Anhang - Caritas Duisburg

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Anhang - Caritas Duisburg
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Caritasverband Duisb
urg e.V.
»MEHR ALS NUR EIN
JOB!«
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Beruf oder Berufung?
Gut 24 Jahre seines Lebens verschläft der Mensch im Durchschnitt, 6 Monate steht er
im Stau, lediglich 9 Monate spielt er mit seinen Kindern – auf die berufliche Arbeit hingegen entfallen nach einer Studie der Zeitschrift „P.M. Fragen & Antworten“* ganze acht
Jahre ausschließlicher Lebenszeit! Da ist es wichtig, dass die sinnvoll gefüllt ist…
(*Quelle: http://www.pm-magazin.de/a/zahlen-die-das-leben-bedeuten)
Wir von der Caritas meinen:
Nicht entweder oder, sondern sowohl als auch!
Mit dieser Broschüre möchten wir Sie einladen, die vielseitige und bunte Welt der Caritas
kennen zu lernen: Wir sind stets an engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern interessiert, die mit ihrer Arbeit einen gesellschaftlich und persönlich wichtigen Beitrag leisten
wollen – den Dienst am Menschen.
Auf den folgenden Seiten präsentieren wir Ihnen die überraschend vielfältigen Möglichkeiten des Ein- und Aufstieges, die Ihnen der Caritasverband Duisburg bieten kann;
auf Wunsch mit der Perspektive „lebenslänglich“. Wir sind stolz darauf, dem weltweit
agierenden Wohlfahrtsverband der katholischen Kirche anzugehören, der sich im Sinne
eines christlichen Menschenbildes diesem klaren Auftrag verschreibt:
„Not sehen und handeln!“
Wir sind offen für Menschen jeden Alters, jeder Kultur und jeder Religion, denn eines verbindet uns caritativ Aktiven jenseits unserer nationalen Zugehörigkeit - die Wertschätzung
des Menschen an sich.
Caritas ist eine Haltung - beruflich fordernd, persönlich erfüllend.
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An dieser Stelle liegt uns folgender Hinweis ganz besonders am Herzen:
Die Vielfalt und der Umfang unserer Angebote wäre nicht möglich ohne den engagierten
Einsatz unserer Ehrenamtlichen: Sie setzten ihre Talente und ihre Zeit ein, damit es ihren
Mitmenschen besser geht. Ob in der Seniorenbetreuung, den Schulmaterialkammern
oder in einem anderen Bereich – ihr Einsatz ist unverzichtbar und wir danken allen unseren
geschätzten Ehrenamtlichen an dieser Stelle sehr herzlich!
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Caritas in Aktion
Caritas heißt Nächstenliebe und unser Dienst am Menschen begleitet die Bürgerinnen
und Bürger unserer Stadt tatsächlich ein Leben lang; von der Schwangerschaftsberatung
bis hin zur Sterbebegleitung stehen wir ihnen zur Seite – mit Rat und Tat.
Dabei greifen wir auf ein umfassendes Caritas-Netzwerk zurück:
global – national – lokal
Global: Caritas international
Das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes
Caritas international leistet seit mehr als 60 Jahren weltweit Not- und Katastrophenhilfe.
Zudem fördert Caritas international die soziale Entwicklung von besonders benachteiligten
Bevölkerungsgruppen wie Kindern und Jugendlichen, alten, kranken und behinderten
Menschen.
„Wirksame Hilfe zur Selbsthilfe" ist die Strategie. Bei Kriegen und Naturkatastrophen
bedeutet das, nicht nur akute Nothilfe zu leisten, sondern beim Wiederaufbau Betroffene
bei der Hilfe aktiv mit einzubeziehen. In den sozialen Projekten heißt das, Kinder, alte und
kranke Menschen sowie behinderte Menschen in die Lage zu versetzen, ihre Zukunft
aus eigener Kraft zu gestalten.
Es ist der ausdrückliche Auftrag der Caritas, Solidarität und soziale Gerechtigkeit in der
Welt zu verbreiten. Die Motivation liegt in ihrer christlichen Überzeugung und Tradition,
sowie in der kirchlichen Soziallehre. Caritas international möchte mithelfen, eine Welt zu
gestalten, in der die unantastbare Würde des Menschen an erster Stelle steht. Deshalb
kämpft sie gegen Diskriminierung, Gewalt, Intoleranz und Armut.
(Quelle: Caritas international)
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National: Deutscher Caritasverband
Anwalt einer solidarischen Welt
Der Deutsche Caritasverband ist der von den deutschen Bischöfen anerkannte katholische Wohlfahrtsverband. Als Verband der Freien Wohlfahrtspflege mischt er sich in
die sozialpolitische Diskussion ein und macht sich für eine gerechte und solidarische
Gesellschaft stark.
Die Zentrale des Deutschen Caritasverbandes ist in Freiburg im Breisgau, die Hauptvertretungen sind in Berlin und Brüssel. Die Caritas gliedert sich analog zu den Bistümern
weiter in die Diözesancaritasverbände, die insbesondere spitzenverbandliche Aufgaben
wahrnehmen.
Lokal: Die Ortscaritasverbände
Zum Diözesancaritasverband (DiCV) Essen gehören insgesamt zehn Ortscaritasverbände, die sich mit ihren Diensten und Einrichtungen um die Menschen vor Ort kümmern.
Als einer der wenigen Verbände gehört der Caritasverband Duisburg zu zwei Bistümern –
die Stadtteile Rheinhausen, Homberg und Walsum gehören zum Diözesancaritasverband
Münster, die übrigen Duisburger Stadtbezirke und unser Caritascentrum Mülheim gehören zum Bistum Essen.
Caritasverband Duisburg: Unser „Gemischtwarenladen“
… so die liebevolle Bezeichnung, die einst unsere Mitarbeitenden selbst geprägt haben.
Zu Recht, wie der nachfolgende Streifzug durch unsere vielfältigen und vielseitigen Angebote zeigt. Als empfinden sowohl Klienten als auch unsere Belegschaft, dass durch
unser komplexes Netzwerk(en) „alles in einer Hand“ bleibt:
Caritas für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt: „Beratung aus einer Hand“
Das Leben ist schön, ein Geschenk! Doch immer wieder hält es Herausforderungen
bereit, die einen aus der Bahn werfen können und vor Krisen ist niemand geschützt:
Arbeitslosigkeit, Schulden, Krankheit, Sucht, Trennung, Tod – einfach Seelennot. Dann
ist es gut, wenn man weiß, an wen man sich wenden kann.
Wer bei der Caritas arbeiten möchte,
entscheidet sich für den größten sozialen
Arbeitgeber in Deutschland. Weit über
eine halbe Million Menschen arbeiten
hauptberuflich in den über 24.000 Einrichtungen und Diensten, die der Caritas
bundesweit angeschlossen sind. Sie
werden von rund 500.000 Ehrenamtlichen und Freiwilligen unterstützt.*
(*Quelle: Deutscher Caritasverband)
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Wir sind zur Stelle, wenn das Leben
entgleist!
Basisberatung: Der erste Kontakt zur Caritas
Wenn auch Sie Menschen in Not zur Seite stehen wollen, finden Sie hier Ihre berufliche
Erfüllung: Die Sozialarbeiter und Sozialpädagogen unserer Basisberatung bieten unkomplizierte und niederschwellige Hilfe an und fungieren so als Clearing-Stelle: Hier erfahren
Ratsuchende quasi erste Hilfe und werden bei Bedarf innerhalb des komplexen CaritasNetzwerkes an die jeweiligen Fachleute weiter vermittelt.
Doris Stegemann, Schuldnerberaterin: Messbarer Erfolg!
„Ich mag an meinem Job das sehr strukturierte Arbeiten. Als Sozialarbeiterin arbeite ich
in diesem Bereich nicht therapeutisch sondern faktenorientiert mit einem konkreten
Fahrplan, der Schritt für Schritt aus der Schuldenfalle herausführt. Die Beratung hilft den
Klienten spürbar und es gibt messbare Erfolge.“
Claudia Lappok, Schwangerschaftsberaterin:
„Mir gefällt die Vielseitigkeit meines Berufes: Die Schwangerschaftsberatung ist viel
komplexer, als man zunächst vermutet, denn wir kümmern uns auch nach der Geburt
um Mutter, Kind und die ganze Familie. Bei Bedarf dauert die Betreuung bis zum dritten
Lebensjahr des Kindes an und umfasst alle anfallenden Themen, so z.B. auch Partnerschaft, Aufenthaltserlaubnis oder Finanzen.“
Darüber hinaus bieten wir auch Erziehungs- und Familienberatung an. Dabei geht es
z.B. um Themen wie allgemeine Fragen, Entwicklungsauffälligkeiten, Beziehungsprobleme
und Trennung, Missbrauch, Trauma-Arbeit und Gruppenangebote für verhaltensauffällige
Jugendliche.
Doris Stegemann und Claudia Lappok:
„Mit Überzeugung können wir sagen: Wir fühlen
uns zur Sozialarbeit berufen.“
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Im Rahmen der Seniorenberatung helfen wir bei sämtlichen Behörden-Themen, unterstützen bei der Betreuung dementer Angehöriger, informieren über Vorsorgevollmachten,
Patientenverfügungen, Hausnotruf-Systeme, ambulante und stationäre Pflege, aber auch
über Begegnungsstätten, Kultur-, Freizeit- und Bildungsangebote, Selbsthilfegruppen
und Gesprächskreise.
Gemeindecaritas: lebensraumorientierte Sozialarbeit
Oder: „Caritas vor Ort spürbar werden lassen“
Als Mitarbeiter der Gemeindecaritas arbeiten Sie nicht nur eng mit der Basisberatung
zusammen, sondern je nach individuellem Bedarf der Ratsuchenden auch mit anderen
Fachdiensten und Einrichtungen unseres Verbandes.
Analog zu den sechs Caritascentren ist auch unsere Gemeindecaritas im jeweiligen
Stadtteil im Einsatz. Sie macht Caritas bei den Menschen vor Ort unmittelbar spürbar:
Das Ziel: die Verbesserung der Lebenssituation benachteiligter Menschen
Sie macht verdeckte Not öffentlich und motiviert die Betroffenen, ihr Leben proaktiv in
den Griff zu bekommen. In diesem Bereich arbeiten Haupt- und Ehrenamtliche Seite
an Seite und unterstützen die Fachdienste und Einrichtungen des Caritasverbandes in
ihrem Bezug zu den Gemeinden. Auch der Ausbau der Kontakte zu kirchlichen, kommunalen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Organisationen gehört zu den
Aufgaben dieses Bereiches.
Wer in der Gemeindecaritas arbeiten will, sollte sich mit nachfolgenden Inhalten auskennen:
(siehe Infokasten rechts)
Als Qualifikation für diesen Beruf eignet sich das Studium der Sozialpädagogik sowie
andere adäquate Studiengänge oder Berufsausbildungen mit einer Zusatzqualifikation
im Bereich „Lebensweltorientierung in der sozialen und pastoralen Arbeit“ erworben
werden.
Dieser berufsbegleitende Kurs besteht aus neun Modulen und dauert etwa anderthalb
Jahre.
