Anhang - Caritas Duisburg
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Anhang - Caritas Duisburg
s a t i r cuaisburg d Caritasverband Duisb urg e.V. »MEHR ALS NUR EIN JOB!« 1 Beruf oder Berufung? Gut 24 Jahre seines Lebens verschläft der Mensch im Durchschnitt, 6 Monate steht er im Stau, lediglich 9 Monate spielt er mit seinen Kindern – auf die berufliche Arbeit hingegen entfallen nach einer Studie der Zeitschrift „P.M. Fragen & Antworten“* ganze acht Jahre ausschließlicher Lebenszeit! Da ist es wichtig, dass die sinnvoll gefüllt ist… (*Quelle: http://www.pm-magazin.de/a/zahlen-die-das-leben-bedeuten) Wir von der Caritas meinen: Nicht entweder oder, sondern sowohl als auch! Mit dieser Broschüre möchten wir Sie einladen, die vielseitige und bunte Welt der Caritas kennen zu lernen: Wir sind stets an engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern interessiert, die mit ihrer Arbeit einen gesellschaftlich und persönlich wichtigen Beitrag leisten wollen – den Dienst am Menschen. Auf den folgenden Seiten präsentieren wir Ihnen die überraschend vielfältigen Möglichkeiten des Ein- und Aufstieges, die Ihnen der Caritasverband Duisburg bieten kann; auf Wunsch mit der Perspektive „lebenslänglich“. Wir sind stolz darauf, dem weltweit agierenden Wohlfahrtsverband der katholischen Kirche anzugehören, der sich im Sinne eines christlichen Menschenbildes diesem klaren Auftrag verschreibt: „Not sehen und handeln!“ Wir sind offen für Menschen jeden Alters, jeder Kultur und jeder Religion, denn eines verbindet uns caritativ Aktiven jenseits unserer nationalen Zugehörigkeit - die Wertschätzung des Menschen an sich. Caritas ist eine Haltung - beruflich fordernd, persönlich erfüllend. 2 An dieser Stelle liegt uns folgender Hinweis ganz besonders am Herzen: Die Vielfalt und der Umfang unserer Angebote wäre nicht möglich ohne den engagierten Einsatz unserer Ehrenamtlichen: Sie setzten ihre Talente und ihre Zeit ein, damit es ihren Mitmenschen besser geht. Ob in der Seniorenbetreuung, den Schulmaterialkammern oder in einem anderen Bereich – ihr Einsatz ist unverzichtbar und wir danken allen unseren geschätzten Ehrenamtlichen an dieser Stelle sehr herzlich! 3 Caritas in Aktion Caritas heißt Nächstenliebe und unser Dienst am Menschen begleitet die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt tatsächlich ein Leben lang; von der Schwangerschaftsberatung bis hin zur Sterbebegleitung stehen wir ihnen zur Seite – mit Rat und Tat. Dabei greifen wir auf ein umfassendes Caritas-Netzwerk zurück: global – national – lokal Global: Caritas international Das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes Caritas international leistet seit mehr als 60 Jahren weltweit Not- und Katastrophenhilfe. Zudem fördert Caritas international die soziale Entwicklung von besonders benachteiligten Bevölkerungsgruppen wie Kindern und Jugendlichen, alten, kranken und behinderten Menschen. „Wirksame Hilfe zur Selbsthilfe" ist die Strategie. Bei Kriegen und Naturkatastrophen bedeutet das, nicht nur akute Nothilfe zu leisten, sondern beim Wiederaufbau Betroffene bei der Hilfe aktiv mit einzubeziehen. In den sozialen Projekten heißt das, Kinder, alte und kranke Menschen sowie behinderte Menschen in die Lage zu versetzen, ihre Zukunft aus eigener Kraft zu gestalten. Es ist der ausdrückliche Auftrag der Caritas, Solidarität und soziale Gerechtigkeit in der Welt zu verbreiten. Die Motivation liegt in ihrer christlichen Überzeugung und Tradition, sowie in der kirchlichen Soziallehre. Caritas international möchte mithelfen, eine Welt zu gestalten, in der die unantastbare Würde des Menschen an erster Stelle steht. Deshalb kämpft sie gegen Diskriminierung, Gewalt, Intoleranz und Armut. (Quelle: Caritas international) 4 National: Deutscher Caritasverband Anwalt einer solidarischen Welt Der Deutsche Caritasverband ist der von den deutschen Bischöfen anerkannte katholische Wohlfahrtsverband. Als Verband der Freien Wohlfahrtspflege mischt er sich in die sozialpolitische Diskussion ein und macht sich für eine gerechte und solidarische Gesellschaft stark. Die Zentrale des Deutschen Caritasverbandes ist in Freiburg im Breisgau, die Hauptvertretungen sind in Berlin und Brüssel. Die Caritas gliedert sich analog zu den Bistümern weiter in die Diözesancaritasverbände, die insbesondere spitzenverbandliche Aufgaben wahrnehmen. Lokal: Die Ortscaritasverbände Zum Diözesancaritasverband (DiCV) Essen gehören insgesamt zehn Ortscaritasverbände, die sich mit ihren Diensten und Einrichtungen um die Menschen vor Ort kümmern. Als einer der wenigen Verbände gehört der Caritasverband Duisburg zu zwei Bistümern – die Stadtteile Rheinhausen, Homberg und Walsum gehören zum Diözesancaritasverband Münster, die übrigen Duisburger Stadtbezirke und unser Caritascentrum Mülheim gehören zum Bistum Essen. Caritasverband Duisburg: Unser „Gemischtwarenladen“ … so die liebevolle Bezeichnung, die einst unsere Mitarbeitenden selbst geprägt haben. Zu Recht, wie der nachfolgende Streifzug durch unsere vielfältigen und vielseitigen Angebote zeigt. Als empfinden sowohl Klienten als auch unsere Belegschaft, dass durch unser komplexes Netzwerk(en) „alles in einer Hand“ bleibt: Caritas für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt: „Beratung aus einer Hand“ Das Leben ist schön, ein Geschenk! Doch immer wieder hält es Herausforderungen bereit, die einen aus der Bahn werfen können und vor Krisen ist niemand geschützt: Arbeitslosigkeit, Schulden, Krankheit, Sucht, Trennung, Tod – einfach Seelennot. Dann ist es gut, wenn man weiß, an wen man sich wenden kann. Wer bei der Caritas arbeiten möchte, entscheidet sich für den größten sozialen Arbeitgeber in Deutschland. Weit über eine halbe Million Menschen arbeiten hauptberuflich in den über 24.000 Einrichtungen und Diensten, die der Caritas bundesweit angeschlossen sind. Sie werden von rund 500.000 Ehrenamtlichen und Freiwilligen unterstützt.* (*Quelle: Deutscher Caritasverband) 5 Wir sind zur Stelle, wenn das Leben entgleist! Basisberatung: Der erste Kontakt zur Caritas Wenn auch Sie Menschen in Not zur Seite stehen wollen, finden Sie hier Ihre berufliche Erfüllung: Die Sozialarbeiter und Sozialpädagogen unserer Basisberatung bieten unkomplizierte und niederschwellige Hilfe an und fungieren so als Clearing-Stelle: Hier erfahren Ratsuchende quasi erste Hilfe und werden bei Bedarf innerhalb des komplexen CaritasNetzwerkes an die jeweiligen Fachleute weiter vermittelt. Doris Stegemann, Schuldnerberaterin: Messbarer Erfolg! „Ich mag an meinem Job das sehr strukturierte Arbeiten. Als Sozialarbeiterin arbeite ich in diesem Bereich nicht therapeutisch sondern faktenorientiert mit einem konkreten Fahrplan, der Schritt für Schritt aus der Schuldenfalle herausführt. Die Beratung hilft den Klienten spürbar und es gibt messbare Erfolge.“ Claudia Lappok, Schwangerschaftsberaterin: „Mir gefällt die Vielseitigkeit meines Berufes: Die Schwangerschaftsberatung ist viel komplexer, als man zunächst vermutet, denn wir kümmern uns auch nach der Geburt um Mutter, Kind und die ganze Familie. Bei Bedarf dauert die Betreuung bis zum dritten Lebensjahr des Kindes an und umfasst alle anfallenden Themen, so z.B. auch Partnerschaft, Aufenthaltserlaubnis oder Finanzen.“ Darüber hinaus bieten wir auch Erziehungs- und Familienberatung an. Dabei geht es z.B. um Themen wie allgemeine Fragen, Entwicklungsauffälligkeiten, Beziehungsprobleme und Trennung, Missbrauch, Trauma-Arbeit und Gruppenangebote für verhaltensauffällige Jugendliche. Doris Stegemann und Claudia Lappok: „Mit Überzeugung können wir sagen: Wir fühlen uns zur Sozialarbeit berufen.“ 6 Im Rahmen der Seniorenberatung helfen wir bei sämtlichen Behörden-Themen, unterstützen bei der Betreuung dementer Angehöriger, informieren über Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen, Hausnotruf-Systeme, ambulante und stationäre Pflege, aber auch über Begegnungsstätten, Kultur-, Freizeit- und Bildungsangebote, Selbsthilfegruppen und Gesprächskreise. Gemeindecaritas: lebensraumorientierte Sozialarbeit Oder: „Caritas vor Ort spürbar werden lassen“ Als Mitarbeiter der Gemeindecaritas arbeiten Sie nicht nur eng mit der Basisberatung zusammen, sondern je nach individuellem Bedarf der Ratsuchenden auch mit anderen Fachdiensten und Einrichtungen unseres Verbandes. Analog zu den sechs Caritascentren ist auch unsere Gemeindecaritas im jeweiligen Stadtteil im Einsatz. Sie macht Caritas bei den Menschen vor Ort unmittelbar spürbar: Das Ziel: die Verbesserung der Lebenssituation benachteiligter Menschen Sie macht verdeckte Not öffentlich und motiviert die Betroffenen, ihr Leben proaktiv in den Griff zu bekommen. In diesem Bereich arbeiten Haupt- und Ehrenamtliche Seite an Seite und unterstützen die Fachdienste und Einrichtungen des Caritasverbandes in ihrem Bezug zu den Gemeinden. Auch der Ausbau der Kontakte zu kirchlichen, kommunalen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Organisationen gehört zu den Aufgaben dieses Bereiches. Wer in der Gemeindecaritas arbeiten will, sollte sich mit nachfolgenden Inhalten auskennen: (siehe Infokasten rechts) Als Qualifikation für diesen Beruf eignet sich das Studium der Sozialpädagogik sowie andere adäquate Studiengänge oder Berufsausbildungen mit einer Zusatzqualifikation im Bereich „Lebensweltorientierung in der sozialen und pastoralen Arbeit“ erworben werden. Dieser berufsbegleitende Kurs besteht aus neun Modulen und dauert etwa anderthalb Jahre. Sozialraumorientierung: die fünf handlungsleitenden Prinzipien der Umsetzung 1. Ausgangspunkt: die Interessen und der Wille der Menschen 2. Starke Motoren: Eigeninitiative und Selbsthilfe 3. Lösungsansatz: Ressourceneinsatz aller Akteure vor Ort 4. Zielgruppenübergreifender Fokus 5. Bereichsübergreifende Kooperation und Vernetzung 7 Fachreferat Quartier & Pastoral: Gruppenfoto der Gemeindecaritas mit den drei Kolleginnen unseres Sozial- und Quartiersmanagement. Klaus-Peter Bongardt: Kirche und Caritas mitgestalten Stefan Ricken, Diakon: Zum Wohl der Menschen vor Ort „An meiner Arbeit mag ich die immer wieder neuen Herausforderungen, kein Projekt ist wie das andere, die Arbeit ist flexibel, kreativ und spannend! Hier kann ich mit und für Menschen arbeiten und durch diesen Einsatz Caritas und Kirche mitgestalten.