VIP Outlet - Taunus Nachrichten

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus
mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain
und Schneidhain sowie Glashütten mit den
Ortsteilen Schloßborn und Oberems
Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch
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Glashütten (cg) – „Was für ein Theater“
– unter diese Überschrift hatte der Karnevalsverein Glashütten 1948 e.V. seine diesjährigen Prunksitzungen gestellt und dabei
versprach das Motto nicht zu viel: Dem
närrischen Publikum wurde ein hoch unterhaltsames vierstündiges Programm mit flotten Tanzeinlagen und vielen Einblicken ins
Ortsgeschehen geboten, das seinesgleichen
suchte.
Durch das Programm führte Harald Ehrmann
in charmanter Manier. „Den Boris Becker,
den haben se nicht abgehört, den versteht
man ja auch nicht bei dem Genuschel. Und
der Gottschalk, der plaudert eh alles in der
Öffentlichkeit aus“, witzelte Ehrmann, der in
seiner eigenen Büttenrede den Abhörskandal
aufgriff und auch weitere Begebenheiten des
politischen Weltgeschehens gekonnt humorvoll auf die Schippe nahm.
„Der Bischof aus Limburg mit seiner Verschwendungssucht passt ja zu euch Schloßbornern!“ – dass der Protzbischof Tebartz
van Elst mit seinen horrenden Ausgaben mit
der Gemeinde in Schloßborn viel gemeinsam
hat, zeigten dem Publikum die Büttenrednerinnen Karin Kempf und Gertrud Rehm,
die sich einen erbitterten verbalen Schlagabtausch über die kleine Fehde zwischen Glashütten und Schloßborn lieferten.
Zwischen den Vorstellungen der Büttenredner beeindruckten die Kinder und Jugendlichen mit ihren perfekt einstudierten Gardetänzen und entlockten damit dem Publikum
einen begeisterten Applaus, den die Tänzer
und Tänzerinnen mit einigen Zugaben quittierten.
„Da glaubt er, mit seinem Silberrücken,
kann der Kerl mich auch noch entzücken!“,
echauffierte sich Büttenrednerin Simone Keller. Die dargestellten Schwierigkeiten des
Miteinanders zwischen Mann und Frau parodierten Simone Keller und Martin Klaus und
kamen damit beim Publikum bestens an.
Domschweizer Dr. Lutz Riehl nahm die Arbeit des Glashüttener Gemeindevorstandes,
der Gemeindevertretung und des Bürgermeis-ters auf die Schippe, indem er deren
Arbeit mit den Vorgängen in der katholischen
Kirche verglich und damit für viele Lacher
sorgte. Nicht zuletzt wurde auch die anstehende Bürgermeisterwahl im September auf
Karnevalsmanier thematisiert. Die Kerbemütter Karin Keller, Karin Kempf, Monika
Kugelmann, Babette Schlang, Ingrid Keller,
Monika Herzing und Jutta Nothacker stellten
mögliche Kandidaten aus dem Glashüttener Umfeld vor. Zwischendurch heizten die
Gardetänzerinnen der Großen Garde dem
Publikum im Saal ein und faszinierten die
Zuschauer mit ihren Schautänzen.
Auch das Männerballett (Tobias Eichhorn,
Tobias Schröder, Max Matzack, Julian Eichhorn, Christian Paul, Manuel Feifel, Raffa
Raimondi, Pascal Boudali, Michael Keller,
Tim Zovko, Robin Kratz und Mike Zeiher)
fand wieder einmal mehr seine Fans, indem
es tanzend die verschiedenen Etappen einer
Beziehung darstellte – vom Kennenlernen,
über die Hochzeit, bis hin zum Macho auf der
Couch und der neuen Liebe…
Einen herzerfrischenden Einblick in das
„Theater“ des Ortsgeschehens gab auch eine
gemischte Gruppe aus Männern und Frauen
des Karnevalsvereins – Martina Hofmann,
Babette Schlang, Karin Kempf, Kersten Ick-
Foto: Gering
stadt und Gerd Nothacker. Dabei versuchten
sie Romeo und Julia zu imitieren, wobei sie
aber immer wieder lustigerweise auf das
Ortsgeschehen zurückkamen, wie zum Beispiel der Busausflug einer Seniorengruppe,
die nochmals aussteigen musste, nur um
beim Wiedereinsteigen ihre Essensmarken
in Empfang zu nehmen. Als Einführung in
das unterhaltsame Bühnenstück sang Melissa
Zovko das Lied „Theater“.
Spaß bei diesem Bühnenstück machten auch
die Reime über die schlecht sehenden und
schlecht hörenden Mittwochsweiber, die
1976 dafür gesorgt hatten, dass die Fassenacht wieder ins Rollen kam.
Für einen weiteren Höhepunkt des Abends
sorgte Ingrid Keller, die in ihrer Büttenrede
Frau Rauscher aus der Klappergass mimte
und auch hier wieder auf ihre erheiternde Art
zahlreiche Geschichten aus dem Glashüttener
Ortsgeschehen erzählte. Dabei berichtete sie
humorig von der Einbruchsserie in Glashütten und auch spaßige Neuigkeiten aus Oberems kamen dabei nicht zu kurz. Auch der
CDU- Krach mit dem Bürgermeister blieb
bei ihrer Rede nicht außen vor.
Für den krönenden Abschluss des gelungenen
Abends sorgte die Teeniegarde und Große
Tanzgarde, die eine getanzte Geschichte
eines Theaterbaus darboten – von den Proben
über die Maske bis hin zur Vorstellung. Bei
dieser Vorführung zeigte sich wieder einmal
mehr das Herzblut, das die Tänzerinnen und
Tänzer in ihre Choreografien einbrachten.
Als Zugabe sang am Ende Dr. Lutz Riehl das
Lied „New York, New York“, bei dem die
Gardetänzer ein letztes Mal an diesem Abend
ihr Können unter Beweis stellten.
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Karin Kempf und Gertrud Rehm philosophierten über dies und jenes zwischen Glashütten und Schloßborn.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 2 - Nummer 9
Aus dem
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Internationales Frauenfrühstück
zum Weltfrauentag
Der Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden, kurz „Weltfrauentag“ genannt, wird jedes Jahr am 8.
März begangen. Er entstand in der Zeit um
den Ersten Weltkrieg im Kampf der Frauen
um Gleichberechtigung und das Wahlrecht
für Frauen – in diesem Jahr wird er bereits
zum 103. Mal gefeiert.
Die Frauen des Königsteiner Ausländerbeirates und die Frauenbeauftragte der Stadt Königstein im Taunus laden an diesem Tag zum
internationalen Frühstück ein. Ab 10 Uhr
geht es im Herzogin Adelheid-Stift, Burgweg 10, um „Geschichten aus aller Welt“.
Dazu tragen die Damen des Ausländerbeirates sowie die hr-Fernsehmoderatorin Sabine
Sänger bei. Zum Internationalen Frauenfrühstück kann man sich ab Donnerstag, 20. Februar, bei Suzanne Müller-Hess im Rathaus
der Stadt Königstein, Burgweg 5, oder in der
Stadtbibliothek, Wiesbadener Straße 6, jeweils während der Öffnungszeiten anmelden.
Die Zahl der Teilnehmerinnen ist begrenzt.
Bei der Anmeldung wird ein Kostenbeitrag
von fünf Euro erhoben. Wer mit dem Auto
zur Veranstaltung kommen möchte, findet am
Rathaus Parkmöglichkeiten. Der Einlass beginnt um 9.30 Uhr.
Kickerturnier im
K13-Jugendhaus
„Tanz und Unterhaltung“
am 27. Februar entfällt
Am Freitag, 7. März, geht es im K13-Jugendhaus um den Titel des „King of Kicker“! In
heißen Duellen wird zu Musik und Siegesschreien um Ruhm und Ehre gekickert.
Wer seine Fähigkeiten an den Plastikmännchen unter Beweis stellen will, sollte
sich bis Mittwoch, 5. März, im K13-Jugendhaus bei Wei-Chi Chen unter Telefon
06174/202313 oder wei-chi.chen@koenigstein.de anmelden.
Der Anpfiff zum Turnier ertönt um 16 Uhr.
Die Veranstaltung ist kostenlos.
„Tanz und Unterhaltung“ mit Heinz Eichhorn muss am Donnerstag, 27. Februar,
krankheitsbedingt leider entfallen. Der nächste Termin ist am Donnerstag, 6. März – da
darf dann das Tanzbein wieder geschwungen
werden!
Bücherflohmarkt
in der Stadtbibliothek
„Viel Buch für wenig Geld“ gibt es wieder
am Samstag, 8. März, in der Königsteiner
Stadtbibliothek, Wiesbadener Straße 6.
Der beliebte Bücherflohmarkt öffnet von 10
bis 13 Uhr seine Pforten und bietet reichlich
literarischen Nachschub!
Der Erlös kommt der Stadtbibliothek zugute.
Polizei informiert
auf dem Wochenmarkt
Königstein ist eine sichere Stadt. Doch auch
vor unserem Taunusort machen Nepper,
Schlepper und Bauernfänger nicht Halt: So
steigen zum Beispiel in der dunkleren Jahreszeit alljährlich die Zahlen der Einbruchskriminalität. Die Polizeistation Königstein setzt
deshalb vor allem auf Prävention und ist auch
am kommenden Freitag, 28. Februar, von 10
bis 12 Uhr auf dem Königsteiner Wochenmarkt für Fragen und Beratung der Bürger
präsent. „Wir freuen uns auf die Gespräche
mit den Bürgern auf dem Wochenmarkt“,
sagt Polizei-Hauptkommissar Rüdiger Jesse
von der Polizeistation Königstein.
Kur- und Stadtinformation
mit „i-Marke“ ausgezeichnet
Königstein – Die Kur- und Stadtinformation
Königstein wurde erneut mit der „i-Marke“
des Deutschen Tourismusverbandes ausgezeichnet. 40 standardisierte, bundesweit einheitliche Kriterien umfasste das Programm,
das die Angebots- und Leistungsqualität von
Tourist-Informationen intensiv prüft und das
auch die Königsteiner Info-Zentrale bestehen
musste. Ziel der i-Marke ist es, die Professionalität der Tourist-Informationen weiter zu
erhöhen und Gästen eine optimale Informations- und Servicequalität zu bieten.
Tourist-Informationen sind unverzichtbar.
Mit ihren vielfältigen und vielschichtigen
Aufgaben nehmen sie eine zentrale Stelle in
den Städten und besonders den Heilbädern
und Kurorten ein. Das gilt auch für die Kurund Stadtinformation. Von Anfragen und
Prospektversand über die Zimmervermittlung
und Pflege des Internetauftrittes, Verleih von
Elektrofahrrädern, Kartenvorverkauf bis hin
zu Veranstaltungen für jedes Alter und Abrechnung der Kurtaxe öffnet sich ein breites
Portfolio an Aufgaben mit besonderem Augenmerk auf das Serviceangebot. Und das mit
gutem Grund, denn „Kur und Tourismus“ ist
der bestimmende Wirtschaftsfaktor der Stadt.
Jahr für Jahr entstehen mehrere Millionen
Euro Bruttoumsatz in den Hotels und in Königstein natürlich besonders in den Kliniken.
Nach einer Studie des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts (dwif e.V.) in
München, die die 30 Heilbäder und Kurorte
in Hessen betrachtet, liegen die Ausgaben
der Gäste für eine Übernachtung in Hessen
durchschnittlich bei 131,70 Euro. Daraus
ergibt sich für Königstein ein Bruttoumsatz
von über 15 Millionen Euro, der wiederum
hauptsächlich dem Einzelhandel, den Dienstleistungen sowie dem Gastgewerbe zugute
kommt.
Auch die Anzahl der Arbeitsplätze, die in
Königstein im Bereich „Kur und Tourismus“
bestehen, ist beeindruckend. Eine Umfrage
der Stadt Königstein hat ergeben, dass allein
in den Hotels und Kliniken rund 800 Mitarbeiter tätig sind. Hinzu kommen zahlreiche
geringfügig Beschäftigte und Aushilfen, so
dass man von mindestens 1.000 Arbeitsplätzen, die direkt durch Kur und Tourismus
geschaffen werden, ausgehen kann.
Um die i-Marke zu erwerben, gilt es zunächst
15 Mindestkriterien zu erfüllen. Dabei stehen
eine öffentlich zugängliche Toilette in der Nähe, die barrierefreie Erreichbarkeit der Tourist-Information und qualifizierte Mitarbeiter
sowie PKW-Parkplätze im Fokus. Auch die
Ausschilderung der Tourist-Information auf
Zufahrtswegen sowie die kostenlose touristische Information über Königstein im Taunus,
die Region sowie die Heilbäder und Kurorte
und natürlich die Heilklimatischen Kurorte
bilden weitere wichtige Kriterien.
Sind die Grundvoraussetzungen erfüllt, folgt
ein umfassender – unangekündigter – Qualitätscheck an Ort und Stelle. Genau 40 Kriterien müssen dabei erfüllt werden. So werden
die Außenanlagen und die räumliche Ausstattung der Touristinformation analysiert. Ein
wichtiger Aspekt ist zudem, ob die wesentlichen Dienstleistungen für den Gast erbracht
werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Kur- und Stadtinformation sahen sich
deshalb auch einigen Fragen gegenüber, die
die eine oder andere Herausforderung mit
sich brachten. „Wir sind sehr froh, dass die
i-Marke der Kur- und Stadtinformation für
weitere drei Jahre bestätigt wurde“, betont
Bürgermeister Leonhard Helm. „Es ist ein
Zeichen der Qualität, die unseren Gästen
und in einem besonderen Maße auch unseren
Bürgerinnen und Bürgern zugute kommt.“
Die Info-Zentrale in der Hauptstraße 13a ist
mit Christian Bandy und Ronald Wolf besetzt, die beide bereits Qualitäts-Coaches der
bundesweiten Qualitätsinitiative „Service Q“
sind. Seit vergangenem Jahr verstärkt Martina
Tonsen das Team der Kur- und Stadtinformation und freut sich schon auf ihr Seminar zum
Service-Coach in diesem Frühjahr.
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Vortrag über die Zittauer
Fastentücher in der Stadtbibliothek
Königstein – Am Dienstag, 18. März, ist Dr.
Irmgard Zürn um 20 Uhr mit einem Vortrag
über die „Zittauer Fastentücher“ zu Gast in
der Stadtbibliothek, Wiesbadener Straße 6.
Mit dem Aschermittwoch beginnt, vorwiegend in der katholischen Christenheit, die
40-tägige Fastenzeit als geistige Vorbereitung
auf das Osterfest.
Ab dem frühen Mittelalter bis ins 17. Jahrhundert war es Brauch, in dieser Zeit den Altar in
der Kirche mit Tüchern zu verhängen und so
den Blicken der Gläubigen zu entziehen.
Dieser alte Brauch erfährt in unserer Zeit
eine erneute Belebung. Grund genug, sich
mit den so genannten Fastentüchern, ihrer
Bedeutung und ihrer Ausgestaltung im Lau-
fe der Jahrhunderte zu befassen. Eines der
spektakulärsten, größten, ältesten und schönsten erhaltenen Fastentücher befindet sich in
Zittau im äußersten Südosten Deutschlands.
Nachdem dieses Tuch die Jahrhunderte heil
überstanden hatte, erfuhr es nach dem Ende
des Zweiten Weltkrieges durch die Besatzungstruppen eine barbarische Behandlung,
die nach dem Ende der DDR eine aufwändige
Restaurierung nötig machte.
Umfeld und Geschichte und die große kulturelle Bedeutung des in Deutschland einzigartigen Großen Zittauer Fastentuches und seine
bildlichen Darstellungen sind zusammen mit
dem Kleinen Zittauer Fastentuch Gegenstand
ihres Vortrags. Der Eintritt ist frei.
Yoga-Wochenende
im Kurbad Königstein
Königstein – Vom 4. bis 6. April ist der
indische Yoga-Coach Sandeep Singh für ein
Yoga-Wochenende zu Gast im Kurbad Königstein!
Die außergewöhnliche Veranstaltung richtet
sich an Anfänger sowie an Fortgeschrittene.
Sandeep Singh lädt Sie ein, sich von den
Grenzen der eigenen Perspektive zu befreien
und die unendlichen Kräfte des ursprünglichen Konzepts des Yoga durch gründliches
Erleben des Körpers und Geistes unter seiner
Aufsicht zu entdecken. Anmeldungen sind ab
sofort möglich.
Wie läuft das Yoga-Wochenende ab?
Jede der aufeinander aufbauenden Yogastunden beginnt mit dem Prathna als einem
Grundstein von Yoga. Anschließend werden die Muskulatur und das Nervensystem
angeregt. Das gelingt mit einer Reihe von
wirksamen Yogatechniken. Mithilfe dieser
Techniken werden die inaktiven Muskeln
eingesetzt und im Einklang mit dem Nervensystem stimuliert.
Die Sitzungen schließen mit einer erfrischenden Meditation, die sanft auf Körper und
Geist einwirkt, um sie in Harmonie zu bringen. Das Event findet auf Deutsch statt.
Wo findet das Yoga-Wochenende statt?
Veranstaltungsort ist der Bereich des ehemaligen Gesundheitszentrums im Königsteiner
Kurbad, Le Cannet-Rocheville-Straße 1. Informationen gibt es unter (0 61 74) 92 65 23,
unter info@koenigstein.de oder auf kurbadkoenigstein.de, wo man auch direkt das Anmeldeformular herunterladen kann. Für Erfrischungen steht Ihnen das Kurbad-Restaurant
gerne zur Verfügung.
Was kostet das Yoga-Wochenende?
Das Wochenende umfasst vier Kurseinheiten:
am Freitag, 4. April, von 17.30 Uhr bis 19.15
Uhr, am Samstag, 5. April, von 9.30 Uhr bis
11.15 Uhr und 17.30 Uhr bis 19.15 Uhr sowie
am Sonntag, 6. April, von 9.30 Uhr 11.15
Uhr. Nach den Kurseinheiten steht Sandeep
Singh für Fragen zur Verfügung. Die Teilnahme am Yoga-Wochenende kostet 129 Euro
pro Person.
Die Parkgebühr für den Kurbad-Parkplatz ist
für alle drei Tage bereits enthalten. Ein klei-
ner Tipp: Teilnehmer erhalten vergünstigen
Eintritt beim Kauf einer Kurzschwimmerkarte (2 Stunden) oder Kurz-Zeit-Sauna (2,5
Stunden) am Veranstaltungswochenende im
Kurbad Königstein.
Zum Kurs sollten bequeme Kleidung, eine
Yogamatte, zwei Kissen und eine Decke
mitgebracht werden. Die Anmeldung erfolgt
über das Anmeldeformular, das auf kurbadkoenigstein.de heruntergeladen, an der Kasse
sowie in der Verwaltung des Kurbads oder in
der Kur- und Stadtinformation, Hauptstraße
13a, abgeholt werden kann. Nach Eingang
der Anmeldung erhalten Sie die Kontodaten
für die Überweisung direkt vom Veranstalter.
Nach Eingang der Zahlung ist der Eventplatz
verbindlich reserviert.
Nicht nur in Indien, auch in Europa praktizieren heute viele Menschen Yoga. „Trotzdem
können viele von Ihnen die herausragenden
Vorteile des Yoga nicht erkennen und für sich
nutzen“, stellt Sandeep Singh fest. „Haben
Sie sich schon einmal gefragt, warum Sie
nicht einmal 20% eines indischen Yogagurus erreichen, trotz jahrelangen Praktizierens von Yoga? Oder Sie trotz komplizierter
Yogahaltungen nicht einmal ihr Hand oder
Schultergelenk richtig bewegen können? Wie
kann ich etwas so großes wie meinen Geist
kontrollieren, wenn ich so etwas Einfaches
wie mein Handgelenk nicht im Griff habe?“
Für Singh ist Yoga keine Modeerscheinung,
kein Trend oder Statussymbol. „Yoga ist eine
praktische Methode, die mit einfachen und
leichten körperlichen Techniken den Körper
mobilisiert, flexibilisiert, kräftigt und im ermöglicht, seine Selbstheilungskräfte wieder
zu aktivieren“, so der indische Yoga-Coach.
Sandeep Singh kommt aus dem Norden von
Indien und lebt in Berlin.
Nach einem Unfall im Alter von acht Jahren
machte er das erste Mal Erfahrungen mit
Yoga und ist heute ein gefragter Yoga Coach.
„Ich kann mir mein Leben ohne Yoga nicht
vorstellen“, so Singh. Sein Ziel ist, den Menschen die Leichtigkeit des Yogas zu verstehen
zu geben und in das tägliche Leben durch
„INDIEN YOGA® – No Drama Just Yoga“
zu integrieren.
