2015-03-27 Factsheet_Netzintegration von Windkraft

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2015-03-27 Factsheet_Netzintegration von Windkraft
27.03.2015
AHK-Geschäftsreise
Westkanada - 2. Jahreshälfte 2015
Factsheet - Netzintegration von Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen in Westkanada
(British Columbia, Alberta, Saskatchewan)
Basisinformationen
2000
2005
2010
2012
2013
2020
5,1
3,1
3,2
1,7
2,0
1,5*
Entwicklung und Prognose (*)
Endenergieverbrauch in Mrd. kWh
2000
2005
2010
2011
2012
2020
2746,7
2902,0
2923,6
2977,2
3035,0
3377,2*
Verteilung Primärenergieverbrauch nach
Energieträger [%], 2012
Kohle
Erdöl
Erdgas
Nuklear
EE
Sonstige
2,1
38,1
36.9
4,3
18,6
0
nach Kohle
7,5
Erdöl
Erdgas
Nuklear
EE
Sonstige
4
11
15
62,5
0
Kohle
7,4
0
Kohle
nach
1,7
Erdöl
58
58
Erdöl
Erdgas
32,7
32,1
Erdgas
Uran
Nuklear
Sonstige
0,9
8,6
EE
Strom
1
0,4
Sonstige
10,7
51,5
N/A
10,7
25,4
Entwicklung und Prognose (*)
Wirtschaftswachstum [%]
Verteilung
Stromerzeugung
Energieträger [%], 2012
Import- / Exportbilanz Energieträger [%]
Verteilung
Wärmeerzeugung
Energieträger [%], 2011
N/A
Strommarkt
In 2013 beträgt die installierte Kapazität in Kanada ca.
127.761 MW. Aktuell sind in Kanada insgesamt 9.517 MW
installierte Kapazität aus Windenergie und 1.210 MW aus
Photovoltaik vorhanden.
Installierte Leistung und Prognose [MW]
Bis 2016 wird mit einer installierten Leistung von rund
149.080 MW gerechnet, wovon voraussichtlich 12.630 MW
aus Windenergie stammen werden.
Im Bereich Windenergie verfügt British Columbia über489
MW, Alberta über 1.471 MW und Saskatchewan über 198,4
MW installierte Kapazität.
Im PV-Bereich beträgt die installierte Kapazität
netzgebundener Anlagen in British Columbia 2,3 MW und
in Alberta 4,5 MW. Für Saskatchewan liegen keine Zahlen
vor, da hier Photovoltaik ausschließlich im privaten Bereich
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genutzt wird.
Installierte Leistung
(MW), 2012
nach
Erzeugungsart Kohle
12594
Strompreis Industrie [€/ kWh], 2014
Strompreis Endverbraucher [€/ kWh], 2014
Erdöl
Erdgas
Nuklear
EE
Sonstige
5091
18722
14995
85907
0
Die
geographischen
Bedingungen
und
die
Ressourcenvorkommnisse variieren stark zwischen den
kanadischen Provinzen. Daher fallen auch der jeweiligen
Energiemix sowie die Gestaltung der Strompreise sehr
unterschiedlich aus.
Industrielle Großverbraucher (3.060.000 kWh/Monat):
Kanada ø:
8,24 CAD¢/kWh
BC:
6,66 CAD¢/kWh
Alberta:
8,15 CAD¢/kWh
Saskatchewan: 7,56 CAD¢/kWh
Kanada ø:
12,15 CAD¢/kWh
BC:
9,71 CAD¢/kWh
Alberta:
12,65 CAD¢/kWh
Saskatchewan: 13,95 CAD¢/kWh
Die Regulierung und Subventionierung des Strommarktes
liegt im Kompetenzbereich der Provinzen.
In Alberta erfolgt keine Subventionierung. Der
Großmarktpreis wird stündlich über Angebot und
Nachfrage in einem energy-only Marktmodell ermittelt.
In British Columbia wird der Strompreis nicht direkt
Wird der Strompreis subventioniert? Wenn ja, subventioniert. Das öffentliche Unternehmen BC Hydro
wie?
kann jedoch von Steuererleichterungen profitieren und
bestimmt den Strompreis. Da jedoch lediglich eine
Teilliberalisierung im Stommarkt stattfand und BC Hydro
nach wie vor Hauptakteur ist, handelt es sich nicht um
einen reinen Wettbewerbspreis. Dieselbe Situation ist in
Saskatchewan zu finden, wo SaskPower ebenfalls als
crown corporation bestimmte Vorteile genießt, allerdings
den Strompreis nicht direkt subventionier.
