BSC Sportmagazin - Berliner SC Fußball

Transcription

BSC Sportmagazin - Berliner SC Fußball
7882F F
Jahrgang 119 · Dezember 2014 · Nr. 4 A A7882
BSC Sportmagazin
Leichtathletik: Die schnellsten BSCer
+ Ehrungen + Badminton + Basketball + Fußball + Hockey + Rugby + Schwimmen
+ Tischtennis + Tradition + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +
GRUSSWORT
Wir suchen ab sofort
eine/n Übungsleiter/in
Inhalt
für unsere Kinderturngruppen in der Grunewald Grundschule
(1. Gruppe 3–5 Jahre, 2. Gruppe 6–9 Jahre)
Die Gruppe findet immer montags von 16.00–17.00 h bzw. 17.00–18.00 h statt.
Liebe Mitglieder,
Wir planen ab sofort, jeden Samstag Kinderturnen in der Halle anzubieten, hierfür suchen wir
auch interessierte Übungsleiter.
Meldet Euch bitte in der Geschäftsstelle, wenn Ihr Interesse habt.
Geschäftsstelle BSC
Tel.: 826 41 76
Holler boller Rumpelsack,
Nikolaus trug sie huckepack,
Weihnachtsnüsse gelb und braun,
runzlig punzlig anzuschaun.
Knackt die Schale springt der Kern,
Weihnachtsnüsse ess ich gern.
Kommt bald wieder in dies Haus,
guter alter Nikolaus.
auf der Delegiertenversammlung haben wir wieder
viele erfolgreiche Sportler, verdienstvolle Ehrenamtliche und langjährige Mitglieder geehrt. Es war
schon super, wie Frau Gerda Herbstleb (101 Jahre)
nach vorn kam, um die Ehrung in Empfang zu nehmen. Man sah, dass Sport
jung und fit hält. Dann war auch noch unser Olympionike von 1956 Herr Wolfgang Troßbach nach Berlin gekommen. Es war für alle sehr spannend, was er
alles zu berichten wusste, viele junge Delegierte haben von einem Zeitzeugen
erfahren, was im BSC früher los war.
Badminton.......................... 7
Basketball....................... 10
Fußball............................. 13
Hockey . .......................... 23
Leichtathletik.................. 35
Rugby.............................. 39
Schwimmen.................... 43
Tennis ............................. 45
Eins möchte ich nicht vergessen, den Sportkameraden Johann Spandlowski
aus der Fußballabteilung zu erwähnen. Er steht für alle Ehrenamtlichen, aber
ganz besonders dafür ein, was den BSC und unsere Sportgemeinschaft auszeichnet. An dieser Stelle nochmals allen Danke für die vielen Stunden die ihr
für euren BSC freiwillig aufbringt.
Tischtennis . ................... 47
Noch ein Wort zu Olympia. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir als Berliner Olympia können. Dies ist für uns Sporttreibenden eine riesige Chance,
dass auch wir davon profitieren. Das Konzept sieht vor, dass in den nächsten
Jahren verstärkt Gelder eingesetzt werden, um die vorhandenen Sportanlagen
auf Vordermann zu bringen. Daher möchte ich Euch alle bitten, auf der Internetseite des Landessportbundes www.olympia-diskutieren.de zu den dort gestellten Fragen Eure Meinung abzugeben. Berlin hat viele Sportstätten, die schon
heute für internationale Wettkämpfe geeignet sind.
Impressum...................... 53
Traditionsabteilung ......... 48
Präsidium &
Adressen......................... 53
Ansprechpartner............. 54
Neuaufnahmen............... 55
Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns ein Brief, der große Freude im Präsidium auslöste. Die Senatsverwaltung für Inneres hat die Pläne des Bezirks
genehmigt und die Gelder für den Bau eines neuen Kunstrasens auf dem Hubi
für das kommende Jahr 2015 eingestellt. Die Mittel sollen zügig bereit gestellt
werden, so dass auch zügig mit den Bauarbeiten begonnen werden kann. Vielen Dank an alle aus Land, Bezirk und Verein, die daran mitgewirkt haben.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen eine besinnliche, ruhige und frohe
Weihnachtszeit.
Mit sportlichen Grüßen
Verfasser nicht bekannt
Hans-Joachim Fenske
Präsident
2
Grußwort des
Präsidenten . .................... 3
Ehrungen.......................... 4
Danke dafür.
Das Nikolausgedicht
Weihnachtsgedicht........... 2
Unser Titelbild
Die Kinder des ersten
Durchgangs beim
Wettbewerb zum
»Schnellsten BSCer«
der Leichtathletikabteilung
3
EHRUNGEN
EHRUNGEN
Ehrungen für sportliche Leistungen konnten wir folgenden Sportlern
aussprechen:
Schwimmen
Ute Fenske
Regina Dobschin
Andrea Streichan
Barbara Stubbe
Armgard Kruppa
Dr. Kerstin Wulf-Hoppe
Gunnar Splittgerber
Dr. Stefan Kamlage
Markus Follmann
Achim Globisch
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften (von links nach rechts)
Ernst Jürgen Timmermann, Jeroen Bütschek, Rolf Sackmann, Margarete Sackmann, Edelwald Rumpel, Sven Grunert, Vera
Kausch, Dorothea Schulze, Wolfgang Lehmann, Erdmute Meyerhoff, Hedwig Maschler, Gerda Herbstleb, Wolfgang Trossbach, Gero
Mausehund, Bernd Buchholz, Giannina Kreutz
Ehrungen auf der Delegiertenversammlung
am 14. Oktober 2014
Besonders in den Staffeln konnten wieder hervorragende Ergebnisse erzielt
werden:
1. Platz Deutsche Meisterschaften mit Deutschem Rekord
4 x 200 m Freistil Mixed (AK 200)
Regina Dobschin, Ute Fenske, Stefan Kamlage, Markus Follmann,
1. Platz Deutsche Meisterschaften mit Deutschem Rekord
4 x 100 m Lagen Frauen (AK 200)
Andrea Streichan, Ute Fenske, Armgard Kruppa, Barbara Stubbe
1. Platz Deutsche Meisterschaften
4 x 100 m Lagen Männer (AK 160)
Markus Follmann, Gunnar Splittgerber, Achim Globisch, Sebastian Kratzenstein
1. Platz Berliner Meisterschaften mit Deutschem Rekord
4 x 100 m Lagen Mixed (AK 200)
Markus Follmann, Ute Fenske, Achim Globisch, Armgard Kruppa
1. Platz Berliner Meisterschaften
4 x 100 m Lagen Mixed (AK 160)
Andrea Streichan, Stefan Kamlage, Gunnar Splittgerber, Kerstin Wulf-Hoppe
Auf unserer diesjährigen Delegiertenversammlung haben wir wieder zahlreiche Ehrungen vornehmen können. Ganz besonders gefreut haben wir uns über die vielen Ehrungen für langfristige
Mitgliedschaften, darunter ist auch die Ehrung für 80 Jahre Mitgliedschaft für Frau Gerda Herbstleb.
Der BSC gratuliert hiermit nochmals ganz herzlich.
Folgende Mannschaften sind in der Saison 2014 in höhere
Spielklassen aufgestiegen:
4
Abteilung
Aufstieg in Spielklasse
Mannschaft
Badminton
Landesliga
A-Klasse
4. Mannschaft
5. Mannschaft
Fußball Landesliga
Staffelsieger
Staffelsieger
2. Herren
jetzige 4. C
jetzige 2. F
Tennis
Meisterklasse
Verbandsoberliga
Herren 55
U 12
Ehrungen für Aufstiege der Mannschaften und sportliche Erfolge (von links nach rechts)
Ralf Coert, Andreas Teske, Martin Meyer, Fynn Probst, Dr. Stefan Kamlage, Gabriele Gohlisch, Ute Fenske, Joachim Krüger,
Claudia Müller, Hans-Joachim Fenske, Andrea Streichan, Regina Dobschin, Achim Globisch
5
BADMINTON
EHRUNGEN
Wir freuen uns auch, in diesem
Jahr wieder Ehrungen für verdienstvolle Ehrenamtstätigkeit
an folgende drei Mitglieder aussprechen zu können:
Badminton
Hans-Jochen Müller
als ehemaliger Abteilungsleiter
Tennis
Dr. Klaus Fichte
als ehemaliger Abteilungsleiter
Von links nach rechts: Dr. Klaus Fichte (Tennis), Hans-Joachim
Fenske (Präsidium), Johann Spandlowski (Fußball), Gabriele
Gohlisch (Präsidium), Hans-Jochen Müller (Badminton)
Fußball
Johann Spandlowski
als Helfer »in allen Bereichen«
Immer schön auf den Trainer hören, dann wird es auch was mit dem Titel!
Für langjährige Mitgliedschaft wurden in 2014 folgende
Mitglieder geehrt:
25 Jahre Mitgliedschaft
50 Jahre Mitgliedschaft
Jeroen Bütschek
Hockey
Manfred Fränkel
Hockey
Sven Grunert
Schwimmen
Bernd Harnoß
Tennis
Giannina Kreutz
Tennis
Thomas Langer
Tennis
Gero Mausehund
Tennis
Thorben Rothe
Hockey
Dr. Bernhard Wehming
Volleyball
Klaus Wendler
Schwimmen
Wolfgang Lehmann
ruhend
Erdmute Meyerhof
Förderer
Edelwald Rumpel
Badminton/
Tradition
Ernst Jürgen Timmermann Tennis
Jürgen Tromp
Handball
40 Jahre Mitgliedschaft
Gerda Herbstleb erhielt eine
Ehrung für ihre 80-jährige Mitgliedschaft im BSC
Renate Adamski
Tennis
Vera Kausch
Tradition
Hedwig Maschler
Ausgleich
Dagmar Matthiesen
Badminton
Margarete Sackmann
Tradition
Rolf Sackmann
Tradition
Dorothea Schulze
Tradition
Bernd Unger
Fußball
60 Jahre Mitgliedschaft
Bernd Buchholz
Hockey
Hans-Dieter Hauck
LA
Prof. Dr. Klaus Lorentz
Tradition
Hans Joachim Pickert
Rugby
Helmut Winkler
Tennis
70 Jahre Mitgliedschaft
Wolfgang Trossbach
Tradition
Ehrenmitglied
80 Jahre Mitgliedschaft
Gerda Herbstleb
Hockey/Tradition
Neue U11-Trainingsgruppe –
Schnelle Lerneffekte, erste Turniererfahrung
In der letzten Ausgabe haben wir unser neues Trainingskonzept vorgestellt. Seit dem
Sommer haben wir hierfür bekanntlich unser Trainerteam aufgestockt und mehr
verschiedene Trainingsgruppen für die Erwachsenen und talentierten Jugendspieler
aufgemacht, um den Leistungsanspruch unserer Abteilung zu untermauern und den
Wünschen vieler Mitglieder gerecht zu werden.
Nun möchten wir in dieser Ausgabe ein paar Worte über die neue U11-Trainingsgruppe verlieren, die seit Beginn des Schuljahrs zweimal wöchentlich in idealer
Kleingruppengröße trainiert. Mit dabei sind Thies, Bent, Daniil, Finn, Lynn, Florian
und die Charlotte. Thies und Bent sind die Nesthäkchen und jeweils erst 2007 geboren. Als »Mama« ist Charlotte dabei, die 2001 geboren wurde und neben den eigenen
Verbesserungen immer auch die Gruppe im Blick hat. Sie ergänzt die Trainingsgruppe ideal, indem sie u.a. auch für mehr Gleichgewicht zwischen Jungen und Mädchen
sorgt.
Schon nach gut zwei Monaten haben die Trainer das Gefühl, dass sich die Gruppe
gefunden hat und das gemeinsame Training genießt. Es ist schön mitzubekommen,
wie fast wöchentlich Fortschritte gemacht werden. Wir Erwachsenen wären sicherlich
froh, wenn wir so schnell technische Verbesserungen erreichten wie die Kleinsten.
Drop, Clear, Stop und Drive sind mittlerweile weder in Theorie noch in der Praxis
ein Fremdwort für unseren jüngsten Nachwuchs.
Ende September wurde mit frisch erlerntem Wissen bereits der erste Wettkampf
bestritten. Die Teilnahme am Mini-Cup 2014 ergab eine glatte Niederlage gegen den
sehr guten Nachwuchs vom SC Siemensstadt, eine knappe Niederlage gegen Zehlendorf/Pro Sport und einen Sieg gegen das Team von SSV Rotation. Im Dezember
folgt die Endrunde des Mini-Cups. Hierfür wünschen wir unserem Team wieder viel
Spaß. Nach der Vorrunde kam die ganze Gruppe mit riesiger Motivation »nach Hause«. Hoffentlich gelingt dies erneut – selbstverständlich mit dem einen oder anderen
Erfolg gegen die Nachwuchsteams anderer Vereine Berlins und Brandenburg.
Erfolge der Jugend bei den
Landesmeisterschaften
U19
Unsere »Neuzugänge« Josie David und
Lukas Bölke waren sehr erfolgreich! Josie
holte in allen drei Disziplinen den Titel
– im Mixed mit Markus Jaschke und im
Damendoppel mit Kim Achterberg. Lukas
Bölke wurde im Mixed Vizemeister (mit
Natalie Wendt) und im Einzel sowie Doppel (mit Noel Raffloer) konnte er ebenfalls
die Titel gewinnen.
Weiterhin haben sich Simon und Lukas
Bölke für das 1. DBV-Ranglistenturnier
ihrer Altersklasse qualifiziert.
Florian Müch
6
7
BADMINTON
BADMINTON
Berichte aus den Mannschaften
4. Mannschaft
1. Mannschaft
Nach fünf Spielen steht das Team mit 5:5 Punkten auf dem 4.
Platz in der Tabelle. Das letzte Spiel wurde unentschieden in
eigener Halle als Gastmannschaft gegen den Hallenrivalen
ProSport/Z88 beendet. Der Klassenerhalt dürfte erreicht werden.
Die Saison der 1. Mannschaft verlief bisher eher durchwachsen.
Nachdem man aus den ersten vier Spielen drei Siege einfahren
konnte, wurden leise Hoffnungen wach ob man diese Saison
vielleicht um die oberen Plätze in der Tabelle mitspielen könnte. Die Ernüchterung folgte dann aber recht schnell, indem man
in den folgenden drei Spielen leider nichts zählbares mitnehmen konnte. Nun steht zur Halbserie ein Mittelfeldplatz zu Buche und dies wäre wohl, auch aufgrund der manchmal doch
schwierigen Personalplanung, auch zum Saisonende ein Ergebnis mit dem man zufrieden sein könnte.
Martin Schulze
2. Mannschaft
Die 2. Mannschaft darf sich mit Fug und Recht wieder als Aushängeschild des Vereins bezeichnen lassen, hat sie nämlich
– wie in jeder Saison – nicht nur die schönsten, sondern auch
die besten Spielerinnen und Spieler in ihren Reihen. In der
Tabelle stecken wir zwar gerade im Abstiegssumpf, was jedoch
lediglich eine zu vernachlässigende Momentaufnahme darstellt.
Das Feld wird wie jedes Jahr in aller Ruhe von hinten aufgerollt.
Hierfür werden Max, Erni, Benni, Ammon, Lukas, Arne, Tanja,
Judith, Fredrika und bestimmt auch noch ein paar Andere sorgen.
Vereinsmeisterschaft der
Badmintonabteilung
5. Mannschaft
Die 5. Mannschaft spielt nach Aufstieg diese Saison in der AKlasse. Die Mannschaft hat Verstärkung bekommen und startete mit Christa, Franzy, Nick, Marlon, Ralf und Steffen. Die
ersten Spiele waren durchwachsen, unsere Gegner recht stark.
Nach den ersten fünf Spielen sind wir nun auf dem 3. Platz, so
daß noch Hoffnung besteht höher zu kommen. Punkte für uns
haben auch die Teske-Brüder gebracht durch super Einsätze
bei uns.
Nach der ersten knappen Hälfte treten wir nun in der geplanten Aufstellung mit Christa, Janina, Nick, Marlon, Simon, Ralf
und Steffen an. Franzy wird unsere 4. Mannschaft stärken –
vielen Dank für Deinen Einsatz bei uns. Wir freuen uns auf die
verbleibende Saison und werden unser Bestes geben.
Ralf Coert
Am Wochenende des 25./26. Oktobers 2014 fand die Vereinsmeisterschaft der Abteilung statt. Gespielt wurde in allen Diziplinen bei guter Teilnehmerzahl. Im Doppel spielten Damen
und Herren in einer Gruppe. Die Stimmung war gut und alle
Beteiligten hatten viel Spaß am Turnier.
Vorne: Haltung aus dem Lehrbuch Martin Schulze,
dahinter Helge Böhmer (Haltung aus dem Lehrbuch
»Tiefenentspannt durch Yoga«)
Die Resultate im Überblick:
Doppel:
Lennard Strelau/ Isa Kutay
Beste Damen:
Steffi Seidel / Carla Strauß
7. Mannschaft
Arne Siegfried
3. Mannschaft
Erster der Tabelle, fünfter Sieg in Folge, zehn zu null Punkte
– sieht gar nicht mal so schlecht aus, die Zwischenbilanz kurz
vor Ende der Hinrunde. Der spektakuläre Start ist also geglückt
und das in einer völlig neuen Mannschaftskonstellation. War
die Dritte letzte Saison noch die Wechselmannschaft des Vereins, verfügt sie in dieser Saison über ein festes Mannschaftsgerüst: Noreen, Josie, Janek, Isa, Stefan, Stephanos (in temporärer Entsendung an die Vierte) und Lennart. Tolle Unterstützung
erhalten wir darüber hinaus durch Edelfan und Fast-Mitspielerin Steffi sowie Busladungen weiterer Fans, die aus aller Welt
anreisen :-D (man wird ja noch träumen dürfen …). Die Unterstützung ist auch dringend nötig, denn trotz des fulminanten
Saisonauftakts konnten wir auf unseren direkten Verfolger
Tempelhof/Mariendorf noch keinen Vorsprung herausspielen.
Das Spitzenspiel gegen den Verfolger findet am 24. November
in Tempelhof statt und wird die Weichen für die Meisterschaft
stellen.
Lennart (im Namen des Teams)
Dameneinzel:
Steffi Seidel
Lutz Reber
Sieger im Doppel I. Kutay/L. Strelau
8. Mannschaft
Die achte Mannschaft mit Anahid, Anja und Katharina auf Damenseite und mit Georg, Marcus, Julian, Trolli und Florian auf
der Herrenseite ist ganz passabel in die neue Saison gestartet.
Nach einer knappen Auftaktniederlage konnten wir schon einen
Tag später im fernen Brandenburg nicht zuletzt dank starken
und reisewilligen Ersatzes den ersten Sieg einfahren. Einer
erneuten Niederlage folgte ein Unentschieden und schließlich
ein überzeugender Sieg. Die Mannschaft findet sich. Mit jedem
Spiel mehr. Wohin die Reise am Ende der Saison gehen wird,
werden die letzten Spiele der Hinrunde zeigen und dürfte auch
mit der Frage zusammenhängen, wie vollständig wir immer
antreten können. Mit einem vierten Platz nach fünf Spielen ist
nach oben und unten mit Teamgeist und Einsatz noch alles
möglich.