Erste Hilfe
bei Kindernotfällen
Bilderbuchkino
Königstein – Plötzliche Gefahren für Kinder zu erkennen und im Notfall Erste Hilfe
zu leisten – all dies lernen Eltern, Erzieher,
Großeltern und andere Interessierte im Kurs
„Erste Hilfe bei Kindernotfällen“. Von kompetenten Ausbildern der DLRG Königstein
werden u.a. der richtige Umgang mit Zeckenbissen, Zahnverlust oder auch Unfallverhütung gezeigt und vorgeführt. Dieser Kurs soll
Sicherheit geben, im Notfall einzugreifen,
speziell bei Kindernotfällen.
Termin ist Sonntag, 9. März, von 9 bis 18
Uhr, Kurbad Königstein (Bewegungsraum),
Le-Cannet-Rocheville-Straße 1, 61462 Königstein. Infos und Anmeldung unter: www.
koenigstein.dlrg.de oder j.krause@koenigstein.dlrg.de, Telefon 06174/249120.
Am Dienstag, 11. März, wird um 16.15 Uhr
beim Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek,
Wiesbadener Straße 6, die Geschichte „Die
Steinsuppe“ von Anaïs Vaugelade erzählt
und von den passenden Bildern begleitet.
Darin nähert sich ein alter Wolf dem Dorf der
Tiere. Am Haus der Henne klopft er, denn er
will sich aufwärmen und Steinsuppe kochen.
Von Steinsuppe hat die Henne noch nie etwas gehört, also wird sie neugierig und lässt
den Wolf herein. Nach und nach kommen
alle Nachbarn dazu, schließlich machen sie
sich Sorgen um die Henne und ihren gefährlichen Besuch…
Alle Kinder ab drei Jahren sind herzlich
eingeladen. Übrigens: Im Veranstaltungsprospekt der Stadtbibliothek ist das Bilderbuchkino eine Woche früher aufgeführt, es wurde
jedoch auf den 11. März verlegt.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Der Weg ist steinig
Königstein (el) – Ein Yin und Yang für
Königstein? Steingarten anstelle eines bunten Blumenteppichs? Der Anblick des Ellasprudels nach seiner Neugestaltung wirft
natürlich Fragen auf – auch danach, ob sich
die Stadt selbst solche kleinen Maßnahmen
nicht mehr leisten kann? Bei Bürgermeister
Leonhard Helm nachgefragt sind angesichts der durch den Paragrafen 99 auferlegten „vorläufigen Haushaltsführung“
selbst die kleinsten Dinge derzeit nicht
drin. Leider fallen aber genau Letztere dem
Bürger ins Auge, denn die großen Projekte
können erst gar nicht angegangen werden,
so lange die Genehmigung des Haushaltes
durch den Landrat auf sich warten lässt.
Und das könnte wohl noch dauern und so
lange ist die Stadt auch angehalten, Geld
nur für die Dinge auszugeben, zu denen sie
auch verpflichtet ist.
Nummer 9 - Seite 3
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sowie der Europapolitik befasste. 1998 wurde
er zum Staatsminister für Europa-Angelegenheiten im Auswärtigen Amt ernannt.
1999 wurde er Mitglied der Europäischen
Kommission, zuständig für Erweiterung bis
zum Jahr 2004. Ab 2002 war er außerdem für
die europäische Nachbarschaftspolitik verantwortlich.
In seiner zweiten Amtszeit in der Europäischen Kommission, die 2010 endete, war er
Vizepräsident und zuständiger Kommissar
für Unternehmen und Industrie. In dieser
Verantwortung war er seit 2007 der europäische Vorsitzende des transatlantischen Wirtschaftsrates. Günter Verheugen ist derzeit als
Honorarprofessor an der Europa-Universität
Viadrina in Frankfurt (Oder) tätig. Er hat eine
Reihe von Büchern und Aufsätzen zur Europapolitik, aber auch zu anderen politischen
Themen veröffentlicht.
Der Vortrag beginnt wie immer um 20 Uhr
in den Räumen der Frankfurter Volksbank in
Königstein.
NEUERÖFFNUNG
Biometrische
Professor Günter Verheugen
zu Gast beim Königsteiner Forum
Königstein – Am kommenden Montag, 3.
März, ist Professor Günter Verheugen mit
einem Vortrag über „Die Ordnung Europas“
beim Königsteiner Forum zu Gast. Der ehemalige Vize-Präsident der EU-Kommission
geht in seinem Vortrag eingangs auf die Wesensmerkmale der europäischen Integration
ein, bevor er die Dynamik der Vertiefung und
Erweiterung beleuchtet.
Weiterhin sind auch die globalen Herausforderungen und die Mehrfach-Krise der EU
Bestandteil des Referats, bevor Verheugen
die Frage stellt, ob auf „mehr Europa“ oder
eine grundlegende Reform der EU gesetzt
werden sollte. Zum Abschluss thematisiert er
Erwartungen an die deutsche Politik.
Professor Günter Verheugen begann seine
politische Laufbahn im Jahr 1969, nachdem
er zuvor einige Jahre als Journalist gearbeitet
sowie Geschichte und Politik studiert hatte.
Von 1983 bis 1999 war er Mitglied des Deutschen Bundestages, wo er sich hauptsächlich
mit außen- und sicherheitspolitischen Fragen
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Nulltarif sei das Ganze bestimmt nicht zu
haben, sagt er und gibt zu bedenken, dass
innerhalb der Gemeinde Glashütten große
Entfernungen zwischen den Ortsteilen – Glashütten, Schloßborn und Oberems – abgedeckt
werden müssten.
Außerdem stünde nicht in der Vorlage, dass
Glashütten alles bezahlen müsse, so Otto,
der die Vorlage um einen entsprechenden
FDP-Änderungsantrag korrigiert haben wollte, der einstimmig angenommen wurde, ehe
der Gesamtbeschluss gegen die Stimmen der
ALK und von Stefan Kilb (parteilos) beschlossen wurde.
Die ALK begründete ihre Absage an die
ausgearbeitete Vorlage damit, dass sie zwar
damit Vorteile für die Städte verbunden sieht
und den Gedanken gut findet, jedoch trotzdem
zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Zustimmung geben könnte, so Andreas Colloseus
für die ALK, der anregte, dass man die
Zusammenarbeit – auch mit Kronberg – auf
größere Füße stellen sollte. Alexander Hees,
CDU-Fraktionsvorsitzender, will erst mal einen Gesamtbeschluss gefasst sehen, um dann
den „Zug weiter auf die Schiene“ zu bringen.
Hier solle man Bürgermeister Helm verhandeln lassen. Thomas Villmer, SPD-Chef,
ließ den Wunsch nach einem Konzept, nach
dem die Zusammenarbeit ausgerichtet ist,
lautwerden. Dr. Bärbel von Römer-Seel (Die
Grünen) warnte davor, dass dieser Service
nicht zu Lasten des Standard-Services gehen
solle. Es gelte dies nachhaltig zu überwachen.
Point-S Reifen Gerd Henke
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Königstein (el) – Immer mehr Aufgaben
kommen auf die Städte und Gemeinden zu,
aber wie stemmen angesichts knapper finanzieller Mittel? Interkommunale Zusammenarbeit lautet da zumindest ein Lösungsansatz,
den die Stadt Königstein in Zukunft noch
weiter verfolgen möchte. „Mehr Mitarbeiter
können wir uns nicht leisten“, stieg Bürgermeister Leonhard Helm in den Tagesordnungspunkt ein, der da lautete „Bildung eines
gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirks Königstein und Glashütten“. Von einer Zusammenlegung versprechen sich die Gemeinde
Glashütten und Königstein Vorteile, wobei
der größte aller Voraussicht nach bei der kleineren Kommune, sprich Glashütten, liegen
wird.
Zudem hätten laut Helm Erhebungen ergeben,
dass die Fallzahlen in Glashütten sehr gering
seien, so dass vieles in Königstein mit erledigt
werden könne. Die Kosten hierfür müsse allerdings Glashütten übernehmen. Auch würde
das von der Stelleneinteilung sehr gut passen.
Während in Glashütten bislang eine Halbtagsstelle für die anfallenden Ordnungshüter-Aufgaben angesiedelt ist, gibt es in Königstein
wiederum eine Halbtagskraft in diesem Bereich, die gerne ganztags arbeiten würde.
Ein weiteres schlagendes Argument pro Zusammenlegung: Beim Land Hessen können
hierfür Fördergelder (pro Gemeinde/Stadt
25.000 Euro) beantragt werden. Einem solchen „Geschenk des Landes“ steht Michael
Klaus Otto (FDP) skeptisch gegenüber. Zum
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Hees Bäcker #4
Ausgabe
Bemerkungen
Autor
#4
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MGV Falkenstein wirbt um Mitglieder
Falkenstein – Der MGV 1875 Falkenstein
hat sich für dieses Jahr so einiges vorgenommen. Dies konnte man zumindest den Worten des 1. Vorsitzenden Markus Schleicher
in dessen Vorschau anlässlich der Jahres-
ständig bewirtschafteten Vereinshauses und
des Kellerfestes
gestaltet.
Im Rahmen der anApotheke
am Westerbach
schließenden
Neuwahlen
wurde
der Vorstand
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bestätigt. In den Vorstand wurden weiterhin
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hauptversammlung entnehmen. Zuvor hatte Claudia Fischer als 2. Schriftführerin und
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Schriftführerin Gabi Schmied die wichtigsten Bärbel Henkel als 2. Kassierer gewählt.
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Aktivitäten des abgelaufenen
Vereinsjahres Als Beisitzer fungieren Anja Weckes, Rainer
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Revue passieren
Herausgehoben wur- Dominik, Jochen
Ganninger, Dieter Schmid,
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richten, dass der Etat des Vereins mittlerweile Hier wurdeTel.
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Der MGV-Vorstand macht sich jetzt schon Gedanken, wieTel.
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2015/ das
140-jährige Ver21597
einsjubiläum feiern will.
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endet am darauffolgenden Morgen um 6.00 Uhr. Sa., 01.03. Park-Apotheke
Sonstige Vertretungen, besonders MittwochnachKronberg, Hainstraße 2
mittag und nachts, nur bei den behandelnden
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Zahnärztliche Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11
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Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und
Mo.,
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Hilfsdienste:
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Bad Soden, Am Bahnhof 7
Mobiler sozialer Dienst:
Tel. 06174 / 9599960
Tel. 06196 / 22986
Polizei-Notruf:
Tel. 110
Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Di., 04.03. Alte Apotheke
Krankentransporte:
Tel. 06172 / 19222
Königstein, Limburger Straße 1 a
Hospiz Arche Noah:
Tel. 0172-6768888
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Diakon Herbert Gerlowski
Tierärztlicher Notdienst:
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Anzeigenschluss:
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des gemischten Chores ein Anfang gemacht.
Auch streben die Falkensteiner Sängerinnen

und Sänger Kooperationen mit anderen Chören im Stadtgebiet Königsteins an. Priorität

genießt jedoch in den kommenden Wochen

zunächst die Vorbereitung auf ein gemeinsa
mes Konzert mit dem Chor der Falkensteiner

Grundschule,
5. April stattfindet.
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Besuch des Hessischen Chorfestivals Ende

Juni 2014 in Gießen sowie das Kellerfest am

Hees
#4der Falkensteiner Burg.
12.
und Bäcker
13. Juli auf

Auch macht man sich schon darüber Gedan
ken, wie das 140-jährige Vereinsjubiläum im
Jahr 2015 gefeiert wird.

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KÖNIGSTEINER WOCHE
Nummer 9 - Seite 5
Baumfällaktion der SG BW Schneidhain
Nix wie hin !
Schneidhain – Am vergangenen Samstag trafen sich Fußballer und Freunde
der SG, um die Bäume auf dem alten
Sportgelände zu fällen. Diese Aktion
fand in Absprache mit der Stadt Königstein sowie dem Investor Ten Brinke
statt. Hier wurde der SG die Möglichkeit gegeben, durch Fällen und eine
noch geplante anschließende Holzversteigerung einen kleinen Anteil ihrer
Eigenleistung am Vereinsheim mit zu
finanzieren. Danke sagt der Vorstand
an alle, die bei dem Arbeitseinsatz
ihre Freizeit dem Allgemeinwohl in
Schneidhain zur Verfügung stellten und
das trotz schlechter Witterungsbedingungen. So konnten an einem Tag alle zur Disposition stehenden Bäume
gefällt werden. Ein besonderer Dank
gilt dabei der Firma Rentel Oberurseler
Forstdienstleistungen für die Mithilfe
sowie das Bereitstellen ihres Maschinenparks. (Florian Rentel ist aktiver
Fußballer im Verein). Auch die Dorfschänke unterstützte mit Mittagessen
den Verein, damit alle wieder zu Kräften kommen konnten.
Die SG bittet, diese Firmen auch für
private Aufträge zu berücksichtigen.
Der Termin der Holzversteigerung wird
zeitnah bekannt gegeben. Der Verein
erhofft sich bei der Versteigerung die
Unterstützung der Bevölkerung des
Stadtteils und der Umgebung.
Alle
Interessierten
können
schon im Voraus unter Telefon
0178/9256115 oder Dietmar.Moeser@
bw-schneidhain.de oder Daniela.JungEinsatz zeigten die Fußballer und Freunde der SG Schneidhain bei der Baum- nickel@bw-Schneidhain.de ihr Kaminholz reservieren.
fällaktion.
Karmette: SängerInnen willkommen!
Schneidhain – Am frühen
Karfreitagmorgen soll in der
Pfarrei Maria Himmelfahrt
im Taunus in St. Johannes
in Schneidhain eine Karmette
gefeiert werden.
Es handelt sich um eine besondere gesungene Laudes
mit den Klageliedern des Jeremias. Psalm 51 wird in der
Vertonung von Gregori Allegri (1582 – 1652) gesungen.
Allegri war Priester, Komponist und Sänger der päpstlichen Kapelle im Dienst von
Papst Urban VIII. Für diesen
Chor schrieb er das „Miserere
mei“, eine Vertonung des 51.
Psalms. Das Werk durfte ausschließlich in der Sixtinischen
Kapelle gesungen werden -
bei den Tenebrae genannten
Stundengebeten, die an den
Kartagen in der Dunkelheit
gehalten wurden. Das Manuskript durfte nicht abgeschrieben werden.
Der 14-jährige Mozart soll
das Miserere gehört und anschließend aus dem Gedächtnis aufgeschrieben haben,
eine erste Veröffentlichung
stammt aus dem Jahr 1771.
Für dieses Projekt werden
Sängerinnen und Sänger jeden
Alters gesucht. Die Proben
sind geplant ab dem 8. März
jeweils Samstag von 16 bis
17.30 Uhr im Gemeindesaal
an der katholischen Kirche in
Schneidhain. Kontakt: Nicola
Lauer, Telefon 06174/7135.
Neunter Tag der Offenen Töpferei
Glashütten – Unter dem
Motto „Massenware Fehlanzeige! – Individuelle Keramik am 9. Tag der offenen
Töpferei“ öffnen am zweiten Märzwochenende wieder
unzählige keramische Handwerksbetriebe ihre Pforten für
das interessierte Publikum.
Massenware suchen Sie hier
vergeblich, denn bei den
handwerklich arbeitenden
Keramikern wird alles Stück
für Stück auf der Drehscheibe hergestellt oder aufgebaut,
gehenkelt und in Handarbeit
bemalt.
Auch hier im Taunus warten gleich drei Werkstätten
mit spannenden Angeboten
auf Sie: Bei Ines Nickchen
in Glashütten, Schauinsland
34, sieht man, wie aus Ton
Kunst wird. Nickchen arbeitet
hauptsächlich an Bildern und
Objekten, die „Geschichte/n
erzählen“ und dreht sehr feine, oft durchbrochene Gefäße.
Auch außerhalb ihrer Werkstatt kann man in Glashütten
Arbeiten von ihr finden. Ein
großes (Glas)Keramikbild befindet sich außen an der Friedhofskapelle in Glashütten und
ist gleichzeitig die Station II
des waldGLASweges.
Barbara Reiter lädt an diesem
Wochenende in ihrer Werkstatt in Grävenwiesbach-Mönstadt zu einer Ausstellung ein
und gibt Einblicke in das Arbeiten mit Ton an der Töpferscheibe und Aufbautechnik.
Die Letzte im Bunde, die
Hessenpark-Töpferin Laura Sebestyén, hat zu diesem
Termin eine Neueröffnung zu
vermelden. Aus der Stille des
ländlich-idyllischen Hintertaunus zieht sie mit ihrem eigenen Porzellanatelier mitten
nach Bad Homburg und eröffnet an diesem Wochenende
ihre neue Werkstatt in einem
Ladenlokal in der Fußgängerzone, Waisenhausstraße
14. Ines Nickchen, Keramik
& Bilder, Schauinsland 34,
61479 Glashütten,
Tel: 06174/963656, www.
ines-nickchen.de,
Keramik Atelier Barbara Reiter, Am Bangert 1c, 61279
Grävenwiesbach-Mönstadt,
Tel. 06086/1810, www.
keramik-b-reiter.de,
Atelier Laura Sebestyén, Waisenhausstraße 14, 61348
Bad
Homburg,
Mobil
0173/6602127, www.atelier-sebestyen.de. Infos zu
allen teilnehmenden Töpfereien unter www.tag-deroffenen-toepferei.de.
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Seite 6 - Nummer 9
KÖNIGSTEINER WOCHE
AG Kulturlandschaft lädt
zu nächsten Treffen ein
Colawasser und
andere Getränke
Hand aufs Herz…wenn Ihnen jemand zeigen
würde, wie sie aus Stroh Gold spinnen könnten, würden Sie es dann nicht versuchen wollen? Sie lachen und sagen, das ist doch ein
Grimmsches Märchen – schon tausendfach
gehört? Ja, aber…da gibt es noch die moderne Fassung…die Königsteiner Version und
die hat sogar einen bestimmten Wahrheitsgehalt und ist leider nicht frei erfunden. So
berichtete eine Tageszeitung in ihrer Dienstagsausgabe von einem Königsteiner Gastronom, der auf eine ganz fiese Betrügermasche
reingefallen war. Die Trickbetrüger wollten
ihm weismachen, dass sie ausgeblichene
Geldscheine in Colawasser tauchen könnten,
um das Druckbild wieder sichtbar zu machen.
Der Gutgläubige vertraute den Unbekannten
30.000 Euro an, ging quasi in Vorleistung und
auf ihr Versprechen ein, dass er für ein größeres Event daraufhin würde das Catering übernehmen können. Vielleicht hat das Ganze ja
auch was von des Kaisers neue Kleider, denn
die Fremden führten ihm vor, wie das mit der
Colalösung funktioniert und der Betrogene
ließ sich sogar von der Bank versichern, dass
der behandelte Schein echt ist. Ein Fall von
Gutgläubigkeit, Naivität? Man weiß es nicht.
Ungewiss ist auch, ob es sich um Cola oder
Cola Light gehandelt hat…oder war es gar
Pepsi und der Trick konnte gar nicht funktionieren…
Königstein – Die AG Kulturlandschaft Königstein-Kronberg lädt für Donnerstag, 6.
März, 20 Uhr, zum nächsten Treffen in die
Königsteiner Ratsstuben, Hauptstraße 44,
ein. Herzlich willkommen sind alle Bürger,
die sich für die Pflege und den Erhalt unserer
Kulturlandschaft in Königstein und Kronberg
engagieren möchten. Auf der Tagesordnung
stehen an diesem Abend unter anderem Planungen für das Jahr 2014 sowie Aktivitäten
und Ideen zum Königsteiner Woogtal und zur
Denkmalpflege.
Sportgruppen machen
Rosenmontag eine Pause
Schneidhain – Die beiden Sportgruppen
von Blau-Weiß Schneidhain, die sich montagabends treffen, setzen ein Mal aus und
treffen sich wieder am 10. März. Neben
Freude an der Bewegung werden in beiden
Stunden folgende Inhalte trainiert: Körperwahrnehmungs- und Koordinationsübungen,
Mobilisation der Gelenke und Aufwärmen
der Muskeln, moderates Herz-/Kreislauftraining etc. Kräftigung wichtiger Bauch- und
Rückenmuskeln (inkl. Beckenboden) sowie des Haltungsapparats (sitzende Tätigkeit), Dehnungsübungen zur Verbesserung
der Beweglichkeit und Schluss-Entspannung als „Belohnung“. „Gesund und Fit“
findet immer montags von 19.15 bis 20.15
Uhr, „Rücken-Power“ danach von 20.15
bis 21.15 Uhr in der Heinrich-Dorn-Halle,
Königstein-Schneidhain (auch in den Ferien!) statt und wird von Heidi Koch geleitet.
