Abteilungsleiter wird gesucht

Transcription

AUSGABE 2
|
2015
HANNOVER 78
HAND
BALL
Abteilungsleiter
wird gesucht
FREIZEIT
HOCKEY
RUGBY
TENNIS
Programm der Senioren
kommt weiter gut an
Trainerin der Damen
übernimmt auch 1. Herren
Bisherige Dominanz der
1. Fünfzehn ist wohl dahin
Mitgliederpflege und
Veranstaltungen im Fokus
AKTUELL
UNLOCK
CAMO
ADIPOWER HOCKEY II
adidashockey
2 | AUSGABE 2 / 2015
@adidas_Hockey
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HANNOVER 78 - MAGAZIN
AKTUELL
Liebe 78er, liebe Eltern,
liebe Freunde von 78,
das Jahr 2015 nähert sich dem Ende,
das ist eine gute Möglichkeit einen
kleinen Rückblick auf 2015 zu nehmen
und eine Vorschau für 2016 zu geben.
Die Sportabteilungen
Handball, der Jugendbereich ist weiter
stark besetzt, wenn auch in einigen
Jahrgängen Lücken auftreten. Der Erwachsenenbereich kommt langsam
in Schwung. Handball hat sich bei 78
etabliert, nur wer führt nach Alexander
Buhr die Abteilung ab 2016?
Hockey, bei der Vielzahl der Mannschaften nur so viel, wir freuen uns
über mindestens zwei Niedersachsenmeisterschaften im Jugendbereich,
über starke Leistungen der Damen
und Herren in der Bundesliga. Kleiner
Wermutstropfen, die Trennung von Andreas Dolge bei den Herren. Michaela
Scheibe übernimmt zur Hallensaison
die Herren mit.
Rugby, die Dominanz der beiden Herrenmannschaften aus 2014/15 gibt
es nicht mehr. Bei der 1. BundesligaMannschaft sind neue, starke Gegner
aufgetaucht, bei der 2. Bundesliga
Fünfzehn gehen die Spieler aus. Im Jugendbereich wird überlegt, ein neues
Trainerkonzept einzuführen.
Tennis, ein lachendes und ein weinendes Auge. Der Herrenbereich hat durch
Neuzugänge erheblich an Qualität gewonnen, aber das bisherige Aushängeschild die Damen Ü40 hat sich aufgelöst. Mit viel Engagement versucht
die Abteilung die Elternschaft der Jugendliche zu Mithilfe und Eintritt 78
zu bewegen.
Freizeit, Fußball wie gewohnt Mittwoch
und Sonntag, Gymnastik mit Iris Dallmann am Dienstag und Dart am Freitag
sowie Kartenspielen am Mittwoch.
Hannover 78 macht sich wie viele andere Vereinen Gedanken über Sportmöglichkeiten für Kinder, Jugendliche und
Erwachsene mit Migrationshintergrund.
Im Juni 2016 sind wir wieder Partner für
Special Olympics in Hannover, ein Teil
der Fußballrunden findet bei uns statt.
Mehr Transparenz bei Finanzen
2015 sind die Finanzen wieder in ein
ruhigeres Fahrwasser gekommen. Die
für 3. und 4. Quartal beschlossene
Beitragserhöhung 2015 bringt cirka
15.000,- Euro in die Kassen von 78, welche mehrheitlich für den Sport bereits
verplant waren. Für die Abteilungen
gibt es eine bessere Transparenz durch
die Buchführung der Firma Wetreu.
Zur Zeit sind wir 1.084 Mitglieder.
Durch 120 Abgänge starten wir im neuen Jahr mit 964 Mitgliedern.
+ + + TERMINE + + + TERMINE + + + TERMINE + + +
Hauptverein:
6. bis 10. Juni
Special Olympics Deutschland,
u.a. Fußball bei 78
Lönsabend
4. November
MITGLIEDERVERSAMMLUNG: Montag, 25. April um 19 Uhr bei 78
Handball:
29. Januar Abteilungsversammlung
Hockey:
4. bis 5. Juni 1. bis 4. Juli 29. bis 31. Juli
NaNaCup für Kinder
Besuch männlicher und weiblicher
Jugendmannschaften aus Chile
Seniorenturnier
Rugby:
27. Februar
Länderspiel Deutschland
gegen Portugal , Arminiaplatz
Tennis:
7. März 14. bis 17. April 1. bis 3.Juli Abteilungsversammlung
12. Senioren Tennis Open
ISOTEC-Open
Golf:
17. Juni
Jubiläumsturnier im Golfclub Isernhagen
WWW.HANNOVER78.DE
Günter Küster, Präsident
Unsere Ziele für 2016
1. Neuer Online-Auftritt mit leichterer
Handhabung.
2. Veränderung der EDV in der
Geschäftsstelle; mehr Service
für Mitglieder und Vorstand.
3. Mitte 2016 Abschluss eines
neuen Gastronomievertrages
mit unseren Pächtern.
4. Stärkere Einbindung der Elternschaft in den Abteilungen und
im Hauptverein.
5. Veränderungen im Hauptvorstand
und den Abteilungen sollen zu
einer weiteren Belebung führen.
6. Ein stärkeres Miteinander,
mehr 78er-Zusammenhalt, mehr
Respekt auch für andere
Meinungen und Auffassungen.
Und hoffentlich eine positive Entscheidung für die Nutzung im Fun Park als
Möglichkeit für den 2. Kunstrasenplatz.
Ich möchte mich, auch im Namen meiner Vorstandskollegen, bei Ihnen allen
bedanken, die Hannover 78 unterstützt haben, im sportlichen Bereich in
der Breite oder Spitze, durch Mitarbeit
für die Abteilungen oder den Hauptverein, durch Spende oder Sponsoring,
DANKE.
Allen ein frohes Weihnachtsfest, ein
gutes Jahr 2016 wünscht Ihnen
Günter Küster
Präsident
AUSGABE 2 / 2015 | 3
AKTUELL
HAUS UND HOF
Gras wächst von allein,
das Laub fällt selbständig
Zwei Dinge sind bei 78 sicher: Der Rasen wächst von allein und das Laub von
den Bäumen fällt selbständig. So beschreibt Peter Domberg (59) seinen Job als Vorstandsmitglied
für Haus und Hof. „Täglich kommt etwas Unerwartetes auf
mich zu“, so Domberg. Mit drei oder vier Stunden die Woche sei
die Aufgabe nicht zu bewältigen. Immer müssten Anweisungen
und Hilfestellung gegeben werden. „Schön, dass mir mein Vorgänger Götz Betz in brenzligen Situationen immer wieder hilft.“
Da das Geld für notwendige Investitionen fehle, müsse oft improvisiert werden. Dennoch sieht seine Bilanz nicht so schlecht
aus, wenn er sich seine Zielsetzung ansieht.
Peter Domberg
BLITZBILANZ DES JAHRES
 Die Rasenplätze sind von einer städtischen Kommission als „gut“
befunden worden. Glückwunsch an Platzwart Michael Runkel.
Der Naturrasen wurde saniert, Tennis hat ein neues Wegesystem, der Kunstrasen wurde repariert und gereinigt. Kosten rund 18.500,- Euro. Rugby soll in der Pflege besonders in
2016 bedacht werden.
Der Wasserverbrauch ist noch immer zu hoch. Die Sprinkleranlage bei Tennis ist repariert. Die „Druckprobleme“ bei
der Bewässerung der Anlage - hervorgerufen durch einen
Defekt im Erika-Fisch-Stadion - machten Ärger. Dazu noch
ein Wasserrohrbruch auf dem Gelände. Kosten 6.000,- Euro.
 Reparaturen an der Flutlichtanlage Hockey. 2.000,- Euro.
Notwendige Zaunarbeiten
abgeschlossen.
1.000,Euro. Die Sichtblenden an
den Zäunen sollen geänN ichts gew
orde n ist es
mit de r
Linierung de
dert aufgehängt werden:
s Pa rkplatze
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Die Schrift nach oben.
2. 50 0,- Kos
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Zum Teil stehen die Naen im B ud ge
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drin . Alle s
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menszüge der Sponsoda s neue Ja
hr ve rschob
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ren Kopf.
 Reparatur des Hallenbodens über 1.000,- Euro.
 Dachreparaturen Halle und Clubhaus. Gut 1.000,- Euro.
Ende des Jahres sollen vier Pappeln am Kunstrasenstadion
gefällt werden.
Für Tennis konnte eine Hilfskraft eingestellt werden. Das
soll auch 2016 wieder so sein.
 Reparatur des Treckers und weiterer Geräte. Kosten 2.500,-.
 Anschaffung eines neuen Laubsaugers und eines Reinigungsbürsters. 7.000,- Euro Kostenaufwand. Es gab einen
Zuschuss vom Bezirksrat.
Pa r k p la t z li n
ie r u n g
Unterstützung bekam Platzwart Michael Runkel durch 80 Arbeitskräfte, die ihre Sozialstunden bei 78 ableisten mussten.
Dank gilt hier der Jugendgerichtshilfe für die Zuweisung.
Keine Klagen gab es über die Reinigung der Umkleideräume.
Der Wechsel in private Hand hat sich ausgezahlt.
Für 2016 müssen die vorgesehenen Anschaffungen noch im
Vorstand abgesegnet werden. So soll ein neues Schaltzentrum für die Beregnung der Tennisplätze installiert werden. „
Ein herzliches Dankeschön an Peter Domberg“, so Präsident
Günter Küster, „wir wissen dein Engagement zu schätzen.“
TEXT: Siegfried Aberle
Vier Pappeln sollen in der Winterpause am
Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg gefällt werden.
4 | AUSGABE 2 / 2015
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AUSGABE 2 / 2015 | 5
AKTUELL
chen der Frühjahrs- und Weihnachtsausgabe des Clubmagazins. Die bisherige
Resonanz ist positiv.
BEARBEITUNG VON PROJEKTEN
wird sich anstrengen, eine
sichere Tausend melden
zu können. Zu denn ganz
Großen gehören 96 mit
19.800 (u.a. Fanmitglieder),
der TKH mit 5.536, Vfl Eintracht mit 3.030 Mitgliedern. Insgesamt gehören
dem StadtSportBund 358
Vereine in 2014 an.
Schulleiter Michael Leonhard (65) geht
in den Ruhestand. Der Gründer und
langjährige Leiter der Gebrüder-KörtingSchule hat sich stets als Macher begriffen, nicht als Konzepteschreiber.
Seine Nachfolgerin ist Anke Berndt.
WORKSHOP ABGESAGT
DAUER AUFTR ÄGE ÄNDERN
Die zur Jahresmitte durchgeführte Beitragserhöhung ist verwaltungstechnisch gut über die Bühne gegangen.
Falls noch nicht geschehen, bitte die
Daueraufträge ändern. Fünfzig 78er
wollen noch eine Rechnung haben. Bitte
erlauben Sie 78, den Beitrag per Lastschrift einzuziehen.
ARBEITSDIENST ABGERECHNET
Für nicht geleistete Arbeitsstunden hat 78
wieder fast 10.000,- Euro eingenommen.
UNERBIT TLICHE STATISTIK
Zum Stichtag der Erhebung hatte 78
genau 991 Mitglieder. Das teilte der
StadtSportBund jetzt mit. Ganze neune Mitglieder mehr und 78 gehörte
zu den 21 Vereinen mit mehr als 1.000
Mitgliedern. 23 Vereine haben zwischen 500 und 1.000 Mitgliedern. 78
Der geplante Workshop zur Verbesserung der Kommunikation ist abgesagt.
Damit kommt es nicht zu einer Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Mittelstand. Das Interesse bei den Abteilungen war einfach zu gering. „Schade,
wir hatten ein rundes Konzept erarbeitet“, so Organisator Siegfried Aberle.
KUNSTR ASENKONTO GERING
Jedes Jahr müssen die Hockeyspieler eine Umlage für die Sanierung des
heutigen Kunstrasens zahlen. Der
derzeitige Kontostand liegt bei knapp
45.000,- Euro. „Das wird nicht zur Auswechselung des Rasens reichen“, so
Günter Küster.
NEUES VOM SCHNELLEN GRABEN
Zweimal ist die Blitzinformation „Neues
vom Schnellen Graben“ erschienen. Die
News überbrücken den Zeitraum zwis-
Michael Leonhard
Seit vielen Jahren ist Leonhard Mitglied
bei Hannover 78. Als Pensionär will er
sich jetzt auch in die Vereinsarbeit einbringen. Er ist bereit, besondere Projekte
zu bearbeiten.
GILDE WEITER AM ZAPFHAHN
Die Anheuser-Busch InBev Deutschland
wird die Vermögenswerte der GildeBrauerei an die TCB-Gruppe per 1. Januar
2016 übertragen.
Für 78 wird sich nichts ändern: Aus dem
Zapfhahn fließt weiter das kühle Gold
der Gilde.
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Mitgliedbeiträge: Hockeyumlage: 4.1.2016 / 4.4.2016 4.7.2016 / 4.10.2016
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6 | AUSGABE 2 / 2015
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Geburtstage
Fischer, Hermann
Von links nach rechts: Johann Lafer, Martin, Klaus, Marion und Philip Borchers.
78ER BEI JOHANN LAFER
VERTR AG LÄUFT AUS
Johann Lafer, bekannter Sterne TV-Koch,
hat zur 2. Staffel von „Deutschlands
bester Bäcker“ eingeladen. Unter Teilnahme vom hannoverschen Traditionsbäcker Borchers ging die erste Runde
am 5. Oktober 2015 beim ZDF auf Sendung. Hier hat sich die Bäckerei erfolgreich durchsetzen können.
Bei der 2. Etappe musste sie sich
geschlagen geben. Nach Auskunft von
Familie Borchers und Sohn Philipp, der
das Tennishandwerk von Kindesbeinen
bei Hannover 78 erlernt hat, haben sich
das Pane di Varese, eine Brotspezialität aus der Lombardei, und die König
Georg Torte zu wahren Verkaufsrennern entwickelt.
TEXT: Ingrid Wahner-Liesecke
Die Vermietung an das „Kraftstudio“
Sandmann läuft zum Jahresende aus.
Damit steht der Mehrzweckraum der
Gastronomie, dem Sportshop, der Gymnastikgruppe und den Abteilungen
wieder gänzlich zu. Wie die Mieteinnahmen von über 6.000,- Euro kompensiert werden sollen, war unklar.
02.01.1938
78
Witt, Jörg
18.01.1941
75
Vollmer, Heinrich
18.01.1938
78
Wilkening, Alfred
23.01.1941
75
Himmer, Gisela
31.01.1936 80
Hartleb, Helmut
15.02.1936 80
Schillmöller, Bogislav
17.02.1938
78
Aberle, Siegfried
19.02.1941
75
Betz, Götz-Otto
Hornschu, Jürgen
Vollmer, Brigitte
Stichternath, Peter
21.02.1941
78
22.02.1946
70
27.02.1941
75
29.02.1936 80
van der Meer, Eberhard 20.03.1951
65
Schünemann, Leni
06.04.1941
75
Sieker, Joachim
09.04.1951
65
ADIDAS & HOCKEY
Zapfe, Christian
11.04.1966 50
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adidashockeymag.com. Die Zusammenarbeit von 78 läuft mit dem Sportartikelvermarkter T.H.W. in Hamburg.
78er kaufen ihre Sportartikel bei Gerd
Bobaz, der jeden Donnerstag in der Saison seinen Hockeyshop bei 78 öffnet.
Alt, Renate
11.04.1946
Dietrich, Lutz
12.04.1956 60
Reinhardt, Götz
23.04.1938
78
Meyer, Horst
25.04.1941
75
Goohsen-Tute, Petra
04.05.1951
65
Reihs, Dr. Uwe
16.05.1956 60
70
Fischer, Ursula
01.06.1936 80
Werhahn, Karin
06.06.1941
75
PR ÄDIK AT GUT FÜR 78
GERÄTESCHUPPEN FÜR TENNIS
Hess, Marion
09.06.1938
78
Die Pflegekommission der Stadt hat
auch die Plätze bei 78 begutachtet.
Prädikat gut gab es für den Pflegezustand. In diesem Jahr besichtigte man
30 Vereine. Einmal gab es sehr gut,
achtmal gut und 21 bekamen ein befriedigend oder nur ausreichend. Die
Durchschnittsquote aller Vereine liegt
bei 2,73. Glückwunsch!
Tennisplätze bedürfen während der Saison intensiver Pflege. Um unsere wichtigen Gerätschaften zu schützen und
trotzdem schnell griffbereit zu haben,
wurde Ende August ein Anbauschuppen
hinter der Tennishütte errichtet. Vielen
Dank an Manfred Stein für die tatkräftige
Unterstützung und den Aufbau des Geräteschuppens.
Hartleb, Helga
09.06.1938
78
Braun, Dieter
11.06.1938
78
Jagemann, Günter
13.06.1941
75
Münch, Maik
18.06.1966 50
Dr. Martens Volker
26.06.1956 60
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH
BAYERISCHER TENNISABEND
Die Kombination Bayerischer Abend
und Vereinsmeisterschaften hatte sich
im Vorjahr bewährt. Zur Freude vieler
Trachtenliebhaber ging es am Vorabend
der diesjährigen Vereinsmeisterschaften
wieder sehr zünftig zu.
Etwa 50 Tennismitglieder - überwiegend
im Dirndl-Lederhosen-Look - hatten sich
in der 78er-Gastronomie eingefunden.
Gerade die Herren 30 Mannschaften und
ihre Begleiterinnen überzeugten durch
ihre tadellos bayerischen Outfits. Bei
bayerischer Dekoration und bayerischen
Leckerbissen verbrachten die Tennisanhänger einen geselligen Abend.
TEXTE: Ingrid Wahner-Liesecke
und Siggi Aberle
Gute Stimmung wieder beim blau-weißen, bayerischen Abend
WWW.HANNOVER78.DE
AUSGABE 2 / 2015 | 7
HANDBALL
_N8B5341.jpg
Liebe Handballfreunde,…
Leiter der Handballabteilung
Alexander Buhr
_N8B5335.jpg
nach nunmehr fast vier Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit als Schiedsrichterwart, kommissarischer und ordentlich
gewählter Abteilungsleiter in der Handballabteilung von Hannover 78 muss
ich aus beruflichen Gründen deutlich
kürzer treten, was mein Engagement in
der Abteilungsleitung angeht.
£
Ich werde daher anlässlich der bevorstehenden
Abteilungsversammlung
der Handballabteilung am 29. Januar
2016 nicht erneut kandidieren. Hannover 78 werde ich, ebenso wie meine beiden Kinder, weiter angehören und bei
Bedarf auch gegebenenfalls zeitlich
weniger aufwändige Funktionen wie
Presse- oder Hallenwart bekleiden.
An dieser Stelle möchte ich mich recht
herzlich bei allen bedanken, mit denen
ich in den letzten vier Jahren gemeinschaftlich wirken durfte. Mein ganz
besonderer Dank geht an die Trainerin-
„Danke für vier
schöne Jahre“
nen und Trainer, denen die eigentliche
Hauptaufgabe innerhalb eines Sportvereins obliegt, nämlich die Vermittlung von Spaß an Bewegung, Technik,
Teamgeist und nicht zuletzt auch die
Förderung charakterlicher Eigenschaften, wie gegenseitiger Respekt im Umgang miteinander. Mir persönlich hat
die Zusammenarbeit mit Euch immer
sehr viel Spaß gemacht!
£
Ich wünsche allen Mitgliedern, Freunden und Förderern von Hannover 78
eine ruhige, erholsame Weihnachtszeit und für 2016 alles Gute sowie viel
Glück und Gesundheit!
Mit sportlichen Grüßen
Alexander Buhr
ABREILUNGSLEITUNG
Mit 19 schon Schiedsrichterwart
Waren in der Vergangenheit die verschiedenen Posten in
der Abteilungsleitung beim Handball ausschließlich durch
Eltern von Jugendlichen und Kindern besetzt, so gehört dieser Umstand seit Anfang des Jahres der Vergangenheit an.
Benjamin Endorf („Benny“), 1996 geboren, bekleidet seit
der Abteilungsversammlung im Februar 2015 das Amt des
Schiedsrichterwarts.