In Alberta – als einzige kanadische Provinz - ist der
Strommarkt vollständig dereguliert. Die Übertragung und
Verteilung sind hingegen regulierte Monopole. Zwei private
und ein öffentlicher Versorger bestimmen den
Elektrizitätsmarkt. Die börsennotierte TransAlta Utilities
Wurde der Strommarkt liberalisiert? Wenn ja, Corp. ist traditionell im Süden Albertas tätig. Weiterhin
wie ist die Wettbewerbsstruktur der Anbieter? bestehen die zur Atco Group zählende Atco Electric, welche
im Norden sowie in der Mitte des Landes aktiv ist, und die
im Besitz der Stadt Edmonton stehende EPCOR Group, die
vor allem im Norden agiert.
In British Columbia ist der Strommarkt teilweise
liberalisiert. Das öffentliche Unternehmen BC Hydro ist im
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Besitz des Stromnetzes und ist außerdem der
Hauptstromerzeuger der Provinz. Gleichzeitig gibt es noch
zwei regional aktive private Unternehmen, Teck und Alcan,
sowie einen regulierten privaten Stromnetzbetreiber, Fortis
BC. Darüber hinaus betreiben einige Gemeinden lokale
Übertragungs- und Verteilungsnetze, wie zum Beispiel
Nelson Hydro.
Der Elektrizitätsmarkt Saskatchewans ist ebenfalls
teilliberalisiert. Die vertikale integrierte crown corporation
SaskPower ist Netzbetreiber und Hauptstromerzeuger der
Provinz. Darüber hinaus bestehen Lieferverträge mit
unabhängigen Energieproduzenten. Zwei Städte haben
eigene Netzbetreiber.
In Alberta befinden sich die Übertragungsnetze im Besitz
nicht-staatlicher
Versorgungsunternehmen
(Altalink,
ATCO, EPCOR, ENMAX).
Wer ist im Besitz der Übertragungsnetze?
Ist der Netzzugang reguliert?
Bestehen Hindernisse für den Anschluss von
EE-Anlagen?
In British Columbia ist ein Großteil des Netzes in Besitz
des staatlichen Unternehmens BC Hydro. Einige
Gemeinden besitzen ebenfalls eigene Übertragungsnetze,
die jedoch alle an das Netz von BC Hydro angeschlossen
sind.
Die Übertragungsnetze in Saskatchewan sind im Besitz
von SaskPower.
Der Zugang zu den Stromnetzen in Alberta ist offen für
Dritte, ebenso ist der Privatkundenmarkt liberalisiert
worden. Die unabhängige Planungsbehörde Alberta Electric
System Operator (AESO) ist für den Betrieb des Alberta
Interconnected Electric System verantwortlich. Die
Nutzungskosten für die Übertragungsnetzbetreiber werden
von der Alberta Utilities Commission reguliert.
In British Columbia reguliert BC Hydro den Zugang zum
Stromnetz. Nach Vorlage eines Abnahmevertrags bestehen
keine Hindernisse beim Anschluss von EE-Anlagen.
Regelungen bezüglich des Anschlusses ans Stromnetz
werden von der British Columbia Utilites Commission
(BCUC) verwaltet.
SaskPower reguliert in Saskatchewan den Zugang zum
Stromnetz. Verfügt ein unabhängiger Stromproduzent über
einen Abnahmevertrag mit der crown corporation bestehen
keine Hindernisse beim Netzanschluss.
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Wärmemarkt
Wärmebereitstellung
[GWh], 2011
nach
Energieträger Kohle
3.972
Wie ist der Wärmemarkt strukturiert?
Erdöl
Erdgas
Nuklear
EE
Sonstige
25.250
121.833
N/A
25.305
60.194
Der Wärmemarkt in Kanada wird von Erdgas dominiert. In
Privathäusern wird in Kanada zu 51,5 % mit Erdgas geheizt.
2012 beliefen sich die Preise für Erdgas für Privatkunden in
Kanada im Durchschnitt auf 28,96 CAD¢/m3.
Reguliert und/oder subventioniert der Staat
Die Regulierung des Wärmemarkts obliegt den Provinzen.
den Wärmemarkt?
Anteil Erneuerbarer Energien (EE)
Anteil EE am Energieverbrauch [%],
2012
18,6 % des kanadischen Primärenergieverbrauchs stammen
aus erneuerbaren Energiequellen (inkl. Wasserkraft). Die
Wind- und Solarenergie decken etwa 3,5 % der kanadischen
Stromnachfrage.
