Die Bundesbereitschaftspolizei ist

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Die Bundesbereitschaftspolizei ist
Impressum:
Herausgeber: Direktion Bundesbereitschaftspolizei und Bundespolizei-Fliegerstaffel
Layout: Fachinformations- und Medienstelle der Bundespolizei
Druck: Druckpunkt Medien GmbH, Bedburg
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Inhalt
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Vorwort
5-6
Es war einmal…
Die Historie der Bundesbereitschaftspolizei
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Die Bundespolizei in Fuldatal
8
9 -28
Direktion Bundesbereitschaftspolizei
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Bundespolizei-Fliegerstaffel
Bundespolizeiakademie – Personalgewinnung
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Programm – Tag der offenen Tür
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Veranstaltungsplan
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Vorwort
Sehr geehrte Gäste,
in den vergangenen 50 Jahren hat sich im Standort Fuldatal viel verändert. Aus der einstigen Ausbildungsabteilung des Bundesgrenzschutzes wurde ein Bundespolizeistandort
mit unterschiedlichen Organisationseinheiten. Stärkste Dienststellen sind heute die in
2008 neu aufgestellte Direktion Bundesbereitschaftspolizei und die Bundespolizei-Fliegerstaffel, die bereits seit 1963 von Fuldatal aus im Einsatz ist.
Auch optisch hat Vieles eine neue Gestalt angenommen. Die ursprünglichen Backsteingebäude bekamen im Laufe der Jahre eine gelbe Verkleidung, die jüngst aufgrund der
energetischen Sanierung durch eine neue, moderne Außenfassade ersetzt wurde. Die
aktuellen Baumaßnahmen zur Erhaltung von Ver- und Entsorgungsleitungen werden noch
einige Zeit andauern.
Erleben Sie die heutige Bundespolizei!
Heute beim „Tag der offenen Tür“ haben Sie die Gelegenheit, die vielfältigen Aufgaben einer modernen Bundesbereitschaftspolizei in enger Zusammenarbeit mit der Bundespolizei-Fliegerstaffel näher kennen zu lernen. Das umfangreiche
Programm ermöglicht Ihnen auch einen Einblick in die Tätigkeitsfelder und Ausstattung der Bundespolizisten, die rund
um die Uhr an 365 Tagen in der gesamten Bundesrepublik für Ihre Sicherheit sorgen.
Präsident Friedrich Eichele
Direktion Bundesbereitschaftspolizei
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Es war einmal…
Am 28.11.1963 wurden erstmals die Flaggen der Bundesrepublik
Deutschland und des Landes Hessen in der Grenzschutzunterkunft Ihringshausen gehisst. Seit dem 8.9.1967 trägt die Unterkunft den Namen
„Dr.-Konrad-Adenauer“. In der neuen Grenzschutzausbildungsabteilung
GSA A Mitte 2 hatten folgende Dienststellen und Einheiten eine neue Heimat
gefunden: Stab, 4 Hundertschaften, Stab Grenzschutzgruppe 4, Fernmeldehundertschaft Mitte, GS-Verwaltungsstelle A Mitte, GS-Fliegerstaffel Mitte.
Die Grenzschutzausbildungsabteilung Mitte 2 war für die Ausbildung im
Bereich des Grenzschutzkommandos Mitte zuständig. Im Jahre 1976 wurde
die Grenzschutzgruppe 4 aufgelöst. Die Fernmeldeausbildungshundertschaft Mitte (FMAH Mitte) entwickelte sich
Anfang der 70er Jahre aus der 4. Hundertschaft. Sie war bis zur Auflösung 1981 als selbständige Einheit dem Grenzschutzkommando Mitte direkt unterstellt.
Im Zuge der grundlegenden Umorganisation in 1998 wurde die Grenzschutzausbildungsabteilung Mitte 2 aufgelöst
und das Grenzschutzpräsidium Mitte mit seinen ca. 350 Bediensteten siedelte von Kassel in die Dr.-Konrad-AdenauerUnterkunft um. Am 1. Juli 2005 erfolgte die Umbenennung von Bundesgrenzschutz in Bundespolizei. So wurde aus
dem Grenzschutzpräsidium Mitte das Bundespolizeipräsidium Mitte. Im März 2008 trat das neue Bundespolizeigesetz
in Kraft. Das Bundespolizeipräsidium Mitte wurde aufgelöst.
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Abteilungskommandeure der GSA A Mitte 2
„„Oberstleutnant im BGS Erich Schlemminger (-1966) und Walter Grimm (-1970)
„„Polizeidirektor im BGS Hans-Joachim Vollmann (-1981) und Bernhard Ackermann (-1987)
„„Polizeioberrat im BGS Gerhard Beyer (-1989) und Peter de Coster (-1997)
Präsidenten des Grenzschutzpräsidiums Mitte am Standort Fuldatal
„„Jörg - Dietrich Haslinger (01.04.1998 - 03.07.2000)
„„Udo Burkholder (14.08.2000 - 31.03.2001)
„„Jürgen Reimann (23.05.2001 - 31.03.2005)
Präsident des Bundespolizeipräsidiums Mitte
„„Wieland Mozdzynski (15.04.2005 - 29.02.2008)
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Die Historie der Bundesbereitschaftspolizei
1950 - Vorschlag für eine Bundesbereitschaftspolizei
Bereits am 11. Mai 1950 schlägt Bundesminister des Innern, Dr. Heinemann, auf einer Konferenz der Innenminister
der Länder Bundesbereitschaften in Stärke von 20 000 Mann vor, die in einer Stärke von 300 bis 500 Mann in verschiedenen wichtigen Orten des Bundesgebietes stationiert werden sollten. Diese Bereitschaften sollen vom Bund
unterhalten werden und dessen Befehlsgewalt unterstehen. Bei dringenden Anlässen sollen die innerhalb eines Landes
stationierten Bereitschaften diesem auf Anforderung beim Bund zur Verfügung stehen. Die Mehrheit der Länder lehnen
diesen Vorschlag aus verfassungsrechtlichen Gründen (Art. 30 GG) ab.
Die Bereitschaftspolizei
Die Einrichtung der Bereitschaftspolizeien ist auf ein Verwaltungsabkommen zwischen Bund und Ländern vom 27. Oktober
1950 über die Errichtung von Länderbereitschaftspolizeien zurückzuführen. Die Bereitschaftspolizei (BePo) ist ein Großverband der Polizeien in Deutschland, deren Einheiten als geschlossene Einheiten fungieren. Der Begriff wird auch in der
Gesamtheit aller Bereitschaftspolizeiverbände verwendet. Beim Begriff „Bereitschaftspolizei“ denken viele immer an Kaserne,
warten auf Großeinsätze, in „Bereitschaft“ liegen, Polizeiarbeit erst noch lernen müssen. Für eine moderne Bereitschaftspolizei trifft dies alles nicht (mehr) zu“. (Quelle: Homepage Bereitschaftspolizei Mecklenburg-Vorpommern)
1. März 2008 - Die Bundesbereitschaftspolizei
Neben den einzeldienstlich organisierten Dienststellen verfügt die Bundespolizei auch über Bundespolizeiabteilungen.
Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Neuorganisation der Bundespolizei am 1. März 2008 wurden erstmalig in der
Geschichte des BGS/der Bundespolizei alle Verbände unter eine Führung gestellt.
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Die Bundespolizei in Fuldatal
Seit 2008 beheimatet der Standort mehrere Dienststellen der Bundespolizei von unterschiedlichen Behörden. Insgesamt sind hier 363 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschäftigt.
Direktion Bundesbereitschaftspolizei
Stab und Verwaltung mit 188 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Leitung: Präsident Friedrich Eichele
Bundespolizei-Fliegerstaffel
mit 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Leitung: Polizeioberrat Thomas Nagler
rganisationsteile des Bundespolizeipräsidiums
O
mit 58 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Rechenbetriebszentrum, Kostenstelle, Einsatz- und Ermittlungsunterstützung,
Kfz-Werkstatt, Bundespolizeiseelsorge
Organisationsteile der Bundespolizeiakademie
Nachwuchswerbung und Einstellungsberatung, mit 7 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, zusätzlich Ausbildungslehrgänge des Bundespolizeiausund -fortbildungszentrums Eschwege
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Direktion Bundesbereitschaftspolizei
Die Direktion Bundesbereitschaftspolizei ist dem Bundespolizeipräsidium in Potsdam unmittelbar
nachgeordnet.
Mit annähernd 6 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon rund 5 300 Polizeivollzugsbeamte/
-innen, ist sie die personalstärkste Direktion. Die Direktion Bundesbereitschaftspolizei nimmt eine bedeutsame Funktion in der Sicherheitsarchitektur der Bundesrepublik wahr.
Sie führt, koordiniert und unterstützt alle zehn nachgeordneten Einsatzabteilungen. Sie steuert alle Kräftebewegungen, sorgt für eine gleichmäßig hohe
Auslastung und für einen effizienten Einsatz aller Kräfte.Sie ist verantwortlich
für die Aufgabenwahrnehmung der Bundespolizeiabteilungen Bad Bergzabern,
Bad Düben, Bayreuth, Blumberg, Deggendorf, Duderstadt, Hünfeld, Ratzeburg, Sankt Augustin und Uelzen.
Die Bundespolizeiabteilungen stellen bundesweit Polizeikräfte sowie
Führungs- und Einsatzmittel zur Unterstützung eigener bundespolizeilicher
Dienststellen und anderer Bedarfsträger und leisten somit einen wichtigen
Beitrag zum Erhalt der Inneren Sicherheit in der Bundesrepublik Deutschland.
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Besprechungen bei der Bundesbereitschaftspolizei
Regelmäßige Besprechungen der Direktionsleitung mit allen Organisationseinheiten zum Tagesgeschäft und zu besonderen Anlässen der Bundesbereitschaftspolizei.
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Die Einsatzphilosophie der Bundesbereitschaftspolizei
Die Bundesbereitschaftspolizei ist „K O N S E Q U E N T“
das heißt, wir sind
K
O
N
S
E
Q
U
E
N
T
wie
wie
wie
wie
wie
wie
wie
wie
wie
Kommunikativ,
Offensiv,
Nachhaltig und
Solide in Strafverfolgung und Gefahrenabwehr, basierend auf
Eigener Erkenntnisgewinnung.
Qualitätsorientiert arbeiten wir sicher und differenziert
Unter Bürgern direkt und gezielt am polizeilichen Gegenüber.
Effizient,
Nachvollziehbar und verhältnismäßig wenden wir lageangemessen und
rechtssicher unsere polizeilichen
wie
Taktiken, Techniken und Verfahren an.
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Die zehn Bundespolizeiabteilungen
Die zehn Bundespolizeiabteilungen mit insgesamt 27 Einsatzhundertschaften sowie der Internationalen Einsatzeinheit
werden zur personellen Unterstützung im vielfältigen Aufgabenspektrum der Bundespolizei eingesetzt. Sie stellen ein
geschlossenes Einsatzpotenzial zur
Bewältigung polizeilicher Groß- und Sonderlagen dar.
Mit zusätzlich fünf Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaften sowie fünf Technische Einsatzhundertschaften und zehn Unterstützungseinheiten, verfügt die
Bundespolizei über Spezialkräfte, die innerhalb eines
Gesamteinsatzes zur Bewältigung komplexer Lagen
eingesetzt werden.
