesundheitsmerkmale und den Ge­samtzuchtwert
zuständig ist. Die Holstein-Zuchtwertschätzung wird vom VIT Verden durchgeführt.
Die Zuchtwertschätzung erfolgt dreimal
jährlich. Alle Zuchtwerte beziehen sich auf
eine Basis, die aus den 8 - 10 Jahre alten
Stieren (Pinzgauer: 8 - 12, Grauvieh: 9 - 14,
Holstein: Geburts­jahre 03 - 05) besteht und
bei jeder Zuchtwertschätzung aktualisiert
wird. Alle Relativzuchtwerte sind auf eine
Streuung von 12 Punkten aufgrund der
wahren genetischen Standardabweichung
eingestellt. Dabei sind generell Zuchtwerte
über 100 züchterisch wünschenswert
(außer Exterieur).
Bei den Rassen Fleckvieh, Braunvieh und
Holstein ist die genomische Zuchtwertschätzung bereits im Routineeinsatz.
158
MILCH
Für die Merkmale Milchmenge, Fettmenge
und Eiweißmenge kommt ein sogenanntes
Testtagsmodell (BLUP-Tiermodell) zur Anwendung. Alle Probemelkergebnisse aus
allen Laktationen gehen in die Zuchtwertschätzung ein.
Das Zuchtziel orientiert sich an einer
maximalen Durchschnittsleistung aus
4 Laktationen. Dieses Ziel wird annähernd
durch die Gewichtung von 33 : 33 : 33 für
die Laktationen 1 : 2 : 3 und weitere Laktationen erreicht. Bei den Rassen Fleckvieh,
Braunvieh und Holstein werden auch
die INTERBULL-Zuchtwerte verwendet. Im
Milchwert werden die Zuchtwerte für
Milch-, Fett- und Eiweiß-kg mit einer ökonomischen Gewichtung von 0 : 1 : 10
(Holstein, Pinzgauer, Grauvieh: 0 : 1 : 4)
zusammengefasst. Bei Braunvieh und Holstein geht auch der Zuchtwert für Eiweißprozent in die Milchwertberechnung ein.
FLEISCH
Für die Fleischleistungsmerkmale kommt
ein Mehrmerkmals-BLUP-Tiermodell zur
An­wen­dung und wird für alle Rassen außer
Holstein durchgeführt. Die Daten zur Zuchtwertschätzung Fleisch stammen in erster
Linie von Jungstieren und Mastkälbern (nur
Pinzgauer und Grauvieh) aus der ungelenkten Feldprüfung (Schlachthöfe), aber
auch von Eigenleistungsprüfstationen und
von Wiegungen bei Versteigerungen. Die
Zielmerkmale sind die Nettozunahme, die
Ausschlachtung (nur Fleckvieh und Braunklasse, die
vieh) und die EUROP-Handels­
zum Fleischwert zusammengefasst werden.
Die ökonomische Gewichtung von Nettozunahme : Ausschlachtung : EUROP-Handelsklasse für die Berechnung des Fleischwertes bei Fleckvieh und Braunvieh lautet
44 : 28 : 28.
Zuchtwerte für Stiere von Fleischrassen, die
in der Gebrauchskreuzung auf Fleckvieh
bzw. Braunvieh eingesetzt werden, werden
ebenfalls ausgewiesen.
Rinderzucht Austria
FITNESS
Den Fitnessmerkmalen (funktionale Merkmale) wird in Österreich ein großer
Stellenwert beigemessen. Die nachfolgenden Merkmale werden entsprechend ihrer
wirtschaftlichen Bedeutung zum Fitnesswert zusammengefasst, wobei vor allem
Nutzungsdauer und Zellzahl dominieren.
Nutzungsdauer
Die Zuchtwertschätzung für Nutzungs­dauer
wird nach der Methode der Lebensdaueranalyse durchgeführt. Bei dieser werden
noch lebende Tiere statistisch korrekt
berücksichtigt. Bei den möglichen Ursachen
für das Ausscheiden einer Kuh wird
zwischen leistungs- und fitnessbedingten
Faktoren unterschieden, wo­bei züchterisch
die leistungsunabhängige Nutzungsdauer
interessant ist, weil diese als Maßstab für
Vitalität und Fruchtbarkeit angesehen
werden kann. Deshalb erfolgt in der
­Zuchtwertschätzung eine Korrektur für die
milchleistungsbedingte Merzung ­(leis­tungsunabhängige Nutzungsdauer). Einzelne Fitness- und Exterieurmerkmale werden
als zusätzliche Hilfsmerkmale für die Nutzungsdauer berück­sichtigt.
Persistenz
Bei der Milch-Zuchtwertschätzung mit dem
Testtagsmodell werden Zuchtwerte für
jeden einzelnen Laktationstag geschätzt.
Als Persistenzmaß beurteilt man den Zuchtwertabfall bzw. -anstieg vom 60. Laktationstag bis zum 300. Laktationstag.
GS MAI
AT 755.531.618
MW: 128 FW: 108 FIT: 117 gGZW: 135
(V.: MANGOPE)
Züchter: Thomas Unterberger, Naintsch, Steiermark
Besitzer: GENOSTAR Rinderbesamung GmbH, Standort Gleisdorf, Steiermark
Rinderzucht Austria
Foto: Hauser
159
Fruchtbarkeit
Die Zuchtwertschätzung Fruchtbarkeit wird
mit einem BLUP-Tiermodell für die
Merkmale Non-Return-Rate 56 (Kalbinnen
und Kühe), Rastzeit und Verzögerungszeit
(Kalbinnen und Kühe) durchgeführt. Aus
Non-Return-Rate und Verzögerungszeit
wird ein maternaler Fruchtbarkeitszuchtwert errechnet, der sich auf die Fruchtbarkeit der Töchter eines Stieres bezieht.
Zusätzlich wird auch ein (paternaler) Befruchtungswert basierend auf der NonReturn-Rate veröffentlicht, der die Befruchtungsfähigkeit des Stieres ausdrückt.
Kalbeverlauf
Als Merkmal für den Kalbeverlauf bzw. die
Leichtkalbigkeit wird eine 5-stufige sub­
jektive Skala in Abhängigkeit von der notwendigen Geburtshilfe verwendet. Als
Schätzmethode wird ebenfalls ein BLUPTiermodell verwendet. Bei der Abkalbung
sind mit der Mutter des Kalbes und dem
Kalb selbst zwei Tiere beteiligt, die mit ihren
genetischen Effekten, dem direkten Effekt
des Kalbes und dem maternalen Effekt der
Mutter, im Modell berücksichtigt werden.
Der direkte (paternale) Zuchtwert gibt
Auskunft darüber wie schwer/leicht die
Kälber eines Stieres geboren werden,
wogegen der maternale Zuchtwert eine
Aussage darüber ermöglicht wie schwer/
leicht die Töchter eines Stieres abkalben.
Totgeburtenrate
Die Zuchtwertschätzung Totgeburtenrate
wird gemeinsam (multivariat) mit dem Kalbeverlauf unter Berücksichtigung der
genetischen Beziehungen durchgeführt.
Als Merkmal wird das im Rahmen der Milchleistungskontrolle erfasste Ja/Nein-Merkmal, ob ein Kalb tot geboren wurde oder
innerhalb von 48 Stunden nach der Geburt
verendet ist, verwendet. Der paternale
rüber, wie
Zuchtwert gibt Auskunft da­
häufig Kälber eines Stieres tot geboren
werden bzw. verenden. Der maternale
Zuchtwert bezieht sich darauf, wie oft
Töchter eines Stieres lebensschwache
Kälber zur Welt bringen.
160
Zellzahl
Die Zuchtwertschätzung Zellzahl wird mit
dem sogenannten Testtagsmodell (Tier­
modell) durchgeführt. Es werden alle im
Rahmen der Milchleistungskontrolle er­hobenen Zellzahlwerte aus den ersten 3 Laktationen verwendet. Die Zellzahl gilt als
Hilfsmerkmal für Mastitisanfälligkeit und
Mastitisresistenz.
Melkbarkeit
Als Merkmal für die Zuchtwertschätzung
Melkbarkeit wird das durchschnittliche
Minutengemelk, das bei Erstlingskühen
erhoben wird, verwendet. Teilweise wird
der Milchfluss auch durch Befragung der
Bauern erhoben. Die Zuchtwertschätzung
wird gemeinsam (multivariat) mit der
Zellzahl, unter Berücksichtigung der genetischen Beziehungen durch­geführt.
Gesundheitsmerkmale
Seit 2006 werden in Österreich die tierärztlichen Diagnosen im Rahmen eines
Gesundheitsmonitorings elektronisch erfasst. Basierend auf diesen Daten wird eine
BLUP-Tiermodell-Zuchtwertschätzung für
die Merkmale Mastitis, frühe Fruchtbarkeitsstörungen, Zysten und Milchfieber im
Rahmen der gemeinsamen Zuchtwertschätzung mit Deutschland durchgeführt.
Die Gesundheitszuchtwerte werden nur für
Stiere veröffentlicht.
EXTERIEUR
Die Zuchtwertschätzung für die Exterieurmerkmale wird nach einem BLUPTiermodell überwiegend mit Daten aus der
linearen Nachzuchtbeschreibung von Teststiertöchtern durchgeführt. Die Zucht­werte
werden nur dann veröffentlicht, wenn
mindestens 20 Töchter bei Fleck­
vieh,
Braunvieh und Pinzgauer bzw. 10 Töchter
beim Grauvieh vorliegen. Bei der Interpretation der Zuchtwerte beim Fleck­vieh
und Braunvieh ist zu beachten, dass der
Grundsatz „je höher, desto besser“ nicht
generell gilt.