Schnuppern ist jederzeit möglich! Weitere
Infos auch unter www.bw-schneidhain.de
bzw. heidi.koch@bw-schneidhain.de.
Kommentar
Die Welle rollt, wer kann sie stoppen?
Zwar stand der Haushalt nicht auf der Tagesordnung der Parlamentarier und doch war für
alle mehr als offensichtlich, dass ein Riesenloch im städtischen Haushalt klafft, das man
nun fast verzweifelt versucht zu stopfen und
aufgrund dessen sich schon erste „Ausfallerscheinungen“ – gerade im sozialen Bereich
sowie im Stadtbild bemerkbar machen.
Wie man hört, können in der Stadtbücherei
mangels Etat keine neuen Medien mehr angeschafft werden. Weiteres Indiz für den
sich ankündigenden rigiden Sparkurs: Das
weitere Vorantreiben der Interkommunalen
Zusammenarbeit mit der Zusammenlegung
der Ordungsbehörden von Königstein und
Glashütten. Ob da nicht mal der Schuss nach
hinten losgeht? Ob man nicht bald schon auf
die Idee kommen wird, die Ordnungshüter
mit einem EC-Kartenlesegerät auszustatten,
so dass diese gleich an Ort und Stelle kassieren können?
Das wäre doch überhaupt die Idee! Man
könnte sie doch gleich im Zuge der Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten zur rollenden Stadtkasse für alle machen. Angesichts
aberwitziger Szenarien wie diesem haben
allerdings bereits vor längerer Zeit getätigte
Investitionen, wie die Sanierung des Kapuzinerplatzes – selbst wenn hierfür Fördergelder abgerufen wurden und sich der Platz im
Nachhinein als kommunikativer Fixpunkt im
städtischen Leben entpuppt hat – einen faden
Beigeschmack.
Aber das liegt in der Vergangenheit und die-
se Gelder können nicht zurückgeholt werden. Für die Zukunft darf allerdings mal laut
nachgedacht werden, dass wenn es der Stadt
schon nicht mal mehr um das Verscherbeln
des Tafelsilbers geht, sondern sie förmlich
zum Pfennigfuchser wird, wie das mit der Sanierung des Kurbades eigentlich gehen soll?
Oder ist vielleicht ein Schatz auf dem Boden
des großen Schwimmbeckens zu heben?
Das Jubiläums-Silvesterfeuerwerk hätte man
sich allerdings sparen können. Man hatte
die Bürger als Zeichen der Solidarität mit
der Stadt dazu aufgerufen, einen Obolus zur
Pyrotechnik dazuzugeben – dies mit dem unglaublichen Ergebnis, das jetzt im Parlament
verkündet wurde: 100 Euro seien diesbezüglich an Spenden zusammengekommen! Aber
dies sind mehr als nur kleine Frühwarnindikatoren, die – würden wir hier über einen
Tsunami sprechen – eine Monsterwelle ankündigen – die keiner mehr aufhalten kann.
Ein verzweifelter Versuch, dies dennoch
zu tun, stellen Fischereien im Trüben wie
die Einführung einer Zweitwohnsitzsteuer
dar. Gerade in Zeiten, in denen eigentlich
Vorschläge zur Haushaltskonsolidisierung
gefragt wären, blockieren sich die Politiker lieber selbst mit gegenseitigen Schuldzuweisungen, wer welche Vorschläge nicht
gemacht hat oder noch machen sollte, anstatt
konstruktiv gegen die drohende finanzielle
Bankrotterklärung anzurudern. Anscheinend
hat so mancher den Ernst der Lage noch nicht
erkannt.
Uns können Sie auch im Internet lesen.
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Die Narren sind los: Auftakt der Schnaademer
Uns können Sie auch im Internet lesen.
beim Fassenachtsfrühschoppe in
Kuckuckshausen
Schneidhain – Vergangenen Sonntag wurde
die Heinrich-Dorn-Halle zur Narrhalla umfunktioniert und mit ihr hielt das närrische
Treiben Einzug. Zu recht früher Stund‘ gab
es zur Einstimmung schon mächtig was auf
die Ohren. Mit Schunkelliedern stimmte das
mittlerweile jahrzehntealte „Fassenachtsmaskottchen“ Sascha Jäger auf einen närrischen
Mittag ein. Doch was wäre der berühmt-berüchtigte Frühschoppen ohne Stimmungskanone und Vollblutmoderator Gerhard Heere?
„Heute stimmen wir uns auf die fünfte Jahreszeit ein“, verkündete das Urgestein des
Elferrates und befand sich vollends in seinem
Element. Und da marschierte auch schon die
fröhliche Truppe der Gardemädels in ihren
türkis-blau-weißen Garderöckchen ein und
legte gekonnte Tanzeinlagen aufs Parkett der
Narrhalla, was die Stimmung noch mehr
anheizte und selbst die noch nicht ganz so
Wachen unweigerlich zum Schunkeln und
Klatschen animieren musste. Kaum dass es
einen Moment des Verschnaufens gab, folgte
auch schon die nächste närrische Überraschung. Nach so viel geballter Damenpower
wurde es dann Zeit für ein echtes männliches
Nachwuchstalent, das aus der Schnaademer
Bütt schon jetzt nicht mehr wegzudenken
ist. Mit seinem losen Mundwerk und „kecke,
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abgehandelt und sie redet im wahrsten Sinne
des Wortes Tacheles. Ach, was gab es da
nicht alles zu klagen über das unbarmherzige
Älterwerden, das in all seinen Facetten in
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Ausgabe
Bemer
ErscheinungETtritt, wenn man
Oma wird. Ob
man
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noch
zu
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das
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fühlt,
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es hilft alles nichts, man muss es nehmen, wie
Uns können Sie auches im
Internet
lesen.
kommt und es bleibt einem letztlich auch
Hees Bäcker #4
nichts erspart. Doch mit dem Ehemann steht‘s
auch nicht viel besser. Der Alte, den man einst
so attraktiv und sexy fand, ist nunmehr nichts
als ein Häufchen Elend und statt eines prallen,
straffen Muskelprotzes von einst, liegt jetzt
ein schrumpeliges Etwas neben einem, das
sein Gebiss in einem Glas auf dem Nachtschränkchen aufbewahrt. „Was ich net seh‘,
erschreckt mich net“, meint die abgebrühte,
frühreife Oma, die keine andere Wahl hat, als
!!!
den Tatsachen ins Auge zu sehen.
Lecker ppel
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Und so konnte man dann auch gelassen in
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Kirsch ’s bei
die Pause starten, wo genug Zeit für eine
gibt
nahrhafte Stärkung blieb. Die traditionell von
Tel. spritzige
0 6174 / 2 14Tan98
Für alle, die um 11Uhr vormittags noch nicht so richtig wach waren, war die
Männerhand gefertigten Schnaademer Riezeinlage der Gardmädels genau das richtige, die mit viel Energie und Schmackes das Tanz- senschnitzel waren nicht nur ein echter Gaubein hoben und für ordentlich Stimmung sorgten.
Fotos: Schnurawa menschmaus, sondern die Einnahmen kamen
obendrein genau wie das vielfältige Kuchen!! Mädels, Amelie Rein- büfett auch noch einem guten Zweck zugute.
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freche Sprüch‘“ fasziniert das Karnevalskü- beiden acht
Jahre
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Das durch den Verzehr erwirtschaftete Geld
ken, das in der Bütt quasi geboren ist, immer hardt und Lara
und in ihren
eleganten,
gat-Mattias,
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fließt in die Kasse des Elferrates, der für seine
wieder aufs Neue. Hier ist von niemand an- tief-blauen
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Balletts, Kostüme und sonstige Aufwände auf
derem die Rede, als von Moritz Grafe, der blauen
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und
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b ifegten Tel.
mit der Büttenrede „Omas 100. Geburtstag“ über die große
6174 / 2im
14 98
und0 ganz
Stil diese Spenden, insbesondere hinsichtlich der
gibt’sBütt
mitten ins Schwarze traf. Ach, was erlebt man der Großen mit echtem Fassenachter Show- Nachwuchsförderung, dringend angewiesen
nicht alles mit einer älteren Dame mit einem tanz überzeugten. Als diese etwas schüchter- ist. Daher auch der dringende Appell des
Vereinsoberhauptes Gerhard Heere, den Versolch stolzen Alter und welch erlebnisreiche
ein in großzügiger Weise zu unterstützen. Ein
Vorbereitungen müssen da getroffen werden.
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Lecke llt mit
weiteres Schmankerl, das bei keiner KampaVom Facelift bis zum missglückten Haarefärfü
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gneneröffnung fehlen darf und auch dieses
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ben gab es so allerlei zu berichten. Doch das
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Mal wieder großen Anklang fand, ist die
Schärfste von allem wohl ist die Idee des Enu
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Tombola, wo es so allerhand Brauchbares
kels, mit seiner Omi richtig Kohle zu machen
Pflaum und
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abzustauben gab. Von Freikarten für einen
und so soll die alte Dame noch mal auf ihre
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Aprik isbeerSchwimmbadbesuch über Werkzeugkoffer
alten Tage für eine Werbekampagne für, wie
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Johann lade
und sonstige Haushaltsgegenstände hielt die
kaum anders zu erwarten, „Kukident Zahnmarme ei
Tombola so einige Überraschungen bereit,
haftcreme“ und „ „Klosterfrau Melissengeist“
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die größtenteils von Firmen zur Verfügung
herhalten, wobei er für letzteres Produkt auch
gibt’s b
gestellt wurden. Für die Ausrichtung von Vergleich den ultimativen Werbeslogan am Start
hat. Bei „und wenn sie mal zu feste beißt, hilft nen, jungen Damen dann jedoch blitzschnell losung sowie Kuchenbüfett waren wieder die
Klosterfrau Melissengeist“ schallte es vor der Bühne entschwinden wollten, wurden sie Balletts (vor allem das Männerballett) zustänwildem Gelächter nur so durch den Raum und zwecks einer Zugabe, was bei einem närri- dig, denen dann auch der Erlös zugute kam,
absolut keiner konnte sich mehr auf seinem schen Ballett dieses Kalibers
kaum verwun- während die Einnahmen aus dem Verkauf
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der Riesenschnitzel, wie immer, dem Elferrat
Platz halten.
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Lecker zurückgepfi
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zufielen. Überaus zufriedenstellend und geUngeheuer stolz war da auch Gerhard Heere, Eine, die gewissermaßen
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glückt sei dieser fassenachtlicher Auftakt der
bei dem gerade die Förderung des Nachwuch- BüttHniemals
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Schnaademer Hochburg gewesen, brachte es
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Gerhard Heere auf den Punkt und blickt schon
hier bei der Fassenacht ist das Sprungbrett inAhessischer
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mal gespannt auf die noch weiteren, bevorfür größere Tage“, rief er in die närrische die Q
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’s der schreckliche Ehemann stehenden Vorstellungen in den kommenden
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Runde und kündigte auch schon das nächste Nöte drehen.
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Nachwuchsduo an. Wirklich alles gaben die oder das Altern, bei ihr wird so ziemlich alles Tagen.
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Auch Beate Montana, die gerne mal in der
Bütt Tacheles redet, durfte beim Auftakt der
Fassenacht in Schneidhain nicht fehlen.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Nummer 9 - Seite 7
Überzeugender Wortwettstreit
in der Bischof-Neumann-Schule
Interessiert verfolgten die Jugendlichen, wie ihre Mitschüler und Altersgenossen in den verschiedenen Wortduellen überzeugten.
Königstein – „Entscheidend ist das genaue
Zuhören!“, fasst Jennifer Richter ihr Geheimrezept beim Schülerwettbewerb „Jugend
debattiert“ zusammen. „Nur so kann man
überzeugend auf die Argumente der anderen
eingehen.“ Die 15-jährige Schülerin des Taunusgymnasiums beeindruckte durch ihre große Gesprächsfähigkeit beim Finale von „Jugend debattiert“ im Regionalverbund Taunus/
Königstein. Bei dem Debattierwettbewerb
am 21. Februar 2014 in der Bühnenhalle der
Bischof-Neumann-Schule wurden die besten
Debattanten aus dem Verbund Taunus/Königstein ermittelt. Alle Teilnehmer des Finales
hatten ihr Können zuvor bei schulinternen
Debatten-Runden unter Beweis gestellt.
Das Finale der Klassen 8 bis 10 vor rund
120 Zuschauern aus allen 5 teilnehmenden
Schulen gewann Jennifer Richter vom Taunusgymnasium vor Björn Kirchner von der
Bischof-Neumann-Schule. Sie debattierten gemeinsam mit Lucie Kirschner (Gesamtschule Fischbach) und Aaron Schneider (Adolf-Reichwein-Schule Neu-Anspach)
über die Frage, ob die Einzelhaltung geselliger Heimtiere wie Kaninchen, Wellensittiche oder Meerschweinchen verboten werden
soll. Alle vier Schüler hatten zehn Tage Zeit
gehabt, sich auf das Debattenthema vorzubereiten; ob sie in der Debatte jedoch die Prooder die Contra-Seite vertreten, wurde erst 30
Minuten vor Beginn des Wettbewerbs per Los
entschieden.
Björn Kirchner diskutierte dabei auf der
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Schneidhain – Am Freitag, 14. März, findet
um 19.30 Uhr die Jahreshauptversammlung
des Gesangvereins Schneidhain im Dorfgemeinschaftshaus statt.
Neben den Jahres- und Geschäftsberichten
zum abgelaufenen Jahr 2013 stehen die Vorstandswahlen sowie die Beitragserhöhung im
Mittelpunkt dieser Versammlung.
Der Vorstand freut sich auf eine rege Teilnahme seiner Mitglieder an dieser Jahreshauptversammlung.
Es gibt keine gesetzlichen Vorschriften darüber, wie hoch eine Abfindung grundsätzlich sein sollte. Die Höhe der Abfindung, die der
Arbeitgeber an den Arbeitnehmer zahlt, ist ausschließlich Verhandlungssache. Es gibt jedoch eine bei den Arbeitsgerichten sich eingebürgerte „Messlatte, die sogenannte „Regelabfindung“. Diese
beträgt ein halbes Bruttomonatsgehalt pro Beschäftigungsjahr für
Arbeitnehmer bis zum 55. Lebensjahr, bei älteren Arbeitnehmern
ein ganzes Bruttomonatseinkommen pro Beschäftigungsjahr.
Diese „Regelabfindung“ ist aber nur eine grobe Richtschnur. Sie
kann unter- aber auch überschritten werden. Der Fachanwalt weiß
aufgrund seiner Erfahrung genau, welcher Abfindungsbetrag angemessen ist, aber auch „herausgeholt“ werden kann, auch kann
er die Erfolgsaussicht einer Kündigungsschutzklage einschätzen:
Steht bereits fest, dass die vom Arbeitgeber ausgesprochene Kündigung unwirksam ist, kann der Arbeitnehmer in der Regel darauf
bestehen, dass die Regelabfindung gezahlt wird.
Der Arbeitgeber hat schließlich keine Alternative, will er nicht die
Kündigung zurücknehmen. Andererseits wird es schwierig, die
Regelabfindung durchzusetzen, wenn die Erfolgsaussicht für
den Kündigungsschutzprozess nicht eindeutig vorhersehbar ist.
Spricht zum Beispiel einiges dafür, dass der Arbeitgeber mit seiner
Kündigung an rechtlichen Hindernissen scheitern könnte, aber im
Gegenzug auch die Möglichkeit besteht, dass die Kündigung unwirksam ist, so hat natürlich auch der Arbeitgeber seinerseits die
Möglichkeit, die Höhe der Abfindung zu „drücken“. In diesem Fall
ist es oftmals vernünftiger, sich mit einer geringeren Abfindung zu
begnügen, als das Risiko einzugehen, den Kündigungsschutzprozess zu verlieren und dann ganz mit leeren Händen dazustehen.
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Hauptversammlung des
Gesangvereins Schneidhain
Kündigung –
Wie hoch sollte die Abfindung sein?
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Falkenstein – Am Aschermittwoch ist alles
vorbei, heißt es in einem Stimmungslied, das
in der Faschingszeit oft angestimmt wird.
Dies trifft nicht auf den Falkensteiner Gesangverein zu, bei dem in diesem Jahr zwar
keine Faschingslieder angestimmt wurden,
jedoch im Vereinshaus weiterhin rege Betriebsamkeit herrscht. Fast schon Tradition
ist das Heringsessen am Aschermittwoch (5.
März), zu dem der MGV-Vorstand um 19
Uhr in sein gemütliches Heim einlädt. Angeboten wird ein leckerer, von Sängerinnen
selbst gemachter Hering nach Hausfrauenart.
Wie könnte es anders sein, gibt es dazu natürlich auch „Pellmänner“. Da das Platzangebot begrenzt ist, werden alle Interessierten
gebeten, ihre Teilnahme dem 1. Vorsitzenden
Markus Schleicher unter Telefon 06174/4582
kurz mitzuteilen. Der MGV freut sich auf ein
„volles Haus“ und wünscht schon jetzt guten
Appetit.
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Königstein – Der Königsteiner Narrenclub
sucht noch Mädchen und Jungen im Alter
von 13 bis 17 Jahren, die Spaß am Showtanzen haben. Trainiert wird in der Turnhalle
der Grundschule Königstein, Jahnstraße 1,
immer mittwochs von 19.30 bis 21 Uhr.
Wer Zeit und Lust hat, meldet sich unter
nglaesser@gmx.de an.
Pro-Seite und argumentierte, dass ein solches
Verbot eine artgerechtere Haltung sicherstelle und somit unnötiges Leiden der Tiere
vermindert werde. Jennifer Richter auf der
Contra-Seite bezweifelte die Wirksamkeit des
Verbotes. Dabei verwies sie auf die doppelten
Kosten, die auf die Tierhalter zukommen
würden und warf die Frage auf, was mit den
Tieren passiere, wenn Tierhalter diese Kosten
nicht mehr stemmen könnten.
Aus den Jahrgangsstufen 11 bis 13 siegte Fabian Strobel von der Bischof-Neumann-Schule vor Tim Bommersheim vom Taunusgymnasium sowie Mika Engelhardt und Johanna Wagener von der Eichendorffschule in
Kelkheim. Ihr Debattenthema lautete: „Sollen
Lehr- und Lernmaterialien Schülerinnen und
Schülern ab Klasse 5 nur noch in digitaler
Form zur Verfügung gestellt werden?“. Die
Jury würdigte dabei vor allem die beeindruckende Eloquenz Fabian Strobels. Tim Bommersheim konnte hingegen mit einer sehr
großen Sachkenntnis punkten.
Im Rahmen von Jugend debattiert diskutieren
Jugendliche regelmäßig über solche aktuellen schulischen und politischen Streitfragen.
In der Unterrichtsreihe „Jugend debattiert“
verbessern sie nicht nur ihre Ausdrucks- und
Gesprächsfähigkeit, sondern stärken durch
Recherche-Übungen auch ihre Sachkenntnis
und Überzeugungskraft. Im anschließenden
Wettbewerb gilt es, die neu erworbenen Kompetenzen unter fairen Regeln einzusetzen. „Es
ist sehr beeindruckend zu sehen, wie viel die
Schüler im Verlauf der Wettbewerbsvorbereitung dazulernen“, freut sich Regionalkoordinator Ingo Meinikmann vom Taunusgymnasium über die Leistungen der Schüler.
„Anfangs verlaufen die Debatten meist noch
sehr chaotisch: Jeder versucht den anderen
niederzureden. Nun aber treten sie fast so
überzeugend auf wie richtige Profis.“ Die
Erst- und Zweitplatzierten beider Altersgruppen qualifizieren sich mit ihrem Sieg für den
Landeswettbewerb und gewinnen ein mehrtägiges professionelles Rhetorik-Training.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 8 - Nummer 9
Erstickungsgefahr: Stadtbibliothek
wird an der engen Leine geführt
Handyterror und
andere Zeiterscheinungen
Eigentlich wollte ich gar nicht hinhören. sie einen rollenden Zug stoppen können. Viel
Ich war zu sehr mit mir selbst beschäftigt lieber wäre es ihr bestimmt gewesen, wenn
zwischen den vielen Gängen mit Shampoo, eine andere Kundin zum Ellbogenscheck
Duschgels, Cremes und Wässerchen. Aber mit dem Einkaufskorb ausgeholt hätte. Aber
hinter mir ertönte eine laute Stimme, die mich dazu kam es nicht. Die ältere Dame, die sich
zu kommandieren schien. „Ey, das hab ich bislang unauffällig verhalten hatte und zuauch gesagt, ey, das gibt es ja wohl nicht!“.
sehends mit sich um Contenance gerungen
Ich drehe mich neugierig um und blicke in hatte, verlor nun endgültig die Contenance:
das Angesicht einer stämmigen Amazone mit „Sag mal, bist Du denn völlig bescheuert!“,
Handy am Ohr und leerem Einkaufskorb, schrie sie die verdatterte Telefonistin an,
der lässig im Ellbogen eingehakt wurde, als die daraufhin einmal aufstampfte, sich des
wolle sie ihn hier für ungewisse Zeit parken leeren Einkaufskorbes entledigte und mit
und anstatt einzukaufen, lieber ihrem liebs- den Worten „das habe ich Dir doch gesagt“
ten Hobby frönen: dem Telefonieren. Aber den Laden verließ, das Handy diesmal noch
nicht etwa diskret und schon gar nicht an ei- dichter am Ohr, als wollte man sie von ihIm Gegensatz zum Fuchs, dem die Trauben zu hoch hingen und der sie deshalb als sauer nem Ort. Nein, es musste ja gleich der ganze rem Allerheiligsten trennen. Eigentlich eine
bezeichnete, hängen die Bücherwünsche in der Stadtbibliothek nicht zu hoch, um sie zu errei- Laden unterhalten werden und das lautstark. lustige Begebenheit, würde sie nicht so viel
chen. Sauer ist dort auch (noch) niemand, aber die Auswirkungen der Haushaltssperre haben Dass diese Art von Entertainment nicht jeder- über den Stand unserer Gesellschaft verraten.
