Drohnenflüge in der Nordwestschweiz

Transcription

Drohnenflüge in der Nordwestschweiz
Donnerstag, 16. September 2010
Nr. 32
Auflage 8700
97. Jahrgang
Binninger Anzeiger
Die Wochenzeitung mit amtlichen Publikationen der Gemeinde Binningen
Die Gemeinde informiert
Drohnenflüge in der Nordwestschweiz
Seite 2, 3, 4
Kirchliches
Seite 5
Leserbriefe
Seite 6, 7, 9
Das OK des Neusatzfestes dankt!
Am vergangenen Samstag fand das
Neusatzfest bei schönstem Herbstwetter
auf dem Areal des Neusatzschulhauses
statt. Über 100 Erwachsene nutzten die
Gelegenheit zum Plaudern, Diskutieren, Essen und Trinken. Weit über 100
Kinder konnten sich zudem austoben
beim Spielen draussen und beim Tanzen
in der Kinder-Disco.
Das OK dankt: - Den politischen
Behörden für die Unterstützung von
Quartier-Anlässen, - Der Bauabteilung
für die Bewilligung des Festes und die
unentgeltliche Benützung der Infrastruktur, - dem Werkhof für das Bringen und Holen der Festgarnituren, - der
Feuerwehr für die Kühlschränke, - dem
SC Binningen für die Friteusen, - dem
Robi Binningen für die Spielgeräte, dem früheren Organisator Urs Dubach
für seine Lichterketten, - den Lehrpersonen und dem Hauswart für ihren
Goodwill, - den Helfern für das Mitarbeiten, - den Besuchern für ihre Beiträge zu Salat- und Dessertbuffet, für die
gute Stimmung und die Geduld beim
Anstehen.
Nur dank dieser wertvollen und
nicht selbstverständlichen Unterstützung konnten wir das Fest mit so familienfreundlichen Preisen durchführen
und erst noch Reserven bilden für die
Attraktionen des nächsten Festes. «Das
Neusatz-Quartier lebt», sagte ein Besucher erfreut. Wir freuen uns auf den 10.
September 2011, auf das nächste Neusatzfest.
Das OK: Ursi von Graffenried,
Florence Aggeler, Alex Vogt, Roger Moll
und Guido Keel-Bänziger
Ab Mitte September werden in der Region Nordwestschweiz im Auftrag der Grenzwache
Drohnen der Schweizer Luftwaffe eingesetzt. Dabei handelt es sich um vereinzelte und zeitlich begrenzte Flüge.
Es ist nicht auszuschliessen, dass es bei diesen Nachtflügen zu kurzfristigen lokalen
Lärmemissionen kommen kann. Die Grenzwache bittet die Bevölkerung deshalb um Verständnis.
Ab Mitte September wird es zu vereinzelten Flügen von Drohnen in der
Nordwestschweiz kommen. Im Auftrag
der Grenzwache führt die Schweizer
Luftwaffe diese Drohnenflüge durch.
Die unbemannten Kleinflugzeuge übermitteln Bilder, die bei der Bekämpfung
der grenzüberschreitenden Kriminalität
und des organisierten Schmuggels verwendet werden.
Kurzfristige Lärmemissionen
möglich
Die Grenzwache Basel ist sich bewusst,
dass diese Einsätze zu lokal zeitlich begrenzten Lärmemissionen führen können. Sie ist bemüht, diese Flüge für die
Bevölkerung so verträglich wie möglich
zu gestalten.
Drohnenflüge finden seit mehreren
Jahren in der ganzen Schweiz in verschiedenen Grenzregionen statt. In der
Drohne:
Unbemanntes
propellergetriebenes
Kleinflugzeug (Spannweite: 5,7 m /
Länge 4,6 m / Höhe 1,1 m) der Schweizer Luftwaffe, das von einer Bodenkontrollstation aus geflogen wird. Die
Drohne sendet ein Livebild zu dieser
Bodenkontrollstation. Aufgrund dieser
verzugslosen Information können mobile Patrouillen der Grenzwache an die
entsprechenden Orte geleitet werden
und eine Kontrolle durchführen. Bei
der Drohne, welche durch die Luftwaffe
betrieben wird, handelt es sich um das
Modell ADS 95 (Aufklärungs-Droh-
Dronenflugzeug: unbemannt, 5,7 Meter lang und 4,5 Meter beit. Es kundschaftet zur Zeit die Nordwestschweiz aus.
Foto: Schweizer Luftwaffe
nen-System). Das ADS 95 hat eine
maximale Einsatzhöhe von 4500 Meter
über Meer. Das Startgewicht beträgt
275 Kilogramm und eine Drohne fliegt
im Einsatz zwischen 90 km/h bis 220
km/h schnell. Grenzwachtregion Basel
Alzheimertag, 21. September
Das Rote Kreuz lässt Alzheimerkranke und ihre Angehörigen nicht alleine
Alzheimer ist eine Krankheit, die jeden treffen kann. Meistens beginnt sie mit Gedächtnis- und
Sprachschwierigkeiten. Das Rote Kreuz unterstützt Betroffene und ihre Angehörigen mit Kursen
zum Umgang mit Alzheimerkranken und einem breiten Entlastungsangebot.
Herr Simonet geht wie jeden Morgen in die Bäckerei, um Brötchen zu
kaufen. Eine Stunde später finden
ihn Passanten am anderen Ende des
Dorfes. Er hat den Weg zurück nach
Hause nicht mehr gefunden.
Der Weltalzheimertag am 21. September soll daran erinnern, dass in
der Schweiz rund 100’000 Menschen
an Alzheimer leiden, jedes Jahr erkranken etwa 20’00 Personen neu.
In Basel gibt es rund 3500 Demenzkranke, im Kanton Baselland rund
3700. Die Krankheit raubt vor allem
den älteren Menschen das Gedächtnis. Es bereitet ihnen immer stärker
Extreme
Öl -Initiative
Rosmarie Brunner
Landrätin, SVP
Region Nordwestschweiz wird dieses
technische Hilfsmittel sehr zurückhaltend eingesetzt. Für die Drohneneinsätze zu Gunsten der Schweizer Grenzwache gibt es eine klare gesetzliche
Grundlage.
Felix Keller
Landrat, CVP
Mühe, Neues zu lernen und sich zu
orientieren. Über 60% können zu
Hause wohnen, sind aber auf Hilfe,
vor allem auf diejenige ihrer Angehörigen, angewiesen.
Das Schweizerische Rote Kreuz
Basel-Stadt und das Rote Kreuz Baselland entlasten die betroffenen Angehörigen mit Betreuungsangeboten
und mit Kursen, die sie im Umgang
mit Demenzkranken unterstützen.
Stundenweise betreut ausgebildetes
Pflegefachpersonal des Roten Kreuzes
die Erkrankten Tag und Nacht zu
Hause. In der Liestaler Tagespension
fördert und erhält qualifiziertes Per-
Nein
Christoph Buser
Landrat, FDP
sonal die geistigen und körperlichen
Fähigkeiten der Demenzkranken.
Diese tageweise Entlastung ermöglicht den Angehörigen wichtige Ruheoasen.
Der Pflegealltag vereinfacht sich,
wenn Angehörige mehr über die
Krankheit erfahren. Demenz ist ein
Schwerpunktthema im Kursangebot
des Roten Kreuzes. Es werden medizinische und persönliche Fragen
der Angehörigen zu Alzheimer angesprochen, pflegerische Grundlagen vermittelt, die Kommunikation
mit verwirrten Menschen oder die
Aktivierung und Betreuung themati-
JA zum Gegenvorschlag
«
Keine
unbezahlbaren
ÖkoExperimente!
»
Überparteiliches Komitee «Nein zur Öl-Initiative, Ja zum Gegenvorschlag», Postfach 633, 4410 Liestal
siert. Beispiele hierfür sind der Kurs
«Alzheimer und andere Demenzerkrankungen» (Kursbeginn 11. Nov.
2010) beim Roten Kreuz Baselland
oder «Basale Stimulation bei Demenzkranken» (Kursbeginn 20. Nov.
2010) beim SRK Basel.
Weitere Informationen zu Demenzkursen und Entlastungsangebot
Rotes Kreuz Baselland, 061 905 82 00,
bildung@srk-baselland.ch oder entlastung@srk-baselland.ch, www.srkbaselland.ch
SRK Basel, 061 319 56 56, kurse@
srk-basel.ch oder betreuungsdienst@
srk-basel.ch
www.srk-basel.ch
Kanton Basel-Landschaft
Stimmzettel
für die kantonale
Volksabstimmung vom 26. September 2010
Antwort: Ja oder Nein
Nein
Frage 1
Wollen Sie die
Volksinitiative „Weg
vom Öl“ annehmen?
Frage 2
Wollen Sie die Änderung
des Energiegesetzes
(Gegenvorschlag des
Landrates) annehmen?
Stichfrage:
2
Ja
Antwort: Ja oder Nein
x
Ziehen Sie die Initiative oder den Gegenvorschlag vor?
Initiative
Gegenvorschlag
Die Fragen 1 und 2 können beide je mit Ja oder Nein beantwortet werden. Bei der
Stichfrage darf nur ein Feld angekreuzt werden; sonst gilt die Frage als nicht beantwortet.
Binninger Anzeiger
2
Nr. 32
Donnerstag, 16. September 2010
AMTLICHE PUBLIKATIONEN
DER GEMEINDE BINNINGEN
Politik
Fluglärm: Die Gemeinde bleibt am Ball
Im Kampf gegen den Fluglärm lässt die Gemeinde die Daten der Flugbewegungen über Binningen von einer Fachfrau auswerten.
Die Resultate werden monatlich auf den Gemeindeseiten im Binninger Anzeiger publiziert. Die Gemeinderätin und Landrätin Agathe Schuler,
die sich seit Jahren gegen den Fluglärm einsetzt, sagt, wo wir im Kampf gegen den Fluglärm stehen.
Frau Schuler, Binningen hat vor zweieinhalb Jahren, bei der Inbetriebnahme des Instrumentenlandesystems ILS
33 des Euroairports, auf dem Meiriackerschulhaus eine eigene Messstation
in Betrieb genommen. Nun werden
die Messdaten zusätzlich ausgewertet. Waren diese Daten bisher nicht
brauchbar?
Die Rohdaten werden vom Deutschen Fluglärmdienst, der die Messstation betreibt, aufbereitet. Sie liegen so vor, dass ich mich ungefähr
orientieren kann, aber es ist sehr
schwierig, sie richtig zu interpretieren. Deshalb haben wir nun Katrin
Joos Reimer engagiert. Sie wird die
Daten auswerten und regelmässig
im Binninger Anzeiger zusammenfassend darstellen. Katrin Joos Reimer ist Naturwissenschaftlerin und
kennt sich mit dem Thema Fluglärm
bestens aus. Seit der Einführung des
ILS 33 hat sie aus eigenem Interesse
Daten gesammelt und ausgewertet.
Lohnt sich dieser zusätzliche Aufwand
für die Gemeinde?
Zweifellos. Man hat Geld ausgegeben für die Messstation, ihr Nutzen
war aber bisher relativ klein. Auf
Wunsch der Bevölkerung haben
wir uns deshalb entschlossen, diese
zusätzliche Auswertung, besonders
auch für die Einwohner, vornehmen
zu lassen. Eine Auswertung fand bisher zu wenig statt. Nur interessierte
Fachleute wie Katrin Joos Reimer
haben sich eingehend mit diesen
Daten beschäftigt. Mit einer verständlichen Interpretation der Daten bekommt die Messstation viel
mehr Sinn!
Der Euroairport selbst führt ja auch
eine Statistik. Sind denn dessen Zahlen nicht verlässlich?
Es ist ein gewisses Misstrauen gegenüber den Auswertungen des Flughafens vorhanden. Katrin Joos Reimer
hat diese Publikationen eingehend
studiert und bei Unklarheiten beim
Flughafen nachgefragt. Dabei hat
sie herausgefunden, dass die Publikationen immer wieder Fehler und
Ungenauigkeiten enthalten. Mit
unseren eigenen Messungen können wir die Angaben des Flughafens kontrollieren, das erscheint uns
wichtig.
Daneben werden auch die Daten
von andern Messstationen miteinbezogen, zum Beispiel derjenigen
des Schutzverbandes in Neuallschwil oder von andern Gemeinden.
So ergibt sich ein aussagekräftiges
Gesamtbild. Sehen Sie, seit der Einführung des ILS 33 hat die Anzahl
der Überflüge aus Richtung Jura
über das Birs- und Leimental, insbesondere über Reinach, Bottmingen, Binningen und Allschwil stark
zugenommen. Grosse neue Gebiete
sind jetzt von Fluglärm betroffen.
Eine eigene Datenbasis bildet für
uns ein willkommenes Instrument
im Kampf gegen den Fluglärm. Wir
möchten doch da, wo die Bevölkerung lebt, die Lärmimmissionen
messen! Also nicht nur die Anzahl
der Überflüge, sondern auch deren
Lautstärke. Uns geht es im Unterschied zum Flughafen nicht nur um
die Einhaltung der Grenzwerte der
Lärmschutzverordnung, sondern genauso um das Empfinden der Leute.
Sie sind auch Mitglied der Fluglärmkommission beider Basel sowie der
Trinationalen
Umweltkommission
des EuroAirports. Werden in diesen
Gremien die Resultate der Binninger
Messungen ernst genommen?
Nein. Dazu ist zu sagen, dass ich in
diesen beiden Kommissionen Bevölkerungsvertreterin bin, nominiert
durch den Verband Baselbieter Gemeinden. Die Trinationale Umweltkommission, die nur einmal jährlich
tagt, behandelt neben dem Fluglärm
auch andere Umweltthemen. Die Situation dort ist schwierig, weil die
französischen und die deutschen
Anrainerverbände bezüglich ILS 33
ganz andere, entgegengesetzte Positionen einnehmen. Aber auch in der
regierungsrätlichen Fluglärmkommission haben die Bevölkerungsvertretungen zu wenig Gewicht.
Seit zwei Jahren ist Binningen Mitglied im Gemeindeverbund Flugverkehr. Wie sieht die bisherige Bilanz
dieser Zusammenarbeit aus?
Als deutlich wurde, welche Auswirkungen das ILS 33 hat, haben
wir uns mit den neun andern Gemeinden
zusammengeschlossen,
um unsere Interessen gemeinsam zu
vertreten. Diese Zusammenarbeit
funktioniert sehr gut. Im Gegensatz
zu andern, privaten Gruppierungen
haben wir als Politiker die Möglichkeit, mit den Regierungen der beiden Basel, mit dem Flughafen oder
dem Bundesamt für Zivilluftfahrt
Kontakt aufzunehmen, und sie hören uns an. Aber die konkreten Ergebnisse sind bisher relativ bescheiden. Im Moment versuchen wir zu
erreichen, dass die Öffnungszeiten
des Flughafens auf den gleichen
Stand gebracht werden wie in Zürich. Dort wird zwischen 23 und
6 Uhr nicht geflogen, während bei
uns nur von Mitternacht bis 5 Uhr
Ruhe herrscht. Störend sind vor
allem etwa fünf Expressfrachtflüge,
die bei Nordwind zwischen 5 und
6 Uhr morgens landen. Da kann
man sich wirklich fragen, ob die das
nicht auch eine Stunde später tun
könnten.
Binningen versucht nun seit Jahren alles, um den Fluglärm einzudämmen,
und doch gewinnt man den Eindruck,
da bewege sich nichts – im Gegenteil.
Wird es nicht immer schlimmer?
