A+A 2013 - fairmessage

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A+A 2013 - fairmessage
Ausgabe 17-2013 | 11. Jahrgang
Titelstory
Hallenplan
Fußschutztrends
S. 4–5
S. 16-17
S. 22
»
Fairmessage-Digital. Bequem & mobil.
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Ausgabe zu der Messe: A+A 2013 y 05.11. – 08.11. 2013 y Messegelände Düsseldorf
kostenlos
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Bei der Arbeit, in der Freizeit oder beim Sport – die superleichten PU-Sohlen
Material und deshalb bestens geeignet für jedes neue Schuhmodell. Wenn derart
einzigartige Sohlen eine solche Performance bieten, dann ist das Chemie,
die verbindet. Von BASF.
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LSK
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Y
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Ausg.Nr._17/2013
Inhaltsverzeichnis
Foto: Messe Düsseldorf GmbH
Foto: Stiftung Oeko-Tex GmbH
33
Foto: Messe Düsseldorf GmbH
12345678
The world speaks
f S. 4–5 A+A 2013
f S. 12 Qualitätsanforderungen
f S. 24-25 Helme sind Multi-Talente
Inhalt/Content
fA+A 2013 weiter auf Wachstumskurs
Seite 4
fA+A 2013 continues to head for growth
Page 5
fHase Lederfabrik GmbH: Mit dem Innovationspreis 2013 ausgezeichnete Produkte!
Seite 6
fHase Lederfabrik GmbH: Excellent products awarded with the Innovation Award 2013!
Page 6
fDamensicherheitsschuhe mit Absätzen!
Seite 8
fGeschäftsführer Joachim Schäfer zur A+A 2013
Seite 8
fMit gesunden Mitarbeitern fit fürs Business
Seite 10
fErgonomie in der Praxis
Seite 12
fOEKO-TEX® – Ein Plus für Hersteller, Beschaffer & Verbraucher
Seite 12
fTritt- und stichfest – mit hohem Komfort und modischem Design der Gefahr aus dem Weg gehen
Seite 14
fHallenplan
Seite 16/17
fFloorplan
Page 16/17
fTop Trock Handels GmbH: Trockensysteme / drying systems
fCorporate Fashion – ideale Kombination von Image, Funktion und Schutz
Seite 19
Seite 20/21
fElten GmbH: Neue Fußschutztrends auf Düsseldorfer Fachmesse für Arbeitssicherheit
Seite 22
fThemenpark WorkplaceDesign in Halle 10
Seite 23
fNicht Kopf und Kragen riskieren
Seite 24/25
fA+A Modenschau zeigt die Trends
Seite 26
fErgonomics at the A+A Congress
Page 27
fWenn’s heiß hergeht, kommt es vor allem auch auf die richtige Schutzkleidung an
fWenn Exoskelette beim Tragen helfen
Seite 28/29
Seite 30
Impressum - Ausgabe 17/2013
Messe Media Verlag GmbH
Rotermundstraße 11,
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Telefon +49 (0) 511 - 20 300 0
Telefax +49 (0) 511 - 20 300 40
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Hannover HRB 200173
Geschäftsführer: Hardy Henke
Verantwortlich für den Inhalt
gem. §55, Abs. 2 RstV
Redaktion:
Dieter Pahl
email: redaktion@fairmessage.de
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15.000
3. Quartal 2013
geprüft
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31789 Hameln-Wangelist
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Text und Bildquelle:
Messe Düsseldorf GmbH, Archiv oder siehe Bildangabe
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4
Ausg.Nr._17/2013
A+A 2013
.05
.1
08
13
20
1.
A+A 2013 weiter auf Wachstumskurs
– Corporate Health & Corporate Fashion im Fokus
D
Textil & Berufsbekleidungs GmbH
ie A+A in Düsseldorf
setzt ihren Wachstumskurs weiter fort. Zur
A+A 2013, der internationalen Nr.
1-Veranstaltung für sicheres und
gesundes Arbeiten (Fachmesse
+ Kongress/ 5. – 8. November)
erreichten die Flächenbuchungen
der Aussteller bereits Anfang
Dezember 2012 mit 57.500 Quadratmetern den Rekordwert der
Vorveranstaltung (A+A 2011).
Erneut werden insgesamt gut
1.600 Aussteller erwartet, die
ein umfangreiches Produkt- und
Servicespektrum
präsentieren
und thematisieren werden zu den
Veranstaltungsschwerpunkten:
Persönlicher Schutz, betriebliche
Sicherheit, spezielle Ausrüstungen für den Katastrophenschutz
und Gesundheit bei der Arbeit.
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels sowie eines insgesamt gesteigerten Gesundheits-
im Ausblick auf das Angebot in
Fachmesse, Kongress und Sonderschauen hervorhebt.
So wird der Themenpark WorkplaceDesign in Halle 10 (kooperativ organisiert u. a. vom Dr. Curt
Haefner-Verlag, den arbeitswissenschaftlichen Instituten der
Universitäten und dem Deutschen
Netzwerk Büro) sich speziell dem
Thema ergonomische Arbeitsplatzgestaltung
widmen
und
beispielhafte Lösungen für unterschiedliche Branchen sowie Belastungsprofile aufzeigen – vom Arbeitsplatz im Büro, in der Montage,
an einer Logistik-Packstation bis
hin zu einem Gestaltungsbeispiel
für Labortätigkeiten. Ein in den
Themenpark integriertes Forum
vermittelt in Vorträgen „Best Practices“ aus der betrieblichen Praxis.
Das Ausstellerangebot zu Corporate Health wird ebenfalls in Halle
10 zusammengefasst und für die
komplett ausgelastet sein. Die
thematische Zuordnung zu den
Hallen erfolgt klar gegliedert
entsprechend der Besucher„Laufachsen“. Aussteller für den
Bereich der Persönlichen Schutzausrüstungen („Safety“) belegen
die Hallen 3, 4, 5 (hier mit dem
Bereich Corporate Fashion und der
A+A Modenschau), 7.0, 9 und 10.
Die parallele Laufachse zu diesen „Safety“-Angeboten für den
inviduellen Schutz bilden die
„Security“-Themen betriebliche
Sicherheit und spezielle Ausrüstungen für den Katastrophenschutz in den Hallen 6 und 7a.
Hier werden auch der etablierte
Themenpark Betrieblicher Brandund Katastrophenschutz (Halle 6/
Partner: Werkfeuerwehrverband
Deutschland WFV und THW) sowie
der Innovationspark Safety & Security (Halle 7) mit Livedemonstrationen und Präsentationen
Halle 03 / B43
bewusstseins gewinnt auch ein
Themen-„Klassiker“ im A+A-Programm weiter an Bedeutung. „Im-
Fachbesucher entsprechend gestalterisch „ausgeflaggt“. In direkter Nachbarschaft ist hier auch der
von innovativen Produkten und
Dienstleistungen Wissen für die
Besucher erlebbar machen.
mer mehr Unternehmen erkennen
das betriebliche Gesundheitsmanagement als wichtigen Erfolgsfaktor an. Es gilt, die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu erhalten
Treffpunkt Sicherheit + Gesundheit
als zentraler Anlaufpunkt der nichtkommerziellen Aussteller (z. B. Berufs- und Fachverbände, Deutsche
Gesetzliche
Unfallversicherung,
Partnerland der A+A 2013 ist die
Türkei. Geplant ist im Rahmen
der A+A ein deutsch-türkischer
Arbeitsschutzdialog unter Betei-
und physischen sowie psychischen
Belastungen entgegenzuwirken.
Die A+A zeigt hier die komplette in-
Interational Labour Organization).
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Hüttenstr.1
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haltliche Bandbreite von Corporate
Health“, wie Birgit Horn, Director
der Messe Düsseldorf für die A+A,
„Safety & Security“
– klar gegliedert
Zur A+A 2013 werden acht Hallen
des Düsseldorfer Messegeländes
ligung wichtiger Branchenverbände, Institutionen und der Politik.
„Text & Bild:
Messe Düsseldorf GmbH
D-40001 Düsseldorf
Ausg.Nr._17/2013
A+A 2013
5
A+A 2013 continues to head for growth
– Focus on Corporate Health & Fashion
A
+A in Düsseldorf is
continuing to head for
growth. A+A 2013 is the
international number one event
for a safe and healthy working
environment (trade fair & congress from 5 to 8 November). By
the beginning of December 2012
exhibitors had already reached
the record figure of the previous year (A+A 2011), at 57,500
square metres. Again, just over
1,600 exhibitors are expected
who will be presenting and highlighting a broad spectrum of
products and services in a range
of areas: personal protective
equipment, corporate security,
special equipment for disaster
relief and health at the workplace.
Certain aspects, however, will be
more at the focus than on previous occasions, says Joachim
Schäfer, Managing Director of
general rise in health consciousness, even greater importance
will now be attached to one
particular "classic" in the A+A
programme: "More and more
companies are beginning to
see corporate health management as a vital success factor. It's a matter of sustaining
employee performance and
of counteracting physical and
psychological strain. A+A will
be showcasing the broad range
that is covered by Corporate
Health," says Birgit Horn, Director of Messe Düsseldorf, as
she previews the products and
services that will be offered at
the A+A trade fair, congress
and special shows.
ised. Moreover, the theme park
will include a forum with best
practice presentations from the
daily lives of companies. There will be a theme park in
Hall 10, called Workplace Design, collaboratively organised,
among others, by the publish-
The partner country of A+A 2013
will be Turkey – a country with a
large economically active population, above-average economic
growth over the last few years
and ambitious political targets
to improve occupational health
Messe Düsseldorf: "One market
that has been growing, in particular, is Corporate Fashion & Im-
ing company Dr. Curt HaefnerVerlag together with Ergonomics Departments of various
& safety standards. It is therefore seen as a lucrative future
market for protective equipment
age Wear. In this highly fashionfocused area of work clothes and
protective clothing the products
of our exhibitors and the A+A
Fashion Show will win new target
universities and the Deutsche
Netzwerk Büro (German Networking Office). Its focus will
be on ergonomic workplace design, on examples of solutions
and for safety & security solutions. A+A will include a German-Turkish dialogue on health
and safety, with the participation of important professional
groups for A+A, e.g. decisionmakers from companies requiring
customised clothing."
for a variety of industries and
on stress profiles, ranging from
office workplaces, assembly
associations, institutions and
government.
Set against the background
of demographic change and a
lines and supply chain packing
stations to an example of how
lab activities might be organ-
„Text & Image:
Messe Düsseldorf GmbH
D-40001 Düsseldorf
Corporate Health exhibitors, too,
will be present in Hall 10, with
suitable visual highlighting for
trade visitors. One immediate
neighbour will be the Health &
Safety Meeting Point as a central
port of call for non-commercial
exhibitors, such as professional
and trade associations, German
statutory accident insurers and
the International Labour Organisation.
6
Ausg.Nr._17/2013
Innovationspreis 2013
Mit dem Innovationspreis
2013 ausgezeichnete
Produkte!
Excellent products awarded
with the Innovation
Award 2013!
M
W
Halle 3
Stand A69
it
der
Produktreihe
Seacell®bietet
eine Cellulose-Faser, in die Algen
(z.B.
Ascophyllum
Nodosum)
Hall 3
Booth A69
Seacell ®
had to assign new jobs to
product range Hase
their employees or they could
no longer continue to employ
ith
the
Hase Safety seit einigen Jahren erprobte Handschutz-
eingearbeitet sind. Die dermatologisch heilungs- und gesundheits-
Safety offers hand
protection
solutions
for
lösungen für Allergiker an. Dieses
fördernde Wirkung der Meeresalgen
allergy sufferers, tested for
ture an exchange of minerals
Engagement wurde im Jahr 2013
von der Berufsgenossenschaft
Rohstoffe und Chemische Industrie (BGRCI) mit dem Förderpreis
für Innovationen ausgezeichnet.
