hockey tennis freizeitsport

Transcription

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BALL RUGBY
|
HOCKEY TENNIS FREIZEITSPORT HANDBALL R
AUSGABE 1
2016
EY TENNIS FREIZEITSPOR
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HANNOVER 78
S FREIZEITSPORT
HOCKEY
RUGBY
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TENNIS FREIZEITSPORT HANDBALL RUGBY HO
Warum man
so gern
Fußball spielt
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HANDBALL
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Warum 78
bald eine
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1. Herren hat
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Warum unsere
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Warum der OB
am Schnellen
Graben antrat
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1. Fünfzehn an
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Glanz verloren hat
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AKTUELL
Jüngste Teilnehmer bei der Mitgliederversammlung waren die jugendlichen Handballspieler.
MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2016
Nachwuchs gesucht,
die Kasse im Plus
Montag, 25. April um 18 Uhr: Start zur diesjährigen Mitgliederversammlung. 45 Teilnehmer, damit war die Versammlung beschlussfähig. Positiver Jahresabschluss, alle Vorstandspositionen besetzt und die Sparten haben ihre Etats eingehalten.
Sorgen liegen bei der Nachwuchssuche und bei der Suche
nach Geldgebern. Sportlich war - je nach Sparte - Licht und
Schatten. Herausragend der Aufstieg der Hockeydamen in
die 1.Hallenbundesliga und der siebente Platz der männlichen
Jugend bei den Deutschen Meisterschaften in der Halle.
VIELES GEHT NICHT SCHNELL GENUNG
Nach zwei Stunden war alles vorbei: Präsident Günter Küster führte gekonnt durch die Versammlung. Die Charts hatte
Vize Torsten Gehrke bestens vorbereitet. Authentisch die
Berichte der Spartenleitungen. In guter Atmosphäre gab es
viele Informationen für die interessierten Zuhörer. Endlich
auch mal wieder eine Reihe von Nachfragen aus dem Publikum. Fazit: 78 hat sich in einem schwierigen Umfeld wacker
geschlagen. Dazu Günter Küster: „Vieles geht auch uns nicht
schnell genug, wichtig ist, 78 hat auch das 138. Jahr des Bestehens gut überstanden. 78 lebt!“
Im nächsten Jahr wird die Jahresversammlung des Vereins
wieder an einem Freitag stattfinden.
Die Charts und die Kurzberichte geben weitere Informationen.
TEXT: Siegfried Aberle
FOTOS: Ingolf Rieck
Ziele für das Jahr 2015
■
■
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Konsolidierung der Finanzen
78 konnte einen Überschuss erwirtschaften
Verbesserung der Kommunikation bei 78 / Workshop
78 gibt neuen Newsletter heraus / Internetauftritt wird
verbessert / Workshop auf 2016 verschoben
Druck der Satzung / Genehmigung durch Registergericht
Vorgang abgeschlossen
Spielplatz
Fertigstellung wie geplant
Bau zweiter Kunstrasen weiter forcieren
Rechtsstreit zwischen Stadt und Pächter
Energiekosten einsparen
Wasserkosten zu hoch
Mehr Mittel für Platzpflege und Sanierung der Anlage
Dauerbrenner, notwendige Investitionen durchgeführt
Mitgliederzahlen über 1000 konstant halten
Fluktuation zu hoch / Jugendliche gesucht
Sportliche Erfolge aller Abteilungen fördern
Licht und Schatten in den Abteilungen
Sponsorensuche intensivieren
Weiter schwierige Suche / keine Sponsoren verloren
Ziele für das Jahr 2016
■
Finanzen: weiterhin ausgeglichenes Ergebnis anstreben
■
Verbesserung der Kommunikation bei 78
■
Unterstützung Vorstandsarbeit des Hauptvereins
und Abteilungen
■
Bau zweiter Kunstrasen aktiv begleiten
■
Energiekosten einsparen, alle Mitglieder einbinden
■
Sportliche Erfolge anstreben
■
Mittel für Platzpflege und Sanierung der Anlage
■
Sponsorensuche intensivieren
Nur 45 Mitglieder kamen zur Jahreshauptversammlung.
WWW.HANNOVER78.DE
AUSGABE 1 / 2016 | 3
AKTUELL
NEUER SCHATZMEISTER
Lutz Dietrich kennt sich aus mit Zahlen
„Mein Ziel: Mehr Planung, weniger Blitzentscheidungen aus dem Bauch“, meint Dietrich, „zunächst muss ich mich aber einarbeiten.“ Ein paar Punkte lägen ihm besonders
am Herzen:
1. Bessere Transparenz im Finanzbereich
2. Positives Ergebnis im Hauptverein
3. Mittelfristige Planung der
Investitionen
4. Verbesserte Kommunikation mit den
Abteilungen wegen der Sportetats
5. Umsetzung der Beitrags- und
Datenschutzordnung
6. Überprüfung der Beitrags- und
Mitgliederstruktur.
Er ist ruhig und besonnen, kennt sich aus mit
Zahlen, ist im Vorruhestand und ist bei 78 seit
über dreißig Jahren zu Hause. Jetzt ist er auf der
Mitgliederversammlung einstimmig zum neuen
Vizepräsidenten Finanzen gewählt worden. Der
60-jährige Banker Lutz Dietrich ist damit neuer
Schatzmeister von Hannover 78. Er folgt Michael
Walter nach, der jetzt den Vorstandsposten Marketing und Öffentlichkeitsarbeit übernimmt. Präsident Küster dankte Walter und wünschte beiden
viel Glück im jeweils neuen Amt.
Lutz Dietrich kommt aus dem Hockeylager, noch
heute trainiert er eifrig mit beim Elternhockey. Beide Töchter, jetzt bereits in der Ausbildung, spielten
Hockey..
Lutz Dietrich: Mehr Planung,
weniger aus dem Bauch
Zweimal die Woche ist er auf dem Sportplatz, ansonsten fotografiert er gern oder fährt endlos Rad. „Was viele nicht wissen,
ich koche unheimlich gern.“
Haushaltsabschluss
Haushaltsabschluss
2015
2015
Haushaltsabschluss 2015
Da hat der gelernte Bankkaufmann einiges
in der Planung. Zum Wohl von 78 wünschten ihm alle Mitglieder viel Erfolg und auch ein wenig Spaß im
neuen Ehrenamt.
TEXT: Siegfried Aberle
Genehmigung
Genehmigungdes
desEtats
Etats2016
2016
Wirtschaftsplan 2016
10.1
10.1
Wirtschaftsplan
Wirtschaftsplan
2016
2016
Einnahmen
Einnahmen
Position
Position
Beiträge
Beiträge
240.000,00
240.000,00
€
Zinsen/Darlehensrückz.
€
Zinsen/Darlehensrückz.
Umlagen
Umlagen
81.200,00
€
81.200,00
€
Geschäftsstelle
Geschäftsstelle
Zuschüsse
Zuschüsse
Einnahmen
Einnahmen
Ausgaben
Ausgaben
Position
Position
Betrag
Betrag
37.500,00
37.500,00
€
Gehälter
€
Gehälter
Betrag
Betrag
21.000,00
21.000,00
€
€
28.600,00
28.600,00
€
€
Spenden
Spenden
73.800,00
73.800,00
€
Clubh./Halle/Platz
€
Clubh./Halle/Platz
148.200,00
148.200,00
€
€
48.100,00
48.100,00
€
Trainerkosten
€
Trainerkosten
139.800,00
139.800,00
€
€
Eintritt/Turnier
Eintritt/Turnier
17.800,00
17.800,00
€
Fahrtk./Übern./Verzehr
€
Fahrtk./Übern./Verzehr
Werbeein./Sponsor.
Werbeein./Sponsor.
145.400,00
145.400,00
€
Verbandsabgaben
€
Verbandsabgaben
75.900,00
75.900,00
€
€
28.300,00
28.300,00
€
€
sonstige
sonstige
Einnahmen
Einnahmen
Verein
Verein
34.400,00
34.400,00
€
Schiedsrichter
€
Schiedsrichter
12.600,00
12.600,00
€
€
Arbeitsdienst
Arbeitsdienst
10.300,00
10.300,00
€
Sportbekleidung
€
Sportbekleidung
27.000,00
27.000,00
€
€
Betriebskosten
Betriebskosten
Fremdf.
Fremdf.
Summe
Summe
5.300,00
5.300,00
€
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Strom/FW/Wasser
Strom/FW/Wasser
57.800,00
57.800,00
€
€
Allg. Allg.
Sportkosten
Sportkosten
62.700,00
62.700,00
€
€
688.500,00
688.500,00
€ Summe
€ Summe
654.400
654.400
€ €
Ausgaben
Ausgaben
Betrag
Betrag
Einnahmen
Einnahmen
Beiträge
Beiträge
Umlagen
Umlagen
Zuschüsse
Zuschüsse
Spenden
Spenden
Mieten
Mieten
Eintritt/Turnier
Eintritt/Turnier
Werbeein./Sponsor.
Werbeein./Sponsor.
sonstige
sonstige
Einnahmen
Einnahmen
Verein
Verein
Arbeitsdienst
Arbeitsdienst
47.200,00
47.200,00
€
€
Mieten
Mieten
Position
Position
Summe
Summe
245.000,00
245.000,00
€
80.000,00
80.000,00
€
38.000,00
38.000,00
€
70.000,00
70.000,00
€
40.000,00
40.000,00
€
15.000,00
15.000,00
€
90.000,00
90.000,00
€
33.000,00
33.000,00
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9.000,00
9.000,00
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Position
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€
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Ausgaben
Ausgaben
Zinsen/Darlehensrückz.
Zinsen/Darlehensrückz.
Geschäftsstelle
Geschäftsstelle
Gehälter
Gehälter
Clubh./Halle/Platz
Clubh./Halle/Platz
Trainerkosten
Trainerkosten
Fahrtk./Übern./Verzehr
Fahrtk./Übern./Verzehr
Verbandsabgaben
Verbandsabgaben
Schiedsrichter
Schiedsrichter
Sportbekleidung
Sportbekleidung
Betriebskosten
Betriebskosten
Fremdf.
Fremdf.
Strom/FW/Wasser
Strom/FW/Wasser
Allg.Allg.
Sportkosten
Sportkosten
Summe
620.000,00
620.000,00
€ €Summe
Betrag
Betrag
21.000,00
21.000,00
€
48.000,00
48.000,00
€
35.000,00
35.000,00
€
110.000,00
110.000,00
€
145.000,00
145.000,00
€
76.000,00
76.000,00
€
30.000,00
30.000,00
€
13.000,00
13.000,00
€
15.000,00
15.000,00
€
6.000,00
6.000,00
€
58.000,00
58.000,00
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63.000,00
€
63.000,00
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620.000,00
620.000,00
€ €
NEUER MARKETINGMANN
Michael Walter soll Sponsoren suchen
Er bringt die besten Voraussetzungen mit: In seinem gesamten Berufsleben drehte sich alles um Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Michael Walter wurde einstimmig
zum neuen Vorstandsmitglied im Ressort Marketing und PR gewählt. Damit ist diese Position erstmals besetzt. Nach sieben Jahren als Schatzmeister übernimmt er diese neue Aufgabe.
Und bei 78 kennt der 72-jährige Tennisspieler sich
auch bestens aus. Am Schnellen Grabenspielte er
bei den „weißen Riesen“ ganz oben mit, engagierte sich bei gesellschaftlichen Veranstaltungen
oder bei der Ausrichtung von Turnieren. Seit über
50 Jahren ist er bei 78. Vom Schatzmeister (siehe
Extrabericht) wechselt er nun die Aufgabe. „ Es
dreht sich wieder alles ums Geld. Wir brauchen
zusätzliche Sponsoren“, so Walter. „Der neue Job
birgt viele Herausforderungen in sich“.
4 | AUSGABE 1 / 2016
Der gelernte Reederei-Kaufmann hat vielfältige Erfahrungen
sammeln können. So war er zwölf Jahre Verkaufsleiter bei
Hapag Lloyd. Gründlich erweitern konnte er sein
Wissen in Psychologie, Verkauf , Organisation
und Marketing bei der Lufthansa in deren Schulungszentrum. 1984 machte er sich mit einer Sportagentur (war bei der Ausrichtung einer Hallenmeisterschaft auch für 78 tätig) selbständig.
Michael Walter: Alles
dreht sich wieder ums
liebe Geld
Später war er noch journalistisch im Einsatz, u.a.
für die ARD und Eurosport. Sieben Jahre war Michael Walter – zum Abschluss seiner Laufbahnmit dem Bau von Golfanlagen beschäftigt. So
beriet er über sieben Jahre das kroatische Touristikministerium in dieser Sache.
Dieser Hintergrund müsste eigentlich für Hannover
78 reichen…
TEXT: Siegfried Aberle
HANNOVER 78 - MAGAZIN
AKTUELL
Danke für die Treue
Seit 25 Jahren Mitglied
Philipp Reihs HOCKE Y
Jan Paape HOCKE Y
Matthias Oelkers HOCKE Y
Seit 40 Jahren Mitglied
Michael Hartmann TENNIS
Edith Purschke TENNIS
FAST 28.000,- EURO
AN DIE VERBÄNDE
Michael Walter TENNIS
Christa Zipprich TENNIS
Bogislav Schillmöller TENNIS
Hauke Strohmeyer TENNIS
78 gehört mit Handball, Hockey,
Rugby und Tennis vier Verbänden
an, auf Landes- und Bundesebenen. „Fast 28.000,-Euro zahlen
wir jährlich“, so Präsident Günter
Küster, „davon gehen 4.624,- Euro
an den StadtSportBund.“ Auch die
Verbände bräuchten zur Erfüllung
ihrer Aufgaben das Geld ihrer
Mitgliedsvereine.
Karl-Heinz Bendix RUGBY
Dieter Purschke TENNIS
Hildegard Werner TENNIS
Seit 50 Jahren Mitglied
Evi Reinhardt HOCKE Y
Günter Plasse RUGBY
Seit 60 Jahren Mitglied
Dr. Wolfgang Lindel HOCKE Y
Heidi Jagemann HOCKE Y
Erika Schmidt HOCKE Y
Klaus Aurich FREIZEIT
Klaus Gehoff TENNIS
Karl Goehmann TENNIS
Günter Plasse und
Evi Reinhardt
Diese 28.000,- Euro kommen
dem Sport bei 78 zunächst nicht
unmittelbar zugute. Die Angebote
des StadtSportBundes und der
Verbände müssten so von den Abteilungen besser genutzt werden.
„Auch Weiterbildung hilft dem
Verein bei der Existenzsicherung“,
so Küster.
Ein paar Beispiele: Fast 9.000,Euro muss Hockey, über 2.000,Rugby, 2.220,- Tennis an den
Niedersächsischen Verband und
am wenigsten muss Handball
zahlen, nämlich nur 720,-Euro.
Von links: Karl-Heinz Bendix, Edith Purschke, Günter Küster und Dieter Purschke
NEUER ÄLTESTENR AT
WIRD BESTÄTIGT
Der Ältestenrat hat sich neu aufgestellt. Den Vorsitz behält Jörg
Podzelny. Nori Schiering bleibt im
Gremium, neu dabei sind Michael
Leonhard, Hugo Schmidt und
Bernd Winckler.
Renate Sievers und Andreas Wistuba sind ausgeschieden. Ihnen
gebührt der Dank des gesamten
Vereins.
SCHIEDSRICHTER GIBT
ES NICHT UMSONST
Von links: Bogislav Schillmöller, Philipp Reiss, Jan Paape, Günter Küster, Christa Zipprich
und Michael Walter
Ehrenamtlich und umsonst: Die
Schiedsrichterei gibt es bei Hockey und Rugby nicht mehr gratis.
So fallen jährlich gut 13.000,Euro an Kosten an.
KUNSTR ASENKONTO
WÄCHST LANGSAM
Auf dem Kunstrasenkonto zur
Sanierung sind inzwischen knapp
50.000,- Euro aufgelaufen.
Von links: Klaus Gehoff, Dr. Wolfgang Lindel, Heidi Jagemann, Erika Schmidt
und Karl Goehmann
WWW.HANNOVER78.DE
TEXT: Siegfried Aberle
AUSGABE 1 / 2016 | 5
AKTUELL
Berichte aus den Abteilungen
Freizeit
■
■
Leitung: Ingolf Rieck
104 Mitglieder per 31.12.2015, per 01.01.2016: 102
(am 01.04.2016: 101)
Handball
■
■
■
verantwortlich für Freizeit-Fußball: Christof Duschneit
■
■
Gesamtetat:▪ 5.000,- ▪
■
■
Etat zum Vorjahr unverändert
■
Kosten für nur zwei Trainer
■
Positives Ergebnis
SPORTLICHE BILANZ
■ Fördermitglieder, überwiegend Ü40
■
Freizeitfußball, Walking, Gymnastik, Darts, Winterfitness
■
Spaß, Geselligkeit, Bewegung und Gesundheit
■
Wanderungen, Radtouren,▪ Ü40-Veranstaltungen
SORGEN UND ZIELE
■ Stärkung der ehrenamtlichen Mitarbeit
■
Anreize zur sportlichen Betätigung geben
■
Weiter schöne und interessante Veranstaltungen
Leitung:▪Holger Peters (komm.)
142 Mitglieder zum 31.12.2015 (150 in 2014);
89% Jugendliche,▪zum 01.01.2016: 126, per 01.04.2016: 127
Gesamtetat: 25.000,- davon Sportetat: 9.500,-▪
Trainer 15.000,- / Schiedsrichter 2.300,- ▪
Hallenmieten 2.000,- / Ergebnis 2015: - 565,-
SPORTLICHE BILANZ
■ 10 Mannschaften gemeldet zzgl. „Minis“
■
Achtbare Erfolge der männlichen und weiblichen Jugend
■
Erstmals Damenmannschaft gemeldet
■
Förderung durch die Wilhelm-Hirte-Stiftung (10.000,-);
für 2016 bereits erfolgt
SORGEN UND ZIELE
■ Bestandssicherung von 150 Mitgliedern
■
Einbindung von erwachsenen Mitgliedern
in die Abteilungsarbeit
■
Aufbau eines Konzeptes für Gewinnung von Sponsoren
■
Aus- und Weiterbildung von Trainern und Schiris
■
Problematische Hallensituation
■
Probleme männliche Jugend-B ▪
Rugby
■
Leitung: Dr. Martin Sievers
■
Stellvertreter: Ole Hartleb und Karl-Heinz Kahle
■
per 01.01.2016 178 Mitglieder, davon 61 Jugendliche,
ferner 65 im Alter von 19 bis 40 Jahren
■
Gesamtetat: 100.000,- / davon Sportetat: 15.000,- €
■
In 2015: ausgeglichenes Ergebnis
SPORTLICHE BILANZ 2014/2015
■ 1. Mannschaft
15er-Rugby Viertelfinale Deutsche Meisterschaft erreicht
7er-Rugby 5. Platz Deutsche Meisterreicht erreicht
■
2. Mannschaft
15er-Rugby Halbfinale DRV-Pokal erreicht
SPORTLICHE BILANZ 2015/2016
■ 1. und 2. Mannschaft unbefriedigend:
aktuell 1. Mannschaft 3. der Bundesliga Nord/Ost,
■
2. Mannschaft Vorletzter der 2. Bundesliga Nord
■
U 18 - Teilnahme an Deutscher Meisterschaft
■
U 16 - Teilnahme an Deutscher Meisterschaft
■
U 10 - Niedersachsenmeister 2014/2015
SORGEN UND ZIELE
■ Besprechungsraum mit notwendigen Medien fehlt
■
Flutlichtstärke auf dem Rugby-Platz zu schwach
■
Ein weiterer Trainingsplatz mit Flutlicht (A-Platz) fehlt
■
Zustand des Rugbyplatzes ist schlecht
■
Entwicklung der Jugendabteilung bedarf zukünftig
erheblicher Anstrengungen aller Beteiligten,
anderenfalls mittelfristig Gefährdung des Bestands
der Abteilung
■
Entwicklung der Schülerzahlen absolut besorgniserregend
■
Hauptamtlicher Jugendleitung als Lösung?
6 | AUSGABE 1 / 2016
Hockey
■
■
Leitung: Evi Reinhardt
410 Mitglieder per 01.01.2016, davon 190 Erwachsene,
220 Jugendliche) per 01.04.2016: 416 Mitglieder
■
Gesamtetat 160.000,- €
■
Trainer 85.000,- / Schiedsrichter 9.000,- €
■
Sportbetrieb 65.500,- / Ergebnis: 500,- € €
SPORTLICHE BILANZ
■ 2015 - erfolgreichstes Jahr in der Hockeygeschichte
■
1. Herren: Feld 2. Bundesliga / Halle 1. Bundesliga
■
1. Damen: Feld 2. Bundesliga / Halle 1. Bundesliga
■
■
Jugend: Teilnahme an Deutscher Meisterschaft,
7. Platz der männlichen Jugend B
Erfreuliche Tendenz
SORGEN
■ fehlende Hauptsponsoren um dauerhaft zwei
Bundesligamannschaften zu finanzieren,
stagnierende Mitgliederzahlen, Suche nach qualifizierten
Trainern sehr schwierig, Anspruchsdenken steigt,
aber Bereitschaft sich im Verein zu engagieren, sinkt
ZIELE
■ stabile finanzielle Mittel, um sportlich weiter mitzuhalten
bzw. sich weiterentwickeln zu können
■
■
■
Steigerung der Mitgliederzahlen auf dauerhaft vorerst 450
weitere Förderung unserer Jugendarbeit und damit
Nachwuchs für 1. Damen- und Herrenmannschaften
… und ein weiterhin gut eingespieltes
Hockeyvorstandsteam
HANNOVER 78 - MAGAZIN
AKTUELL
Tennis
■
■
■
■
■
■
Leitung: Björn Hildebrandt bis März 2016,
ab April kommissarische Leitung durch Ulrich Lindemann
Mitglieder: 200 Mitglieder Ende 2015 Tendenz
per 01.01.2016: 164 Mitglieder; per 01.04.2016: 167,
davon 25% Jugendliche.