Es ist sehr schwierig, für die Bevölkerung spürbare Resultate zu erzielen. Oft bleibt es ja völlig ruhig,
und dann erleben wir wieder Tage
mit gegen einhundert Flugzeugen
in der ILS-33-Schneise. Man kann
natürlich keine schnellen Resultate
erwarten, so kompliziert wie die
ganzen Entscheidungsmechanismen
sind. Fortschritte gibt es immerhin
im Bereich der Informationspolitik
des Flughafens, die partiell verbessert wurde. Aber manchmal kommt
es einem vor, also ob man ständig
an einer Tischdecke ziehen müsste
– sobald man aufhören würde …
schwups! Es ist ein Kampf, bei dem
wir nicht nachlassen dürfen.
Interview: Dominic Vögtli
Weiterführende Links: www.binningen.ch > Startseite > Dienstleistungen von A-Z >Fluglärm, Lärmmessstation
Ein Flugzeug über dem Meiriacker. Foto: Guido Köhler
Monatsstatistik Flugverkehr Binningen – August 2010
Daten EuroAirport
2010
Anzahl Landungen
gesamt
Daten Messstation Binningen
Anzahl
Anzahl Tage mit
Anzahl Tage mit
Landungen LS33 Landungen ILS 33 in % Landungen ILS 33
Anzahl Flugereignisse
gesamt
Anzahl Flugereignisse
Nicht-Landungen
Januar
2'262
231
10.2
6
486
255
Februar
2'239
212
9.5
5
511
299
März
2'704
290
10.7
8
587
297
April
2'274
465
20.4
14
701
236
Mai
2'774
664
23.9
16
980
316
Juni
3'161
548
17.3
16
873
325
Juli
2'971
112
3.8
8
449
337
August
2'763
64
2.3
3
434
370
21'148
2'586
12.2
76
5'021
2'435
Total
Statistik: Katrin Joos Reimer
Erläuterungen:
Landungen ILS33 in %: gemäss Vereinbarung maximaler Jahresdurchschnitt 8 % aller Landungen nach Instrument-Flugregeln, Anzahl Flugereignisse gesamt: Daten bereinigt
mittels anderer Messstationen (Neuallschwil, Basel/Neubad), Anzahl Flugereignisse Nicht-Landungen: Differenz von «Flugereignissen gesamt» und «ILS33-Landungen» (Starts von
Piste 15 Richtung Süden, wovon gemäss Vereinbarung im Jahresdurchschnitt maximal 8 Süd-Direktstarts pro Tag, gemäss EAP-Statistik 4-5 Direktstarts pro Tag).
Anmerkungen:
Februar 1 Tag Auswertung der Messdaten der Messstation Binningen nicht möglich infolge Sturm (28.2.2010); April: 3 Tage kein Flugverkehr infolge Aschewolke (17. bis 19.4.2010)
Donnerstag, 16. September 2010
Nr. 32
Binninger Anzeiger
3
AKTUELL
Bettag - Das Hallenbad Spiegelfeld bleibt
am Sonntag, 19. September (Bettag), den
ganzen Tag geschlossen. Wir danken für Ihr
Verständnis. Das Hallenbadteam
Politik
Kaluga freundschaftlich verbunden
«Ein wertvolles Projekt geht zu Ende»
Seit 1993 pflegt die Gemeinde Binningen freundschaftliche
Beziehungen mit der russischen Stadt Kaluga.
Im Vordergrund steht ein Projekt für Studentenaustausch
und Studienmöglichkeiten.
Das Engagement der Gemeinde Binningen für die Stadt Kaluga nahm seinen Anfang 1993. Der Kontakt entstand dank dem ökumenischen Verein
«Ein Herz für Kaluga». Im Vordergrund
der Zusammenarbeit mit Kaluga stand
seit 2001 ein Studentenprojekt, das
2010 zum zehnten und letzten Mal
durchgeführt wurde.
Die Akademie für staatliche Dienste,
Filiale Kaluga, war auf diese Art der Unterstützung besonders angewiesen. Pro
Jahr bietet die Schweiz nur zwölf Studienplätze an Schweizer Universitäten für
russische Studierende an. Dies deshalb,
weil nur wenige Studierende aus dem
Westen an einem Studium in Russland
interessiert sind und westliche Universitäten deshalb nicht viele Austauschund Studienmöglichkeiten anbieten.
Die Gemeinde Binningen gab mit dem
Austauschprojekt weiteren Studierenden die Möglichkeit, Einblick in die
Arbeitswelt zu erhalten.
Die Gemeinde vermittelte Praktikumsplätze in unterschiedliche Betriebe
für jeweils vier Wochen. Zwei Studierende absolvierten ihren Einsatz beim
Werkhof. Mit dem Lohn bestritten die
Studierenden ihre Reise- und Aufenthaltskosten. Die Gemeinde stellte im
2010 15'000 Franken für das Projekt
zur Verfügung. et
Vielen Dank!
Die Studierenden aus Kaluga erhielten mit den Praktika nicht nur einen Einblick ins Betriebswirtschaftliche, sondern sie lernten dank der Gastfreundschaft
der Arbeitgeber auch das Leben von Schweizer Familien kennen.
Der Dank gilt allen, die uns bei diesem Projekt von 2001 bis 2010 unterstützt
haben (in alphabetischer Reihenfolge):
- Alabor Gartenbau AG, Binningen
- Alters- und Pflegeheim Langmatten, Binningen
- Amt für Raumplanung, Liestal
- Beetschen Studios AG, Binningen
- Copytrend AG, Basel
- Familie Peter Doppler, Dornach
- Estrella AG, Ettingen 2001
- Fünfschilling AG, Binningen
- Lisbeth und Bruno Gehrig
- Gemeinde Binningen mit allen Helfenden in diversen Abteilungen
- Gemeinde Bottmingen
- Gundeli Garage, Basel
- Dr. Daniel und Judith Heusler, Binningen
- Hostel, Das Gästehaus des Universitätsspitals, Basel
- Industrielle Werke Basel (IWB)
- Kantonsspital Bruderholz
- Lucie und Achilles Kessler, Binningen
- Claudio Marchesi, Blauen
- Rolf Meier, Binningen
- Ueli Nussbaumer, Binningen
- Ortsmuseum Binningen mit allen Helferinnen und Helfer
- Rosmarie Schaad, Binningen
- Viva Gartenbau, Binningen
- Markus von Fellenberg, Basel
Die Gemeinde Binningen hat die Partnerschaft mit Kaluga beendet, um Geld
zu sparen. Sie haben sich jahrelang dafür
engagiert. Wie gehen Sie mit diesem Entscheid um?
Im Vordergrund stand nicht die Absicht zu sparen! Die Partnerschaft mit
Kaluga konzentrierte sich seit einigen
Jahren auf das Austauschprojekt mit
Studentinnen und Studenten der Verwaltungshochschule sowie der Pädagogischen Universität in Kaluga. Der
Vorschlag, dieses Projekt zu beenden,
kam von mir. Ich habe den Austausch
nun zehn Jahre lang geleitet und während einiger Jahre auch in Kaluga und
St. Petersburg Vorlesungen gehalten
und Seminare durchgeführt. Ich betone, alles unentgeltlich. Für mich war
es jetzt Zeit aufzuhören. Das war ein
ganz persönlicher Entscheid.
Wofür wurde denn das Geld der Gemeinde verwendet?
Die Studierenden aus Kaluga kamen
während der Sommerferien für vier
Wochen hierher und arbeiteten bei
verschiedenen Arbeitgebern, unter anderem auch bei der Gemeinde. Dafür
erhielten sie den gleichen Stundenlohn
wie andere Schüler oder Studenten, die
bei der Gemeinde beschäftigt werden.
Sie bezahlten ihre Reise und ihren Aufenthalt selber und mussten auch die Sozialversicherungsbeiträge übernehmen
und Quellensteuern bezahlen. Die Gemeinde übernahm die Kosten für den
Empfang und die Verabschiedung, an
dem auch die Arbeitgeber teilnahmen,
für das Dolmetschen sowie für einen
Ausflug. Die Verwaltung erledigte die
Administration und Organisation. Es
waren in diesen zehn Jahren 103 Studierende die am Projekt teilnahmen.
Bedeutet das Ende des Projekts auch das
Ende der Beziehungen zwischen Binningen und Kaluga?
Was die Gemeinde betrifft schon.
Aber, die Beziehungen bestehen auf
anderer Ebene weiter. So hat ein Binninger Handelsunternehmen im Rahmen eines Joint Venture mit der Stadt
Kaluga in den Wiederaufbau eines
grossen landwirtschaftlichen Betriebs
in Kaluga investiert. Dort werden auf
über 2000 Hektaren über 600 Kühe
gehalten, welche die Stadt Kaluga mit
Milch versorgen. Dazu kommen noch
rund 600 Jungtiere. Ich arbeite für
dieses Projekt als Projektleiter. Aber
das ist rein privat und hat nichts mit
der Gemeinde zu tun.
Sind Sie noch oft in Kaluga?
Ja, relativ häufig. Das hängt mit dem
Aufbau des Landwirtschaftsbetriebs
zusammen. Ich habe auch oft Kontakt
zum landwirtschaftlichen Berater des
Betriebs, einem Schweizer Agronomen,
der in Kaluga eine Therapiestation für
Drogen- und Alkoholabhängige aufgebaut hat und auch von der Binninger Firma sowie vom ökumenischen
Verein der beiden Kirchgemeinden
Binningen-Bottmingen «Ein Herz für
Kaluga» unterstützt wird.
Auch Kaluga war von den grossen Bränden betroffen. Haben Sie darüber etwas
erfahren?
Ja, sicher. Wegen der Hitze und grossen
Trockenheit haben die Menschen im
ganzen Gebiet Kaluga – es entspricht
einem Kanton und umfasst 32'000
km2 und 1,2 Mio. Einwohnerinnen
und Einwohner – sehr gelitten. Es
mussten viele Kühe geschlachtet werden und die Milchproduktion ist stark
zurück gegangen. Es fehlt auch an Futter, jetzt und vor allem für den kommenden Winter. Im Süden von Kaluga
hatte man grosse Angst, dass die Torfbrände in der angrenzenden Ukraine
radioaktives Material von Tschernobyl
freisetzen könnten. Auch die Industrie
wurde beeinträchtigt. Kaluga ist in den
letzten Jahren zu einem Standort der
Automobilindustrie geworden. Wegen
der Hitze und des Rauchs musste zum
Beispiel im Werk von Volkswagen vorübergehend die Produktion stark reduziert werden.
Die Partnerschaft zwischen der Gemeinde Binningen und Kaluga geht zurück
auf das Jahr 1993. Wie kam sie eigentlich zustande?
Die Kirchgemeinden Binningen-Bottmingen hatten 1990 Besuch von einem
Pfarrer aus Kaluga, der über die damals
sehr schwierige Situation erzählte. Das
Gebiet Kaluga galt früher als Waffenschmiede Russlands, doch nach der
Wende anfangs der 1990er-Jahre brach
diese Industrie völlig zusammen. Um
zu helfen gründeten Mitglieder der
beiden Kirchgemeinden 1990 den
ökumenischen Verein «Ein Herz für
Kaluga», der bis heute aktiv ist. 1993
wurde der Verein bei der Gemeinde
vorstellig, weil der damalige Gouverneur von Kaluga den Wunsch hatte,
Binningen zu besuchen. Nach einigem
Zögern willigte der Gemeinderat ein.
Ich stellte als Gemeindeverwalter das
Aufenthaltsprogramm
zusammen
und begleitete den Gouverneur. Später wurde ich zu einem Gegenbesuch
eingeladen. Ich traf ausgerechnet am
Tag des Aufstandes gegen Boris Jelzin
in Moskau ein und sass zwei Tage lang
im Hotel fest. 1994 machten der Stadtplaner, ein Polizeioffizier sowie die Direktorin einer Milchfabrik von Kaluga
bei uns ein dreimonatiges Praktikum,
dann wurde das Studentenprojekt ins
Leben gerufen. Anfänglich konnten –
von privater Seite finanziert – Studierende der technischen Universität von
Kaluga bei der FHNW (damals FHBB)
ein einjähriges Nachdiplomstudium in
Umwelt machen.
Sie haben sich auch persönlich engagiert,
unter anderem als Dozent an den Universitäten von Kaluga und St. Petersburg.
Ich bin in diese Sache hineingewachsen. Es gab an russischen Hochschulen
kaum Kontakte ins Ausland und es ist
bis heute schwierig für russische Studierende, eine Universität in einem anderen Land zu besuchen. Auf Wunsch der
Stadtverwaltung sowie der Akademien
von Kaluga und St. Petersburg habe ich
Vorlesungen in Verwaltungsrecht gegeben. Gerade Fragen zur Gemeindeautonomie, Gemeindeorganisation, zur Verwaltungs- und Behördenorganisation,
zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben
und der Sozialwerke, oder zum Föderalismus stiessen auf allergrösstes Interesse.
In St. Petersburg wurden Sie sogar zum
Ehrenprofessor ernannt.
(lacht) Das war eine Anerkennung
meiner Tätigkeiten und meines doch
nicht geringen Engagement. Ich habe
mich über diese unerwartete Ehrung
sehr darüber gefreut und bin auch heute noch etwas stolz darauf.
Interview: Andreas Merz
Amtsblatt
Nr. 36 vom 9. September 2010
Baugesuche
Nr. 1795/2010. Bauherrschaft: Hochuli Thomas und Nicole, Im Lettenacker
6, 4102 Binningen. Projekt: Einbau
Schwedenofen mit Kamin, Parzelle Nr.
2494, Im Lettenacker 6. Projektverantwortliche Person: Hochuli Thomas und
Nicole, Im Lettenacker 6, 4102 Binningen.
Nr. 1799/2010. Bauherrschaft:
Maurer-Trisconi M. und D., Rebgasse 21, 4441 Thürnen. Projekt: Umbau Einfamilienhaus, Parzelle Nr. 230,
Höhenweg 26. Projektverantwortliche
Person: Itin Robert, Langhagstrasse 4,
4410 Liestal.
Zu den Fotos: Die Studierenden aus Kaluga 2010 mit den Arbeitgebern und Vertretern
des Gemeinderats (oben links); eine Studentin im Altersheim Langematten (Mitte); zwei
Studentinnen im Einsatz für den Werkhof (unten). Bilder: zVg
Fortsetzung Amtliche Seite 4
Binninger Anzeiger
4
ÖFFNUNGSZEITEN
Gemeindeverwaltung
Sammelruf für alle Abteilungen
Telefon 061 425 51 51
Curt Goetz-Strasse 1
Montag Donnerstag
Dienstag, Mittwoch, Freitag
8.00 bis 11.30 Uhr
14.00 bis 17.00 Uhr
9.30 bis 11.30 Uhr
13.30 bis 18.00 Uhr
9.30 bis 11.30 Uhr
14.00 bis 16.00 Uhr
Ausserhalb der Öffnungszeiten:
Termin nach Vereinbarung
Gemeindepräsident
Sprechstunden nach Voranmeldung
Nr. 32
Gemeindepolizei
Ausserhalb der Öffnungszeiten über
Polizei Basel-Landschaft, Stützpunkt
Binningen: Telefon 061 553 43 17
Donnerstag, 16. September 2010
Impressum Gemeindeseiten
Redaktion und Text: Erna Truttmann (et);
Fotos: Urs Niederhauser (un)
Service Public
Augenschein nötig
Ab 2010 verzichtet die Schweiz auf die
alle zehn Jahre landesweit durchgeführte
Volkszählung. Stattdessen wird im Einjahresrhythmus eine Registererhebung mit ergänzenden Stichprobenerhebungen durchgeführt und ausgewertet. Hierzu wurde am
1. Januar 2008 das Registerharmonisierungsgesetz (RHG) in Kraft gesetzt.
Im Rahmen der Registerharmonisierung müssen die Gemeinden u.a. sämtliche
Einwohnerinnen und Einwohner einer Wohnung zuweisen. Dies ist insbesondere bei
Mehrfamilienhäusern nicht immer ganz
einfach und teilweise wird ein Augenschein
in den Gebäuden nötig.