Die Null-Bock, Null-Respekt, Null-Irgendeinen bitteren Beigeschmack.
Foto: Friedel manns Sache war, sollte sich bald zeigen.
„Die hat doch einen Schlag!“, zischte eine was-anderes-als-ich-selbst-Generation macht
Königstein (hhf) – Eine Wäscheleine hängt in zweierlei Hinsicht aus, denn neuerdings ältere Dame und drehte sich immer wieder vor nichts mehr Halt – für sie ist Rücksicht
seit einiger Zeit im Eingangsbereich der werden Simone Hesse und ihr Team sogar in Richtung der Wallküre um, die es keines- auf andere ein Fremdwort.
Stadtbibliothek in der Wiesbadener Straße, schon auf Gerüchte über eine Schließung des falls zu beirren schien, dass sich immer mehr Und da sind das permanente Handy am Ohr
nicht übermäßig auffällig, aber doch deutlich Bücherhauses angesprochen. Denkbar wäre Augenpaare auf sie fixiert hatten. Sie irrte und der ausgefahrene Einkaufskorb nur Symerkennbar. Sie ist eine Folge der finanziellen eine solche Katastrophe schon, denn die Po- in ihrer Manie weiter durch das Geschäft, ptome für eine Gesellschaft, die daran krankt,
Probleme der Stadt Königstein mit hoffent- litiker sind in diesen Tagen verstärkt auf der plapperte ohne Punkt und Komma, so dass dass es an Werten und Orientierung fehlt und
lich nur vorläufigem Charakter, könnte wohl Suche nach Einsparmöglichkeiten, realistisch man sie noch auf der Straße hören konnte. das hat auch nicht mit einem Generationenbei einer Erhöhung der Grundsteuer wieder sollte ein solcher Schritt allerdings nicht sein, Zwei Gänge weiter kam man langsam zum konflikt zu tun, in dem es darum geht, dass
verschwinden. Nun hängt allerdings keine denn der zu erwartende Bürgerprotest wäre Entschluss, diesem verbalen Amoklauf ein Ältere die ihnen zustehende Achtung ihrer
Wäsche auf der Leine, noch müssen die Mit- wohl enorm. Immerhin leistet die Einrichtung Ende zu setzen. „Hast Du das Mädel gehört, Person einfordern. Es ist viel mehr als das, es
arbeiter keine Nebenjobs erledigen, um ihren viel mehr als nur den Verleih von Medien, die telefoniert durch den ganzen Laden, sag ist ein Ausdruck dessen, dass hier eine Welt
Lohn zu erhalten, aber alle „freiwilligen Aus- auch für Vereine, Kinder, Ausländer und Hei- doch mal was!“, meine die eine Kollegin zur zusehends aus den Fugen gerät und wir es
gaben“ unterliegen derzeit einer Sperre, und matkunde ist das Programm der Bibliothek anderen, die nicht gerade aussah, als würde zulassen.
dazu zählt eben auch der Etat für Neuanschaf- eine wesentliche Stütze.
fungen in der Stadtbibliothek.
Somit sind die Mitarbeiter bislang auch eher
Hatte Hermann Groß noch vor wenigen Wo- zuversichtlich: „Ich habe noch keine Bewerchen hier über den literarischen Protest von bungen geschrieben“, versucht sich Simone
Schriftstellern über die Geisteshaltung im Hesse an einem Scherz, der aber doch nicht
Dritten Reich referiert, so findet sich an der so locker über die Lippen geht. Denn sicher
Leine nun ein Literat, dessen Aussage als ist, dass der Rotstift irgendwo zuschlägt, und
Protest gegen die Finanzmisere dient: „Ein da besteht die Gefahr des „Totsparens“ an der
Leser hat’s gut. Er kann sich seine Schriftstel- falschen Stelle. So würde zum Beispiel die
ler aussuchen!“, so der Stoßseufzer von Kurt Idee, jeden einzelnen Ausleihvorgang kosTucholsky – aber genau das kann der Leser tenpflichtig zu machen, sicherlich zu einem
eben zur Zeit nicht.
Rückgang führen – eine moderate Anhebung
Natürlich verfügt die Stadtbibliothek über der Jahresgebühr hingegen dürften die Bürger
einen reichhaltigen Fundus an Büchern und zähneknischend akzeptieren. Eine Verküranderen Medien, der auch weiterhin zugäng- zung der Öffnungszeiten kann ebenfalls nach
lich ist, aber ein wesentlicher Aspekt, der zu hinten losgehen, eine Veränderung allerdings
den beachtlichen Ausleihzahlen in der äußerst könnte sogar Vorteile bringen, wenn zum
beliebten Einrichtung beiträgt, entfällt seit Ja- Beispiel die Mittagspause entfällt und dafür
nuar: „Normalerweise bin ich mindestens alle später geöffnet wird.
zwei Wochen bei den hiesigen Buchhändlern Neben allen Unwägbarkeiten der Zukunft,
und bestelle neue Titel“, erklärt Leiterin Si- die sicherlich den Stoff zu einem dramatimone Hesse einen Teil ihrer beruflichen Tä- schen Roman liefern könnten, haben die Bitigkeit. Zwei Vorteile hat dieses Verfahren: bliothekare nun aber auch ein ganz konkretes
Zum einen bleiben gut 80 Prozent des Ein- Anliegen: An der Wäscheleine hängen nämkaufsetats in Königstein, stärken den Einzel- lich die am meisten ersehnten Titel für eine
handel und auch die städtischen Einnahmen Neuanschaffung. Sowohl die Mitarbeiter der
aus der Gewerbesteuer. Zum anderen sind die Stadtbibliothek als auch unzählige Ausleiher
Bücher für die Leser deutlich schneller ver- würden es begrüßen, wenn der eine oder die
fügbar als in anderen Bibliotheken.
andere Spendenwillige sich einen dieser Titel
Genau an dieser Stelle klemmt das Räderwerk „pflücken“ würde und damit signalisiert, dass Erfolgreich in eigener Halle: die Damen III des SCK.
aber nun, da die Gelder für Neuanschaffungen dieses Buch bezahlt wird. Natürlich wird den Königstein – Am vorletzten Spieltag der Königsteinerinnen nicht mehr aufhalten. Mit
im Zuge der allgemeinen Haushaltssperre Spendern das „Ius primae noctae“ zugestan- Volleyball-Kreisklasse West gelang es den 25:21 brachten sie den Satz nach Hause. 3:0
eingefroren sind – ein typisches Problem den, sie dürfen das Buch zuerst lesen und Damen III des SC Königstein noch mal, rich- gegen den Tabellendritten, ein unerwartet
der Öffentlichen, denn eigentlich decken die stellen es erst danach der Bibliothek zur Ver- tig zu punkten. In eigener Halle empfing das guter Einstand in den Heimspieltag! Nach der
Jahresgebühren der Ausleiher diese Ausga- fügung. Beratung, welche Titel denn gerade Team von Manuela Schweigert und Cathrin Pause stand mit TuS Niederjosbach II eine
ben ab. Als unterschiedliche Einnahmen- aktuell sind, gibt es in der „Stabib“ natürlich Ress den Tabellendritten TuS Mensfelden im Mannschaft aus dem Tabellenkeller auf der
und Ausgabenposten im städtischen Haushalt auch, ebenso steht dort ein Sparschwein für ersten Spiel. Während die hochgewachsenen anderen Netzseite. Selbstbewusst startete das
aber sind sie mit diesem auf Gedeih und alle die, die nur ein halbes oder viertel Buch Mensfeldenerinnen mit einem guten Block SCK-Team und wurde für das gute Zuspiel
Verderb verbunden und hier liegt der Hase spenden können.
überzeugten, war es die konzentriertere Ab- und druckvolle Angriffe mit einem 25:15
im Pfeffer, konkreter der Haushaltsentwurf Zugegeben, es geht langsam auf die Nerven, wehrarbeit und der starke Außenangriff über belohnt. Die beiden folgenden Sätze, in deauf dem Schreibtisch des Landrats. Da das wenn die Öffentlichen wieder einmal das Anna Kopf und Alex Weixler, mit dem die nen Trainerin Schweigert auf verschiedenen
Zahlenwerk ein Defizit aufweist, ist es ge- „private Engagement“ beschwören, doch hält Königsteinerinnen immer wieder zu Punkten Positionen durchwechselte, konnten beide mit
nehmigungspflichtig und diese Genehmigung sich die Idee der Bücherspende absolut in kamen. Nachdem der erste Satz mit 25:18 25:22 gewonnen werden. Mit den sechs Punkist bislang nicht erteilt und auch nicht sicher kleinem Rahmen und bringt beinahe sofort ei- relativ sicher an den SCK ging, konnte auch ten aus beiden Spielen konnte das Team,
zu erwarten. Hintergrund ist die – wenn auch ne Verbesserung für die Mit-Leser. Es bleibt Satz Nummer zwei mit 25:21 eingefahren das erstmals in einer Damenliga startet, sein
mit guten Gründen – nicht beschlossene An- also zu wünschen, dass bald eine zweite Leine werden. Jetzt drehte Mensfelden im dritten Punktekonto auf inzwischen 21 Punkte und
hebung der Grundsteuer durch das Stadtpar- in der Stadtbibliothek hängt, an der jene Titel Durchgang mächtig auf und erspielte sich Platz sechs in der Tabelle hochschrauben.
lament. Damit nämlich hätte man das Defizit zu finden sind, die bald im Regal stehen wer- einen Sechs-Punkte-Vorsprung bis zur Satz- Es spielten: Aline Petry, Leonie Kadel, Nele
zumindest verkleinern können, und das weiß den. Vor allem aber steht der Wunsch, dass mitte. Mit Leonie Kadel am Aufschlag dreh- Hofmeister, Marie Hollander, Vanessa Klein,
man höheren Ortes auch. Auf die Stadtbiblio- die unselige Haushaltssperre bald ein Ende ten die Gastgeberinnen das Spiel und gingen Anna Kopf, Alexandra Schweigert, Elena
thek wirkt sich die „große Politik“ nun sogar hat – ein Ende ohne Schrecken.
mit 18:17 in Führung. Selbst die Auszeiten Wölfert und Frederieke Ress. Verletzt: Anna
von Mensfelden konnten anschließend die Ring, verhindert: Sarah Paul, Isabelle Cerney.
SPORT
SPORT
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Zwei Spiele, zwei Siege:
SCK III punktet in eigener Halle
Chorprojekt zur Passion
in Falkenstein
Falkenstein – Sie singen gerne im Chor, haben aber nicht die Zeit für regelmäßige Proben? Dann schauen Sie sich doch einmal die
Chorworkshops der Martin-Luther-Gemeinde in Falkenstein an!
Zum Beginn der Passionszeit findet das
nächste Chorprojekt statt. Unter der bewährten Leitung von Laura Feth aus Frankfurt
erarbeiten wir mehrstimmige Sätze für den
Gottesdienst am Sonntag Invokavit. Die Pro-
ben finden statt am Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März, jeweils von 20 bis 22
Uhr und am Samstag, 8. März, von 14.30 bis
17.30 Uhr. Die Aufführung soll im Gottesdienst am 9. März um 11 Uhr in der Kirche
stattfinden. Der Chor würde sich über weitere Mitglieder, vor allem Männerstimmen,
sehr freuen! Information und Anmeldung bei
Susanne Vogel, Tel. 06174/298586, oder im
Pfarrbüro, Tel. 06174/7153.
FC Mammolshain testet souverän
Mammolshain – Am vergangenen Sonntag
gastierte die 1. Mannschaft des SV Niederseelbach aus der A-Liga Rheingau Taunus
zum Testspiel am Mammolshainer Hasensprung. Mammolshains Mannschaft um Trainer Michael Drogi konnte dabei eine souveräne Leistung abliefern und sich für die bisher
anstrengende Vorbereitung belohnen. Einen
nie gefährdeten 5:0-Heimerfolg konnten die
Drogi-Jungs am Ende für sich verbuchen. Dabei zeigte die Mannschaft über weite Strecken
ein gutes Kombinationsspiel, das es dem Geg-
ner schwer machte, überhaupt in Ballbesitz
zu kommen. Die Tore erzielten dabei Drogi,
Siever, Rosentreter, Muckhoff und Schmiedl
für den FC Mammolshain. Letztlich hätte
man, bei besserer Chancenauswertung, auch
noch deutlich höher gewinnen können, was
die gute Stimmung in Mammolshain jedoch
nicht trüben konnte.
Es spielten: Zwiener – J. Elzenheimer, Fritsch,
Predehl, Kunkel – Schmiedl, Drogi – Siever,
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Schwerpunkte
die Förderung des bilingualen Unterrichts seitens des MINT-EC
Vereins, wobei nicht nur der Austausch und
die Erarbeitung bilingualer Unterrichtsmate-
von der Schulleiterin, Roswitha Stengl-Jörns
begrüßt, wurden die Arbeitsaufträge des vergangenen Treffens im nordrheinwestfälischen
Tönisvorst wieder aufgegriffen. Sowohl
Handreichungen für ein potentielles universelles Projekt mit einer fiktiven Partnerschule
im Ausland zum Thema „Sustainability and
renewable energies“ als auch diverse Module
in den Fächern Biology, Physics and Chemistry wurden erarbeitet.
Als Auftakt und Impulsgebung für die verschiedenen Arbeitsphasen dienten zwei Vorträge. So konnte zum Thema „Welche Erwartungen bezüglich Internationalisierung hat ein
Wirtschaftsunternehmen an Schulabgänger?“
Hubert Stücke von der Firma Nestlé AG
Deutschland gewonnen werden, der am Beispiel der Nahrungsmittelindustrie die durch
die Globalisierung hervorgerufene veränderte
Arbeitswelt eindringlich schilderte. Dr. Knappe-Maas vom Studienseminar Wiesbaden er!
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lungene Veranstaltung, zu deren gastfreunds
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licher Atmosphäre auch die Bewirtung der
„World of Breakfast“ des Taunusgymnasiums
rialien in den MINT-Fächern durch Lehrerin- erheblich beitrug. Das nächste Treffen ist
nen und Lehrer aus dem gesamten Bundes- bereits für November 2014 an der Bergischen
gebiet im Fokus stehen. Ein ganz besonderes Universität Wuppertal geplant.
Anliegen ist es auch, Module im Rahmen
Kunsttagesfahrt
der Internationalisierung von Schulen zu entwickeln, wobei an Kooperationen gedacht
wird, die zum Beispiel einen obligatorischen Königstein – Am 5. April veranstaltet die
Auslandsaufenthalt einer Gruppe von Schüle- Kunsthistorikerin Monika Öchsner eine
rinnen und Schülern an ein interessantes na- Kunsttagesfahrt. Die Malewitsch-Ausstelturwissenschaftliches Projekt bindet. Hierbei lung in der Bundeskunsthalle präsentiert die
liegt der besondere didaktische Fokus auf der zentralen Schaffensphasen des bedeutenden
Verbindung der gleichzeitigen Förderung von russischen Künstlers, der als Begründer der
Fremd- und Arbeitssprache.
reinen gegenstandslosen Kunst – des SupreVor diesem Hintergrund fand am Taunusgym- matismus – bekannt wurde. Die Kosten benasium das 2. Bilinguale Clustertreffen des tragen 88 Euro inklusive Busfahrt, ReiseleiMINT-EC Vereins statt, zu dem Lehrerinnen tung, Museumseintritte und zwei Führungen.
und Lehrer, vornehmlich aus Hessen, NRW, Es besteht eine Zustiegsmöglichkeit in KöNiedersachsen angereist waren. In verschie- nigstein, Busbahnhof, Georg-Pingler-Straße.
denen Arbeitsgruppen, zu Beginn herzlich Anmeldung unter Telefon 0611/540914.
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Emil Hees, Gewinnerin Maike Linhof und Torsten Großmann von der Königsteiner Woche.
Foto: Schemuth
Königstein (el) – Einen Gutschein in Höhe von 100 Euro, den sie im Backparadies
von Emil Hees in der Kirchstraße ausgeben
darf – darauf freut sich Maike Linhof aus
Königstein als Gewinnerin des großen Gewinnspiels der Königsteiner Woche. Den
100-Euro-Gutschein, den ihr Torsten Großmann vom Verlagshaus Taunus überreichte,
kann sie nun öfter in ihr Lieblingsbrot bei
Bäcker Hees investieren. „Besonders gut
schmecken meiner Familie und mir das Bau-
ernbrot und das Burgfestbrot“, sagt sie. In
der Faschingszeit dürfen es aber gerne auch
mal Kräppel sein, die bei Hees in großer
Vielfalt und mit viel Kreativität hergestellt
werden. So findet sich darunter zum Beispiel
der „Kerschgasskräppel“ als Hommage an
die Kirchstraße, in der die Bäckerei seit
mehreren Generationen ansässig ist.
Beim nächsten Gewinnspiel ist Maike Linhof bestimmt wieder mit von der Partie –
kein Wunder bei ihrem Glück!
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 10 - Nummer 9
„…wie schwer es das Außergewöhnliche hat“
Königstein (vo) – „Ich wusste noch nicht, wie
schwer es das Außergewöhnliche hat.“ Dieser
Satz trifft nicht nur auf das frühe Werk des
Expressionisten Emil Nolde zu. Er stammt
auch von ihm. Barbara Riemann zeichnete
am Freitag bei einem Vortrag, zu dem die
Königsteiner Kolpingfamilie eingeladen hatte, das plastische Bild eines Künstlers, der
seiner Zeit weit voraus war. Das Timing der
Kolpingfamilie für den Vortrag war perfekt
und lockte zahlreiche Besucher, die sich bereits einen Appetithappen gönnen wollten:
Vom 5. März bis zum 15. Juni 2014 zeigt das
Frankfurter Städel Museum eine umfangreiche Ausstellung zum Leben und Werk Emil
Noldes, einem der bedeutendsten deutschen
Expressionisten.
Nolde wurde 1867 als Emil Hansen im
deutsch-dänischen Grenzgebiet auf einem
Bauernhof geboren. Die weite Landschaft und
das Meer prägten ihn genauso intensiv wie
die Frömmigkeit, die in der Familie herrschte.
Die Geschichten der Bibel und fantasievolle
Märchen und Sagen unterhielten den Jungen,
zugleich ließen sie in seiner Fantasie eine Motivik entstehen, die sich lebenslang in seinen
Aquarellen und Ölbildern finden wird.
Als es nach der Schulzeit auf dem Land um
die Berufswahl geht, hat der Vater eigenwillige Vorschläge: Tischler könne der Sohn doch
werden, Schmied oder Schlachter. Mit 17 Jahren zieht Nolde nach Flensburg um, absolviert
eine Tischlerlehre, wechselt nach München
und arbeitet als Bildhauergehilfe in der Möbelbranche. Es folgen Umzüge nach Berlin
und ein mehrjähriger Aufenthalt in St. Gallen,
wo er seine Begeisterung für das Bergsteigen
entdeckt. Riemann erzählte die Biografie des
expressionistischen Künstlers in Bildern und
präsentierte für die Schweizer Zeit das erste
große Ölgemälde Noldes: die „Bergriesen“.
Die Berge seiner Umgebung malte er als klobige, beinahe trollhafte Kerlchen, die beisammen sitzen. Von Anfang an verwendet Nolde
die Farbe Gelb ganz gezielt – er hält sie für die
reinste aller Farben.