Durch den Einsatz der Seacell®Faser – einer Lyocell-Faser mit
eingearbeiteten Algen – in Schutzhandschuhen konnte endlich eine
Lösung für Beschäftigte mit allergischen Kontaktdermatiden gefunden
werden. So dürfen Mitarbeiter, die
die vorgeschriebene persönliche
Schutzausrüstung z.B. wegen Hautproblemen nicht tragen können,
nicht an gefährlichen Arbeitsplätzen
beschäftigt werden. Daher gab es in
der Vergangenheit immer wieder
Fälle, in denen Arbeitgeber ihren
Mitarbeitern neue Arbeitsplätze
zuweisen mussten oder diese nicht
mehr weiter beschäftigen konnten. Durch die in die Seacell®-Faser
eingearbeiteten Algen findet durch
die Hautfeuchtigkeit ein Austausch
von Mineralstoffen statt, der die
Hautregeneration fördert. So wird
nicht nur die Genese der erkrankten
Haut gefördert, sondern auch die
gesunde Haut gepflegt. Gerade bei
Chemikalienschutzhandschuhen
ist die Flüssigkeitsdichte ein Risikofaktor für Entzündungsreaktionen
der Haut. Dies kann zu negativen
Auswirkungen auf die Hautbarriere
führen. Diese Beeinträchtigung der
Hautbarriere kann wiederum dazu
führen, dass die hautschädigende
Wirkung von Schadstoffen verstärkt
wird. Gerade Berufe mit Feuchtarbeit sind mit einem erhöhten
Aufkommen von irritativen Kontaktdermatiden verbunden. Um diesem
Problem entgegen zu wirken, wurde
ein Chemikalienschutzhandschuh
aus Nitril mit einem Innenfutter aus
Seacell® entwickelt. Seacell® ist
wurde bereits in zahlreichen in vitroStudien am Universitätsklinikum
Jena nachgewiesen.
Die Hase Safety Group AG ist ein Unternehmen, zu der seit 1937 tätige
Unternehmen gehören. Als erster
deutscher Handschuhhersteller führ-
several years This commitment has been recognized by
the German Social Accident
Insurance for raw materials
and chemical industry (BGRCI)
with the Award for Innovation
in 2013.
Through the use of Seacell ®
fiber lyocell fiber inlaid with
seaweed in protective gloves
a solution for workers with allergic skin problems has finally been found. Employees
who can not wear the required
personal protective equipment must not be employed in
dangerous jobs not bear not.
Therefore, there have been cases
in the past where employers
with the Seacell ®-fiber is started, which promotes skin regeneration.
te Hase 2005 TÜV-GS geprüfte Lederhandschuhe in Deutschland ein.
Hase Safety Group AG
Am Hillernsen Hamm 6
26441 Jever
Tel: +49-4461-9222-0
Fax: +49-4461-9222-99
eMail: info@hase-safety.com
www.hasesafetygroup.com
them. Through the skin mois-
Thus, not only the healing
of the skin is promoted, but
also the healthy skin is taken
care of. Especially in chemical protective gloves, the impermeability is a risk factor
for inflammatory problems of
the skin. This can lead to negative effects on the skin barrier.
This impact of the skin barrier
can in turn increase the skindamaging effects of toxic substances. To counter act this
problem, a chemical protective
glove made of nitrile with a
Seacell ®-lining was developed.
Seacell ® is a cellulose fiber, in
which seaweed (for example,
ascophyllum nodosum) has
been incorporated. The health
benefits of seaweed has been
demonstrated in numerous in
vitro studies at the University
Hospital Jena .
The Hase Safety Group AG is a
group of companies of which
some have been operating
since 1937.
As the first German glove manufacturer Hase introduced TÜV
GS tested leather gloves in
2005
Hase Safety Group AG
Am Hillernsen Hamm 6
26441 Jever
Tel: +49-4461-9222-0
Fax: +49-4461-9222-99
eMail: info@hase-safety.com
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8
Ausg.Nr._17/2013
Innovationen
Damensicherheitsschuhe mit Absätzen!
isher mussten Damen,
B
optisch nicht zum Outfit passten
ISO EN 20345 S2 zertifiziert und
die im Business-Outfit
die Fertigung durchquer-
und durch die fehlenden Absätze
oft die dann zu lange Hose auf dem
damit geschaffen für das Fertigungsumfeld.
ten, die Schuhe wechseln, um
Boden zu streifen drohte. Manche
den geltenden Sicherheitsanfor-
Damen haben aufgrund verkürz-
derungen gerecht zu werden.
ter Sehnen sogar Schmerzen bei
Sei es die Fertigungsleiterin,
Qualitätsleiterin, die Leiterin Ver-
flachen Sicherheitsschuhen.
fahrenstechnik oder die techni-
Mit
sche Kundenberaterin, die Gäste
durch die Fertigung führt.
Ein Handicap war zudem, dass die
angebotenen Sicherheitsschuhe
www.damen-sicherheitsschuhe.de
ist damit Schluss! Hier werden
Damenmode und Arbeitsschutz
vereint. Die Modelle sind nach
den
Absatzschuhen
von
„Text & Bild:
Dipl.-Ing. (FH) Martin Blässing
Pestalozzistr. 7
D-89264 Weißenhorn
Geschäftsführer Joachim Schäfer zur A+A 2013
Joachim Schäfer, Geschäftsführer
der Messe Düsseldorf GmbH
A+A – mit Tradition auf
dem Weg zu immer neuen
Bestmarken
Die A+A startete im Jahr 1954 als
national geprägte Veranstaltung
für „Arbeitsschutz + Arbeitsmedizin“ und hat sich zur weltweit
maßgebenden Themenund
Marktplattform für sicheres und
gesundes Arbeiten entwickelt. Sie
findet im Zwei-Jahres-Turnus statt.
2011 verzeichnete sie mit fast
1.600 Ausstellern aus 54 Nationen
und mehr als 60.000 Fachbesuchern neue Spitzenwerte in ihrer
Veranstaltungshistorie.
Auch in diesem Jahr setzt die
A+A ihren Wachstumskurs weiter fort. Zur A+A 2013 erreichten
die Flächenbuchungen der Aussteller bereits Anfang Dezember
2012 mit 57.500 Quadratmetern
den Rekordwert der Vorveranstal-
tung (A+A 2011). Erneut werden
eines
insgesamt gut 1.600 Aussteller
erwartet, die ein umfangreiches
Produkt- und Servicespektrum
präsentieren und thematisieren
Wirtschaftswachstums in den
letzten Jahren und ehrgeiziger politischer Zielsetzungen und neuer
Gesetze zur Verbesserung des
Sicherheit und Gesundheit bei der
Arbeit (Basi e. V.) organisierte A+A
Kongress nicht nur übergreifenden Fragestellungen. In den tra-
werden zu den Veranstaltungsschwerpunkten:
Persönlicher
Schutz, betriebliche Sicherheit,
spezielle Ausrüstungen für den
Arbeitsschutzes gilt das Land als
lukrativer Zukunftsmarkt für die
Anbieter von Schutzartikeln und
Sicherheitslösungen. Geplant ist
ditionellen Fachveranstaltungen
wird „Handfestes“ vermittelt, z.
B. Konzepte und Lösungen für das
betriebliche Gesundheitsmanage-
Katastrophenschutz und Gesundheit bei der Arbeit.
Zur Kernzielgruppe der A+A zählen
Experten aus dem betrieblichen
im Rahmen der A+A ein deutschtürkischer Arbeitsschutzdialog
unter Beteiligung wichtiger Branchenverbände, Institutionen und
ment (u. a. Arbeitsmedizin, Gesundheitsförderung, Integration)
sowie im Hinblick auf spezifische
Gefährdungen und Belastungen
Arbeitsschutz- und Sicherheitsmanagement, Personalverantwortliche, Einkäufer aus der Industrie,
Betriebsärzte, Inhaber kleinerer
Betriebe oder auch Personal- und
Betriebsräte sowie Einsatzkräfte
von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Polizei.
der Politik. Mit Spannung darf
dabei der Beitrag des türkischen
Ministeriums für Arbeit und Soziales über die Entwicklung und
Umsetzung einer nationalen Arbeitsschutzstrategie sowie aktuelle Statistiken erwartet werden.
am Arbeitsplatz und im Betrieb
(u. a. Maschinensicherheit, Brandschutz, Persönliche Schutzausrüstungen).
Partnerland Türkei
Jeder vierte Besucher der A+A
kommt bereits aus dem Ausland.
Um die Internationalisierungsstrategie auf der Besucher- und
Ausstellerseite noch weiter zu
forcieren, zeigen im Rahmen der
A+A Partnerländer in besonderem Maße Flagge, z. B. Russland
2009 und Polen 2011. Partnerland
der A+A 2013 ist die Türkei. Allein
4 Millionen Menschen arbeiten
hier in der Textilindustrie. Auf
Grund der Stärke der erwerbstätigen Bevölkerung mit insgesamt
gut 23 Millionen Beschäftigten,
überdurchschnittlichen
A+A Kongress
und ILO Conference
Fester Bestandteil der A+A ist neben der Fachmesse und den integrierten Themenparks der internationale A+A Kongress mit zuletzt
mehr als 5.000 Teilnehmern. In gut
60 Veranstaltungsreihen richtet er
sich programmatisch aus an den
Bereichen Sicherheit, Gesundheit
und Ergonomie. Hier geht es in den
Vorträgen und Diskussionen um
Reformvorhaben der nationalen
und europäischen Politik, technische Innovationen oder auch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse. Dabei widmet sich der von der
Bundesarbeitsgemeinschaft
für
Länderübergreifend viel beachtete Programmkomponente des
A+A Kongresses wird auch in 2013
wieder die Konferenz der ILO (International Labour Organization)
sein, als Dialog und Informationsplattform zu weltweiten Trends in
der Prävention. Der Schwerpunkt
liegt diesmal auf Berufskrankheiten und der Konferenztitel bringt
es im Vorgriff auf die simultan
gedolmetschten Tagungsveranstaltungen treffend auf den Punkt:
"Sichtbar machen" – Anerkennung, Prävention, Entschädigung
von Berufskrankheiten.
„Text & Bild:
Messe Düsseldorf GmbH
D-40001 Düsseldorf
Halle 09 / F13
EMMASafetyfootwear.COM
10
über 65 Jahre
Made in Germany
Corporate Health
Mit gesunden Mitarbeitern
fit fürs Business
Ausg.Nr._17/2013
auf Grund psychischer Krankheiten, im Jahr 2011 (letzte Zahlen) bereits 59,2 Millionen. An dieser Situation könne sich nach Ansicht von
Dr. Beermann erst etwas ändern,
wenn Herausforderungen und ein
D
Veränderte Arbeitsbedingungen,
neue Anforderungen
werden nicht nur älter, ihre Le-
zahlreiche Aussteller der A+A 2013,
bensarbeitszeit steigt tendenziell
sondern auch viele Referenten beim
AccuLux HL 25 EX
auch wieder. Vor dem Hintergrund
parallelen A+A Kongress der Bun-
Ladbare LED-Knickkopf-Handleuchte mit
modernster Technik und 3 W/1 W LED,
Schutzart: IP 67, Leuchtdauer: ca. 5/10 Std.
des viel diskutierten Fachkräftemangels darf das aus Sicht der
Betriebe vorrangig als Chance angesehen werden. Hierbei kommt
der betrieblichen Gesundheitsförderung eine besondere Bedeutung zu, um die Leistungsfähigkeit zu erhalten. Corporate Health
ist demnach mehr als nur ein
Modebegriff.
Der „Themenklassiker“ im Programm der A+A in Düsseldorf, der
international führenden Fachmesse mit Kongress für Sicherheit und
Gesundheit bei der Arbeit, wird in
den Unternehmen noch weiter an
Bedeutung gewinnen und deshalb
wird das Thema bei der A+A 2013
vom 5. bis 8. November auch besonders im Blickpunkt stehen.
Das Bewusstsein für die Fragestellung „Wie halte ich immer ältere Mitarbeiter gesund und fit?“
wird sich sicherlich künftig noch
weiter schärfen. Allein „nackte“
Zahlen verdeutlichen schon die
Bedeutung. Vor 120 Jahren erreichte kaum jemand das gesetzliche
Rentenalter – heute ist jeder vierte
Deutsche bereits über 60 Jahre alt,
und bis 2050 wird der Anteil der
über 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung auf ein Drittel steigen.
Unternehmen gebührt damit schon
aus Eigeninteresse eine Mitverantwortung dafür, dass die alternde
Belegschaft motiviert bleibt, bei
körperlicher, psychischer sowie
geistiger Gesundheit. Es geht um
den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität. Aktuell hat
die deutsche Wirtschaft einen Produktionsausfall von 46 Milliarden
Euro durch die Zahl der Krankheitstage zu verzeichnen (nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin/Basis:
Jahr 2011).
desarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
(Basi) e. V. mit neuen Handlungsstrategien, um ältere Fachkräfte zu
halten – bevorzugt fit und gesund.
