Geschäftsbericht 2009
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Geschäftsbericht 2009
Verbunden mit der Region und Ihren Menschen – unser erfolgsrezept jahresbericht 2009 Ein traditionsreiches Sprichwort besagt: „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“. Unser bewährtes Erfolgsrezept basiert auf langjähriger Erfahrung und enger Verbundenheit mit der Region, der Wirtschaft, mit Kunst und Kultur sowie den Menschen. Traditionen schaffen Verbundenheit, auch bei Ess- und Trinkkultur – man sagt nicht umsonst: Essen verbindet. Bringt es doch die unterschiedlichsten Menschen »an einen Tisch«. Die traditionelle schwäbische Küche zeichnet sich durch ihre bodenständigen, einfachen und unkomplizierten Gerichte aus. Eigenschaften, die auch auf die Volksbank Trossingen zutreffen. Im Gegensatz zu Global Playern – weltweit operierenden Großbanken – sind unsere Strukturen dezentral, überschaubar und transparent. Fest in der Region verankert, arbeiten wir systematisch, schnell und kundenorientiert mit und für die Menschen vor Ort. Nicht nur im Bereich der Bankgeschäfte und Finanzdienstleistungen sind wir ein fairer und starker Partner in der Region; unsere unternehmerische Tätigkeit geht weit darüber hinaus. Durch langjähriges Engagement in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen übernehmen wir ein hohes Maß an sozialer Verantwortung. Wir wollen die Nähe zu den Menschen stärken, denn Verbundenheit schafft Vertrauen. Die Akzeptanz in der Region ist Grundlage für unseren eigenen wirtschaftlichen Erfolg sowie den unserer Kunden. Es gilt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, die eigenen Stärken zu definieren und die regionalen Herausforderungen anzunehmen und zu bewältigen. Unsere langjährige Erfahrung und Zuverlässigkeit werden wir auch weiterhin als kompetenter Partner täglich neu unter Beweis stellen. Diesen Weg gehen wir konsequent weiter, um auch in schwierigen Zeiten die Potenziale der Region zu nutzen und zu fördern. jahresbericht 2009 volksbank trossingen eg - - / #1 Individuell Schwäbische Suppeneinlagen Zur schwäbischen Esskultur gehören seit jeher gehaltvolle Suppen und Eintöpfe, was uns Schwaben auch den Beinamen »Subbaschwôb« eingebracht hat. Eine kräftige Fleischbrühe dient als Basis, die mit den unterschiedlichsten Suppeneinlagen verfeinert wird: seien es Flädle, Grießklößle oder Leberspätzle. Die zahlreichen Varianten bieten für jeden Geschmack das passende Gericht – ganz nach individuellen Vorlieben. Unser Bestreben ist es, unseren Mitgliedern und Kunden maßgeschneiderte Lösungen zu bieten, die auf die persönlichen Bedürfnisse und Wünsche zugeschnitten sind, denn jede Biografie ist anders und erfordert individuelle Maßnahmen. Dabei verstehen wir uns nicht nur als Verkäufer von Finanzprodukten, sondern als vertrauensvoller Partner unserer Kunden in allen Lebenslagen. individuell wie die bedürfnisse unserer kunden 300 ml Milch 25 g Butter 1 TL Salz 1 Prise Muskat, gerieben 100 g Hartweizen-Grieß 2 Eier Schnittlauch 1 Liter Rinderbrühe 100 g Mehl 2 Eier 250 ml Milch Salz 60 g Butter 1 Bund Schnittlauch 1 Liter Rinderbrühe 200 g Rinderleber 2 Zwiebeln 40 g Butter 200 g Semmelbrösel 2 Eier Petersilie Fett zum Andünsten Salz, Pfeffer 1 Liter Rinderbrühe Grießklößle Flädle Leberspätzle Milch mit Butter, Salz und Muskat aufkochen. Den Grieß einstreuen und mit dem Schneebesen zu einem dicken Kloß rühren. Den Topf vom Herd nehmen. Mit dem Schneebesen die Eier unterrühren. Sofort mit zwei Teelöffeln Klößchen formen und in die leicht köchelnde Brühe geben. Auf niedriger Flamme ca. 10 Minuten gar ziehen lassen. Mit frischem Schnittlauch bestreut servieren. 4 PORTIONEN Eier, Mehl und Milch zu einem Teig verrühren. Dieser sollte leichte Blasen werfen. Sparsam mit Salz und Muskatnuss würzen. Öl in einer Pfanne erhitzen. Aus dem Teig dünne Pfannkuchen backen. Pfannkuchen auskühlen lassen. Danach in schmale Streifen schneiden und in der heißen Brühe warm werden lassen. Mit frischem Schnittlauch bestreut servieren. 4 PORTIONEN Die Leber waschen, häuten und durch den Fleischwolf drehen. Die fein gewiegten Zwiebeln und die Petersilie in Fett andünsten und zur Leber geben. Die Butter schaumig rühren, Ei, Semmelbrösel und Gewürze unterrühren. Den Teig durch einen Spätzleseiher in die Brühe geben. Ca. 10 Minuten kochen lassen, dann servieren. 4 PORTIONEN Vorwort Interview Bericht des Aufsichtsrates rückblick 2009 verwaltung Lagebericht JahresabschluSS Ehrentafel & Impressum Inhalt Vorwort des Vorstandes 07 Interview F.-J. Jaumann 10 Bericht des Aufsichtsrates 15 Jahr 2009 im Rückblick Verwaltungsorgane Lagebericht JahresabschluSS 18 22 24 34 Ehrentafel Impressum 38 39 Schwäbischer kartoffelsalat 06 schwäbischer hefezopf 09 hasenrücken 12 holunderlimonade 14 Gaisburger marsch 16 Spätzle mit soss‘ 33 05 - - / #2 Regional Schwäbischer Kartoffelsalat Eine gute Basis für einen original schwäbischen Kartoffelsalat sind natürlich beste Zutaten aus der Region – Qualität und Sorte der Kartoffeln sind entscheidend. Für uns als Volksbank ist unsere regionale Ausrichtung das Fundament, auf das wir bauen – wir konzentrieren uns auf das Kerngeschäft in der Heimat und binden das Kapital dort, wo es gebildet wird. Wir handeln ehrlich für die Menschen vor Ort, damit es sich weiterhin lohnt, hier zu arbeiten und zu leben. Erfolgsrezepte brauchen eine gute Basis 1 kg festkochende Kartoffeln 1 mittlere Zwiebel 1/2 TL Dijon-Senf 1/5 - 1/2 Liter Rinder- oder Gemüsebrühe 5 EL Erdnussöl oder Sonnenblumenöl 3 - 5 EL Weißweinessig Salz, frischgemahlener Pfeffer Schwäbischer Kartoffelsalat Die Kartoffeln 1 Stunde vor dem Verzehr kochen (Pellkartoffeln). Brühe mit der feingewiegten Zwiebel und dem Senf aufsetzen. Einmal aufkochen lassen, die Zwiebel abseihen und die Brühe beiseite stellen. Ca. 20 Minuten vor dem Verzehr des Gerichtes die Kartoffeln pellen und rädla (sehr feine Scheibchen schneiden). Den Scheibchen sofort die blanchierten Zwiebelwürfel zugeben und immer soviel heiße Brühe zugeben, bis sich die Kartoffeln vollgesogen haben, danach würzen und mit Weißweinessig kurz ziehen lassen. Zwischendurch den Salat wenden. Das Öl vorsichtig unter den Salat heben, abschmecken und eventuell nachwürzen. 4 - 6 PORTIONEN Vorwort Interview Bericht des Aufsichtsrates rückblick 2009 verwaltung Lagebericht JahresabschluSS Ehrentafel & Impressum Vorwort des vorstandes Sehr geehrte Mitglieder und Geschäftspartner, sehr geehrte Damen und Herren, die genossenschaftliche Bankengruppe ist im wirtschaftlich schwierigen Jahr 2009 ohne staatliche Hilfe ausgekommen. Durch die regionale Verwurzelung, die Nähe zur Region und zur mittelständischen Wirtschaft hat die genossenschaftliche Bankengruppe ganz erheblich zur Stabilität des Finanzplatzes und Wirtschaftsstandortes Deutschland beigetragen. Auch die Volksbank Trossingen eG kann auf ein zufriedenstellendes Jahresergebnis 2009 zurückblicken. Wir sind der Überzeugung, dass wir den hohen Ansprüchen unserer Mitglieder und Kunden und den besonderen Anforderungen des Marktes erfolgreich entsprochen haben. Die Verbundenheit zur Volksbank war und ist heute mehr denn je ungebrochen vorhanden. Einen großen Anteil an dieser erfreulichen Entwicklung haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit großem und vertrauensvollem Einsatz ihre Aufgaben zuverlässig verrichtet haben. Das Jahr 2010 verbinden wir mit der Hoffnung – und nehmen dies gleichzeitig als Ansporn – dass unsere Kunden auch künftig mit der Volksbank Trossingen eG zufrieden sind. Die Weichen für neue Herausforderungen und für eine erfolgreiche Zukunft der Volksbank Trossingen eG wurden bereits gestellt. Präsenz in der Region, Nähe zu unseren Kunden, wettbewerbsfähige Produkte und Dienstleistungen sowie hoch motivierte und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen auch künftig für eine positive Entwicklung unserer Bank. Franz-Josef Jaumann Vorstandsvorsitzender Michael Weisser Vorstandsmitglied Ihnen, unseren Mitgliedern, Kunden und Geschäftspartnern danken wir, dass Sie uns auch 2009 Ihr Vertrauen geschenkt haben. Trossingen, im März 2010 Franz-Josef Jaumann Vorstandsvorsitzender Michael Weisser Vorstandsmitglied 07 - - / #3 persönlich Schwäbischer hefezopf Persönliche bindungen halten oft ein leben lang Der Hefezopf, als Teil der »Trossinger Morgensupp‘«, ist als traditionsreiche Spezialität bekannt, die ihren Ursprung im 19. Jahrhundert hat. Damals wurde vor der Trauung in der Kirche für die von weither angereiste Hochzeitsgesellschaft Hefezopf gebacken und ein Glas Most gereicht – bei den wohlhabenderen Familien gab es stattdessen ein Glas Württemberger Rotwein. Heute ist die »Trossinger Morgensupp‘« kommunikative Tradition bei offiziellen und gesellschaftlichen Anlässen und passender Begleiter für anregende Gespräche und interessante Begegnungen. Persönliche Bindung und Nähe zu den Menschen stehen zweifelsohne im Mittelpunkt unseres Handelns. Kompetente Beratung durch qualifizierte Mitarbeiter, die darüber hinaus die Kunden und die Region kennen, ist eine unserer Stärken: Denn Bankgeschäfte sind Vertrauenssache – und geschäftliches Vertrauen wächst mit persönlichem Vertrauen. Ein wichtiger Grund für uns das Bestmögliche zu tun, damit sich unsere Kunden von Anfang an gut aufgehoben fühlen. Vorwort Interview Bericht des Aufsichtsrates rückblick 2009 verwaltung Lagebericht JahresabschluSS Ehrentafel & Impressum 09 1 kg Mehl 1 Würfel Hefe 100 g Zucker 1 TL Salz 90 g Butter, weich 90 g Butterschmalz oder Schmalz, weich 1 Handvoll Rosinen, gewaschen und getrocknet ½ Liter Milch, lauwarm Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Vertiefung drücken und dort die zerbröckelte Hefe mit etwas lauwarmer Milch zu einem Vorteig ansetzen. Ca. ½ Stunde gehenlassen. Danach zusammen mit den übrigen Zutaten zu einem glatten Teig kneten und ca. 1 Stunde gehenlassen. Den Teig in fünf Teile teilen, zu einem Zopf flechten, nochmals 10 Minuten gehenlassen, dann mit Eigelb bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C 30 - 40 Minuten backen. Eventuell eine Puderzuckerglasur auf den noch warmen Zopf auftragen oder mit Hagelzucker bestreuen. 