Als Nolde das Bild Freunden und Bekannten
voller Stolz zeigt, erntet er statt Bewunderung
nur Unverständnis. Das Außergewöhnliche,
Avantgardistische hat es eben schwer. Nolde
hat aber entschieden, Maler zu werden und
lässt sich von diesem Ziel nicht mehr abbringen. Er zeichnet Postkarten, auf denen er
Referentin Barbara Riemann (links) und Manfred Colloseus (rechts) von der Königsteiner
Kolpingfamilie freuten sich über zahlreiche Besucher beim Vortrag über Leben und Werk
Emil Noldes.
Foto: Oberhansl
wiederum Berge humoristisch personalisiert
und verschickt sie an seine Freunde, die Bilder sind hell und freundlich, sie finden großen Anklang. Aufgrund der positiven Rückmeldung unternimmt Nolde ein Wagnis: Er
lässt 100.000 Postkarten mit seinen Motiven
drucken – 10 Tage später sind sie vergriffen
und Nolde ist um 25.000 Schweizer Franken
reicher.
Mit diesem finanziellen Polster ausgestattet,
verlässt er seine Kunstschulentätigkeit in St.
Gallen, wo man mit seiner pädagogischen
Arbeit auch nicht zufrieden war, er verbringt
jeweils einige Monate in München, Paris und
kehrt schließlich in seine deutsch-dänische
Heimat zurück.
Hier lernt er die Schauspielern Ada Vilstrup
kennen, die beiden heiraten 1902 und bleiben
bis zu Adas Tod 1946 ein Paar. Wie sehr der
Künstler die Heirat als Eintritt in einen neuen,
gemeinsamen Lebensabschnitt verstand, verdeutlicht die von ihm gewählte Namensänderung: Aus Emil Hansen wird Emil Nolde, sein
Nachname ist der Name seines Heimatdorfes.
Mit Ada lebt Nolde wechselweise in Berlin
und auf einer dänischen Insel, 1913 bestreiten
sie eine fast einjährige Weltreise und kommen bis in die Südsee, schließlich bauen sie
ein Haus in Seebüll, das Nolde bis zu seinem
Lebensende bewohnt.
Die gemeinsame Zeit ist anfangs von großer
finanzieller Not geprägt, zugleich ist Nolde
ungemein produktiv. Er fertigt Radierungen
und Holzschnitte mit Natur- und Märchenmotiven, auf der dänischen Insel Alsen malt
er erste Blumenbilder in Öl mit impressionistischen Anklängen – diese sorgen für seinen Durchbruch in der Kunstszene. Ab 1909
aquarelliert Nolde vermehrt biblische Motive,
diese sind bereits deutliche Vorboten seiner
späteren christlichen Ölbilder. Die religiöse
Kunst Noldes war avantgardistisch und brach
fundamental mit der mittelalterlichen Religionsikonografie. Nicht nur die Kirche lehnte
diese Art der Darstellung ab, auch die Berliner
Kunstszene, vom Impressionismus überzeugt,
konnte mit diesen Arbeiten wenig anfangen.
Die Ablehnung der Kollegen kränkte ihn
zutiefst.
Besonderen Groll hegt er gegen Max Liebermann, über den er sich antisemitisch äußerte.
Nolde flieht aus Berlin in sein Haus in Alsen
Ökumenische Gottesdienste
in Königstein und Kronberg
Schwierig sind die Lebensbedingungen in der Millionenstadt Kairo.
Königstein – Ägypten steht im Mittelpunkt
des diesjährigen Weltgebetstages am 7. März
2014. In 170 Ländern der Erde kommen
Menschen zum Gebet zusammen. Auch in
den meisten evangelischen und katholischen
Kirchen zwischen Main und Taunus finden
am Abend ökumenische Gottesdienste statt
mit Gebeten und Gestaltungsideen aus Ägypten. Das Thema „Wasserströme in der Wüste“
weist auf den Nil als die Lebensader in dem
nordafrikanischen Wüstenland. Im Anschluss
an die Gottesdienste gibt es Spezialitäten und
einen Imbiss aus dem muslimischen Land, in
dem ein Zehntel Christen unter meist schwierigen Bedingungen lebt.
In Kronberg gibt es drei Gottesdienste zum
Weltgebetstag. Bereits um 15 Uhr laden Frauen beider Konfessionen ins Schönberger Markus-Gemeindezentrum, Friedrichstraße 50,
ein und anschließend zum Kaffee und selbst
gebackenem landestypischem Kuchen. In
Oberhöchstadt kommen Frauen beider Kon-
Foto: Genthe
fessionen um 19 Uhr zum Gottesdienst in
der evangelischen Kirche, Albert-Schweitzer-Straße 4, zusammen. Im Stadtzentrum ist
der ökumenische Gottesdienst um 19.30 Uhr
in der katholischen Kirche St. Peter und Paul
in der Katharinenstraße. Davor gibt es bereits
um 18 Uhr einen ägyptischen Imbiss im Bischof-Münch-Haus, Wilhelm-Bonn-Straße 4a.
Eine reiche Auswahl haben die Frauen beider
Konfessionen vorbereitet, nämlich Foulsalat
und Couscous, Fladenbrot und ägyptischen
roten Hibiskusblütentee. Der Imbiss beginnt
mit einer kurzen Meditation zum Titelbild
des Weltgebetstages und Informationen zum
Land. In Königstein gibt es nach dem Gottesdienst, der um 18 Uhr in der Immanuelkirche
am Burgweg stattfindet, ein gemeinsames
Essen im Adelheidstift gegenüber der Kirche.
In Mammolshain ist der Gottesdienst ebenfalls um 18 Uhr in der katholischen Kirche.
In Falkenstein findet der Gottesdienst am
7. März um 18.30 Uhr in der katholischen
Kirche Christ-König in der Hainstraße statt.
Die Offenbacher Pfarrerin Anja Harzke, die
mit ihrer Familie in Ägypten gelebt hat,
berichtet über das Leben der Menschen in
diesem Land im Umbruch. Im Anschluss
reichen die Frauen beider Konfessionen einen
ägyptischen Imbiss. Für viele Frauen war die
Ägyptische Revolution ein Schlüsselerlebnis.
Christen und Muslime haben gemeinsam auf
dem Tahrir-Platz demonstriert. Liberale und
Konservative, Arme und Reiche, Frauen und
Männer waren sich einig. Seitdem brechen
viele Frauen in Ägypten das Schweigen über
sexualisierte Gewalt und kämpfen für ihre
politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rechte. Gegen die christliche Minderheit, unter der die koptisch-orthodoxe Kirche
am bekanntesten ist, kommt es immer wieder
zu gewaltsamen und auch blutigen Übergriffen. Christliche Frauen aus Ägypten haben
den Gottesdienst zum Weltgebetstag vorbereitet. Ihr Anliegen ist es, dass alle Menschen
in Ägypten, ob christlich oder muslimisch,
erleben, „dass sich Frieden und Gerechtigkeit Bahn brechen, wie Wasserströme in der
Wüste“. Ökumenische Frauengruppen aus
Kronberg und Königstein gestalten die Gottesdienste in ihren Kirchen nach den Vorlagen
ägyptischer Frauen. Die Kollekte der Gottesdienste unterstützt Frauen- und Mädchenprojekte auf der ganzen Welt. Im vergangenen
Jahr kam in ganz Deutschland eine Kollekte
in Höhe von 2,5 Millionen Euro zusammen.
Informationen über die Veranstaltungsorte
und -zeiten zeigt die Internetseite www.wgt.
dekanat-kronberg.de.Der Weltgebetstag wird
seit über 60 Jahren in Deutschland und weltweit in über 170 Ländern der Erde gefeiert.
Gemäß dem Motto „Informiert beten, betend
handeln“ bereiten Frauen aller Konfessionen
diesen Gottesdienst vor. Weltweit engagiert
sich der Weltgebetstag dafür, dass Frauen
ihr Leben und die Gesellschaft in wirtschaftlicher, politischer, sozialer und kultureller
Hinsicht gleichberechtigt mitgestalten.
und fokussiert sich auf das Meer, das fortan
in seinen Bildern eine große Rolle spielt. Die
Eindrücke der Südseereise beeinflussen nicht
nur seine Motivwahl, sondern auch die Farbigkeit seiner Werke.
Nach dem Ersten Weltkrieg hat sich das
Kunstverständnis verändert, der Expressionismus Noldes ist zunehmend gefragt. Mit den
Bildverkäufen und zahlreichen Nolde-Sammlern bessert sich die finanzielle Situation der
Noldes endlich. In Seebüll legt er im Dachgeschoss einen großen Bildersaal an, in dem er
malt und sich mit seinen Werken umgibt. Der
Garten, den er nach seinen und Adas Initialen
anlegt, wird zur bedeutenden künstlerischen
Inspirationsquelle.
Mit dem Nationalsozialismus ist der Erfolg
Noldes allerdings wieder vorbei. Obgleich
Nolde anfangs bei einigen Nationalsozialisten, darunter Joseph Goebbels, Anklang
findet, gilt seine Kunst schließlich doch als
„entartet“, seine Bilder werden konfisziert,
ihm wird ein Berufsverbot erteilt. Nolde versteht die Schmähung nicht – er tritt früh in eine nationalsozialistische Splitterpartei ein und
zeigt sich vom antisemitischen Gedankengut
überzeugt, Adolf Hitler beeindruckt ihn. Die
Ablehnung seiner Kunst durch die Nationalsozialisten hält er für einen „großen Irrtum“.
Dem Malverbot entzieht er sich: In Seebüll
malt er in einem Zimmer mit nur einem einzigen Fenster seine „Ungemalten Bilder“ – unzählige Aquarelle, die er nach 1945 teilweise
auch in Öl überträgt.
Viele Werke Noldes überstehen die nationalsozialistische Diktatur und den Krieg durch
Freunde und Sammler, die sie verstecken und
schützen. Nach 1945 wurde Nolde mehrfach
ausgezeichnet, seiner künstlerischen Bedeutung wurde wieder die Anerkennung zuteil,
die er bereits nach dem Ersten Weltkrieg
kurzzeitig genossen hatte. Nach Adas Tod
heiratet er die 54 Jahre jüngere Jolanthe Erdmann, die Tochter eines bekannten Komponisten. Die beiden unternehmen gemeinsame
Reisen und lernen sich nach einer problematischen Anfangszeit doch lieben. Anders als
Ada malt Nolde Jolanthe sehr häufig, insgesamt ist er mit ihr noch einmal ungemein
produktiv: Bis zu seinem Tod 1956 fertigt er
rund 100 Gemälde und zahlreiche Aquarelle
an. Er wird nach seinem Tod im Garten auf
Seebüll begraben.
Weltgebetstag
in Schneidhain
Schneidhain – Christen aller Konfessionen
können am Freitag, 7. März, den Weltgebetstag abends gemeinsam in Schneidhain
feiern. Um 19.30 Uhr beginnt im evangelischen Gemeindehaus, Am Hohlberg 19,
die Einführung in das Thema „Ägypten und
Wasser“. Es folgt ein Gottesdienst nach einer
Gebetsordnung, die christliche Frauen in
Ägypten ausgearbeitet haben und weltweit an
diesem Tag ausgetragen wird. Im Anschluss
gibt es ein gemütliches Beisammensein mit
landestypischen Speisen. Beide christlichen
Gemeinden in Schneidhain freuen sich über
eine rege Teilnahme. Die Veranstaltung ist
offen für alle Interessierte.
Erneut mehr
Übernachtungen
Königstein – Wie schon in den vergangenen Jahren darf sich Königstein im Taunus
wieder über gestiegene Ankunfts- und Übernachtungszahlen im Jahr 2013 freuen. Mit
64.083 Ankünften stieg die Zahl der Gäste
gegenüber dem Vorjahr leicht. Einen deutlichen Zuwachs verzeichnet der Heilklimatische Kurort bei den Übernachtungszahlen:
224.910 Übernachtungen bedeuten ein Plus
von rund 13.000 gegenüber dem Vorjahr.
„Kur und Tourismus“ ist der bestimmende
Wirtschaftsfaktor in Königstein. Jedes Jahr
entstehen mehrere Millionen Euro Bruttoumsatz in den Hotels und den sechs Kliniken der Taunusstadt. Nach einer Studie des
Deutschen Wirtschafts-wissenschaftlichen
Instituts (dwif e.V.) in München, die die 30
Heilbäder und Kurorte in Hessen betrachtet, liegen die Ausgaben der Gäste für eine
Übernachtung in Hessen durchschnittlich bei
131,70 Euro. Für Königstein ergibt sich daraus ein Bruttoumsatz von über 15 Millionen
Euro, der hauptsächlich dem Einzelhandel,
den Dienstleistungen sowie dem Gastgewerbe zugute kommt. Eine Umfrage der Stadt
Königstein hat ergeben, dass allein in den
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und was der Fotograf neben den Paaraufnahmen als Reportage festhalten soll.
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Freiraum für seine Wünsche offenlassen“, rät
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auch nach weiteren Dienstleistungen, wie Retuschen, Fotobox, Webalbum für die Gäste und
Hochzeitsalbum fragen.
Einen Tipp noch zum Schluss: Es ist ratsam zu
überdenken, ob man einer Freundschaft die alleinige, fotografische Verantwortung zumuten
möchte und sich daher eher für einen professionellen Hochzeitsfotografen entscheiden.
gedichte vortragen.
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verfasst werden oder von be- Feier-Meister freuen und entsonderen Gästen vorbereitet spannt feiern.
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Interview mit dem Augenchirurgen Dr. med. Jørn Jørgensen
Am 6. März 2014 ist der Augenexperte
Dr. med. Jørn Jørgensen um 19 Uhr im KongressCenter im Kurhaus Bad Homburg zu
Gast, um ü
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Infoveranstaltung
„Nie wieder Brille“
Viele Menschen wissen
nicht, dass neben einer
Kurz- oder Weitsichtigkeit auch die Alterssichtigkeit korrigiert werden
kann. Die Augenklinikgruppe EuroEyes setzt
dafür ganz neue Trifokallinsen von Zeiss ein.
„Diese Kunstlinsen sind eine wichtige Innovation in der Linsenchirurgie“, sagt Dr. med.
Jørn Jørgensen von EuroEyes, einer der international erfahrensten Augenchirurgen in Europa, der im März nach Bad Homburg
kommt, um über die Korrektur der Alterssichtigkeit zu berichten. „Wir setzen diese Linsen
mit großem Erfolg bei unseren alterssichtigen Patienten ein, so dass diese für immer
auf eine Brille verzichten können“, erklärt
Dr. Jørgensen.
Am Donnerstag, den 6. März 2014, um 19 Uhr
berichtet Dr. Jørgensen im KongressCenter
im Kurhaus Bad Homburg über den Linsentausch. Außerdem können die Besucher der
Veranstaltung von den Erfahrungen bereits
operierter Patienten profitieren: Zwei Patienten, die in der Frankfurter EuroEyes-Klinik Trifokallinsen erhalten haben, sind ebenfalls
vor Ort und berichten über ihre individuellen Beweggründe für ein Leben ohne Brille
und ihr neues Sehvermögen. Anmeldungen
unter 0800-1711 1711 (kostenfrei) oder
infoabend@euroeyes.de
Alterssichtigkeit beginnt schleichend. Ab etwa
40 Jahren treten die ersten Schwierigkeiten
beim Lesen auf. Buchstaben verschwimmen
vor den Augen. Die Arme werden länger, bis
der Griff zur Lesebrille unvermeidlich wird.
Der Grund: Die Augenlinse verliert im Alter
die Fähigkeit, sich zu wölben. Sie ist nicht mehr
flexibel und wird härter. Deshalb erscheint
die Nähe unscharf. Auch Menschen, die nie
eine Brille tragen mussten, brauchen dann
eine Lesebrille. Aber es gibt eine Alternative:
Der Austausch der „altersschwachen“ Augenlinse gegen eine Kunstlinse macht die Lesebrille
und jede andere Brille überflüssig. Dr. med. Jørn
S. Jørgensen, Gründer und ärztlicher Leiter der
EuroEyes-Kliniken, hat als einer der ersten
Augenchirurgen in Deutschland sogenannte
Trifokallinsen zur Korrektur der Alterssichtigkeit eingesetzt.
Herr Dr. Jørgensen, wer kommt zu Ihnen,
um die Alterssichtigkeit korrigieren zu
lassen? Das sind vor allem Patienten ab
ca. 45 Jahren, die keine Lese- oder Gleitsichtbrille wollen und unabhängiger in
Freizeit und Beruf sein möchten.
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Auge bleiben.
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einer der erfahrensten Augenchirurgen in Deutschland. Er wurde mehrfach vom Magazin FOCUS auf der
Top-Ärzteliste ausgezeichnet und ist
mit 60.000 durchgeführten Linsenoperationen ein international gefragter Experte für die Korrektur der
Alterssichtigkeit. Er gilt als Innovator
in der Augenmedizin, weil er z. B. vor
zehn Jahren in Deutschland die schonende Femto-LASIK bei Augenlaserbehandlungen eingeführt hat und
als einer der ersten Chirurgen in
Deutschland, den Linsentausch mit dem besonders sicheren LenSx-Laser vorgenommen hat.
„Dieser Laser ermöglicht einen hochpräzisen Eingriff am Auge und schafft die beste Voraussetzung für eine komplikationslose Augenbehandlung“, sagt Dr. Jørgensen. Der gebürtige Däne hat 1993 die erste EuroEyes-Augenklinik in Hamburg gegründet, mittlerweile werden an
17 Standorten in Deutschland Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Alterssichtigkeit und Hornhautverkrümmung korrigiert. Dr. Jørgensen setzt auf Qualität und Sicherheit: Seine Kliniken sind
mit dem LASIK-TÜV SÜD-Siegel zertifiziert, das höchstmögliche Qualitätsstandards im Klinikablauf bescheinigt. Dr. Jørgensen operiert auch in der EuroEyes-Klinik in Frankfurt und setzt
dort sogenannte Trifokallinsen ein, um die Alterssichtigkeit zu korrigieren. Zur EuroEyes-Gruppe gehören nicht nur Kliniken in Deutschland, sondern fünf weitere in Dänemark. Außerdem
hat Dr. Jørgensen vor einem Jahr – als erste europäische Klinikgruppe überhaupt – eine
Augenklinik in Shanghai eröffnet und behandelt dort sehr erfolgreich chinesische Patienten.
„Auch in Asien ist die Korrektur der Alterssichtigkeit ein wichtiges Thema und wird sehr stark
nachgefragt!“, sagt Dr. Jørgensen.
Das heißt, die Linsen korrigieren auch
eine Kurz- oder Weitsichtigkeit?
Ja, mit den Trifokallinsen wird jede Brille überflüssig. Das ist ein großer Fortschritt in der Linsenchirurgie.
Wie muss ich mir den Eingriff vorstellen?
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Nein, das ist ein ambulanter und sehr sicherer Eingriff, der seit Jahrzehnten auch
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zum Einsatz kommt. Das Auge wird mit
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dauert nur 10 Minuten pro Auge.
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Nummer 9 - Seite 15
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wenn Fugen mit Bauschaum verklebt werden
statt mit Mörtel geschlossen, dann darf man
getrost von Pfusch sprechen.“
„Auch beim Einbau von Dampfbremsen entdecken wir bei Baukontrollen immer wieder falsche Klebebänder. Viele Handwerker
verwenden nicht zugelassene Klebebänder
statt der vorgeschriebenen Bänder, die zwar
etwas teurer, dafür aber auch aufs System
abgestimmt sind“, moniert der Bausachverständige. „Auch Elektriker, die Stromkabel
wild über die Wände verlegen, statt in den
vorgesehenen Installationszonen, die dabei
sogar statisch tragende Bauteile aufstemmen
und luftdichte Folien im Dach nach Belieben
aufschlitzen, um ihre Kabel durchzuziehen,
wissen offenbar nicht, welche Schäden dies
insbesondere bei einer Baustelle im Winter
hervorrufen kann.“ Schlimm genug, dass es
solche Mängel gibt, schlimmer noch für den
Bauherrn, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt
werden, sondern zunächst unter Putz verschwinden. Irgendwann kommen sie aber ans
Tageslicht, meist, wenn die Gewährleistung
abgelaufen ist. Deshalb ist es wichtig, die
Mängel schon während der Bauzeit zu finden
und gleich beseitigen zu lassen. Entdeckt werden solche Mängel aber nur, wenn der Bauherr rechtzeitig einen unabhängigen Sachverständigen mit regelmäßigen Baukontrollen
beauftragt. Weitere Informationen beim Verband Privater Bauherren e.V., Bundesbüro,
Chausseestraße 8, 10115 Berlin, Telefon 0302789010, Fax: 030-27890111, E-Mail: info@
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„Die Qualität am Bau wird schlechter“, konstatiert Thomas Penningh, Vorsitzender des
Verbands Privater Bauherren (VPB). „Vor
allem auf Baustellen mit zahlreichen kleinen Subunternehmen leidet sie spürbar.“ Der
VPB beobachtet den Trend seit langem: Viele
Bauleistungen werden gar nicht mehr von
ausgebildeten Handwerkern übernommen,
entsprechend fehlt den Arbeitern technisches
Basis-Know-how. Viele Firmen übernehmen
Arbeiten, für die ihre Mitarbeiter nicht ausreichend qualifiziert sind. Diese Einschätzungen
des VPB teilt auch der Zentralverband des
Deutschen Baugewerbes (ZDB), der kürzlich
verheerende Bilanz zog – zehn Jahre nach
der Novellierung der Handwerksordnung und
dem Wegfall der Meisterpflicht sei die Qualität am Bau dramatisch gesunken.
