Winter 2012/13 - Sophienschule

Transcription

Winter 2012/13 - Sophienschule
Der Götterbote
Schülermagazin der Sophienschule Hannover ˙ Winter 2013 ˙ 0,30 Euro
In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns mit
dem Thema
Film.
Anlass dafür ist der Dreh an
der Sophie für die Jugendserie
„In your Dreams“
kb
Wie ihr selbst einen Film
drehen könnt, erfahrt ihr
auf Seite 15
Ihr habt genug von langweiligen Landheimberichten mit detaillierten Beschreibungen
des Wetters und der Celle-Rallye? Dann lest
die Landheimgeschichten auf Seite 28!
so, lf
jf
Diese Filme muss man gesehen haben:
Seite 20
ALMEra/ pixelio.de
Editorial
Inhalt
Winter
04 Winter - ABC
Tipps
05 Was man in der Schule machen kann
05 Schlittschuhlaufen
06 „Ein Jahr ohne Juli“/ „Es ist ein Elch
entsprungen“/ „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“
07 „Zusammen ist man weniger allein“/
„Die Besessene“
Sophie Intern
08 Das Mülleimermysterium/ Schulunwort
09 Weihnachtskonzert/ Weihnachten im
Schuhkarton
11 Der neue GöBo-Raum
Film
12 Sophie goes Hollywood
14 Die Geschichte hinter dem Cover
14 Filmmusik
14 „Winterdieb“
15 Wie entsteht ein Film?
16 Drehe deinen eigenen Film!
18 Sequenz und Einstellung
19 Perspektive/ Hannover Filmklappe 2013
20 Sehenswert
22 „To Rome With Love“
Allgemein
24 Interview: Mathias Max Herrmann
25 Verschwunden
26 Lieblingsbücher/ Lieblingsfilme
27 Der Mondscheinstein
28 Fantastische Landheimgechichten
Spaß
30 Comic Udo
32 Grüße/ „Vielleicht lieber morgen“
33 Wie kriegt man ein Einserzeugnis?/
Zahlenrätsel
Impressum
34 Ausgabe Winter 2013
Liebe Sophienschülerinnen, liebe Sophienschüler,
wir wünschen euch ein schönes Jahr 2013,
mit Erfolg und Glück und so vielen Götterboten wie möglich!
Pünklich zu den Zeugnisferien sorgen
wir für Beschäftigung in den Tagen ohne
Schule. Dabei haben wir uns dieses Mal
vor allem dem Thema „Film“ gewidmet.
Anlass dafür war der Dreh für die Jugendserie „In your Dreams“ an der Sophie.
Wir haben nicht nur Interviews mit den
Hauptdarstellern geführt, sondern auch
am Dreh Fotos gemacht und den Regisseur kennengelernt. Das Ergebnis unserer
Recherchen präsentieren wir euch in diesem Heft (Seite 12).
Mit den Thema „Filmentstehung“ hat sich
die neue Götterboten-AG aus dem fünften und sechsten Jahrgang beschäftigt. Im
Rahmen des Ganztagsbereichs entstehen
hier Artikel, die auch die jüngeren Jahrgänge ansprechen.
Außerdem hat sich unsere Redaktion zu
dieser Ausgabe weiter vergrößert, worüber
wir uns sehr freuen. Habt ihr auch Lust,
beim Götterboten mitzuarbeiten? Werdet freie oder feste Redakteure! Schickt
uns eine Mail oder kommt zu einem Redaktionstreffen (immer montags, 13:30h,
Raum 35) für mehr Informationen. Wir
freuen uns immer über neue Gesichter,
Artikel, Bilder, Anregungen und Kritik!
Wir wünschen euch beim Lesen viel Spaß
und freuen uns über Rückmeldungen in
unserem Briefkasten im Foyer oder per
Mail (goetterbote@sophienschule.de).
Die Redaktion
Der Götterbote
3
Winter
Winter-ABC
A
B
C
D
E
utsch!
Na, mal wieder ausgerutscht?
rrrr
Jetzt wird es wieder richtig kalt
elsius
Es gibt wieder Minusgrade.
ezember
Ist leider schon vorbei.
rkältung
Da bleibt fast keiner verschont…
HATSCHI!!!
F
erien
Die Weihnachtsferien sind vorbei,
aber freuen wir uns doch über die vier
freien Tage...
G
raupelschauer
Eine der ekligeren Seiten des Win-
ammern
Der Winter kann einem manchmal
ganz schön auf die Nerven gehen.
K
ahl
Die Bäume, die Blumen… alles
schläft, bis auf die armen Schüler. Wie fies!
L
M
ebkuchen
Lecker, aber leider auch ungesund.
ehl
gehört in jeden Plätzchenteig. Und
warum sollte man die nur zu Weihnachten essen?
N
O
eujahr
Jetzt beginnt alles wieder von vorn.
fen
Hier kann man sich richtig aufwär-
H
alleluja!
Jetzt dudeln wieder überall die
Weihnachtslieder.
I
gel
Sie halten jetzt Winterschlaf!
Der Götterbote
R
S
T
U
V
W
uhe
Ist im Winter überall...
chlitten, Schnee, Skifahren
Für S gibt es im Winter viel.
annenbaumberge
Überreste der Weihnachtszeit.
eberfuttert
Siehe T.
erspätung
Jetzt gibt es wieder tolle Ausreden!
interschlaf
Schade, dass die Lehrer keinen
machen!
X
ylophon
Kann man ja auch im Winter spie-
men!
len!
P
Q
Y
Z
ost
Stapelt sich zu Hause.
ters.
4
J
ual
Im Winter muss man sich oft richtig
aus dem Haus in die Kälte quälen, obwohl
man doch viel lieber im Warmen bleiben
will.
eah!
Vier Tage frei!
ugeschneit
Ist dieses Jahr hoffentlich die Schule
sm, kb, lf
Tipps
Tipps was man in der Schule (wenn einem
langweilig ist) machen kann!
Schlittschuhlaufen
1. Das Klassenzimmer zu einem Dschungel umdekorieren
2. Im Schrank verstecken und Elefantengeräusche machen
3. Dem Hausmeister Liebestipps geben
4. Den Lehrer an die Tafel malen
5. Einen riesigen Schneemann bauen
6. Kamillentee verteilen
7. Auf die Brille Augen malen und einschlafen
8. Auf dem Schulhof einen Badeteich anlegen
Es ist Winter, was fängt man da mit seiner
Freizeit an? Nur zu Hause sitzen und heiße Schokolade trinken?
Wir haften nicht für bleibende Schäden!
ah, me
Von wegen, macht euch doch einen schönen Tag auf der Eisbahn. Auch wenn ihr
nicht die Schlittschuhprofis seid, macht
es eine Menge Spaß. Für gerade mal 2,50
Euro Eintritt ( und evtl. noch 3,00 Euro
Ausleihgebühr für Schlittschuhe) kann
man im Eisstadion am Pferdeturm viel
Freude haben. Einfach nach der Schule
zum Braunschweiger Platz und von dort
aus mit der 4 oder 5 bis zum Kantplatz
fahren. Das Eisstadion hat
zwar auch am Wochenende geöffnet, doch für Anfänger empfiehlt es sich in
der Woche zu kommen, da
es zu dieser Zeit deutlich
leerer ist. Ebenso raten wir
zur Eisdisco, welche jeden
Donnerstagabend stattfindet. Also wenn ihr Lust
auf coole Musik und ein
paar blaue Flecken habt,
schaut doch einfach
mal vorbei. Wir wünschen euch viel Vergnügen.
jn
w.r.wagner/pixelio.de
Der Götterbote
5
Buchtipps
Ein Jahr ohne Juli –
Liz Kessler
Es ist ein Elch entsprungen –
Andreas Steinhöfel
„Wenn du in die Zukunft sehen könntest,
würdest du es tun?“
Mama sah zu dem großen, dunklen Loch
in der Decke hinauf, von dessen Rändern
immer noch Putz herabrieselte. „Können
Elche fliegen?“, fragte sie misstrauisch.
„Nein“, sagte Kiki, „sie können auch nicht
bergsteigen, tauchen oder Tennis spielen.
Und sprechen können sie auch nicht.“ Als
hätte er er auf diesen Moment gewartet,
öffnete der Elch die Augen. „Das ist falsch,
Kleines!“, brummte er. „Ich beherrsche fünf
Sprachen, und zwar fließend.“ „Na gut“,
gab Kiki ungerührt zurück. „Aber dafür
haben Sie auch einen amerikanischen Akzent.“
Wie jedes Jahr fahren die besten Freundinnen Jenny und Juli nach Riverside Village in den Urlaub. Doch als Jenny dort
in den alten Fahrstuhl steigt, bringt dieser
sie in die Zukunft. Und was sie dort sieht,
ist entsetzlich. Wird Jenny es schaffen,
die Zukunft zu verändern und ihre beste
Freundin zu behalten?
Das Buch handelt von Selbstvertrauen
und Freundschaft. Es ist anschaulich, witzig und klug geschrieben und richtet sich
an Mädchen, die für ihre beste Freundin
alles tun würden.
sm
Mitten im Advent fällt Bertils Familie ein
Elch ins Wohnzimmer, durchs Dach und
auf Søren, den Couchtisch. Doch Mr.
Moose ist kein gewöhnlicher Elch, er mag
eingelegte Birnen und zieht den Schlitten
des Weihnachtsmannes. Aber den Weihnachtsmann, den gibt es doch gar nicht,
denkt Bertil. Den Weihnachtsmann hat
Papa immer gespielt – bis seine Eltern
sich scheiden ließen. Wird Bertils größter
Weihnachtswunsch in Erfüllung gehen?
Eine liebevoll erzählte Geschichte über
Weihnachten, Familie und einen unglaublich coolen Elch – nicht nur vor und zu
Weihnachten lesenswert.
lf
Das Schicksal ist ein mieser Verräter – John Green
Die sechzehnjährige Hazel Grace Lancaster geht seit drei Jahren nicht mehr zur
Schule, seit bei ihr Krebs diagnostiziert
wurde. Sie hat kaum noch Kontakt zu Personen ihren Alters. Sie hätte gar keinen
Kontakt mehr, wenn ihre Mutter sie nicht
zwingen würde einmal wöchentlich eine
Selbsthilfegruppe zu besuchen.
Doch ihr mangelnder Kontakt zu Gleichaltrigen ist nicht der einzige Grund, warum Hazel zu der ihr so verhassten Selbsthilfegruppe gehen muss: Ihre Ärztin ist
überzeugt, dass sie an klinischer Depres-
6
Der Götterbote
sion leide.
„Ich bin Hazel, sagte ich, wenn ich an die
Reihe kam. Sechzehn. Ursprünglich
Schilddrüse, aber mit umfänglichen Metastasen in der Lunge.“
Doch eines Tages ist da ein Neuer bei
der Selbsthilfegruppe, Augustus Waters.
Augustus Waters hat Angst vor dem Vergessen und liebt Metaphern. Es kommt,
wie es kommen muss, die beiden verlieben sich. Doch kann man eine Beziehung
eingehen, wenn man weiß, dass man bald
sterben wird? Hazel ist hin und her gerissen, sie möchte nicht sein Leben ruinieren, indem sie mit ihm eine zum Scheitern
verurteilte Beziehung eingeht.
Dieses Buch ist witzig andererseits aber
auch sehr traurig und es nimmt eine
überraschende Wende. Die Charaktere
sind wie in den meisten John Greens sehr
eigenartig. (Im wahrsten Sinne des Wortes!) Ihre besonderen Vorlieben und ihr
Blick auf die Welt macht sie interessant
und charmant!
mw
Buchtipps
Zusammen ist man weniger allein –
Anna Gavalda
Die Besessene – S.B.
Hayes
„Stell das bitte leiser.“
„Mann! Du nervst.Komm schon. Husch,
husch ins Körpchen.“
„Ist Philibert nicht da?“
„Nee, der ist bei Napoleon. Los, geh schlafen, sag ich.“[…]
„Ich bin dein schlimmster Albtraum.“
Pech für ihn, dass Camille ein paar Stunden mit ihrer Mutter hinter sich hatte. Aber
das konnte Frank nicht wissen. Pech für
ihn also. Sie machte auf dem Absatz kehrt,
ging in sein Zimmer, trampelte über seine
Sachen, machte das Fenster auf, zog den
Stecker der Stereoanlage heraus und warf
das Ding die vier Stockwerke hinunter.
Eine Magersüchtige, die künstlerisch begabt ist und als Putzfrau arbeitet, ein historisch begabtes Genie, das stottert, sobald es vor Leute tritt, ein Koch, der die
meiste Zeit des Tages schläft, um abends
zu arbeiten und seine Großmutter, die
schwieg, solange sie im Seniorenheim
war. Camille, Philibert, Frank und Paulette. Vier völlig verschiedene Menschen,
die nach (un-)glücklichen Umständen
gemeinsam in einem Haus wohnend ein
unschlagbares Team sind, das entweder
für viel Streit oder viel Zärtlichkeit sorgt.
Während Camille kurz davor war an ihrem Wahn zu sterben, rettet Philibert sie
aus ihrer Wohnung, was den nachtaktiven
Frank gar nicht begeistert. Während er
sich große Sorgen um seine Großmutter
macht, die seit sie im Seniorenheim untergebracht ist schweigt, muss er sich auch
noch die sinnlosen Bemerkungen dieser
„blöden Tussi“ anhören. Doch irgendwie
kommt man immer zurecht und mit der
Zeit kommt man sich immer näher...
Er saß an der Wand, das Tablett auf den
Knien, machte eine Flasche auf und hielt
ihr ein Glas hin. Sie legte ihr Heft weg. Sie
prosteten sich zu.
„ Auf die Zukunft.“
„ Nein. Keinesfalls. Auf jetzt“, verbesserte
sie ihn. Autsch.
