Programm-Übersicht - Köln
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Programm-Übersicht - Köln
VON DORT UND HIER Ein Köln-Liverpool-Festival 9. Oktober bis 8. November 2014 „Eight Days A Week“ ist ein Song der Liverpooler Band „The Beatles“, erstmals erschienen auf ihrem vierten Studioalbum „For Sale“. Seit dem Jahr 1997 ist „Eight Days A Week“ auch der Name einer Initiative von freien Kulturschaffenden in Köln und Liverpool. Sie wurde von den Kölnern Georg Gartz und Jürgen Kisters gemeinsam mit den Liverpoolern Bryan Biggs und Pete Clarke ins Leben gerufen, um in Form von Kunstausstellungen, Literatur-Lesungen, pädagogischen Workshops, Konzerten, Kulturdokumentationen, Filmvorführungen, öffentlichen Diskussionsrunden und regelmäßigen persönlichen Begegnungen einen kontinuierlichen Erfahrungsaustausch zwischen Menschen aus Liverpool und Köln zu ermöglichen. Gemeinsam halten sie seitdem diesen Austausch im Fluss unter der Mitwirkung vieler am Thema interessierter Zeitgenossen in Liverpool und Köln. Köln hat als internationale Kunstmetropole, als Sport- und Musik- und Handelsstadt, als Stadt des Doms und als Ort von großer geschichtlicher Bedeutung bei den Menschen in Liverpool ein ausgesprochen gutes Renommee. Ebenso besitzt der Name Liverpool bei Kölnern einen nahezu magischen Klang, in dem der Ruf als Geburtsstätte der Beatles und der BeatMusik, des einst wichtigsten Hafens des britischen Empires, einer lebendig-rauen Arbeiterstadt und Fußballmetropole einander durchmischen. Neben grundlegenden Unterschieden zwischen der britischen und der deutschen Kultur sind eine Vielzahl an Gemeinsamkeiten zwischen Liverpool und Köln auszumachen. Diese Gemeinsamkeiten finden ihren Niederschlag nicht zuletzt darin, dass beide Städte seit dem Jahr 1952 offiziell part- nerschaftlich miteinander assoziiert sind. Sie ben Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges setzten die Verantwortlichen beider Städte damit ein bis heute wirksames Zeichen einer vorurteilsfreien Völkerverständigung, denn immerhin hatten während des Krieges deutsche V2-Raketen in Liverpool große Zerstörungen angerichtet und britische Flugzeuge mit ihren Bombenabwürfen Köln nahezu völlig verwüstet. Liverpool ist Kölns älteste Partnerstadt. All diese Aspekte drücken sich auch in den Aktivitäten der Initiative „Eight Days A Week“ aus. Seit dem Jahr 1997 wurden von der unabhängigen Initiative in Köln und in Liverpool über einhunderfünfzig Veranstaltungen durchgeführt. Herausragend war das erste große Festival, das unter dem Titel „Eight Days A Week“ im September 1998 stattfand. An 33 Orten wurden in diesem Rahmen Alltagserfahrung und Kunsterfahrung, Pop-Musik und Fußballfieber, die Historie und die aktuelle Politik der nordwestenglischen Hafenstadt in ihrem unauflösbaren Wirkungszusammenhang an vielen Orten in Köln vor Augen und Ohren geführt. Ein ähnlich umfangreiches Festival, allerdings vorwiegend auf zeitgenössische Kunst konzentriert, fand im Jahr 2000 in Liverpool statt. Das jüngste große Festival war unter dem Titel „Eight Days A Week, die zweite“ im Oktober 2012 in Köln zu erleben. Neben dem Festival-Konzept – einer Verdichtung wechselseitiger thematischer Bezüge durch die Bündelung vieler Kulturereignisse innerhalb eines kurzen Zeitraums – rücken kontinuierlich einzelne Veranstaltungen aktuelle und historische Aspekte zu beiden Städte in den Fokus der Wahrnehmung. Liverpool und Köln erscheinen darin nicht nur als besondere Städte in der europäischen Geschichte, sie erweisen sich zugleich als beispielhaft für die Möglichkeiten der europäischen Entwicklung überhaupt. Kunst muss direkt aus dem Lebenszusammenhang von Menschen hervorgehen und wieder in diesen hineingehen, so lautet das Credo von „Eight Days A Week“. Daher sind bei den unterschiedlichen Aktivitäten, die aus der Zusammenarbeit von Kölner und Liverpooler Künstlern entstanden, von Anfang an speziell in Köln ganz unterschiedliche Kultur- und Sozialeinrichtungen überall im Stadtgebiet einbezogen worden. Das Gefälle von Innenstadt und Vorstadt soll bewusst aufgehoben werden. Die drei Veranstaltungen, die in diesem Jahr im Oktober 2014 unter