SRN 01/05 - Slotracing News

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SRN 01/05 - Slotracing News
01/2005
Inhalt
Neuheiten
Fly
Alfa Romeo Giulia GTV
Rallye Monte Carlo 1976
Ford GT40 #6
Le Mans Winner 1969
Porsche 911S
Rallye Monte Carlo Winner 1970
GB Track
MAN Truck
FIA ETRC Champion 1999
Ninco
Porsche 911SC
Rot
Revell
Porsche 550 Spyder
Le Mans 1954
Porsche 550 Spyder
AVUS 1955
Scalextric
Ford GT
Road Car
Mini Cooper S
Broad Oak
SCX
Seat Cupra GT
Presentation Car
Slot.it
Porsche 962C
3rd. Le Mans 1988 - Blaupunkt
Für Sammler
FLY BMW 3,0 CSL Turbo
Le Mans 1976 / BMW Art Car
Revell Greenwood Corvette
Spirit of Le Mans 1976
Special
FLY Alfa Romeo 147 GTA
Camera Car
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Neuheit
FLY Alfa Romeo 2000 GTV
Rallye Monte Carlo 1976
Bernard Béguin / Jean-François Fauchille
Für die Deutschen war es 1976 eine Sensation, als der ehemalige Skilehrer Walter Röhrl
und Co-Pilot Jochen Berger in ihrem Opel Kadett GT/E hinter drei Lancia Stratos im
Gesamtklassement den vierten Platz bei der Rallye Monte Carlo belegten. Der Alfa
Romeo von Beguin / Fauchille fuhr bei diesem ersten Lauf der FIA WRC auf den 10.
Platz.
Auch wenn der weiße Alfa Romeo eher einem Schneehasen als einem Rallye Fahrzeug
gleicht, der mit seiner Scheinwerferbatterie die Rehe verjagen will, so ist auch dieses
FLY Modell wieder gelungen. Lackierung und Bedruckung sind ausgezeichnet und an
der Verabeitung gibt es nichts auszusetzen. Details wie die erhabene, silberne “2000”
auf dem Kofferraumdeckel runden die Schönheit dieses Slotcars ab. Die Reifen sollten
vor der Fahrt auf jeden Fall abgekantet werden.
Langsam entsteht der Eindruck, daß FLY den Fahrzeugen der Rallye Monte Carlo einen
Schwerpunkt widmet. Bei weiteren Slotcars dieser Reihe können auf den heimischen
Autorennbahnen bald eigene Serien ausgetragen werden.
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Neuheit
FLY Ford GT40
Le Mans Winner 1969
Jacky Ickx / Jacky Oliver
Anfang der 1960er entschied Henry Ford II den Bau eines Rennwagens, der an den
Langstreckenrennen in Daytona (USA) und Le Mans (F) teilnehmen sollte. Nach einem
ersten Sieg beim 2.000 km Rennen in Daytona 1965 folgte 1966 der überwältigende 12-3 Erfolg des GT40 in Le Mans. Bis 1969, dem letzten Jahr, in dem der GT40 in Le
Mans eingesetzt wurde, hieß der Le Mans Sieger immer GT40!
Verglichen mit dem Modell von Scalextric ist der GT40 von FLY im Heck um ca. 3 mm
breiter. Weitere Unterschiede betreffen die Felgen und das Motorimitat auf der Rückseite.
Deutlich auch, daß die Frontpartie des FLY Slotcars flacher ausfällt.
Verarbeitung, Detaillierung, Gulf-Lackierung und Bedruckung sind prima- Keine Frage,
daß dieses Modell schnell seine Käufer finden wird.
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Neuheit > gefahren
FLY Porsche 911S
Rally Monte Carlo 1970
Waldegard-Helmer
1970 war eines der erfolgreichsten Jahre für Porsche im Rennsport. Hans Hermann
gewinnt in seinem Porsche 917 die 24 Stunden von Le Mans, Porsche holt sich zum
zweiten Mal in Folge die Markenweltmeisterschaft und nach 1968 und 1969 wird wieder
ein Porsche 911 zum Gewinner der Rallye Monte Carlo.
Das FLY Modell des Siegerfahrzeugs ist vom Farbton her ein orange angehauchtes Rot.
