finanz-power-training 2012

Transcription

finanz-power-training 2012
Seite 1
FINANZ-POWER-TRAINING
Das Navigationssystem
zu nachhaltigem Finanzerfolg
für Kreuzfahrt-Passagiere
von Phoenix-Reisen
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
Heisenbergring 46
PETERMANN
& PARTNER
Telefon: (09 21)
76 410-0
http://www.petermann-online.com
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Analyse
Beratung
95448 Bayreuth
Fax: (09
21) 76 410-44
FINANZEN
info@petermann-online.com
Beratung
Seite 2
Es gibt kaum einen schöneren Ort,
um Finanzwissen entspannt aufzunehmen
Das Navigationssystem zu nachhaltigem Finanzerfolg:
FINANZ-POWER-TRAINING 2012
auf dem Traumschiff
MS Artania
Kreuzfahrt „Indian Summer“
(ART 044)
14.09.2012 bis 02.10.2012
 Warum brauche ich eigenes Finanzwissen?
 Mehr Transparenz bei Anlagearten, Anlageformen
 Finanzplanung, Anlagestrategie
 Ursachen und Folgen der Finanzkrise
 Komfortabel investieren mit Investmentfonds.
 Was ist morgen noch etwas wert?
Dauer: ca. 1 Stunde pro Thema
Bitte beachten Sie die aktuellen Ankündigungen im Bordprogramm.
Individuelle Beratungen nach Vereinbarung. Der Besuch des FinanzPower-Trainings sowie eine individuelle Beratung ist für Passagiere
der MS Artania während der Kreuzfahrt kostenlos.
Nachhaltiger Finanzerfolg ist kein Zufall, sondern das Ergebnis der
richtigen Strategie.
Wahrheit - Klarheit - Offenheit - Professionalität
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 3
Megatrend: Wunsch nach eigenem Finanzwissen
Was macht die Petermann-Finanzseminare für Sie so einzigartig?
 Klarheit, Offenheit, Neutralität
 Hohe Praxisrelevanz
 Professionalität (Referent mit nachweislich hoher Fachkompetenz)
 Alle Finanzfragen werden beantwortet (auch im Anschluss an das
Seminar)
 Langjährige Erfahrung des Referenten (als Seminarleiter seit 1996,
im Finanzwesen tätig seit 1970)
 Offene und freundliche Seminaratmosphäre
 Sehr gute Darstellung (auch komplexer Zusammenhänge)
 Klare, verständliche Heranführung an die Materie
 Sehr ausführliche Behandlung sämtlicher Themen in der
vorgegebenen Zeit
„Sie haben wirklich eine sehr glückliche Art, Dinge auf den
Punkt zu bringen.“
Professor Dr. V. B., Münster
Unsere Finanzseminare geben (seit 1996) klare, ehrliche
Antworten auf Ihre Fragen. Das Interesse steigt von Jahr zu
Jahr…
Sie wünschen einen Gedankenaustausch
über Ihre Finanz-Strategie?
Tel.: 09 21/7 64 10-0
Fax: 09 21/7 64 10-44
Email: info@petermann-online.com
Ihr Ansprechpartner: Herr Diethelm Petermann
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 4
Steuern Sie den richtigen Kurs?
Ihr zuverlässiger Lotse durch den Finanz-Dschungel
Diethelm Petermann,
geboren am 24.03.1943 in Würzburg
1962:
1966:
1969:
1983:
Abitur am Humanistischen Gymnasium in Miltenberg
Fachliche Prüfung für das Lehramt für Realschulen in München für die
Fächer Wirtschaftskunde und Englisch
Diplomprüfung für Volkswirte an der Universität Würzburg
Ausbilder-Eignungsprüfung an der Industrie- und Handelskammer für
Oberfranken in Bayreuth
Berufliche Entwicklung:
06/69 bis 06/70:
07/70 bis 03/74:
04/74 bis 09/77:
10/77 bis 10/78:
11/78 bis 04/81:
05/81 bis 09/81:
10/81 bis 09/93:
seit 10/93:
Sachbearbeiter in der volkswirtschaftlichen Abteilung von AEGTelefunken in Frankfurt
Sachbearbeiter/Handlungsbevollmächtigter in der Marktforschung
der Dresdner Bank AG, Frankfurt
Prokurist und Referatsleiter Marktplanung Privatkundengeschäft bei
der Dresdner Bank AG, Frankfurt
Ausbildung Firmenkreditgeschäft bei der Dresdner Bank AG, Filiale
Würzburg
Abteilungs-Direktor und Mitleiter des Projekts „Personalvorgabe für
zentrale Konzernstäbe“ bei der Dresdner Bank AG, Frankfurt
Ausbildung Auslandsgeschäft/Wertpapiergeschäft bei der Dresdner
Bank AG, Filiale Würzburg
Direktor der Dresdner Bank AG, Filiale Bayreuth
Filialleiter für die Bereiche Firmenkunden/Kreditgeschäft bzw. Privatkunden/Wertpapiergeschäft
Geschäftsführender Gesellschafter von Petermann & Partner,
Finanzen OHG, Bayreuth
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 5
Diethelm Petermann
- Nebenberufliche Erfahrungen -

Schatzmeister & Vorstandsmitglied des Rotary-Club
Bayreuth-Eremitage

Distriktsekretär im Rotary-Distrikt 1880

Präsident des Rotary-Clubs Bayreuth-Eremitage

Schatzmeister & Vorstandsmitglied der Gesellschaft der
Kulturfreunde Bayreuth e.V.

Kreisvorsitzender der Europa-Union Kreisverband Bayreuth

Vorstandsmitglied des Fördervereins Studiobühne Bayreuth

Dozent an der Bankakademie in Bayreuth
(Einlagengeschäft, Wertpapiergeschäft)

Mitglied im Prüfungsausschuss IHK Bankfachwirt,
Bankbetriebswirt, Bankmanagement

Fachvorträge an der Universität Bayreuth (z.B.
Bilanzanalyse, Bankgeheimnis, Zero-Bonds)

Fachvorträge an Industrie- und Handelskammern (z.B.
Existenzgründung, Unternehmensfinanzierung)

Dozent an der Volkshochschule der Stadt Bayreuth (z.B.
Einspar-, Einkommens-, Finanzierungs-, Investmentseminare, Grundwissen Finanzen)

Dozent an der Frankenakademie Schloss Schney (z.B.
Euro-Macht und Finanzkrise)

Finanz-Lektor auf Kreuzfahrt-Schiffen (Finanz-PowerTraining)
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 6
ABLAUF
1.
Finanz-Aufklärungs-Seminar
Anlage-Schäden vermeiden ist ebenso wichtig wie Rendite
erzielen. Jeder höheren Rendite entspricht ein höheres
Risiko, das eingesetzte / angesparte Kapital (zumindest
teilweise) zu verlieren.
2.
Wertvolles ehrliches und richtiges Finanzwissen
entspannter Umgebung über mehrere Termine verteilt.
in
Kein Verkaufsseminar. Erfahrungsaustausch mit anderen
Kreuzfahrern
3.
Nicht nur Vortrag, sondern Zwiegespräch
Die Summe Ihrer Erfahrungen ist umfassender als meine
über 40-jährige Erfahrung. Durch Erfahrungsaustausch (und
meine Moderation) lernen Sie voneinander.
4.
Jeder kann alles verstehen. In mehrjähriger Arbeit,
unzähligen Seminaren & Gesprächen mit Teilnehmern
wurde die verwirrende Vielfalt des Finanzwesens für Sie klar
strukturiert.
Wenn Sie mich nicht verstehen sollten, dann liegt es an mir
und nicht an Ihnen: Meine Worte erzeugten noch kein Bild in
Ihrem Gehirn -> Fragen, Fragen, Fragen
5.
Individuelle, persönliche Finanzfragen die Sie nicht in der
Gruppe stellen möchten -> im Anschluss oder Terminvereinbarung während der Kreuzfahrt
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 7
Das (Brutto-) Geldvermögen der Privaten beträgt durchschnittlich
58.000 Euro, doch nur 5 Prozent haben mehr als 50.000 Euro …
Ende 2010
Geldvermögen der Privathaushalte
4.768.000.000.000 Euro (4,768 Billionen)
Geldschulden der Privathaushalte
1.530.000.000.000 Euro (1,530 Billionen)
Netto-Geldvermögen
3.237.000.000.000 Euro (3,237 Billionen)
Bevölkerung
81.700.000 (81,7 Millionen)
Bruttogeldvermögen je Einwohner
58.360 Euro
Netto-Geldvermögen je Einwohner
39.621 Euro
Aber:
Nur 5 Prozent haben mehr als 50.000 Euro angelegt.
Bei weiteren 10 Prozent sind es zwischen 25.000 und 50.000
Euro.
55 Prozent verfügen über weniger als 25.000 Euro.
30 Prozent verfügen über keine Geldanlagen.
Quelle: Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in
NBK 11.07.2009
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 8
Wie reich sind die Deutschen wirklich?
Nur fünf Prozent der privaten Haushalte haben mehr als 50.000
Euro angelegt (disponibles Anlagevermögen).
Fast zwei Drittel der privaten Haushalte verfügen über ein
disponibles Anlagevermögen von weniger als 10.000 Euro.
Nur gut ein Drittel der privaten Haushalte nutzt Sparverträge und –
briefe sowie festverzinsliche Wertpapiere, Kapitallebensversicherungen und Bausparverträge.
Quelle: NBK 09.08.2005
Für 95% der privaten Haushalte ist Geldanlage vergleichsweise
einfach:
1.
Eigene Immobilie, Immobilien-Investmentfonds
2.
Goldmünzen Maple Leaf / Krüger Rand
3.
Riester Rente (auf Aktien-Basis = Zulagen-Rente)
4.
Private Rentenversicherung, Rürup-Rente (= Förder-Rente)
5.
Sparbuch & Extra-Sparen
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 9
Die deutsche Gesellschaft droht auseinanderzudriften…
2008
Haushalte, die sich kaum
einschränken
27 % (2002: 27 %)
Haushalte, die sich fast nichts
mehr leisten können*
27 % (2002: 19 %)
Haushalte, die „im Großen und
Ganzen“ zurecht kommen**
46 % (2002: 54 %)
100 %
100 %
*
 Arbeitslose
 Hartz IV-Empfänger
 Alleinerziehende
 Kinderreiche Haushalte
= 18,7 Millionen Verbraucher
**
 Unternehmer, Selbstständige
 Lehrer und Beamte
 Senioren mit ordentlichen Renten und Pensionen
 Gut gestellte Arbeitnehmer in sicheren Branchen
= 34 Millionen Verbraucher
Quelle: NBK 03.02.2009
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 10
Es gibt kaum einen schöneren Ort,
um Finanzwissen entspannt aufzunehmen …
Warum
Warumbrauche
braucheich
icheigenes
eigenesFinanzwissen?
Finanzwissen?
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 11
Es gibt viele gute Gründe, eigenes Finanzwissen zu erwerben
Weil ...
ich
ich nur
nur mit
mit eigenem
eigenem Finanzwissen
Finanzwissen Fehlberatung
Fehlberatung erkennen
erkennen
kann.
kann.
es
esseltsamerweise
seltsamerweiseininder
derSchule
Schulenicht
nichtgelehrt
gelehrtwird
wird(unselige
(unselige
Tradition).
Steht
Interesse
dahinter?
Tradition). Steht Interesse dahinter?
ich
ichunabhängiger
unabhängigerund
unddadurch
dadurchangstfreier
angstfreierleben
lebenkann.
kann.
ich
ich kontrollieren
kontrollieren will,
will, was
was mein
mein Steuerberater,
Steuerberater, Bankberater
Bankberater
mir
rät.
mir rät.
mit
miteigenem
eigenemFinanzwissen
Finanzwissendie
dieEntscheidung
Entscheidungleichter
leichterwird.
wird.
ich
ichmeine
meineAnlagen
Anlagenüberprüfen
überprüfenkann.
kann.
nur
nurso
someine
meineInteressen
Interessenwirklich
wirklichvertreten
vertretenwerden.
werden.Und
Undich
ich
nur
so
„Vertretern
zeigen
kann,
das
ich
nicht
alles
glaube,
da
nur so „Vertretern zeigen kann, das ich nicht alles glaube, da
es
eswie
wieüberall
überallleider
leiderzu
zuviele
vieleschwarze
schwarzeSchafe
Schafegibt!“
gibt!“
ich
ich mit
mit eigenem
eigenem Finanzwissen
Finanzwissen nicht
nicht übervorteilt
übervorteilt werden
werden
kann
(z.B.
von
Banken,
Versicherungen).
kann (z.B. von Banken, Versicherungen).
mehr
mehrFinanzwissen
Finanzwissenkluges
klugesUmgehen
Umgehenmit
mitGeld
Geldbedeutet.
bedeutet.
Wissen
Wissen und
und Information
Information die
die beste
beste Grundlage
Grundlage für
für eine
eine
Entscheidung
sind.
Entscheidung sind.
Quelle: Antworten von Teilnehmern an den VHS-Seminaren 2002
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 12
Je früher, desto besser…
1.
Viele Deutsche kümmern sich nicht um ihre finanzielle
Zukunft und sind daher unzureichend versorgt.
2.
Die Folgen sind verheerend, da sich Staat und Arbeitgeber
immer mehr aus der Versorgung zurück ziehen.
3.
Beim Thema Geld herrscht neben breitem Unwissen
allgemeine Ablehnung.
4.
Unwissen macht hilflos und liefert den Betroffenen dem
Wohlwollen von Angehörigen oder Beratern aus.
5.
Andere werden Opfer von Finanztricks oder Finanzbetrug.
6.
Die Beschäftigung mit Geldfragen hat in Deutschland ein
negatives Image (eher geht ein Schiffstau durch ein
Nadelöhr, als ein Reicher in das Himmelreich).
7.
Doch wer sich einmal traut, kann auch als Laie Wege durch
den Finanzdschungel finden.
8.
Unverzichtbar ist eigenes Finanzwissen nach dem Tod des
Ehepartners (der sich bisher um alle Geldangelegenheiten
gekümmert hat).
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 13
Erfolgreiche Kapitalanlage heißt Kampf gegen
Vermögensvernichter
Nicht primär Steuervermeidung
Nicht primär möglichst hohe Zinsen
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 14
Sie wissen es möglicherweise aus eigener Erfahrung…
Aufbau von Wohlstand ist Krieg.
Ihre Waffen sind Wissen und Misstrauen
denn
„Vertrauen ist der Anfang von allem“
auch von Ihren Verlusten im Finanzwesen

