hockey - zum Hannover 78

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hockey - zum Hannover 78
AUSGABE 2
|
2014
HANNOVER 78
HOCKEY
Mehr als 50 Prozent sind
jugendliche Mitglieder
FREIZEIT
HANDBALL
RUGBY
TENNIS
Immer mehr Mitmacher
beim Fußball
Tolles Fest zum
10. Geburtstag
U16-Jugend wird
Deutscher Meister
Schöne Erfolge für
Damen und Herren
BRINGT FARBE
INS SPIEL
www.office360.de
präsentiert
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Günter Küster
1. Vorsitzender
vorab wünsche ich allen Mitgliedern
und Freunden von 78 ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch.
Bleiben Sie gesund und unserem Verein gewogen. Der Dank gilt allen ehrenund hauptamtlichen Mitarbeitern, aber
auch der Gastronomie.
Ohne das Engagement so vieler Mitmacher könnten wir den Verein schließen. Schade ist immer noch, dass wir
die Geschäftsstelle nicht jeden Tag besetzen können. Bedauerlich auch, dass
wir uns bei Rugby von Trainer Carsten
Segert trennen mussten, da wir ihn
nicht mehr bezahlen konnten. Danke
für die überaus gute Arbeit. Dritter in
Deutschland zu sein, das ist schon was.
Viel Glück für Thorsten Schippe, seinen
Nachfolger.
10. GEBURTSTAG
VON HANDBALL
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Liebe 78er, liebe Eltern, liebe Freunde von 78,
Dramatisch war es bei Hockey: Fünf
Minuten fehlten zum Aufstieg der
Herren in die 1. Bundesliga. Sehr, sehr
schade, da Mannschaft, Trainer und
Außenbetreuer so gute Arbeit geleistet
haben. Danke an das Team, an Trainer Andreas Dolge und Außencoach
Jürgen Schnepel. Hätte uns der Aufstieg gut getan? Sind wir als 78 für die
1. Liga gut gerüstet? Wäre der finanzielle Drahtseilakt bewältigt worden?
Stimmen die Strukturen für einen Erstligisten schon?
HOCKEYDAMEN IN DER
2. BUNDESLIGA
Die Chance haben wir nicht genutzt. Es
kommen neue Herausforderungen, die
wir annehmen. In der Halle muss es einen sofortigen Wiederaufstieg der Herren geben. Die große Überraschung
dann aber unsere 1. Damen.
So sind wir schon beim Sport: Zehn
Jahre Handball bei 78. Gratulation an
die Abteilung, noch liegt immer viel
Arbeit vor uns. Wir sind weiter auf dem
richtigen Weg. Die erste Erwachsenenmannschaft ist am Start. Danke und
weiter so!
Der Aufstieg kam doch mehr als überraschend. Diese Überraschungen lieben wir alle. Der Dank gilt der Mannschaft, der Trainerin Michaela Scheibe
und der Außenfrau Susanne Kramer.
Hoff entlich kann die 2. Bundesliga gehalten werden. Wir glauben fest daran.
DEUTSCHER MEISTER IN
DER RUGBY-JUGEND
In der Jugendarbeit haben wir aufzuholen, sind auf dem richtigen Weg, aber
die Titel fehlen noch.
Die 1. Fünfzehn im Rugby ist in Nordund Westdeutschland die eindeutige
Nummer 1, in der deutschen Endrunde gab es den dritten Platz. Bravo. Toll,
dass wir mit der Siebener-Jugend U 16
Deutscher Meister werden konnten.
Gute Jugendarbeit zahlt sich aus. Danke und Glückwunsch an Spieler, Eltern
und Betreuer.
WWW.HANNOVER78.DE
Viele Aktivitäten bringen eine positive
Entwicklung. Weiter so.
FUSSBALL UND GYMNASTIK
LAUFEN GUT
Die Freizeitabteilung, besonders die
Kicker, haben Spaß am Spiel. Und auch
Iris Dallmann als Gymnastikchefin haben wir zu danken.
JAHRESBILANZ GIBT ES
ERST IM APRIL
Eine Jahresbilanz gibt es dann auf der
Mitgliederversammlung des Hauptvereins. Termin ist Freitag, der 24. April
2015, um 19 Uhr.
Mitgliedermäßig haben wir uns nicht
so entwickelt wie erhoff t, eine stabile
1.000 zeichnet sich noch nicht ab. Zum
Jahresschluss hatten wir 1.074 Mitglieder, zum Start ins neue Jahr allerdings
nur noch 962.
Finanziell gab es, wie immer, ein paar
Bauchschmerzen. Sie kennen das
schon: 2014 war ein Jahr mit Licht und
Schatten. Danke an dieser Stelle auch
allen Spendern, Sponsoren und Inserenten.
Auf ein Neues. Mit Volldampf in ein
neues Jahr.
TENNIS STABILISIERT
MITGLIEDERZAHL
Mit blau-weißen Grüßen
Ihr
Tennis hat sich stabilisiert, der Abwärtstrend ist gestoppt. Mit viel Anstrengung wird um jedes neue Mitglied
gekämpft. Toll, dass das Senioren
Open so viele Anhänger gefunden hat.
Günter Küster
1. Vorsitzender
AUSGABE 2 / 2014 | 3
AKTUELL
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HOHE REINIGUNGSKOSTEN
Über 20.000,- Euro musste 78 für die
Reinigung der Duschräume, Toiletten
und
die Geschäftsstelle ausgeben.
„Das ist zu hoch für uns“, so Günter
Küster, „deshalb haben wir der_N8B5319.jpg
Reinigungsfirma zum Jahresende kündigen
müssen.“ Es wird zurzeit an einer anderen Lösung gearbeitet. Man will die
Hälfte der Kosten einsparen.
KUR A-PROBLEME
Die Wurzelsperre auf dem Kunstrasenplatz muss erneuert werden. Dazu muss
der gelegentliche Wasserstau an den
Außenlinien beseitigt werden. An der
Problemlösung wird gearbeitet, Kostenvoranschläge sollen eingeholt werden.
mit Lutz Aleith und anderen
Enthusiasten gründete man
den Verein. Heute hat man
in der Pferderennbahn sogar ein Kunstrasenspielfeld.
RÜCK TRIT T GÖTZ BETZ
Aufgrund ihrer Randlage hat_N8B5306.jpg
ten es die Harzburger immer Götz Betz, langjähriger Haus- und
schwer. In besten Zeiten hatte Platzwart im Vorstand, ist aus gesundman fast 80 Mitglieder, heute heitlichen Gründen von seinem Amt
zählt man knapp 50 überwiegend zurückgetreten. Der 73-jährige Ex-HerJugendliche. Weiter viel Glück. Hut ab vor renspieler im Hockey hat sich bei 78 immer wieder ehrenamtlich eingebracht.
so viel ehrenamtlichem Engagement.
Wenn er gebraucht wurde, war er da.
STEFFI UND BENNI
78 hat ihm viel zu verdanken, sei es als
Benjamin Krause hat im August sei- Sportler oder als Funktionär.
ne Freundin Steffi geheiratet. Im großen Kreis feierte man bis in den frühen
_N8B5310.jpgAuf der Jahreshauptversammlung wird
Morgen in der Roneburg. „Viel Glück Günter Küster die Arbeit von Götz Betz
im Ehehafen“, wünschen Günter Küs- (Bild) besonders würdigen. Gesucht
ter und alle 78er. Der 50-fache Nati- wird nun ein Nachfolger für diese anonalspieler ist seit über zwanzig Jah- spruchsvolle Aufgabe.
ren bei 78. Heute ist als Co-Trainer der
1. Mannschaft eingesetzt. Weiteste Gäste
Der Vorstand denkt jetzt über eine
waren Samantha und Christian Gehoff,
strukturelle Veränderung des gesamten
die aus Australien angereist kamen. GeAufgabengebiets nach.
hoff und Krause hatten früher zusammen
in der 1. Fünfzehn von 78 gespielt.
DOPPELBELASTUNG
Seit Februar 2014 war Thorsten Nentwig (43) Leiter der 78er-Rugbyabteilung.
Diesen Posten gibt er wegen starker
Arbeitsbelastung nun auf. „Das war zu
viel für eine Person trotz einer guten
Mannschaft“, so Nentwig (Bild). „Die
Doppelbelastung ist ehrenamtlich nicht
zu packen.“
SAND FÜR SPIELPLATZ
Der Sand in der Einfahrt zum 78erParkplatz wird im Frühjahr 2015 zur
Erneuerung unseres Spielplatzes gebraucht. Der Platz ist dann „runderneuert“. Insgesamt investierte der Club
über 5.000,- Euro für neues Gerät. Der
Bezirksrat gab einen Zuschuss.
NEUER PLATZMEISTER
DUSCHBEREICH SANIERT
Neuer Platzmeister bei 78 wird zum
Jahresbeginn Michael Runkel, vielen
bekannt als Rugbyspieler. Er hat inzwischen mit seiner Partnerin die Wohnung
im Clubhaus bezogen. Bisheriger Amtsinhaber Andreas Sander und 78 haben
sich zum 31. Dezember getrennt.
Alle Duschräume sind „saniert“ worden.
Alle drei Duschräume haben neue Aggregate und 15 hochmoderne Duschköpfe bekommen. Gesamtinvestition
knapp 15.000,- Euro. Sanitär-Küster hat
gespendet. Danke, lieber Günter Küster.
Das ist mehr als großzügig.
GLÜCKWUNSCH GEN HARZ
KuRa-KONTO WÄCHST
Der Hockey Club Bad Harzburg feiert
sein 50-jähriges Bestehen. 78 gratuliert herzlich, war doch eine der Mitbegründerinnen die 78erin Renate Jass.
Renate war von 1964 bis 1968 als Hotelkauff rau im Harz tätig. Zusammen
Die Hockeyabteilung erhebt einen Sonderbeitrag zur Erneuerung des bestehenden Kunstrasens. Der Kontostand
liegt zurzeit bei 42.000,-Euro. Im Jahr
2020, Experten befürchten früher, muss
der Platz eine neue Decke haben.
4 | AUSGABE 2 / 2014
Nentwig will sich jetzt allein auf seine
Aufgabe als Präsident des Niedersächsischen Rugby-Verbandes konzentrieren.
Kommissarischer Nachfolger bei 78 ist
Dr. Martin Sievers.
TEXT: Siegfried Aberle
HANNOVER 78 - MAGAZIN
AKTUELL
BILDUNGSSPENDER
Rückvergütung für 78
Die Bildungsspender gUG bietet seit
einigen Jahren einen besonderen Service für Vereine und andere gemeinnützige Einrichtungen an: Zusätzliche
Spendeneinnahmen für Vereine über
Onlineshops und den Internetversandhandel. Wie funktioniert das? Wir
haben Hannover 78 bei Bildungsspender angemeldet. Wer spenden möchte
(auch Nicht-Mitglieder), geht vor seinem Onlineeinkauf auf www.bildungsspender.de und wählt Hannover 78 als
Einrichtung aus.
Anschließend sucht man aus über
1600 Onlineshops den Shop seiner
Wahl (z.B. Amazon, Ebay, DocMorris,
Galeria Kaufhof uvm.) und lässt sich
über Bildungsspender dort hinleiten.
Danach kann man wie gewohnt seinen
Einkauf tätigen.
RÜCK VERGÜTUNG FÜR 78
Rechtlich korrekt ausgedrückt handelt
es sich hierbei aber nicht um Spenden
der einzelnen Onlineshops. Formal
gesehen bekommt Bildungsspender
eine Vermittlungsprovision von den
Shops. 90 % davon erhält Hannover 78
als Rückvergütung. Diese Spende ist
gleichzusetzen mit dem Klingelbeutel
in der Kirche oder der Spendendose.
Die Vermittlungsprovisionen liegen
bei den großen Shops zwischen 2-6 %,
können aber teilweise auch 15 % überschreiten. Für den Käufer entstehen
keine zusätzlichen Kosten, man muss
sich nicht registrieren und hat einen
zeitlichen Mehraufwand von etwa
dreißig Sekunden.
Bei einer Rückvergütung von z.B. 2 %
des Nettoeinkaufswertes bei Amazon
funktioniert das System natürlich nur
über die Masse.
Freunde aus dem Handballsport haben
gute Erfahrungen mit Bildungsspender
gemacht. Seit mehr als drei Jahren sind
sie beim Portal angemeldet und haben
mit minimalem Aufwand über 1.300,- €
eingenommen – obwohl es keine 150
Personen regelmäßig nutzen.
Wie der Einkauf über Bildungsspender
genau funktioniert, entnehmt ihr bitte
der Beilage in diesem Clubmagazin.
Die Spenden werden gerecht unter den
Abteilungen aufgeteilt.
ONLINEK ÄUFER BRINGEN
GELD FÜR VEREIN
Deswegen die Bitte an alle Mitglieder: Wenn ihr online einkauft, macht
es bitte über Bildungsspender, wählt
Hannover 78 als Einrichtung aus und
sagt bitte allen Freunden und Bekannten Bescheid. Es steckt ein enormes
Spendenpotenzial in Bildungsspender.
Jedoch müssen alle anpacken, damit
es sich lohnt.
TEXT: Louis Liesecke
ARBEITSDIENST
Blumenbeet steht unter Beobachtung
Nach langjähriger Vereinszugehörigkeit habe ich das erste Mal im Frühjahr
2013 den Arbeitsdienst geleistet. Der
Winter war extrem lang. Das große Tennisturnier im Frühjahr stand bevor und
Günter Küster hatte um rege Beteiligung geworben. Es galt, bei gefühlten
Minus-Temperaturen die Befestigungssteine von den Tennisplätzen zu entfernen. Einige Herren, die Sozialstunden
abzuleisten hatten, waren auch im Einsatz. Wir waren eine schillernde, aber
insgesamt doch sehr engagierte Arbeitstruppe. Nach zwei Stunden wagte ein Student (wegen wiederholtem
Schwarzfahrens zu Sozialstunden verdonnert) die Frage an mich zu richten,
was ich denn angestellt hätte. Nach
meinem ersten Erstaunen über diese
Anfrage konnte ich glücklicherweise
klarstellen, dass mein Führungszeugnis lupenrein sei. Seinen Phantasien,
welche kriminellen Energien in mir
steckten, schien mit der Auflösung der
Vereinszugehörigkeit abrupt ein Ende
gesetzt. Mich hingegen hat diese Episode doch langfristig amüsiert.
Nach diesen erfrischenden ErfahrunWWW.HANNOVER78.DE
gen fiel es auch nicht schwer, vor den
diesjährigen 10. Möbel Hesse 78er
Open wieder anzutreten. Diesmal
entschied Manfred Stein bei der Ver-
Ein Arbeitsteam, Ingrid Wahner-Liesecke
und Andreas Klinke
teilung der Aufgaben, dass ich Beete
im Eingangsbereich vor der Pyramide
tiptop herrichten sollte. Neumitglied
Andreas Klinke und ich bildeten ein Ar-
beitsteam. Unermüdlich befreiten wir
dieses Areal von den scheinbar nicht
enden wollenden Laubansammlungen. Auf allen Vieren robbte ich mit der
frisch gewaschenen und gebügelten
Jeans um die Rosenrabatte, um auch
den letzten Grashalm zu entfernen.
Mit Widerwillen machte ich die Bekanntschaft mit unzähligen Regenwürmern. Andreas und ich fuhren endlose
Schubkarren mit Laub zum Container.
Maike erwies sich noch als Rosenexpertin und schnitt die Pflanzen perfekt
zurück. Nach vier Stunden war uns klar:
Das Tagewerk war vollbracht. Und wir
waren uns einig, dass dieser Einsatz
sich sichtbar gelohnt hatte. Spürbar
war die innige Verbundenheit mit diesem Stückchen Erde, die in diesen
Stunden entstanden ist. Nur als Vorwarnung: Es wagt hoff entlich niemand,
Zigarettenkippen,
Verpackungsmüll
oder Sonstiges hier zu entsorgen. Dieses Blumenbeet steht künftig zumindest unter meiner Beobachtung.
Apropos: Für alle, die die Verbundenheit mit Mensch, Tier und Erde suchen.
TEXT: Ingrid Wahner-Liesecke
AUSGABE 2 / 2014 | 5
AKTUELL
NIEDERSÄCHSISCHE SPORTMEDAILLE
Akki freut sich über Wertschätzung
„Natürlich freue ich mich über die große
Wertschätzung, es gibt aber viele andere, die sie auch verdient hätten“, so
kommentiert Akki Giesecke, Hockeyspieler und seit 1978 Mitglied bei 78,
die Auszeichnung mit der Niedersächsischen Sportmedaille im Juli 2014.
Ausgezeichnet wurde der gerade pensionierte Handelslehrer (Jahrgang
1949) für seine Verdienste im Breitensport von Hockey. „Ich kümmere mich
um alles, was nichts mit Leistungssport zu tun hat“, so der engagierte, bescheidene und sympathische Sportler.
Bei 78 hatte er zahlreiche Ämter inne:
Trainer, Betreuer, Helfer und Organisator bei Großveranstaltungen. In Niedersachsen ist er Vorstandsmitglied im
niedersächsischen Verband seit 1985,
im Deutschen Hockey Bund gehörte
er über zwanzig Jahre dem Ausschuss
für Breitensport an. Dazu Hans Berge,
vor kurzem verstorbener Präsident
des Hockeyverband in Niedersachsen:
„Akki ist ein hoch anerkannter und respektierter Fachmann. Er kann Theorie
und Praxis gut miteinander verbinden.“
78 gratuliert herzlich. Dazu Günter Küster: „Akki hat das verdient. Wir freuen
uns mit Dir. Danke für alles, was Du für
78 getan hast.“ Noch heute schwingt
EHRENAMTLICHES
ENGAGEMENT NIMMT AB
Im Sport nimmt das ehrenamtliche Engagement dramatisch ab.
Darauf weist der LandesSportBund hin. So hat sich die Zahl der
ehrenamtlichen Funktionsträger
in Vereins- und Abteilungsvorständen seit 2005 um 60 Prozent
auf 200.000 in Deutschland reduziert.
Der monatliche Zeitaufwand ist
von sieben auf zwanzig Stunden
gestiegen. Hilfestellungen und
Checklisten zum Thema gibt es
auf www.LSB-Niedersachsen.de.
Akki Giesecke hat sich um den
Breitensport verdient gemacht
er die berühmte „Hockeykeule“, mehr
und mehr sieht man Joachim Giesecke
aber auch auf dem Golfplatz.
78 selbst kann nur auf „hohem Niveau“ mitklagen. Es wird schwieriger, Ehrenamtliche zu finden, bisher gelingt es den 78ern immer
wieder, zupackende Mitmacher
zu finden.
TEXT: Siegfried Aberle
SEPA-LASTSCHRIFT TERMINE 2015:
Mitgliedbeiträge:
Hockeyumlage:
6 | AUSGABE 2 / 2014
02.01.2015 / 01.04.2015
01.07.2015 / 01.10.2015
02.03.2015 / 01.06.2015
03.08.2015 / 02.11.2015
Kunstrasen-Vorsorge:
Tennisumlage:
Arbeitsdienst:
03.08.2015
04.05.2015
01.12.2014
HANNOVER 78 - MAGAZIN
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AUSGABE 2 / 2014 | 7
HOCKEY
1. HERREN
Sommermärchen ohne Happy End
Nach der ernüchternden Hallensaison
mit dem von uns nicht geliebten „Hockey Fünf“ und dem damit verbundenen Abstieg, lohnte sich allerdings in
der Vorbereitung auf die Feldrückserie
ein Blick auf die Tabelle und jeder Einzelne war sofort hoch motiviert. Die
Neuzugänge Hendrik von Drachenfels,
Philipp Strzys und Tobias Schnepel
ergänzten unseren Kader perfekt und
fügten sich schnell ein.
UNENTSCHIEDEN TAT WEH
Das Auftaktwochenende mit Klipper
und Sachsenwald hatte es gleich in sich.
Zwei unangenehme Gegner die man nie
unterschätzen darf. Gegen Klipper, die
aus eigener Sicht auch noch nach Oben
schielten, verspielten wir in den letzten
Minuten ein sicher geglaubtes 6:3 und
spielten nur 6:6, Punkte, die richtig weh
taten waren verschenkt worden.
Allerdings wurde am Sonntag Sachsenwald mit 8:4 nach Hause geschickt! Als
dann das Ergebnis aus Düsseldorf bekannt wurde, 0:5 gegen Klipper, war die
Tabellensituation wieder perfekt und
sogar besser als vor dem Spieltag. Es
folgten Spiele in Flottbek und Rissen.
Gegen die Flottis gelang ein Duselsieg
mit 4:3 und in Rissen wurde es ein klares 7:1. Die Stimmung im Team war bestens und bei fünf ausstehenden Spielen, begann so langsam das Rechnen.
Ein Vorgang der in allen Sportarten und
Spielklassen normal ist. In unserem
Club war dies allerdings völlig neu.
K AMPF UND KR AMPF
Es folgte ein Doppelspieltag gegen Kahlenberg und Oberhausen. Zwei Teams,
die man nicht zu unseren Lieblingsge-
genern zählt. Sympathisch ist anders!
Kahlenberg hatten wir sicher im Griff.
Ähnlich wie gegen Klipper führten wir
6:3. Ein hinterlistiges Foul des Kahlenberger Spielertrainers Leusmann, an
Tobias Schnepel, ließ allerdings die
Stimmung und auch das Spiel kippen.
Nach Behandlungspause an Tobias und
dem Krankentransport in das nächstgelegen Krankenhaus hatten wir ein
wenig den Faden verloren, gewannen
aber noch 6:5.
tagt! Es kam am letzten Spieltag zum
Showdown auf unserer Anlage.
Ein ähnliches Spiel mit viel Krampf und
Kampf gewannen wir am Sonntag mit
5:3 gegen Oberhausen. Tabellenführung verteidigt, doch die Stimmung war
nach der Diagnose der Verletzung stark
getrübt. Noch drei Spiele und ein Auswärtswochende bei den beiden Kölner
Vereinen BW Köln und SW Köln standen an.
Das Spiel hielt, was es versprach. Ein
offener Schlagabtausch, reichlich Chancen für uns, ein clever spielender Gegner, gut aufgelegte Torhüter auf beiden
Seiten und in der 65. Minute die Schlüsselszene des Spiels, als durch Eckennachschuss, das aus unserer Sicht mehr
als unverdiente 0:1 für Düsseldorf fiel.
SELBST IN DER HAND
Natürlich kam nun immer öfter die Frage nach dem Aufstieg in die Bundesliga
auf. Die Presse, aber auch das gesamte
Umfeld im Verein waren „aufgewacht“
und hielten uns die Daumen. Gegen
den feststehenden Absteiger waren wir
mit einem klaren 5:0 im Soll geblieben.
Düsseldorf hatte nach Trainerwechsel
wieder in die Spur zurückgefunden und
blieb an uns dran. Wir hatten es jedoch
selbst in der Hand mit einem Sieg bei
SW Köln den Aufstieg perfekt zu machen, da wir einen sehr großen Vorsprung über das Torverhältnis hatten.
Bei SW Köln hatten allerdings einige
Leistungsträger, speziell im Mittelfeld,
die berühmten „schweren Beine“ und
es gab nach langer Zeit eine schmerzhafte 2:3 Niederlage. Entscheidung ver-
TAUSEND ZUSCHAUER
Nach über dreißig Jahren konnte wieder
ein Verein aus Hannover in die 1. Liga
aufsteigen! Die Mannschaft blieb nach
außen hin ruhig und trainierte konzentriert. Am 1. Juni sollte es nun gelingen.
Eine prächtige Kulisse, von über 1.000
Zuschauern und bestes Wetter bildeten
einen tollen Rahmen.
Insgesamt neun Ecken und mehrere
Großchancen aus dem Spiel heraus wurden nicht verwertet. Daher bleibt nur die
klassische Fußballerphrase: Wenn Du
das Ding nicht rein machst, darfst Du
Dich am Ende nicht beklagen, wenn Du
verlierst. Eine ganze Saison Tabellenführer und am letzten Spieltag wirst Du
abgefangen, brutal ist das einzige Wort,
was hierzu passt. Ich denke, dass man
gegen die bundesligaerfahrene Düsseldorfer Mannschaft verlieren kann und
die unnötigen Punktverluste gegen Klipper und SW Köln entscheidend waren.
Aus diesen Situationen muss man lernen und die Lehren ziehen. Wir sind
eine junge Mannschaft und wir werden
wiederkommen und weiter das große
Ziel verfolgen, damit die Bundesliga
endlich nach Hannover kommt.
TEXT: Jürgen Schnepel
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1. HERREN
Bitteres 0:1 gegen Düsseldorfer HC
Fotos: Florian Petrow
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Sebastian Bruns,
auf der Linie Max Schnepel
Timo Stassek
Mark Reinhardt (vorne im Luftkampf)
dahinter Max Keim und Pelle Löwe (12)
Sebastian Bruns, Jürgen Schnepel
von links in gelb Felix Jasch,
Benedikt Reihs, Chris Dolge (sitzend),
Gerrit Evans, Christoph Vorndamme,
Timo Stassek
Günter Küster, Andreas Dolge
6
AUSGABE 2 / 2014 | 9
HOCKEY
AUFSTIEGSSPIEL GEGEN DÜSSELDORFER HC 0:1
Das Drama vom Schnellen Graben
Abschlusstabelle Feld 2. Bundesliga
SAISON 2013/2014
1.
Düsseldorfer HC
2.
Hannover 78
3.
Schwarz-Weiß Köln
4.
Klipper THC Hamburg
5.
TTK Sachsenwald
6.
Großflottbeker THGC
7.
Kahlenberger HTC
8.
Oberhausener THC
9.
THK Rissen
10. Blau-Weiß Köln
18
18
18
18
18
18
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HOCKEY
1. HERREN
Nils aus Leuna, Philipp aus Wien
Wenn man im Leistungssport mithalten will, muss man nicht nur eine gute
Jugendarbeit leisten, sondern auch attraktiv für Neuzugänge sein.
Wir stellen vor Nils Poczatek aus Leuna
und den Alt-78er Philipp Reihs, der nach
dem Studium aus Wien zurückgekehrt ist.
Nils Poczatek aus Sachsen-Anhalt hat
sich in dieser Feldsaison unseren 1. Herren angeschlossen. Er ist 1987 geboren,
hat mit sechs Jahren beim TSV Leuna
mit dem Hockeysport angefangen und
zwischenzeitlich auch in Köthen beim
CHC 02 gespielt.
Durch die Kontakte zu Herrentrainer
Andreas Dolge und die Möglichkeit,
eine Arbeitsstelle in seinem Beruf als
Diplom-Ingenieur mit dem Schwerpunkt
Konstruktion in Hannover anzutreten,
hat Nils sich für 78 entschieden. Er spielt
auf dem Feld im rechten Mittelfeld für
unseren Verein, wird aber in der aktuellen Hallensaison noch für Leuna auflaufen. Nils bildet mit seinem Teamkollegen
Hendrik von Drachenfels eine WG in der
Nordstadt und kann sich neben Hockey
generell für alle Ballsportarten, insbesondere Fußball und Tennis, begeistern.
Daneben schraubt er gern an Motorrädern herum und freut sich, seine neue
Heimatstadt Hannover zu erkunden.
Nils Poczatek (l.) und Philipp Reihs
Er fühlt sich vom Team hervorragend
aufgenommen. Das ist für ihn sehr
wichtig, da es doch ein ordentlicher
Sprung von der Regionalliga Ost in Leuna bis in die 2. Bundesliga bei 78 ist.
Beim Maschseepokal Anfang November ist er spontan als Coach unserer
männliche Jugend B eingesprungen
und konnte mit seinem motivierenden
und sachkundigen Auftreten Sympathiepunkte bei den Jungs sammeln.
Ein 78er Urgestein meldet sich zurück:
Philipp Reihs, der mit vier Jahren das Hockeyspielen bei 78 angefangen hat, ist
seit August wieder in Hannover zurück.