dem Motto „VON DORT UND HIER“ den Liverpool-Kölner Dialog fortführen, sind aus diesem Grund an Kultur- und Sozialorten in den eher unscheinbaren Stadtteilen Buchforst und Zollstock angesiedelt. Genau dort, in den ehemaligen Arbeiterstadtteilen, soll gezeigt werden, wie sehr die konkrete Lebensumgebung und Tradition miteinander verknüpft sind und die existentiellen Erfahrungen von Menschen prägen. In der Auferstehungskirche in Buchforst lassen mehr als ein Dutzend Künstler aus Liverpool und Köln in einer dreitägigen Malaktion mit den Ausdrucksformen ihrer individuellen künstlerischen Ansätze ein 30 Meter langes Gemälde entstehen, das Schnittpunkte von Kulturerfahrung und Individualentfaltung in den Blick bringt. Ein Programm aus Kunstperformances, Konzerten, Gesprächsrunden und Literatur-Lesungen begleitet die MalereiAktion. In der neuen Galerie Kunstmeile Buchforst thematisiert eine Ausstellung Aspekte der Wahrnehmung von Stadtumgebungen anhand von Fotografien aus dem Liverpool der späten 1960er-Jahre und der Gegenwart sowie durch Foto-Ansichten des heutigen Buchforst. Fotografie wird erfahrbar als Medium der nüchterngenauen Alltagswahrnehmung und der poetischen Träumerei, gleichermaßen inspiriert vom Zauber der Erinnerung und der Verwandlung. Die Ausstellung „Dämonen“ lenkt mit einer Verbindung der Fotocollagen von John Heartfield und der Malerei von Hieronymus Bosch in der Galerie Display in Zollstock schließlich die Aufmerksamkeit auf elementare Strukturen der Macht. Die dämonischen Porträts von bekannten und unbekannten Männern, die mit ihrer Finanz- und Entscheidungsmacht den Lauf des Weltgeschehens maßgeblich bestimmen, zeigen, dass das Teuflische und Böse in unserer demokratisch-modernen westlichen Kultur keineswegs verschwunden ist. Das Motto „VON DORT UND HIER“ will zwei Dinge zum Ausdruck bringen. Es gibt auch in Zeiten der Globalisierung und ökonomischen Gleichmachung und digitaler medialer Allgegenwärtigkeit überall in Europa noch immer große Unterschiede, welche die verschiedenen Länder, unterschiedlichen Orte und kulturellen Traditionen kennzeichnen. Es gibt aber auch einen in den vergangenen Jahrzehnten immens gewachsenen Austausch zwischen diesen unterschiedlichen Ländern, Orten und Traditionszusammenhängen. Die Formulierung „VON DORT UND HIER“ beschreibt einen regen Reiseverkehr, künstlerisch-kulturellen Austausch und kommunikativen Vermittlungsprozess zwischen den Städten Liverpool und Köln. Einerseits als Ausdruck ganz persönlicher, individueller Erfahrungsprozesse, andererseits als eine Tendenz kultureller Offenheit und Neugier, die auch in Zeiten britischer Europaskepsis oder sogar -ablehnung nicht mehr aufzuhalten ist. So soll das Motto zum Ausdruck bringen, dass es immer etwas gibt, das „Dort“ passiert und auch „Hier“ interes- sant ist – und umgekehrt. Und dass es vieles gibt, das „von dort nach hier“ zu bringen Sinn macht: all-tägliche Erfahrungen, neue Ideen oder alte Ideale oder Kritik an den herrschenden Entwicklungen „dort und hier“. Die Initiative „Eight Days A Week“ will mit ihren Veranstaltungen weniger Beiträge zum kulturellen Unterhaltungsprogramm und Kunstkonsum liefern als die Lust an der aktiven Teilhabe am kulturellen Prozess beflügeln – durch engagierte Gespräche, kreative Gestaltungen und organisatorische Beiträge. „Eight Days A Week“ versteht sich daher als offenes Kulturprojekt, das mit der Eigeninitiative und Solidarität seiner Teilnehmer steht und fällt. Die Idee der demokratischen Teilhabe aller am gesellschaftlich-kulturellen Prozess fällt zusammen mit der Einsicht, dass es ein gemeinsames Europa nur gibt, wenn die Menschen aus verschiedenen europäischen Städten, Ländern und Kulturtraditionen die Sache selbst in die Hand nehmen und so diese Gemeinsamkeit schaffen. DÄMONEN Bilder des Liverpooler Künstlers David Jacques (Die) Dämonen sind mitten unter uns. Und es gibt tatsächlich nicht nur einen, sondern viele. Gab es möglicherweise einst nur einen einzigen Teufel, der das Böse in die Welt brachte oder verhinderte, dass es aus ihr verschwand, so hat er längst viele Dämonen hervorgebracht, die überall und ständig ihr Unwesen treiben. Man