vertrauensvolle

gutgläubige

arglose Menschen sind die leichtesten Opfer für FinanzTricks und Finanzbetrug
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 15
(Grenzenloses) Vertrauen ist der Anfang von Ihren Verlusten
im Finanzwesen…
Neben
NebenVertrauen,
Vertrauen,Gutgläubigkeit,
Gutgläubigkeit,Arglosigkeit
Arglosigkeit
sind
sinddie
diemangelhafte
mangelhafteFinanz-Kommunikation
Finanz-Kommunikation
und
unddie
diefehlende
fehlendeZeit,
Zeit,
vergleichende
vergleichendeFinanz-Zeitschriften
Finanz-Zeitschriftenzu
zulesen
lesen
Gründe
Gründefür
fürdie
dieFinanz-Schäden
Finanz-Schädeninin
Deutschland.
Deutschland.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 16
Wie hoch ist die Schadenssumme, die jährlich durch
fehlerhafte Finanzberatung entsteht?
1.
Schaden 20-30 Mrd. Euro gem. Verbraucherministerin Ilse
Aigner (2008).
2.
Schätzung des Anlegerschadens nach Schätzungen des
DFI (Deutsches Finanzinstitut) ca. 30 Mrd. Euro Ende 1997
vorzugsweise durch:
3.
unseriöse Immobiliengeschäfte
10 Mrd. €
Nonsens-Angebote wie z.B.
Bankgarantie-Handel
10 Mrd. €
Beteiligungssparpläne
(Typische und atypische stille
Beteiligungen)
5 Mrd. €
Terminhandel
2 Mrd. €
Penny-Stocks
1 Mrd. €
Sonstige (z. B. unseriöse
Diamanten-, Edelmetall- und
Zinsdifferenzgeschäfte)
2 Mrd. €
Statistik des Bundeskriminalamtes (BKA) 234 Mio. Euro
2007
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 17
Warnung vor blindem Vertrauen
in „Aushängeschilder“ und große Namen
Beispiele:
 Mega Petrol (Bayerische Landesbank)
 Kapital & Wert (fünf Großbanken)
 Politiker (Erich Mende, Oskar Lafontaine etc.)
 Gundlach & Sülter AG (HDI und Berliner Bank)
 Banken, die überteuerte Erwerbermodelle mit 100 bzw. 111
% -Finanzierung propagieren
 Gebrüder Rauball (Deutsche Bank)
 A.G.I. (DBV, Nassauische Sparkasse etc.)
 Bayerische Hypotheken- und Wechselbank (Penny-StockDepot in Hamburg)
 BRZ-Bank (Strafprozess gegen Vorstandsmitglieder)
Quelle: gerlach-report, Anleger- und Finanzdienstleister-Schutz
1. Nicht alles, was von einem großen Anbieter als
Finanzprodukt an Sie verkauft wird ist gut.
2. Nicht alles, was von kleineren Firmen kommt ist
schlecht.
3. Fast alles wozu ein Politiker (oder Sportler) seinen
Namen hergibt ist schlecht.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 18
Die größten Anlage-Flops…
Anbieter
Produkt
Schaden in
Millionen
Euro
Bernhard Madoff
Vermögensverwaltung
7.000
Jerome Kerviel
Termingeschäfte
5.000
Jürgen Schneider
Immobilien
1.000
Helmut Kiener
Termingeschäfte
345
Phoenix Kapitaldienst
Termingeschäfte
300
Ambros SA
Termingeschäfte
300
Inter-Continental-Brokerage
Penny Stocks
250
European King‘s Club
Kettenbriefe
150
Kingside Establishment
/Joachim Lüthi
Termingeschäfte
100*
Mega Petrol
Öl-/ Gasbeteiligungen
100
Save & Safe
Termingeschäfte
100
Heinz Steinhart
Spaßbäder
100
A. M. T. American Treuhand
Öl-/ Gasbeteiligung
60
Artus/Concorde-Gruppe
Ethische Investments
50
Eichco-Gruppe
Firmenbeteilungen
50
IKV Immobilien Konsulting /
Norbert Metzler
Bankgarantiegeschäfte
60
I. M. F. O.
Firmenbeteiligungen
50
WAG Würzburger
Aktiengesellschaft
Firmenbeteilungen
75
* Schweizer Franken
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 19
Vorsicht Falle: So werden Anleger abgezockt
Anlageform
So funktioniert die unseriöse Geldanlage
Warnhinweis
Warentermingeschäfte /
Finanztermingeschäfte
Auf das besonders hohe Risiko bei Spekulationsgeschäften mit Rohstoffen oder Finanzprodukten wie dem Handel mit Edelmetallen, Devisen, Aktienindizes und Zinsen wird
der Anleger nicht hingewiesen. Ein Großteil
des eingesetzten Kapitals geht bereits an
Gebühren und Provisionen für die Geschäftsvermittlung verloren.
Sollte das Risiko heruntergespielt oder überhaupt
nicht angesprochen werden, ist Vorsicht geboten.
Gleiches gilt, wenn das
eingesetzte Kapital ausschließlich im Ausland investiert werden soll.
Beteiligungsparen
Dem Anleger werden unrentable Unternehmensbeteiligungen angeboten. Er wird Teilhaber, obwohl die zugrundeliegenden Unternehmensdaten nur unzureichend offengelegt werden. Im schlechtesten Fall beteiligt er sich an einem Unternehmen, das
überhaupt nicht existiert
Sind über das zugrundeliegende
Unternehmen
nur unzureichende Informationen verfügbar oder
werden übermäßige Gewinne versprochen, ist
Vorsicht geboten.
TimeSharingModelle
Anlegern werden in Urlaubsregionen Immobilien angeboten, die eine mindere Qualität
aufweisen oder nicht existent sind. Die Ferienimmobilie oder ein entsprechendes
Wohnrecht sind meist überteuert oder wirtschaftlich unsinnig.
Time-Sharing-Modelle
sind in den meisten Fällen
für den Anleger nicht sinnvoll. Daher ist von einer
entsprechenden Investition grundsätzlich abzuraten.
Nigeria
Connection
Nigerianische Firmen bitten Unternehmen
ganz offen um die Mithilfe zur Steuerhinterziehung, indem beispielsweise Firmen- und
Geschäftskonten zur Verfügung gestellt werden sollen. Kurz vor der Geschäftsabwicklung ist dann vom geköderten Unternehmen
eine Zahlung zu leisten.
Sollten derartige Bitten an
ein Unternehmen herangetragen werden, ist es
ratsam, die vermeintlichen
„Scheingeschäfte“ sofort
abzulehnen.
Diamentenhandel
Für in Folien eingeschweißte Diamanten mit
Echtheitszertifikat wird nicht nur mit
Wertzuwachs geworben, sondern auch mit
Rückkaufgarantien. Häufig werden dabei
Diamanten minderer Qualität angeboten.
Die Anleger sind in der Regel nicht
sachkundig.
Die Prüfung der Qualität
ist für Anleger nur schwer
möglich. „Garantien“ des
Verkäufers
sind
kein
Signal für Seriosität. Es
existiert
kein
echter
Sekundärmarkt.
Quelle: Finanzen 06/1999
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 20
Wie könnten Sie vorgehen, wenn Sie Geld anzulegen haben?
1.
Schließen Sie nie einen Vertrag ab, ohne ihn überschlafen zu
haben. Fragen Sie Bekannte, Verwandte und Freunde.
Gehen Sie zu anderen Anbietern und lassen sich vergleichbare Vorschläge unterbreiten. Es lohnt sich.
2.
Lassen Sie sich nicht drängen. In 99% der Fälle ist es
gelogen, wenn man Sie damit drängt, dass die Chance
vorbeigehen würde. Prüfen Sie umso intensiver, je mehr man
Sie drängt.
3.
Ein Vertrag, den Sie nicht verstehen, ist kein guter Vertrag für
Sie. Der Verkäufer muss Ihnen verständlich erklären können,
was vereinbart wurde. Das muss dann mit dem Inhalt eines
schriftlichen Prospekts übereinstimmen. Wenn Sie etwas
nicht verstanden haben, liegt das in 99% aller Fälle nicht an
Ihnen, sondern am Verkäufer oder am Produkt, an dem es
einfach nichts zu verstehen gibt, weil es ausschließlich dem
Zweck dient, Ihnen das Geld abzunehmen.
4.
Es gibt eine einfache Obergrenze der Rendite, die mit
geringem Risiko erreichbar ist: die augenblickliche Verzinsung von Bundesschatzbriefen und diese steht in fast
jeder Zeitung. Wenn Ihnen jemand ein angeblich total
sicheres Anlageangebot unterbreitet, dessen Rendite höher
sein soll als dieser Prozentsatz, dann führt er garantiert
Böses im Schilde. Wenn er Risiken nennt, dann sollten Sie
ganz genau zuhören, ob Sie mit diesen Risiken leben
können.
5.
Wenn Ihnen bei einem Anlageangebot ein vertrauenerweckender Name einer Person oder – häufiger – Firma
genannt wird, dann schließen Sie nicht ab, bevor Sie sich
dort erkundigt haben, ob man etwas von dem Angebot weiß
und es auch empfehlen kann. Wenn zum Beispiel der Name
einer bekannten Versicherungsgesellschaft oder Bank
genannt wird, dann rufen Sie dort einfach an oder – noch
besser – schreiben Sie hin und lassen sich bestätigen, dass
man von diesem Angebot weiß und es grundsätzlich für
akzeptabel hält.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 21
Wie könnten Sie vorgehen, wenn Sie Geld anzulegen haben?
6.
Schließen Sie niemals einen Vertrag ab, bei dem die jeweiligen Vertragspartner nicht mit vollem Namen und
Adresse genannt sind. Vertragsbestandteile wie „eine große
Bank“ oder „bedeutendes Versicherungsunternehmen“, ohne
die schriftliche und vollständige Angabe des Namens, deuten
mit großer Sicherheit auf ein unseriöses Angebot hin. Dasselbe gilt, wenn das Vertragsformular den Namen und die
Adresse des anbietenden Unternehmens nicht enthält. Gleiches gilt, wenn der Vermittler nicht seinen vollständigen Namen, seine Adresse und seine Funktion bzw. Tätigkeit nennt.
7.
Meiden Sie alle Angebote, die mit Bargeldtransaktionen
verbunden sind. Bargeld ist bei Anlage- und Finanzierung
unüblich und verdächtig.
8.
Regel 7 gilt auch bei Schwarzgeldtransaktionen. Davon
abgesehen, dass Schwarzgeld sich in den meisten Fällen
nicht lohnt, dass es falsch behandelt wird und deshalb früher
oder später auffliegt, ist der Schwarzgeldbesitzer immer dann
verloren, wenn er Mitwisser hat. Wer seine Schwarzgeldprobleme irgendwem anvertraut, muss mit Erpressung
rechnen.
9.
Lesen Sie Vertragstexte und Prospekte ganz genau. Fragen
Sie penetrant nach, wenn Sie etwas nicht verstehen. Wenn
das nicht hilft, unterschreiben Sie nichts, bevor Sie sich nicht
anderweitig erkundigt haben.
10.
Bedeutende Investitionen müssen auch so behandelt werden. Dazu gehört nicht nur der Champagner beim Abschluss,
sondern auch z. B. die persönliche Besichtigung der Immobilie, das persönliche Gespräch mit der Bank, das persönliche Kennen lernen von wichtigen Vertragspartnern.
11.
Rechnen Sie alles nach oder lassen Sie es von einem
Sachkundigen nachrechnen.
12.
Wenn Sie etwas abschließen, dokumentieren Sie alles
sorgfältigst. Nur dann haben Sie wirklich vor Gericht eine
Chance, wenn Sie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen hereingelegt worden sein sollten.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 22
Strategien gegen windige Anbieter
So erkennen Sie Betrüger
Dreist
Dreist und
und überfallartig
überfallartig versuchen
versuchen geschulte
geschulte DrückerDrückerkolonnen,
ihren
überraschten
Opfern
Traumrenditen
kolonnen, ihren überraschten Opfern Traumrenditen oder
oder
Steuervorteile
vorzurechnen.
Das
allerdings
nicht
immer
Steuervorteile vorzurechnen. Das allerdings nicht immer auf
auf
dem
Boden
der
Legalität.
dem Boden der Legalität.
Zehn wichtige Prüfpunkte, mit denen Sie unseriöse Berater und Angebote bereits in der Anfangsphase zu erkennen:
1. Wie hat der Anbieter Kontakt mit Ihnen gesucht? Nur wenige
seriöse Finanzdienstleister bieten ihre Produkte am Telefon an. Denn
deutsches Wettbewerbsrecht lässt solche Kontaktaufnahmen nur in
Ausnahmefällen zu. Nehmen Sie Telefonangebote daher besonders
sorgfältig unter die Lupe.
2. Wie hoch ist die versprochene Rendite? Liegt die versprochene
Rendite wesentlich über der aktuellen Verzinsung am Kapitalmarkt, ist
Vorsicht geboten. Insbesondere, wenn die erzielbare Rendite wesentlich vom Einkommen abhängt. Exakte Angaben oder gar Versprechen
über die Rendite sind daher ohne genaue Prüfung überhaupt nicht
möglich.
3. Werden Sie unter Zeitdruck gesetzt? Nur unseriöse Anbieter versuchen, ihre Produkte mit Druck unter die Leute zu bringen. Denn je
mehr ein Berater verkauft, desto höher ist seine Provision. Außerdem
müssen die Gauner in diesem Metier ihre Ware sehr schnell loswerden. Denn es besteht immer die Gefahr, dass der Kunde ihnen auf
die Schliche kommt.
4. Kann der Anbieter über Jahre Erfolge (Leistungsbilanz)
vorweisen? Gerade auf dem freien Kapitalmarkt tummeln sich mit
Vorliebe Dilettanten und Ganoven. Doch nur bei Anbietern, die über
Jahre Erfolg nachweisen, ist das Risiko des Totalverlusts gering.
Quelle: Impulse 11/93
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 23
Strategien gegen windige Anbieter
So erkennen Sie Betrüger
5. Gibt es einen Treuhänder? Der Treuhänder muss eine vom
Anbieter unabhängige Institution sein, die beispielsweise bis zur Investition in eine Immobilie alleinigen Zugriff auf die Kasse hat. Gibt es
diesen Treuhänder nicht, ist Ihr Geld in Gefahr.
6. Wo ist der Geschäftssitz des Anbieters? Liegt der Dienstsitz des
Anbieters nicht in Deutschland, sondern beispielsweise auf den Bahamas, ist äußerste Vorsicht angesagt.
7. Erhalten Sie eine Kalkulation des Angebots? Ihre Verhandlungsposition ist glasklar. Sie sind kein Bittsteller, sondern der Investor. Lassen Sie sich daher nicht mit ein paar pauschalen Angaben abspeisen.
Verlangen Sie vielmehr detaillierte und geprüfte Kosten- und Renditerechnungen.
8. Haben Sie das Investitionsobjekt besichtigt? Kein Mensch kann
von Ihnen erwarten, dass Sie etwas kaufen, ohne es vorher gesehen
zu haben. Ein Muss vor allem bei Immobilienkauf. Von einer genauen
Ortsbesichtigung sollten Sie sich nur unter den widrigsten Umständen
abbringen lassen. Im Zweifelsfall: Finger weg.
9. Kann der Anbieter Referenzen nachweisen? Ganz wichtig bei umfangreichen Investitionsvorhaben ist die Frage, mit welchen Partnern
und Banken ein Anbieter zusammenarbeitet. Rückfragen bei Referenzadressen verschaffen Ihnen Klarheit über Seriosität und Bonität des
Vermittlers.
10. Weist der Anbieter auf personelle Verflechtungen hin? Anbieter
und Treuhänder sind oft identisch. Bei Immobilienvermittlern kommt
hinzu, dass sie nicht selten den Bau eines Objekts selbst in die Hand
nehmen. So fließt ein nicht unerheblicher Teil Ihres Einsatzes in ein
und dieselbe Tasche.
Quelle: Impulse 11/93
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 24
Erste Angebots-Check-Fragen
Warum sollten wir Ihrer Firma vertrauen?
1. Wie alt ist Ihre Firma?
Wann erfolgte die Eintragung im Handelsregister (HR-Auszug bitte zusenden)?
2. Welches Haftungskapital (= Eigenkapital) hat Ihre Firma (= wieviel Vertrauen haben Sie selbst in Ihre eigene Firma)?
3. Lebenslauf Ihres geschäftsführenden Gesellschafters bitte zusenden
4. Polizeiliches Führungszeugnis Ihres geschäftsführenden Gesellschafters bitte zusenden
Warum sollten wir Ihrem Angebot vertrauen?
5. Wie lange sind Sie mit Ihrem Angebot am Markt?
6. Welche renommierten Presse-Kommentare liegen vor (z.B.
Börse-online, Finanzen, Finanztest, DM/Euro, Capital, Impulse,
Manager-Magazin, Wirtschaftswoche)?
7. Liegt ein detaillierter Verkaufsprospekt mit Darstellung von Chancen und Risiken vor?
8. Wer kontrolliert die Verwendung der Mittel?
9. Ist ein vorzeitiger Verkauf möglich? Mit welchen Folgen?
10. Liegt für den Initiator der Kapitalanlage eine langjährige positive
Leistungsbilanz vor?
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 25
Überleben im Finanz-Dschungel
Alle Aussagen in diesem Vortrag beruhen nicht auf persönlichen Erfahrungen als Mitarbeiter / Filialleiter einer deutschen Grossbank.
Sie geben nicht eigene Eindrücke und Erfahrungen in Bayreuth wieder.
Alle Aussagen in diesem Vortrag sind Berichten entnommen, die in
DM, Stiftung Warentest, Finanztest, Impulse, DFI-Report sowie in der
regionalen und überregionalen Presse veröffentlicht wurden.
Die Aussagen in diesem Vortrag sind nicht repräsentativ für jeden Ort
in Deutschland. Die individuelle Situation vor Ort kann von diesen Untersuchungsergebnissen abweichen. Sie kann gleich, besser, aber
auch schlechter sein.
Ziel dieses Vortrags ist, Sie zu warnen vor möglichen Fallen, die Ihrem
Ziel nach Wohlstand und finanzieller Freiheit entgegenstehen.
Wehren
Wehrenkönnen
könnenSie
Siesich
sichnur
nurals
als
INFORMIERTER
INFORMIERTERFINANZ-VERBRAUCHER!
FINANZ-VERBRAUCHER!
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 26
1. Rückblick: Warum brauche ich eigenes Finanzwissen?
Haben Sie noch Fragen zu unserem Gespräch: Warum brauche
ich eigenes Finanzwissen?
Welche Botschaften
wesentlich?
aus
diesem
Gespräch
sind
für
Sie
1.
Eigenes Finanzwissen ist (neben Berufswissen und Gesundheitswissen) unverzichtbar.
2.
Nichts kaufen, was Sie nicht verstehen. Intransparenz nützt nur
dem Anbieter – nicht dem Verbraucher.
3.
Vertrauen ist der Anfang von Verlusten.
4.
Es gibt keine Kapitalanlagen ohne Risiko. Zumindest Wertschwankungen. Über Jahrtausende konnten Sie nur mit
Grundstücken und Gold Kaufkraft konservieren.
5.
Schadensvermeidung ist mindestens so wichtig wie hohe Rendite.
Lesen Sie zumindest regelmäßig „Finanztest“.
6.
Alles was über dem aktuellen „risikolosen“ Zinssatz (=
erstklassige Staatsanleihen) angeboten wird, ist mit höherem
Risiko behaftet. Es gibt nicht die „eierlegende Wollmilchsau“, auch
wenn viele dies immer wieder glauben machen wollen.
7.
Nur eigenes Basis-Finanzwissen schützt Sie vor unüberlegter Gier
/ Angst und schlechter Beratung.
8.
Durch Finanztricks und -kriminalität verlieren die Deutschen ca. 30
Mrd. € pro Jahr. Soviel etwa wie wir für Verteidigung ausgeben.
9.
Banken & Sparkassen sind keine unabhängigen Berater sondern
primär Produktverkäufer.
10. Viele Tausend Berater versuchen im Spagat zwischen Vorgabedruck und Verantwortung gegenüber dem Kunden mit
hauseigenen Produkten optimal zu beraten.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 27
Es gibt kaum einen schöneren Ort,
um Finanzwissen entspannt aufzunehmen …
Mehr
MehrTransparenz
Transparenzbei
bei
Anlagearten,
Anlagearten,Anlageformen
Anlageformen
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 28
Trotz der Vielfalt von Anlageformen und Anlagewerten
gibt es nur drei grundlegende Anlagearten …
Sachen
Sachen
Kapitalverlust durch Krieg / Enteignung möglich





Immobilien (Wohn- / Gewerbe- / Immobilienbeteiligung)
Unternehmen (Aktien, KG – Beteiligung, Stille Beteiligung)
Transportmittel (Bahn-, Flugzeug-, Schiffsbeteiligung)
Rohstoffe / Metalle (Rohstoffaktien, Goldmünzen)
Raritäten (Antiquitäten, Briefmarken, Uhren, Kunst)
Forderungen
Forderungen
Kapitalverlust durch Währungsreform / Insolvenz möglich