Bereits 2011 hatte er seine Schiedsrichter-Lizenz erworben
und pfeift seitdem nicht nur die Heimspiele unserer jüngeren
Mannschaften, sondern auch uns zugeteilte Ansetzungen der
Handballregion Hannover. Als wir Anfang des Jahres auf der
Suche nach einem neuen Schiedsrichterwart waren und Benny diesbezüglich fragten, erklärte er sich sofort zur Übernahme dieses Amtes bereit.
Benny kam im Mai 2007 über einen seiner besten Freunde zur
Handballsparte von Hannover 78 und ist somit unserem Verein und der Abteilung schon mehr als acht Jahre treu geblieben. Auch im Mai 2013, als sich bei der damaligen männlichen
A-Jugend aufgrund diverser Austritte von Teammitgliedern der
Fortbestand der Mannschaft nicht mehr realisieren ließ, hielt
Benny an Hannover 78 fest. Diverse Trainer/innen hatten Benny in all den Jahren trainiert: Linda & Lars Wein, Thomas Kuhnke, Ole Drews, Lars Müller, Axel Unruh und aktuell Werner
Mingram. Da Benny bereits altersmäßig der Seniorenklasse
angehört, spielt er zur Zeit eine Gastsaison in der Herrenmannschaft von SV Arminia, um dann im kommenden Jahr mit den
nachrückenden Mitgliedern der aktuellen A-Jugend erstmalig
eine Herrenmannschaft bei Hannover 78 zu gründen.
Die damit verbundenen Aufgaben wie Planung der Schiedsrichtereinsätze unter Berücksichtigung der Tatsache, dass
etliche Schiris der Handballabteilung selbst noch aktiv spielen und/oder Jugendmannschaften trainieren, erledigt Benny
hervorragend. Dass mit Benny nunmehr ein erstes „Eigengewächs“ in die administrative Leitung der Handballabteilung
aufgerückt ist, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind…
8 | AUSGABE 2 / 2015
Wir hoffen, dass Benny uns noch viele Jahre als aktiver Handballspieler, engagierter Schiedsrichter und auch als ehrenamtliches Mitglied in der Abteilungsleitung erhalten bleibt.
TEXT: Alexander Buhr
HANDBALL
1. DAMEN
Mein Name ist Katrin Sass
Mein Name ist Katrin Sass und ich habe mich zum Beginn der
Saison den Handballdamen von Hannover 78 angeschlossen.
Wieso genau ich das getan habe, werde ich in diesem Artikel
beschreiben:
Was macht eine gute Mannschaft aus? Diese Frage muss man
sich vor einem Vereinswechsel zuerst stellen. Aus Erfahrung
weiß ich, dass es beim Handballspielen um viel mehr als die
Klasse geht. Wie gut eine Mannschaft ist, kann man nicht anhand der Tabelle erkennen. Wichtige Eckdaten sind Zusammenhalt, Gemeinsamkeit und Zuverlässigkeit. Diese Eigenschaften stehen leider nicht im Internet.
Nach nun zwei Monaten bei den Damen in der Regionsklasse
kann ich mit gutem Gewissen behaupten, einer jungen Mannschaft mit Herz, Ehrgeiz und viel Talent anzugehören. Obwohl
das nicht die ganze Wahrheit ist. Aus organisatorischen Gründen trainieren wir immer mit der B-Jugend zusammen, sodass
ich letztendlich zwei neue Mannschaften gefunden habe. Jede
Woche aufs Neue entsteht ein angenehmes Zusammenspiel
von Jung und „Alt“, Erfahrung und Ehrgeiz. Eine Mischung, die
auch mengenmäßig dem Trainingsablauf zugutekommt. Wir
können jede Trainingseinheit mit einem Spiel abschließen
und dadurch wichtige Spielabläufe verfestigen.
Unser Saisonstart verlief holprig. Nur mit Unterstützung der
B-Jugend konnten wir die ersten Spiele bestreiten. Nach ei-
nem denkwürdigen Sieg von 36: 7 starteten wir noch zuversichtlich in die Saison. Durch ein schnelles Spiel und der für
viele Mannschaften ungewohnten 3-2-1-Deckung konnten
wir unseren ersten Saisongegner weit hinter uns lassen. Wir
fanden schnell ins Spiel. Mit präzisen Pässen und einer mauerartigen Deckung bauten wir unseren Vorsprung immer weiter aus. Beflügelt durch unsere eigene Motivation, hielten wir
unser Niveau bis zum Ende.
Unglücklicherweise konnten wir die gewonnene Sicherheit
nicht mit in die nächsten Spiele nehmen. Aufgrund der knappen Besetzung und vieler technischer Fehler mussten wir
wichtige Punkte an unsere Gegner abgeben. Dass wir eigentlich in der Lage sind, schnellen und guten Handball zu spielen,
hatten wir bereits im Auftaktspiel gezeigt. Nun mussten wir
unser Selbstvertrauen wiedergewinnen. Dies gelang uns im
letzten Spiel. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe. Aber diesmal hatten wir den stärkeren Willen und
konnten das Spiel gegen die SG Misburg gewinnen.
Nun hoffe ich natürlich auf viele weitere erfolgreiche Spiele
mit den Damen von Hannover 78 und mit Stolz kann ich sagen, dass ich nun auch dazugehöre.
TEXT: Katrin Sass
1. DAMEN
Beach-Handball
ist wirklich Spitze
Raus aus der Halle, rein in den Sand. Beach-Handball hat sich
in den letzten Jahren einen festen Platz im Handballkalender
erobert. Das gilt auch für die Sportler bei Hannover 78. Gern
nehmen sie an den angebotenen Turnieren an Nord- oder Ostsee teil. Sport und Spaß verbinden sich hier zu einer Einheit.
TEXT: Siggi Aberle
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AUSGABE 2 / 2015 | 9
HANDBALL
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lang uns sogar der entscheidende Sieg,
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meinen Freunden hier Handball
Durch Umstellung im Spielsystem der
zwei Teams gibt es nun nur noch ein
bin jetzt in der A-Jugend, doch zur
E- Jugend haben wir nun keine regelTeam, bestehend aus mehr als 14 Spiezeit aushilfsweise in einer Spielmäßigen Punktspiele mehr, sondern
lern zwischen neun und zehn Jahren.
vereinigung bei den Herren. Ich
einzelne Spieltage mit mehreren kleiNach einer intensiven VorbereitungsTrainiere jetzt bereits in der 5. Sainen Spielen. Bis jetzt haben wir uns gut
und Kennenlernphase stand unser ersson die männliche E Jugend. Mir
eingefunden und schon einen Sieg aus
tes Freundschaftsturnier in Delmenmacht es Spaß mein wissen weiter
einem Spieltag geholt, selbstverständhorst an. Wir schlugen uns mit Bravour
zu vermitteln und die Zukunft von
lich werden mehr folgen.
und sicherten uns einen starken 3. Platz
Handball auszubilden.
und waren somit das zweitbeste Team
Wir werden weiterhin intensiv und moaus den 78er Reihen. Vor den SommerIch bin nun seit einigen Jahren
tiviert trainieren, um noch besser zu
ferienwww.standheizung.de
ging es für uns dann nach Cuxals Schiedsrichter unterwegs und
werden und am Ende der Saison oben
haven zum Beachhandball, etwas völlig
habe schon eine Vielzahl an Spiezu stehen.
Neues und Aufregendes. Hier beleglen gepfiffen, von der D jugend bis
ten wir einen guten 5. Platz und hatten
zu den Alten Herren.
TEXT: Vincent Pielawa, Trainer
trotz ein paar Rückschlägen viel Spaß
und haben Ehrgeiz und Kampfgeist be-
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10 | AUSGABE 2 / 2015
HANDBALL
WEIBLICHE B-JUGEND
Freuen uns auf spannende Rückrunde
Wir, die weibliche B-Jugend, sind mehr
oder weniger erfolgreich in die neue
Saison 2015/16 gestartet. Doch bevor
es mit dem Punktspielbetrieb losgehen konnte, nahmen wir erst einmal an
einigen Turnieren teil, um uns entsprechend auf die Saison vorzubereiten
und uns als Mannschaft einzuspielen,
da wir erfreulicherweise einige Neuzugänge (Lea Gänz und Lena Stahl vom
TUS Wettbergen, Samanda Betero vom
Lehrter SV) zu verzeichnen hatten.
Gestartet sind wir vor den Sommerferien mit zwei Rasenhandballturnieren.
In Delmenhorst haben wir uns beim
Pfingstturnier gegen alle Gegner durchsetzen können, allerdings dann im Fi-
nale gegen den TSG Hörste verloren
und somit einen guten 2. Platz belegt.
In Sehnde konnten wir uns dagegen
nur im Mittelfeld platzieren. Weiter ging
es mit einem eintägigen Beachturnier
in Zweidorf-Bortfeld. Dort haben wir
trotz 30° C im Schatten und heißem
Sand den 2. Platz belegen können.
Auch die Einladung der HSG Nienburg
für das diesjährige Vorbereitungsturnier
haben wir gerne angenommen - so haben wir uns am letzten Wochenende in
den Sommerferien gegen starke Gegner aus ganz Niedersachsen, wie den
Favoriten aus Nienburg und den TSV
Burgdorf, trotz Niederlagen beweisen
können und am Ende den 8. Platz belegt.
Da wir letzte Saison in der Verbandsliga gespielt haben, mussten wir keine
Relegation spielen und waren automatisch für die Landesliga qualifiziert. Dort
konnten wir uns mit einem Unentschieden gegen die Nordstars, einer Niederlage gegen Edemissen und mit drei Siegen gegen Rosdorf-Grone, Wittingen/
Stöcken und Plesse-Hardenberg im
oberen Bereich der Tabelle halten.
Allerdings warten noch Gegner wie Emmerthal auf uns und es gibt schließlich
auch noch eine spannende Rückrunde.
Vamos a luchar.
TEXT: Johanna Buhr
und Nina Paradowski
Ratsherr Dieter Küßner zeichnet die Handballjugend von 78 bei der Stadtstaffel aus.
WWW.HANNOVER78.DE
AUSGABE 2 / 2015 | 11
RUGBY
Liebe Rugbyfreunde,…
Dr. Martin Sievers
Leiter Rugbyabteilung
die Rugby-Weltmeisterschaft in diesem
Jahr hat zu einem nie da gewesenen Interesse an unserem Sport in Deutschland
geführt. Die Live-Übertragungen bei Eurosport haben über 10 Millionen Zuschauer
erreicht, selbst in der überregionalen Tagespresse fanden sich ganzseitige Artikel, die die drittgrößte Sportveranstaltung
der Welt würdigten und die Werte unseres
Sport herausstellten - nämlich Ehrlichkeit,
Fairness und Respekt - trotz aller Härte
der sportlichen Auseinandersetzung.
hat, wo er den Traum von einer Olympiateilnahme im 7er-Rugby träumt und diesem alles unterordnet.
„Zielsetzung
neu überdenken“
£
Es ist zu hoffen, dass Rugby in Deutschland einen Aufschwung erfährt, den wir
gerade in Hannover dringend brauchen.
Denn die Entwicklung zeigt hier in den
letzten Jahren eher nach unten als nach
oben. Immer mehr Rugbyvereine in Hannover existieren quasi nur noch auf dem
Papier. Versuche des NRV, gegenzusteuern, sind zwar gut gemeint, nehmen die
Vereine jedoch nicht mit und führen eher
zur Schwächung ihrer ohnehin schon
knappen personellen und finanziellen
Ressourcen. Vom DRV ist auf Sicht keine
Hilfe zu erwarten, da der Bundesverband
die einstige „Rugby-Hochburg“ Hannover längst abgeschrieben und sich dem
Ruf des Geldes in Heidelberg zugewandt
Auch bei 78 ist die Situation alles andere
als gut, von Aufbruchstimmung ist nichts
zu spüren. Im Herrenbereich werden wir
aus eigener Kraft nicht mit Aussicht auf
Erfolg um die Deutsche Meisterschaft
mitspielen, auch wenn die Profimannschaften in Heidelberg und Pforzheim
zukünftig wieder in der Versenkung verschwinden sollten. Denn leider übersteigt
aktuell das Anspruchsdenken vieler Spieler deren Leistungsbereitschaft und Verlässlichkeit bei weitem. Nicht grundlos ist
die Dominanz der 1. Mannschaft im Norden verflogen, ist die 2. Mannschaft vom
Abstieg aus der 2. Bundesliga bedroht. Zu
viele meinen, in einem Sport wie Rugby sei
es damit getan, schlicht Rugby zu spielen,
wenn man gerade einmal Lust hat.
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12 | AUSGABE 2 / 2015
Zu wenige engagieren sich in der Jugendarbeit oder bei den sonstigen Aufgaben
neben dem Platz, die im Rahmen eines
Amateursports nun einmal anfallen. Gemeinsame sportliche Ziele scheinen zu
fehlen. Die Jugendabteilung ist aktuell führungslos. Aus der Elternschaft ist wenig
Bereitschaft zur Unterstützung erkennbar.
Wir kommen daher nach meiner Überzeugung nicht umhin, unsere Ausrichtung
und Zielsetzung neu zu überdenken:
Wollen wir zukünftig noch mit zwei
Mannschaften in zwei Bundesligen präsent sein oder mehr personelle und finanzielle Mittel in den Aufbau unserer
Schüler- und Jugendarbeit investieren?
Welche Angebote zur sportlichen Entwicklung der Aktiven wollen oder können wir dann noch aufrechterhalten?
Ist unsere einseitige Ausrichtung auf das
15er-Rugby noch zeitgemäß? Müssen wir
uns nicht mehr der olympischen Variante des 7er-Rugby öffnen, auch für Mädchen und Frauen?
£
Ist die Abteilung noch zukunftsfähig,
wenn die ehrenamtliche Arbeit auf den
Schultern weniger lastet und viele in
Passivität verharren? Gibt es Wege und
Mittel, das zu ändern und wenn ja, wie
können wir diese nutzen?
Wenn wir nur den Status quo verwalten,
wird Rugby bei 78 in den kommenden
Jahren schwere Zeiten erfahren. Die Zukunftsfähigkeit unserer Abteilung hängt
ausschließlich von unser aller Engagement ab. Wem das egal ist, der mag das
deutlich sagen und die Konsequenzen
ziehen, indem er uns verlässt. Vielleicht
werden wir dann zu einer, wenn auch
kleineren Abteilung der Willigen, die sich
den Werten des Rugby verpflichtet fühlt
und danach handelt.
Ihr
Martin Sievers
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RUGBY
FORTBILDUNGSINITIATIVE
Englische Top-Trainer gaben Tipps
Unter Anleitung von World Rugby Educator und Head Coach
von Hannover 78, Torsten Schippe, kamen die vereinsinternen Jugend- und Herrentrainer zum ersten vereinsinternen
Fortbildungswochenende im Clubhaus am Schnellen Graben
zusammen.
Im Vordergrund stand zunächst die Vereinheitlichung der Trainingsmethoden, Übungen und Spielkommandos durchgängig
durch alle Altersstufen. Der Lehrgang diente weiterhin dazu,
allen C-Lizenzinhabern die Möglichkeit zu geben, ihre aktuellen Lizenzen zu verlängern.
Übereinstimmend waren alle Trainer der Meinung,
dass dies nur durch einen zusätzlichen Trainingstag zu
realisieren ist, der drei Schwerpunkte beinhaltet:
• Athletiktraining
• Videoanalyse Spiel
• Techniktraining
Die zusätzlichen Einheiten finden seitdem jeweils altersklassenübergreifend in Mannschaftsteilen statt. D. h., dass z. B.
alle 1. Reihe Stürmer unabhängig von ihrem Alter eine Gruppe
bilden und gemeinsam die o. a. Punkte durchführen. Es werden die U16, die U18 und der Herrenkader einbezogen.
Diese zusätzlichen Einheiten werden abwechselnd von den
einzelnen Trainern geleitet. Die Vorteile dieser Herangehensweise liegen auf der Hand. Alle Trainer und Mannschaften arbeiten nach gleichen, gemeinsam abgestimmten Methoden.
Alle Spieler ab U16 lernen sich und ihre jeweiligen Stärken sehr
viel besser kennen und haben somit keine Anpassungsprobleme bei Übergang in die jeweils nächste Mannschaftsstufe.
Am Wochenende vom 28. Februar
und 1. März 2015 startete Bundesligist
und DRV-Pokalteilnehmer Hannover
78 die intensive Phase der Vorbereitung auf die KO-Runde in der laufenden Rugby Saison.
HOCHK AR ÄTIGE TR AINER
Hannover 78 war es im Vorfeld gelungen, für dieses Trainingswochenende
zwei hochkarätige Trainer zu gewinnen – Henry Paul und Rob Rawlinson
aus England.
Dieses Wochenende war der Auftakt einer geplanten, langjährigen Zusammenarbeit zwischen Hannover 78 und dem
Queen Ethelburga’s College, aus dem Nord-Westen von York
in England. Alle Beteiligten lobten das professionelle Auftreten der sympathischen Toptrainer aus England und sprachen
sich für eine Fortsetzung von Trainingsmaßnahmen aus. Auch
Rob Rawlinson und Henry Paul sparten nicht an Lob und hoben die gute Vorbereitungsarbeit und das Engagement des
gesamten Kaders hervor.
Mittlerweile geht die Zusammenarbeit in eine weitere Stufe.
Die Rugbyabteilung plant als Vorbereitungsmaßnahme zur
Deutschen Meisterschaft, mit der U16 das Queen College zu
besuchen. Rob Rawlinson und Henry Paul stellen aktuell der
Collegeleitung die in Deutschland gemachten Erfahrungen
vor und erläutern mögliche zukünftige Zusammenarbeiten.
Als weitere gemeinsame Aktionen zwischen Hannover 78
und dem Queen College kämen Schüleraustauschmaßnahmen und Trainerfortbildungen in Betracht. Zusätzlich könnten
Jugendmannschaften an Trainingsmaßnahmen in England
teilnehmen und in Freundschaftsspielen die Kräfte messen.
Bemerkenswert ist, dass Henry Paul gerne auch Hockey mit
in das Austauschprogramm zwischen Hannover 78 und dem
Queen Ethelburga’s College aufnehmen würde.
QUEEN ETHELBURGA’S COLLEGE
Rob Rawlinson – Director of Rugby des Queen Ethelburga’s College – ist ehemaliger England U21 Nationalspieler und erhielt
Berufungen für die Traditions-Einladungsmannschaft, die Barbarians. Er ist auch der dienstälteste Spieler in der Geschichte
des englischen Top-Vereins, der Leeds Carnegie. Als Kapitän
hat er 208 Spiele gespielt und ist der einzige
Spieler, der jemals eine Auszeichnung für die
Saisonleistung erhalten hat. Rob machte sich
einen Namen als kompromissloser Hakler und
war ein gefürchteter Verteidiger; Rob spielte im
europäischen Heineken Cup und war ein Powergen Cup-Sieger 2005, ein Pokalwettbewerb
für Rugby-Union Vereinsmannschaften aus
England und Wales. Rob Rawlinson ist jetzt im
vierten Jahr am Queen Ethelburga’s College
und war maßgeblich beteiligt an der Entwicklung des Rugby-Union im College.
Henry Paul – ist ein ehemaliger Doppel-Internationaler im Rugby League (13er Rugby), Rugby
Die beiden hatten gemeinsam mit
Union (XV Rugby) und im 7er Rugby. Er machHeadcoach Torsten Schippe alle Rugte sich einen Namen in der Rugby League als
Henry Paul (links) und 78er
byakteure durch ein intensives Traidynamischer Verbinder und im Rugby Union
Headcoach Torsten Schippe
ningsprogramm geleitet, bei dem die
spielte er sowohl als Verbinder als auch InnenGrundlagenarbeit im Fokus stand. Der erste Trainingstag war dreiviertel. Als erfolgreicher Kicker hält er den Weltrekord für
dem Herrenkader vorbehalten und am zweiten Trainingstag die meisten aufeinanderfolgenden erfolgreichen Kicks in der
widmeten sich die englischen Trainer den Nachwuchsspielern Rugby League. Henry gewann viele Titel in seiner Rugby League
aus dem U16 und U18 Bereich.
und Rugby Union Vereinskarriere, aber fantastische Meilensteine sind seine Länderspiele für Neuseeland Rugby League und
Alle Trainer und Spieler erlebten ein abwechslungsreiches England Rugby Union. Henry Paul war Co-Trainer für Russland
Trainingswochenende sowohl mit gemeinsamen Übungsab- bei der Rugby Weltmeisterschaft 2011 in Neuseeland und im Jahr
schnitten als auch in nach Mannschaftsteilen getrennten Trai- 2012 Cheftrainer für Russlands 7er Nationalmannschaft.
ningseinheiten. Die einzelnen Spieler wurden auch dahin geführt, ihre erlernten Skills im Mannschaftsgefüge unter Druck TEXT: Dirk Sebesse und Bert Oltersdorf
FOTO: Uwe Burgdorf
und mit hohem Tempo umzusetzen.