Sozialraumorientierung:
die fünf handlungsleitenden Prinzipien
der Umsetzung
1. Ausgangspunkt: die Interessen und
der Wille der Menschen
2. Starke Motoren: Eigeninitiative und
Selbsthilfe
3. Lösungsansatz: Ressourceneinsatz
aller Akteure vor Ort
4. Zielgruppenübergreifender Fokus
5. Bereichsübergreifende Kooperation
und Vernetzung
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Fachreferat Quartier & Pastoral: Gruppenfoto
der Gemeindecaritas mit den drei Kolleginnen
unseres Sozial- und Quartiersmanagement.
Klaus-Peter Bongardt:
Kirche und Caritas mitgestalten
Stefan Ricken, Diakon:
Zum Wohl der Menschen vor Ort
„An meiner Arbeit mag ich die immer wieder
neuen Herausforderungen, kein Projekt ist
wie das andere, die Arbeit ist flexibel, kreativ und spannend! Hier kann ich mit und
für Menschen arbeiten und durch diesen
Einsatz Caritas und Kirche mitgestalten.“
„Wer in der Gemeindecaritas arbeiten
möchte, sollte selber im kirchlichen Leben
stehen und dort beheimatet sein. Als Mitglieder der Pastoralkonferenzen sind wir
Teil der Pastoral und wirken zusammen mit
den Ehrenamtlichen in einem Kernbereich
von Kirche.
Ich schätze die Zusammenarbeit mit den
Ehrenamtlichen und den Betroffen, wobei
sich oft auch gerade die Betroffenen
ehrenamtlich einsetzen.
Gemeinsam und ohne wirtschaftlichen
Druck etwas zum Wohl der Menschen vor
Ort zu entwickeln macht viel Freude. Von
der lebendigen und kreativen Gemeindecaritas-Arbeit profitieren Gemeinden und
Caritasverband gleichermaßen.“
Diakon Ricken informiert Papst Franziskus über
die Schulmaterialkammern.
Sozial- und Quartiersmanagement
Auch dieses niederschwellige Angebot in Form einer aufsuchenden sozialen Arbeit richtet
seinen Fokus auf die Lebensweltorientierung. Finanziert wird es durch Fördermittel und
durch die Wohnungswirtschaft. Einmal mehr bewegen wir uns mit diesem innovativen
Angebot „jenseits der Trampelpfade“, wobei wir uns konsequent am tatsächlichen Bedarf der Betroffenen orientieren.
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Doch auch hier gehen wir innovative Wege, wobei unser Fokus stets auf die Bedürfnisse
unserer Klientinnen gerichtet ist. Vor diesem Hintergrund ist unsere Außenwohngruppe
Nova entstanden: Hier werden psychisch erkrankte junge Mütter mit ihren Kindern betreut, die noch einmal einer ganz besonderen und intensiven Zuwendung bedürfen. Eine gute
Idee zur richtigen Zeit - und so entstand eine Einrichtung, die Thomas Krützberg, Dezernent
für Familie, Bildung und Kultur, als „Solitär in der Jugendhilfe-Landschaft“ bezeichnet.
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WAZ FotoPool/Stephan Eickershoff
Caritas für junge Menschen
Auch im Jugendhilfebereich sind wir mit vielfältigen Angeboten breit aufgestellt und blicken
z.B. mit unserem geschichtsträchtigen Schifferkinderheim, unserem St. Barbara Kinderheim sowie unserer Mutter-Kind-Einrichtung Irmgardishaus, das kürzlich sein 40-jähriges
Jubiläum feierte, auf eine lange Historie zurück.
„Mit unseren Diensten und Einrichtungen
der Jugendhilfe unterstützen wir Kinder,
Jugendliche und Familien in Not und
Krisensituationen. Dabei beginnt unsere
Fürsorge schon vor der Geburt – durch
unsere Schwangerschaftsberatung. Auf
Wunsch folgt die weitere Begleitung durch
unsere Erziehungs- und Familienberatung
und bei Bedarf die Vermittlung in die ambulanten und stationären Angebote unserer
Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtungen.
Hier sind wir stets offen für Bewerbungen
als Erzieher, Sozialarbeiter und -pädagogen.“
ULRICH FUEST, CARITASDIREKTOR
MUTTER-K IND-EINRICHTUNG
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Ausbildung zum Erzieher
Diese besteht aus zwei Jahren Berufskolleg (Unterstufe und Oberstufe), einem achtwöchigen Praktikum im zweiten Jahr sowie einem anschließenden Anerkennungsjahr.
Während der Oberstufe folgt ein achtwöchiges Praktikum und nach Abschluss ein
Anerkennungsjahr. Hier arbeiten wir generell mit den umliegenden Berufskollegs zusammen, u.a. schickt uns das Gertrud-Bäumer-Berufskolleg, das sich gegenüber von
unserem Irmgardishaus befindet, viele Praktikanten.
Weitere Ausbildungsmöglichkeiten bieten das katholische Berufskolleg Johannes-Kessels-Akademie e.V. sowie das deutschsprachige, berufsbegleitende Teilzeitstudium an
der HAN in Nimwegen.
Berufe und Ausbildungen
Der Einstieg in die Kinder- und Jugendhilfe erfolgt durch eine ErzieherAusbildung oder durch ein (sozial-)
pädagogisches Studium. Aber auch
„Quereinsteigern“ aus der Heilpädagogik
oder der Kinderkrankenpflege sowie
Assistenzkräften bieten wir interessante
Perspektiven an. Als größter Anbieter
der Kinder- und Jugendhilfe unserer
Stadt können wir aufgrund unserer
vielfältigen Angebote attraktive Wechsel
in andere Einsatzbereiche ermöglichen.
Wir sind stets offen für Praktikanten der
Berufskollegs. Schülerpraktika können
wir in diesem Bereich leider
nicht anbieten, da der Einsatzzeitraum für die zu betreuenden Kinder
und Jugendlichen zu kurz wäre.
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Studium und Praxis
„Ich mache gerade das Teilzeitstudium Sozialpädagogik in Nimwegen. In
Deutschland würden wir es als Duales Studium bezeichnen. Das bedeutet,
dass ich im Rahmen meines Sozialpädagogikstudiums eine 20-StundenStelle haben muss. Die habe ich im Schifferkinderheim gefunden. Die Kombi
nation von Studium und Praxis gefällt mir sehr gut.“
ANNE FELDHEIM, STUDENTISCHE HILFSKRAFT IM SCHIFFERKINDERHEIM
Vom Anerkennungsjahr nahtlos in den Erzieherjob
Unser Mitarbeiter Lukas Langenfurth hat zunächst sein Anerkennungsjahr bei uns absolviert und ist nun Erzieher im Schifferkinderheim:
„Allein die Größe der Einrichtung ist schon bemerkenswert, hier werden rund 200 Kinder
und Jugendliche betreut. An meinem Beruf mag ich besonders meine vielen netten
Kollegen und dass ich immer wieder neue Menschen kennen lerne, um sie zu begleiten.
Dabei geht es um die Herausforderung, stets genau das herauszuarbeiten, was die
Kinder und Jugendlichen in ihrem jeweiligen schwierigen Lebensabschnitt gerade brauchen.
Ich wohne mit ihnen zusammen, wir essen gemeinsam, machen Hausaufgaben und
gestalten die Freizeit miteinander. Wenn sie in der Schule sind, erledige ich Büroarbeit
und pflege den Kontakt zu den Eltern. Jeder Tag bringt neue Situationen und Herausforderungen, das ist sehr abwechslungsreich. Wir sind viel unterwegs, treiben Sport,
unternehmen etwas in freier Natur.
Im Sommer werde ich studieren, ich strebe meinen Master in Sozialarbeit an. Das kann
ich gut mit meiner Arbeit bei der Caritas vereinbaren. Ich möchte gerne hier bleiben
und später auch noch Psychologie studieren.“
Erfolge und Herausforderungen:
Arbeiten im St. Barbara Kinderheim
Wir sind ein Teilbereich des Caritascentrums
Nord, hier helfen Erzieher und Sozialpädagogen den Kindern und Jugendlichen, sich
mit ihrer Geschichte zu versöhnen und
wichtige Schritte in eine spannende Zukunft zu wagen.
Wo bis zu zehn Kinder und Jugendliche mit
unterschiedlichsten Lebensgeschichten mit
bis zu sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen leben, ist immer Aktion:
Wir gestalten den Alltag zusammen, genießen gemeinsam die großen und kleinen
Triumphe und halten aus, dass das Leben
immer wieder neue Herausforderungen
bietet. Es kommen immer wieder neue
Kinder; gemeinsam lassen wir sie ankommen, sich erholen, einfach durchschnaufen,
um dann langsam neue Perspektiven zu
entwickeln und gemeinsam einen neuen
Lebensabschnitt vorzubereiten. Sie können
mit Ihren ganz persönlichen Fähigkeiten
dazu beitragen, dass Kinder, Jugendliche
und Familien wieder Mut finden, um eigene
Wege gehen. Sie geben dem Gruppenalltag eine ganz persönliche Note, arbeiten
mit Menschen aus verschiedensten
Institutionen, Behörden und beruflichen
Professionen zusammen.
Lukas Langenfurth hat sich für die CARITÄTERKampagne der Caritas in NRW ablichten lassen.
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St. Barbara Kinderheim
Wir bieten Ihnen:
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Ambulante Jugend- und Familienhilfe
Als Sozialarbeiter oder Sozialpädagoge sind Sie in diesem Bereich
für folgende Aufgaben zuständig:
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Einzelberatung, Mediation, begleiteter Umgang, Krisenintervention, soziale Gruppenarbeit)
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Schulsozialarbeit
Hier leisten wir gemeinsam mit den anderen Wohlfahrtsverbänden
unverzichtbare Arbeit, die nicht nur den betroffenen Familien hilft,
sondern gleichzeitig einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag
darstellt. Thomas Krützberg, Dezernent für Familie, Bildung und
Kultur formuliert es so:
„Durch ihren engagierten Einsatz vor Ort verbessern die Sozialarbeiter der Wohlfahrtsverbände die problematische Lebenssituation vieler Schüler deutlich: Durch sie finden Kinder und
Jugendliche Ansprechpartner und Hilfe in ihrem unmittelbaren
Umfeld, was sich spürbar positiv auf das allgemeine und soziale
Klima auswirkt. Die Ausweitung der Schulsozialarbeit ist ein
Meilenstein in der Umsetzung von sozialräumlich orientierter
Jugendhilfe. Davon profitieren nicht nur die Betroffenen und ihre Thomas Krützberg,
Dezernent für Familie,
Familien, sondern auch die Stadt.“
Bildung und Kultur
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Einzigartige Schnittstellenarbeit!
Die Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabegesetzes ist ein vielfältiger Arbeitsbereich mit mannigfaltigen Einsatzmöglichkeiten für Sozialpädagogen,
Sozialarbeiter, Diplom Pädagogen und Sozialwissenschaftler.