Florian Gärtner
8
Herreneinzel:
Helge Böhmer
Team 7 steht nach der Herbstpause auf dem 4. Platz. Krankheitsbedingt wurde das Spiel gegen PSV mit Unterbesetzung
gespielt. Ina und Clemens fehlten. Die Spitzengruppe ist noch
sichtbar. Wir arbeiten weiterhin an einem Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse.
Mixed:
Arne Siegfried / Josie David
Sneak Preview
Drei BSCler machten sich om Oktober nach Odense auf um die weltbesten Badmintonspieler bei den »Denmark Open« zu bewundern. Einer der Reisenden schrieb
dazu eine kleine Story.
2008 schaltete ich während des olympischen Finales in Peking zufällig den Fernseher ein. Gillian Clark (»How on earth did he get that back???«) sagte einmal, sie
hätte nie perfekteres Badminton gesehen. In der Woche darauf begann ich mit
Badminton beim BSC. Zu den German Open 2012 lud mich Uwe* ein, mit nach Mühlheim zu fahren. Ich lehnte dankend ab. Lin Dan stand in Mühlheim in zwei aufeinanderfolgenden Jahren im Finale und gewann 21:11, 21:11, 21:11, 21:11, also zweimal.
Wahrscheinlich wegen der Symmetrie. (… to be continued)
A. Kolesnik
Die BSC-Crew mit Peter Gade (einer der
erfolgreichsten Badmintonspieler der
Welt, Rücktritt 2012)
9
BASKETBALL
BASKETBALL
mu14 (2)
Liebe Basketballer/innen,
zum Ende des Jahres wollen wir euch auch
diesmal für euren Einsatz für eure Mannschaften und die Basketballabteilung des
BSC danken.
Ein besonderer Dank gilt allen ehrenamtlich
Tätigen, wie Trainern, Kampfrichtern und
Schiedsrichtern, die einen Spielbetrieb überhaupt erst möglich machen.
Diesmal sollen aber einige Personen ganz
besonders genannt werden:
Zuerst gilt unser Dank Suna Kalayci, die
unsere täglichen Geschäfte führt und dafür
sorgt, dass alles reibungslos über die Bühne
geht.
Nach einer Eingewöhnungsphase verstand sich die neu zusammen gestellte Mannschaft super. Das erste Spiel fand schließlich am 21.09. gegen City
Basket Berlin 3 statt. Nach langen 4 Vierteln gewannen wir das Spiel 68 : 42
in unserer Heimhalle.
Bei den nachfolgenden zwei Spielen mussten wir allerdings zwei Niederlagen einstecken, wodurch wir schnell daran erinnert wurden, dass es auch
andere gute Teams in der Liga gibt. Die nächsten Wochen mussten wir nun
hart trainieren, vor allem, was unser Offensive angeht.
Schnell folgten nun auch noch die zweiwöchigen Herbstferien, in denen
viele Spieler verreist waren und das Training nur mit Wenigen stattfand.
Trotzdem konnte ich so mit einigen Spielern Individualtraining vollziehen.
Am ersten Montag danach war die Trainingsbeteiligung wieder entsprechend
hoch und dem Team stand nun intensives Defensivtraining bevor.
Nach einer weiteren Trainingswoche stand das Spiel gegen Tus Lichterfelde 6 bevor. Nach einer gewissen Anspannung stellte sich jedoch heraus,
dass wir den Gegnern überlegen waren und so gewannen das Spiel.
In der Serie steht es nun 2 zu 2, wir belegen den 4. Platz in der Tabelle
und blicken zuversichtlich auf die weitere Saison.
Fabio Biazzo
Desweitern gilt dieser Dank auch unserem
Ehrenvorsitzenden Gerhard Schmidt, der
obwohl schon lange nicht mehr in einer offiziellen Position, immer für alles da ist, wenn
er gebraucht wird, und er wird sehr oft mit
Rat und Tat gebraucht.
Namentlich in den Dank mit einbezogen sind
hier Günter Dornscheidt, unser alter Schatzmeister, der zur neuen Saison aus seinem
Amt aus privaten Gründen ausgeschieden
ist, Helge Brennecke, der sich bereit erklärt
hat, diese Tätigkeit zu übernehmen und Roman Alifanov, der seit Beginn der neuen
Saison unser neuer Jugendwart ist. Hier gilt
auch noch unser Dank Ken Richards für
seine mehrjährige Tätigkeit als Jugendwart,
die er zum Beginn der neuen Saison aus
Zeitgründen aufgeben musste.
Eine schöne Weihnachtszeit, einen guten
Rutsch ins neue Jahr und viel Erfolg in diesem neuen Jahr wünscht euch
Der Vorstand der Basketballabteilung
Norbert Neubacher
Herren 1
Die 1. Herren der Basketballer vom Berliner SC treten in diesem Jahr erneut
in der Landesliga an. Um einen harten Kern aus den letzten Jahren hat sich
eine Mannschaft mit vielen neuen Spielern gebildet, die etwas Zeit brauchte, um zusammenzufinden. Angeleitet vom ebenfalls neuen Trainer Josef
Gaida begann die Saisonvorbereitung bereits während des Sommers mit
Lauf- und Taktiktraining. Von den ersten Partien gegen durchweg starke
Gegner konnte trotzdem nur eine gewonnen werden. Insgesamt steht das
Team damit vorerst im unteren Tabellenbereich, schon im letzten Jahr konnten die 1. Herren aus einer ähnlichen Situation heraus zum Saisonende aber
noch einen guten 4. Platz erreichen.
Niklas Maamar
Herren 2
es wird mal wieder Zeit für ein Update der Basketball Herren 2. Auch wenn
wir bisher nur zwei Spiele hatten, mit einer langen Pause dank den Herbstferien, sind wir sehr zuversichtlich was die Saison angeht, da wir beide
Spiele gewonnen haben. Das Ziel der Saison ist definitiv der Aufstieg aus
der Kreisliga in die Bezirksliga. In den Ferien war die Trainingsbeteiligung
leider nicht so zahlreich, aber jetzt dazu umso höher. Die Mannschaft ist
sehr motiviert und freut sich auf die Saison! Wir freuen uns wenn ihr vorbei
kommt, um uns anzufeuern! Alle Informationen findet ihr unter www.bscBasketball.de
Steven Pfeiffer
10
11
FUSSBALL
Basketball
Martin Krüger nicht mehr Trainer der 1. Herren
Wie geht’s weiter?
Suna allein (zu Haus?)
Nein! Auf dem Foto noch in der Rüdi, aber ab Dezember für drei Monate in
Japan!
Hektische Schluss-Arbeiten kennzeichneten die letzten Wochen. Wenn
die gute Seele der Abteilung die Weite sucht, um sich einen Traum zu erfüllen, muss das Haus erst einmal ordentlich übergeben werden. Roman
(viel Spaß beim Lösen der täglichen Probleme…) übernimmt die praktische
Arbeit, Saskia, Norbert, Andreas und Gerhard greifen helfend ein und im
Frühling wird dann wieder Frühling!
Sayonara, Suna!
Wir geben ab! Die Ausbildung unserer SpielerInnen war in der Vergangenheit so gut, dass es einer, Saibou, bis in die 1. Bundesliga geschafft hat
und viele in die Auswahlmannschaften. Aktuell
sind durch Vermittlung von Franky Acheampong
(jetzt Trainer in Bremerhaven) Jonathan Sutor und
Patryk Tyra ins Internat und in die Jugend Basketball Bundesliga nach Bremerhaven gewechselt,
Behrend Yánguez-Hinrichs bereichert mit seinem
enormen Talent die Berlin Tiger. Schließlich ist
Gianluca Pavic (der Flipper) ins JBBL-Team vom
DBV Charlottenburg gewechselt. Herzlichen Dank
an unsere Trainer, die die sportliche Entwicklung
ihrer Schützlinge uneigennützig gefördert haben!
Die meisten unserer Mannschaften werden jetzt
kontinuierlich wieder aufgebaut. Deshalb werden
sich größere Erfolge erst gegen Saisonende oder
im Jahr darauf einstellen.
Die Eigenverantwortlichkeit unserer SpielerInnen werden wir sehr stark fördern, eine u11-Minimannschaft neu bilden und »Redakteure« für jede
Mannschaft finden, damit dieses Magazin für alle
attraktiv bleibt.
G. Schmidt
15. Sep 2014:
Die Ziele des Vereins und die beruflich
gestiegenen Anforderungen des Trainers
Martin Krüger führten heute zur Trennung als Trainer beim Berliner SC. Die
großen beiderseitigen Anforderungen
waren nicht mehr in Einklang zu bringen.
Martin Krüger hat sich beim Berliner SC
sehr engagiert eingebracht und war einer der tatkräftigen Umsetzer des BSCProjekts »Exzellenzinitiative«. Der Berliner SC bedankt sich für seinen Einsatz
und wünscht ihm auf seinen weiteren
Weg alles Gute.
Der sportl. Leiter Michael Wolf wird die
Mannschaft ab heute übernehmen.
Martin Krüger
Michael Wolf
Sprechstunde der Fußballabteilung
G. Schmidt
mu20
Auch in der mu20 bildete sich zum Saisonbeginn
ein nahezu vollkommen neues Team. Verstärkt
durch zahlreiche Vereinswechsler wurde die Teilnahme am Final Four-Turnier um die Berliner
Meisterschaft schnell zum erklärten Ziel. Dazu
muss die Mannschaft zunächst die Vorrunde in
der Oberliga auf einem der ersten sechs Plätze
überstehen. Trotz hier nur kurzer Vorbereitung
konnten die ersten beiden Spiele zunächst deutlich gewonnen werden. Nach drei eigentlich vermeidbaren Niederlagen in Folge steht die Saison
aber wieder auf der Kippe. Mit einem Auswärtserfolg bei Berlin Tiger konnte sich das Team in
der sehr knappen Liga wieder etwas Luft verschaffen, muss nun aber auch die drei noch ausstehenden Partien der Vorrunde gewinnen, um das Ziel
halten zu können. Die nächsten Spiele werden
zeigen, ob das gelingt.
Niklas Maamar
12
Hier
könnte Dein Bericht mit Deinem Foto stehen,
würdest Du Dich als »Reporter« für Deine Mannschaft melden
bei info@bsc-basketball.de
oder Deine(n) TrainerIn informieren.
SPONSOR
Die Fotos in
dieser Ausgabe
hat erneut Vadym
(Jony) Mertvoy
gemacht. Ein
herzliches
»Danke schön«!
Alle Basketball-Mannschaften haben einen Trikot-Sponsor, die Firma ISOGON FENSTERSYSTEME, der wir herzlich für ihr Engagement danken. Mit diesen Wende-Trikots geben wir endlich
ein gutes Bild ab.
18. Sep 2014:
Bitte beachten! Die Sprechstunde der
Fußballabteilung hat sich geändert. Ab
sofort ist Deniz Yesiltepe zweimal pro
Woche Ansprechpartner für Anfragen
jeder Art (z.B. Informationen zum Trainings- und Spielbetrieb, Abgabe von
Aufnahmeanträgen) in der Geschäftsstelle. Anliegen, die nicht sofort bearbeitet
werden können, werden von dort an die
zuständigen Mitarbeiter der Abteilung
weitergeleitet.
Die Geschäftsstellen des Hauptvereins
und der Fußballabteilung sind an folgenden Tagen zu erreichen:
Gesprächszeiten der Hauptgeschäftsstelle:
montags 08:00 - 13:00 Uhr
dienstags 13:30 19:30 Uhr
donnerstags 09:00 - 18:00 Uhr
freitags 08:00 - 13:00
Die Gesprächszeiten finden im 1.Stock
über dem BSC-Casino statt.
Kündigungen der Mitgliedschaft sind
stets an den Hauptverein zu richten und
werden in der Sprechstunde der Fußballabteilung nicht entgegengenommen.
Gesprächszeit der Fußballabteilung:
(Deniz Yesiltepe)
mittwochs 17:00 - 18:00 Uhr
freitags
16:00 - 17:00 Uhr
Deniz Yesiltepe
13
Fussball
Fussball
BSCerin der Woche – Ines Waldeck
Delegiertenversammlung
– Ehrung für Fußballer
15. Okt 2014:
Eine rundum gelungene Veranstaltung gab es gestern im St. Michaels-Heim. Anlässlich der Delegiertenversammlung des Berliner Sport-Clubs hatten sich alle Abteilungsvertreter des BSC versammelt, um neben der Verabschiedung des Haushalts
für 2015 sowie der Entlastung des Vorstands diverse Ehrungen vorzunehmen.
Für die Fußballabteilung waren vor Ort:
Ines Niedenhoff, Claudia Müller, Martin Maslowski, Michael Wolf, Zeljko Ristic,
Hans Spandlowski, Jann Kuntzendorff, Stanislav Shapiro sowie Martin Meyer.
Alle Anwesenden waren sichtlich angetan von der sehr harmonischen und professionell vorbereiteten Veranstaltung, durch die der Präsident des BSC Hans-Joachim
Fenske zielstrebig leitete, damit das anschließende Fußballspiel der Deutschen
Nationalmannschaft noch zu Hause gesehen werden konnte. Über das Ergebnis
verlieren wir hier keine weiteren Worte...
Die Ehrungen für besondere sportliche Leistungen der Fußballteams nahmen
stellvertretend der Sportliche Leiter Michael Wolf für die Zweiten Herren (Aufstieg
in die Landesliga) sowie Jugendleiter Martin Meyer (für die Staffelsieger G1 und D3)
entgegen. Leider wurde das Team der F2 nicht berücksichtigt –vielleicht gibt es ja
auch da noch eine der schönen Urkunden.
Eine ganz besondere Ehre wurde Zeugwart und Helfer in allen Lebenslagen zu
Teil. Mit einer sehr emotionalen Laudatio begleitet von großem Applaus wurde Hans
durch die anwesenden Delegierten geehrt und war dabei merklich gerührt. An
dieser Stelle bedanken sich auch noch einmal die Verantwortlichen der Fußballabteilung für seinen Einsatz und die immerwährende Hilfsbereitschaft. Mit den Worten
von Präsident Fenske: »Besser kann man es nicht sagen – so stelle ich mir das Miteinander beim BSC vor!«
Hans Spandlowski
20. Okt 2014:
Da hatten wir bei der Layout-Gestaltung des Ankündigungs-Banners ja den richtigen Riecher. Über den konkurrierenden Männern thronte schon vor einigen Tagen die einzige Dame in der Runde und so kam es, wie es
kommen musste. Das Voting war eindeutig und dementsprechend gratulieren wir Ines Waldeck zum Titel als
»BSCerin der Woche«!
Normalerweise vergibt die Leitung der Fußballabteilung, in der Regel unter Berücksichtigung der eingegangenen Vorschläge aus den Mannschaften, diesen Titel als Anerkennung für besonders hervorragende Leistungen in der Vereins-Mitarbeit. In diesem Fall ist sowohl die Meinung der an der Abstimmung Beteiligten als auch
der Abteilungsleitung einstimmig:
Dank Ihres ehrenamtlichen Engagements für die Fußballabteilung des Berliner SC hat sich Ines die Anerkennung der Mitglieder verdient. Als Mutter zweier BSC-Nachwuchsspieler,Jonas in der E4 und Lukas in der F2, ist
sie ohnehin schon als Chauffeur und ständiger Begleiter der diversen Team-Wettspiele gefordert. Darüber hinaus ist Ines auch noch Betreuerin der 2. F-Jugend und steht hier bei der Vorbereitung der Spiele sowie der
Versorgung der jungen Adler zur Verfügung.
Doch auch außerhalb der Spiel- und Trainingstage selbst ist sie aktiv und versorgt die Redaktion mit ständig
aktuellen Spielberichten und Fotos der E4 und F2. Hierfür ein ganz großes Dankeschön!
Durch ihre selbstlose Mitarbeit im Verein ist Ines ein Vorbild für alle Mitglieder und dabei stets zurückhaltend
und um wenig Publicity bemüht. Wir entschuldigen uns demnach für diesen Artikel und lassen ihn ganz leise
ausklingen …
Zwei BSCer für Berlin
30. Okt 2014:
Immer wieder erfreuen sich die Trainer beim BSC einer besonderen Anerkennung, wenn Spieler aus den eigenen Reihen
ihr (Bundes-)Land vertreten dürfen.
Nachdem zuletzt Lena Melina Schulze für die Juniorinnen
des BFV unterwegs war, durften sich nunmehr Jannik Bachmann
sowie Nils Köhne über eine Berufung zur BFV-Auswahl durch
Verbandstrainer Henry Rehnisch freuen. Gerade angesichts
der Verletzungs-Historie von Jannik ist es sehr erfreulich, dass
die zuletzt starken Leistungen auf Vereinsebene auch dem
Auswahltrainer nicht verborgen geblieben sind.
In zwei Leistungsvergleichen gegen den Landesverband
Niederrhein gelangen den Berlinern dabei zwei Siege. Hoffen
wir nun, dass unsere beiden Adler viel von diesen hochklassigen Spielen mitgenommen haben, um ihre Stärken wieder ganz
beim BSC zeigen zu können.
14
Nils Köhne
Jannik Bachmann
15
Fussball
FUSSBALL
Leitbild und Allgemeine Regeln des Berliner SC
03. Nov 2014:
Die grundlegenden Ziele und
Strukturen eines jeden eingetragenen Vereins ergeben
sich aus der Satzung. Doch
angesichts dieser eher rechtlich anmutenden und wenig
greifbaren Vorgaben bedarf
es für das funktionierende
Zusammenleben innerhalb
eines Vereins weiterer – speziellerer – Normen und Werte,
die grundlegende Ansichten
und gewünschte Verhaltensweisen ausdrücken und und
für jedermann ersichtlich machen sollen.
Obwohl es beim Berliner
SC derzeit glücklicherweise
keinen aktuellen Anlass zur
Besorgnis gibt, da z.B.
Spielabbrüche und resultierende Negativschlagzeilen
zumeist auf anderen Plätzen
produziert werden, möchte
die Fußballabteilung ein klares Bekenntnis zu sozialen
und sportlichen Werten zeigen, indem nun das Leitbild
sowie allg. Regeln der Berliner SC Fußballabteilung ausgearbeitet und veröffentlicht
werden.
Hierbei soll es laut sportlichem Leiter Michael Wolf, der
maßgeblich an deren Formulierung beteiligt war, nicht
darum gehen, neue Grundsätze zu erschaffen, sondern
vielmehr »die bereits im Verein gelebten wünschenswerten Umgangsformen und Verhaltensweisen zu sammeln«
und zu veröffentlichen.
16
Diesen Grundsätzen wurde
und wird von allen Trainern
und Spielern die Zustimmung
gegeben, um eine nachhaltige
Umsetzung zum Vorbild der
folgenden Spieler-Generationen zu gewährleisten.
Das Leitbild sowie die allg.
Regeln sind ab sofort auf der
Homepage www.berlinerscfussball.de unter dem Menüpunkt Verein abrufbar.