„ Die Zukunft. Hm... Willst... willst du...“
Sie sah ihm fest in die Augen:
„ Frank, mach mir keine Angst, wir werden
uns doch jetzt nicht verlieben?“
Er tat als hätte er sich verschluckt. „ Am,
orrgl, argh. Bist du verrückt? Natürlich
nicht!“
Dieses Buch ist total witzig, schön romantisch, enthält sympathischen Alltag und
ist eine Leseerfahrung, dessen Weisheit
man nicht verpassen sollte. Sie lernt einen diese stressige Welt von einer anderen
Seite zu sehen und die schönen Momente
schätzen zu lernen.
so
„Es ist nicht genügend Platz für uns beide
da, das musst du doch auch sehen. Und ich
will bleiben.“
„Ich bin dir immer einen Schritt voraus…
vergiss das nicht, Katy.“
Die 16-jährige Katy führt ein ganz normales Leben eines britischen Teenagers, bis
sie eines Tages im Bus auf ein seltsames
Mädchen trifft. Sie hat leuchtendgrüne
Augen wie eine Katze und taucht überall
auf, wo Katy ist. Das Mädchen ist neu in
der Stadt, die beiden besuchen dieselbe
Schule und alle mögen die Neue, Genevieve. Sie sieht Katy sehr ähnlich, doch
jede Eigenschaft ist bei ihr perfekter ausgeprägt. Genevieve entpuppt sich als Katys schlimmster Albtraum, da sie von ihrem Leben Besitz ergreifen will. Sie spinnt
Intrigen, durch die Katy schlecht dasteht,
schleimt sich bei Katys Freundinnen ein
und macht nicht einmal vor ihrem Freund
Merlin halt. Irgendwann beschließt Katy
mit ihrem besten Freund Luke in Genevieves Vergangenheit zu forschen und
stößt auf ein großes Geheimnis, das ihr
Leben völlig verändert.
„Die Besessene“ ist ein spannender Jugendthriller, mit dem man sich an einem
kalten Wintertag gemütlich ins Bett kuscheln kann. Es ist erstaunlich zu sehen,
wie ein einzelner Mensch das Leben eines
Mädchens dermaßen auf den Kopf stellen
kann. Meine Lieblingsstellen sind die Szenen, an denen Katy und Genevieve sich
unterhalten, weil man dort die Spannung
zwischen den beiden richtig spüren kann.
kb
Der Götterbote
7
Sophie Intern
Lehrersprüche:
Das Mülleimermysterium
Herr Seiz: „Ich fang ein bisschen Gas auf
und dann zünden wir das an. Sie werden
sehen, das brennt wie die Hölle!“
Schüler: „Das find ich gut!“
Seit ich an der Sophienschule bin, hängt
neben dem großen Physikraum im
Hauptgebäude ein Mülleimer unter der
Decke. Als sich das Filmteam von „In
your dreams“ darüber Gedanken machte,
wozu dieser Mülleimer dort gut ist und
auch versuchte an der Schnur zuziehen (es
passierte nichts!), habe ich auch einmal einige Vermutungen aufgestellt:
Herr Isl: „So kann das ja auch dieser Affe
im Fernsehen. Wie heißt der nochmal?“
Schüler: „Charly!!!“
Schüler: „Und an der Decke hing ein
Helikopter.“
Frau Jäckel: „Ein was?“
Schüler: „Äh, ein Ventilator.“
1. Beim Abistreich vor einigen Jahren
wurde eine Konfettikanone aus einem
Mülleimer gebaut und dann vergessen.
2. Ein Fünftklässler wurde in den Mülleimer gesteckt und wohnt seitdem unter
Decke und arbeitet als Wachhund.
3. Es handelt sich um das Gefängnis der
Sophienschule. Wenn ein Schüler „böse“
war, wird er geschrumpft und zu den anderen „Verbrechern“ gesteckt.
kb
Herr Zeidler: „Wir sind kein Kurs auf erhöhten, wir sind ein Kurs auf überhöhten
Niveau!“
Herr Isl: „Das ist ja schön, wenn man
dement ist. Da lernt man jeden Tag neue
Leute kennen.“
Herr Zeidler nach einem technischen Problem bei einer PowerpointPräsentation: „Ja, Stecker rein, Stecker
raus hilft nicht immer - das haben die bei
Tschernobyl auch gedacht.“
Herr Seiz: „Da ist jetzt ein bisschen was
von der Säure an den Stopfen gekommen.
Sie können sich ihn am Ende der Stunde
mal angucken. Da ist nacher nichts mehr
von über... Und von meinem Finger auch
nicht!“
Frau Reese: „Damals konnte man davon
ausgehen, dass die Leute, die ins Theater
gehen, gebildet sind...“
Frau Oetzmann nimmt einen großen
Magneten vom Tisch, er fällt auseinander.
Schüler: „Haben Sie grade massives
Metall auseinandergebrochen?!“
8
Der Götterbote
Schulunwort 2012
birgt sich dahinter eine
Möglichkeit, Aufgabenstellungen komplizierter zu formuSchulunwort
lieren. Eigentlich
2012
war wohl das Ziel –
hoffe ich – dass der
Schüler am Operator
erkennen kann, was er
machen soll. Praktisch bedeuten die Operatoren aber
Bei der Wahl unseres Unworts
in jedem Fach etwas anderes
des Jahres 2012 kamen nach eiund stiften damit noch grönem intensiven Brainstorming
ßere Verwirrung als Anforund nachdem wir eine Mind Map erstellt
hatten und die einzelnen Wörter in einer derungsbereich.
Tabelle verglichen und eine Erörterung
geschrieben hatten, drei Wörter in die en- Mit keinem der zur Auswahl stehenden
Wörter kann man so viel anfangen wie
gere Auswahl.
mit unserem Sieger: Erwerben, anwenden,
Den dritten Platz im Kampf um das vertiefen und vermitteln, alles kein ProSchulunwort des Jahres belegt Anforde- blem. Wie der Zweit- und Drittplatzierrungsbereich. Begründung der Jury: An- te dient unser Gewinner hauptsächlich
forderungsbereich quält uns etwa seit der dazu, einfache Dinge komplizierter zu
achten Klasse. Es hat uns Klausuren im formulieren und natürlich ziemlich klug
„klassischen Dreieraufbau“ beschert und zu wirken. Der erste Preis geht hiermit an
unzählige Vorträge, die gerne mit anderen das Wort, das dem Deutschbuch für die
Oberstufe seinen Namen gegeben hat, in
Platzierten zusammenhingen.
allen Curricula auftaucht und das nieDen zweiten Platz vergeben wir an Ope- mand richtig definieren kann: Kompetenz.
rator. Dieses hübsche Wort lässt zuerst an
lf
Sci-Fi-Filme denken, in Wirklichkeit verDie Schule ist eine Welt für sich. Wir
haben eigene Regeln („Kuchenmitbringen“ als ultimative Strafe), eigene Umgangsformen (Wo sonst wird
man um 14:00h noch mit „Guten
Morgen!“ begrüßt?) und sogar eine
eigene Sprache. Es gibt Wörter, die
wir nie wieder hören möchten,
wenn wir unser Abi haben!
Sophie Intern
Weihnachten im Schuhkarton
Lehrersprüche
„Weihnachten im Schuhkarton“ ist eine
Aktion der Organisation „Geschenke der
Hoffnung“ und hat inzwischen Tradition
an der Sophienschule.
Frau Reichert: „Was unterrichte ich denn
Leute, die essen?!!“
Die Idee ist, dass Leute, die bereit sind
zu spenden, einen Schuhkarton mit Geschenkpapier bekleben und kleine Geschenke, wie z.B. Papier, Stifte oder Hygieneartikel, hineinlegen. Anschließend
werden die Kartons von der Organisation
an Kinder in Asien und Osteuropa verschickt, welche sonst keine Weihnachtsgeschenke hätten. Aber nicht nur die
beschenkten Kinder haben Spaß an dem
Projekt, auch die Schüler, die die Kartons
einpacken sind mit Begeisterung dabei
und üben sich nebenbei in Teamarbeit bei
dem Bekleben der Schuhkartons. Da fast
jedes Jahr mindestens eine Klasse an der
Aktion teilnimmt, können sich sicherlich
noch viele Kinder über Geschenke freuen.
ow
Weihnachtskonzert in der Markuskirche
Am 10. 12. 2012 fand das alljährliche
Weihnachtskonzert in der Markuskirche
statt. Die Veranstaltung war in zweierlei
Hinsicht besonders. Zum Einen wurde
nicht wie gewohnt in der Dreifaltigkeitskirche musiziert, und zum Anderen war
es das letzte von Frau Ovesiek organisierte
Weihnachtskonzert, da sie zum Ende des
Schuljahres in den Ruhestand geht.
Theaterstück von zwei Sechstklässlern.
Nach den Chören der sechsten, siebten
und achten Klassen und einem weiteren
Orgelspiel von Herrn Bornett sangen zwei
Musikkurse des zehnten und zwölften
Jahrgangs „So this is Christmas“ und „We
are the world“. Nach einem weiteren Theaterstück trat der Kammerchor mit einigen
Ehemaligen auf.
Der Abend begann mit drei Stücken des
Orchesters, worauf die Begrüßung durch
Frau Helm folgte. Anschließend sangen
die Stimmbildungsgruppen und der Chor
der fünften Klassen weihnachtliche Lieder wie „O Tannenbaum“, „Kommet ihr
Hirten“ und „Jingle Bells“. Auf das Orgelspiel von Herrn Bornett folgte ein kurzes
Alles in einem war es ein schönes Konzert, das einen für eine kurze Zeit den
weihnachtlichen Stress vergessen ließ. An
dieser Stelle möchte ich mich im Namen
aller Sophienschüler für den jahrelangen
musikalischen Einsatz bei Frau Ovesiek
bedanken.
kb
Herr Seiz: „Vielleicht brauchen wir den
Heizpilz gar nicht, denn das ist... Au! Kochend heiß!“
Schüler: „Nach dem Hitler-Punsch...“
Frau Jäckel: „Wie meinst du das jetzt, dass
du scharf bist?“
Frau Friedrich: „Where in the USA is it?“
Schüler: „In Canada?“
Fau Behrend stellt eine Frage.
Schüler: „Das ist jetzt gemein, ich war gerade auf dem Klo...“
Herr Zeidler: „Vielleicht makieren sie das
Unwichtige. Dann wird weniger Farbe verbraucht.“
Busfahrer durchs Mikrofon: „Hat jemand
Kaffe dabei?“ - kurze Pause- „Wenn der
junge Herr dahinten nicht aus der Tür
geht, können wir ihn trinken!“
Herr Zeidler (voller Pathos): „Das Streben
nach Glück - ein grundlegendes menschliches Bedürfnis!“
Schüler: „Aha.“
Schüler geht zu Beginn der Stunde auf die
Toilette
Frau Albrecht: „Na, der hat jetzt schon die
Schnauze voll.“
Schülerin wird von der Sonne geblendet,
sie: „Boah, kann mal jemand die Sonne
ausmachen?“
Der Götterbote
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Dr
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Sophie Intern
Der GöBo bedankt sich
Zu diesem Winter hat die Redaktion des Götterboten von der Schule einen festen Redaktionsraum zur Verfügung gestellt bekommen, der sich im Hauptgebäude im 3. Stock
(Raum 35) befindet. Besonders bedanken möchten wir uns bei Frau Helm, die dies
möglich gemacht hat.
Der Raum ist eine große Hilfe für uns, besonders bei anstrengenden Tätigkeiten wie
dem Layouten oder beim Planen der Ausgaben. Ihr könnt uns jeden Montag ab 13:30h
in diesem Raum finden, denn um diese Zeit finden unsere Redaktionssitzungen statt.
Selbstverständlich müsst ihr aber nicht bis montags warten, sondern könnt, wenn ihr
uns kontaktieren möchtet, uns entweder eine E-Mail schicken oder eine Nachricht in
dem GöBo-Briefkasten hinterlassen.
Wir bedanken uns nochmals ganz herzlich und hoffen, dass noch viele weitere Redaktionen diesen Raum in Anspruch nehmen können.
Lehrersprüche:
Herr Seiz: „Die Bromatome lassen wir
erstmal weg. Die habe ich nur angemalt,
weil‘s lustig aussah.“
Thema: Dramenanalyse
Schüler 1: „ „Still redende Züge“ ist eher
eine Personifikation, weil Züge nicht reden können.“
Schüler 2: „Das kommt auf die Züge an!“
Frau Baier: „Wie könnte man denn noch
weitere Stammfunktionen bilden?“
Schüler: „Ja, also, man kann jede beliebige
Zahl ans Ende hängen, also z.B. 1 oder...“
(überlegt)
Kurs: „2!“
Schüler: „1.674.346.126!“
Herr Seiz: „Bis man bewusstlos wird
dauert‘s ne ganze Weile...“
Schülerin: „Also nix
Deutungshypothese?“
Schüler packt sein Essen aus.
Herr Zeidler schaut ihn warned an.
Schüler: „Ich wollte nicht essen, ich hab‘s
mir nur angeguckt!“
Herr Zeidler: „Sie bekommen gleich eine
Aufgabenflatrate!“
Seiz: „Wie lange denken Sie, dass das dauert?“
Schüler 1: „20 Sekunden.“
Schüler 2: „Länger!“
Herr Seiz: „Wie lange?“
Schüler 2: „21 Sekunden!“
Frau Baier: „Und dann geht ihr auf
MATH -> fnInt, dann Enter...“
(Auf dem Display erscheint das
Integralzeichen)
Kurs: „Woooooooooooow!“
Der Götterbote
11
Film
Sophie goes Hollywood: Dreharbeiten zu „In Your Dreams“
Am 27. September gegen 9:00 Uhr rollten ca. 20 Busse und Autos an. Wieso?
Die Sophienschule wurde als Drehort für
die deutsch-australische Jugendserie „In
your dreams“ ausgewählt. Für die meisten
Schüler hieß das Unterrichtsschluss nach
der 4. Stunde. Allerdings gab es auch ca.
30 Sophienschüler, die als Statisten mitwirken durften. Sie hatten sich im Vorfeld
bei Frau Möller gemeldet und die einzige
Bedingung war, dass man über 16 sein
musste.
Inhalt: Die Zwillinge Sam (Tessa de Josselin) und Ben (David Delmenico) werden
für ein paar Monate von ihren Eltern zu
den von Hasenburgs geschickt, entfernten Verwandten, die auf einem Schloss
in Niedersachsen leben. Schon bei der
Ankunft merken Sam und Ben, dass das
von außen imposante Gebäude bröckelt.