“ „Wer in der Gemeindecaritas arbeiten möchte, sollte selber im kirchlichen Leben stehen und dort beheimatet sein. Als Mitglieder der Pastoralkonferenzen sind wir Teil der Pastoral und wirken zusammen mit den Ehrenamtlichen in einem Kernbereich von Kirche. Ich schätze die Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen und den Betroffen, wobei sich oft auch gerade die Betroffenen ehrenamtlich einsetzen. Gemeinsam und ohne wirtschaftlichen Druck etwas zum Wohl der Menschen vor Ort zu entwickeln macht viel Freude. Von der lebendigen und kreativen Gemeindecaritas-Arbeit profitieren Gemeinden und Caritasverband gleichermaßen.“ Diakon Ricken informiert Papst Franziskus über die Schulmaterialkammern. Sozial- und Quartiersmanagement Auch dieses niederschwellige Angebot in Form einer aufsuchenden sozialen Arbeit richtet seinen Fokus auf die Lebensweltorientierung. Finanziert wird es durch Fördermittel und durch die Wohnungswirtschaft. Einmal mehr bewegen wir uns mit diesem innovativen Angebot „jenseits der Trampelpfade“, wobei wir uns konsequent am tatsächlichen Bedarf der Betroffenen orientieren. 8 Doch auch hier gehen wir innovative Wege, wobei unser Fokus stets auf die Bedürfnisse unserer Klientinnen gerichtet ist. Vor diesem Hintergrund ist unsere Außenwohngruppe Nova entstanden: Hier werden psychisch erkrankte junge Mütter mit ihren Kindern betreut, die noch einmal einer ganz besonderen und intensiven Zuwendung bedürfen. Eine gute Idee zur richtigen Zeit - und so entstand eine Einrichtung, die Thomas Krützberg, Dezernent für Familie, Bildung und Kultur, als „Solitär in der Jugendhilfe-Landschaft“ bezeichnet. #$ % '+//778+ <= % > #'() $*** yNSO,OQVOS^_XQaÆR\OXNNO\=MRaKXQO\ ' ^% yNOX+_PLK_OSXO\OWY^SYXKV]^KLSVOX7_^^O\ ? yNSO0Ø\NO\_XQNO\/\dSOR_XQ]PÆRSQUOS^ yNK]/\VO\XOXVOLOX]Z\KU^S]MRO\0ÆRSQUOS^OX yNSOAOS^O\OX^aSMUV_XQNO\OSQOXOX:O\]ØX < yNK]/\VKXQOX]YdSKVO\5YWZO^OXdOX yNSO/SXLOdSOR_XQNO\5SXNO]`Æ^O\_XN _% yNSOD_]KWWOXK\LOS^WS^NO\2O\U_XP^]PKWSVSO yNSOAOS^O\PÞR\_XQ`YX=MR_VO_XN+_]LSVN_XQ ""#$ <? #$ % '+//7# = % > % @?% XY[ #/$ % '+/8/[+ <?= % > &$% @ \%]>++ [$ % '+/8[#[ = % > WAZ FotoPool/Stephan Eickershoff Caritas für junge Menschen Auch im Jugendhilfebereich sind wir mit vielfältigen Angeboten breit aufgestellt und blicken z.B. mit unserem geschichtsträchtigen Schifferkinderheim, unserem St. Barbara Kinderheim sowie unserer Mutter-Kind-Einrichtung Irmgardishaus, das kürzlich sein 40-jähriges Jubiläum feierte, auf eine lange Historie zurück. „Mit unseren Diensten und Einrichtungen der Jugendhilfe unterstützen wir Kinder, Jugendliche und Familien in Not und Krisensituationen. Dabei beginnt unsere Fürsorge schon vor der Geburt – durch unsere Schwangerschaftsberatung. Auf Wunsch folgt die weitere Begleitung durch unsere Erziehungs- und Familienberatung und bei Bedarf die Vermittlung in die ambulanten und stationären Angebote unserer Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtungen. Hier sind wir stets offen für Bewerbungen als Erzieher, Sozialarbeiter und -pädagogen.“ ULRICH FUEST, CARITASDIREKTOR MUTTER-K IND-EINRICHTUNG 9 Ausbildung zum Erzieher Diese besteht aus zwei Jahren Berufskolleg (Unterstufe und Oberstufe), einem achtwöchigen Praktikum im zweiten Jahr sowie einem anschließenden Anerkennungsjahr. Während der Oberstufe folgt ein achtwöchiges Praktikum und nach Abschluss ein Anerkennungsjahr. Hier arbeiten wir generell mit den umliegenden Berufskollegs zusammen, u.a. schickt uns das Gertrud-Bäumer-Berufskolleg, das sich gegenüber von unserem Irmgardishaus befindet, viele Praktikanten. Weitere Ausbildungsmöglichkeiten bieten das katholische Berufskolleg Johannes-Kessels-Akademie e.V. sowie das deutschsprachige, berufsbegleitende Teilzeitstudium an der HAN in Nimwegen. Berufe und Ausbildungen Der Einstieg in die Kinder- und Jugendhilfe erfolgt durch eine ErzieherAusbildung oder durch ein (sozial-) pädagogisches Studium. Aber auch „Quereinsteigern“ aus der Heilpädagogik oder der Kinderkrankenpflege sowie Assistenzkräften bieten wir interessante Perspektiven an. Als größter Anbieter der Kinder- und Jugendhilfe unserer Stadt können wir aufgrund unserer vielfältigen Angebote attraktive Wechsel in andere Einsatzbereiche ermöglichen. Wir sind stets offen für Praktikanten der Berufskollegs. Schülerpraktika können wir in diesem Bereich leider nicht anbieten, da der Einsatzzeitraum für die zu betreuenden Kinder und Jugendlichen zu kurz wäre. 10 Studium und Praxis „Ich mache gerade das Teilzeitstudium Sozialpädagogik in Nimwegen. In Deutschland würden wir es als Duales Studium bezeichnen. Das bedeutet, dass ich im Rahmen meines Sozialpädagogikstudiums eine 20-StundenStelle haben muss. Die habe ich im Schifferkinderheim gefunden. Die Kombi nation von Studium und Praxis gefällt mir sehr gut.“ ANNE FELDHEIM, STUDENTISCHE HILFSKRAFT IM SCHIFFERKINDERHEIM Vom Anerkennungsjahr nahtlos in den Erzieherjob Unser Mitarbeiter Lukas Langenfurth hat zunächst sein Anerkennungsjahr bei uns absolviert und ist nun Erzieher im Schifferkinderheim: „Allein die Größe der Einrichtung ist schon bemerkenswert, hier werden rund 200 Kinder und Jugendliche betreut. An meinem Beruf mag ich besonders meine vielen netten Kollegen und dass ich immer wieder neue Menschen kennen lerne, um sie zu begleiten. Dabei geht es um die Herausforderung, stets genau das herauszuarbeiten, was die Kinder und Jugendlichen in ihrem jeweiligen schwierigen Lebensabschnitt gerade brauchen. Ich wohne mit ihnen zusammen, wir essen gemeinsam, machen Hausaufgaben und gestalten die Freizeit miteinander. Wenn sie in der Schule sind, erledige ich Büroarbeit und pflege den Kontakt zu den Eltern. Jeder Tag bringt neue Situationen und Herausforderungen, das ist sehr abwechslungsreich. Wir sind viel unterwegs, treiben Sport, unternehmen etwas in freier Natur. Im Sommer werde ich studieren, ich strebe meinen Master in Sozialarbeit an. Das kann ich gut mit meiner Arbeit bei der Caritas vereinbaren. Ich möchte gerne hier bleiben und später auch noch Psychologie studieren.“ Erfolge und Herausforderungen: Arbeiten im St. Barbara Kinderheim Wir sind ein Teilbereich des Caritascentrums Nord, hier helfen Erzieher und Sozialpädagogen den Kindern und Jugendlichen, sich mit ihrer Geschichte zu versöhnen und wichtige Schritte in eine spannende Zukunft zu wagen. Wo bis zu zehn Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichsten Lebensgeschichten mit bis zu sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen leben, ist immer Aktion: Wir gestalten den Alltag zusammen, genießen gemeinsam die großen und kleinen Triumphe und halten aus, dass das Leben immer wieder neue Herausforderungen bietet. Es kommen immer wieder neue Kinder; gemeinsam lassen wir sie ankommen, sich erholen, einfach durchschnaufen, um dann langsam neue Perspektiven zu entwickeln und gemeinsam einen neuen Lebensabschnitt vorzubereiten. Sie können mit Ihren ganz persönlichen Fähigkeiten dazu beitragen, dass Kinder, Jugendliche und Familien wieder Mut finden, um eigene Wege gehen. Sie geben dem Gruppenalltag eine ganz persönliche Note, arbeiten mit Menschen aus verschiedensten Institutionen, Behörden und beruflichen Professionen zusammen. Lukas Langenfurth hat sich für die CARITÄTERKampagne der Caritas in NRW ablichten lassen. 11 St. Barbara Kinderheim Wir bieten Ihnen: { |}%'~<~^% einbringen können {%}% %?|'%% können in den Arbeitsalltag integriert werden) {}%<Y?>> }%~~ Betriebsausflug {%<' ? ? ' {]%$ }%? %% ? absolvieren) {Y_Y< < ~']~ vision, Fortbildung {?<'? ~|}~ Prävention, Psychohygiene {%| Und so lernen Sie uns kennen: {?~ ' {<< { <<?>>\% '<< ? % {}< {\<< {] {< { { #%[%^? 12 Ambulante Jugend- und Familienhilfe Als Sozialarbeiter oder Sozialpädagoge sind Sie in diesem Bereich für folgende Aufgaben zuständig: { '~ Einzelberatung, Mediation, begleiteter Umgang, Krisenintervention, soziale Gruppenarbeit) {% $< '% |] ellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen“ { ' {? %' {?' { % ' > Schulsozialarbeit Hier leisten wir gemeinsam mit den anderen Wohlfahrtsverbänden unverzichtbare Arbeit, die nicht nur den betroffenen Familien hilft, sondern gleichzeitig einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag darstellt. Thomas Krützberg, Dezernent für Familie, Bildung und Kultur formuliert es so: „Durch ihren engagierten Einsatz vor Ort verbessern die Sozialarbeiter der Wohlfahrtsverbände die problematische Lebenssituation vieler Schüler deutlich: Durch sie finden Kinder und Jugendliche Ansprechpartner und Hilfe in ihrem unmittelbaren Umfeld, was sich spürbar positiv auf das allgemeine und soziale Klima auswirkt. Die Ausweitung der Schulsozialarbeit ist ein Meilenstein in der Umsetzung von sozialräumlich orientierter Jugendhilfe. Davon profitieren nicht nur die Betroffenen und ihre Thomas Krützberg, Dezernent für Familie, Familien, sondern auch die Stadt.“ Bildung und Kultur 13 Einzigartige Schnittstellenarbeit! Die Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabegesetzes ist ein vielfältiger Arbeitsbereich mit mannigfaltigen Einsatzmöglichkeiten für Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Diplom Pädagogen und Sozialwissenschaftler. Die Wohlfahrtsverbände schätzen die besonders gelungene Schnittstellenarbeit zwischen Schule und Jugendhilfe, die in dieser Ausprägung einzig ist: Die Mitarbeiter sind direkt an den Schulen im Einsatz; so entsteht eine erfolgreiche und zukunftsweisende Zusammenarbeit. Durch die Angebote, die wir an den Schulen machen, erreichen wir viele Eltern, die Beratungsstellen außerhalb der Schule gar nicht erst aufsuchen würden. Praktikanten sind uns im Rahmen ihres Studiums herzlich willkommen, die verschiedenen Bereiche in der Praxis kennen zu lernen. Z.B. auch die Offenen Ganztagsschulen - der Bereich gehört ebenfalls zu dem Dienst Sozialarbeit und Betreuung an Schulen (SuB) und auch hier sind wir als Caritasverband sehr präsent. Corinna Stanioch (v.r.) und ihr SuB-Team In den Schulen laufen alle Betreuungs- und Beratungsangebote zusammen, z.B. Verlässliche Halbtags- und Offene Ganztagsbetreuung und Schulsozialarbeit – alle in einem Haus und in Kooperation mit der Schule. Ich mag die Vielfalt dieser Aufgaben und unsere fachlich guten Mitarbeiter, die sehr motiviert sind!