1 1 5 2 4 3 2 5 4 2 Schwäbischer Hefezopf 1 3 3 5 Anleitung zum Flechten mit fünf Strängen 1 4 2 3 1 4 Ausgangsstellung: Drei Stränge bilden die rechte Stranggruppe (Außen-, Mittel- und Innenstrang) und zwei Stränge die linke (Außen- und Innenstrang). 4 2 3 4 Beide Stränge werden so gekreuzt, dass der rechte Außenstrang zum linken Außenstrang, und der linke Außenstrang zum Innenstrang der linken Stranggruppe wird. Der jetzige Mittelstrang der linken Gruppe wird über den benachbarten Strang nach rechts gelegt und damit zum Innenstrang der rechten Gruppe. Wiederholung der Flechtung wie bei 2. Die linke Hand erfasst den rechten Außenstrang, die rechte Hand den linken Außenstrang. Kreuzen der Stränge. Rechter Außenstrang wird linker Außenstrang und linker Außenstrang wird linker Innenstrang. 5 Wiederholung wie bei 3. Der Mittelstrang der linken Gruppe wird über den benachbarten Strang nach rechts gelegt und zum rechten Innenstrang. 6 Wenn die Stränge eingeflochten sind, wird der Zopf nach links gewendet, so dass er mit Bild 6 übereinstimmt. 3 1 2 5 5 4 5 1 2 3 6 10 Interview Vorstandsvorsitzender Franz-Josef Jaumann zur Personalpolitik der Volksbank Trossingen EG Das Jahr 2009 war für die Volksbank Trossingen ein bewegtes Jahr. Zu den personellen Veränderungen und anderen wichtigen Aktivitäten des Jahres äußerte sich Vorstandsvorsitzender Franz-Josef Jaumann im Gespräch. Herr Jaumann, neben den Herausforderungen des Bankgeschäftes im vergangenen Jahr gab es bei der Volksbank Trossingen weitreichende Umstrukturierungen in den eigenen Reihen. Welche Punkte waren Ihnen besonders wichtig bei der Umgestaltung? Franz-Josef Jaumann: Das ist richtig, im vergangenen Jahr haben wir gleich mehrere verdiente Mitarbeiter in den Ruhestand verabschiedet, die mit ihrer langjährigen Erfahrung und ihrem Fachwissen sowohl von unseren Kunden und Geschäftspartnern als auch innerhalb der Bank geschätzte Berater und Gesprächspartner waren. Auch im Aufsichtsrat gab es eine Veränderung durch das altersbedingte Ausscheiden des Aufsichtsrats-Vorsitzenden Herrn Hans Schlenker. Weitere wichtige Aktivitäten außerhalb des Tagesgeschäftes waren beispielsweise die Fortführung unseres Engagements zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in Trossingen sowie die Renovierung unserer Geschäftsstelle in Schura. Wie ist die Volksbank Trossingen mit den von Ihnen angesprochenen umfangreichen personellen Veränderungen umgegangen? Franz-Josef Jaumann Vorstandsvorsitzender Durch den Übergang mehrerer langjähriger Mitarbeiter in den Ruhestand haben rund 100 Jahre Erfahrung unser Haus verlassen. Dies war für unsere Bank ein einschneidendes Ereignis. Um die bestehende Vertrauensbasis gegenüber unseren Kunden und den reibungslosen Geschäftsablauf auch während dieser Phase zu gewährleisten, haben wir uns gemeinsam auf diese Herausforderung eingestellt und die Nachfolgeregelung rechtzeitig eingeleitet. Eine intensive Vorbereitung hat ebenso zum Gelingen beigetragen, wie das aktive Mitwirken der Ausscheidenden während der Umstrukturierung. So konnten wir in allen Bereichen einen nahtlosen Übergang schaffen: In der Immobilienabteilung hat Herr Pedro Sousa die Aufgaben als Nachfolger von Herrn Dieter Kratt ebenso weitergeführt wie dies im Anlage- und Servicebereich durch Herrn Damir Tomasovic erfolgt ist, der die Aufgaben von Herrn Christian Obergfell Vorwort Interview Bericht des Aufsichtsrates rückblick 2009 verwaltung Lagebericht JahresabschluSS Ehrentafel & Impressum 11 übernommen hat. Auch in der Kreditabteilung ist der Wechsel nach dem Ausscheiden von Herrn Lothar Lüdke durch Herrn Jörg Schlenker sehr gut gelungen. Sie sprechen die gute Vorbereitung und die aktive Mitwirkung aller Beteiligten an. Welche konkreten Maßnahmen haben diesen reibungslosen Übergang ermöglicht? Derartig umfangreiche personelle Veränderungen optimal meistern zu können, ist in der Tat nicht einfach und kann in der Phase des Wechsels nur durch ein hohes Engagement der ausscheidenden Kollegen und ihrer Nachfolger gelingen. Als Volksbank Trossingen ist es uns wichtig, die Neubesetzung vakanter Positionen durch motivierte und qualifizierte Mitarbeiter aus den eigenen Reihen vornehmen zu können. Möglich gemacht wurde die gelungene Umsetzung durch unser langfristig ausgerichtetes Personalmanagement, mit dem wir junge Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung unterstützen und unsere Fach- und Führungskräfte sowohl im eigenen Hause als auch durch regelmäßige Weiterbildungsmaßnahmen fördern. Sie haben das Engagement der Volksbank Trossingen für Kinder und Jugendliche angesprochen. Wie sieht dieses bei der Volksbank Trossingen aus? Ein wesentlicher Beitrag ist für uns die Investition in die Berufsausbildung von Jugendlichen. Wir bieten jungen Menschen in unserer Bank die Möglichkeit, einen zukunftsorientierten Beruf zu erlernen, der ihnen vielfältige Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten bietet. Im Jahr 2009 waren vier Auszubildende bei uns beschäftigt, von denen zwei ihre Ausbildung im Januar abgeschlossen haben. Bisher konnten wir alle Auszubildenden nach dem Abschluss ihrer Berufsausbildung übernehmen und so einen aktiven Beitrag zur Beschäftigungssicherung in der Region leisten. Im Rahmen eines Schulpraktikums bieten wir auch Schülern an, die Finanzgeschäfte einer Bank hautnah zu erleben. Da uns die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen insgesamt am Herzen liegt, engagieren wir uns neben dem beruflichen Aspekt auch in anderen Bereichen für Kinder und Jugendliche. In welchen Bereichen hat sich die Volksbank Trossingen noch für Kinder und Jugendliche konkret engagiert? Welche Faktoren tragen neben dem Personalmanagement noch zur Motivation und dem damit verbundenen großen Engagement der Mitarbeiter bei der Volksbank Trossingen bei? Bei der Volksbank Trossingen herrscht ein intaktes Betriebsklima. Dies ist für uns besonders wichtig, weil neben der fachlichen Qualifikation unserer Mitarbeiter die starke Vertrauensbasis zwischen Kunden und Mitarbeitern die Grundlage für unseren geschäftlichen Erfolg ist. Diese Vertrauensbasis entsteht durch einen partnerschaftlichen und respektvollen Umgang miteinander, der für die Mitarbeiter gegenüber den Kunden, aber auch untereinander selbstverständlich ist. Jeder einzelne Mitarbeiter bringt sich mit einem hohen Maß an Sozialkompetenz ein, wobei der Teamgedanke über alle Hierarchiestufen hinweg aktiv gelebt und vorgelebt wird. Ein Gradmesser dafür ist die langjährige Betriebstreue und die motivierte, kompetente und teamorientierte Mitarbeiterschaft. Die Förderung junger Menschen in Trossingen und Umgebung ist für uns essenziell. Soweit dies durch und neben unserem Tagesgeschäft möglich ist, bieten wir Kindern und Jugendlichen eine Plattform, um ihre Fähigkeiten zu entdecken, aber natürlich auch, um sie an den verantwortungsvollen Umgang mit Geld heranzuführen. Beispiele dafür waren unsere Unterstützung des 39. Internationalen Jugendmalwettbewerbs »jugend creativ« oder die Ausstellung von Bildern der Solwegschüler zum Thema »Lebensraum Wald« in unserer Schalterhalle. Im Rahmen eines pädagogischen Programms zum Umgang mit Geld waren Kinder der »Villa Kunterbunt« zu Besuch in unserer Volksbank, um das Institut von innen kennenzulernen. Neben diesen Aktivitäten engagieren wir uns seit vielen Jahren beim Kinderschutzbund und in der Vereinsförderung. Herzlichen Dank für das Gespräch. - - / #4 Flexibel hasenrücken Der Feldhase ist ein in unseren Breiten noch häufig anzutreffendes Wildtier. Dabei ist er vor allem durch seine Aufmerksamkeit, seine Wendigkeit und seine Schnelligkeit bekannt. schnelligkeit und flexibilitäT als wettbewerbsvorteil Flexibilität, schnelle Reaktionszeiten und kurze Entscheidungswege sind Vorteile der genossenschaftlichen Idee, die uns auch in Zeiten der Globalisierung den zentral gesteuerten Großbanken entgegentreten lassen. Größe ist bekanntlich nicht alles. Wir können rasch reagieren, wenn sich persönliche oder unternehmerische Ziele