Gemeindebrief - ev-kirche
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Gemeindebrief - ev-kirche
Gemeindebrief EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDEN DILSBERGMÜCKENLOCH Ausgabe 2 / 2015 Weltgebetstag 6. März 2015 FEBRUAR / MÄRZ / APRIL 2015 1 Bild und Bibel – Gott und Gold Liebe Leserinnen und Leser! Bild und Bibel – so ist das aktuelle Themenjahr im Zugehen auf das Reformationsjubiläum 2017 überschrieben. Wir kennen selbstverständlich das Gebot, dass wir uns kein Bild von Gott machen sollen. Doch die Darstellung biblischer Inhalte ist schon immer ein wichtiges Medium gewesen, um die biblische Botschaft zu vermitteln. In diesen Tagen bin ich auf ein bemerkenswertes Kunstwerk gestoßen bei unseren katholischen Schwestern und Brüdern vom Hilfswerk Misereor, der Schwesterorganisation von Brot für die Welt. Alle zwei Jahre stellt Misereor für die Fastenzeit ein Hungertuch zur Verfügung. Traditionell verhüllen Hunger- oder Fastentücher in katholischen Kirchen während der Passionszeit die bildliche Darstellung des leidenden Jesus am Kreuz. An die Stelle der Kreuzesbetrachtung tritt dann die Betrachtung eines ausgewählten Aspektes des Leidens Jesu. Die Misereor-Hungertücher sind schon seit vielen Jahren nicht nur in katholischen Gemeinden als Meditationsbilder für die Fastenzeit verbreitet. Sie setzen das Leiden Jesu in Bezug zum Leid heute lebender Menschen. Das diesjährige Hungertuch ist nun in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. 2 Geschaffen hat es der chinesische Künstler Dao Zi. Ursprünglich ist es ein mit chinesischer Tusche und Acryl gestaltetes Bild auf Papier und trägt den Titel: Gott und Gold – Wie viel ist genug? Inspiration waren die Verse aus der Bergpredigt: Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. Das Auge ist das Licht des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so wird dein ganzer Leib licht sein. Wenn aber dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis sein! Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. (Mt 6, 19-24) Der Künstler Dao Zi will nicht biblische Erzählungen illustrieren, sondern den Wesenskern der christlichen Botschaft sichtbar machen. So gibt er mit seinem Bild zu denken: Eine goldene Insel in einem schwarzen Fluss, oder ein großer Goldklumpen und sieben kleine Goldstücke auf einem schwarzen und grauen Hintergrund. Das Gold sticht hervor wie ein helles Licht. Gold ist die Farbe Gottes. Heiligenscheine auf Ikonen sind stets vergoldet. Der Künstler spielt hier mit der Doppeldeutigkeit des Symbols Gold: einerseits Farbe Gottes, andererseits Inbegriff von Reichtum. „Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz“, heißt es in der Bergpredigt. Wo ist nun unser persönlicher Schatz? Ist Gott unser Schatz oder ist uns der Reichtum wichtiger? Wie gehen wir mit dem uns anvertrauten Reichtum um? Sind wir bereit abzugeben, damit die Güter gerechter verteilt werden? Wie viel ist genug? Wie viel ist genug für mich? Habe ich immer noch mehr nötig, um zufrieden leben zu können? Wie viel ist genug für unsere Kinder? Wie viel ist genug für unsere Alten? Wie viel ist genug für die Armen aller Kontinente? Wie viel ist genug für die Flüchtlinge, die traumatisiert zu uns nach Deutschland kommen? Wie viel ist genug – für mich und für andere? Was ist wirklich notwendig für (m)ein glückliches und zufriedenes Leben? Diese Fragen können uns in der nahe bevorstehenden Fastenzeit bewegen – doch nicht nur dann. In einer Zeit, in der immer mehr Wert auf materielle Güter gelegt wird, ist es ein wichtiges Korrektiv, wenn wir uns an Jesu Worte erinnern und unser Handeln von seiner Weisung inspirieren lassen. Pfarrerin Dr. Sabine Bayreuther 3 AUS DER GEMEINDE DILSBERG Weihnachtskonzert machte Tore und Herzen weit Sängerbund Dilsberg bescherte besinnliche Momente „Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehren einziehe!“ Mit diesem Psalm begrüßte Pfarrerin Dr. Sabine Bayreuther in der evangelischen Kirche zum Weihnachtskonzert des Sängerbunds Dilsberg, der sich dazu Solisten eingeladen hatte. Es sei am vierten Advent eine schöne Tradition zur Einstimmung auf das nahende Fest, zu dem sie den Besuchern eine besinnliche Stunde wünschte. Der gemischte Chor bot gemeinsam mit dem Frauenchor ein imposantes Bild und erfüllte das Kirchenschiff mit „Hoch tut euch auf, ihr Tore der Welt.“ Die Altistin Gabriele Soyka ist mit ihrem breit gefächerten Gesangsrepertoire auf dem Dilsberg keine Unbekannte. Von der Empore erklang „In das Dunkel dieser Welt“ und erinnerte daran, warum man den Advent als gnadenreiche Zeit bezeichnet. Eine besinnliche Freude bewegte die Herzen und animierte bei „Tochter Zion“ zum Mitsingen, wo Chor und Besucher im Wechsel die Strophen sangen. 