jAhrESbErichT
Transcription
jAhrESbErichT
RINDERZUCHT AUSTRIA A U S G A B E 2013 Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter A-1200 Wien, Dresdner Straße 89/19 www.hammerer.at Die österreichische Rinderzucht 2012 RINDERZUCHT AUSTRIA RINDERZUCHT AUSTRIA E-mail: info@rinderzucht-austria.at www.rinderzucht-austria.at ZAR-2013-de-en Tel. +43 (0) 1 334 17 21-0, Fax +43 (0) 1 334 17 13 jahresbericht Brixner Straße 1, A-6020 Innsbruck, Tel. +43(0)5 92 92-1822, Fax +43(0)5 92 92-1829, arge.braunvieh@lk-tirol.at, www.braunviehaustria.at Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter Federation of Austrian Cattle Breeders A-1200 Wien, Dresdner Straße 89/19 Tel.: +43 1 334 17 21-0, Telefax: +43 1 334 17 13 E-mail: info@rinderzucht-austria.at, www.rinderzucht-austria.at RINDERZUCHT AUSTRIA DIE ÖSTERREICHISCHE RINDERZUCHT 2012 CATTLE BREEDING IN AUSTRIA 2012 von Dipl.-Ing. Lukas Kalcher Dipl.-lng. Dr. Christian Fürst lng. Martin Mayerhofer Für die Veröffentlichung wurden Statistiken vom Bundesministerium für Landund Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft zur Verfügung gestellt. Medieninhaber, Herausgeber und Redaktion: Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter 1200 Wien, Dresdner Straße 89/19 Herausgegeben mit Unterstützung des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Redaktionsschluss: Wien, am 15. Mai 2013 Redaktion, Satzherstellung, Grafik und Gestaltung: Dipl.-Ing. Lukas Kalcher Auflage: 5.000 Stück Druck: HAMMERER GmbH & CoKG, Druck & Verlag A-4910 Ried, Riedauer Straße 48 Bildnachweis Titelseite: BRAUNVIEH AUSTRIA/Luca Nolli, FIH/Hörbst, "Fortschrittlicher Landwirt"/Liebchen, Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger, Rinderzuchtverband Salzburg/Sendlhofer, ZAR/Kalcher INHALTSVERZEICHNIS CONTENTS Agrar- und Volkswirtschaft 2012/2013 10 National economy and agricultural sector 2012/2013 Die Rinderzucht – Cattle breeding 22 Entsandte Personen in der ZAR – Representatives in the ZAR 51 Adressen der Rinderzuchtorganisationen – Cattle breeding organisations 55 Österreichische Jungzüchter-Vereinigung – Austrian young cattle breeders’ association 62 66 Leistungsprüfung – Performance recording Milchleistungsprüfung – Milk recording 68 Mast- und Schlachtleistungsprüfung – Fattening and slaughtering performance test 76 78 Rinderbesamung – Cattle insemination Gesundheitsstatus österreichischer Zuchttiere, Samen und Embryonen Veterinary standards for animal husbandry 80 Leistungen der österreichischen Rinderrassen Recording results of the austrian cattle breeds 87 105 Jahre Braunvieh in Tirol – 105 years Braunvieh in Tyrol 100 Dairy Grand-Prix Austria in Wieselburg, Niederösterreich 122 Dairy Grand-Prix Austria in Wieselburg, Lower-Austria Jungzüchter-Bundeschampionat in Ried im Innkreis, Oberösterreich 126 Young breeder-federal championship in Ried im Innkreis, Upper-Austria Fleischrinderzucht in Österreich – Beef cattle breeding in Austria 131 Fleischleistungsprüfung – Beef recording 133 Generhaltungsrassen – Gene conservation breeds 135 Tierkennzeichnung – Animal identification 138 Rinderproduktion – Cattle production 139 Milcherzeugung – Milk production 142 Rindfleischerzeugung – Beef production 147 Zuchtrinderabsatz – Sale of breeding cattle 150 Export und Import – Export and import 156 Zuchtwertschätzung – Breeding value estimation 158 Österreich in der Europäischen Union – Austria in the European Union 165 Die österreichische Rinderzucht in Zahlen – Austrian cattle farming in numbers 170 Rinderzucht Austria 3 Erfolgreiche Agrarverhandlungen Wir sind derzeit in harten Verhandlungen über die Gemeinsame Agrarpolitik der EU, weil deren Ergebnisse für die Zukunft der heimischen Landwirtschaft entscheidend sind. Maßstab für mich ist der bäuerliche Familienbetrieb. Ich kämpfe für die Weiterführung des erfolgreichen Weges der österreichischen Landwirtschaft. Ich will eine produzierende Landwirtschaft mit ökologischer Verantwortung. Es geht um die Zukunft der heimischen Bäuerinnen und Bauern! Das ist die Richtung, die ich für die Verhandlungen vorgegeben habe. Erste Ergebnisse lassen darauf schließen, dass es zwei Sieger gibt: BMLFUW/Polster Produktion und Umwelt. Ich habe als Verhandlungsführer die österreichischen Interessen erfolgreich vertreten: Unser bäuerlicher Weg, den wir schon lange gehen, kommt nun auch in Europa in Mode. Dieser Weg führt in Richtung umweltgerechte Landwirtschaft. Aus "Produktion ODER Umwelt" wurde "Produktion UND Umwelt". Das haben wir erreicht. Dabei war die Ausgangssituation bedrohlich, aber wir haben, auch gegen starke Widerstände, viel für die heimischen Bäuerinnen und Bauern erreicht. Die Arbeit für Kleinlandwirte wird in vielen Fällen erleichtert. Wir konnten Bürokratieabbau und Vereinfachung erreichen und haben die Weichen für eine zukunftsträchtige Produktion gestellt. Wenn die ökologischen Leistungen der Ökobauern und Biobauern beim Greening nicht anerkannt worden wären, hätte uns eine Aushöhlung unseres bewährten Umweltprogramms gedroht. Umweltleistungen müssen belohnt und dürfen nicht bestraft werden. Diese für Österreichs Landwirtschaft zentrale Forderung konnten wir durchsetzen. Das sind die Rahmenbedingungen auf europäischer Ebene, die wir auch für die heimische Rinderzucht brauchen. Die Rinderzucht hat einen hohen Stellenwert in Österreich. Unsere natürlichen Produktionsbedingungen und die bäuerliche Struktur sind für die hohe Qualität der Landwirtschaftsprodukte ausschlaggebend. Da von der landwirtschaftlichen Nutzfläche fast 60% Grünland sind, stellt die Rinderhaltung einen wichtigen Produktionszweig dar. Die Zuchtverbände stellen sich der Aufgabe, den steigenden Anforderungen gerecht zu werden und für die Milch- und Fleischproduktion gesunde Tiere bereitzustellen. Ich danke allen Rinderzüchterinnen und Rinderzüchtern sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Organisationen und wünsche weiterhin viel Erfolg bei ihrer Arbeit. Dipl.-Ing. Niki Berlakovich Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Rinderzucht Austria 5 Successful agricultural negotiations We are presently in a process of tough negotiations on the Common Agricultural Policy of the EU. The yardstick for me is the family farm. I am fighting for the continuation of the successful way of the Austrian agriculture. I want to have a producing agriculture with ecological responsibility. Because the future of our domestic farmers is at stake. This is the direction, towards which I have oriented the negotiations. We have already reaped first negotiating successes. Even today we can say that there are two winners: Production and the environment. As the chief negotiator I represented Austria’s interests: Our farm-based policy, which we have already been pursuing for a long time, is now becoming fashionable in Europe as well. This way leads towards an environmentally-benign agriculture. “Production OR environment“ has been turned into “Production AND environment”. In the course of tough negotiations we could get our central demands accepted. However, the starting point was quite threatening, but we could achieve a lot for the domestic farmers against strong resistance. For small farmers the work will be alleviated in many cases. We could achieve a reduction of red tape and a simplification, and we have paved the way for a production which is very promising for the future. If the ecological services rendered by organic farmers had not been recognized within the framework of greening, we would have been threatened by an undermining of our well-established Agrienvironmental Programme. Environmental services must be rewarded and must not be punished. We could enforce this demand, which was of central importance for us. These are the framework conditions at European level which we also need for domestic cattle breeding. Cattle breeding is of high significance in Austria. Our natural production conditions and the farm-based structure are decisive for the high quality of agricultural products. As almost 60 per cent of Austria’s utilised agricultural area is grassland, cattle farming constitutes an important line of production in agriculture. Breeders’ associations take efforts to meet the heightening requirements and to provide healthy animals for the meat and milk production. I would like to thank all cattle breeders and employees of organisations and to wish them a lot of success also for their future work. Dipl.-Ing. Niki Berlakovich Minister of Agriculture 6 Rinderzucht Austria Denken in Generationen ist Auftrag und Verantwortung Im Jahre 2012 wurde die Arbeit der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter (ZAR) von den Reformdiskussionen über die agrarpolitischen Rahmenbedingungen in der neuen Finanzperiode 2014 bis 2020 bestimmt. Die Rinderwirtschaft im Allgemeinen und die Züchter im Besonderen sind für die nachhaltige Bewirtschaftung von mehr als 1,4 Mio. Hektar Grünland und rund 400.000 Hektar Almflächen unerlässlich. Der fortschreitende Strukturwandel bereitet Sorgen, weshalb das im März 2013 von den EU-Landwirtschaftsministern vereinbarte Konzept für die neue Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) für Österreich grundsätzlich zu begrüßen ist. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung des ZAR-Jahresberichtes war allerdings noch nicht absehbar, zu welchen endgültigen Ergebnissen die Verhandlungen der EUKommission mit dem Europäischen Parlament führen. Es ist aber aus österreichischer Sicht davon auszugehen, dass auch in der kommenden Förderperiode die Finanzierung der Ländlichen Entwicklung als Herzstück der Agrarpolitik mit dem Umweltprogramm und der Ausgleichszulage in den Benachteiligten Gebieten gesichert ist. Umweltleistungen der Bauern werden anerkannt, die Vorschläge der EU-Kommission für das Greening wurden entschärft und praxisgerechter gestaltet und vertretbare Übergangsfristen vom historischen Betriebsprämien- auf das Regionalmodell festgelegt. Die Einigung über die Feststellung der land- und forstwirtschaftlichen Einheitswerte 2014 bedeutet auch für die Rinderzüchter betriebswirtschaftliche Sicherheit. Wir bedanken uns bei allen Rinderzüchtern, bei den Funktionären der Mitgliedsverbände, dem Lebensministerium sowie dem Gesundheitsministerium und den Veterinärbehörden für die engagierte und konstruktive Arbeit! Züchter haben Perspektiven, das ist Leitmotiv der ZAR. Es geht auch darum, die positive Einstellung der Züchterjugend zu fördern, damit das Erbe der Elterngeneration nachhaltig fortgeführt werden kann. Die Bereitschaft der Jugend, die Betriebe der Eltern zu übernehmen, ist eine wichtige Investition in die Zukunft der Rinderwirtschaft. Denken in Generationen ist Auftrag und Verantwortung! Diese Erkenntnis bestärkt uns auch im Engagement, an der Umsetzung eines neuen Branchenverbandes für die Milchproduktion mitzuwirken, um die Stellung der Züchterinnen und Züchtern im Rahmen der Wertschöpfungskette Milch zu stärken. Vor allem das Ende der Milchquoten ab dem 1. April 2015 wird für viele Bauern einerseits eine große Herausforderung, andererseits die Chance, langfristig die Betriebe auf den freien Markt einzustellen. Diese Zeit zu bewältigen, setzt ein funktionierendes Netzwerk mit den Verarbeitern, den Konsumenten, der Politik und den Interessensvertretungen voraus. Der Export ist für unsere Familienbetriebe ein wichtiges Einkommen neben der Milch- und Fleischproduktion. Daher sind unsere Bemühungen sehr stark auf die Aufrechterhaltung unserer Exportmärkte fokussiert, um im Zuchtviehexport weiterhin so erfolgreich sein zu können. Einerseits sind die konsequente züchterische Weiterentwicklung und die intensive Marktbearbeitung die Voraussetzung dafür, dass vor allem die Zweinutzungsrassen im Ausland einen sehr hohen Zuspruch genießen. Die international anerkannte Gesundheit Rinderzucht Austria 7 österreichischen Zuchtviehs ist für den Exporterfolg hauptverantwortlich. Im Jahre 2012 konnten insgesamt 37.258 Zuchtrinder ausgeführt werden. Wir wünschen den Rinderzüchtern weiterhin viel Erfolg bei der täglichen Zuchtarbeit. Erfolgreiche Rinderzüchter mit ihren Zuchtverbänden sind die Basis für eine starke Dachorganisation wie jene der RINDERZUCHT AUSTRIA. Das sichert den Erfolg der gesamten heimischen Rinderzucht im In- und Ausland. Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter Ök.-Rat Anton Wagner Obmann Ing. Mag. Franz Sturmlechner Geschäftsführer Auf Initiative der Wirtschaftskammer Österreich/Österreichisches Außenwirtschaftscenter Algier (AWC) sowie unter der Federführung von Bundesminister Niki Berlakovich konnte am 29. August 2012 ein Ressortabkommen mit Algerien im Bereich der Land- und Forstwirtschaft mit Schwerpunkt Rinderwirtschaft abgeschlossen werden. Bundesminister Niki Berlakovich, Ök.-Rat Anton Wagner und Mag. Franz Sturmlechner bedankten sich beim algerischen Landwirtschaftsminister Dr. Rachid Benaissa mit der Übergabe einer Kuhglocke. Foto: Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt/Kreibich 8 Rinderzucht Austria It is both our task and responsibility to think in terms of generations. In 2012 the work of the Central Working Committee for Austrian Cattle Breeders (ZAR) was dominated by reform discussions concerning the agricultural policy framework conditions in the new financial period 2014 to 2020. The cattle industry in general and breeders in particular are vital for the sustainable farming of more than 1.4 million hectares of land and around 400,000 hectares of mountain pastures. The advancing structural changes give us cause to worry which is why the new Common Agricultural Policy (CAP) which was resolved by the EU Ministers of Agriculture for Austria in March 2013 is basically commendable. At the time of drawing up our Annual Report, the final outcome of the negotiations of the EU Commission with the European Parliament could not as yet be predicted. It can, however, be assumed that from the Austrian point of view in the coming funding period, the financing of regional development will continue to be the core part of agricultural policy with the environmental programme and compensatory allowances in the neighbouring regions. The work farmers perform for the environment has been recognised, the suggestions of the EU commission for greening were defused and shaped to fit practical circumstances and acceptable transition periods were determined for the farm bonuses of the past to adapt to the regional model. Agreement regarding the determination of the assessment values for agricultural and forestry for 2014 also means economic security for cattle breeders. We would like to thank the cattle breeders as well as the officials of the member associations, the Life Ministry and the Health Ministry and the Veterinary Authorities for their committed and constructive work. There are perspectives for breeders, that is the motto of ZAR. This is also a question of promoting the positive attitude among young breeders so that the legacy of their parents can be continued in a sustained manner. The willingness of young people to take over the farms of their parents is an important investment in the future of the cattle industry. Thinking in terms of generations is both our task and responsibility! This realisation reinforces our commitment to play an active role in the implementation of a new branch association for milk production, to secure a fair income for our breeders within the framework of the value added chain for milk. Above all, the end of the milk quotas as of 1 April 2015 will be a major challenge for many farmers and on the other hand an opportunity to position farms on the free market in the long-term. The ability to master this period demands a functioning network with the processors, consumers, politicians and those representing the farmers' interests. Exports represent an important source of income for our family-run companies apart from milk and meat production. Thus our efforts are strongly focused on the maintenance of our export markets to be able to continue to be this successful in the export of breeding animals. On the one hand, the persistent further development of breeding and the intensive processing of the market are pre-requisites for the high demand above all of dual-purpose breeds abroad. The internationally recognised health of Austrian breeding animals is mainly responsible for the success of exports. In 2012 a total of 37,258 breeding cattle were exported. We wish cattle breeders continued success in the future with their daily breeding work. Successful cattle breeders and their breeding associations are the basis for a strong umbrella organisation such as the RINDERZUCHT AUSTRIA. This guarantees the success of Austrian cattle breeding as a whole both at home and abroad. Federation of Austrian Cattle Breeders Rinderzucht Austria 9 Agrar- und Volkswirtschaft 2012/2013 Auf internationaler und europäischer Ebene wurden für die Agrar- und Ernährungswirtschaft 2012 wichtige Weichenstellungen vorgenommen. Dazu zählen der Beitritt Russlands zur Welthandelsorganisation (WTO) sowie der Kernbeschluss des Weltklimagipfels in Doha zur Verlängerung des Kyoto-Protokolls bis 2020. Für die österreichische Land- und Forstwirtschaft standen die Bilanz über 50 Jahre EUAgrarpolitik, die Umsetzung in Österreich seit 1995 sowie die Reformbeschlüsse zur Gemeinsamen Landwirtschaftspolitik einschließlich Festlegung des Finanzrahmens 2014-2020 im Vordergrund. Die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Brüsseler Gemeinschaft und im Euroraum haben die Entscheidungen über den EU-Haushalt insgesamt und die Bereitstellung der notwendigen Mittel für die Fortführung der GAP wesentlich beeinflusst. Die Staats- und Regierungschefs der EU einigten sich auf 908 Mrd. € für das Gesamtbudget, das sind 0,95% des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Für die Land- und Forstwirtschaft sind von 2014 bis 2020 für Direktzahlungen, Marktmaßnahmen und für die Ländliche Entwicklung 363 Mrd. € vorgesehen. Die Land- und Forstwirtschaft in Österreich hat zwar nur mehr einen Anteil von weniger als 2% am BIP, ist aber mit Gesamtausgaben von fast 8 Mrd. € ein wichtiger Auftraggeber für das Gewerbe und die Industrie. Rund 54% (4,28 Mrd. €) der Investitionen in den bäuerlichen Betrieben kommt diesen Sektoren zugute, der Rest entfällt auf Steuern, Versicherungen, Zukäufen aus der Landwirtschaft sowie sonstigen Ausgaben. Die Bereitstellung der Fördermittel für die Land- und Forstwirtschaft ist daher nicht nur als Agrarsubvention für einen schrumpfenden Wirtschaftszweig abzuqualifizieren, sondern ist auch im Hinblick zur Sicherung von 530.000 Arbeitsplätzen im vor- und nachgelagerten Bereich, im Ein- ZAR-Obmann Ök.-Rat Anton Wagner als Gastreferent beim Salzburger Landesbauernrat am 22. Februar 2013 in Salzburg: „Eine gute Ausbildung der Bäuerinnen und Bauern ist die Grundlage für eine professionelle Bewirtschaftung der Höfe. Gute Preise auf den Versteigerungen motivieren und tragen zu einer Foto: Landwirtschaftskammer Salzburg positiven Stimmung bei.“ 10 Rinderzucht Austria zelhandel und in der Gastronomie zu sehen. Aktuelle Umfragen dokumentieren deshalb zu Recht, dass die bäuerlichen Familien und ihre Leistungen für Wirtschaft und Gesellschaft hohe Zustimmung erhalten und die Konsumenten gesunde und regionale Lebensmittel sowie wertvolle Rohstoffe aus der heimischen Land- und Forstwirtschaft schätzen. Die Land- und Forstwirtschaft ist auch von der gesamten wirtschaftlichen Entwicklung abhängig. Das Bruttoinlandsprodukt hat 2012 um 0,8% zugenommen, für 2013 wird ein Zuwachs von 1% erwartet. Ungeachtet der Rezession in der Eurozone kann Österreich bereits das elfte Jahr in Folge höhere Wachstumsraten aufweisen als der Durchschnitt aller Euroländer. Der private Konsum expandierte um 0,4%, die Inflationsrate war mit 2,4% geringer als in den meisten EU-Ländern. Die Hauptpreistreiber waren das Wohnen und die Energie, der durchschnittliche Preisanstieg in der Ausgabengruppe „Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke“ betrug 3,3%. Die Arbeitslosenquote lag 2012 bei 4,3% und dürfte 2013 etwa auf diesem Niveau verbleiben. Damit wies Österreich im abgelaufenen Jahr im Vergleich aller 27 EU-Mitgliedsländer den niedrigsten Wert aus. Insgesamt sind aber die Perspektiven für die heimische Volkswirtschaft und damit auch für die Agrar- und Ernährungswirtschaft von den globalen ökonomischen Entwicklungen abhängig. Rinderschauen sind ein wichtiger Bestandteil der österreichischen Zuchtarbeit. Die züchterischen Leistungen werden dort präsentiert und auch bewertet. Jedes Jahr finden Bundes-, Landes- und Regionalschauen statt. Das Bild zeigt eine regionale Braunviehschau in Bartholomäberg, Montafon, Vorarlberg. Foto: Vorarlberger Braunviehzuchtverband/Staudacher Rinderzucht Austria 11 Der Staatshaushalt ist im Jahre 2012 von einer Stagnation des Defizits geprägt. Die Einnahmen mit 150,9 Mrd. € waren gegenüber 2011 um 4,4% höher, wobei mehr als 90% durch Steuern und Sozialausgaben aufgebracht wurden. Das Bankenpaket mit 2,8 Mrd. € hat das Budget erheblich belastet, fast 50% der Gesamtausgaben (158,6 Mrd. €) entfielen auf Sozialaufwendungen. Die Staatsverschuldung erreichte mit 227,4 Mrd. € 73,4% des Bruttoinlandsprodukts. Einbruch bei den bäuerlichen Einkommen Gemäß den Ergebnissen der Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung (LGR), die von der STATISTIK AUSTRIA (Jänner 2013) veröffentlicht wurde, ist der reale Einkommensrückgang mit 10,2% je Arbeitskraft gegenüber 2011 (+14,3%) vor allem durch die witterungsbedingten Mindererträge in der landwirtschaftlichen Erzeugung und mit Schwankungen der Agrar- und Betriebsmittelpreise zu erklären. Nach einem kräftigen Anstieg in den Jahren 2006 und 2007 sowie einem leichten Rückgang 2008 sind die Faktoreinkommen je Arbeitskraft in der Land- und Forstwirtschaft 2009 massiv eingebrochen, haben sich aber 2010 und 2011 verbessert. Die Vorleistungskosten stiegen gemäß LGR 2012 um 5,5%. Im abgelaufenen Jahr lag das reale landwirtschaftliche Einkommen je Arbeitskraft in 16 EU-Mitgliedsstaaten über dem Niveau des Vorjahres, vor allem in Belgien (plus 30%), in den Niederlanden (plus 14,9%) und in Deutschland mit einem Plus von 12,1%. Von den 11 Mitgliedsstaaten mit rückläufiger Einkommensentwicklung sticht Österreich mit 10,2% hervor. Der Produktionswert der Landwirtschaft zu Erzeugerpreisen in Österreich war im abgelaufenen Jahr mit 7.247 Mrd. € um Kühe mit einer Lebensleistung von 100.000 kg sind die hohe Schule der Zucht. Die Besitzer erhalten unter anderem ein Ehrendiplom der ZAR überreicht. Das Bild zeigt die Übergabe der Urkunden an die Besitzer von insgesamt 67 Kühen im Rahmen der Generalversammlung 2012 der Rinderzucht Steiermark. Per 23. April 2013 gibt es österreichweit 412 Dauerleistungskühe, welche die 100.000-Liter-Marke bereits überschritten Foto: Rinderzucht Steiermark haben. 12 Rinderzucht Austria Das Bild zeigt das Vermarktungszentrum in Rotholz, Tirol. Zuchtrinderversteigerungen sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Im Jahre 2012 wurden österreichweit auf 156 Versteigerungen 33.731 Tiere aufgetrieben, 31.667 Stk. zu einem Durchschnittspreis von € 1.745,30 (ohne Zuchtkälber weiblich) verkauft. Foto: Rinderzucht Tirol/Christina Ehammer 1,7% höher als 2011. Die pflanzliche Produktion trug dazu 3,2 Mrd. bei, die tierische 3,4 Mrd. €. Die Getreideproduktion (inklusive Körnermais) wurde 2012 auf einer weit-gehend konstanten Anbaufläche mit 4,84 Mio. Tonnen ermittelt, lag aber deutlich (-14,6%) unter dem Vorjahreswert. Die Rinder- und Kälberproduktion betrug 961,8 Mio. €, die Milchproduktion erreichte 1.059,8 Mio. €. Fortschreitender Strukturwandel Die österreichische Landwirtschaft ist im EU-Vergleich nach wie vor klein strukturiert, der Trend zu größeren Betriebseinheiten hält aber unvermindert an. Wurde 1995 von einem Betrieb im Durchschnitt eine Gesamtfläche von 31,5 Hektar bewirtschaftet, waren es 2012 bereits 42,4 Hektar. Die Landwirtschaftliche Nutzfläche (LN) stieg in diesem Zeitraum je Betrieb von 15,3 Rinderzucht Austria Hektar auf 18,8 Hektar. Fast 125.000 Betriebe (72%) bewirtschaften weniger als 30 Hektar. Nur mehr knapp 40% der Höfe werden im Haupterwerb, aber schon 54% im Nebenerwerb bewirtschaftet. Die Gesamtzahl der Betriebe hat sich in Österreich seit dem EU-Beitritt von 239.100 auf 173.300 im Jahre 2010 vermindert. In der Tierhaltung ist der Trend zu immer größeren Einheiten zu beobachten. Im Jahre 1995 betrug die durchschnittliche Herdengröße 20 Tiere, 2010 schon 28, Tendenz steigend. Der Produktivitätsfortschritt in der Landwirtschaft kommt auch im sinkenden Anteil der Ernährungsausgaben zum Ausdruck. In Österreich lagen diese im Jahre 2012 bei nur 9,9%, in Deutschland bei 11,5% und in Italien bei 14,2%. Noch vor 100 Jahren erzeugte ein landwirtschaftlicher Betrieb Nahrungsmittel für 4 Personen, 1950 waren 13 es zehn und 2012 etwa 130. Der Preisindex für Nahrungsmittel in Österreich war allerdings mit 116 (EU-27: 100) stärker als etwa in Deutschland (110) oder Frankreich (108). Neue Agrarpolitik ab 2014 Am 20. März 2013 haben sich die Agrarminister in Brüssel auf die Eckpfeiler der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) geeinigt. Die endgültige Entscheidung über ihre Finanzierung und die fachliche Ausgestaltung wurde erst nach Erscheinen des aktuellen ZAR-Jahresberichtes in Verhandlungen zwischen der Brüsseler Kommission, dem EU-Parlament und dem Agrarministerrat getroffen. Österreich kann mit dem GAP-Kompromiss 2014-2020 zufrieden sein. Es wurde die Anerkennung der Umweltleistungen erreicht und das umstrittene Greening entschärft. Massive finanzielle Einschnitte konnten aus österreichischer Sicht verhindert werden, sodass die Finanzierung eines anspruchsvollen Ländlichen Entwicklungsprogramms nach 2014 möglich sein wird, zumal sich die Bundesregierung auf eine 50%-ige Kofinanzierung geeinigt hat. Das Umweltprogramm und die Ausgleichszulage für die Bergbauern sind unverzichtbare Kernstücke der österreichischen Agrarpolitik. Allerdings sind beim Umstieg vom historischen Betriebs- auf das Regionalmodell mit entsprechenden Übergangsfristen Verschieb- Braunviehherde vom Zuchtbetrieb Klaus Mair in Terfens, Tirol. 14 Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Luca Nolli Rinderzucht Austria ungen in der Verteilung der Fördermittel zu erwarten. Die Direktzahlungen betrugen in der laufenden Förderperiode im Durchschnitt 12.000,-- € je Betrieb. Im Zeitraum 2007 bis 2013 lag Österreich bei den Flächenförderungen je Hektar mit durchschnittlich 224,-- € nur auf Rang 17, während Griechenland mit 575,-- € unumstrittener Spitzenreiter war (Holland: 434,-- €; Deutschland: 315,-- €; Frankreich: 286,-- €). Eine professionelle und nachhaltige Vermarktung österreichischer Lebensmittel und Verarbeitungsprodukte bleibt das große Anliegen der österreichischen Agrarpolitik. Zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen unter schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wurde vom Lebensministerium zusammen mit den Landwirtschaftskammern das Projekt „Unternehmen Landwirtschaft 2020“ gestartet, um vor allem die jüngere bäuerliche Generation für den Wettbewerb und die betriebswirtschaftlichen Veränderungen vorzubereiten. Die ZAR ist mit ihrem nach wie vor aktuellen Fünf-Punkte-Programm gerüstet und wird ihre weitere Tätigkeit auf eine zukunftssichere Zuchtrinderwirtschaft ausrichten. Die bunten Almbuschen von der Almabfahrt des „Angererbauern“ aus Reith im Alpbachtal bei der Rast in Strass im Zilleral. Insgesamt absolvieren die Tiere an einem Tag über 30 km Fußmarsch. Foto: Rinderzucht Tirol/Moser Rinderzucht Austria 15 National economy and agricultural sector 2012/2013 At international and European level, important steps were taken in 2012 to set the course for the agricultural and foodstuff industry. This includes the accession of Russia to the World Trade Organisation (WTO) and the core resolution of the World Climate Summit in Doha to extend the Kyoto Protocol to 2020. For Austrian agriculture and the forestry industry, the balance sheet for over 50 years of EU agricultural policy, the implementation in Austria since 1995 and the reform resolutions for the Common Agricultural Policy, including the determination of the financial framework 2014-2020, were in the foreground. The difficult economic conditions which prevail in the Brussels Community and the Euro zone have had a considerable impact on the decisions concerning the EU budget as a whole and on the provision of the necessary funds to continue the CAP. The heads of States and governments of the EU have already agreed to € 908 billion for the budget as a whole, that is 0.95% of the gross domestic product (GDP). € 363 billion have been planned for agriculture and the forestry industry between 2014 and 2020 for direct payments, market measures and for regional development. The farming and forestry industry in Austria does indeed account for a share of less than 2% of GDP but with a total expenditure of almost € 8 billion, it is an important employer for both business and industry. Around 54% (€ 4.28 billion) of investments in farms go to the benefit of these sectors, the remainder is accounted for by taxes, purchases from Holsteinkalbinnen auf einer Höhe von 2.610 m im Patscher Tal, unterhalb des Hochgall (3.436 m), Foto: ZuchtData/Winter Defereggental, Osttirol. 16 Rinderzucht Austria agriculture and other expenditure. Making the grants available for agriculture and the forestry industry should not, therefore, be belittled as an agriculture subsidy for a declining economic branch but rather it should be taken into consideration that this secures 530,000 jobs in the down and upstream sectors, in retail and in gastronomy. Therefore, current surveys rightfully document that farming families and the services which they provide for the economy and society meet with high approval and consumers appreciate healthy and regional food stuffs and valuable raw materials from Austrian agriculture and the forestry industry. Agriculture and forestry are dependent on economic development as a whole. The gross domestic product increased by 0.8% in 2012 and 1% is expected for 2013. Regardless of the recession in the Euro zone, Austria is able to report higher than average growth rates in comparison with other Euro countries for the 11th year running. Private consumption expanded by 0.4%, at 2.4 % the inflation rate was lower than in most EU countries. The main price gougers were living and energy costs, the average increase in price in the group of expenses "food stuffs and nonalcoholic drinks" equalled 3.3%. The unemployment rate equalled 4.3% in 2012 and is expected to remain at this level in 2013. Thus Austria revealed the lowest value in comparison with all 27 EU member states in the year under review. As a whole, the opportunities for the national economy, and thus for agriculture and the food industry, are dependent on global economic developments. In the year 2012, the state budget was characterised by a stagnation in the deficit. Earnings at € 150.9 billion were higher than in 2011 by 4.4% whereby more than 90% was accounted for by taxes and social expenditure. The bank package, at € 2.8 billion, represented a major burden for the budget, almost 50% of total expenditure (€ 158.6 billion) was accounted for by social expenditure. National debt totalled € 227.4 billion which is € 73.4% of the gross domestic product. Rinderzucht Austria Collapse in farmers' incomes According to the results of Economic Accounts for Agriculture (LGR), published by STATISTIK AUSTRIA (January 2013), the real drop in income of 10.2% per worker compared to 2011 (+14,3%) can be explained above all as a result of weather-induced lower agricultural yields and fluctuations in agricultural and operating supply prices. Following a strong increase in the years 2006 and 2007, and a slight reduction in 2008, the incomes per worker in agriculture and forestry declined sharply in 2009 but improved as of 2010 and 2011. According to the LGR, the intermediate input costs rose by 5.5%. In the year under review, the real agricultural income per worker lay above the level in the preceding year in 16 EU member states, above all in Belgium (plus 30%), the Netherlands (plus 14.9%) and Germany with a plus of 12.1%. Of the 11 member states with a declining development in income, Austria stands out with 10.2%. In the year under review, the production value of agriculture expressed in producer prices in Austria was 1.7% higher than in 2011 at € 7.247 billion. Agricultural production equalled € 3.2 billion and animal production € 3.4 billion. Cereal production (including grain maize) was recorded in 2012 at 4.84 million tonnes covering a largely constant cultivation area but was clearly under the value of the previous year (-14.6%). Cattle and calf production totalled € 961.8 million, milk production attained € 1,059.8 million. 17 Progressive structural change By EU comparison, the structure of Austrian agriculture continues to be small and the trend towards larger farming units continues unabated. Whereas in 1995 farms cultivated on average a total area of 31.5 hectares, in 2012 this was already 42.4 hectares. In this period, the effective agricultural area (LN) rose per farm from 15.3 to 18.8 hectares. Almost 125,000 farms (72%) farm less than 30 hectares. Only just 40% of the farms are operated as full-time farms and 54% are operated as a secondary occupation. The total number of farms has declined in Austria since EU membership from 239,100 to 173,300 in the year 2010. With regards to animal husbandry, a trend can be observed towards increasingly larger units. In the year 1995, the average size of the herds equalled 20 heads. In 2010 this was already 28 and there is a rising trend. The progress in productivity in agriculture is also expressed in the declining share of expenditure for food stuffs. In Austria in the year 2012 this only equalled 9.9%, 11.5% in Germany and 14.2% in Italy. As little as 100 years ago, a farm produced foodstuffs for 4 people. In 1950 this was ten and in 2012 around 130. The price index for foodstuffs in Austria was, at 116, certainly (EU-27: 100) stronger than in Germany (110) or France (108). New agricultural policy as of 2014 On 20 March 2013 the agricultural ministers agreed the cornerstones of the new Common Agricultural Policy (CAP) in Brussels. The final decision regarding financing and other specialist agreements was made after the appearance of the ZAR Annual Report 2012 in negotiations between the Brussels Commission, the EU Parliament and the Agricultural Council of Ministers. Austria has reason to be Braunviehherde am Zuchtbetrieb von Josef Fahringer aus Kössen, Tirol. 18 Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Fankhauser Rinderzucht Austria pleased by the CAP compromise 2014-2020. Recognition of the service farmers render for the environment was achieved and the controversial “greening” was defused. Massive financial cuts were prevented from the Austrian point of view so that the financing of the agricultural development programme will be possible after 2014, especially considering that the Federal government has agreed to co-finance this by 50%. The environmental programme and compensatory allowances for mountain farmers are vital centrepieces of Austrian agricultural policy. Having said that, shifts in the distribution of the grants are to be expected with the change from historical farms to a regional model with corresponding transitional periods. In the ongoing funding period, the direct payments totalled on average € 12,000 per farm. In the period 2007 to 2013, Austria was only in 17th place for land grants per hectare with an average of € 224 whereas Greece was the undisputed leader at € 575 (Holland: € 434; Germany: € 315; France: € 286). The professional and sustainable marketing of Austrian foodstuffs and processing products remains the greatest concern of Austrian agricultural policy. To master the current challenges in difficult economic framework conditions, the Life Ministry together with the Chambers of Agriculture have launched the project „Agriculture as a Company 2020“ primarily to prepare the younger generation of farmers for competition and economic changes. With its Five-Point Programme, which continues to be up-to-date, ZAR is prepared and will gear its further activities towards a breeding cattle industry with a safe future. Pinzgauer Herde vom Zuchtbetrieb von Anna Wimmer, Götschbauer in St. Martin bei Lofer, Salzburg. Foto: Rinderzuchtverband Salzburg/Sendlhofer Rinderzucht Austria 19 Ställe sind besonders bei extremen Witterungsverhältnissen auf der Alm gefragt. Das Foto zeigt Pinzgauer Kalbinnen auf der Zillstattalm in Salzburg. Foto: Rinderzuchtverband Salzburg/Sendlhofer Züchter: Josef Edenhauser, Innergrubhof, Fieberbrunn, Salzburg. Zusammensetzung des Produktionswerts des landwirtschaftlichen Wirtschaftsbereichs zu Herstellungspreisen im Jahr 2012 Composition of the production value of the agricultural economic sector at production prices in the year 2012 Zusammensetzung der landwirtschaftlichen Produktion im Jahr 2012 Nicht trennbare nichtlandw. Nebentätigkeiten 5,3% Landw. Dienstleistungen 4,2% Sonstige tierische Erzeugnisse 0,5% Getreide 14,0% Eier 3,1% Handelsgewächse 4,3% Milch 14,5% Sonstige Tiere 0,7% Geflügel 2,4% Futterpflanzen 7,8% Landw. Dienstleistungen u. Nebentätigkeiten 9,5% Pflanzliche Tierische Produktion Produktion 44,4% 46,1% Kartoffeln 1,0% Gemüse- u. Gartenbau 7,7% Obst 2,3% Schweine 11,7% Wein 7,2% Rinder u. Kälber Sonstige 13,2% pflanzliche Erzeugnisse Grafik: Statistik Austria, Landwirtschaftliche Gesamtrechnung 0,1% 20 Rinderzucht Austria Q: STATISTIK AUSTRIA, Landwirtschaftliche Gesamtrechnung. Erstellt am 15.02.2013. LGR-Revisionsstand: Jänner 2013. Produktionswert der Landwirtschaft zu Herstellerpreisen 2012 Production value of Austrian agriculture 2012 Produktionswert der Landwirtschaft Production value of agriculture davon tierische Produktion animal production davon Kälber- und Rinderproduktion veal and beef production Milchproduktion milk production Schweineproduktion pork production Eier- und Geflügelproduktion egg and poultry production Sonstige tierische Erzeugnisse other animal production Sonstige Tiere other animals Bruttowertschöpfung zu Herstellerpreisen gross value added at manufacturing prices Nettowertschöpfung zu Herstellerpreisen net value added at manufacturing prices Millionen million Euro 7.289 2012/2011 % 100,0 % +1,7 3.363 46,1 +4,0 962 28,6 +6,3 1.060 31,5 -2,3 854 25,4 +10,3 397 11,8 +5,3 37 1,1 -14,5 53 1,6 +8,4 2.846 -3,7 1.123 -12,4 Quelle: Statistik Austria März 2013 Fleckviehkalbinnen suchen Unterschlupf auf der Lasnitzenalm in Prägraten am Großvenediger, Osttirol. Foto: ZuchtData/Winter Die Rinderzucht – Cattle breeding Organisation An der systematischen Verbesserung der Zuchtpopulation der einzelnen Rassen arbeiten in Österreich 21.651 Zuchtbetriebe mit 385.649 Herdebuchkühen unter Milchleistungskontrolle. 23.919 Herdebuchkühe stehen auf 2.578 Zuchtbetrieben unter Fleischleistungskontrolle. Diese Zuchtherden werden in 18 Rinderzuchtverbänden betreut. Nach Rassen sind die Zuchtverbände zu Arbeitsgemeinschaften zusammengeschlossen, die für die Planung, Erstellung und Koordinierung der Zuchtprogramme verantwortlich sind. Die einzelnen Rinderzuchtverbände führen in ihrem Bereich die Zuchtprogramme, die Zuchtberatung und die Organisation des Verkaufs der Zuchtrinder über Versteigerungen und ab Hof durch. Die Leistungskontrolle wird von eigenen Kontrollverbänden organisiert. Die Durchführung der gesetzlichen Bestimmungen zur Förderung der Tierzucht obliegt den Landwirtschaftskammern. Diese überwachen auch die Arbeit der Zuchtverbände, der Besamungsstationen (veterinärrechtlich) und Mitglieder der Leistungskontrollverbände. Die Förderung der Tierzucht erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und der Länder nach festgelegten Richtlinien. Die Rinderzuchtorganisationen, die Landeskontrollverbände, die Besamungsstationen, die Rassenarbeitsgemeinschaften und die Landwirtschaftskammern sind in der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter (ZAR), mit Sitz in Wien, organisiert. Die Daten aus der Milchleistungskontrolle werden von der ZuchtData, der Tochterfirma der ZAR, verarbeitet und für die Schätzung der Zuchtwerte verwendet. Außerdem sorgt die ZAR für die Koordination aller Maßnahmen, die im gesamtösterreichischen Interesse liegen, für die Vertretung der Rinderzüchter, für die Absatzwerbung im Ausland, die Beschickung ausländischer Messen, für die praxisorientierte Forschung in der Rinderzucht und kürzlich verstärkt für Bildungsmaßnahmen. Organisation Aufgabenbereiche 8 Landwirtschaftskammern Interessensvertretung 8 Landeskontrollverbände Förderabwicklung 18 Zuchtverbände ZAR Marketing 6 Rassenarbeitsgemeinschaften Forschung 5 Besamungsstationen/Samendepots Bildung 100% Organisation Aufgabenbereiche Zucht und Genetik ZuchtData Leistungsprüfung Herdebuchführung 22 Rinderzucht Austria Organisation 21,651 breeding farms in Austria work towards the systematic improvement of the breeding population of the individual races with 385,649 registered cows and milk performance recordings. 23,919 registered cows in 2,578 breeding farms undergo meat performance recordings. These breeding herds are looked after by 18 cattle breeding associations. The breeding associations are divided by race into working committees which are responsible for the planning, preparation and coordination of the breeding programmes. The individual cattle breeding associations carry out the breeding programmes, breeding consultations and the organisation of the sale of breeding cattle via auctions and ex farm in their own areas. The performance recording is organised by separate control organisations. The agricultural chambers are responsible for the legal provisions to promote animal breeding. They also monitor the work of the breeding associations, the insemination stations (veterinary legislation) and Members the performance recording associations. Animal breeding is promoted by funds from the Federal Ministry for Agriculture and Forestry, the Environment and Water Management and the provinces in accordance with defined guidelines. The cattle breeding organisations, the provincial recording associations, the insemination stations, the breed working committees and the agricultural chambers are organised in the central working committee of Austrian cattle breeders (ZAR), with its headquarters in Vienna. Data relating to the milk performance recordings from the ZuchtData, a subsidiary of ZAR, is processed and used to evaluate the breeding values. Moreover ZAR coordinates all the measures, which are in the interest of Austria as a whole, representing the interests of cattle breeders, for sales advertising abroad, the participation in foreign trade fairs, practise-oriented research with regard to cattle breeding and for some time now further training measures. Organisation 8 federal chambers of agriculture 8 federal recording organisations 18 breeding associations ZAR 6 breed organisations 5 AI-centers/semen storage centers 100% Organisation Tasks Representation of interests Subsidies management Marketing Research Education Tasks Breeding and genetics ZuchtData Performance recording Herd book Rinderzucht Austria 23 Landwirtschaftskammer Österreich Österreichische Tierärztekammer fachliche Abstimmung u. Zusammenarbeit Universität für Bodenkultur Universität für Veterinärmedizin wissenschaftliche Zusammenarbeit Forschung Bildung Zuchtviehmarketing Bundesministerium für Landund Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft verwaltungstechnische Zusammenarbeit Obmann Bundesministerium für Gesundheit Wirtschaftskammer Österreich Austrian Agricultural Cluster (AAC) Agroservice Austria (ASA) u. a. 6 Rassenarbeitsgemeinschaften FLECKVIEH AUSTRIA RINDERZUCHT AUSTRIA Vorstand Geschäftsführer Gemeinschaftswerbung Mitgliedsorganisationen 18 Rinderzuchtverbände 8 Landwirtschaftskammern Zuchtprogramme Herdebuchführung Vermarktung Beratung Vertretung der Landeszucht Interessensvertretung Beratung BRAUNVIEH AUSTRIA HOLSTEIN AUSTRIA ARGE der Pinzgauer Rinderzuchtverbände Tiroler Grauviehzuchtverband FLEISCHRINDER AUSTRIA Ergebnisse Zuchtwertschätzung Leistungsprüfung Herdebuchführung GESUNDheitsmonitoring.RIND 24.229 Rinderzuchtbetriebe 4 0 9 .5 6 8 H er debu c h k ü h e F a c h a u s s c h ü s s e Genetik, Besamung und Biotechnologie, Marketing, Landeskontrollverband, Allgemeine Rinderwirtschaft, Zuchtverbände, Plattform Tiergesundheit I n t e r n a t i o n a l e G r e m i e n International Committee for Animal Production (ICAR), INTERBULL, Rinderdatenverbund (RDV), Europäische Vereinigung für Tierproduktion (EVT), Europäische Exportplattform, COPA-COGECA, Förderverein Biotechnologieforschung e.V. (FBF) zu 100% im Eigentum der ZAR Daten Herdebuch Zuchtwertschätzung Leistungsprüfung GESUNDheitmonitoring.RIND Betriebsstammdaten Tierstammdaten Daten Leistungsprüfung Daten Herdebuch Daten Zuchtwertschätzung Daten GESUNDheitsmonitoring.RIND Da te n Zentrale Datenverarbeitung und Herdebuchführung Zuchtwertschätzung Software - Entwicklung Zentrale Online-Datenbank Rinderdatenverbund RDV 5 Besamungsstationen, Samendepots 8 Landeskontrollverbände Leistungsprüfung Milch und Fleisch Beratung Künstliche Besamung Beratung Auswertung Daten Leistungsprüfung Herdebuch Labor Analyseergebnisse Zuchtwertschätzung GESUNDheitsmonitoring.RIND Betriebs- und Tierstammdaten Proben Tierbewegungen Tierkennzeichnung Ohrmarken Meldung Zu- und Abgänge Probennahme Datenerhebung Diagnoseerfassung GESUNDheitsmonitoring.RIND 24.991 Kontrollbetriebe 427.0 8 0 Kontro l l k ü h e Grafik: ZAR/Kalcher Austrian Chamber of Agriculture Austrian Chamber of Veterinary Surgeons professional coordination and cooperation University of Natural Resources University of Veterinary Medicine scientific cooperation RINDERZUCHT AUSTRIA research education livestock marketing Federal Ministry of Agriculture an Forestry, Environment and Water Management administrative cooperation Chairman Federal Ministry of Health Commerce Austria Austrian Agricultural Cluster (AAC) Agroservice Austria (ASA) and others 6 Breed Organizations FLECKVIEH AUSTRIA Director advertising Member Organizations 18 Breeding Associations BRAUNVIEH AUSTRIA HOLSTEIN AUSTRIA Pinzgauer Cattle Association Tyrolean Grey Cattle Breeding Association Board breeding programs herdbook marketing consulting Beef Cattle AUSTRIA 8 Federal Chambers of Agriculture representation of breeding advocacy consulting results breeding value estimation performance recording herdbook health monitoring-cattle 24.229 cattle breeding farms 409. 