Monsanto: Code für Geschäftsverhalten

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Monsanto: Code für Geschäftsverhalten
Monsanto: Code für Geschäftsverhalten
Eine Mitteilung von unserem Chairman und CEO, Hugh Grant
Liebe Monsanto-Kollegen,
Monsantos Vision, rund um den Globus die landwirtschaftliche Produktion zu steigern,
Ressourcen zu schonen und zu höheren Lebensstandards beizutragen, ist der Kern
unserer Arbeit. Um diese Vision jedoch umsetzen zu können, müssen wir uns in allen
unseren Geschäftsabläufen fest zu Integrität verpflichten. Monsantos Code für
Geschäftsverhalten ist ein wichtiges Instrument, das uns bei diesen Anstrengungen
begleitet. Wir haben den Code kürzlich aktualisiert. Er geht nun noch konkreter und
vollständiger auf vielfältige Situationen ein, mit denen es unsere Mitarbeiter täglich zu
tun haben.
Unsere geschäftlichen Entscheidungen haben direkte Auswirkungen auf unsere
Kunden, Geschäftspartner, Aktionäre und auf die Gemeinschaften, in denen wir leben
und arbeiten. Das bedeutet, dass wir uns stets angemessen verhalten müssen – auch
in Situationen, die keinen konkreten Gesetzen oder Vorschriften unterliegen. Mit klaren
Instruktionen dazu, was dieses angemessene geschäftliche Verhalten ist, hilft uns der
Code, uns jeweils richtig zu entscheiden.
Die Wirkung des Codes wird immer davon abhängen, in welchem Maß wir uns ihm
verpflichtet fühlen. Ich bitte Sie, sich die Zeit zu nehmen, den Code vollständig zu
verstehen, ihn in Ihrer Arbeit als Entscheidungshilfe heranzuziehen und jedwede
Probleme oder Anliegen hinsichtlich des Codes oder vermutete Verstöße gegen ihn zu
melden. Bei unserem gemeinsamen Vorhaben, die obige Vision umzusetzen und
Landwirte in aller Welt zu unterstützen, ist jeder von uns dieser Integrität verpflichtet.
Vielen Dank für Ihre persönliche Verpflichtung zu integerem Arbeiten gegenüber
unserem Unternehmen und unseren Kunden.
Mit freundlichen Grüßen
Hugh Grant
Chairman und Chief Executive Officer, Monsanto Company
i
Inhaltsverzeichnis
Eine Mitteilung von unserem Chairman und CEO, Hugh Grant ..............................................i
Unsere verbindlichen Aussagen (Pledge) ...............................................................................v
Unsere Vision für nachhaltige Landwirtschaft ......................................................................vii
Einführung.................................................................................................................................1
Über unseren Code ................................................................................................................ 1
Anwendungsbereich des Codes ............................................................................................. 1
Unsere Pflichten gemäß dem Code ........................................................................................ 1
Melden von Fehlverhalten, Nicht-Vergeltung .......................................................................... 2
Untersuchungen ..................................................................................................................... 3
Konsequenzen von Fehlverhalten .......................................................................................... 4
Unser Bekenntnis gegenüber Anderen ...................................................................................5
Ein integrativer Arbeitsplatz .................................................................................................... 5
Ein technisch und körperlich sicherer, gesunder Arbeitsplatz ................................................. 5
Suchtmittel .......................................................................................................................... 5
Gewalt am Arbeitsplatz ....................................................................................................... 6
Achtung der Menschenrechte ................................................................................................. 7
Vertrauliche Behandlung persönlicher Informationen.............................................................. 8
Unser Bekenntnis gegenüber Partnern, Kunden und Lieferanten ........................................9
Produktverantwortung ............................................................................................................ 9
ii
Wissenschaftliche Forschung.............................................................................................. 9
Produktintegrität und -qualität ............................................................................................. 9
Einhaltung von Regulierungsvorschriften ...........................................................................10
Faire Marketingpraktiken .......................................................................................................10
Einhaltung von Wettbewerbsgesetzen ...................................................................................11
Vertrauliche Informationen Monsantos und anderer Firmen ...............................................12
Fachverbände ....................................................................................................................12
Achtung vor dem Recht auf vertrauliche Behandlung von Informationen ...............................13
Beziehungen zu Kunden und Zulieferern ...............................................................................13
Unser Bekenntnis gegenüber dem Unternehmen und den Aktionären ..............................13
Vermeidung von Interessenskonflikten ..................................................................................13
Geschäftliche Geschenke und Unterhaltungsangebote ......................................................14
Chancen für das Unternehmen ..........................................................................................14
Externe Beschäftigung .......................................................................................................14
Geschäfte mit Familienmitgliedern und Freunden ..............................................................15
Finanzielle Interessen ........................................................................................................15
Schutz der Vermögenswerte und Informationen des Unternehmens .....................................15
Vertrauliche und proprietäre Informationen ........................................................................16
Geistiges Eigentum ............................................................................................................17
Richtige Nutzung von Technologie des Unternehmens .........................................................17
Nutzung sozialer Medien ....................................................................................................18
iii
Informationssicherheit ........................................................................................................18
Ehrliche Finanzaufzeichnungen .............................................................................................19
Aufbewahrung von Aufzeichnungen ...................................................................................20
Richtiges Kommunizieren gegenüber externen Parteien .......................................................20
Kein Insiderhandel oder „Tipp-Geben“ ...................................................................................21
Unser Bekenntnis gegenüber der Welt..................................................................................22
Umweltschutz ........................................................................................................................22
Keine Bestechung oder Korruption ........................................................................................22
Zahlungen für Gesundheit und Sicherheit ..........................................................................23
Ethisch einwandfreie Währungstransaktionen ....................................................................23
Einhaltung internationaler Handelsgesetze ............................................................................24
Anti-Boykott-Gesetze .........................................................................................................24
Handelssanktionen und verbotene Parteien .......................................................................25
Angemessene politische und karitative Beiträge ....................................................................25
Ausnahmen vom Code ...........................................................................................................27
iv
Unsere verbindlichen Aussagen (Pledge)
Die verbindlichen Aussagen Monsantos sind unser Bekenntnis, auf bestimmte Art und
Weise zu arbeiten. Sie bringen uns dazu, besser zuzuhören, in größerem Rahmen über
unser Handeln und seine Auswirkungen nachzudenken, und verantwortungsbewusst zu
führen. Sie helfen uns, unsere Werte in die Realität umzusetzen und klarzustellen, wer
wir sind und für was wir uns einsetzen.
Integrität
Integrität ist das Fundament all unserer Handlungen. Zu Integrität gehören Ehrlichkeit,
Anstand, Stetigkeit und Mut. Aufbauend auf diesen Werten fühlen wir uns den
folgenden Elementen verpflichtet:
Dialog
Wir schenken unterschiedlichen Ansichten Aufmerksamkeit, suchen gedankenvollen
Dialog und erweitern unser Verständnis, um damit sowohl den Bedürfnissen und
Anliegen der Gesellschaft als Ganzes als auch denen unserer Mitmenschen besser
entsprechen zu können.
Transparenz
Wir stellen sicher, dass Informationen verfügbar, zugänglich und verständlich
aufbereitet sind.
Austausch
Wir tauschen Kenntnisse und Technologien aus, um wissenschaftliches Verständnis zu
fördern, die Landwirtschaft und Umwelt zu verbessern, die Qualität der Feldfrüchte zu
steigern und Landwirte in Entwicklungsländern zu unterstützen.
Vorteile
Wir liefern qualitativ hochwertige Produkte, die für unsere Kunden und die Umwelt
vorteilhaft sind. Wir erreichen dies durch solide, innovative wissenschaftliche Arbeit und
bewusst wahrgenommene, effektive Verantwortung.
Respekt
Wir respektieren die religiösen, kulturellen und ethischen Anliegen aller Menschen. Die
Sicherheit unserer Mitarbeiter; der Gemeinschaften, in denen wir tätig sind; unserer
Kunden, der Verbraucher und der Umwelt hat dabei für uns höchste Priorität.
Als Eigentümer auftreten, um Ergebnisse zu erzielen
Wir werden in Bezug auf unsere Ausrichtung, Rollen und Zurechenbarkeit für Klarheit
sorgen, werden mit unseren Kunden und externen Partnern starke
Geschäftsbeziehungen aufbauen, werden intelligente Entscheidungen treffen, die
Ressourcen des Unternehmens überlegt einsetzen und Verantwortung für das
Erreichen vereinbarter Ziele übernehmen.
v
Zu einem attraktiven Arbeitsplatz beitragen
Wir werden im Hinblick auf unser Personal und das geschäftliche Denken für Diversität
eintreten, werden Innovation, Kreativität und Lernen vorantreiben, werden Teamarbeit
praktizieren und unsere Mitarbeiter sowohl anerkennen als auch belohnen.
vi
Unsere Vision für nachhaltige Landwirtschaft
Mehr produzieren
Wir haben uns dazu verpflichtet, die Produktion zu steigern, um der zunehmenden
Nachfrage nach Nahrungsmitteln, Fasern und Brennstoffen zu begegnen.
Ressourcen schonen
Wir haben uns dazu verpflichtet, dass für den Anbau unserer Feldfrüchte weniger
Bodenfläche, Wasser und Energie erforderlich werden.
Lebensstandards verbessern
Wir haben uns dazu verpflichtet, uns rund um den Globus für einen höheren
Lebensstandard einzusetzen.
Das ist nachhaltige Landwirtschaft – und darauf konzentrieren wir uns.
vii
Einführung
Über unseren Code
Monsanto ist es sehr wichtig, dass wir die Dinge auf die richtige Art und Weise tun – offen,
ehrlich und mit einem Höchstmaß an Respekt und Integrität. Doch unsere Werte allein sind als
Richtschnur für unser Handeln nicht ausreichend. Hier hilft uns der Code – neben unseren
Grundsätzen, Vorschriften und den geltenden Gesetzen.
Der Code erläutert die Verhaltensweisen, die bei der Arbeit für Monsanto von uns erwartet
werden und veranschaulicht unsere gemeinsamen Werte anhand praktischer Beispiele. Er lehrt
uns, wie wir unsere Geschäftsziele auf integere Weise erreichen – nicht nur, dass wir dies tun
müssen. Er basiert auf den Gesetzen, Vorschriften, Regeln und Grundsätzen, die wir zur
Ausübung unserer Arbeit kennen müssen und verweist uns auf zutreffende Ressourcen, wenn
wir mehr Informationen benötigen.
Am wichtigsten: Der Code hilft uns, das Vertrauen zu bewahren, das wir uns mit
Interessengruppen wie z. B. Kunden, Geschäftspartnern, Aktionären und Gemeinschaften
erarbeitet haben, aber auch das Vertrauen im Unternehmen insgesamt und unter den einzelnen
Mitarbeitern. Der Code unterstreicht unsere Position im Hinblick auf unsere verbindlichen
Aussagen zu den Themen Menschenrechte, Nachhaltigkeit und korrekte Unternehmensführung.
Lesen Sie sich den Code bitte sorgfältig durch, und achten Sie besonders auf die Abschnitte mit
der größten Relevanz für Ihre Tätigkeit. Im Code sind zudem weitere Ressourcen aufgeführt
und verfügbar, die Fragen beantworten und Anliegen aufgreifen und die sicherstellen sollen,
dass Themen richtig verstanden und gehandhabt werden. Auch im Monsanto-Intranet finden
Sie relevante Grundsätze.
Anwendungsbereich des Codes
Der Code begründet keine separaten Normen für verschiedene Gruppen. Er findet
gleichermaßen auf alle Parteien Anwendung – alle Mitarbeiter und alle leitenden Angestellten
von Monsanto, sowie alle unsere Tochtergesellschaften weltweit. Ferner erwarten wir, dass sich
auch alle unsere Lieferanten, Berater, Mittler, Verkäufer, Distributoren und selbständigen
Unternehmer an ähnliche Normen halten. Wir setzen uns dafür ein, nur mit solchen Drittparteien
zusammenzuarbeiten, die für Integrität bekannt sind. Im Kern bedeutet das, dass wir von jeder
Partei, die den Namen Monsanto vertritt oder im Auftrag unseres Unternehmens tätig ist,
erwarten, dass sie übereinstimmend mit unserem Code handelt. Wenn Sie Fragen zum
Anwendungsbereich des Codes haben oder unsicher sind, was ein bestimmter Abschnitt des
Codes für Sie bedeutet, wenden Sie sich bitte an Ihren Manager, das Büro für
Geschäftsverhalten oder eine andere auf diesen Seiten aufgeführte Ressource.
