spielzeit 2016|2017 - Pfalztheater

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spielzeit 2016|2017 - Pfalztheater
spielzeit 2016|2017
mat? Fremde Welt! Vertraute Heimat? Fremde Welt! Vertraute Heimat
Fremde Welt! Vertraute Heimat?
spielzeit 2016|2017
Inhaltsverzeichnis
4
Vorworte
| S. 7
Premierenübersicht
| S. 16
Musiktheater
| S. 18
Tanz
| S. 50
Schauspiel
| S. 64
Extraprojekt
| S. 92
Kinder und Jugend
| S. 94
Konzert | S. 118
Extras
| S. 136
Freunde des Pfalztheaters e. V. | S. 140
Sponsoren
| S. 143
Rückblick Spielzeit 2015|2016
| S. 144
PfalztheaterBotschafter
| S. 149
Spielzeit 2016 | 2017
Angebote für Firmen
| S. 150
Kooperations- und Medienpartner | S. 151
Wir
| S. 152
Abonnements
| S. 162
AGB und Abonnementbedingungen
| S. 186
Saalplan | S. 188
Preise und Ermäßigungen
| S. 192
Vorverkauf
| S. 194
Ansprechpartner | S. 196
Anfahrt
| S. 201
The English Page
| S. 202
Kontakt und Impressum
| S. 203
Spielzeit 2016 | 2017
5
Theo Wieder.
Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz
6
Spielzeit 2016 | 2017
Sehr geehrte Theaterbesucherinnen,
sehr geehrte Theaterbesucher,
ich freue mich, Ihnen das neue Theaterprogrammheft vorstellen zu
können, das allen leidenschaftlichen Freunden des Theaters einen
umfassenden Einblick in den attraktiven und vielfältigen Spielplan
verschafft und die Vorfreude auf eine eindrucksvolle Spielzeit
2016|2017 wachsen lässt.
Der Bezirksverband feiert in diesem Jahr das 200-jährige Bestehen des Bezirkstags Pfalz. Mit einem großen Theaterfest am 10.
September, das ganz im Zeichen des Jubiläums steht, startet das
Pfalztheater in seine neue Saison.
Zum ersten Mal fällt der Vorhang in der neuen Spielzeit bei der
Premierenaufführung „Attila“, einer frühen, eher selten gespielten
Oper von Giuseppe Verdi, die anhand von historischen Geschehnissen die Ideen der Bewegung des „Risorgimento“ für eine
nationale Einheit Italiens auf die Opernbühne bringt.
Mit dem Schauspiel „Terror“ von Ferdinand von Schirach kommt
ein äußerst aktuelles, viel diskutiertes Stück auf die Bühne.
Im Rahmen einer Gerichtsverhandlung wird die juristisch wie
moralisch brisante Frage gestellt, ob der Abschuss eines von
Terroristen gekaperten Flugzeuges mit 164 Menschen an Bord zu
rechtfertigen ist, wenn dadurch möglicherweise ein Anschlag von
größerer Tragweite verhindert werden kann. Am Ende darf das
Publikum das Urteil sprechen. Eine Nachdiskussion ist bei jeder
Aufführung vorgesehen.
Nach „West Side Story“ und „My Fair Lady“ ist mit „Anatevka“
wieder ein weiterer Musicalklassiker im Pfalztheater zu sehen.
Bezug nehmend auf die aktuelle Flüchtlingssituation wird es
ein großes Schauspielprojekt mit Profis und Bürgern aus der
Spielzeit 2016 | 2017
Stadt und Region auf der Basis der griechischen Tragödie „Die
Schutzflehenden“ von Aischylos und Elfriede Jelineks moderner
Bearbeitung „Die Schutzbefohlenen“ geben.
Zum Ende der Spielzeit können Sie auf das sinnliche Theaterspektakel „The Tempest“ („Der Sturm“) von William Shakespeare gespannt sein. Die Musik dazu mit Arien, Chören und Tänzen schrieb
der englische Barockkomponist Henry Purcell.
Lassen Sie sich auch in diesem Jahr wieder von den verschiedenen Gutscheinpaketen und der vielfältigen Abo-Auswahl im
Spielzeitheft inspirieren. Damit haben Sie immer die passende
Geschenkidee. Sie überlassen dem Beschenkten die freie Wahl
und treffen auf jeden Fall dessen Geschmack, egal, ob mit einem
mitreißenden Musicalklassiker, einem Schauspiel oder einem
Tanzabend.
Gemeinsam mit Ihnen freue ich mich auf die neue Spielzeit
2016|2017, zähle auf Ihre anhaltende Begeisterung für das Pfalztheater Kaiserslautern und wünsche Ihnen spannende Aufführungen und Erlebnisse.
Herzliche Grüße,
Ihr
Theo Wieder
Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz
7
200 Jahre Bezirkstag Pfalz
Am 6. Dezember 1816 traten die ernannten Mitglieder des
„Landraths der Pfalz“ erstmals zusammen. Seitdem haben der
Bezirkstag Pfalz und seine Vorgängergremien die Geschichte
der Pfalz nachhaltig geprägt. Der Bezirksverband Pfalz feiert
den Geburtstag seines höchsten Gremiums, des „Parlaments
der Pfalz“, mit einem bunten Veranstaltungs-Reigen. Seine
eigenen und mitgetragenen Einrichtungen verwöhnen ihre Gäste
mit Festen, Tagen der offenen Tür, Vorträgen, Ausstellungen
und Exkursionen.
Am letzten Septemberwochenende tischt der Bezirksverband
Pfalz dann einen besonderen Feier-Leckerbissen auf: Mit
einem Festakt im Großen Saal des Hambacher Schlosses
eröffnet der Bezirksverband Pfalz am 24. September seine
zentralen Feierlichkeiten zum 200. Geburtstag seines höchsten
Gremiums. Theo Wieder, aktueller Vorsitzender des Parlaments
der Pfälzer, begrüßt die Gäste, Bundestagspräsident Norbert
Lammert hält die Festrede. Verschiedene Ensembles aus
den Reihen des Orchesters des Pfalztheaters, Beiträge des
Frankenthaler Männerchors und Spielszenen des Chawwerusch
Theaters sorgen für musikalische und unterhaltsame Genüsse.
Der Festakt richtet sich in erster Linie an Ehrengäste.
Der Bezirksverband Pfalz freut sich jedoch, wenn auch
interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Veranstaltung
kommen und hält dafür einige Plätze frei. Wenn Sie teilnehmen
möchten, so melden Sie sich bitte bis 1. September mit
höchstens einer weiteren Person per E-Mail an info@bv-pfalz.
de oder telefonisch unter 0631 3647-121 an. Gegebenenfalls
entscheidet das Los über die Platzvergabe.
8
Beim großen
Pfalzfest in Speyer
am Sonntag, 25. September,
von 10 bis 18 Uhr dürfen
sich die Besucher rundum
wohlfühlen: Musik und Kabarett
auf der Bühne, buntes Treiben an
den Ständen der Einrichtungen, Spiel,
Spaß sowie Unterhaltung für Jung und
Alt spiegeln die große Vielfalt der
Angebote wider, mit denen der
Bezirksverband Pfalz das
Leben der Pfälzerinnen
und Pfälzer bereichert. Der
Tag voller Überraschungen
zeigt den Besuchern den
Bezirksverband Pfalz
heute und erinnert an seine
Geschichte.
Im Anschluss an das Pfalzfest
wird ein großer ökumenischer
Gottesdienst mit Bischof
Dr. Karl-Heinz Wiesemann
und Kirchenpräsident Christian Schad in
der Speyerer Gedächtniskirche gefeiert. Danach beschließt ein
hochklassiges Konzert mit dem Orchester und dem Chor des
Pfalztheaters das offizielle Festprogramm. Auf dem Programm
steht Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 9 unter der
Musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Uwe Sandner.
Spielzeit 2016 | 2017
Das Pfalztheater trägt zum Jubiläum des Bezirkstags vielfältig
bei, unter anderem mit diesen Veranstaltungen:
Mit seinem großen Theaterfest, das im Zeichen des
200. Bezirkstags-Jubiläums steht, startet das Pfalztheater am
10. September in die Saison. Für Jung und Alt wird in allen
Räumen und auf dem Theatervorplatz am Willy-Brandt-Platz
Unterhaltung pur geboten: Kinderspiele, Workshops für alle
Altersgruppen, Lesungen, Bühnenführungen, öffentliche Proben,
ein Theaterquiz, Disco und vieles mehr.
Der 200. Bezirkstags-Geburtstag wird auch die Pfalzpreis-Gala
am 20. November prägen. Bei der besonders festlichen Gala
im Großen Haus des Pfalztheaters werden der Pfalzpreis für
Literatur, der Pfalzpreis für Musik in der Sparte Musiktheater
sowie der Pfalzpreis für Bildende Kunst in der Sparte Grafik/
Fotografie/Video/Neue Medien vergeben.
Als Geburtstagsgeschenk widmet das Pfalztheater dem Bezirkstag Pfalz sein spartenübergreifendes Projekt mit Musiktheater,
Orchester, Schauspiel und Tanz, William Shakespeares „The Tempest“ („Der Sturm“) mit Musik von Henry Purcell..
Spielzeit 2016 | 2017
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Urs Häberli.
Intendant
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebes Publikum!
Ich freue mich, Ihnen für die Pfalztheatersaison 2016|2017 wieder
einen spannenden, vielseitigen Spielplan vorstellen zu dürfen.
Mit dem Motto „Fremde Welt! Vertraute Heimat?“ möchten wir
einmal mehr einen gedanklichen roten Faden durch das neue
Theaterjahr ziehen. Mit dieser thematischen Fragestellung wollen
wir auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen wie die
Situation zahlreicher Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten
und die jüngsten terroristischen Anschläge reagieren. „Fremde
Welt! Vertraute Heimat?“ ist jedoch keineswegs auf die aktuelle
Tagespolitik beschränkt: Wir wollen mit Literatur und Musik
Brücken in ferne Länder und Kulturen schlagen und mit Phantasie
und mit dem Zauber der Bühne neue Welten erschaffen. Darüber
hinaus wollen wir aber auch fragen: Was macht unsere Heimat aus,
welche Werte definieren unsere Gesellschaft, was muss erfüllt sein,
damit sich ein Mensch hier zu Hause fühlt?
Aus unserem vielfältigen Spielplan möchte ich zwei Produktionen
als Beispiele unserer Überlegungen herausgreifen: Mit „Neda –
Der Ruf“ von Nader Mashayekhi kommt am Pfalztheater erstmals
eine Oper eines iranischen Komponisten zur Aufführung. Die
Handlung entführt das Publikum in die Welt des altpersischen
Dichters Nizami und gibt doch ein Bild der aktuellen Gesellschaft
im Iran. Geradezu von brisanter Aktualität ist das viel diskutierte
Schauspiel „Terror“ von Ferdinand von Schirach über eine
fiktive Gerichtsverhandlung zum Abschuss eines von Terroristen
entführten Flugzeugs, bei der Sie, das Publikum, am Ende jeder
Aufführung aufgefordert sind, das Urteil zu sprechen.
Das Pfalztheater ist auch 2016|2017 gleichermaßen ein Ort der
politischen Auseinandersetzung, der kulturellen Bildung, aber
mit unseren Komödien, Musicals und einer Operette auch ein
Ort der Unterhaltung und vor allem ein Ort der Begegnung.
Sie, liebe Besucherinnen und Besucher, begegnen einander
bei den Aufführungen und tauschen sich über das Erlebte
aus. Sie begegnen aber auch uns, den Theatermachern,
Spielzeit 2016 | 2017
bei Matinéen, Premierenfeiern, Nachgesprächen und vielen
anderen Gelegenheiten und spiegeln uns Ihre Eindrücke. Diese
Begegnungen machen das Theater zu einem lebendigen Ort.
Auch in 2016|2017 möchten wir Sie zu besonderen „Begegnungen!“
auf der Bühne einladen: In Fortsetzung unserer Projektreihe der
letzten Jahre können Sie in dieser Saison mit den Profis des
Schauspielensembles auf der Bühne stehen.
In der Sainson 2016I2017 setzen wir den Aufbruch im Bereich Tanz
fort. Ich freue mich, dass ich Ihnen mit James Sutherland einen
neuen Direktor der Tanzsparte am Pfalztheater vorstellen kann. Wir
dürfen auf neue Akzente gespannt sein.
Nicht versäumen möchte ich, Sie auf das umfangreiche Konzertangebot des Orchesters des Pfalztheaters aufmerksam zu machen.
Als besonderes Ereignis darf ich hier das 3. Pfalztheaterkonzert
mit einem reinen Barockprogramm hervorheben, auf das ich mich
persönlich sehr freue.
Zum Abschluss der Spielzeit steht ein großes Gemeinschaftsprojekt
aller Sparten des Pfalztheaters auf dem Programm: „The Tempest“
(„Der Sturm“) von William Shakespeare mit Musik von Henry Purcell.
Schauspieler, Sänger, Tänzer, der Chor und das Orchester werden
an diesem alle Sinne ansprechenden Theaterspektakel mitwirken.
Im Namen des gesamten Ensembles und aller Mitarbeiter möchte
ich Ihnen (und uns) eine spannende Spielzeit 2016|2017 wünschen.
Verbringen Sie hoffentlich viele schöne, an- und aufregende
Stunden in Ihrem Pfalztheater (am besten mit einem Abonnement,
dann versäumen Sie nichts!).
Urs Häberli
Intendant
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Fremde Welt! Vertraute Heimat?
Zum Motto der Spielzeit
Die Welt ist kleiner geworden. Nie war es so einfach, in die Ferne
zu reisen und fremde Länder zu erkunden. Dank moderner
Verkehrsmittel und unseres Wohlstandes sind für uns prinzipiell
selbst die entlegensten Regionen erreichbar. Ob Baden
am Karibikstrand, Safari in Afrika, Sightseeing von antiken
Ausgrabungen oder religiösen Stätten, Extrembergsteigen im
Himalaya – das Fremde zieht uns an, die Welt steht uns offen,
pauschal organisiert oder individuell. Bereichert an Eindrücken
und Erfahrungen kehren wir von der Reise nach Hause zurück.
Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist: Nicht wenige haben
auch Angst vor dem Fremden, dem Anderen, dem Unbekannten
und grenzen sich ab, im extremen Fall sogar mit Gewalt.
Vielleicht mag es daran liegen, dass die Welt nicht nur in
touristischer Hinsicht kleiner geworden ist. Politische Krisen
und Kriege, der Terrorismus, aber auch Naturkatastrophen,
Wassermangel und Hunger sind in der globalisierten Welt
nicht lokal zu betrachten, sondern gehen uns alle an, wir alle
sind in unserer Verantwortung sowohl als Gesamtgesellschaft
wie auch persönlich angesprochen. Die aktuelle Situation von
Flüchtenden, die in großer Zahl aus Krisenregionen versuchen,
nach Europa und nach Deutschland zu kommen, und hier
Schutz und Sicherheit suchen, ist hierfür nur ein für jeden
greifbares Beispiel. Die schrecklichen, menschenverachtenden
Attentate von Paris im November 2015 oder von Brüssel Ende
März 2016 sind ein anderes. Ganz offensichtlich ist die Welt in
rasanter Veränderung begriffen, und ein Rückzug in ein von all
dem unberührtes heimisches Idyll ist Illusion.
12
Theaterautoren und Komponisten haben seit jeher fremde
Welten auf die Bühne geholt oder zum Klingen gebracht. In
Zeiten von William Shakespeare oder Georges Bizet, da das
Reisen in ferne Länder noch nicht selbstverständlich war und
noch kein Fernsehen oder Internet Bilder aus dem fernsten
Winkel der Welt lieferte, mag zunächst einmal der äußere
Reiz des Exotischen den Blick gelenkt haben. Natürlich ging
es dabei zumeist weniger um ein enzyklopädisch genaues
Abbild des Fremden als um einen Fluchtpunkt aus der eigenen
Realität, um die Sehnsucht nach einer anderen, vielleicht
schöneren, idealeren Welt. Aber auch der genauere, an der
Wirklichkeit orientierte Blick kann neue Welten eröffnen: Wir
stehen vor fremden Kulturtraditionen, lernen andere religiöse
Vorstellungen kennen und sind mit anderen Wertesystemen
konfrontiert. Manches lässt uns staunen, manches befremdet
uns womöglich. Ganz sicher müssen wir nicht alles für uns
annehmen, aber das Wissen um das Andere hilft uns zu
verstehen, warum die Welt so ist, wie sie ist.
Der Blick auf das Fremde, egal ob real oder fiktiv, kann auch die
Sicht auf die eigene Situation verändern, kann das Eigene im
Kontrast stärker ins Bewusstsein treten lassen und dabei eigene
Positionen hinterfragen. Je offener der Blick für das Fremde ist,
desto reicher kann der Gewinn für einen selbst sein. Dabei meint
eine echte kulturelle Begegnung keine Gleichmacherei oder
Nivellierung der Unterschiede, aber auch keinerlei Definition
einer wie auch immer gearteten Leitkultur.
Spielzeit 2016 | 2017
Selbstverständlich beschreibt Kultur gleichwohl auch immer,
was für uns unsere Heimat ausmacht, d. h. was wir als eigene
Identität empfinden, worin wir uns wiederfinden, welche Werte
und Ideale wir für unser gesellschaftliches Zusammenleben als
wesentlich betrachten. In allen Zeiten waren die Künste stets
auch in nationalen Schulen organisiert. Aber die Wirkung von
Kunst macht nicht vor Grenzen halt: Die italienische Malerei und
Architektur der Renaissance wurde und wird in ganz Europa und
darüber hinaus bewundert, Shakespeares Dramen werden nicht
nur als Ausdruck des elisabethanischen Zeitalters verstanden,
sondern als übergreifendes Welttheater, das klassische Ballett
hat seine Prägung nicht zuletzt in Russland gefunden, der
moderne Tanz empfängt viele Impulse aus Asien.
Kultur im allgemeinen, aber im ganz besonderen Maße auch
das Theater, die Musik und der Tanz haben eine ungeheuer
verbindende Kraft. Die Ausdrucksvielfalt von Wort, Klang,
Gesang und Bewegung spricht nicht nur die Ratio an, sondern
ermöglicht eine Begegnung mit allen Sinneseindrücken,
die uns das Fremde persönlicher, unmittelbarer, ja vielleicht
weniger fremd erscheinen lässt. Gerade in der aktuellen
gesellschaftlichen Situation hat das Theater wie alle
Kulturinstitutionen die Aufgabe, Brücken des Austausches und
der Begegnung zu bauen.
Dabei kann der Mikrokosmos des Theaters durchaus als
positives Beispiel für die Gesamtgesellschaft angesehen
werden: Am Pfalztheater arbeiten 330 Menschen aus 23
verschiedenen Ländern auf der Bühne, im Orchestergraben,
Spielzeit 2016 | 2017
in den Werkstätten und in den technischen Abteilungen
gemeinsam dafür, dass sich Abend für Abend der Vorhang
öffnet und das Ereignis Theater stattfinden kann.
Für die Spielzeit 2016|2017 haben wir einen Spielplan
zusammengestellt, der Sie in vielfacher Hinsicht „fremde Welten“
entdecken lässt, aber vielleicht sehen Sie auch die scheinbar
„vertraute Heimat“ mit neuen Augen oder entdecken im Fremden
auch viel Vertrautes. Neben der kritischen Reflexion aktueller
gesellschaftlicher Fragen auf der Bühne soll das Theater aber
für Sie, unser geschätztes Publikum, genauso ein Ort der
Begegnung, des Austausches und der Diskussion sein. In
diesem Sinne freuen wir uns auf eine lebendige, spannende
Spielzeit mit Ihnen!
Andreas Bronkalla
Chefdramaturg
13
Stefanie Niedermeier.
Kaufmännische Direktorin
14
Spielzeit 2016 | 2017
Annette Radenheimer.
Künstlerische Betriebsdirektorin und Chefdisponentin
Spielzeit 2016 | 2017
Nicole Mutterer.
Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros
15
Premieren
16
Attila Oper von Giuseppe Verdi 17|09|2016 | Großes Haus
| S. 23
Malala – Mädchen mit Buch Klassenzimmerstück von Nick Wood
21|09|2016 | mobil in Schulen
| S. 99
Terror Stück von Ferdinand von Schirach
08|10|2016 | Großes Haus
| S. 69
Eine Sommernacht
Stück mit Musik von David Greig und Gordon McIntyre
09|10|2016 | Kramladen Techn. Universität| S. 71
Mein Kampf Farce von George Tabori
14|10|2016 | Werkstattbühne
| S. 73
Hänsel und Gretel Märchenspiel von Engelbert Humperdinck
29|10|2016 | Großes Haus | S. 25
Tanz.1: Same Time Tomorrow Tanzabend von James Sutherland
10|11|2016 | Werkstattbühne
| S. 59
Ali Baba und die 40 Räuber
Kinderstück von Dietrich Taube nach einem „Märchen aus 1001er Nacht“
15|11|2016| Großes Haus | S. 100
Die Physiker Schauspiel von Friedrich Dürrenmatt
26|11|2016 | Großes Haus | S. 75
Der nackte Felsen Schauspiel von Thomas Arzt I Uraufführung
03|12|2016 | Werkstattbühne | S. 77
Die Csárdásfürstin Operette von Emmerich Kálmán 17|12|2016 | Großes Haus
| S. 27
Tschick Jugendstück von Wolfgang Herrndorf
08|01|2017 | Werkstattbühne
| S. 102
Komödie im Dunkeln Schauspiel von Peter Shaffer
14|01|2017 | Großes Haus
| S. 79
Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat
Figurentheater von und mit Maren Kaun 17|01|2017 | Werkstattbühne
| S. 104
Die Perlenfischer Oper von Georges Bizet
04|02|2017 | Großes Haus
| S. 29
Dogville Stück von Lars von Trier
25|02|2017 | Großes Haus
| S. 81
Anatevka Musical von Jerry Bock
11|03|2017 | Großes Haus
| S. 31
Spielzeit 2016 | 2017
Zyklus Tanzabend von James Sutherland I Uraufführung
01|04|2017 | Großes Haus
| S. 63
Die lächerliche Finsternis Stück von Wolfram Lotz
13|04|2017 | Werkstattbühne
| S. 83
Neda – Der Ruf Oper von Nader Mashayekhi
23|04|2017 | Großes Haus
| S. 33
Begegnungen!_5: Die Schutzflehenden | Die Schutzbefohlenen
Aischylos und Elfriede Jelinek
13|05|2017 | Großes Haus
| S. 85
Das Abschiedsdinner
Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière
26|05|2017 | Werkstattbühne
| S. 87
The Tempest (Der Sturm)
Schauspiel mit Musik von William Shakespeare/Henry Purcell
03|06|2017 | Großes Haus
| S. 93
The Raven | Heart Sutra I Deutsche Erstaufführung (Heart Sutra)
Kammeropern von Toshio Hosokawa und Christian Jost
18|06|2017 | Werkstattbühne
| S. 35
My Fair Lady Musical von Frederick Loewe
01|10|2016 | Großes Haus | S. 37
Der kleine Horrorladen Musical von Alan Menken
14|10|2016 | Großes Haus
| S. 39
Das Tagebuch der Anne Frank Klassenzimmerstück
Herbst 2016| mobil in Schulen
| S. 107
Wiederaufnahmen
Spielzeit 2016 | 2017
17
Spielzeit 2016 | 2017
Attila
Hänsel und Gretel
Die Csárdásfürstin
Die Perlenfischer
Anatevka
Neda – Der Ruf
The Raven | Heart Sutra My Fair Lady
Der kleine Horrorladen
|
|
|
|
|
|
|
|
|
S. 23
S. 25
S. 27
S. 29
S. 31
S. 33
S. 35
S. 37
S. 39
Gäste im Musiktheater
| S. 45
19
Uwe Sandner.
Generalmusikdirektor
20
Spielzeit 2016 | 2017
Verehrtes Publikum,
liebe Freundinnen und Freunde des Musiktheaters!
„Fremde Welt! Vertraute Heimat?“ heißt die Überschrift über
der Pfalztheatersaison 2016|2017. Seit jeher blickt das Theater
in die Ferne, insbesondere auch Oper, Operette und Musical
holen uns fremde Welten auf die Bühne und erschaffen neue
Phantasiewelten. Und so haben wir Ihnen für die neue Saison
einen – wie ich finde – vielfarbigen, ambitionierten Spielplan
aus Vertrautem, das es neu zu entdecken gilt, und Neuem,
Unbekanntem, das uns in der Begegnung auf der Bühne vielleicht
vertraut wird, zusammengestellt.
Giuseppe Verdi ist der vermutlich meistgespielte Komponist des
Opernrepertoires überhaupt, ein alter Bekannter sozusagen. Aber
vielleicht können wir Sie zum Saisonstart mit einer Oper aus seiner
frühen Schaffensperiode überraschen: „Attila“, ein Werk voller
musikalischer Schönheiten, beeindruckender Ensembletableaus
und fulminanter Chöre, das ganz wunderbar eine Facette unserer
thematischen Fragestellung spiegelt: Was macht Heimat aus? Was
definiert eine Nation? Mit der Errettung Roms vor den Truppen
des Hunnenkönigs greift Verdi hier einen der Mythen zur inneren
Begründung der italienischen Nationalidentität auf – in einer Zeit,
als Italien als Nationalstaat noch gar nicht existierte. Mit Georges
Bizet und seiner Oper „Die Perlenfischer“ blicken wir nach Fernost.
Mit vielfältigen, fein abschattierten Klangfarben und -effekten
beschwört er die Exotik des Schauplatzes, und doch wird – ähnlich
wie in Puccinis „Madame Butterfly“ – die tragisch anrührende
Geschichte einer Frau erzählt, die an den überkommenen Gesetzen
und Traditionen einer rigiden Gesellschaft zerbricht. Mit „Hänsel
und Gretel“ kommt ein Werk auf den Spielplan, mit dem wir die
ganze Familie zum Opernbesuch einladen möchten. Engelbert
Humperdinck greift nicht nur die deutsche Märchentradition auf,
sondern wie kaum ein anderer Komponist bringt er den heimischen
Wald zum Klingen – eine Welt, die uns mit dem Pfälzerwald bestens
vertraut ist.
Spielzeit 2016 | 2017
Besonders freue ich mich darüber, dass wir Ihnen in der Spielzeit
2016|2017 auch Neues, noch Unbekanntes von zeitgenössischen
Komponisten vorstellen dürfen. Mit „Neda – Der Ruf“ von
Nader Mashayekhi kommt am Pfalztheater erstmals eine Oper
eines iranischen Komponisten zur Aufführung. Auf äußerst
raffinierte Weise werden hier persische und europäische
Musiktraditionen miteinander verwoben. Spannend wird auch der
Kammeropernabend auf der Werkstattbühne, der quasi überkreuz
eine doppelte Begegnung der Kulturen ermöglicht: Der japanische
Komponist Toshio Hosokawa wählte sich für seine Monooper „The
Raven“ ein Gedicht von Edgar Allan Poe, während der deutsche
Komponist Christian Jost mit „Heart Sutra“ auch musikalisch nach
China schaut.
Außerdem steht mit „Die Csárdásfürstin“ von Emmerich Kálmán
eine klassische Operette auf dem Programm, die mit einer
guten Geschichte zwischen der vermeintlich fremden Welt des
Theaters und althergebrachten Gesellschaftskonventionen,
aber vor allem durch ein Füllhorn eingängiger Melodien und
mitreißender Rhythmen besticht. Fans des Musicals kommen mit
den Wiederaufnahmen der Erfolgsproduktionen „My Fair Lady“
und „Der kleine Horrorladen“ sowie mit der Neuinszenierung von
„Anatevka“ ganz bestimmt auf ihre Kosten.
Begeben Sie sich mit uns auf die Reise durch die neue
Theatersaison. Erfreuen Sie sich an vielem Vertrautem und seien
Sie neugierig auf manches Unbekannte!
Wir freuen uns auf Sie!
Herzlichst,
Uwe Sandner
Generalmusikdirektor
21
Daniel Böhm.
Sänger
22
Spielzeit 2016 | 2017
Attila
Giuseppe Verdi
Oper.
Text von Temistocle Solera und Francesco Maria Piave
Premiere 17|09|2016 | Großes Haus | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Uwe Sandner
Inszenierung und Bühne: Bruno Klimek
Kostüme: Alexandra Tivig
Chor: Johannes Köhler
„Du magst das Universum haben, doch überlasse Italien mir!“
Die Handlung von Giuseppe Verdis neunter Oper basiert auf historischen Ereignissen: Der Hunnenkönig Attila, gefürchteter Akteur in
der Zeit der großen Völkerwanderung, fiel 452 mit seinen Kriegern
in Italien ein und zerstörte Aquileia, die Hauptstadt Venetiens. Der
ehrgeizige römische Feldherr Ezio versucht Attila zum Verzicht auf
Italien zu bewegen. Dafür werde er ihn bei der Eroberung der Welt
unterstützen, wenn er nur selbst anstelle des Kaisers an die Macht
komme – ein Handel, auf den sich der geradlinige Attila nicht
einlässt. Ein gefährlicherer Gegner für ihn ist Odabella, die Tochter
des ermordeten Herzogs von Aquileia. Sie will den Tod ihres Vaters
rächen, doch kann sie sich Attilas charismatischer Ausstrahlung
kaum entziehen. Im Machtkampf um Italien wird der Hunnenkönig
nicht nur durch die Reize einer Frau, sondern auch durch unheilverkündende Traumvisionen aus dem Gleichgewicht gebracht …
„Attila“ gilt vielfach als Verdis patriotischste Oper, denn ganz
eindeutig spiegeln die erzählten historischen Geschehnisse die
Ideen der zeitgenössischen Bewegung des „Risorgimento“ für eine
Spielzeit 2016 | 2017
nationale Einheit Italiens. Mit der legendenumwobenen Errettung
Roms vor Attilas Truppen wird in dieser Oper einer der zentralen
identitätsstiftenden Mythen für den modernen Nationalstaat Italien
aufgegriffen. Die Uraufführung am 17. März 1846 im Teatro La
Fenice in Venedig war zunächst kein überragender Erfolg. Doch
mit jeder Aufführung steigerte sich die Begeisterung und bis zu
Verdis endgültigem Durchbruch mit „Rigoletto“, „La Traviata“ und
„Der Troubadour“ einige Jahre später war „Attila“ seine populärste
Oper. Dem politischen Sujet entsprechend ist der Tonfall der Oper
eher rau, unmittelbar und rhythmisch äußerst energiegeladen.
Nicht zuletzt beeindrucken den Zuhörer die großen Chortableaus
und die weit gespannten Finalsätze. In den Arien und Duetten findet Verdi jedoch häufig auch zu überraschend eleganten, lyrischen
Melodiewendungen.
Verdis mit Beginn des 20. Jahrhunderts nur noch selten gespielte
Oper wird zum ersten Mal am Pfalztheater aufgeführt.
Preise C
23
Adrienn unka.
Sängerin
24
Spielzeit 2016 | 2017
Hänsel und Gretel
Engelbert Humperdinck
Märchenspiel in drei Bildern.
Text von Adelheid Wette
Premiere 29|10|2016 | Großes Haus
Musikalische Leitung: Rodrigo Tomillo
Inszenierung: Andreas Bronkalla
Bühne: Thomas Dörfler
Kostüme: Ursula Beutler
Chor: Johannes Köhler
Horch, wie es rauscht in den Bäumen! Weißt du, was der Wald jetzt spricht?
„Kindlein, Kindlein“, fragt er, „fürchtet ihr euch nicht?“
„Hänsel und Gretel“ ist in mehrfacher Hinsicht ein echtes Familienstück. Für nicht wenige Kinder ist der Besuch des Märchenspiels
zusammen mit ihren Eltern das erste Opernerlebnis. Auch die
Komposition war eine richtige Familienangelegenheit, bilden doch
die vier Lieder, die Humperdinck auf die Bitte seiner Schwester
Adelheid Wette für ein von ihr verfasstes kleines Märchenspiel im
Familienkreis schrieb, den Grundstock für die spätere Oper, die
sein größter Erfolg wurde. Ausgangspunkt der Opernhandlung ist
wiederum eine alltägliche Familiensituation: Statt im Haushalt zu
helfen, verbringen Hänsel und Gretel ihre Zeit lieber mit wildem
Toben und turbulenten Spielen, bis der Mutter der Geduldsfaden
reißt. Die Strafe der Mutter, im Wald Erdbeeren zu suchen, wird
zu einem phantastischen Abenteuer, bei dem die Kinder ihre
Wunsch- und Angstträume durchleben und allerlei Verführungen
und Gefahren ausgesetzt sind. Zum guten Ende kann sich die
Familie wieder glücklich in die Arme schließen.
