BER aktuell 07/2016

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BER aktuell 07/2016
Juli 2016 BER aktuell
www.berlin-airport.de
Zeitung für die Flughafenregion
Für unsere Region
Corporate Volonteering
Mitarbeiter der Flughafengesellschaft
haben in der Erstaufnahmeeinrichtung Wünsdorf Aufenthaltsräume
­eingerichtet.
Seite 2
Nachbar Flughafen
Fluglärmmessung zur ILA
Im ILA-Rückblick erfahren Sie mehr zu
den Fluglärmmessungen während der
Berlin Air Show.
Seite 3
Aktuelles aus der Region
Schallschutztage am BER
Lesen Sie, wie die Schallschutztage am
17. und 18. Juni von den Anwohnern
angenommen wurden.
Seite 4
Zahl des Monats
6.000.000
6.000.000 Exemplare der BER aktuell
haben wir seit 2006 gedruckt und in
der Flughafenregion verteilt.
Kurzmeldungen
→→ WunderBar in SXF
10 Jahre
BER aktuell
A
ls wir im Juni 2006 die erste Ausgabe unserer Zeitung für die Umlandgemeinden des Flughafens BER herausgaben, taten wir das aus einem aktuellen
Anlass. Im März 2006 war die StandortKlage gegen den neuen HauptstadtAirport am Bundesverwaltungsgericht
abgewiesen worden. In kurzer Zeit
würde der Bau des neuen Flughafens in
Schönefeld beginnen.
Der Informationsbedarf in den Umlandgemeinden des zukünftigen Airports
war enorm. Diesem Bedarf wollten wir
von Anfang an gerecht werden – und
das tun wir noch heute.
Als „BBI aktuell“ mit einer Auflage von
45.000 Exemplaren gestartet ist, hat
sich die ursprünglich nur als Beilage im
KaWe-Kurier geplante Umlandzeitung
längst als eigenständiges Medium rund
um die Belange der Flughafenanrainer
etabliert. Inzwischen erreichen wir –
unter dem 2011 aktualisierten Titel „BER
aktuell“ – monatlich ca. 65.000 Haushalte in Berlin und Brandenburg.
2013 wurde das von Beginn an in enger
Zusammenarbeit mit der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB)
e­ rstellte Magazin auf neue „verlegerische Füße“ gestellt: Als Kooperationsprojekt von der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH und dem ELRO-Verlag.
10 Jahre BER aktuell – das bedeutet
ca. 24 Millionen Leser-Kontakte, knapp
300 Tonnen bedrucktes Papier und über
12.000 Zusteller-Einsätze.
Wir möchten uns bei allen, die zur
erfolgreichen Entwicklung der „BER
aktuell“ beigetragen haben, bedanken.
Vesa Elbe, Herausgeber
First Class Service.
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Die Marke Berliner Pilsner ist mit ihrem
Konzept „Berlin, du bist so wunderbar“
nun auch am Flughafen Schönefeld
vertreten und hat die WunderBar im
Terminal B eröffnet. Die neue Bar
mit frischgezapften Bier befindet
sich in Terminal B und kann auch von
Abholern besucht werden, da sie nicht
im Sicherheitsbereich liegt. Zusätzlich werden kalte und warme Snacks,
wahlweise herzhaft oder süß, fruchtige
Smoothies, Erfrischungsgetränke und
Kaffeespezialitäten angeboten. Die
Bar ist täglich bis zum letzten Flug
geöffnet.
→→ Verkehrsbericht Mai
Die Fluggastzahlen in Berlin sind weiter
gestiegen. Von Jahresanfang bis Ende
Mai sind 12,3 Millionen Fluggäste ab
Schönefeld und Tegel geflogen. Das ist
ein Plus von 11,2 Prozent im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum. Ab Schönefeld
flogen 4.307.215 Passagiere (+ 41,2 %).
Von Tegel starteten und landeten
7.980.431 Fluggäste (-0,3%). Im Mai
2016 starteten und landeten 2.874.576
Passagiere an den Flughäfen Schönefeld und Tegel. Das ist ein Zuwachs von
9,9 Prozent gegenüber dem Mai 2015.
Ab Schönefeld flogen im Mai 1.012.191
Passagiere (+43%), in Tegel waren es
1.862.385 Fluggäste (-2,4%). Erstmals
wurden damit in Schönefeld in einem
Monat über eine Millionen Fluggäste
begrüßt. Bei der Luftfracht wurden im
Mai 2016 an den Flughäfen Schönefeld
und Tegel 3.538 Tonnen registriert, ein
Plus von 6 Prozent im Vergleich zum
Mai 2015. Die Luftfracht in Schönefeld
erreichte 775 Tonnen, das sind 19,7
Prozent mehr als im Mai 2015.
→ 2 | BER aktuell
→ Nachbar Flughafen
Liebe Nachbarn!
Editorial
Haben auch Sie unsere Schallschutztage
Mitte Juni im Dialog-Forum besucht?
Ich freue mich jedenfalls, dass ca. 800
Besucher unserer Einladung gefolgt
sind. Im direkten Gespräch konnten die
Schallschutzexperten und Vertreter
von Baufirmen dazu beitragen, noch
offene Fragen zu klären. Wir sind bei der
Bearbeitung Ihrer Anspruchsermittlungen mittlerweile gut vorangekommen. Woran es noch hapert,
ist die Umsetzung, die jeder Eigentümer selbst beauftragen
muss. Mit den Schallschutztagen, den neuen Modulen für
mehr Flexibilität und der neuen Schallschutzfibel möchten wir
Sie dabei bestmöglich unterstützen. Mein besonderer Dank gilt
hierbei dem Dialogforum. Im gemeinsamen Gespräch, wenn
auch nicht immer einer Meinung, arbeiten wir daran, dass der
Schallschutz bürgerfreundlicher wird. Schließlich verfolgen wir
letztendlich das gleiche Ziel: Möglichst viele Anwohner sollen
zur Eröffnung des BER in bereits schallgedämmten Häusern
wohnen.
Lassen Sie mich nun noch zu einem Jubiläum gratulieren.
Die Nachbarschaftszeitung BER aktuell wird 10 Jahre alt. Seit
2006 gibt die Elro Verlagsgesellschaft aus Königs Wusterhausen die Zeitung heraus. Seit dem Jahr 2013 erscheint die
Nachbarschaftszeitung als Kooperation zwischen der Flughafengesellschaft und dem Elro-Verlag. Wir hoffen, wir können
Sie somit umfassend über alle relevanten Themen aus der
Flughafenregion informieren. Die Palette der Themen reicht
dabei vom Schallschutzprogramm BER, über Fluglärmmessungen, neue Flugverbindungen, Baufortschritte am BER bis hin
zu Freizeittipps und neuen Vorhaben in den Gemeinden. Die
Flughafenregion ist eben eine Region mit besonderen Chancen
durch den Flughafen. Aber eben auch mit besonderen Herausforderungen durch den Flughafen. Das alles wollen wir in der
BER aktuell abbilden. Schreiben Sie uns gerne, wenn Sie noch
etwas in der Berichterstattung vermissen.
Viele Grüße
Ihr
Manege frei
Zirkusprojekt der
Grundschule Rangsdorf
In diesem Schuljahr stand bei den rund
415 Schülern der Grundschule Rangsdorf ein ganz besonderes Highlight im
Stundenplan: Eine Projektwoche zum
Thema Zirkus. Dieses Projekt wurde in
Kooperation mit dem 1. Ostdeutschen
Projektzirkus Andre Sperlich realisiert.
Die Grundlage bildete ein Konzept, welches zusammen mit dem Zirkus und den
pädagogischen Lehrkräften entwickelt
wurde. Die Förderung von Teamgeist,
die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit sowie die Präsentation vor einem
Publikum standen dabei im Fokus.
Nach einem gemeinsamen Aufbau des
Zirkuszeltes und einer Einstiegsvorstellung durch die Zirkusfamilie wurden die
Kinder in individuelle Aktionsgruppen
eingeteilt, z. B. Akrobatik, Clownerie,
Feuer & Fakir, Jongleure, Pferde- und
Ziegendressur, Seiltanz, Taubendres-
Quelle: Archiv FBB
Quelle Günter Wicker /
Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
Editorial
Juli 2016
Die Kinder der Grundschule bei der Zirkus­
aufführung am 26. Mai 2016
sur sowie Zauberei. Nach dem Training
folgte die Generalprobe und schließlich
der Höhepunkt der Woche: Die Aufführung vor Eltern, Großeltern, Verwandten, Lehrern, Gemeindevertretern
und Unterstützern des Projektes. Die
Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
unterstützte dieses Projekt. Mitarbeiter
der Umlandarbeit besuchten die erste
Veranstaltung, die von großem Erfolg
gekrönt war – ein einmaliges Ereignis
für alle Beteiligten.
Für unsere Region
Mitarbeiter der FBB unterstützen in
der Erstaufnahmeeinrichtung in Wünsdorf
Quelle: Katrin Tschirner (DRK Kreisverband Fläming-Spreewald)
Dr. Karsten Mühlenfeld
Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen
Berlin Brandenburg GmbH
→→Impressum
Herausgeber
Flughafen Berlin Brandenburg
GmbH
in Kooperation mit
ELRO Verlagsgesellschaft mbH
Eichenallee 8, 15711 Königs
Wusterhausen
( (033) 75 24 25 0 /
www.elro-verlag.de
Chefredaktion
Ralf Kunkel, Lars Wagner,
Vesa Elbe
( (030) 6091-70100
V.i.S.d.P. Ralf Kunkel, Lars Wagner,
Vesa Elbe
Verantwortlicher Redakteur der
ELRO Verlagsgesellschaft mbH
Manfred Tadra
( (033764) 5059-61
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Verantwortlich für Anzeigen
Jörg Kobs
( (0175) 167 43 38
j.kobs@elro-verlag.de
Redaktion
Manfred Tadra, Jörg Kobs, Verena
Heydenreich, Aleksandra Rudnik,
Peter Lehmann, Jochen Heimberg,
Oliver Kossler, Nancy Schultz,
Hendrik Rybicki, Ralf Wagner,
Dr. Kai Johannsen
Auflagenzahl: 65.000
Verteilgebiet: Flughafenregion
Berlin-Brandenburg
V.l.n.r.: Harald-Albert Swik (DRK Kreisvorsitzender Fläming-Spreewald) und FBB-Mitarbeiter
Es war wieder soweit: Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Flughafengesellschaft machten sich auf den Weg in
die unmittelbare Nachbarschaft des
BER, um unter dem Motto „Für unsere
Region“ zu unterstützen. Diesmal war
das Ziel die Erstaufnahmeeinrichtung
für Flüchtlinge in Wünsdorf. In der seit
Anfang 2016 von dem Deutschen Roten
Kreuz betriebenen Einrichtung leben
aktuell 300 Menschen, vorwiegend aus
dem Krisengebiet Tschetschenien.
