Mit diesem Handout möchten wir Ihnen kompakt wichtige
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Mit diesem Handout möchten wir Ihnen kompakt wichtige
2016 Mit diesem Handout möchten wir Ihnen kompakt wichtige Informationen rund um den Alltag und das Jahr einer Krippengruppe näher erläutern. Aktualisiert Juli 2016 Inhaltsverzeichnis 1. 2. 3. 4. 5. AnsprechpartnerInnen ........................................................................................... 3 Tagesablauf............................................................................................................... 4 Wochenübersicht………………………………………………………………………………...5 Schließzeiten……………………………………………………………………………………... 5 Eingewöhnung………………………………………………………………………………….. 6 5.1. Schnuppern 5.2. Hausbesuch 5.3. Zeit zur Eingewöhnung 5.4. Verlauf der Eingewöhnung - Modell 6. Sie als Eltern sind uns wichtig! ............................................................................... 9 6.1. Elterncafe 6.2. Kooperationspartnerschaft 6.3. Elternbeirat 7. Sauberkeitsentwicklung ........................................................................................ 10 7.1 Körperwahrnehmung 7.2. Zähneputzen 8. Alles Rund ums Essen............................................................................................ 10 8.1. Frühstück 8.2 Gesunde Brotzeit - Snack 8.3 Warmes Mittagessen 8.4 Trinken 9. Das braucht Ihr Kind .............................................................................................11 9.1. Schlafen/Ruhen 9.2. Hygieneartikel 9.3. Hausschuhe 9.4. Saisonbedingte – „spielfähige“ Kleidung 10. Was passiert im Notfall?........................................................................................ 12 10.1. Notfall Management 10.2 Ihr Kind erkrankt in der Krippe 10.3. Ihr Kind erkrankt zu Hause 10.4 Gabe von Medikamenten ................................................................................... 13 10.5. Sonnenschutz 10.6 Zecken 10.7 Notfall/ Feueralarm 11. Besondere Anlässe .................................................................................................. 14 11.1. Kindergeburtstage 11.2 Feste im Jahreskreis 11.3 Ausflüge allgemein 12. Einverständnis........................................................................................................ 15 12.1. Adresslisten 12.2. Familienfoto 12.3. Schnappschüsse 12.4. Öffentlichkeitsarbeit 12.5. Schweigepflicht 2 AnsprechpartnerInnen Evang. - Luth. Kirchengemeinde Evangelisches Johanneshaus für Kinder Trägervertreter: Herr Pfarrer Harald Sauer Leiterin: Frau Eveline Kuhn-Affeldt Stellvertretung: Frau Pia Jaki Wolfstr. 11 Wolfstr. 7 82140 Olching 82140 Olching Tel. 08142 / 17200 Tel. 08142 / 40486 Fax. 08142 / 400048 Fax. 08142 / 447240 E-Mail: pfarramt@johanneskirche-olching.de www.johanneskirche-olching.de Johanneshaus@johanneskirche-olching.de Das Haustelefon (08142-40486) ist von 7:00 - 8:30 Uhr und 12:45 - 17:00 Uhr freigeschaltet. Während der pädagogischen Kernzeit von 8:30 - 12:45 Uhr sind wir nur in dringenden Notfällen über das jeweilige Gruppentelefon erreichbar. Pädagogische Fachkräfte - Durchwahl zu den verschiedenen Gruppen: - Tel. 08142 – 4487660 Sonnenblumengruppe Frau Mareike Guth - Erzieherin - Tel. 08142 – 4487662 Hummelgruppe NN Frau Annette Glöckner - Erzieherin ab Nov. in Elternzeit Schildkrötengruppe (in Vollzeit) - Tel. 08142 - 447241 Frau Marion Zank - Erzieherin, Kindheitspädagogin FH (in Vollzeit) - Tel. 08142 – 4487661 Schneckengruppe (Krippengruppe) Frau Pia Jaki - Erzieherin, Fachpädagogin für Kinder U 3 (in Teilzeit) - Erzieherin (in Vollzeit) Frau Julia Burkhardt Fuchsgruppe (in Vollzeit) Frau Eveline Kuhn-Affeldt - Dipl. Sozialpädagogin FH - Leitung & Kolleginnen (in Vollzeit) Zusätzlich werden wir im Alltag unterstützt von: Fr. Gudrun Keim im Bistro und Fr. Sigrid Lenz als Putzperle. 3 (in Teilzeit) (in Teilzeit) Tagesablauf 07:00 - 07:45 Uhr Frühgruppe 07:45 - 08:30 Uhr Bringzeit zu den Kernzeiten (08:30- 12:45) aller Gruppen Wir schließen um 8:30 Uhr das Haus und sind erst ab ca. 9:15 Uhr wieder erreichbar!!! 08:30 - 08:45 Uhr In einem „Morgenkreis“ in dem wir uns gegenseitig wahrnehmen, Lieder singen, Fingerspiele spielen beginnt die pädagogische Arbeit in der Gruppe. Da diese Zeit sehr wichtig ist, für Ihre Kinder und uns, reagieren wir nicht auf Telefon, Haustürglocke und sonstige Störungen. 