Der Besitzer, Philipp von Hasenburg
(Jörn Knebel), der mit seiner Tochter Lili
(Soma Pysall) auf dem Schloss lebt, hat
Mühe, den Schlossbetrieb mit Café und
Führungen aufrecht zu erhalten - und
für dringend notwendige Renovierungsarbeiten ist schon lange kein Geld mehr
vorhanden. Die Teenager versuchen immer wieder, dem Schloss neues Leben
einzuhauchen, doch das ist gar nicht so
einfach….
Die Serie wird voraussichtlich im Herbst
2013 im Kika laufen. In der Sophie wurden Schulszenen auf dem Schulhof und
im großen Physikraum (Raum 19) ge-
Darstellerinnen der weiblichen Hauptcharaktere Tessa de Josselin und Soma Pysall
(v.l.)
12
Der Götterbote
dreht. Da es in der Serie Sommer sein
sollte, mussten die Schauspieler und Komparsen bei 10 Grad in Shorts und Kleidern
drehen. Uns war schon in Jacke und Stiefeln kalt.
Das war wundervoll. Die ganzen alten
Häuser und da waren süße Hunde.
Es war ein großes Gewusel, da in jeder
kurzen Pause die Maskenbildnerinnen angesaust kamen, um die Schauspieler noch
einmal überzupudern.
Tessa: Ja, die großen Bäume!
Der Götterbote durfte einen Blick hinter
die Kulissen werfen und den australischen Regisseur Ralph Strasser, die australischen Hauptdarsteller Tessa de Josselin
und David Delmenico, sowieso die deutsche Schauspielerin Soma Pysall (auch bekannt als wütender Teenager aus der IkeaKüchenwerbung) interviewen.
Tessa: Oh, vielleicht das kalte Wetter
*lacht*. Ich komme aus Australien, wo es
sehr warme Sommer gibt. Aber sonst mag
ich alles.
Soma: Du mochtest auch die ganzen Bäume!
Gibt es etwas, das du nicht an Deutschland
magst?
Und bist du glücklich, bald wieder nach
Hause zu kommen?
Interview mit Tessa und Soma
Tessa: Ja, das wird schön. Endlich die
Freunde und die Familie wiedersehen.
Könnt ihr euch kurz vorstellen?
Was sind deine Hobbys?
Tessa: Ich heiße Tessa, komme aus Sydney
und bin 23 jahre alt. Ich spiele Sam.
Tessa: Ähhhh, *überlegt* Surfen.
Soma: Ich heiße Soma, ich bin 16 und
komme aus Berlin. Meine Rolle heißt Lili
von Hasenburg.
Was magst du an Deutschland, Tessa?
Tessa: Da gibt es viele Dinge. Also das Essen ist sehr gut und die Menschen sind
sehr liebenswert. Wir waren auch eine
Woche in einem kleinen Ort in Hessen.
Soma: Da musst du noch überlegen?
Das ist hier in Deutschland ja etwas schwer.
Tessa: Ja!
War es für dich schwer auf Englisch zu drehen, Soma?
Soma: Ich gehe in Berlin auf eine bilinguale Schule und daher ist das für mich nicht
„And Action! Ruhe, es wird gedreht!
Film
zu schwer.
Gab es mit der Schule Probleme wegen der
Beurlaubung?
Soma: Es hat schon ein bisschen gedauert, weil ich ja zwei Monate nicht in der
Schule bin, aber trotzdem alle Klausuren
nachschreiben muss.
Vielen Dank für das Interview!
Hast du schon in anderen Filmen mitgespielt?
ler gut sind, kann das auch sehr einfach
werden.
Nein, das ist meine erste Rolle. Und ich
muss mich jetzt auch umziehen. Sorry.
Also ist es nicht schwer?
Kein Problem. Danke für das Interview.
Interview mit Ralph Strasser
Wie heißen Sie und was ist Ihre Aufgabe?
Interview mit David Delmenico
Wie heißt du und wie alt bist du?
Ich heiße David Delmenico und spiele
Ben. ich bin 19 Jahre alt.
Wie hast du deine Rolle bekommen?
Ich war in Sydney bei dem Casting. Es gab
mehrere Runden, aber dann wurde ich genommen.
Was magst du an Deutschland?
Alles. Das Essen, die Leute. Es ist sehr
schön…Vielleicht das Wetter. Das ist
nicht so toll.
Gehst du noch zur Schule?
Nein.
Meistens nicht. Wir haben gute Schauspieler, die sehr hart arbeiten und dann
ist es leichter. Außerdem gibt es die Gastschauspieler wie Tom, Sebastian, Alexander, die die bösen Jungs spielen und das
ist immer sehr interessant mit anderen
Leuten.
Mein Name ist Ralph Strasser und ich bin
der Regisseur. Ich muss das Skript interpretieren und überlegen, was wir heute
filmen. Ich bekomme das Skript, das von
jemand anderem geschrieben wurde und
entscheide dann, wie wir das ganze umsetzen. Ich arbeite mit den Schauspielern
und der Crew zusammen, damit das ganze so gut, wie möglich wird.
Was ist so faszinierend an der Arbeit als
Regisseur?
Haben Sie schon bei anderen Serien Regie
geführt?
Diese Serie ist etwas anders, weil wir auf
der Marienburg waren. Das war sehr lange, ca. 12 Wochen und normalerweise
sind wir nicht so lange am selben Ort.
Wir reisen viel, aber die Burg hat mir sehr
gut gefallen.
Ja, ich habe schon viele Kinderserien gemacht. Zum Beispiel waren wir 2009 in
Hamburg und haben mit demselben Team
die Serie „Emmas Chatroom“ gedreht.
Außerdem haben wir in Australien die
Serie „Blue Water High“ gedreht und in
der ersten Staffel hat auch eine Deutsche
mitgespielt.
Was ist dein Lieblingsfilm?
Wie ist die Arbeit mit Kindern bzw. jungen
Leuten?
Oh, das ist schwer. Ich mag alles von Tarantino und Chris Nolan.
Es ist sehr gut, erfrischend und sie sind
sehr enthusiastisch. Wenn die Schauspie-
Für mich ist es ein toller Job. Sehr hart,
aber wir sind immer wo anders, spielen
jeden Tag neue Szenen und kreieren neue
Dinge. Für mich ist es perfekt!
Was ist ihr Lieblingsplatz bei dieser Serie?
Was mögen Sie (nicht) an Deutschland?
Ich mag viel, es ist ein tolles Land. Das
Essen ist sehr gut und die Landschaft ist
auch sehr schön mit all den alten Orten
und es ist sehr anders als in Australien.
Die Leute sind nett und wir hatten eine
tolle Zeit.
Ihr Lieblingsfilm?
Oh, da fällt mir jetzt keiner ein. Bei der
Frage nach meinen Lieblingssachen fällt
mir nie etwas ein *lacht*. Ich sehe soooo
viele Filme und mag eigentlich alle.
Vielen Dank für das Interview!
Transkription und Übersetzung: kb
Fragen und Artikel: kb, so, mw
links: Australischer Hauptdarsteller David Delmenico
oben: Busse für alles, was am Set benötigt wird.
Der Götterbote
13
Film
Die Geschichte hinter dem Cover
Filmmusik
Eine Themenausgabe wollten wir schon
immer mal machen – „Film“ hat sich dafür
perfekt angeboten. Auch unser Titelbild sollte etwas mit dem Hauptthema zu tun haben.
Der NDR Hannover hat uns freundlicherweise eine Filmklappe zur Verfügung gestellt und, als wir die Klappe abgeholt haben,
Sie verleiht dem Film Trauer, Kampfgeist, Schönheit, Angst, Lust, Schutz, Ärger, Spaß, Dramatik... Viele Emotionen,
die dem Film eine besondere Wirkung
geben und die wir manchmal länger im
Gedächtnis behalten als die genaue Handlung. Ob nun Harry Potter, Spiderman
auch noch einen Teil der Gebäude gezeigt.
So waren wir in den Nachrichtenstudios,
den Sendesälen, der Requisitenwerkstatt
und im Lager. Wir haben uns ziemlich gefreut, die Studios, die wir morgens im NDR
gesehen haben, abends auf NDR zu sehen!
lf
oder Wall-E – alle Themen bleiben uns in
Erinnerung und schallen als Ohrwürmer
durch die Welt.
Studio NDR: Katharina ist professionell.
Großer Sendesaal: Hier lief gerade die Generalprobe für „Odyssee im Weltraum“. Der
Film wird auf einer großen Leinwand gezeigt, die Filmmusik live von einem Orchester dazugespielt.
Studio NDR: Zwei verschiedene „Dekorationen“, oben ein Heer von Scheinwerfern
Dieser Film zeigt einen Schauplatz für Armut, der sehr ungewöhnlich ist: die Berge.
Dort muss ein zwölfjähriger Junge namens
Simon für den eigenen Lebensunterhalt
und den seiner „großen Schwester“ sorgen. Doch wie soll ein kleiner Junge Geld
verdienen? Ganz einfach, er bestiehlt die
reichen Urlauber, die ihre Winterferien
in den Bergen verbringen. Er kennt alle
möglichen Verstecke für das gestohlene
Gut und fährt jeden morgen mit einer
Seilbahn aus dem Tal, wo er wohnt, auf
den Berg zu den Skipisten. Von Weitem
fällt einem der kleine Dieb auch kaum auf,
der angezogen ist wie alle anderen auch
und gemäßigten Schrittes sicher auf seine
Beute zugeht.
14
Der Götterbote
„Heart of Courage“ und „Protectors of
the Earth“ sind beispielsweise Musikstücke, bei denen ein „Ahh!“ ertönen würde,
wenn ihr sie hört. Die Firma bringt ab
und zu CDs heraus, die mit ca. 25 € zwar
relativ teuer sind, allerdings auch sehr zu
empfehlen, weil man durch sie praktisch
nicht einen Film, sondern mehrere gleichzeitig schaut.
Wenn ihr Interesse bekommen habt, hört
euch doch einfach mal Stücke zB. Bei YouTube an:
Winterdieb
Regie: Ursula Meier
Darsteller: Léa Seydoux, Kacey Mottet Klein
Eine der größten Filmmusikproduktionsfirmen ist die US-amerikanische Firma
„Two Steps from the Hell“, deren Musik
ihr garantiert kennt. Sie ist in vielen Filmen abgeändert oder genau so eingebunden, man weiß aber oft nicht, dass sie von
der Firma stammen.
Seine „große Schwester“ Louise, die mit
ihm in einem Hochhaus mitten im Nirgendwo wohnt, ist absolut unzuverlässig,
lieblos, undankbar und unliebenswürdig.
Sie wirft sich jede Nacht einem neuen Verehrer in die Arme. Ob er alleine klarkomme, fragt ihn seine Schwester jedesmal,
bevor sie mit einem dieser Freunde tagelang verschwindet. Sie erwartet eigentlich
keine Antwort, sie nimmt ohnehin kaum
Rücksicht auf ihn.
Eines Tages lernt er eine glückliche Familie kennen, die in den Bergen ihren Urlaub macht, eine Engländerin mit ihren
zwei Kindern. Dort hofft er endlich die
Nähe zu finden, die ihm seine „Schwester“
nie gegeben hat.
mw
http://www.youtube.com/
watch?v=LRLdhFVzqt4 ,
http://www.youtube.com/watch?
v=4f3WYpP9xT4 ,
http://www.youtube.com/
watch?v=owzqRXg9pOg
so
GöBo-AG/Film
GöBo
Wie entsteht ein Film?
Wenn ein Film produziert werden soll,
wird zuerst ein Drehbuch geschrieben. In
dem stehen – wie in einem Buch – die Geschichten, aber auch Handlungsanweisungen für die Schauspieler Beschreibungen.
Der kleinste Teil der Drehbücher wird
verfilmt. Oft liegt das daran, dass das Geld
fehlt. Darin besteht nämlich der nächste
Schritt bei der Produktion: Die Finanzierung des Films muss organisiert werden,
ein Produzent muss gefunden werden.
Wenn das geschafft ist, wird das Team aus
Kameraleuten, Regie, Schauspielern und
allen, die sonst noch dazugehören, zusammengestellt. Dann wird gedreht. Die einzelnen Szenen werden aus verschiedenen
Blickwinkeln und Perspektiven mehrmals
gefilmt. Aus dem Material wird dann in
der „Postprodukion“ ein Film geschnitten.
Die „Cutter“ (engl. to cut) machen aus den
gefilmten Szenen also einen ganzen Film,
wie wir ihn kennen.
lf
Das Drehbuch
Um einen Film zu machen, braucht man
ein Drehbuch. In einem Drehbuch steht
die Geschichte, die Charaktere werden
beschrieben und es dauert ziemlich lange,
bis ein Drehbuch endgültig fertig ist. Der
grobe Entwurf mit der Geschichte wird
an Produktionsfirmen und Fernsehsender
geschickt. Wenn es Interessen gibt, arbeitet das Team es komplett aus. Im Drehbuch
werden die Situationen genau beschrieben, z.B. das Wetter oder die Geräusche.
Manche Autoren beschreiben genauer,
manche weniger. Das Drehbuch gibt dem
Kameramann auch Anweisungen. Auch
die Stylisten haben die Anweisungen aus
dem Drehbuch. Das Drehbuch ist aber
auch nur eine Vorlage. Manchmal wird das Kostüm
oder die Kameraeinstellung spontan geändert.
Die Schauspieler lernen ihren Text aus
dem
Drehbuch. Je nach
Vorgabe darf der
Schauspieler auch
improvisieren.
Ein
Drehbuch ist sehr wichtig
um einen Film zu drehen, da viele
Leute davon profitieren.
cs
Das Filmen
Zum Filmen für TV und Film braucht
man eine Kamera. Wenn man einen Film
dreht, werden Zelluloidnegative belichtet. Im TV werden die Bilder auf einem
Magnetband gespeichert. Für den Kameramann bzw. -frau ist es anstrengend zu
filmen, doch auch sehr spannend und
abwechslungsreich. In einer Einstellung
werden häufig Weitwinkel, aber auch
Nahaufnahmen benutzt. Ohne Kamera
würde es keinen Film geben.
cs
-AG
Der Schnitt
Szenen können Gesichter, die immer
gleich gucken, anders aussehen lassen.
