Traditionelle Gerichte zu Chinese New Year Margot Käßmann im

Transcription

Traditionelle Gerichte zu Chinese New Year Margot Käßmann im
1
Februar 2016
The Magazine for the German-speaking Community in Singapore
Traditionelle
Gerichte zu
Chinese New Year
Margot Käßmann
im Interview
2
Editorial
Editorial
Seite
8
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Was man mit Kindern in
Singapur unternehmen kann
Seite
13
Kunstschätze des
Britischen Museums in Singapur
16
Seite
vor vier Jahren kamen wir mit unseren damals zehn- und zwölfjährigen Kindern
nach Singapur. Eine vielversprechende aber auch fremde Stadt galt es zu entdecken und so waren wir an den Wochenenden auf der Suche nach Ausflugszielen. Das kindertaugliche Programm mit Zoo, Jurong Bird Park und Sentosa,
das wir wohlweislich zwischen Tempel- und Museumsbesuche schoben, hatten
wir schnell abgegrast. Uns fehlten die Insider-Tipps. Das, was Eltern anderen
Eltern beim Schulfest oder Kindergartenabend empfehlen, nachdem sie es am
Wochenende zuvor selbst ausprobiert hatten. In den letzten Jahren haben wir
viele dieser Tipps erhalten, die ich mir zu Beginn unseres Aufenthaltes gebündelt als eine Art Leitfaden gewünscht hätte. Norbert Tüllmann ist mit seiner
Familie seit letzten Sommer in Singapur und hat sich auf die Suche nach solchen
Insider-Tipps gemacht. Lesen Sie auf Seite 8, welche fantastischen und vielseitigen Ausflugs-Möglichkeiten er gefunden und für Sie zusammengestellt hat.
Auch Urlaubsreisen müssen auf Kinder abgestimmt werden. Dabei können
Ziele, die auf den ersten Blick ungeeignet erscheinen, durchaus interessant
sein, wenn auf die Bedürfnisse der jungen Reiseteilnehmer geachtet wird. Dass
auch China mit Kindern bereist werden kann und viele Höhepunkte für die
jüngere Generation bietet, erfahren Sie in unserem Reisebericht auf Seite 16.
Der Erfolg der IMPULSE ist der großartigen Arbeit der Redakteure zu verdanken, aber auch vielen Personen, die eher „hinter den Kulissen“ tätig sind.
Auf zwei von ihnen müssen wir zukünftig leider verzichten, da sie Singapur
verlassen. Tina Davies hat viele Jahre lang Anzeigenkunden betreut und mit
außergewöhnlichem Einsatz immer wieder neue Kunden hinzugewonnen.
Kathrin Freist hat ehrenamtlich als Lektorin den Sprachstil des Magazins geprägt
und dafür gesorgt, dass Sie die IMPULSE fehlerfrei lesen. Beiden danken wir
herzlich für ihren Einsatz und wünschen ihnen in Neuseeland und Deutschland
alles Gute für die Zukunft.
Viel Spaß beim Lesen der IMPULSE!
3
Abenteuer, Kultur und
Entspannung: Urlaub mit
Kindern in China
Herzlichst,
Ihre
Seite
22
Unterwegs im Namen der
Reformation: Margot Käßmann
im Interview
facebook.com/ImpulseSingapur
instagram.com/impulsesing
Impulse Magazine is published monthly by German Association-Deutsches Haus
4
I N H A LT
Editorial
3
Inhalt, Impressum, About Impulse 4
Die Seite Sechs
6
Singapur
Singapur mit Kindern – What to do & where to go
Kulinarische Traditionen zu Chinese New Year
Drachen beim
River Hongbao 2015
Treasures of the World
Kunstschätze der Welt zu Gast in Singapur
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My Condo
15
Reise
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Service
Privater Fahrdienst auf Knopfdruck –
Singapur gibt Uber eine Chance
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Veranstaltungskalender20
Leute
Interview Margot Käßmann
22
Tipps
Can read lah!
Das Rosie-Projekt von Graeme Simsion
25
Sport
Ein Anbieter – tausend Möglichkeiten
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Schweizerische Botschaft: Swiss Education Fair 2016
29
29
GESS: 10 Jahre IB-Programm an der
German European School Singapore (GESS)
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Swiss School in Singapore: Sport und Spaß an der
Swiss School in Singapore
Katholische Gemeinde: Jetzt ist die Zeit
Evangelische Gemeinde: Reformation 2017
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31
German Association – Deutsches Haus
Aktivitäten
Aktuelles: Gute Vorsätze und Feiertagsabweichung
Kontakte und Adressen
Foto: Iris Seehusen
Opinions and views expressed by contributing writers are not
necessarily those of the publisher. The publisher reserves the right to
edit contributed articles as necessary. Material appearing in Impulse
is copyrighted and reproduction in whole or in part without express
permission from the editor is prohibited. All rights reserved ©.
Impulse magazine is published monthly by German AssociationDeutsches Haus and distributed free-of-charge to the Germanspeaking community in Singapore. MCI (P) 064/08/2015
Redaktionsschluss
April-Ausgabe: Donnerstag, 3. März 2016
Mai-Ausgabe: Donnerstag, 31. März 2016
About Impulse
Impulse – The Magazine for the German-speaking Community in
Singapore is the leading German language magazine published in
Singapore. With a monthly circulation of 3,500 copies, it provides
up-to-date information on cultural and social events in Singapore
as well as on tourist destinations in the country and the region.
Furthermore, it serves as a platform for sharing information within
the German-speaking social and business communities, comprising
more than 8,000 expatriates.
z Distribution The magazine is endorsed by the Austrian,
German and Swiss Embassy.
Aus der Gemeinde
Deutsche Botschaft: Klimaschutz –
Die Diskussion geht weiter
Editor : Dr. Petra Bracht, E- Mail: editor@ impulse.org.sg,
• Contributors : A strid Boeing, Nadine El Helw, Christian
Heusser, Veronika Harbarth, Hans-Joachim Fogl, Elke Keller,
Dr. Maren Krämer- Dreyer, La Pìcara, Wolfgang K. Leuschner,
Sandra Schwellach, Norbert Tüllmann, Dr. Paul Weingarten,
Rebecca Zay • Adver tising Enquir y : E- Mail: sales @
impulse.org.sg, Tel: 6467 8802, Fax: 64678816 • Internet :
w w w.impulse.org.sg • Design : O’Ar t • Production: SC
(Sang Choy) International P te Ltd • Publisher : German
A ssociation – Deutsches Haus, 61A Toh Tuck Road, Singapore
596300, E-Mail: info @ german-association.org.sg.
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Kultur
Familienurlaub im Reich der Mitte
Impressum
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Complimentary copies of Impulse – The Magazine for the Germanspeaking Community in Singapore are sent to expatriate households,
service apartments, hotels, clubs and other organisations servicing
expatriates as well as selected airlines. The magazine is also available
at the following locations:
Austrian, German and Swiss Institutions Austrian, German
and Swiss Embassy • Goethe-Institut Singapore • swissnex Singapore • Singaporean-German Chamber of Industry and Commerce
• German Centre for Industry and Trade Pte Ltd • Selected Austrian, German and Swiss companies • German Association – Deutsches Haus • Swiss Club • German European School Singapore
• Swiss School Singapore • German-speaking Protestant and Catholic Churches Singapore Institutions Ministry of Education
Language Centre • Centre for Languages at NUS • NTU Language
Centre • German Alumni Others Nordic European Centre • Lufthansa flights between Singapore and Germany
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Mittelstandsbank
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GermanDesk.Singapore@commerzbank.com
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Die Seite Sechs
Kolumne
Das Brot
Seit ich in Singapur wohne, träume ich nachts von Brot. Okay,
das ist vielleicht ein bisschen übertrieben, aber es ist schon
so, dass ich ‚Es‘ vermisse. Ich dachte ich wäre unabhängig
von deutschen Ernährungsweisen und nun das! Asiaten essen
früh, mittags und abends Reis. Wissen die eigentlich, was
denen entgeht? Angesichts des Angebotes an einheimischen
Backstuben (kann man die überhaupt so nennen?) liegt der
Verdacht nahe: Sie haben keine Ahnung, was gutes Brot
ist. Aber so ist es: andere Länder, andere Essgewohnheiten.
Das hindert mich allerdings nicht daran, das perfekte Brot
zu suchen oder gar zu backen. Ich gebe offen zu, gerade
letzteres war nicht wirklich
von Erfolg gekrönt. Meine
Brote mussten sich oft
unschmeichelhaften KomSie haben keine
mentaren meiner Familie
Ahnung, was
ausgesetzt sehen: zu fest,
gutes Brot ist.
zu massig oder einfach,
schmeckt nicht. Man kann
ihnen aber auch nicht recht
machen.
Beim Brot-Kauf dagegen war ich schon erfolgreicher: wer
sucht, der findet auch. Allerdings sind die Bäckereien oder
Supermärkten oft mit einer Anfahrt verbunden. Ich hamstere
bei meinen Einkäufen also gleich mal vier Brote und friere
diese dann ein. Und dann wird bei Bedarf fleißig aufgetaut.
Meine neusten Entdeckungen bezüglich der Angelegenheit Brot sind die mittwöchlichen Brotlieferungen an das
Deutsche Haus und eine ganz fabelhafte Backmischung aus
einem großen schwedischen Einrichtungshaus. Beides ein
Traum und ich kann es nur weiterempfehlen. Selbst meine
Familie kann sich bei dem selbstgebackenen Brot zu einem
Lob durchringen. Da wird natürlich nicht verraten, dass es
eine Backmischung ist. Und ich sonne mich in dem Ruhm,
endlich den Bogen rauszuhaben.
Nadine El Helw
Karnevalsfeier der
German All Stars mit
neuem Konzept
Nicht nur für Karnevalsjecken ist die Party des deutschen
Fußballvereins „German All Stars“ ein Muss in der fünften
Jahreszeit. In einer neuen Location im zweiten und dritten
Stock des Molly Malone`s Pub (56 Circular Road) heißt es am
Samstag, den 13. Februar ab 20 Uhr „Alaaf“ und „Helau“.
In beiden Stockwerken steht eine Bar mit großer Auswahl
an Getränken und Snacks zur Verfügung. Der Ex-Musikchef
der Antenne Bayern DJ „peppup“ wurde engagiert, um den
Gästen mit Karnevalsklassikern und aktuellen Karnevalshits
kräftig einzuheizen. Für 12
Singapur-Dollar im Vorverkauf
Kick Off @ 8pm
oder 15 Singapur-Dollar an der
Abendkasse können Sie mitfeiern. 4 Singapur-Dollar jeder
Karte gehen an eine wohltätige
Organisation in Zusammenarbeit mit der German European
Tickets (advance sales) S$ 12
Tickets (@ the door)
S$ 15
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charity projects in cooperation with GESS
Ticket orders: email to info@gas-sg.com
formationen und Tickets erhalten Sie unter info@gas-sg.com.
@ Molly Malone’s
56 Circular Road
Original German DJ
(Former Music-Director
Antenne Bayern)
Impulse auf Instagram
Wir sind nun auch auf Instagram! Hier posten wir über das
Leben in Singapur. Unsere Redaktion teilt mit euch, welche
Orte wir in Singapur besonders finden - was wir Neues entdeckt haben und wo wir immer schon mal hin wollten! Wir
freuen uns auf eure Resonanz und den Austausch mit euch!
Euer Online-Team
Europe’s
Best Airline
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Singapur
Singapur mit Kindern
What to do &
where to go
„Was machen wir am Wochenende?“ Diese Frage
lässt die Singapur-Kenner unter den ExpatFamilien souverän in ihrem Erfahrungsfundus
blättern oder ihre To-Do-Listen hervorholen.
Singapur-Neulinge halten sich dagegen erst
einmal an die von jedem Reiseführer bereitwillig
und zu Recht gepriesenen Freizeitaktivitäten wie
Zoo, Aquarien, Bird Park, Botanischer Garten
oder Sentosa.
1.Spielplätze
Spielplätze unter freiem Himmel sind gefragte Orte,
um den lieben Kleinen den notwendigen Auslauf zu
gönnen. Die Anlagen in den Gardens by the Bay, im
West Coast Park, im Bishan Park und im Bukit Batok
Nature Park sowie der Jacob Ballas Children‘s Garden
im Botanischen Garten bieten alle, außer jeder Menge
Platz, Schatten und Klettergerüsten mit Rutschen etc.,
vor allem auch guten Sand zum Spielen.
Doch da auch der schönste Zoo nach dem fünften
Besuch in drei Monaten in jeder Hinsicht erschöpfend
erkundet ist, fragt man Kollegen, Eltern von Mitschülern oder Nachbarn nach familientauglichen, empfehlenswerten Unternehmungen im Little Red Dot.
Schließlich kommt für die Entscheidungsfindung noch
der Faktor Umwelt als zu berücksichtigende Größe
hinzu, also ob die Aktivität unter freiem Himmel stattfinden kann oder wegen Haze oder einer der vielen
Gewitterregen – gern auch als „Plan B“ – besser als
Indoor-Unternehmung geplant wird.
Für alle Altersgruppen und Interessensausrichtungen hält der äquatoriale Stadtstaat etwas bereit. Ausführliche Internetlinks zu den nachfolgenden Tipps
finden Sie auf der Homepage der German Association
www.german-association.org.sg.
Für Schlechtwetterzeiten gibt es zahlreiche IndoorSpielplätze für Kinder vom Krabbelalter bis ca. zwölf
Jahren. Stellvertretend seien hier The Polliwogs
(Robertson Quay), Amazonia (Great World City),
The Playhouse (Rochester Park) und Fidgets World
(The Grandstand) genannt.
2.Schwimmbäder
Wenn der Pool im eigenen Haus oder Condo einmal
nicht ausreicht, sondern Wünsche nach größeren
Becken oder Wasserrutschen aufkommen, lohnt
sich der Besuch eines der zahlreichen öffentlichen
Schwimmbäder, wie z.B. der Jurong East oder der
Sengkang Swimming Complex, das Wild Wild Wet
(Pasir Ris), der Port of Lost Wonder und der Adventure Cove Waterpark (jeweils Sentosa) oder das
Westgate Wonderland.
Singapur
3. Besondere Spielattraktionen
In Trampolin-Parks (Amped bzw. Skyhigh) kann überschüssige Energie hervorragend abgebaut werden.
Ebenso geeignet ist Felswandklettern (Indoor: Climb
Central, Onsight Climbing oder The Rock School,
Outdoor: Yishun Safra Climbing Centre). An weniger
warmen Tagen schlüpft der Fußballer in ein apfelförmiges Torso-Luftpolster und spielt Bubble Bump.
Dagegen geht es beim Homerun Baseball geradezu
feinmotorisch zu. Bewegungspuristen können im
akrobatischen A2Parkour oder bei den Challenge
Cubes im West Coast Park Körperbeherrschung und
Gleichgewichtssinn testen, Abenteuerlustige kommen
beim Sky Diving auf Sentosa (iFly) und Schwindelfreie im Hochseil-Abenteuerpark im Bedok Reservoir
(Forest Adventure) auf ihre Kosten.