Bei polizeilichen Einsatzlagen gewährleisten die Unterstützungseinheiten personelle und materielle Hilfe bei
den Aufgaben der Bundespolizei mit vielfältigen Einsatzmitteln und den dazugehörigen Fachkräften. Bei der
Wahrnehmung ihrer Aufgaben werden die Beamtinnen
und Beamte aus den Bundespolizeiabteilungen in ganz
Deutschland eingesetzt.
Sie sind für alle Bereiche des polizeilichen Aufgabenspektrums ausgebildet und verfügen über ein hohes Maß an
Fachkompetenz, Flexibilität und Mobilität.
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tion
esbereitschaftspolizei
Die Bundespolizeiabteilungen und ihre Einheiten
Die Bundespolizeiabteilungen und ihre Einheiten
Uelzen
Duderstadt
Blumberg
Bad
Düben
Hünfeld
Sankt
Augustin
Bad
Bergzabern
Bayreuth
Deggendorf
EHu
EHu
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Ratzeburg
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Uelzen TEHuDuderstadt
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Erläuterung:
EHu
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Blumberg
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Bad
Düben
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EHu
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= Einsatzhundertschaft
EHu
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BFHu
Bad
Sankt
Hünfeld TEHu Augustin
Bergzabern
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Bayreuth
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= Internationale Einsatzeinheit
EHu
= TechnischeEHu
Einsatzhundertschaft
BFHu
UE
= Unterstützungseinheit
EHu
= Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaft
BFHu
Deggendorf
TEHu
BFHu
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BFHu
BFHu
Die zehn Bundespolizeiabteilungen nehmen auf Anforderung alle erforderlichen polizeilichen Maßnahmen in
folgenden Aufgabenfeldern wahr:
„„Lagebildabhängige Verstärkungen aus besonderen Anlässen durch Schwerpunkteinsätze in verbandspolizeilich
gegliederten Einsatzformen in den originären Aufgabenbereichen der Bundespolizei (insbes. §§ 2, 3 u. 4 BPOLG)
„„Verwendung zur Unterstützung der Polizeien der Länder bei deren Aufgabenbewältigung in Fällen von besonderer
Bedeutung, soweit - grundsätzlich - Sicherheitsinteressen auch des Bundes betroffen sind und die Einsatzkräfte
nicht vorrangig für Bundespolizeiaufgaben benötigt werden (z. B. Durchsuchungen, Absperr- und Räumungsmaßnahmen, Aufzugsbegleitungen, Personen- und Kfz-Kontrollen)
„„Verwendung zur Unterstützung des Bundeskriminalamtes
aus besonderem Anlass (z. B. Personen- und Raumschutz,
Absperrmaßnahmen, Durchsuchungen)
„„Bewältigung besonderer Gefahrenlagen nach den Artikeln 35
Abs. 3, 91 Abs. 2 und 115f GG i.V.m. § 7 BPOLG
„„Mitwirkung an polizeilichen oder anderen nichtmilitärischen
Aufgaben im Rahmen von internationalen Maßnahmen auf
Ersuchen und unter Verantwortung der Vereinten Nationen
oder der Europäischen Union
„„Verwendung für humanitäre Zwecke oder zur Wahrnehmung dringender Interessen der Bundesrepublik Deutschland
im Ausland im Einvernehmen mit dem betreffenden Staat
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Die Einsatzhundertschaften
… sind geschlossene Einheiten der Bereitschaftspolizei. Eine Einsatzhundertschaft besteht in der Regel aus
123 Polizeivollzugsbeamtinnen/-beamten. Jede Einsatzhundertschaft untergliedert sich in Züge, Gruppen, teilweise
Halbgruppen und Trupps. Diese Organisationseinheiten haben eine eigene Führungshierarchie (Zugführer, Gruppenführer, Truppführer) und werden durch einen Hundertschaftsführer geführt.
Das Aufgabenspektrum einer Einsatzhundertschaft der Bundesbereitschaftspolizei ist vielfältig. So zählen neben der Bewältigung von Einsätzen aus besonderem Anlass wie zum Beispiel Demonstrationen, Begleitung von Fußballstörern in Zügen, Absperr- und Kontrollmaßnahmen
bei Großveranstaltungen/-ereignissen, auch die Unterstützung anderer
Behörden des Bundes eines Landes (BKA, Zoll oder LKA) zum Tätigkeitsfeld einer Polizeivollzugsbeamtin/-beamten einer Einsatzhundertschaft.
Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaft
Als Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaften werden Polizeikräfte mit besonderen Aufgaben und spezieller
Ausbildung bezeichnet. Diese Hundertschaft besteht aus zwei Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten (BFE).
Die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten unterstützen andere Polizeikräfte beim Vorgehen gegen gewalttätige
Störer und führen beweissichere Festnahmen bei unfriedlichen Demonstrationen/Veranstaltungen durch. Großveranstaltungen, bei denen gewalttätige Auseinandersetzungen zu erwarten sind gehören zu den typischen Einsatzfeldern eine
BFE. Die Polizeibeamtinnen/-beamte sind besonders ausgebildet, ausgestattet und leistungsfähig. Die Bundesbereitschaftspolizei verfügt in den Bundespolizeiabteilungen Blumberg, Uelzen, Sankt Augustin, Hünfeld und Bayreuth über je
eine Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaft.
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Technischer Einsatzdienst
Die Direktion Bundesbereitschaftspolizei verfügt
über fünf Technische Einsatzhundertschaften
in den Bundespolizeiabteilungen Blumberg,
Deggendorf, Hünfeld, Ratzeburg und Sankt
Augustin. Die Technische Einsatzhundertschaft
gliedert sich in zwei Technische Einsatzeinheiten
mit unterschiedlichen Aufgabenzuschnitten und
einer Wasserwerfer-/Sonderwageneinheit.
Leichte Technische Einsatzeinheit
Fünf Leichte Technische Einsatzeinheiten sind
in den Bundespolizeiabteilungen Bad Bergzabern,
Bad Düben, Bayreuth, Duderstadt und Uelzen
vorhanden.
Zu den Aufgaben gehören: Räumen, Suche nach USBV, Messen und Spüren von ABC-Gefahren, Einrichten
materieller Absperrungen und Kontrollstellen, Bau von Einsatzanlagen für zeitlich begrenzte Verwendung, Energieversorgung/Beleuchtung und Technische Maßnahme Öffnen und Lösen.
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Unterstützungseinheit
Beweissicherungs- und Dokumentationseinheit
Eine der wesentlichsten Aufgaben der Beweissicherungs- und Dokumentationseinheit
(BeDo) ist die Gewährleistung von beweissichernden (qualifizierten) Festnahmen von
Straftätern bei gewalttätigen Demonstrationen oder Krawallen durch die Sicherung von
gerichtsverwertbaren Beweisen in Form von Video- und/oder Fotoaufzeichnungen.
Darüber hinaus nimmt die BeDo-Einheit vornehmlich folgende Aufgaben wahr:
„„Dokumentation von Einsätzen,
„„Unterstützung von Sonderkommissionen bei der Ermittlungstätigkeit,
„„Aus- und Fortbildung in den Bereichen der Beweissicherung, Urkundenfälschung und in der Handhabung der
Foto- und Videotechnik.
Aufklärungseinheit
Das Aufgabenfeld der Aufklärungseinheit umfasst die offene und verdeckte Beschaffung von
Informationen, insbesondere durch eine gezielt Überwachung von Personen, Objekten oder
Ereignissen. Die Aufklärungseinheit ist ein wichtiges Mittel, um strafbare Handlungen aufzuklären und/oder zu verhindern.
Die erlangten Informationen fließen in die aktuelle Lagebeurteilung des verantwortlichen Polizeiführers ein und
nehmen somit wesentlichen Einfluss auf dessen einsatz- bzw. kriminaltaktischen Entschluss. Im Bereich der Strafverfolgung dienen die gewonnen Erkenntnisse auch dazu, in laufenden Ermittlungsverfahren belastende und entlastende
Umstände festzustellen.
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Geografische Dislozierung
der Direktion Bundesbereitschaftspolizei und der zehn Bundespolizeiabteilungen
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Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern
Aufgestellt wurde die Abteilung im Jahr 1987 in Speyer als Grenzschutzabteilung Mitte 5.
Nach dem Umzug im Jahre 1993 nach Bad Bergzabern hat sie somit ihren heutigen Standort
erreicht.
Seit Umbenennung des „Bundesgrenzschutzes“ in „Bundespolizei“ am 1. Juli 2005 erhielt
die Abteilung nunmehr die Bezeichnung Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern.
Die Abteilung verfügt über einen Abteilungsstab als Führungsinstrument sowie über drei
Einsatzhundertschaften und eine Unterstützungseinheit mit Spezialkräften.
Die ärztliche und sanitätsdienstliche Versorgung wird durch einen eigenen Sanitätsdienst sichergestellt.
Zu den Aufgabenschwerpunkten der Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern gehören die Unterstützung der regionalen Bundespolizeidirektionen bei der Wahrnehmung von Luftsicherheits-, Grenzpolizeilichen und Bahnpolizeilichen
Aufgaben sowie der Kriminalitätsbekämpfung, die Unterstützung anderer Bundesbehörden und der Polizeien der
Länder auf Anforderung.
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Bundespolizeiabteilung Bad Düben
Seit der Nutzung durch die Bundespolizei wurde die ehemalige militärtechnische Schule
der Nationalen Volksarmee in Bad Düben saniert, renoviert und umgebaut. Die Einweihung
zweier komplett sanierter Hundertschaftsgebäude, einer neuen, modernen Raumschießanlage und einer neuen Sporthalle, sind Eckpfeiler dieses Modernisierungsprogramms.
Eine moderne, kompakte, in das Stadtbild passende Dienststelle wurde geschaffen.
Der überwiegende Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung hat inzwischen in
Bad Düben und Umgebung eine Heimat gefunden. Rund 640 Mitarbeiter sind im Standort
beschäftigt.
Die Dienststelle ist gegliedert in den Abteilungsstab, vier Einsatzhundertschaften, die Organisationseinheit Einsatzunterstützung/Standortservice, den Polizeiärztlichen Dienst, die Unterstützungseinheit mit Spezialkräften wie die
Leichte Technische Einsatzeinheit, die Beweissicherungs- und Dokumentationseinheit und die Aufklärungseinheit.
Die Bundespolizeiabteilung Bad Düben ist ein moderner Einsatzverband, der anlassbezogen vorrangig zur Verstärkung der Bundespolizeidirektionen in allen Aufgabenbereichen sowie auch zur Unterstützung der Länderpolizeien
und anderer Bundesbehörden eingesetzt wird. Die Aufgabenschwerpunkte liegen derzeit in Sachsen, Sachsen-Anhalt
und in Thüringen, in der Hauptstadt Berlin und bei besonderen Anlässen im gesamten Bundesgebiet.
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Bundespolizeiabteilung Bayreuth
1954 erfolgte die Aufstellung der Abteilung als „Grenzschutzabteilung Süd 1“. 1955 verlegten zwei Hundertschaften und der Abteilungsstab nach Hof. Im Juni 1958 zog die erste
Hundertschaft des Bundesgrenzschutzes in Bayreuth ein. Die Zusammenführung der Einheiten
aus Hof und Bayreuth erfolgte mit einem feierlichen Einmarsch in eine neu errichtete Unterkunft am Ortsrand von Bayreuth 1964. Die Bezeichnung „Grenzschutzabteilung (GSA) Süd 3“
erhielt die Abteilung 1981. Im Rahmen einer Neuorganisation des Bundesgrenzschutzes
wurde die GSA Süd 3 im Jahre 1998 in Bundesgrenzschutzabteilung Bayreuth umbenannt.