“ CORINNA STANIOCH, LEITUNG »SOZIALARBEIT UND BETREUUNG AN SCHULEN (SUB)« Applaus für den Aktionstag „Schulsozialarbeit muss bleiben“ 14 Arbeiten in der Jugendhilfe: Wir sind auch offen für Quereinsteiger Andreas Kollöchter, vom Industriekaufmann zur Kinderheimleitung „Eigentlich bin ich gelernter Industriekaufmann, doch vor 14 Jahren bin ich als in diesem Bereich ungelernte Kraft mit meiner Frau, die als Erzieherin im Schifferkinderheim gearbeitet hat, in ihre „familienanaloge Außenwohngruppe“ gezogen. Dort haben wir mit unserem damals dreijährigen Sohn und sechs weiteren Kindern zusammen gelebt. Dann habe ich mich weiter qualifiziert: Zunächst durch ein berufsbegleitendes Studium der Sozialwissenschaften. Hier konnte ich meinen Dienst passend zu den Anforderungen meines Studiums planen. Als dann unsere Tochter geboren wurde, haben wir unsere familienanaloge Außenwohngruppe in eine Regelwohngruppe mit Schichtdiensten umstrukturiert. Zwei Mädchen aus der damaligen Außenwohngruppe haben wir als Erziehungsstellenkinder in unsere Familie aufgenommen. Während meine Frau im Rahmen der Arbeit als Erziehungsstelle zu Hause blieb, habe ich als Gruppenleiter die Außenwohngruppe übernommen. Es folgte die pädagogische Leitung aller Außenwohngruppen sowie die Leitung des Fachreferats Jugendhilfe. Nach Übernahme des St. Barbara Kinderheims vom KKD habe ich dann erst die stellvertretende Einrichtungsleitung und später die Leitung des Heims übernommen. Nach einer kurzen beruflichen Umorientierung außerhalb des Caritasverbandes Duisburg bin ich heute Leiter des Bereiches Betreutes Wohnen. Diese unkomplizierte Rückkehr in „meinen“ Verband ist für mich nicht selbstverständlich: Ich weiß es sehr zu schätzen, dass ich – wie vor meinem vorübergehenden Weggang – wieder in leitender Funktion tätig sein kann!“ 15 Caritas für Senioren Unsere Sozialstationen (SST) – Pflege in den eigenen vier Wänden Alle Angebote „aus einer Hand“ „Von der Freizeitgestaltung über Beratung zu sämtlichen Seniorenthemen, hauswirtschaftlichen Hilfen, Hausnotruf, Pflege zuhause und in unserer Tagespflege bis hin zur Betreuung in einem unserer drei Altenheime, Palliativpflege und Hospizbetreuung stehen wir den Seniorinnen und Senioren unserer Stadt mit Rat und Tat zur Seite. In unserem komplexen Netzwerk erfahren sie schnelle und unbürokratische Hilfe.“ THOMAS GÜTTNER, VORSTAND … hier bei der Einweihung unserer neuen Caritas-Tagespflege „Mittendrin“ 16 Möchten Sie hilfebedürftige Menschen darin unterstützen, so lange wie möglich in ihrer eigenen Wohnung leben zu können? Unsere engagierten qualifizierten Fachkräfte betreuen ältere, kranke und behinderte Menschen zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung und sorgen dafür, Krankenhausaufenthalte zu verkürzen oder ganz zu vermeiden. Und trotz Arbeitsverdichtung, Kostendruck und Bürokratieaufwand sind sich die Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Leitungskräfte einig: „Die hohe Qualität unserer Arbeit ergibt sich aus unserem Anspruch an eine menschliche und professionelle Krankenund Altenpflege.“ {?}? <?< { {' } { ??' {' {'?>>%$? {|' {?% Ausbildung in der ambulanten Pflege Premiere: Unsere erste Azubine in der ambulanten Pflege Mit 40 noch mal das Ruder herumreißen – Nicole Scholtyssek hat genau das vor drei Jahren angepackt und geschafft! Mit zwei Kindern im Alter von 14 und 9 Jahren ist sie nun 15 Jahre aus ihrem erlernten Beruf raus. Von der elektrotechnischen Assistentin zur examinierten Altenpflegerin, das war ein Quantensprung und Kraftakt zugleich. „Ja, es war anstrengend“, gesteht die heute 43- jährige, rät aber allen Interessierten eindringlich, unbedingt durchzuhalten: „Die dreijährige Ausbildung ist schon hart; extrem viel Stoff, Blockunterricht am katholischen Fachseminar in Beeckerwerth mit Mitschülern zwischen 17 und 50 (eine tolle Truppe!), wochenlanger Einsatz im Verband in der ambulanten Versorgung und anschließend einige Wochen in der Geriatrie und Gerontopsychia- trie eines Krankenhauses. „Aber es lohnt sich! Nun habe ich einen Beruf mit Perspektive, der mir sehr viel Spaß macht. Es ist schön, helfen zu können und die Menschen sind für diese Hilfe sehr dankbar. Ich bin gerne in der Sozialstation Marienhof `hängengeblieben´. Ich genieße das gute Betriebsklima und die netten Patienten. Meinen alten Beruf vermisse ich überhaupt nicht.“ 17 Die erste Caritas-Tagespflege: Keine Nacht- und Wochenendschichten! ung Tagesbetreu und Pflege für Senioren Telefon 3 00 0203 70 90 2 r. 3, Hollenbergst eiderich -M rg u 47137 Duisb Ein Aufenthalt in unserer neuen Caritas-Tagespflege „Mittendrin“ ist nicht nur für die Gäste ein schönes Erlebnis, auch das Team fühlt sich hier pudelwohl. Examinierte Pflegekräfte und Alltagsbegleiter sorgen gemeinsam für das Wohl unserer Tagesgäste. Und sie lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen, um sie gut zu unterhalten. Alltagsbegleiterin Iris Lutz bringt zum Beispiel gelegentlich ihre zweijährige Golden Retriever Hündin Demi mit. „Dann bin ich natürlich abgemeldet“, lacht sie. „Alle wollen sie streicheln und mit ihr spielen.“ Neben Freude und Abwechslung bringt ein Besuch in dieser heimeligen Einrichtung bei optimaler Pflege und Verpflegung auch Entlastung für die jeweiligen Angehörigen, die ebenfalls eine kleine Auszeit genießen können. Und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen besonders zu schätzen, dass es hier keine Wochenend- oder Nachtschichten gibt. Regelmäßig lädt das Team zu einem Tag der offenen Tür ein, damit Interessierte die bestehenden Möglichkeiten optimal nutzen können. Zum Beispiel die, dass die Pflegekasse je nach Pflegestufe die Kosten für bis zu acht Tage im Monat übernimmt. Informationen sowie einen Termin für einen kostenlosen Schnuppertag gibt es telefonisch unter (0203 70 90 230 – 0) oder per Mail (tap@caritas-duisburg.de). 18 Stationäre Altenpflege Für viele Seniorinnen und Senioren kommt irgendwann die Zeit, wo die Unterstützung zuhause nicht mehr ausreicht. Das Aufgeben der vertrauten Umgebung fällt naturgemäß schwer. Möchten Sie Menschen auf diesem Weg begleiten und ihnen zu Fürsorge, Pflege und einem schönen Lebensabend verhelfen? Einen solchen bieten wir unseren Bewohnerinnen und Bewohnern in insgesamt drei Altenheimen in Duisburg-Kaßlerfeld, Hamborn und in unmittelbarer Nähe der Duisburger Stadtgrenze in Mülheim-Speldorf. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung als Praktikant, Pflegehelfer, Alltagsbegleiter oder Pflegefachkraft! Sollten Sie gerade überlegen, ob ein Beruf in der Pflege für Sie in Frage kommen könnte, dann sind sicherlich die nachfolgenden Informationen für Sie interessant. 19 Heimleiter Thomas Krülls: Berufswunsch sorgfältig abwägen Viele ergreifen einen Beruf in der Pflege, weil sie hier einen sicheren Arbeitsplatz sehen. Doch längst nicht alle Interessierten kommen in diesem Bereich zurecht, das Gefühl der Überforderung kann sich schnell einstellen und zur Aufgabe bewegen. Und: Es geht immer auch um Menschen, denen man in der täglichen Arbeit so nahe kommt, wie sonst in kaum einen anderem Beruf. Wer sich für einen Beruf in der Altenpflege interessiert, sollte daher idealer Weise folgendes Rüstzeug mitbringen: { '?} % {' {% {<Y {% {'< Wer aber wirklich die Altenpflege für sich entdeckt hat, der wird sich für seinen Einsatz reich entlohnt fühlen: Es gibt unheimlich viele, schöne Rückmeldungen und das Gefühl, in seinem Berufsleben etwas wirklich Sinnvolles zu tun – Menschen auf ihrem letzten Weg zu begleiten und ihnen, wo immer möglich, Freude zu bereiten. Es ist ein schöner Erfolg, wenn alte und kranke Menschen durch den persönlichen Einsatz ihre Lebensfreude zurückgewinnen. Denn auch im Alter kann das Leben mehr sein, als nur der Anblick der eigenen vier Wände.“ 20 Karina Schepan: Nur eine Bewerbung geschrieben „Ich bin in Polen geboren, da ist die Caritas ja auch ganz groß und hilft den Armen. Ich habe hier meine Ausbildung gemacht – und bin geblieben. Bereits kurz nach der Ausbildung wurde ich stellvertretende Wohnbereichsleitung. Seit 2010 arbeite ich nun als Wohnbereichsleitung und bin sehr zufrieden mit meiner Arbeit und meinem Arbeitsplatz.“ Manfred Russek: Vom Hausmann zur stellvertretenden Pflegedienstleitung „Ich bin vor 20 Jahren auf eine KollegenEmpfehlung hin zum Caritasverband Duisburg gekommen. Vom Krankenpfleger habe ich mich über die Jahre zur Sozialstationsleitung Mitte hochgearbeitet. Ich bin sehr zufrieden hier und würde mich beruflich nie anderweitig orientieren. Besonders weiß ich zu schätzen, dass ich – nach sechs Jahren als Hausmann – stufenweise wieder in den Job einsteigen konnte. Erst 50%, dann 75% und schließlich wieder eine Vollzeitstelle. Die Zeit mit meinen drei Kindern habe ich sehr genossen!“ Leitungsteam vor der heimeigenen Bushaltestelle 21 Iris Erhavec: Von der Pflegekraft zur Wohnbereichsleitung Die gelernte Arzthelferin war zunächst neun Jahre lang als Altenpflegehelferin tätig, bevor sie sich berufsbegleitend zur examinierten Altenpflegerin ausbilden ließ. Danach fing sie bei uns im St. Josef an, absolvierte berufsbegleitend die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung und arbeitet heute als Wohnbereichsleitung: „Das Team war großartig und stand hinter mir. Deshalb konnte die Freistellung für meine Schulungseinheiten so reibungslos organisiert werden. Ich empfinde den Verband insgesamt als sehr entgegenkommend!