Bankforderungen (Sparbuch, -brief, Festgeld, Pfandbrief)
Staatsforderungen (Bundesschatzbrief, - obligation)
Kommunalforderungen (Kommunalobligation)
Privatforderungen (Privat-Schuldverschreibung)
Wetten
Wetten
Kapitalverlust durch Trend – Fehleinschätzung / Trendumkehr / Konkurs möglich
 Termingeschäfte (Waren- / Aktien- / Devisen- /
Indextermingeschäfte)
 Optionsgeschäfte (Aktien- / Devisen- / Indexoptionsgeschäfte)
 Glücksspiele (Roulette, Lotto, 11-er Wette)
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 29
Vor einer langfristigen Anlageentscheidung sollten Sie sich
die Frage nach den Entwicklungstendenzen stellen ...
Sachen
Forderungen
Wetten
Immobilien
Unternehmen
Raritäten
Sparbuch
Bundesschatzbrief
Industrieanleihen
Termingeschäft
Optionsgeschäft
Glücksspiel
Kapitalverlust
Kapitalverlust/ /Kapitalminderung
Kapitalminderungkönnen
könneneintreten
eintretendurch
durch
Krieg
Währungsreform
Irrtum
Enteignung
Unternehmens-Insolvenz
Besteuerung
Anlagen-Betrug
Inflation
Fehl-Erwartungen
Schuldner-Insolvenz
Besteuerung
Besteuerung
Anlagen-Betrug
Anlagen-Betrug
Was werden andere in 10, 20, 30 Jahren haben wollen?
Was hat dann (noch) einen Wert (Preis)?
Bei welcher Anlageart sind Kapitalverlust / -minderung in den
nächsten 10, 20, 30 Jahren am meisten wahrscheinlich?
Wie können Sie sich gegen Anlagenverlust schützen?
Wie können Sie sich gegen Anlagenbetrug schützen?
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 30
Erfolgreiche Geldanlage ist in Form von Direktanlage,
Beteiligung oder Investmentfonds möglich. Pflegeleichte
Comfort-Anlagen sind Investmentfonds ...
Anlageart
Anlagebeispiele
Ausprägung
Direktanlage
Beteiligung/
Anteil
„geschlossener
Fonds“
Investmentfonds
„offener Fonds“
Sachen
Forderungen
Wetten
Grundstück
Eigenheim
Eigenes
Unternehmen
Goldbarren, Münzen
Diamanten
Rohstoffe
Direkt-Forderung
gegen
Unternehmen/Private
(Schuldverschreibung)
Sichteinlage
Spareinlage
Termineinlage
Erwerb einer
Schiffsladung per
Termin
Glücksspiel
Lotto, Totto, 11er
Wette
KG Immobilienbeteiligung
(=geschlossener
Immobilien-Fonds)
AG-Unternehmensbeteiligung
(= Aktie)
KG-Unternehmensbeteiligung
(= geschlossener
Fonds)
Teil-Schuldverschreibung
(z.B.
Bundesschatzbrief)
Industrie-Anleihe
KommunalObligationen
Zertifikat
Pfandbrief
Termingeschäft
Optionsgeschäft
Optionsschein
AktienInvestmentfonds
ImmobilienInvestmentfonds
(offener
Immobilienfonds)
Renten-(Anleihen)
Investmentfonds
Futures-/ Hedge-/
Investmentfonds
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 31
Welche Anlagen sind „sicher“?
Anlagen ohne
Wertschwankungen
Anlagen mit
Wertschwankungsrisiko
Anlagen mit
Totalverlustrisiko
• Sichteinlagen
Offene Investmentfonds mit:
• Einzelne Immobilien, Unternehmen (Aktien), Anleihen, Finanzwetten
• Termineinlagen
• Spareinlagen
• Immobilien,
• Aktien,
• Sparbriefe
• Bundeswertpapiere (Finanzierungsschätze,
Bundesschatzbriefe)
• Riester-Rente*
• Rürup-Rente*
• Anleihen
• Geldmarktpapieren
• Gold, Silber,
Diamanten
• Riester-Rente*
• Rürup-Rente*
• Beteiligungen (KG,
GdbR) an Immobilien, Unternehmen etc.
• Private Equity/Venture-Capital-Fonds
• Hedge-Fonds (=
Wett-Fonds)
• Zertifikate (Konkurs des Emittenten)
• Termingeschäfte
• Optionsgeschäfte/
Optionsscheine
* abhängig von gewählter Anlageform
Es
Es gibt
gibt nur
nur vergleichsweise
vergleichsweise mehr
mehr oder
oder weniger
weniger „sichere“
„sichere“
Kapitalanlagen.
Ihre
schlimmsten
Feinde
sind
Inflation,
Kapitalanlagen. Ihre schlimmsten Feinde sind Inflation,
Währungsreform,
Währungsreform, Insolvenzen,
Insolvenzen, Enteignung,
Enteignung, Vertreibung,
Vertreibung,
Fehlerwartung,
Trendumkehr,
Tricks,
Vernebelung,
Betrug.
Fehlerwartung, Trendumkehr, Tricks, Vernebelung, Betrug.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 32
Was ist das Grundprinzip aller Terminmärkte = Futures
=Wettmärkte?
Auf dem Wochenmarkt kaufen Sie Kartoffeln zu einem aktuell
geltenden Preis.* Sie zahlen den Preis der auf dem Schild steht.
*(=Kassamarkt)
Sie erwarten einen steigenden Kartoffelpreis und möchten sich die zur
Zeit günstigen Kartoffeln nicht entgehen lassen.
Sie bitten deshalb Ihren Händler, einige Zentner zum günstigen Preis
zurückzulegen.
Gern sind Sie bereit eine Anzahlung als „Abnahmeversicherung“ zu
leisten. (= Margin)
Jetzt haben Sie ein Termingeschäft getätigt!
Sie haben heute eine bestimmte Menge (= Kontrakt) Kartoffeln
gekauft, die Sie später geliefert bekommen zu einem bereits
heute vereinbarten Preis, der auch morgen noch für Sie gültig ist.
Weil sich diese Geschäfte auf die Zukunft beziehen und weil im
Geldbereich viel in englischer Sprache abgewickelt wird, spricht man
bei uns oft nicht von Terminkontrakten, sondern von Futures.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 33
Terminkontrakte
Terminkontrakte (=
(= Futures)
Futures) und
und
Optionen
Optionen sind
sind im
im Prinzip
Prinzip nichts
nichts
anderes
anderes als
als Wetten
Wetten auf
auf steigende,
steigende,
fallende
fallende oder
oder gleichbleibende
gleichbleibende
Kurse
Kurse(=
(=Preise).
Preise).
Börse-online 15/96
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 34
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zur Wett-Anlage
in Deutschland
Termingeschäfte
Termingeschäfte
 Waren-Termingeschäfte
 Währungs-Termingeschäfte
 Devisen-Termingeschäfte
 Aktien-Termingeschäfte, z.B. in US-Treasury Bills, T-Notes
 Termingeschäfts-Fonds
Optionsgeschäfte
Optionsgeschäfte
 Aktien-Optionsgeschäfte
 Aktienindex-Optionsgeschäfte
 Währungs-Optionsgeschäfte
 Devisen-Optionsgeschäfte
 Finanz-Optionsgeschäfte, z.B. US-Treasury-Bills, T-Notes, TBonds
Optionsscheingeschäfte
Optionsscheingeschäfte
 Optionsscheine
 Optionsschein-Investmentfonds
Termingeschäfte, Optionen, Optionsscheine usw. werden auch als
Derivate bezeichnet.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 35
Termingeschäfte bieten den Absicherern (= Hedgern)
Schutz vor ...
1. Zinssatz-Schwankungen:
Zinssatz-Termingeschäfte
(Interest-Futures)
2. Wechselkurs-Schwankungen:
Devisen-Termingeschäfte
3. Aktienkurs-Schwankungen:
Index-Termingeschäfte
Aktien-Termingeschäfte
4. Edelmetallpreis-Schwankungen: Edelmetall-Termingeschäfte
5. Rohstoffpreis-Schwankungen:
Rohstoff-Termingeschäfte
6. Strompreis-Schwankungen:
Strom-Termingeschäfte
7. Wetter-Schwankungen:
Wetter-Termingeschäfte
und
und die
die überwältigende
überwältigende Mehrheit
Mehrheit der
der Termingeschäftsspekulanten
Termingeschäftsspekulanten
verliert
alles,
was
sie
eingesetzt
haben.
verliert alles, was sie eingesetzt haben.Nur
NurBörsenmakler
Börsenmakleroder
oderbeberufsmäßige
Vermittler
von
Differenzgeschäften
(z.B.
Brokerhäuser)
rufsmäßige Vermittler von Differenzgeschäften (z.B. Brokerhäuser)
können
könnenaus
ausTermingeschäften
Termingeschäftennachhaltig
nachhaltigGewinne
Gewinneerzielen.
erzielen.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 36
Warum verliert die Mehrheit der Spekulanten?
Beispiel:
Beispiel:Gold-Termingeschäft
Gold-Termingeschäft
1. Der Unternehmer erwartet einen steigenden Goldpreis und nimmt
keine Preissicherung mehr vor (Hedging-Aktivitäten werden reduziert).
2. Der Unternehmer erwartet sinkenden Goldpreis und nimmt eine
Preissicherung vor (Anbieter von Termingeschäften / Optionen).
 Verkäufe von Gold auf Termin, um sich für die künftige Goldproduktion höhere Preise als am derzeitigen Kassamarkt zu sichern.
3. Der Spekulant setzt im Gegensatz zum Experten auf einen steigenden Goldpreis (Nachfrager von Termingeschäften / Optionen).
4. Zumeist liegt der Experte mit der erwarteten Einschätzung der
Marktentwicklung richtig.
5. Die Mehrzahl der Spekulanten (ca. 80% zu 20%) verliert. Der Hedger dagegen erreicht immer sein Absicherungsziel. Ursprung aller
Termingeschäfte ist das Absicherungsziel der Professionellen.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 37
Wissen Sie wirklich was Sie erworben haben?
Fonds können sein…
Investmentfonds
Beteiligungen
Täglicher Verkauf möglich
i.d.R. Bindung bis
Beteiligungsauflösung
Kein Rückforderungsrisiko
Rückforderungsrisiko von
Ausschüttungen (soweit nicht
aus Gewinnen) und
Steuerersparnis bei Konkurs der
Fondsgesellschaft
Aufsichtsamtlich überwachtes
Finanzprodukt
lediglich formale Prospektprüfung
durch BAFin. Keine
aufsichtamtliche Produktüberwachung
Anteil an Sondervermögen
(= Bei Konkurs der Fondsgegesellschaft abgesondertes =
konkurssicheres Vermögen)
In der Rechtsform KG, stille
Gesellschaft, atypisch stille Gesellschaft, GbR, usw. Volle
persönliche Haftung bei GbR.
Konkursrisiko der
Fondsgesellschaft möglich.
Relativ hohe Sicherheit
durch Streuung
Relativ geringe Sicherheit durch
Konzentration
Täglich aktuelle Wert-Transparenz
Während der Beteiligungslaufzeit keine Wert-Transparenz
(beschränkter Einblick über
Second-HandBeteiligungsbörsen)
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 38
Wissen Sie wirklich was Sie erworben haben?
Fonds können sein…
Investmentfonds
Relativ niedrige Rendite
(über 10% p.a. i.d.R. nur
mit Aktien-Investmentfonds in
Asien, China, Indien, Osteuropa
(= Emerging Markets)
Beteiligungen
Relativ hohe Rendite bei plangemäß laufenden Beteiligungen
Gleicher
GleicherName
Namefür
fürvöllig
völligunterschiedliche
unterschiedlicheProdukte.
Produkte.Sollen
SollenSie
Sie
nicht
wissen
was
Sie
kaufen?
nicht wissen was Sie kaufen?
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 39
Immobilien sind im Vergleich zu Forderungen und
Unternehmen von unterschiedlicher Wertigkeit ...
1. Kein anonymes Grundvermögen möglich, wie es z.B.
anonyme Kapitalkonten im Ausland gibt
 Grunderwerbsteuer 3,5%
 Grundsteuer
 Keine Sparerpauschbeträge von € 801,- ledig / €
1.602,- verheiratet (incl. Werbungskostenpauschbetrag)
2. Keine Steuerflucht des Grundvermögens
 fehlende Steuer-Hinterziehungsmöglichkeit
3. Starke soziale Bindung des Grundvermögens
 Baugesetzbuch, Landesbauordnung
 Mieterschutz
 Erschließungskosten
4. Grundbesitz wird durch Alter, andere Verkehrsführung,
Konsequenzen der Stadtplanung im Wert verändert
5. Beim Grundstücksrohertrag werden keine
Betriebskosten bzw. nicht umlagefähigen Nebenkosten
abgezogen (= Brutto vor Kosten – Mietrentabilität)
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 40
Auch bei Immobilien gibt es eine höhere Rendite nur um den
Preis eines höheren Risikos…
Je schlechter die Lage, desto höher ist die Mietrendite!
Gewerbe-Immobilien
1a-Lage
3,9 % bis 5,0 %
1b-Lage
4,7 % bis 5,5 %
2-Lage
5,0 % bis 6,6 %
Stadtteil-Lage
5,3 % bis 7,6 %
Peripherie
6,2 % bis 8,9 %
Quelle: DB Immobilien
Je höher die Mietrendite, desto höher ist das Risiko von
Kapitalminderung / Verlust beim Verkauf
Neubau-Wohnimmobilien
3-5%
Gewerbe-Immobilien &
Second-Hand Wohnimmobilien
5-7%
USA-Immobilien-Beteiligungen
7-9%
Auslandsimmobilien
Direktanlage (Indien) -> 10/2007
9 - 11 %
China: Chengdu -> 10/2007
11 - 13 %
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 41
So ermitteln Sie die korrekte laufende Mietrentabilität Ihrer
Immobilien – Investition ...
Notarieller Kaufpreis
+ Grunderwerbsteuer
3,5 %
+ Notarkosten
ca. 1 %
+ Grundbuchkosten
ca. 0,5 %
+ Bauzeit-Zinsen
(Sollzinsen mal ½ Kaufpreis)
ca. 2 %
+ Maklerprovision inkl. MwSt.
ca. 3,45 %
+ sonstige Kosten (Reisekosten etc.)
= Kaufpreis inkl. Nebenkosten
Mieteinnahmen pro Jahr (Bruttomiete)
./. nicht umlagefähige Nebenkosten
= Bruttomiete
Diese Bruttomiete nach Kosten : Kaufpreis inkl. Nebenkosten
x 100 ist vergleichbar der Brutto-Verzinsung eines Wertpapiers
(steuerfrei bis zur Höhe der Abschreibungen).
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 42
Zehn Prozent extra
Nebenkosten in Euro
Kaufpreis
350.000,00
Grunderwerbsteuer
12.250,00
Makler
11.000,00
Notargebühr für Kaufvertrag
1.495,00
Eigentumsänderung im Grundbuch
650,00
Löschung der Auflassungsvormerkung
162,00
Verwaltergenehmigung für Kauf
230,00
Beglaubigung der Verwaltergenehmigung durch
Notar
209,88
Grundschuld
380,00
Rangrücktritt der Auflassungsvormerkung
95,00
Beglaubigter Grundbuchauszug
35,00
Auflassungsvormerkung
325,00
Notargebühr für Beurkundung des Kaufvertrags
1.605,17
sonstige Notargebühren
2.041,76
Wertgutachten
756,00
Darlehensgebühr
1.602,00
Gesamtkosten
382.836,81
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 43
Verschiedene Forderungsarten (Rentenarten) im Überblick
Staatsanleihe/Bundesanleihe:
Emittent* ist ein Staat, bei der Bundesanleihe ist es die
Bundesrepublik Deutschland, die Anleihe gilt als risikolos
Bundesschatzbrief:
Fortlaufend emittierte Bundesanleihe mit jährlich steigendem
Zins, kostet immer 100 Prozent, sechs oder sieben Jahre
Laufzeit
Bundesfinanzierungsschatz:
Fortlaufend emittierte ein- oder zweijährige Bundesanleihe, nicht
kündbar und nicht handelbar
Bundesobligationen:
Fortlaufend emittierte fünfjährige Bundesanleihe
Unternehmensanleihe:
Emittent ist ein Unternehmen, gilt generell als risikoreicher als
Bundesanleihen
Schwellenländeranleihe:
Staats- oder Unternehmensanleihe aus den Schwellenländern in
Euro, Dollar oder der Landeswährung, häufig enorme
Risikoaufschläge
Fremdwährungsanleihe:
Lautet auf eine andere Währung als Euro, Rendite richtet sich
nach dem Niveau in der fremden Währung
Pfandbrief:
Durch Immobilien oder Kredite an die Bundesregierung gedeckt
und gilt als extrem sicher
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 44
Verschiedene Forderungsarten (Rentenarten) im Überblick
Asset Backed Securities:
Durch viele kleine Konsumenten- oder Hypothekendarlehen oder
Ähnliches besichert
Inflationsanleihe:
Bietet Schutz vor Inflation, Zinszahlung richtet sich nach der
allgemeinen Preissteigerung
Floating Rate Note (Variabel verzinsliche Anleihe):
Verzinsung richtet sich nach dem allgemeinen Zinsniveau, der
Kurs bleibt somit bei steigenden Marktzinsen stabil
Katastrophenanleihe:
Falls eine vorher bestimmte Naturkatastrophe eintritt, sind
Zinsen, Rückzahlungen oder beides futsch
Zerobonds (Nullkuponanleihe):
Keine Zinszahlungen, der Gewinn entsteht nur über den Kurs
High-Yield-Bond (Hochzinsanleihe):
Bietet hohe Rendite bei hohem Risiko
Reverse Floater:
Verzinsung steigt, wenn der Marktzins fällt
* Emmittent = Schuldenverkäufer
(Ihr könnt meine Schulden kaufen. Dann habt Ihr Forderungen.
Ich stehe für Zinszahlung (regelmäßig) und Rückzahlung eures
Geldes gerade)
Quelle: Das Investment, Mai 2007
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Steigende Rentenkurse (wg. Rentenkäufen)
führen zu einer sinkenden Umlaufrendite.
Sinkende Rentenkurse (wg. Rentenverkäufen)
führen zu einer steigenden Umlaufrendite
Heute:
Heute:Ausgabe
Ausgabeder
derAnleihe*
Anleihe*
5 € Zinsen pro Jahr
100 € Emissionskurs = Ausgabenkurs = Ausgabepreis
5 % = Emissionsrendite
Morgen:
Morgen:steigender
steigenderAnleihenkurs
Anleihenkurs
5 € Zinsen pro Jahr
200 € Kurs = Preis (aktuell)
2,5 % = Umlaufrendite
Übermorgen:
Übermorgen:sinkender
sinkenderAnleihenkurs
Anleihenkurs
5 € Zinsen pro Jahr
50 € Kurs = Preis (aktuell)
10 % Umlaufrendite
Anleihe = Rentenpapier = Schuldverschreibung = Wertpapier.
Diese und andere unterschiedlichen Begriffe kennzeichnen:
Forderungen gegen Schuldner.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 45
Seite 46
Sinkende Zinsen zwingen die Menschen
zu höherer Sparleistung für die Altersversorgung
Für ... € pro Monat
brauchen Sie bei
... % Zinsen
soviel €
angespartes
Kapital
2.000 €
6%
400.000 €
2.000 €
4%
600.000 €
1,5 mal so viel wie
bei 6 % Zinsen!
2.000 €
2%
1.200.000 €
3,0 mal so viel wie
bei 6 % Zinsen!
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 47
Der Finanzwissenschaftler Max Otte
hält den Zertifikatemarkt für pervers und glaubt,
dass Anleger betrogen und belogen werden …
Profil:
Profil:
Zertifikate
Zertifikatewerden
werdenals
alssichere
sichereGeldanlage
Geldanlagegepriesen.
gepriesen.Sind
Sindsie
sie
das?
das?
Otte:
Otte:
Das
Dasist
istoftmals
oftmalsechter
echterBetrug.
Betrug. Zertifikate
Zertifikatesind
sind ininDeutschland
Deutschland
ein
rechtsfreier
Raum,
wo
der
Privatanleger
nach
ein rechtsfreier Raum, wo der Privatanleger nach Strich
Strich und
und
Faden
belogen
und
betrogen
wird.
Faden belogen und betrogen wird.
Profil:
Profil:
Anders
Anders als
als inin den
den USA
USA sind
sind Zertifikate
Zertifikate inin Europa
Europa aber
aber sehr
sehr
populär.
Woran
liegt
das?
populär. Woran liegt das?
Otte:
Otte:
Das
Das liegt
liegt am
am Sicherheitsbedürfnis
Sicherheitsbedürfnis der
der Österreicher
Österreicher und
und der
der
Deutschen.
Nach
dem
Platzen
der
New
Economy,
wo
sie
zum
Deutschen. Nach dem Platzen der New Economy, wo sie zum
ersten
erstenMal
Malrichtig
richtiggezockt
gezockthaben,
haben,sind
sindsie
siealle
alleauf
aufdie
dieSchnauze
Schnauze
gefallen,
und
dann
war
auf
einmal
Sicherheit
das
Thema.
gefallen, und dann war auf einmal Sicherheit das Thema.Und
Und
die
Banken
haben
dieses
Thema
wunderbar
für
sich
die Banken haben dieses Thema wunderbar für sich
ausgenutzt.
ausgenutzt.
Profil:
Profil:
Und
Undgut
gutvermarktet
vermarktet…
…
Otte:
Otte:
…
… dass
dass aber
aber Zertifikate
Zertifikate letztlich
letztlich Derivate
Derivate beinhalten,
beinhalten, also
also
versteckte
Wetten,
dass
der
Anleger
damit
zockt,
und
zwar
versteckte Wetten, dass der Anleger damit zockt, und zwar
immer
immergegen
gegendie
dieSpezialisten
Spezialistender
derBank,
Bank,ist
istininDeutschland
Deutschlandund
und
Österreich
keinem
so
richtig
durch
den
Kopf
gegangen.
Das
Österreich keinem so richtig durch den Kopf gegangen. Dasist
ist
fast
pervers.
fast pervers.
profil extra, März 2009
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 48
Wissen Sie wirklich was Sie erworben haben?
Zertifikate können sein…
Investmentfonds„Zertifikate“
Bank/Sparkassen
„Zertifikate“
Anteil an einem
Investmentfonds
Forderung an Bank/
Sparkasse (Schuldverschreibung)
Täglicher Verkauf
möglich zum
Rücknahmepreis
Rücknahmepreise für ein
Zertifikat werden von
Emittenten eines
Zertifikats bestimmt
Aufsichtsamtlich
überwachtes
Finanzprodukt
Keine Überwachung
Anteil am
Sondervermögen. Bei
Konkurs der
Fondsgesellschaft kein
Kapitalverlust =
abgesondertes
konkurssicheres
Vermögen
Bei Konkurs der Bank
Kapitalverlust (-risiko)
Relativ hohe Sicherheit
durch Streuung
Geringe Sicherheit durch
Emittenten-Konzentration
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 49
Wissen Sie wirklich was Sie erworben haben?
Zertifikate können sein…
Investmentfonds„Zertifikate“
Bank/Sparkassen
„Zertifikate“
Täglich aktuelle WertTransparenz
(Rücknahmepreis richtet
sich nach
Börsenkursentwicklung
der im Investmentfonds
enthaltenen Werte
Festsetzung des
Rücknahmepreises durch
den Zertifikate-Emittenten
Gleicher
GleicherName
Namefür
fürvöllig
völligunterschiedliche
unterschiedlicheProdukte.
Produkte.Sollen
SollenSie
Sienicht
nicht
wissen,
wissen,was
wasSie
Siekaufen?
kaufen?
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 50
Zertifikate sind Schuldverschreibungen (= Forderungen)…
In Deutschland werden über 500.000 Zertifikate und Hebelbprodukte angeboten (Stuttgart 508.000 Ende Oktober 2010)
Die Wertentwicklung des Zertifikats ist jeweils an einen Basiswert
gebunden (z. b. eine einzelne Aktie, einen Aktienkorb oder einen
Index).
Im Kampf um Marktanteile werden für möglichst jeden Anlegertyp und jede Marktlage Produkte auf möglichst viele Basiswerte
aufgelegt.
Etwa 85 % des in Anlagezertifikaten investierten Geldes wird
angelegt in:
 Discount-Zertifikaten
 Bonus-Zertifikaten
 Index-Zertifikaten
 Garantie-Zertifikaten
Zertifikate können direkt beim Emittenten oder über die Börse geund verkauft werden.
Bei Konkurs des Zertifikate-Emittenten – Risiko des Totalverlusts.
Erwerb eines Zertifikats führt nicht zu einem Kurs-/Preisanstieg
des Basiswertes (z. B. Aktien, Aktienindices).
Insgesamt intransparenter Markt, kaum Veröffentlichungspflichten, keine Standards, keine Mindestvoraussetzungen für die
Emission.
Zertifikate
Zertifikate==Überdruckventile
Überdruckventiledes
desFinanzwesens
Finanzwesens
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 51
2. Rückblick: Anlagearten/Anlageformen
1.
Rückblick: Warum brauche ich eigenes Finanzwissen?
Haben Sie noch Fragen zu unserem Gespräch: Mehr Transparenz bei Anlagearten, Anlageformen? Welche Botschaften aus
diesem Gespräch sind für Sie wesentlich?
1.
Tausende von Anlagewerten und hunderte von Anlageformen
lassen sich drei Anlagearten zuordnen: Sachen, Forderungen,
Wetten. Sie sind für uns erwerbbar in drei Ausprägungen als
Direktanlage, als Beteiligung/Anteil und als Investmentfonds.
2.
Sachanlagen sind für uns als sinnvolle Kapitalanlage primär
Immobilien, Unternehmen und Gold. Sie können vor Inflation &
Währungsreform schützen.
3.
Comfort-Anlagen sind Investmentfonds. Mit diesen können Sie in
Immobilien, Unternehmen, Anleihen, Gold und sogar in Wetten
investieren.
4.
Mit Immobilien lässt sich eine Anleihen vergleichbare
Mietrentabilität von 3% bis 9% (Neubau-Wohn-Immobilie bis
Auslandsimmobilienbeteiligung) erzielen.
5.
Mit Aktien (-investmentfonds) konnten Sie seit 1870 in fast allen
10 Jahresperioden einer höheren Jahreserfolg erzielen als mit
Anleihen. Ausnahme: 1930-1939, 1940-1949, 1970-1979, 20002009, 2010-2019?
6.
Auch eine Aktie ist nur so viel Wert was ein anderer bereit ist,
dafür zu bezahlen (Analog auch Immobilien, Rohstoffe und Gold).
Für einen 5 € Kapitalanteil zahlen Sie durchschnittlich bei
Börseneinführung 6x so viel = 30 € +/- Wertschwankungen nach
Börseneinführung.
7.
Meiden Sie Finanzwetten als Spekulant. Die professionellen
Absicherer (Produzenten, Unternehmen, Banken machen das
Große Geschäft, Nicht SIE! Nur 1,5% des Gesamten WeltVermögen ist in Finanz-Wetten investiert (Termingeschäfte,
Optionsgeschäfte, Optionsscheine).
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 52
Es gibt kaum einen schöneren Ort,
um Finanzwissen entspannt aufzunehmen …
Finanzplanung,
Finanzplanung,Anlagestrategie
Anlagestrategie
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 53
Könnte so auch Ihr Finanz-Konzept aussehen?
1.1.Ihre
IhreTräume
Träume
2.2.Ihre
IhreWerte
Werte
Was
Waswürde
würdeich
ichtun,
tun,
wenn
ich
unbegrenzt
wenn ich unbegrenzt
Zeit,
Zeit,Geld
Geldund
undTalent
Talent
hätte?
hätte?
Was
Wasist
istim
imLeben
Leben
für
mich
besonders
für mich besonders
wichtig?
wichtig?
4.4.Ihre
IhreStrategie
Strategie
3.3.Ihre
IhreZiele
Ziele
Welche
WelcheWege
Wegeführen
führen
zum
Ziel?
Wen,
zum Ziel? Wen,was
was
will
ich
einsetzen,
will ich einsetzen,um
um
meine
Ziele
zu
meine Ziele zu
erreichen?
erreichen?
Was
Waswill
willich
ich(noch)
(noch)
erreichen,
haben,
erreichen, haben,
vollenden?
vollenden?
Quelle: Charles Givens, „The way to financial freedom“
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 54
Was ist im Leben für mich besonders wichtig?
Abenteuer
Abenteuer
Abwechslung
Abwechslung
Herausforderung
Herausforderung
Hilfsbereitschaft
Hilfsbereitschaft
Beständigkeit
Beständigkeit
Dankbarkeit
Dankbarkeit
Kreativität
Kreativität
LERNEN
LERNEN(konstantes)
(konstantes)
ANSEHEN
ANSEHEN(gesellschaftliches)
(gesellschaftliches)
Bescheidenheit
Bescheidenheit
Integrität
Integrität
Konzentration
Konzentration
Demut
Demut
Disziplin
Disziplin
Nutzen
Nutzenbieten
bieten
Offenheit
Offenheit
Ehrlichkeit
Ehrlichkeit
Einfluss
Einflussund
undMacht
Macht
Reichtum
Reichtum
Respekt
Respekt
Entspannung
Entspannung
ENTWICKLUNG
ENTWICKLUNG(persönliche)
(persönliche)
Schönheit
Schönheit
Selbstbewusstsein
Selbstbewusstsein
ERFOLG
ERFOLG(finanzieller,
(finanzieller,beruflicher)
beruflicher)
FAMILIE
FAMILIE
Sicherheit
Sicherheit
Spaß
Spaß
FITNESS
FITNESS(körperliche,
(körperliche,geistige)
geistige)
Freiheit
Freiheit
Spiritualität
Spiritualität
TEAMARBEIT
TEAMARBEIT
FREUDE
FREUDEAM
AMBERUF
BERUF
FREUNDE
FREUNDE
Unterstützung
Unterstützung
Veränderungen
Veränderungenbewirken
bewirken
Frieden
Frieden
Geduld
Geduld
Verständnis
Verständnis
Vertrauen
Vertrauen
Gelassenheit
Gelassenheit
Gerechtigkeit/Ordnung
Gerechtigkeit/Ordnung
Wohlstand
Wohlstand
ZEITEINTEILUNG
ZEITEINTEILUNG(freie)
(freie)
Gesundheit
Gesundheit
Glück
Glück
Zufriedenheit
Zufriedenheit
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 55
In sieben Schritten zu Ihren Zielen …
1.
Konkretisierung (messbar)
2.
Aufschreiben
3.
Preis (Was muss ich aufgeben, auf was
verzichten?)
4.
Prioritäten festlegen (Welches Ziel
zuerst?)
5.
Anfangen (innerhalb von 24 Stunden,
90% scheitern mit dem Anfangen)
6.
Täglich etwas tun
7.
Niemals aufgeben, durchhalten
(Vertrag mit sich selbst schließen)
Quelle: Dipl. Kaufmann Joachim Wanik, Aschaffenburg
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 56
In der qualifizierten Finanzberatung muss vor der
Verschreibung von Rezepten die Diagnose kommen
1.
Analyse der finanziellen Wünsche und Ziele
2.
Analyse der finanziellen Situation (Privat-Bilanz, PrivatLiquidität, Privat-Versorgung)
3.
Empfehlungen zu den Bereichen Geldanlage, Finanzierung,
Zukunftsvorsorge, Risikovorsorge
4.
Priorität 1: existenzbedrohende Kapitalverluste vermeiden
Priorität 2: Liquiditätsengpässe vermeiden
5.
Prüfung der Übereinstimmung der Empfehlungen mit der
psychologischen Grundhaltung (risikoscheu, ausgeglichen,
risikofreudig)
6.
Umsetzung der Empfehlungen unter Einschaltung von
Immobilien-, Beteiligungs-, Investmentfonds-, Versicherungsund Bankexperten
7.
Überprüfung und Aktualisierung der finanziellen Ziele und
Wünsche nach einem Jahr / nach 5 Jahren (bzw. bei neuen
Lebens-Situationen)
Auch
Auchfür
fürIhre
Ihrefinanzielle
finanzielleGesundheit
Gesundheitsollten
solltenSie
Siesich
sicheinen
einen
neutralen,
neutralen, ganzheitlich
ganzheitlich denkenden
denkenden Berater
Berater auswählen.
auswählen.
Dies
Diesist
istIhnen
Ihnenbeim
beimArzt,
Arzt,Rechtsanwalt
Rechtsanwaltund
undSteuerberater
Steuerberater
seit
seit langem
langem vertraut
vertraut oder
oder vertrauen
vertrauen Sie
Sie einem
einem Arzt,
Arzt, der
der
nur
nur die
die Medikamente
Medikamente einer
einer bestimmten
bestimmten Pharma-Firma
Pharma-Firma
verschreibt?
verschreibt?
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 57
Das Interesse an (transparenter) Finanz-Planung nimmt zu …

