Jonna Tilgner - Landessportbund Bremen

Transcription

Jonna Tilgner - Landessportbund Bremen
61. Jahrgang ISSN 0179-4310
D a s
S p o r t m a g a z i n
Mai 2008
d e s
L a n d e s s p o r t
b u n d e s
B r e m e n
Jonna Tilgner
Bremer Sportlerin des Jahres
und Olympia-Hoffnung
www.lsb-bremen.de
www.hb.aok.de
www.richtigfit.de
Richtig fit in
den Frühling!
Feierlich
Jugendehrung
im Rathaus
Mehr Sport
Infos aus
den Vereinen
Editorial: Der Präsident
Inhalt
Liebe Bürgerinnen und Bürger in Bremen und Bremerhaven,
liebe Sportsfreundinnen und Sportsfreunde!
Peter Zenner
Präsident des
Landessportbundes Bremen
>
Am 11. April hat der
Senator für Inneres und
Sport Willi Lemke sein Amt aufgegeben, um sich künftig seiner
neuen Funktion als UNOSonderbeauftragter für Sport
uneingeschränkt widmen zu
können. Das ist eine große Ehre
für das Land Bremen, für den
Sport
in
Bremen
und
Bremerhaven und für Willi
Lemke persönlich. Ich wünsche
ihm bei seiner neuen verantwortungsvollen und im wahrsten
Sinne des Wortes weltumspannenden Aufgabe ein gedeihliches
Wirken im Interesse des Sports
und der Sportlerinnen und
Sportler.
Zugleich danke ich dem Senator
a.D. Lemke für sein Engagement
für den Sport im Lande Bremen,
das er sowohl als Vereins-funktionär wie auch als Politiker an
den Tag gelegt hat. Da er als
Abgeordneter auch weiterhin der
Bremischen
Bürgerschaft
angehören wird, hoffe ich auf
eine Fortsetzung der in seiner
Zeit als Bildungssenator sowie
als Senator für Inneres und Sport
der Freien Hansestadt Bremen
praktizierten guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit. Der
Sport im Lande Bremen ist nicht
ohne
Sorgen
und
der
Landessportbund
Bremen
braucht gerade jetzt viele
Fürsprecher für seine Anliegen
und Forderungen. Dabei hoffen
wir auch weiterhin auf Willi
Lemke.
Dem designierten Senator für
Inneres und Sport Ulrich Mäurer
wünsche ich in diesem Amt eine
gute Hand zum Wohle der
Bürgerinnen und Bürger in
Bremen und Bremerhaven. Im
Interesse der Sportlerinnen und
Sportler des Landes Bremen
hoffe ich auf eine Sportpolitik, die
trotz aller auch von uns nicht
bestrittenen Sparzwänge sowohl
den Leistungssport als auch den
ehrenamtlich
getragenen
Breitensport mit seinen vielen
Facetten – Gesundheitssport,
Jugend, Seniorensport, Integration, Schulsport usw. –angemessen berücksichtigt. Der Sport
seinerseits steht jederzeit für
einen konstruktiven Dialog zur
Verfügung und baut auf eine vertrauensvolle
Zusammenarbeit
auch mit dem neuen Sportsenator.
Leider ist die aktuelle Einsparungsrunde im Haushalt überdurchschnittlich zu Lasten des
Sports gegangen, der – daran
möchte ich gerne noch einmal
erinnern – den Haushalt insgesamt mit weniger als einem
Prozent „belastet“. Darüber wird
mit dem neuen Senator wie mit
der Politik überhaupt weiter zu
reden sein. Das ständige Lob des
Ehrenamts und der vielen tausend unentgeltlich geleisteten
Arbeitsstunden reicht hier bei
weitem nicht aus. Ich fordere
darüber hinaus auch von
Gesellschaft und Wirtschaft weitere Anstrengungen für den
Sport. Wer den Zusammenhalt,
den sozialen Frieden in der
Gesellschaft dauerhaft sichern
möchte, der muss auch etwas für
den Sport tun!
Mit großem Bedauern hat der
Landessportbund die bevorstehende endgültige Schließung des
Instituts
für
Sportwissenschaft/Sportpädagogik an der
Universität Bremen zur Kenntnis
genommen. Wir haben wiederholt darauf hingewiesen, dass für
die Sportvereine in Bremen die
Sportstudenten ein Reservoir zur
Gewinnung neuer Übungsleiter/innen waren. Mit diesen jungen
Übungsleiter/innen erhielten die
Vereine qualifiziertes Personal,
das neue Ideen und oft auch
neue Sichtweisen in tradierte
Sportstrukturen brachte. Die
Einstellung des sportwissenschaftlichen Studiums an der
Universität Bremen wird zur
Verschärfung der ohnehin angespannten
Lage
auf
dem
„Übungsleitermarkt“ in Bremen
beitragen. Es entfällt damit auch
dauerhaft die Ausbildung qualifizierter Sportlehrer/innen an der
Universität Bremen, die bislang
sowohl
dem
regulären
Schulunterricht wie auch dem
Vereinssport zugute kam.
Titelstory
8
Bremer Sportlerin des Jahres
Der Landessportbund befürchtet
darüber hinaus eine Verschlechterung der Unterrichtsversorgung
im Fach Sport und damit auch
Auswirkungen auf die Motivation
junger Menschen, sportlich aktiv
zu werden. Die fehlenden
Sportstudenten in den Vereinen
werden sich mit Sicherheit auch
negativ auf die Kooperationen
von Schulen und Vereinen auswirken.
Ungeachtet all dessen ist der
Landessportbund mit seinem
Bildungswerk bemüht, mit der
Universität (Studiengang Public
Health) einen Kooperationsvertrag
zur
Vertiefung
und
Erweiterung der Ausbildungsmöglichkeiten für seine Übungsleiter/innen auf den Weg zu bringen,
um
wenigstens
die
„Restbestände“ für den Sport an
der Universität zu nutzen.
Sportrait:
13
Tag des Sports 2008
Ihr
Ehrungen:
28
Jugendehrung im Rathaus
Peter Zenner
Präsident des
Landessportbundes Bremen
Sport Check
04
Aktuelle Neuigkeiten
Bremer Sportkalender
Die aktuellen Termine
Vereinsleben
16
18
Aktuelle Informationen
Sport Magazin Mai 08
03
DIE
AOK
>
„Gute Freunde findet man
nicht so am Wege“ – sagt
ein altes deutsches Sprichwort. Zum Glück können die
Fischtown Pinguins auf die
Freundschaft und Treue ihres
Hauptsponsors swb AG bauen,
die den laufenden Kooperationsvertrag um ein weiteres
Jahr verlängert hat. In Anwesenheit von Werner Gerke
und Jörn Hoffmann als Repräsentanten des Bremer Energieversorgers durfte HansWerner Busch in den Räumen
der swb Bremerhaven den
neuen Vertrag unterzeichnen.
Besonders vor dem Hintergrund der momentan schwieri-
>
>
swb AG hält den
Pinguinen die Treue
TV in der Jacke
Sie heißen „wearable
electronics“ - tragbare
Elektronik und das kann und
muss natürlich auch ein
Fernseher sein. Die Firma
Badira präsentiert die weltweit
erste Multimedia-Jacke mit
integriertem
TV-Empfänger.
Die Jacke ist ausgestattet mit
Empfangsgeräten der neuesten Generation von iriver.
Neben DMB (Digital Multimedia Broadcasting) für mobilen TV-Empfang können damit
sowohl analoge UKW- als auch
digitale DAB-Radioprogramme
(Digital Audio Broadcasting)
empfangen und aufgenommen
werden. Das Gerät erlaubt
zusätzlich die Wiedergabe von
MP3-Titeln sowie Bildern und
Videos.
DAB und DMB sind die neuen
Standards zur Übertragung von
digitalen Radio- und TVProgrammen und revolutionieren die mobile Nutzung dieser
BREMEN / BREMERHAVEN
PRÄSENTIERT
Medien. Mit über 80 Prozent
Flächenabdeckung ist der digitale Radioempfang mit insgesamt über 180 sendenden
Stationen
bereits
nahezu
deutschlandweit
verfügbar.
Darüber hinaus werden zum
Radioprogramm umfangreiche
Zusatzinformationen übertragen, zum Beispiel Titel,
Interpret, Cover, Verkehrsnachrichten, News, Fußballergebnisse. Dank Ensonido
Technologie – einer Entwicklung des Fraunhofer-Instituts –
ist nun auch 5.1 Surround
Sound über herkömmliche
Stereo-Kopfhörer mit mobilen
Empfängern
möglich.
Im
Bedarfsfall kann das Empfangsmodul problemlos aus
der Jacke herausgenommen
werden. Dann hat man wieder
eine Jacke!
gen sportlichen Lage wiegt aus
Sicht der Pinguine die Vertragsverlängerung
doppelt
schwer, weil sie das Engagement ligenunabhängig sichert.
Hans-Werner Busch: „Wir sind
alle zutiefst von dieser Geste
beeindruckt.“ Beide Vertreter
der swb AG unterstrichen die
Wichtigkeit des Eishockeysports für Stadt und Land und
machten noch einmal deutlich,
dass durch das Engagement
der swb AG nicht nur die
Fischtown Pinguins, sondern
auch der Breitensport eine
nicht
zu
unterschätzende
Unterstützung bekommt.
Badminton
Zwei Siege in England für Heidi Bender
www.badira.de
v.l.n.r. Heidi Bender, Jeffrey, Christine Black
>
Bei den 92. ‚All England
Seniors Open Badminton
Championships‘ im National
Center in Milton Keynes war
die Düsseldorferin Heidi Bender, die für den Regionallisten
PSV Bremen spielt und den
Verbandsligisten DjK Willich
trainiert, im Dameneinzel und doppel (+50) erfolgreich. Bei
diesem größten Turnier in
Europa schlug Heidi Bender im
Endspiel die Schottin Christine
Black mit 21:17 und 21:18. Im
Doppel gewann sie an der Seite
der Schottin im Endspiel gegen
die Engländerinnen Jenny
04
Sport Magazin Mai 08
Cox/Christine Crossley mit
21:12, 14:21 und 21:11 trotz eines
schmerzhaften Sturzes am
Ende des ersten Satzes. Im
Mixed fiel ihr geplanter Einsatz
an der Seite des ehemaligen
dänischen Weltmeisters im
Herrendoppel, Jesper Helledie
leider aus, da er sich im Doppel
eine Verletzung zugezogen
hatte. Heidi Benders exzellente
Form macht sie für die anstehenden Deutschen Meisterschaften in Zittau und die
Europameisterschaften in Spanien zur Titelfavoritin.
Sport Check: Das sportliche Leben
Tanzwoche 2008
5. bis 12 September in Bremen
>
anstaltung auf dem Marktplatz), der TANZwettbewerb
„Show der Besten" (Sonnabend, 6.9.08, 10 Uhr, UniSporthallen), dann von Montag,
8. bis Freitag, 12.9.2008 die
Initiative TANZplatz: Das Geschehen spielt sich in Einkaufspassagen in verschiedenen Stadtgebieten ab. Der
Öffentlichkeit wird gezeigt,
dass tanzen im Verein unheimlich facettenreich ist und Spaß
macht.
Abschluss und Höhepunkt der
Tanzwoche ist die TANZgala
am Sonnabend, 13.9.2008, um
19.30 Uhr im Theater am
Goetheplatz: "Tanzen verboten“ heißt die TANZgala, das
Highlight, das sich niemand
entgehen lassen sollte! Bremisch, schrill und charmant.
Information - Anmeldung Kartenvorverkauf:
Bremer Turnverband
Violenstraße 27
28195 Bremen
Telefon: 0421 32 65 92
Fax: 0421 32 54 03
www.bremer-turnverband.de
Rugby-Superstars
als Posterboys
Es gibt nur wenige
Sportler, die sich fotografieren lassen und deren
Bilder dann für reißenden
Absatz an den Kiosken sorgen.
David Beckham ist einer der
ganz wenigen, der nicht nur für
seine Schusstechnik berühmt
ist, sondern auch für sein
Aussehen. Doch es gibt einen
Sportverein, dessen Mannschaftsfotos für ganz besondere Furore sorgen: der RugbyClub „Stade Français". Der
Erstligist wurde kürzlich wieder französischer Meister, zum
dreizehnten Mal. Rugby gehört
in Frankreich - wie in Großbritannien, Neuseeland oder Südafrika - zu den populärsten
Sportarten. Viele der Spieler
aus dem 16. Pariser Arrondissement spielen auch in der
Nationalmannschaft, die vor
einigen Monaten bei der
Weltmeisterschaft ins Halbfinale kam.
>
Die 3. Bremer TANZwoche des Bremer Turnverbandes zeigt die vielfältigen
Möglichkeiten des Tanzes und
will die Menschen in Bremen
und umzu in Bewegung bringen. Es werden die Tanz-gruppen aus den Turnhallen gelockt, um sich zu präsentieren
und zu zeigen, was in ihnen
steckt. Denn was in den Turnhallen erarbeitet wird, ist viel
zu schön, zu schillernd und zu
bunt, um nur im kleinen Kreis
gezeigt
zu
werden.
Die
TANZwoche ist auch ein Forum
des Austausches für Gleichgesinnte und bewegte Menschen. Eingeladen sind alle,
die Spaß an Rhythmus, Tanz
und Bewegung haben, ob
ambitionierte Tanzgruppen, die
sich in der „Show der Besten“
für die TANZgala im Theater
quali?zieren oder Tänzer, die
das Eingeübte einfach der
Öffentlichkeit vorstellen möchten sowie Schüler, die noch
Anregungen suchen etc..
Zum Programm gehören u.a.
die TANZwerkstatt (Sonnabend, 23. August 2008, 9-15
Uhr), der MarktTANZ (Freitag,
5.9.08, 15 Uhr: Eröffnungsver-
Doch bekannt ist der Club nicht
nur wegen seiner sportlichen
Erfolge.
Der
HochglanzKalender „Dieux du Stade"
(„Götter des Stadions") sorgt
seit 2001 in der RugbyGemeinde - und außerhalb
davon - für Furore. Das harte
Training bringt Fitness, nur
wer muskelbepackt und durchtrainiert ist, hat im SpitzenRugby eine Chance. Das
Ergebnis davon sieht man auf
den freizügigen Fotos im
Kalender, bei dem manchmal
nur ein Ball als Bekleidung
dient. „Seit wir mit dem Projekt
angefangen haben, müssen wir
keinen der Spieler mehr überreden, sich fotografieren zu
lassen", erzählt der Geschäftsführer des Vereins, Mathias
Poursine. Der Erlös aus den
begehrten Kalendern kommt
übrigens karitativen Zwecken
zugute. „Wir verkaufen über
200.000 Kalender in der ganzen
Welt", berichtet Poursine.
Sport Magazin Mai 08
05
DIE
BUCHEMPFEHLUNG
Ulla Klopp / Dietmar Brück
>
Tom spielt in einer Fußballmannschaft,
leider
nur mit mäßigem Erfolg. Und
mit Millionen Jungs teilt er den
Traum, eines Tages ein großer
Star auf dem Rasenplatz zu
sein. Als er auf dem Dachboden den alten Ball seines
Großvaters findet, scheint
plötzlich alles möglich zu werden, denn sobald Tom mit diesem Fußball trainiert, klappt
alles perfekt. Doch auch der
magische Ball hat einen
Traum: Kinder aus aller Welt
will er zu einer Fußballmannschaft zusammenführen. Eine
spannende Reise rund um den
Globus macht die "Faszination
Fußball" spürbar!