17
FUSSBALL
FUSSBALL
Aus Leistungssicht: Lass jetzt los!
07. Nov 2014:
Welch Folgen die galoppierende »Selfie-Sucht« zeitigt, müssen
nicht nur Promis erleben. Nein, es trifft auch viele andere, die
sich vorschnell oder falsch dargestellt in den sozialen Netzwerken verbreiten. Der FC Bayern hat im Sommer seine Knipser in New York unterstützt. Eigentlich hatte der Adidas Store
in der Stadt der angebliche unbegrenzten Möglichkeiten das
Fotografieren während des Besuchs der Bayern Stars verboten
und obendrein versucht, den Anhängern dafür Geld abzuknöpfen. Nur wer Fanartikel für 75 Dollar kaufe, solle den Zugang
kostenfrei zu den Stars erhalten. Nun, der FC Bayern widersetzte sich den ambitionierten Zielen des Sportartikelherstellers und ließ los.
Dieser Tage sind das Leitbild und die Werte des Vereins
offiziell vorgestellt worden und sind nun verankert im Vereinsleben. Fünf Euro Bußgeld können jemanden drohen, der eine
rote Ampel missachtet, oft genug direkt am Hubi. Wer es tut,
muß außerdem mit Kopfschütteln der Nebenstehenden rechnen
oder gar mit barsches Zurufen, besonders wenn Kinder in der
Nähe sind. Dort funktioniert es meist fast als Reflex. Dies sollten uns beim BSC auch gelingen. Festhalten an Regeln für alle,
die eigentlich selbstverständlich sind. Los lassen sollten man
die Vorstellung, dass nur wer es anders macht, es besser macht.
Nein!
Bleiben wir bei der Ampel. Nur allzu oft ist das Überqueren
von Straßen oder die Missachtung von Regeln ein gutes Beispiel
für die Frage nach den Gründen, sich nichts vorschreiben
lassen zu wollen. Es kostet nicht viel, der Norm zu gehorchen,
einzig das Bemühen dazu zu gehören, zum Berliner SC und
seinen Vorstellungen von Leistungs- und Breitensport zum Beispiel. Sich angekommen fühlen! Die unmittelbar erwarteten
Kosten der verbotenen Handlung spiegelt eine deutlich geringere Rolle als das Gefühl, etwas Richtiges
zu tun. Ein Versuch lohnt sich.
Manchmal fragt man sich schon, warum man manche Sachen
macht. Warum treibt man zur Erholung gerade den Sport bei
dem man den letzten Sauerstoff aus dem Leib presst? Einem
die Knochen vom harten Platz drei weh tun? Man Enttäuschungen erlebt, weil man ein Spiel verliert? Es gibt eigentlich nur
zwei Möglichkeiten, warum man so etwas tut: entweder aus
Ermangelung anständiger Alternativen oder der Lust beim
Berliner SC kicken zu wollen. Variante zwei erklärt alles. Liebe
ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie die demütigste, die man sich vorstellen kann, sagte einst Mahatma Gandhi.
Die Liebe zum Fussball kann vieles ersetzen, man muss nur
loslassen können, auch wenn es manchmal extrem schwer fällt.
Freuen wir uns auf viele weitere Bilder und Videos der BSCer
auf unseren Seiten. Kostenfrei und voller Hingabe für den Sport.
Lasst die Kameras jetzt los.
Michael Wolf
D2 – Lena Schulze zu Gast beim Präsidenten
Bild: DFB
18
10. Nov 2014:
Gegen 14 Uhr war es endlich soweit: eine große Ehre nicht nur für die
Fußball-Nationalmannschaft sondern auch für eine junge Nachwuchsspielerin des Berliner SC. Lena Melina Schulze (D2) durfte live vor Ort sein,
während die Weltmeister ihre Ehrung in Form des Silbernen Lorbeerblattes
vom Bundespräsidenten Joachim Gauck persönlich entgegennahmen.
Als eine von wenigen außerwählten Jugend-Auswahlspielerinnen Berlins
wurde Lena zum Präsidenten eingeladen, um der feierlichen Überreichung,
zu der u.a. auch Kanzlerin Angela Merkel erschienen war, beizuwohnen.
Ganz nah dran an den Stars der letzten Weltmeisterschaft, direkt hinter
Roman Weidenfeller, Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski, waren die
Plätze der jungen Berlinerinnen, für die dieses Erlebnis sicherlich einen
Höhepunkt der aktuellen Saison, wenn nicht noch darüber hinaus, darstellen
wird.
Von der Zeremonie hat PHOENIX ein Video online gestellt, dass in unserer Mediathek unter www.berlinersc-fussball.de abrufbar ist. Auch der Berliner Fußball-Verband berichtete (www.berliner-fussball.de).
19
FUSSBALL
FUSSBALL
A- und B-Jugendteams auf Kurs
11. Nov 2014:
Es hatte sich in den letzten Wochen bereits angedeutet und
war zumindest in B-Jugendbereich auch von vielen genauso
erwartet worden: die Adler-Teams spielen mit allen vier Mannschaften an der Spitze ihrer jeweiligen Spielklassen mit und
dominieren teilweise deutlich.
B-Junioren
Angefangen bei der B2 zeigt sich, dass der Plan zur möglichst
nachhaltigen Überführung der ehemaligen C-Jugendspieler in
den jungen B-Jugend-Jahrgang aufzugehen scheint. Trainer
Christian Prestin, der die Mannschaft zu Saisonbeginn übernommen hat, grüßt mit seinen Jungs weiterhin ungeschlagen
von der Tabellenspitze. Auch das torlose Unentschieden vom
Wochenende (0:0 gegen die Berliner Amateure) tut dem keinen
Abbruch, sodass derzeit sieben Punkte Vorsprung auf Platz
zwei (jedoch bei zwei Spielen mehr) zu Buche stehen. Selbst
bei zwei Siegen der Verfolger vom BSC Marzahn steht unter
dem Strich Platz 1 und somit die Aussicht auf den Aufstieg in
die Landesliga.
Angesichts der erfreulichen Entwicklung der B2 ist es umso
schöner für den Verein, dass auch die jahrgangsälteren Kollegen der B1 einen eindrucksvollen Saisonstart erwischt haben.
Aus den ersten acht Spielen - immerhin nahezu ein Drittel der
Saison - holten dieGerdts-Schützlinge die maximale Ausbeute
von 24 Punkten bei einem unglaublichen Torverhältnis von 74:1.
Zuletzt musste am Wochenende das Team der SpVgg Tiergarten beim 11:0-Sieg eine wahre Torflut über sich ergehen lassen.
Besonders in Form war dabei Tolga Cetin mit vier Treffern.
Der ärgste Verfolger SV Empor II ist jedoch ebenfalls noch
ohne Punktverlust bei einem Spiel Rückstand. Hier wird es wohl
auf das direkte Duell am 23.11.2014 ankommen, insofern sich
beide Teams weiterhin schadlos halten.
Das klar formulierte Ziel Aufstieg in die Verbandsliga scheint
derzeit jedenfalls möglich zu sein. Da auch im Pokal noch alles
möglich ist, könnte die Saison für den B-Jugendbereich zur
erfolgreichsten seit langem werden.
Doppel-Interview:
das selbsternannte Ehepaar
A-Junioren
Auch die 2. A-Jugend peilt den Aufstieg in die Landesliga an.
Wie schon in den Jahren zuvor hat die Mannschaft, in der sich
traditionell zahlreiche BSC-Nachwuchstrainer (u.a.Tim Duckwitz,
Levin Steinpilz) tummeln, einen blendenden Start erwischt und
ist nach vier Spielen noch ohne jeglichen Punktverlust bei nur
einem Gegentor. Die weitere Entwicklung bleibt freilich abzuwarten, zumal die Verfolger SV Empor II und Köpenick-Oberspree ebenfalls stark besetzt scheinen und torgefährliche
Teams stellen.
Doch wie sagt man so schön: der Sturm gewinnt Spiele, die
Abwehr aber die Meisterschaft...
Auch bei der A1 sah es zunächst danach aus, als ob Trainer
Zeljko Ristic wider erster Erwartungen und vor allem entgegen
der Anspruchshaltung der Konkurrenz ein Spitzenteam der
Verbandsliga zusammengestellt hätte. Dass es nun „nur“ ein
Platz im vorderen Drittel ist, liegt auch an langwierigen Unklarheiten bzgl. einzelner Neuzugänge, die sich länger hinzogen
als gedacht. Die beiden Niederlagen kamen aber vielleicht
zur rechten Zeit, so hat sich das Team dank des Last-MinuteSieges vom Wochenende (1:0gegen Stern Marienfelde) anscheinend wieder berappelt. Sollte Torjäger Merdan Baba auch
in den nächsten Spielen seinen Torriecher bewahren, kann der
Weg ganz schnell wieder nach oben gen Tabellenspitze gehen.
Alle BSCer drücken auf jeden Fall die Daumen, dass nach dem
Abstieg aus der Regionalliga eine erfolgreiche VerbandsligaSaison gespielt wird.
A1
Holger Lindemann
Andreas Hölzer
Hallo Holger und Andreas, Ihr seid mit
der D1 das (Trainer-)Team der Stunde,
habt nach einer beeindruckenden Rückrunde in den letzten Wochen gegen
Union Berlin aber zum ersten Mal seit
Langem wieder eine Niederlage (3:4)
eingefahren. Wie hat sich das angefühlt?
Holger: Niederlagen schmerzen immer
und ganz besonders bitter ist es, wenn
man in der zweiten Hälfte viele Chancen
liegenlässt und man eigentlich die bestimmende Mannschaft auf dem Feld ist.
Aber Niederlagen sollte man auch positiv sehen, denn so weiß man auch gleich
wieder, wo die Schwachstellen sind und
wo es in den nächsten Trainingseinheiten
anzusetzen gilt.
Andreas: … ungewohnt, aber gar nicht
sooo schlimm, da wir viele Erkenntnisse
gewinnen konnten. Ärgerlich war nur,
dass die Niederlage an sich unnötig war.
Da wir bei der Verteilung der ersten Plätze ein Wörtchen mitreden möchten,
mussten wir eine Woche später Hertha
schlagen … haben wir auch (lacht). Nein,
im Ernst, wir wissen, dass wir einen guten
Kader haben, aber es muss auch ein wohl
harmonierendes Team sein und das
braucht natürlich etwas Zeit bei zehn
neuen Spielern.
Kommen wir zu den schöneren Dingen:
Holger, erzähl doch mal von Dir. Was
machst Du außerhalb des Fußballplatzes? Gib uns bitte einen Einblick in
Deinen Alltag, wenn Du gerade nicht
Trainer beim BSC bist.
Holger: Ich bin eigentlich Maler und Lackierer, aber mir macht der Fußball so
B2
20
25. Okt 2014:
Im Interview sind heute die Trainer der D1, Holger Lindemann sowie Andreas
Hölzer. Sie stehen Rede und Antwort, erklären dabei Ihre Einstellung zur Zusammenarbeit sowie Ihren Werdegang beim BSC und im wahren Leben. Beide
haben die Fragen beantwortet, ohne die Meinung des anderen vorher gehört
oder gelesen zu haben – mal sehen, ob beide dennoch auf einer Wellenlänge
liegen …
viel Spaß, dass ich nebenbei noch in einer privaten Fußallschule tätig bin und
das Trainerdasein an sich irgendwie zu
meinem Hauptberuf geworden ist.
Es geht immer noch schöner: Andreas,
an Dich geht dieselbe Frage!
Andreas: Also, erst mal beruflich bin ich
für die Koordination innerhalb der Mathematik einer Pensionskasse zuständig
im Bereich Projekte/Tests. Darüber hinaus bin ich Ausbilder von Azubis und
Studenten. Privat bin ich geschieden und
Vater eines 13- jährigen Jungen, mit dem
ich versuche so viel Zeit wie möglich zu
verbringen … der im Übrigen beim SF
Kladow spielt (grinst). Daraus lässt sich
schon ableiten, dass darüber hinaus nicht
so viel Zeit verbleibt. Ich reise nicht permanent, aber gern. In den letzten drei
Jahren bin ich fast 10.000 km mit dem
Auto durch Frankreich getourt, war in
Norwegen, England, Dänemark und Österreich.
Wie gestaltet sich für Euch die gemeinsame Arbeit beim BSC? Läuft alles so
reibungslos wie es nach außen scheint
oder gibt es auch bei Euch Reibungspunkte untereinander? Wie bringt Ihr
verschiedene Ansichten in Einklang?
Andreas: Ich würde sagen, dass wir ein
gutes Gespann sind. Schon ganz am Anfang haben wir geklärt, was dem jeweils
anderen von Bedeutung ist, und es passte. Ein Beispiel: Holger will die Verantwortung und das Sagen – ich hingegen
nicht, das hatte ich jahrelang. Ich brauche
die Kommunikation – wir sitzen nicht viel
zusammen, schreiben uns aber permanent Whatsapp-Nachrichten. Ein Stan-
dardspruch von Holger und mir lautet:
»Wir sind so ein bisschen wie ein altes
Ehepaar«. Es hat bei uns auch schon gerummst, selten und dann mit reinigender
Wirkung. Wir wissen beide ziemlich genau, wie der andere tickt. Die Basis ist,
dass wir uns gegenseitig respektieren
inklusive Fehlern. Ich sage ja: wie ein
altes Ehepaar … (lacht)
Holger: Hahaha, ich sag mal so: Trainer
und Co-Trainer zu sein ist wie in einer
Ehe. Da läuft es auch nicht immer so wie
es sein soll und es ist ganz normal, dass
wir nicht immer der gleichen Meinung
oder Ansicht sind. Das ist im Übrigen
auch gut so, weil wir nur so voneinander
lernen können. Aber das wichtigste ist
einfach, dass man miteinander kommuniziert.
Wenn man sich Eure Spieler anschaut,
hat man das Gefühl, dass hier ein Jahrgang miteinander lernt und auf Jahre
erfolgreich die Altersklassen durchlaufen könnte. Seht Ihr das als Trainer
genauso oder befürchtet Ihr, dass gute
Leistungen zu einer verstärkten Abwanderung im C-Jugendbereich führen werden?
Holger: Als allererstes ist unser Hauptziel, dass die Jungs eine klasse Ausbildung bekommen und den Fußball verstehen lernen. Und sollte das dazu führen,
dass der eine oder andere eine Chance
bei einem namenhaften Verein bekommt,
dann haben wir als Trainer alles richtig
gemacht und alles weitere ist ein »Bonus«, den wir uns erkämpfen, um dann
in der Liga ganz oben mitspielen zu dürfen.
A2
21
HOCKEY
FUSSBALL
Andreas, ehrliche Frage – ehrliche Antwort: ist Holger ein klassischer Cheftrainer, der seinen Assistenten zum
Hütchen-Aufsteller und Leibchen-Wäscher degradiert? Wie kann man sich
Deine Rolle als Co-Trainer im Team
vorstellen?
Andreas: Klare Frage, klare Antwort:
Holger könnte nicht mit einem gleichberechtigten Trainer arbeiten, diese Diskussionen würden ihm nicht liegen. Ich
hatte vor Jahren in Folge eines Kreuzbandrisses sowie einer Oberschenkelthrombose eine ziemlich heftige Lungenembolie, die mich zwang kürzer zu treten. Die
Rollenverteilung war von Anfang an geklärt und so gewollt von beiden Seiten.
Da ich aber selber jahrelang Jugendmannschaft auch allein trainiert habe bis
hin zur Landesliga und auch lizensiert
bin, weiß Holger, dass er mit mir die
Rücksprachen halten kann und er sucht
sie auch. Ich nenne mal ein Beispiel: Holger kommt mit der Aufstellung und sagt
mir, dass heute der und der Spieler zu
Beginn spielt und wir ein bestimmtes
Spielsystem spielen. Während des Spiels
(Holger leitet Ein- u. Auswechslungen und
kümmert sich um den offensiven Part)
melde ich ihm Auffälligkeiten, insbesondere taktische Fehler, ansonsten korrigiere ich den defensiven Part. Irgendwann am Restwochenende schreiben wir
uns und bewerten im Review kurz, ob es
Redebedarf gibt, etwa Systemschwächen
oder besondere technische Defizite. Ich
leite Turniere und Trainingseinheiten
allein, falls wir uns aufteilen müssen oder
Holger nicht kann. Sind wir beide an einem Ort, ist Holger der Chefkoch und ich
der Souschef (manchmal auch einfach
nur der Gemüseschäler (lacht). Grundsätzlich sehe ich meine wichtigste Aufgabe darin Holgers Berater und Vertrauensperson zu sein, ihm so weit als
möglich den Rücken freizuhalten und
Struktur in alles, was nicht unmittelbar
das Spiel betrifft, zu bringen.
Ach ja: Holger stellt zumeist die Hütchen
selbst auf, die Leibchen waschen mal er
und mal ich …
22
Holger, und nun Du: Andreas Hölzer –
Wasserträger oder Deine rechte Hand?
Holger: Andy ist viel mehr als das, er ist
meine rechte und meine linke Hand und
kümmert sich wirklich um alles, und er
nimmt mir sehr viel Arbeit ab. Ohne ihn
wäre es kaum vorstellbar und so einen
Co-Trainer wünscht sich jeder Trainer.
An dieser Stelle möchte ich unserer Betreuerin Ruth auch ein ganz fettes Dankeschön sagen, die ebenfalls hervorragende Arbeit leistet. Ein Danke auch an
Alfred, der neu im Team ist. Ich bin wirklich froh so ein Gespann zu haben.
Die Leser interessieren sicher auch
noch andere Sachen: wie seid Ihr beiden eigentlich zum BSC gekommen
bzw. wie habt Ihr Euch als Trainerteam
zusammengefunden? Was habt Ihr vorher gemacht?
Holger: Zum BSC bin ich damals durch
Nils Krüger und Constantin Frost (damals
Jugendleiter) gekommen. Ich war zu der
Zeit noch Trainer beim SCC, was aber
ehrlich gesagt nur ein kurzes Gastspiel
war. Und weil Nils ganz besonders daran
gelegen war, dass ich doch endlich zum
BSC wechseln soll, bin ich auch hier gelandet – ich bin auch sehr froh diesen
Schritt getan zu haben. Andy und ich
kennen uns aus Spandauer Zeiten als
Trainergegner; es war immer schön, sich
auf diversen Turnieren gegenseitig zu
messen. Und da dies sehr oft geschah,
entstand daraus eine sehr gute und innige Freundschaft
Andreas: Fußball begleitet mich gefühlt
mein ganzes Leben, erst selbst gespielt,
dann Spielervater, Betreuer, Co-Trainer,
Trainer. Holger und ich haben jahrelang
2000er Jahrgänge trainiert und kannten
uns von diversen Aufeinandertreffen.
Nach meiner Scheidung zog ich aus Kladow in die Stadt und wechselte irgendwann auch den Verein. Aus zuvor beschriebenen Gründen suchte ich eine
Beschäftigung als Co-Trainer eines Leistungsteams, wobei mir die Einstellung
zur sozialen – also nicht um jeden Preis
– Leistungsorientierung wichtiger war
als das unbedingte Mitwirken in einem
Leistungsteam. Letztlich habe ich mich
gegen das Großfeld bei Hertha 03 und
für das Kleinfeld beim BSC entschieden.