ZIEL: Jahresanfang 200 Mitglieder, davon 80 Jugendliche
Gesamtetat 37.500,- / Sportetat: 15.000,- €
Umlage: 10.000,- / Sponsoren: 8.000,- €
Leichter Überschuss in 2015
SPORTLICHE BILANZ
■ Herren 30 Etablierung in der Oberliga
■ Damen 30 (Regionsklasse) behauptet sich im Mittelfeld
■ Damen 40 (Nordliga) Abstieg und Auflösung der Mannschaft
■ 1. Herren Verbandsliga Klassenerhalt
■ 1. Damen Abstieg (Sommer aus Verbandsklasse,
Winter Wiederaufstieg)
■ 2. Herren 30 Aufstieg
■ 2. Damen erste Punktspielsaison 7. Platz
ZIELE
■ 200 Mitglieder zu Jahresbeginn, insbesondere
mehr Jugendliche
■ Dauerhaften Hauptsponsor für die 78er Open finden
■ Tennis personell verstärken
FAZIT
Gute Entwicklung sportlich (Mannschaften und Turniere)
■ Sehr guter Zusammenhalt in der Abteilung
■ Projekte werden erfolgreich umgesetzt
■ Tennis blickt positiv in die Zukunft
■
Foto: Sven Junker
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Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
Brandes, Hans
Heil, Klaus Müller, Friedrich-Wilhelm
Wemheuer, Ulf Grotewold, Meike Baumert, Heinrich Wittke, Eberhard
Trentmann, Helmut Köhler, Ingetraud Prill, Klaus-Dieter Goehmann, Karl Gehoff, Ljudmila Wozniak, Dirk Kirchbach, Lisa Schildberg-Stöckel,
Ahlborn, Margrit Dr. Eva-M. Mörk, Dieter
Buhr, Alexander Oltersdorf, Bert Grotjahn, Karl-Heinz Stöter, Petra Wistuba, Andreas Domberg, Peter Schmidt, Barbara Gerlach, Gerhard Hoffmann, Martina Stein, Manfred Fischer, Mechthild Schrader, Ernst-August
Merkel, Rolf Liesenhoff, Thomas WWW.HANNOVER78.DE
Bade, Wolfgang AUSGABE 1 / 2016 | 7
AKTUELL
die treuesten 78er. „Das sind
gute Beispiele von Vereinstreue. Danke.“, sagt Präsident Günter Küster.
STADT ZIEHT VOR GERICHT
KUNSTR ASEN IN SCHUSS
Eine externe Fremdfirma hat unseren
Kunstrasen untersucht. Die Unterschicht ist in Ordnung und auch zwischen dem eigentlichen Rasen und der
Bitumenschicht sind keine Schäden
festzustellen.
PLATZHELFER FÜR TENNIS
Wie im Vorjahr wird für die Pflege der
neun Tennisplätze wieder eine Zusatzkraft eingestellt. Bis zum 30. September bekommt Platzwart Michael Runkel
auf diese Weise eine Unterstützung.
VERMIETUNG BRINGT GELD
Die Vermietung an Vereinsfremde hat
2015 über 20.000,- Euro in die Vereinskasse gespült. Den größten Betrag
bringt mit 8.000,- Euro die Vermietung
der Sporthalle an die städtische Schulverwaltung. „Eine dringend erforderliche Einnahme“, freut sich Schatzmeister Michael Walter.
ÜBER 70 JAHRE IM VEREIN
Der im Januar 2016 verstorbene Fritz
Schröder war 1941 eingetreten. Er hatte
also fast 75 Jahre bei 78 verbracht. Jetzt
sind Renate Jass (Eintritt 1942) und
Klaus-Theodor Haarstick (Eintritt 1943)
78 möchte gern den städtischen Platz
neben dem jetzigen Kunstrasen pachten. Der heutige Pächter und die Stadt
liegen wegen der weiteren Nutzung
im Clinch. Erste Mediationsgespräche
waren erfolglos. Jetzt muss die Stadt
die Sache vor Gericht klären lassen.
HOCKEY BLEIBT DIE NR . 1
Mit 411 Mitgliedern ist 78 weiterhin
der mitgliederstärkste Hockeyverein
in Niedersachsen. Der BTHC hat 390
Sportler. In Hannover folgen der DHC
(328), der TSV Bemerode (322), der DTV
(253) und der HCH (165). In Engensen
sind 68 und beim HTC noch ganze 14
Hockeyspieler gemeldet.
Vorbildlich die Jugendarbeit (260) der
Bemeroder! 78 hat Anfang Januar 2016
genau 225 Jugendliche an Bord.
ENERGIEKOSTEN ZU HOCH
Die Ausgaben für Strom, Fernwärme
und Wasser lagen bei 46.055,36 Euro
in 2015. Zum Vergleich: 2007 lagen sie
noch bei 38.484,95 Euro. Im Jahr 2014
musste 78 gut 44.300,- Euro überweisen. Besonders hoch die Kosten bei der
Bewässerung des Kunstrasens, hier
musste eine Steigerung von 1.500,Euro Mehrkosten verkraftet werden.
KEIN SCHWUNG IN DER MITGLIEDERENTWICKLUNG
In den letzten zehn Jahren hat sich
die Mitgliederentwicklung nicht so
überzeugend gezeigt. Das Ziel einer
konstanten 1.000 - jeweils zu Jahresbeginn - konnte nicht erreicht werden,
lediglich 2014 und 2015 startete 78 mit
knapp über 1000 Sportlern.
Über Jahre hinaus ist die Fluktuationsquote mit zehn Prozent zu hoch.
Der Vorstand ist hier gefordert, über
schnelle Maßnahmen zur Mitgliedergewinnung nachzudenken.
8 | AUSGABE 1 / 2016
Hier die Zehn-Jahresdaten,
jeweils zum 1. Januar:
2006»907 Mitglieder
2007
»
950
2008
»
965
2009
»
995
2010
»
983
2011
»
968
2012
»
977
2013
»
986
2014
» 1.003
2015»
1.005
2016»977
Christof Duschneit
DER KICKER-KÜMMERER
Christof Duschneit will in Zukunft Ingolf Rieck bei seiner Tätigkeit als Spartenleiter Freizeit unterstützen. Der
52-Jährige ist erneut seit zwei Jahren
bei Hannover 78.
Christof will sich vor allem um die Freizeitkicker kümmern. Diese Gruppe gewinnt auch zahlenmäßig immer mehr
an Bedeutung.
DABEI SEIN WAR ALLES
Alljährlich wählt die hannoversche
Neue Presse den Sportler des Jahres.
Mit dabei Nicolas Müller, Rugby-Nationalspieler im Rugby von Hannover
78. Er hatte keine Chance gegen RonRobert Zieler von Hannover 96. Fast
60 % wählten den Nationalkeeper. Auf
Müller entfielen 3,1 %. „Wichtig, dass wir
überhaupt Flagge zeigen
konnten“, freute sich
der 78er Thorsten
Nentwig, der auch
Präsident des Niedersächsischen Rugbyverbandes ist.
TEXT:
Siegfried Aberle
HANNOVER 78 - MAGAZIN
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HOCKEY
VORWORT
Liebe
Hockeyfreunde,
Leiterin der
Hockeyabteilung
Evi Reinhardt
aus dem Vorjahr konnten wir mit gezielten Maßnahmen auffangen und wir
hoffen, dass wir mit weiteren Aktionen
zusätzliche Einnahmen generieren.
auch wenn wir mittlerweile schon wieder auf dem KuRa spielen, lohnt noch
ein kurzer Rückblick. War das eine Hallensaison – voller Überraschungen und…
die erfolgreichste Saison für 78. Zum
ersten Mal in unserer Hockeygeschichte stehen wir mit zwei Mannschaften in
der 1. Bundesliga.
Nachdem unsere Herren das zweite
Jahr diese Liga gehalten haben, folgten
unsere Damen als Newcomer. Eigentlich war als Ziel der Klassenerhalt in der
Regionalliga angestrebt, die unter den
acht Vereinen als sehr ausgeglichen
galt. Als dann unsere Mädels von Spiel
zu Spiel in der Tabelle weiter nach oben
stiegen, wurde über einen möglichen
Aufstieg schon mal spekuliert: Das Spiel gegen den DTV
wurde mit 4:0 gewonnen und
damit die 1. Liga erreicht.
Die Freude kannte keine Grenzen und für Anke Kühn war es
an dem Sonntag das schönste
Geburtstagsgeschenk. Die anschließende Aufstiegsfeier im Club soll
legendär gewesen sein.
VIELE GLÜCKWÜNSCHE
Nochmals Glückwunsch an die Mannschaft und Trainerin zu dieser Leistung.
Bei den 2. Damen gab es einen Abstieg
aus der Oberliga - das war völlig unnötig.
Die 2. Herren verpassten knapp den
möglichen Aufstieg in die Regionalliga,
während unsere 3. Mannschaften weiterhin in der Verbandliga spielen.
IN DIE RICHTIGE RICHTUNG
Erfolgreich waren wir im Jugendbereich,
zum ersten Mal seit Jahren schaffte es
wieder eine Mannschaft zur Deutschen
Meisterschaft und war damit unter den
letzten acht teilnehmenden Mannschaften innerhalb Deutschlands.
Zahlreiche 78er konnten sich in der gut
besuchten Halle von den gezeigten Leis-
Dickes Minus
aufgefangen
tungen der Jugend ein Bild machen. Mit
dem 2. Platz qualifizierte sich unsere BJugend dann für die DM in Hanau. Auch
wenn es hier „nur“ zu Platz 7 reichte, zeigten die knappen Spielergebnisse, dass
die Jungs verdient so weit gekommen
waren und lässt uns auf weitere Erfolge
hoffen. An dieser Stelle nochmals: Glückwunsch an die Mannschaft und Trainer.
Aber nicht nur sportlich, sondern auch
finanziell bewegen wir uns wieder in
die richtige Richtung. Das „dicke Minus“
GESUNDHEIT
SPORT
Unser „Sponsoren-Paket für Jugendmannschaften“ ist gut angenommen
worden und einige Mannschaften sind
damit bereits ausgestattet.
Ja, und nun sind wir schon wieder mitten in der Rückrunde der Feldsaison
2015/16. Hier wollen wir mit unseren
Damen und Herren die 2. Bundesliga
halten und die bereits stattgefundenen
Spiele zeigen Licht und Schattenseiten auf. Bis zum Saisonschluss im Juni
müssen noch bei beiden notwendige Punkte eingefahren
werden. Hier sollten wir alle
unsere Mannschaften persönlich unterstützen.
Zum Schluss wünsche ich allen Mannschaften jede Menge Punkte für die restliche Saison und bedanke mich bei allen, die es
ermöglichen, dass Hockey bei 78 weiterhin erfolgreich gespielt werden kann.
Insbesondere bei unseren finanziellen
Gönnern, denn wie heißt es so treffend:
Ohne Moos – nichts los. Das gilt leider
auch für unseren Amateursport.
Mit sportlichen Grüßen
Ihre
Evi Reinhardt
REHABILITATION
UNSERE LEISTUNGEN IM ÜBERBLICK
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10 | AUSGABE 1 / 2016
HANNOVER 78 - MAGAZIN
HOCKEY
FOTOS: Florian Petrow
A
G
I
L
.
1
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E
T
I
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W
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A
M
I
R
P
12 | AUSGABE 1 / 2016
HANNOVER 78 - MAGAZIN
HOCKEY
1. HERREN - 1 BUNDESLIGA HALLE
Tabelle Halle 2. Bundesliga
Wieder fünfmal
nach Hamburg
SAISON 2015/2016 - Endstand: Februar 2016
Nach kurzer Eingewöhnungsphase mit unserer neuen Trainerin Michaela ging es mit dem Wochenende im Harzer
Clausthal Zellerfeld in die heiße Vorbereitungsphase der
Hallensaison 2015/2016. Es wurde viel an Taktik und Technik gefeilt und der Teamspirit kam mit einer Bergwerksbegehung unter Tage auch nicht zu kurz.
Bei einem Turnier in Osternienburg und einigen Trainingsspielen, u.a. gegen TusLi Berlin, holten wir uns den letzten Schliff für
eine sicherlich schwierige Saison.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
UHC Hamburg
Club an der Alster
Harvestehuder THC
Klipper THC Hamburg
Hannover 78
Großflottbeker THGC
10
10
10
10
10
10
75
90
65
43
46
39
:
:
:
:
:
:
42
43
45
67
78
83
26
24
19
9
5
4
Die Flottis standen schon mit dem Rücken zur Wand und
mussten unbedingt gewinnen, um noch Chancen auf den
Klassenerhalt zu haben. Es wurde aus unserer Sicht ein solides 5 : 5.
ABSTIEGSFR AGE GEKLÄRT
LICHT UND SCHAT TEN
In 2016 warteten noch die Spiele gegen die direkten Konkurrenten. So konnten wir uns gegen den UHC mit 5 : 8 noch ganz
gut wehren, doch dann gab es bei Alster ein deftiges 3 : 17.
Das erste Wochenende hatte es dann auch gleich in sich:
Heimspiel gegen den amtierenden Deutschen Meister Harvestehuder THC sowie ein Auswärtsspiel beim UHC - es geht
auch leichter. So hatten wir nichts zu verlieren und erspielten
uns in zwei sehr guten Spielen den Respekt der Spitzenclubs.
3 : 5 gegen HTHC und ein tolles 6 : 6 in Hamburg - nach 2 : 6
Rückstand - ein Punkt, der noch sehr wichtig werden sollte.
Immer wieder blickten wir auch auf die Ergebnisse von Klipper und den Flottis. Zum Glück taten uns die beiden den Gefallen und klärten die Abstiegsfrage untereinander. Klipper
schlug Flottbek knapp und somit waren wir zwei Spieltage vor
Schluss sicher in Liga 1. Es gab noch zwei Niederlagen, die das
bis zum Jahreswechsel sehr gute Ergebnis etwas drückten.
Gegen Alster lief es danach wie immer nicht so gut, ein klares
2 : 9 war das Ergebnis. Dann folgte direkt am Sonntag das erste Endspiel um den Abstieg gegen Klipper. Das beste Spiel von uns wurde mit einem klaren
8 : 4 abgeschlossen und somit konnten wir uns deutlich nach
unten absetzen.
Vor Weihnachten folgte dann noch ein Doppelwochenende
in Hamburg mit einem 8 : 13 aus unserer Sicht gegen den
HTHC. Aber auch an diesem Wochenende fand das wichtige
Spiel am Tag darauf statt. Der andere Hamburger Abstiegskandidat bat im altehrwürdigen und ungeliebten Christianeum zum Tanz.
Wieder geht es fünfmal nach Hamburg. Unser Ziel bleibt:
Klassenerhalt. TEXT: Jürgen Schnepel
Jetzt
ist
vorher!
Sicher ist danach
2. BUNDESLIGA FELD
Im gesicherten Mittelfeld
VGH Unfa
llversicheru
ng
Nach oben ist nichts drin, nach unten besteht kaum Gefahr. Nach schönen Siegen und peinlichen Niederlagen
ist das Team Tabellensechster. Oben scheint Klipper
Hamburg die Aufstiegschance in die 1. Liga mit Nachdruck wahr zu nehmen. Saisonschluss ist Ende Juni.
Tabelle Feld 2. Bundesliga
SAISON 2015/2016 - Zwischenstand: 23. Mai 2016
1.
2.
3.
4. 5.
6.
7.
8.
9.
10.
Klipper THC Hamburg
Düsseldorfer HC
Schwarz-Weiß Köln
Blau-Weiß Köln
TG Heimfeld
Hannover 78
Großflottbeker THGC
Gladbacher HTC
Club zur Vahr
TTK Sachsenwald
WWW.HANNOVER78.DE
14
15
15
15
14
14
14
15
14
14
56
63
51
58
57
40
33
40
20
22
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
18
31
36
46
46
36
41
64
49
73
37
35
29
24
21
21
14
13
6
3
VGH Vertretung Jens Grote e. K.
Göttinger Chaussee 161 30459 Hannover
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AUSGABE 1 / 2016 | 13
HOCKEY
ECH
.
E
S
S
A
L
K
T.
Glückwunsch, so sehen Sieger aus. Die 1. Damen steigen in die 1. Bundesliga Halle auf. Obere Reihe v.l.: Anke Kühne, Leonie Buchmann,
Leonie Dehne, Linda Cobano, Marleen Hartmann, Merle Trütken, Sophia Dolg, Melina Musolf, Kaja Hoffmann, Michaela Scheibe. Untere
Reihe v.l.: Nina Baranowski, Janina Laskowski, Sabrina Lippmann, Janique Zimbehl, Nina Wehrmann, Franziska Sambale, Sonja Thüner
FOTOS: Florian Petrow
14 | AUSGABE 1 / 2016
HANNOVER 78 - MAGAZIN
HOCKEY
1. DAMEN
Tabelle Halle 2. Bundesliga
Das gab es noch nie:
1. Damen sind in der
Halle erstklassig
Die Hallensaison 2015/16 war wirklich erfolgreich. Unsere Saisonvorbereitung absolvierten wir auf einem Turnier in Potsdam. Obwohl wir ein wenig Zeit brauchten, um uns wieder an
das veränderte Material zu gewöhnen, konnten wir schon im
Turnierverlauf eine deutliche Verbesserung unserer spielerischen Fähigkeiten feststellen.
Im ersten Punktspiel gegen den Marienthaler THC erkämpften wir einen souveränen 4:1 Heimsieg. Die folgende 5:3 Niederlage auswärts in und gegen Bremen konnten wir mit zwei
Siegen gegen den Hamburger Polo Club und Rissen in eigener
Halle wieder wettmachen.
Mit einem knappen, aber wichtigen Derbysieg gegen unsere
Konkurrentinnen vom DHC Hannover gingen wir in die verdiente Weihnachtspause. Zwar waren wir mit unserer Leistung bisher sehr zufrieden, doch wagten wir zu diesem Zeitpunkt noch
lange nicht, den Aufstieg als klares Saisonziel auszusprechen.
Außer uns hatten noch vier weitere Mannschaften zwölf Punkte
auf dem Konto, weshalb die Platzierung sich nur aus dem Torverhältnis ergab.
Beim ersten Spiel des neuen Jahres war das Glück nicht auf
unserer Seite und diesmal mussten wir uns im zweiten Derby
gegen den DTV mit 6:7 geschlagen geben.
Bald darauf folgte ein weiterer Rückschlag, als wir nach einem
schlechten Spiel mit einer gerechtfertigten Niederlage aus
Heimfeld abreisten.
ZUNEHMENDE SPIELSTÄRKE
Unsere Spielstärke fanden wir mit Beginn der Rückrunde wieder, in die wir mit Siegen gegen Marienthal (4:3), Bremen (5:3),
Rissen (2:0) und Heimfeld (4:1) starteten. Auch das dritte hart
umkämpfte Derby im Rückspiel gegen den DHC gewannen
wir mit einem Endergebnis von 4:3.
SAISON 2015/2016 - Endstand: Februar 2016
1.
Hannover 78
14 52 : 35 30
2.
TG Heimfeld
14 63 : 46 27
3.
Bremer HC
14 70 : 57 27
4.
Marienthaler THC
14 56 : 52 24
14 52 : 43 21
5.
DHC Hannover
6.
Hamburger Polo Club 14 48 : 51
7.
DTV Hannover
14 59 : 67 18
8.
THK Rissen
14 29 : 78
18
3
Nach dieser Erfolgsserie standen wir an der Tabellenspitze,
hatten uns aber gerade einmal einen Punkt Vorsprung erarbeitet, weshalb es bis zum Ende spannend blieb und wir unseren Aufstieg nur mit einem Sieg im letzten Spiel festmachen
konnten.
Dieses Aufstiegsspiel fiel – was gäbe es Schöneres? – mit
unserem letzten der insgesamt vier Derbys zusammen. Top
motiviert setzten wir in der vollen DTV Halle unseren, von Michaela Scheibe aufgestellten, Matchplan KISS: Keep It Simple and Stupid um und schafften das Unglaubliche, womit am
Anfang niemand gerechnet hatte. Mit einem klaren 4:0 Sieg
besiegelten wir unseren Aufstieg in die 1. Hallenbundesliga.
Zu verdanken haben wir diesen Erfolg besonders unserer Trainerin Michi Scheibe.
Zu danken ist „Krafttrainer“ Felix Heidmüller und der männlichen Jugend B als Sparringspartner. Besonderen Dank an
Eberhard Wittke als Stadionsprecher und an unsere Fans.
