Mit diesem Handout möchten wir Ihnen kompakt wichtige

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Mit diesem Handout möchten wir Ihnen kompakt wichtige
2016
Mit diesem Handout möchten wir Ihnen kompakt wichtige Informationen rund um
den Alltag und das Jahr einer Krippengruppe näher erläutern.
Aktualisiert Juli 2016
Inhaltsverzeichnis
1.
2.
3.
4.
5.
AnsprechpartnerInnen ........................................................................................... 3
Tagesablauf............................................................................................................... 4
Wochenübersicht………………………………………………………………………………...5
Schließzeiten……………………………………………………………………………………... 5
Eingewöhnung………………………………………………………………………………….. 6
5.1. Schnuppern
5.2. Hausbesuch
5.3. Zeit zur Eingewöhnung
5.4. Verlauf der Eingewöhnung - Modell
6.
Sie als Eltern sind uns wichtig! ............................................................................... 9
6.1. Elterncafe
6.2. Kooperationspartnerschaft
6.3. Elternbeirat
7.
Sauberkeitsentwicklung ........................................................................................ 10
7.1 Körperwahrnehmung
7.2. Zähneputzen
8.
Alles Rund ums Essen............................................................................................ 10
8.1. Frühstück
8.2 Gesunde Brotzeit - Snack
8.3 Warmes Mittagessen
8.4 Trinken
9.
Das braucht Ihr Kind .............................................................................................11
9.1. Schlafen/Ruhen
9.2. Hygieneartikel
9.3. Hausschuhe
9.4. Saisonbedingte – „spielfähige“ Kleidung
10. Was passiert im Notfall?........................................................................................ 12
10.1. Notfall Management
10.2 Ihr Kind erkrankt in der Krippe
10.3. Ihr Kind erkrankt zu Hause
10.4 Gabe von Medikamenten ................................................................................... 13
10.5. Sonnenschutz
10.6 Zecken
10.7 Notfall/ Feueralarm
11. Besondere Anlässe .................................................................................................. 14
11.1. Kindergeburtstage
11.2 Feste im Jahreskreis
11.3 Ausflüge allgemein
12. Einverständnis........................................................................................................ 15
12.1. Adresslisten
12.2. Familienfoto
12.3. Schnappschüsse
12.4. Öffentlichkeitsarbeit
12.5. Schweigepflicht
2
AnsprechpartnerInnen
Evang. - Luth. Kirchengemeinde
Evangelisches Johanneshaus für Kinder
Trägervertreter: Herr Pfarrer Harald Sauer
Leiterin: Frau Eveline Kuhn-Affeldt
Stellvertretung: Frau Pia Jaki
Wolfstr. 11
Wolfstr. 7
82140 Olching
82140 Olching
Tel. 08142 / 17200
Tel. 08142 / 40486
Fax. 08142 / 400048
Fax. 08142 / 447240
E-Mail: pfarramt@johanneskirche-olching.de
www.johanneskirche-olching.de
Johanneshaus@johanneskirche-olching.de
Das Haustelefon (08142-40486) ist von 7:00 - 8:30 Uhr und 12:45 - 17:00 Uhr freigeschaltet.
Während der pädagogischen Kernzeit von 8:30 - 12:45 Uhr sind wir nur in dringenden Notfällen
über das jeweilige Gruppentelefon erreichbar.
Pädagogische Fachkräfte - Durchwahl zu den verschiedenen Gruppen:
- Tel. 08142 – 4487660
Sonnenblumengruppe
Frau Mareike Guth
- Erzieherin
- Tel. 08142 – 4487662
Hummelgruppe
NN Frau Annette Glöckner
- Erzieherin
ab Nov. in Elternzeit
Schildkrötengruppe
(in Vollzeit)
- Tel. 08142 - 447241
Frau Marion Zank
- Erzieherin, Kindheitspädagogin FH
(in Vollzeit)
- Tel. 08142 – 4487661
Schneckengruppe (Krippengruppe)
Frau Pia Jaki
- Erzieherin, Fachpädagogin für Kinder U 3
(in Teilzeit)
- Erzieherin (in Vollzeit)
Frau Julia Burkhardt
Fuchsgruppe
(in Vollzeit)
Frau Eveline Kuhn-Affeldt - Dipl. Sozialpädagogin FH - Leitung
& Kolleginnen
(in Vollzeit)
Zusätzlich werden wir im Alltag unterstützt von:
Fr. Gudrun Keim im Bistro und
Fr. Sigrid Lenz als Putzperle.
3
(in Teilzeit)
(in Teilzeit)
Tagesablauf
07:00 - 07:45 Uhr
Frühgruppe
07:45 - 08:30 Uhr
Bringzeit zu den Kernzeiten (08:30- 12:45) aller Gruppen
Wir schließen um 8:30 Uhr das Haus und sind erst ab ca. 9:15 Uhr wieder erreichbar!!!
08:30 - 08:45 Uhr
In einem „Morgenkreis“ in dem wir uns gegenseitig wahrnehmen, Lieder
singen, Fingerspiele spielen beginnt die pädagogische Arbeit in der
Gruppe. Da diese Zeit sehr wichtig ist, für Ihre Kinder und uns, reagieren
wir nicht auf Telefon, Haustürglocke und sonstige Störungen.
08:45 - 09:15 Uhr
gemeinsames Frühstück
09:15 - 10:30 Uhr
Die Freispielzeit beginnt. Das heißt Ihr Kind hat Zeit und Raum um
individuell nach seinem Entwicklungsstand sich und seine Umgebung zu
erfahren, auszuprobieren und soziale Kontakte zu knüpfen. Bereits
Gelerntes wird durch Wiederholung verinnerlicht und gefestigt.