56 8 register ed h er dbo o k c o w s E x p e r t C o m m i t t ee s Genetics, artificial insemination and biotechnologie, marketing, federal recording associations, cattle industry, breeding associations, platform animal health I n t e r n a t i o n a l g u i l d s International Committee for Animal Production (ICAR), INTERBULL, Cattle Data Association (RDV), European Association for Animal Production (EVT), European Plattform for Exports, COPA-COGECA, Foundation for Biotechnology Research (FBF) 100% ownership in the ZAR herd book data breeding value estimation performance recording health monitoring-cattle master site data strain of animal data performance test data herd book data genetic evaluation data data collection from health monitoring-cattle da ta central data processing and herdbook breeding value estimation software - development central online database Cattle Data Association (RDV) 5 Artificial Insemination Centers, Sperm Banks 8 Federal Recording Associations evaluation data performance test herd book laboratory breeding value analysis results estimation data collection from health monitoring-cattle data from farm and animal samples animal movement performance recording milk and meat consulting artificial insemination, consulting animal identification ear tags notification and disposals of samples data collection data collection from health monitoring cattle 24.991 registered farms 427.0 8 0 reg ister ed c o ws Grafik: ZAR/Kalcher ZUR GESCHICHTE Seit der Gründung der ZAR am 17. März 1954 in Wien mit dem damaligen Obmann Ök.-Rat Franz Thoma aus Gröbming, Steiermark, hat sich der Vereinszweck entsprechend weiterentwickelt. Die Aufgaben der ZAR sind in den Statuten klar geregelt. Diese zielen auf eine Qualitätsverbesserung und Effizienzsteigerung der Rinderproduktion ab. Der Tätigkeitsbereich bezieht sich auf die Interessensvertretung der österreichischen Rinderzüchter, Förderabwicklung, Marketing und den Bereich der Bildung. Im April 2001 wurde beschlossen, die ZuchtData EDV-Dienstleistungen GmbH als 100%ige Tochter der ZAR, rückwirkend mit 1. Jänner 2001, zu gründen. Die wesentlichen Aufgabenbereiche der ZuchtData sind der Betrieb des Rinderdatenverbundes, die zentrale Auswertung der Leistungsdaten, Herdebuchführung, die Durchführung der Zuchtwertschätzung sowie diverser Forschungsprojekte und die technische Weiterentwicklung von Online-Programmen für die Rinderzüchter. HISTORY Since the foundation of ZAR on 17 March 1954 in Vienna with the President at that time, Ök.-Rat Franz Thoma from Gröbming, Styria, the goals of the association have very changed. The tasks of the ZAR are clearly regulated in statutes. These aim at an improvement in quality and an increase in the efficiency of cattle production. The areas of operation cover the representation of the interests of Austrian cattle breeders, the processing of grants, marketing and the field of education. In April 2001 it was decided to found the ZuchtData EDV-Dienstleistungen GmbH as a 100 subsidiary of ZAR, retroactively as of 1 January 2001. The most important fields of activity of ZuchtData are the running of the cattle data association, the centralised evaluation of the performance data, managing the herd books, performing the breeding value estimations and various research projects and the technical further development of online programmes for cattle breeders. INTERESSENSVERTRETUNG Die ZAR hat insgesamt 45 Mitgliedsorganisationen. Die unterschiedlichen Interessen werden derart abgestimmt, dass diverse Aufträge, die von einer deutlichen Mehrheit der Mitglieder getragen werden, an die ZuchtData weitergegeben werden können. Die Interessen der Mitgliedsorganisationen werden im ZAR-Vorstand, der aus sieben Personen besteht, vertreten. Die Erarbeitung der Vorschläge erfolgt in den Fachausschüssen der ZAR, wovon es derzeit sieben gibt: > Ausschuss für allgemeine Rinderwirtschaft > Ausschuss Zuchtverbände > Ausschuss für Besamung/Biotechnologie 28 > Ausschuss für Leistungskontrolle > Ausschuss für Genetik > Marketing-Koordinationsausschuss > Kontrollausschuss Die neue Plattform „Tiergesundheit“ wurde im Mai 2011 als Diskussionsforum nach Ablauf des Projektes „Gesundheitsmonitoring Rind" gegründet, um die gute Gesprächsbasis zwischen Landwirten und Tierärzten auf wissenschaftlicher Ebene aufrecht zu erhalten. Die Interessensvertretung funktioniert vorwiegend in enger Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Österreich. Die ZAR ist Ansprechpartner für Politik, Rinderzucht Austria Verwaltung, gesetzliche Interessensvertretung, Wissenschaft und Forschung sowie für ausländische Partnerorganisationen und Schnittstelle zu den Tiergesundheitsdiensten. International ist die ZAR Mitglied bei INTERBULL und entsendet die Mitglieder für die gemeinsame Zuchtwertschätzung mit Bayern, Baden-Württemberg und Tschechien in den „Beratenden Ausschuss für Zuchtwertschätzung." Es besteht die Mitgliedschaft beim Förderverein für Biotechnologieforschung (FBF), bei der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGFZ), bei der Exportplattform in Brüssel und im Auftrag der Landwirtschaftskammer Österreich bei der COPA-Arbeitsgruppe „Breeding Cattle." Die ZAR ist auch bei der Österreichischen Nationalvereinigung für Genreserven landwirtschaftlicher Nutztiere (ÖNGENE) und beim Ökosozialen Forum und war federführend bei der Gründung der Clusterorganisationen „Austrian Agricultural Cluster“ (AAC) und beim Agroservice Austria (ASA) dabei. Weiters ist die ZAR Mitglied beim Internationalen Kompetenzzentrum für Rinderzucht und Milchviehhaltung in Pyhra (IK-Pyhra) und beim Verein Donau Soja. Die Aufbereitung von Exportmärkten samt Zuchtviehmarketing und die Koordination der Veterinärbedingungen zu wichtigen Importländern werden ebenfalls im gemeinsamen Dach unter der Marke RINDERZUCHT AUSTRIA gebündelt. Auf internationaler Ebene macht sich die ZAR besonders für einen einheitlichen hohen Status im Bereich Zuchtrinderexporte stark. Tierschutzrelevante Themen und der Schutz der Tiere beim Transport sind ebenso Bereiche, die auf europäischer Ebene verstärkt diskutiert werden. Das Klonen, gentechnisch veränderte Organismen sowie die auf europäischer Ebene diskutierte elektronische Tierkennzeichnung sind weitere Aspekte, die den Rinderzüchter direkt betreffen. Im Bereich Tiergesundheitsstrategie ist für 2013 eine EU-Vorgabe zu erwarten, die auch die heimischen Zugänge im Bereich Seuchenbekämpfung und Risikomanagement in der Tierhaltung nachhaltig beeinflussen werden. Auf österreichischer Ebene steht die Beeinflussung der nationalen Spielräume zur Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) im Interesse der heimischen Rinderhalter im Vordergrund. Die Weiterentwicklung des Tiergesundheitsdienstes und die vollständige Integration des Gesundheitsmonitoring Rind als Basis für aufbauende Spezialprogramme sind derzeit ebenfalls wichtige Bestandteile der Arbeit der ZAR wie die intensive Mitsprache bei der Umsetzung des EU-Milchpaketes auf nationaler Ebene. Verstärktes Engagement seitens der ZAR gibt es an der Umsetzung eines neuen Branchenverbandes für die Milchproduktion, um die Interessen der Züchterinnen und Züchter, die für 85% der in Österreich produzierten Milch verantwortlich sind, stark und mit weiteren Verbänden gebündelt vertreten zu können. Die Einigung über die Feststellung der Land- und forstwirtschaftlichen Einheitswerte 2014 bedeutet auch für die Rinderzüchter betriebswirtschaftliche Sicherheit. Das Ende der Milchquoten ab dem 1. April 2015 wird für viele Bauern Herausforderung und Chance zugleich. Die ZAR bezieht diesbezüglich klare Positionen im Interesse der Züchterinnen und Züchter. REPRESENTATION OF MEMBERS' INTERESTS All in all ZAR has 45 member organisations. The different interests are agreed so that various work orders which are borne by a clear majority of the members can be furthered to the ZuchtData. The interests of Rinderzucht Austria the member organisations are represented in the board of ZAR which comprises a total of seven people. The development of the suggestions is done in the specialist committees of the ZAR of which there are at present seven: 29 > Committee for the cattle industry in general > Committee for the breeding associations > Committee for insemination/biotechnology > Committee for performance recording > Committee for genetics > Marketing-coordination committee > Control committee The new „Animal Health“ platform was founded in May 2011 as a discussion forum following the end of the „cattle health monitoring" project to uphold the good discussion basis between farmers and veterinary surgeons at a scientific level. The representation of members' interests functions primarily in close co-operation with the Austrian agricultural chamber. ZAR is the contact for political decisions/policies the administration, legal representation groups, science and research and foreign partner organisations and acts as an interface with the animal health services. In international terms, ZAR is a member of INTERBULL and appoints members for the joint breeding value estimations along with Bavaria, BadenWürttemberg and the Czech Republic to the „Advisory Committee for Breeding Value Estimations." ZAR is also a member of the Promotional Association for Biotechnological Research (FBF), of the German Society for Breeding Knowledge (DGFZ), of the export platform in Brussels and is by order of the LKÖsterreich in the COPA-Working Committee for „Breeding Cattle." ZAR is also a member of the Austrian National Association for Gene Reserves of useful agricultural animals (ÖNGENE) and of the eco-social forum and played a decisive role when it comes to the founding of cluster organisations „Austrian Agricultural Cluster“ (AAC) and is also a member of Agroservice Austria (ASA). Moreover, ZAR is a member of the International Competence Centre for cattle breeding and dairy cow husbandry in Pyhra (IK-Pyhra) and the Danube Soya Association. The development of export markets including breeding animal marketing and the coor- 30 dination of veterinary conditions with regard to important import countries, is likewise coordinated by the joint umbrella organisation named RINDERZUCHT AUSTRIA. At international level, ZAR is committed in particular to the standardised high status of the breeding cattle exports. Themes relevant to animal protection and the protection of animals when it comes to their transportation are also areas which are being increasingly discussed at European level. Cloning, organisms modified by genetic engineering and the electronic labelling of animals, which is being discussed at European level, are further issues which directly affect cattle breeders. In the field of animal health strategy, an EU regulation is to be expected for 2013 which will also have durable effects on domestic access to the field of combating disease and risk management in animal husbandry. At national level, the influencing of the national leeway to implement the Common Agricultural Policy (CAP) in the interest of domestic cattle farmers is at the forefront of attention. The further development of the animal health service and the complete integration of health monitoring for cattle as a basis for any special modular programmes are currently important parts of the work of ZAR, as is the intensive “say” when it comes to implementing the EU milk package at national level. There is increased commitment on behalf of ZAR with regard to the implementation of a new trade group for milk production so as to be able to represent the interests of the breeders, who are responsible for 85% of the milk produced in Austria, with force and working together with other groups. Agreement regarding the determination of the agricultural and forestry assessment values 2014 also translates into economic security for cattle breeders. The end of milk quotas as of 1 April 2015 will be both a challenge and an opportunity for many farmers. In this respect, ZAR assumes a clear position in the interest of breeders. Rinderzucht Austria DER RINDERDATENVERBUND RDV Eine Erfolgsgeschichte Die Gründung des Rinderdatenverbundes RDV erfolgte im Jahre 1999 und wird ständig an neueste Entwicklungen und Anforderungen angepasst. Der RDV, der durch eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem LKV-Bayern und der ZAR am 4. Juli 1999 ins Leben gerufen wurde, dient als ein integriertes Datenbanksystem für die Leistungskontrolle und Herdebuchführung. Seit 2003 ist auch der Landeskontrollverband (LKV) Baden-Württemberg und seit 2008 der LKV-Schleswig-Holstein dabei. Innovative Betriebsführer fordern und nutzen moderne Instrumente für das Management ihrer Milchkühe. Mit dem i-Pad hat Karl Haslauer alle Herdeninformationen über die Managementplattform RDV4M der LKVs online und in Echtzeit zur Verfügung. Foto: Landeskontrollverband Niederösterreich/Zottl Rinderzucht Austria In Summe sind rund zwei Millionen Lebendrinder mit 65.000 Betrieben in diesem System gespeichert. Für den Betrieb des RDV werden im LFRZ im Wesentlichen zwei UNIX-Rechner betrieben, einerseits für die Produktion der Berichte und andererseits für den Onlineabruf der Berichte und der Stammscheine und die Onlineabfrage von vorgefertigten Auswertungen durch die Zuchtverbände und LKVs. Die gedruckten Berichte (LKVTagesberichte/Jahresberichte) werden seit November 2005 über die Raiffeisen Informatik GmbH gedruckt und versandt. Im Jahr 2009 wurden diese Arbeiten von der Raiffeisen Informatik GmbH an ihre Tochterfirma D2D GmbH, ebenfalls mit Sitz in Wien, abgegeben. Der Zugriff der Benutzer auf die Online-Datenbank erfolgt einerseits über das Landwirtschaftskammernetzwerk oder über einen durch Verschlüsselung gesicherten Zugang aus dem freien Internet. Seit Mai 2005 ist es auch für die Mitgliedsbetriebe der LKVs und Zuchtverbände möglich, über das Internet auf die Betriebs- und Tierdaten im Rinderdatenverbund zuzugreifen. Alle LKVs und Zuchtverbände erledigen die Arbeit direkt im RDV. Mit dem RDV4M, der Internetplattform des Rinderdatenverbundes, bieten die Landeskontrollverbände dem Landwirt ein sehr umfangreiches, wertvolles und vor allem zukunftsweisendes Werkzeug zur Unterstützung des Herdenmanagements an. Die Entwicklung dieser Internetplattform erfolgt gemeinsam mit den RDV-Partnern Bayern, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein, wodurch kosteneffizient an Lösungen gearbeitet werden kann. Neben den allgemeinen Management-Tools des RDV4M wurden die Zusatzmodule Rationsund der Anpaarungsplaner OptiBull erfolgreich implementiert. Seit 2012 neu im Programm ist das Modul der Online-Versteigerungsanmeldung. Züchter können somit österreichweit ihre Tiere per Mausklick zur Versteigerung anmelden. 31 CATTLE DATA ASSOCIATION RDV A success story The management and administration of an EDP-supported data association, the so-called Rinderdatenverbund RDV, was commenced in 1999 and is constantly adapted to include the latest developments and requirements. The RDV, which was created by a cooperation agreement between the Bavarian provincial recording association and ZAR on 4 July 1999, serves as an integrated data bank system for performance recording and herd book management. Since 2003, the provincial recording association of Baden-Württemberg has been a member and since 2008 the provincial recording association of Schleswig Friesian. In total, around two million cattle are stored in this system with 65,000 farms. For the management of the RDV, basically two UNIXcomputers are operated in the LFRZ, on the one hand for the production of reports and on the other hand for the online calling up of these reports and pedigrees and the online questioning of ready-made evaluations by the breeding associations and provincial recording associations. Since November 2005, the printed reports (provincial recording associations-daily reports/annual reports) have been printed and sent by Raiffeisen Informatik GmbH. In the year 2009, this work was contracted out by the Raiffeisen Informatik GmbH to their subsidiary D2D GmbH, likewise with its headquarters in Vienna. The access of users to the online data bank is performed on the one hand via the agricultural chamber network or via a coded, secured access via the free Internet. Since May 2005, it has also been possible for member farms of the provincial recording associations and breeding associations, to log into their own farm and animal data in the Cattle Data Association via the internet. All the provincial recording associations and breeding associations complete the work directly in the RDV. With the RDV4M, the internet platform of the cattle data association, the provincial control associations offer farmers a very extensive, valuable and above all future-oriented tool for the support of herd management. This internet platform was developed together with the RDV-partners Bavaria, BadenWürttemberg and Schleswig-Holstein and makes it possible for solutions to be worked on in a cost-efficient way. Apart from the general management tools of the RDV4M, the additional modules ration and the mating planer OptiBull were implemented with success. Since 2012 the module of online auction registration is a new part of the programme. Thus nationwide breeders can register their animals for an auction at a click of the mouse. Die besten fünf Typtiere bei den Jungzüchtern im Rahmen der Bundesfleckviehschau in Rotholz 2013 kamen alle aus Tirol, v.l.: Reservesiegerin Sarah Schwaighofer aus Erl, Gesamtsieger Thomas Gramshammer aus Vomp, Christoph Horngacher aus Söll, Lukas Schneeberger aus Matrei und Jakob Hager aus Foto: Rinderzucht Tirol/KeLeKi Breitenbach. 32 Rinderzucht Austria ZENTRALE VERARBEITUNG UND AUSWERTUNG DER DATEN AUS DER LEISTUNGSPRÜFUNG Die Verarbeitung der Daten aus der Leistungsprüfung der Landeskontrollverbände erfolgt für das gesamte Bundesgebiet im RDV. Sowohl die Erhebung der Daten als auch deren Verarbeitung unterliegen den Bestimmungen des ICAR (International Committee of Animal Recording) und den speziellen Beschlüssen der ZAR. Die Daten werden online oder über Schnittstellen mit dem LKV, Labors, Besamungsstationen, Agrarmarkt Austria, Zuchtverband in das System geladen. Diverse Statistiken sowie die Zuchtwertschätzergebnisse werden den Zuchtverbänden, Landwirtschaftskammern und Besamungsstationen zur Verfügung gestellt. In Absprache mit den Dateneigentümern stehen die Daten für wissenschaftliche Arbeiten zur Verfügung. Zentrale Schnittstelle des Rinderdatenverbundes in Österreich ist die ZuchtData EDV-Dienstleistungen GmbH mit Geschäftsführer Ing. Martin Foto: ZAR/Gahleitner Mayerhofer. CENTRAL PROCESSING AND EVALUATION OF DATA FROM PERFORMANCE TESTS The processing of data from the monthly performance test of the provincial recording associations is performed by the RDV for the whole of Austria. Both the recording of data and the processing of this are subject to the provisions of the ICAR (International Committee of Animal Recording) and the special resolutions of ZAR. The data is entered into the system online or via interfaces with the provincial recording associations, laboratories, insemination stations, Agrarmarkt Austria and the breeding association. The ZuchtData manages the herd books in the RDV in a centralised manner for all the registered breeding cattle. Statistics and the results of breeding value estimations are made available to the breeding associations, the agricultural chambers and the insemination centres. Moreover the entire stock of data is available to be selected for scientific work. Beispiel eines monitoring". Rinderzucht Austria Jahresberichtes "GesundheitsQuelle: ZuchtData 33 INFORMATIONEN FÜR ALLE ZÜCHTER Jeder Kontrollbetrieb erhält umgehend nach der Leistungskontrolle einen Tagesbericht. Dieser kann auch per Fax oder E-mail zugestellt werden. Für Tiere, die seit der letzten Kontrolle gekalbt haben, werden Zuchtbuchauszüge ausgestellt. Im Jahr 2008 wurde ein spezieller Tagesbericht für Betriebe, die alle Tiere gealpt haben, erstellt, damit der Heimbetrieb über die Leistungen seiner Tiere auf der Alm informiert ist. Beispiel eines Jahresberichtes über die Durchschnittsleistungen der Herde binnen eines KontQuelle: ZuchtData rolljahres (November - Oktober). Jahr 2010 um umfangreiche Aktionslisten für das Betriebsmanagement erweitert. Für 2013 sind weitere Neuerungen im Bereich Gesundheitsmonitoring und Herdenmanagement geplant. Derzeit wird der Prototyp einer Mobilversion getestet. Zwei neue Internetapplikationen, nämlich die Futterrationsberechnung und die Anpaarungsplanung (OptiBull), wurden 2011 in Betrieb genommen. Ein Postfachsystem, in dem der Züchter seine Tagesberichte sowie diverse Benachrichtigungen jederzeit abrufen wird können, steht kurz vor der Freischaltung. Der Landwirt kann seine Auswertungen dann jederzeit abrufen, die Daten werden online archiviert. Der ZAR-Newsletter informiert seit der Erstausgabe am 27. März 2006 alle drei Wochen über Entwicklungen rund um die nationale und internationale Rinderzucht. Seit 2. Juni 2010 ergeht der Newsletter auch an alle Kontrollbetriebe, die den Tagesbericht via E-Mail erhalten, das sind in Österreich 9.159 Betriebe (Stand Mai 2013). AUSGABE 1/2013 Themen in dieser Ausgabe ► Milchleistungsprüfung: Mehr Ertrag, mehr Kühe ► Ergebnisse der Kirner- Außerdem erhält der Landwirt nach jeder Zuchtwertschätzung (April, August, Dezember) einen Zwischenbericht und Überblick über den Tierbestand und zu Jahresende wird ein Jahresbericht erstellt. Dieser enthält unter anderem einen horizontalen Betriebsvergleich (eigener Betrieb, Durchschnittswerte Gemeinde, Bezirk und Land). Für Betriebe mit Gesundheitsmonitoring wird ein eigener Jahresbericht Gesundheitsmonitoring erstellt. Der Landwirt kann seine Betriebs- und Tierdaten auch über das Internet abrufen (RDV4M). Diese Betriebs- und Tierdaten wurden im 34 Studie machen Mut ► Wintertagung: 21. - 25. Jänner 2013 Inhalt: Seite Milchleistungsprüfung: Mehr Ertrag, mehr Kühe 1 Deutschland: Rinderbestand stabil 2 Ergebnisse der KirnerStudie machen Mut 3 „Intensivierung? – Ja, aber 4 nachhaltig!“ Stallfliegen verursachen hohe Verluste Neue Jungzüchterprofis wachsen heran „Vorzüge österreichischer Zuchttiere“ 18. JÄNNER 2013 M ILCHLEISTUNGSPRÜFUNG: M EHR E RTRAG, Die Milch der Kontrollkühe unterliegt einer ständigen und auf das einzelne Tier bezogenen Qualitätskontrolle. Dies macht das Lebensmittel Milch zu einem der am besten untersuchten Nahrungsmittel überhaupt. Die Leistungsprüfung wird in Österreich nach den Bestimmungen des Internationalen Komitees für Leistungsprüfungen in der Tierproduktion (ICAR) durchgeführt. Österreich ist seit 1955 berechtigt, das Siegel des Internationalen Komitees zu führen. Im Jahr 2009 hat ICAR den österreichischen Kontrollverbänden das Qualitätszertifikat für die Leistungsprüfung zuerkannt. Die Anerkennung ist von großer Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit am internationalen Zuchtvieh-, Embryonen- und Spermamarkt. Die Basis für die Qualitätssicherung in der Rinderzucht ist die dezentrale, objektive und unabhängige Datenerfassung am Betrieb. Die Daten werden von den 8 Landeskontrollverbänden erhoben und in der ZuchtData EDV-Dienstleistungen GmbH zentral aufbereitet. Sie dienen als Grundlage für den Zuchtfortschritt, für MEHR KÜHE die Umsetzung der Tiergesundheit, für die Weiterentwicklung des Rinderdatenverbundes und für viele Bauern als Entscheidungsgrundlage für das Herdenmanagement am Betrieb. 18 Kühe je Kontrollbetrieb Gemessen an der gesamten Milcherzeugung in Österreich im Jahre 2011 kam ein Gutteil (knapp 84%) der produzierten Milch von rund 22.500 Kontrollbetrieben. Die Tendenz ist steigend, durch die Zunahme der Durchschnittsleistungen sowie der jährliche Zuwachs an Kontrollkühen. In Österreich gibt es zum Stichtag 1. September 2012 68.250 Rinder haltende Betriebe mit rund 28,7 Rindern. Auf 42.729 Milchvieh haltenden Betrieben stehen 523.717 Kühe, das sind 12,3 Kühe je Betrieb. Die durchschnittliche Herdengröße bei den Kontrollbetrieben in Österreich liegt mit knapp 18 Kühen etwas höher. Die größten Bestände gibt es im Burgenland (31,6 Kühe), gefolgt von Ober- und Niederösterreich (24,5 bzw. 21,6 Kühe). Die zahlenmäßig kleinsten Herden stehen in den Bundesländern Tirol (9,9 Kühe) und Vorarlberg (15,9 Kühe). 5 Großer Besucheransturm in Luserna, Italien Holstein-Europaschau in Freiburg, Schweiz Großauftritt in Saluzzo, Italien 6 Rinderzuchtbetrieb bei „Wetten, dass..?“ Bundesfleckviehschau „Dahoam in Rotholz“ Termine 7 RINDERZUCHT AUSTRIA NEWSLETTER – Ausgabe 1/2013 1 Rinderzucht Austria INFORMATION FOR ALL BREEDERS Each registered farm receives a daily report directly after the performance recording. This can also be made available by fax or email. Thus it is possible that the results of the recording arrive at the farmer’s as early as one day later. Breed registry excerpts are issued for animals which have given birth since the last recording. In the year 2008, a special daily report was compiled for farms which have kept their livestock on alpine pastures, so that the domestic farm is informed of all the achievements of its animals on the alpine pasture. Moreover the farmer obtains an intermediate report following every breeding value estimation (April, August and December) and an overview of the animal population and at the end of the year an annual report is prepared. This contains among other things a horizontal comparison of farms (own farm, average values in the local community, district and province). For farms with health monitoring, a separate annual report is prepared for health monitoring. The farmer can also call up his farm and animal data via the internet. This farm and animal data was extended in the year 2010 by extensive lists of measures for farm management. Further reforms are planned for 2012 in the field of health monitoring and herd management. Thought is currently being given to the prototype of a mobile version. Two new internet projects, namely feed ration calculations and mating planning (OptiBull), were put into operation in 2011. The introduction of a post office box system is foreseen for 2013. The reports and data will then be posted on the server of Zuchtdata for farmers and not only sent by email. The farmer can call us his evaluations at any time and in the same way the data is filed online. Since the first issue on 27 March 2006, the ZAR-Newsletter has provided information every three weeks about developments in relation to national and international cattle breeding. As of 2 June 2010, the Newsletter has been sent to all the registered farms which receive the daily report via e-mail, as of May 2012 this amounts to 9,159 farms in Austria. DURCHFÜHRUNG DER GESETZLICH VORGESCHRIEBENEN ZUCHTWERTSCHÄTZUNG Gemäß den Landestierzuchtgesetzen sind die Landwirtschaftskammern für die geforderte Zuchtwertschätzung verantwortlich. Der ZAR wurde die Aufgabe der zentralen Zuchtwertschätzung für alle Rassen und Merkmale von den Landwirtschaftskammern übertragen. Die ZuchtData wiederum führt als Tochterfirma der ZAR die Zuchtwertschätzung durch, für alle Rassen und Merkmale gemeinsam mit SüdDeutschland. Bayern (Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft in Grub, LfL) ist für die Merkmale Milch, Exterieur, Zellzahl, Melkbarkeit und Persistenz zuständig. Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg in Kornwestheim bei Stuttgart (LGL) rechnet den Rinderzucht Austria Dr. Christian Fürst, hauptverantwortlich für die Zuchtwertschätzung in Österreich. Foto: www.landwirt.com 35 Bereich Fleisch. Österreich mit der ZAR/ ZuchtData ist zuständig für die Merkmale Nutzungsdauer, Fruchtbarkeit, Kalbeverlauf, Totgeburtenrate, die Gesundheitsmerkmale und den Gesamtzuchtwert. Die Zuchtwertschätzung für die Rasse Holstein wird für alle Merkmale von den Vereinigten Informationssystemen für Tierhaltung in Verden (VIT), Niedersachsen, durchgeführt. Die Zuchtwertschätzung umfasst die Rassen Fleckvieh, Braunvieh, Holstein, Pinzgauer und Grauvieh, dazu kommen verschiedene Fleischrassen, die in der Gebrauchskreuzung eingesetzt werden. Nähere Informationen erhalten Sie im Kapitel Zuchtwertschätzung. PERFORMANCE OF LEGALLY PRESCRIBED BREEDING VALUE ESTIMATION According to the provincial animal breeding laws, the agricultural chambers are responsible for the stipulated breeding value estimations. The ZAR was entrusted with the task of centralised breeding value estimations for all breeds and characteristics by the agricultural chambers. In turn ZuchtData performs the breeding value estimation as a subsidiary of ZAR, for all breeds and properties together with Southern Germany. Bavaria (Bavarian Provincial Institute for Agriculture in Grub, LfL) is responsible for the properties: milk, outward appearance, cell count, ease of milking and persistence. The regional authority for geological information and provincial development of Baden-Württemberg in Kornwestheim near Stuttgart (LGL) calculates the details for meat. Austria, or rather ZAR/ZuchtData, is responsible for the properties: useful life, reproductive performance, progress with calving, the stillbirth rate, the health characteristics and the overall breeding value. The breeding value estimation for the Friesian breed is performed for all the characteristics by the United Information Systems for Animal Husbandry in Verden (VIT), Lower Saxon. The breeding value estimation covers the breeds Simmental, Braunvieh, Friesian, Pinzgau cattle and Tyrolese greys, to this we can add various breeds for meat which are used in interbreeding. You will find more detailed information in the chapter on breeding value estimations. MARKETING V.l.: DI Reinhard Winkler, Ing. Thomas Schweigl und Ök.-Rat Anton Wagner am Messestand der RINDERZUCHT AUSTRIA auf der BraunviehEuropaschau 2012 vom 6. bis 8. Dezember in Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA St. Gallen, Schweiz 36 Die ZAR erarbeitet gemeinsam mit den Rassenarbeitsgemeinschaften entsprechende Marketingstrategien, um durch den Export hochwertiger Zuchtrinder eine hohe Wertschöpfung (bis zu 60 Mio. €) für die österreichische Landwirtschaft und im Besonderen für die österreichischen Rinderzüchter zu ermöglichen. Die Rinderzucht sorgt somit für ein zusätzliches finanzielles Standbein der Züchter neben dem Einkommen aus der Milch- und Fleischproduktion. Werbeauftritte auf nationalen und internationalen Messen, Export begleitende Maßnahmen und mehrjährige Projekte im Ausland unterstützen die Nachfrage von Zuchttieren aus Österreich. Rinderzucht Austria Rinderschauen im Inland, insbesondere Bundesschauen, sind zusätzlich ein werbewirksames Schaufenster der österreichischen Rinderzucht. Diese Schauen haben nicht nur einen unbezahlbaren Motivationseffekt für den Rinderzüchter selbst, sondern sind ein Aushängeschild für die gesamte heimische Landwirtschaft. Für die Bewerbung von österreichischem Zuchtvieh stehen informative Publikationen zur Verfügung. Unter anderem der ZAR-Jahresbericht, der Versteigerungskalender, der Bildwandkalender, Mehrrassenprospekte sowie ein Imagefilm über die österreichische Rinderzucht in jeweils 12 verschiedenen Sprachen, das Züchterhandbuch in drei Sprachen, die Broschüre „Rinderreiches Österreich“, eine Rinderfibel (11 Sprachen) sowie ausführliche Produktkataloge, die maßgeschneidert für die verschiedenen Exportländer angefertigt sind. MARKETING The ZAR elaborates corresponding marketing strategies in cooperation with the breed working committees in order to allow for a high value added (up to € 60 million) for Austrian agriculture and in particular for Austrian cattle farmers as a result of exporting high-quality breeding cattle. Thus cattle breeding ensures an additional source of income for breeders apart from their income from milk and meat production. Advertising presence at national and international trade fairs, measures promoting exports and projects abroad lasting for several years support the demand for breeding animals from abroad. Cattle shows in Austria, in particular nationwide shows, are in addition an effective opportunity for Austrian cattle breeders to advertise. These shows do not just serve as motivation for the cattle breeders themselves but rather they are a walking advertisement for Austrian agriculture as a whole. Informative published material is available to promote Austrian cattle breeding. Among other things the ZAR Annual Report, the auctioning calendar, the photo calendar, brochures for several breeds and an image film about Austrian cattle breeding in 12 different languages, the breeders' handbook in three languages, the brochure „Austria's rich cattle stock“, a cattle manual (11 languages) and extensive product catalogues, which are tailor-made for the different export countries. Gemeinsamer Messeauftritt der RINDERZUCHT AUSTRIA mit FLECKVIEH AUSTRIA im Rahmen der Bundesfleckviehschau 2013 in Rotholz, Tirol. Foto: ZAR/Kalcher Rinderzucht Austria 37 WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG ermöglicht dem Betriebsleiter einen kontiVor allem im Bereich der Forschung ist die nuierlichen Überblick über den Gesundösterreichische Rinderwirtschaft in den verheitszustand seiner Herde. Diese Berichte gangenen Jahren sehr aktiv. Es ist wichtig, werden nach jeder Leistungsprüfung bzw. dass die Forschung auf die Bedürfnisse der ein Mal pro Jahr als „JahresPraxis ausgerichtet ist und die GemeinsamErgebnisse zum Erfolg bericht-Tiergesundheit“ den teilin Bauernhand bleinehmenden Landwirten und auf ben. Es soll dieser Projektpartner bedeutende GESUNDHEITS Wunsch, mit Zustimmung des Tätigkeitsbereich nicht AgrarMONITORING Landwirtes, den Betreuungskonzernen alleine überlassen tierärzten zur Verfügung gewerden. Mit dem Gesundheitsmonitoring Rind hat die österRIND stellt. Für die Rasse Fleckvieh werden seit Dezember reichische Rinderzucht jeden2010 Gesundheitszuchtwerte falls eine Vorreiterrolle in Mitfür Mastitis, frühe Fruchtbarteleuropa eingenommen. Die keitsstörungen, Zysten und genomische Selektion und deren Ergebnisse werden die Zuchtverbesserte Milchfieber im Zuge der gearbeit in Zukunft nachhaltig beTiergesundheit meinsamen ZuchtwertschätzZuchtwerte/Gesundheitsberichte ung Deutschland-Österreich vereinflussen und es gilt, die Zuchtöffentlicht. An der Entwick-lung programme weiter zu entProjektträger der Zuchtwertschätzung für wickeln. Das Projekt OptiGene Gesundheitsmerkmale für Braunzur Optimierung von Zuchtziel vieh und der Integration der und Zuchtprogrammen konnte Diagnosedaten aus Deutschland wird 2011 gestartet werden. Im Bereich Kligearbeitet. Für 2013 sind erste Testläufe für maschutz und Energieeffizienz wird die Pinzgauer und Grauvieh geplant. Weitere Rinderzucht in Zukunft stark gefordert sein. Forschungsfragen sind die Analyse der Mit einem Effizienzprojekt wird man hier genetischen Zusammenhänge zwischen frühzeitig die züchterischen Möglichkeiten Gesundheitsmerkmalen und den jetzigen ausloten und verstärkt die Energieeffizienz Merkmalen im Gesamtzuchtwert, die wirtund Grundfutterverwertung der Tiere in die schaftlichen Gewichte und die BerückZuchtarbeit einfließen lassen. sichtigung in den Zuchtprogrammen. Das Projekt wurde 2010 in die Routine Gesundheitsmonitoring übergeführt. Im Rahmen des TiergesundUm den Anforderungen der Rinderzüchter heitsdienstes konnte sich das TGDauch zukünftig gerecht zu werden, wurde Programm Gesundheitsmonitoring erfolgseitens der ZAR im August 2006 das Projekt reich etablieren. Gesundheitsmonitoring Rind initiiert. In Kooperation von Rinderzucht, LeistungsGenomische Selektion – Fleckvieh prüfung, Veterinärmedizin, Wissenschaft, In Österreich wurde 2008 in ZusamInteressensvertretung, Tiergesundheitsmenarbeit mit der Universität für Bodendienst und der Unterstützung durch die kultur, der Arbeitsgemeinschaft österreiBundesministerien werden bei den teilchischer Fleckviehzüchter und der Zuchtnehmenden Betrieben die durch den HofData mit der Entwicklung einer genomitierarzt gestellten Diagnosen erfasst und schen Zuchtwertschätzung für die Rasse Managementberichte sowie eine ZuchtFleckvieh begonnen. Das Projekt wurde wertschätzung für Gesundheitsmerkmale von der Forschungsförderungsgesellschaft entwickelt und durchgeführt. Die kosten(FFG) finanziell unterstützt. Im Jahr 2010 lose Teilnahme für Kontrollbetriebe Infofolder23.5.qxp 23.05.2006 10:59 Seite 1 Rückläufige Nutzungsdauer, zunehmende Bestandesgrößen und Druck auf die Erzeugerpreise verlangen nach leistungsstarken, aber auch problemlosen und gesunden Rindern. Arbeitsgruppe Wiederkäuer des Österreichischen Tiergesundheitsdienstes Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Bundesministerium für Land-, Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Landwirtschaftskammer Österreich Österreichische Tierärztekammer Universität für Bodenkultur Wien Institut für Nutztierwissenschaften Veterinärmedizinische Universität Wien Klinik für Wiederkäuer ZAR - Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter Erfassung von Gesundheitsdaten Vom Tierarzt gestellte Diagnosen werden im Zuge der Leistungsprüfung miterfasst. ZuchtData EDV-Dienstleistungen GmbH Weitere Informationen www.zar.at Schätzung von Zuchtwerten Ergänzend zu den bestehenden Zuchtwerten werden für Stiere Zuchtwerte für wichtige Gesundheitsmerkmale geschätzt. Gesundheitsberichte Der Züchter erhält zusätzlich zu den Leistungsdaten Berichte zur Gesundheitssituation seiner Herde. Freiwillige Mitarbeit Die Mitarbeit ist freiwillig, kostenlos und steht allen Betrieben mit Leistungskontrolle offen. Gemeinsamer Erfolg Eine gute Zusammenarbeit der Landwirte, Mitarbeiter des LKV, Tierärzte und Mitarbeiter der Zuchtorganisationen ist Voraussetzung für den Erfolg. 38 Gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen, des Bundesministeriums für Land-, Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und der Bundesländer ZAR - Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter A-1200 Wien, Dresdner Straße 89/19 www.zar.at Rinderzucht Austria haben die Partner der gemeinsamen Zuchtwertschätzung in Österreich, Bayern und Baden-Württemberg mit der Schaffung eines gemeinsamen Genotypenpools die Grundlage für eine leistungsfähige genomische Zuchtwertschätzung bei Fleckvieh gelegt. Die Schätzung der genomischen Zuchtwerte ist nach Merkmalskomplexen analog der konventionellen Zuchtwertschätzung aufgeteilt. Bis auf weiteres werden genomische Zuchtwerte monatlich (mit Ausnahme Jänner) geschätzt. Die Neukalibrierung des Systems findet 3 Mal pro Jahr, jeweils zu den Terminen der konventionellen Zuchtwertschätzung, statt. Die Anerkennung der genomischen Zuchtwerte durch ICAR (International Commitee for Animal Recording) erfolgte im August 2011. Um die gestiegenen Sicherheiten bei Jungtieren auch in entsprechenden Zuchtfortschritt über zu führen, wurden umfangreiche Anpassungen der Zuchtprogramme durchgeführt. Zum Stand April 2013 liegen bei Fleckvieh knapp 26.000 Genotypen in der genomischen Zuchtwertschätzung vor. Genomische Selektion – Braunvieh Bei der Rasse Braunvieh nimmt Österreich beim internationalen Projekt „InterGenomics“ teil, das von INTERBULL in Schweden geleitet wird. Parallel dazu wurde im April 2011 von den Zuchtwertstellen aus Deutschland und Österreich mit der Entwicklung eines eigenen Schätzverfahrens begonnen. Nach der Publikation Genetik in 3 Minuten der Ergebnisse des zweiten Testlaufs im ... AACTTCGGATAGCCGGATAGTTATGCCTTTCAGTAA ... AACTTCGGATAGCCGGATAGTTATGCCTTTCAGTAA ... AACTTCGGATAGCCTGATAGTTATGCCTTTCAGTAA ... AACTTCGGATAGCCGGATAGTTATGCCTTTCAGTAA ... AACTTCGGATAGCCGGATAGTTATGCCTTTCAGTAA ... AACTTCGGATAGCCTGATAGTTATGCCTTTCAGTAA August 2011 wurde das Verfahren im Oktober bei INTERBULL zur Validierung vorgelegt. Seit Dezember 2011 werden offizielle genomische Zuchtwerte routinemäßig publiziert. Zum Stand April 2013 liegen bei Braunvieh knapp 6.700 Genotypen in der genomischen Zuchtwertschätzung vor. Genomische Selektion – Holstein Bei der Rasse Holstein ist seit August 2010 ein von der ICAR anerkanntes Verfahren zur genomischen Zuchtwertschätzung etabliert. Dieses wurde vom VIT-Verden entwickelt. OptiGene – Projekt zur Optimierung der Zuchtziele und Zuchtprogramme Um die langfristigen züchterischen Entwicklungen der österreichischen Rinderrassen unter besonderer Berücksichtigung der Gesundheit und der genomischen Selektion zu optimieren, wurde im Dezember 2011 das Projekt OptiGene gestartet. Neben der Optimierung der Zuchtziele und der Optimierung der Zuchtprogramme ist es das Ziel, die Berechnung des Gesamtzuchtwertes zu verbessern und Methoden der Berücksichtigung der Inzucht in der Zucht bestmöglich zu integrieren. Zur Ausrichtung der Zuchtziele auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Züchter wurde 2012 eine umfassende Züchterbefragung durchgeführt. Erste Anpassungen der Zuchtprogramme bei Fleckvieh und Braunvieh mit Nutzung der Möglichkeiten der genomischen Selektion wur... den bereits vorgenommen. Das Projekt ... läuft bis Ende November 2014. ... Projektträger ist die ZAR. Das Projekt wird ...in Zusammenarbeit von ZuchtData, Uni...versität für Bodenkultur und den Rassenar...beitsgemeinschaften durchgeführt. ... AACTTCGGATAGCCGGATAGTTATGCCTTTCAGTAA ... ... AACTTCGGATAGCCGGATAGTTATGCCTTTCAGTAA ... Single nucleotide polymorphism (SNP) Grafik: Universität Göttingen/König Rinderzucht Austria 39 Produktionseffizienz und Umweltwirkung in der Rinderzucht Das Thema Klimaschutz wird vermutlich DAS Schwerpunktthema des Jahrhunderts werden. Wie in allen anderen Bereichen wird auch die Rinderwirtschaft gefordert sein, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Um die züchterischen Potentiale zu anaIm Rahmen der durchgeführten Onlinebefragung der österrei- lysieren und Möglichkeiten und chischen Züchter der Rassen Fleckvieh, Braunvieh, Pinzgauer Wege auszuarbeiten, wurde unter und Grauvieh konnte eine durchschnittliche Rücklaufquote von Federführung der ZAR ein Projekt 11% erreicht werden. Die Grafik zeigt die regionale Verteilung im Bereich der Produktionseffizienz Grafik: ZuchtData/Steininger gestartet. Das Projekt wird vom der beantworteten Fragebögen. Lebensministerium und den Bundesländern finanziell unterstützt. Gene2Farm Da eine direkte Zucht auf Reduktion von Komplexe Forschungsfelder wie die Methanemissionen aufgrund des aktuellen genomische Zuchtwertschätzung erfordern Wissenstandes unter österreichischen internationale Vernetzung und ZusamPraxisbedingungen derzeit nicht umsetzbar menarbeit. Die ZuchtData ist Partner im erscheint, wird der Fokus des Projektes auf EU-Projekt Gene2Farm. Am 1. Jänner 2012 den Aspekt der Energie- und Produktionskonnte das EU-kofinanzierte Forschungseffizienz gelegt. Es ist das Ziel, dass einerprojekt „Next Generation European System seits die Effizienz der Nährstoffverwertung of Cattle Improvement and Management“, als auch die Umweltwirkung der Milcherkurz „Gene2Farm“, gestartet werden. An zeugung analysiert wird. Kernthema ist die dem Projekt sind insgesamt 17 PartnerorAnalyse der züchterischen Möglichkeiten ganisationen aus zehn EU-Ländern beteiim Bereich Produktionseffizienz. Neben den ligt, darunter sechs universitäre Forbisherigen umfassenden Informationen aus schungseinrichtungen. Seitens der österreider Leistungsprüfung (Milch, Fleisch und chischen Rinderzucht ist die ZAR mit der Fitness) sollen weitere Informationen zu ZuchtData GmbH beteiligt. Das Projekt mit Körpergewicht, Mobilisierung, Gesundheit einer Laufzeit von vier Jahren und einem und Fütterung berücksichtigt werden. Gesamtbudget von rund 4 Millionen Euro Projektpartner sind das Landwirtschaftliche hat das Ziel, durch Forschung und EntForschungszentrum Raumberg-Gumpenwicklung die europäische Rinderzucht im stein, die Universität für Bodenkultur Wien, internationalen Wettbewerb zu stärken. So die Veterinärmedizinische Universität Wien sollen Re-Sequenzierungen unter anderem sowie die ZuchtData und die ZAR mit ihren beim Fleckvieh und Braunvieh dazu Mitgliedsorganisationen. beitragen, die genomische Zuchtwertschätzung weiter zu entwickeln. Ein weiteres Ziel ist die Entwicklung einer rasseübergreifenden genomischen Zuchtwertschätzung. 40 Rinderzucht Austria SCIENCE AND RESEARCH The Austrian cattle industry has been very active in the recent past particularly in the field of research. It is important that research is geared towards the needs of practical experience and that the results remain in the hands of the farmer. This important field of activity should not be left to agricultural companies alone. With health monitoring for cattle, Austrian cattle breeding has taken on a pioneering role in Central Europe. The genomic selection and the results of this will have lasting effects on breeding work in the future and there is a need to develop breeding programmes. 