Damit sich die Menschen wohler fühlen,
gibt es noch Einiges zu tun. Deshalb
griffen 14 Kollegen aus den unterschiedlichen Fachabteilungen der FBB
zu Farbe und Pinseln und packten einen
ganzen Tag lang fleißig mit an. Gleich
drei Aufenthaltsräume standen auf
dem Plan, die gestaltet werden sollten:
Neben Malerarbeiten in der Bibliothek,
Teeküche und dem Nähzimmer wurden
zahlreiche Regale für Bücher aufgestellt,
in der Teeküche Sitzgelegenheiten aus
Europaletten gebaut, unzählige Tische
und Stühle aufgebaut und das Nähzimmer eingeräumt.
Eine Menge Arbeit, die ohne die helfenden Hände der Flughafengesellschaft
nicht so schnell bewältigt worden wäre.
Auch Harald-Albert Swik, DRK-Kreisvorsitzender Fläming-Spreewald, lobte die
nachhaltige Kooperation mit der FBB
und war begeistert, mit wie viel Motivation und Hilfsbereitschaft an diesem Tag
gearbeitet wurde.
Vielen Dank an die FBB-Mitarbeiter, die
sich an diesem Tag dazu bereit erklärt
haben, Ihren Arbeitsplatz zu verlassen
und tatkräftig im Umland zu unter­
stützen.
→ 3 | BER aktuell
→ Nachbar Flughafen
Juli 2016
Quelle: Hendrik Rybicki / Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
Publikumsmagnet ILA
Lärm gedeckelt
Zur Berlin Air Show 2016 kamen rund 150.000 Fach- und Privatbesucher und gut 200 Fluggeräte. Im Bild unter anderem: Airbus A350, Eurofighter, CASA
C-295, Boeing CH-47 Chinook, Boeing E-3A Sentry AWACS, Airbus A321, Airbus A320neo und Boeing 747-8 (Siegerflieger).
D
Ausbildung zum/zur
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Luftverkehr IHK
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Mitarbeiter in der Luftfahrt
Dauer 20 Monate
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2. Vollzeit intensiv für
Neueinsteiger
ie Berliner Air Show fand vom 1. bis
4. Juni wieder auf dem ExpoCenter
Airport in Selchow statt. Die Veranstalter
und Aussteller brachten ein umfangreiches Flugprogramm für die gut 150.000
Besucher in den Himmel. Ein Highlight
war der Airbus A350, der auch oft in der
Luft zu sehen war, sowie DC-6 und B-25
der Flying Bulls, die den Glanz vergangener Tage zurück brachten.
Die FBB hat im Vorfeld und während der
ILA den Fluglärm dokumentiert. Bezogen
auf die einzelnen Messstellen durften die
Flieger nach den Vorgaben der Luftfahrtbehörde an jedem Vorführungstag
höchstens 19 Mal lauter als 94 dB(A) sein
(Maximalpegel). Im Hinblick auf dieses
Kriterium konnten die Veranstalter den
vorgegebenen Rahmen einhalten. Der
absolute Grenzwert von 111 dB(A) wurde
hingegen unter anderem aufgrund niedriger Wolken und der Unterbrechung einer
Flugvorführung in Rotberg fünfmal und
in Waltersdorf dreimal überschritten.
Durch die Verkürzung der Luftfahrtausstellung von sechs auf vier Tage konnten
die Beeinträchtigungen für die Anwohner
reduziert werden. Die Zahl der Fluglärmbeschwerden verringerte sich um rund
1/3 im Vergleich zur letzten ILA. Nach
Auswertung aller Daten wird im Juli ein
detaillierter ILA-Messbericht auf der FBBWebsite zur Verfügung gestellt.
→→Film zur Lärmmessung auf
der ILA
Bei der ILA waren wieder einige
sehr laute Fluggeräte unterwegs.
Schauen Sie sich auf unserem
youtube-Kanal an, wie die FBB
die Lärmbelastung gemessen hat:
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→ 4 | BER aktuell
→ Aktuelles aus der Region
Juli 2016
Quelle Privat
Worte auf
den Weg
alles sehen können. Wie gerne würde ich die ganze
Welt bereisen und mir alles anschauen. Wie gerne
würde ich ewig leben, um die Enkel meiner Enkel
aufwachsen zu sehen. Wie gerne würde ich in die
Vergangenheit reisen, um selbst in Augenschein zu
nehmen, in welcher Farbe ein Tyrannosaurus Rex in
den Wäldern der Kreidezeit unterwegs war, um seine
Beute zu schlagen. Und wie faszinierend wäre es, Gott
selbst gegenüber zu treten? Mit eigenen Augen ihn zu
sehen? Das wäre toll.
Damit wäre der Beweis doch erbracht. Es gibt Gott.
Wir müssen nicht mehr über die Sinnlosigkeit oder
Sinnhaftigkeit von Religion reden. Wir müssen nicht
mehr darüber reden, ob mich nur die Hoffnung auf
das Reich Gottes trägt. Ich habe dann die Gewissheit,
dass es das Paradies gibt. Klingt paradiesisch.
Mose hatte denselben Wunsch an Gott. Und Gottes
Antwort ist deutlich. Nein. Ich werde mich dir nicht
zeigen. Denn es geht nicht darum, ob ich bin, sagt
Gott. Es geht darum, dass ich der bin, der ich bin, und
so zeige ich mich dir. Und das ist Gott in seiner Gnade,
seiner Güte und seinem Erbarmen. Das kann ich tatsächlich sehen. Jederzeit und an jedem Ort. Vielleicht
auch Sie, liebe Leserin und lieber Leser, wenn Sie
in diesen Tagen in den Urlaub fliegen. Ein schöner
Sonnenuntergang oder das Lächeln auf dem Gesicht
eines Menschen, das Sie anrührt, sind diese Momente,
die Sie spüren lassen, dass es Gott tatsächlich gibt.
„Ich will vor deinem Angesicht all meine Güte vorübergehen lassen und will vor dir kundtun den Namen
des Herrn: Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig,
und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich
mich“ 2. Buch Mose, 33. Kapitel, Vers 19
Ihr Flughafenseelsorger Justus Münster.
Quelle: Thomas Kierok
Liebe Leserin, lieber Leser,
V.l.n.r.: Ralf Kunkel, Umlandbeauftragter FBB, Dr. Herbert Burmeister, Leiter AG2 Dialogforum Airport Berlin
Brandenburg, und Dr. Karsten Mühlenfeld, Vorsitzender der Geschäftsführung der FBB, begrüßten die Besucher
der ersten Schallschutztage am BER.
Gute Resonanz: Rund 800
Gäste besuchten die ersten
Schallschutztage
Flughafenchef Karsten Mühlenfeld und
Herbert Burmeister, Leiter der Arbeitsgruppe
Lärm im Dialogforum Airport Berlin Brandenburg, begrüßten die Besucher zum Auftakt
der ersten Schallschutztage am BER. Am 17.
und 18. Juni machten sich insgesamt rund
­800 ­Besucher ein Bild vom Schallschutzprogramm BER.
ner Bretschneider. Sie machten sich vor Ort ein
Bild darüber, welche Fragen die Anwohner des
Flughafens beschäftigen. Zudem begrüßten
sie die neuen flexiblen Zusatzregelungen im
Schallschutzprogramm sowie die Erweiterung
der Anspruchsgebiete. Die Schallschutztage
wurden allgemein als gutes Signal in Richtung
der Flughafenanwohner aufgenommen.
Neue Schallschutzbroschüre,
erweiterte Anspruchsgebiete
Großer Andrang, viele
individuelle Gespräche
Im Rahmen der Schallschutztage stellte die
Flughafengesellschaft eine neue Schallschutzbroschüre vor. Die Schallschutzfibel fasst die
Grundlagen und Prozesse des Schallschutzprogramms BER in leicht verständlicher Form
zusammen und präsentiert zudem neue
Zusatzregelungen, die den Anwohnern helfen
sollen, flexible und pragmatische Lösungs­
ansätze bei der Umsetzung von Schallschutzmaßnahmen zu finden.
Darüber hinaus präsentierte die Flughafengesellschaft der Öffentlichkeit auf einer riesigen
Karte die erweiterten Schallschutzgebiete.
Die Zahl der Haushalte, die nun Anspruch
auf Schallschutz haben, steigt um 500 auf
insgesamt 26.000 Haushalte. Die Fläche des
Schallschutzgebietes wächst auf 155 Quadratkilometer an.
Schon am Morgen des 17. Juni herrschte reges
Treiben im DIALOG-FORUM, in der Mittelstraße
11 in Schönefeld. Trotz des regnerischen Wetters fanden sich viele Gäste schon um kurz vor
10 Uhr bei den ersten Schallschutztagen am
BER ein. Bereits nach einer Stunde konnte die
Flughafengesellschaft rund 100 Gäste zählen.
Viele informierten sich anhand der großen
Schallschutzkarte über den Anspruch ihres
Hauses, andere nutzten das Schallschutzhaus
und die Präsentationen im angrenzenden Konferenzraum, um einen Eindruck der üblichen
Schallschutzmaßnahmen zu gewinnen. Die
meisten Gäste kamen direkt mit Baufirmen
und Mitarbeitern der Abteilung Schallschutz
ins Gespräch. So konnten zahlreiche individuelle Fragen in offenen und konstruktiven
Gesprächen miteinander geklärt werden. Die
während der Schallschutztage am häufigsten
gestellten Fragen sind im Nachbarschafts­
forum der Flughafengesellschaft zusammengefasst.
Politiker vor Ort
Gekommen waren auch die Landtagsabgeordneten Tina Fischer, Helmut Barthel und Ralf
Christoffers sowie Flughafenkoordinator Rai-
http://nachbarn.berlin-airport.de
→ 5 | BER aktuell
Wo liegt mein Grundstück? Gäste der Schallschutztage im Gespräch
mit dem Schallschutzteam.
Juli 2016
Quelle: Thomas Kierok
Quelle: Thomas Kierok
→ Aktuelles aus der Region
Rund 800 Gäste informierten sich bei den ersten Schallschutztagen über das Schallschutzprogramm BER.