Wenn man den Wagen mit einer der Vorankündigungen von FLY vergleicht, fällt sofort
auf, daß die vier zusätzlichen Frontscheinwerfer zu hoch platziert sind und der Außenspiegel
eckig und nicht rund ist. Dies stört den hervorragenden Gesamteindruck zwar nur wenig,
wäre aber bestimmt zu vermeiden gewesen. Ansonsten ist die Ausführung, deren Details
auch am Unterboden zu sehen sind, sehr gelungen. Lediglich zwischen den Stoßstangen
und der Karosse kann es bei einigen Modellen einen größeren Spalt geben, der sich
aber durch ein wenig Kleber beheben lassen sollte. Lackierung und Bedruckung sind
sehr gut. Das Interieur weist zwei mehrfarbige und vollständige Fahrerfiguren auf. Neben
einem bedruckten Armaturenbrett wurden auch die rückwärtigen Halterungen der
Sicherheitsgurte nicht vergessen.
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Neuheit > gefahren
Ein kurzer Fahrversuch endete bereits in der ersten Kurve, da die Schleiferstellung der
Bahn angepasst werden mußte. Dadurch, daß die Zahnräder des Modells kaum gefettet
waren, war der Geräuschpegel entsprechend hoch und erinnerte an eine Nähmaschine.
Ein wenig Öl und mehrere Runden auf der Bahn brachte dann Linderung.
Das Ansprech- und Bremsverhalten des Porsche ist angenehm schnell. In den Kurven
darf man es definitiv nicht übertreiben, sonst bedankt sich das Modell durch heftige
Schlenker und schließlich mit einer schnellen Pirouette jenseits der Piste. Auf der 13,30
Meter langen Testbahn fuhr der FLY Porsche mit 4,621 Sekunden seine beste Runde.
Noch ein Wort zu den Reifen. Diese sollten unbedingt abgekantet werden. Das vertikale
Spiel der Vorderachse ist ziemlich groß, so daß die Vorderreifen abgschliffen werden
sollten, um ein mögliches Schleifen an der Karosserie zu vermeiden.
Insgesamt ist der Porsche 911 in dieser Ausführung ein gelungenes Slotcar, dessen
Fahreigenschaften mit einer geänderten Motorposition noch besser sein könnten. Optisch
könnte man den Wagen noch durch entsprechende Lichtsätze aufwerten.
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Neuheit
FLY MAN
Champion FIA ETRC 1999
Fritz Kreutzpointner
Zum Ende der Saison 1999 wurde Fritz Kreutzpointner in der Klasse der Super Race
Trucks mit einem Vorsprung von fast 200 Punkten auf den Zweitplatzierten Alain Ferté
überlegen Europameister im European Truck Race Cup. Solche Trucks mit ihren über
1.300 PS starken Motoren schaffen den Sprint von 0 auf die zugelassene Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h in weniger als 8 Sekunden und hängen damit jeden Porsche
911 ab.
Der neue MAN Truck von FLY wird die Herzen vieler Truckfans höher schlagen lassen,
da sich die Ausführung wieder sehen lassen kann. Die Details haben das Niveau eines
Standmodells und sowohl Lackierung als auch Bedruckung sind einwandfrei.
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Neuheit
Ninco PORSCHE 911SC 1977
Rot
Der Ende 1977 eingeführte Porsche 911SC besaß einen 3-Liter Motor mit 180 PS
Leistung. Dieses Modell löste den Porsche 911S mit seinem 2,7 Liter Aggregat ab, bei
dem einige Motorkomponenten zu frühzeitigem Verschleiß neigten.
Da es sich nicht um die Turbo Variante handelt, sind die hinteren Radkästen beim neuen
Ninco Porsche vielleicht doch zu weit ausgestellt. Für den Einsatz von Reifen anderer
Hersteller ist dies allerdings förderlich.
Der Wagen selbst ist einem satten dunklen Rot lackiert, daß den Sportwagencharakter
unterstreicht. Das Road Car wurde mit Fuchsfelgen versehen, die auch schon beim
ersten Ninco Porsche 911 Turbo zum Einsatz kamen. Die Verglasung könnte ruhig etwas
heller sein, damit mehr vom Fahrer und dem Innenraum zu sehen ist.