Zugleich geht es darum, qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen und
zu binden. Dabei machen es neben
dem demografischen Wandel auch
veränderte
Arbeitsbedingungen
notwendig, die Anforderungen an
den Arbeitsschutz sowie die Gesunderhaltung der Mitarbeiter zu
überdenken: Je mehr sich die Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft
wandelt, je komplexer technische
Kommunikationsmittel und je flexibler neue Beschäftigungsformen
sind, desto mehr müssen sich die
Menschen darauf einstellen. Sie
erleben einerseits mehr Abwechslung, übernehmen früh Verantwortung und erledigen selbstbestimmt
Projektarbeit. Anderseits wird oft
von ihnen verlangt, rund um die
Uhr erreichbar zu sein, es gibt
permanent Veränderungen durch
Umstrukturierungen, der Leistungsund Zeitdruck steigt.
er demografische Wandel
hat die Unternehmen erreicht. Die Beschäftigten
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Deshalb befassen sich nicht nur
Diese Faktoren führen zu psychisch
belastenden
Arbeitsbedingungen, die laut dem jüngsten Bericht
„Sicherheit und Gesundheit bei
der Arbeit“ der Bundesanstalt für
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) seit den Erhebungen
2005/ 2006 gleichbleibend stark
verbreitet sind. „Zu sehen ist
jetzt allerdings, dass immer mehr
Menschen dadurch arbeitsunfähig werden oder früher in Rente
gehen“, sagt Dr. Beate Beermann,
Fachbereichsleiterin „Grundsatzfragen und Programme“ im Vorgriff
auf ihren Redebeitrag bei der A+A
2013. Im Jahr 2008 waren es noch
41 Millionen verpasste Arbeitstage
gesundes Maß an Stress bei der Arbeit zu Erfolgserlebnissen führten,
statt Erkrankungen zu fördern.
Betriebliches
Gesundheitsmanagement:
Beratung ist gefragt
Viele Firmen wissen gar nicht,
welche Belastungen es an ihren
Arbeitsplätzen gibt – diese Erkenntnis teilt der Leiter des Arbeitsschutzinstituts der DGUV mit
Forschern, Betriebsärzten und
beratenden Instituten, die sich mit
dem Thema „Corporate Health“
befassen. Dazu gehört etwa das Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) der AOK in Köln
(Aussteller der Corporate Health
Plaza bei der A+A). Geschäftsführerin Dr. Julia Schröder betont:
„Einzelne Maßnahmen wie etwa
ab und zu ein Rückenschul- oder
Entspannungs-Angebot sind nicht
nachhaltig. Es ist wichtig, sich eine
Fachberatung ins Haus zu holen,
die erst einmal die speziellen gesundheitlichen Probleme innerhalb
des Unternehmens analysiert, bevor ein individuelles Gesundheitsmanagement entwickelt und in den
Unternehmensprozess integriert
wird. Dessen Erfolg sollte dann
alle paar Jahre überprüft werden.“
Das AOK-Institut unterstützt große
mittelständische
Unternehmen
mit einer Belegschaft von rund 500
Mitarbeitern, die beim systematischen Aufbau eines solchen Managements externe Hilfe suchen.
Eine Jury kürt regelmäßig BestPractice-Beispiele für den BGFGesundheitspreis wie etwa den
Solinger Rasierklingen-Hersteller
Wilkinson Sword. Hier wird das
Thema Gesundheit ganzheitlich in
Arbeitszirkeln, bei FührungskräfteFortbildungen, Gesundheitstagen
und mit sportlichen Aktivitäten wie
Drachenboot-Rennen angegangen.
„Text:
Messe Düsseldorf GmbH
D-40001 Düsseldorf
Auch Öliges sicher im Griff
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7N
2 Highlights zur A+A von MAPA Professionnel
Noch mehr Schutz, Effizienz und Wirtschaftlichkeit!
Der neue Ultrane 500 und Krynit 580 bieten
hohe Griffsicherheit beim Umgang mit öligen oder
verschmutzten Teilen. Die spezielle Grip&ProofBeschichtung ist doppelt so abriebfest wie bei
herkömmlichen Modellen und ölundurchlässig.
Die Vorteile liegen „in“ der Hand:
- lange Nutzungsdauer, hohe Wirtschaftlichkeit
- reduzierte Muskelermüdung, bessere Produktivität
- verringertes Risiko einen Gegenstand fallen zu lassen
- guter Schnittschutz (beim Krynit 580)
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12
Ausg.Nr._17/2013
Qualitätsanforderungen
Arbeitsgestaltung und Arbeitsmittel
Ergonomie in der Praxis
D
ie A+A in Düsseldorf ist
mit gut 1.600 Aussteller
international die wichtigste Fachmesse mit Kongress
für sicheres und gesundes Arbeiten. Vom 5. – 8. November
wird sie in diesem Jahr wieder
zum idealen Ort, um sich praxisnah zu informieren und Konzepte und Lösungen im Hinblick auf
sichere und menschengerechte
Gestaltung der Arbeit kennen zu
lernen und zu erleben.
nur mit körperlich und psychisch
gesunden Mitarbeitern erzielen.
Ergonomie im Arbeitsschutz
Über den betrieblichen Nutzen
hinaus kommt ein ergonomisch
Gute Büroarbeit
ausgeführtes Umfeld auch den
Belastungen durch die Büroarbeit
Forderungen des Arbeitsschutzes
Persönlicher Schutz, betriebliche
Sicherheit und Gesundheit bei
erleben in der aktuellen öffentlichen Diskussion eine bisher
entgegen. So wird Ergonomie im §
2 Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)
der Arbeit zählen zu den „klas-
kaum dagewesene Beachtung,
als Maßnahme des Arbeitsschutzes
sischen“ Kernthemen der A+A,
die im Zwei-Jahres-Turnus statt-
denn Stress und psychische Belastungen u. a. auch durch die
aufgeführt und liefert einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung von
findet. Die „gesunderhaltende
tägliche Informationsflut sind zu
Sicherheit und Gesundheitsschutz
Arbeitsgestaltung“ wird dabei in
einem großen Thema geworden.
der Beschäftigten. Auch im Arbeits-
Fachmesse und Kongress in den
Dabei wird fast genauso häufig
sicherheitsgesetz (ASiG) kommt sie
Düsseldorfer Messehallen sowie
im Congress Center Düsseldorf
(CCD) fassettenreich unter verschiedensten Blickwinkeln beleuchtet. Ein bedeutender Faktor
sind hierbei menschengerechte
Arbeitsbedingungen.
darauf hingewiesen, dass es zur
Vorbeugung vor allem auf die
Prozessgestaltung, Führung und
Arbeitskultur ankommt. Auch die
klassischen Themen von Akustik,
Optik und Klima und die ergonomische Gestaltung der Arbeitsumgebung werden vor allem im Zusammenhang mit den modernen
offenen Bürolandschaften öffentlich stark wahrgenommen. Die
A+A 2013 greift diese Themen für
die Besucher mit ihren vorgenannten Angeboten im Kongress und in
der Fachmesse auf.
vor. Dort besagt die Präzisierung der
Aufgaben der Fachkräfte für Arbeitssicherheit, dass Arbeitgeber bei der
Gestaltung der Arbeitsplätze, des
Arbeitsablaufs, der Arbeitsumgebung und in sonstigen Fragen der
Ergonomie zu beraten sind. Für die
Fachkräfte für Arbeitssicherheit ist
damit Ergonomie Teil der sicherheitstechnischen Fachkunde und
Aufgabe im Betrieb.
Ergonomische Arbeitsgestaltung
ist gerade vor dem Hintergrund
des demografischen Wandels und
der zunehmenden Zahl der psychischen Erkrankungen von enormer
Bedeutung. Denn nachhaltiger
Unternehmenserfolg lässt sich
„Text & Bild:
Messe Düsseldorf GmbH
D-40001 Düsseldorf
OEKO-TEX® – Ein Plus für Hersteller,
Beschaffer & Verbraucher
B
erufsbekleidung muss
je nach Verwendungszweck höchsten funktionellen Ansprüchen genügen. Da Arbeitskleidung,
Corporate Fashion oder Persönliche
Schutzausrüstung
(PSA) oftmals hautnah und
über lange Zeiträume getragen
wird, sollte sie darüber hinaus
höchste Qualitätsanforderungen in punkto Hautverträglichkeit erfüllen.
Die unabhängigen Schadstoffprüfungen nach OEKO-TEX®
Standard 100 geben dem Träger
bereits seit 1992 die Sicherheit, dass zertifizierte Textilien
keine gesundheitsbedenklichen
Inhaltsstoffe enthalten – zumal sich viele Produkteigenschaften nur durch den Einsatz
von chemischen Substanzen
bei der Herstellung und Veredlung verwirklichen lassen.
Dies ist besonders wichtig,
weil es sich bei Berufskleidung
– und insbesondere bei PSA –
zumeist um „Pflichtkleidung“
sprechend die Gesundheit des
Trägers in keinster Weise gefährden darf.
Einen Schritt weiter - mit der
OEKO-TEX® STeP-Zertifizierung
„Sustainable Textile Production (STeP)“ ist das neue OEKOTEX® Zertifizierungssystem für
tionsbedingungen transparent
und glaubwürdig nach außen
kommunizieren möchten. Die
Zertifizierung ist für Produktionsbetriebe aller Verarbeitungsstufen von der Faserherstellung über die Spinnerei
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zu Veredlungsbetrieben und
Konfektionären möglich.
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14
Ausg.Nr._17/2013
Berufs- und Schutzschuhe
A+A 2013: Hersteller präsentieren das ganze Spektrum der Berufs- und Schutzschuhe
Tritt- und stichfest – mit hohem Komfort und modischem
Design der Gefahr aus dem Weg gehen
er arbeitet, ist oft den
W
spitzen oder schneidenden Ge-
Schuhe nötig. Sie sollen elektri-
Diese Protektoren mit dem Na-
ganzen Tag in denselben Schuhen „auf den
genständen oder unebenem oder
schiefem Boden ausgesetzt?
sche Entladung verhindern. In jedem Falle muss zunächst geprüft
men „Biomex-Protection-System“
wurden mit der Klinik Gut in St.
Beinen“. Geht es um Berufs- und
Arbeitet er/sie mit elektrischer
werden, welche Anforderungen der
Moritz – Zentrum für Unfallchirur-
Schutzschuhe, sind daher ne-
Spannung oder bei extremer Hitze
Schuh erfüllen muss. In der BG-
gie, Orthopädie und Sport – ent-
ben der Schutzfunktion auch
bzw. Kälte? Besteht Berührungs-
Regel 191 „Benutzung von Fuß- und
wickelt.
die Passform und der Tragekomfort besonders wichtig. Denn
Schuhe, die nicht richtig sitzen,
können die Gefährdungen am
Arbeitsplatz noch verstärken.
Ihre passgenauen Lösungen für
ein hohes Maß an Sicherheit bei
gleichzeitig gutem Tragekomfort präsentieren die Schutzschuhanbieter im Rahmen der
A+A 2013 in Düsseldorf.
Nur an den Händen verletzen sich
Menschen häufiger. Fußverletzungen kommen direkt danach.
Sie stehen bei der Berufsgenossenschaft Bau an zweiter Stelle
der Arbeitsunfälle. Das bedeutet,
dass Fußschutz im Baugewerbe
ein wichtiges Thema ist. Aber auch
in der Industrie passieren Unfälle
durch Umknicken, Rutschen oder
Stolpern besonders häufig. Hinzukommt, dass es immer mehr ältere Beschäftigte gibt, deren Füße
besondere Anforderungen haben.
Allein schon aus Kostengründen
sollte jedem Arbeitgeber daran
gelegen sein, seine Mitarbeiter
mit hochwertigen Schuhen zu
versorgen. „Denn nur ein Krankheitstag kostet deutlich mehr als
die komplette Persönliche Schutzausrüstung, bestimmt aber mehr
als ein Paar gute Sicherheitsschuhe“, sagt Dennis Quensel von A+AAussteller Otter. „Deshalb sind
Arbeitgeber gerne bereit, in gute
und nicht nur in preisgünstige PSA
zu investieren.“
kontakt mit Chemikalien? Werden
wetterfeste Schuhe benötigt? Je
nach Gefährdungsrisiko bietet
der Markt ein breites Spektrum an
Berufsschuhen ohne Zehenkappe
sowie Sicherheits- und Schutzschuhe mit entsprechender Kappe. Diese Zehenkappe kann aus
Stahl, Aluminium oder Kunststoff
sein und schützt vor Stoß- und
Druckeinwirkung. Immer noch üblich sind Stahlkappen. Kunststoff
und Aluminium haben den Vorteil,
wesentlich leichter zu sein. Unabhängig vom eingesetzten Material
ist es wichtig, dass der Übergang
zum Schaft gepolstert ist, damit
am Fuß keine Druck- und Scheuerstellen entstehen.