Vor einigen Jahrzehnten wurden Filmbänder noch mit einer Schere geschnitten und mit Klebstoff zu einem
Film zusammengeklebt. Ebenfalls
wichtig ist der Ton, der Gefühle untermalen und
verstärken kann. Dann
ist alles fertig!
nw, ah
Der erste Film
Die ersten Filme wurden von den Brüdern
Skladanowsky und Lumière
entwickelt. Beide nutzten das
Prinzip, dass Bilder, die schnell
nacheinander ablaufen, zu einer Bewegung verschmelzen. Auch heute sind Filme aus vielen Tausenden Einzelbildern
zusammengesetzt. Die Brüder Skladanowsky, Emil und Max, gründeten mit ihrem Vater ein Unternehmen zur Produktion von mechanisch bewegten Bildern.
Die Skladanowskys zogen auf einer Tournee durch Deutschland und Europa. Die
erste Vorstellung fand am 18. November
1879 in der Friedrichstraße statt. Nach einiger Zeit zog sich der Vater aus dem Unternehmen zurück. Mit der Qualität der
gemalten Bilder unzufrieden, experimentierten sie mit fotografischen Bildsequenzen. Sie brachten die erste Filmkamera,
später noch einen Projektionsapparat
(Biocop) heraus. Die Brüder Lumière haben den Cinématographen miterfunden –
ihre erste Filme hießen: „Die Ankunft eines Zuges auf dem Bahnhof in La Ciotat“,
„Am Börsenplatz im Lyon“, „Schmied an
der Arbeit“, „Bèbè beim Fischfang“ oder
„Eine Feuerbrunst“.
ad, ag, lf
Bilder: me
Der Götterbote
15
Film
Drehe deinen eigenen Film!
Du wolltest schon immer deinen eigenen
Film drehen? Worauf wartest du noch?
Plane und drehe mit deinen Freunden
deinen eigenen Film. Du kannst auch
einen „Stop-and-go“- Trickfilm (z.B. mit
Knetgummi-Figuren) drehen, das geht
auch allein. Werde selbst zum Schauspieler, Kameramann, Drehbuchautor oder
Regisseur! Dreht euren eigenen Kurzfilm!
1. Als erstes braucht ihr eine gute Geschichte. Sammelt Ideen. Denkt daran,
dass sie sich auch umsetzen lassen müssen! Die Geschichte muss für den Zuschauer verständlich sein. Achtet also
darauf, dass eure Geschichte nicht zu
kompliziert wird.
2. Nun geht es ins Detail: Setze deine Ideen in ein Storyboard oder ein Drehbuch
um. Was soll wann und warum gezeigt
werden? Welchen Bildausschnitt (Einstellungsgröße) und welche Perspektive willst
du wählen und was willst du damit bewirken? Soll die Kamera sich bewegen? In
den Erklärungen könnt ihr „Einstellungsgröße“ und „Perspektive“ nachschlagen.
Am besten zeichnet ihr eure Geschichte
in einem Storyboard auf. Zeichne ganz
vereinfacht mit Strichmännchen, welche
Person wo stehen soll und wie die Einstellungsgröße gewählt sein sollte (der Ausschnitt des Bildes). Als Notiz schreibt ihr
dazu, was die Person(en) tun sollen.
Das Storyboard ist eine Menge Arbeit,
weil in einer Minute in einem professionellen Film oft mindestens 10 Schnitte
sind, also 10-mal von einer Einstellung zu
einer anderen gewechselt wird. Aber die
Arbeit lohnt sich! Ihr braucht ein Storyboard, um den Dreh zu organisieren, besonders wenn ihr Statisten einsetzt. Auch
für den Schnitt später ist es wichtig.
3. An welchen Orten wollt ihr drehen? Tragt das in
euer
Storyboard
zu den jeweiligen
Sequenzen
oder
Einstellungen ein.
Dreht die Einstellungen nicht nach
der Reihenfolge, in
der sie später im
Film sein sollen,
sondern
ordnet
nach Drehorten in
einem
Drehplan.
Wenn ihr zu einem Drehort geht,
dreht ihr dort alle
Einstellungen bzw.
Sequenzen,
die
dort spielen. Sonst
müsst ihr für jede
Einstellung dorthin zurückkehren.
Später beim Schnitt
müsst ihr die Einstellungen sowieso
neu ordnen und die
Einstellungen aussortieren, bei denen
16
Der Götterbote
etwas falsch ist. Plant in euren Drehplan
auch schon den Schnitt ein. Die Sequenzen, die ihr schon vollständig gedreht
habt, könnt ihr schon schneiden, bevor
ihr mit allem fertig seid. So habt ihr mehr
Abwechslung und müsst nicht am Ende
alles an einem Stück schneiden. Das ist
nämlich ziemlich anstrengend...
4. Verteilt Rollen.
Wer will Schauspieler sein? Wer möchte
welche Rolle spielen? Wer möchte gerne
Regie führen und mit dem Storyboard
alles organisieren: Wer macht was? Wer
steht wo? Alle bereit? Kameramann und
Schauspielern den Einsatz geben und
auch das Zeichen geben, wenn die Kamera nicht mehr laufen soll und die Einstellung zu Ende ist. Der Regisseur ist besonders dann wichtig, wenn ihr mit Statisten
arbeitet, die keinen Überblick über den
Ablauf haben. Wer will Kameramann
sein? Die Kamera bedienen, in die richtige Position bringen und die Einstellungsgröße nach Anweisung des Regisseurs
einstellen. Achtet darauf, die Kamera lieber etwas länger laufen zu lassen als nötig. Den überschüssigen Teil könnt ihr im
Schnitt entfernen, wenn aber der Anfang
oder das Ende der Einstellung fehlt, müsst
ihr sie nochmal drehen. Bis auf die Schauspieler könnt ihr eure Aufgaben auch oft
tauschen, jeder kann mal Kameramann
sein und jeder kann mal Regie führen.
Dann habt ihr auch mehr Abwechslung.
Ihr braucht euch bloß zu einigen, wer in
welcher Einstellung filmt und wer wann
Regie führt.
5. Welche Requisiten braucht ihr? Braucht
ihr eventuell Kostüme?
6. Braucht ihr Statisten? Für welche Sequenzen? Fragt Freunde, Familie oder
Leute aus der Schule. Meistens finden sich
viele, die mal in einem Film mitspielen
wollen. Wichtig ist, dass ihr genau geplant habt, für welche Sequenzen ihr die
Statisten braucht. Dreht diese hintereinander, damit die Statisten nicht zweimal
kommen müssen. Überlegt euch, was sie
genau tun sollen, sonst langweiligen sie
sich :)
Film
7. Achtet darauf, dass beim Dreh alle leise
sind und die Schauspieler laut genug sind.
Hintergrundgeräusche stören später im
Film.
8. Denkt daran, dass ihr eure Einstellungen immer nur im Querformat oder immer nur im Hochformat dreht! Ihr dürft
auf keinen Fall zwischen Hoch- und Querformat wechseln, sonst läuft am Ende ein
Teil des Filmes falschherum. Normalerweise dreht man im Querformat.
9. Jetzt kommt der Schnitt. Dafür gibt es
spezielle Computerprograme zu kaufen,
aber die meisten Rechner sind mit einem
einfachen Schnittprogramm ausgestattet. Ein einfaches Programm reicht. Sollte keiner von euch ein Schnittprogramm
haben, stellt euch das Medienzentrum
am Altenbekener Damm nach Absprache
Schnittplätze zur Verfügung, wenn ihr euren Film beim Filmwettbewerb „Hannover Filmklappe“ einsenden wollt. Je nach
Stimmung im Film müsst ihr viel schneiden. Sind es ruhige Szenen, gibt es wenige
Schnitte, wenn es spannend ist. wird die
Länge der einzelnen Einstellungen stark
verkürzt. Achtet darauf, dass die Einstellungen genau aneinander passen. Das, was
eine Person tut, darf nicht doppelt oder
dreifach hintereinander in verschiedenen
Einstellungen gezeigt werden, sondern
die Handlung soll in verschiedenen Einstellungen gezeigt werden, ohne dass die
Handlung mehrfach gezeigt wird. Beispiel:
Eine Person geht eine Strecke, zuerst über
Asphalt und endet im Wald. Angenommen, dass ihr die Füße der Person groß
aufgenommen habt und eine Halbtotale
von Person und näherer Umgebung. Also
startet ihr z.B. mit der Halbtotalen, um zu
zeigen worum es geht. Jetzt ist es wichtig,
dass die Person in dieser Einstellung, die
ihr als erste nehmt, zu Beginn noch auf
dem Asphalt ist. Wenn ihr einen Schnitt
macht, sobald die Person im Wald ist und
ihr jetzt zur Großaufnahme von den Füßen wechselt, ist es wichtig, dass die Füße
jetzt auch wirklich in der Einstellung auf
Waldboden laufen. Wechselt ihr wieder
zurück zur Halbtotalen, könnt ihr sie nicht
ab der Stelle weiterverwenden, wo ihr sie
weggeschnitten habt, sondern müsst euch
denken, dass die Handlung ja während
der Großaufnahme der Füße weitergelaufen ist. Also kürzt ihr den Anfang der
zweiten Hälfte der Halbtotalen um die
Zeit, die die dazwischen eingeschobene
Großaufnahme benötigt. Dadurch bleibt
es eine fortlaufende Bewegung. Wenn es
Orts- oder Zeitsprünge gibt, wählt eine
Überblendung in eurem Schnittprogramm aus, damit der Zuschauer diese
Veränderung wahrnimmt und versteht.
Es kann passieren, dass ihr beim Schnitt
merkt, dass in Einstellungen Fehler sind
oder dass ihr die Einstellung gerne noch
einmal aus einer anderen Perspektive bzw.
in einer anderen Einstellungsgröße zeigen
würdet. Dann müsst ihr die Einstellungen
nochmal drehen.
10. Als letztes unterlegt ihr euren Film mit
Musik, die zu der jeweiligen Szene passt.
Derjenige, der die Rechte an der Musik
hat, muss damit einverstanden sein. Im
Internet findet ihr Seiten mit kostenloser,
GEMA-freier Musik, die weiterverwendet
werden darf. Ihr könnt auch selbst Musik
machen. In manchen Szenen passt es aber
auch besser, wenn es einfach leise ist, während viele action-lastigen Szenen durch
Filmmusik noch viel spannender werden
können.
11. Wie wäre es mit einem Abspann?
me
Jetzt könnt ihr endlich euren Film stolz
vorführen!
Plant genügend Zeit ein. Seid nicht enttäuscht, wenn alles länger dauert als gedacht. Schon hinter einem sehr, sehr
kurzen Film steckt sehr viel Arbeit. An
Kinofilmen wird jahrelang gearbeitet...
Ihr werdet auf keinen Fall einen Film an
einem Nachmittag drehen können, wenn
ihr nach den Schritten 1- 11 vorgeht. Ja,
die Vorarbeit dauert lange, aber sie lohnt
sich! Die Planung und der Schnitt brauchen oft länger als der Dreh selbst.
Habt viel Geduld! Der Aufwand lohnt
sich! Für diejenigen, die nicht so viel Zeit
haben: Ihr könnt ja auch erst mal mit einem weniger professionellen Film anfangen. Für die, die gar keine Zeit haben: Jetzt
habt ihr wenigstens verstanden, wie in
etwa ein Film entsteht und wie viel Arbeit
dahinter steckt.
er
Der Götterbote
17
Film
Sequenz und Einstellung
Ein Film besteht aus vielen Sequenzen,
eine Sequenz aus vielen Einstellungen.
Eine Einstellung dauert so lange, wie die
Kamera läuft. Eine Einstellung reicht also
von „Kamera an bis Kamera aus“.
Amerikanische
Eine Person wird von der Hüfte an aufwärts gezeigt. Bewegungen von Armen
und Händen werden betont. Man kann
die Gefühle der Person erkennen.
Einstellungsgrößen
Um den Film interessanter zu gestalten,
wird mit verschiedenen Einstellungsgrößen gearbeitet. Eine Einstellungsgröße ist
der Bildausschnitt. Oft gibt es fließende
Übergänge zwischen den Einstellungen,
manchmal ist nicht genau zu sagen, ob
es sich z.B. um eine klein gewählte Totale oder eine groß ausgefallene Halbtotale
handelt.
Totale
Mit der Totalen könnt ihr einen Überblick über den Handlungsort und die
Situation geben. Deshalb wird sie oft zu
Beginn einer neuen Szene eingesetzt. Die
komplette Handlung wird gezeigt, mehrere Personen können gleichzeitig handeln und die komplette Körpersprache
ist sichtbar. Aber Details und Mimik sind
eher schlecht zu erkennen.
Halbnahe
Die Figuren werden etwa bis zum Bauchnabel in ihrem näheren Umfeld gezeigt.
Mimik, Gestik und Körpersprache sind
zu erkennen. Das Umfeld der Personen ist
zwar noch sichtbar, wird hier aber nicht
betont.
Große/ Großaufnahme
Die Mimik wird betont, aber es könnten
auch z.B. nur die Hände gezeigt werden.
Detailaufnahme
Die Detailaufnahme rückt kleine, wichtige Dinge in den Vordergrund. So kann
z.B. eine Detailaufnahme eines Auges viel
über die Gefühle der Person aussagen,
aber auch ein Gegenstand kann gezeigt
werden, der im Film eine große Rolle
spielt oder symbolisch für etwas steht. Im
Beispielbild siehst du den Ehering eines
Mannes. Die Detailaufnahme lenkt die
Aufmerksamkeit des Zuschauers auf den
Ring und er erkennt, dass der Mann verheiratet ist. Im Film könnte diese Tatsache
sehr wichtig sein.
er
Halbtotale
Die Kamera ist näher am Geschehen dran
und Handlungen sind besser erkennbar.
Die handelnde Person wird mit ihrem
Umfeld gezeigt.
Nahe/ Nahaufnahme
Personen werden ab der Brust aufwärts
gezeigt. Mimik ist zu erkennen, der Hintergrund wird unwichtig.
me
18
Der Götterbote
Film
Perspektive
Auch die Perspektive, aus der gefilmt wird, kann viel bewirken. So kann etwas aus verschiedenen Höhen oder Blickwinkeln gezeigt
werden z.B. von oben oder unten.
er
Normalsicht
Untersicht/ Froschperspektive
Personen werden auf Augenhöhe gefilmt.