verändert haben. Auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten sind wir in der Lage, eine zuverlässige Beratung zu bieten, die sich dem Leben unserer Kunden anpasst. Vorwort Interview Bericht des Aufsichtsrates rückblick 2009 verwaltung Lagebericht JahresabschluSS Ehrentafel & Impressum 13 1 Hasenrücken (ca. 800 g) 60 g Speck 1 Karotte 30 g Sellerieknolle 2 Zwiebeln 1/2 Lauchstange Butterschmalz 1/4 Liter Wildfond Sahne Salz, Pfeffer Für die Knödel: 250 g Laugengebäck 1/8 Liter Milch 1 kleine Zwiebel 20 g Butter 2 EL gehackte Petersilie Salz, Pfeffer Muskatnuss Hasenrücken mit Speck-Gemüsesoße und Laugenknödel Den Rücken von allen Sehnen und Häuten befreien – dabei das Fleisch möglichst nicht zu sehr verletzen. Speck, Karotte, Sellerie, Zwiebeln und Lauch klein schneiden. Den Rücken längs einen halben Zentimeter tief einschneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. In einer feuerfesten Form den Rücken in Butterschmalz rundum anbraten, bis er braun ist. Zuerst den Speck, danach die Zwiebeln zugeben und anbraten. Jetzt das Gemüse und ein Achtel des Wildfonds zugeben. Alles zusammen im vorgeheizten Backofen auf 180°C ca. 20 bis 25 Minuten garen. Laugengebäck in kleine Würfel schneiden und in der Milch 30 Minuten einweichen. Die Masse anschließend grob im Mixer zerkleinern. Danach die kleingeschnittene Zwiebel, flüssige Butter und die kleingehackte Petersilie zugeben. Mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und einer Messerspitze Muskatnuss würzen. Alles gut vermengen. Ist der Teig zu flüssig, etwas Semmelbrösel beigeben und sechs Knödel formen. Diese sofort in kochendes Salzwasser geben und in leicht sprudelndem Wasser kochen, bis sie an die Oberfläche steigen. Herausnehmen und abtropfen lassen. Den fertigen Braten aus dem Ofen nehmen und in Alufolie gewickelt beiseitelegen. Den restlichen Wildfond dazugeben und auf die Hälfte reduzieren lassen. Anschließend die Brühe durch ein feines Sieb zurück in den Topf gießen und mit Sahne leicht andicken. 2 PORTIONEN - - / #5 Transparent holunderlimonade Transparenz schafft Vertrauen Unser Landschaftsbild ist geprägt von zahlreichen Holunderbüschen, die unsere Waldränder oder Flußufer säumen. Der »Holler«, wie er im Schwäbischen genannt wird, schafft Linderung bei Beschwerden wie Grippe, Erkältung oder Schnupfen, aber auch als erfrischende Limonade im Sommer ist das heimische Gewächs eine Wohltat. Als gesunde Bank, die die Turbulenzen der Finanzmarktkrise gut überstanden hat, legen wir Wert auf vertrauensvolle Kundenbeziehungen mit größtmöglicher Transparenz. Denn Partnerschaft braucht Klarheit, Offenheit, Fairness und Ehrlichkeit – in den Beziehungen zu unseren Kunden, wie auch im Verhältnis der Mitarbeiter untereinander sowie dem Vorstand gegenüber. So entsteht ein vertrauensvolles Klima, welches die beste Basis für eine verlässliche und langfristige Partnerschaft ist. Holunderlimonade 10 - 12 aufgeblühte Blütendolden des schwarzen Holunders 1 - 1,5 kg Zucker (nach Geschmack) 3 - 5 Zitronen 50 g Zitronensäure 8 Liter frisches Wasser Die Blüten in einem ausreichend großem Gefäß (Plastik oder Glas, kein Metall) im Wasser einweichen. Das Ganze abdecken und über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag die Blüten aus dem Wasser nehmen, vorsichtig ausdrücken und entsorgen. Dann das Wasser durch ein engmaschiges Tuch seihen. Zitronensaft, Zitronensäure und den Zucker hinzugeben und gut miteinander verrühren bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Dann alles aufkochen. Sehr schnell und heiß in Flaschen füllen und sofort verkorken. Vorwort Interview Bericht des Aufsichtsrates rückblick 2009 verwaltung Lagebericht JahresabschluSS Ehrentafel & Impressum Bericht des aufsichtsrates Im Geschäftsjahr 2009 hat der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und erfüllt. Der Aufsichtsrat ist der Vielzahl der ihm vom Gesetzgeber übertragenen Funktionen und Aufgaben zur Überwachung der Geschäftsabläufe des Unternehmens nachgekommen. Alle in den Aufgabenbereich des Aufsichtsrats fallenden Beschlüsse wurden nach Gesetz und Satzung gefasst. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2009, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses - unter Einbeziehung des Gewinnvortrages - geprüft. Es gab keine Einwendungen. Der Aufsichtsrat stimmt dem Vorschlag des Vorstandes zur Gewinnverwendung für das Geschäftsjahr 2009 zu und stellt gleichzeitig die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung fest. In den regelmäßig stattfindenden Sitzungen wurde der Aufsichtsrat ausführlich über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse vom Vorstand informiert. Es wurde ebenfalls vom Aufsichtsrat auf die Einhaltung der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht vorgeschriebenen Leitsätze und Anordnungen ein besonderes Augenmerk gelegt. Diese Vorgaben wurden im Jahr 2009 stets eingehalten. Der Jahresabschluss zum 31.12.2009 mit dem Lagebericht wurde vom Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband e.V. geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Über das Ergebnis der Verbandsprüfung berichtet der Aufsichtsrat in der Generalversammlung am 12. Mai 2010. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Generalversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2009 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen. Turnusgemäß scheiden zum Ende der Generalversammlung aus dem Aufsichtsrat die Herren Gustav Betzler, Christian Kratt und Günter Ritzi aus. Herr Betzler und Herr Kratt stellen sich zur Wiederwahl für weitere drei Jahre in den Aufsichtsrat der Volksbank Trossingen. Aus beruflichen Gründen kandidiert Herr Ritzi nicht mehr für den Aufsichtsrat der Volksbank Trossingen eG. Wir bedauern, aber respektieren seine Entscheidung. Für seinen ehrenamtlichen Einsatz und die zum Wohl der Volksbank Trossingen geleistete Arbeit sprechen wir ihm unseren Dank aus. Der Aufsichtsrat dankt den Vorständen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Volksbank Trossingen für die hervorragenden Leistungen im Geschäftsjahr 2009 und wünscht ein ebenso erfolgreiches Jahr 2010. Trossingen, im März 2010 Günter Neipp Aufsichtsratsvorsitzender 15 - - / #6 Gemeinschaftlich gaisburger marsch Dieser legendäre schwäbische Eintopf ist das Leibgericht vieler Schwaben und Nicht-Schwaben – so teilt auch Bundespräsident Horst Köhler mit Harald Wohlfahrt seine Vorliebe für dieses urschwäbische Gericht. Die einzelnen Zutaten ergeben ein Geschmackserlebnis ganz besonderer Art – eben mehr als nur die Summe der einzelnen Zutaten. Seinen Namen »Gaisburger Marsch« soll er wie folgt erhalten haben: Im Stuttgarter Stadtteil Gaisburg waren Soldaten stationiert, die mit der dortigen Küche nicht immer ganz einverstanden waren und lieber den Fußmarsch zum schwäbischen Wirtshaus »Bäckerschmiede« auf sich nahmen, wo dieses Gericht besonders köstlich zubereitet wurde. Das ganze ist mehr Auch für alle Genossenschaftseinrichtungen ist dieses Zitat Ursprungsidee und aktuelles Programm zugleich. Als vor ungefähr 160 Jahren Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schultze-Delitzsch die ersten Genossenschaftsbanken gründeten, verfolgten sie die Idee, dass viele Menschen mit einer gemeinsamen Idee etwas Großes bilden können. Ihre Ziele prägen bis heute das Selbstverständnis der genossenschaftlichen Banken: Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung. Ein Zusammenspiel von Eigeninitiative und Gemeinschaftssinn, sozialer Verantwortung und das Bewußtsein, dass das Finanzwesen neben den Einzelinteressen immer auch der Allgemeinheit dienen muss, machen die Genossenschaftsbanken heute zu einem Modell, das aktueller ist denn je. 1 kg Rindfleisch 3 Knochen (Markknochen) 1 Stange Lauch 1 große Karotte ein kleines Stück Sellerie 2 Gewürznelken 1 Lorbeerblatt 500 g Kartoffeln 250 g Spätzle (Rezept auf Seite 33) Muskat, gerieben 2 EL Butter Petersilie 2 Zwiebeln Vorwort Interview Bericht des Aufsichtsrates rückblick 2009 verwaltung Lagebericht JahresabschluSS Ehrentafel & Impressum 17 als die summe seiner teile Aristoteles Gaisburger Marsch Gemüse in Würfel und Scheiben schneiden, eine Zwiebel schälen, halbieren und mit den Nelken spicken. Das gewaschene Fleisch, die Knochen, das Gemüse, die Zwiebeln und das Lorbeerblatt in 1 1/2 Liter kochendes Salzwasser geben und 90 Minuten kochen lassen. Kartoffeln schälen und würfeln. Fleisch aus der Brühe auf einen Teller legen und die Brühe durchseihen, wieder aufkochen. Kartoffeln darin gar kochen. Spätzle wie auf Seite 32 beschrieben zubereiten. Fleisch würfeln, mit den Spätzle zu den Kartoffeln in die Brühe geben, mit Muskat abschmecken. Die zweite Zwiebel würfeln und in der Butter goldgelb braten. Das Gericht mit den gebräunten Zwiebeln und gehackter Petersilie servieren. 4 PORTIONEN 18 Das Jahr 2009 im Rückblick Aktivitäten der Volksbank trossingen eg und wichtige ereignisse der Stadt trossingen aufgezeichnet von eric zerm 30. 