Aus diesem Grund sind zurzeit Mit-
arbeitende der Einwohnerdienste, die
Gemeindepolizei und eine Gruppe der
Zivilschutzorganisation Binningen in der
Gemeinde unterwegs und erheben die
fehlenden Daten der noch nicht erfassten
Mehrfamilienhäuser.
Es kann also sein, dass auch Sie in
den nächsten Tagen einen Besuch von
Mitarbeitenden der Einwohnerdienste,
der Gemeindepolizei oder von Zivilschutzangehörigen erhalten. Bitte gewähren Sie den genannten Personen den
Zutritt in die Gebäude. Die Erhebungsarbeiten dauern pro Objekt nur wenige
Minuten und das Personal muss sich ausweisen können.
Friedhof St. Margarethen
Aufhebung von Gräbern
Infolge Erreichung der reglementarischen
Ruhezeit werden auf dem Friedhof St.
Margarethen folgende Gräber per Ende
Dezember 2010 aufgehoben:
Kindergrab A-Ki 27, Erdfamiliengrab
D 51/52/53, 65/66, Erdfamiliengrab L
11/12, Erdfamiliengrab N 63/64, Erdfamiliengrab T 9/10, 20, Erdreihengrab N-K 5,
6,7, 8, 9, 10, 12, 13, 14, 16, 17, 18, 19, 20,
21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36,
37, 38, Urnenreihengrab N-O 25, 26, 27,
30, 31, 32, 33, 35, 36, 37, 38, 39, Urnennische UH-1 11, Urnennische UH-2 18,
Urnennische UH-3 12, 21, Urnennische
UH-4 29, Urnennische UH-5 32, 39
Die Gräber müssen bis Ende Dezember
2010 abgeräumt sein. Erfolgt die Abräumung durch die Angehörigen nicht innert
der angegebenen Frist, nimmt der Gemeinderat als Aufsichtsbehörde an, dass über die
allenfalls noch vorhandenen Grabsteine,
Anpflanzungen etc. verfügt werden kann.
Die Abräumung erfolgt in diesem Falle
kostenlos durch das Friedhofspersonal der
Gemeinde.
Der Gemeinderat
Auskunft erhalten Sie bei der Friedhofsgärtnerei oder bei der Gemeinde Binningen,
Telefon 061 425 53 11.
Sachkundenachweis (SKN)
Hund sucht Herrchen mit Ausweis
Seit dem 1. Oktober 2008 ist das neue
Tierschutzgesetz in Kraft. Beim Kauf eines
Hundes müssen Hundehalter neu einen
Sachkundenachweis vorweisen.
Die Tierschutzverordnung schreibt vor:
Hundehalterinnen und Hundehalter müssen vor dem Erwerb eines Hundes einen
Sachkundenachweis über ihre Kenntnisse
betreffend die Haltung von Hunden und
den Umgang mit ihnen erbringen. Davon
ausgenommen sind Personen, die nachweislich schon bisher einen Hund gehalten
haben. Innerhalb eines Jahres nach Erwerb
eines Hundes ist der Sachkundenachweis
zu erbringen, dass der Hund in Alltagssituationen kontrolliert geführt werden kann.
Die Kurspflicht gilt für alle Hundehalter.
Nach absolviertem Kurs erhält die Hundehalterin oder der Hundehalter einen Ausweis, auf welchem die Angaben zum Hund
sowie zum Teilnehmer stehen. Es gibt keine
Abschlussprüfung.
Die Gemeindeverwaltung, Abteilung Ein-
Der Hund, dein bester Freund! – Neu verlangt der Sachkundenachweis, dass die Halter
ihren Vierbeiner in Alltagssituationen kontrolliert führen können. Foto: zVg
wohnerdienste, benötigt eine Kopie des
Ausweises, da die Kontrollpflicht der Gemeinde übertragen worden ist. Wir bitten
deshalb alle Hundehalterinnen und Hun-
dehalter eine Kopie des Ausweises sobald wie
möglich der Gemeinde zuzustellen. Weitere
Informationen: Einwohnerdienste, Telefon
061 425 51 51.
Kauf eines Hundes vor Kauf eines Hundes zwischen
dem 1. September 2008 dem 1. September 2008 und
dem 1. September 2009
Kauf eines Hundes nach dem
1. September 2009
Ich hatte schon
einen Hund
keine Ausbildung nötig
muss bis zum 1.09.2010
den praktischen Kurs absolviert
haben.
muss innerhalb eines Jahresnach dem
Kauf den praktischen Kurs absolviert
haben.
Ich hatte noch
nie einen Hund
keine Ausbildung nötig
muss den Theoriekurs und den
praktischen Kurs bis zum 1.09.2010
absolviert haben.
muss vor dem Kauf den Theoriekurs
und innerhalbeines Jahres den praktischenKurs absolviert haben.
18 Jahre – das muss gefeiert werden!
Jungbürgerinnen und Jungbürger mit Jahrgang 1992.
Am 29. Oktober feiern die jungen Erwachsenen aus Binningen, Bottmingen, Ettingen, Münchenstein, Oberwil,
Reinach und Therwil gemeinsam im
Presswerk Münchenstein ihre Volljährigkeit. Begrüssung in Binningen durch
Gemeindepräsident Charles Simon,
Ortsmuseum, danach Fahrt mit dem
Bus zum Presswerk Münchenstein. Party mit DJ Johnny Bee, special attractions, grosses Festbuffet.
Wer sich noch nicht angemeldet hat:
Anmeldungen für die Jungbürgerfeier
vom 29. Oktober werden noch bis 24.
September entgegengenommen. Anmeldungen per E-Mail an: manuela.streib@
binningen.bl.ch oder telefonisch 061
425 52 02. Informationen zur Jungbürgerfeier 2010 unter: www.binningen.
ch > Startseite > Veranstaltungen > 29.
Oktober > Jungbürgerfeier
Genehmigung
Regierungsrat
Der Regierungsrat Basel-Landschaft hat
an seiner Sitzung vom 6. September
2010 die vom Einwohnerrat Binningen
am 24. August 2009 beschlossenen Teilzonenvorschriften
«Kronenmatten»,
den Baulinienplan «Kronenmatten»und
die Aufhebung des Quartierplans
«Kronenmatten
Nord»
genehmigt.
Fortbildungskurse Wintersemester
Die Erwachsenenkurse für Anfänger/innen und Fortgeschrittene dauern im Wintersemester von Oktober 2010 – März 2011. Anmeldung bis
4. Oktober: Fortbildungskurse, Lotti Preiswerk, Blütenweg 14, 4102 Binningen oder Telefon 061 421 03 82. Kursgeld ohne Materialkosten, Versicherung ist Sache der Kursteilnehmenden. Anmeldung ist verbindlich. Bestätigung wird Ihnen mit Einzahlungsschein zugestellt.
2 Nähen, montags, 19.00–22.00
Semesterkurs
1. Kurstag, 11. Oktober 2010
Kursleiterin: Dorli Stössel
Kursgeld:
CHF 210.—/270.— Auswärtige
Kursort:
Meiriacker-Schulhaus
7 Nähen, donnerstags, 14.00–17.00
Semesterkurs
1. Kurstag, 14. Oktober 2010
Kursleiterin: Lisa Kreuzer
Kursgeld:
CHF 210.—/270.— Auswärtige
Kursort:
Meiriacker-Schulhaus
14 Stricken, freitags, 9.00–11.00
Semesterkurs
1. Kurstag, 15. Oktober 2010
Kursleiterin: Andrea Valy
Kursgeld:
CHF 150.—/200.— Auswärtige
Kursort:
Meiriacker-Schulhaus
3 Nähen, dienstags, 8.00–11.00
Semesterkurs
1. Kurstag, 12. Oktober 2010
Kursleiterin: Dorli Stössel
Kursgeld:
CHF 210.—/270.— Auswärtige
Kursort:
Meiriacker-Schulhaus
8 Nähen, donnerstags, 19.00–22.00
Semesterkurs
1. Kurstag, 14. Oktober 2010
Kursleiterin: Lisa Kreuzer
Kursgeld:
CHF 210.—/270.— Auswärtige
Kursort:
Meiriacker-Schulhaus
Neu 15: Stricken, montags, 19.00–21.00
Semesterkurs
1. Kurstag, 11. Oktober 2010
Kursleiterin: Andrea Valy
Kursgeld:
CHF 150.—/200.— Auswärtige
Kursort:
Meiriacker-Schulhaus
4 Nähen, dienstags, 14.00–17.00
Semesterkurs
1. Kurstag, 12. Oktober 2010
Kursleiterin: Margot Davatz
Kursgeld:
CHF 210.—/270.— Auswärtige
Kursort:
Meiriacker-Schulhaus
12 Malen / Zeichnen, donnerstags, 19.00–21.30
Aquarell / Acryl / Mischtechnik
Semesterkurs
1. Kurstag, 14. Oktober 2010
Kursleiterin: Christine Heiniger
Kursgeld:
CHF 180.—/225.— Auswärtige
Kursort:
Spiegelfeld-Schulhaus
25 Kochen, mittwochs, 18.30–22.00
Festliche Menüs, unkompliziert
4-mal, 3.11./ 10.11. / 17.11 / 24.11.
Kursleiter: Ruedi Slovak
Kursgeld:
CHF 55.—/85.— Auswärtige
Kursort:
Schulküche Schützenweg
6 Nähen, donnerstags, 8.00–11.00
Semesterkurs
1. Kurstag, 14. Oktober 2010
Kursleiterin: Lisa Kreuzer
Kursgeld:
CHF 210.—/270.— Auswärtige
Kursort:
Meiriacker-Schulhaus
13 Stricken, dienstags, 14.00–16.00
Semesterkurs
1. Kurstag, 12. Oktober 2010
Kursleiterin: Andrea Valy
Kursgeld:
CHF 150.—/200.— Auswärtige
Kursort:
Meiriacker-Schulhaus
Agenda
GABB10
Besuchen Sie uns!
An der GABB10 ist die Gemeinde mit einem eigenen Stand
zum Thema Energiesparen präsent. Besuchen Sie uns: Freitag,
24. bis Sonntag, 26. September, Turnhalle, Stand TH4.
Energie sparen konkret. Die Gemeinde
stellt ihre Fördermassnahmen Energiesparen vor und zeigt, wie Sie Beiträge erhalten,
wenn Sie ausgewählte Fördermassnahmen
umsetzen. Vor Ort können Sie die verGratulation
Goldene Hochzeiten
Am Samstag, 18. September, feiert das
Ehepaar Julie und Werner Ettlin-Cohen
am Schafmattweg 55 in Binningen das
Fest der goldenen Hochzeit.
Der Gemeinderat gratuliert dem Ehepaar herzlich zu diesem schönen Jubiläum und wünscht ihm alles Gute für
die Zukunft und noch viele schöne Momente in trauter Zweisamkeit.
95. Geburtstag von Peter
Grüninger-Tschallener
Heute darf Peter Grüninger-Tschallener
an der Bachmattenstrasse 7 in Binningen
seinen 95. Geburtstag feiern.
Der Gemeinderat gratuliert dem Jubilar ganz herzlich zu seinem runden
Geburtstag und wünscht ihm weiterhin
gute Gesundheit, Lebensfreude und
noch viele schöne Momente.
schiedenen Energiesparmassnahmen an
Demonstrationsobjekten anschauen. Ein
Energiefachmann steht Red und Antwort.
Diese Energiesparmassnahmen fördert
die Gemeinde im 2010: Stromsparpaket,
energetische Isolation der Heizungswasserrohre im Keller, bedarfsgerechte Einstellung der Heizungsregler.
Am Stand der Gemeinde können Sie
auch den Bon für eine Duschsparbrause
zum Preis von 20 Franken einlösen. Vorbeischauen lohnt sich!
Weitere Informationen Gemeindehomepage: www.binningen.ch > Startseite
> Fördermassnahmen Energiesparen sowie
am 23. September auf den Gemeindeseiten
im Binninger Anzeiger.
Programm
Familienzentrum
Donnerstag, 16.9., 20.00 bis 22.00 Uhr
Frauenkleider-Tauschbörse im Offenen
Treffpunkt
Freitag, 17.9., 10.00 bis 11.00 Uhr: Offene Sprechstunde in der Erziehungsberatung für das Vorschulalter, ohne
Voranmeldung
Freitag, 24.9., 9.30 bis 11.00 Uhr: Kindercoiffeuse im Offenen Treffpunkt
Jeden Freitag 9.30 bis 11.00 Uhr: Nähund Flickatelier (im Parterre)
Nähere Informationen und eine Übersicht zu laufenden Angeboten finden Sie
auf der Homepage der Gemeinde Binningen oder auf www.faz4102.ch
Donnerstag, 16. September 2010
Binninger Anzeiger
Nr. 32
5
Impressum
Binninger Anzeiger
Wochenzeitung mit Amtlichen Publikationen der Gemeinde Binningen
Auflage 8700
Erscheinungstag Donnerstag
Verteilung: Alle Haushaltungen in
Binningen und Abonnenten
Verlag, Redaktion und Satz
Buchdruckerei Lüdin AG, Binningen
Kirchweg 10, CH-4102 Binningen
Telefon
Fax
+41 (0)61 421 25 80
+41 (0)61 421 56 36
E-Mail: redaktion@binningeranzeiger.ch
Internet: www.binningeranzeiger.ch
Redaktionsleitung:
Nicole Schweighauser (ns)
Stv. Redaktionsleitung:
Ruedi Schweighauser-Lüdin (rs)
Texte, Berichte und Leserbriefe
sind zu senden an die Redaktion. Für nicht
angeforderte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung.
Inserateannahme
Druck
Ringier Print Adligenswil AG
Redaktion und Annoncen
Inserateschluss Montag, 12.00 Uhr
Cinema Paradiso
Kath. Kirchgemeinde Binningen-Bottmingen
Filmabend im Kirchgemeindehaus Paradies,
Langegasse 60, Binningen, Freitag, 17. September 2010,
19.30 Uhr mit dem Spielfilm: «Die Herbstzeitlosen».
Wohin geht eigentlich das Geld
ihrer Kirchensteuer?
ren. Sie spürt: Einen Traum mit Leben füllen, dafür ist es nie zu spät! Eine durch und
durch warmherzige Geschichte, mit Tempo
und voll mit gereiftem Charme. Und mit
einer klaren, Mut machenden Botschaft.
Ablauf des Abends: Kurze Einleitung,
Visionierung, Gespräch und gemütliches
Zusammensein. Eintritt frei. Herzlich laden ein:
Sylvia und Hansjörg Wahl, Hannes
Schweizer und Pfr. Willy Müller
Nächster Filmabend: 29. Oktober.
Kinderkirche: Vertrauen macht Mut
Samstag, 18. September 2010, 9.00 bis 11.00 Uhr
in der Kirche Bottmingen.
Am Samstag gibt es in der Kinderkirche
wieder eine spannende Geschichte zum
Thema «Mut tut gut». Wir erleben, wie es
jemand mutig mit Gespenstern und Seestürmen aufnimmt. Wie diese Geschichte
wohl ausgeht? Alle, die mehr erfahren wollen und zwischen 5 und 11 Jahre alt sind, laden wir ganz herzlich ein, sich am Samstag
auf den Weg nach Bottmingen zu machen!
Neben dem Hören der Geschichte werden wir wieder viel Zeit zum Singen, Spielen und Basteln haben - das Znüni wird
natürlich auch nicht fehlen.
Weitere Auskünfte bei Pfarrerin
Franziska Eich-Gradwohl, Telefon 061
425 70 51 oder franziska.eich@kgbb.ch.