Unsere Pflichten gemäß dem Code
Wir alle, die wir bei oder im Auftrag von Monsanto arbeiten, sind in unserer Arbeit zu Integrität
verpflichtet. Dies gilt nicht nur für bestimmte Situationen oder für Momente, in denen uns
jemand zusieht; jede unserer Handlungen muss im Einklang mit den Gesetzen stehen und
ethisch verantwortlich getroffen werden. Wir haben die Pflicht, uns an die zutreffenden Gesetze
der Orte zu halten, in denen wir tätig sind. Auch wird erwartet, dass sich jede Person mit den für
1
ihre Tätigkeit zutreffenden Grundsätzen vertraut macht und sich kundig macht, wenn sie sich
hinsichtlich einer richtigen Vorgehensweise oder ethisch verantwortlichen Entscheidung
unsicher ist.
Monsantos Manager haben als Führungskräfte noch weitere Pflichten. Wenn Sie bei Monsanto
im Management tätig sind, wird erwartet, dass Sie:






in Bezug auf korrektes geschäftliches Verhalten ein Vorbild sind.
im Rahmen Ihres regulären Austauschs mit Mitarbeitern Monsantos Werte forcieren.
ein Arbeitsumfeld schaffen und erhalten, in dem die Mitarbeiter verstehen, was von ihnen
erwartet wird und sich frei fühlen, Anliegen zu äußern oder Fehlverhalten zu melden.
über von Mitarbeitern offenbarte Interessenskonflikte befinden und im Interesse Monsantos
entscheiden.
gemeldete Verstöße gegen den Code dem Büro für Geschäftsverhalten (BCO) anzeigen.
gegenüber Personen, die in gutem Glauben Dinge melden, nie Vergeltung üben oder eine
Vergeltung zulassen.
Melden von Fehlverhalten, Nicht-Vergeltung
Gleichgültig, welche Position wir bei Monsanto innehaben, ist jeder von uns verpflichtet,
tatsächliches oder vermutetes Fehlverhalten zu melden. In diesem Abschnitt erfahren Sie,
welche Möglichkeiten es gibt, um Rat zu fragen oder Dinge zu melden, und wie wertvoll das
Melden von Fehlverhalten für unseren Betrieb ist.
Auch wenn von uns allen erwartet wird, dass wir uns an den Code, an die Grundsätze und
Verfahren des Unternehmens sowie an die jeweils zutreffenden Gesetze und Vorschriften
halten, werden Fehler passieren. Es ist wichtig, dass wir uns offen äußern, wenn wir eine
möglicherweise unmoralische oder illegale Handlung beobachten, und dass wir dem
Unternehmen die Gelegenheit geben, das Problem zu lösen. Das Melden von Verstößen
Anderer macht uns nicht immun gegen eigene Fehler. Doch es macht Monsanto zu einem
besseren Arbeitsplatz und ist immer besser, als nichts zu sagen.
Wenn Sie eine Frage zum Code haben, wegen eines rechtlichen oder ethischen Problems um
Rat fragen oder tatsächliche oder vermutete Fehlverhalten melden möchten, stehen Ihnen
folgende Ressourcen zur Verfügung:





Ihr Vorgesetzer
der Manager Ihres Vorgesetzen
Ihr zuständiger Personal-Sachbearbeiter
die Rechtsabteilung
das Büro für Geschäftsverhalten
Jegliche kriminellen Handlungen und Formen von Korruption, Betrug oder wesentlicher
Falschdarstellung unserer finanziellen Situation müssen unserem Büro für Geschäftsverhalten
gemeldet oder an dieses weiterverwiesen werden. Das Büro ist über folgende Kanäle zu
erreichen:

Büro für Geschäftsverhalten
o Monsanto-Ratgeber-Hotline: 877-781-2431
o Telefon Büro: 800-886-0782
2
o
o
o
o
E-Mail: business.conduct@monsanto.com
Postanschrift: P.O. Box 21526 / St. Louis, MO 63132, USA
Link zu den internationalen Telefonnummern für das Büro für Geschäftsverhalten
internationale Telefonnummern
Links zu Websites für Internet-Einreichungen: nur USA und alle anderen Länder
Monsanto ist sich bewusst, dass das Melden tatsächlicher oder vermuteter Fehlverhalten nicht
immer leicht ist. Allerdings bekennt sich das Unternehmen fest dazu, dass es bei derartigen
Meldungen keine Vergeltung geben darf. Das bedeutet, dass es jedem von uns freisteht, in
gutem Glauben Dinge zu melden, ohne Angst haben zu müssen, dass dadurch unser
Arbeitsverhältnis belastet wird. Etwas „in gutem Glauben“ zu melden, bedeutet einfach, dass
Sie alle Ihnen verfügbaren Informationen geliefert haben und diese für wahr halten. Jeder, dem
nachgewiesen wird, dass er gegenüber einer Person, die in gutem Glauben etwas gemeldet
hat, Vergeltung geübt hat, wird hierfür disziplinarisch belangt – bis hin zur Kündigung seines
Arbeitsverhältnisses.
Dort, wo lokale Gesetze dies zulassen, können Sie Ihre Meldung anonym vornehmen, und
Monsanto wird nicht versuchen, Ihre Identität in Erfahrung zu bringen. Anonyme Meldungen
werden ernst genommen und so gründlich wie möglich untersucht. Da anonyme Meldungen es
Monsanto erschweren können, ein Problem vollumfänglich zu untersuchen, ist es ganz wichtig,
dass alle Tatsachen – auch scheinbar unbedeutende – komplett und detailliert offengelegt
werden. Wenn Sie Ihre Identität offenbaren möchten, jedoch wollen, dass diese vertraulich
behandelt wird, wird Monsanto dieser Bitte in dem Maße nachkommen, zu dem dies den
Gesetzen oder dem Untersuchungsverfahren nach zulässig ist. Mit einer Meldung und/oder
einer Untersuchung verbundene persönliche Daten werden zu dem Mindestmaß verarbeitet,
aufbewahrt und übertragen, das erforderlich ist, um die Meldung entsprechend den zutreffenden
Gesetzen, einschließlich der Datenschutzgesetze, untersuchen zu können. Falls eine Meldung
eingeht, die Ihnen Fehl- oder unangemessenes Verhalten zuweist, werden Sie informiert – es
sei denn, damit würde die Untersuchung aufs Spiel gesetzt.
Untersuchungen
Unser Büro für Geschäftsverhalten überprüft alle gemeldeten Fälle behaupteten Fehlverhaltens
und reagiert auf diese entsprechend. Das bedeutet, dass jeder Umstand, den Sie melden, ernst
genommen wird, dass man sich dafür entsprechend Zeit nimmt und der Sache Aufmerksamkeit
schenkt. Je nach Situation ist es möglich, dass Sie gebeten werden, zusätzliche Informationen
zu liefern. Bei einer anonymen Meldung können Informationen übermittelt werden ohne dass
eine persönliche Identifikation erforderlich wäre. Monsanto respektiert die Privatsphäre jeder
Person und behandelt Meldungen vertraulich – entsprechend der Notwendigkeit, eine
gründliche Untersuchung durchzuführen und die lokalen Gesetze einzuhalten.
FRAGE: Vincent vermutet, dass einer seiner Kollegen einen Regierungsbeamten besticht. Er
hat zwar Beweise dafür, die seine Behauptungen unterstützen, doch macht er sich Gedanken,
dass sein Kollege – wenn er zu viele Einzelheiten offenbart – erkennt, dass er die Sache
gemeldet hat. Er entscheidet sich daher, das Büro für Geschäftsverhalten anonym zu
kontaktieren und seine Vermutungen zu melden, mit der einfachen Behauptung, dass es sein
könnte, dass sein Kollege sich korrupt verhält. Er setzt damit voraus, dass Monsanto aufgrund
dieser Informationen weiter recherchieren kann. Hat Vincent eine Meldung von guter Qualität
erstattet?
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ANTWORT: Nein. Obwohl Vincent sich richtig verhalten hat, indem er das vermutete
unmoralische Fehlverhalten zur Sprache gebracht hat, hat er Monsanto nicht genügend
Informationen geliefert, um eine effektive Untersuchung einzuleiten. Da er über Beweise
verfügt, die seine Behauptungen gegenüber dem Kollegen stützen, wäre es wichtig, dem Büro
für Geschäftsverhalten diese Beweise ebenfalls vorzulegen. Unter Umständen ist es dabei
sogar möglich, anonym zu bleiben, da Monsanto über Kommunikationsmöglichkeiten verfügt,
die unsere Anonymität wahren (dort, wo die lokalen Gesetze dies zulassen).
Konsequenzen von Fehlverhalten
Wir alle verfügen über das Wissen, das wir brauchen, um richtig zu handeln. Bei Fehlverhalten
drohen ernste Konsequenzen. Verstöße gegen unseren Code, unsere
Unternehmensgrundsätze oder die Gesetze können disziplinarisch geahndet werden, bis hin
zur Kündigung des Arbeitsverhältnisses. Unter diese Fehlverhalten fallen auch falsche
Behauptungen über andere, gleichgültig, ob diese anonym vorgebracht werden. Rechtlich
relevantes und unmoralisches Fehlverhalten kann für die beteiligten Parteien und Monsanto
auch Gebühren, Strafzahlungen und zivil- oder strafrechtliche Verfolgung bedeuten.
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Unser Bekenntnis gegenüber Anderen
Ein integrativer Arbeitsplatz
Die Art, wie wir einander behandeln, wirkt sich enorm darauf aus, wie andere uns sehen. Wir
setzen uns als Unternehmen konsequent für Diversität ein, weil wir wissen, dass eine Vielzahl
von Hintergründen und Erfahrungen den Nutzen unserer Arbeit steigert. Als Einzelne müssen
wir einander fair behandeln, müssen die speziellen Talente und Ideen jedes Mitarbeiters
respektieren, die dieser bei Monsanto einbringt. Es ist dieses Bekenntnis gegenüber anderen,
das unsere Reputation und weiteren Erfolg begründet.
Unser Bekenntnis erfordert es, beschäftigungsbezogene Entscheidungen auf der Grundlage
von Leistungen zu treffen. Die Grundsätze Monsantos verbieten es, andere Personen aufgrund
deren Rasse, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, Alter, nationaler Herkunft, geistiger oder
körperlicher Behinderung, Kriegsveteranenstatus, Geschlechtsidentität, aufgrund des
Ausdrucks ihrer Geschlechtlichkeit bzw. deren sexueller Orientierung (ob tatsächlich erfolgt
oder von den Betroffenen so wahrgenommen) zu diskriminieren – Merkmale, die sich durch
Identität, Handlungen, Aussagen oder Assoziationen manifestieren. Wir setzen uns in gutem
Glauben ein, Menschen mit Behinderungen in angemessener Weise entgegenzukommen.
Monsanto verbietet zudem jegliche Arten von Belästigung. Unter Belästigung verstehen wir alle
Formen von unwillkommenem, anstößigem, herabsetzendem oder einschüchterndem Verhalten
gegenüber anderen. Belästigungen können verbaler, körperlicher, elektronischer oder visueller
Art sein, können sexueller oder nichtsexueller Natur sein. Die Freiheit von illegaler Belästigung
ist ein Recht, das Monsanto voll unterstützt und respektiert.
Ein technisch und körperlich sicherer, gesunder Arbeitsplatz
Bei Monsanto gehen die technische und körperliche Sicherheit jeden an. Wir setzen uns für ein
von Sicherheitsgefahren freies Arbeitsumfeld ein, das die Gesundheit und Sicherheit aller
Mitarbeiter, Besucher und Kunden sowie der Gemeinschaften, in denen wir arbeiten,
gewährleistet. Um unsere eigene Gesundheit und Sicherheit zu gewährleisten, sowie die
unserer Kollegen und Gemeinschaften, müssen wir uns nicht nur an die vom Unternehmen
festgelegten Verfahren und Abläufe halten, sondern auch an die Gesetze und Vorschriften, die
auf unsere Arbeit Anwendung finden. Wenn Sie von unsicheren Praktiken oder gefährlichen
Zuständen erfahren, oder von Handlungen oder Verhaltensweisen, die Ihre Sicherheit oder die
anderer aufs Spiel setzen oder setzen könnten, sind Sie verpflichtet, diese Situationen sofort zu
melden. Informationen über unsere verschiedenen Anforderungen und Abläufe in Sachen
technische und körperliche Sicherheit entnehmen Sie bitte unseren hiermit verbundenen
Grundsätzen in Monsantos „ESH Manual“ (Handbuch zum Thema Umwelt, Sicherheit und
Gesundheit) oder der Global-Security-Website.