Das offizielle Kinderbuch des
DFB - Mit einem Vorwort von
Jürgen Klopp
Chance für Sportvereine: Bremer
Integrationswoche im November
>
Tom und der
Zauberfußball
AOK
BREMEN / BREMERHAVEN
PRÄSENTIERT
Vom 03. – 10.11.2008 führt
Bremen auf Initiative des
Bürgermeisters eine „Integrationswoche“ durch, die möglichst viele Menschen in der
Stadt erreichen soll. Die Woche
steht in der Tradition der Islam-Wochen, die 1997 und 2002
in Bremen erfolgreich und
bundesweit beachtet durchgeführt wurden. In der „Integrationswoche“ soll es um Fragen
des Zusammenlebens der
Menschen in Bremen gehen,
um Bildung und Ausbildung,
um Wertvorstellungen und
ethische Fragen, um Wirtschaft und Arbeit, um Sport,
Gesundheit und Kultur, um
Rechtsstaat und Demokratie,
um die Abwehr von Gefahren,
v.a. aber um die Chancen kultureller Vielfalt. Getragen werden soll diese Woche von
einem breiten gesellschaftlichen Bündnis, das die evangelische und katholische Kirche
umfasst, die Jüdische Gemeinde, die Moscheen und andere
Religionsgemeinschaften, aber
auch den Sport, die Wirtschaft,
die Universität, Bildungs- und
Kultureinrichtungen, die Bürgerhäuser, Radio Bremen, die
Medien, die Gewerkschaften,
Kammern und viele andere.
Das Thema Integration ist von
zentraler sozialer, ökonomischer, ethischer und politischer Bedeutung. Integration
ist die Alternative zu einem
unverbindlichen Nebeneinander unterschiedlicher Kulturen
und Religionen. Integration bedeutet die Bindung an gemeinsame Werte. Sie beinhaltet die
Einladung, unsere offene Gesellschaft nach dem Leitbild
des Grundgesetzes mitzugestalten.
Die Veranstalter wünschen
sich, dass in allen Stadtteilen
Veranstaltungen
organisiert
werden, wobei es v.a. auf Begegnung ankommt. Die Integrationswoche selbst soll mit
einem Tag der offenen Türen
beginnen und mit der Nacht
der Jugend im Rathaus enden.
An den einzelnen Tagen dieser
Woche wird es überall in der
Stadt Begegnungen geben,
Ausstellungen,
Kochkurse,
Vo r t a g s v e r a n s t a l t u n g e n ,
Spiele, Lesungen, Symposien,
Podiumsgespräche,
workshops, Theateraufführungen,
Wettbewerbe für Jugendliche,
Kulturveranstaltungen, Radiound Fernsehsendungen (Buten
und Binnen wird in dieser
Woche jeden Tag ein Integrationsthema behandeln) und vieles mehr. Auch die Sportvereine in Bremen sind aufgefordert, die „Integrationswoche“
mit eigenen Ideen und Vorschlägen, mit ihrer Erfahrung
und ihrem Engagement zu
unterstützen.
Anmeldeschluss für Veranstaltungen und Vorhaben ist der
30. Mai 2008.
Weitere Informationen
Landessportbund Bremen
Abteilung Integration
Tel. 0421 – 7 92 87 27
Wolf@lsb-bremen.de
VBG-Beitrag bleibt weiterhin stabil
>
Ulla Klopp / Dietmar Brück
Tom und der
Zauberfußball
Verlag: Herder
ISBN-10: 345170871X
ISBN-13: 978-3451708718
Gebundene Ausgabe: 240 Seiten
1. Auflage erschienen: 02.2008
Preis: EUR 12,95
06
Sport Magazin Mai 08
Die Mitgliedsunternehmen der VBG können sich
über einen stabilen Beitrag
freuen. Der Vorstand hat entschieden: Der Beitragssatz der
Umlage für Pflicht- und freiwillig Versicherte bleibt bei 4,30
Euro (wie im Vorjahr). Der
Beitrag für einen Anteil an den
Rentenaltlasten aus dem Beitrittsgebiet konnte auf ca. 0,25
Euro je 1000 Euro Entgeltsumme gesenkt werden (2006: 0,27
Euro). Die freiwillige Unfallversicherung für gewählte
Ehrenamtsträger bleibt mit
2,73 Euro je Versichertem stabil. Der Beitragsbescheid der
VBG enthält neben dem reinen
BG-Beitrag grundsätzlich die
Beitragsrechnung für zwei
Fremdumlagen: den Lastenausgleich und das Insolvenzgeld. Auch hier gibt es eine
erfreuliche Entwicklung, denn
der Beitrag für den Lastenausgleich bleibt gegenüber
dem Vorjahr unverändert (ca.
1,35 Euro je 1000 Euro Entgeltsumme) und für das Insolvenzgeld entfällt der Beitrag vollständig, weil die zur Abdeckung konjunktureller Risiken vorhandenen Mittel nunmehr aufgelöst werden müs-
sen; denn es ist gesetzlich vorgesehen, die Beiträge für das
Insolvenzgeld ab 2009 durch
die Krankenkassen einziehen
zu lassen.
www.vbg.de/mitgliedschaft/beitraege
Sport Check: Das sportliche Leben
Bremer Steuermann will mit
Deutschland-Achter WM-Titel
ausschieben!“ gilt es, die Freilaufphase des Bootes synchron
anzuschieben.
>
„Eigentlich wollte ich
Fußballer bei Werder
Bremen werden“, erzählt Dev
Wijekoon. Dass er stattdessen
einmal
den
DeutschlandAchter bei den Junioren Ruder-Weltmeisterschaften zum
Vize-WM-Titel steuern würde,
hätte sich der 20-Jährige
Bremer selbst kaum träumen
lassen. „Über den Schulsport
kam ich mit 14 zum Rudern,
unsere
Schülermannschaft
suchte noch einen Steuermann“, erinnert sich Wijekoon,
dessen Eltern aus Sri Lanka
stammen. Das Training leitete
der Bremer Sport Club, vormals Post-Sportverein. „Ich
hatte gar keine Ahnung, was
ich als Steuermann machen
sollte, sagte aber zu“, so
Wijekoon. „Schrei einfach die
Jungs zusammen“, lautete
damals die Ansage. Das tat er
dann auch – und steuerte seine
Mannschaft auf den Regatten
von einem Sieg zum nächsten.
Dank
seiner
engagierten
Trainer Gerd Tapken und Ralf
Bockelmann steuerte er bundesweit schnell wichtige Rennen und machte sich als
Steuermann einen Namen.
Sein Talent erkannte schließlich auch der Deutsche Ruderverband. Innerhalb nur weniger Jahre erhielt Dev Wijekoon
die Chance, Deutschland auf
internationalen Regatten zu
repräsentieren und die Königs-
bootsklasse, den DeutschlandAchter bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2005 in Brandenburg zu steuern. „Allein die
Tatsache, in diese Liga aufgestiegen zu sein, war für mich
die größte Auszeichnung.“
Doch die Erwartungen an die
deutsche Mannschaft waren
hoch, zumal die Meisterschaft
auf deutschem Boden stattfand.
Ein lautes Organ ist zwar nach
wie vor Voraussetzung, doch
entscheidend ist der Inhalt der
Ansagen, um technische Fehler umgehend zu beheben.
„Der Steuermann ist quasi der
Trainer im Boot“, erläutert
Wijekoon. Da vor ihm acht
breitschultrige Ruderer sitzen,
kann er nicht sehen, wie das
Team zusammenarbeitet. Er
muss technische Unsauberkeiten spüren. Ein Steuermann
muss „Gefühl unterm Hintern
haben“, sagen die Ruderer.
„Der gleichmäßige Bootsfluss
ist extrem wichtig. Jeder noch
so kleine Ruck im Boot kostet
wertvolle Sekunden“, erläutert
Wijekoon. Entscheidend ist z.B.
eine lange Schubphase im
Wasser, in der das Boot Geschwindigkeit aufnimmt. Lautet der Befehl „Vorne schneller
setzen!“, wissen die Ruderer,
dass sie die Riemen früher in
das Wasser einsetzen müssen.
Ruft Wijekoon „Gemeinsames
2005 holte das deutsche Team
um Dev Wijekoon im Wettstreit
mit 52 Nationen die Silbermedaille hinter dem siegreichen Boot der USA und vor
Rumänien. Die diesjährige WM
findet vom 16. bis 20. Juli 2008
wieder auf deutschem Boden
statt, auf dem Kongress des
Ruderweltverbandes FISA in
Ogaki/ Japan wurde Brandenburg abermals zum Austragungsort der U23 World
Rowing Championchips 2008
gewählt. Dann will Dev
Wijekoon seinen Traum wahr
machen und mit seinem Team
für Deutschland die Goldmedaille holen. „Das harte
Training in den Monaten zuvor
soll sich lohnen, da sollte jeder
Sportler den Anspruch haben,
Gold zu holen“, so Dev
Wijekoon über den hohen
Anspruch an sich und sein
Team.
3 attraktive Angebote in
den Sommerferien
>
Statt Fußball erfolgreich im Boot: Dev Wijekoon will WM-Titel holen
„Dev kann ein Boot gerade wie
einen Pfeilschuss steuern“,
zeigt sich sein früherer Trainer
Gerd Tapken stolz. Eine entscheidende Voraussetzung, zumal für einen Sieg oftmals
Hundertstel Sekunden ausschlaggebend sind. Wer „versteuert“, wie es im Fachjargon
heißt, wird auf großen Rennen
öffentlich über Lautsprecher
gerügt. Für jedes Szenario
gegnerischer Angriffe muss er
eine Taktik parat haben, auch
wenn diese lautet „Nicht aus
der Ruhe bringen lassen und
Tempo beibehalten!“ Auf den
2.000 Metern Rennstrecke fordert der Steuermann seinem
Team folglich alles ab, um das
Maximum an Geschwindigkeit
heraus zu holen.
Ferienfreizeiten
der BSJ - Jetzt
Anmelden
Wie auch in den vergangenen Jahren bietet die
Bremer Sportjugend (BSJ) in
den diesjährigen Sommerferien wieder drei attraktive Ferienfreizeiten für Kinder und
Jugendliche an.
Vom 14.- 24.07.2008 geht es für
Kids zwischen 8 und 11 Jahren
in die Jugendherberge nach
Damme (EUR 365,-).
Jugendliche im Alter von 11 - 14
Jahren können vom 11.24.07.2008 einen Teil der
Sommerferien auf der wunderschönen Nordseeinsel Norderney verbringen (EUR 395,-).
In die Pyrenäen und nach El
Riu in die herrliche Berglandschaft Kataloniens geht es für
Jugendliche im Alter von 14 –
17
Jahren
vom
20.07.03.08.2008 (EUR 525,-).
Bei allen Angeboten stehen
jeweils Sport und Erholung im
Mittelpunkt. Die Freizeiten
werden von geschulten Betreuer/innen geleitet. Noch sind
einige wenige Plätze frei – also
jetzt schnell anmelden!
Die Ferienfreizeiten der Bremer
Sportjugend sind attraktive
Erlebnisse für junge Sportler
Weitere Auskünfte und
Anmeldungen über
Sandra Depken
Telefon 0421 – 7 92 87 19
Fax 0421 – 7 18 34,
Depken@lsb-bremen.de.
Sport Magazin Mai 08
07
08
Sport Magazin Mai 08
>
Fotos: Lars H. Vogel
Titelstory: Jonna Tilgner - Sportlerin des Jahres
Mit gerade einmal 20 Jahren
hatte 400-Meter-Hürdenläuferin Jonna Tilgner im Sommer
2005 ihre Spikes eigentlich
schon an den berühmt berüchtigten Nagel gehängt. Nach
dem Gewinn der Deutschen BJugend-Meisterschaft
im
Jahre 2001, zwei Silbermedaillen in der A-Jugend in den
Jahren 2002 und 2003 und
Platz 4 bei den Deutschen
Juniorenmeisterschaften 2004,
Länderkampfeinsätzen in der
Jugend- und Juniorennationalmannschaft des Deutschen
Leichtathletik-Verbandes (DLV)
und
einer
ausbaufähigen
Bestzeit von 59,46 Sekunden
das abrupte Ende einer eigentlich hoffnungsvollen Karriere.
Bereits in der Halle wurde sie
Deutsche Vizemeisterin über
400 Meter und steigerte ihre
Bestzeit auf 53,26 Sekunden.
Bei den Halleneuropameisterschaften in Birmingham stand
Jonna erstmals in der 4x400Meter-Staffel des Deutschen
Leichtathletik-Verbandes, mit
der sie Fünfte wurde.
Zweimal hintereinander die Bremer
Sportlerin des Jahres. Herzlichen
Glückwunsch!
Draußen holte sie – ebenfalls
als Mitglied der 4x400-MeterStaffel – Bronze mit dem DLVTeam beim Europacup in
München. Ebenfalls Bronze
gab es bei den Deutschen
Meisterschaften über 400Meter-Hürden.
Mit
einem
furiosen Rennen in Cuxhaven
hatte sie eine Woche zuvor ihre
Bangkok qualifiziert. Nach
zwei internationalen Meisterschaftseinsätzen gelang Jonna
in der Hauptstadt Thailands
dann der große Wurf: Sie
gewann Bronze über 400Meter-Hürden und damit ihre
erste internationale Einzelmedaille. Der Traum von
Olympia konnte beginnen...
In der Hallensaison 2008 verteidigte Jonna ihre Silbermedaille bei den Deutschen
Hallenmeisterschaften
über
400 Meter und gewann als
Mitglied der 4x400-MeterStaffel eine zweite Silbermedaille mit dem DLV-Team
beim
Halleneuropacup
in
Moskau.
„Sportlerin des Jahres“
Jonna Tilgner hofft
auf Peking 2008
Ein trotz immensen Aufwandes
sportlich wenig erfolgreiches
Jahr 2005, der Übergang von
der Schule ins Studium und ein
Wohnortswechsel - der Liebe
wegen - waren die Hauptgründe für diese zum Glück
nicht endgültige Entscheidung.
Eigentlich wollte sich Jonna
nach ihrem Umzug in die
Hansestadt und der Aufnahme
ihres Psychologiestudiums nur
noch ein wenig „mit Gleichgesinnten sportlich betätigen“
- wie gesagt: eigentlich, denn
dann begann der unaufhaltsame Aufstieg der inzwischen 23Jährigen bis hin zu einer der
Olympiahoffnungen Bremens.
In der Trainingsgruppe von
Jens Ellrott beim Bremer
LT/TuS Komet Arsten, zu der
unter anderem auch Bremens
zweite Olympiakandidatin, 100Meter-Hürdenläuferin Carolin
Nytra gehört, fand Jonna den
Spaß am Leistungssport wieder. 2006 steigerte sie ihre 400Meter-Hürden-Bestzeit
um
fast zwei Sekunden auf 57,57
Sekunden, wurde Deutsche
Juniorenmeisterin, Vierte der
Deutschen
Meisterschaften
und vertrat den DLV beim U23Länderkampf gegen Polen in
Bydgoszcz.
Bestzeit auf 55,96 Sekunden
geschraubt und sich für die
Studentenweltmeisterschaften
(Universiade) Mitte August in
Kurz vor ihrem Abflug ins
Höhentrainingslager
nach
Flagstaff (Arizona/USA) wurde
Jonna Tilgner beim „Ball des
Sports“ zum zweiten Mal zu
Bremens
„Sportlerin
des
Jahres“ gewählt. Unmittelbar
nach ihrer Rückkehr stellte sie
sich den Fragen von BREMER
SPORT Magazin.
2007 vollzog sich dann eine
Entwicklung, die Jonna am
Ende der Saison erstmals von
den Olympischen Spielen 2008
in Peking träumen ließ...
Sport Magazin Mai 08
09
>
Frau Tilgner, ihre tolle sportliche Entwicklung hat das
Publikum beim „Ball des Sports“
nach 2006 nun zum zweiten Mal mit
der Wahl zu Bremens „Sportlerin
des Jahres“ anerkannt. Was bedeutet diese Auszeichnung für Sie?