Kath. Kirchgemeinde Binningen-Bottmingen
Einheit und Vielfalt
Seit 2006 haben wir als Seelsorgeteam
vermehrt unsere Kräfte in junge Familien
und Kindern eingesetzt. Nun können wir
rückblickend einige Früchte unserer Arbeit
erkennen: In unseren Räumlichkeiten beherbergen wir eine Kinderspielgruppe und
seit zwei Jahren eine Kindertagesstätte. Ein
offener Familienkreis, der zur Zeit 15 Familien zählt, hat sich gebildet. Neben den
monatlichen Familiengottesdienste, KinderKirche (KiKi), und Kinder-Sonntage (KiSo,
Kinderbetreuungsdienst), dürfen wir Sonntag für Sonntag Familien mit Kleinkindern
begrüssen. Ein echtes Phänomen… Lebendig, bunt und vielfältig ist unsere Gemeinde,
wenn Jung und Alt, Gross und Klein sich
um den Tisch des Herrn versammeln. Dies
ist sehr erfreulich und wir dürfen alle darüber stolz sein. Vielfältig ist nicht nur das
Erscheinungsbild unserer Gemeinde, sondern vielfältig sind auch die Bedürfnisse im
Gottesdienst selbst. Nicht überhören wollen
wir die Gottesdienstbesucher, die sich durch
die Lebhaftigkeit im Gottesdienst in ihrer
Andacht gestört fühlen.
Bevor diese neue Situation sowohl Kinder, Eltern, Grosseltern und Seelsorgeteam
überfordert, sind wir als Gemeinde eingeladen, uns mit diesem Phänomen konstruktiv
auseinander zu setzten und miteinander gemeinsame Lösungswege zu finden.
So möchten wir sie zu einem PfarreiForum am Sonntag 26. September 2010
nach dem Gottesdienst um 11.30 Uhr im
Kirchenzentrum einladen. Auf der Basis
unseres Glaubens und der frohen Botschaft
wollen wir als Gemeinde miteinander unterwegs sein und uns gemeinsam dieser Herausforderung stellen. Wir werden uns ganz
konkret damit auseinandersetzen, was für
Wünsche vorhanden sind. Respektvoll und
wertschätzend wollen wir sie wahrnehmen
und gemeinsam nach einvernehmlichen Lösungen suchen. José Amrein, vom Bildungsdienst der Bethlehem Mission Immensee,
wird uns an diesem Tag begleiten. Für eine
Kinderbetreuung ist gesorgt. Aperitiv und
Imbiss werden auch nicht fehlen. Ende gegen 14 Uhr.
Christian Schaller
Mensch und Natur auf den Färöer-Inseln, eine Textreise mit Musik.
Matinée um elf
Am Sonntag, 26. September 2010, 11.00 Uhr,
St. Margarethenkirche.
Die achtzehn, heute von etwa 47’000
Menschen bewohnten Inseln zwischen
Norwegen, Schottland und Island
bestehen aus Steilküsten, Fjorden,
schmalen Uferzonen und schrundigen
Bergzügen, auf denen nur Weidegras
für Schafe wächst. Das ganze Jahr über
sind sie kaltem Wind und nassem, unbeständigem Wetter ausgesetzt und das
Meer, das sie umgibt, ist zwar reich an
Fischen, aber auch voller gefährlicher
Strömungen. An einem solchen Ort
kann sich der Mensch die Erde nicht
«untertan machen»; er weiss, wie klein
und verletzlich er ist und wie gross und
mächtig das, was ihn umgibt.
Die Matinee lädt ein zu einer TextReise auf die Färöer und zur Begegnung
mit Färingern, die mit Bescheidenheit,
List und zähem (Aber-)Glauben über
die Jahrhunderte hin in ihrer barschen
Heimat zu leben und zu überleben
lernten.
Reisebegleiterin ist Verena Stössinger, Autorin und Nordistin aus Binningen - die u.a. zusammen mit AnnaKatharina Dömling eine Sammlung
färöischer Erzählungen herausgegeben
hat («Von Inseln weiss ich...», Unionsverlag, Zürich 2006) -, und zwischen
den Texten erklingt färöische Musik:
Volksweisen, Balladen und Kirchenmusik. Dauer der Matinée circa eine
Stunde, anschliessend Apéro. Eintritt
frei, Kollekte.
Vanessa Schlup
gemäss Dokumentation (zu beziehen bei
der Redaktion oder über unsere Webseite)
Abonnement (Bestellen bei 061 421 25 80)
Fr. 55.20 zzgl. 2,4 % MWST im Inland
Abo Ausland auf Anfrage
weitere Details: Dokumentation u.Webseite
Kirchenzettel
Kirchliches
Marthas Mann ist gestorben, ihr Leben
ist schon reich an Jahren, die Arbeit im
Dorflädeli macht kaum noch Spass und die
Jassrunde mit den drei Freundinnen bleibt
ohne rechte Freude. Am liebsten möchte
sie sterben. Zum Glück gibt es noch das
quirlige Lisi. Sie kann Martha dazu bringen, sich einen lang gehegten Traum zu
erfüllen: Reizwäsche produzieren und verkaufen! Für das kleine Dorf Trub ein echtes
Reizthema und bald hängt der Dorfsegen
schief. Doch Martha lässt sich nicht beir-
Insertionstarife, Abschlüsse, Rabatte
Aufgrund der Turbulenzen, welche die
katholische Kirche in den letzten Monaten heftig erschütterten, begegnen
wir vielen Gemeindemitgliedern, die
verunsichert sind und von denen einige
ihren Unmut mit dem Kirchenaustritt
zum Ausdruck bringen. Oft hören wir
von Austretenden, dass sie nicht mehr
bereit sind, mit ihren Kirchensteuern
die Institution Kirche zu unterstützen.
Vielleicht haben Sie sich auch schon
die Frage gestellt, wohin ihre gezahlte
Kirchensteuer fliesst. Kein einziger Rappen aus der Kirchensteuer geht nach
Rom oder zur Bistumsleitung. Neben
den Unterhaltskosten der Gebäude und
den Lohnkosten, verwendet die Kirchgemeinde Binningen/Bottmingen 10 %
ihres Budgets zur direkten finanziellen
Unterstützung von Institutionen und
Personen auf dem Kirchgemeindegebiet, für Hilfsprojekte in der Schweiz
und für weltweite Projekte. Besonders
zu erwähnen ist die Arbeit des Pfarreisozialdienstes, von dem zahlreiche
EinwohnerInnen aus Binningen/Bottmingen in Form der angebotenen Sozialberatung aber auch durch dessen Finanz- und Sachhilfe profitieren. Einzig
eine freiwillige Kollekte (Peterspfennig)
Ende Juni fliesst klar deklariert nach
Rom, dies waren im Jahr 2010 genau
264.10 Franken.
Die Regionalleitung (eine Leitungsebene zwischen dem Bistum und den
Pfarreien) und das Bistum werden mit
5% aus dem Aufwand der Landeskirche
BL unterstützt. Dem steht eine Unterstützung von 37% an die Kirchgemeinden des basellandschaftlichen Gebietes
gegenüber und 40% Investitionen in
kantonale Arbeitsstellen und pastorale
Projekte in BL, wie etwa die kantonale
Ehe- und Partenerschaftsberatungsstelle, Arbeitsstelle Kirchliche Jugendarbeit
oder auch das Aidspfarramt in BaselStadt. (Genaue Angaben sind unter
www.kathbl.ch/Jahresbericht einzusehen.)
Pro Jahr nehmen wir etwa 50 Kirchenaustritte entgegen, welche wir sehr
ernst nehmen. Wir respektieren diese
Entscheidung, möchten aber auch unsere Betroffenheit zum Ausdruck bringen.
Denn bei jedem Austritt sind unsere
Pfarrei und damit auch unsere Arbeit
vor Ort betroffen. Wir versuchen für Sie
hier in Binningen und Bottmingen eine
lebendige und offene Pfarrei zu sein, die
mit Ihnen gemeinsam unterwegs ist.
Nach unseren Kräften versuchen wir
beizutragen, dass die Gesamtkirche die
Zeichen der Zeit versteht. Auch wenn
unser finanzieller Beitrag an der Gesamtkirche kirchensteuerlich nicht relevant ist, nehmen wir Anteil an Freud
und Leid der katholischen Kirche. Für
Anregungen, Kritik und Gespräche stehen wir gerne zur Verfügung.
Für das Seelsorgeteam Binningen/
Bottmingen Christian Schaller
In der Bergpredigt in Matthäus
5,3 sagt Jesus: «Freuen dürfen sich
alle, die nur noch von Gott etwas
erwarten - Mit Gott werden sie leben in seiner neuen Welt.»
Binninger Gebet
Kath. Pfarramt Binningen-Bottmingen
Reformierter Kirchgemeindeverein
Binningen-Bottmingen
Filmclub zeigt
«Nachts im Museum 2»
Am Freitag den 17. September
zeigen wir im katholischen
Pfarreizentrum in Binningen
(Margarethenstrasse 32)
den Fantasyfilm
«Nachts im Museum 2»
Im Rammen einer Modernisierung
werden die Ausstellungsstücke des
Naturkundemuseums in New York
umgezügelt und zwar in das grösste
Museum der Welt, nach Washington. Bei diesem Umzug wird auch
die ägyptische Steintafel dort hin gebracht, welche in der Nacht alle Ausstellungsstücke zum Leben erwecken.
Und diesmal ist das Museum grösser,
die Figuren noch lebhafter und das
Chaos unberechenbar. Da Larry schon
mal im Museum als Nachtwächter
gearbeitet hatte, als die Figuren zum
Leben erweckt wurden, fährt er nun
nach Washington um abermals eine
Katastrophe zu verhindern. Mit viel
Witz und jeder Menge Spass…
Der Film, den wir für Kinder ab
ca. 12 Jahren empfehlen, beginnt um
19.00 Uhr und endet gegen 21.00
Uhr. Der Eintritt kostet 5 Franken
und ist gültig für alle weiteren Filme
in diesem Jahr. Pausensnacks und Getränk sind kostenlos.
Christian Dubach,
im Namen des Filmclub-Teams
Sakrales Tanzen
im Jahreskreis
Am Donnerstag, 23. September 2010
findet in der Margarethenkirche Binningen von 19.30 bis 21.00 Uhr wiederum «Sakrales Tanzen im Jahreskreis»
statt. Der Abend unter der Leitung von
Frau Susanne Brunner ist dem Thema
«Zeit des Dankens» gewidmet. Der Unkostenbeitrag für diese Veranstaltung
beträgt 10 Franken. Es lädt ein:
Ref. Kirchgemeindeverein
Binningen-Bottmingen
Zivilstand
Todesfälle
Kaufmann-Werner Andreas, geb. 21.
Juni 1951, von Herzogenbuchsee (BE),
Schafmattweg 47, Binningen.
Augem-Schaub Georges, geb. 7. Januar 1927, von Zunzgen (BL), Benkenstrasse 88, Binningen.
BESTATTUNGEN
KOPP & CO
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Reformierte
Kirchgemeinde
Binningen-Bottmingen
Freitag, 17. September
Kirche Bottmingen, Jugendräume
16.00 - 18.00 Entdeckernachmittag,
Stefanie Diez
19.30 Kirchgemeindehaus Paradies
Cinema Paradieso
«Die Herbstzeitlosen»,
S. + Hj. Wahl & Pfr. Willy Müller
Samstag, 18. September
Kirche Bottmingen
09.00 - 11.00 Kinderkirche,
Pfr. Franziska Eich Gradwohl
und Vorbereitungsteam
19. bis 25. September
Amtswoche
Pfr. Willy Müller, Tel. 061 421 58 80
Sonntag, 19. September
GOTTESDIENSTE
10.00 Paradieskirche
Predigtgottesdienst
mit Abendmahl, Pfr. Willy Müller
11.00 Brändelistal
Ökumenischer Gottesdienst,
Pfrn. Franziska Eich Gradwohl
Montag, 20. September
Kirche Bottmingen, Jugendräume
11.30 - 14.00 Mittagstisch für Jugendliche,
Stefanie Diez
Dienstag, 21. September
Kirche Bottmingen, Jugendräume
11.30 - 14.00 Mittagstisch für Jugendliche,
Stefanie Diez
Mittwoch, 22. September
Kirche Bottmingen, Jugendräume
19.30 - 21.00 Roundabout
Donnerstag, 23. September
St. Margarethenkirche
19.30 - 21.00 Sakrales Tanzen "Zeit des
Denkens", Kirchgemeindeverein
Freitag, 24. September
Kirche Bottmingen, Jugendräume
16.00 - 18.00 Entdeckernachmittag,
Stefanie Diez
Samstag, 25. September
Kirche Bottmingen
11-30 - 13.15 Suppentag
Röm.-Kath. Kirchgemeinde
Binningen-Bottmingen
Samstag, 18. September
17.45 Messfeier in Bottmingen
Sonntag, 19. September
10.30 Messfeier mit Sing & Swing
11.00 Ökum. Gottesdienst auf dem
Brändelistal-Hof in Bottmingen
Dienstag, 21. September
09.15 Wortgottesdienst/
Frauengottesdienst
19.30 Rosenkranz
Mittwoch, 22. September
14.00 Ökum. Gottesdienst in der
Alterssiedlung Schlossacker
15.00 Ökum. Gottesdienst im
Altersheim Langmatten
Mitteilungen
Das Kirchenopfer nehmen wir auf für die
Inländische Mission. Herzlichen Dank.
Binninger Anzeiger
6
Nr. 32
Donnerstag, 16. September 2010
Leserbrief
Schlosspark
De Gustibus non est
disputandum
Die BaZ vom 1.9.2010 schreibt anfangs 2008 habe ein «erbitterter Kampf
gegen die neue Mauer» begonnen. Es sei
ein «Sturm der Entrüstung» ausgebrochen.
Ich habe damals auch einige Leute
bei der Mauer schimpfen gehört, das eigentliche Getöse ist aber erst im Vorfeld
der Gemeindeabstimmung vom 26. September ausgelöst worden. Ich frage mich
heute, ob es den Initianten jetzt schwergewichtig um die baldigen «Neuwahlen»
geht, nur noch als Vorspann um Aesthetisches. In den letzten Wochen und
Tagen hat sich manch Ungereimtes und
Grobes in die Kampagne zum Volksbegehren gegen die hässliche, scheussliche
usw. Mauer hineingedrückt. Schade!
Mein lateinischer Titel dürfte als geflügeltes Wort geläufig sein. Dieses «über
Geschmäcker kann man nicht streiten»
ist aber nicht römischen Ursprungs,
sondern von dem im 18. Jahrhundert
lebenden, berühmten französischen
Feinschmecker Jean Anselme BrillatSavarin. Das letzte Wort will uns sagen,
dass niemand beweisen kann, dass ein
bestimmtes Geschmacksempfinden das
richtige sei. Dies sei auch dem Sponsor
mit seinem doch unfeinen Zahlungsversprechen ins Reinheft geschrieben (Pardon!).
Sachlich betrachtet geht der Streit
um einen begrenzten Teil des Gesamtwerks Schlossensemble. Dieses ist durch
eine historisch bedeutende Leistung der
BinningerInnen entstanden. Unser Dorf
verfügt ja nur wenige alte Gebäude. Das
Schlossensemble ist ein Glanzlicht für
unser Dorf und verdient Achtung.
In diesem Sinne hätte ich mehr Gelassenheit und Korrektheit der Initianten begrüsst. Bei einem Ja müsste das
Volksbegehren unbestreitbar neue Klarstellungen, Planungen – nicht nur neue
Kosten – auslösen. Wäre dann der jetzige
Streit etwa beigelegt (…de Gustibus…).