Ich denke, hier wurde ich rückwirkend
betrachtet mehr gebraucht.
Liebe Trainerinnen und Trainer,
Zum Abschluss möchten wir gerne von
Euch wissen, wohin die Reise mit der
D1 in dieser Saison gehen soll. Was
habt Ihr als Mannschaftsziel ausgegeben und warum schafft Ihr das auch?
wir haben in diesem Jahr vieles auf den Weg gebracht. Ich
verschone Euch mit Einzelheiten. Die Finanzen sind solide,
und wir können unser Sportkonzept weiter in die Tat umsetzen. Wir konnten den ehrenamtlichen Trainerstab nochmals vergrößern und haben auf dem Weg zu mehr Trainingsvereinheitlichung durch Seminare und Trainingsbeobachtungen durchaus Fortschritte gemacht. Ihr habt
hoffentlich jetzt alle Eure neuen fairen Trikots samt Stutzen
bei Euch. Wir haben mit dem Wuselfest, dem Köppen-Cup
und unserem Pflastersteinturnier 3 tolle Turniere veranstaltet. Wir haben in den Winterferien, Ostern, im Sommer und
im Herbst unsere Camps mit überwältigendem Zuspruch
angeboten und viele Reisen mit organisiert. Unser Dank
geht raus an Euch alle, die diese vielfältigen Aktivitäten
ermöglichten und mit Rat und Tat unterstützten. Ohne Euch
gäbe es keinen BSC.
Andreas: Wir haben einen 18er-Kader
mit einer ganz ordentlichen Leistungsdichte; ein bisschen schielen wir schon
Richtung C-Jugend. Ansonsten möchten
wir in dieser Saison im Pokal möglichst
weit kommen und wollen mittlerweile
(räuspert sich verlegen) unter die ersten
Zwei der Staffel … mehr nicht. Nein im
Ernst, es gibt keine Vorgabe nach oben,
nur eine nach unten, d.h. möglichst großen Abstand zu den letzten Plätzen zu
halten. Müsste mit dem Team eigentlich
komplikationslos drin sein und Holger
ist ein guter Trainer. Holger hat den Respekt aller Spieler und er dankt es, indem er Verantwortung aufs Feld überträgt bzw. an die Spieler abgibt, die damit
durchaus umzugehen wissen.
Holger: Vorgaben sind immer mit einem
gewissen Druck verbunden. Von daher
haben wir die Jungs gebeten alles zu geben, damit wir nicht im sogenannten Keller stehen und alles andere, was passiert
ist der sogenannte Bonus. Aber im Moment merken wir, dass mehr drin ist und
wollen jetzt natürlich versuchen oben
mitzuspielen. Schauen wir mal, wohin die
Reise geht.
Vielen Dank für Eure Zeit und viel Erfolg mit Euren Jungs!
Liebe Spielerinnen und Spieler,
liebe Aktive wie Passive,
liebe Eltern,
Und doch liegt noch sehr viel Arbeit vor uns. Wir arbeiten
weiter an dem Leitbild und den daraus resultierenden Regeln und Aufgaben. Das hat oberste Priorität und hilft uns
dann in allen Bereichen und für unser aller Selbstverständnis. Wir wollen eine neue Internetseite, die uns einen Austausch ermöglicht und Euch mit wichtigen Informationen
und Bildern versorgt. Wir brauchen immer noch in vielen
Teams Eltern, die die Trainerinnen und Trainer in der Organisation und beim Coaching der Teams unterstützen.
Im Mittelpunkt stehen aber und wie immer die Berichte
mitten aus dem BSC-Hockeyleben: die Vorbereitung der 1.
Herren, die Rückblicke auf die Feld-Hinrunde der 1. und 2.
Damen, von den Alten Herren und von den Holzhackern,
das Herbstcamp, 80 Jahre Mitgliedschaft, die Herbstreise
nach Elsterwerda, der Köppen Cup, ein Gruß an die Familie Azuma und die 3 Fragen an einen der Wusel-Trainer
(Sean Kafke).
Viel Freude beim Lesen.
Ein Hoch auf
Gerda Herbstleb
(geb. 1913)
… für 80 Jahre Mitgliedschaft bei BSC
Hockey.
Ich traf Gerda Herbstleb kurz bei der diesjährigen
Delegierten- Versammlung des BSC, auf der sie für
ihre 80 jährige Mitgliedschaft im BSC geehrt wurde.
Ein Gänsehautmoment mit Standing Ovations – sie
ging 101 Jahre alt zu Fuß und alleine zu Ha-Jo Fenske
um sich ihre Ehrennadel oder ähnliches abzuholen.
Stellt Euch das bitte mal vor, hätte Gerda sich 1924
nicht für Handball im SCC entschieden, dann wäre
sie jetzt bereits 90 Jahre Mitglied im BSC, und das in
unserer Hockeyabteilung. Was für ein langes Leben
auch im und für den BSC, ob es erfüllt war, konnte
ich leider nicht rausfinden, noch nicht – alles Gute
und mehr, liebe Gerda Herbstleb.
Matthias Rischau
für die BSC-Hockeyabteilung.
Zu guter Letzt wünschen wir Euch allen da draußen viel
Spaß und Erfolg in der Halle und auch daneben, eine besinnliche wie fröhliche Weihnachtszeit und eine tolle Nacht
hinein in 2015. Das Jahr des neuen Kunstrasens, hoffentlich.
Euer Vorstand.
23
Hockey
Vorbereitung der 1. Herren auf die 2. Bundesliga
Halle 2014/2015
Mit zwei Vorbereitungsturnieren starteten
die 1. Herren des Berliner SC in die diesjährige Hallensaison. Mit einem 2. Platz
beim eigenen Turnier, dem Pflastersteinturnier (1./2.11.14), und dem Turniersieg
beim Beethoven-Cup (8./9.11.14) in Bonn
konnte man sehr zufrieden sein mit dem
Verlauf der Vorbereitung.
Aber der Reihe nach:
Pflastersteinturnier 1./2.11.14
Beim Pflasterstein wurden am Samstag folgende Ergebnisse erzielt:
Feldsaison der Damen /Regionalliga
»Schreibt mal bitte einen Artikel über die Hinrunde der Feldsaison.« sprach der Trainer zum Team. Wir mussten nicht lange überlegen »ohne Worte«, »ausbaufähig«, »wir wollen unsere letzte Rückrunde toppen«.
Trotz einer eher weniger soliden Leistung in der Hinrunde,
glauben wir an uns und greifen in der Rückrunde im April 2015
an. Ihr wollt dabei sein?! NA DANN … zeigt Anwesenheit zu
unseren Spielen, feuert uns an und macht uns von außen stark,
denn wir werden mit erhobenen Hauptes auf den Platz gehen
und unsere Rückrunde vom April 2014 toppen :-)
Gefühl der Zusammengehörigkeit, gegenseitiges Aufbauen
und Motivieren. Wir kämpften füreinander, bis zum Abpfiff des
Spiels. Mit jedem Spiel, das wir verloren, wuchs unsere Mannschaft zwischenmenschlich zusammen. Diese positive Erfahrung und dieses Gefühl einander vertrauen zu können, nimmt
unsere Mannschaft mit. Denn aus einer negativen Erfahrung
kann ein Mensch immer etwas Positives mitnehmen … NICHT
GEWUSST^^ THEORIE ?? à la BSC … Die ersten Damen des
BSC sind optimistisch eingestellt und wir sind heiß darauf,
wieder aufs Feld zu gehen :-D.
Wir begannen die Hinrunde der Feldsaison 2014 mit keiner
schlechten Leistung. Während des ersten Doppelwochenendes
verloren wir unglücklich trotz einer guten Leistung gegen zwei
starke Gegner: Blau Weiss und MHC. Wir schöpften Mut und
Willen aus diesen Spielen, doch es wurde uns eines Besseren
gelehrt. In allen Spielen über rumpelten uns 10 Minuten Unkonzentriertheit, welche die Gegner ausnutzten und ihre Tore
schossen.
In jedem Spiel hatten wir Chancen, nutzten sie allerdings
nie. Wir konnten ansehbare Spielzüge zeigen, aber das reichte nicht aus. Wir hatten Torschüsse, aber trafen den Kasten
nicht, sodass wir keinen Sieg vom Platz tragen konnten. Wir
traten in Leuna und Osternienburg mit 11 Spielerinnen an und
gingen teilweise mit 10 Spielerinnen vom Platz. Vor allem Spiele, die wir in Unterzahl bestritten, zeigten unserem Team ein
Wir sind eine junge, zusammengewürfelte Truppe, die Potenzial hat, das wir allerdings in der Hinrunde nicht in vollem Maße
ausschöpfen konnten. Mit diesem Bewusstsein, werden wir uns
verbessern, um uns in der Rückrunde die Punkte zu verdienen
und den Abstieg zu vermeiden :-)
24
4-2 gegen BSV 92, 4-6 gegen THC Ahrensburgund ein 9-1 gegen Real von Chamisso ermöglichten dem BSC als Gruppenzweiter
den Einzug in das international besetzte
Halbfinale.
Momentan sind wir mit einem herausstechenden Punktanteil
Tabellenletzter, aber nicht mehr lange!!!! Seid dabei, es folgt
im April 2015 die beste Rückrunde aller Zeiten!!! Vorher benötigen wir aber auch in der Halle Eure Unterstützung, damit es
nicht wieder zu einem solchen Tabellenanblick kommen kann.
Wir freuen uns auf Euch in der Ruhemannhalle,
Eure 1. Damen.
Dort spielte man gegen den HC Rakovnik
(Tschechien) 3:2 so dass man im Finale wieder auf den THC Ahrensburg traf.
Hier endete das Spiel nach regulärer Spielzeit 2:2, so dass das 7m-Schießen
die Entscheidung bringen musste. Am Ende gewannen die Herren vom THC
Ahrensburg das 7m Schießen 3:1 so dass der BSC am Ende den 2. Platz belegte. Insgesamt eine ordentliche Vorstellung für das erste Vorbereitungsturnier
von den Herren. So zeigten sich Trainer Sven Niklas und Teammanager Dirk
Janson sichtlich zufrieden, auch wenn man im Finale natürlich gerne gewonnen
hätte.
25
HOCKEY
Hockey
Beethoven-Cup 7.11.14 – 9.11.14/10.11.14
Bereits am Freitag den 7.11.14 um 17 Uhr reiste der Berliner SC
mit dem vom Förderverein gesponserten Reisebus zum Vorbereitungsturnier nach Bonn ab. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank für die Unterstützung, die wir sehr zu schätzen
wissen.
Mit unserem neuen Vereinsbusfahrer Bülent machten wir uns
gemeinsam mit den 1. Damen auf den Weg nach Bonn. Von Stau
zu Stau überbrückten wir die Zeit mit DVDs, Kartenspielen,
Lesen oder Schlafen. Endlich in Bonn angekommen, ging es
direkt in die Zimmer, denn es blieb nicht mehr viel Zeit zum
Schlafen, denn die Herren bestritten das 1. Spiel des Turniers
gegen den Gastgeber Bonner THV.
Trotz der langen Anreise und einem sehr ausgeglichenen Spiel
gewannen die Herren am Ende verdient mit 4:0 und starteten
somit perfekt in das Turnier.
Nach zwei Last-Minute Siegen gegen den HC Essen (4:3) und
dem TB Erlangen (3:2) endete unser letztes Spiel des Tages
gegen den späteren Finalgegner TuS Obermenzing 2:2 Unentschieden. Nach einer ausgiebigen Regeneration im zimmereigenen Wellnessbereich am Samstagabend, wurden auf der
Turnierparty alte Freundschaften gepflegt (2 BSCer spielen
inzwischen in Bonn) sowie neue Kontakte geknüpft. Am Ende
war es ein gelungener Abend der am clubeigenen Kamin
ausklingen konnte.
Der Sonntag begann für die Herren dank des Spielplans sehr
entspannt, so dass man im letzten Gruppenspiel den Einzug
ins Finale klar machen konnte. Gegen sehr robust spielende
Marienthaler (Hamburg) setzte sich der BSC am Ende verdient
mit 5:0 durch. Somit traf man im Finale erneut auf den TuS
26
Obermenzing, der sich für die Partie viel vorgenommen hatte.
Ebenso hatte der Berliner SC jetzt den Drang das Ding auch
zu gewinnen. Frei nach der Devise, die lange Rückfahrt als
Sieger anzutreten, drehte der BSC förmlich auf. Nach einem
kurzen Abtasten und einem zwischenzeitlichen 2:1 Spielstand
für den BSC, spielte sich der Angriff der Berliner förmlich in
einen Rausch. Tor um Tor wurde erzielt, so dass am Ende ein
überragendes Finale mit einem hochverdienten 8:2 Endergebnis an der Anzeigetafel stand. Der BSC spielte phasenweise so
unglaublich gutes Hockey, dass sie dem Gegner keine Chance
ließen. Somit war das Turnier in Bonn eine rundum gelungene
Sache, die allen Beteiligten viel Lust auf die kommende Hallensaison macht.
Unser Dank geht vor allem an unseren Teammanager Dirk
Janson, der immer wieder dafür sorgt, dass wir rundum gut
ausgestattet, betreut und versorgt sind. Wir sagen nur Schnitzel
und Pizza...
Jetzt laden wir alle Leser ein uns in der Hallensaison während
der Heimspiele zu besuchen und freuen uns über jeden Fan
oder Zuschauer der uns die Daumen drückt. Wir wünschen
allen Teams des BSCs eine gute Hallensaison und bedanken
uns an dieser Stelle nochmal recht herzlich beim Förderverein,
der Abteilungsleitung, dem Hauptverein und den weiteren
Spendern und Sponsoren, die uns so gute Rahmenbedingungen
ermöglichen, dass es immer wieder eine Freude ist mit dem
BSC unterwegs zu sein.
Hinrunde der 2. Damen – 1. Verbandsliga
D
ie 2. Damen haben nach einer sehr abwechslungsreichen Hinrunde den 5. Platz in der Tabelle belegt. Gleich im ersten Spiel holten wir
auch die ersten 3 Punkte gegen den HCKW.
Danach wurden alle Spiele mit nur einem Tor
Unterschied entschieden, sowohl die Niederlagen, als auch
der 2. Sieg gegen MHC 2. Im Rückblick ist es ärgerlich, dass
wir „nur“ auf Platz 5 gelandet sind, denn es war deutlich mehr
drin.
eine regelrechte Hockeyschlacht aus. Argo setzte den 2. Damen
durch überhartes Spiel und wilden Körperkontakt so zu, dass
jegliche spielerische Linie verloren ging, und sich unsere Damen zu lautstarken Protesten hinreißen ließen. Das habe ich
als Trainer so noch nicht erlebt.
Spiele wie gegen den HC Argo, die unsere Damen an normalen
Tagen für sich entscheiden müssten, wurden dann eben knapp
mit einem Tor Unterschied verloren. Und auch andere Niederlagen wären vermeidbar gewesen. Das Spiel gegen Argo ist
mir allerdings noch in lebhafter Erinnerung, denn es artete in
Mein Fazit der Hinrunde: Wir haben viele spannende Spiele
am Ende leider nicht für uns entscheiden können. Das wollen
wir gemeinsam ändern. Mir hat es auf jeden Fall großen Spaß
gemacht.
Es wird ein harter Weg an die Tabellenspitze anzuknüpfen, um
eventuell im nächsten Jahr dann um den Aufstieg mitzuspielen
zu können.
André Zimmermann.
In diesem Sinne - Vielen Dank,
Eure 1. Herren
27
Hockey
Hockey
Saisonrückblick Feldsaison 2014
Elternhockey »Holzhacker«
D
Alte Herren
A
uch die sogenannten Alten Herren (ab 42 Jahre)
spielen in Berlin noch regelmäßig Hockey – in
einer deutschlandweit einmaligen Liga mit acht
Teams, an denen insgesamt 15 Vereine beteiligt
sind; vier Vereine können noch eine eigene
Mannschaft aufbieten, die übrigen haben sich zu Spielgemeinschaften zusammengeschlossen. Im Feld wird in einer Hin- und
Rückrunde, in der Halle in einer einfachen Runde („Jeder gegen
jeden“) der Berliner Meister ermittelt. Die Alten Herren der SG
ABC (Spielgemeinschaft HC Argo 04 / Berliner SC / SC Charlottenburg), die in der Halle bereits dreimal Zweiter wurden,
traten erstmals auch zur Feldsaison 2014/15 als amtierender
Berliner Vizemeister an – und wiederholten die sehr gute Halbserie aus dem Vorjahr: Nach sechs Siegen in den sieben Spielen der Hinrunde belegen sie mit 18 Punkten hinter Titelverteidiger Zehlendorfer Wespen (21) den zweiten Platz, mit 36:8
Toren weisen sie sogar das beste Torverhältnis auf. Nicht weniger als 24 Spieler wurden von der SG ABC eingesetzt, was
ein großes Engagement der Spieler aller drei beteiligten Vereine bezeugt. Mit vereinten Kräften konnten vier hohe Siege
– drei davon ohne Gegentor – errungen werden, zudem feierte
die Spielgemeinschaft knappe Siege gegen die in der letzten
Saison dritt- bzw. viertplatzierten Teams SCB/Z88/BHC (4:3)
und Spandauer HTC (2:1). Nur gegen die Wespen (1:3) zog die
SG ABC den Kürzeren. In der Rückrunde hat sie durchaus noch
die Chance, um den Titel mitzuspielen.
ie »Grunewalder Holzhacker« ist die Elternhockeymannschaft des BSC. Meist spielen die eigenen Kinder und irgendwann möchte man seine »guten Ratschläge« vom Spielfeldrand selbst
ausprobieren. Das kann doch nicht so schwer
sein. Spaß am Spiel und an der Bewegung gibt es auch dann,
wenn das mit den Ratschlägen nicht so gut funktioniert.
Zum Ende der Hallensaison (2013/14) waren wir am 09.03.2014
zum Elternhockeyspieltag bei Argo in der Schloßstraße eingeladen, wo wir in jeweils 20 Spielminuten gegen zwei Mannschaften von Argo antraten sowie gegen die Kreuzberger Elternmannschaft TiB-Ex. Leider gibt es dort kein Klubhaus und die
Wertung der Spiele konnte aufgrund der fehlenden dritten
Halbzeit nicht anerkannt werden.
Ab Anfang April ging es dann jeden Montag ab 20:15 Uhr auf
den Hubi. Dort trainierten wir bei Wind und Wetter (und teilweise auch in den Osterferien) und wurden von den ClusterTrainern betreut. Von Zeit zu Zeit waren wir jedoch auch auf
uns alleine gestellt und erfahrene Elternhockeyspieler übernahmen kleine Trainingseinheiten und die Organisation des
Trainingsspiels.