Verschiedene Lernangebote, wie Bücherecke, Spiegel, diverse Ebenen
oder das Leben in der Gemeinschaft fordern Ihr Kind. Sie unterstützen z.
B. die Sprachentwicklung, die Selbstwahrnehmung, in Bewegung zu
bleiben oder soziale Kompetenzen. Bereits ein Fensterbrett animiert zum
Aufstehen und fördert dadurch spielerisch die Grobmotorik. Im Kontakt
mit einem anderen Kind können Gefühle wie Wut, Trauer oder Freude
erlebt werden.
10:45- 11:00 Uhr
Aufräumen und Übergang zur Mittagszeit mit Lieder singen und einfache
Tänze tanzen.
11:00 - 11:30 Uhr
Die Mittagszeit startet mit einem Angebot von warmen Mittagessen.
11:30 - 13:00 Uhr
Anschließend beginnt die Erholungsphase. Das heißt gemeinsam gehen
wir alle in den Schlafbereich und erholen uns bei einer Geschichte oder
einer Entspannungsmusik. Eine Kollegin begleitet die Kinder während
dieser Zeit.
bis ca. 13:30 Uhr
Aufwachphase und ein kleiner Snack hilft beim wachwerden
14:00 - 15:15 Uhr
1. Abholen
Anschließend ist das Haus wieder geschlossen. Fr. 15:30 Uhr / Ende
15:15 - 16:00 Uhr
Möglichkeit einer kleinen Brotzeit für die Spätgruppenkinder und
Freispiel oder Angebot
16:00 - 17:00 Uhr
2. Abholen um 17.00 Uhr schließt das Haus
Das ist uns wichtig:




Bitte halten Sie Ihre gewählten Buchungszeiten ein;
Eine Zeitspanne zum Aufräumen bitte mit einplanen.
Es ist uns wichtig, dass sich Ihr Kind persönlich von uns verabschiedet. Im Garten von
einer Aufsichtsperson vor Ort
Alle zur Abholung berechtigten Personen werden uns von Ihnen benannt. (siehe
Notfallblatt) Bei uns „unbekannten“ Abholern ist erforderlich, dass sie sich
ausweisen können. Ergeben sich beim Abholen Fragen, kontaktieren wir Sie!
4
Wochenübersicht
zur Information
Montag:
Die Schildkröten und die Hummeln erleben montags einen Bewegungstag.
Bewegungsbildung im Turnraum, in der Paulusgrube oder außer Haus steht an
diesem
Tag an erster Stelle.
Dienstag:
Die „Füchse“ treffen sich ab Oktober zu den hausübergreifenden Fuchsstunden. Das heißt, alle
Kinder im letzten Jahr vor der Einschulung, erhalten entwicklungsangemessene Aufgaben aus
dem Bereich der Vorschulbildung.
Mittwoch:
Den Bewegungstag erleben mittwochs die Schnecken und Sonnenblumen.
Donnerstag:
Die „Füchse“ treffen sich erneut.
Freitag:
Der tägliche Morgenkreis ist für alle Kinder, auch die Schnecken, in den
Turnraum verlagert. Geschichten werden erzählt, Lieder gesungen und wir
nehmen uns gemeinsam als große Gemeinschaft wahr.
Ebenfalls am letzten Freitag im Monat laden aktive Eltern zum „Elterncafe“
in unserem Fuchsbau ein. Bei Kaffee und Tee haben Sie die Möglichkeit mit
anderen Eltern in Kontakt zu treten und sich gegenseitig auszutauschen.
Sicherlich befindet sich in dieser Runde die Eine oder Andere die die gleichen
Interessen und Freuden tragen.
Schließzeiten
Das Evang. Johanneshaus ist ab Dienstag den 06.09.2016 für Sie und Ihr Kind geöffnet!
Der Gesetzgeber sieht bis zu 35 Schließtage für eine Kindertagesstätte vor. Durch feste
Schließzeiten wird dem gesetzlichen Urlaubsanspruch des Personals Rechnung getragen.
Damit werden auch wichtige Erholungsphasen für die Kinder und das Personal ermöglicht.
Folgende feste Schließzeiten sind voraussichtlich für das Betreuungsjahr 2016/2017 geplant.
Weihnachtsferien
27.12. 2016 - 05.01.2017
Rosenmontag + Faschingsdienstag
27. - 28.02.2017
Pfingstferien die 1. Woche vom
06. - 09.06.2017
Sommerferien
14.08. - 01.09.2017
erster Betreuungstag Dienstag
05.09.2017
Weihnachtsferien
27.12.2017 - 05.01.2018
Kurzfristige Schließtage für Teamfortbildungen oder in Krankheitsfällen werden so
zeitnah wie möglich bekanntgegeben.
5
Eingewöhnungszeit
1.1. Schnuppertage
Ein Kennenlern-Nachmittag, oder sog. Schnuppernachmittag dient zukünftigen Krippenkindern
und Eltern, sich mit unserem Haus, der Gruppe und dem Personal vertraut zu machen.
1.2. Hausbesuche
Hausbesuche haben in der Vergangenheit gezeigt, dass die Kinder uns „privat“ wahrnehmen. In
vertrauter, sicherer Umgebung fällt es oftmals den Kindern leichter auf eine fremde Person
zuzugehen. Für Sie als Eltern ist dies auch eine Gelegenheit uns kennenzulernen. Für konkrete
Fragen Ihr Kind betreffend bzw. Sorgen können Sie dann auch einen Termin vereinbaren.