Kundenberatung wird mehr und mehr vom Produktverkauf
getrennt

Hauseigene Produktauswahl wird zunehmend durch breites
Marktangebot abgelöst

Systematische, an Ihren Zielen orientierte Beratung vor Vermögensoptimierung oder –umschichtung

Wachsende Kundennachfrage nach „wirklichen“ Lösungen für
Vorsorge und Absicherung

Transparenz statt Verschleierung, Fakten statt Phantasie

Ehrliche Beratung statt Lügen, Tricksen und Betrügen
Ziel der Finanzplanung ist, dass Sie mit Ihrem Lebens-Flugzeug
genau da landen, wo Sie es geplant hatten. Nicht links oder rechts
von der Piste oder mit der Nase im (Finanz-) Sumpf.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 58
Die besten Geld-Strategien für jede Lebens-Phase…
1. Sie starten in Ihrem Beruf

Altersvorsorge-Ansparplan

Einkommens-Power-Training besuchen
2. Sie heiraten (wieder)

Gegenseitige Information über Vermögen und Schulden

Ehevertrag für den Fall einer Scheidung

Sechs Monatseinkommen für Ernstfall ansparen

Erwerbs-/Berufsunfähigkeitsversicherung

Investment-Power-Training besuchen
3. Sie bekommen ein Kind

Risiko-Lebensversicherung

Kinder-Unfallversicherung

Kindergeld-Ansparplan

Testament

Investment-Power-Training besuchen
4. Sie kaufen ein Eigenheim

Vorprüfung über Höhe des Bankkredits

Finanzberatung wegen optimaler Finanzierung

Schätzgutachten vereidigter Sachverständiger

Finanzierungs-Power-Training besuchen
5. Sie ändern (oder verlieren) Ihre Arbeit

Versichert bleiben

Altersvorsorge fortführen

Einkommens-Power-Training besuchen
6. Sie lassen sich scheiden

Vermögens- und Schuldentrennung

(Rest-) Einkommensermittlung

Steuern berücksichtigen

Einspar-Power-Training besuchen
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 59
Die besten Geld-Strategien für jede Lebens-Phase…
7. Sie erhalten eine Erbschaft

Eigenes Finanzwissen erwerben („Money-Management“)

Finanzberatung wegen Vermögensoptimierung

Investment-Power-Training besuchen
8. Sie gehen in Ruhestand

Entnahmeplan bis Lebensende

Lebenserwartung (Sterbetafel Männer/Frauen)

Vermögens-Transfer-Strategien

Finanz-Power-Training besuchen
9. Sie legen (wieder) neu an (nach Versicherungsauszahlungen,
Abfindungen, nach Immobilienverkauf, nach Unternehmensverkauf, nach Praxis-/Kanzleiverkauf)

Vermögens- und Schuldenübersicht

Investment-Power-Training besuchen

Investment-Strategieberatung
10. Sie haben bestehende Darlehen getilgt

Vermögensübersicht

Investment-Power-Training besuchen

Investment-Strategieberatung
Sprechen Sie darüber hinaus mit Ihrem Finanzberater immer
wenn Sie…
 meinen, es sei wieder einmal sinnvoll
 noch wenig Erfahrung im Umgang mit Geld haben
 Eltern und Geschwister, Freunde und Bekannte haben, die
glauben, selbst alles viel besser zu wissen.
Tel: 0921-76410-0
Fax: 0921-76410-44
info@petermann-online.com
www.petermann-online.com
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 60
Ein erster Überblick über Ihr Vermögen
Immobilien
Vermögen (T€)
Schulden (T€)
Vermögen (T€)
Schulden (T€)
Vermögen (T€)
Schulden (T€)
Vermögen (T€)
Schulden (T€)
Summe Immobilien
Unternehmen
Summe Unternehmen
Edelmetalle
Summe Edelmetalle
Forderungen
Summe Forderungen
Summe Gesamt
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 61
Stellen Sie sich bitte einmal vor ...
...... Sie
Sie treten
treten eine
eine lange
lange Reise
Reise an
an und
und möchten
möchten gegen
gegen die
die
Witterung
bestmöglich
geschützt
sein.
Witterung bestmöglich geschützt sein.
 Eine
Einelangfristige
langfristigeWetterprognose
Wetterprognoseist
istnicht
nichtmöglich.
möglich.Selbst
Selbsttagetageweise
Wetterprognosen
sind
unsicher.
weise Wetterprognosen sind unsicher.
 Sie
Siewissen
wissennicht
nichteinmal,
einmal,ob
obSie
Sieim
imFrühjahr,
Frühjahr,Sommer,
Sommer,Herbst
Herbst
oder
Winter
ankommen
werden.
oder Winter ankommen werden.
Welche
WelcheKleidung
Kleidungnehmen
nehmenSie
Sieauf
aufIhre
IhreReise
Reisemit?
mit?
......Sie
Sieplanen
planenIhre
IhreZukunftsvorsorge
Zukunftsvorsorgeinin30
30Jahren
Jahrenund
undmöchten
möchten
gegen
Unwägbarkeiten
bestmöglich
geschützt
sein.
gegen Unwägbarkeiten bestmöglich geschützt sein.
 Eine
Eine langfristige
langfristige Prognose
Prognose des
des Anlageerfolges
Anlageerfolges einzelner
einzelner AnAnlageformen
gibt
es
nicht.
Selbst
kurzfristige
Prognosen
sind
unlageformen gibt es nicht. Selbst kurzfristige Prognosen sind unsicher
sicher
 Sie
Siewissen
wissendefinitiv
definitivnicht,
nicht,welche
welcheAnlage
Anlageinin30
30Jahren
Jahrenwelchen
welchen
Wert
haben
wird.
Wert haben wird.
Für
Fürwelche
welcheAnlageform
Anlageformentscheiden
entscheidenSie
Siesich
sichfür
fürIhre
IhreAltersvorAltersvorsorge-Reise?
Welche
Anlageformen
nehmen
Sie
mit?
Immobilien?
sorge-Reise? Welche Anlageformen nehmen Sie mit? Immobilien?
Unternehmen?
Unternehmen?Gold?
Gold?Forderungen?
Forderungen?
Was machen die meisten Menschen? Was sind die Erfahrungen aus
dem Beispiel Japan? Was werden Sie tun?
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 62
Warum können Sie künftige Entwicklungen im Finanzwesen
nicht vorhersehen?
 Zusammenbruch von Immobilienfinanzierungen in den USA
08/2007
 Zusammenbruch von großen Hedge-Fonds (= Wett-Fonds)
z.B. Long Term Capital Management – LTCM
 Erdbeben (z.B. Japan, Kalifornien)
 Attentate (z.B. New York, London, World Trade Center,
Rockefeller-Center)
 Taifune (z.B. Südamerika, New Orleans)
 Kosmische Katastrophen (z.B. Meteoriten-Einschläge →
Aussterben der Saurier)
 Innovationen (z.B. Handy, Internet, Biotechnologie, neue
unbekannte Technologien)
 Schuldner-Insolvenz (z.B. Argentinien, Algerien)
 Seuchen (z.B. Vogel-Grippe, Aids)
 (Welt-) Kriege (z.B. Irak, Kuwait)
 Kriminelle
Parmalat)
Aktivitäten
(Bilanzfälschung
wie
World-Com,
Prognosen gehen schlicht davon aus, dass im Prinzip alles so
ähnlich bleibt, wie es bisher gewesen ist. Dies ist aber nicht zu
erwarten.
Es kommt zumeist immer anders als Sie es erwartet haben:
Besser, aber auch schlechter.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 63
„Rückblicke in die Zukunft“ machen uns bescheiden
„Alles, was es zu erfinden gibt, ist bereits erfunden.“
(Charles H. Duell, Leiter des US-Patentamts, 1899 )
„Dieses ‚Telefon‘ ist sehr unzuverlässig, man kann es nicht
ernsthaft als Kommunikationsmittel bezeichnen.“
(Internes Memo der Western Union, 1876)
„Fluggeräte, die schwerer als Luft sind, sind unmöglich.“
(Lord Kelvin, Präsident der Royal Society, 1895)
„Die Menschheit wird nie den Mond erreichen, unabhängig vom
zukünftigen technischen Fortschritt.“
(Dr. Lee De Forest, Erfinder der Elektronenröhre)
„Ich denke, es gibt einen Weltmarkt für etwa fünf Computer.“
(IBM-Vorstand Thomas Watson, 1943)
„Wir haben die Grenzen des Computers erreicht.“
(John von Neumann 1949)
„Aber wofür soll der gut sein?“
(Äußerung eines Technikers der Advanced Computing Systems Division von
IBM zum Mikrochip, 1968)
„Das Internet wird 1996 in einer Katastrophe untergehen.“
(Robert Metcalf, Erfinder des Internets)
„Es gibt kein Grund, weshalb jemand in seinem Haus einen
Computer haben möchte.“
(Ken Olson, Gründer, Vorsitzender und Präsident von Digital Equipment Corp.,
1977)
„640 KB Arbeitsspeicher dürften für jeden ausreichen.“
(Bill Gates, 1981)
Wie sehen ausgewiesene Experten heute die Zukunft?
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 64
Ist die Entwicklung in Japan das Menetekel für Europa?
Japanische Immobilien
Heute liegen die Immobilienpreise in Japan etwa 80% unter den
Werten, die Anfang der neunziger Jahre erzielt wurden.
Börse Online 43/2000
Seit 1992: Fallende Immobilienpreise. Inzwischen (03/2001) sind
Sie um 80% ihres damaligen Wertes gefallen.
Japanische Unternehmen
30. Dezember 1989: Nikkei ca. 39.000 Punkte. Damals
interpretiert als eine Vorstufe für Nikkei 40.000 -> 60.000 ->
100.000. Seit Dezember 1989 bis April 2003 ./. 80%!
April 2003: 20 Jahrestief des Nikkei mit 7.607,80 Punkten. Per
Saldo fallen die Aktienkurse in Japan seit nunmehr 13 Jahren.
(8.800 Punkte 04/2009)
Japanische Anleihen
Seit 1995 verfolgt die japanische Zentralbank eine Nahe-NullZinspolitik. Ihr Diskontsatz fiel von 6% (1991) auf 0,5% (1995).
März 2001: 0,25%.
Rendite 10-jährige Staatsanleihen per 30.06.2005 1,17%
Diskontsatz 0,10%, Tagesgeld, Festgeld 0,0%
Japanische Staatsverschuldung
Ende 2000: Staatsverschuldung von 130% des Sozialprodukts
steigend auf 193% in 2008
Japanischer Yen
Langfristig wird der japanischen Notenbank eine Abwertung des
Yen und eine Währungs“reform“ nicht erspart bleiben (über
Inflation oder Schulden/Vermögensschnitt).
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 65
Niemand kennt die Zukunft
Immobilien
Unternehmen
I
U
W
G
F
Gold
Rohstoffe
Forderungen
Die beste Strategie für Ihr Finanzwesen.
Die Entwicklung der Finanzmärkte im Krisenjahr 2008/2009 hat
gezeigt, dass man sich im Investmentbereich grundsätzlich nur auf
ein einziges Konzept verlassen kann: die Diversifikation. Das Streuen
über verschiedene Anlageklassen, Regionen und Branchen, sowie
Produktanbieter und Management-Stile ist tatsächlich der einzige
„Free Lunch“ der Finanzwelt. (Fonds Professionell)
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 66
Zu Ihrer Sicherheit sollten Sie ausgeglichen in Immobilien,
Unternehmen und Forderungen investieren und Sorge für
Mobilität im Falle eines Krieges treffen
Immobilien
Immobilien
Direktanlagen
Direktanlagen
Investmentfonds
Investmentfonds
Beteiligungen
Beteiligungen(AG/KG)
(AG/KG)
Unternehmen
Unternehmen
Direktanlagen
Direktanlagen
Investmentfonds
Investmentfonds
Beteiligungen
Beteiligungen(AG,
(AG,KG,
KG,
GmbH)
GmbH)
250
250
250
250
Gesamt-Vermögen
Gesamt-Vermögen
1.000
1.000
Anleihen
Anleihen/sonst.
/sonst.
Forderungen
Forderungen
Direktanlagen
Direktanlagen
Investmentfonds
Investmentfonds
Beteiligungen
Beteiligungen(Anteil)
(Anteil)
Rohstoffe/Edelmetalle
Rohstoffe/Edelmetalle
Goldmünzen
Goldmünzen(1(1Unze)
Unze)
Edelmetall/RohstoffEdelmetall/RohstoffInvestmentfonds
Investmentfonds
Auslandsanlagen
Auslandsanlagen
250
250
250
250
Nur durch eine weltweite Streuung Ihres Vermögens können
Sie sich auf neue Situationen frühzeitig einstellen. Denn
niemand kennt die Zukunft.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 67
Sollten Sie Ihr Geld anlegen wie ...
... das Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen es
für deutsche Versicherungsgesellschaften vorschreibt?
max.
30%
Aktien, Fonds, Beteiligungen
max.
25%
Immobilien
max.
10%
nicht börsennotierte Anteile an Unternehmen,
Fonds oder Genussscheine
max.
5%
30%
=
Auslandsinvestments
Festzinsanlagen
100% Gesamtvermögen
... die Versicherungsgesellschaften es praktizieren?
5,3%
Immobilien
12,5% Aktien, Aktien-Fonds, Beteiligungen
Festzinsanlagen, Schuldscheindarlehen,
82,2% Hypotheken (davon 42,2 an Banken in Form von
Krediten)
=
100% Gesamtvermögen
Quelle: cash 5/94
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 68
Neben Immobilien, Unternehmen, Forderungen und Gold
sollten Sie den 5. Baustein nicht vergessen …
„Kreuzfahrt
„Kreuzfahrt––Reiseanlagen
Reiseanlagen
==Wann,
Wann,wenn
wennnicht
nichtjetzt
jetzt––Anlage“
Anlage“

Transparentes Produkt – Sie wissen was Sie erwartet.

Kein jährlicher Inflationsverlust – sondern jährlicher Lustgewinn.