Suchtmittel
Wenn wir wollen, dass Monsanto ein erstklassiger Arbeitsplatz ist, muss er zunächst ein
sicherer Arbeitsplatz sein. Der Gebrauch von Drogen, von Alkohol sowie der Missbrauch von
Arzneimitteln schränken unsere Fähigkeit ein, sicher zu arbeiten, und wir alle werden dadurch
Risiken ausgesetzt. Aus diesem Grund dürfen wir nie arbeiten, wenn wir unter dem Einfluss von
illegalen Drogen, von Alkohol oder von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln stehen, die
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unsere Fähigkeit beeinträchtigen können, unseren Arbeitspflichten nachzukommen, oder die ein
unsicheres Arbeitsumfeld erzeugen. Monsanto gestattet in begrenztem Rahmen Ausnahmen
von dieser Regel, z. B., wenn bei genehmigten Unternehmensveranstaltungen Alkohol erhältlich
ist. Doch selbst in diesen Fällen wird erwartet, dass wir uns zurückhalten und gesunden
Menschenverstand walten lassen.
Gewalt am Arbeitsplatz
Gewalttätige Handlungen und angedrohte Gewalt haben negative Auswirkungen auf die
technische und körperliche Sicherheit und die Gesundheit am Arbeitsplatz, genauso wie
Suchtmittel oder andere gefährliche Praktiken. Gewalttätige oder körperlich aggressive
Handlungen sind bei Monsanto daher, auch wenn sie spaßig gemeint sind, strikt verboten.
Wenn Ihnen oder jemandem, den Sie kennen, Gewalt angetan hat oder Gewalt angedroht
worden ist, sind Sie verpflichtet, diese Situationen sofort zu melden. Wenn Sie, Ihre Kollegen
oder andere Personen, die mit Monsanto zusammenarbeiten, in unmittelbarer Gefahr sind, so
schalten Sie bitte die lokalen Behörden ein und kontaktieren dann den Bereich „Global
Security“. Informieren Sie anschließend auch Ihren Manager oder eine andere in diesem Code
aufgeführten Ressource.
FRAGE: Konstanze glaubt, dass einer ihrer Kolleginnen zu Hause Gewalt angetan wird. Sie will
nicht aufdringlich wirken, sorgt sich aber um die Sicherheit ihrer Kollegin. Was sollte Konstanze
tun?
ANTWORT: Konstanze sollte sich zu dem vermuteten Missbrauch äußern. Es ist nicht
ungewöhnlich, dass ein aggressiver Partner seinem Opfer auf der Arbeit nachstellt und damit
nicht nur die Person, sondern möglicherweise auch deren Kollegen gefährdet. Melden Sie alle
Anzeichen häuslicher Gewalt sofort dem Management und dem Bereich „Global Security“.
Anzeichen können sein:




Wissen um eine bestehende einstweilige Verfügung
eine ungewöhnliche Zahl von Anrufen oder E-Mails eines derzeitigen oder früheren
Partners und das Zögern des Opfers, Gespräche anzunehmen oder auf Nachrichten
zu reagieren
Verletzungen wie blaue Flecken, blaue Augen oder Knochenbrüche – vor allem,
wenn das Opfer versucht, diese zu verbergen oder wenig überzeugende Gründe für
sie anführt
Zeichen von emotionalem Stress, z. B. ungewöhnlicher Stille oder Scheu vor
anderen
FRAGE: Ines hat einen Unfall im Werk beobachtet, bei dem einige ihrer Kollegen verletzt
wurden. Die Verletzungen waren nur geringfügig und wurden mit Erste-Hilfe-Material vor Ort
versorgt, doch Ines denkt, dass die Personen sich richtig medizinisch behandeln lassen sollten.
Ines’ Manager weigert sich, den Fall zu dokumentieren und sagt ihr, dass dem Standort ernste
Konsequenzen drohen können, wenn Verletzungen gemeldet würden. Ines will wegen des
geringfügigen Falles nicht ihre Arbeitsstelle riskieren, denkt aber trotzdem, dass das Melden die
richtige Vorgehensweise wäre. Wie sollte sie die Situation handhaben?
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ANTWORT: Ines hat recht: Die Sache zu melden, wäre der richtige Weg. Auch geringfügige
Verletzungen sollten gemeldet werden, um zu verhindern, dass sie sich wiederholen, oder dass
es nicht zu noch schwereren Verletzungen kommt. Unser Unternehmen hat konkrete Verfahren
eingerichtet, die unsere Sicherheit gewährleisten sollen, und wir können diese Verfahren nur
dann verbessern, wenn wir uns offen äußern, wenn etwas passiert. Falls Ines’ Manager selbst
keine Meldung erstatten will, sollte Ines sich an ihre Kontaktperson im Bereich Umwelt,
Sicherheit und Gesundheit (ES&H) wenden oder Monsantos Ratgeber-Hotline anrufen.
Achtung der Menschenrechte
Mit über 20.000 direkten Mitarbeitern und einer Saatgutproduktion in über 40 Ländern hat
Monsanto die Chance, sowohl im Leben seiner eigenen Beschäftigten als auch im Leben vieler
Arbeitskräfte in seinen Produktionsaktivitäten Positives zu bewirken. Als Richtschnur für unser
Handeln in diesem Zusammenhang beschlossen wir 2006 unseren Menschenrechtsgrundsatz
und starteten ein Programm zur Verbesserung der Lebensbedingungen all unserer
Beschäftigten und der Arbeitskräfte in unserer Saatgutlieferkette, egal, ob diese in
Einrichtungen in Monsantos Besitz oder für eine Drittpartei arbeiten. Der Grundsatz enthält
Bekenntnisse zu den Themen Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Vergütung, Arbeitszeiten,
Belästigung, Gewalt, Diskriminierung, Vereinigungsfreiheit, Sicherheit am Arbeitsplatz sowie zur
Einhaltung rechtlicher Vorgaben. Unser Ansatz ist auf ständige Verbesserung ausgerichtet.
Gemeinsam mit unseren Geschäftspartnern setzen wir uns aktiv dafür hin, Lösungen für die
speziellen Herausforderungen manueller Arbeit in der Landwirtschaft zu finden – vor allem in
Entwicklungsländern.
Entsprechend seinem Bekenntnis, Menschenrechte zu schützen, zu respektieren und zu helfen,
diese durchzusetzen, hat Monsanto seinen Menschenrechtsgrundsatz verabschiedet, der sich
sowohl an der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte als auch an den Fundamentalen
Prinzipien und Rechten bei der Arbeit der Internationalen Arbeitsorganisation orientiert. Weitere
Informationen erhalten Sie auf unserer Website unter Monsanto’s Commitment to Human
Rights (Monsantos Bekenntnis zum Schutz von Menschenrechten).
FRAGE: Uwe kontrolliert viele von Monsantos Vertragslandwirten, um sicherzustellen, dass
deren Arbeitskräfte fair und gemäß unserem Menschenrechtsgrundsatz behandelt werden.
Saisonarbeitskräfte können nach Stunden bezahlt werden, und Uwe weiß, dass alle
Vertragsbeschäftigten mindestens den gesetzlichen Mindestlohn erhalten müssen. Einer der
Landwirte erzählt Uwe, dass einige Arbeitskräfte weniger Erfahrung als andere hätten und in
ihren Tätigkeiten weniger effizient seien. Deshalb würde es keinen Sinn machen, diesen den
Mindestlohn zu zahlen. Wie sollte Uwe reagieren?
ANTWORT: Uwe sollte diesem Landwirt klarmachen, dass der Standpunkt unseres
Unternehmens zu diesem Thema nicht verhandelbar ist. Sämtliche Arbeitskräfte müssen für alle
ihre geleisteten Arbeitsstunden mindestens den gesetzlichen Mindestlohn erhalten.
Leistungsbelange sind hiervon getrennt zu behandeln, wobei alle ergriffenen Maßnahmen mit
den lokalen Gesetzen im Einklang stehen müssen. Wenn Sie wissen oder vermuten, dass ein
Geschäftspartner von uns nicht die gesetzlich vorgegebenen Vergütungen zahlt, müssen Sie
die Angelegenheit sofort Ihrem Vorgesetzten oder einer anderen zuständigen Ressource
melden. Monsanto wird die nötigen Schritte einleiten, um das Problem zu lösen.
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Vertrauliche Behandlung persönlicher Informationen
Wir vertrauen Monsanto im Rahmen unserer Beschäftigung bestimmte notwendige
Informationen über uns an. Unter anderem gehören hierzu Informationen über bisherige
Beschäftigungen, regierungsseitig ausgegebene Kennnummern, Kontaktinformationen,
Informationen über unseren Familienstand, Führungszeugnisse und unsere Krankengeschichte.
Unser Unternehmen hat sich verpflichtet, diese Informationen zu schützen – übereinstimmend
mit den zutreffenden Datenschutzgesetzen, einschließlich der Regeln zur Erfassung,
Verarbeitung, Nutzung, Übertragung und Offenlegung persönlicher Informationen.
Wenn es zu Ihrer Tätigkeit gehört, persönliche Mitarbeiterinformationen zu erfassen, zu ändern,
zu übertragen, zu verarbeiten, zu speichern oder zu nutzen, sind Sie verpflichtet, die
zutreffenden Datenschutzgesetze und andere interne Kontrollvorgaben einzuhalten, die diese
persönlichen Informationen schützen. Offenbaren Sie diese Informationen nie Parteien, die
keine genehmigte geschäftliche Notwendigkeit nachweisen können, sie zu kennen. Wenn Sie
Fragen zum Schutz persönlicher Informationen haben, wenn Sie auf Ihre eigenen persönlichen
Informationen zugreifen oder diese ändern möchten, oder wenn Sie unsicher sind, ob
bestimmte Informationen als persönliche Informationen gelten, wenden Sie sich bitte an den
Personalreferenten oder die Rechtsabteilung in Ihrer Region.
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Unser Bekenntnis gegenüber Partnern, Kunden und Lieferanten
Produktverantwortung
Unter Produktverantwortung versteht Monsanto seine Pflicht zur Prüfung und Unterstützung
seiner Produkte und Technologien. Dabei bewerten wir, inwiefern diese Produkte und
Technologien sicher und umweltverträglich sind. Zusätzlich geht es bei der
Produktverantwortung um unsere Pflicht, die sachgerechte und verantwortungsbewusste
Verwendung der Produkte und Technologien zu erläutern und zu fördern – vor allem im Hinblick
auf die Normen und Prinzipien der Gemeinschaften, in denen wir tätig sind.
Wir erkennen an, dass die Produktintegrität und -qualität integrale Aspekte der
Produktverantwortung sind und nehmen diese sehr ernst. Indem wir die Umwelt stets im Blick
behalten und die Sicherheit unserer Produkte und Technologien über ihre gesamte
Produktlebensdauer hinweg prüfen, können wir uns fundiert zu deren sachgerechter und
verantwortungsvoller Verwendung äußern. Monsantos Leitungsteam für Produktverantwortung
überwacht die Entwicklung und Umsetzung von Initiativen zur Produktverantwortung und
fungiert als Ressource, die uns unsere Ziele bezüglich der Produktverantwortung erreichen hilft.
Die Produktverantwortung obliegt allen Mitarbeitern, und es wird erwartet, dass wir die hierauf
gerichteten Initiativen unterstützen.
Website zur Produktverantwortung
Wissenschaftliche Forschung
Monsanto ist sich der Wichtigkeit ethisch fundierter wissenschaftlicher Forschung sehr bewusst.
Unser Erfolg hängt zu einem Großteil vom Vertrauen verschiedener Gruppen und Personen in
uns ab. Dieses wiederum hängt ganz stark mit der Korrektheit und Zuverlässigkeit der von uns
bereitgestellten wissenschaftlichen Daten zusammen.
Ethisch fundierte Forschung verlangt nach:
 genehmigten Abläufen und sachgerechten Kontrollen
 Peer-Review oder je nach Fall anderen Formen von Qualitätsüberwachung
 Daten, die korrekt erfasst werden, reproduzierbar oder rekonstruierbar sind und
sachgerecht aufgezeichnet werden
 der Anwendung einer zweckmäßigen statistischen Analyse oder Datenanalyse
Produktintegrität und -qualität
Monsanto setzt sich für die Integrität seiner Produkte ein und dafür, dass diese einheitlich von
höchster Qualität sind. Dies geschieht durch standardisierte Prozesse, die immer weiter
verbessert werden. Das Bekenntnis zu Qualität ist einer unserer Kernwerte und eine
Gemeinsamkeit, die das ganze Unternehmen durchzieht und uns mit unseren Kunden
verbindet. Wir liefern Produkte, die alle rechtlichen und vertraglichen Auflagen erfüllen. Wir
setzen uns ein, unsere Partner und Kunden an besten Praktiken und anderen Instrumenten
teilhaben zu lassen, um dem Kunden zu einer nachhaltig positiven, einheitlichen Erfahrung mit
unseren Produkten zu verhelfen. Produktintegrität und -qualität sind das Ergebnis unser aller
Anstrengungen im täglichen Geschäft.