Es war eine große Ehre für
mich, wiedergewählt zu werden, und es hat mich sehr
gefreut, dass die Anwesenden
meine Leistungen von 2007 mit
dieser Auszeichnung gewürdigt haben. Toll war natürlich
auch, dass ich in diesem Jahr
den „Ball des Sports“ persönlich miterleben konnte, nachdem ich im vergangenen Jahr
bei den Halleneuropameisterschaften in Birmingham war
und die Glückwünsche nur
telefonisch entgegen nehmen
konnte.
Wie definieren Sie – nach Hallensaison und dreiwöchigem Höhentrainingslager – ihre Ziele für den
Sommer 2008?
Mein Ziel ist die Qualifikation
für die Olympischen Spiele.
Über 400m Hürden muss ich
dafür meine bisherige Bestzeit
von 55,96 Sekunden auf 55,35
Sekunden steigern – das ist
nicht
unmöglich, bedeutet
aber noch ein hartes Stück
Arbeit, mit der wir im Trainingslager in Arizona begonnen
haben.
Für die 4x400m-Staffel möchte
ich mich wie im letzten Jahr
empfehlen.
Die
400mSpezialistinnen sollten mich
als Konkurrentin auf jeden Fall
auf ihrer Rechnung haben.
Vor zweieinhalb Jahren hatten Sie
Ihre Spikes bereits an den berühmt
berüchtigten Nagel gehängt – jetzt
sind die Olympischen Spiele Ihr Ziel.
Worauf
führen
Sie
diese
Entwicklung zurück?
Zum einen auf einen freien
Kopf. Ich denke, dass sich mit
meiner damaligen Auszeit und
dem Abstand zum Sport einiges an Druck und vielleicht
auch Zwang, den ich mir selbst
auferlegt hatte, lösten und ich
wieder durchatmen konnte. Mit
diesem Durchatmen kam dann
auch wieder der Spaß am
Laufen zurück und der Traum,
die eigenen sportlichen Ziele
noch einmal anzugreifen. Nach
einem Dreivierteljahr in meiner jetzigen Trainingsgruppe
war die Entscheidung, es noch
einmal mit dem Leistungssport
zu versuchen, gereift. Dabei
spielte das Training eine große
Rolle. Mein Trainer Jens Ellrott
hat es von Beginn unserer
Zusammenarbeit an geschafft,
es so zu gestalten, dass ich
mein Potenzial endlich abrufen
konnte; an meinen Schwächen
haben wir gefeilt, und meine
Stärken haben wir ausgebaut.
Nicht zuletzt habe ich es meinem
gesamten
sozialen
Umfeld,
das
mich
im
Gleichgewicht hält, zu verdanken, dass ich jetzt von der
Teilnahme an den Olympischen
Spielen träumen kann.
Ist es in Bremen überhaupt möglich, Hochleistungssport sozusagen
auf olympischem Niveau zu betreiben? Sind Sie mit den Voraussetzungen, die Sie in der Hansestadt
vorfinden, zufrieden?
Das ist eine gute Frage…In
Bremen ist so ziemlich alles,
was
den
Leistungssport
betrifft, auf die BundesligaFußballer von Werder Bremen
ausgerichtet – während der
Europapokalspiele
ist
die
Leichtathletikhalle beispielsweise von Montag bis Donnerstag gesperrt, damit dort
Pressekonferenzen abgehalten
werden können. Wir können in
der Zeit sehen, wo wir bleiben.
Seit kurzem müssen wir die
Halle auch bei Bundesliga- und
Pokalspielen aus Sicherheitsgründen zweieinhalb Stunden
vor Spielbeginn räumen...
In diesem Falle ein gutes Omen:
siegessicher kommen die
Laufschuhe auf die „Nummer 13“
10
Sport Magazin Mai 08
Ferner verfügt die Leichtathletikhalle nicht über eine
Rundbahn, die bei widrigen
Witterungsbedingungen
für
Tempoläufe notwendig wäre.
Für alle Strecken über 80m
müssen wir dann entweder ins
Freie gehen oder 130 Kilometer
bis zur nächsten Halle mit
Rundbahn nach Hannover fahren. Und da für 400-MeterLäufer Sprints bis 80 Meter
eher spärlich gesät sind,
betrifft mich das relativ häufig.
Die Einstellung Bremens zum
Leistungssport sieht man
aktuell auch an der Diskussion
über eine
Ausgleichsmaßnahme für das Weserstadion.
Hier
sind
Deutsche
Meisterschaften,
Länderkämpfe u.a. gegen die USA und
2001 der Europacup ausgetragen worden. Der Fußball beansprucht jetzt das Stadion kom-
Titelstory: Jonna Tilgner - Sportlerin des Jahres
plett für sich und baut es für 50
Millionen Euro zu einer reinen
Fußballarena um. Um die uns
laut Sportfördergesetz zustehende Kompensation für die
Leichtathleten, die gerade einmal 2,5 Millionen Euro kosten
würde, wird dagegen seit
Jahren gestritten. Allerdings
muss man fairerweise auch
sagen, dass die Erfolge von
Carolin Nytra und mir an einigen
Stellen
schon
ein
Umdenken bewirkt haben.
Haben Sie sich an der Uni ein
Urlaubssemester genommen oder
treiben Sie Ihr Psychologiestudium
trotz des bis zu zweimal täglichen
Trainings voran?
Ich
werde
in
diesem
Sommersemester nur vier
Pflichtveranstaltungen
plus
einen weiteren Kurs besuchen
und mich ansonsten auf mein
Training konzentrieren. Wenn
ich gar keine Kurse hätte,
würde mir etwas fehlen, denn
schließlich macht mir mein
Studium sehr viel Spaß.
Haben Sie dann überhaupt noch
freie Zeit? Und wenn ja, wie nutzen
Sie diese?
Freie Zeit habe ich tatsächlich
wenig. Ein bisschen plane ich
aber jede Woche ein, um etwas
zu unternehmen. Dann treffe
ich mich mit Freunden, wir
kochen zusammen, gehen ins
Kino oder in die Stadt, und
machen das, was andere
Studenten auch tun. Ansonsten
lese ich gerne und verbringe
die Zeit mit meinem Freund.
Mit Sicherheit verfolgen Sie die
Entwicklung in Tibet und den
angrenzenden Provinzen. Welche
Position nehmen Sie in der daraus
entstandenen Diskussion um einen
möglichen Olympia-Boykott ein?
Ja, die Diskussion um einen
möglichen
Olympia-Boykott
verfolge ich sehr interessiert.
Inzwischen haben sich ja
sowohl
der
Deutsche
Olympische Sportbund als
auch die Bundesregierung
gegen einen Boykott der Spiele
ausgesprochen. Das löst zwar
nicht die Probleme von Tibet,
schafft aber vielleicht Raum
für weitere Dialoge auf politischer
Ebene,
da
die
Olympischen
Spiele
das
Medieninteresse auf China und
damit auch auf deren Politik
Mit Trainer und Coach Jens Ellrott ist ständiger Austausch gefragt
lenken.
Rund
25.000
Medienvertreter
werden
während der Olympischen
Spiele aus China berichten – so
viele wie nie zuvor und wohl
auch zu keinem späteren
Zeitpunkt wieder. Diese Chance
gilt es zu nutzen.
Es ist schade, dass es versäumt wurde, die Vergabe nach
Peking mit klaren Vorgaben zur
Achtung der Menschenrechte
zu verbinden - vielleicht wäre
die entstandene Diskussion
dann gar nicht nötig gewesen.
Ich bin der Meinung, dass mit
Repressalien auf wirtschaftlicher Ebene mehr erreicht werden könnte - aber da ist wahrscheinlich zuviel Geld im Spiel
und deswegen soll wieder einmal der Sport herhalten...Zur
Erinnerung: Der Boykott der
Olympischen Spiele 1980 in
Moskau
u.a.
durch
die
Mannschaft der Bundesrepublik Deutschland nach der
militärischen Invasion durch
die damalige Sowjetunion in
Afghanistan hat auch nicht die
geringste politische Auswirkung gehabt.
Ich persönlich bin gegen einen
Boykott – damit würde der
Lebenstraum vieler junger
Menschen, die diesem Ziel jahrelang alles untergeordnet und
sich gequält haben, zerstört.
Ich könnte mir aber sehr wohl
Protestaktionen vorstellen, wie
z.B den Verzicht auf die
Teilnahme an der Eröffnungszeremonie. Auch ein stiller
Protest wäre möglich: Ein französischer 400m-Läufer hat
beispielsweise vorgeschlagen,
während der Spiele grüne
Armbänder zu tragen, ähnlich
den vor einigen Jahren durch
Radfahrer Lance Armstrong
kreierten – grün ist schließlich
die Farbe der Hoffnung...
Vielen Dank für das Gespräch.
Nur hartes, tägliches Training
bringt den Erfolg und schlaucht
ganz schön, auch wenn das Bremer
Wetter nicht immer mitspielt
Sport Magazin Mai 08
11
12
Sport Magazin März 08
Sportrait: Tag des Sports
Erfolgreicher „Tag des Sports 2008“
>
Am 12.04.2008 war es
wieder
soweit!
Im
Weserpark Bremen haben 22
Bremer Sportvereine unter der
Organisation des LSB Bremen
e.V. den bereits 5. „Tag des
Sports“ für die Besucherinnen
und Besucher des Weserparks
gestaltet.
Der Burger Schützenverein, die
Reitgemeinschaft Schimmelhof, der TSV Osterholz-Tenever
und viele weitere Sportvereine
haben
sich
mit
einem
Informationsstand beim „Tag
des Sports“ beteiligt.
Dynamische und mitreißende Vorführungen im Herzen des „Weserparks“.
Das Junior-Dance-Team der Eisbären Bremerhaven und die Taekwondo
Gruppe aus Findorff boten dem zahlreichen und neugierigen Publikum
abwechslungsreiche Minuten
Prominenten Besuch gab es
ebenfalls beim „Tag des Sports
2008“ – der unter dem Motto:
„Fit bleiben, Sport treiben“
stand. Die Spieler Jannis
Michael, Zygimantas Jonusas
und
Tony
Bobbitt
der
1.Bundesliga
Basketballmannschaft
der
Eisbären
Bremerhaven sind angereist,
um den Besucherinnen und
Besuchern des Weserparks
fleißig Autogramme zu schrei-
ben und einige Erinnerungsfotos schießen zu lassen. Das
Junior – Dance - Team der Eisbären Bremerhaven war mit
angereist
und
hat
den
Besucherinnen und Besuchern
mit ihren Tanzeinlagen kräftig
eingeheizt.
Auch in diesem Jahr gab es
eine Aktionsbühne, auf der sich
zahlreiche Showgruppen aus
den
Sportvereinen
und
Sportverbänden präsentierten
haben. Von Mitmachaktionen
(Biathlon
Laserschießen,
Rudern, Schachspielen), über
Bauchtanzvorführungen
bis
Kunstradfahren wurde wieder
die Vielfältigkeit des Bremer
Sports gezeigt. Die begeisterten
Besucherinnen
und
Besucher
belohnten
die
Sportlerinnen und Sportler mit
viel Applaus und Zugaberufen.
Fortsetzung auf S. 14
Sport Magazin Mai 08
13
Sportrait: Tag des Sports
Fortsetzung von S. 13
An dieser Stelle möchte sich
der Landessportbund Bremen
bei allen beteiligten Sportvereinen, ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie allen
Sportlerinnen und Sportlern
herzlich für das Engagement
und die Treue der letzten 5
Jahre bedanken. Ob der
Standaufbau zu später Stunde
am Abend vor der Veranstaltung oder die ganztägige
Standbetreuung am Veranstaltungstag, dieses sind keine
Selbstverständlichkeiten und
benötigen daher einen großen
Organisationsaufwand
in
jedem einzelnen Verein.
Damit wurde der „Tag des
Sports“ zu einem jährlich
sportlichen Highlight. Wir würden uns freuen, wenn wir auch
die nächsten „Tage des Sports“
im Weserpark nutzen können,
um die Attraktivität des Sports
in Bremen zu präsentieren.