Klassischer geht es beim Minigolfen zu, ob draußen
(Championsgolf) oder drinnen (Lilliputt). Oder man
lernt unter Anleitung, wahrhaftige Traum-Sandburgen, vor allem im East Coast Park, zu bauen (Castle
Beach). Ihre Kunstfertigkeit in der ursprünglichsten
aller Fernsteuerungstechniken können Kiter mit ihren
(Lenk-)Drachen in Marina Barrage oder im West Coast
Park unter Beweis stellen. Beim Kajakfahren durch
die Marina Bay kommt man der Stadt gewissermaßen
seewärts näher (PAssion WaVe). Fische und Krabben
zum Anfassen gibt es im Old Bottle Tree Park in
Woodlands.
Rennfieber steckt an – ob auf der Sommerrodelbahn
auf Sentosa (The Luge Rides) oder beim Gokartfahren
(Kartright Speedway, KF1 Karting Circuit oder Karting
Arena). Wer sich lieber auf dem Rücken eines Pferdes
oder Ponys bewegt, kann dies bei Gallop Stable oder
im Bukit Timah Saddle Club tun. Schneeweh wird in
der Snow City, beim Schlittschuhfahren (The Rink),
Skifahren oder Snowboarden (Urban Ski) gelindert.
Das Gegenprogramm hierzu findet man beim Surfen
an Land auf Sentosa (Wave House).
4. Themenparks und Kreativwerkstatt
Kidzania bietet Kindern eine Vielzahl an wirklichkeitsgetreuen Szenarien zum Nachspielen, z.B. der Tätigkeit eines Feuerwehrmanns oder eines Journalisten.
Im Science Centre Singapore werden Kinder u.a. im
Kinetic Garden, im Mind’s
Eye, im Solar System
oder in der Snow City an
naturwissenschaftliche Erkenntnisse zum Anfassen
herangeführt. Das Playeum
(Gillman Barracks) spricht
die Kreativität von Kindern
und Jugendlichen durch
Basteln, modernes Gestalten und Darstellen an. Mit
den Modellierkursen im
Schatten des historischen Dragon Kiln kann man im
Pottery Jungle vieles über chinesische Töpfertradition erfahren. Schließlich entführt der Haw Par Villa
Märchenpark in die Welt der chinesischen Märchen.
5.Natur
Auch wenn Singapur nur in etwa die Fläche Hamburgs hat, kommt hier einiges an sehenswerter Natur
zusammen. Angefangen mit den Gewächshäusern
in den Gardens by the Bay mit ihrer unglaublichen
Artenvielfalt, gibt es verhältnismäßig viele Naturparks.
Diese sind zum Teil mit dem so genannten Park Connector verbunden und ermöglichen ausgedehntere
Fahrradtouren. Im Sungei Buloh Wetland Reserve sind
unzählige Vogelarten in freier Wildbahn zu sehen.
Gemeinsam mit dem Pasir Ris Park beheimaten beide
neben zahlreichen Mangroven in den Küstensumpfgebieten u.a. auch Salzwasserkrokodile. Der MacRitchie
Nature Trail bietet Naherholung zum Teil sogar auf
Baumwipfelhöhe (Treetop Walk). Im Kent Ridge Park
sowie im Central Catchment Nature Reserve sind
bei genauem Hinschauen sogar Lemuren, Makaken,
Ameisenbären und Pythons zu entdecken.
Gleich gegenüber lädt Pulau Ubin zu einem interessanten Insel-Tagesausflug ein. Diese kann auch
Bestandteil eines ausgedehnteren Insel-Hoppings
sein, u.a. zu den Kusu, St John’s und Sisters Islands.
Wem nach Wattwandern zumute ist, kann dies –
nach Voranmeldung für eine geführte Tour – auf
Pulau Semakau tun, wo Naturschutz mit High-TechLandgewinnung und Müllentsorgung (landfill) auf ca.
350 Hektar zusammentreffen.
Im Norden Singapurs sind Bauernhofbesuche zu den
Themen Acker- und Gartenbau sowie Fisch- und
Viehzucht möglich (Farmart Centre, Hay Dairies,
Bollywood Veggies, Kranji Countryside). Vierteljährlich findet sogar ein Bauernmarkt statt.
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10
Singapur
6.Museen
Singapurs Museen sind kinderfreundlich und decken
ein großes Interessenspektrum ab. Sieben der neun
im National Heritage Board zusammengeschlossenen
Häuser bieten dem Inhaber eines Annual Season Pass
ungezählte Besuchsmöglichkeiten während eines
Jahres. Während des Sommers gibt es spezielle
Kinderaktionen (Children’s season).
7.Stadtbesichtigung
Ganz klassisch kann man Singapur prima mit dem
Bus besichtigen (Hop-on-hop-off) oder sich Teile der
Stadt gemächlich per Boot erschließen (Singapore
River Cruise).
8.Betriebsbesichtigungen
Wer sich für die Herstellung von Eiscreme interessiert, kann sich den kompletten Vorgang bei Benn
& Jerry’s anschauen. Auch Yakult (Trinkjoghurt) und
Gardenia (Brot) bieten grundsätzlich Führungen an,
haben diese aber wegen Umbaus zurzeit ausgesetzt
bzw. sehen eine dreimonatige Voranmeldung vor.
Zum Schluss noch einen herzlichen Dank an alle
Ratgeber für die vielen hilfreichen Tipps! Sehr gern
werden wir die Linkliste auf unserer Homepage um
ergänzende Leservorschläge erweitern. Wir freuen
uns schon auf Ihre Rückmeldungen!
Text: Norbert Tüllmann | Fotos: Stella Tan,
Marion Ruffing, Norbert Tüllmann, Dr. Petra Bracht
Impulse (120x180mm).indd 1
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Singapur
Kulinarische
Traditionen zu
Chinese New Year
Den Gänsebraten gibt es zu Weihnachten, den
Truthahn zu Thanksgiving. Aber was isst man
eigentlich zu Chinese New Year (CNY)? Wer in
dieser Zeit auf Märkten in China Town unterwegs
ist oder chinesische Restaurants besucht, wird
die eine oder andere kulinarische Tradition zum
chinesischen Neujahrsfest beobachten. Wir stellen
Ihnen drei davon vor.
Yusheng ist ein bunter
Salat, der ursprünglich
aus der kantonesischen
Küche stammt. Seine
Bestandteile werden
mit guten Wünschen
für das neue Jahr verbunden, zum Beispiel
roher Fisch für eine
Fülle von Reichtum, Karottenstreifen für viel Glück und
Segen, grüner Rettich für ewige Jugend. In Singapur
wird der Salat im Rahmen eines immer gleichen Rituals
gegessen: Die einzelnen Bestandteile des Salats werden
auf einem Teller separat nebeneinander auf den Tisch
gestellt und dabei Glück- und Segenswünsche ausgesprochen. Alle Beteiligten beginnen dann, den Salat zu
mischen, indem sie diese Bestandteile in die Luft werfen
und dabei „Lo Hei“ rufen. Damit soll das Glück für das
anstehende neue Jahr auf den Weg gebracht werden.
Wer am höchsten wirft, hat das meiste Glück zu erwarten. Eigentlich wird Yusheng am siebten Tag des
chinesischen Neujahrs gegessen und damit der siebte
Tag gewürdigt, an dem der Mensch erschaffen wurde.
Heute ist das Yusheng-Ritual aber während der gesamten
CNY-Saison zu beobachten.
Ein anderes Gericht wird zu CNY besonders gerne gegessen: das Lap Mei. Eine Mahlzeit, die in einem Tontopf
mit Reis zubereitet wird und die durch das sogenannte
Waxed Meat seinen besonderen Geschmack bekommt.
Wandert man in den Wochen vor dem Chinesischen
Neujahrsfest durch die Gassen in Chinatown, fallen die
Stände mit dem getrockneten und gewachsten Fleisch
sofort ins Auge. Hierbei handelt es sich um lap cheong
(Würstchen aus Schweinefleisch), yuen cheong (Würstchen aus Leber), lap arp (Ente) und lap yuk (Schweinebauch). Dieses Fleisch wird zuerst einmal blanchiert und
gedämpft, um überschüssiges Öl zu entfernen und um
es weich zu kochen. In einem Tontopf wird anschließend
der Reis gekocht und am Ende der Garzeit das Waxed
meat darauf gelegt und mitgekocht. Dadurch verteilt
sich das Aroma des Fleisches in dem Reisgericht und
gibt diesem den typischen Geschmack. Dieses Gericht ist
besonders in den kühlen Wintermonaten in Hong Kong
und China beliebt und gehört dort zu den traditionellen
Speisen rund um Chinese New Year. Früher, als es noch
keine Kühlung in den Häusern gab, machte man Lap
Mei, um das Fleisch haltbarer zu machen, ganz ähnlich
unserem Pökeln.
Eine weitere Spezialität ist das Bakkwa, auch Rougan,
eine salzig-süße Delikatesse aus Schweine-, Rind oder
manchmal auch Hammelfleisch. Auch hier wird das
Fleisch zuerst durch eine Art Pökeln haltbar gemacht,
anschließend in feine Streifen geschnitten, in Form gepresst und dann über Holzkohle gegrillt. Das Bakkwa
ist besonders in Singapur und Malaysia während CNY
beliebt und kommt dann in kleinen runden Formen auf
den Mark. Alles, was in Form und Farbe an Goldmünzen
erinnert, hat zu dieser Jahreszeit eine besondere Bedeutung. Dazu gehören auch die leckeren Pineapple Tarts
und natürliche die Mandarinen und Pomelos. Schließlich
will man Freunden und der Familie zu Chinese New Year
vor allem Glück und Reichtum schenken.
Info
Bakkwa bei Bee Cheng Hiang,
www.beechenghiang.com.sg
Verschiedene Verkaufsstellen, unter anderem in Chinatown, Pagoda Street.
Rezept für ein typisches Lap Mei Fun unter
www.foodcanon.com/2013/01/waxed-meat-claypot-ricelap-mei-fun.html
Text: Veronika Harbarth, Dr. Petra Bracht
Fotos: Veronika Harbarth
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Kultur
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Treasures of the World
Kunstschätze der
Welt zu Gast in
Singapur
Willkommen-Statue
des Kwakwaka‘wakw
-Stammes (Vancouver
Island, Kanada) am
Eingang der Amerika
Galerie
Das Britische Museum in London ist eine der
größten kulturhistorischen Institutionen der Welt
und besitzt mit acht Millionen Artefakten global
den umfassendsten Werkeschatz. Zusammengetragen aus allen Kontinenten erzählt die Sammlung
die Geschichte der Menschheit von Anbeginn bis
heute. Eine Auswahl von rund zweihundert besonderen Stücken ist bis Ende Mai im Untergeschoss
des National Museum of Singapore (NMS) zu sehen.
Ein Glücksfall für alle, die es noch nicht in das
rund 250 Jahre alte Museum im Herzen Londons
geschafft haben – denn nun lässt sich die Weltgeschichte in einer besonderen „Miniaturausgabe“
auch hier ansehen.
Die Spanne der Sonderausstellung ist bemerkenswert:
Das älteste Artefakt, eine steinerne Handaxt aus der
Altsteinzeit Afrikas, ist rund 800.000 Jahre alt – das
jüngste, eine Porzellanvase des japanischen Künstlers
Maeta Akihiro, gerade mal zwei Jahre alt. Das schwerste
Stück, ein Grabstein aus der späten griechischen Antike,
wiegt mehr als eine Tonne, hingegen das Inuit Schneemesser aus dem Polargebiet, ein gutes Jahrhundert alt
und aus Walross-Stoßzähnen mit Tiermotiven geschnitzt,
nur wenige hundert Gramm.
Kuratiert nach Kontinenten, wobei die Galerien
ungefähr der geographischen Lage entsprechend
angeordnet sind, ist die Ausstellung trotz ihrer
enormen Breite und Vielfältigkeit der Exponate
gut verständlich anzusehen. Dem Besucher stehen
zudem mehrere Möglichkeiten offen, sich die
‚Treasures of the World‘ zu erschließen. Er kann innerhalb der einzelnen Kontinente eine kulturhistorische Zeitreise unternehmen, oder unter thematischen
Aspekten die Entwicklung der Menschheitsgeschichte interkontinental vergleichen und dabei verschiedenen Fragestellungen nachgehen. So zum Beispiel:
Wie setzten sich verschiedene Kulturen mit dem Tod
und dem Jenseits auseinander? Was sind und waren
die Symbole für Macht, Ruhm und Reichtum in verschiedenen Gesellschaften? In welcher Form drückt(e)
sich die Identität eines Volkes in Trachten, Schmuck
und persönlichen Wertgegenständen aus? Oder einfach
– welches sind die kultur- und kunsthistorisch wertvollsten Artefakte dieser Ausstellung?
Hier nur eine kleine Auswahl, denn natürlich
sollte jeder selbst seine persönlichen ‚Highlights‘ in
der Ausstellung entdecken. Beginnt man die kulturhistorische Reise in der Wiege der Menschheit, also
in Afrika, so trifft man auf diverse Artefakte aus der
1. Goldene Totenmaske,
Jerusalem, Römerzeit
1. bis 2. Jahrhundert n. Chr.
2. Kopfschmuck und Halskette
aus dem königlichen
Grabfund in Ur,
Irak, 2.500 v. Chr.
1
2
Mumie eines
heranwachsenden
Jungen, Hawara
Agypten, Römerzeit,
100-120 AD
©Trustees of the
British Museum
14
Kultur
Ständer für
Totenschädel,
Goaribari Inseln,
Papua New Guinea.
Mitte bis Ende 19. Jhd.
ägyptischen Antike. Dies beinhaltet bis zu viertausend
Jahre alte Schmuckstücke und dreitausend Jahre alte
Ornamente und Mumien. Darunter ist auch ein Mumiensarg mit einem schönen, realistischen Portrait eines
heranwachsenden Jungen aus der Fajum Region. Das
Artefakt entstand zur Zeit der römischen Vorherrschaft
im Mittelmeerraum (rund 100 n. Chr.). Zeitgleich und
unweit davon entfernt, in Jerusalem (und der Galerie
des Mittleren Ostens zugeordnet), verfolgte man andere
Rituale bei der Beerdingung, wie sich beim Anblick der
goldenen römischen Totenmaske erahnen lässt.
Ebenfalls gold glänzend und äußerst bemerkenswert
sind der Kopfschmuck und die Halskette aus dem königlichen Grabfund in Ur im Süden des heutigen Iraks.
Der Schmuck zeigt enormes handwerkliches Können und
ist sehr detailliert aus Gold und Lapis Lazuli gearbeitet.
Andere besonders erwähnenswerte Kunstschätze sind
von der islamischen Kultur geprägte Artefakte, wie z.B.
ein aufwendig gearbeiteter, reich verzierter Helm
aus dem 17. Jahrhundert. In der Europa-Galerie
finden sich neben einigen antiken römischen
und griechischen Skulpturen auch Bildnisse und
Schachspielfiguren des Mittelalters sowie Kunstdrucke des 16. Jahrhunderts (Albrecht Dürer)
und des 17. Jahrhunderts (Harmensz van Rijn
Rembrandt).
Die Asien-Galerie beinhaltet rund 1.200
Jahre alte Gemälde und andere Schätze aus
China, sowie Gemälde aus dem Japan des 16.