Übrigens: Mauer, Treppe und Umgebung sind ja vollendet. Wie wäre es,
wenn man nicht übersehen hätte, dass
eine bauliche Änderung geradeso gut
später erfolgen könnte, sollte sich dies
gewerbeausstellung
binningen/bottmingen
Hobbyraum
Binningen, Bollwerkstrasse
✓ 22 m² im UG
✓ Wasseranschluss
✓ Fenster
✓ Stromanschluss
✓ sep. WC
80 aussteller, bar- und
festbetrieb mit tanzmusik
«grinde-buewe», american-
2-Zimmer-Wohnung
breakfast mit countrymusik
Binningen, Gorenmatt
«desert wind»
festbetrieb
freitag
18.00 – 02.00
samstag 10.00 – 02.00
sonntag 09.00 – 17.00
Hauptsponsor
grosse tombola:
nissan pixo zu gewinnen!
www.gabb10.ch
Mediapartner
«Wir sagen Ja zu HarmoS
und damit Ja zu einer einheitlichen
Schule für eine starke Region.»
Keine
Bildungsinsel.
Tel. 061 425 75 10
www.suter-immo.ch
dorfplatz binningen
ausstellung
freitag
18.00 – 21.00
samstag 10.00 – 20.00
sonntag 10.00 – 17.00
Als man seinerzeit alle Hebel in Bewegung setzte, den Binninger-Einwohnern
die Renovation des Schloss-Komplexes
und deren Kosten schmackhaft zu machen, kursierte auch der Slogan «Das
Schloss ist für alle da». Heute muss ich
feststellen, dass dem absolut nicht so
ist. Gut betuchte «Auserwählte» sind
nach wie vor im Schloss willkommen,
für alle andern ist der Park gedacht. Um
Miete: pauschal CHF 290.-
24./25./2 6. september 2010
✓ sehr zentral gelegene Liegenschaft
✓ 50m² im 1.OG mit Lift
✓ neue Einbauküche
✓ neues Bad
✓ Keramik- und Laminatboden
✓ Wandschrank im Gang
✓ Balkon
dies zu demonstrieren ist die Trennlinie
der hohen Mauer sehr willkommen. So
können sich auch keine unerwünschten
Elemente auf der (nicht existierenden)
Treppe aufhalten und alles hat seine
Ordnung.
Ich bin der Meinung, dass dieser
zentrale Treppenaufgang gerade das
Reizvolle am Schloss bedeutete und effizient einladend für Gäste wirkte. Es
sollte ja eigentlich auch im Interesse
der Gemeinde als Eigentümerin liegen,
dass möglichst viele Gäste dort verkehren (Mietzinseinnahmen!). Zudem ist
es mir unbegreiflich, wie man die Meinung eines anerkannten Burgen-Spezialisten, wie Werner Meyer, einfach so
unter den Tisch wischen kann.
S. Nyfeler
Diese Wand bringt so
manchen um den Verstand
Mietbeginn: ab sofort oder nach Vereinbarung
freitag/samstag/sonntag
öffnungszeiten
aus besser abgestützte Erfahrung als gegeben erweisen. Wir können jetzt also
beruhigt Nein stimmen.
Werner Schneider
Ja zu HarmoS.
Co-Präsidium:
Elisabeth Augstburger, Landrätin und Vizepräsidentin EVP, Einwohnerrätin, Liestal; Urs Berger,
Landrat CVP, Aesch; Klaus Endress, Chef Endress + Hauser Gruppe, Vizepräsident Universitätsrat,
Reinach; Christopher Gutherz, Präsident Schulleitungskonferenz Berufsfachschulen, Muttenz;
Marianne Hollinger-Schmidlin, Gemeindepräsidentin, Landrätin FDP, Aesch; Dr. Claude Janiak,
Ständerat SP, Binningen; Prof. Dr. Antonio Loprieno, Rektor Universität Basel; Isaac Reber, Landrat
Grüne, Sissach; Rolf Richterich, Landrat FDP, Laufen; Martin Rüegg-Schmidheiny, Präsident
SP BL, Landrat, Gelterkinden; Dr. h. c. Peter Schmid, Präsident Fachhochschulrat FHNW,
e. Regierungsrat, Muttenz; Elisabeth Schneider-Schneiter, Landrätin CVP, Fraktionspräsidentin,
Biel-Benken; Dennis Roy Schwaninger, Vizepräsident Grünliberale BL, Binningen; Myrta Stohler,
Präsidentin Verband Basellandschaftlicher Gemeinden, Diegten; Eugen Tanner-Fischer,
Präsident Vereinigung für eine starke Region Basel, Pfeffingen; Dieter Widmer, Präsident BDP BL,
Therwil; Stephan Zürcher, Präsident Schulleitungskonferenz KG/PS, Binningen.
Mitglieder:
Dr. Kathrin Amacker, Nationalrätin CVP, Binningen; Romy Anderegg-Rotzetter, Landrätin FDP,
Muttenz; Martin Asal, Bildungsrat BL; Rita Bachmann-Scherrer, Präsidentin CVP Muttenz,
e. Landrätin CVP, Muttenz; Dr. Gabriel Barell, Binningen; Bruno Baumann, Landrat und Einwohnerrat SP, Pratteln; Philipp Bollinger, Gemeinderat, Bottmingen; Dr. Ruedi Brassel, Landrat
Mietbeginn: per 1. Oktober 2010
und Gemeinderat SP, Pratteln; Beatrice Büschlen, Bildungsrätin, Einwohnerrätin, Binningen;
Miete: CHF 1’280.– exkl. NK
Eva Chappuis, Bildungsrätin, Landrätin SP, Gemeinderätin, Reinach; Markus Christ, Bildungsrat
BL, Pfarrer, Sissach; Rolf Coray, Präsident Amtliche Kantonalkonferenz, Pfeffingen; Anita Crain
Tel. 061 425 75 25
Biedert, Schulrätin, Sissach; Nelly Dambach, Landrätin SP, Gelterkinden; Jürg Degen, Landrat SP,
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Sonderklassenlehrer, Itingen; Hanspeter Frey, Landrat FDP, Allschwil; Dr. Toni Fritschi, Gemeinderat, e. Landrat FDP, Arlesheim; Beatrice Geier, e. Landrätin FDP, Liestal; Christine Gorrengourt,
Landrätin CVP, Ettingen; Benno Graber, Schulleiter, Ettingen; Maja Graf, Nationalrätin Grüne,
Sissach; Annemarie Graf-Leuppi, Jugendrichterin FDP, Arboldswil; Dr. Christoph Hänggi, Landrat
SP, Therwil; Theodor Hartmann, Delegierter VR, Binningen; Klaus Hiltmann, e. Landrat CVP, Birsfelden; Urs Hintermann, Gemeindepräsident, Reinach; Adrian Hofer, Schulleiter KG/PS, Aesch; Regula
Ineichen, Schulleiterin, Ramlinsburg; Ursula Jäggi, Gemeinderätin, Therwil; Maya Jakob, Schulleiin kürzester Zeit erhältlich bei:
tung Schule Bottmingen; Elsbeth Joseph-Matter, Geschäftsführerin Gewerkschaftsbund BL, Liestal;
Marc Joset, Landrat SP, Binningen; Felix Keller, Landrat CVP, Allschwil; Rico Kessler, Schulrat, Rünenberg; Dr. Rolf Knechtli, Geschäftsführer aprentas, Bildungsrat, Pratteln; Susanne Leutenegger Oberholzer, Nationalrätin SP, Muttenz; Edith Lüdin, Präsidentin Schulrat, Muttenz; Annemarie Marbet, Bezirksrichterin, Känerkinden; Pierre Martin, Schulleiter, Reinach; Sarah Martin, Landrätin Grüne, Hemmiken;
Kirchweg 10, 4102 Binningen,
Ursula Martin- Strebel, Präsidentin Konferenz Schulratspräsidien BL, Reinach; Gerda Massüger,
Tel. 061 421 25 80
Einwohnerrätin und Geschäftsführerin business parc, Reinach; Myrta Matt-Schenker, Geschäftsleitungsmitglied Amtliche Kantonalkonferenz, Oberdorf; Regula Meschberger, Landrätin SP, Birsfelden; Franz Meyer, Landrat CVP, Grellingen; Daniel Münger, Landrat SP, Fraktionspräsident,
Münchenstein; Eric Nussbaumer, National rat SP, Frenkendorf; Barbara Peterli Wolf, Präsidentin
Schulrat KG/PS, Therwil; Robert Piller, e. Landrat, e. Fraktionspräsident FDP, Arlesheim; Marianne
Plattner, Sissach; Edi Rösti, Präsident Schulleitungskonferenz Sekundarschulen, Pratteln; Dr. Hans
Ruppanner, Schulratspräsident, Pfeffingen; Paul Schär, e. Landrat FDP, Pfeffingen; Dieter Schenk, e.
Landrat FDP, Liestal; Elsbeth Schmied, e. Landrätin SP, Liestal; Philipp Schoch, Landrat Grüne,
Pratteln; Hans U. Schudel, Präsident Schulrat, Bottmingen; Ernst Schürch, Präsident Konferenz
Lehrkräfte Sekundarschulen BL, Rünenberg; Agathe Schuler, Landrätin CVP, Binningen; John
Unsere Dienstleistungen:
Stämpfli, Landrat SD, Münchenstein; Pia Steinger, Präsidentin Schulrat KG/PS, Einwohnerrätin,
Grafisches Service-Zentrum
Liestal; Petra Studer, Landrätin FDP, Laufen; Joos Tarnutzer, Präsident Kreisprimarschulrat, OberDTP- und Satz-Service, Grafik, Offsetdruck,
dorf; Cyrill Thummel, e. Gemeindepräsident, Aesch; Dr. Peter Tobler, e. Landrat, e. Parteipräsident
Copy-Shop, Ausrüsterei, Lettershop und Mailings
FDP BL, Reinach; Simon Trinkler, Landrat Grüne, Allschwil; Thomas Tschopp, Schulleiter, Liestal;
EDV
Judith Van der Merwe, Landrätin FDP, Binningen; Urs von Bidder, Landrat EVP, Binningen;
Datenerfassung, Adressverwaltung,
Dr. Béatrix von Sury d’Aspremont, Schulrätin und Einwohnerrätin CVP, Reinach; Ursula Wyss
Direktadressierungen, Programmierung,
Thanei, Präsidentin Schulrat KG/PS, Oberwil; Claudio Wyss-Strahm, Landrat CVP, Liestal;
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Fr. H. Doetsch
Die ganze Zeitung
online lesen:
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Donnerstag, 16. September 2010
Binninger Anzeiger
Nr. 32
7
Leserbrief
Wahrheit ist ….
Zum wiederholten Mal wurde von den
Initianten verbindlich aufgeführt, dass
die neue, einladende Treppe nur Kosten
von 75’000 Franken für die Gemeinde
verursacht, da eine allfällige Differenz
von M. Eckenstein getragen wird. Es
wird aber immer noch von 100’000
Franken und mehr geredet. Warum
wohl?
Die Terrasse wird durch den Umbau
keinen Wert verlieren, da der Platz erhalten bleibt. Es sind nur die vorhandenen Pläne, auch im Besitz der Gemeinde, zu konsultieren. Damit wird
auch dieses aus der Luft gegriffene Argument widerlegt.
Weiter habe ich gemeint, dass
Schloss Binningen, gehöre allen Binningerlinnen. Warum spricht der Gemeindepräsident von Abgrenzung: das
Fussvolk in den Garten und die Herrenschicht ins Schloss? Wir haben doch das
Mittelalter, mindestens was die Zeit betrifft, längst hinter uns. Es wird hiermit
ganz deutlich verkannt, dass das Schloss
allen gehört!
Zu guter Letzt frage ich mich zum
wiederholten Mal, warum das Schloss
auf allen Bildern der Gemeinde immer
von der Südostseite oder von oben (3.
Stock Haus Glanzmann und 4. Stock
Hotel) fotografiert und publiziert wird?
Es sieht so einfach besser aus und die
hohe, überdimensionale Mauer wird
dadurch verniedlicht. Auch die Fassade
wird deutlich sichtbarer!
Den Gegnem der Initiative gehen
ganz einfach die Argumente aus. Das ist
die Wahrheit. Daher am 26. September
ein Ja zur Initiative.
Stefan Glaser
Schlossmauer Eine kleine Bemerkung
Mir fällt auf, dass alle Bilder der Befürworter der jetzigen Schlossmauer - sei es
im Abstimmungsprospekt der Gemeinde oder im Binninger Anzeiger - aus der
Vogelperspektive aufgenommen sind,
sodass die bestehende Mauer äusserst
niedlich anzusehen ist. Jeder Abstimmende mache sich darauf seinen eigenen Reim.
Esther Schroeder.
Bilder von
Schloss und Mauer
Vom Gemeinderat und von einigen
Befürwortern sehen wir immer wieder
schöne Bilder des Schlosses und der jetzigen Schlossmauer.
Beispiel 1: Abstimmungsinformation
Nov. 2008. Eine Aufnahme aus Nordwest, aber so westlich, dass man wohl
die Treppe ins Schloss sieht, nicht aber
die scheussliche Mauer. So sieht es wirklich wie ein kleines Mäuerchen aus.
Beispiel 2: Ortskalender 09: Eine
schöne Aufnahme des Schlosses aus
SüdWest. Aber aus dieser Richtung geht
niemand ins Schloss. Da muss man zuerst von der Parkstrasse die Treppe runter und ums Schloss herum gehen.
Beispiel 3: Abstimmungsinfo Sept.
10: Eine Luftaufnahme(!), man sieht
fast die ganze Haupteingangstüre des
Schlosses, aber die scheussliche Mauer
liegt voll im Schatten.
Beispiel 4: Binninger Anzeiger Nr.
31, Seite 2: Fast wieder eine Luftaufnahme, eine ganze Familie geht die Treppe
runter, ein paar Gäste des Restaurants
sitzen auf der Terrasse. Idylle pur! Frage:
wer von uns Normalbürgern sieht das
Schloss einmal aus dieser Perspektive?
Im Binninger Anzeiger Nr. 30 ist das
Schloss abgebildet «wie man es kannte». Das waren 5 Treppenstufen und
ein leicht ansteigender Weg bis zur Eingangstüre des Schlosses. Auf dem Bild
darüber ist eine Treppe mit circa 15 (+/-)
Stufen, mit Blumenrabatten links und
rechts. Aber man sieht doch das Schloss
und nicht nur diese scheussliche Mauer.
Irgendwo stand auch etwas von den
alten Rittern. Natürlich haben die alten Ritter im Mittelalter ihre Burgen
und Schlösser mit hohen dicken Mauern umgeben, Natürlich hat das auch
scheusslich ausgesehen. Aber damals
waren diese scheusslichen Mauern sinnund zweckvoll, denn sie haben verhindert, dass die das Schloss belagernden
Feinde nicht über die Mauer ins Schloss
eindringen konnten. Ich möchte aber
nicht die Rekonstruktion eines alten
Schlosses aus dem Mittelalter, sondern
ich möchte das Schloss sehen, wenn ich
von vorne darauf zugehe. So wie wir immer auf das Schloss zugegangen sind. Und es war ein schöner Anblick. Nicht
wie heute. - Die scheussliche Mauer
muss weg!
W. Vogt
Kann man dümmer
Geld ausgeben?
Scheinbar gibt es viele BinningerInnen,
die bereit sind für Unsinniges viel Geld
auszugeben. Haben wir keine grösseren
Probleme in unserer Gemeinde?
Ist es sinnvoll, einem Projekt - das
inkl. besagter Mauer aus einem Wettbewerb hervorgegangen ist und mehrmals
die demokratischen Hürden genommen
hat - im Nachgang einen Teil herauszureissen und zusammenhangslos ein nostalgisches Bild aufzudrücken? Würden
denn die Gegner der Mauer ihrem neuen Mercedes aus nostalgischen Gründen
und für viel Geld auch einfach eine hintere Hälfte mit einem 2CV-Hinterteil
verpassen?
Wir alle finanzieren hier ein weiteres Abstimmungsprozedere über den
Schlosspark aus zumindest fragwürdigem Hintergrund.
Bei einem Ja müssten wir nochmals
sehr viel Geld bezahlen, bis die Veränderung umgesetzt ist, deren effektive
Auswirkungen mit Garantie mehr als
150’000 Franken kosten werden.