01. Januar Nach 34 Jahren geht eine Patenschaft der Stadt Trossingen zu Ende: In Wilhelmshafen wird das Paten-U-Boot U 22 endgültig ausgemustert. Die Gauger-Hexen stellen am Gaugersee ihr erstes Häs vor. Der Gemeinderat beschließt, dass eine Spielhalle und ein »Subway«-Schnellimbiss in den leer stehenden Räumen des ehemaligen Messner-Autohauses Im Steppach entstehen dürfen. Im Frühsommer 2010 ist es nun soweit, die Trossinger »Schloss-Hexen« gründen sich. Sie sind der vierte Narrenverein in Trossingen. März Der Gemeinderat beschließt, in Trossingen eine Zweitwohnungssteuer einzuführen. Das führt einige Wochen später zu einem Konflikt zwischen der Stadt und der Studentenvertretung. Um solche Konflikte in Zukunft zu vermeiden, einigen sich Hochschule, Stadt und Gemeinderat darauf, enger in Kontakt zu treten. Im ehemaligen Gebäude des Hohner-Konservatoriums soll ein Zentrum für musikalische Jugend- und Erwachsenenbildung entstehen. Dieses Konzept präsentieren Musikschule und Bläserbuben. April Aufgrund des anstehenden Umzugs des Hohner-Konservatoriums präsentiert sich das Festival »Akkordeon grenzenlos« in diesem Jahr in einer abgespeckten Version. 22 Trossinger Geschäfte und Unternehmen werden zu sogenannten Trossino-Inseln. Sie haben sich bereit erklärt, Anlaufstelle für Hilfe suchende Kinder, Jugendliche und Senioren zu sein. 12. 02. o. Abb.: Bilder, größtenteils Malereien, waren bei der Jahresausstellung des Kunstvereins Trossingen zu sehen. Jahresauftaktveranstaltung der Konzertreihe »vis à vis – Klangkunst im Würfel« mit Akkordeonstudierenden von Professor Hans Maier. 19. 03. . 10. 05. Mai Der 39. Internationale Malwettbewerb zum Thema »Mehr Miteinander, mehr Menschlichkeit – auf Dich kommt es an« lockte wiederum zahlreiche junge Künstlerinnen und Künstler an. Knapp 1.000 Menschen haben beim Glücksrad-Gewinnspiel der Volksbank Trossingen anlässlich der Hauptstraßeneinweihung teilgenommen. Die Gewinner freuten sich bei der Preisübergabe über hochwertige Preise. Der Hauptgewinn beim Gewinnsparen, ein MercedesBenz C180 ging im Mai 2009 nach Trossingen. Vorwort Interview Bericht des Aufsichtsrates rückblick 2009 verwaltung Lagebericht JahresabschluSS Ehrentafel & Impressum 19 Das Kulturbüro Süd-West von Frank Golischewski übernimmt mit der Saison 2009/10 die Betreuung der städtischen Kulturarbeit. Zur Einweihung der neuen Hauptstraße gibt es einen verkaufsoffenen Sonntag. Über die ganze Straße verteilt präsentieren sich viele Institutionen und Vereine. Tausende von Besuchern strömen an diesem Maiwochenende durch die Musikstadt um mitzufeiern. Eine Cessna muss auf einer Wiese bei Trossingen notlanden und überschlägt sich – beide Insassen bleiben unverletzt. Heinz Mecherlein, Bürgermeister in Trossingen von 1970 bis 1994, verstirbt im Alter von 72 Jahren. Mecherlein war über 24 Jahre lang Bürgermeister von Trossingen. Ihm zu Ehren, wird die Westtangente später zur »Heinz-Mecherlein-Straße«. Mai Das neue Musical »Mission Apollo« von Frank Golischewski – als Open-Air-Veranstaltung geplant – wird aufgrund des Wetters im Kesselhaus aufgeführt. Die Stadtbücherei feiert die offizielle Einweihung ihrer neuen Geschäftsstelle im Bau V. Bei der Gemeinderatswahl sind die Freien Wähler, die FDP und die Grünen die Gewinner. Die Firma Hohner feiert ihr 100-jähriges Bestehen als Aktiengesellschaft. Zum Festakt kehrt Hohner wieder an eine ursprüngliche Produktionsstätte zurück, in den Bau V. Der »Förderverein der Freunde des Dr.-Ernst-Hohner-Konzerthauses Trossingen« gründet sich am 5. Juni im Kesselhaus. Ziel des Vereins ist es, die Mittel für eine bessere Bühnentechnik zu sammeln. Anlass, möglichst schnell etwas zu unternehmen, ist das 50-jährige Bestehen des Konzerthauses, das am 24. April 2010 mit einer großen Gala gefeiert wird. Juni 14. 05. 20. 05. 09. 06. 22. 06. Den ersten Geburtstag feierte die Konzertreihe »vis à vis – Klangkunst im Würfel« mit einem musikalischen Weltenbummel. Das Geburtstags-Ständchen zelebrierten Studierende von Professor Francis Gouton. Vor 400 Gästen präsentierte sich das Trossinger Ensemble Harmonicamento bei der Generalversammlung der Volksbank Trossingen. Herr Hans Schlenker schied als Aufsichtsratsvorsitzender aus. Musikstudenten beteiligten sich beim Fotowettbewerb der Volksbank Trossingen. 16. 06. o. Abb.: Einen ersten Einblick in das Thema Geld und Banken haben die Kinder der Villa Kunterbunt beim Besuch in der Volksbank Trossingen bekommen. Die Solwegschule präsentierte die Ausstellung »Lebensraum Wald – seine Tierwelt und Zusammenhänge« in der Volksbank Trossingen. Die Vernissage wurde von Schülerinnen und Schülern musikalisch umrahmt. 20 Das jahr 2009 im Rückblick Aktivitäten der Volksbank trossingen eg und wichtige ereignisse der Stadt trossingen aufgezeichnet von eric zerm Juli Die Schweinegrippe erreicht Trossingen. Ein 22-Jähriger hat sich in Südamerika mit dem Virus H1N1 angesteckt. Der Verein zur Hagelabwehr gründet sich. Er kämpft für die Finanzierung eines Hagelfliegers in der Region. Trotz vieler Schwierigkeiten, genügend Mittel aufzutreiben, unterschreibt der Verein am 20. März 2010 den Vertrag mit Hagelflieger Reiner Schopf. Zunächst einmal steht der Hagelflieger für drei Monate bereit, der Verein sammelt aber weiter. August Der Spaichinger Orgelbauer Thomas Sauerzapf erweckt die kleine Orgel im Altarraum der Martin-Luther-Kirche zu neuem Leben. Musiker und Experten hatten das Instrument bereits als hoffnungslosen Fall aufgegeben. Das Hohner-Konservatorium zieht vom alten Schulgebäude ins Haus gegenüber, den Bau V. Aus für die geplante Abfallkonditionierungsanlage: Der Gemeinderat beschließt, dass das Gewerbegebiet Hirschweiden nicht in ein Industriegebiet umgewandelt werden soll. September Der Abend der Bundestagswahl wird der Abend des Ernst Burgbacher. Er wird auch in seiner Heimatstadt der große Gewinner und sichert sich 32,9 Prozent der Erststimmen. Bereits im Mai feiert er bei einem großen Fest im Trossinger Konzerthaus seinen 60. Geburtstag. Zu seinen Gratulanten gehört unter anderem FDP-Bundesvorsitzender Guido Westerwelle. Die Stadt Trossingen streicht 2,08 Millionen Euro aus ihrem Investitionsplan für 2010. Die Löhrschule hat einen Schülerzuwachs von knapp fünf Prozent. Damit entwickelt sie sich gegen den Landestrend. Insgesamt gehen im Schuljahr 2009/10 340 Schüler in 15 Klassen. Inzwischen ist beschlossen, die Löhrschule zur Werkrealschule zu machen. 18. 07. 24. 07. 10. 09. 12. 11. Auch in diesem Jahr beteiligten sich zahlreiche Jugendliche am traditionellen SchülerFußballturnier der Volksbank Trossingen in Zusammenarbeit mit der Spielvereinigung Trossingen. Prokurist Christian Obergfell wurde nach fast 43 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Herr Damir Tomasovic trat die Nachfolge als Abteilungsleiter in der Anlageberatung an. Mit Harfe und Flöte, einer selten zu hörenden Kombination voll erlesener Fülle, boten Marlene Angerer und Julia Stocker dem Publikum bei der »vis-à-vis«-Veranstaltung im September Augenschmaus und Hörgenuss. Mit der vierten »vis à vis«Veranstaltung »Schlagzeug - melodisch, harmonisch, virtuos« stellte sich die Schlagzeugklasse von Prof. Franz Lang vor und begeisterte das Publikum im ausverkauften Würfelsaal. Vorwort Interview Bericht des Aufsichtsrates rückblick 2009 verwaltung Lagebericht JahresabschluSS Ehrentafel & Impressum 21 Das Trossinger City-Kino erhält eine Prämie für besondere Filmreihen für seine Reihe »Kommunales Kino«. Nach anderthalbjähriger Bauzeit wird die Süd-Ost-Umgehung von Schura, die Kreisstraße 5910, freigegeben. In Trossingen findet das Welt-Harmonikafestival statt. Die Organisatoren, zu denen auch die Firma Hohner gehört, begrüßen an den fünf Tagen des Festivals rund 2000 Gäste aus aller Welt. Mit zahlreichen Aktionen und Attraktionen feiert der Schwabenpark sein 20-jähriges Bestehen. Trotz Regens kommen viele Besucher in das Einkaufszentrum Schwabenpark und nutzen die besonderen Angebote. Oktober Die Arbeiten im Gewerbegebiet »Neuen« starten. Der Anbau des Kinderschutzbunds wird fertig. Nun gibt es Platz für eine zweite Gruppe für die Kleinkindbetreuung. Das Orchester Hohnerklang stellt seine neue CD »Variations« vor. Sie spiegelt die große Bandbreite des Orchesters wider: von klassischer Musik über Rock bis hin zu Filmmusik. Die Interessengemeinschaft für erhaltenswerte Bauwerke und Umwelt feiert ihr 30-jähriges Bestehen. In den vergangenen drei Jahrzehnten hat sie viel bewegt. November Wirtschaftsminister Ernst Pfister ist beim Polizeiposten Trossingen zu Gast. Traditionell bringt er dort seit 26 Jahren vor Weihnachten eine Kiste Wein vorbei. Als eine von 32 Städten beteiligt sich Trossingen an der Aktion »Wir helfen Afrika«. Ziel ist es, die Operation für ein afrikanisches Kind anhand von Spendengeldern zu ermöglichen. Dezember 26. 11. 07. 12. 14. 12. 18. 