Philipp, Jahrgang 1986, hat sein Studium der Finanzwirtschaft/Rechnungswesen in Wien beendet und eine Anstellung in Hannover angenommen.
Der Mittelstürmer, der zuletzt in Österreich beim Wiener Athletiksport Club
gespielt hat, freut sich, dass er nun
wieder für seinen Heimatverein auflaufen kann. Er hat den Kontakt zu seinen
Mannschaftskameraden nie abreißen
lassen. Philipp, der nebenbei auch gern
Golf spielt, hat von seinem Studienort
die Liebe zur österreichischen Küche,
insbesondere für das klassische Wiener Schnitzel, mitgebracht.
TEXT: Maik Münch
1. DAMEN
Drei Neue für die 2. Liga
Auch drei Neue bei den Damen:
Hanna Cobano: Jahrgang 1995, hat mit
acht Jahren beim TSV Bemerode mit
Hockey begonnen. Die Kooperation mit
78 in der Jugend und Eintracht Braunschweig waren ihre nächsten Stationen.
Sie studiert in Göttingen Spanisch und
Sport auf Lehramt. Mittlerweile spielt
auch ihre jüngere Schwester Linda
bei 78. Hanna hat kürzlich nach einer
Meniskus-Operation ein halbes Jahr
pausiert und ist jetzt wieder voll eingestiegen.Sie spielt Klavier, fährt gern Ski
und verbringt ihre Ferien am liebsten in
Spanien.
Carla Mauersberg: Die 1994 geborene
Torfrau hat im Alter von neun Jahren
beim DTV Hannover angefangen und
immer im Tor gespielt. Zu Hannover 78
brachte sie ihre Freundschaft mit unserer Torhüterin und Jugendtrainerin
Birthe Wein. Carla studiert in Hannover
Sport und Englisch auf Lehramt. Sie interessiert sich für fast alle Sportarten
und entwickelt besondere Freude im
Umgang mit Kindern und Jugendlichen.
Sie hat sich bei den 1. Damen gleich
WWW.HANNOVER78.DE
wohlgefühlt. Es ist ihr sehr wichtig, dass
die Stimmung im Team stimmt und sich
ein Verein über ein gut funktionierendes Vereinsleben auszeichnet.
Sonja Thüner: Jahrgang 1969, ist so
hockeybegeistert, dass sie 1 – 2 mal
pro Woche die 150 km von ihrem Heimatverein TuS Jahn Oelde bei RhedaWiedenbrück auf sich nimmt, um unser
Team als Torfrau zu unterstützen. Sie
hat mit sieben angefangen Hockey zu
spielen und steht seit den A-Mädchen
im Tor. Namhafte Stationen in ihrer langen Karriere waren u.a. die Hockeyvereine aus Gladbach, Raff elberg, RW Köln,
Krefeld, Rüsselsheim und Essen. Die in
einem mittelständischen Unternehmen
angestellte Industriekauff rau trainiert
in Oelde einige Mädchenteams und die
1. Damen. Nebenbei singt sie noch in
einem Chor. Sonja hat den Weg zu 78
über unsere Trainerin Michaela Scheibe
gefunden. Sie schwärmt von einem besonders stark ausgeprägten Teamgeist
und wird auch in der Hallensaison für
die 1. Damen spielen.
TEXT: Maik Münch
Die Neuen von oben: Hanna Cobano,
Carla Mauersberg und Sonja Thüner
AUSGABE 2 / 2014 | 11
HOCKEY
1. HERREN
Mittelplatz im Feld,
Aufstieg in der Halle?
Nach einer langen Sommerpause und
späten Schulferien fanden wir uns wie
üblich im späten Juli zur Vorbereitung
zusammen. Aus den Gesprächen mit
den Spielern konnte man doch noch
den Frust aus der verpassten Großchance heraushören. Viele waren aber
durchaus positiv gestimmt und unter
dem Strich stand das Motto, auf jeden
Fall oben mitspielen.
DREI WEG, DREI NEU
Für alle Leser sollte hier noch einmal erwähnt werden, das es für einen Verein
wie Hannover 78, der keine Spieler für
das Hockeyspielen bezahlt, ein Riesenerfolg ist, die Mannschaft Jahr für Jahr
auf fast allen Positionen gleich besetzt
zu halten und sportlich sinnvoll zu ergänzen. Auch für diese Saison verließen uns mit Benedikt Reihs, Pelle Löwe
und Sven Hattwig echte Eigengewächse, die ihren Weg in der 1. Herren gefunden hatten. Allen viel Glück in der Ferne
und auf ein Wiedersehen bei uns.
Philipp Reihs (zurück aus Wien), Tobias Müller (England) und Nils Poczatek
(Leuna) haben aber auch zu 78 gefunden und den Kader wieder ergänzt und
verstärkt.
M
Letzte
Nach einer, aus Trainersicht, sehr unglücklichen Vorbereitung: einige Spieler legten den wohlverdienten Urlaub
doch sehr unglücklich, begann die Saison mit einer namentlich guten, aber
nicht eingespielten Mannschaft gegen
den Bundesligaabsteiger SW Neuss
und SW Köln.
MEHR ALS UNGLÜCKLICH
In beiden Auswärtsspielen hielten wir
sehr gut mit, doch die Ergebnisse waren
ernüchternd 1:4 und 3:4. Null Punkte aus
einem Westwochenende hatten wir lange nicht. Die Situation am Tabellenende war daher völlig neu und ungewohnt!
Es folgte ein Doppelwochenende in
Hannover
gegen die ungeschlagenen Hamburger Vereine Flottbek und
Sachsenwald. Die Mannschaft zeigte
eine gute Reaktion und gewann beide
Spiele im Stil der letzten Saison mit 4:2
und 8:2. Mit stark ersatzgeschwächtem
Kader mussten wir am darauffolgenden
Wochenende nach Hamburg reisen.
Mit nur drei Auswechselspielern gelang ein souveränes 5:1 bei Klipper. Am
Sonntag war allerdings bei den schon
angeschlagenen Spielern der Tank leer
und da keine Verstärkung aus Hannover nachrücken konnte, zollten wir dem
eldung
Ganzen beim Aufsteiger Heimfeld Tribut, 1:4 hieß es am Schluss.
ZUR FREUDE DER FANS
Zum Ende der Spielzeit kam mit Gladbach ein weiterer Bundesligaabsteiger
und mit Rheydt der Aufsteiger dieser
Saison nach Hannover. Beide Spiele gestalteten wir zur Freude unserer
Fans sehr deutlich: 5:2 gegen Gladbach
und mit Torrekord gegen überforderte
Rheydter 12:2 beendeten wir die Feldsaison 2014.
Recht schnell geht es jetzt über in die
Hallensaison. Nach letzten bestätigten Meldungen werden wir dann wieder unser „normales“ Hallenhockey
spielen dürfen.
Den „Betriebsunfall“ aus dem letzten
Jahr, werden wir versuchen zu korrigieren. Aufstieg heißt das Ziel. Über eine
tolle Stimmung und viele Zuschauer, die
uns lautstark unterstützen, würden wir
uns wirklich freuen.
TEXT: Jürgen Schnepel
Zwischenstand Halle 2. Bundesliga
SAISON 2014/2015 - Stand: 30. November 2014
HALLENHOCKEY: NOCH IST NICHTS VERLOREN
Der Durchmarsch Richtung Aufstieg stoppte der TTK Sachsenwald mit
einem 11:6 Heimsieg am 30. November. Sachsenwald hat ein Spiel weniger,
deshalb bleibt 78 Tabellenführer. Es bleibt also weiter spannend. „Noch ist
nichts verloren“, so Teammanager Jürgen Schnepel. Die Saison läuft erst
Anfang nächsten Jahres aus.
1. Hannover 78
5 49:3012
2. TTK Sachsenwald 4 40:23 12
3. TG Heimfeld
4 39:25 9
4. DHC Hannover
5 21:34 4
5. Marienthaler THC 4 19:32 1
6. Club zur Vahr
4 20 : 44 0
Gut 400 Zuschauer sahen das Lokalderby gegen den DHC, das mit 7:2 für 78 endete.
Sechs Ecken führten aber zu keinem Torerfolg der 78er.
12 | AUSGABE 2 / 2014
HANNOVER 78 - MAGAZIN
HOCKEY
1. HERREN
12:2-Sieg gegen den Rheydter SV
Fotos: Florian Petrow
1
2
3
4
Bild 1
Sören Bieck (blaues Trikot)
Bild 2 Hintergrund Nils Poczatek,
vorn Felix Jasch
Bild 3 Chris Dolge
Bild 4 Philipp Reihs, Gerrit Evans,
Chris Dolge wird gedrückt von
Hendrik von Drachenfels
Bild 5 Philipp Reihs
Zwischenstand Feld 2. Bundesliga
SAISON 2014/2015 - Stand: 20. Oktober 2014
1. Schwarz-Weiß Köln
2. Schwarz-Weiß Neuss
3. Hannover 78
4. Gladbacher HTC
5. TTK Sachsenwald
6. Großflottbeker THGC
7. Klipper THC Hamburg
8. TG Heimfeld
9. Kahlenberger HTC
10. Rheydter SV
WWW.HANNOVER78.DE
7
8
8
8
8
8
8
8
7
8
30 : 8
36 : 15
39 : 21
26 : 20
26 : 30
20 : 20
17 : 22
20 : 27
25 : 33
12 : 55
21
19
15
14
11
10
9
7
7
0
5
AUSGABE 2 / 2014 | 13
HOCKEY
1. DAMEN
Dieser Aufstieg tut richtig gut
Nach einer ordentlichen Vorbereitung,
unter anderem mit einem Turnier in
Leipzig, starteten wir in die Rückrunde
der Feldsaison 2013/2014. Mit den Zugängen von Anke Kühne und Hanna
Cobano wuchs auch unser Selbstbewusstsein. Mit zwei Unentschieden gegen den Polo Club Hamburg und sechs
Siegen konnten wir sehr unerwartet in
die 2. Bundesliga aufsteigen.
ALLES PERFEK T IN KIEL
So richtig glauben konnte dies zunächst wohl niemand – wir selbst
eingeschlossen. Somit fuhren wir an
einem Samstagnachmittag mit dem
Motto „Keine Gnade!“ zu Familie Dolg
nach Hamburg, die uns über Nacht beherbergte. Am nächsten Morgen ging
es weiter nach Kiel, wo uns einige motivierte Fans erwarteten. Nach einem
ausgeglichenen Spiel schoss Louisa
Dolg mit dem bekannten „Steeescher“
das 1:0 und somit den Siegtreff er. Nach
dem Schlusspfiff hieß es dann: Wir haben es geschaff t.
Auf der Heimfahrt realisierten wir nur
langsam, was gerade passiert war. Da
Michi Scheibe nicht mit nach Kiel kommen konnte, war die Vorfreude, in das
stolze Gesicht unserer Trainerin zu blicken, umso größer. Auch hier nochmal
ein großes Dankeschön an Andy al
Saadi, der uns super gecoacht hat.
AUFSTIEGSPARTY
Aber wir nutzten die hockeyfreie Zeit
nach der Saison, um noch einmal –
ohne den Montagmorgen-Wecker
– ordentlich zu feiern. Netterweise
stellte Leo (Aggi D) ihren Garten für
eine Grillparty zur Verfügung. Eingeladen waren auch die 1. Herren, die bei
so einer leckeren Verpflegung nicht
„nein“ sagen konnten. Mit einer Riesenschüssel Nudelsalat und einem
ganzen Buff et an Nachspeisen starteten wir in unseren Abend.
Zum Glück fanden sich schnell die
männlichen Grillmeister und selbst ein
lang anhaltendes Gewitter konnte uns
die gute Stimmung nicht vermiesen.
Ein gefühlt unendlicher Vorrat an Partybowle in immer neuen Variationen
sorgte dafür, dass alle ihren großen
Spaß hatten.
„PUSH IT“ UND „MOVE IT“
Nachdem wir den Aufstieg ordentlich
gefeiert hatten, ging es im Sommer zeitig mit der Vorbereitung los. Mit einigen
Einheiten bei Carsten Dick wurden wir
auf das Tempo der 2. Bundesliga vorbereitet. Durch „Push It“ und „Move It“
wurden wir angefeuert und auf die Härten der 2. Bundesliga vorbereitet.
Das erste Spiel stand in Hamburg gegen Flottbek an. Schnell mussten wir
uns an das hohe Tempo gewöhnen und
gut gegen die Hamburger verteidigen.
Mit einer 0:3-Niederlage und einigen
Erfahrungen verließen wir Hamburg.
Beim nächsten Heimspiel konnten wir
den ersten Punkt gegen Bonn einfah-
Hinten, von links nach rechts: Trainerin Michaela Scheibe, Anke Kühne, Kaja Hoffmann, Merle Trütken, Leonie Buchmann, Louisa Dolg,
Sabrina Lippmann, Ann-Katrin Witte, Katharina Kramer, Leonie Dehne, Marleen Hartmann.
Unten, von links nach rechts: Nina Wehrmann, Nina Baranowski, Mareike Fieker, Alexa Straus, Anna Lanzrath, Franziska Sambale,
Hanno Cobano, Ronja Reiter und Betreuerin Susanne Kramer, davor Torfrau Sonja Thüner.
14 | AUSGABE 2 / 2014
HANNOVER 78 - MAGAZIN
HOCKEY
So sehen Sieger aus. Unseren Fans gilt ein besonders großes „Danke“ für die lautstarke, tatkräftige und treue Unterstützung.
ren und auch gegen den Tabellenführer
Mühlheim eine gute Partie abliefern.
DAS LOK ALDERBY
Nun stand das große Derby gegen den
DHC Hannover an. Familie, Freunde
und Bekannte wurden eingeladen, uns
bei dem großen Spiel zu unterstützen.
Wir hatten so viele Zuschauer wie noch
nie, und nun war die Frage, wer kann besser die Nerven beisammen halten?
Mit einem 1:0 schickten wir die DHC-Frauen wieder zurück nach Herrenhausen.
Nach diesem traumhaften Sieg mussten wir uns noch auf die weiteren Spiele konzentrieren. Diese verliefen nicht
ganz so wie geplant, denn wir konnten
keine weiteren Punkte mehr holen.
Zum Schluss wollen wir uns noch bei
allen bedanken, die diesen tollen Sommer für uns ermöglicht haben. Ganz
vorne auf der Liste steht natürlich unsere Trainerin Michaela Scheibe. Danke
für all’ die Zeit und auch Nerven, die du
in unser Team eingebracht hast.
Wir hatten (fast) immer viel Spaß mit dir
Zwischenstand Feld 2. Bundesliga
SAUBERER START
IN DER HALLE
SAISON 2014/2015 - Stand: 20. Oktober 2014
1. Uhlenhorst Mülheim
7 23 : 5
19
2. Großflottbeker THGC
7 20 : 3
17
3. Blau-Weiß Köln
7 14 : 9
13
4. Klipper THC Hamburg 7 18 : 7
11
5. Bonner THV
7
7 : 12
7
6. TG Heimfeld
7
7 : 11
6
7. Hannover 78
7
2 : 15
4
8. DHC Hannover
7
4 : 33
1
Hannah Cobano im Spiel gegen Bonn
WWW.HANNOVER78.DE
Die 1. Damen sind mit Schwung in
die Hallensaison gestartet. Zum
Auftakt gab es zwei Siege für das
von Michaela Scheibe und Susanne Kramer geführte Team. Wie
sich der 78er-Regionalligist schlagen wird, bleibt abzuwarten. Man
will auf keinen Fall etwas mit dem
Abstieg zu tun haben.
und freuen uns darauf, in der Rückrunde
die 2. Liga mit dir zu rocken. Susi Kramer, auch bei dir möchten wir uns von
ganzem Herzen für die gute Betreuung
bedanken. Für die Unterstützung danken wir auch Evi Reinhardt und Günter
Küster. Ebenso Frank Hartmann, der dafür gesorgt hat, dass wir mit Carlos auch
physiotechnisch gut versorgt waren.
Momentan sind wir in der Vorbereitung
für die Hallensaison 2014/2015 und
sehr positiv gestimmt.
TEXT: Sabrina Lippmann
Zwischenstand Halle Regionalliga
SAISON 2014/2015 - Stand: 30. November 2014
1. Klipper THC
2
12 : 3
6
2. Hannover 78
2
13 : 7
6
3. Hamburger Polo Club 2 14 : 6
4
4. Bremer HC
2
11 : 8
3
5. TG Heimfeld
2
4 : 3
3
6. Marienthaler THC
2
8 : 10
1
7. Rahlstedter THC
2
1 : 10
0
8. THK Rissen
2
3 : 19
0
Marleen Hartmann und Leonie Buchmann bejubeln das Siegtor gegen den DHC.
AUSGABE 2 / 2014 | 15
HOCKEY
Zeitarbeit | Personalvermittlung | Facility Management
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16 | AUSGABE 2 / 2014
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HANNOVER 78 - MAGAZIN
HOCKEY
HOCKEYJUGEND
Sebastian Bruns: Schielen nicht
auf kurzfristige Erfolge
Seit eineinhalb Jahren ist Sebastian
Bruns als hauptamtlicher Trainer und
sportlicher Koordinator der Jugend für
Hannover 78 tätig. Maik Münch blickt
mit ihm gemeinsam auf die vergangene
Zeit zurück.
Das soziale Gefüge zwischen den Spielern stimmt, jüngere und ältere Jahrgänge haben regen Kontakt untereinander und harmonieren in den Teams.
Ein kleines Beispiel: Nach dem guten
Maik Münch: Sebastian, wo wurde denn
zuletzt der größte Einsatz notwendig?
Sebastian Bruns: Auf die Auflösung der
Kooperation mit dem TSV Bemerode haben wir mit einem Neuaufbau der männlichen Jugend reagiert. Unser altersübergreifendes Trainingskonzept, das
langfristig auf Doppeljahrgänge ausgerichtet ist, wurde gut angenommen.
Wir haben mehrere Spieler unserer 1.
Herren für den Trainingsbetrieb in der
Woche verpflichten können, sie absolvieren ihre Aufgabe mit viel Leidenschaft und Engagement. Die jugendlichen Spieler sehen zu ihnen hinauf und
profitieren von ihren Fähigkeiten.
Maik Münch: Worüber freust Du Dich
ganz besonders?
Sebastian Bruns: Über 90 % der Spieler sind bei Hannover 78 geblieben und
tragen unser Konzept mit. Die Jungs
haben sich spielerisch und taktisch
weiterentwickelt, sie sind mit ihren Aufgaben gewachsen.
Sebastian „Basti“ Bruns
– sportlicher Koordinator
der Hockeyjugend.
3. Platz der männlichen Jugend B in der
Feldsaison haben die 98er und 99er
Jahrgänge eine spontane Pool- und
Pizza-Party organisiert. Da sie während
der Saison oft von jüngeren Spielern
des Jahrgangs 2001 unterstützt wurden, haben sie diese als Dankeschön
eingeladen. Es wurde eine coole jahrgangsübergreifende Party.
Maik Münch: Und wie sieht es im
weiblichen Jugendbereich aus?
Sebastian Bruns: Hier haben wir sehr
viele Spielerinnen und erfreulicherweise auch regelmässig Neueintritte. Die
weibliche Jugend ist eng mit unserem
Damenbereich verknüpft und wird sukzessiv an höhere Aufgaben herangeführt. Die 1. Damen sind eine tolle Truppe, die jüngeren Mädchen möchten dort
später auch gern mitspielen.
Maik Münch: Sag bitte noch einmal
etwas zu unserem Trainerkonzept.
Sebastian Bruns: Neben den älteren
und erfahreneren Trainern führen wir
verstärkt Jugendliche der Jahrgänge
1999 und 2000 an die Traineraufgabe
heran. Sie sollen in zwei bis drei Jahren
ausgebildet werden und stellen für unser Trainerteam eine gute Bereicherung
dar, da sie an ihre Aufgabe mit Stolz
und Einsatz herangehen.
Maik Münch: Wie lautet Dein Fazit in
einem Satz?
Sebastian Bruns: Wir nehmen uns die
Ruhe und Zeit, das Segment unserer
Hockeyjugend zu konsolidieren und
schielen nicht auf kurzfristige Erfolge.
Wir verteilen die Trainerarbeit auf viele
Schultern und steigern kontinuierlich
die Qualität unserer jungen Spieler.
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AUSGABE 2 / 2014 | 17
HOCKEY
MÄDCHEN B
Eine verrückte Truppe
In der Feldsaison 2014 wurden bei den B-Mädchen drei Mannschaften gemeldet. Eine Meistermannschaft, die sich auf dem
Dreiviertel-Feld ausprobieren musste und zwei Pokalmannschaften, welche auf dem Kleinfeld spielten.
fehlte am Ende knapp den 3. Platz. Die zweite Pokalmannschaft konnte sich nicht für die Endrunde qualifizieren.
Schwierig war der Umstand, dass einige Mädchen noch unerfahren oder neu in der Mannschaft waren und sich erst einmal zusammenfinden mussten. Trotz allem kam der Spaß nicht zu kurz.
Ein Highlight des Jahres war sicherlich das Wuselturnier in Köthen. Nachdem eine Auswahl getroffen worden war, wer mitfahren durfte (bei 35 spielenden Mädchen nicht so einfach), fuhr der
ältere Jahrgang zum letzten Mal. An diesem Wochenende wurden nicht nur tolle Hockeyspiele ausgetragen, sondern es wurde
auch jede freie Minute in der Köthener Badewelt verbracht.
Die B-Mädchen sind eine verrückte Truppe
Die Meistermannschaft verfehlte zwar die Endrunde, gewann
aber in der Platzierungsrunde jedes Spiel. Man sah, dass die
Mädels immer mehr zu einer Mannschaft zusammenwuchsen.
Die erste Pokalmannschaft erreichte die Endrunde und ver-
Ein weiteres Turnier fand in Berlin statt, der Himbärcup. Pfingsten, bei durchgehend 35 Grad Celcius im Schatten, schlechter Organisation seitens der Turnierleitung, unfreundlicher
Gastronomie, schönem Hotel und nicht zu vergessen – guter
Platzierung der teilnehmenden Mannschaft – hatten doch alle
Mädchen eine Menge Spaß, auch noch am letzten Tag am nah
gelegenen Badesee.
TEXT: Jana Leiprecht und Daniela Schlotzhauer
MÄDCHEN C
Arme hoch, zackig den Kopf hin und her
Tanzschule Bothe, 26. April 2014, 10 Uhr. Wir hatten unsere Hockey-Schläger gegen ein fröhliches Tanz-Outfit und die Kunstrasenschuhe gegen Schläppchen getauscht. Bässe ließen
den Laminat-Fußboden erbeben, der Beat heizte ordentlich
ein. Wir lernten unsere erste gemeinsame Hip-Hop-Choreographie! Arme hoch, Körperrolle, zackig den Kopf hin und her
geschmissen. Das war echt anstrengend wie Hockey-Training.
Nach zwei Stunden der große Auftritt vor Publikum. Der tosende Applaus unserer Eltern und unser eigenes strahlendes Lächeln sprachen eine deutliche Sprache: Wir waren Spitze.
Mannschaft zu werden, mussten wir uns erstmal richtig kennenlernen. Unser gemeinsamer Hip-Hop-Tag war da schon
mal ein guter Anfang. Wir hatten einen Riesenspaß und in der
Choreo waren wir es schon: ein super Team. Jetzt wollten wir
es auch auf dem Feld werden.
Dabei kannten wir einander noch gar nicht so gut. Gerade erst
waren Mädchen aus dem D-Bereich zu uns gestoßen. Und
unsere älteren Spielkameradinnen hatten uns in Richtung
B-Mädchen verlassen. Alles war neu. Um zu einer richtigen
Unser Ziel für die Hallensaison: Mehr Disziplin und mehr Biss.
Dann werden wir auch richtig gute Ergebnisse einfahren.
Nun liegt sie hinter uns, die erste gemeinsame Saison. Wir haben uns gut zusammengefunden, holten beim Nana-Cup Platz
5 (mit den größeren) und Platz 7 (mit den kleineren C-Mädchen).
Wir spielten in Braunschweig, Bemerode, in Köthen und Berlin.
TEXT: Alexandra Vollmer und Nadine Freytag
Hochstimmung im Strandkorb: Unser Teamtag ließ uns ein gutes Stück zusammenwachsen
18 | AUSGABE 2 / 2014
HANNOVER 78 - MAGAZIN
HOCKEY
MÄDCHEN D
Aller Anfang ist schwer
Die D-Mädchen von Hannover 78 starteten in die Feldsaison 2014 mit einem Spieltag in Braunschweig. Die gegnerischen Mannschaften waren der DHC, der DTV und
der BTHC als Gastgeber.
Unsere Mädels spielten
das erste Mal in dieser Zusammensetzung, und am
Ende reichte es nur für den
letzten Platz. Alle Mädels
schnupperten zum ersten
Mal „Spieltag-Luft“ und
hatten immer eine Menge
Spaß dabei.
wannen am zweiten Spieltag (DHC, DTV und TSV Bemerode)
in Bemerode immerhin schon das Spiel gegen den DTV, so
dass am Ende des Tages ein
dritter Platz heraussprang.
Während der Feldsaison organisierte Basti Bruns ein Trainingsspiel auf der Anlage von
Hannover 78 gegen den DTV.
Die Spielerinnen erschienen
sehr zahlreich, so dass wir mit
zwei Mannschaften parallel
spielen konnten. Auch hier
zahlte sich das Training von
Tobi und Max Schnepel sowie
Marlene Fey aus. Die Spiele
waren alle auf Augenhöhe
und es wurde toll gekämpft.
Nun sollte es nach Köthen
gehen. Alle waren froh,
dass sich nun doch geD-Mädchen mit den gesponserten Shirts von Lias-Schuhmode
nügend Mädchen für das
Highlight des Jahres angemeldet hatten und wir eine Mann- Den dritten Spieltag richteten wir selber aus. Bei schönem
schaft stellen konnten. Neben tollen Hockeyspielen ver- Spätsommerwetter trafen sich der DTV, der DHC und die
Mädels von 78 (Engensen
gnügten sich die Mädels das
musste absagen). Bevor es
ganze Wochenende über
losging, wurden die Mädbeim Schwimmen sowie mit
chen aber erst einmal mit
dem Gestalten von Sandbilden tollen, gesponserten Tdern und dem Basteln von
Shirts von Cornelia ChristofLoombändern. Die Mädchen
zik von Lias-Schuhgeschäft
lernten sich somit besser
ausgestattet. „Danke dafür!“
kennen und wuchsen als
Mannschaft
zusammen.
Auch hier zeigte es sich,
Alle wollen nächstes Jahr
dass die Mädchen immer
wieder nach Köthen fahren.
mehr zu einer Mannschaft
zusammengewachsen sind.
Durch intensives Training
Es reichte zwar nur für den
am Stock und viele Trailetzten Platz, aber die einzelningseinheiten mit den Dnen Spiele wurden immer auf
Knaben wurden die Mädels
Augenhöhe ausgetragen.
immer sichererer und geBeim gemeinsamen Trainingsspiel von 78 und dem DTV Hannover
Zum Abschluss der Feldsaison trafen wir uns Ende
Oktober in Engensen – wieder einmal bei tollem Spätsommerwetter. Die Mädels
spielten gegen den DHC,
den DTV und den Gastgeber
Engensen.
Mit einer Menge Spaß und
tollen Spielen wurde die
Feldsaison damit beendet.
Alle Mädchen freuen sich
nun auf die Hallensaison.
Schuhe fur Babys, Jungen, Madchen und Mamas.
TEXT: Daniela Schlotzhauer
Ebhardtstr. 5 • 30159 Hannover
(In der kleinen Straße gegenüber vom Neuen Rathaus)
Tel. 0511 · 89 82 96 90
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Mo 14.00 – 18.30 Uhr • Di bis Fr 11.00 – 13.00 Uhr 14.00 – 18.30 Uhr • Sa 10.30 – 16.00 Uhr
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WWW.HANNOVER78.DEFormat:
1/4-Seite, Rechnung an: s Anlage
!