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AUSGABE 2 / 2015 | 15
RUGBY
1. BUNDESLIGA
Dominanz ist
wohl dahin
Mit gemischten Gefühlen betrachten Spieler, Fans und Verantwortliche derzeit die Leistungen der Bundesliga-Mannschaft. Die Dominanz der vergangenen Spielzeiten ist dahin,
mühevoll schleppt sich die Erste durch die Saison, ohne wirklich zu überzeugen. Statt überzeugenden Siegen mit teilweise über 100 Punkten Differenz - wie in den letzten drei Jahren zu sehen - gewinnt 78 nicht mehr alles, wenn ja, dann nur
knapp und muss immer wieder Gegenpunkte zulassen.
Benjamin Simm im Spiel gegen St. Pauli
Doch was ist passiert? Die Fakten sprechen jedenfalls eine
andere Sprache und manch ein Rugbyverein in Deutschland
wäre stolz und froh über diese Bilanz:
78 gegen St. Pauli Germania gegen 78
Leipzig gegen 78
78 gegen Berliner RC
78 gegen Hohen Neuendorf
78 gegen Hamburger RC
St. Pauli gegen 78
Hamburger RC gegen 78
78 gegen RK Berlin
52 : 6
25:25
19:33
8 : 8
46 : 12
38 : 10
0:57
3:23
13 : 29
Zwei Unentschieden, sechs Siege. Der RK 03 Berlin wird in
dieser Saison wohl nicht vom ersten Platz zu verdrängen
sein. Mit Germania wird es ein Kopf-an-Kopf-Rennen um
den zweiten Platz geben. Das, was eigentlich herausragend
klingt, macht dennoch viele stutzig.
Sergey Regir / Gedränge gegen St. Pauli
Muss es aber gar nicht. Warum soll 78 angesichts der derzeitigen Situation in Rugby-Deutschland nicht auch mal stagnieren? Deutscher Meister wird eh immer der Heidelberger RK,
Nordmeister eh immer 78. Das war zuletzt so. Dass dieses
auch mal zu Motivationseinbrüchen führen kann, kann ich
nachvollziehen. Hinzu kommen Auslandsaufenthalte einiger
Spieler, Abstellungen für die Nationalmannschaften, obwohl
zeitgleich Punktspiele stattfinden und die immer noch sehr
junge Mannschaft. All das sind Faktoren, die helfen können,
den Leistungsabfall zu erklären.
Es ist lobenswert, dass viele Beteiligte mit dem Erreichten
nicht zufrieden sind. So nach dem Motto: Stillstand ist Rückschritt. Aber pessimistisch muss man nicht sein. 78-Rugby hat
- und das ist noch nicht allzu lange her - viel schlechtere Zeiten
erlebt. Und es hilft den jungen Spielern sehr viel mehr weiter,
wenn man ihnen vertraut und nicht gleich alles madig macht.
Rugby bei 78 wird immer einen hohen Stellenwert haben.
Yasar Bauer / Gasse im Spiel gegen Germania
TEXT: Jörg Tappe
FOTOS: Martin Schmidt
Tabelle 1. Bundesliga Nord-Ost - SAISON 2015/2016 - Zwischenstand: 22.11.2015
Guillermo Cattaneo legt den Versuch zum Endstand von 25 : 25
16 | AUSGABE 2 / 2015
RUGBY
2. BUNDESLIGA
Das Motto heißt überleben
Die zweite Mannschaft konnte in der laufenden Spielzeit nicht
an die letzte erfolgreiche Saison anschließen und so lautet
das Motto: „Überleben“. So konnten wir in den bisher sieben
Begegnungen nur gegen die Adler Kiel und Bremen 1860 mit
15 spielberechtigten Spielern antreten und das Spiel gegen
Victoria musste sogar abgesagt werden, da wir keine spielfähige Mannschaft aufbieten konnten. In den restlichen Spielen
musste mit Spielern aus der ersten Mannschaft aufgefüllt werden, oder wir haben in Unterzahl gespielt, was zur Folge hatte,
dass diese Spiele gegen uns gewertet worden sind.
5. September
78 II gegen SG Odin/VFR
gewertet mit 0 : 50, mit 13 Spielern angetreten
13. September
26. September
10. Oktober Adler Kiel gegen 78 II
78 II gegen Bremen 1860 Braunschweig gegen 78 II 2 nicht berechtigte Spieler
17. Oktober 1. November 7. November 78 II gegen Victoria
nicht angetreten
DRC gegen 78 II
78 II gegen Adler Kiel
gewertet mit 0 : 50, 2 nicht berechtigte Spieler
ist, wenn auch die Versicherung
perfekt passt
18 : 9
17 : 10
0 : 34
0 : 50
0 : 50
30 : 19
59 : 5
Die Gründe hierfür sind nicht nur Spieler, die ein Auslandsjahr machen oder dass einige Leistungsträger in der ersten
Mannschaft spielen mussten, da Spieler für die Nationalmannschaft nominiert wurden, sondern die Einstellung einiger Aktiven zum Mannschaftssport.
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und nach Vereinbarung
Die zweite Mannschaft muss auf jeden Fall erhalten werden,
da sie so wichtige Aufgaben erfüllt, wie die Einführung von
U18-Spielern in den Herrenbereich, Spieler, die verletzt waren, wieder in den Wettkampf zu führen und dass Spieler, die
keine Ambitionen haben, erste Mannschaft zu spielen, unseren Sport ausüben können.
TEXT: Ole Hartleb
U 18
Jungs - rafft euch auf für unser Ziel
Mit Beginn der neuen Saison können die Trainer Uwe Fischer,
Eric Jimenez und Dietmar Kopp aus einem ausreichenden Kader schöpfen und sind deshalb zuversichtlich, die gesteckten
Ziele (Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften sowohl
beim 15er als auch beim 7er Rugby) zu erreichen. Viele Spieler stehen im Kader der niedersächsischen Auswahl und auch
im Kader der U18 Nationalmannschaft, wobei die Trainer sich
gewünscht hätten, dass gerade für die Nationalmannschaft einige weitere Spieler die Chance gehabt hätten, sich den Bundestrainern in einer Sichtung zu präsentieren.
Die ersten Spiele gegen VfR Döhren und der Spielgemeinschaft Viktoria Linden/SC Germania List haben gezeigt, dass
wir in Niedersachsen keine Mannschaft fürchten müssen.
Gegen VfR Döhren wurde das Spiel mit 81:0 und gegen die
Spielgemeinschaft mit 26:15 gewonnen. Auf Grund der bundesweit neueingeführten Qualifikationsturniere für die DeutWWW.HANNOVER78.DE
sche Meisterschaft müssen wir jedoch den Fokus nicht auf die
Spiele in Niedersachsen haben, sondern schauen, dass wir
uns auf die anstehenden Spiele gegen die Mannschaften aus
dem Osten Deutschlands engagiert vorbereiten.
Dieses geht am besten, wenn möglichst alle Spieler die Trainingstermine wahrnehmen. Hier setzt nun die leise Kritik der
Trainer an. Natürlich, so sagen die Trainer, geht die Schule oder
Ausbildung vor. Manchmal kommen jedoch auch bei den Trainern Zweifel auf, ob es wirklich Schulstress ist, oder ob es evtl.
am Wetter oder am anderen Geschlecht liegt, wenn der eine
oder andere mal dem Training fernbleibt.
Also Jungs rafft euch auf. Denkt an unser gemeinsames Ziel.
TEXT: Dietmar Kopp
AUSGABE 2 / 2015 | 17
RUGBY
U 16
Gasse und Gedränge weiter verbessern
Attila und Alex erzielten Versuche, von denen Alex auch einen erhöhen konnte.
Die U16, die sich aus 19 Spielern der
Jahrgänge 2001 und 2000 zusammensetzt, trainiert dienstags und freitags jeweils von 18.00 bis 19.30 Uhr unter der
Leitung von Stefan Diedrichs. Teile des
Trainings werden dabei mit der U18 gemeinsam durchgeführt.
Wie zu jedem Saisonbeginn war es für
den Trainer eine Herausforderung, die
Spieler des jüngeren und des älteren Jahrgangs zu einem Team zu formen. Es blieben ihm nur wenige Wochen, um die U16
für das erste Punktspiel vorzubereiten.
Beflügelt durch die Spiele ihrer Helden
der Rugbyweltmeisterschaft, reiste die
U16 am 11. Oktober, ausgestattet mit
Letzten Endes musste sich die U16 dem
SC Germania jedoch mit 12:22 geschlagen geben.
neuen Sporttaschen, für die wir uns
nochmals herzlich bedanken möchten,
in die schöne List, um dort im ersten
Punktspiel der Saison gegen SC Germania anzutreten.
Es wurde leidenschaftlich gekämpft und es
gab einige gute Phasen durch den Sturm.
Der Trainer hat noch ein gutes Stück
Arbeit mit seinem Team vor sich. Es gilt
Handlingfehler zu minimieren und Gasse
und Gedränge zu verbessern. Aber wir sehen der Saison zuversichtlich entgegen
und erwarten gespannt das kommende
Spiel am 18. November gegen den VfR
Döhren, wo einiges hoffentlich schon erfolgreich umgesetzt werden kann.
TEXT: Stefan Diedrichs
U 10
Gratulation zum Meistertitel
Ein herzlicher Glückwunsch an die U10: Sie wurde Niedersachsenmeister in der Saison 2014/15.
Hintere Reihe von links: Marc Klauenberg, Mads Gerstenberger, Levin Storjohann. Mittlere Reihe von links: Felix Mollin, Felix Zimmermann,
Daniel Holtsev, Arlan Turmanov, Maya Turmanov, Manuel Baumgardt. Vordere Reihe von links: Luka Seyda, Victor Lott, Falk Flockemann.
18 | AUSGABE 2 / 2015
RUGBY
Riesenfreude bei den U10 Spielern und Max Kopp (Bildmitte). Als Lohn gab es für jeden eine Medaille.
U 10 + U 12
6.500 Sportler aus 40 Nationen:
U 10 und U 12 von 78 waren dabei
Die United World Games zählen zu den größten Jugendsportevents Europas und stehen unter dem Patronat der UNESCO.
Seit 2005 finden sie in Klagenfurt am Wörthersee statt. Vom
18. bis zum 21. Juni 2015 starteten 6500
Teilnehmer aus 40 Nationen in neun verschiedenen Sportarten und die U 10 und
die U 12 von Hannover 78 waren mittendrin.
Rugby wird als 7er-Variante gespielt, die
U 10 mit 5 Spielern 2 x 5 Minuten und
die U 12 auf größerem Feld mit 7 Spielern auch 2 x 5 Minuten. Sowohl bei der
U 10 als auch bei der U 12 waren bei dem
Turnier sieben Mannschaften angetreten
und es wurde jeder gegen jeden gespielt.
Am Schluss entschieden die Punkte über
die jeweilige Platzierung.
ten ihrer Nationen einlaufen, was unsere 78er aber nicht davon
abhielt, auf der Tribüne mit Deutschlandfahnen kräftig bei der
Show mitzufeiern.
Der Samstag begann für die U 12 mit einem weiteren verlorenen Spiel gegen den
Heidelberger RK mit 0:15. Danach wendete sich aber das Blatt und der erste Sieg
mit 15:0 war gegen Stade Rugby (AUT)
fällig.
Die U 10 startete nun in ihr Stadtderby gegen Germania List. Auch in diesem Spiel
spiegelte sich die ganze vergangene Saison wieder. Die Versuche wechselten sich
ab und die Partie endete wie alle Partien
des vergangen Jahres, nämlich 15:15… An
dieser Stelle sei erwähnt, dass sich Hannover 78 und Germania List bereits den
Niedersachsenmeistertitel geteilt hatten…
Unsere gemeinsame Anreise (Eltern und
Max und Christopher Kopp
Kinder) startete am Donnerstag um 8:30
Uhr „unterm Schwanz“ und endete gut
Am Sonntag gewann zuerst die U 12 ge11 Stunden später in Klagenfurt/Hauptbahnhof. Von dort wur- gen Rugby Union Donau (AUT) mit 35:5 und dann noch die U10
den wir mit einem Bus-Shuttle-Service direkt zum Wörthersee- mit 55:0 gegen die SG Union Donau/München. Somit hatte
Stadion gebracht, wo uns die mit dem PKW angereisten Trainer sich die U 12 den 4. Platz und die U10 den 3. Platz gesichert.
Christopher und Max Kopp bereits erwarteten. Jetzt konnten die
Jungs und Maya endlich die aufgestaute Reiseenergie bei ei- Nachdem die U 10 bei ihrem letzten Spiel lautstark von den Gernem kleinen Auftakttraining loswerden… Nach einem gemein- manen angefeuert wurden, war es jetzt an uns, entsprechend
samen Essen der Mannschaften bezogen sie Quartier in einem Germania List zu unterstützen. Unter lautem Jubel gewannen
schließlich die Germanen das Turnier. Toll, wie Hannover dann
Zeltdorf, und wir Eltern durften in unser Hotel.
doch zusammengehalten hat!
Am Freitag ging es mittags zuerst für die U 12 gegen München
RFC los, mit 0:15 verloren. Dafür fuhr die U10 gegen Heidelber- Dieser Event in Klagenfurt hat uns Eltern eine Menge Spaß beger RK2 einen Sieg mit 20:10 ein.Jetzt war wieder die U 12 an reitet und war für die Kinder ein toller Saisonabschluss.
der Reihe, gegen RK Ljubljana (SLO) 5:15 verloren. Auch die U
10 verlor die folgende Partie gegen die Rugby Union Donau Noch mal Danke an die Trainer Christopher und Max und natür(AUT) mit 10:25.
lich auch an Julia, Konstantin und Attila, die die Trainer bei der
Betreuung unserer Kinder tatkräftig unterstützt haben.
Abends fand die Eröffnungsfeier im Stadion statt. Da ein Unwetter drohte, durften nur einzelne Vereine als Repräsentan- TEXT: C. Flockemann
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AUSGABE 2 / 2015 | 19
RUGBY
Falk Flockemann
Maya Turmanov
Felix Mollin
Luka Seyda
Levin Storjohann
20 | AUSGABE 2 / 2015
Die U 10 mit Max Kopp
Victor Lott
RUGBY
U 10
Spielgemeinschaft mit SV Odin
Da unsere U 10 zu Beginn der Saison 2015/2016 nur noch aus
drei Kindern bestand und eine U 8 bisher vollkommen fehlt, war
klar, dass wir eine Mannschaft für eine Spielgemeinschaft finden
mussten, um unsere drei halten zu können. Dem SV Odin ging
es auch nicht viel besser, die Trainer Max und Werner schlossen
sich kurz und schon war die SG SV Odin/Hannover 78 geboren.
Bereits am ersten Spieltag auf heimischem Platz stellte sich
die Idee als ganz großartig heraus.
Gleich das erste Spiel gegen die Ricklinger Raccoons gewann
die zusammengewürfelte Mannschaft, die noch nie vorher
zusammen gespielt hatte, überlegen mit 40:5. Aufgrund anfänglicher Unterzahl ging das zweite Spiel gegen den VfR
Döhren leider mit 20:30 knapp verloren. Dabei spielten nicht
nur die 78er und Odiner U10er hervorragend zusammen, auch
wurde die Mannschaft von zwei großgewachsenen Odiner
U8ern unterstützt.
Aufgrund des tollen unerwarteten Erfolgs hatte das Team richtig Lust darauf, auch mal zusammen zu trainieren. Vor dem
zweiten Spieltag traf man sich daher bei 78 und hatte großen
Spaß beim ersten gemeinsamen Training.
Besonderen Spaß hat allen das gemeinsame Trainingsspiel
mit/gegen U 12 gemacht. Toll, dass die Kinder durch diesen
Zusammenschluss weiterhin Spielpraxis haben, nicht den
Verein wechseln müssen und vor allen Dingen nicht den Kontakt zum Rugbysport verlieren!
TEXT: C. Flockemann
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AUSGABE 2 / 2015 | 21
HOCKEY
VORWORT
Liebe 78er,
liebe Eltern…
Leiterin der
Hockeyabteilung
Evi Reinhardt
sportlich gesehen war 2015 der Jugendbereich am erfolgreichsten. Hier konnten wir endlich wieder an vergangene
Zeiten anknüpfen und zwei Niedersachsenmeistertitel an den Schnellen Graben holen. Herzlichen Glückwunsch
noch mal an unsere A- Mädchen und
männliche Jugend B sowie deren Trainer. Damit waren wir mit insgesamt 3
Mannschaften (der wJB als Vizemeister)bei der Vor-und Zwischenrunde der
Deutschen Meisterschaft vertreten.
nerkonzept, da eine Doppelbelastung
in der Bundesliga nur von kurzfristiger
Dauer sein kann.
Bis zur Endrunde haben wir es nicht geschafft, aber wir sehen durchaus eine
positive Entwicklung. Wir werden gemeinsam mit den Trainern unser Konzept weiter ausbauen.
Gute Perspektiven
Bei den Damen und Herrenmannschaften haben alle ihre Klasse gehalten und
78 stellt auch weiterhin als einziger Hockeyverein in Niedersachsen zweiBundesligateams. Dieses ist besonders für
unsere Jugendlichen von Bedeutung, da
wir ihnen so eine sportliche Perspektive
auch in Hannover bieten können.
Sorgen bei Kostenentwicklung
Große Sorgen bereiten uns nach wie vor
unsere Finanzen. Trotz intensiver Bemühungen ist es uns nicht gelungen, neue
Sponsoren/Förderer zu generieren. Es
ist fast unmöglich, Unterstützung von
außen für unsere Sportart zu erhalten.
Egal, ob direkte Ansprache, Einreichung
von Förderanträgen – die Absagen machen uns inzwischen fast mutlos.
Auch trägt die derzeit rückläufige Mitgliederzahl nicht gerade zu einer posi-
22 | AUSGABE 2 / 2015
tiven Entwicklung bei. Ein erheblicher
Ausgabenfaktor sind unsere Trainerkosten, aber ohne qualifizierte Übungsleiter ist nun mal kein Leistungshockey
möglich und das wollen und wir doch
bei 78 weiterhin bieten – oder?
Trainerwechsel wegen der Finanzen
Um jedoch nicht weiter in die roten Zahlen
zu schlittern, haben wir uns nach langer,
reiflicher Überlegung und Diskussion entschieden, uns von unserem Herrentrainer
Andreas Dolge zu trennen. Dies mag für
viele unverständlich sein, war aber aus
unserer Sicht die einzige Möglichkeit, die
Finanzen in den Griff zu bekommen. Denn
weiter zu machen wie bisher, wäre auch
unseren Mitgliedern gegenüber unverantwortlich – wir mussten die Reißleine ziehen! Danke an Andreas Dolge.
Die 1. Herren werden in der Hallensaison von Michaela Scheibe trainiert, die
uns nach Kenntnis unserer Situation
spontan eine Zusage gegeben hat. In
ihrer neuen Doppelfunktion als Damen
und Herrentrainerin werden wir sie
nach allen Kräften unterstützen.
Dankenswerterweise hat der NHV –
als Arbeitgeber ihrer Landestrainertätigkeit – dieser zusätzlichen Aufgabe
zugestimmt. Für das nächste Jahr arbeiten wir bereits an einem neuen Trai-
Komprimierte Hallensaison
Die Hallensaison ist wieder sehr komprimiert und wird bereits Ende Januar
für die Bundesliga zu Ende sein. Unsere
1. Herren werden sicherlich alles daran
setzen, ihren Aufstieg in der 1. Liga zu
verteidigen, aber wie schon so oft – es
wird schwer gegen die Hamburger Vereine zu punkten. Unsere 1. Damen werden sich in der Regionalliga auch behaupten müssen, denn das Niveau ist
recht ausgeglichen. Mit dem DTV und
DHC in einer Liga haben wir mal wieder
zwei Lokalderbys (Freitagsspiele) - das
lässt auf eine volle Halle hoffen.