Knieschutz“ gibt es eine Checkliste
mit Anhaltspunkten.
Der Weg zum richtigen
Arbeitsschuh
Zunächst gilt es, eine Gefährdungsanalyse des Arbeitsplatzes
zu erstellen. Ist der Mitarbeiter
mechanischen Einwirkungen wie
herabfallenden
Gegenständen,
Schutz, Tragekomfort und Optik
Welcher Fußschutz für welchen
Mitarbeiter geeignet ist, hängt von
Tätigkeit und Umfeld ab. Ein Maler
ist fürs Tapezieren und Streichen
einer Wohnung mit Berufsschuhen
genügend ausgerüstet. Bei Ausbau- oder Fassadenarbeiten sollten
schon Sicherheitsschuhe getragen
werden. In Chemiewerken ist es
häufig erforderlich, Sicherheitsschuhe der Kategorie S3 oder S4 zu
tragen. Für den Dachdecker, der auf
schrägen Ebenen arbeitet, muss
die Sohle extrem rutschhemmend
sein. Für den Mitarbeiter in einem
Transport- und Logistikunternehmen steht neben dem Schutz auch
der Klimakomfort im Fokus. Für
Mitarbeiter in Windparks, OffshoreAnlagen oder für Mastenbauer ist
wichtig, dass die Schuhe leicht sind
und beim Klettern nicht „runterziehen“ bzw. die Mittelsohle für das
Treten auf kantigen Leiterstufen
geeignet ist. In der Mikrochip- oder
Lackindustrie sind häufig „ESD“-
Idealerweise werden auch die persönlichen Charakteristika der Beschäftigten in die Beurteilung mit
einbezogen – z. B. ob jemand leicht
umknickt oder Einlagen braucht.
Ab dem 40igsten Lebensjahr führen verminderte Muskulatur und
erschlaffende Bänder zu Veränderungen im Fuß. Entstehende Knick-,
Senk- und Spreizfüße verursachen
oft Schmerzen. Außerdem werden mit zunehmendem Alter die
Fettpolster an den Füßen immer
dünner und die Füße somit druckempfindlicher. Die demographische Entwicklung hat außerdem zur
Folge, dass immer mehr Menschen
auf orthopädisches Schuhwerk angewiesen sind.
Im Alter sind höhere
Dämpfungswerte nötig
Steitz Secura bietet unterschiedliche Dämpfungselemente, um
die Druckbelastung im Fersenbereich individuell zu reduzieren
und so den Rücken des Trägers
zu entlasten. Da vor allem im
Alter Probleme im Vorfuß- und
Ballenbereich zunehmen, gibt
es auch hier die Möglichkeit mit
unterschiedlichen Elementen zu
variieren. Atlas nennt sein Dämpfungssystem „Power Point“. Es ist
in den Schuh integriert und fängt
Stöße im Fersen-Bereich ab. Otter
konzentriert sich bei seinen Sohlen auf die Dämpfung von Stößen
und Vibrationen über die ganze
Lauffläche.
Da viele Unfälle durch Umknicken
passieren, bietet Elten die sogenannte Gelenk-Manschette an.
Impulsgeber Sport und Outdoor
Zu den Materialien lässt sich ganz
allgemein sagen, dass sie immer
leichter werden. Ob für Briefträger, Elektriker oder Heizungsbauer – moderne Arbeitsschuhe
unterscheiden sich kaum noch
von denen aus dem Athletikoder Sportbereich. Ein Beispiel
dafür ist der „Black Eagle“ von
A+A-Aussteller Haix, ein leichter
Schuh aus Leder oder Textil für
die Polizei, der mühelos auch im
Alltag getragen werden kann. Diesen Schuh gab es zunächst nur
als Berufsschuh. Zur A+A 2013
bietet Haix jetzt auch den „Black
Eagle Safety“ mit Zehenschuhkappe und durchtrittsicherer
Sohle. Uvex wird bei der A+A einen neu entwickelten Schuh aus
Mikrofaser vorstellen, der ohne
Nähte auskommt. „Das erhöht
die Standzeit und minimiert das
Risiko von scheuernden Nähten“, sagt Joachim Flemming, zuständig für Schuhe bei bei dem
Fürther Unternehmen.
Neue Laminattechnologien erlauben es, textillastige und
dadurch
deutlich
leichtere
Schuhe herzustellen. Sie sind
hauchdünn, wasserdicht und
gleichzeitig voll atmungsaktiv.
„Insgesamt steigt die Nachfrage nach Goretex-Schuhe für
Beschäftigte, die einer Wechseltätigkeit nachgehen oder
ganz draußen arbeiten“, so
Arnd Hoch, Geschäftsführer bei
Steitz Secura.
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20
Corporate Fashion
Ausg.Nr._17/2013
Corporate Fashion – ideale Kombination
von Image, Funktion und Schutz
S
chick und schützend sind
immer stärker werdenden Kon-
überhaupt für Schutz- und Be-
immer weniger Gegen-
kurrenz stellen und positionie-
rufskleidung gefragt ist. Sie hat
sätze. Moderne Schutzund Berufskleidung verbindet
ren sich nicht nur über die harten Fakten des Marketing wie
multiplen Zwecken zu dienen.
Zunächst geht es um die „hard
beides – modische und funktio-
den Preis, sondern auch über
facts“, sprich die Eigenschaften,
nelle Aspekte. Überzeugen können sich davon Beschaffungs-
die weichen“, betont Thomas
Lange, Geschäftsführer vom
die der Markt fordert: Sie soll
robust sein, lange halten, mög-
entscheider aus verschiedenen
German Fashion Modeverband
lichst nicht verschmutzen und
Branchen und Unternehmen
jeder Größe bei der A+A 2013
in Düsseldorf, der international
führenden Fachmesse mit Kongress für persönlichen Schutz,
betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (5. – 8.
November). Mit insgesamt 1.600
Ausstellern aus 54 Nationen
zählt sie zu den weltweit wichtigsten Marktplattformen für
Berufskleidung und beispielsweise auch den immer gefragteren Teilbereich der Corporate
Fashion/ Image Wear.
Für diese sehr modisch geprägte
Schutz- und Berufskleidung entscheiden sich mehr und mehr neben Industrie auch Handwerk und
Dienstleister, die ihre Innen- und
Außendarstellung im Sinne der
Markenbildung und –pflege schärfen wollen.
„Besser kann der Werbeeffekt für
ein lokales Handwerksunternehmen doch nicht sein“, bringt es
Dr. Walter Eichendorf, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der
Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung DGUV/ Mitglied im
Beirat der A+A 2013, auf den Punkt.
„Die Leute sehen an Kleidung oder
Auto sofort, dass Spengler, Installateure oder Maler in der Gegend
aktiv sind. Brauchen sie selbst mal
einen Handwerker, fragen sie die
Nachbarn, wie zufrieden sie waren.
Oder sie nehmen direkt Kontakt
auf, weil sie sich an Namen und
Firmenlogo noch gut erinnern können“, so Eichendorf weiter. Mehr
und mehr zählt, dass ein Betrieb,
der auffällt, als professionell und
sympathisch wahrgenommen wird.
Deutschland (Köln). Der Mitarbeiter, ansprechend in Firmenfarben gekleidet, werde so zum
Botschafter seines Unternehmens – unabhängig von dessen
Größe und Bekanntheitsgrad.
sich problemlos reinigen lassen
bzw. ihre Qualität darf nicht leiden, wenn sie in der Industriewäsche gereinigt wird. „Hoher
Tragekomfort ist ein wesentliches Kriterium“, sagt Stephan
Schwartz von A+A-Aussteller Bardusch (Ettlingen). „Bei unseren
Gesprächen geht es immer wieder
um das Komfortbedürfnis des Trägers, danach kommen Schutz und
geringes Gewicht.“ Der Schnitt
soll modern sein, die Farbauswahl groß. Der Kunde erwartet
ferner die Verfügbarkeit in allen
Größen, auch in Damengrößen.
Das Größenspektrum wurde in
den vergangenen Jahren sukzessive ausgebaut, sodass es immer
weniger Passformprobleme gibt,
obwohl die Kleidung tendenziell
schmaler geschnitten ist als früher. Zusätzlich zeigt Corporate
Fashion nach innen und außen
Wirkung. Der Mitarbeiter ist nach
dem neuesten Stand der Technik
eingekleidet und erfährt so besondere Wertschätzung. Unter
den Beschäftigten wird Gemeinsamkeit vermittelt. Die Corporate
Identity des Unternehmens wird
nach außen getragen und bleibt
optimalerweise in den Köpfen
potentieller neuer Kunden hängen. Fachliche Kompetenz wird
vermittelt. Gute Gründe also für
Industrie, Handwerk und Dienstleistungsgewerbe, die Mitarbeiter
über die ohnehin verpflichtende
Ausstattung
an
Persönlicher
Schutzausrüstung (PSA) hinaus mit
Corporate Fashion einzukleiden.
„Dienstleistungsunternehmen
müssen sich nach außen einer
Mitarbeiter als Botschafter des
Unternehmens
Ob bei der Küchenmontage, im
Sanitär- und Heizungsbereich
oder beim Fensterputzen – in der
Umgebung des Kunden kommt es
auf den angemessenen Auftritt
an. Aber Beschäftigte in Industrie, Handwerk oder Dienstleistungssektor haben auch ein ganz
eigenes Interesse an ihrem „Outfit“: Wer in Berufskleidung in
der Öffentlichkeit beispielsweise auf dem Weg zur Arbeit oder
zum Mittagessen unterwegs ist,
möchte gut und vorteilhaft aussehen. „Auch wenn die Funktion
an erster Stelle steht, kauft heute keiner mehr Sachen, die modisch nicht gefallen“, sagt Carla
Teichmüller, Product Manager
bei A+A-Aussteller BierbaumProenen. Der BerufsbekleidungsSpezialist mit Sitz in Köln arbeitet seit Jahren konsequent daran,
sportliche Lösungen im Stile des
Zeitgeistes umzusetzen. „Die
Kleidung muss modern wirken,
darf aber nicht ausgefallen sein,
um auch über einen längeren
Zeitraum eingesetzt werden zu
können“, ergänzt Rainer Glaesemer, Bekleidungsspezialist bei
W.L. Gore & Associates (Putzbrunn), seit vielen Jahren Aussteller bei der A+A in Düsseldorf.
Auch für die modisch geprägte Corporate Fashion mit eher
leichter Schutzfunktion gilt, was
Service rund um Bekleidung
Ein weiterer Trend in der Berufswelt ist die Inanspruchnahme
von textilen Dienstleistungen.
Ausg.Nr._17/2013
Corporate Fashion
T-Shirts und Polos immer häufiger industriewäschetauglich.
Nachhaltigkeit rückt in den
Fokus
Außerdem ist Nachhaltigkeit ein
wichtiges Schlagwort. Mehr und
mehr Unternehmen sind sich hier
ihrer Verantwortung bewusst.
Sie entwickeln Vorgabekriterien
und führen Audits durch. A+AAussteller wie Kwintet (mit seinen
21
Compliance Initiative (BSCI). Das
ist eine Non-Profit-Organisation
mit dem Ziel, sozial verantwortungsvolles Handeln in den
Zuliefererketten
europäischer
Wirtschaftsunternehmen sicherzustellen und kontinuierlich zu
verbessern. In der Regel sind die
Produkte von Berufsbekleidungsherstellern schadstoffgeprüft und
häufig nach dem Oekotex-Standard 100 zertifiziert.
Marken Fristads Kansas) oder
Die Textil Service Branche blickt
jedenfalls laut Peter Böge, Präsident des Industrieverbandes
Textil Service e.V., zuversichtlich
in die Zukunft. Kein Wunder, denn
das Angebot ist vielfältig – branchenunabhängig und gleich ob
nagement. Ein verbreitetes Modell ist, die Bekleidung selbst zu
kaufen und dann von einem professionellen Wäschereibetrieb
waschen und pflegen zu lassen.