AUSGABE 2 / 2014 | 19
HOCKEY
MÄNNLICHE JUGEND A
Schwierige Voraussetzungen
Nachdem drei Spieler des Jahrgangs 1997 von 78 zum TSV Bemerode gegangen waren, stellte sich die Mannschaftssituation
für die männliche Jugend A als schwierig dar. Nur noch sieben
mJA-Spieler verblieben bei 78, es wurde aber trotzdem eine
Mannschaft in dieser Altersklasse gemeldet. Das bedeutete,
dass die männliche Jugend B mit ran musste. Dann kam noch
hinzu, dass Tobias Schnepel aufgrund eines rüden Fouls beim 1.
Herrenspiel nach dem 1. Spieltag nicht mehr zur Verfügung stand.
Am 9. Mai war der erste Spieltag für die mJA gegen den DTV angesetzt. Bei strömendem Regen konnte man irgendwann nicht
mehr von einem Hockeyspiel sprechen, sondern nur noch von
einer Wasserschlacht. Beim Stand von 3:3 haben sich beide
Mannschaften darauf geeinigt, das Spiel vorzeitig zu beenden,
was nicht bei jedem auf Verständnis gestoßen ist. Aufgrund einer Verletzung konnte Philip nicht spielen, dafür hatten sich aber
genug mJB Spieler bereiterklärt auszuhelfen.
Der zweite Spieltag war am 30. Juni gegen Bemerode. Das Spiel
endete 3:3, hatte aber einen faden Beigeschmack. Die Zuschauer,
die dort waren, wissen, was ich meine. Das letzte Vorrundenspiel
fand am 10. Juli gegen den DHC statt und wurde mit 0:5 verloren.
Trotz schlechter Vorbereitung eine tolle Saisonleistung
GESUNDHEIT
Am 12. Juli sind Julius, Cedric und Christoph mit einigen Jungs der
mJB zu den Beachhockeymeisterschaften zum Timmendorfer
Strand gefahren. Schönes Wetter, Strand und Meer, mal eine andere Hockeyatmosphäre. Obwohl nur drei Jungenmannschaften
angetreten waren, hat es aber der guten Laune nicht geschadet.
Schade war für die Mannschaft, dass sie ihr Halbfinale gegen
Bemerode nicht spielen konnte, da die halbe Mannschaft krank
oder verletzt war und Bemerode keinen Ersatztermin anbieten
konnte, so dass das Halbfinale am grünen Tisch mit 3:0 für Bemerode gewertet wurde.
Blieb also noch das Spiel um Platz 3 gegen den DTV, das am 24.
Juli auf der Anlage bei 78 stattfand. Und es regnete wieder, zum
Glück aber nicht ganz so schlimm wie am ersten Spieltag. Zur
Halbzeit führte 78 3:0 und beendete das Spiel mit einem 5:0Sieg und dem Erreichen des 3. Platzes.
Unter diesen schlechten Voraussetzungen war das eine tolle
Leistung. Für die Hallensaison wünsche ich euch viel Erfolg.
TEXT: Anja Schaper
Männliche Jugend A beim Beachhockey am Timmendorfer Strand.
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20 | AUSGABE 2 / 2014
HANNOVER 78 - MAGAZIN
HOCKEY
MÄNNLICHE JUGEND B
Eine Saison der besonderen Art
Traurige und fassungslose Jungs, so endete die Hallensaison 2013/2014, nachdem Hannover 78 und der TSV Bemerode die Kooperation, die seit vier Jahren bestand, als beendet
erklärten. Jetzt stellte sich die Frage, wie soll es weitergehen
und wie wird es weitergehen? Ich vermute mal, dass in dieser Zeit Unmengen an WhatsApp-Nachrichten zwischen den
Jungs beider Vereine hin- und hergegangen sind.
Am 3. März gab es dann einen Infoabend bei 78 für alle Hockeyjugendmannschaften, der von den Jungs der Jahrgänge
1997 – 2000 mit besonderem Interesse verfolgt wurde. Es
gab nach diesem Abend noch viele Gespräche und die alles
entscheidende Frage: Bleiben alle Jungs bei 78 oder gehen
auch welche zu Bemerode? Wenn welche wechseln, haben
wir dann noch genug Spieler, um eine Mannschaft zu stellen?
Es begann die Zeit des Wartens, da wir eine Umfrage gestartet hatten mit der Bitte, sich bis zum 16. März zu entscheiden,
damit eine Planung für die Feldsaison beginnen konnte.
Das Fazit: Drei Jungs des Jahrgangs ‘97, zwei des Jahrgangs
‘98 und zwei des Jahrgangs 2000 haben sich gegen 78 entschieden und sind zu Bemerode gegangen. Aber, und das ist
das positive Ergebnis gewesen, der komplette Jahrgang 1999
hat sich für 78 entschieden. Danke an euch alle, denn ich
weiß, dass es nicht für jeden eine leichte Entscheidung war.
Die Planung konnte also beginnen, mit 13 mJB-Spielern und
dem Wissen, dass uns die A-Knaben tatkräftig unterstützen
würden.
DREI WOCHEN CHILE
Aber bevor die Saison losging, ist ein Großteil der mJB-Mannschaft erstmal vom 02. – 23.04.2014 mit anderen Jugendlichen der Hockeyabteilung für drei Wochen nach Chile zum
Besuch des befreundeten Hockeyclubs in Santiago de Chile
abgeflogen.
1. SPIELTAG GEGEN DEN DHC
Sebastian Bruns war allerdings ein wenig verzweifelt, da er
mit der Mannschaft kein Training absolvieren konnte und
am 17. Mai stand das erste Spiel an. Ausgerechnet gegen den
DHC. Das Spiel ging auch verloren, es sollte aber das einzige
verlorene Spiel in der Vorrunde bleiben.
2. SPIELTAG GEGEN BEMERODE II
Es folgte am 26. Mai der 2. Spieltag, ein emotionales Spiel für
die Jungs, denn es ging gegen Bemerode II und damit gegen
ihre alten Mannschaftskollegen. Die Devise lautete: Bloß nicht
verlieren. Sie taten sich am Anfang ein wenig schwer, da der
Kopf nicht frei war. Aber das Spiel wurde mit 2:0 gewonnen
und man konnte von außen das Aufatmen förmlich hören.
PFINGST TURNIER IN BERLIN
Bei hochsommerlichen Temperaturen ging es zum Pfingstturnier nach Berlin zu Zehlendorf 88 – mit vier weiteren Mannschaften von 78. Manche organisatorischen Dinge liefen dort
etwas chaotisch ab, ich erinnere nur an die elendige Fahrerei
zum auswärtigen Hockeyplatz, aber trotz allem hatten die
Jungs dort eine spaßige Zeit. Sie haben ein sehr effizientes
Hockey gezeigt, das mit einem 3. Platz belohnt wurde. Also,
es war ein rundes und heißes Wochenende.
3. SPIELTAG GEGEN CELLE
Dieses Spiel war ein recht einseitiges und wurde mit 14:0 gewonnen.
BESUCH DER CHILENEN
Freudiges Wiedersehen und großes Hallo, als am 6. Juli der
Bus mit unseren chilenischen Gästen eintraf. Alle suchten
und begrüßten ihre Gastkinder und es ging zur Pyramide zum
gemeinsamen Grillabend. Die Jugendlichen vertrieben sich
die Zeit mit Fußballspielen, bis es zu den Gastfamilien nach
Hause ging. An den nächsten beiden Abenden gab es Hockeyspiele zwischen 78 und Chile. Dann hieß es Abschiednehmen. Die meisten meinten hinterher, die Zeit sei einfach
zu kurz gewesen.
DM IM BEACHHOCKEY
Eine zusammengewürfelte Truppe von acht Jungs (Jahrgang
‘96 – ‘99) hatte sich aufgemacht, um an den 1. Beachhockeymeisterschaften am Timmendorfer Strand teilzunehmen,
ohne eigentlich wirklich zu wissen, was dort auf sie zu-
Gemeinsam mit unseren chilenischen Freunden
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AUSGABE 2 / 2014 | 21
HOCKEY
Nach den Spielen ging es zur Abkühlung in die Krumme Lanke
kommt. Schönes Wetter, Strand, anstrengendes Hockeyspiel
im Sand und baden in der Ostsee. Ein schöner Tag mit am
Ende kaputten aber fröhlichen Jugendlichen!
HALBFINALE GEGEN BEMERODE I
Am 27. Juli mussten die Köpfe unserer Jungs frei gewesen
sein, so wie sie gespielt haben. Wahrscheinlich sind sie mit
der Einstellung auf den Platz gegangen, wir haben hier heute eh nichts zu verlieren. So stand es nach der Halbzeit 1:1.
Ein Ergebnis, das keiner erwartet hatte. In der 2. Halbzeit
fiel noch ein Tor für Bemerode, so dass es am Ende 2:1 für
Für alle, die ihr
Auto lieben
Unsere SEHR GUTE
Autoversicherung
Bemerode ausging. Trotz der Niederlage: Hut ab vor dieser
Mannschaftsleistung.
ANSCHLIESSENDE POOLPARTY
Im Anschluss an das Halbfinale haben sich die Jungs nach
Gehrden zu Familie Flemming aufgemacht, um mit einer
Poolparty und Pizzaessen die Sommerferien einzuläuten. Als
Dankeschön wurden auch die A-Knaben eingeladen, die die
Mannschaft tatkräftig unterstützt haben.
SPIEL UM PLATZ 3 GEGEN DT V
Mit dem Willen, die Saison als Dritter zu beenden, begann
das letzte Spiel der Saison am 21. September. Das erste Tor
schoss dann allerdings der DTV. Danach ging ein Ruck durch
die Mannschaft, als wäre dieses Tor der Weckruf gewesen.
Bei mittlerweile starkem Regen ging die 1. Halbzeit zu Ende,
mit dem 1:0-Zwischenstand für den DTV. Während der 2.
Halbzeit waren die 78-Jungs aber in der Lage, aus dem Rückstand eine 2:1-Führung zu machen, die sie bis zum Abpfiff
auch halten konnten. Die Freude war danach einfach riesig.
Danke auch an Matze Mühle, der an diesem Tag die Jungs mit
Unterstützung von Kirsten Münch gecoacht hat.
TEXT: Anja Schaper
Liebe mJB‘ler
VGH Vertretung
Jens Grote e. K.
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22 | AUSGABE 2 / 2014
Es war eine Saison der besonderen Art. Ihr musstet
lernen, euch wieder aufeinander einzustellen, da es keine
Trainingsmannschaften – aufgeteilt nach Leistung –
mehr gab. Auch das wird für beide Seiten nicht einfach
gewesen sein. Aber rückblickend ist klar festzustellen,
dass eure geschlossene Mannschaftsleistung das ein
oder andere Defizit auch wettgemacht hat und ihr alle
Lügen gestraft habt, die vor der Saison meinten, mit euch
sei kein Blumentopf zu gewinnen. Das war eine super
Leistung von euch. Danke! Ich hoffe, die Hallensaison
wird auch so gut. Der Maschseepokal hat euch ja schon
auf die Hallensaison eingestimmt.
„
Eure Anja Schaper
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HOCKEY
Wir wünschen allen Mitgliedern,
Partnern und Sponsoren von Hannover 78
ein frohes, gesundes
und erfolgreiches Neues Jahr.
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Telefon: 0511-1697401 | Fax: 0511-1697414 | Mail: info@glsmedia.de
Männliche B–Jugend zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung.
Genial einfach:
Duschen auf Knopfdruck.
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AUSGABE 2 / 2014 | 23
HOCKEY
KNABEN B
Zweiter in Niedersachsen
Wir B-Knaben schauen auf eine recht erfolgreiche Sommersaison zurück. In der Meisterschaft lief es recht erfolgreich.
Nachdem wir überlegen das Halbfinale gegen Bemerode gewinnen konnten, verloren wir das Endspiel gegen einen zu
starken DTV. Somit errangen wir den zweiten Platz in der
Niedersachsenmeisterschaft.
Die Pokalmannschaft hatte Probleme, genügend Spieler zu
stellen, und daher mussten wir zu oft auf Ersatz zurückgreifen oder konnten gar nicht antreten. Das war sehr unglücklich, denn mit dem normalen Kader hätten wir durchaus Erfolg haben können. Insgesamt haben wir eine gute, lustige
Gemeinschaft, würden uns über viele neue Spieler freuen.
TEXT: Finn Hoffmann
Die B-Knaben, Vize-Meister in Niedersachsen
KNABEN C
Pflicht top - Kür so
lala
Pflicht top – Kür so lala: So könnte man die Feldsaison der
C-Knaben beschreiben. Beim ersten Pflichtauftritt hat die neu
zusammengesetzte Mannschaft gleich einen 1. Platz beim
Spieltag auf eigenem Kunstrasen hingelegt. Die anschließende Kür beim Nana-Cup war nicht ganz so top, auch wenn die
Mannschaft vollständig mit allen 15 Spielern angetreten war. In
der stärkeren Gruppe begonnen, konnte aber durch beherztes
Auftreten in der Gruppe um Platz 5–8 der 5. Platz erzielt werden.
Die weiteren Pflicht-Spieltage ergaben nur 1. und 2. Plätze.
Erfolgsverwöhnt, zeigte uns die Kür beim Wuselturnier in Köthen und beim Bärchen-Cup in Berlin, was wir alles noch nicht
können. Technisch waren besonders die Hamburger Vereine
einfach weit überlegen. Da war klar, dass man nicht zu den
Gewinnern zählen würde – aber auch nicht zu den Verlierern.
Insbesondere in Berlin mussten sich alle mitgefahrenen neun
Spieler ganz schön anstrengen. Zu allem Überfluss wurde die
Erste-Hilfe-Ausrüstung oft herangewinkt, aber zum Glück
nur für kleinere Blessuren, unsere zwei Ersthelfer haben uns
professionell betreut.
Wenn die Trainer bei den Spielen nicht dabei sein konnten,
sprang ein Ersatz-Trainer-Team aus unseren hockeyerfahrenen Eltern ein und hat die Jungs prima auf die Spur gebracht,
C-Knaben schwören sich vor dem Nana Cup ein
24 | AUSGABE 2 / 2014
kritisiert
und
motiviert.
Dankeschön an
Jan, Kiko und Kai für
Euren Einsatz.
Mit den neuen Trainern Max Keim,
Ole Riemenschneider und Basti
Bruns kamen die Jungs bestens
klar. Ein Dankeschön an dieser Stelle für Eure Arbeit,
besonders an Ole, der sie
in der Hallensaison nicht
mehr trainiert. Mussten
zu Beginn der Feldsaison die Jüngeren aus der
ehemaligen
D-KnabenMannschaft noch auf dem
größeren Feld und mit mehr
Spielern den Überblick bekommen sowie mit der Existenz von
Torhütern klar kommen, haben
sich inzwischen alle gut reingefunden, und die Trainer können
zwischen drei begeisterten Torwarten wählen, die auch keine
Angst vor Penalties haben.
TEXT: Tina Selle
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HOCKEY
KNABEN D
Beinahe hätte das Double geklappt
Die beiden Schnepel-Brüder Tobias und Maximilian haben die
D-Knaben erfolgreich durch eine starke Feldsaison geführt.
Heute erzählen sie über die Tricks im Training und viel über
ihre eigene Hockeykarriere, die noch lange nicht beendet ist.
Was macht ihr, wenn ihr nicht gerade Hockey spielt
und wo seid ihr unterwegs?
Max: Neben meiner Ausbildung zum Biologisch-Technischen
Assistenten, die ich im Sommer begonnen habe, mache ich
viel für meinen Körper, also Laufen und Krafttraining.
Tobi: Trotz Vorabi-Phase bin ich oft im Kraftraum im Olympiastützpunkt zu finden, Hockeyspielen geht noch nicht richtig, wegen meiner Knieverletzung aus dem Frühjahr.
Unterwegs sind wir beide gerne am Lindener Marktplatz, besonders im Centrum, abends oder auch zum Frühstücken.
Streit zwischen Brüdern – gibt es so etwas?
Max: Bei Fifa 15 streiten wir, klar. Ich raste komplett aus, wenn
Tobi als Ronaldo ein Tor schießt.
Tobi: Dann fliegen auch schon mal Wasserflaschen… Aber
ernsthaft: Es nervt, wenn Max etwas nimmt, ohne zu fragen,
also zum Beispiel Kopfhörer.
Max: Oder Tobi heimlich meinen Laptop benutzt.
Tobi (grinst): Versteh’ ich gar nicht.
Wann hattet ihr zum ersten Mal einen Hockeyschläger
in der Hand?
Max: Wahrscheinlich lag der erste Schläger schon bei uns im
Kinderwagen….
Tobi: Mit dem Spielen begonnen haben wir beide mit 4. Natürlich bei Hannover 78.
Was war euer größter sportlicher Erfolg?
Max: Deutscher Meister mit der Niedersachsenauswahl 2009.
Tobi: Ich war 2012 Deutscher Meister und sechs Länderspiele
habe ich gemacht. Max, du hast zwei Länderspiele gespielt, oder?
Max: Stimmt!
Welches ist euer Lieblingsgegner und warum?
Max: In der Jugend war das ganz klar der DHC, immer spannend, immer Verlängerungen und 7-Meter-Schießen.
Auch der Verbandsauswahl Westdeutschland haben wir immer gerne einen reingedrückt.
Tobi: Den Länderpokal haben wir gegen Westdeutschland
gewonnen, das war sehr cool.
Zu meiner DHC-Zeit habe ich gern gegen Uhlenhorst Mühlheim gewonnen, zum Beispiel das 5:4 in der Zwischenrunde
zur Deutschen Meisterschaft, die waren sich so siegessicher
und haben dann doch verloren…
Max: Aber ehrlich gesagt ist der Lieblingsgegner auch heute noch der DHC, man freut sich, wenn man den Rivalen geschlagen hat! Absolut unvergessen bleibt das Derby in unserer Halle im Januar 2012, das war krass.
Tobi: Das ist, wie wenn Dortmund gegen Bayern spielt…
Was waren die größten Erfolge in der Feldsaison
der D-Knaben?
Max: Der Traum war es, das Double zu holen, also den Pokal in Köthen zu holen und Erster beim Nana-Cup zu werden.
Leider hat „nur“ letzteres geklappt, in Köthen mussten sich
die Jungs im Finale geschlagen geben – schade.
Stolz bin ich natürlich, weil die D-Knaben die erste Kindermannschaft von 78 ist, die den Cup zu uns ins Clubhaus
geholt hat.
Was macht die D-Knaben so einzigartig?
Max: Mich beeindruckt, dass sie sich schon in diesem jungen Alter die Meinung sagen. Soll heißen, sie übernehmen
Eigenverantwortung auf dem Feld, die Älteren unterstützen
die Jüngeren und wachsen als Team zusammen.
Tobi: Die Jungs sind in einem Alter, in dem sie gleichzeitig
nervig und auch sehr süß sein können.
TEXT: Janine Borchers
Strahlende Gesichter nach
dem Sieg beim Nana-Cup.
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AUSGABE 2 / 2014 | 25
HOCKEY
Liebe D-Knaben ich möchte Euch eine kleine Geschichte erzählen:
Es war ein trüber Wintertag und ich
musste mit den Herren in Richtung
Bremen aufbrechen. Begleitet von
Schneesturm und Kälte brauchte ich
bestimmt eine halbe Ewigkeit. Der
Wind pfiff mir über das Dach meines
Autos und ich war kurz davor, umzudrehen. Schlimmer konnte es aber
nicht mehr werden.
£
Endlich angekommen, meinte ich
fast, den Weihnachtsmann und seine
Rentiere zu hören. Es war noch sehr
trüb und dunkel draußen. Durch den
tiefen Schnee bahnte ich mir meinen
Weg mit meinen Turnschuhen in Richtung Clubheim. Mit nassen Socken
und vor Wasser triefenden Schuhen
betrat ich das Clubhaus vom Bremer
Hockey-Club.
£
Ich bestellte einen Tee und wollte
noch ein wenig den Kopf freibekommen vor unserem wichtigen Spiel gegen die Herren aus Bremen. An der
Heizung hängte ich meine Socken
auf und presste meine Finger fest an
die heiße Tasse. Meine Finger fingen
langsam wieder an aufzutauen. Mein
Blick richtete sich in das sehr düste-
re Clubheim, ich schweifte wieder ab
und suchte nach warmen Gedanken.
Da traf mein Blick etwas Besonderes.
Es war wie ein kleiner Sonnenschein
an diesem sehr dunklen Tag. Barfuß
und ohne Schuhe sprang ich aus dem
Sessel hoch. Ich machte mich auf den
Weg zu einer Nische. Dort erkannte
ich zwei Nana-Puppen, und auf dem
Sockel stand: 3. Nana-Cup, 1. Platz DKnaben. Die Puppen sahen sehr schön
aus und waren die einzigen Pokale,
die überhaupt in diesem Clubhaus
zu finden waren. Von diesem Tag an
wünschte ich mir, dass unser schönes
Clubhaus bei Hannover 78 auch dringend eine solche Puppe benötigte.
£
Gestern nun war zunächst wieder alles so wie an diesem Tag. Meine Gedanken – nach unserer Niederlage in
Köln – ließen mich wieder an diesen
trüben Wintertag zurückerinnern. Wir
hatten zwar gut gespielt, aber doch
verloren. Im Clubhaus von 78 nach
einer Ewigkeit angekommen, kam
ich zum Tresenbereich und da traf es
mich fast wie der Schlag: Eine riesige
Nana-Puppe zierte die Theke. Meine
Laune verbesserte sich schlagartig,
und alle Gedanken des Wintertages
waren wie weggeblasen. Als ich nä-
herkam, konnte ich die Aufschrift
lesen und was sehe ich dort: 4. Nana-Cup, 1. Sieger D-Knaben. Freudestrahlend ging ich zu den 1. Herren
und zeigte ihnen diesen tollen Pokal.
Alle waren total begeistert und freuten sich für Euch.
Was ich also mit dieser Geschichte sagen wollte, wir – und ich besonders –
sind sehr stolz auf Euch. Danke auch
an die Eltern, die Euch so toll unterstützt haben.
£
Lasst es uns schaffen, dieses Gefühl
zu wiederholen, wenn ihr uns am
Sonntag zum Aufstieg brüllt. (Anm. d.
Red.: Diesen Brief schrieb Basti zum
Ende der Feldsaison an die Jungs, nun
werden die D-Knaben die 1. Herren in
der Halle anfeuern)
Was wir uns von Euch abgucken können: Die Sieger-Mentalität!
Die 1. Herren und ich freuen uns
auf Euch.
Liebe Grüße
Euer Basti
Sebastian Bruns
WUSEL
Blau-weiß witzig – achtundsiebzig
Blau-weiß witzig – achtundsiebzig: Mit
diesem Schlachtruf im Gepäck sind
dieses Jahr erstmals auch die jüngsten
Hockeyspieler von Hannover 78 Richtung Köthen zum legendären MIDEWA-Wusel-Turnier aufgebrochen. Mit
mehr oder weniger viel Spielerfahrung,
aber dafür umso mehr Leidenschaft
haben sich Charlotte Paape, Emma
Borchers, Friedrich Bernard, Tom Junker und Julius Wittmann in das TurnierAbenteuer gestürzt.
Der erste und damit aufregendste Gegner war die Mannschaft der Gastgeber.
Ein bisschen gewonnen, ein bisschen
verloren... Aber ganz viele Erfahrungen gemacht; im Schwimmbad getobt,
26 | AUSGABE 2 / 2014
Sandbilder gemacht, das eine oder
andere Eis gegessen, die großen Geschwister beim Hockeyspielen angefeuert und viele neue Kinder kennengelernt. Es gab eine Medaille und eine
Urkunde, alle waren glücklich...
2015 möchten alle wieder nach Köthen,
einige schon mit den Knaben D, andere noch mit der Wusel-Mannschaft.
TEXT: Kathrin Wittmann
Die Wusel freuen sich schon jetzt
auf die erneute Fahrt nach Köthen.
HANNOVER 78 - MAGAZIN
HOCKEY
ELTERNHOCKEY
Wo haben sich die 78er versteckt?
Auch in diesem Jahr waren die „Proseccis“, die Elternhockeymannschaft von 78, wieder auf Reisen. Nach dem Göttinger Frühjahrsturnier in der Halle ging es im Juni nach Holland zum 18. DeutschNiederländischen Freundschaftsturnier beim HC Souburgh.
Das Turnier der „Herrenhäuser Cracks“ vom DHC Hannover
Anfang September war für uns eine Trainingseinheit für das
Highlight des Hockeyjahres: Mitte September 2014 fand im
Warsteiner Hockey-Park in Mönchengladbach zum zweiten
Mal das Elternhockey-Festival statt. Es hatten sich 48 Teams
mit über 600 Spielern angemeldet. Es waren 168 Spiele angesetzt, von denen wir sieben zu absolvieren hatten.
„Sodenklopper“ aus Rissen. Die Bilanz war ziemlich ausgeglichen, weder hohe Siege noch hohe Niederlagen konnten
wir verbuchen.
Zum Ausklang der Feldsaison ging es Ende September wieder
nach Berlin zum Hauptstadtturnier der „Buckower Krummstäbe“.
Im November waren wir in der Halle zum „Vor-Advent-HockeyEvent“ bei den „Kennel-Spätlese“ des MTV Braunschweigs.
TEXT: Helmut Gatzmanga
HOCKEYFESTIVAL MIT 600 SPIELERN
Unsere ersten Gegner kamen aus Bremen und Köln. Nach
den Spielen ging es ins Eventzelt zum Warming Up. Als wir
morgens aus unseren Zelten schauten, waren wir ganz schön
benebelt. Im Laufe des Vormittags löste sich der Nebel auf…
Nach dem Frühstücksbuffet hatten wir vier Spiele zu bestreiten. Die ersten Gegner waren ausgerechnet unsere Hockeyfreunde, die „Heißen Knüppel“ vom HC Hannover. Die anderen drei Gegner kamen aus Hackenbroich, Leverkusen und
Mettmann. Es war schon ein erhabenes Gefühl gegen Mettmann, auf dem heiligen Kunstrasen in der WeltmeisterschaftArena zu spielen. Nach Abschluss der Spiele ging es zur Players-Night mit Buffet, Live Band sowie DJ. Die Nacht endete,
wie es so ist, am frühen Morgen.
Unser letztes Spiel bestritten wir am Sonntag gegen die
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Das sind sie: 1 Lutz Dietrich, 2 Eberhard Röhrig-van der Meer,
3 Martina Zapfe-Dietrich, 4 Peter Köhler, 5 Thomas Kern,
6 Thomas Warns, 7 Roland Kahn, 8 Jens Siegel, 9 Helmut Gatzmanga,
10 Brigitte Just, 11 Jochen „Toto“ Sieker, 12 Heinrich Baumert
AUSGABE 2 / 2014 | 27
HOCKEY
JUGENDSPIELE IN NANJING
Hockeyspieler von 78
auf olympischer Bühne
Philip Strzys, 1. Herren-Spieler bei 78
gehörte zum Aufgebot bei den olympischen Jugendspielen in Nanjing vom 16.
bis 28. August 2014.
Hier sein Reisebericht: Nach fast vier
Monaten kommt es mir noch ganz unwirklich vor, aber am 12. August dieses
Jahres ging es für mich und weitere
84 deutsche Athleten im einheitlichen
Deutschland-Dress ab Frankfurt in
Richtung unbekanntes China. Per Direktflug, was aber bei weitem nicht so
komfortabel war, wie vermutet. Ich saß
zwischen einem großen Basketballer
und einem kräftigen Judoka.
EINER VON 85 ATHLETEN
Olympische Jugendspiele, das war sicher auch für die anderen jungen Sportler
ein Event der Superlative. In 222 Wettbewerben und 28 verschiedenen Sportarten traten insgesamt 3.600 Athleten gegeneinander an. Wir waren 85 deutsche
Athleten, dazu unzählige Trainer, Physios, Betreuer und anderer Staff.