Am 1. Juli 2005 erfolgte die Umbenennung in Bundespolizeiabteilung. Aus den Ursprüngen
des Bundesgrenzschutzes im Verwaltungszentrum Oberfranken entwickelte sich bis zur Gegenwart eine moderne Bundesbereitschaftspolizeiabteilung mit über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Im Jahr 2008 feierte die Bundespolizeiabteilung ihr 50-jähriges Standortjubiläum.
Die Bundespolizeiabteilung in Bayreuth besteht aus einem Führungsstab, zwei Einsatzhundertschaften, einer Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaft (BFHu), einer Unterstützungseinheit, einen Polizeiärztlichen Dienst und einem
Standortservice.
Die zwei Einsatzhundertschaften werden zur personellen Unterstützung im breiten Aufgabenspektrum der Bundespolizei
eingesetzt. Weiterhin stellen sie ein geschlossenes Einsatzpotenzial zur Bewältigung polizeilicher Groß- und Sonderlagen
dar. Mit der Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaft verfügt die Bundespolizeiabteilung Bayreuth über Spezialkräfte, die innerhalb eines Gesamteinsatzes zur Bewältigung komplexer Lagen eingesetzt werden können. Bei polizeilichen Einsatzlagen gewährleistet die Unterstützungseinheit personelle und materielle Hilfe bei den Aufgaben der Bundespolizei mit vielfältigen Einsatzmitteln und den dazugehörigen Fachkräften. Aber auch zur Unterstützung der Polizeien der
Länder und anderer Bedarfsträgern sind ständig Bundespolizisten aus Bayreuth in ganz Deutschland eingesetzt.
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Bundespolizeiabteilung Blumberg
Die Bundespolizeiabteilung Blumberg gehört mit einer Gesamtstärke von über 900 Mitarbeitern, davon 800 Polizeivollzugbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamte, zu den personalstärksten Abteilungen der Bundesrepublik Deutschland. Dem Abteilungsführer stehen zur
Bewältigung vielfältiger Einsatzlagen neben seinem Abteilungsstab vier Einsatzhundertschaften, eine Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaft, eine Technische Einsatzhundertschaft sowie eine Unterstützungseinheit zur Verfügung.
Für das Einsatztraining und die körperliche Fitness stehen den Einsatzeinheiten eine Raumschießanlage sowie ein Sportkomplex bestehend aus Leichtathletikplatz, Sport- und SV-Halle
zur Verfügung. Die im Standort integrierte moderne Mehrbereichswerkstatt hält Kraftfahrzeuge, Waffen, Boote, Funkgeräte und sonstige Einsatzmittel instand. Der Polizeiärztliche Dienst unterstützt die Einsatzkräfte im Tagesdienst und bei
Einsätzen durch Erste Hilfe und Sofortmaßnahmen.
Die Bundespolizeiabteilung Blumberg wird sowohl im bundespolizeilichen Zuständigkeitsbereich des Einzeldienstes
als auch zur Unterstützung benachbarter Behörden eingesetzt.
Zu den vielfältigen Aufgaben der Bundespolizeiabteilung Blumberg gehören insbesondere die Unterstützung der
regionalen Bundespolizeidirektionen im Bereich der grenzpolizeilichen und bahnpolizeilichen Aufgabenwahrnehmung
sowie der Aufgabenwahrnehmung im Bereich der Luftsicherheit, Unterstützung der Polizeien der Länder bei besonderen Anlässen und die Unterstützung anderer Bundesbehörden.
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Bundespolizeiabteilung Deggendorf
1951 erfolgte die Aufstellung der BGS-Abteilung „Süd I S“ mit 600 BGS-Angehörigen.
Im Jahre 1957 wurde auch die Grenzschutzausbildungsabteilung des damaligen Grenzschutzkommandos Süd nach Deggendorf verlegt, wurde 1976 in GSA A Süd 2 umbenannt
und blieb seit 1994 als Schule des Grenzschutzpräsidiums Süd bis Ende September 1998
im Standort. Im Rahmen mehrerer Strukturveränderungen hieß die Abteilung GSA I/1, GSA
Süd 6, GSA Süd 5, BGSA DEG und erhielt schließlich 2005 den Namen „Bundespolizeiabteilung Deggendorf.“
Seit dem 1. März 2008 gehört die Abteilung organisatorisch zur Direktion Bundesbereitschaftspolizei und wird als multifunktionaler Einsatzverband, der ständig an Brennpunkten im originären Aufgabenbereich der Bundespolizei, also bei grenzpolizeilichen, bahnpolizeilichen Aufgaben und bei Luftsicherheitsaufgaben sowie
zur Unterstützung andere Bedarfsträger wie z. B. BKA, Zoll oder den Länderpolizeien eingesetzt.
Der Bundespolizei-Standort Deggendorf ist mit seinen vielfältigen Einrichtungen auch ein logistisches Zentrum für
Bundespolizeidienststellen im Umkreis von bis zu 150 Kilometern für
„„Wartung und Pflege von Führungs- und Einsatzmitteln (auch vor Ort),
„„Durchführung von Fortbildungen, Tagungen, Ausbildungsvorhaben und Dienstsportveranstaltungen,
„„Serviceleistungen bei Unterbringung und Versorgung sowie technische Unterstützung der Einsatzkräfte.
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Bundespolizeiabteilung Duderstadt
Seit dem 14. August 1956 ist Duderstadt Standort der Bundespolizei (ehem. Bundesgrenzschutz). Die Abteilung lag nicht nur an der innerdeutschen Grenze, sondern immer auch
an der Grenze zwischen den damaligen Grenzschutzkommandos bzw. -präsidien Nord und
Mitte. Wechselnde Unterstellungsverhältnisse führten zu entsprechenden Bezeichnungen
des Verbandes wie II. GSG 4, III. GSG 5, GSA Nord 6 oder GSA Mitte 3.
Seit der Neuorganisation zum 1. März 2008 umfasst die Abteilung ca. 600 Bedienstete.
Dem Abteilungsführer ist der Abteilungsstab mit den Stabsbereichen Einsatz, Polizeitechnik
und Versorgung, Zentrale Dienste sowie der Polizeiärztliche Dienst direkt unterstellt. Die
mobilen Komponenten bilden neben den drei Einsatzhundertschaften die Teileinheit Einsatzunterstützung Standortservice sowie die in der Unterstützungseinheit zusammengefassten verschiedenen Spezialeinheiten.
Weiterhin ist in der Liegenschaft „Am Euzenberg“ eine Bereichswerkstatt angesiedelt, die für die Instandsetzung
der verschiedensten Gerätschaften von einer Vielzahl von Dienststellen im regionalen und überregionalen Bereich
zuständig ist.
Eingebettet in die neue Organisationsstruktur der Direktion Bundesbereitschaftspolizei in Fuldatal werden die Einsätzkräfte der Bundespolizeiabteilung Duderstadt aus der Mitte der Bundesrepublik Deutschland heraus zur Wahrnehmung
ihrer verschiedenen Aufgaben eingesetzt. Zu den Aufgabenschwerpunkten gehören die Unterstützung der regionalen
Bundespolizeidirektionen bei der Wahrnehmung von Luftsicherheits-, grenzpolizeilichen und bahnpolizeilichen Aufgaben sowie der Kriminalitätsbekämpfung. Auf Anforderung werden weiterhin die Polizeien der Länder und andere
Bundesbehörden und hier insbesondere das Bundeskriminalamt unterstützt.
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Bundespolizeiabteilung Hünfeld
Die Bundespolizeiabteilung in der Molzbacher Straße in Hünfeld verfügt seit Umsetzung
der Bundespolizeireform über eine Einsatzhundertschaft, eine Beweissicherungs- und
Festnahmehundertschaft zur Bewältigung von besonderen Einsatzlagen und eine
Technische Einsatzhundertschaft mit drei Technischen Einsatzeinheiten, davon eine
Wasserwerfereinheit. Darüber hinaus zählen eine Unterstützungseinheit mit einer Beweissicherungs-/Dokumentationseinheit und einer Aufklärungseinheit, ein Standortservice für
die Einsatzunterstützung und ein Polizeiärztlicher Dienst zur Abteilung.
Die Bundespolizeiabteilung Hünfeld ist zuständig für die Unterstützung der Bundespolizeidirektionen bei besonderen grenz-, luftsicherheits- und bahnpolizeilichen Anlässen. Darüber hinaus wird sie bei der
Bewältigung polizeilicher Groß- und Sonderlagen auf Anforderung der Länder und zur Unterstützung des Bundeskriminalamtes, des Auswärtigen Amtes und weiterer Bundesbehörden eingesetzt.
Die Stadt Hünfeld ist Mittelzentrum im Landkreis Fulda. Als osthessische Stadt im Naturpark und Biosphärenreservat
Rhön ist sie ein wichtiger Wirtschafts-, Arbeitsplatz- und Einkaufsstandort. Zudem ist die Stadt Sitz des Fremdenverkehrsvereins „Hessisches Kegelspiel“, einer Ferienregion im Herzen Deutschlands, die sich insbesondere dem
„sanften“ Tourismus widmet. Im Zuge der kommunalen Gebietsreform 1972 in Hessen wurden der Stadt 14 ehemals
selbstständige Gemeinden angegliedert. Die Einwohnerzahl wuchs von damals 7 500 auf heute 16 000 Einwohner.
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Bundespolizeiabteilung Ratzeburg
„Traditionsbewusst im Sinne der alten Ratzeburger Jägergarnision wird die 7. Hundertschaft Wege weisen, auf denen alt und neu zusammenfließen können.“ Mit diesen Worten
empfing der Kommandeur Oberstleutnant Voigt am 15. Juni 1955 die 7./GSG 7 bei ihrem
Einzug in die Bundesgrenzschutzabteilung Ratzeburg.
50 Jahre später feierte die Abteilung mit einem großen Tag der offenen Tür vor
mehreren Tausend Besuchern ihr Standortjubiläum. Im gleichen Jahr, am 1. Juli 2005,
erfolgte die Umbenennung in „Bundespolizei“. Aus einer (fast) militärisch ausgerichteten
Grenzschutzabteilung im ehemaligen „Zonenrandgebiet“ ist eine moderne Bundespolizeiabteilung im Herzen Norddeutschlands geworden, die das gesamte Spektrum bundespolizeilicher aber auch anderer
Einsätze abdeckt. Schwerpunktmäßig in Norddeutschland eingesetzt, werden aber auch Einsätze in ganz Deutschland
(Einsatz NATO-Gipfel in Baden-Württemberg, Staatsbesuche etc.) durch die Ratzeburger bewältigt.