kann vor ihnen nicht sicher sein. Sie kommen nicht nur von außen, sie schlüpfen sogar in den Menschen hinein. Die Menschen haben Angst vor den Dämonen und sie tragen die Dämonen in sich. Das ist eine vertrackte Angelegenheit. Der spanische Maler Francesco Goya hat das in seiner berühmten Radierung „Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer“ zum Ausdruck gebracht. Ein Dämon jedoch ist noch mehr als ein Ungeheuer, denn ihm haftet nicht nur das Monströse, Gewalttätige, Gefräßige und Unberechenbare der Natur an, sondern zugleich das Böse. Im Mittelalter hatten die Menschen noch kein Problem, das Böse böse zu nennen – auch wenn nicht alles böse war, was sie böse nannten. Aber sie hatten keinen Zweifel an der Existenz eines Bösen, das gegen all das gerichtet war, was Menschen im Ideal für wünschenswert und förderlich halten. Im 21. Jahrhundert ist das schon anders. Im Zeitalter des „Anything goes“ und der allseits entfesselten Gier ist nicht nur alles möglich, es fehlt schlichtweg allerorten an ernsthaften Idealen und dem Mut, die Dinge so zu benennen, wie sie sind. Außer dem Papst der römisch-katholischen Kirche spricht niemand mehr im großen Stile vom Dämon als hartnäckigem unsichtbaren Feind, während die Geldverwalter des kirchlichen Vermögens allerdings gleichzeitig unverhohlen Geschäfte mit ihm machen. Ansonsten werden die Begriffe Dämon und Teufel in der postmodernen westeuropäischen Mediengesellschaft vermieden wie das Betreten von verbotenem Gelände. Besonders in Deutschland, wo das Böse mit dem Nationalsozialismus ein Prinzip und mit Hitler einen Namen erhielt. Als könne man allein mit dem Vermeiden der Wörter bereits verhindern, dass es wiederkehrt. Doch die Dämonen sind mitten unter uns, verkörpert durch Menschen, die nicht selten ganz gelassen tun und freundlich lächeln, während ihnen gleichzeitig Schonungslosigkeit und Grausamkeit leicht durch die Gedanken und in ihrem Handeln von der Hand gehen. Man muss diese Dämonen nur benennen – so jedenfalls sieht es der Liverpooler Künstler David Jacques. Es reicht nicht, bei abstrakten Beschwörungen zu bleiben. David Jacques hat diese Dämonen genau angeschaut, und er hat ihre Gesichter gemalt. Auf kleinen Formaten, um den Blick mehr auf den Inhalt zu konzentrieren als auf den bildlichen Effekt. Genauso wie eine kleine Fotografie einen Betrachter zwingt, umso genauer hinzuschauen. Es sind die Mächtigen dieser Welt, die Jacques im Bild zeigt, die über Reichtum und Entscheidungsgewalt verfügen. Die meisten sind Männer. Sie sind es, die schonungslos Entscheidungen treffen und ihre Interessen verfolgen und darüber Handlungen vollziehen, die andere Menschen zum Material in einem schonungslosen Wirtschaftssystem machen, in dem die einen immer reicher und die anderen immer ärmer werden. Diese Dämonen sind gefräßig, sie sind gierig, sie sind zynisch und sie sind rücksichtslos. Sie machen andere Menschen zum Objekt ihrer Interessen, die sie nicht selten Interessen des Systems nennen. Was immer das ist, dieses System, in dem kapitalistische Gewinnmaximierung, schonungsloser Wettbewerb und das Lebensglück der größtenteils schweigenden Menschenmehrheit unauflösbar aneinander gekettet sind. Selbst kaltblütig, lassen die Dämonen, wenn es in ihren Augen sein muss, sogar das warme Blut anderer fließen. Sie sind die Reichen, die Mächtigen, und einige von ihnen kennt man, und andere kennt man nicht einmal, weil sie still und im Verborgenen agieren. Viele von ihnen halten die Macht als Sprösslinge ihrer Familienherkunft schon seit Jahrhunderten in den Händen. Die Aufklärung, der Klassenkampf und die sozialen Bewegungen haben grundlegende Strukturen von Besitz und Einfluss nie außer Kraft gesetzt und damit auch diese Dämonen nie außer Kraft gesetzt. Diese Dämonen, die nicht selten von sich ablenken wollen, indem sie die lächelnde Tarnkappe des Guten überstreifen. David Jacques Bilder zeigen: Man muss ihnen die Maske vom Gesicht nehmen und zeigen, dass das Dämonische ganz gewöhnliche Gesichter hat. David Jacques scheut sich nicht, bestimmte Menschen Dämonen zu nennen, verbunden mit deren Verantwortung an dem, was wir abstrakt die