Auf Bundesebene sind keine festen Ausbauziele im Bereich
der erneuerbaren Energien vorgesehen.
In Alberta sieht der Alberta Long Term Outlook von 2012
eine installierte Leistung aus Windkraft von 1.567 MW bis
2017, 2.206 MW bis 2022 und 3.256 MW bis 2032 vor. Die
Regierung
Albertas
hat
zudem
für
2015
die
Veröffentlichung eines Renewable Energy Frameworks
angekündigt, welches konkrete Ausbauziele für Wind- und
Solarenergie enthalten soll.
Ausbauziele der Regierung [%]
Im Jahr 2010 setzte die Regierung in British Columbia
den Clean Energy Act um. Dieser sieht vor, dass die Provinz
mindestens 93 % ihrer Elektrizität durch erneuerbare
Energien erzeugt, von Elektrizitätsimporten unabhängig
wird und zum Nettoexporteur wird. Außerdem sieht der Act
die Möglichkeit vor, Feed-in-Tariffs zur Förderung von
beispielsweise Wind- oder Solarenergie einzuführen, wovon
die Regierung jedoch bisher noch keinen Gebrauch machte.
In
Saskatchewan
plant
das
staatliche
Energieversorgungsunternehmen SaskPower den Ausbau
der Windenergie mit Ausschreibungen voran zu treiben. Im
Laufe des Jahres 2015 werden hierzu konkrete
Ankündigungen erwartet.
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Kanadaweit liegen keine Prognosen vor, da der Energiemix
und die Ziele zwischen den zehn Provinzen stark variieren.
Prognose Anteil EE [%]
Basierend auf den Vorhersagen des Alberta Electric System
Operator (AESO) wird Windenergie in Albertas
Energiemix 2017 9 %, 2022 11 % und 2032 13 %
ausmachen. Der derzeit diskutierte Ausstieg aus der
Kohlekraft zur Stromgewinnung würde ein zusätzliches
Entwicklungspotenzial für Wind- und Solarenergie
darstellen. Das vom kanadischen Solarverband Canadian
Solar Industries Association (CanSIA) formulierte
Minimalziel sieht bis 2022 einen Ausbau auf mindestens
1,5 % Solarenergie am Energiemix vor (derzeit ca. 0,02 %).
Förderung Erneuerbarer Energien
Auf Bundesebene gibt es abgesehen von speziellen
Abschreibungsregelungen
für
Kapitalkosten
bei
Investitionen
in
erneuerbare
Energien
keine
Förderprogramme.
Die Provinzregierung von Alberta hat 2008 die Alberta
Provincial Energy Strategy verabschiedet, in der u.a. die
Entwicklung zusätzlicher Windenergie genannt. Weiterhin
plant die Regierung Albertas im Sommer 2015 ein
Alternative and Renewable Energy Policy Framework
(AREPF) vorzustellen. Derzeit diskutierte Pläne des
Ausstiegs aus der Kohlekraft zur Stromgewinnung könnten
in der Folge zu günstigeren Rahmenbedingungen für den
Ausbau erneuerbarer Energien führen.
Welche Instrumente zur Förderung von EE
gibt es und wie sind diese ausgestaltet?
British Columbia bietet für kleine Projekte unter 15 MW
ein Standing Offer Program. Grundsätzlich gilt, dass nur
neue Projekte gefördert werden, die erneuerbare
beziehungsweise saubere Energie generieren. Darunter
fasst BC Hydro Wind, Solar, Biomasse, Wasserkraft, Biogas
und Geothermie. Außerdem gilt das Programm nur für
Stromerzeuger, die sich ans Stromnetz von BC Hydro
anschließen; Off-Grid Installationen sowie Inselnetze
können nicht gefördert werden.
Saskatchewan wird voraussichtlich in den kommenden
Jahren regelmäßig Ausschreibungen für Windenergie
veröffentlichen. Eine Entscheidung hierzu wird im Herbst
2015 erwartet.