Mit einem Abteilungsstab, drei Einsatzhundertschaften, einer Technischen Einsatzhundertschaft (Standort Lübeck)
sowie einer Unterstützungseinheit und Standortservice verfügt die Dienststelle damit über alle Elemente, um Einsatz
und Fortbildung im täglichen Dienst erfolgreich gestalten zu können. Als eine Besonderheit kann eine der fünf
bundesweit vorhandenen Technischen Einsatzhundertschaften angesehen werden, die neben Wasserwerfern und
Sonderwagen, sowie Polizeitauchern über vielfältige technische Einsatzkompetenzen verfügt. Türöffnungen bei
Durchsuchungen, technische Maßnahmen unter Wasser aber auch das Bergen von Personen aus großen Höhen
gehören zu den „Spezialitäten“ dieser Einheit.
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Bundespolizeiabteilung Sankt Augustin
Sankt Augustin-Hangelar gehört zu den ältesten Standorten der Bundespolizei. Kurz nach
der Aufstellung des BGS entstand im Mai eine „Grenzschutzabteilung Bau (motorisiert)“,
später bezeichnet als GSA T Mitte. Die Übernahme und Ausweitung des polizeilichen
Objektschutzes für die Bundesorgane und Ministerien im Bonner Raum führten im Jahre
1970 zur Aufstellung eines zweiten Verbandes, der „Grenzschutzabteilung Bonn“ (GSA
Bonn). 1975 wurde die GSA T Mitte umbenannt und als „Grenzschutzabteilung Technisch
West“ (GSA T West) in das neu aufgestellte Grenzschutzkommando West eingegliedert.
1986 wurden beide Abteilungen umgegliedert und gleichzeitig eine eigenständige
„Technische Hundertschaft“ aufgestellt. Durch die Zusammenfassung dieser Abteilungen
1994 entstand die neue „Grenzschutzgruppe Bonn“ (GSG Bonn). Im Zuge der Neuorganisation des Bundesgrenzschutzes (BGS-Reform II - 1998) wurde aus der GSG Bonn die „Bundesgrenzschutzabteilung
Sankt Augustin“.
Am 1. Juli 2005 erfolgte die Umbenennung in Bundespolizei.
Die Bundespolizeiabteilung Sankt Augustin ist aufgrund ihrer bereitschaftspolizeilichen Führung, Gliederung und
Ausstattung flexibel einsetzbar und besitzt eine hohe Mobilität. Die Schwerpunkte der Aufgabenwahrnehmung liegen
bei den Einsätzen in der Unterstützung im eigenen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei (grenzpolizeilicher, bahnpolizeilicher Aufgabenbereich, Luftsicherheitsaufgaben und der Kriminalitätsbekämpfung), bei Einsätzen zur Unterstützung der Polizeien der Länder und bei der Bereitstellung von Spezialkräften für andere Bedarfsträger (BKA, Zoll).
Die Einsatzkräfte werden nicht nur im Rhein-Ruhr-Gebiet eingesetzt, sondern stehen auch für bundesweite Einsätze
oder für Verwendungen im Ausland zur Verfügung.
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Bundespolizeiabteilung Uelzen
Am 5. Oktober 1963 wurden die neu errichteten Gebäude auf dem „Hainberg“ durch den
Bundesgrenzschutz bezogen.
Bis 1981 führte die Einsatzabteilung die Bezeichnung GSA III/6 und wurde dann in GSA
Nord 2 umbenannt. Im Wege der ersten Bundesgrenzschutz-Strukturreform 1992 erfolgte
die Umbenennung in Grenzschutzabteilung Nord 4. Seit der zweiten BundesgrenzschutzStrukturreform 1998 führt die Dienststelle die Bezeichnung Bundesgrenzschutzabteilung
Uelzen und ab dem 1. Juli 2005 die Bezeichnung Bundespolizeiabteilung Uelzen.
Die Bundespolizeiabteilung Uelzen liegt fünf Kilometer außerhalb der Stadt, die durch den Hundertwasserbahnhof
Bekanntheit erlangte, auf dem „Hainberg“. Sie verfügt neben einem Abteilungsstab über zwei Einsatzhundertschaften,
eine Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaft sowie eine Unterstützungseinheit. Die Bundespolizeiabteilung
Uelzen hat ca. 565 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Der Aufgabenschwerpunkt liegt in der Unterstützung der regionalen Bundespolizeidirektionen, insbesondere der
Bundespolizeidirektionen Hannover und Bad Bramstedt. Einsatzanlässe sind vermehrte Reiseaufkommen, die durch
Großveranstaltungen entstehen sowie Sicherheitslagen, die Zugbegleitungen, Personalverstärkungen auf den Bahnhöfen und ggf. die Überwachung von Bahnstrecken erfordern. Durch die Nähe zu Gorleben ist die Abteilung bei
Castortransporten nicht nur regelmäßig im einsatztaktisch schwierigen Abschnitt der Göhrde eingesetzt, sondern auch
stark in die Vorbereitung sowie Unterstützung bei der Versorgung und Unterbringung eingebunden. Weiterhin wird das
Personal zu polizeilichen Maßnahmen anlässlich der Bekämpfung der illegalen Einreise herangezogen. In besonderen
Sicherheitslagen werden die Landespolizeien auf Anforderung unterstützt.
- 28 -
Bundespolizei-Fliegerstaffel
Grußwort
Verehrte Gäste der Bundespolizei-Liegenschaft Dr. Konrad Adenauer,
von den Anfängen der planmäßigen Verwendung von Polizeihubschraubern an der innerdeutschen Grenze im Oktober 1963 bis zum heutigen
Tag kann die Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuldatal auf eine erfolgreiche
50-jährige Entwicklungsgeschichte zurückblicken. Der Flugbetrieb der
Staffel begann mit vier Hubschraubern und einer Handvoll Mitarbeitern.
Daraus hat sich ein spezialisierter Verband der Bundespolizei im
Herzen Deutschlands entwickelt, der mit 110 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern eine Flotte modernster Polizeihubschrauber betreibt.
Die Verwendung der Hubschrauber reicht vom Einsatz bei Brisanzfußballspielen über Lufttransporte, auch bei gemeinsamen Einsätzen
mit den Polizeien der Länder, den Einsatz bei Naturkatastrophen und
im Luftrettungsdienst bis hin zu Einsätzen, die weit über Deutschland
hinausreichen.
Der Einsatz von modernen Polizeihubschraubern bei nahezu jeder
Wetterlage, bei Tag und Nacht, im In- und Ausland erfordert eine
hohe Professionalität aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Staffel.
Dieser wird auch in Zukunft zum Erhalt eines hohen Sicherheitsstandards im polizeilichen Einsatzflugbetrieb eine besondere
Bedeutung zukommen.
- 29 -
Die zukünftigen Generationen werden nicht nur aufgrund weiter verbesserter technischer Möglichkeiten der
Hubschrauber ein anspruchsvolles Tätigkeitsfeld finden. Die mit der Umsetzung des europäischen Luftrechts einhergehenden, hohen Voraussetzungen für die Lizenzierung des im Flugbetrieb und in der Instandhaltung tätigen Personals
bedingen eine frühzeitige und stetige Qualifizierung des engagierten, auch zunehmend weiblichen Nachwuchses der
Staffel. Herausforderungen, welchen sich die Staffel vor dem Hintergrund des demografischen Wandels der
Bevölkerung in Deutschland stellt, um auch zukünftig ihren Teil zur gesamtstaatlichen Sicherheitsvorsorge der
Bevölkerung leisten zu können.
Ihnen, verehrte Gäste, wünsche ich für Ihren Aufenthalt und beim Lesen dieser Lektüre viel Vergnügen.
Thomas Nagler
Leiter der Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuldatal
- 30 -
50 Jahre Bundespolizeifliegerstaffel Fuldatal in Schlaglichtern
25. Oktober 1963
Oberleutnant im BGS Ackermann landet mit dem leichten Beobachtungshubschrauber
SE 313 „Alouette II“, Kennzeichen „D-HOFI“, in der Grenzschutz-Unterkunft Ihringshausen
und nimmt zusammen mit 13 „Männern der ersten Stunde“ die Dienstgeschäfte der Grenzschutz-Fliegerstaffel Mitte auf.
1964 Mai/Juni
Teilnahme von drei Besatzungen der Grenzschutz-Fliegerstaffel Mitte am „Sternflug 1964“
der Bundeswehr.
1965 Juli
September
Hochwassereinsatz an der Diemel.
- Flugvorführung - „Tag der offenen Tür“, Grenzschutzabteilung II/4, Duderstadt
1966 Mai
Flug mit Altbundeskanzler Dr. Konrad Adenauer, nach dem die BGS-Unterkunft Fuldatal
benannt ist, von Rhöndorf nach Friedland zur Grundsteinlegung für das Heimkehrerdenkmal.
1967 Juni
Seeflugfortbildung im Biwak auf der Insel Fehmarn.
1968 Oktober
Der erste leichte Transporthubschrauber Bell UH-1D wird
in Dienst gestellt.
1969 Mai
Die neu errichtete Unterkunft wird der Staffel übergeben.
August
Transport und Einweisung von Bundeskanzler Kiesinger
im Grenzabschnitt des Grenzschutzkommandos Mitte
- 31 -
1970 Juli
Beginn der Einsätze bei der Aktion „Grüne Welle“, Überwachung des grenzüberschreitenden Reiseverkehrs am Grenzübergang Weil-Otterbach/Basel.
August
Übergabe der Staffelführung von Hauptmann im BGS Bernhard Ackermann an Hauptmann
im BGS Reinhard Praus
1971 Mai
„Tag der offenen Tür“, Standort Fuldatal, anlässlich 20 Jahre Bundesgrenzschutz.
Dezember
Fahndungseinsatz nach Bankraub in Köln mit Geiselnahme im Raum Saarbrücken.
Täterfahrzeug wurde durch eine Hubschrauberbesatzung der Staffel aufgespürt und verfolgt.
Der erste wichtige Einsatzerfolg des BGS bei der Unterstützung der Polizeien der Länder.
1972 Mai
Erste bundesweite Großfahndung nach terroristischen Gewalttätern der RAF.
August
Beginn des Luftrettungsdienstes mit Rettungshubschrauber „Christoph 2“ in Frankfurt.
Zweiter Modellversuch des Bundesministers des Innern.
August/September
Einsatz auf Anforderung der Bayerischen Landesregierung bei den XX. Olympischen
Sommerspielen in München
1973 September
Tag der offenen Tür“, 10 Jahre Standort Fuldatal.
Oktober
Die Staffel besteht 10 Jahre und führt aus diesem Grunde eine Besichtigungsrundfahrt
zum Münchhausen-Museum nach Bodenwerder durch. Major i. BGS Ackermann wird zum
Ehrenstaffelführer ernannt.
- 32 -
November
Verletztentransporte nach schwerem Zugunglück in Kassel/Guntershausen mit LTH Bell
UH-1D.
1974 Februar
Besatzungen der Staffel in
Äthiopien eingesetzt im
Rahmen der humanitären Hilfe
der Bundesregierung anlässlich einer Hungerkatastrophe
Juni/Juli
Einsatz von Hubschraubern
der Staffel zur Unterstützung
des Organisationskomitees
der Fußball-WM.
Dezember
Indienststellung Rettungshubschrauber „Christoph 7“
in Kassel.
1975 Juni
Beginn des ersten Lehrgangs für die Instrumentenflugberechtigung bei Firma HenschelFlugzeugwerke in Calden auf LTH Bell 212.
August
Hubschraubereinsatz bei der Waldbrandkatastrophe in Niedersachsen.