gesellschaftlichen Verhältnisse nennen. Er sagt, dass ein wahrhaft sozialer Mensch nicht gleichzeitig Millionen an Dollar, britischen Pfund oder Euro im Jahr verdienen könne, während andere Menschen jeden Tag darunter litten, mit ihrem Geld nicht über die Runden zu kommen. Er sagt, dass ein wahrhaft sozialer Mensch nicht – je nach Vorteil und Funktion – die Menschen abwechselnd lieben und verachten könne. David Jacques weiß, dass es diesen Anachronismus im Menschlich-Allzumenschlichen gibt, so wie es im seelischen Leben Liebe und Hass gibt. Aber zu wissen, dass es das gibt, macht es nicht besser und legitimiert es vor allem nicht. David Jacques glaubt, dass allein Kants kategorischer Imperativ das Miteinander zwischen den Menschen angemessen regeln könne: „Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne“. Volksnah ausgedrückt: „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.“ Wollen diese Dämonen tatsächlich von einem anderen Dämon zu Boden gedrückt und gefressen werden? Nein, gerade sie scheuen den freien Kampf jeder gegen jeden und aller gegen alle, in dessen Namen sie zugleich den Zusammenhang von Evolution und sozialem Verhalten vernebeln. David Jacques besteht auf die Er-Kenntnis, dass die Dämonen in unserer postmodernen Demokratie nicht nur nicht ausgestorben sind, sondern vielmehr mehr denn je die Herrschaft über den Lauf der Dinge und die Welt besitzen. Es sind die Besitzer der großen Vermögen, die Manager der riesigen Konzerne und die Shareholder großer Aktienpakete, die mit ihren Entscheidungen und ihren Produkten die Lebensverhältnisse der meisten Menschen maßgeblich prägen, beeinflussen und damit sogar kontrollieren. Der meisterliche realistische Maler David Jacques, der sowohl die Kunst der expressiven als auch der surrealen Zuspitzung bestens beherrscht, verbindet in seinen DämonenBildern die mittelalterliche Malerei eines Hieronymus Bosch mit der modernen künstlerischen Collagetechnik eines John Heartfield. Die psychologische Dramatik der spätmittelalterlichen Malerei und die konkrete soziale Dimension der politisch engagierten Kunst der Weimarer Republik greifen in seiner Bildserie ineinander und sind von äußerst aktueller Brisanz. Begleitet durch informativ-aufklärende Texte zu den dargestellten Personen will Jacques Zusammenhänge zwischen individu- ellen Personen, ihrem Verhalten, ihrem ökonomischen Status, ihren finanziellen Interessen und den Entwicklungen in der Welt aufzeigen. Er beharrt in seiner Kunst seit Jahren auf der moralischen und aufklärerischen Dimension von Kunst. Indem er seine Kunst mit Elementen der traditionellen Kunst zu ganz eigenen Bildwerken verknüpft, zeigt er nicht nur die Aktualität traditioneller Kunstformen, sondern auch die beständige Aktualität der Thematisierung ganz bestimmter Aspekte des Menschlich-Allzumenschlichen. Gewalt, Macht, Gier und dass Menschen andere Menschen zu Opfern machen, sind solche Aspekte. Die Angst und die Unmündigkeit des Menschen liegen im Interesse der Dämonen, die David Jacques malt, sie sind ihre Gehilfen. Er empfindet Zorn den Dämonen gegenüber, und er lacht zugleich über sie. Witz und Schrecken kommen in seinen Dämonen-Bildern zusammen. Es sind kleinformatige Bilder, sehr klein für ein derart gewaltiges Thema. David Jacques hat das Format bewusst gewählt: Man muss aufmerksam hinsehen, um die Dämonen unserer Tage zu erkennen, denn allzu oft sehen sie aus wie Du und Ich. Sie verstecken sich, sie schlüpfen in geschickte Tarnungen, lenken ab mit netten Geschichten, präsentieren sich als Jedermann oder Engel. Aber sie sind da, sind ebenso wie die soziale Ungerechtigkeit eine unabweisbare Tatsache. Man muss die Dämonen ausfindig machen wie üble Krankheitserreger und Mittel finden, sie in Schach zu halten. Und Bilder allein sind dafür zu wenig, David Jacques weiß das. UM-SCHAUENDENKENMALENKLINGENDICHTEN – Köln-Liverpool in 30 Metern Live-Malerei-Aktion von 12 Künstlern aus Liverpool und Köln, PerformanceMusik-Literatur-Diskussions-Programm und anschließende Ausstellung mit Bildern der Künstler Pete Clarke, David Jacques, Anna Ketskemety, Tony Knox, Vicki Lucas Le Bon und Chiz Turnross (aus