5.3
Zeit zur Eingewöhnung
Die Eingewöhnungsphase ist eine sehr spannende und interessante Zeit im Leben eines Kindes
und dessen Familie. Spannend und interessant, weil es in der neuen Umgebung viel zu
entdecken, zu erkunden und zu beobachten gibt. Angefangen bei den Spielsachen, den
Räumlichkeiten, den Kindern, den Erwachsenen bis hin zu einem ähnlichen Tagesablauf erlebt
Ihr Kind einen anderen Lebensalltag als es ihn bisher vielleicht gewohnt ist. Die natürliche
Neugier und der Drang seine Umgebung zu entdecken sind eine wichtige Voraussetzung für die
gesunde Entwicklung eines Kindes.
Sich in einer neuen Umgebung einzugewöhnen bedeutet aber auch, sich für eine bestimmte Zeit
des Tages von seiner Bezugsperson (Vater, Mutter, usw.) zu lösen. Die Bezugsperson zu der Ihr
Kind bisher eine enge emotionale Bindung aufgebaut hat, vermittelt ihm das Gefühl der
Sicherheit. Dieses Gefühl benötigt Ihr Kind, um seinen natürlichen Entdeckungsdrang und seiner
Neugier nachgehen zu können. Fällt die Sicherheit durch die Bezugsperson weg und es ist noch
kein Vertrauen zu den Erzieherinnen aufgebaut, so geraten Kinder in einer fremden Umgebung,
in Stress. Dieser führt schließlich zu einer Einschränkung im Erkundungsdrang
(Explorationsverhalten) und kann bei einer längeren Zeitspanne zu Krankheiten führen.
Eine intensive Kooperation durch kurze Gespräche ist uns in dieser Zeit sehr wichtig.
Ein kurzes Feedback über den Tag oder eine Absprache über die individuelle Verweildauer des
Kindes kann Fragen beantworten und Ängste mindern. Bitte planen Sie daher etwas mehr Zeit
beim Abholen ein.
Wichtig:

In der ersten Zeit der Eingewöhnung sollte Ihr Kind immer zum gleichen Zeitpunkt
des Tagesablaufes kommen und die Einrichtung möglichst nur halbtags besuchen!

Der erste Kontakt Ihres Kindes mit anderen Kindern in einer Gruppe führt anfangs
häufig zu Erkrankungen der Atemwege wie Husten, Schnupfen oder zu Biss- und
Kratzwunden, die sich manchmal nicht vermeiden lassen. Husten und Schnupfen
werden oft von Fieberschüben, Hals- und Ohrenbeschwerden begleitet.
Das hat damit zu tun, dass das Abwehrsystem Ihres Kindes plötzlich mehr Kontakt
zu Viren und Bakterien bekommt und damit erst einmal fertig werden muss.
Verzagen Sie in dieser Zeit nicht, denn das Immunsystem Ihres Kindes wird dadurch
letztlich gestärkt, und Ihr Kind erhält für längere Zeit eine gewisse gesundheitliche
Stabilität.
6


Um einen Zeitdruck zu verhindern, planen Sie sich eine Eingewöhnungszeitspanne
von bis zu 4 Wochen ein (siehe Betreuungsvertrag 7.1.). Das heißt sie haben vier
Wochen Zeit, um sich gemeinsam mit Ihrem Kind auf die Eingewöhnung einzulassen.
Denn Erfahrungen zeigen, dass Kinder die Anspannungen (Zeitdruck) der Eltern
durchaus spüren und sich dadurch nicht unvoreingenommen auf die neue Situation
einstellen können.
Um Ihnen und Ihrem Kind Zeit zum Ankommen und zum Austauschen zu
ermöglichen empfehlen wir in der Eingewöhnungsphase ein Bringen in der Zeit
zwischen 8:00 - 8:20 Uhr.
5.4
Verlauf der Eingewöhnung - Modell
Um den Kindern und Ihnen die Eingewöhnungsphase in unserem Haus zu erleichtern haben wir
uns an dem *Berliner und dem *Münchener Eingewöhnungsmodell orientiert. Hierbei gefällt
uns, dass die Kinder langsam eingewöhnt und Sie als Eltern aktiv an der Eingewöhnung beteiligt
werden.
Ziel des Modells ist es, in Kooperation mit den Eltern dem Kind unter dem Schutz einer
Bindungsperson das Vertraut werden mit der neuen Umgebung und den Aufbau einer
Bindungsbeziehung zur Erzieherin zu ermöglichen. Abgeschlossen ist die Eingewöhnung dann,
wenn die Erzieherin als sichere Basis akzeptiert wird und das Kind sich von ihr trösten lässt.
Im folgendem Abschnitt wird der Ablauf der Eingewöhnung und der zeitliche Rahmen erläutert.
Der zeitliche Rahmen ist eine Maßangabe, die variabel auf die jeweilige Situation in und dem
Verlauf der Eingewöhnung angepasst wird.
5.5
Modell
*Berliner Modell:
Laewen, Hans-Joachim/Hédervári, Éva/Andres, Beate (2003): Die ersten Tage - Ein Modell zur
Eingewöhnung in Krippe und Tagespflege. Beltz Verlag, Weinheim Basel Berlin. 4. Auflage
*Münchener Modell:
Winner, Anna/Erndt-Doll, Elisabeth (2009): Anfang gut? Alles besser! Ein Modell für die Eingewöhnung
in Kinderkrippen und anderen Tageseinrichtungen für Kinder. Verlag das Netz
7
Grundphase
Zeit:
ca. die ersten 3 Tage
Ziel:
1.
Das Kind lernt die Umgebung
kennen während ein Elternteil als
„sicherer Hafen“ dabei ist.