Rinderzucht Austria
GESAMTZUCHTWERT
Der ökonomische Gesamtzuchtwert wird
direkt aus den Zuchtwerten für die
einzelnen Merkmale unter Berücksichti-­
gung der entsprechenden wirtschaftl­ichen
Gewichte, der Genauigkeiten der ge­schätzten Zuchtwerte und der genetischen
Beziehungen zwischen den Merkmalen
berechnet. Diese Berechnungsmethodik
entspricht dem derzeit bestmöglichen
Rechenkonzept. Es werden bei der
Berechnung all jene Merkmale berück­
sichtigt, für die Zuchtwerte veröffentlicht
werden (außer Exterieur und Gesundheit).
Die relative Gewichtung der einzelnen Merkmals­komplexe ist für die einzelnen Rassen
unterschiedlich. Ungefähre Gewich­tung der Merkmalsblöcke zur Berechnung des Gesamtzuchtwertes in Prozent:
Rasse
Fleckvieh
Braunvieh
Holstein
Pinzgauer
Grauvieh
Milch
Fleisch
Fitness
Exterieur
38
48
45
36
25
16
5
0
14
20
46
47
40
50
55
0
0
15
0
0
SYMPOSIUM
AT 499.482.519
MW: 136 FIT: 112 gGZW: 137
(V.: SERANO)
Züchter: Wolfgang Huemer, St. Georgen im Attergau, Oberösterreich
Besitzer: Oberösterreichische Besamungsstation Gmbh, Hohenzell, Oberösterreich
Rinderzucht Austria
Foto: A. Haubner
161
BREEDING VALUE ESTIMATion
GENERAL
In Austria, breeding value estimates are
carried out on behalf of the Chambers of
Agriculture and with the assistance of the
Federal Ministry of Agriculture and Forestry
for the breeds Fleckvieh (Simmental),
Braunvieh (Brown Swiss), Holstein, Pinzgauer
and Grauvieh. The breeding values are
estimated jointly with Germany for all traits
and breeds. The existing computing centres
are responsible for the following traits
whereby Bavaria (LfL Grub) is responsible for
the milk, type, somatic cell count, milking
speed and persistency, Baden-Württemberg
(LGL Kornwestheim) for beef and Austria
(ZAR/ZuchtData Vienna) for the productive
life, fertility, ease of calving, stillbirths, health
traits and the total merit index. The VIT Verden
is responsible for the Holstein evaluation. The
breeding value estimates are carried out three
times a year. All breeding values refer to a
basis that is calculated from 8 - 10 year old
bulls (Pinzgauer: 8 - 12, Grauvieh: 9 - 14,
Holstein: birth years 02 - 04) and updated
every evaluation. All relative breeding values
are calibrated for a scattering of 12 points due
to the true genetic standard deviation. In
general, breeding values above 100 are
desirable from the breeding point of view
(except for type traits).
In Fleckvieh, Braunvieh and Holstein genomic
breeding values are already calculated
routinely.
MILK
For the traits milk, fat and protein yield, a test
day model (BLUP animal model) is used. All
test milking results from all of the lactations
are included. The breeding objective is based
on a maximum average of 4 lactations. This
objective is approximately attained by
applying a percentage of 33 : 33 : 33 for the
1st : 2nd : 3rd and later lactations. For the breeds
Fleckvieh, Braunvieh and Holstein the
Interbull breeding values are used. The milk
value summarizes the breeding values for
162
milk, fat and protein yield with an economic
weighting of 0 : 1 : 10 (Holstein, Pinzgauer and
Grauvieh: 0 : 1 : 4). For Braunvieh and Holstein
the breeding value for protein content is also
included in the calculation of the milk index.
BEEF
A multiple-trait BLUP animal model is used for
the beef production traits and applied to all
breeds except the Holstein. The data for the
beef evaluation is mainly derived from
fattening bulls and calves from undirected
field tests (slaughterhouses) as well as from
test centres for the animal‘s own performance
and weighings at auction sales. The target
traits are net daily gain, the dressing
percentage (Fleckvieh and Braunvieh) and
the EUROP grade, which are summarized as
the beef index. The economic weighting of
the net daily gain : dressing percentage :
EUROP grade for beef value calculation is,
approximately, 44 : 28 : 28. The breeding
values for beef breed bulls used for crossbreeding with Fleckvieh and Braunvieh are
likewise given.
FITNESS
Great attention is paid to the fitness traits
(functional traits) in Austria. In keeping with
their economic importance, the following
traits are summarized as the so-called fitness
value whereby in this respect the productive
life and somatic cell count are the most significant factors.
Productive life
The breeding value estimation for the
individual animal‘s productive life is carried
out according to the survival analysis. The
survival analysis takes a statistically correct
account of living animals. In stating the
possible causes for the elimination of a cow, a
distinction is made between yield- and fitnessrelated factors; from the breeding point of
view the yield-independent productive life is
more interesting because it can serve as a
Rinderzucht Austria
PLATO *TM
AT 910.717.809
MW: 118 FW: 103 FIT: 103 gGZW: 118
Foto: KeLeKi
(V.: PLAYER)
Züchter: Siegfried Klocker, Hart im Zillertal, Tirol, Besitzer: Tiroler Braunviehzuchtverband, Imst, Tirol
yardstick for evaluating vitality and fertility.
For this reason, the breeding value estimation
provides for a correction regarding the milkyield-related culling (yield-independent productive life). Individual fitness and type traits
are used as auxiliary traits for productive life.
Persistency
Breeding values for each single day are
obtained in the genetic evaluation for milk
using a test day model. Persistency is defined
as the decrease or increase from lactation day
60 to day 300.
Fertility
The genetic evaluation for fertility is carried
out for the traits non-return-rate 56 (heifers
and cows), time to first insemination and time
from first to last insemination (heifers and
cows) using a BLUP animal model. A female
fertility index is calculated from non-return-
Rinderzucht Austria
rate and time from first to last insemination,
which refers to the fertility of the daughters of
a bull. Additionally a (male) fertility value
based on non-return-rate is published, which
accounts for the fertility of the bull.
Ease of calving
A five-stage subjective scale based on the
necessity of obstetric assistance is used as a
trait for the cow‘s calving performance. Again,
a BLUP animal model is used as an estimation
method. The calving process involves two
animals, i.e. the dam of the calf and the calf
itself; thus the genetic effects – the direct
effect of the calf and the maternal effect of the
dam – must be considered in the model. The
direct (paternal) breeding value provides
information on how easy/difficult the birth of
the calves of a bull will be, while the maternal
breeding value shows how easy/difficult it is
for the daughters of a bull to give birth.
163
Still-birth
The breeding value estimation for still-births
is carried out together (multivariate) with the
ease of calving taking the correlations into
account. The trait used is the yes/no trait of
whether a calf was stillborn or died within 48
hours after birth (this trait is recorded in the
context of the milk recording system). The
paternal breeding value indicates how
frequently the calves of a bull are stillborn or
die shortly after birth. The maternal breeding
value shows how frequently the daughters of
a bull give birth to weak or dead calves.
Somatic cell count
The breeding value estimation for the somatic
cell count is carried out using a test day model
(animal model). All the cell count values from
the first 3 lactations collected during milk
recording are made use of. The somatic cell
count is considered an auxiliary characteristic
for predisposition and resis­tance to mastitis.
Milking speed
The average milking speed which is measured
during the first lactation is used for the genetic
evaluation. Partly scores for milkability are
collected by asking the farmer. The breeding
value estimation is carried out together (multivariate) with the somatic cell count taking
the genetic correlations into account.
Health traits
Since 2006 diagnoses of veterinarians are
collected electronically in a health monitoring
system in Austria. Based on these data a
genetic evaluation is carried out for mastitis,
early fertility disorders, cystic ovaries and milk
fever using a BLUP animal model as a part of
the joint genetic evaluation with Germany.
EBVs for health traits are published for
Fleckvieh bulls only.
TYPE TRAITS
The breeding value estimation for type traits
is carried out for the breeds Simmental,
Braunvieh and Grauvieh using a BLUP animal
model. Data from the linear scoring of
daughters from progeny tested bulls is used.
Estimated breeding values are published if
data from 20 daughters are included for
Simmental, Braunvieh and Pinzgauer
(Grauvieh: 10). Note that the interpretation of
the breeding values „the bigger the better“
doesn‘t hold for all type traits for Simmental
and Braunvieh.
TOTAL MERIT INDEX
The economic total merit index is directly
calculated from the breeding values for the
individual traits with account taken of the corresponding economic weighting, the accuracy
of the breeding value estimates and the
genetic relationship between the various
traits. This calculation method constitutes the
best mathematical concept currently available
for this purpose. The calculation takes account
of all traits for which breeding values are
published (except for type traits).