Am 20.09. waren wir dann
Gastgeber des Elternhockeyspieltages auf dem Hubi, zu
dem wir ebenfalls Argo und
TiB-Ex einluden. Zunächst wollten wir mit zwei HolzhackerMannschaften starten, da aber
einige Spieler nicht konnten
und Argo mehr als genügend
Ersatzspieler mitbrachte, formierte sich kurzfristig eine
gemischte Argo/Holzhackermannschaft, sodass wir wie
geplant jeweils drei Spiele à 20 Minuten spielen konnten. Dank
Petrus hatten wir auch einen gut gewässerten Kunstrasen. Neben kleinen und größeren Blessuren und nicht ganz glücklichen
Spielausgängen, stand aber vor allem der Spaß im Vordergrund
und alle teilnehmenden Mannschaften ließen den Spieltag
gemeinsam im Casino ausklingen.
Am Ende der Feldsaison mussten wir leider teils kurzfristig
auf die Halle ausweichen, da der Platz durch »hochkarätige«
Fußballspiele belegt war. Manchem »Schönwetter«-Spieler
unter uns kam das jedoch nicht ungelegen.
Die BSC-Elternhockeymannschaft »Holzhacker« besteht aktuell aus ungefähr 20 Spielerinnen und Spielern, von denen
meistens ca. zwölf jeden Montag aktiv am Training teilnehmen.
Im vergangenen Jahr stießen einige neue Spieler und Spielerinnen dazu, die sich mittlerweile gut in der Mannschaft »eingespielt« haben. Für weitere Eltern und andere Hockeyneulinge gibt es jederzeit die Möglichkeit einzusteigen. Unsere
Trainingszeiten in der Hallensaison sind immer montags um
20:30 Uhr in der Kurt-Weiß-Halle.
Christian Bieler
Oliver G. Hamm
28
29
Hockey
Hockey
Herbst-Trainingslager in Elsterwerda
Hockey, Bisamratten und
mehr
4
1
0
2
p
m
Herbstca
Wie schon traditionell gingen wir auch dieses Jahr wieder mit
einer beachtlichen Anzahl von Teilnehmern in unser zweiwöchiges Herbstcamp. Wie immer standen in der ersten Woche unsere Jüngeren im Vordergrund. So trafen sich am Montag den 20.10.
rund 45 Kinder der Teams Wusel, Knaben D und Mädchen D.
Mit insgesamt sechs Trainern waren wir für die erste Woche
gut aufgestellt und gingen motiviert ans Werk. Zusätzlich zum
normalen Training gab es natürlich immer wieder Zeit für Mattenrutschen, Spiele gegen die Trainer oder Ausflüge auf den
Spielplatz. Abgerundet wurde das alles mit einem großen Parcours am Freitag, bei dem alle ihre Hockeyprüfung ablegten.
Geprüft wurden neben den Hockeytechniken aber auch Geschicklichkeit und Koordination. Natürlich bestanden alle und
beim gemeinsamen Hot-Dog-Essen verabschiedeten sich alle
in die Ferien …
Auch in der zweiten Woche konnten wir knapp 45 Teilnehmer
begrüssen, dieses mal der C-Bereich der sich auf die anstehende Hallensaison vorbereitete.
Da dieses Mal jedoch nur drei Trainer zur Verfügung standen,
wussten sich die Kids zu benehmen, so dass wir trotz Unterbesetzung zusammen eine entspannte Woche verbringen konnten.
Während in den letzten Jahren die Jungs immer zur RuhemannHalle laufen mussten, wurde dieses Jahr getauscht, und wie in
der Woche zuvor mussten dieses Mal die Mädchen rüberlaufen.
So wurde sich jeden Tag intensiv mit Hockey beschäftigt, um
am Freitag dann das Gelernte in unserem Abschlusstunier zu
präsentieren. Dazu wurden Mixteams gebildet, die sich dann
ihren eigenen Namen und Taktiken überlegten. Da es im Finale nach fünfmaliger Verlängerung immer noch keinen Sieger
gab, einigten wir uns auf einen Doppelsieg der Mannschaften
»Schwarz-Gelbe Macht« und »Black Hawks«.
30
Wie immer bedanken wir uns natürlich bei Karsten, der uns
jeden Tag fein bekochte und unsere Energie wieder auffüllte.
Wir sagen »Danke« für zwei tolle und spaßige Wochen und
freuen uns schon aufs Wintercamp.
Dennis Krause
Wie schon in den letzten sechs Jahren waren auch wieder in
dieser zweiten Woche der Herbstferien 41 Kinder und Jugendlichen nebst 4 Trainern zur Vorbereitung der Hallensaison in
Elsterwerda. Von männlicher Jugend A bis zu den Mädchen B
reichte die Spannweite der Teilnehmer.
Hin- und Rückfahrt gestaltete sich dieses Mal wegen eines
Schienenersatzverkehrs der Bahn etwas abenteuerlicher, aber
um es vorwegzunehmen: Wir kamen gut hin und auch wieder
zurück. Untergebracht waren wir wie immer im Internat, 250
Meter von der großen Halle entfernt, wo wir auch Frühstück,
Mittag und Abendessen hatten. Dieser Weg führt über die
Schwarze Elster, wo sich eine große Familie von Bisamratten
häuslich niedergelassen hatte und immer wieder Aufmerksamkeit auf sich zog.
Nach der Ankunft am Montag gab es erst einmal Mittagessen
und dann ging es in die Halle zu einem großen Mixturnier aller
Teilnehmer, um sich noch ein bisschen besser kennenzulernen.
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag standen dann im Zeichen
von ausgiebigem Training. Es wurden drei altersgerechte Trainingsgruppen Jugend, A- und B- Bereich gebildet. Neben den
Stockeinheiten standen Konditionseinheiten auf dem Bolzplatz
oder dem Beachvolleyballfeld hinter der Halle auf dem Programm. Dazu kamen Ausdauerläufe bei schönem Wetter im
Schlosspark und für die Älteren Krafttraining im selbst eingerichteten »Kraftraum«. Treppenläufe und Theorieeinheiten vervollständigten den Trainingstag.
Dazu kamen noch die Spiele. So am Mittwochabend Jugend
gegen A-Bereich oder am Donnerstag gegen die Truppe aus
Elsterwerda. Der B-Bereich war zu dieser Zeit beim Bowlen und
die Jugend feierte das Ende des strapaziösen Teils des Trainingslagers im »Arcus-Keller«.
Der Freitag stand dann traditionell im Zeichen eines großen
Turniers. Angefangen mit einem Ringturnier der älteren Jungs,
das Kevin dann nach aufopferungsvollem Kampf gegen den vier
Jahre älteren Nico verlor.
Gefolgt von einem Mixturnier, dass nach dem Mittagessen
und dem Aufbruch des größten Teils des B-Bereichs nach Hamburg in verkleinerter Form fortgesetzt wurde.
Das Aufräumen der Halle klappte wie schon das Packen der
Sachen am Morgen und das weitestgehende Einhalten der Nachtruhe der letzten Tage unerwartet gut. Nicht zuletzt deshalb waren die Trainingseinheiten deutlich intensiver als in den vergangenen Jahren. – Ein gutes Trainingslager.
Andi Muschik
Die Bisamratten an der Schwarzen Elster
waren eine Attraktion
Treppenlauf
Training
Kevin gegen Nico im Ringturnier
31
HOCKEY
HOCKEY
Der 23. Köppen Cup für Mädchen A und Knaben A
am 8. + 9. Nov 2014:
1988 starteten wir den Günter Köppen Cup
als Knaben A Turnier und erweiterten es
1992 um die Mädchen A. Das Turnier legte eine Pause von 2003 bis 2007 ein. Erst
2008 besann sich der damalige Vorstand
des BSC wieder auf den ursprünglichen
Sinn, die Erinnerung an einen herausragenden Kinder- und Jugendtrainer, und
erweckte es zum neuen Leben. Seitdem
warten Jahr für Jahr zwei Wanderpokale
auf ihre Siegerinnen und Sieger immer
zum Start in die Wintersaison, ein guter
Auftakt. Das Turnier dient als Vorbereitung
für die Hallenspielzeit. Und so bietet es
sehr gute Möglichkeiten zum Ausprobieren von Spielsystemen, zum Verfeinern
von Taktiken und zur Umsetzung neuer
Regeln.
Der Köppen Cup 2014 wird anhand von
Bildern in Erinnerung bleiben, die die
Geschichte unseres Turniers und den vielen Menschen erzählen, die ein Turnier
eben erfolgreich und machen und nachhaltig wirken lassen. Aber seht selbst …
Auf spannende Spiele und auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr beim 24. Günter-Köppen-Cup in Berlin.
4. Wirklich alle Teams sind bis zum
Schluss geblieben, um die Siegerehrung
mit zu erleben – eine große Freude.
5. Unsere Verneigung vor allen Trainerinnen und Trainern für ihre großartige
wie wichtige Arbeit.
Matthias Rischau
6. Ein riesen Glückwunsch an die Mädchen aus Potsdam und an unsere Jungs vom
BSC1 zum Turniersieg
1. Das Finale der Knaben A zwischen den
Jungs aus Hanau und von uns begann so …
... und endete nach einer fulminanten willensstarken Leistung mit einem 7 oder 8:0 Sieg unserer
Knaben A dann so
... und Yosh konnte strahlen.
7. Unser großer Respekt an die 2. Teams des BSC –
Ihr habt mit kämpferischen Leistungen und vor allen
Dingen mit guter Laune und lautstarker Unterstützung
gezeigt, wie wichtig es ist, dass es Euch gibt. Wir sind
ein Team.
2. Unsere Mädchen A verloren gegen die
späteren Gewinnerinnern aus Potsdam
und knapp das entscheidende Spiel gegen
BlauWeiß und zogen nur deshalb nicht ins
Finale ein. Auf dieser Leistung lässt sich
aufbauen und aus den Niederlagen für
die Meisterschaftsrunde lernen.
... und Daniel sieht das auch so.
3. Die Tribünen bei den Finals und für die
Siegerehrung waren pickepacke voll
32
8. Ein herzlicher Dank an Euch Eltern,
Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, BSClerinnen und BSCler für die Ermöglichung und
Bereicherung des Köppen Cups durch Euern
starken Einsatz am Buffet und in den Hallen.
Petrea und Gabi 2 Blumensträuße für Euch
und einen dicken Vorstandsdrücker für alles
und mehr – lecker war es und ein Vergnügen
dazu.
Wir wünschen allen Teams viel Erfolg in der kommenden Hallensaison und einen schönen Winter und danken fürs Kommen.
33
LEICHTATHLETIK
HOCKEY
3 Fragen an … Sean Kafke
WER BIST DU UND WAS MACHST DU
IM BSC?
Hi, ich bin Sean Kafke, 22 Jahre alt und
trainiere zusammen mit meinem Bruder
Mats und Nico Kast die Wusel, das sind
die fünf- und sechsjährigen Kinder. Außerdem bin ich noch bei den ersten Herren als Torwart aktiv.
WIE LAUTET DEINE HOCKEYGESCHICHTE?
Als meine Familie vor zehn Jahren nach
Berlin gezogen ist, hat mein kleiner Bruder
Phil bei den D-Knaben von Blau-Weiß angefangen zu trainieren, weil da sein bester
Kumpel war. Der Gelackmeierte, der da
meist mit ihm mit dem Fahrrad hinfahren
durfte, war ich. Dann hat er sich noch das
Training beim BSC angeguckt und weil
meine Mutter das den sympatischeren
Verein fand, ist er fortan dann dahin von
mir gebracht worden. Parallel habe ich
Tischtennis, auch beim BSC gespielt. Irgendwann kam dann mal Jones, damals
Phils‘ Trainer, zu mir und hat mich auf eine
Fassbrause ins Clubhaus eingeladen. Und
dann hat er mich in ein Gespräch verwickelt, gemeint, dass die Jugend B gerade
einen Torwart suche, und dass es da mit
15 noch nicht zu spät zum Quereinstig sei.
Ich könne mir das ja einfach mal anschauen. Gesagt, getan, und schon steckte ich
in einer geliehenen, stinkigen Ausrüstung
und weil sich meine Tischtennis-Truppe
damals auch in alle Winde verstreute,
habe ich dann bald nur noch Hockey gespielt. Und kurz darauf saß ich wieder mit
Jones im Clubhaus, mit dem Ergebnis,
dass ich dann eine Zeit lang sein Co-Trainer war und bald dann mit Yosh erst die
Wusel und dann aus zeitlichen Gründen
die Miniwusel trainierte. Und der letzte
Wechsel 2011 dann wieder zu den Wuseln
als Trainer zusammen mit Mats, geht dann
auf die Kappe von Andi Muschik, der das
Überzeugen fast so gut kann wie Jones.
der und die Eltern, mit denen ich zu tun
habe. Ein absolut wesentlicher und essentieller Bestandteil meiner persönlichen Lebensgeschichte und Entwicklung.
WARUM DER BSC?
Nie was anderes gekannt, will nie was
anderes kennen lernen, ein großer Haufen nette, freundliche Leute, sowohl in
meinem eigenen Team, als auch die Kin-
Liebe Familie Azuma,
danke, dass Ihr Eure tollen Töchter Saya und Ayana bei uns im BSC zum
Hockey angemeldet habt. Jetzt seit Ihr nach Japan zurückgekehrt und
hinterlasst eine Lücke. Wir vermissen Euch. Alles alles Gute für Euer
Leben in der Heimat, und wenn Ihr dort keinen Hockeyverein findet, dann
solltet Ihr einen gründen ;-).
Euer BSC
34
»Schnellster BSCer«
Tradition bewahren –
der »Schnellste BSCer«!
W
Die schnellsten BSCer
Theo Gardon und Leah Tomerius
ie immer im Herbst war es wieder soweit –
man traf sich traditionell auf Platz 4 des Hubertussportplatzes, um den schnellsten BSCer
(m/w) zu ermitteln. Wie jedes Jahr wurde über
eine Strecke von 30 m 2 x durch die Lichtschranke gesprintet
(mit fliegendem Start).
Gesucht wurden die schnellsten Sportler aus allen Abteilungen des Vereins! Erfreulicherweise kamen auch wieder einige
Teilnehmer aus verschiedenen Sportarten! Da trafen sich unter
anderem die Fußballer der 1. D-Junioren, Schwimmer, Hockeyspieler, Eltern, Geschwister, sogar Großeltern und selbstverständlich auch viele Leichtathleten.
Um 16:00 Uhr begannen die kleinen Athleten der Jahrgänge
1998 und jünger mit einer gemeinsamen Erwärmung. Eine
halbe Stunde später fiel der Startschuss zum Wettkampf und
die ersten Teilnehmer flitzten über die Laufbahn. Als dann ab
17:00 die älteren Athleten der Jahrgänge 1997 und älter über
die Tartanbahn sprinteten, wurde es etwas schneller. Für einige war es ein Test der aktuellen Schnelligkeit, andere nahmen
in guter, jährlicher Tradition schon zum x-ten Male an der Veranstaltung teil. Alle erhielten am Ende eine Urkunde und die
schnellsten jedes Jahrganges eine Medaille. Jeder durfte dann
zum Schluss auch noch in die große Schüssel mit Süßigkeiten
greifen und so die verbrauchten Kohlenhydrate wieder reinholen.
Um 18:00 Uhr wurden dann die schnellste BSCerin und der
schnellste BSCer mit den begehrten Pokalen geehrt. Am Ende
war die schnellste BSCerin zum 2. Mal in Folge die Leichtathletin Leah Tomerius und im männlichen Bereich setzte sich
Theo Gardon durch, der auch als Trainer-Assistent die Leichtathletikabteilung tatkräftig unterstützt.
Zum Schluss kam es dann zum 3. Mal zu einem kleinen Wettbewerb, an dem leider auch in diesem Jahr wieder nur 4 Staffeln teilnahmen: der Casino-Oktoberfest-Staffellauf. Hier wurde
um den vom Casinowirt Carsten Duckwitz gesponserten Pokal
gelaufen (4 x 100 m). Es siegte diesmal die Staffel der LATrainingsgruppe von Anne Anders (Leah Tomerius, Myriam
Schmidt, Marisa Scheerer und Anne Anders. Unsere Bemühungen müssen im nächsten Jahr noch ausgeweitet werden, um
diesen Staffellauf noch interessanter zu machen und somit auch
mehr Leute dafür zu begeistern.
35
Leichtathletik
LEICHTATHLETIK
Bericht über die Frauen, Seniorinnen und Senioren
Wir danken allen Teilnehmern
insbesondere aus den befreundeten Abteilungen, sowie den Eltern
und Freunden, die ebenfalls mitgelaufen sind und somit wie jedes
Jahr zu einem tollen Wettkampfereignis beigetragen haben.
Auch im nächsten Jahr wird es
w i e d e r d e n We t t b e w e r b
»Schnellster BSCer (m/w)« geben
und wir hoffen und freuen uns
schon darauf, dass sich hoffentlich
noch mehr Sportler aus allen Abteilungen daran beteiligen.
Saisonabschluss Britz-Süd am 20.09.14
Zum Abschluss der Bahnsaison sprintete Sabine Müller
(Fr) 13,99 sec (w: -0,1) über 100 m und stellte im Weitsprung eine neue Jahresbestleistung mit 4,80 m auf.
Katharina Czarnecki (Fr) kam auf 4,35 m.
Wurfmehrkampf OSC am 21.09.14
Katharina Czarnecki
beim Kugelstoß
(Foto: H. Geis)
In der Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften
erreichte Hildebrand Geis (M 60) mit der Kugel 8,63 m
und mit dem Diskus 24,68 m.
Die Leichtathletik-Abteilung
Alle Kinder des 1. Durchgangs
Deutsche Meisterschaften im WerferFünfkampf in Baunatal am 29.09.14
Nach der vierten Disziplin noch 50 Punkte über der
Bestleistung aus dem Jahr 2011 (WM in Sacramento)
folgten für Hildebrand Geis (M 60) drei ungültige
Versuche im Gewichtwurf und damit wurde es Platz 12
mit 1.606 Punkten (20,86 m – 8,63 m – 23,57 m – 26,18 m –
o.g.V.).
Sabine Müller beim
Kugelstoß
(Foto: H. Geis)
Katharina Czarnecki
beim Diskuswurf
(Foto: H. Geis)
Die Fussball-Jungs der 1. D-Junioren
Fleissige Helfer
Hildebrand Geis (2. von r.) Foto: Jan Voigt
Werfertag des OSC am 12.10.14
Prima Leistungen der Frauen beim Saisonabschluss im
Stoßen und Werfen.
Anne Anders warf den Speer 30,12 m weit, Sabine Müller
kam auf 21,23 m und Katharina Czarnecki auf 20,64 m.
Mit dem Diskus konnte Katharina Czarnecki ihre
Jahresleistung auf 21,88 m steigern und erreichte mit der
Kugel 7,75 m. Sabine Müller stieß die Kugel auf die neue
Bestweite von 7,46 m.