4 „Wartende sind wir Tag um Tag“, mit diesen Worten von Hermann Stern und einem Gedicht von Rudolf Alexander Schröder inspirierte Pfarrerin Bayreuther mit ausdrucksvoller Stimme zum Nachdenken. In die gefühlsvolle Welt der Spirituals entführte der Frauenchor „ChorYfeen“ die Besucher. Ein ansteckender Rhythmus sowie tiefsinnige Texte kennzeichneten diese Beiträge und die Frauen brachten die Hoffnung der Sklaven und ihren tiefen Glauben ebenso beeindruckend wie temperamentvoll den Zuhörern näher. Dirigentin Song-Yi Lee, die neben Kirchenmusik auch Gesang in Heidelberg studiert, versprühte mit ihrem Sopran das Frohlocken der Engelchöre in „Herbei, o ihr Gläubigen“. An der Orgel begleitete Prof. Hermann Schemmel das Konzert, das er zu Beginn mit einem Stück von Johann Sebastian Bach ausdrucksvoll eröffnete. Mit einer harmonischen Klangfülle bewegten die Beiträge „Pastorale“ und „Abendlied für Cello und Orgel“, feinstimmig dargeboten von Philipp Arras (Cello) und Lukas Ruckelshausen an der Orgel. Als weiterer Organist war Peter Meyer zu hören, der nicht nur den Chor mit seiner Stimme verstärkte sondern auch den Frauenchor beim „Gloria“ aus der Messe in A-Dur Op. 126 instrumental begleitete. Die besondere Akustik in der Kirche wird von vielen Musikern geschätzt und ermöglichte auch bei diesem Konzert ein besonderes Klangvergnügen. Ein Konzert, das mit einer gelungenen Mischung aus traditionellen und modernen Beiträgen erfreute. Gemischter Chor, Frauenchor und die Solisten präsentierten ein vielseitiges Programm, das für besinnliche Momente sorgte und den Alltag vergessen ließ. Kann man sich schöner auf das Weihnachtsfest einstimmen? Der dankbare Applaus des Publikums gab eine eindeutige Antwort, eine Welle der Begeisterung erfüllte die Kirche. Sängerbund Vorsitzende, Karin Ullrich-Brox, dankte allen Beteiligten, insbesondere den beiden Chorleitern Song-Yi Lee und Lukas Ruckelshausen für die Programmzusammenstellung und Gabriele Soyka, die an diesem Tag ihren Geburtstag feierte. Das Abschlusslied „Ein frohes Fest“ gepaart mit internationalen Festwünschen setzte ein weiteres stimmungsvolles Glanzlicht, da blieb nur eins zu sagen: „Frohe Weihnachten!“ Zum Abschluss konnte man bei einem Umtrunk, welchen die fleißigen Helfer des Fördervereins Evangelische Kirchengemeinde Dilsberg anboten, vor der Kirche das Konzert gemütlich ausklingen lassen. Text: Beate Oemler Foto: Burkhard Zantopp 5 Krippenspiel Dilsberg 2014 – Der kleine Stern Für das diesjährige Krippenspiel trafen sich insgesamt 14 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren und probten ca. 5 Wochen lang für die Aufführung an Heiligabend. Durch das Krippenspiel führt der Kleine Stern (Carla Büch), mit leuchtenden Augen und großer Bewunderung berichtet er von dem großen hellen Stern, der damals alle Aufmerksamkeit auf sich zog und allen den Weg gezeigt hat. Zum Beispiel den vier Wirten (Anika Rittmüller, Silja Brenner, Felix Hillebrand, Tim Fischer), die sich von der Aufregung in der Stadt erzählen und plötzlich den Stern, der so hell am Himmel leuchtet, entdecken. „Eine merkwürdige Zeit ist das….“ Die Wirte staunen und hoffen auf ruhigere Zeiten. Der kleine Stern berichtet über den weiten Weg, den Joseph (Ellen Stievermann) und Maria (Clara Rittmüller) damals zurücklegen mussten, „Das wäre wie, wenn wir von Dilsberg nach Frankfurt laufen müssten.“ Auch die Hirten (Rafael Büch, Philip Schild, Tim Schild, Benedikt Kluckert), entdecken den großen hellen Stern und fragen sich, ob der etwas zu bedeuten hat. Maria und Joseph begegnet der Stern auf dem Weg zum Stall und es scheint, dass er ihnen mit seinem hellen Strahlen den Weg zeigt. Kurze Zeit später wird ihr erster Sohn geboren. Zur gleichen Zeit erscheinen den Hirten plötzlich drei Engel (Laetitia Stepolt, Amelie Schütz, Anna Münch) und verkünden ihnen die Geburt Jesu. „Habt ihr das gesehen?“, fragt einer. „….das glaubt uns doch niemand.“, meint ein anderer. 6 Doch nach und nach sind sie sicher, dass das Engel waren, auch wenn sie nicht genau wissen, was das zu bedeuten hat. Sie sehen wieder den Stern am Nachthimmel und beschließen ihm zu folgen. „Man ist das aufregend!