08:45 - 09:15 Uhr gemeinsames Frühstück 09:15 - 10:30 Uhr Die Freispielzeit beginnt. Das heißt Ihr Kind hat Zeit und Raum um individuell nach seinem Entwicklungsstand sich und seine Umgebung zu erfahren, auszuprobieren und soziale Kontakte zu knüpfen. Bereits Gelerntes wird durch Wiederholung verinnerlicht und gefestigt. Verschiedene Lernangebote, wie Bücherecke, Spiegel, diverse Ebenen oder das Leben in der Gemeinschaft fordern Ihr Kind. Sie unterstützen z. B. die Sprachentwicklung, die Selbstwahrnehmung, in Bewegung zu bleiben oder soziale Kompetenzen. Bereits ein Fensterbrett animiert zum Aufstehen und fördert dadurch spielerisch die Grobmotorik. Im Kontakt mit einem anderen Kind können Gefühle wie Wut, Trauer oder Freude erlebt werden. 10:45- 11:00 Uhr Aufräumen und Übergang zur Mittagszeit mit Lieder singen und einfache Tänze tanzen. 11:00 - 11:30 Uhr Die Mittagszeit startet mit einem Angebot von warmen Mittagessen. 11:30 - 13:00 Uhr Anschließend beginnt die Erholungsphase. Das heißt gemeinsam gehen wir alle in den Schlafbereich und erholen uns bei einer Geschichte oder einer Entspannungsmusik. Eine Kollegin begleitet die Kinder während dieser Zeit. bis ca. 13:30 Uhr Aufwachphase und ein kleiner Snack hilft beim wachwerden 14:00 - 15:15 Uhr 1. Abholen Anschließend ist das Haus wieder geschlossen. Fr. 15:30 Uhr / Ende 15:15 - 16:00 Uhr Möglichkeit einer kleinen Brotzeit für die Spätgruppenkinder und Freispiel oder Angebot 16:00 - 17:00 Uhr 2. Abholen um 17.00 Uhr schließt das Haus Das ist uns wichtig: Bitte halten Sie Ihre gewählten Buchungszeiten ein; Eine Zeitspanne zum Aufräumen bitte mit einplanen. Es ist uns wichtig, dass sich Ihr Kind persönlich von uns verabschiedet. Im Garten von einer Aufsichtsperson vor Ort Alle zur Abholung berechtigten Personen werden uns von Ihnen benannt. (siehe Notfallblatt) Bei uns „unbekannten“ Abholern ist erforderlich, dass sie sich ausweisen können. Ergeben sich beim Abholen Fragen, kontaktieren wir Sie! 4 Wochenübersicht zur Information Montag: Die Schildkröten und die Hummeln erleben montags einen Bewegungstag. Bewegungsbildung im Turnraum, in der Paulusgrube oder außer Haus steht an diesem Tag an erster Stelle. Dienstag: Die „Füchse“ treffen sich ab Oktober zu den hausübergreifenden Fuchsstunden. Das heißt, alle Kinder im letzten Jahr vor der Einschulung, erhalten entwicklungsangemessene Aufgaben aus dem Bereich der Vorschulbildung. Mittwoch: Den Bewegungstag erleben mittwochs die Schnecken und Sonnenblumen. Donnerstag: Die „Füchse“ treffen sich erneut. Freitag: Der tägliche Morgenkreis ist für alle Kinder, auch die Schnecken, in den Turnraum verlagert. Geschichten werden erzählt, Lieder gesungen und wir nehmen uns gemeinsam als große Gemeinschaft wahr. Ebenfalls am letzten Freitag im Monat laden aktive Eltern zum „Elterncafe“ in unserem Fuchsbau ein. Bei Kaffee und Tee haben Sie die Möglichkeit mit anderen Eltern in Kontakt zu treten und sich gegenseitig auszutauschen. Sicherlich befindet sich in dieser Runde die Eine oder Andere die die gleichen Interessen und Freuden tragen. Schließzeiten Das Evang. Johanneshaus ist ab Dienstag den 06.09.2016 für Sie und Ihr Kind geöffnet! Der Gesetzgeber sieht bis zu 35 Schließtage für eine Kindertagesstätte vor. Durch feste Schließzeiten wird dem gesetzlichen Urlaubsanspruch des Personals Rechnung getragen. Damit werden auch wichtige Erholungsphasen für die Kinder und das Personal ermöglicht. Folgende feste Schließzeiten sind voraussichtlich für das Betreuungsjahr 2016/2017 geplant. Weihnachtsferien 27.12. 2016 - 05.01.2017 Rosenmontag + Faschingsdienstag 27. - 28.02.2017 Pfingstferien die 1. Woche vom 06. - 09.06.2017 Sommerferien 14.08. - 01.09.2017 erster Betreuungstag Dienstag 05.09.2017 Weihnachtsferien 27.12.2017 - 05.01.2018 Kurzfristige Schließtage für Teamfortbildungen oder in Krankheitsfällen werden so zeitnah wie möglich bekanntgegeben. 5 Eingewöhnungszeit 1.1. Schnuppertage Ein Kennenlern-Nachmittag, oder sog. Schnuppernachmittag dient zukünftigen Krippenkindern und Eltern, sich mit unserem Haus, der Gruppe und dem Personal vertraut zu machen. 1.2. Hausbesuche Hausbesuche haben in der Vergangenheit gezeigt, dass die Kinder uns „privat“ wahrnehmen. In vertrauter, sicherer Umgebung fällt es oftmals den Kindern leichter auf eine fremde Person zuzugehen. Für Sie als Eltern ist dies auch eine Gelegenheit uns kennenzulernen. Für konkrete Fragen Ihr Kind betreffend bzw. Sorgen können Sie dann auch einen Termin vereinbaren. 