1. Lauf erledigt
36
Die Staffel-Mädels: Marisa Scheerer, Myriam Schmidt, Anne Anders, Leah Tomerius
Sabine Müller beim
Speerwurf
(Foto: H. Geis)
Athletinnen in der Berliner Bestenliste
Frauen
Mit Anne Anders, Heike Klaue (W 45), Sabine Müller und
Katharina Czarnecki stehen vier Athletinnen im Speerwurf in der vorläufigen Berliner Bestenliste der Frauen
sowie Sabine Müller und Katharina Czarnecki auch im
Fünfkampf der Frauen.
37
RUGBY
LEICHTATHLETIK
Meisterschaftstermine Männer/Frauen
und Senioren 2015
10.07.–12.07.15
DM I+II in Zittau/SN
04.08.–16.08.15
21. WM in Lyon/FRAU,
www.lyon2015.com
29.08.15
BM Fünfkampf Männer/Frauen und
Senioren im Stadion Lichterfelde
28.02.–01.03.15 DM (Halle) + Winterwurf in Erfurt/TH
September 15
DM Wurf-Mehrkampf und Langstaffeln
in Zella-Mehlis/TH
23.03.–28.03.15 10. EM (Halle) in Torun/POL,
www.evacitorun2015.com
01.10.–10.10.15
3. Europaspiele Nizza/FRA,
www.emg-nice2015.fr
24./25.01.15
BBM Männer/Frauen in der RHH
15.02.15
BBM Senioren in der RHH
30./31.05.15
BBM Männer/Frauen im Stadion
Lichterfelde
27./28.06.15
BBM Senioren und NdM Senioren
in Jüterbog
EHRENTAFEL 2014
Frauen, Seniorinnen und Senioren
Deutsche Meisterschaften in Baunatal am 28.09.2014
12. Platz
Hildebrand Geis (M 60)
Werfer-Fünfkampf
1.606 P.
Norddeutsche Meisterschaften in Celle am 14.06.2012
3. Platz
3. Platz
4. Platz
Hildebrand Geis (M 60)
Hartwig Schulte-Loh (M 55)
Hildebrand Geis (M 60)
Hochsprung
Speerwurf, 600 g
Speerwurf, 600
1,25 m
39,74 m
30,30 m
Petra Fischer (W 55)
Lutz Ihrke (M 65)
Hartwig Schulte-Loh (M 55)
Hartwig Schulte-Loh (M 55)
Petra Fischer (W 55)
Hildebrand Geis (M 60)
Lutz Ihrke (M 65)
Karl-Heinz Neumann (M 75)
Hartwig Schulte-Loh (M 55)
Karl-Heinz Neumann (M 75)
Hildebrand Geis (M 60)
Hans-Peter Schulz (M 50)
Weitsprung
100 m
Diskuswurf, 1,5 kg
Speerwurf, 700g
Weitsprung (Halle)
Hochsprung (Halle)
60 m (Halle)
200 m (Halle)
Kugelstoß, 6 kg (Halle)
60 m (Halle)
Kugelstoß, 5 kg (Halle)
5000 m
3,57 m
14,05 sec (+1,0)
31,60 m
42,18 m
3,61 m
1,24 m
8,79 sec
34,80 sec
11,21 m
10,29 sec
9,57 m
20:44,60 min
Hildebrand Geis, Seniorenwart
38
Die letzten Spiele der Hinrunde
Zwei Spiele gab es noch in der Hinrunde zu bestreiten und als
erstes sollten die absoluten Newcomer in der zweiten Bundesliga vom USV Halle in Berlin begrüßt werden. Zu siegessicher
ging der BSC aber in diese Begegnung und man war doch sehr
schockiert, als es am Ende eines weiteren »Heimspiels« an
der Jungfernheide 7:13 für die Hallenser stand. Es gab einige
Grübelei und eine Woche des harten Trainings bevor es nach
Dresden zu den Hillbillies ging. Auch dort musste eine weitere
Schlappe eingesteckt werden, am Ende stand es 22:37 zu Gunsten der Gastgeber aus dem schönen Elbflorenz. Eine ernüchternde Talfahrt am Ende der Hinrunde, die insgesamt nur mit
einem Sieg aus immerhin fünf Spielen beendet werden konnte.
Um den ganzen noch die Krone aufzusetzen, meldete sich unser
Trainerteam für sechs Wochen in die USA ab, wo sie Familienbesuche erwarteten. Somit stand die Mannschaft vor der Herausforderung, die gesamte Rückrunde, die im Oktober und
November ausgetragen werden sollte, alleine und trainerlos
bestreiten zu müssen. In bester BSC Manier gelang es aber
einen ehemaligen baltischen Nationalspieler als Interimstrainer
zu verpflichten, der auch schon zum ersten Spiel beim Verein
für Rasensport in Döhren mitkommen konnte.
Die Rückrunde
Offene Berlin-Brandenburgische Meisterschaften in Berlin und Jüterbog (16.02.14 und 25.05. 2014)
1. Platz
2. Platz
3. Platz
4. Platz
7. Platz
Rugby Herren:
Das Jahr neigt sich dem Ende zu …
Nachdem der BSC die knapp 300 km nach Hannover zurückgelegt hatte, ging es für die 17 Mannen auf dem Spielfeld / der
Wiese des Vereins für Rasensport Döhren darum, einen ordentlichen Start in den Pokal gegen die Nordgegner hinzulegen.
Für eine erste Überraschung sorgte dann auch der Schiedsrichter, der nicht erschien. Stattdessen sprang ein Spieler der
SG ein, der wohl auch eine Schiedsrichterlizenz vorweisen
konnte. Nach einer fahrtbedingt kurzen Aufwärmphase hieß
es also »Auf geht’s«. Dabei stellte es ein mittlerweile bekanntes
Problem dar, eine stabile Auswärtsmannschaft auf die Beine
zu stellen, es konnten daher auch nur zwei Auswechselspieler
aufgewartet werden. Auch ergab sich daraus eine komplett
neue Sturmkombination. In der ersten Reihe spielten Victor
und Adrian auf Prop und nahmen zunächst Felix in die Mitte
als Hakler. Dahinter bestritt Kai sein vorerst letztes Spiel für
den BSC, für ihn geht es nun berufsbedingt wieder in den Osten der Republik nach Dresden bei Thüringen. Daneben hatte
er mit Wolf einen mittlerweile schon „»alten Hasen« in der
zweiten Reihe. Kapitano Hendrik auf 8, Florian Franz und Florian Tornow als Flanker machten die dritte Reihe aus. Ruben
auf Gedrängehalb und Luca auf Verbinder stellten die Verbin-
39
RUGBY
RUGBY
auf mehrfache Rücksprache durch den Kapitän änderte der
Schiedsrichter aber seine Linie nicht und sorgte so dafür, dass
es in den offenen Gedrängen immer wieder zu kleineren Keilereien kam. Das unsaubere Spiel der SG war dabei gar nicht
notwendig, diese lag zur Halbzeit bereits mit über 40 Punkten
vorne. Ein Sieg wäre hier wohl auch unter normalen Bedingungen unwahrscheinlich gewesen, eine so klare Niederlage wäre
es aber mit Sicherheit nicht geworden. Immer wieder wurden
fragliche Entscheidungen zu Lasten der Gäste gepfiffen, die
exakt gleiche Situation aber bei Ballbesitz der Heimmannschaft
ohne Kommentar hingenommen. Der Frust beim BSC saß tief
und man fing an, sich immer mehr auf die Leistung des Schiedsrichters einzuschießen und den kleinen Dämonen im Kopf mehr
und mehr Platz zu gewähren, anstatt sich auf das eigene Spiel
zu konzentrieren und an den Schwächen zu arbeiten. Es lief
einfach nichts mehr zusammen. Nach 60 Minuten, mehreren
ungesehenen Vorbällen der SG und einer weiteren klaren Fehlentscheidung kam es wiederum zu einem Gemenge, welches
der völlig überforderte Unparteiische zum Anlass nahm, das
Spiel abzubrechen. Beim Stand von 76:0 wurde das Spiel damit
beendet und der BSC konnte sich, natürlich zu aller vorderst
ob der eigenen Leistung, frustriert auf den Heimweg machen.
Danach kamen dann die Welfen aus Braunschweig zu Besuch
nach Berlin und man trennte sich mit einem fair erkämpften
12:29 zu Gunsten der Gäste. Eine immer wieder sympathische
Truppe.
Berlin Auswahl
Berlin hat seit 2014 einen BRV (Berliner Rugby Verband) – Auswahl in den Altersklassen U16 und U18.
Die BSC Rugbyabteilung hat hierfür drei Spieler nominiert.
Wir sind stolz auf unseren Spieler Idriss Zoubir, der es nach dem Auswahltraining für die Deutsche
Nationalmannschaft in das U16 Team der Berlinauswahl geschafft hat. In dem U18 Team spielten Hasan
Bakir und Yannic Hinrichs für Berlin. Beide Mannschaften haben sich bei der Deutschen Meisterschaft
gut geschlagen und waren spielerisch im guten Mittelfeld dabei. Die Vorbereitungen für die Berlin Auswahl
2015 laufen bereits schon an. Wir freuen uns darauf! Wir sind stolz darauf, dass die drei jungen angehenden
Männer in der Berlin Auswahl den BSC vertreten haben!
Der BRV startet eine Auswahlmannschaft
dung in die Hintermannschaft her, in der mit Finn und Cem die
Center für Wirbel sorgen sollten. Die Eckdreiviertel waren mit
Ivo und Stephan besetzt, das Feld wurde abgerundet von Toni
auf Schluss. Als Auswechsler waren Ruben und Daviz mit angereist. Bereits kurz nach Anpfiff wurde aber klar, dass die
Hausherren sich etwas vorgenommen hatten und dies auch auf
dem Feld umsetzten. Viele schnelle Bälle versorgten die Hintermannschaft immer wieder mit guten Angriffsmöglichkeiten,
die dann auch konsequent gegen eine nicht so konsequent
verteidigende Berliner Mannschaft genutzt wurden. Überschattet wurden diese guten Leistungen seitens der SG aber durch
einen Schiedsrichter, der keine klare Linie fand. So wurden
haufenweise Vorbälle der Gegner »nicht gesehen« und viele
Fouls nicht geahndet. Selbst als ein Spieler der SG einem am
Boden liegenden BSC’er mehrfach auf den Kopf trat und dies
keinen Meter vom Schiri entfernt mit freier Sicht nur zu einer
gelbe Karte führte, war den Gästen noch nicht bewusst, dass
dies nur der Anfang werden sollte. Kurz darauf gab es auch
eine gelbe Karte für den BSC, nachdem Florian Franz einen
Gegner noch im Malfeld bedrängte, eine durchaus berechtigte Entscheidung, die »Puki« ohne Meckern akzeptierte. Auch
40
Der Berliner Rugbyverband hat in Kooperation mit dem Deutschen Rugbyverband eine Auswahlmannschaft für Berlin ins
Leben gerufen und dafür bereits im Sommer ordentlich Werbung gemacht. Am 03.11.2014 fand nun endlich das erste Training unter Aufsicht der Nationaltrainer statt. Diese waren extra
angereist, um Talente für die 7er Nationalmannschaft und
Deutschlands Mission Rio 2016 zu sichten. Eingeladen waren
dabei auch einige BSC Spieler. Das Training soll in den kommenden Wochen und Monaten intensiviert werden und als
Regionalauswahl eine Art Sprungbrett für die Nationalmannschaft darstellen. Bisher schlagen sich die eingeladenen BSC
Spieler ordentlich und können jedenfalls auch mit den anderen
Spielern mithalten.
Idriss Zoubir
Hasan Bakir
Yannic Hinrichs
Trainingsspiel gegen Velten am 08. November 2014
Schließlich wünscht die Rugbyabteilung allen Mitgliedern des
BSC eine besinnliche Weihnachtszeit, schöne Feiertage und
einen guten Rutsch ins neue Jahr 2015!
Toni Al Nader
Die Fotos der Herren sind auch
diesmal wieder von Andreas
Reich, vielen Dank dafür!
41
SCHWIMMEN
RUGBY
Das Training verjüngt sich
S
eit Oktober 2014 hat die Johan-Peter Hebel Grundschule eine Rugby AG. Nach guten vier Wochen
des Kennenlernens der Sportart geht es für die
jungen Spieler auch schon zu ihrem ersten Turnier,
nach Velten. Wie die Alten spielen auch die Jungen zusammen
mit Velten als Spielgemeinschaft. Spielen wir in richtigen Trikots? Wie tackel ich denn? Sind die gut? Und mit vielen weiteren Fragen haben die Jungs uns gelöchert, bis es endlich los
ging. Gemeinsam mit der Veltener U12 Mannschaft haben die
Jungs in den Spielgemeinschaftstrikots ihr erstes Turnier bestritten. Die Mädchen wie die Jungs haben zusammen als ein
Team gekämpft und den gegnerischen Teams so gut es ging
die Stirn geboten. Als das jüngste U12 Team auf dem Platz
haben sie zwar den letzten Platz des Turniers belegt aber umso
mehr die Herzen der Trainer und vor allem der Eltern gewonnen und stolz gemacht!!! Trotz des kalten Wetters haben sich
die jungen Spieler und Spielerinnen tapfer dem Gegner gestellt
und getackelt so gut es bei der Kälte ging.
42
Masters DMS 2014
K
aum ist die Freibad- und Freiwasser-Saison abgeschlossen, naht auch schon das
nächste wichtige Event: die Masters-DMS.
Bei diesem Mannschafts-Wettkampf muss ein vorgegebenes
Programm von Wettkampfstrecken durch beliebige Schwimmer
geschwommen werden, pro Teilnehmer maximal drei Starts,
mindestens vier Frauen und vier Männer bilden eine Mannschaft, die jeweils sieben Strecken abdecken müssen. Da es
im Masters-Bereich keine Einteilung in Bundesliga, Landesliga
etc. gibt, wird über die Landesentscheide (Vorkampf) ermittelt,
wer im Bundesentscheid antreten darf. In diesem Jahr sind dies
die 18 besten Mannschaften aller Landesentscheide.
Am 12.10.2014 starteten wir zum Landesentscheid in Berlin,
bei dem 15 Mannschaften teilnahmen. Trotz der Trainingsrückstände und kleiner Wehwehchen vereinzelter Mannschaftsmitglieder im Vorfeld konnten wir voller Elan in den Wettbewerb
starten. Barbara Stubbe, unsere Trainerin, landete gleich bei
ihrem ersten Start einen Coup und schwamm über 50 m Rücken
einen neuen Deutschen Altersklassenrekord in der AK60 in
einer Zeit von 0:38,50 min. Damit holte sie sich auch Platz 1 der
internen Robben-Punkte-Bestenliste mit tollen 1095 Punkten!
Die zweitbeste Punktzahl sicherte sich ebenfalls Barbara, diesmal über 100 m Rücken in 1:24,29 min. Das war 985 Punkte wert.
Ben Kruppa (AK 55) konnte den internen 3. Platz belegen mit
fantastischen 946 Punkten über 200 m Freistil, die er in einer
super Zeit von 2:15,44 min. schwamm. Ben musste lange Zeit
aufgrund von Schulterproblemen mit dem Schwimmtraining
aussetzen und konnte nur langsam wieder ins Training einsteigen. Daher möchte ich an dieser Stelle auch seine Zeit über
100 m Freistil hervorheben: 1:00,34min. (889 Punkte). Das ist
wirklich klasse! Zuverlässige Punkte-Garanten sind auch wieder
in diesem Jahr Markus Follmann (AK 50), der bei allen drei
Starts wieder jeweils über 800 Punkte zusammenschwamm und
Ute Fenske, (AK 50), die bei ihren zwei Starts ebenfalls jeweils
über 800 Punkte holen konnte.
Das DMSM-Team 2014, bzw. Teile davon
Insgesamt wurden wir in Berlin Dritter mit 19320 Punkten.
Gewinnen konnte die SG Neukölln I mit 21049 Punkten, den 2.
Platz sicherte sich der Berliner TSC mit 19457 Punkten. Die drei
Berliner Mannschaften führen auch die bundesweite Punkteliste nach den Vorkämpfen an. Also fahren wir am 7.11.2014 nach
Gelsenkirchen als drittbeste Mannschaft bundesweit! So richtig kann das zur Zeit noch keiner realisieren. Hier noch einmal
unser komplettes Erfolgs-Team: Barbara Stubbe, Ute Fenske,
Andrea Streichan, Armgard Kruppa, Kerstin Wulff-Hoppe, Stefan
Kamlage, Sebastian Kratzenstein, Stephan Meißner, Christian
Karolyi, Gunnar Splittgerber, Achim Globisch, Sven Grunert,
Markus Follmann, Mario Maiwald.
43
TENNIS
Schwimmen
DMS Masters Endkampf
in Gelsenkirchen
N
ach erfolgreicher Pflicht in der quasi heimischen Landsberger Allee folgte vier Wochen
später die Kür in Gelsenkirchen, der Perle
des Ruhrgebiets; wie sich herausstellte, benötigte man einen überaus langen Atem, um
nach dieser Perle zu tauchen. In weiser Voraussicht waren Mannschaftsbus und Hotel
bereits gebucht worden, bevor die Teilnahme am Endstand
feststand. Bis kurz vor der Abfahrt war das Nervenkostüm von
Trainerin Barbara Stubbe jedoch immer wieder neuen Attacken
ausgesetzt. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Armgard Kruppa drohte die Frauenquote von vier Ladies und damit
die Teilnahme zu platzen. Die verbliebenen Barbara Stubbe,
Ute Fenske, Andrea Streichan und Raphaela Karolyi saßen aber
glücklicherweise gesundheitlich bombenfest im Sattel. Wie
üblich war das Team zum Endkampf durch diverse Absagen
deutlich dezimiert, aber dennoch alle Strecken kompetent
besetzt.
Angeblich verschollene und dann auch noch fehlerhafte Meldelisten und unvollständige Kontaktdaten seitens des Veranstalters forderten Barbara bereits alles ab, bevor sie auch nur
einen Zug im Wasser getan hatte. Die ultimative Herausforderung für alle stellte dann die Anreise im mit zwei weiteren Berliner Mannschaften geteilten Reisebus dar, denn Lokführerstreik, Baustellen und der übliche massive Wochenendverkehr
streckten die Fahrzeit auf behagliche neun Stunden, so dass
man zwischenzeitlich befürchten musste, als Konsequenz der
erbarmungslosen Pausenregelung für Busfahrer das Ziel gar
nicht erst zu erreichen, sondern kurz hinter Hannover zu stranden. Kurz vor Mitternacht schwebte man dann aber doch in der
Riviera des Rheinlandes ein. Keine Wünsche offen ließ die
großzügige und weitläufige Schwimmhalle mit zwei 25-m-Becken
und so viel Stauraum am Beckenrand, dass kein Gerangel um
die besten Plätze erforderlich war.
Was den sportlichen und entscheidenden Part anging, kam
trotz durchweg verbesserter oder zumindest gleichwertiger
Leistungen gegenüber dem Vorkampf schnell die Ernüchterung;
und diese hatte nichts mit schweren Beinen nach der langen
Busfahrt zu tun. Im Gegensatz zu den Robben, die seit über 15
Jahren mehr oder weniger in derselben Besetzung sowohl im
Vor- als auch im Endkampf antreten, hatten sich viele Vereine
und Startgemeinschaften einfach mal mit Zukäufen per Zweitstartrecht oder aber Eliteschwimmern aus der offenen Klasse
verstärkt, so dass die Robben schnell durchgereicht wurden.