Spielzeit 2016 | 2017
Mit der Märchenoper „Hänsel und Gretel“ brachte Engelbert Humperdinck eines der erfolgreichsten und beim Publikum beliebtesten
Opernwerke aus der Generation nach Richard Wagner auf die Musiktheaterbühne. Seit Carl Maria von Weber hatte kein Komponist
mehr die Stimmung des Waldes so eindrucksvoll in Musik fassen
können wie Humperdinck. Trotz der großen symphonischen Klangwogen in der Wagner-Nachfolge vermitteln die Melodien oftmals
den Eindruck schlichter Volksweisen, wenn auch Humperdinck nur
drei echte Volkslieder für seine Komposition aufgriff („Suse, liebe
Suse, was raschelt im Stroh?“, „Ein Männlein steht im Walde“ und
„Schwesterlein, hüt‘ dich fein!“). Die erfolgreiche Uraufführung von
„Hänsel und Gretel“ am 23. Dezember 1893 in Weimar dirigierte
kein Geringerer als Richard Strauss. Mit unmittelbar folgenden
Aufführungen in München und Karlsruhe wurde die Märchenoper
schnell ein weltweiter Erfolg.
Preise D
25
Adelheid Fink.
Sängerin
26
Spielzeit 2016 | 2017
Die Csárdásfürstin
Emmerich Kálmán
Operette in drei Akten.
Text von Leo Stein und Bela Jenbach
Premiere 17|12|2016 | Großes Haus
Musikalische Leitung: Rodrigo Tomillo
Inszenierung: Stefan Tilch
Choreographie: Elena Iglesias Galán
Bühne und Kostüme:
Charles Cusick Smith und Philip Ronald Daniels
Chor: Johannes Köhler
„Jaj, Mamam, Bruderherz, ich kauf‘ mir die Welt!
Jaj, Mamam, was liegt mir am lumpigen Geld!
Weißt du, wie lange noch der Globus sich dreht,
Ob es morgen nicht schon zu spät!“
Sylva Varescu, Star des Budapester Orpheums, gibt ihre Abschiedsvorstellung, bevor sie auf Tournee nach Amerika geht.
Vergeblich versucht sie, ihre Liebe zu Edwin Ronald zu verdrängen, einem sie bewundernden Adeligen, der sie nicht verlieren will
und ihr vor allen Zuschauern ein Heiratsversprechen macht. Aber
seine Eltern haben für ihn eine standesgemäße, aristokratische
Verbindung im Blick: mit der Gräfin Stasi, einer Kinderfreundschaft
Edwins. Bis aus Sylva und Edwin doch noch ein glückliches Paar
werden kann, braucht es einige romantische und dramatische
Verwicklungen …
Mit der gefeierten Uraufführung von „Die Csárdásfürstin“ am 13.
November 1915 in Wien gelang Emmerich Kálmán der endgültige Durchbruch in die erste Reihe der Operettenkomponisten.
Musikalisch ist „Die Csárdásfürstin“ ungewöhnlich reich und lebt
Spielzeit 2016 | 2017
vom charakteristischen ungarischen Sentiment des Csárdás,
vom Kolorit des Wiener Walzers genauso wie von temperamentvollen Revuenummern. Eigentlich jede Gesangsnummer ist zu
einem Evergreen geworden, man denke nur an „Machen wir’s den
Schwalben nach“, „Tausend kleine Englein singen“, „Ja, so ein
Teufelsweib“ oder die Märsche „Ganz ohne Weiber geht die Chose
nicht“ und „Die Mädis vom Chantant“. In die Operettenseligkeit
des Csárdás und des schweren Tokaiers mischt sich die spürbare
Melancholie, dass das Zeitalter der k.u.k.-Operettenwelt seinem
Ende zuläuft. Zweifellos ist „Die Csárdásfürstin“ ein herausragendes Meisterwerk der sogenannten „silbernen“ Epoche der
Operette zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Preise C
27
Peter Floch.
Sänger
28
Spielzeit 2016 | 2017
Die Perlenfischer
(Les pêcheurs de perles)
Georges Bizet
Oper.
Text von Michel Carré und Eugène Cormon
Premiere 04|02|2017 | Großes Haus | In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Koproduktion mit dem Tiroler Landestheater Innsbruck
Inszenierung: Urs Häberli
Bühne: Thomas Dörfler
Kostüme: Michael D. Zimmermann
Chor: Johannes Köhler
„Die Liebe hat unsere Herzen erfasst und macht uns zu Feinden.“
Georges Bizet, der durch seine „Carmen“ weltberühmt wurde, bevorzugte in seinen Opern oft Stoffe mit orientalischem Flair – so auch
in seinem 1863 am Pariser Théâtre Lyrique uraufgeführten Werk „Die
Perlenfischer“. Es entführt den Zuschauer auf die Insel Ceylon. Dort
beschwören Fischer die Dämonen des Meeres, um sie während
der Zeit, in der nach Perlen getaucht wird, gnädig zu stimmen. Zu
ihrer Unterstützung soll eine Priesterin Tag und Nacht im Tempel
beten. Sie muss sich allerdings stets verschleiert zeigen, andernfalls
droht ihr der Tod. Der Jäger Nadir erkennt in der jungen Frau seine
Jugendliebe Leila wieder. Auch sein Freund Zurga, der König der
Perlenfischer, war früher in das Mädchen verliebt. Um ihre Freundschaft nicht aufs Spiel zu setzen, schworen die Männer damals, ihrer
Liebe zu entsagen. Als Nadir nun bei Leila aufgegriffen wird – eine
Freveltat, wofür beide mit dem Tod bestraft werden sollen –, wird
Zurgas Loyalität zu seinem Freund auf eine harte Probe gestellt.
Spielzeit 2016 | 2017
Mit diesem Sujet folgte Bizet einer Strömung seiner Zeit, in der
großes Interesse an außereuropäischer Kultur herrschte. Ohne auf
authentische folkloristische Musik Ceylons konkreten Bezug zu
nehmen, schuf Bizet einen orientalisch anmutenden Ton, indem
er fremdartige Tonleitern, bizarre Harmonien oder außergewöhnliche Instrumentierungen einsetzte, die seiner eigenen Fantasie
entsprangen. Ein Glanzstück dieses atmosphärisch dichten Werks
ist das Duett zwischen Nadir und Zurga „Au fond du temple saint“,
das zu einem echten Opern-Hit wurde. Aber auch die feine lyrische
Zeichnung der Leila als „femme fragile“ zwischen zwei Männern
nimmt für sich ein, genauso wie die klangopulenten Chorszenen.
Preise C
29
Monika Hügel.
Sängerin
30
Spielzeit 2016 | 2017
Anatevka (Fiddler on the Roof)
Jerry Bock
Musical.
Buch von Joseph Stein | Gesangstexte von Sheldon Harnick
Basierend auf dem Roman „Tevje, der Milchmann“ von Sholem Aleichem
Deutsch von Rolf Merz
Premiere 11|03|2017 | Großes Haus
Musikalische Leitung: Johannes Köhler
„Herr, du schufst den Löwen und das Lamm. Sag’, warum ich zu den Lämmern kam!
Wär’ es wirklich gegen deinen Plan, wenn ich wär’ ein reicher Mann?“
Der jüdische Milchmann Tevje lebt mit seiner Familie im zaristischen Russland im kleinen Dorf Anatevka. Es sind unruhige Zeiten:
Das Zarenreich geht seinem Ende entgegen, die Revolution kündigt sich an und antisemitische Attacken gehören zum traurigen
Alltag. Doch der lebensfrohe Tevje will sich nicht unterkriegen
lassen und plant die Hochzeiten seiner älteren Töchter. Die halten
allerdings nichts von den ihnen zugewiesenen Männern, sondern
haben eigene Pläne: Die eine liebt einen armen Schneider, die
andere einen Studenten mit revolutionären Ideen, und die dritte
einen Christen. Gerade als sich Tevje mit diesen Ehen arrangiert
hat, greifen politische Ereignisse in das Schicksal der Familie ein.
Auf Befehl des Zaren müssen alle jüdischen Bewohner das Dorf
Anatevka verlassen. Zurück bleibt der „Fiedler auf dem Dach“, das
Symbol der Hoffnung in Bedrängnis und Armut, doch nicht lange,
denn Tevje fordert ihn auf mitzukommen – nach Amerika.
Spielzeit 2016 | 2017
Mit „Fiddler On The Roof“, so der Originaltitel des Musicals, ist es
dem Komponisten Jerry Bock gelungen, in Ton und Stil die Atmosphäre der literarischen Vorlage genau zu treffen. Die Mischung
aus Drama und Sentiment, jiddischer Folklore und melancholischem Humor sprach ein breites Publikum an und ist bis heute
der Garant für den großen Erfolg. Der Originaltitel bezieht sich auf
ein beliebtes Motiv des Malers Marc Chagall: Der Geiger auf dem
Dach, der versucht, auf seinem Instrument zu spielen, ohne sich
das Genick zu brechen.
Preise C
31
Daniel Kim.
Sänger
32
Spielzeit 2016 | 2017
Neda – Der Ruf
Nader Mashayekhi
Oper.
Text von Nadja Kayali und Angelika Messner
Premiere 23|04|2017 | Großes Haus
Musikalische Leitung: Rodrigo Tomillo
Inszenierung: Holger Müller-Brandes
Bühne: Thomas Dörfler
Chor: Johannes Köhler
„Die Liebe, was fehlt, ist die Liebe.“
Mit „Neda – Der Ruf“ kommt die Oper eines iranischen Komponisten am Pfalztheater zur Aufführung: Persische Musiktradition
verbindet sich hier mit der europäischen Kunstform Oper.
Der Titel der Oper erinnert an die Studentin Neda Agha-Soltan,
die im Juni 2009 vermutlich von Milizen des iranischen Staatspräsidenten Ahmadinedschad bei einer Demonstration in Teheran erschossen wurde. Dieses Ereignis bildet die gedankliche
Folie für die Handlung der Oper, die in die Welt des mittelalterlichen persischen Dichters Nizami, des Autors berühmter
Liebesepen und Märchen, führt.
Erzählt wird, wie Nizami die Sklavin Apak vom Fürsten als
Belohnung für eine gelungene Geschichte bekommen hatte. Er
ist beeindruckt von ihrer Klugheit und ihrem Selbstbewusstsein.
Der patriarchalen Männerwelt ist sie jedoch ein Dorn im Auge,
Apak wird schließlich vergiftet. In seinen Dichtungen versucht
Nizami nun zu einer neuen fortschrittlichen Sicht auf die Rolle
der Frau zu kommen und erfindet Frauengestalten wie Turandot,
Nushabe und Fitna.
Spielzeit 2016 | 2017
Nader Mashayekhis 2010 in Osnabrück uraufgeführte Oper beschäftigt sich durch den literarischen Rückgriff äußerst differenziert und sensibel mit dem Rollenbild der Frau in der islamischen
Gesellschaft. Der Name „Neda“ bedeutet im Persischen „Ruf“
oder „Stimme“. Den Frauen in der iranischen Gesellschaft wird
durch diese Oper eine Stimme verliehen.
Nader Mashayekhi wurde 1958 in Teheran geboren und wuchs
in einer Theaterfamilie auf. Sein Musikstudium absolvierte er
zunächst in Teheran, später dann in Wien. 1989 gründete er das
„Ensemble Wien 2001“ (heute: „Ensemble Wien 21. Jahrhundert“), dessen Programme mit der Konfrontation von historischen, traditionellen und avanciert zeitgenössischen musikalischen Werken er maßgeblich mitgestaltete. Von März 2006 bis
zu seiner Entlassung durch das iranische Ministerium für Kultur
und islamische Führung im Juli 2007 war Nader Mashayekhi
Chefdirigent des Teheraner Symphonieorchesters.
Preise D
33
Arlette Meißner.
Sängerin
34
Spielzeit 2016 | 2017
The Raven | Heart Sutra (Deutsche Erstaufführung)
Toshio Hosokawa | Christian Jost
Kammeropern.
Text von Edgar Allan Poe („The Raven“) | Text von Joyce Chiou nach Zhang Ailing („Heart Sutra“)
Premiere 18|06|2017 | Werkstattbühne | In englischer Sprache
Kooperation mit dem Théâtre National de Luxembourg
„And the raven, never flitting, still is sitting, still is sitting
On the pallid bust of Pallas just above my chamber door“
„In the autumn sun
on the cement ground
they sleep quietly together
the leaf and its love.“
Ein Doppelprojekt mit zwei unmittelbar zeitgenössischen
Kammeropern zeigt quasi überkreuz Momente der kulturellen
Begegnung zwischen Asien und der westlichen Welt.
Der japanische Komponist Toshio Hosokawa (*1955) wählte sich
als Grundlage für seine Monooper „The Raven“, 2012 in Brüssel
uraufgeführt, ein Gedicht von Edgar Allan Poe und findet hier
Analogien zum japanischen Nō-Theater. Erzählt wird von der geheimnisvollen nächtlichen Begegnung eines jungen Mannes mit
einem Raben, der zum Medium wird, um mit der verstorbenen
Geliebten in Kontakt zu treten.
Der deutsche Komponist Christian Jost (*1963) bereiste seit den
90er Jahren immer wieder die Volksrepublik China und arbeitete
auch mit verschiedenen chinesischen Orchestern. Für die 2012
als Auftragswerk des Taiwan International Festivals uraufgeführte Oper „Heart Sutra“ griff er eine Kurzgeschichte und das
Gedicht „The Love of a Falling Leaf“ der chinesischen Schriftstellerin Zhang Ailing auf, aber auch kompositorisch setzt er sich
mit der chinesischen Musiktradition auseinander. Die Handlung
von „Heart Sutra“ führt in das Shanghai der 1930er Jahre und
erzählt eine mysteriöse Liebesgeschichte zwischen vier Personen mit überraschenden Korrespondenzen.
Spielzeit 2016 | 2017
Preise Werkstattbühne
35
Wieland Satter.
Sänger
36
Spielzeit 2016 | 2017
My Fair Lady
Frederick Loewe
w
wiederaufnahme
Musical.
Buch und Gesangstexte von Alan Jay Lerner nach „Pygmalion“ von George Bernard Shaw
Deutsch von Robert Gilbert
Wiederaufnahme 01|10|2016 | Großes Haus
Musikalische Leitung: Rodrigo Tomillo
Inszenierung und Choreographie: Cusch Jung
Bühne: Christoph Weyers
Kostüme: Sven Bindseil
Chor: Johannes Köhler
„Sie ist so entzückend ordinär – so schauerlich schmutzig!
Ich akzeptiere! Ich mache eine Herzogin aus dieser Rinnsteinpflanze!“
Der etwas verschrobene Sprachforscher Henry Higgins trifft am
Londoner Covent Garden auf das einfache Blumenmädchen Eliza
Doolittle. Higgins ist von ihrem Dialekt gleichermaßen abgestoßen und fasziniert. Als sich Eliza bei ihm einfindet und von ihm
Sprachunterricht verlangt, damit sie den Aufstieg von der Straße
schaffen kann, wird sie Gegenstand einer Wette zwischen Higgins
und seinem Freund Pickering. Der Professor möchte unter Beweis
stellen, dass er Eliza in kürzester Zeit allein durch Sprachunterricht
zu einer Dame der Gesellschaft machen kann. Nach zähem Ringen
und einigen Rückschlägen gelingt das Experiment und Higgins
gewinnt seine Wette. Doch Eliza ist nicht bereit, sich mit der Rolle
als Versuchskaninchen abzufinden …
„My Fair Lady“ ist eines der meistgespielten und populärsten
Musicals überhaupt. Insbesondere im deutschsprachigen Raum
Spielzeit 2016 | 2017
bedeutete sein Erfolg den Durchbruch der Gattung Musical. Auf
der Basis von George Bernard Shaws Komödie „Pygmalion“ kam
das Musical von Komponist Frederick Loewe und Textdichter
Alan Jay Lerner 1956 am Broadway zur Aufführung und erlebte
dort sensationelle 2717 Aufführungen. Berühmt wurde auch die
Filmversion aus dem Jahr 1964 mit Rex Harrison und Audrey Hepburn. „My Fair Lady“ zeichnet sich durch einen unvergleichlichen
Reichtum an unsterblichen Melodien wie etwa „Es grünt so grün“,
„Ich hätt‘ getanzt heut‘ Nacht“, „In der Straße, mein Schatz, wo du
lebst“ oder „Mit ‘nem kleenen Stückchen Glück“ aus.
Wegen des überaus großen Erfolges und der ungebrochenen
Nachfrage wird Cusch Jungs Inszenierung des Musicalklassikers
in die neue Spielzeit übernommen.
Preise C
37
Astrid Vosberg.
Sängerin
38
Spielzeit 2016 | 2017
Der kleine Horrorladen
(Little Shop of Horrors)
Alan Menken
w
wiederaufnahme
Musical.
Buch und Gesangstexte von Howard Ashman
nach dem gleichnamigen Film von Charles Griffith und Roger Corman
Deutsch von Michael Kunze
Wiederaufnahme 14|10|2016 | Großes Haus
Musikalische Leitung: Günter Werno
Inszenierung und Choreographie: Christopher Tölle
Bühne und Kostüme: Heiko Mönnich
„Dann wächst mir Blatt um Blatt
du pflegst mich spät und früh
du düngst mich und du wässerst mich
und freust dich, wenn ich blüh‘ …“
Mr. Mushniks Blumenladen läuft mehr schlecht als recht. Als
jedoch der Angestellte Seymour eine exotische Pflanze namens
Audrey II – benannt nach der wasserstoffblonden Kollegin, in die
er heimlich verliebt ist – ins Fenster stellt, stürmen die Kunden das
Geschäft. Mr. Mushnik wird reich, Seymour regelrecht berühmt –
und Audrey II wächst und gedeiht. Fatal ist nur, dass es sich bei
Audrey II um eine fleischfressende Pflanze handelt, die nach immer mehr Opfern verlangt, Menschenopfern …
Der Film „Kleiner Laden voller Schrecken“ von Roger Corman aus
dem Jahr 1960 diente dem Komponisten Alan Menken und seinem
Texter Howard Ashman als Vorlage für ihr 1982 in New York uraufSpielzeit 2016 | 2017
geführtes Grusical. Die deutschsprachige Erstaufführung war 1986
in Wien. Seitdem gehört „Der kleine Horrorladen“ zu den meistgespielten Musicals im deutschen Sprachraum überhaupt und erlangte regelrechten Kultcharakter. Dazu hat auch die erfolgreiche
Verfilmung von Frank Oz aus dem Jahr 1986 beigetragen. „Der
kleine Horrorladen“ parodiert vielerlei: Science-Fiction, „B-Movies“ und sogar die Faust-Sage. Aber vor allem ist das Stück ein
grandioser Spaß mit meist fetziger, manchmal auch anrührender
Musik im amerikanischen Motown-Sound der 60er Jahre.
Preise D
39
Alexis Wagner.
Sänger
40
Spielzeit 2016 | 2017
Johannes Köhler .
Chordirektor und Kapellmeister
Spielzeit 2016 | 2017
41
Chor des Pfalztheaters.
42
v. l. n. r.: Alexandru Popescu, Galina Putintseva, Seungmin Baek, Pawel Wytrazek, Márta Terék,
Daniel Ewald, Anatoli Botscharnikow, Shin Nishino, Bernhard Schreurs, Jung-Baik Seok
Spielzeit 2016 | 2017
Chor des Pfalztheaters.
v. l. n. r.: Veronika Maté, Elena Gerasimova, Andrea Zabold, Radoslaw Wielgus, Anna Gruszczynska,
Peter Hamon, Dominique Engler, Miroslaw Maj, Ralph Jaarsma, Christina-Mirl Rehm, Dmitri Oussar
Spielzeit 2016 | 2017
43
Thomas Dörfler.
44
Ausstattungsleiter
Gunter Anstadt.
Technischer Direktor
Angela Strullmeyer.
Assistentin des Intendanten
Spielzeit 2016 | 2017
Nina Bülles
Christine Buffle
Jeanette Claßen
Nach ihrem Abitur fing die gebürtige
Rheinländerin als Stipendiatin an der
Joop van den Ende Academy in Hamburg
ihre Ausbildung in Gesang, Schauspiel
und Tanz an und stand währenddessen
als Solistin und Ensemblemitglied
bei verschiedenen Galaauftritten auf
der Bühne. Bis zu ihrem Abschluss
als Musicaldarstellerin war sie u. a.
Gesangssolistin bei der AIDA-Flotte
und spielte in „Robinson Crusoe“ am
Hamburger Theater „Das Sternenzelt“.
2014 war sie als Agnetha auf „ABBATour“. Bei den Luisenburgfestspielen
2015 stand sie als Kit-Kat Girl Lulu,
Telephone-Girl und Gorilla auf der Bühne.
Seit 2015 ist Nina Bülles mit dem Trio
„The Pearlettes“ erfolgreich und war
zuletzt auch am Staatstheater Darmstadt
in „Cabaret“ zu sehen. In Kaiserslautern
singt sie weiterhin die Partie der Chiffon
in „Der kleine Horrorladen“.
Christine Buffle studierte am
Conservatoire de Musique in Genf und
an der Guildhall School in London.
Sie war Mitglied des Internationalen
Opernstudios in Zürich und debütierte
1998 an der Komischen Oper Berlin.
Gastverträge führten sie an Opernhäuser
in Zürich, Straßburg, Venedig, München
und Paris (zuletzt an das Théâtre du
Châtelet für Sondheims „Sunday in the
Park with George“) sowie zu Festivals
in Salzburg, Luzern und Edinburgh. Von
2003 bis 2014 war sie Ensemblemitglied
des Tiroler Landestheaters Innsbruck, wo
sie u. a. als Saffi, Donna Anna, Violetta,
Juliette, Nedda, Csárdásfürstin, Alice
Ford, Hanna Glawari und als Schlaues
Füchslein zu sehen und zu hören war.
In dieser Spielzeit ist Christine Buffle
erstmals am Pfalztheater zu Gast und
übernimmt die Partie der Leila in „Die
Perlenfischer“.
Die Rheinländerin absolvierte ihr Studium
zur Musicaldarstellerin an der Universität
der Künste Berlin mit Auszeichnung.
Ihr Weg führte sie über das Theater
Leverkusen zum Staatstheater Cottbus
(„Cabaret“) und an den Admiralspalast
Berlin („My Fair Lady“). Ab der Spielzeit
2010|2011 gastierte sie am Staatstheater
Nürnberg für „Silk Stockings“ und
„Sweet Charity“, bevor sie am Theater
Dortmund in „Sekretärinnen“ zu sehen
war. 2012 stand sie als Jane Smart in
der deutschsprachigen Erstaufführung
von „Die Hexen von Eastwick“ und als
Gretchen in der Kinderoper „Hans und
Gretchen“ auf der Bühne. 2013 debütierte
Jeanette Claßen als Sheila in „Hair“ am
Theater Augsburg und spielte in „Cabaret“
am Musiktheater im Revier. Sie ist
Dozentin für Gesang, Tanz und Schauspiel
und Mitglied der Band „Sösterhätz“, die
mit rheinischer Mundart viele Erfolge
feiert. In Kaiserslautern singt sie weiterhin
die Ronnette in „Der kleine Horrorladen“.
Spielzeit 2016 | 2017
45
46
Julia Klotz
Yamina Maamar
Geertje Nissen
Die Mainzer Sängerin und Schauspielerin
legte 2006 ihre Diplome an der
Hochschule für Musik und Theater
Leipzig ab. Während ihres Studiums
war sie bereits als Maria Magdalena
in „Jesus Christ Superstar“ und als
Hope Harcourt in „Anything Goes“
am Theater Nordhausen zu sehen.
Im Dezember 2005 gewann sie beim
Bundeswettbewerb Gesang den Preis
des Deutschen Bühnenvereins. Es
folgten Engagements an Theatern in Linz,
Stuttgart, Basel, Wiesbaden, Dortmund,
Kassel, Halle und Berlin. Julia Klotz war
in der Uraufführung von „Gefährliche
Liebschaften“ des Staatstheaters am
Gärtnerplatz als Madame de Tourvel
zu erleben und wurde dafür beim
Deutschen Musical Theater Preis
2015 ausgezeichnet. Am Pfalztheater
Kaiserslautern tritt sie 2016|2017 wieder
als Eliza Doolittle in „My Fair Lady“ auf.
Die Sopranistin Yamina Maamar zählt zu
den international gefragten Künstlerinnen
ihres Fachs. Engagements führten sie
bisher an Theater wie die Bayerische
Staatsoper München, das Aalto Theater
Essen, die Staatstheater Hannover, Wiesbaden und Darmstadt sowie an die Oper
Dortmund. Zudem trat sie mit Hauptpartien in New York, Seoul, beim International Edinburgh Festival und in zahlreichen
europäischen Ländern auf.
Zu ihren zentralen Partien zählen u. a.
Kundry („Parsifal“), Senta („Der fliegende
Holländer“), Marschallin („Rosenkavalier“), Salome, Leonore („Fidelio“) und
Manon Lescaut.
Nach ihrem bejubelten Debüt als Isolde
in Wagners „Tristan und Isolde“ wird sie
in dieser Spielzeit in Verdis „Attila“ die
Partie der Odabella übernehmen.
Geertje Nissen war bis zur Saison
2008|2009 über 30 Jahre lang festes
Ensemblemitglied des Pfalztheaters. In
Oper und Operette verkörperte die aus
Berlin stammende Sopranistin unzählige
Rollen. In den letzten Jahren wechselte
sie ins Charakterfach und eroberte auch
die Schauspielbühne. Gastspiele führten
sie an viele Theater im In- und Ausland,
zuletzt ans Staatstheater Wiesbaden,
an die Opéra du Rhin Strasbourg, an
das Staatstheater Saarbrücken und
das Tiroler Landestheater Innsbruck.
Als Gast blieb sie dem Pfalztheater
erhalten und war in den vergangenen
Spielzeiten in unterschiedlichen
Produktionen zu sehen. 1999 wurde
ihr vom Bezirksverband Pfalz der Titel
Kammersängerin verliehen. Zuletzt
erlebte unser Publikum sie in „Käthe
Hermann“ und als Mrs. Higgins in „My
Fair Lady“ – in dieser Rolle ist Geertje
Nissen auch 2016|2017 zu sehen.
Spielzeit 2016 | 2017
Henriette Schreiner
Michael Bachtadze
Paulo Ferreira
Henriette Schreiner wurde in Merzig
geboren und studierte an der Hochschule
für Musik und Theater in Leipzig.
Währenddessen wirkte sie bereits in
mehreren Produktionen mit, u. a. an der
Komödie Leipzig, dem Centraltheater
Leipzig und der Staatsoperette Dresden.
Darüber hinaus brachte sie 2010 und
2013 zwei eigene One-Woman-Shows.
Henriette Schreiner war 2013|2014 als
Solistin bei der AIDA-Flotte engagiert
und bekam im Anschluss daran eine
der Hauptrollen in der Musicalrevue
„Sekretärinnen“ am Tiroler Landestheater
Innsbruck. 2015 war sie erstmals als
Choreographin für eine Produktion
zuständig („Spamalot“) und kehrte für „La
Cage aux Folles“ in ihre Heimat Merzig
zurück. Am Pfalztheater wird sie auch
in 2016I2017 als Chrystal in „Der kleine
Horrorladen“ auf der Bühne stehen.
Michael Bachtadze wurde in Tbilisi
(Georgien) geboren und studierte
zunächst in seiner Heimat; heute lebt
er in Berlin. Sein erstes Engagement
erhielt er am Stadttheater Bielefeld als
Bassbariton und feierte herausragende
Erfolge, u. a. als Figaro („Die Hochzeit
des Figaro“), Amonasro („Aida“), Lord
Sidney („Il viaggio à Reims“) sowie
Ruslan („Ruslan und Liudmilla“). 2010
vollzog er den Fachwechsel zum Bariton
und hat seither als freischaffender Sänger
eine beachtliche Anzahl an Rollen- und
Hausdebüts vorzuweisen. Engagements
führten ihn an Opernhäuser in Berlin,
Leipzig, Essen, Dresden, Heidelberg,
Innsbruck, Stettin und Tbilisi. Er ist
Gewinner des Internationalen „Open
Opera“-Wettbewerbs Berlin 2012.
In Kaiserslautern gastierte Michael
Bachtadze erstmals 2011 in Giuseppe
Verdis „Un ballo in maschera“. 2016I2017
übernimmt er die Partie des Ezio in
„Attila“.
Paulo Ferreira studierte an der
Hochschule für Musik und Darstellende
Künste in Porto und war Stipendiat
der Calouste Gulbenkian Stiftung. Er
begann zunächst als Bariton, 2004
wechselte er ins Tenorfach, war auch hier
bald im Konzert- und Opernrepertoire
gefragt und gewann mehrere erste
Preise bei Gesangswettbewerben. Für
sein Operndebüt 2007 als Don José in
„Carmen“ am Coliseo in Porto wurde
Paulo Ferreira von Kritik wie Publikum
gefeiert. Im Juli 2011 sang er an der
Seite von Anna Netrebko in der Kölner
Philharmonie. Im September 2011
folgte sein sensationelles Debüt als
Cavaradossi („Tosca“) am Theater Hof.
Am Pfalztheater gastierte er zuletzt als
Des Grieux in „Manon Lescaut“ und
kommt nun für die Partie des Foresto in
„Attila“ zurück.
Spielzeit 2016 | 2017
47
48
Cusch Jung
Thomas Kollhoff
Eric Laporte
Der in Kaiserslautern geborene und am
Pfalztheater in den 1970ern und 1980ern
groß gewordene, bekannte Schauspieler
und Regisseur Cusch Jung war jahrelang
fest am Theater des Westens in Berlin als
1. Solist im Musicalensemble engagiert.
Dort brillierte er u. a. in der Rolle des
Schriftstellers Christopher Isherwood
an der Seite von Helen Schneider
(Sally Bowles) und Hildegard Knef (Frl.
Schneider) in „Cabaret“. Seit 1996 ist
er auch erfolgreich als Regisseur tätig.
Zu seinen Stationen zählen Leipzig,
St. Gallen, Rostock, München und
Berlin. Cusch Jung ist Preisträger des
„International Musical Award Germany“.
Seit 2015 ist Cusch Jung Leiter der
Musikalischen Komödie Leipzig. Zuletzt
inszenierte er am Pfalztheater Leonard
Bernsteins Musical „West Side Story“
und in der Spielzeit 2015|2016 das
Musical „My Fair Lady“, in dem er auch in
der Wiederaufnahme die Partie des Prof.
Higgins spielt.
Der in Hamburg geborene
Thomas Kollhoff absolvierte sein
Schauspielstudium an der OttoFalckenberg-Schule in München
und erhielt im Anschluss daran sein
erstes Engagement an den Münchner
Kammerspielen. Ab 1981 war er als
freischaffender Schauspieler in München,
Landshut, Bozen, Feuchtwangen
und Wunsiedel tätig. Daneben stand
Kollhoff auch vor der Fernsehkamera
und produzierte für den Norddeutschen
Rundfunk und den Bayerischen Rundfunk
zahlreiche Hörspiele. Von 2009 bis 2012
war er am Theater Ulm engagiert und
stand dort im Schauspiel, aber auch im
Musical auf der Bühne. Am Pfalztheater
Kaiserslautern war er zuletzt in „Die
letzten Tage der Menschheit“, „West
Side Story“ und „My Fair Lady“ zu Gast.
Neben seiner Rolle als Alfred P. Doolittle
in „My Fair Lady“ ist er in der neuen
Spielzeit auch in „Die Csárdásfürstin“
wieder am Pfalztheater zu sehen.
Der in Québec (Kanada) geborene
Tenor studierte Gesang in Montréal und
machte dort erste Bühnenerfahrungen im
Opernstudio. Er war Preisträger bei den
Jeunesses Musicales du Canada ebenso
wie beim Hans-Gabor-Wettbewerb in
Wien. Im Jahr 2000 gab er als Tamino
sein Europa-Debüt am Landestheater
Salzburg und wurde anschließend für
zwei Spielzeiten am Landestheater
Linz engagiert. Es folgten weitere
Engagements an der Oper Bonn und am
Theater Bielefeld. Eric Laporte ist heute
gern gesehener Gast in zahlreichen
Opernhäusern Europas, so in Düsseldorf,
Köln, Bonn, Kassel, Saarbrücken,
Gelsenkirchen und Hannover sowie
in Wien, Salzburg, Innsbruck und
Strasbourg. An der Seite von Renée
Fleming und Thomas Hampson sang er
im Wiener Konzerthaus. Am Pfalztheater
verkörpert er den Nadir in „Die
Perlenfischer“.
Spielzeit 2016 | 2017
Denis M. Rudisch
Steffen Schantz
Bernd Valentin
Denis M. Rudisch studierte Schauspiel,
Gesang und Tanz an der Bayerischen
Theaterakademie August Everding/
Hochschule für Musik und Theater
München. Zu seinen Musicalrollen zählen
u. a. Mowgli in „Das Dschungelbuch“,
Tobias in „Sweeney Todd“, Danny und
Doody in „Grease“, Herbert/Bedevere/
Fred in „Spamalot“ und Aladdin in
„Aladdin und die Wunderlampe“. Denis
M. Rudisch arbeitete als Musikalischer
Leiter am Tiroler Landestheater
Innsbruck, bei den Sommerfestspielen
Wangen und im Kulturcamp München.
Neben seiner Bühnentätigkeit ist er Vocal
Coach und Dozent für Korrepetition und
Projektbegleitung. Er war Stipendiat
der Richard Stury Stiftung, Stipendiat
des Deutschen Bühnenvereins und
mehrfach Finalist bei Wettbewerben. Am
Pfalztheater war er in „Hello, Dolly!“, „Die
Chronik der Unsterblichen – Blutnacht“,
„West Side Story“ zu Gast. Aktuell ist er
in „Der kleine Horrorladen“ zu sehen.