5.3 Zeit zur Eingewöhnung Die Eingewöhnungsphase ist eine sehr spannende und interessante Zeit im Leben eines Kindes und dessen Familie. Spannend und interessant, weil es in der neuen Umgebung viel zu entdecken, zu erkunden und zu beobachten gibt. Angefangen bei den Spielsachen, den Räumlichkeiten, den Kindern, den Erwachsenen bis hin zu einem ähnlichen Tagesablauf erlebt Ihr Kind einen anderen Lebensalltag als es ihn bisher vielleicht gewohnt ist. Die natürliche Neugier und der Drang seine Umgebung zu entdecken sind eine wichtige Voraussetzung für die gesunde Entwicklung eines Kindes. Sich in einer neuen Umgebung einzugewöhnen bedeutet aber auch, sich für eine bestimmte Zeit des Tages von seiner Bezugsperson (Vater, Mutter, usw.) zu lösen. Die Bezugsperson zu der Ihr Kind bisher eine enge emotionale Bindung aufgebaut hat, vermittelt ihm das Gefühl der Sicherheit. Dieses Gefühl benötigt Ihr Kind, um seinen natürlichen Entdeckungsdrang und seiner Neugier nachgehen zu können. Fällt die Sicherheit durch die Bezugsperson weg und es ist noch kein Vertrauen zu den Erzieherinnen aufgebaut, so geraten Kinder in einer fremden Umgebung, in Stress. Dieser führt schließlich zu einer Einschränkung im Erkundungsdrang (Explorationsverhalten) und kann bei einer längeren Zeitspanne zu Krankheiten führen. Eine intensive Kooperation durch kurze Gespräche ist uns in dieser Zeit sehr wichtig. Ein kurzes Feedback über den Tag oder eine Absprache über die individuelle Verweildauer des Kindes kann Fragen beantworten und Ängste mindern. Bitte planen Sie daher etwas mehr Zeit beim Abholen ein. Wichtig: In der ersten Zeit der Eingewöhnung sollte Ihr Kind immer zum gleichen Zeitpunkt des Tagesablaufes kommen und die Einrichtung möglichst nur halbtags besuchen! Der erste Kontakt Ihres Kindes mit anderen Kindern in einer Gruppe führt anfangs häufig zu Erkrankungen der Atemwege wie Husten, Schnupfen oder zu Biss- und Kratzwunden, die sich manchmal nicht vermeiden lassen. Husten und Schnupfen werden oft von Fieberschüben, Hals- und Ohrenbeschwerden begleitet. Das hat damit zu tun, dass das Abwehrsystem Ihres Kindes plötzlich mehr Kontakt zu Viren und Bakterien bekommt und damit erst einmal fertig werden muss. Verzagen Sie in dieser Zeit nicht, denn das Immunsystem Ihres Kindes wird dadurch letztlich gestärkt, und Ihr Kind erhält für längere Zeit eine gewisse gesundheitliche Stabilität. 6 Um einen Zeitdruck zu verhindern, planen Sie sich eine Eingewöhnungszeitspanne von bis zu 4 Wochen ein (siehe Betreuungsvertrag 7.1.). Das heißt sie haben vier Wochen Zeit, um sich gemeinsam mit Ihrem Kind auf die Eingewöhnung einzulassen. Denn Erfahrungen zeigen, dass Kinder die Anspannungen (Zeitdruck) der Eltern durchaus spüren und sich dadurch nicht unvoreingenommen auf die neue Situation einstellen können. Um Ihnen und Ihrem Kind Zeit zum Ankommen und zum Austauschen zu ermöglichen empfehlen wir in der Eingewöhnungsphase ein Bringen in der Zeit zwischen 8:00 - 8:20 Uhr. 5.4 Verlauf der Eingewöhnung - Modell Um den Kindern und Ihnen die Eingewöhnungsphase in unserem Haus zu erleichtern haben wir uns an dem *Berliner und dem *Münchener Eingewöhnungsmodell orientiert. Hierbei gefällt uns, dass die Kinder langsam eingewöhnt und Sie als Eltern aktiv an der Eingewöhnung beteiligt werden. Ziel des Modells ist es, in Kooperation mit den Eltern dem Kind unter dem Schutz einer Bindungsperson das Vertraut werden mit der neuen Umgebung und den Aufbau einer Bindungsbeziehung zur Erzieherin zu ermöglichen. Abgeschlossen ist die Eingewöhnung dann, wenn die Erzieherin als sichere Basis akzeptiert wird und das Kind sich von ihr trösten lässt. Im folgendem Abschnitt wird der Ablauf der Eingewöhnung und der zeitliche Rahmen erläutert. Der zeitliche Rahmen ist eine Maßangabe, die variabel auf die jeweilige Situation in und dem Verlauf der Eingewöhnung angepasst wird. 5.5 Modell *Berliner Modell: Laewen, Hans-Joachim/Hédervári, Éva/Andres, Beate (2003): Die ersten Tage - Ein Modell zur Eingewöhnung in Krippe und Tagespflege. Beltz Verlag, Weinheim Basel Berlin. 