Insgesamt handelt es sich beim neuen Porsche um ein schönes Slotcar, daß, wie seine
Vorgänger, mit dem Proshock System und einem NC-5 ausgestattet wurde.
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Neuheit
Revell Porsche 550 Spyder
Le Mans 1954
Zora Arkus Duntov / Gustave Olivier
Die Erfolgsserie des Porsche 550 begann 1954, als Hans Herrmann den dritten Platz
in der Gesamtwertung bei der Carrera Panamericana in Mexico gewann und sich nur
zwei 5-Liter Ferraris geschlagen geben mußte.
Doch schon bei den vorangegangen 24 Stunden von Le Mans im selben Jahr zeigte der
Porsche 550 sein Potential. Bei diesem Ereignis holten sich Zora Arkus Duntov (der
Mann, der für die Erfolgsgeschichte der Chevrolet Corvette verantwortlich war) und
Gustave Olivier neben dem 14. Platz im Gesamtklassement den Klassensieg.
Verglichen mit dem Original ist der Revell Porsche 550 ein überzeugendes Slotcar bis
hin zu den Lederriemen und demTankdeckel. Die mehrfarbige Fahrerfigur ist aufgrund
des geringen Platzes nur als Büste ausgeführt. Nach Bildern zu urteilen trug Zora in Le
Mans jedoch keinen Helm. Verarbeitung, Lackierung und Bedruckung sind absolut
einwandfrei.
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N e u h e i t > gefahren
Revell Porsche 550 Spyder
Avus 1955
1955 sicherte sich Richard von Frankenberg mit seinem Sieg beim Rennen auf der
Berliner AVUS (Automobil-Verkehrs- und Übungsstraße) im Porsche 550 den Titel des
Deutschen Sportwagen Meisters.
Der zweite Porsche 550 Spyder von Revell zeigt eine andere Karosserie als die Le Mans
Version. Unterschiede werden besonders in der Winkelung der vorderen und hinteren
Kotflügel sowie der um einige Millimeter kürzeren Karosse sichtbar. Die aerodynomischen
Abdeckungen für Tankdeckel und den hinteren Radkästen finden sich nur bei diesem
Modell. Man sollte übrigens nicht versuchen, die Reifenabdeckungen zu entfernen, da
diese mit der Karosserie verschweißt sind.
Auch bei diesem Modell sind Verarbeitung, Lackierung und Bedruckung einwandfrei. Da
in diesem Jahr noch eine James Dean Version erscheinen soll, wird Revell hoffentlich
einen Porsche 550 Spyder in der Panamericana Ausführung ins Programm aufnehmen.
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N e u h e i t > gefahren
Das Öffnen des Modells setzt einen kleinen Kraftakt voraus, da die vier Schrauben sehr
fest angezogen sind. Der vorn im Chassis untergebrachte Inliner überträgt seine Kraft
mittels einer kurzen Welle zu den Kunststoff-Zahnrädern, die unbedingt geölt oder
geschmiert werden sollten.
Unter dem Chassis sitzt ein beweglicher Magnet, der bei Bedarf durch einen einfachen
Handgriff schnell entfernt werden kann.
Auf der Bahn ist der Porsche 550 Spyder angenehm leise. Das Fahrverhalten mit Magnet
ist phänomenal. Der kleine Flitzer (Länge: ca. 11,5 cm) schießt nur so über die Bahn
und durch die Kurven. Auf der Carrera Teststrecke (13,30 m) legte das Modell die
schnellste Runde in 4,298 Sekunden zurück und kommt damit in den Bereich des GT40
von Scalextric, der nur unwesentlich schneller unterwegs ist.
Der neue Revell Porsche 550 Spyder ist nicht nur optisch ein Leckerbissen, sondern
kann auch mit seinen Fahrqualitäten überzeugen.