Die Wohlfahrtsverbände schätzen die besonders gelungene Schnittstellenarbeit
zwischen Schule und Jugendhilfe, die in dieser Ausprägung einzig ist: Die Mitarbeiter
sind direkt an den Schulen im Einsatz; so entsteht eine erfolgreiche und zukunftsweisende Zusammenarbeit.
Durch die Angebote, die wir an den Schulen machen, erreichen wir viele Eltern, die
Beratungsstellen außerhalb der Schule gar nicht erst aufsuchen würden.
Praktikanten sind uns im Rahmen ihres Studiums herzlich willkommen, die verschiedenen Bereiche in der Praxis kennen zu lernen.
Z.B. auch die Offenen Ganztagsschulen - der Bereich gehört ebenfalls zu dem Dienst
Sozialarbeit und Betreuung an Schulen (SuB) und auch hier sind wir als Caritasverband sehr präsent.
Corinna Stanioch (v.r.) und ihr SuB-Team
In den Schulen laufen alle Betreuungs- und Beratungsangebote zusammen, z.B.
Verlässliche Halbtags- und Offene Ganztagsbetreuung und Schulsozialarbeit – alle
in einem Haus und in Kooperation mit der Schule. Ich mag die Vielfalt dieser Aufgaben
und unsere fachlich guten Mitarbeiter, die sehr motiviert sind!“
CORINNA STANIOCH, LEITUNG »SOZIALARBEIT UND BETREUUNG AN SCHULEN (SUB)«
Applaus für den Aktionstag „Schulsozialarbeit muss bleiben“
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Arbeiten in der Jugendhilfe: Wir sind auch offen für Quereinsteiger
Andreas Kollöchter, vom Industriekaufmann zur Kinderheimleitung
„Eigentlich bin ich gelernter Industriekaufmann, doch vor 14 Jahren bin ich als in diesem
Bereich ungelernte Kraft mit meiner Frau, die als Erzieherin im Schifferkinderheim gearbeitet hat, in ihre „familienanaloge Außenwohngruppe“ gezogen. Dort haben wir mit
unserem damals dreijährigen Sohn und sechs weiteren Kindern zusammen gelebt.
Dann habe ich mich weiter qualifiziert:
Zunächst durch ein berufsbegleitendes Studium der Sozialwissenschaften. Hier konnte
ich meinen Dienst passend zu den Anforderungen meines Studiums planen. Als dann
unsere Tochter geboren wurde, haben wir unsere familienanaloge Außenwohngruppe
in eine Regelwohngruppe mit Schichtdiensten umstrukturiert. Zwei Mädchen aus der
damaligen Außenwohngruppe haben wir als Erziehungsstellenkinder in unsere Familie
aufgenommen.
Während meine Frau im Rahmen der Arbeit als Erziehungsstelle zu Hause blieb, habe
ich als Gruppenleiter die Außenwohngruppe übernommen. Es folgte die pädagogische
Leitung aller Außenwohngruppen sowie die Leitung des Fachreferats Jugendhilfe.
Nach Übernahme des St. Barbara Kinderheims vom KKD habe ich dann erst die stellvertretende Einrichtungsleitung und später die Leitung des Heims übernommen.
Nach einer kurzen beruflichen Umorientierung außerhalb des Caritasverbandes Duisburg
bin ich heute Leiter des Bereiches Betreutes Wohnen. Diese unkomplizierte Rückkehr
in „meinen“ Verband ist für mich nicht selbstverständlich: Ich weiß es sehr zu schätzen,
dass ich – wie vor meinem vorübergehenden Weggang – wieder in leitender Funktion
tätig sein kann!“
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Caritas für Senioren
Unsere Sozialstationen (SST) – Pflege in den eigenen vier Wänden
Alle Angebote „aus einer Hand“
„Von der Freizeitgestaltung über Beratung zu sämtlichen Seniorenthemen,
hauswirtschaftlichen Hilfen, Hausnotruf, Pflege zuhause und in unserer
Tagespflege bis hin zur Betreuung in
einem unserer drei Altenheime, Palliativpflege und Hospizbetreuung stehen wir
den Seniorinnen und Senioren unserer
Stadt mit Rat und Tat zur Seite. In unserem komplexen Netzwerk erfahren
sie schnelle und unbürokratische Hilfe.“
THOMAS GÜTTNER, VORSTAND
… hier bei der Einweihung unserer neuen
Caritas-Tagespflege „Mittendrin“
16
Möchten Sie hilfebedürftige Menschen darin unterstützen, so lange wie möglich in ihrer
eigenen Wohnung leben zu können?
Unsere engagierten qualifizierten Fachkräfte betreuen ältere, kranke und behinderte
Menschen zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung und sorgen dafür, Krankenhausaufenthalte zu verkürzen oder ganz zu vermeiden.
Und trotz Arbeitsverdichtung, Kostendruck und Bürokratieaufwand sind sich die
Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Leitungskräfte einig: „Die hohe Qualität unserer Arbeit
ergibt sich aus unserem Anspruch an eine menschliche und professionelle Krankenund Altenpflege.“
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Ausbildung in der ambulanten Pflege
Premiere: Unsere erste Azubine in der ambulanten Pflege
Mit 40 noch mal das Ruder herumreißen –
Nicole Scholtyssek hat genau das vor drei
Jahren angepackt und geschafft! Mit zwei
Kindern im Alter von 14 und 9 Jahren ist sie
nun 15 Jahre aus ihrem erlernten Beruf raus.
Von der elektrotechnischen Assistentin zur
examinierten Altenpflegerin, das war ein
Quantensprung und Kraftakt zugleich. „Ja,
es war anstrengend“, gesteht die heute 43-
jährige, rät aber allen Interessierten eindringlich, unbedingt durchzuhalten: „Die dreijährige Ausbildung ist schon hart; extrem viel
Stoff, Blockunterricht am katholischen Fachseminar in Beeckerwerth mit Mitschülern
zwischen 17 und 50 (eine tolle Truppe!), wochenlanger Einsatz im Verband in der ambulanten Versorgung und anschließend einige
Wochen in der Geriatrie und Gerontopsychia-
trie eines Krankenhauses. „Aber es lohnt
sich! Nun habe ich einen Beruf mit Perspektive, der mir sehr viel Spaß macht. Es ist
schön, helfen zu können und die Menschen
sind für diese Hilfe sehr dankbar. Ich bin gerne
in der Sozialstation Marienhof `hängengeblieben´. Ich genieße das gute Betriebsklima
und die netten Patienten. Meinen alten
Beruf vermisse ich überhaupt nicht.“
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Die erste Caritas-Tagespflege: Keine Nacht- und Wochenendschichten!
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Tagesbetreu
und Pflege
für Senioren
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0203 70 90 2
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47137 Duisb
Ein Aufenthalt in unserer neuen Caritas-Tagespflege „Mittendrin“ ist nicht nur für die Gäste
ein schönes Erlebnis, auch das Team fühlt sich hier pudelwohl. Examinierte Pflegekräfte
und Alltagsbegleiter sorgen gemeinsam für das Wohl unserer Tagesgäste. Und sie lassen
sich immer wieder etwas Neues einfallen, um sie gut zu unterhalten. Alltagsbegleiterin Iris
Lutz bringt zum Beispiel gelegentlich ihre zweijährige Golden Retriever Hündin Demi mit.
„Dann bin ich natürlich abgemeldet“, lacht sie. „Alle wollen sie streicheln und mit ihr spielen.“
Neben Freude und Abwechslung bringt ein Besuch in dieser heimeligen Einrichtung bei
optimaler Pflege und Verpflegung auch Entlastung für die jeweiligen Angehörigen, die ebenfalls eine kleine Auszeit genießen können. Und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
wissen besonders zu schätzen, dass es hier keine Wochenend- oder Nachtschichten gibt.
Regelmäßig lädt das Team zu einem Tag der offenen Tür ein, damit Interessierte die bestehenden Möglichkeiten optimal nutzen können. Zum Beispiel die, dass die Pflegekasse
je nach Pflegestufe die Kosten für bis zu acht Tage im Monat übernimmt.
Informationen sowie einen Termin
für einen kostenlosen Schnuppertag gibt es telefonisch unter
(0203 70 90 230 – 0) oder per
Mail (tap@caritas-duisburg.de).
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Stationäre Altenpflege
Für viele Seniorinnen und Senioren kommt irgendwann die Zeit, wo die Unterstützung
zuhause nicht mehr ausreicht. Das Aufgeben der vertrauten Umgebung fällt naturgemäß
schwer. Möchten Sie Menschen auf diesem Weg begleiten und ihnen zu Fürsorge, Pflege
und einem schönen Lebensabend verhelfen?
Einen solchen bieten wir unseren Bewohnerinnen und Bewohnern in insgesamt drei
Altenheimen in Duisburg-Kaßlerfeld, Hamborn und in unmittelbarer Nähe der Duisburger
Stadtgrenze in Mülheim-Speldorf.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung als Praktikant, Pflegehelfer, Alltagsbegleiter oder
Pflegefachkraft! Sollten Sie gerade überlegen, ob ein Beruf in der Pflege für Sie in Frage
kommen könnte, dann sind sicherlich die nachfolgenden Informationen für Sie interessant.
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Heimleiter Thomas Krülls: Berufswunsch sorgfältig abwägen
Viele ergreifen einen Beruf in der Pflege, weil sie hier einen sicheren Arbeitsplatz sehen.
Doch längst nicht alle Interessierten kommen in diesem Bereich zurecht, das Gefühl der
Überforderung kann sich schnell einstellen und zur Aufgabe bewegen.
Und: Es geht immer auch um Menschen, denen man in der täglichen Arbeit so nahe
kommt, wie sonst in kaum einen anderem Beruf.
Wer sich für einen Beruf in der Altenpflege interessiert, sollte daher idealer Weise
folgendes Rüstzeug mitbringen:
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Wer aber wirklich die Altenpflege für sich entdeckt hat, der wird sich für seinen Einsatz
reich entlohnt fühlen: Es gibt unheimlich viele, schöne Rückmeldungen und das Gefühl,
in seinem Berufsleben etwas wirklich Sinnvolles zu tun – Menschen auf ihrem letzten
Weg zu begleiten und ihnen, wo immer möglich, Freude zu bereiten. Es ist ein schöner
Erfolg, wenn alte und kranke Menschen durch den persönlichen Einsatz ihre Lebensfreude zurückgewinnen. Denn auch im Alter kann das Leben mehr sein, als nur der
Anblick der eigenen vier Wände.“
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Karina Schepan:
Nur eine Bewerbung geschrieben
„Ich bin in Polen geboren, da ist die
Caritas ja auch ganz groß und hilft den
Armen. Ich habe hier meine Ausbildung
gemacht – und bin geblieben. Bereits kurz
nach der Ausbildung wurde ich stellvertretende Wohnbereichsleitung. Seit 2010
arbeite ich nun als Wohnbereichsleitung
und bin sehr zufrieden mit meiner Arbeit
und meinem Arbeitsplatz.“
Manfred Russek: Vom Hausmann zur
stellvertretenden Pflegedienstleitung
„Ich bin vor 20 Jahren auf eine KollegenEmpfehlung hin zum Caritasverband
Duisburg gekommen. Vom Krankenpfleger habe ich mich über die Jahre zur
Sozialstationsleitung Mitte hochgearbeitet.