4. Auflage *Münchener Modell: Winner, Anna/Erndt-Doll, Elisabeth (2009): Anfang gut? Alles besser! Ein Modell für die Eingewöhnung in Kinderkrippen und anderen Tageseinrichtungen für Kinder. Verlag das Netz 7 Grundphase Zeit: ca. die ersten 3 Tage Ziel: 1. Das Kind lernt die Umgebung kennen während ein Elternteil als „sicherer Hafen“ dabei ist. Eltern: Die Bezugsperson (Mutter/Vater/Oma/Opa usw.) kommt mit dem Kind in die Einrichtung und bleibt ca. 1-2 Stunde zusammen mit ihm im Gruppenraum. Sie beteiligt sich aktiv am Gruppenalltag. Danach geht das Kind wieder mit nach Hause. In den ersten drei Tagen findet KEIN Trennungsversuch statt! ErzieherIn: Die Erzieherin hält sich eher im Hintergrund indem sie die Bezugsperson und das Kind beobachtet. D. h. ein vorsichtiger Kontakt wird aufgebaut jedoch werden noch keine pflegerischen Tätigkeiten übernommen. Trennungsversuch Stabilisierungsphase Zeit: ca. ab dem 4. Tag kürzere Eingewöhnung ErzieherIn: Erzieherin übernimmt aktive Rolle. Sie entscheidet im Dialog mit den Eltern, nach dem Verlauf des Trennungsversuches, wie die Eingewöhnung weiterhin statt findet. Nach Absprache übernimmt die Erzieherin die ersten pflegerischen Tätigkeiten wie Wickeln, Füttern.... ErzieherIn: Die Erzieherin übernimmt während den Trennungsphasen die Aufgabe des „sicheren Hafens“. Sie übernimmt die Betreuung, Förderung und Pflege des Kindes in der Krippe. Gleichzeitig unterstützt sie die Eltern in der Loslösungsphase und steht mit Rat und Tat zur Seite. Schlussphase Die Eingewöhnung ist beendet, wenn das Kind die Erzieherin als Ziel: Ziel: Ziel: „sichere Basis“ 2. Das Kind erlebt zum ersten Trennungsphasen Vertrauen des Kindes akzeptiert hat und sich Mal die Trennung vom Elternteil. werden verlängert weiter ausbauen so dass von ihr trösten lässt. 3. Dadurch kann eine vorläufige Trennungsphasen Dies ist z. B. dann der Entscheidung über die Dauer der verlängert werden Fall, wenn das Kind Eingewöhnung getroffen werden. können. gegen den Weggang der Bezugsperson Eltern: Eltern: Die Bezugsperson übernimmt die Bitte Geduld und Vertrauen in Ihr Kind und protestiert, sich aber schnell von der Rolle des Beobachters. Sie bleibt als uns haben. sicherer Hafen erhalten, nimmt eine Die Trennungszeit in der Krippe verbringen Erzieherin trösten lässt ermutigende Haltung ein und bestärkt um jederzeit erreichbar zu sein. Von sich aus und in guter Stimmung weiterspielt. dadurch das Spiel des Kindes mit der keinen Kontakt zum Kind aufnehmen. Bezugserzieherin. Bitte nicht mit Die Bezugsperson hält anderen Kindern Kontakt aufnehmen. Wenn Sie Ängste, Sorgen, Unsicherheiten, sich nicht mehr in der Eifersucht beim eigenen Kind entsteht. Fragen haben bitte sofort ansprechen. Die Einrichtung auf. Sie ist Erste Trennungsversuche von einigen Kinder nehmen jede Gefühlsregung der jedoch Minuten finden statt. Bezugspersonen auch unterbewusst wahr. 8 längere Eingewöhnung JEDERZEIT erreichbar, falls die Tragfähigkeit der neuen Beziehung zur Erzieherin noch nicht ausreicht, um das Kind in besonderen Fällen aufzufangen. 6. Sie als Eltern sind uns wichtig! 6.1 Erziehungspartnerschaft Mit der Unterzeichnung des Betreuungsvertrages übertragen Sie uns während der Betreuungszeit die Verantwortung für Ihr Kind. Gerne übernehmen wir diese Verantwortung und werden nach bestem Wissen und Gewissen zum Wohle Ihres Kindes handeln. Nur durch eine gelebte Erziehungspartnerschaft, einem Miteinander, zwischen Eltern und pädagogischem Team, können wir die Bedingungen schaffen, damit sich Ihr Kind bei uns wohl fühlt und optimal begleitet wird. Dennoch, wenn Sie als Eltern im Johanneshaus mit anwesend sind, obliegt Ihnen die Aufsichtspflicht, z.B. in der Bring- und Abholzeit, bei Festen, Veranstaltungen usw. Bereits beim Bringen, wenn Sie uns Ihr Kind persönlich übergeben beginnt für uns eine gelebte Erziehungspartnerschaft. Es bedeutet für uns Ihnen unseren Alltag transparent zu machen. Wir informieren Sie über das Geschehen, den Entwicklungsstand Ihres Kindes sowie über Abläufe in der Einrichtung. Elterngespräche mit Gesprächstermin finden mindestens einmal im Jahr und natürlich bei Bedarf statt. Der erste Elternabend/Elternnachmittag wird Ende September/Anfang Oktober angeboten und beinhaltet die Möglichkeit zum Kontakt zu anderen Eltern und Informationen über das aktuelle Gruppengeschehen. Einen kurzen Überblick über den pädagogischen Alltag Ihrer Kinder vermitteln auch die gruppeneigenen Pinnwände mit den erlebten Wochenaktionen. Informationen rund ums Haus erhalten Sie in einem monatlichen Elternbrief. Dieser wird in der Regel per E-Mail verteilt (auf Wunsch aber auch persönlich überreicht). Zusätzliche Informationen vom Haus erfahren Sie über die Informationswand im Bistro (neben dem Bücherschrank). Bitte nehmen Sie sich die Zeit um Elternbriefe und Aushänge sorgfältig durchzulesen. 