Nach 11 Stunden Flugzeit hatten wir
endlich chinesischen Boden unter den
Füßen, doch die 80% Luftfeuchtigkeit
und die 30°C schwüle Luft, schockten
uns alle. Es blieb nicht viel Zeit für die
Akklimatisierung.
Am 16. August war die offizielle Eröffnungsfeier. Es war atemberaubend,
Gänsehaut pur. Das Entzünden des
Olympischen Feuers war die Krönung.
Ab diesem Moment fühlten wir uns
wohl alle als Olympioniken.
28 | AUSGABE 2 / 2014
Ehe die eigentlichen Spiele beginnen
sollten, bestritten wir Trainingsspiele gegen Australien, Neuseeland und
Südafrika. Gespielt wurde im Modus
„Hockey 5“, eine Kombination aus Hallen- und Feldhockey. Ein verkleinerter
Kunstrasenplatz mit 25 cm hohen Banden ringsum, auf dem wir nur 4 plus
Torwart spielten. Einen Schusskreis
gab es nicht und die Regelauslegung
ähnelte eher der vom Eishockey.
Eine besondere Herausforderung für
alle und uns im Besonderen, da wir als
einzige Hockey-Mannschaft vor der
Anreise keine Vorbereitungs- und Qualifizierungsspiele hatten. So besannen
wir uns auf unsere persönlichen Stärken und lebten in diesen Wochen das
Motto „Wir für Deutschland“ in jeder
Sekunde, und genau dieses Motto hielt
uns alle zusammen.
BIT TERER LETZTER PLATZ
Nach den Trainingsspielen bestritten
wir vier Gruppenspiele gegen Sambia,
Neuseeland, Pakistan und Mexiko.
Technisch waren wir nicht schlecht,
willensstark auch, doch unsere Gegner taten sich deutlich leichter mit den
klimatischen Verhältnissen in Nanjing.
Am Ende schlossen wir die Gruppe auf
dem bitteren letzten Platz ab, denn zum
Schluss hielt uns das Torverhältnis vom
Weiterkommen ab. Im Spiel um Platz
neun waren wir erfolgreich gegen Bangladesch, und ich konnte selbst zwei
Treffer zum 5:4 markieren.
Insgesamt war Nanjing ein unglaubliches
Erlebnis für mich, sowohl hockeytechnisch als auch kulturell. Die Chinesen wa-
ren wahnsinnig freundlich, insbesondere
zu uns deutschen Athleten. Sobald wir
uns mit unseren einheitlichen Looks auf
den Weg machten, bildeten sich schnell
Massen kleiner, sehr identisch aussehender Chinesen um uns.
TYPISCH CHINESISCH
Unsere Freizeit war sehr begrenzt, doch
neben der sportlichen Herausforderung, bekamen wir auch ein paar sehr
interessante Einblicke in die chinesische Kultur. Wir wohnten zwar alle in
dem großen, recht prunkvollen Olympischen Dorf, doch Ausflüge in die
nächste Stadt gaben uns Einblicke in
das typische chinesische Leben. Die
engen Gassen, kleinen Geschäfte, Imbissstände und die extreme Armut außerhalb des Olympia-Geländes zeigten
eine ganz andere Welt.
Da Hockey 5 neben den Basketballern
die einzige Mannschaftssportart war,
war unsere lautstarke Unterstützung
bei allen anderen deutschen Einzelwettkämpfen sehr gefragt. Wenn wir auch
nicht um einen Medaillenplatz spielen
konnten, so hatten wir garantiert unter
den Athleten die Goldmedaille als Supporter und Stimmungsmacher.
So ging es nach drei unglaublichen
Wochen mit vielen unvergesslichen
Eindrücken wieder zurück in das kleine
beschauliche Hannover. Es war wirklich
eine unglaublich tolle Erfahrung, und so
wird mir dieses einmalige Erlebnis immer unvergesslich bleiben!
TEXT: Philip Strzys
HANNOVER 78 - MAGAZIN
HOCKEY
DHB-TURNIER BEI 78
Trinkpause zur Vermeidung
der Dehydrierung
Sie haben einfach an alles gedacht: Auch damit niemand verdurstet oder an Wassermangel leidet, gibt es eine große Trinkpause während des Hockeyturniers für die schon etwas älteren Spieler Ü 50 bei den Männern und Ü 40 bei den Frauen.
Schon zum siebten Mal trafen sich vom 1. bis 3. August gut
hundert Mitmacher am Schnellen Graben. Über 1.000 Teilnehmer bis heute, eine beachtliche Zahl.
Das Turnier – der Maschsee Cup – ist ein hochoffizielles Turnier des Deutschen Hockey Bundes (DHB) mit altersgerechtem
Hockey. „Der Spaß soll im Vordergrund stehen“, so Akki Giesecke, einst als Ausschussmitglied Breitensport im DHB, Mitbegründer des Turniers. Heute ist der 78er einer der Organisatoren dieses beliebten Stelldicheins bei 78. Bei den Herren ist die
Meldetendenz steigend, bei den Damen rückläufig. So wird ein
Pool aus zwanzig Damen gegründet und munter mitgespielt.
Götz Betz, Akki Giesecke, Wolfgang Hoffmann (Bemerode) Günter Küster, Bernd Winckler und „Koggi“ Voigt (HCH). Die Planungen für 2015 laufen bereits wieder an. Stolz ist das Organisationsteam darauf, dass ein kleiner Überschuss von 200,- Euro an
die Jugendkasse der 78er gegeben werden konnte.
Viel Lob für die Organisatoren und die gute gastronomische
Betreuung bei 78. Auf ein Neues.
TEXT: Siegfried Aberle
Ein Turniersieger wird nicht ausgespielt. Herrliche Namen tragen die Mannschaften: Langhörner, Wilder Süden, Mad Stix
Kassel und die Hannoveraner nennen sich Spätlese. Aus der
ganzen Republik wird angereist, zum Teil sogar auf dem Gelände gezeltet. Geselligkeit steht im Vordergrund. Ein witziges
Programmheftchen führt durch das dreitägige Programm.
Das Turnier – seit 2008 bei 78 – trägt sich finanziell selbst. Die
Meldestelle für die Teilnahme liegt bei Bonner Hockeyfreunden,
bei Hilde Pink und Matthias Mayer. Vor Ort sind verantwortlich:
Ein Teil der hannoverschen Spätlese.
Hinten von links: Günter Küster, Hans-Werner Frühauf, Wolfgang
Ordon und Andreas Wistuba. Vorn von links: Bernd Winckler,
Koggi Voigt, Jochen Stolzenburg und Akki Giesecke
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AUSGABE 2 / 2014 | 29
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HANDBALL
Liebe Handballfreunde,…
Stellvertretende Leiterin
der Handballabteilung
Carmen Heitmann
10 Jahre Handball bei 78 – das war ein
Grund zum Feiern.
Am 4. Oktober nahmen wir dieses Jubiläum zum Anlass, um eine Party bei
78 zu feiern.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten haben sich dann doch cirka 70
Handballfreunde im Clubhaus eingefunden, um dieses Jubiläum gemeinsam zu begehen.
Das lag nicht zuletzt auch an der Diashow, die Handballbilder der vergangenen 10 Jahre zeigte und während der
Veranstaltung als Endlosschleife auf
der Leinwand lief.
Später am Abend wurde zu toller Musik von DJ Marco getanzt, und mit einer
Tombola, bei der es tolle Preise zu gewinnen gab, wurde die Party abgerundet.
£
„Ein schöner Grund
zum Feiern.“
£
„
Sehr gefreut haben wir uns auch über
den Besuch von einigen ehemaligen
78-Handballerinnen und Handballern,
denn an den Tischen wurde in alten Erinnerungen geschwelgt, es wurden gute
Gespräche geführt und viel gelacht.
Für unser leibliches Wohl war auch
gesorgt, denn die Gastronomie servierte uns ein Buffet mit bayerischen
Schmankerln, bei dem für jeden Geschmack etwas zu finden war.
An dieser Stelle möchten wir uns noch
einmal recht herzlich bei den vielen
fleißigen Spendensammlern und Spendern, Helferinnen und Helfern bedanken, ohne die diese tolle Tombola und
der insgesamt gelungene Abend nicht
zu realisieren gewesen wäre.
Mit sportlichem Gruß
Carmen Heitmann
Carmen Heitmann
Von links: Kjell Bahn, Cedric Rümenapp und Joshua Kensy mit Trainer Werner Mingram
Christoph Burkhardt im Gespräch mit
Mara Knotterus-Meyer, Sonja Mirkhan
und Gesa Dirksen
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Spielerinnen der 1. Damen, von links, Paula Loske-Burkhardt, Alena Heitmann,
Vassilissa Shamaeva, Allessia Di Silvestro, Mara Knottnerus-Meyer, Gesa Dirksen,
Ellen Kubicki und Melanie Rusteberg
AUSGABE 2 / 2014 | 31
HANDBALL
1. DAMEN
Junge Damen wollen oben mitspielen
Just zum zehnjährigen Jubiläum der Handballabteilung ist
am ersten Septemberwochenende unser neu formiertes Damenteam in der Regionsklasse 2 der Handball-Region Hannover an den Start gegangen – mit einem Altersdurchschnitt
von gerade mal 19 Jahren. Den Kern der Mannschaft bildet
unsere ehemalige weibliche A-Jugend, die größtenteils seit
der D-Jugend zusammen spielt und damals
aus einer Mannschaftsspielgemeinschaft mit
dem TuS Ricklingen hervorgegangen ist.
Der Saisonstart im September kam für die Mannschaft dann
aber doch, wie so oft, ein bisschen plötzlich – gerade mal
zwei Trainingseinheiten wurden in der neuen Konstellation
vorher absolviert. Dennoch konnten die jungen Damen in
den ersten Partien voll überzeugen und diese klar für sich
entscheiden. Vor allem die Erfahrungen aus dem Jahr in
der Jugend-Landesliga waren dabei von Vorteil; letztendlich waren die Schnelligkeit und
technische Überlegenheit der 78erinnen in
den Spielen ausschlaggebend. Ungewohnt
war dabei allerdings sicherlich noch die körperliche Härte, die vor allem in den unteren
Spielklassen beim Seniorenhandball herrscht
und die den wesentlichen Unterschied zum Jugendbereich darstellt.
Vier Stammspielerinnen hatten das Team
nach der letzten gemeinsamen Jugendsaison
im Frühjahr aufgrund von Wohnortswechseln
und anderen privaten Veränderungen verlassen, so dass zunächst lange Zeit unsicher war,
ob der Sprung in den Seniorenspielbetrieb
Das Saisonziel sollte für die Damen nach dieaufgrund der dünnen personellen Decke übersem gelungenen Saisonstart und einer ersten
haupt gelingen würde. Umso wichtiger war es,
„Standortanalyse“ ein Platz im oberen Tabeldass der Kern der Mannschaft während dieser
lendrittel und nach Möglichkeit sogar der AufPhase an der Idee einer „eigenen“ 78er SeTrainerin Linda Wein
stiegsplatz sein. Da die Mannschaft aktuell
niorinnenmannschaft festgehalten und über
mit viel Spaß, Motivation und Einsatz bei der
Monate hinweg auch mit einem kleinen Kader
Sache ist und so auch zu einem richtigen Team zusammenmotiviert trainiert hat. Mit Birthe Wein konnte dann zunächst
wächst, ist ihr dies sicherlich auch schon im ersten Jahr bei
eine Torhüterin gewonnen und anschließend mit Insa Kübler
den Senioren zuzutrauen. Und selbstverständlich freuen
vom SV Garßen Celle der Rückraum verstärkt werden. Kurz
sich die Mädels auch weiterhin über neue Mitspielerinnen,
vor Saisonbeginn hat mit Pia-Sophie Salvers dann noch
die Handballerfahrung mitbringen und auf der Suche nach
eine Kreisläuferin den Weg zu 78 gefunden, die bei der SG
einer jungen, dynamischen und netten Mannschaft sind.
Luhdorf-Scharmbeck zuvor bereits höherklassig Handball
TEXT: Linda Wein
gespielt hatte.
Die Damenmannschaft in ihrer ersten Saison
(hinten v.l.) TW Ellen Kubicki, Hanna Grotewold, Pia-Sophie Salvers, Marlena Kühl, Insa Kübler und TW Pauline Grell
(vorne v.l.): Melanie Rusteberg, Vassilissa Shamaeva, Alessia Di Silvestro, Sonja Mirkhani und Mara Knottnerus-Meyer
Es fehlen: TW Birthe Wein, Verena Mlinaric und Trainerin Linda Wein
32 | AUSGABE 2 / 2014
HANNOVER 78 - MAGAZIN
HANDBALL
Die weibliche B-Jugend bei den Cuxhaven Beachmasters 2014: (hinten v.l.) TW Klara Soos, Nina Paradowski, Chiara Di Silvestro,
Vanessa Kollmorgen, Thanee Mattner, Julia Vogel, Hanna Grotwold und TW Sarah Bördner, (vorne v.l.) Rebecca Flasbart, Luisa Heitmann,
Efi Pechlivanidou und Florentine Gilde. Es fehlen: Finja Krone, Betreuerin Steffi Krone und Trainerin Linda Wein.
WEIBLICHE JUGEND B
Vamos à luchar, chicas…
Nach dem hart umkämpften und hoch verdienten Einzug in
die Vorrunde zur Oberliga Niedersachsen und der damit einhergehenden intensiven Vorbereitungsphase im Frühjahr, haben die Mädchen der weiblichen B-Jugend in den Sommermonaten diverse Turniere gespielt und zeitweise die Halle gegen
den Strand getauscht.
Das Cuxhaven Beachmasters Turnier war auch in diesem Jahr
wieder eines der großen Highlights für die Mädels. Das „normale“ Handballtraining sowie das Athletiktraining wurden dabei nicht vernachlässigt und liefen weiter.
Da sich die Mannschaft personell kaum verändert hat und
wir weiterhin mit (Langzeit-)Verletzungen zu kämpfen haben,
sind wir mit einem für diese Spielklasse recht kleinen Kader
von zwölf voll einsatzfähigen Mädels in die Saison gestartet, der dazu noch mit einer Ausnahme vollständig aus dem
jüngeren Jahrgang besteht. Dennoch zeigten die Mädels in
den ersten Vorrundenspielen, dass sie mit namhaften Mannschaften mithalten können. Gegen den TV Oyten konnten so
in einem hart umkämpften und intensiven Spiel zwei Punkte
ergattert werden, gegen den TuS Altwarmbüchen gab es ein
Remis. Allerdings wurden uns in Partien gegen professionell
aufgestellte Teams, wie die HSG Hannover-Badenstedt oder
den HV Lüneburg, auch unsere Grenzen aufgezeigt.
Liebe B-Mädels, ihr habt in den letzten drei Jahren enorme
sportliche Leistungen erbracht und Hannover 78-Handball
weit über die Regionsgrenzen hinaus bekannt gemacht.
Der Staffelsieg in der Landesliga 2013/14, die Teilnahme an
der Niedersachsenmeisterschaft 2014, der Turniersieg beim
Arnhem-Cup in Holland, zwei Cuxhaven-Beachmasters-Titel,
Nominierungen einzelner Spielerinnen für den Regions- und
Landeskader und diverse Turniersiege sind nur einige Höhepunkte, mit denen ihr euch ausgezeichnet habt.
Hannover 78 ist – und vor allem ich als Trainerin bin – sehr
stolz auf euch und auf das, was wir gemeinsam erreicht haben. Dies solltet ihr euch immer wieder in Erinnerung rufen
– erst recht, wenn wir durch schwere Zeiten müssen aufgrund
von langwierigen Verletzungen, persönlichen Misserfolgen
oder harten Niederlagen.
Vamos à luchar, chicas!
TEXT: Linda Wein
Mit den durchmischten Ergebnissen aus der Vorrunde bleibt
abzuwarten, ob wir die Hauptrunde in der Verbands- oder
Oberliga bestreiten werden. Wichtig ist jedoch, dass wir unabhängig von der Ligazugehörigkeit unsere Stärken ausbauen, an unseren Defiziten arbeiten, uns dabei individuell und
als Mannschaft weiterentwickeln und vor allem den Spaß am
Handball behalten.
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AUSGABE 2 / 2014 | 33
HANDBALL
MÄNNLICHE JUGEND D
Der weiche Sand lädt zu Torwartparaden ein.
Viele kannten Kempa oder Pirouette nicht
Die männliche D-Jugend hat dieses Jahr zum ersten Mal am
Beachhandball-Turnier in Cuxhaven-Duhnen teilgenommen.
Nachdem die meisten Jungs bis vor ein paar Wochen noch
nicht einmal die Spielregeln, beziehungsweise einen „Kempa“ oder „Pirouette“ (das sind besondere Trickwürfe) kannten, konnten wir uns mit viel Training und Kampfgeist unter
den 22 Teams gut durchsetzen.
Halbzeiten mit einem 18:11 bei den D-Rats, dem späteren Vizemeister geschlagen geben. Doch das war nur Nebensache,
bei uns stand vor allem der Spaß im Vordergrund und dank
des meist guten Wetters konnten wir uns nach unserem letzten Spiel in der Nordsee abkühlen. Jungs, ihr könnt stolz auf
euch sein, ihr habt eine grandiose Leistung bei eurem ersten
Beachhandballturnier abgegeben.
Beim Viertelfinale war Endstation, wir mussten uns in beiden
TEXT: Melanie Rusteberg
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AUSGABE 2 / 2014 | 35
HANDBALL
2014: Melanie Rusteberg gehört zur 1. Damenmannschaft
DANKE AN WILHELM-HIRTE-STIFTUNG
Ohne die großzügige Unterstützung der Wilhelm-Hirte-Stiftung in Hannover wäre der Aufbau der Abteilung nicht gelungen. Jährlich erstattete der Abteilungsvorstand Bericht
an den „edlen“ Spender. Über Jahre fördert man die Handballer von 78. Nur so konnte die Sparte immer eine stabile
Finanzlage melden.
Hier ist beim Stifter besonders Dr. Gisbert Scholl zu danken,
der sich beim Aufbau der Abteilung immer wieder mit Rat
und Tat einbrachte.
Der 1991 in Hannover verstorbene Wilhelm Hirte (89) war
Gastronom und Sportsegler. Bis 1967 gehörten ihm u.a. die
Operngaststätten, die Gaststätten am Maschsee oder das
GOP. Danach stieg er, so Wikipedia, in das internationale
Anlagengeschäft ein. Die Stiftung unterstützt u.a. auch
Sportprojekte.
2007: Ein wenig Spaß gehört zu jedem Handballtraining. 78 gehört zu den
10 JAHRE HANDBAL
Handball ist je
Es war der 19. September 2004: Erstes Training der ganz jungen
Handballgruppe bei 78. Neun Mädchen und Jungen trafen sich
zu ersten Übungsstunden in der Elsa-Brandström-Schule. Dieses
neue Projekt – Aufnahme einer weiteren
„Die Entwicklung de
Ballsportart und Stabilisierung der Miterfolgreich anzusehen
gliederzahl – unterstützten vom Vorstand
um Linda Wein zeich
besonders Günter Küster, Siegfried Aberle
umtriebige Arbeit im
und Dr. Henning Borchers. Mareike Flack
als Trainerin vom Handballverband half
beim Trainingsstart.
Gerald
„
Geschäftsführer des
Mara Knottnerus-Meyer und Tobias Heinze:
Von Anfang an dabei
Handball-V
Die Männer der ersten Stunde waren Gerald Glöde, Geschäftsführer des Handballverbands, und ein paar Mitstreiter. Bald
kam auch Linda Wein als Trainerin dazu.
Immer stand ein engagiertes Team beim Aufbau der Sparte zur
Verfügung. „Danke! Nur so konnte die ganze Sache gut gehen“,
MITGLIEDER UND MACHER
Heute 130 überwiegend jugendliche Mitglieder. Ziel bleibt
erst einmal, die Schwelle 140 zu überklettern. Ohne engagierte Frauen und Männer ist der Aufbau einer neuen Abteilung
nicht zu schaffen. 78 hatte das Glück, die richtigen Menschen
zu finden. Nicht alle können hier aufgeführt werden. Ein großes Dankeschön ist allen gewiss: Den Eltern, den Funktionären, den Trainern und Schiedsrichtern.
Mit Gerald Glöde fing es an, denn gerade zu Beginn war
Handballverstand besonders gefragt. Mit Tim Fiß und seiner Frau Angelika (2008 bis 2013) etablierte sich die Abteilung mehr und mehr. Nach fünfjähriger Tätigkeit ging das
Abteilungszepter weiter an Alexander Buhr, der heute die
Sparte führt.
36 | AUSGABE 2 / 2014
HANNOVER 78 - MAGAZIN
HANDBALL
2005: Trainerin Linda Wein mit dem männlichen Nachwuchs. Linda ist
und bleibt der Dreh- und Angelpunkt im Trainingsbetrieb. Sie und die
vielen Übungsleiter – zurzeit sind es neun – haben den Grundstein
für Handball bei 78 gelegt.
inzwischen anerkannten Vereinen in der hannoverschen Region
L BEI HANNOVER 78
etzt erwachsen
meint Günter Küster als 1. Vorsitzender, „zehn Jahre erfolgreicher
Arbeit, das alles kann sich sehen lassen.“
Die Aufbauarbeit habe sich gelohnt. Handball sei nun Teil des Traditionsvereins 78. „Wenn Damen und Herer Sparte ist als sehr
ren um Punkte spielen, dann haben wir es
n. Besonders das Team
geschaff t. Bei mehr Hallenzeiten ist eine
hnet sich durch eine
Mitgliederzahl von 200 nicht utopisch.“
Jugendbereich aus.“
Anfang 2005 spielten bereits 25 Kinder bei
78, hatten Spaß an Handball. Viele Startd Glöde
schwierigkeiten konnten mit Fleiß und Ens Niedersächsischen
Verbandes
gagement, vor allem aber mit Hilfe der Eltern, überwunden werden. Nach und nach
entwickelte sich das zarte Pflänzchen zu
einer richtigen Pflanze. 2006 dann der Start
im Punktspielgeschehen. Weitere Hallenzeiten, Mitgliedersuche,
finanzielle Ausstattung, Trainersuche, Ausbildung von Schieds-
„
2008: Eine von vielen Aktionen der
Abteilung: Gute Atmosphäre nach dem
Handball-Frühstück im Clubhaus
2009: weibliche Jugend C und männliche Jugend C beim Vesterhavs
Cup in Dänemark
richtern bleiben die Herausforderungen für die Zukunft. „Schön,
dass wir im Team immer wieder alle Aufgabenbereiche besetzen
können“, so der heutige Abteilungsleiter Alexander Buhr.
Erfreulich die zahlenmäßige Entwicklung: In 2014 meldete man die
erste Erwachsenenmannschaft, die Damen spielen zurzeit in der
Regionsklasse 2 und müssen sich beständig nach oben kämpfen.
Mit der Herrenmannschaft wird es noch etwas dauern: Man plant
die Meldung der 1. Herren für 2015/ 2016.
Heute spielen zehn Mannschaften, zwei Miniteams und eine Damenmannschaft für 78. „In der Szene sind wir kein unbeschriebenes Blatt mehr“, so Buhr, „wir werden respektiert und akzeptiert.
Wir haben uns einen guten Namen erarbeitet.“
Finanziell legt die Abteilung ein ausgeglichenes und stabiles Ergebnis vor. Der Abteilungsetat beträgt jährlich rund 8.500,- Euro.
Daraus müssen Hallengebühren, Trainer, Schiedsrichter, Turniergebühren und Bälle, Trikots oder Reisekosten bezahlt werden. Nur
durch Sponsoren und Spenden kann das alles bewältigt werden.
Über 13.000,- für Trainerkosten, 2.000,- Hallenkosten oder 1.800,Euro für Schiedsrichter konnten so bezahlt werden.
In Hannover gibt es dreißig Vereine, die Handball anbieten. Größenordnung von weniger als zwanzig (Polizei SV, TuS Vahrenwald
oder SV Arminia). Die Großen sind TuS Bothfeld (407), HSC Hannover (322) oder der TSV Anderten (277). Der Bundesligist HannoverBurgdorf zählt knapp 500 Handballer. 78 hält in Hannover einen
guten Mittelplatz im Reigen der etablierten Traditionsvereine.
TEXT: Siegfried Aberle
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AUSGABE 2 / 2014 | 37
TENNIS
Liebe Tennisfreunde,…
Leiter der Tennisabteilung
Björn Hildebrandt
nun blicken wir schon wieder auf ein
bewegtes Tennisjahr zurück. Stolz bin
ich, dass wir auch in diesem Jahr die
Abteilung weiterentwickeln konnten.
Durch das Engagement vieler konnte
unser Hauptziel – die Mitgliederzahl zu
erhöhen – weiter vorangetrieben werden. Nach den Tennisaktionen in 2013
und 2014 kann die Tennisabteilung von
Hannover 78 erfreulicherweise wieder
fast 200 Mitglieder aufweisen. An dieser Stelle herzlichen Dank an alle Beteiligten, aber besonders dem Hauptvorstand sowie Abteilungsvorstand.
£
Wir hatten uns in diesem Jahr wieder
auf die Fahnen geschrieben, dass wir
weiter an der Mitgliederentwicklung
arbeiten wollen. Hier haben wir das
„Knaller-Angebot“ bereitgehalten: Einen Tennischläger und einen Tenniskurs für alle Neumitglieder, was wieder
für gut 30 Neueintritte sorgte. Im Jugendbereich hatten wir noch nicht den
durchschlagenden Erfolg, was sich
aber mit einem überarbeiteten Konzept in 2015 ändern soll.
Im sportlichen Bereich haben wir uns
von unserer starken Seite gezeigt. Hier
ist besonders unserem neuen Sportwart Louis Liesecke zu danken, der
38 | AUSGABE 2 / 2014
eine LK-Turnierserie ins Leben gerufen
hat. Die Turniere haben den Sommer
deutlich belebt und sogar für neue
Spieler im Herrenbereich gesorgt. Hier
sei auch den Sponsoren Schievink
Orthopädie, Bäckerei Borchers und
der Augenlaserklinik OWL zu danken,
ohne sie wären diese Turniere nicht so
ein Erfolg geworden.
£
Nachdem die Herren- und Damenmannschaften sich gerade neu formieren, haben die Mannschaften in den
Altersklassen eine tolle Leistung gezeigt. Besonders die Damen 40, die in
„Mitgliederzahl
weiter erhöhen.“
„
der Nordliga spielen und die Herren 30,
die in die Oberliga aufgestiegen sind,
haben uns viel Freude bereitet.
Meinen Dank möchte ich dem Team
des SUTOS-Austausches aussprechen. Hier hat Jugendwart Ulli
Lindemann mit einigen Eltern
ein tolles Wochenende auf
unserer Anlage organisiert, an
dem gut 30 Kinder aus Berlin
zu Gast waren. Das zeigt, dass auch bei
den Eltern ein guter Zusammenhalt besteht und wir auch in den kommenden
Jahren viele Events für die Kinder und
mit ihnen durchführen können.
Für das kommende Jahr haben wir uns
neben der Mitgliedergewinnung vor allem die Pflege und Verschönerung unserer Tennisanlage zum Ziel gesetzt. Den
Startschuss haben wir in diesem Herbst
schon gegeben, indem wir die Grundlinienbereiche aller Plätze überholen lassen haben. Auf allen Plätzen waren über
Jahre sehr starke flächige Vertiefungen
um die Grundlinie herum entstanden, die
nicht im Zuge der Frühjahrsinstandsetzung beseitigt werden konnten.
£
Beim Ausblick auf 2015 freue ich mich,
die Ausrichtung der 11. Möbel Hesse
Hannover 78er Open im Rahmen der
Dunlop Senior Tour ankündigen zu
können. Vom 16. bis 19. April 2015 wird
die Tennisabteilung zum Auftakt der
Sommersaison wieder Turniergäste aus
ganz Deutschland begrüßen können.