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Einhaltung von Regulierungsvorschriften
Monsantos weltweites Geschäftsfeld ist hochgradig reguliert. Unsere Biotechnologie- und
Chemieprodukte müssen vor der Kommerzialisierung von Regulierungsbehörden genehmigt
werden. Monsanto hält sich dabei an alle relevanten internationalen, regionalen und lokalen
Gesetze und Vorschriften. Wir führen intensive Prüfungen durch, um die Sicherheit all unserer
Produkte zu gewährleisten. Indem wir alle regulierungsbezogenen Anforderungen erfüllen oder
übertreffen, versichern wir unseren Kunden, Landwirten und Endverbrauchern darüber hinaus,
dass wir uns von der Sicherheit all unserer Produkte überzeugt haben und sofern nötig
intensive Prüfungen durch zutreffende Regulierungsbehörden bestanden haben – als Beweis,
dass unsere Produkte verwendet und international vermarktet werden können.
FRAGE: Wenn ich nicht in der Regulierungsabteilung arbeite sondern in der Herstellung mit
einem regulierten Produkt – brauche ich da eine spezielle Schulung?
ANTWORT: Ja. Jeder Mitarbeiter, der mit regulierten Produkten in Berührung kommt oder
arbeitet, braucht hierfür eine besondere Schulung. Damit stellen wir sicher, dass derjenige sich
an die richtigen Abläufe und Systeme hält, die die Sicherheit der Produkte und die Einhaltung
der Regulierungsanforderungen gewährleisten sollen.
Faire Marketingpraktiken
Es ist ganz entscheidend, dass wir uns bei der Vermarktung bzw. beim Verkauf unserer
Produkte ausschließlich fair und ethisch einwandfrei verhalten. Diejenigen unter uns, die mit
den Funktionen Verkauf, Werbung, Verkaufsförderung und Vermarktung für unsere Produkte
befasst sind, müssen hier alles daransetzen, dass wir wahrheitsgemäß und korrekt
kommunizieren. Weder dürfen wir falsche oder irreführende Behauptungen über die Qualität
und Verfügbarkeit unserer Produkte aufstellen, noch über die unserer Mitbewerber. Des
Weiteren dürfen wir keine unfairen oder unwahren Vergleiche zwischen den Produkten unseren
Mitbewerber und unseren eigenen ziehen. Hierzu zählen u. a. das Nennen aus dem
Zusammenhang gerissener Einzelmerkmale oder auch unvollständige Aussagen zu Produkten
unserer Mitbewerber oder unseren eigenen.
Fairer Umgang heißt in unserer Branche auch, dass wir uns nie an kommerzieller Bestechung
beteiligen dürfen. Kommerzielle Bestechung liegt dann vor, wenn wir anderen, oder andere uns,
etwas von Wert gewähren, mit der Absicht, damit unangemessen geschäftliche Entscheidungen
oder Handlungen zu beeinflussen. Gleichgültig, ob eine kommerzielle Bestechung direkt oder
über eine Drittpartei erfolgt, wird dieses Verhalten von Monsanto weder geduldet noch toleriert.
FRAGE: Ralf trifft eine neue Kundin zu einem Geschäftsessen. Während des Gesprächs
informiert die Kundin Ralf über den großen Erfolg, den sie mit unseren Produkten hat. Sie
spricht darüber, wie glücklich sie mit dem Service ist, den Monsanto ihr geboten hat und erzählt
Ralf von früheren Problemen mit Produkten von Mitbewerbern. Ralf dankt der Frau für die
Rückmeldung und fragt sie, ob er ihre Aussagen für eine neue Marketinginitiative verwenden
darf. Sie stimmt zu, dass Monsanto ihre Aussage nutzen darf, und Ralf macht sich gleich an die
Arbeit: Er erstellt ein Info-Blatt, das er den nächsten Tag an seine Kunden austeilen will. Ist das
in Ordnung?
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ANTWORT: Wahrscheinlich nicht. Die Informationen, die wir im Rahmen unserer
Marketinginitiativen nutzen, müssen von verschiedenen Sachgebietsspezialisten im
Unternehmen geprüft werden, bevor sie veröffentlicht werden können. Dabei geht es vor allem
darum, den Wahrheitsgehalt und die Korrektheit der Behauptungen zu verifizieren, aber es soll
auch sichergestellt werden, dass nicht Produkte unserer Mitbewerber verunglimpft werden. Ralf
sollte seinem Vorgesetzten von dieser Rückmeldung berichten oder ein Mitglied der
Rechtsabteilung konsultieren, um zu bestimmen, ob die Aussagen für unsere Kommunikation
gegenüber Kunden in Betracht kommen. Er allein sollte nichts tun, bis er die ordnungsgemäße
Genehmigung erhalten hat.
Einhaltung von Wettbewerbsgesetzen
Monsanto tritt in seiner Branche energisch und dennoch fair auf. Viele Länder, in denen wir tätig
sind, haben Gesetze, die Handlungen verbieten, die unfair den Handel behindern. Diese
Wettbewerbsgesetze, manchmal auch Kartellgesetze genannt, können sich von Land zu Land
unterschieden. Sie gleichen sich gewöhnlich in den Regeln, die bestimmen, wie mehrere
Mitbewerber miteinander umgehen können. Alle Wettbewerbsgesetze verbieten
wettbewerbsbeschränkende Handlungen wie:




Preisabsprachen
Absprachen bei Ausschreibungen
das Aufteilen von Kunden, Märkten oder Regionen mit Mitbewerbern
das Abstimmen mit Anderen darüber, nicht mit bestimmten Kunden
zusammenzuarbeiten
Versucht ein Mitbewerber, wettbewerbsbeschränkende Praktiken dieser Art mit Ihnen zu
besprechen, sollten Sie Ihre Ablehnung kundtun, das Gespräch sofort beenden und das
Gespräch der Rechtsabteilung melden. Die Beteiligung an verbotenen
wettbewerbsbeschränkenden Praktiken geht nicht nur zulasten unserer Kunden – sie könnte
auch ernste Konsequenzen für Sie und unser Unternehmen haben. In der Tat kann schon der
Anschein einer verbotenen Vereinbarung ernste Konsequenzen für unser Unternehmen haben.
Wenn Ihnen verbotene Handlungen vorgeschlagen werden, stellen Sie sicher, dass klar ist,
dass Sie diese ablehnen.
Wettbewerbsgesetze können kompliziert sein. Dazu, wie ein Lieferant und sein Kunde in der
vertikalen Lieferkette miteinander umgehen können, kann es sehr unterschiedliche
Bestimmungen geben. Nehmen Sie nicht an, dass Praktiken, die in einem Land genehmigt oder
verboten sind, dies auch in anderen Ländern sind. Zuletzt: Wenn ein Kunde oder Lieferant
vorschlägt, dass Sie sich mit ihm abstimmen, um einem seiner Mitbewerber zu schaden, ist dies
ein weiterer Anlass, das Gespräch abzubrechen und die Situation und zutreffenden Regeln mit
Ihrem Manager oder einem Mitglied der Rechtsabteilung zu besprechen.
Vertrauliche Informationen Monsantos und anderer Firmen
Wettbewerbsgesetze, Gesetze zu geistigem Eigentum, Gesetze gegen den falschen Umgang
mit Geschäftsgeheimnissen – sie alle haben Einfluss auf die Art und Weise, wie wir
Informationen über unsere Mitbewerber sammeln dürfen. Es steht uns frei, uns über öffentlich
verfügbare Methoden über Produkte, Dienstleistungen und Marketingkampagnen unserer
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Mitbewerber zu informieren, doch wir dürfen nie unmoralische Taktiken anwenden und dürfen
nie unsere Identität verschleiern, um an Informationen zu kommen.
Wettbewerblich sensible Informationen sind nichtöffentliche Informationen über unsere
Wettbewerbsaktivitäten, von denen wir nicht wollen, dass sie unseren Mitbewerbern zur
Verfügung stehen. Die Informationen, die Monsanto als vertraulich betrachtet, sind
Informationen, die andere verwenden könnten, um uns zu schaden oder Nachteile zuzufügen.
Hierzu gehören Geschäftsgeheimnisse und andere Informationen über unser geistiges
Eigentum, sowie Informationen, die wir nicht öffentlich zugänglich machen – über unsere
finanzielle Situation, unsere Beschäftigten, Forschungsaktivitäten, Erkenntnisse, Pläne,
Entwürfe, Strategien, Produkte, Verfahren, Probleme, Chancen und rechtlichen Belange.
Genauso, wie wir diese wettbewerblich sensiblen Informationen nicht unseren Mitbewerbern
liefern würden, sollten wir diese Informationen auch nicht von ihnen anstreben. Und genauso,
wie wir von unseren früheren Mitarbeitern erwarten, dass sie unsere vertraulichen Informationen
weiter geheim halten, sollten wir auch frühere Mitarbeiter von Mitbewerbern nicht dazu
bewegen, ihre Verschwiegenheitspflichten gegenüber früheren Arbeitgebern zu verletzen.
Wenn Sie ungewollt wettbewerblich sensible Informationen eines Mitbewerbers erhalten, die
dieser nicht offenbaren wollte, dürfen Sie diese nur – und erst dann – verwenden oder
weitergeben, wenn Sie das Thema mit der Rechtsabteilung besprochen und deren
Genehmigung erhalten haben.
Weitere Informationen darüber, was vertrauliche oder wettbewerblich sensible Informationen
darstellt, entnehmen Sie bitte dem Abschnitt „Vertrauliche und proprietäre Informationen“ dieses
Codes. Darüber hinaus enthält u. U. auch Ihr Anstellungsvertrag, den Sie bei Ihrem Eintritt bei
Monsanto unterzeichnet haben, eine Zusammenfassung Ihrer Verschwiegenheitspflichten.
Fachverbände
Wenn wir an Fachverbands- oder anderen Branchenveranstaltungen teilnehmen, auf denen
Mitbewerber anwesend sein können, ist Vorsicht geboten. Beim Kontakt mit Mitbewerbern bei
diesen Anlässen müssen wir Gesprächsthemen meiden, die als Versuch ausgelegt werden
könnten, den Wettbewerb zu beschränken. Auch müssen wir vorsichtig sein, wenn wir uns mit
unseren Kollegen über Geschäftsbelange Monsantos unterhalten: Es kann sein, dass andere
Personen mithören. Denken Sie bitte daran: Wenn ein Mitbewerber versucht, ein verbotenes
Thema mit Ihnen zu besprechen, sollten Sie das Gespräch sofort abbrechen und die Situation
Ihrem Vorgesetzten oder einem Mitglied der Rechtsabteilung melden.
FRAGE: Johanna hat von einem ihrer langjährigen Kunden gerade gehört, dass er zu einer
Veranstaltung eines Mitbewerbers von Monsanto eingeladen wurde. Er erzählt ihr, dass der
Mitbewerber die Veranstaltung nur auf Kunden zugeschnitten hat und die Kunden sich dort mit
dem Produktportfolio der Firma vertraut machen und die Leistungsfähigkeit der verschiedenen
Produkte besprechen können. Der Kunde fragt Johanna nun, ob sie als Gast mit ihm mitgehen
möchte, um mehr über den Mitbewerber zu erfahren, weil dies – so seine Meinung – Monsanto
bei künftigen Preisstrategien und Produktentwicklungen helfen könnte. Wäre es angemessen,
wenn Johanna an der Veranstaltung teilnähme, weil sie von einem unserer Kunden eingeladen
wurde?
ANTWORT: Wahrscheinlich nicht. Die Einladung sagt klar aus, dass die Veranstaltung sich nur
an Kunden richtet. Würde Johanna zusammen mit einem Monsanto-Kunden an der
Präsentation teilnehmen, könnte sie beschuldigt werden, ihre Identität verschleiert zu haben –
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eine Handlung, die unmoralisch wäre und ernste Konsequenzen für unser Unternehmen haben
kann. Johanna sollte dem Kunden also für die Information danken, ihm jedoch klarmachen,
dass Monsanto wettbewerblich relevante Informationen nur über transparente Wege einholt. Sie
könnte nur dann mitgehen, wenn der Kunde fragen und eine Genehmigung für Johannas
Teilnahme einholen würde, so dass schon im Vorfeld klar wäre, dass Johanna für Monsanto
arbeitet.