2011 it was possible to commence the OptiGene project to optimise the breeding goals and breeding programmes. In the field of climate protection and energy efficiency, cattle breeding will be more strongly challenged in the future. The breeding opportunities will be deciphered at an early date by means of an efficiency project and to an increasing extent the energy efficiency and the basic ration utilisation of the animals will be integrated in the breeding work. Health monitoring To meet the demands of cattle breeders in the future as well, the Health Monitoring project was initiated by ZAR in August 2006. Cooperation between cattle breeders, performance recordings, vets, science, lobby groups, animal health and support from the Federal Ministries helps to compile the diagnoses provided by the farm vet at the farms taking part and management reports and a breeding value estimation are developed and carried out for health characteristics. The free participation of registered farms allows the farm manager a continuous overview of the health status of the herd as a whole. These reports are made available to the farmers taking part and at the request of the attending vets once a year following each performance recording in the form of an „Annual Report-Animal Health“. For the Simmental breed, health breeding values have been published since December 2010 Rinderzucht Austria for mastitis, early fertility disorders, cysts and milk fever in the course of the joint breeding value estimation Germany-Austria. We are working on the development of breeding value estimations for health characteristics for Braunvieh and the integration of diagnosis data from Germany. The first test runs for Pinzgauer and Tyrolean grey cattle are planned for 2013. Further research questions are the analysis of genetic interrelations between health characteristics and the current characteristics in the overall breeding value, the economic weight and the consideration of the former in breeding programmes. The project became a standard procedure in 2010. Within the framework of the animal health service, the TGDProgramme for Health Monitoring was successfully established. As a result of this project, Austria has once again attracted international attention. Genomic Selection – Fleckvieh In Austria in 2008 a genomic selection project was started for the Simmental breed in cooperation with the University for Agriculture, the working committee of Austrian Simmental breeders and ZuchtData. The project was given financial support by the Austrian Research Promotion Company (FFG). In 2010 the partners of the joint breeding value estimation in Austria, Bavaria and Baden-Württemberg set the basis for a strong, genomic breeding value estimation for Simmentals with the creation of a joint genotype pool. The estimation of the genomic breeding values is divided into traid groups analogous to the conventional breeding value estimation. Until further notice, genomic breeding values will be estimated on a monthly basis (with the exception of January). The new calibration of the system takes place three times per annum, always on the dates of the conventional breeding value estimation. The recognition of the genomic breeding values by the ICAR (International Committee for Animal Recording) took place in August 2011. 41 To transfer the higher reliability of young animals to corresponding breeding progress, extensive adaptations of the breeding programmes were carried out. As of April 2013, there were around 26,000 genotypes in the genomic breeding value estimation for Austrian Simmental. Genomic Selection – Braunvieh With regard to the Braunvieh breed, Austria is taking part in the international „InterGenomics“ project which is run by INTERBULL in Sweden. In a parallel manner, the breeding value centres in Germany and Austria have begun with the development of a separate estimation procedure. Following the publication of the results of the second test run in August 2011, the process was submitted to INTERBULL in October for validation. As of December 2011, official genomic breeding values are published on a routine basis. As of April 2013, there are around 6,700 genotypes in the genomic breeding value estimation for Braunvieh. Genomic Selection – Holstein With the Holstein breed, a recognised process for the genomic breeding value estimation has been established by the ICAR since August 2010. This was developed by VITVerden. OptiGene – Project to optimise breeding goals and programmes To optimise the long-term breeding developments of the Austrian cattle breeds with special consideration to health and genomic selection, the OptiGene project was started in December 2011. Apart from optimising the breeding goals and optimising breeding programmes, the goal is to improve the calculation of the overall breeding value and to integrate methods to take incest in breeding into consideration in the best possible way. To gear the breeding goals to the needs and demands of the breeders, an extensive survey was conducted among breeders in 2012. The first adaptations were made to the breeding programmes of Austrian Simmental and Braunvieh making use of the possibilities of FLORA AT 809.596.816 DL: 2/2 8.801 4,17 (V.: BAMBAM) HL: 2. 9.258 4,15 Züchter: Margit und Johann Großpötzl, Sigharting, Oberösterreich 42 3,18 3,13 647 674 Foto: RZO/KeLeKi Rinderzucht Austria genomic selection. The project is operating until the end of November 2014. ZAR is the project sponsor. The project is carried out in co-operation with ZuchtData, the University for Agriculture and the breed working committees. Gene2Farm Complex fields of research such as the genomic breeding value estimation demand international networking and co-operation. ZuchtData is a partner in the EU-Project Gene2Farm. On 1 January 2012 it was possible to commence the EU co-financed research project „Next Generation European System of Cattle Improvement and Management“, for short „Gene2Farm“. A total of 17 partner organisations from ten EU-countries are participating in this project of which six are University research institutes. On behalf of Austrian cattle breeders, ZAR is participating with ZuchtData GmbH. The project which is planned for four years and has an overall budget of around € 4 million, has as its goal to reinforce European cattle breeding with respect to international competition by means of research and development. Thus resequencings among other things with the Simmental and Braunvieh races should contribute towards developing genomic breeding value estimations further. Another goal is the development of a genomic breeding value estimation across breeds. Production efficiency and environmental impact on cattle breeding The theme of climate protection will most likely be THE main focus of the century. The cattle industry will, like all other sectors, also be challenged to make a contribution towards environmental protection. To analyse the breeding potential and work out possibilities and methods, a project has being prepared under the aegis of ZAR. The project is financially supported by the Ministry of Agriculture and the federal provinces. Since at the moment it does not seem likely that direct breeding can lead to a reduction in the emissions of methane on the current basis of our knowledge and giving working Rinderzucht Austria practise in Austria, the focus of the project will be on the aspect of energy and production efficiency. The goal is on the one hand to analyse the efficiency of feed utilisation as well as the environmental impact of milk production. The core theme is the analysis of breeding possibilities in the field of production efficiency. Apart from the extensive information to date from performance recording (milk, meat and fitness), other information on the body weight, mobilisation, health and feeding are to be considered. The project partners are the LFZ RaumbergGumpenstein, the University for Agriculture, Vienna, the Veterinary Medical University in Vienna, ZuchtData and ZAR including their member organisations. Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA/Luca Nolli 43 BILDUNG Bildungsprojekte im Rahmen der Ländlichen Entwicklung Die ZAR hat sich als Projektträger zur Umsetzung von Bildungsprojekten aus dem Bereich der ländlichen Entwicklung etabliert. Mit den Bildungsprojekten „Jungzüchterprofi“ und „Professionalisierung und Qualitätssicherung in der Rinderzucht“ fungiert die ZAR als Drehscheibe, Koordinator und Initiator aktueller Bildungsangebote mit dem Ziel, JungzüchterInnen, ZüchterInnen und MultiplikatorInnen die Nutzung neuester wissenschaftlicher Entwicklungen zu ermöglichen. ISO-Zertifizierung 29990:2010 Die Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter ist das zweite Unternehmen Österreichs, das eine derartige Zertifizierung nach der internationalen ISO-Norm 29990:2010 erhalten Das im Jahre 2011 verliehene ISO-Zertifikat wurde durch ein Überwachungsaudit im Oktober 2012 bestätigt. hat. Somit können auf einer international anerkannten Rechtsgrundlage der Züchterjugend, den RinderzüchterInnen insgesamt und den FunktionärInnen maß- Umfangreiches Wissen über das notwendige Handwerkzeug für den erfolgreichen Rinderzüchter wird unter anderem im Rahmen der von der Ländlichen Entwicklung geförderten Ausbildung zum JungzüchFoto: ZAR/Unterweger terprofi zur Verfügung gestellt. 44 Rinderzucht Austria geschneiderte und zukunftsorientierte Fortbildungsmaßnahmen angeboten werden. Das im Oktober 2011 verliehene Zertifikat wurde durch ein Überwachungsaudit im Oktober 2012 bestätigt. Durch die ständige Überprüfung der Arbeitsabläufe auf ihre Effizienz hin ist es möglich, Verbesserungspotentiale rasch zu erkennen und umzusetzen. So kann ein hohes Qualitätsniveau erreicht und gehalten werden. Ausbildung zum Jungzüchterprofi Der „Jungzüchterprofi“ wurde in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Jungzüchtervereinigung (ÖJV), der Landjugend Österreich und dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft (BMLFUW) erarbeitet und startete erstmals am 29. November 2008. Die Ausbildung zählt 8 Module mit insgesamt 17 Ausbildungstagen. Die Lehrinhalte umfassen die Bereiche „Allgemeinbildung“ (Agrarpolitik, Rhetorik, Funktionärsschulung und Öffentlichkeitsarbeit), „Spezialwissen rund ums Rind“ (Zuchtarbeit, Tierernährung, Tierverhalten, etc.) und Praxis (Exterieurbeurteilung, Preisrichten, Styling, Tiervorführung). Als ReferentInnen stehen nationale und internationale ExpertInnen aus den unterschiedlichsten Anhand von Schlachtpräparaten aber auch an lebenden Tieren erlernen die TeilnehmerInnen des Jungzüchterprofi-Aufbauseminars die fachgerechFoto: ZAR/Unterweger te Klauenpflege. Rinderzucht Austria Fachbereichen zur Verfügung. Die Kurse richten sich an Jugendliche im Alter von 14 bis 30 Jahren, die an der Landwirtschaft im Allgemeinen und an der Rinderzucht im Speziellen Interesse zeigen. Bisher konnten 105 junge AbsolventInnen diese Ausbildung erfolgreich abschließen und dürfen sich nun offiziell „Jungzüchterprofi“ nennen. Aufgrund des großen Erfolges konnte ein Folgeprojekt eingereicht werden. Im Zuge dessen fanden anfangs Aufbauseminare (z.B.: Klauenpflege und Klauenmonitoring, Schulung Online-Programme, Stallbau mit Betriebskonzept) für die AbsolventInnen statt. Im Herbst 2012 startete der Jungzüchterprofi mit den acht bewährten Basismodulen. An den drei Auftaktveranstaltungen verteilt in ganz Österreich nahmen insgesamt 150 JungzüchterInnen teil. Auch an den Folgemodulen herrschte enorm großes Interesse. So wurden im Zuge des Projektes im Jahr 2012 in 13 Seminaren über 230 JungzüchterInnen weitergebildet. Erstmals wurde im Jahr 2012 die Projektwoche „Jungzüchterprofi-Kompakt“ angeboten. Sowohl in Oberösterreich als auch in der Steiermark (BLWS Schlägl bzw. LFS Alt-Grottenhof) wählten interessierte SchülerInnen diesen Schwerpunkt und bekamen innerhalb einer Woche ausgesuchte Inhalte der Jungzüchterprofi-Ausbildung präsentiert. Bildung „Professionalisierung und Qualitätssicherung in der Rinderzucht“ Mit Beginn des Jahres 2012 wurden die Projekte Bildungsoffensive Rinderzucht und LKV-Herdenmanagement mit Gesundheitsmonitoring unter dem Titel „Professionalisierung und Qualitätssicherung in der Rinderzucht“ zusammengefasst und fortgesetzt. Ziel dieses Bildungsprojektes ist die Aus- und Weiterbildung von TrainerInnen, MultiplikatorInnen und RinderhalterInnen zu den Themen Tierbewertung, Stierauswahl sowie Selektions- und Anpaarungsmanagement. Außerdem sollen die RinderhalterInnen die richtige Interpre- 45 tation und Anwendung der Daten, die aus der Leistungsprüfung und dem Gesundheitsmonitoring für jeden Kontrollbetrieb ausgewertet und auf den Berichten des LKV zur Verfügung gestellt werden, vertiefend erlernen. Der Mitgliedsbetrieb selbst erhält anhand dieser Daten wertvolle Unterstützung für die Überwachung und Qualitätssicherung in seiner Rinderherde. Zentrale Inhalte dieses Bildungsprojektes sind weiters die Erstellung von Unterlagen und Broschüren. So konnte ein Handbuch zum Online-Anpaarungsplaner OptiBull bzw. eine Bildungsbroschüre über Seltene Rinderrassen in Österreich bereits umgesetzt werden. Die beiden Online-Programme Futterrationsberechnung und Anpaarungsplanung (OptiBull) wurden im Jahr 2012 weiterentwickelt und adaptiert. TrainerInnen und MultiplikatorInnen wurden intensiv geschult und stehen in den darauf aufbauenden Länderprojekten als ReferentInnen bei den Seminaren mit den ZüchterInnen zur Verfügung. Im Zuge des Bildungsprojektes wurden im Jahre 2012 in Die TeilnehmerInnen der Lehrerfortbildung mit den Lehrinhalten Online-Programme Futterrationsberechnung und Anpaarungsplanung (OptiBull) in der LFS Otterbach, Oberösterreich. Foto: ZAR/Unterweger 17 Seminaren insgesamt 413 TeilnehmerInnen geschult. Auf Länderebene fanden über 600 Veranstaltungen mit ca. 12.000 TeilnehmerInnen statt. Im Rahmen der LE-Steuerungsgruppensitzung erfolgte am 2. Februar 2012 die offizielle Übergabe der Foto: ZAR/Kalcher Projektleitung von DI Markus Gahleitner an DI Martin Unterweger. 46 Rinderzucht Austria Funktionärsschulungen Ziel dieser Bildungsveranstaltungen ist die aktive Auseinandersetzung mit der Rolle als Funktionär in der Rinderzucht, die Erarbeitung von Perspektiven und zukünftigen Herausforderungen. In 5 Modulen werden der bestehenden und zukünftigen Funktionärsgarde jene Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt, die VerantwortungsträgerInnen der Rinderzucht abverlangt werden. Die Themenbereiche dieser Ausbildungsreihe umfassen Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Lobbying, das Ausbauen von Führungsqualitäten, Fachliches aus der Rinderzucht sowie Recht und Haftung für Funktionäre. Zum Abendprogramm sind bei jedem Modul agrarpolitische EntscheidungsträgerInnen geladen. So gibt es einerseits aktuelle Entwicklungen aus erster Hand im Agrarbereich, andererseits stehen die GastrednerInnen den TeilnehmerInnen zum direkten Gedankenaustausch gegenüber. Lehrerfortbildung Die RINDERZUCHT AUSTRIA organisiert gemeinsam mit der Hochschule für Agrarund Umweltpädagogik regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen für LehrerInnen von Fachschulen und Berufsbildenden Höheren Schulen. Ausgewählte und topaktuelle Inhalte aus der Rinderzucht, Tierhaltung und Tiergesundheit werden von hochkarätigen ReferentInnen vorgetragen. Dadurch sind die LehrerInnen immer auf dem neuesten Wissenstand und können die Inhalte direkt an die SchülerInnen – also an die BetriebsleiterInnen der Zukunft – weitergeben. Im Jahr 2012 wurden drei Fortbildungsveranstaltungen speziell für LehrerInnen konzipiert und umgesetzt. Neben einer Schulung zu den Online-Programmen fand je eine Weiterbildung zu den Themen Exterieurbeurteilung und Preisrichten sowie zu Tiergesundheit und Kuhsignale statt. Holstein-Klassifiziererschulung vom 11. - 12. Dezember 2012 am Zuchtbetrieb der Familie Sprenger in Foto: HOLSTEIN AUSTRIA Fügen, Tirol. Rinderzucht Austria 47 EDUCATION Educational projects in the framework of regional development In the meantime ZAR has established itself as a project sponsor to implement educational projects in the field of regional development. With the educational projects „young breeding professional“ and „Professionalisation and quality assurance in cattle breeding“, ZAR acts as the hub, coordinator and initiator of the current range of educational training programmes on offer with the goal of allowing young breeders, breeders and multipliers the use of the latest scientific developments. ISO certification 29990:2010 The Central Working Committee for Austrian cattle breeders is the second company in Austria to obtain certification of this kind according to the international ISO-Norm 29990:2010. Thus on an internationally recognised legal basis, tailor-made and future-oriented further training measures can be offered to young breeders, cattle breeders as a whole and to officials. The certificate, which was awarded in October 2011, was confirmed by a monitoring audit in October 2012. As a result of constantly monitoring the work procedures with regard to their efficiency, it is possible to recognise and implement any potential for improvement. In this way a high level of quality can be both attained and maintained. Training to young breeding professional The „Young Breeding Professional“ was elaborated in co-operation with the Austrian Young Breeders' Association (ÖJV), the Young Farmers Austria and the Federal Ministry for Agriculture and Forestry, Environmental and Water Management (BMLFUW) and started on 29 November 2008. The training includes 8 modules with a total of 17 days of training. The learning matter covers the fields of „general education“ (agricultural policy, rhetoric, the training of officials and PR work), „special knowledge about cattle“ (breeding work, animal nutrition, animal behaviour, etc.) and practise (evaluation of outward Die BewerterInnen werden regelmäßig über das Bildungsprojekt „Professionalisierung und QualitätsFoto: Rinderzucht Steiermark/Baumann sicherung in der Rinderzucht“ geschult. 48 Rinderzucht Austria appearance, price guidelines, styling, animal presentations). National and international experts from the different specialist areas are available as speakers. The courses are aimed at youths at the age of 14 to 30, who are interested in agriculture and in particular in cattle breeding. To date, 105 young graduates were able to successfully complete this training and may now officially call themselves „young breeding professionals“. Due to its great success, a follow-up project was submitted. In the course of this, further courses were organised for the graduates (e.g.: hoof care and hoof monitoring, training using online programmes, building stalls with a farm concept). In autumn 2012, the young breeder professional courses started with the eight tried and tested basic modules. Nation-wide a total of 150 young breeders participated in the three kick-off events. The follow-up modules were also greeted with great enthusiasm. Thus in the course of the project, more than 230 young breeders received further training in the year 2012 in 13 seminars. Hier erlernen die JungzüchterInnen in einem Aufbauseminar den stressarmen Umgang mit Rindern. Das Foto zeigt den "Kuhflüsterer" Philip Wenz und die Mutterkuhherde der Rasse Tux-Zillertaler der Familie Haag in Schlitters, Tirol. Foto: ZAR/Unterweger Rinderzucht Austria In the year 2012 the project week "young breeder profile compact" was offered for the first time. Both in Upper-Austria and in Styria (BLWS Schlägl respectively LFS AltGrottenhof) interested students selected this main topic and were presented with selected contents of the young breeder training programme within a week. Education „Professionalisation and quality assurance in cattle breeding“ As of the beginning of the year 2012, the projects educational campaign cattle breeding and LKV herd management with health management were joined together and continued with the title of „professionalisation and quality assurance in cattle breeding“. The goal of this educational project is the further and vocational training of trainers, multipliers and cattle farmers on the theme of animal evaluation, the selection of bulls and selection and mating management. Moreover, the cattle farmers should have the correct interpretation and application of data, which is evaluated from the merit testing and health monitoring for each registered farm and placed in the reports of the LKV, made available and taught to them in greater detail. On the basis of this data, the member farm has valuable support for the monitoring and quality assurance of its own herd of cattle. The central content of these educational projects continues to be the preparation of Tierzucht- und TierhaltungslehrerInnen bei der Fortbildung über Exterieurbeurteilung und Preisrichten vom 28. - 29. Februar 2012 an der LFS Foto: ZAR/Unterweger Hafendorf, Steiermark. 49 Lehrerfortbildung über Tiergesundheit und Kuhsignale, 23. - 24. April 2012 an der LFS Bruck an der Foto: ZAR/Unterweger Glocknerstraße, Salzburg. documents and brochures. Thus a Handbook for the online mating planer OptiBull respectively an instruction brochure about rare cattle breeds in Austria was published. The two online programmes, feed ration calculations and the mating planer (OptiBull), were further developed and adapted in the year 2012. Trainers and multipliers were trained intensively and are available as speakers at the seminars with the breeders in the follow-up regional projects. In the course of the educational project, a total of 413 participants were trained in the year 2012 in 17 seminars. At provincial level, more than 600 events took place with approximately 12,000 participants. Training of officials The goal of these training events is the active examination of the role as an official in cattle breeding, the elaboration of perspectives and future challenges. In 5 modules, the existing and future guard of officials will learn the skills demanded of managers in cattle breeding. The themes of this series of seminars cover communication, PR work and lobbying, furthering leadership qualities, specialist facts concerning cattle breeding and legislation and the liability of officials. In the evening programme, agricultural policy decision-makers are invited to each module. Thus current developments are presented in the agricultural sector and on the other hand the guest speakers are available for an exchange of opinions with participants. Teacher Training Together with the University for Agriculture and Environmental Pedagogics, RINDERZUCHT AUSTRIA regularly organises further training events for teachers of specialist schools and vocational schools. Selected and up-to-date material about cattle breeding, animal husbandry and animal health are presented by top-class speakers. This ensures that the teachers have the latest level of knowledge and are able to pass this directly on to the students – i.e. the farm managers of the future. In the year 2012, three further training events for teachers were both conceived and implemented. Apart from a training session on online-programmes another training event took place on the topic of type evaluation and judging as well as animal health and cow signals. JungzüchterInnen aus ganz Österreich stellten beim Bundesländercup der Österreichischen JungzüchterverFoto: ZAR/Unterweger einigung (ÖJV) im Rahmen der Welser Messe 2012 eindrucksvoll ihr Können unter Beweis. 50 Rinderzucht Austria Entsandte Personen in der zentralen Arbeitsgemeinschaft ÖSTERREICHISCHER RINDERZÜCHTER, ZAR Representatives in the Federation of Austrian Cattle Breeders, ZAR VORSTAND – BOARD Insgesamt 7 Vertreter, gewählt von der Mitgliederversammlung auf drei Jahre A total of 7 representatives elected by the meeting of members for three years 4 Vertreter der Zuchtverbände – 4 representatives from the cattle breeding associations Obmann – chairman: Ök.-Rat Anton Wagner (Obmann Stv. NÖ Genetik), Sonntagberg, Rotte Baichberg 7, 3331 Kematen, NÖ Obmann Stv. – deputy chairman: Ök.-Rat Willibald Rechberger (Obmann Rinderzucht Steiermark), Thal 22, 8624 Thurnau, Steiermark Weitere Vorstandsmitglieder other members of the board: Johann Hosner (Obmann Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel, FIH), Winertsham 5, 4770 Andorf, Oberösterreich Hermann Gruber (Obmann HOLSTEIN AUSTRIA), Silberweg 5, 8202 Nestelbach, Steiermark 1 Vertreter der Besamungsstationen – 1 representative from the artificial insemination centres Dipl.-Ing. Rudolf Hußl (Tierzuchtdirektor), Landwirtschaftskammer Tirol, Brixner Straße 1, 6021 Innsbruck, Tirol 1 Vertreter der Landeskontrollverbände – 1 representative from the provincial recording associations Josef Mair (Obmann des Landesverbandes für Leistungsprüfung und Qualitätssicherung in Oberösterreich, LfL-OÖ), Willersdorf 3, 4730 Waizenkirchen, Oberösterreich 1 Vertreter der Landwirtschaftskammern – 1 representative from the chambers of agriculture Dipl.-Ing. Erwin Brunner (Tierzuchtdirektor), Landwirtschaftskammer Kärnten, Museumgasse 5, 9010 Klagenfurt, Kärnten Geschäftsführung – management: Ing. Mag. Franz Sturmlechner, ZAR, Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien Rinderzucht Austria 51 Der Vorstand der ZAR, v.l.: Ing. Mag. Franz Sturmlechner (Geschäftsführer), Ök.-Rat Anton Wagner (Obmann ZAR), Hermann Gruber (Obmann HOLSTEIN AUSTRIA), Josef Mair (Landesverband für Leistungsprüfung und Qualitätssicherung in Oberösterreich, LfL), Dipl.-Ing. Rudolf Hußl (Tierzuchtdirektor Tirol), Johann Hosner (Obmann Fleckviehzuchtverband Inn-und Hausruckviertel, FIH), Dipl.-Ing. Erwin Brunner (Tierzuchtdirektor Foto: ZAR/Kalcher Kärnten), Ök.-Rat Willibald Rechberger (Obmann Rinderzucht Steiermark, ZAR-Obmann-Stv.). KONTROLLAUSSCHUSS – CONTROL COMMITTEE 1 Vertreter der Zuchtverbände – 1 representative from the cattle breeding associations Vorsitzender*: Ök.-Rat Martin Innerhofer (Obmann Rinderzuchtverband Salzburg), Marzon 4, 5760 Saalfelden, Salzburg 2 Vertreter der Landwirtschaftskammern – 2 representatives from the Chambers of Agriculture Stellvertretender Vorsitzender**: Dipl.-Ing. Franz Vuk (Tierzuchtdirektor), Landwirschaftskammer Burgenland, Esterhazystraße 15, 7001 Eisenstadt, Burgenland. Dr. Thomas C. Jutz (Tierzuchtdirektor), Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Montfortstraße 9-11, 6901 Bregenz, Vorarlberg 1 Vertreter der Besamungsstationen – 1 representative from the artificial insemination centres Dr. Andreas Moser (Tierzuchtdirektor), Landwirtschaftskammer Niederösterreich, Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten, Niederösterreich 1 Vertreter der Landeskontrollverbände – 1 representative from the provincial recording associations Dipl.-Ing. Markus Koblmüller (Geschäftsführer), Landesverband für Leistungsprüfung und Qualitätssicherung in Oberösterreich (LfL-OÖ), Auf der Gugl 3, 4021 Linz, Oberösterreich * chairman 52 ** deputy chairman Rinderzucht Austria FACHAUSSCHÜSSE – EXPERT COMMITTEES Genetik – Genetics Vorsitzender : Univ.-Prof. Dr. Johann Sölkner, Universität für Bodenkultur Wien, Gregor Mendel Straße 33, 1180 Wien Stellvertretender Vorsitzender**: Dr. Josef Miesenberger (Geschäftsführer), Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel (FIH), Volksfestplatz 1, 4910 Ried im Innkreis, OÖ OÖ Besamungsstation GmbH, Dr. Otmar Föger Straße 1, 4921 Hohenzell, Oberösterreich * Marketing - MARKETING Vorsitzender*: Ing. Mag. Franz Sturmlechner (Geschäftsführer), ZAR, Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien Stellvertretender Vorsitzender**: Ing. Johann Tanzler (Geschäftsführer), FLECKVIEH AUSTRIA, Pater Werner Deibl Straße 4, 3910 Zwettl, Niederösterreich Landeskontrollverband – Provincial recording association Vorsitzender*: Dipl.-Ing. Franz Schallerl (Geschäftsführer), Landeskontrollverband Steiermark, Am Tieberhof 6, 8200 Gleisdorf, Steiermark Stellvertretender Vorsitzender**: Josef Mair (Obmann LfL-OÖ), Willersdorf 3, 4730 Waizenkirchen, Oberösterreich Besamung und Biotechnologie – Artificial insemination and biotechnology Vorsitzender*: Dr. Josef Miesenberger (Geschäftsführer), Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel (FIH), Volksfestplatz 1, 4910 Ried im Innkreis, Oberösterreich OÖ Besamungsstation GmbH, Dr. Otmar Föger Straße 1, 4921 Hohenzell, Oberösterreich Stellvertretender Vorsitzender**: Dipl.-Ing. Rudolf Hußl (Tierzuchtdirektor), Landwirtschaftskammer Tirol, Brixner Straße 1, 6021 Innsbruck, Tirol Allgemeine rinderwirtschaft – General production of animals Vorsitzender*: Ök.-Rat Anton Wagner (Obmann der ZAR), Sonntagberg, Rotte Baichberg 7, 3331 Kematen, Niederösterreich Stellvertretender Vorsitzender**: Johann Hosner (Obmann FIH), Winertsham 5, 4770 Andorf, Oberösterreich ZUCHTVERBÄNDE – Breeding organizations Vorsitzender*: Ing. Ernst Lagger (Geschäftsführer), Kärntner Rinderzuchtverband, Zollfeldstrasse 100/1, 9300 St. Veit/Glan, Kärnten Stellvertretender Vorsitzender**: Dipl.-Ing. Peter Stückler (Geschäftsführer), Rinderzucht Steiermark eG, Pichlmayergasse 18, 8700 Leoben, Steiermark GENOSTAR Rinderbesamung GmbH., Am Tieberhof 6, 8200 Gleisdorf, Steiermark plattform tiergesundheit – Platform for animal health Vorsitzende*: Dr. Christa Egger-Danner, ZuchtData EDV-Dienstleistungen GmbH, Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien Stellvertretender Vorsitzender**: Mag. Berthold Grassauer (Vizepräsident der Österreichischen Tierärztekammer), Hietzinger Kai 87, 1130 Wien * chairman ** deputy chairman Rinderzucht Austria 53 ZUCHTDATA EDV-DIENSTLEISTUNGEN GMBH ZUCHTDATA DATA PROCESSING CORPORATION GESELLSCHAFTER – PARTNERS Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter (100%), vertreten durch Ök.-Rat Anton Wagner (Obmann der ZAR) Federation of Austrian Cattle Breeders (100%), represented by Anton Wagner (President of ZAR) AUFSICHTSRAT – SUPERVISORY BOARD Aufsichtsratsmitglieder – members of the supervisory board Vorsitzender*: Dipl.-Ing. Markus Koblmüller (Geschäftsführer), Landesverband für Leistungsprüfung und Qualitätssicherung in Oberösterreich (LfL OÖ), Auf der Gugl 3, 4021 Linz, OÖ Stellvertretender Vorsitzender**: Ök.-Rat Georg Piller (Obmann Landeskontrollverband Steiermark), Wieden 110, 8643 Allerheiligen, Steiermark Dr. Thomas C. Jutz (Tierzuchtdirektor), Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Montfortstraße 9-11, 6901 Bregenz, Vorarlberg Ök.-Rat Anton Wagner (Obmann der ZAR), Sonntagberg, Rotte Baichberg 7, 3331 Kematen, Niederösterreich Ing. Johann Tanzler (Geschäftsführer), FLECKVIEH AUSTRIA, Pater Werner Deibl Straße 4, 3910 Zwettl, Niederösterreich Geschäftsführung – Management Ing. Martin Mayerhofer, ZuchtData EDV-Dienstleistungen GmbH, Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien * chairman 54 ** deputy chairman Rinderzucht Austria Bundesweite Arbeitsgemeinschaften der Rinderzucht Nationwide working committees of cattle breeding Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter, RINDERZUCHT AUSTRIA A-1200 Wien, Dresdner Straße 89/19; Tel.: +43 1 334 17 21 0, RINDERZUCHT AUSTRIA Fax: +43 1 334 17 13, E-mail: info@zar.at, www.zar.at Obmann*: Ök.-Rat Anton Wagner, Geschäftsführer**: Ing. Mag. Franz Sturmlechner Arbeitsgemeinschaft österreichischer Fleckviehzüchter, FLECKVIEH AUSTRIA A-3910 Zwettl, Pater Werner Deibl Straße 4; Tel.: +43 5 0259 49160, Fax: +43 5 0259 95 49160, E-mail: info@fleckvieh.at, www.fleckvieh.at Obmann*: Ing. Sebastian Auernig, Geschäftsführer**: Ing. Johann Tanzler Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Braunviehzuchtverbände, BRAUNVIEH AUSTRIA A-6020 Innsbruck, Brixner Straße 1; Tel.: +43 5 9292 1822, Fax: +43 5 9292 1829 E-mail: arge.braunvieh@lk-tirol.at, www.braunviehaustria.at Obmann*: Ing. Thomas Schweigl, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Reinhard Winkler Arbeitsgemeinschaft der Pinzgauer Rinderzuchtverbände A-5751 Maishofen, Mayerhoferstraße 12; Tel.: +43 6542 68229 15, Fax: +43 6542 68229 35, E-mail: office@pinzgauerrind.at, www.pinzgauerrind.at Obmann*: Dipl-Ing. Christian Dullnig, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Mathias Kinberger HOLSTEIN AUSTRIA A-8700 Leoben, Pichlmayergasse 18; Tel.: +43 3842 25 333 60, Fax: +43 3842 25 333 47, E-mail: office@holstein.at, www.holstein.at Obmann*: Hermann Gruber, Geschäftsführer**: Johann Terler Tiroler Grauviehzuchtverband A-6020 Innsbruck, Brixner Straße 1; Tel.: +43 5 9292 1840, Fax: +43 5 9292 1849 E-mail: grauvieh@lk-tirol.at, www.tiroler-grauvieh.at Obmann*: Ök.-Rat Erich Scheiber, Geschäftsführer**: Ing. Otto Hausegger FLEISCHRINDER AUSTRIA A-8700 Leoben, Pichlmayergasse 18, Tel.: +43 3842 25333 40, Fax: +43 3842 25 333 11, E-mail: pirker@rinderzucht-stmk.at, www.fleischrinder.at Obmann*: Johann Harsch, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Franz Pirker LANDESKONTROLLVERBÄNDE FEDERAL RECORding organisations Landeskontrollverband Burgenland A-7400 Oberwart, Industriestraße 10, Tel.: +43 3352 32 512, Fax: +43 3352 32512 20 E-mail: hannes.lehner@ow.lk-bgld.at Obmann*: Landtagsabgeordneter KR Reinhard Jany, Geschäftsführer**: Ing. Hannes Lehner Landeskontrollverband Kärnten A-9020 Klagenfurt, Museumgasse 5, Tel.: +43 463 58 50 540, Fax: +43 463 58 50 519, E-mail: r_vallant@lk-kaernten.at Obmann*: Kommerzialrat Hermann Schluder, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Erwin Brunner * chairman ** director Rinderzucht Austria 55 Landeskontrollverband Niederösterreich A-3910 Zwettl, Pater Werner Deibl Straße 4, Tel. +43 50 259 491 50, Fax +43 50 259 491 93, E-mail: lkv@lkv-service.at Obmann*: Leopold Buchegger, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Karl Zottl Landesverband für Leistungsprüfungen und Qualitätssicherung in Oberösterreich (LfL-OÖ), A-4021 Linz, Auf der Gugl 3, Tel.: +43 7326 902 1346, Fax: +43 7326 902 1310, E-mail: lfl-ooe@lk-ooe.at, www.lfl.at Obmann*: Josef Mair, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Markus Koblmüller Landeskontrollverband Salzburg A-5751 Maishofen, Mayerhoferstraße 12, Tel.: +43 6542 68 229 22, Fax: +43 6542 68 229 23, E-mail: office@lkv-salzburg.at Obmann*: Leonhard Prodinger, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Irmgard Mitterwallner Landeskontrollverband Steiermark A-8200 Gleisdorf, Am Tieberhof 6, Tel.: +43 3112 2231 7743, Fax: +43 3112 2231 7744, E-mail: lkv@lk-stmk.at Obmann*: Ök.-Rat Georg Piller, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Franz Schallerl Landeskontrollverband Tirol A-6020 Innsbruck, Brixner Straße 1, Tel.: +43 5 9292 1850, Fax: 05 9292 1859 E-mail: lkv.tirol@lk-tirol.at Obmann*: Ök.-Rat Kaspar Ehammer, Geschäftsführer**: Ing. Otto Hausegger Leistungskontrollstelle der Landwirtschaftskammer Vorarlberg A-6900 Bregenz, Montfortstraße 9-11, Tel.: +43 5574 400 363, Fax: +43 5574 400 603, E-mail: mlk-tzv@lk-vbg.at Geschäftsführer**: Ing. Hubert Moosbrugger Das Internetservice der LKVs und der ZuchtData ermöglicht Mitgliedsbetrieben den direkten Zugriff auf die betrieblichen Daten, unter www.lkv.at ZUCHTVERBÄNDE cattle breeding organisations Erzeugergemeinschaft Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel (FIH) 4910 Ried im Innkreis, Volksfestplatz 1, Tel.: +43 7752 82 311 0, Fax: +43 7752 82 311 8, E-mail: info@fih.at, www.fih.at Obmann*: Johann Hosner, Geschäftsführer**: Dr. Josef Miesenberger NÖ Genetik Rinderzuchtverband 3252 Bergland, Holzingerberg 1, Tel.: +43 5 0259 49100, Fax: +43 5 0259 49199 3910 Zwettl, Pater Werner Deibl Straße 4, Tel.: +43 5 0259 49160, Fax: +43 5 0259 95 4916, E-mail: office@noegen.at, www.noegenetik.at Obmann*: Ök.-Rat Karl Grundböck, Geschäftsführer**: Dr. Friedrich Führer Rinderzuchtverband und Erzeugergemeinschaft Oberösterreich (RZO) 4040 Linz, Gstöttnerhofstraße 12, Tel.: +43 5069 02 4680, Fax: +43 5069 02 94 680, E-mail: office@rzo.at, www.rzo.at Obmann*: Ök.-Rat Leopold Pargfrieder, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Franz Kaltenbrunner * chairman 56 ** director Rinderzucht Austria Tiroler Braunviehzuchtverband 6020 Innsbruck, Brixner Straße 1, Tel.: +43 5 9292 1822, Fax: +43 5 92 92 1829 E-mail: braunvieh@lk-tirol.at, www.tiroler-braunvieh.at Obmann*: Ing. Thomas Schweigl, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Reinhard Winkler Verein der Fleckviehzüchter Salzburgs 4910 Ried, Volksfestplatz 1, Tel.: +43 7752 82 311 0, Mobil: +43 664 34 27 308, Fax: +43 7752 82 311 8 E-mail: vfs@gmx.at, www.fih.at Obmann*: Hermann Schwärz, Geschäftsführer**: Ing. Alfred Zechmeister Vorarlberger Braunviehzuchtverband 6900 Bregenz, Jahnstraße 20/1, Tel.: +43 5574 42 368, Fax: +43 5574 42 368 6 E-mail: bvzv@lk-vbg.at, www.braunvieh-vorarlberg.at Obmann*: Rupert Nigsch, Geschäftsführer**: Dr. Thomas C. Jutz Rinderzucht Tirol 6020 Innsbruck, Brixner Straße 1, Tel.: +43 5 9292 - 1832, Fax: +43 5 9292 1839, E-mail: rinderzucht@lk-tirol.at, www.rinderzucht-tirol.at Obmann*: Ök.-Rat Kaspar Ehammer, Geschäftsführer**: Ing. Christian Straif Rinderzucht Steiermark eG 8700 Leoben, Pichlmayergasse 18, Tel.: +43 3842 25 333 - 10, Fax: +43 3842 25 333 11, 8230 Hartberg, Penzendorf 268, Tel.: +43 3332 61 994, Fax: +43 3332 62 012, E-mail: info@rinderzucht-stmk.at, www.rinderzucht-stmk.at Obmann*: Ök.-Rat Willibald Rechberger, Geschäftsführer**: Dipl.-Ing. Peter Stückler Rinderzuchtverband Salzburg 5751 Maishofen, Mayerhoferstraße 12, Tel.: +43 6542 68 229 22, Fax: +43 6542 68 229 81, E-mail: office@rinderzuchtverband.at, www.rinderzuchtverband.at Obmann*: Anton Hörbiger, Geschäftsführer**: Ing. Bruno Deutinger Kärntner Rinderzuchtverband 9300 St.Veit an der Glan, Zollfeldstraße 100/1, Tel.: +43 4212 2215 12, Fax: +43 4212 22 15 10, E-mail: office@krzv.at, www.krzv.at Obmann*: Ing. Sebastian Auernig, Geschäftsführer**: Ing. Ernst Lagger Burgenländischer Rinderzuchtverband 7400 Oberwart, Industriestraße 10, Tel.: +43 3352 32 512, Fax: +43 3352 32 512 20, E-mail: rinderzuchtverband@lk-bgld.at, www.brzv.at Obmann*: Landtagsabgeordneter KR Reinhard Jany, Geschäftsführer**: Ing. Hannes Lehner Rinderzuchtverband Erzeugergemeinschaft Vöcklabruck 4840 Vöcklabruck, Sportplatzstraße 7, Tel.: +43 50 6902 4710, Fax: +43 50 6902 4725, E-mail: rzv-vb@lk-ooe.at www.natuerlichrind.at Obmann*: Gerhard Eichstiel, Geschäftsführer**: Franz Gstöttinger Kärntner Holstein Verband Reg. Gen.m.b.H. 9722 Gummern, Gersheimstraße 20, Tel.: +43 4258 238, Fax: +43 4258 607 E-mail: holstein@lk-kaernten.at, www.holstein.at Obmann*: Josef Köchl, Geschäftsführer**: Ing. Alfred Possegger Tiroler Grauviehzuchtverband 6020 Innsbruck, Brixner Straße 1; Tel.: +43 5 9292 1840, Fax: +43 5 9292 1849 E-mail: grauvieh@lk-tirol.at, www.tiroler-grauvieh.at Obmann*: Ök.-Rat Erich Scheiber, Geschäftsführer**: Ing. Otto Hausegger * chairman ** director Rinderzucht Austria 57 Vorarlberger Holstein-Friesian-Züchter-Vereinigung A-6900 Bregenz, Jahnstraße 20/1, Tel.: +43 5574 42 368 12, Fax: +43 5574 42 368 6 E-mail: holstein@lk-vbg.at, www.vorarlberger-holsteins.at Obmann*: Ulrich Kopf, Geschäftsführer**: Martin Nasahl Verein Vorarlberger Fleckviehzüchter A-6850 Dornbirn, Heilgereuthe 2, Tel.: +43 5572 32066, Fax: +43 5572 32066 Obmann* und Geschäftsführer**: Johann Kaufmann Vorarlberger Fleischrinderzüchtervereinigung A-6834 Übersaxen, Tel: +43 664 43 58 017 E-mail: breuss.christian@iplace.at Obmann*: Reinhold Kräutler, Geschäftsführer**: Christian Breuß Verband der burgenländischen Rinderzüchter A-7400 Unterschützen 101, Tel.: +43 664 39 50 854 E-mail: bernhard.postmann@gmx.at Obmann* und Geschäftsführer**: Josef Pomper * chairman ** director Jungzüchter Young breeders Österreichische Jungzüchtervereinigung (ÖJV) A-1200 Wien, Dresdner Straße 89/19, Tel.: +43 650 76 21 591, Fax: +43 1 334 17 13 E-mail: jungzuechter@zar.at, www.jungzuechter.at Obmann*: Dipl.-Ing. Markus Gahleitner * chairman Besamungsstationen, Zugelassene Samendepots für den innergemeinschaftlichen Handel mit Rindersamen*** insemination centers, Approved semen storage centres for intra-Community trade in bovine semen Oberösterreichische Besamungsstation GmbH* A-4921 Hohenzell, Dr. Otmar Föger Straße 1 Tel.: +43 7752 82248, Fax: +43 7752 82248 5 E-mail: info@besamungsstation.at www.besamungsstation.at GENOSTAR Rinderbesamung GmbH* Standort Niederösterreich 3244 Ruprechtshofen, Kagelsberg 3 Tel.: +43 50 259 49 100, Fax: +43 50 259 49 199 E-mail: be@genostar.at, www.genostar.at GENOSTAR Rinderbesamung GmbH* Standort Steiermark A-8200 Gleisdorf, Am Tieberhof 6 Tel.: +43 50 259 49000, Fax: +43 50 259 49099 E-mail: besamung@genostar.at, www.genostar.at 58 Rinderzucht Austria Besamungsstation Birkenberg* A-6410 Telfs, Birkenberg 6 Tel.: +43 5 92 92 1840, Fax: 059292 1849 grauvieh@lk-tirol.at LFZ Raumberg-Gumpenstein, Außenstelle Wels* A-4600 Wels, Austraße 10, Betriebsgebäude 2 Tel.: +43 7242 47012, Fax: +43 7242 47011 15 E-mail: werner.hagmueller@raumberg-gumpenstein.at Landwirtschaftskammer Tirol, Rindersamendepot Rotholz eG** A-6200 Strass im Zillertal, Rotholz 49b Tel: +43 5 92 92 1803 E-mail: samendepot@lk-tirol.at www.sds-rotholz.at Besamung Kleßheim** A-5071 Wals, Kleßheimer Straße 10 Tel.: +43 662 856861, Fax: +43 662 856861 32 E-mail: tierzucht@lk-salzburg.at www.besamung-klessheim.at Rindersamengewinnungsanstalt Perkohof** A-9020 Klagenfurt, Krassnigstraße 41 Tel.: +43 463 57296, Fax: +43 463 57296 9 E-mail: office@lk-kaernten.at www.besamung-perkohof.at GENOSTAR Rinderbesamung GmbH** A-3254 Bergland, Holzingerberg 1 Tel.: +43 50 259 49 100, Fax: +43 50 259 49 199 E-mail: be@genostar.at, www.genostar.at Samendepotstelle Oberwart, Landwirtschaftskammer Burgenland** A-7400 Oberwart, Prinz Eugen Straße 7 Tel.: +43 2682 702 501 E-mail: franz.vuk@lk-bgld.at Rinderzuchtverband Erzeugergemeinschaft Vöcklabruck – Rindersamendepot Regau** A-4844 Regau, Buchbergstrasse 12 Tel.: +43 50 6902 4710, Fax: +43 50 6902 4725 E-mail: hollalo@lk-ooe.at Zugelassene Besamungsstationen für den innergemeinschaftlichen Handel mit Rindersamen Approved semen collection centres for intra-Community trade in bovine semen Zugelassene Samendepots für den innergemeinschaftlichen Handel mit Rindersamen Approved semen storage centres for intra-Community trade in bovine semen *** Mitglieder der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter, ZAR Member of the Federation of Austrian Cattle Breeders, ZAR Die aktuelle und vollständige Liste aller in Österreich zugelassenen Besamungsstationen und Samendepots für den innergemeinschaftlichen Handel mit Rindersamen in Österreich erhalten Sie unter www.statistik.at/ovis/pdf/ The complete and current list of all approved semen collection and storage centres for intra-Community trade in bovine semen in Austria, please visit www.statistik.at/ovis/pdf/ * ** Rinderzucht Austria 59 AMIGO (V.: ASHLAR) AT 579.444.718 RZM: 115 RZG: 131 Züchter: Anton und Stefan Lindner, St. Johann in Tirol NIKI AT 157.048.117 Einsatzleistung: (V.: MANITOBA) ZW: +937 Züchter: Johann Brunnhofer, Gasen, Steiermark 60 40,4 -0,05 Foto: Rinderzucht Tirol/KeLeKi 5,38 -0,06 3,02 MW: 124 gGZW: 135 Foto: Rinderzucht Steiermark/Luca Nolli Rinderzucht Austria Ihr Partner für Top Rindergenetik Your partner for the best cattle genetics GmbH SPERMA – EMBRYONEN – ZUCHTVIEH SEMEN – EMBRYOS - LIVESTOCK geneticAUSTRIA GmbH Der Marktführer im Export The national leader in exports Wir exportieren Rindersperma, embryonen und Zuchtvieh in mehr als 50 Länder weltweit und beraten Sie gerne über unsere Rassen FLECKVIEH, BRAUNVIEH, HOLSTEIN, PINZGAUER und FLEISCHRASSEN. We export cattle semen, embryos and pedigree livestock to more than 50 countries worldwide and we are glad to provide information on the following breeds: FLECKVIEH (Simmental), BROWN SWISS, HOLSTEIN, PINZGAUER and BEEF BREEDS. www.genetic-austria.at E-Mail: office@genetic-austria.at Dr. Otmar Föger Strasse 1 A-4921 Hohenzell bei Ried i.I. Tel +43 7752 822 48 81 Fax +43 7752 822 485 ÖSTERREICHISCHE JUNGZÜCHTERVEREINIGUNG (ÖJV) Austrian Young Cattle Breeders‘ Association Engagiert, motiviert und zukunftsorientiert – dafür steht die bereits im Jahr 2000 gegründete Österreichische Jungzüchtervereinigung. Mittlerweile umfasst der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn ausgerichtet ist, über 5.000 aktive junge Leute im Alter von 3 bis 30 Jahren in ganz Österreich. Einen Meilenstein setzte die ÖJV mit dem Memorandum zum Thema „Jugend braucht Perspektiven“, das an die österreichischen und europäischen Vertreter der Agrarpolitik gerichtet wurde und inhaltlich für eine gesicherte Zukunft der Rinderhaltung eintrat. Die ÖJV sieht sich als Dachorganisation über alle Jungzüchtervereine, ist rassenunabhängig und nimmt soweit alle einschlägigen fachlichen Aufgaben wahr, die in Zukunft in der Landwirtschaft eine essentielle Rolle spielen. Gleichzeitig bildet die ÖJV eine Ansprechstelle in allen Jungzüchterfragen im In- und Ausland und verfolgt nachstehende Ziele: - Unterstützung der Arbeit der regionalen Verbände und Clubs, sowie die regelmäßige Pflege des Informations austausches von Jungzüchtern auf dem Gebiet der Rinderzucht. - Repräsentation und Vertretung der Interessen der Jungzüchter gegenüber anderen Verbänden und Vereinigungen im In- und Ausland. - Ausrichtung von bzw. Mitwirkung bei überregionalen Veranstaltungen - Österreichweite Fortbildungen der ÖJVMitglieder Zur Erreichung des Vereinszwecks werden österreichweit Seminare, Vorträge, Versammlungen und Exkursionen organisiert und eine Homepage gestaltet (www.jungzuechter.at). Die Finanzierung erfolgt über Mitgliedsbeiträge, Einnahmen aus Veranstaltungen, Spenden und sonstigen Zuwendungen diverser Rinderzuchtorganisationen. Kontaktadresse: Dipl.-Ing. Markus Gahleitner (OÖ, Obmann) Gerlinde Halbartschlager (NÖ, Obmann Stv.) ÖJV, Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien Tel.: +43 650 76 21 591 E-Mail: jungzuechter@zar.at www.jungzuechter.at Tel.: +43 650 76 21 591 Die österreichischen JungzüchterInnen – interessiert, motiviert und engagiert – sind bei zahlreichen Fotos: ZAR/Unterweger Bewerben und Ausstellungen bundesweit vertreten. 