Der Tenor Steffen Schantz studierte
zunächst Klavier und Romanistik,
bevor er sich für ein Gesangsstudium
entschied. Am Pfalztheater debütierte
er 2001 in der Titelpartie von Lehárs
Operette „Der Zarewitsch“. Von 2002 bis
2012 war er hier festes Ensemblemitglied.
Wichtige Partien in dieser Zeit waren u. a.
Alfredo („La Traviata“), Pedro („Tiefland“),
Erik („Der fliegende Holländer“),
Pinkerton („Madama Butterfly“) und
Parsifal in Wagners gleichnamigem
Musikdrama. Gastengagements
führten Steffen Schantz nach Bern,
Hof, Toulouse, Liège (Lüttich),
Chemnitz und zu den Seefestspielen
Mörbisch. Von 2012 bis 2014 war er
Ensemblemitglied der Staatsoperette
Dresden. Seit der Spielzeit 2014|2015 ist
er am Mecklenburgischen Staatstheater
Schwerin engagiert.
Steffen Schantz kehrt als Edwin in „Die
Csárdásfürstin“ an seine ehemalige
Wirkungsstätte zurück.
Der Bariton Bernd Valentin erhielt seine
Gesangsausbildung bei Claudio Nicolai
und Klesie Kelly in Köln. Als Preisträger
zahlreicher Gesangswettbewerbe wurde
er schon während des Studiums zu
ersten Rundfunk- und CD-Aufnahmen
eingeladen. Festengagements führten ihn
von 1995 bis 2006 an die Theater in Kiel
und Hagen, die Staatsoper Hannover und
die Deutsche Oper Berlin. Seither arbeitet
er freiberuflich. Gastengagements
führten ihn an Opernhäuser in Bremen,
Dortmund, Essen, Düsseldorf, Bonn und
die Komische Oper Berlin, nach Bern und
Basel, Innsbruck und die Volksoper Wien.
Bei Festspielen war er in Deutschland,
der Schweiz, der Türkei, in Schweden,
Spanien, Südkorea und den USA zu
erleben. Seit 2014 lebt Bernd Valentin in
Hallein und unterrichtet Sologesang am
Mozarteum Salzburg. Am Pfalztheater
wirkte er zuletzt in der Oper „Halka“
mit, 2016|2017 ist er als Zurga in „Die
Perlenfischer“ zu Gast.
Spielzeit 2016 | 2017
49
Tanz.1: Same Time Tomorrow
Zyklus
Spielzeit 2016 | 2017
| S. 59
| S. 63
51
James Sutherland.
Direktor der Sparte Tanz und Chefchoreograph
52
Spielzeit 2016 | 2017
Liebes Publikum!
Kaiserslautern und vor allem das Pfalztheater stellen für mich kei­
neswegs fremde Welten dar. Mit einer wunderbaren Produktion von
„Romeo und Julia“ konnte ich mich der Stadt, dem Theater, dem
Ensemble Tanz und vor allem Ihnen, verehrtes Publikum, vorstellen.
Ich freue mich und bin mir der Ehre bewusst, hier ab der Spielzeit
2016|2017 als Tanzdirektor, zusammen mit dem Ensemble Tanz, für
Sie anregende und spannende Tanzabende zu gestalten und eine
neue künstlerische Heimat zu finden.
In der Produktion „Romeo und Julia“ habe ich das Ensemble
Tanz des Pfalztheaters kennenlernen dürfen. Darum freue ich
mich umso mehr, mit den Tänzern neue Türen aufzustoßen, neue
Wege zu gehen und Sie, liebes Publikum, auf diese spannende
Reise mitzunehmen. Ich möchte die Grenzen des Tanzes, all seine
Facetten und Möglichkeiten ausloten und aufzeigen. Das gesamte
Spektrum und die immense Bandbreite, die uns diese Kunstform
bietet, will ich dabei ausschöpfen. Wahrhaftige Figuren zeichnen,
authentische und lebensnahe Emotionen exponieren und heraufbe­
schwören und dabei allem Affektierten abschwören. Einen ersten
Vorgeschmack darauf haben Sie bereits in „Romeo und Julia“
erleben dürfen und darauf aufzubauen, dies weiterzuentwickeln,
ist mein Ziel. Hierzu werde ich ebenfalls Tanzworkshops ins Leben
rufen, die es mir ermöglichen, Ihnen mein Verständnis von Tanz,
Bewegung und Ästhetik näher zu bringen. Ich möchte aufzeigen,
was eine bestimmte Choreographie ausmacht, was sie aussagt
Spielzeit 2016 | 2017
und wie man sich mit ihr auseinandersetzen kann, denn für mich
ist der Tanz eine nonverbale Kommunikationsform, die grenzüber­
schreitend und universell verständlich ist und funktioniert.
In meiner ersten Spielzeit als Tanzdirektor präsentiere ich Ihnen
zwei Produktionen, die einen ersten Schritt in diese Richtung be­
deuten: Tanz.1: „Same Time Tomorrow“, das als erster Tanzabend
einer neuen Reihe auf der Werkstattbühne stattfinden wird, und
„Zyklus“, ein Tanzabend im Großen Haus zu Musik aus dem 20.
Jahrhundert, der die Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit
des Seins beleuchten wird.
Lassen Sie uns gemeinsam neue und spannende Tanzwelten ent­
decken. Manches wird Ihnen vielleicht „fremd“ vorkommen und an­
deres durchaus vertraut, aber wenn Sie sich darauf einlassen, bin
ich überzeugt, dass Sie hier eine neue ästhetische Heimat finden.
Ich freue mich darauf!
Ihr
James Sutherland
Direktor der Sparte Tanz
53
Dafne Barbosa.
Tänzerin
54
Spielzeit 2016 | 2017
Laure Courau.
Tänzerin
Spielzeit 2016 | 2017
55
Michal Dousa.
Tänzer
56
Spielzeit 2016 | 2017
Chris Kobusch.
Tänzer
Spielzeit 2016 | 2017
57
Salvatore Nicolosi.
Tänzer
58
Spielzeit 2016 | 2017
Tanz.1: Same Time Tomorrow
James Sutherland
Tanz.
Mit Musik von: Brian Eno, Laurie Anderson, Bang on a Can u. a.
Premiere 10|11|2016 | Werkstattbühne
Inszenierung und Choreographie: James Sutherland
Bühne und Kostüme: Claus Stump
„What I really want to know is: are things getting better or are they getting worse?“
Mit „Same Time Tomorrow“ eröffnet Tanzdirektor James Suther­
land eine neue Reihe auf der Werkstattbühne mit einer kontrast­
reichen Produktion: Stillstand wird Hektik gegenübergestellt, laut
folgt auf leise, Einsamkeit bildet den Gegensatz zum Zusammen­
sein. Fünf Personen reagieren auf verschiedenste Impulse, jeder
individuell und auf seine eigene Art. Sie sind alle zusammen und
doch jeder für sich. Die Auseinandersetzung mit den anderen
bleibt ebenso wenig aus wie die mit dem Selbst. Es ist die Frage
nach der Entwicklung einer Beziehung zu sich und zu anderen,
die Sutherland hier stellt. Einsam in der Menge oder überfordert
mit sich selbst. Die Musik dazu kommt mal sphärisch, mal nervös
Spielzeit 2016 | 2017
von Künstlern wie Brian Eno, Laurie Anderson oder von der stil­
istisch kaum einzuordnenden Gruppe Bang on a Can. Um weitere
Ansatzmöglichkeiten aufzuzeigen werden sich, je nach Abend,
fünf männliche Tänzer oder fünf weibliche Tänzerinnen dieser
Frage stellen, wobei die Musik und die Choreographie identisch
sind. Wie gestalten zwei Männer einen Pas de deux? Ist die Inter­
pretation eine andere, wenn zwei Frauen tanzen? Wie gleich und
doch wie verschieden sich die Ergebnisse präsentieren, verblüfft
und wirft wiederum neue Fragen auf. Ungewöhnlich und brennend
interessant: ein Gender-Experiment auf der Bühne.
Preise Werkstattbühne
59
Goh Shibata.
Tänzer
60
Spielzeit 2016 | 2017
Kei Tanaka.
Tänzer
Spielzeit 2016 | 2017
61
Elena Iglesias Galán.
Trainingsmeisterin und Assistentin
Spielzeit 2016 | 2017
Zyklus
James Sutherland
u
uraufführung
Tanz.
Benjamin Britten: Sinfonia da Requiem op. 20
Philip Glass: Violinkonzert Nr. 1
Samuel Barber: Adagio for Strings
Arvo Pärt: Perpetuum Mobile op. 10
Premiere 01|04|2017 | Großes Haus
Inszenierung und Choreographie: James Sutherland
Musikalische Leitung: Uwe Sandner
„Nur eines lehre ich, jetzt wie früher: Das Leiden und das Ende des Leidens.“ Buddha Siddhartha Gautama
In James Sutherlands großem Tanzabend „Zyklus“ geht es um
die Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit. Der Tod als
unumgänglicher Teil des Lebenszyklus‘ beschäftigt das Individu­
um zeitlebens. Religionen und Philosophie sind seit Menschen­
gedenken auf der Suche nach dem Sinn des Daseins und können
bei der Lösungsfindung sowohl hindernd als auch dienlich wirken.
Trotzdem muss jeder seinen eigenen Weg von der Geburt bis zum
Ableben selbst gehen. Wie stark das Leben einen auch immer
ablenken mag, umso intensiver holt einen jeden dieses Rätsel
wieder ein. Beispielsweise in den indischen Religionen Hinduis­
mus, Buddhismus und Jainismus wird genau dieser Zyklus vom
Werden und Vergehen durch den Begriff Samsara (Sanskrit:
beständiges Wandern) geprägt. Der Mensch kann diesen Lei­
Spielzeit 2016 | 2017
denskreislauf nur durch das Loslassen von Begierden, Wunsch­
vorstellungen, Bindungen und durch den Gewinn von Erkenntnis
überwinden und somit ins Nirwana gelangen. Im besten Fall kann
man dann seinen persönlichen Zyklus in Frieden mit Akzeptanz
und Zufriedenheit abschließen. Sutherland versteift sich aber auf
keine bestimmte Lehre, sondern stellt die Auseinandersetzung
jedes Einzelnen mit dem Thema in den Fokus. Er zeichnet mit sei­
ner Choreographie verschiedene Stadien dieses Prozesses nach
und interpretiert sie mit den Mitteln des Tanzes. Ausdruckstark
wird dies von Musik aus dem 20. Jahrhundert untermalt. Bewusst
wählt Sutherland hier Werke, die sich mit Trauer und Tod ausein­
andersetzen, ohne aber den Ausblick in Hoffnung zu verweigern.
Preise D
63
Spielzeit 2016 | 2017
Terror
Eine Sommernacht
Mein Kampf
Die Physiker
Der nackte Felsen
Komödie im Dunkeln
Dogville
Die lächerliche Finsternis
Begegnungen!_5:
Die Schutzflehenden |
Die Schutzbefohlenen Das Abschiedsdinner
|
|
|
|
|
|
|
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S. 69
S. 71
S. 73
S. 75
S. 77
S. 79
S. 81
S. 83
Gäste im Schauspiel | S. 90
| S. 85
| S. 87
65
Harald Demmer.
Schauspieldirektor
66
Spielzeit 2016 | 2017
Sehr verehrtes Publikum,
in der vor uns liegenden Spielzeit denken wir über Heimat und
Fremd-Sein nach. Heimat kann ein Ort sein, eine Landschaft, ein
Seelenzustand, vertraute Menschen. Heimat bedeutet ein Dach
über dem Kopf zu haben, genug zu essen, nicht bedroht zu sein
und die Aussicht auf ein bisschen Glück. Heimat ist ein Schutzraum oder besser, sie sollte einer sein. Eine Heimat zu haben ist
für den, der in seiner Heimat krank, erniedrigt oder verfolgt wird,
kein Glück. Der macht sich auf den Weg, auf die Suche nach einer neuen Heimat. Bis dahin ist er heimatlos, unterwegs, fremd.
Hunderttausende Menschen sind zur Zeit auf der Flucht, suchen
den Weg in unser Land, müssen hier bei uns neu anfangen – und
wir alle sind gefordert. Die Zuwanderung von Menschen aus
Kriegs- und Krisengebieten droht auch bei uns das gesellschaftliche Klima zu verändern. Weit über zehn Prozent der Bevölkerung wählen eine Partei rechts der bürgerlichen Mitte. Die Terrorbedrohung durch den IS verunsichert extrem. Werte unserer
offenen, demokratischen Gesellschaft werden in Frage gestellt.
Die Worte der Bundeskanzlerin waren: „Wir schaffen das.“ Die
Frage ist: Was genau müssen wir schaffen und wer ist „wir“?
Diesen Fragen nähern wir uns zu Beginn der Spielzeit mit dem
Stück „Terror“ von Ferdinand von Schirach, dem zurzeit mit
Abstand meistgespielten Stück. Hier stehen die Grundwerte der
demokratischen Gesellschaft auf dem Prüfstand. Gibt es Situationen, in denen es zulässig ist, 164 Menschen zu töten? Darüber
sitzen Sie als Publikum zu Gericht – und müssen entscheiden.
In „Dogville“, der Theateradaption des preisgekrönten Films
von Lars von Trier, ist eine junge Frau auf der Flucht. Das Stück
zeigt eindringlich, was es bedeutet, schutzlos zu sein. Wie weit
Menschen gehen, wenn sie Macht über den anderen gewinnen.
Wie schnell die zivilisierte Fassade zerbricht, wenn man keine
Strafe fürchten muss.
Mit der „Lächerlichen Finsternis“ von Wolfram Lotz begeben sich
zwei Offiziere der Bundeswehr auf eine komische, skurrile Reise
durch die „Regenwälder Afghanistans“. Es geht um die Angst vor
Spielzeit 2016 | 2017
dem Unbekannten und die Unfähigkeit, das Fremde zu verstehen.
Bei den „Begegnungen!_5“ treffen in diesem Jahr Schauspieler, das Junge Theater und Bürgerinnen und Bürger aus
Kaiserslautern auf Elfriede Jelinek und Aischylos. „Die Schutzbefohlenen“ ist ein bild- und sprachmächtiges Oratorium der
Literaturnobelpreisträgerin, das wir mit dem antiken Text „Die
Schutzflehenden“ verbinden. Immer schon waren Menschen
auf der Flucht. Immer schon bedeutete es ein großes Leid, den
Verlust von Heimat und das Ankommen in der Fremde. Die Frage
ist: Sind wir nach 2.000 Jahren menschlicher geworden?
Vielleicht geben uns ja auch die Komödien einen Teil der Antwort
… ob Taboris Farce „Mein Kampf“, die „Komödie im Dunkeln“
oder das wunderbare Stück „Eine Sommernacht“.
Gegen Ende der Spielzeit werden dann alle Sparten des Pfalztheaters in einem großen Projekt zusammentreffen: „The Tempest“ („Der
Sturm“) von William Shakespeare mit Musik von Henry Purcell.
Sicher für uns alle ein Höhepunkt. Freuen Sie sich darauf.
Wir haben uns viel vorgenommen, damit wir Ihnen viel zeigen
können: Uraufführungen, Komödien, Dramen, Monologe und
Theaterprojekte spielen wir für Sie auf der großen Bühne, der
Werkstatt, in Klassenzimmern und anderen Orten in und außerhalb des Theaters. Und immer freuen wir uns dabei auf gemeinsame Vor- und Nachgespräche mit Ihnen, auf Ihre Anregungen
und leidenschaftliche Kritik.
„Krise“, das Wort stammt aus dem Griechischen und bezeichnet
den Höhepunkt einer gefährlichen Lage mit offenem Ausgang.
Machen wir was draus.
Harald Demmer
Schauspieldirektor
67
Hannelore Bähr.
Schauspielerin
Spielzeit 2016 | 2017
Terror
Ferdinand von Schirach
Stück.
Premiere 08|10|2016 | Großes Haus
Inszenierung: Harald Demmer
Bühne und Kostüme: Manfred Schneider
„Denken Sie daran, dass vor Ihnen ein Mensch sitzt; er hat die gleichen Träume wie Sie, die gleichen Bedürfnisse, er strebt,
wie Sie, nach Glück. Bleiben Sie deshalb bei Ihrem Urteil selbst Menschen.“
Ferdinand von Schirach, Anwalt und preisgekrönter Autor hat mit
seinem ersten Theaterstück „Terror“ einen brisanten Theaterstoff
auf die Bühne gebracht.
Ein Passagierflugzeug mit 164 Insassen wurde auf dem Flug von
Berlin-Tegel nach München von Terroristen entführt und nimmt
Kurs auf die Allianz Arena, in der sich 70.000 Menschen befinden.
Lars Koch, der Pilot eines Kampfjets der Bundeswehr, muss eine
Entscheidung fällen: Soll er die Passagiermaschine abschießen,
wenn die Terroristen nicht einlenken? Darf man Leben so gegeneinander aufrechnen? Darf man sich in Ausnahmesituationen über
Gesetze erheben?
Wochen nach dem Vorfall muss sich Lars Koch vor einem Schöffengericht verantworten und der Fall steht zur Verhandlung.
Auf einzigartige Weise beschreibt von Schirach die Komplexität des
Rechtssystems zwischen Jurisprudenz, Moral, Ethik und der Würde
des Menschen.
Spielzeit 2016 | 2017
Seit seiner Uraufführung am 3. Oktober 2015 im Schauspiel Frankfurt und zeitgleich im Deutschen Theater in Berlin wird „Terror“ in
zahllosen Theatern der Bundesrepublik gespielt, ein Erfolgsstück
sondergleichen. Die Aktualität der Thematik und die besondere
Rolle, die dem Publikum in diesem Stück zukommt, beschäftigen
das Publikum oft bis weit über den Theaterbesuch hinaus.
Am Pfalztheater inszeniert Schauspieldirektor Harald Demmer „Terror“ und eröffnet damit im Schauspiel die neue Theatersaison.
Preise F
69
Oliver Burkia.
Schauspieler
Spielzeit 2016 | 2017
Eine Sommernacht
David Greig | Gordon McIntyre
Stück mit Musik.
Premiere 09|10|2016 | Kramladen, Technische Universität Kaiserslautern
Kooperation mit der Technischen Universität Kaiserslautern
Inszenierung: Wolfgang Hagemann
Bühne und Kostüme: Oliver Kostecka
„Hilf mir, das Geld auszugeben.
Dieses Geld. In der Tüte hier. Ich hatte noch nie fünfzehntausend in einer Tüte. Stell dir vor, was wir heute Nacht in der Stadt
mit fünfzehntausend in einer Tüte alles machen können. Geben wir’s aus. Alles. In einer Nacht.“
„Eine Sommernacht“ ist eine selbstironische, britische ZweiPersonen-Komödie aus der Feder von David Greig mit Musik
von Gordon McIntyre. Im Original hat das humorvolle Drama der
beiden Schotten den Untertitel „A Play With Songs“.
Anwältin Helena und Kleinganove Bob erzählen die Geschichte,
wie sie gemeinsam ein unvergessliches Mittsommer-Wochenende
im verregneten Edinburgh verbracht haben. Nach einem OneNight-Stand sind sich die beiden einig, dass man sich nie mehr
wiedersehen wird. Wie es das Schicksal will, laufen sie sich aber
schon am nächsten Tag über den Weg: Sie – auf der Flucht vor ihrer Familie, nachdem sie die Hochzeit ihrer Schwester ruiniert hat.
Er – mit einer Plastiktüte voll 15.000 Pfund, die nicht ihm gehören
und hinter denen die gesamte kriminelle Szene der Stadt her ist.
Beide mitten in der Midlife-Crisis und in dem Glauben, nichts zu
verlieren zu haben. Kurzerhand beschließt man, das Geld an diesem Wochenende gemeinsam auf den Kopf zu hauen. Es wird ein
Wochenende mit Zufallsbekanntschaften, japanischem Bondage,
Spielzeit 2016 | 2017
jeder Menge Alkohol und emotionalen Geständnissen, an dessen
Ende sich Helena und Bob der Frage stellen müssen, ob sie zum
Alltag zurückkehren wollen – und können.
Zwischen spritzigen Dialogen, urkomischen Szenen und auf den
Punkt genau eingesetzten leisen Momenten klingen (live von zwei
Musikern begleitet) die Songs von Gordon McIntyre an und erfassen gekonnt die Stimmung der jeweiligen Situation: mal melancholisch, mal wütend, mal so ausgelassen wie eine durchzechte Nacht.
„Statt Linearität hat dieses selbstironische ‚play with songs‘ eine
emotionale Logik, die Wiedererkennungslacher im Minutentakt
beschert, ohne ins Sentimentale zu driften. Greig spielt federleicht
mit den schweren Fragen, die man sich immer mal wieder im
Leben stellen sollte. Brillant.“ (Theater heute)
Preise Werkstattbühne
71
Günther Fingerle.
Schauspieler
Spielzeit 2016 | 2017
Mein Kampf
George Tabori
Farce.
Premiere 14|10|2016 | Werkstattbühne
Inszenierung: Johannes Zametzer
Bühne: Thomas Dörfler
HERZL Wie heißen Sie?
HITLER Hitler.
HERZL Komisch, Sie sehen gar nicht jüdisch aus.
Wien 1910, am Vorabend des Ersten Weltkriegs: In Frau Mersch­
meyers Männerheim leben Schlomo Herzl, seines Zeichens
Buchhändler auf den Straßen der Stadt, sowie der Koch Lobkowitz einträchtig nebeneinander. Seit Jahren beschäftigen sich die
beiden mit einem skurrilen Rollenspiel: Lobkowitz ist Gott, der Herr,
erlässt Gebote und optimiert die Schöpfung. Sein unfolgsamer
Knecht Schlomo dagegen wird gestraft.
Plötzlich platzt der junge, untalentierte Zeichner Adolf Hitler aus
Braunau am Inn in die traute Zweisamkeit. Nach missglückter
Bewerbung an der Kunsthochschule Wien findet er ausgerechnet
bei dem Juden Schlomo Herzl Trost. Dieser sitzt an einem Roman,
sein Titel: „Mein Kampf“. Herzls Nächstenliebe ist unbeirrbar. Die
antisemitischen Ausfälle des Neuankömmlings überhört er. Um den
Gescheiterten aufzurichten, kümmert er sich zunächst um sein äußeres Erscheinungsbild, kämmt und scheitelt ihn, stutzt ihm seinen
Bart und entwirft schließlich auch einen neuen Karriereplan für ihn –­
mit fatalen Folgen für die Weltgeschichte.
Spielzeit 2016 | 2017
Mit groteskem, doppelbödigem Witz, ohne moralisierend und
anklagend zu werden, seziert Tabori die banalen, schrecklich-normalen Mechanismen, Abgründe und Pathologien, die zu Weltkrieg
und Holocaust führten.
George Tabori (1914-2007), Dramatiker, Prosaschriftsteller und Regisseur, gehörte zu den bahnbrechenden Künstlerpersönlichkeiten
des vorigen Jahrhunderts. Seine Farce „Mein Kampf“ ist eines der
erfolgreichsten Stücke der 80er und 90er Jahre des letzten Jahrhunderts und kehrt jetzt nach über 25 Jahren zurück auf die Bühne
des Pfalztheaters.
„Im Herzen jedes Scherzes steckt eine Katastrophe, manchmal
sogar der Holocaust.“ (George Tabori)
Preise Werkstattbühne
73
Rainer Furch.
Schauspieler
Spielzeit 2016 | 2017
Die Physiker
Friedrich Dürrenmatt
Schauspiel.
Ein Projekt des Pfalztheaters
Kaiserslautern in Kooperation mit der
Versicherungskammer Kulturstiftung.
Mit freundlicher Unterstützung durch
die Sparkassen der Pfalz.
Premiere 26|11|2016 | Großes Haus
Koproduktion mit dem Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Inszenierung: Katharina Ramser
Bühne: Stefanie Liniger
Kostüme: Stefani Klie
„Nur im Irrenhaus sind wir noch frei. Nur im Irrenhaus dürfen wir noch denken. In der Freiheit sind unsere Gedanken Sprengstoff.“
Der geniale Physiker Möbius hat sich von der Welt in ein luxuriöses
Nervensanatorium zurückgezogen. Er weiß, dass seine Formeln in
letzter Konsequenz die Zerstörung der Welt bedeuten können.
Im gleichen Sanatorium sind auch zwei andere scheinbar Irre
eingesperrt. Der eine hält sich für Einstein, der andere für Isaac
Newton. Unter der Maskerade verbergen sie ihre wahre Identität.
Der eine ist ein Vertreter des westlichen, der andere des östlichen
Geheimdienstes. Sie haben von den genialen physikalischen
Entdeckungen Möbius‘ erfahren und wollen ihn jeweils für ihre
Seite gewinnen. Möbius gelingt es, beide zu überzeugen, dass
der einzig richtige Weg ist, wenn sie alle drei, obwohl normal, als
Verrückte im Sanatorium bleiben, um der Welt die entsetzlichen
Konsequenzen seiner Entdeckungen zu ersparen.
Dieser segensreiche Entschluss bleibt aber nicht ohne Folgen,
denn sie müssen zu ihrem Entsetzen feststellen, dass ihre Ärztin
und die Leiterin des Sanatoriums, Dr. Mathilde von Zahnd, einen
riesigen Wirtschaftskonzern aufgezogen hat, der beginnt, die
Entdeckungen Möbius’ industriell auszuwerten. Die drei bleiben ihr
Spielzeit 2016 | 2017
Leben lang eingesperrt. Ihr Opfer war umsonst, denn „die Welt ist
in die Hände einer verrückten Irrenärztin gefallen.“
In der Komödie „Die Physiker“ beschäftigt sich Friedrich Dürrenmatt in der Zeit des atomaren Wettrüstens mit der Frage, ob
die Forschung sich innerhalb des Machbaren Grenzen setzen
müsse oder nicht. Vor dem Hintergrund ethischer Fragen geht
es vor allem um die Verantwortung der Wissenschaftler und um
den möglichen Missbrauch ihrer Erkenntnisse. Das Thema hat bis
heute nichts an Brisanz eingebüßt. Stand Anfang der 60er Jahre
dabei die Kernspaltung im Zentrum des Interesses, so denkt man
heute an Retortenbabys, Klone, Präimplantationsdiagnostik und
Gerätemedizin.
Die Komödie, die mit der Umkehrung von Wahnsinn und Vernunft
spielt, war mehrere Jahre lang das meistgespielte Stück auf
deutschsprachigen Bühnen und wurde ein Welterfolg. Heute sind
„Die Physiker“ ein Klassiker des 20. Jahrhunderts.
Preise E
75
Stefan Kiefer.
Schauspieler
Spielzeit 2016 | 2017
Der nackte Felsen
Thomas Arzt
u
uraufführung
Schauspiel.
Premiere 03|12|2016 | Werkstattbühne
Kooperation mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen
Inszenierung: Harald Demmer
Bühne und Kostüme: Oliver Kostecka
„Welchen Gipfel besteigen wir heut? Frau Bergsteigerin? Ich bräucht jetzt mal einen Plan.“
Es ist eine wild zusammengewürfelte Truppe, die der Autor zur
Selbsterkenntnis in die Berge, hoch bis in die nackten Felsen treibt:
Joe, Vermögensberater auf Ritalin, arbeitslos, den seine Frau als
letzte Chance vor dem Rausschmiss in Maries Obhut gegeben hat,
die einmal eine berühmte Alpinistin war, bis sie in den Anden ihren
Mann verlor. Jetzt führt sie, assistiert von Wolf, ihre Kundschaft behutsam an deren Grenzen. Menschen wie Emmy und Hans, beide
in eher temperierten Sinnlosigkeitskrisen gefangen, und Caspar,
der seit dem Tod seiner Frau nicht mehr leben will.
Der mehrfach ausgezeichnete Autor Thomas Arzt schreibt
lakonisch knappe Szenenfolgen, der „Standard“ nennt ihn einen
„genauen Zuhörer und Beobachter der eigenen Generation“.
Spielzeit 2016 | 2017
„Die Alpen sind ganz in meiner Nähe. Ich bin da aufgewachsen ...
Im Sommer ragt der nackte Felsen der Spitzmauer hervor. Oben,
auf 2.000 Metern, erstreckt sich eine Hochebene. Wenn es einen
Ort der Einsamkeit in Oberösterreich gibt, dann ist es für mich
diese Felswüste. Zwei Tage dauert es, um das Tote Gebirge zu
durchqueren. Dabei hat man viel Zeit. Zum Durchatmen. Zum
Nachdenken. Zum Reden.“ (Thomas Arzt)
Nach der Uraufführung von „Der nackte Felsen“ bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen im Juni 2016 ist die Aufführung jetzt im
Pfalztheater zu sehen.
Preise Werkstattbühne
77
Manuel Klein.
Schauspieler
Spielzeit 2016 | 2017
Komödie im Dunkeln
Peter Shaffer
Schauspiel.
Premiere 14|01|2017 | Großes Haus
Inszenierung: Ingo Putz
Bühne und Kostüme: Ulrike Melnik
„Also. Das Problem ... Dunkelheit. Die Lösung: Licht!“
Brindsley Miller ist ein talentierter, aber bisher erfolgloser junger
Bildhauer. Das soll sich an diesem Sonntagabend ändern. Denn
sowohl ein steinreicher Kunstsammler hat sich angekündigt, um
seine Werke zu begutachten, als auch sein misstrauischer Schwiegervater in spe. Brindsley scheint nur noch einen kleinen Schritt
vom beruflichen Erfolg und der damit verbundenen Heirat entfernt.
Allerdings ist sein Appartement ein Abbild seiner bisher ausbleibenden Karriere. So fasst er zusammen mit seiner Verlobten Carol
den Plan, seine Wohnung mit den Möbeln des verreisten Antiquitätenhändlers aus der Nachbarwohnung auf Vordermann zu bringen.
Schließlich gewinnt nur der, der beeindruckt. Doch noch bevor die
Erwarteten eingetroffen sind, passiert es – Kurzschluss, Stromausfall, komplette Dunkelheit. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf.
Kerzen und Streichhölzer sind nicht aufzutreiben, der Elektriker
lässt auf sich warten. So treffen die beiden nicht nur auf Brindsleys
hysterische Nachbarin Miss Furnival und Carols Vater – auch der
in den Ferien geglaubte Nachbar kehrt zurück. Zwischen vertauschten Drinks und gnadenlosen Verwechslungen stolpern und
stürzen die Gäste durch Brindsleys Wohnung. Der nutzt den Schutz
Spielzeit 2016 | 2017
der Dunkelheit, um die „geliehenen“ Möbel ungesehen zurückzubringen und den Ursprungszustand seiner Wohnung wiederherzustellen. Das Chaos ist perfekt, als dann noch unerwartet seine
Ex-Freundin Clea auftaucht. Die Dunkelheit offenbart ungeahnte
Geheimnisse – ein wirres Spiel zwischen Sein und Schein entwickelt sich.
Die Figuren sehen an diesem Abend nichts, doch der Zuschauer
dafür umso mehr: Der Dramatiker Peter Shaffer bedient sich eines
kleinen, aber effektvollen Kniffs – die Dunkelheit ist lediglich fiktiv.
Hell und dunkel werden auf der Bühne umgekehrt. Das vermeintliche Unbeobachtet-Sein in der Dunkelheit, das für den Zuschauer
voll ausgeleuchtet wird, entblößt auf witzige Art und Weise das
Scheitern alltäglicher Kommunikation. Der Ausnahmezustand lässt
nicht nur die Abendplanung, sondern auch den Lebensplan Brindsleys ins Wanken geraten. Peter Shaffer, 1926 in Liverpool geboren,
gelang mit seiner am Londoner National Theatre uraufgeführten
„Komödie im Dunkeln“ der internationale Durchbruch.
Preise E
79
Henning Kohne.
Schauspieler
Spielzeit 2016 | 2017
Dogville
Lars von Trier
Stück.
Premiere 25|02|2017 | Großes Haus (Bühne auf Bühne)
Inszenierung: Dominik von Gunten
Bühne: Philipp Nicolai
„Die Leute, die hier leben, sind gute Menschen. Ich gebe zu, sie sind nicht ganz so wie ich, aber es sind ehrliche Menschen,
die auch schon mal in Not waren.“ – „Ich kann ihnen aber nichts dafür geben.“ – „Da bin ich mir nicht so sicher. Ich denke, du
hast Dogville ziemlich viel zu geben.“
Dogville ist eine kleine Gemeinde am Rande der Zivilisation, ein
letzter Hort der Beschaulichkeit und Zivilisation. Eines Tages flüchtet sich eine junge Frau namens Grace nach Dogville. Allen voran
setzt sich Tom Edison, Einwohner und Hobbyschriftsteller, für die
schutzbedürftige Frau ein. Er ist es auch, der Grace vorschlägt,
sich während einer Testzeit von zwei Wochen, in denen sie das
Wohlwollen der Gemeinde gewinnen kann, durch kleine Hilfsdienste beliebt zu machen. Der Plan gelingt, Grace darf bleiben.
Am Nationalfeiertag gesteht Tom Grace seine Liebe.