44
Die zarte Hoffnung auf einen Podestplatz wurde kurzerhand
durch den Vorsatz, unter den Top Ten zu landen, ersetzt.
Den Auftakt über 200 m Freistil machte wie so oft Ben Kruppa,
der sein verblüffendes Vorkampfergebnis mit 2:15,95 bestätigte. Die langen Kanten bestritt wie immer Andrea Streichan,
die diesmal ihre beste Leistung über die aus ihrer Sicht Sprintdistanz von 200 m Freistil in 2:22,60 einfuhr. Ebenfalls fleischgewordener Trainingsfleiß sind Stefan Kamlage und Gunnar
Splittgerber, die sich über 4:39,74 über 400 m Freistil, bzw.
2:28,89 über die gruseligen 200 m Schmetterling besonders
freuen konnten. Mario Maiwald zeigte sich nach langer
Zwangspause mit dem Double 200 m Lagen (2:39,45) und 200
m Brust (2:59,27) ausdauernd und vielseitig. Wichtigstes Utensil für Barbara Stubbe neben ihrem Badeanzug war ihr Personalausweis. Den musste sie nämlich zwecks Anerkennung ihres
deutschen Rekords über 50 m Rücken in 38,64 zücken. Belohnt
wurde diese Leistung mit sagenhaften 1.083 Punkten. Auf der
doppelten Distanz konnte der Ausweis zwar stecken bleiben,
aber 1:23,39 waren immerhin noch 985 Punkte wert. Wie immer
entzücken konnte auch Ute Fenske bei ihrem Quasi-Heimspiel
über 100 m Lagen in 1:16,40 und 100 m Rücken in 1:15,84. Trotz
Stress im Job und geringem Trainingspensum brillierte
Raphaela Karolyi mit dem vollen Programm über 50 Schmetterling in 32,85, 100 m Schmetterling in 1:13,75 und die anspruchsvollen 200 m Rücken in 2:42,86, dabei stets in sich ruhend, so dass Mahatma Gandhi neben ihr wie ein Zappelphilipp gewirkt hätte. Gatte Christian Karolyi biss sich trotz
einer massiven Migräneattacke tapfer durch seine Hausstrecke
100 m Schmetterling, die er in respektablen 1:09,20 hinter sich
brachte. Sebastian Kratzenstein ließ einmal mehr vergessen,
dass er mit Wasser momentan nur beim Duschen oder beim
Planschen mit seinen Töchtern in Berührung kommt: 54,50 über
100 Freistil ließen so manche Kinnlade am Beckenrand herunterklappen.
Wen kümmerte es nach derart flächendeckenden persönlichen Erfolgen schon, dass in der Endabrechnung Platz 9 von
18 Mannschaften mit 18.812 Punkten herauskam? Das Wissen,
eine gewachsene und homogene Mannschaft zu sein, ließ jeden
voller Stolz über das scheinbar bescheidene Ergebnis hinwegsehen. Allseits zufrieden konnte man sich folglich auf den
Heimweg machen, der bei Gerstenkaltschale und Anglerlatein
in gerade mal sieben Stunden quasi im Handumdrehen absolviert wurde.
U-12: Ein Hoch auf uns.
Weltmeisterschaft war gestern – U12 ist heute!
Henriette, Delphine, Zizou, Otto, Hendrik und Fynn
D
a waren sie also. Frisch als Mannschaft angemeldet aber untereinander noch ganz
fremd. Einige Spieler waren schon mal bei
einem Verbandsspiel dabei, die anderen
noch turnier-unerfahren. So starteten sie ins erste Spiel.
Um jeden Ball wurde ehrgeizig gekämpft – da kann
ein Einzel schon mal zwei Stunden dauern. Nach dem
ersten Sieg folgte ein erfolgreiches Heimspiel und als
nächstes das 30 Grad Turnier bei den Wespen. Inzwischen wuchs das Engagement noch mehr: Geburtstagseinladungen wurden abgesagt bei Freundinnen
oder 81-jährigen Opis. Ein anderer Opa garantierte
den Fahrdienst für seine Enkelin.
Am letzten Tag erwartete das Team dann eine Mannschaft, die bisher ebenfalls ungeschlagen war. Nach
jedem einzelnen Match wurde hochgerechnet, wie die
Chancen standen, die Kinder spornten sich an, unterstützten sich und fieberten mit. Trotz zwischenzeitlichem Rückstand gewannen die BSC-ler am Ende sehr
souverän und verdient! Mit zwei Spielen Vorsprung.
Hier hat sich ein tolles Team gefunden, das sich bei
seinem jeweiligen Trainer bedankt: Daniel, Ines und
Mark.
Tugce
Ein Hoch auf das was vor uns liegt …
45
TISCHTENNIS
TENNIS
Neuer Vorstand und morgen?
Auf der Mitgliederversammlung der Tennis-Abteilung
wurde am 9. September ein neuer Vorstand gewählt. Klaus
Fichte kandidierte nicht mehr als Vorsitzender; vielmehr
unterstützte er die Kandidatur von jüngeren Abteilungsmitgliedern. Björn Kötter wurde als 1. Vorsitzender,
Marion Probst als Jugendwartin und Daniel Woschei als
Technikwart gewählt und somit ein wünschenswerter
Generationswechsel eingeleitet. Zusammen mit den wieder gewählten alten Vorstandsmitgliedern und dem neu
gewählten älteren Autor dieses Artikels bestehen beste
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Abteilungsarbeit.
Gleichwohl werden die Mitglieder der Tennis-Abteilung
gebeten, durch Anregungen und Initiativen, die Arbeit des
Vorstandes zu unterstützen. Ein herzlicher Dank ist an die
ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Klaus Fichte,
Joachim Krüger und Sebastian Pawlowski zu richten. Sie
haben in den vergangenen Jahren umfangreiche und gute
Arbeit geleistet und die Entwicklung der Tennis-Abteilung
gefördert.
Zur Realisierung der Ziele wurden auch verantwortliche
Vorstandsmitglieder verpflichtet. Eine baldige Umsetzung
wird angestrebt; zu gegebener Zeit wird über die Ergebnisse berichtet.
Der neue Vorstand hat in seinen ersten Sitzungen, neben
den allgemeinen Aufgaben, u.a. Zielvorstellungen für
die künftige Arbeit diskutiert und zunächst drei Ziele
festgelegt:
Als Austragungsort der Verbandspiele werden von den
Damen-Mannschaften, im Austausch mit dem TCW, die
Hallenplätze des BSC und TCW genutzt. Die Spiele der
Herrenmannschaften finden in der Havelland-Halle statt.
Allen Mannschaften wünsche ich sportlichen Erfolg.
1) Ein neues, digitales Platzbelegungssystem soll möglichst zeitnah eingeführt werden.
2) Die Kommunikation soll verbessert werden. Hier
bietet ggf. das digitale Platzbelegungssystem eine
Plattform, die Wünsche der Mitglieder, Informationen
des Vorstandes, Termine, Hinweise und Ergebnisse
des Sportbetriebes aktuell mitzuteilen. Ständige Beiträge in dem BSC-Sportmagazin sollen zudem geleistet
werden und die Aushänge interessanter gestaltet werden.
3) Das Konzept der Jugendförderung soll aktualisiert
werden und die Jugendförderung ggf. verstärkt werden.
Freundliche B-Schüler
Verbandsspielsaison 2014/2015 / Mannschaften
Nun zum Sportgeschehen in der Wintersaison 2014/15.
Zu den Verbandsspielen des TVBB sind die 1. Mannschaften der Damen und Herren, sowie die Damen 30 und Herren 30 gemeldet. Die 1. Damen und 1. Herren spielen in
der Verbandsliga I.
In der höchsten Spielklasse/Meisterklasse spielen die
Damen 30 und Herren 30. Hier kommt es zu interessanten
Begegnungen. So spielen zum Beispiel die Damen 30 am
21.12.14 gegen den BSV. Die Herren 30 sind am 13.12.14
beim LTTC Rot-Weiß zu Gast.
Alle Spielansetzungen der BSC-Mannschaften sind im
Aushang des Tennis-Casinos einzusehen.
Ich verabschiede mich mit den besten Wünschen für die
Vorweihnachtszeit, Frohe Weihnachten und für 2015 alles
Gute.
Karl-Heinz Kötter
Hier sieht man die fleißigen und engagierten B-Schüler/Innen, die zum ersten Mal als Mannschaft zusammen spielen und zum
Teil auch zum ersten Mal an Punktspielen teilnehmen. Für die Mannschaft erfolgte am 22.11.2014 das letzte Punktspiel der Hinrunde, und bisher hat sich die Mannschaft den 1. Platz in der 4. Liga erspielt und auch verdient. Ein Aufstieg in die 3. Liga sollte
kaum noch zu vermeiden sein. Wir wünschen der Mannschaft weiterhin viel Spaß, Erfolg und maximalen Teamgeist wie bisher.
Also Timon, Jan, Hannah und Simon, macht weiter so!!!
Einladung zum Weihnachtsturnier
am Samstag, den 06.12.14 beim BSC
Trainingsbetrieb
Ort: Kranzer Straße 3 in 14199 Berlin
(Trainingshalle)
Hallenöffnung: 10 Uhr
Turnierbeginn: 11 Uhr (bitte eine halbe Stunde
vorher da sein)
Turnierform: Doppel (ein Kind bzw. jugendliches Vereinsmitglied bildet zusammen
mit einem Familienmitglied ein Team und tritt
gegen andere Doppelpärchen an)
Was soll mitgebracht werden:
1. Sportkleidung
2. Schläger
3. Essen für unser Buffet (Liste hängt in der
Halle aus)
Ende: Zwischen 14 und 15 Uhr (ist von der
TeilnehmerInnenzahl abhängig)
46
Doppel-Training
Jeder/jede SpielerIn hat die Möglichkeit, immer
am Montag ab 19 Uhr in der BSC Halle mit dem
ausgewählten Familienmitglied zu trainieren.
Andere Familienmitglieder sind aber auch sehr
willkommen.
Wir laden alle ganz herzlich
zu unserem diesjährigen
WEIHNACHTSTURNIER ein
und hoffen auf viele spannende und faire Spiele. Für
manche Familienpaare ist es
ja schon zu einer Tradition
geworden, an dem Jahresabschluss-Event teilzunehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Sandra Knop
Das Jahr geht zu Ende
und damit auch ein
wesentlicher A bschnitt des Schuljahres. Unmittelbar danach beginnen die
e r s e h n te n We i h nachtsferien, in denen
auch das TischtennisTraining unterbrochen
wird. Der letzte Trainingstag ist Mittwoch,
der 17. Dezember,
weiter geht’s im Neuen Jahr 2015 am Montag, dem 5. Januar. Allen Lesern wünschen
wir eine zufriedene
Zeit um die Jahreswende und – bis bald.
Thomas Fischer
47
TRADITION
TRADITION
Beitrag der Traditionsabteilung
6
7
8
September 2014
1
2
3
4
5
48
Viele werden in der Potsdamer Straße
hinter den wuchtigen »Königskolonnaden
am Kleistpark« schon ’mal das beeindruckende Gebäude (Foto 1) wahrgenommen haben, ohne dessen Funktion zu
kennen oder gar von seiner traurigen
Berühmtheit zu wissen. Diese Lücke wurde bei mir gefüllt, als »dieses Haus« im
September 2013 seinen 100. Geburtstag
feierte, nämlich das Kammergericht Berlin, dessen Präsidentin zu diesem Anlass
sagte: »Um dieses Haus hat die Geschichte keinen Bogen gemacht, sondern ist
mitten hindurchgegangen!«
Darüber wollten wir (21) mehr erfahren,
als wir nach langer Wartezeit einen Termin zur Führung bei der Richterin Gernoth-Schultz erhielten, die schon im Vorfeld sehr um uns bemüht war. Auf ihre
Empfehlung und dank »gefaxtem« Speiseplan, begannen unsere Erfahrungen
mit dem Kammergericht ganz unten, auf
dem zur Kantine gehörenden Hof. (Foto
2). Wir aßen preiswert wie nie zu Mittag
und die überwiegend behinderten Beschäftigten der von »Mosaik« betriebenen Kantine waren rührend um uns bemüht.
In der Empfangshalle soll dem Besucher nach »preußischem Selbstverständnis die erhabene Großartigkeit des
Rechts bewusst werden«, wir fanden sie
nur imposant (Foto 3+4) und waren dort
mit Frau Gernoth-Schultz verabredet, die
uns möglichst kurz, lange Geschichte
vermittelte. Denn das Gebäude wurde
100, nicht die Institution Kammergericht.
1468 erstmals urkundlich erwähnt, ist
dies Deutschlands ältestes noch tätige
Gericht, das im Gegensatz zu anderen,
die im Freien tagten, seinen Sitz in den
Kammern des Landesherrn hatte. Später,
vom Hof getrennt, zog das Gericht in das
»Collegienhaus« in die Lindenstraße,
behielt aber den Namen Kammergericht
– bis heute! Ende des 19. Jh. stieg der
Raumbedarf derart, dass ein Neubau auf
dem Gelände des »Botanischen Gartens«
(heute z.T. noch am Baumbestand im nun
Kleistpark auszumachen) beschlossen
und 1913 eingeweiht wurde. »Ortskundige« werden sich daran erinnern, dass
aus dem Gebäude in der Lindenstraße
später das »Berlin-Museum« wurde mit
der in Berlin weltberühmten »Weissbierstube«, heute gehört das Haus zum »Jüdischen Museum«.
Das Kammergericht Berlin fungiert als
Oberlandesgericht = oberstes Zivil- und
Strafgericht und rangiert über den Amtsgerichten und dem Landgericht und untersteht nur dem Bundesgerichtshof.
Außerdem beherbergt das Gebäude die
Generalstaatsanwaltschaft Berlin und den
Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin, in den doch kürzlich eine neue Garnitur Richter gewählt wurden!?
Primärer Anziehungspunkt für alle BesucherInnen ist lt. Frau Gernoth das, was
aus der Schreckenszeit der Prozesse des
Volksgerichtshofs im Plenarsaal des Hau-
ses nachvollzogen werden kann.
Da das Gebäude den 2. Weltkrieg und
die Kampfhandlungen um Berlin nahezu
schadlos überstanden hat, wurde es nach
der Besetzung Berlins als Sitz des »Alliierten Kontrollrats« erkoren und nach
Auszug der Russen, im März 1948, als
»Luftsicherheitszentrale der Alliierten
für Berlin« unter Mitwirkung der Russen,
weiter genutzt. Die Masten für die Fahnen
(Foto 5) der Siegermächte stehen, so kahl
wie sie heute sind, unter Denkmalschutz.
Das Kammergericht fand nach diversen
Zwischenlösungen 1951 sein Domizil im
ehemaligen Reichsmilitärgerichtsgebäude am Lietzensee bis zur »Heimkehr« an
den Kleistpark 1992!
Die nun folgende Besichtigung führte
uns in die Gegenwart und auf Spuren aus
der Zeit der Fremdnutzung.
Erstes Ziel der Strafprozesssaal für die
hochbrisanten Fälle, der sehr besonders
ausgestattet ist mit geschlossener und
verglaster Anklagebank (Foto 6+7), die
direkt über eine Treppe »von unten« erreicht und verlassen wird. Der Verhandlungsraum ist von den Zuschauern/Zuhörern, so der Prozess Öffentlichkeit
zulässt, durch eine Schranke getrennt.
(Foto 8). Daher rührt wohl der Ausspruch
»in die Schranken verweisen«. Im 2. Stock
ging es in Richtung – nicht in die – Bibliothek, die mit 7.000 Regalen á 1 m Länge gar nicht zu besichtigen ist. Aber auf
einem der Flure davor waren Zeichen
der absurdesten Zweckentfremdung dieses würdigen Hauses zu bewundern,
49
TRADITION
Tradition
18
9
10
19
12
11
20
16
14
13
nämlich auf dem Linoleum gekennzeichnete Umrisse von Koben (Foto 9), in denen sich die Russen kleine Hausschweine gehalten haben!! Dazu fällt einem
nichts mehr ein. Dagegen nehmen sich
die »Gravuren« (Foto 10) auf einer Balustrade im Treppenhaus geradezu rührend
aus – ein Ami hatte so die Tage »gezählt«
bis er abrücken konnte.
On the way kamen wir auch an dem
Sitzungszimmer von Frau Gernoth vorbei,
das sie auf unsere Bitte ad hoc in das
Besichtigungsprogramm aufnahm. Sie ist
vorsitzende Richterin im Familiengericht
und erzählte uns sehr gestenreich (Foto
11) ein bisschen von Problemen auf diesem Gebiet, das ja wohl nur Probleme
be-/verhandelt.
Letzte Station mit so trauriger Berühmtheit war der Plenarsitzungssaal im 1.
Stock, an der Hauptfront zum Kleistpark
(mit den leeren Fahnenmasten davor!),
der Schauplatz eines der dunkelsten Kapitel deutscher Justizgeschichte wurde
durch die Prozesse des Volksgerichtshofes nach dem 20. Juli 1944. Dessen Sitz in
der Bellevuestraße hatte nicht die Räumlichkeiten für den verordneten Andrang,
der überwiegend aus abkommandierten
Beamten, vor allem aber Offizieren be-
50
17
Oktober 2014
15
stand, darunter der Oberleutnant Helmut
Schmidt! Gleich an der sehenswerten
Eingangstür (Foto 12) erfuhren wir, dass
an dieser und der gegenüber liegenden
die oberen Rosetten entfernt wurden für
Filmaufnahmen mit versteckter Kamera,
die wir alle hinreichend kennen und vor
Augen haben. Nun standen wir in dem
Saal, dem das vorübergehende Grauen
in seinen vier Wänden nicht seine ursprüngliche Attraktivität durch besondere Schmuckelemente nehmen konnte,
wie Deckengemälde (Foto 13),
Marmorsäulen(imitat) (Foto 14) und vor
allem die Kaiserloge (Foto 15) (Herr über
die Kammern), die dieser nie genutzt hat.
Einzig der Richter/Ankläger Tisch erinnert an den »verbrecherischen Gast«
(O-Ton Kammergerichtspräsidentin)
Freisler, der von diesem Platz die Angeklagten gedemütigt, verhöhnt und niedergeschrien hat. Ob es Menschen gibt,
die diesen Raum besichtigen und die
Dokumentationen nicht kennen? Das evtl.
Defizit behebt vor besagtem Tisch ein
Fernsehgerät mit Videos (Fotos 16+17),
in die wir nur sehr kurz hineingesehen
haben! Wenn ich diesen Unmenschen
sehe oder höre, den man nur abgrundtief
hassen kann, kommt immer wieder Be-
21
dauern darüber auf, dass der nur bei
einem Bombenangriff im Februar 1945
auf den Sitz in der Bellevuestraße umgekommen ist. Aber es war die Todesstrafe, die er beim Überleben nicht bekommen hätte, also doch besser so!