62 Rinderzucht Austria Committed, motivated and future-oriented – this is what the Austrian Association of Young Breeders, which was founded in the year 2000, stands for. In the meantime the club, whose activities are not geared towards making a profit, has more than 5,000 active youngsters between the ages of 3 to 30 throughout the whole of Austria. The ÖJV placed a cornerstone with the memorandum on the theme of „Youngsters need perspectives“ which was geared towards Austrian and European representatives of agricultural policy, on a safe future for cattle farming. The ÖJV sees itself as an umbrella organisation for all of the young breeder associations; it is independent of the breed and thus appreciates all the pertinent specialist tasks which will play an essential role in agriculture in the future. At the same time, the ÖJV represents a contact point in all matters pertaining to young breeders both in Austria and abroad and pursues the goals which follow: • Support of the work of the regional associations and clubs and the regular cultivation of the exchange of information of young breeders in the field of cattle breeding. • Representation of the interests of young breeders when it comes to other associations both in Austria and abroad. • Focus on respectively participation in nationwide events • Nation-wide training programmes for members of the ÖJV To reach the goals of the association, seminars, talks, meetings and excursions are organised nationwide and a Homepage was set up (www.jungzuechter.at). Financing is performed via membership fees, revenues from events, donations and other funds from various cattle breeding organisations. Address to contact: Dipl.-Ing. Markus Gahleitner (Upper-Austria, chairman) Gerlinde Halbartschlager (Lower-Austria, deputy) ÖJV, Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien Mobile: +43 650 76 21 591 E-Mail: jungzuechter@zar.at www.jungzuechter.at Der Nachwuchs für die österreichische Rinderzucht ist gesichert. Rinderzucht Austria Fotos: ZAR/Unterweger 63 urteilung – ten (2-tägig) eurteilung nhard Pfleger eger, hofer Hans Terler) hofer, Terler urteilung chten el, Josef Berchtold, el Berchtold g. Christian Straif) Straif hampion tieren www.rinderzucht-austria.at RINDERZUCHT AUSTRIA Ausbildungsprogramm der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter, der österreichischen Jungzüchtervereinigung, der Landjugend Österreich und des Lebensministeriums Mit September 2011 wurde das Bildungsprojekt „Jungzüchterprofi“ offiziell abgeschlossen und aufgrund des großen Projekterfolges nahtlos in ein Folgeprojekt übergeführt. Dieses läuft von Oktober 2011 bis Oktober 2014. Im Zuge dieses laufenden Projektes wurden bereits einige Aufbaumodule für die „Jungzüchterprofis“ abgehalten. Die Inhalte dieser Aufbaumodule (Klauenmonitoring und Klauenpflege, Stallbau mit Betriebskonzept, Herdenmanagement – Tiergesundheit, Online-Rationsplanung und Online-Anpaarungsplanung) wurden gemeinsam mit den JungzüchterInnen erarbeitet und auf deren Bedürfnisse abgestimmt. Somit können hochinteressante und topaktuelle Seminare angeboten werden. Die klassische JungzüchterprofiAusbildung beinhaltet in Summe 8 Module: Modul 8 Styling - Tiervorführung Aufbaumodule Aufbaumodule „Jungzüchterprofi“ Kurzbeschreibung > Modul I: Grundlagen für den erfolgreichen Milchviehbetrieb Tierstyling TiervorführungII: Erfolgreiche Klauenmonitoring -Milchviehfütterung Klauenpflege Herausforderungen > -Modul undfür Tiergesundheit die Rinderwirtschaft > Modul III: Betriebsmanagement > Modul IV: Aktuelles Zuchtgeschehen > Modul V: Anforderungen an Funktionäre und Öffentlichkeitsarbeit Stallbau - Betriebskonzept > Modul VI: Rhetorik und Persönlichkeitsbildung Online-Programme (Rationsplanung und Anpaarungsplaner OptiBull) > Modul VII: Exterieurbeurteilung – Preisrichten > Modul VIII: Styling und Tiervorführung (3-tägig) (Trainer: Erica Rinjefeld Rinjefeld, Adrian Steinmann) > Vorbereitung der Tiere (Wahl des Tieres, waschen) > Fütterung der Tiere während der Ausstellung > Styling – Clipping > Vorführung der Tiere (Trainer: Mag. Michael Hulek Hulek, Robert Pesenhofer) Pesenhofer > Anatomie der Klauen (Trainer: Dr. Hermann Schwarzenbacher, Schwarzenbacher Dr. Christa Egger-Danner, N.N.) > Klauenkrankheiten > Aktuelle Themen in der Rinderzucht > Klauenpflege > Gesundheitsmonitoring Rind > Optimierung der Arbeitsabläufe (Trainer: Mag. Martin Karoshi Karoshi, DI Walter Breininger) Breininger > Betriebskonzept > Finanzierung (Trainer: DI Franz Tiefenthaller Tiefenthaller, DI Gerald Stögmüller, Stögmüller Fürst Ing. Reinhard Pfleger) eger Dr. Christian Fürst, > Stallplanung > Rationsberechnung für Milchvieh Herdenmanagement - Tiergesundheit (Trainer: Mag. Berthold Grassauer) Grassauer > Anwendung Online-Anpaarungsplaner und Rationsprogramm Im Bereich der Rinderzucht wurde unter der Federführung der RINDERZUCHT AUSTRIA gemeinsam mit dem Lebensministerium, den Jungzüchtern und der Landjugend das Konzept des „Jungzüchterprofis“ entwickelt. Hier wird den Jungzüchterinnen und Jungzüchtern eine Ausbildung auf höchstem Niveau geboten. Zielgruppe: An der Landwirtschaft und Rinderzucht interessierte Jugendliche mit einem Mindestalter von 14 Jahren Kostenbeitrag: € 30,-- pro Modul (exkl. Nächtigung und Verpflegung) Anmeldung: Bis spätestens zwei Wochen vor Beginn des jeweiligen Modules Die Themenbereiche umfassen > Allgemeinbildung im landwirtschaftlichen Bereich (Agrarpolitik, Rhetorik, Funktionärsschulung und Öffentlichkeitsarbeit) > Spezialwissen rund ums Rind (Zuchtarbeit, Tierernährung, Tierverhalten, etc. > Praxis (Exterieurbeurteilung, Preisrichten, Styling, Tiervorführung) mit abschließendem Wettbewerb RINDERZUCHT AUSTRIA Ausbildungsprogramm der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter, der österreichischen Jungzüchtervereinigung, der Landjugend Österreich und des Lebensministeriums Die Seminare werden in Fachschulen sowie in berufsbildenden höheren Schulen verteilt in ganz Österreich angeboten. Das Projekt wird im Rahmen der Ländlichen Entwicklung gefördert. Sämtliche Module werden bei Bedarf mehrfach angeboten. Die Veranstaltungen finden am Wochenende (Samstag und Sonntag) statt. Modul 1 wird als Basis für die Absolvierung weiterer Module gesehen und ist somit verpflichtend. Für die Teilnahme an den Modulen 7 und 8 sind darüber hinaus 2 weitere Module von 2 bis 6 verpflichtend. Jene TeilnehmerInnen, die alle 8 Module absolvieren, erhalten vom Lebensministerium eine spezielle Auszeichnung. AbsolventInnen dieser Ausbildung könnten zusätzlich die 5 Aufbaumodule in Anspruch nehmen. Im Herbst 2012 wurden drei Auftaktveranstaltungen in Kärnten, NiederDEIN ANSPRECHPARTNER österreich und Tirol abgehalten. Das Interesse an der Ausbildung ist enorm. Neben der fachlichen Weiterbildung in den verschiedensten Themenbereichen sind vor allem die österreichweite Vernetzung der Züchterjugend und die Besichtigung von verschiedensten Betrieben wichtige Bausteine der Ausbildungsreihe. Ab Herbst 2013 startet die RINDERZUCHT AUSTRIA wieder mit den acht bewährten Basismodulen die Jungzüchterprofiausbildung. Der Projektleiter, DI Martin Unterweger, freut sich darauf, auch Dich bei der Ausbildung zum Jungzüchterprofi begrüßen zu dürfen. > Grundlagen zu den wichtigsten Tierseuchen > Prophylaxemaßnahmen > Effizientes Herdenmanagement DI Martin Unterweger Projektleiter Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien E-Mail: unterweger@zar.at, Tel.: 01 334 1721-15 Mobil: + 43 664 60 259 12004 Die aktuellen Termine und Veranstaltungsorte zu den einzelnen Modulen finden Sie unter www.zar.at in der Rubrik „Veranstaltungen“ und auch auf www.jungzuechter.at Eigentümer und Herausgeber: ZAR, Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien Fotos: Baumann, BMLFUW/Kern, Fankhauser, FIH, Gruber, Hausegger, „Der Fortschrittliche Landwirt“, RZO/Holzer, Wagner H., ZAR © ZAR/Kalcher 2012 dul 7 Jungzüchterprofi Information und Anmeldung: Dipl.-Ing. Martin Unterweger (Projektleiter) E-mail: unterweger@zar.at, Tel. +43 1 334 17 21 15 Mobil: +43 664 60 259 12004 64 jungzüchterprofi AUSTRIA Jungzüchterprofi – ein Überblick Auftaktveranstaltung im Süden, Modul 1: LFS Litzlhof, Lendorf, Kärnten Modul 2: Erfolgreiche Milchviehfütterung und Tiergesundheit, LFS Kleßheim, Salzburg Auftaktveranstaltung im Osten, Modul 1: LFS Pyhra, Niederösterreich Modul 3: Betriebsmanagement (Kuhsignale verstehen), LFS Schlierbach, Oberösterreich Modul 6: Rhetorik und Persönlichkeitsbildung, LFS Winklhof, Oberalm, Salzburg Nur im Team ist man erfolgreich Modul 8: Die Tiere werden geschoren, gestylt und professionell vorgeführt Jungzüchterprofi AUSTRIA Fotos: ZAR/Unterweger 65 LEISTUNGSPRÜFUNG Voraussetzung für eine wirkungsvolle Selektion von Zuchttieren ist die Kenntnis ihrer genetischen Leistungsveranlagung in den wirtschaftlich wichtigen Merkmalen. In Österreich erstreckt sich die Leistungskontrolle auf die Hauptmerkmale Milch und Fleisch. Außerdem werden verschiedene Fitnessmerkmale wie Kalbeverlauf, Nutzungsdauer, Persistenz, Fruchtbarkeit, Totgeburtenrate und Zellzahl erhoben. Zusätzlich werden die tierärztlichen Diagnosen zur Beurteilung der Tiergesundheit erfasst. Die Kälberverwendung, die Abgangsursachen bei Kühen, der Besamungserfolg Betrieb von Stieren und Besamern und die Melkbarkeit bei Kühen werden ebenso ermittelt. Die in der Leistungskontrolle erhobenen Daten werden von der ZuchtData im Auftrag der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter (ZAR) ausgewertet. Diese stellt sie den Züchtern und deren Zuchtorganisationen in absoluten Zahlen sowie in Zuchtwerten zur Verfügung. Neben den Exterieurdaten bilden diese die Grundlage der züchterischen Entscheidungen. Die Abstammungskontrolle erfolgt mit Hilfe der Mikrosatelliten-Methode. Tagesbericht Herdenmanagement Daten Leistungsprüfung Dateneingabe Online Datenbank Milchproben Labor Ergebnisse Performance recording A pre-requisite for the effective selection of breeding animals is knowledge about their genetic performance predisposition with regard to important economic characteristics. In Austria merit testing extends to the key features of milk and meat. Different fitness characteristics are also recorded. These cover the progress of calving, the useful life, persistency and fertility, the rate of stillbirths and the cell count. Moreover the diagnoses of 66 vets are documented to evaluate the animals’ health. The use of calves, the reasons for the death of cows, the insemination success of bulls and inseminators and the milkability of cows are also determined. The data recorded in the merit tests is evaluated by ZuchtData by order of the Central Association of Austrian Cattle Breeders (ZAR). It is made available to the breeders and their breeding organisations in the form of absolute figures and Rinderzucht Austria breeding values. Apart from the data which refers to the external appearance of an animal, these form the basis for breeding Farm decisions. Heritage control is performed with the help of the microsatellite-method. Daily report Herd-management data Performance recording Data input Online database Milk samples Laboratory Results Holstein, Braunvieh und Fleckvieh vor einer beeindruckenden Kulisse, nämlich Österreichs einziger ErdFoto: Rinderzucht Steiermark/Luca Nolli funkstelle in Graßnitz bei Aflenz, Steiermark. Rinderzucht Austria 67 MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG 2012 Die Milchleistungsprüfung wird in Österreich nach den Bestimmungen des Internationalen Komitees für Leistungsprüfungen in der Tierproduktion (ICAR) von unabhängigen Landeskontrollverbänden durchgeführt. Österreich ist seit 1955 berechtigt, das Siegel des Internationalen Komitees zu führen. Im Jahr 2009 hat ICAR den österreichischen Kontrollverbänden das Qualitätszertifikat für Leistungsprüfung bei Milchund Fleischrindern zuerkannt. Die Anerkennung ist von großer Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit am internationalen Zuchtvieh-, Embryonen- und Spermamarkt. Es wird im gesamten Bundesgebiet nach der Methode AT des Abkommens gearbeitet; rund 1.750 Kontrollorgane der Landeskontrollverbände kommen dabei zum Einsatz. Die Prüfung erfolgt nach der Laktationsperiodenmethode, wobei die Standard- oder Referenzlaktation angegeben wird. Neben der Milchmenge, der Zellzahl, dem Fett- und dem Eiweißgehalt werden auch der Laktose- und der Harnstoffgehalt festgestellt. Die erhobenen Daten werden von der ZuchtData ausgewertet und die Ergebnisse allen Züchtern und Landeskontrollverbänden zur Verfügung gestellt. Die Daten der Zuchtrinder werden den Rinderzuchtverbänden übermittelt, welche die Herdebücher online führen. Die durchschnittliche Milchleistung der 337.988 Kontrollkühe mit Vollabschlüssen stieg im Jahr 2012 um 206 kg auf 7.148 kg bei 4,14% Fett und 3,41% Eiweiß. Milk recording 2012 In Austria, milk recording is carried out on the basis of the provisions of the International Commitee for Animal Recording (ICAR). Since 1955 Austria has been entitled to use the seal of the International Committee. In the year 2009, the ICAR with its headquarters in Rome awarded the Austrian control associations the quality certificate for performance evaluations with regard to milk and beef cattle. This award is of great significance to remain competitive in the market for breeding cattle, embryos and semen. The AT method of the convention is used throughout the Republic of Austria; with approximately 1,750 recorders of the provincional milk recording associations being employed. The recording is effected on the basis of the lactation period method, the 450.000 400.000 Milchleistungsprüfung (MLP) Entwicklung Kontrollkühe und Nicht- Kontrollkühe (1995 - 2012) 350.000 Anzahl Kühe 300.000 MLP nicht MLP 250.000 Milk performance recording (MLP) Development of registered cows and non-registered cows (1995 - 2012) 200.000 150.000 100.000 50.000 0 1995 68 2000 2005 Jahre 2010 2012 Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: ZuchtData Rinderzucht Austria Entwicklung der Milchleistungsprüfung seit 1960 Development of milk recording since 1960 Jahr year 1960 1970 1980 1990 2000 2002 2004 2005 2006 2008 2010 2011 2012 Kühe gesamt number of cows 1,150.284 1,070.129 974.018 951.637 873.800 833.925 799.481 804.882 798.735 796.682 793.618 784.224 771.807 Milchkühe1) milk cows 1,126.999 1,070.129 974.018 904.600 621.000 588.971 537.953 534.417 527.421 530.230 532.735 527.393 523.369 Kontrollkühe Anteil2) recorded cows percentage % 207.902 18,4 255.035 23,8 280.941 28,8 317.222 35,1 384.320 61,9 379.177 64,4 372.736 69,3 377.592 70,7 379.400 71,9 385.411 72,7 394.787 74,1 399.095 75,5 401.263 76,6 Kontrollbetriebe 36.318 38.858 33.439 31.149 29.641 26.998 26.514 25.895 25.264 23.991 23.177 22.670 22.359 Herdengröße3) size of herd Ø 5,8 6,6 8,4 10,2 13,0 14,0 14,1 14,4 14,9 15,9 16,9 17,5 17,8 1) ab 2000 Änderung der Zuordnung: Milchkühe und andere Kühe – as of the year 2000 change in the assignment: dairy cows and other cows 2) ab 1990 in Prozent der Milchkühe (lt. Viehzählung) – as of 1990 as a percentage of dairy cows (according to the livestock census) 3) errechnet sich aus Herdebuchkühe/Zuchtbetriebe – this is calculated from the registered cows divided by the breeding herds Quelle: ZAR, BMLFUW The herd book data of all living breeding cattle are submitted to the breeder’s associations, which disseminate them locally. The average milk performance of the 337,988 registered cows with standard lactations rose in the year 2012 by 206 kg to 7,148 kg with 4.14 percent fat and 3.41 percent protein. standard or reference lactation being indicated. In addition to milk quantity, cell count, fat and protein content, also the lactose and urea content is determined. The data collected are evaluated by ZuchtData, which makes the results available to all breeders and provincional associations. Milchleistungsprüfung 2012 – Kontrollbetriebe, Kontrollkühe, Kontrolldichte, durchschnittliche Herdengrößen und Milchleistung nach Bundesländern Milk performance recording 2012 – registered farms, registered cows, density of registration, average size of herd and milk yield by federal province Kontrollbetriebe Kontrollkühe Kontrolldichte Herdengröße Ø‐Milch Milch‐kg 94,0 7.188 15,9 VORARLBERG 22.283 1.404 24,5 401.263 22.359 7.180 69,4 79,0 76,6 7.148 17,9 ÖSTERREICH 100,0 TIROL 5.631 55.911 NIEDERÖSTERREICH 115.659 4.725 62,8 16,4 OBERÖSTERREICH 6.716 9,9 7.573 SALZBURG OSTTIROL 73,0 19,1 7.867 31,6 80,9 76,5 19,0 STEIERMARK 61.923 3.256 BURGENLAND 3.629 115 KÄRNTEN 24.637 1.291 Rinderzucht Austria WIEN 82.150 3.796 7.350 6.696 35.071 2.141 7.257 21,6 Grafik:ZAR/Kalcher, Quelle: ZuchtData Grafik: ZAR/Kalcher 01/2013 69 Milchleistungsprüfung 2012 Milk recording 2012 Rasse breed Fleckvieh Braunvieh Holstein Friesian Pinzgauer Grauvieh Jersey Tuxer Murbodner Pustertaler Sprintzen Waldviertler Blondvieh Kärntner Blondvieh Ennstaler Bergschecken alle Rassen2.) Kontrollherden1) recorded herds Kontrollkühe recorded cows Zuchtherden1) registered herds Herdebuchkühe registered cows 17.163 5.464 4.984 1.218 1.030 266 103 81 20 5 6 14 22.359 289.806 53.617 44.934 7.598 3.852 821 259 273 34 14 16 39 401.263 16.056 5.087 4.049 1.001 918 194 91 74 14 4 6 12 21.651 279.691 52.524 41.120 7.273 3.732 705 244 266 28 11 16 39 385.649 Herden sind Untereinheiten des Betriebes mit Tieren der selben Rasse – herds are subunits of a farm with animals of the same breed all breeds 1) 2) Bundesland province Burgenland Kärnten Niederösterreich1.) Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Österreich Kontrollbetriebe recorded herds Kontrollkühe recorded cows Zuchtbetriebe registered herds Herdebuchkühe registered cows 115 1.291 3.796 4.725 2.141 3.256 5.631 1.404 22.359 3.629 24.637 82.150 115.659 35.071 61.923 55.911 22.283 401.263 115 1.201 3.707 4.551 2.047 3.037 5.597 1.396 21.651 3.616 22.117 80.663 111.486 32.805 58.745 54.752 21.465 385.649 Milchkühe milk cows Kontrollkühe recorded cows Kontrolldichte %1) recorded cows % Herdengröße3.) size of herd 4.308 33.410 102.482 165.689 57.071 80.112 56.030 24.267 523.369 3.629 24.637 82.150 115.659 35.071 61.923 55.911 22.283 401.263 84,2 73,7 80,2 69,8 61,5 77,3 99,8 91,8 76,7 31,4 18,4 21,8 24,5 16,0 19,3 9,8 15,4 17,8 inkl. Wien – including Vienna 1) Bundesland province Burgenland Kärnten Niederösterreich2.) Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol4.) Vorarlberg Österreich in % der Milchkühe (lt. Viehzählung) – in % of dairy cows (according to the animal count) 2)inkl. Wien – including Vienna errechnet sich aus Herdebuchkühe/Zuchtbetriebe – this is calculated from the registered cows divided by the breeding associations 4) geringe Anzahl an Mutterkühen als Kontrollkühe miterfasst – small number of suckler cows recorded as registered cows Quelle: BMLFUW, Rinderzählung Stichtag 1. Dezember 2012, ZuchtData Jahresbericht 2012 1) 3) 70 Rinderzucht Austria Größenklassen der kontrollierten Betriebe 2012 Size classes of the recorded herds 2012 Kontrollbetriebe / recorded herds Kühe cows 1-2 3-5 6-9 10 - 19 20 - 29 30 - 59 60 - 99 >= 100 Österreich1) 2011 Anzahl 2011 % 2012 Anzahl 2012 % 1.451 2.130 3.092 8.195 4.295 3.051 283 39 22.536 6,4 9,5 13,7 36,4 19,1 13,5 1,3 0,2 100,0 1.363 2.124 2.928 8.039 4.236 3.156 309 41 22.196 6,1 9,6 13,2 36,2 19,1 14,2 1,4 0,2 100,0 Diff. 2012/2011 % Anzahl -6,1 -0,3 -5,3 -1,9 -1,4 3,4 9,2 5,1 -1,5 -88 -6 -164 -156 -59 105 26 2 -340 total 1) Bundesland province Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Österreich1) 1-2 3-5 6-9 10-19 6 20 61 66 48 47 992 123 1.363 9 73 71 83 189 127 1.374 198 2.124 7 195 324 246 467 400 1.057 232 2.928 36 511 1.574 1.685 813 1.483 1.485 452 8.039 Kühe / cows 20-29 30-59 17 290 986 1.303 351 677 427 185 4.236 60-99 23 170 710 1.192 229 444 226 162 3.156 >=100 Gesamt1) 11 19 58 116 25 33 22 25 309 total 6 4 8 17 1 3 0 2 41 115 1.282 3.792 4.708 2.123 3.214 5.583 1.379 22.196 Quelle: ZuchtData Jänner 2013 1) Jährliche Milchleistungszu- und abnahme seit 1950 Leistungszu‐ und abnahme zum jeweiligen Vorjahr Annual difference in milk performance since 1950 250 228 Jährliche Differenz in kg 206 199 200 178 173 162 145 150 130 116 103 112 100 101 104 100 76 70 50 206 79 72 55 47 33 30 17 56 61 47 51 30 73 56 30 17 12 31 120 101 100 73 54 131 118 84 80 79 51 46 37 41 29 22 13 12 0 ‐7 ‐7 ‐25 ‐11 ‐27 ‐2 ‐27 ‐50 ‐75 ‐66 ‐100 Rinderzucht Austria Grafik:ZAR/Kalcher, Quelle: ZuchtData 71 Grafik: ZAR/Kalcher Ergebnisse der Milchleistungskontrolle 2012 (Kontrollkühe) Results of milk recording 2012 (recorded cows) Rasse breed Zahl1) number Milch milk kg Fett fat % Fett fat kg Eiweiß protein % Eiweiß protein kg Fett + Eiweiß fat + protein kg Fleckvieh Braunvieh Holstein Friesian Pinzgauer Grauvieh Jersey Tuxer Murbodner Pustertaler Sprintzen Waldviertler Blondvieh Kärntner Blondvieh Ennstaler Bergschecken Österreich 247.168 44.058 36.421 6.235 3.041 623 154 222 13 10 13 30 337.988 7.039 7.094 8.473 5.524 4.913 5.608 4.513 3.999 4.071 3.204 5.060 4.259 7.148 4,15 4,15 4,10 3,88 3,94 5,22 3,82 3,97 3,97 4,00 3,86 3,69 4,14 292 295 347 214 194 293 172 159 162 128 195 157 296 3,42 3,46 3,29 3,28 3,28 3,89 3,39 3,36 3,41 3,35 3,54 3,26 3,41 241 246 279 181 161 218 153 134 139 107 179 139 244 533 541 626 395 355 511 325 293 301 235 374 296 540 Vollabschlüsse – standard lactations 1) Bundesland province Zahl1) number Milch milk kg Fett fat % Fett fat kg Eiweiß protein % Eiweiß protein kg Fett + Eiweiß fat + protein kg Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Österreich 2.904 19.986 70.275 98.619 29.091 52.866 45.709 18.538 337.988 7.867 7.573 7.257 7.180 6.696 7.350 6.716 7.188 7.148 4,47 4,17 4,14 4,15 4,02 4,20 4,10 4,04 4,14 352 316 301 298 269 308 275 291 296 3,44 3,42 3,40 3,43 3,32 3,48 3,34 3,40 3,41 270 259 247 247 222 256 224 245 244 622 575 548 545 491 564 499 536 540 Vollabschlüsse – standard lactations Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012 1) Milchleistungsprüfung 2012 (Rassenverteilung Kontrollkühe) Milk performance recording 2012 (distribution of breeds – recorded cows) 10,7% 1,0% 1,9% Fleckvieh Braunvieh Holstein Friesian 13,6% Pinzgauer Grauvieh Jersey Tuxer 72,5% Murbodner Sonstige Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012 72 Rinderzucht Austria Die besten Dauerleistungskühe 2012 – The best cows 2012 Besitzer owner Name name Mayr-Melnhof-Saurau Franz, Frohnleiten, Stmk. Bertsch Christoph, Bludenz, Vbg. Steiner Gerhard, Matrei, Osttirol Schöggl Martina u. Christian, Langenwang, Stmk. Radler Monika u. Christian, Gramastetten, OÖ Weber Franz und Josef, Gföhl, NÖ Oppliger Gertraud u. Fritz, Gaishorn/See, Stmk. Hecher Wilhelm, Proleb, Stmk. Fraidl Anita u. Andreas, St. Peter/Freienstein, Stmk. Steiner Gerhard, Matrei, Osttirol Kumnig Gudrun, Baldramsdorf, Ktn. Sutter Peter, Gaissau, Vbg. Schwaighofer Markus, Erl, Tirol Sigl Christine u. Simon, St. Radegund, OÖ Dichtl Leopold, Virgen, Osttirol Brandtner Sandra u. Markus , Krottendorf, Stmk. Kofler Simone u. Erwin, St. Egyden, Ktn. Fladl Emma, Aflenz, Stmk. Pliem Johann, Bad Mitterndorf, Stmk. Wagner Anton, Sonntagberg, NÖ * bereits abgegangen – already dead ZIANKA ESTER SPEIKE* MERI* ZARINA* SISI KOENIG. KAISER. PUTZI* PRINZE.* PARADE CONNY LINDA* TEX.-ET BELLA ARENA* ARABE.* RICKI NELKE* SESA* Ohrmarkennr. Rasse** L*** Milch ear tag no. breed l milk kg Fett fat % Eiweiß protein % F+E f+p kg AT 445.711.634 AT 340.113.286 AT 582.782.871 AT 329.380.461 AT 667.282.346 AT 304.029.715 AT 302.177.667 AT 322.787.161 AT 299.684.761 AT 624.315.271 AT 251.714.726 DK 27898-0809 AT 468.788.471 AT 646.198.444 AT 627.895.271 AT 358.035.762 AT 300.843.826 AT 340.801.545 AT 311.947.767 AT 340.243.533 5,39 4,30 4,54 3,47 4,90 4,31 3,87 4,92 4,46 4,49 4,97 4,13 4,15 4,09 4,18 4,62 5,29 4,60 3,83 4,47 3,53 3,66 3,45 3,25 3,65 3,57 3,43 4,21 3,65 3,35 3,66 3,18 3,54 3,68 3,42 3,45 3,53 3,49 3,30 3,68 13.072 12.495 11.982 11.973 11.853 11.785 11.703 11.590 11.442 11.359 11.196 11.171 10.974 10.974 10.946 10.873 10.849 10.756 10.726 10.708 BV BV FL MO FL FL BV FL BV FL BV HF FL FL FL FL HF HF BV BV 10 10 13 14 11 11 13 12 14 10 11 13 15 13 12 10 9 8 13 11 146.545 156.999 150.103 178.233 138.731 149.632 160.155 126.974 141.036 144.889 129.774 152.823 142.601 141.279 143.942 134.685 122.969 133.025 150.342 131.352 ** Braunvieh, Fleckvieh, Holstein Friesian, Montbéliarde, Red Friesian *** Laktation – lactation Quelle: ZuchtData, Stand 23. April 2013 Entwicklung der Lebensleistung (kg Milch, alle Rassen) 1997 - 2012 Development of life performance (kg milk, all breeds) 1997 - 2012 Entwicklung der Lebensleistung (kg Verkauf Milch, alle Rassen) 1996 – - 2011 (abgegangene Kühe, ohne zur Zucht departed cows which were not sold for breeding) 32.000 30.386 Lebensleistung kg Milch 30.000 28.000 27.227 27.056 26.000 26.773 24.000 22.812 Holstein Braunvieh Gesamt Fleckvieh 22.000 Grauvieh 20.000 20.094 18.000 Pinzgauer 16.000 14.000 1997 1999 2001 2003 2005 Jahr 2007 2009 2011 2012 Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012 Grafik: ZAR Rinderzucht Austria 73 BONITA (V.: RORB TA) AT 049.519.116 DL: 3/2 9.237 4,03 3,46 693 Foto: KeLeKi HL: 2. 9.969 4,10 3,48 756 ZW: +459 -0,06 MW: 113 gGZW: 111 Besitzer: Gabriele und Werner Weglehner, Neumarkt im Mühlkreis, Oberösterreich HEXI (Jersey) AT 172.051.516 DL: 4/3 (V.: SKAE LABAN) HL: 3. Besitzer: Richard Ulbing, Villach, Kärnten 74 5.430 6.967 5,59 5,78 3,92 4,17 516 693 Foto: Schulze Rinderzucht Austria 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000 8.000 9.000 kg Milch Kontrollkühe – recorded cows *bis 1998 Elitekühe *until 1998 elite cows Stiermütter – Bull Dams Entwicklung der Milchleistung seit 1950 Development of milk production since 1950 8.057 8.509 8.612 8.850 9.041 Jahr Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: ZAR/ZuchtData 1950 1954 1958 1962 1966 1970 1974 1978 1982 1986 1990 1994 1998 2002 2006 2010 2012 2.998 3.157 2.956 3.123 3.020 3.237 3.024 3.248 3.227 3.507 3.446 3.736 3.552 3.931 3.619 4.071 3.684 4.179 3.780 4.252 3.938 4.373 3.969 4.408 4.023 4.505 4.121 4.596 4.250 4.713 4.380 4.853 4.593 5.083 4.661 5.181 4.729 5.272 4.775 5.401 4.883 5.578 5.047 5.700 5.198 5.779 5.160 5.741 5.960 5.468 5.873 6.219 6.495 6.627 6.830 9.082 9.027 8.988 6.841 6.942 7.148 MAST- UND SCHLACHTLEISTUNGSPRÜFUNG In Österreich werden aufgrund der kleinbäuerlichen Betriebsstruktur fast ausschließlich Zweinutzungsrassen gezüchtet. Der Vererbung der Mast- und Schlachteigenschaften kommt daher große Bedeutung zu. Die Prüfung erfolgt in Österreich entweder als Nachkommenprüfung oder Eigenleistungsprüfung. Die Eigenleistungsprüfung für Jungstiere erfolgt bei den Rassen Fleckvieh, Pinzgauer und Braunvieh (zum Teil) in eigenen Auf- zuchtstationen, wobei die täglichen Zunahmen bei Gruppenhaltung ermittelt werden. Außerdem werden die täglichen Gewichtszunahmen der versteigerten Stiere als Feldmaterial für eine Nachkommenprüfung auf Zuwachsleistung verwendet. In den Schlachthöfen werden die tägliche Zunahme, die Ausschlachtung und die EUROPKlasse der männlichen Schlachtrinder und Mastkälber erhoben und ebenfalls in die Zuchtwertschätzung Fleisch integriert. Fattening and slaughtering performance test In Austria dual-purpose breeds are bred almost exclusively as a result of the small structures of the farms. The contribution of the fattening and slaughter properties is, therefore, of great significance. These tests are carried out in Austria either as progeny tests or own animal performance tests. Own performance tests for young animals are carried out for Austrian Simmental, Pinzgauer and Braunvieh breeds (in part) in separate breeding stations whereby the daily increases are recorded for group penning. Moreover the daily increases in weight of the animals auctioned are used as field material for testing the following generations for growth performance. In the slaughter houses the daily increase, the slaughtering and EUROP class of male slaughter cattle and fattening calves are recorded and are likewise integrated in the breeding value estimate for meat. Seit über 25 Jahren werden am Zuchtbetrieb Schachinger vlg. Hansbauernhof Charolais gezüchtet. Derzeit stehen am Betrieb rund 115 Tiere. Mehr als die Hälfte der Herde ist mittlerweile genetisch hornlos. Foto: FIH/Schachinger 76 Rinderzucht Austria Kärntner Blondvieh vom Rinderzuchtbetrieb Michaela und Arnold Mitterdorfer aus Gurk, Kärnten. Foto: Josef Leitner Zuwachsleistung der versteigerten Stiere Gain performance of the bulls by auction Rasse breed Fleckvieh Braunvieh Pinzgauer Grauvieh Charolais Anzahl Stiere number bulls 2011 2012 399 63 65 16 13 421 36 60 22 17 tägliche Zunahme – Gramm daily gain – grams 2011 2012 1.391 1.110 1.163 1.202 1.279 1.381 1.164 1.181 1.187 1.289 Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012 Zuwachsleistung der Stiere in Station Gain performance of the bulls in station Rasse breed Fleckvieh (Rosenau) Fleckvieh (Kalsdorf ) Anzahl Stiere number bulls 2011 2012 52 71 48 87 tägliche Zunahme – Gramm daily gain – grams 2011 2012 1.376 1.486 1.229 1.461 Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft 2013 Rinderzucht Austria 77 Rinderbesamung Die künstliche Besamung ist neben der entsprechenden Selektion der Tiere das wichtigste Hilfsmittel bei der Durchführung der Rinderzuchtprogramme. In Österreich gibt es derzeit vier zugelassene Besamungsstationen bzw. sieben zugelassene Samendepots für den innergemeinschaftlichen Handel mit Rindersamen. Die Besamung wurde im Jahr 2012 von 699 Tierärzten (2011: 707), 69 Besamungstech- nikern (2011: 73) und 7.958 Eigenbestandsbesamern (2011: 7.401), ausschließlich mit Tiefgefriersperma, durchgeführt. 2012 wurden insgesamt 1,331.583 künstliche Besamungen (2011: 1,342.199) durchgeführt. Die durchschnittliche Besamungsdichte stieg in den Kontrollbetrieben um 0,7 Prozentpunkte auf 95,5% an. Im Jahr 2012 wurden Samen aus Österreich in über 50 Länder exportiert. Cattle insemination Artificial insemination (AI) is beside the selection of the animals the most important aid in the carrying out of cattle breeding programmes. In Austria there are currently four authorised insemination centres respectively seven authorised sperm banks for the inter-community trading with cattle sperm. In 2012 inseminations were carried out by 699 veterinarians (2011: 707), 69 insemination technicians (2011: 73) and 7,958 local inseminators (2011: 7,401); in all cases of insemination deep frozen sperm was used. In 2012 a total of 1.331,583 inseminations (2011: 1.342,199) were done. The average insemination density in the herds of milk recording increased by 0.7 percentage points to 95.5 per cent. In 2012 austrian semen was exported in over 50 countries all over the world. Entwicklung der Gesamtbesamungen in Österreich seit 2002 Development of overall inseminations in Austria since 2002 Entwicklung der Besamungsdichte (Rinder) in % in Österreich seit 2002 Development of the insemination density (cattle) in % in Austria since 2002 Entwicklung der Besamungsdichte (Rinder) in % in Österreich seit 2002 Entwicklung der Besamungen insgesamt in Österreich seit 2002 1.360.000 1.347.120 1.342.199 1.339.602 1.331.583 1.334.789 1.326.6981.328.437 1.321.278 1.340.000 1.320.000 1.307.917 1.297.924 1.300.000 96,0 95,0 94,5 1.280.000 94,0 1.260.000 93,5 1.240.000 93,0 1.228.695 1.220.000 92,5 1.200.000 92,0 94,3 94,4 94,6 94,7 94,8 94,0 93,4 92,8 93,6 92,9 91,5 1.180.000 91,0 1.160.000 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Grafik: ZAR/Kalcher 78 95,5 95,5 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Grafik: ZAR/Kalcher Rinderzucht Austria Besamungsstiere – Artificial insemination bulls Rasse breed Fleckvieh Braunvieh Holstein Pinzgauer Grauvieh Besamungsstiere* artificial insemination bulls 2010 2011 2012*** 207 91 103 14 14 224 93 95 17 15 250 97 160 31 15 2010 Jung-/Teststiere** young/test bulls 2011 2012 206 43 36 11 13 166 57 30 12 11 117 48 28 6 9 * Besamungsstiere mit nachkommengeprüften Zuchtwerten mit mehr als 100 Besamungen in einem Zuchtverband im Kontrolljahr – artificial insemination bulls with progeny testet breeding values and more than 100 artificial inseminations in the year of control ** Jungstiere mit mehr als 50 Besamungen im Kontrolljahr bei den Rassen Fleckvieh, Braunvieh und Holstein. Teststiere mit mehr als 30 Besamungen im Kontrolljahr bei den Rassen Pinzgauer und Grauvieh – young bulls with more than 50 inseminations in the year of control of the breeds Fleckvieh, Braunvieh and Holstein. Test bulls with more than 30 inseminations in the year of control of the breeds Pinzgauer and Grauvieh. Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012 Durchführung der Besamung – Carrying out of insemination Besamer inseminators Jahr year Anzahl number Tierärzte veterinarians Besamungstechniker insemination technicians Eigenbestandsbesamer local inseminators Gesamt total 2012 2011 2012 2011 2012 2011 2012 2011 699 707 69 73 7.958 7.401 8.726 8.181 Besamungen inseminations Anzahl % 763.873 799.914 87.337 89.172 480.373 453.113 1,331.583 1,342.199 Besamungen/Besamer inseminations/inseminators 57,4 59,6 6,6 6,6 36,1 33,8 100,0 100,0 1.093 1.131 1.266 1.222 60 61 153 164 Quelle: ZAR (Datenerhebung April 2013) Entwicklung der künstlichen Besamung – Development of artificial insemination Stationen Artificial insemination stations Besamungsstiere artificial insemination bulls Gesamtbesamungen1) inseminations Besamungsdichte2) % inseminations density % 1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012 9 7 7 6 5 5 4 427 456 462 619 429 444 478 500.988 749.589 858.448 40,5 63,7 74,8 bis 2002 Erstbesamungen, 2)ab 2000 in Prozent der Kontrollkühe 1) Rinderzucht Austria 945.599 1,334.789 1,342.199 1,331.583 92,2 94,7 94,8 95,5 Quelle: ZAR (Datenerhebung April 2013), ZuchtData Jahresbericht 2012 79 Gesundheitsstatus österreichischer Zuchttiere, Samen und Embryonen Alle Zuchtrinder, Samen und Embryonen aus Österreich stammen von Betrieben, die amtlich anerkannt frei sind von: • Rindertuberkulose (Mycobacterium bovis) • Brucellose der Rinder (Brucella abortus) • Enzootischer Rinderleukose (Bovines Leukosevirus, Retrovirus) • Infektiöser Boviner Rhinotracheitis (Bovines Herpesvirus Typ 1, BHV1) • Boviner Spongiformer Encephalopathie (BSE Prion) Veterinary standards for animal husbandry All of the breeding animals, semen and embryos from Austria originate from farms which are recognised by the authorities to be free of: • Tuberculosis in cattle (mycobacterium bovis) • Brucellosis in cattle (brucella abortus) • Enzootic leucosis in cattle (Bovines Leukosevirus, Retrovirus) • Infectious bovine rhinotracheitis (Bovines Herpesvirus type 1, BHV1) • Bovine Spongiforme Encephalopathie (BSE Prion) Österreich ist am 31. März 2013 frei von folgenden hoch kontagiösen Krankheiten: As of 31 March 2013, Austria is free of the following highly contagious diseases: Letztes Name der Tierseuche – Name of animal disease Vorkommen in Österreich* A010 Maul- und Klauenseuche / Foot and Mouth disease A020 A040 A060 A070 A080 Stomatitis vesicularis / Vesicular stomatitis Rinderpest / Cattle plague Lungenseuche der Rinder / Contagious bovine pleuropneumonia Lumpy skin disease / Lumpy skin disease Rifttalfieber / Rift Valley fever Last occurrence in Austria * 80 IV/1981 0000 1881 1921 0000 0000 Quelle: Bundesministerium für Gesundheit Rinderzucht Austria In Österreich sind folgende Rinderkrankheiten anzeigepflichtig: In Austria the following cattle diseases have to be notified to the authorities: Rinderkrankheit – cattle disease Gesetz – law Maul- und Klauenseuche, Milzbrand, Rauschbrand, Tierseuchengesetz, RGBl. Nr. 177/1909, idgF. (= in Wild und Rinderseuche, Lungenseuche der Rinder, der gültigen Fassung) Wutkrankheit, Tuberkulose der Rinder, Rinderpest, BSE, Blauzungenkrankheit, Lumpy Skin Disease, Stomatitis vesicularis, Rifttalfieber Foot and mouth disease, anthrax, blackleg, stockyard fever, contagious bovine pleuropneumonia, rabies, tuberculosis in cattle, cattle plague, BSE, Blue Tongue Virus, Lumpy Skin Disease, stomatitis vesicularis, Rift Valley fever Animal disease law, Reich Law Gazette No. 177/1909, in the valid version Verwerfen, Umrindern oder Auftreten von äußerlich erkennbaren entzündlichen Erkrankungen an den Geschlechtsorganen der Rinder Abortion, return to heat or the occurrence of eternally visible inflammation diseases on the reproduction organs of the cattle Brucellose (seuchenhaftes Verwerfen bei Rindern) Brucellosis (epidemic interruption of gestation of cow) Deckseuchengesetz, BGBl. Nr. 22/1949, idgF. Law on bovines herpes virus, Federal Law Gazette No. 22/1949, in the valid version Bangseuchengesetz, BGBl. Nr. 147/1957, idgF. Bang’s disease law, Federal Law Gazette No. 147/1957, in the valid version. Enzootische Rinderleukose Enzootic leucosis in cattle Rinderleukosegesetz, BGBl. Nr. 272/1982, idgF. Law on leucosis in cattle, Federal Law Gazette no. 272/1982, in the valid version Infektiöse Bovine Rhinotracheitis (BHV1) Infectious bovine rhinotracheitis (BHV1) IBR/IPV-Gesetz, BGBl. Nr. 636/1989, idgF. IBR/IPV-law, Federal Law Gazette no. 636/1989, in the valid version Paratuberkulose (MAP) Paratuberculosis (MAP) Paratuberkulose-Verordnung, BGBl. II Nr. 48/2006 Paratuberculosis decree Federal Law Gazette II no. 48/2006 BVD-Verordnung 2007, BGBl. II Nr. 178/2007 BVD-decree 2007 Federal Law Gazette II no. 178/2007 Bovine Virusdiarrhoe und die Mucosal Disease Bovine Virus diarrhoea and Mucosal Disease Anzeigepflicht besteht für den beigezogenen Tierarzt, den Tierhalter oder die Person, in deren Obhut sich die Tiere befinden und für alle Personen, denen auf Grund ihres Berufes das Erkennen dieser Krankheiten zumutbar ist. Die Anzeige ist beim örtlich zuständigen Bürgermeister, bei der nächsten Polizeidienststelle oder der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde zu erstatten. Gezielte tierärztliche Bestandesbetreuung und Rückmeldung der gewonnenen Daten garantieren einen vorbildlichen Standard der Tiergesundheit. Die strenge Ausle- Rinderzucht Austria gung des Tierseuchengesetzes, RGBl. Nr. 177/1909, hat bewirkt, dass die österreichischen Rinderherden in den letzten Jahrzehnten von Seuchen verschont geblieben sind. Durch Gesetzesänderungen und Verordnungen wurde das Tierseuchengesetz jeweils dem Stand der Wissenschaft angepasst, wodurch die österreichische Rinderzucht einen hohen Gesundheitsstandard entwickeln konnte. Mit dem Tiergesundheitsgesetz, BGBl. I Nr. 133/1999, in der derzeit gültigen Fassung, wurden Kontroll- und Betriebsnormen festgelegt. 81 Seit Einführung der Rinderdatenbank bzw. des Veterinärinformationssystems können Seuchenprävention, aber auch Seuchenbekämpfung noch schneller und effizienter erfolgen, da auf elektronische Daten über Tierbestände, Tierbewegungen und Untersuchungsergebnisse lokal (Bezirk), regional (Bundesland) und zentral (Bund) zugegriffen werden kann. EU-Standard Alle Rinder, die nach Österreich eingeführt werden, müssen „Amtlich anerkannt frei“ von Rindertuberkulose/-brucellose/-leukose sein sowie die Zuerkennung von „zusätzlichen Garantien“ hinsichtlich der infektiösen bovinen Rhinotracheitis (IBR/IPV) erfüllen. Im Jahr 1999 hat die EU-Kommission nach Vorlage der Ergebnisse der nationalen Be- kämpfungsprogramme Österreich die Tuberkulose-, Brucellose-, und Leukosefreiheit der Rinderbestände zuerkannt (Entscheidungen der Kommission (EdK) 1999/ 465/EG, 1999/466/EG und 1999/467/EG, derzeit EdK 2003/467/EG). Ebenfalls im Jahr 1999 wurden Österreich auf Grund der Anerkennung der Freiheit von IBR/IPV für das gesamte Bundesgebiet zusätzliche Garantien gemäß Artikel 10 der Richtlinie 64/432/EWG zuerkannt (EdK 1999/579/EG, derzeit EdK 2004/558/EG). Seit dem Jahr 1999 ist auf Basis der EU-Entscheidungen der hohe Gesundheitsstatus der österreichischen Rinderherden von der Europäischen Gemeinschaft international anerkannt. Durch gezielte Präventionsmaßnahmen konnte dieser Status aufrecht erhalten werden. Laufende Kontrollen und Weiterentwicklungen in der Tiergesundheit gewährleisten für Zuchtvieh aus Foto: Rinderzucht Tirol/Christina Ehammer Österreich höchsten Qualitätsstandard. 82 Rinderzucht Austria Über den EU-Standard hinausgehende Regelungen in Österreich Bereits im Jahr 2004 ist eine nationale BVDVerordnung in Kraft getreten, welche die freiwilligen Bekämpfungsprogramme abgelöst und die rechtliche Grundlage zur Vorbeugung und Bekämpfung dieser verlustreichen Rinderseuche im gesamten Bundesgebiet von Österreich bildete. Zuletzt wurde die Verordnung 2012 aktualisiert (BGBl. II Nr. 333/2012). Im Jahr 2012 wurde bei insgesamt 62 Rindern aus 41 Beständen BVD-Antigen nachgewiesen. Seit 2006 besteht in Österreich Anzeigepflicht bei Tieren, welche klinische Anzeichen einer Infektion mit Paratuberkulose (Mycobacterium avium subspecies paratuberculosis) zeigen. Dabei werden klinisch verdächtige und labordiagnostisch bestätigte Tiere (Superausscheider) zur Senkung des Infektionsdrucks aus den Beständen entfernt. Die Auffindung solcher Tiere erfolgt nicht nur in landwirtschaftlichen Betrieben, sondern auch im Rahmen der Schlachttier- und Fleischuntersuchung sowie der BSE-Untersuchung gefallener Rinder. Damit wird die Eindämmung der Krankheitsausbreitung durch Reduktion der zirkulierenden Erregermenge erreicht. The vet consulted, the livestock owner or the person looking after the animals has the duty to notify the authorities as does anyone who can reasonably recognise these diseases as a result of their profession. The local, competent mayor, next police station or the competent district administration authority have to be notified. Deliberate veterinary attendance to herds and the reporting of the data obtained guarantees an exemplary standard of animal health. The strong interpretation of the animal disease law, Reich Law Gazette No. 177/1909, has meant that Austrian cattle herds have escaped diseases in the last decades. As a result of legal changes and decrees, the animal disease law has been adjusted to the respective scientific state of the art whereby the Austrian cattle breeders were able to attain a high health standard. With the animal health disease, Federal Law Gazette I No. 133/1999, in the version valid at that time, control and operating standards were determined. Since the introduction of the cattle data bank and/or the veterinary information system, disease prevention as well as combating diseases can be carried out faster and more efficiently since it is possible to access electronic data about animal stocks, animal movements and inspection results at local (district), regional (province) and central (federation) level. Rinderzucht Austria EU-Standard „Officially recognised as free“ of cattle tuberculosis/brucellosis/leucosis and recognition of „additional guarantees“ with regard to infectious bovine rhinotracheitis (IBR/IPV) which all cattle brought into Austria have to satisfy. In the year 1999, the EU Commission recognised that cattle stocks were free of tuberculosis, brucellosis and leucosis (decisions of the Commission (decision of the Commission) 1999/465/EG, 1999/466/EG and 1999/467/EG, currently decision of the Commission 2003/467/EU) after being presented with the results of the national prevention campaigns of Austria. Likewise in 1999, additional guarantees were granted to Austria on the basis of recognition to be free of IBR/IPV for the entire federal territory in accordance with article 10 of guideline 64/432/EWG (decision of the Commission 1999/579/EG, currently decision of the Commission 2004/558/EU). 83 As of the year 1999, the high health status of the Austrian cattle herds has been internationally recognised on the basis of the EUdecision by the European Community and it has been maintained as a result of deliberate measures of prevention. Regulations in Austria beyond the scope of the EU-standard In the year 2004, a national BVD decree entered into force which replaces the voluntary control programmes and forms the legal basis for the prevention and control of these cattle diseases which generate high losses in the overall federal territory of Austria. The decree was last updated in 2012 (BGBl. II Nr. 333/2012). In the year 2012, BVD antigens (=Bovine Virus Diarrhoe) were detected in a total of 62 cattle from 41 herds. As of 2006 there has been an obligation to notify the authorities of animals with clinical signs of an infection with paratuberculosis (Mycobacterium avium subspecies paratuberculosis). Clinically suspicious and laboratory-diagnosed animals are removed (super eliminator) to lower the risk of infection in the herds. The discovery of animals of this kind takes place not just in the farms but also within the framework of the slaughtering animal and meat inspections and BSE inspections on deceased animals. This helps to prevent the disease from spreading by reducing the amount of germs circulating. Fleckviehkalbinnen unterhalb der Sonnblickgruppe im Rauristal in der Gemeinde Rauris, die flächenmäßig Foto: ZAR/Kalcher größte Gemeinde Salzburgs. 84 Rinderzucht Austria BERITA AT 173.912.109 DL: 5/4 (V.: COCHERILL) HL: 4. Züchter: Milchhof Lansach, Weissenstein, Kärnten 9.043 9.849 5,00 5,18 3,83 3,76 Foto: Kärntner Holsteinzuchtverband/Schulze SOJURA AT 769.093.416 DL: 2/1 8.723 4,45 (V.: RUREX *TA) Besitzer: Ingeborg Ströcker, Altenmarkt an der Triesting, Niederösterreich Rinderzucht Austria 798 881 3,44 689 Foto: NÖ Genetik/Hauser 85 WEIBI AT 946.446.245 DL: 5/5 10.181 (V.: VALIANT) HL: 5. 11.921 Züchter: Franz Geisler, Schwand im Innkreis, Oberösterreich FUTURA AT 698.264.117 DL: 2/1 (V.: RALMESBACH) ZW: Züchter: Reinhard Scherzer, Paternion, Kärnten 86 8.747 +605 4,24 4,23 3,69 3,68 3,88 -0,20 3,37 -0,14 808 944 Foto: RZO/KeLeKi 634 MW: 109 GZW: 114 Foto: Kärntner Rinderzuchtverband/Hauser Rinderzucht Austria Leistungen der ÖSTERREICHISCHEN rinderrassen 2012 recording results of the austrian cattle breedS 2012 Titelbild des Bildwandkalenders 2013 der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter. Foto: www.agrarfoto.com Das alljährliche Fotoshooting des Rinderzuchtverbandes Tirol fand heuer auf der bekannten Gramaialm im Foto: Rinderzucht Tirol/KeLeKi Karwendelgebirge statt. BENTA AT 456.321.609 (V.: GS RUMGO) DL: 6/5 7.037 HL: 3. 