September
Übernahme des ersten Dachlandeplatzes für Rettungshubschrauber auf dem RK-Krankenhaus in Kassel als Einsatzbasis für „Christoph 7“.
- 33 -
1976 Mai
Der erste mittlere Transporthubschrauber SA 330 „Puma“ wird bei der Staffel in Dienst
gestellt.
1977 Februar/
September
Einsätze aus Anlass unfriedlicher Demonstrationen
gegen den Bau von Kernkraftanlagen in Brokdorf,
Grohnde und Kalkar.
November
Beginn der Hubschraubersprungfahndung nach
terroristischen Gewalttätern der RAF in Zusammenarbeit mit Mobilen Fahndungsgruppen der Polizeien
der Länder Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen
Dezember
Absturz Christoph 7 zwischen Kassel-Wolfsanger und
Fliegerstaffel während eines Rettungseinsatzes
1978 Oktober
Erste Flugbetriebsübung „Mobiler Horst“ in Orscholz/
Saarland
1980 Juni
Einsatz von Hubschraubern und Besatzungen der Staffel bei
der Räumung der Bohrstelle 1004 in Gorleben.
September
Die Patenschaft mit der Gemeinde Mettlach wird besiegelt.
Übernahme des Luftrettungszentrums „Christoph 5“ Ludwigshafen.
- 34 -
November
Einsatz von Hubschrauberbesatzungen der Staffel im Rahmen des ersten Besuches S.H.
Pabst Johannes Paul II. in der Bundesrepublik Deutschland
1981 März
Bergung einer Person mit LTH Bell UH-1D mit Seilwinde aus einer Felswand bei Reizenhagen, Bilsteinklippen.
Oktober/November
Baubeginn der Startbahn 18 West am Frankfurter Flughafen, Einsatz der Staffel zur Unterstützung der Polizei des Landes Hessen.
November
Übernahme des Luftrettungszentrums „Christoph 18“, Ochsenfurt.
1982 Januar
Weitere Einsätze an der Startbahn 18 West, Frankfurt.
1983 Juni
Appell aller Staffeln anlässlich des Kommandeurswechsel bei der Grenzschutz-Fliegergruppe in Sankt Augustin
1984 Juni
Bergen einer Person mit LTH Bell UH-1D
und Rettungswinde aus hilfloser Lage nach
plötzlichem Hochwasser bei der Ortschaft
Kirchberg/Niedenstein
1985 August
Appell zum 30-jährigen Bestehen der
Grenzschutz-Fliegergruppe in St. Augustin.
Baubeginn der Erweiterungsmaßnahmen des
Luftfahrttechnischen Betriebs der Staffel.
- 35 -
1986 Februar
Flug mit Bundesaußenminister Genscher von Bonn nach Karlsbad (Karlovy Vary) in der
CSSR.
1987 Mai
Flüge mit Bundespräsident von Weizsäcker aus Anlass des
Staatsbesuches in der Schweiz mit drei MTH „Puma“.
Papst Johannes Paul II. in Deutschland
1988 Juni
Transport von Ärzten, medizinischem Gerät und Fachpersonal
mit 1 LTH, 1 VBH und „Christoph 7“ zur Hilfeleistung beim
Grubenunglück in Borken/Stolzenbach
Oktober
Feier im Rahmen des 25-jährigen Standortjubiläums
1989 Mai
Am 20.5. Tag der offenen Tür aus Anlass des 25-jährigen Standortjubiläums
(musste im Okt. 88 wegen Tod von Franz-Josef Strauß ausfallen) dabei Wechsel in der
Staffelführung: POR Reinhard Praus übergibt an PR Achim Friedl
1990 Februar
Rettungsflug von Eisenach/DDR nach Kassel
März/April
Einsatzflüge im Rahmen der Wiedervereinigung
Juni
Gem. BMI-Erlass werden Überwachungsflüge an der innerdeutschen Grenze eingestellt.
Oktober
10 Jahre Patenschaft zwischen der Gemeinde Mettlach und der Grenzschutzfliegerstaffel
- 36 -
1992 April
Mai
Neugliederung des BGS-Flugdienstes mit Inkrafttreten des Aufgabenübertragungsgesetzes
zum BGS
Übergabe Staffelführung POR Friedl an PR Schenk
Juli
Teilnahme Weltwirtschaftsgipfel
November
Offizielle Übernahme des Luftrettungszentrums „Christoph 37“ Nordhausen
1993
Konzeption für Einsatz und Dislozierung von Hubschraubern im BGS
(Errichten von Außenstützpunkten in Einsatzschwerpunkten des BGS)
1994 Februar
„Harte Landung“ Christoph 2 bei Herborn
September
Flüge anlässlich Außenministerkonferenz der EU-ASEA-Staaten in Baden-Baden
Dezember
20 Jahre „Christoph 7“ in Kassel
1995 Januar
Hochwassereinsätze in Kassel und Umland
April
Erster größerer CASTOR-Transport vom Atomkraftwerk Philippsburg nach Gorleben
Mai
Großübung von DRK, Feuerwehr und Fliegerstaffel im Raum Hofgeismar
September
Großübung mit BF Kassel, SEK und Fliegerstaffel im Raum Hessisch-Lichtenau
1997 Dezember
BMI bestellt die ersten EC 135 Verbindungshubschrauber
- 37 -
1998 September
Peileinsatz mit BKA anlässlich Thomy-Erpressung
(Tauben mit Peilsendern werden im Fluge verfolgt)
1. Oktober
Einrichtung eines Stützpunktes auf dem Flugplatz
Halle-Oppin
1999 September
Staffelführerwechsel POR Schenk wechselt zur BGSFLS Ost, POR Jess übernimmt BGSFLS Mitte
2000 März
Internationaler Hilfseinsatz anlässlich
Hochwasserkatastrophe in Mosambik
November
Die Staffel erhält den ersten leichten Transporthubschrauber EC 155 (D-HLTA)
2001 September
Internationale Strahlenmessübung
„Barents Rescue“ in Schweden
Dezember
„Fly out“ der letzten Bell UH-1D der
BGS-Fliegerstaffel Fuldatal
2002 Mai
Internationale Strahlenmessübung
ECCOMAGS in Stranrear/Schottland
- 38 -
August
Einsatz anlässlich „Jahrhunderthochwasser“
2003 Mai
Teilnahme an der Katastrophenschutz-Großübung
ORKAN in Berlin
August
Einsatz zur Waldbrandbekämpfung in Südfrankreich
und Portugal mit -1- MTH
2004 Juni
Teilnahme an der Internationalen Polizeiübung in
Saint-Astier, Frankreich
2005 August
Einsatz zur Waldbrandbekämpfung in Portugal
November
Einsatz anlässlich CASTOR 10
2006 März
PD Jess wird Leiter der BPOLFLS Blumberg;
PR Nagler übernimmt die Leitung der BPOLFLS
Fuldatal
Juni/Juli
Einsatzflüge während und für die Fußball-Weltmeisterschaft
September
Papst Benedikt XVI. besucht die Bundesrepublik
Deutschland
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Mai/Juni
G8-Gipfel in Heiligendamm
August
Internationale Strahlenmessübung in Dübendorf/Schweiz
Dezember
Übernahme des ersten ZSH EC 135, D-HZSL für
den Luftrettungsstützpunkt „Christoph 7“ in Kassel
2008 Januar
Übernahme des ersten ZSH EC 135, D-HZSM für
das Luftrettungszentrum „Christoph 2“ in Frankfurt
Februar
PR Nagler überführt die erste AS 332 „Super Puma“
für die Fliegerstaffel nach Fuldatal
März
Auflösung der regionalen Präsidien und Ämter;
die Fliegerstaffel heißt ab jetzt „BundespolizeiFliegerstaffel Fuldatal“
September
Auflösung der regionalen Präsidien und Ämter;
die Fliegerstaffel heißt ab jetzt „BundespolizeiFliegerstaffel Fuldatal“
November
Einsatz anlässlich CASTOR 12
2009 März/Juni
Teilnahme der Staffel beim NATO-Gipfel und beim
Juni Staatsbesuch Präsident Obama
- 40 -
Juli
Einsatz einer Besatzung der Staffel mit MTH und Rettungswinde anlässlich Erdrutsch in
Nachterstedt
Oktober
Unterstützung der Grenzüberwachung in Kroatien i.R.d. FRONTEX Joint Operation JUPITER
2010 Juli
Unterstützung der Grenzüberwachung in Ungarn i.R.d. FRONTEX Joint Operation NEPTUN
August
Hochwassereinsatz an der Neiße
Oktober
Hochwassereinsatz an der Schwarzen Elster
November
Einsatz anlässlich CASTOR 13
Dezember
Einsatz anlässlich CASTOR LUBMIN
2011 Januar
Einsatzmaßnahmen anlässlich islamistische Gefährdungslage
September
Staatsbesuch s.H. Papst Benedikt XVI.
November
Einsatz anlässlich CASTOR 14
2012 Mai/Juni
Grenzpolizeiliche Kooperation mit Bulgarien anlässlich eines Projektes des EU-Außengrenzfonds. Unterstützung beim Aufbau der Fliegerstaffel Bulgariens
August
Übernahme des Erweiterungsbaus für den Luftfahrttechnischen Betrieb („Aufstockung“
Gebäude B12)
- 41 -
Die Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuldatal
von Jörg Schwarzmann
Die Geschichte der Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuldatal reicht bis zum 25.Oktober 1963 zurück. Damals nahm die
Grenzschutzfliegerstaffel Mitte ihre Dienstgeschäfte mit vier SE 313 Alouette und 13 „Männern der ersten Stunde“ in
Fuldatal Ihringshausen auf. Hauptaufgabe war die polizeiliche Überwachung der innerdeutschen Grenze aus der Luft.
Der Standort Fuldatal im Jahr 1968
Die Männer der Ersten Stunde
Die Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuldatal heute
Auch heute, 50 Jahre später, besitzt die Staffel mit ihrer zentralen Lage im Herzen Deutschlands einen hohen polizeitaktischen Stellenwert. Jeder Punkt in Deutschland kann von Fuldatal aus in 1:45 h erreicht werden.
Die spezialisierte Fliegereinheit der Bundespolizei zählt zu einer von insgesamt fünf Bundespolizei-Fliegerstaffeln des
Bundespolizei-Flugdienstes.
- 42 -
Gliederung/Mitarbeiter
Die Staffel gliedert sich in die Fachbereiche Fliegende Staffel, den
Instandhaltungsbetrieb, die Flugbetriebsunterstützungsdienste und die
Flugbetriebsversorgungsdienste.
Die Verwaltungsaufgaben werden für alle Fachbereiche durch die
Zentralen Dienste wahrgenommen. Insgesamt 110 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter stehen heute für den Dienstbetriebes der Staffel zur Verfügung.
Die Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuldatal heute
Hubschrauberflotte
Die gesamte Flotte des Bundespolizei-Flugdienstes wurde in den Jahren zwischen 1999 und 2012 modernisiert.
Die Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuldatal erhielt im Jahr 2000 den ersten neuen leichten Transporthubschrauber
EC 155. Mit Zulauf des dritten mittleren Transporthubschraubers AS 332 L 1 „Super Puma“ im Jahr 2010 war die
Umstellung der Flotte auf moderne Hubschrauber abgeschlossen.