14
Sport Magazin Mai 08
Von oben
Bild 1)
Die Basketballspieler der Eisbären
Bremerhaven signierten fast alles
Bild 2)
Bauchtanz für alle Altersklasse
macht sichtbar Freude
Bild 3)
Biathlon-Laserschießen war eine
Herausforderung für fast jeden
männlichen Gast
Bild 4)
Monika Mehrtens empfängt eine
Blumengruß von LSB-Präsident
Peter Zenner
Bremer
Spo
Bremer
Spo
dodenhof präsentiert
FREITAG
02
Mai
Motorbootsport
Motorbootslalom-Training der
Landesauswahljugend des
Landesverbandes Motorbootsport Bremen, Wieltsee,
15.00 h
SAMSTAG
03
Mai
Motorbootsport
Motorbootslalom-Training der
Landesauswahljugend des
Landesverbandes Motorbootsport Bremen, Wieltsee,
10.00 h
Handball
Regionalliga Nord Frauen: SV
Werder Bremen - SG Misburg,
Hemelinger Str., 16.30 h
Regionalliga Nord Frauen:
Hastedter TSV - VfL Oldenburg
2, Jacobsberg, 16.30 h
Regionalliga Nord Männer:
ATSV Habenhausen - HSG
Barnstorf-Diepholz, Halle
Bunnsacker Weg, 19.30 h
BREMER SPORT TV
Die regelmäßige
Sportsendung im Bremer
Bürgerfernsehen
(Kabel-Kanal 12, 217,25 Mhz)
Am 13. Mai 2008
u.a. mit:
• Wir stellen Bremer
Sportvereine vor
• Tag des Sports im
WeserPark
Jeden 2. Dienstag im Monat
von 19.30 bis 21.00 Uhr
Sport im Offenen Kanal
Bremerhaven
Am 07. Mai 2008
In der Regel jeden
1. MITTWOCH im Monat
TV-Sonderkanal 11
16
Sport Magazin Mai 08
Leichtathletik
5. Werfermeeting der LG
Bremen-Nord, BremenBlumenthal
Rudern
101. Große Bremer
Ruderregatta, Werdersee,
10.00 und 8.00 h (bis 04.05.08)
Fußball
Regionalliga Nord: Werder
Bremen II - Wuppertaler SV
Bor., Weser-Stadion, Platz 11,
14.00 h
Bundesliga: Werder Bremen Energie Cottbus, WeserStadion, 15.30 h
Baseball
Regionalliga: Bremer Dockers
- Solinger Alligators 2,
Henschenbusch, 13.00 h
FREITAG
09
Mai
Fußball
Oberliga Nord: FC Oberneuland - SV Henstedt-Rhen,
Sportpark Vinnenweg, 20.00 h
SAMSTAG
10
Mai
Fußball
Bundesliga: Werder Bremen Hannover 96, Weser-Stadion,
15.30 h
Leichtathletik
Bremen-fittie 14 (alternativer
Familienzehnkampf) der LG
Bremen-Nord, Bewegter
Löhpark
Softball
Bremer Dockers - Lüneburg
Woodlarks, Henschenbusch,
13.00 h
SONNTAG
11
Mai
Leichtathletik
10. Seemeile, OSC
Bremerhaven
Basketball
Bundesliga: Eisbären
Bremerhaven - Brose Baskets
Bamberg, Stadthalle
Bremerhaven, 16.00 h
SAMSTAG
17
Mai
Handball
Oberliga Nordsee Frauen: TS
Woltmershausen - HSG
Schwanewede/Neuenkirchen,
Visbeker Str., 18.30 h
Fußball
Regionalliga Nord: Werder
Bremen II - Hamburger SV II,
Weser-Stadion, Platz 11,
14.00 h
Pferdesport
ÖVB-Cup/Championat der
Sparkasse, Oberneuland
(bis 18.05.08)
Handball
Regionalliga Nord Frauen: TuS
Komet Arsten - HSG
Hattorf/Schw., Halle EgonKähler-Str., 16.30 h
SONNTAG
18
Mai
Minigolf
Regionalliga Nord Herren mit
BGC Bremen, Braunschweig,
Salzgitter, Cuxhaven, Preetz
und Harrislee (Flensburg),
Anlage August-Bebel-Allee 5 c
10.00 h
Fußball
U 19-Bundesliga: Werder U 19
- Energie Cottbus, WeserStadion, Platz 11, 11.00 h
Softball
Bremer Dockers - Bennigsen
Beavers, Henschenbusch,
13.00 h
FREITAG
23
Mai
Motorbootsport
Match-Race MS 11-Training
der Landesauswahljugend des
Landesverbandes
Motorbootsport Bremen,
Wieltsee, 15.00 h
SAMSTAG
24
Mai
Motorbootsport
Match-Race MS 11-Training
der Landesauswahljugend des
Landesverbandes Motorbootsport Bremen, Wieltsee,
10.00 h
Rock'n'Roll
Breitensportwettbewerb Einzel
& Formationen, Ausrichter:
RRC Waller Teufel im TV
Bremen-Walle 1875, Halle
Hans-Böckler-Str. 1 A, 11.00 h
(Einlass 10.00 Uhr)
Kanu
24. Internationale Weser
Tidenrallye, Nordenham Bremen, 13.00 h
Badminton
2. Victor C-Ranglistenturnier U
11/13/15/17/22, Sperberstr., SGO
Bremen, jeweils 10.00 h (bis
25.05.08)
05
ort
Kalender
ort Kalender
SONNTAG
25
Mai
Kanu
„Wümme rund", Bootshaus
„Störtebeker", 10.00 h
Baseball
Regionalliga: Bremer Dockers
- Bünde Berserker,
Henschenbusch, 13.00 h
FREITAG
30
Pferdesport
ÖVB-Cup/Championat der
Sparkasse, RC Weser
(bis 01.06.08)
Boxen
"Offene"
Landesmeisterschaften und
Turniere w/m aller Altersklassen, Walter-Kolb-Halle,
Bremerhaven, 16.00 h
Fußball
Regionalliga Nord: Werder
Bremen II - SC Verl, WeserStadion, Platz 11, 14.00 h
Mai
SONNTAG
Fußball
Oberliga Nord: FC
Oberneuland - VSK OsterholzScharmbeck, Sportpark
Vinnenweg, 19.00 h
Leichtathletik
3. Sprintcup Schüler A w/m
des Bremer Leichtathletik
Teams, Sportanlage TuS
Komet Arsten
01
Juni
Leichtathletik
4. Vahrer Seen-Lauf,
Ausrichter: SC Vahr-Blockdiek,
Bremen-Vahr
Triathlon
Wettkampf des Bremer Triathlon Verbandes: Volksbank
City-Triathlon Bremerhaven
mit Landesmeisterschaften
Sprinttriathlon, 0,5 km
Schwimmen - 24 km Rad - 5
km Laufen, Auswandererhaus
Bremerhaven, 13.00 h
DONNERSTAG
05
Juni
Pferdesport
Qualifikationsprüfung Bundeschampionat Springen + Landesmeisterschaften Springen,
Rosenbusch
Landesmeisterschaften
Fahren, Oberneuland
Landesmeisterschaften
Voltigieren, Hubertus
(bis 08.06.08)
FREITAG
06
Juni
Pferdesport
Qualifikationsprüfung
Bundeschampionat Dressur +
Landesmeisterschaften
Dressur, ÖVB-Cup, Hubertus
SAMSTAG
07
Juni
Drachenbootfahren
8. Nordcom Drachenboot-Cup,
Bremerhaven (bis 08.06.08)
Triathlon
Wettkampftermin des Bremer
Triathlon Verbandes:
2. Horner-Bad-Familientriathlon, Horner Bad, 13.00 h
Judo
Blumenthaler Sommerturnier
- U 9 m/w, U 11 m/w, U 14
m/w, Sporthalle Schule in den
Sandwehen, 10.15 h
SAMSTAG
31
Mai
Fußball
U 19-Bundesliga: Werder U 19
- Hertha BSC Berlin, WeserStadion, Platz 11, 11.00 h
Judo
Blumenthaler Sommerturnier
- U 17 m/w, U 20 m/w,
Frauen/Männer, Sporthalle
Schule in den Sandwehen,
12.00 h
Handball
Oberliga Nordsee Frauen: TS
Woltmershausen - Elsflether
TB, Visbeker Str., 16.30 h
Leichtathletik
6. Springermeeting der LG
Bremen-Nord, BremenBlumenthal
Sport Magazin Mai 08
17
>
Der Sport im Lande
Bremen trauert um Otto
Glasen, der jetzt im Alter von
83 Jahren verstorben ist. Sein
sportliches Lebenswerk galt
vor allem dem Deutschen
Sportabzeichen. Otto Glasen
war seit 1956 als Obmann für
die Sportabzeichenprüfungen
in Bremerhaven tätig. Er organisierte seitdem die Prüfungen
in der Seestadt und förderte
damit in großem Maße den
Breitensport. Er gehörte in dieser Funktion auch lange Jahre
dem Referat Sportabzeichen
des Landessportbundes Bremen und dem Vorstand des
Kreissportbundes Bremerhaven an. Otto Glasen wurde für
seine ehrenamtlichen Leistungen bereits 1979 mit der
Ehrung durch den Senat der
Freien Hansestadt Bremen
bedacht. Zu seinen eigenen
sportlichen Lieblingsbeschäftigungen gehörten u.a. Segeln
und Wandern. Der Sport im
Lande Bremen wird Otto
Glasen ein ehrendes Andenken
bewahren.
18
Sport Magazin Mai 08
>
>
Trauer um
Otto Glasen
Mitgliederversammlung des KSB Bremen-Stadt
Der Kreissportbund Bremen-Stadt hatte zur Mitgliederversammlung ins Bürgerzentrum Vahr seine 250
stadtbremischen Vereine und
40 Fachverbände eingeladen.
In seiner Eingangsrede zeigte
der KSB-Vorsitzende Bernd
Zimehl die Probleme der Vereine an einem Bericht aus
einer Vereinszeitung auf. Hier
berichtet der Vorstand von der
Jahreshauptversammlung des
Vereines: Ingesamt sei der
Vorstand mit der Mitgliederentwicklung zufrieden, es sei
ein Aufwärtstrend der Mitgliederzahlen auf über 2.000
Mitglieder zu verzeichnen. Der
Kassenwart stellte heraus,
dass der Verein die letzte Rate
für die Halle und die Finanzamtsschulden abgelöst habe.
Auch Zuschüsse vom Ortsamt
und Mehreinnahmen bei Kursen trügen zur finanziellen
Absicherung des Etats bei.
Etwas später im Bericht
komme dann der berühmte
Hammer: "Es gibt leider auch
unerfreuliche
Mitteilungen.
Dem Verein wurden die Räumlichkeiten der Geschäftsstelle
zum Jahresende aufgekündigt.
Auch gibt es Probleme mit
Schulsporthallen, da Schulen
mehr und mehr ihr Nachmittagsangebot ausweiten.“ Bezüglich der Geschäftsstelle
plant der Verein nun eine eigene Geschäftsstelle mit evtl.
Mehrzweckraum zu bauen. Die
Kosten werden mit 700.000
Euro veranschlagt. Aber es
komme noch dicker im Bericht:
Unerfreulicherweise
konnte
auf der JHV kein neuer
Vorstand gewählt werden. Es
hätten sich keine Personen
gefunden, die sich ehrenamtlich zur Wahl stellen wollten.
Jetzt wolle der Vorstand prüfen, ob Vorstandsmitglieder
gegen Aufwandsentschädigung
gewählt werden könnten. Auch
die Frage nach einem Geschäftsführer werde geprüft.
Aber das sei alles mit Mehrkosten verbunden, hieße dann
Beitragsanpassung. Damit leitete Zimehl die anschließende
Diskussion "Sport in Bremen Die Zukunft hat begonnen!"
ein. Gäste, die dazu Stellung
nahmen, waren LSB-Präsident
Der Vorstand des KSB Bremen-Stadt. Foto: KSB-Stadt
Peter Zenner, die Vizepräsidenten Wolfgang Schaper und
Klaus Selchert sowie die Frauenbeauftragte Barbara Tülp.
Unter den Gästen auch der
Sprecher der Sportdepu-tation
Björn Fecker und der Vorsitzende der Bremer Sportjugend
Christian
Droste.
Zimehl
machte noch einmal die Wichtigkeit des Sommerferienprogramms für daheim gebliebene Mädchen und Jungen deutlich. Im Sporthaushalt wurden
die Mittel um 50 % gekürzt. Mit
nur 2.500 Euro könne der KSB
nicht ein 6-wöchiges Programm auf die Beine stellen.
Bei den turnusmäßigen Vorstandswahlen gab es nur in der
Position Öffentlichkeitsarbeit
eine Veränderung. Jens Bielefeld stand aus persönlichen
Gründen nicht mehr zur Verfügung. Diese Position wird in
Zukunft von Heiko Lohbeck
ausgefüllt. Jeweils einstimmig
wurden in den Vorstand des
KSB-Stadt gewählt: Vorsitzender Bernd Zimehl, stellvertretender Vorsitzender Uwe Finke,
Rechnungsführer Ralf Mählmann, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit Heiko Lohbeck,
Frauenbeauftragte Stephanie
Bürding und als Beisitzer Fritz
Schütt sowie Hubert Neuhaus.
Als Rechnungsprüfer wurde
gewählt Volker Haßfurther. Der
Jugendvorstand mit Jugend-
wartin Sabine Lohbeck, stellv.
Jugendwartin Martina Krause
und Jugendausschussmitglied
Heiko Lohbeck wurde bestätigt. Für die Geschäftsstelle ist
Ina Augustiniak verantwortlich
und das Protokoll führt Annette
Zimehl.
Im Rahmen der KSB-Mitgliederversammlung
wurden
durch den Vorsitzenden des
LSB-Ehrungsausschusses
Wolfgang Schaper und die
LSB-Frauenbeauftragte
Barbara Tülp wieder verdienstvolle Mitarbeiter mit der Leistungsnadel geehrt, diesmal
Reinhard Lutz / Behinderten
Sportverband, Dagmar Stünker / Sportgemeinschaft für
Behinderte, Gabriele Liebich /
Sportvereinigung Hemelingen,
Johann Naumann/Tennisverein
Süd, Björn Hinte/DLRG Bezirk
Bremen-Stadt, Thomas Dubiel
/ SC Vahr Blockdiek, Karin
Wendt / TV Oberneuland,
Klaus Wendt / TV Oberneuland,
Hans Rixgens / TV Oberneuland und Elke Barth/TURA
Bremen (Kanu).
www.ksb-bremen-stadt
Vereine: Aktuelle Informationen
Jugendausschuss wieder komplett
>
Auf dem ordentlichen
Verbandstag der Bremer
Volleyball Jugend konnte der
Jugendausschuss wieder komplettiert werden. Nachdem
Dennis Manzke und Patrik
Steinmüller aus beruflichen
Gründen ihre Aufgaben in der
Vergangenheit leider abgeben
mussten, konnten die bislang
vakanten Posten des stellvertretenden Jugendwarts sowie
des Jugendspielwarts nunmehr wieder besetzt werden.
Die wiedergewählten Ingrid
Linné (Jugendwartin) und
Björn Panteleit (Jugendsportwart) freuen sich auf die Zusammenarbeit
mit
Conny
Klüting (Bremen 1860 – stellv.
Jugendwart) und Matthias
Gilch (TV Eiche Horn Jugendspielwart). In Übereinstimmung mit den anwesen-
den Vereinsvertretern hat der
Jugendausschuss neben der
fälligen Anpassung des Ordnungswerkes an die zur Abstimmung stehende überarbeitete BVV- Satzung und DVJRegularien v.a. eine Förderung
des jüngsten Anfängerbereichs
zur Aufgabe gemacht. So soll
das in den vergangenen Jahren
schon durchgeführte Vollino
Turnier zum festen jährlichen
Wettbewerb für die Schulen als
Vorläufer für den Wettbewerb
Jugend Trainiert für Olympia
installiert werden. Zudem wird
ab der kommenden Saison für
die Jahrgänge U13 und U12 ein
Spielbetrieb im Modus 3 gegen
3 bzw. 4 gegen 4 angeboten.
Kontakt: Ingrid Linné
(jugend@volleyball-bremen.de)
oder Tel. 04298 – 81 59
Jens Schwarzkopf(l.) und Wilfried Gerken
Jens Schwarzkopf und Stefans
Vesper, die an den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga teilnahmen bis zur wieder mit
Leben erfüllten Jugendabteilung unter der Leitung von
Frank Lampert. Damit letztere
gut laufen kann, hat der Verein
im letzten Jahr mit finanzieller
Unterstützung des Beirates
zwei besonders kleine Radballräder beschafft. Gerätewart Dieter Huxoll machte
allerdings deutlich, dass man
auch in diesem Jahr wohl um
weitere Materialbeschaffungen
in größerem Maße nicht herumkommen wird.
det am 13.September 2008 von
14:00 - 18:00 Uhr auf dem
Gelände der Jacobs University
Bremen dieses Event statt. Auf
dem Außengelände veranstaltet die University die International Fair, im Hallenbereich
der KSBN "Sports meets culture". Zur Stärkung der Zuschauer und Sportler wird
erstmalig eine Cafeteria mit
Speisen und Getränken angeboten.
Weitere Infos:
Kreissportbund Bremen-Nord
Hermann-Fortmann-Str. 32
28759 Bremen
Bürozeiten: Mo. und Mi.: 15.0018.00 Uhr, Fr.: 9.00 - 12.00 Uhr
www.kreissportbund-bremen-nord.de
Jubiläum bei den Rock‘n‘Rollern der
Waller Teufel im TV Bremen Walle 1875
Zum 5.Mal laden die
Waller Teufel am 24.Mai
zu ihrem Teufelcup nach
Bremen ein. Der Breitensportwettbewerb lockt wieder eine
Vielzahl an Paaren und Formationen aus Niedersachsen,
Hamburg, Thüringen, Berlin
und Schleswig-Holstein in die
Vereinsturnhalle des TV Bremen-Walle 1875 (Hans-Böckler-Straße 1A/ erreichbar mit
der Linie 10 bis Doventorsteinweg oder der 2 bis Llyodstraße). In den drei Einzelpaarklassen und den zwei
Formationsklassen
werden
sich die Paare nichts schenken,
wenn es um die begehrten
Pokale und noch wichtiger die
Punkte in der Serienwertung
geht. Zum ersten Mal ist der
Teufelcup einer der ersten
Wettbewerbe im North-StarCup, der Breitensportserie in
Norddeutschland.
Die Waller Tänzerinnen und
der gesamte Verein freuen sich
über zahlreiche Besucher.
Einlass am Veranstaltungstag
ist ab 10 Uhr. Die Vorrunden
beginnen ab 11 Uhr.
www.wallerteufel.de.vu
15. Stadtmeisterschaften in Bremen-Nord
Tichtennis am 14./15. Juni beim Neurönnebecker TV
>
>
In gewohnt ruhiger Atmosphäre verlief die diesjährige
Jahreshauptversammlung des RV SchorfOberneuland. Zu Beginn zeichnete die Versammlung mit
Jens Schwarzkopf (25 Jahre)
und Wilfried Gerken (50 Jahre)
zwei langjährige Mitglieder
aus. Der 1. Vorsitzende Wilfried
Gerken berichtete von seiner
Arbeit und Sportwart Reinhold
Bellmann zeigte noch einmal
die sportlichen Aspekte des
vergangenen Jahres auf, von
der Spitzenpaarung Olaf Bellmann und Lars Hellberg in der
1. Radball-Bundesliga über
Der Kreissportbund Bremen-Nord (KSBN) bereitet wieder die SportinNord
unter dem Motto Sport meets
culture in Kooperation mit der
Jacobs University Bremen vor.