6.2 Elterncafe Während der Eingewöhnungszeit bieten wir für Sie in der Küche ein Elterncafe an. Bei Kaffee und Tee haben Sie die Möglichkeit mit anderen Eltern in Kontakt zu treten und sich gegenseitig auszutauschen. Sicherlich befindet sich in dieser Runde der Eine oder Andere der die gleichen Sorgen oder Freuden trägt. Das Elterncafe wird auch nach der Eingewöhnungszeit jeden letzten Freitag im Monat für interessierte Eltern angeboten. 6.3 Elternbeirat Zu Beginn des neuen Betreuungsjahres wählen Sie aus Ihren Reihen einen Elternbeirat. Die bis zu sieben Mitglieder dienen als Bindeglied zwischen dem Johanneshaus und den Eltern. Neben seiner Funktion als Elternvertreter mit Mitspracherecht im Ausschuss des Johanneshauses übernimmt der Elternbeirat viele Aufgabenbereiche. Die Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat ist im Alltag eine sehr große Unterstützung. Sollten Sie Interesse daran haben, in diesem Gremium mitzuwirken freuen wir uns! Kandidieren Sie zur Wahl. Mehr Informationen erhalten Sie zu Beginn des Betreuungsjahres. Mehr Informationen erhalten Sie zu Beginn des Betreuungsjahres in schriftlicher Form. 9 7. Sauberkeitsentwicklung der Kinder 7.1 Körperwahrnehmung Wir begleiten die Kinder auf ihrem Weg hin zur Selbständigkeit und fördern die Selbstwahrnehmung. Natürlich bezieht sich unsere Unterstützung und Motivation zur Eigenständigkeit am Alter des betreffenden Kindes und in der Hinführung zur Eigenkompetenz. Hierbei ist uns wichtig den eigenen Körper erstmal wahrzunehmen um zu erkennen „Meine Windel ist voll.“ Und in einem weiteren Entwicklungsschritt sich und seine Bedürfnisse anderen mitteilen zu können. „Ich brauche eine neue Windel“ „Ich muss auf die Toilette.“ Das letztendliche Ziel der Sauberkeitserziehung ist der eigenverantwortliche Toilettengang. Um die Wahrnehmung des eigenen Körpers und seiner Bedürfnisse zu unterstützen wickeln wir vor und ggf. nach dem Mittagessen und dem Ruhen. Im restlichen Tagesablauf wird nach Bedarf gewickelt. Sollte Ihr Kind einen Body tragen, dann ziehen Sie Ihm bitte einen an, der sich im Beinbereich öffnen lässt. Wenn 12 Kinder gleichzeitig gewickelt werden sind diese eine große Erleichterung für uns. Vielen Dank! 7.2 Zähneputzen In der offenen und gruppenübergreifenden Arbeitsweise unseres Hauses ist es organisatorisch, wie auch räumlich, nicht möglich nach dem Mittagessen für alle Essenskinder das Zähneputzen durchzuführen. Auch medizinische Aspekte (Zahnschmelz) sprechen dagegen. Im Kindergartenjahr 2004/2005 wurde in einem Workshop (Teilnehmer: Elternbeirat und Team) das Thema „Zähneputzen nach dem Mittagessen“ ausführlich diskutiert und haben uns entschieden kein Zähneputzen durchzuführen. Wir bitten diese Information zur Kenntnis zu nehmen! Um dennoch die Wichtigkeit des Zähneputzens den Kindern zu erläutern besucht uns einmal im Jahr der Zahnarzt Dr. Runge aus Olching. Anhand von Anschauungsmaterialien erklärt er den Füchsen (Kindergartenkinder im letzten Jahr vor der Einschulung) alles rund um die Ernährung und das damit verbundene Zähneputzen. 8. Alles rund ums Essen 8.1 Frühstück Nicht nur in der Schulzeit kommt es auf einen guten Start in den Tag an, auch in der Krippe und im Kindergarten ist es wichtig mit einem Frühstück den Tag zu beginnen. Sollte es in Ihrer Familie nur möglich sein Ihr Kind nüchtern ins Evang. Johanneshaus zu bringen so teilen Sie uns das bitte mit. 8.2 Gesunde Brotzeit Die Zahl der Kinder, die aufgrund von falscher Ernährung erkranken, steigt immer mehr. Um bereits in jungen Jahren vor Übergewicht und Mangelerscheinungen durch ungeeignete Ernährung vorzubeugen, bieten wir Ihren Kindern ein einheitliches und „gesundes“ Frühstück und Nachmittagssnack an. Das Angebot von Obsttellern (nachmittags) ist eine zusätzliche Möglichkeit Ihren Kindern eine „gesunde“ Brotzeit und notwendige Vitamine anzubieten. Viele Kinder probieren hier Obst und Gemüse, dass sie zuhause vielleicht ablehnen. Mit Hilfe des Elternbeirates, der die Organisation von Obst und Gemüse (vom Einkauf bis zur Abrechnung) übernimmt und durch die Spenden aller Eltern ins Obstschwein kann dieses Angebot für Ihre Kinder weiterhin bestehen bleiben. Unser Obstschwein hat immer Hunger. 10 Für die Obstteller steht ein Sparschwein für Ihre Spenden zur Verfügung! (Richtwert 2 € Monat) Nach der alljährlichen Sommerflaute ist es im Herbst immer noch etwas zäh mit der regelmäßigen Fütterung. Sie dürfen uns auch einen größeren Betrag geben und Sie erhalten anschließend eine Spendenquittung. 