Jahrhunderts oder Theatermasken des 19. Jahrhunderts. Südostasien ist vor allem mit religiösen Skulpturen, Schmuck und Textilien des 19. bis 20. Jahrhunderts
vertreten. Auch in der Galerie Ozeaniens finden sich
künstlerische Gebrauchsgegenstände der jüngeren Geschichte. Als Inseln vom Naturraum des Meeres bestimmt
und durch die periphere Lage im Südpazifik Jahrhunderte
lang nur gering von außen beeinflusst, entwickelten sich
hier besondere kulturelle Ausdrucksformen, wie z.B. die
Fisch-Holzschnitzerei Malangan aus Papua Neuguinea
zeigt. Aber auch Kurioses wie ein Ständer für Totenköpfe
aus der Region ist zu sehen.
So auch in der Amerika-Galerie, deren Welcome
Figure aus Vancouver Island am Eingang eher bedrohlich als einladend anmutet und mit 2,37 Metern das
größte Stück in der Ausstellung ist. Für Südamerika sind
unterschiedliche Skulpturen aus den Periode der Moche,
der Maya und Azteken ausgestellt.
Wer sich mehr für Kunst und die Gegenwart interessiert, sollte die letzte Galerie „Moderne Welt“ nicht
verpassen. Gibt sie doch Ideen dazu, wie es mit der
Menschheitsgeschichte, bzw. zumindest mit der Sammlung des Britischen Museums weitergehen wird.
Text: Dr. Maren Krämer-Dreyer | Fotos: ©Trustees
of the British Museum, Dr. Maren Krämer-Dreyer
Die German Association bietet am 2. März um
10.30 Uhr eine Tour in deutscher Sprache an.
My Condo
„My Condo“ von La Pícara
Samstagnachmittag in unserem Condo.
Positives Feng Shui verströmende
Wasserfälle plätschern, die Palmen
rauschen über uns, gerade fliegen zwei
Hornbills fast gegen ein großes Panoramafenster, fangen sich aber noch und
landen sicher auf den Lounge-Möbeln
des tierlieben Penthouse-Bewohners.
Lautstark fordert das Vogelpärchen
seine Banane und wird prompt gefüttert. Tropenidyll mit deutschem Akzent.
Denn, wir sitzen am Pool und spielen
Monopoly. Jawohl, im toten Winkel
einer CCTV-Kamera scharen wir uns um
den Tisch und schachern um Hotels und
Straßenzüge. Vater, Mutter und zwei
Kinder. Hart an der Grenze des Legalen,
könnte uns das Management doch die
Polizei auf den Hals hetzen. Wochenlang hingen Bilder am Schwarzen Brett
von Spielkarten, Würfeln und überstürzt zurückgelassenen Singdollars
am Grillplatz auf dem Dach. Darunter
die Androhung von Polizei und Strafe,
wenn noch einmal ein Resident beim
verbotenen Glücksspiel erwischt wird.
Die Monopolydollar lassen wir unauffällig unter dem Tisch verschwinden,
sobald ein Guard sich nähert. Tochter
Laura grabscht sich gerade fies die
Schlossallee, obwohl sie weiß, dass
Bruder Yuri dann sicher gleich zu heulen
anfangen wird, weil seine Strategie
darauf aufbaut : alle Hotels auf der
Schlossallee und Parkstraße. Das mit
der Diversifikation des Portfolios hat er
noch nicht so drauf. Plötzlich wird die
Aufmerksamkeit vom schnöden Kapitalismus abgelenkt, denn eine Singapurer
Lady mit einem knuffigen schwarzen
Hundeknäuel bleibt stehen und schaut
den Ang Mohs beim verbotenen Glücksspiel zu. Meine Kinder fragen höflich
wie aus einem Mund : „How cute,
what type of dog is it, please? “ Das
Frauchen hat mit einem Blick auf unser
Spiel erfasst, dass wir Deutsche sind
und antwortet freudig: „Oh that is a
special breed with a German name. It
is a, a... zögerliches Nachdenken, dann
erhellt sich die Miene: it is a Schnitzel.“
Erstaunt schauen wir uns an und prusten
los, dann meint Yuri trocken, er kenne
Schnitzel, immerhin sein Lieblingsessen,
wenn es paniert ist, nur vom Schwein oder
vom Kalb. Lautes Lachen kommt jetzt auch
von Schnitzels Frauchen. Sie unternimmt
noch einen Versuch in Sachen Deutschvokabular – immerhin verschont sie uns mit
„Angst“, „Blitzkrieg“ oder „Knackwurst“,
alles schöne Wörter, die den Eingang in die
englische Sprache gefunden haben. „It is
a Srudel, no, now I know: it is a Schnoodle“. Das kleine schwarze Wollknäuel, das
seine „Kindchen-Schema-Knuffigkeit“ bis
zum Äußersten perfektioniert hat, war
eine Mischung aus einem Schnauzer und
einem Pudel. Jetzt wollen die Kinder natürlich unbedingt auch so einen Hund. Und
ich kann seit dieser Begegnung nicht mehr
unbeschwert Schnitzel essen.
Coaching und Beratung
Ankommen in der Fremde,
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Partnerschaft und Familie, ein
schleppender Aufbau sozialer
Kontakte. Mit lösungsorientierten
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Jaleh Nayyeri, Tel: +65 8484 7828
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16
Reise
Familienurlaub
im Reich der Mitte
Die Aussicht auf acht Tage Ferien unter Palmen
an wunderschönen weißen Sandstränden,
wofür unsere Verwandten und Freunde im
trüben deutschen Herbst morden würden,
versetzt unsere Kinder seit geraumer Zeit
nicht mehr so schnell in ungestüme Begeisterungstürme. Zu oft schon hat man die malerischen Tropenkulissen aus vielen Perspektiven
genossen. Eine Art Gewohnheitslethargie hat
eingesetzt.
Reise
Also mussten der Urlaubsplanung neue Weichen gestellt
werden. Ein bisschen Abenteuer, eine große Prise Kultur
und Geschichte, gewürzt mit angemessener Menge an
Entspannung, so sollte unser Urlaub in den Herbstferien
aussehen, um den Wünschen aller Familienmitglieder zu
entsprechen. Und so fiel unsere Wahl auf China, ein Ziel,
das sich gut auch mit Kindern bereisen lässt.
Nach wochenlangem Haze in Singapur hatten wir
zunächst große Bedenken, in China vom Regen in
die Traufe zu geraten. Hat man doch schon zu viele
Bilder von Chinesen in Atemmasken und verpesteter
Luft gesehen. Aber weit gefehlt! In acht Tagen haben
wir nicht einen Tropfen Regen gesehen und zumindest
Peking bei reiner Luft und PSI-Werten unter 30 erkundet. Es waren wunderschöne Sonnentage im goldenen
Oktober.
Um es gleich vorweg zu nehmen: China individuell
zu bereisen ist stellenweise eine Herausforderung. Die
Verständigung kann sich äußerst schwierig gestalten,
ist Englisch immer noch nicht selbstverständlich bei der
breiten Masse. Es gab zahlreiche Situationen, in denen
wir an unsere Grenzen geraten sind. In Restaurants
wurden abenteuerliche Speisen serviert an deren Bestellung sich niemand erinnern konnte. Taxifahrern haben
wir das gewünschte Ziel oft nur nach Präsentation der
entsprechenden chinesischen Schriftzeichen verständlich
machen können. Das ein oder andere Ziel haben wir über
Umwege und Zwischenstopps erreicht, aber stets war
man bemüht, uns Langnasen zufrieden zu stellen. Und
stets haben wir alle viel miteinander gelacht, weil man im
Urlaub ja schließlich die nötige Entspannung mitbringt.
Die erste Mahlzeit bei Ankunft in Peking war ein Eintauchen in die hiesige Esskultur. Das lokale chinesische
Essen hat nichts, aber auch wirklich rein gar nichts mit
dem chinesischen „All-you-can-eat“ Buffets in deutschen Chinarestaurants zu tun. Wir haben auf unseren
Asienreisen schon viele lokale Küchen kennen- und
lieben gelernt. Das Essen war stellenweise eine Herausforderung für Geruchs- und Geschmacksnerven, was
sich gerade mit Kindern schwierig gestalten kann. Aber
es hat sich immer eine Alternative gefunden, und gerade
in ländlichen Regionen hatten wir einige wunderbare
kulinarische Erlebnisse. Dabei haben wir auch gelernt,
dass Tomaten in China als Obst angesehen werden und
dort mit viel Zucker verzehrt werden, was geschmacklich
tatsächlich ein wenig an frische gezuckerte Erdbeeren
erinnert.
Am ersten Besichtigungs-Tag in Peking wurden wir
von unserer hervorragend englisch sprechenden Führerin Lina am Hotel abgeholt. Für unsere Stadtbesichtigungen haben wir uns aufgrund der Verkehrssituation
gegen einen Fahrer und für die U-Bahn entschieden.
Das Schienennetz ist gut strukturiert, und die meisten
Sehenswürdigkeiten sind bequem hierüber erreichbar.
Begonnen haben wir beim wunderschönen Himmelstempel, in dessen Park sich die Senioren treffen, um
Sport zu treiben, Karten zu spielen, Musik zu machen
oder zu stricken. Es herrscht eine ganz wunderbare
Atmosphäre dort, und wir wurden einige Male eingeladen, an den Aktivitäten teilzunehmen. Der Himmelstempel ist eine ausgeklügelte Tempelanlage aus der
Ming-Dynastie, die jeglicher Symbolik des alten China
entspricht, was Zahlen, Farben und Formen betrifft.
Das nächste Ziel war der Platz des Himmlischen
Friedens, der Tian’anmen Platz, Monument der modernen
Geschichte Chinas. Dies war dann auch Ausgangspunkt
zur Verbotenen Stadt: Diese wunderschöne riesengroße
Anlage erzählt von uralten Zeiten, als sich dort nur die
Ming- und Qing-Kaiser mit ihren Konkubinen, Eunuchen
und Beamten aufhalten durften und sich mitunter blutige
Hofintrigen dort abspielten. Abends konnten wir uns
die exotischsten Speisen auf einem lokalen Nachtmarkt
ansehen. Frittierte Spinnen, Schlangen und Skorpione am
Spieß weckten unser Interesse weniger aus kulinarischer
Sicht sondern als beeindruckendes Fotomotiv!
Am nächsten Morgen ging es früh los zu einer zweistündigen Autofahrt zu dem abgelegenen Teilabschnitt
Huanghua Cheng der Großen Mauer, an dem wir tatsächlich vollkommen alleine waren. Was für ein Erlebnis!
Sicher einer der Höhepunkte der Reise. Die Mauer windet
sich dort durch die Berge am Rande eines Flusses zu
schwindelerregenden Höhen, die nur von unserer Tochter
bis zum letzten Gipfel erklommen wurden. Ein wunderschöner blauer wolkenloser Himmel und ein 360 GradRundblick waren die Krönung der Besteigung. Unser
Führer wusste viele spannende Geschichten über das
chinesische Kaiserreich zu erzählen.
Am nächsten Tag standen Sommerpalast, Lamatempel (tibetischer Buddhismus) und die Kaiserliche Akademie auf dem Programm. Zu Kaiserzeiten fanden dort die
Vorbereitungen für die außerordentlich anspruchsvollen
Staatsexamina für die Gelehrten statt. Anspruchsvoll
auch im Sinne von Zitieren konfuzianischer Texte. Analytik war hier weniger gefragt. Böse, wer hierin die
Wurzeln des Plagiats begründet sieht!
Unser letzter Tag in Peking führte uns in Eigenregie
zu einigen alten traditionellen Stadteilen, den sogenannten Hutongs, in denen sich das ganze Leben auf
der Straße abspielt. Am Abend ging es dann los zum
nächsten Abenteuer: mit dem Nachtzug nach Xi‘an, eine
der ältesten Städte und frühere Hauptstadt Chinas und
Start der antiken Seidenstraße. Wir hatten zum Glück im
Voraus ein Vierbettabteil mit „weichen Betten“ gebucht.
12 Stunden im ersten Wagon hinter der ständig hupen-
17
18
Reise
den Lok und trotz allem ein einigermaßen erholsamer
Schlaf ließ die Familie zu einem insgesamt positiven
Gesamturteil kommen.
Am Bahnhof wurden wir gleich von der nächsten
Führerin in Empfang genommen. Nach einer kurzen Erfrischungspause im Hotel ging es dann zum Historischen
Museum Shaanxi, um die ganze Familie geschichtlich in
Szene zu setzen. In Xi’an befindet sich außerdem eine
gut erhaltene Stadtmauer aus Ming-Zeiten, deren 13
Kilometer Umfang sich auch herrlich umradeln lässt.
Der nächste Höhepunkt war dann der Besuch der
Terrakotta-Armee. Diese wurde von Kaiser Qin Shi
Huangdi, Chinas erstem Reichsgründer, vor mehr als
2000 Jahren in Auftrag gegeben, damit er das Jenseits
würdig und bestens bewacht betreten konnte. An die
8000 lebensgroße Exponate, darunter auch Pferde: allein
die Masse an Tonfiguren verblüfft!
Der Besuch der einzigartig schönen Moschee in der
Abenddämmerung war ein sehr besinnliches Erlebnis
und ein riesiger Kontrast zum muslemischen Markt. Hier
offenbart sich eine ganz andere Atmosphäre: Überall
wird gebrutzelt und gebraten, es ist sehr voll, laut, bunt
und lebendig. In Xi‘an ist die Dichte der muslimischen
Bevölkerung in China am größten. Arabische Händler
gelangten über die Seidenstraße hierhin, um ihre Waren
gegen chinesische Seide, Jade und Porzellan zu tauschen.
Viele der Händler haben dann gleich ganz ihre Zelte
dort aufgeschlagen.
In Xi‘an fällt man als Langnase noch auf. Zahlreiche
Fotosessions haben wir sehr zur Freude der Chinesen
über uns ergehen lassen, insbesondere die jüngeren
Familienmitglieder waren häufig das Ziel regelrechter
Paparazzi.
Es war eine wunderbare erlebnisreiche Reise, die
unsere Kinder gefordert aber nicht überfordert hat.
Ein weiteres Kapitel Asiens, das sich in unsere Herzen
eingebrannt hat.
Text + Fotos: Elke Keller
Family, Paediatric & Travel Medicine
Our people make the difference
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• A diverse international team of medical professionals
• A caring, friendly and familiar environment
Camden Clinic | 1 Orchard Boulevard, Camden Medical Centre #14-06 | 6733 4440
Jelita Clinic | 293 Holland Road, Jelita Cold Storage #02-04 | 6465 4440
Paediatric Clinic | 1 Orchard Boulevard, Camden Medical Centre #11-06 | 6887 4440
www.imc–healthcare.com
Service
Ratgeber
Privater Fahrdienst auf Knopfdruck –
Singapur gibt Uber eine Chance
2009 in Kalifornien als kleines Start-Up-Unternehmen gegründet, ist Uber schlagartig zum milliardenschweren Global Player aufgestiegen. In über
dreihundert Städten in sechzig Ländern mischt der
Fahrdienstvermittler weltweit den Taximarkt auf.
Während das Unternehmen in Europa durch Gerichte und Behörden Rückschläge in Kauf nehmen
muss, zeigt sich Singapur bei der Regulierung
zurückhaltend.
Das Business-Modell: Mittelmann oder Taxiservice?