Schlechte Arbeit bemängeln auch die
VPB-Sachverständigen immer wieder bei ihren Baukontrollen. So beherrschen offenbar
viele am Bau Beschäftigte das Mauern nicht
mehr. „Nicht fachgerecht ausgeführte Mauerwerksverbände ohne ausreichendes Überbindemaß, offene Fugen, die Verwendung
beschädigter Steine sind häufige Mängel“,
erläutert Bausachverständiger Penningh.
Auch mit den Baustoffen und ihrer korrekten
Verwendung kennen sich offenbar längst
nicht mehr alle Bauenden aus. So ist es beispielsweise nicht selbstverständlich, dass der
Maurer den Fenstereinbau vorbereitet, indem
er Leibungen und Brüstungen entsprechend
vermörtelt. Und wenn der Mörtel nicht fest
wird, weil er falsch angesetzt wurde, oder
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H. Selmani
noch die Furcht vor dem Spott von Verwandten und den Vorwürfen der Familie, hindern
viele daran, eine Entscheidung zu fällen.
Der geordnete Verkauf der Immobilie ist in
jedem Fall besser als eine Zwangsversteigerung, so der VPB, denn die Zwangsversteigerung kann sich über Monate hinziehen.
Wer sich zum Verkauf entschlossen hat, der
muss zunächst Bilanz ziehen: Wie hoch sind
die Schulden? Was kann die Familie beim
Hausverkauf realistisch erlösen? Was sagt die
Bank dazu? Der VPB-Berater hilft beim Verkauf. Er kann den Wert der Immobilie richtig
einschätzen und er rät auch dazu, bei der
Preisgestaltung nicht zu übertreiben! Utopische Vorstellungen verzögern jeden Verkauf.
Zwangsversteigerungen gelten gemeinhin als
Schnäppchenbörse für Käufer. Aber wo Immobilien zwangsversteigert werden, da gibt
es nicht nur glückliche Neueigentümer, sondern auch Menschen, die ihr Haus verlieren.
Damit es vielleicht gar nicht so weit kommen
muss, sollten Hausbesitzer mit finanziellen
Sorgen, so früh wie möglich handeln, rät der
Verband Privater Bauherren (VPB).
Zum Beispiel kann der gezielte Verkauf
der Immobilie sinnvoll sein, um mit einem Schnitt die Schulden zu kappen. Nach
VPB-Erfahrung warten viele Hausbesitzer zu
lange, bevor sie etwas unternehmen. Die Sorge, ihr Haus zu verlieren und damit auch viele
Träume beerdigen zu müssen, dazu vielleicht
Schnell handeln,
wenn die Zwangsversteigerung droht
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 16 - Nummer 9
Kirchen-Nachrichten
Kirchen-Nachrichten
Maria Himmelfahrt
im Taunus
19.00 Uhr Heilige Messe † Irmtraud Ulshöfer
Freitag, 07.03.
18.00 Uhr Weltgebetstag im ev. Gemeindezentrum
Samstag, 08.03.
09.30 Uhr Weggottesdienste für die Erstkommunionkinder
anschl. Katechese
18.30 Uhr Heilige Messe † Cecilie Bauer
Gottesdienste in den katholischen Kirchen
Pfr. Olaf Lindenberg
Kaplan Steffen Henrich,
Pastoralref. Andrea Bargon
Gemeinderef. Miriam Book
Gemeinderef. Katrin Silano
06174 – 2 14 80
06174 – 63 91 803
06174 – 29 39 986
06174 – 2 12 36
06174 – 93 21 26
www.kkkk4u.de
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Marien
Königstein
Pfarrbüro: Georg-Pingler-Straße 26
Tel.: 06174 – 214 80 * Fax: 06174-21115
Email: st.marien@mariahimmelfahrtimtaunus.de
Geöffnet: Mo – Do 9 – 17 Uhr und Fr 8.30 – 12 Uhr
***
Jeden Samstag, 11.00 Uhr Beichtgelegenheit
Jeden Montag, 18.00 Uhr Ökumenisches Friedensgebet
Rosenkranzgebet: Mo-Fr. um 18.00 Uhr Haus Raphael
Die Kirche ist Montag-Freitag von 15-17 Uhr geöffnet.
***
Sonntag, 02.03.
11.00 Uhr Heilige Messe
Familiengottesdienst
† Siegfried Pokorny
18.30 Uhr Heilige Messe anschl. Komplet
Dienstag, 04.03.
16.45 Uhr Heilige Messe im St. Josef-Krankenhaus
Mittwoch, 04.03.
08.00 Uhr Schulgottesdienst in der Grundschule
mit Austeilung des Aschekreuzes
Freitag, 07.03.
18.00 Uhr Weltgebetstag in der ev. Immanuelkirche
Samstag, 08.03.
09.30 Uhr Weggottesdienste für die
Erstkommunionkinder
anschl. Katechese
Sonntag, 09.03.
begl. Kinderwortgottesdienst
† Irmgard und Hermann Lurz
12.15 Uhr Taufe: Mark Nujici
18.30 Uhr Heilige Messe anschl. Even-prayer
VERANSTALTUNGEN:
Mo 03.03.
15.00 „Froher Feierabend“
Di 11.03.
20.30 Gesprächskreis religiöse Themen: Versöhnung
Das Zeltlager Dutzenthal findet in den beiden letzten
Ferienwochen vom 24.08. bis 03.09.2014 statt. Anmeldung über das Pfarrbüro Königstein!
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
Christkönig
Falkenstein
Pfarrbüro: Am Hain 1
Tel.: 06174–73 90 * Fax: 06174 – 29 75 77
Email: christkoenig@mariahimmelfahrtimtaunus.de
Geöffnet: Mo. und Do. 8-12 Uhr
Die Kirche ist täglich von 9-16 Uhr geöffnet.
***
Freitag, 28.02.
Sonntag, 02.03.
Mittwoch, 05.03.
09.00 Uhr Ökum. Schulgottesdienst in der kath. Kirche
Freitag, 07.03.
18.30 Uhr Ökum. Weltgebetstag in der kath. Kirche
Samstag, 08.03.
anschl. Katechese
Sonntag, 09.03.
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
Heilig Geist
Glashütten
Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro Schloßborn
Email: st.philippusundjakobus@mariahimmelfahrtimtaunus.de
***
Donnerstag, 27.02.
Samstag, 01.03.
Mittwoch, 05.03.
08.00 Uhr Aschermittwochsgottesdienst für die Schulkinder
Donnerstag, 06.03.
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Michael
Mammolshain
Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro Königstein
Email: st.michael@ @mariahimmelfahrtimtaunus.de
***
Samstag, 01.03.
18.00 Uhr Heilige Messe, † Margit Knodt-Görg,
Familiengottesdienst
Mittwoch, 05.03.
08.00 Uhr Schüler-Wortgottesdienst zum Aschermittwoch
18.30 Uhr Heilige Messe mit Austeilung des Aschenkreuzes
Freitag, 07.03.
18.00 Uhr Weltgebetstag in der ev. Kirche
Samstag, 08.03.
10.00 Uhr Weggottesdienst der Erstkommunionkinder
VERANSTALTUNGEN:
Do
06.03.
19.30
Kolping-Vorstandssitzung im Haus St. Michael
Fr
07.03.
18.00
Weltgebetstag in der evangelischen Kirche
Regelmäßige Gebetszeiten
Euch. Lobpreis und Anbetung:
Mittwochs, 17.30 - 18.00 Uhr in St. Michael
(nicht in den Schulferien)
Öffnungszeiten der Marienkapelle in St. Michael,
Mammolshain:
Dienstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Mittwoch von 08.00 Uhr bis nach der Abendmesse
Donnerstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Maria Himmelfahrt
im Taunus
KATHOLISCHE
KINDERTAGESSTÄTTEN
KiTa und Hort St. Marien
Königstein, Georg-Pingler-Str. 26
06174-55 45
Kita-st.marien@kkkk4u.de
KiTa Christkönig
Falkenstein, Heinzmannstraße 3, 06174 – 2 28 56
Kita-falkenstein@gmx.de
KiTa St. Michael
Mammolshain, Pfarrer-Bendel-Weg 1, 06173 – 18 17
kigamammolshain@gmx.de
KiTa Marienruhe
Schloßborn, Johann-Marx-Straße 1, 06174 - 61037
kindergarten.schlossborn@bistum-limburg.de
KiTa St. Christophorus
Glashütten, Schulstraße 5a, 06174 - 61045
kindergarten-st.-christophorus@online.de
Diese und weitere Informationen finden Sie aktuell auf
unserer Website unter www.kath-koenigstein.de
Kirchort
St. Johannes
Schneidhain
Pfarrbüro Waldhohlstraße 18
Tel.: 06174–2 12 36 * Fax 06174 – 209408
Email: st.johannes@mariahimmelfahrtimtaunus.de
Geöffnet: Mi. 15.30 Uhr – 18.30 Uhr
***
Sonntag, 02.03.
Aschermittwoch, 05.03.
08.00 Uhr Schulgottesdienst in der Grundschule
20.00 Uhr Heilige Messe mit Austeilung des Aschekreuzes
Samstag, 08.03.
anschl. Katechese
Sonntag, 09.03.
VERANSTALTUNGEN:
Donnerstag, 06.03.
20.15
Treffen des Ortsausschusses im Pfarrbüro
Maria Himmelfahrt
im Taunus
St. Raphael:
Sonntag: 10.00 Uhr; Mo-Fr 18.30 Uhr
Beichtgelegenheit:
Jeden Samstag, 11 Uhr in St. Marien
Jeden 1. Samstag im Monat, 17.15 Uhr in St. Alban
Jeden 1. Dienstag um 8.00 Uhr in St. Vitus.
Ökumen. Friedensgebet:
Jeden Montag um 18 Uhr in St. Marien
Rosenkranzgebet:
Mo. – Fr. um 18.00 Uhr Haus Raphael
Jeden Montag um 17.30 Uhr in St. Peter und Paul
Jeden Samstag um 17.30 Uhr in St. Alban
Jeden Dienstag um 18.30 Uhr in St. Philippus und Jacobus
Jeden Freitag um 9.30 Uhr in St. Philippus und Jakobus
Lobpreis und Anbetung:
Jeden Mittwoch, 17.30 Uhr in St. Michael, Mammolshain
(nicht in den Schulferien)
Kirche in Not: Di, Do, Fr 8 Uhr;
Mo 16.30 Uhr; Mi 11.30 Uhr
Kirchort
St. Philippus u. Jacobus
Schlossborn
Pfarrbüro Pfarrgasse 1
Tel.: 06174–6 12 19 * Fax 06174 – 96 43 70
Email: st.philippusundjakobus@mariahimmelfahrtimtaunus.de
Geöffnet: Di 8.00 – 10.00, Do 9.00 – 12.00 ,
Fr 9.00 – 12.00
***
Freitag, 28.02.
10.00 Uhr Heilige Messe † Bernhard Mayer
Sonntag, 02.03.
† Marianne Ebert
Mittwoch, 05.03.
18.00 Uhr Heilige Messe mit Austeilung des Aschekreuzes
Samstag, 08.03.
09.30 Uhr Erstkommunion - Weggottesdienst
anschl. Katechese
Sonntag, 09.03.
† Eheleute Johanna und Peter Frankenbach
† Eheleute Katharina und Johann Halm
† Christel Weber
† Werner Kerth
________________________________________
Regelmäßige Gottesdienste im:
Ursulinenkloster:
Sonntag: 09.00 Uhr; Mo-Fr: 18.00 Uhr;
Sa 7.30 Uhr
Eucharistische Anbetung:
Do 19.00-20.00 Uhr
Anbetung in der Schwesternkapelle,
tägl. 9-18 Uhr
Donnerstag, 27.02.
09.00h Spielkreis im Adelheidstift
16.00h Kleine Kinderkirche ( Kinder bis 1 . Schuljahr )
Freitag, 28.02.
10.30h Seniorentanz im Adelheidstift
Sonntag, 02.03.
10.00h Gottesdienst mit Prädikantin Inge Stiehl
Montag, 03.03.
19.30h Vokalensemble
Dienstag, 04.03.
16.00h Konfirmanden K 2015 entfällt
17.00h Konfirmanden K 2014 entfällt
Mittwoch, 05.03.
16.30h Gesprächskreis
Donnerstag, 06.03.
16.00h Große Kinderkirche ( Kinder ab 2 . Schuljahr )
Königsteiner Vokalensemble
montags von 19.30 bis 21.30 Uhr
Adelheidstift, Burgweg 14
Evangelische Singschule Königstein
Musikalische Früherziehung
Mittwoch, 16.00 – 16.45 Uhr
Gruppe 1, Ev. Kindergarten Heuhohlweg
Gruppe 2, Fortgeschrittene, Ev. Kindergarten Heuhohlweg
Donnerstag, 15.00 - 15.45 Uhr
Gruppe 3, Ev. Gemeindehaus Schneidhain
Donnerstag, 16.00 - 16.45 Uhr
Gruppe 4, Ev. Gemeindehaus Schneidhain
Finken
(Kinder zwischen 4-6 Jahren)
Finken 1, Evang. Kindergarten, Heuhohlweg
Kurrenden
(Kinder 1. – 4. Klasse)
Dienstag, 16.00 – 16.45 Uhr
Kurrende 1, Mädchen, Grundschule Königstein
Kurrende 2, Jungen, Adelheidsaal, Burgweg
Mittwoch, 12.30-13.15 Uhr
Kurrende Schneidhain, Grundschule Schneidhain
Außerdem bieten wir Kurse in verschiedenen Kindergärten
vormittags an.
Anmeldung und Informationen zu allen Kursen im Büro
der Ev. Singschule Königstein,
Tel.: 06174 – 946953
oder per Mail: info@singschule.net
Pfarramt: E-Mail: ev.pfarramt.koenigstein@
t-online.de; www.evangelische-kirche-koenigstein.de
Burgweg 16, 61462 Königstein
Tel.: 0 61 74-73 34, Fax: 0 61 74-75 25
Pfarramtssekretärin Sigrun Peckelsen
Bürozeiten: Dienstag–Freitag 9–12 Uhr;
montags geschlossen.
Evangelischer Kindergarten: Heuhohlweg 22,
Leiterin: Frau Gastreich, Tel.: 76 45
Ansprechpartner für Krabbelkreise und Spielkreise für
Kinder ab 2 Jahren ist das Pfarramt.
Gottesdienste
Sonntag, 03.03.
11.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst, Pfr. Lothar Breidenstein
11.00 Uhr Kindergottesdienst
17.00 Uhr Konzert: Johannes Berger, Barockcello, spielt
Werke von Domenico Gabrielli und Johann Sebastian Bach,
Einritt frei, Spenden erbeten
Freitag, 07.03.
18.30 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag
in der Kath. Kirche Christkönig
Veranstaltungen
Freitag, 28.02.
16.00 Uhr Kirchencafé im Arno-Burckhardt-Saal
Dienstag, 04.03.
Konfirmandenunterricht Gruppe 2014 entfällt
Mittwoch, 05.03.
17.00 Uhr Konfirmandenunterricht Gruppe 2015
19.30 Uhr Probe Chorworkshop im Arno-Burckhardt-Saal
Donnerstag, 06.03.
19.00 Uhr Handarbeitskreis im Arno-Burckhardt-Saal
20.00 Uhr Probe Chorworkshop in der Kirche
Pfarrbüro: Geöffnet dienstags, mittwochs und freitags
von 8.30–12.00 Uhr, Gartenstr. 1, Tel. 06174 / 7153,
Fax 930630.
Pfarrer: Lothar Breidenstein, Tel. 06174/ 7153, Fax 930630.
Sprechstunde nach Vereinbarung.
Kindergarten: Geöffnet montags bis freitags 7.00 bis 17.30
Uhr, Leiterin: Frau Monika Leichsenring, Nüringstr. 6,
Tel. 5561. Sprechstunde nach Vereinbarung.
www.evangelische-kirche-falkenstein.de
ev.pfarramt.falkenstein@t-online.de
Evangelische Gemeinde
Mammolshain
Sonntag, 2.3.2014
11.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Spangenberg
Montag, 3.3.2014
19.45 Uhr Pfadfinder
Dienstag, 4.3.2014
16.00 – 17.30 Uhr
Konfirmandenunterricht in Neuenhain
19.00 Uhr Mitarbeiterbesprechung in der evangl .Kirche
Freitag, 7.3.2014
18.00 Uhr Weltgebetstag in der Evang. Kirche
(2014 aus Ägypten) mit anschließendem Snack
Gemeindebüro: Mi. von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr,
Tel. 06173-5982, Frau Gabriel
Pfarramt Neuenhain:
Frau Peters: Tel. 06196-23566
Pfr. Jan Spangenberg, Tel. 06196-654 563
Pfr. Jan Frey, Tel. 06196/22861 oder 06196/21413
Do. 27.02.
20.00 Uhr Meditation im Gemeindehaus
So. 02.03.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Pfr. Gergel/Kirche)
Sonntag vor der Passionszeit (Estomihi)
Wochenspruch: Lukas 18, 31
„Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles
vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten
von dem Menschensohn.“
Di. 04.03.
09.00 Uhr Miniclub
16.00 Uhr Konfirmandenunterricht
Fr. 07.03.
19.30 Uhr Weltgebetstag für alle Konfessionen
(Gemeindehaus)
Pfarrer Peter Gergel, Am Hohlberg 17,
61462 Königstein-Schneidhain, Tel. 06174/21134,
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Pfarrbüro: Am Hohlberg 17, dienstags 9.00 bis 12.00 Uhr,
Tel. 06174/21134, Fax. 2032978
KÖNIGSTEINER WOCHE
Einladung zur
Mitgliederversammlung
Freundeskreis der Städte Königstein e.V.
Einladung
zur Jahreshauptversammlung 2014 am
Donnerstag, dem 20. März 2014 um 20.00 Uhr
im Gemeinschaftsraum des Altenwohnheimes
Georg-Pingler-Straße 29, 61462 Königstein i. Ts.
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Feststellung der
ordnungsgemäßen Einladung
2. Gedenken an unsere Verstorbenen
3. Bericht des Vorsitzenden, Aussprache
4. Kassenbericht, Aussprache
5. Bericht der Kassenprüfer
6. Entlastung des Vorstandes
7. Wahl eine(s,r) Wahlleiter(s,in)
8. Vorstandswahlen
9. Wahl der Kassenprüfer
10. Termine 2014
11. Verschiedenes
Mitglieder und Freunde sind herzlich eingeladen.
Der Vorstand
G R A B M A L E
S E I T
Nummer 9 - Seite 17
1 8 6 4
GRABMALE • INDIVIDUELLE GRABGESTALTUNG
MARMOR- UND GRANITWERK GMBH
Orber Straße 38 · 60386 Frankfurt a. M.
Telefon 0 69 / 4110 35 · WWW.HOFMEISTER-NATURSTEINE.DE
Gesellschaft zur Pflege
internationaler Beziehungen e.V.
– Partnerschaftskomitee
Falkenstein - Le Mêle-sur-Sarthe –
Die SG lädt ein zur ordentlichen
Mitgliederversammlung am
Freitag, 14.03.2014 um 20.00 Uhr
im Vereinsheim am Sportplatz in der Rossertstraße.
Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:
1) Jahresberichte Vorstand, Abteilungen und Kasse
2) Bericht der Kassenprüfung
3) Entlastung des Vorstandes
4) Wahl der Mitglieder des Vorstandes und der
Kassenprüfer
5) Anträge und Abstimmung zu den geplanten
Satzungsänderungen
6) Sonstiges
Einladung zur
Jahreshauptversammlung
am Freitag, 28. März 2014, 20.00 Uhr
Bürgerhaus Falkenstein, Kleiner Saal
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Gedenken verstorbener Mitglieder
3. Protokoll der Mitgliederversammlung 2013
4. Berichte 2013
– Jahresbericht der Schriftführerin
– Kassenbericht
– Bericht der Kassenprüfer
5. Aussprache zu den Berichten
6. Entlastung von Vorstand und Komitee
7. Wahl der Kassenprüfer
8. Neuwahlen von Vorstand und Komitee
9. Vorhaben 2014
10. Verschiedenes
Die Anträge zu Punkt 5) der Tagesordnung sind schriftlich
bis spätestens 07.03.2014 einzureichen.