TEXT: Linda Cobano
und Janina Laskowski
Tabelle Feld 2. Bundesliga
SAISON 2015/2016 - Zwischenstand: 23. Mai 2016
1.
2.
3.
4. 5.
6.
7.
8.
Uhlenhorst Mülheim
Klipper THC Hamburg
Blau-Weiß Köln
Club Raffelberg
Bonner THV
Hannover 78
TG Heimfeld
Hamburger Polo Club
12
12
12
12
12
12
12
12
46:4
30
17 : 6
29
24:18 20
20 : 28
16
11:22 13
6:20 10
10:23
9
8 : 21
7
2. BUNDESLIGA FELD
In akuter
Abstiegsgefahr
Die 2. Bundesliga ist kein Zuckerschlecken. Bei
Redaktionsschluss lag 78 auf dem drittletzten
Tabellenplatz. Nur sechs geschossene Tore sind
zu wenig, um die Klasse zu halten. Viel Glück.
Hauptkonkurrenten im Abstiegskampf sind der
Hamburger Poloclub und die TG Heimfeld.
Die Rugbyabteilung gratuliert der 1. Hockey-Damenmannschaft zum Aufstieg in die 1. Hallen-Bundesliga.
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AUSGABE 1 / 2016 | 15
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HOCKEY
Waren für Training und Wettkampf verantwortlich.
V.l.: Sebastian Bruns, Carsten Dick und Maximilian Schnepel
Mit einer Niederlage gegen den Düsseldorfer HC
startete 78 bei der Deutschen Meisterschaft
MÄNNLICHE JUGEND B
Stolzer Siebenter bei der Deutschen
Defense wins championships: Durch
den Sieg der Denver Broncos beim
diesjährigen Superbowl in den USA
wurde unser Athletik-Trainer Carsten
Dick auf diese Redensart der Sportwelt
aufmerksam. Getragen von diesem
Leitsatz, schafften wir dank weniger
Gegentore zum ersten Mal in unserem Hockeyleben die Qualifikation zur
Deutschen Meisterschaft und das in
eigener Halle mit unglaublich vielen
tollen Fans im Rücken.
Nur im Finale der Nord-Ost-Deutschen-Meisterschaft funktionierte unsere Abwehrarbeit nicht so gut, weshalb wir als undankbarer Zweiter zur
Deutschen Meisterschaft nach Hanau
(27./28. Februar 2016) fuhren. Nichtsdestotrotz ein wahnsinniger Erfolg.
wir erstmal ein bisschen frustriert und
wussten, dass wir das nächste Spiel
gegen Frankfurt 80 - den vermeintlich
leichtesten Gegner - gewinnen mussten. Dann lief aber nichts zusammen
und so war nach einer 2:0 Niederlage
klar, dass wir auf jeden Fall nicht um
die höheren Plätze mitspielen würden.
Irgendwie mussten wir uns noch für
das letzte Spiel gegen Mannheim motivieren. Der MHC wollte auf jeden Fall
in das Finale. Letztendlich verloren wir
verdient und deutlich und standen somit als Gruppenletzter fest.
IMMERHIN NICHT LETZTER
Unser erstes Spiel war gegen den Düsseldorfer HC, die als Westdeutscher
Meister und vorjähriger Deutscher
Meister mit den Jahrgängen 1999 und
2000 mit großen Ambitionen angereist waren.
Am Sonntag stand also das Spiel um
den 7. Platz an, bei dem wir wieder
auf die Zehlendorfer Wespen trafen,
die uns im Finale der Nord-Ost-Deutschen-Meisterschaft den Wimpel weggeschnappt hatten. Jeder von uns hatte
mit ihnen noch eine Rechnung offen
und so schafften wir, auch dank einer
erneut bärenstarken Torwartleistung
von Justus, einen 2:1 Sieg.
Nach einem unglücklichen 2:1, bei
dem für uns viel mehr drin war, waren
Mit etwas Abstand zu dieser nicht ganz
so toll verlaufenen Deutschen Meis-
terschaft wurde uns klar, dass diese
Saison doch ein großer Erfolg war. Wir
waren schließlich noch nie so weit gekommen und haben somit wertvolle Erfahrungen gesammelt.
Die 2000er haben dieses Jahr mit einem extrem starken Kader erneut die
Chance, so weit zu kommen, für die
99er geht es in den Herrenbereich.
Ein krasses Team waren wir. Das
muss man so festhalten. Einige Mannschaftsabende haben gezeigt, dass
wir zwar alle unterschiedlich sind, aber
uns eben doch alle die Liebe zu diesem
Sport verbindet.
So waren wir auch neben dem Platz
Freunde und sind es auch immer noch
und wir präsentierten uns auch stets so.
In diesem Sinne möchte ich mich auch
noch einmal persönlich bei allen für
diese tolle Saison bedanken und freue
mich auf die Spiele in der männlichen
Jugend A, wenn wir wieder zusammen
auf dem Platz stehen.
TEXT: Jonathan Stelter
Männliche Jugend B: Niedersachsenmeister - Halle 2015/16
WWW.HANNOVER78.DE
AUSGABE 1 / 2016 | 17
HOCKEY
KNABEN A
Eindrücke - mal ganz anders erzählt
Aus einer ganz persönlichen Sicht schildern die Knaben A ihre Saisoneindrücke aus der Halle. Dabei verzichten sie
auf jegliche Daten und Fakten.
Nils B: Mir persönlich hat der Kampfgeist des ganzen Teams am besten
gefallen. Egal ob im Training, Spiel oder
beim Warmmachen vor Spielen und im
Training, immer waren alle hochmotiviert und haben alles gegeben.
Lorenz: Nachdem ich im letzten Jahr
neu zur Mannschaft dazugestoßen bin,
freue ich mich über die nette Aufnahme
ins Team. So konnte ich in meiner ersten
78er Saison gleich neun Tore machen.
Max B. (TW): Mein schönstes Erlebnis
war die Hallenendrunde beim DHC.
Die riesige Freude nach dem gewonnenen Halbfinale gegen Bemerode, aber
auch die große Ernüchterung nach dem
knapp verlorenen Finale gegen den DTV.
Johann B.: Mit der Pokalmannschaft
hatten wir in den ersten Spielen viel Erfolg, und der erste Platz wäre durchaus
erreichbar gewesen. Ärgerlich, dass wir
es nicht schafften, aber trotzdem war es
`ne coole Saison.
Bene: Das letzte Jahr war meine erste
Saison bei 78. Wir haben drinnen und
draußen Endrunde gespielt und sind in
der Halle sogar Zweiter geworden. In der
Relegation für die Nord-Ost-Deutsche
Meisterschaft sind wir ausgeschieden.
Ich habe mich gut eingelebt und verstehe mich auch gut mit dem Rest der
Mannschaft. Insgesamt gesehen, ein
sehr gutes Jahr.
Milleke Bernstein (Betreuerin): Ich habe
eine sehr tolle und erfolgreiche Saison
mit den Jungs, Ahlu und den Eltern erlebt. Am schönsten war das Schwimmerlebnis am 5. Januar in Bremen, wo
einige morgens im Außenbecken mit
mir geschwommen sind. Auch die Kreativität während des Harzwochenendes - Stricken und Trampolin- Basketballspiel - war top. Ihr seid einfach eine
coole Truppe.
Johann F.: Ich fand die Turniere immer
am Besten, weil man da immer viele
Freunde um sich herum hat und so als
Team mehr zusammenwächst.
Jost: Im Dezember waren wir mal wieder im Harz, da war es wie jedes Jahr
cool und wir hatten viel Spaß. Vor allem das Basketball „dunking“ bis nach
Mitternacht hat gefallen. Wir waren
durchaus erfolgreich, vor allem in der
Meistermannschaft, aber auch in der
Pokalmannschaft hielten wir gut zusammen.
Julius: Neben einer erfolgreichen Saison, bis hin zur Relegation, war ein
Highlight für mich das Turnier beim CzV
in Bremen. Insbesondere das Hotel war
der Hammer - nochmals vielen Dank an
Milleke und Stefan für die Organisation.
Zwar haben wir bei dem Turnier nicht
wirklich gut abgeschnitten, aber trotz
der Niederlagen war es für mich ein lustiges Erlebnis.
Felix: Bei der Teilnahme am Ostercamp
2015 - für mich gerade der Wechselzeitpunkt zu Hannover 78 - hatten wir
alle zusammen nicht nur ein gutes
Training, sondern auch viel Spaß: Bei
warmem Wetter gab‘s eine lustige Wasserschlacht, bei der Bene und ich - die
Neulinge - komplett von allen anderen
nass gemacht wurden. Vielen Dank für
die tolle Aufnahme.
Laurenz: Das Hockeyturnier in Berlin
war klasse. Nicht nur die Spiele und der
Sport haben Spaß gemacht, auch das
Beisammensein in der Jugendherberge
war ein tolles Teamerlebnis.
Max „Ahlu“ Ahlers (Trainer): Mit einem
blau-weißen Schal durch den Winter
gab es in dieser Saison für die Jungs
den einen oder anderen Liniensprinter.
Zwar war das Stricken und Laufen eine
Qual, aber hatten sie unter meiner Aufsicht eine Wahl?!
Freddi: Meine persönlichen Highlights
waren die Turniere in Berlin und Bremen.
Wir haben uns alle super verstanden
und haben mit Max Ahlers eine tolle
Saison gespielt.
Ich danke euch für diese super Zeit,
aber vergesst nicht, im Sport und sogar
im Leben geht es nicht ohne einen Fight.
Leon: Mein Saisonhighlight war das
Spiel gegen den BHC bei der Nord-Ostdeutschen Meisterschaft. Bei diesem
Spiel ging es nochmal um alles und man
stand total unter Spannung.
Alex: Ich fand es gut, dass wir in die
Relegation gekommen sind, dass wir
alle Spiele gegen Bemerode gewonnen
haben und dass wir bis zum Ende gekämpft haben.
Seb: Ich fand es gut, dass wir auf viele
Turniere gefahren sind. Was ich auch
noch gut fand ist, dass wir es bis in die
Relegation geschafft haben.
Finn B.: Ich fand es richtig, dass wir die
Liniensprints trotz Widrigkeit durchgezogen haben und sich der Erfolg der
Mannschaft darin widerspiegelt. Ich
fand auch gut, dass wir uns immer selber motiviert haben und mit hoher Konzentration in jedes Spiel gegangen sind.
18 | AUSGABE 1 / 2016
Knaben A schildern die Highlights der Saison in einer besonderen Art und Weise.
HANNOVER 78 - MAGAZIN
HOCKEY
KNABEN C
Zweimal C = 1 C + 1 B(P) - oder was?
Im letzten Clubmagazin war die Rede
von Träumen für die Hallensaison:
Noch besser zusammenwachsen und
mit weniger Spielern pro Spiel antreten.
Für Ziel eins hatten wir gleich zu Beginn
ein Team-Event beschlossen. Für das
Schlaffest in der Halle stärkten sich alle
im Clubhaus. Leuchtsteine sollten dann
im Dunkeln gefunden und wieder abgejagt werden, was wegen Regens drinnen stattfinden musste. Beschäftigung
für Jungs scheint im Allgemeinen recht
einfach zu sein: Alles, was rund ist, wird
gekickt oder mit dem Hockeyschläger
bearbeitet; Schläger ist immer gut, darf
auch mal ein Badmintonschläger sein.
Müde kriegt man sie allerdings kaum.
Die Hoffnung der helfenden Eltern ging
nicht auf, dass sich Ruhe einstellen
könnte, wenn alle gemütlich auf Matten und zwischen Schlafsäcken einen
kinomäßig auf die Wand projizierten
Film ansehen würden. Die Nacht war
kurz, der elterliche Frühstücks- und
Aufräumdienst sorgte für einen angenehmen Abschluss.
Eine weitere Mannschaftsveranstaltung führte uns im Februar aufs Eis, und
Ball wurde gegen Puck getauscht. Auch
ohne „coole“ Montur hatten alle – auch
etliche Eltern trauten sich auf Kufen –
ihren Spaß und Lust auf mehr davon.
Für Ziel zwei der Träume wurden aus
der 23 Spieler starken Mannschaft
zwei gemacht. Akribisch hat Trainer
Max „Keimo“ Keim die Jungs auf dem
Papier sortiert: Mannschaft am Spieltag nicht zu groß, jeder sollte auf seine
Kosten kommen, was Anzahl der Spiele und Anspruch anging und – jeder bitte nur ein Turnier.
Die Spieltage im C-Bereich endeten
sehr unterschiedlich: Vom 4. bis zum
1. Platz war alles dabei, Lust und Frust
waren eng beieinander. Dann gab es
noch den Ausflug in die Welt des BPokals. Kaum ein Spieler hatte hier Er-
Und wie wäre es wohl gewesen, wenn
nicht auch noch das ambitionierte C-Turnier beim Bremer HC zeitgleich gewesen
wäre…? Auch die besten Spieler können
sich nicht zerteilen, nur aufteilen. Bei
dem Turnier gab es für uns nicht viel zu
Starke Verteidigung: Moritz, Leon, Casper und Falko.
fahrung, Verstärkung von den oberen
Jahrgängen war kaum möglich. „Kurze
Ecke“ – wie geht das denn?“ Also üben!
Und keine Angst vor den großen Jungs.
RECHNUNG AUFGEGANGEN
Nicht unbegründet, sind manche unserer stärksten Spieler mitunter die
Kleinsten aus Jahrgang 2006 und
spielten gegen welche, die drei bis vier
Jahre älter waren. Unsere C-Knaben haben es sogar in die Endrunde geschafft
und sind 6. (von 12) geworden.
holen. Den Cäcilien-Cup in Oldenburg
probierten wir aus und das war auch etwas für unsere Neulinge, die zum ersten
Mal Turnierluft schnupperten. Das war
gut so, denn der 2. Platz ist sehr motivierend. Sozusagen mitgebracht haben wir
von dort auch unsere zwei Neuzugänge
vom HCH, die von den möglichen zukünftigen Mannschaftskameraden gut
angefeuert worden waren.
TEXT: Tina Selle
Max „Keimo“ Keim und Max „Ahlu“
Ahlers haben die Jungs bestens vorbereitet, haben an Spieltagen gecoacht,
wann immer es ging. Unglücklich nur,
dass Spieltage und Turniere oft parallel lagen, was die optimale Aufstellung
sehr erschwerte.
In Oldenburg dabei, v.l.: Nick Junker,
Moritz Görsmann, Jan Starnofsky,
Maximilian Reif, Casper Seitz,
Konstantin Bernard, Jonas Leistritz,
Trainer Max Keim, Falko Selle (Leon Waldt)
WWW.HANNOVER78.DE
AUSGABE 1 / 2016 | 19
HOCKEY
Zwei Youngster freuen
sich auf Köthen.
KNABEN D
Auf nach Köthen
Zum Saisonanfang hieß es auch bei den DKnaben wieder: Neue Mannschaft – neuer
Trainer. Da man sich bei 78 aber ja irgendwie immer schon einmal über den Weg gelaufen ist, war das Kennenlernen schnell
erledigt und die ersten Trainingseinheiten
bei Max Schnepel, der von Marlene Fey und
Tobi Schnepel unterstützt wird, liegen hinter den Jungs.
tolle Schwimmbad. Die vielen
Aktivitäten schweißen zusammen und ein kräftiges
Bumalaka lässt die Gegner erahnen, dass sie es
mit einer sehr motivierten
Truppe zu tun haben. Auf
eine tolle Saison.
TEXT: Marie Junker
Top motiviert und gar nicht mehr so
wuselig, bereiten sie sich eifrig auf
die anstehenden Punktspiele und
Turniere vor. Ganz besonders fiebern sie dem Nana-Cup entgegen,
der immer wieder ein Highlight auf
heimischem Rasen darstellt. Klar,
dass man da eine Nana gewinnen
möchte.
Auch das Turnier in Köthen wird
schon herbeigesehnt. Neben Hockeyspielen freuen sich die Jungs
dort auf Nächte im Zelt und das
Maximilian Schnepel gibt wichtige Tipps zum Hockey.
Bruder Tobias Schnepel beim Training.
HOCKEYCAMP
Die Kleinen und die Großen
Mit einem donnernden BUMMELAKKA geht unser erstes Hockeycamp
über Ostern in diesem Jahr zu Ende.
Und Erstaunen der Großen darüber,
wie flink doch so D-Mädchenbeine die
MJB-Spieler „umlaufen“ können.
37 Hockeyspieler aus dem D- bis WJB/
MJB-Bereich haben gemeinsam eine
bunte Woche mit Skills, Spielen und viel
Spaß verbracht. Es wurde gemeinsam
geübt, ausprobiert und voneinander gelernt. Das eine oder andere Staunen der
kleinen Hockeyspieler über das Können der Großen war zu vernehmen.
Und zum Abschluss der tollen CampWoche konnten die neu erlernten Skills
im Mixed-Turnier mit den 1. Damen und
den 1. Herren gleich ausprobiert und
umgesetzt werden.
20 | AUSGABE 1 / 2016
Dieses Camp war ein toller Einstieg in
die beginnende Feldsaison.
TEXT: Maximilian und Tobias Schnepel
und Kathrin Wittmann
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HOCKEY
GESUCHT WIRD…
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legte Sabbel die Basis
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Der Auftakt zur Hallensaison war wie immer der Mädchenteamcup im November in eigener Halle. Teilnehmen dürfen
A-, B- und C-Mädchen von fünf Vereinen aus fünf Verbänden.
Sie sind über die Jahre zu echten Freundinnen geworden und
genau das merkt man auch auf und neben dem Platz. Die
Mädels sind ein echtes Team.
Zum letzten Mal waren die Mädchen des Jahrgangs 2001 dabei. Die Mädchen des Jahrgangs 2002 dürfen auch in diesem Jahr nochmal mitspielen. Sie kennen sich schon „ewig“,
denn die meisten der Mädchen spielen seit den D-Mädchen
zusammen bei Hannover 78.
Dies war auch notwendig, gut und wichtig, denn nach der super Feldsaison war diese Hallensaison weniger erfolgreich. Gemeinsam sind sie durch das Tief gegangen, haben es zusammen bewältigt, abgehakt und schauen jetzt wieder nach vorne.
Beim ersten NANA Cup vor
fünf Jahren war Sabbel (Sabrina Lippmann), die heute
Captain der ersten Damen
ist, ihre Trainerin. Die Gesichter der Mädchen haben
sich nur wenig verändert, die
Spielweise aber ganz erheblich. Danke an die Trainer:
Buffy (Birthe Wein), Kirsten
(Münch), Basti (Sebastian
Bruns), Robin (Reiter) und
ganz viele Co´s… für die Geduld und ihr Engagement.
Ein Teil der Mädchen half
der
weiblichen-Jugend-B,
den Pokal für deren Pokalmannschaft zu holen, der
andere Teil unterstützte die
wJB in Bremen bei der Relegation. Die eigene Spielrunde wurde daher von den
B-Mädchen zu Ende geführt.
Zum Abschluss gab es dann
noch ein tolles Event für alle
zusammen: Lasertag mit
dem Trainer Robin Reiter.
Super-Stimmung bei unseren Mädchen A.
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22 | AUSGABE 1 / 2016
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HANNOVER 78 - MAGAZIN
HOCKEY
MÄDCHEN B
Spaß im Team
Die B-Mädchen starteten in die Hallensaison 2015/2016 mit
23 Mädchen, so dass sowohl eine Meistermannschaft als
auch eine Pokalmannschaft gemeldet wurde. Zusätzlich wurde eine Pokalmannschaft im A-Bereich mit BMädchen bestritten.
Bevor es mit den regulären Spieltagen losging, wurde bei
zwei Turnieren angetreten. Zuerst ging es zum THC Ahrensburg. Die Mädels gewannen alle Spiele mit nur wenigen Gegentoren und landeten souverän auf dem 1. Platz. Die Meistermannschaft der B-Mädchen.
so dass am Ende von den B-Mädchen ein toller 2. Platz von
insgesamt 11 Mannschaften belegt wurde. Strahlende Sieger beim Turnier in Ahrensburg.
Das nächste Turnier war der Mädchen Team Cup, welcher
von Hannover 78 jedes Jahr zum Anfang der Hallensaison
organisiert wird. Hier gilt es, sich jeweils gegen Vereine aus
Hamburg, Hanau und Berlin zu messen. Auch das meisterten
unsere Mädels mit Bravour: Ein 2. Platz.
Nun starteten die Meister- und Pokalmannschaft in die jeweilige Spielrunde des NHV. Die Meistermannschaft verpasste knapp den Einzug in die
Endrunde. In der Platzierungsrunde wurden alle Spiele gewonnen. Zum Schluss war es ein schöner 5. Platz. PLATZ 2 BEI ELF MANNSCHAFTEN
In der A-Pokalmannschaft haben überwiegend die MeisterMädchen gespielt, aber zu jedem Spieltag wurden diese
durch Pokal-Mädchen unterstützt. In der Vorrunde wurden
alle Spiele erfolgreich gewonnen, so dass unsere Mädels als
Gruppenerster in die Endrunde starteten. Hier wurde nur das
entscheidende letzte Spiel gegen Bemerode knapp verloren,
Auch in der Hallensaison wurde eine Pokalmannschaft gestellt, die sich erfolgreich in die Endrunde kämpfte. Das Finale der B-Pokalmannschaft wurde bei 78 ausgetragen und
alle auch an diesem Tag nicht spielenden B-Mädchen kamen
zum Anfeuern der eigenen Mannschaft in die Halle. Zum
Schluss gab es zur Belohnung den 1. Platz.