Das zu Grunde liegende Business-Modell ist so einfach
wie revolutionär: Über eine benutzerfreundliche HandyApp, die über die GPS-Funktion des Smartphones den
Fahrgast ortet, kann der Passagier per Knopfdruck einen
Wagen samt Fahrer bestellen. Binnen kurzer Zeit wird
der Passagier dann abgeholt und die gewünschte Strecke
gefahren. Bezahlt wird dieser Service bargeldlos direkt
über die App. Die Preise richten sich nach Fahrtstrecke und aktueller Nachfrage, sind dabei in der Regel
allerdings erheblich günstiger als bei einer herkömmlichen Taxifahrt. Das Hauptgeschäft von Uber im Rahmen
seiner Angebote „UberX“ und „UberPop“ besteht in der
Vermittlung von Fahrgästen an private Fahrer, die den
Kunden dann in ihrem Privatwagen transportieren. Uber
sieht sich daher auch nicht als Taxiunternehmen, sondern
als Vermittler zwischen Passagier und Fahrer. Mit dieser
Geschäftsidee ist Uber längst nicht mehr alleine: In Singapur bietet etwa GrabCar ebenfalls seine Dienste an.
Auch die Vermittlung von herkömmlichen Taxen über
Handy-Apps nimmt seitdem Fahrt auf, z.B. GrabTaxi und
Hailo sind hier aktiv, aus Deutschland ist MyTaxi bekannt.
Weltweiter Widerstand und liberale Ansätze in
Singapur
Was für den Kunden zunächst bequem erscheint, sorgt
für Besorgnis und Widerstand bei Taxiunternehmen und
Sicherheitsbehörden. Während Uber nur sehr geringe
Anforderungen an die von ihm vermittelten Fahrer
stellt, sind Taxifahrten in den meisten Ländern stark
reguliert und an den Erwerb entsprechender Lizenzen
gebunden. Der Uber-Service wirft neben versicherungsrechtlichen Bedenken vor allem Fragen im Hinblick auf
die Sicherheit des Fahrgastes auf. Dies führte in vielen
Ländern zu Einschränkungen und Verboten von Uber.
So haben Gerichte und Behörden in mehreren europäischen Staaten, darunter auch in Deutschland, in einigen
US-Städten oder etwa auch in Indonesien und Thailand
die Tätigkeit von Uber verboten, stark eingeschränkt
oder mit Auflagen versehen. Mancherorts will man so
Zeit gewinnen, um nach geeigneten Maßnahmen zu
suchen. Die EU-Kommission etwa prüft eine europaweit
einheitliche Regelung.
In Singapur ist Ende 2015 der „Third-Party Taxi
Booking Service Providers Act“ in Kraft getreten, der
allerdings zunächst nur die Vermittlung zugelassener
Taxen etwa über Handy-Apps betrifft. Derartige Vermittlungsdienste, bei denen mehr als zwanzig Taxen
angemeldet sind, müssen sich nun bei der Land Transport
Authority (LTA) registrieren. Uber bleibt aber mit seinem
Service, private Fahrten zu vermitteln, noch außerhalb
des Anwendungsbereichs und bietet (wie übrigens auch
in Malaysia) weiter seine Dienste an. Wer hier bucht,
muss grundsätzlich wissen, dass er sich auf einen privaten und behördlich nicht geprüften Fahrdienst einlässt – mit entsprechenden Risiken. Kritiker geben zu
bedenken, dass Uber die privaten Fahrer nicht ausreichend überprüft, etwa auf eventuelle Vorstrafen oder
Ortskenntnisse. Auch eine umfassende Versicherung ist
möglicherweise nicht immer gewährleistet. In der Praxis
wird der Fahrgast eher mit dem Problem konfrontiert,
dass der Preis zu Stoßzeiten plötzlich sehr viel höher sein
kann und es keine generelle Beförderungspflicht gibt.
Ausblick: Chancen für den Fortschritt
Vor diesem Hintergrund könnte auch in Singapur eine
weitergehende Regulierung notwendig sein. Diese soll
laut Singapurs Verkehrsminister den freien Wettbewerb,
die Bedürfnisse der Fahrgäste und zugleich die Interessen
der etablierten Taxiunternehmen entsprechend berücksichtigen. Dieser liberale Ansatz scheint sinnvoll, da der
technologische Fortschritt die Taxibranche zwangsläufig
verändern wird.
Dr. Paul Weingarten
Partner, Roedl & Partner Singapore
paul.weingarten@roedl.pro
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Veranstaltungskalender
Musik – Klassik
Februar 2016
Bildende Kunst
■■ The Butterfly Lovers (SSO)
■■ National Museum of Singapore Special
Freitag, 19. und Samstag, 20. Februar 2016
„The Butterfly Lovers“ ist eine der meist gespielten Konzerte des 20. Jahrhunderts. Es handelt von den jungen
Liebenden Lang Shanbo und Zhu Yingtai, die in zwei
Schmetterlinge verwandelt werden und sich erst im
Tode wieder vereinigen. Daneben wird der musikalische
Leiter Zheng Xiao Ting auch andere bekannte chinesische
Stücke aufführen. Die Violine spielt Kong Zhao Hui.
Wo:
Victoria Concert Hall
Wann: jeweils 19.30 Uhr
Karten:ab S$ 20
Tour: 800.000 Years of Design
Freitag, 5. Februar bis Freitag, 4. März 2016
Das Wort „Design“ wird oft mit „neu, schön und dem
Trend betreffend“ verbunden. Unser Bedürfnis, durch
bestimmte Objekte unser Leben zu verbessern, reicht
jedoch viel länger zurück. Bei dieser Tour können Sie
einen ganz anderen Blickwinkel auf „Designobjekte“
gewinnen und überraschende Geschichten erfahren. Als
Referentin spricht: Laura Miotto, M Arch. Hons (Creative
Director).
Wo:
National Museum Exhibition Galleries,
Basement
Wann: 19.30 Uhr
Karte: S$ 19 (freie Sitzplatzwahl)
■■ VCH Chamber Series:
Dohnányi & Shostakovich (SSO)
Sonntag, 28. Februar 2016
Der erste Teil des Konzertes wird gestaltet von der Musik
zweier brillanter, ungarischer Komponisten: Kodaly und
Dohnányi. In der zweiten Hälfte spielt die russische Pianistin Viktoria Posnikava Shostakovich‘s Klavierquintett
in G-Moll.
Wo:
Victoria Concert Hall
Wann: 16 Uhr
Karten:ab S$ 20
■■ Symphonie Fantastique (SSO)
Samstag, 5. März 2016
Der bedeutende Dirigent Jean-Claude Casadesus führt
das Singapore Symphony Orchestra durch Berlioz‘s
„Symphonie Fantastique“ – eine musikalische Erzählung.
Valery Sokolov spielt Brahms technisch anspruchsvolles
Violin-Konzert in D-Dur.
Wo:
Esplanade Concert Hall
Wann: 19.30 Uhr
Karten:ab S$ 15
Musik – Pop, Rock, Jazz,
Folk, Musical …
■■ Diana Krall - Wallflower World Tour
Dienstag, 16. und Mittwoch, 17. Februar 2016
Mit der Veröffentlichung ihres letzten Albums bringt
Diana Krall ihre Wallflower World Tour nach Singapur.
Es erwartet Sie ein zauberhafter Abend mit den bekanntesten Klassikern aus den früheren Alben sowie neuen
Stücken der preisgekrönten Grammy-Jazz-Pianistin und
Sängerin.
Wo:
Esplanade Concert Hall
Wann: 20.30 Uhr
Karten:ab S$ 68
■■ Bon Iver - Live In Singapore
Freitag, 26. Februar 2016
Die gefeierte Indie-Folk Band Bon Iver tritt zum ersten
Mal in Singapur auf. Bon Ivers Album wurde als bestes
„Alternativ Musik Album“ mit dem Grammy Awards
nominiert. Außerdem gewann Iver mit seiner Band den
„Best New Act“ Award.
Wo:
The Star Theatre
Wann: 20 Uhr
Karten:ab S$ 68
■■ Kool & the Gang
Samstag, 27. Februar 2016
Im Laufe ihrer fünfzigjährigen Karriere verkauften Kool
& the Gang mehr als siebzig Millionen Alben. Bekannt
für ihren einzigartigen Sound, der Jazz, Soul und Funk
vermischt, verspricht die Band ein besonderes Konzert.
Wo:
Grand Theatre, MasterCard Theatre at Marina
Bay Sands
Wann: 20 Uhr
Karten:ab S$ 88
■■ Freely, Freely by Jane Lee
bis Samstag, 20. Februar 2016
Die aus Singapur stammende Künstlerin Jane Lee präsentiert ihre erste Einzelausstellung unter dem Thema
„Freely, Freely“. Lee bringt den Betrachter durch den
Einsatz verschiedener Techniken und unkonventioneller
Materialien zum Eintauchen in ihr Thema „Freiheit“.
Hierzu benutzt sie visuelle Metaphern wie Vögel und
Natur.
Wo:
STPI/Singapore Tyler Print Institute
Wann: Montags bis freitags, 10 bis 19 Uhr
Samstags, 9 bis 18 Uhr
Info:www.stpi.com.sg
Theater / Kleinkunst / Tanz
■■ Beyond Time (Huayi 2016)
Freitag, 12. bis Sonntag, 14. Februar 2016
Eine grenzenlose, magische Vorstellung von außergewöhnlich gespielten Trommeln und fließendem Tanz. Die
gefeierte, taiwanische Trommelperformance Gruppe „UTheatre“ ist bekannt für ihre künstlerische Philosophie
der „Meditation Before Drums“. Eine außergewöhnliche
Vorstellung.
Wo:
Esplanade Theatre
Wann: Freitags und samstags, 20 Uhr
Sonntags, 14.30 Uhr
Karten:ab S$ 38
■■ Cirque Eloize
Samstag, 27. Februar 2016 bis
Sonntag, 6. März 2016
Aufgrund der großen Nachfrage kommt der Cirque
Eloize mit einer zeitgenössischen, urbanen Produktion
zurück nach Singapur. Gezeigt werden zehn Zirkusdisziplinen von sechzehn Weltklasse-Bühnenkünstlern.
Spannende, atemberaubende Akrobatik unterlegt mit
musikalischen Darbietungen.
Wo:
Sands Theatre,
MasterCard Theatre at Marina Bay Sands
Wann: Mittwochs bis freitags, 19.30 Uhr
Samstags, 14 und 19.30 Uhr
Sonntags, 13 und 18 Uhr
Karten:S$ 45
■■ Sing Lit 101: How To Read A Singaporean
Poem Session 3
bis Samstag, 27. Februar 2016
Singapurer Dichter und Wortkünstler lesen und tragen
Verse und Gedichte aus verschiedenen Jahren vor.
Tauchen Sie ein in Singapurs Literatur- und Poesie-Szene!
Lassen Sie sich von Worten verzaubern!
Wo:
The Artshouse, blue room
Wann: 11 bis 13 Uhr
Karten:ab S$ 20
Info:www.theatrshouse.sg
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Kinder/Familie
■■ Aliens Love Underpants / Kids Fest 2016
■■ Night Stage Shows
Donnerstag, 11. bis Sonntag, 14. Februar 2016
Diese verrückte und lustige Geschichte basiert auf einem
der beliebtesten Kinderbücher im englischsprachigen
Raum. Es ist wunderbar inszeniert und zum ersten Mal
auf die Bühne gebracht. Mit atemberaubenden Effekten,
verrückter Action und jeder Menge „Aliens“, ein Spaß
für die ganze Familie.
Wo:
SOTA Drama Theatre
Wann: Donnerstags, 10 Uhr und 12 Uhr
Freitags, 15 Uhr und 17 Uhr
Samstags, 10 Uhr und 12 Uhr
Sonntags, 15 Uhr und 17 Uhr
Karten:ab S$ 42
bis Sonntag, 7. Februar 2016
Während der geschäftigen Zeit der Vorbereitungen für
die Feierlichkeiten des CNY gibt es am Kreta Ayer Square
lebhafte, kulturelle Darbietungen: Musik und Tanz von
lokalen Künstlern und Ensembles aus China zeigen ihr
Können.
Wo:
Kreta Ayer Square
Wann: 20 bis 22.30 Uhr
■■ Singapore Airshow 2016
Samstag, 20. bis Sonntag, 21. Februar 2016
(Open Days for Public)
Unter dem Thema: „Bolder, Fester, Louder“ findet Asiens
größtes Raum- und Luftfahrtevent immer im Februar
statt. Es erwartet Sie eine Vielzahl spannender Aktivitäten, einschließlich atemberaubender Kunstflugvorführungen. Mit an Bord sind die berühmten Maskottchen
Kapitän Leo und Pilotin Leonette!
Wo:
Changi Exhibition Centre
Wann: 9.30 Uhr bis 17 Uhr
Karten:Erwachsene S$ 22
Kind (3-12 Jahre) S$ 9
(Vorsicht Parken sehr teuer!)
■■ The Very Hungry Caterpillar and Other
Eric Carle Favorites (act 3 international)
Samstag, 5. bis Sonntag, 13. März 2016
Erleben Sie hautnah Ihre persönlichen Lieblingsklassiker
von Eric Carle. Die kleine Raupe Nimmersatt und andere
tolle Geschichten werden in einem bunten SchwarzlichtPuppentheater für die ganze Familie erzählt. Am Wochenende ist sogar eine Backstage-Tour möglich.
Wo:
Drama Centre Theatre
Wann: Montags bis mittwochs und freitags, 10 Uhr
Samstags, 10.30 Uhr und 16 Uhr
Sonntags, 10.30 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr
Karten:Wochentags ab S$ 18
Wochenende ab S$ 22
Festival
■■ Singapore International Jazz Festival 2016
Freitag, 4. bis Sonntag, 6. März 2016
Das Singapore International Jazz Festival, auch „Sing
Jazz“ genannt, ist eine Musikveranstaltung mit Jazz und
Jazz-inspirierten Künstlern. Neben internationalen Stars,
wie Joss Stone treten auch lokale Talente auf.
Wo:
Event Plaza, Marina Bay Sands
Wann: Freitags, 18 Uhr
Samstags und sonntags 16 Uhr
Karten: Freitags: S$ 85, samstags: S$ 125,
Sonntag: S$ 95 (im Vorverkauf)
Chinese New Year (CNY)
■■ China Town Chinese New Year
Countdown Party
Sonntag, 7. Februar 2016
Mit herrlichen Live Auftritten, festlichen Liedern, unterhaltsamen Sketchen, Feuerwerkskörpern, Spielen und
fröhlicher Stimmung wird das Jahr des Affen bei diesem
Straßenfest offiziell eingeläutet.
Wo:
New Bridge Road und Eu Tong Sen Street
Wann: 21.30 Uhr bis 0.30 Uhr
■■ China Town Wishing Tree
bis Sonntag, 7. Februar 2016
Lassen Sie Ihre Neujahrswünsche mit dem Wishing Tree
in Chinatown wahr werden. Inspiriert vom Tanya- Baum
in Lau Tuen in Hongkong, können Sie Ihre Wunschzettel
an Mandarinen gebunden in den Baum werfen. Bleiben
sie hängen, bedeutet das dass der Wunsch in Erfüllung
geht.
Wo:
China Town Point
Wann: 11 bis 21 Uhr
Karten: S$ 2
■■ Istana Nature Guided Walk
(CNY Open House)
Dienstag, 9. Februar 2016
Das Istana ist die offizielle Residenz des Staatspräsidenten von Singapur. Die geführte Tour wird in Zusammenarbeit mit dem Amt des Präsidenten und dem „ National
Parks Board“ (NParks) durchgeführt. Der Park des Istana
zeigt eine besondere Artenvielfalt von Blumen, Pflanzen
und Tieren.