12. In einem eindrucksvollen Vortrag schilderten Lothar Volkheimer und Jo Derichs den Mitgliedern der Volksbank Trossingen ihre Eindrücke auf dem Jakobsweg. Bei der Aktion 24-Fenster freuten sich die jüngsten Kunden über den Besuch des Volksbank Nikolauses. Im Dezember hat die Volksbank Trossingen ihre Geschäftsstelle in Schura nach Umbau wieder eröffnet. Mit dieser Investition setzte die Volksbank Trossingen ein deutliches Zeichen für die Zukunft der Geschäftsstelle Schura, entgegen dem allgemeinen Trend. Im Zuge der Weihnachtsfeier wurden Prokurist Herr Lothar Lüdke und der Abteilungsleiter Immobilien Herr Dieter Kratt in dem wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Frau Claudia Dewintre feierte ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. 22 Verwaltungsorgane Vorstand aufsichtsrat Franz-Josef Jaumann Vorstandsvorsitzender Günter Neipp, Vorsitzender seit 16. 06. 2009 Dipl.-Betriebswirt, selbstständig, Trossingen Michael Weisser Vorstandsmitglied Hans Schlenker, Vorsitzender bis 20. 05. 2009 Landwirt, selbstständig, Trossingen Heinz Messner, stellv. Vorsitzender, Fliesenlegermeister, selbstständig, Trossingen Gustav Betzler, Optikermeister, selbstständig, Trossingen Dr. med. vet. Volker Heinemann, Tierarzt, selbstständig, Trossingen Christian Kratt, Bauingenieur (FH), selbstständig, Trossingen Erwin Link, Bürgermeister, Durchhausen Martin-Ulrich Messner, seit 20. 05. 2009 Landwirt, selbstständig, Trossingen Günter Ritzi, Dipl.-Malermeister, selbstständig, Trossingen Willy Walter, Dipl.-Bauingenieur (FH), Dipl.-Betriebswirt (FH), selbstständig, Trossingen Vorwort Interview Bericht des Aufsichtsrates rückblick 2009 verwaltung Lagebericht JahresabschluSS Ehrentafel & Impressum 23 PROKURISTEN GEMÄSS § 42 ABSatz 1 GenG BEVOLLMÄCHTIGTE gemäSS § 42 absatz 2 GenG Hans-Joachim Birk Kreditabteilung, Beratung Martina Birk Dieter Kratt Britta Reischuck Jörg Schlenker Franziska Schloß Damir Tomasovic, Abteilungsleiter Rainer Bok Bilanzbuchhaltung, Rechnungswesen Lothar Lüdke Kreditabteilung, Qualitätssicherung VERBÄNDE Christian Obergfell Anlagenberatung und Börse bis 31. 07. 2009 Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V., Karlsruhe beiräte Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V., Berlin Hans-Jürgen Dengler Fuhrunternehmer, Talheim ZENTRALBANK Herbert Engesser Werkzeugmachermeister, Durchhausen DZ BANK AG, Frankfurt am Main Eduard Ganter Werkmeister i.R., Gunningen GESCHÄFTSSTELLEN † 10. 03. 2010 Hubert Häring Unternehmer, Durchhausen HAUPTSTELLE Trossingen, Hauptstraße 2 Norman Kipp Landwirt, Talheim STADTZWEIGSTELLEN Trossingen, Fritz-Kiehn-Platz 7 Leitung: Olga Fitz Ernst Marquardt Werkzeugmacher, Talheim Eckard Messner Landwirtschaftsmeister, Schura Gunter Pfründer kaufm. Angestellter, Schura Josef Schleicher Unternehmer, Weigheim Trossingen-Schura, Lange Straße 21 Leitung: Sarah Papenfuss ZWEIGSTELLEN Durchhausen, Dorfstraße 42 Leitung: Sarah Papenfuss Talheim, Kirchbrunnen 6 Leitung: Dusica Dragicevic Weigheim, Mühlhauser Straße 8 Leitung: Dusica Dragicevic 24 Lagebericht (Auszug) I. Geschäftsverlauf Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Kreditgenossenschaften Das Jahr 2009 war von den Auswirkungen der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise 2008 geprägt. Die Bundesrepublik Deutschland hatte den deutlichsten Rückgang des Bruttoinlandsproduktes mit annähernd 5 Prozent zu verkraften. Der Wirtschaftsmotor Deutschlands, der Export, ist stark ins Stottern geraten. Erstmals seit Jahren ist Deutschland nicht mehr Exportweltmeister. Hinter China ist Deutschland nur noch auf Rang 2. Die Finanzlage in Deutschland hat sich zum Jahresende leicht entspannt. Dennoch haben mehrere Bankinstitute massive Sanierungs- und Hilfsprogramme des Staates beansprucht. Die Bankengruppe der Volksbanken und Raiffeisenbanken unter der Führung ihrer Zentralinstitute hat keine Hilfen des Staates benötigt. Alle Herausforderungen konnten aus eigener Kraft gemeistert werden. Hier zeigt sich, wie wertvoll das Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ der Genossenschaften auch heute noch ist. Die verschiedenen Börsenindizes sowie die Preise für Rohstoffe haben sich im vergangenen Jahr von den Verlusten aus 2008 deutlich erholt. Entwicklung der Volksbank Trossingen eG Unter diesen extrem negativen Vorgaben hat sich die Volksbank Trossingen wie folgt positiv entwickelt: 2009 2008 Veränderung TEURTEURTEUR Bilanzsumme Außerbilanzielle Geschäfte* 194.569 13.549 181.803 14.094 12.766 –545 % 7,0 –3,9 * Hierunter fallen die Posten unter dem Bilanzstrich 1 (Eventualverbindlichkeiten) und 2 (Andere Verpflichtungen) und Derivatgeschäfte Auch im Geschäftsjahr konnte die positive Entwicklung der Volksbank Trossingen ungehindert fortgeführt werden. Die Bilanzsumme erhöhte sich deutlich um 7 %. Dahingegen reduzierten sich die außerbilanziellen Geschäfte um annähernd 4 %. Aktivgeschäft 2009 2008 Veränderung TEURTEURTEUR Kundenforderungen Wertpapieranlagen Forderungen an Kreditinstitute 94.401 46.271 35.322 94.728 28.593 38.388 –327 17.678 –3.066 % –0,3 61,8 –8,0 Unsere Kundenforderungen veränderten sich nur marginal. Das gute Niveau von 2008 konnte unter Berücksichtigung der schwierigen Wirtschaftssituation gehalten werden. Wir haben, wie auch schon in den vergangenen Jahren, verstärkt auf eine gute Qualität der vergebenen Kredite geachtet. Die eigenen Wertpapieranlagen erhöhten sich unter anderem aufgrund deutlicher Zuflüsse bei den Kundeneinlagen. Vorwort Interview Bericht des Aufsichtsrates rückblick 2009 verwaltung Lagebericht JahresabschluSS Ehrentafel & Impressum 25 Passivgeschäft 2009 2008 Veränderung TEURTEURTEUR Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Spareinlagen andere Einlagen Nachrangige Verbindlichkeiten 37.306 79.253 59.434 300 29.438 57.881 76.719 300 % 7.868 26,7 21.372 36,9 –17.285 –22,5 0 0,0 Als sehr großen Vertrauensbeweis unserer Kunden sehen wir die deutliche Zunahme der Geldanlagen in unserem Haus. Es ist im vergangenen Jahr zu Umschichtungen von anderen Einlagen zu den Spareinlagen gekommen. Ebenfalls haben wir das im vergangenen Jahr niedrige Zinsniveau genutzt, um uns für die Zukunft zu refinanzieren. Dienstleistungsgeschäft 2009 2008 Veränderung TEURTEURTEUR Erträge aus Wertpapierdienstleistungsund Depotgeschäften Vermittlungserträge Erträge aus Zahlungsverkehr 95 168 451 112 169 452 % –17 –15,2 –1 –0,6 –1 –0,2 Die Erträge aus dem Dienstleistungsgeschäft waren insgesamt gesehen leicht rückläufig. Insbesondere war hier der Bereich der Wertpapiergeschäfte hervorzuheben. Aufgrund der Finanzkrise haben Kunden Anlagen in Wertpapiere weniger nachgefragt. Im Jahr 2009 haben wir unsere Zweigstelle in Schura umgebaut und modernisiert. Für die nächsten Jahre ist eine suksessive Renovierung der übrigen Zweigstellen vorgesehen. Aufgrund EDV-technischer Veränderungen haben wir einen großen Teil der Computer im Laufe des Jahres ausgetauscht. Hier sind wir wieder auf dem neuesten Stand der Technik. Investitionen In 2009 wurden durchschnittlich 33 Mitarbeiter beschäftigt. Wie auch in den vorangegangenen Jahren sind in den einzelnen Abteilungen fast ausnahmslos hochqualifizierte Mitarbeiter beschäftigt, die oft schon viele Jahre für die Bank tätig sind. Im Jahr 2009 sind unsere Prokuristen Christian Obergfell und Lothar Lüdke sowie unser Abteilungsleiter Dieter Kratt altershalber ausgeschieden. Die Nachfolge haben unsere langjährigen Mitarbeiter Damir Tomasovic, Jörg Schlenker und Pedro Sousa angetreten. Personal- und Sozialbereich Unser kulturelles und soziales Engagement zeigt sich unter anderem in der engen Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Musikhochschule und unseren vierteljährlichen Musikveranstaltungen „Vis-á-vis, Klangkunst im Würfel“. Unser Engagement aus den Vorjahren zur Förderung von Vereinen und sozialen Organisationen haben wir beibehalten. Als einzige selbstständige Bank in Trossingen haben wir das gerne getan und sehen dies auch als Verpflichtung. Weitere nicht finanzielle Leistungsindikatoren 26 Lagebericht (Auszug) II. Darstellung der Lage sowie der Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Volksbank Trossingen eG Den globalen Auswirkungen der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise konnte sich die Volksbank Trossingen auch im Geschäftsjahr 2009 weitgehend entziehen. Die ersten Monate des Jahres 2010 zeigen eine stabile und zufriedenstellende Entwicklung der Bank. Die Gesamtentwicklung für das Jahr 2010 kann aufgrund weiterhin ungewisser Entwicklungen der gesamtwirtschaftlichen Situation und der Entwicklung der Finanzmärkte nur eingeschränkt eingeschätzt werden. Allerdings gehen wir davon aus, dass unter anderem die sehr qualitätsbewusste Kreditpolitik uns helfen wird, weiterhin die Finanz- und Wirtschaftskrise gut zu meistern. Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement In unserer Unternehmenskonzeption haben wir uns klar auf die Bedarfssituation unserer Mitglieder ausgerichtet und daraus eine langfristige Unternehmensplanung entwickelt, die eine dauerhafte Begleitung unserer Mitglieder in allen Finanzierungs- und Vermögensanlagefragen sicherstellt. Mit Hilfe von Kennzahlen- und Limitsystemen planen und steuern wir die Entwicklung unseres Instituts. Der Begrenzung der Risiken aus unserer Geschäftstätigkeit messen wir besondere Bedeutung bei. Durch Funktionstrennungen in den Arbeitsabläufen und die Tätigkeit unserer funktionsfähigen Internen Revision haben wir die Zuverlässigkeit der Steuerungsinformationen aus der ordnungsgemäßen Geschäftsabwicklung sichergestellt. Das Risikomanagement zur Früherkennung von Risiken ist vor dem Hintergrund wachsender Komplexität der Märkte im Bankgeschäft von großer Bedeutung. Wir verstehen dies als eine zentrale Aufgabe. Die hierfür zuständigen Organisationseinheiten berichten direkt dem Vorstand. Im Management der Risiken unterscheiden wir zwischen Kredit-, Marktpreis-, Liquiditäts-, Betriebs- und operationellen Risiken, wobei die Kreditrisiken hierbei einen Schwerpunkt bilden. Das Kreditrisikomanagement, d. h. die Steuerung und Kontrolle der Kreditrisiken nach den Grundsätzen und Leitlinien für die Kreditpolitik des Vorstandes, ist in der Abteilung Controlling angesiedelt. Daneben nimmt der Vorstand und der Leiter Kredit-Marktfolge die intensive Betreuung problembehafteter Engagements sowie ggf. eine notwendige Sicherheitenverwertung und Engagementabwicklung von gekündigten bzw. insolventen Krediten vor. Trotz einer sehr vorsichtigen Kreditvergabepolitik haben auch wir die Auswirkungen der Wirtschaftskrise zu spüren bekommen. Als Resultat daraus haben wir unseren Vorsorgebedarf für Kreditrisiken deutlich von 162 T€ im Vorjahr auf 1336 T€ erhöht. Für die Steuerung der Marktpreisrisiken ist der Bereich Controlling verantwortlich. Mit Hilfe eines Limitsystems, dessen Kriterien strenger als die Vorschriften des KWG sind, werden die Marktpreisrisiken der Gesamtbank gesteuert. Die Genossenschaft ist als Kreditinstitut, insbesondere aufgrund von bestehenden Inkongruenzen zwischen ihren aktiven und passiven Festzinspositionen, dem allgemeinen Zinsänderungsrisiko ausgesetzt. Sie misst dieses Zinsänderungsrisiko nach der Barwertmethode anhand der sog. Value at Risk-Kennziffer, die auf der Basis der historischen Zinsentwicklung in den vergangenen 250 Tagen mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 % den möglichen Barwertverlust innerhalb eines Zeitraums von 10 Tagen angibt (historische Simulation). Im Rahmen einer dynamischen Zinsrisikosteuerung auf Gesamtbankebene setzt die Genossenschaft verschiedene Zinssicherungsinstrumente – wie beispielsweise Zinsbegrenzungsvereinbarungen – ein. Der Vorstand der Genossenschaft hat den maximal akzeptablen Barwertverlust in Abhängigkeit von der Risikodeckungsmasse, die der Genossenschaft zur Verfügung steht, auf ein vertretba- Vorwort Interview Bericht des Aufsichtsrates rückblick 2009 verwaltung Lagebericht JahresabschluSS Ehrentafel & Impressum 27 res Maß begrenzt. Die Grenzwerte des Bundesaufsichtsamtes wurden im gesamten Jahr 2009 eingehalten. Das bilanzielle Eigenkapital sowie die Eigenmittelausstattung und Solvabilität gemäß § 10 KWG stellen sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt dar: Eigenmittel, Solvabilität 2009 2008 Veränderung TEURTEURTEUR Eigenkapital laut Bilanz * Haftendes Eigenkapital Eigenmittel Solvabilitätskennziffer 15.724 15.391 15.391 16,0 % 15.304 420 16.163 –772 16.163 –772 17,8 % % 2,7 –4,8 –4,8 * Hierzu rechnen die Passivposten 9 (Nachrangige Verbindlichkeiten), 11 (Fonds für allgemeine Bankrisiken) und 12 (Eigenkapital) Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet neben einer stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nach den Bestimmungen des KWG aufgestellten Anforderungen über die Eigenmittelausstattung wurden von uns im Geschäftsjahr 2009 stets eingehalten. Nach unserer Unternehmensplanung ist von einer Einhaltung der Solvabilitätskennziffer bei dem erwarteten Geschäftsvolumenzuwachs in 2010 auszugehen. Unser Eigenkapital (Passivposten 12) ist überdurchschnittlich ausgeprägt. Eine Dotierung der Rücklagen wird auch künftig elementarer Bestandteil der Geschäftspolitik sein. Zur Bestimmung des haftenden Eigenkapitals im Sinne des Kreditwesengesetzes sind bestimmte Abzugspositionen zu berücksichtigen. Diese Abzugspositionen haben sich im Berichtsjahr erhöht, wodurch das haftende Eigenkapital und die Solvabilitätskennziffer gegenüber 2008 rückläufig waren. Wesentliche Aktiv- und Passivstrukturen Kundenforderungen Eine ausgewogene Diversifizierung hinsichtlich der Branchen und der Volumen unserer Ausleihungen wird durch die Struktur und den räumlichen Umfang unseres Geschäftsgebietes gewährleistet. Unsere durch die Generalversammlung beschlossenen Kredithöchstgrenzen für die Kreditnehmer sowie die entsprechenden Kreditrichtlinien des KWG wurden während des gesamten Berichtsjahres stets eingehalten. Trotz den gesetzlichen Beschränkungen sowie den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise konnten wir durch unsere Liquiditätsplanung allen vertretbaren und berechtigten Kreditwünschen unserer Kunden entsprechen. Zu der in den Medien viel beschriebenen Kreditklemme ist es bei der Volksbank Trossingen eG nicht gekommen. Ein wesentlicher Anteil unseres Kreditvolumens entfällt auf unsere Privatkunden und auf das verarbeitende Gewerbe. Vermögenslage 28 Lagebericht (Auszug) II. Darstellung der Lage sowie der Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Volksbank Trossingen eG Akute Risiken im Kreditgeschäft werden in voller Höhe durch Einzelwertberichtigungen abgeschirmt. Latente Risiken sind ebenfalls durch umfangreich gebildete Vorsorgereserven abgedeckt. Die Forderungen an unsere Kunden haben wir zum Jahresende 2009 nach kaufmännischen Grundsätzen mit der gebotenen Vorsicht bewertet. Pauschalwertberichtigungen wurden vollständig in maximaler steuerlich zulässiger Höhe gebildet. Sowohl die Einzelwertberichtigungen, als auch die Pauschalwertberichtigungen wurden von den entsprechenden Aktivposten abgezogen. Wertpapieranlagen Die Wertpapieranlagen der Genossenschaft setzen sich wie folgt zusammen: Wertpapieranlagen 2009 2008 Veränderung TEURTEURTEUR % Anlagevermögen 920 0 920 – Liquiditätsreserve 45.247 28.522 16.725 58,6 Handelsbestand 103 70 33 47,1 Die deutliche Erhöhung unseres Wertpapierbestandes der Liquiditätsreserve ist begründet durch Umschichtungen, Zuflüsse von Kundeneinlagen und der Aufnahme von Refinanzierungsmitteln. Im Geschäftsjahr 2009 wurden erstmals Wertpapiere ins Anlagevermögen gekauft. Die zwei Wertpapiere sind Tier1-Anleihen der DZ-Bank und der Münchener Hypothekenbank. Aufgrund des Eigenkapitalcharakters für die Emittenten wurde vom Prüfungsverband empfohlen, die Wertpapiere als Anlagevermögen zu bilanzieren. Die Bank hat nur Wertpapiere mit gutem und erstklassigem Rating im Bestand. Aus diesem Grund konnte die Volksbank Trossingen alle Wertpapiere, auch die Wertpapiere des Anlagevermögens, weiterhin zum niedersten Kurs bewerten. Im Berichtsjahr 2009 nahm die Volksbank Trossingen keine Erleichterungen der Finanzaufsicht zur Minimierung von Abschreibungen aus den Wertpapieren in Anspruch. Analog dem Vorjahr wurde bei den Wertpapieren sogar ein unter dem Marktpreis liegender Buchwert zulässigerweise beibehalten. Weitere wesentliche Aktiv- und Passivstrukturen Es liegen keine besonderen Vorkommnisse vor. Derivatgeschäfte Im Berichtsjahr wurden keine neuen Derivate abgeschlossen. Die im Bestand befindlichen Derivate dienen insbesondere der Risikobegrenzung aus dem Zinsänderungsrisiko. Die Volumen sind von untergeordneter Bedeutung. Zinsänderungsrisiko Durch moderne Berechnungstools können wir das Zinsänderungsrisiko jederzeit berechnen und beim Auftreten von nicht erwünschten Risiken kann zeitnah gegengesteuert werden. Im Wirtschaftsjahr rechnen wir mit einem moderaten Anstieg des Zinsniveaus. Allerdings sind hier aufgrund der Finanzmarktkrise keine gesicherten Aussagen zu treffen. Vorwort Interview Bericht des Aufsichtsrates rückblick 2009 verwaltung Lagebericht JahresabschluSS Ehrentafel & Impressum 29 Währungsrisiko Währungsrisiken sind nicht vorhanden. Die Bestände sind durch jeweilige Gegenpositionen vollständig geschlossen. Sonstige Risiken Sonstige Risiken für das Geschäftsjahr 2010 sind zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichts nicht bekannt. Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung des BVR Die Volksbank Trossingen eG ist der Sicherungseinrichtung (Garantieverbund des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V.) angeschlossen. Mit der Zugehörigkeit zum Garantieverbund und durch Abgabe einer Garantieerklärung haben wir eine Garantieverpflichtung gegenüber dem BVR übernommen. Die Finanz- und Wirtschaftskrise führte zu keinen Einschränkungen der Zahlungsbereitschaft der Volksbank Trossingen eG. Die Zahlungsbereitschaft war zu den Meldestichtagen in vollem Umfang gegeben. Die Liquiditätsgrundsätze waren im Jahresverlauf weitgehend eingehalten. Für 2010 rechnen wir nicht mit einer Einschränkung der Zahlungsbereitschaft. Finanz- und Liquiditätslage Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Genossenschaft stellen sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar: Ertragslage Erfolgskomponenten 2009 2008 Veränderung TEURTEURTEUR Zinsüberschuss 1 Provisionsüberschuss 2 Handelsergebnis Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwendungen b) andere Verwaltungsaufwendungen Betriebsergebnis vor Bewertung 3 Bewertungsergebnis 4 Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit Steueraufwand Jahresüberschuss 4.373 846 27 3.511 2.224 1.287 2.325 –1.238 1.087 482 455 1 GuV-Posten 1 abzüglich GuV-Posten 2 zuzüglich GuV-Posten 3 2 GuV-Posten 5 abzüglich GuV-Posten 6 3.125 872 –11 3.179 2.142 1.037 734 7 740 134 457 % 1.248 39,9 –26 –3,0 38 – 332 10,4 82 3,8 250 24,1 1.591 216,8 1.245 – 347 46,9 348 259,7 –2 –0,4 3Saldo aus den GuV-Posten 1 bis 12 4Saldo aus den GuV-Posten 13 bis 16 30 Lagebericht (Auszug) II. Darstellung der Lage sowie der Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Volksbank Trossingen eG Das Ergebnis aus dem operativen Geschäft, vor allem der Zinsüberschuss hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht. Die Personalkosten und die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich im Berichtsjahr moderat. Ein wesentlicher Faktor ist die Risikovorsorge, die sich in der Position Bewertungsergebnis widerspiegelt. Trotz eines deutlich höheren Steueraufwands konnte nach Steuern ein Ergebnis analog dem Vorjahr erzielt werden. Zusammenfassende Beurteilung der Lage Wie erwartet stand das Geschäftsjahr 2009 im Schatten der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise. Die Kapitalmärkte haben sich im Geschäftsjahr sehr langsam erholt. Die Normalität ist allerdings noch nicht vollständig eingetreten. Wir sind mit dem Betriebsergebnis des Jahres 2009 unter diesen Voraussetzungen sehr zufrieden. Das Eigenkapital der Volksbank Trossingen eG konnte deutlich gestärkt werden und bleibt weiterhin überdurchschnittlich. Dieses Gesamtvermögen ist auch in der Zukunft ein Garant für die Selbständigkeit des Unternehmens. Die Volksbank Trossingen ist für die Zukunft gut gerüstet und hat gezeigt, dass sie in der Lage ist, sich allen Herausforderungen zu stellen. Die vom Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband e. V. aufgestellten Empfehlungen und Leitlinien über die Mindestausstattung an Eigenkapital, im Verhältnis zu den bestehenden Risikofaktoren, hat die Bank wie in den Vorjahren um ein Vielfaches überschritten. Zum Bilanzstichtag bestehen keine erkennbaren Risiken, die für die Entwicklung der Bank von Bedeutung sind. III. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres Es sind keine besonderen Vorgänge festzustellen. IV. Voraussichtliche Entwicklung (Prognosebericht) Aufgrund der weiterhin bestehenden Prognoseunsicherheiten durch die Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise kann für die Volksbank Trossingen eG keine gesicherte Aussage über die Entwicklung in 2010 und 2011 getroffen werden. Derzeit erwarten wir dennoch aufgrund eines moderat steigenden Zinsniveaus eine leicht rückläufige Zinsspanne. Für das Gesamtjahr gehen wir dennoch derzeit von einer vergleichbaren Entwicklung der Volksbank Trossingen eG analog dem Berichtsjahr aus. Unser Ziel ist weiterhin die Stärkung der Eigenkapitalstruktur und somit die Gewährleistung der Selbstständigkeit der Volksbank Trossingen eG. Vorwort Interview Bericht des Aufsichtsrates rückblick 2009 verwaltung Lagebericht JahresabschluSS Ehrentafel & Impressum 31 V. Zweigniederlassungen Unser Zweigstellennetz blieb in 2009 unverändert. Mit unserer in 2009 begonnenen Renovierungs- und Modernisierungsoffensive zeigen wir, dass die Zweigstellen und damit die Präsenz in den Umlandgemeinden für uns weiterhin sehr wichtig sind. An dieser Stelle möchten wir sie bereits jetzt darauf hinweisen, dass wir unsere Zweigstelle am Fritz-Kiehn-Platz im Laufe des Jahres renovieren. Für den Umbauzeitraum wird die Zweigstelle geschlossen. Für entstehende Umstände bitten wir um Ihr Verständnis und danken hierfür bereits an dieser Stelle. Veränderungen im Zweigstellennetz sind für 2010 nicht beabsichtigt. Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von EUR 455.396,64 unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von EUR 2.746,60 sowie nach den im Jahresabschluss mit EUR 150.000,00 ausgewiesenen Einstellungen in die Rücklagen (Bilanzgewinn von EUR 308.143,24) wie folgt zu verwenden: Ausschüttung einer Dividende von 6,00 % Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen a) Gesetzliche Rücklage b)Andere Ergebnisrücklagen Vortrag auf neue Rechnung Trossingen, 11. März 2010 Franz-Josef Jaumann Vorstandsvorsitzender Michael Weisser Vorstandsmitglied 153.195,27 75.000,00 75.000,00 4.947,97 308.143,24 Vorschlag zur Ergebnisverwendung - - / #7 erfolgreich Spätzle mit soss‘ Für einen echten »Spätzle-Schwôb« gibt es (fast) nichts Besseres, als die weltweit bekannten Nudeln in allen Variationen. Doch bescheiden wie Schwaben sind, reicht dazu oft nur eine leckere Bratensoße – früher oft der Rest vom Sonntagsbraten. Zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2009, knüpfen wir an die Erfolge der Vorjahre an und zeigen auch in schwierigen Zeiten Stärke. Dabei verstehen wir uns auch im kommenden Jahr als Förderer der Menschen in unserer Region, als Motor für die Entwicklung vor Ort und als zuverlässigen Partner für Finanzgeschäfte. Herausforderungen meistern und gemeinsam Erfolge feiern – das ist der Kitt für die Beziehungen zu unseren Kunden auch im Jahr 2010. erst der erfolg – dann die belohnung Vorwort Interview Bericht des Aufsichtsrates rückblick 2009 verwaltung Lagebericht JahresabschluSS Ehrentafel & Impressum Jahresabschluss Kurzfassung ohne anhang aktiva & passiva gewinn- und verlustrechnung 500 g Mehl 1 EL Salz 3 Eier 250 ml Wasser Mehl und die übrigen Zutaten werden angerührt, der Teig geschlagen, bis er Blasen hat und sich vom Löffel ablöst. Das Spatzenbrett wird mit kaltem Wasser abgeschwenkt, wenig Teig daraufgegeben, mit dem Spatzenschaber dünn ausgestrichen und lange, feine Spätzle in kochendes Salzwasser geschabt. Wenn sie oben schwimmen, werden sie mit einem Schaumlöffel herausgenommen, durch frisches, heißes Salzwasser gezogen und sofort serviert. 6 PORTIONEN Spätzle mit Soß‘ 1 kg Kalbfleisch 250 g Knochen vom Kalb 1 Karotte 2 Zwiebeln 1 Bund Kräuter 100 g Speck (Schwarte) 2,5 Liter Wasser 30 g Salz Fleisch in Würfel schneiden, Knochen kleinhacken. Bei einer Hitze von 200°C in einer Bratform im Ofen anbraten, häufig wenden bis alles schön braun ist. Eine große Kasserolle mit dem in ca. 4 Millimeter dicken Scheiben geschnittenen Gemüse und dem Kräuterstrauß aus einigen Petersilienstängeln, einem Zweig Thymian und einem Lorbeerblatt auslegen, darauf die Schwarten und die Fleischstücke sowie die Knochen legen. 10 Minuten bei kleiner Hitze ziehen lassen, bis das Gemüse feucht wird. Zwischenzeitlich etwa ein Glas Wasser in die Bratform gießen, um die Rückstände zu lösen, diese Flüssigkeit dann in die Kasserolle geben. Einkochen, bis kaum noch Flüssigkeit (d. h. etwa ein EL beim Kippen des Topfes noch sichtbar) in der Kasserolle ist und diese Prozedur zweimal wiederholen. Jetzt Wasser aufgießen, salzen. Langsam zum Kochen bringen, wiederholt abschäumen und mindestens 5 Stunden leise köcheln lassen. Durch ein spitzes Sieb gießen, 15 Minuten ruhen lassen, dann entfetten. In ein Gefäß umgießen, dabei das Sediment zurücklassen. Der Jus sollte jetzt kräftig schmecken und bernsteinfarben sein. 33 34 Aktiva Jahresbilanz zum 31.12.2009 2009 2008 EUR EUR TEUR 595.975,77 681 2.141.630,02 2.380 (2.380) – 2.737.605,79 – EUR EUR 2.141.630,02 1. Barreserven a) Kassenbestand b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank c) Guthaben bei Postgiroämtern 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen, sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar – – – (–) b) Wechsel darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar – – – – (–) 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 3.473.377,18 18 b) andere Forderungen 31.848.427,91 35.321.805,09 38.370 4. Forderungen an Kunden 94.400.921,39 94.728 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert darunter: Kommunalkredite 64.403.780,54 746.844,68 (66.229) (765) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ab) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank – – – – – – (–) – (–) b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank – 42.216.881,11 – 46.167.215,53 46.167.215,53 – (–) 28.522 (28.802) c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag – – 46.167.215,53 – (–) 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 103.387,79 70 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten 1.112.247,12 – 8.529.627,40 8.216 (799) (–) b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften darunter: bei Kreditgenossenschaften darunter: bei Finanzdienstleistungsinstituten 35.600,00 – 39.800,00 8.569.427,40 40 (36) (–) 8. Anteile an verbundenen Unternehmen – – (–) (–) 9. Treuhandvermögen 32.443,95 38 darunter: an Kreditinstituten darunter: bei Finanzdienstleistungsinstituten darunter: Treuhandkredite – – 32.443,95 (38) 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch – – 11. Immaterielle Anlagewerte 4.003,00 4 12. Sachanlagen 5.920.229,36 7.285 13. Sonstige Vermögensgegenstände 1.022.443,41 1.259 14. Rechnungsabgrenzungsposten 289.175,05 191 Summe der Aktiva 194.568.657,76 