Das garantiert die adäquate
Reinigung und Hygiene. Auch
auch Bierbaum-Proenen gehören
der FairWear Foundation an. „Die
Kunden fragen gezielt danach“,
sagt Carla Teichmüller (BP). Sie
seien interessiert an Transparenz
und Fairness für die gesamte Produktionskette. Die FairWear Foundation steht für Sozialstandards,
für kleinere Unternehmen oder
Großkonzerne als Kunden.
Die Textilmiet- oder TextilleasingDienstleister bieten z. B. neben
die Industriewäschen werden
immer schonender für die Produkte. Das wiederum verlängert
den Lebenszyklus und macht
die auf Offenheit und Transparenz
basieren. Dazu gehören u. a. faire
Bezahlung, Verbot von Kinderarbeit, Vereinigungsfreiheit und
hochwertigen Textilien und
Dienstleistungen das HygieneVersprechen und Qualitätsma-
die Produkte wirtschaftlicher.
Mittlerweile sind auch die beliebter werdenden Sweatshirts,
das Recht auf Kollektivverhandlungen. CWS boco ist wiederum
Mitglied der Business Social
THE
WORKWEAR
collecti on
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\UK^PY]LYM…NLU…ILYa^LPLPNLUL7YVK\R[PVUZZ[p[[LUPU3P[H\LU
Welcher Initiative sich die Unternehmen auch anschließen, sie
versuchen mit gelebter Philosophie Glaubwürdigkeit zu vermitteln. Davon versprechen sie sich
auch einen Mehrwert im internationalen Wettbewerb. Denn dem
Kunden, wie er sich etwa bei der
A+A 2013 umschaut, wird Umweltschutz und Nachhaltigkeit
immer wichtiger.
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„Sicherheitssneakers für DamenGhost Lady Mid ESD S3“
„Modell NURIA Low ESD S3
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Z
ihr Debüt in Düsseldorf. Sie punktet
mit zahlreichen technischen Neuentwicklungen: Das Gesamtkonzept
dieser Serie wurde gemeinsam mit
der Universität Tübingen entwickelt;
es ist speziell auf die Beschaffenheit moderner Industrieböden und
die Anforderungen von Industriearbeitsplätzen abgestimmt. Eine
neuartige Laufsohlenstruktur, die
an kleine Saugnäpfe erinnert, sorgt
für besonders guten Grip und die
speziell abgerundeten Profilkanten
verhindern, dass man allzu leicht
hängen bleibt oder umknickt. Ein
weiteres Highlight der Serie ist das
neue Dämpfungskonzept. Hierbei
sorgt eine ganzflächige, schockabsorbierende Einlegesohle in
Verbindung mit einer extradicken
Zwischensohle aus weichem Polyurethan für hohen Komfort bei
Angestellten, die den ganzen Tag
auf harten Hallenböden unterwegs
sind. Die ersten Modelle namens
Ambition, Desire und Horizon gibt
es als Low- und Mid-Cut-Variante in
den Schutzklassen S1 und S3. Sie
präsentieren sich in sportlichem Design, was sich auch im Farbspiel der
Sohle wiederfindet.
ur diesjährigen Fachmesse
A+A in Düsseldorf stellt
der
niederrheinische
S i cherheitsschuhhersteller
Elten gleich mehrere neue Schuhserien vor, in denen eine Menge
Forschungsaufwand und technisches Know-how stecken.
Ambition, Desire und Horizon
nennen sich die ersten Modelle eines Fußschutzkonzepts für
den Indoorbereich, das mit neuer
Sohlentechnologie, einer hervorragenden Dämpfung und einem
Support-System für besseren
Halt im Fersenbereich aufwartet.
Die Serie Nova-Fit lässt dagegen
Damenherzen höher schlagen:
Nuria, Nelli und Neele heißen die
ersten Sicherheitsschuhe dieser speziellen Damenmodelle,
deren Passform auf Grundlage
eines geschlechterspezifischen
Forschungsprojektes entwickelt
wurden. Weiterhin aktuell und
immer wichtiger sind die Themen
„Orthopädischer Fußschutz“ und
„Trendweisende Designs gepaart mit nachhaltig produzierten
Materialien“.
Leichtfüßige Industriearbeiter
Hightech-Fußschutz für die Industrie
– unter diesem Motto feiert die Sicherheitsschuhserie Dimenson Pro
Ausgangspunkt: Damenfuß
Fast drei Jahre Entwicklung stecken
in der Damensicherheitsschuhserie
Nova Fit. Auffälligstes Merkmal der
hat seine Sicherheitsschuhlinie
Debütantinnen Nuria, Nelli und
Neele ist ihr besonderer Tragekom-
L10 nun um zahlreiche Modelle
speziell für Damen erweitert: Ob
fort: Denn die neuen Damenschuhe
sportlich wie der Breezer Lady
sitzen so am Fuß, wie Schuhe immer sitzen sollten: passgenau. Die
Black Low ESD S1P, lässig wie der
Checker Lady Mid ESD S3 oder
neue Generation der Sicherheits-
klassisch weiß wie der Ghost
schuhe für Frauen ist das erste
Fußschutzkonzept, dessen Passform vollständig auf einem originären Damenleisten basiert. 1000
Damen- und Herrenfüße wurden
vermessen und verglichen, um den
Besonderheiten des weiblichen
Fußes auf die Schliche zu kommen
und einen Sicherheitsschuh zu
entwickeln, der perfekt sitzt. Ein
besonderer Tragekomfort wird aber
nicht nur durch die neue, anatomische Damenpassform möglich,
sondern ebenso durch eine gute
Polsterung in Rand und Lasche. Ein
metallfreier Durchtrittschutz aus
Textilfasern sorgt zudem für ein
angenehm niedriges Gewicht und
mehr Flexibilität; bei Tätigkeiten
in der Hocke oder auf den Knien
bleibt der Schuh dank der elastischen Zwischensohle biegsam und
die Fußsohle ist zugleich sensibler
für Unebenheiten des Untergrundes. Ein weicher PU-Kern in der
Laufsohle verleiht zudem beste
Dämpfungseigenschaften. Gleich
sieben ESD-fähige Damenmodelle
in unterschiedlichen Sicherheitsklassen eröffnen die neue Serie
Nova-Fit. Weitere Designs sollen
in den folgenden Monaten auf den
Markt kommen. Die Zeiten „schlappender“ Fersen sind für Arbeitnehmerinnen damit vorbei.
Lady MID ESD S3 – die neuen
Damenmodelle bieten für jeden
Geschmack das Richtige. In den
Größen 35 bis 42 decken die
Damenmodelle die Schutzklassen S1 bis S3 ab. Weitere Modelle
sind der Sensation Lady Mid ESD
S2 im Jeans-Look und der Klassiker Vintage Lady Low ESD S3.
Ein weiteres Highlight: Alle Miss
L10-Modelle sind für die Ausstattung mit orthopädischen Einlagen
gemäß BGR 191 zertifiziert.
Der richtige Auftritt – Fußschutz
mit Lebensgefühl
Nachhaltig produzierte Leder,
hohe Qualitätsstandards und
aussagekräftiges Design: Dafür steht die Serie L10; die sieht
mit ihrer lässigen Sneaker-Optik
nicht nur toll aus, sondern glänzt
zudem durch besonders hochwertige Leder aus umweltschonender
Produktion in Deutschland. Elten
Orthopädischer Fußschutz,
sicher in jeder Hinsicht
Auch für Beschäftigte, die orthopädisch zugerichtetes Schuhwerk
benötigen, hat Elten auf der A+A
einiges zu bieten. Mehr als 90
Prozent aller ausgestellten Modelle sind nach BGR 191 für die
orthopädische Zurichtung zertifiziert – das gilt für Herren- wie für
Damenschuhe. Die Verwendung
orthopädischer Einlagen oder
eine Umarbeitung der Laufsohle durch den Orthopädieschuhtechniker sind bei den meisten
Sicherheitsschuhen von Elten
möglich, ohne die gesetzlichen
und berufsgenossenschaftlichen
Vorgaben zu beeinträchtigen. Damit sind Schuhträger auch im Job
auf der sicheren Seite.
Wie gut sich Sicherheitsschuhe
von Elten anfühlen, finden Neugierige vom 5. bis 8. November
in Düsseldorf heraus: Besucher
der A+A sind herzlich eingeladen,
sich in Halle 09 am Stand A04A14 von Qualität und Komfort der
Elten-Schuhe persönlich zu überzeugen.
Weitere Infos unter:
www.elten.com.
Ausg.Nr._17/2013
WorkplaceDesign
Themenpark WorkplaceDesign in Halle 10
leich ob es um ein zu
G
Arbeitsplatzgestaltung
un-
Unter den am Themenpark Work-
nach jeder vierte Arbeiter auf
hohes
Arbeitspensum
geht, um Kommunikati-
terschiedliche Branchen sowie
Belastungsprofile aufgezeigt. Kon-
place Design beteiligten Ausstellern finden sich Anbieter von
Grund von Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems ausfällt. Nach
onsdruck durch zu viele E-Mails,
kret bekommt der Fachbesucher
Beratungsleistungen ebenso wie
Schätzungen der Bundesanstalt für
permanente Erreichbarkeit, man-
sieben „Best Practice“-Szenarien
Anbieter ergonomischer Arbeits-
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
gelnde Anerkennung, schlechtes
geboten:
mittel, Mobiliars und Ausrüs-
(BAuA) verursachen diese Erkran-
Teamwork oder einen nicht tätigkeitsgerechten Arbeitsplatz
1. Verpackungsstation und
Produktions-/Montage-
tungen (u. a. Günzburger Steigtechnik, Löffler, Wilkahn, Zeuge
kungen jährlich Produktionsausfälle in Höhe von rund 8,5 Milliar-
Sonnenschutz). Aktionen wie die
den Euro.
Montage eines Taschenwerkzeugs
(das selbstverständlich mitgenommen werden darf) machen
Ergonomie, im konkreten Fall in
der Produktion, direkt erlebbar.
Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung trägt somit dazu bei, dass
Arbeiternehmer und damit auch
wichtiges Fachwissen dem Unternehmen möglichst lange zur
Verfügung stehen. Ein attraktiver
Arbeitsplatz hält Fachkräfte darüber hinaus davon ab, sich nach
anderen Arbeitgebern umzusehen
– ein wichtiger Faktor im Zuge des
demografischen Wandels und damit einhergehenden Fachkräftemangels. Entscheidend ist dies
aber auch, um neues, frisches
Wissen in den Betrieb zu holen.
Junge Talente werden mittlerweile
in immer mehr Branchen händeringend gesucht und können sich den
attraktivsten Arbeitgeber herauspicken; gesunde Arbeitsbedingungen sind hier ein ausschlaggebender Faktor.
– hier ist richtiges Führungsverhalten gefragt und eine entsprechend angepasste Arbeitsgestaltung und Arbeitsorganisation.
Wie angepasste Arbeitsgestaltung und Arbeitsorganisation
in den Unternehmen umgesetzt
werden kann, thematisiert die
A+A 2013 nicht nur im Kongress,
sondern auch durch die Angebote der Aussteller (z. B. zu ergonomischem Mobiliar) sowie
– mit besonderem Fokus auf das
Thema - durch den Themenpark
WorkplaceDesign in Halle 10 (kooperativ organisiert u. a. vom Dr.
Curt Haefner-Verlag, den arbeitswissenschaftlichen Instituten der
Universitäten und dem Deutschen
Netzwerk Büro).
Hier werden, in passender Nachbarschaft zur Corporate Health
Plaza (mit Ausstellerangeboten
rund um die gesunde Arbeit),
auf insgesamt gut 400 Quadratmetern beispielhafte Lösungen hinsichtlich ergonomischer
für
arbeitsplatz
2. Ergonomisches Büro nach
Vorstellung des „Ergonomic
Workspace Performance
Institutes“
3. Planung von Produktionsarbeitsplätzen (Modellierung
von Arbeitsstationen mittels
„Cardboard Engineering“)
4. Büroarbeitsplatz
„Bewegtes Sitzen“
5. „Wohlfühlbüro“
6. Arbeiten an Bildschirmarbeitsplätzen
7. Ergonomie am Produktionsarbeitsplatz
Ein in den Themenpark integriertes Forum vermittelt in Vorträgen,
Präsentationen und Diskussionen
ebenfalls „Best Practices“ sowie
den wissenschaftlichen StatusQuo. Die wissenschaftliche Betreuung des Programms obliegt
Prof. Dr.-Ing. Martin Schmauder
und Dr. Martin Braun vom Fraunhofer IAO.