Wo:
Istana, Orchard Road
Wann: 10 bis 16 Uhr, Führungen beginnen stündlich
Karten: ab S$ 4
Info:www.nparks.gov.sg
■■ Huayi Chinese Festival Of Arts
Freitag, 12. bis Sonntag, 21. Februar 2016
Dieses Festival wurde 2003 ins Leben gerufen. Nun ist
es als ein jährlich wiederkehrendes Kulturfestival fest
etabliert. Huayi präsentiert Werke herausragender chinesischer Künstler aller Genres - sei es traditionell oder
zeitgenössisch. Darbietungen aus den Bereichen Theater,
Musik, Tanz und Familie werden gezeigt.
Wo:
Esplanade und andere Orte
Info:www.esplanade.com
■■ River Hong Bao
Mittwoch, 17. bis Sonntag, 28. Februar 2016
Das River Hong Boa ist in Singapur etabliert seit 1986.
Auf der „Floating Platform“ @ Marina Bay hat diese
Veranstaltung eine feste Tradition. Im Rahmen der Feierlichkeiten des CNY ist das Laternenfest ein Kulturerlebnis
für Einheimische und Touristen. Lichter und Essen soweit
das Auge reicht.
Wo:
Floating Platform @ Marina Bay
Wann: 20 Uhr
■■ Chingay Parade 2016, Lights of Legacy,
Brighter Singapore
Freitag, 19. und Samstag, 20. Februar 2016
Ein Weltklasse-Spektakel, das Ihre kühnsten Phantasien
übertrifft. Ein spannendes Highlight mit Drachentänzen
aus China, fliegenden und schwimmenden Drachen und
vieles mehr. Eine multi-ethnische Darbietung mit leuchtenden Booten und einem spektakulären Feuerwerk.
Wo:
Formel 1, Pit Building
Wann: 20 Uhr (19 Uhr Pre Parade)
Karten: ab S$ 28,50
Mehr Informationen zu allen Veranstaltungen rund um
CNY unter: www.chinatownfestival.sg
Alle Angaben ohne Gewähr und soweit nicht anders vermerkt | Infos und Karten unter www.sistic.org.sg, www.singapore.eventful.com
Auswahl: Astrid Boeing
22
Leute
Reformationsbotschafterin
Dr. Margot Käßmann
zu Besuch in Singapur
allseits geschätzt, da sie zu gesellschaftspolitischen und
sozio-ökonomischen Themen deutlich Stellung bezieht. In
Vorbereitung ihres Besuchs in Singapur führte IMPULSE
ein Interview mit ihr.
Frau Dr. Käßmann, was sind die Kernanliegen Ihrer
Reise?
„Zum einen möchte ich natürlich ins Gespräch kommen
mit Kirchen, aber auch mit der Gesellschaft in den jeweiligen Ländern, was Reformation damals bedeutet hat
und wo wir heute Reform, ja Reformation brauchen. Zum
anderen will ich erzählen, was wir für 2017 planen und
herzlich nach Deutschland einladen. Der Evangelischen
Kirche in Deutschland liegt daran, dass es kein deutsches
Luthergedenken wird, sondern ein internationales Reformationsjubiläum im ökumenischen Horizont.“
Dr. Margot Käßmann
Nächstes Jahr, am 31. Oktober 2017, wird es 500
Jahre her sein, dass Martin Luther seine 95 Thesen
gegen den Missbrauch des Ablasshandels an die Tür
der Schlosskirche zu Wittenberg schlug und damit
nicht nur eine Reformation in der Kirche sondern
auch in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und
Kultur in Gang setzte.
Prof. Dr. Dr. Käßmann kommt auf ihrer Asienreise vom
26. bis 28. Februar nach Singapur, um Vorträge zu
halten, die die Reformationsbotschaft in den heutigen
Kontext stellen. Die ehemalige Ratsvorsitzende der EKD
und Landesbischöfin Niedersachsens, die 2008 mit dem
großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde, wird
Die Lutherdekade, die auf das Jubiläum zuführt,
hat für 2016 das Thema „Reformation und die Eine
Welt“. Dauerhafte komplexe interkulturelle und religiöse Konflikte sind Bestandteil unserer globalen
Gemeinschaft. Wo sehen Sie den größten Reformationsbedarf in unserer heutigen Gesellschaft und
in unserem Denken?
„Ein wichtiger Punkt ist sicher, dass es allen Reformatoren um gebildete Religion ging, als um einen Glauben,
der fragen und denken darf. Und: In Glaubens- und
Gewissensfragen ist jeder Mensch frei! Das ist in einer
Zeit des wachsenden Fundamentalismus von hochaktueller Bedeutung.“
Der Flüchtlingszustrom und die Auseinandersetzung um das Bleiberecht für politische und
wirtschaftliche Flüchtlinge spaltet Deutschland.
Sie haben betont, dass „Fremdlinge zu schützen
biblisches Gebot ist“ und, dass die Vielfalt der
Religionen, wie z.B. im Libanon, eine Chance ist.
Was sind für Sie die Voraussetzungen für eine
erfolgreiche Integration der Migranten mit stark
divergierendem kulturellem Hintergrund?
„Die allererste ist natürlich das Erlernen der Sprache.
Auch das war ja reformatorisches Anliegen, Martin
Leute
Luthers Bibelübersetzung hat den Grundstein einer gemeinsamen deutschen Sprache geschaffen. Zum anderen
geht es darum, den hohen Wert der Freiheit, der in
Europa erstritten wurde, gemeinsam wert zu schätzen.“
Sie haben darauf aufmerksam gemacht, dass das
Reformationsjubiläum 2017 nicht als deutsches
Lutherfest verstanden werden darf. In welcher
Form werden sich Gemeinden der weltweit 400
Millionen protestantischen Christen in dieses Fest
einbringen, bzw. es für sich als Teil der Weltglaubensgemeinschaft gestalten?
„In aller Welt feiern Gemeinden auf je eigene Weise. In
Frankreich werden sich 2017 lutherische und reformierte
Kirchen zusammenschließen, in Polen wird höchstwahrscheinlich die Frauenordination eingeführt. Aber auch
in Wittenberg wird deutlich werden: Die Botschaft von
der Freiheit eines Christenmenschen ist in alle Welt hinausgegangen. Das zeigt sich durch die Präsenz von
Kirchen aus ganz Europa, aber auch aus Afrika, Asien
und Amerika.“
In Singapur sprechen Sie am 27. Februar zu den
hiesigen Vertretern der deutschen Wirtschaft und
Politik. In einem Interview anläßlich Ihrer Auszeichnung mit dem Deutschen Rednerpreis 2012,
sagten Sie: „Es gibt eine Ethik des Genug“, und
verwiesen darauf, dass allein die Konzentration
auf monetäres Wachstum unzureichend ist. Welche
Werte und Qualitäten sollten im Wirtschaftsleben
mehr Gewicht haben?
„Den Reformatoren war wichtig, dass der Mensch
nicht einfach einen „Job“ hat, sondern einen Beruf. Die
eigenen Gaben in die Gemeinschaft einbringen, das ist
Berufung – ob als Besen schwingende Magd oder regierender Fürst. Und: Woran Du Dein Herz hängst, das ist
dein Gott, sagt Luther. Da müssen wir uns schon fragen,
ob Wachstum und Profit zum Wert an sich geworden
sind, oder ob es um Wachstum und Wirtschaften um
der Menschen willen geht.“
Christliche Werte als Kern unternehmerischen oder
politischen Handelns implizieren Verantwortung
für Fehlverhalten zu übernehmen und Konsequenzen zu ziehen. Sie haben 2010 bei Ihrem Rücktritt
von den Ämtern der EKD-Ratsvorsitzenden und der
Landesbischöfin Niedersachsens, die Worte von
Jesus Sirach zitiert ‚Folge dem, was Dein Herz Dir
rät.‘ Die Gradlinigkeit Ihrer Entscheidung und Ihre
Integrität haben viele Menschen tief und nachhaltig beeindruckt. Man könnte hoffen, dass Ihre
Erfahrungen Verantwortlichen in Wirtschaft und
Politik öfter Mut machen im gleichen Rahmen für
Fehlverhalten einzustehen. Fehlt es manchem an
Mut, in solchen Situationen auf sein Herz und Gewissen zu hören und auch auf Gott zu vertrauen?
„Ja, Gottvertrauen ist für mich auch eine Haltung im
Leben. Sie macht unabhängiger vom Urteil anderer, weil
ich mein Leben vor Gott verantworte. Und Luther hat ja
entdeckt, dass nicht ich mein Leben rechtfertige durch
großartige Leistungen, sondern es von Gott schon längst
ins Recht gesetzt ist. Der Mensch ist eine angesehene
Person, nicht weil er selbst so großartig ist, sondern
weil Gott ihn ansieht.“
In Singapur hat die Gemeinschaft der Christen
regen Zulauf. Immer mehr auch junge Leute entdecken die christliche Botschaft für sich. In den
letzten 25 Jahren ist der Anteil der Gläubigen von
13 auf rund 19 Prozent gestiegen. Sie sprechen hier
zu Studenten des ‚Trinity Theological College‘, zu
Pastorinnen und Pastoren und zu leitenden Mitarbeitenden aus verschiedenen Kirchen. Was ist
Ihre Botschaft an die Pfarrer und Pfarrerinnen von
heute und morgen in Singapur?
„Ich möchte sie ermutigen, das Evangelium in ihren
Kontext zu übersetzen. Martin Luther hat einmal gesagt,
der Übersetzer und Prediger müsse „dem Volk aufs Maul
schauen“. Das heißt nicht, den Menschen nach dem
Munde reden, aber doch so vom Glauben zu sprechen,
dass Menschen spüren und erfahren: Das geht mich
etwas an, da bin ich gemeint.“
Die Deutschsprachige Evangelische Gemeinde in
Singapur gibt es seit 42 Jahren. Das Bestehen der
kleinen Gemeinde wäre ohne den Einsatz der entsandten Geistlichen und ohne das kontinuierliche
Engagement von ehrenamtlichen Mitarbeitern
nicht möglich. Worin sehen Sie die Aufgaben einer
solchen Auslandsgemeinde?
“Ich habe viele Auslandsgemeinden besucht. Sehr oft
beheimaten sie die Deutschen, die fern der Heimat leben
und auf einmal neuen Zugang zur Kirche finden, weil
sie Sehnsucht nach Zugehörigkeit haben. Darin liegt
eine große Chance, weil diese Menschen vielleicht auch
zurück in Deutschland wieder Bindung an ihre Kirche
finden. Und manchmal kann eine Auslandsgemeinde
auch Salz in der Suppe sein, weil sie ja aufgrund ihrer
Sonderrolle nicht als Konkurrenz der anderen Konfessionen und Religionen erlebt wird. Das gibt ihr eine große
Freiheit, die anderen ins Gespräch zu bringen.“
Vortrag Prof. Dr. Margot Käßmann
Jubiläum 2017: Was hat die Reformation Menschen in
der Wirtschaft zu sagen?
27. Februar 2016, 10.00 Uhr im German Centre
Anmeldung unter www.sgcbb27feb2016.peatix.com/.
Text: Dr. Maren Krämer-Dreyer &
Pfarrer Wolfgang K. Leuschner
Foto: Julia Baumgart
23
24
Finnair is Europe’s first airline to fly the new, fuel-efficient and quiet
Airbus A350 XWB. Experience a new sense of flying at A350.finnair.com
Finnair flies to 15 destinations in Asia and over 60 destinations in Europe.
Tipps
Can read lah!
Hallo Veronika, nach welchen Kriterien suchst du dir ein Buch aus?
Auf der Suche nach einen unterhaltsamen Buch, durchforste ich die Top
Ten der Belletristik im Stern.
Welches war das letzte Buch, das
du dir aus der Liste ausgesucht
hast?
Das war der Roman „Das RosieProjekt“ von Graeme Simsion. Zugegeben, der Titel hat mich im ersten
Moment nicht mitgerissen, aber nach
weiteren Recherchen im Internet, hab
ich es für lesenswert befunden.
Wur d en
erfüllt?
d e ine
Er war tung en
Was hat dich so gefesselt?
Das Buch ist witzig geschrieben und
gerade der skurrile Hauptcharakter
lässt einen nicht mehr los.
Spann uns nicht auf die Folter.
Worum geht es in dem Buch?
Der hochintelligente und rationale
Wissenschaftler Don Tillmann möchte
heiraten. Um eine für ihn exakt passende Partnerin zu finden, entwickelt
er einen 16-seitigen Fragebogen. Ganz
nebenbei hilft er in einem Projekt
einer Bekannten namens Rosi. Zusammen mit ihr erlebt er eine andere
Welt, jenseits von Daten und Fakten.
amerikanische Comedyserie über eine
paar Wissenschaftler erinnert.
Lesen: ja oder nein?
Ja! Das gilt auch für die Fortsetzung
des Romans ‚Der Rosie-Effekt: Noch
verrückter nach ihr‘.
Text: Nadine El Helw
Okay…
Ich muss sagen, meine Erwartungen
waren nicht sehr hoch. So war ich
positiv überrascht, denn ich konnte
das Buch nicht mehr aus der Hand
legen.
Um es kurz zu machen, es ist eine
nette Liebesgeschichte, die durch das
soziale Unvermögen des Hauptcharakters eine Menge komischer Momente
kreiert. Der Roman ist sehr kurzweilig, auch wenn er anfangs sehr an eine
Die German Association – Deutsches Haus sucht zum schnellst
möglichen Termin eine/n Mitarbeiter/in für:
Lektorat für Impulse
Die German Association – Deutsches Haus mit ihren Vorgängerorganisationen
besteht seit 150 Jahren und versteht sich als das „deutsche Herz Singapurs“.
Wir sind Herausgeber der „Impulse – The Magazine for the German-speaking
Community in Singapore“, das elf Mal im Jahr erscheint. Ab sofort suchen wir
für das Lektorat/Korrektorat Unterstützung auf ehrenamtlicher Basis.
Das erwartet Sie:
• Mitarbeit im Redaktionsteam der Impulse und enge Zusammenarbeit
mit der Redaktionsleitung
• Redigieren aller Texte der elf Impulse-Ausgaben pro Jahr
• freie Zeiteinteilung und die Arbeit von zu Hause aus
Das bringen Sie mit:
• sehr gute Deutschkenntnisse und ein gutes Sprachgefühl
• umfassende Kenntnisse der deutschen Grammatik und Zeichensetzung
• Text- und Stilsicherheit
• Genauigkeit und Engagement
• gute MS Office-Kenntnisse
Für einen ersten Eindruck können Sie uns unter www.impulse.org.sg
oder www.german-association.org.sg kennenlernen.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis spätestens
zum 29. Januar an editor@impulse.org.sg.
Wat mutt
dat mutt!
25. Norddeutsches
Kohl und Pinkel Essen
Freitag, 4. März 2016 ab 19:00 Uhr
Hotel Jen Tanglin Singapore – 1A Cuscaden Road
Star-Gäste: Klaus & Klaus
Fischerhemd ist Pflicht.
Alle norddeutschen (und alle Möchtegern-norddeutschen)
Männer sind herzlich eingeladen.
Anmeldung bitte runterladen von www.kohlundpinkel.sg
Aber dalli dalli!
S$120.--/Mann für Kohl, Schnaps und Bier.