POK ALMÄDCHEN MIT VIEL SPASS
Hierbei haben wir die Mädels einmal nach ihren Eindrücken
der Hallensaison befragt: Was fandet ihr besonders toll oder
gab es auch nicht so gute Erinnerungen?
Als eindeutig positive Eindrücke wurden die Spiele genannt,
das gewonnene Finale der Pokal-Mannschaft, das Turnier in
Ahrensburg, der Mädchen Team-Cup und das Harz-Wochenende. Es kamen auch Äußerungen, dass der Zusammenhalt
des Teams toll war und dass es den Trainern darum ging,
dass man Spaß hatte - und den hatten die Mädels.
Diesen ganzen positiven Eindrücken wurde für die Hallensaison nur ein einziger negativer Aspekt entgegengesetzt
- und das von zahlreichen Mädels - das lästige Bandenaufbauen vor jedem Training.
BANDENAUFBAU WAR LÄSTIG
Daraus lässt sich als Fazit ziehen, dass die Mädels sehr viel
Spaß am Hockey und am „Drumherum“ hatten und sich jetzt
richtig auf die kommende Feldsaison 2016 freuen – ohne
Bandenaufbau.
Wir bedanken uns bei Sebastian Bruns für das tolle Training
und bei André Bellersen für die reibungslose Betreuung.
TEXT: Andrea Thurow und Daniela Schlotzhauer
Siegerfoto der Pokalmannschaft der B-Mädchen
WWW.HANNOVER78.DE
AUSGABE 1 / 2016 | 23
HOCKEY
Siebzehn Mädchen waren in der Hallensaison im Einsatz.
MÄDCHEN D
Stutzen an, Mundschutz rein und
Handschuh nicht vergessen
Sonntagmorgen, 15. November 2015:
Schläfrige Eltern und elf hoch motivierte D-Mädchen auf dem Weg nach
Braunschweig. Der erste Hockeyspieltag in der Halle steht an. Teameinteilung, Stutzen an, Mundschutz rein,
Handschuh nicht vergessen, Schläger
in die Hand, noch schnell ein fröhliches
„Bummelakka“ und los geht’s.
Die Hallensaison ist gestartet. Diesmal
waren insgesamt 17 Mädchen mit von
der Partie - begeistert, ausdauernd, aktiv,
konzentriert und fröhlich bei der Sache.
Acht Spieltage liegen hinter uns. Von
Braunschweig über Mellendorf, Goslar,
HCH, wieder Celle, 78, Mellendorf und
zu guter Letzt der DHC, kurz vor Start
der Feldsaison. Dabei haben wir einige
Siege bejubelt und ein paar kleine Niederlagen erduldet.
Dazu kamen noch zwei Turniere: Am 5.
Dezember 2015 hatte uns der Hockeyclub Rissen zu einem Nikolausturnier
eingeladen. Das verstärkte noch einmal
mehr unser freundschaftliches Verhältnis zu diesem Verein. Wir erlebten einen
schönen Tag mit einem tollen 2. Platz.
Das zweite Turnier fand am 20./21. Februar 2016 beim Bremer Hockey Club
statt. Was für ein aufregendes Wochenende mit vielen Spielen, einer manchmal längeren Wartezeit dazwischen und
leckerem Buffet am Abend. Die Mädels
haben prima auf dem Großfeld mitgemacht. Hut ab.
Bei den Mädels steht nicht immer das
Hockeyspielen im Vordergrund, sondern vor allem der Teamgeist und der
Spaß, was man wieder eindeutig an unserem Teamevent am 5. Februar 2016
sehen konnte.
Diesmal haben wir uns aufs Eis gewagt
und in der Eishalle am Pferdeturm unsere
Runden „gedreht“. Krönender Abschluss
bei 78 war ein leckeres Abendessen mit
vielen Schnitzeln, Currywürsten, Pommes und Nudeln.
Großer Dank geht wieder an die Trainer
Kirsten, Vinzent und Julia.
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Kirsten bleibt uns als Trainerin nicht erhalten. Das ist sehr schade, und der Abschied
fiel allen unheimlich schwer. Wir freuen
uns aber sehr, dass uns Julia und Vinzent
weiterhin so tatkräftig unterstützen.
Die D-Mädchen sind im letzten Jahr
mächtig zusammengewachsen, sie
sind eben ein echtes Team. Nach erfolgreichen Spielen und viel Spaß beim Training haben uns zehn „Große“ verlassen
und sind nun seit Start der Feldsaison
C-Mädchen.
TEXT: Sinje Schwammbach
24 | AUSGABE 1 / 2016
HANNOVER 78 - MAGAZIN
HOCKEY
WUSEL
Leibchen sehen aus wie Nachthemden
Den knallharten Fragen der Wusel
Emma und Paula stellte sich Trainer
Sebastian Bruns. Hier das Interview:
Paula: Warum können wir eigentlich
nicht viel öfter „Rüben ziehen“ spielen?
Basti (überrascht): Oh, gute Idee, aber
wir wollen doch auch ganz viel Hockey
spielen, damit ihr mal so gut spielen
könnt wie die Großen.
Emma: Na gut! Stimmt auch wieder.
Was soll das eigentlich, Basti, dass wir
dauernd über Leitern hüpfen und Hampelmann machen müssen?
Basti: Das fördert eure Koordination.
Wisst ihr, was das ist?
Paula: Nö.
Basti: Ihr sollt beweglich sein. Also
nicht nur schnell laufen oder nur gut
Bälle schlagen können, sondern ihr
sollt euch auch schnell drehen können,
mehrere Bewegungen gleichzeitig ausführen – um irgendwann den Gegner
auszuspielen.
Emma: Das ist ganz schön anstrengend! Das Hockeyspielen zum Schluss
macht am meisten Spaß, das ist mal
sicher. Nur die Leibchen sehen immer
aus wie Nachthemden, hihi. Gibt´s die
nicht in kleiner?
Basti (lacht): Ich kümmere mich. Was
gefällt euch denn noch so am Training?
Emma und Paula: Was ist denn das für
eine Frage? Tore schießen! Was sonst?
Paula zu Emma: Wollen wir noch was
wissen?
Emma zu Paula: Nee, alles gut, jetzt
schnell Eis essen gehen.
Beide: Danke Basti, dass du unser Trainer bist!!!
Das Interview führten Emma Borchers
und Paula Krajewski
WATTSAPP GRUPPE
Immer auf dem neuesten Stand
Vor zwei Jahren wünschten sich unsere beiden Hockeymitglieder Martina Hoffmann und Dr. Monica Winkler eine Möglichkeit - analog einem Liveticker beim Fußball
- zum Verfolgen der Spiele
unserer Damen- und
Herrenmannschaften.
Der hockeyinteressierte
Anhang kann gerade bei
Auswärtsspielen nicht
jedes Mal vor Ort dabei
sein, möchte aber gerade bei entscheidenden
Spielen stets auf dem
neuesten Stand sein.
Martina und Monica haben daher die WhatsApp
Gruppe „Fan Club 78“ eingerichtet. Vor Spielbeginn
wird ein fachkundiger Berichterstatter
bestimmt,
der durch seine Nachrichten und manchmal auch
mit Bildern live vor Ort das
Spielgeschehen abbildet. Derzeit nutzen knapp
50 Hockeyfans diesen
Service. Wer gern der
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wow...
wo gibt es
denn so schone
Schuhe?
Gruppe beitreten möchte, kann gern Kontakt zu Martina aufnehmen. Wer sie noch nicht kennt, findet ihre Daten auf der
Internetseite der B-Knaben.
TEXT: Maik Münch
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AUSGABE 1 / 2016 | 25
RUGBY
Liebe Rugbyfreunde,…
Dr. Martin Sievers
Leiter Rugbyabteilung
die Saison 2015/2016 naht sich dem
Ende, und das ist gut so. Denn zu wechselhaft waren die Leistungen unserer Herrenmannschaften in der 1. und 2. RugbyBundesliga, als dass Spieler, Trainer und
Abteilungsleitung damit zufrieden sein
könnten. Die Führungsrolle im Norden
und Osten ist vorerst verloren. Nach klaren Niederlagen der 1. Mannschaft gegen
RK Berlin 03 und Germania
List ist das Halbfinale um die
Deutsche Meisterschaft nicht
mehr zu erreichen. Damit sind
wir weit davon entfernt, bestes
Amateurteam in Deutschland
zu sein. Dass die 2. Mannschaft
zumindest den Abstieg in die
Regionalliga Nord vermeiden
kann, bleibt zu hoffen.
£
Fakt ist, dass im Herrenbereich keines der
sportlichen Ziele erreicht wurde. Gründe
dafür lassen sich viele finden. Ja, es fehlten viele Spieler durch Auslandsaufenthalte, Arbeit, Studium und Verletzung. Ja,
unsere in der 7er- und 15er-Nationalmannschaft aktiven Leistungsträger standen
nicht un- eingeschränkt für den Ligaspielbetrieb zur Verfügung. Derartige Aussagen verstellen aber den Blick auf die wahren Gründe der aktuellen Misere, nämlich
dass Rugby selbst auf dem Niveau der 2.
Bundesliga ein Leistungssport ist, der ein
gehöriges Maß an Training voraussetzt,
welches viele Aktive aber nicht zu leisten
bereit sind.
26 | AUSGABE 1 / 2016
Ein Freund von mir ist zuständig für den
Leistungsbereich
eines
WasserballZweitligisten aus Hamburg. Nach dessen
Aussage ist ein viermaliges Schwimmtraining das absolute Minimum für die 2. Liga,
hinzu kommen individuelles Kraft- und
Fitnesstraining - und das bei nach seinen
Worten lupenreinen Amateuren, denen
nicht einmal ein Physiotherapeut bei den
les aber leider wohl nichts. Würde man
die Statistiken des Trainerstabes zur Trainingsbeteiligung veröffentlichen, wäre
das Bild jedenfalls beschämend.
£
Dabei fehlt es nicht an Spielern, die sich
selbst als Leistungssportler definieren
und mit entsprechender Hingabe ihren Sport betreiben. Was
nur nicht nachvollziehbar ist,
dass diese anderen offenbar
nicht als Vorbild dienen oder
selbst nicht in der Lage oder
willens sind, andere zu mehr
Einsatz, Disziplin und Verlässlichkeit zu motivieren. Rugby
bei 78 ist und bleibt ein Amateursport,
den jeder freiwillig ausübt. Niemand will
und kann Spieler zwingen, mehr zu trainieren oder zu den Spielen zu erscheinen. Die Motivation dazu kann und muss
jeder selbst aufbringen. Ein erster Schritt
dazu wäre ein realistischer und selbstkritischer Blick auf die eigene Leistungsbereitschaft, zu dem aber viele nocht nicht
bereit sind.
Worten müssen
Taten folgen
Spielen zur Seite steht. Mir ist nach dieser Unterhaltung jedenfalls mal wieder
deutlich geworden, wie weit Anpruch
und Wirklichkeit bei uns zur Zeit auseinanderfallen.
£
Um so bedauerlicher ist dies, weil von
Seiten der Abteilung nach meiner Überzeugung in den letzten Jahren viel unternommen worden ist, um ein Umfeld zu
schaffen, in dem Leistungssport möglich
ist. Genannt seien nur die Teilnahmen an
internationalen Turnieren zur Saisonvorbereitung, das Teambuildung-Wochenende auf der Riepenburg, das Angebot
„professionellen“ Kraftrainings und die
physiologische Betreuung auch während
der Trainingstage. Gefruchtet hat dies al-
Die Rugby-Abteilung war und ist dem
Leistungssport verpflichtet. Es bleibt zu
hoffen, dass sich alle zukünftig daran
erinnern und Worten auch Taten folgen
lassen.
Mit sportlichen Grüßen
Martin Sievers
HANNOVER 78 - MAGAZIN
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AUSGABE 1 / 2016 | 27
RUGBY
MIT PASCAL FISCHER
Deutschland erkämpft Klassenerhalt
Mit einer grandiosen Leistung trotzte die XV des Deutschen
Rugby-Verbandes den starken Spaniern ein 17:17 Unentschieden ab. Vor 6.214 Zuschauern im restlos ausverkauften
Stadion in Hohenberg (Köln) zeigten beide Mannschaften
ein Duell auf Augenhöhe. In der zweiten Halbzeit wurden
die deutschen Adler mit dem eingewechselten 78er Pascal
Fischer immer stärker.
Da die Portugiesen im letzten Spiel gegen Russland deutlich unterlagen und damit als Absteiger feststehen, wird
die deutsche Nationalmannschaft auch in der kommenden
Spielzeit in der europäischen Topliga antreten.
TEXT: Bert Oltersdorf
Pascal wird von Physiotherapeutin Mandana Scharai behandelt.
Pascal hat inzwischen sechsmal für Deutschland gespielt.
Endklassement European Nations Cup 2014 - 2016
1. Georgien: 41 Punkte
4. Spanien: 18 Punkte
2. Rumänien: 29 Punkte
5. Deutschland: 8 Punkte
3. Russland: 27 Punkte
6. Portugal: 6 Punkte
Junge Schachtel sucht innere Werte
zwecks gemeinsamer Zukunft
28 | AUSGABE 1 / 2016
HANNOVER 78 - MAGAZIN
RUGBY
MIT PHIL SZCZESNY
7er-Auswahl erfolgreich in Hongkong
Vom 8. bis 10. April 2016 war die deutsche VII-Rugby Nationalmannschaft seit 24 Jahren wieder in Hongkong zu Gast,
um in der beeindruckenden Atmosphäre dieser Millionenmetropole am 7er- Rugby Turnier teilzunehmen. Für dieses
Spektakel - die Eintrittskarten sind innerhalb kürzester Zeit
ausverkauft - nehmen Rugbybegeisterte lange Anflugzeiten in Kauf. Mit dabei der 78er Sportsoldat Phil Szczesny.
Mittlerweile gehen nicht nur die großen Rugbynationen
mit Spielern an den Start, die sich ausschließlich auf diese
Sportart spezialisiert haben.
Hongkong ist einzigartig! Das trifft nicht nur auf den politischen Sonderstatus zu, den diese ehemalige britische
Kronkolonie einnimmt. Auch beim Thema Sport hat diese
Stadt Einzigartiges zu bieten. Eine Wohltätigkeitsstiftung
gibt jährlich bis zu 400 Millionen Euro in den Sporttopf.
Phil Szczesny spielt für Deutschland in der 7er-Auswahl.
TREFFPUNK T DER ELITE
Einmal im Jahr trifft sich die VII-Rugbyelite, um unter anderem
den jährlichen Sieger im „World Rugby Sevens World Series
Qualifying“ zu ermitteln. Der Sieger steigt in die Eliteliga auf, in
der zurzeit Neuseeland, Australien, Fidschi, Westsamoa, Südkorea, Südafrika, Kenia, Argentinien, USA, Kanada, England,
Wales, Schottland, Frankreich, Russland und Portugal spielen.
Mit der Unterstützung des heimischen Publikums mussten
sich die Deutschen nach großem Kampf im Halbfinale mit
7:17 gegen Hongkong geschlagen geben. Im Finale besiegten die Japaner schließlich Hongkong mit 24:14 und haben
damit einen begehrten Platz für die weltweite Turnierserie
der „HSBC World Rugby Sevens Serie 2016/2017“ gebucht.
DEUTSCHE GEWINNEN SENSATIONELL
Stolz ist die Rugbyabteilung von Hannover 78 darauf, dass
mit Phil Szczesny ein 78er in den Vorrundenspielen gegen
Zimbabwe und Hongkong jeweils zu einem wichtigen Versuch einlaufen konnte.
Im September 2015 hatte die deutsche Nationalmannschaft in Portugal sensationell das Qualifizierungsturnier
für Hongkong gewonnen. Zum Turnier hatten alle Erdteile
jeweils zwei Mannschaften entsandt. So waren aus Europa
Spanien und Deutschland dabei.
HONGKONG GESCHLAGEN
Mit dem Vorjahresfinalisten Zimbabwe und dem Gastgeber
Hongkong trafen die Deutschen gleich auf zwei Turnierfavoriten in ihrer Vorrundengruppe. Komplettiert wurde die Gruppe mit
dem schwächer eingestuften Team von den Caymen-Inseln. Die
DRV Adler zeigten allerdings eine starke Leistung und trotzten
Zimbabwe im ersten Spiel ein Unentschieden (14:14) ab und besiegten Hongkong mit 12:7. Im letzten Vorrundenspiel wurden
die Caymen-Inseln deutlich mit 48:0 geschlagen und damit beendete Deutschland als Gruppenerster die Gruppenphase.
Und die DRV VII zeigte auch im weiteren Turnierverlauf
eine Superleistung. Im Viertelfinale wurde Marokko mit
19:14 besiegt. Somit standen mit Zimbabwe, Hongkong und
Deutschland drei Mannschaften im Halbfinale, die zuvor
schon in der Gruppenphase aufeinandergetroffen waren.
KLEINE CHANCE FÜR OLYMPIA
Aber damit ist der Traum vom Deutschen VII-Rugby in
diesem Jahr immer noch nicht ausgeträumt. Am 18. und
19. Juni 2016 wird in Monaco der letzte Starterplatz für das
VII Rugbydebüt bei den Olympischen Spielen in Brasilien
ausgespielt. Auch für dieses Turnier hatte sich die deutsche
Nationalmannschaft qualifiziert. Die weiteren 15 Teilnehmer
lauten: Uruguay, Chile, Kanada, Mexiko, Spanien, Russland,
Deutschland, Irland, Hongkong, Südkorea, Sri Lanka, Tonga,
West Samoa, Zimbabwe, Marokko und Tunesien.
Der Gewinner wird in dem 12er Starterfeld in Rio de Janeiro
auf Fidschi, Südafrika, Neuseeland, Großbritannien (England), Argentinien, USA, Frankreich, Japan, Australien, Kenia und dem Gastgeber Brasilien treffen.
TEXT: Bert Oltersdorf
FOTO: Uwe Burgdorf
Das Olympische Stadion Joao Havelange in Rio de Janeiro: Hier werden Leichtathletik und Rugby stattfinden.
WWW.HANNOVER78.DE
AUSGABE 1 / 2016 | 29
RUGBY
DIE WELT DER PHILATELIE
Rugby hat wunderschöne Briefmarken
- jetzt auch in Deutschland
Die Philatelie oder Briefmarkenkunde hat ihre Anfänge kurz
nach der Ausgabe der ersten Briefmarke der Welt, der „One
Penny Black“, im Vereinigten Königreich im Mai 1840. Im
Laufe der Jahre trat das bedruckte und auf der Rückseite
gummierte Stückchen Papier seinen Siegeszug um den
gesamten Globus an und ist bis zum heutigen Tag im Postverkehr nicht wegzudenken.
Mittlerweile füllen die vor allen Dingen bei Sammlern
beliebten Motivmarken zahlreiche Briefmarkenkataloge. In vielen Formen und Ausführungsarten sind die
Briefmarken zu erwerben oder bei Auktionen zu ersteigern. Besonders seltene Exemplare oder Fehldrucke rufen astronomische Summen auf den Plan. Die
„British Guiana 1 Cent“-Briefmarke aus dem Jahr 1856
wurde 2014 für 7,5 Millionen Euro im Auktionshaus
Sotherby’s versteigert.
Die Philatelisten beschäftigen sich aber nicht nur
mit Briefmarken, sondern die Briefmarkenkunde
umfasst das Sammeln von Postwertzeichen (neben den Briefmarken z. B. Wertzeichenaufdrucke)
auf allen Arten von Postsendungen (z. B. Briefe,
Postkarten). Gerade die Stempel und Briefmarken auf Ersttagsbriefen lassen die Sammlerherzen höher schlagen. Oftmals fokussieren
die Briefmarkenliebhaber ihre Sammelleidenschaft auf die Briefmarkenausgaben bestimmter Staaten oder das Motivsammeln.
ERSTE MARKE IN RUMÄNIEN
Im Jahr 1944 erschien zur Motivgruppe
Sport-Rugby die erste Rugbymarke der
Welt. Rumänien erinnerte mit dieser Marke an das 30-jährige Jubiläum des rumänischen Rugby Verbands. Sieben Jahre
später verewigten die Fidschi-Inseln 1951
ihren Rugbystar Malakai Labaibura auf
einer Briefmarke. Im Jahr 1953 erschien
in Japan eine Motivmarke, die einen
Rugbyspieler zeigt.
Seit 1944 haben bis zum heutigen Tag
60 Staaten Marken mit Rugbymotiven auf den Markt gebracht. Mit der
zunehmenden Popularität im 15erRugby und der Aufnahme des 7erRugby in das Programm der Olympischen Spiele in Brasilien sind
auch die Briefmarken-Neuheuten
spürbar angewachsen. Insbesondere Entwicklungsländer haben
in der jüngsten Vergangenheit
Briefmarken speziell zu beliebten Motivthemen aufgelegt,
um entsprechende Verkaufseinnahmen zu erzielen. Die
Vielfalt wird auch daraus
30 | AUSGABE 1 / 2016
HANNOVER 78 - MAGAZIN
RUGBY
ersichtlich, dass im 7er-, 13er- (Rugby
League), 15er- (Rugby Union) und im
Rollstuhl-Rugby Werte existieren.