The relative weighting of the individual trait complexes differs from breed to breed. Approximate
weighting of trait complexes for the calculation of the total merit index (as a percentage):
breed
Simmental/Fleckvieh
Braunvieh
Holstein
Pinzgauer
Grauvieh
164
milk
beef
fitness
type
38
48
45
36
25
16
5
0
14
20
46
47
40
50
55
0
0
15
0
0
Rinderzucht Austria
ÖSTERREICH IN DER EUROPÄISCHEN UNION
Austria in the european union
Fläche und Einwohner 2012
Surface area and population 2012
Staat – state
Fläche in km2
area in km2
Bevölkerung*
population*
in 1.000
je km2
Anteil Bevölkerung
in %
EU(27) = 100%
Belgien
30.530
11.106
363,8
2,2
Deutschland
357.120
81.898
229,3
16,2
Estland
45.230
1.339
29,6
0,3
Finnland
338.420
5.413
16,0
1,1
Frankreich
549.190
65.569
119,4
13,0
Griechenland
131.960
11.312
85,7
2,2
Irland
70.280
4.593
65,4
0,9
Italien
301.340
60.952
202,3
12,1
2.590
528
203,7
0,1
Luxemburg
320
419
1.309,2
0,1
Niederlande
Malta
41.540
16.777
403,9
3,3
1,7
Österreich
83.870
8.457
100,8
Portugal
92.090
10.562
114,7
2,1
Slowakei
49.040
5.417
110,5
1,1
Slowenien
20.270
2.056
101,4
0,4
Spanien
505.370
46.129
91,3
9,1
Zypern
Eurozone (17)
Bulgarien
9.250
859
92,9
0,2
2,628.410
333.386
126,8
66,1
111.000
7.306
65,8
1,4
Dänemark
43.090
5.586
129,6
1,1
Großbritannien
243.610
63.072
258,9
12,5
Lettland
64.560
2.038
31,6
0,4
Litauen
65.300
3.006
46,0
0,6
Polen
312.680
38.521
123,2
7,6
Rumänien
238.390
21.342
89,5
4,2
Schweden
450.300
9.515
21,1
1,9
Tschechien
78.870
10.462
132,7
2,1
Ungarn
93.030
9.949
106,9
2,0
EU (15)
3,241.300
401.469
123,9
79,6
EU (27)
4,329.240
504.184
116,5
100,0
*
Schätzung November 2012 – estimate for November 2012
Rinderzucht Austria
Quelle: EU-Kommission/EUROSTAT/UN
165
Struktur und Bedeutung der Agrar- und Ernährungswirtschaft im EU-Vergleich
EU comparison of the structure and importance of the agricultural and foodstuff industry
Staat
state
Erzeugung Diff.
von Kuhmilch Vorin 1.000 t
jahr
2012
%
Rinderhalter
2007**
Rinder je Milchkühe Arbeitskräfte
Anteil LN1.)
Halter
je Halter in der Landw. an der Bodenin 1.000 JAE*** fläche in %
2010**
2010**
2011**
2007**
Belgien
3.165
+0,2
28.460
93*
39*
57,6
45,3
Dänemark
5.038
+3,0
15.610
116
134
53,5
61,8
Deutschland
30.506
+0,3
169.690
87
46
525,0
47,7
Finnland
2.299
-0,3
18.620
59
24
80,7
7,5
Frankreich
24.934
-1,0
219.960
98
45
833,2
43,6
787
+3,7
21.520
39
23
567,0
30,5
Griechenland
Irland
5.399
-3,1
104.930
60
58
145,7
60,5
Italien
11.352
+0,2
146.990
47
35
1.164,0
43,1
Luxemburg
288
-1,6
1.480
130*
37*
3,5
50,6
Niederlande
11.885
+0,0
35.260
121
75
174,5
56,7
Österreich
3.375
+1,8
76.730
28
11
126,4
39,6
Portugal
1.937
+0,7
52.130
29
27
367,1
39,9
Schweden
2.861
+0,1
23.880
71
62
56,7
7,6
Spanien
6.538
+0,5
124.010
52
31
882,8
49,1
V. Königreich
13.870
-1,8
97.680
105*
69*
282,1
65,8
EU (15)
124.236
-0,2
1,136.950
67
*
37
-
-
Estland
736
+6,0
7.420
52
27
25,0
20,9
Lettland
913
+8,2
47.350
11
6
81,8
28,5
Litauen
1.840
+2,9
132.600
8
4
142,2
42,3
Malta
40
+0,3
230
54
48
4,9
32,7
Polen
13.075
+5,0
718.260
11
6
1.993,6
49,5
974
+4,6
15.450
50
24
89,1
38,3
Slowenien
612
+1,5
40.840
13
10
77,6
24,3
Tschechien
2.828
+3,1
13.960
132
123
106,2
45,5
Ungarn
1.818
+5,9
19.800
37
22
437,2
45,5
Zypern
158
+0,7
290
191
103
25,3
16,4
EU (25)
147.230
+0,5
2,133.150
40*
16*
8.316,1
-
Bulgarien
1.122
-0,6
133.330
6
4
372,9
24,6
Rumänien
4.039
-1,1
1.067.730
3*
2*
2.020,0
60,5
152.392
+0,4
3,334.210
27*
10*
10.709,0
40,0
Slowakei
EU (27)
1.)
Landwirtschaftliche Nutzfläche – agricultural farmland
***
Jahresarbeitseinheit – annual working unit
166
*
*
Zahlen aus 2007 – figures from 2007
**
letzt verfügbare Daten – data last available
Quelle: AMI Marktbilanz Milch 2013, EUROSTAT
Rinderzucht Austria
Viehbestand in der EU
Livestock in the EU
Staat
state
Rinderbestand
in 1.000 Stk.
2000
Belgien
3.001
2.438
-18,8
504
-15,2
20,7
Dänemark
1.868
1.607
-14,0
579
-9,0
36,0
Deutschland
14.538
12.507
-14,0
4.191
-8,5
33,5
Finnland
1.057
901
-14,8
280
-24,8
31,1
Frankreich
20.589
19.032
-7,6
3.643
-10,3
19,1
568
670
18,0
144*
-6,5
21,5
Griechenland
Irland
7.232
6.253
-13,5
1.060
-16,5
17,0
Italien
7.245
6.209
-14,3
2.009
-2,7
32,4
Luxemburg
200
188
-5,7
45
4,7
23,9
Niederlande
4.058
3.985
-1,8
1.541
-1,7
38,7
Österreich
2.156
1.956
-9,3
523
-23,4
26,8
*
Portugal
1.414
1.498
5,9
237
-33,7
15,8
Schweden
1.684
1.444
-14,3
346
-19,2
24,0
Spanien
6.089
5.813
-4,5
827
-30,4
14,2
Ver. Königreich
11.133
9.900
-11,1
1.812
-22,4
18,3
EU (15)
82.876
74.401
-10,2
17.711
-12,9
23,8
Estland
253
249
-1,6
96*
-30,9
38,6
Lettland
378
393
4,0
164
-24,1
41,7
Litauen
898
729
-18,8
331
-33,0
45,4
Malta
19
10*
-47,4
6*
-40,0
60,0
Polen
6.083
5.520
-9,3
2.346
-24,3
42,5
Slowakei
646
471
-27,1
154*
-38,6
32,7
Slowenien
471
460
-2,3
109*
-24,3
23,7
Tschechien
1.582
1.321
-16,5
367
-32,9
27,8
Ungarn
805
753
-6,5
253
-36,1
33,6
Zypern
58
24*
-58,6
-
-
-
EU (25)
94.145
84.347
-10,4
21.561
-15,9
25,6
652
531
-18,6
287
-20,5
54,0
Bulgarien
Rumänien
EU (27)
*
2012
Anteil MilchMilchkühe
Differenz
in 1.000
kühe am GesamtMilchkühe (%)
Stk.
rinderbestand (%)
2000/2012
2012
2000/2012
2012
Differenz
Rinder (%)
2.870
2.020
-29,6
1.178
-25,4
58,3
97.667
86.898
-11,0
23.026
-16,5
26,5
Zahlen aus 2010 – figures from 2010
Rinderzucht Austria
Quelle: ZMP, AMI Marktbilanz Milch 2013, EUROSTAT
167
Milchkuhbestand, Milchleistung und Milchanlieferung
Milk cows, development of milk sales and suppliers
Staat
state
Belgien
Dänemark
Milchkuhbestand
in 1.000 Stk.