Ich bin sehr zufrieden hier und würde mich
beruflich nie anderweitig orientieren. Besonders weiß ich zu schätzen, dass ich – nach
sechs Jahren als Hausmann – stufenweise
wieder in den Job einsteigen konnte. Erst
50%, dann 75% und schließlich wieder
eine Vollzeitstelle. Die Zeit mit meinen
drei Kindern habe ich sehr genossen!“
Leitungsteam vor der heimeigenen Bushaltestelle
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Iris Erhavec: Von der Pflegekraft zur
Wohnbereichsleitung
Die gelernte Arzthelferin war zunächst
neun Jahre lang als Altenpflegehelferin
tätig, bevor sie sich berufsbegleitend zur
examinierten Altenpflegerin ausbilden
ließ. Danach fing sie bei uns im St. Josef
an, absolvierte berufsbegleitend die
Weiterbildung zur Pflegedienstleitung
und arbeitet heute als Wohnbereichsleitung: „Das Team war großartig und
stand hinter mir. Deshalb konnte die
Freistellung für meine Schulungseinheiten so reibungslos organisiert werden.
Ich empfinde den Verband insgesamt
als sehr entgegenkommend!“
Margot Scholten: Von der Schwesternhelferin zur Leiterin der „Auszeit“
„Nach der Trennung von meinem Mann
vor über dreißig Jahren brauchte ich
einen Job. Ohne Ausbildung habe ich
hier stationär als Schwesternhelferin angefangen. Heute leite ich die „Auszeit“,
unsere Einrichtung für demenziell erkrankte Tagesgäste, die ich mit Freude
betreue. Ich fühle mich wohl hier, der Umgang miteinander ist sehr freundlich und
familiär, jeder wird mit einbezogen.“
Spaß muss sein – für die Fotografin schwingen sich Margot Scholten und Thomas Krülls auf das Motorrad
des Heimleiters.
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Caritas für Menschen mit Handicap
Sind Sie offen für Menschen mit Handicap? Können Sie sich einstellen auf Menschen
mit einer wesentlichen Behinderung und ihnen bei der Bewältigung des Alltags helfen?
Dann finden Sie bei uns verschiedene Einsatzmöglichkeiten:
Betreutes Wohnen
Dieses Angebot richtet sich an Menschen, die aufgrund einer psychischen Grunderkrankung und/oder einer Suchtproblematik in ihrer Lebensführung beeinträchtigt sind
und Unterstützung benötigen, um selbstbestimmt und selbstständig wohnen und leben
zu können.
Gemeinsam mit unseren Klienten planen Sie die individuellen am Bedarf des Klienten
ausgerichteten Betreuungs- und Unterstützungskonzepte. Neben der intensiven Auseinandersetzung mit dem Krankheitsbild und dessen Erfordernissen geht es dabei u.a.
um Themen wie Wohnungssuche, Tagesstrukturierung, Haushaltsführung, Freizeitgestaltung sowie Unterstützung bei Inanspruchnahme medizinischer Hilfen, Vermittlung
in stationäre Behandlungen, Regelung von Behördenangelegenheiten und Kontaktaufnahme zu Angehörigen.
Im Betreuten Wohnen beschäftigen wir „fallführende Mitarbeiter“ und „sonstige Kräfte“.
BeWo-Leitung Andreas Kollöchter und sein Kollege
Uwe Sievers
Fallführende Mitarbeiter
Hier macht der Kostenträger Landschaftsverband Rheinland (LVR) klare Vorgaben, was
die Qualifikation angeht. Zu dieser Gruppe gehören z.B. Sozialarbeiter, Sozialpädagogen,
Erzieher, Heilerziehungspflegekräfte, Ergotherapeuten und Heilpädagogen.
Sonstige Kräfte
Hierunter fallen unsere Assistenzkräfte ohne fachspezifische Ausbildung, die unterstützend betreuen, z.B. in handwerklichen, hauswirtschaftlichen und lebenspraktischen
Bereichen. Neben der Einzelbetreuung in der eigenen Wohnung und in einer unserer
sechs Wohngemeinschaften bewegen wir uns auch gerne jenseits der Trampelpfade
und probieren Neues aus.
23
Seite an Seite - gelebte Inklusion
So betreuen wir auch BeWo-Klienten, die Seite an Seite mit regulären Mietern unseres
Wohnungspartners Gebag leben. Das ist für uns „gelebte Inklusion“, dafür setzen wir uns
konkret bei der Kooperation mit Anbietern auf dem Wohnungsmarkt ein. Hier tragen wir
auch unserem „anwaltlichen Selbstverständnis“ Rechnung, in dem wir uns für behinderte
Menschen stark machen, die sich leider noch immer stereotypen Vorurteilen ausgesetzt
sehen. Das Konzept unserer beiden Inklusionshäuser in Homberg geht auf!
Stationäre Wohneinrichtung „Maria in der Drucht“
Während sich das „Betreute Wohnen“ an Menschen richtet, die aufgrund ihrer Suchtoder psychischen Erkrankung Hilfen zum selbstständigen Wohnen und Leben benötigen,
unterstützt unsere Reha-Einrichtung Maria in der Drucht die Rehabilitation und Eingliederung junger Erwachsener mit psychischer Erkrankung.
Wir helfen ihnen dabei, ihren Alltag so aktiv und selbstbestimmt wie möglich in und außerhalb einer Wohneinrichtung zu gestalten. Die Menschen mit Behinderung stehen vor der
enormen Herausforderung, einerseits ihre Krankheit zu bewältigen und andererseits
neue Perspektiven für ihr weiteres Leben zu entwickeln.
Unser Mitarbeiter Franz Bleif und Bewohner Klaus
Rosenberg im Garten des Hauses
Zu unseren Versorgungsleistungen gehören hauswirtschaftliche und ernährungs-unterstützende Hilfeleistungen sowie die Förderung von Selbstversorgung.
Zur Bewältigung der Erkrankung bieten wir Vermittlung und Begleitung von Hilfeleistungen
zur psychiatrischen und psychotherapeutischen Behandlung.
Durch psychoedukative und psychosoziale Betreuung unterstützen wir die Bewältigung
sozialer Beziehungen und akuter Krisen. Unsere Arbeitsbereiche mit handwerklichen,
kreativen und serviceorientierten Inhalten sowie unsere Intensiv-Förderung unterstützen
unsere Klienten bei der Strukturierung ihres Tages.
In der Reha-Einrichtung beschäftigen wir qualifizierte Mitarbeiter wie Erzieher, Gesundheitsund Heilerziehungspfleger, Sozialarbeiter und Sozialpädagogen, Ergotherapeuten
sowie Mitarbeiter mit einer handwerklichen Ausbildung.
24
Eine „Assistenzkraft“ zur unterstützenden Betreuung bedarf keiner abgeschlossenen
Ausbildung: Persönliche Eignung, Bereitschaft zum Erlernen eines konstruktiven Umgangs mit den zu Betreuenden sowie die Fähigkeit zur Übernahme von hauswirtschaftlichen und lebenspraktischen Aufgaben sind die erforderlichen Voraussetzungen.
Bei uns können Sie auch Ihr Anerkennungsjahr absolvieren!
Suchhilfezentrum Nikolausburg
Auf den ersten Blick ist unser Suchthilfezentrum Nikolausburg keine klassische Einrichtung
der Behindertenhilfe. Dennoch ergibt sich eine große fachliche Nähe durch den Einsatz
unserer Berater und Therapeuten, die Suchterkrankte unterstützen. Auch für neuere
Suchtformen wie z.B. Internet- und Glücksspielsucht finden Betroffene hier Angebote.
Prävention – das ist ein ganz wesentlicher Schwerpunkt unserer Arbeit in diesem Bereich.
Hier arbeiten in erster Linie Sozialarbeiter, Sozialpädagogen mit therapeutischer Zusatzausbildung (VDR-Anerkennung) und Psychologen in einem multiprofessionellen Team zusammen.
In diesem Bereich werden Sie vor allem das eigenständige Arbeiten, die äußerst flexiblen
Arbeitszeiten sowie die Möglichkeiten zur Fortbildung und die Team- und Fall-Supervision
zu schätzen wissen. Und natürlich: Das Arbeiten in einer alteingesessenen und über die
Grenzen Duisburgs hinaus bekannten Einrichtung.
25
Caritasverband Duisburg: Arbeitsplätze mit Perspektive
Wollen auch Sie Teil unserer Caritas-Familie werden?
So fragen wir am Ende einer jeden Stellenausschreibung, denn tatsächlich arbeiten viele
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Jahrzehnte bei uns und das bedeutet: Sie fühlen sich
wohl! Sie haben beim Caritasverband Duisburg eine berufliche und persönliche Heimat
gefunden, empfinden ihre Arbeit als sinnvoll und schätzen die Kollegialität untereinander.
Jedes Jahr feiern wir im Durchschnitt viele zweistellige Jubiläen:
10 Jahre:
Über 50 MitarbeiterInnen
25 Jahre:
Über 30 MitarbeiterInnen
30 Jahre:
Rund 25 MitarbeiterInnen
„Die Vielfalt der Kulturen, der Mentalitäten,
der Nationalitäten, der Sprachen, Religionen und Weltanschauungen machen
meiner Meinung nach Duisburg zu einer
anziehenden und reichen Stadt. Diese
Vielfalt spiegelt sich auch im Caritasverband Duisburg wider, wo sich unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
verschiedener Herkunft auf Basis der
gemeinsamen Werte für ihre Mitmenschen
einsetzen. Diese Vielfalt finde ich
faszinierend und spannend – für diese
Vielfalt setzt sich die katholische Kirche
auch weiterhin und verstärkt ein: Für ein
offenes, tolerantes, buntes und vielfältiges
Duisburg. Caritas ist Kirche und Kirche
ist Caritas!“
STADTDECHANT BERNHARD LÜCKING,
VORSITZENDER DES CARITASRATES
26
Und: Vier MitarbeiterInnen sind sogar an die 40 Jahre bei uns im Verband tätig!
Die lange Beschäftigungszeit ist für uns ein erfreulicher Indikator für die Zufriedenheit am
Arbeitsplatz. Aber „überaltert“ ist unser Verband deswegen keineswegs! Vielmehr stellt
die ausgewogene Durchmischung von jung und alt, von Lebensjahren und Berufserfahrung in unserem Verband eine Bereicherung dar und von unserem Personalmanagement beabsichtigt.
Caritasverband Duisburg:
als Arbeitgeber „all inKlusive“
Katholisch heißt „all umfassend“. In diesem Sinne sind uns nicht nur auf Seiten unserer
Klienten und Patienten Menschen aller Nationen und Religionen willkommen, sondern
auch auf Seiten unserer Mitarbeiter:
Unsere über 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen aus 19 Nationen!*
(*generell Stand 2013 – soweit nicht anders angegeben)
Sie alle finden bei uns eine Heimat: Beruflich und persönlich. Zum Beispiel….