Quelle: Thomas Kierok
Quelle: Thomas Kierok
Der Landtagsabgeordnete Ralf Christoffers informiert sich über Möglichkeiten der Schalldämmung.
V.l.n.r.: Detlef Gärtner (TF), Tina Fischer (MdL), Helmut Barthel (MdL), Ralf Wagner (FBB)
Schallschutzprogramm BER
Anspruchsgebiete
→ 6 | BER aktuell
→ Airport & Airlines
eg
9
Die rote Linie zeigt den geplanten Endausbau des Radwegs zum BER.
Mit dem Fahrrad zum
Flughafen
Geplante Radverbindung zum BER
Die Gemeinde Schönefeld plant den Bau einer Radwegverbindung
zwischen der B96a und dem BER-Terminal. Vorgesehen ist die
Wegeführung über die bestehende Straße zwischen dem heutigen
Standort der Bodenverkehrsdienste und der A 113, dann weiter
parallel zur A 113. Etwa in Höhe des Beginns der Autobahnabbiegespur zum BER bzw. nach Waltersdorf knickt die Trasse in Richtung
Jürgen-Schumann-Allee ab und führt an deren östlicher Fahrbahn
entlang. Eine noch zu errichtende Brücke soll dann die Über­
querung der Bahntrasse ermöglichen. Durch die Projekt­gebiete
Gatelands, Airtown und Airgate führt der Radweg dann über
­bereits bestehende Wege in Richtung Terminal. Der Baubeginn
ist für Anfang 2017 und die Fertigstellung für Ende 2017 geplant.
Der Baubeginn der neuen Fahrradbrücke über die Eisenbahn ist
frühestens 2019 vorgesehen. Die Flughafengesellschaft ist mit der
Abteilung Liegenschaften in den Planungsprozess eingebunden
und wird die erforderlichen Flächen zur Verfügung stellen.
Bis zur Fertigstellung der geplanten Radwegbrücke führt der
Radweg zur Überquerung der Bahntrasse über die bestehenden
Gemeindestraßen nach Waltersdorf und zur Siedlung Hubertus.
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Der Flughafen Schönefeld wächst weiter. Von
Januar bis Mai 2016 sind die Passagierzahlen
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 41,2
Prozent gestiegen. Erstmals wurden im Mai in
Schönefeld über eine Millionen Fluggäste begrüßt. Mehr Platz wird also dringend benötigt.
Zudem soll SXF auch über die BER-Eröffnung
hinaus in Betrieb bleiben. Wie bereits in der
BER
aktuell
Raststätte
Waldeck April berichtet, plant die Flughafengesellschaft deshalb den Ausbau von
­Schönefeld.
Das Terminal B wird landseitig um ca. 600 qm
vergrößert. Ab Juli starten die Arbeiten an
Fassade und Stahlbau. Westlich des Terminals
D entsteht
mit dem Terminal D2 ein komplett
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­ nkunftsterminal. Das knapp 3800 qm
Fachmarktzentrum
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Gebäude wird mit drei Gepäckbändern
und weiteren Einrichtungen wie Zoll und Gastronomie ausgerüstet, die in einem AnkunftA 117
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Quelle: Verena Heydenreich /
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Mehr Platz für steigende Fluggastzahlen
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Juli 2016
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­ erden. Seit Anfang Juni
laufen dort die Erd- und Fundament­arbeiten.
Mitte Juli startet der Aufbau der Halle. Die
Inbetriebnahme ist für November geplant.
Der Fernbusparkplatz wird sich künftig im
Norden des P6 befinden. Die Inbetriebnahme
erfolgt im Herbst, da im Sommer die Parkplätze noch für Passagiere benötigt werden, die
mit dem PKW anreisen.
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Wo stehen die Bauarbeiten?
Planung und Bau des Fluggastterminals liegen
mit Stand Ende Mai 2016 bei 70 Prozent. Die
Sanierung der Kabeltrassen steht weiterhin
bei 99 Prozent. Die Abarbeitung der Mängel
im baulichen Brandschutz liegt bei 83 Prozent
(79 Prozent im April). Bei den Feststellungen
konnten 81 Prozent abgearbeitet werden
(80 Prozent im April).
Der aktualisierte Zeitplan der Flughafen Berlin
Brandenburg GmbH sieht vor, dass Fluggastterminal des BER zum Jahresende 2016 baulich
fertig zu stellen. Ein Kompromiss für die
Lösung der bestehenden Brandschutzprobleme in der Zwischenebene zwischen Bahnhof
und Terminal konnte Ende Juni erzielt werden.
Demnach gilt in den ersten zwei Jahren nach
der Eröffnung des BER eine eingeschränkte
Betriebsregelung für den Bahnhof. Die Technische Inbetriebnahme soll Mitte des Jahres 2017
abgeschlossen werden. Die Eröffnung des BER
ist nach diesem Zeitplan wie bisher im zweiten
Halbjahr 2017 vorgesehen.
→ 7 | BER aktuell
→ Airport & Airlines
Juli 2016
Ist die Luft rein?
Ryanair startet
19 neue Verbindungen
Die Fluggesellschaft Ryanair startet weitere 19 neue Strecken im Rahmen des erweiterten Winterflugplans 2016/2017
ab Berlin-Schönefeld. Sieben Ziele davon werden bisher
nicht von Berlin direkt angeflogen. Die ganz neuen Direktflüge sind: Belfast, Niš, Podgorica, Rzeszow, Santander und
Timisoara ab Anfang September. Ab dem 1. November geht es
dann auch direkt nach Sevilla.
Die anderen neuen Verbindungen, die ab Anfang September
von Ryanair bedient werden, sind: Budapest, Bukarest, Catania, Fuerteventura, Lissabon, Manchester, Sofia, Thessaloniki,
Toulouse und Vilnius. Ab Ende Oktober kommen dann noch
Gran Canaria und Lanzarote dazu.
Mit den neuen Zielen wird Ryanair im kommenden Winter
insgesamt 45 Strecken ab Berlin bedienen. Um die nötigen
Kapazitäten für die neuen Verbindungen bereit zu stellen,
stationiert die Airline vier weitere Flugzeuge am Flughafen
Schönefeld.
Royal Jordanian fliegt
öfter nach Amman
Die Fluggesellschaft Royal Jordanian hat die Frequenz nach
Amman aufgestockt und fliegt seit dem 3. Juli fünfmal pro
Woche von Berlin-Tegel zu ihrem Hub in Jordanien. Die Verbindungen zwischen den beiden Hauptstädten werden am
Montag, Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag angeboten. Auf allen Flügen kommen Airbus A319 oder A320 mit
Business und Economy Class zum Einsatz. Die Flugzeit beträgt rund viereinhalb Stunden. Royal Jordanian ist Mitglied
der oneworld Alliance (u. a. airberlin) und bietet von ihrem
Hub Amman aus vielfältige Verbindungen nach Südostasien,
z. B. nach Thailand.
FBB erprobt neues BTEX-Messverfahren an der
Luftgütemessstelle in Schönefeld
Die Umweltabteilung der Flughafen Berlin
Brandenburg GmbH erprobt seit Ende Mai den
Einsatz eines Gaschromatographen als neues
Messverfahren zur Überwachung leicht flüchtiger
Kohlenwasserstoffe, allen voran der Stoffgruppe
der BTEX in der Außenluft. Diese nicht nur am
Flughafen anzutreffenden Substanzen können
aus Lösungsmitteln stammen, werden durch den
Betrieb von Autos, Lastwagen oder Triebwerken
emittiert sowie beim Betanken oder Verladen von
Kraftstoffen frei.
Die Vorteile des neuen Messverfahrens zur BTEXÜberwachung gegenüber dem bisherigen sind
eine sofortige Verfügbarkeit sowie zeitlich stark
verkürzte Abfolge der Messdaten. Durch den
Einsatz des Gaschromatographen können doppelt
so viele Datenpunkte je Tag erhoben werden, wie
zuvor für das gesamte Jahr. Dies ist mit einem
höheren Aufwand verbunden, gewährt aber
einen deutlichen Zugewinn an Informationen.
So wird eine zeitliche und räumliche Zuordnung
erhöhter BTEX-Konzentrationen möglich. Hierfür
werden die BTEX-Daten windrichtungsabhängig
und tagesweise ausgewertet. Dem Aufspüren
von Schadstoffquellen kann so die Erarbeitung
von Minderungsmaßnahmen folgen.
Der Gaschromatograph führt als hochkomplexes
Messgerät sowohl Probenahme als auch Analyse der Außenluft durch und gibt die Messdaten
unmittelbar aus. Bei einem 15-minütigen Messzyklus können auf diese Weise bis zu 96 Proben
pro Tag nacheinander erhoben und analysiert
werden. Dies unterscheidet sich maßgeblich zum
bisherigen Messverfahren, bei dem die Probenahmen vor Ort über den Zeitraum einer ganzen
Woche erfolgen und zur Analyse an das Landeslabor Berlin Brandenburg übergeben werden.
Die Übermittlung der Messdaten erfolgt hierbei
rückwirkend.
Beide Vorgehensweisen entsprechen den Anforderungen an eine quasi-kontinuierliche Überwachung leicht flüchtiger Kohlenwasserstoffe in der
Außenluft. Diese eignungsgeprüften Messverfahren werden nun zeitgleich und vergleichsweise an der Luftgütemessstelle der FBB am
östlichen Kopf der Nordbahn eingesetzt.
Die BTEX-Konzentrationen auf dem Flughafengelände werden bereits seit Ende 2011 durch
den Betrieb der FBB-Luftgütemessstelle erfasst.
Dabei unterliegt Benzol als Leitkomponente der
BTEX einem Jahresgrenzwert in Höhe von 5 µg/
m³ in der Außenluft, dessen Überwachung mit
Inbetriebnahme des BER für die FBB verbindlich
wird. Dieser Wert wurde bislang deutlich und
stets sicher eingehalten. Weitere Informationen
zur Luftgüte erhalten Sie im aktuellen Immissionsschutzbericht auf der Internetseite der FBB.
Was bedeutet eigentlich …?
BTEX
Quelle: Wizz Air
Wizz Air mit neuen Flügen
nach Rumänien und Georgien
Die Low Cost Airline Wizz Air baut ihr Flugangebot ab
Schönefeld weiter aus. Im März 2016 ist die ungarische Airline
mit einer Verbindung nach Skopje an den Start gegangen.