Eltern:
Die Bezugsperson
(Mutter/Vater/Oma/Opa usw.) kommt
mit dem Kind in die Einrichtung und
bleibt ca. 1-2 Stunde zusammen mit
ihm im Gruppenraum. Sie beteiligt
sich aktiv am Gruppenalltag. Danach
geht das Kind wieder mit nach
Hause.
In den ersten drei Tagen findet KEIN
Trennungsversuch statt!
ErzieherIn:
Die Erzieherin hält sich eher im
Hintergrund indem sie die
Bezugsperson und das Kind
beobachtet. D. h. ein vorsichtiger
Kontakt wird aufgebaut jedoch
werden noch keine pflegerischen
Tätigkeiten übernommen.
Trennungsversuch
Stabilisierungsphase
Zeit:
ca. ab dem 4. Tag
kürzere
Eingewöhnung
ErzieherIn:
Erzieherin übernimmt aktive Rolle.
Sie entscheidet im Dialog mit den
Eltern, nach dem Verlauf des
Trennungsversuches, wie die
Eingewöhnung weiterhin statt findet.
Nach Absprache übernimmt die
Erzieherin die ersten pflegerischen
Tätigkeiten wie Wickeln, Füttern....
ErzieherIn:
Die Erzieherin übernimmt während den
Trennungsphasen die Aufgabe des „sicheren
Hafens“. Sie übernimmt die Betreuung,
Förderung und Pflege des Kindes in der
Krippe. Gleichzeitig unterstützt sie die Eltern
in der Loslösungsphase und steht mit Rat
und Tat zur Seite.
Schlussphase
Die Eingewöhnung ist
beendet, wenn das Kind
die Erzieherin als
Ziel:
Ziel:
Ziel:
„sichere Basis“
2.
Das Kind erlebt zum ersten
Trennungsphasen Vertrauen des Kindes
akzeptiert hat und sich
Mal die Trennung vom Elternteil.
werden verlängert weiter ausbauen so dass von ihr trösten lässt.
3.
Dadurch kann eine vorläufige
Trennungsphasen
Dies ist z. B. dann der
Entscheidung über die Dauer der
verlängert werden
Fall, wenn das Kind
Eingewöhnung getroffen werden.
können.
gegen den Weggang der
Bezugsperson
Eltern:
Eltern:
Die Bezugsperson übernimmt die
Bitte Geduld und Vertrauen in Ihr Kind und protestiert, sich aber
schnell von der
Rolle des Beobachters. Sie bleibt als uns haben.
sicherer Hafen erhalten, nimmt eine
Die Trennungszeit in der Krippe verbringen Erzieherin trösten lässt
ermutigende Haltung ein und bestärkt um jederzeit erreichbar zu sein. Von sich aus und in guter Stimmung
weiterspielt.
dadurch das Spiel des Kindes mit der keinen Kontakt zum Kind aufnehmen.
Bezugserzieherin. Bitte nicht mit
Die Bezugsperson hält
anderen Kindern Kontakt aufnehmen. Wenn Sie Ängste, Sorgen, Unsicherheiten,
sich nicht mehr in der
Eifersucht beim eigenen Kind entsteht. Fragen haben bitte sofort ansprechen. Die
Einrichtung auf. Sie ist
Erste Trennungsversuche von einigen Kinder nehmen jede Gefühlsregung der
jedoch
Minuten finden statt.
Bezugspersonen auch unterbewusst wahr.
8
längere
Eingewöhnung
JEDERZEIT
erreichbar, falls die
Tragfähigkeit der neuen
Beziehung zur
Erzieherin noch nicht
ausreicht, um das Kind
in besonderen Fällen
aufzufangen.
6. Sie als Eltern sind uns wichtig!
6.1 Erziehungspartnerschaft
Mit der Unterzeichnung des Betreuungsvertrages übertragen Sie uns während der Betreuungszeit
die Verantwortung für Ihr Kind. Gerne übernehmen wir diese Verantwortung und werden nach
bestem Wissen und Gewissen zum Wohle Ihres Kindes handeln. Nur durch eine gelebte
Erziehungspartnerschaft, einem Miteinander, zwischen Eltern und pädagogischem Team, können
wir die Bedingungen schaffen, damit sich Ihr Kind bei uns wohl fühlt und optimal begleitet wird.
Dennoch, wenn Sie als Eltern im Johanneshaus mit anwesend sind, obliegt Ihnen die
Aufsichtspflicht, z.B. in der Bring- und Abholzeit, bei Festen, Veranstaltungen usw.
Bereits beim Bringen, wenn Sie uns Ihr Kind persönlich übergeben beginnt für uns eine gelebte
Erziehungspartnerschaft. Es bedeutet für uns Ihnen unseren Alltag transparent zu machen. Wir
informieren Sie über das Geschehen, den Entwicklungsstand Ihres Kindes sowie über Abläufe in
der Einrichtung.
Elterngespräche mit Gesprächstermin finden mindestens einmal im Jahr und natürlich bei Bedarf
statt. Der erste Elternabend/Elternnachmittag wird Ende September/Anfang Oktober angeboten und
beinhaltet die Möglichkeit zum Kontakt zu anderen Eltern und Informationen über das aktuelle
Gruppengeschehen.
Einen kurzen Überblick über den pädagogischen Alltag Ihrer Kinder vermitteln auch die
gruppeneigenen Pinnwände mit den erlebten Wochenaktionen.
Informationen rund ums Haus erhalten Sie in einem monatlichen Elternbrief. Dieser wird in der
Regel per E-Mail verteilt (auf Wunsch aber auch persönlich überreicht). Zusätzliche Informationen
vom Haus erfahren Sie über die Informationswand im Bistro (neben dem Bücherschrank).