Allen Mannschaften viel Erfolg bei der
Punktspielserie und allen Zuschauern
viel Spaß beim Anfeuern.
Mit sportlichen Grüßen
Björn Hildebrandt
HANNOVER 78 - MAGAZIN
TENNIS
1. DAMEN
Das war ein Auf und Ab
In diesem Sommer wurden von unserer Mannschaft sieben
Punktspiele absolviert, die unterschiedlicher nicht hätten
verlaufen können. Auf eine bittere 0:6-Auswärtsniederlage
bei TuS Wettbergen folgte ein 4:2-Sieg gegen Kirchrode. Den
starken Hildesheimerinnen mussten wir uns, trotz des Einsatzes von Ida Juhas, beim 3. Punktspiel geschlagen geben.
Wir bedanken uns bei Janina, Ida und Ouassi für ihren Einsatz und hoff en auf spannende Punktspiele in der Wintersaison 2014/2015.
TEXT: Maxi Schipper
Beim ersten Heimspiel in dieser Saison kamen wir nicht
über ein 3:3 gegen die TG Hannover hinaus, ärgerlich waren
vor allem die beiden knapp verlorenen Doppel an diesem
heißen und kräftezehrenden Spieltag. Glück hatte unsere
Mannschaft beim angesetzten Spiel gegen Ilsede, deren
Spielerinnen nicht antraten und wir das Spiel automatisch
6:0 gewannen.
Ebenso gut lief es beim letzten Heimspiel, das wir gegen
den HTV Hannover II mit 5:1 für uns entscheiden konnten
und insgesamt nur zweimal über den 3. Satz gehen mussten. Das letzte Auswärtsspiel beim TC Alfeld stellte wieder
einen Tiefpunkt dar, das wir trotz des Einsatzes von Janina
Wobbe und Ouassilatou Compoaore gegen den Tabellenzweiten abgeben mussten.
Unsere Berg- und Talsaison in diesem Sommer reichte schließlich für einen mittleren 4. Platz in der Tabelle.
Die 1. Damen, o.v.l.: Jacqueline Ebert, Lina Herrmann und
Anika Matteikat, u.v.l.: Manuela Schulz und Maxi Schipper
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AUSGABE 2 / 2014 | 39
TENNIS
DAMEN 40
Von Schleushörn bis Blankenese
Zu Beginn der ersten Sommersaison
in der Damen 40-Nordliga wussten wir
nicht so recht, wo wir stehen: Spielen
wir gegen den Abstieg oder möglicherweise doch um den Aufstieg in die Regionalliga? Was im fortgesetzten Tennisspielerinnenalter ja doch noch einmal
ein reizvolles Ziel wäre. Nach der Hälfte
der sechs zu spielenden Begegnungen,
die uns im Sommer 2014 nach Schleswig-Holstein und nach Bremen führten,
war klar, dass wir nach drei Siegen in
den ersten drei Partien nichts mit dem
Abstieg zu tun haben würden, sondern
nach den Tennissternen greifen dürfen.
se vergeigt, das muss man auch erst
einmal hinbekommen. Vom Ende aus
betrachtet, ging der zu vergebende Tennis-Stern jedoch ganz berechtigt an die
beste Mannschaft der Sommersaison,
schließlich waren die Blankeneserinnen bei uns auch nur ersatzgeschwächt
angetreten. Der mit Abstand nach unten sehr sichere zweite Nordliga-Platz
mit insgesamt 10:2 Punkten war für uns
eine sehr gute Platzierung.
In die im Oktober begonnene Wintersaison 2014/2015 sind wir mit Elan und
glücklichen Händen gestartet: Gegen
Laatzen gab es einen ungefährdeten
Auftaktsieg mit 6:0 in gegnerischer
Halle. Das erste Heimspiel gegen den
Erzrivalen HTV Hannover konnte nach
zwei sehr spannenden, aber gewonnenen Doppeln knapp mit 4:2 gewonnen
werden. Die Geschicke der laufenden
Wintersaison werden sich in den Auswärtsspielen in Oldenburg und Hamburg (Eimsbüttel) entscheiden.
DREI EINZEL, EIN DOPPEL
DIE SOMMERERGEBNISSE
Das entscheidende Spiel fand Ende
Mai auf unserer Anlage statt und es
galt, die Hamburgerinnen vom SV
Blankenese zu schlagen. Eine schwierige, aber keine unlösbare Aufgabe.
Nachdem wir in den ersten beiden
Begegnungen gegen den HTV Hannover und die feierfreudigen Frauen
aus Ronnenberg den Matchtiebreak
sehr erfolgreich praktiziert hatten und
fünf Matches auf diese Weise für uns
entscheiden konnten, verließ uns diese besondere psycho-physische Tennistechnik gegen die sympathischen
Damen aus Hamburg völlig: Drei Einzel
und ein Doppel wurden auf diese Wei-
78 – HTV Hannover
8:1
78 – TV RW Ronnenberg
5:4
TV Schleushörn – 78
4:5
78 – SV Blankenese
4:5
...in Bremen (hinten v.l.) Stefani Schulz,
Alexandra Bartels, Maren Baumgarten
und Uschi Geist, (vorne v.l.) Silke Wilhelms,
Maike Karwen und Alke Schillings
TV Rot-Weiß Bremen – 78
2:7
TC Nottensdorf – 78
4:5
Die Mannschaft:
Maren Baumgarten, Stefani Schulz,
Maike Karwen, Andrea Griesmüller,
Alexandra Bartels, Alke Schillings,
Silke Wilhelms und Uschi Geist.
TEXT: Stefani Schulz
DAMEN 40
Vom Deister bis ins kroatische Opatija
Maren Baumgarten spielt sehr gerne und
erfolgreich Turniere, die weit außerhalb
liegen und ihr einen sehr guten Platz
in der deutschen Seniorenrangliste be-
scheren. Ihre Reisefreude führte sie im
Sommer 2014 zu den 8. JSL Senior Open
nach Leverkusen, wo sie das Halbfinale
erreichte. Mitte August standen die 24.
stadtweg-apotheke
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40 | AUSGABE 2 / 2014
Internationalen Senioren-Meisterschaften in Rottach-Egern auf dem Plan, wo
Maren eine schwierige Gruppe erwischte, aber eines von drei Spielen deutlich
für sich entscheiden konnte. Das war
die Übung für die 50. Internationalen
ITF-Senioren-Meisterschaften im kroatischen Opatija, die Maren Ende August
als souveräne Siegerin verließ.
Stefani Schulz blieb dem Turniergeschehen in der Region Hannover treu:
Im April mit einer Teilnahme bei den 10.
Möbel Hesse Hannover Open bei 78,
die sie ins Halbfinale führte. In Springe
mit einem Sieg bei der 7. Springer Trophy und im September beim abschließenden heimischen 2. Schievink-Cup,
mit einer deutlichen Endspielniederlage (nicht unerwartet) gegen die Mannschaftskollegin Maren Baumgarten.
TEXT: Stefani Schulz
HANNOVER 78 - MAGAZIN
TENNIS
So sehen echte Sieger aus
Maren Baumgarten (Damen 40), Turniersiegerin bei der
50. Internationalen ITF im kroatischen Opatija
Wolfgang Bade (Herren 70) , Landesmeister 2014
Turniersieger des Sport-Ship Hiller Cup Juli 2014
Turniersieger der 7. Springer Trophy 2014
Christian Sonntag (Herren 30), Landesmeister Herren 30
Stefani Schulz (Damen 40), Siegerin bei der 7. Springer Trophy
JUNIORINNEN A
Dascha und Ida siegten
In dieser Sommersaison bestand die
2er-Mannschaft der Juniorinnen A
aus Ida Juhas und Dascha Gusew. Wir
spielten in der Regionsliga und hatten
eine sehr erfolgreiche Saison, da wir
am Ende der Saison Tabellensieger
wurden. Unser letztes Spiel gegen den
MTV Groß-Buchholz Hannover haben
wir knapp mit 2:1 gewonnen; es verlief
sehr spannend und nervenzerreißend.
Nach den ersten beiden Spielen stand
es 1:1. Das entscheidende Doppel ge-
wannen wir nach anstrengenden 90
Minuten mit 6:3 und 7:6. Über diesen
Sieg waren wir hocherfreut.
Großen Dank an Ida Juhas, die trotz
ihrer Rückenverletzung an dem letzen
Spiel teilgenommen hat.
Alles in allem hatten wir eine witzige
und erfolgreiche Saison.
TEXT: Dascha Gusew
Die A-Juniorinnen Dascha Gusew (links) und Ida Juhas
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AUSGABE 2 / 2014 | 41
TENNIS
1. HERREN
Böses Erwachen mit gutem Ende
Die 1. Herrenmannschaft spielte in der vergangenen Sommersaison in der Verbandsliga. Zum Team gehörten Leon
Liesecke, Alex Wirbals, Louis Liesecke und Tobias Kowalski.
Nach einem 4:2 im ersten Punktspiel gegen den HTV Hannover
bestand die Hoffnung auf eine
Platzierung im guten Mittelfeld.
Trotz der Niederlage gegen Wettbergen, die eine Woche darauf
folgte, waren wir guter Dinge. Das
dritte Spiel gegen Bad Pyrmont
entschieden wir wieder knapp für
uns. Mit planmäßig zwei Absteigern in unserer 7er-Staffel war der
Klassenerhalt nach zwei Siegen
so gut wie gesichert. Eigentlich…
Denn das böse Erwachen gab es
kurz vor dem letzten Spieltag:
Über die Homepage des NTV
wurden alle Mannschaften über
eine gesonderte Abstiegsregelung informiert. Aufgrund einer
Staffelbereinigung sollten in unserer Staffel plötzlich die
letzten drei Teams die Liga verlassen. Nachdem wir zwei
Spiele knapp mit 2:4 verloren hatten, kam der Abstieg durch
die Sonderregelung in bedrohliche Nähe. Doch diese Maßnahme sorgte bei etlichen Tennisvereinen in Niedersachsen für
Empörung. Der NTV nahm die
Entscheidung zurück und vertagte die Staffelbereinigung auf die
kommende Sommersaison. Nach
einem gewaltigen Schrecken kurz
vor Saisonende konnte die Spielklasse somit gehalten werden.
Im Winter schlägt die erste Mannschaft ebenfalls in der Verbandsliga auf. Hier treffen wir auf starke
Gegner und werden hart kämpfen
müssen, um in der Liga zu verbleiben…
Das Herrenteam (v.l.) Louis Liesecke, Tobias Kowalski,
Alexander Wirbals und Leon Liesecke
TEXT: Louis Liesecke
LEISTUNGSKLASSEN-TURNIERE
Starke Sponsoren machen’s möglich
Dank Schievink Orthopädie-Schuhtechnik und der Augen-Laser-Klinik OWL
konnten wir drei Leistungsklassen-Turniere ausrichten. Diese aufstrebende
Turnierform ist besonders für Hobby-
spieler und fortgeschrittene Clubspieler
geeignet. In weniger als sechs Stunden
spielt man gegen zwei Gegner, die etwa
dieselbe Spielstärke besitzen. Eine
Einstufung in Leistungsklassen (LK)
Turniere in der Sommersaison
Nutzen für die Tennisabteilung
I. Schievink-Cup
am 26. Juli 2014
I. Laser-Klinik-Cup
am 23. und 24. August 2014
II. Schievink-Cup
am 20. und 21. September 2014
• zusätzliche Einnahmen
• Erhöhung des Bekanntheitsgrades
in der Region Hannover
• attraktives, neues Sportangebot
für unsere Mitglieder
•Mitgliedergewinnung
ermöglicht ausgeglichene Felder und
spannende Matches. Durch kleine 4erGruppen wird die Wartezeit minimiert.
TEXT: Louis Liesecke
Eheleute Schievink beim bayerischen Abend
Wir bedanken uns herzlich
bei der Firma Müller für
die sehr gute, langjährige
Zusammenarbeit und
-
für das partnerschaftliche
Miteinander.
Ihr Vaillant Team
42 | AUSGABE 2 / 2014
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Lea Kleineberg (Mitte) vom Lasercenter mit
Turnierleitung Leon und Louis Liesecke
HANNOVER 78 - MAGAZIN
TENNIS
VEREINSMEISTERSCHAFTEN
Erst die Titel, dann die Feier
Am 20. und 21. September fanden die Vereinsmeisterschaften
bei 78 statt. Zum ersten Mal wurde dieses Turnier als offene Vereinsmeisterschaft gespielt. Durch Spieler aus anderen Vereinen
wurden die Felder homogener und die Matches spannender.
Aufgrund der vielen Meldungen bei den Herren (insgesamt 32)
wurden die Spieler in ein A- und ein B-Feld eingeteilt. Bei den Damen traten acht Spielerinnen an. Bei beständigem Wetter wurde
wegen der hohen Teilnehmerzahl am Samstagabend auf einigen
Plätzen bis zum Einbruch der Dunkelheit gespielt. Im Anschluss
versammelten sich die Mitglieder zum Bayerischen Abend und
stärkten sich mit Weißwürsten, Leberkäse und Brezeln.
Am zweiten Turniertag standen die Endspiele an. Das Finale der Damen gewann Maren Baumgarten gegen Stefanie
Schulz (beide Hannover 78) mit 6:0 und 6:2. Im Herren A-Feld
konnte sich Heiko Drücker mit einem 6:3 und 6:4 gegen Louis Liesecke durchsetzen (beide 78).
TEXT: Louis Liesecke
Siegerin Maren Baumgarten (links) mit ihrer Finalgegnerin
und Mannschaftskameradin Steffi Schulz
2. HERREN
Aus der Verbandsklasse abgestiegen
Nach dem Aufstieg im Vorjahr folgte
im Sommer 2014 nun wieder der direkte Abstieg aus der Verbandsklasse. Mit
nur einem Unentschieden und sechs
Niederlagen aus sieben Punktspielen
waren wir in der diesjährigen Staff el
chancenlos. Bester Spieler war hierbei
Waldo Nogueira Vazquez mit einer Einzelbilanz von 4:2.
Aber auch Waldo blieb das Glück nicht
hold, denn er verletzte sich in einer der
letzten Trainingseinheiten des Sommers.
An dieser Stelle wünschen wir Waldo daher gute Besserung und hoffen auf sein
Comeback in der 2. Herrenmannschaft in
der ab Januar beginnenden Wintersaison.
TEXT: Nils Pfeiff er
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AUSGABE 2 / 2014 | 43
TENNIS
HERREN 30
Mit weißer Weste in die Oberliga
Mit weißer Weste, insgesamt 12:0 Punkten, wurde die
Landesliga-Saison als Staff elsieger beendet. Damit
hatte niemand vorher gerechnet. Der ausgeprägte
Teamgeist und die konstante Bestbesetzung haben
zum Erfolg geführt.
Im kommenden Sommer spielen wir nun in Niedersachsens höchster Liga – der Oberliga. Neuzugang
Daniel Dohme konnte die Mannschaft weiter verstärken und mit seinen Mannschaftskollegen Christian
Sonntag, Heiko Drücker, Lennart Gaßdorf sowie Tobias
Niemeck auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken.
Im Winter bestreitet die Mannschaft ihre Punktspiele
in der Landesliga. In der sehr ausgeglichenen Staff el
ist mit Spannung bis zum letzten Spieltag zu rechnen.
TEXT: Tobias Niemeck (Mannschaftsführer)
Oben v.l. Tobias Niemeck, Lennart Gaßdorf, Björn Hildebrandt und Michael
Walter, unten v.l. Christian Sonntag, Daniel Dohme und Heiko Drücker
HERREN 65
Zweiter trotz vieler Verletzungen
Bedingt durch Verletzungen konnte nicht immer mit der
stärksten Mannschaft gespielt werden. So musste Manfred
Stein als Platzhalter trotz Schulterverletzung zweimal antreten, wobei nur Aufschläge von unten möglich waren.
In Bissendorf bei Osnabrück wurde regenbedingt in der Halle
gespielt. Außer dem über die ganze Saison erfolgreichen Wolfgang Bade fand keiner in der gewöhnungsbedürftigen Hallenausstattung zu seiner bis zu diesem Termin erbrachten Punkt-
spielleistung. Mit 2:4 fielen die entscheidenden Punkte an den
Gegner. Trotz aller Widrigkeiten wurde der 2. Platz in der Verbandsliga erkämpft. Ein Zeichen des guten Mannschaftsgeistes.
Wenn danach auch das anvisierte Ziel „Aufstieg“ nicht erreicht wurde, ließ sich das Team die Mannschaftsfeier nicht
vermiesen, zu der krankheitsbedingt Manfred Partzsch fehlte.
TEXT: Manfred Stein
Mannschaftsfeier der Herren 65 (v. l.) Manfred Stein, Helge Adam, Peter Koppelmeyer, Wolfgang Bade, Michael Walter und Klaus Kerl
44 | AUSGABE 2 / 2014
HANNOVER 78 - MAGAZIN
TENNIS
ÜBER DEN TENNISR AND
Ein 78er unter fröhlichen Gauchos
Dass die Mitglieder der Tennisabteilung von Hannover 78 neben
Spaß und Ehrgeiz auf dem Tennisplatz noch über weitere Interessen und Leidenschaften verfügen, kann vermutet werden,
bleibt vielfach jedoch im Verborgenen. Da im Jahresrückblick
2014 bei vielen von uns die Fußball-WM in Brasilien auftauchen
wird, soll an dieser Stelle über die besonderen Vorlieben unseres Tennismitglieds Lennart Gaßdorf berichtet werden.
Lennarts innige Verbundenheit zum Fußball reicht so weit,
dass Übertragungen im Fernsehen oder Public Viewing
Events ihn nicht im Lande halten. Er ist ein Mensch, der den
Ort des Geschehens aufsucht. Nach der EM in Portugal, der
WM in Deutschland, der EM in Österreich, der WM in Südafrika, der EM in Polen und der Ukraine hat sich Lennart frühzeitig Flug und Tickets für Brasilien 2014 gesichert.
der Copacabana in Rio de Janeiro nichts mehr im Wege: Ein
Finale furioso mit 100.000 feuchtfröhlichen Gauchos. Ein
Fußballtraum wurde wahr!“
Dass die nächsten Reiseziele in 2016 und 2018 für Lennart
schon gesteckt sind, ist doch klar, oder?! Mit Frankreich und
Russland sind hier für den Weitgereisten aber eher nur Kurzstrecken zu überwinden.
TEXT: Ingrid Wahner-Liesecke
Bei diesem 4. Weltmeistertitel für Deutschland live dabei gewesen zu sein, ist ein für immer unvergessliches Lebensereignis.
Hier ein kleiner Auszug aus Lennarts Reisebericht:
„Brasilien hat sich als großartiger Gastgeber präsentiert und
war ein fairer Verlierer. Klimatisch vom Monsun und Schwimmen mit den Haien im Norden in Recife bis zur Grabeskälte im Süden in Porto Alegre war alles dabei. Nach dem 7:1 in
Belo Horizonte stand dem Highlight im Herzen der WM an
Lennart Gaßdorf vor Ort in Brasilien
Wodurch zeichnet sich aus deiner Sicht 78 als Verein besonders aus?
Wie beim Haus – Lage, Lage, Lage… und Leute.
Was zeichnet dich aus? Zuverlässigkeit. Humor. Wille.
Lennart Gaßdorf
Finanzwart der Tennisabteilung
Alter: 34 Jahre
Familienstand: ledig
Beruf: seit 2012 Controller/
Risikomanager Wertgarantie
am Aegi
Interessen: Sport und Reisen
Tennis: aktiv seit 1988
Trainer: DTB C-Trainer-Lizenz
Vereinszugehörigkeit bei 78:
1988 – 2001, ab 2011
Funktionen: Finanzwart der
Tennisabteilung seit 2013
WWW.HANNOVER78.DE
Was sind deine Ziele für die Tennisabteilung bei 78?
Wie Schäuble – die schwarze Null im Tennisetat.
Welche Visionen hast du als Finanzwart für die Abteilung?
Schwarze Null und Wachstum bei der Mitgliederzahl.
Deine schönsten Erlebnisse bei 78? Grillen hinterm Hockeyplatz.
Sommersaison 2000 mit 1. Herren. Aufstiegsjahre 2012–2014 aus der
Opaliga in die Oberliga (Herren 30).
Als Risikomanager ist Lennart prädestiniert, auch die Finanzen von
Tennis verantwortungsvoll im Blick zu haben. Das Vereinsleben profitiert davon, wenn sich möglichst viele Personen mit ihren Kompetenzen einbringen. Aufgrund seiner langen Verbundenheit zu Hannover
78 und der freundschaftlichen Verbindung zu Björn Hildebrandt konnte Lennart 2013 für diesen Posten gewonnen werden. Als engagierter
Spieler hat er einen Stammplatz im erfolgreichen Herren 30 Team.
TEXT: Louis Liesecke und Ingrid Wahner-Liesecke
AUSGABE 2 / 2014 | 45
TENNIS
TENNISJUGEND
NTV-Jugendsommerpunktspielrunde
In der vergangenen Sommersaison sind wir mit zehn Jugendmannschaften gestartet. Unsere Juniorinnen waren mit drei
Mannschaften und unsere Junioren mit sieben Mannschaften vertreten.
JUNIORINNEN A
Einen Staff elsieg errang unsere Juniorinnen-A-Mannschaft
mit Dascha Guseva und Ida Juhas. 10:0 Punkte und 14:1 Matches sprechen eine deutliche Sprache. Die beiden dominierten dann auch die Endrunde und besiegten im Finale das
Team vom MTV Groß-Buchholz mit 2:1. Eine Superleistung
von Dascha und Ida, hierzu herzlichen Glückwunsch.
JUNIORINNEN B
Ella van Laak und Ouassilatou Compaore bildeten das Juniorinnen-B-Team. Auch sie waren den Konkurrenten in ihrer
Staff el überlegen, 10:0 Punkte und 12:3 Matches bedeuteten
Platz 1 in ihrer Staff el und das Erreichen der Endrunde. Hier
wurde dann leider das Finale verpasst, dennoch ein schöner
Erfolg für Ella und Ouassilatou. Weiter so!
JUNIORINNEN C
Unsere Juniorinnen-C-Mannschaft trat mit Fine Fricke, Lilly
Ratkowski und Lilli Feise an. Unser Team belegte zwar nur
einen 5. Staff elplatz, aber die Mädels sind zu einem tollen
Team zusammengewachsen, das Zukunftsperspektive hat.
Alle Spielerinnen haben sich in diesem Sommer stetig weiterentwickelt und lassen für die Zukunft einiges erhoff en.
JUNIOREN A, 4er MANNSCHAFT
Die Junioren-A-4er-Mannschaft – gebildet durch Kilian Gramann, Johann Bergner, Lars Werner und Anton Lahusen –
belegte einen guten 3. Platz in ihrer Staff el. Die Mannschaft
konnte nicht immer in stärkster Besetzung antreten, sonst
wäre mehr dabei herausgekommen.
JUNIOREN A, 2er MANNSCHAFT
Unsere Neumitglieder Fabian und Jan Liesenhoff bildeten
unser Junioren-A-2er-Team. Es war ihre erste Punktspielsaison, die sie mit vorbildlichem Einsatz und dem 5. Tabellenplatz beendeten. Herzlichen Glückwunsch für diese engagierte Leistung, im nächsten Jahr ist auf jeden Fall mehr drin.
JUNIOREN B I
Ionuts Schickling und Erik Werner belegten mit ihrem Team
einen guten 2. Platz in ihrer Tabelle und sind nur knapp am
Staff elsieg hinter dem SV Arnum vorbeigeschlittert. Herzlichen Glückwunsch! Das Potential ist da, die hohe Schulbelastung lässt wenig Spielraum für zusätzliche Spiele.
JUNIOREN B II
Das neu formierte Team um Carlo van Laak mit Julius Horrmann und Vincent Hellmund erreichte gleich in seinem ersten Punktspieljahr hinter der Spielvereinigung Laatzen den
2. Tabellenplatz. Eine super Leistung, da steckt noch viel
mehr drin.
JUNIOREN C
PLANCOFIX
BODENABLAUFPUMPE
Ermöglicht barrierefreie
Duschen auch in Altbauten.
Lenn Rehfeldt und Kai Mergenthaler haben bei den Punktspielen den 2. Platz belegt. U.a. mussten sie gegen den Mühlenberger Verein spielen, aber dieser hat sie „vorgeführt“.
Kai musste gegen den Erstplatzierten spielen, obwohl er der
Zweitplatzierte war. Nicht so schön war, dass die Zuschauer
die Fehler der 78er beklatschten. Aber das Gute war, dass sie
uns am Ende Pizza gemacht haben und ihnen der Sieg aberkannt wurde.
MIDCOURT JUNGEN, 2er MANNSCHAFT
Jan Mergenthaler und Burkhard Thieme sind Staff elsieger
vor dem TSV Anderten. Mit 8:0 Punkten und 10:2 Matches
haben sie ihre Staff el dominiert. Glückwunsch!.
In der Endrunde gab es dann aber eine knappe 1:2 Niederlage
gegen den TSV Havelse II. Nicht so wild – das Potential ist
riesig.
KLEINFELD U8
Unsere Jüngsten sind Alexandra Sählhof und Jasper Harms.
Es war ihre erste Punktspielsaison im Kleinfeld, die mit viel
Mut und Kampfgeist gemeistert wurde. Die gegnerischen
Teams waren schon die zweite Saison dabei und konnten so
auf eine größere Spielpraxis zurückgreifen. Ein schöner Sieg
gelang unserem Team gegen den SC Germania List Hannover.
Herzlichen Glückwunsch dazu.
TEXT: Ulrich Lindemann
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46 | AUSGABE 2 / 2014
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! 78 - MAGAZIN
HANNOVER
02.05.2014 09:23:25
TENNIS
Gute Stimmung bei den Damen 30
Echt zünftig die Herren 30
BAYERISCHER ABEND
Klasse Stimmung, kesse Mode
und kunterbuntes Miteinander
Das Vergnügungskonzept der Tennisverantwortlichen
scheint aufzugehen. Nach der Premiere in 2013 war auch
die 2. Auflage eines Bayerischen Abends ein voller Erfolg
der Tennisabteilung von Hannover 78. Insgesamt haben sich
etwa 60 Feierlustige eingefunden.
Der Einladung, möglichst zünftig zu erscheinen, waren gerade die Damen 30 und Herren 30 mit großer Geschlossenheit
gefolgt. Finanzwart Lennart Gassdorf konnte in diesem schillernden Kreis auch gleich um Mitternacht in seinen Geburts-
tag hineinfeiern. Freibier und Prosecco fanden dankbare und
zufriedene Abnehmer. Für die kulinarischen Highlights sorgte die Gastronomie.
Das erstmalig erprobte Konzept, Vereinsmeisterschaften in
ein Leistungsklassen-Turnier zu integrieren und mit einem
geselligen Abend zu verbinden, hat sich als zukunftsfähiges
Modell erwiesen.
TEXT: Ingrid Wahner-Liesecke
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Mail: mara.sportsysteme@t-online.de
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AUSGABE 2 / 2014 | 47
TENNIS
TENNISJUGEND
Lina und Ulli wünschen viel Erfolg
In der Sommersaison 2014 spielten zehn Mannschaften in
der Regionsliga für Hannover 78.
Gemeldet waren zwei Junioren A, zwei Junioren B, eine Junioren C, eine Juniorinnen A, eine Juniorinnen B, eine Juniorinnen
C, eine Mid-Court Jungen und eine Kleinfeld U8 Mannschaft .
Alle Jugendmannschaften befinden sich im Ganzjahrestraining, sowie im Jugendkader. Hinzuzufügen ist noch, dass
auch dieses Jahr wieder das Tennisintensivtraining mit Erfolg
durchgeführt wurde. Das Team, bestehend aus Ulrich Lindemann und Lina Herrmann, wünscht allen Spielerinnen und
Spielern auch eine erfolgreiche Wintersaison.