Achtung vor dem Recht auf vertrauliche Behandlung von Informationen
Wir schätzen das Vertrauen, das unsere Kunden, Zulieferer und andere Parteien in Monsanto
setzen, wenn sie uns Informationen liefern. Damit dieses Vertrauen nicht erschüttert wird,
müssen wir diese vertraulichen, persönlichen oder sensiblen Informationen besonders sorgfältig
schützen – genauso sorgfältig wie unsere eigenen. Wenn Sie es durch die Art Ihrer Tätigkeit bei
Monsanto mit vertraulichen, persönlichen oder sensiblen Informationen von Drittparteien zu tun
haben, ist es Ihre Pflicht, korrekt und entsprechend den zutreffenden Gesetzen mit diesen
umzugehen. Geben Sie diese Informationen nie an Parteien weiter, die keine genehmigte
geschäftliche Notwendigkeit nachweisen können, sie zu kennen. Wenn Sie sich nicht sicher
sind, wenden Sie sich bitte an Ihren direkten Vorgesetzten oder Monsantos Rechtsabteilung.
Beziehungen zu Kunden und Zulieferern
Unsere Kunden, Zulieferer und anderen Geschäftspartner spielen für unseren Erfolg als
Unternehmen eine entscheidende Rolle. Wir sind mit diesen Parteien an Beziehungen
interessiert, die stets von gegenseitigem Respekt und Vertrauen getragen sind. Voraussetzung
dafür ist, dass wir in all unseren Kontakten mit bestehenden oder potenziellen Kunden,
Zulieferern und Geschäftspartnern ehrlich sind. Alle Verträge müssen fair ausgehandelt und frei
von Täuschung oder Fehlern sein. Des Weiteren müssen wir bei der Auswahl von Zulieferern
und Subunternehmern, die Monsanto Produkte oder Dienstleistungen verkaufen oder in
unserem Auftrag arbeiten sollen, fair vorgehen. Wir müssen unsere Entscheidung nach einer
genauen Gewichtung aller Faktoren treffen (darunter Qualität, bisherige SicherheitsPerformance, technische Fähigkeiten, fachliche Erfahrung, Zuverlässigkeit, Kosten, Zeitplan
und Verfügbarkeit) – nie wegen unfairer Bevorzugung einer Partei oder anderen
unangemessenen oder illegalen Gründen.
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Unser Bekenntnis gegenüber dem Unternehmen und den Aktionären
Vermeidung von Interessenskonflikten
Ein entscheidendes Element dafür, unseren Pflichten gegenüber dem Unternehmen und den
Aktionären zu genügen, ist das Vermeiden von Interessenskonflikten. Interessenskonflikte
entstehen, wenn unsere persönlichen, sozialen, finanziellen oder politischen Interessen mit
denen des Unternehmens kollidieren. Interessenskonflikte können den Erfolg unseres
Unternehmens verhindern und den Eindruck vermitteln, dass wir unseren Geschäften nicht fair
oder unparteiisch nachgehen. Interessenskonflikte können sich aus Kontakten mit externen
Personen oder Gruppen ergeben, genauso wie aus Beziehungen zu anderen Personen
innerhalb Monsantos. Im Folgenden werden typische Interessenskonflikte angesprochen, die
wir meiden müssen.
Geschäftliche Geschenke und Unterhaltungsangebote
Das geschäftsbezogene Austauschen von Gefälligkeiten, z. B. Geschenken oder
Unterhaltungsangeboten, ist eine übliche Praxis, die die Beziehung einer Firma zu ihren
Kunden oder Geschäftspartnern stärken soll. Gleichgültig, ob wir diese selbst gewähren oder
erhalten, können Geschenke und Unterhaltungsangebote sehr leicht einen tatsächlichen oder
anscheinenden Interessenskonflikt begründen. Um auch nur den Anschein einer
unangemessenen Vorzugsbehandlung zu vermeiden, dürfen wir hinsichtlich unserer Kunden
und Geschäftspartner nur Geschenke, Mahlzeiten oder Unterhaltungsangebote gewähren oder
annehmen, die:






unaufgefordert gewährt werden
von bescheidenem Wert sind
gesetzmäßig sind
selten gewährt werden
geschmackvoll sind
nicht bar oder als bar äquivalent gewährt werden
Doch selbst wenn ein Geschenk oder ein Unterhaltungsangebot die obigen Kriterien erfüllt,
dürfen wir es nicht gewähren oder annehmen, wenn dies unangemessen erscheinen könnte.
Wenn Sie Fragen wegen einer geplanten oder erhaltenen geschäftlichen Gefälligkeit haben,
wenden Sie sich bitte an die Rechtsabteilung oder das Büro für Geschäftsverhalten.
Chancen für das Unternehmen
Ethisch einwandfreie, objektive Entscheidungen für Monsanto zu treffen, heißt, dass wir mit
unserem Unternehmen nie um geschäftliche Chancen konkurrieren dürfen. Es bedeutet, dass
wir uns keine durch unsere Position bei Monsanto, durch die Nutzung von Firmeneigentum oder
durch andere Gelegenheiten erkannten Chancen zunutze machen dürfen, für die das
Unternehmen Interesse bekundet hat. Zudem dürfen wir nicht unsere Freunde oder Verwandten
anweisen, solche Investmentmöglichkeiten zu nutzen oder Aktivitäten auszuführen.
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Externe Beschäftigung
Während unserer Beschäftigung bei Monsanto sind wir verpflichtet, uns für die Interessen des
Unternehmens einzusetzen und unsere ganze Kraft in den Dienst unserer Tätigkeit zu stellen.
Gehen wir daneben einer selbständigen Tätigkeit nach, oder sind wir noch bei anderen
Unternehmen angestellt, kann dies schwierig sind. Obwohl das Unternehmen die Möglichkeiten
seiner Mitarbeiter nicht beschneiden will, ist es wichtig, dass wir keinen externen
Beschäftigungen nachgehen, die uns einschränken würden, unserer Tätigkeit für Monsanto
nachzukommen. Wir dürfen simultan zu unserer Tätigkeit für Monsanto nicht für dessen
Mitbewerber arbeiten. Auch dürfen wir nicht ohne sorgfältige Prüfung und Genehmigung
Beschäftigungen bei Kunden, Lieferanten oder anderen Monsanto-Geschäftspartnern
nachgehen. Dies würde ernste Interessenskonflikte erzeugen. Bevor Sie somit eine externe
Beschäftigung eingehen, sollten Sie sich mit Ihrem Vorgesetzten oder dem Büro für
Geschäftsverhalten abstimmen.
Geschäfte mit Familienmitgliedern und Freunden
Es kann passieren, dass neben uns im Unternehmen auch Familienmitglieder oder Freunde
arbeiten. Um auch nur den Anschein einer Bevorzugung zu vermeiden, dürfen wir mit engsten
Familienmitgliedern nicht in Arbeitsbeziehungen stehen, in denen einer dem anderen unterstellt
wäre. Zu den engsten Familienangehörigen zählen wir Ehegatten, Partner, Kinder, Stiefkinder,
Eltern, Stiefeltern, Geschwister, Schwiegereltern und alle anderen Haushaltsmitglieder. Des
Weiteren sollten wir nicht an Einstellungsverfahren für unsere engsten Familienangehörigen
beteiligt sein. Gerade nach der Übernahme anderer Firmen können solche Strukturen des
Unterstelltseins auftreten. Es ist wichtig, diese so schnell wie praktisch möglich zu korrigieren.
Finanzielle Interessen
Genauso, wie Monsanto unsere Entscheidung respektiert, angemessenen externen
Beschäftigungen nachzugehen, respektiert das Unternehmen auch unser Recht auf private
Investments. Je nach Größe dieser Investments können unsere persönlichen finanziellen
Interessen jedoch auch zu einem Konflikt führen. Investments in externe Gesellschaften, die wir
direkt halten oder die wir kontrollieren, dürfen keine Auswirkungen bzw. keinen negativen
Einfluss auf unsere Entscheidungen als Mitarbeiter unseres Unternehmens haben.
Interessenskonflikte können sich in vielfacher Weise ergeben. Die vorangegangenen Abschnitte
zeigen nur einige Beispiele. Wenn Sie wissen oder vermuten, dass Sie einen
Interessenskonflikt haben, und diesen nicht offenlegen, ist dies ein Verstoß gegen diesen Code.
Sie sollten tatsächliche oder mögliche Interessenskonflikte daher unverzüglich Ihrem Manager
oder dem Büro für Geschäftsverhalten offenlegen, um Unterstützung zu erhalten.
Schutz der Vermögenswerte und Informationen des Unternehmens
Wir haben im Rahmen unserer Arbeit bei Monsanto Zugang zu verschiedenen
Vermögenswerten des Unternehmens. Hierunter verstehen wir sein physisches Eigentum, wie
z. B. Ausrüstungen, Fahrzeuge, Computer, vorgehaltene Mittel, und Einrichtungen. Es ist
unsere Pflicht, diese Vermögenswerte vor Verlust, Diebstahl, Schäden, Verschwendung oder
Missbrauch zu schützen. Darüber hinaus wird von uns erwartet, dass wir diese Ressourcen nur
für angemessene Geschäftszwecke einsetzen. Die gelegentliche private Nutzung von
Vermögenswerten des Unternehmens, wie z. B. Telefonen, Computern und Fotokopierern, kann
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zulässig sein. Allerdings muss diese Verwendung gesetzeskonform sein und darf unsere
tägliche Arbeit nicht beeinflussen. Wenn Sie wissen oder vermuten, dass Vermögenswerte des
Unternehmens gestohlen, unterschlagen oder unangemessen oder gesetzwidrig genutzt
werden, sind Sie verpflichtet, dies Ihrem Vorgesetzten, dem Finanzbereich, dem
Personalwesen, Monsantos Bereich „Global Security“ oder dem Büro für Geschäftsverhalten zu
melden. Beziehen Sie sich bitte auf die Corporate Controller’s Policy (Controller-Grundsatz) Nr.
85005.00.
Vertrauliche und proprietäre Informationen
Die Ressourcen des Unternehmens sind nicht nur auf physisches Eigentum beschränkt – einige
seiner wertvollsten Vermögenswerte sind seine vertraulichen und proprietären Informationen.
Unter vertraulichen Informationen verstehen wir gewöhnlich Informationen, die nicht öffentlich
bekannt sind und Monsanto schaden könnten, wenn sie offengelegt würden. Hier einige
Beispiele für vertrauliche Informationen:













Informationen über die Saatgutherkunft und Elternlinien
Finanzinformationen
Technische Informationen
Preisinformationen
Informationen über proprietäre Verfahren oder Formeln
Informationen über die Kostenstruktur und hiermit verbundene Daten
Marketingstrategien des Unternehmens
Informationen über die Machart von Ausrüstungen und Maschinen
Listen mit Kundennamen
Geschäftspläne
Forschungsbezogene Daten und Aufzeichnungen
Regulierungsbezogene Strategien
wesentliche nichtöffentliche Informationen
Wir haben die Pflicht, die vertraulichen und proprietären Informationen unseres Unternehmens
vor ungenehmigter Nutzung zu schützen. Das bedeutet, dass wir diese Informationen keinen
unternehmensexternen Parteien bzw. auch keinen Parteien innerhalb Monsantos offenlegen
dürfen, die keine klare geschäftliche Notwendigkeit nachweisen können, sie zu kennen. Des
Weiteren müssen wir angemessene Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass diese
Informationen nie verlorengehen, gestohlen, verlegt oder unbeaufsichtigt gelassen werden.
Diese Regeln gelten auch für Geräte des Unternehmens, auf denen solche Informationen
gespeichert sein können, wie z. B. Mobilrechner, externe Festplatten oder andere tragbare
Geräte.
Zuletzt: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie vertrauliche Informationen an öffentlichen Orten wie z. B.
in Restaurants, Zügen, Flughafenterminals und allgemeinen Aufenthaltsbereichen des
Unternehmens besprechen. Derartige Gespräche sollten an abgeschiedenen Orten geführt
werden, an denen andere nicht mithören können. Wenn Sie wissen oder vermuten, dass
vertrauliche Informationen unangemessen offengelegt worden, verlorengegangen oder
gestohlen worden sind, müssen Sie Ihre Bedenken sofort Ihrem Vorgesetzten, Monsantos
Bereich „Global Security“ oder dem Büro für Geschäftsverhalten melden.