In Deutschland bietet die Stiftung Deutsche Sporthilfe eine Plattform, um junge
Sporttalente und Top-Athleten zu fördern.
Die dafür notwendigen Summen werden
vor allem durch wichtige Partner aus der
Wirtschaft, Spenden, Events und Erlöse
aus der Lotterie „GlücksSpirale“ sowie aus
den Sport-Briefmarken aufgebracht.
bands finanziell und anderweitig unterstützt, sind die
Briefmarkenserien trotz rückläufiger Verkäufe nach wie
vor eine wichtige Einnahmequelle. Im Vorjahr konnten
mehr als 800.000 Euro durch Briefmarkenverkäufe
erwirtschaftet werden.
TEXT: Bert Oltersdorf
DEUTSCHES RUGBY JETZT
AUF DER BRIEFMARKE
Mit besonderer Spannung verfolgten die Rugbyanhänger die diesjährige Vorstellung der
aktuellen Sportmotive. Am 20. April 2016 hatten Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble,
Bundesinnenminister Thomas de Maizière sowie die Stiftung Deutsche Sporthilfe ins Bundesinnenministerium nach Berlin eingeladen, um die
zugunsten der Stiftung Deutsche Sporthilfe aufgelegte Briefmarken-Serie „Für den Sport“
vorzustellen. Neben
einem
Fußball
und einem Golfball
ziert auch zum ersten Mal ein RugbyBall die druckfrische
S onder brief mar ken Serie „Bälle“, die am 2.
Mai 2016 in den Verkauf
ging. Für die Stiftung
Deutsche Sporthilfe, welche auch die 7er-Spieler
des Deutschen Rugby-VerWWW.HANNOVER78.DE
AUSGABE 1 / 2016 | 31
RUGBY
EUROPAMEISTERSCHAFTEN U 18
U18 wird Sechster: Vier 78er im Team
Mit einem sechsten Platz beendete die DRV U 18 die diesjährige U18-Europameisterschaft, die in Portugal ausgetragen
wurde. Im Spiel um Platz 5 verlor Deutschland mit 29:10 gegen Spanien.
Platzierung U18-Europameisterschaft Division A
1. Frankreich
2. Georgien
3. Portugal
4. Belgien
5. Spanien
6. Deutschland
7. Russland
8. Rumänien
Im Spielerkader standen mit Jaap Breuste, Niklas Stehling, Jan
Piosek und Liam Boese auch vier 78er. Wegen Abiturvorbereitungen mussten Tobias Haase und Igor Marinkovic für die
Nationalmannschaft in diesem Jahr absagen.
78ER KONNTEN ÜBERZEUGEN
Mit vielen positiven Erlebnissen und Erfahrungen sind die vier
78er von der Europameisterschaft zurückgekehrt. Jaap Breuste auf der Eckeposition und Niklas Stehling als Verbinder
standen in allen Spielen in der
Startformation. Mit drei von
insgesamt sechs Versuchen
(zwei Versuche gegen Rumänien und ein Versuch gegen
Spanien) hatte Jaap die meisten Versuche für die DRV-Auswahl gelegt. Jan Piosek wurde
als zweiter Halbspieler in allen
Begegnungen eingewechselt.
Das Turnier in Lissabon war schon etwas Besonderes. Die Portugiesen hatten in den vergangenen Jahren ein großes Trainingszentrum mit mehreren Plätzen ausschließlich für den Rugbysport aufgebaut. Das war schon optimal.
Mit einem positiven Gefühl sind wir in das Turnier gegangen.
Unserer Delegation gehörten neben dem Mannschaftskader und
den beiden Trainern, ein Arzt, zwei Physiotherapeuten, ein Zeugwart, eine Teammanagerin und ein Delegationsleiter an.
Gleich im ersten Spiel musstet ihr gegen die starken Gastgeber aus Portugal antreten. Wie wart ihr eingestellt?
Uns wurde in der Vorbereitungsphase sehr deutlich vermittelt,
dass das erste Spiel das Schlüsselspiel sei. Mit einem Sieg
würde man um die Medaillen und nicht um den Abstieg spielen. Bis zur 25. Spielminute konnten wir gegen den Favoriten
Portugal das Spiel noch offen halten, danach bauten die Portugiesen die Führung deutlich aus. Mit 5:64 (5:24) ging diese
Partie am Ende verdient an die Gastgeber.
Aufgrund der Niederlage musstet ihr somit gegen den Abstieg spielen. Hat der Druck
nach der deutlichen Niederlage zugenommen?
Unsere Trainer hatten es geschafft, uns den Druck vor dem
„kleinen Endspiel“ gegen Rumänien zu nehmen. Das Spiel
begann allerdings nicht wie erhofft. Schnell gingen die Rumänien durch zwei Straftritte und
einen Versuch mit 11:0 in Führung. Wir blieben aber ruhig.
Dazu sprach Bert Oltersdorf mit Nationalspieler Jaap
Gerade die Hintermannschaft
Breuste:
zeigte sich deutlich verbesJaap, Hannover 78 gratuliert
sert. Wir waren besser in den
zum guten Abschneiden bei
U 18-Nationalspieler Jaap Breuste, Niklas Strehling, Jan Piosek,
1-zu-1-Situationen,
nutzten die
der Europameisterschaft. Mit
Liam Boese (von links nach rechts)
weiten Räume und zeigten
Niklas Stehling, Jan Piosek
eine bessere Verteidigungsarbeit. In der Folge legten wir eiund Liam Boese standen wieder vier 78er im Kader.
nen weiteren schön herausgespielten Versuch und verwandelten noch zwei Straftritte zum 23:11-Endstand.
Welche personelle Unterstützung habt ihr bekommen?
Unsere Haupttrainer, Jan Ceselka aus Heidelberg und ChrisNach dem Sieg gegen Rumänien hattet ihr mit dem Abstieg nichts
tian Lill aus Berlin, konnten auf eine breite Unterstützung der
mehr zu tun. Konntet ihr nun gegen Spanien befreit aufspielen?
Top-Trainer des DRV bauen. Mit Graham Bentz, der als AthNach dem Schlusspfiff im Rumänienspiel waren die Erleichteletiktrainer neu zum Trainerstab des DRV gehört, stand uns
rung und die Freude über den Klassenerhalt riesengroß.
ein hervorragender Fitnesstrainer zur Verfügung. Die Stürmer
erhielten durch Chefcoach Kobus Potgieter und Nationalspieler Michael Poppmeier eine optimale Vorbereitung. Die Hinter- Wie in den beiden ersten Spielen zuvor, ließen wir wieder unnötige Gegenpunkte zu. Über die schnelle Hintermannschaft
mannschaft coachte Pieter Jordaan.
kamen die Spanier in der Anfangsphase zu drei schnellen
Versuchen. Bis zur Pause hatten wir uns zum Glück wieder
Standen Vorbereitungsspiele auf dem Programm?
Für das Zusammenspiel und die Abstimmung ist die Spielpra- stabilisiert. In der 2. Halbzeit zeigten wir eine deutliche Leistungssteigerung und hatten mehr Spielanteile.
xis sehr wichtig. Aus diesem Grund standen wieder Testspiele
an, um sich die erforderliche Matchhärte zu holen. So spielten
Am Ende gewannen die Spanier mit 29:10 und sicherten
wir siegreich in Heidelberg gegen Tschechien. Im Spiel gegen
die Niederlande gab eine empfindliche 0:24-Niederlage. Zu- sich den fünften Platz. Das Endspiel gewann Frankreich mit
42:0 gegen Georgien und wurde neuer U 18-Europameister.
letzt gewannen wir gegen die „West Vancouver School“ aus
Deutschland war glücklicher Sechster.
Kanada mit 82:0.
Vom 18. März bis zu den Endspielen am 26. März habt Ihr Eure
Zelte in Portugal aufgeschlagen. Wie gut wart Ihr vorbereitet?
32 | AUSGABE 1 / 2016
TEXT: Bert Oltersdorf
FOTO: Uwe Burgdorf
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34 | AUSGABE 1 / 2016
HANNOVER 78 - MAGAZIN
RUGBY
BUNDESLIGA - 1. FÜNFZEHN
Vielleicht zu hohe Erwartungen
Die Bundesliga-Mannschaft von Hannover 78 erreichte zum
Ende der Saison den dritten Platz in der Nord-Gruppe. Die erste Mannschaft ist mit diesem Endergebnis „den Ansprüchen
nicht gerecht geworden“. Aber wessen Ansprüche waren das?
Sicherlich die der Abteilungsleitung, wie man dem Vorwort
von Martin Sievers unschwer entnehmen kann. Sicherlich
auch den Ansprüchen derjenigen, die als Zuschauer oder
Beobachter der Rugby-Szene mit 78 vertraut sind. Und ganz
bestimmt auch nicht den Ansprüchen von Trainer und Mannschaft selbst.
DOMINANZ VERLOREN
Zu dominant präsentierte sich 78 in den vergangenen Jahren.
Der erste Platz schien abonniert zu sein. Berliner Teams, hannoversche Vereine und der Rest aus Hamburg? Wurden weggeputzt.
Das war in dieser Spielzeit zwar nicht komplett, aber doch irgendwie anders. Der RK 03 Berlin war einfach zu stark. Nach
der nicht erwarteten Niederlage im Hinspiel hatte 78 auch
im Rückspiel in der Hauptstadt keine Chance und verlor mit
10:30. Berlin wurde mit Abstand Erster der Nordgruppe.
auch die Nationalspieler Phli Szczesny und Pascal Fischer
eingesetzt werden, die aufgrund der zahlreichen internationalen Verpflichtungen in den wichtigen Spielen nicht eingesetzt
werden durften. Zahlreiche Verletzungen, Auslandsaufenthalte und berufliche/schulische Verpflichtungen sorgten dafür,
dass sich das Team - über die gesamte Saison gesehen - nie
wirklich einspielen konnte.
Als Dritter der Tabelle hatte man zwar das Halbfinale verpasst,
aber sowohl Berlin als auch Germania waren gegen die übermächtigen Teams aus dem Süden chancenlos und kassierten
teilweise hohe Klatschen. 78 wird als Dritter in der Pokalrunde
teilnehmen und muss zur RG Heidelberg reisen.
Den Ansprüchen nicht gerecht geworden zu sein, kann einerseits mit schwächeren Leistungen, mangelnder Trainingsbeteiligung und fehlender Motivation zusammenhängen, es
kann andererseits aber auch an den zu hohen Erwartungen
und nicht realistischen Zielvorgaben liegen.
ANTWORT LIEGT IN DER MIT TE
Bitterer war die Niederlage gegen den lokalen Konkurrenten
Germania List, der eine erstaunlich konstante Spielzeit erlebte
und gegen 78 mit 22:3 gewinnen konnte.
Vielleicht ist die Antwort in der Mitte zu finden. Zur nächsten
Spielzeit kommen viele junge Talente aus dem Juniorenbereich in die Herrenmannschaften. Diese zu integrieren, muss
im Vordergrund stehen. Wenn dazu noch die Leistungsbereitschaft den Bedingungen realistisch angepasst wird, stellt sich
Rugby-78 wieder gut und passend auf.
Das war demnach ein verkorkster, aber nicht gänzlich unerwarteter Einstieg in die Rückserie 2016. Danach folgten drei
Siege gegen Leipzig (39:5), beim Berliner RC (31:21) und bei der
RU Hohen-Neuendorf (71:0).
Und all denjenigen, die negativ in die Zukunft blicken, sei
gesagt, dass 78 mit zwei Teams in der ersten und zweiten
Bundesliga präsent ist und dabei immer noch eine gute Rolle
spielt. Das nimmt uns keiner…
Erst in den letzten Spielen konnte 78 auch das Potenzial abrufen, das die Mannschaft so auszeichnet. Endlich konnten
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AUSGABE 1 / 2016 | 35
RUGBY
2. BUNDESLIGA - 2. MANNSCHAFT
Permanenter Kampf gegen den Abstieg
Die laufende Saison verläuft für die zweite Mannschaft von 78,
die in der zweiten Bundesliga spielt, sehr schwierig, da man permanent gegen den Abstieg spielt. Die Gründe dafür sind in Verletzungen im Herrenkader sowie in Abstellungen für die 15er und 7er
Nationalmannschaften zu suchen, ebenso in Auslandsaufenthalten der Spieler und nicht zuletzt in der Einstellung einiger Aktiver.
Die Rückrunde startete am 9. April in Bremen unter der Betreuung von Steven Bouajila. Bremen war der erwartete unbequeme
Gegner. In der zweiten Hälfte wurden die Bremer immer stärker
und so konnten sie das Spiel noch auf 10 : 14 drehen, aber zumindest hatten wir einen Defensivpunkt geholt.
Am 17. April empfingen wir die Welfen aus Braunschweig. Dieses
Spiel war enorm wichtig, da die Braunschweiger in der Tabelle
knapp hinter uns auf dem letzten Platz lagen. An diesem sonnigen
Sonntagnachmittag präsentierte sich die Mannschaft in einer unglaublichen Spiellaune, ließ den tapfer spielenden Braunschwei-
gern keine Chance und gewann dieses Spiel mit 73 : 17 und konnte
so fünf Punkte mitnehmen. Die Punkte lieferten Ruben Pollakowski 23, David Schohr 15, Sven Maibaum 10, Lukas Kahle, Nico Burgdorf, Marcel Chaves, Merlin Diedrichs und Wolfgang Voigt je 5.
Das Spiel am 23. April gegen Victoria an der Fösse war vor
dem Hintergrund des plötzlichen und absolut überraschenden Todes unseres Mannschaftskameraden Dennis Beckman
am 18. April zur Nebensache geworden. Der Herrenkader hat
sich beim Training am 19. April nach Abwägung aller Meinungen dafür entschieden, mit der ersten und zweiten Mannschaft
gegen Hohen Neuendorf und Victoria anzutreten.
Die Mannschaft trat in einer leicht veränderten Aufstellung an.
Nach einer Schweigeminute lief es sehr gut und 78 ging durch
einen Versuch von David Schohr und einer Erhöhung von Kevin
Riege mit 7 : 0 in Führung.
Danach ging mehr und mehr die Spielordnung verloren und so ging man mit 7 : 22 in
die Halbzeit. Auch im zweiten Durchgang
wurde durch viele individuelle Fehler und falsche Entscheidungen Victoria das Spiel zu
leicht gemacht, aber man kam durch Lukas
Kahle noch zu einem Versuch und so endete
das Spiel mit 43 : 12 für Victoria. Wegen der
Geschehnisse war die Leistung der Mannschaft nicht zu werten, es war nur wichtig anzutreten, Dennis hätte dies sicher gefallen.
Tel.: 0511 79 01-250
Zum jetzigen Zeitpunkt sieht es so aus,
dass die Klasse gehalten werden kann und
dass 78 in der nächsten Saison mit Verstärkung aus der hochkommenden U18 in der
zweiten Bundesliga wieder mitreden kann.
TEXT: Ole Hartleb
U 18
Wollten Deutschen Meister an den
Schnellen Graben holen - nur Dritter
Nach der langen Winterpause - mit vielen Laufeinheiten auf Grund der Platzsperre - hat der Spielbetrieb wieder
begonnen. Vorher gab es jedoch für
vier Spieler bereits einen Höhepunkt
der Saison. Jaap Breuste, Liam Boese,
Jan Piosek und Niklas Stehling haben
erfolgreich an der U18 Europameisterschaft in Portugal teilgenommen.
In den beiden bisher durchgeführten
Spielen konnten zwei hohe Siege erzielt werden. Gegen St. Pauli konnte
die Mannschaft in Hamburg mit 61:0
gewinnen und bei Viktoria wurde die
36 | AUSGABE 1 / 2016
Spielgemeinschaft Viktoria/Germania
mit 78:0 geschlagen.
Nicht nur die Ergebnisse sind bemerkenswert, sondern auch die Art und
Weise; wie diese zustande gekommen
sind. Mit aggressivem Angriffsspiel und
kompromissloser Verteidigung wurden
die Gegner eingeschüchtert und deklassiert. Beide Mannschaftsteile arbeiteten
konzentriert und harmonisierten hervorragend miteinander, auch wenn manchmal der Eigensinn Punkte verhinderte.
Auch der Sonny B. Williams Pass sollte
möglichst vermieden werden.
Da das Qualifikationsturnier für den
Norden und Osten mangels Teilnehmer abgesagt wurde, ist die U18 automatisch für die Deutsche Meisterschaft
gesetzt. Hier warten stärkere Gegner
aus Berlin, Frankfurt und Heidelberg
auf die Mannschaft.
Zum Schluss hat es nicht geklappt. Es
lief ganz anders: Frankfurt 80 holte den
Titel, 78 wurde Dritter. Glückwunsch zu
Bronze.
TEXT: Uwe, Eric und Dietmar
HANNOVER 78 - MAGAZIN
RUGBY
U 16
Zum Start noch im Winterschlaf
Die U 16 verpasste den Start in die Rückrunde. Konnte man in der Hinrunde noch mit
hohen Siegen gegen VfR, Victoria und St.
Pauli überzeugen, so befand man sich zum
Start der Rückrunde noch im Winterschlaf.
Hier zeigt sich, wie wichtig eine größere Spielerdecke wäre. Ausfälle von fünf
Spielern pro Spiel konnten auch mit der
Unterstützung der U 14 Spieler, Maurice
und Velten, nicht aufgefangen werden.
Aus diesen Gründen wurde die Teilnahme
an der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft zurückgezogen.
Das Spiel gegen VfR ging mit 57:5 und das
gegen St. Pauli mit 43:10 verloren. Die überraschenden Niederlagen sind auf mangelnde Trainingsbeteiligung und auf fehlende Die letzten Spiele gegen Victoria Linden
Spieler bei den Spielen zurückzuführen.
- Niederlage mit 24 : 7 - und gegen Ger-
mania List - Sieg mit 29 : 19 - beendeten
die Saison, das war der 3. Tabellenplatz.
Für die neue Saison benötigen wir noch Spieler der Jahrgänge 2001 und 2002. Es werden
auch Gespräche über eine Spielgemeinschaft mit Victoria Linden in der U 16 geführt.
TEXT: Stefan Diedrichs
U 12
Die Luft war irgendwie raus
Am Samstagmorgen, dem, 30. April startete, unsere U 12 mit zwei Kahle-Bussen
und Ihren beiden Trainern Christopher
und Max Kopp Richtung Frankfurt zum
7. Internationalen Rugby-Jugendfestival.
Alle waren hoch motiviert und freuten
sich auf ihr erstes internationales Turnier der Saison.
Bei diesem Einladungsturnier waren
insgesamt 73 Teams aus Deutschland,
Frankreich, England, Tschechien, Belgien und den Niederlanden für die Altersklassen U8, U10, U12 und U14 gemeldet.
ZWANZIG TEAMS, VIER POOLS
Bei der U12 gingen 20 Teams auf 4 Pools
verteilt an den Start.
Das Auftaktspiel gegen den RK Heusenstamm konnte Hannover 78 erfolgreich mit 20:5 für sich entscheiden.
Im zweiten Spiel musste die Mannschaft
gegen den starken Paris Université Club
antreten. Obwohl alle bis zum Schluss
kämpften wie die Löwen, verlor unsere
U12 deutlich mit 0:30.
Jetzt stand das Spiel gegen den SC Neuenheim auf dem Spielplan und es konnte sicher mit einem 30:5 Sieg gewonnen werden.
Im letzten Spiel gegen die französische
Mannschaft Pont-à-Mousson machte es
die U12 nochmal so richtig spannend. Teilweise lag Hannover 78 mit zwei Versuchen zurück, aber unsere Krieger kämpften sich immer wieder heran. Schließlich
endete die Partie mit einem 35:35 Unentschieden und die Jungs und Maya wurden
dank der besseren Differenz mit dem Einzug in das Viertelfinale belohnt.
Am Sonntagmorgen traf die Mannschaft
als erstes auf den RK Petrovice. Die
Tschechen erzielten durch ihre körperliche Überlegenheit zwei Durchbrüche
bei dem ansonsten eher ausgeglichen
Spiel, das so mit 0:10 verloren ging.
Nun konnte unsere U 12 noch um die
Plätze 5 bis 8 spielen. Gegen den USOMC
Paris zeigte man sich kämpferisch. Die Pariser Mannschaft ging zuerst in Führung.
Hannover 78 zog wieder nach und so ging
die Begegnung mit 10:10 in die 4-minütige
Verlängerung. Alle machten richtig Druck,
der ersehnte Versuch wollte aber einfach
nicht fallen und somit durfte USOMC Paris als die in diesem Match zuerst punktende Mannschaft um Platz 5 spielen. Das
fanden wir alle sehr, sehr schade.
DIE LUFT WAR R AUS
Das letzte Spiel ging gegen RCP XV
Paris. Jetzt war irgendwie die Luft raus
und unsere vom Turnier angeschlagene
Mannschaft konnte bei dem laufstarken
Gegner nicht mehr punkten. Die Partie
ging mit 0:10 verloren.
Auf dem Mannschaftsfoto konnten
dann aber alle wieder lachen und mit ihren Muskeln spielen.
Mit den Erfahrungen dieses Turniers
fahrt ihr gestärkt zur Deutschen Meisterschaft in München, da ist dann mehr
drin als der 8. Platz.