Heute verfügt die Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuldatal über insgesamt
13 Hubschrauber.
„„3 mittlere Transporthubschrauber (MTH) AS 332 L 1 Super-Puma
„„3 leichte Transporthubschrauber (LTH) EC 155 B
„„4 Verbindungs- und Beobachtungshubschrauber (VBH) EC 135 T2+
„„3 Zivilschutzhubschrauber (ZSH) EC 135 T2+
- 43 -
EC 135 T2+, EC 155 B, EC 135 T2+ ZSH, AS 332 L1
Super Puma (v.l.n.r.)
Aufgaben
„„Überwachung der Bahnanlagen aus der Luft,
„„Transport von Verbänden und Einheiten der Bundespolizei,
„„Unterstützung der GSG 9 der Bundespolizei im In- und Ausland,
„„Unterstützung des Bundeskriminalamtes und anderer Bundesbehörden, (z. B. Bundesamt für Strahlenschutz, THW …)
„„Unterstützung der Polizeien der Länder,
„„Suche nach vermissten Personen oder flüchtigen Straftätern,
„„Beförderung von Personen des politisch parlamentarischen Bereichs des Bundes und der Länder,
„„Beförderung von Gästen der Bundesregierung,
„„Durchführung des Luftrettungsdienstes,
„„Einsatz bei Naturkatastrophen und schweren Unglücksfällen im In- und Ausland,
„„Mitwirkung bei Operationen der europäischen Grenzschutzagentur (FRONTEX) im europäischen Ausland.
Fliegende Staffel
Für die Durchführung der Flugaufträge verfügt die Staffel über 24 Pilotinnen und Piloten sowie 13 Flugtechniker.
Das fliegende Personal versieht seinen Dienst nicht nur im Staffelstandort Fuldatal, sondern auch ganzjährig in einem
Einsatzstützpunkt auf dem Flugplatz Halle-Oppin. Darüber hinaus wird derzeit für temporäre Einsatzschwerpunkte im
Rhein-Main Gebiet eine Bereitstellungsmöglichkeit für Hubschrauber auf dem Flugplatz Aschaffenburg geplant.
Die Staffel betreibt zwei Luftrettungszentren in Kassel (Christoph 7) und Frankfurt/Main (Christoph 2). Dort werden
jährlich ca. 2 500 Rettungseinsätze geflogen.
Für Transportaufgaben und Nothilfeeinsätze hält die Staffel an 365 Tagen im Jahr einen Transporthubschrauber
AS 332 L1 Super Puma rund um die Uhr im Staffelstandort bereit.
- 44 -
Flugbetriebsunterstützungsdienste
Alle Flugeinsätze müssen professionell vorbereitet und geplant werden. Diese Aufgabe versehen die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Flugeinsatzzentrale. Für die Überwachung des Flugbetriebes auf dem Hubschrauberflugplatz sind
Mitarbeiter des Flugsicherungskontrolldienstes zuständig.
Christoph 2 Frankfurt am Main
Luftverlastung einer Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit
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Hohe Professionalität beim Flug mit Außenlasten – Kompetenzzentrum Außenlastflugbetrieb
Der polizeiliche Einsatzflugbetrieb ist sehr anspruchsvoll. Er erstreckt sich von reinen Überwachungsaufgaben
bis zum Einsatz mit der Spezialeinheit GSG 9 im In- und
Ausland bei Tag und Nacht. Neben einer umfassenden
Aus- und Fortbildung der fliegenden Besatzungen durch
die Luftfahrerschule für den Polizeiflugdienst ist für alle
Einsatzverfahren ein ständiges Training erforderlich.
Da nicht alle Staffeln in jedem Bereich über umfassende
Fachkenntnisse verfügen können, wurden Kompetenzzentren eingerichtet.
Der Flug mit Außenlasten gehört aufgrund der
Komplexität zu den Einsatzverfahren, die die Bündelung
von Kompetenzen erfordert. Als Kompetenzzentrum für
Außenlastflugbetrieb hat die Staffel die Aufgabe der
Erstellung und Fortschreibung einer Flugbetriebsanweisung inklusive der dazugehörigen Gefährdungsanalyse,
Fortbildung und Ersteinweisung von Piloten und Flugtechnikern sowie der Optimierung von Verfahrensabläufen und des Materials. Ziel ist es, die Einsatzverfahren
im Falle eines Einsatzes, u. a. bei Naturkatastrophen mit
hoher Professionalität durchführen zu können.
- 46 -
om Luftfahrttechnischen Betrieb der Grenzschutzfliegerstaffel Mitte
V
zum Instandhaltungsbetrieb der Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuldatal
von Dirk Jordan und Thomas Wels
Mit der Aufnahme des polizeilichen Einsatzflugbetriebes am 25. Oktober 1963 waren zunächst vier Alouette Artouste
der Staffel zu warten und instand zu halten. Für die zivil zugelassenen Hubschrauber erhielt die bereits im Jahre 1955
aufgestellte Flugbereitschaft des Bundesgrenzschutzes in Bonn Hangelar als erster ziviler luftfahrttechnischer Betrieb
(LBA II-A1) in der Bundesrepublik Deutschland eine nationale Zulassung. Die Grenzschutzfliegerstaffel Mitte wurde eine
Zweigstelle dieses Betriebes.
Bis zur Fertigstellung der neu errichteten Flugzeughalle und Staffelgebäude
im Jahre 1969 erfolgte die Wartung der Hubschrauber unter erschwerten
Bedingungen in einer Kraftfahrzeughalle im Standort Ihringshausen.
Mit Erweiterung der Hubschrauberflotte um den leichten Transporthubschrauber Bell UH-1D im Oktober 1968, der BO 105 mit Aufnahme des
Luftrettungsdienstes in Frankfurt/Main im Jahre 1972 und Kassel 1974 und
der Einführung des mittleren Transporthubschraubers SA 330 „Puma“ im Mai
1976 wuchs das qualifizierte Fachpersonal im luftfahrttechnischen Betrieb
kräftig auf.
Die Gewährleistung der Instandhaltung der immer komplexer werdenden Systeme der verschiedenen Hubschrauber
erforderte neben den regelmäßigen Kontrollen auch die Einführung einer Wochendurchsicht der Rettungshubschrauber
in bis zu fünf durch die Staffel zu betreuenden Luftrettungszentren.
- 47 -
Am 16.11.2000 beginnt mit der Einführung der ersten EC 155 B die
Ablösung der in die Jahre gekommenen leichten Transporthubschrauber
Bell-UH 1 D, etwas später folgt die EC 135 T2 für die SA 318 C „Aouette“
und die BO 105 CBS-5 im Luftrettungsdienst. Mit der Ersatzbeschaffung
der AS 332 L1 „Super Puma“ für die kleinere SA 330 J „Puma“ ist die
Umflottung der Staffel im Jahr 2010 abgeschlossen.
Parallel dazu wurde mit der zunehmenden Überführung von nationalem
Luftrecht in europäisches Luftrecht mit der Aus- und Fortbildung des
luftfahrttechnischen Personals nach EASA Teil-66 begonnen. Dies bildete
die Grundlage für die im Jahre 2007 erteilte Zulassung nach europäischem Recht gem. VO (EG) 2042/2003, Anhang II (Teil-145) als anerkannter Instandhaltungsbetrieb (IHB) DE.145.0288.
Heute wird sog. Line-Maintenance (Eingeschränkte Instandhaltung, wie kleinere Kontrollen, Beanstandungsbehebung)
und Base-Maintenance (größere Instandhaltungsmaßnahmen,
Kontrollen) sowie die Umsetzung von Herstelleranweisungen
und Lufttüchtigkeitsanweisungen der Behörde im Instandhaltungsbetrieb der Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuldatal gewährleistet. Dazu stehen dreizehn Freigabeberechtigte (Certifying
Staff C, B1 und B2), zwölf Mechaniker Zelle/Triebwerk, zwei
Avionik-Mechaniker, drei Flugtechniker sowie vier Logistiker,
drei Mitarbeiter in der Betriebsorganisation und ein Hallenwart
zur Verfügung.
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ufgabenwahrnehmung der Fliegerstaffel Fuldatal in Einsatz
A
schwerpunkten der Bundespolizei
Stützpunkt Halle-Oppin
von Marco Wiegand
Aller Anfang ist schwer! Nachdem 1997 die Entscheidung gefallen war, einen Polizeihubschrauber
näher an die Schwerpunkte der polizeilichen
Aufgabenbereiche des damaligen Bundesgrenzschutzamtes Halle zu verlagern, fiel die Wahl
schnell auf den zentral gelegenen Verkehrslandeplatz Halle-Oppin. Ziel war es, die bisherigen
langen An- und Abflugwege von der damaligen
Fliegerstaffel Mitte in Fuldatal zu reduzieren. Diese
Entscheidung war zukunftsweisend, denn die
Bundespolizeiinspektionen in den Bundesländern
Sachsen-Anhalt, Thüringen und Teilen Sachsens
stellen auch heute noch einen Einsatzschwerpunkt
bundespolizeilicher Aufgabenwahrnehmung dar.
Während der Aufbauphase waren einige organisatorische Hürden zu nehmen. Unterkunft, Büro und
Sozialräume für die Besatzungen sowie ein Hangar
für den Hubschrauber mussten gefunden und ein- 49 -
gerichtet werden. Zunächst konnte der Hubschrauber nur in einem unbeheizten Blechhangar abgestelllt werden.
Umfangreiche, periodische Arbeiten am Hubschrauber waren bei extremer Kälte nicht oder nur schwer möglich.
In diesen Fällen wurden die Einsätze aus dem Staffelstandort Fuldatal geflogen.
Am 01.10.1998 war es dann endlich soweit. Der Stützpunkt war einsatzbereit. Die Besatzung konnte mit dem damaligen Hubschrauber vom Typ SA-318 C Alouette II Astazou bereits einen Tag später zum ersten Einsatzflug anlässlich
spielender Kinder im Gleisbereich bei Merseburg starten. Der erste große Einsatz ließ nicht lange auf sich warten.
Die ICE Schnellfahrtstrecke Berlin–Hannover rückte anlässlich einer Anschlagsserie in den Fokus der Bundespolizei
- 50 -
und der berichterstattenden Medien. Der Stützpunkthubschrauber startete mehrmals in der Woche, um die dortige
Schnellfahrstrecke aus der Luft zu überwachen. Die wiederkehrenden CASTOR-Transporte, Aufbruchsserien von Fahrausweisautomaten, der Diebstahl von Buntmetall bei Tag und Nacht sowie die Überwachung der An- und Abreise von
Fußballfans bei sog. Brisanzspielen sorgen auch heute noch für eine anspruchsvolle Fliegerei in einem Einsatzschwerpunkt der Bundespolizei.
Seit der Dienstaufnahme in Halle-Oppin hat sich bis zum heutigen Tag einiges geändert. Die Alouette II wurde in den
Jahren 2003 bis 2005 durch das modernere Hubschraubermuster EC 135 T 2+ der Fa. Eurocopter ersetzt. Wenig
später, am 18.12.2007 wird ein grundsanierter, beheizbarer Hangar mit Büro- und Sozialräumen feierlich an die Staffel
übergeben.