Am 3. Juli 2016 startet Wizz Air neu nach Cluj Napoca. Die
zweitgrößte Stadt Rumäniens wird mittwochs und sonntags
von Berlin-Schönefeld aus bedient. Am 23. September 2016
kommt mit dem georgischen Kutaisi ein weiteres Ziel hinzu.
Flugtage sind Montag und Freitag. Die Strecken werden mit
einem Airbus A320 geflogen.
Wizz Air ist die größte Low Cost Airline in Osteuropa. In
Zusammenarbeit mit Wizz Tours bietet sie sowohl für
­Urlaubs- als auch für Geschäftsreisende eine große Auswahl
an Reisepaketen an.
Mit BTEX werden die leicht flüchtigen ringförmigen Kohlenwasserstoffverbindungen Benzol, Toluol,
Ethylbenzol und die Xylole bezeichnet. Diese werden aufgrund ihres zeitgleichen Vorkommens in Erdöl und ihrer ähnlichen physiko-chemischen Eigenschaften zu einer Stoffgruppe zusammengefasst.
Sie nehmen allesamt eine bedeutende Rolle in der Petrochemie ein, also in der Herstellung chemischer
Produkte aus Erdöl, hierbei unter anderem auch von Kraftstoffen. Sie sind als gesundheitsschädlich
eingestuft, Benzol darüber hinaus als giftig und krebserregend.
Die Überwachung der Stoffgruppe der BTEX findet in allen Bereichen des Umweltschutzes Anwendung, d. h. in Gewässern, Böden und in der Luft. Dabei wird BTEX u. a. als Summenparameter, d. h.
als Summe der Einzelkonzentrationen zur Einschätzung einer Umweltbelastung herangezogen. Am
Flughafen Schönefeld erfolgt eine fortwährende Überwachung der BTEX seit Ende 2011.
Wir gehen für
Sie an den Start.
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→ 8 | BER aktuell
→ Im F
immer noch in weite Ferne gerückt, aber
das Journal „BER aktuell“ berichtet über
alles, was wissenswert am und um den
Flughafen ist. Da sind die vielen erfolgreichen Schritte am neuen Airport oder
bei der Flughafengesellschaft, aber auch
die vielen Pleiten, das unsägliche Pech
und die zahllosen Pannen fest im Blick
der Journalisten.
Wenn man heute nach zehn Jahren des
Erscheinens dieser Flughafenzeitung
Bilanz zieht, muss jedem klar sein, dass
es eines solchen Informationsblattes
unbedingt bedarf, weil die darin enthaltenen Informationen, sei es zu Fachkräften, neuen Vorhaben, Immobilien oder
Infrastrukturmaßnahmen oder anderen
Aktivitäten der FBB, der Kommunen oder
der Handwerkerschaft und der Gewerbetreibenden, von großer Bedeutung für
alle Leser sein können.
Als Bürgermeister der Gemeinde
Schönefeld danke ich im Namen unserer
Bürgerschaft besonders der Flughafengesellschaft, die dieses Journal finanziell
unterstützt. Aber ein großer Dank und
besonderer Glückwunsch zu diesem
Jubiläum muss auch dem langjährigen
Geschäftsführer Herrn Nicolas Tasonicos
und dem hervorragenden Journalisten
Jörg Kobs für ihre Arbeit und Leistung
gesagt werden, denn ohne sie wäre ein
solches Journal über zehn Jahre lang in
solcher Qualität und Güte nicht machbar
gewesen. Also, Glückwunsch und
weiter so!
Dr. Udo Haase
Bürgermeister der Gemeinde Schönefeld
BER in Print
Seit zehn Jahren wird über den BER
geschrieben. Es wird noch nicht geflogen vom BER. Aber das Geschriebene
über den BER im Werden und über das
Umfeld war zu meist sehr interessant.
Der Flughafen und seine Erfordernisse
wurden uns nah gebracht, ohne dass wir
vom Fluglärm aufgeschreckt wurden.
Bleibt dies so oder ändert sich da noch
etwas? Auf jeden Fall wünschen wir dem
„BER aktuell“ weiterhin viele ­interessante
Themen und neugierige Leser. Macht
weiter so!
Quelle: M. Tadra
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
die Zeitschrift für gute Nachbarschaft
des zukünftigen Flughafens Berlin
Brandenburg Willy Brandt (BER), nämlich
„BER aktuell“, ist mir ein regelmäßiger
Begleiter geworden. Hier erfahre ich
nicht nur, wie das Thema Schallschutz
im Umfeld diskutiert wird, sondern erhalte unmittelbare Einblicke in einzelne
und immer spannende Arbeitsprozesse
an einem Flughafen und lerne neue
Flugverbindungen kennen. Weit darüber
hinaus erfahre ich auch etwas über
politische Projekte vor Ort, z. B. kürzlich
über einen Kurzfilmwettbewerb, an dem
sich auch eine Eichwalder Schule beteiligt hat zum Thema Diskriminierung und
Ausgrenzung. Auch so mancher Hinweis
auf Sehenswertes in der Region ist mir
Wegweiser für eigenes Erleben.
Gemeinsam mit dem Dialogforum, der
Bürgerberatung und eben „BER aktuell“
hat sich bereits heute ein gutes, manchmal auch kritisches Netzwerk rund um
den zukünftigen BER entwickelt, das
hilft Konflikte im gemeinsamen und
natürlich auch mal streitigen Gespräch
zu lösen. Aber die Region umfasst mehr,
sie birgt kulturelle Schätze ebenso
wie landschaftliche Panoramen von
großer Schönheit oder berichtenswertes
gesellschaftliches Engagement Vieler
für ein gutes Zusammenleben um den
Flughafen. Ich wünsche „BER aktuell“ allzeit
gutes Flugwetter und wie bisher eine
Themen-Vielfalt, die auch die Schönheit
der Region und die gesellschaftlichen
Initiativen des Umfeldes ausreichend zu
Wort kommen lassen.
Ihr Rainer Bretschneider
Staatssekretär und Flughafenkoordinator
des Landes Brandenburg
Grußwort zum 10. Jahrestag
Es ist wirklich erstaunlich, wenn man
bedenkt, dass bereits im Sommer vor
zehn Jahren die ersten Exemplare der
„BBI aktuell“ in den Haushalten der
Flughafenumfeldgemeinden ankamen.
Damals waren wir alle felsenfest davon
überzeugt, dass unser Schönefelder
Flughafen im Jahre 2011 an den Start
gehen wird. Nun sind weitere fünf Jahre
vergangen, das Flughafenjournal hat einen neuen Namen bekommen und noch
immer ist kein konkreter Eröffnungstermin festgelegt. Unaufhaltsam enteilt
die Zeit, Hoffnungen und Wünsche sind
Quelle: M. Tadra
Quelle: M. Tadra
»
Dr. Uwe Malich
Bürgermeister der Stadt Wildau
Sehr geehrter Herr Kobs,
gerne möchte ich Ihnen im Namen des
Teams der Ökumenischen Flughafenseelsorge alle Gute und Gottes Segen
zur Jubiläumsausgabe Ihrer Zeitung
wünschen.
Die „BER aktuell“ bringt die Themen
Flughafen, Seelsorge und Anwohner auf
eine gute Weise zusammen und birgt
Artikel, die lesenswert und aktuell sind.
Auch wenn noch nicht alles so läuft, wie
Quelle: Privat
Glückwünsche
zum 10-jährigen Jubiläum
wir uns das vorstellen, die „BER aktuell“
ist ein wichtiges verbindendes Element. Auch für die nächsten zehn Jahre
wünschen wir alles Gute, Gelingen und
Gottes reichlichen Segen dazu. Herzliche Grüße auch im Namen meines
Kollegen Wolfgang Felber,
Ihr Justus Münster – Landespfarrer der
EKBO für Notfallseelsorge und Flughafenseelsorge im Land Berlin
10 Jahre „BER aktuell“ – Glückwunsch
an die erfolgreichen MACHER
Als Anzeigenkunde der ersten Stunde möchten wir die Macher der „BER
aktuell“ ganz herzlich zum 10-jährigen
Bestehen gratulieren und Ihnen für die
Zukunft weiterhin viele Erfolge wünschen.
Während der BER noch im Dämmerschlaf
liegt, feiert die „BER aktuell“ inzwischen
seinen 10. Geburtstag mit vielen zufriedenen Lesern und Anzeigenkunden.
Für uns ist die „BER aktuell“ ein zuverlässiger Werbeträger, der uns vielfältige
Netzwerkbeziehungen zum Nutzen
unseres eigenen Vermittlungsgeschäfts
zwischen Arbeitgebern und Arbeitsnehmern der Region gebracht hat.
Das Verbreitungsgebiet mit dem regionalen Bezug rund um den zukünftigen
Großflughafen ist für unser Unternehmen und unsere Zielkunden genau
zugeschnitten. Damit werden unsere
Werbewünsche adressatengerecht
umgesetzt.
Die vom „BER aktuell“ angeregte
regionale Zusammenarbeit stärkt den
Wirtschaftsstandort und wirkt sich
positiv auf die Umsetzung der eigenen
Geschäftsziele aus.
Fokus
Juli 2016
Das Team von
„BER aktuell“ sagt
„DANKE“ für die
zahlreichen
Glückwünsche zu
unserem Jubiläum.
Wir hoffen, dass auch in Zukunft
insbesondere nach der Eröffnung des
BER das gesunde Preis-LeistungsVerhältnis erhalten bleibt und wir mit
der „BER ­aktuell“ auch in den nächsten
Jahren rechnen und werben können.
Team der AVP Berlin
Private Arbeitsvermittlung für den
Flughafen Berlin
www.avpberlin-personal.de
Alle guten Wünsche für die nächsten
10 Jahre.
Ihr gaetan-Team.
gaetan-data GmbH, Storkower Straße
140, 10407 Berlin
Mit "BER aktuell" ist man immer
bestens informiert, was rund um den
BER läuft – oder nicht. Dem Unternehmerverband geht es vornehmlich darum,
dass sich für die Unternehmer vor Ort
endlich ihre Investitionen bezahlt machen. Dies immer wieder mit gefordert
und gefördert zu haben, dafür unseren
Dank und alle guten Wünsche zu zehn
Jahren „BER aktuell"!
Steffen Heller – Geschäftsführer – Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V.
Liebes Team von BER aktuell!