Dieser Plenarsaal war ab Mai 1945
auch ein bedeutender Raum im nun Kontrollratsgebäude. Hier wurde z.B. die
Anklageschrift der Besatzungsmächte
für den Kriegsverbrecherprozess abgefasst, der bekanntlich 1946 in Nürnberg
stattfand.
Hier setzen auch die 4 Außenminister
1972 das in erster Linie für Berlin hochwillkommene Viermächteabkommen in
Kraft.
Allen, die mit mir das Erlebnis Kammergericht bereichert hat, schicke ich
von hier die E-Mail von Frau GernothSchultz nach, die sie mir über die Geschäftsstelle geschickt hat: »Nun bin ich
erst hinterher dazu gekommen, die Geschenktüte auszupacken. Vielen, vielen
Dank für den leckeren Inhalt, das wäre
nun wirklich nicht nötig gewesen. Ich
habe mich aber sehr gefreut – auch über
Ihr reges Interesse. Herzliche Grüße
usw.« Ein erfreulicheres Schlusswort zu
diesem Tag gibt es nicht!
Zum Ende der Freilichtsaison 2014 haben
wir uns eine Führung von art:berlin durch
die ehemalige Stalinallee »geleistet«, für
unsere Generation und überwiegend
WestberlinerInnen wegen des 17. Juni
1953 und ab Mauerbau und eigentlich
auch »danach« eine »no go area«. Inzwischen hat sich einiges getan, z.B. der
auch für das Hansaviertel zeitgleich gestellte Antrag bei der »Unesco« um Aufnahme in die Liste des Weltkulturerbes.
Beide Bauvorhaben wurden ja auch, politisch motiviert, fast im gleichen Zeitraum
durchgezogen. Unser weiblicher Guide
begann die Tour überraschend in einer
Querstraße, um an zwei Wohnblöcken,
die zu den Bauten in der heutigen KarlMarx-Allee gehören, festzumachen, wie
schön der eine in seinem originalen Zustand aussieht und wie – gelinde gesagt
– nüchtern der andere nach der Restaurierung zum einfachen Look. Die zeitaufwändige Liebe zum Detail (in einer Nebenstraße!!) ließ hier schon erahnen (und
später erfahren), dass wir von einer ausgewiesenen »Fachkraft«, von einer Architekturhistorikerin, informiert werden.
Danach ging es endlich auf die längste
Straße Deutschlands, damit auch auf das
längste Baudenkmal. Das rollten wir von
hinten auf, denn zwischen Alex und
Strausberger Platz, wo wir uns befanden,
ist das jüngste Teilstück des Projekts
Stalinallee zu bewundern, das aus finanziellen Gründen mit schmucklosen in
Beton gegossenen Wohnblöcken (Foto
18) bestückt ist. Bei in diesem Abschnitt
90 m Straßenbreite mit entsprechendem
Anteil für die Bürgersteige, wurde die
Tristesse der Häuser z.T. mit Pavillons
(Foto 19) davor aufgelockert oder mit
großen Rasenflächen, die den Blick freigaben auf mitunter sehenswerte Eingangsbereiche. Vor dem einzig erwähnenswerten Gebäude des Straßenzugs,
dem ehemaligen »Interhotel Berolina«,
(Foto 20) heute Bezirksamt Friedrichshain, stört der Pavillon. Der mit blauen
Keramikplatten verkleidete Bau von Anfang der 60er Jahre braucht sich nicht zu
verstecken, wenn er auch als Hotel 1993
aufgeben musste. Das dem Namen nach
fast jedem bekannte Kult-Café-Moskau
ist auch so ein Pavillon, der übrigens von
Nikolas Berggruen! gekauft wurde und
nur noch für kostenintensive Events gemietet werden kann. In diesem Zusammenhang erfuhren wir, inzwischen am
Strausberger Platz angekommen, dass
alle Häuser 1993/94 verkauft wurden.
Mitunter ganze Straßenzüge an einen
Käufer, da kein Name parat war, habe ich
darüber gelesen, die »Deutsche Pfandbrief-und Hypothekenbank« war z.B. darunter.
Originalgetreu wieder hergerichtet
und gründlich modernisiert wurde das
Milliardenprojekt zur attraktiven Wohnanlage nun für jüngere Leute mit »besserem« Einkommen. Angesichts dieser
Tatsache dürften sich sämtliche Mitglieder der SED von 1949, vorneweg Walter
Ulbricht, im Grabe herumgedreht haben.
Hatten Sie doch erreicht, dass aus den
Ruinen der ehemaligen »Großen Frankfurter Straße«, nun Stalinallee, palastartige Wohnblöcke auferstehen, geschmückt mit Säulen, Gesimsen,
Balustraden und herausgeputzt mit Meißener Kacheln. Alles für den Arbeiter und
nur für den Arbeiter. Am Strausberger
Platz beginnt nun die eigentliche Prachtstraße mit einem Turmpaar (Foto 21),
eigentlich zwei Hochhäusern, als Pendant
zu den Türmen am Frankfurter Tor, dem
Ende der Pracht.
Das eine Hochhaus war das »Haus des
Kindes«, für Kinder und Eltern eine Kultstätte, in der sich über 4 Stockwerke mit
z.B. Kaufhaus und Puppentheater alles
ums Kind drehte und das Erwachsene
nur in Begleitung eines Kindes betreten
durften. Das andere Hochhaus hieß
»Haus Berlin«, warum, wollte keiner wissen. Neu oder Überbleibsel ist ein »Restaurant Berlin« zu ebener Erde mit überwiegend Berliner Gerichten. Die Mitte
des Strausberger Platzes ziert ein Brunnen, erst seit 1967, ein Ring aus getriebenen Kupferplatten plus Fontäne inmitten.
Eine Wortprägung, die zu der Historie
genau an dieser Stelle besser passt. Hier
war das »Berlinische Hochgericht« und
hier wurde »Michael Kohlhase« aufs Rad
geflochten wegen seines Aufstands gegen die Obrigkeit. Da bei unserer Führung vom 17. Juni keine Rede war, konnte
hier auch nicht die Assoziation zu Aufständen angedacht werden. Ich habe
darüber auch erst später gelesen. Unsere Führungskraft stellte sich bereitwillig
Fragen und Diskussionen, unsere »Bau-
51
TRADITION
PRÄSIDIUM & ADRESSEN
Präsidium des Berliner Sport-Club e.V.
22
23
25
24
26
27
leute«, Eddi und Heinz Hendrich, dabei
an vorderster Front, und sie musste sich
unserem Tempo anpassen, was dazu
führte, dass die – zu meiner unangenehmen Überraschung – beabsichtigte UBahnfahrt für eine Station gestrichen
wurde. Damit blieb Luft, Besonderes am
Wege wahrzunehmen, z.B. Treppen (Bild
22), die zur Eingangstür von Hochhäusern führen, eine Gedenktafel für das
Familientheater der Roses, die nur sehr
alten BerlinerInnen ein Begriff sein können. Der Sohn Willi Rose war im frühen
Westberlin bekannt durch seine Berlincouplets, stimmt’s?
Ein Eyecatcher ist einer der wenigen
erhaltenen Läden, die Karl-Marx-Buchhandlung mit ihrer reichen Holzvertäfelung. Wir suchten »Altes« und stellten
dabei fest, dass Neues an Läden, Boutiquen, Cafés etc. noch nicht in Schwung
gekommen ist – für die Bewohner hinter
den Mauern mit »echt« Meißener Kacheln! (Foto 23).
28
Präsident
1. Vizepräsident
2. Vizepräsidentin
1. Schatzmeister
Beauftragter für Sport
Beauftragter für Jugend
Beauftragter für Presse
Hans-Joachim Fenske
Dirk Janson
Gabriele Gohlisch
Sven Grunert
Roland Greinke
Peter Teske
Joachim Schürch
Fenske@berlinersportclub.de
Janson@berlinersportclub.de
Gohlisch@berlinersportclub.de
Grunert@berlinersportclub.de
Greinke@berlinersportclub.de
Teske@berlinersportclub.de
Schuerch@berlinersportclub.de
Ehrenpräsident
Beiratsvorsitzender
Gerhard Heck
Martin Pawlowski
Heck@berlinersportclub.de
Pawlowski@berlinersportclub.de
29
Reich geschmückt, wie schon erwähnt,
war auch das Haus (Foto 24) mit Buchhandlung und dem Ziel unserer Wünsche, einer Dachterrasse. Säulen passierten wir und betraten einen
lichtdurchfluteten Eingangsbereich,
durch den wir zur »Lichtquelle« gelangten. Ein zum Hof gelegene verglaste Art
Laubengang (Foto 25) führte zu den Aufgängen mit Fahrstühlen dieses Wohnblocks. Die Ausgänge (Bild 26) von Treppenhaus und/oder Fahrstuhl auf die
Dachterrassen, die früher als Gemeinschaftsterrassen genutzt wurden, zeigen
noch eindrücklicher, wie man in so einem Wohnungetüm zueinanderkam,
ohne die Straße zu betreten.
Der Ausblick von hier oben war echt
grandios, vorne (Foto 27) wie hinten und
ich konnte verstehen, dass dieses »Baudenkmal« für eine Historikerin der Richtung ein Traum sein muss. Wesentlich
jünger als wir und aus Westdeutschland
zugezogen, ist Ihr Blick unbedarft nur
auf die Architektur gerichtet, wohingegen wir uns auch ein wenig alltagstauglich und nicht ganz so berauscht umgesehen haben. Die Absperrgitter auf der
Terrasse muss man sich wegdenken für
die Nutzung zu DDR-Zeiten und auf dem
obligaten Gruppenbild (Foto 28) muss
man sich jeweils links von Volker und
Ingrid die Türme am Frankfurter Tor, so
als Spaziergangsende in der Ferne, dazu
denken (oder mit Lupe entdecken).
Endgültig Schluss war in dem neuen
Cult-Café-Sybille (Foto 29), das ein kleines, aber feines DDR-Museum zusammengetragen hat, u.a. mit dem Originalohr vom Stalin(denkmal), das 1953 in der
nach ihm ’mal benannten Allee vom Sockel gestoßen wurde.
Überlegt ’mal alle mit, ob wir nicht irgendwann auf eigene Faust den Rest
Stalinallee »machen« sollten!
Karin Schulz-Trossbach
Beiratssitzung: Donnerstag, 08.10.2015
Delegiertenversammlung: Donnerstag, 12.11.2015
Adressen
Geschäftsstelle des BSC
Hubertusallee 50
14193 Berlin
Tel: 030/826 41 76
Fax: 030/825 59 21
52
gratuliert. Dieses Mal gilt Dank und Anerkennung Wolfgang,
der eine, ich denke für alle, beachtenswerte Rede gehalten
hat, in der Länge ohne Manuskript und das mit 87 Jahren! Hut
ab in Gedanken und im Namen der Traditionsgemeinschaft.
Karin Schulz-Trossbach
Hubertussportplatz
Platzwart Tel: 030/825 8988
Hubertusallee 50
14193 Berlin
www.berlinersportclub.de
info@berlinersportclub.de
Öffnungszeiten:
Montag 8–13 Uhr
Dienstag 13.30–19.30 Uhr
Mittwoch geschlossen
Donnerstag 9–18 Uhr
Freitag 8–13 Uhr
BSC-Sportcasino
Meine Geburtstagswünsche für die Jubilare im November kommen nachträglich, zum Glück »nullt« (oder so) keiner! Den
Dezember bis März-Geburtstagskindern alles Gute für ein
neues Lebensjahr in Zufriedenheit, besonders für Beate Latif
zum 75. (13.12) Klaus Werner zum 80. (5.01.) und Achim Voss
zum 75. (6.01).
Ich denke, dass die Ehrungen aus Anlass der Delegiertenversammlung noch an anderer Stelle Erwähnung finden. Den Mitgliedern aus der »TG« habe ich schon in der vorigen Ausgabe
BSC-Sportplatz
Treffpunkt für jung und alt
Wechselnde Speisekarte
Auch Buffets und Catering
Hubertusallee 50
14193 Berlin
Tel: 030/826 1491
Betreiber: Carsten Duckwitz
Öffnungszeiten:
Mo–Fr 15–24 Uhr
Sa–So ab 11 Uhr (Sportbetrieb abhängig)
SPENDENKONTO:
(bitte ausschließlich für Spenden nutzen –
NICHT für Mitgliedsbeiträge)
Berliner Bank Niederlassung der
Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG
IBAN: DE80 1007 0848 0039 8354 02
BIC: DEUTDEDB110
Impressum:
Herausgeber: Berliner Sport-Club
Hubertusallee 50
14193 Berlin
Tel: 030-826 41 76 / Fax: 030-825 59 21
www.berlinersportclub.de
Gestaltung: Kerstin Holzwarth (www.kokong.de)
Druck: WMK-Druck GmbH
Auflage: 2.400 Exemplare
Das BSC-Sportmagazin erscheint alle 3 Monate und wird
den Mitgliedern zugeschickt. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Für unaufgefordert eingesandte
Manuskripte kann keine Garantie übernommen werden.
Die mit Namen des Verfassers oder seinen Initialien gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des Verfassers
wieder, nicht aber unbedingt die des BSC.
53
ANSPRECHPARTNER
Neuaufnahmen
Der Berliner Sport-Club und seine Abteilungen
NEUAUFNAHMEN
AbteilungAbt.-Vorsitzender
Telefon/Email
Ausgleich/Aerobic
825 61 20
Wir begrüßen euch als neue Mitglieder in den Abteilungen und wünschen euch viel Spaß beim BSC.
Herzlich Willkommen. Gerade weil ihr neu seid, wünschen wir euch, dass ihr euch bald in eurer Abteilung wohl fühlt und Freude am Sport habt.
Joachim Uhrlau
Badminton
Florian Münch
328 93 153
Florian.Muench@berlinersportclub.de
Basketball
Norbert Neubacher
0151-513 80 986
Norbert.Neubacher@berlinersportclub.de
Freizeitsport/
BSC Geschäftsstelle
Gesundheitssport
826 41 76
info@berlinersportclub.de
Fußball
Martin Maslowski
Martin.Maslowski@berlinersportclub.de
Gymnastik
Klaus Bauer
823 31 11
Handball
Andreas Müller-Ruhlandt
774 98 96
A.Mueller-Ruhlandt@berlinersportclub.de
Herzsport
BSC Geschäftsstelle
826 41 76
info@berlinersportclub.de
Hockey
Andreas Muschik
0179-220 35 44
Andreas.Muschik@berlinersportclub.de
Kickboxen/
Rainer Hänig
Selbstverteidigung
50 363 999
Rainer.Haenig@berlinersportclub.de
Leichtathletik/
Constanze Gnadt
Spiel und Sport
891 82 42
Constanze.Gnadt@berlinersportclub.de
Rugby
Dr. Michael Bodenbach
325 83 99
Dr.Michael.Bodenbach@berlinersportclub.de
Schwimmen
Dr.Ben.Kruppa@berlinersportclub.de
Dr. Ben Kruppa
Tennis
Björn Kötter
0170-274 28 36
Bjoern.Koetter@berlinersportclub.de
Tischtennis
Thomas Fischer
212 35 769
Thomas.Fischer@berlinersportclub.de
Traditionsgemeinschaft
Günter Herrmann
803 62 94
Guenter.Herrmann@berlinersportclub.de
Volleyball
Dr. Bernhard Wehming
854 36 45
Dr.Bernhard.Wehming@berlinersportclub.de
Sport und Kitas
Constanze Gnadt
891 82 42
Constanze.Gnadt@berlinersportclub.de
54
Badminton
Jenny Chon
Amy Chon
Josie David
Rebecca Walch
Detlef-Mario von Feldmann
Basketball Abdelaziz Hadiden
Ben Wainwright
Finn Wainwright
Tjaden Dogs
Ole Winkler
Ayca Nasar
Cédric-Auril Itoua-Ayessa
Michelle Neumann
Niklas Pothmann
Fußball
Bara Abu Hamid
Zana Kazim Baba
Jannis Alexander Buddatsch
Levon Hamann
Elias Honsu
Dirk Honsu
Claudia Müller
Johann Spandlowski
Marouan Zghal
Sabrina Zghal
Diywar Satik
Marc Werner
Mete Bak
Mehmet-Siddik Satik
Holger Lindemann
Gymnastik
Monika Kähling
Susanne Diesing
Hockey
Liam Williams
Lukas Neddermeier
Friederike Weritz
Louisa Winkler
Friedrich Thürmer
Frederik Jorswieck
Emily Jorswieck
Leichtathletik
Laura Bieneck
Klara Maria Krenz
Alexandra Rubinstein
Louisa Jahn
Anna Klingler
Annalena Scherrer
Josephine Walther
Lisa Ebentheuer
Rugby
Valeria Mangold-Salazar
Kasimir Krupski
Dominik Sebastian Schmitt
Jonathan Laidler
Schwimmen
Nergiz Satik
Isabell Kahlo
Felix Weber
Lisbeth Anna Kolb
Maria Niemann
Louis Mootz
Annabella Weickmann
Spiel und Sport
Omar Elagrab
Tennis
Noé Hamou
Philippe Hamou
Medina Burck
Lena Mundstock
Louis von der Groeben
Tischtennis
Affric Townend
Kesler Weise
Silas Bichler
Valentin Heym
Leo Gummersbach
Sport und Kitas
Kita Leibnitzkolonnaden
Louis Matteo Hofmeister
Mihajlo Zimmermann
Eva Düsing
Ella Trübner
Ilaria Chughtai
Giahy Mia Nguyen
Giannis Kyrialanis
Doi Hai Nguyen
Leopold Maibaum
Samuel Schepers Arroyo
Philipp Kretschmer
Amelie Kretschmer
Joelle Arslan
Ali Eltaff
Kiara Scholz
Artem Michel
Quoc Son Timmy Quach
Emilija Duric
Naia Zaim
Helen Wennig
Anabell Böcke
Janusz Kosinski
Elisabeth Winter
Emilia Kapfer
Louis Kersting
Noah Mareski
Levent Tuncay
Alexander Simitchiev
Lennard Seipold
Alian Backhaus
Max Backhaus
Kita Schlüterstraße
Sienna Eravci
Maria Manolio
Lukas Kästle
Delian Acosta Santana
Luise Weber
Nicolas Antonoff
Frieda Granmann
Miran Sarcan
Arthur Haase
Edgar Koch
Joanna Schwirkslies
Mascha Klasen
Ahmet Mete Senel
Stella Fusati
Joela Pireci
Joel Pireci
Levent Oyogho
Alexander Savkovic
Levent Eravci
Maira Fichtner
Nicolas Weil
Ole Kaspar
Kita Wilhelmsaue
Aalia Thiemann
John Thiemann
55
Berliner Sport-Club e.V. »Postvertriebsstück« A 7882 F
Hubertusallee 50 · 14193 Berlin »Entgelt bezahlt«
Internet-Anzeigen:
www.pension-pollaschke.de
Die nette Pension in Lichtenrade
www.praxis-montag.de
Gesund durch Ernährung-Bewegung-Entspannung
www.grimm-repro.de
CopyPlot&Digidruck