“ Der große Stern führte die Hirten nach Bethlehem zum Stall und dort fanden sie das Kind, wie die Engel es verkündet hatten. Alle haben IHN gesehen und sind IHM gefolgt, dem schönen hellen großen Stern. Für den kleinen Stern ist es nun wieder an der Zeit zurückzukehren zu all den anderen Sternen. Und wenn ihr ganz genau hinschaut, blinkt er euch vielleicht zu. Vielen Dank an alle Kinder, die mit viel Freude, Aufregung und Stolz ihre Rollen gespielt haben. Es hat uns sehr großen Spaß mit euch gemacht. Claudia Rittmüller und Manuela Büch Der Kindergottesdienst startet neu! Liebe Eltern, liebe Kinder! Ab März wird es wieder einen Kindergottesdienst für die Kinder aus Mückenloch und Dilsberg geben. Einmal monatlich beginnen die Kinder gemeinsam mit den Erwachsenen in der Evangelischen Kirche den Gottesdienst. Sie gehen dann hinüber ins Rathaus und feiern dort weiter. Die Termine sind: 8. März, 19. April, 21. Juni, 26. Juli – jeweils um 10.30 Uhr. Alle Kinder sind herzlich eingeladen! Auf euer Kommen freuen sich: Manuela Büch, Esther Jauch, Claudia Rittmüller, Christine Schneider, Juliane Stievermann Ansprechpartnerinnen für Rückfragen: Claudia Rittmüller Tel. 890103 und Christine Schneider Tel. 4877747 7 Wie politisch darf die Kirche sein? Auf Einladung des Fördervereins sprach der Ökumene-Referent im Dekanat Bergstraße, Pfarrer i.R. Dr. H. Günther, am 11.11. 2014 im Haus der Begegnung über das Verhältnis von Kirche und Politik. Gleich zu Beginn seines Vortrages wies der Referent darauf hin, dass der neugewählte Ratsvorsitzende der EKD, der bisherige Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Heinrich Beford-Strohm, betont habe, dass die Kirche sich in die Politik einmischen werde, dass sie ihren Standpunkt zu nationalen und internationalen Fragen stärker zu Gehör bringen werde. Die EKD sei eine „öffentliche Kirche“. „Wir wollen uns nicht aufspielen als die besseren politischen Kommentatoren, sondern aus einer klaren geistlichen Motivation heraus zu den Fragen unserer Zeit reden.“ Dr. Günther wies – aus aktuellem Anlass – auch darauf hin, dass das „Wendewunder“ eng mit der Kirche verbunden sei. Ohne die Friedensgebete, nicht nur in der Leipziger Nicolaikirche, sondern in vielen anderen Kirchen der ehemaligen DDR, ohne den Mut der Pfarrerinnen und Pfarrer, die Kirchentüren zu öffnen, um den Stimmen des Widerspruchs einen Raum zu geben, hätte es wahrscheinlich die Wende und den friedlichen Aufbruch in Ostdeutschland so nicht gegeben. Straße und Kirche gehören zusammen – so das Diktum von Dr. Günther. Das Leben von Jesus zeige, dass dieser kein Tempelprediger war, sondern auf die Menschen mit ihren Sorgen zugegangen sei. Die Neigung der Politiker, die Kirchen aus der politischen Verantwortung heraus zu drängen und sie auf eine apolitische Verkündigung der christlichen Botschaft zu reduzieren, stößt auf den Widerstand der Kirchen, die Aussagen zur Politik zu ihrem Selbstverständnis rechnen. Dabei bedeute Politik nicht die Politik irgendeiner Partei oder die Regierungspolitik überhaupt, sondern die Auseinandersetzung mit dem, was zum Leben gehört. Christentum bedeutet immer auch Teilnahme an der Gestaltung des Gemeinwesens. Neben diesem engagierten Christentum war aber auch immer die politische Anpassung in der Evangelischen Kirche verbreitet. Seit Konstantin hat der Staat versucht, die Kirche in seinen Dienst zu stellen - mit unterschiedlichem Erfolg. Wenn die Kirche mit dem Staat verbunden war, galt das als normal, eben eine unpolitische Kirche. Vertrat die Kirche eine andere Einstellung als die Staatsmacht wurde sie heftig kritisiert – der Vortragende verwies auf die Auseinandersetzung um die Feststellung von Margot Käßmann, dass nichts gut sei in Afghanistan. 8 Dr. Günther fasste in acht Thesen seine Botschaft zusammen: Wer bestreitet, dass das Evangelium immer auch eine politische Dimension besitzt, hat es noch nicht wirklich gehört. Eine „unpolitische Kirche“ gibt es nicht und gab es noch nie. Der Gekreuzigte ist die Krise aller politischen Herrschaftsverhältnisse (Luk 1, 51-53. Christliche Verkündigung ist immer öffentlich. Rückzug in eine fromme Innerlichkeit oder Privatheit ist unbiblisch (Reformation). Seit mehr als sechzehnhundert Jahren heißt die Frage für die christliche Kirche nicht mehr, ob oder wieweit sie politisch sein darf. Die Frage heißt vielmehr: in welcher Weise sie politisch sein muss. Das „Entweder Verkündigung des Evangeliums ODER politisches „Engagement“ ist weder biblisch noch trifft es die Sache! Klaus Lothholz ABSCHIED Am 2. Dezember war der letzte Arbeitstag unserer Sekretärin Frau Petra Flohr. Die Pfarrerin Frau Bayreuther und alle verfügbaren Ältesten von Dilsberg und Mückenloch überraschten Frau Flohr an diesem Tag mit einer kleinen Abschiedsfeier. Seit 8 Jahren hat sie unsere Kirchengemeinden Dilsberg und Mückenloch unterstützt. Zweimal in der Woche hat sie nicht nur die vielfältigen schriftlichen Verwaltungsaufgaben einer Kirchengemeinde erledigt, sondern war auch telefonisch und persönlich für Fragen und Probleme der Gemeindemitglieder Ansprechpartner. Wenn dann noch die Ältesten bzw. Kirchen-Gemeinderäte mit Extra-Aufgaben kamen, hat oft die normale Arbeitszeit nicht gereicht und Überstunden im Kirchenbüro anstatt Abendessen mit ihrer Familie waren an der Tagesordnung. Fast die Hälfte ihrer Dienstzeit war durch Vakanzen geprägt, in der es keine eigene für die Gemeinde zuständige Pfarrerin gab. Dadurch musste Frau Flohr einige zusätzliche Aufgaben übernehmen und sich mehrmals auf eine neue vorübergehende Chefin einstellen. Das war sicher nicht einfach, aber sie hat alles mit Humor und außerordentlicher Freundlichkeit gemeistert. In der Feierstunde haben Frau Bayreuther und Herr Oemler alle diese Punkte angesprochen und sich bei Frau Flohr für ihre Einsatzbereitschaft und loyale Arbeit bedankt. Auch alle Ältesten schlossen sich dem Dank an und verabschiedeten sich von Frau Flohr mit einer Träne im Auge aber auch dem Verständnis für eine neue berufliche Herausforderung. 