Seit zehn Jahren versorgt Ihr nunmehr
die Leser im Bereich des künftigen
neuen Flughafens mit aktuellen Informationen rund um die ­Themen Flughafenregion und Standortentwicklung. Das
in all den Jahren noch kein A
­ rtikel zur
Eröffnung des neuen BER, der ja Euer
Namensgeber ist, erscheinen würde,
wer hätte das bei Gründung des Blattes
vermutet!
Trotzdem fehlt es nicht an Aktualität und
spannenden Themen. Die in der Region
Schönefeld und angrenzende Landkreise ansässigen Unternehmen haben die
Zeitung als informatives Medium für die
Region wahrgenommen und nutzen die
Plattform auch für ihre eigenen Zwecke,
sei es für Werbung oder zur Berichterstattung über Aktuelles.
Als direkt am künftigen BER ansässiges
Unternehmen wünschen wir weitere
viele erfolgreiche Jahre und freuen
uns auch künftig auf eine spannende
Zusammenarbeit.
Herzliche Glückwünsche,
Dr. Joachim Feske und das gesamte
AUDITA Team.
Sehr geehrtes Redaktionsteam,
anlässlich des 10-jährigen Bestehens
der Zeitschrift „BER aktuell“ gratulieren
wir ganz herzlich zu diesem Jubiläum
und bedanken uns für die nun schon
6-jährige Zusammenarbeit und die damit
verbundene Anzeigenschaltung im Namen des Vorstandes und der Mitglieder
unseres Fördervereins Rosinenbomber
e.V.. Nach wie vor versuchen wir die
Umrüstung und Verkehrszulassung unseres Flugzeuges zu erhalten und haben
jetzt die Zusagen und den detaillierten
weiteren Verfahrensweg vom Luftfahrtbundesamt bekommen, um unser Ziel zu
erreichen.
Zu diesem Entwicklungsstand hat die
Inserierung des Fördervereins Rosinenbomber e.V. mit der Spendenwerbung in
Ihrer Zeitschrift maßgeblich beigetragen.
Nochmals besten Dank und freundliche
Grüße
Gerd Gebhardt
Flugkapitän/Vorsitzender Förderverein
­Rosinenbomber e.V.
Die BFT Berufsschule für Tourismus
gGmbH (Erstausbildung) und ihre Partnerschule, die SFT Schule für Tourismus
Berlin GmbH (Weiterbildung) gratulieren der Zeitung für die Nachbarn des
Flughafens Berlin Brandenburg, der
BER aktuell! Trotz aller Krisen stehen die
Mitarbeiter dieser Zeitung für die Liebe
zur Luftfahrt, aber sie nehmen sich auch
der Sorgen und Nöte der Menschen an,
die in der Nähe des Flughafens arbeiten
und leben. Sie informieren mit unglaublicher Beharrlichkeit. Auch wir lieben den
Luftverkehr und danken für die gute
Zusammenarbeit in den letzten zehn
Jahren und die Berichterstattung rund
um Erstausbildung und Weiterbildung in
der Luftfahrtbranche.
Wir schätzen die "BER aktuell" als
Nachrichtenquelle rund um den Flughafen und sagen „DANKE“ für eine
informative Begleitung in den letzten
zehn Jahren.
Ralf Kendzia, CEO TRAINICO GmbH
Sehr geehrte Damen und Herren,
als langjähriger Vertragspartner möchten wir zu Ihrem 10-jährigen Jubiläum
herzlich gratulieren und alles Gute für
die weitere Zukunft des Unternehmens
wünschen. Wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit!
M.B. Fenstertechnik GmbH & Co.KG
Schloss Diedersdorf möchte es nicht
versäumen BER aktuell zum 10 jährigen
Bestehen herzlichst zu gratulieren.
Mögen viele Ausgaben uns weiterhin immer wieder mit aktuellen Informationen
und nützlichen Hinweisen begleiten.
Wir freuen uns mit Ihnen über Ihren
Geburtstag. Beste Wünsche – alles Gute!
Herzlichts, Schloss Diedersdorf
Thomas Worm – Inhaber
Im Namen der BKK·VBU gratuliere ich
Ihnen herzlich zu Ihrem Jubiläum. Seit
zehn Jahren versorgen Sie Ihre Nachbarn
um den Flughafen Berlin Brandenburg
mit Informationen und haben sich als
fester Bestandteil in der Medienlandschaft etabliert.
Wir haben uns in den Kreis der Nachbarn
2008 mit einem ServiceCenter integriert
und profitieren von der dynamischen
Region, die sich in den letzten Jahren
wirtschaftlich überdurchschnittlich gut
entwickelt hat.
Im Augenblick betreuen wir rund 22.500
Kunden und 3.700 Arbeitgeber, von
denen einige unsere Gesundheitspartner
beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement sind.
Unseren Kunden ist nicht nur die gedruckte Information wichtig, sondern sie
wollen auch persönlich beraten werden.
Alleine dieses Jahr haben wir bis Juni
mehr als 3.500 Kunden persönlich im
ServiceCenter empfangen.
An dieser Entwicklung hat auch der BER
aktuell seinen Anteil, weil wir regelmäßig informieren und somit auf uns aufmerksam machen konnten. Wir freuen
uns auch weiterhin auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit. Gemeinsam können wir genau die Menschen
erreichen, die uns wichtig sind, und den
Erfolgskurs weiter verfolgen.
Viele Grüße
Heidrun Funke
Leiterin ServiceCenter Schönefeld,
BKK VBU
«
→ 10 | BER aktuell
→ Aktuelles aus der Region
Juli 2016
Servicekaufleute
im Luftverkehr
Quelle: M. Tadra
Auch die BFT begeht in diesem Jahr ein Jubiläum. Am 8. August
2016 beginnt der 10. Jahrgang mit einer Erstausbildung „Servicekaufmann/frau im Luftverkehr/ IHK“. Es gibt noch einige wenige
freie Ausbildungsplätze in diesem Jahr. Was kann man unter diesem Berufsbild verstehen? Servicekaufleute im Luftverkehr führen
Beratungs- und Informationsgespräche, verkaufen Produkte und
Dienstleistungen, checken Passagiere ein und betreuen sie am
Quelle: J.Kobs
Grundstücksmarktbericht 2015
Die Abschlussklasse 2016 „Servicekaufleute im Luftverkehr“
­ oden. Sie sollten ein Händchen für das „Zwischenmenschliche“
B
haben und stets mit professioneller Freundlichkeit und Fachkompetenz agieren, auch in einer Fremdsprache. Sie koordinieren Vorgänge bei der Abfertigung von Flugzeugen. Zusätzlich wirken sie
bei Marketingmaßnahmen mit, bearbeiten Zahlungsvorgänge und
Reklamationen und sollten somit auch Freude an kaufmännischen
Tätigkeiten haben. Spannend? Aber auch Menschen, die sich neu
orientieren müssen oder wollen und Interesse an der Luftfahrt und
dem Tourismus haben, werden hier den passenden Kurs finden.
Über die beiden Partnerschulen BFT und SFT, über Ausbildungen
und die Inhalte des Berufsbildes kann man sich in der Kleist­­
straße 23–26 in 10787 Berlin informieren. Jeden ersten Mittwoch
im Monat findet um 17.00 Uhr ein Infoabend statt. Ohne Termin,
also spontan, heißen Sie die Mitarbeiter von 09.00 bis 15.00 Uhr
herzlich willkommen. Zögern Sie nicht – lassen Sie sich beraten.
Immobilienmarkt in Teltow-Fläming weiter
auf hohem Niveau
Der Immobilienmarkt im Landkreis TeltowFläming ist weiter in Bewegung. Das zeigt
der Grundstücksmarktbericht 2015, der jetzt
druckfrisch vorliegt und über die Marktlage in
den Städten und Gemeinden informiert. Analysiert werden darin die regionalen Preisentwicklungen von verkauften unbebauten und
bebauten Grundstücken, dazu gehören auch
land- und forstwirtschaftliche Flächen.
Bauland sehr begehrt
WOHIN SOLL‘S
GEHEN?
WEITERKOMMEN,
ABER WIE?
„2015 gingen in der Geschäftsstelle des
Gutachterausschusses Abschriften von 2.826
notariell beurkundeten Kaufverträgen ein.
Das sind 4,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor“,
informiert Anett Thätner, Vorsitzende des
Gutachterausschusses. Vor allem Bauland sei
begehrt – es wurden fast 35 Prozent mehr
Verträge geschlossen und 30 Prozent mehr
Flächen umgesetzt als 2014. Baureife Flächen,
auf denen in absehbarer Zeit ein Eigenheim
entstehen soll, kosten im Berliner Umland
durchschnittlich 75.000 Euro. Im weiteren
Gebiet des Landkreises sind es im Durchschnitt
40.000 Euro weniger.
BERUFSAUSBILDUNG
IM TOURISMUS
WEITERBILDUNG
IM TOURISMUS
Bebaute Grundstücke: kontinuier­
licher Preisanstieg
TAG DER OFFENEN TÜR
Infoabend
AM 18.05.2014 VON 11 - 17 UHR
Jeden 1. Mittwoch im Monat um 17.00 Uhr
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Landkreisbezogen wurden 2015 weniger und
kleinere bebaute Grundstücke verkauft als im
Jahr zuvor, dafür aber waren sie teurer. Während der Flächenumsatz um 20 Prozent sank,
stieg der Geldumsatz um 24 Prozent. Für ein
Einfamilienhaus im Berliner Umland (durchschnittlich 835 Quadratmeter Grundstück)
muss man inzwischen mit einem Kaufpreis von
rund 220.000 Euro rechnen. Hier setzt sich der
Trend der letzten fünf Jahre fort, in denen die
Preise kontinuierlich angestiegen sind. Im südlicheren Kreisgebiet wurden dagegen für ein
Einfamilienhaus durchschnittlich 120.000 Euro
bei 1.200 Quadratmetern Grundstücksfläche
gezahlt.
Grundstücke im BER-Umland
Besonders beobachtet wird seit dem ersten
Spatenstich am BER im Jahr 2006 die Ent-
wicklung des Grundstücksmarktes in den vier
Kommunen des Flughafenumfeldes. Für das
Jahr 2015 stellt das Gremium übereinstimmend einen starken Anstieg fest – sowohl
die Anzahl der Vertragsvorgänge als auch ihr
Preisniveau betreffend. Diese Entwicklung ist
ungeachtet der Verschiebung des FlughafenEröffnungstermins und der Diskussion um die
Flugrouten zu verzeichnen. Sie gilt zudem sowohl für bebaute als auch unbebaute Grundstücke. Die Anzahl der registrierten Kaufverträge nahm 2015 gegenüber dem Vorjahr mit
898 um fast 30 Prozent zu.