Auch unsere 2. und 3. Mannschaften
werden von der Oberliga bis zur Verbandsliga wieder ihre Spiele bestreiten,
hier geht die Saison bis Ende Februar.
Der genaue Spielplan der Mannschaften wird am Halleneingang ausgehängt.
Alles Gute für 2016
Zum Schluss möchte ich mich bei
ALLEN bedanken, die uns nach wie
vor immer wieder unterstützen, sei es
finanziell oder ihre Freizeit mit und für
Hockey verbringen – Euch allen eine
schöne Adventszeit, frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr 2016.
Ihre
Evi Reinhardt
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HOCKEY
1. HERREN
Im Feld ist die Luft raus - in der Halle
gegen die Hamburger Übermacht
Eine solide Vorbereitung, ein etwas dünner Kader, aber insgesamt eine gute Prognose für die Feldsaison 2015/16 waren die Voraussetzungen für die 3 Feldsaison unter Trainer
Andreas Dolge.
ERHOFFTER AUFTAK TSIEG
Das erste Spiel der Saison führte uns gemeinsam mit unseren Damen, im Mannschaftsbus von Hannover 96 nach
Hamburg zur TG Heimfeld. Eine schwere aber lösbare Aufgabe, hatten uns doch immerhin vier von zehn Bundesliga- Trainern zum Aufstiegsfavoriten erklärt. Das Spiel entschied ein alter Bekannter von uns für uns. Bene Reihs war
extra aus seinem Studienort in Nordschweden angereist
und brachte uns mit zwei Toren den erhofften Auftaktsieg
mit 3:1 gegen einen schwer zu spielenden Gegner.
KÖLNER WAREN ABGEZOCK TER
Das erste Doppel -Wochenende zu Hause stand an. Einer der besten Aufsteiger der letzten Jahre BW Köln, mit
Spielertrainer und Olympiasieger Jan Marco Montag und
der Gladbacher THC waren zu Gast. Gegen BW Köln hätten
wir noch fünf Stunden spielen können und hätten das Ding
nicht gewonnen. 1:4 hieß es nicht ganz unverdient gegen
abgezockt spielende Kölner.
Am nächsten Tag zeigte die Mannschaft eine gute Reaktion
und schlug Gladbach sicher mit 6:2. Es folgte das Wochenende, das aus meiner Sicht, die gesamte Saison nachhaltig
beeinflussen sollte. Aufgrund eines Härtefallantrages war
es gelungen, einen der besten Stürmer der letzten Jahre in
der 1. Bundesliga zu Hannover 78 zurück zu holen. Daniel
von Drachenfels konnte und wollte mit seinem Bruder Hendrik wieder für uns spielen. In Hamburg ging es gegen das
Team das am meisten mit Geld aufgerüstet hatte und nominell den besten Kader in dieser Liga stellt. Wir hatten zu
diesem Zeitpunkt ebenfalls unser bestes Team am Start. Es
war also angerichtet.
Mit unserer ersten Aktion gingen wir durch Daniel in Führung…doch leider verletzte sich unser Neuzugang bei dieser
Aktion schwer und fiel für den Rest der Saison aus. Trotzdem gingen wir 2:0 in Führung, verloren kurz die Balance im
Spiel und gerieten in Rückstand…2:3 stand es wenige Minuten vor Schluss. Wir fighteten äußerst motiviert zurück,
schafften den Ausgleich und erarbeiteten uns zwei Minuten vor Ende eine Strafecke; zugleich wurde ein Klipperaner
mit einer Zeitstrafe vom Feld geschickt.
EINFLUSSNAHME VON DR AUSSEN
Die Ecke wurde verwandelt und wir standen zu Anstoß bereit: Also 4:3 für 78 und ein Mann mehr auf dem Platz. Dann
geschah das Unfassbare: Ein aufgebrachter Klippertrainer
und der ehemalige Olympiasieger Blunck als Co Trainer
beanstandeten einen Wechselfehler bei den Schiris…dazu
mischte sich der Schiedsrichterbeobachter des DHB ( ein
ehemaliger Klipperaner ) immer wieder in das Geschehen
am Rande ein. Nach fast zwölf Minuten nahmen die Schiris
das Tor zurück und schickten unseren Kapitän wegen des
Wechselfehlers auf die Strafbank.
Trotzdem schossen wir die Wiederholungsecke ein, hatten
allerdings nicht mehr den Vorteil der Überzahl. Es folgten
weitere Schiedsrichterfehlentscheidungen und das Spiel
ging unter skandalösen Umständen mit 4:3 an Klipper. Das
Video zeigte nachdem Spiel, das das Ganze nur auf Einflussnahme der bereits erwähnten Figuren geschah. Die
Stimmung war nicht nur aufgrund Daniels Verletzung im
Keller, sondern die Art und Weise wie uns da mitgespielt
wurde war schon sehr bedrückend.
SCHWERE BEINE UND SCHWERER KOPF
Mit schweren Beinen und noch schwererem Kopf gelang am
nächsten Tag ein schmuckloser 3:2 Arbeitssieg bei Sachsenwald. Es folgten die Heimspiele gegen die Mitfavoriten
aus dem Westen SW Köln und der Absteiger Düsseldorfer
HC kamen auf unsere Anlage. Beide Spiele verloren wir
unglücklich mit 1:2 und 2:4. Mit dem letzten Aufgebot verkauften wir uns gut, scheiterten am Pfosten, nicht gegebenen Toren und an diesem Wochenende äußerst schwachen
Schiedsrichtern.
Abwechslung im Trainingslager in Clausthal-Zellerfeld: Glück auf für 78
24 | AUSGABE 2 / 2015
HOCKEY
Die Hallenmannschaft v.l.: Trainerin Michaela Scheibe, Maximilian Schnepel, Philipp Reihs, Christoph Vorndamme, Gerrit Evans, Felix Jasch,
Hendrik von Drachenfels, Philip Strzys, Felix Oldhafer und Außencoach Jürgen Schnepel. Vorne v.l.: Nils Poczatek, Max Keim, Bastian Greite,
Niklas Philipp, Sören Bieck und Chris Dolge. Co-Trainer ist Mark Reinhardt (nicht auf dem Bild).
Jetzt freuen wir uns allerdings auf den Budenzauber in der
kommenden Hallen-Bundesligasaison. Das Training wird
Michaela Scheibe übernehmen, die gleichzeitig auch die
1. Damen coacht - viel Glück.Die schwierige finanzielle Situation der Hockeyabteilung machte
eine Trennung von Andreas Dolge erTabelle Feld 2. Bundesliga
forderlich.
SAISON 2015/2016 - Zwischenstand: Oktober 2015
Gegen unseren ehemaligen Mannschaftskameraden Caspar Plump ging es dann nach Bremen zum Aufsteiger Club
zur Vahr. Die Luft nach den letzten Ergebnissen war allerdings raus…wir spielten ordentlich und gewannen sicher 5:1.
Das letzte Spiel bei Flottbek passte dann auch in unsere Saisonhälfte:
Trainer Andreas Dolge blieb im Stau
stecken, der Gegner schoss ein irreguläres Tor und wir standen mal wieder
mit leeren Händen - da 2:4.
DANKE AN DIE TREUEN FANS
Es bleibt das Fazit: ein Unglück kommt
selten allein oder bemühe nicht den
Konjunktiv im Sport. Danke wie immer
an die Treuesten der Treuen für die
gute und faire Unterstützung, auch in
schwierigen Zeiten…
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Klipper THC Hamburg
Düsseldorfer HC
Schwarz-Weiß Köln
Blau-Weiß Köln
TG Heimfeld
Hannover 78
Großflottbeker THGC
Gladbacher HTC
Club zur Vahr
TTK Sachsenwald
22
22
19
17
14
12
10
6
2
2
Unser Dank gilt unserem bisherigen
Trainer für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Alles Gute. Wir haben einen echten Hockeyfreund verloren.
In der Halle spielt 78 in der 1. Bundesliga und muss sich gegen die Hamburger Übermacht behaupten.
TEXT: Jürgen Schnepel
FOTO: Florian Petrow
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AUSGABE 2 / 2015 | 25
HOCKEY
1. DAMEN
Klassenerhalt ist und bleibt
das Ziel in Feld und Halle
Nach einer intensiven Vorbereitung mit einem Turnier in
Duisburg und diversen Trainingsspielen starten wir nach
der Hallensaison mit vollem Elan in die Rückrunde der 2.
Bundesliga Feld 2014/2015. Unser Saisonziel war ganz klar
gesteckt. Wir wollten den Klassenerhalt.
DISZIPLINIERTE ABWEHLEISTUNG
Als erstes stand das Spiel gegen den Aufstiegsfavoriten
Großflottbeker THGC auf dem Programm, bei dem wir mit
einer geschlossenen Teamleistung super gegenhielten.
Bei dem darauffolgenden Doppelwochenende bissen sich
die starken Mühlheimer an unser disziplinierten Abwehrleistung die Zähne aus. An unserer Torfrau Sonja war
(fast) kein vorbeikommen, so dass wir trotz der Niederlage zufrieden waren. Wir konnten beim zweiten Spiel des
Doppelwochenendes gegen Bonn nicht unsere Leistung
abrufen und verloren knapp gegen unseren Konkurrenten
im Abstiegskampf. Die Partie vom Vortrag steckte uns noch
zu sehr in den Knochen. Wir standen nun unter Druck und
brauchten dringend Punkte. Vor heimischer Fankulisse gelang uns endlich ein Sechs-Punkte-Wochenende. Mit viel
Einsatz und Willen konnten wir die beiden Spiele gegen
Klipper und Heimfeld für uns entscheiden und damit einen
großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.
FÜNFTER PLATZ REICHTE
Nach dem Erfolgswochenende stand nun das Derby gegen
den DHC an. Mit einem Sieg wäre unser Saisonziel frühzei-
tig erreicht gewesen. Aber irgendwie wollte uns dieser nicht
gelingen, wir fanden nicht ins Spiel und mussten uns mit
einer Niederlage abfinden. Es blieb also weiter spannend.
Der letzte Spieltag sollte die Entscheidung bringen. Für das
finale Auswärtsspiel gegen Köln reisten wir extra einen Tag
vorher an. Wir wussten, dass wir einfach alles geben mussten. Wir kämpften, „we got foxdevilswild“ und gewannen
das Spiel mit 2:1. Damit sicherten wir uns den Klassenerhalt mit dem fünften Platz, 13 Punkten und sieben geschossenen Toren. Minimalprinzip: Ein Pferd springt halt nur so
hoch wie es unbedingt muss.
KOMPAK TE RÜCKRUNDE
Nach der sehr kompakten und intensiven Rückrunde gingen wir in die hockeyfreie Sommerpause. Dem einen oder
anderen kam die Pause schier unendlich vor. Im September
ging es dann wieder mit der Hinrunde Feld 2015/2016 weiter. Wie in der vorherigen Saison haben wir das Ziel, die Liga
zu halten. Nach dem Motto „Now we know how the bunny
runs“ starteten wir mit dem ersten Spiel gegen Heimfeld.
Wir legten eine gute Partie hin, aber wir belohnten uns nicht
mit Punkten für die gute spielerische Leistung.
An dem folgendem Wochenende hatten wir mit einem fast
unbespielbaren, vollkommen überfluteten Kunstrasenplatz
zu kämpfen. Wir mussten uns eingestehen, dass wir mit den
gegebenen Umständen einfach nicht so gut zurechtkamen
wie unsere Gäste aus Köln. Doch am folgenden Tag mobili-
Klassenerhalt geschafft. Siegerbild nach dem letzten Saisonspiel gegen Köln. Letzte Reihe von links nach rechts: Betreuerin Susanne
Kramer, Carla Mauersberg, Leonie Dehne, Janina Laskowski, Katharina Kramer, Merle Trütken, Sabrina Lippmann, Louisa Dolg, Kaja
Hoffmann, Nina Wehrmann, Trainerin Michaela Scheibe. Mittlere Reihe, von links nach rechts: Ronja Reiter, Julia Pohl, Linda Cobano,
Franziska Mlodzian, Hanna Cobano, Alexa Straus, Franziska Sambale. Vordere Reihe, von links nach rechts: Anke Kühne und Sonja
Thüner. Es fehlen auf dem Foto: Ann-Kathrin Witte, Nina Baranowski, Marleen Hartmann, Leonie Buchmann und Pauline Schulz.
26 | AUSGABE 2 / 2015
HOCKEY
Da 78 »noch« keinen eigenen Mannschaftsbus hat musste der 96er Bus angemietet werden. So ging es zum gemeinsamen Start der
1. Damen und 1. Herren gegen die TG Heimfeld nach Hamburg.
siebten Platz, punktgleich mit dem sechsten Platz. Auch
sierten wir gegen den Aufsteiger Club Raffelberg noch mal
wenn wir uns natürlich den einen oder anderen Punkt mehr
unsere Kräfte und konnten unseren ersten Dreier verbugewünscht hätten, sind wir dennoch zufrieden. Im nächsten
chen. Es folgte das Hamburg-Doppelwochenende bei dem
Frühjahr können wir auf unserer Leistung aufbauen.
wir uns weitere Punkte erhofften. Doch gegen den Klipper
THC wollte uns einfach nichts gelingen. Umso größer wurZWEI LOK ALDERBYS IN DER HALLE
den nun die Erwartungen gegen den zweiten Aufsteiger
Polo Club Hamburg. Wir gaben richtig Gas und wollten unDerzeit stecken wir gerade in der Vorbereitung für die Halbedingt punkten, was uns letztendlich
lensaison 2015/2016. Unser Ziel ist es,
Tabelle Feld 2. Bundesliga
mit einem 1:1 auch gelang.
uns einen Platz in der oberen TabellenSAISON 2015/2016 - Zwischenstand: Oktober 2015
hälfte zu sichern. Besonders motiviert
ÜBERWINTERN AUF PLATZ 7
sind wir bei den Lokalderbys gegen
1. Uhlenhorst Mülheim
19
DHC und DTV. Mit einem Auftaktsieg
Bei dem folgenden Spiel gegen
2. Klipper THC Hamburg
19
von 4:1 gegen den Marienthaler THC
Topfavorit Mühlheimer UHC wussten
3. Blau-Weiß Köln
13
starteten wir in der Regionalliga Halle.
wir, dass nicht viel zu holen war. Wir
wollten an unserer guten Abwehrleis4. Bonner THV
10
Danke an unsere treuen Fans. Ein betung von der vorherigen Saison an5. Club Raffelberg
6
sonderer Dank gilt Eberhard Wittke für
knüpfen. Doch die Mülheimer waren
6. TG Heimfeld
5
seine Stadionstimme, unserer Betreudiesmal cleverer und wir mussten uns
7. Hannover 78
5
erin Susanne Kramer für ihr Rundumdiesmal deutlich geschlagen geben.
8. Hamburger Polo Club
2
Sorglos-Paket und unserer Trainerin
Nach diesem frustrierenden Spiel
Michaela Scheibe für ihren Einsatz, ihr
wollten wir nun aber vor der WinterEngagement und ihre Geduld.
pause noch mal zeigen, dass wir in diese Liga gehören. Beim
Spiel gegen Bonn spielten wir noch mal auf und sicherten
TEXT: Franziska Sambale
uns einen weiteren Punkt. Wir überwintern nun auf dem
Wir wünschen allen Mitgliedern,
Partnern und Sponsoren von Hannover 78
ein frohes, gesundes
und erfolgreiches Neues Jahr.
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AUSGABE 2 / 2015 | 27
HOCKEY
Goodbye
Matze
Kurz vor den Sommerferien hat unser Hockey-Urgestein
Matthias Mühle den Hockeyschläger bei den 1. Herren an
den Nagel gehängt und stattdessen den Tennisschläger
für unser 2. Herrenteam 30 in die Hand genommen.
Matthias ist seit 2012 bei der Concordia Versicherung bundesweit im Marketing als Vertriebstrainer im Einsatz und
absolviert zudem noch ein Studium der Kommunikationspsychologie an der Fernuni Lübeck.
Diese starke berufliche Auslastung konnte Matthias, der
seit dem 7. Lebensjahr Hockey spielt und im Alter von
12 Jahren zu Hannover 78 gekommen ist, nicht mehr mit
dem hohen Trainingsaufwand und dem Zeit- und Reiseaufwand bei den Spielen in der zweiten Bundesliga in Einklang bringen.
Den Kontakt zu seinen ehemaligen Teamkameraden aus
der 1. Mannschaft lässt Matthias nicht abreißen, er schaut
regelmäßig bei unseren Hockeyevents vorbei. Seinen langjährigen Mitspieler Mark Reinhardt sieht er zudem öfters,
mit ihm spielt er im gleichen Tennisteam.
TEXT: Maik Münch
Matthias Mühle
5. NANA-CUP 2015
NANA-CUP feiert Jubiläum
Dieses Jahr hatte der NANA-CUP
ein kleines Jubiläum: Zum fünften
Mal fand das Turnier statt. 78 richtet dieses Großturnier für Kinder mit
großem Erfolg aus.
rasensaison kleine Hockeytore anzuschaffen. Diese sind nun endlich
angekommen und werden hier von
den D-Knaben präsentiert.
TEXT: Nicole Sanders
Dank vieler helfender Hände, zum
Bespiel in der Vorbereitung, beim
Auf- und Abbau, beim Frühstücksund am Kuchenbüfett sowie bei den
Zwischenspielen lief alles gut.
Die Kinder, Eltern und Gäste griffen
gut beim Büfett zu, so dass wir einen
kleinen Überschuss erwirtschaften
konnten.
Zu einem Teil konnte dieser - wie im
letzten Jahr erstmalig - den beteiligten Mannschaften zugute kommen.
Zum anderen wollte das Orga-Team
gern etwas Bleibendes schaffen und
es entstand die Idee, für die Kunst-
28 | AUSGABE 2 / 2015
HOCKEY
Liebe junge Hockeyspieler…
Jugendleiter der Hockeyabteilung
André Bellersen und Kathrin Wittmann
wusstet ihr schon, dass wir eure sportlichen Leistungen das Jahr über genau
beobachten? Unser Blick geht auf alle
Kinder- und Jugendmannschaften und
die Entwicklungen, die manches Mal mit
Höhen und Tiefen gespickt sind, sind
der Anlass, um die Fortführung des bewährten Trainings zu sichern oder aber
andere, neue Ideen mit Sebastian Bruns
zu besprechen. Manche Vorschläge kommen direkt von euch, liebe Mädchen und
Jungs, manche Anregungen auch von euren Eltern. Wir Jugendwarte sind im Verein
als Ansprechpartner für euch da, wenn ihr
mit den Betreuer/innen wider Erwarten
Probleme habt oder Unstimmigkeiten mit
den Trainern vorhanden sind.
£
Wir verstehen unseren Job als vermittelndes Bindeglied zwischen allen Beteiligten und können uns fast immer
erfolgreich zwischenschalten.
Nutzt die Möglichkeiten und sprecht
uns direkt an, falls ihr Probleme habt:
Wir zwei sind häufig bei 78, ruft uns
an, schreibt eine E-Mail (unsere Kon-
taktdaten findet ihr leicht unter www.
hannover78.de/hockey) oder nutzt
die Möglichkeit des JugendwartSprechtags, der nächste ist übrigens
am Donnerstag, 7. Januar 2016, von
15:30 - 17:30 Uhr im Clubhaus.