SG Blau-Weiß Schneidhain e.V. ,
Postfach 1623, 61456 Königstein
Daniela.Jungnickel@bw-schneidhain.de
Die geplanten Änderungen der Satzung können auf der
Internetseite, in den Vereinsschaukästen oder auf
Nachfrage beim Vorstand eingesehen werden.
Für den Vorstand
Daniela Jungnickel
HOFMEISTER – KÖNIGSTEIN I. TS. ˙ Tel. 0 6174 / 201 2 36
SG Blau-Weiß Schneidhain e.V.
Der Vorstand
W. STEFFENS
& SOHN
Grabsteine
KRONTHALER STRASSE 53
61462 KÖNIGSTEIN - MAMMOLSHAIN
TELEFON 0 61 73 / 94 09 90 · TELEFAX 0 61 73 / 94 09 91
Wir können es auch nach 2 Jahren noch nicht fassen,
dass Du nicht mehr bei uns bist.
Klaus Gregori
† 28. 2. 2012
Spendenkonto 488 888 0
BLZ 520 604 10
Foto: Thomas Kettner
www.bw-schneidhain.de
Hilfe
braucht Helfer.
Spenden Sie, damit unsere freiwillig und unentgeltlich arbeitenden Ärzte aus Deutschland
weiterhin täglich mehr als
3.000 kranken Menschen in
der Dritten Welt helfen können.
Werden auch Sie zum Helfer!
Ärzte für die Dritte Welt e.V.
Offenbacher Landstraße 224
Veranstaltung im Zeichen
von „30 Jahre Kulturkreis“
Glashütten – Nachdem der Kulturkreis Glashütten e.V. das neue Jahr so wunderbar mit einem Klavier-Abend mit Christopher Park bei
vollem Haus einläuten konnte, hatten Literatur-Interessierte am 15. Februar die Gelegenheit, Dr. Eigelsheimer bei einem Vortrag zum
Thema „Der 1. Weltkrieg als Traumgroteske
– Das Schneekapitel in Thomas Manns ‘Zauberberg“ zu erleben. Aufmerksam verfolgten
die zahlreichen Hörer seine Ausführungen.
Die anschließende Diskussion ermöglichte
weitere Einblicke in dieses Thema, das 2014
in aller Munde ist.
Die nächste Veranstaltung steht wiederum im
Zeichen des Jubiläums „30 Jahre Kulturkreis
www.aerzte3welt.de
Telefon: +49 69.707 997-0
Telefax: +49 69.707 997-20
Es ist schwer, einen geliebten Menschen
zu verlieren, aber es ist tröstend zu erfahren,
wie viel Liebe, Freundschaft und Achtung
ihm entgegengebracht wurde.
Wir danken allen, die sich mit uns
verbunden fühlen und ihre Anteilnahme in
so vielfältiger Weise zum Ausdruck brachten.
Wir trauern und vermissen Dich unendlich.
In Liebe und Dankbarkeit
Deine Susan, Deine Eltern
Besonderen Dank Frau Gemeindereferentin
Katrin Silano für ihre einfühlsamen
tröstenden Worte.
Für immer unvergesslich.
Heidi Klemme
geb. 13. März 1949
verst. 28. Februar 2012
Wir vermissen Dich sehr.
Hans Hermann und Boris
Glashütten e.V.” Man hat in dieser Saison
fast ausschließlich Künstlern, die einen engen
Bezug zu Glashütten haben, die Gelegenheit
zu Auftritten gegeben. Auch am 8. März, 20
Uhr, wird ein junger Glashüttener im Bürgerhaus Glashütten im Vordergrund stehen:
Nicolà von Goetze (Kontrabass), begleitet
von Ewa Warykiewicz (Klavier), hat ein
abwechslungsreiches Programm vorbereitet,
das Werke von J.S. Bach, Paul Hindemith,
Reinhold Glière und Franz Schubert umfasst.
Nicolà von Goetze war schon mehrfach beim
Kulturkreis Glashütten zu Gast.
Der Eintritt kostet 10 Euro. Mitglieder zahlen
8 Euro und Jugendliche 5 Euro.
HOSPIZGEMEINSCHAFT
ARCHE NOAH
Herzog-Adolph-Straße 2
61462 Königstein
Telefon: 06174 - 639 66 92
Büro: Mo., Do., Fr. 10 – 12 Uhr
Di. 17 – 18 Uhr
Hospizseelsorger Herbert Gerlowski
Die Stadt Königstein im Taunus trauert um
Karl Bommersheim
der am 17. Februar 2014 im Alter von 89 Jahren verstarb.
Carlo Brauer
† 5. 2. 2014
Annemarie Brauer, geb. Colloseus
und Kinder
Königstein, im Februar 2014
Wir haben einen Teil von uns verloren, sie war stets in Liebe für uns da,
wir können es nicht begreifen, doch wir sind dankbar für die schöne Zeit,
die wir mit ihr verbringen durften.
In liebevollem Gedenken nehmen wir Abschied von
meiner lieben Mutter, unserer guten Oma und Schwiegermutter
Brunhilde Beyer
Herr Bommersheim war von 1964 bis 1972 Mitglied der Gemeindevertretung
in der ehemals selbstständigen Gemeinde Mammolshain.
geb. Mester
* 17. 7. 1923
† 22. 2. 2014
Als engagierter Mitbürger hat er sich um seine Heimatgemeinde
große Verdienste erworben.
Susanne und Willi Neiter mit Sabrina
Ulrike Beyer mit Robert
sowie alle Angehörigen
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Für die
Stadtverordnetenversammlung
Für den
Magistrat
Robert Rohr
Stadtverordnetenvorsteher
Leonhard Helm
Bürgermeister
61476 Kronberg im Taunus, Feldbergstraße 13 – 15
Kondolenzadresse: Susanne Neiter, Obertshäuser Straße 5, 63165 Mühlheim a. M.
Die Trauerfeier findet am Mittwoch, dem 5. März 2014, um 13.30 Uhr
auf dem Kronberger Friedhof, Frankfurter Straße, statt.
Die Urne wird zu einem späteren Zeitpunkt in Mühlheim-Lämmerspiel beigesetzt.
HOCHTAUNUS VERLAG
Kalenderwoche 9 – Seite #
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 18 - Nummer 9
Integrationsbeirat nimmt Arbeit auf
Die konstituierende Sitzung des neuen Integrationsbeirates.
Hochtaunuskreis – Mit ihrer ersten Sitzung
haben die Mitglieder des Integrationsbeirats
des Hochtaunuskreises am gestrigen Abend
ihre Arbeit aufgenommen.
„Im Hochtaunuskreis wurden seit 2010 viele Netzwerke aufgebaut und das Leitbild
und Handlungskonzept: Leben in Vielfalt im
Hochtaunuskreis‘ erarbeitet. Mit der Einrichtung des Integrationsbeirates verankern wir
die Integrationsarbeit als Querschnittsaufgabe in der Kreisverwaltung. Ich freue mich
deshalb über das große Interesse, im Beirat
mitzuarbeiten“, so Kreisbeigeordnete Katrin
Hechler anlässlich der konstituierenden Sitzung.
Dem Beirat gehören die Bürgermeister der
13 Kommunen des Hochtaunuskreises an,
die Vorsitzenden der acht Ausländerbeiräte
sowie Vertreterinnen und Vertreter von zehn
freien Trägern. Während die Bürgermeister und Ausländerbeiratsvorsitzenden ständige Mitglieder im Integrationsbeirat sind,
werden die Vertreterinnen und Vertreter der
Migrantenorganisationen und Projektträger
für eine dreijährige Amtszeit berufen. Diese
Berufungen standen gestern an. Im Integrationsbeirat arbeiten zukünftig mit: Ahmadiyya-Muslim-Jamaat, Alevitische Gemeinde
Hochtaunus e.V., Basa e.V., Caritas Hochtaunus e.V., Diakonie Hochtaunus, Internationaler Bund – Jugendhilfe und Migration e.V.,
Internationaler Verein Windrose e.V., Grie-
Ausländerbeirat präsentiert
Ausnahme-Pianisten im HdB
Königstein – Das International Piano Forum
Frankfurt und der Ausländerbeirat Königstein
freuen sich, dass es beiden Institutionen gelungen ist, einen international herausragenden
Pianisten für ein Konzert im Haus der Begegnung in Königstein zu gewinnen.
Am Sonntag, 2. März, 17 Uhr, wird der in der
Ukraine geborene Dmitri Levkovich im Großen Saal des Hauses der Begegnung Werke
von Rachmaninow, Haydn und Chopin vortragen. Dmitri Levkovich ist nicht nur Pianist,
sondern auch ausgezeichneter Komponist und
lehrt Musik an diversen Hochschulen. 2013
wurden ihm in Frankfurt der Deutsche Pianistenpreis sowie weitere Auszeichnungen
verliehen, was ihn unter anderem zu Auftritten nach Berlin, Doha, Dresden, Mailand,
München und Shanghai führte sowie eine
CD-Aufnahme aller 24 Präludien von Rachmaninow ermöglichte.
Eintrittskarten für Erwachsene 20 Euro, ermäßigt 15 Euro, Jugendliche 10 Euro (Kinder
unter 14 sind frei) sind erhältlich bei der
Buchhandlung Millenium sowie unter s.dettmar@ipf-frankfurt.com oder an der Abendkasse. Ein Teil des Erlöses geht an den Ausländerbeirat Königstein.
chische Gemeinde des Hochtaunuskreises,
Türkisch-islamische Gemeinde Bad Homburg
e.V., Volkshochschule Hochtaunus.
„All diese Migrantenorganisationen und Projektträger sind bereits aktiv in die Integrationsarbeit unseres Kreises eingebunden. Sie
haben zum Teil an der Erstellung unseres
Leitbildes mitgewirkt oder im Rahmen der
Modellregionenphase Projekte durchgeführt.
Diese gute Zusammenarbeit können wir nun
fortsetzen“, freut sich Katrin Hechler.
Der Beirat diene dem Austausch, der Information, der Vernetzung und dem dauerhaften Dialog. In jeder Sitzung haben die Kommunen
die Möglichkeit, über integrationspolitische
Maßnahmen vor Ort zu berichten und sich
zu beraten. „Die gestrige Resonanz der anwesenden Bürgermeister hat zudem gezeigt,
wie wichtig das Thema Integration für die
Städte und Gemeinden ist. Der Beirat wird
mithelfen, das Leitbild und Handlungskonzept ‚Leben in Vielfalt im Hochtaunuskreis‘
umzusetzen und das Verständnis von Vielfalt
in die Kommunen tragen.
Dies ist für ein gutes Zusammenleben und
die Attraktivität des Kreises von großer Bedeutung“, ist sich Kreisbeigeordnete Hechler
sicher.
Der Kreistag des Hochtaunuskreises hatte
die Einrichtung eines Integrationsbeirats in
der Dezember-Sitzung 2013 beschlossen. Der
Beirat wird zweimal jährlich tagen.
Europa – wohin?
Donnerstag, 13. März: Podiumsdiskussion
zur Europawahl. Diese Veranstaltung findet
um 20 Uhr zum ungewohnten Wochentag
ausnahmsweise auch ungewohnt im Haus
der Begegnung statt! Moderation: Peter
Lückemeier (FAZ).
Mittwoch, 2. April: Botschafter a. D.
Christian Falkowski: „Europa für uns. Warum wir Europa brauchen.“
Mittwoch, 21. Mai: Prof. Dr. Arne Niemann: „Die EU in der Weltpolitik.“
Mittwoch, 25. Juni: Dr. Stephan Koppelberg: „Europa, quo vadis? – Die EU einen
Monat nach der Europa-Wahl.“
Mittwoch, 10. September: Robert Halver:
„Eurozone – Konstruktive Kritik ist erforderlich.“
Mittwoch, 15. Oktober: Diana Rutzka-Hascher: „Auswege aus der Schuldenkrise –
Die Sicht der Bundesbank.“
Mittwoch, 19. November: Prof. Dr. Markus Wriedt: „Herausforderung Europa –
Zur religiösen Gestaltung des christlichen
Abendlandes im 21. Jahrhundert.“
Alle Termine nach dem 13. März finden
wie gewohnt im Schneidhainer Evangelischen Gemeindehaus, Am Hohlberg 19,
statt. Beginn stets mittwochs um 20 Uhr.
Konzert für Barockcello solo
Falkenstein – „Konzert für Barockcello
solo... – der Titel erläutert, was am Sonntag,
2. März, 17 Uhr, in der Martin-Luther-Kirche in Falkenstein zu hören sein wird: ein
KöWo
OWo
Kammerkonzert
fürKroBo
Barockcello solo,
das als
Soloinstrument einen ganz eigenen Zauber
X
besitzt.X Solist ist Johannes
Berger, Xder als
regelmäßiger Gast in den Chorkonzerten der
Gemeinde bekannt ist. Der gebürtige Bremer
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erfuhr seine Ausbildung beiPAP
Prof. #45
Gert von
Bülow in Rostock und ist in renommierten
Alte-Musik-Ensembles engagiert. Derzeit
studiert er zudem Historische Interpretationspraxis in der Solistenklasse bei Prof. Kristin
von der Goltz in Frankfurt. Auf dem ProHomWo
KeZvon Domenico
Ausgabe
gramm
stehen Werke
Gabrielli und Johann Sebastian Bach. Der Eintritt
X
# 45
ist frei.
Es wird umXeine Spende gebeten,
die
dem Künstler als Honorar zukommen wird.
Eine Kartenbestellung ist nicht notwendig.
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Donnerstag,
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Donnerstag,
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Schlank durch Hypnose:
Nächster Termin am 29. März
Königstein – Fast jeder, der ein paar oder
sogar viele Kilos zu viel mit sich herumträgt,
hat schon Diäten ausprobiert. Was zuerst
vielleicht gut funktioniert, bringt durch den
„Jojo-Effekt“ oft mehr Gewicht zurück, als
man zuvor verloren hat. Das Problem: Kaum
eine Diät berücksichtigt die Gründe für die
Gewichtszunahme und wirkt somit immer nur
kurzfristig. Neben den Frustrationen schleichen sich bei einigen auch noch massive
Störungen des Essverhaltens ein. Aber auch
gesellschaftliche Normen und die Unzufriedenheit mit sich und dem eigenen Körper
stellen für viele Betroffene ein Problem dar.
Viele wissen im Laufe der Zeit durch eigene
Beobachtungen, in welchen Situationen sie
essen, aber die wenigsten haben sich damit
auseinandergesetzt, welche Bedeutung Essen
für sie hat. Allein diese Fragestellung ist in
vielen Fällen der Schlüssel zum Erfolg.
Der Einstieg ist für alle Teilnehmer gleich.
Mithilfe eines Vorgesprächs werden die Ursachen für die Gewichtsprobleme gesucht und
bearbeitet. Unterstützt wird dieser Prozess
durch die bewährte Herakles-Methode©: Mit
dieser Methode können Blockaden aufgelöst,
verborgene Themen bearbeitet und das System stabilisiert werden. Das Programm wird
durch die Hypnose ergänzt und verfestigt.
Abhängig von diesen Ergebnissen entscheiden die einzelnen Teilnehmer, ob sie weitere
Sitzungen benötigen oder ob sie bereits mit
einer Sitzung ihren Weg gefunden haben.
Denn das Ziel ist es, den Weg zum eigenen
gesunden Gewicht zu finden, ohne einen
ständigen Kampf mit sich selbst zu führen.
Grundlage des Programms ist das Wissen,
dass wirkliche Veränderungen in unserem
Körper immer zuerst im Unterbewusstsein
stattfinden. Durch die Hypnose wird das Unterbewusstsein beeinflusst. Es werden physio-
logische Prozesse im Körper in ein Gleichgewicht gebracht. Ferner trägt die Hypnose dazu
bei, dass psychische Bedürfnisse bewusster
wahrgenommen werden. Wer am Seminar
teilgenommen hat, soll sich in seinem Körper
wieder wohl fühlen und einen genussvollen
Umgang mit Essen finden.
Die Hypnose-Sitzung mit psychologischem
Gespräch und Blockadenauflösung mit der
Herakles-Methode findet in Gruppen mit mindestens 5, maximal 12 Teilnehmern statt und
dauert etwa zwei bis drei Stunden.
Die Seminare werden von Diplom-Psychologin Sonja Tolevski-Wiegand geleitet. Sie
führt bereits seit vielen Jahren sehr erfolgreich die „Königsteiner Raucherentwöhnung
durch Hypnose“ durch. Seit 1992 arbeitet sie
selbstständig als Trainerin und Coach sowohl
in Firmen als auch im Einzeltraining und hat
als Autorin schon mehrere Bücher veröffentlicht. Ihre Arbeitsweise fokussiert sich auf die
Stärken des Einzelnen.
Das nächste Seminar findet am 29. März statt.
Weitere Informationen und die Möglichkeit
zur Anmeldung gibt es bei der Kur- und
Stadtinformation der Stadt Königstein im
Taunus, Hauptstraße 13a, telefonisch unter
06174/202251 oder per E-Mail an info@
koenigstein.de.
Wanderung im
Naturpark Hochtaunus
Gott liebt das Lachen
Bunter Gottesdienst
Hochtaunuskreis – Für den kommenden
Sonntag (2. März) plant der Alpenverein
eine Wanderung im Naturpark Hochtaunus.
Ausgangspunkt der Wanderung ist diesmal
Hofheim. Von dort wird über Langenhain in
die Burgstadt Eppstein gelaufen und wieder
zurück zum Ausgangspunkt. Insgesamt sind
20 Kilometer zurückzulegen, wobei zirka
400 Höhenmeter zu überwinden sind. Treffpunkt ist um 9 Uhr in Oberursel, Lahnstraße
(Nähe U-Bahnhaltestelle). Eine Anmeldung
bei der Wanderleiterin per E-Mail ist erforderlich: web.ut@icloud.com.
Falkenstein – Am Faschingssonntag darf es
auch in der Kirche etwas anders zugehen als
sonst.
Damit es ein bunter und fröhlicher Gottesdienst wird, sind alle Kinder und alle (mutigen) Erwachsenen für 2. März, 11 Uhr,
eingeladen, im Faschingskostüm in die Falkensteiner Christkönigskirche zu kommen.
Allerdings bitten die Veranstalter – „Celebramus musica@vox“ – Pistolen oder andere
Waffen, die manchmal zum Kostüm gehören,
zu Hause zu lassen.
Städtische Dienstzeit
am Fastnachtsdienstag
Wie auch schon in den vergangenen Jahren
sind am Fastnachtsdienstag, 4. März, die
städtischen Dienststellen ab 12 Uhr geschlossen. Die städtischen Kindergärten Königstein
und Schneidhain sowie der Kinderhort Königstein sind ab 12.30 Uhr geschlossen. In
der Stadtbibliothek entfallen an diesem Tag
die Nachmittagsöffnungszeiten.
Aktionswoche
gegen Wohnungseinbrüche
Wiesbaden (ots) – Im Rahmen der Kampagne „Sicheres Hessen – Einbrechern den Riegel vorschieben!“ waren in der vergangenen
Woche 1163 hessische Polizeibeamtinnen
und Polizeibeamte im Einsatz. Rund um die
gemeinsam mit der Polizei Rheinland-Pfalz
geplante länderübergreifende Fahndungsund Kontrollmaßnahmen am 13. Februar
stand in den Tagen vom 12. bis 16. Februar
die Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen
im Vordergrund. Dabei konzentrierten sich
die Ermittler in Hessen auf überregional agierende Tätergruppen.
Im Rahmen dieser Maßnahmen nahmen die
Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten insbesondere einschlägige An- und Abreiserouten der zum Teil professionell organisierten
und agierenden Täter genauer unter die Lupe.
Hierzu wurden Kontrollstellen an wichtigen
Verkehrsknotenpunkten eingerichtet und 481
Fahrzeugkontrollen durchgeführt. Dabei kam
es zu vier vorläufigen Festnahmen. Neben
zahlreichen Verwarnungen wegen verkehrsrechtlicher Verstöße wurden auch Anzeigen
wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und des Fahrens unter Alkoholeinfluss gefertigt.