Nach wie vor sehr begehrt ist Bauland für den
Wohnungsbau in Blankenfelde-Mahlow, Großbeeren, Rangsdorf und Ludwigsfelde. Zuwächse gab es bei der Anzahl der Vertragsvorgänge,
beim durchschnittlichen Kaufpreisniveau pro
Grundstück sowie beim durchschnittlichen
Kaufpreis je Quadratmeter. Auch hier wird
das weiter gewachsene Interesse deutlich, im
Flughafenumfeld Baugrundstücke speziell zu
Wohnzwecken zu erwerben.
Deutliche Zuwächse gibt es auch auf dem
Markt der Bestandsimmobilien. Dies betrifft
sowohl die Anzahl der Kaufverträge als auch
das Preisniveau. Die durchschnittlichen Grundstücksgrößen dagegen entwickeln sich leicht
rückläufig.
Die Sachverständigen erwarten besonders im
Umfeld des künftigen Hauptstadtflughafens
ein wachsendes Käuferinteresse und damit
ein weiter anziehendes Bodenwertniveau aber
auch eine Verknappung der zur Verfügung
stehenden Wohnbauflächen.
Grundstücksmarktbericht als
­Broschüre oder pdf-Dokument
Der Grundstücksmarktbericht liegt als
Broschüre oder als PDF-Dokument vor und
kann für 30 Euro beim Kataster- und Vermessungsamt Teltow-Fläming, G
­ eschäftsstelle
des Gutachterausschusses, Am ­Nuthefließ 2,
14943 Luckenwalde, Telefon: (03371) 608-4299,
­Telefax: (03371) 608-9221, E-Mail: gutachterausschuss@teltow-flaeming.de erworben
werden.
(Quelle: Landkreis Teltow-Fläming)
→ 11 | BER aktuell
→ Aktuelles aus der Region
Juli 2016
Autohaus Riehl
Anzeige
Quelle: Jörg Kobs
erster SsangYong Händler
in Berlin
Preisverleihung während der ILA
Ideenwettbewerb „EUER TRAUM VOM FLIEGEN“
Mehr als 230 Kinder aus dem Landkreis
Dahme-Spreewald beteiligten sich am ersten
Kita-Ideenwettbewerb „EUER TRAUM VOM
FLIEGEN“, den der Landkreis Dahme-Spreewald
und das Zentrum für Luft- und Raumfahrt in
Wildau anlässlich der diesjährigen ILA Berlin
Air Show in Schönefeld ausgerufen hatten. Mit
dem Wettbewerb sollten bereits die Jüngsten
für die Luftfahrt begeistert und ihre Visionen
vom Fliegen ergründet werden.
Der erste Platz ging an den KLAX Kindergarten „Knirpsenstadt“ in Königs Wusterhausen.
Er überzeugte die Jury mit seiner Collage
„Fliegende Fahrräder“ und seinem selbstgebastelten „Fliegenden Marienkäferfahrrad“.
Wolfgang Starke, Wirtschaftsdezernent des
Landkreises Dahme-Spreewald und Gerhard
Janßen, Geschäftsführer des Zentrums für
Luft- und Raumfahrt in Wildau, ehrten die
kleinen Künstler heute auf der ILA Berlin
Air Show in Schönefeld und übergaben den
Siegerscheck in Höhe von 500 Euro. „Fahrräder
mit Luftballons und Schirmen oder getragen
von Bienen und Marienkäferflügeln – mit
ihrem Projektbeitrag zeigen die Kinder eine
besonders kreative und mutige Umsetzung
ihres Wunschtraums vom Fliegen. Allein durch
die aufmerksame Betrachtung ihres gewohnten Lebensumfeldes entwickelten sie auf
besonders fantasievolle Weise eine aus ihrer
Sicht absolut alltagstaugliche Flugvariante.
Dabei funktionierten sie gewöhnliche Alltagsgegenstände nicht nur um, sondern brachten
sie auf unkonventionelle Art in einen neuen
Sinnzusammenhang und ergänzten sie durch
zusätzliche Ausstattungen“, fasst Starke die
Entscheidung der Jury zusammen.
Den zweiten Platz gewann die Kita „Haus des
Kindes“ in Golßen mit ihrem aufwendig gestalteten dreidimensionalen Bild vom „Unbekannten Universum“. Der Jury gefiel die besonders
phantasievolle Umsetzung ihrer Vorstellung
von fremden Planeten mit bekannten Dingen
wie Vulkanen und Raketen sowie der eigenen Fantasie entspringenden Objekten wie
unbekannten Lebewesen und Flugobjekten.
Der dritte Platz ging an die Kindertagesstätte
„Marienkäfer“ in Groß Leuthen für ihre Collage
„Unser Raketenabenteuer im Universum“. Die
Jury würdigte die intensive Malarbeit, mit
der die Kinder ihren Wunsch zum Ausdruck
brachten, einmal gemeinsam mit einer Rakete
zu den Sternen zu fliegen. Einen Sonderpreis
vergab die Jury an den Bereich „Flexibles
Angebot zur angemessenen Schulbildung“
des Internates für Sehgeschädigte in Königs
Wusterhausen. Obgleich sich die Sechs- bis
Zehnjährigen darüber im Klaren waren, dass
sie aufgrund der in den Teilnahmebedingungen veröffentlichten Altersgrenze keinen
„offiziellen“ Wettbewerbsbeitrag einreichen
konnten, haben sie sich an die Arbeit gemacht
und mit herausragender Kreativität und unter
unkonventioneller Nutzung von Haushaltsgegenständen ihren „Traum vom Fliegen“
in einem selbstgebastelten Marslandeplatz
abgebildet.
Die Übergabe des Preisgeldes in Höhe von
300 Euro für den Zweitplatzierten bzw.
100 Euro für den Drittplatzierten sowie die
Verleihung des Sonderpreises erfolgt direkt in
den Kitas. „Es ist uns wirklich nicht leicht gefallen, aus den vielen originellen Beiträgen die
Gewinner zu ermitteln. Besonders fasziniert
hat uns, wie intensiv sich die Kinder mit dem
Thema Fliegen auseinander gesetzt haben
und wie liebevoll sie ihre Visionen umsetzten“,
so Wettbewerbsinitiator und Jurymitglied
Gerhard Janßen. Aus diesem Grund werden
im Nachgang der ILA auch alle Wettbewerbsbeiträge gemeinsam auf eine Reise durch den
Landkreis gehen und im Rahmen einer kleinen
„Wanderausstellung“ gezeigt.
Im Autohaus Riehl sind jetzt auch die sportlichen
Allradmodelle des koreanischen Herstellers SsangYong
erhältlich. Damit ergänzt das alteingesessene Familienunternehmen seine bestehende Palette vor allem im
Bereich der beliebten SUV. Katrin und Thomas Riehl
haben bereits 1990 ihr erstes Autohaus im Berliner
Stadtteil Altglienicke eröffnet – damals noch in einer
alten Schmiede. Der Zwei-„Mann“-Betrieb fand schnell
eine zufriedene und treue Kundschaft. Auch dem japanischen Hersteller Toyota blieb dies nicht verborgen: Die
erfolgreichen Unternehmer unterzeichneten 1995 einen
Händlervertrag. Mit dem Umzug in das neue repräsentative Autohaus nur einige Straßen weiter in der Wegedornstraße expandierte das Familienunternehmen. Seit
über 20 Jahren demonstriert das Autohaus Toyota-Kompetenz in der Hauptstadt. Jetzt konnte auch die koreanische Marke SsangYong die Auto-Profis überzeugen:
„Die robusten und geräumigen Modelle ergänzen unsere
bestehende Palette hervorragend. Letztlich war es auch
das Preis-/Leistungsverhältnis, das uns überzeugt hat“,
berichtet Katrin Riehl. „Mobil mit Riehl“ – dieser Slogan
hat Programm: Das Autohaus bietet alle Leistungen
eines modernen Autohauses und legt großes Augenmerk
auf Kundenfreundlichkeit. „Eine herzliche Atmosphäre
in ein modernes Autohaus zu zaubern, ist unser Ziel“,
beschreibt Katrin Riehl die Firmenphilosophie. „Ein
Redakteur der Auto Bild hat uns nach einem erfolgreich
durchgeführten Werkstatt-Test ‚Gewinner der Herzen‘
genannt, das hat uns sehr gefreut.“ Die Kunden können
sich auf die hervorragenden Service-Leistungen langjähriger kompetenter Mitarbeiter verlassen, die laufend
nach modernsten Standards weitergebildet werden.
→ 12 | BER aktuell
→ Aktuelles aus der Region
Juli 2016
Business-Lunch zur ILA
Anlässlich der ILA 2016 hatte die
Geschäftsführung des Autohauses
Wunderlich im Schönefelder Ortsteil
Waßmannsdorf und der BER BusinessClub des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin e.V. Vertreter aus Politik
und Wirtschaft am 3. Juni 2016 zu einem
Business-Lunch eingeladen. In den
Gesprächsrunden, moderiert von TVJournalist Marc Bator, ging es um das
Thema: „Die Entwicklung der Region und
des BER“.
Befragt nach den Problemen durch die
Verzögerung der Eröffnung des BER
sagte Schönefelds Bürgermeister Dr.
Udo Haase: „Alles Schlechte hat immer
etwas Gutes. Die Gemeinde Schönefeld
hat es verstanden, die Zeit zu nutzen,
um die Infrastruktur auszubauen. Wenn
wir mit 35 Millionen Passagieren des
Flughafens an den Start gehen werden,
ist die Infrastruktur in Ordnung, so ist
unser Wunsch und dafür arbeiten wir.“
Das Ziel bestehe darin, dass mit der Eröffnung des Flughafens die Bevölkerung
zum Beispiel nicht durch Verkehrsstaus
oder nicht vorhandene Radwege zusätzlich belastet wird. „Deshalb nutzen wir
die Zeit bis zur Eröffnung. Das A und O
wird die Anbindung an den Flughafen
sein. Dazu planen wir einen zusätzlichen
Autobahnanschluss für Waltersdorf und
die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur im Ort“, so der Bürgermeister
weiter.