„Immer für
euch da“
Wir freuen uns über die zum Teil sehr tollen Ergebnisse einzelner Mannschaften
der Feldsaison – Glückwunsch zu den
Meistertiteln! Einige 78er-Mannschaften
sind am Saisonende im Vergleich zu anderen Vereinen in der Tabellenmitte oder
eher im 2. Tabellenteil gelandet: Hier gilt
es, das Training noch attraktiver zu gestalten, um auch den Spaßfaktor, den unser Sport als Mannschaftssport mit sich
bringt, weiter zu fördern und so auch den
Zusammenhalt voranzubringen, denn
GESUNDHEIT
SPORT
eine sich gut verstehende Mannschaft
bringt ihre Leistung. Im C- und D-Bereich
gilt es, die Mannschaften noch durch
weitere Kinder zu verstärken, bringt doch
einfach mal eure Freunde und Klassenkameraden zum Schnuppern mit! Und
unser Mini- und Wuselbereich hat einen
tollen Zuspruch im Sommer erfahren,
das ist schon toll, denn bereits hier werden die Grundsteine für eine hoffentlich lange und spaßige Hockeykarriere
gelegt. Erste Erfahrungen konnten die
jüngsten Mädchen und Jungs (und deren
Eltern!) bereits in Köthen und in Celle auf
Turnieren sammeln.
£
Wir Jugendwarte fiebern der Hallensaison genauso entgegen wie ihr alle:
Euch viel Erfolg und eine verletzungsfreie Spielzeit!
Ein donnerndes BUMMELAKKA,
Eure
Kathrin und André
REHABILITATION
UNSERE LEISTUNGEN IM ÜBERBLICK
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AUSGABE 2 / 2015 | 29
HOCKEY
Basti meint: Stillstand ist Rückschritt
Im Jugendbereich blicken wir auf eines der erfolgreichsten Jahre der jüngsten Vergangenheit zurück. Angefangen mit der weiblichen Jugend B, die sich für die NordOst-Deutsche Meisterschaft qualifizieren
konnte und das in eigener Halle. Die Platzierung spiegelte nicht die eigentlichen
Ergebnisse wieder.
Trotzdem betrachte ich eine solche Saison auch kritisch
und dabei fallen auch Strukturen auf, die verbessert werden müssen. Beispiele sind dafür die individuelle Förderung unserer Pokalmannschaften.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Mitgliederakquise gerade im männlichen Bereich. Hierzu werden weitere qualifizierte
Trainer gebraucht.
Zwei Meistertitel
In der Feldsaison konnten tolle Erfolge gefeiert werden. Die Mädchen A wurden Niedersachsenmeister und sind nur um ein
Haar in der Vorrunde der Deutschen Meisterschaft ausgeschieden.
Die männliche Jugend B krönte ihren Niedersachenmeistertitel mit einem völlig verdienten Sieg gegen den Club an der Alster
und schied erst bei der Deutschen Meisterschaft Zwischenrunde gegen den späteren
Deutschen Meister Berliner HC aus.
Sebastian „Basti“ Bruns
- sportlicher Koordinator
der Hockeyjugend.
Gut aufgestellt
Insgesamt sind wir gut aufgestellt, nur die
Verantwortung wird auf zu wenige Schultern verteilt. Auffällig ist die Außendarstellung der Mannschaften, hierzu benötigen
wir mehr Sponsoren um die Jugendmannschaften mit Trikots und Trainingsanzügen
auszustatten, diese Themen sind uns aber
bekannt und daher freue ich mich auf die
kommenden Aufgaben, denn Stillstand ist
ein Rückschritt.
Auch die weibliche Jugend B qualifizierte sich als Vize
Meister im Bundesland für die Deutsche Zwischenrunde,
verpasste aber deutlich den Sprung unter die letzten 8.
Ich möchte mich ganz herzlich bei dem Trainerteam von
Hannover 78 bedanken. Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen und ihr macht eine tolle Arbeit.
Neue Strukturen greifen
Die Entwicklung des Jugendbereichs ist durchweg positiv
und die neugeschaffenen Strukturen greifen, untermalt
wird dies natürlich mit den tollen Ergebnissen.
Auf eine erfolgreiche Hallensaison
Euer
Basti
Vor zwei Jahren wünschten sich unsere Hockeymitglieder Martina Hoffmann und Dr. Monica Winkler eine
Möglichkeit - analog einem Liveticker beim Fußball - zum Verfolgen
der Spiele unserer Damen- und Herrenmannschaften.
ein fachkundiger Berichterstatter bestimmt, der durch seine Nachrichten
und manchmal auch mit Bildern live
vor Ort das Spielgeschehen abbildet. Neben den Spielen der Damen- und
Herrenteams werden auch wichtige
Liveticker für Hockey
Der hockeyinteressierte Anhang
kann gerade bei Auswärtsspielen nicht jedes Mal vor Ort dabei sein, möchte aber gerade
bei entscheidenden Spielen stets auf dem neuesten
Stand sein.
Martina und Monica haben
daher die WhatsApp Gruppe „Fan Club 78“ eingerichtet. Vor Spielbeginn wird
30 | AUSGABE 2 / 2015
Spiele unserer Jugendteams in den
nationalen Meister- und Endrunden
kommentiert.
Derzeit nutzen knapp 50 Hockeyfans
diesen Service. Wer gern der Gruppe
beitreten möchte, kann gern Kontakt
zu Martina aufnehmen. Wer sie noch
nicht kennt, findet ihre Daten auf der
Seite der B-Knaben.
TEXT: Maik Münch
HOCKEY
WEIBLICHE JUGEND B
Dritter bei der Zwischenrunde
zur Deutschen Meisterschaft
Das Wochenende vom 16. bis 18. Oktober 2015 haben wir,
die weibliche Jugend B, zusammen mit der männlichen Jugend B und den Trainern Basti, Fabi, Michaela und Max in
Berlin verbracht.
Am Freitag ging es mit einem
Reisebus und circa 40 Reisenden in Richtung der Anlage des Berliner Hockey Clubs
(BHC). Nach drei Stunden
Fahrt, die bei uns größtenteils
aus Erholungsschlaf von der
anstrengenden Schule bestanden hat, gab es im Clubheim des BHC ein gemeinsames Abendessen mit Nudeln
und Salat. Danach ging es
zurück zum Bus und dann ins
Hotel, wo wir unsere Zimmer
zum Glück ohne Probleme sofort beziehen konnten. Es war
auch schon spät geworden
und es war schnell Ruhe.
Am nächsten Morgen war die Morgenaktivierung erst um
8:15 Uhr, wir konnten alle ein
bisschen ausschlafen.
Danach spielten wir gegen
die Zehlendorfer Wespen, die
am Vortag, wie wir, sehr klar
verloren hatten. Unser Ziel
war es, wenigstens ein bisschen die Enttäuschung des
Vortags aufzuarbeiten. Es lief
auch besser und das Spiel endete 1:1 und für uns mit einem
geteilten 3. Platz in der Zwischenrunde der Deutschen
Meisterschaft.
Wir sind dann schnell mit dem
Bus zum BHC gefahren, um
das Spiel um Platz 3 der Jungs anzuschauen. Sie haben gut
gespielt und verdient gewonnen und hatten somit, wie wir,
auch den 3. Platz erreicht. Nach dem Spiel ging es zum letzten
Mal zum Bus und dann nach Hause nach Hannover. Gegen
20.00 Uhr sind wir dann glücklich, aber kaputt angekommen.
Das Wochenende war eine tolle Erfahrung und ein schöner
Abschluss der Feldsaison mit unserem Team. Ein dickes
Dankeschön geht an unsere coolen Trainer Basti und Fabi
und an alle Eltern, die uns immer so toll unterstützen.
Können stolz auf ihren Erfolg sein
Am nächsten Morgen hieß es um 7.30 Uhr Treffen zur Morgenaktivierung (frische Luft schnappen und Reaktionsspiele
spielen), dann gab es ein reichhaltiges Frühstück und Entspannung auf den Zimmern beim allgemeinen Pfefferkörner
gucken bis 12.00 Uhr.
Mit dem Bus ging es zur Anlage der Zehlendorfer Wespen.
Das Spiel gegen den Club an der Alster war von unserer Seite
eine einzige Enttäuschung, wir kamen gar nicht richtig rein
und es ging mit 9:0 verloren. Anschließend sind wir Mädels
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zu den Jungs auf die Anlage des BHCs gefahren. Auch bei
den Jungen lief es nicht sehr viel besser.
TEXT: Cora Schulze
AUSGABE 2 / 2015 | 31
DIES & DAS
FERDINAND-WILHELM FRICKE
So ging es los
bei Hannover 78
Ferdinand Wilhelm Fricke (1863-1927) hatte mit seiner
Frau Anna vier Kinder (Kurt, Christine, Edda und Helene).
Wenn man in Hannover zum Landessportbund möchte oder vom
ehemaligen Niedersachsenstadion, das gegenwärtig den Namen einer Versicherung trägt,
zum Sportleistungszentrum Nord
fährt, kommt man über den Ferdinand-Wilhelm- Fricke Weg. Es ist
kein Zufall, dass die Stadt Hannover dort, wo sich Sportinstitutionen ballen, F.W. Fricke mit einem
eigenen Straßennamen ehrt.
Kaum eine andere Persönlichkeit
ist so mit der Sportgeschichte
Hannovers verbunden und hat
sich solche Verdienste um den
Sport erworben wie F.W. Fricke.
Am 11. Oktober 1863 in Hannover geboren, galt Frickes Leidenschaft seit der Jugend dem Football. Er wurde vor allem durch
Rugby-Football bekannt, dürfte
aber auch den Association-Football gefördert und gespielt haben.
Die strikte Trennung in Rugby und
Fußball entwickelte sich erst zur
Zeit Frickes. Die Aktiven wechselten häufig, je nach Wetter und Anzahl der anwesenden Spieler, zwischen beiden Footballvarianten.
FASZINATION
RUGBY-FOOTBALL
Ferdinand Wilhelm Fricke gehörte Mitte der 1870er Jahre zu jenen
Schülern des Realgymnasiums I.
am Georgplatz, die vom Ballspiel
der Engländer fasziniert waren
und mit Ihnen (Rugby-)Football
spielten. Im Jahr 1878 bildeten sie
dann eine eigene Mannschaft. Diese Mannschaft war der Vorgänger
des heutigen Deutschen Sportvereins Hannover gegr. 1878 e.V.
Nachdem Fricke im März 1883 seine erste Prüfung abgelegt hatte,
ging er nach Moringen, um dort
für knapp zwei Jahre als Lehrer zu
32 | AUSGABE 2 / 2015
DIES & DAS
arbeiten. Bereits 1885 kam er nach Hannover
zurück, um erst „provisorisch“ und dann nach
bestandener zweiter Prüfung fest als Lehrer an
der städtischen Bürgerschule VIII zu arbeiten.
Seine weitere berufliche Zukunft fand er jedoch
ab 1896 an der Bürgerschule in der Meterstraße, wo er 1925 Konrektor werden sollte. Zu seinen schulischen Aktivitäten gehörte auch die
Förderung von Rugby und Fußball unter den
Schülern. So steht sein Dienst an der Schule in
der Meterstraße in engem Zusammenhang mit
der von ihm geförderten Gründung des „Hannoverschen Fußball Clubs von 1896“.
GRÜNDUNGSWELLE IM
HANNOVERSCHEN RUGBY
F. W. Fricke förderte nicht nur die in den
1890er Jahren einsetzende Gründungswelle
im hannoverschen Rugby, sondern war auch
als Schiedsrichter und Funktionär u.a. im Verband Hannoverscher Fußball-Vereine und im
Deutschen Rugby-Fußball-Verband tätig. Im
Jahr 1900 wurde Fricke erster Vorsitzender
des deutschen Rugbyverbandes, wo er sich in
der dessen Anfangsphase mit Edward Hill Ullrich, dem Protagonisten in Süddeutschland,
im Vorsitz abwechselte. Dabei beschränkte
Fricke sich keineswegs auf die Verbandsarbeit. Er war auch als Autor in Sachen Football
(Association und Rugby) tätig und engagierte
sich sozial, indem er beispielsweise Pflegschaften übernahm. Während dieser gesamten Zeit war er weiterhin als Spieler aktiv. So
ist er beispielsweise auf einem Foto vom April 1903, also im Alter von fast 40 Jahren, noch
als Spieler zu sehen. F. W. Fricke war von 1878
bis 1898 Vorsitzender von 78.
Am 14. Januar 1927 verstarb Ferdinand Wilhelm Fricke im Alter von 63 Jahren überraschend. Seiner Personalakte ist zu entnehmen, dass er drei Tage zuvor an einer
Leberschwellung erkrankt war. Von den Ärzten wurde diese fatalerweise mit einer voraussichtlichen Krankheitsdauer von nur 14
Tagen als ungefährlich eingestuft.
TEXT: Dr. des. Anton Weise
Historisches Seminar
der Leibniz Universität Hannover
1903: F. W. Fricke (Bildmitte) ist stolz auf „seine“ Rugbymannschaft
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AUSGABE 2 / 2015 | 33
HOCKEY
MÄDCHEN A
Als krasser Außenseiter zum Titel
Am Anfang der Saison stand die Frage: Wer wird Co-Trainer?
Wer passt zu unseren Mädels, wer passt zu Robin Reiter?
Fest stand, dass Robin die 31 Mädchen nicht alleine trainieren konnte.
Nachdem uns niemand so richtig helfen wollte oder konnte,
haben wir uns allein auf die Suche gemacht, uns Spieler der 1.
Herren, der 1. Damen, der 2. Herren und 2. Damen angesehen,
und dann haben wir ihn gefunden: Huon Morton. Was für ein
Glücksgriff, wie sich später herausstellte!
Gleich zu Beginn der Saison standen drei Turniere an: Heidelberg mit dem 96 Bus, der Engel & Völkers Cup in Berlin und
das Turnier an der Küste in Kiel.
Perfekt vorbereitet, ging nun die Saison mit den Punktspielen los. Mit viel Spaß und neuen Namen (wir hatten plötzlich
eine Französin, eine Mango und eine Na auf dem Platz) haben sich die Mädchen auf die Punktspiele vorbereitet.
Von Spiel zu Spiel steigerte sich die Mannschaft, und als
sogar der Angstgegner DTV in der Vorrunde besiegt wurde,
konnte man sehen, wie gut es ist, wenn alle Freude am Trainieren haben und alle zusammen und füreinander kämpfen.
Nach dem erneuten Sieg gegen den DTV im Halbfinale war
es dann plötzlich Realität: Die A-Mädchen standen im Finale
zur Niedersachsenmeisterschaft.
Als krasse Außenseiter gegen die Spielgemeinschaft Eintracht und BTHC fuhren die Mädchen zum Endspiel nach
Braunschweig.
Nach Rückstand und der Verletzung von Merle ging plötzlich wieder dieser besondere Ruck durch die Mannschaft,
der die Mädels schon die ganze Saison über begleitet hatte.
Es packte alle: Dieser unbändige Wille war von diesem Moment an wieder spürbar, das Unmögliche zu schaffen. Der
Ausgleich kam, die Führung und dann doch wieder der Ausgleich in letzter Sekunde. Es ging ins Siebenmeterschießen.
Und wer solche Nerven beim Siebenmeterschießen hat wie
unsere Mädchen und besonders unsere Torhüterin, Lotti, der
hat dann auch verdient gewonnen und ist Niedersachsenmeister 2015.
Zur Vorrunde daheim zur Deutschen Meisterschaft kamen die
Zehlendorfer Wespen, aber keine Schiedsrichter vom NHV.
So wurde unsere Geheimwaffe - unser Trainerteam - auseinandergerissen, da Huon in Ermangelung von Alternativen
den Part des Schiedsrichters übernehmen musste.
Nach einem Rückstand drehten unsere Mädchen das Spiel
und gingen 3:1 in Führung. Bedingt durch die Freude über diese überraschende Führung, verloren die Mädchen aber ihre
Konzentration und auch das Spiel mit 3:4. Schade – aber:
Als Fazit bleibt wie die Überschrift schon sagt: Was für
eine geile Saison. Diese Monate bleiben sowohl für die
Spielerinnen als auch für uns
unvergesslich.
Nach mehr als elf titellosen
Jahren hat es mal wieder ein
Mädchenteam von Hannover
78 (nur Eigengewächse!) geschafft, die Niedersachsenmeisterschaft an den Schnellen Graben zu holen.
Wir sind mächtig stolz. Keiner, weder der eigene noch
die gegnerischen Vereine,
hatte diese beiden Jahrgänge 2001/2002 so richtig auf
der Rechnung – aber das
Trainerteam glaubte von
Anfang an die Truppe.
Ein großes Bummelakka
und ein besonderes Dankeschön an unsere Trainer
Robin Reiter und Huon
Morton.
TEXT: „Die Mamas“
34 | AUSGABE 2 / 2015
HOCKEY
B-Mädchen: Der Teamspirit in der Mannschaft stimmte – der Grundstein für eine super Hallensaison ist gelegt
MÄDCHEN B
Am Ende zählen nur Ergebnisse
Klar, am Ende zählen nur Ergebnisse – das ist immer richtig. Und unsere Meistermädchen mit dem 4. Platz haben das
recht gut bewiesen. Aber auch unsere Pokalmädchen mit
Platz 9 im Gesamt-Classement haben auf ihre Art Erfolge
und vor allem eine tolle Weiterentwicklung gezeigt. Auch das
ist 78-Performance.
QUALITÄTSSPRUNG DURCH COACHING
Das Trainerteam hat die Mädchen beider Mannschaften auf
ein anderes Niveau gehoben. Das steht fest. Eine neue Qualität ist überall sichtbar. Angefangen bei allen Technikfacetten
bis zur taktischen Umsetzung auf dem Platz. Danke an unsere Trainer rund um Chefcoach Sebastian Bruns. Die Mädchen
lieben eure eindeutigen, klaren Botschaften am Spielfeldrand während der Matches.
PLATZ 3 KNAPP VERPASST
Braunschweig – immer wieder MTV Braunschweig. Den
BTHC haben wir mittlerweile gut im Griff. Ein enges, hartes
Match gegen den späteren Tabellenersten, MTV Braun-
schweig, kostete uns jedoch das Finale. Eigentlich fehlte nur
das letzte Quäntchen Fortune gegen unsere Rivalen aus der
Löwenstadt. Ein guter Platz 4 ist trotzdem ein Beleg für eine
gute Spielstärke unserer Mädchen und ein Spielsystem, bei
dem sich immer mehr die Handschrift unserer Coaches zeigt.
VIEL GLÜCK IN DER HALLE
Bummelakka ist nicht nur ein Wort – es wird auch gelebt. Die
Mannschaft hat sich gefestigt und alle haben eine Schippe
draufgelegt. Der Teamspirit in der Mannschaft stimmte – die
Ergebnisse am Ende nicht immer. Statt des 9. Platzes wären
auch ein paar Plätze weiter vorne drin gewesen. Der Grundstein für eine gute Hallensaison, in der sich die Mädchen steigern werden, ist in jedem Fall gelegt.
PERFEK T ORGANISIERT
Danke auch an André Bellersen: Er ist unser „Fels in der
Brandung“, der immer alles bis ins letzte Detail plant und organisiert. André war darüber hinaus immer ein ganz wichtiger Motivator an der Bande. TEXT: A. Wulf-Pippig
MÄDCHEN C
Freude beim MädchenTeamCup
Der Mädchen Team Cup war wirklich ein richtiger Mädchen
Team Cup . Ob A, B oder C–Mädchen, jeder hat jeden getröstet, wenn es mal nicht so gut klappte und jeder hat mitgefeiert bei den Siegen der anderen Mannschaften. Am Ende war
es dann der gute 3.Platz in der Mädchen Team Cup Wertung,
den wir uns mit Potsdam geteilt haben. Unsere Eltern haben
alles richtig gut organisiert, besonders die Verpflegung ist
nicht nur bei mir gut angekommen.
TEXT: Nele Görlitzer
Ich habe auch den Eindruck gehabt die Mädchen haben sich
alle gut verstanden und gegenseitig unterstützt – so soll es
sein! Dazu hat auch das gemeinsame Mittagessen bei Ronny
im Clubhaus beigetragen von dem ich auch nur Gutes gehört
habe. Danke Tobi und Pauline für die Trainerbetreuung über
das gesamte Wochenende. Danke Manu für die Orga und
Danke an alle anderen. Auf ein Neues in 2016.