Zudem haben die Initianten offensichtlich sehr viel Geld für Werbung ausgegeben.
Es geht also um viel Geld und es gäbe
unendlich viele Möglichkeiten, unser
Geld sinnvoller und nachhaltiger zu
investieren, als in rückwärts gerichtetes
Nostalgiestreben. Deshalb: Nein zu dieser Initiative!
R. Zimmermann
Ungewisses Resultat
und kein Ende
der Auseinandersetzung
Die Volksinitiantive zur Schlossmauer verspricht einen passenden und sicheren Eingang zum Binninger Schloss.
Tatsache ist, dass die Mauer den Einen
gefällt und den Andern nicht. Das ist
begreiflich, über Geschmack und Aesthetik lässt sich debattieren. Doch wer
garantiert uns, dass nach Umsetzung
der Initiative das Resultat allen gefällt?
Es wird wieder Binningerinnen und
Binninger geben, die an der neuen
Treppe von vorne, kombiniert mit der
jetzigen Treppe von Westen, die ja bestehen bleibt, keinen Gefallen finden.
Sie werden eine weitere Volksinitiative
starten und eine weitere Variante, den
Schlosseingang umzubauen, vorschlagen... Ein Tauziehen ohne Ende! Aus
diesen Überlegungen bitte ich Sie, Nein
zur dieser Volksinitiative zu stimmen.
Agathe Schuler, Binningen
Ja zum Mauerfall
Wenn ich die Glosse unseres Gemeindepräsidenten zum Schloss Binningen
und zur hässlichen Mauer lese, kommen
mir fast die Tränen. Da wird mit Ausdrücken wie «Das Alte bewahren, das
Neue zulassen» argumentiert. So aber
nicht, lieber Charles Simon.
Für Binningen soll das Schloss eine
Visitenkarte resp. ein Aushängeschild
sein, wo man gerne hingeht, das Ambiente geniesst und sich nicht an einer
spärlich mit Efeu bewachsenen Mauer
ärgern muss, welche die schöne Frontseite des Schlosses total verunstaltet.
Der erste Eindruck ist immer noch der
wichtigste. Auch die verlängerte Terrasse, die ebenfalls als Vorteil bei grossen
oder geschlossenen Anlässen angepriesen wird, funktioniert wohlverstan-
den nur in Sommermonaten und bei
schönem Wetter. Aufgrund von Äusserungen aus der Bevölkerung bräuchte
es diese verlängerte Terrasse nicht; das
Schloss wird deswegen nicht häufiger
frequentiert.
Auch die abgebildete Fotografie aus
der Vogelperspektive, die das Ganze
verharmlosen und die Binninger Bevölkerung beruhigen soll, ist Augenwischerei. Die äusserst monoton und fade
wirkenden Brunnentröge ohne Seerosen (wo sind sie eigentlich?) könnten
gleichzeitig mit der Änderung der
Schlossmauer zu Springbrunnen umfunktioniert werden und würden so zur
Attraktivität und besseren Frequenz des
Schlosses beitragen. Dies wurde angeblich bereits im Einwohnerrat und auch
in Leserbriefen moniert.
Liebe
Stimmbürgerinnen
und
Stimmbürger, nehmen Sie sich doch
bitte vor der Abstimmung einen Augenblick Zeit, den äusserst detaillierten
Flyer des Initiativkomitees zu lesen. Mit
Ihrem Ja zur Initiative tragen Sie zu
einem hoffentlich positiven Abschluss
und zu einer merklichen Verbesserung
des Schlosspark-Ensembles bei.
R. Schaub
Dr Schuss isch duss!
Nun wissen wir endlich, weshalb die
grässliche Schlossmauer so hoch ist.
Bruno Schürch, unser Bauverwalter
a.D. und damals Mitglied der Jury, sagt
es uns in seinem Leserbrief im Binninger Anzeiger vom 2. September 2010 ab
Zeile 22. Zitat: «Die Braut kann, auch
wenn sie ein kurzes Kleid trägt, bis ans
Geländer treten ohne dass jemand von
unten eine unerwünschte Aussicht hat.»
Zitat Ende. Na dann...
R. Remedios
Mauern abreissen
oder aufbauen?
Die «Mauer» ist das Reizthema. Als kritische Einwohnerin (und auch Stimmbürgerin) mache ich mir Gedanken:
- Direkte Demokratie: Toll, wir dürfen uns wehren, wenn uns etwas nicht
gefällt. Wir können auf Entscheide zurückkommen und Beschlossenes je nach
Belieben verändern.
- Luxus der reichen Schweiz: Wir
reissen ab, was nicht gefällt, Geld haben
wir ja genug. Andern (z.B. Pakistan)
geht’s halt weniger gut.
- Manipulation: Das Wunschbild im
Plakat wird durch gezielte Darstellung
den Stimmenden schmackhaft gemacht.
Die farbigen Blumen und luftige grüne
Bäume stehen im krassen Gegensatz
zum schwarz-weiss Bild mit den dürren
Ästen der Winterbäume. Ich weiss, wie
ich stimmen werde! Nein.
Marianne Plattner, Binningen
Kein Mauer-Koloss
vor dem Schloss!
Die Abstimmungsinfo des Binninger
Gemeinderates schliesst lückenlos an
die Art der früheren Infos zu diesem
Bauvorhaben an. Das verharmlosende Bild der ominösen Mauer auf der
ersten Seite wurde aus einem oberen
Stockwerk einer Nachbarliegenschaft
aufgenommen und entspricht niemals
der Wahrnehmung des Betrachters auf
dem Vorplatz des Schlosses. Auch der
Artikel des Gemeindepräsidenten in
der jüngsten Ausgabe des Binninger
Anzeigers ist mit einem Bild aus einem
oberen Stockwerk des Imhofhauses geschmückt. Lassen Sie sich nicht (wieder) täuschen und bleiben Sie auf dem
Boden. Überzeugen Sie sich direkt vor
Ort!
Auch das Bild aus der Info von 2004
zeigt erstens nicht die heutige Form der
Mauer und gibt zweitens die Sicht aus
leichter erhöhter Lage von der Schlossgasse her wieder. Zusammen mit der
aufgehellten Mauerfarbe gegenüber den
Elementen des Schlosses, konnte damals die heutige Wirkung und Dimension nicht erahnt werden. Die heutige
Mauer würde besser zu einem Bollwerk,
als zu dem eher filigranen Schlossbau
passen.
Die ablehnende Haltung des Gemeinderates gegenüber der Initiative
wird in der Info mit zeitlichem Aufwand für Verfahren, finanziellem Aufwand und Bauimmissionen begründet.
Alle Gründe dürfen zum Allgemeinwissen gezählt werden. Dass es in diesem
Fall etwas länger gehen könne und dass
Verfahren durchlaufen werden müssten,
ist als Grund des Binninger Gemeinderates bemerkenswert.
Mit der Annahme der Initiative würde das zentrale Element des Schlossparks aufgewertet und auch wesentlich
zu einem schöneren und besser akzeptierten Gesamtbild beitragen, zumindest für nicht involvierte «Denkmalschützer». Machen Sie sich ein Bild vor
Ort und entscheiden Sie sich danach! Es
ist eine Gelegenheit sich in nachhaltiger
Art am Erscheinungsbild des Binninger
Wahrzeichens aktiv zu beteiligen und
stimmen Sie Ja!
Toni Kellerhals, Binningen
Warum nicht dazu stehen?
So richtig wohl in ihrer Haut scheinen
sich selbst die «Erfinderinnen und Erfinder» der hässlichen Schlossmauer
nicht zu fühlen. Weshalb sonst stünde
im Binninger Anzeiger vom 9. September neben dem Fötteli unseres «Preesi» eine Ansicht von oben; aus einer
Perspektive, aus der «Otto Normalverbraucher» das Schloss nie zu sehen bekommt? Dasselbe gilt für das Bild auf
der Homepage der Gemeinde und in
der Abstimmungsbroschüre. Und weshalb sonst wäre in fast allen offiziellen
Auftritten und Publikationen der Gemeinde das Schloss nur von hinten oder
«über Eck» zu sehen?
Das fängt an mit dem Titelblatt des
letztjährigen Jahreskalenders der Gemeinde. Eine schöne Aufnahme - das
Schloss von hinten! Ein weiteres Beispiel: Gehen Sie mal auf der Homepage
der Gemeinde (www.binningen.ch) auf
> Kultur & Freizeit > Kulturdenkmäler
> Schloss Binningen. Auch da ein schönes Bild von hinten! Und wenn Sie dann
auf dieser Seite noch den Link www.
altbasel.ch/haushof/schloss_binningen.
html anklicken, dann lacht Ihnen gar
eine schöne alte Aufnahme aus dem Jahr
2007 entgegen. Auf www.swisscastles.
ch/basel/binningen.html kommt’s noch
schöner. Da strahlt Sie als erstes eine
Vollsicht der Rückseite und daneben
der obere Teil der Vorderseite an. Der
untere Teil mit der Mauer fehlt. Erst
zum Schluss folgen verschämt zwei Bilder über Eck. Lediglich die Homepage
des Schlossrestaurants steht wenigstens
halbherzig zur Frontansicht, wobei
auch auf diesem Bild die Mauer in ihrer
Höhe geschickt beschnitten ist.
Wieso kann man denn nicht einfach
zu seinem Missgriff stehen (irren ist
menschlich), die Trutzmauer abschneiden und dem Schloss wieder einen Eingangsbereich verpassen, der einlädt und
nicht ausgrenzt. Deshalb Ja zur Initiative.
Urs B. Maeglin
Das Alte bewahren,
das Neue zulassen
Lieber Herr Gemeindepräsident Charles Simon, in Ihrem Artikel «Das Alte
bewahren, das Neue zulassen» versuchen Sie die für viele Binninger Einwohner und Einwohnerinnen nicht
gerade glücklich herausgekommene
Schlossmauer schön zu reden. Dies ist
in einer demokratischen Auseinandersetzung absolut legitim. Schön ist auch,
dass sie durchaus verstehen, dass die
neue Mauer nicht allen gefällt. Gestört
hat mich an Ihrem Artikel eigentlich
nur etwas, nämlich das Ihren Artikel
illustrierende Bild mit dem Binninger
Schloss. Und zwar weshalb? Die Fotografie zeigt das Schloss, aufgenommen
aus einer Perspektive und von einem
Standort, wodurch die Schlossmauer
in einem äusserst günstigen Licht er-
scheint. Auch ein solches Bild zu zeigen,
um die eigenen Argumente zu stützen,
mag durchaus legitim sein. Nur frage
ich mich, wie viele Binninger Einwohner und Einwohnerinnen haben das
Schloss mit der neuen Mauer je schon
einmal aus dieser Perspektive gesehen?
Und weshalb, Herr Simon, zeigen Sie
das Schloss Binningen mit der neuen
Mauer nicht so, wie es von uns allen
eigentlich unmittelbar wahrgenommen
wird, nämlich von der Frontseite, wenn
wir uns über den neuen Platz auf das
Schloss zu bewegen?
Peter Heer
«neinzumschloss» jetzt nicht und so nicht!
Derzeit diskutiert die Geschäfts- und
Rechnungsprüfungskommission
im
Rahmen der «Kommunalen Aufgabenüberprüfung» (KAP) diverse Massnahmen, um die Ausgaben der Gemeinde
zu senken. Die meisten dieser Korrekturen erreichen nicht den Betrag von
100’000 Franken. Es handelt sich um
viele kleine Einsparungen, verteilt über
den ganzen Tätigkeitsbereich der Gemeinde. Einige davon werden sich für
Bewohnerinnen und Bewohner unserer
Gemeinde schmerzhaft auswirken,
weil sie einen Abbau des bisherigen,
gewohnten und geschätzten Angebotsstandards bedeuten.
Wie steht denn - in einer Phase finanzieller Unsicherheit - eine teure
Flickübung wie die Forderung der
Schlossmauer-Initiative im Raum? Ein
neues, intaktes Bauwerk soll abgerissen
werden, bevor es sich überhaupt in seine Umgebung einpassen konnte - auch
fleissige Kletterpflanzen und Algen
brauchen ein bisschen Zeit, um Blätterbehang und Patina zu schaffen! Was soll
an dessen Stelle treten? Bei der Fotomontage der Initianten handelt es sich
um eine nicht wirklich überzeugende
Ideenskizze - sie gefällt längst nicht allen...
Geben wir der Schlossmauer - die
durch die Abstimmung von 2004 immerhin eine demokratische Legitimation und obendrein die Zustimmung
der Denkmalpflege hat - die Chance,
ihre Qualitäten zu zeigen. Wenn es um
die Binninger Finanzen besser steht, der
kantonale Finanzausgleich bezahlt ist
und das Alters- und Pflegeheim Schlossacker steht, machen wir an einem schönen Samstag im Sommer ein Foto vom
Schloss und fragen uns dann noch einmal ernsthaft, ob und wenn ja, wie diese
Mauer nun tatsächlich geändert werden
muss!
Zeigen Sie Herz für ein Binningen,
das sich weiterentwickelt, und lehnen
Sie die Initiative «ja zum Schloss» ab.
Die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen!
Simone Abt, Einwohnerrätin SP
Schlossmauer
So sieht die brutale Schlossmauer jetzt
aus. Bei einem Nein zur Initiative bleibt
sie für immer so.
So könnte sie zum Beispiel bei einem Ja
aussehen.
Bei einer Annahme der Initiative
besteht die Möglichkeit mit dem Gemeinderat, mit den Initianten und mit
Fachleuten eine passende Lösung zu erarbeiten.
Gehen Sie stimmen – es ist wichtig.
Stimmen Sie Ja.
Werner Abt
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Wir unterstützen die «Volksinitiative für einen
passenden und sicheren Eingang zum Binninger
Schloss» und stimmen am 26. September 2010 JA!
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Samstag, 18. September 2010 - 16.30 Uhr
Spiegelfeld Binningen
Stilmöbel
Keine Parkplätze vorhanden – öffentliche Verkehrsmittel benutzen
Eintrittspreise: Stehplatz CHF 10.00 – Tribüne CHF 25.00
Jugendliche bis und mit 16 Jahren – Eintritt frei
Kassenöffnung 15.00 Uhr
Festbetrieb ab 15.00 Uhr
Der Sport-Club Binningen bedankt sich für Ihren Besuch
und freut sich auf ein grossartiges Fest!
Brockenhaus in Binningen
Abstimmungsempfehlungen zum 26. September
JA zur Volksinitiative „Weg vom Öl“
JA zum Gegenvorschlag des Landrates
Stichentscheid für die Initiative
JA zu HarmoS
JA zum Sonderschul-Konkordat
JA zu den weiteren Bildungsvorlagen
NEIN zur Revision der Arbeitslosenversicherung
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08:
Donnerstag, 16. September 2010
Binninger Anzeiger
Nr. 32
9
Leserbrief
HarmoS, das
überladene Boot
Wenn Du sprechen könntest,
Valentina
Seit Jahren folgt eine Schulreform der
anderen, stets positiv angekündigt, um
kurze Zeit später durch ein angeblich
besseres System wieder ersetzt zu werden. Als ob sich die Gesellschaft in so
kurzen Zeitintervallen geändert hat!
Folge ob derart vielem «Herumbasteln»:
Verunsicherte, überforderte Eltern, Lehrer und Schüler. Dann, im 2006, konnten wir über eine Vereinheitlichung der
Schulsysteme in der Schweiz abstimmen. Resultat: Ein überwältigendes,
höchst erfreuliches Ja in allen Kantonen
(Schweiz 86 %)!