“ Margot Scholten: Von der Schwesternhelferin zur Leiterin der „Auszeit“ „Nach der Trennung von meinem Mann vor über dreißig Jahren brauchte ich einen Job. Ohne Ausbildung habe ich hier stationär als Schwesternhelferin angefangen. Heute leite ich die „Auszeit“, unsere Einrichtung für demenziell erkrankte Tagesgäste, die ich mit Freude betreue. Ich fühle mich wohl hier, der Umgang miteinander ist sehr freundlich und familiär, jeder wird mit einbezogen.“ Spaß muss sein – für die Fotografin schwingen sich Margot Scholten und Thomas Krülls auf das Motorrad des Heimleiters. 22 Caritas für Menschen mit Handicap Sind Sie offen für Menschen mit Handicap? Können Sie sich einstellen auf Menschen mit einer wesentlichen Behinderung und ihnen bei der Bewältigung des Alltags helfen? Dann finden Sie bei uns verschiedene Einsatzmöglichkeiten: Betreutes Wohnen Dieses Angebot richtet sich an Menschen, die aufgrund einer psychischen Grunderkrankung und/oder einer Suchtproblematik in ihrer Lebensführung beeinträchtigt sind und Unterstützung benötigen, um selbstbestimmt und selbstständig wohnen und leben zu können. Gemeinsam mit unseren Klienten planen Sie die individuellen am Bedarf des Klienten ausgerichteten Betreuungs- und Unterstützungskonzepte. Neben der intensiven Auseinandersetzung mit dem Krankheitsbild und dessen Erfordernissen geht es dabei u.a. um Themen wie Wohnungssuche, Tagesstrukturierung, Haushaltsführung, Freizeitgestaltung sowie Unterstützung bei Inanspruchnahme medizinischer Hilfen, Vermittlung in stationäre Behandlungen, Regelung von Behördenangelegenheiten und Kontaktaufnahme zu Angehörigen. Im Betreuten Wohnen beschäftigen wir „fallführende Mitarbeiter“ und „sonstige Kräfte“. BeWo-Leitung Andreas Kollöchter und sein Kollege Uwe Sievers Fallführende Mitarbeiter Hier macht der Kostenträger Landschaftsverband Rheinland (LVR) klare Vorgaben, was die Qualifikation angeht. Zu dieser Gruppe gehören z.B. Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, Erzieher, Heilerziehungspflegekräfte, Ergotherapeuten und Heilpädagogen. Sonstige Kräfte Hierunter fallen unsere Assistenzkräfte ohne fachspezifische Ausbildung, die unterstützend betreuen, z.B. in handwerklichen, hauswirtschaftlichen und lebenspraktischen Bereichen. Neben der Einzelbetreuung in der eigenen Wohnung und in einer unserer sechs Wohngemeinschaften bewegen wir uns auch gerne jenseits der Trampelpfade und probieren Neues aus. 23 Seite an Seite - gelebte Inklusion So betreuen wir auch BeWo-Klienten, die Seite an Seite mit regulären Mietern unseres Wohnungspartners Gebag leben. Das ist für uns „gelebte Inklusion“, dafür setzen wir uns konkret bei der Kooperation mit Anbietern auf dem Wohnungsmarkt ein. Hier tragen wir auch unserem „anwaltlichen Selbstverständnis“ Rechnung, in dem wir uns für behinderte Menschen stark machen, die sich leider noch immer stereotypen Vorurteilen ausgesetzt sehen. Das Konzept unserer beiden Inklusionshäuser in Homberg geht auf! Stationäre Wohneinrichtung „Maria in der Drucht“ Während sich das „Betreute Wohnen“ an Menschen richtet, die aufgrund ihrer Suchtoder psychischen Erkrankung Hilfen zum selbstständigen Wohnen und Leben benötigen, unterstützt unsere Reha-Einrichtung Maria in der Drucht die Rehabilitation und Eingliederung junger Erwachsener mit psychischer Erkrankung. Wir helfen ihnen dabei, ihren Alltag so aktiv und selbstbestimmt wie möglich in und außerhalb einer Wohneinrichtung zu gestalten. Die Menschen mit Behinderung stehen vor der enormen Herausforderung, einerseits ihre Krankheit zu bewältigen und andererseits neue Perspektiven für ihr weiteres Leben zu entwickeln. Unser Mitarbeiter Franz Bleif und Bewohner Klaus Rosenberg im Garten des Hauses Zu unseren Versorgungsleistungen gehören hauswirtschaftliche und ernährungs-unterstützende Hilfeleistungen sowie die Förderung von Selbstversorgung. Zur Bewältigung der Erkrankung bieten wir Vermittlung und Begleitung von Hilfeleistungen zur psychiatrischen und psychotherapeutischen Behandlung. Durch psychoedukative und psychosoziale Betreuung unterstützen wir die Bewältigung sozialer Beziehungen und akuter Krisen. Unsere Arbeitsbereiche mit handwerklichen, kreativen und serviceorientierten Inhalten sowie unsere Intensiv-Förderung unterstützen unsere Klienten bei der Strukturierung ihres Tages. In der Reha-Einrichtung beschäftigen wir qualifizierte Mitarbeiter wie Erzieher, Gesundheitsund Heilerziehungspfleger, Sozialarbeiter und Sozialpädagogen, Ergotherapeuten sowie Mitarbeiter mit einer handwerklichen Ausbildung. 24 Eine „Assistenzkraft“ zur unterstützenden Betreuung bedarf keiner abgeschlossenen Ausbildung: Persönliche Eignung, Bereitschaft zum Erlernen eines konstruktiven Umgangs mit den zu Betreuenden sowie die Fähigkeit zur Übernahme von hauswirtschaftlichen und lebenspraktischen Aufgaben sind die erforderlichen Voraussetzungen. Bei uns können Sie auch Ihr Anerkennungsjahr absolvieren! Suchhilfezentrum Nikolausburg Auf den ersten Blick ist unser Suchthilfezentrum Nikolausburg keine klassische Einrichtung der Behindertenhilfe. Dennoch ergibt sich eine große fachliche Nähe durch den Einsatz unserer Berater und Therapeuten, die Suchterkrankte unterstützen. Auch für neuere Suchtformen wie z.B. Internet- und Glücksspielsucht finden Betroffene hier Angebote. Prävention – das ist ein ganz wesentlicher Schwerpunkt unserer Arbeit in diesem Bereich. Hier arbeiten in erster Linie Sozialarbeiter, Sozialpädagogen mit therapeutischer Zusatzausbildung (VDR-Anerkennung) und Psychologen in einem multiprofessionellen Team zusammen. In diesem Bereich werden Sie vor allem das eigenständige Arbeiten, die äußerst flexiblen Arbeitszeiten sowie die Möglichkeiten zur Fortbildung und die Team- und Fall-Supervision zu schätzen wissen. Und natürlich: Das Arbeiten in einer alteingesessenen und über die Grenzen Duisburgs hinaus bekannten Einrichtung. 25 Caritasverband Duisburg: Arbeitsplätze mit Perspektive Wollen auch Sie Teil unserer Caritas-Familie werden? So fragen wir am Ende einer jeden Stellenausschreibung, denn tatsächlich arbeiten viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Jahrzehnte bei uns und das bedeutet: Sie fühlen sich wohl! Sie haben beim Caritasverband Duisburg eine berufliche und persönliche Heimat gefunden, empfinden ihre Arbeit als sinnvoll und schätzen die Kollegialität untereinander. Jedes Jahr feiern wir im Durchschnitt viele zweistellige Jubiläen: 10 Jahre: Über 50 MitarbeiterInnen 25 Jahre: Über 30 MitarbeiterInnen 30 Jahre: Rund 25 MitarbeiterInnen „Die Vielfalt der Kulturen, der Mentalitäten, der Nationalitäten, der Sprachen, Religionen und Weltanschauungen machen meiner Meinung nach Duisburg zu einer anziehenden und reichen Stadt. Diese Vielfalt spiegelt sich auch im Caritasverband Duisburg wider, wo sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Herkunft auf Basis der gemeinsamen Werte für ihre Mitmenschen einsetzen. Diese Vielfalt finde ich faszinierend und spannend – für diese Vielfalt setzt sich die katholische Kirche auch weiterhin und verstärkt ein: Für ein offenes, tolerantes, buntes und vielfältiges Duisburg. Caritas ist Kirche und Kirche ist Caritas!“ STADTDECHANT BERNHARD LÜCKING, VORSITZENDER DES CARITASRATES 26 Und: Vier MitarbeiterInnen sind sogar an die 40 Jahre bei uns im Verband tätig! Die lange Beschäftigungszeit ist für uns ein erfreulicher Indikator für die Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Aber „überaltert“ ist unser Verband deswegen keineswegs! Vielmehr stellt die ausgewogene Durchmischung von jung und alt, von Lebensjahren und Berufserfahrung in unserem Verband eine Bereicherung dar und von unserem Personalmanagement beabsichtigt. Caritasverband Duisburg: als Arbeitgeber „all inKlusive“ Katholisch heißt „all umfassend“. In diesem Sinne sind uns nicht nur auf Seiten unserer Klienten und Patienten Menschen aller Nationen und Religionen willkommen, sondern auch auf Seiten unserer Mitarbeiter: Unsere über 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen aus 19 Nationen!* (*generell Stand 2013 – soweit nicht anders angegeben) Sie alle finden bei uns eine Heimat: Beruflich und persönlich. Zum Beispiel…. Anita Stiebert: Glaubensfreiheit Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) „Bei der Caritas kann ich endlich dazu stehen, dass ich katholisch bin! Das war bei uns im kommunistischen Jugoslawien nicht möglich; vielmehr mussten wir aufgrund unseres Glaubens viele schmerzhafte Nachteile hinnehmen. Bei der Caritas genieße ich meine neue Glaubensfreiheit und die Tatsache, dass bei unserer Arbeit die christlichen Werte die tragende Rolle spielen. Bereits beim Vorstellungsgespräch war mir klar: Diesen Job möchte ich haben! Meine Vorgesetzten waren herzlich, positiv und überraschend offen, ich habe mich gleich wohl gefühlt. Als Kroatin hatte ich zuvor bei anderen Bewerbungsgesprächen weniger schöne Erfahrungen machen müssen. Als Migrationsberaterin für erwachsene Zuwanderer bin ich seit Februar 2014 im Einsatz. Ich habe in Deutschland viel gelernt und hoffe, dass ich meine Klienten anstecken kann, schnellstmöglich die deutsche Sprache zu lernen. Ohne sie kommt man nicht weiter!“ Hacer Derelican: Nächstenliebe verbindet Religionen „Eigentlich war ich mit meinen drei kleinen Kindern und der Arbeit als Altenpflegerin gut ausgelastet, doch als der Anruf kam, habe ich den Job als Sozialmanagerin im Quartiersmanagement-Büro Rheinhausen gleich angenommen. Der Grund: unsere gemeinsamen Werte! Durch sie können wir Brücken zwischen den Religionen bauen, schließlich haben wir viele Gemeinsamkeiten: Wir glauben an dieselben Propheten, wir glauben auch an Jesus. Und uns allen ist es wichtig, dass es den Menschen gut geht! Hier leisten wir gemeinsam unseren Beitrag im Namen der Nächstenliebe.