TEXT: Nicola Diepenbrock
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AUSGABE 2 / 2015 | 35
HOCKEY
MÄDCHEN D
Ausdauernd, aktiv und fröhlich
Zur Feldsaison wurden die D-Mädchen (Jahrgang 2007/2008)
verstärkt von sechs Wuseln und mehreren Neuzugängen. Äußerst motiviert starteten sie in ihr erstes Turnier, den NanaCup auf heimischem Platz, das sie mit viel Teamgeist und
Freude mit einem hervorragenden 2. Platz abschlossen.
solviert und nur äußerst knapp und mit Pech kam man nicht in
die Endrunde. Auch das eine gute Erfahrung.
Vor den Sommerferien gab es noch ein Teamevent mit gemeinsamem Grillen am Wiesendachhaus (Laatzen). Dort wa-
ren die Mädchen wieder aktiv am Spielen, während die Eltern
bei guten Gesprächen die leckeren Salate, Kuchen und Gegrilltes genossen.
Das Highlight kam zum Saisonabschluss am 19./20. September: Die Rissener Mädchen kamen zu einem Freundschaftsturnier, parallel wurden wir aufgrund kurzfristiger Absagen zum Wilhelm-Hirte-Cup beim DHC eingeladen. Dank
der Spontaneität von Trainerteam, Eltern und Betreuerin
Frauke wurde das möglich gemacht und trotz viel Fahrerei,
Regen und dem frühen Beginn belohnten sich die Mädchen
mit einem hervorragenden 2. Platz sowie tollen HAZ-Bildern.
Bei dem nächsten Punktspiel in Braunschweig und dem Turnier in Köthen zeigte sich das große technische und läuferische
Können der Mannschaft. In Köthen freuten sich die Mädchen
riesig über den verdienten ersten Platz. Stolz trugen sie ihren
ersten Pokal nach Hause. Einige waren zum ersten Mal beim
Zelten („Mama können wir nicht länger bleiben“) und es zeigte
sich auch hier, dass die Mädchen ein sehr harmonisches Team
sind. Mit hohen Erwartungen ging es in die nächsten Punktspiele in Goslar und Hannover sowie zum Bärchen-Cup nach
Berlin. Dort wurden am ersten Tag bis abends viele Spiele ab36 | AUSGABE 2 / 2015
Begeisternd wie ausdauernd, aktiv, konzentriert und fröhlich
haben die D-Mädchen diese Feldsaison gespielt - ein großer
Dank an dieser Stelle an Kirsten, Vincent, Julia und Jan, die
die Mädchen liebevoll, mit viel Engagement und bestens organisiert begleitet haben.
Bei allem stehen der Spass und die Freude am Hockey in Vordergrund - macht weiter so. Und wer die Mädchen noch nicht
live gesehen hat, es lohnt sich.
TEXT: Verena Wolf
HOCKEY
WUSEL
Schläger runter und nach vorn
3. Oktober 2015, Wuselturnier in Celle: Drei hochmotivierte Mannschaften von Hannover 78 treten
an. Schusskreis? Nie gehört! Gibt´s aber in Celle trotzdem. Die meisten Wusel orientierungslos.
Macht nichts.
Anpfiff. Es spielen 3 gegen 3. Laufen, im Idealfall in die richtige Richtung.
„Schläger runter“, schreit ein Vater von der Seite. „Nach vorne“, brüllt der
nächste. „Such dir einen Partner“, ruft der erste Vater wieder.
Die Nerven liegen blank. Die Wusel wollen keinen Partner, Freunde
haben sie ja schon, mit Schläger runter kann ja keiner laufen, so ein
Quatsch - und wo ist hier überhaupt vorne?
Fragen über Fragen.
Und am Ende? Viele Muffins im Bauch, spannende Zwischenspiele erlebt, doch noch Tore geschossen und einfach nur glücklich über den 1.
Platz in Celle – wie alle Mannschaften, wie jedes Jahr!
TEXT: Janine Borchers
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AUSGABE 2 / 2015 | 37
HOCKEY
MÄNNLICHE JUGEND A
Mit Sorgenfalten im Endspiel
Mit dem ersten Spiel der Saison beim
DTV Hannover erwischte die H78 AJugend mit einer Vielzahl an B-Jugendlichen im Kader keinen guten Tag, erarbeitete sich aber in den folgenden
Spielen den Respekt der Liga. Vor den
Sommerferien wurden die A-JugendSpiele gegen Bemerode mit 8:3 und den
DHC 3:2 gewonnen und im Halbfinale
mit der Verlängerung auch die Bemeroder Mannschaft mit viel Einsatz 4:2 geschlagen.
Nach den Ferien stand das Finale beim
DHC Hannover am Freitag, den 25.
September erst um 20:30 Uhr an. Dass
dabei nicht alle im Kader befindlichen
Spieler eingesetzt werden konnten, lag
einfach daran, dass die Dichte unter den
B-Jugendlichen den Trainern so manche
Sorgenfalten auf die Stirn zauberte. Den
unbeliebten Platz an der Seite hatten
David Reichert, Tim Wolf und Vinzent
Roth, die im Umfeld aber bei der Organisation halfen. Das erwartet ausgegli-
chene Spiel hatte mit Joni Stelters Tor
ins lange Eck sehr gut begonnen. Vor
der Halbzeit wurde in der Auszeit noch
einmal auf die zu erwartenden Gefahren hingewiesen, was dann aber nicht
so beherzigt wurde und im 1:1 Halbzeitstand endete. Die zweite Halbzeit begann dann furios für die 78er Abwehr
die einfach keinen Zugriff auf Ball und
Gegner fand und innerhalb von zehn
Minuten bereits 1:5 zurück lag.
Zwei weitere Auszeiten konnten das
Problem der angeschlagenen Kämpfer
nur bedingt beheben. Die folgenschwere Verletzung von Volkan am Daumen
dezimierte das 78er Team nochmals
und der Anschlusstreffer zum 2:5 war
nur noch Ergebniskosmetik.
Die A-Jugend verabschiedet sich von
diesen Spielern und wünscht ihnen eine
erfolgreiche Herrenkarriere.
Tor: Basti Greite und Sönke Flemming
Abwehr: Philipp Stryz (Captain)
Mittelfeld: Christoph Schaper,
Malte Sennert, Tom Peppermüller
Angriff: Tobias Schnepel
Trainer des A-Jugend-Teams: Basti,
Max, Huon, Carsten
TEXT: Carsten Dick
Die männliche Jugend A scheiterte erst im Endspiel.
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38 | AUSGABE 2 / 2015
HOCKEY
MÄNNLICHE JUGEND B
Meister mit rot-weißem Wimpel
Unsere Männliche Jugend der Jahrgänge 1999 und 2000 blickt auf eine sehr
erfolgreiche Feldsaison zurück.
Als ersten Schritt sicherte sich das von
Max Schnepel und
Sebastian Bruns
mit Unterstützung von Athletiktrainer
Carsten Dick
trainierte
Team
nach
spannenden
Duellen gegen
den DHC und
Bemerode den
Titel des Niedersachsenmeisters.
Mit großer Freude präsentierten die Jungs ihren Fans den
rot-weißen Meisterwimpel, nachdem sie
in den letzten Jahren oft als Vizemeister
die Saison beendet hatten.
Zur Freude aller 78er fiel das erlösende Tor durch unseren Stürmer Vincent
Riemenschneider, der Sekunden
später unter einer Masse
von sich auf ihn stürzenden Mitspielern
verschwand.
Die Vorrunde
war überstanden, nun ging
es am nächsten Wochenende zur Zwischenrunde
nach
Berlin.
Schnell wurde
für die Mannschaft und die
ebenfalls zur Zwischenrunde reisenden
Spielerinnen der weiblichen Jugend B ein Bus und ein
Hotel organisiert, viele Eltern und auch
einige Geschwister entschieden sich,
das Team zu begleiten.
In Berlin wartete mit dem späteren Deutschen Meister, Berliner HC, die größte Hürde. Letzterer besiegte unsere Jungs durch
seine konsequente Chancenauswertung
in der Höhe etwas zu deutlich mit 7:1.
Am nächsten Tag trafen die 78er besser,
der Erfurter HC wurde mit 6:2 bezwungen, nachdem der Spielausgang lange
offen war.
Obwohl für das Team nun die Reise zu
Ende war, überwog doch der Stolz über
das Erreichte. „Wir gehören zu den 12
besten Teams auf dem Feld in Deutschland“, sagten sich die Jungs und darauf
können sie wahrlich stolz sein.
TEXT: Maik Münch
Der Meistertitel bedeutete gleichzeitig
die Teilnahme am Vorrundenspiel auf
dem Weg zur Deutschen Meisterschaft
gegen den Club an der Alster.
Dieses Spiel bescherte den Jungs und
Anhängern eine Achterbahnfahrt der
Gefühle. Eine 3:0-Führung von 78 konnte der Hamburger Club nach starkem
Endspurt ausgleichen, es kam somit zur
Entscheidung durch ein Golden Goal.
Die Macher an der Seitenlinie v.li.: Sebastian Bruns, Carsten Dick und Maximilian Schnepel ganz rechts
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AUSGABE 2 / 2015 | 39
HOCKEY
Knaben A: Waren zu Turnieren in Berlin und Heidelberg
KNABEN A
Danke an Trainer und Fitnessteam
Wie jedes Jahr wurde zu Beginn der
Feldsaison der Kader neu gemischt,
und so trainierten unsere Jungs nun
zusammen mit den B-Knaben.
Das Training leiteten abwechselnd unser FSJler Max Ahlers (Alu) und Basti Bruns. Für die nötige Fitness und
Athletik hat wie in den Jahren zuvor
Carsten Dick gesorgt. Henrik von Drachenfels, der das Training ursprünglich
übernehmen sollte, hatte aus zeitlichen
Gründen abgesagt.
Zur Einstimmung auf die neue Saison
haben unsere Jungs an zwei Turnieren teilgenommen, dem Heidelberger
Volksbankturnier sowie dem Engel &
Völkers Cup in Berlin. Obwohl sportlich nicht sonderlich erfolgreich, haben
unsere A-Knaben zwei erlebnisreiche
Wochenenden verbracht. Dazu gehörte
die Fahrt nach Heidelberg mit dem 96Bus sowie gemeinsame Nächte in Berlin bei kalter Witterung im Zelt.
Anfang Mai startete dann die Meistermannschaft mit dem Braunschweiger
THC, dem DTV und dem TSV Bemerode in die Saison.
40 | AUSGABE 2 / 2015
Gegen den BTHC sprangen in der
Gruppenphase jeweils zwei klare Siege
heraus: 7:1 und 11:1. Gegen den TSV Bemerode konnten die Jungs einmal mit
4:2 auf heimischem Platz gewinnen,
mussten sich aber auswärts 0:1 geschlagen geben. Dem DTV war unsere
Mannschaft am Schnellen Graben mit
0:3 unterlegen und hat auf dem Platz
an der Eilenriede mit 3:2 verloren. Unsere 78er konnten diese Partie lange
Zeit ausgeglichen gestalten, bevor der
DTV dann bei heftigen Regenfällen mit
3:1 davonzog.
Im Halbfinale wartete dann der TSV Bemerode auf uns: Hier konnten wir zwei
frühe Tore nicht verhindern, denen wir
im Laufe des Spiels dann vergeblich
hinterherliefen. Trotz starker Gegenwehr kassierten wir noch zwei Gegentreffer, so dass die Partie schließlich
mit 0:4 verloren ging.
Im anschließenden Spiel um den 3.
Platz haben wir schließlich gegen den
BTHC mit 9:1 gewonnen.
Im Gegensatz zur Meistermannschaft hat
die Pokalmannschaft alle Spiele in der
Vorrunde gewonnen, so dass die Endrunde auf jeden Fall Spannung versprach.
Im Halbfinale gegen den HCH musste
sich die Pokalmannschaft nach einem
starken Auftritt erst im 7m-Schießen
geschlagen geben, so dass man danach den BTHC II im Spiel um den 3.
Platz erwartete.
In diesem Spiel hatten wir dann mit 2:0
das bessere Ende für uns.
Die Mannschaften der A-Knaben bildeten: Alex, Seb, Nils H., Nils B., Finn, Leon,
Max B. (TW), Louis R., Luis K. (TW), Freddi,
Bene, Julius Z., Jost, Henry, Johann F., Felix, Simon, Lorenz, Laurenz, Johann B., Valentin und Jasper. Nicht unerwähnt bleiben soll die zahlreiche Unterstützung der
B-Knaben bei unserer Pokalmannschaft.
Vielen Dank an unsere Betreuerin Milleke Bernstein für ihr Engagement und
an das Trainer- und Fitnessteam Basti
Bruns, Max Ahlers und Carsten Dick.
Wir freuen uns auf die kommende Hallensaison mit Euch.
TEXT: Carsten Rünger
HOCKEY
FREIWILLIGES SOZIALES JAHR
Max und Tobi helfen Hockey
ckeykindern, denen er im Training wertvolle Hilfestellung gibt.
Max liebt das Reisen und ist ein begeisterter Skifahrer.
Nach seinem FSJ möchte er gern für ein
Jahr ins Ausland gehen und strebt danach ein Studium im Bereich Sozialwissenschaften oder Sportmanagement an.
Tobias Schnepel haben wir bereits in
einem der letzten Clubmagazine vorgestellt.
Max Ahlers
Seit April dieses Jahres absolviert Max
Ahlers je zur Hälfte im Gesamtverein
und in der Hockeysparte ein Freiwilliges
Soziales Jahr in unserem Verein.
Max ist Jahrgang 1995, hat die Fachhochschulreife erworben und spielt seit dem
Wuselalter Hockey bei Hannover 78.
Er spielt aktiv bei unseren Herren im
Mittelfeld oder Sturm und hat sehr viel
Freude am Umgang mit unseren Ho-
WWW.HANNOVER78.DE
Leider laboriert er immer noch etwas an
den Folgen einer schweren Knieverletzung nach einem gegen ihn begangenen Foulspiel auf dem Platz und wird
daher aus Sicherheitsgründen in der
Halle pausieren. Im Frühjahr möchte er
nach vollkommener Gesundung wieder
voll bei den 1. Herren einsteigen.
Tobi ist seit September zur Hälfte beim
Niedersächsischen Hockeyverband und
zur Hälfte bei Hannover 78 angestellt.
Er trainiert diverse Jugendteams bei
Hannover 78 und unterstützt Landestrainerin Michaela Scheibe auf Landesebene bei der Arbeit mit den Kadern und
Tobias Schnepel
bei Länderpokalen und Turnieren. Tobias besucht zudem Kindertagesstätten
und Grundschulen, um Nachwuchs für
den Hockeysport zu gewinnen.
Im Anschluss strebt Tobi einen Ausbildungsplatz bzw. ein Duales Studium im
Bereich Sport, Bewegung oder Gesundheit an.
TEXT: Maik Münch
AUSGABE 2 / 2015 | 41
HOCKEY
KNABEN C
Kämpfen, verlieren und träumen
Gekämpft haben die C-Knaben in der
vergangenen Feldsaison wie verrückt.
Verrückt werden konnte man aber auch
bei den Ergebnissen: Nana-Cup: 3. Platz,
Köthen: 6. Platz und der berühmte Bärchencup in Berlin: 8. Platz.
Das waren keine Traumergebnisse. Und
die Enttäuschung war wirklich groß.
Erklärungsversuche gibt es wie immer
viele, doch besonders die Größe der
Mannschaft mit 23 Jungs überforderte
das Team oftmals. Selten spielten die
gleichen Kinder zusammen, immer wieder mussten sie sich neu finden und orientieren. Das ist schwierig und bedeutet
ein hohes Maß an Flexibilität.
Doch es gab auch Grund zum Jubeln:
Bei den Spieltagen war die Mannschaft
fit und leistungsstark: Immer unter den
ersten drei Plätzen – Hockey spielen
können sie also doch.
Träume für die Hallensaison?
Noch besser zusammenwachsen und
mit weniger Spielern antreten, um auch
bei den Turnieren fett abzusahnen.
Viel Erfolg, Jungs.
TEXT: Janine Borchers
FOTOS: Tina Selle
Beide Schnappschüsse entstanden in Köthen. Die Mannschaft mit Max „Keimo“ Keim.
was ist
denn da los...?
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42 | AUSGABE 2 / 2015
HOCKEY
KNABEN D
Vierzehn auf einen Streich
Was anfänglich nach einem auf Glatteis
laufenden Flohzirkus aussah, bekamen
Trainer Tobi, „Meister“ Schnepel und
Marlene Fey 2015 deutlich schnell in den
Griff, und man schoss sich bereits zum
Nana-Cup, wenn auch „nur“ auf den
siebten Platz, dafür aber umso aussagekräftiger in die Hannoversche Allgemeine Zeitung und mit der euphorischen
Bestürmung des Torwarts und der Feier
des ersten Tores auch in die Herzen der
Zuschauer und Eltern.
Teamgeist, so der allerliebste Sportlerzusammenhalt, ist bei den 78-D-Knaben
nach wie vor extrem spürbar - Freundschaft könnte man es noch schöner
nennen.
Welche Kräfte das Jahr 2015 von den
Trainern gefordert hatte, davon konnte sich die Kellnerin des Bowlings am
Maschsee überzeugen, die komplett
überfordert von jugendlicher Freude
und Leichtsinn versuchte, vierzehn
Spezis auf einem Rundtisch abzustellen, während die Jungs eine Pause von
ihrer „Feldsaison-Ende-Bowlingsause“
einlegten.
kindlicher Flohzirkus, ein ganz wunderbarer, der es am Ende des Jahres sogar
geschafft hat, kontrollierte Ballwechsel mit Torfolge und Abgeben über den
Platz zu schießen. Und der es schon
immer geschafft hat, sich für seine Mitspieler bei Toren oder Torversuchen zu
freuen, als hätten sie die WM gewonnen.
Darauf ein dreifaches Bummellacka. Ihr
seid richtig knorke Jungs!
Vielen, vielen Dank, Nicole Sanders, unserer Spielerbetreuerin, für die extraordinär gute Organisation in diesem Jahr!!!
78er D-Knaben sind: Max P., Tim, Max V.,
Pelle, Moritz, Felix, Jesper, Patrick, Julius,
Justus, Franz, Kilian, Arthur, Friedrich.
Am Ende sind sie eben doch noch ein
TEXT: Luisa C. Verfürth
ZELTLAGER UND
OSTROMANTIK
So wurde im Zeltlager und der Ostromantik des Köthener Traditions-Turniers
der 3. Platz erreicht: Trotz 30 Grad und
schwüler,
schweißperlenbefeuernder
Hitze und dank der Eltern, die gemeinschaftlich unter die Arme griffen, dazu
noch öfter als sonst in die Langnese-Kiste und sogar den Arschbombenkontest
im angrenzenden Bad nicht ausließen.
Die Stimmung war aufgeheizt und sorgte bei den folgenden Auswärtsspielen
in Braunschweig etc. für eine aalglatte
Performance und Wahrung des 78er DKnaben-Gesichts.
Wären dann nicht die Sommerferien
über ihnen hereingebrochen und - man
könnte es salopp formulieren - hätten
die 14 Jungs alles bereits aus dem FFEinstudierte an der Garderobe abgegeben: Beim Bärchen-Cup in Berlin dehnte
sich das Warmlaufen über den ganzen
ersten, sich leider schon im Spielbetrieb
befindenden Tag aus und wurde erst am
Abend durch ein erstes Tor gerettet.
Bowling gehörte zum Entspannungsprogramm der »knorke Jungs«.
R AUFEREI UND DÖNECKEN
Am Sonntag waren die Jungs dann nach
ausgiebiger Rauferei und Dönecken im
Café am Neuen See wieder zur alten
Mannschaft
zusammengewachsen,
so dass sie sich am Sonntag noch auf
den 9. Platz schossen. Den dritten von
hinten. Soviel Bambule zerrte ebenfalls
an den Kräften der mitgereisten (sehr
von den Eltern geschätzten) Trainer
Tobi Schnepel und Max Keim, die sich
zwischendurch ein Nickerchen in der
Sonne gönnten, bis es zum nächsten,
mit positivem Ansporn unterlegten Anschiss zum „Blau weiß witzig“ ging.
WWW.HANNOVER78.DE
Viel Spaß beim Training mit Tobias Schnepel.