Das wirkt neutral, der Zuschauer befindet
sich auf Augenhöhe mit den Charakteren
auch diese haben ausgeglichene Machtverhältnisse.
Es wird von unten gefilmt. Die Sequenz
oder Einstellung wirkt dadurch bedrohlicher, gezeigte Personen können größer und mächtiger wirken. Das gilt auch
für Gegenstände oder z.B. Gebäude. Die
Froschperspektive ist eine extreme Form
der Untersicht.
Obersicht/ Aufsicht/ Vogelperspektive
Es wird von oben gefilmt. Motive wirken
kleiner und unscheinbarer. Personen
können schwach oder jemanden anderes
untergeordnet und unterlegen wirken. So
kann auch gezeigt werden, wie schwach
oder unwichtig sich die Personen fühlen.
Hannover Filmklappe 2013 – Ein Kurzfilmwettbewerb für Schüler
Werde selbst zum Schauspieler, Kameramann, Drehbuchautor oder Regisseur!
Dreht euren eigenen Kurzfilm! Egal ob
Trickfilm oder mit Schauspielern, Dokumentation oder eine Geschichte mit viel
Spannung, ob ihr als Gruppe oder in Einzelarbeit dreht – beim Kurzfilmwettbewerb „Hannover Filmklappe“ sind euch
(fast) keine Grenzen gesetzt. Ihr entscheidet über Thema und Handlung und erfin-
Rainer Sturm/ pixelio.de
det eure eigene Geschichte. Der Artikel
„Drehe deinen eigenen Film“ könnte euch
beim Entwickeln eures Films weiterhelfen.
Nach Absprache könnt ihr vom Medienzentrum am Altenbekener Damm unterstützt werden, dort werden z.B. Schnittplätze zur Verfügung gestellt und ihr
könnt euch Kameras usw. ausleihen. Bewertet werden die Idee und ihre Umsetzung, die schauspielerischen Leistungen,
der Einsatz filmischer Mittel und natürlich, ob die Geschichte für den Zuschauer
nachvollziehbar ist.
Die verschiedenen Schulformen und Jahrgangsstufen (5-7, 8-10, 11-12) werden getrennt von einander bewertet. Dieses Jahr
wird es bereits zum zweiten Mal einen
Sonderpreis für Dokumentarfilme ver-
geben. Für die Erstplazierten gibt es 200
Euro zu gewinnen und sie nehmen automatisch an der Filmklappe Niedersachsen
teil. Wenn sie auch dort erfolgreich sind,
können sie sich für das Filmfest in Uelzen
qualifizieren, wo wiederum Teilnehmer
für das hannoversche „up and coming
International Film Festival Hannover“
ausgewählt werden. Die Zweitplazierten
gewinnen einen Kinobesuch mit Freigetränk. Alle Teilnehmer bekommen eine
Urkunde.
Einsendeschluss ist der 30. April 2013.
Ihr könnt euch z.B. unter www.kunstregionhannover.de/2012/11/21/regietalente-gesucht-filmklappe/ weiter über den
Wettbewerb informieren.
er
Der Götterbote
19
Film
Sehenswert
Welche Filme muss man gesehen haben?
Vielleicht fangt ihr mit diesen an:
Some like it hot (Manche mögens heiß)
Die Kultkomödie von Billy Wilder erzählt
die Geschichte zweier verarmter Musiker
aus Chicago, Jerry und Joe, die ihr letztes
Geld in ein Hunderennen gesteckt haben.
Doch dann hören sie in einer Agentur
davon, dass ein Bass und ein Saxophon
für eine Damenkapelle gesucht werden.
Kann sie ihr Geschlecht wirklich daran
hindern der Kapelle beizutreten?
My Blueberry Nights
Die frischgetrennte Elizabeth heilt ihren
Liebeskummer, indem sie bis spät in die
Nacht hinein in Gesellschaft des Café Besitzers Jeremy, Blueberry Pie isst. Doch
eines Abends beschließt sie zu gehen und
nimmt dabei den längsten Weg über die
Straße...
Vater vor, kein Vorbild für ihn zu sein, da
dieser von seiner Frau und seiner Schwiegermutter herumkommandiert wird. Ein
Film über die „lost generation“.
Death Proof - Todsicher
Mehrere Generationen von Mädchen
werden in der Einöde der amerikanischen
Highways von Stuntman Mike gejagt und
verstümmelt. Doch einige Mädchen lassen sich nicht unterkriegen - todsicher!
Nemo
Ein behinderter Junge wird entführt. Sein
verwitweter Vater kann sich nur auf eine
zufällig getroffene Geisteskranke verlassen, als es darum geht, seinen Sohn aus
der Gefangenschaft zu befreien. In fantastischen Nebenrollen: Ein cooler Dude
und vegetarisch denkende Gangster Haie. Muss ich noch erwähnen, dass es
um Fische geht?
Marnie
Marnie ist eine selbstständige Frau, die
sich jedoch als neurotische Kleptomanin
entpuppt. Ihr Vorgesetzter erwischt sie
jedoch bei einem Diebstahl und erpresst
sie ihn zu heiraten. Zudem hat Marnie
panische Angst vor Gewittern und sieht
im wahrsten Sinne des Wortes rot.
Jenseits von Eden
Caleb Trask ist ein gesellschaftlicher Außenseiter, den sein Vater kaum beachtet
und dem ständig vorgeworfen wird, nicht
so erfolgreich und vernünftig zu sein wie
sein Bruder Aaron. Caleb versucht verzweifelt die Zuneigung seines Vaters zu
erlangen, doch gerade als die familiäre
Situation aussichtslos scheint, ist Caleb
derjenige, der nicht den Verstand verliert.
I killed my mother (J‘ai tué ma mère)
Hubert Minel ist sechzehn und hasst seine Mutter. Er kann sie nicht ertragen, mit
ihrer kitschigen Deko und den getiegerten Lampenschirmen. Hier geht es um
Hass und Liebe, unter anderem auch zur
Literatur und Kunst.
Paris je t‘aime
Dieser Episodenfilm ist eine Liebeserklärung an die Stadt. Jede Episode ist einem
Arrondissment (Viertel) von Paris gewidmet.Dort treffen die unterschiedlichsten
Kulturen und Formen von Liebe aufeinander.
Denn sie wissen nicht, was sie tun
Jim Stark ist mit seiner Familie gerade
nach Los Angeles gezogen. Er fühlt sich
von allen missverstanden, ist cholerisch
und launisch. Außerdem wirft er seinem
Drive
Der wortkarge, namenslose Driver verdient tagsüber sein Geld als Stuntman.
Nachts arbeitet er als Fluchtfahrer für
Gangster in Los Angeles.
20 Der Götterbote
Spiel mir das Lied vom Tod
Der Western überhaupt.
Die Reifeprüfung
Ben hat einen glänzenden Collegeabschluss gemacht. Aber was soll er mit seinem Leben anfangen? Wieder zu Hause
beginnt er eine Affäre mit einer verheirateten Freundin seiner Mutter – bis er sich
in ihre Tochter verliebt.
Ich, einfach unverbesserlich
Der Super-Schurke Gru will den Mond
klauen. Aber genau das will auch sein
Konkurrent Vektor („Ich bin nicht mehr
Viktor! Viktor war mein Strebername.
Jetzt bin ich Vektor!“). Als dann auch
noch drei kleine Waisenmädchen Gru
unbedingt als neuen Papi haben wollen,
gerät sein Ruf als Super-Schurke ernsthaft
in Gefahr.... und dann sind da natürlich
noch die kleinen gelben Minions!
Casablanca
Der berühmte Film mit Humphrey Bogart
und Ingrid Bergman handelt von Flüchtlingen des Vichy-Regimes zur Zeit des 2.
Weltkrieges nach Casablanca ins französische Marokko. Dort findet sich auch ein
ehemaliges Liebespaar wieder... As time
goes by.
Frühstück bei Tiffany
Hollys (Audrey Hepburn) Traum ist es,
reich zu heiraten. Sie führt ein exzessives
Leben als New Yorker Partygirl. Nachdem
sie eine Freundschaft zum neuen Mieter
in ihrem Haus aufgebaut hat, holt ihre
Vergangenheit sie ein.
Psycho
Die Szene, die den Mord in der Dusche
darstellt, gilt, obwohl sie vor allem aus Andeutungen besteht, als eine der verstörensten der Filmgeschichte. Die hat „Psycho“
jedenfalls mitgeschrieben.
Film
Die Vögel
Riesige Schwärme Vögel greifen Menschen an.
Das Leben des Brian
Das Leben des wahren Messias wurde verfilmt – epische Kämpfe zwischen den Römern und dem judäischen Volk. Oder war
es der Kampf zwischen der Judäischen
Volksfront und der Volksfront von Judäa?
Die Ritter der Kokusnuss
König Artus tut so, als ob er durch England
reitet. Währenddessen lernt Artus immer
wieder mehr oder weniger heldenhafte
Männer kennen, die zu Rittern der Tafelrunde werden. Sie wollen ihr Land gegen
die Franzosen verteidigen und den heiligen Gral finden. Auf dieser Suche müssen
sie großen Gefahren trotzen, eine davon
ist das blutrünstige Killerkaninchen... Sie
treffen sehr spezielle Leute - und Gott.
The Rocky Horror Picture Show
Das junge Pärchen Brad und Janet bleibt
mitten im Wald mit dem Auto liegen. Sie
suchen Zuflucht in einem alten Schloss.
Die Bewohner hatten sie sich etwas anders vorgestellt. The Rocky Horror Picture
Show ist die Verfilmung eines Musicals.
Inklusive eines ziemlich süßen Transvestiten und dem Kultstück „Time Warp“.
Die Blechtrommel
Ein kleiner Junge hört aus Protest gegen
die Erwachsenen auf zu wachsen und
fängt an zu trommeln.
The Artist
Hollywood im Jahr 1927: Der Stummfilmschauspieler George Valentin ist ein gefeierter Star. Während er sich im Glanze seines Ruhmes sonnt, entdeckt er die junge
Peppy Miller. George sieht jedoch mehr in
der jungen Frau als nur eine Statistin und
beginnt, ihr Talent zu fördern. Doch das
glamouröse Leben des George Valentin
ändert sich schlagartig, als der Tonfilm in
Hollywood Einzug hält. Wo sein Stern zu
verblassen droht, geht der von Peppy gerade erst auf.
Brokeback Mountain
Wyoming 1963. Zwei junge Männer lernen sich bei der harten Arbeit in der Einsamkeit der Berge kennen - und verlieben
sich. Doch beide heiraten Frauen und
gründen Familien, denn Homosexualität
wird von der Gesellschaft nicht geduldet.
Sie können einander aber nicht vergessen
und treffen sich in den Bergen, wo sie frei
sind. Doch auch dort sind sie nicht mehr
sicher.
Wer früher stirbt ist länger tot
Als der kleine Sebastian erfährt, dass seine Mutter bei seiner Geburt gestorben ist,
ist er der Überzeugung, dass er später im
Fegefeuer landen wird. Daher möchte er
seine Seele mit guten Taten reinwaschen.
Er beschließt, dass er seinen Vater verkuppeln muss und dieser lernt Veronika
kennen. Allerdings ist dieser verheiratet.
Die Lösung: Ihr Mann muss sterben.
Street Dance
Die junge Tänzerin und Choreografin
Carly hat sich zusammen mit ihrer Streetdance-Crew für die UK Street Dance
Meisterschaften qualifiziert.
Kletter-Ida
Der Vater der zwöfljährigen Ida ist schwer
krank und während die Mutter versucht
einen Kredit für die teuere lebensrettende
Operation zu bekommen, beschließt Ida
mit ihren Freunden eine Bank auszurauben, um den Vater zu retten.
Matrix
Die Menschheit wird von Maschinenwesen in einer virtuellen Welt, der Matrix,
zur Energiegewinnung gefangen gehalten. Natürlich ahnen die Menschen nichts
davon. Gibt es überhaupt eine Möglichkeit für sie, zu kämpfen?
Hände weg von Mississippi
Die zehnjährige Emma verbringt die
Sommeferien bei ihrer Großmutter Dolly
auf dem Land. Als sie ankommt, erfährt
sie, dass der alte Herr Klippersbusch gestorben ist und sein Pferd Mississippi an
seinen bösen Neffen, den „Aligator“ vermacht hat. Dieser möchte Mississippi zur
Schlachtung freigeben, doch dies möchte
Emma unbedingt verhindern.
Wall-E
Die Geschichte eines Roboters, der die
Erde aufräumt, sich verliebt und die Erde
rettet.
Fortsetzung Seite 22
Hanni & Nanni
Nachdem die Zwillinge Hanni und Nanni
zum Diebstahl beschuldigt wurden, werden sie von ihren Eltern auf das Internat
Lindenhof geschickt. Während Nanni
schnell Freunde findet, tut sich Hanni
schwer mit der Situation. Als dann herauskommt, dass die beiden nicht schuldig
sind, stellt sich heraus, wer wirklich ihre
Freunde sind.
PALMEra/ pixelio.de
Der Götterbote
21
Film
Beim Leben meiner Schwester
Die Geschichte eines Mädchens, das
geboren wurde, um ihrer totkranken
Schwester Organe zu spenden.
Vincent will Meer
Die Tragikomödie handelt von dem jungen tourettekranken Vincent, der nach
dem Tod seiner Mutter in einer Klinik
den Zwangsneurotiker Alexander und
die magersüchtige Marie kennenlernt
und mit den beiden in einer Nacht-undNebel-Aktion auf eigene Faust in Richtung Italien entflieht.
Groupies bleiben nicht zum Frühstück
Lila ist 17 Jahre alt und hat ein Jahr als
Austauschschülerin in den USA gelebt.
Nachdem sie wieder zu Hause angekommen ist, lernt sie den Sänger Chriz kennen, weiß nicht, um wen es sich handelt
und beide verlieben sich in einander...
Der Fluch der Karibik
Ein Piratenfilm, irgendwo zwischen Komödie und Abenteuerfilm, mit Johnny
Depp in der Hauptrolle: Captain Jack
Sparrow.