Anita Stiebert: Glaubensfreiheit
Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE)
„Bei der Caritas kann ich endlich dazu stehen, dass ich katholisch bin!
Das war bei uns im kommunistischen Jugoslawien nicht möglich; vielmehr mussten
wir aufgrund unseres Glaubens viele schmerzhafte Nachteile hinnehmen. Bei der
Caritas genieße ich meine neue Glaubensfreiheit und die Tatsache, dass bei unserer
Arbeit die christlichen Werte die tragende Rolle spielen.
Bereits beim Vorstellungsgespräch war mir klar: Diesen Job möchte ich haben! Meine
Vorgesetzten waren herzlich, positiv und überraschend offen, ich habe mich gleich
wohl gefühlt. Als Kroatin hatte ich zuvor bei anderen Bewerbungsgesprächen weniger
schöne Erfahrungen machen müssen.
Als Migrationsberaterin für erwachsene Zuwanderer bin ich seit Februar 2014 im Einsatz.
Ich habe in Deutschland viel gelernt und hoffe, dass ich meine Klienten anstecken kann,
schnellstmöglich die deutsche Sprache zu lernen. Ohne sie kommt man nicht weiter!“
Hacer Derelican: Nächstenliebe verbindet Religionen
„Eigentlich war ich mit meinen drei kleinen Kindern und der Arbeit als Altenpflegerin
gut ausgelastet, doch als der Anruf kam, habe ich den Job als Sozialmanagerin im
Quartiersmanagement-Büro Rheinhausen gleich angenommen. Der Grund: unsere
gemeinsamen Werte! Durch sie können wir Brücken zwischen den Religionen bauen,
schließlich haben wir viele Gemeinsamkeiten: Wir glauben an dieselben Propheten,
wir glauben auch an Jesus.
Und uns allen ist es wichtig, dass es den Menschen gut geht! Hier leisten wir gemeinsam unseren Beitrag im Namen der Nächstenliebe.“
27
Die Caritas ist weiblich
„Die meisten Mitarbeiter der Duisburger Caritas sind weiblich, ausnahmsweise sogar die
Führungskräfte“, betonte WAZ-Redakteurin Gabriele Beautemps in ihrem Portrait einer
unserer weiblichen Führungskräfte am 20. Juni 2012. Tatsächlich beträgt das Geschlechterverhältnis unserer weiblichen zu unseren
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männlichen Mitarbeitern 4:1. Insgesamt beϴϬϬ
schäftigt der Verband 41 Personen mit einer
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Schwerbehinderung. Das macht fast 5% der
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Belegschaft aus. Auch der Anteil unserer FührŐĞƐĂŵƚ
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ungskräfte ist überproportional weiblich: Von
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ebene sind 58% Frauen, 42% Männer.
Berufe beim Caritasverband Duisburg
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6%
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6%
45%
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28
Sozial- und Erziehungsdienst
Berufseinsteiger und Freiwilligendienst
Verwaltung
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Hauswirtschaftl.
Dienste
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Auch in unseren zentralen Unternehmensbereichen bilden wir aus:
Ausbildung in der Verwaltung
Unsere Azubinen Natalie Stallmann und Ayse Celik
Natalie Stallmann: Angehende Kauffrau im Gesundheitswesen
„Wenn ich mich in der Berufsschule so umhöre, stelle ich fest: Ich habe den spannendsten Ausbildungsplatz! Ich habe das Glück, den ganzen Verband durchlaufen zu
können. So war ich schon in der Verwaltung unseres Altenheimes St. Josef, habe
dann die Pflege-Praxis einen Monat lang in unserem Mülheimer Altenheim Marienhof
kennen gelernt und jetzt stehen noch die ambulante Pflege sowie die Öffentlichkeitsarbeit an.
Ich habe viel gelernt und auch viele Freunde gefunden. Einen älteren Herrn im Marienhof habe ich erst gestern noch besucht, die Menschen wachsen einem einfach ans
Herz. Ich mag auch die Geburtstagsständchen und die Mitarbeiter-Feste: Letztes
Jahr habe ich - an einem Freitagabend! - sechs Stunden lang am Lagerfeuer gesessen, wo auch eine Cowboy-Band gespielt hat, das war super. Klar, es gibt auch
stressige Tage, aber ich bin gerne hier!“
Ayse Celik: Zukünftige Bürokauffrau
„Nach meinem Fachabitur Richtung Gesundheit und Sozialwesen lag es auf der Hand,
mich beim Caritasverband Duisburg zu bewerben. Die vielen netten und hilfsbereiten
Kollegen machen es einem leicht, sich hier wohl zu fühlen. Bei dem breitgefächerten
Angebot und den vielen Abteilungen bieten sich in der Praxis viele Einsatz-Möglichkeiten: Als Bürokauffrau habe ich hier also eine überraschend abwechslungsreiche
Ausbildung. Ich möchte gerne übernommen werden.“
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Zentrale Dienste und Verwaltung
Den größten Anteil an Arbeitsplätzen in unserem Verband gibt es in der Pflege und im
pädagogischen Bereich.
Darüber hinaus gibt es eine weitere Vielzahl an Berufen und Qualifikationen:
z.B. Verwaltungsfachangestellte, Betriebswirte, Theologen sowie hauswirtschaftliche,
haustechnische und Reinigungskräfte.
31
Ein Job fürs Leben?!
Wir interessieren uns für Sie und wollen Sie gern langfristig an uns binden: durch Jobs
mit interessanter (Aufstiegs-) Perspektive. Seiten- und Wiedereinsteiger sind uns ebenfalls herzlich willkommen - viele individuelle und maßgeschneiderte Lösungen sind
möglich. Wir freuen uns auf Ihre (Initiativ-) Bewerbung!
Zentrales Bewerbungsmanagement
Die Ausschreibung freier Stellen finden
Sie stets auf unserer Website
www.caritas-duisburg.de/jobs.html.
Initiativbewerbungen können laufend möglichst per Mail! - eingereicht werden:
bewerbung@caritas-duisburg.de
Bitte stellen Sie uns Ihre Unterlagen in
einem Anhang zur Verfügung, der 5 MB
nicht überschreitet! Vielen Dank.
Unsere Personalverwaltung am Wieberplatz sichtet Ihre Bewerbung, leitet sie
dann an den in Frage kommenden
Fachbereich weiter bzw. speichert sie
für späteren Bedarf in unserer Datenbank. Sobald eine adäquate Stelle für
Sie frei wird, benachrichtigen wir Sie
umgehend. Diese Vorgehensweise gilt
auch für Auszubildende.
Konkrete Praktikumsanfragen können
Sie auch gern direkt an unsere Einrichtungen senden.
32
Caritas auf den Kopf gestellt: Alle Vorteile auf einen Blick
… in unserem erläuternden Stichwortverzeichnis
Wir hoffen, dass wir Ihnen auf diesen Seiten „die Welt der Caritas“ ein wenig näher bringen
konnten. Möchten auch Sie gerne bei uns arbeiten? Es spricht viel dafür, wie Sie im
zweiten Teil unserer Broschüre nachlesen können. Auf den nächsten Seiten finden Sie
alle Vorteile eines Arbeitsplatzes im Caritasverband Duisburg in alphabetischer Reihenfolge präsentiert – Sie müssen dieses Medium nur kurz wenden und um 180 Grad drehen…
33
Bild: Dieter-Schütz@pixelio.de
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Herausgegeben vom
V.i.S.d.P.* Thomas Güttner* (Vorstand)
Caritasverband Duisburg e.V.
Wieberplatz 2
D-47051 Duisburg
Telefon 0203-29 59 20
Telefax 0203-29 59 2-71
Angela Bürgel
(Zentr. Unternehmensbereich Personalmanagement)
Redaktion Claudia Weiss
(Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation)
Internet www.caritas-duisburg.de
Mail
info@caritas-duisburg.de
23
Layout Dirk Wolff, art-design-work.de
Titelbild vorne: © william87 - Fotolia.com
hinten: © wildworx - Fotolia.com
Caritas (soweit nicht anders angegeben)
Fotos
„Zu Hause in guten Händen“
D IE C ARITAS -S OZIALSTATIONEN
Sozialstation Homberg
Marienstraße 6
47198 Duisburg
Telefon: 02066 14 14
Telefax: 02066 416 84 25
sst-homberg@caritas-duisburg.de
Sozialstation Meiderich
Hollenbergstr. 3
47137 Duisburg
Telefon: 0203 70 90 230 - 20
Telefax: 0203 70 90 230 - 21
sst-meiderich@caritas-duisburg.de
Sozialstation Süd
Sittardsberger Allee 32
47249 Duisburg
Telefon: 0203 78 10 90
Telefax: 0203 78 10 94
sst-sued@caritas-duisburg.de
Sozialstation Walsum
Josefstraße 10
47178 Duisburg
Telefon: 0203 47 48 48
Telefax: 0203 47 00 12
sst-walsum@caritas-duisburg.de
Caritas-Tagespflege „Mittendrin“
Hollenbergstr. 3
47137 Duisburg
Telefon: 0203 70 90 230 - 0
Telefax: 0203 70 90 230 - 1
tap@caritas-duisburg.de
Sozialstation Nord
Jägerstr. 2
47166 Duisburg
Telefon: 0203 99 40 6 - 406
Telefax: 0203 99 40 6 - 70
sst-nord@caritas-duisburg.de
Sozialstation Rheinhausen
Emil-Bosbachstr. 1
47226 Duisburg
Telefon: 02065 98 80 20
Telefax: 02065 98 80 80
sst-rheinhausen@caritas-duisburg.de
Sozialstation Mitte
Heinrich-Bertmans-Str. 4-6
47057 Duisburg
Telefon: 0203 3 78 76 – 701
Telefax: 0203 3 78 76 - 700
sst-mitte@caritas-duisburg.de
Sozialstation Marienhof
Saarner Str. 419 (SpelDOC)
45478 Mülheim/Ruhr
Telefon 0208 3 06 76 - 500
Telefax 0208 3 06 76 - 555
sst-marienhof@caritas-duisburg.de
*Caritas-Service-Hotline { +
X
{Telefon: 0180 1 29 59 20
(3,9 Ct/Minute aus dem Festnetz der Dt. Telekom, Abweichungen möglich)
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website: www.caritas-duisburg.de
22
Y wie youngcaritas Deutschland
… die Plattform des Deutschen Caritasverbandes für das soziale Engagement junger
Menschen: Das youngcaritas-Team führt seit dem Beginn seiner Arbeit im Januar 2013
viele Gespräche, spinnt Ideen und bereitet Aktionen vor. Ein wichtiger Ort wird die Schule
sein: Mit methodisch fundierten Unterrichtshilfen und Besuchen von Caritasmitarbeiter(innen)
im Unterricht bringt youngcaritas soziale Themen in die Schule. Die Schüler(innen) können
in den Einrichtungen der Caritas Menschen begegnen und sich dort engagieren.