AUSGABE 2 / 2015 | 43
HOCKEY
HOCKEYCAMP
Ostern sind die nächsten Termine
Wir haben sowohl in der Halle als auch
auf dem Kunstrasen mit vielen begeisterten Kindern von den Wuseln bis zum ABereich neben neuen Tricks und Techniken auch andere Sportarten wie Baseball,
Rugby, Handball und Judo kennengelernt,
ein Supportbanner für die Mannschaften
gestaltet. Wir haben den Zirkus Roncalli
hinter den Kulissen bestaunt und sogar
eine Zirkusvorstellung besucht.
Das Camp-Team sitzt schon in den
Startlöchern, um ein neues Camp-Jahr
zu planen.
TEXT: Max, Max, Tobi und Kathrin
DIE NÄCHSTEN TERMINE:
In den Osterferien vom 29. März bis 1. April 2016
(Osterdienstag bis Freitag)
und wieder die erste volle Woche in den Sommerferien
vom 27. Juni bis 1. Juli 2016 und die letzte volle Woche
der Sommer-ferien vom 25. bis 29. Juli 2016.
44 | AUSGABE 2 / 2015
35
HOCKEY
HOCKEY FÜR ELTERN
Toller Vortrag mit Muskelkater
18 + Akki - Oder wir wollen mehr über das
Hock-EI wissen.
Innerhalb von vier Stunden haben 18
motivierte Eltern zu Beginn der Feldsaison alles rund um den Sport ihrer Kinder
erfahren.
Vom Schlägerhalten, bis zur richtigen
Körperhaltung, über knifflige SchiriEntscheidungen - Akki Giesecke hatte
für alle unsere Fragen eine Erklärung,
Lösung oder Geschichte parat. Akki ist
Hockeyspieler bei 78 und seit langem
Vorstandsmitglied im Niedersächsichen
Hockeyverband.
Einige zum großen Teil erste praktische
Erfahrungen sammelten wir auf dem
Kunstrasen. Ganz schön kompliziert und
anstrengend dieser Sport.
Der/die eine oder andere hat mit Sicherheit am nächsten Tag ordentlich Muskelkater gehabt.
Das Fazit aus Akkis sehr ansprechendem und erfrischendem Vortrag ist wohl
nicht nur, dass Unklarheiten und Unsicherheiten beseitigt wurden, sondern
auch besonders, dass viele neue Gesichter beim Elternhockey zu verzeichnen sind.
Vielen Dank Akki, das war ein toller Vormittag.
TEXT: Kathrin Wittmann
Akki Giesecke in seinem Element
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AUSGABE 2 / 2015 | 45
TENNIS
Liebe Tennisfreunde,…
Leiter der Tennisabteilung
Björn Hildebrandt
es liegt eine spannende Sommersaison
hinter uns, daher starte ich auch mit
dem Sport:
Unsere 1. Herren konnten sich in der
Verbandsliga stabilisieren und schauen
jetzt langsam wieder in Richtung Aufstieg. Für die kommende Saison konnte
man sich auch personell verstärken, so
dass eine breite Basis geschaffen wurde. Im Winter heißt das Ziel aufgrund
der starken Staffel dennoch eher Klassenerhalt, aber man weiß ja nie.
£
Die Damen sind personell immer noch
stark unter Druck, ganz konnten die
zahlreichen Abgänge durch die Aufnahme der verschiedenen Studiengänge
in anderen Städten nicht kompensiert
werden. Ulli Lindemann ist weiter bemüht, die Mannschaft zu verstärken,
was allerdings nicht von jetzt auf gleich
zu realisieren ist. Toi, Toi, Toi, dass es
bald wieder eine tolle Truppe in den
78er Farben gibt.
£
Deutlich positiver verlief die Saison bei
dem derzeitigen Aushängeschild des
Vereins, den Herren 30. Hier konnte
die Oberliga souverän gehalten werden. Man schielte sogar lange Zeit auf
die Relegationsplätze; leider verlor
die Mannschaft dann doch knapp die
entscheidenden Begegnungen. Für
die Wintersaison konnte man Tobias
Köberle vom TC Bad Pyrmont gewinnen, da dort im Winter keine Herren 30
Mannschaft an den Start geht. Wir hoffen überdies, dass sich Tobi bei uns so
wohlfühlt, dass er auch die kommende
Saison für 78 an den Start geht, um das
Projekt „Aufstieg in die Nordliga“ erfolgreich umzusetzen.
Glückwunsch an den einzigen Aufsteiger der Saison – unsere 2. Herren 30 II.
46 | AUSGABE 2 / 2015
Das Team um Andreas Modder erreichte in seiner ersten Saison gleich den
Aufstieg. Wir hoffen, dass es in der kommenden Sommersaison gleich so weiter
geht und wir noch einen Aufstieg feiern
dürfen!
„Weiterer Schritt
nach vorn“
Einen traurigen Moment gab es dennoch in der zurückliegenden Saison, die
so erfolgsverwöhnte Damen 40 musste
auf Grund von diversen Ausfällen den
Abstieg in die Oberliga hinnehmen. Die
angespannte personelle Situation führte im Nachgang dazu, dass man sich
entschloss, die Mannschaft komplett
aufzulösen. Ein Teil der Mannschaft
wechselte zum DTV Hannover und wird
dort weiterhin Punktspiele bestreiten.
Vielen Dank für die tollen Erfolge in den
78er Farben und auf ein Wiedersehen
bei den 78er Open 2016.
£
Zur Mitgliederlage ist zu sagen, dass
wir zum Jahresende genau 199 Tennismitglieder verzeichnen, hinzukommen
noch etwa 20 Zweitmitglieder, was
den Aufwärtstrend der letzten Jahre
wiedergibt.
Weiterhin kann die Abteilungsleitung
Unterstützung brauchen, gerade in Sachen Mitgliederpflege und Veranstaltungen würde ich mir noch mehr Aktionen wünschen. Dies ist aber mit den
aktuellen Kapazitäten nicht machbar.
Aktuell stecken wir mitten in den Planungen für das Jahr 2016. Wir haben für
die Vereinsmitglieder ein neues Forderungssystem in Tannenbaumform ins
Leben gerufen. Unser Sportwart Louis
wird dieses zum Saisonstart veröffentlichen und die Spielregeln verteilen. So
erhoffen wir uns, den Spielbetrieb noch
weiter zu intensivieren. Als zusätzliches
Saisonhighlight haben wir ein Herrenturnier mit Ranglistenstatus beantragt.
Hauptsponsor ist Daniel Dohme mit
seiner Firma ISOTEC-Hannover. Damit
haben wir echtes Spitzentennis bei
Hannover 78 und erwarten uns daraus
einen weiteren Schritt nach vorn. Des
Weiteren werden wir wieder die 78er
Open ausrichten sowie zahlreiche LKTurniere.
£
Baulich haben wir vor, die missliche Situation in der Wasserversorgung in den
Griff zu bekommen. Hier hat unser Hausund Platzwart, Peter Domberg, bereits
Gespräche mit ENERCITY geführt. Außerdem werden wir die alte und teils defekte Beregnungsautomatik erneuern
lassen, damit die Plätze regelmäßig und
kontrolliert gewässert werden.
£
Nun wünsche ich uns allen eine tolle
Hallensaison und hoffe auf eine erfolgreiche Punktspielrunde der Aktiven!
Björn Hildebrandt
Björn Hildebrandt
TENNIS
1. HERREN
Bleiben in der Verbandsliga
In einer sehr ausgeglichenen Staffel
war bis zum letzten Spieltag unklar, ob
die ersten Herren den Klassenerhalt
sichern können. Nachdem die Spiele
gegen Barsinghausen, Ronnenberg, Bückeburg und den HTV Hannover alle unglücklich mit 2:4 an die Gegner gingen
und lediglich ein 5:1 gegen Sommerbostel als Sieg verbucht wurde, ging es im
letzten Spiel gegen den DTV Hannover
um alles. Das Punktspiel konnte relativ
sicher mit 4:2 gewonnen werden.
Am Ende belegte das Team um Mannschaftsführer Louis Liesecke den 5. Platz.
Für die erste Mannschaft spielten Vanja Khosh, Leon Liesecke, Louis Liesecke, Alex Wirbals sowie Tobi Kowalski
und Richard Lichtenberg.
In der kommenden Wintersaison
2015/16 schlägt die erste Herrenmannschaft ebenfalls in der Verbandsliga auf.
Von links nach rechts: Leon Liesecke, Richard Lichtenberg, Alex Wirbals, Louis Liesecke
TEXT: Louis Liesecke
1. HERREN 30
Trotz einiger Schlappen noch Fünfter
Nach drei Aufstiegen in Folge hat sich die 1. Herren 30 um
Mannschaftsführer Tobias Niemeck in dieser Saison einen
respektablen 5. Platz im Mittelfeld der Oberliga erkämpft
(9er Staffel). Am Ende hielten sich jeweils vier Siege und Niederlagen die Waage.
Am Anfang der Saison war Bremen mit zwei Auswärtssiegen ein gutes Pflaster für uns. Nach einem weiteren Erfolg
im Heimspiel gegen Oldenburg wurde sogar bereits mit einem Auge nach oben geschielt. Knappe und unglückliche
4:5-Niederlagen beim DT Hameln und beim TC BW Salzhausen ließen wieder Ernüchterung einkehren und machten Optimierungspotential im Doppel deutlich. Nach zwei
deutlichen Schlappen gegen THC Lüneburg und den ungeschlagenen Spitzenreiter Braunschweiger THC war im letzten Spiel sogar noch einmal das Abstiegsgespenst zu Gast
am Schnellen Graben. Mit vereinten Kräften wurden das Gespenst und der TSV Riemsloh letztendlich deutlich mit 7:2
nach Hause geschickt und der verdiente Klassenerhalt entsprechend begossen.
Im Anschluss an die geglückte Etablierung in der Oberliga
freuen sich alle Spieler bereits auf die neue Sommersaison
2016 in der 6er-Mannschaft.
Von links nach rechts: Untere Reihe: ils Pfeiffer, Christian Sonntag,
Tobias Niemeck. Obere Reihe: Lennart Gaßdorf, Heiko Drücker,
Michael Walter, Christian Reinema.
TEXT: Tobi Niemeck
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AUSGABE 2 / 2015 | 47
TENNIS
NEUER SPONSOR ISOTEC
Mit trockenen Grüßen bei 78
Die Tennisabteilung konnte mit ISOTEC einen neuen Sponsoren gewinnen.
In Tenniskreisen ist Daniel Dohme, Geschäftsführer von ISOTEC, kein Unbekannter. Seit einigen Jahren schlägt er
als die Nummer 1 bei den 1. Herren 30
für Hannover 78 auf. Seine Tenniskarriere startete er mit drei Jahren bei der
TSG Emmerthal. Sein Vater gründete
diesen Verein 1978. Allein dieses Grün-
dungsjahr lässt doch jedes 78er Herz
höher schlagen und erklärt vielleicht
auch die innige Verbundenheit von Daniel zum Club am Schnellen Graben. Im Jahr 1994 wurde Daniel Deutscher
Jugendmeister. Es folgten noch weitere
Finalteilnahmen. Und auch im internationalen Tennisgeschehen mischte das
Tennistalent als Jugendlicher mit. Er hat
u. a. am Orange Bowl, einem World-Junior-Tennisturnier, teilgenommen, das
jährlich in Florida ausgetragen wird.
Neben der Teilnahme an einer Europameisterschaft kann Daniel als 16-Jähriger einen Sieg gegen Forian Meyer
bei der Deutschen Meisterschaft verbuchen. Damals spielte er bei Schwarz
Weiß Hannover in der 2. Bundesliga.
Später wechselte er zum TC Alfeld.
Dort trat er für mehrere Jahre in der
Nordliga an.
Geschäftsführer Daniel Dohme spielt für 78
Nach einem Betriebswirtschaftsstudium in Köln kehrte er in das heimatliche
Hannover zurück und brachte hier be-
ruflich einiges in trockene Tücher. Heute ist er Geschäftsführer der Firma ISOTEC, die er kurz persönlich vorstellt:
„Mein Name ist Daniel Dohme und
ich bin Spieler der 1. Herren 30 Mannschaft.
ISOTEC will der erste Ansprechpartner
sein, wenn es um die sichere und dauerhafte Sanierung von nassen Wänden, Schimmelbefall oder feuchten Kellern geht.
ISOTEC und Hannover 78 passen in
vielerlei Hinsicht sehr gut zusammen.
Beide wollen für ihre Kunden bzw. Mitglieder eine Vertrauensadresse sein.
Um diese Geschichte weiter zu schreiben, freue ich mich auf eine weiterhin
gute Zusammenarbeit und viele sportliche Höhepunkte mit Hannover 78.“
TEXT: Daniel Dohme und
Ingrid Wahner-Liesecke
Nasse Wände?
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48 | AUSGABE 2 / 2015
TENNIS
2. HERREN
Mit Verstärkung eine Klasse höher
Nach einem super Start gegen Badenstedt mit einem 5:1 und anschließendem 5:1-Heimsieg gegen Tus Wettbergen III war die Tabellenführung
gesichert. Nun ging es zur Konkurrenz
zum Aufstiegsspiel nach Ronnenberg,
wo man ersatzgeschwächt ein 3:3 erspielte und die Aufstiegschancen in eigener Hand behielt. Danach wurde ein
sicherer 3. Saisonsieg gegen TV Letter
eingefahren.
Nun blieb ein Punktspiel übrig, in dem
alles schief lief: Die Mannschaft trat
zwar mit der Stammmannschaft an,
spielte allerdings wie ausgewechselt
und lag 1:3 nach den Einzeln hinten. Am
Ende stand es 2:4. Die erste Niederlage
der Saison erwies sich gleich als besonders schmerzhaft, da die Ronnenberger sich mit einem 3:3 den Aufstieg
gesichert haben. Dennoch war es eine
starke Leistung der gesamten Mannschaft, und im Winter wird der Aufstieg
aus der Bezirksliga in die Verbandsklasse angepeilt. Das Team hat sich
dafür Verstärkung mit Nils-Sören Weiberg und Niklas Nudlage geholt, die
das Team enorm verbessern werden.
TEXT: Yehor Dmytrenko
V. l. n. r.: Waldo Nogueira Vazquez, Michael Schock, Yehor Dmytrenko, Tobias Kowalski.
2. HERREN 30
Premiere gleich
mit Aufstieg
Die neu zusammengestellte Mannschaft 2. Herren 30 hat
ihre Premierensaison sofort mit dem Aufstieg aus der Bezirksklasse in die Bezirksliga gekrönt.
Die Mannschaft, bestehend aus alten 78er Größen, wie Stefan Hahmann und Volker Martens - den Urgesteinen - und
den Hockeyspielern Matthias Mühle und Mark Reinhardt,
wurde ergänzt durch den an Position eins spielenden Michael Schock sowie Andreas Modder.
V. l. n. r.: Mark Reinhardt, Andreas Modder, Volker Martens,
Matthias Mühle, Michael Schock; es fehlt: Stefan Hahmann.
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Im Verlauf der Saison wurden sämtliche Punktspiele gewonnen und die Akteure Schock, Mühle, Hahmann und Modder
konnten alle ihre Einzel gewinnen. Am Ende war mit 12:0
Punkten und 31:5 Matchpunkten die Meisterschaft gesichert.
Die eingeschworene Truppe freut sich auf die kommende
Wintersaison und dann natürlich auf die kommende Spielzeit ab dem Frühjahr 2016 in der Bezirksliga. Ehrgeizige Ziele
hat sich die Mannschaft gesetzt und am liebsten soll noch
ein weiterer Aufstieg folgen.
TEXT: Andreas Modder
AUSGABE 2 / 2015 | 49
TENNIS
2. DAMEN 40
Punkte konnten wir noch nicht sammeln
Die 2. Damen 40 ist in der Sommersaison als völlig neue Mannschaft gestartet. Keine der Stammspielerinnen hat zuvor jemals Punktspiele
bestritten, keine spielt überhaupt länger als zwei Jahre Tennis. Vor diesem Hintergrund standen der Spaß am Tennis und
das Sammeln erster Punktspielerfahrungen im Vordergrund.
Es spielten Ruth Hellmund, Birgit Renner, Cathrin Thieme,
Zeliha Aktürk und Kerstin Sählhof, teilweise verstärkt durch
Lea Kleineberg, die dankenswerterweise mehrfach spontan
eingesprungen ist.
Punkte konnten wir in dieser Saison nicht sammeln; gegen einige Gegnerinnen haben wir aber durchaus mitspielen können
und auch den einen oder anderen Match-Tiebreak gespielt.
Auch wenn wir die Saison als letzte der Staffel beendet haben, freuen wir uns auf die kommende Saison und werden den
Winter über darauf hinarbeiten, im nächsten Sommer besser
mitzuspielen.
TEXT: Kerstin Sählhof
50 | AUSGABE 2 / 2015
Vordere Reihe von links nach rechts: Birgit Renner, Ruth Hellmund,
Kerstin Sählhof, hintere Reihe von links nach rechts:
Ulli Lindemann, Cathrin Thieme, Gudrun Werner
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Behandlung auch vor einer Trainingseinheit oder vor einem Spiel, um
die Muskulatur auf die bevorstehende Belastung vorzubereiten.
TENNIS
HÖHEPUNKTE
Mit 21 Mannschaften in die Saison
Neun Erwachsenen- und zwölf Jugendteams starteten am 02./03. Mai in die
Punktspielrunde. Mitunter wurden an den Spielwochenenden
an einem Tag drei Punktspiele parallel auf der Tennisanlage
von Hannover 78 ausgetragen. Für interessiertes Publikum war
das eine tolle Kulisse; für andere spielfreudige Tennismitglieder hieß es, an den Wochenenden zielstrebig auf einen freien
Tennisplatz zu warten. Letztendlich klappten Spiel- und Hobbybetrieb insgesamt doch recht reibungslos. Bei den Platzverhältnissen mussten zu Saisonbeginn leider Einschränkungen
hingenommen werden. Probleme mit der Sprenganlage und
ein Wasserrohrbruch waren zu beheben. Dank einer intensiven Platzpflege haben sich die Platzbedingungen während der
Sommersaison aber erheblich verbessert.
Von links nach rechts:
Louis Liesecke,
Sponsorin Lea Kleineberg,
Leon Liesecke beim
OWL Laserklinik Cup
MAI
Niklas Ludlage neu bei 78
Im Juni fand der 23-jährige Niklas Ludlage den Weg zu Hannover 78. Der aus
Löningen stammende Bauingenieurstudent wird ab der Wintersaison die erste Herrenmannschaft verstärken. Niklas spielte
früher für den TC BW Galgenmoor in der Landesliga. Er ist bereits bestens integriert und ab der Wintersaison auch als Trainer für die Tennisakademie Lindemann tätig, um sein Wissen
und seine Spielstärke an die 78-Jugend weiterzugeben.
JUNI
Wettkampftennis bei Sturm und Regen
Am 25./26.07. wurde der 4. und 5. LaserKlinik-Cup ausgetragen. Am Samstag
wurde der Zeitplan der Senioren durch Regen und Sturm stark
durcheinandergebracht. Durch eine gute Absprache zwischen
den Teilnehmerinnen und Teilnehmern konnten jedoch alle
Spiele am Wochenende durchgeführt werden. Die Damen und
Herren hatten am Sonntag deutlich mehr Glück. Insgesamt
nahmen 104 Spielerinnen und Spieler am Turnier teil. Ein herzliches Dankeschön an Lea Kleineberg und die Laserklinik OWL,
durch deren Sponsoring die LK-Serie ermöglicht wurde.
JULI
Erstes Jugend-LK-Turnier bei 78
Ab sofort können auch jugendliche Tennisspielerinnen und Tennisspieler aus
der Umgebung LK-Punkte bei Hannover 78 sammeln. Am 8. und
9. August 2015 veranstaltete die Tennisabteilung von Hannover
78 ihre ersten beiden
AUGUST
Von links nach rechts:
vordere Reihe: Kilian
Gramann, Lilly Ratkowski,
Burkhard Thieme,
hintere Reihe:
Ulli Lindemann und
Lina Herrmann.
52 | AUSGABE 2 / 2015
Jugend LK Turniere
in den Altersklassen
U12, U14, U16 und U18.
Mit 20 Turnierteilnehmern pro Tag war die
Veranstaltung angesichts der Sommerferienzeit gut besucht.