Überschuss und Spenden für die DGzRS.
Danke!
www.kohlundpinkel.sg
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Boutiques
Pit Building
THE 2016 SPRING EDITION
FRIDAY MARCH 11, 9AM TO 8PM & SATURDAY MARCH 12, 9AM TO 6PM
150 BOUTIQUES
Fashion, Jewellery & Accessories for Women, Men & Kids Home Décor & Lifestyle Collections
Lounge & Art Space by Make Room
Cedele Bistro & Workspace Espresso Coffee Bar
Wine & Craft Beer Bar
Playspace by The Children's Showcase
The Pit Building, 1 Republic Boulevard, S.038975
https://www.facebook.com/BoutiquesSingapore
http://instagram.com/boutiquefairssg
Sport
Sportseite
Ein Anbieter
– tausend Möglichkeiten
Sportveranstaltungen Februar/März
HIER
■■ Laufen
Marina Run
20. Februar, Gardens by the Bay East
Der Marina Run ist einer der beliebtesten
Läufe in Singapur. Mit 5 km, 10 km und
der Halbmarathon-Distanz ist für jeden
etwas dabei.
■■ Aquathlon
Metasprint Series Singapore
21. Februar, Palawan Beach, Sentosa
Der Triathlon in abgespeckter Version!
Für die Schwimm- und Laufstrecken
werden verschiedene Distanzen angeboten. Ein Duathlon am 20. März und ein
Triathlon am 17. April runden das vielseitige Programm der Metasprint Series ab.
Wenn es um Sport im Allgemeinen
und Sportstudios im Besonderen geht,
kommt man meist um eine Mitgliedschaft mit langen Laufzeiten und Kündigungsfristen nicht herum. Dabei kann
alles so einfach sein mit den neuen
Anbietern, die seit einigen Monaten
auf den asiatischen Markt einstürmen.
Newcomer wie GUAVAPASS, die erst im
April 2015 gegründet wurden, bieten dem
Sportbegeisterten eine Mitgliedschaft von
monatlich 139 S$ an und ermöglichen
damit die Nutzung von insgesamt 65 verschiedenen Sportstudios in ganz Singapur.
Die Angebote reichen vom klassischen Fitnessstudio über Stunden in Yoga, Ballett,
Martial Arts, HIT, Spinning, Boxing usw.
Mit der Mitgliedschaft können monatlich
pro Partner drei Stunden gebucht werden,
bei Nichterscheinen ohne Absage wird eine
Gebühr fällig. Die monatliche Mitgliedschaft verlängert sich ohne Kündigung
monatlich weiter und kann bei Dienstreisen oder Urlauben in den Partner-Städten
Bangkok, Hongkong, Dubai, Shanghai,
Sydney und Melbourne sowie bald auch
in Manila und Taipei genutzt werden.
Ebenfalls monatlich kauft man sich eine
Mitgliedschaft (ab 39 S$) beim Anbieter
KFIT. Alleine in Singapur arbeitet KFIT mit
über 500 Studios zusammen. KFIT ist ebenfalls in anderen Städten vertreten und hat
zwischenzeitlich weltweit fast 250.000
Nutzer. Auf der Website kann man gezielt
nach einer bestimmten Aktivität, Ort oder
Uhrzeit suchen
Etwas anders funktioniert PASSPORT
ASIA, der Pakete für insgesamt vier Klassen
zum Preis von 59 S$ oder unlimitierte
Klassen zum Preis von 99 S$ pro Monat
anbieten. Probestunden sind für 9,90 S$
zu buchen. Insgesamt hat PASSPORT ASIA
in Singapur über 300 Partner-Studios mit
über 50.000 Klassen im Angebot und ist
in weiteren 7 Städten vertreten.
Alle drei Anbieter haben eine App auf
dem Markt, die die Navigation auf dem
Smartphone ermöglicht.
Auf was warten Sie noch? Der Sport
ohne Grenzen kann losgehen! Und vielleicht wollten Sie schon immer mal eine
neue Sportart wie Muay Thai oder Pole
Dance ausprobieren.
Info:
GUAVAPASS, www.guavapass.com
KFIT, www.kfit.com
PASSSPORT ASIA,
www.mypassportasia.com
Text: Veronika Harbarth
Foto: KFIT
■■ Rugby
Sunwolves vs Toyota Cheetahs 2016 Super Rugby
12. März, National Stadium
Das erste Mal wird Singapur Gastgeber
für ein Super Rugby-Spiel sein: Die Sunwolves aus Japan treffen im ersten Spiel
der Saison auf die Toyota Cheetahs aus
Südafrika. Weitere Spiele finden am 26.
März und 14. Mai in Singapur statt.
■■ Golf
Charity: Swing for the Kids 2016
12. + 13. März, Palm Springs Golf &
Beach Resort, Batam
Die Wohltätigkeitsorganisation Little
Heroes`Dreams organisiert dieses Golfturnier, das mit einer Versteigerung von
Werken etablierter Künstler kombiniert
wird. Die Erlöse gehen an lokale Kinderhilfsprojekte. Mehr Infos unter:
www.sftk2016.golfgenius.com.
DORT
■■ Marathon
Tokyo Marathon
28. Februar
Der Tokyo Marathon feiert Jubiläum.
Bereits zum zehnten Mal starten die
Läufer auf der 10 Kilometer- und der
Marathon-Strecke.
■■ Fußball
Achtelfinale Champions League
17. Februar, 20.45 Uhr (MEZ):
KAA Gent – VfL Wolfsburg
23. Februar, 20.45 Uhr (MEZ):
Juventus Turin – Bayern München
Zwei deutsche Teams haben sich für das
Achtelfinale qualifiziert: Während Bayern
München auf den Vorjahresfinalisten
trifft, hat der VfL Wolfsburg eine machbare Aufgabe zu lösen und trifft auf den
KAA Gent.
■■ Motorsport
Formel 1 Grand Prix-Saisonstart
in Australien
20. März
Der Saisonstart der Formel 1 wurde in
den März vorverlegt. Nach einem Jahr
Pause wird in diesem Jahr auch wieder
ein Rennen auf dem Hockenheimring stattfinden.
Text: Dr. Petra Bracht
27
28
Sie leiden unter einer
Sportverletzung?
Sie haben Nacken- oder
Rückenschmerzen?
Körperlich Beschwerden
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Aus der Gemeinde
Klimaschutz –
Die Diskussion geht weiter
Swiss Education Fair 2016
Die Pariser Klimakonferenz
endete mit einem großen
Erfolg für den Klimaschutz.
Die Teilnehmerländer vereinbarten einen verbindlichen Rahmen für die
klimafreundliche Transformation der Wirtschaft. Die
Zweiteilung der Welt in
Staaten mit und ohne Klimaschutzpflichten wurde
überwunden. An der Minderung der Treibhausgasemissionen
sollen sich künftig alle Vertragsstaaten beteiligen. In der zweiten
Hälfte dieses Jahrhunderts dürfen nicht mehr Emissionen ausgestoßen werden als aufgenommen werden können.
Dieses Ergebnis ist auch Verdienst der deutschen und der
EU-Politik ebenso wie der kleinen Inselstaaten. Diese formierten
mit Unterstützung der EU und zahlreicher weiterer Länder eine
„High Ambition Coalition“, die über traditionelle Blockgrenzen
hinweg ihrerseits zum Erfolg der Konferenz beitrug. Die französische Präsidentschaft hat eine logistische und diplomatische
Meisterleistung vollbracht.
Singapur hat sich an den Verhandlungen aktiv beteiligt.
Es will energieeffizienter werden und strebt den Maximalwert
seiner jährlichen Emissionen im Jahr 2030 an. Gerade aus
Singapurer Sicht ist besonders wichtig, dass alle Konferenzteilnehmerländer dem Abkommen angehören werden. Nun
wird es für alle Staaten darum gehen, zunächst die mit ihm
verbundenen Verpflichtungen einzuhalten, um später alle fünf
Jahre das Ambitionsniveau zu überprüfen.
Die EU - Delegation und die EU -Mitgliedstaaten in
Singapur haben in den vergangenen Monaten die Diskussion
mit Singapurer Partnern über Klimaschutz aktiv gefördert: Der
deutsch-britisch-französische Klimatag, eine Veranstaltungsreihe
zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit von deutscher Botschaft
und RSIS-NTS und EU-Foren zur Rolle der Wirtschaft und des
Finanzsektors, haben zu einem fruchtbaren Austausch mit
einem breiten Publikum geführt. Diese Reihe wird fortgesetzt.
Leser, die an Einladungen interessiert sind, sollten sich unter
wi-100@sing.diplo.de registrieren.
Haben Sie gewusst, dass die Schweiz eines der besten Bildungssysteme weltweit hat und zu den größten Investoren in
Bildung und Forschung zählt? Mit einer Tradition von über 500
Jahren höherer Schulbildung, einem internationalen Umfeld,
der Fokussierung auf wissenschaftliche Exzellenz und einer
starken Einbindung in die Praxis hat das Bildungswesen der
Schweiz in- und ausländischen Studierenden sehr viel zu bieten.
Viele Schweizer Universitäten befinden sich in den Toppositionen internationaler Bildungsrankings. Die ETH Zürich beispielsweise wurde im Times Higher Education World University
Ranking 2015-2016 nicht nur als neunt beste, sondern auch als
beste nicht englischsprachige Universität weltweit platziert. Im
Bereich des Hospitality Managements genießen die Hochschulen in der Schweiz ebenfalls einen exzellenten Ruf, wie die Ecole
hôtelière de Lausanne, welche für die herausragende Qualität
ihrer Ausbildung bekannt ist. Der dritte wichtige Pfeiler der
Schweizer Bildungslandschaft sind die Hochschulen für angewandte Wissenschaften, die Studiengänge in verschiedenen
Bereichen wie Pflege, Art & Design oder Unternehmertum
anbieten.
Organisiert von der Schweizerischen Botschaft und dem
Swiss Business Hub ASEAN, findet am 5. März 2016 von
10.30 bis 18 Uhr im Marina Bay Sands Convention Centre
die Swiss Education Fair zum siebten Mal statt. Das Event ist
die einzigartige Gelegenheit, das tertiäre Bildungssystem der
Schweiz besser kennenzulernen und mehr über die verschiedenen Studienmöglichkeiten zu erfahren. Vertreter Schweizer
Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften
und Hotelfachschulen
werden anwesend
sein, um Interessierenden Fragen zu
beantworten und Informationen zu den
jeweiligen Studiengängen zu geben.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.SwissEducationFair.org und in Facebook:
Swiss Education Fair Singapore.
Text: Wirtschaftsreferat der deutschen Botschaft
Rebecca Zay,
Science and Technology Office, Schweizerische Botschaft
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
(Embassy of the Federal Republic of Germany)
50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower,
Singapore 048623
Tel: 6533 6002 Fax: 6533 1132
info@sing.diplo.de www.sing.diplo.de
Schweizerische Botschaft
(Embassy of Switzerland)
1 Swiss Club Link, Singapore 288162
Tel: 6468 5788 Fax: 6466 8245 vertretung@sin.rep.admin.ch
www.eda.admin.ch/singapore
29
30
Aus der Gemeinde
10 Jahre IB-Programm an
der German European School
Singapore (GESS)
Sport und Spaß an der
Swiss School in Singapore
(SSiS)
In diesem Jahr feiert die GESS den 10. Jahrestag ihres IB-Programms und somit auch den der Europäischen Sektion. Teil des
Konzepts der Europäischen Sektion ist eine gute englischsprachige Schulbildung für deutschsprachige Schüler, insbesondere
deutsche Staatsangehörige, zu schaffen. Noch heute befinden
sich unter den Schülern der Europäischen Sektion eine ganze
Reihe, die mindestens ein deutschsprachiges Elternteil haben.
Mittlerweile beheimatet die GESS Schüler aus etwa 50 Nationen.
Seit dem Gründungsjahr 2005 wuchs die GESS sehr schnell,
konnte aber immer die intime und überschaubare Atmosphäre
beibehalten, und zugleich exzellente Lehre mit hohen Standards
erzielen. GESS ist eine inklusive Schule und dennoch erzielen
die Schüler hervorragende akademische Ergebnisse. Es wird ein
großer Wert auf die Autonomie und Individualität der einzelnen
Schüler und deren kulturellen Hintergrund, den gesprochenen
Sprachen sowie der Familiengeschichte gelegt - kurz, die individuelle Identität eines Kindes wird sehr geschätzt.
Die Förderung der deutschen Muttersprache ist wichtig,
deswegen wurde innerhalb des IB Programmes ein exzellentes und differenziertes Deutsches-Muttersprachen-Programm
entwickelt. Forschungen zeigen, dass es von entscheidender Bedeutung für den zukünftigen akademischen Erfolg ist,
die Muttersprache neben der Unterrichtssprache Englisch zu
fördern. Zweisprachige Kinder sind flexiblere Denker und Problemlöser und ihnen werden zusätzliche Möglichkeiten in
unserer multikulturellen und internationalen Welt eröffnet.
All dies findet sich in dem Motto der GESS wieder: Wir
geben unseren Schülern Wurzeln und Flügel. Mit dem Vertrauen
in eine starke kulturelle Identität und den erlernten Sprachkenntnissen sind unsere Schüler gut für das Leben vorbereitet.
Herzlichen Glückwunsch an unsere Europäische Sektion!
Weiter so!
Bewegung, Gemeinschaft und Freude – diese drei Wörter
stehen für die Ziele des „Fun Sportsday“ an der Schweizer
Schule. Die traditionelle Veranstaltung, organisiert von unserem
sportlichen Partner Aqua Ducks, musste in diesem Jahr wegen
der hohen Haze-Werte zweimal verschoben werden. Absagen
kam nicht in Frage, denn der fröhliche Bewegungstag ist den
Kindern dieser Schule sehr wichtig. Sie freuten sich darauf, in
gemischten Gruppen an verschiedenen Stationen Punkte zu
sammeln. Eifrig wurden dann auch gelbe Gummi-Entchen mit
Hilfe des Kickboards über das Wasser getrieben, nach Silbermünzen in der Tiefe des Pools getaucht, in Säcken um die Wette
gehüpft oder im Wagenrennen um Kurven geflitzt. Der Spaß
stand dabei im Vordergrund, Teammitglieder wurden angefeuert und alle Kinder gaben ihr Bestes. Dieser Superzehnkampf
für Kinder wird jeweils durch eine fruchtige Pause im Laufe des
Morgens unterbrochen. Eine Gruppe von fleißigen Müttern bereitete bunte, gesunde Früchteplatten vor, welche für Energie
und Saft für den zweiten Teil des sportlichen Morgen sorgten.
Die jüngeren Kinder wechselten von den Wasserstationen zu
den Landstationen, während sich die älteren Kinder nach der
Pause ins Wasser stürzten.
Für die 6. Klasse war das abschließende Fussballspiel gegen
eine Auswahl des Lehrerteams der große Höhepunkt des Tages.
In den vorangehenden Wochen war dieses Spiel bereits ein
allgegenwärtiges Thema und die Stimmung in der Halle entsprechend laut und grandios. Das diesjährige Unentschieden
stimmte am Ende alle glücklich.
Die Gemeinschaft an der Schweizer Schule wird an diesem
Tag auf sportliche und fröhliche Art und Weise gepflegt und
die vielen lachenden Gesichter sind das schönste Feedback
zu diesem Anlass, der ganz bestimmt im Jahreskalender der
Schule bestehen bleibt.