Alexandra Holdmann, Julius Horrmann, Jasper Harms (darunter),
Dascha Guseva, Burkhard Thieme (darunter), Vincent Hellmund
und Ida Juhas, Ouassilatou Compaore und Lars Werner,
Dogukan Aktürk, Laura Binz, Ionuts Schickling (dahinter)
Erik Werner (daneben).
Alexandra Holdmann, Dascha Guseva, Ida Juhas, Ouassilatou
Compaore, Laura Binz
48 | AUSGABE 2 / 2014
Julius Horrmann, Vincent Hellmund, Lars Werner, Erik Werner,
Dogukan Aktürk, Ionuts Schickling und Kilian Gramann.
35
HANNOVER 78 - MAGAZIN
TENNIS
MIDCOURT JUNGEN
Schmetterbälle,
Pommes und Würstchen
Burkhardt Thieme und ich spielten in
der Mannschaft Midcourt Jungen. Wir
sind Tabellenerste geworden. Aber in
der zweiten Runde war dann Schluss.
Besonders gefallen hat mir, dass wir
soviel gewonnen haben und meine
Schmetterbälle ins Feld gingen.
Ich erinnere mich auch gerne an die
Pommes und Würstchen oder Ähnli-
ches, was wir nach den Spielen gemeinsam mit den anderen Mannschaften
gegessen haben. Wir haben auch oft
nach den Punktspielen zusammen Fußball gespielt.
Im nächsten Jahr bin ich auf jeden Fall
wieder dabei.
TEXT: Jan Mergenthaler
Jan Mergenthaler
JUGEND-VEREINSMEISTERSCHAFTEN
Großfeld – Midcourt – Kleinfeld
Vierundzwanzig Teilnehmer zählten unsere diesjährigen Vereinsmeisterschaften
am 27. und 28. September, nicht alle hatten
Zeit gefunden und konnten sich nach dem
anstrengenden „Sutos meets 78“-Wochenende noch einmal motivieren.
Aber der harte Kern unseres 78-JugendKaders war dabei und konnte so die Erfahrungen aus Punktspielbetrieb und Regionsmeisterschaften in seine Wettkämpfe mit
einbringen. Ein Feuerwerk an tollen Tennis-
schlägen wurde während der spannenden
Spiele abgebrannt.
Einige Ergebnisse bestätigen die positive
Entwicklung der vergangenen Saison, aber
es gab mit den Siegen von Lilly Ratkowski
(Juniorinnen B) und Erik Werner (Junioren
B) auch zwei handfeste Überraschungen!
Glückwunsch an alle Teilnehmer!
TEXT: Ulrich Lindemann
Juniorinnen A:
1. Lina Herrmann
2. Jacqueline Ebert
3. Dascha Guseva
4. Ella van Laak
Juniorinnen B:
1. Lilly Ratkowski
2. Ouassilatou Compaore
3. Fine Fricke
4. Lilli Feise
Junioren A:
1. Johann Bergner
2. Kilian Gramann
3. Lars Werner
4. Jan Liesenhoff
Junioren B:
1. Erik Werner
2. Ionuts Schickling
3. Vincent Hellmund
4. Julius Horrmann
Junioren C:
1. Lenn Rehfeldt
2. Jan Mergenthaler
3. Tjark Meier
Midcourt:
1. Jan Mergenthaler
2. Lilli Feise
3. Jasper Harms
4. Alexandra Sählhof
Teilnehmer der Jugend-Vereinsmeisterschaften
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Kleinfeld:
1. Jasper Harms
2. Alexandra Sählhof
3. Marie Pieper
AUSGABE 2 / 2014 | 49
TENNIS
BEWEGT DURCH DEN WINTER
MIT DER SCHIEVINK SPORTVERSORGUNG
Liebe Sportler,
jede Sportart ist einzigartig und es werden dabei
außergewöhnliche Anforderungen an unseren
Körper gestellt. Um den extremen Einflüssen entgegen wirken zu können und somit verletzungsfrei durch jede Sommer- und Wintersaison zu
kommen, haben wir nun seit September 2013 in
unserer Filiale in der Hildesheimerstr. 6 die Möglichkeit, mit High-Tech-Kameras Ihren Laufstil aus
drei verschiedenen Kameraeinstellungen genau
zu analysieren.
Selbst viele Jahre sportliche aktiv gewesen, versuche ich nun, die Leidenschaft für den Sport und
die Freude an jeder kleinen Leistungsverbesserung in meinem neuen Beruf umzusetzen.
Ob Freizeit- oder Leistungssport, ob Laufen oder
Wandern, die Bewegungsanalyse ist die ganz individuelle Lösung bei Verletzungen oder Überlastungsbeschwerden.
Profitieren Sie von unserer langjähriger Erfahrung
im Bereich der Sportversorgung. Wir können auf
Ihre Problematik eingehen!
Britta Danelak
B.A. Sportwissenschaftler
50 | AUSGABE 2 / 2014
HANNOVER 78 - MAGAZIN
TENNIS
Teilnehmer in ihren T-Shirts „Sutos meets Hannover 78“
JUGENDAUSTAUSCH
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin
Vom 12. bis 14. September 2014 fand der erste Jugendaustausch mit dem Berliner Tennisclub Sutos 1917 e.V. bei 78 statt.
Der durch unseren Finanzvorstand Michael Walter angeregte
Austausch mit den Berlinern, zu denen Michael eine langjährige freundschaftliche Verbindung pflegt, war einer unserer
Saisonhöhepunkte.
Mit 33 Teilnehmern reiste Jugendwart Oliver Klingberg bereits am Freitagabend an, um im Bed`n Budget Cityhotel einzuchecken und im Anschluss ein wenig die Innenstadt von
Hannover kennenzulernen.
Am Samstagmorgen fand die herzliche Begrüßung unserer
Berliner Gäste auf der Vereinsanlage statt. Alle 35 Teilnehmer
von 78 hatten bereits das für diese Veranstaltung eigens angefertigte T-Shirt „Sutos meets Hannover 78“ übergestreift
und die Gäste darin begrüßt. Nachdem nun alle Berliner ebenfalls mit dem T-Shirt ausgerüstet waren, teilte Turnierleiterin
Lina Herrmann alle Spieler in altersgerechte Gruppen ein und
startete unser Einzelturnier. In den Spielpausen erfreute sich
unsere Ballmaschine besonderer Beliebtheit.
Kerstin Sählhof und ihr Team hatten zum Mittagessen an unsere Pyramide eingeladen – Burger und Pommes satt standen auf dem Speisenplan, was zur allgemeinen Begeisterung
beitrug und für gute Stimmung sorgte. Auch das Kuchenbuffet von der Bäckerei Borchers war nicht zu verachten. Am
Abend wurde das Einzelturnier beendet. Dann ging es zum
Maschsee zur geplanten Tretbootfahrt. Dabei sind einige von
uns im wahrsten Sinne des Wortes baden gegangen. Diesen
ereignisreichen Tag ließen wir im Club ausklingen.
Sonntag früh standen die Gruppenspiele im Doppel und
Mixed auf dem Programm, wobei jetzt Sutos- und 78er Spielerinnen und Spieler gemischt wurden. Ein reichhaltiges
Mittagessen stand wieder bereit und förderte den Kontakt
sowie Adressen- und Telefonnummernaustausch unter den
Teilnehmern. Die Siegerehrung beendete unseren ersten
Tennisjugendaustausch, wobei uns Oliver Klingberg mit einer Gegeneinladung für den Sommer 2015 überraschte. Vielen Dank, Oliver – wir kommen.
Großer Dank auch an die Turnierleitung, bestehend aus Lina
Herrmann, Jacqueline Ebert und Maxi Schipper. Für unser
leibliches Wohl an der Pyramide sorgten Kerstin und Bert
Sählhof, Zeliah Aktürk, Kathrin Thieme, Michael Tartz, Alexa
und Michael Ratkowski, Birgit Renner, Ruth Hellmund, Gudrun Werner und Frau Compaore.
Björn Hildebrandt und Sportwart Louis Liesecke hatten
großen Anteil am Gelingen dieses Jugendaustausches.
Links Lotti Thieme und Jasper Harms
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TEXT: Ulrich Lindemann
AUSGABE 2 / 2014 | 51
RUGBY
NEUE ABTEILUNGSLEITUNG
300 Mitglieder sind das Ziel
Musstest du lange überredet werden,
die Abteilungsleitung kommissarisch
zu übernehmen, als Thorsten Nentwig
kurzfristig sein Amt niederlegte?
Sievers: Nein, meine Entscheidung,
mich noch mehr zu engagieren, fiel
zwar spontan unmittelbar nach dem
doch überraschenden Rücktritt von
Thorsten Nentwig, aber letztlich in der
Überzeugung, dass ich auch weiterhin
Teil eines Teams bin, das die Geschicke
der Abteilung lenkt. Alleine kann die
Abteilung heute niemand mehr führen.
Was Hugo Schmidt hier in der Vergangenheit geleistet hat, kann nicht hoch
genug bewertet werden.
Ist das nur als Übergangslösung
geplant oder wirst du dich bei der
nächsten Abteilungsversammlung zur
Wahl stellen?
Sievers: Ich sehe das nicht als Übergangslösung an, zumal ich großen
Rückhalt in der Abteilung und insbesondere bei den Aktiven spüre. Die
Entscheidung darüber muss die Abteilungsversammlung treffen, in der ich
mich zur Wahl stellen werde.
Wie ist die Abteilungsleitung aufgestellt? Gibt es Unterstützer?
Sievers: Die Abteilungsleitung ist breit
aufgestellt. Wir begreifen uns als Kollektiv und stimmen uns permanent ab.
Zu der Aufgabenverteilung kann man
vereinfacht folgendes sagen:
Ole Hartleb, Karl Heinz Kahle und ich
stellen die Abteilungsleitung im engeren
Sinne, Torsten Schippe ist Cheftrainer
und für die sportliche Entwicklung verantwortlich. Anja Müller führt die Jugendabteilung, Dirk Sebesse verantwortet die
Öffentlichkeitsarbeit, Andreas Gerstenberger den Bereich Marketing/Sponsoring und letztlich ich die Finanzen.
Die Übergänge sind allerdings fließend,
mit Ausnahme vielleicht des Sportbetriebes, in dem nun einmal Torsten die
„Richtlinien der Politik“ bestimmt.
Der Gesamtverein und die Abteilung
bringen unserem Team das notwendige
Vertrauen entgegen. Ich will in diesem
Zusammenhang nicht verhehlen, dass
es im Bereich der Aktiven nach der
Entlassung von Trainer Carsten Segert
Ende der letzten Saison einige Irritationen gab. Nicht jedem hat die Entscheidung gefallen. Sie war jedoch – auch
aus finanziellen Gründen – absolut not52 | AUSGABE 2 / 2014
wendig und ich denke, die Entwicklung
in dieser Saison zeigt, dass wir den richtigen Weg gehen.
zur Verfügung zu stellen. Leider ist die
Entwicklung ungebrochen, dass Spieler
nach Ende ihrer aktiven Laufbahn passiv werden oder gar den Verein verlassen. Das wollen wir ändern, auch indem
wir die Alten Herren mehr einbeziehen.
Langfristig werden wir die Frage beantworten müssen, welches Angebot wir
als Abteilung eines Sportvereins Kindern und Jugendlichen machen wollen,
damit sie Rugby spielen. Der Schlüssel
liegt hier, so glaube ich, in einem Nachmittagsangebot vom Mittagessen über
die Hausaufgabenbetreuung bis hin
zum Rugbytraining in Kooperation mit
den Schulen. Daran wollen wir arbeiten.
Neuer Abteilungsleiter: Dr. Martin Sievers
Was ist tagesaktuell zu bearbeiten?
Gibt es momentan Brandherde zu
löschen?
Sievers: Ich kann keine Brandherde
erkennen, die zu löschen wären. Die
Abteilung steht personell und finanziell auf sicheren Füßen. Es „läuft“: Die 1.
Herrenmannschaft führt ungeschlagen
die Meisterrunde Nord/Ost an, die 2.
Herrenmannschaft ist Zweiter in ihrer
Gruppe im DRV-Pokal, die Jugendabteilung blüht auf unter der Leitung von
Anja Müller, alle Schüler- und Jugendmannschaften sind besetzt und verfügen – was mich besonders freut – über
jeweils zwei, z.T. drei qualifizierte Trainer.
Mit Lotto Niedersachen, dem Autohaus
Kahle, der Firma Klauenberg Rohr- und
Kanalservice und HELP stehen uns
großzügige Sponsoren zur Seite.
Welches sind deine Ziele als Abteilungsleiter, kurz-, mittel-, langfristig?
Sievers: Kurzfristig steht natürlich das
Erreichen der sportlichen Ziele im Vordergrund. Wir sind nun einmal dem
Leistungssport verpflichtet und wollen
in jedem Wettbewerb vorne dabei sein,
zumindest ab der U16.
Mittelfristig wollen wir in die Ausbildung unserer Trainer und Schiedsrichter investieren. Ziel ist es auch, hier
mehr ehemalige Aktive zu motivieren,
sich als Trainer und Schiedsrichter ausbilden zu lassen und sich 78-Rugby
Wie beurteilst du die sportliche Situation bei den Herrenteams?
Sievers: Die sportliche Situation der
Herrenteams ist – wie gesagt – gut,
die Entwicklung positiv. Wir spielen in
den beiden höchsten Spielklassen in
Deutschland führende Rollen und sind
klar die Nummer 1 im Norden und Osten. Der 1. Mannschaft ist das erneute
Erreichen des Halbfinales zuzutrauen;
gegen die Profiteams aus Heidelberg
und Pforzheim mehr zu erreichen, wird
schwer. Ziel bleibt aber, 2018 Deutscher
Meister zu werden. Die 2. Mannschaft
kann im DRV-Pokal weit kommen,
wenn nicht zu oft zeitgleich mit der 1.
Mannschaft gespielt werden muss.
Denn noch haben wir keine zwei so
stabilen Kader, dass diese ohne Austausch von Spielern bestehen können.
Wie ist die Entwicklung in der Jugend?
Sievers: Die Entwicklung ist absolut positiv. Nach Jahren einer gewissen Stagnation hat Anja Müller mit ihrem Team
von Trainern, Betreuern und Eltern frischen Wind in die Jugendabteilung gebracht. Hier liegt unser Augenmerk zum
einen in der Gewinnung von mehr Kindern in den Schülerklassen, zum anderen gilt es, unsere Jugendlichen an den
Leistungssport Rugby heranzuführen
und sie fit für den Sprung zu den Herren
zu machen. Dies gilt insbesondere für
Erste- und Zweite-Reihe-Stürmer, wo
wir erhebliche Lücken haben.
Wenn du drei Wünsche als Abteilungsleiter frei hättest, welche wären das?
Sievers: 300 Mitglieder in der Abteilung, einen zweiten Rugby-Platz, ein
Dach über unserer Tribüne.
TEXT: Jörg Tappe
HANNOVER 78 - MAGAZIN
RUGBY
WWW.HANNOVER78.DE
AUSGABE 2 / 2014 | 53
RUGBY
1. BUNDESLIGA
Respekt und Anerkennung für 78
Das Erreichen des Halbfinales in der
Saison 2013/2014 war einer der größten
Erfolge der 78er seit vielen Jahren. Wie
zu erwarten war, konnte man gegen die
Profimannschaften aus Heidelberg und
Pforzheim nicht bestehen. Aber die
gezeigten Leistungen während der gesamten Saison überzeugten sehr. Hier
ein Rückblick auf das Viertel- und das
Halbfinale:
78 – SC NEUENHEIM 29:0
„Was wir diese Saison geleistet haben,
damit können wir schon jetzt absolut
zufrieden sein“, so 78-Coach Carsten
Segert nach dem Erfolg im ViertelfinalNachholspiel gegen den SC Neuenheim gegenüber der hannoverschen
Zeitung „Hallo Sonntag“.
Die Niedersachsen hatten gegen die
Heidelberger leichtes Spiel. Der SC
Neuenheim wehrte sich zwar tapfer,
konnte gegen die stark verteidigenden
Hausherren aber keine Akzente setzen.
Die Punkte für 78 erzielten ZweiteReihe-Stürmer Janotta (10), Kicker Boujila (9), Nationalspieler Simm (5) und
Kretschmer (5).
nach fünf Minuten geglückt, die schnelle 7:0-Führung war standesgemäß, wie
viele erwarteten. Doch 78 hielt dagegen,
schaffte durch zwei verwandelte Straftritte von Steven Bouajila den 6:7-Anschluss und hielt die Partie offen. Vor allem an der Gasse konnten die Gastgeber
überzeugen. Die dort gewonnenen Bälle
konnten jedoch nicht verwertet werden, denn die Pforzheimer Verteidigung
stand sicher und ließ sich nicht überrumpeln. Bis zur Pause sorgten zwei erhöhte
Versuche und ein erfolgreicher Straftritt
zum 24:6 für die Vorentscheidung zu
Gunsten der Gäste.
Nach dem Wechsel hatte zunächst 78
wieder deutliche Feldvorteile. Und diesmal wurden die Bemühungen belohnt,
als sich Benjamin Simm zum Versuch
in das Malfeld tankte. Bouajila erhöhte zum 13:24. Kurzfristig schien es, als
würde Pforzheim in seinem Matchplan durcheinander geraten. Leichte
Nervosität machte sich breit. Doch die
körperliche Überlegenheit setzte sich
durch. Ein Straftritt und drei Versuche
sorgten für den deutlichen Sieg, der jedoch knapper ausfiel, als viele erwartet
hatten. Am Erfolg des TV Pforzheim
gibt es keine Zweifel. Eine Mannschaft,
die sechs Versuche erzielt, hat den Sieg
mehr als verdient.
BR AVOURÖSE LEISTUNG
Respekt und Anerkennung gebührt
aber auch 78, das die beste Saison seit
Jahren gespielt hat. Ungeschlagen zogen die Blau-Weißen in die Finalspiele
ein, überraschten im Viertelfinale mit
dem Erfolg über Neuenheim und boten
gegen die übermächtig erscheinenden
Pforzheimer eine bravouröse Leistung.
Und das in einer Spielzeit, in der mit
Benjamin Krause (Karriereende nach
schwerer Nackenverletzung) und Phil
Szczesny (Leberriss) zwei Nationalspieler nicht zur Verfügung standen.
TEXT: Jörg Tappe
78 – TSV PFORZHEIM 13:44
800 Zuschauer waren an den Schnellen Graben gekommen, um endlich wieder absolutes Spitzenrugby zu erleben.
Und die Fans brauchten bei bestem Rugby-Wetter ihr Kommen nicht zu bereuen.
Der Außenseiter aus Hannover begann
furios. Zwei schnelle Durchbrüche von
Pascal Fischer sorgten für erste Unruhen
in der gegnerischen Verteidigung. Punkte brachten die Angriffe jedoch nicht. Der
erste Versuch war den Gästen schon
Christopher Kopp im Spiel gegen SC Neuenheim
Trainer Carsten Segert (ganz links) mit der erfolgreichen 78er-Fünfzehn
54 | AUSGABE 2 / 2014
HANNOVER 78 - MAGAZIN
RUGBY
1. MANNSCHAFT
Spielerisch und läuferisch überlegen
Zum Auftakt der neuen Bundesliga-Saison kam Hannover 78 zu einem ungefährdeten 67:0 (29:0)-Erfolg über den Hamburger RC. Dabei nutzte der Gastgeber
sein komplettes Wechselkontingent und
die Möglichkeit, junge Nachwuchsspieler
an das Herrenteam heranzuführen.
78 – HAMBURGER RC 67:0
Einer von ihnen war der 18-jährige Maik
Hartleb, der sein Bundesliga-Debut in
der 3. Sturmreihe gab und gleich zwei
Versuche erzielen konnte. Ebenfalls neu
im Team war Kaine Rix, der – aus England kommend – für mehrere Monate
in Hannover weilt und sich den 78ern
angeschlossen hat. Auch Rix, ebenfalls
in der 3. Reihe aufgestellt, konnte einen
Versuch erzielen.
Die Hintermannschaft der 78er war ihren Gegnern läuferisch und spielerisch
klar überlegen. Trotz einiger technischer
Mängel waren viele Angriffe von Erfolg
gekrönt und so konnten André Körner,
Kevin Riege, Nico Müller und Benjamin
Simm aus der Dreiviertelreihe weitere
Versuche erzielen. Hinzu kamen zwei
Versuche von Jannis Schax, ein Strafversuch sowie 17 Kickpunkte vom genesenen Phil Szczesny.
Steven Bouajila zum Versuch einlief, der
von Riege erhöht wurde. Doch auch diesmal schafften die kampfstarken Lister
den postwendenden Ausgleich. Und so
fiel die Entscheidung erst zwei Minuten
vor dem Ende, als Bouajila mit einem verwandelten Straftritt für den 27:24-Sieg
für 78 sorgte.
ST. PAULI – 78 8:40
St. Pauli begann die Begegnung druckvoll und hatte anfangs mehr vom Spiel,
war erstaunlich tonangebend und ging
durch einen verwandelten Straftritt auch
in Führung. Doch dann übernahm 78 das
Kommando beim Spielgeschehen. Auch
wenn die hannoverschen Gäste nicht
ständig dominierten, waren sie die eindeutig zielstrebigere Mannschaft.
78 – RUGBYUNION 74:0
Leichtes Spiel hatten die Gastgeber mit der
Rugbyunion Hohen Neuendorf, die mit großen Vorschusslorbeeren an den Schnellen
Graben nach Hannover gereist war. Schon
in den Anfangsminuten wurde deutlich,
dass 78 an diesem Tag seine Überlegenheit in viele Punkte umsetzen würde. 12
Versuche standen am Ende auf der Habenseite, sieben davon wurden erhöht.
Entscheidungen oder leichte Ballverluste
nicht zum Erfolg führten. Die Begegnung
war ausgesprochen fair, die Gäste traten
engagiert auf und ließen sich auch von
der drückenden Überlegenheit ihres Gegners nicht entmutigen. 78 wird sich in den
weiteren Partien gegen die Teams aus
der Ost-Gruppe beweisen müssen. Dann,
wenn mehr Widerstand zu erwarten ist.
BERLINER RC – 78 3:50
Einfacher und deutlicher als erwartet
konnte sich 78 beim Berliner RC behaupten. Die Taktik, das Spiel in die Breite zu
ziehen, ging voll auf. Immer wieder wurden
die Bälle schnell aus Gasse und Gedränge
in die Hintermannschaft gespielt. Und die
konnte sich ein ums andere Mal – auch in 1
zu 1-Situationen – durchsetzen. Schon früh
war der offensive Bonuspunkt erreicht.
78 – RK 03 BERLIN 36:11
Hannover 78 und der RK 03 Berlin lieferten
sich das erwartete Spitzenspiel, das die
Gastgeber deutlicher als erwartet siegreich
gestalten konnten. Besonders die Spielfreude der Hintermannschaft war Garant
für diesen Erfolg. Immer wieder schafften
es die Blau-Weißen, durch die gegnerische
Verteidigung zu brechen. Immer dann,
78 – GERMANIA LIST 27:24
Die mit mehrfachem Ersatz angetretenen Gastgeber ahnten früh, dass sie an
diesem Tag nicht den sonst üblichen
Durchmarsch erwarten konnten. Denn
Germania hielt von der ersten Minute an
dagegen, konzentrierte sich nicht ausschließlich auf die Verteidigung, sondern
startete selbst immer wieder gefährliche
Angriffe. Schnell gingen die Gäste mit
Straftritt 3:0 in Führung. Es dauerte eine
Viertelstunde, ehe sich 78 von dem gegnerischen Druck befreien konnte. Und
dann ging alles ganz schnell, als Kevin
Riege, Maik Hartleb und Yasar Bauer drei
Versuche innerhalb von zehn Minuten erzielen konnten. Riege erhöhte davon einen zur zwischenzeitlichen 17:3-Führung.
Erfolgreiches Gedränge gegen RK 03 Berlin
Immer dann, wenn die Gastgeber mit ihrem körperlich leichten, aber sehr agilen
Sturm Raumgewinn und Balleroberung
vorbereiten konnten, war es für die Dreiviertelreihe möglich, die Verteidigung
der Gäste zu durchbrechen. Und dabei
misslangen sogar noch einige vielversprechende Angriffe, die durch falsche
Doch Germania ließ sich davon nicht
beeindrucken und schaffte noch vor der Pause den
MEISTERRUNDE Stand: 30. November 2014
Ausgleich, indem die SpiePlatz
Mannschaft
G
U V
Spielpunkte
1
Hannover 78
9 0 0
515 : 61 ler eine Phase nutzten, in
2
RK 03 Berlin
8 0 1
385 : 117 der bei 78 nach zwei Zeit3
Berliner Rugby Club
7 0 2
272 : 160 strafen nur noch 13 Spieler
4
SC Germania List
4 0 5
275 : 234 auf dem Feld standen. Auch
5
Hamburger RC
4 0 5
166 : 267 6
FC St. Pauli
2 0 7
157 : 367 nach dem Wechsel blieb
7
SG Siemensstadt
2 0 7
113 : 355 die Partie ausgeglichen. 78
8
RU Hohen Neuendorf
0 0 9
60:382 ging erneut in Führung, als
WWW.HANNOVER78.DE
wenn das Spiel „breit“ gemacht wurde, hatten die Hannoveraner deutliche Vorteile.
Und dabei wurden noch weitere gute Gelegenheiten ausgelassen. Mit zunehmender Spielzeit gewann auch der Sturm die
Oberhand und eroberte zahlreiche Bälle an
der Gasse und im Gedränge. Doch auch der
Gast aus Berlin lieferte ein tolles Spiel und
gab – trotz des ständigen
deutlichen Rückstands – nie
auf. Bis in die SchlussminuDifferenz
454
ten wurde um Zählbares ge268 kämpft. Doch die abgeklär112 tere und spielerisch stärkere
41 Mannschaft von 78 dominier-101 -210 te und gewann verdient.
-242 -322
TEXT: Jörg Tappe
AUSGABE 2 / 2014 | 55
RUGBY
2. MANNSCHAFT
Beim Pokal in Leipzig war Schluss
Nachdem man in der letzten Saison im Ligapokal im Halbfinale gegen StuSta München ausgeschieden war, hieß das Ziel
für die laufende Saison das Erreichen des DRV-Pokals.
IM STURM UNTERLEGEN
Die erste Begegnung am 13. September 2014 war ein Heimspiel gegen Bremen 1860, wo sich gleich ein Problem zeigte,
das sich durch die ganze Saison ziehen sollte und zwar, wir
sind im Sturm körperlich unterlegen. In diesem Spiel muss
man unsere dritte Reihe hervorheben, die in Person von C.
Radtke, S. Rosenthal und W. Klöckner dieses Manko durch
eine unglaubliche Verteidigungsarbeit ausglich. Die übrige
Mannschaft zeigte eine sehr gute kämpferische Einstellung,
das sehr spannende Spiel konnte mit 23:15 gewonnen werden.
Am 20. September 2014 musste unsere Zweite beim
DRC antreten. Zu Beginn der Partie war der DRC
durchaus ebenbürtig, und es kam zu einer Reihe von Straftritten gegen 78 II. DRC konnte
jedoch keine Punkte daraus erzielen. Die
78er waren anfangs technisch unsicher,
was zu einer „gefühlten“ Überlegenheit
der „Grünen“ führte.
VERSUCH MIT HERZ
Doch bereits nach elf Minuten
nahm sich N. Kretschmer ein Herz
und konnte an der linken Eckfahne
zum Versuch ablegen. Die von ihm
getretene Erhöhung misslang allerdings. Die Mannschaft des DRC
spielte unbeirrt ihr Spielkonzept weiter. Das hieß, den Ball dicht am Sturm
halten, die körperliche Überlegenheit zu
nutzen und so Richtung Malfeld der 78er zu
marschieren. Die junge 78-Truppe hielt jedoch gut und konzentriert dagegen und beeindruckte durch harte, konsequente
Verteidigungsarbeit. Zunächst konnte N. Kretschmer einen
Straftritt verwandeln und auf 8:0 erhöhen. Später legte F. Chaves einen sehenswerten Stürmerversuch und erhöhte auf 13:0.