Der zweite wichtige Ort ist der Freiwilligendienst: 10.000 überwiegend junge Menschen
machen jährlich ihr Freiwilliges Soziales Jahr oder ihren Bundesfreiwilligendienst in Einrichtungen der Caritas bzw. werden von ihr begleitet. Diese jungen Menschen will
youngcaritas miteinander in Kontakt bringen und ihnen die Möglichkeit geben sich gemeinsam über ihren Freiwilligendienst hinaus sozial zu informieren und zu engagieren.
Quelle: www.youngcaritas.de
Foto: Tobias Heink
youngcaritas
macht Spaß das ist beim
Nachstellen des
Logos und der
Buchstaben Y
und C deutlich
zu erkennen.
Z wie Zulagen
Je nach Schwierigkeiten der Tätigkeit, der Verantwortung, die damit verbunden ist, oder
je nach Lage der Arbeitszeit (nachts, Wochenende) erhält der Mitarbeiter eine in den
Arbeitsvertragsrichtlinien geregelte Zulage. Leistungszulagen werden individuell vereinbart.
Quelle: Arbeitsplatz Caritas, Wolfgang Becker-Freyseng und Thomas Schwendele
Z wie zum Schluss
Liebe Leserinnen und Leser, nun kennen Sie unseren Verband schon ganz gut.
Wenn Sie sich für unsere Arbeit interessieren und auch ein Mitglieder unserer CaritasFamilien werden wollen, dann gehen Sie den nächsten Schritt:
Bewerben Sie sich bei uns. Wir freuen uns auf Sie!
Ihre Caritas-Familie
21
S wie Sozialkomponente
Siehe Betriebliche Kommission Sozialkomponente (BKS)
V wie Vereinbarkeit von Job und Familie
Siehe Arbeitszeit
V wie Vorschlagskommission
Wir sind an Ihrer Meinung interessiert: Wie können wir noch besser werden? Für unsere
Klienten und Patienten, aber auch für unsere Mitarbeiter? Wie können wir noch sorgsamer mit sämtlichen Ressourcen (finanziell, materiell, spirituell) umgehen? Was können
wir machen, um Kommunikation und Arbeitsabläufe noch effizienter zu gestalten?
Unsere Vorschlagskommission nimmt laufend Vorschläge entgegen und prämiert einmal
im Jahr die besten Einsendungen mit attraktiven Prämien. Am Ende gewinnt jedoch jede/r,
denn so gestalten wir unseren Verband gemeinsam.
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Dazu bedarf es einer „Kultur der Transparenz“ in unserem Verband, die wir alle aktiv
mitgestalten können und müssen – um potenzielle Opfer zu schützen und um potenziellen Tätern bei ersten Anzeichen angemessen entgegen treten zu können. Seit 2012
nimmt sich die Kommission Präventionsordnung dieses Themas an. Eine daraus
resultierende Maßnahme ist die Mitarbeiterschulung, die wir seit 2013 durchführen.
Hier lernen Sie z.B., wie Sie Kinder und Jugendliche darin bestärken, dass sie Rechte
haben und sich gegen jede Form von Gewalt wehren können. Hier lernen Sie Strategien
von Tätern kennen und wie man angemessen einschreitet, wenn Grenzen verletzt werden.
Q wie Qualitätsmanagement (QM)
Qualitätsmanagement (QM) ist der Oberbegriff für alle qualitätsbezogenen Zielsetzungen
und Tätigkeiten zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich Qualität. Zu den
Grundsätzen gehören u.a. die Kundenorientierung, die Einbeziehung von Personen
(also vor allem auch von Mitarbeitern) und die kontinuierliche Verbesserung.
Der Caritasverband beschreitet seit 1998 beginnend in der Pflege und ab etwa 2000
einen anderen Weg, nach dem Motto soviel wie nötig und so wenig wie möglich.
Das online verfügbare Qualitätsmanagementhandbuch (QMH) orientiert sich an den
aktuellen Standards im Qualitätsmanagement, berücksichtigt aber gleichermaßen die
Wünsche und Anliegen von Mitarbeitern und Klienten. Die Beteiligung bei der Erarbeitung
und Weiterentwicklung erfolgt dabei durch Qualitätszirkel in allen Arbeitsbereichen des
Verbandes, die durch einen zentralen Bereich für Qualitätsmanagement administriert wird.
Auf diese Weise soll vermieden werden, dass Qualitätsmanagement als „Papiertiger“ mit
abstrakten Prozessbeschreibungen empfunden wird. Prozesse sollen praxisnah sein
sowie umgesetzt und gelebt werden.
Besonderen Wert legen wir auf das Zusammenspiel von Arbeitsschutz, Gesundheitsmanagement, Risikomanagement, Controlling und Revision mit dem QM, um ein integriertes Managementmodell entstehen zu lassen, in dem Doppeldokumentationen
vermieden und Synergie-Effekte genutzt werden. Das QM-System insgesamt orientiert
sich dabei an den Rahmenempfehlungen des Deutschen Caritasverbandes.
19
Unsere Pensionäre an Bord der MS Rheinfels...
P wie Pensionärstreffen
Einmal Caritas-Familie, immer Caritas-Familie! Auch wenn Sie sich in Ihrem wohlverdienten Ruhestand befinden, gehören Sie zu uns: Einmal im Jahr laden wir Sie zu unserem
Pensionärstreffen ein – zu einer Messe und anschließend zu Begegnung, Unterhaltung
und einem gemeinsamen Essen.
P wie Perspektive
Nach der Lektüre dieser Broschüre bis hierhin haben Sie schon einen guten Eindruck
gewinnen können, wie flexibel wir uns auf Sie einstellen, welche langfristige (auf Wunsch
„lebenslängliche“) Perspektive wir Ihnen bieten und welche Karrierechancen Sie sich
selbst eröffnen können; durch Ihren engagierten Einsatz und das Wahrnehmen von Fortbildungsangeboten. Offen sind wir auch stets für „Seiteneinsteiger“: Menschen, die
Talente und Erfahrungen aus ihrem ersten (Lehr-) Beruf mitbringen, die ihnen auch nach
ihrer Umorientierung noch zur Verfügung stehen – zum Wohle unserer Klienten und
unseres Verbandes. Sprechen Sie mit uns und wir sehen, was möglich ist.
P wie Praktikum
Bewerbungen für Praktika in sämtlichen Bereichen nehmen wir laufend entgegen (siehe
auch => Bewerbung).
P wie Prävention
Als Caritasverband Duisburg nehmen wir unsere Fürsorgepflicht für Kinder, Jugendliche
und erwachsene Schutzbefohlene sehr ernst; sie sollen sich bei uns nicht nur wohl,
sondern vor allem auch sicher fühlen. Um diese Sicherheit gewährleisten zu können,
bedarf es unbedingt der Achtsamkeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Es geht darum, verbale Entgleisung-en, Grenzverletzungen und (sexualisierte) Gewalt frühestmöglich
als solche zu erkennen und - zu benennen!
und zu Nikolaus im Caritascentrum Süd
18
M wie Mitarbeiterzufriedenheit
Seit Jahrzehnten fühlen wir uns als besondere Dienstgemeinschaft naturgemäß für das
Wohlergehen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich.
Die letzte MA-Befragung spiegelte diesen Grad der Zufriedenheit wider: 92% der Mitarbeitenden sind zufrieden bis sehr zufrieden. Das freut uns sehr! Dieses Niveau wollen
wir nicht nur halten, sondern noch erhöhen, z.B. durch Angebote wie das => Gesundheitsmanagement oder die Dienstvereinbarung zur => Sozialkomponente.
Mitarbeiterbefragung: 92% der Befragten bezeichneten sich als zufrieden bis sehr zufrieden.
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Abb.:„Insgesamt bin ich mit meinem Arbeitsplatz sehr zufrieden.“
17
L wie Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
Eine Krankheit ist für die Betroffenen und ihre Familien bereits eine große Belastung.
Wenn dann nach 42 Tagen des gesetzlichen Lohnfortzahlungsanspruchs von den
Krankenkassen nur noch ein deutlich geringerer Prozentsatz als Krankengeld bezahlt
wird (70% des Brutto-jedoch höchstens 90% des Netto-Entgeltes), dann müssen zusätzlich noch erhebliche finanzielle Einschränkungen bewältigt werden. Auch an dieser
Stelle sorgen wir gut für Sie:
Wir zahlen Ihnen nach Ablauf der 42 Tage einen Zuschuss zum Krankengeld.
Bei einer Beschäftigung von mehr als einem Jahr besteht dieser Anspruch für 13 Wochen,
bei einer Beschäftigungszeit von mehr als drei Jahren für 26 Wochen. Der Krankengeldzuschuss bemisst sich aus der Differenz zwischen den durchschnittlichen Netto-Dienstbezügen inkl. Zulagen der vorangegangenen drei Monate vor der Erkrankung und dem
Krankengeld der Krankenkasse.
M wie Mitarbeitervertretung (MAV)
Unsere Mitarbeitervertretung vertritt die berechtigten Interessen der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter auf Grundlage der Mitarbeitervertretungsordnung (MAVO). Diese
regelt folgende Mitwirkungsformen: Anhörung
und Mitberatung, Vorschlagsrecht, Antragsrecht, Zustimmung. Im Grunde ist die MAV
immer dann zuständig, wenn es um tarifliche und soziale Rechte im Verband geht.
Das beginnt bereits mit der Einstellung.
Die MAV wird unter anderem bei Höhergruppierungen, Arbeitszeiten, Konflikten mit
Kollegen und Vorgesetzten sowie Ungleichbehandlungen unterschiedlichster Art tätig.
16
L wie Leitbild
Sie sind unser „größter gemeinsamer Nenner“: Die christlichen Werte, die die Basis für
unsere Arbeit am Nächsten darstellen und dadurch ganz nebenbei die verschiedenen
Nationen und Religionen verbinden.
Bereits 1998 hat der Verband unter hoher Mitarbeiterbeteiligung sein sinnstiftendes Leitbild
entwickelt. Für uns ist es die wegweisende zentrale Positionierung unseres Verbandes.
Caritas
Arbeit in der Nächstenliebe – Kompetenz für Menschen
Nächstenliebe, die etwas bewirkt:
Nächstenliebe hat konkrete Wirkung. Gerade die Schwachen und Bedürftigen in unserer Stadt
brauchen mehr als nur Mitgefühl. Sie brauchen kompetente Hilfe, um möglichst viel eigene
Lebenskompetenz zu behalten oder wiederzuerlangen.Und sie brauchen einen Anwalt,
der für sie die Stimme erhebt, um die Öffentlichkeit auf Missstände aufmerksam zu machen.
Genau das wollen wir leisten – christlich engagiert und mit professionellem Anspruch.
In Nächstenliebe steckt „Nähe“:
Nächstenliebe kann sich nicht „fernhalten“: Wir helfen Not leidenden, armen, alten und
kranken Menschen, indem wir ihnen nah sind. Diese Nähe – menschlich und „vor Ort“ –
bedeutet auch für uns viel: Sie macht den Sinn unserer Arbeit unmittelbar und täglich spürbar. Und sie hilft uns, Antworten auf Grundfragen des menschlichen Lebens zu finden.