181.803 Vorwort Interview Bericht des Aufsichtsrates rückblick 2009 verwaltung Lagebericht JahresabschluSS Ehrentafel & Impressum Passiva 2009 2008 EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig 319,04 87 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 37.305.536,40 37.305.855,44 29.351 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 55.407.608,70 23.844.930,36 79.252.539,06 54.398 3.483 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 29.119.451,50 30.314.130,38 59.433.581,88 138.686.120,94 24.749 51.971 – – – – – – – (–) (–) 4. Treuhandverbindlichkeiten 32.443,95 38 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere darunter: eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf (38) 5. Sonstige Verbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite 32.443,95 459.953,16 487 6. Rechnungsabgrenzungsposten 229.254,68 135 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1.352.227,00 1.298 b) Steuerrückstellungen 199.621,00 9 c) andere Rückstellungen 578.988,35 2.130.836,35 494 8. Sonderposten mit Rücklageanteil – – 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 300.000,00 300 – – 10. Genussrechtskapital (–) 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 3.900.000,00 3.750 darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig – 12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital 2.566.050,00 2.596 b) Kapitalrücklage – – c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage cb) andere Ergebnisrücklagen 4.270.000,00 4.380.000,00 8.650.000,00 4.120 4.230 d) Bilanzgewinn 308.143,24 11.524.193,24 308 Summe der Passiva 194.568.657,76 181.803 1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten – – 3.476.676,24 3.581 – 3.476.676,24 – – 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften – b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen – – c) Unwiderrufliche Kreditzusagen darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften – 7.779.075,18 7.779.075,18 8.219 (–) 35 36 Gewinn- und verlustrechnung Für die zeit vom 1. januar 2009 bis zum 31. dezember 2009 2009 2008 EUR EUR EUR EUR TEUR 7.348 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 7.200.873,40 b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 1.862.437,19 9.063.310,59 1.022 2. Zinsaufwendungen 4.747.725,80 4.315.584,79 5.386 6 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 2.450,72 b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 54.637,29 135 c) Anteile aus verbundenen Unternehmen – 57.088,01 – 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinn abführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 5. Provisionserträge 6. Provisionsaufwendungen – – 914.996,08 932 68.652,31 846.343,77 60 7. Nettoaufwand aus Finanzgeschäften 26.828,00 –11 8. Sonstige betriebliche Erträge 997.703,15 367 9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil – – 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand b) andere Verwaltungsaufwendungen aa) Löhne und Gehälter ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung darunter: für Altersversorgung 1.670.411,90 1.633 259.915,78 553.542,95 2.223.954,85 480 (188) 1.286.669,00 3.510.623,85 1.037 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 360.399,20 343 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 47.560,87 97 1.231.336,20 – 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft – –1.231.336,20 7 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 6.250,00 – 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren – –6.250,00 – 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme – – 18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil – – 19 .Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 1.087.377,60 740 Vorwort Interview Bericht des Aufsichtsrates rückblick 2009 verwaltung Lagebericht JahresabschluSS Ehrentafel & Impressum 37 2009 2008 EUR EUR EUR TEUR 20. Außerordentliche Erträge – – 21. Außerordentliche Aufwendungen – – EUR 22. Außerordentliches Ergebnis – (–) 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 460.024,70 111 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 21.956,26 481.980,96 22 24a.Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 150.000,00 150 25. Jahresüberschuss 455.396,64 457 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 2.746,60 1 458.143,24 458 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage – – b) aus anderen Ergebnisrücklagen – – – 458.143,24 458 28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage 75.00,00 75 b) in andere Ergebnisrücklagen 75.00,00 150.000,00 75 29. Bilanzgewinn 308.143,24 308 Trossingen, im März 2010 Franz-Josef Jaumann Vorstandsvorsitzender Michael Weisser Vorstandsmitglied Der vollständige Jahresabschluss 2009 wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes e. V., Karlsruhe wurde am 13. April 2010 erteilt. – -------------------------------------------------------------------------------------------- 38 Ehrentafel Folgende Mitglieder erhalten die Ehrenurkunde für langjährige Mitgliedschaft 50 Jahre Mitgliedschaft Anschütz, Ralf | Trossingen Heimburger, Alfred | Trossingen Koch, Dieter | Trossingen Kohler, Werner | Trossingen Kunz, Reinhard | Talheim Prokop, Senon | Trossingen Schneider, Dr. Dieter | Trossingen Uhl, Siegfried | Villingen-Schwenningen Weisshaar, Reiner | Trossingen Wertz, Kurt | Trossingen Wintermantel-Hönninger, Inge | Gosheim Winz, Siegfried | Trossingen Wohlfarth, Gerhard | Trossingen Wolff, Helmut | Trossingen 30 Jahre Mitgliedschaft 40 Jahre Mitgliedschaft Arno, Guido | Gunningen Arno, Helga | Gunningen Benkler, Kurt | Durchhausen Benzing, Hilde | Trossingen Butzlaff, Reinhard | Trossingen Eisen, Kriemhild | Trossingen Feiler, Hartmut | Trossingen Frölich, Helmut | Talheim Grosch, Karl Heinz | Trossingen Hammel,Wolfgang | Villingen-Schwenningen Häring, Hubertus | Durchhausen Hohner, Eugen | Trossingen Kauth, Hans Werner | Trossingen Kipp, Diethelm | Rietheim-Weilheim Kipp, Wilhelm | Trossingen Klingenstein, Erwin | Trossingen Koch, Hans Günther | Bräunlingen Maier, Hermann | Trossingen Messner, Alfred | Trossingen Messner, Hans | Trossingen Messner, Lore | Trossingen Möller, Manfred | Trossingen Niehues, Werner | Trossingen Ott, Heiner | Trossingen Raith, Axel | Trossingen Riedel, Hans | Trossingen Schaaf, Hartmut | Trossingen Schlenker, Hans | Trossingen Schwarz, Peter Otto | Durchhausen Söllner, Armin | Trossingen Stolz, Franz | Trossingen Aisslinger, Sabine | Aalen Boigs, Barbara | Trossingen Brodbeck, Willi | Trossingen Degaetano, Nicola | Trossingen Engesser, Herbert | Durchhausen Engesser, Marion | Durchhausen Engesser, Ruth | Durchhausen Fauser, Maria | Talheim Flaig, Gerhard | Trossingen Frey, Heinz | Durchhausen Galinsky, Frieda | Trossingen Gola, Heideliese | Trossingen Gröger, Peter | Trossingen Haller, Wilhelm | Trossingen Haug, Anna | Seitingen-Oberflacht Hauser, Gerhard | Jettingen Hauser, Manfred | Bochum Hauser, Otto | Trossingen Hecker, Friedrich | Trossingen Hecker, Lore | Trossingen Höfler, Manfred | Trossingen Jankowski, Helga | Talheim Kapphan, Günther | Trossingen Kapphan, Karin | Trossingen Koch, Brunhilde | Trossingen Kratt, Christian | Trossingen Kratt, Ursula Susanne | Trossingen Krause, Ulrike | Menden Kühlbach, Ludwig | Trossingen Kusserow, Gerd | Trossingen Lehmann, Gerd | Trossingen Lisson, Dieter | Villingen-Schwenningen Mauthe, Helmut | Talheim Vorwort Interview Bericht des Aufsichtsrates rückblick 2009 verwaltung Lagebericht JahresabschluSS Ehrentafel & Impressum impressum Messner, Erich | Trossingen Müller, Ulrich | Aichach Ohnmacht, Erika | Villingen-Schwenningen Piacentini, Kirsten | Trossingen Podbiocic, Josip | Villingen-Schwenningen Priebe, Theresia | Trossingen Rosic, Momir | Trossingen Rosic, Stana | Trossingen Rückert, Rainer | Gosheim Schmidt, Erika | Trossingen Schmidt, Gretel | Trossingen Schöndienst, Edeltraud | Aldingen Schuler, Reinhold | Trossingen Schurr, Erich | Trossingen Schwab, Rolf | Trossingen Schwab, Ursula | Trossingen Schweiker, Wolfgang | Trossingen Siegwart, Dieter | Trossingen Simmerer, Lothar | Trossingen Stehle, Ottmar | Gosheim Stolz, Sabine | Trossingen Strobel, Jürgen | Villingen-Schwenningen Strom, Karin | Trossingen Till, Rosemarie | Trossingen Umlauff, Bernhard | Trossingen Vatter, Michael | Trossingen Victor, Philip Viswasam | Kingston-Surrey GB Weinmann, Gerhard | Trossingen Zaczyk, Lieselotte | Talheim Zeller, Dankwart | Tübingen Vorstand und Aufsichtsrat gratulieren den Mitgliedern recht herzlich und danken für die jahrzehntelange Treue zur Volksbank Trossingen eG. Impressum Herausgeber Volksbank Trossingen eG Konzeption, Gestaltung, TEXT und illustration Susanne T. Benkler de | signbar, Trossingen www.de-signbar.de Druck Ritzi GmbH Trossingen Ein Abdruck – auch auszugsweise – sowie die elektronische Verwertung jeglicher Art bedarf der Zustimmung des Vorstandes der Volksbank Trossingen eG 39 wo gemeinsinn noch tradition hat Volksbank Trossingen eG Hauptstraße 2 78647 Trossingen Telefon 0 74 25 / 225-0 www.volksbank-trossingen.de info@volksbank-trossingen.de