Der KSBN bittet interessierte
Übungsleiter, sich zu den Vorbereitungsgesprächen
am
Dienstag, 20. Mai 2008 und am
Donnerstag, 03.Juli 2008 jeweils 18:00 Uhr in der Geschäftsstelle
(KUBA) Hermann-Fortmann-Str. 32, 28759
Bremen
einzufinden.
Der
Kreissportbund Bremen-Nord
bietet allen Nordbremer Sportvereinen eine Plattform zur
Darstellung von Übungseinheiten (ca.7 Minuten), hier können
"Alle" ihre Sportarten präsentieren, ob Anfänger oder Profis,
hier ist jeder Sportler willkommen. Einmalig in Bremen fin-
>
Mitgliederversammlung des
Radfahrervereins Schorf-Oberneuland
SportinNord am 13. September 2008
>
Verbandstag der BVJ
Im letzten Jahr haben
rund 200 Mädchen und
Jungen, Damen und Herren bei
der 14. Auflage des traditionellen Turniers des Neurönnebecker TV im äußersten Norden Bremens bei geradezu tropischen Temperaturen von
über 30 Grad Celsius teilgenommen. Die Verantwortlichen
des rührigen Vereins hoffen in
diesem Jahr auf etwas kühlere
Temperaturen und laden bereits jetzt alle aktiven Tischtennisspieler ganz herzlich
zum Turnier ein. Wer sich den
Termin noch nicht notiert hat,
am 14. und 15. Juni startet das
diesjährige Event. Ausschreibung und Anmeldung unter:
www.ntv-bremen.de/gruppen/tischtennis/News
BHC-Hallenclubmeisterschaften
>
Nach einer grandiosen
Saison erreichten die
U18-Basketballerinnen
der
Sport-Gemeinschaft Oslebshausen die Vizemeisterschaft
in der Bezirksliga Niedersachsen. Mit 20:4 Punkten und
755-596 Körben landeten sie
souverän auf Platz zwei.
Meister wurde der VfL Stade,
der am letzten Spieltag in
Oslebshausen seine einzige
Niederlage kassierte. Die SGOBasketballerinnen sind damit
das beste reine Bremer U18Team.
20
Sport Magazin Mai 08
Zur „Ehrung 2008“ des
Olympischen Sportclubs
Bremerhaven
hatten
sich
knapp sechzig Mitglieder im
Restaurant
des
NordseeStadions eingefunden. Unter
der Leitung der Vizepräsidenten Karl-Heinz Brennecke und
Klaus Zisenis sowie des
Sportlichen
Leiters
Jens
Petersen wurden nicht nur die
Mitglieder empfangen, die
sportliche Leistungen im letzten Jahr errungen hatten, sondern auch die Sportler, die auf
eine langjährige Vereinsmitgliedschaft zurückblicken können. Großen Beifall erhielt
Schwimmer Hendrik Feldwehr
für seinen Meistertitel über
50m Brust und den zweiten
Platz über 100m in derselben
Disziplin.
Für langjährige Mitgliedschaft
wurden
geehrt:
Bettina
Drathjer, Stephan Engel, Ilse
Gellermann, Jutta Grummer,
Peter
Haufschildt,
Detlef
Hempel,
Peter
Hogrefe,
Helmut Hoppe, Werner Jorden,
Elisabeth
Lange,
Kirstin
Romeike,
James
Weber,
Werner Wedell (25 Jahre im
Die Geehrten des OSC Bremerhaven. Foto: Christian Pufke
Verein) - Rainer Gäth, Wolfgang
Göbel, Jutta Grimm, Eckehard
Kraft, Ursel Krams, HansFriedrich Kühlken, Norbert
Kunze, Annegret Neumann,
Hans-Jürgen Rath, HansEwald Rynass, Ursel Turnè,
Eveline Zisenis (40 Jahre im
Verein)
Robert
Bogaschewsky, Ursula Both,
Günter Brandt, Karl-Heinz
Brick, Volker Buggeln, Björn
Hilck, Reinhard Hilgeland,
Norbert
Holschen,
Kurt
Kaminiarz, Klaus Roggenkamp
(50 Jahre im Verein) - Hans
Beier,
Werner
Diekmann,
Jonny Gundermann, Werner
Huntenburg,
Ilsegret
Klaustermeyer,
Annegret
Pfennig, Jürgen Schlake, Horst
Wagenbreth, Dieter Weirich,
Werner
Weirich,
Karla
Hannelore Willkehr (60 Jahre
im Verein) - Irmgard Kirstein
und Paul-Georg Pätzel (70
Jahre im Verein)
Ehrungen
für
sportliche
Erfolge gab es für Hendrik
Feldwehr, Petra Andräs, HansUlrich Hohmann, Jens Koch,
Malte Ulrich, Uwe Block,
(Schwimmen),
Hermann
Knülle (Triathlon), Änne Butzke
und Helga Stuth (Tischtennis).
Tura-JHV: Gerd Schweizer Nachfolger von Roland Klein
Zäsur bei Tura Bremen:
Nach insgesamt mehr als
20-jähriger Vorstandstätigkeit
beendete Roland Klein anlässlich der Jahreshauptversammlung von Tura Bremen seine
Tätigkeit als Vizepräsident
Sportlicher Leiter. Ehrenpräsident Peter Sakuth und Präsident Dirk Bierfischer dankten
Klein herzlich für sein "kraftvolles und ideenreiches Engagement". Klein bleibt bei Tura
im Gesundheitssport aktiv:
"Tura war, ist und bleibt mein
Verein." Als Nachfolger wurde
Gerd Schweizer gewählt. Der
55-Jährige ist bei Tura selbst
aktiv im Fitness-Studio und in
der Kanu-Abteilung.
In Rückblick auf das vergangene Jahr konnten Klein und
Bierfischer zuvor auf zahlreiche sportliche Erfolge des
Vereins verweisen, u.a. auf den
Weltmeistertitel von Taekwondo-Sportlerin Imke Turner in
>
SGO-Basketballmädchen sind
Vizemeister
>
>
Unter der Leitung von
Niels Griem wurden die
Clubmeister der Erwachsenen
im Doppel und Mixed ermittelt.
Die in zwei Altersklassen ausgetragene Herrendoppelkonkurrenz entschied in der
Altersklasse Ü90 (Summe des
Alters beider Spieler) das
Vater-Sohn-Team Manfred und
Niclas Stürken für sich. Bei
den Paarungen Ü40 behielten
der laufstarke Thade Behrens
und Peter Wurl die Überhand.
In der Damendoppelkonkurrenz setzten sich Sonja Bellmann und Ute Bamberger de
Flor gegen Annette Erhard und
Petra Kohlhoff durch. Im Mixed
hatte am Ende einer langen
„Jeder-gegen-jeden-Konkurrenz“ Annette Erhard mit
ihrem Partner Peter Wurl die
Nase vorn. Sie gewannen das
Endspiel gegen Sonja Bellmann und Thade Behrens. Und
so hielt Peter Wurl am Ende
der Veranstaltung gleich zwei
Pokale in der Hand.
Bei den Jugendhallenclubmeisterschaften gewann Sara
Behbehani in der Mädchenkonkurrenz gegen Lena Kahle,
während sich bei den Jungen
im Finale Nicolas Flor gegen
Yannick Wilkens durchsetzte.
Gemeinsame Dritte wurden
Julius Lohmann und Maximilian Hirsch. In der B-Runde
gewann Ole Kosiankowski gegen den erst 8-jährigen Philipp
Hirsch.
Ehrung mit deutschem Meister - OSC zeichnet
Mitglieder aus
Südkorea. Mit einem T-Shirt
und einem Essens-Gutschein
ehrten sie Ulrich Hermenau für
seine 50-jährige aktive Judosport-Teilnahme.
Schatzmeister Bernhard Ernst
legte den Finanzbericht vor.
Einnahmen von 513.026,92
Euro standen Ausgaben in
Höhe von 520.538,91 Euro
gegenüber. Tura habe eine
sehr solide Basis "und ist bei
allen Geschäftspartnern als
solventer, pünktlicher Zahler
bekannt", so Ernst, der außerdem auf den geringsten Beitragsrückstand seit 2002 in
Höhe von 7043,62 Euro verweisen konnte. Mit großer Mehrheit wurden Schatzmeister und
das Präsidium von Tura entlastet. Wegen der allgemeinen
Kostensteigerungen, vor allem
im Bereich Energie, Übungsleiterhonorare, Bauunterhaltung,
beschloss die Versammlung
eine Erhöhung der Mitglieds-
beiträge ab 1. Juli in Höhe von
zwei Euro für Erwachsene und
einem Euro für Kinder pro
Monat.
Deutlich drückte sich auch das
Votum der Mitglieder zum
Thema Parteienwerbung in der
Vereinszeitung 'Tura aktuell'
aus. Den Antrag, künftig in der
Vereinszeitung keine Parteienwerbung mehr zu veröffentlichen, lehnte die Versammlung
mit sehr deutlicher Mehrheit
ab. Hintergrund: Neben der
Gröpelinger Bürgerschaftsabgeordneten der SPD, Petra
Krümpfer, inserierte in den
letzten beiden Ausgaben auch
der Bundestagsabgeordnete
der Linken, Axel Troost. "Tura
war, ist und bleibt überparteilich", so der verantwortliche
Redakteur Ekkehard Lentz.
Vereine: Aktuelle Informationen
BRV von 1882 ehrte
seine Leistungsträger
>
hoff, Erik Hansen, Sören Dannhauer, Lisa Baues, Nora von
Gaertner, Thorsten Kochmeier, Lena Vander Elst und
Ina Allkämper. Insgesamt haben diese Athletinnen und Athleten mehr als 450 Regattasiege erzielt, 35 Meisterschaftsmedaillen gewonnen,
davon 17 in Gold. Vier von ihnen
starteten auf Weltmeisterschaften, einige auch mehrfach, und kehrten mit 6 Medaillen zurück. Damit kann der
BRV von 1882 auf ein wahrlich
erfolgreiches Jahrzehnt zurückblicken – und das mit besten Aussichten für die Zukunft,
wie die qualifizierten Trainer
und der ehrgeizige Rudernachwuchs zeigen.
Auf die Regattasaison 2008 ha-
Meisterruderin Christina Mahler, ihr Trainer Thorsten Sommer und Rudervorsitzender Peter Wetjen (Mitte, v.l.) im Kreis der geehrten Spitzenruderer.
Wetjen, Rudervorsitzender des
größten Bremer Rudervereins,
anlässlich der traditionellen
Trainingsverpflichtung ehemalige und jetzige Aktive aus den
Kadern des Vereins ins Bootshaus eingeladen. Mit dabei
Christina Mahler, mit 71 Regattasiegen,
8
Deutschen
Meisterschaften und 5 weiteren
Medaillenplatzierungen
sowie 2 Weltmeisterschaftsmedaillen in den Jahren 1999
bis 2006 erfolgreichste Ruderin
in der immerhin schon
125jährigen Geschichte des
Vereins, sowie Erfolgstrainer
und Trainingsleiter Thorsten
Sommer, denen Wetjen die
Standernadel in Gold anstecken konnte.
Ebenfalls geehrt für ihre
Erfolge für den Bremer Ruderverein von 1882 wurden Bolko
Maass-Widdra, Wiebke Liesen-
ben sich zahlreiche jugendliche Sportler vorbereitet. Aushängeschilder des Vereins und
des Bremer Rudersports sind
einmal mehr Ina Allkämper,
die dem B-Kader des DRV für
die Olympiamannschaft angehört, und Nora von Gaertner,
letztjährige Silbermedaillengewinnerin bei der U23-WM in
Peking. Ihnen nachstreben
wollen 7 B-Junioren unter der
Anleitung von Trainer Marcus
Leyer und 3 A-Juniorinnen.
„Unser erklärtes Ziel ist es, bei
den U19-Meisterschaften Medaillen zu erringen“, lässt Trainer Björn Sommer keinen
Zweifel an den Ambitionen seiner Trainingsgruppe. Dies
scheint durchaus realistisch,
führte er doch Paula Hermes
2007 zur Vizemeisterschaft im
Leichtgewichts-Doppelzweier
der B-Juniorinnen.
(v.l.n.r.) Martin Jungfleisch, Tjark Schwebe, Mathes Schwebe, Beke Schütz,
Christin van Howe, Kristin Hermann und Annika Stober. (vorne v.l.n.r.)
Frank Schildt Vors. des KSB Bremerhaven, Ortrud Grundmann-Steffen und
Claus Brüggemann von der Sparkasse Bremerhaven. Text: Nordsee-Zeitung Torsten Melchers/Foto: Lothar Scheschonka
Wer ambitionierter Sportler ist, besucht Lehrgänge, fährt zu Turnieren, braucht
gutes Material. In dieser Situation hilft nun die Sparkasse
Bremerhaven. In Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund
hat die Sparkasse ein neues
Förderprogramm
aufgelegt:
Jedes Jahr stehen 10.000 Euro
zur Verfügung, um Nachwuchssportler zu unterstützen,
die den Sprung zum Spitzensportler schaffen können. Nun
sind zum ersten Mal diese
Patenschaften verliehen worden. Sieben Sportler aus Bremerhaven erhalten in diesem
Jahr Zuschüsse zwischen 1000
und 2500 Euro. Das Geld geht
nicht direkt an die jungen Leute, sondern wird dem jeweiligen Verein in zwei Teilbeträgen
zur Verfügung gestellt, die
deren Verwendung mit dem
Kreissportbund
abrechnen
müssen. Claus Brüggemann,
Vorstandsvorsitzender
der
Sparkasse, betrachtet diese
Patenschaften für Nachwuchstalente als „dritte Säule unserer Sportförderung“. Schon
seit Jahren unterstützt das
Geldinstitut sowohl den Breitensport als auch den Spitzensport.
Für die Patenschaften konnten
sich die Vereine mit Anträgen
bewerben, die detailliert enthalten mussten, wie viel Geld
wofür nötig ist. Insgesamt zehn
Nachwuchssportler
wollten
bedacht werden, sieben davon
hat die Jury ausgesucht. „Zehn
Bewerbungen klingt nicht beeindruckend“, sagt der KSBVorsitzende Frank Schildt,
„aber für ein neues Angebot ist
>
Die
Leistungssportler
des Bremer Rudervereins
von 1882 haben einen guten
Ruf. Das gilt nicht nur landesweit, wie die regelmäßigen
Nominierungen
beweisen,
wenn es um die Wahl zum
Sportler des Jahres geht, sondern auch bundesweit. Jahr für
Jahr errudern sie zahllose
Siege und Meisterschaften,
und die Besten von ihnen werden genau so regelmäßig von
den Bundestrainern in die
Nationalkader berufen. Damit
sind sie nicht nur sympathische Botschafter des erfolgreichen Bremer Rudervereins von
1882, sondern auch des Rudersports überhaupt und der
Sportstadt Bremen. Dieses zu
würdigen hatte Dr. Peter
Sparkasse Bremerhaven legt PatenProgramm auf: 10.000 Euro pro Jahr
das nicht ungewöhnlich.“ Und
Ortrud Grundmann-Steffen von
der Sparkasse ergänzt: „Und
die jungen Leute, auf die die
Wahl fiel, haben es auf jeden
Fall verdient.“ Folgende Sportler nahmen ihre Urkunde entgegen:
- Beke Schütz (Ruderverein
Bremerhaven) ist Mitglied im
Landeskader und hat bei der
deutschen U17-Meisterschaft
die Silbermedaille im leichten
Doppelzweier geholt.
- Tjark & Mathes Schwebe,
Segler vom Wassersportverein
Wulsdorf, sind in der 420erJolle auf dem Sprung in die
nationale Klasse.