Aber die Polizei taucht mit einem Fahndungsplakat auf, für die
Ergreifung von Grace wird eine Belohnung ausgeschrieben.
Obwohl die Dorfbewohner Grace für unschuldig halten, ist die
Beherbergung einer polizeilich Gesuchten riskant und so überredet
Tom Grace dazu, als Gegenleistung einfach mehr zu arbeiten. Die
Stimmung in Dogville kippt allmählich, Grace unterlaufen wegen
der höheren Belastungen immer wieder Fehler bei der Arbeit. Die
Männer werden zudringlich, die Frauen aggressiv. Schließlich
wird Grace von Chuck, einem vermeintlich treuen Familienvater,
Spielzeit 2016 | 2017
vergewaltigt. Aus der anfangs friedlichen Idylle ist ein monströser
Alptraum geworden. Als die Gangster, vor denen Grace anscheinend geflohen ist, auftauchen, wendet sich das Blatt. Grace hat die
Chance, sich für alle erfahrenen Demütigungen und Brutalitäten zu
rächen.
Lars von Triers vielbeachteter Film „Dogville“ kam 2003 in die
Kinos, eine ebenso vielbeachtete Bühnenfassung feierte 2004
im Nationaltheater Athen Premiere, seitdem findet „Dogville“
regelmäßig seinen Weg in die Spielpläne der Theaterhäuser. Die
Handlung spielt in einer kargen Szenerie, die einer Versuchsanordnung gleicht und jede Form der Illusion vermeidet. Die Idee zum
Film hatte von Trier eigenen Angaben nach, als er im Radio das
Lied der Seeräuber-Jenny aus der „Dreigroschenoper“ hörte: „Der
rachelustige Refrain ging mir nicht aus dem Kopf, und so wollte ich
einen Film über die Rache machen.“
Preise F
81
Jan Henning Kraus.
Schauspieler
Spielzeit 2016 | 2017
Die lächerliche Finsternis
Wolfram Lotz
Stück.
Premiere 13|04|2017 | Werkstattbühne
Inszenierung: Harald Demmer
Bühne und Kostüme: Oliver Kostecka
„Aber das ist ja trotzdem auch nur so ein Text und nicht, worum es eigentlich geht. Denn es ist ja nicht hier, das Grauen,
es geschieht hier ja nicht, man darf das nicht verwechseln mit dem, was in der Wirklichkeit geschieht. Denn da findet das
Grauen statt. Aber das wissen Sie ja.“
Ein somalischer Pirat bittet vor dem Hamburger Landgericht um
Verständnis für seinen Überfall auf das Frachtschiff MS Taipan
und beklagt den Verlust seines Freundes Tofdau. Hauptfeldwebel
Pellner und der Gefreite Dorsch fahren mit einem Patrouillenboot
hinein in die Regenwälder Afghanistans. Ihr Auftrag: Liquidierung
eines durchgedrehten Oberstleutnants. Die Reise führt immer tiefer
in eine wirr wuchernde Welt, in der koloniale Geschichte und neokolonialistische Realitäten untrennbar miteinander verbunden sind.
Immer weiter entfernen sie sich von der sogenannten Zivilisation,
hinein in die Wildnis und Dunkelheit. Als der ertrunkene Pirat Tofdau
unerwartet in die Geschichte zurückkehrt und in der Finsternis um
Hilfe fleht, wird er von Hauptfeldwebel Pellner erschossen. Denn in
dieser Erzählung ist kein Platz mehr für einen Fremden.
Spielzeit 2016 | 2017
Der Dramatiker Wolfram Lotz hat sich von Joseph Conrads Novelle
„Herz der Finsternis“ und von Coppolas Filmklassiker „Apocalypse
Now“ anregen lassen. Skurril und filigran, ironisch und zugleich
unendlich traurig verschwimmen in seinem Text Realität und Imagination zu einem Albtraum, er führt uns in die Unübersichtlichkeiten
einer globalisierten Welt, in der am Ende doch jeder nur seinen
eigenen Vorgarten kennt. Es stellt sich die Frage: Was wissen wir
über „das Fremde“, was können wir überhaupt darüber erfahren
und wie davon erzählen? Und können wir es schaffen, am Ende der
ganzen Anstrengung irgendwo anders heraus zu kommen, als nur
und immer wieder bei uns selbst?
Preise Werkstattbühne
83
Daniel Mutlu.
Schauspieler
Spielzeit 2016 | 2017
Begegnungen!_5:
Die Schutzflehenden | Die Schutzbefohlenen
Aischylos | Elfriede Jelinek
Ein Projekt.
Nach Texten von Aischylos und Elfriede Jelinek
Premiere 13|05|2017 | Großes Haus
Inszenierung: Yvonne Kespohl
„Wir leben. Wir leben. Hauptsache, wir leben, und viel mehr ist es auch nicht nach Verlassen der heiligen Heimat.“
Die älteste überlieferte Tragödie Europas erzählt es schon: 50
geflüchtete Frauen gelangen über das Mittelmeer nach Argos,
der Heimat ihres Geschlechtes, wo sie bei König Pelasgos um
Schutz flehen. Dieser gerät in einen moralisch-politischen Konflikt.
Einerseits muss er aus heiligem Recht Asyl gewähren, andererseits
fürchtet er einen möglichen Krieg mit Ägypten sowie den fremdenfeindlichen Unmut seiner Bürger. Die aber wollen trotz ihres Argwohns die Fremden aufnehmen, welche sich wiederum bemühen,
möglichst wenig fremd zu erscheinen.
Als Ausgangsbasis hat Elfriede Jelinek diese antike Tragödie
genutzt, um sich in ihrem 2013 erschienenen (und 2015 um einen
Appendix erweiterten) Text intensiv mit dem aktuellen, dem vorherrschenden Umgang mit Geflüchteten auseinanderzusetzen.
Spielzeit 2016 | 2017
Die Frage bleibt, wie viel sich verändert hat, seit damals 466 v. Chr.
bei der Uraufführung von Aischylos’ Text die Menschen über die
Rechte und ihre Verantwortung im Umgang mit Menschen auf der
Suche nach Schutz nachdachten.
Im Pfalztheater werden die beiden Texte nicht nur in Dialog
gebracht, sondern im Rahmen von „Begegnungen!_5“ werden in
dieser Inszenierung Schauspieler des Pfalztheater-Ensembles, das
Junge Theater und Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kaiserslautern gemeinsam auf der Bühne stehen.
Preise F
85
Harry Schäfer.
Schauspieler
Spielzeit 2016 | 2017
Das Abschiedsdinner
Matthieu Delaporte
Alexandre de la Patellière
Komödie.
Premiere 26|05|2017 | Werkstattbühne
Inszenierung: Reinhard Karow
Bühne und Kostüme: Jörg Brombacher
„Die Bertins kosten uns 10 Prozent unserer Abende! 10 Prozent! Wenn du die Chocards, die Mandelbaums und die Ostrias
dazu nimmst, bist du schnell bei acht, neun im Jahr! Ohne dass du’s merkst, verputzen die 35 Prozent deiner freien Abende!
10 Prozent sind okay, aber keine 35! Boris hat recht, man braucht den Freundschafts-Schutzschirm: das Abschiedsdinner.“
Während der Vorbereitung auf ein Abendessen bei Freunden
berichtet Pierre seiner Frau Clotilde von der Methode eines Bekannten, der Abschiedsdinner für Freunde gibt, die er loswerden
möchte, ohne dass diese davon wissen. Die Idee, auf diese Weise
alte Freundschaften zu beenden, die mehr eine Verpflichtung
als ein Vergnügen geworden sind, gefällt. Sie beschließen, es zu
versuchen und wählen als erstes Bea und Antoine. Deren Lieblings­
essen, die Musik, der Wein – alles wird arrangiert und steht bereit
für den letzten gemeinsamen Abend. Doch Antoine kommt ohne
Bea. In gewohnt egozentrischer Weise erzählt er von seinem eben
verstorbenen Analytiker, dem Plan, ein Kind zu adoptieren und der
Beziehung zu seiner Frau. Für die Adoption benötigt er ein Empfehlungsschreiben von Pierre, der selbst Vater ist.
Was folgt, ist ein genialer Schlagabtausch der beiden Freunde,
die sich im Verlauf des Abends nichts schenken. Rasant und
gnadenlos schaukeln sie sich unter der Beobachtung von Clotilde
Spielzeit 2016 | 2017
gegenseitig hoch, bis letztendlich eine Handvoll Erdnüsse die
kathartische Läuterung vollbringt.
Das Autorengespann Delaporte und de la Patellière beleuchtet in
dieser wundervollen Komödie die unterschiedlichen Seiten der in
Mode gekommenen Freundschaftsoptimierung. Lohnt es sich, sich
aus seiner Wohlfühlzone hinauszubegeben und sich erneut auf
die Menschen einzulassen, die man kennt oder rechtfertigt sich
der Rückzug in eine feige, aber höfliche Delegationsgesellschaft?
Wie schon in „Der Vorname“ decken die beiden Autoren mit viel
Sprachwitz und schneidigem Feingefühl die unter der Oberfläche
brodelnden Befindlichkeiten auf und zeigen einmal mehr, dass
Eigenart das Salz in der Suppe der zwischenmenschlichen Beziehungen ist.
Preise Werkstattbühne
87
Nele Sommer.
Schauspielerin
Spielzeit 2016 | 2017
Neu im Ensemble:
Maike Elena Schmidt.
Schauspielerin
Spielzeit 2016 | 2017
Luca Zahn.
Schauspieler
Marsha Zimmermann.
Schauspielerin
89
90
Monke Ipsen
Nikola Norgauer
Barbara Seeliger
Die Sylterin, genauer gesagt Keitumerin,
Monke Ipsen begann 2010 ihre
Schauspielausbildung an der Hochschule
für Musik und Theater Rostock, die
sie 2014 mit dem Diplom abschloss.
2012 wurde sie in die Studienstiftung
des Deutschen Volkes aufgenommen.
Während des Studiums spielte sie
am Volkstheater Rostock in Schillers
„Die Räuber“ mit und war im „Faust
2“ als Homunculus zu sehen. Von
2014 bis 2016 war Monke Ipsen festes
Ensemblemitglied im Schauspiel des
Pfalztheaters und zuletzt in „Frühlings
Erwachen“, „Die Stunde da wir nichts
voneinander wussten“ und „Das Maß
der Dinge“ zu sehen. Für „Der nackte
Felsen“, eine Koproduktion mit den
Ruhrfestspielen Recklinghausen, kommt
die nun freischaffende Schauspielerin als
Gast wieder nach Kaiserslautern.
Nikola Norgauer wurde in Schweinfurt
geboren, wuchs in Regensburg auf und
studierte Schauspiel an der Hochschule
für Musik und Theater des Saarlandes
in Saarbrücken. Dort gastierte sie
bereits während des Studiums in
mehreren Rollen am Staatstheater.
Nach ihrem Diplomabschluss ging sie
jeweils als Ensemblemitglied an das
Badische Staatstheater Karlsruhe, das
Theater Krefeld-Mönchengladbach,
das Theater Ingolstadt und an das
Theater Regensburg. Nach vielen
Jahren im Festengagement hat sich
Nikola Norgauer dafür entschieden,
freischaffend zu arbeiten, und war am
Metropoltheater in München, als Gast
am Stadttheater Fürth und als Ursula von
der Leyen beim Starkbieranstich auf dem
Münchner Nockherberg zu sehen. Am
Pfalztheater gastierte sie in der letzten
Spielzeit in „Frühlings Erwachen“ und
„Der zerbrochne Krug“.
Barbara Seeliger absolvierte die
Schauspielausbildung in ihrer
Heimatstadt Berlin. Von 1992 bis
1998 war sie fest am Pfalztheater
Kaiserslautern engagiert.
Gastengagements führten sie u. a.
nach Bern, Esslingen und Trier. Am
Pfalztheater war sie in den letzten
Spielzeiten häufig als Gast zu erleben,
zuletzt in „Frühlings Erwachen“ und
„Die Stunde da wir nichts voneinander
wussten“. Auch in der Spielzeit 2016|2017
ist sie wieder gern gesehener Gast im
Ensemble.
Spielzeit 2016 | 2017
Thomas Kollhoff
Germain Wagner
Der in Hamburg geborene
Thomas Kollhoff absolvierte sein
Schauspielstudium an der OttoFalckenberg-Schule in München
und erhielt im Anschluss daran sein
erstes Engagement an den Münchner
Kammerspielen. Ab 1981 war er als
freischaffender Schauspieler in München,
Landshut, Bozen, Feuchtwangen
und Wunsiedel tätig. Daneben stand
Kollhoff auch vor der Fernsehkamera
und produzierte für den Norddeutschen
Rundfunk und den Bayerischen Rundfunk
zahlreiche Hörspiele. Von 2009 bis 2012
war er am Theater Ulm engagiert und
stand dort im Schauspiel, aber auch im
Musical auf der Bühne. Am Pfalztheater
Kaiserslautern war er zuletzt in „Die
letzten Tage der Menschheit“, „West Side
Story“ und „My Fair Lady“ zu Gast. Im
Schauspiel wird er in „Ali Baba und die
40 Räuber“ zu sehen sein.
Germain Wagner wuchs in Luxemburg
auf und begann sein Schauspielstudium
an der Staatlichen Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.
Nach dem Abschluss folgten feste
Engagements an verschiedenen
Bühnen, u. a. in Ulm, Zürich, Freiburg,
Hannover, Oberhausen und München.
Seit 2001 arbeitet Germain Wagner als
freischaffender Schauspieler. Er ist an
verschiedenen Häusern tätig, darunter
das Theater Bonn, Théâtre National
de Nice, Théâtre du Rond-Point Paris,
Théâtre National du Luxembourg
sowie das Kasemattentheater
Luxemburg, wo er von 2007 bis 2015
die künstlerische Leitung inne hatte.
Neben seinen Theaterverpflichtungen
tritt er häufig in internationalen Filmund Fernsehproduktionen auf. In
Kaiserslautern verkörperte er in der
letzten Spielzeit den Odysseus in
„Penthesilea“, jetzt übernimmt er die
Rolle des Lobkowitz in „Mein Kampf“.
Spielzeit 2016 | 2017
91
Alle Sparten in einem Stück ...
The Tempest (Der Sturm)
William Shakespeare
Henry Purcell
Schauspiel mit Musik.
Premiere 03|06|2017 | Großes Haus | In deutscher und englischer Sprache
Mit freundlicher Unterstützung der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“
Musikalische Leitung: Uwe Sandner
Inszenierung: Urs Häberli
Choreographie: James Sutherland
Bühne: Anna Kirschstein
Kostüme: Marcel Zaba
Chor: Johannes Köhler
„O schöne neue Welt, die solche Wesen trägt.“
Prospero, Herzog von Mailand, wurde von seinem Bruder Antonio,
mit der Unterstützung von Alonso, dem König von Neapel, entmachtet und mit seiner Tochter Miranda auf dem Meer ausgesetzt.
Es gelang ihm, sich mit ihr auf eine einsame Insel zu retten. Dort
befreite er den Luftgeist Ariel und unterwarf das Ungeheuer Caliban,
die beide fortan in seinen Diensten stehen.
12 Jahre später führt eine Schiffsreise all seine Feinde an dieser
Insel vorbei. Der zauberkundige Prospero entfacht einen Sturm.
Antonio, Alonso und sein Gefolge erleiden Schiffbruch, werden an
Land gespült und durch Ariel weit auseinander auf der Insel zerstreut. Ferdinand, der Sohn Alonsos, begegnet Miranda und verliebt
sich in sie. Ansonsten entspinnen die Gestrandeten allerlei Intrigen
und sogar Mordpläne. Auf Prosperos Geheiß entfaltet Ariel seine
ganze Kunstfertigkeit und vereitelt mit Hilfe seiner Zauberlieder die
finsteren Pläne. Am Ende verzichtet Prospero auf seine Rache …
Spielzeit 2016 | 2017
Wie viele seiner Stücke ist auch Shakespeares letztes Drama aus
dem Jahr 1611 voller Kontraste, Ambivalenzen und Widersprüche.
Komisches und Tragisches sind untrennbar ineinander verwoben
und das vermeintliche Happy End lässt viele Fragen offen.
Der englische Barockkomponist Henry Purcell schrieb 1695 zu
Shakespeares Stück eine Bühnenmusik mit Arien, Chören und Tänzen, die „The Tempest“ in die Nähe der „Semi-Opera“ führte, einer
in dieser Zeit in England beliebten Mischform aus Oper, Schauspiel
und Tanz. Zum Abschluss der Spielzeit wird „The Tempest“ –
ähnlich wie bereits 2011 „Die Feenkönigin“ nach Shakespeares „Ein
Sommernachtstraum“ – als großes, alle Sinne ansprechendes Theaterspektakel mit Schauspielern, Gesangssolisten, Tänzern, Chor
und Orchester auf die Bühne des Pfalztheaters kommen.
Preise D
93
Malala – Mädchen mit Buch
Ali Baba und die 40 Räuber
Tschick
Vom kleinen Maulwurf,
der wissen wollte, wer ihm
auf den Kopf gemacht hat
Das Junge Theater
Das Tagebuch der Anne Frank
Weitere Stückempfehlungen
für Kinder und Jugendliche
Familienkonzerte Kinderkammerkonzerte Musik- und Theaterpädagogik Spielzeit 2016 | 2017
| S. 99
| S. 100
| S. 102
| S. 104
| S. 105
| S. 107
|
|
|
|
S. 108
S. 111
S. 113
S. 115
95
Melanie Pollmann.
Dramaturgin für Schauspiel, Jugendreferentin
96
Katja Bach.
Theaterpädagogin
Spielzeit 2016 | 2017
Aber wir
Wanderten doch nicht aus, nach freiem Entschluss
Wählend ein andres Land.
Liebes junges Publikum, liebe Eltern, liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Pädagogen,
das oben stehende Zitat stammt von Bertolt Brecht, dem großen
deutschen Dramatiker und Lyriker, der 1933 aus Deutschland
flüchtete und eine Odyssee unternahm, die ihn über viele Stationen um die halbe Welt geführt hat. Überall dort, wo er ankam,
war er erst einmal fremd, er war „der Fremde“ und die Sehnsucht
nach seiner Heimat reiste überallhin mit.
Fremd kann man überall sein. Fremdsein ist ein Gefühl, so wie
„Heimat“ auch nur ein Gefühl ist und beides ist losgelöst von einem
geografischen Standpunkt. An manchen fremden Orten fühlt man
sich sofort heimisch und manchmal fühlt man sich fremd inmitten
der Heimat: im Kreis der Familie, der Freunde oder in dem Staat,
den man Heimat nennt. Mit euch, unserem jungen Publikum,
möchten wir in der Spielzeit 2016|2017 unter dem Motto „Fremde
Welt! Vertraute Heimat?“ das Spannungsfeld zwischen Heimat und
Fremde ausloten. Da werden wir zum Beispiel mit Maik und Tschick
in dem gleichnamigen Stück „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf auf
eine wahnwitzige Reise in Richtung Walachei durch dieses eigenartige, fremde Deutschland gehen. Mit unserem Weihnachtsmärchen
„Ali Baba und die 40 Räuber“ tauchen wir tief ein in die fremde und
bekannte, faszinierende Welt von 1001 Nacht. Diese Geschichten kamen bereits um 1700 nach Europa, angeblich soll sie ein
syrischer Märchenerzähler einem Franzosen erzählt haben, der sie
dann aufschrieb und mit in seine Heimat nahm. Und wer von uns
kennt nicht die magischen Worte „Sesam, öffne dich!“?
Natürlich kommen wir auch wieder zu euch, in eure Klassenzimmer! In diesem Jahr möchten wir euch ein ganz besonderes Mädchen vorstellen: „Malala – Mädchen mit Buch“ ist die Geschichte
einer außergewöhnlichen jungen Frau, die trotz Angst und Unterdrückung den Taliban in ihrer Heimat in Pakistan schreibend die
Stirn bot, dabei fast ums Leben kam und heute die jüngste FrieSpielzeit 2016 | 2017
densnobelpreisträgerin der Geschichte ist. Ihr dürft sehr gespannt
sein! In dieser Spielzeit haben wir uns für unsere Kleinsten etwas
ganz besonderes ausgedacht. Die Figurenspielerin Maren Kaun
lädt euch ein, mit ihr herauszufinden, wer dem Kleinen Maulwurf
auf den Kopf gemacht hat.
Und wer von euch hat Lust, einmal selbst auf der Bühne zu
stehen? Dazu habt ihr viele verschiedene Möglichkeiten. Ihr könnt
im Jungen Theater mitmachen, das über ein ganzes Jahr auf das
Projekt „Begegnungen!_5“ hinarbeitet. In diesem Jahr wird das
Junge Theater zusammen mit Schauspielern des Pfalztheaters
und Bürgerinnen und Bürgern aus Kaiserslautern „Die Schutzflehenden | Die Schutzbefohlenen“ von Aischylos und Elfriede Jelinek
aufführen. Oder ihr meldet euch für einen Workshop in der Theaterpädagogik an! Das könnt ihr als Schulklasse für eine bestimmte
Inszenierung machen (ihr könnt sie als Paten- oder Expertenklasse
sogar begleiten und schon vor der Premiere einen Blick auf das
Stück werfen!) oder ihr nehmt an einem der Kurse in den Herbstoder Osterferien teil. Blättert einfach die nächsten Seiten durch
und wir sind uns sicher, ihr werdet das Passende für euch finden!
Wir freuen uns sehr auf das Jahr, das vor uns liegt!
Lasst uns in fremde Welten eintauchen und neue Heimaten finden!
Herzlichst,
Melanie Pollmann
Katja Bach
Dramaturgin für Schauspiel,
Jugendreferentin
Theaterpädagogin
97
Spielzeit 2016 | 2017
Malala – Mädchen mit Buch
Nick Wood
Klassenzimmerstück. Ab 13 Jahren.
Premiere 21|09|2016 | mobil in Schulen
Inszenierung: Rüdiger Pape
Ein Projekt des Pfalztheaters
Kaiserslautern in Kooperation mit der
Versicherungskammer Kulturstiftung.
Mit freundlicher Unterstützung durch
die Sparkassen der Pfalz.
„Und dann sagte Ban Ki Mun das: Die Terroristen zeigten, was sie am meisten fürchten: Ein Mädchen mit einem Buch!
Und damit hat er mir den Titel gegeben. Jetzt musste ich nur noch … schreiben.“
Malala Yousafzai ist eine Kinderrechtsaktivistin aus dem Swat-Tal
in Pakistan. In den öffentlichen Fokus tritt das Mädchen zum ersten
Mal im Alter von elf Jahren, als sie beginnt, über die BBC ein Blog
zu schreiben und sich öffentlich gegen die Taliban, die ihre Heimatregion besetzt halten, auszusprechen. Unnachgiebig beharrt sie
auf ihrem Recht auf Bildung und Freiheit.
Im Oktober 2012 schließlich stürmen Talibankämpfer den Bus, in
dem sich Malala und Mitschüler befinden und verletzen das Mädchen schwer am Kopf, wie durch ein Wunder überlebt sie.
In Anerkennung ihres schier unglaublichen Mutes wird ihr im Jahr
2014 als jüngster Person in der Geschichte der Friedensnobelpreis
verliehen.
Spielzeit 2016 | 2017
„Malala – Mädchen mit Buch“ ist ein Monolog für junges Publikum,
der sich tastend der Geschichte dieses Mädchens, des Phänomens Malala, annähert. In der Unfähigkeit, Dinge beschreiben zu
wollen, die einem Mitteleuropäer fremd sind, beginnt der Protagonist, ein Journalist, die eigenen Vorurteile und Stereotypen
hinsichtlich des Islams zu hinterfragen. Einträge aus Malalas Blog
und Zeitungsauschnitte werden in den Dramentext integriert. Damit
entsteht besonders für Jugendliche ein Theatererlebnis von großer
Aktualität, eine Geschichte einer Gleichaltrigen, die durch ihren Mut
den Blick auf die Welt von so Vielen verändert hat.
99
Ali Baba und die 40 Räuber
Dietrich Taube
Kinderstück. Ab 6 Jahren.
nach einem „Märchen aus 1001er Nacht“
Premiere 15|11|2016 | Großes Haus
Inszenierung: Andreas Kloos
Bühne: Anna Siegrot
Kostüme: Marcel Zaba
Assad: „Wie heißt denn das Zauberwort, das du längst vergessen hast?“
Ali: „Sesam – Sesam – öffne dein Tor.“
Ali Baba und seine Frau Mardschana kommen vom Holzsammeln.
Zufällig belauschen sie eine Unterhaltung zwischen den 40 Räubern und erfahren so vom Geheimnis der Schatzhöhle. Na gut,
eigentlich waren es ja nur vier Räuber, die sich unterhalten haben.
Aber da Ali Baba im Allgemeinen ein bisschen ängstlich ist, zählt
für ihn jeder Bandit gleich zehnfach. So können aus vier schon mal
40 werden. Ein bisschen ängstlich, aber vor allem ganz ganz neugierig machen sich Ali Baba und seine Frau auf den Weg zur Höhle,
um sich den Schatz anzusehen. Als die beiden die Höhle wieder
verlassen wollen, kommen die Räuber zurück. So gerade eben
noch können Ali Baba und Mardschana fliehen. Doch die Räuber
verfolgen ihre Spur und durch einen dummen Zufall können sie Ali
Baba gefangen nehmen. Wird es seiner Frau gelingen, ihn aus den
Klauen der vier(zig) Räuber zu befreien?
100
Ein humorvolles Märchen mit einer bilderreichen Sprache und einer
Prise Orient. Im exotischen Ambiente entfaltet sich die Geschichte
von einem nicht immer sehr mutigen Ali Baba, der dafür aber eine
umso beherztere Mardschana an seiner Seite hat – eine Geschichte vom Sieg der kleinen Leute über die Mächtigen.
Preise Familienvorstellung
Spielzeit 2016 | 2017
Spielzeit 2016 | 2017
101
Tschick
Wolfgang Herrndorf
Jugendstück. Ab 10 Jahren.
Premiere 08|01|2017 | Werkstattbühne
Inszenierung: Michael Götz
„Seit ich klein war, hatte mein Vater mir beigebracht, dass die Welt schlecht ist. Die Welt ist schlecht, und der Mensch ist
auch schlecht. Trau keinem, geh nicht mit Fremden und so weiter. Das hatten mir meine Eltern erzählt, das hatten mir meine
Lehrer erzählt, und das Fernsehen erzählte es auch. Und vielleicht stimmte das ja auch, und der Mensch war zu 99 Prozent
schlecht. Aber das Seltsame war, dass Tschick und ich auf unserer Reise fast ausschließlich dem einen Prozent begegneten,
das nicht schlecht war.“
Es ist der erste Tag der Sommerferien und Maik ist allein zuhause.
Seine Mutter ist, wie jedes Jahr, in der Entzugsklinik, sein Vater mit
seiner jungen Assistentin auf „Geschäftsreise“. Was Maik bleibt,
sind 200 Euro und das Wissen, dass sich alle anderen gerade auf
der Geburtstagsparty von Tatjana, dem schönsten Mädchen der
Schule, amüsieren. Maik ist nicht eingeladen, obwohl er ein Geschenk für Tatjana hat – und sie ganz schön toll findet.
Dann steht plötzlich Tschick vor Maiks Tür, dieser komische Typ,
der es irgendwie aus der hässlichen Hochhaussiedlung, aus der
er stammt, über die Hauptschule bis in Maiks Klasse auf dem
Gymnasium geschafft hat. Wie genau er das gemacht hat, weiß
keiner. Wahrscheinlich mithilfe der Russenmafia. Jedenfalls steht
Tschick jetzt da und fordert Maik auf, ihn in den Urlaub zu beglei-
102
ten. Tschick will seine Familie in der Walachei besuchen, und das
in einem geklauten Lada und ohne wirklich zu wissen, wo das ist,
diese Walachei.
Auf ihrem Trip kreuz und quer durch die sommerliche Provinz
Deutschlands treffen Maik und Tschick lauter schräge Typen,
lernen ein wenig über die erste große Liebe und eine ganze Menge
über Freundschaft.
„Tschick“ wurde 2011 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis sowie dem Clemens-Brentano-Preis und 2012 mit dem Hans-FalladaPreis ausgezeichnet. Das in 24 Sprachen übersetzte Buch hat sich
bis Juni 2013 allein in Deutschland über eine Million Mal verkauft.
Preise Werkstattbühne
Spielzeit 2016 | 2017
Spielzeit 2016 | 2017
103
Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte,
wer ihm auf den Kopf gemacht hat
Figurentheater. Ab 4 Jahren.
Figurentheater von und mit Maren Kaun
Premiere 17|01|2017 | Werkstattbühne
„So eine Gemeinheit!“, rief der kleine Maulwurf. „Wer hat mir auf den Kopf gemacht?“
(aber kurzsichtig wie er war, konnte er niemanden mehr entdecken).
Oh nein! Es ist überhaupt nicht in Ordnung, sein Geschäft auf
anderer, zumal kleinerer Leute Kopf zu machen. Auch ein Maulwurf
ist schließlich jemand. Eine hundsgemeine Ungerechtigkeit! Da
hilft nur eins: auf! Und ihn finden. Die Sache muss geklärt werden.
Der kleine Maulwurf macht sich auf die Suche nach dem Verursacher und will ihn zur Rede stellen. Dabei besucht der kleine Kerl
auch große Bauernhoftiere und beweist damit schon ein wenig
Mut.
Das überaus erfolgreiche Kinderbuch „Vom kleinen Maulwurf,
der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“ steht seit
über 25 Jahren auf den Bestsellerlisten und wurde mittlerweile
in über 30 Sprachen übersetzt. Mit ihrem Figurentheater hat sich
die Puppenspielerin Maren Kaun eines Themas angenommen,
über das Erwachsene nicht gern reden, das aber Kinder brennend
104
interessiert.
Maren Kaun studierte von 1995 bis 2000 an der Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, Fachbereich Figurentheater und ist seit 2000 als freiberufliche Figurenspielerin im Bereich
des Kinder- und Erwachsenentheaters im deutschsprachigen
Raum tätig. Sie gibt auch Gastspiele in Italien, Frankreich, Polen
und der Türkei. Mit dem Kinderbuchklassiker „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“ stellt
sie sich in der Spielzeit 2016|2017 zum ersten Mal dem Lauterer
Publikum vor.
Preise Famillienvorstellung
Spielzeit 2016 | 2017
Das Junge Theater
Mach mit!
In jeder Spielzeit hast du die Gelegenheit, nicht nur in einem Workshop, sondern langfristig deine Fähigkeiten auf der Bühne auszubauen und auszuprobieren. Wir beginnen im Herbst 2016 mit einer
Reihe von Workshops, die verschiedene Mitglieder des Ensembles
veranstalten: Die Leute, die du sonst auf der Bühne siehst, kannst
du hier kennenlernen – und auch noch von ihnen lernen!
Spielzeit 2016 | 2017
Zum ersten Mal in dieser Spielzeit wird das Junge Theater bei dem
Projekt „Begegnungen!_5“ mitmachen. Zusammen mit Schauspielern des Ensembles und Bürgerinnen und Bürgern der Stadt
entsteht mit den Texten „Die Schutzflehenden“ und „Die Schutzbefohlenen“ (Aischylos und Jelinek) ein spannendes, hochaktuelles Projekt auf der Bühne des Pfalztheaters.
Alle Interessierten ab 16 Jahren können sich bis Mitte November
2016 bei der Jugendreferentin Melanie Pollmann unter
m.pollmann@pfalztheater.bv-pfalz.de anmelden.
105
Spielzeit 2016 | 2017
Das Tagebuch der Anne Frank
w
wiederaufnahme
Klassenzimmerstück. Ab 12 Jahren.
Wiederaufnahme Herbst 2016 | mobil in Schulen
Inszenierung und Kostüm: Harald Demmer
„Solange es das noch gibt, diesen wolkenlosen blauen Himmel, darf ich nicht traurig sein.“
Eigentlich ist Annelies Marie „Anne“ Frank ein Mädchen wie jedes
andere auch. Sie hat ihre Träume, ihre Rebellion, ihre geheimen
Gedanken und Wünsche, die sie in ihrem Tagebuch festhält. Aber
Anne muss mit ihrer Familie 1934 aus Deutschland in die Niederlande emigrieren, um dem nationalsozialistischen Terror zu entgehen,
ab Juli 1942 versteckte sich die Familie in einem Hinterhaus. Auch
dort schreibt Anne weiter, hält alles fest, was sie erlebt und sie bewegt. Damit hat sie der Nachwelt ein einzigartiges, zeithistorisches
Dokument hinterlassen und wurde selbst zur Symbolfigur gegen
die Unmenschlichkeit des Nationalsozialismus.
Spielzeit 2016 | 2017
Anne Frank starb 1945, nur wenige Wochen vor der Befreiung,
im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Ihr Vater Otto Frank, der
einzige Überlebende der Familie, veröffentlichte nach Kriegsende
das „Tagebuch der Anne Frank“.
107
Weitere Stück-Empfehlungen
für Kinder und Jugendliche
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Das berühmte Märchen der Gebrüder Grimm als Oper.