2011
2012
Milchleistung
in kg je
Kuh u. Jahr
2011
2012*
Milchanlieferung in
1.000 Tonnen
2011
2012*
2011
2012*
2011
2012*
518
504
6.171
6.286
3.101
3.115
4,07
4,10
3,38
3,39
Fettgehalt**
in %
Eiweißgehalt***
in %
579
579
8.427
8.701
4.787
4.942
4,27
4,28
3,46
3,48
4.190
4.191
7.240
7.280
29.765
30.200
4,13
4,13
3,41
3,41
282
280
8.173
8.215
2.255
2.254
4,26
4,27
3,35
3,37
3.678
3.643
6.872
6.844
24.631
24.452
4,00
3,98
3,23
3,23
144
144
5.211
6.299
638
664
3,91
3,90
3,30
3,30
Irland
1.055
1.060
5.265
5.092
5.538
5.381
3,89
3,94
3,39
3,38
Italien
1.755
2.009
6.438
5.650
10.822
10.874
3,76
3,78
3,35
3,37
Deutschland
Finnland
Frankreich
Griechenland
Luxemburg
45
45
6.567
6.409
281
277
4,15
4,17
3,38
3,39
Niederlande
1.504
1.541
7.741
7.713
11.636
11.670
4,40
4,40
3,51
3,53
Österreich
527
523
6.271
6.448
2.904
2.964
4,18
4,20
3,39
3,39
Portugal
242
237
6.945
7.203
1.837
1.855
3,78
3,80
3,26
3,26
Schweden
348
346
8.200
8.281
2.850
2.861
4,20
4,22
3,47
3,48
Spanien
798
827
8.131
7.904
5.950
5.997
3,66
3,68
3,23
3,24
1.800
1.812
7.827
7.697
13.809
13.595
4,04
4,08
3,41
3,42
V. Königreich
EU (15)
7.134
7.015 120.806 121.101
4,05
4,07
3,37
3,37
Estland
17.458 17.711
96
96
7.650
7.650
663
4,02
4,00
3,37
3,37
Lettland
164
164
5.129
5.550
662
718
4,22
4,18
3,32
3,33
Litauen
350
331
5.100
5.558
1.317
1.360
4,15
4,17
3,28
3,27
624
Malta
6
6
6.349
6.387
40
40
-
-
-
-
Polen
2.446
2.346
5.075
5.573
9.314
9.810
4,02
4,03
3,22
3,26
Slowakei
154
154
6.024
6.501
811
851
3,79
3,79
3,36
3,37
Slowenien
109
109
5.514
5.517
526
535
4,15
4,17
3,26
3,24
Tschechien
374
367
7.312
7.705
2.366
2.446
3,88
3,86
3,38
3,39
Ungarn
251
253
6.850
7.185
1.308
1.388
3,60
3,62
3,24
3,25
Zypern
24
-
6.474
6.304
153
154
3,70
3,67
3,43
3,38
6.832
6.829 137.926 139.067
4,04
4,05
3,35
3,36
3.670
3.915
499
497
3,68
3,69
3,29
3,30
3.531
3.429
892
884
6.623
6.618 139.317 140.448
EU (25)
Bulgarien
Rumänien
EU (27)
*
21.432 21.561
307
287
1.119
1.178
22.858 23.026
vorläufig – preliminary
3,75
3,78
3,26
3,26
4,04
4,05
3,35
3,36
**
Fettgehalt der angelieferten Milch in Prozent – fat content of milk supplied to dairies
***
Eiweißgehalt der angelieferten Milch in Prozent – protein content of milk supplied to dairies
Quelle: Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH, AMI-Marktbilanz Milch 2012
168
Rinderzucht Austria
Anzahl
200
191
Viehbestand in der EU 2010 – livestock in the EU 2010
Rinder/Halter
180
Milchkühe/Halter
160
140
132 130
120
100
123
134
121
116
105
80
75
60
40
98
103
93
87
71
69
67
62
45
37
39
46
60 59
58
54 52 52
50 47
48
37
20
31
24
27 24
40 39 37
29 28 27
35
16
23 22
27
13 11 11 8 6
3
11 10 10 6 6 4 4 2
Ö
st
er
re
ic
h
0
*
Zahlen aus 2007 – figures from 2007 Anzahl 93.780
in 1.000
90.000
Rinder EU (27)
92.336
Quelle: EU-Strukturerhebung 2010
Rinder EU (25)
Rinder EU (15)
91.123
90.339
90.220
88.759
89.641
88.463
87.489
89.037 89.032
88.298
87.367
86.732
86.150
85.000
84.893
86.427 86.898
85.607 85.602 85.238
84.822
83.870
80.000
84.347
79.966
78.527
77.479
76.957
76.210
75.000
75.023
75.646 75.639 75.205
74.955
73.243
74.401
70.000
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012*
Anzahl
in 1.000
25.000
Milchkühe EU(27)
Milchkühe EU(25)
Milchkühe EU(15)
25.237
24.951
24.891
24.456
24.305 24.177 24.246
25.650
23.000
23.702
23.302
23.093
22.918
22.315 22.268 22.448
22.844 23.026
21.986
21.606
21.000
21.383
21.561
21.149
19.551
19.000
19.258
18.732
18.375
17.974 17.900 18.105 17.827
17.000
2001
2002
2003
*
vorläufig – preliminary
Rinderzucht Austria
2004
2005
2006
2007
2008
2009
17.543 17.409 17.711
2010
2011 2012*
Grafiken: ZAR/Kalcher, Quelle: EUROSTAT, Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI)
169
Die österreichische Rinderzucht
in Zahlen
Austrian cattle BREEDING
in numbers
Jahreszeitliche Verteilung der Abkalbungen 2012 in Prozent
Percentage of calvings according to season in 2012
Bundesland
province
Jänner Februar März
April
Mai
Juni
Juli
August Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
Burgenland
9,9
7,4
8,1
7,0
7,6
6,2
8,2
10,0
7,9
9,4
8,6
9,5
Kärnten
10,1
9,0
8,6
6,1
5,7
5,4
6,7
8,7
9,1
10,2
10,3
10,1
Niederösterreich
8,9
7,9
7,9
7,5
7,9
6,9
8,4
8,9
8,9
8,6
8,8
9,4
Oberösterreich
8,5
7,7
8,1
7,4
8,0
7,2
8,6
9,5
8,6
8,8
8,5
9,0
Salzburg
9,5
8,6
7,8
5,7
4,9
4,1
5,4
8,3
12,0
12,8
10,6
10,3
Steiermark
9,6
8,7
8,8
6,7
6,6
6,3
7,6
9,0
8,7
9,2
9,2
9,7
Tirol
9,7
8,6
7,3
5,5
3,9
3,1
4,0
6,2
11,3
15,6
13,3
11,5
Vorarlberg
10,1
9,0
8,0
5,3
3,9
3,6
4,7
6,4
11,4
13,6
12,5
11,4
Österreich
9,5
8,4
8,1
6,4
6,1
5,4
6,7
8,4
9,7
11,0
10,2
10,1
Quelle: ZuchtData Jänner 2013
%
17,0
15,0
13,0
Burgenland
Kärnten
Niederösterreich
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
Österreich
11,0
9,0
7,0
5,0
3,0
JAN
FEB MAR APR
MAI
JUN
JUL
AUG SEP
OKT NOV DEZ
Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: ZuchtData Jänner 2013
170
Rinderzucht Austria
Burgenländischer Rinderzuchtverband (Fleckvieh)
2012
2011
Herden: 109
Herden: 116
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 2.662
Herdebuchkühe: 2.779
Fett %
Besamungsdichte in %: 96,5
Besamungsdichte in %: 99,3
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
676
6.940
+/- 1.322
4,47
311
3,46
240
551
2. Laktation
564
7.704
+/- 1.488
4,57
352
3,53
272
624
3. Laktation
352
8.107
+/- 1.633
4,57
370
3,46
280
651
4ff Laktation
610
7.830
+/- 1.572
4,45
348
3,43
268
617
2.202
7.569
+/- 1.550
4,51
341
3,47
263
604
7
9.858
4,55
449
3,42
337
788
Herdebuchkühe*
Stiermütter
*
Kärntner Rinderzuchtverband (Fleckvieh)
2012
2011
Herden: 919
Herden: 919
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 13.862
Herdebuchkühe: 13.644
Fett %
Besamungsdichte in %: 90,2
Besamungsdichte in %: 89,6
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
3.378
6.527
+/- 1.420
4,18
273
3,47
227
500
2. Laktation
2.722
7.281
+/- 1.693
4,20
306
3,52
256
562
3. Laktation
2.031
7.637
+/- 1.719
4,19
320
3,46
264
584
4ff Laktation
3.729
7.529
+/- 1.761
4,15
312
3,42
257
570
Herdebuchkühe* 11.860
7.205
+/- 1.706
4,18
301
3,46
249
550
Stiermütter
9.438
4,30
405
3,62
341
746
*
104
NÖ Genetik Rinderzuchtverband (Fleckvieh)
2012
2011
Herden: 3.568
Herden: 3.634
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 72.678
Herdebuchkühe: 72.705
Fett %
Besamungsdichte in %: 98,6
Besamungsdichte in %: 98,6
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
17.095
6.556
+/- 1.350
4,10
269
3,37
221
490
2. Laktation
14.785
7.239
+/- 1.608
4,15
301
3,46
250
551
3. Laktation
11.176
7.619
+/- 1.706
4,15
316
3,42
260
576
4ff Laktation
19.634
7.465
+/- 1.713
4,16
311
3,39
253
563
Herdebuchkühe* 62.690
7.191
+/- 1.647
4,14
298
3,41
245
543
Stiermütter*
9.368
4,15
388
3,51
328
716
524
Erzeugergemeinschaft Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel
2012
2011
Herden: 1.631
Herden: 1.663
Anzahl Milch kg
Besamungsdichte in %: 98,3
Besamungsdichte in %: 98,3
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
8.546
6.539
+/- 1.268
4,16
272
3,43
224
497
2. Laktation
8.021
7.228
+/- 1.563
4,19
303
3,53
255
558
3. Laktation
5.826
7.602
+/- 1.621
4,17
317
3,49
266
582
4ff Laktation
11.623
7.456
+/- 1.660
4,13
308
3,44
256
565
Herdebuchkühe* 34.016
7.197
+/- 1.591
4,16
299
3,47
250
549
Stiermütter
9.137
4,19
382
3,56
325
707
*
*
Herdebuchkühe: 39.464
Herdebuchkühe: 39.336
Fett %
390
Vollabschlüsse – standard lactations
Rinderzucht Austria
Quelle: ZuchtData Oktober 2012
171
Rinderzuchtverband und Erzeugergemeinschaft Oberösterreich (Fleckvieh)