Hachiko- eine wunderbare Freundschaft
Eines Tages kommt ein Hund namens
Hatchiko zu einem alten Mann, der ihn
sofort lieb gewinnt. Eines Tages kommt
der alte Mann nicht zurück und Hatchiko
macht sich furchtbare Sorgen.
Ziemlich beste Freunde
Der junge Schwarze Dris ist vorbestraft
und arbeitslos. Dann fängt er an, als Pfleger für den reichen, gebildeten und querschnittsgelähmten Philipe zu arbeiten.
Zwischen den beiden entwickelt sich eine
Freundschaft, die ihr Leben verändert.
Die Redaktion
In diesem Film geht es um die Liebe in
all ihren Facetten. Das frisch verheiratete Ehepaar Milly und Antonio kommt
nach Rom, da Antonio dort Karriere
zu machen hofft. Vor einem wichtigen
Geschäftsessen möchte Milly noch einmal zum Friseur, findet allerdings den
Weg nicht. Verirrt in den Gassen Roms,
trifft sie ihren Traummann, einen weltberühmten italienischen Filmstar. Sie
möchten in seinem Hotelzimmer miteinander schlafen. Sie werden jedoch von
seiner Frau und einem Dieb überrascht.
Währenddessen findet das Geschäftsessen von seiner Frau statt, zu dem Antonio von der Prostituierten Anna begleitet
wird. Diese kam in sein Hotelzimmer geschneit und behauptete für ihn gebucht
worden zu sein.
22 Der Götterbote
The day after Tomorrow
Der Brief für den König
Der Goldene Kompass
Der König der Löwen
Vom Winde verweht
Der Herr der Ringe
Freche Mädchen
Sherlock Holmes
Da Vinci Code
Shutter Island
Transformers
The Avangers
Sieben Leben
Monster-AG
Madagaskar
Spiderman
Black Swan
Star Wars
Twilight
Narnia
Juno
Die Redaktion
To Rome with Love
Regie: Woody Allen
Darsteller: Woody Allen, Penelope Cruz,
Jesse Eisenberg, Roberto Benigni
Noch mehr Filme
Als Sallys Freundin Monica zu Besuch
kommt, gerät das Leben des Liebespaares
aus den Fugen. Sallys Freund Jack verliebt
sich immer mehr in die neurotische Monica. Obwohl ihm Monicas negative Seite durchaus bewusst ist, da er von einem
bekannten Architekten, der sein Gewissen
verkörpert, jederzeit begleitet wird.
In Rom lernt Hayley Michelangelo kennen und nach kurzer Zeit beschließen sie
zu heiraten. Hayleys Eltern, puritanische
Amerikaner, fliegen anläßlich der Hochzeit nach Rom. Ihr Vater, ein gescheiterter
Opernregisseur, sieht in dem Vater Michelangelos, als er ihn unter der Dusche
singen hört, ein großes Gesangstalent und
überredet ihn zu einem Vorsingen in der
Oper.
Dabei stellt sich heraus, dass dieser nur
unter der Dusche gut singen kann. Daraufhin beschließt Hayleys Vater sein
Comeback mit dem unter der Dusche stehenden Hauptdarsteller.
Leopoldo Pizanelli, ein unbedeutender
Büroangestellter, wird über Nacht grundlos weltberühmt. Nun muss ihn seine Frau
mit dem „Volk“ teilen. Pizanelli wird von
Paparazzi gejagt und wünscht sich nichts
mehr als wieder ein normales Leben zu
führen. Als jedoch eines Morgens das
Gleiche Schicksal einen anderen trifft und
Leopoldo wieder in Vergessenheit versinkt, vermisst er das Leben als Star doch.
Der Film hat sehr viele Handlungsstränge,
was sich jedoch nicht verwirrend auf das
Verständnis ausübt. Humorvoll werden
diese Liebesgeschichten dargestellt. Viele
Zufälle und Skurilitäten lassen einen laut
loslachen.
mm, mw
Der Götterbote 23
Allgemein
Interview: Mathias Max Herrmann
Mathias Max Herrmann. Sie sind Schauspieler am Staatstheater Hannover. Wir
wissen von Ihnen, dass sie momentan viele
Stücke gleichzeitig spielen.Wie schaffen Sie
es so viele Texte gleichzeitig zu beherschen?
Vermischt man nicht die Texte verschiedener Stücke?
Es würde nie passieren, dass man den
Text einer Rolle in einem anderen Stück
spricht, weil man ja nicht nur den Text
lernt, sondern auch alles was damit zusammenhängt: Gedanken, Emotionen,
Vorgänge. Daher speichert man den Text
auf ganz vielen verschiedenen Ebenen ab.
Wie lange dauert es ungefähr, bis man den
Text eines Stückes komplett auswendig
kann?
Das ist sehr unterschiedlich. Auf der einen
Seite gibt es Stücke, da lernt man den Text
beim Machen. Auf der anderen Seite gibt
es Texte, wenn man die nicht vorher kann,
braucht man gar nicht zur Probe zu gehen.
Da ist der Text der Vorgang.
Und was macht Ihnen mehr Spass?
Ich finde beides toll! Am besten ist es naürlich, wenn es beides gleichzeitig ist. Aber
ich habe z.B als wir das Stück ,,Aus dem
bürgerlichen Heldenleben” gespielt haben,
die Erfahrung gemacht, dass das Sprechen
selber auch eine körperliche Anstrengung
ist. Wir haben so viel so laut gesprochen,
dass wir alle wirklich erschöpft waren.
In dem Film ,, Die Spielwütigen” werden die
Schauspieler als Material und Gegenstand
der Inszenierung dargestellt. Teilen Sie diese Ansicht, oder würden sie sagen, dass die
Schauspieler auch Einfluss auf das Stück
nehmen können?
Auf jeden Fall haben die Schauspieler
so oder so vor Probenbeginn irgendeine
Art von Textfassung. Doch etwa bei ,,Die
Leiden des jungen Werther” hat sich diese Textfassung während der Proben noch
sehr verändert. Wir haben wir sehr viel
gemeinsam überlegt, geredet, Sachen ausprobiert und verändert. Aber bei ,,Die Verlobung in Santo Domingo” war es so, dass
24 Der Götterbote
der Regiseur, wenn ihm etwas gefallen hat,
sehr streng war und genau das umgesetzt
haben wollte. Denn noch in der Premiere
hat er manchmal geschnipst und einem
Kommandos gegeben. Das habe ich so
noch nie erlebt.
Mussten sie denn auch schon mal jemanden
spielen, mit dem sie sich gar nicht identifizieren konnten? Also eine Figur, die völlig
andere Weltansichten hat?
Ja, das gibt es! Das ist aber meistens eine interessantere Aufgabe. Ich finde es ist immer
ein gutes Zeichen, wenn man, wenn man
spielt, sich selber glaubt, dass man so ist.
Ich finde es immer interessant, Rollen zu
spielen, die viele verschiedene Facetten haben. Die so und so sind, die überraschend
sind.
Wäre es für Sie reizvoll, Filmschauspieler zu
sein oder bleiben Sie lieber beim Theater?
Ich möchte auf jeden Fall beim Theater
bleiben! Da ist einfach die Auseinandersetzung viel intensiver.
Wie haben Sie sich vor ihrer ersten Vorstellung gefühlt?
Es war schlimm! Ich hatte damals so
schlimmes Lampenfieber, dass ich selbst
während des Spielens noch aufgeregt war
und das ist natürlich furchtbar! Die Aufregung vorher ist wichtig, es ist wie eine Art
Rampe, die einem Schwung gibt, aber auf
der Bühne sollte man sie überwunden haben.
Merkt man auch Unterschiede beim Publikum zwischen den Spielstätten?Also zwischen Ballhof und Schauspielhaus oder der
Cumberlandschen Bühne?
Im Ballhof ist man sehr nah dran. Das ist
ein toller Raum. In der Cumberlandschen
Bühne ist es auch so. Da hab ich zum Beispiel ,,Götter, Kekse, Philosophen” gespielt
und es war immer voll und es knallt immer.
Hier im Schauspielhaus ist es eine große
Bühne und das ist wieder etwas anderes.
Das ist auch toll!
In ,,Die Verlobung von Santo Domingo” haben Sie nackt vor dem Publikum geduscht.
Hatten Sie da keine Hemmungen?
Doch, klar! Das ist schon peinlich. Aber
der Regiseur hat die Eigenschaft, dass man
alles tun möchte, damit man ihm gefällt.
Wie, wenn man verliebt ist. Er hat nicht gesagt, dass ich nackt duschen soll, sondern
nur in einem Nebensatz erwähnt, dass das
ja auch gut wäre. Und dann hab ich es irgendwann gemacht. Es ist ja auch eine super Situation, dass da jemand so erbärmlich nackt unter der Dusche steht und dann
über die Situation von Haiti argumentiert.
Über die UN-Soldaten und so weiter.
Wenn sie den Text vergessen, improvisieren
sie dann, oder haben sie immer eine Souffleuse?
Ich hatte mal eine schlimme Vorstellung
bei „Moschee.de“. Da habe ich vorher
Sport gemacht und habe hyperventiliert.
Und dann merkte ich schon, dass irgendwas nicht stimmt. Als ich mir vorher in der
Gaderobe noch mal den Text durchgelesen
habe, habe ich gemerkt, ich lese das und
habe es direkt wieder vergessen.Ich war wie
abwesend. Die Vorstellung war dann eine
Katastrophe. Und ich stand in ständigem
Kontakt mit dem Souffleuse.
Wann haben Sie angefangen, Theater zu
spielen?
In der Oberstufe, in einer Theater-AG.
Wie sind Sie dann nach der Schulzeit zum
Theater gekommen? Haben sie noch etwas
anderes gelernt?
Ich habe immer viel Musik gemacht und
mache viele Videos und eigene Projekte
nebenher, aber ich habe keinen anderen
Beruf gelernt.
Vielen Dank für das Interview!
kp, mp, hn
jf
Allgemein
Verschwunden
„Ich bin an einem Punkt angelangt, an
dem ich diejenigen Eltern beneide, die die
Leichen ihrer Kinder finden.“ Boris Ozdoev, Vater eines Opfers des Verschwindenlassens.
Immer wieder verschwinden Menschen
und ihren Angehörigen bleibt die quälende Ungewissheit. Wo ist der Vater, Freund,
Ehemann, Sohn oder Bruder? Wo ist die
Schwester, Tochter, Mutter oder Ehefrau?
Was ist aus ihnen geworden? Werden
sie gefoltert? Leben sie überhaupt noch?
Wenn ja, werden wir sie jemals wiedersehen?
Das Verschwindenlassen wird weltweit in
vielen Ländern praktiziert. Der Staat beauftragt hierbei meist den Geheimdienst
mit der Entführung politischer Gegner,
Demonstranten oder Regimekritiker. Die
Verschwundenen werden an geheimen
Orten festgehalten und häufig gefoltert.
Durch Folter werden Zeugenaussagen
und Geständnisse erpresst. Viele Entführte werden getötet. Die Verschlepper
kommen in den meisten Fällen nicht vor
Gericht und werden nicht bestraft.
Seit 1980 sind mehr als 50.000 Fälle des
Verschwindenlassens bekannt, die Zahl
der unbekannten Fälle dürfte weit höher
liegen. Allein im Nordkaukasus wurden
seit 2002 mindestens 200 Menschen von
bewaffneten Maskierten verschleppt.
So wird der junge Tschetschene Zelimkhan Chitigov im April von etwa 30 bewaffneten Männern entführt, die ihm
eine Plastiktüte über den Kopf ziehen,
seine Hände hinter dem Rücken fesseln
und an einen unbekannten Ort bringen.
Sie wollen ihn zwingen, zu gestehen, dass
er in terroristische Aktivitäten verwickelt
sei. Zelimkhan Chitigov weigert sich und
wird brutalst gefoltert. Er wird geschlagen
und mit Elektroschocks gefoltert. Seine
Zehennägel werden herausgerissen, seine
Haut mit einer Zange traktiert. Er wird
an Metallstäben aufgehängt. Das alles geschieht, wie er später erfährt, im Zentrum
für Extremismusbekämpfung, das dem
Innenministerium untersteht.
Ein Staat, der sich für die Rechte und das
Wohlergehen seines Volkes einsetzen sollte,
foltert seine eigenen Bürger. Als Zelimkhan
Chitigov endlich zu einem Richter gebracht
wird, kann er nicht mehr laufen. Er bricht im
Gerichtssaal zusammen. Nach zwei Monaten im Krankenhaus unter ständiger Bewachung wird er entlassen, erhält aber Reisebeschränkungen.
Er kann weder laufen noch sprechen und
sein Trauma verursacht ständig Panikattacken. Ein Arzt diagnostiziert Verletzungen
des Kopfes, der Wirbelsäule und der inneren
Organe. 2010 werden seine Vorwürfe der geheimen Haft und Folter untersucht und ein
Verfahren eingeleitet, das bis heute andauert.
Zelimkhan Chitigov ist einer von vielen,
die in Inguschetien geschlagen und gefoltert wurden. Sein Fall ist nur insofern einzigartig, als dass es der einzige Fall ist, in
dem einer der Verantwortlichen angeklagt
wurde - doch die Anklage umfasst lediglich die geheime Haft, nicht aber die Foltervorwürfe“, berichtet John Dalhuisen,
Direktor des Europa und Zentralasien
Programms von Amnesty International.