An den übrigen Tagen der Kampagne wurde
das Hauptaugenmerk auf intensivierte täterorientierte Ermittlungsmaßnahmen gelegt. Das
Phänomen des Wohnungseinbruchsdiebstahls stellt bundesweit eine große Herausforderung für die Polizei dar. Insbesondere
da nach einem Einbruch neben finanziellen
und ideellen Schäden auch häufig ein Gefühl
der Unsicherheit in den eigenen vier Wänden
bei den Opfern bleibt. Mit der Unterstützung
von zeitgleich bis zu 180 Beamtinnen und
Beamten des Hessischen Bereitschaftspo-
lizeipräsidiums wurden deshalb neben der
Durchführung von Ermittlungs- und Durchsuchungsmaßnahmen auch verstärkt Bürgergespräche geführt. Im Mittelpunkt dieser
Beratungen standen Möglichkeiten zum Einbruchsschutz. „Aufmerksame Bürger und das
konsequente Handeln der Polizei sind der
Schlüssel, um erfolgreich gegen Einbrecher
vorzugehen. Deshalb ist die Präventionsarbeit neben den Fahndungsund Kontrollmaßnahmen ein weiteres wichtiges Standbein unserer Offensive gegen den
Wohnungseinbruch“, so der Hessische Innenminister Peter Beuth.
Im Rahmen der Aktionswoche wurden insgesamt 3615 Personen und 2032 Fahrzeuge
kontrolliert. Dabei kam es zu 36 vorläufigen
Festnahmen. Es konnte diverses, vermutliches Einbruchwerkzeug sichergestellt werden, diesbezügliche Ermittlungen dauern
noch an. An einer stationären Kontrollstelle
im Bereich der Polizeidirektion Main-Taunus stellten die eingesetzten Kräfte bei einer
Person 994 g Marihuana sicher und leiteten
weitere Maßnahmen ein.
Durch die motivierte und hoch professionelle Arbeit der über die Woche eingesetzten
Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten und
die damit verbundenen Erfolge konnte die
erfolgreiche Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen fortgesetzt werden. Mehr Informationen zur Kampagne „Sicheres Hessen – Einbrechern einen Riegel vorschieben!“ finden
Sie unter www.polizei.hessen.de Zudem gibt
es dort weitere nützliche Tipps, wie Sie sich
und Ihre Nachbarn möglichst effektiv vor
Einbrechern schützen.
Informationen erhalten Sie dazu auch unter
www.nicht-bei-mir.de.
Nummer 9 - Seite 21
Senioren ließen sich Angriff
auf ihre Lachmuskeln gefallen
Anfangs noch ein wenig reserviert gaben sich die Gäste bei der Seniorenfassenacht, doch im
Laufe des Nachmittags ließen sich alle von der guten Laune und dem Spaßfaktor der Aktiven
auf der Bühne anstecken.
Königstein (el) – „Was ich hier mache, das
kommt von Herzen“, sagt Claudia Fischer
und rückt ihre royalblaue Kopfbedeckung,
an der zahlreiche Pailletten baumeln, zurecht
und greift zum Mikrofon, was sie an diesem
Nachmittag wiederholt tun würde. Für Fischer und die anderen Ehrenamtlichen – der
Stadt Königstein, des Deutschen Roten Kreuzes und des Vereins Bürger helfen Bürgern
– ist es ein Einsatz für andere, der Freude
macht. Und die Senioren, die der Einladung
der Veranstalter gefolgt sind, quittieren es
den Aktiven auf ihre Weise mit herzhaftem
Lachen, Schunkelrunden und eifrigem Mitsingen. Dazu werden sie animiert von Heinz
Eichhorn, dem die Musik und die Fassenacht
bekanntlich in die Wiege gelegt wurden.
Erst ein herzhafter Biss in den gefüllten
Kräppel und ein guter Schluck Kaffee, und
dann gilt die volle Aufmerksamkeit der 90
Senioren im großen Saal des katholischen
Gemeindezentrums einer „frühreifen Oma“.
Als solche bezeichnet sich Fassenachterin Beate Montana aus Schneidhain, die den älteren
Menschen weismachen will, dass sie rundherum kein bisschen ranzig sei und dass Krähenfüße der Schönheit einer Frau auch nichts anhaben können. Mit Angriffen wie diesen auf
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die Lachmuskeln ging es dann auch weiter.
Dafür sorgten unter anderem Nachwuchstalente in der Bütt wie Moritz Grafe und Jens
Werner sowie die Tanzgruppe „Mini Plaschis“ des Königsteiner Narrenclubs. Auch
die Resi Dancer des Vereins waren zur Stelle,
um den Senioren auf tänzerische Weise die
Verwandlung von der Sekretärin zur Millionärin vorzuführen. Auch die Lollipops aus
Schneidhain hatten dann noch etwas zum
Tanzen von „Captain Hook“ mitgebracht.
Alles in allem eine rundherum gelungene
Veranstaltung, die auch den Organisatoren
hinter den Kulissen neben einiger Arbeit auch
sehr viel Spaß bereitet hat. So konnte man
Barbara Mutschall-Orlopp von städtischer
Seite in einem Rabenkostüm erspähen oder
aber Lieselotte Roselieb von „Bürger helfen
Bürgern“ mit elegantem Federhut.
Für viele Senioren sei dies eine Gelegenheit,
den Alltag mal hinter sich zu lassen und unbeschwert in die Fassenacht einzutauchen,
fasste Mutschall-Orlopp zusammen, ehe sie
und die anderen Helfer wieder gefragt waren,
um Kaffee nachzuschenken oder aber für
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 22 - Nummer 9
Was der Demokratie Schmerzen bereitet,
ist wenigstens nicht tot: Bürger in Wut tut gut
Königstein (hhf) – Wäre die Balustrade in der
„Aula“ der Volksbank so mit Wutbürgern gefüllt gewesen wie die Tiefgeschosse des Stuttgarter Hauptbahnhofs, hätte Professor Dr.
Diether Döring sicher noch mehr Besucher
begrüßen können, doch wäre es in diesem Fall
fraglich gewesen, ob man ihn überhaupt zu
Wort hätte kommen lassen. So begnügte sich
der Moderator des Königsteiner Forums, das
durch kulinarische Angebote der „Party Company“ und den immer regelmäßiger aufgebauten Büchertisch der „Millennium“-Buchhandlung in der Schalterhalle des Frankfurter Finanzinstitutes mehr und mehr einem
„Forum“, also Marktplatz nach römischem
Vorbild gleicht, mit einigen Lücken in der
oberen Etage. Im Gegenzug hatte er es dafür
nicht mit zornigem Volk, sondern vielmehr
dem wißbegierigen, wenn auch diskussionsfreudigen Stammpublikum der Vortragsreihe
zu tun, darunter Vorstandsmitglieder der Bank
und Vertreter von FAZ und Societäts-Verlag.
Zum zweiten Mal, so Döring, sollte diesmal ein Blick auf die Verfassung (durchaus doppelsinnig) unserer Republik geworfen
werden, nach dem Verfassungsjuristen war
diesmal ein Fachkollege geladen, der das
Spektrum um die Soziologie erweitern sollte. „Die Reparaturbedürftigkeit des Systems“
sowie „lebendige Demokratie“ repräsentiert
nämlich, so Soziologe Döring, neuerdings die
Spezies der „Wutbürger“, was eine eingehendere Beschäftigung mit dieser Bevölkerungsgruppe nahelegt.
Gerade noch vor der Sprengung des Soziologen-Turmes war Prof. Dr. Dr. Günter Frankenberg von der Goethe-Universität Frankfurt
am Main zum Referat geladen, wenngleich
sein Tätigkeitsschwerpunkt etwa drei Häuser weiter nördlich liegt. Genug Zündstoff
unter dem Titel „Wutbürger – Krise oder
Lebenszeichen der Demokratie?“ hatte der
Dr. jur, & Dr. phil. gleichwohl im Gepäck.
Geboren ist der Nordhesse mit dem ebenfalls
auf diese Gegend hinweisenden Nachnamen
1948 in Bad Karlshafen, 30 Jahre später
erfolgte seine erste Promotion am Institut
für Sozialwissenschaften der TU München.
Seither Mitherausgeber der Zeitschrift „Kritische Justiz“ setzte er 1982 in Bremen den Dr.
jur „drauf“ und wurde 1985 nach Frankfurt
berufen. Zunächst als Professor für Verwaltungs-, Verfassungs- und Sozialrecht an der
Fachhochschule, dann wechselte er 1993 auf
den Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung an die
Johann-Wolfgang-Goethe-Universität. Zwischendurch führten ihn Gastprofessuren von
den USA über Australien bis nach Pnom Penh
in Kambodscha.
Vielleicht durch den Aufenthalt im Land der
„Killing Fields“ etwas abgeklärter als viele
Kollegen eröffnete Günter Frankenberg den
Vortrag fröhlich mit „Guten Abend, liebe
Dem „Wutbürger“ steht die Politik manchmal bis Oberkante Unterlippe, die im Bild eingefangene Geste Prof. Dr. Dr. Günter Frankenbergs entstammt allerdings der regen Diskussion
im Anschluss an seinen Vortrag, die wie von ihm zuvor von Demokraten eingefordert als ein
„Theater der Leidenschaften“ geführt wurde.
Foto: Friedel
WutbürgerInnen“, vielleicht lag es aber auch
daran, dass er nicht zum ersten Mal im Königsteiner Forum auftrat, was ihn zum Nachdenken über ein „Ketten-Vortrags-Verhältnis“
bewog. Bevor das Arbeitsrecht ihm aber noch
ein Eigentor bescheren konnte, widmete er
sich umgehend dem angekündigten „Wutbürger“ und versuchte zunächst, ihn bei den
Wurzeln zu packen: Eine von den Medien
erzeugte „Chimäre oder empirisch gehaltvolle
Beschreibung eines neuen Protesttypus“, so
die Fragestellung des Forschers. Mittlerweile
im Duden angekommen, tauchte der „Wutbürger“ zwar nicht erstmalig 2010 in einem Essay des „Spiegel“ auf, wurde aber ab diesem
Zeitpunkt erst richtig bekannt. Beschrieben
wurde er damals als veränderungsfeindlicher
Egoist im gesetzten Alter, der bewahren will,
was er hat und daher emotional aufgeladen
und ohne Blick auf die Zukunft zum Beispiel
in Stuttgart auf die Straße geht um zu protestieren.
„Wenig Realitätsgehalt“ sprach Frankenberg allerdings diesem Erscheinungsbild aus
Sicht der Politologie oder Sozialforschung zu:
„Keine Studie bestätigt verantwortungslose,
irrational handelnde Egoisten!“ Mit dem Alter
aber lag der „Spiegel“ wohl richtig: „Früher
hieß es: Bürger, lasst das Gaffen sein, kommt
herunter, reiht euch ein“, heute sind die An-
gesprochenen längst „unten“ dabei, darunter
etwa die Hälfte mit akademischem Werdegang. Allerdings regiert dort nicht impulsive
Wut, sondern sorgfältig geplanter, rational
begründeter Protest, denn die Bürger fühlen
sich zunehmend von den Entscheidungen der
Politiker übergangen. Dieses Phänomen aber
„begleitet die Politik seit 200 Jahren“, nicht
nur in Europa gab es Revolutionen und Gegenrevolution, sondern zum Beispiel auch in
den USA.
Mit dem Blick auf gestürzte Monarchen
stellt sich nun die Frage „Ist der Wutbürger
ein Symptom des Verfalls oder ein Zeichen
von demokratischer Vitalität?“ – das aber ist
schwer zu beantworten, denn es lassen sich
drei Grundtypen im System der Demokratie
ausmachen. Die Pessimisten sehen ihren Einfluss auf die Politik durch Globalisierung und
Expertenräte geschmälert und ziehen sich als
politikverdrossene Nichtwähler in eine „zivile
Desertion“ zurück. Für sie zeigt der Wutbürger „die Leistungsgrenzen der schwindsüchtigen Demokratie“ auf.
Die Optimisten sehen dagegen im Wutbürger
ein steigendes Interesse an der Politik, eine
wachsende Bereitschaft, sich zu beteiligen:
„Die griechische Polis lässt ein bisschen grüßen.“ Das spricht dafür, dass die Demokratie
zu retten ist, allerdings müssen einige „Hal-
tungsschäden“ korrigiert werden und neue
Formen der Beteiligung gefunden werden.
Die Realisten schließlich sehen sowohl Krise
als auch Formwandel in der Demokratie, vor
allem sei die parlamentarische Version der
Demokratie kräftig in die Knie gegangen:
„Das Projekt ist irgendwie versandet, keine
Volksbeteiligung mehr, seit die DDR geschluckt worden ist.“
Ebenfalls ganz real greifbar ist eine Divergenz zur demokratischen Idee, nämlich dass
sich eine Schere im Volk auftut: Sogenannte
bildungsferne Schichten werden zunehmend
passiv und die Gestaltung der Politik wird
überwiegend von den gebildeten „Aktivbürgern“ übernommen, deren Interessenlage
durchaus nicht alle Bedürfnisse des Volkes
repräsentiert. Aber auch eine „Vergeheimdienstlichung“ und institutionelle Übermacht
von Experten übergeht die engagierten Bürger, denen immer mehr Entscheidungen als
„alternativlos“ aus den Händen genommen
werden.
„Man muss auch Expertisen offen im Parlament debattieren, um der Politikverdrossenheit zu begegnen“, denn Demokratie muss
auch gelebt werden. Schließlich hat auch nicht
jeder Experte uneingeschränkt recht, was zum
Beispiel gegenüber Umwelt- und Klimaschützern gerne betont wird im Gegensatz zu
Wirtschaftsweisen. „Es muss auch thematisch
um etwas gehen“, wenn der Bundestag debattiert, der sich gerne in „Stellvertreterdebatten“
flüchtet, dann zeigen sich dem Wähler wieder
echte Alternativen auf: „Demokratie ist eine
Lebensform, in der man Streit auch austrägt“,
wenn das im Parlament und nach Regeln geschieht, kann die Straße wieder leer bleiben.
Da muss sich aber schon einiges ändern, vor
allem die Diktatur von TINA: „There is no alternative“ hatte Maggie Thatcher eingeführt,
um ihre Vorstellungen schneller durchzusetzen, ihre Epigonen tun dies heute auch in
Deutschland regelmäßig, die Palette reicht
von Kassel-Calden bis zum Endlager Gorleben und galt auch schon für den heute längst
vergessenen Transrapid.
Alternativlos schlecht auch die nichtssagenden Bezeichnungen für große Regierungsprogramme wie „Agenda 2010“ oder „Hartz
IV“. Man muss sich schon etwas unter den
Begriffen vorstellen können, wenn man an
der Wahlurne oder im Parlament zum Beispiel über einen „neuen Gesellschaftsvertrag“
abstimmt, es käme dann frischer Wind in die
Debatte und das Parlament könnte wieder zu
einem „Theater der Leidenschaften“ werden,
das viele anspricht. Wohlgemerkt sollte man
diese Leidenschaften nicht direkt gegen Vernunft setzen, sondern damit arbeiten. Vorbild
könnten die USA sein, wo der „New deal“
große Bevölkerungsschichten erregt und auch
der dort gehegte Patriotismus: „Die hätten mit
Wutbürgern kein Problem.“
Neuer Pachtvertrag
mit Tennisclub geschlossen
Königstein (el) – Lange und zähe Verhandlungen liegen hinter der Stadt Königstein und
dem Tennisclub Königstein (TCK) mit dem
Ergebnis, dass am Donnerstagabend vom
Stadtparlament ein neuer Pachtvertrag zwischen den beiden Parteien geschlossen wurde.
Hiermit endet dann ein langes Kapitel und
der Verein kann endlich nach vorne schauen
und auf die Schaffung eines weiteren benötigten Platzes – hier wird der Verein die Kosten für den Bau übernehmen und die Stadt
sich um die Zurverfügungstellung einer Fläche kümmern – hinarbeiten. Bürgermeister
Leonhard Helm sieht in diesem neuen Vertrag die Chance für den Verein, Gelder für die
Zeit nach den monatlichen Pachtzahlungen
anzusparen, die wiederum in die dann fällige
Neugestaltung der Anlage investiert würden.
Bestandteil des Vertrages mit einer Laufzeit
von 65 Jahren ist eine auf 16 Jahre zu zahlende monatliche Pacht in Höhe von 2.939,30
Euro; danach sind jährlich 1.200 Euro zu entrichten.
Der Betrag für den Verein reduziert sich
nochmals um einen jährlichen Zuschuss
von 15.000 Euro für die Jugendarbeit,
so dass momentan 20.271,60 Euro vom
Tennisclub zu schultern sind. Dies sei ein
Entgegenkommen seitens der Stadt, die auf-
grund ihrer Haushaltslage nicht in der finanziellen Verfassung ist, einen solchen Nachlass
zu gewähren, erinnerte Michael-Klaus Otto,
FDP-Fraktionsvorsitzender, dass die Vorfinanzierung mit einem großen Zinsvorteil
verbunden ist. Otto zeigte jedoch Verständnis
dafür, dass der Verein jährlich nicht mehr als
20.000 Euro aufbringen kann. Berthold Malter (ALK) sind 1.200 Euro jährlich ab dem
17. Jahr zu wenig.
Keine Bauchschmerzen mit dem neuen Vertragswerk hat man bei der CDU und bei der
SPD. Der Vertrag schaffe Rechtssicherheit
für die Stadt und den Verein, begründete
Thomas Boller (CDU). SPD-Fraktionschef
Thomas Villmer erinnerte an die baulichen
Mängel, die zu Schadensersatzforderungen
durch den Verein und letzten Endes zur Kündigung des vor einigen Jahren geschlossenen
Pachtvertrages durch die Stadt geführt hätten.
Jetzt sei es an der Zeit, nach vorne zu blicken,
sagte Villmer. Stefan Kilb (parteilos) störte,
dass im präsentierten Entwurf der Zuschuss
mit der Miete quasi verrechnet wird.
Dr. Bärbel von Römer-Seel brach ihrerseits
eine Lanze für den Verein; 2.900 Euro monatlich müssten erst mal aufgebracht werden
und darüber hinaus könne man nicht etwa
von einem Verein verlangen, dass er seine
Sportstätte allein unterhält.
Zwischen der Stadt Königstein und dem Tennisclub wurde jetzt ein neuer Pachtvertrag geschlossen.
Archivfoto
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küren Meister in Königstein
Königstein – Am 8. Februar fanden beim
TTC Königstein die mini-Meisterschaften
2014 statt. Das ist eine Veranstaltung für alle
Kinder, die Spaß daran haben Tischtennisluft
zu schnuppern und erste Erfahrungen in dieser schnellen Sportart machen wollen. Gespielt wurde in drei Altersstufen: Acht Jahre
und jünger (Kinder, die ab dem 1.1.2005 geboren sind), 9- bis 10-Jährige (2003 und 2004
Geborene) sowie 11- bis 12-Jährige (2001
und 2002 Geborene).
Eine illustre Schar von sportlichen Kindern
traf sich also am Vormittag des achten in der
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Nummer 9 - Seite 23
schen Turniermodus, auch genannt K.o.-System, antreten. Dabei konnte Cebrail Ekinici
im Finale gegen Benjamin Sakota gewinnen.
Den dritten Platz teilten sich Linus Löbsack
und Nikolay Ognyanov, so wie Jan Schäfer
und Kadir Linov Asenov gemeinsame Fünfte
werden. Julius Schmitt und Lucas Andersen
waren bei den Elf- und Zwölfjährigen unter
sich und trafen sich folglich direkt im Finale.
Julius konnte gewinnen und wurde so Erster,
Lucas mit Satzgewinn Zweiter.
Die Veranstaltung fand in angenehmer Atmosphäre statt und für die teilnehmenden Kinder
war es (hoffentlich) ein erster erfreulicher
Kontakt mit der Welt des Tischtennis.
Ausbildungsstätte:
B-Plan regelt Nachfolge
SPORT
Falkenstein (el) – Schon seit Jahren verwahrlost die ehemalige Ausbildungsstätte des
Landes Hessen, bekannt als Pädagogisches
Institut Falkenstein. Zurzeit ist noch unklar,
wie mit dem Gelände weiter verfahren wird.
Unabhängig davon, müsse jedoch laut Bürgermeister Leonhard Helm eine Nachfolge-Regelung für das Gebiet getroffen werden
und die ist rechtlich verankert im erweiterten
Bebauungsplan F19, dem die Parlamentarier
am Donnerstagabend zustimmten. Helm zurfolge ermögliche der Plan eine „Erweiterung
des Wohngebietes“ am Reichenbachweg um
eine verträgliche Anzahl von Häusern. Dass
das Gebiet wieder zu Wald gemacht werde,
das würde nicht passieren, orakelte Helm,
der in Folge von Dr. Bärbel von Römer-Seel
(Die Grünen) darüber aufgeklärt wurde, dass
es sich hierbei um ein Gelände von hohem
ökologischen Wert handele mit einer großen
Vielfalt an Flora und Fauna – was in früheren
Jahren bei der Bewertung außer Acht gelassen worden sei.
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