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Anatevka (ab 12 Jahren)
Musicalklassiker: Bewegende Zeitreise mit dem Milchmann Tevje in das Schtetl Anatevka.
108
Spielzeit 2016 | 2017
Die lächerliche Finsternis (ab 14 Jahren)
Humorvoll und klug zeigt Lotz in Anlehnung an „Herz der Finsternis“ und „Apocalypse Now“ das Ringen um die
Beschreibung des Fremden.
The Tempest (Der Sturm) (ab 14 Jahren)
Shakespeares Drama und Purcells Musik in einem spartenübergreifenden Spektakel.
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Die spannende Frage nach Schuld und Verantwortung in einer Gerichtsverhandlung.
Mein Kampf (ab 16 Jahren)
George Taboris witzige Groteske über die frühen Jahre Hitlers im Wiener Männerwohnheim, als seine besten Freunde
Schlomo Herzl und Lobkowitz hießen.
Spielzeit 2016 | 2017
109
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Spielzeit 2016 | 2017
1. Familienkonzert | 1. Schulkonzert
Orchester des Pfalztheaters
Sonntag, 04|12|2016 | 15.00 Uhr| Fruchthalle
Mittwoch, 11|01|2017 | 11.00 Uhr | Großes Haus
Peter, Wolf und hässliches Entlein
für Kinder ab 6 Jahren
Dirigent: Rodrigo Tomillo
Sergej Prokofjew: „Peter und der Wolf“ und „Das hässliche Entlein“
Jeder kennt sie, die märchenhaften Vertonungen Sergej Prokofjews. Allein durch seine Musik lässt der Komponist wahre Phantasiewelten vor den Augen von Groß und Klein entstehen. Er fängt
ganz wunderbar einzelne Charaktere in Melodien und Klangfarben
ein. In „Peter und der Wolf“ hat jede der Figuren sogar ihr eigenes
Instrument, das das Wesen und die Eigenschaften darstellt. So
erlebt Peter ein Abenteuer mit seinem Großvater, dem Vogel, der
Ente, der Katze und dem Wolf, der schließlich gefangen und in den
Spielzeit 2016 | 2017
Zoo gebracht wird. Meisterhaft spinnt Prokofjew die Geschichte
um ein musikalisches Hauptthema, die jeder genau im Verlauf des
Werks verfolgen kann. Während er das Märchen zu „Peter und der
Wolf“ selbst erdachte, nahm er für „Das hässliche Entlein“ eine
Vorlage von Hans Christian Andersen. Hier führt eine Singstimme
durch das Geschehen um das hässliche Entlein, das schließlich zu
einem wunderschönen Schwan heranwächst.
111
2. Familienkonzert | 2. Schulkonzert
Orchester des Pfalztheaters
Sonntag, 12|02|2017 | 16.00 Uhr | Großes Haus
Freitag, 12|05|2017 | 11.00 Uhr | Fruchthalle
Eine Dreierbeziehung
für Kinder ab 6 Jahren
Dirigent: Rodrigo Tomillo
Wo die Liebe hinfällt: Komponistenporträts von Clara Schumann, Robert Schumann und Johannes Brahms
Es klingt ein wenig wie die Geschichte aus einer Soap Opera:
Clara Wieck lernt als Elfjährige den neun Jahre älteren Komponisten Robert Schumann kennen. Fünf Jahre später folgt der erste
Kuss. In diesem Alter zeigte Clara bereits ein großes Talent am
Klavier und ging auf Tourneen. Ihr Vater wollte die Liaison mit dem
wenig erfolgreichen Schumann verhindern. Nach fünf weiteren
Jahren erzwang das Paar die Ehe gegen den Willen des Vaters.
Robert versuchte, das Konzertieren Claras zu unterbinden, damit
sie ihre Rolle als Frau an seiner Seite erfüllen konnte. Weiter nahm
112
er erheblichen Einfluss auf ihren Kompositionsstil, den er an den
seinen anzupassen versuchte. Trotzdem war es schließlich Clara,
die auf Tourneen das Werk ihres Mannes berühmt machte. Nach
der schweren Erkrankung Roberts und einem Selbstmordversuch
wurde er in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. Zuvor hatte er dem
jungen Komponisten Johannes Brahms den Weg für seine Karriere
geebnet. Brahms verliebte sich in die 14 Jahre ältere Clara. Wie
Clara und Johannes allerdings genau zueinander gestanden
haben, ist ein Rätsel.
Spielzeit 2016 | 2017
Kinderkammerkonzerte
Reise durch die Welt der Musik
Sonntag, 09|10|2016 | 11.00 Uhr | Foyer
Von der Muse geküsst
Werke von Benjamin Britten, Claude Debussy, Albert Roussel, François Couperin und anderen
Die griechische Mythologie hat schon immer Komponisten aller Epochen zur Neuinterpretation und zum Schaffen neuer Werke
inspiriert. Mal groß in abendfüllenden Opern, mal aber auch eher klein und fein in kammermusikalischen Besetzungen. Die
zeitlosen Themen, die packenden Geschichten und starken Charaktere finden im ersten Kinderkammerkonzert Raum, sich in
Erzählungen und in der Musik zu entfalten.
Mit: Katrin Lerchbacher (Flöte) | Katharina Hirsch (Oboe) | Martin Knupp (Klarinette und Bassklarinette) | N. N. (Klavier)
Sonntag, 18|06|2017 | 16.00 Uhr | Großes Haus
Werner in Afrika
In den letzten Spielzeiten hat uns Werner Brill quer durch Europa geführt und uns auf der Seidenstraße nach Asien begleitet.
Wir sind ihm über den Atlantik bis nach Amerika gefolgt. In diesem Jahr geht die Reise nach Afrika: in den Norden mit seinen
orientalischen Klängen aus 1001er Nacht und zu den pulsierenden Rhythmen der Savannen Zentralafrikas.
Mit: Mari Kitamoto, Ekaterina Romantchouk (Violine) | Johannes Pardall (Viola) | Dieter Hehl (Violoncello) |
Martin Lichtmann (Kontrabass) | Werner Brill, Nora El-Ruheibany (Schlagwerk)
Spielzeit 2016 | 2017
113
Spielzeit 2016 | 2017
Musik- und Theaterpädagogik
Im Folgenden finden Sie einen Überblick über unsere musik- und theaterpädagogischen Angebote.
Für nähere Informationen bieten wir Ihnen die Broschüren „Pfalztheater zum Mitmachen!“ und „Theater und Kindergarten |
Theater und Schule“, die Sie kostenlos im Pfalztheater erhalten. Gerne lassen wir Ihnen die Broschüren auch postalisch
zukommen! Natürlich stehen wir Ihnen für Informationen und Anmeldungen jederzeit zur Verfügung!
Kontakt:
Melanie Pollmann (Dramaturgin für Schauspiel, Jugendreferentin), Tel. 0631 3675 273 oder m.pollmann@pfalztheater.bv-pfalz.de,
Katja Bach (Theaterpädagogin), Tel. 0631 3675 292 oder k.bach@pfalztheater.bv-pfalz.de und
Desirée Kohl (Sekretariat der Dramaturgie), Tel. 0631 3675 220 oder d.kohl@pfalztheater.bv-pfalz.de.
Theater gestalten: Angebote für Pädagogen
Theatercafé.
Exklusiv für Pädagoginnen und Pädagogen: Zum Beginn der neuen Spielzeit möchten wir Sie in das Pfalztheater einladen.
Wir stellen Ihnen die für Sie interessanten Inszenierungen und Angebote der neuen Spielzeit vor, dazu sehen und hören Sie
kleine Ausschnitte aus ausgewählten Stücken. Die Teilnahme ist kostenlos. Termin 08|09|2016 | 18.00 Uhr | Mittleres Foyer
Theaterbriefe und Newsletter.
Damit Sie immer auf dem Laufenden bleiben, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, entweder den zweimonatig erscheinenden,
postalischen Theaterbrief oder den monatlich erscheinenden E-Mail-Newsletter zu abonnieren.
EinBlick.
Besuchen Sie eine Probe, um schon vor der Premiere einen Eindruck von der Inszenierung zu bekommen! Prinzipiell sind
EinBlicke in allen Sparten möglich: Fragen Sie uns einfach. Sie können mit Ihren Kollegen oder Ihrer Klasse kommen, ab einer
Teilnehmerzahl von 10 erhalten Sie einen Einblick in die Arbeitsweise am Theater und die Inszenierung.
Fortbildungen für Pädagogen.
Wir bieten verschiedene Fortbildungen an, beispielsweise „Stimmtraining für Pädagogen“, „Selbst- und Fremdwahrnehmung
eines Pädagogen“ oder „Gruppenspiele“. Diese können einzeln oder im Teamverband gebucht werden. Die Anerkennung beim
Pädagogischen Landesinstitut wird beantragt. Sie haben Wünsche? Sprechen Sie uns an – wir gestalten auch Fortbildungen
nach Ihren Bedürfnissen!
Spielzeit 2016 | 2017
115
Theater erleben: theater- und musikpädagogische Angebote
Führungen.
Werfen Sie mit Ihren Schülern einmal einen Blick hinter die Kulissen! Eine Führung ist im Zusammenhang mit einem
Vorstellungsbesuch kostenlos.
Kontakt und Buchung über Günther Fingerle, Tel. 0631 3675 219 oder g.fingerle@pfalztheater.bv-pfalz.de.
Patenklasse.
Als Patenklasse können Sie sich in dieser Spielzeit für die Produktionen „Mein Kampf“, „Tschick“ und „Anatevka“ bewerben.
Im Angebot sind eine Hausführung, ein Probenbesuch, eine Einführung und ein abschließendes Gespräch inklusive.
Expertenklasse.
Zusätzlich zu dem Angebot einer Patenklasse bekommen Expertenklassen noch einen exklusiven Workshop. Sie können sich
für „Ali Baba und die 40 Räuber“, „Die Physiker“ und „Hänsel und Gretel“ bewerben.
Spielerische Vor- oder Nachbereitung.
Wir kommen zu Ihnen in den Kindergarten oder in die Grundschule und bereiten spielerisch mit den Kindern und Schülern
einen Vorstellungsbesuch vor.
Workshops.
Mit einem inszenierungsbegleitenden Workshop haben Sie mit Ihren Schülern die Möglichkeit, vor einem Vorstellungsbesuch
die Themen und Figuren unserer Produktionen spielerisch zu erproben und sich mit den Inhalten kreativ auseinander zu
setzen. Den inszenierungsbegleitenden Workshop können Sie für die Produktionen „Die Physiker“, „Dogville“, „Der kleine
Horrorladen“, „Ali Baba und die 40 Räuber“ und „Hänsel und Gretel“ buchen.
Zusätzlich zu den inszenierungsbegleitenden Workshops bieten wir für Schulklassen die thematischen Workshops
„BühnenImpulse“, „Respect Yourself“ und „Verbale und nonverbale Kommunikation“ an.
Theater für Azubis.
Unter dem Stichwort „Lernort Bühne“ können ausbildende Unternehmen ihren Azubis die Möglichkeit geben, berufsrelevante
Fähigkeiten zu schulen: Teamfähigkeit, Kreativität, Selbstbewusstsein. Der einwöchige Workshop schließt mit einer
Präsentation auf der Werkstattbühne ab.
116
Spielzeit 2016 | 2017
Theater spielen: Angebote für (junge) Spieler
Ferienworkshops.
In den Herbst- und Osterferien können Kinder und Jugendliche von 6 bis 20 Jahren in Workshops passend zu unserem
Spielzeitmotto eigene Stücke erfinden und diese auf der Werkstattbühne präsentieren.
Daten werden über den Newsletter „Pfalztheater zum Mitmachen“ und in der Rotunde veröffentlicht.
Spielclub für Jugendliche.
Jugendliche von 12 bis 15 Jahren lernen über Schauspielübungen, Improvisation und Stückentwicklung, wie Theater entsteht
und können diese Erfahrungen für eine eigene Produktion umsetzen, die auf der Werkstattbühne gezeigt wird.
Spielclub für Erwachsene.
Die Spielgruppe „Die Spielmutigen“ wird auch in dieser Spielzeit wieder an einer Werkschau arbeiten, die sie auf der
Werkstattbühne präsentieren wird! Interessierte ab 35 Jahren sind immer herzlich willkommen!
Theaternachmittag als Geburtstagsüberraschung.
Sie möchten Ihrem Geburtstagskind und den Gästen eine ganz besondere Geburtstagsüberraschung schenken?
Dann buchen Sie einen Theaternachmittag! Für Geburtstagskinder von 8 bis 11 Jahren. Termine und Kosten auf Anfrage.
Schultheatertreffen.
Theater-AGs und Schultheatergruppen aller Schulformen aus Kaiserslautern und Umgebung können sich mit ihren Stücken
auf unserer Werkstattbühne präsentieren.
Tanzschulfest.
Freie Tanzgruppen und Ballettschulklassen aus Kaiserslautern und Umgebung zeigen auf unserer Werkstattbühne, was
tänzerisch in ihnen steckt!
Newsletter „Pfalztheater zum Mitmachen!“.
Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien bleiben so immer auf dem Laufenden, welche Freizeitangebote bei uns
stattfinden.
Spielzeit 2016 | 2017
117
Konzerte im Pfalztheater
Konzerte in der Fruchthalle
Kammerkonzerte
Konzerte für Menschen
mit Demenz
Spielzeit 2016 | 2017
| S. 122
| S. 129
| S. 133
| S. 135
119
Liebes Publikum,
Musik ist Weltsprache. In allen Zivilisationen und Kulturen haben
seit jeher Menschen ihren Emotionen in Klängen Ausdruck gegeben. Die Assimilation, Adaption, Imitation und Verschmelzung
verschiedenster Richtungen, Strömungen und Stilistiken geht in
der Musik spielend leicht. „Cross Over“ und „Multikulti“ sind keine
Erscheinungen der letzten Jahrzehnte, sondern in der Musik seit
Jahrhunderten gang und gäbe. Es war schon immer der stetige
Austausch zwischen den Kulturen, der die Komponisten und Interpreten inspiriert und zu neuen Höhen angespornt hat.
In diesem Jahr bin ich besonders stolz darauf, Ihnen ein Konzertprogramm in einer Bandbreite zu präsentieren, wie wir es wohl
selten in Kaiserslautern hatten. Die Musiker scheuen sich dabei
nicht, neue Wege zu gehen. Sie sind bereit sich ungewohnten und
fremden Aufgaben zu stellen. Die Künstler, mit denen wir zusammenarbeiten werden, sind an Exklusivität kaum zu überbieten.
Michael Schneider, ein Experte für historische Aufführungspraxis
und exzellenter Blockflötist, wird das 3. Pfalztheaterkonzert leiten,
das im Telemann-Jahr den großen Barockkomponisten ehrt und
dabei auch eher unbekannte Zeitgenossen präsentiert. Die Reihe
der Sinfoniekonzerte in der Fruchthalle wartet aber ebenfalls
120
mit Höhepunkten auf. So wird zum Beispiel das Orchester des
Pfalztheaters, gemeinsam mit der Band „Vanden Plas“, einen Satz
aus dem „Concerto for Group and Orchestra“ von Jon Lord, dem
2012 verstorbenen Keyboarder der Hardrockband „Deep Purple“,
aufführen. Astor Piazzolla bringt im 3. Kammerkonzert mit seinen
südamerikanischen Klängen ein weiteres Kolorit in das Pfalztheater.
Ich bin froh, eine Gemeinschaft von virtuosen Musikern in diesem
Orchester zu haben, die sich mit Freude und Elan diesen fremden
Welten stellen werden. Genauso freue ich mich auch auf vertraute
Klänge, in denen unser Ohr beheimatet ist.
Ich hoffe, dass unsere Konzerte inspirierend auf sie wirken, Sie
mitreißen und tief berühren werden.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr
Uwe Sandner
Generalmusikdirektor
Spielzeit 2016 | 2017
Rodrigo Tomillo.
1. koordinierter Kapellmeister und komm. Stellvertreter des GMD
Spielzeit 2016 | 2017
121
1. Pfalztheaterkonzert
Zum Volkstrauertag
Franz Schubert: Symphonie Nr. 4 in c-moll D 417 („Tragische“)
Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem in d-Moll KV 626
Sonntag, 13|11|2016 | 18.00 Uhr | Großes Haus
Dirigent: Johannes Köhler
Anlässlich des Volkstrauertags wird Chordirektor Johannes
Köhler im 1. Pfalztheaterkonzert Franz Schuberts „Tragische
Symphonie“ und das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart
dirigieren.
Eröffnet wird das Konzert von Franz Schuberts Symphonie Nr. 4
in c-Moll, die er sehr wahrscheinlich selbst mit „Tragische Symphonie“ betitelte. Vor allem im Kopf- und Finalsatz verstand der
damals 19-jährige Komponist atmosphärisch Trauer und Tragik
wirkungsvoll darzustellen. Das Schwermütige, das Schubert
zeitlebens ausmachte, findet sich im melodramatischen ersten
Thema des Kopfsatzes wieder, während andere Passagen durchaus hoffnungsvoll anmuten.
Es gibt wenige Werke in der Musikgeschichte, die derartige Rätsel aufgeben wie das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart.
Noch auf seinem Totenbett hat Mozart Anfang Dezember 1791
seinem Schüler Franz Xaver Süßmayr die Partitur diktiert. Mitten
in der Arbeit am Lacrimosa stirbt Mozart und der Schüler vollendet das Werk nach den Skizzen des Lehrers. Das Mysteriöse
122
ist aber der Auftrag zu dem Werk. Ein Bote überbrachte Mozart
einen anonymen Brief mit dem Auftrag zu der Totenmesse.
Seit der Romantik setzten sich Künstler mit dem Ableben des
Komponisten auseinander. So zum Beispiel vermuteten Alexander Sergejewitsch Puschkin und Miloš Forman im Drama „Mozart
und Salieri“ beziehungsweise im Film „Amadeus“ im neidischen
Wiener Hofkomponisten Antonio Salieri den Auftraggeber und
sogar Mozarts Mörder. Jedoch ist mittlerweile erwiesen, dass
der musikaffine Graf Walsegg-Stuppach das Werk seiner kürzlich
verstorbenen Frau widmen und es als seines ausgeben wollte.
Weit über alle Mythenbildung hinaus ist Mozarts Requiem aber
ganz einfach ein Werk, das an dunkler Größe seinesgleichen
sucht. Mozart schafft es in wenigen Tönen, beinahe sparsam
instrumentiert, Stimmungen tiefster Trauer hervorzurufen und in
komplexen polyphonen Fugen die Eindringlichkeit der Botschaft
musikalisch zu manifestieren.
Preise E
Spielzeit 2016 | 2017
2. Pfalztheaterkonzert
Neujahrskonzert
Sonntag, 01|01|2017 | 17.00 Uhr | Großes Haus
Dirigent: Rodrigo Tomillo
Ein Konzert ist bereits zu einer wahren Institution in Kaiserslautern geworden: das Neujahrskonzert am Pfalztheater.
In bewährter Manier wird 2017 das neue Jahr mit schwungvollen
Melodien aus Oper und Operette eingeläutet. Natürlich wird das
Konzert auch, wie gewohnt, humorvoll und beschwingt moderiert. Dazu tanzt man im -Takt nach Wien an die Donau zu den
unvergessenen Walzern von Johann Strauß Vater und Sohn. Oder
man galoppiert im schnellen -Takt an die Moldau, nach Böhmen
Spielzeit 2016 | 2017
zu den treibenden Rhythmen der Polka. Natürlich darf ebenfalls
der Csárdás nicht fehlen, der sich von langsamer Getragenheit
zu wilder Ekstase steigert und das Publikum nach Siebenbürgen
und Ungarn entführt. Von so wunderbarer Musik und anregenden
Begegnungen erfüllt, kann man nur bestens in das Jahr 2017
starten.
Preise D
123
Orchester des Pfalztheaters.
124
v. l. n. r.: Theresia Gödde, Silke Kuba, Sonja Jauß, Georg Mazur, Julia Haufe,
Lidija Politova-Koundoul, Hayk Sahakyan, Andreas Krampe, Akiko Hirota-Jergens,
Ekaterina Romantchouk, Alexander Jergens, Mari Kitamoto, Patrick Floris
Spielzeit 2016 | 2017
Orchester des Pfalztheaters.
v. l. n. r.: Marcia Cinato, Dieter Hehl, Elaine Paquette, Caroline Busser, Johannes Pardall,
Thomas Wiedemann, Julie Moffette, Naomi Ogino, Andreas Schreiber, Martin Lichtmann,
Ute Manteufel, Markus Reisdorff, Tobie Bastian, Etsuko Kawashita, Dominique Anstett
Spielzeit 2016 | 2017
125
3. Pfalztheaterkonzert
Telemann und Zeitgenossen
Georg Philipp Telemann: Ouvertüren-Suite D-Dur für 3 Oboen, Fagott, Streicher und Basso continuo TWV 55: D15
Johann Friedrich Fasch: Concerto F-Dur für Altblockflöte, Streicher und Basso continuo (FWV deest)
Georg Philipp Telemann: Concerto a-Moll für Blockflöte, Viola da Gamba, Streicher und Basso continuo TWV 52: a1 Georg Philipp Telemann: Concerto e-Moll für Blockflöte, Querflöte, Streicher und Basso continuo TWV 52: e1
Franz Ignaz Beck: Symphonie in g-Moll für Streicher, 2 Hörner und Basso continuo op. III, 3
Sonntag, 07|05|2017 | 18.00 Uhr | Großes Haus
126
Solisten: Michael Schneider (Blockflöte), Katrin Lerchbacher
(Traversflöte), Matthias Bergmann (Viola da Gamba)
Leitung: Michael Schneider
Wir freuen uns, für das 3. Pfalztheaterkonzert einen absoluten
Experten für Alte Musik und virtuosen Instrumentalisten an
der Blockflöte gewonnen zu haben: Michael Schneider. Er ist
Mitglied der „Camerata Köln“ und hat mit „La Stagione Frankfurt“
ein Ensemble gegründet, das auf Originalklanginstrumenten in
historischer Aufführungspraxis dem Klangideal des Barock auf
der Spur ist. Katrin Lerchbacher an der Traversflöte und Matthias
Bergmann an der Viola da Gamba bilden zusammen mit ihm das
hochkarätige Solistenensemble, das, begleitet vom Orchester
des Pfalztheaters, eine exquisite Auswahl an barocken Werken
interpretieren wird. Schneider wird ebenfalls die musikalische
Leitung des Konzerts übernehmen.
Im Zentrum steht das Œuvre Georg Philipp Telemanns, dessen Todestag sich 2017 zum 250. Mal jährt. Telemann schrieb
erstaunlich viele Bläserkonzerte mit einem großen Reichtum an
Variationen in der Kombination der Soloinstrumente.
In den heute selten gewordenen Genuss der Klänge von Blockflöte und Gambe kommt man im Konzert in a-Moll. Bei der Liaison einer Block- mit der Traversflöte lässt Telemann imitierend
den verschiedenen Klangfarben Raum, verschmilzt diese aber
auch im Zusammenspiel.
Zwei weniger bekannte Zeitgenossen Telemanns sind Franz
Ignaz Beck und Johann Friedrich Fasch. Beck, ein Vertreter der
Mannheimer Schule, musste aus seiner palatinischen Heimat
nach einem Duell fliehen und fand seine Bestimmung nach den
Stationen Italien und Marseille als Theaterdirektor in Bordeaux.
Fasch wirkte hingegen hauptsächlich im Osten Deutschlands
mit einem Intermezzo als Kapellmeister in Prag. Beide gelten als
bedeutende Instrumentalkomponisten, deren Musik wegweisend
für die Klassik war.
Preise E
Spielzeit 2016 | 2017
4. Pfalztheaterkonzert
Mozart und Strauss
Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr. 39 in Es-Dur (KV 543)
Richard Strauss: Erstes Hornkonzert in Es-Dur op. 11
Richard Strauss: „Don Juan“, Tondichtung nach Nikolaus Lenau, op. 20
Sonntag, 25|06|2017 | 18.00 Uhr | Großes Haus
Solist: Marius Meisterjahn (Horn)
Dirigent: Uwe Sandner
Im 4. Pfalztheaterkonzert stellt sich ein Solist aus dem Orchester
des Pfalztheaters vor: Marius Meisterjahn, der 1. Solohornist.
Richard Strauss‘ erstes Hornkonzert, das Meisterjahn interpretieren
wird, exponiert auf wunderbare Weise die lyrischen und virtuosen
Fähigkeiten des Instrumentalisten. Eingerahmt wird das Solokonzert
von symphonischen Werken: Wolfgang Amadeus Mozarts Symphonie Nr. 39 in Es-Dur und der Tondichtung „Don Juan“ von Strauss.
Den Block seiner letzten drei Symphonien schrieb Mozart innerhalb
von gut zwei Monaten im Jahr 1788. Der Komponist sah sich großen Geldsorgen und dabei der wachsenden Missgunst des Wiener
Publikums gegenüberstehen. Aufgrund dessen liegt die Vermutung
nahe, dass er die Symphonien hauptsächlich schrieb um den
gröbsten finanziellen Sorgen Herr zu werden. Die Symphonie Nr.
39, die erste dieses Blocks, kann man nahezu als Pastiche oder
Collage bezeichnen, denn hier stellt Mozart barocken Pathos bereits romantisch anmutender Klanglichkeit, symphonische Pracht
und kammermusikalische Feinheit sowie besinnliche Passagen
heiteren Melodien kontrastierend gegenüber. Vielleicht entzog sich
das Werk gerade deswegen auch einer Betitelung.
Richard Strauss ist ein Komponist, der sich höchstens in einzelnen
Phasen einem Stil, einer Strömung zuordnen ließ. In „Ariadne auf
Naxos“ finden sich beispielsweise allerhand Anleihen aus der Klassik. Im Alter von 24 Jahren eiferte Richard Strauss mit „Don Juan“,
seiner zweiten Tondichtung nach „Macbeth“, jedoch eher Franz
Liszt und seinen Sinfonischen Dichtungen oder Héctor Berlioz‘
programmmusikalischen Werken mit klaren literarischen Vorlagen
nach. Erstmals schaffte es Strauss sich mit dieser Tondichtung
aus den Dunstkreisen seiner Vorbilder zu befreien und manifestiert
die ihm eigene üppige Klangsprache. Im 4. Pfalztheaterkonzert
präsentiert Uwe Sandner außerdem eine Gattung, für die Richard
Strauss weniger bekannt ist. Strauss schrieb drei Solokonzerte,
davon eines für Violine und zwei für Horn. Das erste der beiden
Hornkonzerte entstand 1881 und stellt ein wahrlich persönliches
Werk dar: Er schrieb es für seinen Vater Franz Strauss, der Hornist
der Münchner Hofkapelle war.
Preise E
Die Reihe der Pfalztheaterkonzerte wird unterstützt von der Stadtsparkasse Kaiserslautern,
der Kreissparkasse Kaiserslautern und den Stadtwerken Kaiserslautern.
Spielzeit 2016 | 2017
127
Orchester des Pfalztheaters.
128
v. l. n. r.: Dirk Dannowski, Sophie Barili, Markus Sahm, Katrin Lerchbacher, Katharina Hirsch,
Martin Prappacher, Martin Knupp, Benjamin Bruschke, Laura Weiß
Spielzeit 2016 | 2017
Konzerte in der Fruchthalle
Das Orchester des Pfalztheaters
spielt im Rahmen der Reihe
„Konzerte der Stadt Kaiserslautern“
Freitag, 14|10|2016 | 20.00 Uhr | Fruchthalle
1. Sinfoniekonzert
Antonin Dvo ák: Scherzo Capriccioso in Des-Dur op. 66
Arnold Schönberg: Kammersymphonie Nr. 1 E-Dur op. 9
Johannes Brahms: Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Dirigent: Uwe Sandner
Freitag, 17|02|2017 | 20.00 Uhr | Fruchthalle
2. Sinfoniekonzert
Johannes Brahms I Luciano Berio: Opus 120 Nr. 1 (Sonate
für Klarinette und Orchester)
Jon Lord: Vivace – Presto aus „Concerto for Group and
Orchestra“
Antonin Dvo ák: Symphonie Nr. 7 d-Moll op. 70
Spielzeit 2016 | 2017
Solistin: Bettina Aust (Klarinette)
Musiker der Band Vanden Plas: Stephan Lill (Gitarre) I
Torsten Reichert (Bass) I Andreas Lill (Schlagzeug) I
Günter Werno (Organ)
Dirigent: Erich Wächter
129
Freitag, 19|05|2017 | 20.00 Uhr | Fruchthalle
3. Sinfoniekonzert
Johannes Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll op. 81
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 467
Peter Iljitsch Tschaikowski: Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74
(„Pathétique“)
Solist: Kai Schumacher (Klavier)
Dirigent: Uwe Sandner
Sonntags um fünf
Sonntag, 30|04|2017 | 17.00 Uhr | Fruchthalle
Komm mit nach Varazdin – Eine musikalische Reise nach Ungarn
Werke u. a. von Kálmán, Abraham, Erkel, Lehár,
Brahms und Liszt
130
Dirigent: N. N.
Solisten: Arlette Meißner (Sopran) I Daniel Kim (Tenor)
Spielzeit 2016 | 2017
Orchester des Pfalztheaters.
v. l. n. r.: Albrecht Heinz, Philipp Bölk, Frank Claus, Otmar Zimmermann, Malte Müller, Marius Meisterjahn
Spielzeit 2016 | 2017
131
Orchester des Pfalztheaters.
132
v. l . n. r.: Werner Brill, Konstanze Licht, Nora El-Ruheibany
Spielzeit 2016 | 2017
6 mal um 11
Kammerkonzerte am Pfalztheater
Sonntag, 23|10|2016 | 11.00 Uhr | Werkstattbühne
1. Kammerkonzert: Matinée FrançaiXse
Jean Françaix: D
ivertissement für Fagott und Streicher
Duo Baroque für Kontrabass und Harfe
Joseph Bodin de Boismortier: Sonata für zwei Bassinstrumente
François Devienne: Fagottquartett op. 73
Mit: Patrick Floris (Violine) I Mari Kitamoto (Violine) I Naomi Ogino (Viola) I N. N. (Violoncello) I Etsuko Kawashita (Kontrabass) I
Ji-Myung Cho (Fagott) I Konstanze Licht (Harfe) I Laura Weiß (Flöte)
Sonntag, 18|12|2016 | 11.00 Uhr | Großes Haus
2. Kammerkonzert: Adventskonzert
Werke von Giovanni Battista Sammartini, Gustav Holst u. a.
Mit: Mari Kitamoto, Johannes Pardall, Patrick Floris, Silke Kuba (Violinen) I Naomi Ogino, Julie Moffette (Violen) I
Dieter Hehl (Violoncello) I Martin Lichtmann (Kontrabass) I Frank Kersting (Cembalo) I Werner Brill (Schlagzeug/Weihnachtsmann) I
Rainer Furch (Rezitation)
Sonntag, 15|01|2017 | 11.00 Uhr | Werkstattbühne
3. Kammerkonzert: ¡Piazzolla!
Werke von Astor Piazzolla
Mit: Laura Weiß (Flöte) I Caroline Busser (Violoncello) I Harald Pfeil (Gitarre)
Spielzeit 2016 | 2017
133
Sonntag, 26|02|2017 | 11.00 Uhr | Werkstattbühne
4. Kammerkonzert: 4+4=Oktett
Franz Schubert: Quartettsatz in c-Moll, D 703
Dimitri Schostakowitsch: Streichquartett in b-Moll op. 138 (Nr. 13)
Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichoktett in Es-Dur op. 20
Mit: Evgeny Makhtin, Pablo Val Simón, Patrick Floris, Akiko Hirota-Jergens (Violinen) I Alexander Jergens, Yoko Yoshida (Violen) I
Diego Hernandez, Iftach Citron (Violoncelli) I Ekaterina Tarnopolskaja (Klavier)
Sonntag, 14|05|2017 | 11.00 Uhr | Werkstattbühne
5. Kammerkonzert: Wind, Harp, Mallets
Franz Schubert: Sonata Arpeggione D 821 in einer Bearbeitung für Flöte und Harfe
Jan Kotsier: Tänzerische Impressionen
Henri Tomasi: Le tombeau de Mireille
Johann Sebastian Bach: Trio Sonate in G-Dur BWV 1039 in einer Bearbeitung für Flöte, Marimba und Harfe
Edvard Grieg: Orchester-Suite „Peer Gynt“ in einer Bearbeitung für Flöte, Harfe und Schlagzeug
Mit: Sophie Barili (Flöte) I Konstanze Licht (Harfe) I Nora El-Ruheibany (Schlagzeug/Marimba)
Sonntag, 02|07|2017 | 11.00 Uhr | Werkstattbühne
6. Kammerkonzert: Georg Philipp Telemann
Zum 250. Todesjahr von Georg Philipp Telemann
Mit: Katharina Hirsch (Barockoboe und Sopran) I Katrin Lerchbacher (Traversflöte) I Ekaterina Romantchouk (Barockvioline) I
N. N. (Barockcello) I N. N. (Cembalo)
Die Reihe der Kammerkonzerte wird gefördert von den „Freunden des Pfalztheaters e. V.“.