Bitte nehmen Sie sich die Zeit um Elternbriefe und Aushänge sorgfältig durchzulesen.
6.2 Elterncafe
Während der Eingewöhnungszeit bieten wir für Sie in der Küche ein Elterncafe an. Bei Kaffee und
Tee haben Sie die Möglichkeit mit anderen Eltern in Kontakt zu treten und sich gegenseitig
auszutauschen. Sicherlich befindet sich in dieser Runde der Eine oder Andere der die gleichen
Sorgen oder Freuden trägt.
Das Elterncafe wird auch nach der Eingewöhnungszeit jeden letzten Freitag im Monat für
interessierte Eltern angeboten.
6.3 Elternbeirat
Zu Beginn des neuen Betreuungsjahres wählen Sie aus Ihren Reihen einen Elternbeirat. Die bis zu
sieben Mitglieder dienen als Bindeglied zwischen dem Johanneshaus und den Eltern.
Neben seiner Funktion als Elternvertreter mit Mitspracherecht im Ausschuss des Johanneshauses
übernimmt der Elternbeirat viele Aufgabenbereiche.
Die Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat ist im Alltag eine sehr große Unterstützung.
Sollten Sie Interesse daran haben, in diesem Gremium mitzuwirken freuen wir uns! Kandidieren Sie
zur Wahl. Mehr Informationen erhalten Sie zu Beginn des Betreuungsjahres.
Mehr Informationen erhalten Sie zu Beginn des Betreuungsjahres in schriftlicher Form.
9
7. Sauberkeitsentwicklung der Kinder
7.1
Körperwahrnehmung
Wir begleiten die Kinder auf ihrem Weg hin zur Selbständigkeit und fördern die
Selbstwahrnehmung. Natürlich bezieht sich unsere Unterstützung und Motivation zur
Eigenständigkeit am Alter des betreffenden Kindes und in der Hinführung zur Eigenkompetenz.
Hierbei ist uns wichtig den eigenen Körper erstmal wahrzunehmen um zu erkennen „Meine Windel
ist voll.“ Und in einem weiteren Entwicklungsschritt sich und seine Bedürfnisse anderen mitteilen
zu können. „Ich brauche eine neue Windel“ „Ich muss auf die Toilette.“ Das letztendliche Ziel der
Sauberkeitserziehung ist der eigenverantwortliche Toilettengang.
Um die Wahrnehmung des eigenen Körpers und seiner Bedürfnisse zu unterstützen wickeln wir vor
und ggf. nach dem Mittagessen und dem Ruhen. Im restlichen Tagesablauf wird nach Bedarf
gewickelt.
Sollte Ihr Kind einen Body tragen, dann ziehen Sie Ihm bitte einen an, der sich im Beinbereich
öffnen lässt. Wenn 12 Kinder gleichzeitig gewickelt werden sind diese eine große Erleichterung für
uns. Vielen Dank!
7.2
Zähneputzen
In der offenen und gruppenübergreifenden Arbeitsweise unseres Hauses ist es organisatorisch, wie
auch räumlich, nicht möglich nach dem Mittagessen für alle Essenskinder das Zähneputzen
durchzuführen. Auch medizinische Aspekte (Zahnschmelz) sprechen dagegen.
Im Kindergartenjahr 2004/2005 wurde in einem Workshop (Teilnehmer: Elternbeirat und Team) das
Thema „Zähneputzen nach dem Mittagessen“ ausführlich diskutiert und haben uns entschieden kein
Zähneputzen durchzuführen. Wir bitten diese Information zur Kenntnis zu nehmen!
Um dennoch die Wichtigkeit des Zähneputzens den Kindern zu erläutern besucht uns einmal im
Jahr der Zahnarzt Dr. Runge aus Olching. Anhand von Anschauungsmaterialien erklärt er den
Füchsen (Kindergartenkinder im letzten Jahr vor der Einschulung) alles rund um die Ernährung und
das damit verbundene Zähneputzen.
8.
Alles rund ums Essen
8.1
Frühstück
Nicht nur in der Schulzeit kommt es auf einen guten Start in den Tag an, auch in der Krippe und im
Kindergarten ist es wichtig mit einem Frühstück den Tag zu beginnen. Sollte es in Ihrer Familie nur
möglich sein Ihr Kind nüchtern ins Evang. Johanneshaus zu bringen so teilen Sie uns das bitte mit.
8.2
Gesunde Brotzeit
Die Zahl der Kinder, die aufgrund von falscher Ernährung erkranken, steigt immer mehr. Um
bereits in jungen Jahren vor Übergewicht und Mangelerscheinungen durch ungeeignete Ernährung
vorzubeugen, bieten wir Ihren Kindern ein einheitliches und „gesundes“ Frühstück und
Nachmittagssnack an.
Das Angebot von Obsttellern (nachmittags) ist eine zusätzliche Möglichkeit Ihren Kindern eine
„gesunde“ Brotzeit und notwendige Vitamine anzubieten. Viele Kinder probieren hier Obst und
Gemüse, dass sie zuhause vielleicht ablehnen.
Mit Hilfe des Elternbeirates, der die Organisation von Obst und Gemüse (vom Einkauf bis zur
Abrechnung) übernimmt und durch die Spenden aller Eltern ins Obstschwein kann dieses Angebot
für Ihre Kinder weiterhin bestehen bleiben. Unser Obstschwein hat immer Hunger.
10
Für die Obstteller steht ein Sparschwein für Ihre Spenden zur Verfügung! (Richtwert 2 €
Monat)
Nach der alljährlichen Sommerflaute ist es im Herbst immer noch etwas zäh mit der regelmäßigen
Fütterung. Sie dürfen uns auch einen größeren Betrag geben und Sie erhalten anschließend eine
Spendenquittung.