Keine Währungsreform / Währungsschwund-Angst – Sie
legen sogar (Fett) Reserven für schlechte Zeiten zu (schrumpfende Kleidergrößen).
„Wer vom Glück immer nur träumt, darf sich nicht wundern, wenn
er es verschläft“.
„Wer viel von der Welt gesehen hat, der lächelt, legt die Hände
auf den Bauch und schweigt“.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 69
Glücklich sein ist das höchste Ziel meines Lebens.
Glück kommt nicht ohne meinen Beitrag.
12
12goldene
goldeneWege
Wegezum
zumglücklich
glücklichsein
sein
1. Ich achte auf meine Gesundheit und meide Lust, die meiner Gesundheit schadet (Drogen etc.).
2. Ich schenke Liebe und Harmonie, hoffend, dass diese glückbringend an mich zurück fließen.
3. Ich strebe nach Wohlstand als eine Voraussetzung, um Glück entspannt zu genießen, frei von Hunger, Angst und Not. Wohlstand
schenkt Freiheit, selbst über das eigene Leben bestimmen zu können. Selbstbestimmung kann glücklich machen.
4. Ich nehme mir Zeit nicht nur für meinen Beruf, meine Firma, sondern auch für mich, meine Familie. Ich lebe mit mir selbst in
Freundschaft.
5. Ich strebe nach Bildung und Wissensaustausch, die mein Leben
reich machen und Ängste vermindern.
6. Ich setze mir Ziele, die ich auch erreichen kann und suche Aufgaben, die zu meinen Fähigkeiten passen.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 70
Glücklich sein ist das höchste Ziel meines Lebens.
Glück kommt nicht ohne meinen Beitrag.
7. Ich strebe nach Vollkommenheit, da ich weiß, dass um so mehr
Glücksgefühle an mich zurück fließen, je besser ich etwas kann.
Was auch immer ich tue, ich tue es mit Hingabe und Besessenheit.
8. Ich bin mir bewusst, dass nur das Leben in der Gegenwart mich
glücklich macht. Der Blick zurück in die Vergangenheit oder in die
Zukunft lenken mich vom Glück in der Gegenwart ab.
9. Ich schaue nicht nur nach oben, sondern auch nach unten und
ruhe in mir selbst , wo auch immer ich mich finde. Ich bin dankbar
für das, was ich (bereits) erreicht habe. Zufriedenheit ist eine wesentliche Voraussetzung für glücklich sein.
10. Ich kümmere mich auch um Mitlebewesen, wissend, dass Engagement für andere mich selbst glücklich macht.
11. Ich verhalte mich gegenüber meinen Mitmenschen so, wie ich von
diesen behandelt werden möchte, wissend, dass unethisches Verhalten mich von nachhaltigen Glücksgefühlen entfernt.
12. Ich suche das Glück des Lebens nicht nur in den großen Dingen,
sondern erfreue mich auch an den kleinen Freuden.
Meine Glückskompetenz entsteht nicht durch einmaliges Tun,
sondern durch stabiles eintrainieren und üben.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 71
3. Rückblick: Finanzplanung, Anlagestrategie
1.
Rückblick: Warum brauche ich eigenes Finanzwissen?
2.
Rückblick: Mehr Transparenz bei Anlagearten, Anlageformen
Haben Sie noch Fragen zu unserem Gespräch: Finanzplanung,
Anlagestrategie? Welche Botschaften aus diesem Gespräch sind
für Sie wesentlich?
1.
Start unserer Finanzplanung mit Formulierung unserer Träume,
Wertvorstellungen und unserer Ziele. Gemeinsam mit Finanzberater dann Entwicklung der Wege zum Ziel (=Strategien).
2.
Erster Schritt auf dem Weg zum Ziel ist die Aufstellung einer
Privat-Bilanz (Vermögen & Schulden) und Privat-Liquidität
(Einahmen & Ausgaben).
3.
Erarbeitung (gemeinsam) von Empfehlungen aus den Bereichen
Geldanlage, Versicherung, Finanzierung, Vorsorge.
4.
Überprüfung der Ziele und Strategien bei Lebensereignissen (z. B.
vor Scheidung oder Trennung, Berufseinstieg, Heirat, Kinder) oder
zumindest alle 5 Jahre.
5.
Anlagestrategie: Lange Reise mit unbekanntem Ende 15-40 (25
J.), 40-65 (25 J.), 65-90 (25 J.). In allen 4 Säulen präsent sein:
Immobilien, Unternehmen, Forderungen & Gold. Und dies weltweit. Edward Grieg: Alles in Aktien angelegt. Nach 1. Weltkrieg
fast sein gesamtes Vermögen verloren.
6.
Sieben typische Fehler deutscher Anleger:
1. zu viel Immobilien
2. keine Aktien oder zu einseitig
3. zu viele Anleihen
4. Mangelnde Absicherung bei Erwerbsunfähigkeit & Tod (=
Einkommens-Ausfallversicherung)
5. keine langfristige & gezielte Altersvorsorge
6. Kaum Beachtung (Nutzung) von steuerstrategischen Möglichkeiten (z.B Private Rentenversicherung statt Anleihen nach
Überschreitung der Freibeträge für Einkünfte aus Kapitalvermögen)
7. Keine Erbschaftssteuerstrategie
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 72
3. Rückblick: Finanzplanung, Anlagestrategie
7. Zehn wichtige Schritte zu finanzieller Freiheit und Wohlstand
1. Unwissen & Vertrauen stehen am Anfang unserer Verluste ->
Finanztest lesen.
2. Regelmäßig Vermögen ab 1. Gehalt mit InvestmentfondsSparplänen aufbauen (Bei Laufzeiten ab 10 Jahren welt-weit
investierende Aktien-Investmentfonds). Asien, Bric-Fonds
3. Vermögensaufbau auf 4 Säulen streuen (Immobilien, Unternehmen, Forderungen, Gold + Rohstoffe). Finanzwetten
(Derivate, Spekulationen) meiden.
4. Weltweit streuen (Japan-Effekt vermeiden)
5. Nur Finanzprodukte erwerben, die man nach Erklärung auch
verstanden hat. Kombinationsprodukte meiden (Fondspolice).
6. Sich nie unter Zeitdruck setzen lassen.
7. Persönlichen Anlageerfolg nach Steuern und nach Inflation
beobachten.
8. Finanzielle Verschwendung beenden.
9. Vermögensentwicklung jährlich kontrollieren.
10. Alle 5 Jahre mit Finanzberater Grundsatzgespräch (oder bei
Änderung der Lebenssituation).
8. Einkommensteuern können im Finanzwesen vermieden
(Vermögensaufteilung), verringert (Private Rentenversicherung,
Rürup-Rente) oder verschoben werden (Beteiligungen, SonderAfa).
9. Erbschaftsteuerstrategien können Steuerlast spürbar vermindern.
1,2 Mio. € je Kind in 21 Jahren durch beide Elternteile übertragbar.
Gespräch mit Notar/ Steuerberater sinnvoll.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 73
Es gibt kaum einen schöneren Ort,
um Finanzwissen entspannt aufzunehmen …
Ursachen
Ursachenund
undFolgen
Folgender
derFinanzkrise
Finanzkrise
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 74
Krisen haben zumeist zwei Haupt-Ursachen …
1.
Weil wir Menschen sind
- mit Angst und Gier
- mit Panik und Euphorie
2.
Weil Zentralbanken die Wirtschaft (über-) steuern
- mit Geldmengenimplosion und Geldmengenexplosion
- mit Kreditausweitung und Kreditschrumpfung (über
Geschäftsbanken, angeregt über erhöhte / verminderte
Refinanzierungsmöglichkeiten bei den Zentralbanken)
Andere mögliche Krisen-Ursachen:
- Naturkatastrophen
- Seuchen
- Ausfall wichtiger Rohstoffe ohne Ersatz
- Atomkraftwerksunfälle: Wahrscheinlichkeit: 1 : 1 Million
Jahre, kann morgen sein
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 75
Die großen Krisen seit 1873…
1873
Gründerkrach. Hohe Kriegsreparationen aus Frankreich lösen im Deutschen Reich einen Aktienboom mit
unsoliden Börsengängen und sorgloser Kreditvergabe
aus. Als Banken pleite gehen, platzt die Blase. Kanzler
Otto von Bismarck reagiert mit Protektionismus,
die Wirtschaft rutscht in eine mehrjährige Flaute.
1929
Weltwirtschaftskrise. Unkontrollierte Massenspekulation führt zum Börsencrash mit Konkursen, Entlassungen und Armut. Jedes Land versucht die Ret tung
im Alleingang. Doch das Autarkiestreben und die
anfänglich rigide Finanzpolitik verschärfen die Lage.
1987
Schwarzer Montag. Am 19. Oktober, kurz nach
Amtsantritt von Alan Greenspan als US- Notenbankchef, brechen die Börsenkurse ein – ohne
konkreten Anlass. Die Fed bekämpft die allgemeine Vertrauenskrise mit Geldspritzen. Erfolgreich: Die
amerikanische Wirtschaft wächst 1988 um vier Prozent,
auch Deutschland floriert.
1997
Asien-Krise. Spekulanten ziehen ihr Geld aus Thailand
ab. Die Wirtschaft kollabiert. Alles gipfelt 1998 in der
Pleite des Hedgefonds LTCM. Die internationale
Krisenfeuerwehr löscht den Brand. Trotz
Panikstimmung wird die Konjunktur der Industrieländer
kaum berührt.
2000
New-Economy-Blase. Das Ende der Interneteuphorie
bringt Börsen und Konjunktur ins Wanken. Amerika
rutscht 2001 in die Rezession, Deutschland stagniert.
Nach den Terrorattacken vom 11. September 2001
reagiert vor allem die Fed mit massiven
Zinssenkungen. Das bringt den Aufschwung zurück,
legt aber den Keim für die aktuelle Krise am USImmobilienmarkt.
2007
Immobilienkrise. Banken in aller Welt sind zu große
Risiken bei Geschäften mit US-Baukrediten eingegangen. Nach dem Ende der langen Hauspreisrallye
drohen plötzlich Zahlungsausfälle in Milliardenhöhe.
Auch deutsche Geldhäuser sind betroffen. Zwar
beruhigt das beherzte Eingreifen der Währungshüter
die Märkte. Trotzdem ist der Ausgang der Krise noch
offen.
Quelle: Capital 22/2007
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 76
Was sind die Ursachen der Finanzkrise?
1.
US-Regionalbanken, US-Eigenheimfinanzierer die über
(Finanzierungs-) Makler verantwortungslos an Personen
ohne Einkommen und Niedrigsteinkommen Immobilienkredite
ausreichten. 100% Finanzierungen, variabel und zu
Niedrigstzinssätzen, z. T. tilgungsfrei -> mit der Option
Immobilie in einigen Jahren zu gestiegenen Preisen zu
verkaufen & damit auch sonstige Schulden zu tilgen (20032006).
2.
Investmentbanken, die die als Kreditsicherheit dienenden
Hypothekenbriefe von den US-Regionalbanken & USEigenheimfinanzierern erwarben.
3.
Investmentbanken, die diese uneinbringlichen Forderungen
als Grundlage für Anleihen nutzten. Die Kreditforderungen
wurden – mit anderen Anleihen und Kreditforderungen von
Privaten – gebündelt und in Hypothekenanleihen (= Morgage
backed Securities / Assed Backed Securities) umgewandelt.
4.
Zweckgesellschaften mit Sitz in Offshore Finanzplätzen (z. B.
Dublin/Irland) die von den Verkäufer- oder Käuferbanken
betrieben wurden und die ABS-Anleihen an Banken und
Investoren weiter verkauften.
5.
Hedge-Fonds, die diese Anleihen mit Kredit finanzierten und
so eine Hebelwirkung für Ihre Finanzprodukte erzeugten.
6.
Banken (in USA & Europa), die diese Finanz-Innovationen
erwarben und an Ihre Kunden verkauften oder zur Grundlage
eigener Finanzinnovationen machten.
7.
US-Rating-Agenturen, die diese ABS-Anleihen mit AAARating versahen.
Seit
SeitSommer
Sommer2007
2007mussten
musstendie
dieriskanten
riskantenSchuldtitel
Schuldtitel(teilweise)
(teilweise)
inin die
Bankbilanzen
übernommen
werden
–
und
sorgen
die Bankbilanzen übernommen werden – und sorgen nun
nun
nach
und
nach
für
milliardenschwere
Abschreibungen
gem.
IWF
nach und nach für milliardenschwere Abschreibungen gem. IWF
04/09
04/09ca.
ca.4.000
4.000Mrd.
Mrd.USD.
USD.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 77
Was kostet die Finanz- & Wirtschaftskrise?
1. Schätzung Internationaler Währungsfonds (IWF 04/09)
Finanzkrise:
4.000 Mrd. USD
3.000 Mrd. €
→ 1 € = 1,333 USD
Wirtschaftskrise:
2.147 Mrd. USD
1.610 Mrd. €
6.147 Mrd. USD
4.610 Mrd. €
(2.404 Mrd. € BIP D)
2. Schätzung Commerzbank
10.500 Mrd. USD
Banken-Abschreibungen & Konkurse
1.600 Mrd. USD
Wertverluste an
Wohnimmobilien in
den USA & Großbritannien
4.650 Mrd. USD
Einbruch der Weltwirtschaft
4.200 Mrd. USD
7.300 Mrd. €
→ 1 € = 1,438 USD
3. Schätzung Arabische Entwicklungsbank
Vernichtung von
Vermögenswerten
50.000 Mrd. USD
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 78
Wer hat an der Finanzkrise verdient?
1.
Die Alt-Eigentümer der verkauften Schrott-Immobilien (=
Empfänger des Kredits).
2.
Die Immobilien-Revalutierer / -Aufstocker die
Hypotheken-Kredite z. T. bereits konsumiert haben.
3.
Die Hypothekenvermittler (Freiberufler), die sich über Ihre
Provision freuen.
4.
Die Regionalbanken, Eigenheimfinanzierer, die die Kredite
zu 100 % ausreichten und ohne persönliche (nur dringliche)
Sicherheit (Gebühren, Zinsen).
5.
Die Investmentbanken, die die Hypothekenbriefe erwarben,
diese Forderungen verbrieften und das Risiko in Form von
risikobehafteten Anleihen weiter verkauften. Die spätere
Insolvenz beruht auf zurückbehaltenen Eigen-Anteilen.
6.
Die Hedge-Fonds & sonstige Bank Tochtergesellschaften,
die in Niedrigzinsländern (Yen, SFR) Kredite aufnahmen,
und damit die verbrieften Hochzinsforderungen (USD),
erwarben um am Zinsdifferenzgeschäft zu verdienen
(Carrytrades).
7.
Banken außerhalb USA, die auf Grundlage der US-Produkte
neue Derivate (= am Original abgeleitete synthetische
Finanzprodukte) schufen.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
diese
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 79
Heute wird jede aufkommende Krise bekämpft, indem
zusätzliche Liquidität in das Finanzsystem gepumpt wird…
19. Oktober 1987:
Der Dow Jones sinkt an einem einzigen Tag um 22,6%
1997:
Die Asiatischen Währungen von Indonesien über Thailand bis
Korea brechen unter den Attacken von Spekulanten zusammen
1998:
Russland steht am Rande des Bankrotts und der Konkurs des
amerikanischen Hedge-Fonds LTCM droht eine Kettenreaktion
auszulösen
September 2001:
Amerika wird durch die Terroranschläge in New York erschüttert
2002:
die Aktienmärkte geraten schwer unter Druck
2008:
Die Subprime-Krise (= Hypotheken-Kreditkrise) erschüttert das
Finanz-System
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 80
Wie entsteht Geld?
Geldschöpfung durch Notenbank auf Basis Gold und/oder
Handelswechseln (bis 1914)
1.
Gold wird bei privater oder staatlicher Notenbank
eingeliefert. Dafür gibt es eine Quittung. Diese Quittungen
waren Banknoten. Sie waren durch Gold gedeckt.
2.
Handelswechsel (= Zahlungsverpflichtungserklärung) wird
bei privater oder staatlicher Notenbank eingeliefert.
Geldschöpfung durch Notenbank (= Zentralbank)
1.
Geld wird bei Bedarf gedruckt. Wenn der Staat Geld
braucht, wird die gewünschte Menge bei der Zentralbank in
bar abgeholt (z. B. Zaire, Diktator Mobutu)
2.
Monetarisierung der Staatsschulden (nach 1918 in
Deutschland). Staat bezieht das benötigte Geld direkt von
der Notenbank. Staat = Schuldner, Notenbank = Gläubigerin
Geldschöpfung durch Geschäftsbanken über Notenbanken
Geschäftsbanken vergeben an Verbraucher, Unternehmen
und den Staat Kredite. Refinanzierung über die Notenbank
gegen „Sicherheiten“.
Sicherheiten können – neben Gold – auch Wertpapiere aus
ihrem Portfolio sein (z. B. im Extremfall auch notleidende
Immobilien-Anleihen wie in 2008 in den USA).
Frisches Geld gibt die Notenbank an die Geschäftsbanken
nur gegen Sicherheiten aus. Insofern ist unser Papiergeld
„gedeckt“ offen ist die Qualität der Deckung.
Papiergeld & Giralgeld entsteht heute immer durch
Verschuldung und über das Bankensystem (Notenbank und
Geschäftsbanken, Ankauf von notleidenden Staatsanleihen
durch die Zentralbank in Krisen).
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 81
Welche Maßnahmen zur Bewältigung der Hypotheken-Krise
wurden weltweit bisher ergriffen?
TYPOLOGIE DER STAATSINTERVENTIONEN
Steuerzahler wird zum Banker
Die Formen der staatlichen Eingriffe in die Finanzmärkte und
Bilanzen der Banken zur Beendigung der Krise sind vielfältig.
Letztlich steht immer der Steuerzahler als Finanzier oder Bürge
für den erhofften Erfolg gerade.
Verstaatlichung ($, £, €, ISK)
Der Staat wird Eigentümer, um die Institute zu erhalten.
Beispiele: Fannie Mae, Freddie Mac, AIG, Landsbanki, Kaupthing
Bank, Glitnir, Fortis, Bradford & Bingley, Northern Rock, Dexia.
Garantie ($, €)
Regierungen bürgen für mögliche Zahlungsausfälle. Beispiele:
Merkel-Garantie, Irland-Garantie, europäischer Rettungsplan,
Bear Stearns/JP Morgan.
Aktiventausch ($)
Der Staat kauft Banken Forderungen, etwa Hypotheken, mit
hohem Ausfallrisiko ab. Beispiel: US-Rettungsfonds.
Rekapitalisierung ($, £, €)
Notenbanken schieben den Instituten dringend notwendiges
Eigenkapital zu. Beispiele: Abbey, HBOS, Lloyds TSB,
Nationwide Building Society, RBS, Hypo Real Estate, IKB,
Europäischer Rettungsplan.
Strukturelle Eingriffe (§)
Der bürokratische Weg mit Statusänderungen oder Anpassung
der Rechnungslegung. Beispiele: Goldmann Sachs, Morgan
Stanley, Rettungspläne Europa und USA.
Quelle: Euro am Sonntag, 19.10.2008
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 82
Wann wird die Hypotheken-Kreditkrise beendet sein?
1.
Der Beginn der Erholung kommt Ende 2009.
Dominique Strauss-Kahn, Jahrestagung von IWF und
Weltbank in Washington, Handelsblatt
Droht eine Weltwirtschaftskrise wie Anfang der 1930er
Jahre? Die Antwort lautet: nein
Professor Bernhard Herz in NBK 11.10.2008
2.
Das Ende der Finanzkrise ist noch lange nicht erreicht
Stephan Götzl in NBK 22.09.2008
3.
Das Schlimmste ist überwunden
Bankenexperte Wolfgang Gerke in NBK 16.09.2008
4.
Es wird mindestens drei bis vier Jahre dauern, bis die
Finanz-Branche die Tiefschläge verkraftet hat.
HB 18.07.2008
5.
Ich sehe den Anfang vom Ende der Krise
Josef Ackermann, Deutsche Bank in NBK 08.05.2008
6.
Es besteht kein Zweifel, dass es wieder besser läuft.
Henry Paulsen, US-Finanzminister in NBK 08.05.2008
7.
Die Finanzmärkte haben in Sachen Subprimekrise das
Schlimmste hinter sich. Die Verwerfungen haben ihren
Höhepunkt überschritten.
Britische Notenbank in HB 02.05.2008
8.
Der Höhepunkt der Subprimekrise in den USA dürfte Mitte
2008 erreicht sein.
Prof. Beatrice Weder di Mauro, Mitglied des
Sachverständigenrates in HB 23.11.2007
9.
In der US-Kreditkrise steht Experten zufolge das
Schlimmste erst noch bevor.
US-Ökonom Michael Burda in NBK 26.11.2007
10.
Die Kreditkrise nähert sich ihrem Ende.
Alain Greenspan in DFZ 11/2007
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 83
Die Folgen der Finanzkrise für Unternehmen &
Privatpersonen…
1.
Sparkassen und Genossenschaftsbanken sind zunehmend
gefragte Geschäftspartner. Einlagensicherung nach dem
Modell gegenseitiger Haftung (System der
Institutssicherung), unbeschränkte Sicherheit für alle
Einlagen, auch für Inhaberschuldverschreibungen und von
der DZ-Bank aufgelegte Zertifikate.
2.
US-Notenbank-Chef Ben Bernake hat noch im Januar 2008
seine Entschlossenheit betont, der US-Finanzmarktkrise
weiter mit Zinssenkungen zu begegnen.
Finanzwelt 01/2008
3.
Der ständig nach oben korrigierte Pegelstand der Verluste
aus der Subprime-Krise weckt langsam Zweifel an der
Fähigkeit der Banken, Investitionen und Geschäfte weiter im
gewohnten Umfang zu finanzieren.
Finanzwelt 06/2007
4.
Die gegenwärtige Krise an den Kapitalmärkten wird die
Attraktivität von Beteiligungskapital erhöhen, weil klassische
Kredite verknappt werden.
Günther Niethammer in HB 28.09.2007
5.
Finanzkrise erreicht den Mittelstand. Der Mittelstand erwartet
wegen der Bankenkrise eine Verknappung und Verteuerung
der Firmenkredite. Unternehmen beklagen eine noch
restriktivere Kreditvergabe durch die Banken.
NBK 29.12.2007
6.
Eine Bankenumfrage der Europäischen Zentralbank (EZB)
hat ergeben, dass die Banken ihre Bedingungen für die
Kreditvergabe so stark verschärft haben wie zuletzt Anfang
2003 – als sich ein Konjunkturabschwung abzeichnete.
Börse-Online 42/2007
7.
Die großen Schiffsfinanzierer haben die Kreditbücher für
2008 schon geschlossen. Und für 2009 wird es sicher nicht
leichter werden, Finanzierungen zu erhalten. Zu unsicher
erscheint den Schiffsfinanzierern in Zeiten der Finanzkrise
die Zukunft.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 84
Die Folgen der Finanzkrise für Unternehmen &
Privatpersonen…
Dies ist eines der ersten Alarmzeichen dafür, dass die
Finanzkrise nicht nur Banken und Versicherungen in
Deutschland trifft.
Welt am Sonntag Nr. 40, 5. Oktober 2008
8.
Die Kreditkrise wird nach Einschätzung von Experten zu
einer Zunahme von Firmenpleiten in Deutschland führen.
Banken werden bei Krediten vorsichtiger: Die Pleitewelle
steht bevor.
Handelsblatt, 12. Oktober 2007
Bundeskanzlerin Angela Merkel warnt trotz der positiven
Reaktionen der Börsen auf die die weltweiten Hilfspakete für die
Finanzbranche vor voreiligem Optimismus. Die Lage ist
unverändert ernst.
NBK, 15.10.2008
Es
Eswird
wirdweiter
weitergehen.
gehen.Schon
Schonallein
alleindeshalb,
deshalb,weil
weileine
eine
weitere
Eskalation
für
die
Banken,
die
Wirtschaft,
weitere Eskalation für die Banken, die Wirtschaft,die
die
Investoren
und
auch
die
Politik
den
Totalverlust
von
Investoren und auch die Politik den Totalverlust von
Vermögen,
Vermögen,Kontrolle
Kontrolleund
undMacht
Machtzur
zurFolge
Folgehätte.
hätte.
Michael
Möschel
in
NBK
09.10.2008
Michael Möschel in NBK 09.10.2008
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 85
Was können Sie aus der Subprime-Krise für Ihre privaten
Finanz-Entscheidungen lernen?
1.
Verlassen Sie sich nicht (allein) auf das Urteil von RatingAgenturen.
2.
Verzichten Sie auf intransparente „strukturierte“
Finanzprodukte.
3.
Gehen Sie in keinen Markt hinein, von dem Sie nicht wissen
wie er funktioniert.
4.
Verbessern Sie Ihr privates Risikomanagement und RisikoKontrolle.
5.
Rechnen Sie nach jedem Boom mit einem Crash (z. B.
Neue Markt Aktien, US-Wohnimmobilienpreise). Die nächste
Krise kommt bestimmt z. B. US-Verschuldungskrise.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 86
Wertorientiertes Investieren
kann künftige Krisen erschweren …
„Die
„Diejüngste
jüngsteKrise
Krisean
anden
denFinanzmärkten
Finanzmärkten(Hypotheken(HypothekenKredit-Krise
Kredit-Krise2007/2008)
2007/2008)hat
hatden
denInvestoren
Investoreneinmal
einmalmehr
mehrvor
vor
Augen
Augengeführt,
geführt,das
daskurzfristiges
kurzfristigesGewinnstreben
Gewinnstrebenohne
ohne
langfristige
langfristigePerspektiven
Perspektivenein
einwirtschaftliches
wirtschaftliches
Auslaufmodell
Auslaufmodellist.
ist.Für
Fürimmer
immermehr
mehrInvestoren
Investorensteht
stehtdarum
darum
beim
beimAnlegen
Anlegenihrer
ihrerGelder
Geldernicht
nichtmehr
mehrallein
alleindas
dasStreben
Streben
nach
nachder
derbestmöglichen
bestmöglichenRendite
Renditeim
imVordergrund.
Vordergrund.Vielmehr
Vielmehr
wollen
wollensie
sieihre
ihreAnlagen
AnlagenininEinklang
Einklangmit
mitihren
ihrenpersönlichen
persönlichen
Werten
Wertenbringen.“
bringen.“
Carin Ballhaus in portfolio international
12/2007
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 87
Wann droht ein völliger Zusammenbruch der Finanzmärkte?
Gestern:
Unternehmen drohen Pleite zu gehen. Banken übernehmen
Industrie-Beteiligungen -> und veräußern diese später wieder.
Heute (2008):
Banken drohen Pleite zu gehen. Staaten übernehmen BankenBeteiligungen -> und veräußern diese später wieder.
Die Alternative ist vollkommen unakzeptabel: Ein völliger
Zusammenbruch der Finanzmärkte und eine langjährige globale
Depression. Die Teilverstaatlichung ist die einzige effektive
Lösung, die einen Zusammenbruch des Finanzsystems
verhindern kann. Ohne Kredit funktioniert keine Wirtschaft.
Morgen (2015-2030):
Staaten drohen Pleite zu gehen (Japan, USA, Südstaaten in
Europa). Weltbank übernimmt Staaten?
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 88
Können Sie auf den Staat vertrauen?
Bund und Länder wollen spätestens ab dem Jahr…
2006
Jahr für Jahr muss der Bund seine Ausgaben kürzen, damit er im
Jahr 2006 ohne neue Schulden auskommt.
Finanzminister Hans Eichel in Stern 12/2000
2011
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) verteidigte sein Ziel
spätestens 2011 einen ausgeglichenen Bundesetat zu erreichen.
NBK 12.09.2007
2020
Bund und Länder sollen spätestens ab dem Jahr 2020 keine
neuen Schulden mehr aufnehmen.
HB 06.02.2009
… keine neuen Schulden mehr machen.
Zuletzt hatte Deutschland 1969 mehr Geld eingenommen als
ausgegeben. Der Überschuss betrug damals umgerechnet 1,3
Mrd. Euro.
Die Welt, 15.11.2007
Die Schuldenberge der öffentlichen Haushalte können nach einer
Modellrechnung des Rheinisch-Westfälischen Instituts für
Wirtschaftsforschung (RWI) bis zum Jahr 2031 vollständig getilgt
werden – bei einem Wirtschaftswachstum von 4% pro Jahr.
NBK 11.2002
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 89
Können Sie auf den Staat vertrauen?
Die Bundesbank warnt vor einer Verschuldungsfalle, wenn die
Kreditaufnahme der öffentlichen Hand nicht deutlich gedrosselt
wird.
NBK 19.03.1997
Spätestens im Jahr 2015 ist Deutschland
Staatsverschuldung zahlungsunfähig.
aufgrund
der
Günter Ederer in ARD 28.02.2001
Roland Koch (CDU) will neue Schulden verbieten. Bund und
Länder sollen nach einem Vorschlag von Koch bis 2065 ohne
Schulden sein.
Die gegenwärtig (2008) etwa 1.500 Milliarden Euro
Gesamtschulden werden in einen Fonds überführt. Dessen
Teilhaber sind per Staatsvertrag auf ein Verbot neuer
Verschuldung festzulegen.
Bis spätestens 2015 sind laufende Ausgaben einschließlich
der Schuldzinsen aus den laufenden Einnahmen zu bezahlen.
Von 2025 sind auch die Tilgungsraten ohne neue Kredite zu
finanzieren.
NBK 26.04.2008
Auch Staaten können pleite gehen.
Professor Dr. Bernhard Herz, Bayreuth, 05.02.2009
Wenn alles so weiter geht wie bisher, wird der Staat
spätestens im Jahr 2027 die gesamten Staatseinnahmen
brauchen – nur für die Zinsen. Spätestens dann ist der Staat
pleite. In Wirklichkeit viel früher.
Diethelm Petermann, 1986
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 90
Alternativen zur Schuldentilgung
A: Hohe Inflation
ca. 7% p.a. -> 10 Jahre
Schulden dann in 10 Jahren
mit entwertetem Geld zurück
gezahlt
B: Währungsreform
Geldvermögen & Geldschulden
werden reduziert
30%, 50%, 70%?
C: Zinsen-Senkung auf
0 + x und geringe Inflation
Schulden dann in 30 Jahren
mit entwertetem Geld
zurückgezahlt
D: Zwangshypotheken auf
Grundbesitz
Schuldentilgung durch Grundeigentümer
Ich rechne nicht mit Entschuldung über hohe Inflation und Währungsreform (kollektive Negativ-Informationen in Deutschland).
Wiederwahlwunsch der politischen Parteien
Eher:
0-Zins-Politik & „Massvolle“ Inflation von ca. 3% p.a.
Aber:
Keiner kennt die Zukunft. Deshalb maximal 25% in
Forderungen anlegen, den Rest Immobilien, Unternehmen, Gold, Energie, Rohstoffe
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 91
So retten Sie Ihr Geld…
Crash Stufe 1
Konjunktureinbruch, Zinsanstieg, Terrorismus-Aktionen, Zusammenbrüche von Hedge-Fonds, Massive Probleme mit einzelnen
Kreditbereichen, Banken können Probleme noch branchen-intern
lösen (Stützungsfonds, Sicherungsfonds), engagiert bleiben,
Nachkaufen im Tiefstpunkt
Crash Stufe 2
Einzelne Banken brechen zusammen. Geldspritzen der Notenbanken in das Bankensystem und Staatsbürgschaften (Umlage auf
alle Steuerzahler) „Verstaatlichung“ des Finanzwesens und
zunehmend (straffe) Regelungen. Engagiert bleiben, Nachkaufen
im Tiefstpunkt
Crash Stufe 3
Banken und Regierungen brechen weltweit zusammen (Überschuldungskrise) Chaos, Weltrezession, Keine neuen Kredite mehr für
Unternehmen und Private.
Grundstücke, Ackerland, Wald, Immobilien & Gold besitzen
Geldwerte (Anleihen) noch möglichst frühzeitig in Gold umwandeln.
Nur mit Grundstücken und Gold konnten Sie über Jahrtausende Kaufkraft erhalten. Alle anderen Anlage“werte“ wie
z. B. Aktien, Anleihen, Immobilien wurden immer wieder durch
Währungsreformen, Kriege, Inflation vernichtet.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 92
4. Rückblick: Ursachen und Folgen der Finanzkrise
1.
Rückblick: Warum brauche ich eigenes Finanzwissen?
2.
Rückblick: Mehr Transparenz bei Anlagearten, Anlageformen
3.
Rückblick: Finanzplanung, Anlagestrategie
Haben Sie noch Fragen zu unserem Gespräch: Ursachen und
Folgen der Finanzkrise? Welche Botschaften aus diesem
Gespräch sind für Sie wesentlich?
1.
Die aktuelle Finanzkrise ist eine von über 42 historischen
Finanzkrisen, die bisher beobachten wurden. Ursache: Multiple
Verantwortungslosigkeit & Trennung von Kreditausreichung und
Verantwortung für Kredit.
2.
Jede dieser Krisen kostete durchschnittlich ca. 16% der jährlichen Wirtschaftsleistung. Auch die aktuelle Krise liegt bisher in
dieser Größenordnung -> neu ist jedoch die weltweite Verzweigung (westliche Industrieländer).
3.
Kosten der aktuellen Finanzkrise nach Schätzung des IWF ca.
4.000 Mrd. USD, Kosten der Wirtschaftskrise (vorgezogene
Investitionen) ca. 1.600 Mrd. USD.
4.
Hauptproblem = Vertrauenskrise unter den Banken (Krähen
hacken der anderen Krähe die Augen aus). Lösung: Wann vertrauen sich Banken wieder? Langfristige Rückkehr zu mehr
Anstand (Ethik) erforderlich. „So etwas tut man nicht.“
5.
Die nächste Krise kommt bestimmt: Überschuldungskrise. Wer
rettet morgen große Staaten vor dem Pleitegeier (z.B. USA, Japan)? Im Crash Stufe 3: 1. Mega-Inflation, 2. Währungs-Schnitt,
3. Null-Zins-Strategie (wie seit Jahren in Japan, aktuell USA) =
katastrophale Wirkung für die private Altersvorsorge. Ihr Rettungsanker max. 25% Forderungen. Ansonsten Immobilien,
Unternehmen (weltweit gestreut) und Gold, Energie und Rohstoffe
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 93
Es gibt kaum einen schöneren Ort,
um Finanzwissen entspannt aufzunehmen …
Komfortabel
Komfortabelinvestieren
investierenmit
mitInvestmentfonds
Investmentfonds
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 94
Was macht die Qualität einer Kapitalanlage aus?
Rentabilität, Sicherheit, Verfügbarkeit und Verwaltungskomfort sind die
wichtigsten Bestimmungsgrößen für die Qualität einer Kapitalanlage.
Nebenkosten
Nebenkosten
Inflation
Inflation
Steuern
Steuern
Rentabilität
Rentabilität
- -Rendite
Rendite
- -Wertzuwachs
Wertzuwachs
Sicherheit
Sicherheit/ /Risiko
Risiko
- -Verlustrisiko
Verlustrisiko
- -WertschwankungsWertschwankungsrisiko
risiko
Verfügbarkeit
Verfügbarkeit/ /
Liquidität
Liquidität
Verwaltungskomfort
Verwaltungskomfort
- -Eigener
Eigener
Arbeitseinsatz
Arbeitseinsatz
- -Umwandelbar
Umwandelbarinin
Bargeld
Bargeld / /Giralgeld
Giralgeld
* Die Rentabilität einer Kapitalanlage wird beeinflusst von der steuerlichen Belastung, der Inflation und den Erwerbs-, Bestands- und
Veräußerungsnebenkosten.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 95
Was ist ein Investmentfond?
 Ein Investmentfond ist ist ein „Topf“ (Sondervermögen) in den viele
Anleger kleine oder größere Beträge – das Fondvermögen –
einzahlen.
 Dieses Fondvermögen wird investiert in Aktien, Anleihen, Immobilien, Edelmetalle, Wetten, Zertifikate.
 Die Investmentgesellschaft teilt das Fondvermögen in viele kleine
Anteile auf und gibt darüber Anteilscheine (= Investmentzertifikate) aus (ungleich Indexzertifikaten = Anspruch an Emittent).
 Mit dem Kauf von Investmentfonds-Anteilen erwerben Sie einen
Anteil am gesamten Topf. Und damit ebenfalls an den laufenden
Erträgen und den realisierten Kursgewinnen / Wertsteigerungen,
die das Fondmanagement im Laufe des Anlagezeitraums
erwirtschaftet.
 Je nach Anlageschwerpunkt unterscheidet man:






Aktienfonds
Rentenfonds (=Anleihenfonds)
(offene) Immobilienfonds
Edelmetallfonds
Futures- & Währungsfonds
Geldmarktfonds (kurzfristige Anleihenfonds)
 Investmentfonds bieten: breite Streuung nach Unternehmen,
Branchen, Märkten, Ländern, „professionelles“ Fondsmanagement
 Die erwirtschafteten Erträge sind Einkünfte aus Kapitalvermögen.
Sie sind keine Einkünfte aus Vermietung & Verpachtung,
Gewerbebetrieb oder sonstige Einkünfte.
Sicherung
Sicherungdurch
durchStreuung
Streuung
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 96
Investmentfonds
VORTEILE
VORTEILE
Risikostreuung: breiter als bei Direktanlage
Rechtliche Sicherheit: (Sondervermögen, Anlage-,Publizitäts- und
Kontrollvorschriften)
Flexibilität: Einmalanlage, Ansparplan, Entnahmeplan
Transparenz: Ausgabe- & Rücknahmepreise börsentäglich
festgestellt
Bequemlichkeit: kein ständiges Beobachten der Märkte, Belegablage, Ausführungskontrolle erforderlich
Einstieg mit kleinen Beträgen: Ansparplan ab 50 Euro
Renditeaussichten größer als bei normalen Spar(buch-)anlagen
NACHTEILE
Gebühren: Ausgabeaufschlag, Verwaltungsgebühr,
Depotbankvergütung
Anlagedauer: mittel- bis längerfristige Anlage (insbesond.
Aktienfonds)
Kursschwankungen: höheres Wertschwankungsrisiko als
Spareinlagen und Bundeswertpapiere
Ausschüttungsschwankungen: kein festverzinsliches Wertpapier
Management-Autonomie: kein Einfluss auf Verhalten und
Strategie des Fondsmanagements
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 97
Mit steigender Entfernung der Anlage vom Ursprung des
laufenden Ertrags bleibt normalerweise für den Investor
immer weniger übrig
Direkterwerb
Direkterwerb
z.B.: Wohnung, Haus, Mietshaus, Supermarkt, Schiff, Klinik,
Pflegeheim, Flugzeug, ICE-Zug
Beteiligung
Beteiligung
Aktie, KG-Unternehmensbeteiligung, KG-Immobilienbeteiligung
(= geschlossener Fonds)
Investmentfonds
Investmentfonds
(=(=Beteiligung
Beteiligungan
ander
derBeteiligung)
Beteiligung)
Aktien-Investmentfonds, Renten-Investmentfonds, Futures-Investmentfonds
Dachfonds
Dachfonds/ /Funds
Fundsof
ofFunds
Funds
(=(=Beteiligung
an
Investmentfonds)
Beteiligung an Investmentfonds)
z.B.: Investmentfonds, die wieder in Fonds wie geschlossene börsennotierte Aktienfonds oder offene Investmentfonds investieren.
Power-Tipp: Gehen Sie immer möglichst nahe an die Quelle des Ertrages heran. Es sei denn:
 der erforderliche Investitionsbetrag ist für Sie zu groß
 ihr Wunsch nach Verwaltungskomfort ist größer als Ihr Wunsch nach
einer Maximierung Ihrer Rendite (= oft auch Maximierung Ihres
persönlichen Arbeitseinsatzes und Ihres Risikos)
Wenn mit steigender Entfernung der Anlage vom Ursprung des
laufenden Ertrages die Rendite gleich bleibt, dann wird dies immer um
den Preis eines höheren Risikos erkauft.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 98
Mit welchen Investment-Fonds werden Sie
in den nächsten 25 Jahren den größten Erfolg haben?
 ABS-Fonds
 Hebel-Fonds
 Absolute Return-Fonds
 Immobilen-Aktienfonds
 Altersvorsorge-Fonds
 Immobilien-Fonds Ausland (offen)
 Bauaktien-Fonds
 Immobilien-Fonds Inland (offen)
 Behavioral-Fonds
 Index-Aktienfonds
 Biotechnologie-Fonds
 Internationale Aktienfonds
 Blue Chips-Fonds
 Internet-Fonds
 Closed-End-Fonds
 Insider-Fonds
 Dach-Fonds
 Junior-Fonds
 Derivate Fonds
 Kirchen-Fonds
 Discountzertifikate-Fonds
 Konsum-Fonds
 Dividenden-Fonds
 Krisen-Fonds (Basic Value)
 Edelmetall-Fonds
 Kunst-Fonds
 Energie-Fonds
 Länder-Aktienfonds
 ETF-Fonds (Exchange Traded
Fonds)
 LDRS-Fonds
 Ethik-Fonds
 Life-Style-Fonds
 Finanzwerte-Fonds
 Floor Fonds
 Life-Cycle-Fonds
 Logistik-Fonds
 Luxus-Aktienfonds
 Frauen-Fonds
 Medienaktien-Fonds
 Freizeit-Fonds
 Mitarbeiter-Fonds
 Futures-Fonds
 Nachhaltigkeits-Fonds
 Garantie-Fonds
 Genussschein-Fonds
 Gesundheits-Fonds
 Globalisierungs-Fonds
 Gold-Aktienfonds
 Hedge-Fonds
 Nahrungsmittel-Fonds
 Nebenwerte-Fonds
 Neue Energien-Fonds
 Neuer Markt-Fonds
 NO-LOAD Fonds
 Ökologie-Fonds
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 99
Mit welchen Investment-Fonds werden Sie
in den nächsten 25 Jahren den größten Erfolg haben?
 Optionsschein-Fonds
 Umwelt-Fonds
 Pharma-Fonds
 Value-Fonds
 Private-Equity-Fonds
 Venture-Capital-Fonds
 Quantitative Fonds
 Vermögensverwaltungs-Fonds
 Reits-Fonds
 Volatilitäts-Fonds
 Regionen-Aktienfonds
 Wachstumswerte-Fonds
 Religions-Fonds
 Währungs-Fonds
 Risikobegrenzte Fonds
 Wasser-Fonds
 Rohstoff-Fonds
 Wein-Fonds
 Schiffs-Fonds (offen)
 Wellness-Fonds
 Spenden-Fonds
 Wissens-Fonds
 Sportaktien-Fonds
 Zertifikate-Fonds
 Steuerspar-Fonds
 Ziel-Fonds (= Target-Fonds)
 Stiftungs-Fonds
 Zukunftsbranchen-Fonds
 Sünden-Fonds
 Target-Fonds
 Technologie-Fonds
 Telekommunikations-Fonds
 Telemedien-Fonds
 Themenfonds (Sport, Freizeit,
Umwelt)
 Titanen-Fonds
 Total Return-Fonds
 Trading-Fonds
 Transparente Fonds
 Trend-Fonds
 Turn Around-Fonds
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 100
Mit welchen Anleihen – Investment – Fonds (= Renten-,
Forderungs-Investmentfonds) werden Sie in den nächsten 25
Jahren Erfolg haben?
Deutschland-Anleihenfonds
Emerging Markets – Anleihenfonds
Euro-Anleihenfonds
Osteuropa-Anleihenfonds
Ethik-Anleihenfonds
Europa-Anleihenfonds
Fremdwährungs-Anleihenfonds (z. B. USD, SFR, Yen)
Genussschein-Fonds
Hochzinsanleihen-Fonds
Index-Anleihenfonds
Inflationsgeschützter Anleihen-Fonds
Internationale Anleihenfonds
Kurzläufer-Anleihenfonds
Langläufer-Anleihenfonds
Laufzeit-Fonds
Asset Backed – Securities-Fonds
Morgage Backed Securities-Fonds
Realzins-Anleihenfonds
Steuerorientierte Anleihenfonds
Total Return-Anleihenfonds
Unternehmens-Anleihenfonds
Wandelanleihen-Fonds
Zero-Bonds Fonds
Zertifikate-Fonds
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 101
Welcher Multi-Asset-Fonds ist für Sie der Richtige?
Aktien
Aktien
Aktien
Aktien
Anleihen
Anleihen
Anleihen
Anleihen
Immobilien
Immobilien
Immobilien
Rohstoffe
Rohstoffe
Hedge-Fonds
Private-Equity
Aktien
Anleihen
Immobilien-Beteiligungen (Inland)
Immobilien-Beteiligungen (Ausland)
Venture-Capital-Beteiligungen
Schiffs-Beteiligungen
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 102
Direktanlage und Investmentfond im Vergleich ...
Direktanlage /
Beteiligung
Investmentfond
Anlagebetrag
hohe Summen,
ab ca. 2.500 €
auch kleine
Beträge
Risikostreuung
konzentriertes
Einzelrisiko oder
mind. 25.000 €
Kapitaleinsatz
(10 Werte)
breite Risikostreuung
Fachkenntnisse
Fachkenntnisse
erforderlich
geringe eigene
Fachkenntnisse
erforderlich, Fachkenntnisse besitzt
Fondsmanager
Marktbeobachtung
hoher eigener Zeitaufwand erforderlich
(täglich, wöchentlich,
monatlich)
durch Fondsmanagement,
individuelle neue
Anlageentscheidungen erforderlich
automatische
Wiederanlage
(von Dividenden
etc.)
Wiederanlage
der Erträge
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
Ideale Kreuzfahrer-Anlage
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 103
Wissen Sie wirklich was Sie erworben haben?
Fonds können sein…
Investmentfonds
Beteiligungen
Täglicher Verkauf möglich
i.d.R. Bindung bis
Beteiligungsauflösung
Kein Rückforderungsrisiko
Rückforderungsrisiko von
Ausschüttungen (soweit nicht
aus Gewinnen) und
Steuerersparnis bei Konkurs der
Fondsgesellschaft
Aufsichtsamtlich überwachtes
Finanzprodukt
lediglich formale Prospektprüfung
durch BAFin. Keine
aufsichtamtliche Produktüberwachung
Anteil an Sondervermögen
(= Bei Konkurs der Fondsgegesellschaft abgesondertes =
konkurssicheres Vermögen)
In der Rechtsform KG, stille (=bei
Gesellschaft, atypisch stille Gesellschaft GbR, usw. Volle
persönliche Haftung bei GbR.
Konkursrisiko der
Fondsgesellschaft möglich.
Relativ hohe Sicherheit
durch Streuung
Relativ geringe Sicherheit durch
Konzentration
Täglich aktuelle Wert-Transparenz
Während der Beteiligungslaufzeit keine Wert-Transparenz
(beschränkter Einblick über
Second-HandBeteiligungsbörsen)
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 104
Wissen Sie wirklich was Sie erworben haben?
Fonds können sein…
Investmentfonds
Relativ niedrige Rendite
(über 10% p.a. i.d.R. nur
mit Aktien-Investmentfonds in
Asien, China, Indien, Osteuropa
(= Emerging Markets)
Beteiligungen
Relativ hohe Rendite bei plangemäß laufenden Beteiligungen
Gleicher
GleicherName
Namefür
fürvöllig
völligunterschiedliche
unterschiedlicheProdukte.
Produkte.Sollen
SollenSie
Sie
nicht
wissen
was
Sie
kaufen?
nicht wissen was Sie kaufen?
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 105
Die Rendite der Investmentfonds wird durch Gebühren
geschmälert…
Einmaliger Ausgabeaufschlag
(= Agio = Kosten für Beratung/Vertrieb)
0 % bis 6 %
bei Aktienfonds
0 % bis 3 %
bei Rentenfonds (-Anleihen)
0 % bis 0,5 %
bei Geldmarktfonds
Bei 10 Jahren Haltezeit:
0,6 % p.a. bei Aktienfonds
0,3 % p.a. bei Rentenfonds
0,05 % p.a. bei Geldmarktfonds
Jährliche Fonds-Verwaltungsgebühr
(= vom Anlageerfolg unabhängige Managementgebühr)
0,5 bis 2 % des Fondsvermögens, auch in Verlustjahren
Kostenumlage
(= Kosten für Rechnungsprüfer, Kontoauszüge, Berichtswesen)
0 bis 1 % pro Jahr
Depotverwaltung
Keine Kosten für Depotverwaltung bei Direktanlage bei der
Investmentfondsgesellschaft über Broker/Makler 0 bis 1,5 % pro
Jahr
Jedoch: Abgeltungssteuerfreie Depotumschichtung innerhalb
des Investmentfonds durch den Fondsmanager.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 106
Der Verkaufspreis von Kosmetika
schlüsselt sich typischerweise auf ...
Inhalt
Inhalt
Verpackung
Verpackung
11%%
99%%
Herstellermarge
Herstellermarge
Vertrieb
Vertrieb&&Werbung
Werbung
88%%
32
32%%
Händlermarge
Händlermarge
Mehrwertsteuer
Mehrwertsteuer
35
35%%
15
15%%
----------------100
100%%
Quelle:
Quelle:Forbes
Forbes8/1994
8/1994
Zum Vergleich: Händlermarge Schmuck
ca. 100 %
Händlermarge Kleidung
ca. 100 %
Händlermarge Autos
15 % - 20 %
Händlermarge Immobilien
10 % - 20 %
Händlermarge Beteiligungen
7 % - 15 %
Händlermarge Versicherungen 3 % - 4 %
Händlermarge Investmentfonds 0 % - 5 %
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 107
Sollten Sie in kleine Investmentfonds
oder in große Investmentfonds investieren?
 Durchschnittliches Volumen europäischer Investmentfonds ca.
170 Mio. USD (2008) bei 36.780 Fonds.
 Durchschnittliches Volumen amerikanischer Investmentfonds ca.
1.197 Mio. USD (2008) bei 8.022 Fonds.
 In Europa gibt es ca. 4,5 mal so viele Investmentfonds wie in den
USA.
 Rentabilitätsgrenze (im Hinblick auf Revisions- und Werbekosten,
Publikationen, Personal- und Managementaufwand) liegt bei ca.
30 Mio. €.
Meiden
MeidenSie
SieAktienfonds
Aktienfondsunter
unter60
60Mio.
Mio.€€oder
oderRentenfonds
Rentenfondsunter
unter
140
Mio.
€
Fondsvolumen!
140 Mio. € Fondsvolumen!
Warum sollten Sie kleinere Investmentfonds meiden?
 Die Diversifikation ist eingeschränkt, zumal das Fonds-Reglement
Investments in einen Titel auf max. zehn Prozent des Fondsvolumen limitiert (Risikoverteilung, Kosteneffizienz).
 Ein kleiner Fonds läuft bei schlechter Börsenlage (Rückgabe von
Fondsanteilen) rasch in das Risiko, im ungünstigsten Moment liquidiert zu werden. Die Kündigung des Kollektiv-Anlagevertrages ist
oft auf einen Monat möglich (je kleiner, desto größer das Liquidationsrisiko).
 Wegfall des Abgeltungssteuer-Privilegs.
 Die Kosten sind bei kleinen Fonds statistisch überzogen.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 108
Es gibt mehrere Wege Investmentfonds zu kaufen…
1.
2.
3.
4.
5.
Hausbank
-
mehr Service als ein Discounter
-
meist konzerneigene Produkte
-
voller Ausgabeaufschlag
Fonds-Discounter / Online-Broker
-
alles erhältlich, was am Markt angeboten wird
-
ohne Ausgabeaufschlag
-
ohne Beratungsleistung & Folge-Betreuung
Börse
-
ETF‘s (= Exchange Traded Fonds)
-
ohne Beratungsleistung & Folge-Betreuung
-
0,5% bei Ankauf und bei Verkauf
Investmentfondsgesellschaften
-
Investmentfonds der jeweiligen Investmenfondsgesellschaft (z.B. DWS, Fidelity, Templeton)
-
voller Ausgabeaufschlag
Fondsplattformen (Finanzberater)
-
individuelle & konzernunabhängige Beratung
-
anbieterübergreifendes Produktangebot
-
flexibler Ausgabeaufschlag
-
übersichtliches Reporting für Steuer-Erklärung
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 109
Investmentfonds-Alternativen
Index-Investmentfonds
Index-Investmentfonds
(passiv gemanagte Investmentfonds)
 wenn Kapitalmärkte effizient und Kursentwicklung nicht prognostizierbar
 2001 in Deutschland eingeführt
 orientieren sich strikt an der Wertentwicklung des jeweiligen
Index
ETF‘s
ETF‘sExchange
ExchangeTraded
TradedIndex-Fonds
Index-Fonds
 260 ETF‘s in Deutschland
 kein Ausgabeaufschlag, keine jährliche Bestandsprovision
 einfacher Aufbau, Transparenz und geringe Kosten
 Managementkosten 0,15 bis 0,50% gg. aktiven Fonds von Ø
1,5%
 nur 1% des Fondsvolumens in ETF‘s investiert
 weltweit in ETF‘s verwaltetes Vermögen Ende 2010 1.183,3
Mrd. US$ von insgesamt 293.000,3 Mrd. US$ Weltfinanzvolumen (= 0,4%) gem. Financial Times Deutschland vom
15.10.2010
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 110
Sollten Sie über eine Anlage in Exchange Traded Funds (ETF)
nachdenken?
Kundenwunsch:
ETF
Sicherheit
sicher (= Sondervermögen)
Transparenz
transparent
geringe Komplexität
einfach (1:1 den Markt
abbildend)
Liquidität
flexibel
kostengünstig
faire Preise
Marktführer,
Marktführer,49%
49%Marktanteil
Marktanteil(12/2008):
(12/2008):iShares-Funds,
iShares-Funds,148
148
ETF‘s,
18
swap-basiert
Barclay‘s
Global
Investor
(BGI)
ETF‘s, 18 swap-basiert Barclay‘s Global Investor (BGI)
Arten:
1.
Voll replizierende ETF‘s (z. B. i-Shares)
2.
Swap-basierte ETF‘s (z. B. db x-trackers)
Investmentfonds, aber handelbar wie eine Aktie, Long, Short,
schnelles Trading (seit 2000 am Markt). USA: 40% passiv, 60%
aktiv; Deutschland: 20% passiv, 80% aktiv
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 111
Welche Investmentfonds werden morgen die Besten sein?
9.000
9.000 inin Deutschland
Deutschland zugelassene
zugelassene Publikumsfonds,
Publikumsfonds, darunter
darunter
fast
4.000
Aktienfonds
gem.
Financial
Times
Deutschland,
fast 4.000 Aktienfonds gem. Financial Times Deutschland,
15.10.2010
15.10.2010
Fondsratings
Fondsratingsund
undund
undFondsrankings
Fondsrankingssollen
sollenhelfen,
helfen,die
dieSpreu
Spreu
vom
Weizen
zu
trennen
vom Weizen zu trennen
quantitative
quantitativeGrößen:
Größen:Rendite
Renditeund
undVolatilität
Volatilität
qualitative
qualitativeGrößen:
Größen:Managementansatz,
Managementansatz,Managementteam
Managementteam
Die
Diezukünftige
zukünftigeEntwicklung
Entwicklungeines
einesFonds
Fondsist
istgrundsätzlich
grundsätzlich
unvorhersagbar,
unabhängig
von
der
bisherigen
unvorhersagbar, unabhängig von der bisherigen FondsFondshistorie.
historie.
Zu
Zu nahezu
nahezu jedem
jedem Fonds
Fonds lassen
lassen sich
sich mittlerweile
mittlerweile vorteilhafte
vorteilhafte
Rangpositionen
finden,
wenn
erforderlich
für
eine
entsprechend
Rangpositionen finden, wenn erforderlich für eine entsprechend
kurz
kurzgewählte
gewählteZeitspanne.
Zeitspanne.
Bei
Bei Fonds
Fonds mit
mit einer
einer jahrzehntelangen
jahrzehntelangen überdurchschnittlichen
überdurchschnittlichen
Wertentwicklung
spricht
allerdings
einiges
Wertentwicklung spricht allerdings einigesdafür,
dafür,dass
dassein
einsolsolches
Ergebnis
nicht
zufällig
zustande
kam.
ches Ergebnis nicht zufällig zustande kam.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 112
Der Erwerb von Aktien und Aktien-Investmentfonds führt zu
einem Preisanstieg (= Kursanstieg) der Aktien ...
Aktien / AktienInvestmentfonds
Zertifikate auf Aktien /
Aktien-Indices
Erwerb führt zu Kurs-/
Preisanstieg der Aktien /
Aktien-Investmentfonds
Erwerb führt nicht zu einem
Kurs- / Preisanstieg des
Basiswertes
(= Aktien, Aktien-Indices)
= Beteiligung an
Unternehmen
= Forderung an Bank
Kaufen
KaufenSie
Siedas
dasOriginal
Originalund
undnicht
nichtdie
dieKopie!
Kopie!
Je
Jemehr
mehrMenschen
MenschenZertifikate
Zertifikatekaufen
kaufenstatt
statt
Beteiligungen,
desto
weniger
Geld
fließt
in
Beteiligungen, desto weniger Geld fließt indie
die
Originale,
desto
geringer
werden
dann
auch
die
Originale, desto geringer werden dann auch die
Wertsteigerungen
Wertsteigerungenbei
beiden
denZertifikaten
Zertifikatensein.
sein.
Zertifikate
Zertifikate==Überdruckventil
Überdruckventilfür
fürüberschießende
überschießende
Welt(Liquidität)
Welt- (Liquidität)
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 113
Sollten Sie Zertifikate oder Investmentfonds erwerben?
Zertifikate
Zertifikate
= Forderungen an die Bank,
die nicht durch den Einlagensicherungsfonds bei Konkurs
der Bank gesichert ist
Investmentfonds
Investmentfonds
= Sondervermögen, das bei
Konkurs der Bank gesichert ist
 Kündigungsmöglichkeit der
Bank, dadurch möglicherweise
Ausstieg zum ungünstigen
Zeitpunkt.
 Verkaufszeitpunkt nach Wahl
des Kunden.
 Indexzertifikate bilden den Index
(= durchschnittliche
Wertentwicklung) ab.
 Gute Investmentfonds übertreffen den Index (ca. 10 % der
Fondsmanager).
 Geringere Kosten als Investmentfonds
 Höhere Kosten als Zertifikate
 Geringere Überwachung als
Investmentfonds
(Rechenschaftsbericht etc.).
 Höhere Überwachung als
Zertifikate.
 Kein Entnahmeplan möglich
 Entnahmeplan möglich
 Die Wertentwicklung der Zertifikate beruht zumeist auf den
reinen Preis-Index (= Index, der
ausschließlich die Kursentwicklung von Aktien
abbildet).
 Eventuelle Dividendenausschüttungen werden automatisch reinvestiert.
 Kursfeststellung durch den
Emittenten des Zertifikats.
Abweichungen vom „fair market
value“ möglich
 Ausgabe- und Rücknahme-preis
richtet sich nach den aktuellen
Börsenkursen der im Investmentfonds enthaltenen Einzelwerte (= fair market value)
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 114
5. Rückblick: Komfortabel investieren mit Investmentfonds
1.
Rückblick: Warum brauche ich eigenes Finanzwissen?