Zusammenarbeit mit Perspektiven:
Wir sind Teil der katholischen Kirche und arbeiten in enger Kooperation mit Kirchengemeinden, der Kommune und anderen Wohlfahrtsverbänden. An unsere Arbeit stellen
wir hohe Qualitätsansprüche – wir entwickeln uns ständig weiter und achten zugleich
auf eine tragfähige wirtschaftliche Basis für unsere vielfältigen Dienste und Einrichtungen.
Wir sichern Arbeitsplätze und bieten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern interessante berufliche Perspektiven.
Mit einem Satz:
Wir sind eine starke Gemeinschaft – im Glauben und in der Arbeit.
15
Anita Scholten (rechts) mit ihrer Kollegin Eva
Obermann
Oder: Annette van Treel. Die gelernte Arzthelferin war schon über 40, als sie sich zur
Krankenschwester ausbilden ließ.
Ihr Praktikum in der ambulanten Pflege machte sie in unserer Sozialstation (SST) Nord.
Dort bewarb sie sich umgehend nach bestandener Prüfung und wurde auch prompt
als examinierte Pflegekraft eingestellt. Engagiert bildete sie sich weiter und ist heute die
stellvertretende Leitung der SST Meiderich.
„Für diese Entwicklung bin ich meiner Vorgesetzten sehr dankbar, die mich stets unterstützt und gefördert hat. Es ist mir sehr wichtig, das an dieser Stelle zu betonen!“
Und: Anita Scholten. Nach einer dreimonatigen Ausbildung startete sie in unserem Verband zunächst als Pflegehelferin. Als ihr Sohn größer war, ließ sie sich berufsbegleitend (!)
zur examinierten Altenpflegerin ausbilden. „Das waren die vier durchstrukturiertesten
Jahre meines Lebens“, lacht sie heute.
Der Einsatz war es wert! Drei Jahre später ließ sie sich schließlich zur Palliativschwester
ausbilden, um todkranken Menschen ein schmerzfreies und würdevolles Lebensende
zu ermöglichen. Heute ist sie – wiederum nach einer Zusatzqualifikation im Führen und
Leiten von Ehrenamtlichen – Koordinatorin der Hospizbewegung Duisburg Hamborn e.V.
K wie Kirchliche Zusatzversorgungskasse
Wer bei uns arbeitet, kommt in den Genuss der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse
(KZVK). So sind Sie im Alter gut abgesichert, denn zusätzlich zur Regelvergütung werden 4,8 Prozent des rentenversicherungspflichtigen Bruttoentgelts vom Arbeitgeber für
eine betriebliche Altersvorsorge verwendet.
Die betriebliche Altersversorgung umfasst Altersrenten, Hinterbliebenenrenten und Erwerbsminderungsrenten. Außerdem besteht die Möglichkeit eine steuerlich geförderte
freiwillige Zusatzversicherung abzuschließen.
14
K wie Karriere
Im Laufe des Lebens verändern wir uns und
Jobs, die wir in jungen Jahren erlernt haben,
tragen uns nicht mehr automatisch bis zur
Rente. Manchmal entwickelt man einfach
andere Interessen oder qualifiziert sich
weiter oder muss aus gesundheitlichen
Gründen umsatteln.
Unser Verband ist voll von tollen Geschichten,
die demonstrieren: Wenn Sie sich verändern, passen wir uns an!
Zum Beispiel Gabriele Strüver. Als die
examinierte Pflegekraft aus gesundheitlichen Gründen ihren Beruf nicht mehr ausüben konnte, ergriff sie die Chance, die
ihr der Verband bot: Sie absolvierte eine
Zusatzausbildung als Case Managerin und
ist seit Jahren erfolgreich als solche im
Sozialen Quartiersmanagement eines
unserer Partner-Objekte tätig.
Diese Arbeit entspricht ihrem Naturell und
ihrem Talent im Umgang mit Menschen
und die Mieter empfinden sie als „gute
Seele des Hauses“. Heute sagt sie: „Das
war eine schöne und folgerichtige Entwicklung, meine Arbeit empfinde ich als
sinnvoll und erfüllend.“
13
I wie Inklusion
Katholisch heißt übersetzt „all umfassend“ und so sind uns Menschen aller Nationen und
Konfessionen willkommen. Inklusion gilt aber selbstverständlich auch für Klienten oder
Mitarbeiter mit Handicap. Letztere machen fast 5% unserer Gesamtbelegschaft aus.
J wie Jobticket
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten für den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr
Jahresfahrkarten zu Sonderkonditionen. Sie können es ganz bequem über die Personalverwaltung in Auftrag geben, die den Betrag auch gleich mit Ihrem Gehalt verrechnet.
Auch für das Firmenticket gilt die Möglichkeit der kostenlosen Mitnahme von einer Person
über 14 Jahre und bis zu drei Kindern - immer werktags ab 19:00 Uhr, an Wochenenden
und gesetzlichen Feiertagen ganztägig. Durch das Jobticket kommen Sie also gut und
günstig zur Arbeit und sparen auch noch Kosten bei der Freizeitgestaltung.
12
G wie Geistliche Begleitung
Nicht nur das körperliche Wohlergehen unserer Mitarbeiter liegt uns am Herzen, auch
die Seele braucht gelegentlich ein Ventil. Krisen können unvermittelt und überwältigend
auftauchen, beruflich wie privat.
Wer Hilfe, Ansprache oder auch nur ein offenes Ohr braucht, kann sich vertrauensvoll
an unseren Geistlichen Begleiter Pastor Klaus Wilhelm Mertes wenden, der den Betroffenen einfühlsam und verschwiegen in Notsituationen zur Seite steht. Anruf genügt!
G wie Gesundheitsmanagement
Das Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) ist uns so wichtig, dass wir dafür
eine eigene Stelle eingerichtet haben. Das BGM umfasst die gesundheitsförderliche
Gestaltung des Arbeitsplatzes genauso wie die Entwicklung betrieblicher Strukturen:
Dazu gehören z.B. der Arbeitsschutz sowie weitere Einzelmaßnahmen der Gesundheitsförderung. Das Ziel ist die Erhaltung und Förderung der Gesundheit der Beschäftigten.
G wie Gestaltungsmöglichkeiten
Ob => Vorschlagskommission, => Sozialkomponente oder engagierte Teilnahme in
den Besprechungsrunden der einzelnen Einrichtungen, wir sind an den „Stimmen“
unserer Mitarbeitenden interessiert. Diese werden nicht nur gehört, sie können auch
„gelesen“ werden, denn bei uns kann auf Wunsch jede/r als Autor/in aktiv werden und
persönliche Erlebnisse und Projekte in einem Artikel zusammenfassen, der in unserem
Verbandsmedium => Caritas Compact gedruckt wird.
11
F wie familienfreundliches Unternehmen
Familie ist uns wichtig! So bezeichnen und empfinden wir uns schließlich auch als CaritasFamilie. Ob Patchwork oder alleinerziehend – wir sind offen für die vielen verschiedenen
Formen von Familie, wie sie uns in unserer Stadt begegnen.
Auch die Familien unserer Mitarbeitenden sind uns wichtig: Diese stärken wir im Rahmen
unserer Möglichkeiten. Neben den selbstverständlichen Ansprüchen, die sich aus der
Bundesgesetzgebung ableiten, wie z.B. das Elterngeld und die Elternzeit, haben einige
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch Anspruch auf eine Kinderzulage.
Neben der finanziellen Unterstützung bemühen wir uns auch um Flexibilität, was die Arbeitszeit angeht, damit z.B. die Kinder optimal versorgt werden können.
Weitere familienunterstützende Angebote hält unsere => Betriebliche Kommission Sozialkomponente vor. Von der Großtagespflegestelle für Ihre Kinder bis hin zur Gewährung
finanzieller Unterstützung bei Familienausflügen, Familienfeiern oder der Einschulung ist hier
vieles möglich.
F wie Fortbildung
Sie ist eine feste Größe in unserer systematischen Personalentwicklung. Konkret bedeutet das, dass wir gemeinsam mit Ihnen Ihre individuelle Laufbahn in unserem „Verband
der vielfältigen Möglichkeiten“ planen. In dieser Broschüre finden Sie viele Beispiele, wie
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese Chance genutzt haben – für ihre persönliche
Weiterentwicklung und zum Wohle des Verbandes. Darüber hinaus legen wir großen wert
auf eine gute Einarbeitung – für uns ein wesentlicher Aspekt unserer Willkommenskultur.
10
E wie Ehrenamt
Ob in der Seniorenarbeit, der Alltagsbegleitung, der Bahnhofsmission, der Schulmaterialkammer, der Schulförderung und bei der Hausaufgabenhilfe oder im Kleiderladen, in den
Lebensmittelausgaben, bei der Trauerbegleitung: Grundsätzlich sind wir an Ihnen und Ihren
individuellen Talenten interessiert – sprechen Sie mit uns und wir finden gemeinsam eine Aufgabe für Sie. Ihre Ansprechpartner sind dabei in allen Caritascentren jeweils die Mitarbeiter
der Gemeindecaritas. Sich und seine Talente einzubringen, Teil einer größeren Gemeinschaft
zu sein – das macht den Reiz des ehrenamtlichen Engagements aus. Geld gibt es im Ehrenamt naturgemäß nicht, dafür aber Freude, Anerkennung und Dankbarkeit. Und: Das gute
Gefühl, einen Unterschied im Leben eines anderen Menschen gemacht zu haben.
E wie Einführungsveranstaltung für neue MA und Einarbeitung
Als neues Mitglied unserer großen Caritas-Familie werden Sie schnell feststellen, wie
weitverzweigt und komplex Ihre neue „Verwandtschaft“ ist: Damit Sie schnellstmöglich einen Überblick über unsere vielseitigen Angebote und Einrichtungen bekommen,
laden wir Sie zu einer Einführungsveranstaltung ein. Hier werden Sie vom Vorstand
persönlich begrüßt, der auch gerne Ihre Fragen beantwortet. Hier lernen Sie weitere
neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus anderen Bereichen kennen, unternehmen
eine kleine virtuelle Reise durch den Verband und werden mit den wichtigsten Informationen und Fakten vertraut gemacht. Denn: Schon jetzt sind Sie uns wichtig und wir
hoffen auf eine lange gemeinsame Zukunft mit Ihnen.
9
Marlene Derendorf „wärmt die Teilnehmer auf“:
Symmetrien bringen Bewegung – und Erkenntnisse!
D wie der Dritte Weg
Gern thematisieren die Medien das fehlende Streikrecht kirchlicher Arbeitnehmer. Doch:
Aus unserer Sicht ist dies kein Manko, da das Miteinander von Dienstgeber und Dienstnehmern - im Sinne einer besonderen Dienstgemeinschaft eben - ein anderes Verfahren der
Beteiligung beschreitet: den Dritten Weg! Der Dritte Weg bezeichnet die Kooperation von
Dienstgebern und Dienstnehmern bei der Mitgestaltung von Arbeitsbedingungen im kirchlichen Arbeitsrecht. Fragen zu Vergütung, Arbeitszeit oder Urlaub werden gemeinsam in
einer arbeitsrechtlichen Kommission geklärt, in der Dienstgeber und Dienstnehmer in gleicher
Anzahl stimmberechtigt vertreten sind. Hintergrund ist das christliche Selbstverständnis der
Caritas, sich für Menschen in Not einzusetzen. Diesen Auftrag erfüllen Dienstnehmer und
Dienstgeber am besten, wenn sie sich gemeinsam dafür verantwortlich fühlen und partnerschaftlich miteinander umgehen. Deshalb passen Arbeitskämpfe mit Aussperrungen und
Streiks (Zweiter Weg) ebenso wenig zum Selbstverständnis des kirchlichen Dienstes, wie
das einseitige Festlegen von Arbeitsbedingungen durch die Leitung (Erster Weg). Interessengegensätze zwischen Dienstgebern und Dienstnehmer werden anderweitig ausgeglichen.