So wurden auch die Seiten gewechselt. Je länger nun die Partie
in der 2. Halbzeit dauerte, umso überlegener waren die 78er.
Der in der 2. Halbzeit ins Spiel gekommene wuchtige Innendreiviertel, A. Körner, kam dann zu zwei Versuchen, von denen
der sehr gut aufgelegte R. Pollakowski einen zum Endstand
von 25:0 erhöhen konnte.
Weiter ging es am 28. September 2014 gegen die Spielgemeinschaft Odin/VFR, die als Aufsteiger zu uns kam und sich
als sehr unbequemer Gegner erwies. Durch eine gute kämpferische Einstellung konnte das Spiel in den letzten Minuten zum
17:14 für 78 gedreht werden.
Am 04. Oktober 2014 gewann unsere Zweite gegen die Welfen aus Braunschweig mit 29:10 und qualifizierte sich damit
ungeschlagen für den DRV-Pokal, wo sich das Team nun gegen Berlin, Leipzig, Velten und Bremen durchsetzen muss, um
im nächsten Jahr in die k.o.-Runde einzuziehen.
Bei bestem Wetter sahen die Zuschauer zwei Halbzeiten, die
nicht unterschiedlicher hätten sein können. Die Gäste über56 | AUSGABE 2 / 2014
nahmen sofort das Zepter und drängten die 78er weit in deren
Hälfte zurück. Insbesondere der Sturm der Braunschweiger
machte viel Druck und kam so schnell zu einem ersten Versuch. Auch danach waren die Gäste drückend überlegen und
starteten Angriff über Angriff.
KEIN ZWEIFEL AM SIEG
Weitere Punkte blieben jedoch aus, was aber eher den Handlingfehlern der Braunschweiger Hintermannschaft zu verdanken war, als einer konsequenten Verteidigung der 78er. Zu
viele Tacklings wurden hier verpasst. Erst zum Schluss der
Halbzeit besann sich 78 seiner Tugenden und verkürzte zunächst durch Strafkick von S. Bouajila auf 3:5, um nach einer
gewonnenen Gasse kurz vor der Braunschweiger Mallinie
durch Versuch von Y. Bode noch vor der Pause mit
8:5 glücklich in Führung zu gehen. Nach der Pause gab es dann keinen Zweifel mehr an einem
Sieg für die Blau-Weißen, nachdem unmittelbar nach Wiederanpfiff der eingewechselte
A. Körner zum Versuch einlief, den S. Bouajila zum 15:5 erhöhte. Danach war der Widerstand der Braunschweiger gebrochen.
Es kam nur noch zu drei weiteren, schön
herausgespielten Versuchen durch R. Pollakowski, M. Diedrichs und noch einmal A.
Körner kam.
POK ALSPIEL GEGEN LEIPZIG
Das erste Spiel Im DRV-Pokal am 18. Oktober
2014 verlor unsere zweite Mannschaft mit 8:22 gegen starke Leipziger und wurde dabei mehr als einmal
klassisch ausgekontert. Zunächst verschlief das Team,
wie so oft in der Vergangenheit, die ersten 20 Minuten und
geriet schnell mit 0:7 in Rückstand. Auch danach brannte es
mehrere Male lichterloh in der eigenen Hälfte der 78er, die Leipzig durch individuelle Fehler immer wieder begünstigten. Oft
war es nur Glück, das weitere Gegenpunkte verhinderte. Erst
allmählich kam 78 besser ins Spiel und konnte zunächst durch
Straftritt von N. Kretschmer auf 3:7 verkürzen, um kurz danach
durch Versuch von A. Körner mit 8:7 in Führung zu gehen.
UNNÖTIGE BALLVERLUSTE
Halbzeitstand 8:12. In der zweiten Hälfte das gleiche Bild: 78
kämpfte um den Anschluss und drückte Leipzig in seine Hälfte, ohne jedoch zu punkten. Mehrfach fehlten nur Zentimeter
zum Versuch. Dass sich eine solch mangelhafte Chancenverwertung rächt, ist bekannt. So genügten Leipzig zwei unnötige Ballverluste von 78 in der Vorwärtsbewegung, um zu zwei
weiteren Versuchen durch Konter zu kommen und mit 8:22 als
sicherer Sieger vom Platz zu gehen.
Fazit: Einige Spieler scheinen zu glauben, auch ohne regelmäßiges Training sei Rugby erfolgreich zu spielen. Das Spiel
gegen Leipzig hat sie eines Besseren belehrt. Auf Regen
folgt bekanntlich Sonnenschein und so hatten beide Herrenmannschften beim Berliner Rugby Club am 25. Oktober 2014
einen sehr erfolgreichen Tag. Nachdem unsere Erste mit einem
50:3-Sieg vorgelegt hatte, wollte die Zweite dem nicht nachstehen und gewann deutlich mit 31:5. Einziger Wermutstropfen war,
dass wir ohne Ersatzspieler mit 15 Spielern antreten mussten,
was der Spielfreude an diesem Tag aber keinen Abbruch tat.
TEXT: Martin Sievers und Ole Hartleb
HANNOVER 78 - MAGAZIN
RUGBY
Liebe Rugbyjugend,…
Anja Müller
Leiterin der Rugby-Jugendabteilung
… als erstes stand die Meisterschaftsplanung für unsere U16 an. Das Team hatte
sich für den 15er und auch für den 7er
Wettbewerb qualifiziert.
ten technischen Ausbildung. Logische
Folge war auch der Gewinn des ZebraCups, den Victoria Linden erstmalig ausgerichtet hat.
Die U10 und U12 befinden sich in den bewährt erfolgreichen Händen von Christopher Kopp, Max Kopp und dem „Drill
Instructor“ Marc Klauenberg.
In Heidelberg wurden unsere Jungs sensationeller Vizemeister, nur von der RGH
um Haaresbreite überholt. Die „Orangenen“ mussten bis zum letzten Moment
zittern und hoffen, dass wir die schnellen
Jungs von Frankfurt 1880 schlagen – großer Beifall, Szenenapplaus und Jubelrufe
von der RGH-Tribüne zur Unterstützung
an ein blau-weißes Team aus Hannover
– das habe ich in der Art auch noch nie
erlebt! Als Krönung wurde unser Igor
Marinkovic noch zum Spieler des Turniers geehrt – geht’s noch besser?
Für unsere U14 war es eine durchwachsene Saison. Manchmal ist aber einfach
der Wurm drin, die Saison läuft nicht gut
und die Mannschaftsstärke reduzierte
sich zusehends. Nach einigen – wie wir
fanden – merkwürdigen Spielausgängen war auch die letzte Chance zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft
dahin. Und dann war die Luft auch raus.
Durch den Ammerke-Cup in Egestorf
haben sich die Jungs auch mehr gequält,
aber trotz teilweiser Unterzahl alles gegeben und nie aufgesteckt. Respekt!
Super ist, dass wir mit Martin Schmidt
einen Spezial-Trainer haben, der in Sondereinheiten sowohl die 7s-spezifischen
Skills wie auch die allgemeine Technikarbeit durchführt.
£
Nach der Sommerpause wollten wir wieder alle Altersklassen besetzen, also
auch die U12 und U18. Gemeldet haben
wir alle Teams und mussten auch neue
Trainer finden. In der U14 haben wir jetzt
eine Spielgemeinschaft mit dem TSV
Egestorf. Das sorgte schon für Erstaunen und auch Interesse bei den anderen Clubs, was nicht ganz ohne Folgen
blieb – zwei Spieler wechselten in der
laufenden Saison den Verein. Es ist ein
schwieriger Weg für unsere U14 und es
kommt noch hinzu, dass ihr Trainer Robert Wolf für drei Monate im Rahmen
seines Studiums ins Ausland muss.
Aber wir haben ja Timo Verwold, der die
Kids in Egestorf schon betreut hat, sowie Jo Katz und Nico Kretschmer. Danke
an alle Mitmacher.
In Berlin bei der 7s-DM war es schon
deutlicher und wir gehörten zum Favoritenkreis. Nach einer grandiosen Leistung der Jungs und des ganzen Trainerund Betreuerteams kam mal wieder ein
„Meisterbus“ auf dem 78-Parkplatz an.
Die U16 ist Deutscher 7s-Meister geworden! Auch hier stellten wir mit Tobias
Haase den besten Spieler des Turniers.
Das war alles nur möglich durch die
professionelle Trainings- und Vorbereitungsarbeit – schon in den Altersklassen zuvor – durch das Engagement und
die Unterstützung der Trainer und Betreuer, durch die physiotherapeutische
Betreuung durch Iris König und unsere
vorbildlichen Athleten.
Unsere U10 hatte zwei Auswärtsturniere vor sich, zum einen den StörtebeckerCup bei St. Pauli und den traditionellen
Sanssouci-Pokal in Potsdam. Die blauweißen Farben wurden auch hier äußerst erfolgreich vertreten. Die Truppe
ist in Sachen Kampfgeist, Spielfreude
und Ehrgeiz in Niedersachsen ebenfalls ganz oben. Dass auch hier unser
Trainerteam einen sehr erfolgreichen
Job macht, zeigt sich auch an der guWWW.HANNOVER78.DE
£
In der U16 haben wir das „Meistertrainerteam“ behalten mit Stefan Diedrichs,
Oldrich Breuste und auch Karsten Kopp.
£
Ein Novum war das erstmals mit viel Spaß
durchgeführte „Teambuilding-Wochenende“ auf Frank Himmers wunderbarer
„Riepenburg“ bei Hameln. Verbunden
wurde das mit einem Regelkunde-Lehrgang für Schüler und Eltern, für den wir
Ralf Tietge und Frank Himmer als erfahrene Referenten hatten. Eine hochinteressante Einheit und wir haben wieder ein
paar neue Nachwuchs-Schiedsrichter.
Erfreulicherweise sind wir mit einigen
Spielern in den Deutschen Jugend-Nationalmannschaften vertreten, der ein
oder andere U18-Spieler darf sich Hoffnungen auf einen Einsatz bei der Europameisterschaft im Frühjahr in Toulouse
machen. Auch in der Niedersächsischen
Rugby-Jugendauswahl U14 bis U18
tummeln sich etliche 78er.
Wir haben neben dem normalen Trainings- und Spielbetrieb noch einige Projekte, Ideen und Pläne auf dem Zettel, die
wir in der Zukunft gerne realisieren wollen. Die dringlichste und auch schwierigste Aufgabe ist aber nach wie vor, junge Spieler zu gewinnen, um eine breite
Basis zu schaffen. Das ist unser Ziel und
daran werden wir weiter arbeiten.
Für die Jugendleitung
Für die U18 konnten wir die „alten Hasen“ und das „Meistertrainerteam“ Dietmar Kopp, Uwe Fischer und Eric Jeminez
gewinnen.
Anja Müller
AUSGABE 2 / 2014 | 57
RUGBY
PROJEKT U23
Ziel bleibt trotz einiger
Wermutstropfen
Haag gespielt, wo wir gegen den Drittplatzierten der holländischen Liga einen Sieg erringen konnten und gegen
den holländischen Meister Haagsche
Rugby Club nur knapp verloren. Erwähnenswert ist hier, dass wir in Den Haag
quasi mit der U23 antraten, denn so
ziemlich alle 80er Jahrgänge konnten
aus verschiedensten Gründen nicht an
dem Vorbereitungsturnier teilnehmen.
Dirk Sebesse, verantwortlich für die
Öffentlichkeitsarbeit, kümmert sich
um das Projekt „Deutscher Meister 2018.“
Wenn man sich die aktuelle Kaderliste für die laufende Saison 2014/2015
anschaut, dann kann man ungefähr
ahnen, wie es um das Projekt U23 aussieht. Aus dem aktuellen Kader fallen
ca. 80 % in den Bereich U23. Lediglich
12 Spieler aus dem gemeldeten Kader
von 51 Spielern sind älter.
Wir haben zu Beginn der Saison ein
sehr gutes Vorbereitungsturnier in Den
Die Trennung zwischen 1. und 2. Mannschaft existiert auf dem Trainingsplatz
nicht mehr, die U18 trainiert mittlerweile
auch dienstags und donnerstags und
wird punktuell eingebunden, insbesondere was die Spielanlage und die Kommandos angeht. Wir spielen in den beiden höchsten Wettbewerben des DRV
ganz oben mit. Sowohl im DRV-Pokal als
auch in der Meisterrunde nehmen 78er
Mannschaften die Spitzenposition ein.
Mit der aktuellen U16 haben wir einen
großen Pool an verheißungsvollen
Nachwuchsspielern und Talenten, die
es gilt, möglichst ohne Verluste in die
Herren zu bringen. Die neuen Trainingskonzepte vom Trainerteam um Torsten
Schippe beginnen sich auszuwirken.
Der Kader gewinnt an Breite und vor
allem an individueller und mannschaftlicher Qualität. Die jungen Spieler werden zunehmend in der Meisterrunde
eingesetzt und durch die „Zwölfender“,
wie z. B. Benni Simm und Steven Bouajila sowie durch Phil Szczesny gut geführt und immer weiter verbessert.
Der Wermutstropfen des Ganzen liegt
noch in der Einstellung einiger weniger, die nicht bereit zu sein scheinen,
alles dafür zu tun, am Wochenende zu
spielen oder regelmäßig zum Training
zu kommen. Deshalb kommt es immer
wieder zu Engpasssituationen, gerade
bei Auswärtsspielen. Hier scheint die
Bereitschaft besonders klein zu sein.
Wenn wir das noch abstellen, dann sehe
ich dem großen Ziel Deutscher Meister
2018 sehr optimistisch entgegen.
TEXT: Dirk Sebesse
U 18
Noch zu dünne Spielerdecke
Seit Beginn der neuen Saison wird die
Mannschaft von den Trainern Uwe Fischer, Eric Jimenez und Dietmar Kopp
trainiert. Uns Trainern macht die Arbeit mit euch seit der ersten Trainingseinheit viel Spaß. Das Team setzt sich
zum großen Teil aus dem Jahrgang ´98
zusammen, der in der letzten Saison in
der U16 sehr erfolgreich (Deutscher 7erMeister und Vize im 15er-Rugby) war.
Die Jungs sind motiviert und technisch
bereits auf einem sehr guten Niveau.
nischen Fertigkeiten der Spieler, nur
die Niedersachsenmeisterschaft sein.
Die Bitte der Trainer an die Spieler lautet: Alle Trainingsmuff el zu begeistern,
doch zum Training zu kommen.
Das erste Spiel findet erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe statt.
TEXT: Dietmar Kopp
Vier Spieler aus der Mannschaft sind
bereits in den Kader der U18-Nationalmannschaft berufen worden. Da unsere
Spielerdecke recht dünn ist, sind wir auf
die Unterstützung von Spielern aus der
U16 angewiesen. Danke an dieser Stelle
auch an die Trainer der U16, die uns hier
ihre Hilfe zugesagt haben.
Trotz der angespannten Spielersituation kann das Ziel, auf Grund der tech58 | AUSGABE 2 / 2014
Die Spielerdecke der U18 ist noch recht dünn.
HANNOVER 78 - MAGAZIN
RUGBY
Die Deutschen Meister der U 16 (hinten): Zeugwart Philipp Riepe, Physiotherapeutin Iris König, Pascal Grabig,
Kevin Knölke, Jaap Breuste, Fabian Kroll, Stefan Diedrich und Coach Martin Schmidt, (Mitte): Jan Piosik,
Liam Boese, Tobias Haase, Niklas Stehling und Lukas Herrmann,
(vorne): Igor Marinkovic und Mahir Kaya
U 16
Hurra - 78 ist Deutscher Meister
Vier Wochen Zeit blieben Mannschaft und Trainer nach Beendigung der 15er-Saison, um einen systemischen Wechsel
sowohl in den Köpfen der Spieler als auch bei den Trainern
herbeizuführen. Im Trainerstab wurde ein Kompetenzwechsel von den 15er-Spezialisten Karsten Kopp, Oldrich Breuste und Stefan Diedrichs vorgenommen und an Stelle dieser
der Ex-7er-Nationalspieler Martin Schmidt mit der Aufgabe
betraut, die Mannschaft speziell für diese Deutsche Meisterschaft vorzubereiten. Eine, wie ich meine, beispielhafte
Lösung auch für die Zukunft, um eine strikte Trennung zwischen den Bereichen 15er-Rugby und der 7er-Variante vorzunehmen. In intensiven Trainingseinheiten – mit guter Trainingsbeteiligung – wurde sowohl an der Ausdauer als auch
am Spielsystem gefeilt. Dazu wurde herausgefunden, wer im
7er-Bereich seine Berufung als Spieler finden kann.
BERLIN WAR EINE REISE WERT
Mit zwei Bussen von Karl-Heinz Kahle, 11 hochmotivierten
Spielern, unserem „Zeug- und Betreuungswart“ Philipp Riepe, unserer ständigen Masseurin Iris König und unserer Jugendleiterin Anja Müller wurde am Samstag, 28. Juni 2014,
die Fahrt nach Berlin angetreten. Mit den Fahrern und Trainern Martin Schmidt und Stefan Diedrichs wurde nach staufreier Fahrt das Stadion Buschallee rechtzeitig erreicht.
Im ersten Spiel traf man dann auf den Gastgeber RK 03 Berlin,
der nach durchwachsener erster Halbzeit mit einer Steigerung in
der zweiten Halbzeit deutlich mit 47:0 distanziert werden konnte.
Auch gegen den RK Heusenstamm, der als zweiter Gegner
den Blau-Weißen zugelost wurde, war man mit einem ErgebWWW.HANNOVER78.DE
nis von 40:5 eindeutig überlegen. In diesen beiden Spielen
hatten die Trainer die Möglichkeit, alle Spieler einzusetzen,
um so die Idealformation herauszufinden.
Das dritte Spiel gegen die RG Heidelberg war die Auseinandersetzung mit dem amtierenden Deutschen 15er-Meister und
jeder Beteiligte war sich darüber im Klaren, dass hier eine wegweisende Entscheidung für den Turnierverlauf fallen musste.
FURIOSER BEGINN
Die erste Halbzeit begannen unsere Jungs furios und gingen
durch zwei Versuche von Tobias Haase mit einer gelungenen Erhöhung mit 12:0 in Führung. Jeder Fehler wurde in
diesem Spiel unverzüglich bestraft, sodass ein einmaliges
nicht Tiefhalten noch vor der Pause zum 7:12 aus Sicht der
RGH fiel. Die Ansprache in der Halbzeit munterte die Jungs
auf und holte an diesem ersten Tag die letzten Kraftreserven
aus den gebeutelten Körpern heraus. Die RGH kam ebenfalls gestärkt aus der Halbzeit und konnte sehr schnell unsere Führung egalisieren.
Beim Spielstand von 12:12 wussten beide Mannschaften, dass
höchstwahrscheinlich der nächste Fehler spielentscheidend
sein würde. Diesen Fehler machte in der zweiten Halbzeit die
RGH, und er wurde von unserem etatmäßigen 1.-Reihestürmer Pascal Grabig ausgenutzt, der in das gegnerische Malfeld stürmte und durch seinen Versuch die 17:12-Führung für
78 erzielte. Dies war die entscheidende Szene in der zweiten
Halbzeit, von der sich die RGH nicht wieder erholte. Dieser
17:12-Erfolg war ein Sieg gegen eine Mannschaft auf absoluter Augenhöhe und im fairen Spiel gegeneinander.
AUSGABE 2 / 2014 | 59
Endspiel im Siebener-Rugby: 78 schlägt Frankfurt 80 deutlich mit 31:14 und wird Deutscher Meister 2014.
Am Beginn des zweiten Turniertages wussten sowohl Mannschaft als auch Trainer, dass die Möglichkeit des Titelgewinns zum Greifen nahe war. Durch die 28:29-Niederlage der
RG Heidelberg gegen die Mannschaft von Frankfurt 1880,
kam es am zweiten Tag zu dem Endspiel unserer U16 und den
Frankfurtern. Vorher wartete noch ein alter Bekannter von der
Fösse auf unsere Jungs. Gegen den TSV Victoria wurde nach
anfänglichen und frühmorgendlichen Problemen ein 22:5Sieg eingefahren, der nie in Gefahr war. Das Endspiel war
somit gebucht und wir hatten nach dem Spiel gegen Victoria
eine zweistündige Pause, in der sich die Mannschaft intensiv
mit beiden Trainern auf die schwere Aufgabe vorbereitete.
GROSSER JUBEL BEI ALLEN
Das Endspiel begann mit nervösen und fahrigen 78ern, die
sich der Bedeutung dieses Spiels anscheinend zu sehr bewusst waren. Frankfurt 1880 ging zweimal in Führung und
machte unserer Mannschaft bis zur Halbzeit das Leben außerordentlich schwer. Im zweiten Spielabschnitt hatte sich
unsere U16 dann allerdings freigespielt, sodass noch ein
31:14-Sieg und damit der Gewinn der Deutschen Meisterschaft eingefahren werden konnte. Der Jubel war groß bei
Trainern, Spielern, Betreuern und Eltern. Und noch größer
wurde er, als bei der Pokalübergabe unser U16-Nationalspieler Tobias Haase als bester Spieler des Turniers ausgezeich-
net wurde. An dieser Stelle der Mannschaft und den Trainern
herzlichen Glückwunsch.
Deutscher Meister wurden: Jaap-Cedric Breuste, Fabian Kroll,
Jan Piosik, Niklas Stehling, Liam Boese, Mahir Kaya, Pascal
Grabig, Kevin Knölke, Tobias Haase, Lukas Herrmann und
Igor Marinkovic
Trainer: Martin Schmidt und Stefan Diedrichs
Zeugwart: Philipp Riepe
Physio: Iris König
Betreuer: Olaf Haase
Jugendleiterin: Anja Müller
Ein herzliches Dankeschön für die gute Organisation der
Deutschen Meisterschaft an den RK 03 Berlin.
TEXT: Olaf Haase
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60 | AUSGABE 2 / 2014
DER WEG INS ENDSPIEL
78 : RK 03 Berlin 47:0
Jaap Breuste 23 Punkte;
Niklas Stehling 7 Punkte;
Liam Boese 5 Punkte;
Tobias Haase 7 Punkte;
Fabian Kroll 5 Punkte
78 : RK Heusenstamm 40:5
Niklas Stehling 19 Punkte;
Igor Marinkovic 5 Punkte;
Jaap Breuste 7 Punkte;
Fabian Kroll 5 Punkte;
Jan Piosik 4 Punkte
78 : RGH 17:12
Tobias Haase 12 Punkte;
Pascal Grabig 5 Punkte
78 : Victoria 22:5
Pascal Grabig 5 Punkte;
Fabian Kroll 12 Punkte;
Igor Marinkovic 5 Punkte
78 : Frankfurt 1880 31:14
Jaap Breuste 10 Punkte;
Tobias Haase 11 Punkte;
Jan Piosik 5 Punkte; Fabian
Kroll 5 Punkte
HANNOVER 78 - MAGAZIN
RUGBY
U 16
Wollen im Mai 2015 zur DM fahren
Trainer in der Pause brachte die erwünschte Wende und die
Mannschaft fand zu dem trainierten Spielkonzept zurück.
Unsere Mannschaft hat das Training im September in der
neuen Konstellation aus den 99er und 2000er Jahrgängen
begonnen. In der Vorbereitung wurde viel Wert gelegt auf das
Kennenlernen der Spieler untereinander – mit vielen spielerischen Komponenten – sowie auf den Aufbau der Fitness.
Die Zielsetzung ist die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft im Mai 2015. Dafür ist es notwendig, in Niedersachsen
Erster oder mindestens Zweiter zu werden.
In der 2. Hälfte des Spieles trumpften die 78-Jungs jetzt auf
und es gelangen ihnen viele sehenswerte Angriff e, die von
Versuchen gekrönt wurden. Besonders erfreulich bei dem
Endstand von 54:0 war, dass wir wieder keine Gegenpunkte zugelassen haben. Ein großes Lob an alle Spieler, die sich
trotz der engen Spielerdecke diese Siege erkämpft haben.
Wir haben zur Zeit einen Kader von ca. 20 Spielern, um dieses
Ziel zu erreichen. Doch haben bereits vor dem ersten Punktspiel Verletzungs- und Krankheitsprobleme dafür gesorgt,
dass wir sieben Ausfälle zu verzeichnen hatten. Trotzdem
konnten wir das erste Spiel am 12. Oktober, dank der Unterstützung von zwei neuen Spielern und von Luca van Berg aus
der U14, mit 16 Spielern gegen den VFR bestreiten. Der hohe
Sieg mit 98:0 war für die Trainer – wegen der fehlenden Spielpraxis und der Verletzten – ein sehr überraschendes Ergebnis.
Sehr erfreulich ist, dass fünf Spieler der U16 von 78 zum Nationalmannschaftslehrgang vom 7. bis 9. November 2014 in den
Olympiastützpunkt in Brandenburg eingeladen worden sind.
Herzlichen Glückwunsch für Niklas Stehling, Liam Boese,
Philipp Riepe, Jannis Rohde und Lucas Herrmann.
Die Trainer sind:
Stefan Diedrichs, Oldrich Breuste, Karsten Kopp
und Martin Schmidt als 7er Technik-Trainer
Im zweiten Spiel gegen TSV Victoria konnten wir aufgrund
der oben beschriebenen Misere sogar nur 15 Spieler aufstellen. Sehr schön war es aber, dass alle verletzten Spieler ihr
Team als Zuschauer unterstützten. Victoria war ein stärkerer
Gegner und konnte in der ersten Halbzeit der Mannschaft von
78 Paroli bieten. Die blau-weißen Jungs spielten sehr nervös,
unsicher und machten viele Fehler. Als aber die ersten Punkte fielen, wurden die Aktionen sicherer. Die Ansprache der
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AUSGABE 2 / 2014 | 61
RUGBY
U 14
Gemeinsam mit dem TSV Egestorf
Die 78er U14 beschreitet in dieser Saison einen völlig ungewohnten Weg: Sie hat sich mit den von Frank Himmer aufgebauten Wölfen vom TSV Egestorf zu einer Spielgemeinschaft
zusammengeschlossen.
Jede Mannschaft wird auf dem jeweiligen Heimatplatz trainieren, und vor den Punktspielen wird im Wechsel mal in Egestorf
und mal bei 78 gemeinsam trainiert. Als Vertretung für unseren Trainer Robert Wolf, der für drei Monate auf Malta sein
wird, konnten wir Nico Kretschmer für das Mittwochs- und Jo
Katz für das Freitagstraining gewinnen. Die Egestorfer Spieler
werden von Timo Verwold und Tobi trainiert.
Nach nur einem einzigen gemeinsamen Training in Egestorf
hatte die SG Egestorf/78 am 20. und 21. September 2014 bei
dem von TSV Victoria Linden veranstalteten Zebra-Cup in
Hannover erstmals die Gelegenheit, auch gemeinsam Spiele
zu bestreiten.
nen. Das Ziel kann nur sein, die verbliebene Truppe beisammen
zu halten.
FREIZEIT AUF DER RIEPENBURG
Am ersten Oktoberwochenende fuhren wir mit vierzehn 78ern
aus der U10 bis U14, den Trainern Christopher und Max Kopp,
der Jugendleiterin Anja Müller und den beiden Betreuerinnen
Steffi von Berg und Birgit Frew zur Riepenburg bei Hameln, um
dort ein Wochenende zu verbringen.
Dort wurden wir durch den Herbergsleiter Frank Himmer herzlich empfangen. Je vier Spieler aus der U10 und der U12 teilten
sich ein Achtbettzimmer, während die sechs U14er ein Zimmer
für sich hatten.