- Annika Stober, Kunstturnerin (Leher TS), hat bei deutschen Meisterschaften etliche
gute Platzierungen belegt.
- Martin Jungfleisch, Schwimmer (OSC), war erfolgreich bei
deutschen Jugendtitelkämpfen.
- Kristin Hermann, Tischtennis (BSC Grünhöfe), hat sich für
das Top-48-Turnier des Deutschen Tischtennisbundes qualifiziert.
- Christin van Hove, Tischtennis (BSCG), hat sich ebenfalls
für das Top-48-Turnier des
DTTB qualifiziert.
www.sportstadtbremerhaven.wordpress.com
Impressum Wieder erfolgreicher Kampftag beim WBR Bremerhaven
Anschrift:
Landessportbund Bremen
Eduard-Grunow-Str. 30
28203 Bremen
Tel. (0421) 7 92 87 23
Redaktion & Verlag:
VOGEL & CREW
Mediaconsulting
Mühlenweg 9
28355 Bremen
Tel. (0421) 200 75 90
Redaktionsleitung:
Ralf Junkereit (LSB)
junkereit@lsb-bremen.de
Lars Hendrik Vogel
lhv@vogelundcrew.de
Redaktionelle Mitarbeit:
Karsten Müller
Vanjo Wandscher
Fotografen:
Lars Hendrik Vogel
Redaktionsschluss:
01. des Vormonats
Druck:
Emmrich Druck , Bremen
Das Sport Magazin
erscheint monatlich.
(Sommerausgabe Juli/Aug.)
Es gilt die Anzeigenpreisliste
Nr. 08 vom 01.01.2008
Für unverlangt eingesandte
Manuskripte und Fotos
übernimmt der Verlag keine
Haftung. Nachdruck, auch
auszugsweise, ist nur mit
Quellenangabe gestattet.
Sämtliche Rechte der
Vervielfältigung liegen beim
Landessportbund Bremen
und der VOGEL & CREW
ISSN 0179-4310
22
Sport Magazin Mai 08
Wettkampfpause, die unseren
Boxern in der wichtigen Phase
der Vorbereitungen auf Meisterschaften
aufgezwungen
wurde, gut genutzt“, führte
Albert Fahlbusch an. „Talente
sind bei uns reichlich vorhanden“, gibt Fahlbusch die Perspektiven des WBR wieder und
will bezüglich der Nutzung der
Kolbhalle das Gespräch mit
Stadtrat Behrens suchen.
„Ich hoffe, dass er verhindern
wird, dass wir noch einmal für
so lange Zeit von der Nutzung
der Kolbhalle ausgesperrt
werden“, hofft Albert Fahlbusch.
In seiner Begrüßungsansprache bedankte sich der Cheftrainer - „Ich begrüße alle Damen, Boxsportfreunde und alle
Sintis“ - beim Mannschaftsführer des ehemaligen Bundesligavereins BAC Wolfenbüttel, die sich als starke und
homogene Mannschaft entpuppte, bei Ulrich Hackbart,
mit dem Albert Fahlbusch eine
langjährige Freundschaft verbindet, für das Erscheinen mit
den Kämpfern, wie dies vereinbart worden war. Fahlbusch:
„Heute fast eine Seltenheit“.
Ulrich Hackbarth bedankte
sich für das WBR- Gastgeschenk und betonte: „Ich bin
sehr gern wieder zu Dir gekommen und werde die neuen
Kontakte nicht mehr einschlafen lassen. Wir sehen uns im
November in Wolfenbüttel wieder“, diese Einladung nahm
Albert Fahlbusch an.
Neun Trainingskämpfe ohne
Kampfurteile
im
Vorprogramm, dreizehn Wertungskämpfe im Rahmen des Vergleichskampfes gegen Wolfenbüttel, mit einem WBR-Sieg in
Höhe von 16 - 10 und neun Rahmenkämpfe, also siebenundzwanzig Kämpfe in den unterschiedlichen Alters- Gewichtsund Leistungsklassen des
Boxens bot der WBR den sage
und schreibe 511 (!) Zuschauern, die trotz der Länge des
Kampftages bis zum letzten
Kampf auf ihren Plätzen verweilten und zu Beifallsstürmen
hingerissen wurden.
Den Gewoba-Ehrenpokal für
den besten Techniker sprach
die Findungskommission Djabrail Petirov zu.
10. Sepp-Herberger-Tage im Roland Center
>
Anzeigenschluss:
05. des Vormonats
„Vom heutigen Kampftag
kann von einer Boxgala
gesprochen werden mit Kämpfen, wie sie besser nicht sein
können, sie hatten Rasse und
Klasse vom ersten bis zum
letzten Kampf“. Sichtlich bewegt nahm der Cheftrainer des
Weser-Boxring Bremerhaven
(WBR) das Lob des Sportstadtrats Wilhelm Behrens und
des ehemaligen Fußball-VizePräsidenten des Landes Bremen Wolfgang Zumm entgegen. Albert Fahlbusch, der sich
in einer Ansprache für die
lange Boxpause in der Kolbhalle (von Mai letzten Jahres
bis zu diesem März, also fast 10
Monate) beim Publikum entschuldigte, bedankte sich für
die großartigen Leistungen bei
seinen Boxern, für die gute
Organisationsarbeit bei seinen
Vorstandskollegen und Helfern, die diesen Kampftag zu
einem Erlebnis werden ließen.
Hier passte einfach alles
zusammen. Auffällig der große
Anteil an Sintis unter den
Zuschauern, die hinter „ihren“
Boxern wie eine Mauer standen.
„Wir
haben
die
lange
>
Herausgeber:
Landessportbund Bremen
VOGEL & CREW
Die bereits 10. SeppHerberger-Tage werfen
schon ihre Schatten voraus.
Das bei Passiven und Aktiven
ungemein beliebte Familienfest des Bremer FußballVerbandes (BFV) am Huchtinger „Roland“-Center versammelt am Freitag, 30. Mai und
am Sonnabend, 31. Mai 2008
Mädchen und Jungen, die ihr
Können in drei sandigen Kleinspielfeldern ohne Torwart zeigen. Erneut unterstützt die
Sepp-Herberger-Stiftung des
Deutschen
Fußball-Bundes
diese
„Weltmeisterschaft“,
denn wie immer treten die
Mannschaften unter dem Namen ihrer Lieblingsnationen
an. Das „Roland“-Center und
Coca Cola engagieren sich wie
gewohnt für diese „Talentschau“ mit eher spielerischem
Charakter, die in den vergangenen Jahren stets weit über
1000 Teilnehmer anzog.
Der Vergleich der 3. und 4.
Kathrin Landsmann, Managerin des „Roland“-Centers und ihr technischer
Leiter Heinz-Dieter Höfener (am Kopf) freuen sich ebenso auf die 10. SeppHerberger-Tage wie Björn Fecker, Verbandsjugend-obmann im BFV, Jens
Dortmann, Projektleiter Schulfußball im BFV, die BFV-Vizepräsidenten
Wolfgang Schaper und Wolfgang Kasper, Horst Kamm und Martin Könnecke
vom FC Huchting (v.l.). Foto: bfv
Klassen von Schulen in
Huchting und Stuhr eröffnet
die Sepp-Herberger-Tage 2008
am 30. Mai um 9 Uhr, gefolgt
vom Turnier der F-Junioren ab
14.30 Uhr. Die G-Junioren laufen am 31. Mai um 9 Uhr auf.
Ein attraktives Rahmenprogramm mit Schminkstation,
full of holes, Hüpfburg des
Landessportbundes Bremen,
Speed Check und Tischfußball
bei Coca Cola begleitet die vie-
len Spiele und das erfahrene
Team des FC Huchting übt
schon den Einsatz an den beiden Tagen. Shuttle-Busse bringen die Schülerinnen und
Schüler zum „Tatort“, alle Talente erhalten Eis- und Essensgutscheine und für die
schon 10. Auflage der SeppHerberger-Tage bereiten die
Verantwortlichen eine besondere Attraktion vor...
Vereine: Aktuelle Informationen
„Alle Kinder wollen Schwimmen!“
Noch Sponsoren für Projekt von LSB und DLRG gesucht
>
Spielhaus Lüssum, dem Jugendclub Lüssum und dem
Haus der Zukunft, die die
pädagogische Begleitung der
Kinder zum Bad und zurück
sowie die notwendige Elternarbeit übernehmen, um die
regelmäßige Teilnahme der
Kinder zu gewährleisten.
Die Fähigkeit zu schwimmen
kann nicht nur Leben retten,
sondern bedeutet für Kinder
die aktive Teilhabe an zeitgemäßer
Freizeitgestaltung
und
gesundheitsfördernder
Bewegung. Insofern hoffen die
Organisatoren auf den Erfolg
des ersten Kurses als Modellprojekt und auf eine langfristige Fortführung dieses Angebotes für weitere Kinder auch
in anderen Bremer Stadtteilen.
„Um ein derartiges Angebot
dauerhaft zu sichern, bedarf es
allerdings eines nachhaltigen
finanziellen Fundaments“, so
Astrid Touray vom Landessportbund, die sehr darauf
hofft, zur weiteren Sicherung
dieses Projekts Sponsoren
begeistern und gewinnen zu
können.
Spanienfahrt 2008 des BJV
>
Mehrere Bremer JudoVereine laden auch 2008
wieder zu einer 10-tägigen Judo-Ferienfreizeit in den Herbstferien nach Salou/Spanien
ein. Die Busreise findet vom
Sonntag, den 12.10.2008 bis
Dienstag, den 21.10.2008 statt.
Fahrpreis ab 289,- EUR. In dem
Preis enthalten sind Busfahrt
ab/bis Bremen im komfortablem Reisebus, 7 Tage Unterbringung im Mehrbettzimmer
mit Vollpension im 3 Sternehotel, Tagesfahrt nach Barcelona, sportl. Strandaktivitäten,
Fahrt ins Blaue. Auf Wunsch
Besuch des Vergnügungsparks
"PortAventura"gegen 26,EUR Aufpreis. Die Fahrt ist
auch für Sportler anderer
Sportarten und begleitende Eltern bestens geeignet. Interessenten melden sich bitte bei
Dieter Maat, 0421
-453157
oder Mail: dmaat@arcor.de
Der Spieltreff Bürgerpark ist auch immer ein beliebtes Ausflugsziel, besonders wenn die Brüder Jehn ihre Lieder spielen. Foto: Roland Scheitz
Der Spieltreff Bürgerpark
beginnt in diesem Jahr
mit einer doppelten Auftaktveranstaltung am Dienstag,
den 13. Mai und Donnerstag,
dem 15. Mai 2008 jeweils von
15.30 bis 18.30 Uhr. Beide
Termine liegen in diesen Jahr
in den Pfingstferien. Der Spieltreff findet in den Monaten Mai
bis September an jedem
Dienstag und Donnerstag von
15.30 bis 18.30 Uhr auf der
Rasenfläche am Marcusbrunnen statt. In den Sommerferien
wird das Angebot an den beiden Tagen am Morgen von 10
bis 12 Uhr erweitert. Hier
erhält der Treff von den
Übungsleitern des Ferienprogramms des Kreissportbundes
Bremen-Stadt Unterstützung.
In den Ferien kommt zusätzlich
am Donnerstag, den 24. Juli
von 15.30 - 18.30 Uhr das Team
vom Spielefant aus Oldenburg
mit einer riesigen Wasserbaustelle. Die Veranstaltung "Musik und Licht am Hollersee"
findet am Sonntag, den 14.
September um 20 Uhr statt.
Hier sind die SpieltreffÜbungsleiter beim Spendensammeln aktiv dabei. Natürlich
gibt es pro Spende eine Fackel.
>
Unter dem Titel „Alle
Kinder wollen Schwimmen!“ startete die Integrationsabteilung des Landessportbundes (LSB) Bremen in
Kooperation mit der Deutschen
Lebensrettungsgesellschaft
(DLRG) Bremen-Nord erstmalig einen Schwimmkurs für
Kinder ab 10 Jahren, die bisher
keine oder keine ausreichenden Schwimmkenntnisse erlangt haben. Angeleitet werden
die Kinder dabei von zwei
Ausbildern der DLRG. Das
Modellprojekt soll Kindern aus
einkommensschwachen
Familien, oft mit Migrationshintergrund, die Möglichkeit
geben, in Ruhe und in kleinen
Gruppen das Element Wasser
zu erobern. Dafür konnte das
Bewegungsbad im St. Ilsabeen-Stift angemietet werden.
Vorbereitet wurde das Angebot
langfristig in enger Zusammenarbeit mit der TamiOelfken-Grundschule, die die
Kinder auswählt. Unterstützung erfährt das Projekt auch
von den sozialen Einrichtungen
der Umgebung wie dem
Spieltreff Bürgerpark
- Start in die neue Saison!
Abschlusstag am Donnerstag,
den 18.09.2008. Von 15.30 bis
18.30 Uhr öffnet der Spieltreff
seine Tore und ab 19.00 Uhr
startet dann wieder der
Laternenumzug durch den
Bürgerpark. Getragen wird der
Spieltreff Bürgerpark vom
Landessportbund Bremen in
Kooperation mit dem Kreissportbund Bremen-Stadt, dem
Bürgerparkverein und der
Sparkasse Bremen. Weitere
Auskünfte zum Spieltreff Bürgerpark unter der Nummer
des LSB Bremen, Tel. 0421 - 7
92 84 15 oder Fax 7 18 34. Im
Internet unter www.lsb-bremen.de und www.ksb-bremen.de. Bei Fragen zum Treff,
bitte die Organisatoren anrufen: Martina Krause, Tel. 33 06
460 und Bernd Zimehl, Tel. 179
3181
DHB-Sichtung 2008 in Kienbaum
>
Im Bundesleistungszentrum Kienbaum bei Berlin
fanden DHB-Sichtungen der
Jungen und Mädchen des
Jahrganges ´92 und ´93 statt.
Nach langer Planung der
Verantwortlichen wurde bundesweit ein neues Sichtungssystem eingeführt. Dabei trafen sich 2008 erstmals die 20
Landesverbände an zwei Orten
(Kienbaum und Heidelberg)
und führten die Sichtungsveranstaltungen jeweils für Mädchen und Jungen durch. Die
vier Großveranstaltungen sollen eine größere Transparenz
für die Bundestrainer ermöglichen und den Jugendlichen
mehr Vergleichsmöglichkeiten
bieten.
Die Mädchen und Jungen des
Bremer Handball-Verbandes
fuhren mit ihren Trainern, dem
Trainer/Lehrer des Verbandes
(Thomas Krüger) und der
FSJ´lerin (Lara Kasch) nach
Kienbaum. Zum Programm gehörten zunächst koordinative
Tests und die Grundspiele 4
gegen 4 und 5 gegen 5. Außerdem spielten die anwesenden
Landesverbände ein Turnier
untereinander aus. Die Bremer
Das war nicht das
Ergebnis, das sich die
Oberneulander Radballer vom
3. Spieltag der 1. RadballBundesliga erträumt hatten.
Nur ein einsamer Punkt verstärkte das Pluskonto von Olaf
Bellmann und Lars Hellberg
nach diesem Spieltag, der
gleichzeitig die Halbzeit der
Saison markierte. „Es lief
heute einfach nichts zusammen“, fasste Olaf Bellmann die
Antworten auf die Fragen nach
den Ursachen zusammen.