Ein weiterer Gesprächspartner war der
stellvertretende Landrat und Dezernent
für Planung, Bauwesen und Umwelt des
Landkreises Dahme Spreewald, Chris
Halecker. Auf die Frage, wie sich die
gegenwärtige Situation aus der Sicht des
Landkreises darstellt, antwortete Chris
Halecker: „Wir können nur die Planungsunterlagen prüfen und genehmigen, die
uns vorgelegt werden. Und genehmigen können wir sie nur, wenn sie dem
geltenden Recht entsprechen.“ Und zu
den Problemen des Brandschutzes: „Das
Problem ist, dass wir das Terminal auf
dem Bahnhof bauen und daraus ergeben
sich unterschiedliche Zuständigkeiten:
Für den Bahnhof die Deutsche Bahn und
für das Terminal die FBB. Der Landkreis
Dahme-Spreewald wird sich nicht zu
irgendwelchen Terminen äußern, denn
dafür sind wir nicht verantwortlich.
Dieses Projekt hat einen hohen sicherheitstechnischen Anspruch. So, in dieser
Quelle: M. Tadra
Gespräche zur Entwicklung der Airport-Region
V.l.n.r.: Chris Halecker, Marc Bator, Dr. Udo Haase
Konstruktion, ist es bisher einmalig in
Deutschland. In Fragen des vorbeugenden Brandschutzes wurden Sonder­
wege beschritten, die auf der Grundlage
bestehender Rechtsnormen geprüft
werden müssen“, so Chris Halecker.
Dann wollte Moderator Marc Bator
von seinen beiden Gesprächspartnern
wissen, wie sie sich die Entwicklung der
Region in den nächsten zehn Jahren
vorstellen. Dazu Dr. Udo Haase: „Die
Zahl der Einwohner der Gemeinde wird
sich verdoppeln und auch die Zahl
der Arbeitsplätze wird ansteigen. Die
Firmenansiedlungen werden zunehmen.
Wir haben noch 500 ha Bauland, die
wir entwickeln können, als Wohn- oder
Gewerbestandort. Es wird eine Dynamik
einsetzen, die man mit der Entwicklung
des Münchener Umlandes Anfang der
Jubiläum in Schönefeld
Agentur MissImmo ist das 2.400. Unternehmen
in der Gemeinde Schönefeld
Quelle: M. Tadra
Fortbildung zum Aviation
Groundhandling Agent
Einsatzbereiche
- Fluggast-Abfertigung
- Flugzeug-Abfertigung
- Kundendienste
Dauer 5 Monate
1 Monat Flughafensprache
4 Monate Fachausbildung
Beginntermine
04. Juli 2016
05. September 2016
Förderung möglich
Maßnahme-Nr. 955/319/15
Infotelefon 030 4212740
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V.l.n.r.: Ralf Richter als Jaen Luc Picard, Bozena Kranz, Maja Richter, Ariane Jauß, Dr. Udo Haase,
Dagmar Rießner, Robert Rust
Die 2.400 Unternehmen in der Gemeinde
Schönefeld sind schon eine beeindruckende Zahl. Bürgermeister Dr. Udo
Haase und Robert Rust, Ortsvorsteher
des Ortsteiles Schönefeld, begrüßten am
21. Juni Ariane Jauß, die Inhaberin der
Agentur MissImmo und ihre Mitarbeiterinnen als 2.400. Unternehmen. Ariane
Jauß: „An unserem neuen Standort
werden wir neben unserem Leistungsangebot zum Immobilienverkauf spezielle
Beratungstage einrichten, an denen wir
wertvolle Hinweise und Tipps rund um
die Immobilie geben.“ Nach mittlerweile
30 Jahren Berufserfahrung betont Ariane
Jauß: „Fachwissen, Erfahrung und
Sozialkompetenz gehören zu den
Fähigkeiten, die einen qualifizierten
Makler ausmachen.” Die Agentur
MissImmo wurde 2011 gegründet, mit
dem Ziel, weibliche Immobilienkompetenz sichtbarer zu machen und das
Berufsbild des Maklers zu vitalisieren.
Frauen als Immobilienmaklerinnen
stehen für Vertrauen und verfügen über
ein hohes Einfühlungsvermögen, auch
90er Jahre vergleichen kann. Wir sind
auf diesen Ansturm vorbereitet. So bauen wir zum Beispiel erst den Spielplatz
und dann die Wohnungen. In Schönefeld
sind gegenwärtig 2.200 Firmen angesiedelt. Die daraus resultierenden Einnahmen eröffnen die Möglichkeit, etwas für
unsere Bürger zu tun. Schulen, Gymnasium, Freizeit- und Sportmöglichkeiten,
Spielplätze und vieles andere. Schönefeld hat 33 Spielplätze. In wenigen
Tagen wird der Neubau einer modernen
Grundschule eingeweiht, darauf sind wir
sehr stolz.“ Chris Halecker betonte abschließend: „Es gilt, die Wachstumsmöglichkeiten und die Wachstumsprognosen
real zu erfassen und sie planungstechnisch zu berücksichtigen und dann wird
der Weg ein erfolgreicher sein.”
für sensible Verkaufs­abwicklungen wie
z. B. bei Scheidungen. In der Agentur am
Standort Schönefeld sind zur Zeit vier
Immobilienmaklerinnen aktiv. Seit 2013
laufen die Planungen für den neuen
Standort in Schönefeld. Positiv sieht
Ariane Jauß die Unterstützung durch die
Gemeinde Schönefeld, auch wenn mit
dem Bauamt nicht immer alles glatt lief.
Die Agentur MissImmo unterscheidet
sich von anderen Maklern nicht nur
dadurch, dass hier nur Maklerinnen
arbeiten, sondern auch in ihrer Arbeitsweise. So ist eines der Schwerpunkte der
Arbeit das sogenannte „Home Staging“,
das heißt, mit dem richtigen Gespür die
Immobilie zu verschönern und optimal
zu präsentieren. Der Schwerpunkt der
Agentur liegt im Verkauf von selbstgenutzten Immobilien. Aber auch wenn
Kunden keinen konkreten Kauf- oder
Verkaufsgrund haben, können sie sich in
der Agentur beraten lassen. Ariane Jauß:
„Es liegt uns am Herzen beratend zur
Seite zu stehen – wir sind rund um die
Immobilie für alle Fragen da. Optimistisch ist für die Agentur der Blick in die
Zukunft: „Mit der Eröffnung des
Flughafens wird es einen erhöhten
Bedarf an Wohnimmobilien geben“, ist
sich Ariane Jauß sicher. Mehr Informa­
tionen über „Die außergewöhn­liche
Immobilien-Agentur“ gibt es im Internet
unter www.missimmo.de.
→ 13 | BER aktuell
Veranstaltungen Juli 2016
Kita Gänseblümchen
06.07.2016, 15.30 Uhr–17.30 Uhr
Musik und Bewegung. Die
Betreuer und Kita-Kinder
präsentieren, was in ihrem
Alltag gelehrt und gelernt
wird. Inklusive Kaffee- und
Kuchenbuffet.
Mehrzweckhalle Großziethen
Schulfest zum Abschluss der
Projektwoche zum Thema
„Großziethen – früher, heute,
morgen“
08.07.2016, 14–18 Uhr
Präsentation der Ideen und
Arbeiten der Schülerinnen und
Schüler
Paul-Maar-Grundschule
Großziethen
Sommerfest der
Kirchengemeinde Großziethen
10.7.2016, 11 Uhr
Gottesdienst mit anschließenden
Feierlichkeiten. Ein sommerliches
und abwechslungsreiches
Programm mit Sport, Spiel und
Spaß. Für das leibliche Wohl
ist gesorgt. Mit Showeinlage
des MCC (Magic Cheer Circle),
des Cheerleaderteams der SG
Großziethen.
Dorfkirche und Evangelisches
Gemeidezentrum Großziethen
„Großziethen
– Gestern und Heute“
15.07.2015, 15–18 Uhr
Beitrag der Ev. Schule Schönefeld
zum Jubiläum der Großziethener
Dorfkirche. Präsentation der
Ergebnisse der Projektwoche.
Evangelische Schule Schönefeld
– Gymnasium
„Du Fisch“
15.07.–17.07.2016
Kreisjugendcamp der
Evangelischen Jugend Neukölln
Großziethen
Weitere Informationen unter:
www.kirche-schoenefeldgrossziethen.de
Gasmesserhäuschen
in Eichwalde
Quelle: Gemeinde Eichwalde
Großziethen
Juli 2016
Renovierung zum 100-jährigen Bestehen geplant
Das Gasmesserhäuschen in Eichwalde,
auch Gashäuschen genannt, hat eine
lange Tradition. Erbaut wurde es 1918
und ein Jahr später in Betrieb genommen. Es wurde erforderlich, da es einen
Anschluss der Eichwalder Gasversorgung
an das Netz der Städtischen Gaswerke
Berlin gab. In den Jahren davor erfolgte
die Versorgung seit 1908 zunächst durch
ein kleines Gaswerk auf dem Gebiet der
Gemeinde, das wegen Unrentabilität
geschlossen wurde. Vom Gashäuschen
aus erfolgten die Gasverteilung sowie
die Kontrolle der Gasabgabe. Zum damaligen Zeitpunkt wurde das Gas überwiegend für die Beleuchtung der Straßen
benötigt. Im Zuge der voranschreitenden
technischen Entwicklung wurde das
Gashäuschen bereits wenige Jahre nach
der Inbetriebnahme funktionslos. Es
liegen Hinweise vor, dass das Gebäude
bereits 1924 als Unterkunftsraum für
Laternenwärter und zur Lagerung von
Materialien genutzt wurde. Seit Jahrzehnten ist das Gebäude leerstehend.
Die Immobilie befindet sich derzeit im
Besitz der Gemeinde Eichwalde. Das Ziel
ist es, das historisch sowie städtebaulich sehr wertvolle und ortsbildende
Ensemble zu erhalten und aufzuwerten.
Die Bürger der Gemeinde wurden in der
Vergangenheit aufgerufen, Vorschläge
für eine weitere Nutzung zu machen. Die
Beteiligung war groß und die Ideen sehr
vielfältig. Zurzeit werden die verschiedenen Nutzungsansätze, die kulturellen,
sozialen und sportlichen Charakter haben, diskutiert. Ebenso soll es in ­diesem
Das ehemalige Gasmesserhäuschen in Eichwalde
Zusammenhang einen anderen und
neuen Namen für das Häuschen geben.
Dieser Prozess steht noch am Anfang.