Über solche Menschenrechtsverletzungen
wird in den Medien oft wenig berichtet,
umso wichtiger ist es, darauf aufmerksam zu machen und zu handeln. Und du
kannst etwas dafür tun, dass Verschwundene wieder zu ihren Familien zurückkehren und politische Gefangene freigelassen werden! Du informierst auf der
Webseite von amnesty international und
schreibst Briefe, in denen du die Freilassung forderst, an Botschaften und Politiker im jeweiligen Land. Wenn viele Leute
sich an diesen Aktionen beteiligen, wird
auf die jeweilige Regierung öffentlicher
Druck ausgeübt. Damit die Regierung
nicht in aller Öffentlichkeit ihr Gesicht
verliert, muss sie etwas gegen diese Menschenrechtsverletzungen tun.
er
https://www.amnesty.de/2012/6/21/diestraflosigkeit-im-nordkaukasus-muss-beendet-werden?destination=node%2F665
Die Ehefrau von Israil Torshkhoev zeigt Fotos ihres Mannes, der im November 2010
verhaftet und seitdem nicht mehr gesehen
wurde. © Amnesty International
Der Götterbote 25
Allgemein
Türkisch für
Anfänger
Der Film „Türkisch für Anfänger“ ist
ein deutscher Comedyfilm. Es geht um
vier unterschiedliche Jugendliche, die in
Berlin leben. Alle treffen sich in einem
Flugzeug, das nach Thailand fliegt, wieder. Doch das Flugzeug stürzt ab, und die
vier finden sich auf einer einsamen Insel
wieder. Die Handlung spielt einmal auf
der Insel bei den Teenagern, und einmal
bei deren Eltern in einem thailändischem
Hotel. Die Hauptpersonen sind Cem und
Lena. Costa, Yagmur, und die Eltern Doris und Metin spielen auch eine wichtige
Rolle. Der Film beginnt in Berlin bei Lena
zu Hause. Es werden ein paar Ausschnitte
aus ihrem Leben gezeigt. Dasselbe ist bei
Cem und Yagmur, die Geschwister sind.
Da der Film auf einer Insel spielt, ist es
sehr lustig zu sehen wie die Jugendlichen
miteinander klarkommen.
Ich war bei der Vorpremiere und durfte
die Darsteller kennen lernen. Meine Meinung ist, dass es ein sehr lustiger Film mit
witzigen Charakteren und schönen und
witzigen Dialogen ist.
cs
Ulysses Moore
Im ersten Band von „Ulysses Moore“ geht
es um die Zwillinge Julia und Jason, die
von London nach Killmore Cove , einem
abgelegenem Dörfchen am nördlichen
Zipfel von England , ziehen . Von da an
sollen sie in der Villa Argo leben. Als die
Eltern der beiden zurückfahren, um den
Möbelwagen zu holen, erkunden die beiden mit ihrem Freund Rick unter der Obhut von dem Gärtner Nestor die Villa und
entdecken dabei ein uraltes Geheimnis.
GöBo
-AG
Was verbirgt Nestor ? Und wer ist Oblivia
Newton? Mit vielen Rätseln lösen die drei
Kinder Schließlich das Geheimnis von
Ulysses Moore.
nw
Percy Jackson Diebe im Olymp
Das Buch „Percy Jackson“ wurde von Rick
Riodan geschrieben. Percy wohnt in New
York und findet heraus, dass Poseidon,
der Gott des Meeres, sein Vater ist und
alle Griechischen Mythen wahr sind. Jetzt
muss er schnell ins Halbgott Camp (ein
Camp für Kinder die ein göttliches Elternteil haben). Doch dann wird die mächtigste Waffe von Zeus, dem Gott des Himmels, geklaut und der glaubt, es war Percy.
Nun muss Percy mit zwei seiner Freunde
eine abenteuerliche Reise in die Unterwelt
bestehen mit vielen Hindernissen.
Das Buch ist sehr spannend aber auch witzig und interessant. Ich kann es euch nur
empfehlen.
ll
Gregs Tagebuch 1
Jeff Kinney hat dieses Buch geschrieben.
Es handelt von einem amerikanischen
Jungen namens Greg, er schreibt in seinem Tagebuch (Memoiren) seine Gedanken und Erlebnisse. Das Buch hat mir ein
Freund empfohlen.
Gregs Leben ist eine einzige Katastrophe.
Denn seine Brüder machen im die Hölle
heiß. Auf der Middel School ist es nicht
viel einfacher, denn dort werden Gorillas
mit Kleinen zusammengesteckt. Das Buch
ist sehr witzig und lustig. Das besondere
an diesem Buch ist das es eine Mischung
zwischen einem Roman und einem Comic ist.
me
Andi und Laura oder wie man seinen Lehrer
vergrault
Das Buch hat Christian Tielmann geschrieben. In dem Buch geht es darum ,
dass Andi und Laura ihren neuen Klassenlehrer, Herrn Berger, der ziemlich gemein ist, vergraulen wollen. Laura merkt
an einem Montagmorgen, dass irgendetwas nicht stimmt. Dann fällt ihr ein,
dass die Schule wieder anfängt und trifft
sich an diesem Morgen mit ihrem besten
Freund Andi und da passiert es, sie krie-
26 Der Götterbote
gen einen neuen Klassenlehrer: Herrn
Berger. Wenn man etwas macht, das ihm
nicht gefällt, gibt es einen Strafpunkt und
wenn man drei davon hat, bekommt man
eine 6 in diesem Fach.
Das Buch ist witzig und spannend zugleich und es ist in der Ich-Form geschrieben.
ah
Allgemein
Die Abenteuer der Marie D´ Amelie - Der Mondscheinstein
1300 n.Chr., Frankreich, Burg Carcassonne: Das junge Mädchen Marie d´Amelie
dient als Hofzofe der Frau des Königs
Ludwig IV. Sie liebt Rätsel und versteckt so
durch die ganze Burg eine Schnitzeljagd.
Als Schatz versteckt Marie den Schatz
ihrer Familie, den Mondscheinstein, den
nur wahrhaftige Amelies finden können.
Sie arbeitet zehn Jahre als Zofe. Eines
Tages verliebt sie sich in einen hübschen
jungen Prinzen. Schon bald heiratet er sie.
Marie schenkt ihm fünf Kinder, drei Jungen und zwei Mädchen. Bald soll noch ein
Mädchen geboren werden. Aber am Tag
der Geburt stellt sich das Baby im Bauch
quer. Das Kind wird noch gerettet. Aber
Marie stirbt. Ihr letzter Wunsch ist: ,,Bitte
sagt meinen Kindern, dass die Nacht das
Geheimnis birgt und ich sie liebe.“ Marie
d`Amelie schließt die Augen. Für Immer.
Sie ist tot. Der Mondscheinstein wurde
niemals gefunden.
1.Kapitel – Ferien!
Jouliette stürmte von der Schule nach
Hause. Sie hatte endlich Ferien. Jouliette
wohnte mit ihrer Mutter und ihren Großeltern in Agde in Frankreich. Ihre Familie
besaß den Schmuckladen Plaisir d ´Offrir. Heute, am Tag vor den Ferien, hatte
Madame PlaisirAmelie ihrer Tochter versprochen, mit ihr zur Burg Carcasonne zu
fahren. Und da kam Jouliette auch schon.
Plaisir sah ihrer Tochter entgegen. ,,Salut
Mama!“, rief diese schon von Weitem.
,,Salut Jouliette! Wie war die Schule?“,
schrie Plaisir zurück. ,,Super! Wir haben
die Mathearbeit zurück bekommen. Eine
glatte Zwei!“ ,,Bien!“, rief Plaisir. ,,Lass uns
zu Mittag essen. Oma und Opa warten
schon. Also vite vite vite!“ Jouliette trat
ein und folgte ihrer Mutter in den Hinterraum des Ladens, der den Laden mit der
Wohnung verband. „Bonjour Oma! Bonjour Opa!“. Sie setzten sich zu den beiden.
Jouliette begann zu erzählen, was sie alles
auf Carcassonne machen wollte. Sie liebte diese Burg. Weshalb? Das wusste nicht
einmal sie selbst. Seit sie zum ersten Mal
dort gewesen war, verging nicht eine Woche ohne Besuch bei Carcassonne. Mittlerweile traf sich Jouliette jeden Freitag
mit ihren drei Lieblingscousins dort. Sie
hießen Antoniette, Toulouse und Moulin.
Auch heute stand wieder ein Treffen der
vier bevor. „Und dann wollen wir noch
den Tour du petit Canissou ansehen. Das
wird spannend. In dem Teil der Burg waren Antoniette, Toulouse, Moulin und ich
schon seit einem Jahr nicht mehr.“, beendete Jouliette ihre Erzählung. Ihr Opa
sagte: „Das würde ich mir an deiner Stelle
noch einmal gut überlegen.“ „Warum?“,
fragten alle, und „Aber warum?“ fragte
Jouliette. „Ihr wollt wissen, warum? Ach,
das werdet ihr schon selbst herausfinden.“
2. Kapitel – „ Aber Hallo !“
Und noch jemand war gerade sehr aufgeregt. Die Porzellanverkäuferin Charlotte
Ego, die im Haus gegenüber dem Haus
von Familie Amelie wohnte, ging gerade
in den Hinterraum ihres Ladens, um das
„Geschlossen“ – Schild zu holen. Sie hatte das Gespräch der Familie Amelie genauestes verfolgt. „Jetzt wird mich dieses
Gör endlich direkt zum Mondscheinstein
führen und ich werde reich!“, frohlockte
sie. „Und wenn sie mich nicht sofort hinbringt, werde ich sie dazu zwingen, aber
Hallo!“
3. Kapitel – Auf Carcassonne
Nach dem Essen fuhren Plaisir und Jouliette zur Burg. Am vereinbarten Treffpunkt
warteten schon die anderen. „Salut!“ „Salut Jouliett !“ Jouliett sprang aus dem
schon etwas altersschwachen himmelblauen Renault und wurde sofort von ihren
Cousins und Cousinen begrüßt. Plötzlich
hielt hinter ihnen mit quietschenden Reifen ein frisch polierter schwarzer Peugeot
300 und Madame Ego vom Haus gegenüber stieg aus. „Guten Tag Madame Ego!
Ça va?“, sagte Jouliette. „Was? Ach so. Oui,
oui“ , sagte diese abwesend.
Fortsetzung folgt
nw
Der Götterbote 27
Spaß
Fantastische Landheimgeschichten
Das mysteriöse Pfeifen
Es war einmal im Landheim der Sophienschule…
Montag: Ich spielte mit meinen Freunden
Fußball. Nach circa einer Stunde fragte ich
Adri, ob ich ihm mal was zeigen könne.
Natürlich war das nur eine Ausrede, damit
er kurz mit zur Toilette kam und ich ihm
etwas unter vier Augen erzählen konnte,
was die anderen nicht hören sollten.
Als wir dann kurz darauf an der Jungentoilette angekommen waren, hörte ich so
eine komische Melodie. Ich fragte Adri,
ob er pfeifen würde. Daraufhin antwortete
er: „Ne, warum?“ Ich fragte ihn, ob er das
komische Pfeifen denn auch hören würde.
Adri antwortete: „Ja, irgendwie mysteriös,
oder?“ Ich konnte vor Angst nicht antworten. Ohne uns abzusprechen, liefen
wir gleichzeitig los, um unseren Freunden davon zu erzählen. Doch mitten auf
dem Weg überlegte ich, ob wir das nicht
lieber für uns behalten sollten. Ich hielt
sofort Adri an, um ihn von meiner Idee zu
überzeugen. Er überlegte eine Weile, aber
stimmte mir dann zu.
Dienstag: Heute, als ich mit Hani, Elias und Fab Tischdienst hatte, sah ich in
der Küche die Hambührener Zeitung
liegen. Eigentlich hätte ich sie nicht beachtet, doch als ich sah, was auf dem Titelblatt stand, musste ich sie einfach mit
auf mein Zimmer nehmen, um sie Adri
zu zeigen. Wir setzten uns hin, um sie zu
lesen. „Hambühren in Angst – Hunderte von Menschen riefen gestern wegen
eines Pfeifens die Polizei an, damit diese
das Haus untersucht, um die Ursache für
diesen mysteriösen Ton zu klären, oder
vielleicht auch Einbrecher zu finden!“
Nachdem wir den Artikel gelesen hatten,
brachte ich die Zeitung natürlich wieder
in die Küche zurück.
Mittwoch: Heute Morgen wollten Adri
und ich zur Jungentoilette gehen, um zu
horchen, ob wir das Pfeifen noch einmal
hören würden. Als wir oben bei der Toilette angekommen waren, horchten wir
genau hin, konnten das seltsame Pfeifen
jedoch nicht noch einmal hören.
Donnerstag: Heute war der letzte Tag, um
erforschen zu können, wo das Pfeifen her
kam. Gleich, als wir aufgestanden waren,
gingen wir zu den Reinigungskräften, um
zu fragen, ob sie uns die Tür öffnen könnten, hinter der wir das Pfeifen vermuteten.
Eine der Damen ging mit uns nach oben,
Halloween im Schullandheim
Die letzte Woche im Oktober fing ungewöhnlich und nicht wie eine normale
Schulwoche an. Ich fuhr mit meiner Klasse 5c in das Landheim der Sophienschule.
Um kurz vor 10.00 Uhr holte uns ein großer Reisebus von der Schule ab. Es war gutes Wetter und alle waren prima gelaunt.
Das Gepäck war verstaut und alle nahmen
ihre Plätze ein. Der Busfahrer drehte den
Schlüssel um und es ging los. Die Fahrt
nach Hambühren dauerte circa 45 Minuten.
jf
28 Der Götterbote
Als wir dann angekommen waren, stiegen
wir aus dem Bus aus, holten unser Gepäck
und gingen zur Tür des Schullandheims.
Wir waren alle ganz erschrocken, denn
jf
um uns die Tür aufzuschließen. Als wir
die Tür aufmachten, erblickten wir einen
Poltergeist. Nachdem wir uns von dem
ersten Schreck, den der Anblick des Poltergeistes verursachte, erholt hatten, sammelten wir all unseren Mut zusammen
und fragten den Geist, ob er am Montag
im Schullandheim und ganz Hambühren
rumgespukt habe. Überraschend freundlich antwortete dieser: „Ja, warum?“ Wir
erzählten ihm, welche Aufregung sein
mysteriöses Pfeifen auslöste, und fragten ihn, ob er das in Zukunft bitte lassen
könnte. Der Poltergeist antwortete: „Na
gut“, und verschwand. Somit hatten Adri
und ich das Geheimnis um das mysteriöse
Pfeifen gelöst und konnten sicher sein,
dass es Hambühren so schnell nicht wieder in Angst versetzt.
ef
an der Tür hingen Totenköpfe, aus deren
Mündern Blut lief. Von außen sah das
Landheim eigentlich wie ein großes, normales Haus aus, aber anscheinend täuschten wir uns. Als unser Klassenlehrer, Herr
Gad, die Tür aufschloss, erwartete uns ein
gruseliger Anblick. Wir sahen ein Haus
mit schwarzen Wänden und Decken, die
mit Blutflecken versehen waren. Auf einmal kam Frau Flemming, über die wir
schon viel gehört hatten, die Treppe hinunter. Sie sollte eine nette Frau sein, die
kochte und sich um das Landheim kümmerte.