Liverpool) sowie Judith Ganz, Georg Gartz, Rolf Jahn, Ursula Knorr, Arne Bernd Rhaue und Tibor Zsigmond (aus Köln) Künstler aus Liverpool präsentieren in Köln ihre Werke. Das ist beinahe eine Selbstverständlichkeit, seit vor siebzehn Jahren das Projekt „Eight Days A Week“ von Kulturschaffenden aus Köln und Liverpool gegründet wurde. Mehr als 150 kleine und große Veranstaltungen wurden von der freien Initiative seitdem an unterschiedlichsten Orten in Köln und in Liverpool realisiert. Bestand das Anliegen zunächst darin, die Kunst und Kultur der einen Stadt in der jeweils anderen vorzustellen, stehen längst Projekte direkter Zusammenarbeit im Zentrum der Aktivitäten. Was liegt dabei bei Malern näher, als ihre Farben förmlich zusammenfließen zu lassen? Oder sie doch zumindest so strömen zu lassen, dass sie aneinanderstoßen und die Bilder des einen sich direkt mit denen des anderen verbinden. „Um-Schauen-Denken-Malen- Klingen-Dichten“ ist ein Projekt, bei dem im Oktober 2014 Maler aus Liverpool und Maler aus Köln für drei Tage in der Auferstehungskirche in Köln-Buchforst zusammenkommen und jeder von ihnen vor Ort ein großformatiges Gemälde entstehen lässt, das Teil eines großen Bildganzen wird. Alle Gemälde sollen auf den zwei zum Altar hin spitz zulaufenden Gebäudewänden einen fortlaufenden Fries ergeben, auf dem für die Künstler wichtige künstlerische Motive aus beiden Städten zu sehen sein werden. Jeder beteiligte Künstler soll sich dafür als Motivanlehnung ein Kunstwerk auswählen, das für ihn in seiner Stadt besonders bedeutsam ist. Für die Liverpooler könnte das ein Gemälde aus dem 19. Jahrhundert von Constable oder Turner aus der Walker Art Gallery sein oder Adrian Henris Komposition „Einzug Christus in Liverpool“ aus den 1960er-Jahren oder eines der typischen Kitchen-Sink-Paintings, in denen sich die Lebensbedingungen der nordenglischen Arbeiterklasse in den 1950er-Jahren widerspiegelt. Für die Kölner könnte das Stefan Lochners „Weltgericht“ oder Rembrandts Selbstporträt aus dem Wallraf-Richartz-Museum sein, ein Werk des Expressionismus oder der Pop-Art aus dem Museum Ludwig, eine Zeichnung von Käthe Kollwitz aus dem Kollwitz-Museum oder ein Nagelfetisch aus dem Völkerkundemuseum. Jeder teilnehmende Künstler kann sich sein Motiv selbst auswählen und in seinem ganz eigenen Stil auf die Leinwand bringen. So wird zum einen exemplarisch sichtbar, welche künstlerischen (Vor-)Bilder Künstler der Gegenwart beeindrucken. Zum anderen zeigt sich, wie (gegenwärtige) Künstler sich bestehende Kunstwerke aneignen und in eigene Werke verwandeln. Aktuelle Kultur und Kunst entsteht immer auf dem Boden und aus den Wurzeln der Geschichte. Zugleich zeigen sich in den ganz individuellen Ansätzen von Künstlern aus zwei verschiedenen Städten und zwei verschiedenen Ländern, worin die künstlerischen Veränderungen der Gegenwart bestehen, aber auch was Kontinuitäten sind. Die 20 Meter langen Mauern zu beiden Kirchenseiten sollen mit jeweils 2 Meter langen und 1,50 Meter hohen Leinwänden bedeckt werden, auf denen die Malerei entstehen soll. „Von Dort nach Hier“ heißt demnach künstlerisch: Bring dieses bestimmte Bild, das dich in einem Kölner oder Liverpooler Museum be- eindruckt hat, auf die (Lein-)Wand, eigne es in deiner eigenen künstlerischen Art an und stelle es in einen neuen Zusammenhang. Bring Motive von Liverpool nach Köln, gib Motive aus Köln auf den Weg nach Liverpool. Bring deine Leidenschaft und deine ganz eigene Ausdrucksform auf die (Lein-)Wand. Und bring – ganz gegen den künstlerisch-kulturellen Trend – möglicherweise sogar ein Bekenntnis oder eine Botschaft öffentlich sichtbar auf die (Lein-) Wand. Und beflügele damit die kulturelle Diskussion, die vielerorts in Klischees und Oberflächenzauber feststeckt. Um-Schauen, Um-Denken, Um-Malen ist gefragt. Das gesamte Projekt „Eight Days A Week“ basiert auf der Einsicht, dass die bildende Kunst ihren Bezug zu den Themen und Erfahrungen des gelebten Alltags nicht verlieren darf, wenn sie ihre größte Wirksamkeit und Bedeutung entfalten soll. Untrennbar damit verbunden ist die Einsicht, dass die verschiedenen Künste zusammengehören und gerade im