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Neuheit > gefahren
Scalextric Ford GT 2003
Road Car
In der letzten Ausgabe der Slotracing NEWS haben wir bereits die limitierte Version des
Ford GT vorgestellt und hatten nun auch die Gelegenheit, den neuen GT über die Bahn
zu jagen. Vorweg jedoch noch ein Wort zur Beleuchtung. Der Wagen ist mit Front- und
Heckbeleuchtung ausgestattet, wobei die Heckbeleuchtung stark durch die Karosserie
scheint. Vorn sind wieder gelb leuchtende Dioden im Einsatz, die noch in diesem Jahr
von Xenon-Leuchten abgelöst werden sollen. Allerdings nur in den Limited Modellen!
Auf der Bahn gibt sich der Ford GT als agiles und leises Fahrzeug, das sich recht einfach
fahren läßt und keine großen Macken zeigt. Die Kurven nimmt das Modell souverän,
wenn es auch manchmal zu einem Schwänzeln kommt. Das Bremsverhalten dieses Slot
Cars ist grandios: auch bei vollem Tempo kommt der Wagen innerhalb kürzester Zeit
zum Stehen. Obwohl der GT gut am Gas hängt, ist er jedoch nicht der Schnellste. Auf
der Teststrecke (13,30 m) legte er mit 4,764 Sekunden die beste Rundenzeit hin und
liegt damit im guten Mittelfeld. Ein Grund dafür ist vermutlich das höhere Gewicht im
Vergleich zum GT40 aus demselben Haus. Den echten GT Fan wird dies jedoch kaum
stören und schließlich gibt es bald die neuen Motoren von Scalextric.
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Neuheit
Scalextric Mini Cooper S
Broad Oak
Tony Skelton
Die seit 2002 ausgetragene John Cooper Challenge wurde 2004 um die Klasse der “Mini
Cooper S” erweitert, so daß nun insgesamt 31 Fahrzeuge an den 11 ausgetragenen
Rennen teilnehmen konnten. Beim ersten Rennen in Lydden (GB) mußte sich Tony
Skelton dem Sieger Martin Wallbank um den Bruchteil einer Sekunde geschlagen geben
und belegte damit den zweiten Platz. Zum Ende der Saison landete Skelton auf Platz
20 in der Gesamtwertung, da er in fünf Rennen nicht an den Start gegangen war.
Eigentlich hätte man den neuen Mini Cooper S sogar in der Wiscombe Park Lackierung
erwartet, da einer der Sponsoren Scalextric hieß. Aber auch ohne die entsprechenden
Decals sieht das Slotcar hervorragend aus. Der Wagen ist eine ausgezeichnete Umsetzung
des Originals, bis hin zum Interieur. Die Bedruckung ist einwandfrei und kommt auf der
schwarz/silbernen Lackierung voll zur Geltung. Der Mini verfügt über Front- und Heckbeleuchtung und wird von einem Sidewinder angetrieben. Bei einigen kurzen Einführungsrunden konnte der Mini nicht durch besonders Beschleunigungsvermögen oder hohe
Endgeschwindigkeit überzeugen, ist jedoch ein Slotcar, das eindeutig Spaß macht.
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Neuheit
SCX Seat Cupra GT
2003 stellte Seat auf dem Automobilsalon in Barcelona den Prototyp des Cupra GT vor.
Einem Rennwagen, dessen erste Einsätze in der spanischen GT Meisterschaft noch im
selben Jahr geplant waren. Allerdings verzögerte sich dies bis ins Jahr 2004. Tatsächlich
erlebte der Cupra GT beim ersten Lauf zur spanischen GT in Albacete seine Jungfernfahrt.
Der Seat Cupra GT wird eigentlich nicht in Deutschland verkauft und gelangt nur über
Umwege zu den hiesigen Händlern. Über den Scalextric Schriftzug in der Frontscheibe
darf man sich nicht wundern, da SCX in Spanien unter dem Namen Scalextric verkauft
wird.
Während die Form des Modells sehr genau dem Original entspricht, wurde bei der Farbe
gespart. Die Karosse ist rot durchgefärbt und macht einen plastikhaften Eindruck. Das
Motorimitat hingegen wurde zu stark chromatiert und macht dadurch leider den Eindruck
eines Spielzeugautos komplett.
Ein Cupra GT ist mit Sicherheit eine
schöne Ergänzung in der Riege der
Rennwagen, aber dann bitte
auch in einer angemessenen
Lackierung!