Ergonomie im Unternehmen
„Ergonomie ist vereinfacht beschrieben die Lehre der Anpassung der Technik an den Menschen. Durch die Anwendung der
Erkenntnisse der Ergonomie bei
der Gestaltung von Arbeitsplätzen
und ganzen Arbeitssystemen kann
eine höhere Arbeitsleistung bei
optimierter Belastung des Menschen erreicht werden“, erklärt
Prof. Dr.-Ing. Martin Schmauder,
Professur Arbeitswissenschaft am
Institut für Technische Logistik und
Arbeitssysteme der TU Dresden.
Ergonomie steigert die Produktivität eines Unternehmens. Dies
beweist schon ein Blick auf die
Krankenstandsberichte der gesetzlichen Krankenkassen, dem-
„Text:
Messe Düsseldorf GmbH
D-40001 Düsseldorf
BESUCHEN SIE UNS!
6
2
7
1
$
6
R
DISCOVE
Halle 04/G42
23
24
Ausg.Nr._17/2013
Helme sind Multi-Talente
Helme sind Hightech-Schutzartikel und wahre Multi-Talente
Nicht Kopf und Kragen riskieren
J
edes Kind lernt es bereits
mit dem Fahrradfahren: Wo
Gefahr für den Kopf droht,
gilt es einen Helm zu tragen.
Wer als Erwachsener seinen
Kindern Vorbild sein will, sollte
natürlich auch seinen eigenen
Kopf schützen – in der Freizeit
und erst recht im Arbeitsumfeld. Denn hier lauert bei vielen
Tätigkeiten die Gefahr: Fallende
Gegenstände, Stöße ans Baugerüst oder aber auch Strahlungswärme können schwere Verletzungen zur Folge haben.
Dass sich die Anwender damit
offenbar immer besser „anfreunden“ können, darauf deuten
jüngste Statistiken hin. Die Zahl
der Kopfverletzungen am Arbeitsplatz geht zurück. Rund 11.000
Unfälle dieser Kategorie regist-
rierte die Berufsgenossenschaft
Bau im Jahr 2011. Das ist ein Anteil von 10 Prozent aller Unfälle.
„Für uns sind das immer noch zu
viele“, sagt Dr. Claudia Waldinger, Leiterin des Fachreferates
Persönliche Schutzausrüstungen
(PSA) der BG Bau, Berlin.
Beliebte „Anstoßkappen“
Für zahlreiche Tätigkeiten reicht
aber bereits eine so genannte
„Anstoßkappe“ aus. Was begrifflich etwas gestelzt klingt, ist
hinsichtlich der Anforderungen in
der Europäischen Norm EN 812 als
leichter Kopfschutz genauer festgelegt. Auf den Punkt gebracht:
„Anstoßkappen“ schließen im
Reigen der Helme praktisch die
Lücke zwischen Bereichen, in
denen der Gesetzgeber keinen
Helmes stellt. Darin besteht die
wesentliche Neuerung zur DIN EN
397. Werden diese Eigenschaften
bei der DIN EN 397 nämlich nur
Schutzhelm vorsieht, in denen
im Scheitelbereich des Helmes
gemessen, so sieht die DIN EN
aber ein gewisser Schutz durch-
14052 deren Überprüfung auch
aus sinnvoll ist. Das gilt etwa
bei seitlichem Aufprall vor. Optio-
für das Entladen von Gepäck auf
nal sind in der DIN EN 14052 An-
Flughäfen oder auch bestimmte
Tätigkeiten im Lager sowie Karos-
forderungen an die mechanische
Festigkeit des Helmes bei Strah-
seriebau.
lungswärme formuliert.
Der am häufigsten
eingesetzte Helm
Hoch hinaus
mit Bergsteigerhelmen
Für die meisten Einsatzbedingungen auf dem Bau, im verarbeitenden oder produzierenden Gewerbe sind Industrieschutzhelme
die richtige Wahl. Das ist die Art
von Kopfschutz, die am häufigsten in der Arbeitswelt getragen
wird. Sie müssen grundsätzliche
Anforderungen an Stoßdämpfung, Durchdringfestigkeit und
Brennverhalten des Helmschalenmaterials erfüllen. Aber auch
für die Anwendung eines Industrieschutzhelmes ist die Gefährdungsanalyse die Basis. Kommt
es auf eine besonders hohe Seitenstabilität oder elektrisch isolierenden Eigenschaften an? Oder
wird der Helm bei Heißarbeiten
eingesetzt?
Bei industriellen Tätigkeiten mit
überdurchschnittlicher
Verletzungsgefahr für den Kopf werden
Hochleistungs-Industriehelme
empfohlen. Für diese Helme gibt
es die DIN EN 14052 Hochleistungs-Industrieschutzhelme, die
erhöhte Anforderungen an die
Stoßdämpfungseigenschaften
und die Durchdringfestigkeit des
Trotz aller „Multi-Talent“-Eigenschaften sind Industrieschutzhelmen in bestimmten Situationen
Grenzen gesetzt, wie Christoph
Krah von der Krah GmbH zu berichten weiß. Das Unternehmen vertreibt in Deutschland Petzl-Helme
(A+A-Aussteller). „Arbeitet der
Träger in der Höhe, können diese
Helme zur Gefahr werden – für Untenstehende. Man denke etwa an
das Herabfallen des Helmes, wenn
er nicht mit einem Kinnriemen ausgestattet wurde“, erklärt Christoph
Krah. Auch wegen der Absturzgefahr des Trägers reiche ein normaler Industrieschutzhelm nicht für
Arbeiten in besonderer Höhe aus.
Denn hier sei im Fall des Falles optimaler Schutz beim Anschlagen des
Kopfes gefragt.
Es bieten sich „Bergsteigerhelme“
(Norm für Kletterhelme ist die DIN
EN 12492) an. Sie sind in der Regel leicht gebaut, gut belüftet und
kommen (anders als es der Name
vermuten lässt) auch in der Arbeitswelt zum Einsatz. Denn sie schützen vor Stößen, vor herabfallenden
Gegenständen und beim Aufprall.
Helme sind Multi-Talente
Die Machart – von der Regenrinne
bis hin zur Lüftung
25
besteht. Idealerweise lässt sich
Grundsätzlich kann die Helm-
der Helm vorn und hinten unterschiedlich hoch justieren. Die
schale von Schutzhelmen für
Tragehöhe lässt sich wiederum
die Arbeitswelt unterschiedlich
über Stellwege an der Kopfspinne
geformt sein, beispielsweise mit
regulieren, der Kopfumfang über
breitem umlaufendem Rand, mit
Regenrinne, mit Schirm oder mit
einen Drehknopf.
Damit die Trageakzeptanz ge-
heruntergezogenem Nackenteil.
währleistet ist, kommt neben
Je nach Ausführung hat sie Belüftungsöffnungen und Steckta-
Komfortaspekten ebenfalls dem
Design und der Farbgebung eine
schen oder Adaptersysteme zur
Schlüssel-Bedeutung zu. „Früher
Befestigung von Zubehör wie Ge-
war der Helm auf dem Bau das Er-
hörschutz oder Visieren.
kennungszeichen – Weiß für den
Bauarbeiter, Gelb für den Polier
und Rot für den Baustellenleiter.
Heute kann sich jede Firma Helme
im eigenen Corporate Design und
gewünschten Farben herstellen
lassen“, unterstreicht Dr. Claudia
Waldinger die Bedeutung der „äußeren Werte“.
Unterschiedliche Temperaturen
– verschiedene Materialien
Sind Menschen bei der Arbeit
großer Hitze oder speziellen chemischen Einflüssen ausgesetzt,
muss auch das Schalenmaterial
entsprechend haltbar und darf
nicht brennbar sein. Dafür eignen
sich sogenannte Duroplaste wie
faserverstärktes Phenol-Formaldehyd-Harz. Sie sind besonders
formstabil, hitzebeständig, chemikalienbeständig und haben
gute antistatische Fähigkeiten
sowie eine hohe Lebensdauer.
Deshalb werden sie vorzugsweise
im Bergbau, in der chemischen
Industrie und für Hitzearbeiten
eingesetzt.
Helme aus Thermoplasten wie
Polyethylen oder Polycarbonat
können unter normalen Arbeitsbedingungen eingesetzt werden,
verformen sich aber schnell bei
Hitze. Ihre Bruchfestigkeit bei
Kälte hingegen ist sehr gut. Polyethylen hält bis zu –40 °C stand.
Im Vergleich zu Helmen aus Duroplasten sind die Herstellungskosten für Industriehelme aus
Thermoplasten gering.
Innere Werte
– äußere Erscheinung
Für welche Tätigkeiten auch immer ein Helm benötigt wird, getragen wird er vor allem dann gern,
wenn die „inneren Werte“ und
das Äußere stimmen. So soll die
Innenausstattung dafür sorgen,
dass der Helm sich dem Kopf perfekt anpasst – sowohl in Umfang
als auch in Tragehöhe. Das wird
über eine „Kopfspinne“ erreicht,
die aus vier oder sechs Bändern
Das passende Zubehör
So vielseitig Schutzhelme in
Bezug auf ihre Eigenschaften sind,
so vielseitig ist auch die zur Verfügung stehende Zubehörpallette,
wovon sich jeder Fachbesucher
wird bei einem Rundgang durch die
Messehallen der A+A 2013 überzeugen können.
Für viele Arbeiten ist zum Beispiel
ein Visier oder ein kompletter Gesichtsschutz nötig. Sie lassen sich
in der Regel über Adapter, Stecktaschen oder -systeme anbringen.
Dasselbe gilt für Gehörschutz und
Brillen. Es gibt Helme wie den
„Protector Style 600“ von der britischen Firma Scott, die speziell so
gestaltet sind, dass sie mit anderen
Bestandteilen wie Kapselgehörschützer, Augenschutz, Visieren,
Atemschutz oder Lampen kompatibel sind. Als Zubehör gelten auch
Schweißbänder und Kinnriemen in
verschiedener Ausstattung (aus Leder, als Gabelkinnriemen oder mit
Kinnpolster). UVEX bietet sogar einen pfiffigen Stifthalter für Helme.
Im Winter können warme Mützen
unter dem Helm getragen werden.
Papiermützen dienen dagegen der
Hygiene.
„Text & Bild:
Messe Düsseldorf GmbH
D-40001 Düsseldorf
26
Ausg.Nr._17/2013
A+A Modenschau
Farbe kommt ins Spiel – Firmenlogos groß wie bei Modelabels
Die Anforderungen des Marktes
schlagen sich auch in der Farbauswahl nieder. Sie scheint mittlerweile unendlich zu sein. Zweifarbigkeit liegt total im Trend.
Mehr Töne sollten es dann aber
nicht sein, zumal Firmenlogos –
und Signets als Schmuckelemente im Sinne der Imageprägung
eine große Rolle spielen. Ähnlich
A+A Modenschau zeigt die Trends
B
ei der A+A 2013 wird es
neben dem Blick auf das
Angebot der Aussteller auch messetäglich die A+A
Modenschau (Live Pavillon in
direkter Nähe zur Halle 4) mit Beteiligung führender Anbieter für
Corporate Fashion und Schutzbekleidung eindrucksvoll zeigen:
Der klassische „Blaumann“ ist
out. Angesagt sind frische Farben und Design, mehr Vielfalt
und Kombinationsmöglichkeiten
bei gleichzeitiger Pflegeleichtigkeit. Vorbei sind die Zeiten vom
Zweiteiler, der sich aus Latzhose
und Jacke zusammensetzte.
Das Zwiebelschalenprinzip vom
Sport ist in der Berufswelt angekommen. Die jungen Anwender
lieben Sweatshirts, Fleecejacken,
Kapuzenshirts und Westen, aber
auch Softshell-Jacken laufen
gut. Einige Berufsbekleidungsspezialisten haben außerdem
wasserfeste Pilotenjacken im
Programm. Beschäftigte stellen
sich auch gerne selbst ein Outfit
zusammen. Die unterschiedlichsten Kombinationen sind mit den
im Baukastenprinzip aufgebauten Kollektionen möglich. „Aus
unserem Baukastensystem können sich die Leute alles passend
aussuchen inklusive Polo- und
Sweatshirt“, sagt etwa Werner
Münnich von CWS boco in Dreieich (ebenfalls A+A-Aussteller).
Der Trend zur Individualisierung
macht eben vor der Berufswelt
nicht halt.