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Technologieschwerpunkt der AHK-Geschäftsreise: Netzintegration von Windkraft- und
Photovoltaik-Anlagen in Alberta
In Alberta wurde bereits im Jahr 1993 der erste Windpark an das Netz angeschlossen. Aufgrund der guten
Windlagen in der Provinz und der Liberalisierung des Strommarkts 1996 hat sich der Ausbau von
Windenergie konstant fortgesetzt. Auch ohne feste Einspeisetarife oder direkte Subventionsmechanismen
stieg die installierte Kapazität aus Windkraft bis aktuell auf 1.471 MW an. Aufgrund der hohen
durchschnittlichen Sonneneinstrahlung hat Alberta kanadaweit das größte natürliche Potenzial zur Nutzung
von Solarenergie in Kanada (30 % höhere Einstrahlung als Deutschland, 25 % höher als Ontario).
Die Regierung von Alberta diskutiert derzeit den Ausstieg aus der Kohlekraft zur Elektrizitätsgewinnung
sowie ein neues Rahmengesetz zum Ausbau der erneuerbaren Energien. Mit dem Verzicht auf Kohlekraft
müssten 4.500 MW Produktionskapazität durch andere Energieträger ersetzt werden, was ein bedeutendes
Entwicklungspotenzial für erneuerbare Energien freisetzen würde. Das geplante Rahmengesetz Alternative
and Renewable Energy Policy Framework soll im Sommer 2015 vorgestellt werden. Die kanadischen
Verbände für Solar- und Windenergie haben bereits an politischen Konsultationen teilgenommen sowie
Studien zum Ausbau und Integration von Wind- und Solarenergie erstellt und Empfehlungen ausgesprochen.
In der bislang gültigen Provincial Energy Strategy formulierte die Regierung bereits 2008 ihre Absicht, die
Entwicklung von Windenergie zu fördern und insbesondere den Ausbau der Übertragungsnetze in Regionen
zu verstärken, die zur Errichtung von Windparks besonders geeignet sind.
Die Provinz British Columbia hat im 2010 verabschiedeten Clean Energy Act den Anspruch formuliert in
der Stromproduktion autark zu werden, mindestens 93 % seiner Elektrizität aus erneuerbaren Energien zu
gewinnen und umfassend in die Erzeugungs- und Netzinfrastruktur zu investieren, um diese Ziele zu
erreichen. Vor allem in abgelegenen Gemeinden und bei First Nations, die sich bislang über
Dieselgeneratoren versorgen, sollen erneuerbare Energien zum Einsatz kommen und Arbeitsplätze
gesichert bzw. geschaffen werden. Weiterhin soll der Energieverbrauch mittels stärkerer Anwendung von
Smart Meters effizienter gemacht werden.
Der Clean Energy Act schafft ebenso die gesetzliche Grundlage, um den Stromexport mittels
langfristiger Lieferverträge in andere Provinzen und v.a. US-Bundesstaaten wie das strom-hochpreisige
Kalifornien zu ermöglichen. Bislang war nur Stromverkauf innerhalb der Provinz oder Export mit
Kurzfristverträgen zugelassen. Dies schafft neue Anreize zur Stromerzeugung (u.a. aus Wind- und
Solarenergie).
Durch die aktuell in der Diskussion stehenden Investitionen in LNG-Anlagen (Liquified Natural Gas) könnte
sich eine weitere mittelfristige Nachfrage nach dem Zubau von erneuerbaren Energien ergeben. LNGAnlagen haben einen sehr hohen Energiebedarf, so dass vor dem politischen Anspruch einer sauberen
Energieproduktion, der Einsatz von Wind- oder Solarenergie gut vorstellbar ist.
Saskatchewan gewinnt seinen Strom derzeit hauptsächlich aus fossilen Energiequellen. Zum einen
kommen diese Kraftwerke in den kommenden Jahren an das Ende ihres Lebenszyklus, zum anderen möchte
die Provinzregierung verstärkt nachhaltige Produktionsformen nutzen. Windenergie wird hierbei als die
potentialträchtigste Energieform bewertet. Bis 2017 wird mit einer installierten Kapazität von etwa 230 MW
die Windenergie bereits 9 % der Gesamtproduktionskapazität ausmachen. Ein weiterer Ausbau kann
möglicherweise zu 20 % im Jahr 2030 führen.
Aus der Notwendigkeit des Netzausbaus und Investitionen in die Netzinfrastruktur bei zunehmender
Integration von erneuerbaren Energien ergibt sich ein weiterer Markt für deutsche netzbezogene
Technologien.
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Geschäftsmöglichkeiten
Die Märkte für Windenergie und Photovoltaik sind,
insbesondere in British Columbia und Saskatchewan, noch
relativ klein, bieten dennoch Potenzial für deutsche
Unternehmen.
Im Bereich der Photovoltaik liegt das Potenzial
insbesondere bei der Projektierung und Finanzierung von
PV-Anlagen.