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Neuheit
Slot.it Porsche 962C
3. Platz Le Mans 1988
Frank Jelinski / John Winter / Stanley Dickens
Wohin man 1988 in Le Mans auch blickte, der Porsche 962C schien allgegenwärtig zu
sein. Rund ein Viertel des Starterfeldes wurde von diesem Modell gestellt. Am Ende der
24 Stunden von Le Mans wurden 8 Plätze in den Top 10 von Porsche 962C Rennwagen
belegt. Darunter der 3. Platz des Joest Racing Teams hinter dem siegreichen Jaguar
XJR-9 LM und dem Werksporsche 962C.
Nach dem Porsche 956C hat Slot.it auch dessen Nachfolger den 962C in sein Programm
aufgenommen. Das Modell ist als Inliner ausgelegt und auf der Hinterachse sitzen
Alufelgen. Die Position des Schleifers wäre besser einige Millimeter weiter nach hinten
gesetzt worden, da es durch die Höhe der Karosserie an dieser Stelle durchaus dazu
kommen kann, daß der Leitkiel keinen richtigen Halt bekommt und in Kurven herausfällt.
Verarbeitung, Lackierung und Bedruckung sind auf hohem Niveau und lassen gespannt
auf die nächsten 962C Modelle warten.
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Fe a t u r e t t e
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Dauer Porsche 962 LM
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Du
Den mit über 400km/h schnellsten Supersportwagen mit Straßenzulassung
bekommt man derzeit in Nürnberg bei der
Dauer Sportwagen GmbH.
Dort werden “alte” Porsche 962 zerlegt
und straßentauglich gemacht. Bisher
wurden 13 Dauer Porsche 962 wieder auf
die Straße geschickt; 50 sind insgesamt
geplant. Die wichtigste Modifikation betrifft
dabei das Fahrwerk, daß im Renntrimm
von den wenigsten Autofahrern beherrscht
werden könnte. Allerdings muß der Fahrer
auch nicht auf Annehmlichkeiten wie etwa
eine Servolenkung, Klimaanlage oder einen
DVD-Player verzichten. Fürs rückwärtige
Einparken wurde eigens eine Kamera
installiert.
Der 3-Liter-6-Zylinder-Biturbo-Motor bringt
es auf satte 730 PS und katapultiert den
Dauer Porsche in 2,8 Sekunden von 0 auf
100 km/h und in 7,3 Sekunden sogar auf
200 km/h. Damit hat auch ein Ferrari Enzo
das Nachsehen! Trotz dieser Leistung ist
der Motor des Dauer Porsche 962LM
schadstoffarm nach der E2 Norm.
Potentielle Kunden sollten neben einem
gültigen Führerschein nur noch ein
mitbringen: 980.000 EUR!
Fotos: Dauer Sportwagen GmbH
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Für Sammler
FLY BMW 3,0 CSL Turbo
Art Car Frank Stella
Brian Redman / Peter Gregg
Der für BMW Motorsport gestartete BMW 3,0 CSL mit Redman und Gregg am Steuer
fiel 1976 in Le Mans bereits in der 23. Runde wegen eines Öllecks aus. Ehrlich gesagt
ist dies nicht weiter schlimm, da man so die Chance hat, dieses Kunstwerk mal in einer
Ausstellung zu sehen.
FLY bietet mit diesem BMW bereits das zweite Modell aus der BMW Art Car Kollektion
an. Das Slotcar kommt in einer schönen Verpackung, deren Design das Millimeterpapier
Muster des Wagens aufgreift. Der Wagen ist hervorragend bedruckt - unter den fünf
begutachteten Modellen gab es keinen Ausreißer - und weist einen schön detaillierten
Innenraum auf. Bei einem Preis von ca. 100,- EUR wird dieses Modell jedoch eher selten
auf einer Bahn zu sehen sein.
"The pattern should be regarded as
agreeable decoration" - Frank Stella
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Neuheit
Revell Greenwood Corvette
Spirit of Le Mans 1976
John Greenwood / Bernard Darniche
Nach zwei erfolglosen Versuchen in den Jahren 1972 und 1973 ging John Greenwood 1976
zum dritten und letzten Mal mit einer Corvette in Le Mans an den Start. In der Qualifikation
hatte er es unter die Top 10 geschafft und die ersten Stunden des Rennens sahen gut aus.