8.072 ZW: +307 Züchter: Karl Wagner, Allhartsberg, Niederösterreich 88 4,66 4,91 +0,14 3,49 3,35 +0,02 574 666 Foto: NÖ Genetik MW: 113 GZW: 121 Fleckvieh Austria Fleckvieh – Simmental Zuchttierbestand* – population of breeding animals Herden – herds Herdebuchkühe – registered cows aktiver Zuchttierbestand – active population Besamungsdichte – Insemination density Rassenbestand** – breed population Anzahl – number Rassenanteil – breed share Export – export 2011 2012 Diff. in % des VJ 16.195 277.579 266.753 96,1% 16.056 279.691 269.902 96,5% -0,9 +0,8 +1,2 +0,4*** 1,507.124 76,3% 27.835 1,487.433 76,1% 29.424 -1,3 -0,2*** +5,7 * Milchleistungsprüfung – milk recording **Seit 2011 Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse lt. AMA-Rinderdatenbank, Stichtag 1. Dezember – Since 2011 survey by the BMLFUW, main breed according to AMA-cattle database, date of survey: 1st of December *** Prozentpunkte – percentage points Milchleistung – milk yield Anzahl Milch number milk kg Herdebuchkühe* – registered cows 1. Lakt. 65.201 6.419 2. Lakt. 56.026 7.105 3. Lakt. 41.598 7.481 ab 4. Lakt. 76.904 7.383 alle Lakt. 239.729 7.073 Fett fat Eiweiß protein % kg % kg Fett + Eiweiß fat + protein kg 4,13 4,17 4,16 4,13 4,15 265 296 311 305 293 3,40 3,48 3,44 3,40 3,43 218 247 257 251 242 483 544 568 556 536 * Vollabschlüsse – standard lactations 7,2% der Kühe gealpt – 7.2% of the cows mountain grazing Fleischleistung – meat yield Anzahl number 48 87 421 1.516 1.509 Station Rosenau – centre Rosenau Station Kalsdorf – centre Kalsdorf Versteigerungsstiere – auction bulls FLK1.) Rinder M2.) FLK1.) Rinder W3.) 1.) Fleischleistungskontrolle – gain performance of beef cattle 2.)männlich – male Tägliche Zunahmen in Gramm, 200 Tage – daily gain in grammes, 200 days 4.) tägliche Zunahmen daily gain 1.229 1.461 1.381 1.2474.) 1.1284.) 3.) weiblich – female Quelle: ARGE Fleckvieh, ZuchtData Jahresbericht 2012 Zuchtviehabsatz über Versteigerungen – sale of breeding animals by auction verkaufte Tiere Ø-Preis Euro animals sold average price euro 2.344 (-1,3%)* Stiere – bulls 469 (+6,3%)* Kühe – cows 6.856 (+1,9%)* 1.730 (+3,5%)* Kalbinnen – heifers 10.435 (+10,4%)* 1.805 (-3,9%)* Jungkalbinnen – open heifers 479 (+18,3%)* 1.053 (+18,6%)* Zuchtkälber (weiblich) – calves (female) 7.610 (+12,1%)* 584 (+7,6%)* Summe/Ø – total/Ø 25.849 (+8,5%)* 1.771** (-0,9%)* * Vergleich zum Vorjahr – difference ** Fleckvieh Austria ohne Zuchtkälber weiblich – without calves (female) Quelle: ZuchtData, BMLFUW Jänner 2013 89 Die leistungsstärksten Herden – the best herds Besitzer owner Fleckvieh Schlagbauer Peter, Weiz, Stmk. Weber Johannes, St. Michael/Lav., Ktn. Lichtenegger K. u. M., St. Margarethen/L., Ktn. Hofbauer Karl, Langenwang, Stmk. Schönbacher Gottfried, Wenigzell, Stmk. Spitzer Eveline u. Roland, Kammern/L., Stmk. Mayer Siegfried, Möderbrugg, Stmk. Bauer Gerlinde, Spielberg, Stmk. Friedl Christian, Unterlamm, Stmk. Strasser Franz, Weisskirchen, Stmk. Radler Monika u. Christian, Gramastetten, OÖ Winter Adelheid, Fladnitz, Stmk. Pfleger Angela u. Reinhard, Riegersberg, Stmk. Grundböck Elisabeth, Pyhra, NÖ Sitka Engelbert, Miesenbach bei Birkfeld, Stmk. Freigassner Gerhard, Eppenstein, Stmk. Hollrieder Johanna, Eberschwang, OÖ Hochegger Monika u. Josef, Thannhausen, Stmk. Lichtenegger G. u.K., Stainz, Stmk. Aigner Walter, Turnau, Stmk. * Kühe* cows Milch milk kg % 23,0 45,8 20,8 21,1 33,1 7,4 30,4 14,7 48,5 30,3 26,5 20,8 11,5 9,5 17,2 24,1 15,6 24,7 17,4 21,3 12.628 11.863 12.800 12.330 11.999 13.419 12.207 12.298 11.878 11.573 11.215 11.081 11.398 10.968 11.613 11.248 11.298 11.103 11.397 11.130 4,70 4,81 4,14 4,39 4,54 3,78 4,18 3,93 4,14 4,24 4,69 4,57 4,23 4,57 4,18 4,36 4,21 4,53 4,24 4,48 Anzahl der Kühe (mindestens 5) – number of cows (minimum 5) ROSEMARIE AT 111.716.209 (V.: VARUS) DL: 4/3 9.679 HL: 3. 10.674 ZW: +460 Besitzer: Franz Eggl, Weißenkirchen, Oberösterreich 90 Fett fat Eiweiß protein % kg kg 594 570 530 541 545 507 511 484 492 491 526 507 482 501 486 491 475 503 484 499 3,70 3,65 3,62 3,62 3,59 3,38 3,54 3,56 3,60 3,69 3,45 3,62 3,74 3,67 3,59 3,65 3,74 3,55 3,60 3,50 467 433 463 447 431 453 433 437 427 427 387 401 426 402 417 411 423 394 410 389 F+E f+p kg 1.061 1.003 994 988 976 960 943 921 919 917 913 908 908 903 902 902 898 898 894 888 Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013 3,72 3,65 -0,10 3,19 3,23 -0,12 669 735 MW: 107 GZW: 109 Foto: Rinderzuchtverband Vöcklabruck/KeLeKi Fleckvieh Austria BAYERN AT 271.614.717 DL: 2/1 14.671 (V.: GS RUMGO) ZW: +1.267 Besitzer: Christian Friedl, Unterlamm, Steiermark 4,19 -0,17 3,80 +0,02 1.173 MW: 134 gGZW: 134 Foto: Rinderzucht Steiermark/Luca Nolli Die leistungsstärksten Kühe nach Fett und Eiweiß – the best cows in fat and protein Besitzer owner FLECKVIEH - max. 30% RH Weber Johannes, St. Michael/Lav., Ktn. Dörfler Karl, Martinsberg, NÖ Radler Monika u. Christian, Gramastetten, OÖ Kofler Robert, Gampern, OÖ Giefing Edith, Lackendorf, Bgld. Weber Johannes, St. Michael/Lav., Ktn. Burgstaller Maria u. Alfred J., Gföhl, NÖ Schirnhofer Maria u. Bernhard, Stambach, Stmk. Hollrieder Johanna, Eberschwang, OÖ Schlagbauer Gabriele u. Peter, Mortantsch, Stmk. Aigner Walter, Turnau, Stmk. Schlagbauer Gabriele u. Peter, Mortantsch, Stmk. Hemetsberger Elfriede u. Franz, Berg/A., OÖ Sigl Christine u. Simon, St. Radegund, OÖ Mayer Siegfried, Bretstein, Stmk. Spitzer Eveline u. Roland, Kammern/L., Stmk. Mayer Siegfried, Bretstein, Stmk. Schlagbauer Gabriele u. Peter, Mortantsch, Stmk. Hofbauer Karl, Langenwang, Stmk. Fried Waltraud, Oberndorf an der Melk, NÖ * Laktation – lactation Fleckvieh Austria Name Ohrmarkennr. Vater L.* Milch Fett Eiweiß F + E name ear tag no. sire l.* milk fat protein f + p kg % % kg LIBELLE WOLKE FRANZI AMALIA ELFE BAMBI PARADIES ROMY ELIDA RENATE MAIGLO. SALI HEIKE TORETTA ELAISA NORMA. BLUE B. MALI FIOLA GLAUDIA AT 964.745.709 AT 885.712.134 AT 442.340.909 AT 251.985.307 AT 939.005.607 AT 167.854.809 AT 032.846.342 AT 923.612.909 AT 217.591.616 AT 681.487.114 AT 193.086.107 AT 681.486.914 AT 242.780.514 AT 383.028.509 AT 169.234.814 AT 160.660.809 AT 297.975.714 AT 377.402.314 AT 154.157.516 AT 448.538.209 ZAHNER DOLLAR RESS ENRICO REGIO WATERB. ROLO ROMSEL VANSTE. RELLI MAIGO. MANSO VANSTE. ROMEL RAINER REPTEIT WEINO. DAIM HANTB. WAL 3 10 5 5 4 4 8 4 2 3 4 3 3 4 3 5 3 3 2 4 14.285 14.743 16.251 14.200 17.610 13.684 13.959 16.843 13.952 13.076 14.538 13.677 14.711 13.312 14.812 17.114 13.668 14.225 15.770 14.937 5,85 5,38 4,88 5,68 3,98 5,29 5,54 4,23 4,86 5,22 4,89 5,37 4,82 5,28 4,59 3,48 5,16 4,89 3,95 4,40 3,66 3,75 3,22 3,56 3,45 3,93 3,41 3,18 3,96 4,09 3,41 3,45 3,30 3,60 3,37 3,40 3,42 3,33 3,44 3,35 1.359 1.347 1.316 1.312 1.308 1.262 1.250 1.249 1.232 1.217 1.208 1.207 1.194 1.181 1.180 1.179 1.172 1.169 1.165 1.158 Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013 91 Die besten Kühe nach Gesamtzuchtwert – the best cows in accordance with the total merit index Besitzer owner FLECKVIEH - max. 30% RH Sigl Ottilie u. Josef , Steinbach/Steyr, OÖ Geisler Josef, Vöcklamarkt, OÖ Ratzberger Johann, St. Peter/Au, NÖ Haberl Anna und Josef , Koglhof, Stmk. Ringhofer Maria u. Josef, Friedberg, Stmk. Perschlingtal Milch Gesnbr, Pyhra, NÖ Ornetsmüller Georg J., Mettmach, OÖ Hyden Renate und Ernst , Tulwitz, Stmk. Unterbuchschachner C. u.S., Maria N., OÖ Strasser Franz, Eppenstein, Stmk. Wurzer S. Jun., Ausservillgraten, Osttirol Rupp M., Artstetten-Pöbring, NÖ Schwab Anton, Pöndorf, OÖ Vormayr Roswitha u. Johann, Pram, OÖ Hassler Johann Jun., Fohnsdorf, Stmk. Lendl Helga und Franz , Floing, Stmk. Huemer Pauline, Bad Leonfelden, OÖ Ninaus Veronika, St. Josef, Stmk. Strasser Franz, Eppenstein, Stmk. Schmutzer Martin, Oberndorf/Melk, NÖ * Milchwert – milk production index Name name Ohrmarkennr. ear tag no. Vater sire TULPE GOLDFEE ANUSCH. AMAN. SCHNE. BLURAU BERLIN MAIKI BEGGY BRITTNY EMMA MURLI 38GLUE. ZEILE SELINA SANDRA SIMKE 2 LAURA LUCIA SISSI AT 630.496.717 AT 896.466.517 AT 236.000.117 AT 481.058.917 AT 670.408.417 AT 366.822.116 AT 888.490.809 AT 144.012.816 AT 129.809.317 AT 982.681.514 AT 031.401.117 AT 113.234.317 AT 954.683.217 AT 808.352.116 AT 842.370.416 AT 906.918.417 AT 886.106.717 AT 673.110.117 AT 384.406.618 AT 631.872.416 VANSTEIN VANSTEIN WINNIPEG GS MG VANSTEIN GS RAU WINNIPEG GS WEIZ IMPOSIUM MANITOBA GS RUMGO GS RUMGO GS RUMGO VANSTEIN GS WEIZ ELAYO RED GS RUMGO GS RUMGO GS RAU ZAUBER ** Gesamtzuchtwert – total merit index HOLLI AT 883.685.309 DL: 4/3 12.818 (V.: RESS) HL: 2. 14.371 Züchter: Josef Geisler, Vöcklamarkt, Oberösterreich 92 Milch milk kg 1.371 1.091 1.044 1.305 1.096 1.392 1.007 1.257 1.038 1.228 1.110 692 1.062 823 922 1.775 1.372 1.174 1.139 1.136 Fett fat % kg -0,04 54 -0,05 41 -0,22 25 -0,20 37 -0,09 37 -0,37 26 -0,16 29 -0,23 33 0,25 63 0,02 53 0,02 47 0,40 60 -0,03 42 -0,04 31 -0,06 34 -0,25 51 -0,17 42 -0,16 35 -0,10 38 0,02 49 Eiweiß protein % kg 0,01 49 -0,07 33 0,02 38 -0,07 40 -0,01 38 -0,13 38 0,00 35 -0,15 31 0,10 45 0,01 44 -0,05 35 0,05 28 -0,01 36 0,01 30 -0,06 28 -0,16 48 -0,10 39 -0,06 36 -0,07 34 -0,13 29 * MW MMI * 144 132 128 131 133 128 127 127 144 140 135 134 130 126 125 143 135 131 131 131 ** GZW TMI ** 143 141 141 140 138 138 138 138 137 137 137 137 137 137 137 136 136 136 136 136 Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData April 2013 3,84 3,95 3,50 3,54 941 1.076 Foto: KeLeKi Fleckvieh Austria Zuchtprogramm FLECKVIEH AUSTRIA Breeding program of Austrian Fleckvieh 280.000 Herdebuchkühe herdbook cows Kandidatenmütter dams of selection candidates 1.200 Kandidaten selection candidates Remontierung: 1:20 proportion of selection: 50% 60 Jungstiere (JS) * 75% 50% 10 nachkommengeprüfte Stiere (NKP) * 25% young bulls (YB) progeny tested sires (PTS) * plus gezielter Einsatz internationaler Genetik additional use of foreign genetics Durch die genomische Selektion werden derzeit bei den Rassen Fleckvieh, Braunvieh und Holstein die Zuchtprogramme an die neuen Möglichkeiten angepasst. Im Rahmen des Projektes OptiGene wurde 2012 mit den Verantwortlichen der AGÖF ein neues genomisches Zuchtprogramm „FLECKVIEH AUSTRIA“ ausgearbeitet. Eine deutliche Reduktion der Anzahl Jungstiere (früher Teststiere) ist zu beobachten. Diese Jungstiere werden sehr streng vorselektiert. Es ist das Ziel, dass 50% der Besamungen bei den Herdebuchkühen mit Jungstieren durchgeführt werden, bei den Kandidatenmüttern werden 75% Jungstierbesamungen angestrebt. Mit dem neuen genomischen Zuchtprogramm „FLECKVIEH AUSTRIA“ ist eine weitere deutliche Steigerung des Zuchtfortschrittes zu erwarten. Aktuell wurde bei den Geburtsjahrgängen der Stiere von 2006 bis 2011 im Durchschnitt pro Jahr ein Zuchtfortschritt von +4,2 Gesamtzuchtwert-Punkten, +2,8 Milchwert-Punkten (+101 Milch-kg, -0,005 Fett-% und -0,008 Eiweiß-%), +1,3 Fleischwert-Punkten und +2,6 Fitnesswert-Punkten erzielt. As a result of genomic selection, the breeding programmes for Fleckvieh, Braunvieh and Holstein are currently being adapted to the new possibilities. Within the framework of the OptiGene project, a new genomic breeding programme "Austrian Simmental” was elaborated in 2012 with those responsible at the FLECKVIEH AUSTRIA. There is a clear reduction in the number of young animals (previously test animals). These young animals are pre-selected in a very strict manner. The goal is that 50% of the inseminations are to be performed with registered cows using the youngest animals, with regard to candidate mother cows 75% young animal inseminations are being aimed at. With the new genomic breeding programme „Austrian Simmental“ another clear rise in the progress of breeding is to be expected. At the current moment in time, with bulls born from 2006 to 2011 there is on average breeding progress of +4.2 per year total breeding value-points, +2.8 milk value points (+101 milk kg, -0.005 fat-% and -0.008 protein-%), +1.3 meat value -points and +2.6 fitness value points. Fleckvieh Austria 93 Braunviehkühe im Freilichtmuseum „Tiroler Bauernhöfe“ in Kramsach, Tirol. Im Museum befinden sich rund 30 historische Bauernhöfe sowie dazugehörige Scheunen, Ställe, Almhütten und Vorratshäuser. Foto: Museum Tiroler Bauernhöfe/Luca Nolli braunvieh braunvieh cattle Zuchttierbestand* – population of breeding animals Herden – herds Herdebuchkühe – registered cows aktiver Zuchttierbestand – active population Besamungsdichte – insemination density Rassenbestand** – breed population Anzahl – number Rassenanteil – breed share Export – export 2011 2012 Diff. in % des VJ 5.251 53.822 49.647 92,2% 5.087 52.524 48.952 93,2% -3,1 -2,4 -1,4 +1,0*** 146.531 7,4% 4.221 140.868 7,2% 4.449 -3,9 -0,2*** +5,4 * Milchleistungsprüfung – milk recording **Seit 2011 Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse inkl. Original Braunvieh lt. AMA-Rinderdatenbank, Stichtag 1. Dezember – Since 2011 survey by the BMLFUW, main breed incl. Original Braunvieh according to AMA-cattle database, *** date of survey: 1st of December Prozentpunkte – percentage points Milchleistung – milk yield Anzahl Milch number milk kg Herdebuchkühe* – registered cows 1. Lakt. 12.457 6.409 2. Lakt. 9.912 7.065 3. Lakt. 7.414 7.502 ab 4. Lakt. 13.411 7.589 alle Lakt. 43.194 7.113 * Fett fat Eiweiß protein % kg % kg Fett + Eiweiß fat + protein kg 4,12 4,18 4,17 4,15 4,15 264 295 313 315 295 3,44 3,52 3,48 3,44 3,47 221 249 261 261 246 485 544 574 576 542 Vollabschlüsse – standard lactations 28,1% der Kühe gealpt – 28.1% of the cows mountain grazing Zuchtviehabsatz über Versteigerungen – sale of breeding animals by auction verkaufte Tiere Ø-Preis Euro animals sold average price euro 1.506 (-24,6%)* Stiere – bulls 80 (-15,8%)* Kühe – cows 1.039 (+5,9%)* 1.507 (+1,8%)* Kalbinnen – heifers 1.750 (-11,9%)* 1.672 (+2,9%)* * Jungkalbinnen – open heifers 148 (+24,4%) 1.049 (+15,5%)* Zuchtkälber (weiblich) – calves (female) 725 (-10,3%)* 563 (-24,4%)* 3.747 1.570** Summe/Ø – total/Ø (-6,2%)* (+1,2%)* * Vergleich zum Vorjahr – difference ** ohne Zuchtkälber weiblich – without calves (female) Braunvieh Austria Quelle: ZuchtData, BMLFUW Jänner 2013 95 Die leistungsstärksten Herden – the best herds Besitzer owner Braunvieh Steiner Milchvieh, Kematen, Tirol Herk Robert, St. Marein/Knittelfeld, Stmk. Mms. Ökon. Pichlhof, Frohnleiten, Stmk. Ebner-Ornig J. S., Trieben, Stmk. Riegler B. u.W., Allerheiligen/Mühlkreis, OÖ Brand Luise, Gallmannsegg, Stmk. Tippl Josef, Aigen i. Ennstal, Stmk. Fraidl Andreas u. Anita, St.Peter/F., Stmk. Schrattenecker P. u.G., Lohnsburg/K., OÖ Köck Christian, Gai, Stmk. Maier Maria u. Martin, Mariahof, Stmk. Grünsteidl Theresia, Ardagger, NÖ Schriebl Gerhard, Pack, Stmk. Leitold Andreas, St. Stefan/L., Stmk. Lang Philip, Kematen, Tirol Stachl Wolfgang, Aigen im Ennstal, Stmk. Winter Siegfried, Gratkorn, Stmk. Fahrngruber Hedwig u. Johann, Texingtal, NÖ Steinwander Reinhard, Purgstall/Erlauf, NÖ Taxacher Hansjörg, Fügen, Tirol Kühe* cows Milch milk kg % 6,9 21,3 59,4 3,0 3,4 3,2 32,1 40,9 24,3 5,0 28,0 2,3 19,3 12,9 18,7 20,6 23,6 15,7 4,9 55,8 13.663 11.934 11.555 12.387 10.673 11.900 11.721 11.555 11.387 10.178 10.820 10.187 11.441 10.718 11.422 10.458 10.449 10.819 10.481 10.618 4,91 4,70 4,64 4,20 5,36 4,42 4,30 4,18 4,22 5,32 4,40 4,80 4,14 4,31 3,83 4,72 4,50 4,43 4,55 4,23 * Anzahl der Kühe (mindestens 2) – number of cows (minimum 2) PAMELA (V.: ELVIS ET) DL: 7/6 9.802 HL: 4. 11.331 ZW: +784 Züchter: Siegfried Klocker, Hart im Zillertal, Tirol 96 AT 485.570.647 Fett fat kg 671 561 537 520 572 526 505 483 481 542 476 489 473 462 437 494 470 479 477 449 Eiweiß protein % kg 3,70 3,67 3,67 3,50 3,57 3,40 3,55 3,70 3,72 3,56 3,76 3,87 3,56 3,86 3,79 3,56 3,79 3,57 3,69 3,87 505 438 424 434 381 405 416 428 423 362 407 394 408 413 433 372 396 386 386 411 F+E f+p kg 1.176 998 960 954 953 931 920 910 904 904 883 883 881 875 870 866 866 865 863 861 Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013 4,34 4,41 -0,08 3,69 3,58 -0,04 788 905 MW: 120 GZW: 115 Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Luca Nolli Braunvieh Austria AMANDA AT 816.760.107 DL: 5/4 (V.: AGENT ET) HL: 3. Züchter: Hans Pichler, Lieserbrücke, Kärnten 10.576 11.030 4,32 4,64 3,36 3,28 813 873 Foto: Kärntner Rinderzuchtverband/Hauser Die leistungsstärksten Kühe nach Fett und Eiweiß – the best cows in fat and protein * Besitzer owner braunvieh Name Ohrmarkennr. name ear tag no. Mayr-Melnhof-S. F., Glöss H., Frohnleiten, Stmk. Herk Robert, Sankt Marein bei Knittelfeld, Stmk. Steiner Milchvieh, Kematen, Tirol Steiner Milchvieh, Kematen, Tirol Fraidl Anita u. Andreas, St. Peter-F., Stmk. Denifl Susanne, Fulpmes, Tirol Pöll Gertraud, Laakirchen, OÖ Mayr-Melnhof-S. F., Glöss H., Frohnleiten, Stmk. Herk Robert, Sankt Marein bei Knittelfeld, Stmk. Tippl Josef, Aigen im Ennstal, Stmk. Bischof Ulrike u. Johann, Maria Buch-F., Stmk. Steinlechner Margarethe, Feldkirchen/M., OÖ Aigner Eduard u. Franziska, Mattsee, Sbg. Pöll Gertraud, Laakirchen, OÖ Leitold Andreas, St. Stefan ob Leoben, Stmk. Bischof Ulrike u. Johann, Maria Buch-F., Stmk. Tippl Josef, Aigen im Ennstal, Stmk. Leitold Andreas, St. Stefan ob Leoben, Stmk. Mayr-Melnhof-S. F., Glöss H., Frohnleiten, Stmk. Taxacher Hansjörg, Fügen, Tirol ZIANKA JORA GABI USCHI LIABA ROSI LIEBLIN. FANNI JULIANE GERIT SCHELLI HANNE. LIBELLE LENA 27 EDELINE SINA ALPINE EDELLIN. ELVIRA MARIEA Laktation – lactation Braunvieh Austria AT 445.711.634 AT 971.896.945 AT 135.245.309 AT 575.777.807 AT 793.244.507 AT 002.845.447 AT 385.607.545 AT 938.875.872 AT 420.486.909 AT 954.069.572 AT 282.657.172 AT 869.685.147 AT 652.770.314 AT 685.573.507 AT 811.307.972 AT 048.464.409 AT 642.205.142 AT 811.298.972 AT 942.126.234 AT 270.068.114 Vater sire SIMVITEL PONGO PRONTO DENVINO JOLT DIEGO HUSSLI VOGUE CHRIS HUPOLY GS STREICH. PRELUDE PRONTO JAVAMAN MOIADO JUBLEND HUSSLI EMERALD JUPITER WURL ET L.* Milch Fett Eiweiß F + E l.* milk fat protein f + p kg % % kg 9 4 3 4 4 3 8 5 4 6 7 5 3 4 4 4 7 5 10 3 15.676 14.543 14.436 14.389 14.156 15.814 14.158 14.630 13.988 15.706 15.839 16.016 15.071 14.088 13.111 13.845 16.121 13.187 14.975 14.087 6,38 5,93 5,52 5,20 5,03 4,63 5,20 4,89 5,06 4,29 4,21 3,76 4,30 4,82 4,92 4,58 4,01 4,45 4,02 4,43 3,45 3,69 4,08 3,76 3,93 3,33 3,67 3,62 3,81 3,57 3,54 3,78 3,50 3,43 3,90 3,71 3,07 4,15 3,54 3,60 1.541 1.398 1.386 1.290 1.268 1.260 1.255 1.245 1.242 1.234 1.228 1.207 1.175 1.162 1.157 1.148 1.142 1.135 1.132 1.132 Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013 97 Die besten Kühe nach Gesamtzuchtwert – the best cows in accordance with the total merit index Besitzer owner braunvieh Name Ohrmarkennr. name ear tag no. Kapp Walpurga u. Georg, Aigen/E., Stmk. Wirth Christof, Andelsbuch, Vbg. Mader Brigitte, Gschnitz, Tirol Schnedl Alois, Großlobming, Stmk. Strommer Anna, St Martin/Wöllmissb., Stmk. Klocker Evi u. Siegfried, Hart/Zillertal, Tirol Bereuter Wolfgang, Sulzberg, Tirol Unterkircher Annemarie u. J., Absam, Tirol Fischer Veronika u. W., Ernsthofen, NÖ Spitzer Johannes, St. Marein/Knittelf., Stmk. Edlinger Johann J., St. Marein/K., Stmk. Hochfellner Alfred, Feistritz/Knittelf., Stmk. Strommer Anna, St Martin/Wöllm., Stmk. Riml Andreas, Längenfeld, Tirol Waldauer Regina u. H., Bad Mitternd., Stmk. Kircher Ingeborg u. Franz , Neukirchen/V., OÖ Seyfried Mathilde, Gaspoltshofen, OÖ Lang Philip, Kematen, Tirol Hungerländer Georg, Weißenstein, Ktn. Waldauer R. u. H., Bad Mitterndorf, Stmk. * Milchwert – milk production index ** ALGE BERBEL FILOM. SCHNE. ANAST. PINETTA KLIO KORAL. LISAL SILESTE BEATRIX KORTE THEA CARO FICHTE STREUSL SOMALI JENNY WEIBI FIONA AT 759.273.116 DE 09 43159313 AT 023.493.718 AT 274.348.217 AT 406.510.917 AT 131.607.318 AT 464.926.214 DE 09 44483395 AT 377.529.816 AT 875.696.614 AT 971.669.917 AT 840.659.816 AT 272.560.517 AT 297.726.817 AT 686.572.817 AT 466.079.417 AT 251.507.517 AT 129.553.518 AT 252.697.716 AT 686.306.517 Gesamtzuchtwert – total merit index Vater sire HURAY HURAY HURAY HURAY VASIR HURAY VOBIS VIGOR HUSIR HURAY HULINER EMEROG HURAY HURAY HURAY HURAY HURAY HURAY HUSIR HURAY Milch milk kg 1.603 1.398 1.097 709 1.255 891 1.147 1.042 1.129 845 1.039 959 966 946 793 908 942 991 945 765 Fett fat % kg -0,13 56 -0,19 42 -0,16 33 0,04 33 -0,06 47 -0,05 33 0,03 51 -0,17 30 -0,15 34 -0,04 32 -0,23 25 -0,10 32 -0,09 33 -0,07 34 -0,08 27 -0,12 29 -0,09 32 -0,18 27 -0,04 37 -0,09 25 Eiweiß protein % kg -0,14 45 -0,09 42 -0,06 35 0,07 31 -0,05 41 0,01 32 -0,07 35 -0,04 34 -0,15 28 -0,03 27 -0,02 35 -0,02 33 -0,08 28 -0,08 28 0,03 31 -0,02 31 -0,08 27 -0,08 29 -0,07 28 0,04 31 * * MW MMI 140 135 129 127 136 127 133 127 124 124 128 127 124 125 125 125 124 123 125 124 ** GZW TMI ** 141 139 132 132 131 131 130 130 130 130 129 129 129 128 128 128 128 128 127 127 Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData April 2013 Landesbraunviehschau 2013 – 90 Jahre Braunviehzuchtverband, 120 Jahre Braunvieh-Herdebuch in Vorarlberg, die Siegerkühe von links: GAMS AT 068.776.417 Einsatzleistung: 31,2 4,02 3,25 (V.: TIM), Züchter: Magnus Vonbrül, Röns, Vbg. , Erstmelkchampion MAEGGY AT 553.551.117 DL: 2/1 8.065 4,15 3,30 601 (V.: EROS), Besitzer: Christoph Winder, Alberschwende, Vbg., Jungkuhchampion ANDREA AT 063.859.914 DL: 4/3 8.128 4,38 3,76 662 (V.: VOLKER), Agnes und Josef Nessler, Braz, Vbg., Altkuhchampion Foto: Vorarlberger Braunviehzuchtverband/KeLeKi 98 Braunvieh Austria Zuchtprogramm BRAUNVIEH AUSTRIA Breeding program of the Austrian Braunvieh 54.000 Herdebuchkühe herdbook cows Kandidatenmütter dams of selection candidates 400 Kandidaten selection candidates 75% 25% 4 JS - SV * 1 NKP - SV * Remontierung: 1:20 proportion of selection: YB - bull sires (BS) 50% 20 Jungstiere (JS) * 50% 3 nachkommengeprüfte Stiere (NKP) * PTS - BS young bulls (YB) progeny tested sires (PTS) * plus gezielter Einsatz internationaler Genetik additional use of foreign genetics Bei BRAUNVIEH AUSTRIA wurde ebenfalls 2012 ein neues genomisches Zuchtprogramm ausgearbeitet. Bei den Geburtsjahrgängen der Stiere 2005 bis 2010 wurde im Durchschnitt pro Jahr ein Zuchtfortschritt von +3,3 Gesamtzuchtwertpunkten, +3,1 Milchwertpunkten (+97 Milch-kg, +0,002 Fett-% und +0,001 Eiweiß-%) und +0,9 Fitnesswert-Punkte erzielt. With BRAUNVIEH AUSTRIA, a new genomic breeding programme was also elaborated in 2012. With regard to bulls born between 2005 and 2010, the average annual breeding progress equalled +3.3 total merit index-points per annum, +3.1 milk value-points (+97 kg of milk, +0.002% of fat and +0.001% of protein) with a rising (+0.9) value of fitness. Braunvieh-Altkuh auf 2.500 m in den Tuxer Voralpen am Fuße der Kreuzspitze, Tirol. Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Fankhauser 105 Jahre Braunvieh in Tirol An diesem Wochenende war Imst in Tirol das Zentrum der österreichischen Braunviehzucht. Über 300 Braunviehtiere von überzeugender Qualität konnten über 2.500 BesucherInnen aus Tirol sowie den benachbarten Bundesländern und den Nachbarländern Schweiz, Deutschland und Südtirol präsentiert werden. Gerichtet wurden die Tiere von Daniel Gasser aus Südtirol. Ein weiteres Highlight war die Eliteauktion, geleitet von Auktionator Alfred Possegger. 21. - 22. April 2012 in Imst Fotos: Tiroler Braunviehzuchtverband/Fankhauser 105 Jahre Braunvieh in Tirol die landessieger, Samstag, 21. April JOLINE - Gesamtsieg Kalbinnen - Jungzüchter JASMIN - Gesamtsieg Jungkalbinnen - Jungzüchter Besitzer: Johannes Hörtnagl, Oberperfuss, Tirol JOLINE AT 051.984.118 V.: JOLDEN Foto: Luca Nolli Besitzer: Andrae Laimböck, Fügen, Tirol JASMIN AT 101.159.718 V.: JOLDEN Foto: Luca Nolli VALENZIA - Gesamtsieg Kalbinnen LUZIA - Gesamtsieg Jungkalbinnen Besitzer: Andrae Laimböck, Fügen, Tirol Foto: Luca Nolli VALENZIA AT 300.896.217 V.: GLENN Besitzer: Heinz Kuen, Rietz, Tirol LUZIA AT 556.716.718 V.: JONGLEUR LOLITA - Gesamtsieg Original Braunvieh Kalbinnen Besitzer: Stefan Bacher, St. Jodok, Tirol LOLITA AT 977.908.116 V.: SIEGFRIED*OB Auch die Kleinsten hatten ihren großen Auftritt. Foto: Luca Nolli Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Fankhauser Foto: Luca Nolli 102 Braunvieh Austria 21. - 22. April 2012 in Imst die landessieger, Sonntag, 22. April WILMA - Gesamtsieg Altkühe PAMELA - Gesamtsieg Altkühe - Euter Besitzer: Hansjörg Taxacher, Fügen, Tirol Foto: Luca Nolli WILMA AT 701.562.809 V.: WURL Besitzer: Evi und Siegfried Klocker, Hart/Z., Tirol Foto: Luca Nolli PAMELA AT 485.570.647 V.: ELVIS WILMA - Gesamtsieg mittelalte Kühe und Euter JAMAIKA - Gesamtsieg Jungkühe und Euter Besitzer: Stefan Klocker, Hart/Z., Tirol WILMA AT 054.044.414 V.: ETVEI Foto: Luca Nolli SONJA - Gesamtsieg Original Braunvieh Besitzer: Stefan Bacher, Padaun, Tirol Foto: Luca Nolli SONJA AT 550.515.816 V.: DONAR *OB Braunvieh Austria Besitzer: Hubert Egger, Weerberg, Tirol JAMAIKA AT 936.993.816 V.: JOLDEN Foto: Luca Nolli HEMMA - Gesamtsieg Original Braunvieh Mutterkühe Besitzer: Renate Eder, Erl, Tirol Foto: Luca Nolli HEMMA AT 328.858.214 V.: ADEL*OB 103 LEILA AT 260.428.817 Einsatzleistung: 41,2 4,21 3,08 Foto: RZO/Schulze (V.: COLBY) ZW: +1.634 -0,51 -0,22 RZM: 110 RZG: 120 Züchter: Detzlhofer Martina und Martin, St. Georgen bei Obernberg, Oberösterreich RICKA AT 548.339.309 DL: 4/3 10.215 4,06 (V.: RAMOS) HL: 2. 10.525 4,38 Züchter: Anton und Stefan Lindner, St. Johann in Tirol RICKA ist die Mutter des Zuchtstieres AMIGO AT 579.444.718 104 3,21 3,19 743 797 Foto: Rinderzucht Tirol/KeLeKi holstein Austria Holstein holstein Friesian Cattle Zuchttierbestand* – population of breeding animals Herden – herds Herdebuchkühe – registered cows aktiver Zuchttierbestand – active population Besamungsdichte – insemination density Rassenbestand** – breed population Anzahl – number Rassenanteil – breed share Export – export 2011 2012 Diff. in % des VJ 4.043 40.416 38.314 94,8% 4.049 41.120 39.352 95,7% +0,1 +1,7 +2,7 +0,9*** 121.230 6,1% 1.747 122.868 6,3% 2.358 +1,4 +0,2*** +35,0 * ** Milchleistungsprüfung – milk recording Seit 2011 Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse inkl. Red Friesian und Original Schwarzbunte lt. AMA-Rinderdatenbank, Stichtag 1. Dezember – Since 2011 survey by the BMLFUW, main breed incl. Red Friesian and *** Original Schwarzbunte according to AMA-cattle database, date of survey: 1st of December Prozentpunkte – percentage points Milchleistung – milk yield Anzahl Milch number milk kg Herdebuchkühe* – registered cows 1. Lakt. 10.504 7.750 2. Lakt. 8.200 8.786 3. Lakt. 5.736 9.149 ab 4. Lakt. 8.866 8.962 alle Lakt. 33.306 8.569 Fett fat Eiweiß protein % kg % kg Fett + Eiweiß fat + protein kg 4,02 4,09 4,13 4,15 4,09 311 360 378 372 351 3,29 3,33 3,29 3,25 3,29 255 293 301 291 282 566 653 679 663 633 * Vollabschlüsse – standard lactations 6,2% der Kühe gealpt – 6.2% of the cows mountain grazing Zuchtviehabsatz über Versteigerungen – sale of breeding animals by auction verkaufte Tiere Ø-Preis Euro animals sold average price euro 2.004 (+53,0%)* Stiere – bulls 5 (+66,7%)* * Kühe – cows 943 (+10,2%) 1.841 (-0,6%)* Kalbinnen – heifers 192 (+3,8%)* 1.690 (+4,1%)* Jungkalbinnen – open heifers 6 (+-33,3%)* 1.960 (+141,1%)* Zuchtkälber (weiblich) – calves (female) 195 (+8,9%)* 977 (+96,2%)* Summe/Ø – total/Ø 1.341 (+8,8%)* 1.817** (+0,9%)* * Vergleich zum Vorjahr – difference Holstein Austria ** ohne Zuchtkälber weiblich – without calves (female) Quelle: ZuchtData, BMLFUW Jänner 2013 105 Die leistungsstärksten Herden – the best herds Besitzer owner holstein Hofbauer Karl, Langenwang, Stmk. Weber Johannes, St. Michael/Lav., Ktn. Burtscher Christoph, Nüziders, Vbg. Lichtenegger K. u. M., St. Margarethen/Lav., Ktn. Herk Robert, St. Marein bei Knittelfeld, Stmk. Gasser Hermann, Feistritz an der Drau, Stmk. Steinlechner Margarethe, Feldkirchen/M., OÖ Steiner Milchvieh, Kematen, Tirol Laimboeck Andrae, Fügen, Tirol Häusler Barbara u. Martin, Irdning, Stmk. Luckner Bernhard, Kraubath an der Mur, Stmk. Haimberger Renate u. Anton, Zeillern, NÖ Wagner Anton, Sonntagberg, NÖ Lemmerer Thomas, Lassing, Stmk. Schatz Sonja, Münster, Tirol Koch Christian, Patsch, Tirol Kronberger Marianne, Ardagger, NÖ Tippl Josef, Aigen, Stmk. Neuhold Maria u. Anton, Wettmannstätten, Stmk. Buchebner Daniela u. Leopold, Wang, NÖ * Kühe* cows Milch milk kg % 7,6 3,9 5,2 7,5 15,9 60,0 3,9 22,9 4,8 2,4 3,3 69,8 2,0 4,0 10,0 12,0 70,4 5,6 44,2 22,7 13.653 12.749 13.106 14.544 13.495 14.459 12.170 12.186 13.536 13.192 11.905 13.711 11.754 11.101 12.522 12.103 12.162 12.140 12.185 12.001 4,61 5,04 4,49 3,88 4,29 3,71 4,33 4,70 3,84 3,97 4,76 3,77 4,35 4,86 4,16 4,12 4,19 4,06 4,24 4,33 Anzahl der Kühe (mindestens 2) – number of cows (minimum 2) Fett fat kg 629 643 589 564 580 536 527 573 520 523 567 517 511 539 521 499 509 493 516 519 Eiweiß protein % kg 3,55 3,43 3,57 3,37 3,36 3,29 3,96 3,56 3,52 3,32 3,28 3,13 3,66 3,60 3,33 3,60 3,49 3,62 3,39 3,38 484 437 468 490 453 476 482 434 477 438 391 429 430 400 418 435 425 440 412 406 F+E f+p kg 1.113 1.081 1.057 1.053 1.032 1.012 1.009 1.007 997 961 958 945 941 939 939 934 934 933 929 925 Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013 ROSANNA EX91 AT 136.429.709 DL: 6/5 11.133 4,00 3,31 814 (V.: RUBENS RC) HL: 5. 12.605 3,87 3,31 906 Züchter: Mathias Sprenger, Fügen, Tirol. Dritter Platz im Rahmen der Holstein-Europaschau in Fribourg, Foto: HOLSTEIN AUSTRIA/Massfeller Schweiz, in der Klasse der Dauerleistungskühe. 106 holstein Austria GRAZIA AT 518.055.347 DL: 8/7 13.197 3,48 2,99 854 (V.: LYNCH) HL: 5. 16.378 3,33 2,86 1.014 Foto: Rinderzucht Steiermark/Luca Nolli Besitzer: Elisabeth Riegler, Langenwang, Steiermark Diese Kuh erzielte bereits eine Lebensleistung von über 100.000 kg Milch. Die leistungsstärksten Kühe nach Fett und Eiweiß – the best cows in fat and protein Besitzer owner holstein Name name Ohrmarkennr. ear tag no. Vater sire L.* Milch Fett Eiweiß F + E l.* milk fat protein f + p kg % % kg Gasser Hermann, Feistritz/Drau, Ktn. MISS ELLY AT 813.267.607 RAMOS 4 16.820 4,48 Burgstaller Maria u. Alfred, Gföhl, NÖ JASMIN AT 718.321.216 LANCELOT 1 13.264 5,90 Steiner Milchvieh, Kematen, Tirol SIMONE AT 525.184.572 STIEVIE RED 5 16.880 4,48 Jauschnegg Otto, Hengsberg, Stmk. GERDA AT 617.376.945 AARON 6 15.450 5,37 Kleinhagauer Monika u. Bruno, Molln, OÖ ERI AT 610.439.509 SANDRO 4 15.772 5,21 Gasser Hermann, Feistritz/Drau, Ktn. NELLY AT 813.072.107 MTOTO 5 19.693 3,51 Burtscher Christoph, Nüziders, Vbg. REGINA AT 915.182.309 ROY 3 15.493 4,94 Gasser Hermann, Feistritz/Drau, Ktn. GOLDHART AT 706.235.914 JONK 3 17.938 3,62 Possegger Erwin, Fresach, Ktn. KERSTIN AT 811.737.947 COUSIN RED 4 14.963 5,26 Biedermann Elmar, Feldkirchen, Ktn. MINOU AT 704.896.614 ALVES 3 14.961 5,39 Hofbauer Karl, Langenwang, Stmk. HERMI AT 418.908.609 LANCELOT 3 15.903 4,48 Gasser Hermann, Feistritz/Drau, Ktn. SINSINEDY AT 178.882.314 RAMOS 3 18.171 3,82 Kappel B. u. G., Oberschützen, Bgld. SENNA AT 918.972.609 GIVENCHY 3 14.533 5,47 Wolfthaler Maria u. Josef, Laussa, OÖ BLANKA AT 179.202.272 ZUNDER 6 13.794 5,38 Kaserer Anton, Wald , Sbg. TAPSY DE 14 02393289 ELAND 5 14.378 5,61 Schönhart Ferdinand, Millstatt, Ktn. UNITAS AT 596.955.109 TUGGI 4 13.996 4,85 Hofer Reinhard, Lustenau, Vbg. - AT 135.829.816 GOLDWYN 2 12.394 6,37 Strohmayer Hermine, Ardagger, NÖ JETTI AT 102.294.914 GOLDWYN 4 15.529 4,22 Sageder K. u. M., Pfarrkirchen/M., OÖ LEA AT 040.752.416 TITAN 2 15.539 4,36 Hofer Reinhard, Lustenau, Vbg. BONITA AT 691.722.772 LAURIER 5 13.316 5,55 * Laktation – lactation Holstein Austria 3,52 4,23 3,43 3,26 3,21 3,13 3,51 3,57 3,35 3,16 3,54 3,03 3,08 3,50 2,87 3,78 3,35 3,51 3,29 3,33 1.345 1.343 1.334 1.334 1.328 1.309 1.308 1.291 1.288 1.279 1.275 1.244 1.242 1.225 1.219 1.209 1.205 1.199 1.188 1.183 Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013 107 Die besten Kühe nach Gesamtzuchtwert – the best cows in accordance with the total merit index Besitzer owner holstein Name name Ohrmarkennr. ear tag no. Liebminger Reinhold, Maria Buch-F., Stmk. ILVY AT 573.627.409 Gratzl Elisabeth u. Horst, Strem, Bgld. HELGA AT 977.383.709 Buchwinkler Johann, Göming, Sbg. IRINA AT 085.381.116 Schörghuber Anna u. F., St.Peter/Au, NÖ RUSTIKA AT 597.489.817 Sigl Ottilie u. Josef, Steinbach/Steyr, OÖ ANDREA AT 820.465.914 Meusburger Elmar, Koblach, Vbg. GESKE AT 265.267.517 Kogler Gerlinde, Velden, Ktn. ROSALDE AT 699.324.214 Haimberger Renate u. Anton, Zeillern, NÖ ILUKA AT 234.210.117 Parzer Franz, Sigharting, OÖ ILSE AT 694.024.872 Gasser Waltraud, Feistritz/Drau, Ktn. GOLDHA. AT 706.235.914 Burgstaller Maria u. Alfred J., Gföhl, NÖ JASMIN AT 718.321.216 Tadler Johann, Trieben, Stmk. TAIGA AT 574.666.114 Milchhof Sommer Ges.N.B.R., Pöggstall, NÖ 37SCHICK. AT 371.238.316 Haimberger Renate u. Anton, Zeillern, NÖ NOONA AT 017.085.816 Kogler Gerlinde, Velden, Ktn. JAEMI AT 989.160.914 Pöchhacker Franz, Purgstall/Erlauf, NÖ JOSIE DE 05 35551028 Schneider Siegfried, Höchst, Vbg. HEIDI AT 266.607.817 - AT 135.829.816 Hofer Reinhard, Lustenau, Vbg. Fink Viktoria u. Herbert, Sulzberg, Vbg. LILLY AT 390.208.616 Sageder K. u. M., Pfarrkirchen/M., OÖ DIANA AT 040.758.116 * Milchwert – milk production index ROMINA-ET (V.: GOLDWYN) ** Gesamtzuchtwert – total merit index RAMOS RAMOS LEIF RAMOS SNOWMAN GIBOR RAMOS RAMOS SNOWMAN JONK LANCELOT SNOWMAN FORD JOSE RAMOS GAVOR Godolph GOLDWYN RAMOS SNOWMAN Milch milk kg 1.613 1.660 1.266 1.644 2.074 1.686 823 712 2.130 1.746 1.067 2.183 1.895 1.125 1.033 1.950 1.030 944 1.186 2148 Fett fat % kg -0,13 52 0,09 77 0,21 74 -0,11 56 -0,02 82 -0,13 55 0,25 58 0,30 58 -0,13 73 -0,17 53 0,36 80 -0,18 70 -0,27 48 0,19 66 -0,25 17 -0,28 49 0,23 66 0,59 98 -0,09 39 0,11 101 Eiweiß protein % kg 0,06 61 -0,07 48 0,12 56 -0,03 53 0,00 70 0,04 62 0,15 43 0,17 40 -0,10 61 0,17 78 0,27 64 -0,06 68 -0,10 54 0,04 42 0,03 38 0,00 66 0,12 47 0,06 38 0,00 40 -0,13 59 * RZM **RZG MPI **TMI * 133 129 134 129 143 134 124 123 135 143 140 139 128 125 116 135 127 127 120 138 146 142 141 140 138 138 137 137 136 135 135 135 135 135 135 134 134 134 134 133 Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData April 2013 DL: 2/2 11.371 3,80 HL: 2. 12.543 3,76 ZW: +751 -0,03 Besitzer: Franz Pöchhacker, Purgstall an der Erlauf, Niederösterreich 108 AT 976.574.314 Vater sire 3,58 3,57 +0,05 840 919 RZM: 113 RZG: 121 Foto: Luca Nolli holstein Austria Zuchtprogramm HOLSTEIN AUSTRIA Breeding program of the Austrian Holsteins 40.000 HB-Kühe 40 Teststiermütter 4 Teststierväter (National u. International) 30% aller Kühe 30 Stierkälber (30% aus ET) Gemeinsamer Test 20 Teststiere/Jahr (6 AUT/14 WHP) WeltHolsteinpopulation (WHP) 14 Mio. Tiere 2 Stiere mit positivem Zuchtwert 2.000 Landeszuchtkühe Bei den Geburtsjahrgängen der Stiere 2005 bis 2010 wurde im Durchschnitt pro Jahr ein Zuchtfortschritt von +3,2 Gesamtzuchtwertpunkten und +2,3 Milchwertpunkten (+53 Milch-kg, +0,024 Fett-% und +0,010 Eiweiß-%) erzielt. With regard to bulls born between 2005 and 2010, the average annual breeding progress equalled +3.2 total merit index-points per annum and +2.3 milk value-points (+53 kg of milk, +0.024% of fat and +0.010% of protein). Die österreichische Kollektion bei der Holstein-Europaschau in Fribourg, Schweiz Holstein Austria Foto: HOLSTEIN AUSTRIA/Hopman 109 SIRA AT 910.950.116 DL: 2/1 (V.: RAT) ZW: Besitzer: Gerhard Innerhofer, Mittersill, Salzburg 5.760 +892 3,99 -0,07 3,51 +0,03 432 MW: 126 GZW: 129 Foto: Rinderzuchtverband Salzburg/Schulze Pinzgauer Herde vom Zuchtbetrieb Johannes Hofer, Hubgut am Keilberg in Zell am See, Salzburg. Foto: ARGE Pinzgauer/Kinberger PINZGAUER Pinzgauer cattle Zuchttierbestand* – population of breeding animals Herden – herds Herdebuchkühe – registered cows aktiver Zuchttierbestand – active population Besamungsdichte – insemination density Rassenbestand** – breed population Anzahl – number Rassenanteil – breed share Export – export 2011 2012 Diff. in % des VJ 1.043 7.319 5.804 79,3% 1.001 7.273 5.993 82,4% -4,0 -0,6 +3,3 +3,1*** 40.628 2,1% 372 39.675 2,0% 443 -2,3 -0,1*** +19,1 * Milchleistungsprüfung – milk recording **Seit 2011 Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse lt. AMA-Rinderdatenbank, Stichtag 1. Dezember – Since 2011 survey by the BMLFUW, main breed according to AMA-cattle database, date of survey: 1st of December *** Prozentpunkte – percentage points Milchleistung – milk yield Anzahl Milch number milk kg Herdebuchkühe* – registered cows 1. Lakt. 1.949 4.817 2. Lakt. 1.281 5.520 3. Lakt. 1.014 5.898 ab 4. Lakt. 1.778 6.089 alle Lakt. 6.022 5.524 Fett fat Eiweiß protein % kg % kg Fett + Eiweiß fat + protein kg 3,88 3,88 3,87 3,87 3,87 187 214 228 236 214 3,31 3,30 3,28 3,25 3,28 159 182 193 198 181 346 396 421 434 395 * Vollabschlüsse – standard lactations 40,3% der Kühe gealpt – 40.3% of the cows mountain grazing Fleischleistung – meat yield Anzahl number 60 451 461 Versteigerungsstiere – auction bulls FLK1.) Rinder M2.) FLK1.) Rinder W3.) Fleischleistungskontrolle – gain performance of beef cattle 2.)männlich – male Tägliche Zunahmen in Gramm, 200 Tage – daily gain in grammes, 200 days 1.) 4.) tägliche Zunahmen daily gain 1.181 1.1434.) 1.0344.) weiblich – female Quelle: ARGE Pinzgauer, ZuchtData-Jahresbericht 2012 3.) Zuchtviehabsatz über Versteigerungen – sale of breeding animals by auction verkaufte Tiere Ø-Preis Euro animals sold average price euro 2.033 (+9,7%)* Stiere – bulls 53 (-13,1%)* Kühe – cows 506 (+9,1%)* 1.529 (+7,2%)* Kalbinnen – heifers 36 (-41,0%)* 1.497 (+16,8%)* Jungkalbinnen – open heifers 0 Zuchtkälber (weiblich) – calves (female) 120 (-10,4%)* 454 (+11,8%)* Summe/Ø – total/Ø 715 (-1,0%)* 1.572** (+7,5%)* * Vergleich zum Vorjahr – difference ** ohne Zuchtkälber weiblich – without calves (female) Pinzgauer Austria Quelle: ZuchtData, BMLFUW Jänner 2013 111 Die leistungsstärksten Herden – the best herds Besitzer owner pinzgauer Hochfilzer Marianne u. Georg, Kitzbühel, Tirol Dengg Johanna, Bischofshofen, Sbg. Laubichler Franz, Flachau, Sbg. Hofer Margarethe, Bramberg, Sbg. Lackner Anton, Niedernsill, Sbg. Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg. Steiner Gerhard, Kitzbühel, Tirol Stöckl Peter, Neukirchen , Sbg. Mattersberger Josef, Matrei in Osttirol Hartl Angela u. Georg, Bramberg, Sbg. Schiefer Petra u. Michael, Flachau, Sbg. Kössler Johann, Zederhaus, Sbg. Schwab Franz, Kainisch, Stmk. Habersatter Gerald, Radstadt, Sbg. Vorreiter Walter, Niedernsill, Sbg. Landeslehranstalt Weitau, St. Johann, Sbg. Reiter Johann, St Johann, Tirol Schnitzer Horst, Feldkirchen, Ktn. Schober Matthias, Flachau, Sbg. Tiefenbacher Andreas, Niedernsill, Sbg. Kühe* cows Milch milk kg % 6,1 3,6 50,3 7,7 9,7 76,0 10,1 10,2 4,2 9,6 13,1 3,4 3,0 3,9 3,0 11,0 22,7 14,1 6,2 3,9 9.537 7.869 8.665 8.686 8.245 8.686 8.592 8.175 8.158 7.998 8.018 7.752 8.062 8.684 7.853 8.081 7.785 7.359 7.591 8.245 3,73 4,97 4,16 4,07 4,28 3,96 3,96 4,05 3,97 4,08 3,90 4,03 3,99 3,62 3,97 3,87 4,01 4,13 3,95 3,53 * Anzahl der Kühe (mindestens 2) – number of cows (minimum 2) Fett fat Eiweiß protein % kg kg 356 391 361 353 353 344 341 331 323 326 313 313 322 315 312 313 312 304 300 291 3,29 3,37 3,40 3,47 3,40 3,26 3,28 3,50 3,29 3,30 3,45 3,46 3,20 3,05 3,38 3,24 3,34 3,61 3,48 3,25 314 265 295 301 281 283 282 286 268 264 276 268 258 265 265 262 260 266 264 268 F+E f+p kg 670 657 656 654 633 628 623 617 592 590 589 580 580 579 577 575 572 569 564 560 Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013 Die leistungsstärksten Kühe nach Fett und Eiweiß – the best cows in fat and protein Besitzer owner PINZGAUER – max. 12,5% RH Mattersberger Josef, Matrei in Osttirol Oberhollenzer Ferdinand, Krimml, Sbg. Schiefer Petra u. Michael, Flachau, Sbg. Sommerer Albin, Lend, Sbg. Haym Maria u. Konrad, Radstadt, Sbg. Landwirtschaftsschule Bruck, Bruck/G., Sbg. Oberhollenzer Ferdinand, Krimml, Sbg. Oberhollenzer Ferdinand, Krimml, Sbg. Mattersberger Josef, Matrei in Osttirol Oberhollenzer Ferdinand, Krimml, Sbg. Name Ohrmarkennr. name ear tag no. Vater sire RAUT KRÖNDL KATI STRAUSS EDELW. SISSI WOLGA PREISS FAHNE MUNTER AT 046.836.614 AT 738.303.107 AT 432.283.909 AT 888.639.245 AT 729.394.307 AT 907.082.372 AT 911.885.372 AT 736.333.307 AT 551.076.714 AT 911.851.272 LECKI TIZIAN MALTUS TITAN KÖNIG LUNZ TIZIAN NERZ GNEIS LUREX PORSCHE WUNDER BELLA SCHÖN. BEATE NELLI SALZB. NUSS STAULI ERIKA AT 528.127.409 AT 470.604.447 AT 261.595.114 AT 434.832.607 AT 262.380.314 AT 526.374.909 AT 204.486.972 AT 202.233.872 AT 020.250.372 AT 261.106.714 FABER RED CADON RED CLASSIC R. MELUS JORDAN R. AGENT RED TRADEM.RH FABER RED TRADEM.RH LOTTO L.* Milch Fett Eiweiß F + E l.* milk fat protein f + p kg % % kg 3 11.900 4,55 4 9.308 4,73 4 9.663 4,30 5 9.673 4,27 4 10.157 3,79 5 8.727 4,64 5 8.351 4,50 5 9.319 3,87 3 9.696 3,52 5 8.006 4,51 3,24 3,41 3,25 3,18 3,19 3,38 3,69 3,46 3,44 3,87 927 758 730 721 709 700 684 684 675 671 4 6 3 5 3 3 7 5 6 3 3,37 3,20 3,31 3,55 3,90 3,17 3,53 3,04 2,93 3,68 949 923 874 863 842 839 838 832 829 828 PINZGAUER x RH – max. 74,9% RH Laubichler Franz, Flachau, Sbg. Laubichler Franz, Flachau, Sbg. Laubichler Franz, Flachau, Sbg. Laubichler Franz, Flachau, Sbg. Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg. Hettegger Paul, Großarl, Sbg. Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg. Laubichler Franz, Flachau, Sbg. Habersatter Gerald, Radstadt, Sbg. Ebner Claudia u. Josef, Großarl, Sbg. * Laktation – lactation 112 10.997 11.514 11.619 11.281 9.601 11.540 9.929 11.870 11.921 9.898 5,26 4,81 4,22 4,11 4,87 4,10 4,91 3,97 4,03 4,68 Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013 Pinzgauer Austria Die besten Kühe nach Gesamtzuchtwert – the best cows in accordance with the total merit index Besitzer owner pinzgauer – max. 12,5% RH Name name Ohrmarkennr. ear tag no. RAT RAT RAT RAT RAT RAT RAT RAT RAT RAT Milch milk kg 960 1.264 1.235 1.338 1.267 1.288 1.044 1.182 1.207 886 Fett fat % kg 0,04 39 -0,13 39 0,01 48 -0,14 41 -0,19 36 -0,20 36 0,07 44 -0,07 41 -0,16 35 0,10 40 Eiweiß protein % kg -0,02 30 -0,13 33 -0,03 39 -0,10 38 -0,13 33 -0,15 32 0,05 38 -0,04 36 -0,04 37 0,00 29 Steiner Gerhard, Kitzbühel, Tirol FLICKA AT 558.349.314 GRAF Andexer Walburga u. Josef, Großarl, Sbg. SEGEN AT 900.935.116 STABILO R. Schartner Michael, Niedernsill, Sbg. SOMAT AT 844.217.914 LICHTB. R. Hettegger Paul, Großarl, Sbg. NELLI AT 526.374.909 AGENT R. Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg. SISSI AT 903.370.416 CLARIN R. Birnbacher Johann, St. Veit, Sbg. REBE AT 970.838.116 CLASSIC R. Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg. BRIGITTE AT 106.872.116 LICHTB. R. Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg. STRAUSS AT 619.074.518 LAWN B. R. Porsche Wolfgang, Zell am See, Sbg. BETTY AT 903.363.516 ELAYO R. Steiner Gerhard, Kitzbühel, Tirol FARA AT 759.421.807 AGENT R. 2.512 2.968 2.735 2.801 2.646 2.381 2.704 2.301 2.538 2.959 0,18 -0,10 -0,18 0,12 0,02 -0,13 -0,14 -0,04 -0,26 -0,24 -0,09 -0,21 -0,17 -0,20 -0,18 -0,15 -0,08 -0,16 -0,16 -0,31 Steinwender T. u. P., St. Georgen/M., Stmk. TRIXI AT 915.667.816 Maurer Brigitte, Wagrain, Sbg. SEGEN AT 893.370.216 Scharler Eva, Mittersill, Sbg. DONAU AT 455.952.716 Riepler Andreas, Wagrain, Sbg. FLORA AT 288.558.617 Keil Simone, Kaprun, Sbg. LIABIN AT 972.656.516 Landwirtschaftsschule Bruck, Bruck, Sbg. STOLZ AT 296.110.117 Köhlbichler Peter, Kaprun, Sbg. WOLGA AT 922.496.616 Rainer Hermann, Werfenweng, Sbg. USCHI AT 728.355.517 Etzer Martin, Bruck, Sbg. HELGA AT 002.992.617 Schiefer Petra u. Michael, Flachau, Sbg. PINZGAU AT 026.021.218 Vater sire * MW MMI * ** GZW TMI ** 132 131 135 134 130 130 135 133 130 129 137 137 136 136 136 136 135 135 135 134 181 177 170 176 171 163 169 168 160 169 156 152 152 151 151 151 150 150 150 149 Pinzgauer x RH – max. 74,9% RH * Milchwert – milk production index ** Gesamtzuchtwert – total merit index SENTA AT 903.365.716 (V.: ELAYO RED) DL: 3/2 10.117 HL: 2. 11.331 ZW: +2.412 Besitzer: Wolfgang Porsche, Zell am See, Salzburg Pinzgauer Austria 110 104 90 116 102 81 92 85 77 93 75 80 76 76 73 66 82 64 71 71 Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData April 2013 3,33 3,43 -0,37 3,00 3,07 -0,25 640 Foto: Schulze 737 MW: 151 GZW: 140 113 Typwettbewerb beim Jungzüchterevent von Kärnten, Osttirol und Südtirol am 26. Oktober 2012 in St. Donat, Kärnten. Anja Zwischenberger mit der Gesamtreservesiegerin AMANDA AT 702.170.718 (V.: TRISTAN) vom Zuchtbetrieb Heimo Oberauner aus Kirchbach, Kärnten. Foto: Kärntner Rinderzuchtverband/KeLeKi STOLZ AT 026.502.317 (V.: MUNGO) Züchter: Matthäus Hochfilzer, Going, Tirol 114 DL: 2/1 ZW: 6.025 +602 3,99 -0,05 3,71 +0,02 464 MW: 117 GZW: 114 Foto: Salzburger Rinderzuchtverband/Schulze Pinzgauer Austria Zuchtprogramm „Pinzgauer“ Breeding program of the pinzgauer breed Zuchtbetriebe 50 Stiermütter Herdebuchpopulation bzw. Betriebe Zuchtbetriebe X Zuchtbetriebe 5-8 Stierväter Bedingungen: Selektionskriterien: GZW ≥ 108 MW ≥ 110 > ZW geprüft > Linie 14 reinrassige Stiere zur Testung Teststiereinsatz: mindestens 60% und auf 1 Jahr beschränkt Zuchtbetriebe Zuchtbetriebe Zuchtbetriebe Zweiteinsatz: 2-4 geprüfte Stiere Wahl der Gesamtsiegerinnen bei der Vereinsschau Mittersill-Hollersbach, Salzburg. Zuchtbetriebe Foto: ARGE Pinzgauer/Kinberger Rauhe Witterungsbedingungen ist das robuste Tiroler Grauvieh gewohnt. Foto: Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger Grauviehkalbinnen in den Stubaieralpen unterhalb der Regensburgerhütte auf 2.286 m Seehöhe. Almwirtschaft spielt bei den Grauviehzüchtern eine zentrale Rolle. 