2012
2011
Herden: 2.164
Herden: 2.186
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 46.649
Herdebuchkühe: 46.084
Fett %
Besamungsdichte in %: 97,6
Besamungsdichte in %: 97,4
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
10.436
6.366
+/- 1.251
4,16
265
3,39
216
480
2. Laktation
9.485
7.038
+/- 1.489
4,20
296
3,50
246
542
3. Laktation
6.926
7.405
+/- 1.546
4,20
311
3,48
257
568
4ff Laktation
13.206
7.268
+/- 1.586
4,16
302
3,43
249
551
Herdebuchkühe* 40.053
7.002
+/- 1.527
4,18
292
3,44
241
534
Stiermütter
9.146
4,20
384
3,54
323
707
*
229
Rinderzuchtverband Vöcklabruck (Fleckvieh)
2012
2011
Herden: 495
Herden: 488
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 11.518
Herdebuchkühe: 11.160
Fett %
Besamungsdichte in %: 99,0
Besamungsdichte in %: 98,7
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
2.485
6.360
+/- 1.214
4,05
257
3,39
216
473
2. Laktation
2.273
7.084
+/- 1.415
4,08
289
3,46
245
535
3. Laktation
1.681
7.449
+/- 1.527
4,07
303
3,43
256
559
4ff Laktation
3.317
7.298
+/- 1.533
4,04
295
3,40
248
543
9.756
7.035
+/- 1.487
4,06
285
3,42
241
526
23
8.812
4,19
367
3,54
310
677
Herdebuchkühe*
Stiermütter
*
Rinderzuchtverband Salzburg (Fleckvieh)
2012
2011
Herden: 1.415
Herden: 1.419
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 16.266
Herdebuchkühe: 16.257
Fett %
Besamungsdichte in %: 93,8
Besamungsdichte in %: 93,4
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
4.259
5.998
+/- 1.221
4,03
241
3,30
198
440
2. Laktation
3.085
6.725
+/- 1.426
4,05
272
3,33
224
496
3. Laktation
2.125
7.068
+/- 1.570
4,01
283
3,29
232
516
4ff Laktation
4.179
7.095
+/- 1.553
4,03
286
3,29
233
519
Herdebuchkühe* 13.648
6.665
+/- 1.506
4,03
268
3,30
220
489
Stiermütter
9.813
4,05
396
3,42
335
731
*
32
Verein der Fleckviehzüchter Salzburg (Fleckvieh)
2012
2011
Herden: 202
Herden: 191
Anzahl Milch kg
Besamungsdichte in %: 98,3
Besamungsdichte in %: 98,0
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
1.083
6.165
+/- 1.179
4,04
249
3,41
210
460
2. Laktation
988
6.787
+/- 1.337
4,05
275
3,48
236
511
3. Laktation
763
7.176
+/- 1.502
4,04
290
3,44
247
537
4ff Laktation
1.434
7.276
+/- 1.549
4,02
292
3,41
248
541
4.268
6.863
+/- 1.475
4,04
277
3,43
235
512
3
9.148
4,00
368
3,41
314
682
Herdebuchkühe*
Stiermütter
*
*
Herdebuchkühe: 5.010
Herdebuchkühe: 4.715
Fett %
Vollabschlüsse – standard lactations
172
Quelle: ZuchtData Oktober 2012
Rinderzucht Austria
Rinderzucht Steiermark (Fleckvieh)
2012
2011
Herden: 2.576
Herden: 2.598
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 41.279
Herdebuchkühe: 40.758
Fett %
Besamungsdichte in %: 95,1
Besamungsdichte in %: 95,3
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
9.742
6.581
+/- 1.464
4,18
275
3,48
229
504
2. Laktation
8.336
7.288
+/- 1.743
4,24
309
3,55
259
568
3. Laktation
6.428
7.680
+/- 1.801
4,23
325
3,50
269
594
4ff Laktation
11.160
7.622
+/- 1.873
4,19
319
3,46
264
583
Herdebuchkühe* 35.666
7.270
+/- 1.782
4,21
306
3,49
254
560
Stiermütter
10.200
4,27
435
3,58
365
800
*
154
Rinderzuchtverband Tirol (Fleckvieh)
2012
2011
Herden: 2.851
Herden: 2.852
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 29.538
Herdebuchkühe: 29.241
Fett %
Besamungsdichte in %: 91,6
Besamungsdichte in %: 88,9
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
7.277
6.048
+/- 1.211
4,09
247
3,32
201
448
2. Laktation
5.582
6.576
+/- 1.366
4,11
270
3,38
222
492
3. Laktation
4.137
6.931
+/- 1.450
4,07
282
3,33
231
513
4ff Laktation
7.759
7.046
+/- 1.538
4,03
284
3,29
232
515
Herdebuchkühe* 24.755
6.627
+/- 1.454
4,07
270
3,32
220
490
Stiermütter
9.181
4,28
393
3,50
321
714
*
29
Verein der Vorarlberger Fleckviehzüchter
2012
2011
Herden: 126
Herden: 129
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 765
Herdebuchkühe: 900
Fett %
Besamungsdichte in %: 87,9
Besamungsdichte in %: 85,3
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
182
5.486
+/- 1.313
4,00
219
3,37
185
404
2. Laktation
147
6.016
+/- 1.268
4,05
243
3,44
207
450
3. Laktation
121
6.725
+/- 1.460
4,00
269
3,34
225
494
4ff Laktation
204
6.659
+/- 1.475
3,96
264
3,32
221
485
654
6.200
+/- 1.474
4,00
248
3,36
208
456
Herdebuchkühe*
Kärntner Rinderzuchtverband (Braunvieh)
2012
2011
Herdebuchkühe: 1.874
Herdebuchkühe: 1.836
Fett %
Besamungsdichte in %: 93,2
Besamungsdichte in %: 91,6
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
445
6.932
+/- 1.274
4,15
288
3,55
246
534
2. Laktation
326
7.691
+/- 1.573
4,24
326
3,58
275
602
3. Laktation
252
8.200
+/- 1.578
4,20
344
3,58
293
638
4ff Laktation
445
8.070
+/- 1.730
4,19
338
3,47
280
618
1.468
7.663
+/- 1.623
4,19
321
3,54
271
592
11
10.150
4,37
443
3,75
381
824
Herdebuchkühe*
Stiermütter*
*
Herden: 165
Herden: 161
Anzahl Milch kg
Vollabschlüsse – standard lactations
Rinderzucht Austria
Quelle: ZuchtData Oktober 2012
173
NÖ Genetik Rinderzuchtverband (Braunvieh)
2012
2011
Herden: 281
Herden: 278
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 3.025
Herdebuchkühe: 3.159
Fett %
Besamungsdichte in %: 98,5
Besamungsdichte in %: 98,4
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
672
6.533
+/- 1.403
4,18
273
3,45
226
499
2. Laktation
575
7.326
+/- 1.601
4,25
311
3,55
260
571
3. Laktation
414
7.805
+/- 1.725
4,24
331
3,48
272
602
4ff Laktation
843
7.751
+/- 1.660
4,21
326
3,43
266
593
2.504
7.335
+/- 1.674
4,22
309
3,47
255
564
35
9.361
4,27
400
3,56
333
733
Herdebuchkühe*
Stiermütter
*
Rinderzuchtverband und Erzeugergemeinschaft Oberösterreich (Braunvieh)
2012
2011
Herden: 422
Herden: 429
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 5.734
Herdebuchkühe: 5.922
Fett %
Besamungsdichte in %: 96,9
Besamungsdichte in %: 96,9
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
1.328
6.723
+/- 1.469
4,11
276
3,45
232
2. Laktation
1.098
7.356
+/- 1.669
4,14
305
3,53
260
564
3. Laktation
783
7.729
+/- 1.736
4,16
321
3,48
269
591
4ff Laktation
1.590
7.782
+/- 1.743
4,14
322
3,43
267
589
4.799
7.383
+/- 1.710
4,13
305
3,47
256
561
13
11.231
4,25
478
3,66
411
889
Herdebuchkühe*
Stiermütter
*
508
Rinderzucht Steiermark (Braunvieh)
2012
2011
Herden: 738
Herden: 765
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 11.325
Herdebuchkühe: 11.445
Fett %
Besamungsdichte in %: 94,9
Besamungsdichte in %: 94,5
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
2.532
6.661
+/- 1.461
4,18
279
3,52
234
513
2. Laktation
2.155
7.428
+/- 1.662
4,26
316
3,60
267
584
3. Laktation
1.709
7.782
+/- 1.702
4,25
330
3,56
277
607
4ff Laktation
3.038
7.805
+/- 1.827
4,23
330
3,51
274
604
9.434
7.408
+/- 1.740
4,23
313
3,54
262
576
28
9.682
4,45
431
3,74
362
793
Herdebuchkühe*
Stiermütter
*
Tiroler Braunviehzuchtverband
2012
2011
Herden: 2.166
Herden: 2.281
Anzahl Milch kg
Besamungsdichte in %: 91,9
Besamungsdichte in %: 89,6
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
3.544
6.321
+/- 1.173
4,14
262
3,37
213
475
2. Laktation
2.835
6.859
+/- 1.350
4,20
288
3,44
236
524
3. Laktation
2.140
7.272
+/- 1.440
4,19
305
3,42
248
553
4ff Laktation
3.785
7.316
+/- 1.496
4,16
304
3,38
247
551
Herdebuchkühe* 12.304
6.916
+/- 1.428
4,17
289
3,40
235
524
Stiermütter
9.660
4,16
402
3,39
328
730
*
*
Herdebuchkühe: 15.410
Herdebuchkühe: 16.062
Fett %
4
Vollabschlüsse – standard lactations
174
Quelle: ZuchtData Oktober 2012
Rinderzucht Austria
Vorarlberger Braunviehzuchtverband
2012
2011
Herden: 1.284
Herden: 1.305
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 15.073