134
Spielzeit 2016 | 2017
Konzerte
für Menschen mit Demenz
Demenzkranke Menschen und ihre Angehörigen sind oft vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen und dadurch sehr
einsam. Ein Konzert an einem besonderen Ort außerhalb des Zuhauses oder des Pflegeheims kann für diese Menschen, ihre
Angehörigen und Pflegekräfte ein ganz besonderes Erlebnis sein und bedeutet, trotz der Erkrankung Freude zu haben und
Kraft zu tanken.
Da Musik in besonderer Weise die Sprache der Gefühle und deshalb dazu prädestiniert ist, ein Schlüssel zur inneren Welt
von Menschen zu sein, möchten wir Menschen mit Demenz und ihre Wegbegleiter herzlich zu uns einladen, sich bei einem
Kammerkonzert in der geschützten Atmosphäre der Werkstattbühne zu entspannen und sich gemeinsam mit uns auf die
Schwingen der Musik zu begeben.
Die Termine zu unseren besonderen Kammerkonzerten erfahren Sie über unseren Leporello, die Theaterzeitschrift „Rotunde“,
über unsere Homepage oder durch unsere persönlichen Anschreiben.
Information und Kontakt:
Elias Glatzle, Konzertdramaturg
Tel. 0631 3675 221, e.glatzle@pfalztheater.bv-pfalz.de
In Zusammenarbeit mit dem Pfalzklinikum und seinen Einrichtungen in Kaiserslautern, Rockenhausen, Klingenmünster und
den Tagesstätten für Menschen mit Demenz in Annweiler und Bad Bergzabern sowie der Tagesstätte für Demenzpatienten
aus Stadt und Landkreis Kaiserslautern e. V..
Spielzeit 2016 | 2017
135
Extras
Theaterfest.
Zum Spielzeitauftakt findet am Samstag, dem 10|09|2016 ein großes Theaterfest im, vor und mit dem Pfalztheater statt.
Intendant Urs Häberli lädt mit seiner Mannschaft zu öffentlichen Proben, Lesungen, Musik und Tanz für alle Altersgruppen ein.
Bei einem Theaterquiz gibt es attraktive Preise zu gewinnen und unser Catering-Team sorgt für kulinarische Köstlichkeiten. Das
und vieles mehr erwartet Sie und Ihre Familie. Am Abend findet dann ein Eröffnungskonzert im Großen Haus des Theaters statt,
bei dem es erste Ausschnitte aus dem neuen Spielplan 2016|2017 zu sehen und zu hören gibt.
Pfalzpreis-Gala.
Am Sonntag, dem 20|11|2016 verleiht der Bezirksverband Pfalz drei Pfalzpreise, und zwar in den Kategorien Bildende
Kunst (Grafik/Fotografie/Video/Neue Medien), Literatur und Musik (Musiktheater). Die Preise werden als Hauptpreis und als
Nachwuchspreis vergeben. Zudem verleiht der Bezirksverband Pfalz in diesem Jahr erstmals auch den „Ludwig-Wagner-Preis
für Toleranz und Zivilcourage“.
Die festliche Gala wird im Großen Haus des Pfalztheaters mit einem Musikprogramm sowie der feierlichen Bekanntgabe der
Gewinner stattfinden. Nähere Informationen finden Sie unter www.bv-pfalz.de.
Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis und -Stückepreis 2016.
Seit 1993 lobt das Pfalztheater Kaiserslautern im Auftrag der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur den Else-Lasker-Schüler-­
Dramatikerpreis, der für ein vorliegendes Gesamtwerk verliehen wird, und den Else-Lasker-Stückepreis zur Nachwuchs­
förderung aus. Im Rahmen einer festlichen Matinée wird Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Preise im Großen Haus des
Pfalztheaters vergeben. Preisverleihung: Sonntag, 27|11|2016 | 11.00 Uhr
2. Orchestergipfel Rheinland-Pfalz.
Nach dem überaus großen Erfolg im Juni 2013 findet auf Initiative des Landesmusikrates Rheinland-Pfalz am
Sonntag, 11|06|2017 in der Landeshauptstadt Mainz zum zweiten Mal ein großer Orchestergipfel aller fünf professionellen
Orchester des Landes statt. Wie 2013 soll die gesamte Mainzer Innenstadt zu einem Ort der Musik werden. Orchesterkonzerte
aller fünf Klangkörper an verschiedenen Spielstätten, unterschiedlichste Kammermusikformationen in Kirchen, auf
Freiluftbühnen und an anderen Orten sowie Programme für Kinder und Jugendliche sind für das Publikum den ganzen Tag in
einem Wandelparcours erlebbar.
Spielzeit 2016 | 2017
137
Tag des Theaters.
Bereits zur lieb gewonnenen Tradition ist der Tag des Theaters auf der Kaiserslauterer Gartenschau geworden: Spiel, Spaß,
Theater und Musik heißt es auch am Pfingstmontag, dem 05|06|2017 wieder. Das genaue Programm entnehmen Sie bitte den
Veröffentlichungen des Theaters und der Tagespresse.
Matinée.
Theater ist ein lebendiger Organismus aus Text, Musik und Choreographie, Regie und Konzept einer Produktion. In den
Einführungsmatinéen stellen die jeweiligen Dramaturgen des Stückes Werk, Regieteam und Ensemble vor. Die Termine werden
im Leporello und auf der Theaterhomepage angekündigt.
Werkschau.
neu
Zu ausgewählten Produktionen auf der Werkstattbühne findet erstmals eine so genannte Werkschau statt. Die jeweiligen
Dramaturgen stellen kurz das Werk und das Konzept vor, danach besteht die Möglichkeit, sich bei einem Probenbesuch selbst
einen ersten Eindruck zu verschaffen. Die Termine werden im Leporello und auf der Theaterhomepage angekündigt.
Einführungen.
Zu ausgesuchten Produktionen geben die Produktionsdramaturgen jeweils 30 Minuten vor den Vorstellungen eine Einführung
in Stück und Inszenierung. Diese Einführungen finden im Foyer des Großen Hauses oder der Werkstattbühne statt.
Blaue Stunde.
Einmal im Monat, an einem Freitag um 18 Uhr, stellen sich Ihnen Mitglieder unseres Ensembles auf ganz persönliche Weise mit
Texten und Veranstaltungen vor, die ihnen am Herzen liegen oder die sie schon immer einmal zeigen wollten – im Casino der
Volksbank Kaiserslautern, Fischerstraße 49.
Hausführungen und Werkstättenbesuche.
Mal einen Blick hinter die Kulissen riskieren? Sehen, wo und wie Kostüme genäht und Perücken geknüpft werden, erfahren,
wie die Bühnentechnik arbeitet und wie das Leben am Theater so ist? Führungen für Schüler, Studenten und Azubis
sind in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch kostenlos. Führungen ohne Vorstellungsbuchung: 20,00 € pro Gruppe.
Erwachsenengruppen: 30,00 € pro Gruppe. Für Gruppen karitativer Einrichtungen sind Theaterführungen kostenlos.
Vereinbaren Sie einen Termin für eine Hausführung (für Gruppen ab 15 Personen) bei Pressesprecher Günther Fingerle,
Tel. 0631 3675 219, E-Mail g.fingerle@pfalztheater.bv-pfalz.de
138
Spielzeit 2016 | 2017
Ein Projekt des Pfalztheaters Kaiserslautern
in Kooperation mit der Versicherungskammer Kulturstiftung
Mit freundlicher Unterstützung durch die Sparkassen der Pfalz
Neben eigenen auf die jeweiligen Altersgruppen ausgerichteten Abonnement-Angeboten für Kinder und Jugendliche, einem
Schauspielklassiker im Jahresspielplan mit direktem Bezug auf
den Schullehrplan, Einführungen zu den Vorstellungen, Nachgesprächen mit Ensemblemitgliedern, Workshops zu Inszenierungen,
thematischen Workshops, Patenklassen, die eine Produktion
begleiten und einem intensiven Austausch mit Schulen bietet das
Pfalztheater im Zuge seiner Öffnung nach außen die sogenannten
Klassenzimmerstücke an. In ihrer gewohnten Lernumgebung wird
den Jugendlichen ein Stück präsentiert, das die Schülerinnen und
Schüler unmittelbar erreicht: Im Vordergrund steht, ohne Scheinwerferlicht und ohne Bühnenbild, ein Künstler, der ihnen eine
Geschichte präsentiert. Im Anschluss an die Vorstellung stehen
der Künstler und eine Person des Produktionsteams den Schülern
Frage und Antwort.
Basierend auf diesem Angebot wurde exklusiv für die Kooperation
mit der Versicherungskammer Kulturstiftung und mit freundlicher
Unterstützung durch die Sparkassen der Pfalz das Konzept „push“
entwickelt: Ziel des Projekts ist es, Kindern und Jugendlichen einen
zeitgemäßen Zugang zur Theaterliteratur zu eröffnen und „hautnahe“ Theatererlebnisse zu ermöglichen. Durch einen pfalzweiten
Wettbewerb werden an neun Orten jeweils zwei Partnerklassen
für die Kooperation ausgewählt. Alle Partnerklassen kommen im
Schuljahr 2016I2017 in den Genuss eines Theaterpaketes: Zunächst kommt das Pfalztheater mit dem Klassenzimmerstück „Malala – Mädchen mit Buch“ direkt in die Schule. Anschließend haben
Spielzeit 2016 | 2017
die Schüler Gelegenheit, mit Friedrich Dürrenmatts „Die Physiker“
eine Abendvorstellung auf der großen Bühne des Pfalztheaters
zu sehen. In diesem Theaterbesuch inbegriffen sind sowohl die
Eintrittskarten als auch der Bustransfer ins Pfalztheater und zurück
in die Heimatstadt.
push – Kreativwerkstatt
Wie man sich bewirbt.
Mit einer Projektmappe werden die Rektorinnen und Rektoren von
ausgewählten weiterführenden Schulen der Pfalz auf das Projekt und den Wettbewerb aufmerksam gemacht. Zielgruppe des
Wettbewerbs sind die 8. Klassen der Schulen, die Themen – Bezug
nehmend auf das Klassenzimmerstück des Projekts, „Malala“ – die
damit verbundenen Stichworte Zivilcourage, Mut, gleiche Rechte
für Jungs und Mädchen, Recht von Kindern auf Bildung. Eingereicht werden können selbst gedrehte Videos, selbst komponierte
Songs oder Fotocollagen (analog oder digital). Die Wettbewerbsbeiträge werden dem Pfalztheater Kaiserslautern innerhalb einer
festgelegten Frist zur Verfügung gestellt. Eine Jury, bestehend aus
Frau Barbara Soldner von der Versicherungskammer Kulturstiftung,
Herrn Michael Riemann als Vertreter der pfälzischen Sparkassen
und Vertretern des Pfalztheaters, wird die eingegangenen Beiträge
bewerten und die Gewinner auswählen.
Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich bitte an:
Tanja Hermann, Tel. 0631 3675 334, E-Mail t.hermann@pfalztheater.bv-pfalz.de
Desirée Kohl, Tel. 0631 3675 220, E-Mail d.kohl@pfalztheater.bv-pfalz.de
139
Theater macht Spaß.
140
Spielzeit 2016 | 2017
Freunde des Pfalztheaters
Ein Theater voller Freu(n)de!
„Fremde Welt! Vertraute Heimat?“ Mit diesem Motto hat das
Pfalztheater seine neue Spielzeit übertitelt. Für manchen mag das
Theater eine fremde Welt bedeuten, für uns, die Freunde des Pfalztheaters, verkörpert es eher vertraute Heimat. Für Sie mag das in
großen Teilen ebenfalls so sein. Um aber noch mehr Menschen in
den Bann des Theaters und der Kultur zu ziehen, wollen wir in der
kommenden Spielzeit erneut mit Ideen und Verve ans Werk gehen
und uns dafür engagieren, dass auch den Fremden in unserer Stadt
das Pfalztheater zu einem Stück Heimat wird.
In der vergangenen Spielzeit haben wir die Kinderoper „Flüchtling“
finanziell unterstützt. Es hat sich gelohnt. Wer sie gesehen hat,
weiß, wovon ich spreche. Bereits hier war das neue Spielzeitmotto
das Thema. In der kommenden Saison wollen wir das Schauspiel
mit Musik „The Tempest“ (Shakespeare/Purcell) sponsern. Schauspieler, Gesangssolisten, Tänzer, Chor und Orchester werden alle
Sinne der Zuschauer ansprechen.
Nicht nur das finanzielle Engagement soll im Mittelpunkt unserer
Arbeit stehen. Nein. Der Freundeskreis möchte Ihnen ebenfalls
Neues bieten, Ihnen kulturelle Erlebnisse vermitteln. Und so haben
wir uns nach dem „Talk unter Freunden“ in der Lounge des Freundeskreises eine weitere Reihe überlegt, die Sie sicherlich interessieren wird. Sie soll „Freunde außer Haus“ heißen. Wir machen uns
auf zu theatralischen und musikalischen Ausflügen und persönlichen Begegnungen mit Künstlern. Wir wollen die Menschen auf
der Bühne mit den Menschen vor der Bühne zusammenbringen,
ihren Plaudereien aus dem Nähkästchen lauschen, zusammen mit
Sängern im Freien singen oder bei einer Kaffeekantate in einer Kaffeerösterei verweilen. Lassen Sie sich überraschen! Es wird schön.
Spielzeit 2016 | 2017
In der neuen Spielzeit werden wir nicht nur fremde FreundeskreisWelten betreten, sondern auch an vertrauten Formaten festhalten.
Dazu gehört unser „Musikcafé“, das wir jedoch auf neue organisatorische Beine stellen wollen. Beibehalten wollen wir außerdem die
überaus beliebte Benefizgala, die am 18I03I2017 über die Bühne
gehen soll. Zusammen mit dem Pfalztheater arbeiten wir auch hier
an einer Neukonzeption. Denn das Gewohnte soll nicht gewöhnlich
werden.
„Freundschaft, das ist wie Heimat“, hat Kurt Tucholsky gesagt.
Lassen Sie uns Freunde bleiben, dann werden wir uns nicht in
fremden Welten verirren – es sei denn, das Pfalztheater führt uns.
Und darauf freuen wir uns. Denn die Fantasie beschert uns die
schönsten Reisen in fremde Welten.
In diesem Sinne: „Fremde Welt! Vertraute Heimat?“ – Wir sind
bereit, auch wenn das Ausrufezeichen und das Fragezeichen uns
andeuten, dass nicht immer alles so ist, wie wir es gerne hätten.
Michael Krauss
1. Vorsitzender „Freunde des Pfalztheaters e. V.“
Unsere Kontaktadresse.
Michael Krauss
Pfeifertälchen 6
67659 Kaiserslautern
E-Mail: info@freunde-pfalztheater.de
Internet: www.freunde-pfalztheater.de
141
Veranstaltungen
der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“
Gala der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“.
Die Gala der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ ist mittlerweile zu einer festen Tradition geworden. Am Samstag, dem
18|03|2017, ist es wieder soweit. Das genaue Programm steht noch nicht fest, jedoch so viel sei schon verraten: Mitwirkende
aus allen Sparten des Pfalztheaters werden den Abend ganz sicher wieder zu einem unvergesslichen Ereignis machen.
Der Benefizerlös aus der Gala soll der großen spartenübergreifenden Produktion „The Tempest“ („Der Sturm“) von William
Shakespeare und Henry Purcell gewidmet sein.
Musikcafé der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“.
Die Reihe der beliebten Musikcafé-Veranstaltungen an Sonntagnachmittagen wird fortgeführt. Mitglieder des Ensembles
werden sich wie gewohnt mit unterhaltsamen, manchmal auch sehr persönlichen Programmen solistisch vorstellen. Dazu
bietet die Theatergastronomie Kaffee und Kuchen an. Mit den Verantwortlichen des Pfalztheaters arbeiten wir an einer organisatorischen Neukonzeption, um die Veranstaltungen noch attraktiver zu gestalten. Die einzelnen Termine werden rechtzeitig
bekannt gegeben.
Talk unter Freunden.
Auch in dieser Spielzeit laden die „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ alle Interessierten zu Podiumsgesprächen in die Lounge.
Dabei können die Besucher interessante Menschen aus dem kulturellen und gesellschaftlichen Leben kennenlernen und
spannende Themen diskutieren. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte den Veröffentlichungen des Theaters und der
Tagespresse sowie dem Rundschreiben des Fördervereins.
„Freunde außer Haus“.
Mit dieser neuen Reihe laden die Freunde des Pfalztheaters ihre Mitglieder und solche Menschen, die es werden wollen,
zu theatralischen und musikalischen Ausflügen in die Umgebung von Kaiserslautern ein. Sie werden dort auf Neues und
Bekanntes, Überraschendes und Vertrautes treffen. Vor allem werden Sie den einen oder anderen Pfalztheater-Künstler von
einer ganz anderen Seite kennenlernen. Lassen Sie sich ent- und verführen!
142
Spielzeit 2016 | 2017
Sponsoren
Vertrauen trifft auf Qualität
Spielzeit 2016 | 2017
143
Rückblick
Spielzeit 2015|2016
Tristan und Isolde
My Fair Lady
144
Spielzeit 2016 | 2017
Romeo und Julia | Isabelle H. (geopfert wird immer)
Blackbird
Penthesilea | Der Barbier von Sevilla
Der Zwerg
Eugen Onegin
Wer hat Angst vor Virginia Woolf? | Frühlings Erwachen
Spielzeit 2016 | 2017
147
PfalztheaterBotschafter
Sie und wir – gemeinsam!
Der enge Kontakt zu unserem Publikum ist uns sehr wichtig, auf dem Austausch mit Ihnen, liebe Besucher, liegt unser großes
Augenmerk.
Wir bieten in allen Sparten ein attraktives Programm für alle Altersgruppen und wünschen uns, dass möglichst viele Menschen
davon erfahren. Um das zu transportieren und in Ihren Wohnorten, Vereinen, Freizeiteinrichtungen oder auch im Kreis Ihrer
Arbeitskollegen präsent sein und auf uns aufmerksam machen zu können, brauchen wir Ihre Hilfe und Unterstützung.
Wir wünschen uns viele Menschen, die sich begeistern lassen und andere begeistern können, die gerne über ihre Besuche
im Theater erzählen und Freude daran haben, andere Menschen ins Theater mitzubringen oder ihnen den Theaterbesuch als
Möglichkeit der Freizeitgestaltung schmackhaft zu machen.
Und vielleicht haben Sie ja auch die Möglichkeit, uns bei der Distribution unserer Werbemittel behilflich zu sein.
Wir würden uns sehr freuen, Sie für unsere Sache begeistern zu können und in Ihnen jemanden zu finden, der diese
Begeisterung mit uns nach außen trägt.
Als Dankeschön für Ihre engagierte Unterstützung winken Ihnen Erlebnisse im und mit dem Pfalztheater, die man nicht kaufen kann.
Derzeit arbeiten wir an einem neuen Konzept unserer „Botschafter“ und würden uns freuen, wenn Sie Interesse hätten, mit
dabei zu sein.
Wenn Sie in unseren Verteiler aufgenommen werden möchten, melden Sie sich bei
Tanja Hermann (Marketing), Tel. 0631 3675 334 oder t.hermann@pfalztheater.bv-pfalz.de.
Wir freuen uns auf Sie!
Spielzeit 2016 | 2017
149
Angebote
für Firmen und besondere Anlässe
In der Trägerschaft des Bezirksverbandes Pfalz bringt das Pfalztheater mit den Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanz
sowie Konzerte und Theater für Kinder und Jugendliche pro Jahr rund 400 Vorstellungen auf die Bühne.
Sie suchen für Ihre private oder geschäftliche Jubiläumsfeier, Tagung oder Firmenveranstaltung einen
Veranstaltungsort mit einzigartiger Atmosphäre?
Unsere großzügigen Theaterfoyers, die Lounge der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ sowie Spielstätten im Großen Haus
und auf der Werkstattbühne bieten Ihnen eine Vielzahl von Möglichkeiten für Ihre Firmenveranstaltung in außergewöhnlicher
Kulisse. Kontakt: Annette Radenheimer, Chefdisponentin, Tel. 0631 3675 222, E-Mail a.radenheimer@pfalztheater.bv-pfalz.de
Sie möchten Ihren Mitarbeitern etwas Gutes tun?
Feiern Sie Ihre Weihnachtsfeier im Pfalztheater oder nehmen Sie uns als Ziel Ihres Betriebsausflugs und buchen Sie ein
Kartenkontingent für eine Vorstellung Ihrer Wahl.
Kontakt: Rosemarie Klug, Leitung der Theaterkasse, Tel. 0631 3675 207, E-Mail abokasse@pfalztheater.bv-pfalz.de
Sie wünschen sich Auszubildende, die nicht nur beruflich die Besten sind, sondern auch mit Offenheit, Mut und
Selbstbewusstsein glänzen? Oder wollen Sie das Gemeinschaftsgefühl Ihrer Mitarbeiter stärken?
Unter dem Stichwort „Lernort Bühne“ können ausbildende Unternehmen ihren Azubis und Mitarbeitern die Möglichkeit
geben, Fähigkeiten zu erwerben, die im Berufsalltag von großer Relevanz sind: Teamfähigkeit, Kreativität, Selbstsicherheit,
Körperbewusstsein. Kosten auf Anfrage.
Kontakt: Katja Bach, Theaterpädagogin, Tel. 0631 3675 292, E-Mail k.bach@pfalztheater.bv-pfalz.de
Oder werden Sie Firmenmitglied in unserem Förderverein „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ und unterstützen Sie
so dauerhaft und kontinuierlich unsere Arbeit und den Bestand eines kulturellen Leuchtturmes Ihrer Stadt.
Kontakt: Michael Krauss, Vorsitzender der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“, E-Mail info@freunde-pfalztheater.de
150
Spielzeit 2016 | 2017
Kooperations- und Medienpartner
Kooperationen
Theater Heilbronn
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Théâtre National du Luxembourg
Tiroler Landestheater Innsbruck
Ruhrfestspiele Recklinghausen
Versicherungskammer Kulturstiftung
Fördernde Stiftung
Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur
Das Pfalztheater unterwegs –
Abstecherorte in der Pfalz und darüber hinaus
Aschaffenburg, Dillingen, Frankenthal, Heilbronn, Kusel, Landau,
Ludwigshafen, Neustadt, Rockenhausen, Saarlouis, Worms
Partner
Gartenschau Kaiserslautern
Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern
Referat Kultur der Stadt Kaiserslautern
Theodor-Zink-Museum Kaiserslautern
Jugendkulturmeile Kaiserslautern
Pfalzklinikum Klingenmünster
Technische Universität Kaiserslautern
Hochschule Kaiserslautern
intekreativ Kaiserslautern
Landesmusikrat Rheinland-Pfalz
Sparkassen der Pfalz
Unsere
Medienpartner:
Spielzeit 2016 | 2017
151
Wir
vom Pfalztheater*
Intendanz / Theaterleitung.
Urs Häberli (Intendant)
Stefanie Niedermeier (Kaufmännische Direktorin)
Angela Strullmeyer (Intendanz-Assistentin)
Disposition.
Annette Radenheimer (Künstlerische Betriebsdirektorin und
Chefdisponentin)
Nicole Mutterer (Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros)
Elisabeth Klieber (Orchesterdisponentin)
Dramaturgie.
Andreas Bronkalla (Chefdramaturg)
Elias Glatzle (Dramaturg für Musiktheater, Konzert und Tanz)
Melanie Pollmann (Dramaturgin für Schauspiel,
Jugendreferentin)
Andrea Wittstock (Dramaturgin für Schauspiel)
Desirée Kohl (Sekretariat)
Katja Bach (Theaterpädagogin)
Günther Fingerle (Pressesprecher)
Marketing.
Tanja Hermann (Marketing)
N. N. (Besuchermarketing)
Musikalische Leitung.
Uwe Sandner (Generalmusikdirektor)
N. N. (1. Kapellmeister und Stellvertreter des GMD)
Rodrigo Tomillo (1. koordinierter Kapellmeister
und komm. Stellvertreter des GMD)
Johannes Köhler (Chordirektor und Kapellmeister)
152
Frank Kersting (Studienleiter und Kapellmeister)
Peter Breunig (Solorepetitor)
Dr. Jia Jia (Solorepetitorin)
Victor Portnoy (Repetitor Tanz)
Angelika Rix-Schwindt (Schreibbüro des GMD)
Gäste:
Michael Schneider
Erich Wächter
Günter Werno
Leitung Tanz.
James Sutherland (Direktor der Sparte Tanz und
Chefchoreograph)
Elena Iglesias Galán (Trainingsmeisterin und Assistentin)
Schauspielleitung.
Harald Demmer (Schauspieldirektor)
Verwaltung.
Stefanie Niedermeier (Kaufmännische Direktorin)
Edith Ropte (Sekretariat)
Simone Grub (Stellvertr. Kaufm. Dir.)
Personalabteilung:
Jutta Schmidt (Leitung)
Dagmar Hoffmann
Sigrid Correll
Ulla Huber
Finanzabteilung:
Simone Grub (Leitung)
Nicole Müller
Spielzeit 2016 | 2017
IT-Administration:
Michael Zaharanski (Leitung)
N. N.
Poststelle/Bibliothek:
Anette Günzel
Petra Jochim
Ensemble Musiktheater.
Adrienn unka
Adelheid Fink
Monika Hügel
Arlette Meißner
Astrid Vosberg
Daniel Böhm
Peter Floch
Daniel Kim
Wieland Satter
Alexis Wagner
Gäste Musiktheater.
Nina Bülles
Christine Buffle
Rosario Chávez
Jeanette Claßen
Julia Klotz
Yamina Maamar
Geertje Nissen
Henriette Schreiner
Xiaoyi Xu
Michael Bachtadze
Paulo Ferreira
Cusch Jung
Thomas Kollhoff
Eric Laporte
Denis M. Rudisch
Steffen Schantz
Bernd Valentin
Chor.
Seungmin Baek
Dominique Engler
Spielzeit 2016 | 2017
Elena Gerasimova
Anna Gruszczynska
Frauke Jaarsma
Elena Laborenz
Neung Mi Lee
Veronika Máté
Galina Putintseva
Christina-Mirl Rehm
Naomi Schäfer
Márta Terék
Andrea Zabold
Hubertus Bohrer
Anatoli Botscharnikow
Daniel Ewald
Peter Hamon
Ralph Jaarsma
Miroslaw Maj
Shin Nishino
Dmitri Oussar
Alexandru Popescu
Bernhard Schreurs
Jung-Baik Seok
Radoslaw Wielgus
Pawel Wytrazek
N. N.
Ensemble Tanz.
Dafne Barbosa
Laure Courau
N. N.
N. N.
N. N.
N. N.
Michal Dousa
Chris Kobusch
Salvatore Nicolosi
Goh Shibata
Kei Tanaka
N. N.
N. N.
153
Ensemble Schauspiel.
Hannelore Bähr
Maike Elena Schmidt
Nele Sommer
Marsha Zimmermann
Oliver Burkia
Günther Fingerle
Rainer Furch
Stefan Kiefer
Manuel Klein
Henning Kohne
Jan Henning Kraus
Daniel Mutlu
Harry Schäfer
Luca Zahn
Gäste Schauspiel.
Monke Ipsen
Nikola Norgauer
Barbara Seeliger
Thomas Kollhoff
Germain Wagner
Regie.
Maren Kaun
Yvonne Kespohl
Katharina Ramser
Andreas Bronkalla
Harald Demmer
Michael Götz
Urs Häberli
Wolfgang Hagemann
Cusch Jung
Reinhard Karow
Bruno Klimek
Andreas Kloos
Holger Müller-Brandes
Rüdiger Pape
Ingo Putz
Stefan Tilch
Christopher Tölle
154
Dominik von Gunten
Johannes Zametzer
Choreographie.
James Sutherland (Direktor der Sparte Tanz und
Chefchoreograph)
Elena Iglesias Galán (Trainingsmeisterin und Assistentin)
Cusch Jung (Gast-Choreograph)
Christopher Tölle (Gast-Choreograph)
Ausstattung.
Ausstattungsleiter:
Thomas Dörfler
Bühnenbild:
Anna Kirschstein
Stefanie Liniger
Ulrike Melnik
Anna Siegrot
Jörg Brombacher
Charles Cusick-Smith
Claus Stump
Philip Ronald Daniels
Thomas Dörfler
Oliver Kostecka
Bruno Klimek
Heiko Mönnich
Philipp Nicolai
Manfred Schneider
Christoph Weyers
Kostümbild:
Ursula Beutler
Stefani Klie
Ulrike Melnik
Alexandra Tivig
Sven Bindseil
Charles Cusick-Smith
Claus Stump
Philip Ronald Daniels
Heiko Mönnich
Oliver Kostecka
Manfred Schneider
Spielzeit 2016 | 2017
Marcel Zaba
Michael D. Zimmermann
Orchester.
1. Geige:
Pierre-Eric Monnier (1. Konzertmeister)
N. N. (2. Konzertmeister)
Andreas Krampe (Vorspieler)
N. N.
Patrick Floris
Elisabeth Wlassak-Prappacher
Sonja Jauß
Julia Haufe
Lidija Politova-Koundoul
Britta Berk
Pablo Val Simón
N. N.
2. Geige:
Ekaterina Romantchouk (Stimmführerin)
Hayk Sahakyan (Stellv. Stimmführer)
Mari Kitamoto (Vorspielerin)
N. N.
Georg Mazur
Silke Kuba
Alexander Jergens
Theresia Gödde
Akiko Hirota-Jergens
Viola:
Dominique Anstett (Solo-Bratschist)
Naomi Ogino (Stellv. Stimmführerin)
Thomas Wiedemann (Vorspieler)
Andreas Schreiber
Johannes Pardall
Julie Moffette
Violoncello:
Matthias Bergmann (Solo-Cellist 50%)
Caroline Busser (Solo-Cellistin 50%)
Marcia Cinato (Stellv. Solo-Cellistin)
Elaine Paquette (Vorspielerin)
Markus Reisdorff
Spielzeit 2016 | 2017
Dieter Hehl
N. N.
Kontrabass:
Tobie Bastian (Solo-Kontrabassist)
Martin Lichtmann (Stellv. Solo-Kontrabassist)
Etsuko Kawashita (Vorspielerin)
Ute Manteufel
Flöte:
Katrin Lerchbacher (Solo-Flötistin)
Sophie Barili (Stellv. Solo-Flötistin)
Laura Weiß
N. N.
Oboe:
Markus Staut (Solo-Oboist)
Katharina Hirsch (Stellv. Solo-Oboistin)
Markus Sahm
Klarinette:
Benjamin Bruschke (Solo-Klarinettist)
Dirk Dannowski (Stellv. Solo-Klarinettist)
Martin Knupp
N. N
Fagott:
Jörg Klamroth (Solo-Fagottist)
Martin Prappacher (Stellv. Solo-Fagottist)
Ji-Myung Cho
Horn:
Harald Domes (Solo-Hornist)
Marius Meisterjahn (Stellv. Solo-Hornist)
N. N.
Thomas Klein
N. N.
Trompete:
Albrecht Heinz (Solo-Trompeter)
Philipp Bölk (Stellv. Solo-Trompeter)
Otmar Zimmermann
Posaune:
Matthias Jauß (Solo-Posaunist)
Malte Müller (Stellv. Solo-Posaunist)
Daniel Gaedtke
155
Tuba:
Frank Claus
Harfe:
Konstanze Licht
Pauke/Schlagzeug:
Marcus Walder (Solo-Pauker)
Nora El-Ruheibany
Werner Brill
Orchesterwart:
Hagen Bunte
Michael Kahlert
Regieassistenz / Abendspielleitung.
Yvonne Bernhardt
Yvonne Kespohl
Joshua Endreß
Doris Schumacher
Dominik Kastl
Inspizienz.
Reinhard Sender
Moritz Gehnen
Tatjana Heyer
Soufflage.
Kerstin Hölzle
N. N.
André Wenhold
Leitung der Statisterie.
Reinhard Sender
Technische Leitung.
Gunter Anstadt (Technischer Direktor)
Matthias Henche (Bühneninspektor)
Julia Spelling-Steinkampf (Schreibbüro)
Technik.
Theatermeister:
Michael Haßler
André Kalt
Gerd Braun
156
Bühnentechnik:
Rudi Aderjan
Thomas Blumröder
Viktor Briller
Norbert Buba
Sven Deppert
Ruben Dorn
Patrick Feiler
Günter Fuchs
Bernd Göbel
Daniel Heymann
Thomas Höhn
Ewald Horneff
Alois Immesberger
Bernd Jähnig
Michael Kaul
David Koppel
Uwe Lagies
Max Lauer
Maike Lentz
Michael Nabinger
Marcus Neufing
Dirk Rech
Gerhard Schmidt
Tassilo Schumann
Stefan Stahl
Michael Tonke
Heinrich Wagner
Alexander Zismann
N. N. (Auzubildende/r)
Jannik Jörg (Auszubildender)
Alexander Schmitt (Auszubildender)
Lukas Mick (Auszubildender)
Haustechnik:
Roland Jörg
Michael Wadle
Bühnenmaschinerie:
Otto Kohlmeyer
Spielzeit 2016 | 2017
Beleuchtungsabteilung.