8.3
Warmes Mittagessen
Wir bekommen unser gewärmtes Essen vom Sozialdienst Olching, der „Appetito“ Tiefkühlkost“
zubereitet.
Für die Vollverpflegung (Frühstück, Mittagessen und Brotzeit) berechnen wir monatlich 60.- €.
Zusammen mit dem Krippenbeitrag wird das Essensgeld zum 1. eines Monats abgebucht. Insgesamt
werden die Verpflegungskosten für 11 Monate erhoben. Eine Essenskostenrückerstattung ist nicht
möglich. Ein Essensplan hängt neben dem Gruppenraum aus.
Das ist uns wichtig:
Das Essen soll den Kindern Spaß und Freude bereiten! Bei einer Kindergruppe ist es nicht möglich,
auf alle individuellen Essensvorlieben einzugehen.
Während dem Essen erlernen die Kinder die hiesigen Tischkulturen. Dazu gehört:

Wir essen gemeinsam am Tisch!

Wir bleiben während dem Essen sitzen!

Wir essen mit Besteck! (soweit möglich)

Jedes Kind sollte von allen Speisen probieren!
Diese Tischkultur mitgetragen und im häuslichen Umfeld integriert entspricht gelebter Kooperation.
Unter gelebter Kooperation verstehen wir aber auch, dass Sie uns ansprechen, sollte Ihr Kind
Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben.
Auf Kinder, die noch keine feste Nahrung zu sich nehmen können, nehmen wir Rücksicht indem
wir das Mittagessen pürieren und zu den Brotzeiten leicht kaubare Lebensmittel anbieten.
8.4
Trinken
Viele Kinder trinken zu wenig oder vergessen es! Das Trinken hat bei jungen Kindern eine höhere
Wichtigkeit für den Wasserhaushalt im Körper und die Leistungsfähigkeit als bei Erwachsenen.
Indem wir den Kindern Getränke zur Verfügung stellen werden sie zum Trinken angeregt. Daher ist
ein Glas Wasser oder Tee während jeder Mahlzeit ein Muss.
Bitte geben Sie keine Getränke mit. Getränke, wie ungesüßten Tee und Wasser, bieten wir
während des gesamten Alltages an. Eine gelegentliche Saftspende von Ihnen ermöglicht uns, den
Kindern, hin und wieder eine Saftschorle anzubieten
9.
Das braucht Ihr Kind
9.1. Schlafen/Ruhen
Die unmittelbare Zeit nach dem Mittagessen dient für alle Krippenkinder zur Erholung. Daher
gehen die Kinder zusammen in den Schlafraum und legen sich in das für sie vorbereitete Bett.
Sollte Ihr Kind beim Einschlafen oder während dem Schlafen ein Kuscheltier, einen Schnuller oder
vielleicht einen Schlafsack benötigen, so bringen Sie diese Schlafutensilien bitte mit.
Diese soll(t)en in der Krippe bleiben und müssen nicht täglich mitgenommen werden.
11
9.2. Hygieneartikel
Für die Hygieneartikel wie Windeln, Cremes und Feuchttücher steht im Toilettenbereich eine
Schublade bereit. Gerne kann auch ein größerer Vorrat aufbewahrt werden. Ein Foto Ihres Kindes
dient zur Orientierung und erleichtert das Wiedererkennen des eigenen Platzes.
Bitte kontrollieren Sie in Eigenverantwortung, ob die Wickelutensilien noch ausreichen.
9.3. Hausschuhe
KEINE Schlapper und bitte keine Stoppersocken mitgeben!! Da die Kinder ständig in
Bewegung sind, sind uns Hausschuhe oder Sandalen mit einer rutschfesten Sohle sehr wichtig.
9.4. Saisonbedingte – „spielfähige“ Kleidung
Die Kinder sollten mit der Tageskleidung die Möglichkeit haben in den Garten zu gehen, im
Turnraum zu toben, einen Spaziergang zu machen oder mit Wasserfarben zu experimentieren. Wir
möchten Sie daher bitte, bei Ihrem Kind auf praktische und wetterfeste Kleidung zu achten. Eine
Garnitur Wechselwäsche kann zusätzlich im Garderobenspint gelagert werden.
Bitte unbedingt alles mit Namen kennzeichnen! Wir können etwaige Verwechslungen oder
Verluste nicht ausschließen und übernehmen keine Haftung.
Gefundene, herren- und namenlose Kleidung oder andere Objekte, werden in einem
„Schlamperkorb“ aufbewahrt und von Zeit zu Zeit ausgehängt. Sollten diese Fundsachen ihren
rechtmäßigen Besitzer nicht wieder finden, so gehen diese in den Hausfundus über.
10. Was passiert im Notfall?
10.1 Notfallmanagement
Sollte sich Ihr Kind während des Kindergartenaufenthalts verletzen (Platzwunde, Bruch usw.), wird
es erstversorgt. Wir setzen uns umgehend telefonisch mit Ihnen in Verbindung. Parallel dazu werden
nach Bedarf alle weiteren Schritte eingeleitet (Notarzt).
Um entsprechend handeln zu können ist es wichtig, dass Sie jederzeit erreichbar sind und wir
aktuelle Informationen über den Gesundheitszustand Ihres Kindes haben. (siehe Notfallblatt)
Kleinere Verletzungen kühlen wir mit einem Eisbeutel oder geben ein Pflaster. Wir sehen uns in
der Verantwortung als pädagogische Fachkräfte in der Ersten Hilfe geschult zu sein.