“ 27 Die Caritas ist weiblich „Die meisten Mitarbeiter der Duisburger Caritas sind weiblich, ausnahmsweise sogar die Führungskräfte“, betonte WAZ-Redakteurin Gabriele Beautemps in ihrem Portrait einer unserer weiblichen Führungskräfte am 20. Juni 2012. Tatsächlich beträgt das Geschlechterverhältnis unserer weiblichen zu unseren ϭϬϬϬ männlichen Mitarbeitern 4:1. Insgesamt beϴϬϬ schäftigt der Verband 41 Personen mit einer ŵćŶŶůŝĐŚ ϲϬϬ Schwerbehinderung. Das macht fast 5% der ǁĞŝďůŝĐŚ ϰϬϬ Belegschaft aus. Auch der Anteil unserer FührŐĞƐĂŵƚ ϮϬϬ ungskräfte ist überproportional weiblich: Von Ϭ den 26 MitarbeiterInnen der 1. - 3. FührungsϮϬϬ ϳϬϬ ϵϬϬ ebene sind 58% Frauen, 42% Männer. Berufe beim Caritasverband Duisburg 7% 6% # 6% 45% 36% 28 Sozial- und Erziehungsdienst Berufseinsteiger und Freiwilligendienst Verwaltung $%&' Hauswirtschaftl. Dienste ! " 29 Auch in unseren zentralen Unternehmensbereichen bilden wir aus: Ausbildung in der Verwaltung Unsere Azubinen Natalie Stallmann und Ayse Celik Natalie Stallmann: Angehende Kauffrau im Gesundheitswesen „Wenn ich mich in der Berufsschule so umhöre, stelle ich fest: Ich habe den spannendsten Ausbildungsplatz! Ich habe das Glück, den ganzen Verband durchlaufen zu können. So war ich schon in der Verwaltung unseres Altenheimes St. Josef, habe dann die Pflege-Praxis einen Monat lang in unserem Mülheimer Altenheim Marienhof kennen gelernt und jetzt stehen noch die ambulante Pflege sowie die Öffentlichkeitsarbeit an. Ich habe viel gelernt und auch viele Freunde gefunden. Einen älteren Herrn im Marienhof habe ich erst gestern noch besucht, die Menschen wachsen einem einfach ans Herz. Ich mag auch die Geburtstagsständchen und die Mitarbeiter-Feste: Letztes Jahr habe ich - an einem Freitagabend! - sechs Stunden lang am Lagerfeuer gesessen, wo auch eine Cowboy-Band gespielt hat, das war super. Klar, es gibt auch stressige Tage, aber ich bin gerne hier!“ Ayse Celik: Zukünftige Bürokauffrau „Nach meinem Fachabitur Richtung Gesundheit und Sozialwesen lag es auf der Hand, mich beim Caritasverband Duisburg zu bewerben. Die vielen netten und hilfsbereiten Kollegen machen es einem leicht, sich hier wohl zu fühlen. Bei dem breitgefächerten Angebot und den vielen Abteilungen bieten sich in der Praxis viele Einsatz-Möglichkeiten: Als Bürokauffrau habe ich hier also eine überraschend abwechslungsreiche Ausbildung. Ich möchte gerne übernommen werden.“ 30 &'($) !"#$$! %% 0"' *+,-$. / ) " $$ "0"' )21 1 $1*3' "')43 Caritasverband Duisburg e.V. 8JFCFSQMBU[t%VJTCVSH 5FMFGPO 5FMFGBY JOGP!DBSJUBTEVJTCVSHEF XXXDBSJUBTEVJTCVSHEF Zentrale Dienste und Verwaltung Den größten Anteil an Arbeitsplätzen in unserem Verband gibt es in der Pflege und im pädagogischen Bereich. Darüber hinaus gibt es eine weitere Vielzahl an Berufen und Qualifikationen: z.B. Verwaltungsfachangestellte, Betriebswirte, Theologen sowie hauswirtschaftliche, haustechnische und Reinigungskräfte. 31 Ein Job fürs Leben?! Wir interessieren uns für Sie und wollen Sie gern langfristig an uns binden: durch Jobs mit interessanter (Aufstiegs-) Perspektive. Seiten- und Wiedereinsteiger sind uns ebenfalls herzlich willkommen - viele individuelle und maßgeschneiderte Lösungen sind möglich. Wir freuen uns auf Ihre (Initiativ-) Bewerbung! Zentrales Bewerbungsmanagement Die Ausschreibung freier Stellen finden Sie stets auf unserer Website www.caritas-duisburg.de/jobs.html. Initiativbewerbungen können laufend möglichst per Mail! - eingereicht werden: bewerbung@caritas-duisburg.de Bitte stellen Sie uns Ihre Unterlagen in einem Anhang zur Verfügung, der 5 MB nicht überschreitet! Vielen Dank. Unsere Personalverwaltung am Wieberplatz sichtet Ihre Bewerbung, leitet sie dann an den in Frage kommenden Fachbereich weiter bzw. speichert sie für späteren Bedarf in unserer Datenbank. Sobald eine adäquate Stelle für Sie frei wird, benachrichtigen wir Sie umgehend. Diese Vorgehensweise gilt auch für Auszubildende. Konkrete Praktikumsanfragen können Sie auch gern direkt an unsere Einrichtungen senden. 32 Caritas auf den Kopf gestellt: Alle Vorteile auf einen Blick … in unserem erläuternden Stichwortverzeichnis Wir hoffen, dass wir Ihnen auf diesen Seiten „die Welt der Caritas“ ein wenig näher bringen konnten. Möchten auch Sie gerne bei uns arbeiten? Es spricht viel dafür, wie Sie im zweiten Teil unserer Broschüre nachlesen können. Auf den nächsten Seiten finden Sie alle Vorteile eines Arbeitsplatzes im Caritasverband Duisburg in alphabetischer Reihenfolge präsentiert – Sie müssen dieses Medium nur kurz wenden und um 180 Grad drehen… 33 Bild: Dieter-Schütz@pixelio.de ! &' " #$$!%% ( $ ) 0"' *+,-$. / )"$ "0 $1 " ' ) 2 1$1*3 '"')43 Caritasverband Duisburg e.V. 8JFCFSQMBU[t%VJTCVSH 5FMFGPO 5FMFGBY JOGP!DBSJUBTEVJTCVSHEF XXXDBSJUBTEVJTCVSHEF Herausgegeben vom V.i.S.d.P.* Thomas Güttner* (Vorstand) Caritasverband Duisburg e.V. Wieberplatz 2 D-47051 Duisburg Telefon 0203-29 59 20 Telefax 0203-29 59 2-71 Angela Bürgel (Zentr. Unternehmensbereich Personalmanagement) Redaktion Claudia Weiss (Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation) Internet www.caritas-duisburg.de Mail info@caritas-duisburg.de 23 Layout Dirk Wolff, art-design-work.de Titelbild vorne: © william87 - Fotolia.com hinten: © wildworx - Fotolia.com Caritas (soweit nicht anders angegeben) Fotos „Zu Hause in guten Händen“ D IE C ARITAS -S OZIALSTATIONEN Sozialstation Homberg Marienstraße 6 47198 Duisburg Telefon: 02066 14 14 Telefax: 02066 416 84 25 sst-homberg@caritas-duisburg.de Sozialstation Meiderich Hollenbergstr. 3 47137 Duisburg Telefon: 0203 70 90 230 - 20 Telefax: 0203 70 90 230 - 21 sst-meiderich@caritas-duisburg.de Sozialstation Süd Sittardsberger Allee 32 47249 Duisburg Telefon: 0203 78 10 90 Telefax: 0203 78 10 94 sst-sued@caritas-duisburg.de Sozialstation Walsum Josefstraße 10 47178 Duisburg Telefon: 0203 47 48 48 Telefax: 0203 47 00 12 sst-walsum@caritas-duisburg.de Caritas-Tagespflege „Mittendrin“ Hollenbergstr. 3 47137 Duisburg Telefon: 0203 70 90 230 - 0 Telefax: 0203 70 90 230 - 1 tap@caritas-duisburg.de Sozialstation Nord Jägerstr. 2 47166 Duisburg Telefon: 0203 99 40 6 - 406 Telefax: 0203 99 40 6 - 70 sst-nord@caritas-duisburg.de Sozialstation Rheinhausen Emil-Bosbachstr. 1 47226 Duisburg Telefon: 02065 98 80 20 Telefax: 02065 98 80 80 sst-rheinhausen@caritas-duisburg.de Sozialstation Mitte Heinrich-Bertmans-Str. 4-6 47057 Duisburg Telefon: 0203 3 78 76 – 701 Telefax: 0203 3 78 76 - 700 sst-mitte@caritas-duisburg.de Sozialstation Marienhof Saarner Str. 419 (SpelDOC) 45478 Mülheim/Ruhr Telefon 0208 3 06 76 - 500 Telefax 0208 3 06 76 - 555 sst-marienhof@caritas-duisburg.de *Caritas-Service-Hotline { + X {Telefon: 0180 1 29 59 20 (3,9 Ct/Minute aus dem Festnetz der Dt. Telekom, Abweichungen möglich) Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website: www.caritas-duisburg.de 22 Y wie youngcaritas Deutschland … die Plattform des Deutschen Caritasverbandes für das soziale Engagement junger Menschen: Das youngcaritas-Team führt seit dem Beginn seiner Arbeit im Januar 2013 viele Gespräche, spinnt Ideen und bereitet Aktionen vor. Ein wichtiger Ort wird die Schule sein: Mit methodisch fundierten Unterrichtshilfen und Besuchen von Caritasmitarbeiter(innen) im Unterricht bringt youngcaritas soziale Themen in die Schule. Die Schüler(innen) können in den Einrichtungen der Caritas Menschen begegnen und sich dort engagieren. Der zweite wichtige Ort ist der Freiwilligendienst: 10.000 überwiegend junge Menschen machen jährlich ihr Freiwilliges Soziales Jahr oder ihren Bundesfreiwilligendienst in Einrichtungen der Caritas bzw. werden von ihr begleitet. Diese jungen Menschen will youngcaritas miteinander in Kontakt bringen und ihnen die Möglichkeit geben sich gemeinsam über ihren Freiwilligendienst hinaus sozial zu informieren und zu engagieren. Quelle: www.youngcaritas.de Foto: Tobias Heink youngcaritas macht Spaß das ist beim Nachstellen des Logos und der Buchstaben Y und C deutlich zu erkennen. Z wie Zulagen Je nach Schwierigkeiten der Tätigkeit, der Verantwortung, die damit verbunden ist, oder je nach Lage der Arbeitszeit (nachts, Wochenende) erhält der Mitarbeiter eine in den Arbeitsvertragsrichtlinien geregelte Zulage. Leistungszulagen werden individuell vereinbart. Quelle: Arbeitsplatz Caritas, Wolfgang Becker-Freyseng und Thomas Schwendele Z wie zum Schluss Liebe Leserinnen und Leser, nun kennen Sie unseren Verband schon ganz gut. Wenn Sie sich für unsere Arbeit interessieren und auch ein Mitglieder unserer CaritasFamilien werden wollen, dann gehen Sie den nächsten Schritt: Bewerben Sie sich bei uns. Wir freuen uns auf Sie! Ihre Caritas-Familie 21 S wie Sozialkomponente Siehe Betriebliche Kommission Sozialkomponente (BKS) V wie Vereinbarkeit von Job und Familie Siehe Arbeitszeit V wie Vorschlagskommission Wir sind an Ihrer Meinung interessiert: Wie können wir noch besser werden? Für unsere Klienten und Patienten, aber auch für unsere Mitarbeiter? Wie können wir noch sorgsamer mit sämtlichen Ressourcen (finanziell, materiell, spirituell) umgehen? Was können wir machen, um Kommunikation und Arbeitsabläufe noch effizienter zu gestalten? Unsere Vorschlagskommission nimmt laufend Vorschläge entgegen und prämiert einmal im Jahr die besten Einsendungen mit attraktiven Prämien. Am Ende gewinnt jedoch jede/r, denn so gestalten wir unseren Verband gemeinsam. XN 8KWOX_ OXLOS^\KQKVVO $ S^O\LOS1\_ZZ SMROX 8KWO7S^K\LO O\NO\1\_ZZO_X^O\]^\O +X]Z\OMRZK\^X 9 => ; % % }% MUP\KQOX$ 7$$8 6$$ $) ( } >+ % #8$ % 7 /8 '+ % > |= $ RaKRVPÞ\<Þ >OVOPYX._\M ,O]MR\OSL_XQ 9 ") " | % ? % % ~ $? '} X' > <Y dVSMRO],VK^^$ O]QQPd_]Æ^ NO]@Y\]MRVKQ ( ^RYNOX y+\LOS^]WO VÆ_PO y+\LOS^]KL NSXQ_XQOX y+\LOS^]LO ^dQO]^KV^_XQ y+\LOS^]ZVK OX^SO\_XQ y5_XNOXY\S ^d y?WaOV^]MR_ OS^ RO\R y+\LOS^]]SM X Q`YX5Y]^O y/SX]ZK\_X S\ NO\OSXPÆVV^za ^XYMRK_PY Y> 3RXOX]YX] mYNO\aK] | % aYVVOX ^SO\OXOSX Y]MRXOVVXY _X]aSMR^SQKV] 3R\O3NOOX]SXN <> WSOX ^\KU^S`O:\Æ /]aSXUOXK^ <Y ' ' X 3RXOXQORØ\O ]MRYXLKVN ? OG PRÄMIENKATAL WESEN – VORSCHLAGS Ich hab da mal ne Idee ... ** <; %; z2 Wieberplat rg 47051 Duisbu