9 Glücklicherweise haben wir mit Frau Anke Krispien eine Nachfolgerin gefunden, die sich zusammen mit Frau Flohr auch schon eingearbeitet hat und wir sehr zuversichtlich sein können, dass das evangelische Gemeindebüro Mückenloch/Dilsberg zuverlässig wie gewohnt weitergeführt wird. Annegret Boehner Mein Name ist Anke Krispien. Ich bin seit Ende letzten Jahres im Pfarrbüro Mückenloch und Dilsberg als Pfarramtssekretärin und Nachfolgerin von Frau Petra Flohr tätig. Ich bin 54 Jahre alt und stamme gebürtig aus dem Ruhrgebiet. In meiner Jugend habe ich eine Ausbildung als Landwirtin absolviert. Durch meinen Mann und seine Anstellung an der Musikschule Sinsheim, bin ich nach Sinsheim gekommen, wo wir seit über 20 Jahren heimisch geworden sind. Seit meine Kinder auf der Welt sind, arbeite ich halbtags als Sekretärin in der Psychologischen Beratungsstelle des Evangelischen Kirchenbezirks Kraichgau. Ich liebe meine Arbeit, war aber schon seit längerer Zeit auf der Suche nach einer zusätzlichen Beschäftigung, da meine Kinder inzwischen 21 und 19 Jahre alt und erwachsen sind. So habe ich mich sehr über die Zusage der Kirchengemeinden Mückenloch und Dilsberg gefreut und genieße die landschaftlich schöne Aussicht vom Pfarrbüro aus, auch wenn ich nicht viel Zeit habe, aus dem Fenster zu sehen. Neben dem Beruf ist Musik mein liebstes Hobby. Ich spiele gerne Klavier und singe in der Bezirkskantorei. Von den Mitarbeiter/innen und Ehrenamtlichen in den Kirchengemeinden bin ich sehr herzlich aufgenommen worden und Frau Flohr hat mich mit viel Engagement eingearbeitet, wofür ich mich an dieser Stelle recht herzlich bedanken möchte. Im Pfarrbüro erreichen Sie mich zu den gewohnten Öffnungszeiten dienstags von 14 bis 16 Uhr und donnerstags von 9 bis 12 Uhr. Ich hoffe, dass ich für Sie eine gute Ansprechpartnerin im Pfarrbüro sein werde und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit. Am Sonntag 8. Februar 2015 werde ich mich in Dilsberg, im Gottesdienst um 10:30 Uhr, der Gemeinde vorstellen, in Mückenloch im Gottesdienst am 15. März 2015 um 09:30 Uhr. Anke Krispien 10 Der Ökumenische Frauenkreis Dilsberg – Mückenloch lädt ein! Weltgebetstag am Freitag 6. März 2015 um 19 Uhr in der kath. Kirche Mückenloch. Vorbereitungstreffen im ev. Gemeindehaus Mückenloch jeweils um 19 Uhr: 3.2., 19.2., 24.2. / Hauptprobe in der kath. Kirche Mückenloch am 5.3. um 19:30 Uhr. Am Mittwoch, 15. April 2015 findet wieder der Bezirksfrauentag in Eberbach statt. Anmeldung bitte an Annegret Berroth. Änderungen jederzeit möglich! Anmeldungen und nähere Informationen bei Annegret Berroth, Tel. 06223 990152 annegretberroth@freenet.de Angelika Herbold, Tel. 06223 3754 anscheH63@web.de Herzliche Einladung zum ökumenischen Bibelgesprächskreis in Dilsberg Mittwoch, 11.03.2015, 19.30 Uhr, Pastoralreferent Alfred Jordine, Katholisches Pfarrzentrum Dilsberg Donnerstag, 19.03.2015, 19.30 Uhr, Pfarrerin Sabine Bayreuther, Ev. Gemeindehaus Dilsberg Abschlussgottesdienst ist am 22.03. 2015 um 18.00 Uhr in der Evang. Kirche Dilsberg. 11 Johann Sebastian Bach – ein notorischer, aber genialer „Abschreiber“? Unter dem Motto „Aus Bachs Notenbibliothek“ brachte ein Konzert in unserer Kirche weithin unbekannte Perlen barocker Instrumentalmusik zu Gehör. Die Ausführenden waren Mitglieder des 1985 gegründeten Ensembles „musica poetica Freiburg“, als dessen Eckpfeiler hier Andreas Bergmann (Sologeige), Bettina Seeliger (Cembalo) und Ingo Schlüchtermann (Violone) hervorgehoben seien. Die in Bachs Handschrift überlieferten Konzerte und Solostücke sind Zeugnisse des „französischen und italienischen Stils“ im frühen 18. Jahrhundert und stammen in der Urfassung von Johann Bernhard Bach, Dieupart, Vivaldi u.a. Sie wurden vom Gründer des Ensembles, Hans Bergmann, zum Teil aus Archiven neu entdeckt, ediert bzw. für den praktischen Gebrauch eingerichtet. Das Ergebnis solcher Forschungen fand eine großartige Umsetzung und begeisterte Aufnahme im Abendkonzert am 1. November 2014. (hs) 12 Sie wünschen einen Besuch der Pfarrerin? Anruf genügt! Sie oder Ihre Angehörigen, Freunde oder Nachbarn sind krank, haben Sorgen, Nöte, Probleme? Bitte melden Sie sich bei Pfarrerin Bayreuther oder beim Vorsitzenden des Ältestenkreises, der Ihre Anfrage gerne weiterleitet. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass das Pfarramt nicht ständig besetzt ist und nutzen Sie die Möglichkeit der modernen Kommunikation: sprechen Sie Ihr Anliegen auf den Anrufbeantworter des Pfarramts, schreiben Sie eine Email, oder sprechen Sie Frau Bayreuther persönlich an, wenn Sie ihr begegnen. Pfarrerin Sabine Bayreuther ℡ (06223) 4877174 Sabine.Bayreuther@kbz.ekiba.de Vors. d. Ältestenkreises Martin Oemler Martin Oemler ℡ (06223) 861424 Pfarrbüro Mückenloch Anke Krispien ℡ (06223) 3038 Anke.Krispien@kbz.ekiba.de Haben Sie Fragen oder Anregungen zum Gemeindebrief? Gibt es Informationen oder Termine, die interessant für die ganze Gemeinde sind? Möchten Sie über ein bestimmtes Thema gerne im Gemeindebrief lesen oder selbst einen Artikel schreiben? Dann setzen Sie sich bitte mit der Gemeindebriefredaktion in Verbindung. Auch unser Homepage-Team freut sich über Ihre Rückmeldungen. Gemeindebriefredaktion: Martin Oemler ℡ (06223) 861424 Annegret Boehner ℡ (06223) 2392 Homepage: Martin Oemler ℡ (06223) 861424 www.ev-kirche-dilsberg.de Weitere Kontakte: Kirchendiener: Martin Oemler ℡ (06223) 861424 Annette Maurer ℡ (06223) 72053 13 T E R M I N E Dilsberg Geburtstage: Im Februar: Im März: Im April: Eugen Bachofer (1.), Hannelore Haubrich (3.), Brigitte Schwabe (4.), Ulrike Welker (5.), Waltraud Mann (7.), Margot Krische (9.), Gerald Hoffmann (15.), Günter Stachowsky (22.), Doris Matzat (27.) Ingrid Acker (1.), Hannelore Martin (9.), Ingeborg Blum (11.), Harald Uhrig (12.), Walter Baumann (13.), Norbert Rau (15.), Peter Baron (23.), Klaus Pistorius (31.) Ewald Seibert (2.), Waltraud Lachenmaier (5.), Irene Siegel (6.), Karl Krieg (6.), Fritz Butzke (9.), Hedwig Menrad (13.), Ursula Einecke (21.), Elke Kulms (24.), Etelka Lothholz (25.), Maria Kunz (27.) Unseren Jubilaren wünschen wir alles Gute und Gottes Segen Taufen Bestattungen 30.11.2014 Braun, Michaela Lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit. -1. Joh 3,18- 16.10.2014 Jakob, Lina Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen? -PS 27,1- 30.11.2014 Braun, Alexandra Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit .-2.Tim 1,726.12.2014 Hirtz, Mari Josefin Denn Weisheit wird in dein Herz eingehen und Erkenntnis wird deiner Seele lieblich sein, Besonnenheit wird dich bewahren und Einsicht dich behüten. -Sprüche 2, 10-11- Gemeindehaus -Haus der BegegnungDas Gemeindehaus kann für Familienfeiern und Gruppenveranstaltungen angemietet werden. Nähere Auskünfte erteilen Frau Flohr (Ev. Pfarramt Mückenloch 3038) oder Frau Karin Ullrich-Brox (Mitglied des Ältestenkreises Dilsberg Tel: 74374) 17.12. 2014 Oehne, Gerhard Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn. Röm 8,38-39 10.01.2015 Schild, Heinrich Wirf dein Anliegen auf den HERRN; der wird dich versorgen und wird den Gerechten nicht ewiglich in Unruhe lassen. PS 55,23 14 14 T E R M I N E AUS DER GEMEINDE Mückenloch Geburtstage: Im Februar: Im Im März: Im April: Erika Pilsner (1.), Wilhelm Horchheimer (5.), Monika Schrutek (7.), Dieter Baust (8.), Iris Lange (17.), Michael Weiß (19.), Tamara Schneider (19.), Albert Pfitzenmayer (26.), Paul Scholl (29.) Karlheinz Lehr (2.), Waltraud Allespach (5.), Elisabeth Schlegel (13.), Reinhold Allespach (20.), Gisela Zimmer (20.), Hildegard Dreyer (23.), Maria Schröter (25.), Dieter Meinzer (25.), Egon Ruf (29.), Kurt Geiger (30.), Karlheinz Ruf (31.) Anneliese Gschwend (8.), Elvira Hartlieb (12.), Helga Hörterich (13.), Martin Gerstenkorn (15.), Regina Jauch (25.) Unseren Jubilaren wünschen wir alles Gute und Gottes Segen Taufen 14.12.2014 Linnebach, Jonas Alexander Er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt. –Ps 961, 11.12- Gemeindezentrum Der Gemeindesaal kann für Familienfeiern und Gruppenveranstaltungen angemietet werden. Nähere Auskünfte erteilen Ev. Pfarramt Mückenloch Tel: 3038 oder Frau C. Kubesch (Vorsitzende des Ältestenkreises Mückenloch) Tel: 74212. Seniorenkreis Der Seniorenkreis trifft sich wieder am: Donnerstag, den 05.02.2015 um 14.30 Uhr Weitere Termine werden noch bekannt gegeben im Gemeindehaus in Mückenloch. Alle Seniorinnen und Senioren aus Mückenloch und Dilsberg sind dazu herzlich eingeladen. 15 19 AUS DER GEMEINDE MÜCKENLOCH Krippenspiel an Heiligabend Dieses Jahr gab es ein modernes Krippenspiel an Heiligabend. Eine Reporterin mit Kameramann berichtet live im Fernsehen von der schwierigen Herbergssuche von Maria und Josef in Bethlehem. Aber sie haben kein Glück. Alle Hotels und Pensionen sind ausgebucht. Eine Wirtin erbarmt sich schließlich und gibt ihnen Platz in einem warmen Stall. Hier besuchen Hirten und Weise die Eltern und das neugeborene Kind. Immer dabei: die Reporterin mit Kameramann. Es war bewegend, mit wieviel Ernst und Eifer die kleinen Akteure und auch die Konfirmanden das Spiel um die Herbergssuche meisterten. Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden und auch an die Eltern, die mit den Kleinen die Texte einüben mussten. 16 Fernsehsprecher: Leonie Sturm Reporterin: Leonie Pfitzenmayer Kameramann: Moritz Löhlein, Josef: Lea Thomsen Maria: Emily Wetzell Bote d. Kaisers Augustus: Sebastian Specht 1. Wirt: Jonas Pfitzenmayer 2. Wirt: Lukas Weiß 3. Wirt: Natalis Gruber 1. Hirte: Elias v. Westernhagen 2. Hirte: Lars Gruber 3. Hirte: Vincent Preiß Engel: Sophie Renner kleine Engelchen: Eva Wieder, Lilli Renner, Viktoria Schneider, Amelie Thomsen 1. Weiser: Aron Thomsen 2. Weiser: Maximilian Specht 3. Weiser: Max Schneider Helge Löhlein 17 Am Donnerstag, den 11. Dezember 2014, fand der letzte Seniorennachmittag für 2014 statt. Gleichzeitig war es auch unsere Weihnachtsfeier. Die Weihnachtslieder wurden dieses Jahr zur Geigenbegleitung von Sigrid Seckel gesungen. Der Nikolaus (Harald Brenner) verteilte nach einem gelungenen Gedichtvortrag mit Hilfe der Konfirmanden Geschenktüten an die Senioren. Anschließend bekamen auch die ehrenamtlichen Helfer von Renate Kappes in Vertretung der Senioren ein Präsent als Danke für ihre Arbeit überreicht. Auch die Volksbank Neckartal war durch Frau Tanja Sauer vertreten. Sie überbrachte der Leiterin des Seniorenkreises, Frau H. Löhlein, eine Spende in Höhe von 100 Euro für die Kasse. Nicht eingeplant war ein gelungener Liedvortag von Miriam Lubker, einer Nichte von S. Seckel. Für alle Darbietungen wurde viel Beifall gespendet. Ein leckeres Abendessen mit einem Dessert, gespendet von S. Seckel, bildete den gelungenen Abschluss eines adventlichen Nachmittags Helge Löhlein 18 Aufruf und Einladung Jubelkonfirmation 2015 in Mückenloch Wir möchten gerne mit Ihnen Ihre Jubelkonfirmation am 22.03.2015 (Judika) feiern. Dafür benötigen wir IHRE Mithilfe. Die letzte Jubelkonfirmation feierten wir noch mit Pfrin. Zeilfelder-Löffler im Jahr 2008. Alle, die seitdem ein Jubiläum hatten und 2015 haben (25/ 50/60/65/70 oder sogar 75 Jahre Konfirmation), sind zu diesem besonderen Tag herzlichst eingeladen. Auch Jubilare, die in einer anderen Gemeinde konfirmiert wurden, sind herzlich willkommen! Zur besseren Organisation wäre es gut, wenn Sie sich ab Ende Januar in unserem Pfarrbüro telefonisch oder per E-Mail anmelden. Außerdem benötigen wir Informationen über Jubilare, die nicht mehr in unserem Einzugsbereich leben und sich über eine Einladung freuen würden. Gesucht werden die Konfi-Jahrgänge: 1984/85/86/87/88/89/90 Silberne Konfirmation. 1951/52/53/54/55 Goldene Konfirmation. 1946/47/48/49/50/ Diamantene Konfirmation. 1941/42/43/44/45 Gnadene Konfirmation. 1934/35/36/37/38/39/40 Kronjuwelen. Das Gemeindebüro erreichen sie unter 06223 -3038 zu den Bürozeiten (Di. 14-16 Uhr + Do. 9-12 Uhr) oder per Mail an: mueckenloch@kbz.ekiba.de. 19 Eine böse Überraschung Eigentlich hätte es ein gewöhnlicher Samstagabend mit den üblichen Gottesdienstvorbereitungen werden können, aber der 1. November 2014 wird den Kirchenältesten noch eine Weile in Erinnerung bleiben. Sieben Glasscheiben waren eingeworfen worden. Die Fenster befinden sich auf der Kirchenseite, die von der Straße aus nicht einzusehen sind. Neben den Glasscheiben waren auch mehrere Bleiverglasungen zerstört und verbogen. In den beiden Innenräumen der Kirche verteilten sich sehr viele Scherben, Gras und erdige „Dreckklumpen“. Sofort nach der Entdeckung des Schadens wurde die Polizei verständigt. Zwei Beamte des Neckargemünder Reviers nahmen den Schaden auf und die Kirchengemeinde Mückenloch erstattete Strafanzeige gegen Unbekannt. Nach Ansicht der Polizisten wurden mit den gefundenen „Dreckklumpen“ die Fenster eingeworfen. Auch an der Außenmauer rund um die beschädigten Fenster klebten weitere Erdballen. Die vermutliche Tatzeit liegt in der Nacht zum 31. Oktober, da vorher kein Schaden zu sehen war. Notdürftig wurden die Fenster abgeklebt, damit weiter Gottesdienste in der Kirche stattfinden konnten. Außerdem mussten die Kirchenbänke und der Vorraum noch einmal gesäubert und geputzt werden. Da die Glasscheiben nicht mehr (in dieser Art und Farbe) hergestellt werden, wurde extra ein Kunstglaser aus Heidelberg beauftragt. Dieser hatte zum Glück ähnliche Gläser noch in seinem Lager vorhanden und konnte sie daher einsetzen. Der Schaden belief sich auf fast 1000 Euro und muss zuerst von der Kirchengemeinde getragen werden. Verkauf des Pfarrhauses Liebe Gemeindeglieder, wir haben unser Pfarrhaus am 13.01.2015 verkauft. Die junge Familie Lang hatte im Herbst vergangenen Jahres den Zuschlag erhalten. Es folgten noch einige bürokratische Hürden, bis wir zum vorher genannten Termin den Kaufvertrag unterschreiben konnten. Das ehemals 1059 