Herdebuchkühe: 15.318
Fett %
Besamungsdichte in %: 90,2
Besamungsdichte in %: 89,9
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
3.912
6.139
+/- 1.199
4,04
248
3,44
211
459
2. Laktation
2.891
6.763
+/- 1.397
4,09
276
3,51
237
514
3. Laktation
2.100
7.279
+/- 1.488
4,08
297
3,47
252
550
4ff Laktation
3.658
7.517
+/- 1.551
4,06
305
3,43
258
563
Herdebuchkühe* 12.561
6.875
+/- 1.512
4,06
279
3,46
238
517
Stiermütter
9.529
4,24
405
3,55
340
745
*
2
Verband der burgenländischen Rinderzüchter (Holstein)
2012
2011
Herden: 17
Herden: 17
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 623
Herdebuchkühe: 507
Fett %
Besamungsdichte in %: 92,2
Besamungsdichte in %: 86,4
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
154
7.701
+/- 1.630
4,23
325
3,39
261
586
2. Laktation
156
8.536
+/- 1.541
4,40
376
3,39
290
665
3. Laktation
66
9.078
+/- 2.215
4,24
385
3,28
298
683
4ff Laktation
98
8.683
+/- 1.944
4,28
372
3,29
285
657
474
8.371
+/- 1.826
4,30
360
3,35
281
640
Herdebuchkühe*
Kärntner Holstein Verband
2012
2011
Herden: 281
Herden: 283
Anzahl Milch kg
+/- 1.721
4,07
Besamungsdichte in %: 96,1
Besamungsdichte in %: 95,2
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
1.369
2. Laktation
1.210
8.971
+/- 1.972
4,16
374
3,39
304
678
3. Laktation
859
9.388
+/- 1.990
4,16
391
3,30
310
701
4ff Laktation
1.397
9.206
+/- 2.023
4,17
384
3,24
298
681
4.835
8.851
+/- 1.993
4,14
366
3,31
293
659
Herdebuchkühe*
8.044
Herdebuchkühe: 5.889
Herdebuchkühe: 5.747
Fett %
327
3,33
268
595
NÖ Genetik Rinderzuchtverband (Holstein)
2012
2011
Herdebuchkühe: 4.645
Herdebuchkühe: 4.538
Fett %
Besamungsdichte in %: 98,0
Besamungsdichte in %: 97,9
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
1.126
7.928
+/- 1.643
4,08
324
3,28
260
584
2. Laktation
961
9.106
+/- 2.066
4,12
375
3,32
302
678
3. Laktation
687
9.449
+/- 1.930
4,15
392
3,29
311
703
4ff Laktation
977
9.233
+/- 2.021
4,20
388
3,25
300
688
3.751
8.848
+/- 2.006
4,14
366
3,28
291
657
Herdebuchkühe*
*
Herden: 555
Herden: 550
Anzahl Milch kg
Vollabschlüsse – standard lactations
Rinderzucht Austria
Quelle: ZuchtData Oktober 2012
175
Rinderzuchtverband und Erzeugergemeinschaft Oberösterreich (Holstein)
2012
2011
Herden: 689
Herden: 691
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 7.911
Herdebuchkühe: 8.019
Fett %
Besamungsdichte in %: 95,7
Besamungsdichte in %: 95,4
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
1.992
7.782
+/- 1.632
4,01
312
3,26
254
566
2. Laktation
1.537
8.912
+/- 1.958
4,07
362
3,31
295
657
3. Laktation
1.135
9.203
+/- 1.990
4,11
379
3,28
302
680
4ff Laktation
1.755
8.840
+/- 2.010
4,14
366
3,24
286
652
6.419
8.593
+/- 1.964
4,08
351
3,27
281
632
Herdebuchkühe*
Rinderzuchtverband Vöcklabruck (Holstein)
2012
2011
Herden: 138
Herden: 150
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 593
Herdebuchkühe: 616
Fett %
Besamungsdichte in %: 99,1
Besamungsdichte in %: 99,2
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
128
7.162
+/- 1.365
3,99
286
3,24
232
518
2. Laktation
121
8.270
+/- 1.655
4,00
330
3,33
275
606
3. Laktation
89
8.664
+/- 1.630
4,04
350
3,30
286
637
4ff Laktation
153
8.352
+/- 1.900
4,10
342
3,26
273
615
491
8.078
+/- 1.751
4,04
326
3,28
265
591
Herdebuchkühe*
Rinderzuchtverband Salzburg (Holstein)
2012
2011
Herden: 601
Herden: 596
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 5.237
Herdebuchkühe: 5.210
Fett %
Besamungsdichte in %: 94,4
Besamungsdichte in %: 93,4
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
1.460
7.227
+/- 1.483
4,00
289
3,26
236
524
2. Laktation
962
8.224
+/- 1.856
4,07
334
3,32
273
607
3. Laktation
716
8.620
+/- 1.973
4,11
355
3,27
282
637
4ff Laktation
1.129
8.494
+/- 1.849
4,16
353
3,26
277
630
4.267
8.021
+/- 1.852
4,08
327
3,28
263
590
Herdebuchkühe*
Rinderzucht Steiermark (Holstein)
2012
2011
Herdebuchkühe: 5.746
Herdebuchkühe: 5.463
Fett %
Besamungsdichte in %: 97,7
Besamungsdichte in %: 96,9
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
1.440
7.933
+/- 1.722
4,01
318
3,32
263
581
2. Laktation
1.165
8.988
+/- 2.136
4,07
366
3,36
302
667
3. Laktation
782
9.327
+/- 2.100
4,14
386
3,32
310
696
4ff Laktation
1.139
9.080
+/- 2.204
4,16
378
3,28
298
676
4.526
8.734
+/- 2.101
4,09
357
3,32
290
647
Herdebuchkühe*
*
Herden: 686
Herden: 679
Anzahl Milch kg
Vollabschlüsse – standard lactations
176
Quelle: ZuchtData Oktober 2012
Rinderzucht Austria
Rinderzuchtverband Tirol (Holstein)
2012
2011
Herden: 736
Herden: 730
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 4.774
Herdebuchkühe: 4.776
Fett %
Besamungsdichte in %: 92,2
Besamungsdichte in %: 88,0
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
1.231
7.703
+/- 1.450
4,02
310
3,26
251
561
2. Laktation
897
8.565
+/- 1.790
4,11
352
3,31
284
636
3. Laktation
619
8.878
+/- 1.857
4,16
369
3,28
291
660
4ff Laktation
1.068
8.894
+/- 1.854
4,19
372
3,24
288
661
3.815
8.430
+/- 1.794
4,11
347
3,27
276
623
Herdebuchkühe*
Vorarlberger Holstein-Friesian-Züchtervereinigung
2012
2011
Herden: 323
Herden: 324
Anzahl Milch kg
+/- 1.427
3,91
Besamungsdichte in %: 94,6
Besamungsdichte in %: 95,4
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
1.441
2. Laktation
1.083
8.593
+/- 1.772
4,01
344
3,32
285
630
3. Laktation
724
9.063
+/- 1.801
4,04
366
3,29
298
664
4ff Laktation
1.083
9.073
+/- 1.826
4,05
368
3,23
293
661
4.331
8.474
+/- 1.794
4,00
339
3,29
278
617
Herdebuchkühe*
7.639
Herdebuchkühe: 5.233
Herdebuchkühe: 5.096
Fett %
298
3,30
252
551
Rinderzuchtverband Salzburg (Pinzgauer)
2012
2011
Herden: 828
Herden: 845
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 6.708
Herdebuchkühe: 6.735
Fett %
Besamungsdichte in %: 82,4
Besamungsdichte in %: 79,1
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
1.838
4.826
+/- 1.157
3,88
187
3,31
160
347
2. Laktation
1.183
5.517
+/- 1.348
3,87
214
3,30
182
396
3. Laktation
926
5.903
+/- 1.437
3,86
228
3,27
193
421
4ff Laktation
1.630
6.085
+/- 1.530
3,88
236
3,25
198
434
5.577
5.519
+/- 1.459
3,87
214
3,28
181
395
38
6.904
4,04
279
3,35
231
510
Herdebuchkühe*
Stiermütter*
Tiroler Grauviehzuchtverband
2012
2011
Herdebuchkühe: 3.709
Herdebuchkühe: 3.712
Fett %
Besamungsdichte in %: 81,1
Besamungsdichte in %: 76,3
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
683
4.421
+/- 759
4,00
177
3,35
148
325
2. Laktation
590
4.831
+/- 815
3,96
191
3,32
161
352
3. Laktation
415
5.029
+/- 949
3,93
198
3,27
164
362
4ff Laktation
1.257
5.214
+/- 981
3,91
204
3,24
169
373
2.945
4.927
+/- 949
3,94
194
3,28
162
356
166
5.601
4,14
232
3,44
192
424
Herdebuchkühe*
Stiermütter*
*
Herden: 915
Herden: 932
Anzahl Milch kg
Vollabschlüsse – standard lactations
Rinderzucht Austria
Quelle: ZuchtData Oktober 2012
177
Burgenländischer Rinderzuchtverband (Holstein)
2012
2011
Herden: 23
Herden: 23
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 469
Herdebuchkühe: 444
Fett %
Besamungsdichte in %: 99,3
Besamungsdichte in %: 99,8
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
143
8.402
+/- 1.544
4,31
362
3,31
278
641
2. Laktation
96
9.364
+/- 1.997
4,31
404
3,38
316
720
3. Laktation
50
9.528
+/- 1.941
4,56
434
3,38
322
757
4ff Laktation
49
9.557
+/- 1.957
4,38
419
3,32
317
736
338
9.009
+/- 1.870
4,36
393
3,34
301
694
Herdebuchkühe*
Kärntner Rinderzuchtverband (Pinzgauer)
2012
2011
Herden: 53
Herden: 59
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 331
Herdebuchkühe: 320