Manfred Wilking (Beleuchtungsmeister, Leiter der Abteilung)
Thomas Schöneberger (Beleuchtungsmeister)
Harald Zidek (Beleuchtungsmeister)
Bernd Boguhn
Michael Budras
Rainer Halfmann
Thomas Huber
Harald Lämmel
Martin Schild
Jochen Schnürpel
Daniel Vierling
Tonabteilung.
Carsten Pfluger (Leiter der Abteilung)
Alexander Huhn
Harald Pfeil
Werner Zott
Requisite.
Axel Wilking (Leiter der Abteilung)
Anja Bäcker
Christine Reszler
Iris Rosinus
Werkstätten.
Kurt Rech (Leiter der Werkstätten)
Schreinerei:
Edith Budras
Hans Kessler
Stefan Letki
Michael Martin
Dumitru Matei
Fritz Michel
Michael Westrich
Malersaal:
Christof Beck (Vorstand)
Dajana Freudenberger
Sophia Fettig-Wagner
Monika Rogge
Uwe Wegner (Kaschierarbeiten)
Spielzeit 2016 | 2017
N. N. (Auszubildende/r)
Polsterei:
Frieder Buhl
Ute Andres
Vitalina Rjasanzew
Schlosserei:
Jürgen Wick (Schlossermeister)
Michael Fischer
Markus Remerich (Auszubildender)
Kostümabteilung.
Gewandmeisterinnen:
Henriette Schumacher (Leiterin der Kostümabteilung)
Brigitte Fiedler
Claudia Kilian
Kathrin Prüfer-Jung
Verena Zoege von Manteuffel
Birgit Lüdtke (Kostümassistentin)
Damenschneiderei:
Eva Buschmann
Melanie Deska
Melitta Hihn
Karin Lackas
Petra Quarz
Anette Reimold
Helga Woll
Herrenschneiderei:
Heike Baumbauer
Christiane Mock
Sophie Picard
Christina Schneider-Voigt
Jutta Stabenow
Detleff Jüttemann
157
Ankleider/innen:
Marek Krolikowski (Vorarbeiter)
Elena Böhme
Juliette Kennel
Carmen Kleine-Geib
Michaela Kobusch
Jolanta Krolikowska
Viktoria Rusch
Ines Trautsch
Sigrid Lämmel-Wagner
Michaela Weber
Pforte und Vermittlung.
Sabine Franchi
Thomas Schunck
N. N.
Maskenbildnerei.
Dagmar Häuser (Chefmaskenbildnerin)
Sylvia Wilking (Stellv. Chefmaskenbildnerin)
Sonja Brandtner
Anke Busse
Melanie Floch
Susanne Hemmer
Sandra Höfer
Patricia Lehmann
Ute Percifull
Hanna Schäfer
Petra Wagner
Larissa Koß (Auszubildende)
Rosemarie Klug (Leiterin der Theaterkasse)
Marlene Nauerz
Birgit Seeger
Ute Schiederer
Sabine Franchi
Hausinspektoren.
Erich Becker
Karl Freitag
Hausdienst.
N. N.
N. N.
158
* Stand bei Drucklegung
Theaterkasse.
Spielzeit 2016 | 2017
Spielzeit 2016 | 2017
159
Wach- und Schließgesellschaft
Nr. S 801028
Karl Liebrich GmbH & Co. KG
Zertifiziert
nach
DIN EN ISO
9001
VdS
 VdS-anerkannt als Interventionsstelle
• Alarmverfolgung
• Alarmanlagenaufschaltung
• Video-Fernüberwachung
• Notruf- und Service-Leitstelle
• Streifendienst • Bewachung
• Parkplatzbewachung
• Parkhausbetreuung
Bismarckstraße 48 a • 67655 Kaiserslautern
Tel. (06 31) 36 137- 0 • Fax (06 31) 36 137- 29
www.wus-kl.de • wus-kl@gmx.de
Rosemarie Klug.
Leiterin der Theaterkasse
Sabine Franchi.
Theaterkasse
Birgit Seeger.
Theaterkasse
162
Ute Schiederer.
Theaterkasse
Marlene Nauerz.
Theaterkasse
Spielzeit 2016 | 2017
5 gute Gründe sprechen für
eines unserer 20 Abonnements:
1. Sparen Sie bis zu 30% gegenüber den Tagespreisen.
2.
Alle Abonnements sind übertragbar.
Sie haben nicht immer Zeit? Tauschen Sie einen Termin
gegen einen anderen oder geben Sie Ihren Ausweis weiter.
3. Sichern Sie sich auf Dauer Ihren Lieblingsplatz.
4. Erleben Sie als Abonnent regelmäßig Theater.
5. Treffen Sie Gleichgesinnte.
Spielzeit 2016 | 2017
163
Sie sind die Ersten
Unser Premieren-Abonnement
Abo P.
Das exklusivste unserer Abonnements: Sie können dabei sein, wenn eine Produktion das erste Mal der Öffentlichkeit gezeigt
wird. Erleben Sie die Spannung und Freude des Ensembles und feiern Sie auf der Premierenfeier gemeinsam mit dem
Intendanten und unseren Künstlern.
Sichern Sie sich Ihren Platz für alle Premieren im Großen Haus: 6x Musiktheater, 1x Tanz, 6x Schauspiel.
Immer Samstag, ausgenommen „Neda – Der Ruf“,
insgesamt 13 Vorstellungen
Sie sparen ca. 10% gegenüber den Tagespreisen.
164
Sa 17|09|2016
19|30 Uhr
Attila
Sa 08|10|2016
19|30 Uhr
Terror
Sa 29|10|2016
19|30 Uhr
Hänsel und Gretel
Sa 26|11|2016
19|30 Uhr
Die Physiker
Sa 17|12|2016
19|30 Uhr
Die Csárdásfürstin
Sa 14|01|2017
19|30 Uhr
Komödie im Dunkeln
Sa 04|02|2017
19|30 Uhr
Die Perlenfischer
Extra:
Premieren-Abonnenten erhalten
das Programmheft zur Premiere gratis.
Preise 2016 | 2017.
Preisgruppe
Preis
Sa 25|02|2017
19|30 Uhr
Dogville
Parkett I
387,50 €
Sa 11|03|2017
19|30 Uhr
Anatevka (Fiddler on the Roof)
Parkett II
332,00 €
Sa 01|04|2017
19|30 Uhr
Zyklus
Parkett III
306,00 €
So 23|04|2017
19|30 Uhr
Neda – Der Ruf
Rang I
387,50 €
Sa 13|05|2017
19|30 Uhr
Begegnungen!_5
Rang II
274,50 €
Sa 03|06|2017
19|30 Uhr
The Tempest (Der Sturm)
Rang III
197,00 €
Spielzeit 2016 | 2017
Theater After-Work
Unser Abonnement Dienstag
Abo D.
Machen Sie aus dem Dienstag einen besonderen Wochentag! Verlassen Sie Ihr Büro und treffen Sie bei einer warmen Suppe
auf Gleichgesinnte, Ensemblemitglieder oder die Theaterleitung, die für Sie die Schöpfkelle schwingen.
Sehen Sie alle Produktionen im Großen Haus: 6x Musiktheater, 1x Tanz, 6x Schauspiel.
Immer Dienstag, insgesamt 13 Vorstellungen
Sie sparen ca. 30% gegenüber den Tagespreisen.
Extra: Suppe & Stückeinführung
Kostenlose Suppe vor der Vorstellung und die
Stückeinführung durch einen Dramaturgen.
Di
04|10|2016
19|30 Uhr
Attila
Di
08|11|2016
19|30 Uhr
Terror
Di
29|11|2016
19|30 Uhr
Hänsel und Gretel
Di
27|12|2016
19|30 Uhr
Die Physiker
Di
17|01|2017
19|30 Uhr
Die Csárdásfürstin
Di
14|02|2017
19|30 Uhr
Die Perlenfischer
Parkett I
301,50 €
215,00 €
153,50 €
Di
14|03|2017
19|30 Uhr
Anatevka (Fiddler on the Roof)
Parkett II
258,50 €
184,50 €
136,00 €
Di 04|04|2017
19|30 Uhr
Dogville
Parkett III
238,00 €
169,00 €
120,50 €
Di
25|04|2017
19|30 Uhr
Zyklus
Rang I
301,50 €
215,00 €
153,50 €
Di 09|05|2017
19|30 Uhr
Komödie im Dunkeln
Rang II
213,50 €
154,50 €
107,00 €
Di
16|05|2017
19|30 Uhr
Begegnungen!_5
Rang III
153,50 €
114,00 €
80,50 €
Di
13|06|2017
19|30 Uhr
Neda – Der Ruf
Di
04|07|2017
19|30 Uhr
The Tempest (Der Sturm)
Spielzeit 2016 | 2017
Preise 2016 | 2017.
Preisgruppe
Normalpreis
Ermäßigung 1
Ermäßigung 2
Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises
Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises
165
Das große Highlight der Wochenmitte
Unser Abonnement Mittwoch 1
Abo M1.
Genießen Sie die Mitte der Woche besonders!
Bevor das Wochenende ansteht, sollten Sie sich für den Mittwoch einen Platz sichern.
Ihr Abonnement enthält alle Produktionen im Großen Haus: 6x Musiktheater, 1x Tanz, 6x Schauspiel.
Immer Mittwoch, ausgenommen „Anatevka“ und „Begegnungen!_5“,
insgesamt 13 Vorstellungen
Sie sparen ca. 25% gegenüber den Tagespreisen.
166
Mi 21|09|2016
19|30 Uhr
Attila
Mi
02|11|2016
19|30 Uhr
Hänsel und Gretel
Mi
30|11|2016
19|30 Uhr
Terror
Mi
21|12|2016
19|30 Uhr
Die Physiker
Mi
11|01|2017
20|00 Uhr
Die Csárdásfürstin
Preise 2016 | 2017.
Preisgruppe
Normalpreis
Ermäßigung 1
Ermäßigung 2
Mi 08|02|2017
19|30 Uhr
Die Perlenfischer
Parkett I
323,00 €
230,50 €
164,50 €
Mi 01|03|2017
19|30 Uhr
Dogville
Parkett II
277,00 €
197,50 €
145,50 €
Do 23|03|2017
19|30 Uhr
Anatevka (Fiddler on the Roof)
Parkett III
255,00 €
181,00 €
129,00 €
Mi 12|04|2017
19|30 Uhr
Komödie im Dunkeln
Rang I
323,00 €
230,50 €
164,50 €
Mi 03|05|2017
19|30 Uhr
Neda – Der Ruf
Rang II
229,00 €
166,00 €
115,00 €
Do 18|05|2017
19|30 Uhr
Begegnungen!_5
Rang III
164,50 €
122,50 €
86,50 €
Mi 21|06|2017
19|30 Uhr
The Tempest (Der Sturm)
Mi 05|07|2017
19|30 Uhr
Zyklus
Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises
Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises
Spielzeit 2016 | 2017
Das etwas kleinere Highlight
zur Wochenmitte
Unser Abonnement Mittwoch 2
Abo M2.
Gehen Sie donnerstags ab sofort mit neuer Motivation zur Arbeit: Erleben Sie am Mittwochabend ausgewählte Produktionen
im Großen Haus: 5x Musiktheater, 1x Tanz, 4x Schauspiel.
Immer Mittwoch, insgesamt 10 Vorstellungen
Sie sparen ca. 15% gegenüber den Tagespreisen.
Preise 2016 | 2017.
Mi 19|10|2016
19|30 Uhr
Attila
Mi
09|11|2016
19|30 Uhr
Hänsel und Gretel
Mi 28|12|2016
19|30 Uhr
Terror
Mi 25|01|2017
19|30 Uhr
Die Physiker
Mi 22|02|2017
19|30 Uhr
Die Perlenfischer
Parkett III
222,50 €
157,50 €
112,00 €
Mi 15|03|2017
19|30 Uhr
Dogville
Rang I
282,00 €
201,00 €
143,50 €
Mi 05|04|2017
19|30 Uhr
Komödie im Dunkeln
Rang II
199,50 €
144,50 €
100,00 €
Mi 26|04|2017
19|30 Uhr
Neda – Der Ruf
Rang III
143,00 €
106,50 €
75,00 €
Mi 17|05|2017
19|30 Uhr
Zyklus
Mi 28|06|2017
19|30 Uhr
Anatevka (Fiddler on the Roof)
Spielzeit 2016 | 2017
Preisgruppe
Normalpreis
Ermäßigung 1
Ermäßigung 2
Parkett I
282,00 €
201,00 €
143,50 €
Parkett II
242,00 €
173,00 €
127,00 €
Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises
Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises
167
Der Start ins Wochenende
Unser Abonnement Freitag 1
Abo F1.
Endlich Freitag! Starten Sie in Ihr Wochenende mit Kultur, Emotionen und Genuss. Ihr Wunschplatz ist für Sie reserviert und
Sie sehen in ausgewählten Produktionen im Großen Haus die Vielfalt des Pfalztheaters: 5x Musiktheater, 1x Tanz,
4x Schauspiel.
Immer Freitag, insgesamt 10 Vorstellungen
Sie sparen ca. 15% gegenüber den Tagespreisen.
Preise 2016 | 2017.
168
Fr
14|10|2016
19|30 Uhr
Der kleine Horrorladen
Fr
04|11|2016
19|30 Uhr
Attila
Fr
02|12|2016
19|30 Uhr
Terror
Parkett I
Fr
30|12|2016
19|30 Uhr
Hänsel und Gretel
Parkett II
Fr
03|02|2017
19|30 Uhr
Die Physiker
Parkett III
230,00 €
163,00 €
116,00 €
Fr
10|03|2017
19|30 Uhr
Komödie im Dunkeln
Rang I
291,50 €
207,50 €
149,00 €
Fr
21|04|2017
19|30 Uhr
Die Csárdásfürstin
Rang II
205,50 €
149,50 €
102,50 €
Fr
12|05|2017
19|30 Uhr
Anatevka (Fiddler on the Roof)
Rang III
148,00 €
110,00 €
76,50 €
Fr
02|06|2017
19|30 Uhr
Zyklus
Fr 30|06|2017
19|30 Uhr
The Tempest (Der Sturm)
Preisgruppe
Normalpreis
Ermäßigung 1
Ermäßigung 2
291,50 €
207,50 €
149,00 €
250,50 €
178,50 €
131,00 €
Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises
Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises
Spielzeit 2016 | 2017
Freitag mal anders
Das Abonnement Freitag 2
Abo F2.
Starten Sie in Ihr Wochenende mit Kultur, Emotionen und Genuss. Ihr Wunschplatz ist Ihnen sicher und Sie sehen in
ausgewählten Produktionen im Großen Haus die Vielfalt des Pfalztheaters: 5x Musiktheater, 1x Tanz, 4x Schauspiel.
Immer Freitag, insgesamt 10 Vorstellungen
Sie sparen ca. 15% gegenüber den Tagespreisen.
Preise 2016 | 2017.
Fr 30|09|2016
19|30 Uhr
Attila
Fr
28|10|2016
19|30 Uhr
Terror
Fr
18|11|2016
19|30 Uhr
Hänsel und Gretel
Parkett I
296,50 €
211,00 €
150,50 €
Fr
23|12|2016
19|30 Uhr
Die Csárdásfürstin
Parkett II
254,00 €
181,50 €
133,00 €
Preisgruppe
Normalpreis
Ermäßigung 1
Ermäßigung 2
Fr
20|01|2017
19|30 Uhr
Die Physiker
Parkett III
233,00 €
165,50 €
117,00 €
Fr
10|02|2017
19|30 Uhr
Die Perlenfischer
Rang I
296,50 €
211,00 €
150,50 €
Fr
03|03|2017
19|30 Uhr
Komödie im Dunkeln
Rang II
209,50 €
152,00 €
104,50 €
Fr
07|04|2017
19|30 Uhr
Zyklus
Rang III
150,50 €
112,00 €
78,00 €
Fr 09|06|2017
19|30 Uhr
The Tempest (Der Sturm)
Fr
19|30 Uhr
Anatevka (Fiddler on the Roof)
07|07|2017
Spielzeit 2016 | 2017
Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises
Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises
169
Klein, aber fein
Unser Abonnement Freitag 3
Abo F3.
Sie suchen Abwechslung für Ihren Start ins Wochenende? Dann schauen Sie bei uns vorbei und genießen Sie
abwechslungsreiche Stunden bei ausgewählten Produktionen im Großen Haus: 2x Musiktheater, 1x Tanz, 3x Schauspiel.
Immer Freitag, insgesamt 6 Vorstellungen
Sie sparen ca. 15% gegenüber den Tagespreisen.
Preise 2016 | 2017.
Preisgruppe
170
Normalpreis
Ermäßigung 1
Ermäßigung 2
Parkett I
173,50 €
123,00 €
89,50 €
Parkett II
149,00 €
106,50 €
78,00 €
Fr
16|12|2016
19|30 Uhr
Die Physiker
Parkett III
136,50 €
96,50 €
69,00 €
Fr
13|01|2017
19|30 Uhr
Hänsel und Gretel
Rang I
173,50 €
123,00 €
89,50 €
Fr
17|02|2017
19|30 Uhr
Komödie im Dunkeln
Rang II
121,00 €
88,50 €
60,00 €
Fr
31|03|2017
19|30 Uhr
Anatevka (Fiddler on the Roof)
Rang III
86,50 €
64,50 €
44,00 €
Fr
28|04|2017
19|30 Uhr
Zyklus
Fr
23|06|2017
19|30 Uhr
The Tempest (Der Sturm)
Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises
Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises
Spielzeit 2016 | 2017
Das Einsteigerabonnement
Unser Abonnement zum Ausprobieren
Abo FE.
Sie möchten erstmal testen, wie ein Theaterabonnement zu Ihnen passt?
Probieren Sie es aus: 1x Musiktheater, 1x Tanz, 2x Schauspiel.
Immer Freitag, insgesamt 4 Vorstellungen
Sie sparen 15% gegenüber den Tagespreisen.
Preise 2016 | 2017.
Preisgruppe
Normalpreis
Ermäßigung 1
Ermäßigung 2
Parkett I
113,50 €
80,50 €
59,00 €
Parkett II
98,00 €
69,50 €
51,00 €
Parkett III
90,50 €
64,00 €
46,50 €
Rang I
113,50 €
80,50 €
59,00 €
Fr
16|12|2016
19|30 Uhr
Die Physiker
Rang II
Fr
13|01|2017
19|30 Uhr
Hänsel und Gretel
79,50 €
58,00 €
39,00 €
Rang III
Fr
28|04|2017
19|30 Uhr
Zyklus
57,50 €
43,00 €
29,00 €
Fr
23|06|2017
19|30 Uhr
The Tempest (Der Sturm)
Spielzeit 2016 | 2017
Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises
Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises
171
Am Wochenende ins Theater
Unser Abonnement Wochenende
Abo WE.
Ausgehen ist ein Muss am Wochenende – sich treffen, gesellige und spannende Abende erleben. Mit diesem Abonnement
haben Sie am Montag genug zu erzählen: 5x Musiktheater, 1x Tanz und 4x Schauspiel im Großen Haus.
Immer Samstag oder Sonntag, insgesamt 10 Vorstellungen
Sie sparen ca. 15% gegenüber den Tagespreisen.
Preise 2016 | 2017.
172
So 09|10|2016
18|00 Uhr
Attila
Sa 12|11|2016
19|30 Uhr
Terror
Sa 10|12|2016
19|30 Uhr
Die Physiker
Sa 21|01|2017
19|30 Uhr
Hänsel und Gretel
Preisgruppe
Normalpreis
Ermäßigung 1
Ermäßigung 2
Parkett I
282,00 €
201,00 €
143,50 €
Parkett II
242,00 €
173,00 €
127,00 €
Sa 11|02|2017
19|30 Uhr
Die Csárdásfürstin
Parkett III
222,50 €
157,50 €
112,00 €
So 05|03|2017
18|00 Uhr
Dogville
Rang I
282,00 €
201,00 €
143,50 €
Sa 25|03|2017
19|30 Uhr
Anatevka (Fiddler on the Roof)
Rang II
199,50 €
144,50 €
100,00 €
Sa 22|04|2017
19|30 Uhr
Komödie im Dunkeln
Rang III
143,00 €
106,50 €
75,00 €
Sa 10|06|2017
19|30 Uhr
Neda – Der Ruf
Sa 01|07|2017
19|30 Uhr
Zyklus
Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises
Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises
Spielzeit 2016 | 2017
Kaffee, Kuchen und Kinderbetreuung
im Theater
Unser Abonnement Sonntagnachmittag 15 Uhr
Abo SO.
Erst eine gute Tasse Kaffee und ein köstliches Stück Kuchen genießen, dann schönes und spannendes Theater sehen und
trotzdem noch im Hellen nach Hause kommen: Unser Abonnement am Sonntagnachmittag bietet diese Möglichkeit. Zudem
kümmern wir uns um Ihre Kinder, während Sie das Stück genießen: Mit diesem Abonnement sehen Sie im Großen Haus:
3x Musiktheater, 1x Tanz, 3x Schauspiel.
Extra: Kinderbetreuung
In Kombination mit unserem Sonntagnachmittags-Abonnement bieten wir eine kostenlose Kinderbetreuung für Kinder ab
3 Jahren an (die Betreuung von Kindern mit geistigen und körperlichen Handicaps ist durch die Kooperation mit intekreativ
Kaiserslautern möglich).
Bitte melden Sie Ihr Kind bereits bei Ihrer Abonnementbestellung an – wir haben nur eine begrenzte Anzahl von Betreuungsplätzen!
Immer Sonntag 15 Uhr, insgesamt 7 Vorstellungen
Sie sparen ca. 25% gegenüber den Tagespreisen.
Preise 2016 | 2017.
Preisgruppe
Normalpreis
Ermäßigung 1
Ermäßigung 2
Parkett I
183,50 €
130,00 €
94,00 €
Parkett II
157,50 €
112,50 €
82,00 €
So 06|11|2016
15|00 Uhr
Hänsel und Gretel
So 22|01|2017
15|00 Uhr
Die Physiker
Parkett III
144,00 €
102,00 €
72,50 €
So 19|03|2017
15|00 Uhr
Die Perlenfischer
Rang I
183,50 €
130,00 €
94,00 €
So 16|04|2017
15|00 Uhr
Zyklus
Rang II
128,50 €
94,00 €
64,00 €
So 21|05|2017
15|00 Uhr
Anatevka (Fiddler on the Roof)
Rang III
92,50 €
68,50 €
47,50 €
So 11|06|2017
15|00 Uhr
Komödie im Dunkeln
So 02|07|2017
15|00 Uhr
The Tempest (Der Sturm)
Spielzeit 2016 | 2017
Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises
Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises
173
Mit dem Bus ins Theater
Unser Pfalzabonnement R1
Abo R1.
3x Musiktheater, 1x Tanz, 3x Schauspiel.
Mit Bustransfer aus Waldfischbach, Heltersberg, Schmalenberg und Schopp.
Bitte beachten Sie, dass die jeweiligen Routen erst ab einer Mindestteilnehmerzahl bedient werden können.
Immer Samstag, insgesamt 7 Vorstellungen
Sie sparen ca. 25% gegenüber den Tagespreisen.
Die Höhe der zusätzlichen Buspauschale richtet sich nach der Auslastung der Theaterbusse.
Preise 2016 | 2017.
Preisgruppe
174
Normalpreis
Ermäßigung 1
Ermäßigung 2
Parkett I
175,00 €
125,00 €
88,00 €
Sa 15|10|2016
19|30 Uhr
Terror
Parkett II
149,50 €
107,00 €
79,00 €
Sa 19|11|2016
19|30 Uhr
Attila
Parkett III
137,50 €
97,50 €
69,00 €
Sa 07|01|2017
19|30 Uhr
Die Physiker
Rang I
175,00 €
125,00 €
88,00 €
Sa 04|03|2017
19|30 Uhr
Die Perlenfischer
Rang II
124,00 €
89,50 €
62,50 €
Sa 08|04|2017
19|30 Uhr
Dogville
Rang III
89,00 €
66,00 €
47,50 €
Sa 27|05|2017
19|30 Uhr
Anatevka (Fiddler on the Roof)
Sa 17|06|2017
19|30 Uhr
Zyklus
Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises
Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises
Spielzeit 2016 | 2017
Mit dem Bus ins Theater
Unser Pfalzabonnement R2
Abo R2.
3x Musiktheater, 1x Tanz, 3x Schauspiel.
Mit Bustransfer aus Meisenheim, Medard, Lauterecken, Wolfstein, Rossbach, Bad Dürkheim, Altenglan, Kusel und
Glan-Münchweiler. Bitte beachten Sie, dass die jeweiligen Routen erst ab einer Mindestteilnehmerzahl bedient werden können.
Immer Donnerstag, insgesamt 7 Vorstellungen
Sie sparen ca. 25% gegenüber den Tagespreisen.
Die Höhe der zusätzlichen Buspauschale richtet sich nach der Auslastung der Theaterbusse.
Preise 2016 | 2017.
Preisgruppe
Normalpreis
Ermäßigung 1
Ermäßigung 2
Parkett I
170,50 €
121,50 €
86,50 €
Do 20|10|2016
19|30 Uhr
Terror
Parkett II
146,00 €
104,50 €
77,00 €
Do 22|12|2016
19|30 Uhr
Attila
Parkett III
134,50 €
95,50 €
68,50 €
Do 19|01|2017
19|30 Uhr
Komödie im Dunkeln
Rang I
170,50 €
121,50 €
86,50 €
Do 16|03|2017
19|30 Uhr
Die Perlenfischer
Rang II
121,00 €
87,50 €
61,00 €
Do 27|04|2017
19|30 Uhr
Dogville
Rang III
86,50 €
64,50 €
46,00 €
Do 25|05|2017
19|30 Uhr
Zyklus
Do 29|06|2017
19|30 Uhr
Neda – Der Ruf
Spielzeit 2016 | 2017
Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises
Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises
175
Mit dem Bus ins Theater
Unser Pfalzabonnement SoR
Abo SOR.
3x Musiktheater, 1x Tanz, 3x Schauspiel.
Mit Bustransfer aus Schönenberg-Kübelberg, Kirchheimbolanden, Grünstadt, Bad Dürkheim und Hardenburg.
Bitte beachten Sie, dass die jeweiligen Routen erst ab einer Mindestteilnehmerzahl bedient werden können.
Extra: Kinderbetreuung
In Kombination mit unserem Sonntagnachmittags-Regio-Abonnement bieten wir eine kostenlose Kinderbetreuung für
Kinder ab 3 Jahren an (die Betreuung von Kindern mit geistigen und körperlichen Handicaps ist durch die Kooperation mit
intekreativ Kaiserslautern möglich).
Bitte melden Sie Ihr Kind bereits bei Ihrer Abonnementbestellung an – wir haben nur eine begrenzte Anzahl von Betreuungsplätzen!
Immer Sonntag 15 Uhr, insgesamt 7 Vorstellungen
Sie sparen ca. 25% gegenüber den Tagespreisen.
Die Höhe der zusätzlichen Buspauschale richtet sich
nach der Auslastung der Theaterbusse.
176
Preise 2016 | 2017.
Preisgruppe
Normalpreis
Ermäßigung 1
Ermäßigung 2
Parkett I
183,50 €
130,00 €
94,00 €
Parkett II
157,50 €
112,50 €
82,00 €
So 06|11|2016
15|00 Uhr
Hänsel und Gretel
So 22|01|2017
15|00 Uhr
Die Physiker
Parkett III
144,00 €
102,00 €
72,50 €
So 19|03|2017
15|00 Uhr
Die Perlenfischer
Rang I
183,50 €
130,00 €
94,00 €
So 16|04|2017
15|00 Uhr
Zyklus
Rang II
128,50 €
94,00 €
64,00 €
So 21|05|2017
15|00 Uhr
Anatevka (Fiddler on the Roof)
Rang III
92,50 €
68,50 €
47,50 €
So 11|06|2017
15|00 Uhr
Komödie im Dunkeln
So 02|07|2017
15|00 Uhr
The Tempest (Der Sturm)
Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises
Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises
Spielzeit 2016 | 2017
Für Musikfans
Unser Abonnement Dienstag Musik
Abo DM.
Sie lieben das Musiktheater? Dann ist unser Abonnement genau das Richtige für Sie. Erleben Sie alle musikalischen
Produktionen im Großen Haus: 7x Musiktheater, 1x Tanz.
Extra: Suppe & Stückeinführung
Kostenlose Suppe vor der Vorstellung und die Stückeinführung durch den Produktionsdramaturgen.
Immer Dienstag, insgesamt 8 Vorstellungen
Sie sparen ca. 20% gegenüber den Tagespreisen.
Preise 2016 | 2017.
Preisgruppe
Normalpreis
Ermäßigung 1
Ermäßigung 2
Di
04|10|2016
19|30 Uhr
Attila
Parkett I
240,00 €
171,00 €
121,50 €
Di
29|11|2016
19|30 Uhr
Hänsel und Gretel Parkett II
206,50 €
145,50 €
107,00 €
Di
17|01|2017
19|30 Uhr
Die Csárdásfürstin
Parkett III
190,50 €
136,00 €
96,00 €
Di
14|02|2017
19|30 Uhr
Die Perlenfischer
Rang I
240,00 €
171,00 €
121,50 €
Di
14|03|2017
19|30 Uhr
Anatevka (Fiddler on the Roof)
Rang II
171,00 €
125,00 €
85,00 €
Di
25|04|2017
19|30 Uhr
Zyklus
Rang III
125,00 €
93,00 €
64,00 €
Di
13|06|2017
19|30 Uhr
Neda – Der Ruf
Di
04|07|2017
19|30 Uhr
The Tempest (Der Sturm)
Spielzeit 2016 | 2017
Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises
Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises
177
Für Schauspielfans
Unser Abonnement Dienstag Schauspiel
Abo DS.
Wenn Ihnen der Sinn nach dem gesprochenen Wort steht, ist dieses Abonnement das Ihre. Alle Schauspielproduktionen im
Großen Haus sind in diesem Abonnement vereint: 5x Schauspiel pur.
Extra: Suppe & Stückeinführung
Kostenlose Suppe vor der Vorstellung und die Stückeinführung durch einen Dramaturgen.
Immer Dienstag, insgesamt 5 Vorstellungen
Sie sparen 20% gegenüber den Tagespreisen.
Preise 2016 | 2017.
Preisgruppe
178
08|11|2016
19|30 Uhr
Terror
Di
Ermäßigung 1
Ermäßigung 2
Parkett I
104,50 €
74,50 €
53,50 €
Parkett II
89,00 €
65,00 €
48,00 €
Parkett III
Di
Normalpreis
Rang I
81,50 €
57,00 €
41,50 €
104,50 €
74,50 €
53,50 €
27|12|2016
19|30 Uhr
Die Physiker
Rang II
73,00 €
52,00 €
37,50 €
Di 04|04|2017
19|30 Uhr
Dogville
Rang III
50,50 €
37,50 €
28,00 €
Di 09|05|2017
19|30 Uhr
Komödie im Dunkeln
Di
19|30 Uhr
Begegnungen!_5
16|05|2017
Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises
Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises
Spielzeit 2016 | 2017
Der Geheimtipp
Unser Abonnement Werkstattbühne
Abo W.
Großartiges Theater in der besonderen Atmosphäre der Werktstattbühne und ganz nah an den Künstlern.
All das und vor allem einen festen Sitzplatz bei unseren Dauerbrennern garantiert Ihnen unser Abonnement Werkstattbühne,
in dem Sie 5x Schauspiel und 1x Tanz erleben.
Wechselnde Wochentage, insgesamt 6 Vorstellungen
Sie sparen ca. 10% gegenüber den Tagespreisen.
Di 18|10|2016 /
Sa 22|10|2016
20|00 Uhr
Mein Kampf
Mi 16|11|2016 /
Sa 19|11|2016
20|00 Uhr
Tanz.1: Same Time Tomorrow
Di 13|12|2016 /
Do 15|12|2016
20|00 Uhr
Der nackte Felsen
Di 10|01|2017 /
Fr 13|01|2017
20|00 Uhr
Tschick
Mi 19|04|2017 /
Fr 21|04|2017
20|00 Uhr
Die lächerliche Finsternis
So 28|05|2017 /
Fr 02|06|2017
20|00 Uhr
Das Abschiedsdinner
Spielzeit 2016 | 2017
Preise 2016 | 2017.
Preisgruppe
Abo W
Normalpreis
Ermäßigung 1
Ermäßigung 2
78,50 €
65,00 €
43,00 €
Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises
Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises
179
Für Fans des gesprochenen Wortes
und der neuen Stücke
Unser Abonnement Werkstattbühne plus
Abo Wplus.
Sie sind Schauspielfan und wollen auf beiden Bühnen nichts verpassen? Dann ist das Abonnement Werkstattbühne plus
wie maßgeschneidert für Sie. Ihr Platz ist Ihnen sicher bei 3x Schauspiel im Großen Haus (GH), 4x Schauspiel auf der
Werkstattbühne (WB) und extern (TU)..
Wechselnde Wochentage, insgesamt 8 Vorstellungen
Sie sparen ca. 10% gegenüber den Tagespreisen.