m² große Grundstück wurde bereits im Herbst geteilt, so dass zum Haus 631m² Grund gehören und ein neuer Bauplatz von 428 m² entstanden ist. Vorerst wird die Kirchengemeinde diesen Platz nicht verkaufen. So verabschieden wir uns von dem liebgewonnenen Pfarrhaus mit einem lachenden und einem weinenden Auge – dem lachenden, dass eine junge Familie das Haus neu belebt – dem weinenden, dass kein Pfarrer/in mehr in Mückenloch wohnen wird. Das erzielte Verkaufsentgelt wird auf ein Rücklagenkonto der Evang. Kirche eingezahlt, um die zukünftige Renovierung der Kirche und Gemeindehaus teilweise mit finanzieren zu können. Christina Kubesch 20 Ein spannendes Jahr 2014 ging zu Ende Die letzten 3 Monate des Jahres 2014 war für die Kinder des Evangelischen Kindergartens Mückenloch sehr spannend. Zunächst bekamen wir eine Vorleseoma. Dies ist Frau Gessler, die ehrenamtlich jeden Dienstag zu den Kindern kommt und mit ihnen Bilderbücher und Geschichten liest. Dafür möchten wir uns recht herzlich bei Frau Gessler bedanken, denn den Kindern bereitet es sehr viel Freude. Frau Hoffmann von der kath. Bücherei Dilsberg besuchte den Kindergarten, um ein Bilderbuchkino zu veranstalten. Die Kinder waren ganz aufgeregt und sehr gespannt, was ein Bilderbuchkino wohl sein wird. Voller Konzentration und mit viel Interesse und Neugier folgten die Kinder der Geschichte von Frau Hoffmann. Es war ein voller Erfolg. Bald rückte die Geschichte des heiligen Martins immer mehr in den Fokus des Kindergartens. Mit Liedern und dem St. Martinspiel sowie Bilderbüchern und dem Erfahren, was Helfen und Teilen bedeutet, erlebten die Kinder die Herbstzeit auf eine ganz besondere Weise. Mit der ersten kleinen Geschichte des traditionellen Adventswegs wurde die besinnliche Weihnachtszeit eingeläutet. Der Adventsweg begleitete uns bis Hl. Drei Könige. Der Adventskranz wurde mit Hilfe von einer Kindergartenmama selbst gebunden und geschmückt. Die Kinder backten fleißig Plätzchen, wofür wir den fleißigen Händen der uns unterstützenden Mamas danken möchten. 21 Wir beteiligten uns, wie bereits im vergangen Jahr, beim Sonntagsprogramm des Weihnachtsmarktes. Dazu probten wir viel und ausdauernd und am Ende konnten wir ein tolles, kurzweiliges Programm den Weihnachtsmarktbesuchern bieten. Wie in jedem Jahr stellten wir Weihnachtbaumschmuck, passend zu unserem Projektthema „Unser Dorf ist wunderschön, da gibt es viel zusehen“ her. Damit wurde der Tannenbaum der Volksbank Filiale in Mückenloch geschmückt. Der Nikolaus kam natürlich auch zu uns in den Kindergarten: Ihm wurden Gedichte, Tänze und Lieder dargeboten sowie die traditionellen Nikolauslieder. Für die Kinder gab es auch an der Weihnachtsfeier viel zu erleben. Die Weihnachtsgeschichte wurde erzählt, Advent- und Weihnachtslieder gesungen und die selbstgebackenen Plätzchen verspeist. Wir hatten zusammen eine Menge Spaß und Freude. Am letzten Kindergartentag fand unser Weihnachtssingen statt. Hierzu waren alle Eltern, Helfer und Helferinnen sowie die Kirchenältesten recht herzlich eingeladen. Die Kinder und Erzieherinnen dankten Allen für das doch sehr aufregende und spannende Jahr 2014 sowie für die Unterstützung mit einem kleinen aber feinen Programm aus Liedern und der Weihnachtsgeschichte. Ihr Kindergartenteam 22 Herzliche Einladung zum Weltgebetstags – Gottesdienst 2015 Am Freitag, 06.März 2015 um 19 Uhr katholische Kirche in Mückenloch Begreift ihr meine Liebe? Frauen von den Bahamas haben für 2015 die Liturgie verfasst. Im Mittelpunkt steht eine Lesung aus dem Johannesevangelium, Kapitel 13, 117, die Fußwaschung Jesu (siehe Titelbild). Das Thema ist die Frage Jesu, nachdem er seinen Jüngern die Füße gewaschen hat: Begreift ihr meine Liebe? Hier wird für die Frauen der Bahamas Gottes radikale Liebe erfahrbar, denn gerade in einem Alltag, der von Armut und Gewalt geprägt ist, braucht es tatkräftige Nächstenliebe auf den Spuren Jesu Christi. Bei uns sind die Bahamas – dieser Inselstaat aus 700 Inseln zwischen USA, Kuba und Haiti - bekannt für seine traumhaften Strände, für Korallenriffe und glasklares Wasser, ein touristisches Sehnsuchtsziel! Die Bahamas sind das reichste karibische Land und sie haben eine lebendige Vielfalt christlicher Konfessionen. Aber das Paradies hat auch mit Problemen zu kämpfen: extreme Abhängigkeit vom Ausland, Arbeitslosigkeit und eine erschreckend weit verbreitete häusliche und sexuelle Gewalt gegen Frauen und Kinder. Sonnen - und Schattenseiten ihrer Heimat: Beides greifen die Frauen der Bahamas in ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag 2015 auf. Am Samstag, 24. Januar 2015 fand das Vorbereitungstreffen in der Arche Neckargemünd statt. In der Zeit danach trifft sich unser ökumenischer Vorbereitungskreis. Beim ersten Treffen am Dienstag, 27. Januar 