Für den Nachmittag stand dann zunächst eine gemeinsame Trainingseinheit an. Bevor es zum Abendessen Leckeres vom Grill
gab, konnten sich die Kinder noch mal ordentlich austoben. Später am Abend spielten Christopher und Max mit ihnen mehrere
Runden des Klassikers „Werwolf“, bis dann Ruhe und Schlafenszeit angesagt war. Die frische Luft und das viele Herumtoben
forderten irgendwann ihren Tribut und es wurde mucksmäuschenstill im Haus Humme. Doch nicht sehr lange, denn Max und
Christopher, die zwei Schelme, zogen bewaffnet mit Kochtopf,
Backblech und Kochlöffeln los und weckten mit viel Geschepper
und Geschrei die gerade eingeschlafenen Kinder.
HELLWACH UND BEGEISTERT
Die U14 Mannschaft
Der erste Gegner war die RGH aus Heidelberg, der man sich
39:0 geschlagen geben musste. Das zweite Spiel gegen den
Turnierausrichter TSV Victoria Linden ging mit 20:5 verloren,
aber das dritte Spiel gegen St. Pauli konnte die SG Egestorf/78
mit 17:5 für sich entscheiden.
Ermutigt durch diesen Erfolg, waren alle sehr gespannt auf
den zweiten Turniertag. In der Zwischenrunde schaffte die SG
Egestorf/78 einen12:5-Sieg über den VfR Döhren und traf dann
im Spiel um Platz 5 auf den SC Germania List. Dieses Spiel ging
39:0 verloren.
Erst als die Trainer ihnen mitteilten, dass sie sich für eine kleine Nachtwanderung fertigmachen sollten, waren plötzlich alle
wieder hellwach und begeistert. Warm angezogen, machten
sie sich auf den Weg ins sogenannte „Waldklassenzimmer“
auf dem Gelände der Riepenburg. Dort gab es ein paar gruselige Geschichten. Völlig aufgedreht kehrten alle zurück und es
dauerte einige Zeit, bis wieder Ruhe einkehrte.
Am nächsten Morgen gab es nach dem Frühstück unterschiedliche Programme für die Spieler. U10 und U12 trainierten mit Christopher und Max, während die U14 einen Regelkundelehrgang
bei Schiedsrichter-Obmann des NRV Ralf Tiedge absolvierte.
Im Anschluss gab es noch einige Praxisübungen auf dem
Spielfeld. Nach so viel Theorie und Praxis machten sich alle
über Schnitzel, Kartoffeln und Gemüse her.
TEXT: Birgit Frew (Betreuerin U 14)
Ein weiterer Probedurchlauf sollte ein Freundschaftsspiel
gegen den SV Odin am 27. September sein, der zwar wieder
Spielpraxis, aber keinen Erfolg brachte.
Laut Spielplan stehen für unsere Spielgemeinschaft sechs
Punktspiele auf dem Programm. Zwei davon wurden inzwischen bestritten. Das erste fand bei 78 am 11. Oktober gegen
den SC Germania List statt. Unsere Spielgemeinschaft unterlag
mit 0:24. Das zweite Punktspiel der Saison wurde gegen TSV
Victoria Linden bestritten. Mit einem 124:5 wurde unsere Spielgemeinschaft dabei vernichtend geschlagen.
Da inzwischen drei Egestorfer Spieler das Team verließen, von
denen zwei zu einem anderen hannoverschen Verein wechselten, wird es personell wieder sehr eng. Die folgenden Spiele
werden daher nur mit verminderter Spieleranzahl erfolgen kön62 | AUSGABE 2 / 2014
Alle erhielten eine Urkunde für die Teilnahme als zukünftiger
Rugbyschiedsrichter Lizenzstufe D.
HANNOVER 78 - MAGAZIN
RUGBY
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AUSGABE 2 / 2014 | 63
RUGBY
U 10
Verteidigung stand wie kleine Bäume
Der Saisonauftakt „Rübe-Cup“ für die
U8 und U10 beim NTV wurde dieses
Jahr das erste Mal am 20. und 21. September 2014 durch den „Zebra-Cup“
beim TSV Victoria Linden ersetzt.
Neben den hannoverschen Vereinen waren in der U10 noch der HRC, der RK Heusenstamm, der FC St. Pauli, die Welfen
S.C. Braunschweig und der SC Frankfurt
1880 gemeldet. Die insgesamt 11 Mannschaften spielten in zwei Gruppen.
Als erster Gegner stand Germania List
auf dem Spielplan. Die Germanen gingen rasant in Führung, unsere Jungs
schlossen auf. Das gesamte Spiel glich
einem Schlagabtausch, den die Germanen in den letzten Minuten mit einem
15:10 für sich entscheiden konnten.
In der restlichen Gruppenphase siegte
Hannover 78 gegen die Welfen, den FC
St. Pauli, Victoria Linden und gegen die
Frankfurter. Als Gruppenzweiter war der
Einzug in das Halbfinale geschafft. Am
Sonntag ging es mit tatkräftiger Unterstützung von Dietmar an Max‘ Seite weiter und mit einem 50:0 gegen den SV
Odin direkt in das Finale.
aber alle hellwach. Die Jungs wollten
siegen und zeigen, was sie schon alles
können. Die Verteidigung stand wie
kleine Bäume und egal, was die Germanen versuchten, einer tackelte immer.
Belohnt wurde das spannende Endspiel
mit einem 10:0-Sieg.
TEXT: Tina Flockemann
Und wie es der Zufall so wollte, der Gegner des ersten Spiels des Turniers sollte auch der letzte sein. Diesmal waren
Levin Storjohann
Die U10-Mannschaft (obere Reihe v.l.) Mads Gerstenberger, Arlan Turmanov, Luka Seyda,
Falk Flockemann, die Fans Alexander Lott und Ole Schröer aus der U12, Daniel Holtsev,
Felix Mollin, Manuel Baumgart
und Felix
Zimmermann
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untere Reihe (v.l.) brüderliche Unterstützung Jonah Seyda, Victor Lott und Levin Storjohann
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Arlan Turmanov
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Daniel Holtsev
64 | AUSGABE 2 / 2014
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Rugby ist eine Traditionssportart wie kaum eine andere. Über
Generationen hinweg bleiben Familien dieser Sportart treu.
Sehr oft wird die Leidenschaft fürab
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vom Vater (und
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manchmal auch der Mutter) auf den Sohn (und manchmal
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auch auf die Tochter) übertragen. Das ist bei 78 nicht anders.
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Und in dieser Spielzeit sogar besonders ausgeprägt. Im aktuellen Herrenkader stehen viele Spieler, deren Väter einst
selbst dem ovalen Ball hinterhergejagt sind. Und das mitunter mit großem Erfolg.
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Ein Beispiel für Vater und Sohn: Der heutige Herrentrainer von 78
Torsten Schippe (rechts) und sein Filius Felix
Vater 78er, Sohn 78er – davon gibt es mehrere Beispiele:
• Sebastian Sievers (Vater Martin war Hakler in den 80ern,
Nationalspieler und ist heute Abteilungsleiter)
• Maik Hartleb (Vater Ole war in den 90ern ein wuchtiger
Eckdreiviertel und ist heute Trainer der 2. Mannschaft)
• Christopher Kopp (Vater Karsten spielte in den 80ern
Innen und Ecke und trainiert seit mehr als 30 Jahren
den Nachwuchs)
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•
Maximilian Kopp (Vater Dietmar war Schluss,
Nationalspieler und hatte einen goldenen linken Fuß)
• Nico Burgdorf (Vater Uwe war in den 80ern ein schneller
Eckdreiviertel mit dem Auge für herausgefangene Bälle)
• Mark Gordon (Vater Andy war Spieler in den 70ern und
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mendenTrainer)
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• André Gerstenberger (Vater Andreas spielte in der
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ersten Sturmreihe)
• Alexander Hünefeld (Vater Mike spielte in den 80ern
in der Dreiviertelreihe)
• Christopher Sebesse (Vater Dirk spielte in der
3. Sturmreihe und kümmert sich aktuell um die U23)
• Lukas Kahle (Vater Karl-Heinz war in der Jugend aktiv,
fand über seine Söhne den Weg zurück zu 78)
• Felix Schippe (Vater Torsten spielte als Nummer 8
für den DRC und auch mal für 78 und ist inzwischen
Trainer der Herren)
Vater irgendwo anders, Sohn 78er – davon finden sich
im Kader auch etliche Akteure:
• Nicolas Müller (Vater Andreas ist ein Lindener Urgestein
und spielte bei Victoria)
• Daniel Windolf (Vater Dierk war über Jahrzehnte
Leistungsträger beim SV Odin)
• Pascal Fischer (Vater Uwe spielte bei 08 Ricklingen in
der dritten Reihe und ist heute Jugendtrainer bei 78)
• Benjamin Simm (Vater Harald war ein wuchtiger Stürmer
bei 08 und beim DRC)
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• Merlin Diedrichs (Vater Stefan war ein kantiger
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Hakler
beim DRC)
• Ruben Pollakowski (Vater Frank spielte für
Germania
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AUSGABE 2 / 2014 | 65
DIES & DAS
SENIOREN UNTERWEGS
Könige, Nachtwächter und Elvis
In kaum einem anderen Verein wird solch ein umfangreiches
Programm angeboten. Auch im Herbst haben Heide Küster,
Renate Jass, Astrid Lippmann, Ingo Rieck und Hajo Sante
wieder einiges auf die Beine gestellt.
BESICHTIGUNG SCHLOSS MARIENBURG
300 Jahre Personalunion haben die 78-Senioren genutzt,
um die Ausstellungen im Landesmuseum Hannover und der
Marienburg zu besuchen. Das Landesmuseum zeigte einmalige Leihgaben. Die Karkasse der „Krone von Georg I.“ hatte
den Tower noch nie verlassen und war nun, nur durch Panzerglas getrennt, zum Greifen nahe.
zahlreichen Exponate in den Hintergrund. 25 Teilnehmer genossen einen wunderschönen Tag. Dank an Hajo Sante.
150 JAHRE ENGESOHDE
Die Engesohde ist Hannovers ältester Friedhof. Viele berühmte Persönlichkeiten liegen hier begraben. Man traf sich
in der Kapelle des Friedhofs, Marie Dettmer hat über das Leben und über den Tod gelesen. 20 Vereinsmitglieder waren
dabei. Danke an Heide Küster.
WANDERN IM HARZ
Die Gruppe war mit sieben Wanderfreunden überschaubar.
Für diese war es aber ein gut organisierter Wandertag, genau
sieben Kilometer rund um das Torfhaus bei Braunlage.
Danke an Ingolf Rieck.
GEDENKEN AN HERMANN LÖNS
Im Gedenken an den 100. Todestag von Hermann Löns
sprach Dr. Heiko Postma zum Leben des Heidedichters, Journalisten und Satirikers. Löns war Mitglied von Hannover 78.
20 Interessierte lauschten den spannenden, humorvollen
Ausführungen. Danke an Renate Jass.
MIT DEM NACHTWÄCHTER UNTERWEGS
Schloss Marienburg aus der Vogelperspektive.
Es war schon beeindruckend: Hannovers Straßen, Plätze und
Sehenswürdigkeiten aus der Sicht des Nachtwächters vergangener Zeiten. 25 Mitglieder waren begeistert und gut zu
Fuß. Danke an Renate Jass.
Die Prunkurkunde „Act of Settlement“ von 1701 regelt die
protestantische Thronfolge. Das reich verzierte und großartig kolorierte Dokument hat uns alle fasziniert. Vom weltbekannten „Hosenbandorden“ hatten wir alle schon gehört,
nun lag die höchste Auszeichnung Englands vor uns.
ELVIS IM THEATERMUSEUM
Auf der Marienburg wurde uns außer den Räumlichkeiten im
Rahmen der Ausstellung „Der Weg zur Krone“ dokumentiert,
wie die „Welfen“ den englischen Thron bestiegen. Die „Hannoversche Königskrone nebst Zepter und Brautkrone“ waren
der Öffentlichkeit bislang verborgen und stellten die anderen
Die letzte Veranstaltung im Jahr 2014 führte in das Harzstädtchen Goslar hin. Stadtrundgang mit Weihnachtsmarkt
und Weihnachtswald und die Besichtigung der Kaiserpfalz
gehörten zum Programm. Danke an Heide Küster.
TEXT: Siegfried Aberle
Elvis Presley war einer der weltweit erfolgreichsten Solokünstler, dazu drehte er 33 Filme. Die 78er zeigten sich begeistert von der Ausstellung. Danke an Renate Jass
WELTKULTURERBE IN GOSLAR
Klein , aber fein: Die Wandergruppe mit Marianne Giesecke, Renate Alt, Ina und Klaus Kerl, Natalia Drechsler und Akki Giesecke. Der
Fotograf und Organisator Ingolf Rieck ist zwangsläufig nicht auf dem Bild.
66 | AUSGABE 2 / 2014
HANNOVER 78 - MAGAZIN
DIES & DAS
LÖNSABEND 2014
Ein gelungener
Abend in guter
Atmosphäre
78er sind pünktlich, manchmal auch überpünktlich. Beginn
des Lönsabends am 7. November war 19 Uhr. Bereits ein
Stündchen früher standen die ersten Mitglieder im festlich
eingedeckten Clubhaus. Das Gesamtambiente konnte sich
sehen lassen: Toll gedeckte Tische, Stoffservietten, Herbstschmuck, ansprechende Menukarte.
Viel Beifall für den Musikkabarettisten Thorsten Hitschfel
Es gab viel zu besprechen: v.l.: Tim Fiß, Karin Werhahn, Heide
Podzelny, Renate Sievers und Michael Leonhard.
Später gelungene Menus, gepflegte Getränke, aufmerksamer Service. Und obendrauf noch Vortrag von Susanne
Wilde, Fachreferentin im Fachbereich Sport und Bäder, zum
Sportentwicklungsplan der Stadt.
Höhepunkt eines harmonisch verlaufenen Abends dann Musikkabarettist Thorsten Hitschfel. Viel Beifall der 69 Teilnehmer für die Darbietungen.
Von links: Gerald Glöde vom Handballverband, Susanne Wilde
vom Fachbereich Sport und Bäder und Hockeychefin Evi Reinhardt
WWW.HANNOVER78.DE
Zum 10. Mal führte 78 den Lönsabend durch, dieses Jahr gedachte man des 100. Todestags des Heidedichters Hermann
Löns und wohl berühmtesten Mitglieds von 78. Die Organisation lag bei Siegfried Aberle, Heide Küster und Jörg Podzelny,
tatkräftig unterstützt von Angelika Fiß aus der Geschäftsstelle.
Auch 2015 wird wieder zum Lönsabend gebeten. Neuer
Termin ist Freitag, 6. November 2015.
TEXT: Siegfried Aberle
69 Mitglieder und Gäste kamen zum traditionellen Lönsabend. Alles
zu Ehren von Heidedichter Hermann Löns, einst Mitglied bei 78
AUSGABE 2 / 2014 | 67
DIES & DAS
Die neue Satzung des Vereins ist auf gute Satzung ist ein Zeichen fortschritteiner außerordentlichen Versammlung lichen Denkens.“
am 14. Februar 2014 von den anwesen- „Schade war das geringe Interesse bei
den 27 stimmberechtigten Mitgliedern der Verabschiedung. Das Thema geht
angenommen worden. Zur Begutach- nicht unter die Haut“, meinte Küster.
tung lag sie inzwischen beim Vereins- Vorab dankte er den Machern Jörg Podregistergericht zur Genehmigung. Hier zelny und Thorsten Nentwig für die gegab es ein paar formale Änderungen. leistete Arbeit. Sie seien besonders unIm Laufe des Jahres 2015 könnte die terstützt worden von Siegfried Aberle,
Satzung dann in Kraft treten. Im Au- Torsten Gehrke und Helmut Trentmann.
genblick fehlt noch die Unterschrift des Zu danken sei auch Rechtsanwalt
Notars. 1982 war die letzte Fassung er- Christian Goergens, der als externer Beschienen. „Gut Ding will Weile haben“, rater „eingekauft“ worden war.
kommentiert Günter Küster.
Moderner, kürzer, griffiger: Das ist die
„Die neue Satzung soll wieder mindes- neue Satzung. Viel Ballast ging über
tens zwanzig Jahre halten“, so Günter Bord, vieles wird in Ordnungen festgeKüster als Vorsitzender der 78er. Die halten. Der Ehrenrat entfällt, der VorSatzung und das Leitbild seien Richt- stand erhält neue Bezeichnungen. Erstschnur für das Leben im Verein. „Eine mals gibt es einen Posten für Marketing
und Öff entlichkeitsarbeit. Der 1. Vorsitzende heißt wieder Präsident. „Das ist
zeitgemäßer, hebt die Position besonders heraus und hilft sicher bei der Suche nach Sponsoren“, so Hockeyspieler
Akki Giesecke.
Geduldig und sachorientiert leitete
Günter Küster die eifrige Diskussion.
Alle Paragraphen konnten einstimmig
verabschiedet werden. Nach genau 110
Minuten war alles vom Tisch. Zehn Jahre haben die 78er an der neuen Satzung,
mit mehr oder weniger Schwung, „gewerkelt“. „Ob es ein Jahrhundertwerk
ist, muss sich zeigen“, da waren sich
Thorsten Nentwig und Jörg Podzelny
durchaus einig.
TEXT: Siegfried Aberle
Blumenspende für den Gedenkstein
Vorn am Eingang zum Clubhaus steht
der Stein „ Verweilet-denket-danket“.
Am 4. September 1960 war Einweihung in einer kleinen Feierstunde
durch den damaligen Vorstand.
Anlässlich des 100. Todestages unseres Mitglieds Hermann Löns wurde alles gärtnerisch auf Vordermann
gebracht, die dichte Hecke entfernt
und frische Blumen gepflanzt. Für
die Blumen-Rechnung spendeten die
Senioren bei einer Löns-Lesung im
Clubhaus spontan 95,- Euro.
Mit dem Gedenkstein ehrt Hannover 78
vor allem der gefallenen Mitglieder im
1. und 2. Weltkrieg.
TEXT: Siegfried Aberle
ZUM JAHRESWECHSEL
Liebe 78er und Freunde …
zunächst allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.
Lassen Sie sich reichlich beschenken.
Einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Bleiben Sie gesund und munter.
Viele sportliche Erfolge
und immer viel Spaß bei 78
wünscht im Namen des Vorstandes
Günter Küster
1. Vorsitzender
68 | AUSGABE 2 / 2014
HANNOVER 78 - MAGAZIN
DIES & DAS
78ER-GOLF
Es geht nach Peine
Freitag, 13. Juni 2014, im Golfclub Isernhagen: Für die 34 Teilnehmer am 78er-Golfturnier war es kein schwarzer Freitag. Im
Gegenteil: Es war eine rundum gelungene
Veranstaltung. „Da passte alles“, so die
Organisatoren um Astrid Lippmann, Siegfried Aberle und Theun Langendijk. Zum
achten Mal führte 78 das Turnier – immer
auf anderen Plätzen – jetzt durch.
Anwesend auch Dieter Mörk als Ehrenmitglied des Vereins. Erstmals dabei die
internationalen Schiedsrichter Renate
und Richy Wolter aus Braunschweig. Richy selbst hat drei olympische Turniere
gepfiffen und 555 Bundesligaspiele geleitet. Renate war 52-mal international
tätig und hat reichlich Bundesligaspiele
geleitet. Dabei auch Ex-Nationalspieler Andreas Wistuba, der 60-mal für
Deutschland spielte . Atti ist seit langem
Mitglied bei 78. Als Neulinge am Start
Hockeytorwart Klaus Gehoff und Helge Adam aus der 1. Mannschaft Tennis.
Erstmals auch dabei Alt-78er Dr. Wolfgang Lindel mit seiner Frau.
Zu danken ist den Ballspendern Jutta
und Harald Köditz sowie Dieter Scholing
und seiner Industrievertretung. Schöne
Preise gab es von Sanitär-Küster, von
expert, DWI, der Gaststätte Plümecke
und von Iplay Golf in Langenhagen.
Das Turnier wird 2015 fortgesetzt. Es
wird beim Golfclub Peine-Edemissen
stattfinden. Termin: Freitag, 19. Juni 2015.
Start ab 12 Uhr, Konditionen wie gehabt.
TEXT: Siegfried Aberle
Impressum
Herausgeber/Redaktion
V.i.S.d.P.
Deutscher Sportverein
Hannover gegr. 1878 e.V.
Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 2
30169 Hannover
Redaktionsteam
Siegfried Aberle,
Helmut Gatzmanga
Freizeit: Ingo Rieck
Handball: Heiko Zabka
Hockey: Maik Münch
Rugby: Jörg Tappe
Tennis: Ingrid Wahner-Liesecke
Korrekturen: Irmela Müller
Geschäftsstelle
Tel. 0511 / 18 78 - 0
Fax 0511 / 161 27 76
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Clubhaus
acht & siebzig
Jan Frenzel und Ronny Künzl
Telefon: 0511 / 940 209 22
gastronomie@hannover78.de
1. Vorsitzender
Günter Küster
Tel. 0511 / 358 98 11
Tel. 0511 / 73 77 01 (privat)
guenter.kuester@hannover78.de
Von links: Koggi Voigt, Andreas Wistuba,
Bernd Winckler und Michael Leonhard
Von links: Dr. Thilo Schirmer, Klaus Gehoff
und Jürgen Hornschu
DIE ERSTPLATZIERTEN
Brutto: Bernd Winckler (Hcp 17.1/ 22 Punkte vor Günter Plasse ( Hcp 16.5/15 Punkte
Netto A: Jörg Grefe (Hcp 16.4/ 32 Punkte) vor Michael Leonhard (Hcp 18.7/ 31 Punkte
Netto B: Dr. Ratna Lindel (Hcp 26.7/ 38 Punkte) vor Jürgen Hornschu (Hcp27.4/32 Punkte)
Netto C: Katharina Kramer (Hcp 54/ 39 Punkte) vor Gerhard Pape (Hcp32.2/35 Punkte
Nearest to the pin gewann Helge Adam bei den Herren mit 2,34 Metern und bei den Damen
Dr.Ratna Lindel mit 4.95 Metern.
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Aktion Gas geben
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Fotos:
Titelbild: Spielszenen der
1. Damen und der 1. Herren
Foto: Florian Petrow
Clubarchiv, DHB, DOSB,
Ulrich Lindemann, Florian Petrow,
Ingo Rieck, Hauke Schilling,
Martin Schmidt, Tina Selle,
Botho Wartze und Eltern
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Das Clubmagazin ist gedruckt auf
umweltfreundlichem Papier, holzfrei,
PEFC, Omnigloss, 135 g/m 2 .
Freizeitfußball gibt Gas: Die neue Art der Mitgliederwerbung von Ingolf Rieck zahlt sich
aus. Die Anzahl der zahlenden aktiven Fußballer hat 2014 um ca. 40 % zugelegt, und es ist
noch kein Ende abzusehen. Das ist ein personeller und finanzieller Gewinn für den Verein,
da die Freizeit-Fußballer kaum Kosten verursachen.
Ingolf dankt, Günter Küster für das Vertrauen in diese Aktion. Danke auch an Ingo Küster.
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Hinweis: Die männliche Form im
78 Magazin gilt gleichermaßen für
Frau und Mann. Mit Rücksicht auf
einen möglichst ungehinderten
Lesefluss erfolgt keine Nennung
beider Geschlechter.
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AUSGABE 2 / 2014 | 69
DIES & DAS
GÜNTER PREISS VERSTORBEN
Mit fester Hand durch magere Jahre
Am 4. Juli 2014 ist Günter Preiß nach
langer, schwerer Krankheit im Alter
von 89 Jahren verstorben. Von 1982 bis
1989 führte er die Geschicke von 78 als
1. Vorsitzender.
Beruflich war Preiß als Geschäftsführer
einer Recyclingfirma tätig, verheiratet
mit Ulla, Vater der Zwillinge Thomas
und Steff en. Er selbst kam 1958 aus
Leipzig zu den Blau-Weißen, spielte
als Torwart in der legendären „HischeMannschaft“. Schnell wurde er Betreuer der damals zweitklassigen 1. Mannschaft, Hockey-Abteilungsleiter zur
Zeit der Hockey-EM bei 78 im Jahre
1978. Später Dritter und dann Zweiter
Vorsitzender. 1982 bekniete ihn der Ältestenrat, den Verein zu führen. 78 war
in einer finanziell schwierigen Lage,
durch den Bau der Halle und weitere
Investitionen waren fast 780.000,Mark Schulden aufgelaufen. Preiß entwarf ein neues Sparkonzept, mit fester
Hand zog er Maßnahme um Maßnah-
So manche Schlacht als Torwart hat Preiß in der legendären „Hische-Truppe“ geschlagen.
me zielgerichtet durch. Nach sieben
Jahren war 78 fast saniert, wieder zukunftsfähig.
„Die Sanierung war soweit geschaff t.
Die Bonität wieder hergestellt“, so
Preiß damals. Der finanzielle Schlingerkurs war beendet. Viel tat Preiß für die
Harmonie zwischen den einzelnen Abteilungen. „Es darf nie einen Verein im
Verein geben“, resümierte der spätere
Tennisspieler gern.
In der Chronik zum 125-jährigen Bestehen des Vereins sagte Günter
Preiß – und es klingt beinah wie ein
Vermächtnis: „Es gibt zu viele Vereine. Zusammenschlüsse könnten notwendig werden. Vereine müssen sich
mehr denn je als Dienstleister verstehen. Je früher ein Verein in diese Richtung denkt, desto besser sind seine
Zukunftsaussichten.“
Entscheidend
sei, dass die Finanzen stimmten. Dann
könne man auch im Sport etwas auf die
Beine stellen.
Günter Küster, der heutige Vorsitzende,
zum Tod von Günter Preiß: „Wir verlieren einen großen 78er, dem wir viel zu
verdanken haben. Unser Mitgefühl gilt
seiner Frau Ulla und seiner Familie.“
78 wird sein Andenken in Ehren bewahren. 78 verliert einen loyalen, sympathischen Sportkameraden. Er wird
uns fehlen. Die 78er-Flagge wehte auf
halbmast.
TEXT: Siegfried Aberle
Im Mai 1984 überreichte Bundespräsident Carl Carstens die „Sportplakette des Bundespräsidenten“ an 78 als Auszeichnung für besondere Verdienste. Günter Preiß (rechts) erhält die Urkunde vom Bundespräsidenten, in der Mitte Willy Weyer, Präsident vom Deutschen Sportbund.
Hans Berge war ein Freund der 78er
Hans Berge ist tot. Am 21. Oktober 2014 ist er an den Folgen eines
schweren Krebsleidens im Alter von
72 Jahren verstorben. Berge war bis
zuletzt Präsident des Niedersächsischen Hockeyverbandes.
70 | AUSGABE 2 / 2014
„Wir verlieren einen guten Freund“,
so Günter Küster als 1. Vorsitzender,
„unser Mitgefühl gilt seiner Frau
Lotti und seinen Angehörigen.“ Viele
78er gaben ihm bei der Beerdigung in
Langreder die letzte Ehre. „Wir sind
sehr traurig.“
Seine Zuneigung galt den großen wie
den kleinen Vereinen im Lande. Er hat
sich um die Entwicklung von Hockey
überaus verdient gemacht. 78 war er
freundschaftlich verbunden, nahm an
Veranstaltungen der 78er teil, man
sah ihn bis zuletzt als Zuschauer am
Schnellen Graben. Er hatte viele persönliche Freunde bei den Blau-Weißen.
Viele Jahre war Hans Berge dem Hockeysport in Niedersachsen und auf Bundesebene verbunden, als Spieler und
Schiedsrichter, als Verbandssportwart und seit über zehn Jahren als
Präsident der niedersächsischen Hockeygemeinde und als Vorsitzender
des DHB-Bundesausschusses.
Hans Berge
TEXT: Siggi Aberle
HANNOVER 78 - MAGAZIN
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