Wechselspiel eine besondere Erlebens- und Erkenntniskraft erzeugen. Daher soll die Mal-Session an den drei Tagen von Ereignissen aus anderen Kulturdisziplinen begleitet werden. Aus Liverpool ist mit David Jacques ein Maler beteiligt, der sehr erfahren ist mit großformatigen Gemälden, von denen zahlreiche an wichtigen öffentlichen Orten, im Außenraum und in Museen, in Liverpool zu sehen sind. Er ist als realistischer Maler ebenso beeinflusst von den alten Meistern wie von Diego Rivieras mexikanischer Variante der Wandmalerei. Mit Pete Clarke nimmt ein Maler teil, der seit langem die sorgfältige malerische Dynamik und Sinnlichkeit aus der Tradition der künstlerischen Moderne mit den intellektuellen Experimenten und Brüchen postmoderner Kulturerfahrung in Verbindung bringt. Mit Anna Ketskemety nimmt eine Künstlerin teil, die auf gewitzt-experimentierfreudige Weise der traditionellen Sorgfalt figürlicher Malerei eine verblüffende Drehung zu geben vermag. Die Miniatur ist ebenso ihr Element wie Formen in den Raum greifender Malereien. Mit Tony Knox ist ein Künstler vertreten, der die bildende Kunst vor allem aus dem Geist der Performance und körperlichen Aktion für sich erschließt. Wrestling und die Phantasiegestalt des Mottenmanns leiten ihn bei seiner Suche nach dem wahren Leben im Universum der Kunst. Und mit Chiz Turnross und Vicki Lucas Le Bon sind wiederum Künstler dabei, die mit ungezwungener Radikalität zwischen Poesie und Rotzigkeit den suchend-versuchenden Kreativitätsansatz im Liverpool der wilden 1980er-Jahre verkörpern. Als Maler aus Köln sind mit Georg Gartz, Judith Ganz, Rolf Jahn, Tibor Zsigmond, Arne Bernd Rhaue und Ursula Knorr Maler beteiligt, die sowohl im Bereich der figurativen Gestaltung als auch auf dem Feld abstrakt-expressiver Ausdrucksformen viel Erfahrung mit großen Bild-Formaten beziehungsweise öffentlichen Malsituationen haben. Die Veranstaltung beginnt am Freitagnachmittag und endet am Sonntagabend. Am Freitagabend werden die Organisatoren eine Einführung in das Projekt „Eight Days A Week“ und die Veranstaltung „Von Dort nach Hier“ geben. Als Performancekünstler aus Liverpool sind Cathy Butterworth und Tony Knox für Freitag und Samstag mit Auftritten vorgesehen, aus Köln die Künstlerinnen Marita Bullmann und Béatrice Didier vom Performance-Netzwerk Paersche. Im Bereich der Musik sind Auftritte des Projektes Stefan Schultze/Rolf Jahn, des Liverpoolers Chiz Turnross (experimentell) und der Kölner Musiker Wolfgang Noethen, Rudolf Könen und Tom Hillebrand (alle Singer-Songwriter) geplant – verteilt auf alle drei Tage. Eine moderierte Gesprächsrunde mit den Künstlern gibt es am Sonntag, zudem eine Lesung von Bert Brune und Jürgen Kisters mit Alltags-Erzählungen und Notizen aus Köln und Liverpool. Im Anschluss an die Mal-Session und die Veranstaltungen des zweiten Oktoberwochenendes wird die Ausstellung bis zum Ende des Monats in der Auferstehungskirche gezeigt. LIVERPOOL 1969 … 2014, BUCHFORST 2014 UND DAS GESTERN IM HEUTE Liverpool und KölnBuchforst in Fotografien von Ute Glaser, Wilfried Kaute und Andrew Wilson Fotografien zeigen: Industriestädte verändern sich. Die Fotos, die Wilfried Kaute im Jahr 1969 in der nordwestenglischen Hafenstadt Liverpool machte, zeigen Häuser, Straßenzüge und Menschen, die heute schon nicht mehr zu sehen sind. Man muss sich beeilen, wenn man das Frühere sehen will. Zerstörungen, Erneuerungen und Veränderungen geschehen mit rasanter Geschwindigkeit; alles verschwindet. Es sei denn, man fotografiert, um es irgendwie doch zu bewahren. Und gibt es einen stärkeren Grund für das Fotografieren als der, das festzuhalten, was seinem Wesen nach flüchtig ist? In den 1960er-Jahren, als Wilfried Kaute nach Liverpool kam, wurde noch ganz selbstverständlich in Schwarz und Weiß fotografiert. Nicht nur weil die Farbfotografie sich als preiswertes Massenmedium noch nicht durchgesetzt hatte, vielmehr lag der Schwarzweiß-Fotografie darüber hinaus ein besonderer ästhetischer Anspruch zugrunde. Einfach auf den Auslöser zu drücken, war nicht genug. Die Schwarzweiß-Fotografie bezieht ihre Kraft aus ihrer notwendigen grafischen Präzision, dem Gespür