10.2 Ihr Kind erkrankt in der Krippe
Trotz der elterlichen Fürsorgepflicht, kann es immer wieder passieren, dass Kinder wider
erwarten erkranken (Fieber, Erbrechen usw.).
Wir rufen Sie an und bitten Sie Ihr Kind abzuholen.
Je nach Art der Erkrankung legen wir das Kind in einen separaten Neben- oder auch in den eigenen
Gruppenraum. Isolation erfolgt, um erkrankten Kindern Ruhe zu geben und auch um etwaige
Ansteckungen zu vermeiden. Eine Mitarbeiterin betreut das Kind, damit es Hilfe und Nähe erfährt,
meist möchten auch Freunde helfen und den Patienten versorgen. Wenn die Erkrankung es zulässt
nehmen wir die Hilfe gerne in Anspruch.
10.3 Kind erkrankt zu Hause
Sollte Ihr Kind bereits zuhause erkranken oder an erbrechen/Durchfall leiden ist es notwendig, dass
Sie uns umgehend über die Art der Erkrankung informieren. Auf diese Weise kann einer
allgemeinen Ansteckung vorgebeugt werden.
Eine Attestpflicht ist von Seiten des Gesundheitsamtes Fürstenfeldbruck (Orientierungshilfe sind
Richtlinien des Robert Koch Institutes) nicht mehr zwingend nötig.
Angebotene Klausel, zur Aufnahme in den Betreuungsvertrag, von Herrn Dr. Summer, Leiter des
12
Gesundheitsamtes FFB, vom 24.03.2005 lautet:
„Ein Kind kann in der Einrichtung nur betreut werden, wenn es gesundheitlich in der Lage ist, am
Betrieb der Kindertagesstätte teilzunehmen und wenn eine Gefahr für das Kind selbst oder für andere
Kinder nicht zu erwarten ist. Werden diese Anforderungen vorübergehend nicht erfüllt, kann das Kind für den
betreffenden Zeitraum vom Besuch der Einrichtung ausgeschlossen werden.“
Wir verweisen auf die eigene Verantwortung im Hinblick auf die gelebte Gemeinschaft, um
sorgsam mit dem Umgang von Erkrankungen umzugehen. Es ist wünschenswert, dass Kinder bei
Fieber einen Tag fieberfrei sind, bevor sie uns wieder besuchen.
Bei längeren und immer wieder kehrenden Erkrankungsphasen behalten wir uns vor beim
Wiedereintritt in die Krippe ein Attest zu verlangen!
Wir verweisen auf Ihre eigene Verantwortung im Hinblick auf die gelebte Gemeinschaft
(Merkblatt zum IfSG § 34), um sorgsam mit dem Umgang von Erkrankungen umzugehen.
10.4 Medikamentengabe
Mit der Rescue Bachblütenserie (Tropfen und Creme), haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht.
Zwei Tropfen im Wasser gelöst, nehmen den ersten Schock, wenn ein Kind z.B. von einer Wespe
gestochen wurde. Die Salbe lindert Beulen, Stiche und kleine Risse in der Haut und kann ein
Anschwellen verhindern. Ihr Einverständnis vorausgesetzt! (siehe Notfallblatt und
Einverständniserklärung)
Sollte es zu Heilungszwecken unerlässlich sein, während des Aufenthaltes im Kindergarten,
Medikamente zu verabreichen, so kann dies nur in Absprache mit den päd. Fachkräften erfolgen.
Von Seiten des Gesetzgebers muss diese Verabreichung schriftlich, mit ärztlicher Anweisung,
vorliegen. (Merkblatt IfSG § 34)
10.5 Sonnenschutz
Untersuchungen haben ergeben, dass der Schutz der Cremes erst 30 Minuten nach dem Auftragen
einsetzt. Bitte cremen Sie daher die Kinder bereits vor dem Krippenalltag ein. Bei Kindern mit
einer langen Buchungszeit sorgen wir mit dermatologisch getesteter Sonnencreme für den akuten
Sonnenschutz. (Ladival)
Bitte geben Sie Ihrem Kind keine eigene Sonnencreme mit und denken Sie auch an den
ausreichenden Schutz für Kopf und Haut. Es empfehlen sich leichte Baumwollkleidung und ein
Sonnenhut mit Nackenschutz.
10.6 Zecken
Im Garten leben diese Tierchen leider gerne. Kinder brauchen das Spiel im Garten und in der Natur,
wie z.B. die Paulusgrube. Es ist nicht zu verhindern, dass eine Zecke zubeißt. Daher ist ein
gründliches Absuchen der eigenen Kinder manchmal nötig.
Eine Zeckenimpfung – FSME – ist aus medizinischer Sicht anzuraten. Besprechen Sie dies bitte mit
Ihrem Arzt.
Bitte denken Sie daran, uns bei Veränderungen rechtzeitig zu informieren!!!!!!
10.7 Notfall/Feueralarm
Ab Herbst, nach der Eingewöhnungszeit, werden wir ab und zu einen Probealarm durchführen.
Die Kinder aus den Gruppen im Parterre gehen mit den pädagogischen Fachkräften zum Sandkasten
mit der Rutsche. Die Hummelkinder rutschen ggf. über die „Notrutsche“, und die Schildkröten
gehen über die Feuertreppe. Am Sammelplatz treffen sich alle Kinder aus dem ganzen Haus.
13
11.
Besondere Anlässe
11.1. Kindergeburtstage
Das Kind wird an diesem Tag in seiner Gruppe wertgeschätzt und gefeiert, indem wir in der
Morgenrunde die Jahreskerze anzünden, ein Geburtstagslied singen, gratulieren und ein kleines
Geschenk überreichen. Anschließend gehen wir zum regulären Krippenalltag über.