46,6% aller Grauviehkühe werden über die Sommermonate auf die Alm getrieben. Foto: Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger Grauvieh grauvieh cattle Zuchttierbestand* – population of breeding animals Herden – herds Herdebuchkühe – registered cows aktiver Zuchttierbestand – active population Besamungsdichte – insemination density Rassenbestand** – breed population Anzahl – number Rassenanteil – breed share Export – export 2011 2012 Diff. in % des VJ 935 3.732 2.854 76,5% 918 3.732 3.030 81,2% -1,8 0,0 +6,2 +4,7*** 17.662 0,9% 470 17.767 0,9% 489 +0,6 0,0*** +4,0 * Milchleistungsprüfung – milk recording **Seit 2011 Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse lt. AMA-Rinderdatenbank, Stichtag 1. Dezember – Since 2011 survey by the BMLFUW, main breed according to AMA-cattle database, date of survey: 1st of December *** Prozentpunkte – percentage points Milchleistung – milk yield Anzahl Milch number milk kg Herdebuchkühe* – registered cows 1. Lakt. 691 4.415 2. Lakt. 594 4.830 3. Lakt. 418 5.026 ab 4. Lakt. 1.262 5.213 alle Lakt. 2.965 4.924 Fett fat Eiweiß protein % kg % kg Fett + Eiweiß fat + protein kg 4,00 3,96 3,93 3,91 3,94 176 191 198 204 194 3,35 3,32 3,27 3,24 3,28 148 160 164 169 162 324 352 362 373 356 * Vollabschlüsse – standard lactations 46,6% der Kühe gealpt – 46,6% of the cows mountain grazing Fleischleistung – meat yield Versteigerungsstiere – auction bulls FLK1.) Rinder M2.) FLK1.) Rinder W3.) 2.) Fleischleistungskontrolle – gain performance of beef cattle männlich – male Tägliche Zunahmen in Gramm, 200 Tage – daily gain in grammes, 200 days 1.) 4.) Anzahl number 22 393 355 tägliche Zunahmen daily gain 1.187 1.1124.) 9884.) weiblich – female Quelle: ARGE Grauvieh, ZuchtData Jahresbericht 2012 3.) Zuchtviehabsatz über Versteigerungen – sale of breeding animals by auction verkaufte Tiere animals sold Stiere – bulls 32 (+88,2%)* Kühe – cows 100 (+3,1%)* Kalbinnen – heifers 187 (-18,3%)* Jungkalbinnen – open heifers 18 (-21,7%)* Summe/Ø – total/Ø 337 (-7,9%)* * Vergleich zum Vorjahr – difference grauvieh Austria Ø-Preis Euro average price euro 3.707 (+19,0%)* 1.609 (+2,7%)* 1.684 (-2,1%)* 881 (+9,7%)* 1.810 (+6,8%)* Quelle: ZuchtData, BMLFUW Jänner 2013 117 Die leistungsstärksten Herden – the best herds Besitzer owner grauvieh Neuner Anton, Kaunerberg, Tirol Jäger Alois, Kappl, Tirol Wilhelm Herbert, Längenfeld, Tirol Weber Bernhard, Oberperfuss, Tirol Schönherr Franz, Neustift im Stubaital, Tirol Riml Bernhard, Sölden, Tirol Wachter Oskar, Pfunds, Tirol Peer Markus, Navis, Tirol Lechleitner Hubert, Wenns, Tirol Neururer Daniel, Kaunerberg, Tirol Gstrein Martin, Sölden, Tirol Geisler Alexander, Hart im Zillertal, Tirol Ploerer Erich, Kaunerberg, Tirol Klotz Josef, Längenfeld, Tirol Tschöll Sabine u. Andreas, Arzl im Pitztal, Tirol Illmer Emil, Fiss, Tirol Wille Florian, Wenns, Tirol Aichner Kurt, Navis, Tirol Hausegger Reinhold, Längenfeld, Tirol Larcher Alois, St.Leonhard, Tirol Kühe* cows Milch milk kg % 7,2 2,0 2,8 5,1 5,8 3,5 3,1 9,8 21,1 3,6 3,5 8,6 6,7 2,8 2,0 2,0 3,0 2,6 7,5 2,0 6.778 6.614 6.535 6.906 7.003 7.076 6.730 6.602 6.325 6.506 6.123 6.903 7.046 6.748 6.429 5.901 6.176 5.964 6.265 6.716 4,77 4,61 4,75 4,27 3,90 3,83 4,34 4,19 4,29 4,43 4,73 3,70 3,81 3,97 4,26 4,88 4,60 4,77 4,16 3,98 * Anzahl der Kühe (mindestens 2) – number of cows (minimum 2) BIANKA AT 971.081.809 (V.: DINOS) Besitzer: Helmut Mair, Navis, Tirol 118 DL: 4/3 ZW: Fett fat Eiweiß protein % kg kg 323 305 310 295 273 271 292 276 271 288 289 256 269 268 274 288 284 284 261 267 3,51 3,65 3,51 3,52 3,55 3,54 3,36 3,58 3,77 3,34 3,52 3,57 3,31 3,43 3,46 3,47 3,28 3,33 3,51 3,17 238 242 229 243 248 250 226 236 239 218 216 247 233 231 223 205 202 198 220 213 F+E f+p kg 561 546 539 538 522 521 518 513 510 506 505 502 502 499 497 492 486 483 481 480 Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013 4.992 +313 4,49 +0,11 3,64 +0,05 406 MW: 117 GZW: 114 Foto: Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger grauvieh Austria CAMILO AT 051.822.418 FW: 114 Foto: Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger (V.: CARIGER) Züchter: Bernhard Weber, Oberperfuss, Tirol, Besitzer: Margit und Josef Geisler, Hart im Zillertal, Tirol Die leistungsstärksten Kühe nach Fett und Eiweiß – the best cows in fat and protein * Besitzer owner grauvieh Name Ohrmarkennr. name ear tag no. Vater sire L.* Milch Fett Eiweiß F + E l.* milk fat protein f + p kg % % kg Hausegger Georg, Längenfeld, Tirol Lechleitner Hubert, Wenns, Tirol Ostermann Johann, Kematen, Tirol Lechleitner Hubert, Wenns, Tirol Zegg Lorenz, Tösens, Tirol Peer Markus, Navis, Tirol Saska Martin, Thaur, Tirol Siller Richard, Neustift im Stubaital, Tirol Peer Markus, Navis, Tirol Gatt Martin, Gries am Brenner, Tirol Nigg Karl u. Josef, Prutz, Tirol Neuner Anton, Kaunerberg, Tirol Netzer Leo, Ladis, Tirol Grutsch Alois, Ladis, Tirol Mairhofer Othmar, Sautens, Tirol Wilhelm Herbert, Längenfeld, Tirol Neuner Alexandra u. Anton, Kaunerberg, Tirol Wachter Angelika u. Oskar, Pfunds, Tirol Lechleitner Hubert, Wenns, Tirol Nigg Josef, Kaunerberg, Tirol LUZIA ELFI CATINKA ROMINA ELISA HEIKA BURGL GELI HEIDL KARINA RESI ROSI ERIKA BIANCA FRIEDA WENDI LOTTI ELISA ELKI WICKIE DIECHO STARUS DONOLD SEKOS NICEM DOLDUS DINKOS ARTHO I DINOS SEKOS DIORINO DINELO DIOLO ARTEUS GEMUS DINATO DOLDUS ARTER DINOS DIONUS 7 10 5 4 3 6 6 5 3 2 4 5 7 7 1 3 5 6 2 3 Laktation – lactation grauvieh Austria AT 204.043.945 AT 392.207.242 AT 083.640.807 AT 687.953.972 AT 833.072.945 AT 790.190.472 AT 826.917.442 AT 688.239.672 AT 902.335.445 AT 974.768.145 AT 748.692.407 AT 362.152.972 AT 611.822.645 AT 940.460.847 AT 941.335.116 AT 336.821.507 AT 789.374.572 AT 940.607.547 AT 278.807.314 AT 983.695.245 7.459 8.007 8.724 7.588 7.856 7.919 8.332 6.969 7.273 6.476 8.906 7.591 7.063 8.542 6.356 6.750 8.790 7.145 7.337 6.861 5,19 4,09 4,00 4,54 4,67 4,45 3,54 5,26 4,54 5,63 3,38 4,27 4,20 3,74 5,01 4,95 3,49 4,61 4,12 4,85 3,61 3,75 3,17 3,68 3,22 3,35 3,80 3,32 3,68 3,47 3,22 3,45 4,03 3,04 4,06 3,57 3,01 3,37 3,61 3,40 656 628 625 624 620 617 612 598 598 589 588 587 581 579 576 575 571 570 568 566 Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData 2013 119 Die besten Kühe nach Gesamtzuchtwert – the best cows in accordance with the total merit index * Besitzer owner grauvieh Name name Ohrmarkennr. ear tag no. Dengg Josef, Bruck am Ziller, Tirol Held Rainer, Schwarzenberg, Tirol Peer Markus, Navis, Tirol Scheiber Erich, Obergurgl, Tirol Oefner Othmar, Oberhofen/Inntal, Tirol Kindl Johann, Neustift im Stubaital, Tirol Schönherr Franz, Neustift im Stubaital, Tirol Riedl Stefan, Schönberg im Stubaital, Tirol Grünauer Dominik, Kaunerberg, Tirol Köfler Barbara, Umhausen, Tirol Eiter Bernhard, Wenns, Tirol Rietzler Hansjörg, Ried im Oberinntal, Tirol Heiss Gabriele, Prutz, Tirol Plattner Anton, Thaur, Tirol Hofer Leonhard, Neustift im Stubaital, Tirol Scheiber Erich, Sölden, Tirol Oefner Othmar, Oberhofen im Inntal, Tirol Röck Andreas, Wenns, Tirol Held Rainer, Schwarzenberg, Tirol Gritsch Marhold, Sölden, Tirol BRAUN. GINI HEIKA GUTE SANDRA NELLI ELFI GLORIA * ERIKA LARA STARA FELINA EVI GERA GUSTI GEIGE BRUSIL TRAUDI GISI * ELFI AT 785.215.247 AT 199.270.909 AT 790.190.472 AT 886.213.447 AT 721.873.414 AT 943.731.516 AT 114.325.416 AT 208.373.272 AT 948.469.816 AT 687.657.172 AT 373.323.814 AT 622.846.409 AT 946.123.516 AT 951.491.442 AT 454.698.514 AT 345.353.917 AT 990.418.416 AT 943.748.516 AT 970.295.509 AT 846.589.345 Milchwert – milk production index ** Gesamtzuchtwert – total merit index Vater sire DIRIO DOLDUS DOLDUS DIOBER DICHULO DIOMUS DIONUS DIO DIOMUS DOLDUS DINOS DINOS DICHULO DINKOS SEKOS DICHULO DICHULO DIOMUS DOLDUS DOLDUS Milch milk kg 409 905 997 653 792 1.021 591 841 797 705 677 307 234 292 311 388 541 1.048 806 927 Fett fat % kg 0,07 20 -0,04 33 0,15 48 0,02 27 -0,17 21 -0,20 28 0,02 25 -0,42 9 -0,11 25 -0,06 25 -0,01 27 0,05 15 0,04 12 0,33 29 0,23 25 0,12 22 -0,13 14 -0,29 24 0,03 34 -0,24 23 Eiweiß protein % kg 0,01 14 -0,19 19 -0,18 22 0,01 22 -0,16 17 -0,20 22 -0,06 16 -0,17 18 -0,10 21 -0,16 14 -0,21 10 0,05 13 0,08 12 0,10 15 0,13 17 -0,01 12 -0,06 15 -0,15 26 -0,18 16 -0,28 14 * MW **GZW MMI **TMI * 116 126 134 126 121 128 122 115 125 119 118 114 113 122 122 118 116 128 125 119 127 124 123 123 123 122 122 122 121 121 121 121 121 120 120 120 120 119 119 119 Quelle: Rassenarbeitsgemeinschaft, ZuchtData April 2013 Foto: Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger 120 grauvieh Austria Zuchtprogramm „Tiroler Grauvieh“ Breeding program of “Tiroler Grauvieh” 21 KB Stiere 34 Natursprungstiere 110 Stiermütter X 5.200 HB Kühe (3.700 MLK, 1.500 FLK) Gezielte Paarung 35 Stierväter 8 "seltenere" Blutlinien 15-20 Jungstiere p.a. 66% werden im Verein mittels Natursprung getestet 34% werden mittels künstlicher Besamung getestet SAMENDEPOT 4-5 positive Stiere neu p.a. 2-3 Stierväter neu p.a. Bei den Geburtsjahrgängen der Stiere 2001 bis 2006 wurde im Durchschnitt pro Jahr ein Zuchtfortschritt von +0,8 Gesamtzuchtwertpunkten und +1,9 Milchwertpunkten (+72,4 Milch-kg, -0,010 Fett-% und -0,017 Eiweiß-%) erzielt. With regard to bulls born between 2001 and 2006, the average annual breeding progress equalled +0.8 total merit index-points per annum and +1.9 milk value-points (+72,4 kg of milk, -0.010% of fat and -0.017% of protein). Foto: Holzhammer Dairy Grand-Prix AUSTRIA Aufstellung der Holsteinkühe mit 6 Jahren. Foto: Rinderzucht Tirol/Moser Dairy Grand-Prix 2012: Internationale Schau auf höchstem Niveau Vom 10. - 11. März 2012 fand die 6. Auflage des Dairy Grand Prix Austria statt. Erstmalig war er diesmal zu Gast in Niederösterreich in der neu errichteten Berglandhalle. Vor 10 Jahren wurde der Dairy GP zum ersten Mal in Maishofen veranstaltet. Mittlerweile hat sich der Dairy GP zu einer international vielbeachteten Schau entwickelt und zur wichtigsten Schau für Milchrassen in Österreich. Zahlreiche Gäste aus dem Ausland – vor allem aus Deutschland – konnten sich dabei vom hohen Qualitätsstandard der österreichischen Rinderzucht überzeugen. Neben der Bundesholsteinschau gab es auch Rassenbewerbe für die Rassen Braunvieh, Fleckvieh, Grauvieh, Jersey und Pinzgauer. Insgesamt stellten 150 Aussteller aus Österreich und Südtirol über 200 Schautiere den beiden Preisrichtern Erhard Junker aus der Schweiz und Hubert Schönenberger aus Deutschland vor. Topgenetik-Auktion mit Rekordpreisen Für einen Rekordpreis sorgte die Top-Genetikauktion. Von den 27 Tieren wurden 22 Tiere zu einem Durchschnittspreis von 5.722,-- verkauft. Als Auktionatoren war erstmalig das deutsch-österreichische Team mit Cord Hormann und Alfred Possegger im Einsatz. Das teuerste Tier war mit 17.000,-- ein Observerkalb mit dem höchsten genomischen Zuchtwert Europas aus diesem Vererber. Ein Tier wurde nach Italien und sechs Tiere nach Deutschland verkauft, die restlichen Tiere blieben in Österreich. Foto: ZAR/Unterweger in Wieselburg, NÖ Der Augenblick des Sieges Moderator und Organisator Ing. Moser Christian, Preisrichter Erhard Junker GF Stv. Rinderzucht Tirol Der Dairy Grand-PrixSale Foto: Rinderzucht Tirol/Moser Foto: Rinderzucht Tirol/Moser Foto: Rinderzucht Tirol/Moser Foto: ZAR/Unterweger Rinderzucht Austria Auswahl der Dairy Grand-Prix-Champions 2012 in Wieselburg, Niederösterreich. Foto: ZAR/Unterweger 123 Foto: ZAR/Unterweger Dairy Grand-Prix AUSTRIA Dairy grand-prix-champions 2012 Die Dairy-Grand-Prix-Champions 2012 der Rasse Braunvieh: Grandchampion KIRA (Stuward) von Georg Freuis aus Dornbirn, Vbg. und Grandreservechampion LUPINE (Vigor) von Christine und Manfred Feuerstein aus Hittisau, Vbg. Foto: Rinderzucht Tirol/Moser Holstein Holstein LINDE - Grand-Prix-Champion SALY - Grand-Prix-Reservechampion Besitzer: Alois Bliem, Neuberg, Stmk. Foto: Schulze LINDE AT 789.982.207 V: REGIMENT RED Besitzer: Margit u. Johann Großpötzl, Sigharting, OÖ SALY AT 766.823.907 V: STAR-LEADER Foto: Schulze Holstein Holstein ROMINA-ET - Medium-Grand-Prix-Champion Besitzer: Franz Pöchhacker, Purgstall/Erlauf, NÖ ROMINA-ET AT 976.574.314 V: GOLDWYN Foto: Luca Nolli 124 ZAMARA - Grand-Prix-Champion Besitzer: Rupert Wenger, Maishofen, Sbg. ZAMARA AT 535.945.816 V: CARMANO RED Foto: Schulze Rinderzucht Austria in Wieselburg, NÖ Dairy grand-prix-champions 2012 Braunvieh Fleckvieh KIRA - Grand-Prix-Champion Besitzer: Georg Freuis, Dornbirn, Vbg. KIRA AT 133.979.616 V: STUWARD BELINDA - Grand-Prix-Champion Foto: Schulze Pinzgauer STOLZ - Grand-Prix-Champion Besitzer: Matthäus Hochfilzer, Going, Tirol Foto: Schulze STOLZ AT 026.502.317 V: MUNGO Besitzer: Johann Ratzberger, St.Peter/Au, NÖ BELINDA AT 849.208.309 V: HERICH Foto: Schulze Grauvieh ANNA - Grand-Prix-Champion Besitzer: Manfred Reinstadler, Vent, Tirol ANNA AT 059.714.614 V: ARTENO Foto: Schulze Jersey RICKI - Grand-Prix-Champion Besitzer: Jakob Bergmann, St. Johann, Tirol Foto: Schulze RICKI AT 344.150.217 V: SENIOR Die Auszeichnungen für die Champions übergab Hermann Gruber, Obmann HOLSTEIN AUSTRIA. Foto: ZAR/Unterweger Rinderzucht Austria 125 jungzüchter-Bundes- Von 24. - 25. März 2012 standen die Jungzüchter im Mittelpunkt der österreichischen Rinderzucht. Neben dem Bundesjungzüchterchampionat wurde am Samstag die Generalversammlung der Österreichischen Jungzüchtervereinigung ÖJV abgehalten. Der FIH Jungzüchterclub feierte sein 20-jähriges Jubiläum. Ein Fachvortrag von Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger gab einen spannenden Einblick in „Die Macht der Gene“. Die Tänzerinnen der Tanzgruppe ÖJB Eberschwang sorgten zusätzlich für Schwung. Über 200 Jungzüchter aus allen Bundesländern nahmen am Sonntag am Championat teil. Dabei konnten die steirischen Jungzüchter beim Vorführbewerb groß abräumen. Heike Röthenbacher aus Bayern richtete am Sonntag den Vorführwettbewerb. Preisrichter für den Typbewerb war Stefan Hodel aus der Schweiz. championat in Ried I.I., OÖ Fotos: ZAR/Unterweger, Kalcher jungzüchter-Bundesbundessieger jungzüchterchampionat 2012 GESAMTSIEG VORFÜHREN JUNIOR Vorführer: Philipp Konrad, Rinderzucht Steiermark Foto: Hauser GESAMT-RESERVESIEG VORFÜHREN JUNIOR Vorführer: Sebastian Schaffer, Rinderzucht Steiermark GESAMTSIEG VORFÜHREN SENIOR Vorführer: Armin Schaffer, Rinderzucht Steiermark Foto: Hauser GESAMT-RESERVESIEG VORFÜHREN SENIOR Vorführer: Matthias Tieber, Rinderzucht Steiermark Foto: Hauser Foto: Hauser GESAMT-RESERVESIEG VORFÜHREN JUNIOR Vorführer: Mathias Ratzberger, NÖ Genetik Foto: Hauser 128 Die steirischen Jungzüchter waren diesmal beim Foto: Rinderzucht Tirol/Moser Vorführen unschlagbar. Rinderzucht Austria championat in Ried i.I., OÖ bundessieger jungzüchterchampionat 2012 Braunvieh Fleckvieh TYP-GESAMTSIEGER TYP-GESAMTSIEGER Vorführer: Christian Albrecht, Vorarlberger Braunviehzuchtverband mit TAIGA (V: JONGLEUR) Vorführer: Hannes Schipflinger, Rinderzucht Tirol Foto: Hauser mit KLARA (V: RODEO) Foto: Hauser Fleckvieh x Red Friesian Fleischrinder TYP-GESAMTSIEGER TYP-GESAMTSIEGER Vorführer: Michael Grasser, Rinderzucht Steiermark Foto: Hauser mit ZAUNA (V: HUPSOL) Vorführer: Manuela Wechselberger, Foto: Hauser Rinderzucht Tirol mit KEACHAL (V: SAMSON)) Holstein Pinzgauer TYP-GESAMTSIEGER TYP-GESAMTSIEGER Vorführer: Meinhard Huber, Kärntner HolsteinFoto: Hauser verband mit MYDAY (V: SANCHEZ) Vorführer: Peter Horngacher, Rinderzuchtverband Foto: Hauser Salzburg mit EVITA (V: LOTUS) Rinderzucht Austria 129 Kärntner Blondvieh-Herde vom Zuchtbetrieb Hermann Potocnik aus Bleiburg, Kärnten. Foto: Kärntner Rinderzuchtverband/Moser Genetisch hornloses Kalb GABALIER PP* vom Zuchtbetrieb Martin Fürpass aus St. Bartholomä, Steiermark. Foto: FLEISCHRINDER AUSTRIA/Koiner FLEISCHRINDERZUCHT IN ÖSTERREICH Für die österreichische Fleischrinderzucht konnten auch heuer wieder positive Zuwächse gemeldet werden. Nach leichten Steigerungen in den vergangenen Jahren fiel auch der diesjährige Zuwachs mit insgesamt 977 Herdebuchkühen sehr positiv aus. 2.578 (2011: 2.546) Züchter mit 23.919 (2011: 22.942) Herdebuchkühen waren Mitglied bei einem der österreichischen Rinderzuchtverbände. Eine große Bedeutung für die Züchter von mittel- und großrahmigen Rassen liegt im Verkauf von Deckstieren für die kommerzielle Mutterkuhhaltung, die eine wesentliche Basis in der Grünlandbewirtschaftung darstellt. Von den Intensivrassen Blonde d'Aquitaine, Charolais, Limousin und WeißBlaue Belgier, die in der Gebrauchskreuzung stark eingesetzt werden, stehen mehr als 1.500 gekörte Deckstiere größtenteils auf Betrieben außerhalb der organisierten Zucht. Allein auf die Rassen Charolais und Limousin entfallen dabei mehr als 90%. Die Rasse Fleckvieh-Fleisch verzeichnete im letzten Jahr ebenfalls eine positive Weiterentwicklung. Neben 90 gekörten Deckstieren nehmen Besamungen mit FleckviehFleischstieren laufend zu. Daneben stellt die Fleischrinderzucht - v.a. von klein- und mittelrahmigen Rassen auch eine wichtige Möglichkeit der ex- tensiven Grünlandbewirtschaftung und -erhaltung dar, wobei gleichzeitig hochwertige Lebensmittel produziert werden können. Weiterhin ungebrochen hoch ist noch immer der Zuwachs an Zuchttieren bei den Generhaltungsrassen. Die Leistungsprüfung in der Fleischrinderzucht erfolgt hauptsächlich als Feldprüfung, die eine zweimalige Wiegung unter Aufsicht des Kontrollverbandes umfasst. Festgestellt werden dabei das 200Tage Gewicht (Absetzgewicht), mit der Aussage über die Wüchsigkeit des Kalbes und der Aufzuchtleistung der Mutter (Milch) sowie das 365-Tage Gewicht (Jahresgewicht) als Kriterium für die zu erwartende Mastleistung. Zusätzlich werden noch die Geburtsgewichte und Geburtsverläufe erhoben. Neben der Feldprüfung erfolgt auch eine Eigenleistungsprüfung für Fleischrinder in Kalsdorf, Rosenau und in AlthofenWeindorf. Zuchtwertschätzergebnisse liegen bislang nur für Fleischrinder in der Gebrauchskreuzung auf Fleckvieh und Braunvieh vor, wobei nicht nur der Fleischwert, die Einzelzuchtwerte, tägliche Zunahmen, Ausschlachtung und Handelsklasse, sondern auch die Zuchtwerte für den Kalbeverlauf und die Totgeburtenrate für die in der künstlichen Besamung eingesetzten Fleischrassestiere publiziert werden. Beef cattle breeding in Austria The year 2011 continued in a positive light for cattle breeding. Following slight increases over the years, the increase this year was also higher with a total of 977 registered cows. In the year 2012, 2,578 (2011: 2,546) breeders with 23,919 (2011: 22,942) registered cows were members of one of the Austrian beef breeders‘ associations. fleischrinder Austria Suckler cow herds are an essential element of grassland management, and the sale of breeding bulls for commercial suckler herds is of significant importance to breeders of medium-sized and large breeds. Whether it be Blonde d’Aquitaine, Charolais, Limousin or Belgian Blue cattle, which are used to a great extent in cross breeding, there are more than 131 vised by the association. The 200 day weight (weaning weight) is checked, with the calf‘s growth and the rearing performance of the mother (milk) being noted, and the 365 day weight (yearling weight) is checked as a gauge for the likely fattening performance. In addition, the weights at birth and the progress of the birth are recorded. Apart from the “in situ” testing, performance recording is done for beef cattle in Kalsdorf, Rosenau and Althofen-Weindorf. To date, breeding value test results are only available for beef breeds in commercial crosses with Fleckvieh and Braunvieh. The figures published relate not only to the meat value and individual breeding values, daily weight gains, the carcass weights and trade classification, but also to breeding values for calving and the stillbirth rate for the beef breeds used in artificial insemination. 1,500 inspected bulls for breeding largely on farms outside the organized breeding programmes. The Charolais and Limousin races alone account for more than 90% of these. The Austrian Simmental race (beef type) likewise recorded a positive development last year. In addition to the 90 inspected bulls, inseminations with Simmental bulls (beef type) are on the increase. In addition, beef cattle breeding – especially of small and medium-sized breeds – also represents a significant opportunity for extensive grassland management and maintenance, whilst at the same time producing a valuable foodstuff. The increase in the number of farms breeding genetically maintained breeds in suckler cow herds remains at a high level. Performance recording in the beef breeding sector takes place mainly via „in situ“ testing, involving two weighings which are super- Fleischleistungsprüfung 2012 – Rassenverteilung 1,4% 2,0% 1,6% 3,5% 1,7% 4,0% 22,9% 4,5% 4,8% 5,6% 16,9% 6,1% 6,7% 7,2% 11,0% Fleckvieh Murbodner Pinzgauer Charolais Grauvieh Limousin Schot. Hochlandrind Angus Kärntner Blondvieh Waldviertler Blondvieh Tuxer Blonde Aquitaine Galloway Pustertaler Sprintzen Sonstige Grafik: ZAR/Kalcher 132 Fleischrinder Austria FLEISCHLEISTUNGSPRÜFUNG 2012 BEEF recording 2012 Rasse breed Fleckvieh Sonstige, Kreuzungen Murbodner Pinzgauer Grauvieh Schot. Hochlandrind Tuxer Charolais Limousin Waldviertler Blondvieh Kärntner Blondvieh Pustertaler Sprintzen Angus Galloway Blonde Aquitaine Ennstaler Bergschecken Weiß-blaue Belgier Zwerg-Zebus Aubrac Dahomey Gelbvieh Jersey Zebu Piemonteser Yak Salers Shorthorn Luing Hinterwälder Summe 2010 Summe 2011 Summe 2012 Kontrollherden* recorded herds Kontrollkühe recorded cows Zuchtherden* registered herds Herdebuchkühe registered cows 770 544 480 432 410 242 175 159 129 123 122 93 89 54 46 29 14 10 10 9 9 8 6 5 3 2 2 2 2 5.482 1.573 4.046 2.624 1.595 1.341 833 1.725 1.460 961 1.081 379 1.149 410 487 96 68 105 100 16 13 10 19 8 42 63 8 2 2 680 0 469 401 360 236 170 153 126 119 122 91 81 50 45 28 13 6 7 8 8 4 0 5 2 2 0 2 0 5.129 0 4.025 2.548 1.488 1.315 826 1.705 1.457 954 1.081 377 1.118 403 484 94 67 95 75 14 12 6 0 8 31 63 0 2 0 4.385 4.256 4.165 25.215 25.516 26.292 3.420 3.307 3.338 22.621 22.942 23.919 Herden sind Untereinheiten des Betriebes mit Tieren der selben Rasse – herds are subunits of a farm with animals of the same breed Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012 * fleischrinder Austria 133 Wiegeergebnisse Fleischrinder 2012 Gain performance of beef cattle 2012 Rasse breed Geschlecht* Angus Blonde Aquitaine Charolais Ennstaler Bergschecken Fleckvieh Galloway Grauvieh Kärntner Blondvieh Limousin Murbodner Pinzgauer Pustertaler Sprintzen Schot. Hochlandrind Tuxer Waldviertler Blondvieh Weiß-blaue Belgier Zwerg-Zebus * sex M W5.) M W M W M W M W M W M W M W M W M W M W M W M W M W M W M W M W 4.) Geburtsgewicht** kg n1.) 513 486 235 167 855 757 44 33 1.851 1.738 111 107 497 430 497 444 587 603 1.593 1.523 942 858 150 118 387 415 242 230 375 351 29 25 22 20 34,9 33,5 47,7 43,5 45,6 43,3 40,5 37,0 44,0 41,6 31,9 30,6 39,4 37,5 43,1 40,3 42,5 41,1 43,0 40,6 43,9 41,4 43,0 41,0 29,4 27,9 36,4 35,1 38,5 36,1 45,2 44,1 13,9 12,5 200 Tage 365 Tage n1.) TGZ in g2.) n1.) TGZ in g3.) 503 473 229 183 722 690 29 27 1.516 1.509 100 89 378 370 475 459 562 564 1.134 1.282 451 461 92 114 275 268 160 205 271 270 36 25 16 16 1.129 1.024 1.153 1.087 1.217 1.135 1.070 1.069 1.247 1.128 895 807 1.083 989 1.105 1.007 1.143 1.049 1.183 1.071 1.143 1.034 1.112 1.034 728 685 1.054 949 1.024 939 1.087 1.077 448 372 323 436 156 152 550 602 7 20 532 1.187 73 59 130 237 109 360 336 439 335 982 219 318 27 70 314 289 63 139 143 195 35 16 19 26 1.020 909 1.126 956 1.177 1.012 881 851 1.162 975 775 690 824 763 1.056 865 1.080 940 1.048 906 983 839 1.056 892 595 564 891 755 913 799 1.010 970 364 339 ** weight at birth Quelle: ZuchtData Jahresbericht 2012 1.) Anzahl der geprüften Rinder – number of cattle recorded 2.) Tägliche Zunahmen in Gramm, 200 Tage – daily gain in grammes, 200 days 3.) Tägliche Zunahmen in Gramm, 365 Tage – daily gain in grammes, 365 days 4.) männlich – male 5.) weiblich – female 134 Fleischrinder Austria GENERHALTUNGSrassen Die Erhaltung seltener Nutztierrassen ist an das Agrarumweltprogramm ÖPUL 2007 2013 gebunden. Die ÖNGENE – Österreichische Nationalvereinigung für Genreserven landwirtschaftlicher Nutztiere – hat in Zusammenarbeit mit dem BMLFUW für das laufende ÖPUL Anforderungsprofile zur Erhaltung seltener Rassen erstellt. Die Erhaltung in bäuerlicher Zucht und speziell die Bewahrung der Genvarianten dieser Rassen sind die wichtigsten Ziele der Generhaltungsmaßnahmen. Alle Züchter müssen Mitglied bei einer Zuchtorganisation und beim Landeskontrollverband sein. Für jede Rasse ist eine tierzuchtrechtlich anerkannte verantwortliche Zuchtorganisation nominiert, die österreichweit einheitliche Generhaltungsprogramme zur Genehmigung vorlegt und die seltenen Rassen entsprechend diesem Programm züchterisch betreut. Neben der Definition des Rassestandards und des Zuchtzieles ist die Erstellung von Anpaarungsprogrammen bei Rassen mit hohem Gefährdungsstatus obligatorisch. Alle Zuchttiere der seltenen Rassen sind in der zentralen OnlineDatenbank RDV mit allen bekannten Pedigrees erfasst. Mittels eines im RDV implementierten Populationsplanungsprogrammes wird die Erstellung von Anpaarungsempfehlungen auf Pedigreebasis für jedes Zuchttier, unter Berücksichtigung der Inzuchtminimierung, vorgenommen. Als begleitende Kontrolle wird die gesicherte Abstammung aller eingesetzten Vatertiere, die Berechnung des Inzuchtgrades der Eltern und der zu erwartenden Nachkommen sowie der Inzuchtzunahme pro Generation und der effektiven Populationsgröße auf Betriebs- und Populationsebene durchgeführt. Die Züchter sind verpflichtet, die Anpaarungsempfehlungen einzuhalten. Für die Einhaltung des Generhaltungsprogrammes wird den Züchtern eine Förderung im Rahmen des ÖPUL-Programmes gewährt. Die deutliche Populationszunahme bei den seltenen Rassen 2002/2012 bestätigt die Akzeptanz des Generhaltungsprogrammes. Diese Maßnahmen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Bewahrung der genetischen Vielfalt und der Erhaltung der seltenen bodenständigen Rassen in bäuerlicher Zucht. GENE CONSERVATION BREEDS The protection of endangered species of commercial cattle is also stipulated by the ÖPUL 2007 - 2013 agricultural environmental programme. The ÖNGENE Association – the Austrian National Association for Gene Reserves in relation to farm animals – and the Austrian Ministry of Agriculture have developed required parameters to preserve the genes of rare species of cattle. The most important goals of the gene conservation measures are Spezialrassen Austria to conserve these on cattle breeding farms and in particular to conserve the gene variants of these races. All of the breeders have to be members of a breeding organisation and the provincial control association. Responsible breeding organisations, recognised by animal breeding laws, were nominated for each race which submit standardised gene conservation programmes for the whole of Austria for approval and monitor the rare races from the point of view of 135 breeding in accordance with this programme. Apart from the definition of the race standard and the breeding goal, it is also obligatory to compile pairing programmes for races considered to be highly endangered. All of the animals for breeding belonging to the rare races are recorded in the central online data bank RDV with all of the pedigrees known. By means of a population planning programme implemented in the RDV, the compilation of pairing recommendations on a pedigree basis is performed for each animal used for breeding with due consideration to minimising incest. As a further measure of control, care is taken to ensure the origin of all of the sires used, to calculate the rate of incest of the parents and the offspring to be expected as well as the rate of incest per generation and the effective size of the population at the farm and population level. The breeders are obliged to adhere to the pairing recommendations. Grants are allowed for the breeders for adherence to the gene conservation programme within the framework of the ÖPUL-programme. The marked increase in the population with regard to the rare races in 2002/2012 confirms the acceptance of the gene conservation programme. These measures help to ensure a large gene pool and to conserve the existence of endangered indigenous species on farms. 50 Tux-Zillertaler Rinder werden von fünf Betrieben in der WM-Region Schladming gehalten. Das Bild zeigt die Herde von Heinz Hutegger, „Angererhof“ in Rohrmoos/Untertal, Steiermark. Die Rasse wäre in den 70-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts beinahe ausgestorben. Bekannt wurden die Tuxer vor allem wegen dem „Kuhkampf“, bei dem diese Rasse aufgrund ihres erfolgreichen Kampfstiles oftmals eingesetzt wurde. Geschätzt werden vor allem deren robuste, alpintaugliche und widerstandsfähige Eigenschaften. Foto: schwaiger & schwaiger 136 Spezialrassen Austria Original Braunviehkuh SELMA*OB AT 208.182.172 vom Zuchtbetrieb Josef Kalchschmid aus Schönberg, Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Luca Nolli Tirol. Folgende seltene erhaltungswürdige Rinderrassen sind anerkannt gefährdet und nehmen am Generhaltungsprogramm teil: The following rare and endangered species of cattle are recognised to be at risk and are taking part in the gene protection programme: Gefährdete Rasse endangered species Bestand existing numbers 2011 2012 Diff. in % 2011 Betriebe farms 2012 Original Pinzgauer Tiroler Grauvieh Murbodner* Kärntner Blondvieh* Waldviertler Blondvieh* Tux-Zillertaler* Original Braunvieh* Ennstaler Bergschecken* Pustertaler Sprintzen* 5.165 4.123 3.455 943 969 992 710 137 289 909 1.133 469 114 127 221 217 42 66 854 1.073 464 109 125 210 218 43 72 ÖPUL-geförderte Tiere – ÖPUL-financed animals Spezialrassen Austria * 4.762 3.845 3.730 965 985 938 763 201 323 hochgefährdet – at great risk -7,8 -6,7 +8,0 +2,3 +1,7 -5,4 +7,5 +46,7 +11,8 Diff. in % -6,1 -5,3 -1,1 -4,4 -1,6 -5,0 +0,5 +2,4 +9,1 Quelle: AMA/ÖNGENE, www. oengene.at 137 Tierkennzeichnung Seit 1998 sind EU weit Rinder gemäß der Verordnung (EG) 1760/2000 (ersetzt Verordnung 820/1997) mit zwei Kunststoffohrmarken zu kennzeichnen. Mit der Umsetzung dieser Verordnung in Österreich wurde die Agrarmarkt Austria beauftragt. Seit 1998 werden alle Rinderhalter automatisiert mit dem durchschnittlichen Jahresbedarf an Ohrmarken ausgestattet. Die Nummern der Ohrmarken werden dabei den Tierhaltern zugeordnet. Durch das Melden einer Geburt an die zentrale Rinderdatenbank werden diese Ohrmarken „aktiviert“. Geburten, Zugänge und Abgänge müssen vom Landwirt innerhalb von sieben Tagen an die AMA gemeldet werden. Die Meldung erfolgt direkt an die AMA mittels Internet unter www.eama.at oder über die zuständige Landwirtschafts- kammer. Die Tierbestandsdaten werden zentral gespeichert, wodurch der Weg jedes einzelnen Rindes lückenlos nachvollzogen werden kann. Die Qualität der gespeicherten Daten wird durch ein umfassendes Qualitätssicherungssystem gewährleistet. In der AMA-Rinderdatenbank wird für jedes Rind auch ein elektronischer Tierpass geführt; bei Verbringungen in andere Mitgliedstaaten und bei Exporten werden Tierpässe in Papierform ausgestellt, die die Rinder begleiten. In der EU gilt für Rinder das Lebensnummernprinzip, d.h. Rinder, die aus Ländern der Europäischen Union nach Österreich kommen, dürfen nicht umgekennzeichnet werden. Seit 1. Jänner 2011 gilt das auch für Importtiere aus der Schweiz. ANIMAL IDENTIFICATION As of 1 January 1998 all of the cattle in Austria are identified with two plastic ear marks in both ears in accordance with the new standard EU animal identification regulation VO 1760/2000 which applies to the EU as a whole (replaces regulation 820/ 97). Agrarmarkt Austria (AMA), the authority handling the EU market regulations, was charged with implementing this ordinance. As of 1998 every cattle breeder had been provided with the average annual requirement of ear marks in an automatic manner. The numbers of the ear marks are thereby assigned to the cattle breeders; these are „activated” as a result of registering a birth with the central cattle database. Within a period of 7 days, the breeder must announce all births, additions and eliminations to AMA. Once again the AMA is directly informed via 138 the Internet by www.eama.at or can also be notified via the Agricultural Chamber (Landwirtschaftskammer). This cattle data is centrally stored, which permits the precise following of the movements of each animal. The quality of the data stored is assured by means of an extensive quality assurance system. In the AMA database an electronic passport is maintained for each animal; this passport accompanies the animal if it spends time in another member state and if the animals are exported the passports must accompany the animals in paper form. In the EU the life number principle applies to cattle, i.e. cattle which come to Austria from countries in the European Union, have to be identified. Since 1st January 2011 this also applies to imported animals from Switzerland. Rinderzucht Austria Rinderproduktion Stand und Entwicklung Der Rinderbestand verringerte sich um 1,1% auf 1,955.618 Stück. Der Kuhbestand reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,6% und beträgt aktuell 771.807 Stück. Im Durchschnitt wurden je Betrieb 28,9 Rinder gehalten. Der seit Jahren anhaltende Trend zur Abnahme der Anzahl der Rinderhalter hat sich im Jahre 2012 fortgesetzt. Mit Jahresende (Stichtag 1. Dezember 2012) wurden 67.642 Rinderhalter gezählt. Das sind um 1.944 Betriebe bzw. um 2,8% weniger als ein Jahr zuvor. Cattle production Situation and development The trend towards a decrease in the numbers of cattle-keeping farms, which has been observed for years, also continued in 2012. As per the end of the year (cutoff date 1st December 2012), 67,642 cattle-keeping farms were counted, which is a decrease of 1,944 units or 2.8 percent less when compared to the preceding year. The number of cattle decreased 1.1 percent to 1.955,618 heads. The number of cows decreased by 1.6 percent compared to the preceding year amounting to 771,807 heads. On average 28.9 cattle were kept in each agricultural enterprise. Entwicklung Rinderhalter und Rinder/Betrieb (1960 - 2012) Rinder/ Betrieb Entwicklung Rinderhalter und Rinder/Betrieb (1960 - 2011) Rinderhalter 350.000 30 311.064 300.000 Rinderhalter 28,9 25 Rinder/Betrieb 250.000 20 200.000 15 150.000 50.000 10 7,4 67.642 1960 1962 1964 1966 1968 1970 1972 1974 1976 1978 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 100.000 Jahr Rinderzucht Austria 5 Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft 139 Viehzählung 2012 (Rinder) Livestock count 2012 (cattle) Bundesland province Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Österreich Rinder head Rinderhalter number of herds Kühe cows Milchkühe dairy cows Milchkuhhalter dairy farmers 21.613 189.973 443.937 571.725 161.606 323.051 179.067 64.539 107 1,955.618 503 7.826 12.466 16.137 6.471 12.699 9.112 2.414 14 67.642 7.135 87.289 148.336 214.549 76.545 131.826 77.004 29.089 34 771.807 4.308 33.410 102.457 165.689 57.071 80.112 56.030 24.267 25 523.369 248 3.665 7.375 10.783 4.610 6.908 6.001 1.716 7 41.313 Quelle: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft (AWI), Statistik Austria, Rinderzählung Stichtag 1. Dezember 2012 Viehzählung Livestock count Bundesland 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012 Rinderhalter 311.064 245.075 178.294 138.747 98.000 71.563 69.586 67.642 cattle herds Rinder 2,286.761 2,468.266 2,516.872 2,583.914 2,155.400 2,013.281 1,976.527 1,955.618 cattle Kühe 1,150.284 1,070.129 974.018 951.637 873.800 793.618 784.224 771.807 cows Milchkühe 621.002 532.735 527.393 523.369 Dairy cows Rinder/Betrieb 7,4 10,1 14,1 18,6 22,0 28,1 28,4 28,9 Dairy cows/farm Quelle: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft (AWI), Statistik Austria, Rinderzählung Stichtag 1. Dezember 2012 Fleckvieh Foto: RZO/Wagner Braunvieh Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA/Luca Nolli Holstein Foto: Rinderzucht Tirol/Leitner 140 Rinderzucht Austria Entwicklung des Rinderbestandes nach Rassen (%) Development of the cattle population on the basis of breed (%) Rasse* – breed 1947 1954 1959 1969 1974 1978 1985 1995 2005 2010 2011 2012 Fleckvieh Braunvieh Holstein Pinzgauer Grauvieh Fleischrassen und sonstige 36,3 11,8 0,8 16,7 2,0 32,4 40,0 13,3 0,8 15,7 1,8 28,4 45,9 14,1 0,7 14,6 1,7 23,0 62,9 15,6 0,5 10,5 1,2 9,3 71,1 14,3 0,8 7,8 1,0 5,0 74,6 13,5 1,7 6,0 1,2 3,0 78,6 11,9 3,3 3,7 0,7 1,8 81,3 10,0 2,6 2,3 0,7 3,1 78,8 8,5 5,3 2,3 0,8 4,3 77,6 7,5 5,7 2,2 0,9 6,1 76,3 7,4 6,1 2,1 0,9 7,2 76,1 7,2 6,3 2,0 0,9 7,5 Seit 2011 Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse lt. AMA-Rinderdatenbank, Stichtag 1. Dezember – Since 2011 survey by the BMLFUW, main breed according to AMA-cattle database, date of survey: 1st of December * Rinderrassenverteilung in den Bundesländern 2012 (%) Count of species of cattle in the federal provinces 2012 (%) Bundesland province Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Österreich Fleckvieh Braunvieh* Holstein** Pinzgauer Grauvieh Fleischrassen und sonstige 65,5 75,6 85,6 87,0 68,2 73,0 54,5 13,2 28,4 76,1 0,6 3,2 2,1 2,7 1,2 9,4 21,7 56,1 13,4 7,2 14,1 8,5 2,9 4,8 12,0 4,6 8,5 21,4 10,4 6,3 1,0 2,3 0,4 0,7 14,2 0,7 2,0 0,5 1,5 2,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,1 8,0 2,5 0,0 0,9 18,7 10,3 8,9 4,7 4,1 12,1 5,3 6,4 46,3 7,5 Erhebung durch das BMLFUW, Hauptrasse lt. AMA-Rinderdatenbank, Stichtag 1. Dezember – Survey by the BMLFUW, main breed according * inkl. Original Braunvieh **inkl. Red Friesian und Original Schwarzbunte to AMA-cattle database, date of survey: 1st of December Pinzgauer Foto: ARGE Pinzgauer/Kinberger Grauvieh Foto: Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger Rinderzucht Austria Fleischrinder (Schottisches HochlandFoto: Rinderzucht Tirol/Luca Nolli rind) 141 Milcherzeugung Die Gesamtproduktion von Milch betrug im Jahr 2012 nach vorläufigen Zahlen 3,382 Millionen Tonnen (+2,27%), das sind je Kuh und Jahr 6.462 kg Milch (+235 kg). An die österreichischen Molkereien wurden im Jahr 2012 nach vorläufigen Zahlen der Agrarmarkt Austria insgesamt 2,964.239 Tonnen Milch angeliefert. Daraus ergibt sich eine Milchlieferleistung an die Molkereien von 87,6%. Die restliche Kuhmilcherzeugung wurde im Rahmen der Direktvermarktung (seit 1995 erstmals eigene Quote) für die menschliche Ernährung am Hof und für die Verfütterung verwendet. Aus den letzt verfügbaren Daten (Stand 31. März 2012) der Lieferantenstruktur der Agrarmarkt Austria ergibt sich, dass von den 35.564 Milchlieferanten, wobei Lieferanten mit Heimgut und Alm als ein Lieferant gezählt werden (ca. 3.000 Lieferanten), 9.914 in den Klassen bis 30.000 kg angelieferte Milch liegen, das sind 27,9% aller Lieferanten. Die durchschnittliche A-Quote je Lieferant beträgt 79.854 kg ( plus 3.410 kg) pro Jahr. Seit dem EU-Beitritt bestehen keine von der AMA verordneten Erzeugerrichtpreise mehr, womit eine größere Variation – je nach Verwertung der Milch bzw. belieferten Molkereiunternehmen – gegeben ist. Der Erzeugerpreis 2012 für Milch auf Basis der tatsächlichen Anlieferung (Fett 4,20%; Eiweiß 3,40%) betrug ab Hof im Durchschnitt 33,95 Cent/kg (ohne MWSt., im Durchschnitt aller Qualitäten). Milk production The total milk production in 2012 equalled 3.382 million tons (+2.27%), equalling 6,462 kg of milk per cow and year (+235 kg) (initial figures). According to initial figures from Agrarmarkt Austria, a total of 2.964.239 tonnes of milk were supplied to Austrian dairies in the year 2012. This results in a milk delivery quota of 87.6 per cent to milk processing enterprises. The remaining cow’s milk produced was used through direct marketing for human consumption at the farm and for feeding purposes (separate quota since 1995). The most recent data on the Agrarmarkt Austria supplier structure in (as of 31st of March 2012) shows that 9,914 of a total of 35,564 milk producers could be classed in the categories for up to 30,000 kg of delivered 142 milk per seller (whereby suppliers with a farm and an alpine pasture quota are counted as one supplier. This amounts to around 3,000 suppliers who have both a farm and an alpine pasture quota); this corresponds to 27.9 per cent of all milk sellers. The average A-quota is 79,854 kg (plus 3,410 kg) a year for one supplier. Since the EU accession, the indicative producer prices determined by Agrarmarkt Austria are no longer applicable which results in a wider variation depending on the utilization of the milk and the milk-processing enterprise supplied. In 2012 the producer price of milk on the basis of the milk supplied (fat 4.20 per cent; protein 3.40 per cent) averaged ex farm Cent 33.95 per kg (excluding VAT, referring to a quality average). Rinderzucht Austria Verteilung der Referenzmenge auf die Lieferanten 2011/12 Distribution of milk reference amount according to suppliers 2011/12 Referenzmenge reference quantity Lieferanten milk sellers absolut in % A-Quote A-quota in Tonnen in % <10.000 10.000 bis <20.000 20.000 bis <30.000 30.000 bis <40.000 40.000 bis <50.000 50.000 bis <60.000 60.000 bis <70.000 70.000 bis <80.000 80.000 bis <90.000 90.000 bis <100.000 100.000 bis <150.000 150.000 bis <200.000 200.000 bis <250.000 250.000 bis <300.000 300.000 bis <400.000 400.000 bis <500.000 >=500.000 Summe: 1.765 4.022 4.127 3.407 2.864 2.538 2.438 2.005 1.611 1.400 4.684 2.097 1.181 575 509 203 138 35.564 11.162 61.376 102.277 118.463 128.574 139.764 158.348 150.230 136.852 132.744 566.342 360.436 263.450 155.874 173.966 89.371 90.694 2,839.923 5,0 11,3 11,6 9,6 8,1 7,1 6,9 5,6 4,5 3,9 13,2 5,9 3,3 1,6 1,4 1,0 0,4 100,0 0,4 2,2 3,6 4,2 4,5 4,9 5,6 5,3 4,8 4,7 19,9 12,7 9,3 5,5 6,1 9,3 5,5 100,0 Quelle: Agrarmarkt Austria Vergleich der relativen Anzahl der Milchlieferanten zu ihrer Referenzmenge Comparison of relative number ofzumilk suppliers to their reference amount Vergleich der relativen Anzahl der Milchlieferanten ihrer Referenzmenge 60 % 50 59,9 Lieferanten in % A-Quote in % 40 30 20 26,4 21,2 16,3 15,2 10 2,6 7,8 12,5 9,4 8,5 10,9 9,5 0 < 20 20-40 40-60 60-80 80-100 Referenzmenge in Tonnen > 100 Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: Agrarmarkt Austria Rinderzucht Austria 143 Erzeugung von Milchprodukten (in 1.000 Tonnen) Production of dairy products (in 1,000 tons) Butter – butter Käse/Topfen – cheese/curd Milch insgesamt – milk in total 1990 2000 2005 2010 2011 40,5 87,5 3.350,0 36,7 123,1 3.233,0 31,2 148,7 3.113,7 33,2 157,1 3.257,7 34,4 162,1 3.307,1 Quelle: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft, März 2012 Pro-Kopf-Verbrauch (kg/Jahr) – Per capita consumption (kg/year) Butter – butter Käse/Topfen – cheese/curd Trinkmilch – certified milk 1990 2000 2005 2010 2011 5,1 8,1 103,6 4,8 16,0 93,1 4,8 17,5 90,9 5,2 18,3 88,9 5,0 18,9 90,0 Quelle: Statistik Austria, Bundesanstalt für Agrarwirtschaft, März 2012 Inlandsproduktion in Prozent des Verbrauches Domestic production in per cent of consumption Butter – butter Käse – cheese Rohmilch – raw milk 1990 2000 2005 2010 2011 101% 131% 101% 93% 89% 107% 73% 93% 128% 72% 94% 156% 75% 94% 155% Quelle: Statistik Austria, Bundesanstalt für Agrarwirtschaft, März 2012 Foto: Rinderzucht Steiermark/Baumann Milchlieferleistung (in Tonnen, nicht fettkorrigiert) Milk delivery (in tonnes, not fat corrected) Bundesland province 1960 Burgenland 70.378 Kärnten 81.288 Niederösterreich* 393.307 Oberösterreich 459.687 Salzburg 119.865 Steiermark 248.814 Tirol 112.847 Vorarlberg 78.315 Österreich 1,564.501 1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012 65.649 109.392 459.032 669.811 169.865 344.823 158.190 73.538 2,050.300 50.245 127.924 478.533 766.993 193.852 361.384 173.164 84.302 2,236.395 44.780 128.924 457.057 746.877 214.772 348.880 205.928 91.308 2,238.526 -** 155.150 545.721 860.321 299.799 417.343 267.980 114.514 2,660.828 -** 176.155 524.900 897.146 357.432 403.813 285.982 135.642 2,781.071 -** 182.377 533.891 962.616 370.236 421.513 295.504 138.227 2,904.364 -** 179.279 623.134 951.666 299.686 465.899 304.393 140.182 2,964.239 * Infolge der geringen Milchkuhbestände wird Wien bei Niederösterreich miterfasst – *Due to the low stock of dairy cows, Vienna is recorded along with Lower Austria **bei Niederösterreich miterfasst – recorded along with Lower Austria Quelle: Agrarmarkt Austria Qualitätsergebnisse der Anlieferungsmilch für Jänner bis Dezember 2012 Results regarding the quality of the milk supplied for January to December 2012 Bundesland province Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Kärnten Tirol Vorarlberg Österreich* Milch ohne Q-Abzüge % S-Klasse KZ<50.000 ZZ<250.000 % 98,97 98,77 98,48 99,06 98,88 98,72 99,16 98,83 85,16 82,88 84,51 87,42 87,00 84,18 85,82 84,70 Keimzahl 1. Stufe 2. Stufe KZ<100.000 KZ>100.000 % % 14,30 16,50 14,89 12,12 12,19 15,23 13,78 14,73 0,54 0,62 0,60 0,46 0,81 0,59 0,40 0,58 Somatische Zellen 1. Stufe 2. Stufe ZZ<400.000 ZZ>400.000 % % 14,26 16,42 14,54 12,02 12,55 15,05 13,59 14,63 0,58 0,70 0,95 0,57 0,45 0,77 0,59 0,68 * aus Datenschutzgründen (nur ein Betrieb) ist die Verlautbarung für das Burgenland nicht möglich. In der Österreich-Summe sind die Daten des Bundeslandes Burgenland berücksichtigt - For reasons of data protection (only one farm), the official statement for Burgenland is not possible. In the total sum for Austria, the data of the federal province of Burgenland has been taken into consideration Quelle: Agrarmarkt Austria Braunviehkühe im Wattental, Tuxer Alpen, Gemeinde Wattenberg, Tirol. Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Fankhauser Zusammensetzung des Milchpreises in Cent je kg Milch Composition of milk price in cents for each kg of milk Basispreis – basic price Eiweiß/EE – protein/protein unit Eiweiß je kg – protein per kg Fett je FE – fat per fat unit Fett je kg – fat per fat kg Zuschlag für besondere Milchsorten surcharge for special kinds of milk Freiwillige Qualitätsprämie voluntary premium for quality Grundpreis und Betriebsleistung basic price and operating performance Abzüge – deductions Marketingbeiträge marketing contributions Qualität – quality Sonstige Abzüge – other deductions Milchpreis ab Hof price of milk directly from farm Inkl. 12% UST – VAT 2005 3,811 12,803 3,059 12,632 0,286 3,822 12,963 3,060 12,850 0,363 3,644 12,323 2,915 12,229 1,120 3,639 12,333 2,910 12,156 1,161 3,649 12,352 2,918 12,250 1,251 1,748 1,695 2,102 2,091 1,947 2,290 2,085 4,433 8,127 6,594 -0,534 -0,300 -0,310 -0,323 -0,325 -0,102 -0,156 29,338 -0,077 -0,133 29,481 -0,053 -0,133 31,789 -0,053 -0,119 35,481 -0,057 -0,122 33,950 32,859 33,018 35,603 39,739 38,024 Durchschnitt aller Qualitäten (4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß) Preis Cent – cent 2010 2011 2000 2012 Quelle: Agrarmarkt Austria, Jänner 2013 Entwicklung des Milchpreises – Development of the milk price 42 40 2010 38 2011 2012 36 37,4 34,6 35,3 34 34,1 32,4 32 31,8 30 28 26 I II III IV V VI Preis in Cent/kg ab Hof (exkl. Mwst.) bei 4,2% Fett und 3,4% Eiweiß 146 VII Monat VIII IX X XI XII Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: Agrarmarkt Austria Rinderzucht Austria Rindfleischerzeugung Im Jahr 2012 wurden rund 610.000 Großrinder geschlachtet. Das ist gegenüber 2011 ein Rückgang um 0,9%. Die Erzeugerpreise für Rinder entwickelten sich fast durchgehend positiv. Die Schlachtpreise für Stiere stiegen um 8,9% auf € 3,89 netto pro kg Schlachtgewicht, für Kühe um 17,1% auf € 2,96 und für Schlachtkalbinnen um 11,8% auf € 3,47. Insgesamt ergab das für 2012 einen um 11,2% höheren Erzeugerpreis für Schlachtrinder. Der Erzeugerpreis für trächtige Nutzkalbinnen erhöhte sich um 5,2%, während jener für trächtige Zuchtkalbinnen um 13,2% abnahm. Ab 2011, mit der Einführung des Verbraucherpreisindex (VPI) 2010, errechnet sich der Verbraucherpreis für Rindfleisch aus den Fleischsorten Beiried, Rindsschnitzel und Rindsuppenfleisch. Der Lungenbraten fiel aus dem Warenkorb des VPI 2010. Der Verbraucherpreis für Rindfleisch stieg 2012 um 7,1% auf € 16,52 pro kg. Die vorläufige Bruttoeigenerzeugung (BEE) an Großrindern betrug 2012 rund 592.000 Stück und lag damit um 1,7% unter jener von 2011. Österreich setzt in der Rindfleischvermarktung auf regionale Herkunft und Qualität! Verstärkt zeigt sich auch in anderen EU-Mitgliedsländern, dass die regionale Herkunft zusehends an Bedeutung gewinnt. Die Rindererzeugergemeinschaften in Österreich haben in den letzten Jahren diese Herkunfts- und Qualitätsoffensive vorangetrieben. Durch die Einführung von Qualitätsprogrammen wie z.B. das AMAGütesiegel, Premium Rind, Rindfleisch á la carte oder mit der Einführung des Qualitätssicherungssystems M-Rind speziell im Schlachtkuhbereich ist es gelungen, entsprechende Marktpotentiale aufzubauen und gleichzeitig auch Mehrerlöse am Markt zu lukrieren. Beef production In the year 2012 around 610,000 cattle were slaughtered. Compared to 2011 this represents a reduction of 0.9 percent. The producer prices for cattle developed in a positive manner. The slaughter prices for bulls rose by 8.9 percent to € 3.89 net per kg slaughtering weight, and by 17.1 percent for cows to € 2.96 and for slaughtered calves by 11.8 percent to € 3.47. Altogether for the year 2012 this produced a 11.2 percent producer price for slaughtered cattle. The producer price for pregnant heifers increased by 5.2 percent, for pregnant breeding heifers decreased by 13.2 percent. As of 2011, with the introduction of the consumer price index (VPI) 2010, the consumer price for beef is calculated on the basis of the meat types: sirloin, beef escalopes and meat for beef Rinderzucht Austria soup. Tenderloin was excluded from the consumer basket of the VPI 2010. The consumer prices for beef rose in 2012 by 7.1 percent to € 16.52 prt kg. The preliminary gross domestic production (BEE) of large cattle equalled around 592,000 heads in 2012 and was thus 1.7 percent under the level for 2011. When it comes to the marketing of beef, Austria is a firm believer in the regional origin of the cattle and quality. To an increasing extent it can be seen in other EU member countries that the regional origin is gaining in importance. The beef production associations in Austria have promoted this policy of origin and quality in the last years. As a result of the introduction of quality programmes such as the 147 AMA quality seal, Premium Rind (Premium Beef), Rindfleisch à la carte (beef à la carte) or the introduction of the quality assurance system M-beef in particular in the field of cows for slaughter, it has been possible to build up a corresponding market potential and at the same time generate excess revenue in the market place. Gewerbliche Schlachtungen von Rindern und Kälbern in den Bundesländern 2012 Commerical slaughtering of cattle and calves in the federal provinces 2012 Bundesland province Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Österreich Stiere Ochsen Kühe Kalbinnen Kälber Summe 1.328 11.914 74.960 110.586 29.224 46.112 2.447 2.507 98 279.176 40 2.889 4.078 8.012 2.144 10.551 2.203 718 30.635 148 11.098 42.292 65.487 39.798 33.672 3.392 3.163 199.050 350 7.693 23.536 31.878 12.330 19.643 3.160 2.212 10 100.812 75 9.481 7.493 16.213 7.905 9.481 12.142 7.162 147 70.099 2.245 45.037 149.121 230.236 91.434 129.563 23.978 16.615 260 688.489 Quelle: Agrarmarkt Austria, Februar 2013 Gewerbliche Schlachtungen von Rindern und Kälbern Commerical slaughtering of cattle and calves Bundesland province Stiere – bulls Ochsen – steers Kühe – cows Kalbinnen – heifers Kälber – calves Summe – sum 1990 2000 2005 2010 2011 2012 379.956 14.747 177.112 85.901 172.268 810.605 288.277 16.341 176.242 85.932 104.701 673.462 281.051 28.130 170.585 93.878 88.540 654.238 293.625 31.162 198.430 101.642 77.474 702.333 289.342 32.619 192.592 100.600 73.336 688.489 279.176 30.635 199.050 100.812 70.099 679.772 Quelle: Statistik Austria, Februar 2013 Im Jahr 2012 gab es in Österreich 335 Betriebe mit 2.198 Rindern der Rasse Original Braunvieh. Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Eder 148 Rinderzucht Austria Schlachtrinderpreise pro kg Schlachtgewicht; exkl. Mehrwertsteuer Prices of cattle for slaughter, excluding Value-added Tax Bundesland 2000 € 2005 € 2010 € 2011 € 2012 € Stiere – bulls Ochsen – steers Kühe – cows Kalbinnen – heifers Kälber – calves 2,82 2,48 1,95 2,48 4,57 3,01 2,89 2,09 2,58 4,60 3,21 3,32 2,17 2,82 5,08 3,58 3,66 2,56 3,12 5,46 3,89 3,99 2,96 3,47 5,72 Quelle: Agrarmarkt Austria, Februar 2013 Pro-Kopf-Verbrauch (kg/Jahr) – Inlandsproduktion in % des Verbrauches Per capita consumption (kg/year) – Domestic production in % of consumption Rind- und Kalbfleisch – beef and veal Schweinefleisch – pork Geflügelfleisch – poultry Schaf- und Ziegenfleisch – mutton and goat`s meat Pferdefleisch – horse meat Fleisch insgesamt – meat total 2000 2005 2010 2011 19,6 135% 60,7 99% 17,1 76% 1,3 83% 0,1 110% 102,6 104% 18,0 140% 56,8 100% 20,2 68% 1,2 74% 0,1 104% 100,0 104% 18,2 145% 56,3 108% 20,5 73% 1,1 73% 0,1 123% 99,7 111% 17,8 150% 55,6 108% 20,8 73% 1,1 79% 0,1 177% 98,8 112% Quelle: Versorgungsbilanz Vieh und Fleisch, Agrarmarkt Austria September 2012 Verbrauch/Kopf/Jahr 26 Anteil am ges. Fleischverbrauch in % kg/Kopf/Jahr 25% 25 24% 24 23% 23 22% 22 21% 21 18,0% 20 19% 18% 19 18 17 1986 20% 17,8 kg 1991 1996 2001 2006 17% 16% 2011 Anteil am gesamten Fleischverbrauch Rind- und Kalbfleisch – beef and veal Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft Rinderzucht Austria 149 Zuchtrinderabsatz Auf 156 Zuchtrinderversteigerungen in Österreich wurden im Jahr 2012 insgesamt 33.731 Stück zum Verkauf angeboten, um 1.698 Stück bzw. 5,3% mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 95,2% (2011: 93,3%) oder 31.667 Stück wurden auch tatsächlich vermittelt, das sind um 6,0% mehr als im Jahre 2011. Im Vorjahr erhöhte sich der Durchschnittspreis über alle Kategorien hinweg (ohne Zuchtkälber weiblich) um 1,3% auf € 1.745,--. Die höchsten Preise erzielten die Stiere mit durchschnittlich € 2.279,-- (-0,2%), gefolgt von den Kalbinnen mit € 1.784,-- (-2,6%) und den Kühen mit € 1.706,-- (+3,3%). Die besten Preise in den jeweiligen Kategorien nach Rassen erzielte bei den Stieren das Grauvieh mit € 3.707,--, bei den Kalbinnen die Rasse Fleckvieh mit durchschnittlich € 1.805,-- und bei den Kühen die Rasse Holstein mit € 1.841,--. Von den 33.702 aufgetriebenen Tieren konnten in Summe 31.667 Stk. verkauft und alleine über die Versteigerungen eine Wertschöpfung von mehr als € 45 Mio. erwirtschaftet werden. 12.500 Tiere davon bzw. knapp 40% gingen in den Export. Der Großteil der exportierten Tiere wird jedoch direkt über den Ab-Hof-Verkauf abgewickelt. So wurden 24.700 Tiere bzw. 66,2% aller exportierten Tiere direkt auf den Zuchtbetrieben angekauft. Insgesamt konnten die Exporte österreichischer Zuchttiere mit 37.258 Stück gegenüber den letzten Jahren ein Rekordergebnis einfahren und um 7,4% zulegen. Während in Italien das hohe Exportniveau stabilisiert werden konnte, ist die Entwicklung des Zuchtrinderabsatzes in die Türkei besonders erfreulich. Mit 10.145 Stück ist die Türkei mit einem Anteil von 27,2% nach wie vor das stärkste Abnehmerland im Jahr 2012. Es folgen die Länder Algerien mit einem Marktanteil von 22,9% und 8.514 Stk., Italien mit 17,9% und 6.652 Stk. sowie Kasachstan mit 6,6% bzw. 2.470 exportierten Tieren. Das Marketing für Zuchtvieh sowohl im Inals auch im Ausland über die Koordination von Zuchtviehausstellungen und Messeauftritten ist eine wichtige Voraussetzung zur Sicherung des Absatzmarktes für Zuchtrinder. Im Schnitt wurden im Jahr 2012 täglich 102 Zuchttiere exportiert. Ermöglicht wird dies über die professionelle Vermarktung der Zuchtverbände sowie über ein österreichweites und einheitliches Marketingkonzept für Auslandsmessen, das zentral über die Dachmarke RINDERZUCHT AUSTRIA umgesetzt wird. So werden die verschiedenen Interessen der Verbände gebündelt und in der gemeinsamen Dachorganisation wird effizient über die Rassen hinweg für österreichische Zuchttiere geworben. Im Jahr 2011 wurden insgesamt 21 Auslandsmessen durchgeführt. Die daraus resultierende zusätzliche Wertschöpfung beläuft sich auf rund € 65 Mio. Für den Züchter bedeutet dies neben dem Einkommen aus der Milch- und Fleischproduktion ein zusätzliches finanzielles Standbein. Sale of breeding cattle At 156 breeding cattle auctions in Austria, a total of 333,731 heads were offered for sale in the year 2012, which is 1,698 heads respectively 5.3 percent more than in the comparative period in the preceding year. 95.2% (2011: 93.3%) or 31,667 heads were actually 150 sold which is 6.0 percent more than in the year 2011. In the preceding year, the average price rose in all categories (without breeding calves, female) by 1.3% to € 1.745,--. Bulls sold for the highest prices at on average € 2,279,-(-0.2%), followed by heifers at € 1,784,-- Rinderzucht Austria Entwicklung Zuchtrinderexporte aus Österreich (alle Rassen, 2003 - 2012) 37.258 35.000 30.000 EU Drittländer Insgesamt 25.000 Anzahl 34.700 29.305 20.000 26.845 20.453 22.880 23.738 22.266 17.805 15.541 16.245 15.059 12.936 12.878 11.869 11.880 11.858 9.789 11.207 11.011 9.238 7.060 6.598 6.303 7.575 6.456 7.207 5.875 15.000 10.000 5.000 7.953 7.855 0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Jahr 2009 2010 2011 2012 Zuchtrinderexporte 2012 - alle Länder - (insgesamt 37.258 Stück) 1,4% 1,5% 3,0% 1,7% 3,4% Quelle: ZAR/Kalcher 8,3% Türkei Algerien 27,2% Italien Kasachstan 5,9% Russland 6,6% Usbekistan Serbien Marokko Schweiz Deutschland 22,9% 17,9% Sonstige Entwicklung Zuchtrinderexporte aus Österreich über Versteigerungen und Ab-Hof-Verkauf (2003 - 2012) 40.000 Ab‐Hof Versteigerung 35.000 30.000 25.000 22.394 24.680 20.000 15.000 10.000 5.000 0 6.065 11.444 12.890 13.978 13.187 12.862 6.780 9.639 10.551 9.465 9.404 12.306 12.578 6.870 6.361 5.893 7.521 8.902 2003 2004 Rinderzucht Austria 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Grafiken: ZAR/Kalcher Quelle: ZAR/Kalcher 151 market share of 22.9% and 8,514 heads, Italy with 17.9% and 6,652 heads and Kazakhstan with 6.6% respectively 2,470 exported animals. The marketing for breeding cattle both at home and abroad, via the coordination of breeding cattle exhibitions and exhibiting at trade fairs, is an important pre-requisite to secure the market for breeding cattle. On average in the year 2012, 102 breeding animals were exported per day. This is made possible thanks to the professional marketing via the breeding associations and via an Austria-wide and standardised marketing concept for foreign trade fairs which is implemented in a centralised manner via the umbrella trade mark RINDERZUCHT AUSTRIA. Thus the different interests of the associations are pooled and in the joint umbrella organisation, advertising is performed efficiently for Austrian cattle covering all breeds. In the year 2011, a total of 21 foreign trade fairs were carried out. The additional value added generated by this equals around € 65 million. For breeders this translates into an additional financial mainstay apart from income from milk and meat production. (-2.6%) and cows at € 1,706,-- (+3.3%). In the respective categories by breed, the best prices were attained among bulls by Tyrolean greys at € 3,707,--, and among heifers, the Austrian Simmental breed attained the best prices with an average € 1,805,-- and for the Holstein breed among cows with € 1,841,--. Of the 33,702 animals exhibited, it was possible to sell 31,667 heads and a value added of more than € 45 million was generated by the auctions alone. 12,500 animals, some 40%, were exported. The greater share of the animals which were exported were, however, sold directly ex farm. Thus 24,700 animals respectively 66.2% of all the animals exported were purchased directly from the breeding farms. All in all, the exports of Austrian breeding animals registered a record result compared to the last years at 37,258 heads and an increase of 7.4%. Whereas it was possible to stabilise the high export level in Italy, the development of breeding cattle sales in Turkey is particularly pleasing. With 10,145 heads, Turkey continues to be the strongest customer in the year 2012 with a share of 27.2%. They are followed by Algeria with a Entwicklung Zuchtrinderexporte aus Österreich (Fleckvieh, 2003 - 2012) Stück 35.000 29.424 30.000 27.835 25.000 20.000 15.000 10.000 13.099 9.407 15.639 16.728 18.081 16.792 11.461 11.436 5.000 0 2003 152 2004 2005 2006 2007 2008 Jahr 2009 2010 2011 2012 Grafik: ZAR/Kalcher Quelle: ZAR/Kalcher Rinderzucht Austria Stück 5.000 Entwicklung Zuchtrinderexporte aus Österreich (Braunvieh, Holstein, Grauvieh, Pinzgauer 2003 - 2012) 4.449 4.221 4.500 4.000 3.500 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 3.707 3.417 3.074 2.914 Braunvieh Holstein Grauvieh Pinzgauer 268 99 88 2003 3.222 2.705 3.201 2.358 1.872 831 300 171 2004 3.393 780 294 112 2005 1.587 1.131 315 104 2006 312 261 375 269 2007 2008 Jahr 1.298 367 320 2009 1.572 405 1.747 470 489 372 443 263 2010 2011 2012 Grafik: ZAR/Kalcher Quelle: ZAR/Kalcher Messeteam der RINDERZUCHT AUSTRIA bei der EUROTIER in Hannover 2012. Rinderzucht Austria Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA 153 Zuchtrinderversteigerungen 2012 Breeding cattle auction sales 2012 Rasse breed Auftrieb no. supplied Verkauf (%) sale (%) Ø-Preis Euro Ø-price euro Anzahl (Export) number (export) Export (%) export (%) 48 9 10 0 1 68 10,2 11,3 18,9 18,9 20,0 10,3 2.911 600 205 32 707 4.455 42,5 63,0 40,5 32,0 75,0 47,6 6.626 1.038 12 95 107 7.878 63,5 68,7 33,3 50,8 55,7 63,7 41 15 0 2 58 8,6 8,8 0,0 33,3 8,6 Stiere – bulls Fleckvieh Braunvieh Pinzgauer Grauvieh Holstein Summe/Ø 574 98 61 34 5 772 81,7 81,6 86,9 94,1 100,0 82,8 2.344 1.506 2.033 3.707 2.004 2.279 Kühe – cows Fleckvieh Braunvieh Pinzgauer Grauvieh Holstein Summe/Ø 7.295 1.060 562 112 1.006 10.035 94,0 89,8 90,0 89,3 93,7 93,2 1.730 1.507 1.529 1.609 1.841 1.706 Kalbinnen – heifers Fleckvieh Braunvieh Pinzgauer Grauvieh Holstein Summe/Ø 11.027 1.623 41 204 230 13.125 94,6 93,0 87,8 91,7 83,5 94,2 1.805 1.672 1.497 1.684 1.690 1.784 Jungkalbinnen – open heifers Fleckvieh Braunvieh Pinzgauer Grauvieh Holstein Summe/Ø 498 189 20 13 720 96,2 89,9 90,0 46,2 93,5 1.053 1.049 881 1.960 1.055 Zuchtkälber (weiblich) – calves (female) * Fleckvieh Braunvieh Pinzgauer Grauvieh Holstein Summe/Ø 7.903 778 148 221 9.050 96,3 89,1 81,1 88,2 95,2 584 563 454 977 589 84 3 25 7 119 1,1 0,4 20,8 3,6 1,4 Summe/Ø* Differenz Vorjahr** 32.033 +4,1% 93,3 +2,3*** 1.7441.) +11,9% 12.306 +30,9% 41,2 +7,6*** Summe/Ø insgesamt – total/Ø **difference *** Prozentpunkte – percentage points ohne Zuchtkälber weiblich – without calves (female) 1.) 154 Quelle: BMLFUW Februar 2013 Rinderzucht Austria Auf Zuchtrinderversteigerungen verkaufte Tiere Breeding cattle sold in auction sales Jahr year Stiere bulls Kühe cows Kalbinnen heifers Jungkalbinnen open heifers Gesamt* total Export* export 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 8.375 7.985 5.618 4.453 3.457 3.060 2.663 1.879 1.310 1.005 1.157 1.001 901 824 911 829 795 723 720 607 659 5.068 9.299 9.787 12.028 10.810 6.368 9.467 8.247 8.119 8.049 8.088 8.462 8.779 8.922 9.772 9.506 9.312 9.186 9.357 14.749 19.186 15.494 18.914 23.656 25.525 26.506 19.493 13.324 11.817 11.260 10.500 9.410 9.079 9.923 9.964 10.138 10.261 9.459 11.676 12.360 3.894 4.224 2.193 4.114 2.685 1.860 1.131 849 706 613 578 570 604 569 528 562 565 587 673 23.124 27.171 30.074 36.890 39.093 44.727 42.664 29.600 25.232 21.918 21.242 20.163 18.977 18.935 20.217 20.284 22.028 21.052 20.056 22.056 23.049 5.951 7.096 15.523 21.879 22.404 28.784 27.755 10.698 9.285 8.064 7.492 6.853 6.376 5.885 7.373 8.886 10.540 9.407 9.364 12.246 12.459 * ohne Zuchtkälber weiblich – without calves (female) Quelle: BMLFUW Februar 2013 Zwettl Versteigerungshallen in Österreich Auctionhalls in Austria Freistadt Ried i. I. Wels NIEDERÖSTERREICH WIEN Bergland Vöcklabruck OBERÖSTERREICH Dornbirn VORARLBERG Bergland Dornbirn Freistadt Greinbach Imst Imst Rotholz TIROL +43 50 259 49 100 +43 5572 294 28 +43 50 6902 4680 +43 3332 619 94 +43 664 839 89 76 Rinderzucht Austria Maishofen Leoben Greinbach SALZBURG STEIERMARK OSTTIROL Lienz K Ä R N T E N St. Donat Leoben Lienz Maishofen Oberwart Ried i. I. +43 3842 253 33 10 +43 4852 6655 39 +43 6542 682 29 +43 3352 325 12 +43 7752 823 11 Rotholz St. Donat Vöcklabruck Wels Zwettl BURGENLAND Oberwart +43 5 92 92 1832 +43 4212 22 15 50 +43 7672 234 36 +43 7242 2104 60 +43 5 02 59 49 131 155 Export und Import Die Marktordnungen für Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen, Eier und Geflügel der Europäischen Union sind im Rahmen des Außenhandels mit Drittländern zu vollziehen. Dies wird in Österreich von der Agrarmarkt Austria (AMA) wahrgenommen. 2012 stieg der Import lebender Schlachtrinder laut vorläufiger Werte um 37,2% auf rund 93.924 Stk. Die Importe von Rindfleisch und Verarbeitungsprodukten veringerten sich um 3,1% auf umgerechnet rund 102.205 Stk. Die Einfuhren von Zucht- und Nutzrindern sanken um 88,7% auf rund 3.181 Stk. Die Rinderexporte (alle Länder) erreichten 2012 insgesamt 411.772 Stk. zu 427.090 Stk. im Jahr 2011. Davon entfallen 67.632 (2011: 80.892) Tiere auf Zucht- und Nutzrinder und 344.140 Stk. (2011: 346.198) auf Schlachtrinder und Rindfleisch. Im Jahr 2012 wurden 37.258 (2011: 34.700) Zuchtrinder in über 30 Länder exportiert. Export and import The EU market regulations referring to cattle, pigs, sheep and goats, eggs and poultry must be complied with in foreign trade with third countries, a task handled in Austria by Agrarmarkt Austria (AMA). In 2012 the imports of all live cattle increased according to the provisional figures by 37.2 percent to around 93,924 heads. The imports of beef and products for processing decreased by 3.1 percent to around 102,205 pieces. The imports of cattle for breeding and use decreased by 88.7 percent to around 3,181 pieces. In 2012, total cattle exports (all countries) attained a number of 411,772 head compared to 427,090 head in 2011, of which 67,632 (2011: 80,892) were breeding and commercial cattle, and 344,140 (2011: 346,198) were cattle for slaughter and beef. In 2012, 37,258 (2011: 34.700) breeding cattle were exported to more than 30 countries. Ex- und Import landwirtschaftlicher Produkte 2012 in 1.000 relativ zu Euro* 2011 in % Exportwert landwirtschaftlicher Produkte – Export value of agricultural products 8,975.211 Importwert landwirtschaftlicher Produkte – Value of imports of agricultural products 9,765.673 Landwirtschaftliches Außenhandelsdefizit – Agricultural foreign trade deficit -790.462 +2,45 +1,19 -11,22 * Hochrechnung auf Basis der ersten drei Quartale – *Extrapolation on basis of first three quarters Quelle: Statistik Austria / AMA-Marketing, Stand März 2013 Die österreichischen Ausstellungstiere der Rassen Grauvieh, Braunvieh und Holstein auf der EUROTIER Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA/Winkler 2012 in Hannover, Deutschland. 156 Rinderzucht Austria Novi Sad, Serbien St. Gallen, Schweiz Foto: Hausegger Foto: ZAR Algier, Algerien Epinal, Frankreich Foto: NÖ Genetik Rinderzuchtverband Bjelovar, Kroatien Gornja Radgona, Slowenien Foto: Pichler Foto: Rinderzucht Steiermark "Goldener Herbst" in Moskau, Russland Foto: FLECKVIEH AUSTRIA Foto: FLECKVIEH AUSTRIA Castelnovo ne’ Monti, Italien Foto: TVM/Wurzrainer Cremona, Italien Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA EUROTIER in Hannover, Deutschland Foto: BRAUNVIEH AUSTRIA Die Fotos zeigen eine Auswahl jener 25 Messen, die unter der Dachmarke RINDERZUCHT AUSTRIA von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Zuchtverbände im Jahre 2012 durchgeführt wurden. Rinderzucht Austria 157 ZUCHTWERTSCHÄTZUNG ALLGEMEINES In Österreich wird die Zuchtwertschätzung im Auftrag der Landwirtschaftskammern mit Unterstützung des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) für die Rassen Fleckvieh, Braunvieh, Holstein, Pinzgauer und Grauvieh durchgeführt. Die Zuchtwertschätzung erfolgt für alle Rassen und Merkmale gemeinsam mit Deutschland. Die Merkmale werden dabei auf die vorhandenen Rechenzentren aufgeteilt, wobei Bayern (LfL Grub) für die Merkmale Milch, barkeit und Exterieur, Zellzahl, Melk Persistenz, Baden-Württemberg (LGL Kornwestheim) für den Bereich Fleisch und Österreich (ZAR/ZuchtData Wien) für die Merkmale Nutzungsdauer, Fruchtbarkeit, Kalbeverlauf, Totgeburtenrate, die Gesundheitsmerkmale und den Gesamtzuchtwert zuständig ist. Die Holstein-Zuchtwertschätzung wird vom VIT Verden durchgeführt. Die Zuchtwertschätzung erfolgt dreimal jährlich. Alle Zuchtwerte beziehen sich auf eine Basis, die aus den 8 - 10 Jahre alten Stieren (Pinzgauer: 8 - 12, Grauvieh: 9 - 14, Holstein: Geburtsjahre 03 - 05) besteht und bei jeder Zuchtwertschätzung aktualisiert wird. Alle Relativzuchtwerte sind auf eine Streuung von 12 Punkten aufgrund der wahren genetischen Standardabweichung eingestellt. Dabei sind generell Zuchtwerte über 100 züchterisch wünschenswert (außer Exterieur). Bei den Rassen Fleckvieh, Braunvieh und Holstein ist die genomische Zuchtwertschätzung bereits im Routineeinsatz. 158 MILCH Für die Merkmale Milchmenge, Fettmenge und Eiweißmenge kommt ein sogenanntes Testtagsmodell (BLUP-Tiermodell) zur Anwendung. Alle Probemelkergebnisse aus allen Laktationen gehen in die Zuchtwertschätzung ein. Das Zuchtziel orientiert sich an einer maximalen Durchschnittsleistung aus 4 Laktationen. Dieses Ziel wird annähernd durch die Gewichtung von 33 : 33 : 33 für die Laktationen 1 : 2 : 3 und weitere Laktationen erreicht. Bei den Rassen Fleckvieh, Braunvieh und Holstein werden auch die INTERBULL-Zuchtwerte verwendet. Im Milchwert werden die Zuchtwerte für Milch-, Fett- und Eiweiß-kg mit einer ökonomischen Gewichtung von 0 : 1 : 10 (Holstein, Pinzgauer, Grauvieh: 0 : 1 : 4) zusammengefasst. Bei Braunvieh und Holstein geht auch der Zuchtwert für Eiweißprozent in die Milchwertberechnung ein. FLEISCH Für die Fleischleistungsmerkmale kommt ein Mehrmerkmals-BLUP-Tiermodell zur Anwendung und wird für alle Rassen außer Holstein durchgeführt. Die Daten zur Zuchtwertschätzung Fleisch stammen in erster Linie von Jungstieren und Mastkälbern (nur Pinzgauer und Grauvieh) aus der ungelenkten Feldprüfung (Schlachthöfe), aber auch von Eigenleistungsprüfstationen und von Wiegungen bei Versteigerungen. Die Zielmerkmale sind die Nettozunahme, die Ausschlachtung (nur Fleckvieh und Braunklasse, die vieh) und die EUROP-Handels zum Fleischwert zusammengefasst werden. Die ökonomische Gewichtung von Nettozunahme : Ausschlachtung : EUROP-Handelsklasse für die Berechnung des Fleischwertes bei Fleckvieh und Braunvieh lautet 44 : 28 : 28. Zuchtwerte für Stiere von Fleischrassen, die in der Gebrauchskreuzung auf Fleckvieh bzw. Braunvieh eingesetzt werden, werden ebenfalls ausgewiesen. Rinderzucht Austria FITNESS Den Fitnessmerkmalen (funktionale Merkmale) wird in Österreich ein großer Stellenwert beigemessen. Die nachfolgenden Merkmale werden entsprechend ihrer wirtschaftlichen Bedeutung zum Fitnesswert zusammengefasst, wobei vor allem Nutzungsdauer und Zellzahl dominieren. Nutzungsdauer Die Zuchtwertschätzung für Nutzungsdauer wird nach der Methode der Lebensdaueranalyse durchgeführt. Bei dieser werden noch lebende Tiere statistisch korrekt berücksichtigt. Bei den möglichen Ursachen für das Ausscheiden einer Kuh wird zwischen leistungs- und fitnessbedingten Faktoren unterschieden, wobei züchterisch die leistungsunabhängige Nutzungsdauer interessant ist, weil diese als Maßstab für Vitalität und Fruchtbarkeit angesehen werden kann. Deshalb erfolgt in der Zuchtwertschätzung eine Korrektur für die milchleistungsbedingte Merzung (leistungsunabhängige Nutzungsdauer). Einzelne Fitness- und Exterieurmerkmale werden als zusätzliche Hilfsmerkmale für die Nutzungsdauer berücksichtigt. Persistenz Bei der Milch-Zuchtwertschätzung mit dem Testtagsmodell werden Zuchtwerte für jeden einzelnen Laktationstag geschätzt. Als Persistenzmaß beurteilt man den Zuchtwertabfall bzw. -anstieg vom 60. Laktationstag bis zum 300. Laktationstag. GS MAI AT 755.531.618 MW: 128 FW: 108 FIT: 117 gGZW: 135 (V.: MANGOPE) Züchter: Thomas Unterberger, Naintsch, Steiermark Besitzer: GENOSTAR Rinderbesamung GmbH, Standort Gleisdorf, Steiermark Rinderzucht Austria Foto: Hauser 159 Fruchtbarkeit Die Zuchtwertschätzung Fruchtbarkeit wird mit einem BLUP-Tiermodell für die Merkmale Non-Return-Rate 56 (Kalbinnen und Kühe), Rastzeit und Verzögerungszeit (Kalbinnen und Kühe) durchgeführt. Aus Non-Return-Rate und Verzögerungszeit wird ein maternaler Fruchtbarkeitszuchtwert errechnet, der sich auf die Fruchtbarkeit der Töchter eines Stieres bezieht. Zusätzlich wird auch ein (paternaler) Befruchtungswert basierend auf der NonReturn-Rate veröffentlicht, der die Befruchtungsfähigkeit des Stieres ausdrückt. Kalbeverlauf Als Merkmal für den Kalbeverlauf bzw. die Leichtkalbigkeit wird eine 5-stufige sub jektive Skala in Abhängigkeit von der notwendigen Geburtshilfe verwendet. Als Schätzmethode wird ebenfalls ein BLUPTiermodell verwendet. Bei der Abkalbung sind mit der Mutter des Kalbes und dem Kalb selbst zwei Tiere beteiligt, die mit ihren genetischen Effekten, dem direkten Effekt des Kalbes und dem maternalen Effekt der Mutter, im Modell berücksichtigt werden. Der direkte (paternale) Zuchtwert gibt Auskunft darüber wie schwer/leicht die Kälber eines Stieres geboren werden, wogegen der maternale Zuchtwert eine Aussage darüber ermöglicht wie schwer/ leicht die Töchter eines Stieres abkalben. Totgeburtenrate Die Zuchtwertschätzung Totgeburtenrate wird gemeinsam (multivariat) mit dem Kalbeverlauf unter Berücksichtigung der genetischen Beziehungen durchgeführt. Als Merkmal wird das im Rahmen der Milchleistungskontrolle erfasste Ja/Nein-Merkmal, ob ein Kalb tot geboren wurde oder innerhalb von 48 Stunden nach der Geburt verendet ist, verwendet. Der paternale rüber, wie Zuchtwert gibt Auskunft da häufig Kälber eines Stieres tot geboren werden bzw. verenden. Der maternale Zuchtwert bezieht sich darauf, wie oft Töchter eines Stieres lebensschwache Kälber zur Welt bringen. 160 Zellzahl Die Zuchtwertschätzung Zellzahl wird mit dem sogenannten Testtagsmodell (Tier modell) durchgeführt. Es werden alle im Rahmen der Milchleistungskontrolle erhobenen Zellzahlwerte aus den ersten 3 Laktationen verwendet. Die Zellzahl gilt als Hilfsmerkmal für Mastitisanfälligkeit und Mastitisresistenz. Melkbarkeit Als Merkmal für die Zuchtwertschätzung Melkbarkeit wird das durchschnittliche Minutengemelk, das bei Erstlingskühen erhoben wird, verwendet. Teilweise wird der Milchfluss auch durch Befragung der Bauern erhoben. Die Zuchtwertschätzung wird gemeinsam (multivariat) mit der Zellzahl, unter Berücksichtigung der genetischen Beziehungen durchgeführt. Gesundheitsmerkmale Seit 2006 werden in Österreich die tierärztlichen Diagnosen im Rahmen eines Gesundheitsmonitorings elektronisch erfasst. Basierend auf diesen Daten wird eine BLUP-Tiermodell-Zuchtwertschätzung für die Merkmale Mastitis, frühe Fruchtbarkeitsstörungen, Zysten und Milchfieber im Rahmen der gemeinsamen Zuchtwertschätzung mit Deutschland durchgeführt. Die Gesundheitszuchtwerte werden nur für Stiere veröffentlicht. EXTERIEUR Die Zuchtwertschätzung für die Exterieurmerkmale wird nach einem BLUPTiermodell überwiegend mit Daten aus der linearen Nachzuchtbeschreibung von Teststiertöchtern durchgeführt. Die Zuchtwerte werden nur dann veröffentlicht, wenn mindestens 20 Töchter bei Fleck vieh, Braunvieh und Pinzgauer bzw. 10 Töchter beim Grauvieh vorliegen. Bei der Interpretation der Zuchtwerte beim Fleckvieh und Braunvieh ist zu beachten, dass der Grundsatz „je höher, desto besser“ nicht generell gilt. Rinderzucht Austria GESAMTZUCHTWERT Der ökonomische Gesamtzuchtwert wird direkt aus den Zuchtwerten für die einzelnen Merkmale unter Berücksichti- gung der entsprechenden wirtschaftlichen Gewichte, der Genauigkeiten der geschätzten Zuchtwerte und der genetischen Beziehungen zwischen den Merkmalen berechnet. Diese Berechnungsmethodik entspricht dem derzeit bestmöglichen Rechenkonzept. Es werden bei der Berechnung all jene Merkmale berück sichtigt, für die Zuchtwerte veröffentlicht werden (außer Exterieur und Gesundheit). Die relative Gewichtung der einzelnen Merkmalskomplexe ist für die einzelnen Rassen unterschiedlich. Ungefähre Gewichtung der Merkmalsblöcke zur Berechnung des Gesamtzuchtwertes in Prozent: Rasse Fleckvieh Braunvieh Holstein Pinzgauer Grauvieh Milch Fleisch Fitness Exterieur 38 48 45 36 25 16 5 0 14 20 46 47 40 50 55 0 0 15 0 0 SYMPOSIUM AT 499.482.519 MW: 136 FIT: 112 gGZW: 137 (V.: SERANO) Züchter: Wolfgang Huemer, St. Georgen im Attergau, Oberösterreich Besitzer: Oberösterreichische Besamungsstation Gmbh, Hohenzell, Oberösterreich Rinderzucht Austria Foto: A. Haubner 161 BREEDING VALUE ESTIMATion GENERAL In Austria, breeding value estimates are carried out on behalf of the Chambers of Agriculture and with the assistance of the Federal Ministry of Agriculture and Forestry for the breeds Fleckvieh (Simmental), Braunvieh (Brown Swiss), Holstein, Pinzgauer and Grauvieh. The breeding values are estimated jointly with Germany for all traits and breeds. The existing computing centres are responsible for the following traits whereby Bavaria (LfL Grub) is responsible for the milk, type, somatic cell count, milking speed and persistency, Baden-Württemberg (LGL Kornwestheim) for beef and Austria (ZAR/ZuchtData Vienna) for the productive life, fertility, ease of calving, stillbirths, health traits and the total merit index. The VIT Verden is responsible for the Holstein evaluation. The breeding value estimates are carried out three times a year. All breeding values refer to a basis that is calculated from 8 - 10 year old bulls (Pinzgauer: 8 - 12, Grauvieh: 9 - 14, Holstein: birth years 02 - 04) and updated every evaluation. All relative breeding values are calibrated for a scattering of 12 points due to the true genetic standard deviation. In general, breeding values above 100 are desirable from the breeding point of view (except for type traits). In Fleckvieh, Braunvieh and Holstein genomic breeding values are already calculated routinely. MILK For the traits milk, fat and protein yield, a test day model (BLUP animal model) is used. All test milking results from all of the lactations are included. The breeding objective is based on a maximum average of 4 lactations. This objective is approximately attained by applying a percentage of 33 : 33 : 33 for the 1st : 2nd : 3rd and later lactations. For the breeds Fleckvieh, Braunvieh and Holstein the Interbull breeding values are used. The milk value summarizes the breeding values for 162 milk, fat and protein yield with an economic weighting of 0 : 1 : 10 (Holstein, Pinzgauer and Grauvieh: 0 : 1 : 4). For Braunvieh and Holstein the breeding value for protein content is also included in the calculation of the milk index. BEEF A multiple-trait BLUP animal model is used for the beef production traits and applied to all breeds except the Holstein. The data for the beef evaluation is mainly derived from fattening bulls and calves from undirected field tests (slaughterhouses) as well as from test centres for the animal‘s own performance and weighings at auction sales. The target traits are net daily gain, the dressing percentage (Fleckvieh and Braunvieh) and the EUROP grade, which are summarized as the beef index. The economic weighting of the net daily gain : dressing percentage : EUROP grade for beef value calculation is, approximately, 44 : 28 : 28. The breeding values for beef breed bulls used for crossbreeding with Fleckvieh and Braunvieh are likewise given. FITNESS Great attention is paid to the fitness traits (functional traits) in Austria. In keeping with their economic importance, the following traits are summarized as the so-called fitness value whereby in this respect the productive life and somatic cell count are the most significant factors. Productive life The breeding value estimation for the individual animal‘s productive life is carried out according to the survival analysis. The survival analysis takes a statistically correct account of living animals. In stating the possible causes for the elimination of a cow, a distinction is made between yield- and fitnessrelated factors; from the breeding point of view the yield-independent productive life is more interesting because it can serve as a Rinderzucht Austria PLATO *TM AT 910.717.809 MW: 118 FW: 103 FIT: 103 gGZW: 118 Foto: KeLeKi (V.: PLAYER) Züchter: Siegfried Klocker, Hart im Zillertal, Tirol, Besitzer: Tiroler Braunviehzuchtverband, Imst, Tirol yardstick for evaluating vitality and fertility. For this reason, the breeding value estimation provides for a correction regarding the milkyield-related culling (yield-independent productive life). Individual fitness and type traits are used as auxiliary traits for productive life. Persistency Breeding values for each single day are obtained in the genetic evaluation for milk using a test day model. Persistency is defined as the decrease or increase from lactation day 60 to day 300. Fertility The genetic evaluation for fertility is carried out for the traits non-return-rate 56 (heifers and cows), time to first insemination and time from first to last insemination (heifers and cows) using a BLUP animal model. A female fertility index is calculated from non-return- Rinderzucht Austria rate and time from first to last insemination, which refers to the fertility of the daughters of a bull. Additionally a (male) fertility value based on non-return-rate is published, which accounts for the fertility of the bull. Ease of calving A five-stage subjective scale based on the necessity of obstetric assistance is used as a trait for the cow‘s calving performance. Again, a BLUP animal model is used as an estimation method. The calving process involves two animals, i.e. the dam of the calf and the calf itself; thus the genetic effects – the direct effect of the calf and the maternal effect of the dam – must be considered in the model. The direct (paternal) breeding value provides information on how easy/difficult the birth of the calves of a bull will be, while the maternal breeding value shows how easy/difficult it is for the daughters of a bull to give birth. 163 Still-birth The breeding value estimation for still-births is carried out together (multivariate) with the ease of calving taking the correlations into account. The trait used is the yes/no trait of whether a calf was stillborn or died within 48 hours after birth (this trait is recorded in the context of the milk recording system). The paternal breeding value indicates how frequently the calves of a bull are stillborn or die shortly after birth. The maternal breeding value shows how frequently the daughters of a bull give birth to weak or dead calves. Somatic cell count The breeding value estimation for the somatic cell count is carried out using a test day model (animal model). All the cell count values from the first 3 lactations collected during milk recording are made use of. The somatic cell count is considered an auxiliary characteristic for predisposition and resistance to mastitis. Milking speed The average milking speed which is measured during the first lactation is used for the genetic evaluation. Partly scores for milkability are collected by asking the farmer. The breeding value estimation is carried out together (multivariate) with the somatic cell count taking the genetic correlations into account. Health traits Since 2006 diagnoses of veterinarians are collected electronically in a health monitoring system in Austria. Based on these data a genetic evaluation is carried out for mastitis, early fertility disorders, cystic ovaries and milk fever using a BLUP animal model as a part of the joint genetic evaluation with Germany. EBVs for health traits are published for Fleckvieh bulls only. TYPE TRAITS The breeding value estimation for type traits is carried out for the breeds Simmental, Braunvieh and Grauvieh using a BLUP animal model. Data from the linear scoring of daughters from progeny tested bulls is used. Estimated breeding values are published if data from 20 daughters are included for Simmental, Braunvieh and Pinzgauer (Grauvieh: 10). Note that the interpretation of the breeding values „the bigger the better“ doesn‘t hold for all type traits for Simmental and Braunvieh. TOTAL MERIT INDEX The economic total merit index is directly calculated from the breeding values for the individual traits with account taken of the corresponding economic weighting, the accuracy of the breeding value estimates and the genetic relationship between the various traits. This calculation method constitutes the best mathematical concept currently available for this purpose. The calculation takes account of all traits for which breeding values are published (except for type traits). The relative weighting of the individual trait complexes differs from breed to breed. Approximate weighting of trait complexes for the calculation of the total merit index (as a percentage): breed Simmental/Fleckvieh Braunvieh Holstein Pinzgauer Grauvieh 164 milk beef fitness type 38 48 45 36 25 16 5 0 14 20 46 47 40 50 55 0 0 15 0 0 Rinderzucht Austria ÖSTERREICH IN DER EUROPÄISCHEN UNION Austria in the european union Fläche und Einwohner 2012 Surface area and population 2012 Staat – state Fläche in km2 area in km2 Bevölkerung* population* in 1.000 je km2 Anteil Bevölkerung in % EU(27) = 100% Belgien 30.530 11.106 363,8 2,2 Deutschland 357.120 81.898 229,3 16,2 Estland 45.230 1.339 29,6 0,3 Finnland 338.420 5.413 16,0 1,1 Frankreich 549.190 65.569 119,4 13,0 Griechenland 131.960 11.312 85,7 2,2 Irland 70.280 4.593 65,4 0,9 Italien 301.340 60.952 202,3 12,1 2.590 528 203,7 0,1 Luxemburg 320 419 1.309,2 0,1 Niederlande Malta 41.540 16.777 403,9 3,3 1,7 Österreich 83.870 8.457 100,8 Portugal 92.090 10.562 114,7 2,1 Slowakei 49.040 5.417 110,5 1,1 Slowenien 20.270 2.056 101,4 0,4 Spanien 505.370 46.129 91,3 9,1 Zypern Eurozone (17) Bulgarien 9.250 859 92,9 0,2 2,628.410 333.386 126,8 66,1 111.000 7.306 65,8 1,4 Dänemark 43.090 5.586 129,6 1,1 Großbritannien 243.610 63.072 258,9 12,5 Lettland 64.560 2.038 31,6 0,4 Litauen 65.300 3.006 46,0 0,6 Polen 312.680 38.521 123,2 7,6 Rumänien 238.390 21.342 89,5 4,2 Schweden 450.300 9.515 21,1 1,9 Tschechien 78.870 10.462 132,7 2,1 Ungarn 93.030 9.949 106,9 2,0 EU (15) 3,241.300 401.469 123,9 79,6 EU (27) 4,329.240 504.184 116,5 100,0 * Schätzung November 2012 – estimate for November 2012 Rinderzucht Austria Quelle: EU-Kommission/EUROSTAT/UN 165 Struktur und Bedeutung der Agrar- und Ernährungswirtschaft im EU-Vergleich EU comparison of the structure and importance of the agricultural and foodstuff industry Staat state Erzeugung Diff. von Kuhmilch Vorin 1.000 t jahr 2012 % Rinderhalter 2007** Rinder je Milchkühe Arbeitskräfte Anteil LN1.) Halter je Halter in der Landw. an der Bodenin 1.000 JAE*** fläche in % 2010** 2010** 2011** 2007** Belgien 3.165 +0,2 28.460 93* 39* 57,6 45,3 Dänemark 5.038 +3,0 15.610 116 134 53,5 61,8 Deutschland 30.506 +0,3 169.690 87 46 525,0 47,7 Finnland 2.299 -0,3 18.620 59 24 80,7 7,5 Frankreich 24.934 -1,0 219.960 98 45 833,2 43,6 787 +3,7 21.520 39 23 567,0 30,5 Griechenland Irland 5.399 -3,1 104.930 60 58 145,7 60,5 Italien 11.352 +0,2 146.990 47 35 1.164,0 43,1 Luxemburg 288 -1,6 1.480 130* 37* 3,5 50,6 Niederlande 11.885 +0,0 35.260 121 75 174,5 56,7 Österreich 3.375 +1,8 76.730 28 11 126,4 39,6 Portugal 1.937 +0,7 52.130 29 27 367,1 39,9 Schweden 2.861 +0,1 23.880 71 62 56,7 7,6 Spanien 6.538 +0,5 124.010 52 31 882,8 49,1 V. Königreich 13.870 -1,8 97.680 105* 69* 282,1 65,8 EU (15) 124.236 -0,2 1,136.950 67 * 37 - - Estland 736 +6,0 7.420 52 27 25,0 20,9 Lettland 913 +8,2 47.350 11 6 81,8 28,5 Litauen 1.840 +2,9 132.600 8 4 142,2 42,3 Malta 40 +0,3 230 54 48 4,9 32,7 Polen 13.075 +5,0 718.260 11 6 1.993,6 49,5 974 +4,6 15.450 50 24 89,1 38,3 Slowenien 612 +1,5 40.840 13 10 77,6 24,3 Tschechien 2.828 +3,1 13.960 132 123 106,2 45,5 Ungarn 1.818 +5,9 19.800 37 22 437,2 45,5 Zypern 158 +0,7 290 191 103 25,3 16,4 EU (25) 147.230 +0,5 2,133.150 40* 16* 8.316,1 - Bulgarien 1.122 -0,6 133.330 6 4 372,9 24,6 Rumänien 4.039 -1,1 1.067.730 3* 2* 2.020,0 60,5 152.392 +0,4 3,334.210 27* 10* 10.709,0 40,0 Slowakei EU (27) 1.) Landwirtschaftliche Nutzfläche – agricultural farmland *** Jahresarbeitseinheit – annual working unit 166 * * Zahlen aus 2007 – figures from 2007 ** letzt verfügbare Daten – data last available Quelle: AMI Marktbilanz Milch 2013, EUROSTAT Rinderzucht Austria Viehbestand in der EU Livestock in the EU Staat state Rinderbestand in 1.000 Stk. 2000 Belgien 3.001 2.438 -18,8 504 -15,2 20,7 Dänemark 1.868 1.607 -14,0 579 -9,0 36,0 Deutschland 14.538 12.507 -14,0 4.191 -8,5 33,5 Finnland 1.057 901 -14,8 280 -24,8 31,1 Frankreich 20.589 19.032 -7,6 3.643 -10,3 19,1 568 670 18,0 144* -6,5 21,5 Griechenland Irland 7.232 6.253 -13,5 1.060 -16,5 17,0 Italien 7.245 6.209 -14,3 2.009 -2,7 32,4 Luxemburg 200 188 -5,7 45 4,7 23,9 Niederlande 4.058 3.985 -1,8 1.541 -1,7 38,7 Österreich 2.156 1.956 -9,3 523 -23,4 26,8 * Portugal 1.414 1.498 5,9 237 -33,7 15,8 Schweden 1.684 1.444 -14,3 346 -19,2 24,0 Spanien 6.089 5.813 -4,5 827 -30,4 14,2 Ver. Königreich 11.133 9.900 -11,1 1.812 -22,4 18,3 EU (15) 82.876 74.401 -10,2 17.711 -12,9 23,8 Estland 253 249 -1,6 96* -30,9 38,6 Lettland 378 393 4,0 164 -24,1 41,7 Litauen 898 729 -18,8 331 -33,0 45,4 Malta 19 10* -47,4 6* -40,0 60,0 Polen 6.083 5.520 -9,3 2.346 -24,3 42,5 Slowakei 646 471 -27,1 154* -38,6 32,7 Slowenien 471 460 -2,3 109* -24,3 23,7 Tschechien 1.582 1.321 -16,5 367 -32,9 27,8 Ungarn 805 753 -6,5 253 -36,1 33,6 Zypern 58 24* -58,6 - - - EU (25) 94.145 84.347 -10,4 21.561 -15,9 25,6 652 531 -18,6 287 -20,5 54,0 Bulgarien Rumänien EU (27) * 2012 Anteil MilchMilchkühe Differenz in 1.000 kühe am GesamtMilchkühe (%) Stk. rinderbestand (%) 2000/2012 2012 2000/2012 2012 Differenz Rinder (%) 2.870 2.020 -29,6 1.178 -25,4 58,3 97.667 86.898 -11,0 23.026 -16,5 26,5 Zahlen aus 2010 – figures from 2010 Rinderzucht Austria Quelle: ZMP, AMI Marktbilanz Milch 2013, EUROSTAT 167 Milchkuhbestand, Milchleistung und Milchanlieferung Milk cows, development of milk sales and suppliers Staat state Belgien Dänemark Milchkuhbestand in 1.000 Stk. 2011 2012 Milchleistung in kg je Kuh u. Jahr 2011 2012* Milchanlieferung in 1.000 Tonnen 2011 2012* 2011 2012* 2011 2012* 518 504 6.171 6.286 3.101 3.115 4,07 4,10 3,38 3,39 Fettgehalt** in % Eiweißgehalt*** in % 579 579 8.427 8.701 4.787 4.942 4,27 4,28 3,46 3,48 4.190 4.191 7.240 7.280 29.765 30.200 4,13 4,13 3,41 3,41 282 280 8.173 8.215 2.255 2.254 4,26 4,27 3,35 3,37 3.678 3.643 6.872 6.844 24.631 24.452 4,00 3,98 3,23 3,23 144 144 5.211 6.299 638 664 3,91 3,90 3,30 3,30 Irland 1.055 1.060 5.265 5.092 5.538 5.381 3,89 3,94 3,39 3,38 Italien 1.755 2.009 6.438 5.650 10.822 10.874 3,76 3,78 3,35 3,37 Deutschland Finnland Frankreich Griechenland Luxemburg 45 45 6.567 6.409 281 277 4,15 4,17 3,38 3,39 Niederlande 1.504 1.541 7.741 7.713 11.636 11.670 4,40 4,40 3,51 3,53 Österreich 527 523 6.271 6.448 2.904 2.964 4,18 4,20 3,39 3,39 Portugal 242 237 6.945 7.203 1.837 1.855 3,78 3,80 3,26 3,26 Schweden 348 346 8.200 8.281 2.850 2.861 4,20 4,22 3,47 3,48 Spanien 798 827 8.131 7.904 5.950 5.997 3,66 3,68 3,23 3,24 1.800 1.812 7.827 7.697 13.809 13.595 4,04 4,08 3,41 3,42 V. Königreich EU (15) 7.134 7.015 120.806 121.101 4,05 4,07 3,37 3,37 Estland 17.458 17.711 96 96 7.650 7.650 663 4,02 4,00 3,37 3,37 Lettland 164 164 5.129 5.550 662 718 4,22 4,18 3,32 3,33 Litauen 350 331 5.100 5.558 1.317 1.360 4,15 4,17 3,28 3,27 624 Malta 6 6 6.349 6.387 40 40 - - - - Polen 2.446 2.346 5.075 5.573 9.314 9.810 4,02 4,03 3,22 3,26 Slowakei 154 154 6.024 6.501 811 851 3,79 3,79 3,36 3,37 Slowenien 109 109 5.514 5.517 526 535 4,15 4,17 3,26 3,24 Tschechien 374 367 7.312 7.705 2.366 2.446 3,88 3,86 3,38 3,39 Ungarn 251 253 6.850 7.185 1.308 1.388 3,60 3,62 3,24 3,25 Zypern 24 - 6.474 6.304 153 154 3,70 3,67 3,43 3,38 6.832 