für Licht, Schatten und strukturelle Elementen sowie der Kunst, ein Motiv klar in den Blick zu nehmen. Diese Qualitäten sorgen speziell heutzutage, inmitten der Flut digital erzeugter farbiger Fotos, für eine ganz besondere Poesie. Wilfried Kautes Aufnahmen aus Liverpool sind von dieser Art. Sie führen zurück in eine Zeit, als „Working Class“ und Arbeiterkultur nicht nur in Liverpool, sondern auch in Deutschland noch eine Selbstverständlichkeit im alltäglichen Stadtbild waren. Der Zusammenhang von Arbeitsverhältnissen, Wohnumgebungen und Lebenserfahrungen in Liverpool am Ende der 1960er-Jahre drückt sich aus in der schlichten Architektur karger Straßenzüge und schlichter Wohnhäuser aus Backstein. Der aus dem zeitlichen Abstand eines halben Jahrhunderts wachsende fotografische Zauber lässt die damalige ökonomische und soziale Dramatik der Lebensbedingungen von Hafenarbeiterfamilien und Armut beinahe vergessen. Andererseits dokumentieren die Fotos den Charme einer Einfachheit, die zu allen Zeiten bodenständiges Leben und einen unverwüstlichen Kern des Menschlichen verkörpert. Welche Erinnerung transportieren Fotografien? Schwarzweiße Fotografien und Fotografien überhaupt? Wie helfen Fotos unserer Erinnerung auf die Sprünge? Und wie beeinflussen sie die Erinnerung? Den alten Fotografien von Liverpool aus dem Jahr 1969 stehen Fotografien von Andrew Wilson aus dem gegenwärtigen Liverpool gegenüber. Der junge Liverpooler Fotograf hat sich mit der Kamera umgesehen im Zentrum der Stadt, in der er seit einigen Jahren lebt. Der Verfall und die Atmosphäre einer Stadt mit großer Vergangenheit, aber ohne Zukunft sind inzwischen verschwunden im Zentrum Liverpools. Mit dem Umbau der alten Hafenanlagen zu großen Museen, dem Neubau einer riesigen Einkaufszone und weiteren Neubauten der letzten Jahre ist Liverpool nicht nur in der (post-)modernen Gegenwart europäischer Großstädte angekommen, sondern zugleich ist das Gefühl für Zukunft in die nordwestenglische Hafenstadt zurückgekehrt. Nachdem Fotografen jahrzehntelang vor allem die stille Poesie von Armut und Verfall oder die Schrecken von Gewalt und Elend in Liverpool dokumentiert hatten, fängt Wilson in seinen Fotos die Formen und Be-Deutungen einer Ästhetik ein, die überall auf der Welt mit Verwandlung und Erneuerung assoziiert wird. Das „neue“ Lebensgefühl in Liverpool, die Wahrnehmung und Erfahrung einer jüngeren Generation drückt sich darin aus. Untrennbar damit verbunden ist die Frage, wie die Architektur unserer Umgebung und das alltägliche Leben auf den Straßen unsere Erfahrung prägen. Anders gefragt: Welche Wirkung und Bedeutung hat die überall in Liverpool präsente lange Geschichte einer Arbeiter- und Hafenstadtkultur (noch) für die Erfahrung der Menschen. Wie hängen historische Kontinuität und radikaler Wandel in der Entwicklung von Städten zusammen? Den Fotografien aus Liverpool stehen aktuelle Aufnahmen des Kölner Stadtteils Buchforst zur Seite. Fotografin Ute Glaser hat sie in diesem Jahr gemacht, auf Streifzügen durch die Straßen eines Stadtteils, der zu allen Seiten von großen Verkehrsstrecken begrenzt ist, einer Autobahn, Bahnlinien. Für Ute Glaser war der traditionelle Arbeiterstadtteil in der Nähe der riesigen Fabrikanlagen von Kalk und Mülheim eine unbekannte Gegend, die sie ähnlich neugierig und unbedarft erkundete wie seinerzeit Wilfried Kaute die Gegend des Liverpooler Stadtteils 8. Die gewaltigen Fabrikanlagen, welche die Entwicklung des Stadtteils und ihre Bewohner maßgeblich bestimmte, gibt es heute nicht mehr. Überall im gegenwärtigen Alltag sind jedoch die Strukturen des Früheren im Heute präsent. Gibt es im Jahr 2014 noch einen spezifischen ästhetischen und sozialen Charakter, sichtbar im Straßenbild und den sich darin bewegenden Menschen? Oder sieht es hier aus wie überall sonst in der Stadt? Was fällt der Ortsfremden auf? Was fotografiert sie, was will sie der Flüchtigkeit des Alltags entreißen und vor dem Verschwinden im Wandel der Zeiten bewahren? Selbstverständlich fotografiert jeder Mensch, der nicht nur einen nüchternen Bildauftrag ausführt, die Blicke im öffentlichen Raum, die ihn besonders berühren oder