Fortschritte bei Ergonomie und
Funktion
Die Stoffe sind unterdessen
leichter geworden, halten dabei
aber fast so viel aus wie früher
die schwereren Materialen. Einher geht die Möglichkeit, mit
diesen leichten Stoffen ein zeitgemäßes, schickes Design umzusetzen. Der Input kommt dabei
weniger aus dem Modebereich
als aus dem Sport.
Besonders viel, das wird bei der
A+A 2013 eindrucksvoll zeigen,
ist bei den Schnitten passiert.
„Die Designer lassen sich durch
Street- und Sportswear inspirieren“, sagt Annika Busche von
Fristads Kansas. „Die niedrige
Leibhöhe und der Jeans-Sattelschnitt sind mittlerweile weit verbreitet in der Workwear.“ Damit
auch Figur betont geschnittene
Hosen ihre Funktion voll erfüllen,
sorgen vorverlegte Nähte bei-
spielsweise dafür, dass sie beim
Einsteigen ins Auto oder bei
knienden Tätigkeiten nicht behindern. In aufgesetzte Knietaschen können Polster nach Wahl
geschoben werden. Vorgeformte
Ärmel und Hosenbeine haben
zum Ziel, die Bewegungsfreiheit so wenig wie möglich einzuschränken. Dasselbe gilt für
Volumenärmel und Dehnungsfalten. Versteckte Einsätze bei der
Jacke sorgen dafür, dass sie sich
bei Arbeiten über Kopf nicht hebt
und den Rücken freigibt.
Weitere schnitttechnische Details
sind eine verlängerte Jacke sowie
Hosen, die hinten höher geschnitten sind, für Anwender, die oft im
Knien arbeiten müssen. Taschen
an Malerbekleidung sind so konzipiert, dass Pinsel und anderes
Werkzeug sicher verstaut, aber
gleichzeitig auch leicht zu greifen
ist. Unsichtbare „Cordura“-Verstärkungen (spezielles Spinn- und
Webverfahren von Polyamidfasern)
und Nieten sorgen dafür, dass
Taschen selbst bei starker Beanspruchung nicht aus- oder einreißen. Reflexpaspeln oder Aufdrucke
erhöhen auf schicke Weise die
Sichtbarkeit.
wie bei bekannten Modelabels
werden sie zunehmend auffällig
und groß auf Brust, Rücken oder
Oberarmen angebracht. Gängige
Farben sind Königsblau und Grau.
Wegen der Schmutzunempfindlichkeit erfreuen sich aber auch
Dunkelblau und Schwarz großer
Beliebtheit. Grau wird häufig mit
Rot aufgefrischt. „Nach wie vor
suchen bestimmte Verbände und
Unternehmen nach Berufskleidung in Innungsfarben, aber man
hält sich nicht mehr unbedingt
an die traditionellen Farben des
Gewerks“, beobachtet man bei
Bierbaum-Proenen.
„Bei größeren Unternehmen ist
Corporate Fashion schon lange
Teil der Unternehmenskultur.
Mittlerweile leisten sich aber
auch immer mehr kleine und
mittelständische Unternehmen
Corporate Fashion – ob der
Schreiner im Ort, das Backwarenverkaufsteam oder der Hausmeisterservice“, betont Thomas
Lange (German Fashion). Da wird
in der Regel die Farbe in der Bekleidung aufgenommen, die für
das Unternehmen auf bestimmte
Weise typisch ist. „Beispielsweise nutzen auch Stadtwerke
diese Möglichkeit, um sich als
Anbieter in einem konkurrenzstarken Markt abzusetzen“, so
Joachim Geyer (Kübler). Die Bielefelder Stadtwerke kleiden ihre
Belegschaft etwa im Blau des
Firmenlogos, die Osnabrücker
Stadtwerke ihre Mitarbeiter mit
Kundenkontakt in Anthrazit mit
Rot ein.
„Text & Bild:
Messe Düsseldorf GmbH
D-40001 Düsseldorf
Ausg.Nr._17/2013
27
A+A Congress
Ergonomics at the A+A Congress
A
gain this year, the A+A
Sports Academy of Cologne and
Institute for Ergonomics at the
Congress will deal with
this subject extensive-
Always Being Available“ by
Frank Brenscheidt (Federal
Brukhard Remmers from the
office furniture manufacturer,
University of Darmstadt.
ly. The part of the congress
Agency for Industrial Safety
Wilkhahn.
Ergonomics
programme,
and Occupational Medicine,
The physiological stress of in-
world will also be present as
BAuA)
formation services will be fo-
part of the 2013 A+A international programme, for example, as part of the congress in
Occupational
“Prevention
of
Musculoskel-
• „Health Protection Whilst
in
the
working
etal Strains”, managed by the
Commission for Occupational
• “Good Arrangement of Working
cused upon by Dr. Wilhelm Bauer from the Fraunhofer Institute
Safety and Safety Engineering
Time in Hotels and the Catering
of Labour Economics and Or-
“Working Conditions in Logis-
of the Federal States (LASI),
introduces the topic both in a
general and comprehensive
manner, making light of the
campaign “Think of Me, Your
Back” brought to you by the
German Social Accident Insurance (DGUV). Professor Dr.
Dietrich Grönemeyer will talk
about prevention measures in
his presentation, “Prevention
– Instead of Writhing in Pain”.
Two large parts of the congress
programme, which are lead
by the Society for Ergonomics
and Work Science (GfA) and the
Commission for Occupational
Health and Safety and Standardization (KAN), examine the
aspects of “Measurement of the
Human Body – New Techniques
Facilitate Ergonomic Design”
and “Working Hours and Work
Organisation”. The second part
of the programme comprises the
following presentations:
Industry is Manageable” by
Reinhild Müller (City of Hamburg,
Office for Health and Consumer
Protection)
ganisation (IAO) and Susanne
Roscher from the German Administrative Professional Association (VBG). Bernd Fels, from
the consultation and planning
company If5, will concentrate
on “Acoustics, Optics, Climate
– Office Design Comprising All
the Senses”.
tics and in the Transport Industry”.
• “Labour Management
Consulting with Regard to
Working Time for Small and
Medium-sized Companies –
an introduction to the prevention of sickness and accidents
at the workplace ?!“ by Gabriele
Gusia (RKW Competence Centre,
The German Productivity and
Innovation Centre)
With a special look at office ergonomics, the presentations
deal with “Good Office Work:
Health, ergonomics and personnel development” by the
German Network Office (DNB)
and “Movement in the Office –
Rethinking Ergonomics” by Professor Dr. Ingo Froböse from the
Centre of Health of the German
The subject of ergonomics
in child care is dealt with in
the presentations, “Technical
Measurement Analysis of Muscle And Skeletal Strains of Female Childcare Workers in Day
Care Facilities within the Scope
of the Ergokita Project” by Rolf
Ellegast, Institute for Occupational Health (IFA) of the DGUV
and „Educational Staff in Child
Day Care Facilities: Strains and
Pressure Experienced During
Daily Working Routine and Their
Effects – Results of a Survey” by
Andrea Sinn-Behrendt from the
This subject deals with the design of healthy working conditions for employees in the fields
of logistics and transport and,
at the same time, it deals with
the opportunities and possibilities available for companies to
stay competitive whilst maintaining "people-friendly” working conditions.
During the event, an introduction to the new challenges surrounding the transport sector
are going to be made, presenting various approaches practised in Europe as their solution.
In addition, there will be discussion of practical examples and
innovative approaches.
„Text:
Messe Düsseldorf GmbH
D-40001 Düsseldorf
Besuchen
Sie uns:
Halle: 06
Stand: 6J43
INDUSTRIAL
SAFETY
www.isotemp.de
5.- 8. November
2013
Düsseldorf
EQUIPMENT
28
Ausg.Nr._17/2013
Schutzkleidung
Wenn’s heiß hergeht, kommt es vor allem auch auf
die richtige Schutzkleidung an
E
s sind stets Extremsituationen, in denen Einsatzkräfte Feuer löschen,
Menschenleben retten oder
die Folgen von Naturkatastrophen bändigen. Damit sie dabei
selbst unbeschadet herauskommen und ein Optimum an Leistung bringen können, arbeiten
die Anbieter von Schutzkleidung
und Schutzausrüstungen fortlaufend an Verbesserungen. Davon können sich Fachbesucher
aus den Bereichen der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks oder des betrieblichen
Katastrophenschutz wieder bei
der A+A 2013 in Düsseldorf, der
mit gut 1.600 Ausstellern international führenden Fachmesse
für Persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit
bei der Arbeit überzeugen.
Neben den passenden Materialien
und Trageeigenschaften kommt
auch der richtigen Pflege der
Schutzkleidung eine hohe Bedeutung zu. Im Fokus der Entwicklung
von einsatzgerechter Schutzkleidung stehen aber vor allem komplette Kleidungs-Systeme. „Heute
geht es vorrangig darum, den
Tragekomfort zu verbessern“, sagt
Jochen Thorns, Kommandant der
Feuerwehr Filderstadt. Erst kürzlich haben die Hohenstein Institute
die Ergebnisse eines Forschungsprojektes veröffentlicht, das sie
gemeinsam mit Industriepartnern wie S Gard Schutzkleidung,
Lion Apparel, W. L. Gore & Associates und Sympatex unternommen
haben.
Entstanden ist das Projekt auf
Grund der Tatsache, dass in
den vergangenen Jahren zwar
die Oberbekleidung als Teil der
Persönlichen Schutzausrüstung
(PSA) ständig optimiert wurde,
die darunter getragenen Kleidungsschichten bislang aber
„stiefmütterlich“ behandelt wurden. „Im Sport- und Freizeitbereich sind dagegen diese aufeinander in Funktion abgestimmten
Kleidungsstücke schon längst
Usus“, sagt Dr. Bianca Wölfling,
Projektleiterin der Hohenstein
Institute. „Es gibt eine amerikanische Studie, die besagt, dass
die Hälfte aller Todesfälle bei
Feuerwehrkräften in den USA auf
Hitzestress zurückgeht“, erklärt
wiederum Jochen Thorns. Soweit
soll es möglichst nicht kommen.
Eine verbesserte Atmungsaktivität hilft grundsätzlich bei körper-
licher Betätigung. Notwendig ist
dies erst recht, wenn der körperlichen Leistungsfähigkeit Grenzen
gesetzt sind, worauf Thorns hinweist: „Wir stellen fest, dass es vor
allem bei der Freiwilligen Feuerwehr immer mehr Kameraden gibt,
deren Fitness besser sein könnte.“
Ziel des kooperativen Forschungsprojektes war demnach, die körpereigene Kühlfunktion durch
einen schnellen Abtransport des
Schweißes optimal zu unterstützen und gleichzeitig eine gute
Wärmeisolation zu erreichen.
„Ein Feuerwehrmann kann im
Einsatz bis zu 2 Liter in der Stunde schwitzen“, sagt Dr. Bianca
Wölfling. „Die Umgebungstemperatur und der Aktivitätsgrad der
Feuerwehrleute ist abhängig von
der Art des Einsatzes sehr unterschiedlich. Dieser Spagat ist nur
über ein Kleidungssystem nach
dem Zwiebelschalenprinzip zu
erreichen.“
Viele Schichten – vielschichtige
Fragestellungen
Als erste Schicht wurden drei von
der Industrie neu entwickelte Materialvarianten untersucht. Alle drei
erwiesen sich als gut hinsichtlich
des Feuchtigkeitstransports. Die
Variante aus Baumwolle war jedoch nicht flammfest, deshalb wurde den Textilien aus PTFe/Aramid
bzw. ausschließlich aus Aramid der
Vorrang gegeben. Sowohl die objektiven Messergebnisse als auch
die persönliche Beurteilung der
Probanden zeigten, dass sich das
Feuchte- und Wärmemanagement
der neu entwickelten Prototypen
gegenüber der Ausgangssituation
mit marktüblichen Kleidungsstücken deutlich verbessert hat. In einem zweiten Projekt mit Start 2014
soll untersucht werden, wie die
Schichten Unterwäsche, Trainingsanzug-Ersatz für Schweißtransport
und Isolation sowie die Oberbekleidung mit Flammhemmung und
Warnwirkung so aufeinander abgestimmt sein können, dass das
Feuchtemanagement
optimiert
wird.