TEXT: Tina Flockemann
Unter 19 Top-Vereinen Europas holte 78
einen 8. Platz. Hintere Reihe: Aro Hama,
Levin Storjohann, Max und Christopher
Kopp, Paul Feise, Luka Seyda, Ole Schröer.
Vordere Reihe: Maya Turmanov, Alex Lott,
Mads Gerstenberger, Falk Flockemann,
Peter Fritz Cunningham, Maxi Diehl,
Daniel Holtsev, Arlan Turmanov.
Ganz rechts: Attila Flockemann
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AUSGABE 1 / 2016 | 37
RUGBY
U 10
Offenes Gedränge muss geübt werden
den Einsatz eines Spielers aufgrund unserer Unterzahl. Es ging
trotzdem los, wie es gegen Germania aufgehört hatte. Ohne
ausreichende Gegenwehr erliefen die Döhrener sich schnell
eine komfortable Führung.
Nach der langen Winterpause stand am 10. April der offene
Spieltag bei Germania List an.
Die U 10 unserer Spielgemeinschaft mit dem SV Odin sollte in
einer Gruppe mit Germania II, VfR Döhren und Victoria Linden
spielen. In der anderen Gruppe maßen sich Germania I, Raccoons und der Wiedenbrücker TV mit dem ovalen Leder.
Im ersten Spiel waren wir mit Linus, Lasse, Julius vom SV Odin
und den 78ern Maya, Felix, Victor und Neuzugang Hannes nur
zu siebt. Die Germanen boten sehr fair an, die Unterzahl zu egalisieren und wollten auf einen Spieler verzichten. Wir lehnten
dankend ab. Es war unabhängig davon ein Spiel in eine Richtung, in dem die Lister uns innerhalb von zwei mal zehn Minuten 13(!) unbeantwortete Versuche ins Malfeld legten.
Die Verteidigung war zu zaghaft und hielt den kompakt spielenden Germanen selten stand. Die eigenen Angriffsbemühungen gingen selten über mehr als zwei Stationen.
Irgendwann zur Mitte der zweiten Halbzeit erinnerten sich unsere Kinder daran, wie Rugby gespielt wird, tackleten, eroberten
Bälle und erspielten sich vier Versuche in Folge. Viel zu spät,
um das Ergebnis noch zu drehen. Das Spiel endete dann 50:20.
Im letzten Spiel ging es gegen die Zebras aus Linden. Das Spiel
wurde zwar mit 40:5 verloren (Halbzeit 30:0). Das Ergebnis
ist jedoch höher ausgefallen als nötig. In der zweiten Halbzeit
wurden nur noch zwei Versuche zugelassen und einer selbst
gelegt. Einstellung und Kampfgeist waren in diesem Spiel deutlich besser.
AUF DEM WEG ZUM ERFOLG
OHNE AUSREICHENDE GEGENWEHR
Danke an den Odiner U 8 Spieler Adrian, der uns in diesem
Spiel zu voller Mannschaftsstärke verholfen hat und durch beherztes Zupacken gefiel.
Sofort nach dieser Klatsche mussten die Kinder wieder aufgerichtet werden, denn schon einige Minuten später sollten sie
gegen den VfR Döhren spielen. Die Döhrener verzichteten auf
Erfreulich auch, dass Hannes, der heute seine ersten Spiele gemacht hat, sich so toll in die Mannschaft eingegliedert hat.
Die Hausaufgaben nach diesem Spieltag sind jedoch
klar: In den nächsten Trainingseinheiten muss verstärkt das Tacklen, sowie das Spiel
im offenen Gedränge geübt
werden. Dann sollten wir
bei den verbleibenden
Spieltagen auch wieder
erfolgreich sein.
TEXT: Frank Lott
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Liebe Tennisfreunde,…
Ulrich Lindemann
Komm. Leiter der Tennisabteilung
_N8B5517.jpg
Björn Hildebrandt steht für das Amt des
Tennisabteilungsleiters nicht mehr zur
Verfügung. Ich übernehme daher kommissarisch dieses Amt und werde dafür
Sorge tragen, dass eine gute Kommunikation zwischen Tennisabteilungsleitung und Vorstand besteht.
Ich möchte Björn an dieser Stelle für seine sehr professionelle und erfolgreiche
Arbeit danken. Er bleibt der Tennisabteilung aber in der Funktion des
Sportwartes erhalten und wird
seine Power weiter einbringen.
Björn hat mit vielen neuen
Ideen dafür gesorgt, unsere
Tennisabteilung für Mitglieder attraktiver zu machen und
konkurrenzfähig gegenüber
anderen Vereinen zu sein.
Die Achse Björn Hildebrandt und Louis
Liesecke hat neben zwei Turniergroßveranstaltungen auch mehrere Leistungsklassenturniere auf unserer 78 Anlage
installiert, die dazu beitragen, auf Hannover 78 Tennis aufmerksam zu machen.
Unsere derzeitigen Eckpfeiler sind: • Mannschaftstennis im Jugend- und
Erwachsenenbereich in fast allen
Altersklassen
• LK-Turnierveranstaltungen im
Jugend- und Erwachsenenbereich
• ein Seniorenturnier LudwigGartenmöbel-Open
• ein Herrenturnier ISOTEC Open mit
Ranglistenstatus
• Tennisschule mit Trainerteam
Eckpfeiler
weiter stärken
• Jugendkadertraining
• zwei Feriencamps für Kinder und
Jugendliche
• Mitgliederwerbeaktionen mit zehn
Grundschulen und acht Kindergärten
• enge Zusammenarbeit mit der Internationalen Schule
Durch die große Vielfalt der Angebote
und Aktionen ist es unser Ziel, die Mitgliederzahl der Tennisabteilung deutlich
über 200 Mitglieder zu bringen.
Was wir neu angehen wollen, ist die Verbesserung unseres Internetauftrittes,
Verschönerungsmaßnahmen an der Anlage des Tennisbereiches sowie die Verbesserung der Außendarstellung des
Gesamtvereins.
Was wir uns wünschen, wäre
eine personelle Verstärkung
des Vorstandsteams durch
mehr ehrenamtliches Engagement. Wer uns dabei unterstützen möchte, ist uns jederzeit willkommen.
Mit sportlichen Grüßen
Ulrich Lindemann
Ulrich Lindemann
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Das gute Gefühl, das Richtige zu tun.
40 | AUSGABE 1 / 2016
HANNOVER 78 - MAGAZIN
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1. HERREN
Das hätte knapper
nicht sein können
Die gleiche Satzbilanz wie der Tabellenzweite und trotzdem abgestiegen. Das ist das bittere Resultat der vergangenen Wintersaison für die 1. Herren. Mit einem 4:2 gegen den Celler TV starteten
wir gut in die Spielrunde. Doch bereits am zweiten Spieltag verloren wir unglücklich 1:5 gegen den TSV Havelse II, der mit zwei
Spielern aus der ersten Mannschaft antrat. Das dritte Punktspiel
ging mit 2:4 an den Aufsteiger TuS Wettbergen. In den letzten drei
Spielen kamen wir nicht über ein 3:3 hinaus. Am Ende steht somit
ein vorletzter Platz, der knapper nicht hätte sein können.
In der kommenden Saison 2016 spielt die 1. Herrenmannschaft
ebenfalls in der Verbandsliga. Klares Ziel ist der Klassenerhalt.
TEXT: Louis Liesecke
Oben von links: Niklas Ludlage und Leon Liesecke
Unten von links: Artsiom Prostak und Louis Liesecke
1. HERREN 30
Mit Tobi: Aufstieg
in die Oberliga
Die 1. Herren 30-Mannschaft hat in diesem Winter den Aufstieg
in die Oberliga geschafft. Mit Winterneuzugang Tobi Köberle
konnten vom ersten Punktspiel an Mannschaften, wie Rinteln,
Hildesheim und TG Hannover auf Distanz gehalten werden.
Von links: Tobi Köberle, Christian Reinema, Heiko Drücker,
Christian Sonntag, Tobias Niemeck.
Im Einsatz waren Daniel Dohme, Tobi Köberle, Christian Reinema,
Christian Sonntag, Heiko Drücker, Tobias Niemeck und Nils
Pfeiffer. Im Sommer startet die Truppe in der Oberliga und gibt alles, um in einer sehr schwierigen Staffel erneut die Liga zu halten.
TEXT: Tobias Niemeck
2. HERREN 30
Gerade nochmal
gut gegangen
Das Fazit an dieser Stelle mal vorweg. Gerade noch gut gegangen.
Wir konnten die Klasse in der Bezirksliga halten.
Die Hintergründe: Nach einer überragenden Sommersaison ohne
Niederlage und dem direkten Aufstieg in die Bezirksliga mussten
wir im Winter auf unsere starke Nummer 1, Michael Schock, verzichten. Dazu fiel noch unser erfahrenster Spieler, Volker Martens,
verletzungsbedingt aus. Zusätzlich galt es, die beiden anderen
Herren 30 Teams im Winter zu unterstützen. So war für den Rest
der Truppe schnell klar, dass es nur um den Klassenerhalt gehen
kann. Diesen konnten wir noch am letzten Spieltag sichern.
Wir blicken voller Vorfreude und Tatendrang auf den Sommer und
freuen uns mit unseren Neuzugängen, Finn Hansen und Dennis
Hilse, auf eine erfolgreiche Saison. Aufstieg ist unser Ziel. TEXT: Andreas Modder
WWW.HANNOVER78.DE
Von links: Mark Reinhardt, Andreas Modder, Volker Martens,
Matthias Mühe, Michael Schock
AUSGABE 1 / 2016 | 41
TENNIS
1. DAMEN
Grund zum
Feiern: Platz Nr. 1
In der Wintersaison 2016 mussten wir in unserer 1. Damenmannschaft ohne unsere langjährige Mitspielerin Maxi Schipper starten. Neue Verstärkung fanden wir in Ann-Cathrin Henning, die für uns an Platz zwei an den Start ging.
Die Staffel war mit sieben Mannschaften relativ groß. Trotzdem konnten wir bei fast jedem Spiel in Bestbesetzung antreten. Das erste Spiel gegen den VfB Wülfel konnten wir 4:2 für
uns entscheiden. Beim darauffolgenden Spiel mussten Ouassi und Lilly uns unterstützen. Vielen Dank nochmal dafür. Das
Spiel ging 3:3 aus.
Wie sich im Nachhinein herausstellte, hatten wir damit schon
die zwei stärksten Gegner hinter uns. Den vermeintlich stärksten Gegner, TuS Wettbergen, bezwangen wir zu Hause mit 6:0.
Aufstieg in die Verbandsklasse, von links: Janina Wobbe,
Dascha Gusewa, Lina Herrmann, Ann Kathrin Henning
Auch die restlichen drei Spiele konnten wir gewinnen und so
standen wir am Ende der Wintersaison auf Tabellenplatz eins.
In der Sommersaison soll nun auch der Tabellenplatz eins und
der damit verbundene Aufstieg erspielt werden.
TEXT: Lina Herrmann
DAMEN 30
Hochmotiviert Richtung Aufstieg
Durch intensives Training im Winter und viele gesammelte Erfahrungen bei den Punktspielen starten wir, die Damen 30, gestärkt in
die Sommersaison! Das LK-Turnier bei 78 nehmen wir als Anlass,
unser Punktekonto zu füllen. Wir sind hochmotiviert und hoffen
auf einen Aufstieg.
TEXT: Lara Brockmann
Von links: Jana Reimer, Mareike Brockmann, Carina Sonntag,
Lara Brockmann (es fehlt: Karo Voss).
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Zwangspausen durch
Schnee und Hagel
Nach dem Start der Leistungsklassenturniere (LK) bei Hannover 78 im Herbst
2014 konnten am 23./24. April 2016 das
mittlerweile 8. und 9. OWL-Augen-Laserklinik-Turnier durchgeführt werden.
Dies ist nur der Auftakt der diesjährigen
insgesamt 12 Turniere umfassenden Turnierserie.
Turnierleiter Louis Liesecke (links)
mit Sponsorin Lea Kleineberg.
42 | AUSGABE 1 / 2016
Insgesamt 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer schlugen zum Auftakt der Freiluftsaison auf. Stimmung und Turnierorganisation waren prächtig. Allerdings
sorgten gelegentliche Hagelschauer
und Schneeregen für kürzere Zwangspausen. Die weiteren Termine für 2016
stehen schon fest: Auch am 14./15. Mai,
25./26. Juni, 16./17. Juli, 17./18. September
und 24./25. September besteht wieder
die Möglichkeit, begehrte LK-Punkte zu
erkämpfen.
Ein dickes Dankeschön an die AugenLaserklinik OWL. Sie unterstützt seit
nunmehr fast zehn Jahren die Tennisabteilung von 78.
TEXT: Ingrid Wahner-Liesecke
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Spitzentennis,
240 Teilnehmer
Vom 14. bis 17. April hat Hannover 78 seinem Ruf als hervorragender Gastgeber erneut alle Ehre gemacht. Der Deutsche
Tennisbund hatte zur Freude der Verantwortlichen dem Antrag auf Höhergruppierung zur Kategorie S3 stattgegeben.
Damit war im Dezember 2015 die Entscheidung gefallen,
dass die Teilnahme am 78er-Turnier mit höheren Preisgeldern und Ranglistenpunkten für Tennisaktive noch attraktiver wird.
DANK AN DIE SPONSOREN
Im Vorfeld des Turniers konnte Turnierdirektor Björn Hildebrandt den Unternehmer Peter Ludwig vom Hemminger Gartenmöbelgeschäft „Ludwig Gartenmöbel“ als neuen Sponsoren gewinnen.
Auch das Autohaus Moritz konnte der werbenden Ansprache von Louis Liesecke und Björn Hildebrandt nicht widerstehen und ist neu im Sponsorenteam dabei.
Engagiert und großzügig unterstützt wird die Tennisabteilung seit Jahren von den Unternehmen Schievink Orthopädie-Schuhtechnik, ISOTEC Hannover, Husnik Parkett, VDO
Sport und Kamke Pension Consulting. Ohne deren Finanzspritzen und Präsenz kann ein Turnier mit diesem Format
nicht auf die Beine gestellt werden.
Corinna Böttcher, TSV Havelse
HOCHTOURIGE TURNIERVORBEREITUNG
Für gute Platzverhältnisse sorgte die Hamburger Firma
Tespo. Schadensmeldungen, wie ein Wasserrohrbruch und
eine defekte Walze, bescherten dem Turnierteam immer wieder gehörigen Arbeitsaufwand.
Ein herzliches Dankeschön an 78-Ehrenmitglied Manfred
Stein, der viele Stunden mit Koordinations- und Aufbautätigkeiten auf der Anlage verbracht hat. Einen herzlichen Dank
auch an Peter Domerg, Michael Walter und Günter Küster
vom Vorstand.
Im Rahmen eines Arbeitseinsatzes legten zehn Mitglieder
der Abteilung fleißig Hand an und zimmerten Tribünenbänke
vor den Plätzen A und B.
Tobias Köberle, DT Hameln
Peter-R. Hodel, TUS Sennelager
Zum Turnierbeginn rückten dann das Unternehmen Ludwig
Gartenmöbel mit einer Auswahl von Artikeln der aktuellen
Ausstellung, das Autohaus Moritz mit neuesten Honda- und
Hyundaimodellen, der Sportausstatter VDO-Sport mit modischer Tennisbekleidung, Schievink Orthopädie mit der passenden Gesundheitstechnik für Sportler sowie Fit Line mit
Sporternährungsmitteln an und verwandelten das Gelände
von 78 in eine Ausstellungsmeile. Damit war schon einmal
für ein überwältigendes Ambiente gesorgt.
Zum gesetzten Meldeschluss konnte der Turnierausschuss
mit insgesamt 240 Meldungen einen neuen Teilnahmerekord verbuchen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Preisgeld von 1.500,- Euro auf 3.000,- Euro erhöht.
Susanne Veismann, ETUF Essen
44 | AUSGABE 1 / 2016
Die große Nachfrage machte es erforderlich, dass in diesem
Jahr an drei Tagen auch acht Plätze beim HTV in DauerbeleHANNOVER 78 - MAGAZIN
FINALISTEN IM ÜBERBLICK
Foto: Florian Petrow
Herren 30: Vorjahressieger Daniel Höppner vom Braunschweiger THC gewann gegen Peter-Robert Hodel
vom TuS Sennelager klar mit 6:0/6:2.
Herren 35: Benjamin Fahlke vom THK Rissen setzt
sich gegen Pavel Jakunin vom SV Arnum mit 6:2/6:4
durch.
Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok
gung waren. So bot Hannover 78 Tennisinteressierten an vier
Tagen nonstop eine herrliche Kulisse.
PROMINENZ IM SPORTDRESS
In diesem Jahr ließ es sich auch Oberbürgermeister Stefan
Schostok nicht nehmen, bei der 12. Ludwig Gartenmöbel
Open 2016 anzutreten. Zur Einstimmung auf die im Juni in
Hannover stattfindenden Special Olympics - auch bei 78 präsentierte er sich einem breiten Publikum und vielen Pressevertretern von seiner sportlichen Seite.
Gemeinsam mit dem Athletensprecher Jörg Trute forderte er
zwei Sponsoren des Turniers, Peter Ludwig, Geschäftsführer von Ludwig Gartenmöbel, und Daniel Dohme, Geschäftsführer von der Firma Isotec Hannover, zu einem Showmatch
heraus. Mit einem 6:1 konnten die beiden Sponsoren als Gewinner vom Platz gehen.
BUNTES R AHMENPROGR AMM
Von der Gartenmöbelausstellung, über Autoschau bis zur
Tennismode – die Veranstalter hatten den zum Teil weit angereisten Gästen und Besuchern einiges geboten.
Herren 40: Hier besiegte Björn Maas vom TC Grün-Weiß
Berlin-Lankwitz Szymon Janicki vom DTV Hannover
mit 7:5/6:3.
Herren 45: Ulrich Makowka (Harburger Turnerbund von
1865 e.V.) gewann gegen seinen Vereinskameraden
Carsten Berend mit 0:6/6:2/10:8.
Herren 50: Günter Dockhorn vom 1. TC Hiltrup und Neil
Patrick Smith vom HTC Schwarz-Weiß Bonn. Der Hiltruper ging mit 7:6/6:4 als Sieger vom Platz.
Herren 55: Vorjahressieger Thomas König vom TV RotWeiß Höxter verwies Rainer Klerx mit 2:6/6:3/10:7 auf
den 2. Platz.
Herren 60: Jürgen Ackermann vom TG Gahmen gewann
gegen Roland Ravens vom Hildesheimer Tennisverein v. 1892 e.V. mit 6:1/6:2.
Herren 65: Adam Antal vom Tennisclub Holzminden
von 1928 e.V. gewann mit 6:3/6:4.
Herren 75: Wolfgang Korn vom Tennisclub Barsbüttel
gewann das Finale gegen Wolfgang Bade vom Hildesheimer Tennisclub Rot-Weiß e.V. mit 6:4/6:3.
Herren 80: Dieter Krohe vom Hildesheimer Tennis-Club
Rot-Weiß e.V. konnte sich gegen Franz Irek von RotWeiß Ronnenberg e.V. durchsetzen.
Höhepunkt und schönes Turniererlebnis war die traditionelle
Players Night. Nach Begrüßungsworten durch Vereinspräsident Günter Küster und nach kulinarischem Genuss des Buffets von der Vereinsgastronomie acht & siebzig ging es an
die Preisverteilung der begehrten Tombola.
Hier konnte Torsten Gehrke die von Michael Walter zusammengetrommelten Preise an strahlende Gewinnerinnen und
Gewinner verteilen. Der Hauptpreis – ein Webergrill – ging
nach Berlin.
KONSTANTE BESETZUNG
Björn Hildebrandt hat auch diese 12. Auflage mit Bravour
gemeistert. Mit Torsten Gehrke, Wilfried Hildebrand, Tina
Hildebrandt, Jens Langkopf, Louis Liesecke, Ingrid Liesecke, Mathias Mühle, Finn Hansen-Kohlmorgen, Wilhelm
Holz, Wilhelm Müller, Manfred Stein und Michael Walter hat
er ein starkes Team an seiner Seite. Damit sind so manche
Turbulenzen zu überstehen, die bei einem Turnier in dieser
Größenordnung trotz bester Vorbereitung und Aufstellung
auftreten. Kurzfristige Absagen, mehrstündige Verspätungen wegen Autobahnsperrungen oder sonstige Herausforderungen müssen bewältigt werden.
Auch die blau-weißen Tennisspieler zeigten Flagge: Dieses
Mal nahmen acht Sportler von Hannover 78 teil.
VOLLER ERFOLG ALS FAZIT
0 Die 12. Auflage war ein voller Erfolg.
0 So pressewirksam war es noch nie
0 Mehr Sponsoren machen das Turnier noch vielfältiger.
0 Eine Fortsetzung in 2017 ist garantiert
0 Wiedersehen macht Freu(n)de
TEXT: Ingrid Wahner-Liesecke
WWW.HANNOVER78.DE
Von links: Björn Hildebrandt (Hannover 78), Pavel Jakunin,
Benjamin Fahlke und Michael (Mike) Walter (Hannover 78)
Damen 30: Nadine Komander vom TC BSC Süd 05
Brandenburg verließ den Platz als Siegerin gegen
Vorjahressiegerin Corinna Böttcher vom TSV Havelse
mit 6:3/6:1.