Wie auch mit anderen vertraulichen Informationen, müssen wir uns dafür einsetzen, unsere
Geschäftsgeheimnisse zu schützen, und dürfen sie nie unternehmensexternen Parteien
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offenlegen, die nicht zugestimmt haben, die Informationen vertraulich zu behandeln. Geben Sie
diese Informationen auch nicht an Monsanto-Mitarbeiter weiter, die keine geschäftliche
Notwendigkeit nachweisen können, sie zu kennen.
Weitere Informationen, konkret bezogen auf Keimplasma-Sicherheit, entnehmen Sie bitte
unserer Pedigree and Parental Line Protection Policy (Grundsatz zum Schutz von Herkunftsund Elternlinieninformationen).
Geistiges Eigentum
Einige Informationen, zu denen Sie Zugang haben, können geistiges Eigentum enthalten.
Geistiges Eigentum ist ein weiterer Vermögenswert, den wir schützen müssen – von hohem
Wert für das Unternehmen. Beispiele hierfür sind:







Geschäftsgeheimnisse
Urheberrechte
Warenzeichen
Patente
Konstruktionsrechte
Logos
Marken
Ebenso: Alles geistige Eigentum, das wir im Rahmen unserer Beschäftigung bei Monsanto für
das Unternehmen entwickeln, gehört dem Unternehmen. Wenn Sie nicht sicher sind, ob
bestimmte Informationen als geistiges Eigentum gelten, wenden Sie sich bitte an die
Rechtsabteilung.
FRAGE: Horst ist von einer externen Gruppe gebeten worden, auf einer wissenschaftlichen
Konferenz über die Technologie seines Wissensgebiets zu sprechen. Im Moment arbeitet er an
einem sehr wichtigen Forschungsprojekt, in dem mehrere Schlüsselentwicklungen gelungen
sind. Er würde sich auf dieser Konferenz sehr gern zu einigen Aspekten seiner derzeitigen
Forschungsarbeit äußern. Darf er das?
ANTWORT: Möglicherweise. Bevor wir sensible Informationen Monsantos, die als geistiges
Eigentum gelten könnten, veröffentlichen können, muss dies vor ihrer Freigabe jedoch zunächst
von der maßgeblichen Stelle untersucht werden – hier von einem auf geistiges Eigentum
spezialisierten Rechtsbeistand Monsantos. Horst sollte sich auf allgemeine Informationen
beschränken, von denen er weiß, dass sie bei Monsanto nicht als vertraulich gelten. Und er
sollte sich vor seiner Präsentation von den maßgeblichen Ressourcen beraten lassen und die
Genehmigung für seinen Vortrag einholen.
Richtige Nutzung von Technologie des Unternehmens
Technologie spielt für unsere Arbeit bei Monsanto eine entscheidende Rolle. Sie verschafft uns
Flexibilität in unseren Tätigkeiten und hilft uns, noch kreativer und effizienter zugunsten des
Unternehmens zu arbeiten. Allerdings verlangt Technologie auch danach, dass man sie
aufmerksam und verantwortungsbewusst nutzt – in Übereinstimmung mit guten
Geschäftspraktiken und ohne Störung von Geschäftsabläufen oder Kollegen.
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Was die Technologie unseres Unternehmens betrifft, sind wir verpflichtet, diese
Vermögenswerte angemessen, ethisch einwandfrei, auf sichere, geschützte und gesetzmäßige
Art und Weise einzusetzen. Wie mit anderen Ressourcen auch, ist die private Nutzung von
Monsantos Technologie in beschränktem Maße gestattet. Dabei ist zu bedenken, dass das
Unternehmen, wo rechtlich zulässig, unsere Nutzung der Technologie überwachen und
überprüfen kann. Darunter fallen alle Informationen und alle Formen von Korrespondenz, die
mithilfe von Monsantos E-Mail- und Voice-Mail-Systemen verschickt, empfangen oder
gespeichert werden; genauso wie die Informationen, die wir über Technologie des
Unternehmens, wie z. B. Mobilrechner, Telefone und andere Systeme und Geräte erstellen,
verschicken, empfangen, verarbeiten oder speichern. Aus diesem Grund müssen wir beim
Nutzen von Technologie des Unternehmens besonders achtgeben:




dass wir beim Erstellen schriftlicher Mitteilungen oder Dokumente in Übereinstimmung
mit unseren Verbindlichen Aussagen (Pledge), unserem Menschenrechtsgrundsatz,
diesem Code und allen anderen Unternehmensgrundsätzen handeln
dass wir beim Browsen im Internet unangemessene oder nichtgenehmigte Websites und
webbasierte Dienste meiden
dass wir beim Übertragen von Informationen an genehmigte externe Parteien nur die
vom Unternehmen genehmigten Datenübertragungsdienste nutzen
dass wir es vermeiden, Computerressourcen für private Zwecke zu nutzen
Da die Technologie des Unternehmens gewöhnlich vertrauliche oder proprietäre Informationen
enthält, ist es wichtig, dass wir uns alle festgelegten Sicherheitsmaßnahmen und -verfahren
halten, um unsere Mobilrechner, Rechnersysteme und anderen mobilen Geräte zu schützen. Ihr
Kennwort geht nur Sie an. Geben Sie es nie an andere Parteien weiter. Wenn Sie Fragen dazu
haben, was als akzeptable Nutzung der Technologie des Unternehmens gilt, wenden Sie sich
bitte an Ihren lokalen Personalreferenten. Weitere Informationen finden Sie in der Acceptable
Use Policy (Grundsatz über die akzeptable Nutzung) des Personalwesens.
Nutzung sozialer Medien
Soziale Medien bieten uns vielerlei Chancen, mit unseren Interessengruppen in Kontakt zu
bleiben – über Blogs, Plattformen zur sozialen Vernetzung, Mikroblogs, Plattformen zum
Austauschen von Fotos und Videos, Chat-Räume, Foren und Wikis, um nur einige zu nennen.
Beim Nutzen dieser Medien müssen wir vorsichtig sein, keine vertraulichen Informationen des
Unternehmens preiszugeben. Auch dürfen wir soziale Medien nicht dafür nutzen, Kunden,
Lieferanten, Kollegen oder andere Interessengruppen herabzusetzen, dürfen keine
irreführenden oder unbewiesenen Aussagen über Monsanto, seine Produkte, Mitbewerber oder
auch deren Produkte treffen. Obwohl Monsanto unsere private Nutzung dieser Medien nicht
kontrollieren oder überwachen will, dürfen wir nicht den Eindruck vermitteln, dass unsere online
zum Ausdruck gebrachten Ansichten und Meinungen auch die des Unternehmens seien – es
sei denn, unsere Tätigkeit sieht die Verbreitung solcher Ansichten mit vor. In diesem Fall
müssten Sie in dem Beitrag Ihre Position im Unternehmen mit angeben. Selbst elektronische
„Postings“, die wir mithilfe der Technologie des Unternehmens vornehmen, können Monsanto
zugeordnet werden. Seien Sie daher bitte besonders vorsichtig, wenn Sie mithilfe vom
Unternehmen gestellter Mobilrechner, Rechnersysteme oder anderer Geräte Beiträge erstellen.
Wenn Sie Fragen zur akzeptablen Nutzung sozialer Medien haben, wenden Sie sich bitte an
das Social-Media-Team. Weitere Informationen finden Sie in den Richtlinien zu den sozialen
Medien.
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Informationssicherheit
Monsantos Arbeit basiert in hohem Maße auf geistigem Eigentum. Der Schutz unserer
Informationen ist so für den künftigen Erfolg des Unternehmens ganz entscheidend. Um
sicherzustellen, dass uns alle Kunden, Lieferanten und anderen Parteien, mit denen wir
zusammenarbeiten, weiterhin ihr Vertrauen schenken, ist es äußerst wichtig, diese Sicherheit
unserer Informationen zu gewährleisten. Der Schutz unserer Daten und Systeme ist ein
kritischer Aspekt unserer Geschäftsstrategie und -abläufe.
Monsantos Information Security Policy (Grundsatz zur Informationssicherheit) und die
unterstützenden Informationssicherheitsstandards bilden die Grundlage unserer Anstrengungen
hinsichtlich der vertraulichen Nutzung, Integrität und Verfügbarkeit unserer Informationen und
Systeme.
Es ist unser Grundsatz, dass Informationen und Systeme angemessen verwaltet und gegen
ungenehmigte Zugriffe, Nutzungen, Offenlegungen, Änderungen, Vernichtungen oder
Dienstverweigerungen („denials of service“) geschützt werden müssen. Im Interesse der
Informationssicherheit werden laufend Kontrollen und Maßnahmen implementiert, die die obige
vertrauliche Nutzung, Integrität und Verfügbarkeit gewährleisten sollen. Beispiele hierfür:




Unterweisungen und Schulungen
das Überwachen von Bedrohungen und Abstellen von Anfälligkeiten
Funktionen zur Erkennung von Problemen und für entsprechende Reaktionen
periodische Beurteilungen der Informationssicherheitsrisiken unserer Lieferanten und
Technologie
Obwohl unser Unternehmen viele technische Kontrollen zum Schutz sensibler Informationen
implementiert, fängt Informationssicherheit letzten Endes bei uns selbst an.
Ehrliche Finanzaufzeichnungen
Monsantos Finanzaufzeichnungen geben der Öffentlichkeit Aufschluss über den Gesamterfolg
unseres Unternehmens. Die Öffentlichkeit verlässt sich darauf, dass wir die entsprechenden
Daten gemäß den zutreffende Gesetzen und Vorschriften ehrlich, korrekt und rechtzeitig
offenlegen. Alle Informationen, die wir in Unternehmensaufzeichnungen vorlegen, müssen
daher absolut wahr, richtig und vollständig sein. Wir müssen uns beim Aufzeichnen von
Informationen an alle zutreffenden buchhalterischen Anforderungen und internen Kontrollen
halten und dort, wo dies nötig ist, zutreffende Dokumente einreichen.
Bei geschäftlichen Transaktionen und deren späterer Verbuchung dürfen wir Folgendes nie tun:







Informationen falsch darstellen – gleichgültig, ob mündlich oder schriftlich
Transaktionen des Unternehmens falsch darstellen
Mittel verschleiern
nicht offengelegte oder nicht verzeichnete Konten führen
gesetzwidrige oder unmoralische Buchhaltungspraktiken zulassen
Transaktionen falschen Zeitperioden zuordnen
Finanztransaktionen falsch klassifizieren
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Wenn Sie von falschen oder unvollständigen, einschließlich, jedoch nicht auf diese beschränkte,
Aufzeichnungen über Verkäufe, Forderungen, Bestellungen, Geldübertragungen und
Spesenabrechnungen erfahren, sind Sie verpflichtet, die Angelegenheit dem Büro des
Controllers (Corporate Controller) zu melden. Beachten Sie bitte, dass alle falschen,
unehrlichen oder betrügerischen Aktivitäten sofort der Rechnungsprüfungsstelle (General
Auditor), dem Controller und dem Büro für Geschäftsverhalten zu melden sind.
Aufbewahrung von Aufzeichnungen
Eine weitere Methode, um unter unseren Aktionären und der Öffentlichkeit Vertrauen zu
schaffen, ist der richtige Umgang mit unseren Aufzeichnungen. Mit korrekter Buchhaltung kann
das Unternehmen seine Ansprüche belegen und seine Vermögenswerte und Angelegenheiten
nachverfolgen. Der effektive Umgang mit unseren Aufzeichnungen ist ein entscheidendes
internes Kontrollelement, das uns hilft, unsere geschäftlichen Anforderungen zu erfüllen und bei
Bedarf relevante Dokumente vorzulegen.
Aus diesen Gründen müssen wir uns an allen Standorten, an denen wir tätig sind, an sämtliche
in unserem Records Management Manual (Handbuch für das Aufzeichnungsmanagement)
aufgeführten Grundsätze und Aufbewahrungsfristen sowie an weitere diesbezügliche
Anweisungen seitens unserer Leitung halten. Auch müssen wir die jeweils zutreffenden
rechtlichen oder steuerlichen Aufbewahrungsfristen beachten, d. h., dass Dokumente vor Ablauf
dieser Aufbewahrungsfristen weder verändert noch vernichtet werden dürfen.
Ab und an ist es möglich, dass wir gebeten werden, uns an einer internen oder externen
Prüfung oder an einer Untersuchung der Bücher und Aufzeichnungen des Unternehmens zu
beteiligen. Es wird erwartet, dass wir bei all diesen Prüfungen und Untersuchungen
kooperieren, einschließlich denen, die von Behörden durchgeführt werden, und dass wir den
Prüfern und Untersuchenden die benötigten Informationen bereitstellen. Wir dürfen nie
versuchen, Prüfungen oder Untersuchungen zu verzögern oder zu behindern, indem wir
relevante Dokumente verstecken, vernichten oder anderweitig verändern.