Doch jetzt, wo’s mit HarmoS um
Konkretisierung und Umsetzung geht,
ist diese Einigkeit wie weggeblasen,
eine Schweiz-weite Lösung nicht mehr
möglich, da bis heute bereits 9 Kantone
HarmoS abgelehnt haben. Warum dieser Meinungsumschwung? Erneut - es
scheint Schule zu machen - wird dem
Stimmvolk eine Vorlage unterbreitet,
die nicht mehr dem entspricht, über das
es im 2006 abgestimmt hat. Zu Vieles
wurde «reingepackt», das, würde einzeln
darüber abgestimmt, beim Volk kaum
eine Chance hätte. Diejenigen, welche
diese völlig überrissene Vorlage ausgearbeitet haben, sind Verursacher, dass
es - leider - keine gesamtschweizerische
Lösung geben wird.
Schwerwiegend fallen bei einem Beitritt zum HarmoS-Konkordat vor allem
ins Gewicht: Machtkonzentration bei
den Schuldirektionen, das Volk wird
künftig bei Schulfragen ausgeschlossen,
die Direkte Demokratie ausgehebelt.
Ausgerechnet, wo’s die Jugend betrifft!
Die Entwicklung geht klar Richtung
Staatsschule, jetzt ab 4. Altersjahr, morgen vermutlich ab 2. Jahr. Der Einbezug
behinderter Jugendlicher in die Normalklassen (bisher Spezialklassen) führt
zur Nivellierung nach unten; die einen
Kinder sind überfordert, andere unterfordert. Die Privatschulen wird’s freuen. Und das Ganze, insbesondere das
frühere Erlernen von Fremdsprachen
(trotz bekannter Deutsch-Schwäche!),
kostet Gemeinden zusätzlich Millionen.
Einverstanden mit einheitlichen
Lernzielen, Lehrplänen und Lehrmitteln, aber Nein zu HarmoS und Sonderpädagogik, also 5x Nein am 26. September.
Kurt Simmler,
Präsident SVP Binningen
Ein Beitrag zur Diskussion um die Integration Behinderter Kinder in die Regelschule.
In der kurzen Zeit, in der Valentina
bei uns war, befassten wir uns intensiv
mit der Frage, in welche Welt sie allenfalls hineinwachsen würde. Sie, die medizinisch gesehen «mehrfach behindert»
und für uns ganze einfach unsere Valentina war - was hätte sie erwartet, was
hätte sie sich gewünscht, was hätte unsere Gesellschaft ihr zu bieten gehabt?
Valentina hat unsere Welt nach nur
elf Monaten wieder verlassen, die Fragen aber sind geblieben und stellen sich
bei der aktuellen Abstimmung von neuem. Ich versuche deshalb hier unserer
Valentina eine Stimme zu geben:
Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, ja, es wäre schön, wenn wir, die
sogenannt Behinderten, auch in die
«normale» Schule gehen könnten. Noch
schöner wäre es, wenn Ihr dieses unselige Wort «behindert» abschaffen würdet, denn es behindert die Sicht auf den
Menschen und macht ihn nur an seinen
Schwächen fest. Es wäre schön, wenn
wir einfach Teil dieser Gesellschaft sein
könnten, denn es tut weh, ausgeschlossen und abgeschoben zu werden.
Aber, liebe Stimmende, es macht mir
auch ein bisschen Angst, dass Euch diese wichtige Integrationsaufgabe gleichzeitig als Sparübung oder zumindest
als sogenannt «kostenneutral» verkauft
wird. Ich befürchte nämlich, dass diese
falsche Rechnung dieses wichtige Projekt zum scheitern bringen könnte. Bessere Leistungen sind selten für weniger
Geld zu haben. Dies gilt ganz besonders
bei der Bildung! Nicht nur wir bräuchten besondere Betreuung, auch unsere
Mitschüler/innen müssten lernen mit
uns umzugehen. Rücksichtnahme, Zuwendung, andere so annehmen wie sie
sind, das lernt man nicht auf der Strasse. Wir bräuchten zusätzliche Lehrkräfte
und das kostet Geld.
Ich hätte Euch, liebe Stimmende,
zugetraut, dass Ihr bereit wäret, das
Budget zu erhöhen um uns eine echte
Chance auf Integration zu ermöglichen.
Ich bedaure, dass die Vorlage in diesem
Punkt nicht ehrlich ist. Dennoch bitte
ich Euch, dieser Vorlage zuzustimmen,
denn sie ist ein Schritt in die richtige
Richtung.
Den Grad der Entwicklung einer
Wir suchen für unsere Kunden
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Gesellschaft erkennt man daran, wie
sie mit ihren schwächsten Mitgliedern
umgeht - ich vertraue Euch. Inspiriert
durch: Valentina Seraina Pap (19911992).
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Harmos – verharmlost!
Harmos wird in der Tat eine Nivellierung bringen. Während in der Wirtschaft mit Benchmarking der Vergleich
mit dem «Klassenbesten» gesucht und
das höhere Niveau angestrebt wird,
bringt Harmos aus Sicht des Kantons
Baselland eine Nivellierung auf ein
tieferes Niveau! Den Vorteil, welche
SchulabgängerInnen aus unserem Kanton bei der Weiterbildung aktuell noch
besitzen, verschenken wir mit Harmos.
Die ist eine Hypothek und kein schönes
Geschenk an unsere kommenden Generationen!
Toni Kellerhals, Binningen
Von Kröten, Baustellen und
… HarmoS
Die Sekundarlehrerin und die Präsidentin des Lehrerverbandes BL, Bea Fünfschilling behauptet im Leserbrief vom
2.9., dass die eigenen Kinder das widerliche Ding (sie meint damit eine Kröte
HarmoS) herunterschlucken müssen
und sie in den nächsten Jahren auf einer
Baustelle, die keinen Mehrwert bringt,
in die Schule gehen müssen. Ich staune:
Bei HarmoS geht es eigentlich weder
um Naturkunde, Kulinarisches noch
um ein Bauprojekt: Es geht um die Harmonisierung der 26 Schulsysteme in der
Schweiz.
Als Zugezogener und Vater von 2 Primarschulkindern kenne ich Menschen,
die in unterschiedlichen Bildungssystemen aufgewachsen sind. Ich kenne niemanden, der mit einem Schulsystem Probleme hatte, wohl aber solche
mit unmotivierten und unflexiblen
Lehrpersonen. Ich selber bin sogar neben echten Baustellen in Baracken zur
Schule gegangen und habe dabei viel
Zusätzliches zum eigentlichen Stoff gelernt, z.B. Improvisationskunst und Flexibilität, sowohl von Lehrpersonen wie
von uns Schülern.
Wir leben in einer schnelllebigen
Zeit mit vielen Veränderungen. Junge
Menschen sollten heute darauf vorbereitet werden, dass sie ihr ganzes Leben
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Auskunft Frau Ott
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Nein zum Abbau
Die Arbeitslosenversicherung (ALV)
ist eine Sozialversicherung oder sollte
zumindest eine solche sein. Die vorliegende Revision erhöht die Beiträge
leicht und baut gleichzeitig deutlich
Leistungen ab, vor allem bei Jungen,
Langzeitarbeitslosen und Wiedereinsteigerinnen. Auch werden die Wartezeiten
erhöht, bis die Versicherung zu laufen
beginnt. Die Revision wird also vorwiegend auf dem Buckel von Arbeitslosen
ausgetragen und riskiert eine Verlagerung der Kosten von der Arbeitslosenversicherung zur Fürsorge.
Der grösste Mangel aber besteht in
einer gerechten Erfassung der Topverdiener. Bei der AHV bezahlt jeder Arbeitnehmende (und Arbeitgebende) bis
zu den höchsten Einkommen den gleichen Prozentsatz, bei der ALV bezahlen
die Einkommen über 126’000 Franken
nicht mehr prozentual, sondern einen
fixen Betrag. CS-Chef Dougan mit
seinem Millioneneinkommen bezahlt
beispielsweise nur einen ALV-Beitrag,
der einem winzigen Bruchteil eines Prozentes seines Lohnes entspricht. Alle
„Normalverdienenden“ bezahlen dagegen neu 2,2 Prozent (bisher 2 Prozent).
Damit sparen die hohen Einkommen
sehr viel Geld, der Arbeitslosenkasse entgehen Hunderte von Millionen.
Auch das neu eingeführte Solidaritätsprozent steigt nur bis zu einem Lohn
von 315’000 Franken, die noch höheren Einkommen werden wiederum
geschont.
Das Argument, die höchsten Löhne
seien bei der ALV nicht entsprechend
versichert, sticht nicht. Das ist nicht
Aufgabe einer Sozialversicherung. Auch
bei der AHV erhalten die Topverdiener
nicht mehr als ein Grossteil der Versicherten.
Die ALV-Revision ist in dieser Form
nicht akzeptabel. Es darf nicht sein, dass
die Einkommensschere mehr und mehr
aufgeht. Deshalb ALV-Revision Nein.
Albert Braun, Einwohnerrat SP
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lang lernen müssen (oder dürfen). Veränderungen bringen immer Unsicherheiten mit sich, dies ist nachzuvollziehen. Dass deswegen von Gegnern der
Veränderungen so fragwürdig dagegen
argumentiert wird, ist sehr bedauerlich!
Meines Erachtens ist die Schule in
erster Linie für die Kinder da! Für Lehrpersonen und die Behörden sollte das
Wohl und die Bildung der Kinder im
Vordergrund stehen. Und es liegt eindeutig im Interesse der Kinder und ihrer Familien, dass sich die Schule weiter
entwickelt, unter anderem in Richtung
Harmonisierung mit den anderen Kantonen!
Deshalb empfehlen wir Grünen ein
Ja zu HarmoS, zum Sonderschul-Konkordat und den anderen Bildungsvorlagen. Im Bildungsbereich können wir
uns keine Insel Baselland leisten!
Guido Keel-Bänziger, Schulrat,
Präsident Grüne Binningen
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vermittelt Ihnen gerne einen Besichtigungstermin.
Gutes Schuhwerk ist bei
Kindern besonders wichtig.
Der Grundstein für
gesunde Füsse.
Für mich hat das Schloss mit dieser abweisenden Mauer eher den Charakter
einer Burg, einer Festung, welche nicht
einnehmbar ist und schon gar nicht
einladend! Kann sich jemand Schloss
Versailles oder Schönbrunn von einer
Mauer umgeben vorstellen? Und auch
dort hat man sicher eine Lösung für Behinderte gefunden. Was sich der Denkmalschutz dabei gedacht hat, als er diese
Mauer - welche nie in der Geschichte
unseres Schlosses existierte - angeblich
für gut befand, würde mich sehr interessieren. Das Argument der Gemeinde
betreffend Kosten bringt mich zum Lachen, das Gesamtprojekt kostet ca. 20
Millionen und da sollen 75'000 Franken für die Änderung nicht drin liegen!
Vergleichen Sie einmal das Bild im
Binninger Anzeiger von damals mit dem
heutigen Zustand, damals war vor allem
viel Grün vorhanden, Blumen, wie man
sich eben ein Schloss vorstellt. Und
heute vor allem viel Beton, die Mauer, die Wege daneben, der gepflasterte
Platz davor, einzig da wo die schwarzen Pseudobrunnen stehen (auch diese
sind eines Schlosses unwürdig), liegt ein
bisschen Rasen. Den wirklich schönen
Basiliskbrunnen hat man nämlich aufs
Abstellgleis, bzw. vor den Eingang des
Parkhauses gestellt…
Sollte ich jemals im Schloss ein Fest
feiern, dann möchte ich von vorne hineingehen (Seiten- und Hintereingänge sind fürs Personal), auch die Photos
sollten von vorne mit einer dekorativen
Ansicht gemacht werden können, deshalb gibt es am Abstimmungssonntag
nur Eines: Ja zu Initiative!
Verena Brack
Kann es sein, dass ...?
Prächtige Sommer- und Herbsttage, geradezu eine Einladung draussen zu verweilen und zu speisen, doch auf der Binninger Schlossterrasse gähnende Leere,
gar an Wochenenden! Wo sind die Gäste geblieben, die in früheren Zeiten die
gleiche Terrasse an solchen Tagen mittags und abends füllten? Kann es sein,
dass sie wegen dieser unsäglichen Mauer
jetzt anderswo dinieren, im Bottminger
Schloss z.B.? Ich vermute es sehr, denn
ein Appetitanreger ist der Anblick dieser
Mauer sicher nicht. Und kann es sein,
dass wir Binningerinnen und Binninger als Besitzer dieses Schlosses schon
bald mit Steuergeldern dazu beitragen
müssen, ein Loch in der Schlosskasse
aus dem laufenden Betrieb zu stopfen?
Auch das vermute ich sehr. Ich stimme
deshalb aus Überzeugung Ja zur Änderung des Schloss- Eingangsbereiches.
Elsy Dienstberger,
eine besorgte Binningerin
Harmos
Ein Lehrer am Gutenberg Gymnasium
in Erfurt antwortete in einem Interview
anlässlich des einjährigen Gedenktages
nach dem Amoklauf auf die Frage, welche Lehre er aus dem Amoklauf ziehe:
«Ich nehme mir nun die Freiheit heraus,
weniger gesetzlich und mehr menschlich zu sein.»
Gesetzlichkeit verbunden mit Unbarmherzigkeit, dafür ist das Pharisäertum bekannt. Ständig zusätzliche Vorschriften dachten sich dessen Vertreter
aus und machten dadurch das Joch auf
der Schulter eines Menschen zu einer
unerträglichen Last.
Blinden Gehorsam erwarteten früher
einige Kirchenführer. Heute tun dies
manchmal Ideologen. Wenn ein Schulgesetz wie ein unfehlbares Dogma behandelt und nicht hinterfragt wird, ob
es dem Wohl aller dient, dann hat die
Trennung zwischen Kirche und Staat
nur auf dem Papier stattgefunden. Wer
aus der Geschichte nichts lernt, ist dazu
verurteilt, die Geschichte zu wiederholen.
Unter dem Selektionsdruck der
Macht steht der Mensch, darin hat
Barmherzigkeit keinen Platz - das hat
Charles Darwin richtig beobachtet.
Jeder Ort kann zu einer Brutstätte für
Heuchelei (auch dafür ist das Pharisäertum bekannt) werden, wo nur das
richtige Verhalten gefragt ist. Denn
Sozialisation kann auch bedeuten, sich
ein «Pokerface» zulegen zu müssen: Nur
ja nicht das wahre Gesicht zeigen, vor
allem nicht dann, wenn einem zum
Heulen zumute ist, denn Mobbing
kann die Folge sein.
Beteiligte eines Amoklaufs wundern
sich häufig: Aber der war ja immer so
nett und unauffällig. Lernen wir aus der
Geschichte und werden wir menschlicher und weniger gesetzlich.
Elisabeth Meier, Binningen
Die ganze Zeitung
online lesen:
www.binningeranzeiger.ch
Binninger Anzeiger
10
Sport
SC Binningen Eb holt 3 Punkte in Allschwil
Die Besammlung an diesem wunderschönen Herbstsamstag war um 8.30
Uhr doch relativ früh, doch die gesamte
Mannschaft erschien pünktlich, nur der
Trainer kam mit 2 Minuten Verspätung.
Wenn dann bereits alle Spieler mit fast
allen Eltern am Treffpunkt auf der Margarethen anwesend sind, dann ist dies
für die Trainer ein erstes positives Zeichen für das Spiel.
Wir waren dann auch die erste
Mannschaft auf der schönen Sportanlage im Brüel in Allschwil. Die grosszügige Garderobe in diesem neuen
Stadiongebäude war für die Spieler eine
weitere Motivation für das Spiel.
Schon beim Einlaufen spürte ich die
Konzentration der Spieler. Während
Toni mit unserem Torhüter Julius Dürst
das Aufwärmen «zelebrierte», schwitzte
ich mit den Feldspielern beim Einlaufen mit. Ein wichtiges Ritual für Spieler
und Trainer. Auch wir Trainer sind dabei, machen mit und zeigen den Spielern, dass auch wir voll motiviert das
Spiel vorbereiten. Dabei kann es passieren, dass nicht nur die Spieler nervös
sind. In der Einlaufphase sah ich eine
«lässige» Allschwil-Mannschaft, welche
nicht als Team das Aufwärmen absolvierte. Dies war für mich ein Zeichen,
dass wir bereits einen Schritt voraus waren.