8.3 Warmes Mittagessen Wir bekommen unser gewärmtes Essen vom Sozialdienst Olching, der „Appetito“ Tiefkühlkost“ zubereitet. Für die Vollverpflegung (Frühstück, Mittagessen und Brotzeit) berechnen wir monatlich 60.- €. Zusammen mit dem Krippenbeitrag wird das Essensgeld zum 1. eines Monats abgebucht. Insgesamt werden die Verpflegungskosten für 11 Monate erhoben. Eine Essenskostenrückerstattung ist nicht möglich. Ein Essensplan hängt neben dem Gruppenraum aus. Das ist uns wichtig: Das Essen soll den Kindern Spaß und Freude bereiten! Bei einer Kindergruppe ist es nicht möglich, auf alle individuellen Essensvorlieben einzugehen. Während dem Essen erlernen die Kinder die hiesigen Tischkulturen. Dazu gehört: Wir essen gemeinsam am Tisch! Wir bleiben während dem Essen sitzen! Wir essen mit Besteck! (soweit möglich) Jedes Kind sollte von allen Speisen probieren! Diese Tischkultur mitgetragen und im häuslichen Umfeld integriert entspricht gelebter Kooperation. Unter gelebter Kooperation verstehen wir aber auch, dass Sie uns ansprechen, sollte Ihr Kind Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben. Auf Kinder, die noch keine feste Nahrung zu sich nehmen können, nehmen wir Rücksicht indem wir das Mittagessen pürieren und zu den Brotzeiten leicht kaubare Lebensmittel anbieten. 8.4 Trinken Viele Kinder trinken zu wenig oder vergessen es! Das Trinken hat bei jungen Kindern eine höhere Wichtigkeit für den Wasserhaushalt im Körper und die Leistungsfähigkeit als bei Erwachsenen. Indem wir den Kindern Getränke zur Verfügung stellen werden sie zum Trinken angeregt. Daher ist ein Glas Wasser oder Tee während jeder Mahlzeit ein Muss. Bitte geben Sie keine Getränke mit. Getränke, wie ungesüßten Tee und Wasser, bieten wir während des gesamten Alltages an. Eine gelegentliche Saftspende von Ihnen ermöglicht uns, den Kindern, hin und wieder eine Saftschorle anzubieten 9. Das braucht Ihr Kind 9.1. Schlafen/Ruhen Die unmittelbare Zeit nach dem Mittagessen dient für alle Krippenkinder zur Erholung. Daher gehen die Kinder zusammen in den Schlafraum und legen sich in das für sie vorbereitete Bett. Sollte Ihr Kind beim Einschlafen oder während dem Schlafen ein Kuscheltier, einen Schnuller oder vielleicht einen Schlafsack benötigen, so bringen Sie diese Schlafutensilien bitte mit. Diese soll(t)en in der Krippe bleiben und müssen nicht täglich mitgenommen werden. 11 9.2. Hygieneartikel Für die Hygieneartikel wie Windeln, Cremes und Feuchttücher steht im Toilettenbereich eine Schublade bereit. Gerne kann auch ein größerer Vorrat aufbewahrt werden. Ein Foto Ihres Kindes dient zur Orientierung und erleichtert das Wiedererkennen des eigenen Platzes. Bitte kontrollieren Sie in Eigenverantwortung, ob die Wickelutensilien noch ausreichen. 9.3. Hausschuhe KEINE Schlapper und bitte keine Stoppersocken mitgeben!! Da die Kinder ständig in Bewegung sind, sind uns Hausschuhe oder Sandalen mit einer rutschfesten Sohle sehr wichtig. 9.4. Saisonbedingte – „spielfähige“ Kleidung Die Kinder sollten mit der Tageskleidung die Möglichkeit haben in den Garten zu gehen, im Turnraum zu toben, einen Spaziergang zu machen oder mit Wasserfarben zu experimentieren. Wir möchten Sie daher bitte, bei Ihrem Kind auf praktische und wetterfeste Kleidung zu achten. Eine Garnitur Wechselwäsche kann zusätzlich im Garderobenspint gelagert werden. Bitte unbedingt alles mit Namen kennzeichnen! Wir können etwaige Verwechslungen oder Verluste nicht ausschließen und übernehmen keine Haftung. Gefundene, herren- und namenlose Kleidung oder andere Objekte, werden in einem „Schlamperkorb“ aufbewahrt und von Zeit zu Zeit ausgehängt. Sollten diese Fundsachen ihren rechtmäßigen Besitzer nicht wieder finden, so gehen diese in den Hausfundus über. 10. Was passiert im Notfall? 10.1 Notfallmanagement Sollte sich Ihr Kind während des Kindergartenaufenthalts verletzen (Platzwunde, Bruch usw.), wird es erstversorgt. Wir setzen uns umgehend telefonisch mit Ihnen in Verbindung. Parallel dazu werden nach Bedarf alle weiteren Schritte eingeleitet (Notarzt). Um entsprechend handeln zu können ist es wichtig, dass Sie jederzeit erreichbar sind und wir aktuelle Informationen über den Gesundheitszustand Ihres Kindes haben. (siehe Notfallblatt) Kleinere Verletzungen kühlen wir mit einem Eisbeutel oder geben ein Pflaster. Wir sehen uns in der Verantwortung als pädagogische Fachkräfte in der Ersten Hilfe geschult zu sein. 10.2 Ihr Kind erkrankt in der Krippe Trotz der elterlichen Fürsorgepflicht, kann es immer wieder passieren, dass Kinder wider erwarten erkranken (Fieber, Erbrechen usw.). Wir rufen Sie an und bitten Sie Ihr Kind abzuholen. Je nach Art der Erkrankung legen wir das Kind in einen separaten Neben- oder auch in den eigenen Gruppenraum. Isolation erfolgt, um erkrankten Kindern Ruhe zu geben und auch um etwaige Ansteckungen zu vermeiden. Eine Mitarbeiterin betreut das Kind, damit es Hilfe und Nähe erfährt, meist möchten auch Freunde helfen und den Patienten versorgen. Wenn die Erkrankung es zulässt nehmen wir die Hilfe gerne in Anspruch. 