Wenn man aus Oberneulander
Sicht gegen die starken
Ehrenberger auch nicht mit
einem Sieg gerechnet hatte
(3:8 hieß es zum Schluss), sollten doch im zweiten Spiel
gegen Nordshausen die nötigen Punkte her. Nach starkem
Kampf behielten die Gastgeber jedoch mit 2:0 die
Oberhand. Auch Baunatal war
ein zu starker Gegner und mit 5
Gegentoren gab es wieder keinen Punkt für die Hansestädter. Im letzten Spiel des Tages
gegen Obernfeld (immerhin
bisher Dritter der Tabelle)
konnten Bellmann – Hellberg
jedoch noch ihre Klasse zeigen
und ein 2:2 erreichen. Zur
Halbzeit der Saison stehen die
beiden Oberneulander nun mit
5 Punkten auf einem Abstiegsplatz. Die Tabellensituation am Ende lässt zwar noch
nicht verzweifeln, denn mit
einem Sieg mehr wäre man
aus der Abstiegszone heraus,
aber eng wird es schon werden
in den kommenden drei Spieltagen in Gärtringen, Eberstadt
und Ehrenberg. Alle Spieltage
finden im Mai statt, auf jeden
Fall ist also Konditionstraining
angesagt.
>
3. Spieltag der
1. Radball Bundesliga
Mannschaften mussten gegen
die
Landesauswahlmannschaften
Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Sachsen und
Thüringen antreten. Die Bremer hinterließen bei den
Spielen einen guten Eindruck.
Tags darauf standen die athletischen Tests und das Turnen
auf dem Programm. Zu guter
letzt stand noch der „ShuttleRun Test“ an. Nach kräftezehrenden vier Tagen mussten
24
Sport Magazin Mai 08
sich die Athleten in einem
Schnelligkeitsausdauertest
nochmals beweisen. Am letzten Tag der DHB-Sichtung wurden alle Teilnehmer in gemischten Mannschaften zusammengewürfelt. In diesen
Mannschaften wurde noch einmal ein kleines Turnier ausgetragen.
In der Schlussbesprechung mit
den Bundestrainer/innen Ute
Lemmel und Heike Axmann
und Frank Hansel und Helmut
Kurrat bekamen die Trainer
Mathias Knuth (Mädchen) und
Hannes Lässig (Jungen) ein
Lob für ihre Arbeit ausgesprochen.
Teilnehmer für den Bremer
Landesverband waren Annika
Mechau (Torfrau – HSG Schwanewede/Neuenkirchen),
Matilda Heidorn (Torfrau – SV
Werder Bremen), Lisa Jarzem-
bowski,
Larissa
Deppe,
Christin Sticklies (alle TS Woltmershausen), Pia Wefer (TV
Oyten), Merle Nietz, Hannah
Huesmann, Eileen Neumann,
Julia Bindhammer (alle SV
Werder Bremen, Alissa Müller
(HSG Stedingen), Anna-Lisa
Benken (ATSV Habenhausen),
Jan Hendrik Buhrfeind (VFL
Fredenbeck), Antonio Veronese
(SGO Bremen), Tim Diekmann
(Hastedter TSV), Kevin Podien
(SG Findorff), Mattis Bengsch
(TV Langen), Pierre Bünting
(VFL Fredenbeck), Lars Gießmann (TV Grambke), Kevin
Huxol (TV Langen), Johannes
Hanke, Finn Lemke, Leo Mühlbrandt (alle HSG Schwanewede/Neuenkirchen) und Ole
Piotrowski (HSG Vegesack/
Hammersbeck).
Weitere Infos und Fotos unter:
www.idee-und-design.com/
bhv/internet/aktuelles/news
/Kienbaum.php
Vereine: Termine & Fortbildungen
>
Betriebssportler haben SFV Bremen übergibt
die Golfsaison eröffnet Spende an Löwenherz
wieder zu kommen. Die Betriebssport-Golfer freuen sich
auf jeden Fall über jedes neue
Mitglied. Nähere Informationen gibt es bei Raimund
Feldmann
unter
E-Mail:
golf@lbsv-bremen.de oder in
der Geschäftsstelle des LBSV
unter Tel. 55 50 21. Erst im letzten Jahr hatte der Betriebssport Golf in Bremen Premiere.
Ganze Firmengemeinschaften
wie auch Einzelmitglieder
spielten mehrere Turniere auf
verschiedenen Plätzen in Bremen und umzu. Darüber hinaus wurde ein regelmäßiges
After-Work-Golf im Achimer
Golfclub ins Leben gerufen.
Auch in diesem Jahr sollen in
Zusammenarbeit mit verschiedenen
Golfclubs
wieder
Schnupper- und Aufbaukurse
angeboten werden. Es sind sieben Spieltage, ein Sommerfest
und ein Saisonabschluss-Turnier geplant. Natürlich gibt es
auch weiterhin einmal im
Monat das beliebte AfterWork-Golf.
www.lbsv-bremen.de
Radsportclub Rot-Gold
startet in die neue Saison
>
Radsportclub
Rot-Gold
startet bei sonnigem
Wetter in die neue Saison Rund
30 Radsportler und Radsportlerinnen starteten jüngst zu
einer Rennradtour über 75 km.
Die Tour startete in HBHabenhausen, in Verden genoss man bei herrlichem Sonnenschein die ersten Cappuccinos auf der Terrasse eines
dortigen Eissalons. In dieser
Radsportsaison bietet der RSC
Rot-Gold wieder eine Reihe von
interessanten Radtouren an.
Am 1.5. nimmt der Verein am
Jedermann-Rennen "Rund um
den Henninger Turm" in Frankfurt/M. teil. Anschließend werden bis zum 4.5.2008 Touren in
den Taunus und ins Rheingau
angeboten. Am 21./22.6.2008
findet die Etappenfahrt "Rund
um die Bremer Stadtmusi-
Saisonstart beim RSC Rot-Gold
kanten" mit rund 190 km statt.
Eine weitere Etappenfahrt über
insgesamt 320 km führt am
19./20.7.2008 nach Leer/ Ostfriesland. Erhard Heintze,
Vorsitzender des RSC RotGold: "Gefahren wird ein
Tempo, bei dem alle mitkommen. Wir werden auch viele
Tipps zum Fitwerden und zum
Radsport allgemein geben."
www.rsc-rot-gold.de
Im Syker Stadtbüro übergeben Vertreter des SFV Bremen symbolisch die
Spenderliste. V.l.: Hella Böckmann vom Kinderhospiz, 1. Vorsitzender
Joachim Heuer und Schriftführer Wolfgang Ehlert.
Anlässlich des 100-jährigen Bestehens rief der
Sportfischer-Vereins Bremen
geladene Gäste beim Jubiläumsempfang dazu auf, statt
üblicher
Glückwunschgeschenke Spenden an das
Kinderhospiz zu hinterlegen.
Der 1. Vorsitzende, Joachim
Heuer,
und
Schriftführer
Wolfgang Ehlert übergaben
nun die gesammelten Spenden.
Das Kinderhospiz Löwenherz
besteht im September dieses
Jahres seit fünf Jahren. Es
dient u.a. als Begegnungs- und
Erholungsstätte für Familien
mit schwerkranken Kindern.
Während die Kosten für die
Kinderbetreuung die Krankenkassen tragen, muss die
Unterbringung für Familien
über Spendengelder finanziert
werden. Um auf neue Bedürfnisse zu reagieren, wurden in
den letzten Jahren Therapieräume und Gemeinschaftszimmer angebaut. „Wir legen
besonderen Wert darauf, dass
unser
Hospiz
von
allen
Betroffenen genutzt werden
kann und nicht nur von
Privilegierten“, benennt die
ehrenamtliche
Mitarbeiterin
Hella Böckmann eine Zielsetzung. „Wir sind sehr auf
Spenden angewiesen, und darauf, dass diese kontinuierlich
>
Auf der GolfRange Bremen fand die Eröffnung
der Golf-Saison der Betriebssportler im Landesbetriebssportverband Bremen (LBSV)
statt. Gut 70 Neugierige nutzten die Schnupperkurse der
Betriebssport-Golfer und probierten selbst einmal aus, wie
viel Spaß Golf spielen machen
kann. Nach Begrüßung durch
den Fachgruppenvorsitzenden
Raimund Feldmann und den
LBSV-Vorsitzenden
Jürgen
Linke begleiteten die Golflehrer Tobias Wegmann und
Thomas Mondani die Gruppen
auf die Driving-Range. Erfreut
stellten die Anfänger angesichts des Regens fest, dass
diese Übungsplätze überdacht
sind. Nach einigen erklärenden
Worten erhielten alle Schläger
und Bälle und versuchten, die
Theorie in die Praxis umzusetzen. Vom Auszubildenden bis
zum Rentner, Damen wie
Herren, alle waren eifrig dabei.
Zum Abschluss gab es ein einhelliges „Danke schön“ an den
Trainer und so manche Überlegung, vielleicht noch einmal
eingehen. Wir freuen uns deshalb über Aktionen wie die vom
SVF
Bremen
besonders.“
Joachim Heuer: „Uns ist wichtig, dass unsere Spende dort
ankommt, wo sie gebraucht
wird.“ So erklärt sich die stattliche Summe, die Ehrengäste
und befreundete FischereiVereine
zusammengetragen
haben. „Wir fördern damit eine
private Einrichtung aus unserer Region, die Unterstützung
dringend gebrauchen kann“, so
Schriftführer Wolfgang Ehlert
zum Urgedanken dieser Aktion.
„Mit der Spende möchten wir
unsere Achtung für den
großartigen Einsatz bekunden,
der im Kinderhospiz seit vielen
Jahren geleistet wird.“
> Fortbildung zur Lizenzverlängerung
Thema
Termin
Ort
Kosten
FobiStd.
Denken und Bewegen
Die Kraft der Vorstellung
Kommunikation ÜL-Sportler
Arbeit mit den tiefen Muskelschichten
Einführung in die Theorie und Praxis
des mentalen Trainings
Der eigene Laufstil
Wege in der Rückenschule II
Kreative Spielideen
Wege in der Rückenschule III
03.05.
04.05.
06.05.
12.05.
Bremen
Bremen
Bremen
Bremen
Leitung
30,40,-40,-
5 LE ÜL
7 LE ÜL
2 LE ÜL
7 ÜL, ÜL-P
18.05.
24.05.
25.05.
07.06.
29.06.
Bremen
Bremen
Bremen
Bremen
Bremen
30,40,40,30,40,-
5 ÜL, ÜL-P, ÜL-R
7 ÜL, ÜL-P
7 ÜL, ÜL-P
5 ÜL
7 ÜL, ÜL-P
> Vereins-Management-Ausbildung
Das Bildungswerk des Landessportbundes (LSB) Bremen bietet wieder die Vereins-Management-Ausbildung an, die im April (11. + 12.04.)
mit der unten genannten Veranstaltung beginnt und insgesamt 120 Stunden umfasst. Inhalte sind unter anderem: Organisations- & Personalentwicklung, Mitgliederverwaltung & Sportbetriebs-Management, Finanzen, Steuern, Recht & Versicherungen, Marketing & Kommunikation. Die Teilnehmer/innen erhalten die Vereinsmanager-Lizenz des DOSB, die bei Tätigkeiten im Sport bezuschussungsfähig ist.
Sport und Steuern
17.05.
Bremen
45,8 LE VM
Kommunikation und Moderation
30./31.05.
Bad Zwischenahn
75,12 LE VM
Sportfinanzierung
07.06.
Bremen
45,8 LE VM
Neue Medien/Öffentlichkeitsarbeit
14.06.
Bremen
45,8 LE VM
Umgebungs-, Vereins& Konkurrenzanalyse
21.06.
Bremen
45,8 LE VM
> Übungsleiter Ausbildung
Das Bildungswerk des Landessportbundes Bremen bietet auch in diesem Jahr wieder Ausbildungen für Übungsleiter/innen an. Mit der
Verabschiedung der Rahmenrichtlinien des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) müssen ab dem 1.1.08 die Ausbildungen im Sport
neu konzipiert werden. Die 120 LE der ÜL-C Lizenz ist in 3 x 40 LE-Blöcke unterteilt (LE= Lerneinheit, 1 LE = 45 Min.).
40 LE Grundkurs, 40 LE Aufbaukurs und 40 LE Profil/Spezialisierung.
Grundkurs
Bremen-Nord
14.-18.07.2008
Bremen
11.-15.08.2008
Bremen
19.-21.09. u. 26.-28.09.2008
Aufbaukurs
Bremen
30.05.-01.06. u. 06.-08.06.2008
Bremen
14.-18.07.2008
Bremerhaven
11.-15.08.2008
Bremen
05.-07.09. u. 12.-14.09.2008
Profilkurs
Bremen
13.-17.10.2008
Bremerhaven
20.-24.10.2008
Bremen
07.-09.11. u. 14.-16.11.2008
(Durchführung nur ab 10 Teilnehmer möglich) Alle Teile kosten 180,-- Euro, inkl. Lehrmaterial
> Bildungsurlaub
Sport und Gesundheit
Bewegung & Ernährung ganzheitlich
Sport & Zivilcourage:Tatort Sportplatz
Schichtarbeit-Sport-Gesundheit
Gesundheit ganzheitlich
Schichtarbeit-Sport-Gesundheit
Schichtarbeit-Sport-Gesundheit
05.05.- 09.05.
26.05. – 30.05.
02.06. – 06.06.
09.06. – 13.06.
09.06. – 13.06.
07.07. – 11.07.
25.08. - 29.08.
Malente
Bremen
Lastrup
Bremen
Malente
Bremen
Bremen
K. Mertens
K. Mertens
Team
L. Pohlmann
J. Cappelmann
L. Pohlmann
L. Pohlmann
280,-95,-175,-140,-280,-140,-140,--
15 LE
15 LE
15 LE
15 LE
15 LE
15 LE
15 LE
Infos und Anmeldungen unter Tel. (0421) 7 92 87 17 / 36, bildungswerk@lsb-bremen.de
> Jugendbildung
Seminar mit SG Findorff
ÜbungsleiterInnen-Qualifizierung
für Ganztagsschulen
Seminar für Freizeitleiter& BetreuerInnen
Kooperative Abenteuerspiele
Dopingprävention im Jugendsport
02.-03.05.
Lastrup
Team
Auf Anfrage
09.-10.05.
Bremerhaven
G. Assing
30,--
16.05-17.05.
18.05.
24.05.
Verden
Bremen
Bremen
Team
R. Schmitz
Team
30,20,-Auf Anfrage
Infos und Anmeldungen unter Tel. (0421) 7 92 87 16, www.lsb-bremen.de
26
Sport Magazin Mai 08
Vereine: Termine & Fortbildungen
Bremer Sportjugend im Landessportbund Bremen e.V.
Zum 1. Juni 2008 suchen wir
Einen Koordinator (m/w) für
Jugendarbeit im Sport mit 50%
der regulären Arbeitszeit.
Die Stelle ist bis Ende August
2009 befristet. Die Bezahlung
erfolgt in Anlehnung an TV-L.
Das Aufgabengebiet umfasst
insbesondere:
Freiwilliges Soziales Jahr im
Sport (FSJ)
• Bildungsarbeit
• Zuschuss-/ Verwaltungsabwicklung
• Pädagogische Begleitung
von Teilnehmer/innen des
FSJ
Jugendarbeit im Sport
• Entwicklung, Organisation,
Durchführung und Evaluation
von Projekten der sportlichen
Jugendarbeit
• Information und Beratung
der Vereine
An die Bewerber/innen werden folgende Anforderungen
gestellt:
• abgeschlossenes Studium
(Sport oder Pädagogik) oder
vergleichbare Qualifikation
• Interesse an der Sportvereinsarbeit & Verbandsarbeit
• Erfahrungen in der Gremienarbeit
• Kenntnisse in der Kinderund Jugendarbeit
Bitte senden Sie ihre Unterlagen bis zum 9. Mai 2008 an
die Bremer Sportjugend, Silke
Hinken,
Eduard-GrunowStraße 30, 28203 Bremen. Für
Auskünfte steht Ihnen Silke
Hinken unter 0421-79287 20
oder hinken@bremer-sportjugend.de gerne zur Verfügung
Die Jugendversammlung
des
Kreissportbundes
Bremen-Stadt findet jeweils
vor der Hauptversammlung
des KSB-Stadt statt. Treffpunkt
war das Vereinsheim Findorff
in der Hemmstraße 240. Der
Jugendvorstand mit Jugendwartin Sabine Lohbeck, Stellvertreterin Martina Krause und
J u g e n d a u ss c h u ss m i t g l i e d
Heiko Lohbeck konnte unter
den Gästen den Sprecher der
Sportdeputation Björn Fecker
und den Vorsitzenden der Bremer Sportjugend Christian
Droste begrüßen. Bei den
Grußworten
legte
KSBVorsitzender Bernd Zimehl
gleich den Finger in die Wunde.