Fett %
Besamungsdichte in %: 74,2
Besamungsdichte in %: 72,0
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
67
4.572
+/- 1.043
3,88
178
3,41
156
333
2. Laktation
56
5.938
+/- 1.647
3,91
232
3,38
201
433
3. Laktation
45
6.111
+/- 1.494
3,91
239
3,36
205
444
4ff Laktation
88
6.468
+/- 1.647
3,83
248
3,29
213
460
256
5.793
+/- 1.658
3,87
224
3,35
194
418
Herdebuchkühe*
Rinderzucht Steiermark (Pinzgauer)
2012
2011
Herden: 77
Herden: 88
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 172
Herdebuchkühe: 201
Fett %
Besamungsdichte in %: 94,0
Besamungsdichte in %: 93,5
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
29
4.592
+/- 1.480
3,85
177
3,20
147
324
2. Laktation
35
5.019
+/- 1.638
3,90
196
3,26
164
360
3. Laktation
34
5.657
+/- 1.608
3,82
216
3,24
183
399
4ff Laktation
46
5.572
+/- 1.362
3,98
222
3,29
184
405
144
5.261
+/- 1.556
3,90
205
3,26
171
376
Herdebuchkühe*
Rinderzucht Tirol (Jersey)
2012
2011
Herden: 62
Herden: 55
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 311
Herdebuchkühe: 293
Fett %
Besamungsdichte in %: 90,4
Besamungsdichte in %: 91,3
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
78
5.665
+/- 906
5,34
303
3,99
226
528
2. Laktation
58
6.421
+/- 1.231
5,39
346
4,01
258
604
3. Laktation
50
6.144
+/- 1.403
5,40
332
4,03
248
580
4ff Laktation
71
6.117
+/- 1.286
5,59
342
4,00
244
587
257
6.054
+/- 1.222
5,43
329
4,01
242
571
Herdebuchkühe*
*
Vollabschlüsse – standard lactations
178
Quelle: ZuchtData Oktober 2012
Rinderzucht Austria
Rinderzuchtverband Tirol (Tuxer)
2012
2011
Herden: 91
Herden: 95
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 244
Herdebuchkühe: 252
Fett %
Besamungsdichte in %: 85,6
Besamungsdichte in %: 81,9
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
28
4.084
+/- 686
3,93
160
3,41
139
300
2. Laktation
29
4.475
+/- 835
3,88
174
3,39
152
326
3. Laktation
24
4.543
+/- 941
3,86
175
3,44
156
332
4ff Laktation
67
4.751
+/- 990
3,71
176
3,35
159
335
148
4.537
+/- 927
3,80
173
3,38
154
326
Herdebuchkühe*
Rinderzucht Steiermark (Murbodner)
2012
2011
Herden: 38
Herden: 39
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 166
Herdebuchkühe: 176
Fett %
Besamungsdichte in %: 91,4
Besamungsdichte in %: 90,6
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
31
3.140
+/- 864
3,98
125
3,34
105
230
2. Laktation
21
3.844
+/- 887
3,93
151
3,44
132
283
3. Laktation
28
4.444
+/- 1.370
4,03
179
3,40
151
330
4ff Laktation
62
4.053
+/- 1.064
3,94
160
3,37
137
296
142
3.900
+/- 1.147
3,97
155
3,38
132
287
Herdebuchkühe*
Rinderzuchtverband Vöcklabruck (Braunvieh)
2012
2011
Herden: 31
Herden: 32
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 83
Herdebuchkühe: 80
Fett %
Besamungsdichte in %: 99,5
Besamungsdichte in %: 95,7
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
10
5.442
+/- 1.021
4,14
225
3,51
191
416
2. Laktation
16
7.320
+/- 1.139
4,25
311
3,50
256
567
3. Laktation
5
7.163
+/- 1.025
3,76
269
3,42
245
514
4ff Laktation
33
6.931
+/- 1.562
3,94
273
3,39
235
508
64
6.814
+/- 1.464
4,03
275
3,44
234
509
Herdebuchkühe*
Vorarlberger Braunviehzuchtverband (Jersey)
2012
2011
Herden: 48
Herden: 49
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 108
Herdebuchkühe: 90
Fett %
Besamungsdichte in %: 99,3
Besamungsdichte in %: 98,4
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
30
4.626
+/- 1.191
4,96
229
3,75
174
403
2. Laktation
23
5.205
+/- 965
5,16
269
3,99
208
476
3. Laktation
12
5.631
+/- 1.173
5,02
283
3,77
212
495
4ff Laktation
23
5.552
+/- 1.179
5,10
283
3,83
213
496
88
5.156
+/- 1.185
5,06
261
3,84
198
459
Herdebuchkühe*
*
Vollabschlüsse – standard lactations
Rinderzucht Austria
Quelle: ZuchtData Oktober 2012
179
Kärntner Holsteinverband (Jersey)
2012
2011
Herden: 26
Herden: 18
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 127
Herdebuchkühe: 79
Fett %
Besamungsdichte in %: 96,0
Besamungsdichte in %: 98,1
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
32
5.412
+/- 777
5,31
287
3,98
216
503
2. Laktation
13
6.087
+/- 1.147
5,39
328
4,12
251
579
3. Laktation
8
5.826
+/- 1.239
5,85
341
4,24
247
588
4ff Laktation
21
6.634
+/- 1.505
5,34
354
3,97
263
618
74
5.922
+/- 1.227
5,39
319
4,03
239
558
Herdebuchkühe*
NÖ Genetik Rinderzuchtverband (Murbodner)
2012
2011
Herden: 35
Herden: 35
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 99
Herdebuchkühe: 101
Fett %
Besamungsdichte in %: 94,9
Besamungsdichte in %: 96,7
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
13
3.500
+/- 1.162
3,96
139
3,29
115
254
2. Laktation
17
3.663
+/- 1.036
4,05
148
3,41
125
273
3. Laktation
11
4.489
+/- 812
3,91
176
3,32
149
325
4ff Laktation
31
4.556
+/- 890
3,98
182
3,29
150
332
72
4.144
+/- 1.059
3,98
165
3,32
138
303
Herdebuchkühe*
Rinderzuchtverband und Erzeugergemeinschaft Oberösterreich (Jersey)
2012
2011
Herden: 23
Herden: 26
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 85
Herdebuchkühe: 75
Fett %
Besamungsdichte in %: 86,0
Besamungsdichte in %: 86,8
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
36
3.477
+/- 1.016
4,99
173
3,72
129
303
2. Laktation
11
4.560
+/- 2.429
5,12
233
3,95
180
414
3. Laktation
5
5.636
+/- 2.005
4,80
271
3,77
212
483
4ff Laktation
15
4.883
+/- 1.251
4,64
226
3,58
175
401
67
4.131
+/- 1.606
4,90
202
3,73
154
357
Herdebuchkühe*
Rinderzucht Steiermark (Jersey)
2012
2011
Herden: 23
Herden: 23
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 62
Herdebuchkühe: 53
Fett %
Besamungsdichte in %: 97,1
Besamungsdichte in %: 99,0
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
14
5.235
+/- 986
4,92
258
3,70
194
452
2. Laktation
18
6.426
+/- 1.117
4,79
308
3,71
239
546
3. Laktation
13
6.576
+/- 1.144
4,43
291
3,63
239
530
4ff Laktation
6
6.130
+/- 1.493
4,95
303
3,79
232
535
51
6.102
+/- 1.233
4,74
289
3,70
226
515
Herdebuchkühe*
*
Vollabschlüsse – standard lactations
180
Quelle: ZuchtData Oktober 2012
Rinderzucht Austria
NÖ Genetik Rinderzuchtverband (Pinzgauer)
2012
2011
Herden: 29
Herden: 32
Anzahl Milch kg
Herdebuchkühe: 40
Herdebuchkühe: 44
Fett %
Besamungsdichte in %: 92,2
Besamungsdichte in %: 88,5
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
13
5.147
+/- 1.348
4,10
211
3,37
173
385
2. Laktation
5
5.625
+/- 1.368
3,95
222
3,33
187
409
3. Laktation
6
5.150
+/- 1.866
4,04
208
3,32
171
379
4ff Laktation
8
5.396
+/- 593
3,59
194
3,12
168
362
32
5.285
+/- 1.272
3,94
208
3,29
174
382
Herdebuchkühe*
Rinderzucht Steiermark (Ennstaler Bergschecken)
2012
2011
Herden: 12
Herden: 11
Anzahl Milch kg
Besamungsdichte in %: 79,4
Besamungsdichte in %: 82,7
Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg
1. Laktation
6
4.062
+/- 812
3,94
160
3,17
129
289
2. Laktation
8
4.702
+/- 1.677
3,65
171
3,42
161
332
3. Laktation
4
4.302
+/- 297
3,79
163
3,28
141
304
4ff Laktation
11
4.104
+/- 516
3,50
144
3,17
130
274
29
4.288
+/- 999
3,67
157
3,26
140
297
Herdebuchkühe*
*
Herdebuchkühe: 39
Herdebuchkühe: 35
Fett %
Vollabschlüsse – standard lactations
Quelle: ZuchtData Oktober 2012
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131
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(Zuchtstiere werden immer vor den weiblichen PI-Tieren versteigert)
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AUSTRIAN AGRICULTURAL CLUSTER
Der Austrian Agricultural Cluster (AAC) ist der Zusammenschluss der bedeutendsten österreichischen Exporteure von Agrar- und Lebensmitteltechnologien zu
einer Export-Kooperation.