10.3 Kind erkrankt zu Hause Sollte Ihr Kind bereits zuhause erkranken oder an erbrechen/Durchfall leiden ist es notwendig, dass Sie uns umgehend über die Art der Erkrankung informieren. Auf diese Weise kann einer allgemeinen Ansteckung vorgebeugt werden. Eine Attestpflicht ist von Seiten des Gesundheitsamtes Fürstenfeldbruck (Orientierungshilfe sind Richtlinien des Robert Koch Institutes) nicht mehr zwingend nötig. Angebotene Klausel, zur Aufnahme in den Betreuungsvertrag, von Herrn Dr. Summer, Leiter des 12 Gesundheitsamtes FFB, vom 24.03.2005 lautet: „Ein Kind kann in der Einrichtung nur betreut werden, wenn es gesundheitlich in der Lage ist, am Betrieb der Kindertagesstätte teilzunehmen und wenn eine Gefahr für das Kind selbst oder für andere Kinder nicht zu erwarten ist. Werden diese Anforderungen vorübergehend nicht erfüllt, kann das Kind für den betreffenden Zeitraum vom Besuch der Einrichtung ausgeschlossen werden.“ Wir verweisen auf die eigene Verantwortung im Hinblick auf die gelebte Gemeinschaft, um sorgsam mit dem Umgang von Erkrankungen umzugehen. Es ist wünschenswert, dass Kinder bei Fieber einen Tag fieberfrei sind, bevor sie uns wieder besuchen. Bei längeren und immer wieder kehrenden Erkrankungsphasen behalten wir uns vor beim Wiedereintritt in die Krippe ein Attest zu verlangen! Wir verweisen auf Ihre eigene Verantwortung im Hinblick auf die gelebte Gemeinschaft (Merkblatt zum IfSG § 34), um sorgsam mit dem Umgang von Erkrankungen umzugehen. 10.4 Medikamentengabe Mit der Rescue Bachblütenserie (Tropfen und Creme), haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Zwei Tropfen im Wasser gelöst, nehmen den ersten Schock, wenn ein Kind z.B. von einer Wespe gestochen wurde. Die Salbe lindert Beulen, Stiche und kleine Risse in der Haut und kann ein Anschwellen verhindern. Ihr Einverständnis vorausgesetzt! (siehe Notfallblatt und Einverständniserklärung) Sollte es zu Heilungszwecken unerlässlich sein, während des Aufenthaltes im Kindergarten, Medikamente zu verabreichen, so kann dies nur in Absprache mit den päd. Fachkräften erfolgen. Von Seiten des Gesetzgebers muss diese Verabreichung schriftlich, mit ärztlicher Anweisung, vorliegen. (Merkblatt IfSG § 34) 10.5 Sonnenschutz Untersuchungen haben ergeben, dass der Schutz der Cremes erst 30 Minuten nach dem Auftragen einsetzt. Bitte cremen Sie daher die Kinder bereits vor dem Krippenalltag ein. Bei Kindern mit einer langen Buchungszeit sorgen wir mit dermatologisch getesteter Sonnencreme für den akuten Sonnenschutz. (Ladival) Bitte geben Sie Ihrem Kind keine eigene Sonnencreme mit und denken Sie auch an den ausreichenden Schutz für Kopf und Haut. Es empfehlen sich leichte Baumwollkleidung und ein Sonnenhut mit Nackenschutz. 10.6 Zecken Im Garten leben diese Tierchen leider gerne. Kinder brauchen das Spiel im Garten und in der Natur, wie z.B. die Paulusgrube. Es ist nicht zu verhindern, dass eine Zecke zubeißt. Daher ist ein gründliches Absuchen der eigenen Kinder manchmal nötig. Eine Zeckenimpfung – FSME – ist aus medizinischer Sicht anzuraten. Besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Arzt. Bitte denken Sie daran, uns bei Veränderungen rechtzeitig zu informieren!!!!!! 10.7 Notfall/Feueralarm Ab Herbst, nach der Eingewöhnungszeit, werden wir ab und zu einen Probealarm durchführen. Die Kinder aus den Gruppen im Parterre gehen mit den pädagogischen Fachkräften zum Sandkasten mit der Rutsche. Die Hummelkinder rutschen ggf. über die „Notrutsche“, und die Schildkröten gehen über die Feuertreppe. Am Sammelplatz treffen sich alle Kinder aus dem ganzen Haus. 13 11. Besondere Anlässe 11.1. Kindergeburtstage Das Kind wird an diesem Tag in seiner Gruppe wertgeschätzt und gefeiert, indem wir in der Morgenrunde die Jahreskerze anzünden, ein Geburtstagslied singen, gratulieren und ein kleines Geschenk überreichen. Anschließend gehen wir zum regulären Krippenalltag über. 11.2. Feste im Jahreskreis Die Feste im Jahreskreis orientieren sich derzeit an den bestehenden Kindergartenfesten. Für den Krippenbereich wird deren Ablauf überprüft und an die Altersgruppe angepasst. Martinsfest, Mitte November (11.11.) Wir feiern dieses Fest mit Eltern und interessierten Gemeindemitgliedern mit einem Gottesdienst in der Evang.