Im Sporthaushalt 2008/09 wurden für das Bremer Sommerferienprogramm nur 2.500
Euro statt bisher 5.000 Euro
eingestellt. Aber eine gewisse
Summe Geld ist einfach notwendig, um für daheim gebliebene Mädchen und Jungen ein
Sportprogramm anbieten zu
können. Deputationssprecher
Björn Fecker sagte der Versammlung zu, sich für das Ferienprogramm
einzusetzen.
Auch hörte er von den Vereinen
verschiedene weitere Probleme, so die Hallensituation in
der Neustadt. Bei ATS Buntentor platzen die Gruppen aus
allen Nähten und daher wird
unbedingt mehr Hallenraum
genötigt. Der Schützenverein
aus Arbergen fragte nach
finanziellen
Fördermöglichkeiten, damit eine behindertengerechte Zuwegung entstehen kann. BSJ-Vorsitzender
Christian Droste bedanke sich
in seiner Rede für die gute
Arbeit mit dem Jugendausschuss. Auch er sagte zu, sich
um die Belange der Jugend zu
kümmern. Der Vorstand wird
für die nächsten zwei Jahren
weiterhin von Jugendwartin
Sabine Lohbeck geführt mit
Unterstützung der stellvertretenden Jugendwartin Martina
Krause und Heiko Lohbeck.
>
>
Die Bremer Sportjugend
im Landessportbund Bremen e.V. ist die (sport-) jugendpolitische Vertretung von
60.000 Kindern und Jugendlichen der Sportvereine in Bremen und Bremerhaven. Sie
entwickelt Projekte der überfachlichen Jugendarbeit im
Sport.
>
Koordinator (m/w) für
Jugendarbeit im Sport
KSB-Jugendvorstand bestätigt
Bremen-Nord
Leichtathletik – Gruppe 2, 3, 4 ,
5 Mai: 05. Burgwall-Stadion
Blumenthal,19. Löh-Sportplatz
Blumenthal
Schwimmen, Gruppe 1, 4 und 5
Mai: 14. Kombibad Vegesack,
28. Kombibad Vegesack
Anmeldungen: jeweils bis 18.00
Uhr - Von den Teilnehmern /
Teilnehmerinnen ist der jeweils gültige Eintrittspreis zu
entrichten.
(evtl.
Preisermäßigung im Kombibad Vegesack)
Im Beisein der KSB-Vorstandsmitglieder Uwe Finke und Stephanie
Bürding gratulierte der Vorsitzende
Bernd Zimehl Jugendwartin Sabine
Lohbeck zur Wahl. Ihr zur Seite stehen Martina Krause und Heiko
Lohbeck. Foto: Bernd Giesecke
>
Seminar „ Sport interkulturell“ Sportabzeichen-Abnahmen Mai 2008
Das Programm „IntegraBetreuer/innen, Schiedsrichtion durch Sport“ der Integrationsabteilung des Landessportbundes (LSB) Bremen
veranstaltet in Kooperation mit
der Abteilung Bildung vom 27.
bis 29. Juni 2008 die Fortbildung „Sport interkulturell“ im
Sportzentrum Hössen in Westerstede. Übergeordnetes Ziel
der Qualifizierungsmaßnahme
ist die Erweiterung der interkulturellen Handlungskompetenz. Die Fortbildung soll die
Arbeit der Praktiker/innen vor
Ort unterstützen, Einblicke in
interkulturelle Zusammenhänge verschaffen und konkrete
Beispiele aus der Sportpraxis
vorstellen. Die Erfahrungen
und Bedürfnisse der einzelnen
Teilnehmer/innen werden berücksichtigt. Das Seminar
richtet sich an Übungsleiter/innen, Jugendleiter/innen,
ter/innen, Vereinsvorsitzende
und weitere interessierte Personen. Eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht erforderlich. Da
die Maßnahme besonders gefördert wird, beträgt die
Teilnehmer-Gebühr
(inkl.
Übernachtung und Verpflegung) nur EUR 15,00. Die
Organisation der An- und Abreise ab Bremen-Stadt wird
von den Veranstaltern übernommen. Es werden 8 Fortbildungsstunden für eine Verlängerung von Übungsleiter- und
Jugendleiter-Lizenzen angerechnet.
Anmeldungen bzw. nähere
Informationen unter: LSB
Bremen, Abteilung Integration,
Kirsten Wolf, Tel. 7 92 87-27
oder e-mail: wolf@lsb-bremen.de
Bitte beachten Sie Veröffentlichungen im „Bremer Sport-Magazin“, „WeserReport“ und „Weser-Kurier“:
Termine und Änderungen werden auf der Sportseite bekannt
gemacht. Bei schlechten Wetterverhältnissen bleibt es den
verantwortlichen Abnehmern
vorbehalten, Termine abzusagen.
Bremen Stadt
Leichtathletik
Gruppe 2, 3, 4, und 5
Mai: 05. BSA Blockdiek,
19. Platz 11, 26. BSA Findorff
Jeweils montags ab 17.30 Uhr,
letzte Anmeldung: 18.30 Uhr
Bis 29.09. jeden Mo. von 18-20
Uhr
Leichtathletik-Sportabzeichenabnahme auf der BSA
Schevemoor, Walliser Str. 117121,nähere Auskünfte Ewald
Seidel, Tel. 42 42 57
Bremerhaven
Leichtathletik, Gruppe 2,3,4, 5
Mai: 26. LTS Speckenbüttel
Anmeldungen:
Jeweils montags ab 18.00 Uhr
Sport Magazin Mai 08
27
Fotos: Lars Hendrik Vogel
Beeindruckende Jugendehrung
im Bremer Rathaus
Lemke bietet Schirmherrschaft für „Kids in die Clubs" an
„Volles Haus“ bei der
diesjährigen Jugendehrung in der
Oberen Rathaushalle
28
Sport Magazin Mai 08
Sportler hautnah: Jugendehrung
>
Die diesjährige Jugendehrung
der
Bremer
Sportjugend (BSJ) fand jetzt in
der Oberen Rathaushalle in
Bremen
statt.
Auf
der
Jugendehrung werden alljährlich Kinder und Jugendliche
aus Bremen und Bremerhaven
für herausragende sportliche
Leistungen auf norddeutscher,
nationaler und internationaler
Ebene geehrt. Die Anzahl der
zu ehrenden NachwuchssportlerInnen aus dem Lande
Bremen beeindruckte dabei
auch diesmal wieder: So wurden allein in diesem Jahr rund
200 Athletinnen und Athleten
für ihre im Jahr 2007 erbrachten Leistungen ausgezeichnet
- 50 mehr als noch vor einem
Jahr. Die Ehrungen wurden
vorgenommen vom Senator für
Inneres und Sport Willi Lemke,
LSB-Präsident Peter Zenner
und dem BSJ-Vorsitzenden
Christian
Droste.
Die
Sparkasse Bremen zeichnete
darüber hinaus mit der Bremer
Turnvereinigung
von
1877
(Baseball), dem Turnverein
Grohn und dem Weser-Boxring
Bremerhaven
wieder
drei
Vereine für ihre herausragende
Jugendarbeit aus.
Der BSJ-Vorsitzende Christian
Droste betonte mit Blick auf die
große Zahl der Geehrten und
angesichts der bevorstehenden Olympischen Spiele in
Peking das große Potenzial,
das der Nachwuchsleistungssport im Lande Bremen biete
und
verwies
in
diesem
Zusammenhang
auf
die
Notwendigkeit
verlässlicher
finanzieller
Rahmenbedingungen zur Unterstützung der
jungen
Sportler/innen.
In
Richtung von Politik und
Wirtschaft erinnerte er erneut
an die vom Landessportbund
(LSB)
Bremen
angeregte
Stiftung zur Förderung des
Nachwuchsleistungssports im
Lande Bremen, die auch von
der BSJ unterstützt werde.
Droste forderte in seinem
Grußwort den Verzicht auf weitere finanzielle Kürzungen im
Jugendbereich, nicht zuletzt in
Hinblick auf den von der BSJ
getragenen Jugendtreff Block-
diek. Senator Lemke dankte er
ausdrücklich
für
seine
Unterstützung für das BSJProjekt „Kids in die Clubs", mit
dem Kindern aus einkommensschwachen Familien die
Mitgliedschaft in einem Sportverein ermöglicht wird.
für die Leichtathletik aufgrund
des
Weserstadion-Umbaus
durch Schaffung einer neuen
A-Anlage.
Alle
in
der
Bremischen Bürgerschaft vertretenen Parteien hätten dem
bei der Podiumsdiskussion des
LSB vor der Wahl 2007 zugestimmt.
Ein atemberaubende Darbietung der Taekwondo-Gruppe der SG Findorff
Senator Willi Lemke nahm diesen Ball auf und dankte seinerseits der BSJ für ihr großes
Engagement für die Kinder. Es
müssten noch weitaus mehr
Kinder in die Vereine. Der
Sportverein sei insbesondere
für Kinder mit Migrationshintergrund oftmals das Eingangstor
in
die
soziale
Integration. Der Senator bot
der Sportjugend unter großem
Beifall die Übernahme der
Schirmherrschaft für „Kids in
die Clubs" an. Die jungen
Sportler/innen ermutigte er,
„dabei zu bleiben" und möglichst ein Leben lang Sport in
der Gemeinschaft zu treiben.
Ein begeisterndes jugendgerechtes Rahmenprogramm mit
der Taekwondo-Gruppe der SG
Findorff und der Mädchentanzgruppe „New fool school“
des Jugendtreffs Blockdiek
rundete wie in den Vorjahren
die Veranstaltung ab.
LSB-Präsident Peter Zenner
gratulierte Willi Lemke zu seiner Berufung zum UNOSonderbeauftragten für Sport.
Da Lemke als Abgeordneter
auch weiterhin der Bremischen Bürgerschaft angehören werde, hoffe er auf eine
Fortsetzung der in seiner Zeit
als Bildungssenator sowie als
Senator für Inneres und Sport
praktizierten guten und vertrauensvollen
Zusammenarbeit. Der Sport im Lande
Bremen brauche gerade jetzt
viele Fürsprecher für seine
Anliegen und Forderungen.
Dazu gehöre mit Blick auf den
(Nachwuchs-)Leistungssport
die notwendige Kompensation
Auch die „Kleinsten“ kamen schon
ganz groß raus
Die umfangreiche Liste der
geehrten Sportler/innen und
Trainer/innen kann eingesehen
werden unter
http://www.bremer-sportjugend.de/fileadmin/pdf/
Jugendehrung2008.pdf
Sport Magazin Mai 08
29
Sport & Gesundheit: Aktiv bis 99 ...
Aktiv bis 99...
20 Jahre Herzsport-Fortbildungen
der „LSB Bildung“ mit Dr. Elbrecht
>
>
Viele ältere Menschen
haben den Wunsch, möglichst lange selbstständig zu
sein und ihr Leben aktiv zu
gestalten. Auch Senioren im
fortgeschrittenen Alter können
durch gezielte Bewegungen
und körperliche Aktivitäten ihr
Wohl-befinden steigern. Aus
diesem Grund haben der
Paritätische Pflegedienst und
der Landessportbund Bremen
die Initiative ergriffen und – in
einer auf den ersten Blick vielleicht ungewöhnlichen Kooperation – die Broschüre „Aktiv bis
99…?“ gestaltet, in der für
diese Altersgruppe spezielle
Bewegungs- und Beratungsangebote in Bremen zusammen gefasst wurden. Die
Broschüre wird unterstützt von
der Senatorin für Arbeit,
Frauen, Gesundheit, Jugend
und Soziales, der AOK Bremen
und der Sparkasse Bremen.
30
Sport Magazin Mai 08
Auf einer gut besuchten
Fachveranstaltung am 23.4.08
beim
Landessportbund
Bremen haben die Senatorin
Ingelore Rosenkötter, der
Geriater Prof. Dr. Wrobel und
der Sportwissenschaftler Dr.
Dalichau vor Übungsleiterinnen,
Studentinnen
Public
Health und Mitgliedern von
Altenpflegeinstitutionen
die
Möglichkeiten und Konsequenzen für mehr Bewegung im
Alter dargestellt. Mehr Informationen auch über den sozialpolitischen Hintergrund, den
Herr Kranke vom Referat
Altenhilfe beleuchtete und die
methodischen Hinweise zur
Durchführung und Ausbildung
von Sabine Faje (Tura Bremen,
BTV), erscheinen im nächsten
BREMER SPORT.
Zu erhalten ist die Broschüre
(auch zur Verteilung) beim
Landessportbund
Bremen,
Breiten- und Gesundheitssport,Tel. (0421) 79387-15, und
beim Paritätischen Pflegedienst, Tel. (0421) 791 99 41
Am 29. März 2008 fand
unter Leitung von Dr.
Elbrecht (LV für cardiologische
Prävention und Rehabilitation
des Sportärztebundes Bremen)
die Fortbildung für ÜbungsleiterInnen (ÜL), die mit
Herzgruppen arbeiten, in den
sehr schönen Räumlichkeiten
beim TUS Huchting statt.
Mareike und Renate Grywatsch
sowie Tanja Langer zeigten
eine Vielzahl von interessanten
Beispielen mit verschiedenen
Belastungsintensitäten für die
Gestaltung von Bewegungsstunden auf. Der Reiz liegt in
der Fähigkeit der ÜL, das
Angebot richtig und interessant für diese Zielgruppe zu
dosieren. Dr. Elbrecht ging auf
die neuen und aktuellen
Veränderungen ein, z. B. bundeseinheitliche HerzgruppenDokumentation, Reanimation.
Ein weiterer Schwerpunkt der
Fortbildung war das Thema
„Koronare Herzkrankheiten bei
Frauen - Besonderheiten im
Krankheitsverlauf und in der
Rehabilitation“.
Erstmalig unterzogen sich die
Vereine im Land Bremen, die
Herzsport anbieten,
einer
Qualitätsüberprüfung.
Die
TeilnehmerInnen
und
die
VertreterInnen der Vereine
füllten standardisierte Fragebögen aus. Dr. Elbrecht und
Frau Gerken werteten diese
Bögen aus und stellten die
Ergebnisse vor. Von den über
60
Herzsportgruppen
der
Vereine gab es fast nur positives zu berichten. Einige Details
dieser Auswertung :
» über 95% bewerteten die ÜL
als fachlich sehr kompetent
» mind. 82% waren mit dem
Bewegungsangebot zufrieden
» das durchschnittliche Alter
der Teilnehmenden in den
Herzsportgruppen der Vereine
beträgt bei Frauen 68 und bei
Männern 69 Jahre
» mind. 88% der Vereine sind
für Notfälle gut ausgestattet
» mind. 75% bewerteten die
genutzten Räumlichkeiten als
gut
Dr. Elbrecht wies als Fazit darauf hin, dass die Vereine eine
gute Qualität, die sicherlich
weiter optimiert werden muss,
aufweisen. In diesem Zusammenhang sind die ÜL äußerst
wichtige Personen für die
Mitglieder der Herzsportgruppen. Elfriede Heidkamp
überreichte Dr. Elbrecht im
Namen der 62 anwesenden ÜL
als Dank und Anerkennung für
20 Jahre vorbildliche Arbeit in
der Aus- und Fortbildung dieser Zielgruppe ein Blumenpräsent.