Egal welcher Lösungsansatz diskutiert
wird, ohne finanzielle Unterstützung
von Partnern hat das Gashäuschen keine
Zukunft. Die Gemeinde kann allein nicht
alle Mittel aufbringen. Die Flughafen
Berlin Brandenburg GmbH hat im Rahmen ihrer Umlandarbeit bereits eine Anschubfinanzierung in Form einer Spende
zugesagt und hofft auf weitere Partner
oder Bürger, die zusammen dieses Vorhaben zu einer Erfolgsgeschichte zum
100-jährigen Bestehen des Häuschens in
der Gemeinde machen.
Erster Mieter beginnt mit
dem Bezug im Verdion Airpark
Im nur zwei Kilometer vom neuen
Flughafen entfernten Gewerbegebiet
der Gemeinde Schönefeld haben der
Projektentwickler Verdion und das
beauftragte Generalunternehmen
LIST BAU Nordhorn ordentlich aufs
Gaspedal gedrückt. Innerhalb eines
halben Jahres ist „An den Gehren“ eine
15.000 qm große Logistikimmobilie in
die Höhe gewachsen – bis November
sollen weitere 10.000 qm folgen. Zwei
Mieter haben bereits Verträge unterzeichnet und werden Flächen in dem
Gebäude beziehen. In den kommenden
Jahren sollen weitere Logistikgebäude
im „Verdion Aipark Berlin“ folgen: „Wir
entwickeln hier einen hochmodernen
Logistikpark, der mit voraussichtlich
90.000 qm Logistikfläche einen wichtigen Beitrag für den Wirtschaftsstandort
leisten wird“, erklärt Marc Haverkamp,
Technical Director Germany bei Verdion.
„Dabei bieten wir Gebäudeeinheiten
zwischen 5.000 qm und 42.000 qm, die
wir ganz individuell an die Wünsche unserer Kunden anpassen.“ Auch wenn der
erste Bauabschnitt bereits fertiggestellt
scheint, gibt es noch viel zu tun, weiß
Thomas Lügering, Projektleiter von LIST
BAU Nordhorn: „Wir haben die Gebäudehülle für diesen ersten Bauabschnitt
geschlossen und auch die Fassadenarbeiten sind zu 98 Prozent fertiggestellt,
aber im Inneren des Gebäudes arbeiten
wir noch auf Hochtouren. Zurzeit widmen wir uns vor allem dem Ausbau der
westlich im Gebäude befindlichen Fläche
des ersten Mieters, die wir zum 30. Juni
fertigstellen werden. Seit dem 31. Mai
hat das Unternehmen dabei parallel zu
unseren Arbeiten mit dem Bezug der
Flächen begonnen.“ Im nächsten Step
folge dann der Ausbau der mittleren, 5.000 qm großen Fläche. Zurzeit
Quelle: 3d-buero.de
→→800 Jahre Dorfkirche
→ Aktuelles aus der Region
­ efinden sich die Verhandlungen mit
b
einem Mieter in den letzten Zügen, bezogen werden soll dieser Abschnitt dann
bereits ab dem 30. Juni. Die verbliebenen
5.000 qm im östlichen Teil des Gebäudes sowie der gerade gestartete zweite,
10.000 qm große Bauabschnitt werden
von einem weiteren Mieter bezogen.
„Die Erweiterung war von Beginn an bei
als Option abgefragt. Da diese Fläche
aber nun anders als angedacht in Kombination mit einer Fläche im bereits weit
voran geschrittenen ersten Bauabschnitt
genutzt wird, werden wir noch schneller
bauen als bisher.“ Obwohl der zweite
Bauabschnitt noch nicht einmal zu erahnen ist, wird der Mieter mit dem Bezug
der Flächen in gut drei Monaten starten
können. Die Gesamt-Fertigstellung der
insgesamt 25.000 qm ist für November
geplant.
→→Wichtige Rufnummern und Adressen
Besucherdienst am Flughafen Berlin Brandenburg
Willy-Brandt-Platz, 12529 Berlin
( (030) 6091-77770
Buchung Mo. – Fr. von 10 bis 15 Uhr
besucherdienst@berlin-airport.de
Flughafeninfo
( (030) 6091-1150
Anwohnerinfo
( (030) 6091-6091
umlandarbeit@berlin-airport.de
Flughafenseelsorge
Schallschutz
( (030) 6091-5746
( (030) 6091-73500
AOK Nordost – Die Gesundheitskasse
Flughafen Schönefeld, Terminal A, Erdg.
( (0800) 2650800 (kostenfrei)
www.aok.de/nordost
Behindertenparkplätze (APCOA)
( (030) 6091-5582
Dienstag bis Donnerstag, 9 bis 16 Uhr
schallschutz@berlin-airport.de
BKK·VBU ServiceCenter Schönefeld
Mittelstraße 7, 12529 Schönefeld
( (030) 726122165
Mo. 8.30 bis 17.00 Uhr / Di., Do. 8.30 bis 18 Uhr /
Mi. 8.30 bis 15.00 Uhr / Fr. 8.30 bis 14 Uhr
→ 14 | BER aktuell
→ Nachbar Flughafen
Quelle: Mike Salzwedel
Juli 2016
Schüler der Klasse 3A der Anna Seghers Grundschule Treptow mit Maskottchen Theo und Antonia Riedel und
Christian Franzke von der FBB.
Globale Lernkonferenz im FEZ
Die Erde mein Zuhause
Mit Theo die Welt „aufbuntern“ und für die Zukunft lernen. Unter diesem Motto trafen sich
480 Grundschüler auf der globalen Lernkonferenz im Freizeit und Erholungszentrum (FEZ),
um alles über das Thema Wasser zu lernen.
Die Ziele des Projekts liegen unter anderem
in der Sensibilisierung der Schüler für einen
nachhaltigen Umgang mit Wasser und der
Förderung von Gestaltungs- und Handlungskompetenzen. Das globale Lernprogramm „Die
Erde mein Zuhause“ wurde vergangenes Jahr
mit dem TakeOff Award prämiert.
Im Rahmen ihrer Umlandarbeit engagiert
sich die FBB auch für dieses soziale Projekt.
Die Klasse 3A der Anna Seghers Grundschule
aus Treptow gewann eine Teildisziplin des
Wettbewerbs und freute sich über den Gutschein für eine Flughafentour für Entdecker
am Flughafen in Schönefeld. Zusätzlich stellte
sich in diesem Jahr Sebastian Aust (FBB) in
einer Expertenrunde den kritischen Fragen der
Kinder zum Thema „gefährden Flugzeuge den
Wasserkreislauf“.
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→ 15 | BER aktuell
→ Kultur & Freizeit
Juli 2016
Quelle: Fotoarchiv Steffen Lehmann
Für Freizeit und Familie
→→Veranstaltungstipp
Hauptmann von Köpenick – MUSICAL
Das Sommer-Spektakel zum 110. Jubiläum
der legendären „Köpenickiade“ – nach dem
gleichnamigen Bühnenstück von Carl Zuckmayer
spritzig inszeniert von Heiko Stang im Innenhof des
historischen Rathauses Köpenick!
Eine Auswahl der besten Berliner Schauspieler und
Musicaldarsteller, mitreißende Choreografien sowie
ergreifende Live-Musik mit Ohrwurm-Charakter
garantieren erstklassige Unterhaltung und lassen mit
einem schmunzelnden Lächeln erkennen, wie wenig
sich die Bürokratie in den vergangenen einhundert
Jahren verändert hat.
Vom 24. Juni bis 28. August 2016 immer Freitag,
19.30 Uhr, Samstag, 15 Uhr und 19.30 Uhr,
Sonntag, 18 Uhr.
Neuer Familienpass bietet 638 Freizeitangebote
Der Familienpass Brandenburg 2016/2017 ist erschienen. Der beliebte Freizeit- und Ausflugsplaner
bietet mindestens 20 Prozent Rabatt und teilweise
sogar freien Eintritt für Kinder bei 638 Angeboten von Familienerlebnissen in Brandenburg und
Berlin. Familienministerin Diana Golze und Dieter
Hütte, Geschäftsführer der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg, stellten den neuen Familienpass
heute im Mitmachmuseum Extavium in Potsdam
vor. Die ersten druckfrischen Exemplare übergaben
sie dort Schülerinnen und Schülern der Potsdamer
Karl-Foerster-Grundschule.
Der 414-Seiten starke Pass ist vom 1. Juli 2016 bis
zum 30. Juni 2017 gültig. Er ist ab sofort landesweit
im Handel für 2,50 Euro pro Stück erhältlich. Der
Pass erscheint bereits in der 11. Auflage. Wie in den
Vorjahren wurde er in enger Kooperation von Familienministerium, TMB und zahlreichen Freizeitanbietern erstellt.
Familienministerin Diana Golze sagte: „Mit seinen
vielen Ideen hat sich der Familienpass Brandenburg
längst als beliebter Freizeit- und Ausflugsplaner
etabliert. Er ist der ideale Begleiter für jeden Familienausflug und zeigt eindrucksvoll, was es alles in
Brandenburg zu entdecken gibt. Ob Kultur, Sport,
Natur oder Spiel, für jeden Geschmack ist etwas
dabei. Das Besondere: Der Familienpass wird jedes
Jahr von vielen Familien mitgestaltet. Seine Angebote sind also ganz nah dran an ihren Wünschen
und Bedürfnissen. Mit seinen vergünstigten Angeboten ist er vor allem auch für kinderreiche Familien und Alleinerziehende hilfreich. Es ist großartig,
wenn Eltern und Großeltern gemeinsam mit ihren
Kindern und Enkelkindern das Land erkunden und
Abenteuer erleben. Ausflüge und Aktivitäten sind
für die Entwicklung von Kindern ganz besonders
wichtig. Auf diese Weise unterstützt der Familienpass die soziale und kulturelle Teilhabe aller
Familien im Land Brandenburg.“
TMB-Geschäftsführer Dieter Hütte sagte: „Besonders erfreulich ist, dass die Anzahl der Angebote in
dieser Ausgabe ein erneuter Rekord ist! Das zeigt,
dass der Familienpass Brandenburg für die Tourismuswirtschaft von großem Interesse und bei den
Nutzern, den Kindern und Familien, sehr beliebt ist.
Hier verzahnen sich also beide Seiten miteinander
und befördern sich gegenseitig. Mit ca. 60.000 Beschäftigten in über 10.000 Unternehmen ist die
Tourismuswirtschaft ein sehr wichtiger Job- und
Wertschöpfungsmotor im Land Brandenburg. Die
große Anzahl sehr unterschiedlicher Angebote
zeigt, wie attraktiv Brandenburg als Ziel für Tagesausflüge ist. Jährlich gibt es mehr als 92 Millionen
Tagesreisen in und nach Brandenburg.“
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