-Luth. Johanneskirche. Anschließend gehen wir mit selbst gebastelten Laternen an der Amper/Mühlbach entlang zum Evangelischen Laurentiushaus, dem Altenheim vor Ort. Die Bewohner erwarten uns bereits. Mit einem St. Martinspiel und den Laternenliedern tragen wir zum generationsübergreifenden Dialog bei. Meist werden wir von St. Martin und seinem Pferd während des Laternenumzuges begleitet. Um ein früheres Abholen der Kinder wird an diesem Tag gebeten. Nikolaus Dieses Fest wird gruppenintern, ohne Eltern, gefeiert. Der Nikolaus erscheint nicht in Person. Er klopft an die Gruppentüren und hinterlässt für alle Kinder eine kleine Überraschung. Weihnachten Auch dieses Fest wird gruppenintern gefeiert. In der Adventszeit „machen wir uns mit Maria und Josef auf den Weg nach Bethlehem.“ Die Weihnachtsfeier stellt den Höhepunkt dar. Mit einem gemeinsamen Weihnachtsgottesdienst in der Johanneskirche gehen wir in die Weihnachtsferien. Fasching Freitags vor dem „Faschingswochenende“ geht es in unserem Haus turbulent zu. In individuell geschmückten Räumen treffen sich Ritter, Prinzessinnen, Pippi Langstrumpf, Schneewittchen, Seeräuber usw. Bei den Schnecken gibt es meist „Kunterbunt“. Ostern Vor Ostern werden den Kindern gruppenintern Jesusgeschichten erzählt, die in der Ostergeschichte ihren Abschluss finden. Später treffen sich alle Kinder im Bewegungsraum, während der Osterhase seine kleinen Geschenke versteckt. Anschließend suchen die Kinder nach den Geschenken. 11.3 Ausflüge allgemein Ausflüge sind nicht unsere Hauptaktivität. Wir messen dem Spiel miteinander, den sozialen Kontakten und der Zeit zum Erfahrungsaustausch einen wichtigeren und größeren Stellenwert zu. Mit unseren Krippenwägen werden wir aber hin und wieder die nähere Umgebung des Johanneshauses erkunden. 14 12. Einverständnis zu: 12.1 Adresslisten Am Jahresanfang wird eine Adressliste von den Krippenkindern erstellt und an alle Eltern der Gruppe verteilt. Sie soll den Eltern die Möglichkeit geben, private Kontakte zu knüpfen. 12.2 Familienfoto Zu Beginn jedes Krippenjahres benötigen wir ein aktuelles Familienfoto sowie drei Fotos Ihres Kindes. Das Familienfoto wird zur Erstellung eines eigenen Geburtstagskalenders benötigt und dient der Orientierung „Wer gehört zu wem?“. Die Porträtfotos werden an der Garderobe und an der Schublade für die Hygieneartikel Ihres Kindes befestigt. Sie sollen ihm beim Wiedererkennen des eigenen Platzes behilflich sein. 12.3 Schnappschüssen Unser Team fotografiert „Schnappschüsse“ von den Kindern im Gruppengeschehen. Diese werden auf eine CD-Rom gebrannt, zeitweise ausgehängt oder Ihnen zum Kauf angeboten, so dass Aktuelles schnell gezeigt wird. Fotos von hausübergreifenden Aktivitäten, wie Fasching, werden gesammelt und auf CD-ROM verkauft. 12.4 Öffentlichkeitsarbeit Hin und wieder werden wir auch Artikel in den Medien (Zeitung, Gemeindebrief, Internet?) veröffentlichen. Fotos Ihrer Kinder, im Alltagsgeschehen, heben den Inhalt eines Artikels hervor und führen zu mehr Transparenz unserer Tätigkeit. Wir werden Sie bei Bedarf im Vorfeld ansprechen. 12.5 Kooperation Mit dem mobilen Fachdienst der Kinderhilfe FFB, dem sozialmedizinischen Dienst des Gesundheitsamtes FFB, LehrerInnen der Eugen-Pabst-Schule, Logo- und Ergotherapeuten vor Ort, Psychologen von Erziehungsberatungsstellen, Heilpädagogen und Fit for school! stehen wir bei Bedarf in engem Austausch. 12.6 Hospitation - Schweigepflicht Nach Absprache mit dem Fachpersonal der Gruppe besteht die Möglichkeit einen Krippenalltag, mit den Kindern zu erleben. Dabei können Details im kindlichen Verhalten und von familiären Situationen anderer Familien deutlich werden. Natürlich unterliegt alles Gesehene und Erlebte der Schweigepflicht und darf nicht an Dritte, auch nicht an die „betreffenden Eltern“, weitergegeben werden. Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben unser Handbuch zu lesen. Gemeinsam geben wir Ihrem Kind einen Rahmen der Sicherheit, in dem es sich mit Zuversicht kennenlernt, Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten gewinnt und sich angenommen fühlt auf dem Weg zur eigenen Persönlichkeit! Ihr TEAM vom Evang. Johanneshaus in Olching 15