2.
Rückblick: Mehr Transparenz bei Anlagearten, Anlageformen
3.
Rückblick: Finanzplanung, Anlagestrategie, Erfolgsgrundsätze
4.
Rückblick: Ursachen und Folgen der Finanzkrise
Haben Sie noch Fragen zu unserem Gespräch: Komfortabel investieren mit Investmentfonds? Welche Botschaften aus diesem
Gespräch sind für Sie wesentlich?
1.
Einkaufen wenn die Kanonen donnern (Crash) und Verkaufen
wenn die Schalmeien klingen (Boom).
2.
Investmentfonds erfüllen weit gehend die Kriterien einer idealen
Anlage hinsichtlich der 4 Kriterien: Rentabilität, Sicherheit,
Verfügbarkeit & Komfort. Ideale Kreuzfahrer & Seniorenanlage
(= Mischfonds). Auf 5-Jahressicht nur in Anlagen ohne Wertschwankungen investieren.
3.
Mit Investmentfonds können wir die als nachhaltig richtig erkannte Anlagestrategie (4 Säulen & international ausgerichtet)
komfortabel umsetzen. Voraussichtlich nicht benötigten Teil in
Aktien lassen. Anleihen(fonds) & Immobilien & Gold für Vermögensaufbau, Vermögenserhaltung, Vermögensübertragung. Verzehr aus Mischfonds?
4.
Konzentrieren Sie sich für Vermögensaufbau & Erhaltung auf
weltweit investierende Immobilien- und Aktienfonds. Edelmetallaktien eignen sich zur zeitweisen Spekulation. Wenn Minen
erschöpft sind, sind die Aktien nichts mehr wert.
5.
Meiden Sie Futures-/Hedgefonds. Es sind Wettfonds. Der
zunehmende Wunsch nach Absicherung der Risiken von institutionellen & Profis erfordert einen wachsenden Spekulantenkreis aus Ihren Reihen. Spekulanten verlieren zu 80%. Absicherer
fast nie. Hedge-Fonds sind in Wahrheit keine Absicherungsfonds, sondern Spekulationsfonds. 148 Spezialitätenfonds eignen
sich zum zeitweisen Mitschwimmen. Wichtig ist aber dann:
Rechtzeitig wieder abspringen, bevor es die Großen tun (s.
Technologiefonds, Telekommunikation, Internetfonds, Medienfonds usw.).
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 115
5. Termin: Komfortabel investieren mit Investmentfonds
6.
Mindestanlagezeit für Rentenfonds 5 Jahre (wg. Ausgabeaufschlag ca. 3%) und 10 Jahre für Aktienfonds (wg. Ausgabeaufschlag ca. 5-6%). Statt Rentenfonds besser Direktanlage in einzelnen Anleihen (z.B. Unternehmensanleihen von Top-Unternehmen).
7.
Optimale Anlage direkt bei der Investmentfondsgesellschaft.
Wenn nicht möglich, über Plattform (Unabhängiges Depotkonto) oder über Hausbankdepot. Kostengünstig: Index-Fonds,
Zertifikatefonds meiden -> Zertifikat = Forderung an Bank.
8.
Kleine Investmentfonds meiden. AIF unter 60 Mio. €, RIF unter
140 Mio. €, keine Optionsscheinfonds, langfristig keine Zertifikate. Bei Fondsschließung entfällt Privileg steuerfreier Wertzuwächse bei Anlage vor 01.01.2009.
9.
Auch Banken & Sparkassen sind zuweilen Hütchenspieler. Sie
zeigen Ihnen das rote Kügelchen (= Gewinn-Hoffnung) und am
Ende haben Sie doch nach einigen Zügen Hin & Her Ihren
Einsatz verloren (oder nichts hinzu gewonnen). Analog Kartenspieler-Tricks: Sie sehen die Ass-Karte und glauben Ihrem Lauf
folgen zu können.
Ihre Hoffnung, ihre Gier wird geweckt, aber am Ende
gewinnt die Bank/Sparkasse (Bank = Spiel-Bank?).
Zuweilen auch skrupellos wenn es um ihre einzige Altersvorsorge geht:
-> Altersvorsorge mit Hedge-/Wett-Fonds
-> Altersvorsorge mit Zertifikaten (=Forderungen an die Bank)
(Zertifikatefonds)
10. Fonds ist nicht gleich Fonds. Fonds kann sein ein bundesaufsichtsamtlich überwachter Investmentfonds oder eine (unternehmerische) Beteiligung (= geschlossener Fonds). Gleicher Name
für zwei völlig unterschiedlich riskante Finanzprodukte.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 116
Es gibt kaum einen schöneren Ort,
um Finanzwissen entspannt aufzunehmen …
Was
Wasist
istmorgen
morgennoch
nochetwas
etwaswert?
wert?
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 117
Im Wirtschaftsleben drückt sich der Wert über den Preis (als
Ergebnis von Angebot & Nachfrage) aus…
Was hat heute einen Wert?
Was hat heute einen Preis?
Was hat morgen einen Preis?
1.
Was andere haben wollen – und solange es andere haben
wollen z. B. Rohstoffe, Energie, Gold, Edelmetalle, Raritäten,
Nahrungsmittel
2.
Was laufende Erträge bringt und so lange es laufende
Erträge bringt z. B. Immobilien, Unternehmen, Forderungen
3.
Was auf (einmalige) Erträge hoffen lässt – und so lange es
auf einmalige Erträge hoffen lässt z. B. Finanzwetten (Termingeschäfte, Optionsgeschäfte), Lotto, Toto, Pferderennen,
Glücksspiele, Spekulationen aller Art.
Auch Preisloses kann sehr „wertvoll“ sein. Es gibt „Dinge“, die
sehr wertvoll für Menschen sind und einen niedrigen/kleinen Preis
haben können. Wie z.B. saubere Luft, sauberes Wasser (->
zunehmend auch hoher Preis neben hohem Wert).
Es gibt „Dinge“, die einen hohen Preis haben und für Menschen
sehr wertlos sein können. Wie z.B. Rauschgift, Drogen
Wert = ethisch/moralische Dimension
Preis = wirtschaftlich/marktwirtschaftliche Dimension
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 118
Worauf beruht der Wert von Kapitalanlagen?
Der Wert von Kapitalanlagen beruht auf möglichen laufenden
Einnahmen (Mieten, Dividenden, Zinsen) und/oder auf dem
Vertrauen, dass andere diese Kapitalanlagen auch morgen noch
haben wollen ...
... und bereit sind, dafür einen Preis zu bezahlen:
Immobilien:
Solange laufende Mieten etwa in Höhe des Zinssatzes für
Forderungen erwirtschaftet werden.
Unternehmen:
Solange Gewinne (Dividenden) ausgeschüttet werden zumindest
etwa in Höhe des Zinssatzes für Forderungen.
Forderungen („Wert“papiere):
Solange die Schuldner die Zinsen erwirtschaften können.
(Hypothekenkreditkrise?)
Edelmetalle, Rohstoffe:
Solange der Preis gleich bleibt oder weiter steigt.
(Weltwirtschaftskrise?)
Was bleibt wertvoll, wenn das Vertrauen (zeitweise) schwindet?
Immobilien:
Solange Mieten erwirtschaftet werden.
Unternehmen:
Solange Gewinne ausgeschüttet werden (=Dividenden)
Forderungen:
Solange Zins- und Tilgung nachhaltig bezahlt werden.
Edelmetalle:
Solange das Vertrauen erhalten bleibt.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 119
Sind deutsche Wohn-Immobilien eine gute Kapitalanlage?
Gestern
Gestern
Riesige Grundstücksgewinne
 Bevölkerungswachstum von 46 auf 62 Mio + 18 Mio. „DDR“ / NBL
 Vervierfachung der Real-Einkommen seit 1950 bis 1990
Heute
Heute
 Langsam abnehmende Bevölkerung
 Netto-Real-Einkommenszuwächse im Trend immer kleiner
 Teilweise sinkende Netto-Real-Einkommen (nach Steuer und
Inflation)
 Wohn-Immobilienpreise tendenziell stagnierend oder sinkend
(Ausnahme: Ballungszentren z.B. München, Frankfurt/M.)
Morgen?
Morgen?
 Schnellere Bevölkerungsabnahme seit der Jahrtausendwende
 Netto-Real-Einkommenszuwächse werden klein bleiben oder noch
weiter zurückgehen
Grundvermögen bleibt eine solide, sichere Anlage für den EigenNutzer. Hohe „Nominal“-Gewinne werden nur noch anfallen, wenn die
Inflation wieder steigen sollte.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 120
Die Zahl der in Deutschland lebenden Menschen
ist beeinflusst von …
TSD
Geburten
651 (2009)
Sterbefälle
842 (2009)
Saldo
- 191 (2009)
Zuwanderungen
721 (2009)
Abwanderungen
734 (2009)
Saldo
-
13 (2009) (- 56 TSD 2008)
Veränderung
Veränderung
Bevölkerung
Bevölkerunggesamt
gesamt
- -204
204(2009)
(2009)
Bei der Fortsetzung der aktuellen demographischen Entwicklung
wird die Einwohnerzahl in Deutschland – nach Berechnungen des
Statistischen Bundesamtes – von ca. 82 Mio. (Ende 2008) auf
etwa 70 bis 65 Mio. im Jahr 2060 abnehmen.
Cash 7/2010
(204 TSD x 52 Jahre = 10,6 Mio. Bevölkerungsverlust. 82 Mio.
minus 10,6 Mio. = 71,4 Mio. Einwohnerzahl in 2060)
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 121
Auch
Auchmit
miteiner
einerhohen
hohenZuwanderung
Zuwanderung
von
vonAusländern
Ausländernwird
wirddie
dieBevölkerung
Bevölkerung
der
derBRD
BRDbis
bis2050
2050deutlich
deutlichschrumpfen
schrumpfen
von
vonjetzt
jetzt82
82Mio.
Mio.auf
auf60
60Mio.
Mio.
bis
bismaximal
maximal73
73Mio.
Mio.
Grund:
Grund:Es
Eswerden
werdenweniger
wenigerKinder
Kinder
geboren
geborenwerden.
werden.
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
Quelle: Wiesbadener Kurier, 21.10.1999
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 122
Sind deutsche Anleihen (= Rentenwerte = Forderungen
gegen Schuldner) eine gute Kapitalanlage?
Gestern
Gestern
Forderungsvermögen (= Geldvermögen) wurde im vergangenen
Jahrhundert 2x in der großen Inflation von 1923 und der
Währungsreform von 1948 vernichtet. Jüngste Währungsreform 1990
in Ost – Deutschland.
Heute
Heute
Heute liegt die Inflation der Verbraucherpreise (= Lebenshaltungskosten) in Europa, USA und Japan unter 3% pro Jahr. Inflation im
Bereich der Anlagepreise. Wachsender Wohlstand fließt zunehmend
Vermögenden zu. Kein Mehrkonsum sondern Mehrinvestition in
Anlagewerte. U-Einkommen am VEK gestiegen. Tendenziell
steigende Preise für AG-Unternehmensbeteiligungen und steigende
Preise für Forderungen (steigende Rentenkurse = sinkende
Umlaufrenditen).
Morgen?
Morgen?
2005 → 64% / 2015 → 128% / 2025 → 256%
Staatsverschuldungsquote Deutschlands? Langfristig hohes Risiko in
Rentenwerten. Risiko des Staatsbankrotts aufgrund ungebremst
weiter ansteigender Staatsverschuldung. Für einen Zeitraum von 20
bis 30 Jahren kann man dies nicht ausschließen. Hohe Sicherheit vor
Staatsbankrott zur Zeit in Australien & Norwegen.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 123
Können Sie morgen noch sorglos
in Geldwert–Anlagen investieren?
z.B.
Bundesschatzbriefe
Industrieobligationen
Kapital–Lebensversicherung
Private Rentenversicherung
Rürup-Rente
Riester-Rente
Heinz Günter Zavelberg,
Präsident des Bundesrechnungshofes:
„„Bei
Beiungebremster
ungebremsterFortsetzung
Fortsetzung
der
derStaatsverschuldung
Staatsverschuldung
kann
kannin
inDeutschland
Deutschland
notfalls
notfallseine
eineWährungsreform
Währungsreform
notwendig
notwendigwerden.“
werden.“
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 124
2.080.000.000.000
2.080.000.000.000Euro
EuroStaatsschulden
Staatsschulden
Frankfurt.
Frankfurt.
deutsche
deutsche
Die
Die Konjunktur
Konjunktur boomt,
boomt, aber
aber der
der
Schuldenberg
Schuldenberg wird
wird höher
höher und
und
höher.
höher. Die
Die Staatsschulden
Staatsschulden kletterten
kletterten 2010
2010 im
im
Vergleich
Vergleichzum
zumVorjahr
Vorjahrum
um319
319Milliarden
MilliardenEuro
Euro
auf
auf den
den Rekordwert
Rekordwert von
von 2,08
2,08 Billionen
Billionen Euro,
Euro,
wie
wiedie
dieDeutsche
DeutscheBundesbank
Bundesbankam
amMittwoch
Mittwochin
in
Frankfurt
Frankfurt berichtete.
berichtete. In
In dem
dem starken
starken SchulSchuldenzuwachs
denzuwachs spiegeln
spiegeln sich
sich laut
laut Bundesbank
Bundesbank
„umfangreiche
„umfangreiche Maßnahmen
Maßnahmen zur
zur FinanzstabiFinanzstabilisierung
lisierungüber
über241
241Milliarden
MilliardenEuro
Eurowider.
wider.
NBK, 14.04.2011
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 125
Um seine Tilgungsverpflichtungen – ohne erneute
Kreditaufnahme – erfüllen zu können, …
… müssten entweder die Staatsausgaben um ca. 200 Mrd.
Euro pro Jahr gesenkt oder die Staatseinnahmen um ca. 200
Mrd. Euro pro Jahr erhöht werden oder beides um je 100 Mrd.
Euro pro Jahr gesenkt/erhöht werden …
Tilgungsverpflichtungen
Tilgungsverpflichtungen(Bund)
(Bund)
Bundeshaushalt
Bundeshaushalt2010
2010
Staatsausgaben
Staatsausgaben(Bund)
(Bund)
2010:
2010: Arbeit
Arbeit&&Soziales
Soziales
Bundesschuld
Bundesschuld
Verteidigung
Verteidigung
163,4
163,4
33,1
33,1
303,7
303,7Mrd.
Mrd.€€
31,7
31,7
228,2
228,2
Staatseinnahmen
Staatseinnahmen(Bund)
(Bund)
2010:
2010: Steuereinnahmen
Steuereinnahmen 226,2
226,2
sonst.
sonst.Einnahmen
Einnahmen
ca.
ca.277,0
277,0Mrd.
Mrd.€€p.a.
p.a.
259,3
259,3Mrd.
Mrd.€€
33,1
33,1
Netto-Kreditaufnahme
Netto-Kreditaufnahme (Bund)
(Bund)
(=(=ohne
ohneTilgungen
TilgungenAltkredit)
Altkredit)
44,4
44,4Mrd.
Mrd.€€
Brutto-Kreditaufnahme
Brutto-Kreditaufnahme(Bund+ITF+SoFFIN)
(Bund+ITF+SoFFIN) ca.
ca.321,4
321,4Mrd.
Mrd.€€
(=(=incl.
incl.Neukreditaufnahme
Neukreditaufnahmefür
fürAltkredittilgung)
Altkredittilgung)
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 126
Droht vielleicht sogar eine Währungsreform?
„Wenn
„Wenneine
eineFirma,
Firma,eine
eineEinzelperson,
Einzelperson,eine
eine
Organisation
Organisationauf
aufDauer
Dauerdie
dieAusgaben
Ausgabenhöher
höher
hält
hältals
alsdie
dieEinnahmen,
Einnahmen,dann
dannist
istdie
diePleite
Pleite
vorprogrammiert.
vorprogrammiert.
Beim
BeimStaat
Staatdauert
dauertes
eslänger.
länger.Aber
Aberwenn
wennes
esso
so
weitergeht,
weitergeht,dauert
dauertes
eskeine
keinezehn*,
zehn*,fünfzehn**
fünfzehn**
Jahre
Jahremehr.“
mehr.“
ZDW Wirtschaftsjournalist
Dieter Balkhausen
in NBK 21.09.1994
* 2004
** 2009
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 127
Kann ein Staat pleite gehen?
Zu
Zu einem
einem Staatsbankrott
Staatsbankrott kann
kann es
es kommen,
kommen, wenn
wenn die
die
Steuereinnahmen
Steuereinnahmen eines
eines Landes
Landes nicht
nicht mehr
mehr ausreichen,
ausreichen, um
um
seine
seine fälligen
fälligen ZinsZins- und
und Tilgungszahlungen
Tilgungszahlungen erfüllen
erfüllen zu
zu
können.
können.
Oder wenn nur die Zinsen aus Steuereinnahmen erbracht
werden können und immer wieder neue Anleihen ausgegeben
werden müssen, um alten Zahlungsverpflichtungen überhaupt
nachkommen zu können. Wenn die Großanleger (Versicherungen, (Renten-) Investmentfonds, Pensionskassen, Banken) die
Zeichnung verweigern – dann ist der Staat pleite.
InInden
denletzten
letzten200
200Jahren
Jahrenkam
kames
eshäufiger
häufigerzu
zuStaatspleiten,
Staatspleiten,
die
nicht
kriegsbedingt
gewesen
sind.
die nicht kriegsbedingt gewesen sind.
Anfang
Anfang der
der 80er
80er Jahre
Jahre des
des 20.
20. Jahrhunderts
Jahrhunderts wurde
wurde eine
eine
größere
größere Zahl
Zahl lateinamerikanischer
lateinamerikanischer Länder
Länder zahlungsunfähig,
zahlungsunfähig,
darunter
darunterauch
auchMexiko
Mexiko––ein
einLand
Landmit
mitErdölvorräten.
Erdölvorräten.
Professor Franz-Josef Eichhorn, in NBK 10.03.2010
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 128
„Die
„DieSchulden
Schuldenwerden
werdenniemals
niemalswieder
wieder
zurückgezahlt,
zurückgezahlt,ein
einDing
Dingvölliger
völliger
Unmöglichkeit.
Unmöglichkeit.Im
ImGegenteil,
Gegenteil,die
die
Größenordnungen
Größenordnungenwerden
werdenmunter
munterweiter
weiter
wachsen.
wachsen.Käme
Kämeheute
heuteeine
eineZinserhöhung
Zinserhöhungund
und
die
dieSätze
Sätzestiegen
stiegenbis
bisauf
aufdas
dashistorisch
historisch
„normale“
„normale“Niveau
Niveauvon
von55––66%,
%,fiele
fieledas
das
Kartenhaus
Kartenhauswegen
wegender
derUnfähigkeit
Unfähigkeitaller
aller
Verschuldeten
Verschuldetenihre
ihreKredite
Kredite(etwa
(etwa80
80%
%sind
sind
kurzfristig
kurzfristigterminiert)
terminiert)zu
zubedienen
bedienen(allem
(allem
voran
vorander
derStaat)
Staat)schon
schonmorgen
morgenzusammen.“
zusammen.“
Prof. Dr. Hans J. Bocker
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 129
Sind deutsche Unternehmen und AG-UnternehmensBeteiligungen eine gute Kapitalanlage?
Wohlstand entsteht durch Kredit & Arbeit. Unternehmer kombinieren Kredit & Arbeit, um Gewinne zu machen.
Gestern
Gestern
Beteiligungen an Unternehmen (in der Rechtsform AG) waren bei
langfristiger Betrachtung die rentabelste und vor allem auch die sicherste Kapitalanlage. Wertsteigerungen (steuerfrei) in der Vergangenheit
von durchschnittlich ca. 10 bis 12% pro Jahr. Deutschland: 20% der
reichsten Familien besitzen 80% des Aktien-Vermögens.
Heute
Heute
Trotz großer regionaler Unterschiede in der Entwicklung der Preise für
AG-Unternehmensbeteiligungen und schwankender Preise (=Kurse)
ist das weltweit gestreute Aktienvermögen langfristig eine rentable und
sichere Kapitalanlage. Zusätzlicher Schwerpunkt in BRIC-Staaten (Zukunfts-Staaten).
Morgen?
Morgen?
In dem Entscheidungs-Fadenkreuz Unternehmen, Forderungen,
Immobilien, Rohstoffe/Edelmetalle werden Unternehmen und Unternehmensbeteiligungen auch morgen zu den rentabelsten Anlagen –
trotz der sichtbaren Wertschwankung – zählen. Zur Risiko-Absicherung sollten Sie Ihre Unternehmens-Beteiligungen international streuen. Direktanlage: Europa, USA. Investmentfonds: Asien, BRIC-Staaten. Branchen: Energie, Rohstoffe.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 130
Warum können Sie – als intelligenter Investor
wissend um regelmäßige Wertschwankungen –
bis auf weiteres in Aktien investieren?
 Die Welt war seit 1900 noch nie so sicher wie heute.
Die Unternehmen können ohne Angst in die Zukunft investieren.
Terrorismus zeitweises Phänomen. Arabisch orientierte Welt ist
langfristig militärisch chancenlos.
 Der Sozialismus ist definitiv tot.
Unternehmer müssen nicht mehr fürchten, dass es bei
Neuwahlen zu extrem linken oder gar kommunistischen
Ergebnissen kommt.
 Die Geldpolitik der großen Notenbanken ist nicht mehr an
das Gold gebunden.
Hier liegt auch der große Unterschied zwischen dem Börsenkrach
von 1929 und 1987. Regierung und Notenbank konnten wegen
des Goldstandards 1929 nicht zu Hilfe eilen. 1987 hat die amerikanische Zentralbank ausreichend Liquidität zur Verfügung
gestellt, um die Krise zu überwinden. Analog auch 2008.
 Wahrscheinlich kommt die Welt in eine der prosperierendsten Phasen in der Geschichte der Menschheit mit dem
höchsten Lebensstandard.
Wir werden mehr (globalen) Handel, mehr Verkehr, mehr
Kommunikation haben. USA (West-) Europa, Japan geben
Wachstums-Zepter an neue aufstrebende Nationen in Ost-Europa, Indien, China & Brasilien ab.
 Der wissenschaftliche Fortschritt wächst.
Die Hälfte aller wissenschaftlichen Entwicklungen wurde in den
letzten 50 Jahren seit 1945 gemacht. Noch nie arbeiteten weltweit
mehr Wissenschaftler an der Lösung dringender Weltprobleme.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 131
Crashpropheten sehen die Apokalypse nahen …