Zukunftsweisend sind auch die
Ergebnisse der dreieinhalb Jahre
währenden Entwicklungsarbeit
des
Forschungskonsortiums
„SensProCloth“. Motivation und
Grundlage war die Tatsache,
dass Einsatzkräfte der Feuerwehr und Katastrophenhelfer bei
Großschadensereignissen hohen
Ausg.Nr._17/2013
Schutzkleidung
Belastungen und Einflüssen aus-
quenz
Körpertemperatur
Schwierigkeiten entstehen. Emp-
Feuerwehr Amsterdam. Hier ist
gesetzt sind, die selbst schwer
einzuschätzen sind. Es kommt
überwacht werden. Über diese
Daten erhalten Einsatzkräfte und
findungen werden in Stresssituationen ganz anders wahrgenom-
die oberste Schicht des Schutzanzuges der Firma Lion Deutsch-
häufig vor, dass körperliche Emp-
Einsatzleitung wichtige Informati-
men als im normalen Leben.
land, ein Unternehmen der LHD
findungen und Gefahrenhinweise
onen, um lebensgefährliche Situ-
Häufig kommt es zu Herzkreis-
Group (Köln), aus „Millennia
nicht ausreichend wahrgenom-
ationen rechtzeitig erkennen und
laufproblemen, die auf Basis der
Light“
men werden.
möglichst verhindern zu können.
Im Extremfall kann ein verun-
extrem hohen Belastung entstehen. Zunehmend ist auch die
Webers TenCate. Es ist kombiniert
mit einer „Gore-Tex Fireblocker“-
„Unfälle haben in den seltensten
glückter Kamerad schnell geortet
eigentlich sehr gut isolierende
Membrane und einem Hitzeiso-
Fällen nur eine eindeutige Ursache, sondern sind im Regelfall ein
werden.
Schutzkleidung mit für einen
Wärmestau verantwortlich. Auch
lationsfutter in Abstandhaltertechnologie.
Die
zusätzlich
Gemengelage der verschiedensten
Zum
beispielsweise
die Ortung einzelner „Florians-
wasserdampfdurchlässigen, per-
Gründe. Zunehmend spielt jedoch
der Körpertemperatur sind die
jünger“ oder ganzer Trupps kann
forierten Reflexstreifen wurden
auch die körperliche Überforderung eine große Rolle“, schreiben
Florian Gödde, Oberbrandrat, und
Martin Wessels, Brandamtsrat,
beide Berufsfeuerwehr Stuttgart
in ihrem Artikel „Forschungsprojekt ´SensProCloth´ – Sensorintegrierte Schutzkleidung“ (Magazin
Brandschutz 3/2012). Weiter heißt
es darin: „Ebenso ist hier die zunehmende Überlastung durch den
Wärmestau in der immer besser
isolierenden Brandschutzkleidung
zu nennen. Auch die Orientierung
ist häufig schwierig und die Ortung
von in Not geratenen Helfern kaum
möglich.“
Sensoren in die Unterwäsche integriert, für Informationen aus
der Umgebung in die Schutzjacke. „Tests mit dem `ThermoMen´, d. h. einer Beflammung mit
1.000°C über 8 Sekunden sowie
Einsatzübungen im Brandcontainer durch Berufsfeuerwehren
haben gezeigt, dass diese mit
Sensorik, Elektronik und Energieversorgung ausgestattete Schutzkleidung alltagstauglich ist. Sie
kann auch ganz normal gereinigt werden“, sagt Hansjürgen
Horter vom Institut für Textil- und
Verfahrenstechnik
Denkendorf
(ITV), das die Projektkoordination
innehatte.
einen Sicherheitsgewinn bringen, weil der Einsatzleiter die
Lage klarer beurteilen und sie als
Entscheidungshilfe nutzen kann.
mit Hilfe des Hersteller 3M so
platziert, dass der Feuerwehrmann gut von allen Seiten zu
sehen ist. Die Abstandhaltertechnologie garantiert gute Isolation bei geringem Gewicht. Die
„Löcher“ in den Reflexstreifen
sorgen für eine bessere Wasserdampfdurchlässigkeit.
Sensoren erfassen wichtige
Vitalparameter
Ziel von „SensProCloth“ war die
Entwicklung einer systemintegrierten, sensorischen Arbeitsund Schutzbekleidung, über die
unterschiedliche Fakten erfasst
und übermittelt werden können.
Dazu gehören Informationen zu
Umgebungstemperatur
sowie
Position oder Belastung durch
Gefahrstoffe. Der physiologische
Zustand des Trägers soll mittels
Messungen von Puls, Atemfre-
und
Ermitteln
Da bis heute in der Regel hauptsächlich technische Parameter
beim Atemschutzeinsatz überwacht werden, ist eine Erfassung
des Faktors „Mensch“ von großem Interesse für Feuerwehren
und andere Einsatzkräfte, um
Unfälle zu vermeiden. Die derzeitige Methode, das Befinden des
Menschen im Einsatz abzufragen,
ist meist unzureichend, weil er
auf Grund des hohen Adrenalinspiegels oft gar nicht merkt, dass
Neue Farben sind im Spiel
Wer im Rahmen eines Rundgangs
über die A+A 2013 in Düsseldorf
die neue Schutzanzug-Generation für Einsatzkräfte betrachtet,
dem wird schnell der Wandel hinsichtlich der Farben auffallen. In
den zurückliegenden zwei Jahren
haben bereits etliche Feuerwehren ihre einst blaue Einsatzkleidung gewechselt. Berlins 3.500
Berufsfeuerwehrleute sowie die
1.500 Mitglieder der Freiwilligen
Feuerwehr haben beispielsweise
neue Schutzanzüge aus synthetischen goldfarbenem Obermaterial „PBI-Matrix“ bekommen. Es ist
die Weiterentwicklung eines Stoffes für die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA aus den 80er
Jahren, der heute bereits in den
USA, Großbritannien und Skandinavien für Feuerwehrschutzanzüge eingesetzt wird.
Ebenso in Gold oder Sand arbeitet seit vergangenem Jahr die
des
niederländischen
Mieten und Pflegen – guter
Service schafft Mehrwert
Unabhängig von Machart und
Farbe fördern richtige Pflege und
sachkundige Reparatur die lange
Lebensdauer der Schutzkleidung.
„Die Überbekleidung muss nach
jedem Einsatz gewaschen werden“, sagt Klaus Hawerkamp von
Lion (LHD Group). Selbst wenn
die Maschinen bei den Wehren
von Profis auf- und eingestellt
werden, läuft die Wäsche oft nicht
optimal. Besonders schonend
sind zum Beispiel FlachwäscheVerfahren, wie sie von etlichen
Textildienstleistern
praktiziert
werden.
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29
30
Ausg.Nr._17/2013
Prävention
Wenn Exoskelette beim Tragen helfen
D
ie traurige Hitliste der
Ursachen für Arbeitsunfähigkeit wird laut
der BAuA jedoch seit Jahren
von Krankheiten des MuskelSkelett-Systems
und
des
Atmungssystems angeführt.
Dahinter stehen klassische Belastungen am Arbeitsplatz wie
• Schweres Heben und Tragen
mit den Folgen für Muskeln und
Skelett
• Umgang mit gefährlichen Stoffen
(etwa Feinstaub oder Folgen
früherer Asbestverwendung)
• Lärmbelastung
Besonders brisant: Die Gehörgefährdung durch Lärm. Schwerhörigkeit, die daraus resultiert,
war mit 6.107 Fällen im Jahr 2011
(letzte Zahlen) die häufigste unter
den anerkannten Berufskrankheiten der Unfallversicherungsträger
der gewerblichen Wirtschaft und
der öffentlichen Hand. „Im Lärm-
bewährt – das bedeutet, zunächst werden technische, dann
organisatorische und erst zuletzt
persönliche Maßnahmen ergriffen“, sagt Professor Dr. Dietmar
Reinert, Leiter des Instituts für
Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen
Unfallversicherung
(DGUV). Um zu vermeiden, dass
es an Arbeitsplätzen zu laut wird,
kann man inzwischen etwa mittels
Computerprogrammen Schallpegelprognosen treffen. So werden
schon bei der Planung von Arbeitsbereichen Problemzonen erkannt
und Lärmschutzmaßnahmen auf
ihre Wirksamkeit überprüft. Professor Reinert: „Jetzt gibt es sogar
Hörgeräte, die als Gehörschutz zugelassen sind und im Lärmbereich
getragen werden dürfen.“
Stets aufs Neue wird auch der
Umgang mit Gefahrstoffen aktuell
– schon allein, weil immer wieder andere Stoffe, Stoffgruppen
schutz hat sich das TOP-Prinzip
oder Anwendungen auf den Markt
kommen. „Das Gefährdungspotenzial künstlich hergestellter
Nanopartikel ist z.B. noch nicht
terlassen, dass sie nur schnelles
Geld machen wollen.“ Dr. Weiler
arbeitet als leitender Betriebsarzt
bekannt“, erklärt Experte Reinert.
Hinzu kommt, dass krebserzeu-
mit 14 Kollegen beim Autohersteller Audi im Gesundheitszentrum
gende Stoffe wie Asbest zwar
Ingolstadt Nord und kommt als
nicht mehr verwendet, aber bei
Abbruch-, Sanierungs- und In-
Referent zum A+A Kongress. Er
rät interessierten Unternehmern,
standhaltungsarbeiten in älteren
Gebäuden heute noch freigesetzt
einen sinnvollen Aufwand beim
Thema „Betriebliches Gesund-
werden. Die Einschätzung der
Gefährdung durch Feinstaub wird
gerade von der DGUV komplett
überarbeitet.
Auch in der modernen Arbeitswelt
gibt es darüber hinaus noch Berufsgruppen, die schwere Lasten
bewegen (23 Prozent der Erwerbstätigen laut BAuA) oder in einer
unnatürlichen, gebückten oder
hockenden Körperhaltung (14 Prozent der Erwerbstätigen) arbeiten.
Das gilt vor allem in Berufen rund
um den Bau, aber auch in der
Landwirtschaft. „Technische Lösungen wie Hebehilfen oder auch
organisatorische Veränderungen,
wie z. B. Job-Rotationen und eine
optimale Verteilung von Arbeitsund Pausenzeiten, können Arbeitnehmer schützen. Dabei wird die
Kraft des menschlichen Körpers
durch eine Art intelligenter Prothesen aus Metall unterstützt –
ähnlich wie in dem Animationsfilm
,Avatar‘“, sagt Professor Dietmar
Reinert. Er rechnet damit, dass
solche Exoskelette in fünf Jahren
beispielsweise in Krankenhäusern
zum Transport von Patienten eingesetzt werden können.
heitsmanagement“ zu betreiben
und darauf zu achten, dass sich
Erfolge von Maßnahmen im Betrieb messen lassen. „Anbieter
mit einfachen Lösungen liegen
sicher falsch.“ Für den erfahrenen Mediziner ruht das richtige
Management auf drei Säulen:
• Über allem steht die Gesunderhaltung der Mitarbeiter.
• Wer bereits Beschwerden hat,
sollte nach seinen Möglichkeiten
weiterarbeiten können.
• Die Wiedereingliederung:
Kehrt jemand aus einer Rehabilitationszeit zurück, sollte
er möglichst seinen vorherigen
Arbeitsplatz oder einen vergleichbaren erhalten, der seinen
Bedürfnissen angepasst wird.
Dr. Weiler: „Vor allem denjenigen, die langfristig erkrankt
waren, hilft es oft, stufenweise
wieder einzusteigen. So können
sie langfristig wieder die richtige
Balance finden.“
Seit drei Jahren schulen er und
seine Kollegen die rund 55.000
Audi-Mitarbeiter – in Achtsamkeit
oder Entspannung und beraten sie
dazu, wie sie sich gesund ernähren
können. Oft geht es aber auch darum, eingespieltes Verhalten zu verändern, zum Beispiel, wenn eine
Hebehilfe nicht genutzt wird. „Wir
beobachten, woran das liegt. Und
erklären in Schulungen, wie der
Rücken belastet wird, wenn man
pro Schicht bei 300 Autos einfach
selbst bei einem schweren Bauteil
anpackt, weil es angeblich schneller geht als mit der Hebehilfe. Das
leuchtet den meisten ein.“
Erfolge sollten messbar sein
Laut dem Präventionsbericht
2012 des Spitzenverbands der
Gesetzlichen
Krankenkassen
(GKV) lassen sich derzeit 6.800
Unternehmen im Hinblick auf die
Gesundheitsförderung ihrer Mitarbeiter von den Krankenkassen
unterstützen – Tendenz steigend.
Bei der Auswahl der richtigen
Beratung ist nach Erfahrung von
Privatdozent Dr. med. Stephan
W. Weiler allerdings Vorsicht geboten: „Neben seriösen Anbietern
gibt es viele, die den Eindruck hin-
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