Mit der Einführung des neuen Hubschraubers hat sich das Einsatzspektrum erweitert. Zu den bisherigen Aufgaben
der Überwachung der Bahnanlagen, des Transportes von Einsatzkräften und des Fliegens mit Restlichtverstärkerbrillen
bei Nacht kamen neue Einsatzmöglichkeiten hinzu. Die luftgestützte Wärmebildsichtanlage und ein Suchscheinwerfer
gehört heute zur Standardausrüstung des Stützpunkthubschraubers. Darüber hinaus können heute TV-Bilder des
Einsatzgeschehens aus dem Hubschrauber in die Führungsstäbe der Polizeien gesendet werden. Die hochmoderne
Sensorik ermöglicht einen professionellen Einsatz des Hubschraubers bei Nacht in den Kriminalitätsschwerpunkten der
Bundespolizei. Die rein präventive Überwachung der Bahnanlagen bei Tag gehört dagegen heute der Vergangenheit an.
In den 15 Jahren seit Indienststellung des Stützpunkthubschraubers hat sich der Hubschrauber in Halle-Oppin, wie
auch die Stützpunkthubschrauber, die in sieben weiteren, kleineren Einsatzbasen im Bundesgebiet vorgehalten werden,
als modernes Führungs- und Einsatzmittel der Bundespolizei etabliert. Kurze Anforderungswege, schnelle Verfügbarkeit
sowie gute Ortskenntnisse und hohe Einsatzerfahrung der eingesetzten Besatzungen, insbesondere bei Nachteinsätzen, sind Erfolgsgaranten bei polizeilichen Einsatzmaßnahmen in teilweise unübersichtlichen und komplexen Lagen
der Bundespolizei.
- 51 -
ie Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuldatal in der Luftrettung
D
Luftrettungszentrum Frankfurt
Über 40 Jahre Erfahrung in der Luftrettung über den Dächern Frankfurts
von Frank Schäfer
Die Anfänge des Rettungs- und Transporthubschraubers „Christoph 2“ reichen weit bis in die 60er Jahre des letzten
Jahrhunderts zurück. Nach ersten Feldversuchen mit der „Fliegenden Banane“ (VERTOL H-21) der Bundeswehr im
Jahr 1968 an der BG-Unfallklinik erkannte man recht schnell den Bedarf für einen dauerhaften Luftrettungsstützpunkt
in Frankfurt am Main.
Nachdem alle rechtlichen und finanziellen Fragen im Juli
1971 geklärt waren, ein Hubschrauber des Typs BO 105
auf Option bestellt wurde, kommt es zu einem tragischen
Rückschlag. Am 17.08.1971 stürzt der Münchner Rettungshubschrauber „Christoph 1“ ab. Die für Frankfurt bestellte
Maschine wird deshalb statt in Frankfurt, am 27.12.1971
in München in Dienst gestellt. Auf Initiative und mit Unterstützung der Branddirektion Frankfurt, der BG-Unfallklinik Frankfurt, verschiedener politischer Gremien bis hin zum Bundesverkehrsministerium, dem ADAC und zu guter Letzt durch
Siegfried Steiger, konnte nach Ausräumung vieler bürokratischer und finanzieller Hindernisse der Einsatzflugbetrieb am
15.08.1972 aufgenommen werden.
- 52 -
Die Bereitstellung des Rettungshubschraubers erfolgte anfangs zunächst vom Landeplatz im Garten der BG-Unfallklinik Frankfurt, bis der Landeplatz mit Hangar vor dem Haupteingang der Klinik fertiggestellt war. Bis zu diesem Zeitpunkt musste der Rettungshubschrauber während der Nacht am Flughafen Frankfurt/Main untergestellt werden.
Später werden vier weitere Stockwerke sowie ein moderner Dachlandeplatz mit Hangar auf das Krankenhausgebäude
aufgesetzt. Mit der offiziellen Übergabe an die Besatzung des „Christoph 2“ am 09.09.1997 verfügt die Berufsgenossenschaftsliche Unfallklinik über das erste in Europa betriebene Luftrettungszentrum, welches komplett auf dem Dach
eines Krankenhauses ihren Dienst versehen kann.
Bis heute hat sich an den Verantwortlichkeiten auf dem Rettungshubschrauber nichts geändert. Die Gestellung der
Notärztinnen und Notärzte sowie die Stationierung des Luftrettungszentrums liegen in der Hand der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Frankfurt.
Die Rettungsassistenten, heute „HEMS-Crew-Member“, abgekürzt HCM (HEMS=Helicopter Emergency Medical
System), werden wie am ersten Tag von der Berufsfeuerwehr Frankfurt gestellt. Piloten der Grenzschutzfliegerstaffel
Mitte (heute: Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuldatal) flogen damals die ersten Einsätze, und auch heute noch fliegt
eine Generation von jungen Pilotinnen und Piloten der Staffel mit dem im Jahr 2008 in Dienst gestellten, moderneren
Rettungshubschrauber vom Typ EC 135 T 2+ die lebensrettenden Einsätze über der Metropole Frankfurt/Main. Der
Einsatzraum des „Christoph 2“ erstreckt sich darüber hinaus in einem Radius von bis zu 70 km um den Standort im
Norden Frankfurts weit über die Grenzen der Stadt Frankfurt hinaus. Viele der angeflogenen Einsatzstellen liegen in den
umliegenden hessischen Landkreisen sowie auch länderübergreifend in Bayern und Rheinland-Pfalz.
Die Piloten der ersten Stunde waren Wegbereiter in einem völlig neuen Feld anspuchsvoller Hubschrauberfliegerei,
welche sich stetig weiter entwickelt hat. Sie, die damaligen Hauptmeister im Bundesgrenzschutz Lothar Kuhlmann und
Meister im Bundesgrenzschutz Josef (Jupp) Simon haben ihre Spuren in der Chronik der Staffel hinterlassen und sind
unvergessen.
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Bis heute hat „Christoph 2“ über 44 000 Einsätze zur Rettung von Menschenleben geflogen. In den über 40 Jahren
des Betriebes des Rettungshubschraubers hat sich lediglich ein größerer Zwischenfall ereignet.
Am 17.02.1994 kam es beim Landeanflug auf eine Einsatzstelle in Sinn bei Herborn zu einer harten Landung.
Die Besatzung wird glücklicherweise nicht verletzt, der Hubschrauber D-HDFJ erleidet allerdings Totalschaden.
Die Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuldatal
betreut heute das LRZ Frankfurt durch:
„„Gestellung von 13 Piloten. Sie wird
zurzeit durch Fluglehrer der Luftfahrerschule des Polizeiflugdienstes unterstützt.
„„Sicherstellung des technischen
Klarstands der eingesetzten Zivilschutzhubschrauber durch den
Instandhaltungsbetrieb.
„„Lieferung des benötigten Kraftstoffs
durch die Flugbetriebsversorgungsdienste der Fliegerstaffel
(ca. 120 000 Ltr. Kerosin/Jahr).
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Luftrettungszentrum Kassel „Christoph 7“
Luftrettung zu Füßen des Herkules
von Frank Schäfer
In der Stadtausgabe einer großen Kasseler Zeitung ist im Dezember 1994 Folgendes zu lesen:
„Kassel (m. s.). Mehr Überlebenschancen in Nordhessen, Südniedersachsen und Ostwestphalen: In Kassel steht seit gestern der Rettungshubschrauber „Christoph 9“, den Bundesinnenminister Dr. Werner
Maihofer in Dienst stellte. Der vom Bund finanzierte, vom Grenzschutz
geflogene, vom DRK im Rettungsdienst Kassel mit Arzt und Sanitäter
besetzte und vom ADAC verwaltungsmäßig betreute Hubschrauber kann
tagsüber im Umkreis von 50 bis 70 Kilometer eingesetzt werden.“
Dem Bericht ging die am 17.12.1974 erfolgte Indienststellung des zweiten hessischen Rettungshubschraubers,
einer gelben BO 105 mit dem Kennzeichen D-HDDX voraus. Der zunächst auf dem Gelände der „Wittich Kaserne“ stationierte „Christoph 9“ startete am 18.12.1974 gegen 09:15 Uhr zu seinem ersten Einsatz. Am Steuer der
damalige Hauptmeister im Bundesgrenzschutz Dietrich Ulfig.
Da zum damaligen Zeitpunkt der Bund sieben Luftrettungsstationen mit neun Hubschraubern betreute und die
Ersatzmaschinen bei der Zuordnung der Funkrufnamen einbezogen wurden, bekam der Rettungshubschrauber
in Kassel zunächst die Bezeichnung „Christoph 9“. Dies wurde zu einem späteren Zeitpunkt geändert und aus
„Christoph 9“ wurde der uns allen bekannte „Christoph 7“.
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Mit der Gestellung der Notärztinnen und Notärzte sowie die Stationierung des Luftrettungszentrums ist das RotesKreuz-Krankenhaus Kassel beauftragt. Die HEMS-Crew-Member (HCM) werden von der DRK-Rettungsdienst Kassel
GmbH gestellt.
Die Grenzschutzfliegerstaffel Mitte ist seit 1974 beauftragt, das Luftrettungszentrum mit ihrem Instandhaltungsbetrieb
und der Gestellung der Piloten zu unterstützen. Zusätzlich stellt sie auch heute noch die Unterbringung des RTH bei
Nacht und die Kraftstoffversorgung sicher. Nach nur einem Jahr Planung und Bauzeit konnte der RTH seinen Standort
auf dem Dachlandeplatz des Rotes-Kreuz-Krankenhaus Kassel verlegen. Übrigens einer der ersten Landeplätze für
Hubschrauber auf einem Gebäude in Deutschland. Aus Platzmangel wurde auf Hangar und Tankanlage verzichtet.
Deshalb musste bis zum Frühjahr 2013
nach ca. jedem zweiten Einsatz der RTH
bei der Fliegerstaffel in Fuldatal aufgetankt
werden.
Erst in Jahr 2013 wurde im Rahmen einer
sehr umfangreichen Modernisierung des
Luftrettungszentrums (LRZ) eine Tankanlage
installiert. Dabei sind auch der Landeplatz
auf dem Dach umfänglich saniert und an die
neuesten Vorschriften angepasst sowie die
Unterkunftsräume für die Besatzung renoviert
und erweitert worden.
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Der Einsatzraum des „Christoph 7“ erstreckt sich in einem Radius von bis zu 70 km um den Standort im Kasseler
Stadtteil Wehlheiden weit über die Grenzen der Stadt Kassel hinaus. Dabei werden Einsatzstellen im Landkreis Kassel,
in den umliegenden hessischen Landkreisen sowie auch länderübergreifend in Niedersachsen, Thüringen und Nordrhein-Westfalen angeflogen.
Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuldatal ist bundesweites „Kompetenzzentrum HEMS“
Das Kompetenzzentrum hat folgende Aufgaben:
„„Durchführung von zweiwöchigen Einweisungen für neue HCM für bundesweit zwölf Luftrettungszentren mit
Zivilschutzhubschraubern des Bundes (ZSH),
„„Erheben und Führen der Schulungsunterlagen aller HCM auf ZSH,
„„Planung und Koordination von Fortbildungen der HCM auf Flugsimulatoren des Bundes und
„„Unterstützung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) bei Einweisungslehrgängen
für Notärztinnen und Notärzte.
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rauen in verantwortungsvollen Funktionen der BundespolizeiF
Fliegerstaffel Fuldatal
Katharina Hartmann, 26, Fluggerätmechanikerin
„Mein Tagesablauf umfasst die Instandhaltung von technischen Systemen,
Bauelementen, Geräten und Betriebsmitteln des Hubschraubermusters EC 135.