Zwei Spiele sind jedem Teilnehmer pro Turnier garantiert, bei
Siegen gegen bessere Leistungsklassen kann die persönliche
LK verbessert werden. Die Veranstaltung verlief bei schönstem
Sommerwetter und zu bester Zufriedenheit aller Teilnehmer
gut organisiert ab. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle auch
der Turnierleiterin Lina Herrmann für ihren Einsatz.
Christian Reinema
siegt in Springe
Christian
Reinema
zeigte bei der 8. Springer Trophy vom 07. bis
09.08. großes Tennis. Nach einem klaren Sieg in der ersten
Runde (6:0/6:1) konnte
er sich als nächstes
gegen den an zwei
gesetzten
Markus
Schäfer mit 6:4/6:4
behaupten. In der Vorschlussrunde gewann
Christian Reinema
Christian
Reinema
nach zähem Kampf
mit 4:6/7:6/10:7 gegen die Nummer 3 der Setzliste, Tobias Köberle, im vergangenen Sommer noch DT Hameln. Im Finale bezwang er Christian Ruschlau in zwei Sätzen mit 6:4/7:6. Durch
die drei Siege gegen höher eingestufte Spieler hat sich Christian Reinema nun LK4 für die Wintersaison gesichert. Herzlichen
Glückwunsch!
Vereinsmeisterschaften
der Damen und Herren
Am 19./20.09. fanden die „Offenen Vereinsmeisterschaften sponsored by Schievink“ statt.
Felix Palmen konnte sich in dem stark besetzten 16er-Feld
der Männer behaupten und gewann gegen vier Vereinskameraden in Serie: Michael Schock verlor in der ersten Runde mit
3:6/3:6 gegen den späteren Sieger. Heiko Drücker wurde
6:2/6:1 besiegt. Besonders hervorzuheben ist das Halbfinalspiel: Hier behielt Felix mit 6:1/6:3 die Oberhand über den an
eins gesetzten Artsiom Prostak, der ab der kommenden Win-
SEPTEMBER
TENNIS
Foto: Alexander Thiele
DES SOMMERS
Neuzugang Tobias Köberle
Niklas Ludlage im Halbfinale der Vereinmeisterschaften
tersaison für Hannover78 aufschlagen wird. Im Finale musste
Louis Liesecke beim Stand von 4:6/3:3 aufgeben. Das B-Feld
der Herren konnte ebenfalls ein 78er für sich entscheiden: Simon Hänel besiegte Philip Schnaith vom TC TSV Burgdorf mit
6:2/0:6/10:8. Bei den Damen setzte sich Ann-Cathrin Henning
(Hannover78) gegen Victoria Karpe mit 6:4/5:7/11:9 durch.
Verstärkung bei den Herren 30
Hochklassige Unterstützung bekommt die erste Herren
30-Mannschaft in der Wintersaison durch Tobi Köberle, der
vom TC Bad Pyrmont zu Hannover 78 gekommen ist. Der
hauptberufliche Tennistrainer ist aktuell die Nummer 55 in
Deutschland bei den Herren 40. Auf Christian Sonntags Hochzeit konnten wir ihn endlich von den 78er Vorzügen überzeugen. Regelmäßig sieht man ihn in den Finals unserer Senioren
Open – hoffentlich auch am 17.04.2016.
Neue Nummer eins
bei den Herren
Der in Minsk (Weißrussland)
geborene
Artsiom Prostak wird
ab der Wintersaison
an Position eins für die
78-Herren aufschlagen. Er begann im Alter
von sieben Jahren mit
Tennis. Nach seiner
Schulausbildung ging
er zum College-Tennis
Artsiom Prostak
in die USA nach North
Carolina. 2014 erzielte
er einen Abschluss in Business Administration. Anschließend
war Artsiom ein Jahr als Co-Trainer für die Norfolk State University tätig. Die Liebe hat ihn nach Hannover gebracht.
Jekami als Saisonabschluss
Zum Saisonende fand bei herrlichem Wetter, allerdings mit überschaubarer Teilnahmezahl, wieder das traditionelle JeKaMi,
organisiert von Ulli Lindemann und Kerstin Sählhof, statt. Nach
drei Doppelspielrunden versammelten sich die Tennisaktiven
bei Kaffee und Kuchen vor der Tennishütte - eine nette Begegnungsmöglichkeit, um neue und langjährige Tennismitglieder
zusammenzuführen.
OK TOBER
Während bei anderen Tennisvereinen ab Oktober die Plätze
winterfest gemacht werden, lief zur Freude etlicher Mitglieder
der Tennisbetrieb bei Hannover 78 noch bis Anfang November.
TEXT: Louis Liesecke & Ingrid Wahner-Liesecke
Vereinsmeisterschaft:
Sieger Felix Palmen (links)
mit Finalist Louis Liesecke
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AUSGABE 2 / 2015 | 53
TENNIS
Siegerehrung: Vereinsmeisterschaften der Jugend
JUGEND
So sehen glückliche Sieger aus
Am 12./13.09. haben wir unsere Tennis-Jugend-Vereinsmeisterschaften in den Konkurrenzen Kleinfeld, Midcourt und Großfeld ausgerichtet. Für all unsere Tennisbegeisterten zählt diese
Veranstaltung - neben dem Jugendpunktspielbetrieb - zum
wichtigsten Ereignis der Sommersaison. Hier kann sowohl die
Entwicklung der Spielstärke überprüft als auch das Gemeinschaftserlebnis gepflegt werden. Der innere Antrieb jedes Einzelnen ist die Grundlage für die Teilnahme am Turnier und für
jeden
noch so kleinen Erfolg!
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Die Sieger vom Wochenende:
Kleinfeld: Georg Rabe
Midcourt: Pius Hennings
Junioren C: Jan Mergenthaler
Junioren B: Lilly Ratkowski
Junioren A: Johann Bergner
TEXT: Ulli Lindemann
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54 | AUSGABE 2 / 2015
TENNIS
MÄDCHEN UND JUNGEN
Viel Spaß bei den Jüngsten
Kleinfeld: Als unsere Jüngsten traten
Marie Pieper und Georg Rabe in der
Kleinfeldkonkurrenz an. Ohne weiteren Spieler, der im Notfall einspringen
konnte, hatten die beiden gegen Mannschaften anzutreten, die „aus dem vollen schöpfen konnten”. Leider hat sich
dann auch noch Georg verletzt, so dass
etliche Spiele verlegt werden mussten.
Eine Mannschaft hat leider die Verlegung abgelehnt und stattdessen auf
einer Wertung zu ihren Gunsten bestanden – keine sehr sportliche oder kindgerechte Entscheidung!
So gebeutelt, haben Marie und Georg
zwar den letzten Platz in ihrer Staffel
belegt, aber dennoch viele Erfahrungen
gesammelt!
Midcourt Jungen I: Für die Midcourt
Jungen I starteten im Sommer 2015 Jasper Harms, Thore Stöppel und Frederik
Mühlenhoff. Unsere Midcourt Jungen
mussten in dieser Saison in einer sehr
starken Staffel antreten. Es gab durchaus einige enge und spannende Spiele;
im Match-Tiebreak fehlten dann aber
meist das letzte bisschen Glück oder
die notwendigen Nerven. So beendeten
unsere Jungen nach spannenden Spielen die Saison als letzte ihrer Staffel,
haben aber viel an Erfahrung gewonnen.
Midcourt Jungen II: Für unsere 2. Midcourt Jungenmannschaft starteten in
der Sommersaison 2015
Pius Henniges, Yves Gordon Flemming und Florian
Schmidt. In einer starken
Staffel haben die Jungen
gegen die Mannschaft vom
DTV souverän gewonnen.
Pius hat zudem ein weiteres
Einzel gewonnen, viele andere
Spiele waren hart umkämpft und
sehr spannend. Die Midcourt Jungen
II beendeten die Saison auf einem
guten 5. Platz in der
Staffel und freuen
sich auf die
kommende Saison.
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Midcourt Mädchen: Für die Midcourt
Mädchen traten Alexandra Sählhof und
Charlotte Thieme an. Ohne Ersatzspielerin haben beide Mädchen jedes Einzel und Doppel bestritten. Beide haben
tapfer gekämpft. Gegen Langenhagen
konnten sie nach einem 1:1 nach den
Einzeln das Doppel im Match-Tiebreak
für sich entscheiden.
Zwei weitere Punktspiele in der sehr unterschiedlich besetzten Staffel konnten
unsere Mädchen klar gewinnen. Nur
gegen Großburgwedel und die Mannschaft des DTV Hannover III – den
späteren Sieger der Regionsendrunde
– mussten unsere Mädchen sich geschlagen geben. Charlotte und Alexandra erreichten damit in ihrer Staffel
einen respektablen 3. Platz und freuen
sich auf die kommende Sommersaison,
in der beide wieder Midcourt spielen
können.
Charlotte Thieme
TEXT: Kerstin Sählhof
Alexandra Sählhof
AUSGABE 2 / 2015 | 55
DIES & DAS
SENIOREN UNTERWEGS
Magdeburg, Hengstparade,
Sprengel-Museum, Stadion
Da hatte sich das Organisationskomitee um Hajo Sante, Renate Jass, Heide Küster, Jörg Podzelny und Ingolf Rieck wieder
einiges einfallen lassen. Danke auch an Astrid Lippmann für
die bürotechnische Hilfe.
Hier die letzten Highlights:
Minigolf – 4. August
Minigolf ist eine nicht so einfache Sportart, wie viele denken.
In der Steintormasch ging es um die Kunst, den kleinen weißen Ball zu spielen. Zur Belohnung ging es ins benachbarte
Cafe. 10 Teilnehmer, Organisation Renate Jass.
Fahrt nach Magdeburg – 25. August
Preiswert mit dem Flexi-Bus ging es in die sachsen-anhaltinische Hauptstadt. Der Dom beeindruckte ebenso wie das Hundertwasser- Gebäude. 15 Teilnehmer, Organisation Ingo Rieck
Celler Hengstparade – 27. September
Prächtige Hengste, funkelnde Geschirre und historische Uniformen: Das ist die Celler Hengstparade. Alle angebotenen
Plätze hatten die 78er gebucht. Ein beeindruckender Tag.
15 Teilnehmer, Organisation Heide Küster
Anbau Sprengel-Museum – 7. Oktober
Gleich zwei Führungen gab es durch den Erweiterungsbau. 40
kulturbeflissene 78er, eine Rekordbeteiligung. Kompetente
Führung mit leckerem Essen im Anschluss im bell`arte.
40 Teilnehmer—Organisation Renate Jass
Bei 96 hinter den Kulissen – 19. Oktober
Hinter die Kulissen des Stadions, wo 96 spielt: Großes Interesse mit fußballbegeisterten 78ern. Übrigens: 96 wurde einst mit
Hilfe von 78 gegründet. Beindruckend, was alles im Profibetrieb notwendig ist. 28 Teilnehmer, Organisation Jörg Podzelny.
Energiemuseum – 20. November
Bericht lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
Organisation Hajo Sante
Preisskat und Doppelkopf – 30.November
Handy- und Computereinweisung – 1. Dezember
Organisation Ingolf Rieck.
Das Festkomitee saß inzwischen zur Planung wieder zusammen. Im Dezember sollen die konkrteten Daten und Fakten an
die Mitglieder gehen.
78er vor dem Magdeburger Hundertwasserhaus
56 | AUSGABE 2 Großes
/ 2015 Interesse beim Blick hinter die Kulissen bei den »Roten«
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DIES & DAS
78ER GOLFTURNIER
Jubiläum wird in Isernhagen gefeiert
Peine-Edemissen war der diesjährige
Golftreff im Juni für 78er und ihre Freunde. Dreißig Golfer waren der Einladung
gefolgt. Und wieder passte alles: Ein interessanter und gepflegter Platz, gutes
Essen und eine reibungslose Organisation. „Herzlich willkommen schon jetzt
zu unserem Jubiläumsturnier am 17. Juni
2016 in Isernhagen“, so Günter Küster.
Bruttosieger war Theun Langendijk. Die
Nettosieger in drei Klassen: Jürgen Leistert, Jörg Wohlt und Wolfgang Hoffmann.
v.l.: Jürgen Leistert
vom Niedersächsischen
Hockeyverband,
Akki Giesecke und
Helge Adam
Ein ganz großes Dankeschön gilt den
Sponsoren: expert, Sanitär-Küster, der
Industrievertretung Dieter Scholing,
Ehepaar Jutta und Harald Köditz,
hockeyfix, der Gastronomie von 78,
vamos-Reisen und Hermann Lieber.
Fleißige Helfer v.l.:
Jutta Schulze-Ganteför,
Astrid Lippmann,
Eberhard Wittke und
Ingolf Rieck
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Ihr zertifizierter Ansprechpartner
Dr. H. Hoffmann
v.l.: Michael Hartmann,
Dr. Thilo Schirmer und Thomas Wolf
58 | AUSGABE 2 / 2015
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30459 Hannover
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DIES & DAS
LÖNSABEND
Kein Abend für Omas und Opas
Von links: 78er-Präsident Günter Küster, OB Stefan Schostok, Heike Rudolph, Thorsten Nentwig und Axel Ebeler
Der Traditionsabend bei 78 heißt
Lönsabend. Alles im Gedenken an Hermann Löns, einst Mitglied bei 78 und
viel gelesener Heidedichter. Auflage
seiner Bücher gut 10 Millionen.
Eingeladen werden Mitglieder ab 40
Jahren. „Viele der Jüngeren meinen,
dass der Lönsabend nur für die ältere
Generation gemacht sei,“ meint Ehrenmitglied Siegfried Aberle, „weit gefehlt.“ Der Abend soll Treffpunkt für Alt
und Jung sein“. Hockey-Jugendwartin
Kathrin Wittmann, erstmals dabei, versprach: „ Im nächsten Jahr gibt es einen
Tisch mit jungen Hockeyleuten“.
72 Mitglieder brachten am 6. November
ein volles Haus. Festredner war Oberbürgermeister Stefan Schostok , weitere Ehrengäste Heike Rudolph vom
Fachbereich Sport und Bäder der Stadt,
dazu noch die Verbandspräsidenten
Thorsten Nentwig (Rugby) und Axel
Ebeler (Hockey).
OB Schostok sagte zum geplanten Kunstrasen bei 78: Wir liegen im
Rechtsstreit mit dem Pächter. Geduld
müsse man haben. Sein Hauptthema
war aber Inklusion im Sport. Bei den
Zuhörern kamen seine Ausführungen
gut an.
Für die musikalische Unterhaltung
sorgten Pianist Zsolt File und Sängerin Ellen Obier. Unermüdlich am Piano Zsolt File, der bereits zum dritten
Mal bei 78 in die Tasten haute. Obiers
Medley brachte Melodien von Marika
Rökk, Hildegard Knef, Nana Mouskuri, aber auch Songs von Frank Sinatra.
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Die mehrfach ausgezeichnete Künstlerin erwies sich als vielseitige und ausdrucksvolle Interpretin.
Viel Lob für Küche und Service. „ Ein
rundum gelungener Abend“, freuten
sich die Organisatoren Heide Küster,
Siegfried Aberle und Jörg Podzelny.
In 2016 findet der Lönsabend am Freitag, dem 4. November bei 78 statt.
Linke Seite viermal Fiß, rechte Seite Karin Werhahn und Renate Sievers
Von links: Zsolt File, Ellen Obier und Siegfried Aberle
AUSGABE 2 / 2015 | 59
DIES & DAS
SOMMERFEST
Die Sonne strahlte
für die 78er
Bei herrlichem Sonnenschein kamen am Samstag, den 18. Juni
2015, viele 78er Mitglieder rund um die Pyramide zusammen –
zum Sommerfest. Lange Zeit sah es so aus, als käme es nicht
zu Stande, denn ein mini-kleines Organisationsteam sowie
eine langfristig geplante Hochzeitsfeier in der Gastronomie
weckten Zweifel, ob es stattfinden soll. Aber Dank der Hockeyabteilung (sie legte ihr „Anwuseln“ auf diesen Samstag) sowie
der Zusage der Kinder- und Jugendgruppen aller Abteilungen
gelang es, einen bunten Nachmittag auf die Beine zu stellen.
Das Spielmobil der Sportjugend Hannover als auch eine engagierte Mutter sorgten dafür, dass die kleinen und kleinsten
Mitglieder mit großer Freude die verschiedenen Mitmachangebote wahrnahmen. Handball, Hockey, Rugby und Tennis
hatten Stationen aufgebaut, so dass alle die Sportarten der
anderen Abteilung ausprobieren konnten.
Ein spezieller Dank geht an alle Familien, die für das Kuchenbuffet leckere Obst-, Nuss-, Schoko- und andere Kuchen gebacken und gespendet haben. Nicht vergessen werden soll
das Team der Gastronomie, welches es geschafft hat, alle Anwesenden mit Getränken und Speisen vom Grill zu versorgen
– trotz der Doppelbelastung.
Die strahlende Sonne hat es möglich gemacht, dass Jung und
Alt einen fröhlichen Sommernachmittag auf der Anlage von
78 verleben konnte.
TEXT: Christa Zipprich
60 | AUSGABE 2 / 2015
Unser Redakteur Maik Münch
(rechts) ersteigert für seine
Tochter das Trikot von
Meistertrainer Robin Reiter
DAS WAR EIN RICHTIGER WET TSTREIT
Die Hockeyherren haben anlässlich des Sommerfests
Mitte Juli mit einer tollen Idee, einer charmant und unterhaltsam vorgetragenen Auktion ihrer Trikots, begeistert.
Im Internet konnten schon einmal bis zum 18.07. vorab die
ersten Gebote für die einzelnen Trikots eingestellt werden.
Die letzten und entscheidenden Gebote konnten dann
beim Sommerfest im Anschluss an das beliebte HockeyMixed-Turnier für Groß und Klein direkt auf der Anlage abgegeben werden.
Hierbei wurden die Besucher des Festes an der Pyramide
glänzend unterhalten.
Es kam teilweise zu mitreißenden Bieterwettstreiten mit
Jubelstürmen und Tränen, weil viele Kinder ihre Eltern baten, das Trikot ihres Jugendtrainers oder Lieblingsspielers
zu ersteigern.
Hohe Gebote waren ausdrücklich erwünscht, denn die Erlöse kamen vollständig der Kinder- und Jugendarbeit der
Hockeysparte zugute.
Zum Abschluss bestaunten einige Hockeyfans ihr nun
deutlich geleertes Portemonnaie und die Organisatoren
freuten sich über einen fast vierstelligen Gesamterlös.
TEXT: Maik Münch
Unsere Positionen haben Bestand.
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DIES & DAS
Impressum
Herausgeber
Deutscher Sportverein
Hannover gegr. 1878 e.V.
Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 2
30169 Hannover
Redaktionsleitung V.i.S.d.P.
Siegfried Aberle
Freizeit: Ingo Rieck
Handball: Heiko Wenau-Zabka
Hockey: Maik Münch
Rugby: Jörg Tappe
Tennis: Ingrid Wahner-Liesecke
Korrekturen: Irmela Müller
Geschäftsstelle
Tel. 0511 / 18 78 - 0
Fax 0511 / 161 27 76
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Sven Junker – sein Sohn spielt Hockey bei 78 – hat im Sommer 2015 mit
einer Drohne dieses wunderbare Luftbild geschossen.
Die Kamera unter dem Copter ist eine Panasonic GH3. Der Oktocopter ist
von einem Systembauer in Berlin, das Modell heißt FCX 8.
Clubhaus
acht & siebzig
Jan Frenzel, Ronny Künzl
und Andreas Wolter
Telefon: 0511 / 940 209 22
gastronomie@hannover78.de
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Fotos: Uwe Burgdorf, Clubarchiv,
Ulrich Lindemann, Astrid Lippmann
Florian Petrow, Ingo Rieck, Martin Schmidt,
Ingrid Wahner-Liesecke, Christa Zipprich
und Eltern
klimaneutral gedruckt
Das Clubmagazin ist gedruckt auf
umweltfreundlichem Papier, holzfrei,
PEFC, Omnigloss, 135 g/m 2 .
Hinweis: Die männliche Form im 78
Magazin gilt gleichermaßen für Frau und
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62 | AUSGABE 2 / 2015
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