Damen 40: Dörthe Kluge vom Tennisverein Berenbostel gewann erneut die Alterskonkurrenz gegen Silke
Niehaus vom Tennis 65 Eschborn (6:1/7:5).
Damen 45: Die beiden DTV-Spielerinnen Angela DuisRosendahl und Maren Baumgarten trafen aufeinander. Angela Duis-Rosendahl konnte die Partie mit
6:0/6:2 für sich entscheiden.
Damen 50: Vorjahressiegerin Susanne Veismann vom
ETUF Essen verteidigte mit einem Sieg gegen Wiebke
Nöring vom DTV Hannover den 1. Platz.
Damen 55: Gudrun Köppen-Castrop vom Hildesheimer Tennis-Verein von 1892 e.V. spielte gegen Waltraud Puhl vom DTV Hannover. Endergebnis mit
6:3/1:6/10:4 für die Hildesheimerin.
HANDBALL
Liebe Handballfreunde,…
Holger Peters
Leiter Handballabteilung
An die erste Weltmeisterschaft 1938
können wir uns wohl alle nicht mehr erinnern. 78 (welch tolles Jahr!) folgte der
zweite Titel in der Halle. Typen wie Manfred Hofmann, Kurt Klühspies, Heiner
Brandt oder Joe Deckarm brachten mich
damals zu dem Sport. Der dritte Weltmeistertitel wurde 2007 geholt. Europameister 2004 mit Klaus-Dieter Petersen (340 Spiele für
Deutschland) aus Hannover
und 2016 mit Kai Häfner und
Erik Schmidt, die in Hannover
zum Nationalspieler wurden.
Die Handball-Bundesliga gilt
als stärkste Liga der Welt.
mir nicht ganz fremd, denn ich war viele Jahre Funktionär und Schiedsrichter,
bis ich meinte, mal eine Pause haben
zu müssen.
Und dieser schöne Sport etabliert sich
gerade in unserem Verein. Zurzeit umfasst die Abteilung etwa 140 Aktive.
Damit das so bleibt, hat sich eine neue
Abteilungsleitung gefunden.
ABTEILUNGSLEITER
Nun, Ilka Wilcke hat all ihren Mut zusammengenommen und mich angerufen und in sehr bewegenden Worten die
Situation in der Abteilung geschildert,
so dass ich gar nicht anders konnte, als
mit den bisherigen Verantwortlichen
Gespräche zu führen. Diese Gespräche
waren so überzeugend, dass ich meine
Bereitschaft erklärt habe.
Mein Name ist Holger Peters, ich bin
66 Jahre, verheiratet und bin nun zum
neuen Abteilungsleiter Handball ernannt worden. Der Handballsport ist
An dieser Stelle möchte ich mich ganz
herzlich bei Alexander Buhr bedanken, der ganz spontan seine Bereit-
Wir stellen uns vor,
Nun werdet ihr sicher fragen, wie wird
man so plötzlich Handballabteilungsleiter bei Hannover 78?
Strukturen
weiter festigen
schaft erklärt hat, bestimmte Aufgaben
wahrzunehmen und für alle Fragen zur
Verfügung zu stehen. Aber auch allen
anderen, die bisher – und auch künftig
– wichtige Aufgaben in der Abteilung
übernommen haben, gilt mein besonderer Dank!
Mein Ziel ist es, vorhandene
Strukturen zu festigen und
– soweit notwendig – neue
zu schaffen, um damit eine
schlagkräftige Abteilung zu
erhalten. Es wäre sehr schön,
wenn sich noch mehr Abteilungsmitglieder und Eltern
bereitfinden würden, Aufgaben zu übernehmen. Dies kann auch nur
projektbezogen sein. Also, nicht lange
zögern! Einfach melden und mitmachen!
Ich freue mich auf eine tolle Zusammenarbeit mit allen innerhalb der Handballabteilung, aber auch mit allen anderen
Abteilungen des Vereins.
STELLVERTRETENDE LEITERIN
Ich bin Stefanie Bartz und übernehme
die Stelle der stellvertretenden Geschäftsführung der Handball-Abteilung. Viele von euch
werden mich durch meine Arbeit im acht & siebzig schon kennen.
Starte das
Berufequiz!
Meine Tochter spielt in
der neuen weiblichen
B-Jugend
Handball.
Auch wenn ich selber
nie Handballerfahrung
sammeln konnte, möchte ich mich in Zukunft
gerne in die Abteilung
einbringen.
www.design-your-future.info
46 | AUSGABE 1 / 2016
HANNOVER 78 - MAGAZIN
HANDBALL
Die neue Abteilungsleitung v.l.n.r.: Stefanie Bartz, Burkhard Ringe, Gabriele Rümenapp, Holger Peters, Ilka Wilcke
SPORT- UND JUGENDWART
Mein Name ist Gabriele Rümenapp und ich bin seit einigen
Jahren sowohl als Trainerin als auch als Mutter von vier Jugendspielern der Handballabteilung von Hannover 78 verbunden. Meine Aufgaben werden in Zukunft vor allem in der Unterstützung und Kommunikation mit den Trainern in Bezug
auf den Spielbetrieb, Turniere, den Trainingsbetrieb und die
Vereinsarbeit liegen.
GUTE SEELE
Wir wollen auch nicht vergessen, Linda Wein und Alexander
Buhr für ihre bisherige Arbeit zu danken. Ein weiterer Dank
gilt Werner Mingram für sein oft gelobtes Torwarttrainig und
seine Springertätigkeit als Trainer.
Mit handballfreundlichen Grüßen
Die neue Abteilungsleitung
Ich werde versuchen, die Handballabteilung durch verschiedene Tätigkeiten zu unterstützen, damit alle aktiven Handballspielerinnen und Handballspieler auch weiterhin die Eltern
und Zuschauer am Spielfeldrand begeistern können.
TEXT: Burkhard Ringe
NEU
Mein Name ist Ilka Wilcke. Einige kennen mich als applaudierende Mutter am Spielfeldrand, da meine beiden Kinder seit
einiger Zeit bei 78 Handball spielen. Meine Tochter wird dies
in der nächsten Saison weiterhin tun, während mein Sohn leider den Verein wechseln wird, da keine spielfähige männliche
B- Jugend zustande gekommen ist.
PRESSEWART
Ich bin Burkhard Ringe, der Pressewart. 1978 zum Handall gekommen, viele Jahre aktiv und auch als Schiedsrichter, Trainer
und Funktionär tätig. Zurzeit Unternehmer, Vater von zwei Kindern. Unterstützt werde ich von meiner Ehefrau Marion.
Unsere Tochter Friederike spielt in der neuen weiblichen B-Jungend. Wir haben den Hilferuf aus der Abteilung gehört und haben
spontan diese Aufgabe übernommen.
Nun werden wir vielleicht nicht gleich Welt- oder Europameister hervorbringen, wir möchten aber jungen Sportlern ermöglichen, ihrem Sport nachzugehen.
AUSGABE 1 / 2016 | 47
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HANDBALL
1. DAMEN
Wieder ganz vorne mit dabei
Seit zwei Jahren gibt es nun bei 78 neben den zahlreichen Jugendmannschaften auch ein Damenteam. Nach dem
Staffelsieg in der vergangenen Saison
konnten wir auch in dieser Spielzeit gut
mithalten und haben die Saison auf dem
dritten Platz der Staffel I der Regionsklasse beendet.
K ADER GESCHRUMPFT
Zu Beginn der Saison wurde es personell
wieder eng. Aufgrund eines Auslandsaufenthaltes und drei Spielerinnen, die
verletzungsbedingt vorerst mit Handball
aufhören mussten, schrumpfte unser
Kader von 14 auf 10 Spielerinnen. Das
ist etwas wenig, um bei den Punktspielen vernünftig aufgestellt zu sein. Zum
Glück konnten wir aber häufig auf die
Unterstützung unserer B-Jugendlichen
zählen. An dieser Stelle sagen wir nochmal Danke: Thanee, Sarah, Klara, Samy
und Efi - ihr seid einfach super!
So starteten wir mit verändertem Kader,
aber positiv gestimmt, mit einem deutlichen 36:7 Sieg in die Saison. Aufgrund
der engen Personalsituation und nicht
immer konstanter Trainingsbeteiligung
konnten wir solche guten Leistungen
aber nicht in jedem Spiel abrufen. Daher
beendeten wir die Saison mit elf Siegen
und fünf Niederlagen auf dem dritten Tabellenplatz.
Ob diese Leistung eventuell ausreicht,
um in die Regionsliga aufzusteigen, wird
sich in den nächsten Wochen zeigen.
Dann findet der Regionsstaffeltag statt,
bei dem die Ligen neu zusammengesetzt werden.
WOHLVERDIENTE PAUSE
Für uns geht es nun aber erst einmal
in die Sommerpause, in der wir uns die
punktspielfreie Zeit überwiegend mit
Beachhandball, einem Turnier in Travemünde und dem ein oder anderen Rasenhandballturnier vertreiben werden.
An dieser Stelle ein erneuter Appell an
den Vereinsvorstand: Wir hätten so gerne einen eigenen Beachplatz, auf dem
neben Handball natürlich auch Beachhockey, -rugby oder -volleyball gespielt
werden könnte. Dann müssten wir nicht
immer ständig wechselnde Plätze anmieten und für unsere Trainingseinheiten quer durch die Stadt und sogar
Region fahren. In diesem Sommer gibt
es erstmalig eine Beachhandballliga für
Damen- und Herrenteams in der Handballregion Hannover, für die man melden konnte. Wir sind leider nicht dabei,
da uns der Platz fehlt. Schade, vielleicht
klappt es im nächsten Jahr?!
MITSPIELERINNEN GESUCHT
Nach dem Sommer wird uns Pia aufgrund eines Auslandsstudiums verlassen. Wir wünschen dir alles Gute und viel
Erfolg. Wir hoffen, dass du dich ab und
zu mal bei uns blicken lässt. Zurückkehren wird unsere Hannah, die aus Kanada
heimkehrt.
Dennoch suchen wir weiterhin handballerfahrene Mitspielerinnen, die Lust
haben, unsere junge Truppe, die auch einige Zeit außerhalb des Handballfeldes
miteinander verbringt, in der kommenden Saison zu verstärken.
Abschließend möchten wir uns auch
noch einmal bei unserer Trainerin Linda
für ihre viele Arbeit und Mühe bedanken. Wir wissen deinen Einsatz wirklich
zu schätzen.
TEXT: Birthe Wein
Die 1. Damen: H.l.n.r.: Sonja Mirkhani, Efi Pechlivanidou, Alexandra Buchhop, Insa Kübler, Lisi Fiola, Samy Betero, Katrin Sass.
V.l.n.r.: Melanie Rusteberg, Thanee Mattner, Torfrau Klara Soos, Torfrau Sarah Bördner, Mara Knottnerus-Meyer, Alessia Di Silvestro.
Es fehlen: Keeperin Birthe Wein und Pia Salvers
48 | AUSGABE 1 / 2016
HANNOVER 78 - MAGAZIN
HANDBALL
Die weibliche Jugend, h.l.n.r.: Nina Paradowski, Samy Betero, Lea Gänz, Efi Pechlivanidou, Johanna Buhr, Thanee Mattner.
V.l.n.r.: Chiara Di Silvestro, TW Klara Soos, TW Sarah Bördner, Florentine Gilde. Es fehlen: Rebecca Flasbart, Lena Stahl
WEIBLICHE A-JUGEND
Mit Schwung in die Landesliga
Wir, die wJB, haben die Saison 2015/16
erfolgreich auf dem 2. Platz der Landesliga Süd beendet.
Unsere Saison ist nun seit Ende März
vorbei, wir sind mittlerweile als geschlossenes Team in die wJA aufgerückt.
Nach einigen Zu- und Abgängen sind
wir mit leichten Startschwierigkeiten
gestartet. Im Laufe der Saison haben wir
aber immer besser zueinander gefunden und die neuen Mädels sind nun fester Bestandteil des Teams. In den letzten
Spielen wurde unser Team durch einige
verletzungsbedingte Ausfälle auf harte
Bewährungsproben gestellt.
Nun legen wir gemeinsam mit dem Damenteam aber erst einmal eine vierwöchige Pause ein, in der Athletiktraining
mit Felix, Skate by Night und Schwimmen auf dem Plan stehen. Wir sind der
Meinung, dass uns die Pause helfen
wird, im Juni voller Ehrgeiz und Motivation in die Vorbereitungsphase zu starten.
WWW.HANNOVER78.DE
Im Sommer werden wir dann auch an
einigen Turnieren teilnehmen. Beispielsweise stehen die Turniere in Schöningen
und Bothfeld auf dem Plan. Nach den
Sommerferien werden wir am Punktspielbetrieb in der Landesliga der weiblichen A-Jugend teilnehmen, für die wir
uns durch unsere gute Platzierung in
dieser Saison bereits qualifiziert haben.
TEXT: Chiara Di Silvestro
AUSGABE 1 / 2016 | 49
HANDBALL
WEIBLICHE C-JUGEND
Mit Ehrgeiz und Kampfgeist
Mit Ehrgeiz und Kampfgeist zum Erfolg: Das haben sich die
Handballmädchen vorgenommen.
Mit diesem Erfolg und Siegeswillen machten wir weiter. Nur
drei Spiele mussten wir abgeben.
Dies sorgt dafür, dass wir in
dieser Saison einen zweiten
oder dritten Platz erlangen
werden. Auf welchem Platz
wir stehen werden, wird sich
in dem letzten Spiel gegen
den HSG Laatzen/Rethen
entscheiden müssen.
Nach der letzten, lehrreichen
Saison, die aus Niederlagen
und Unmut bestand, haben
wir uns jetzt gut vorbereitet.
Wir mussten anfangs mit personellen Verlusten kämpfen.
Darüber hinaus war es für
viele unserer Spielerinnen
die erste Spielsaison in ihrer
Handballkarriere. Doch der
Zuwachs von insgesamt drei
Neuen sorgte für neue Perspektiven und Motivation.
Die C-Jugend: Es fehlen Jennifer, Friederike, Emily, Amelie
Die Leistungssteigerung der
einzelnen Spielerinnen bewiesen die Mädchen bei ihrer ersten Begegnung gegen den TVE Sehnde. Der Gegner galt als
Favorit und überlegenster Gegner unserer Spielklasse. Doch
unsere Mädchen machten es dem Gegner nicht leicht. Das
Spiel war hochspannend. Allerdings reichte das Spiel nicht für
einen Sieg aus.
Konsequent arbeiteten wir an unseren Schwächen. So gelang
uns bereits gegen den TKJ Sarstedt eine hoher Sieg.
An dieser Stelle muss ich sagen, dass die Mädchen der
weiblichen C-Jugend sehr
stolz auf sich sein können,
gleich wie das Endspiel ausgehen wird.
Die nächste Saison werden wir dann mit ganzen 16 Spielerinnen
starten, was gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Spielzeit sind. Ich bin stolz darauf, eine Mannschaft zu trainieren, in
der Teamgeist, Fairness und Ehrgeiz an erster Stelle stehen.
Im August werden wir beim Beach-Handball-Turnier in Cuxhaven antreten. Ich kann es kaum erwarten, unsere Motivation,
unseren Willen und unseren Teamgeist unter Beweis zu stellen.
TEXT: Alessia di Silvestro
WEIBLICHE E-JUGEND
Handballerinas im kleinen Finale
Die erste Handballsaison der
weiblichen E-Jugend war ein
voller Erfolg.
waren nun in unserer ersten
Hallensaison ungeschlagen
vom Platz gegangen.
Kein Spiel hat unsere Mannschaft verloren, obwohl wir
gerade erst angefangen haben, miteinander zu spielen.
Aber trotzdem haben wir alle
die Zähne zusammen gebissen und dann hat der Saisonstart auch geklappt.
Unsere Mannschaft bestand aus zwölf Mädchen
der Jahrgänge 2005 bis
2007. Aber die Siege wären ohne unsere netten und
freundlichen Trainerinnen
Gabi Rümenapp, Johanna
Buhr und Gesa Dirksen niemals zu Stande gekommen.
Bei unserem allerersten TurDie E-Jugend
nier, bei den Beachmasters
Wir sind: Eline Rümenapp,
in Cuxhaven, haben wir nach sechs aufregenden Vorrun- Linda Stanis, Lavinia Söhrenhagen, Aimi Rümenapp, Charlotdenspielen das kleine Finale erreicht und sind Gesamtdritte te Richter, Luisa Nürnberger, Finja Mecke, Finja Quint, Maria
Kouroutsidou, Lea Wilke, Ronja Hundt und Ida Harms.
geworden.
Auch die Punktspiele der Hallensaison haben wir meistens
mit einem eindeutigen Punktestand gewonnen. Nur das letzte
Spiel haben wir gerade so unentschieden gespielt.
TEXT: Eline Rümenapp
Lavinia Söhrenhagen konnte in den letzten zwei Sekunden
mit einem super Tor noch den Punktestand 9:9 erzielen. Wir
50 | AUSGABE 1 / 2016
HANNOVER 78 - MAGAZIN
HANDBALL
31.03.2008 10:12:59 Uhr
WWW.HANNOVER78.DE
AUSGABE 1 / 2016 | 51
HANDBALL
1. HERREN
Wiedervereint in die Zukunft
zumelden nun in greifbare
Nähe gerückt.
Nachdem es im letzten Jahr
nicht gelungen ist, eine Herrenmannschaft allein mit Spielern von Hannover 78 aufzustellen, gibt es dieses Jahr nun
doch wieder Hoffnung.
Dadurch angespornt, trainieren wir zwei Mal die Woche
höchstmotiviert, um uns auf
Spiele und Turniere vorzubereiten. Einen Trainer besitzen
wir zurzeit nicht, was uns aber
nicht daran hindert, ordentlich,
zielbringend und trotzdem mit
viel Spaß zu trainieren.
Die letzte Saison spielten
einige Spieler zusammen
mit Arminia Hannover im
Herrenbereich und konnten
so einige Erfahrungen in
der bisher unbekannten und
neuen Spielklasse sammeln.
Dieses Jahr soll dies auch
ohne eine Spielgemeinschaft gelingen.
Durch einige neue Spieler und den Wechsel einiger alter Spieler zurück zu Hanno-
Erstmals wird 78 eine Herrenmannschaft melden.
ver 78 ist die Chance, die erste eigene
Handballmannschaft im Herrenbereich
seit der Gründung der Abteilung an-
Die Atmosphäre und Stimmung ist großartig und wir
sind bereit, die Herausforderung - Herrenmannschaft - in
Angriff zu nehmen.
TEXT: Titus Rümenapp
MÄNNLICHE C-JUGEND
Danke Lars, neu sind Justus und Julian
Eine schöne und erfolgreiche Saison geht
zu Ende. Nachdem die Mannschaft sich
durch Weggänge und neue Spieler aus
der ehemaligen D- Jugend „gefunden“ hat,
gab es viele Gründe, am Rand und auf dem
Spielfeld zu jubeln.
Die Jungs überzeugten durch Kampf- und
Teamgeist. So war am Ende der Spielzeit
der zweite Tabellenplatz sicher.
52 | AUSGABE 1 / 2016
Einen großen Anteil an dieser Mannschaftsleistung hat der Trainer Lars Müller.
Dafür an dieser Stelle ein riesiges Dankeschön! Umso trauriger für alle weiter in der
C- Jugend verbleibenden Spieler, dass sich
Lars beruflich verändern möchte und nicht
mehr für 78 tätig sein wird.
Zum Glück konnte aber schnell ein neues
Trainergespann gefunden werden - Justus
Brand und Julian Zylla - das das Training
der männlichen C- Jugend übernehmen
wird.
Auch die zukünftige männliche B- Jugend
wird sich von 78 verabschieden und gemeinsam zum HSC wechseln… aber bekanntlich sieht man sich ja immer zwei Mal
im Leben.
TEXT: Jonas Wilcke, Ilka Wilcke
HANNOVER 78 - MAGAZIN
HANDBALL
MÄNNLICHE D-JUGEND
Konnten Bank wieder voll besetzen
Eine erfolgreiche Saison neigt sich dem
Ende zu. Die gemischte D-Jugend beendete die Saison mit einem guten 4. Platz,
den sie sich durch sechs Siege und sechs
Niederlagen erkämpft hat.
Wehmut freue ich mich für den Jahrgang
2003, der ab September schon in der CJugend spielen wird. So merkt man mal
wieder, dass ich um zwei Jahre gealtert bin.
die neue Saison mit den Jahrgängen
2004/2005. Dazu zählen auch unsere
alljährlichen Rasen- und BeachhandballTurniere, auf die ich mich schon sehr freue.
Ab Mai beginnt die Vorbereitung auf
TEXT: Melanie Rusteberg
Die Jungs und Emily starteten mit viel
Optimismus in die neue Saison, da die
vorherige nicht ganz nach unseren Vorstellungen verlief. Durch magere Besetzung am Anfang liefen die ersten Begegnungen nicht ganz rund.
Mit einigen Neuzugängen konnten wir
unsere Bank voll besetzen. Durch hartes
Training und dank des Torwarttrainings
von Werner schlossen wir die Saison mit
einem grandiosen Spiel gegen Lehrte
mit 20:4 ab.