11.2. Feste im Jahreskreis
Die Feste im Jahreskreis orientieren sich derzeit an den bestehenden Kindergartenfesten.
Für den Krippenbereich wird deren Ablauf überprüft und an die Altersgruppe angepasst.
 Martinsfest, Mitte November (11.11.)
Wir feiern dieses Fest mit Eltern und interessierten Gemeindemitgliedern mit einem
Gottesdienst in der Evang.-Luth. Johanneskirche. Anschließend gehen wir mit selbst
gebastelten Laternen an der Amper/Mühlbach entlang zum Evangelischen Laurentiushaus, dem
Altenheim vor Ort. Die Bewohner erwarten uns bereits. Mit einem St. Martinspiel und den
Laternenliedern tragen wir zum generationsübergreifenden Dialog bei. Meist werden wir von
St. Martin und seinem Pferd während des Laternenumzuges begleitet.
Um ein früheres Abholen der Kinder wird an diesem Tag gebeten.
 Nikolaus
Dieses Fest wird gruppenintern, ohne Eltern, gefeiert. Der Nikolaus erscheint nicht in Person.
Er klopft an die Gruppentüren und hinterlässt für alle Kinder eine kleine Überraschung.
 Weihnachten
Auch dieses Fest wird gruppenintern gefeiert. In der Adventszeit „machen wir uns mit Maria
und Josef auf den Weg nach Bethlehem.“ Die Weihnachtsfeier stellt den Höhepunkt dar.
Mit einem gemeinsamen Weihnachtsgottesdienst in der Johanneskirche gehen wir in die
Weihnachtsferien.
 Fasching
Freitags vor dem „Faschingswochenende“ geht es in unserem Haus turbulent zu. In
individuell geschmückten Räumen treffen sich Ritter, Prinzessinnen, Pippi Langstrumpf,
Schneewittchen, Seeräuber usw. Bei den Schnecken gibt es meist „Kunterbunt“.
 Ostern
Vor Ostern werden den Kindern gruppenintern Jesusgeschichten erzählt, die in der
Ostergeschichte ihren Abschluss finden.
Später treffen sich alle Kinder im Bewegungsraum, während der Osterhase seine kleinen
Geschenke versteckt. Anschließend suchen die Kinder nach den Geschenken.
11.3 Ausflüge allgemein
Ausflüge sind nicht unsere Hauptaktivität. Wir messen dem Spiel miteinander, den sozialen
Kontakten und der Zeit zum Erfahrungsaustausch einen wichtigeren und größeren Stellenwert zu.
Mit unseren Krippenwägen werden wir aber hin und wieder die nähere Umgebung des
Johanneshauses erkunden.
14
12.
Einverständnis zu:
12.1 Adresslisten
Am Jahresanfang wird eine Adressliste von den Krippenkindern erstellt und an alle Eltern der
Gruppe verteilt. Sie soll den Eltern die Möglichkeit geben, private Kontakte zu knüpfen.
12.2 Familienfoto
Zu Beginn jedes Krippenjahres benötigen wir ein aktuelles Familienfoto sowie drei Fotos Ihres
Kindes. Das Familienfoto wird zur Erstellung eines eigenen Geburtstagskalenders benötigt und
dient der Orientierung „Wer gehört zu wem?“. Die Porträtfotos werden an der Garderobe und an der
Schublade für die Hygieneartikel Ihres Kindes befestigt. Sie sollen ihm beim Wiedererkennen des
eigenen Platzes behilflich sein.
12.3 Schnappschüssen
Unser Team fotografiert „Schnappschüsse“ von den Kindern im Gruppengeschehen. Diese werden
auf eine CD-Rom gebrannt, zeitweise ausgehängt oder Ihnen zum Kauf angeboten, so dass
Aktuelles schnell gezeigt wird. Fotos von hausübergreifenden Aktivitäten, wie Fasching, werden
gesammelt und auf CD-ROM verkauft.
12.4 Öffentlichkeitsarbeit
Hin und wieder werden wir auch Artikel in den Medien (Zeitung, Gemeindebrief, Internet?)
veröffentlichen. Fotos Ihrer Kinder, im Alltagsgeschehen, heben den Inhalt eines Artikels hervor
und führen zu mehr Transparenz unserer Tätigkeit. Wir werden Sie bei Bedarf im Vorfeld
ansprechen.
12.5 Kooperation
Mit dem mobilen Fachdienst der Kinderhilfe FFB, dem sozialmedizinischen Dienst des Gesundheitsamtes FFB, LehrerInnen der Eugen-Pabst-Schule, Logo- und Ergotherapeuten vor Ort,
Psychologen von Erziehungsberatungsstellen, Heilpädagogen und Fit for school! stehen wir bei
Bedarf in engem Austausch.
12.6 Hospitation - Schweigepflicht
Nach Absprache mit dem Fachpersonal der Gruppe besteht die Möglichkeit einen Krippenalltag,
mit den Kindern zu erleben. Dabei können Details im kindlichen Verhalten und von familiären
Situationen anderer Familien deutlich werden. Natürlich unterliegt alles Gesehene und Erlebte der
Schweigepflicht und darf nicht an Dritte, auch nicht an die „betreffenden Eltern“, weitergegeben
werden.
Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben unser Handbuch zu lesen. Gemeinsam geben wir Ihrem
Kind einen Rahmen der Sicherheit, in dem es sich mit Zuversicht kennenlernt, Vertrauen in seine
eigenen Fähigkeiten gewinnt und sich angenommen fühlt auf dem Weg zur eigenen Persönlichkeit!
Ihr TEAM vom Evang. Johanneshaus in Olching
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