isburg.de -du info@caritas e -duisburg.d www.caritas Y'' | 20 Dazu bedarf es einer „Kultur der Transparenz“ in unserem Verband, die wir alle aktiv mitgestalten können und müssen – um potenzielle Opfer zu schützen und um potenziellen Tätern bei ersten Anzeichen angemessen entgegen treten zu können. Seit 2012 nimmt sich die Kommission Präventionsordnung dieses Themas an. Eine daraus resultierende Maßnahme ist die Mitarbeiterschulung, die wir seit 2013 durchführen. Hier lernen Sie z.B., wie Sie Kinder und Jugendliche darin bestärken, dass sie Rechte haben und sich gegen jede Form von Gewalt wehren können. Hier lernen Sie Strategien von Tätern kennen und wie man angemessen einschreitet, wenn Grenzen verletzt werden. Q wie Qualitätsmanagement (QM) Qualitätsmanagement (QM) ist der Oberbegriff für alle qualitätsbezogenen Zielsetzungen und Tätigkeiten zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich Qualität. Zu den Grundsätzen gehören u.a. die Kundenorientierung, die Einbeziehung von Personen (also vor allem auch von Mitarbeitern) und die kontinuierliche Verbesserung. Der Caritasverband beschreitet seit 1998 beginnend in der Pflege und ab etwa 2000 einen anderen Weg, nach dem Motto soviel wie nötig und so wenig wie möglich. Das online verfügbare Qualitätsmanagementhandbuch (QMH) orientiert sich an den aktuellen Standards im Qualitätsmanagement, berücksichtigt aber gleichermaßen die Wünsche und Anliegen von Mitarbeitern und Klienten. Die Beteiligung bei der Erarbeitung und Weiterentwicklung erfolgt dabei durch Qualitätszirkel in allen Arbeitsbereichen des Verbandes, die durch einen zentralen Bereich für Qualitätsmanagement administriert wird. Auf diese Weise soll vermieden werden, dass Qualitätsmanagement als „Papiertiger“ mit abstrakten Prozessbeschreibungen empfunden wird. Prozesse sollen praxisnah sein sowie umgesetzt und gelebt werden. Besonderen Wert legen wir auf das Zusammenspiel von Arbeitsschutz, Gesundheitsmanagement, Risikomanagement, Controlling und Revision mit dem QM, um ein integriertes Managementmodell entstehen zu lassen, in dem Doppeldokumentationen vermieden und Synergie-Effekte genutzt werden. Das QM-System insgesamt orientiert sich dabei an den Rahmenempfehlungen des Deutschen Caritasverbandes. 19 Unsere Pensionäre an Bord der MS Rheinfels... P wie Pensionärstreffen Einmal Caritas-Familie, immer Caritas-Familie! Auch wenn Sie sich in Ihrem wohlverdienten Ruhestand befinden, gehören Sie zu uns: Einmal im Jahr laden wir Sie zu unserem Pensionärstreffen ein – zu einer Messe und anschließend zu Begegnung, Unterhaltung und einem gemeinsamen Essen. P wie Perspektive Nach der Lektüre dieser Broschüre bis hierhin haben Sie schon einen guten Eindruck gewinnen können, wie flexibel wir uns auf Sie einstellen, welche langfristige (auf Wunsch „lebenslängliche“) Perspektive wir Ihnen bieten und welche Karrierechancen Sie sich selbst eröffnen können; durch Ihren engagierten Einsatz und das Wahrnehmen von Fortbildungsangeboten. Offen sind wir auch stets für „Seiteneinsteiger“: Menschen, die Talente und Erfahrungen aus ihrem ersten (Lehr-) Beruf mitbringen, die ihnen auch nach ihrer Umorientierung noch zur Verfügung stehen – zum Wohle unserer Klienten und unseres Verbandes. Sprechen Sie mit uns und wir sehen, was möglich ist. P wie Praktikum Bewerbungen für Praktika in sämtlichen Bereichen nehmen wir laufend entgegen (siehe auch => Bewerbung). P wie Prävention Als Caritasverband Duisburg nehmen wir unsere Fürsorgepflicht für Kinder, Jugendliche und erwachsene Schutzbefohlene sehr ernst; sie sollen sich bei uns nicht nur wohl, sondern vor allem auch sicher fühlen. Um diese Sicherheit gewährleisten zu können, bedarf es unbedingt der Achtsamkeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Es geht darum, verbale Entgleisung-en, Grenzverletzungen und (sexualisierte) Gewalt frühestmöglich als solche zu erkennen und - zu benennen! und zu Nikolaus im Caritascentrum Süd 18 M wie Mitarbeiterzufriedenheit Seit Jahrzehnten fühlen wir uns als besondere Dienstgemeinschaft naturgemäß für das Wohlergehen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich. Die letzte MA-Befragung spiegelte diesen Grad der Zufriedenheit wider: 92% der Mitarbeitenden sind zufrieden bis sehr zufrieden. Das freut uns sehr! Dieses Niveau wollen wir nicht nur halten, sondern noch erhöhen, z.B. durch Angebote wie das => Gesundheitsmanagement oder die Dienstvereinbarung zur => Sozialkomponente. Mitarbeiterbefragung: 92% der Befragten bezeichneten sich als zufrieden bis sehr zufrieden. , ' ) )() () Abb.:„Insgesamt bin ich mit meinem Arbeitsplatz sehr zufrieden.“ 17 L wie Lohnfortzahlung im Krankheitsfall Eine Krankheit ist für die Betroffenen und ihre Familien bereits eine große Belastung. Wenn dann nach 42 Tagen des gesetzlichen Lohnfortzahlungsanspruchs von den Krankenkassen nur noch ein deutlich geringerer Prozentsatz als Krankengeld bezahlt wird (70% des Brutto-jedoch höchstens 90% des Netto-Entgeltes), dann müssen zusätzlich noch erhebliche finanzielle Einschränkungen bewältigt werden. Auch an dieser Stelle sorgen wir gut für Sie: Wir zahlen Ihnen nach Ablauf der 42 Tage einen Zuschuss zum Krankengeld. Bei einer Beschäftigung von mehr als einem Jahr besteht dieser Anspruch für 13 Wochen, bei einer Beschäftigungszeit von mehr als drei Jahren für 26 Wochen. Der Krankengeldzuschuss bemisst sich aus der Differenz zwischen den durchschnittlichen Netto-Dienstbezügen inkl. Zulagen der vorangegangenen drei Monate vor der Erkrankung und dem Krankengeld der Krankenkasse. M wie Mitarbeitervertretung (MAV) Unsere Mitarbeitervertretung vertritt die berechtigten Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Grundlage der Mitarbeitervertretungsordnung (MAVO). Diese regelt folgende Mitwirkungsformen: Anhörung und Mitberatung, Vorschlagsrecht, Antragsrecht, Zustimmung. Im Grunde ist die MAV immer dann zuständig, wenn es um tarifliche und soziale Rechte im Verband geht. Das beginnt bereits mit der Einstellung. Die MAV wird unter anderem bei Höhergruppierungen, Arbeitszeiten, Konflikten mit Kollegen und Vorgesetzten sowie Ungleichbehandlungen unterschiedlichster Art tätig. 16 L wie Leitbild Sie sind unser „größter gemeinsamer Nenner“: Die christlichen Werte, die die Basis für unsere Arbeit am Nächsten darstellen und dadurch ganz nebenbei die verschiedenen Nationen und Religionen verbinden. Bereits 1998 hat der Verband unter hoher Mitarbeiterbeteiligung sein sinnstiftendes Leitbild entwickelt. Für uns ist es die wegweisende zentrale Positionierung unseres Verbandes. Caritas Arbeit in der Nächstenliebe – Kompetenz für Menschen Nächstenliebe, die etwas bewirkt: Nächstenliebe hat konkrete Wirkung. Gerade die Schwachen und Bedürftigen in unserer Stadt brauchen mehr als nur Mitgefühl. Sie brauchen kompetente Hilfe, um möglichst viel eigene Lebenskompetenz zu behalten oder wiederzuerlangen.Und sie brauchen einen Anwalt, der für sie die Stimme erhebt, um die Öffentlichkeit auf Missstände aufmerksam zu machen. Genau das wollen wir leisten – christlich engagiert und mit professionellem Anspruch. In Nächstenliebe steckt „Nähe“: Nächstenliebe kann sich nicht „fernhalten“: Wir helfen Not leidenden, armen, alten und kranken Menschen, indem wir ihnen nah sind. Diese Nähe – menschlich und „vor Ort“ – bedeutet auch für uns viel: Sie macht den Sinn unserer Arbeit unmittelbar und täglich spürbar. Und sie hilft uns, Antworten auf Grundfragen des menschlichen Lebens zu finden. Zusammenarbeit mit Perspektiven: Wir sind Teil der katholischen Kirche und arbeiten in enger Kooperation mit Kirchengemeinden, der Kommune und anderen Wohlfahrtsverbänden. An unsere Arbeit stellen wir hohe Qualitätsansprüche – wir entwickeln uns ständig weiter und achten zugleich auf eine tragfähige wirtschaftliche Basis für unsere vielfältigen Dienste und Einrichtungen. Wir sichern Arbeitsplätze und bieten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern interessante berufliche Perspektiven. Mit einem Satz: Wir sind eine starke Gemeinschaft – im Glauben und in der Arbeit. 15 Anita Scholten (rechts) mit ihrer Kollegin Eva Obermann Oder: Annette van Treel. Die gelernte Arzthelferin war schon über 40, als sie sich zur Krankenschwester ausbilden ließ. Ihr Praktikum in der ambulanten Pflege machte sie in unserer Sozialstation (SST) Nord. Dort bewarb sie sich umgehend nach bestandener Prüfung und wurde auch prompt als examinierte Pflegekraft eingestellt. Engagiert bildete sie sich weiter und ist heute die stellvertretende Leitung der SST Meiderich. „Für diese Entwicklung bin ich meiner Vorgesetzten sehr dankbar, die mich stets unterstützt und gefördert hat. Es ist mir sehr wichtig, das an dieser Stelle zu betonen!“ Und: Anita Scholten. Nach einer dreimonatigen Ausbildung startete sie in unserem Verband zunächst als Pflegehelferin. Als ihr Sohn größer war, ließ sie sich berufsbegleitend (!) zur examinierten Altenpflegerin ausbilden. „Das waren die vier durchstrukturiertesten Jahre meines Lebens“, lacht sie heute. Der Einsatz war es wert! Drei Jahre später ließ sie sich schließlich zur Palliativschwester ausbilden, um todkranken Menschen ein schmerzfreies und würdevolles Lebensende zu ermöglichen. Heute ist sie – wiederum nach einer Zusatzqualifikation im Führen und Leiten von Ehrenamtlichen – Koordinatorin der Hospizbewegung Duisburg Hamborn e.V. K wie Kirchliche Zusatzversorgungskasse Wer bei uns arbeitet, kommt in den Genuss der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse (KZVK). So sind Sie im Alter gut abgesichert, denn zusätzlich zur Regelvergütung werden 4,8 Prozent des rentenversicherungspflichtigen Bruttoentgelts vom Arbeitgeber für eine betriebliche Altersvorsorge verwendet. Die betriebliche Altersversorgung umfasst Altersrenten, Hinterbliebenenrenten und Erwerbsminderungsrenten. Außerdem besteht die Möglichkeit eine steuerlich geförderte freiwillige Zusatzversicherung abzuschließen. 