Mit Stolz und mit einem kleinen bisschen
MÄNNLICHE E-JUGEND
Auch ohne Tabelle zweiter Platz
Am Anfang hatte niemand mit so einem Saisonergebnis gerechnet: Nach
den Teilnahmen an zwei Turnieren mit
mittelmäßigen Platzierungen ging es in
die Saison.
Das erste Spiel verloren wir, doch ab da
ging der Spaß los: Die Jungs traten souverän beim Spielen auf und gewannen
Spiel um Spiel, manchmal hart erkämpft,
manchmal etwas einfacher. Bis auf drei
Spiele haben wir jedes Match gewonnen. Da es keine offizielle Tabelle gibt,
haben wir immer mal mitgeschrieben
und gerechnet: Am Ende stehen wir auf
einem starken 2. Platz. Der coolste Sieg
war wohl das 31:0 gegen Empelde.
und stolz auf das, was aus den Jungs
geworden ist. Nun steigt ein Teil in die
D-Jugend auf und neue Kinder kommen dazu.
Nach der nicht so erfolgreichen Saison
2014/15 sind wir als Trainer überrascht
TEXT: Vincent Pielawa, auch im Namen
von Titus Rümenapp
Auch demnächst hoffen wir wieder auf
viele schöne Siege.
Unsere 13 verrückten HandballerInnen. Es fehlt Stefan.
WWW.HANNOVER78.DE
AUSGABE 1 / 2016 | 53
DIES & DAS
AKTIVE SENIOREN
Backe, backe Kuchen - der Bäcker
hat nach Bielefeld gerufen
Die Organisatoren der 78er-Seniorenveranstaltungen können sich wirklich
nicht beklagen: Alle Angebote nahmen
die 78er an. Man war mehr oder weniger
immer „ausverkauft“. Danke an Renate
Jass, Heide Küster und Hajo Sante, die
sich bei der Organisation „ins Zeug“
legten.
DIE HÖHEPUNK TE:
17. Januar : Boßeln am Maschsee und
anschließend Grünkohlessen im Club.
Immer wieder ein beliebter Start ins
Neue Jahr. Hajo Sante ist der Meister
des Boßelns.
3. März : Western Comic aus dem 20.
Jahrhundert. Im Wilhelm-Busch-Museum gab es viel Neues. Hajo Sante freute
sich über den regen Zuspruch.
23. Februar: Firmenrundgang bei Siemer
Verpackungen GmbH. Was alles passieren muss, ehe die richtige Schachtel
fertig ist. Interessant, was 78er-Mitglied
Renate Grondey und jetzt ihre Töchter
unternehmerisch auf die Beine gestellt
haben!
Ebenso interessant: Die Senioren sammelten bei diesem Treffen 110,-- Euro
und gratulierten so den 1. Hockeydamen
zum Aufstieg. Danke an Renate Jass!
11. März: Auf nach Bielefeld zu Dr. Oetker! Mehr als Backpulver war der Be-
such auf jeden Fall. Astrid Lippmann hat
die Eindrücke in einem eigenen Bericht
zusammengefasst. Renate Jass hatte alles vorbereitet, konnte aber wegen einer
REHA-Maßnahme nicht teilnehmen.
14. März: Hoppe Reiter oder Besichtigung der Reithalle der Polizei am Welfenplatz. 32 Reitpferde sind dort untergebracht. Heide Küster hatte alles
arrangiert.
12. April: Die Lister Destille am Mengendamm war das Ziel. Trotz Verköstigung
in der Kornbrennerei: Hajo Sante sorgte
dafür, dass alle fahrtüchtig und gehfähig blieben.
20. Mai: Nicht nur im Clubhaus bei 78
kann man lecker Spargel essen. Dieses
Mal machten die 78er, vorne weg Hajo
Santo, einen Ausflug in die Leinemasch
und kehrten im VfL Grasdorf ein.
17. Juni: Das neue Sprengel-Museum
bleibt Anziehungspunkt, auch für die
78er. Unter wissenschaftlicher Führung
soll im Erweiterungsbau die erste Ausstellung besichtigt werden. Renate Jass
zeichnet für den Besuch verantwortlich.
Das neue Herbst- und Winterprogramm
wird schon wieder vorbereitet. Danke
an das Organisationsteam!
TEXT: Siegfried Aberle
MIT VIERZIG PERSONEN
IN DIE BACKWELT
Mit einer starken
Gruppe
von 40 Personen starteten
wir am 11. März
2016 nach Bielefeld, um uns
die Welt von
Dr. Oetker anzuschauen.
Zuvor haben
wir einen
Stopp in der
Altstadt von
Bielefeld eingelegt, um je nach Lust und Laune
zu shoppen, interessante Sehenswürdigkeiten anzuschauen oder
einfach nur gemütlich im Café zu
sitzen.
Angekommen im Familienunternehmen Dr. Oetker, wurden uns
die Geschichte, Produktion und
Produkte sowie die Marke und die
Werbung in dem geführten Rundgang unterhaltsam und multimedial präsentiert. Die Dr. Oetker Welt
ist neben der Ausstellung auch Arbeitsstätte. Im ersten Stock befindet sich die hauseigene Versuchsküche.
Als Traditionsunternehmen (heute 28.000 Mitarbeiter, fast 12 Mrd.
Euro Umsatz) zeigte Dr. Oetker
Schätze aus dem Firmenarchiv, darunter einen Kolonialwarenladen
und Oldtimer, die als Außendienstfahrzeuge eingesetzt waren.
Wir haben viele leckere Kostproben
serviert bekommen, u. a. einen süßen Genuss aus dem Puddingwunder, Pizzen im Bistro, Kuchen und
Puddings sowie reichlich Getränke.
Als Abschluss konnten wir noch
im Shop einkaufen. Ein kleines Geschenk gab es von Dr. Oetker noch
mit auf den Weg.
Ein durchaus gelungener Tag!
TEXT: Astrid Lippmann
Ausflug nach Bielefeld: Backpulver gab es gratis.
54 | AUSGABE 1 / 2016
HANNOVER 78 - MAGAZIN
DIES & DAS
LÖNSABEND
Auch Eltern sind herzlich eingeladen
Es ist schon Tradition, dass am ersten Freitag im
November zum Lönsabend eingeladen wird.
Angesprochen werden soll besonders die
Seniorenschaft, herzlich eingeladen
sind aber auch jüngere Mitglieder
und die Eltern. Festliches Menü,
musikalische Unterhaltung und
ein kleiner Vortrag sind die
Merkmale dieses Abends. Termin ist Freitag, 4. November
2016.
Auf Hinweis vieler Senioren
wird gerade geprüft, ob wir etwas eher beginnen. So kann
jeder vor Mitternacht wieder
sicher zu Hause sein. Eine Acappella-Gruppe ist inzwischen
engagiert. Die Anfragen bei
möglichen Rednern laufen. „Wir
freuen uns auf einen unterhaltsamen Abend“, so Jörg Podzelny, Vorsitzender des Ältestenrats, „wir gehen
davon aus, dass wieder alle Plätze be-
WWW.HANNOVER78.DE
setzt sein werden.“ Gespannt darf man sein, ob
es Hockey-Jugendleiterin Kathrin Wittmann
gelingt, einen „jugendlichen“ Tisch beim
Lönsabend zusammenzustellen. Beim
letzten Traditionsabend hatte sie es
versprochen.
TEXT: Siegfried Aberle
Der Journalist und Heidedichter
Hermann Löns war einst Mitglied
von Hannover 78. Der Abend ist
seinem Gedenken gewidmet.
AUSGABE 1 / 2016 | 55
DIES & DAS
LEICHTATHLETEN-TREFF BEI 78
Weißt Du noch…?
Warum sich eine lange erfolgreiche Sparte auflösen musste
„Wie geht es Dir? Weißt Du noch? War doch schön damals!“,
so oder ähnlich konnte man es am 1. Mai bei 78 hören. 30
ehemalige Leichtathleten – bis 1984 hatte 78 eine eigene
Leichtathletiksparte – trafen sich zum Veteranentreff am
Schnellen Graben. Klaus Aurich hatte sie zusammengetrommelt. Präsident Küster freute sich über das Interesse. Auch
dabei Neumitglied Manfred Schumann, Silbermedaillengewinner bei den olympischen Sommer- und Winterspielen.
Viele der damaligen Sprinter, Springer, Werfer und Stoßer sind
noch Vereinsmitglied. Sie gehören heute der Abteilung Freizeitsport an. Schlechte Jugendarbeit, keine vernünftige Sportanlage mit Laufbahn und fehlende Sponsoren gaben den Ausschlag,
und engagierte Funktionäre fehlten zum Schluss ebenfalls.
Das Gruppenfoto auf der Freitreppe zum Clubhaus.
Foto: Heinz Flucke
ABTEILUNG MIT 350 SPORTLERN
Seit Ende des 19. Jahrhunderts hatte 78 eine eigene Abteilung,
sie gehörte mit über 350 Mitgliedern lange zu den ganz großen Sportbereichen der 78er. Und erfolgreich waren sie um
1900 herum auch: Fünf Deutsche Meister, unzählige Siege
im Maschseestaffellauf, viele Niedersachsenmeister bei den
Frauen und Männern mit der großen 78 auf dem weißen Trikot
nach dem 2. Weltkrieg bis zur Umbenennung der Abteilung.
Ehrenamtliche Leiter, Betreuer und Trainer sind nur noch in der
Minderzahl. Erfolgreiche, leistungsorientierte LeichtathletikAbteilungen können nur mit einem großen Sportetat betrieben
werden. Dieser - durch Sponsoren und verbunden mit Werbung
finanzierte - Sportbetrieb musste bei Hannover 78 ausscheiden.
Am Ende dieser Entwicklung steht seit 1984 eine Freizeitsportabteilung, in der sich keine aktiven Leistungssportler
mehr befinden. Es wird Fußball und Pétanque gespielt, und es
gibt eine Gymnastikgruppe.
Klaus Aurich, jetzt wohnhaft in Stuttgart, begrüßt die Teilnehmer.
Eine Tradition wurde aufrechterhalten: Die Teilnahme an der
Maschseestaffel, in der auch die Spieler der Rugby- und Hockeyabteilung vertreten sind. Hier sind die älteren Athleten
über 50 Jahre hervorzuheben, die meistens einen Sieg in ihrer
Klasse erreichten. Erfolgreichster Teilnehmer an dieser Staffel
ist der einstige Sprinter Karl Göhmann (seit über 60 Jahren bei
78 Mitglied), der es auf 47 Einsätze gebracht hat.
GRUNDSTOCK FÜR NEUE SPARTE
1984 kam dann das schleichende Aus der Leichtathletik bei
78. Es gab einen traurigen Blick zurück auf eine überaus erfolgreiche Zeit. Alles fehlte inzwischen bei 78: Das Geld für
Spitzenathleten, die notwendigen Sponsoren, eine moderne
Sportanlage und eine konsequente Nachwuchsarbeit. Leichtathletik hatte sich bei 78 erledigt. Die verbliebenen Athleten
und echte 78er waren der Grundstock für die neue Abteilung
Leichtathletik/Freizeit. Freizeitsport war angesagt. Offiziell
meldete sich 78 im Leichtathletikverband ab.
Die Abteilung sollte aber auch das Auffangbecken für ganz
neue sportliche Aktivitäten sein. Heute sind fast 40 FreizeitFußballer die Basis der Sparte. Spartenleiter Ingolf Rieck betreut diese Gruppe. Dem allgemeinen Trend folgend, wird seit
1994 ein Kursus für Wirbelsäulengymnastik angeboten. Eine
Walkinggruppe sowie Darts- und Pétanquespieler runden das
Angebot ab.
TEXT: Siegfried Aberle, Peter Koppelmeyer
56 | AUSGABE 1 / 2016
HANNOVER 78 - MAGAZIN
. Beckmann hatte keine ern gesundheitlichen Beschwerden Kreisen der Mannschaft
r sei fit gewesen. Noch in der
stand der kräftige Spieler voluten auf dem Platz und half
Mit Bestürzung haben wir die Nachricht erhalten,
31:21-Bundesligasieg
von 78
Mitglied der Rugbyabteilung
n Berliner RCdass
zu unser
sichern.
DENNIS
ie Todesursache
desBECKMANN
Sportlers
eine Angaben.
Hannover
78 von 25 Jahren plötzlich
am 17. April 2016 im Alter
Foto mit einem
leeren
Rugbyund unerwartet verstorben ist.
Kerzen vor
Noch am Tag zuangen auf
vor hatte er in der
Facebook1. Mannschaft in
auf diese
Berlin gespielt. Dentrauern.
nis war seit über
ekunduneinem Jahr bei 78
chten die
und zeigte als 1. Reianer in
he-Stürmer
immer
len Netzvollen Einsatz für seiauch von
ne 78er.
a-KonkurBeckmann Dennis Beckmann Vorstand und Mitgliein der der, insbesondere seine Rugbykameraden, sind
traurig.
Die Gedanken sind bei seiaison bei 78unendlich
aktiv, zuvor
hatte
ner Familie und seiner
nt in einer hannoverschen
Uni-Freundin Tanja.
annschaft mitgewirkt. Trotz
Die blau-weiße
Fahne wehte zu seinen Ehren
chen Ereignisses
wird 78 heute
auf halbmast. 78 verliert einen großartigen
bei RU Hohen Neuendorf anWir werden Dennis Beckmann in
ginn um 15Sportsmann.
Uhr). Im Rahmen
bester Erinnerung behalten.
gnung wird es eine SchweigeSiegfried Aberle
r den Verstorbenen geben.
weite hannoversche Erstligist
nia List, der am kommenden
nde im Halbfinale um die deutsterschaft auf Titelverteidiger
ger RK trifft, spielt am heutinabend beim Berliner Rugby
inn ebenfalls um 15 Uhr).
2. Bundesliga Nord kann der
oria Linden den Titelgewinn
m Sieg gegen Hannover 78 II
4 Uhr) perfekt machen. Der
nnover reist zu den Welfen
weig. Spielfrei ist die SG Odin/
en. In der Siebener-Staffel im
s ist die Spielzeit nur für die
zu Ende, die übrigen sechs
d noch am nächsten Wocheninsatz.
hg/r
NACHRUFE
Unser langjähriges Mitglied
der Tennisabteilung
GERDA SCHILLMÖLLER
geb. Pape
ist am 2. April 2016 verstorben.
Sie wurde 77 Jahre alt.
Gerda gehörte seit 1991 zu unserem
Verein. Sie liebte das Tennisspiel,
man sah sie zuletzt aber nur gelegentlich auf der 78er-Anlage. 78
dankt für die ununterbrochene Treue
zu unserem Verein.
Wir verlieren eine sympathische, überaus nette Sportkameradin. Besonders ihr Freundeskreis wird sie sehr vermissen. In
dessen Erzählungen lebt sie weiter.
Vorstand und Mitglieder trauern mit ihrem Mann Bogislav und
ihrer Großfamilie. Zu ihren Ehren wehte die blau-weiße Fahne
auf halbmast .
Berührend die Sätze aus dem Johannes-Evangelium in der
Traueranzeige: „Gottes Licht scheint in der Dunkelheit. Und so
dunkel es auch geworden ist, dieses Licht erlischt nicht.“
Siegfried Aberle
Was ein Mensch an Gutem
Was ein Mensch an Gutem
inindie
hinausgibt,
geht
die Welt
Welt hinausgibt,
geht
nichtverloren.
verloren. Albert
Schweitzer
Albert
Schweitzer
nicht
Bestattungshaus Wedel
Bestattungshaus
Wedel
SV-Handballer
vor Rettung
Wir
Sie.
Wir begleiten
begleiten Sie.
r. Das Happy End ist zum
ah für die Drittliga-Handballer
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lenletzten HSV
Insel Usedom
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m Klassenerhalt. Das letzte
Telefon(0511)
(0511) 952
952 60
in dieser Saison bestreiten
Ligarivalen aus der Region. Die
urgwedel trifft heute (19 Uhr)
SV Altenholz. Die Mannschaft
WWW.HANNOVER78.DE
AUSGABE 1 / 2016 | 57
er Jürgen Bätjer hat den Klasbereits perfekt gemacht. Die
NACHRUFE
Impressum
Wir haben die traurige Pflicht, mitzuteilen,
dass unser Mitglied
Herausgeber
Deutscher Sportverein
Hannover gegr. 1878 e.V.
Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 2
30169 Hannover
FRIEDRICH SCHRÖDER
nach langer, schwerer Krankheit am 16. Januar
2016 im Alter von 88 Jahren verstorben ist.
Redaktionsleitung V.i.S.d.P.
Siegfried Aberle
Fritz Schröder gehörte unserem Verein seit
1941 an. Als Hockeyspieler unserer 1. Herren
kämpfte er über viele Jahre an vorderster Front.
Unvergessen sind seine Einsätze als Abwehrspieler der 78er, er war Bollwerk in Verteidigung und Läuferreihe. Jugendbetreuung, Schiedsrichterei, Mithilfe in allen Lebenslagen: Fritz war stets dabei, wenn er gebraucht
wurde. Lange war er Mitglied unseres Ältestenrats. Er war Träger des Ehrenkäppis und vieler weiterer Auszeichnungen. Später widmete er sich
auch dem Tennisspiel.
Freizeit: Ingo Rieck
Handball: Burkhard Ringe
Hockey: Maik Münch
Rugby: Jörg Tappe
Tennis: Ingrid Wahner-Liesecke
Korrekturen: Irmela Müller
Geschäftsstelle
Tel. 0511 / 18 78 - 0
Fax 0511 / 161 27 76
info@hannover78.de
Bis zuletzt nahm er regen Anteil am Geschehen seiner 78. Wir verlieren
einen großen Sportkameraden. Er war ein echter Blau-Weißer.
Fritz wird uns fehlen. 78 verliert einen sympathischen und überaus angenehmen Mitstreiter. Wir werden sein Andenken in Ehren bewahren. Viele
78er gaben ihm die letzte Ehre. Die blau-weiße Fahne wehte auf halbmast. Es trauern Mitglieder und Vorstand.
Siegfried Aberle
Wir trauern mit seiner Frau Hanne-Lore und seinem Sohn Thomas und
dessen Frau.
HANS-ROLAND SCHMIDT
Siegfried Aberle
ist bereits am 28. Januar 2015 im gesegneten Alter
von 94 Jahren verstorben.
Vorstand und Mitglieder sind traurig. Dem Verstorbenen werden wir ein
ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.
Die blau-weiße Fahne wehte auf halbmast.
Unser auswärtiges Mitglied
DR . WOLF-JÜRGEN SCHMIDT-KÜSTER
Vorstand und Mitglieder trauern mit seiner Familie. Wir werden ihm ein
ehrendes Andenken bewahren. Die 78er Fahne wehte auf halbmast.
58 | AUSGABE 1 / 2016
Siegfried Aberle
ist am 1. Februar 2016 im Alter
von 82 Jahren verstorben.
Als Jugendlicher gehörte er der Hockeysparte
an, dann verschlugen ihn Studium und Beruf
weg von Hannover. Er lebte bis zuletzt in Königswinter. In den 90er Jahren besuchte er
letztmalig seinen Verein, dem er seit 1952 angehörte. Danke für die langjährige Treue! Fast 63 Jahre ließ er die Verbindung zu 78 nicht abreißen. Schmidt-Küster sammelte über 30 Jahre
Erfahrung in der Energie- und Umweltpolitik, war Ministerialdirektor in
Bonn. Bis ins hohe Alter war der diplomierte Chemiker politisch aktiv.
Präsident
Günter Küster
Tel. 0511 / 358 98 11
Tel. 0511 / 73 77 01 (privat)
guenter.kuester@hannover78.de
Layout, Anzeigen und Druck
GLS - Printmedia
Grafik & Letterservice
Brandstraße 10, 30169 Hannover
Tel. 0511 / 169 74 01
info@glsmedia.de
www.glsmedia.de
Unser in Bonn beheimatetes Mitglied
Am 1. Mai 1953 kam er als Hockeyspieler zu den 78igern am Schnellen
Graben. Über 63 Jahre hielt er dem Verein die Treue. Sein familiärer und
beruflicher Weg führte ihn damals nach Bonn. Leider war zum Schluss
der Kontakt zu Roland Schmidt abgerissen. Danke für so viel Treue.
Clubhaus
acht & siebzig
Jan Frenzel, Ronny Künzl
und Andreas Wolter
Telefon: 0511 / 940 209 22
gastronomie@hannover78.de
Fotos: Uwe Burgdorf, Clubarchiv,
Karl Heinz Flucke, Astrid Lippmann,
Florian Petrow, Ingo Rieck,
Martin Schmidt, Tina Selle,
Ingrid Wahner-Liesecke und Eltern
klimaneutral gedruckt
Das Clubmagazin ist gedruckt auf
umweltfreundlichem Papier, holzfrei,
PEFC, Omnigloss, 135 g/m 2 .
Hinweis: Die männliche Form im 78
Magazin gilt gleichermaßen für Frau
und Mann. Mit Rücksicht auf einen
möglichst ungehinderten Lesefluss
erfolgt keine Nennung beider Geschlechter.
Hier geht es zur
digitalen Ausgabe
des Clubmagazins.
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Tel.: 05 11/3 58 98-0
Fax: 05 11/3 58 98-55
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Tel.: 05 11/88 00 02
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