verführen, die ihn erstaunen oder in denen er vertraute Erfahrungen wiederfindet. War Liverpool in den 1960er-Jahren durch die Beatles im Fokus der ganzen westlichen Welt, sind die Fotos von Wilfried Kaute jedoch auf die unscheinbare Alltäglichkeit der Stadt gerichtet. Ebenso bringen Andrew Wilsons Fotos die Schönheit und Rätselhaftigkeit solcher Elemente der Lebensumgebung in den Blick, die nur für einen kurzen Moment neu und ungewohnt waren und längst zu einer alltäglichen Selbstverständlichkeit geworden sind. Ähnlich handeln Ute Glasers Fotografien von der Schönheit und Besonderheit im Unscheinbaren. Um die Aufmerksamkeit für das einzelne BildMotiv zu schärfen und die Kriterien der Vergleichbarkeit mit den historischen Fotografien von Wilfried Kaute zu erhöhen, entschieden sich Ute Glaser und Andrew Wilson gleichfalls für die Schwarzweiß-Fotografie. In den Aufnahmen aller drei Fotografen sind die dokumentarische und die träumerische Dimension von Fotografien untrennbar miteinander verbunden. Die Aufnahmen zeigen, wie in den Geschichten, die sich über Fotografien „erzählen“ lassen, ganz persönliche Erfahrungen und allgemeine gesellschaftlich-kulturelle Themen miteinander verschränkt sind. Und zugleich wird darin die Erkenntnis berührt, dass Wahrheit und Täuschung in unserer Wahrnehmung ebenso wie in unserer Erinnerung aufs Äußerste dicht beieinander liegen. Impressum Idee, Konzeption und Texte: Jürgen Kisters (V.i.s.d.P.) Gesamtorganisation: Jürgen Kisters, Heinrich-Brauns-Straße 18a, 51061 Köln, Tel. 0221-64 13 92 Georg Gartz, Escher Straße 17, 50733 Köln, Tel. 0221-760 39 09 Nathaly Deges, Schloßstraße 33, 50226 Frechen, Tel. 02234-27 09 62 Graphik-Design: Steffen Missmahl Grafik-Design AGD unter Verwendung von Fotografien von Marita Bullmann, Georg Gartz, Ute Glaser, David Jacques, Wilfried Kaute und Andrew Wilson. © Copyright bei den Fotografen und Autoren. Mit besonderem Dank für die freundliche Unterstützung der GAG Immobilien AG Köln www.eight-days-a-week.de Programm VON DORT UND HIER Ein Köln-Liverpool-Festival veranstaltet von der Initiative „Eight Days A Week“ Dämonen Bilder des Liverpooler Künstlers David Jacques Galerie Display Höninger Weg 218b, 50969 Köln-Zollstock 9. Oktober bis 24. Oktober 2014 Eröffnung Donnerstag, 9. 10. 2014, 19 Uhr Ausstellung Fr, Di, Mi 17 - 20 Uhr Um-Schauen-Denken-Malen- KlingenDichten: Köln-Liverpool in 30 Metern Live-Malerei-Aktion von 12 Künstlern aus Liverpool und Köln, PerformanceMusik-Literatur-Diskussions-Programm und eine anschließende Ausstellung mit Bildern der Künstler Pete Clarke, David Jacques, Anna Ketskemety, Tony Knox, Vicki Lucas Le Bon und Chiz Turnross (aus Liverpool) sowie Judith Ganz, Georg Gartz, Rolf Jahn, Ursula Knorr, Arne Bernd Rhaue und Tibor Zsigmond (aus Köln) Auferstehungskirche Kopernikusstraße 34, 51065 Köln-Buchforst 10. Oktober bis 12. Oktober 2014 Freitag, 10. Oktober 2014: 15 - 18 Uhr Öffentliche Mal-Zeiten 18.30 Uhr Offizielle Eröffnungsrede 19 Uhr Tom Hillebrand, Singer-Songwriter 20 Uhr Cathy Butterworth, Performance 21 Uhr Who’s Is Afraid Of The Big Bad Wolf, Akustik-Song-Trio Mit freundlicher Unterstützung durch Samstag, 11. Oktober 2014: 15 - 18 Uhr Öffentliche Mal-Zeiten 18 Uhr Live-Musik-Malen Projekt Stefan Schultze, Rolf Jahn & Gäste 20 Uhr Marita Bullmann, Performance Béatrice Didier, Performance Tony Knox – The Mothman, Performance 20.45 Uhr Wolfgang Noethen, Singer-Songwriter 21.30 Uhr Rudolf Könen, Singer-Songwriter Sonntag, 12. Oktober 2014: 14 Uhr Gesprächsrunde mit Liverpooler und Kölner Künstlern und Kulturvermittlern 15.15 Uhr Chiz Turnross, experimentelle Musik 16 Uhr Bert Brune und Jürgen Kisters, Lesung 17.45 Uhr Rudolf Könen, Singer-Songwriter Ausstellung bis 31. Oktober geöffnet Mi - Fr 15 - 19 Uhr, Sa, So 15 - 18 Uhr Liverpool 1969 … 2014, Buchforst 2014 und das Gestern im Heute Liverpool und Köln-Buchforst in Fotografien von Ute Glaser, Wilfried Kaute und Andrew Wilson Galerie Kunstmeile Buchforst Kalk-Mülheimer-Straße 320, 51065 Köln-Buchforst 11. Oktober bis 8. November 2014 Eröffnung Sonntag, 12. 10. 2014, 11 Uhr Ausstellung Fr 16 - 19 Uhr, Sa 15 - 17 Uhr, So 14 - 17 Uhr