14 K wie Karriere Im Laufe des Lebens verändern wir uns und Jobs, die wir in jungen Jahren erlernt haben, tragen uns nicht mehr automatisch bis zur Rente. Manchmal entwickelt man einfach andere Interessen oder qualifiziert sich weiter oder muss aus gesundheitlichen Gründen umsatteln. Unser Verband ist voll von tollen Geschichten, die demonstrieren: Wenn Sie sich verändern, passen wir uns an! Zum Beispiel Gabriele Strüver. Als die examinierte Pflegekraft aus gesundheitlichen Gründen ihren Beruf nicht mehr ausüben konnte, ergriff sie die Chance, die ihr der Verband bot: Sie absolvierte eine Zusatzausbildung als Case Managerin und ist seit Jahren erfolgreich als solche im Sozialen Quartiersmanagement eines unserer Partner-Objekte tätig. Diese Arbeit entspricht ihrem Naturell und ihrem Talent im Umgang mit Menschen und die Mieter empfinden sie als „gute Seele des Hauses“. Heute sagt sie: „Das war eine schöne und folgerichtige Entwicklung, meine Arbeit empfinde ich als sinnvoll und erfüllend.“ 13 I wie Inklusion Katholisch heißt übersetzt „all umfassend“ und so sind uns Menschen aller Nationen und Konfessionen willkommen. Inklusion gilt aber selbstverständlich auch für Klienten oder Mitarbeiter mit Handicap. Letztere machen fast 5% unserer Gesamtbelegschaft aus. J wie Jobticket Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten für den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr Jahresfahrkarten zu Sonderkonditionen. Sie können es ganz bequem über die Personalverwaltung in Auftrag geben, die den Betrag auch gleich mit Ihrem Gehalt verrechnet. Auch für das Firmenticket gilt die Möglichkeit der kostenlosen Mitnahme von einer Person über 14 Jahre und bis zu drei Kindern - immer werktags ab 19:00 Uhr, an Wochenenden und gesetzlichen Feiertagen ganztägig. Durch das Jobticket kommen Sie also gut und günstig zur Arbeit und sparen auch noch Kosten bei der Freizeitgestaltung. 12 G wie Geistliche Begleitung Nicht nur das körperliche Wohlergehen unserer Mitarbeiter liegt uns am Herzen, auch die Seele braucht gelegentlich ein Ventil. Krisen können unvermittelt und überwältigend auftauchen, beruflich wie privat. Wer Hilfe, Ansprache oder auch nur ein offenes Ohr braucht, kann sich vertrauensvoll an unseren Geistlichen Begleiter Pastor Klaus Wilhelm Mertes wenden, der den Betroffenen einfühlsam und verschwiegen in Notsituationen zur Seite steht. Anruf genügt! G wie Gesundheitsmanagement Das Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) ist uns so wichtig, dass wir dafür eine eigene Stelle eingerichtet haben. Das BGM umfasst die gesundheitsförderliche Gestaltung des Arbeitsplatzes genauso wie die Entwicklung betrieblicher Strukturen: Dazu gehören z.B. der Arbeitsschutz sowie weitere Einzelmaßnahmen der Gesundheitsförderung. Das Ziel ist die Erhaltung und Förderung der Gesundheit der Beschäftigten. G wie Gestaltungsmöglichkeiten Ob => Vorschlagskommission, => Sozialkomponente oder engagierte Teilnahme in den Besprechungsrunden der einzelnen Einrichtungen, wir sind an den „Stimmen“ unserer Mitarbeitenden interessiert. Diese werden nicht nur gehört, sie können auch „gelesen“ werden, denn bei uns kann auf Wunsch jede/r als Autor/in aktiv werden und persönliche Erlebnisse und Projekte in einem Artikel zusammenfassen, der in unserem Verbandsmedium => Caritas Compact gedruckt wird. 11 F wie familienfreundliches Unternehmen Familie ist uns wichtig! So bezeichnen und empfinden wir uns schließlich auch als CaritasFamilie. Ob Patchwork oder alleinerziehend – wir sind offen für die vielen verschiedenen Formen von Familie, wie sie uns in unserer Stadt begegnen. Auch die Familien unserer Mitarbeitenden sind uns wichtig: Diese stärken wir im Rahmen unserer Möglichkeiten. Neben den selbstverständlichen Ansprüchen, die sich aus der Bundesgesetzgebung ableiten, wie z.B. das Elterngeld und die Elternzeit, haben einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch Anspruch auf eine Kinderzulage. Neben der finanziellen Unterstützung bemühen wir uns auch um Flexibilität, was die Arbeitszeit angeht, damit z.B. die Kinder optimal versorgt werden können. Weitere familienunterstützende Angebote hält unsere => Betriebliche Kommission Sozialkomponente vor. Von der Großtagespflegestelle für Ihre Kinder bis hin zur Gewährung finanzieller Unterstützung bei Familienausflügen, Familienfeiern oder der Einschulung ist hier vieles möglich. F wie Fortbildung Sie ist eine feste Größe in unserer systematischen Personalentwicklung. Konkret bedeutet das, dass wir gemeinsam mit Ihnen Ihre individuelle Laufbahn in unserem „Verband der vielfältigen Möglichkeiten“ planen. In dieser Broschüre finden Sie viele Beispiele, wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese Chance genutzt haben – für ihre persönliche Weiterentwicklung und zum Wohle des Verbandes. Darüber hinaus legen wir großen wert auf eine gute Einarbeitung – für uns ein wesentlicher Aspekt unserer Willkommenskultur. 10 E wie Ehrenamt Ob in der Seniorenarbeit, der Alltagsbegleitung, der Bahnhofsmission, der Schulmaterialkammer, der Schulförderung und bei der Hausaufgabenhilfe oder im Kleiderladen, in den Lebensmittelausgaben, bei der Trauerbegleitung: Grundsätzlich sind wir an Ihnen und Ihren individuellen Talenten interessiert – sprechen Sie mit uns und wir finden gemeinsam eine Aufgabe für Sie. Ihre Ansprechpartner sind dabei in allen Caritascentren jeweils die Mitarbeiter der Gemeindecaritas. Sich und seine Talente einzubringen, Teil einer größeren Gemeinschaft zu sein – das macht den Reiz des ehrenamtlichen Engagements aus. Geld gibt es im Ehrenamt naturgemäß nicht, dafür aber Freude, Anerkennung und Dankbarkeit. Und: Das gute Gefühl, einen Unterschied im Leben eines anderen Menschen gemacht zu haben. E wie Einführungsveranstaltung für neue MA und Einarbeitung Als neues Mitglied unserer großen Caritas-Familie werden Sie schnell feststellen, wie weitverzweigt und komplex Ihre neue „Verwandtschaft“ ist: Damit Sie schnellstmöglich einen Überblick über unsere vielseitigen Angebote und Einrichtungen bekommen, laden wir Sie zu einer Einführungsveranstaltung ein. Hier werden Sie vom Vorstand persönlich begrüßt, der auch gerne Ihre Fragen beantwortet. Hier lernen Sie weitere neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus anderen Bereichen kennen, unternehmen eine kleine virtuelle Reise durch den Verband und werden mit den wichtigsten Informationen und Fakten vertraut gemacht. Denn: Schon jetzt sind Sie uns wichtig und wir hoffen auf eine lange gemeinsame Zukunft mit Ihnen. 9 Marlene Derendorf „wärmt die Teilnehmer auf“: Symmetrien bringen Bewegung – und Erkenntnisse! D wie der Dritte Weg Gern thematisieren die Medien das fehlende Streikrecht kirchlicher Arbeitnehmer. Doch: Aus unserer Sicht ist dies kein Manko, da das Miteinander von Dienstgeber und Dienstnehmern - im Sinne einer besonderen Dienstgemeinschaft eben - ein anderes Verfahren der Beteiligung beschreitet: den Dritten Weg! Der Dritte Weg bezeichnet die Kooperation von Dienstgebern und Dienstnehmern bei der Mitgestaltung von Arbeitsbedingungen im kirchlichen Arbeitsrecht. Fragen zu Vergütung, Arbeitszeit oder Urlaub werden gemeinsam in einer arbeitsrechtlichen Kommission geklärt, in der Dienstgeber und Dienstnehmer in gleicher Anzahl stimmberechtigt vertreten sind. Hintergrund ist das christliche Selbstverständnis der Caritas, sich für Menschen in Not einzusetzen. Diesen Auftrag erfüllen Dienstnehmer und Dienstgeber am besten, wenn sie sich gemeinsam dafür verantwortlich fühlen und partnerschaftlich miteinander umgehen. Deshalb passen Arbeitskämpfe mit Aussperrungen und Streiks (Zweiter Weg) ebenso wenig zum Selbstverständnis des kirchlichen Dienstes, wie das einseitige Festlegen von Arbeitsbedingungen durch die Leitung (Erster Weg). Interessengegensätze zwischen Dienstgebern und Dienstnehmer werden anderweitig ausgeglichen. Die zentrale Elemente des Dritten Weges {$' <||% Dienstgebern. {$% Kommissionen, die die Arbeitsbedingungen für die Dienstverhältnisse festlegen. {$' |'<Y | fahren. {$<|<?_<> Zwischenmod: So funktioniert der Dritte Weg bundesweit. Und ganz konkret auch bei uns in Duisburg – gemeinsam gestalten, unter diesem Motto stehen stets die Treffen von Mitarbeitervertretung und Dienstgeber. Z.B. durch moderierte Veranstaltungen, die kreativ inszeniert werden und sich teamfördernd auswirken. Daraus resultierende Ergebnisse werden dann zum Wohle des Verbandes umgesetzt. Gemeinsam! Das jährliche MAV-Dienstgeber-Treffen ist stets eine konstruktive Koproduktion. 