Das Ergebnis meiner Arbeit ist die Erhaltung des funktionsfähigen Zustandes
des Hubschraubermusters EC 135 oder die Wiederherstellung eines lufttüchtigen Zustandes nach Ausfall von Bauteilen des Hubschraubers. Dabei arbeite
ich gern im Team mit meinen männlichen Kollegen. Als Frau bin ich im Instandhaltungsbetrieb eher eine Ausnahme. Meine Arbeit wird von den männlichen
Kollegen geschätzt, und ich bin in dieser Männerdomäne voll akzeptiert.“
Ingrid Junski, Tarifbeschäftigte, 60, Verwaltungsfachangestellte
„Bevor ich zur Fliegerstaffel kam, war ich als Verwaltungsfachangestellte im
ehemaligen Bundespolizeipräsidium Mitte in Fuldatal tätig. Auf eine Aussschreibung bewarb ich mich um meine heutige Stelle bei der Fliegerstaffel und habe
es bis jetzt nicht bereut. Die Arbeit in dieser kleinen spezialisierten Fliegereinheit
der Bundespolizei ist sehr vielfältig. Der Bereich des Innendienstes ist personell
gering besetzt, dadurch ist mein Arbeitsbereich breit gefächert und erlaubt mir
in vielen Bereichen der Verwaltung einen guten Einblick. Darüber hinaus gefällt
mir hier die familiäre Atmosphäre und das tägliche Miteinander.“
- 58 -
Manuela Diegler, Polizeihauptmeisterin, 41, Bearbeiterin Einsatzangelegenheiten
„Meine Arbeit als Bearbeiterin von Einsatzangelegenheiten in der Einsatzzentrale der
Fliegerstaffel erstreckt sich von der Einsatzdokumentation, Steuerung von Vorgängen,
Aktualisierung bestehender Rahmenbefehle, Vorbereitung von Flugeinsätzen bis hin
zur Flugauftragsdokumentation. Darüber hinaus versehe ich auch den Flugsicherungskontrolldienst an unserem Hubschrauberflugplatz. Mein Arbeitsbereich ist sehr vielfältig
und interessant. Mit dieser verantwortungsvollen Tätigkeit habe ich meine innere Zufriedenheit im Beruf gefunden. Die überwiegend männlichen Kollegen in meinem
Arbeitsbereich waren zwar zunächst über den weiblichen Neuzugang ein wenig irritiert,
mittlerweile stehe ich hier als Frau meinen Mann und bin in diesem von Männern dominierten Bereich gut integriert.“
Manuela Uhlig, Polizeikommissarin, 34, Hubschrauberpilotin
„Ich habe im Jahr 2002 die Ausbildung im mittleren Polizeivollzugsdienst beim damaligen
Bundesgrenzschutz begonnen. Unmittelbar nach bestandener Laufbahnprüfung habe ich
den 27. Ausbildungslehrgang für Piloten und Flugtechniker bei der Luftfahrerschule in Sankt
Augustin besucht und bin seit 2007 Einsatzpilotin bei der Fliegerstaffel Fuldatal. Nach einer
Stehzeit von 2 Jahren als Einsatzpilotin auf dem Hubschraubermuster EC 135 habe ich
mich für eine 3-jährige Aufstiegsausbildung für den gehobenen Dienst qualifizieren können.
Seit Beendigung meines Studiums fliege ich sowohl polizeiliche Einsätze in den Stützpunkten der Fliegerstaffel als auch Luftrettungsdienst beim Christoph 7 in Kassel. Ich mag die
Herausforderungen, vor die ich jeden Tag aufs Neue gestellt werde und das Arbeiten im
Team für eine gute Sache. Das macht meinen Beruf so abwechslungsreich und interessant.“
- 59 -
Katharina Schneider, Polizeioberkommissarin, 28, Hubschrauberpilotin
„Ich beendete meine Ausbildung zur Polizeikommissarin im Jahr 2008 und sammelte
erste Erfahrungen im Polizeivollzugsdienst als Kontroll- und Streifenbeamtin am Flughafen
Frankfurt/Main. Nach einem Praktikum bei der Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuldatal entschied
ich mich für eine Ausbildung zur Hubschrauberpilotin. Ich fliege den modernen Einsatzhubschrauber EC 135 in den beiden Stützpunkten der Fliegerstaffel Fuldatal. Neben der Überwachung des Streckennetzes der deutschen Bahn im Auftrag der Bundespolizeiinspektionen,
gehört auch die Suche nach Vermissten und die Fahndung nach Straftätern, sowie die Unterstützung bei Demonstrations- und Fußballlagen aus der Luft. Nach jeder Landung wird mir
bewusst, dass meine Entscheidung Hubschrauberpilotin zu werden, richtig war.
Antje Oetken-Brödling, Polizeihauptmeisterin, 35, Bearbeiterin Materialversorgung.
„Ich habe meine Ausbildung im mittleren Polizeivollzugsdienst im Jahr 1998 beendet und
war danach im Objektschutz in Bonn eingesetzt. Im Jahr 2001 bewarb ich mich beim Flugdienst der Bundespolizei in Sankt Augustin um eine Ausbildung zur Hubschraubermechanikerin mit der Fachrichtung Betriebsorganisation. Nach erfolgreicher, knapp zweijähriger
Ausbildung in Sankt Augustin sammelte ich zunächst Berufserfahrung in meinem gelernten
Beruf, bevor ich im Jahr 2007, wegen der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zur
Fliegerstaffel Fuldatal wechselte. Ich bekam eine Umschulung zur Logistikerin und bin nun
seit 2010 in der Materialversorgung tätig. Zu meinem Aufgabenbereich gehört die Beschaffung von Ersatzteilen
für Hubschrauber, Reparaturaufträgen für defekte Hubschrauberteile sowie Werkzeuge für die Mechaniker. Neben
meinem Beruf ist mir auch meine Familie mit zwei Kindern sehr wichtig. Mit Hilfe der Elterteilzeit kann ich mich nicht
nur den täglichen beruflichen Herausforderungen, sondern auch meinen privaten Anforderungen gut stellen.“
- 60 -
Die Bundespolizeiakademie Lübeck
Als Außenstelle der Bundespolizeiakademie Lübeck, Dezernat 4, hat die für Hessen, Thüringen und Sachsen-Anhalt
zuständige Personalgewinnung mit Einstellungsberatung ihren Sitz in der Liegenschaft Fuldatal.
Zur Filiale gehört weiter die Einstellungsberatung in Frankfurt am Main.
Neben der ständigen telefonischen Erreichbarkeit tagsüber an Werktagen über die Hotline 0561 9367 6060 gehört
der Besuch zahlreicher Berufsmessen zu den Aufgaben der Personalgewinnung/Einstellungsberatung. Interessierte
junge Frauen und Männer erhalten hier wichtige Informationen über die Aufgaben und Zuständigkeiten sowie über das
Berufsbild des/der Polizeivollzugsbeamten/-beamtin der Bundespolizei. Daneben werden auch das Bewerbungsverfahren, die Eignungsauswahlverfahren sowie der Ausbildungs- bzw. Studienverlauf angesprochen.
Intensive Zusammenarbeit mit den Agenturen für Arbeit, Schulen und
dem Berufsförderungsdienst der Bundeswehr sind weitere wichtige
Eckpfeiler in der Nachwuchsgewinnung der Bundespolizei.
Für das Jahr 2014 sind bundesweit 850 Einstellungen für den mittleren und 200 Einstellungen für den gehobenen Polizeivollzugsdienst
der Bundespolizei vorgesehen. Nähere Informationen hierzu erhält man
über www.bundespolizei.de.
Ohne die vielfältige Unterstützung durch die Direktion Bundesbereitschaftspolizei wäre es kaum möglich, erfolgreich den notwendigen
Nachwuchs für die Bundespolizei zu gewinnen.
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Kompetente und freundliche Beratung - dafür stehen
die Einstellungsberaterinnen und - berater der Personalgewinnung Fuldatal.
Programm/Vorführungen am Tag der offenen Tür
13:30 UhrEinsatzvorführung einer Einsatzhundertschaft
12:00 Uhr, 15:00 Uhr
Einsatzvorführung mit Polizeihubschraubern
11:15 Uhr, 12:45 Uhr, 14:15 Uhr, 16:00 Uhr
Technische Maßnahmen in Höhen und Tiefen
11:15 Uhr, 13:00 Uhr, 14:45 Uhr
Brandschutz im Alltag und Einsatz
11:30 Uhr, 12:30 Uhr, 14:30 Uhr, 15:30 Uhr
Einsatztechniken
13:15 Uhr, 16:00 Uhr
Einsatzvorführung der Diensthundestaffel
11:45 Uhr, 13:45 Uhr, 15:15 Uhr
Einsatzvorführung der Reiterstaffel
11:45 Uhr, 14:30 Uhr, 16:00 Uhr
Einsatzdemonstration des Wasserwerfers 9
11:30 Uhr, 12:45 Uhr, 14:45 Uhr
Uniformschau
11:15 Uhr, 13:15 Uhr, 14:30 UhrDas Bundespolizeiorchester Hannover spielt auf
11:30 Uhr
Autogrammstunde mit Spitzensportlern der
Bundespolizei (Weltmeister, Olympiasieger,
Medallienträger unterschiedl. Sportarten)
sowie weitere Dauerausstellungen, Informationsstände und Vorführungen zum Alltag der
Bundesbereitschaftspolizei.
Änderungen vorbehalten
- 62 -
Veranstaltungsplan für den Tag der offenen Tür 2013
3
11
4
13
12
1
20
2
14
7
22
10
8
17
9
Bundespolizei-Fliegerstaffel
Kinderanimation
Ehemaligentreff
Technik-Schau
Christoph 7
Straße d. Bundesbereitschaftspolizei
Vorführung Einsatztraining
Vorführung Diensthunde
(13:15, 16:00 Uhr)
9 Vorführung Reiterstaffel
(11:45, 13:45, 15:15 Uhr)
10 Vorführung Klettern
(11:15, 12:45, 14:15, 16:00 Uhr)
5
18
Festzelt
19
Kantine
1
2
3
4
5
6
7
8
21
16
6
15
23
Info
11 Vorführung Wasserwerfer
(11:45, 14:30, 16:00 Uhr)
12 Vorführung Brandbekämpfung
(11:15, 13:00, 14:45 Uhr)
13 Vorführung Einsatz
14 Info Stände Gewerkschaften
15 International Police Association
16 Einstellungsberater
17 Gleichstellungsbeauftragte
18 Kriminalprävention
19 Uniformausstellung historisch
Im Festzelt:
Autogrammstunde mit
Spitzensportlern (11:30 Uhr)
20
21
22
23
- 63 -
Knochenmarkspende Info
Mukoviszidose Info
Ausstellung Kontrollboot
Feuerwehr
Bundespolizeiorchester Hannover
(11:15, 13:15, 14:30 Uhr)
Uniformschau
(11:30, 12:45, 14:45 Uhr)
Anschriften:
Direktion Bundesbereitschaftspolizei und Bundespolizei-Fliegerstaffel
Niedervellmarsche Straße 50
34233 Fuldatal
Tel.:
Fax.:
0561 9367-0
0561 9367-1163