GESS Marketing
German European School Singapore
72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760
Phone: +65 6469 1131 Dir: +65 6461 0810 Fax: +65 6469 0308
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Christian Heusser,
Vize-Schulleiter, Swiss School in Singapur.
Swiss School in Singapore (SSiS)
38 Swiss Club Road, Singapore 288140
Phone: +65 / 6468 2117 Fax: +65 / 6466 5342
info@swiss-school.edu.sg www.swiss-school.edu.sg
Aus der Gemeinde
Jetzt ist die Zeit
Reformation 2017
Das mit der Sichtbarkeit unseres
Glaubens, zumindest das mit der
Sichtbarkeit unserer Ausdrucksformen von Glauben, ist und
bleibt eine spannende Frage.
Soll ich mich nun öffentlich bekennen in Sachen Gerechtigkeit
und Spenden, Beten und Fasten
– oder nicht? Die Fastenzeit, die
mit dem Aschermittwoch am 10. Februar beginnt, lädt uns
alljährlich zur „Erneuerungskur“ ein. Sie ist eine Einladung,
das, was in unserem Glauben wichtig ist, neu zu probieren,
also damit neue Anläufe zu wagen. Wobei uns die Übereifrigen,
die gar nicht deutlich genug zum Ausdruck bringen können,
wie ernst sie es meinen, dabei schon immer suspekt waren. Die
Fastenzeit lädt uns ein, in kleinen, machbaren, gar nicht großartigen und demonstrativen Schritten wieder das Spenden, das
Beten und das Fasten zu erproben. Vielleicht könnte man auch
sagen: zu üben. Die Gerechtigkeit – der Blick auf unsere Welt
und die Betroffenheit über das, was in ihr ungerecht zugeteilt
ist. Das Spenden – die Großzügigkeit, die so oft überlagert
wird durch die Angst, zu kurz zu kommen. Das Beten – die
Gottverbundenheit und die Ausrichtung auf ihn hin, die so oft
durch das Alltagsgetriebe überlagert wird. Und das Fasten – das
wieder Festwerden und Feststehen in dem, was uns im Leben
wichtig ist und was wir erhoffen. Alle großen Religionen kennen
solche Zeiten der Erneuerung und des Übens, der Festigung
und der Ausrichtung. Jetzt ist die Zeit.
Das Reformationsjubiläum 2017 klopft
an unsere Tür in Singapur. Prof. Dr.
Margot Käßmann, die Botschafterin des
Reformationsjubiläums, wird uns Ende Februar in zwei Vorträgen und einem Gottesdienst die Auswirkungen der Reformation
bis heute nahebringen und für das Jubiläum werben.
Martin Luther nahm den Menschen die Angst vor einem
strafenden Gott und die Angst vor Höllenqualen, um die Sünden
abzubüßen. Zuallererst hatte er sich selbst die Angst genommen. In der Bibel entdeckte er, wie wir vor Gott bestehen
können. Jesus Christus nahm am Kreuz unsere Schuld ein für
alle Mal auf sich. Vertrauen wir dieser Erlösung, dann ist der
Zugang zu Gott frei. Jesus hat uns diesen Weg frei gemacht.
Allein der Glaube daran, mehr braucht es nicht.
Diese Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, will gelebt
werden. Die Verantwortung, am Reich Gottes mitzubauen, will
gelernt sein. Deshalb ist bis heute die Bildung eine wichtige
Säule reformatorischen Handelns. So baute Martin Luther mit
Philipp Melanchthon zusammen das Bildungswesen aus. Jeder
sollte die Bibel selbst lesen können.
Die Glaubenskriege der letzten Jahrhunderte sind vorbei.
Die Katholische Kirche und die Kirchen der Reformation sind
aufeinander zugegangen. Die Kirchen heute sind eine bunte
Vielfalt. Doch die Unterschiede schmerzen auch. Jesus betete:
„Damit sie alle eins seien“(Johannes 17,21). Deshalb sollten wir
an der Vision festhalten: Einheit in der Vielfalt, auch mit der
katholischen Kirche.
Ihr Pfarrer Wolfgang K. Leuschner
Ihr Pfarrer Hans-Joachim Fogl
Gottesdienste im Februar 2016
Gottesdienste im Februar 2016
Sonntag, 7. Februar, 10.30 Uhr
Eucharistiefeier
Sonntag, 14. Februar, 10.30 Uhr
1. Fastensonntag
Eucharistiefeier & Aschenkreuz
Sonntag, 21. Februar, 10.30 Uhr
2. Fastensonntag
Eucharistiefeier
Sonntag, 28. Februar, 10.30 Uhr
3. Fastensonntag
Eucharistiefeier
Deutschsprachige Katholische Gemeinde St. Elisabeth
Pfarrer Hans-Joachim Fogl
1C Victoria Park Road, Singapore 266481
Tel: 6465 5660, HP: 9731 1266
gemeinde@dt-katholiken.sg, www.dt-katholiken.sg
Gottesdienstort
Maris Stella Convent
49D Holland Road, Singapore 258852
Sonntag, 7. Februar
Kein Gottesdienst (Chinese New Year)
Sonntag, 14. Februar, 10.30 Uhr
Predigtgottesdienst mit Kindergottesdienst
GESS Junior Campus, 300 Jalan Jurong Kechil
Sonntag, 21. Februar, 16.30 Uhr
Gottesdienst mit Taufen von drei Konfirmanden,
gestaltet von der Konfirmandengruppe
mit Kindergottesdienst
Kapelle der Orchard Road Presbyterian Church, 3 Orchard Road
Sonntag, 28. Februar, 14.30 Uhr
Gottesdienst mit Frau Dr. Margot Käßmann
mit Kindergottesdienst und Gospelchor
Queenstown Lutheran Church, 709 Commonwealth Drive
Deutschsprachige Evangelische Gemeinde
Pfarrer i. R. Wolfgang K. Leuschner
4, Angklong Lane, #01-09 Faber Garden, Singapore 579979
Tel.: 64575604 evkirche.sg@gmail.com, www.evkirche.sg
Neuer Gottesdienstort:
Orchard Road Presbyterian Church (ORPC), Kapelle
3 Orchard Road, Singapore 238825
Dhoby Ghaut MRT Station; Parken in der Park Mall
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Ich geh’ zu meinem Counselor (Psychotherapeuten)!
Wann hilft Counseling (Psychotherapie)?
Stress, Angst, Selbstzweifel, Trauer kann brutal zuschlagen
in Form von Depressionen, Zwängen, Panikattacken,
Wutanfällen, Schuldgefühlen, Psychosen, Störungen der
Persönlichkeit, Suchtproblemen, Ess- und Schlafstörungen,
unerklärlichen chronischen Schmerzen, Partnerschaftsproblemen oder Familienkonflikten.
Wenn sich diese Probleme nicht mehr so einfach aus der
Welt schaffen lassen und das Leiden so stark geworden ist,
daβ etwas geschehen muss, dann kann der professionelle
Counselor helfen.
No Place Like Home
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Executive Homes bietet erstklassige
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#03-02E SIME DARBY CENTRE
896 Dunearn Road
Singapore 589472
Tel: (65) 818 22 637
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seit 2000
Seit 1999 international
tätig als Online-Therapeutin über Skype, ICQ,
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von Problemen
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für jeden etwas im Programm – überzeugt euch am besten selbst!
Infos und Anmeldung:
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Anmeldung auf www.german-association.org.sg/news
Chinese New Year: 8. und 9. Februar 2016
Karfreitag: 25. März 2016, Ostersonntag: 27. März 2016
GESS Osterferien: 21. März bis 3. April 2016
www.german-association.org.sg
Natur
■■ Die Liebe in der Tierwelt –
Tour im Natural History Museum
Pralinen, Rosen, Plüschtiere – am Valentinstag wachsen Männer über
sich hinaus, um ihren Partner zu beeindrucken. Wie romantisch es
bei unseren Verwandten und Bekannten aus dem Tierreich zugeht,
wollen wir bei dieser Führung durch das Lee Kong Chian Natural History
Museum betrachten. Da auf dieser Tour auch über Dinge gesprochen
wird, die nur für Erwachsene geeignet sind, ist das Mindestalter 16 Jahre.
Sonntag, 14. Februar, 14 bis 15.30 Uhr
■■ Ideal für Neuankömmlinge:
Vortrag über Natur in Singapur
Von Regenwäldern voller Tiger zur Gartenstadt – Singapurs Landschaft
hat über die Jahrzehnte dramatische Veränderungen durchlaufen. Doch
neben Parks und Gärten mit Natur in homöopathischen Dosen findet
man auch heute noch Ecken und Nischen, in denen Singapur seine
ehemals wilde Seite zeigt. Ob Regenwald, Mangroven oder Korallenriff
– Robert kennt alle Biotope des Stadtstaats und gibt einen Überblick
über die tropische Artenvielfalt direkt vor eurer Haustür.
Montag, 22. Februar, 19.30 Uhr
Kultur
■■ Treasures of the World –
Führung im National Museum of Singapore
Das Britische Museum in London ist mit acht Millionen Artefakten eine
der größten kulturhistorischen Institutionen der Welt! Zusammengetragen aus allen Kontinenten erzählt die Sammlung die Geschichte
der Menschheit von Anbeginn bis heute. Eine Auswahl von rund 200
besonderen Stücken ist bis Ende Mai im National Museum Singapore
zu sehen. Ein Glücksfall für alle, die es noch nicht in das rund 250
Jahre alte Museum im Herzen Londons geschafft haben!
Mittwoch, 2. März, 10.30 bis 11.30 Uhr
Sport / Aktivitäten
Die Sportkurse haben bereits im Januar begonnen. Ein Quereinstieg
ist jederzeit möglich. Bei Kursen mit begrenzter Teilnehmerzahl fragt
bitte im Büro, ob noch Plätze vorhanden sind.
■■ Yoga
Die Yoga-Kurse mit Vera in unserem Klubhaus sind inzwischen eine
feste Institution. Bei maximal sechs Teilnehmern pro Kurs ist garantiert,
dass auf jede/n Teilnehmer/in individuell eingegangen werden kann.
Begrenzte Teilnehmerzahl
jeden Montag, 9 bis 10.30 Uhr (Anfänger)
und 10.45 bis 12.15 Uhr (Fortgeschrittene)
jeden Dienstag, 20 bis 21.30 Uhr (alle)
■■ Battlefields of Singapore – Northern Trail (Bustour)
■■ Fit am Morgen (im Botanischen Garten)
Zum Jahrestag der „Battle of Singapore“ führt uns Charlotte durch
ein Stück Geschichte im zweiten Weltkrieg. Wir besichtigen das Kranji
Memorial und Kranji Beach, wo die Alliierten ihren einzigen Schlachtsieg
gegen die Japaner erringen konnten. Danach fahren wir zur ehemaligen
Ford Fabrik und besuchen den Ort, an dem am 15. Februar 1942 die
Kapitulationserklärung unterzeichnet wurde. Auch wenn ihr euch nicht
so sehr für Militärgeschichte erwärmen könnt, ist diese Tour eine tolle
Gelegenheit für einen Ausflug in den sehenswerten Norden Singapurs!
Sprache: Englisch.
Samstag, 13. Februar, 9 bis 13 Uhr
Ein perfekter Start in den Tag: Physiotherapeutin Katharina hat einen
besonderen „Fitmix“ mit Elementen aus Yoga und Pilates entwickelt,
mit dem ihr Körper, Geist und Seele etwas Gutes tun könnt. Und das an
einem der schönsten Orte in Singapur. Quereinstieg jederzeit möglich.
jeden Dienstag, 8 bis 9 Uhr
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Aktivitäten
■■ Pilates
Achtzig Jahre ist es her, dass Joseph Hubertus Pilates’ Übungen in New
York vorgestellt wurden. Heute ist Pilates populärer denn je und die
positiven Effekte sind weithin bekannt. Karolinas Kurse sind eine tolle
Gelegenheit, auch mit Pilates anzufangen oder wieder einzusteigen.
Begrenzte Teilnehmerzahl
jeden Donnerstag, 10 bis 11 Uhr (Fortgeschrittene)
jeden Donnerstag, 11 bis 12 Uhr (Anfänger)
■■ Rückbildungsgymnastik
In Deutschland haben sich diese Kurse hervorragend etabliert, leider
ist dies in Singapore noch nicht so weit fortgeschritten. Daher freuen
wir uns, dass Karolina diesen Kurs in unserem Klubhaus anbietet. Hier
lernen junge Mütter Übungen zur Atmung und Entspannung sowie
zum strategischen Muskelaufbau. Begrenzte Teilnehmerzahl
jeden Donnerstag, 9 bis 10 Uhr
■■ Zumba an der GESS, Junior School Campus
Zumba verbindet Training, Entertainment und Kultur zu einem einzigartigen Tanz-Fitness-Erlebnis.
Bei Trainerin Rosi steht der Spaß im Vordergrund, und die Schritte
klappen ganz schnell von allein. Quereinstieg jederzeit möglich.
jeden Dienstag, 19.30 bis 20.30 Uhr
Sprachen
■■ Chinesisch (Mandarin) mit Jane Wang
In verschiedenen Klassen erlernt ihr die Grundzüge der chinesischen
Sprache. Unterrichtet wird in kleinen Gruppen (max. 8 Personen).
Sprache: Englisch
Alle Kurse sind bereits im Januar gestartet. Bei Bedarf bieten wir
nach den Osterferien einen neuen Anfängerkurs an. Bei Interesse
meldet euch bitte bei uns im Büro (info@german-association.
org.sg).
■■ Englische Konversation mit OiLeng Gumpert
Stufe I: Dienstag, 10.15 bis 12 Uhr + Freitag, 8.30 bis 10.15 Uhr
30 Unterrichtseinheiten • Beginn: 19.01. • Ende: 17.05.
Stufe II: Dienstag, 8.30 bis 10.15 Uhr + Donnerstag, 8.30 bis 10.15 Uhr
30 Unterrichtseinheiten • Beginn: 19.01. • Ende: 17.05.
Stufe III: Donnerstag, 10.30 bis 12 Uhr
15 Unterrichtseinheiten • Beginn: 21.01. • Ende: 12.05.
Bei Interesse meldet euch bitte bei
OiLeng Gumpert (ol.gumpert@gmail.com), Tel. 9663 6457.
Treffpunkte / Community
Sofern nicht anders angegeben, sind die Treffpunkte für jeden offen.
Keine Anmeldung erforderlich.
■■ Zwergentreff
Junge Mütter und auch immer mehr Väter treffen sich gemeinsam mit
ihren Babys und Kleinkindern zum Toben, Spielen und Unterhalten.
(Für Mitglieder, Neuankömmlinge sind herzlich zum „Schnuppern“
eingeladen.).
jeden Mittwoch ab 10 Uhr im Klubhaus
■■ Coffee Morning
Kommt vorbei und startet mit uns gemeinsam gemütlich in den Tag.
Wir setzen eine Kanne Kaffee auf und treffen uns zum Plaudern, Netzwerken und Austauschen.
(Für Mitglieder, Neuankömmlinge sind herzlich willkommen!)
jeden Mittwoch ab 10 Uhr im Klubhaus
■■ Ladies‘ Night!