Schon in den ersten Minuten der
Partie übernahmen die Spieler vom
SC Binningen das Spieldiktat und erspielten sich einige Torchancen, doch
ein Tor wollte einfach nicht gelingen.
Die mitgereisten Fans beruhigten die
Trainer, dass ein Tor wohl nur noch eine
Formsache sei. Und tatsächlich gelang
es David Mauduit, den SC Binningen
mit einem Flachschuss in Führung zu
bringen. Wir freuten uns riesig über
das erste E-Tor von David. Kurz darauf
erhöhte ein anderer junger Spieler mit
einem sehenswerten Tor das Resultat
auf 2:0 für Binningen. Apesan Manokaran krönte seine tolle Leistung mit
seinem ersten E-Tor. Gratulation. Die
gesamte Mannschaft zeigte eine hervorragende Leistung in den ersten 30 Minuten der Partie.
Auch in der zweiten Halbzeit spielte
die Mannschaft vom SC Binningen zügig nach vorne. Unser Routinier in der
Verteidigung Léon Frieden erzielte mit
einem sehenswerten Sololauf die 3:0
Führung für den SC Binningen Eb. Ein
weiteres Tor gelang aber trotz einigen
Chancen nicht mehr. Es war das Team
von Allschwil, welches kurz vor Schluss
noch den Ehrentreffer erzielen konnte. Auch in diesem Spiel zeigte Julius
Dürst im Tor eine solide Leistung und
verhinderte mit mehreren Paraden den
Torerfolg der Allschwiler. Der 3:1 Sieg
von Binningen war verdient und wurde
auch von der Allschwil-Führung anerkannt.
Die Mannschaft war von der ersten
Minute an wach auf dem Platz und
spielte immer wieder nach vorne. Die
Positionen wurden gehalten und jeder
Spieler kämpfte für die Mannschaft.
Ging einmal ein Ball verloren, war
schon wieder ein Mitspieler da, um den
Fehler zu korrigieren. Kein böses Wort
über Fehlpässe oder Ballverluste. Die
Trainer sind stolz auf diese Mannschaft
und auch die anwesenden Eltern waren
sichtlich glücklich über die Leistung ihrer Sprösslinge. Bereits nach 3 Spielen
übernimmt die Mannschaft die Philosophie der Trainer, dass nur mit einer
soliden Verteidigung nach vorne gespielt
werden kann. Die 8 Gegentore sind
der Minusrekord in der E-Stärkeklasse
2 Gruppe 1. Torhüter Julius Dürst und
der guten Verteidigung sei Dank. Herzliche Gratulation.
Folgende Spieler holten überzeugend
3 Punkte in Allschwil: Nicolas Alt, Julius Dürst, Léon Frieden, Valentin Hächler, Oliver Hozjan, Apesan Manokaran,
Captain Patrick Märki, David Mauduit,
Jan Meier, Joël Müller und Marco Palumbo.
Ueli Meier
LAR Binningen beim
«Grossen Meeting für die Kleinen» 2010
Bei Sonnenschein und besten Voraussetzungen fand am Sonntag, den 5. September 2010 das «32. Grosse Meeting
für die Kleinen», das Schüler Leichtathletik-Meeting der Schweiz im Stadion
Schützenmatte statt. Der Wettkampf ist
einzigartig in der Schweiz. Für die 8- bis
13-Jährigen ist das «Grosse Meeting für
die Kleinen» der Höhepunkt der Saison.
Rund 400 Athletinnen und Athleten
haben sich an den inoffiziellen Schweizer Meisterschaften der Schülerinnen
und Schüler in diversen Kategorien gemessen. Ein Dank an die Organisatoren
des LCB Basel, die das Meeting erfolgreich und zur Zufriedenheit für alle Anwesenden ausrichteten.
Für die LAR Binningen war in diesem Jahr ein kleines Team mit 4 Schülerinnen und 4 Schülern am Start. Die
Resultate sind ordentlich: Isabel konnte
in den technischen Disziplinen Kugel
und Speer mithalten und klassierte sich
in der vorderen Hälfte. Moana und Lars
beendeten die 1000m in ihren Serien jeweils als Dritte und gesamthaft Top Ten
und Top Five. Michelle erreichte das
B-Finale im Sprint und kam auf Platz
6 von 8. Jasmin hatte Pech im Sprint,
nach Sturz im Vorlauf und Verarztung
durch die Sanität ist sie bereits wieder im
Training. Hier die Resultate im Detail:
U14W: Isabel Büchelin, Kugel 3kg
7,43m, 6. Platz von 17. Speer 400gr
19,97m, 10. Platz von 21.
U12W: Moana Kleiner, 60m Sprint
9,84sec 25. Platz von 76. 1000m Lauf
3:45.30min 9. Platz von 41. Michelle
Schwitter 60m Sprint 9,63sec 6. Platz
im B-Final, Vorlauf 9,57sec. Gesamt 14.
Platz von 76. Jasmin Merz, 60m Sprint
im Vorlauf gestürzt, vom Sanitäter verarztet und wieder wohlauf.
U14M: Lars-Oliver Kreppke, 1000m
Lauf. 3:27.41min 5. Platz von 21. Pascal
Graf Weitsprung 3,58m 18. Platz von
28. 1000m Lauf 3:56.29min 21. Platz
von 37. Giulian Meier, 1000m Lauf
3:56.46min 22. Platz von 37. Allessandro Fabbri, 1000m Lauf 4:15.82min
36. Platz von 37.
Andreas Kreppke
Nr. 32
Donnerstag, 16. September 2010
Musikalische Darbietungen
an verschiedenen Standorten
Zum Tag der Musikschulen präsentierte sich auch die Musikschule Binningen-Bottmingen in Binningen und Bottmingen in verschiedenen Schulhäusern und auf den Gemeindeverwaltungen. In der Gemeindeverwaltung Binningen sorgten die jungen Musiker für
eine willkommene Abwechslung. Pamina Blum unterrichtet Kammermusik. Besonders
Spass mache beim Musizieren das Zusammenspiel. Kammermusik sei dazu sehr geeignet.
Gespielt wurden drei Beiträge von Scarlatti, ein Minuet, ein Adagio und ein Stück Allegro für vier Flöten und 1 Fagott. Auf dem Bild vlnr: Janine Siegrist, Anita Roth, Jodok
Zwahlen, Pamina Blum (Musiklehrerin) und Christine Roth. Foto: ns
Vorschau
CUP - Stimmung auf dem Spiegelfeld
Am Samstag, 18. September, 16.30 Uhr:
SC Binningen 2.Liga – FC Baulmes 1.Liga.
Am kommenden Samstag empfängt der
SCB im Schweizer-Cup 1. Hauptrunde den
Erstligisten FC Baulmes. Die erneute Teilnahme am Schweizer-Cup sicherte sich der
SCB mit der Finalteilnahme am Basler-Cup
der letzten Saison. Fussballkenner erinnern
sich noch an das Cup-Spiel FC Baulmes –
FC Basel, bei dem der Verteidiger Francois
Marque einen so starken Eindruck hinterliess, dass ihn der frühere FCB-Trainer
Christian Gross gleich zum FCB holte. Der
FC Baulmes belegte in der letzten Saison
den 11. Schlussrang in der 1.-Liga Gruppe
1 und liegt in der neuen Saison nach 6 Spielen mit 6 Punkten zur Zeit an 11. Stelle.
Die Westschweizer sind somit nicht gut in
die neue Saison gestartet. Der SCB belegt
in der 2. Liga nach ebenfalls 6 Spielen mit
12 Punkten den 1. Rang und empfängt den
Gast also als Tabellenleader. Obwohl der
SCB als klarer Aussenseiter in diese Partie steigt, muss sich die junge Mannschaft
nicht verstecken. Mit Herzblut, der richtigen kämpferischen Einstellung und etwas
Wettkampfglück liegt im Cup immer eine
Überraschung drin. Letztendlich könnte ein
Sieg dem SCB bei der nächsten Auslosung
erneut einen attraktiven Gegner bescheren.
Dies alleine sollte die Mannschaft beflügeln
und mit dem klaren 4:0 Sieg gegen Sissach
am vergangenen Wochenende haben die
Binninger auch etwas für ihr Selbstvertrauen getan.
Kommen Sie also auf den Sportplatz
Spiegelfeld und unterstützen Sie den SCB.
Alle wichtigen Informationen zu diesem
Cup-Spiel finden Sie im separaten Inserat
in dieser Ausgabe des Binninger-Anzeigers.
Der SCB bedankt sich im Voraus für
Ihre Unterstützung.
scbdn
Nächsten Samstag:
Mittelalter-Fest für Kinder auf dem Robi
Kantonale Staffelmeisterschaften beider Basel
Am Mittwoch, den 8. September 2010
fanden auf der Schützenmatte in Basel
die Kantonalen Staffelmeisterschaften
beider Basel statt. Von der LAR Binningen gingen vier Staffeln an den Start.
Die Staffel «6 mal Frei» musste eine Distanz von 400m (1 Stadionrunde) mit
freier Distanzeinteilung pro Läuferin
absolvieren. Hier die Ergebnisse der vier
Staffeln: (Rang / Staffel / Kategorie /
Namen / Zeit)
5. Rang / 5x 80m / U16W / Massoletti Ana 96 / Logo Anja 95 / Kungler
Lena 96 / Wyss Alexandra 95 / Boltshauser Sara 96, Zeit 56:04sec
8. Rang / 6x frei / U12W / Rogantini Noemi 00 / Billingham Emma 00 /
Merz Jasmin 99 / Jukic Magdalena 00 /
Schwitter Michelle 00 / Kleiner Moana
99 / Zeit 1:04.64min
4. Rang / 3x 1000m / U12M / Graf
Pascal 99 / Lach Philipp 00 / Gier Max
00 / Zeit 11:43.75min
8. Rang / 3x 1000m / U12M / Fabbri Allessandro 00 / Meier Guilian 00 /
Ohler Silas 00 / Zeit 12:45.66min.
Besonders positiv zu erwähnen sind
der 4. Rang der U12M über 3X1000m
und der 5. Rang der U16W über 5x
80m.
Einige Athleten der LAR Binningen
starteten in den Gemeinschaftsstaffeln der BL.athletics zusammen mit
Athleten/-innen vom TV Arlesheim,
TV Muttenz und LC Therwil. Für
BL.athletics gestartet sind:
1. Rang / 4x 100 m / WOM / Stephanie Bräunlich 91 / Zeit 50.74sec
2. Rang / 5x 80 m / U16W / Katja
Büchelin 96 / Zeit 52,53sec
8. Rang / 5x frei / U14W / Isabelle
Büchelin 98 / Zeit 59,41sec
2. Rang / 4x 100m / U18M / Michael Amacker 93 / Zeit 46,47sec
2. Rang / 3x 1000m / U16M Lars
Zimmermann 96 / Zeit 9:50.91min
disqualifiziert / 5x 80 m / Lars Zimmermann 96
Gratulation an die Top Platzierten
auf Platz 1 und 2 an Stephanie und Katja, sowie Michael und Lars.
Ein Lob an alle Staffelteilnehmer/innen und ein Dank an LC Basel und
LAS Old Boys Basel für die gute Organisation.
Andreas Kreppke
SCB-Saison Ende
Zum Saison Ende der Jungschwinger organisierte der Schwingclub
Sissach den Kant. Jungschwingertag.
Um 11.00 Uhr wurde unter der Leitung von unserem ehemaligen Clubpräsidenten R. Stalder in der Kunsteishalle angeschwungen. 132 aus der
Nordwestschweiz stammende Jungschwinger und Gäste aus Adelboden
BE kämpften um das Eichenlaub.
Vom SCB waren 4 Jungschwingern am Start, welche von den
SCB-Trainer Henzer A./M. sehr
gut betreut wurden. Gleichzeitig im
gleichen Gebäude wurde auch die
Schwinger-Veteranentagung abge-
halten.
Die Jungschwinger kämpften in 5
aufgeteilten Kategorien. Auszug aus
der Rangliste:
Kat. 95-96: 18. Rang Rippstein
Mike. Kat. 97-98: 4. Rang Voggensperger Janic = Zweigauszeichnung.
9. Rang Odermatt Jan. Kat. 01-02:
4. Rang Voggensperger Lars = Zweigauszeichnung.
Der Schwingclub Binningen gratuliert allen Jungschwinger zu den
erbrachten Leistungen und hofft auf
einen guten Start in die neue Saison
2011.
H. Henzer
Wir freuen uns ungemein, euch am nächsten Samstag auf den Robi zum Mittelalterfest für Kinder einzuladen! Alles ist bereit,
die Kinderstände stehen, der Robi ist aufgeräumt und das Feuer brennt, um darauf ein
gutes Mittelaltermenue kochen zu können.
Am Robifest kaufst du dir eine farbige
Klämmerlikette und mit dieser kannst du
an alle Stände gehen und dich bei spannenden Spielen versuchen. Zum Beispiel
kannst du mit dem orangen Klämmerli mit
einem Holzpferd zwischen Holzhäusern galoppieren und probieren, die aufgehängten
Ringe in der Eiche aufzugabeln. Das ist gar
nicht so einfach - und am Schluss kommt
noch die Drehquintane und dieser gilt es
geschickt auszuweichen, denn sonst bist du
nass! - Deinen Namen in alten Buchstaben
auf den Stoffstreifen schreiben und diesen
dann einweben in einen Wandteppich,
den wir im neuen Zirkuswagen aufhängen
möchten. - Dem Drehleierspieler zuschauen
und versuchen zu verstehen, was der Duddelsackmann genau macht mit diesem Sack
unter der Armbeuge; und bei den Rundtänzen nicht über die eigenen Füsse stolpern! Die Schatzkiste der Prinzessin finden heisst
noch nicht, auch den Schatz gefunden zu
haben! - Und auch wenn die Nuss polternd
herunterkullert ist sie noch nicht getroffen
und gegessen! - Das Robifest bringt so viele
spannende Facetten und Erlebnisse ins Leben der Kinder, dass man es eigentlich wöchentlich einmal durchführen sollte. Jetzt ist
es soweit - nächsten Samstag ist Robifest!
Robifest 2010: Mittelalter von 10.00 bis
22.00 Uhr, mit tollen Kinderständen, abso-
lut familienfreundlichen Preisen in der Festwirtschaft und sackstarker Mittelaltermusik
mit «des Dudels Kern». Ein Besuch lohnt
sich bestimmt!
Roger Schlumpf, Zoë Kuhn, Niggi
Denger und der Vorstand des
schönsten Robiplatzes von Binningen
Veranstaltungen
Freitag, 17. September
Binniger Wuchemärt
Wuchemärt: Jeden Freitag 8.30 bis
11.00 Uhr am Kronenweg (beim Kronenmattsaal). Angebot: Gemüse, Obst,
Eier, Honig, Quark, Getreide, Backwaren, Holzofenbrot aus lokalem, z.T. biologischem Anbau.
Samstag, 18. September
Mittelalterfest auf dem Robi 
10.00 bis 22.00 Uhr auf dem Robi Spielplatz Daronga. Details s. Text auf dieser
Seite.
Fussball 
Sportanlage Spiegelfeld
10.45 Jun. D 1.Stkl SCB a - FC Laufen
13.00 Jun. C-Prom SCB a - FC Concordia a
13.00 Jun. B-Prom CB - FC Aesch a
16.30 Schweizer-Cup
1/32 Final: SC Binningen 2. Liga FC Baulmes 1. Liga. Details s. Inserat.
Samstag/Sonntag 24./25. September
«ensemble dezibelle» in concert
jeweils 19.30 Uhr im Katholischen Kirchgemeindezentrum.