Richtiges Kommunizieren gegenüber externen Parteien
Wir sind verpflichtet, mit unseren Aktionären und der Öffentlichkeit klar und transparent zu
kommunizieren. Das bedeutet, dass wir nicht im Namen Monsantos sprechen dürfen, wenn wir
hierfür keine konkrete Genehmigung erhalten haben. Um zu vermeiden, dass wir vertrauliche
oder falsche Informationen herausgeben, hat Monsanto Sprecher bestimmt, die im Namen des
Unternehmens Erklärungen abgeben dürfen. Wenn Sie daher von einem Börsenanalysten oder
Investor eine Anfrage erhalten, verweisen Sie die Person bitte an Monsantos Bereich für
„Investor Relations“ (Anlegerpflege) – unter der US-Telefonnummer +1-314-694-8149. Wenn
Sie eine Anfrage von einem Vertreter der Medien erhalten, verweisen Sie die Person an
Monsantos Bereich „Public Affairs“ (Öffentlichkeitsarbeit) – unter der US-Telefonnummer +1314-694-6397.
FRAGE: Patrizia wird von einem Journalisten angesprochen, der Informationen über
Anschuldigungen sucht, die gegen Monsantos Produktqualität vorgebracht wurden. Obwohl ihre
Arbeitsaufgaben nicht direkt vorsehen, mit der Öffentlichkeit zu sprechen, weiß Patrizia zufällig,
dass diese Anschuldigungen haltlos sind. Kann Patrizia dem Journalisten, um schlechte
Publicity zu vermeiden, erzählen, was sie weiß?
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ANTWORT: Nein. Auch wenn Patrizia Informationen hat, die die Gerüchte um Monsantos
Produktqualität widerlegen können, sollte sie diese nicht einfach an andere weitergeben – es
sei denn, dies wurde ihr genehmigt. Die Informationen, die sie besitzt, können vertraulicher
Natur sein. Oder es kann sein, dass sie vor der Freigabe für die Öffentlichkeit noch von anderen
Quellen im Unternehmen bestätigt werden müssen. Patrizia sollte es einem hierfür autorisierten
Unternehmenssprecher überlassen, die Frage zu beantworten, und sollte den Journalisten an
Monsantos Bereich „Public Affairs“ (Öffentlichkeitsarbeit) verweisen – unter der USTelefonnummer +1-314-694-6397.
Kein Insiderhandel oder „Tipp-Geben“
Monsanto ist ein börsennotiertes Unternehmen. Das bedeutet, dass wir, als seine
Beschäftigten, keine Aktien unseres Unternehmens kaufen oder verkaufen können, während wir
wesentliche, nichtöffentliche Informationen besitzen. Wesentliche nichtöffentliche Informationen,
auch „Insiderinformationen“ genannt, sind Informationen, die ein verständiger Anleger bei einer
Entscheidung darüber, ob er die Wertpapiere der betreffenden Firma kaufen, halten oder
verkaufen sollte, als wichtig ansehen würde. Informationen gelten so lange als nichtöffentlich,
bis der Markt die Möglichkeit hatte, sie zu bewerten – was mehrere Tage dauern kann,
nachdem sie veröffentlicht wurden. Hier einige Beispiele für Sachverhalte, die
Insiderinformationen darstellen könnten:






erhebliche Entwicklungen in Bezug auf Produkte oder Forschungsarbeiten
Prognosen hinsichtlich künftiger Einnahmen oder Verluste
ein schwebende oder vorgeschlagene signifikante Übernahme oder Fusion oder
Veräußerung von Vermögenswerten
eine Beilegung eines erheblichen Rechtsstreits
eine Erklärung eines Aktiensplits oder das Angebot zusätzlicher Wertpapiere
unangekündigte Veränderungen in der Unternehmensleitung
Bedenken Sie bitte, dass es uns ebenfalls verboten ist, die Aktien anderer Firmen zu kaufen
oder zu verkaufen, während wir im Besitz von Insiderinformationen über jene Firmen sind. Des
Weiteren dürfen wir anderen nicht raten oder anderen keine „Tipps“ geben, aufgrund von
Insiderinformationen, die wir besitzen mögen, zu handeln. Wir dürfen auch keine Transaktionen
mit dem Monsanto-Aktienfonds in SIP durchführen, während wir Insiderinformationen besitzen.
Dies ist nicht nur der Grundsatz Monsantos. Zuwiderhandlungen sind möglicherweise auch ein
Verstoß gegen Gesetze. Verstöße gegen die Gesetze zum Insiderhandel können für die
beteiligten Personen und unser Unternehmen zur strafrechtlichen Verfolgung führen.
Wenn Sie Fragen haben, was Insiderinformationen darstellt, wenden Sie sich bitte an die
Corporate-Governance-Gruppe von Monsantos Rechtsabteilung.
21
Unser Bekenntnis gegenüber der Welt
Umweltschutz
Monsanto weiß, dass sein Erfolg zu einem großen Teil auf die Gemeinschaften zurückzuführen
ist, in denen wir tätig sind. Um diese Gemeinschaften, deren Umgebung und unsere Welt als
Ganzes zu schützen, bekennen wir uns dazu, an jedem Ort, an dem wir arbeiten, die geltenden
Umweltgesetze und Umweltanforderungen einzuhalten. Indem wir alle Umweltgesetze und
Umweltvorschriften sowie die Grundsätze und Verfahren unseres Unternehmens einhalten,
leisten wir unseren Beitrag zu einer besseren Zukunft für unsere Interessengruppen. Weitere
Informationen über Monsantos Umweltanforderungen entnehmen Sie bitte den diesbezüglichen
Grundsätzen im Handbuch zu den Themen Umwelt, Sicherheit und Gesundheit (Monsanto ESH
Manual).
FRAGE: Katharina will gerade von der Arbeit nach Hause fahren. Beim Verlassen der
Produktionsstätte bemerkt sie, wie einer ihrer Kollegen, nur wenige Meter vom Gebäude
entfernt, etwas direkt auf den Boden schüttet. Sie glaubt, dass es Chemikalien waren. Katharina
kann sich keinen Grund vorstellen, weshalb ihr Mitarbeiter dies hätte tun sollen, und macht sich
Gedanken, dass das die Umwelt schädigen könnte. Was sollte sie tun?
ANTWORT: Katharina macht sich berechtigt Gedanken. Sie glaubt, gesehen zu haben, wie
Chemikalien unsachgemäß entsorgt wurden. Wenn dem tatsächlich so ist, ist das Verhalten
ihres Kollegen nicht entschuldbar. Das unsachgemäße Entsorgen von Chemikalien kann
katastrophale Auswirkungen auf die Umgebung haben, genauso wie auf die Gesundheit und
Sicherheit anderer Mitarbeiter und Personen in der Nähe der Einrichtung. Katharina sollte den
Kollegen wegen seines Verhaltens sofort zur Rede stellen und ihren Vorgesetzten über den
Sachverhalt informieren. Wenn sie sich damit schwertut, sollte sie die Sache sofort direkt dem
Büro für Geschäftsverhalten melden.
Keine Bestechung oder Korruption
Als globales Unternehmen unterliegt Monsanto weltweit verschiedenen Anti-KorruptionsGesetzen. Diese sollen zu fairen, ethisch einwandfreien und transparenten Kontakten mit
Regierungsbeamten betragen. Die Einhaltung weltweiter Anti-Korruptions-Gesetze,
einschließlich des „U.S. Foreign Corrupt Practices Act“ (FCPA, US-Gesetz zum Verhindern der
Bestechung ausländischer Regierungen), bedeutet, dass weder wir noch unsere
Drittparteimittler jemals Regierungsbeamte bestechen oder zu bestechen versuchen dürfen, um
so Vorteile für Monsanto zu erwirken. Zu den Drittparteimittlern gehören, wenngleich nicht auf
diese beschränkt, Berater, Lieferanten, Spediteure und Fachverbände.
Zur Klarstellung: Unter Bestechung verstehen wir das Gewähren von etwas Werthaltigem, wie
z. B. Geschenken, Zahlungen, Dienstleistungen, Unterhaltungsangeboten oder Gefallen im
Namen Monsantos, um im Gegenzug Neuaufträge zu erhalten, bestehende Aufträge nicht zu
verlieren oder anderweitig die Handlungen von Regierungsbeamten zu beeinflussen. Der Begriff
des „Regierungsbeamten“ wird im FCPA breit definiert und umfasst Regierungsmitarbeiter auf
nationaler, einzelstaatlicher und Lokalebene, Kandidaten für politische Ämter sowie auch
Mitarbeiter von Firmen oder Universitäten, die entweder der öffentlichen Hand gehören oder
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von ihr kontrolliert werden. Wer als Regierungsbeamter gilt, muss nicht immer sofort klar sein.
Wenn Sie Bedenken haben, oder Fragen dazu, ob Sie es mit einem Regierungsbeamten zu tun
haben, sollten Sie sich, bevor Sie fortfahren, an das Büro für Geschäftsverhalten wenden.
Darüber hinaus dürfen wir nie „Schmiergelder“ anbieten oder annehmen. Zu „Schmiergeld“
kommt es, wenn wir oder unser Drittparteimittler einen bereits gezahlten (oder noch zu
zahlenden) Betrag zurückzahlen oder eine solche Rückzahlung annehmen – als Gegenleistung
für das Umsetzen oder Unterstützen geschäftlicher Arrangements. Denken Sie daran, dass all
unsere Kontakte mit Regierungsbeamten offen und ehrlich sein sollten. Verstöße gegen AntiKorruptions-Gesetze können ernste Konsequenzen haben, sowohl für die beteiligten Personen
als auch für Monsanto. Aus diesem Grund dürfen Sie Regierungsbeamten ohne die vorherige
Genehmigung Ihrer regionalen Arbeitsgruppe für Geschäftsverhalten (Business Conduct
Regional Working Group) nie etwas von Wert geben – auch nichts, was aus Ihrer Sicht nur
nominalen Wert hat. Wenn Sie Fragen zu Anti-Korruptions- und Anti-Bestechungs-Gesetzen
haben, wenden Sie sich bitte an Ihre regionale Arbeitsgruppe für Geschäftsverhalten, das Büro
für Geschäftsverhalten oder die Rechtsabteilung.
Zahlungen für Gesundheit und Sicherheit
Für Monsanto stehen Gesundheit und Sicherheit stets an erster Stelle. Aus diesem Grund
gestattet unser Unternehmen Zahlungen an Regierungsbeamte, wenn die körperliche
Gesundheit oder Sicherheit einer Person ernsthaft gefährdet sind. Damit eine Zahlung als
legitime Zahlung für Gesundheit und Sicherheit und nicht als Bestechung gelten kann, muss die
Person sich in einer wirklichen Notlage befinden, in der ihrer persönlichen Sicherheit
unmittelbare, schwerste Gefahr droht.
Alle Zahlungen für Gesundheit und Sicherheit müssen innerhalb eines (1) Werktags nach
erfolgter Zahlung Monsantos Leiter der Rechtsabteilung (General Counsel), dem Controller
(Corporate Controller) sowie dem relevanten regionalen Rechtsverantwortlichen (Regional Law
Lead) und relevanten regionalen Finanzverantwortlichen (Regional Finance Lead) gemeldet
werden.
Ethisch einwandfreie Währungstransaktionen
Geldwäsche ist ein Verfahren, durch das Personen oder Organisationen versuchen,
gesetzwidrig erlangte Mittel zu kaschieren oder die Quellen dieser Mittel legitim erscheinen zu
lassen. Diese Mittel können aus kriminellen Geschäften stammen, aus terroristischen
Handlungen, aus Drogenschmuggel oder Steuerhinterziehung. Viele der Länder, in denen wir
tätig sind, haben Gesetze, die Geldwäsche verbieten. Beziehungen zu Personen oder Gruppen,
die sich an Geldwäsche beteiligen, können Monsantos Reputation und Integrität schwer
beschädigen. Übereinstimmend mit weltweiten Gesetzen gegen Geldwäsche nehmen wir nie
wissentlich Mittel an, die aus gesetzwidrigen Aktivitäten stammen. Wenn Sie wissen oder
vermuten, dass ein Monsanto-Kunde oder Monsanto-Geschäftspartner an Geldwäsche beteiligt
ist, müssen Sie diese Bedenken sofort der Rechtsabteilung melden.