Hinsichtlich des Bereichs Netzintegration besteht Potenzial
Für Unternehmen welcher Geschäftsfelder für deutsche Anbieter von Mess- und Regeltechnik,
bietet
der
Markt
die
besten Informations- und Kommunikationstechnik, Software und
Geschäftsmöglichkeiten?
Beratung zum Lastmanagement, Smart Meter und andere
Smart Grid Technologien sowie Energiespeicher.
Ein Nischenmarkt für erfahrene deutsche Serviceanbieter
im Bereich Windenergie stellt der Bereich Wartung und
Instandhaltung nach Auslaufen der Herstellergarantien dar.
Kanada hat sich in den vergangenen Jahren als stabiler
Wachstumsmarkt bewährt, der im Vergleich zu den USA
zwar geringere, dafür aber gleichmäßige Wachstumsraten
vorweisen kann.
Es existieren keine aktuellen Ausschreibungen für
erneuerbare Energien in Alberta. Aktuell ist eine
Ausschreibung für Energiespeicher veröffentlicht, die mit
einem Fördervolumen von insgesamt 2 Mio. CAD die
zunehmende Einspeisung von Wind- und Solarenergie
unterstützen soll.
Gibt es aktuelle Ausschreibungen für Wind-/
Solarenergie-Projekte von Interesse für dt. In British Columbia können sich deutsche Unternehmen
Unternehmen?
mit kleinen Projekte von unter 15 MW auf das Standing
Offer Program bewerben.
In Saskatchewan befindet sich eine Ausschreibung für
Windenergie in der Diskussion. SaskPower muss hierzu
noch eine Entscheidung treffen und wird dies
voraussichtlich in der 2. Jahreshälfte 2015 tun.
Sind größere Projekte geplant?
In Alberta befinden sich 2.700 MW Windenergie in
unterschiedlichen Phasen der Planung und warten auf die
Fertigstellung einer neuen Stromtrasse und die
Genehmigung der Anschlussrechte durch den Alberta
Electric System Operator (AESO) an das Stromnetz. Im
Bereich Solarenergie ist derzeit ein größeres Projekt mit 15
MW geplant, das bereits 2012 genehmigt wurde.
In British Columbia ist für 2016 ein Windpark mit einer
Kapazität von 184 MW geplant. Darüber hinaus warten 5
kleinere Projekte aus dem Standing Offer Programm
27.03.2015
derzeit auf die Auftragsbestätigung von BC Hydro. Ein
Solarpark mit 1,3 MW Nennleistung soll im Februar 2015
ans Netz angeschlossen werden.
In Saskatchewan befinden sich derzeit 200 MW
Windenergie in verschiedenen Phasen der Planung und
Realisierung.
Welche Akteure des Zielmarktes werden zur
Präsentationsveranstaltung eingeladen?
•
Potentielle Kunden aus der Wind- und
Solarindustrie,
•
Potentielle Projektpartner (Projektentwickler,
Komponentenhersteller und deren
Vertriebsfirmen),
•
Verbandsvertreter,
•
Regierungs- und Kommunalvertreter.
Exportinitiative Erneuerbare Energien
Mit den Exportinitiativen Erneuerbare Energien und Energieeffizienz unterstützt die Bundesregierung
deutsche Unternehmen bei der Auslandsmarkterschließung, um „renewables - Made in Germany“ und
„Energy Efficiency – Made in Germany“ im Ausland zu etablieren.
Die AHK organisiert für Sie:
individuelle Gespräche und Firmenbesuche vom 2. – 6. November 2015 in Westkanada mit
Unternehmen und Entscheidungsträgern, die wir gezielt und auf Ihre Bedürfnisse hin vermitteln,
eine Fachkonferenz am 3. November 2015 in Calgary, Alberta, bei der Sie Gelegenheit haben, Ihr
Unternehmen und Ihre Produkte vorzustellen.
Ihre Anmeldung nimmt energiewaechter GmbH, vertreten durch Valeska Gottke (vg@energiewaechter.de,
Tel. 030 – 797 444 119) bis einschließlich zum 18. September 2015 entgegen.
Für weitere Rückfragen steht Ihnen auch Alexandra Bogensperger, Stellv. Geschäftsführerin, Regionalbüro
Quebec & Ostkanada, von der AHK Kanada, Montreal, gerne zu Ihrer Verfügung (+1 (514) 844-3051,
alexandra.bogensperger@germanchamber.ca).