Die zentrale Elemente des Dritten Weges
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Kommissionen, die die Arbeitsbedingungen für die Dienstverhältnisse
festlegen.
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Zwischenmod: So funktioniert der Dritte Weg bundesweit. Und ganz konkret auch
bei uns in Duisburg – gemeinsam gestalten, unter diesem Motto stehen stets die
Treffen von Mitarbeitervertretung und Dienstgeber. Z.B. durch moderierte Veranstaltungen, die kreativ inszeniert werden und sich teamfördernd auswirken. Daraus
resultierende Ergebnisse werden dann zum Wohle des Verbandes umgesetzt.
Gemeinsam! Das jährliche MAV-Dienstgeber-Treffen
ist stets eine konstruktive Koproduktion.
8
C wie Caritas Compact
Kaum ist die Druckerfarbe getrocknet, schon wird sie uns aus den Händen gerissen:
Zweimal im Jahr erscheint (neben zwei weiteren Sonderpublikationen mit jeweiligem
Schwerpunktthema) unsere Mitarbeiter-Zeitschrift Caritas Compact, umgangssprachlich
kurz „die Compact“ genannt.
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Wir freuen uns sehr, dass unser äußerst kostengünstig produziertes Hochglanz-Magazin
mit seiner Auflage von 2.500 Stück bei Mitarbeitern und Freunden des Verbandes so gut
ankommt und dass auch die Presse immer wieder Themen darin findet, die dann in weiteren Reportagen der lokalen Medien aufgegriffen werden. Für uns als Caritas-Mitarbeiter
stellen die in der Compact chronologisch präsentierten Geschichten rund um unseren
Verband nicht nur ein Archiv dar (in diesem
Gedächtnis sind quasi all unsere Erinnerungen gespeichert), für uns als Caritas-Familie
ist es außerdem unser schönes, buntes Familien-Album! Die verschiedenen Ausgaben
können jederzeit online eingesehen werden: www.caritas-duisburg.de/compact.html
7
C wie CariDu-Service GmbH
Unsere Tochterfirma CariDu-Service GmbH ist für die Tätigkeitsbereiche zuständig, die
die originären Caritas-Aufgaben unterstützen: Während sich also z.B. die Pflegekräfte
ausschließlich auf die Pflege und ihre Patienten konzentrieren, übernimmt das jeweilige
CariDu-Service Team alle anfallenden hauswirtschaftlichen und haustechnischen Aufgaben sowie die Reinigungstätigkeiten. Bei unserer „Tochter“ handelt es sich um eine
Gesellschaft, die wir gemeinsam mit einem führenden Unternehmen der Branche betreiben. So können wir die Arbeitsbedingungen unserer Service-Kräfte entscheidend mitgestalten, was bei einer Auftragsvergabe an einen externen Anbieter nicht möglich wäre.
Caritas-Catering „Gaumenschmaus & Tafelfreuden“
Wann immer ein Fest ansteht, sind sie gefragt: Wilma Endemann und ihr Team zaubern
köstliche Kreationen mit Fest-Geling-Garantie. Natürlich kann man sie auch außerhalb
unseres Verbandes buchen (0203 76 89 59 - 29 oder catering@caritas-duisburg.de).
Auch hier gilt „all inKlusive“: Ihr Team besteht aus hauptamtlichen Mitarbeitern und aus
Bewohnern unserer Reha-Einrichtung „Maria in der Drucht“, in der psychisch erkrankte
junge Menschen betreut und ins Leben begleitet werden.
6
B wie Bewerbung
Die Ausschreibung freier Stellen finden Sie auf unserer Website (www.caritas-duisburg.de).
Initiativbewerbungen können laufend - vorzugsweise per Mail! - eingereicht werden:
bewerbung@caritas-duisburg.de
Bitte stellen Sie uns Ihre Unterlagen in einem einzigen Anhang zur Verfügung, der 5 MB
nicht überschreiten darf! Diese Vorgehensweise gilt auch für => Auszubildende und
=> Praktikanten.
B wie Bufdis
Der Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot an Frauen und Männern jeden Alters, sich
außerhalb von Beruf und Schule für das Allgemeinwohl zu engagieren. Im Caritasverband
Duisburg ist dies in fast allen unseren Diensten und Einrichtungen möglich; insbesondere
In der Senioren- und Jugendhilfe. Hier können Sie Ihre Talente zum Wohle aller einbringen,
sammeln praktische Erfahrungen und bekommen dafür ein Taschengeld in Höhe von
zurzeit 300€.
5
Berufsalltag rüsten, sondern sind in unseren Einrichtungen und Diensten auch direkt Teil
der Caritas-Familie. Allein in den letzten vier Jahren konnten aus den Examenskursen
unseres Fachseminars 16 neue Mitarbeitende in unbefristete Arbeitsverhältnisse übernommen werden. Wir freuen uns über diese Quote von 100%! Zwei dieser neuen Pflegekräfte haben sich bereits für Leitungsaufgaben qualifiziert.
Ausführliche Ausbildungsbeispiele finden Sie im ersten Teil unserer Broschüre.
B wie Betriebliches Eingliederungsmanagement
Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) wird bei uns konsequent und nachhaltig umgesetzt: Alle Mitarbeitenden werden ab dem 42. krankheitsbedingten Abwesenheitstag im zurückliegenden Jahr zu einem Gespräch eingeladen. Die Teilnahme an diesem
Gespräch ist freiwillig. Nachdem die Gründe für die Arbeitsunfähigkeit soweit wie nötig
aufgezeigt wurden, geht es darum, gemeinsam mit den Betroffenen Maßnahmen zum
Erhalt der Gesundheit am Arbeitsplatz zu entwickeln. Im Fokus steht dabei die möglichst
frühzeitige Vorbeugung weiterer Arbeitsunfähigkeit für die sich Dienstnehmer und Dienstgeber gleichermaßen einsetzen.
B wie Betriebliche Kommission Sozialkomponente
Die Betriebliche Kommission Sozialkomponente (BKS) ist das von Dienstnehmern und
Dienstgebern paritätisch besetzte Gremium, das über die Mittel der sogenannten
Leistungs- und Sozialkomponente entscheidet und dazu Programme entwickelt. Über
die entsprechende Dienstvereinbarung haben sich Dienstgeber und Mitarbeitervertretung
bereits 2012 darauf verständigt, die tariflich rund 2% des regelmäßigen Monatsentgeltes
in ein Budget fließen zu lassen, aus dem dann insbesondere Leistungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf finanziert werden. Oder: Angebote, die die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter motivieren, für Ihre Gesundheit Sorge zu tragen – physisch, psychisch
und spirituell.
4
A wie Arbeitszeiten
Beim Thema „Arbeitszeit“ sind wir zum Wohle unserer Mitarbeiter und ihrer persönlichen
Situation sehr flexibel, denn wir verstehen uns als familienfreundliches Unternehmen:
Viele individuelle Vereinbarungen werden unter Berücksichtigung der Anliegen der Mitarbeitenden und der Rahmenbedingungen des Dienstes getroffen, denn die Vereinbarkeit
von Familie und Arbeit ist uns sehr wichtig: Dabei ist eine (befristete) Stellenreduzierung
zur Versorgung eines Angehörigen genauso möglich wie die Gewährung von unbezahltem
Sonderurlaub zur Verlängerung von Erholungsphasen.
Darüber hinaus machen wir uns auch für eine ‚altersgerechte Personalentwicklung‘ stark:
Diese fängt bereits in der Ausbildung an und setzt sich konsequent bis zum Ende Ihrer
Beschäftigung bei uns fort. Als Dienstgeber fühlen wir uns dafür verantwortlich, gute
Rahmenbedingungen für Sie zu schaffen, wobei wir Sie gleichzeitig in Ihrer Eigenverantwortung stärken, persönlich (z.B. gesundheitlich) und beruflich (z.B. durch Weiterbildung)
gut für sich zu sorgen – nur so können Sie Ihren wichtigen Aufgaben gerecht werden.
In unterschiedlichen Arbeitszirkeln steht das Thema „Gesund arbeiten“ auf der Tagesordnung. Unterschiedliche Aktivitäten finden dazu auch im Rahmen des Gesundheitsmanagements statt. Durch Weiterbildungen, Kurs- und Schulungsangebote im Team,
in der Gruppe oder auch durch Einzelangebote ermöglichen wir eine jeweils individuelle
Begleitung.
A wie Ausbildung
Bunt und vielseitig wie unsere Verbandsangebote sind auch unsere Ausbildungsplätze:
Derzeit bilden wir in Kooperation mit weiteren katholischen Trägern in unserem Fachseminar für Altenpflege 26 Azubis in der Pflege aus. Unsere Schülerinnen und Schüler
genießen damit nicht nur die hochwertige theoretische Ausbildung, die sie für den
3
Ihr Arbeitsplatz beim Caritasverband Duisburg
Alle Vorteile von A – Z:
Liebe Leserinnen und Leser,
In diesem Teil der Broschüre finden Sie wichtige Informationen in alphabetischer Reihenfolge verschlagwortet. Ausführliche allgemeine Informationen finden Sie in der anderen
Hälfte der Broschüre; bitte diese einmal umdrehen und um 180 Grad wenden.
A wie Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR)
Die Arbeitsvertragsrichtlinien des Deutschen Caritasverbandes stellen die Grundlage
für alle Arbeitsverhältnisse bei der Caritas dar. Sie legen z.B. die Höhe der Vergütung
je nach Tätigkeit (Eingruppierung) und Berufserfahrung (Einstufung) fest sowie Urlaubstage und Sonderzuwendungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Die AVR sind in großen
Teilen an den TVöD angelehnt.
Regelmäßig liegen die Vergütungen der Caritas im Vergleich zu anderen Wohlfahrtsverbänden und dem TvÖD über dem Durchschnitt.
Dabei liegen die Vergütungen im caritativen Dienst in der Regel über denen, die im nichtkirchlichen Bereich aufgrund von Tarifverträgen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften gezahlt werden. Die Kirchen haben sich für die Festsetzung eines Mindestlohns
für ungelernte Hilfskräfte in der Pflege eingesetzt. Beispielsweise liegt bei der Caritas der
Lohn für ungelernte Hilfskräfte in der Pflege um rund 30 Prozent höher als der staatliche
Mindestlohn von 8,50 Euro (Stand: 2012, Bereich: West).
(Quelle: Deutscher Caritasverband)
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