Ob Clarke Quay, Marina Bay oder Sentosa: Mittwochs ist Ladies‘ Night
in Singapur und die Bars bieten besondere Rabatte für die Damenwelt
an. Es locken freier Eintritt und günstige Cocktails. Einmal im Monat
sind wir auch dabei und treffen uns in wechselnden Bars. Werft euch
in Schale, Ladies, und kommt mit!
Mittwoch, 17. Februar, 20.30 Uhr
Treffpunkt kurzfristig auf www.german-association.org.sg
und auf Facebook.
■■ Ein Abend mit „Wine & Cheese“
Angenehme Gesellschaft, gute Gespräche und dazu ein Glas Wein und
etwas Käse. Das klingt nach einem passenden Auftakt zum Wochenende, denkt ihr nicht? Kommt vorbei, bringt eure Partner und Freunde
mit und lasst uns einen schönen Abend haben! Wein und Käse bringt
jeder selbst mit, Bier und Softdrinks gibt es zum Selbstkostenpreis.
Freitag, 19. Februar und 11. März, ab 19.30 Uhr
im Klubhaus (Anmeldung erwünscht.)
■■ Newcomer Coffee Morning:
Lernt das Deutsche Haus kennen!
Neu in Singapur? Lust, neue Leute kennenzulernen und Kontakte zu
knüpfen? In entspannter Runde möchten wir euch Neuankömmlingen
zu einem guten Start in Singapur verhelfen. Wir möchten Euch einladen
zu Kaffee und Kuchen, hierbei bekommt ihr viele, viele Infos zu eurer
neuen Wahlheimat.
Montag, 11. April, 10 bis 12 Uhr im Klubhaus
German Association – Deutsches Haus • 61A Toh Tuck Road • Singapore 596300 • Tel: 6467 8802 • Fax: 6467 8816
E-Mail: info@german-association.org.sg, Büro-Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9.30 bis 12.30 Uhr
German Association – Deutsches Haus
Hobbys
■■ Monday Golf@Champions
Bei diesem Golf-Treffpunkt steht der Spaß im Vordergrund. Alle Anfänger/innen mit Grundkenntnissen sind willkommen! Anmeldung erbeten
bei Ingrid Gehle, Tel. 9736 9802
jeden Montag, Tee-off um 10 Uhr
■■ Musikgarten für Kinder
Musizieren, bewegen und Musik hören fördert den Lerneffekt – und
macht außerdem Spaß. Christine führt eure „Kleinen“ mit einfachen
Instrumenten wie Klanghölzern, Glöckchen, Rasseln und Trommeln
in die Welt der Klänge ein. Eltern dürfen natürlich dabei sein und
mitmachen! Quereinstieg jederzeit möglich.
jeden Dienstag, 9.30 bis 10.15 Uhr im Klubhaus
■■ Mahjong Club
Ihr mögt Gesellschaftsspiele? Dann solltet ihr unbedingt Mahjong kennenlernen! Das traditionelle chinesische Spiel ist nicht nur in Singapur
bei Jung und Alt beliebt. Anmeldung erforderlich bei Minou Bakshi
(mbakshi@gmx.net).
jeden Dienstag um 10.30 Uhr im Klubhaus
■■ Schmuck einfach selbst gemacht
Individuelle Armbänder aus japanischen TOHO Beads
Fertigt ein Unikat aus japanischen TOHO-Perlen an. Bettina zeigt euch
an zwei Vormittagen, wie man ein Armband nach der Peyote-Technik
fertigt und ihr könnt dabei aus unterschiedlichen Farbkombinationen
wählen. Lasst eurer Kreativität freien Lauf! Beim Coffee Morning am
27.01. könnt ihr euch Bettinas selbst gemachten Schmuck anschauen.
Teil 1: Montag 15. Februar
Teil 2: Montag 22. Februar, je 9 bis 11.30 Uhr im Klubhaus
■■ Neu: Vietnamesisch Kochen mit Vu An Lanh
Kochen ist das Lieblingshobby von Vu An Lanh – und das möchte die
gebürtige Vietnamesin aus Hanoi mit uns teilen. Ob Pho-Suppe, frische
Frühlingsrollen, Banh Mi Sandwiches oder Bun Cha Nudeln – Hauptsache, es ist viel Gemüse dabei! Während wir zusammen schnippeln,
kochen und essen, erzählt euch Vu An Lanh Geschichten aus ihrer
Heimat – eine tolle Gelegenheit, um Vietnam besser kennenzulernen!
Freitag, 26. Februar, 19 bis ca. 22 Uhr
Samstag, 27. Februar, 10 bis ca. 13 Uhr
Vorträge / schulungen
■■ Skat Treffpunkt im Swiss Club (Jungle Bar)
■■ Führerschein für Singapur
Jeden Mittwoch spielen wir 12 Runden des beliebten Kartenspiels.
Infos und Anmeldung bei Dieter Gumpert:
dieter.gumpert@gmail.com, Tel. 9754 1907
jeden Mittwoch, pünktlich um 20 Uhr
Habt ihr vor, in Singapur Auto zu fahren? Mit dem deutschen Führerschein ist das nur maximal 12 Monate möglich, spätestens dann
muss man den Basic Theory Test absolvieren, um einen Singapurer
Führerschein zu bekommen. Claudia hilft bei der Vorbereitung, erklärt
die Tücken des Behörden-Englisch und weiß, worauf man achten muss.
Sprache: Englisch
Samstag, 12. März, 10 bis 13 Uhr
Infos und Anmeldung bei Claudia Klaver
(ck@transworldrelocations.com.sg), Tel.: 9734 2866
■■ Literatur-Treff in “The Book Café”
Literatur macht nicht nur Spaß, sondern bietet auch immer wieder
Diskussionsstoff. Einmal im Monat werden im The Book Café (20 Martin
Road) in inspirierender und gemütlicher Runde Bücher besprochen, die
vorher gemeinsam ausgewählt und dann zu Hause gelesen wurden.
Im Februar lesen wir „Spohia oder der Anfang aller Geschichten“ von
Rafik Schami.
Freitag 19. Februar und 18. März, 11 bis 13 Uhr
■■ Golf „German-Swiss Golf Club“
Regelmäßige Medals in Singapur, Johor, Batam oder Bintan.
Februar Medal • Pulai Springs Resort (Pulai Course), Pulai, Johor
Sonntag, 21. Februar, Abschlag 12.30 Uhr
März Medal • zusammen mit 2016 SWING for the KIDS! • Palm
Springs Golf & Beach Resort, Batam Sonntag, 13. März , Abfahrt der
Fähre von TMFT 8.00 Uhr
Mehr Infos und Anmeldung bei Dieter Gumpert:
dieter.gumpert@gmail.com, Tel. 9754 1907
Ostern
■■ Oster-Basteleien für Kids
Jessica gestaltet mit euch zusammen einen dekorativen Osterhasen auf
Leinwand und eine bunte Ostergirlande zum Aufhängen.
Samstag, 5. März, 14 bis 17 Uhr
■■ Oster-Picknick im Botanischen Garten
Bevor ihr in die Ferien fahrt, wollen wir mit euch einen schönen Nachmittag im Botanischen Garten verbringen. Bei mitgebrachten Speisen
und Getränken wollen wir plaudern, spielen und den Tag genießen.
Und wenn das Wetter mitspielt, versteckt der Osterhase sicher auch
ein paar Eier für die Kinder. Packt den Picknickkorb, vergesst die Decke
und ein paar Spielgeräte nicht und macht mit!
Sonntag, 13. März, 16 bis 18 Uhr (Anmeldung erwünscht)
Du hast eine tolle Idee für einen Workshop, Vortrag oder Kurs? Wir sind immer auf der Suche nach neuen und spannenden Themen.
Kontaktiere unser Event Management unter events@german-association.org.sg oder Tel. 6467 8802.
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Aktuelles
Gute Vorsätze und Feiertagsabweichung
Mit duftend heißem Glühwein und leckerer Bratwurst auf
dem Weihnachtsmarkt gefolgt von Butterstollen mit Marzipan und zarten Vanillekipferln beim Schein der Kerzen des
Adventskranzes begann die Reise durch die verführerischen
Köstlichkeiten rund um die Feiertage. Nächste Station der
lange vermisste Grünkohl mit geräucherter Mettwurst, und
schon in Sichtweite das Festmahl am Heiligen Abend mit
knuspriger Weihnachtsgans, Apfelrotkohl, Klößen und Rotweinsauce. Ohne Verschnaufpause ging es weiter, denn ein
Wildschweinrücken mit Rosenkohl und goldgelben Kartoffeln
stand am zweiten Weihnachtstag auf dem Tisch. Nächster
Stopp: Silvester mit stundenlanger Raclette-Zeremonie und
unzähligen Pfännchen geschmolzenen Käses, dazu guter
Rotwein, die zusammen kam Platz für das Eis zum Nachtisch
ließen. Mit einem Glas Sekt in der Hand ging 2015 zu Ende,
mit Feuerwerk und den Wünschen für ein “Frohes Neues
Jahr!” begann 2016, natürlich nicht ohne die guten Vorsätze. Bei mir gehört, wie bei vielen anderen: “Mehr Sport
machen!” dazu. Auf dieser Reise fuhr ständig die Angst vor
der Endstation mit: der Personenwaage, wohl wissend, dass
sie wieder ihre übliche Feiertagsabweichung anzeigen wird.
Ich stelle mal ein Sportprogramm zusammen, das der
Waage helfen wird, wieder in ihrem Normalbereich zu
schwingen und die guten Vorsätze erfüllt.
Montags morgens: Yoga
Mit Yoga aktiv und entspannt das Leben meistern. Sanfte
geschmeidige Bewegungen im Einklang mit dem Atemrhythmus
steigern unsere Körperwahrnehmung und Körperspannung. Vera
Rekittke begleitet dich in einer kleinen Gruppe als Anfänger und
Fortgeschrittene jeden Alters durch den Kurs.
Monday Golf @ Champion
Bei diesem Golf-Treffpunkt steht der Spaß im Vordergrund. Der
9-Loch Platz ist für eine kurze Runde ideal. Ingrid Gehle freut
sich auf ein schönes Spiel mit dir, egal ob Anfänger oder Fortgeschritten.
Dienstags morgens:
Fit im Botanischen Garten
Wenn du deine Körperwahrnehmung, Dehnfähigkeit und Tiefenstabilität verbessern möchtest und dies alles in einem wunderschönen Umfeld, dann bist du in diesem Kurs genau richtig. Mit
einem Mix aus Pilates, Yoga und Körperwahrnehmungsübungen
hält Katharina Wild dich fit!
German Association – Deutsches Haus
Dienstags abends: Zumba
Zumba ist ein Fitnesskonzept, das Aerobic mit lateinamerikanischen Tanzelementen kombiniert und mit viel Spaß abrundet.
Rosi Alkofer-Kern macht`s vor und alle machen mit.
Donnerstags morgens: Pilates
Bei diesem ganzheitlichen Körpertraining werden vor allem die
tief liegenden, kleinen, aber meist schwächeren Muskelgruppen
angesprochen, die für eine korrekte und gesunde Körperhaltung
sorgen. Der Kurs wird von Karolina Markl geleitet und ist auf
max. 6 Personen begrenzt, damit auf die Teilnehmer individuell
eingegangen werden kann.
Probiert es doch mal im Deutschen Haus aus, und sagt uns,
ob es geholfen hat! Viel Spaß!
Text: Maren Schlichting-Nagel
Fotos: Archiv GA
Die German Association, Herausgeber der »Impulse«, wird unterstützt von:
Premium member
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61-A Toh Tuck Road, Singapore 596300
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Aktive Mitgliedschaft / Active Membership
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Vorname
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Geburtsdatum
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Nationalität/FIN Nr.*
Nationality/FIN no.*
Antragsteller
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Partner
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Kinder
Children
*bzw. NRIC Nr. Falls FIN Nr. noch nicht vorhanden, bitte Reisepass Nr. angeben.
Privatadresse
Residence Address
Geschäftsadresse (einschl. Name der Firma)
Office Address (incl. name of company)
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Postal Code ...............................................................................
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Tel/Fax ........................................................................................
Tel/Fax .......................................................................................
Email ..........................................................................................
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Der Jahresbeitrag in Höhe von S$ 360 ist zu Beginn der Mitgliedschaft fällig. Zahlungsweisen: im Klubhaus (Scheck, Nets oder bar), per
Überweisung oder über unsere Website (Kreditkarte, PayPal). Die Laufzeit beträgt 12 Monate und verlängert sich automatisch um jeweils
1 Jahr. Die Kündigungsfrist beträgt 2 Monate zum Vertragsende.
Die Mitgliedschaft bei der German Association beinhaltet eine weltweite Reiserücktritts- und Reisekrankenversicherung, für die einige
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Swift Code : DBSSSGSG
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Account : 008-004192-0 (Current Account)
Branch Code : 008
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Deutschsprachige Institutionen und Organisationen
Nachfolgend nennen wir Ihnen eine Auswahl deutschsprachiger Institutionen
und Organisationen in Singapur. Eine komplette Liste finden Sie auf unserer
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Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
(Embassy of the Federal Republic of Germany)
H.E. Dr. Michael Witter, Ambassador
50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower, Singapore 048623
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German Association – Deutsches Haus
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Charlotte Riechers
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Singaporean-German Chamber
of Industry and Commerce (SGC)
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Singapore 609916
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www.sgc.org.sg
Wolfgang Huppenbauer
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Tel: 6433 5330
Fax:6433 5359
German European School Singapore (GESS)
72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760
info@gess.sg
www.gess.sg
Hermann Battenberg
Principal
Tel: 6469 1131
Fax:6469 0308
Goethe-Institut Singapore
136 Neil Road, Singapore 088865
mail@singapore.goethe.org
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Alfons Hug
Director
Tel: 6735 4555
Fax:6735 4666
DAAD Information Centre Singapore
136 Neil Road, Singapore 088865
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www.ic.daad.de/singapore/
Claudia Finner
Director
Tel: 6223 4226
Dr. Tim Philippi
Executive Director
Schweizerische Botschaft
(Embassy of Switzerland)
H.E. Mr. Thomas Kupfer, Ambassador
1 Swiss Club Link, Singapore 288162
Tel: 6468 5788, Fax: 6466 8245, vertretung@sin.rep.admin.ch, www.eda.admin.ch/singapore
Swiss Business Hub ASEAN
sbhasean@sin.rep.admin.ch
www.sbh-asean.org
K. B. Lim
Tel: 6468 5788
Fax:6466 8245
Swiss Club
36 Swiss Club Road, Singapore 288139
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Martin Silberstein
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Tel: 6466 3233
Fax:6468 8550
Swiss Association
president@swiss-sg.org
www.swiss-sg.org
Janine Bachmann
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SBA – Swiss Business Association Singapore
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www.swissbusiness.org.sg
Peter Huber
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Swiss School in Singapore
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Tel: 6468 2117
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Österreichische Botschaft
(Austrian Embassy)
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600 North Bridge Road, #24-04/05 Parkview Square, Singapore 188778
Mailing address: Rochor P.O.Box 1159, Singapore 911836
Tel: 6396 6350, 6396 6351, 6396 6352 Fax: 6396 6340,
embassy.singapore@advantageaustria.org, www.advantageaustria.org/sg/
Austrian Business Association (Aba)
3791 Jalan Bukit Merah, #08-08 E-Centre@Redhill Building,
Singapore 159471
office@aba.sg
http://www.aba.sg
Dr. Oskar Sigl
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Tel: 6275 0903
Fax:6275 4743
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