FRAGE: Alex verhandelt mit einer neuen Beratungsfirma über Dienstleistungen für Monsanto.
Monsanto zahlt für Beratungen gewöhnlich einen Standardtarif, während diese Gruppe auf eine
Vergütung besteht, die 50 Prozent höher liegt. Alex hat gehört, dass die Firma enorm
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erfolgreich darin ist, Regierungsbeamte zu veranlassen, Genehmigungen für
Regulierungsbelange zu erteilen. Muss er sich Gedanken machen?
ANTWORT: Ja. Unnormal hohe Tarife bzw. Provisionen können ein Warnzeichen sein – vor
allem bei einer Firma, von der man weiß, dass sie sehr erfolgreich Regierungsbeamte
„gewinnt“. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass die Firma unzulässig Zahlungen an
Regierungsbeamte oder Behörden durchreicht, um so regulierungsbezogene Genehmigungen
zu erwirken. Dies wäre hochgradig korrupt; eine Praxis, die Monsanto nicht duldet und an der
sich das Unternehmen nicht beteiligen darf. Bevor Alex mit den Verhandlungen fortfährt, sollte
er die Rechtsabteilung um Unterstützung bitten.
Einhaltung internationaler Handelsgesetze
Exporte und Importe sind für Monsanto alltägliche Aktivitäten. Als globales Unternehmen
exportieren wir unsere Produkte weltweit und importieren Waren aus verschiedensten Ländern.
Dieser Handel unterliegt internationalen Handelsgesetzen.
Zu einem Export kommt es, wenn wir Produkte, Dienstleistungen, Technologie oder Software
an Monsanto-Organisationen oder von uns unabhängige Organisationen versenden, die sich im
Ausland befinden. Die Weitergabe von Technologie (z. B. technischer Informationen) per E-Mail
oder selbst verbal an Nicht-US-Staatsbürger in den USA oder an Personen in einem anderen
Land kann ebenfalls als Export gelten. Vor dem Export müssen wir verifizieren, dass der
Empfänger berechtigt ist, die Sache ohne vorherige Genehmigung der Regierung zu erhalten.
Ist eine solche Genehmigung erforderlich, müssen wir sie vor dem Export einholen. Was
Importe betrifft, muss Monsanto sicherstellen, dass alle Zölle oder Gebühren bezahlt, alle
nötigen behördenübergreifenden Genehmigungen eingeholt und sicherheitsbezogenen
Einreichungen erfolgt und dass auch für die Zolleinfuhr alle Einreichungen erledigt und die
entsprechenden Dokumente vorbereitet sind.
Wenn Sie es in Ihrer Tätigkeit mit internationalen Handelsaktivitäten zu tun haben, ist es
wichtig, dass Sie alle nationalen und lokalen Vorschriften kennen und befolgen, denen unsere
Export- und Importaktivitäten unterliegen. Jeder von uns, Mitarbeiter genauso wie
selbstständige Unternehmer, muss vor einem Export oder der Annahme eines Imports das
zutreffende lokale Global-Trade-Compliance-Team für Handelsdienste konsultieren. Bei Fragen
wenden Sie sich bitte an das jeweilige lokale Global-Trade-Compliance-Team oder die
Rechtsabteilung. Weitere Informationen finden Sie in unserer Global Customs and Import Policy
(Grundsatz zu Zoll und Importen weltweit) und unserer Global Export Control Policy (Grundsatz
zur Exportkontrolle weltweit).
Anti-Boykott-Gesetze
Unser breit aufgestelltes weltweites Geschäft verlangt, dass wir besonders auf illegale BoykottAufforderungen seitens möglicher Geschäftspartner achten. Bestimmte Länder haben AntiBoykott-Gesetze; die USA gehören hier dazu. Diese Gesetze untersagen es Monsanto und
anderen Firmen strikt, sich an unsanktionierten Boykotten oder anderen
handelsbeschränkenden Praktiken zu beteiligen. Als Unternehmen mit Hauptsitz in den USA
bedeutet das für uns, dass wir nichts tun oder kommunizieren dürfen, das den Anschein
erwecken könnte, dass wir uns an einem von den USA nicht sanktionierten Boykott beteiligen.
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Die Teilnahme an einem als illegal eingestuften Boykott kann mit schweren Strafen belegt
werden. Monsanto ist verpflichtet, tatsächlich oder vermutete Aufforderungen zur Teilnahme an
einem Boykott der US-Regierung zu melden. Wenn Sie eine mündliche oder schriftliche
Anfrage/Aufforderung in Bezug auf Boykotte erhalten, verständigen Sie bitte sofort die
Rechtsabteilung.
Handelssanktionen und verbotene Parteien
Monsanto hat in seinen weltweiten Geschäftsaktivitäten auch Handels- und
Wirtschaftssanktionen zu beachten. Solche Sanktionen können von den USA, der UNO, der EU
oder anderen Ländern bzw. Ländergruppen verhängt worden sein und beschränken im
Allgemeinen den Kontakt mit bestimmten Ländern. Darüber hinaus beschränken die USA und
andere Zuständigkeitsbereiche den Kontakt mit bestimmten verbotenen Parteien (auf die
schwarze Liste gesetzten Personen oder Organisationen), die z. B. in folgende Aktivitäten
involviert sind:




Terrorismus
Drogenschmuggel
illegaler Export oder Re-Export kontrollierter Technologie
verbotene Unterstützung sanktionierter Länder
Im Allgemeinen kann Monsanto mit beschränkten Ländern, Personen oder Organisationen nicht
zusammenarbeiten ohne vorher die Genehmigung der Regierung eingeholt zu haben. Wir sind
verpflichtet, die für die Orte unserer geschäftlichen Tätigkeit geltenden Beschränkungen zu
kennen und zu befolgen. Wenn Sie Fragen haben, welche Länder oder Parteien
Beschränkungen unterliegen, wenden Sie sich bitte an die Rechtsabteilung.
Angemessene politische und karitative Beiträge
Monsanto kann sich entscheiden, politischen Aktivitäten nachzugehen, die seinen Zielen
entsprechen oder seine Botschaft als Unternehmen reflektieren. Wenn wir das tun, müssen wir
uns vollständig an die Gesetze halten, die diese Aktivitäten regeln. In den USA ist es auch
möglich, dass das Unternehmen Fonds für politische Aktionen („political action funds“)
einrichtet, zu denen Personen mit entsprechender Berechtigung beitragen können, sofern sie
dies wünschen. Diese Fonds existieren unabhängig von politischen Parteien, Organisationen
oder Kandidaten für politische Ämter; die Teilnahme an ihnen ist völlig freigestellt.
Das Unternehmen hält uns an, uns gesellschaftlich zu engagieren und am politischen Prozess
zu beteiligen. Allerdings dürfen wir dies nur in unserer Freizeit und auf eigene Kosten tun. Wir
dürfen nie Monsantos Eigentum, Ressourcen, unsere Arbeitszeit bei Monsanto oder Monsantos
Mittel für persönliche politische Aktivitäten verwenden. Dasselbe gilt für karitative oder
ehrenamtliche Arbeiten, es sei denn, diese werden offiziell von Monsanto gesponsert. Darüber
hinaus sollten Sie nie die Technologie des Unternehmens (z. B. seine E-Mail-Systeme) nutzen,
um religiöse oder politische Zwecke zu bewerben, die nicht vorab von Monsanto genehmigt
worden sind.
Unser Unternehmen kann sich von Zeit zu Zeit auch lobbyistisch betätigen. Lobbyarbeit kann
sich auf viele verschiedene Aktivitäten beziehen, sieht jedoch immer eine Interaktion mit
Regierungsbeamten, Gesetzgebern, Regulierern, Funktionären der Exekutive oder deren
Personal vor. Lobbyarbeit wird weltweit strikt reguliert. Wenn politische Lobbyarbeit zu Ihrer
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Tätigkeit gehört, müssen Sie die zutreffenden Gesetze kennen und befolgen. Weitere
Informationen entnehmen Sie bitte Monsantos U.S. Lobbying Policy (Grundsatz zu Lobbyarbeit
in den USA). Arbeiten Sie außerhalb der USA, sollten Sie Ihren regionalen Beauftragten für
Regierungsbelange konsultieren.
Zuletzt: Es ist der Grundsatz unseres Unternehmens, ohne angemessene Genehmigung keine
Parteien außerhalb der USA finanziell zu unterstützen. Allerdings leisten wir als Unternehmen,
vorbehaltlich der zutreffenden Gesetze, Beiträge an politische Parteien, Ausschüsse oder
Kandidaten der USA.
FRAGE: Dieter unterstützt jedes Jahr eine Spendenaktion seiner Kirche. In den vergangenen
Jahren hat er hierfür E-Mails verschickt, um seine Kollegen über die Veranstaltung zu
informieren und sie zur Beteiligung oder einer Spende zu bewegen. Seine Methode hat weniger
Unterstützung gefunden, als er sich erhofft hat. Also hat er sich entschieden, seine
Anstrengungen dieses Jahr zu verstärken, um seine Kollegen definitiv zu erreichen. Er schickt
ihnen nun täglich E-Mail-Erinnerungen und hängt in den Pausenräumen Infoblätter auf. Ist das
in Ordnung?
ANTWORT: Nein. Obwohl es gut ist, dass Dieter sich an karitativen Veranstaltungen seiner
Wahl beteiligt, und es auch in Ordnung ist, wenn er seine Initiative im lockeren Gespräch mit
Kollegen erwähnt, darf er nicht eigenmächtig die Computer- und E-Mail-Systeme des
Unternehmens nutzen, um deren Beteiligung zu forcieren. Das Verschicken solcher E-Mails von
seinem Monsanto-Account aus könnte unangemessen den Eindruck vermitteln, dass Monsanto
die Initiative offiziell unterstützt. Darüber hinaus sorgt es für unnötige Ablenkung am
Arbeitsplatz, wenn übermäßig Nachrichten verschickt werden, und es könnte Kollegen, die kein
Interesse an seiner Aktion haben, gegen ihn aufbringen und verärgern. Ebenso: Dieter sollte
nicht seine Arbeitszeit dafür verwenden, die Spendenaktion zu bewerben. Auch sollte er nur
dort auf Monsantos Betriebsgelände Infoblätter aushängen, wo dies gestattet ist. Weitere
Informationen über die Grundsätze Monsantos bezogen auf das Bewerben eigener Initiativen,
einschließlich begrenzter Ausnahmen hierzu, entnehmen Sie bitte Ihrem Handbuch zu den
Personalgrundsätzen („HR Policy Manual“).
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Ausnahmen vom Code
Obwohl nicht erwartet wird, dass Ausnahmen von unserem Code nötig werden, sind diese unter
sehr eng gefassten Umständen doch möglich. Alle Ausnahmen von, oder Änderungen an,
unserem Code müssen von Monsantos Board of Directors genehmigt werden. Das trifft auch
auf alle Ausnahmen zu, die von leitenden Führungskräften beantragt werden, einschließlich
unseres Chief Executive Officers (CEO). Des Weiteren müssen diese Ausnahmen oder
Änderungen je nach den Vorgaben der zutreffenden Gesetze oder Börsenregeln veröffentlicht
werden.
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Fragen oder Anliegen? Wir können helfen.
Sie erreichen das Büro für Geschäftsverhalten über folgende Kanäle:
Web: www.contactBCOglobal.com / E-Mail: business.conduct@monsanto.com
Postanschrift: Post Office Box 21526, St. Louis, Missouri 63132, USA
Ausgabe 2013
Wenn Sie das Büro für Geschäftsverhalten anonym mit einem Anliegen oder einer Frage kontaktieren möchten,
können Sie dies tun. Um Ihre Anonymität zu schützen, sollten Sie als Kontaktmethode jedoch die Web-Anwendung
oder das Postfach wählen. Monsantos Mitarbeiter können von allen Standorten aus, an denen wir weltweit tätig sind,
auch unsere Ratgeber-Hotline-Nummern anrufen. Die entsprechenden Nummern finden Sie auf unserer internen
Website unter: http://www.monsanto.com/whoweare/Pages/business-conduct.aspx.In jedem Fall werden der Name
und die Identität des Anrufenden so weitgehend wie möglich und entsprechend den rechtlichen Anforderungen
vertraulich behandelt. Darüber hinaus ist zu beachten, dass Monsantos Grundsätze es strikt verbieten, dass
gegenüber Mitarbeitern, die in gutem Glauben Anliegen melden, Vergeltung geübt wird.
®
Monsanto and Vine Design ist ein eingetragenes Warenzeichen der Monsanto Technology LLC.
©2013 Monsanto Company.
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