6.829 137.926 139.067 4,04 4,05 3,35 3,36 3.670 3.915 499 497 3,68 3,69 3,29 3,30 3.531 3.429 892 884 6.623 6.618 139.317 140.448 EU (25) Bulgarien Rumänien EU (27) * 21.432 21.561 307 287 1.119 1.178 22.858 23.026 vorläufig – preliminary 3,75 3,78 3,26 3,26 4,04 4,05 3,35 3,36 ** Fettgehalt der angelieferten Milch in Prozent – fat content of milk supplied to dairies *** Eiweißgehalt der angelieferten Milch in Prozent – protein content of milk supplied to dairies Quelle: Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH, AMI-Marktbilanz Milch 2012 168 Rinderzucht Austria Anzahl 200 191 Viehbestand in der EU 2010 – livestock in the EU 2010 Rinder/Halter 180 Milchkühe/Halter 160 140 132 130 120 100 123 134 121 116 105 80 75 60 40 98 103 93 87 71 69 67 62 45 37 39 46 60 59 58 54 52 52 50 47 48 37 20 31 24 27 24 40 39 37 29 28 27 35 16 23 22 27 13 11 11 8 6 3 11 10 10 6 6 4 4 2 Ö st er re ic h 0 * Zahlen aus 2007 – figures from 2007 Anzahl 93.780 in 1.000 90.000 Rinder EU (27) 92.336 Quelle: EU-Strukturerhebung 2010 Rinder EU (25) Rinder EU (15) 91.123 90.339 90.220 88.759 89.641 88.463 87.489 89.037 89.032 88.298 87.367 86.732 86.150 85.000 84.893 86.427 86.898 85.607 85.602 85.238 84.822 83.870 80.000 84.347 79.966 78.527 77.479 76.957 76.210 75.000 75.023 75.646 75.639 75.205 74.955 73.243 74.401 70.000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012* Anzahl in 1.000 25.000 Milchkühe EU(27) Milchkühe EU(25) Milchkühe EU(15) 25.237 24.951 24.891 24.456 24.305 24.177 24.246 25.650 23.000 23.702 23.302 23.093 22.918 22.315 22.268 22.448 22.844 23.026 21.986 21.606 21.000 21.383 21.561 21.149 19.551 19.000 19.258 18.732 18.375 17.974 17.900 18.105 17.827 17.000 2001 2002 2003 * vorläufig – preliminary Rinderzucht Austria 2004 2005 2006 2007 2008 2009 17.543 17.409 17.711 2010 2011 2012* Grafiken: ZAR/Kalcher, Quelle: EUROSTAT, Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) 169 Die österreichische Rinderzucht in Zahlen Austrian cattle BREEDING in numbers Jahreszeitliche Verteilung der Abkalbungen 2012 in Prozent Percentage of calvings according to season in 2012 Bundesland province Jänner Februar März April Mai Juni Juli August Sept. Okt. Nov. Dez. Burgenland 9,9 7,4 8,1 7,0 7,6 6,2 8,2 10,0 7,9 9,4 8,6 9,5 Kärnten 10,1 9,0 8,6 6,1 5,7 5,4 6,7 8,7 9,1 10,2 10,3 10,1 Niederösterreich 8,9 7,9 7,9 7,5 7,9 6,9 8,4 8,9 8,9 8,6 8,8 9,4 Oberösterreich 8,5 7,7 8,1 7,4 8,0 7,2 8,6 9,5 8,6 8,8 8,5 9,0 Salzburg 9,5 8,6 7,8 5,7 4,9 4,1 5,4 8,3 12,0 12,8 10,6 10,3 Steiermark 9,6 8,7 8,8 6,7 6,6 6,3 7,6 9,0 8,7 9,2 9,2 9,7 Tirol 9,7 8,6 7,3 5,5 3,9 3,1 4,0 6,2 11,3 15,6 13,3 11,5 Vorarlberg 10,1 9,0 8,0 5,3 3,9 3,6 4,7 6,4 11,4 13,6 12,5 11,4 Österreich 9,5 8,4 8,1 6,4 6,1 5,4 6,7 8,4 9,7 11,0 10,2 10,1 Quelle: ZuchtData Jänner 2013 % 17,0 15,0 13,0 Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Österreich 11,0 9,0 7,0 5,0 3,0 JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Grafik: ZAR/Kalcher, Quelle: ZuchtData Jänner 2013 170 Rinderzucht Austria Burgenländischer Rinderzuchtverband (Fleckvieh) 2012 2011 Herden: 109 Herden: 116 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 2.662 Herdebuchkühe: 2.779 Fett % Besamungsdichte in %: 96,5 Besamungsdichte in %: 99,3 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 676 6.940 +/- 1.322 4,47 311 3,46 240 551 2. Laktation 564 7.704 +/- 1.488 4,57 352 3,53 272 624 3. Laktation 352 8.107 +/- 1.633 4,57 370 3,46 280 651 4ff Laktation 610 7.830 +/- 1.572 4,45 348 3,43 268 617 2.202 7.569 +/- 1.550 4,51 341 3,47 263 604 7 9.858 4,55 449 3,42 337 788 Herdebuchkühe* Stiermütter * Kärntner Rinderzuchtverband (Fleckvieh) 2012 2011 Herden: 919 Herden: 919 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 13.862 Herdebuchkühe: 13.644 Fett % Besamungsdichte in %: 90,2 Besamungsdichte in %: 89,6 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 3.378 6.527 +/- 1.420 4,18 273 3,47 227 500 2. Laktation 2.722 7.281 +/- 1.693 4,20 306 3,52 256 562 3. Laktation 2.031 7.637 +/- 1.719 4,19 320 3,46 264 584 4ff Laktation 3.729 7.529 +/- 1.761 4,15 312 3,42 257 570 Herdebuchkühe* 11.860 7.205 +/- 1.706 4,18 301 3,46 249 550 Stiermütter 9.438 4,30 405 3,62 341 746 * 104 NÖ Genetik Rinderzuchtverband (Fleckvieh) 2012 2011 Herden: 3.568 Herden: 3.634 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 72.678 Herdebuchkühe: 72.705 Fett % Besamungsdichte in %: 98,6 Besamungsdichte in %: 98,6 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 17.095 6.556 +/- 1.350 4,10 269 3,37 221 490 2. Laktation 14.785 7.239 +/- 1.608 4,15 301 3,46 250 551 3. Laktation 11.176 7.619 +/- 1.706 4,15 316 3,42 260 576 4ff Laktation 19.634 7.465 +/- 1.713 4,16 311 3,39 253 563 Herdebuchkühe* 62.690 7.191 +/- 1.647 4,14 298 3,41 245 543 Stiermütter* 9.368 4,15 388 3,51 328 716 524 Erzeugergemeinschaft Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel 2012 2011 Herden: 1.631 Herden: 1.663 Anzahl Milch kg Besamungsdichte in %: 98,3 Besamungsdichte in %: 98,3 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 8.546 6.539 +/- 1.268 4,16 272 3,43 224 497 2. Laktation 8.021 7.228 +/- 1.563 4,19 303 3,53 255 558 3. Laktation 5.826 7.602 +/- 1.621 4,17 317 3,49 266 582 4ff Laktation 11.623 7.456 +/- 1.660 4,13 308 3,44 256 565 Herdebuchkühe* 34.016 7.197 +/- 1.591 4,16 299 3,47 250 549 Stiermütter 9.137 4,19 382 3,56 325 707 * * Herdebuchkühe: 39.464 Herdebuchkühe: 39.336 Fett % 390 Vollabschlüsse – standard lactations Rinderzucht Austria Quelle: ZuchtData Oktober 2012 171 Rinderzuchtverband und Erzeugergemeinschaft Oberösterreich (Fleckvieh) 2012 2011 Herden: 2.164 Herden: 2.186 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 46.649 Herdebuchkühe: 46.084 Fett % Besamungsdichte in %: 97,6 Besamungsdichte in %: 97,4 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 10.436 6.366 +/- 1.251 4,16 265 3,39 216 480 2. Laktation 9.485 7.038 +/- 1.489 4,20 296 3,50 246 542 3. Laktation 6.926 7.405 +/- 1.546 4,20 311 3,48 257 568 4ff Laktation 13.206 7.268 +/- 1.586 4,16 302 3,43 249 551 Herdebuchkühe* 40.053 7.002 +/- 1.527 4,18 292 3,44 241 534 Stiermütter 9.146 4,20 384 3,54 323 707 * 229 Rinderzuchtverband Vöcklabruck (Fleckvieh) 2012 2011 Herden: 495 Herden: 488 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 11.518 Herdebuchkühe: 11.160 Fett % Besamungsdichte in %: 99,0 Besamungsdichte in %: 98,7 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 2.485 6.360 +/- 1.214 4,05 257 3,39 216 473 2. Laktation 2.273 7.084 +/- 1.415 4,08 289 3,46 245 535 3. Laktation 1.681 7.449 +/- 1.527 4,07 303 3,43 256 559 4ff Laktation 3.317 7.298 +/- 1.533 4,04 295 3,40 248 543 9.756 7.035 +/- 1.487 4,06 285 3,42 241 526 23 8.812 4,19 367 3,54 310 677 Herdebuchkühe* Stiermütter * Rinderzuchtverband Salzburg (Fleckvieh) 2012 2011 Herden: 1.415 Herden: 1.419 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 16.266 Herdebuchkühe: 16.257 Fett % Besamungsdichte in %: 93,8 Besamungsdichte in %: 93,4 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 4.259 5.998 +/- 1.221 4,03 241 3,30 198 440 2. Laktation 3.085 6.725 +/- 1.426 4,05 272 3,33 224 496 3. Laktation 2.125 7.068 +/- 1.570 4,01 283 3,29 232 516 4ff Laktation 4.179 7.095 +/- 1.553 4,03 286 3,29 233 519 Herdebuchkühe* 13.648 6.665 +/- 1.506 4,03 268 3,30 220 489 Stiermütter 9.813 4,05 396 3,42 335 731 * 32 Verein der Fleckviehzüchter Salzburg (Fleckvieh) 2012 2011 Herden: 202 Herden: 191 Anzahl Milch kg Besamungsdichte in %: 98,3 Besamungsdichte in %: 98,0 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 1.083 6.165 +/- 1.179 4,04 249 3,41 210 460 2. Laktation 988 6.787 +/- 1.337 4,05 275 3,48 236 511 3. Laktation 763 7.176 +/- 1.502 4,04 290 3,44 247 537 4ff Laktation 1.434 7.276 +/- 1.549 4,02 292 3,41 248 541 4.268 6.863 +/- 1.475 4,04 277 3,43 235 512 3 9.148 4,00 368 3,41 314 682 Herdebuchkühe* Stiermütter * * Herdebuchkühe: 5.010 Herdebuchkühe: 4.715 Fett % Vollabschlüsse – standard lactations 172 Quelle: ZuchtData Oktober 2012 Rinderzucht Austria Rinderzucht Steiermark (Fleckvieh) 2012 2011 Herden: 2.576 Herden: 2.598 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 41.279 Herdebuchkühe: 40.758 Fett % Besamungsdichte in %: 95,1 Besamungsdichte in %: 95,3 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 9.742 6.581 +/- 1.464 4,18 275 3,48 229 504 2. Laktation 8.336 7.288 +/- 1.743 4,24 309 3,55 259 568 3. Laktation 6.428 7.680 +/- 1.801 4,23 325 3,50 269 594 4ff Laktation 11.160 7.622 +/- 1.873 4,19 319 3,46 264 583 Herdebuchkühe* 35.666 7.270 +/- 1.782 4,21 306 3,49 254 560 Stiermütter 10.200 4,27 435 3,58 365 800 * 154 Rinderzuchtverband Tirol (Fleckvieh) 2012 2011 Herden: 2.851 Herden: 2.852 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 29.538 Herdebuchkühe: 29.241 Fett % Besamungsdichte in %: 91,6 Besamungsdichte in %: 88,9 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 7.277 6.048 +/- 1.211 4,09 247 3,32 201 448 2. Laktation 5.582 6.576 +/- 1.366 4,11 270 3,38 222 492 3. Laktation 4.137 6.931 +/- 1.450 4,07 282 3,33 231 513 4ff Laktation 7.759 7.046 +/- 1.538 4,03 284 3,29 232 515 Herdebuchkühe* 24.755 6.627 +/- 1.454 4,07 270 3,32 220 490 Stiermütter 9.181 4,28 393 3,50 321 714 * 29 Verein der Vorarlberger Fleckviehzüchter 2012 2011 Herden: 126 Herden: 129 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 765 Herdebuchkühe: 900 Fett % Besamungsdichte in %: 87,9 Besamungsdichte in %: 85,3 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 182 5.486 +/- 1.313 4,00 219 3,37 185 404 2. Laktation 147 6.016 +/- 1.268 4,05 243 3,44 207 450 3. Laktation 121 6.725 +/- 1.460 4,00 269 3,34 225 494 4ff Laktation 204 6.659 +/- 1.475 3,96 264 3,32 221 485 654 6.200 +/- 1.474 4,00 248 3,36 208 456 Herdebuchkühe* Kärntner Rinderzuchtverband (Braunvieh) 2012 2011 Herdebuchkühe: 1.874 Herdebuchkühe: 1.836 Fett % Besamungsdichte in %: 93,2 Besamungsdichte in %: 91,6 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 445 6.932 +/- 1.274 4,15 288 3,55 246 534 2. Laktation 326 7.691 +/- 1.573 4,24 326 3,58 275 602 3. Laktation 252 8.200 +/- 1.578 4,20 344 3,58 293 638 4ff Laktation 445 8.070 +/- 1.730 4,19 338 3,47 280 618 1.468 7.663 +/- 1.623 4,19 321 3,54 271 592 11 10.150 4,37 443 3,75 381 824 Herdebuchkühe* Stiermütter* * Herden: 165 Herden: 161 Anzahl Milch kg Vollabschlüsse – standard lactations Rinderzucht Austria Quelle: ZuchtData Oktober 2012 173 NÖ Genetik Rinderzuchtverband (Braunvieh) 2012 2011 Herden: 281 Herden: 278 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 3.025 Herdebuchkühe: 3.159 Fett % Besamungsdichte in %: 98,5 Besamungsdichte in %: 98,4 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 672 6.533 +/- 1.403 4,18 273 3,45 226 499 2. Laktation 575 7.326 +/- 1.601 4,25 311 3,55 260 571 3. Laktation 414 7.805 +/- 1.725 4,24 331 3,48 272 602 4ff Laktation 843 7.751 +/- 1.660 4,21 326 3,43 266 593 2.504 7.335 +/- 1.674 4,22 309 3,47 255 564 35 9.361 4,27 400 3,56 333 733 Herdebuchkühe* Stiermütter * Rinderzuchtverband und Erzeugergemeinschaft Oberösterreich (Braunvieh) 2012 2011 Herden: 422 Herden: 429 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 5.734 Herdebuchkühe: 5.922 Fett % Besamungsdichte in %: 96,9 Besamungsdichte in %: 96,9 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 1.328 6.723 +/- 1.469 4,11 276 3,45 232 2. Laktation 1.098 7.356 +/- 1.669 4,14 305 3,53 260 564 3. Laktation 783 7.729 +/- 1.736 4,16 321 3,48 269 591 4ff Laktation 1.590 7.782 +/- 1.743 4,14 322 3,43 267 589 4.799 7.383 +/- 1.710 4,13 305 3,47 256 561 13 11.231 4,25 478 3,66 411 889 Herdebuchkühe* Stiermütter * 508 Rinderzucht Steiermark (Braunvieh) 2012 2011 Herden: 738 Herden: 765 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 11.325 Herdebuchkühe: 11.445 Fett % Besamungsdichte in %: 94,9 Besamungsdichte in %: 94,5 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 2.532 6.661 +/- 1.461 4,18 279 3,52 234 513 2. Laktation 2.155 7.428 +/- 1.662 4,26 316 3,60 267 584 3. Laktation 1.709 7.782 +/- 1.702 4,25 330 3,56 277 607 4ff Laktation 3.038 7.805 +/- 1.827 4,23 330 3,51 274 604 9.434 7.408 +/- 1.740 4,23 313 3,54 262 576 28 9.682 4,45 431 3,74 362 793 Herdebuchkühe* Stiermütter * Tiroler Braunviehzuchtverband 2012 2011 Herden: 2.166 Herden: 2.281 Anzahl Milch kg Besamungsdichte in %: 91,9 Besamungsdichte in %: 89,6 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 3.544 6.321 +/- 1.173 4,14 262 3,37 213 475 2. Laktation 2.835 6.859 +/- 1.350 4,20 288 3,44 236 524 3. Laktation 2.140 7.272 +/- 1.440 4,19 305 3,42 248 553 4ff Laktation 3.785 7.316 +/- 1.496 4,16 304 3,38 247 551 Herdebuchkühe* 12.304 6.916 +/- 1.428 4,17 289 3,40 235 524 Stiermütter 9.660 4,16 402 3,39 328 730 * * Herdebuchkühe: 15.410 Herdebuchkühe: 16.062 Fett % 4 Vollabschlüsse – standard lactations 174 Quelle: ZuchtData Oktober 2012 Rinderzucht Austria Vorarlberger Braunviehzuchtverband 2012 2011 Herden: 1.284 Herden: 1.305 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 15.073 Herdebuchkühe: 15.318 Fett % Besamungsdichte in %: 90,2 Besamungsdichte in %: 89,9 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 3.912 6.139 +/- 1.199 4,04 248 3,44 211 459 2. Laktation 2.891 6.763 +/- 1.397 4,09 276 3,51 237 514 3. Laktation 2.100 7.279 +/- 1.488 4,08 297 3,47 252 550 4ff Laktation 3.658 7.517 +/- 1.551 4,06 305 3,43 258 563 Herdebuchkühe* 12.561 6.875 +/- 1.512 4,06 279 3,46 238 517 Stiermütter 9.529 4,24 405 3,55 340 745 * 2 Verband der burgenländischen Rinderzüchter (Holstein) 2012 2011 Herden: 17 Herden: 17 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 623 Herdebuchkühe: 507 Fett % Besamungsdichte in %: 92,2 Besamungsdichte in %: 86,4 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 154 7.701 +/- 1.630 4,23 325 3,39 261 586 2. Laktation 156 8.536 +/- 1.541 4,40 376 3,39 290 665 3. Laktation 66 9.078 +/- 2.215 4,24 385 3,28 298 683 4ff Laktation 98 8.683 +/- 1.944 4,28 372 3,29 285 657 474 8.371 +/- 1.826 4,30 360 3,35 281 640 Herdebuchkühe* Kärntner Holstein Verband 2012 2011 Herden: 281 Herden: 283 Anzahl Milch kg +/- 1.721 4,07 Besamungsdichte in %: 96,1 Besamungsdichte in %: 95,2 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 1.369 2. Laktation 1.210 8.971 +/- 1.972 4,16 374 3,39 304 678 3. Laktation 859 9.388 +/- 1.990 4,16 391 3,30 310 701 4ff Laktation 1.397 9.206 +/- 2.023 4,17 384 3,24 298 681 4.835 8.851 +/- 1.993 4,14 366 3,31 293 659 Herdebuchkühe* 8.044 Herdebuchkühe: 5.889 Herdebuchkühe: 5.747 Fett % 327 3,33 268 595 NÖ Genetik Rinderzuchtverband (Holstein) 2012 2011 Herdebuchkühe: 4.645 Herdebuchkühe: 4.538 Fett % Besamungsdichte in %: 98,0 Besamungsdichte in %: 97,9 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 1.126 7.928 +/- 1.643 4,08 324 3,28 260 584 2. Laktation 961 9.106 +/- 2.066 4,12 375 3,32 302 678 3. Laktation 687 9.449 +/- 1.930 4,15 392 3,29 311 703 4ff Laktation 977 9.233 +/- 2.021 4,20 388 3,25 300 688 3.751 8.848 +/- 2.006 4,14 366 3,28 291 657 Herdebuchkühe* * Herden: 555 Herden: 550 Anzahl Milch kg Vollabschlüsse – standard lactations Rinderzucht Austria Quelle: ZuchtData Oktober 2012 175 Rinderzuchtverband und Erzeugergemeinschaft Oberösterreich (Holstein) 2012 2011 Herden: 689 Herden: 691 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 7.911 Herdebuchkühe: 8.019 Fett % Besamungsdichte in %: 95,7 Besamungsdichte in %: 95,4 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 1.992 7.782 +/- 1.632 4,01 312 3,26 254 566 2. Laktation 1.537 8.912 +/- 1.958 4,07 362 3,31 295 657 3. Laktation 1.135 9.203 +/- 1.990 4,11 379 3,28 302 680 4ff Laktation 1.755 8.840 +/- 2.010 4,14 366 3,24 286 652 6.419 8.593 +/- 1.964 4,08 351 3,27 281 632 Herdebuchkühe* Rinderzuchtverband Vöcklabruck (Holstein) 2012 2011 Herden: 138 Herden: 150 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 593 Herdebuchkühe: 616 Fett % Besamungsdichte in %: 99,1 Besamungsdichte in %: 99,2 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 128 7.162 +/- 1.365 3,99 286 3,24 232 518 2. Laktation 121 8.270 +/- 1.655 4,00 330 3,33 275 606 3. Laktation 89 8.664 +/- 1.630 4,04 350 3,30 286 637 4ff Laktation 153 8.352 +/- 1.900 4,10 342 3,26 273 615 491 8.078 +/- 1.751 4,04 326 3,28 265 591 Herdebuchkühe* Rinderzuchtverband Salzburg (Holstein) 2012 2011 Herden: 601 Herden: 596 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 5.237 Herdebuchkühe: 5.210 Fett % Besamungsdichte in %: 94,4 Besamungsdichte in %: 93,4 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 1.460 7.227 +/- 1.483 4,00 289 3,26 236 524 2. Laktation 962 8.224 +/- 1.856 4,07 334 3,32 273 607 3. Laktation 716 8.620 +/- 1.973 4,11 355 3,27 282 637 4ff Laktation 1.129 8.494 +/- 1.849 4,16 353 3,26 277 630 4.267 8.021 +/- 1.852 4,08 327 3,28 263 590 Herdebuchkühe* Rinderzucht Steiermark (Holstein) 2012 2011 Herdebuchkühe: 5.746 Herdebuchkühe: 5.463 Fett % Besamungsdichte in %: 97,7 Besamungsdichte in %: 96,9 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 1.440 7.933 +/- 1.722 4,01 318 3,32 263 581 2. Laktation 1.165 8.988 +/- 2.136 4,07 366 3,36 302 667 3. Laktation 782 9.327 +/- 2.100 4,14 386 3,32 310 696 4ff Laktation 1.139 9.080 +/- 2.204 4,16 378 3,28 298 676 4.526 8.734 +/- 2.101 4,09 357 3,32 290 647 Herdebuchkühe* * Herden: 686 Herden: 679 Anzahl Milch kg Vollabschlüsse – standard lactations 176 Quelle: ZuchtData Oktober 2012 Rinderzucht Austria Rinderzuchtverband Tirol (Holstein) 2012 2011 Herden: 736 Herden: 730 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 4.774 Herdebuchkühe: 4.776 Fett % Besamungsdichte in %: 92,2 Besamungsdichte in %: 88,0 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 1.231 7.703 +/- 1.450 4,02 310 3,26 251 561 2. Laktation 897 8.565 +/- 1.790 4,11 352 3,31 284 636 3. Laktation 619 8.878 +/- 1.857 4,16 369 3,28 291 660 4ff Laktation 1.068 8.894 +/- 1.854 4,19 372 3,24 288 661 3.815 8.430 +/- 1.794 4,11 347 3,27 276 623 Herdebuchkühe* Vorarlberger Holstein-Friesian-Züchtervereinigung 2012 2011 Herden: 323 Herden: 324 Anzahl Milch kg +/- 1.427 3,91 Besamungsdichte in %: 94,6 Besamungsdichte in %: 95,4 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 1.441 2. Laktation 1.083 8.593 +/- 1.772 4,01 344 3,32 285 630 3. Laktation 724 9.063 +/- 1.801 4,04 366 3,29 298 664 4ff Laktation 1.083 9.073 +/- 1.826 4,05 368 3,23 293 661 4.331 8.474 +/- 1.794 4,00 339 3,29 278 617 Herdebuchkühe* 7.639 Herdebuchkühe: 5.233 Herdebuchkühe: 5.096 Fett % 298 3,30 252 551 Rinderzuchtverband Salzburg (Pinzgauer) 2012 2011 Herden: 828 Herden: 845 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 6.708 Herdebuchkühe: 6.735 Fett % Besamungsdichte in %: 82,4 Besamungsdichte in %: 79,1 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 1.838 4.826 +/- 1.157 3,88 187 3,31 160 347 2. Laktation 1.183 5.517 +/- 1.348 3,87 214 3,30 182 396 3. Laktation 926 5.903 +/- 1.437 3,86 228 3,27 193 421 4ff Laktation 1.630 6.085 +/- 1.530 3,88 236 3,25 198 434 5.577 5.519 +/- 1.459 3,87 214 3,28 181 395 38 6.904 4,04 279 3,35 231 510 Herdebuchkühe* Stiermütter* Tiroler Grauviehzuchtverband 2012 2011 Herdebuchkühe: 3.709 Herdebuchkühe: 3.712 Fett % Besamungsdichte in %: 81,1 Besamungsdichte in %: 76,3 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 683 4.421 +/- 759 4,00 177 3,35 148 325 2. Laktation 590 4.831 +/- 815 3,96 191 3,32 161 352 3. Laktation 415 5.029 +/- 949 3,93 198 3,27 164 362 4ff Laktation 1.257 5.214 +/- 981 3,91 204 3,24 169 373 2.945 4.927 +/- 949 3,94 194 3,28 162 356 166 5.601 4,14 232 3,44 192 424 Herdebuchkühe* Stiermütter* * Herden: 915 Herden: 932 Anzahl Milch kg Vollabschlüsse – standard lactations Rinderzucht Austria Quelle: ZuchtData Oktober 2012 177 Burgenländischer Rinderzuchtverband (Holstein) 2012 2011 Herden: 23 Herden: 23 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 469 Herdebuchkühe: 444 Fett % Besamungsdichte in %: 99,3 Besamungsdichte in %: 99,8 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 143 8.402 +/- 1.544 4,31 362 3,31 278 641 2. Laktation 96 9.364 +/- 1.997 4,31 404 3,38 316 720 3. Laktation 50 9.528 +/- 1.941 4,56 434 3,38 322 757 4ff Laktation 49 9.557 +/- 1.957 4,38 419 3,32 317 736 338 9.009 +/- 1.870 4,36 393 3,34 301 694 Herdebuchkühe* Kärntner Rinderzuchtverband (Pinzgauer) 2012 2011 Herden: 53 Herden: 59 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 331 Herdebuchkühe: 320 Fett % Besamungsdichte in %: 74,2 Besamungsdichte in %: 72,0 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 67 4.572 +/- 1.043 3,88 178 3,41 156 333 2. Laktation 56 5.938 +/- 1.647 3,91 232 3,38 201 433 3. Laktation 45 6.111 +/- 1.494 3,91 239 3,36 205 444 4ff Laktation 88 6.468 +/- 1.647 3,83 248 3,29 213 460 256 5.793 +/- 1.658 3,87 224 3,35 194 418 Herdebuchkühe* Rinderzucht Steiermark (Pinzgauer) 2012 2011 Herden: 77 Herden: 88 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 172 Herdebuchkühe: 201 Fett % Besamungsdichte in %: 94,0 Besamungsdichte in %: 93,5 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 29 4.592 +/- 1.480 3,85 177 3,20 147 324 2. Laktation 35 5.019 +/- 1.638 3,90 196 3,26 164 360 3. Laktation 34 5.657 +/- 1.608 3,82 216 3,24 183 399 4ff Laktation 46 5.572 +/- 1.362 3,98 222 3,29 184 405 144 5.261 +/- 1.556 3,90 205 3,26 171 376 Herdebuchkühe* Rinderzucht Tirol (Jersey) 2012 2011 Herden: 62 Herden: 55 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 311 Herdebuchkühe: 293 Fett % Besamungsdichte in %: 90,4 Besamungsdichte in %: 91,3 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 78 5.665 +/- 906 5,34 303 3,99 226 528 2. Laktation 58 6.421 +/- 1.231 5,39 346 4,01 258 604 3. Laktation 50 6.144 +/- 1.403 5,40 332 4,03 248 580 4ff Laktation 71 6.117 +/- 1.286 5,59 342 4,00 244 587 257 6.054 +/- 1.222 5,43 329 4,01 242 571 Herdebuchkühe* * Vollabschlüsse – standard lactations 178 Quelle: ZuchtData Oktober 2012 Rinderzucht Austria Rinderzuchtverband Tirol (Tuxer) 2012 2011 Herden: 91 Herden: 95 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 244 Herdebuchkühe: 252 Fett % Besamungsdichte in %: 85,6 Besamungsdichte in %: 81,9 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 28 4.084 +/- 686 3,93 160 3,41 139 300 2. Laktation 29 4.475 +/- 835 3,88 174 3,39 152 326 3. Laktation 24 4.543 +/- 941 3,86 175 3,44 156 332 4ff Laktation 67 4.751 +/- 990 3,71 176 3,35 159 335 148 4.537 +/- 927 3,80 173 3,38 154 326 Herdebuchkühe* Rinderzucht Steiermark (Murbodner) 2012 2011 Herden: 38 Herden: 39 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 166 Herdebuchkühe: 176 Fett % Besamungsdichte in %: 91,4 Besamungsdichte in %: 90,6 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 31 3.140 +/- 864 3,98 125 3,34 105 230 2. Laktation 21 3.844 +/- 887 3,93 151 3,44 132 283 3. Laktation 28 4.444 +/- 1.370 4,03 179 3,40 151 330 4ff Laktation 62 4.053 +/- 1.064 3,94 160 3,37 137 296 142 3.900 +/- 1.147 3,97 155 3,38 132 287 Herdebuchkühe* Rinderzuchtverband Vöcklabruck (Braunvieh) 2012 2011 Herden: 31 Herden: 32 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 83 Herdebuchkühe: 80 Fett % Besamungsdichte in %: 99,5 Besamungsdichte in %: 95,7 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 10 5.442 +/- 1.021 4,14 225 3,51 191 416 2. Laktation 16 7.320 +/- 1.139 4,25 311 3,50 256 567 3. Laktation 5 7.163 +/- 1.025 3,76 269 3,42 245 514 4ff Laktation 33 6.931 +/- 1.562 3,94 273 3,39 235 508 64 6.814 +/- 1.464 4,03 275 3,44 234 509 Herdebuchkühe* Vorarlberger Braunviehzuchtverband (Jersey) 2012 2011 Herden: 48 Herden: 49 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 108 Herdebuchkühe: 90 Fett % Besamungsdichte in %: 99,3 Besamungsdichte in %: 98,4 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 30 4.626 +/- 1.191 4,96 229 3,75 174 403 2. Laktation 23 5.205 +/- 965 5,16 269 3,99 208 476 3. Laktation 12 5.631 +/- 1.173 5,02 283 3,77 212 495 4ff Laktation 23 5.552 +/- 1.179 5,10 283 3,83 213 496 88 5.156 +/- 1.185 5,06 261 3,84 198 459 Herdebuchkühe* * Vollabschlüsse – standard lactations Rinderzucht Austria Quelle: ZuchtData Oktober 2012 179 Kärntner Holsteinverband (Jersey) 2012 2011 Herden: 26 Herden: 18 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 127 Herdebuchkühe: 79 Fett % Besamungsdichte in %: 96,0 Besamungsdichte in %: 98,1 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 32 5.412 +/- 777 5,31 287 3,98 216 503 2. Laktation 13 6.087 +/- 1.147 5,39 328 4,12 251 579 3. Laktation 8 5.826 +/- 1.239 5,85 341 4,24 247 588 4ff Laktation 21 6.634 +/- 1.505 5,34 354 3,97 263 618 74 5.922 +/- 1.227 5,39 319 4,03 239 558 Herdebuchkühe* NÖ Genetik Rinderzuchtverband (Murbodner) 2012 2011 Herden: 35 Herden: 35 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 99 Herdebuchkühe: 101 Fett % Besamungsdichte in %: 94,9 Besamungsdichte in %: 96,7 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 13 3.500 +/- 1.162 3,96 139 3,29 115 254 2. Laktation 17 3.663 +/- 1.036 4,05 148 3,41 125 273 3. Laktation 11 4.489 +/- 812 3,91 176 3,32 149 325 4ff Laktation 31 4.556 +/- 890 3,98 182 3,29 150 332 72 4.144 +/- 1.059 3,98 165 3,32 138 303 Herdebuchkühe* Rinderzuchtverband und Erzeugergemeinschaft Oberösterreich (Jersey) 2012 2011 Herden: 23 Herden: 26 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 85 Herdebuchkühe: 75 Fett % Besamungsdichte in %: 86,0 Besamungsdichte in %: 86,8 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 36 3.477 +/- 1.016 4,99 173 3,72 129 303 2. Laktation 11 4.560 +/- 2.429 5,12 233 3,95 180 414 3. Laktation 5 5.636 +/- 2.005 4,80 271 3,77 212 483 4ff Laktation 15 4.883 +/- 1.251 4,64 226 3,58 175 401 67 4.131 +/- 1.606 4,90 202 3,73 154 357 Herdebuchkühe* Rinderzucht Steiermark (Jersey) 2012 2011 Herden: 23 Herden: 23 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 62 Herdebuchkühe: 53 Fett % Besamungsdichte in %: 97,1 Besamungsdichte in %: 99,0 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 14 5.235 +/- 986 4,92 258 3,70 194 452 2. Laktation 18 6.426 +/- 1.117 4,79 308 3,71 239 546 3. Laktation 13 6.576 +/- 1.144 4,43 291 3,63 239 530 4ff Laktation 6 6.130 +/- 1.493 4,95 303 3,79 232 535 51 6.102 +/- 1.233 4,74 289 3,70 226 515 Herdebuchkühe* * Vollabschlüsse – standard lactations 180 Quelle: ZuchtData Oktober 2012 Rinderzucht Austria NÖ Genetik Rinderzuchtverband (Pinzgauer) 2012 2011 Herden: 29 Herden: 32 Anzahl Milch kg Herdebuchkühe: 40 Herdebuchkühe: 44 Fett % Besamungsdichte in %: 92,2 Besamungsdichte in %: 88,5 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 13 5.147 +/- 1.348 4,10 211 3,37 173 385 2. Laktation 5 5.625 +/- 1.368 3,95 222 3,33 187 409 3. Laktation 6 5.150 +/- 1.866 4,04 208 3,32 171 379 4ff Laktation 8 5.396 +/- 593 3,59 194 3,12 168 362 32 5.285 +/- 1.272 3,94 208 3,29 174 382 Herdebuchkühe* Rinderzucht Steiermark (Ennstaler Bergschecken) 2012 2011 Herden: 12 Herden: 11 Anzahl Milch kg Besamungsdichte in %: 79,4 Besamungsdichte in %: 82,7 Fett kg Eiweiß % Eiw. kg F + E kg 1. Laktation 6 4.062 +/- 812 3,94 160 3,17 129 289 2. Laktation 8 4.702 +/- 1.677 3,65 171 3,42 161 332 3. Laktation 4 4.302 +/- 297 3,79 163 3,28 141 304 4ff Laktation 11 4.104 +/- 516 3,50 144 3,17 130 274 29 4.288 +/- 999 3,67 157 3,26 140 297 Herdebuchkühe* * Herdebuchkühe: 39 Herdebuchkühe: 35 Fett % Vollabschlüsse – standard lactations Quelle: ZuchtData Oktober 2012 Tiroler Grauvieh Tyrol Grey Grigio Alpina Tirolese Tiroler Grauviehzuchtverband Brixnerstraße 1 6020 Innsbruck Austria Tel. 0043 / 5 92 92 - 1840 Fax 0043 / 5 92 92 - 1849 e-mail: grauvieh@lk-tirol.at www.tiroler-grauvieh.at Rinderzucht Austria 181 JEDER STiER EiN ÖSTERREichER ! www.genostar.at GENOSTAR – Zu 100% AuS EiGENER ZuchT Eigenständigkeit ist in der Züchtung nicht selbstverständlich. Die österreichischen Züchter können Spitzenstiere hervorbringen, ursprünglich und zukunftsweisend, wie es unserem Selbstverständnis entspricht. Um die wertvollen Reserven der österreichischen Zuchtkühe optimal zu nutzen, investiert GENOSTAR verstärkt in die genomische Selektion. Diese Strategie ist der sicherste Weg zum nachhaltigen Zuchtfortschritt. GENOSTAR will gemeinsam mit den Züchtern neue Maßstäbe setzen. Unser Partner beim Export ist Genetic-Austria. NAmE GZW mW GS WOhlTAT 147 133 GS mOuNT EvEREST 140 136 GS vOGT * 137 126 GS WAlch * 137 122 GS vETO 135 130 GS RumGO * 136 122 GS WARSchAu 136 119 GS WAlDFEuER 135 124 GS OcTAviuS 135 123 GS vERONA 134 128 GS mAROll 132 125 131 129 GS himAlAyA 1 130 124 GS hiGhWAy 1 *) gesext erhältlich / 1) Braunvieh FW 104 96 107 112 103 104 115 110 107 106 108 89 94 FiT 131 119 125 128 119 125 128 120 124 116 118 109 117 Fleckvieh from Austria around the world! >> High milk yield and healthy udders Foto: KeLeKi >> High solids and best longevity >>Success in suckler herds through reliable milk yield and outstanding maternal traits >> Superior fattening results D ual purpose F or S uperior economics FLECKVIEH AUSTRIA Fit für die Zukunft Fit for Future Fleckvieh Austria A-3910 Zwettl Pater-Werner-Deibl-Straße 4 Tel: +43 (0) 2822 53531-90 Fax: +43 (0) 2822 53531-15 e-mail: info@fleckvieh.at www.fleckvieh.at Rinderzuchtverband OÖ Zucht | Versteigerung | Kälbermärkte | Export |Besamung www.rzo.at professionell rasche Abwicklung hohe Qualitätssicherheit innovativ überregional zukunftsweisend | Linz | Freistadt | Wels | Maria Neustift | SINNVOLLWERBEN Je mehr Emotionsfelder eine Marke besetzt, desto höher die Wirkung. 6 SENSES versucht den Menschen möglichst ganzheitlich anzusprechen. Jeder Sinneskanal legt eine Spur zur Marke. Weil SINNE Sinn machen. www.hammerer.at Wir sind geprüft! RAUL (Rau x Weinold) höchster RAU-Sohn DOPPELNUTZUNG GZW 133 EUTER 124 RAURUAPA (Rau x Ruap) leistungsstärkster RAU-Sohn TENDENZ STEIGEND MILCHMENGE +870 kg EUTER 123 Tochter MONI Mit Eurogenetik präsentiert der größte Fleckvieh-Besamungsverbund der Welt sein Bullenangebot für höchste Ansprüche. | www.eurogenetik.com Oberösterreichische Besamungsstation GmbH Dr.-Otmar-Föger-Str. 1 | A-4921 Hohenzell Tel: +43/7752 82248–10 GmbH gesund.stark.überlegen. Fleischrinder aus Österreich > für intensive und extensive Fleischproduktion > angepasst an die Bedingungen der Alpenregion > herausragender Gesundheitsstatus Arbeitsgemeinschaft österreichischer Fleischrinderzüchter 8700 Leoben, Pichlmayergasse 18, Tel.: +43 (0) 38 42/25 333-40, Fax: DW 11, pirker@rinderzucht-stmk.at, www.fleischrinder.at Garantiert langlebig! Mit dem neuen Rimin-Programm von Garant. Jetzt neu! Rimin mit www.garant.co.at Exklusiv im Lagerhaus. 7. DAiry GrAnD prix AUstriA 7. Dairy Grand prix ia Austr 5. & 6. April 2014 in MAishofen samstag: 5. April sonntag: 6. April 20.00 Uhr Dairy Grand prix Gala 10.00 Uhr 21.00 Uhr Dairy Grand prix sale anschließend Züchterabend Holstein Austria Pichlmayergasse 18, 8700 Leoben Tel. +43 (0) 3842/25333 DW 60 Fax +43 (0) 3842/25333 DW 17 Mobil: +43 (0) 664/521 43 46 e-Mail: office@holstein.at • www.holstein.at Beginn des preisrichtens Bundes holsteinschau Braunvieh fleckvieh Grauvieh Jersey pinzgauer Champion-Auswahl Champion-parade FLECKVIEH AUS RIED IN ALLE WELT! www.fi h.at RiedeR Messe 4.-8. sept. 2013 ch tr i E nd ra us s ng (4 . - 6.9.) OÖ .Z u int. landwiRtschafts& heRbstMesse lu tEl RiedeR VOlKsfest hr in r dE sc ha 7. u( -8 .9.) bu nd Es fl Ei Es gibt in ÖstErrEich nichts VErglEichbarEs Die besondere Atmosphäre mit einer Mischung aus den besten Zuchttierschauen, Landtechnik, Futtermittel, Stallbau, Saatgut, Handel, Sonderschauen, Informationen und Volksfest macht den Erfolg seit 1867 aus. www.messe-ried.at sc 29. august – 1. septeMbeR und 4. – 8. septeMbeR 2013 RM13_Inserat_ZAR_125x91.indd 1 02.05.2013 09:48:15 TAGEN MIT GENUSS IM HOTEL HEFFTERHOF Zeichen setzen für die Umwelt setting a sign to protect nature Maria-Cebotari-Straße 1-7 • 5020 Salzburg T 0 6 6 2 / 6 4 1 9 9 6 - 0 • office@heffterhof.at w w w. h e ff t e r h o f . a t zar2012.indd 1 21.03.2012 11:33:22 RZV Ins. ZAR 0313.x4 27.03.2013 18:43 Uhr Seite 1 Mayerhoferstraße 12 · 5751 Maishofen · Austria Tel. +43 / (0)6542 / 68229-0 · Fax +43 / (0)6542 / 68229-81 office@rinderzuchtverband.at · www.rinderzuchtverband.at Versteigerungstermine 2013 MAISHOFEN – ÖSTERREICHS GRÖßTER MILCHKUHMARKT! • Alle Tiere sind BVD-unverdächtig und stammen aus staatlich anerkannten tbc-, bang-, leukoseund IBR/IPV-freien Beständen • Eutergesundheitskontrolle • Sämtliche Großrinder sind geweidet und gealpt Nr. Tag Datum Auftrieb 870. 871. 872. 873. 874. 875. 876. 877. Donnerstag Donnerstag Donnerstag Donnerstag Donnerstag Donnerstag Donnerstag Donnerstag 23. Mai 22. August 19. September 10. Oktober 24. Oktober 7. November 21. November 12. Dezember weibliche Tiere weibliche Tiere weibliche Tiere weibliche Tiere weibliche Tiere FL-Stiere, weibliche Tiere PI-Herbststiermarkt, weibl. Tiere weibliche Tiere Versteigerungsbeginn: 9.15 Uhr: Beginn Zuchtkälberversteigerung ca. 10.00 Uhr: Beginn Großrinderversteigerung Versteigerungsreihenfolge: Alle PI (inkl. trächtige Tiere) – FL in Milch – alle HF – FL trächtig – Tiere mit Eutermängel – Kategorie Nutzvieh (Zuchtstiere werden immer vor den weiblichen PI-Tieren versteigert) Zucht- und Nutztiere werden ständig ab Hof vermittelt www.rinderzuchtverband.at AUSTRIAN AGRICULTURAL CLUSTER Der Austrian Agricultural Cluster (AAC) ist der Zusammenschluss der bedeutendsten österreichischen Exporteure von Agrar- und Lebensmitteltechnologien zu einer Export-Kooperation. AAC Dem AAC gehören die folgenden Mitglieder an: BIOMEDICA GRUPPE, BIOMIN GmbH, CIMBRIA HEID GmbH, CNH Österreich GmbH, Alois PÖTTINGER Maschinenfabrik GmbH, RAIFFEISEN Bank International AG, SCHAUER AGROTRONIC GmbH, VA INTERTRADING AG, VERBAND ÖSTERREICHISCHER SCHWEINEBAUERN, WIESER CONSULT GMBH, ZAR RINDERZUCHT AUSTRIA. Weiters als außerordentliche Mitglieder die BOKU Universität für Bodenkultur Wien sowie die Veterinärmedizinische Universität Wien. AAC – AUSTRIAN AGRICULTURAL CLUSTER Dresdner Strasse 89/19 A-1200 Wien Tel.: +43 676 40 51 250 Email: office@aac.or.at www.aac.or.at Ihr Partner in Sachen Milch und Fleisch! Funktionäre und Geschäftsführung: Obmann: Ök.-Rat Anton Wagner, ZAR Obmann-Stv.: Ing. Stefan Bogner, CNH Österreich GmbH Finanzreferent: Mag. Johann Donabauer, Cimbria Heid Rechnungsprüfer: Ing. Georg Mayringer, Verband Österreichischer Schweinebauern Geschäftsführung: Mag. Hermann Wieser, MSc Versteigerungshalle Oberwart Industriestraße 10 7400 OBERWART Tel.: 03352/32512 Fax: 03352/32512-20 rinderzuchtverband@lk-bgld.at BURGENLÄNDISCHER RINDERZUCHTVERBAND A-7000 Eisenstadt Esterhazystraße 15 rinderzuchtverband@lk-bgld.at FLECKVIEH aus dem BURGENLAND www.messewieselburg.at ... mit Volksfest 27.- 30.6. 2013 | 26.- 29.6. 2014 „Hoffentlich bleiben alle g’sund, Papa!“ Sorgen Sie vor: Die AgrAr rind ist maßgeschneidert für Rinderbauern und schützt zuverlässig. Alle Rinder im Stall, auf der Weide und auf der Alm. DANUBE SOYA Each year millions of tons of soya are traded for feeding European animals. But only 2,6% are produced by the European Union. At the same time, legumes are an important part of crop rotation schemes and should be promoted for a “greener” agriculture. The Danube Soya project with the promotion of GMO-free soya along the Danube could be an important pillar in an evolving European protein strategy. The European Union produces only around 900.000 tons of soya, while 23 mn soya bean meal and 12,5 mn soya beans are imported. The resulting dependency on Brazil, Argentina and the US presents an economic and political imbalance. Furthermore 80% of all imported soya is genetically modified (GM). Although the proportion of soya in the cattle industry is minimal compared to the poultry and pork production, the problem of GMO in the cattle industry goes hand in hand with soya. Danube Soya is a brand programme for soya beans, food products made from soya beans directly (e.g. Tofu, Soya Drinks) and animal products from animals fed with Danube Soya meal or toasted soya beans (e.g. Milk, Eggs, Meat) Danube Soya… is from the Danube Region; is GMO free; complies with the EU pesticide legislation; complies with the EU (ILO) social & labour standards; farmers don‘t use land for soya cultivation that was not in agricultural use before January 2008. The independent, non-profit and pan-regional association aims to systematically empower the cultivation, processing and consumption of non-GMO soya in the Danube region and raise consumer awareness that soya is local and sustainable. “Danube soya is strictly controlled and is an important contribution for an independent and sustainable agriculture in Europe. We are expecting also important benefits for the cattle industry,” says Matthias Krön, President of the Danube Soya Association. out of 600.000 tons are used for cattle. “A quality brand like Danube Soya will create a competitive advantage for the cattle industry because cattle fed with Danube Soya will be preferred both by consumers, brand programs and major retail chains all over Europe. In 2006 the dairy industry in Austria already acted as a role model and succeeded in changing from GM feed to GM-free feed. Without any legislation – the dairy industry just responded very rapidly to changes in consumer preferences. The main point now is to boost production of regional soya and make sure there is transparency in the market.” emphasizes Krön. Danube Soya – Building New Supply Chains with a Quality Brand The Danube Soya association enables enterprises and farmers to answer the demand of sustainable produced food and feed products through a comprehensive and independently certified quality program. It also promotes growing of soya in crop rotation schemes all over the Danube Region. This will lead to increased production, an effect that can already be felt in the planting of 2013. Danube Soya also encourages the building of new supply chains along the Danube and already involves many processors and oil mills in Austria, Italy, Croatia, Serbia, Bosnia, Romania etc. Danube Soya encourages short supply chains and transparency by listings on the regional agricultural exchanges. Thus Soya farmers, traders and processors can directly access buyers and distinguish themselves in terms of quality and sustainability. The consumer benefits by receiving regionally fed and produced beef products that are fed with locally sourced and gm-free soya. Danube Soya – main objectives • • • • Regional Soya – opportunities for the Cattle Industry In the European Union 1.833 mn tons of soya (out of 30.614 mn tons) are used for cattle feed. In Austria 75.000 tons of soya bean meal • Promotion of GMO-free soya in then Danube Region – using the trademark Danube Soya; Building a reliable soya and soya meal supply and value chain through the association members, as a contribution to a European protein supply; Advocating listings on regional agricultural exchanges; Establishment of an international breeding,- research- and control program for GMO-free Soya seeds along the Danube and of a concepts for improved crop protection; Contribution to the reduction of the carbon footprint in soya; • Systematic information and integration of the public and all relevant stakeholders of the industry, NGOs and politicians; of Austrians Federal Ministry of Agriculture Mr. Berlakovich, Ministry of Health Mr. Stöger and European Commissioner of Regional Policy Mr. Hahn. With more than 300 high ranking guests from over 10 countries the symposium was a huge success. Since the foundation of the Danube Soya Association in 2012 through a wide coalition of stakeholders the Danube Soya Association has established many projects. The Danube Soya Guidelines within a comprehensive certification program and the templates for all contracts are now developed and finalised (please contact the Danube Soya association donausoja.org). The flow of limited volumes of Danube Soya will start within 2013. 2013 the Danube Soya Symposium will take place in Augsburg from the 18th to the 19th of November. 4 Workshops will be held with the focus on protein supply, on soya cultivation, processing and logistics, Danube Soya as component of sustainable brands and markets and the soya bean research. Successful events of the Danube Soya Association 2012 and 2013 Current Status The Danube Soya Declaration The Danube Soya Declaration is a political document with a catalogue listing the necessary political commitments, to boost research, soya farming and market strategies. At the “Grüne Woche” in Berlin the Danube Soya Declaration was signed by 8 high ranking minister level politicians from the Danube Region. Austria, Germany, Slovenia, Switzerland, Hungary, Serbia, Bosnia and Croatia came to Berlin to sign the document and support the Danube Soya objectives. Farmers Event The Danube Soya Association, together with governmental and non-governmental institutions with local and international companies, held information events in the Danube Region to promote the GMO-free cultivation of soya in the Danube region under the Danube Soya quality program. These events gave farmers an understanding of the Danube Soya project, basic agronomic know-how for the cultivation of soya beans and information on the Danube Soya quality program. Members of the association held table presentations after their speeches. Farmers made direct contact with interested buyers of soya beans and sellers of seeds at the meetings. International Soya Symposium On the 5th and 6th of September 2012 the International Soya Symposium was held at the Vienna Agricultural exchange, under the auspice Today the Danube Soya Association has 55 members from Austria, Serbia, Romania, Switzerland, Germany, Bosnia, Slovakia and Hungary. Members are companies of the whole value chain, farmers’ organizations, interest groups, research organisations, NGOs and governmental organisation. The association is growing constantly and many more projects are in the planning stage. Now that the foundation has been laid, the Danube Soya certification and production can start. Producers, processors and retailers are invited to actively participate, produce and promote Danube Soya. Only together it can become a successful, reliable, transparent and famous program. For any further information and/or comments please contact the Danube Soya Association www. donausoja.org. PLANK Bilder & Rahmen Produktions GbmH Kreuzbrunn 17 3001 Mauerbach tel: +43 1 979 64 50-79 fax: +43 1 979 64 50-6 mail:office@plank.info home: www.plank.info Der Verstand sagt: es gibt drei mögliche Wege. Kundenbeziehungen sind Partnerschaften Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Outsourcing. Grant Thornton Unitreu steht für persönliches Engagement und das Erarbeiten von individuellen Lösungen. Für jeden einzelnen Kunden. Unsere erfahrenen Berater stellen sicher, dass auch bei komplexen Anforderungen das Beratungspaket stimmt. Bei grenzüberschreitenden Themen finden wir gemeinsam mit unseren Partnern im Netzwerk von Grant Thornton International die beste Lösung für Sie. Das Gefühl sagt: nur einer führt zu Wachstum. Grant Thornton Unitreu GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Rivergate | Handelskai 92, Gate 2, 7A, A-1200 Wien | www.grantthornton.at | office@at.gt.com ZAR_Inserat 2013.indd 1 03.04.2013 13:59:57 LFRZ. Öffentliche Verwaltung light gemacht. Das LFRZ hat sich als umfassender IT-Dienstleister für die öffentliche Verwaltung, IT-Spezialist für E-Government und erfahrener Entwickler maßgeschneiderter, innovativer Lösungen etabliert. Durch jahrelange Erfahrung im Lösungsgeschäft für nationale und EU-weite öffentlich rechtliche Institutionen hat das LFRZ darüber hinaus fundiertes Fachwissen in den Themenbereichen Agrar, Forst, Wasser, Umwelt, Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit erworben. LFRZ-Leistungsspektrum > Softwareengineering und individuelle Datenbanklösungen > Service Orientierte Architektur (SOA) > Content Management Systeme > Workflow Management Systeme > Geografische Informationssysteme (GIS) > SAP > E-Government Anwendungen > Verzeichnisdienste, Portale, Identity Management > Webdesign > Web- und Application Service Providing > Rechenzentrumsdienstleistungen > Consulting und Projektmanagement Im Auftrag der ZAR erbringt das LFRZ seit vielen Jahren IT-Dienstleistungen für die österreichische Rinderzucht. Das Kernstück bilden die Online-Applikationen Rinderdatenverbund (RDV) und Bullendatenbank, die im LFRZ gehostet und administriert werden. Für die Internetauftritte www.zar.at und www.zuchtdata.at stellt das LFRZ Webserver, Datenbanken und das Content Management System zur Verfügung. Die in der Homepage integrierte Zuchtwert-Datenbank wird auch von Zuchtverbänden und Genetic Austria als Informationsquelle genutzt. Kontakt: Land-, forst- und wasserwirtschaftliches Rechenzentrum GmbH, A-1200 Wien, Dresdner Straße 89 Michael Graf, Telefon: +43 (0) 1 33176-190, Mobil: +43 (0) 676/ 83176190, E-Mail: michael.graf@lfrz.at, www.lfrz.at www.ama.at Sicher ist sicher! Zarte Steaks Zartheitsgarantie. Nur gut abgehangene Steaks entfalten ihr volles Aroma und sind so saftig wie zart. Deshalb zählt zu den strengen Auflagen des AMA-Gütesiegels bei Rindfleisch auch dessen fachgerechte Reifung. Aber auch die gesicherte Herkunft, sorgfältig ausgewähltes Futter und fachgerechte Haltung der Rinder machen den Unterschied. Und da alle Richtlinien gerade so gut sind wie ihre Kontrollen, wird streng kontrolliert – durch unabhängige Experten. Und zwar vom Stall bis ins Verkaufsgeschäft. Sicher ist sicher. ✓ ✓ ✓ Ausgezeichnete QUALITÄT Nachvollziehbare HERKUNFT Unabhängige KONTROLLE Brixner Straße 1, A-6020 Innsbruck, Tel. +43(0)5 92 92-1822, Brixner Straße 1, A-6020 Innsbruck, Tel. +43(0)5 92 92-1822, Fax +43(0)5 92 92-1829, arge.braunvieh@lk-tirol.at, www.braunviehaustria.at RINDERZUCHT AUSTRIA A U S G A B E 2013 Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter A-1200 Wien, Dresdner Straße 89/19 www.hammerer.at Die österreichische Rinderzucht 2012 RINDERZUCHT AUSTRIA RINDERZUCHT AUSTRIA E-mail: info@rinderzucht-austria.at www.rinderzucht-austria.at ZAR-2013-de-en Tel. +43 (0) 1 334 17 21-0, Fax +43 (0) 1 334 17 13 jahresbericht