2015 im Ev. Gemeindehaus Mückenloch wurden die weiteren Vorbereitungstreffen vereinbart: Dienstag 3.2., Donnerstag 19.2., Dienstag 24.2. jeweils um 19 Uhr im Ev. Gemeindehaus Mückenloch. Hauptprobe Donnerstag 5.3. um 19:30 Uhr in der kath. Kirche Mückenloch. Besonders neue Gesichter sind ganz herzlich willkommen. Jede Frau mit ihrer ganz eigenen Begabung kann sich hier einbringen! Nach dem WGT – Gottesdienst am Freitag den 6.März 2015 um 19 Uhr in der Katholischen Kirche in Mückenloch, treffen wir uns alle im Katholischen Gemeindesaal im Untergeschoß und sind fröhlich zusammen bei einem Essen der karibisch - bahamaischen Küche. Für den Vorbereitungskreis: Annegret Berroth 23 Herzliche Einladung zum Bibelgesprächskreis 1 Halbjahr 2015 – jeden 4. Donnerstag im Monat um 19:30 Uhr im Pfarrhaus der Kirchengemeinde Waldwimmersbach, Hauptstr. 48 Thema: Wissen was zählt – das Geschenk der Freiheit bewahren. Texte aus dem Galaterbrief 22.01.2015 - Einführung in den Galaterbrief Pfrin. Annegret Lingenberg Karlsruhe 26.02.2015 - „Die Wahrheit verpflichtet“ Galater 1/1-24 Kirchenrat/Pfr. i.R. Heinz Janssen, Neckargemünd 26.03.2015 - „Zur Rede gestellt – Paulus – Petrus – Jakobus“ Pfrin. Dr. Sabine Bayreuther, Dilsberg 23.04.2015 - „Vor Fluch befreít – Zeit des Gesetzes und der Freiheit“ Galater 3/1-18 (4/1-7) Kirchenrat/Pfr. i.R. Heinz Janssen, Neckargemünd 28.05.2015 - „Vor Rückfall bedroht – Ecclesia und Synagoge“ Galater 4/8-31 Dekan Pfr. i.R. Peter Beisel, Neckarbischofsheim 25.06.2015 - „Vor Geist regiert – Freiheit – Glauben – Liebe“ Galater 5/1-26 Pfrin Dr. Darina Staudt, Lobbach 23.07.2015 - „Gemeinsam engagiert – Tragen – Dienen – Säen“ Galater 6/1-18 Kirchenrat/Pfr. i.R. Heinz Janssen, Neckargemünd 24 Öffnungszeiten der „Katholischen öffentlichen Bücherei“ St. Bartholomäus, Obere Str. 38, Dilsberg neben der Kath. Kirche: mittwochs freitags von 16.00 bis 17.00 Uhr von 18.00 bis 19.00 Uhr Sonntag, 01.02.15, 10:15 - 11:15 Uhr Sonntag, 15.02.15, 11:45 - 12:45 Uhr Sonntag, 01.03.15, 10:15 - 11:15 Uhr Sonntag, 15.03.15, 11:45 - 12:45 Uhr Sonntag, 19.04.15 (Weißer Sonntag), 11:45 - 12:45 Uhr 25 Harfenkonzert -HarparlandoAm Sonntag, 8. März 2015 um 18.oo Uhr bietet der Förderverein der Evang. Kirchengemeinde Dilsberg e.V. in der Evangelischen Kirche in Dilsberg an diesem Abend einen besonderen Leckerbissen mit dem Harfenkonzert -HarparlandoDie zwei Harfinistinnen Johanna Keune und Karin Schnur werden dabei alle Register ihres Könnens ziehen und die Besucher sicher voll begeistern. Die beiden Interpretinnen lernten sich im Studium kennen und gründeten 2009 ihr Harfenduo und hatten seitdem mehrere Auftritte, u. a. für den Freundeskreis des Festspielhauses Baden-Baden und das Deutsche Krebsforschungszentrum Heidelberg, mit Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder als prominentem Zuhörer. Seit Februar 2010 wird ihr Duo von „Live music now“ Oberrhein e.V. gefördert. Im Oktober 2011 waren sie Solistinnen bei einer Uraufführung im Rahmen der „Donaueschinger Musiktage“. 2013 nahmen die beiden Musikerinnen ihre erste gemeinsame CD „Railway“ auf, auf welcher eine Auswahl ihres Konzertprogrammes zu hören ist. Anfang 2014 waren sie Finalistinnen des internationalen Wettbewerbs „Concurso Iberico Isolda“ für Kammermusik mit Harfe in Madrid. Seit 2011 sind sie jährlich auf ihrer erfolgreichen „Sommertour“ bei zahlreichen Konzerten in ganz Deutschland zu hören, u. a. auch am 8. März in Dilsberg. Wie bei den meisten Konzerten, die der Förderverein organisiert, ist der Eintritt zwar frei, die Künstler freuen sich aber über eine großzügige Spende. Zu diesem außerordentlichen Konzert lädt der Förderverein der Evang. Kirchengemeinde herzlich ein und freut sich über viele Besucher. Nach dem Konzert hält der Förderverein noch einen kleinen Umtrunk bereit. Bernhard Hoffmann 26 27 29. MÄRZ 2015: Beginn der Sommerzeit - Uhren um eine Stunde vorstellen Der Gemeindebrief erscheint ca. dreimonatlich Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinden Redaktion: Auflage: Die nächste Ausgabe erscheint zum 10. Mai 2015 Redaktion: Verantwortlich für den Inhalt: Mückenloch: Christina Kubesch Dilsberg: Martin Oemler Gestaltung: Martin Oemler Pfarrbüro Mückenloch u. Dilsberg: Fax: E-Mail: Dienstzimmer Dr. Bayreuther, Dilsberg Fax: E-Mail: Neuhofer Str. 8, 69151 Dilsberg 900 Exemplare Redaktionsschluss: 10. Apr. 2015 Dilsberg u. Mückenloch 06223 / 3038 06223 / 866997 mueckenloch@kbz.ekiba.de 06223 / 4877174 06223 / 867156 dilsberg@kbz.ekiba.de www.ev-kirche-dilsberg.de / www.ev-kirche-mueckenloch.de Dilsberg (Volksbank): IBAN-DE46672917000019036804 BIC-GENODE61NGD Mückenloch (Sparkasse): IBAN-DE53672500200007032137 BIC-SOLADES1HDB Öffnungszeiten des Pfarrbüros dienstags donnerstags 28 14:00 - 16:00 Uhr 10:00 - 12:00 Uhr