AAC
Dem AAC gehören die folgenden Mitglieder an:
BIOMEDICA GRUPPE, BIOMIN GmbH, CIMBRIA HEID GmbH, CNH Österreich GmbH,
Alois PÖTTINGER Maschinenfabrik GmbH, RAIFFEISEN Bank International AG,
SCHAUER AGROTRONIC GmbH, VA INTERTRADING AG, VERBAND ÖSTERREICHISCHER SCHWEINEBAUERN, WIESER CONSULT GMBH, ZAR RINDERZUCHT AUSTRIA.
Weiters als außerordentliche Mitglieder die BOKU Universität für Bodenkultur
Wien sowie die Veterinärmedizinische Universität Wien.
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Geschäftsführung: Mag. Hermann Wieser, MSc
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DANUBE SOYA
Each year millions of tons of soya are traded
for feeding European animals. But only 2,6%
are produced by the European Union. At the
same time, legumes are an important part of
crop rotation schemes and should be promoted
for a “greener” agriculture. The Danube Soya
project with the promotion of GMO-free soya
along the Danube could be an important pillar
in an evolving European protein strategy.
The European Union produces only around
900.000 tons of soya, while 23 mn soya bean
meal and 12,5 mn soya beans are imported.
The resulting dependency on Brazil, Argentina
and the US presents an economic and political
imbalance. Furthermore 80% of all imported
soya is genetically modified (GM). Although
the proportion of soya in the cattle industry
is minimal compared to the poultry and pork
production, the problem of GMO in the cattle
industry goes hand in hand with soya.
Danube Soya is a brand programme for soya
beans, food products made from soya beans
directly (e.g. Tofu, Soya Drinks) and animal
products from animals fed with Danube Soya
meal or toasted soya beans (e.g. Milk, Eggs,
Meat)
Danube Soya…
is from the Danube Region;
is GMO free;
complies with the EU pesticide
legislation;
complies with the EU (ILO) social &
labour standards;
farmers don‘t use land for soya
cultivation that was not in agricultural
use before January 2008.
The independent, non-profit and pan-regional
association aims to systematically empower
the cultivation, processing and consumption
of non-GMO soya in the Danube region and
raise consumer awareness that soya is local
and sustainable. “Danube soya is strictly
controlled and is an important contribution for
an independent and sustainable agriculture
in Europe. We are expecting also important
benefits for the cattle industry,” says Matthias
Krön, President of the Danube Soya Association.
out of 600.000 tons are used for cattle. “A
quality brand like Danube Soya will create a
competitive advantage for the cattle industry
because cattle fed with Danube Soya will be
preferred both by consumers, brand programs
and major retail chains all over Europe. In 2006
the dairy industry in Austria already acted as a
role model and succeeded in changing from GM
feed to GM-free feed. Without any legislation –
the dairy industry just responded very rapidly to
changes in consumer preferences. The main
point now is to boost production of regional
soya and make sure there is transparency in
the market.” emphasizes Krön.
Danube Soya – Building New Supply
Chains with a Quality Brand
The Danube Soya association enables
enterprises and farmers to answer the demand
of sustainable produced food and feed products
through a comprehensive and independently
certified quality program. It also promotes
growing of soya in crop rotation schemes
all over the Danube Region. This will lead to
increased production, an effect that can already
be felt in the planting of 2013. Danube Soya
also encourages the building of new supply
chains along the Danube and already involves
many processors and oil mills in Austria, Italy,
Croatia, Serbia, Bosnia, Romania etc.
Danube Soya encourages short supply chains
and transparency by listings on the regional
agricultural exchanges. Thus Soya farmers,
traders and processors can directly access
buyers and distinguish themselves in terms
of quality and sustainability. The consumer
benefits by receiving regionally fed and
produced beef products that are fed with locally
sourced and gm-free soya.
Danube Soya – main objectives
•
•
•
•
Regional Soya – opportunities for the
Cattle Industry
In the European Union 1.833 mn tons of soya
(out of 30.614 mn tons) are used for cattle
feed. In Austria 75.000 tons of soya bean meal
•
Promotion of GMO-free soya in then
Danube Region – using the trademark
Danube Soya;
Building a reliable soya and soya meal
supply and value chain through the
association members, as a contribution
to a European protein supply;
Advocating
listings
on
regional
agricultural exchanges;
Establishment of an international
breeding,- research- and control
program for GMO-free Soya seeds
along the Danube and of a concepts
for improved crop protection;
Contribution
to
the
reduction
of the carbon footprint in soya;
•
Systematic information and integration
of the public and all relevant
stakeholders of the industry, NGOs and
politicians;
of Austrians Federal Ministry of Agriculture Mr.
Berlakovich, Ministry of Health Mr. Stöger and
European Commissioner of Regional Policy Mr.
Hahn. With more than 300 high ranking guests
from over 10 countries the symposium was a
huge success.
Since the foundation of the Danube Soya
Association in 2012 through a wide coalition of
stakeholders the Danube Soya Association
has established many projects. The Danube
Soya Guidelines within a comprehensive
certification program and the templates for
all contracts are now developed and finalised
(please contact the Danube Soya association
donausoja.org). The flow of limited volumes of
Danube Soya will start within 2013.
2013 the Danube Soya Symposium will
take place in Augsburg from the 18th to
the 19th of November. 4 Workshops will
be held with the focus on protein supply,
on soya cultivation, processing and
logistics, Danube Soya as component of
sustainable brands and markets and the
soya bean research.
Successful events of the Danube Soya
Association 2012 and 2013
Current Status
The Danube Soya Declaration
The Danube Soya Declaration is a political
document with a catalogue listing the necessary
political commitments, to boost research, soya
farming and market strategies.
At the “Grüne Woche” in Berlin the Danube
Soya Declaration was signed by 8 high
ranking minister level politicians from the
Danube Region. Austria, Germany, Slovenia,
Switzerland, Hungary, Serbia, Bosnia and
Croatia came to Berlin to sign the document
and support the Danube Soya objectives.
Farmers Event
The Danube Soya Association, together
with governmental and non-governmental
institutions with local and international
companies, held information events in the
Danube Region to promote the GMO-free
cultivation of soya in the Danube region under
the Danube Soya quality program.
These events gave farmers an understanding
of the Danube Soya project, basic agronomic
know-how for the cultivation of soya beans
and information on the Danube Soya quality
program.
Members of the association held table
presentations after their speeches. Farmers
made direct contact with interested buyers of
soya beans and sellers of seeds at the meetings.
International Soya Symposium
On the 5th and 6th of September 2012 the
International Soya Symposium was held at the
Vienna Agricultural exchange, under the auspice
Today the Danube Soya Association has 55
members from Austria, Serbia, Romania,
Switzerland, Germany, Bosnia, Slovakia and
Hungary. Members are companies of the whole
value chain, farmers’ organizations, interest
groups, research organisations, NGOs and
governmental organisation. The association is
growing constantly and many more projects are
in the planning stage. Now that the foundation
has been laid, the Danube Soya certification
and production can start. Producers, processors
and retailers are invited to actively participate,
produce and promote Danube Soya. Only
together it can become a successful, reliable,
transparent and famous program. For any
further information and/or comments please
contact the Danube Soya Association www.
donausoja.org.
PLANK
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Produktions GbmH
Kreuzbrunn 17
3001 Mauerbach
tel: +43 1 979 64 50-79
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Das Kernstück bilden die Online-Applikationen Rinderdatenverbund (RDV) und Bullendatenbank, die im LFRZ
gehostet und administriert werden.
Für die Internetauftritte www.zar.at und www.zuchtdata.at stellt das LFRZ Webserver, Datenbanken und das
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von Zuchtverbänden und Genetic Austria als Informationsquelle genutzt.
Kontakt:
Land-, forst- und wasserwirtschaftliches Rechenzentrum GmbH, A-1200 Wien, Dresdner Straße 89
Michael Graf, Telefon: +43 (0) 1 33176-190, Mobil: +43 (0) 676/ 83176190, E-Mail: michael.graf@lfrz.at, www.lfrz.at
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jahresbericht