Die internationale Verschuldung wie auch die nationale Verschuldung lassen keinen anderen Ausweg als einen finanziellen Zusammenbruch (= Währungsreform) zu.

Die ökologische Katastrophe naht unaufhaltsam. Allein die
Bundesrepublik müsste 150 Milliarden Euro für die Sanierung des Abwassernetzes ausgeben. In den USA ist Trinkwasser schon heute Spekulationsgut. Eine tatsächliche Verknappung wird die soziale und politische Stabilität aus den
Angeln heben.

Die Ungleichgewichte in der Vermögensverteilung in der
Welt wie auch innerhalb der Völker haben im vergangenen
Jahrzehnt zugenommen und nehmen weiter zu. Dies führt zu
sozialen Krisen und in deren Gefolge zu politischen Krisen.

Die Internationalisierung der Wirtschaft fördert die Konzernbildung. Kleine Unternehmen werden vom Markt verdrängt.
Große Konzerne sind aber weniger innovativ, zahlen geringere Steuern und beschäftigen relativ wenige Menschen. Die
wachsenden Soziallasten haben heute schon „überschuldete“ Staaten zu tragen.

Die aufstrebenden Märkte in Südostasien, Südamerika und
Osteuropa stellen viele Güter gleich gut her wie Europa –
aber billiger. Die Industrie Europas ist auf klassische Bereiche wie Maschinenbau, Chemie, Elektrotechnik, Kraftfahrzeugbau ausgerichtet.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 132
Doch es gibt auch positive Meldungen
über die vor uns liegenden Jahre …

Die Öffnung im Osten setzt geistiges und wirtschaftliches
Potential frei. Neue Investitionsmöglichkeiten tun sich auf.
Unsere Industrie wird ebenso davon profitieren wie die Bevölkerung dieser Länder. Zugleich können Rüstungsausgaben effizienter eingesetzt werden.

Der europäische Binnenmarkt wird der größte Konsumentenmarkt der Welt. Für die Unternehmen in Europa ergeben
sich großartige Chancen für zusätzliche Gewinne.

Die Schuldenkrise der Zukunftsländer (= Emerging Markets)
ist praktisch gelöst. Die Banken haben die Kredite de facto
abgeschrieben. Auch de jure werden Abschreibungen erfolgen. Damit eröffnet sich auch für die dritte Welt eine
großartige Chance.

An den Aktienmärkten macht sich zunehmend eine
Knappheit von Aktien bemerkbar. In den USA kaufen
immer mehr Unternehmen eigene Aktien zurück. Dies muss
bei reichlich vorhandener Liquidität zu steigenden Kursen
führen. In Krisen fließt zeitweise Geld von Aktien zu Anleihen.

Nirgendwo ist in Zukunft mehr Geld zu verdienen als in den
„Emerging Markets“, den Aktienmärkten von Schwellenländern. Sie repräsentieren den dynamischen Teil der Weltwirtschaft mit den besten Wachstumsperspektiven für die Unternehmensgewinne. China und Hongkong werden möglicherweise die Wirtschaftsmacht des 21. Jahrhunderts (Asien,
Indien, Osteuropa).
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 133
Sind Edelmetalle/Rohstoffe eine gute Kapitalanlage?
Gestern
Gestern
Über Jahrtausende konnten Sie nur mit Gold, Grundstücken und
Rohstoffen über Generationen Vermögen erhalten. Alle in Immobilien,
Unternehmen, Anleihen und Währungen investierten Gelder wurden
im Laufe der Jahrhunderte immer wieder vernichtet (durch Kriege,
Enteignungen, Konkurse, Währungsreformen).
Heute
Heute
Comeback der Rohstoffe und Edelmetalle als Geldanlage. Starke
Kursschwankungen. Gold (Siebenjahreshoch), Kupfer (Sechsjahreshoch), Nickel (14-Jahreshoch), Platin (23-Jahreshoch) im Jahr 2004.
Langfristig weiterer Nachfrageschub aus den Wachstumsmärkten
China & Indien zu erwarten. Höchste Wertkonzentration bei Gold,
Platin.
Morgen?
Morgen?
Langfristig zeichnet sich bei weiter wachsender Weltwirtschaft ein
stabiler Trend steigender Gold und Rohstoffpreise ab. Bis zur
Erschöpfung der Vorräte kann die zeitweise Beteiligung an Gold- &
Rohstoff- Förderunternehmen sinnvoll sein.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 134
Wird Gold morgen weiter steigen?
Gold
Gold ist
ist ein
ein Krisenbarometer
Krisenbarometer
erster
erster Güte,
Güte, das
das der
der Investor
Investor
ständig
ständigbeobachten
beobachtensollte.
sollte.
Ein
Ein steigender
steigender Unzenpreis
Unzenpreis oder
oder
anziehende
anziehende langfristige
langfristige Zinsen
Zinsen ––
trotz
trotzDeflation
Deflationsind
sindVorboten
Vorboteneiner
einer
großen
großenKrise.
Krise.
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 135
Wie entwickelte sich der Goldpreis in den letzten Jahren?
Rückkaufspreis des Krügerrand
1 Unze = 31,10 Gramm
1971
62,27 €
1973
120,66 €
1976
161,57 €
1979
286,32 €
1980
789,14 €
1983
562,42 €
1990
290,41 €
(31.12.1990)
1999
275,59 €
(30.12.1999)
2000
276,10 €
(29.12.2000)
2001
306,00 €
(28.12.2001)
2002
319,75 €
(30.12.2002)
2003
317,50 €
(30.12.2003)
2004
308,25 €
(03.01.2005)
2005
420,00 €
(30.12.2005)
2006
466,25 €
(28.12.2006)
2007
553,30 €
(27.12.2007)
2008
591,46 €
(30.12.2008)
2009
741,97 €
(29.12.2009)
2010
1.050,67 €
(29.12.2010)
Quelle: seit 1999 Handelsblatt, Finanzzeitung,
Preise für Goldmünzen
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 136
Die ältesten Währungen der Welt …
Gold
Goldund
undSilber
Silbersind
sinddie
dieältesten
ältestenWährungen
Währungender
derWelt.
Welt.
Pfund Sterling
seit 1695
US-Dollar
seit 1861
Rupee
seit 1861
Kanadischer Dollar
seit 1866
Yen
seit 1871
SFR
seit 1905 (seit 1798 Helvetik Franken)
Yuan (= Renminbi)
seit 1914
Reichsmark
1924 – 1948
D-Mark
1948 – 2001
Euro
seit 2001
Welcher Währung können Sie auch heute noch das meiste Vertrauen schenken?
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 137
Wird Gold auch morgen noch glänzen
Die Gold-Nachfrage übersteigt seit Jahren die Gold-Produktion.
Gold-Verkäufe der Zentralbanken entscheiden über die Höhe des
Gold-Preises.
Angebot
2008
Tonnen
Minen
2.407
+ Goldverkäufe Notenbanken
279
+ Recycling
1.146
= Summe
3.832
Nachfrage
2008
Tonnen
Schmuck-Industrie
2.137
+ übrige Industrie
430
+ Barrenhortung / Investment
+ Minenrückkäufe netto
+ sonstige Käufe netto
= Summe
1.090
●
(175)
3.832
Quelle: Euro 04/09, GFMS
90% der Bestands-Goldvorräte sind im Besitz der Zentralbanken (27.000 Tonnen)
Trend:
Trend:Mittelfristig
Mittelfristigweiter
weitersteigende
steigendeGoldnachfrage
Goldnachfrage
Goldkäufe oder –verkäufe der Zentralbanken
Wie werden sich Nachfrage und Angebot entwickeln?
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 138
Noch vor dem Erdöl gehen wichtige Metalle zur Neige
Bei gleich bleibender Förderung
sind die (bekannten) weltweiten
Goldvorräte in 17 Jahren erschöpft (ca. 2017).
Insgesamt können in den nächsten 17 Jahren nur noch ca. 37.000
Tonnen Gold gefördert werden (durchschnittlich ca. 2.176 Tonnen pro
Jahr).
Zum Vergleich:
Silber:
in 19 Jahren erschöpft (ca. 2019)
Blei:
in 22 Jahren erschöpft (ca. 2022)
Kupfer:
in 28 Jahren erschöpft (ca. 2028)
Quelle: Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Berlin
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung
Seite 139
Wenn
WennSie
Siesich
sichentscheiden
entscheidenmüssen,
müssen,
ob
obSie
SieIhr
IhrVertrauen
Vertrauenin
indie
die
Regierung
Regierungoder
oderin
inGold
Goldsetzen,
setzen,
dann,
dann,meine
meineHerren,
Herren,
rate
rateich
ichIhnen
Ihnendringend,
dringend,
sich
sichfür
fürGold
Goldzu
zuentscheiden.
entscheiden.
George Bernard Shaw
PETERMANN & PARTNER
Colleg
Planung
FINANZEN
Analyse
Beratung