180
Di 11|10|2016 /
Mi 12|10|2016
20|00 Uhr
Eine Sommernacht (TU)
Di 25|10|2016 /
Fr 28|10|2016
20|00 Uhr
Mein Kampf (WB)
Di 06|12|2016 /
Fr 09|12|2016
20|00 Uhr
Der nackte Felsen (WB)
Mi 28|12|2016
19|30 Uhr
Terror (GH)
Mi 25|01|2017
19|30 Uhr
Die Physiker (GH)
Di 07|02|2017 /
Do 09|02|2017
20|00 Uhr
Tschick (WB)
Mi 05|04|2017
19|30 Uhr
Komödie im Dunkeln (GH)
Di 25|04|2017 /
Fr 28|04|2017 /
20|00 Uhr
Die lächerliche Finsternis (WB)
Preise 2016 | 2017.
Preisgruppe
Normalpreis
Ermäßigung 1
Ermäßigung 2
Abo Wplus
125,00 €
97,00 €
67,00 €
Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises
Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises
Spielzeit 2016 | 2017
Wo Hören zum Erlebnis wird
Unser Konzertabonnement
Abo K.
Augen zu und Musik hören – das ist Entspannung pur. In unseren Konzerten kommen Sie in den Genuss unseres Orchesters,
des Chores und unseres Sängerensembles. Gönnen Sie sich dieses feine Abonnement und erleben Sie großartige Musiker
auf der Bühne des Großen Hauses.
Sonntag oder Feiertag, 4 Konzerte
Sie sparen 25% gegenüber den Tagespreisen.
Preise 2016 | 2017.
Preisgruppe
Normalpreis
Ermäßigung 1
Ermäßigung 2
Parkett I
93,50 €
65,50 €
48,50 €
18|00 Uhr
1. Pfalztheaterkonzert
Zum Volkstrauertag
Parkett II
80,00 €
58,50 €
42,00 €
Parkett III
71,50 €
50,00 €
35,50 €
So 01|01|2017
17|00 Uhr
2. Pfalztheaterkonzert
Neujahrskonzert
Rang I
93,50 €
65,50 €
48,50 €
63,50 €
46,00 €
31,50 €
18|00 Uhr
3. Pfalztheaterkonzert
Telemann und Zeitgenossen
Rang II
So 07|05|2017
Rang III
44,00 €
32,50 €
22,50 €
So 25|06|2017
18|00 Uhr
4. Pfalztheaterkonzert
Mozart und Strauss
So 13|11|2016
Spielzeit 2016 | 2017
Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises
Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises
181
Für die junge Generation
Unsere neuen Kinderabos
Wo wird die Fantasie der Kinder mehr angeregt als im Theater? Ob klassische Musikinstrumente, Tanzelemente oder das
gesprochene Wort – hier lernen die Kinder das Theater kennen, treffen Gleichaltrige und erleben die Theaterwelt hautnah.
Bei uns sieht die ganze Familie spannende Vorstellungen aus allen Sparten im Großen Haus und auf der Werkstattbühne.
Sie können wählen zwischen dem Kinderabo für die 6- bis 9-Jährigen und dem für die 10- bis 12-Jährigen.
Für Kinder von 6 bis 9 Jahren.
1x Musiktheater, 2x Konzert, 1x Schauspiel
Immer Sonntag, 5 Vorstellungen + 4 Extras
Extras (Die Termine erhalten Sie postalisch):
Wie sieht die Bühne von hinten aus? – Eine Theaterführung | Wie hält man den Taktstock? – Ein Dirigierworkshop
Wie trifft man die richtigen Töne? – Ein Gesangsworkshop | Wie wird man so gelenkig? – Ein Tanzworkshop
182
So 11|12|2016
15|00 Uhr
Ali Baba und die 40 Räuber
(GH)
So 08|01|2017
15|00 Uhr
Hänsel und Gretel (GH)
So 22|01|2017 /
So 29|01|2017
16|00 Uhr
Vom kleinen Maulwurf, der
wissen wollte, wer ihm auf
den Kopf gemacht hat (WB)
So 12|02|2017
16|00 Uhr
2. Familienkonzert (GH)
Kinder
34,50 €
So 18|06|2017
16|00 Uhr
2. Kinderkammerkonzert (GH)
Erwachsene
64,00 €
Preise 2016 | 2017.
Preisgruppe
Preis
Spielzeit 2016 | 2017
Für Kinder von 10 bis 12 Jahren.
3x Musiktheater, 1x Konzert, 1x Schauspiel
Immer Sonntag, 5 Vorstellungen + 4 Extras
Extras (Die Termine erhalten Sie postalisch):
Wie sieht die Bühne von hinten aus? – Eine Theaterführung | Wie tutet, bläst und streicht es? – Eine Instrumentenvorstellung
Wie wärmen Schauspieler sich auf? – Ein Schauspielworkshop | Wie wird man so gelenkig? – Ein Tanzworkshop
So 11|12|2016
15|00 Uhr
Ali Baba und die 40 Räuber
(GH)
So 08|01|2017
15|00 Uhr
Hänsel und Gretel (GH)
So 12|02|2017
16|00 Uhr
2. Familienkonzert (GH)
Preisgruppe
So 23|04|2017
15|00 Uhr /
17|00 Uhr
Tschick (WB)
Kinder
34,50 €
So 09|07|2017
15|00 Uhr
Anatevka (GH)
Erwachsene
64,00 €
Spielzeit 2016 | 2017
Preise 2016 | 2017.
Preis
183
Theater entdecken – Theater erleben!
Das Jugend-Abo – 7 Vorstellungen für 28,00 €
Für Jugendliche und Studenten von 14-23 Jahren*.
Erlebt 1x Musiktheater, 4x Schauspiel, 1x Tanz und 1x Konzert und EXTRAS zum absoluten Sensationspreis von 28,00 €.
Wechselnde Wochentage, insgesamt 7 Vorstellungen
(*mit gültigem Schüler-, Berufsschul- oder Studierendenausweis)
184
Mi 30|11|2016
19|30 Uhr
Terror
Mi 18|01|2017 /
Do 19|01|2017 /
Di 24|01|2017
20|00 Uhr
Tschick (WB)
Do 23|03|2017
19|30 Uhr
Anatevka (Fiddler on the Roof)
Mi 12|04|2017
19|30 Uhr
Komödie im Dunkeln
So 07|05|2017
18|00 Uhr
3. Pfalztheaterkonzert
Telemann und Zeitgenossen
Mi 21|06|2017
19|30 Uhr
The Tempest (Der Sturm)
Mi 05|07|2017
19|30 Uhr
Zyklus
Preise 2016 | 2017.
Preisgruppe
Preis
Jugend-Abo
28,00 €
Gefördert von den „Freunden des Pfalztheaters e. V.“
Spielzeit 2016 | 2017
Unsere Gutscheinpakete
Ideal zum Verschenken
Weihnachtspaket.
Preis
55,00 €
Weihnachtspaket plus.
Preis
60,00 €
3 Vorstellungen
(1x Musiktheater bis Preiskategorie D,
1x Schauspiel bis Preiskategorie F und 1x Werkstattbühne)
3 Vorstellungen
(1x Musiktheater bis Preiskategorie C,
1x Schauspiel bis Preiskategorie E und 1x Werkstattbühne)
Die Weihnachtspakete sind vom 15|11|2016 bis 31|12|2016 erhältlich.
Für alle Gutscheinpakete gilt: Pro Vorstellung ist nur ein Gutschein einlösbar. Keine Einlösung an Silvester, bei Premieren,
Gastspielen und Vorstellungen der Preiskategorien A, B und C (ausgenommen Weihnachtspaket plus).
Spielzeit 2016 | 2017
185
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Abobedingungen
Allgemeiner Teil.
Jede Eintrittskarte berechtigt nur eine einzige Person zum Einlass;
Vervielfältigungen bzw. Mehrfachdrucke von ticketdirect-Karten
sind ungültig. Auch Kinder können nur mit einer eigenen Karte in die
Vorstellung. Sollten Sie erst nach Vorstellungsbeginn im Pfalztheater
Kaiserslautern eintreffen, besteht kein Anspruch auf Nacheinlass. Es
besteht die Möglichkeit, das Bühnengeschehen über einen Monitor im
Foyer bis zur Pause zu verfolgen. Während der Aufführung sind jegliche Ton- und Bildaufnahmen aus rechtlichen Gründen nicht gestattet;
Mobiltelefone sind auszuschalten.
Es können keine verkauften Karten zurückgenommen werden. Bei
Beschädigung oder Verlust von in den Kleidungsstücken befindlichen
Wertsachen bzw. Bargeld wird keine Haftung übernommen. Sollte
nach Beendigung des Garderobendienstes ein Garderobenstück
beschädigt oder vertauscht werden oder gar abhandenkommen, haftet
das Pfalztheater Kaiserslautern nicht.
Widerrufsrecht
Ein Widerrufsrecht für Verbraucher besteht nicht bei Verträgen zur
Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen
Termin oder Zeitraum vorsieht (§ 312g Abs. 2 Satz 1 Nr. 9 BGB). Das
heißt, soweit das Pfalztheater Kaiserslautern Dienstleistungen aus dem
Bereich der Freizeitbetätigung anbietet, insbesondere Eintrittskarten
für Veranstaltungen, besteht kein Widerrufsrecht. Jede Bestellung von
Eintrittskarten ist damit unmittelbar nach Bezahlung bzw. Bestätigung
beim Kauf über den Webshop des Pfalztheater Kaiserslautern bindend
und verpflichtet zur Abnahme und Bezahlung der bestellten Karte/n.
186
Ermäßigung
Gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises erhalten Schüler/
innen und Studierende bis 30 Jahre ca. 50% Rabatt, Schwerbehinderte
erhalten ca. 30% Rabatt. Mit Eintrag B im Schwerbehindertenausweis
erhält die Begleitperson eine Freikarte bzw. ein Freiabonnement. Eine
nachträgliche Rabattierung ist nicht möglich. Für Abonnements ist der
Ausweis jährlich an der Theaterkasse vorzulegen. Keine Ermäßigung bei
Premieren und ausgewählten Sonderveranstaltungen. Der Ermäßigungsnachweis ist beim Vorstellungsbesuch mitzuführen. Die Kombination von
Rabatten ist nicht möglich.
Programm
Die Intendanz trifft die Auswahl der vorgesehenen Werke. Ein Anspruch des Abonnenten auf bestimmte Inszenierungen besteht nicht.
Der für die einzelnen Abonnementgruppen vorgesehene Spielplan wird
in den Publikationen des Pfalztheaters veröffentlicht. Änderungen sind
ausdrücklich vorbehalten.
Programmänderungen
Muss eine Vorstellung ausfallen oder vor der Pause abgebrochen
werden, wird der Abonnent durch eine Ersatzvorstellung der gleichen Sparte entschädigt bzw. wird die im Freiverkauf erworbene
Eintrittskarte erstattet. Bei Veränderung gegenüber dem öffentlichen
Spielplan, Abbruch nach der Pause, Änderung der angekündigten
Besetzung, bei Versäumnis der Vorstellung oder bei verspätetem
Eintreffen besteht kein Anspruch auf Ersatz. Für den Fall, dass das
Pfalztheater vorübergehend oder für längere Zeit geschlossen werden
Spielzeit 2016 | 2017
muss, erlöschen seine Verpflichtungen gegenüber seinen Besuchern.
Bezahlte, aber noch nicht durchgeführte Vorstellungen werden erstattet. Über den in den vorstehenden Absätzen geregelten Anspruch auf
Erstattung des Eintrittspreises hinaus werden weitere Aufwendungen
oder Schäden des Besuchers nicht ersetzt.
Haftungsausschluss
Das Pfalztheater Kaiserslautern übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Datenschutz
Nach den Bestimmungen des Datenschutzes weisen wir darauf hin,
dass im Rahmen der Geschäftsverbindung personenbezogene Daten
zwecks Weiterbearbeitung elektronisch gespeichert werden. Eine Weitergabe Ihrer Daten an unberechtigte Dritte erfolgt nicht. Das Pfalztheater behält sich die Nutzung der Daten zu eigenen Werbezwecken vor.
Abonnements.
Das Abonnement wird für eine Spielzeit abgeschlossen und verlängert sich automatisch jeweils um eine weitere, sofern nicht bis zum
31. Mai des Jahres schriftlich gekündigt wird. Bei Zahlungsverzug ist
das Pfalztheater zur fristlosen Kündigung des Abonnements und zur
anderweitigen Verfügung über die Plätze berechtigt.
Zahlungsmöglichkeiten
Das Abonnement kann in einem Betrag bar, mit EC-Karte, per Lastschrift oder durch Überweisung bis 31. August des Jahres bezahlt
werden. Auf Wunsch ist Lastschrift in zwei Raten möglich, fällig 15. Juli
und 15. September des Jahres.
Abonnementausweis
Der Abonnementausweis ist eine übertragbare Dauereintrittskarte, die
Ihnen rechtzeitig vor Abonnementbeginn mit der Rechnung zugestellt
wird. Ein Abonnement mit Ermäßigung darf nur an Ermäßigungsberechtigte weitergegeben werden. Bei Verlust wird ein Ersatzausweis
ausgestellt, die Gebühr beträgt 3,00 €.
Spielzeit 2016 | 2017
Umtausch
Kann im Ausnahmefall der Besuch einer Vorstellung nicht wahrgenommen werden, so ist es möglich, bis 14.00 Uhr des Vorstellungstages
an der Theaterkasse einen Umtausch zu beantragen (Tel. 0631 3675
209, Fax 0631 3675 311, E-Mail abokasse@pfalztheater.bv-pfalz.
de). Sollte eine Abovorstellung auf einen Sonntag oder Feiertag
fallen, muss spätestens am vorhergehenden Werktag bis 13.00 Uhr
umgetauscht werden. Der Umtausch kann in der laufenden Spielzeit
für eine Vorstellung der gleichen Sparte eingelöst werden, ausgenommen sind Gastspiele, Silvester und die Preiskategorien A und B. Keine
Umtauschmöglichkeit bei Gutschein- und Weihnachtspaket sowie dem
Kinder-Abo. Einlösen der Umtausche in Premierenvorstellungen ist
nur für das Premierenabonnement möglich. Die Bearbeitungsgebühr
für die Einlösung des Umtauschscheins an der Theaterkasse beträgt
3,00 €. Für das Einlösen im Webshop kann eine Bearbeitungsgebühr
anfallen. Der Umtausch schließt ein Recht auf eine bestimmte Vorstellung oder einen bestimmten Platz aus. Nicht beanspruchte Umtausche
werden nicht rückvergütet und verfallen am Ende der Spielzeit. Hier
ist je Vorstellung ein Gutschein einlösbar. Keine Einlösung in Kategorie
A, B und C, bei Gastspielen, an Silvester und bei Premieren. Eingeschränkte Tauschmöglichkeit im Kinder- und Jugend-Abo, einmal im
Einsteigerabo.
Regional-Abonnement
Nur Abonnenten, die ein Bus-Abonnement abgeschlossen haben, sind
zur Nutzung des Theaterbusses berechtigt. Ausnahmen bedürfen der
Genehmigung durch die Theaterleitung. Bei Umtausch oder versäumter Vorstellung werden keine Buskosten erstattet.
Kinderbetreuung
Als besonderen Service für unsere Abonnenten im Sonntagsabonnement bieten wir eine kostenlose Kinderbetreuung während des Theaterbesuchs an. Voraussetzung für die Betreuung ist eine rechtzeitige
Anmeldung und Reservierung an der Theaterkasse.
187
80
71
95
94
93
92
6
91
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4
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88
2
87
1
86
E
D
C
27
85
84
56 ZBV
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34
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7
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49
B
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236 235 234 233 232 231 230 229 228 227 226 225 224 223 222 221 220 219 218 217 216 215 214 213 212 211 210 209 208 207 206
268 267 266 265 264 263 262 261 260 259 258 257 256 255 254 253 252 251 250 249 248 247 246 245 244 243 242 241 240 239 238 237
8
9
9
7
205 204 203 202 201 200 199 198 197 196 195 194 193 192 191 190 189 188 187 186 185 184 183 182 181 180 179 178 177 176 175 174
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Parkett 2
142 141 140 139 138 137 136 135 134 133 132 131 130 129 128 127 126 125 124 123 122 121 120 119 118 117 116 115 114 113
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Parkett 1
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112 111 110 109 108 107 106 105 104 103 102 101 100 99
81
22
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63
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53
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FW
26
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4
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1
E
D
C
B
Orchestersitz
Bühne
Saalplan Großes Haus
90
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59
28
88
58
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85
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181 180 179 178 177 176 174 173 172 171 170 169 168 167 166 165 164
157 156 155 154 153 152 151 150 149 148 147 146 145 144 143 142 141
Rang 3
140 139 138 137 136 135 134 133 132 131 130 129 128 127 126 125 124 123
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1. Preiskategorie
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Rollstuhlplätze auf Anfrage.
Induktionsschleife vorhanden.
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Rang 2
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12
Rang 1
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Preise
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Preisgruppe
Preise A
Preise B
Preise C *
Preise D *
Preise E *
Preise F *
Orchestersitz,
Parkett und Rang I
49,00 €
44,00 €
40,50 €
34,50 €
30,00 €
23,50 €
Parkett II
45,00 €
40,00 €
34,50 €
30,00 €
25,50 €
20,00 €
Parkett III
43,00 €
38,00 €
31,50 €
28,00 €
22,50 €
19,00 €
Rang II
39,00 €
35,00 €
29,00 €
24,50 €
20,00 €
17,00 €
Rang III
33,00 €
29,00 €
21,00 €
18,00 €
13,50 €
12,00 €
* Ermäßigungen für Schwerbehinderte, Schüler/innen und Studenten/innen. Im Eintrittspreis sind Ticket- und Garderobengebühr bereits enthalten.
Die Zuordnung der einzelnen Produktionen zu den Preisgruppen finden Sie auf den Stückseiten.
Foyer.
Familienvorstellung/Jugendvorstellung
Für Veranstaltungen im Foyer gelten folgende Preise:
Erwachsene
11,00 €
Normalpreis
Kinder
7,00 €
ermäßigt
10,00 €
7,00 €
Werkstattbühne.
Werkstattbühne 192
Kammerkonzerte
Preis
14,50 €
Preis
12,00 €
mit Schwerbehindertenausweis
12,00 €
mit Schwerbehindertenausweis
10,00 €
Schüler/innen
und Studenten/innen
8,00 €
Schüler/innen
und Studenten/innen
6,00 €
Spielzeit 2016 | 2017
Ermäßigungen
Im Vorverkauf erhalten Schüler/innen, Studierende, Azubis, Teilnehmer des Bundesfreiwilligendienstes bis 30 Jahre ca. 50% Ermäßigung
gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises an der Theaterkasse.
Kunden mit Schwerbehindertenausweis erhalten ca. 30% Ermäßigung. Mit Eintrag B im Schwerbehindertenausweis erhält die Begleitperson
zusätzlich eine Freikarte.
Ein „Last-Minute-Ticket“ erhalten Studierende sowie Jugend-Abonnenten, Empfänger/innen von Grundsicherung und Arbeitslosengeld II
ab einem Tag vor der Vorstellung zu 3,00 € auf allen verfügbaren Plätzen. Der Anspruch auf einen bestimmten Sitzplatz besteht nicht.
Sie haben eine Rheinpfalz-Card oder eine SWR-Kulturkarte? Für ausgewählte Vorstellungen gewähren wir einen Rabatt. Fragen Sie an unserer
Theaterkasse nach unseren Ermäßigungen. Abonnenten anderer Bühnen erhalten für Vorstellungen im Großen Haus ca. 20% Rabatt im
Freiverkauf.
Für alle genannten Vergünstigungen gilt: Keine Ermäßigungen für Premieren, Silvester, Gastspiele und Sonderveranstaltungen.
Der Ermäßigungsnachweis ist beim Vorstellungsbesuch mitzuführen. Die Kombination von Rabatten ist nicht möglich.
Nur für Studierende.
In unserem Webshop bieten wir ab sofort den STUDIERENDEN-Login an. Studierende legen einmalig pro Semester
ihren Studierendenausweis an der Theaterkasse des Pfalztheaters vor und autorisieren sich somit für den Onlinekauf ermäßigter Karten.
Pro Vorstellung erhalten Studierende eine Theaterkarte mit ca. 50% Ermäßigung. Der Ermäßigungsnachweis ist beim Vorstellungsbesuch
mitzuführen. Eine Anleitung zur Nutzung des STUDIERENDEN-Logins finden Sie unter www.pfalztheater.de.
Last-Minute-Tickets sind wie gewohnt ab einem Tag vor einer Vorstellung und am Tag einer Vorstellung nur an der Theaterkasse erhältlich,
ein Anspruch auf einen bestimmten Platz besteht nicht.
Für alle genannten Vergünstigungen gilt: Keine Ermäßigungen für Premieren, Silvester, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Die Kombination
von Rabatten ist nicht möglich.
Spielzeit 2016 | 2017
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Vorverkauf
In der Regel beginnt der Vorverkauf zwei Kalendermonate im Voraus. Für Musicals und andere ausgewählte Produktionen können aufgrund
überregionaler Bedeutung und/oder zu erwartender Nachfrage abweichende Vorverkaufsstarts gelten.
Für Mitglieder der „Freunde des Pfalztheaters e. V. startet der Vorverkauf für die meisten Vorstellungen des Pfalztheaters bereits eine Woche
vorher.
Telefonische Bestellungen während der Kassenöffnungszeiten: 0631 3675 209
Schriftliche Bestellungen per Fax: 0631 3675 311 oder E-Mail vorverkauf@pfalztheater.bv-pfalz.de
Reservierte Karten müssen grundsätzlich spätestens drei Tage vor dem Vorstellungstermin abgeholt oder bezahlt sein. Bei ausgewählten
Vorstellungen gelten andere Reservierungsfristen.
Gekaufte Karten werden nur bei Vorstellungsausfall zurückgenommen oder umgetauscht. Das Pfalztheater behält sich Änderungen im Spielplan vor.
Kassenöffnungszeiten.
Internet-Kartenverkauf.
Vorverkaufskasse:
Tickets ohne Wartezeit und zusätzliche Gebühr! Es ist ganz einfach!
Sie werden Schritt für Schritt zu Ihrem Ticket geführt. Wählen
Sie Ihre gewünschte Vorstellung im KALENDER aus, klicken Sie
auf das Webshop-Symbol
und buchen Sie im Saalplan Ihre
Wunschplätze. Über die Option „Bestplatz-Buchung“ erhalten Sie
automatisch die besten verfügbaren Plätze. Es stehen die Zahlarten
Lastschrift und Kreditkarte zur Auswahl.
Danach drucken Sie das Ticket bequem zu Hause aus. Mit dem
Ausdruck gehen Sie direkt in die Vorstellung (print@home).
Dienstag bis Freitag
11.00 bis 14.00 Uhr und
16.30 bis 18.30 Uhr
Samstag
10.00 bis 13.00 Uhr
Abendkasse:
1 Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Kein Vorverkauf an der Abendkasse.
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Bearbeitungsgebühr für Ihre Internet-Kartenbestellung:
Ticketdirekt (print@home)
kostenlos
Zusendung
bis 7 Tage vor Vorstellung
3,00 €
Abholung an der
Theaterkasse/Abendkasse
5,00 €
Spielzeit 2016 | 2017
Wir sind für Sie da:
Ansprechpartner
Andreas Bronkalla.
Chefdramaturg
Elias Glatzle.
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Dramaturg für Musiktheater,
Konzert und Tanz
Melanie Pollmann.
Dramaturgin für Schauspiel,
Jugendreferentin
Andrea Wittstock.
Dramaturgin für Schauspiel
Spielzeit 2016 | 2017
Sie möchten unseren Leporello, die Theaterzeitung Rotunde, das Spielzeitheft oder unseren Newsletter zugesandt bekommen?
Sie möchten wissen, wann ein Stück gespielt wird und wie lange die Vorstellung dauert?
Sie waren (nicht) zufrieden und möchten das loswerden?
Dann sind Sie bei unserer Marketingabteilung richtig. Über Ihre Anfrage freut sich
Tanja Hermann, Tel. 0631 3675 334, E-Mail t.hermann@pfalztheater.bv-pfalz.de
Sie möchten Karten bestellen, haben Fragen zur Onlinebestellung oder benötigen ein Kartenkontingent für eine größere Gruppe?
Sie sind auf der Suche nach dem richtigen Abonnement für sich oder können einen Ihrer Abonnementtermine nicht wahrnehmen?
Dann sind Sie bei unseren Kolleginnen der Theaterkasse und des Abonnementbüros in den richtigen Händen.
Abonnementbüro: Rosemarie Klug, Tel. 0631 3675 207, E-Mail abokasse@pfalztheater.bv-pfalz.de
Theaterkasse: Sabine Franchi, Marlene Nauerz, Ute Schiederer, Birgit Seeger, Tel. 0631 3675 209, E-Mail vorverkauf@pfalztheater.bv-pfalz.de
Sie möchten ein Schulpraktikum oder ein Praktikum im Rahmen Ihres Studiums bei uns absolvieren?
Dann schicken Sie Ihre Bewerbung an unsere Verwaltung. Von dort aus wird sie an die zuständige Stelle weitergeleitet.
Pfalztheater Kaiserslautern, Verwaltung, Willy-Brandt-Platz 4+5, 67657 Kaiserslautern
Vollständige Unterlagen gerne auch online an verwaltung@pfalztheater.bv-pfalz.de.
Sie waren im Theater und haben dort etwas verloren? Oder möchten Sie jemanden sprechen, kennen aber die Telefonnummer nicht?
Unsere Kollegen an der Pforte helfen Ihnen gerne, vermitteln Sie weiter oder nehmen Ihre Rückrufbitte auf.
Sabine Franchi, Thomas Schunck, Tel. 0631 3675 0
Spielzeit 2016 | 2017
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Tanja Hermann.
Marketing
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Katja Bach.
Theaterpädagogin
Desirée Kohl.
Sekretariat der Dramaturgie
Günther Fingerle.
Pressesprecher
Annette Radenheimer.
Spielzeit 2016 | 2017
Chefdisponentin
Sie möchten mit einer Schulklasse, einer Kindergarten- oder Hortgruppe, einem Verein oder einer anderen Besuchergruppe eine Führung
durch das Pfalztheater machen, eine Probe besuchen oder haben Interesse an den Angeboten unserer Theaterpädagogik oder denen für
Kinder und Jugendliche? Sie benötigen ausführliche Informationen zu den Stücken und Inszenierungen?
Dann steht Ihnen die Dramaturgie des Pfalztheaters gerne zur Verfügung.
Andreas Bronkalla, Chefdramaturg (Musiktheater)
Tel. 0631 3675 227, a.bronkalla@pfalztheater.bv-pfalz.de
Elias Glatzle, Dramaturg (Musiktheater, Konzert und Tanz)
Tel. 0631 3675 221, e.glatzle@pfalztheater.bv-pfalz.de
Andrea Wittstock, Dramaturgin (Schauspiel)
Tel. 0631 3675 250, a.wittstock@pfalztheater.bv-pfalz.de
Melanie Pollmann, Dramaturgin (Schauspiel, Jugendreferentin)
Tel. 0631 3675 273, m.pollmann@pfalztheater.bv-pfalz.de
Katja Bach, Theaterpädagogin
Tel. 0631 3675 292, k.bach@pfalztheater.bv-pfalz.de
Desirée Kohl, Sekretariat
Tel. 0631 3675 220, d.kohl@pfalztheater.bv-pfalz.de
Günther Fingerle, Pressesprecher (Führungen)
Tel. 0631 3675 219, g.fingerle@pfalztheater.bv-pfalz.de
Sie haben Fragen zu Raumvermietungen oder Vorstellungsbuchungen?
Dann steht Ihnen unsere Chefdisponentin gerne zur Verfügung.
Annette Radenheimer, Chefdisponentin
Tel. 0631 3675 222, a.radenheimer@pfalztheater.bv-pfalz.de
Und für alle Fragen während der Vorstellung stehen Ihnen unser Einlasspersonal und unsere Hausinspektoren Erich Becker und Karl Freitag
im Foyer zur Verfügung. Sprechen Sie sie an und Sie erhalten Hilfe und Auskünfte.
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Mehr
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HauptBahnhof
Sie erreichen uns mit dem Auto über die A6 Mannheim-Saarbrücken, Ausfahrt KL-Centrum.
Die Mainzer Straße führt Sie direkt zum Pfalztheater, Willy-Brandt-Platz 4+5. Parkmöglichkeiten finden Sie in der Tiefgarage.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen Sie uns vom Hauptbahnhof aus mit den Buslinien 102 und 115 (Haltestellen Rathaus oder Schillerplatz).
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The English Page
Pfalztheater
for English-Speaking Theatre Fans
Box Office.
Opening hours:
Tue-Fri: 11.00-14.00 and 16.30-18.30
Sat:
10.00-13.00
Phone: +49 (0) 631 3675 209
Web: www.pfalztheater.de
Tickets are on sale approx. 2 months
before performances commence.
Ticket reductions.
Students: – approx. 50 % discount
(Only available with student ID card!)
“Last Minute Tickets”: 3 EUR – on all available seats one day in
advance, or directly before the performance.
Disabled Persons: approx. 30% discount on all seats.
Information.
Please contact Mr Günther Fingerle
for any further information:
Phone: +49 (0) 631 3675 219
Mail: g.fingerle@pfalztheater.bv-pfalz.de
Special Offer.
How to find us.
The Pfalztheater is situated in the city centre of Kaiserslautern
close to the Town Hall.
By car: Exit the A6 at “KL-Centrum”.
There is an underground car park at the theatre. To receive a
discount on parking charges, please use the reduction machines at
the entrances before paying your ticket.
By bus: Use any bus line to the city centre and get off at the
Town Hall / Schillerplatz stop.
There is also a taxi rank outside the theatre.
Recommended Performances.
Some performances are especially recommended for visitors unable
to understand German. German speaking visitors are of course
welcome to all performances!
Anatevka, Musical by Jerry Bock (sung in German)
My Fair Lady, Musical by Frederick Loewe (sung in German)
Little Shop of Horrors (Der kleine Horrorladen),
Musical by Alan Menken (sung in German)
All Ballet Productions
All Concerts
English speaking guided tours of the theatre are available.
Please contact Mr Fingerle (+49 (0) 631 3675 219).
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Spielzeit 2016 | 2017
Kontakt und Impressum
Postanschrift.
Impressum.
Telefon.
Herausgeber: Pfalztheater Kaiserslautern
Intendant: Urs Häberli
Redaktion: Tanja Hermann
Disposition der Spielzeit: Daniel Herzog
Texte: Katja Bach, Andreas Bronkalla, Günther Fingerle,
Elias Glatzle, Tanja Hermann, Melanie Pollmann, Andrea Wittstock
Bildredaktion und Konzept: Tanja Hermann
Fotografie: Thomas Brenner, www.brenner-photographie.com
Aufführungsfotos:
Pfalztheater Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 4+5
67657 Kaiserslautern
0631 3675 0
0631 3675 209
0631 3675 207
Zentrale
Theaterkasse
Gruppenbestellungen | Abokasse
0631 3675 222
Disposition
0631 3675 334
Marketing
0631 3675 219
0631 3675 220
0631 3675 273
0631 3675 292
Pressereferat
Dramaturgie
Jugendreferat
Theaterpädagogik
Telefax.
0631 3675 311
0631 3675 235
0631 3675 216
0631 3675 213
Theaterkasse
Verwaltung
Intendanz
Dramaturgie
Online.
www.pfalztheater.de
info@pfalztheater.bv-pfalz.de
verwaltung@pfalztheater.bv-pfalz.de
Bezirksverband Pfalz
Spielzeitheft des Pfalztheaters, Spielzeit 2016|2017
Hans-Jürgen Brehm-Seufert, brehmseufert@t-online.de;
Thomas Brenner, info@brenner-photographie.com,
www.brenner-photographie.com;
Isabelle Girard de Soucanton, girard.de.soucanton@t-online.de;
Jörg Heieck, heieck@t-online.de, www.heieck.net;
pi-pix, Marco Piecuch Photographie, www.pi-pix.de;
Stephan Walzl, www.stephanwalzl.de; privat
Konzeption und Design: kaundvau GmbH,
Agentur für Kommunikation und Visualisierung,
Weiherstraße 9, 75173 Pforzheim, www.kaundvau.de
Druck: Kerker Druck GmbH, Hans-Geiger-Straße 4,
67661 Kaiserslautern, www.kerkerdruck.de
Das Pfalztheater wird gefördert durch:
Redaktionsschluss: April 2016
Änderungen vorbehalten
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Herzlichen Dank
für die Unterstützung unserer Fotoreihe
„Mein Lieblingsort in Kaiserslautern“ an:
M
useum Pfalzgalerie (Rainer Furch vor: Max Slevogt, „Familienbild Slevogt im Garten von Godramstein“, 1911/12,
Sammlung mpk. Rodrigo Tomillo vor: Ron Gorchov, „Forth One“, 1977/78, mpk, Dauerleihgabe Privatsammlung, © Ron
Gorchov)
1. FC Kaiserslautern
Japanischer Garten
Restaurant Twenty-One
Eiscafé Rialto
Café Paneo
AM Textilreinigung
Kaffeerösterei
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Spielzeit 2016 | 2017
imat? Fremde Welt! Vertraute Heimat? Fremde Welt! Vertraute Heim