Aber danach sah sie gar nicht aus, denn
Frau Flemming sah mit ihren spitzen Zähnen, den sehr langen Fingernägeln und
den grünen Haaren aus wie ein Zombie.
Ich dachte nur: „Ob ich diese fünf Tage
Spaß
Film
überleben werde?“ Frau Flemming sagte
mit einer rauen Stimme: „Herzlich Willkommen, ihr wisst ja, in welche Zimmer
ihr eingeteilt seid.“ Ich war mit Ben alleine in einem Zimmer, nämlich in Zimmer
Nummer 10. Ben und ich nahmen unsere
Reisetaschen hoch und schwangen sie uns
beide verunsichert auf die Schultern. Mit
zitternden Knien gingen wir die Treppe
hoch und suchten unser Zimmer. Immer
wieder streiften Spinnweben unsere Gesichter.
Das Zimmer war wiederum kein bisschen
gruselig. Wir bezogen unsere Betten und
packten unsere Reisetaschen aus. Dann
gab es auch schon Mittagessen. Wir gingen die Treppe hinunter und bogen links
in den Essraum ein. Vor lauter Aufregung
war uns fast der Appetit vergangen, jedoch ein bisschen gespannt waren wir
schon, was es in so einem Geisterhaus
wohl zum Essen gab.
Als unser Tisch sich auftun durfte, war ich
ganz erschrocken, da ich in der Schüssel
grau-schwarze Grütze mit grüner Soße
erblickte. Bei diesem ekeligen Anblick
verging mir endgültig der Appetit. Doch
da kam Frau Flemming und fragte mich:
„Hast du keinen Hunger oder warum isst
du nichts?“ Ich entgegnete ängstlich: „Natürlich habe ich Hunger, ich warte nur bis
Ben sich aufgetan hat!“ Frau Flemming
sagte: „Na dann, Guten Appetit.“ Daraufhin sagte Ben, der inzwischen gekostet
hatte, zu mir: „Hey diese Grütze schmeckt
echt gut! Sieht zwar wie Vogelmist aus,
schmeckt aber hervorragend.“ Also nahm
ich meinen ganzen Mut zusammen und
probierte. Sie schmeckte wirklich sehr gut!
Als Ben und ich aufgegessen hatten, gingen wir in unser Zimmer, holten den Ball
und wollten gerade mit den anderen Jungen rausgehen, um Fußball zu spielen, als
wir vor Schrecken beinahe im Erdboden
versunken wären.
Eine dunkle Gestalt mit einer laufenden
Motorsäge kam uns im eiligen Schritt entgegen: Wir blieben alle erschrocken und
lauthals schreiend stehen. Als die Gestalt
nur noch circa sechs Meter entfernt war,
rief sie: „Platz da, oder ihr werdet nicht
heil nach Hause kommen!“ Wir waren alle
so erschrocken, dass wir nicht wussten,
was wir tun sollten. Als die schwarz gekleidete Gestalt vor uns stand, zog sie ihr
Kostüm aus, und jetzt sahen wir, dass es
Herr Gad mit einer Plastikmotorsäge war,
die laute Geräusche machte. Herr Gad rief
ganz laut: „Habt ihr denn alle vergessen,
dass heute Halloween ist, oder was?“ Da
standen wir alle ganz schön dumm da,
denn tatsächlich hatten wir vergessen,
dass heute der Halloweentag war. Herr
Gad fragte: „Habt ihr denn wirklich alles geglaubt? Zum Beispiel das mit den
schwarzen Tüchern, die Frau Flemming
über die Wände und Decken gehängt hat,
und auch das mit dem Essen?“ Wir guckten uns verdattert an und fingen dann alle
laut an zu lachen.
An diesem Abend veranstalteten wir eine
große super Halloweenparty, geschmückt
war ja bereits!
sp
Das Seemonster
An einem sehr regnerischen Tag fuhren
meine Klasse 5c und ich ins Landheim
nach Hambühren. Ich verabschiedete
mich von meinen Eltern und stieg
in den Bus. Ich setzte mich neben
Charlotte und der Bus fuhr los.
Charlotte und ich aßen während der Fahrt ihre Schokokekse.
Betten beziehen, ich half Samira mit ihrem Laken und ging dann in das Zimmer
von Charlotte, Nina und Laetitia, das nebenan war. Sie waren mit dem Bettenbeziehen bereits fertig und hatten genau die
gleiche Zimmeraufteilung wie wir.
In der Nacht, als alle schon schliefen, traf
ich mich mit Nina am Eingang, wie wir es
vor dem Schlafengehen besprochen hatten. Wir gingen nach draußen, es war sehr
dunkel und Nina machte ihre Taschenlampe an. Wir gingen zum Teich, setzten
uns auf die Bank und dann fing Nina an,
eine Gruselgeschichte zu erzählen.
Auf einmal schoss etwas aus dem Teich.
Es war ein großes, grünes und fürchterlich laut schreiendes Seemonster, das
mich am Bein packte. Ich hielt mich an
Nina fest und Nina sich am Baum. Doch
ganz plötzlich ließ das Seemonster los.
Nina und ich fielen platschend in das kalte
Wasser und waren nun mit dem Monster
auf Augenhöhe.
Wir fragten es, warum es das getan habe,
und es antwortete: „Weil Seemonster
abends Hunger haben!“ Nina und ich fingen an zu schreien, rappelten uns hoch
und rannten so schnell wie wir konnten
zurück ins Landheim. Wird das
Seemonster auch zu dir
kommen?
ms
Nach einer Weile waren wir
am Schullandheim angekommen. Wir mussten als
Erstes die Hausschuhe anziehen, dann schleppten wir
die Koffer nach oben, wo
die Zimmer waren. Ich war
mit Vanessa und Samira in
einem Dreierzimmer. Als
Nächstes mussten
wir die
jf
Der Götterbote 29
Spaß
30 Der Götterbote
Spaß
Der Götterbote
31
Spaß
Grüße
Wir grüßen das nette Kind, das die Grüße aus der Außenstelle geklaut hat!!!
Grüße an alle Bonzen!!! (Wir lieben
euch!i))
Liebe Grüße an meine Maus2!
10c
Grüße an meine Maus1 :-*
Musikanten for the win!!
Wir Grüßen alle Pusher
Hi GöBo ;-) Hi, Leute =) Die Red.
Ich grüße Karen & Helen
Tobi ist ein Pudel :-D
Ich liebe dich auch Pauli!
Wopudel <3
Grüße an die Schulleitung :-D
Hase, I love u!
Schulband
Schöne Grüße an meine Maus007!
Jade grüßt Funke, Flamme, Schnee,
Mond und Erde
Kimon+Stella 4ever (9c)
Ich auch
Wir grüßen unseren Geliebten Robbie
Bobbie (Jagel), ihre Lieblingsschüler
8a
Grüße an 7c und 9c!
Fatos, du STALKER!
Hallo (sehr einfallsreich -.-“)
Grüße an Pauli aus der 10a
Alles Liebe für Zaza, Luke, Charly, Jasper,
Esther! Ture, Jonas und mich!!!
Ich grüße Henning und Saskia aus der
7c :-)
Hi! Fr. Meinecke!
Tami, du Männerstimme
Alle lieben Grüße an Mella und Sab! Ihr
seid die Besten
Ich grüße Annika, Julia, Sina, Ida, Melli
und mich :-)
Niki ich liebe dich immer noch St... Dein
I. C.
Ich bin so froh, dass dieser Zettel anonym
ist O.o
Liebe Grüße an den verpennten Ture aus
der 10a!!!
Die Türkei grüßt Kubi und Kahn!
Kathi, Isa- hab euch lieb!
Lulu du Knudel
Liebe Grüße an alle besonders an Ika von
Marieke und Becci und Kathi und lulu
und i. ein kleines Mädchen!
LOL
Johan+Tobi sind OHNESORGEn
Gruß an die Besten; Kathi, Isa, Becci,
Rieke
Grüße an Marte, Lea, Tanja und Kasi
Grüße an Paola und Lea
Meine Cuties Igor von Ste...
ICH grüße Kreuzer (nicht Kästner)
Ich grüße alle Khachba`s dieser Schule
Ich grüße die 8a
Grüße an cc Paul
Liebe Grüße an Stefan und das Fleischflötenorchester!
Ika, hab dich lieb
Liebe Grüße an Fibi (von Karina)
Viele Grüße an Alina, Mutzi, Anabolika, den Emo, den ich immer vergöttern
werde!
Rechtschreibung und Zeichensetzung
folgen dem Original.
Die Red.
Ich grüße Alina und Nicole (aber uns
vergisst du doofe Melli!)
Vielleicht lieber Morgen
Ein Film mit Emma Watson, Logan Lerman, Nina Dobrev und anderen unwichtigen Personen Ein Jahr nachdem sich sein
bester Freund umgebracht hat, kommt
Charlie auf eine neue Schule.
32 Der Götterbote
Dort lernt er die Halbgeschwister Bla und
Bla kennen. Charlie ist nie aufgefallen, bis
er sich mit diesen beiden anfreundete und
zu einer extrovertierten Persönlichkeit
wurde. (schlechteste Rezension der Welt-
geschichte) Juchuuuuu, unterm Durchschnitt! Zitatende. Wir halten fest: Es geht
um schiefe Uhren und Liebe, also seht ihn
euch an!
mw, mm
Spaß
Wie kriegt man ein Einserzeugnis?
Du wolltest schon immer mal nur Einsen
auf dem Zeugnis stehen haben? Dann bist
du hier richtig! Lies, wie man jedem Lehrer eine 1 abluchsen kann!
wusst, auch wenn du gar nichts weißt. Die
Lehrer nehmen eh immer die unsicheren
Schüler dran. Bemerkung: Kann auch
sein, dass er dich dran nimmt…
Schritt 1: Kauf eine große Schachtel Pralinen und einen bezaubernd duftenden Rosenstrauß und bring sie deinem Lehrer.
Schritt 6: Kauf ein fantastisches Weihnachtsgeschenk, das perfekt zu den Interessen deines Lehrers passt.
Schritt 2: Geh vor der Stunde zum Lehrerzimmer und frag den Lehrer, ob man ihm
bitte die Tasche tragen darf.
Schritt 7: Ermahne deine Mitschüler andauernd, endlich ruhig zu sein, damit du
dem seeeehr interessanten Vortrag deines
Lehrers folgen kannst. Deinem Lehrer
wird das sicher äußerst positiv in Erinnerung bleiben.
Schritt 3: Putz immer freiwillig die Tafel.
Bemerkung: Pass auf, dass danach keine
Überschwemmung auf dem Boden ist.
Schritt 4: Lächel den Lehrer immer nett an
und klimper ein bisschen mit den Wimpern.
Schritt 5: Melde dich oft sehr selbstbe-
Schritt 8: Finde heraus, was den lieben
Lehrer interessiert, und unterhalte dich
mit ihm über diese Themen.
Schritt 9: Male ein seeeehr gelungenes
Bild von deinem Lehrer und überreiche es
ihm mit den Worten: „Sie sehen wirklich
ganz bezaubernd aus!“ Bemerkung: Solltest du nur machen, wenn der Lehrer auf
dem Bild nicht wie ein schielender Pavian
aussieht.
Schritt 10: Erzähle deinem Lehrer, dass
du schon in Museen/ Ausstellungen etc.
(zum Unterrichtsfach passend) warst. Er
wird beeindruckt sein, wie sehr du an seinem Fach interessiert bist.
Bevor du zur Tat schreitest, solltest du dir
eine private Putzfrau besorgen, die die
Schleimspur hinter dir wegwischt. Auch
solltest du dir vorher überlegen, ob dabei
eher eine 1 oder eine 6 rauskommt… Ich
würde an eurer Stelle lieber auf die tollen
Tipps verzichten, aber es bleibt ja eure
Entscheidung.
sm
er
Der Götterbote 33
Impressum
Ausgabe Winter 2012
Redaktion:
Katharina Bartscher (kb, 11), V.i.S.d.P.
Lina Fesefeldt (lf, 11), V.i.S.d.P.
Saskia Opatz (so, 11)
Aylin Emanetoglu (ae, 11)
Manon Wilts (mw, 11)
Maxine Moesta (mm, 11)
Esther Rümelin (er, 10)
Annika Niewidok (an, 9)
Julia Niedung (jn, 9)
Sophie Müller (sm, 8)
Saskia Afeldt (sa, 7)
GöBo-AG:
Nina Wichary (nw, 6)
Myriam Engel (me, 6)
Alina Habenicht (ah, 6)
Lena Lippmann (ll, 6)
Arne Diedrich (ad, 5)
Adrian Garrecht (ag, 5)
Charlotte Siebert (cs, 5)
Freie Mitarbeiter:
Karen Pesch (kp, 10)
Marit Pesch (mp, 10)
Helen Nagel (hn, 10)
Oskar Tom Wollny (ow, 7)
Julius Fesefeldt (jf, 5)
Simon Püschel (sp, 5)
Etienne Flimm (ef, 5)
Mia del Mar Schulz (ms, 5)
34 Der Götterbote
Umschlaggestaltung:
Saskia Opatz
Lina Fesefeldt
Aylin Emanetoglu
Katharina Bartscher
Die einzelnen Artikel müssen nicht
zwangsläufig der Meinung der gesamten
Redaktion entsprechen. Verantwortlich
ist der jeweilige Redakteur.
© 2013 by „Der Götterbote“
Layout:
Saskia Opatz
Lina Fesefeldt
Lektorat und Finanzen:
StD Matthias Zeidler
Netzausgabe:
http://www.sophienschule.de/schuelergoetterbote.htm
Herausgeber:
Die Redaktion
Druck:
Printgallery
Donaulände 20a
93055 Regensburg
Auflage:
250
Mail:
goetterbote@sophienschule.de
Kontakt:
Sophienschule Hannover/ Der Götterbote
Seelhorststr. 8
30175 Hannover
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Der Götterbote