8 C wie Caritas Compact Kaum ist die Druckerfarbe getrocknet, schon wird sie uns aus den Händen gerissen: Zweimal im Jahr erscheint (neben zwei weiteren Sonderpublikationen mit jeweiligem Schwerpunktthema) unsere Mitarbeiter-Zeitschrift Caritas Compact, umgangssprachlich kurz „die Compact“ genannt. Heft 28 / 3. Quartal 2011 c o m p a c t compact t compact Heft 27 / 2. Quartal 2011 Caritas Duisburg Heft 33 / c compa Heft 26 / 1. Qua Caritas 1 rtal 201 urg Duisb Informa tionen für Mit arbeite rInnen, Dossier re 25 Jah Ehrena mtlich e in den Gemein den und Freund e des Caritas verban des Dui sburg Caritas Duisburg rInnen, Ehrenamtliche in den Gemeinden und Freunde des Caritasve rInnen, Ehrenamtliche rbandes Duisburg e.V. in den Gemeinden und Freunde des Caritasver Heft 34 / 2. Quartal 2013 Außerdem 2012 onen für Mitarbeit des Caritasverbandes Duisburg erInnen, nagement Quartiersma Schuldnerberatung Netzwer Präventionsprojekt an Duisburger Schu len Aufruf: Schifferkinderheim …sucht Familien für Kinder in Notsi tuationen Erinnerun gen - Zwe Stadtde MS Rheinfels Ahoi: Pensionärstreff en 2011 u.v.m. Foto-Sto ry Innovativ rInnen, Ehrenamt des Caritasverbandes Caritascentrum Nord Ehrenamtsagentur eröffnet Außenwohngruppe ente – u.v.m. Ehrenam anisches tliche in den Gem einden und Freunde enschlic des Carit asverban des Duis burg e.V. hkeit Konzil ation en für nhof t die ämrtalier 2012 / 2. Qua Mitar beite Sieger m p a c t rInne [ n, Eh Feier -Tag Stadtdechant Lücking Christus - das Antlit z Gottes ndrin“ us ELTER echa renam tlic he in de n Geme inden und Fre unde des Ca ritasve rband es Du isburg e.V. nt N- Ein voAG ller Er nie Reportage Kommission Sozialkompon cking Hef t 31 Caritas Du hror t isburg Duisburg e.V. Stadtd Ernen Lücking nung zum Vorst an Dom kapit Im Wds-Update ular esten w as Tag de Neues r Ring Begegnung en un d R aufen in Xan ten folg! U.v.m . Dossier Schulmaterialkamme rn so wichtig wie eiter-Befragung Engagement im Marie Overbeck skommi frei: der in Ru Starke Kin Manege Caritas Duisburg Inform [ Informationen für Mitarbeite e.V. liche in den Gemeinde n und Freunde Jubiläum Stadtdechant Lücking Caritas-Tagespflege „Mitte Ergebnisse der Mitarb ssion pr co n hnete Idee Vorschlag 2012 k der M ites Vatik chant Lü Bischof Ausgezeic Heft 32 / 3. Quartal . Laienseelsorge u.v.m Caritas Duisburg [ Gemeinden und Freunde sburg bandes Duisburg e.V. Informati Bosnienhilfe ern nn zum Schuljahresbegi Tanztee, Risikomanagement, compact compact heim Nik m Tag licher wird zu ergess Ricken Stefan Ein unv nen, Ehrenamtliche in den 4. Quartal Caritas Dui Informationen für Mitarbeite Informationen für Mitarbeite e.V. Vorstand besuchte Projekte vor Ort ionalis Maradiaga Kardinal Rodriguez Präsident Caritas Internat urg Gast aus Hongkong besucht CV Duisb Bischof Dr. John Tong fahrt 2011 Premiere “ – Mitarbeiterwall „Caritas unterwegs ritas indeca Geme Schulmaterialkamm Neue Öffnungszeiten g al Lückin echant Pastor Stadtd s und Carita hen Gast Fernse er zu ub im nd ntencl Ki Tigere rbarahing St. Ba rg rncoac lausbu a Elte Them ht gewei Diakon rkinder g zum Fachta Schiffe Informationen für MitarbeiterIn [ 100 J ahre ökum enis c h e Bahn hofsm issio n Ein Jahrzehnt Alzh eimerGesellschaft Duisburg Kirche auf dem Weg Premiere in Meiderich Das Caritas-Inklusionsha Positiv Nova [ [ [ Wir freuen uns sehr, dass unser äußerst kostengünstig produziertes Hochglanz-Magazin mit seiner Auflage von 2.500 Stück bei Mitarbeitern und Freunden des Verbandes so gut ankommt und dass auch die Presse immer wieder Themen darin findet, die dann in weiteren Reportagen der lokalen Medien aufgegriffen werden. Für uns als Caritas-Mitarbeiter stellen die in der Compact chronologisch präsentierten Geschichten rund um unseren Verband nicht nur ein Archiv dar (in diesem Gedächtnis sind quasi all unsere Erinnerungen gespeichert), für uns als Caritas-Familie ist es außerdem unser schönes, buntes Familien-Album! Die verschiedenen Ausgaben können jederzeit online eingesehen werden: www.caritas-duisburg.de/compact.html 7 C wie CariDu-Service GmbH Unsere Tochterfirma CariDu-Service GmbH ist für die Tätigkeitsbereiche zuständig, die die originären Caritas-Aufgaben unterstützen: Während sich also z.B. die Pflegekräfte ausschließlich auf die Pflege und ihre Patienten konzentrieren, übernimmt das jeweilige CariDu-Service Team alle anfallenden hauswirtschaftlichen und haustechnischen Aufgaben sowie die Reinigungstätigkeiten. Bei unserer „Tochter“ handelt es sich um eine Gesellschaft, die wir gemeinsam mit einem führenden Unternehmen der Branche betreiben. So können wir die Arbeitsbedingungen unserer Service-Kräfte entscheidend mitgestalten, was bei einer Auftragsvergabe an einen externen Anbieter nicht möglich wäre. Caritas-Catering „Gaumenschmaus & Tafelfreuden“ Wann immer ein Fest ansteht, sind sie gefragt: Wilma Endemann und ihr Team zaubern köstliche Kreationen mit Fest-Geling-Garantie. Natürlich kann man sie auch außerhalb unseres Verbandes buchen (0203 76 89 59 - 29 oder catering@caritas-duisburg.de). Auch hier gilt „all inKlusive“: Ihr Team besteht aus hauptamtlichen Mitarbeitern und aus Bewohnern unserer Reha-Einrichtung „Maria in der Drucht“, in der psychisch erkrankte junge Menschen betreut und ins Leben begleitet werden. 6 B wie Bewerbung Die Ausschreibung freier Stellen finden Sie auf unserer Website (www.caritas-duisburg.de). Initiativbewerbungen können laufend - vorzugsweise per Mail! - eingereicht werden: bewerbung@caritas-duisburg.de Bitte stellen Sie uns Ihre Unterlagen in einem einzigen Anhang zur Verfügung, der 5 MB nicht überschreiten darf! Diese Vorgehensweise gilt auch für => Auszubildende und => Praktikanten. B wie Bufdis Der Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot an Frauen und Männern jeden Alters, sich außerhalb von Beruf und Schule für das Allgemeinwohl zu engagieren. Im Caritasverband Duisburg ist dies in fast allen unseren Diensten und Einrichtungen möglich; insbesondere In der Senioren- und Jugendhilfe. Hier können Sie Ihre Talente zum Wohle aller einbringen, sammeln praktische Erfahrungen und bekommen dafür ein Taschengeld in Höhe von zurzeit 300€. 5 Berufsalltag rüsten, sondern sind in unseren Einrichtungen und Diensten auch direkt Teil der Caritas-Familie. Allein in den letzten vier Jahren konnten aus den Examenskursen unseres Fachseminars 16 neue Mitarbeitende in unbefristete Arbeitsverhältnisse übernommen werden. Wir freuen uns über diese Quote von 100%! Zwei dieser neuen Pflegekräfte haben sich bereits für Leitungsaufgaben qualifiziert. Ausführliche Ausbildungsbeispiele finden Sie im ersten Teil unserer Broschüre. B wie Betriebliches Eingliederungsmanagement Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) wird bei uns konsequent und nachhaltig umgesetzt: Alle Mitarbeitenden werden ab dem 42. krankheitsbedingten Abwesenheitstag im zurückliegenden Jahr zu einem Gespräch eingeladen. Die Teilnahme an diesem Gespräch ist freiwillig. Nachdem die Gründe für die Arbeitsunfähigkeit soweit wie nötig aufgezeigt wurden, geht es darum, gemeinsam mit den Betroffenen Maßnahmen zum Erhalt der Gesundheit am Arbeitsplatz zu entwickeln. Im Fokus steht dabei die möglichst frühzeitige Vorbeugung weiterer Arbeitsunfähigkeit für die sich Dienstnehmer und Dienstgeber gleichermaßen einsetzen. B wie Betriebliche Kommission Sozialkomponente Die Betriebliche Kommission Sozialkomponente (BKS) ist das von Dienstnehmern und Dienstgebern paritätisch besetzte Gremium, das über die Mittel der sogenannten Leistungs- und Sozialkomponente entscheidet und dazu Programme entwickelt. Über die entsprechende Dienstvereinbarung haben sich Dienstgeber und Mitarbeitervertretung bereits 2012 darauf verständigt, die tariflich rund 2% des regelmäßigen Monatsentgeltes in ein Budget fließen zu lassen, aus dem dann insbesondere Leistungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf finanziert werden. Oder: Angebote, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivieren, für Ihre Gesundheit Sorge zu tragen – physisch, psychisch und spirituell. 4 A wie Arbeitszeiten Beim Thema „Arbeitszeit“ sind wir zum Wohle unserer Mitarbeiter und ihrer persönlichen Situation sehr flexibel, denn wir verstehen uns als familienfreundliches Unternehmen: Viele individuelle Vereinbarungen werden unter Berücksichtigung der Anliegen der Mitarbeitenden und der Rahmenbedingungen des Dienstes getroffen, denn die Vereinbarkeit von Familie und Arbeit ist uns sehr wichtig: Dabei ist eine (befristete) Stellenreduzierung zur Versorgung eines Angehörigen genauso möglich wie die Gewährung von unbezahltem Sonderurlaub zur Verlängerung von Erholungsphasen. Darüber hinaus machen wir uns auch für eine ‚altersgerechte Personalentwicklung‘ stark: Diese fängt bereits in der Ausbildung an und setzt sich konsequent bis zum Ende Ihrer Beschäftigung bei uns fort. Als Dienstgeber fühlen wir uns dafür verantwortlich, gute Rahmenbedingungen für Sie zu schaffen, wobei wir Sie gleichzeitig in Ihrer Eigenverantwortung stärken, persönlich (z.B. gesundheitlich) und beruflich (z.B. durch Weiterbildung) gut für sich zu sorgen – nur so können Sie Ihren wichtigen Aufgaben gerecht werden. In unterschiedlichen Arbeitszirkeln steht das Thema „Gesund arbeiten“ auf der Tagesordnung. Unterschiedliche Aktivitäten finden dazu auch im Rahmen des Gesundheitsmanagements statt. Durch Weiterbildungen, Kurs- und Schulungsangebote im Team, in der Gruppe oder auch durch Einzelangebote ermöglichen wir eine jeweils individuelle Begleitung. A wie Ausbildung Bunt und vielseitig wie unsere Verbandsangebote sind auch unsere Ausbildungsplätze: Derzeit bilden wir in Kooperation mit weiteren katholischen Trägern in unserem Fachseminar für Altenpflege 26 Azubis in der Pflege aus. Unsere Schülerinnen und Schüler genießen damit nicht nur die hochwertige theoretische Ausbildung, die sie für den 3 Ihr Arbeitsplatz beim Caritasverband Duisburg Alle Vorteile von A – Z: Liebe Leserinnen und Leser, In diesem Teil der Broschüre finden Sie wichtige Informationen in alphabetischer Reihenfolge verschlagwortet. Ausführliche allgemeine Informationen finden Sie in der anderen Hälfte der Broschüre; bitte diese einmal umdrehen und um 180 Grad wenden. A wie Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) Die Arbeitsvertragsrichtlinien des Deutschen Caritasverbandes stellen die Grundlage für alle Arbeitsverhältnisse bei der Caritas dar. Sie legen z.B. die Höhe der Vergütung je nach Tätigkeit (Eingruppierung) und Berufserfahrung (Einstufung) fest sowie Urlaubstage und Sonderzuwendungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Die AVR sind in großen Teilen an den TVöD angelehnt. Regelmäßig liegen die Vergütungen der Caritas im Vergleich zu anderen Wohlfahrtsverbänden und dem TvÖD über dem Durchschnitt. Dabei liegen die Vergütungen im caritativen Dienst in der Regel über denen, die im nichtkirchlichen Bereich aufgrund von Tarifverträgen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften gezahlt werden. Die Kirchen haben sich für die Festsetzung eines Mindestlohns für ungelernte Hilfskräfte in der Pflege eingesetzt. Beispielsweise liegt bei der Caritas der Lohn für ungelernte Hilfskräfte in der Pflege um rund 30 Prozent höher als der staatliche Mindestlohn von 8,50 Euro (Stand: 2012, Bereich: West). (Quelle: Deutscher Caritasverband) 2 ASVERBAN D ARBEITEN BEIM CARITA -Z« »IHRE VORTEILE VON A DUISBURG: 1