In der 29. Runde wurde Greenwood jedoch durch ein Loch im Tank zur Aufgabe gezwungen.
Revell hat der in Le Mans angetretenen Greenwood Corvette ein auf 5.000 Exemplare
limitiertes Set gewidmet. Das Slotcar ist eine hervorragende Replik des Originals, an der
man nur den fehlenden Fahrerspiegel bemängeln kann. Das nicht vorhandene Lauflicht
an der Fahrertür wäre noch ein Leckerbissen für Detailliebhaber gewesen, ist jedoch zu
verschmerzen. Die Lackierung und Bedruckung ist einwandfrei und läßt erahnen, warum
die Menschen in Le Mans beim Vorbeifahren der Corvette von den Sitzen sprangen.
In der Packung befindet sich noch ein kleiner Beutel, der zusätzliche Nebellampen für
vorn und hinten enthält. Bei den vorderen Lampen sollte darauf geachtet werden, daß
diese auf der Rückseite keine identischen Ausbuchtungen aufweisen, denn sonst lassen
sich die Lampen nur auf einer Seite der Karosse anbringen!
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Special Car
FLY Alfa Romeo 147 GTA
Camera Car
Wer ein Video von seiner Autorennbahn drehen möchte, kann seine Digitalkamera auf
einem Chassis montieren oder greift gleich zum ca. 275,- EUR teuren FLY Alfa Romeo
147 GTA Camera Car. In der schmucken Präsentationsbox befindet sich neben dem
Slotcar mit integrierter Kamera auch die Empfangseinheit nebst Kabeln (siehe Foto auf
der nächsten Seite) und einem DIN A4 Datenblatt, auf dem in spanisch und englisch die
technischen Features und eine Anschlußskizze zu finden sind. Die Skizze dürfte für jeden
verständlich sein, auch für technische Laien.
Das Prinzip ist denkbar einfach: Zuerst wird der auf der Rückbank des Alfas befindliche
Akku ca. 3,5 Stunden lang aufgeladen (die Ladebuchse befindet sich auf der Unterseite
des Chassis) und anschließend kann man ca. 80 Minuten lang Video aus der Perspektive
des Beifahrers geniessen. Ton ist laut Datenblatt nicht zu hören. Der Einsatz eines Akkus
hat ganz klar den Vorteil, daß der Wagen auch sendet, wenn er nicht gefahren wird.
Nachteilig ist die Wartezeit während der Ladezeiten. Da man jedoch nicht jedesmal ein
Video dreht, ist auch diese zu verschmerzen.
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Special Car
Foto: Inhalt des Sets
Soviel zur Theorie. In der Praxis sah die Sache bei diesem Modell leider ganz anders
aus. Zuerst wurden Fernseher, Empfänger und Netzteil miteinander verkabelt. Die rote
Powerdiode des Receivers blieb jedoch dunkel. Nach einem Kabelcheck lag die Vermutung
nah, daß das Netzteil defekt sein könnte. Ein Test mit dem Multimeter zeigte jedoch, daß
das Netzteil perfekte 12V lieferte.
Allerdings kommt jetzt der kuriose Teil: die Polarität stimmte nicht mit dem Aufdruck auf
dem Netzteil überein und konnte an dem Netzteil auch nicht umgestellt werden! Beim
Anschluß eines anderen Netzteils mit umgekehrter Polarität an die Empfangseinheit
leuchtete die Power-Diode.
Da kein Hinweis auf einen Verpolungsschutz des Akkus gefunden werden konnte, wurde
auf ein Laden des Akkus verzichtet und der Wagen wieder eingepackt. Natürlich fragt
man sich, ob FLY bei Fahrzeugen dieser Preiskategorie keine Endkontrolle vornimmt
oder wie ein Fahrzeug mit diesem Mangel die Kontrolle passieren kann. Da es sich bei
den Netzteilen vermutlich um ein Zuliefererprodukt handelt, steht außerdem zu befürchten,
daß nicht nur ein Set betroffen ist.
Der Wagen selbst hätte auf der Bahn gefahren werden können, aber das wäre nicht Sinn
der Sache gewesen.
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